Franz Heitgres - Versionsgeschichte

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	== Leben ==		== Leben ==
	Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Herausgabe der Zeitung „Roter Nordsport“. 1932 wurde er wegen politischer Differenzen mit der KPD-Leitung von dieser Aufgabe entbunden und aus der Partei ausgeschlossen.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref><ref>[[Herbert Diercks]]: Hamburger Fußball im Nationalsozialismus, herausgegeben von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg 2016, S. 22</ref>		Heitgres trat im Jahr 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Herausgabe der Zeitung „Roter Nordsport“. Im Jahr 1932 wurde er wegen politischer Differenzen mit der KPD-Leitung von dieser Aufgabe entbunden und aus der Partei ausgeschlossen.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref><ref>[[Herbert Diercks]]: Hamburger Fußball im Nationalsozialismus, herausgegeben von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg 2016, S. 22</ref>

	In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].		In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? – NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].

	Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der ~~sowjetischen~~ Besatzungszone wurde er 1954 aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[https://www.abendblatt.de/hamburg/article108956328/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|abruf=2016-01-18 \|archiv-datum=2014-02-22 \|archiv-url=https://web.archive.org/web/20140222002327/http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|offline=ja ~~\|archiv-bot=2025-02-12 10:43:09 InternetArchiveBot~~ }}</ref>		Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. Im Jahr 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der [[Sowjetische Besatzungszone\|Sowjetischen Besatzungszone]] wurde er im Jahr 1954 aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[https://www.abendblatt.de/hamburg/article108956328/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] – Geschichtswerkstatt e. V. \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=www.bredelgesellschaft.de: Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|abruf=2016-01-18 \|archiv-datum=2014-02-22 \|archiv-url=https://web.archive.org/web/20140222002327/http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|offline=ja }}</ref>

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

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	In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].		In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].

	Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er 1954 aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[https://www.abendblatt.de/hamburg/article108956328/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|abruf=2016-01-18}}</ref>		Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er 1954 aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[https://www.abendblatt.de/hamburg/article108956328/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|abruf=2016-01-18 \|archiv-datum=2014-02-22 \|archiv-url=https://web.archive.org/web/20140222002327/http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|offline=ja \|archiv-bot=2025-02-12 10:43:09 InternetArchiveBot }}</ref>

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

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	In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].		In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].

	Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er 1954 aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[~~http~~://www.abendblatt.de/hamburg/~~article520816~~/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|~~zugriff~~=2016-01-18}}</ref>		Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er 1954 aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[https://www.abendblatt.de/hamburg/article108956328/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|abruf=2016-01-18}}</ref>

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

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	== Leben ==		== Leben ==
	Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Herausgabe der Zeitung ~~"Roter~~ ~~Nordsport"~~. 1932 wurde er wegen politischer Differenzen mit der KPD-Leitung von dieser Aufgabe entbunden und aus der Partei ausgeschlossen.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref><ref>[[Herbert Diercks]]: Hamburger Fußball im Nationalsozialismus, herausgegeben von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg 2016, S. 22</ref>		Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Herausgabe der Zeitung „Roter Nordsport“. 1932 wurde er wegen politischer Differenzen mit der KPD-Leitung von dieser Aufgabe entbunden und aus der Partei ausgeschlossen.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref><ref>[[Herbert Diercks]]: Hamburger Fußball im Nationalsozialismus, herausgegeben von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg 2016, S. 22</ref>

	In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].		In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].

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	== Leben ==		== Leben ==
	Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Herausgabe der Zeitung "Roter Nordsport". 1932 wurde er wegen politischer Differenzen mit der KPD-Leitung von dieser Aufgabe entbunden und aus der Partei ausgeschlossen. <ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref><ref>[[Herbert Diercks]]: Hamburger Fußball im Nationalsozialismus, herausgegeben von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg 2016, S. 22</ref>		Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Herausgabe der Zeitung "Roter Nordsport". 1932 wurde er wegen politischer Differenzen mit der KPD-Leitung von dieser Aufgabe entbunden und aus der Partei ausgeschlossen.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref><ref>[[Herbert Diercks]]: Hamburger Fußball im Nationalsozialismus, herausgegeben von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg 2016, S. 22</ref>

	In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].		In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].

Wolf1949H: kleiner Einschub zum Rotsport

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	== Leben ==		== Leben ==
	Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref>		Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Herausgabe der Zeitung "Roter Nordsport". 1932 wurde er wegen politischer Differenzen mit der KPD-Leitung von dieser Aufgabe entbunden und aus der Partei ausgeschlossen. <ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref><ref>[[Herbert Diercks]]: Hamburger Fußball im Nationalsozialismus, herausgegeben von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg 2016, S. 22</ref>

	In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].		In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].

	Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er ~~später~~ aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article520816/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|zugriff=2016-01-18}}</ref>		Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er 1954 aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article520816/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|zugriff=2016-01-18}}</ref>

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

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	{{Normdaten\|TYP=p\|GND=1015727263\|VIAF=187072013~~\|GNDName=105797332\|GNDCheck=2017-03-30~~}}		{{Normdaten\|TYP=p\|GND=1015727263\|VIAF=187072013}}

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Leben: Syntax

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	Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref>		Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref>

	In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /> <ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref>In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].		In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].

	Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er später aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article520816/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|zugriff=2016-01-18}}</ref>		Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er später aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article520816/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|zugriff=2016-01-18}}</ref>

Wolf1949: Kategorie:Häftling im KZ Neuengamme

2020-03-02T00:49:58Z

Kategorie:Häftling im KZ Neuengamme

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	Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref>		Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref>

	In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager]] inhaftiert.<ref name="Benser" /> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].		In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /> <ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref>In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].

	Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er später aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article520816/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|zugriff=2016-01-18}}</ref>		Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er später aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article520816/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|zugriff=2016-01-18}}</ref>
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	[[Kategorie:Hamburger Senator (20. Jahrhundert)]]		[[Kategorie:Hamburger Senator (20. Jahrhundert)]]
	[[Kategorie:Mitglied der VVN-BdA]]		[[Kategorie:Mitglied der VVN-BdA]]
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	[[Kategorie:KPD-Mitglied]]		[[Kategorie:KPD-Mitglied]]
	[[Kategorie:SPD-Mitglied]]		[[Kategorie:SPD-Mitglied]]

Sonnesatt: Lebensdaten ergänzt

2017-04-21T19:32:42Z

Lebensdaten ergänzt

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	'''Franz Heitgres''' (* [[23. Oktober]] [[1906]]; † [[12. November]] [[1961]]) war ein deutscher Politiker ([[Kommunistische Partei Deutschlands\|KPD]]) und Senator in [[Hamburg]].		'''Franz Heitgres''' (* [[23. Oktober]] [[1906]] in [[Hamburg]]; † [[12. November]] [[1961]] ebenda)<ref>[https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/5EAW3G2GZ47DLCNXITIM2VDU2XJ726KQ ''Heitgres, Franz (Senator, wurde aus der KPD ausgeschlossen, geb. 23.10.1906 Hamburg, gest. 12.11.1961 Hamburg)''], Staatsarchiv Hamburg, 731-8_A 758. In: ''deutsche-digitale-bibliothek.de'', abgerufen am 21. April 2017.</ref> war ein deutscher Politiker ([[Kommunistische Partei Deutschlands\|KPD]]) und Senator in Hamburg.

	== Leben ==		== Leben ==
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	\|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (KPD), MdHB, Senator		\|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (KPD), MdHB, Senator
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	Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref>		Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des [[Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)\|KJVD]]. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante.<ref name="Benser">[[Günter Benser]]: ''Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.'' Band 4: ''Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946).'' Dietz, Berlin 2009, S. 283.</ref>

	In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /> <ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref>In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].		In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im [[Konzentrationslager Neuengamme]] inhaftiert.<ref name="Benser" /><ref>Alyn Beßmann/Lennart Onken: Überlebt! Und nun? - NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung, Herausgeber: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, S. 44</ref> In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des ''Komitees ehemaliger politischer Gefangener'', dem Hamburger Landesverband der [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten\|Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes]].

	Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er später aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article520816/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|zugriff=2016-01-18}}</ref>		Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten [[Senat Petersen]] an. 1946 gehörte er auch der [[Ernannte Hamburgische Bürgerschaft\|ernannten Hamburgischen Bürgerschaft]] an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er später aus der KPD ausgeschlossen und trat in die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands\|SPD]] ein.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article520816/Wie-ein-KPD-Mann-aus-dem-Senat-flog.html ''Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog.''] In: ''[[Hamburger Abendblatt]].'' 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.</ref> Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.<ref>{{Internetquelle \|autor=Holger Tilicki \|hrsg=[[Willi-Bredel-Gesellschaft]] \|url=http://www.bredelgesellschaft.de/schoeps/rb2003.html#beckbye \|titel=Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye \|werk=Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. \|datum=2003 \|zugriff=2016-01-18}}</ref>