Framebuffer Object - Versionsgeschichte

2001:638:804:2084:41E2:A8E:1A9A:3DE9 am 19. Juli 2019 um 11:07 Uhr

2019-07-19T11:07:10Z

← Nächstältere Version		Version vom 19. Juli 2019, 13:07 Uhr
Zeile 1:		Zeile 1:
	Als '''Framebuffer Object''' ('''FBO''') wird eine Erweiterung von [[OpenGL]] bezeichnet, die flexibles und plattformunabhängiges [[Offscreen (Computer)\|Offscreen-Rendering]] ermöglicht. Sie ist mit dem [[Render Targets Model]] von [[DirectX]] vergleichbar. Beide Erweiterungen erlauben es nicht nur im Fenster zu rendern, sondern auch fast alle Grafikoperationen auf [[Textur (Computergrafik)\|Texturen]] anzuwenden. Durch Kombination mehrerer solcher Bilder (Texturen) oder unter Anwendung von [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filtern]] können verschiedenste grafische Effekte erzeugt werden.		Als '''Framebuffer Object''' ('''FBO''') wird eine Erweiterung von [[OpenGL]] bezeichnet, die flexibles und plattformunabhängiges [[Offscreen (Computer)\|Offscreen-Rendering]] ermöglicht. Sie ist mit dem [[Render Targets Model]] von [[DirectX]] vergleichbar. Beide Erweiterungen erlauben es nicht nur, im Fenster zu rendern, sondern auch fast alle Grafikoperationen auf [[Textur (Computergrafik)\|Texturen]] anzuwenden. Durch Kombination mehrerer solcher Bilder (Texturen) oder unter Anwendung von [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filtern]] können verschiedenste grafische Effekte erzeugt werden.

	Die Erweiterung besitzt viele Vorteile gegenüber den vorherigen [[PBuffer]] Objekten, welche nur durch notwendige ''Context Switches'' beschrieben werden konnten. Dies ist bei FBOs nicht notwendig, was sowohl die Programmierung vereinfacht, als auch Vorteile bei der Geschwindigkeit bringt.		Die Erweiterung besitzt viele Vorteile gegenüber den vorherigen [[PBuffer]]-Objekten, welche nur durch notwendige ''Context Switches'' beschrieben werden konnten. Dies ist bei FBOs nicht notwendig, was sowohl die Programmierung vereinfacht, als auch Vorteile bei der Geschwindigkeit bringt.

	== Anwendungsfälle ==		== Anwendungsfälle ==
Zeile 8:		Zeile 8:
	Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben, sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.		Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben, sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.

	Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert ('''Render to Texture''' oder kurz RTT), welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor „geklebt“ wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Computerspiel)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.		Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert ('''Render to Texture''' oder kurz RTT), welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor „geklebt“ wird und es dem Betrachter ermöglicht, ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Computerspiel)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume, die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.

	== Weblinks ==		== Weblinks ==

Schnabeltassentier: satzbau

2017-07-16T07:35:54Z

satzbau

← Nächstältere Version		Version vom 16. Juli 2017, 09:35 Uhr
Zeile 6:		Zeile 6:
	FBOs werden hauptsächlich für zwei Schritte verwendet: Bei der ''Nachbearbeitung von gerenderten Bildern'' und bei der ''Zusammenstellung mehrerer Szenen innerhalb eines Bildes''.		FBOs werden hauptsächlich für zwei Schritte verwendet: Bei der ''Nachbearbeitung von gerenderten Bildern'' und bei der ''Zusammenstellung mehrerer Szenen innerhalb eines Bildes''.

	Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.		Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben, sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.

	Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert ('''Render to Texture''' oder kurz RTT), welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor „geklebt“ wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Computerspiel)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.		Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert ('''Render to Texture''' oder kurz RTT), welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor „geklebt“ wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Computerspiel)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.

Bodo Thiesen: Ein Absatz gelöscht, der fast wortwörtlich im vorherigen Absatz stand

2013-10-16T02:38:35Z

Ein Absatz gelöscht, der fast wortwörtlich im vorherigen Absatz stand

← Nächstältere Version		Version vom 16. Oktober 2013, 04:38 Uhr
Zeile 8:		Zeile 8:
	Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.		Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.

	Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert, welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor „geklebt“ wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Computerspiel)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.		Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert ('''Render to Texture''' oder kurz RTT), welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor „geklebt“ wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Computerspiel)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.

	So ist es möglich, außerhalb eines Hauses eine Kamera zu platzieren, die den Außenbereich im Fernseher, der in einem der Zimmer steht, darstellt. Dazu wird zunächst die Außenszene berechnet und in einer Textur als Bild hinterlegt. Im nächsten Schritt wird die Textur über den Fernseher „geklebt“. Diese Vorgehensweise wird häufig als '''Render to Texture''' (RTT) bezeichnet.

	== Weblinks ==		== Weblinks ==

KLBot2: Bot: 1 Interwiki-Link(s) nach Wikidata (:d:Q1440663) migriert

2013-03-28T02:51:18Z

Bot: 1 Interwiki-Link(s) nach Wikidata (d:Q1440663) migriert

← Nächstältere Version		Version vom 28. März 2013, 04:51 Uhr
Zeile 17:		Zeile 17:

	[[Kategorie:Bildsynthese]]		[[Kategorie:Bildsynthese]]

	[[en:Framebuffer Object]]

31.19.10.196: WP:TYP Anführungszeichen

2011-10-28T13:05:53Z

WP:TYP Anführungszeichen

← Nächstältere Version		Version vom 28. Oktober 2011, 15:05 Uhr
Zeile 8:		Zeile 8:
	Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.		Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.

	Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert, welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor ~~"geklebt"~~ wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Computerspiel)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.		Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert, welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor „geklebt“ wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Computerspiel)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.

	So ist es möglich, außerhalb eines Hauses eine Kamera zu platzieren, die den Außenbereich im Fernseher, der in einem der Zimmer steht, darstellt. Dazu wird zunächst die Außenszene berechnet und in einer Textur als Bild hinterlegt. Im nächsten Schritt wird die Textur über den Fernseher „geklebt“. Diese Vorgehensweise wird häufig als '''Render to Texture''' (RTT) bezeichnet.		So ist es möglich, außerhalb eines Hauses eine Kamera zu platzieren, die den Außenbereich im Fernseher, der in einem der Zimmer steht, darstellt. Dazu wird zunächst die Außenszene berechnet und in einer Textur als Bild hinterlegt. Im nächsten Schritt wird die Textur über den Fernseher „geklebt“. Diese Vorgehensweise wird häufig als '''Render to Texture''' (RTT) bezeichnet.

Grim.fandango: /* Anwendungsfälle */

2011-02-07T21:44:03Z

Anwendungsfälle

← Nächstältere Version		Version vom 7. Februar 2011, 23:44 Uhr
Zeile 8:		Zeile 8:
	Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.		Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.

	Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert, welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor "geklebt" wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (~~Valve~~)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.		Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert, welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor "geklebt" wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Computerspiel)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.

	So ist es möglich, außerhalb eines Hauses eine Kamera zu platzieren, die den Außenbereich im Fernseher, der in einem der Zimmer steht, darstellt. Dazu wird zunächst die Außenszene berechnet und in einer Textur als Bild hinterlegt. Im nächsten Schritt wird die Textur über den Fernseher „geklebt“. Diese Vorgehensweise wird häufig als '''Render to Texture''' (RTT) bezeichnet.		So ist es möglich, außerhalb eines Hauses eine Kamera zu platzieren, die den Außenbereich im Fernseher, der in einem der Zimmer steht, darstellt. Dazu wird zunächst die Außenszene berechnet und in einer Textur als Bild hinterlegt. Im nächsten Schritt wird die Textur über den Fernseher „geklebt“. Diese Vorgehensweise wird häufig als '''Render to Texture''' (RTT) bezeichnet.

Wildwing: typos

2009-11-02T10:01:05Z

typos

← Nächstältere Version		Version vom 2. November 2009, 12:01 Uhr
Zeile 1:		Zeile 1:
	Als '''Framebuffer Object''' ('''FBO''') wird eine Erweiterung von [[OpenGL]] bezeichnet, die flexibles und ~~platfformunabhängiges~~ [[Offscreen (Computer)\|Offscreen-Rendering]] ermöglicht. Sie ist mit dem [[Render Targets Model]] von [[DirectX]] vergleichbar. Beide Erweiterungen erlauben es nicht nur im Fenster zu rendern, sondern auch fast alle Grafikoperationen auf [[Textur (Computergrafik)\|Texturen]] anzuwenden. Durch Kombination mehrerer solcher Bilder (Texturen) oder unter Anwendung von [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filtern]] können verschiedenste grafische Effekte erzeugt werden.		Als '''Framebuffer Object''' ('''FBO''') wird eine Erweiterung von [[OpenGL]] bezeichnet, die flexibles und plattformunabhängiges [[Offscreen (Computer)\|Offscreen-Rendering]] ermöglicht. Sie ist mit dem [[Render Targets Model]] von [[DirectX]] vergleichbar. Beide Erweiterungen erlauben es nicht nur im Fenster zu rendern, sondern auch fast alle Grafikoperationen auf [[Textur (Computergrafik)\|Texturen]] anzuwenden. Durch Kombination mehrerer solcher Bilder (Texturen) oder unter Anwendung von [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filtern]] können verschiedenste grafische Effekte erzeugt werden.

	Die Erweiterung besitzt viele Vorteile gegenüber den vorherigen [[PBuffer]] Objekten, welche nur durch notwendige ''Context Switches'' beschrieben werden konnten. Dies ist bei FBOs nicht notwendig, was sowohl die Programmierung vereinfacht, als auch Vorteile bei der Geschwindigkeit bringt.		Die Erweiterung besitzt viele Vorteile gegenüber den vorherigen [[PBuffer]] Objekten, welche nur durch notwendige ''Context Switches'' beschrieben werden konnten. Dies ist bei FBOs nicht notwendig, was sowohl die Programmierung vereinfacht, als auch Vorteile bei der Geschwindigkeit bringt.
Zeile 6:		Zeile 6:
	FBOs werden hauptsächlich für zwei Schritte verwendet: Bei der ''Nachbearbeitung von gerenderten Bildern'' und bei der ''Zusammenstellung mehrerer Szenen innerhalb eines Bildes''.		FBOs werden hauptsächlich für zwei Schritte verwendet: Bei der ''Nachbearbeitung von gerenderten Bildern'' und bei der ''Zusammenstellung mehrerer Szenen innerhalb eines Bildes''.

	Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.		Im ersten Fall wird das Ergebnis nicht direkt auf dem Monitor ausgegeben sondern zunächst in ein Framebuffer Object gezeichnet. Auf dieses können dann [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filter]], [[Pixelshader]], oder ähnliches angewendet werden, um zum Beispiel [[Weichzeichnen\|Blur-Effekte]] oder [[Blooming]] zu erzeugen.

	Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert, welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor "geklebt" wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Valve)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird um Räume die durch Portale verbunden sind darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.		Bei der Komposition mehrerer Szenen wird das Bild aus den Ergebnissen vorheriger Berechnungen zusammengesetzt. So ist eine Szene denkbar, bei der außerhalb einer Wohnung eine Kamera angebracht ist. Deren Bild der Außenszene wird in einer Textur gespeichert, welche in einem Raum des Hauses über einen Monitor "geklebt" wird und es dem Betrachter ermöglicht ein Bild außerhalb seiner eigenen Umgebung zu sehen. Ein anderes Beispiel ist das Computerspiel [[Portal (Valve)\|Portal]], bei dem diese Technologie genutzt wird, um Räume die durch Portale verbunden sind, darzustellen. Aber auch einfache Spiegelbilder oder [[Lichtbrechung]]en bei Glasobjekten können auf diese Weise realisiert werden.

	So ist es möglich außerhalb eines Hauses eine Kamera zu platzieren, die den Außenbereich im Fernseher, der in einem der Zimmer steht, darstellt. Dazu wird zunächst die Außenszene berechnet und in einer Textur als Bild hinterlegt. Im nächsten Schritt wird die ~~Texture~~ über den Fernseher „geklebt“. ~~Dieser~~ Vorgehensweise wird häufig als '''Render to Texture''' (RTT) bezeichnet.		So ist es möglich, außerhalb eines Hauses eine Kamera zu platzieren, die den Außenbereich im Fernseher, der in einem der Zimmer steht, darstellt. Dazu wird zunächst die Außenszene berechnet und in einer Textur als Bild hinterlegt. Im nächsten Schritt wird die Textur über den Fernseher „geklebt“. Diese Vorgehensweise wird häufig als '''Render to Texture''' (RTT) bezeichnet.

	== Weblinks ==		== Weblinks ==

Batke: Formatierung, Interwikis ans Textende

2009-07-24T16:10:28Z

Formatierung, Interwikis ans Textende

← Nächstältere Version		Version vom 24. Juli 2009, 18:10 Uhr
Zeile 15:		Zeile 15:
	* [http://oss.sgi.com/projects/ogl-sample/registry/EXT/framebuffer_object.txt Definition der Erweiterung] auf der Website von [[Silicon Graphics\|SGI]].		* [http://oss.sgi.com/projects/ogl-sample/registry/EXT/framebuffer_object.txt Definition der Erweiterung] auf der Website von [[Silicon Graphics\|SGI]].
	* [http://wiki.delphigl.com/index.php/Tutorial_Framebufferobject Verwendung von Framebuffer Objects] in der Programmiersprache [[Borland Delphi\|Delphi]].		* [http://wiki.delphigl.com/index.php/Tutorial_Framebufferobject Verwendung von Framebuffer Objects] in der Programmiersprache [[Borland Delphi\|Delphi]].

⚫	[[en:Framebuffer Object]]

	[[Kategorie:Bildsynthese]]		[[Kategorie:Bildsynthese]]

		⚫	[[en:Framebuffer Object]]

141.24.25.31: Rechtschreibfehler korrigiert

2009-05-12T09:01:32Z

Rechtschreibfehler korrigiert

← Nächstältere Version		Version vom 12. Mai 2009, 11:01 Uhr
Zeile 1:		Zeile 1:
	Als '''Framebuffer Object''' ('''FBO''') wird eine Erweiterung von [[OpenGL]] bezeichnet, die flexibles und platfformunabhängiges [[Offscreen (Computer)\|Offscreen-Rendering]] ermöglicht. Sie ist mit dem [[Render Targets Model]] von [[DirectX]] vergleichbar. Beide Erweiterungen erlauben es nicht nur in Fenster zu rendern, sondern auch fast alle Grafikoperationen auf [[Textur (Computergrafik)\|Texturen]] anzuwenden. Durch Kombination mehrerer solcher Bilder (Texturen) oder unter Anwendung von [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filtern]] können verschiedenste grafische Effekte erzeugt werden.		Als '''Framebuffer Object''' ('''FBO''') wird eine Erweiterung von [[OpenGL]] bezeichnet, die flexibles und platfformunabhängiges [[Offscreen (Computer)\|Offscreen-Rendering]] ermöglicht. Sie ist mit dem [[Render Targets Model]] von [[DirectX]] vergleichbar. Beide Erweiterungen erlauben es nicht nur im Fenster zu rendern, sondern auch fast alle Grafikoperationen auf [[Textur (Computergrafik)\|Texturen]] anzuwenden. Durch Kombination mehrerer solcher Bilder (Texturen) oder unter Anwendung von [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filtern]] können verschiedenste grafische Effekte erzeugt werden.

	Die Erweiterung besitzt viele Vorteile gegenüber den vorherigen [[PBuffer]] Objekten, welche nur durch notwendige ''Context Switches'' beschrieben werden konnten. Dies ist bei FBOs nicht notwendig, was sowohl die Programmierung vereinfacht, als auch Vorteile bei der Geschwindigkeit bringt.		Die Erweiterung besitzt viele Vorteile gegenüber den vorherigen [[PBuffer]] Objekten, welche nur durch notwendige ''Context Switches'' beschrieben werden konnten. Dies ist bei FBOs nicht notwendig, was sowohl die Programmierung vereinfacht, als auch Vorteile bei der Geschwindigkeit bringt.

Ichbinder: Grammatikalischen Fehler ausgebessert.

2008-12-18T15:41:33Z

Grammatikalischen Fehler ausgebessert.

← Nächstältere Version		Version vom 18. Dezember 2008, 17:41 Uhr
Zeile 1:		Zeile 1:
	Als '''Framebuffer Object''' ('''FBO''') wird eine Erweiterung von [[OpenGL]] bezeichnet, die flexibles und platfformunabhängiges [[Offscreen (Computer)\|Offscreen-Rendering]] ermöglicht. Sie ist mit dem [[Render Targets Model]] von [[DirectX]] vergleichbar. Beide Erweiterungen erlauben es in nicht nur in Fenster zu rendern, sondern auch fast alle Grafikoperationen auf [[Textur (Computergrafik)\|Texturen]] anzuwenden. Durch Kombination mehrerer solcher Bilder (Texturen) oder unter Anwendung von [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filtern]] können verschiedenste grafische Effekte erzeugt werden.		Als '''Framebuffer Object''' ('''FBO''') wird eine Erweiterung von [[OpenGL]] bezeichnet, die flexibles und platfformunabhängiges [[Offscreen (Computer)\|Offscreen-Rendering]] ermöglicht. Sie ist mit dem [[Render Targets Model]] von [[DirectX]] vergleichbar. Beide Erweiterungen erlauben es nicht nur in Fenster zu rendern, sondern auch fast alle Grafikoperationen auf [[Textur (Computergrafik)\|Texturen]] anzuwenden. Durch Kombination mehrerer solcher Bilder (Texturen) oder unter Anwendung von [[Filter (Bildverarbeitung)\|Filtern]] können verschiedenste grafische Effekte erzeugt werden.

	Die Erweiterung besitzt viele Vorteile gegenüber den vorherigen [[PBuffer]] Objekten, welche nur durch notwendige ''Context Switches'' beschrieben werden konnten. Dies ist bei FBOs nicht notwendig, was sowohl die Programmierung vereinfacht, als auch Vorteile bei der Geschwindigkeit bringt.		Die Erweiterung besitzt viele Vorteile gegenüber den vorherigen [[PBuffer]] Objekten, welche nur durch notwendige ''Context Switches'' beschrieben werden konnten. Dies ist bei FBOs nicht notwendig, was sowohl die Programmierung vereinfacht, als auch Vorteile bei der Geschwindigkeit bringt.