Espresso Book Machine - Versionsgeschichte

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	Der Anstoß zur Entwicklung des Druckers kam von Jason Epstein von [[Random House (Verlag)\|Random-House]], dem [[Herausgeber]] von Schriftstellern wie [[Norman Mailer]], [[Philip Roth]] oder [[Gore Vidal]], dessen Ideen zur Weiterentwicklung des Verlagswesens 1999 von Jeff Marsh, einem US-amerikanischen Ingenieur und Erfinder, aufgegriffen wurden und der sie in seine bereits vorhandenen Buchdruck-Prototypen einfließen ließ. Die erste ''Espresso Book Machine'' wurde 2007 in einer öffentlichen Bibliothek in New York vorgestellt, wo die Besucher einen Monat lang einige von [[Open Content Alliance]] (OCA) zur Verfügung gestellte freie Buchtitel kostenlos ausdrucken konnten.		Der Anstoß zur Entwicklung des Druckers kam von Jason Epstein von [[Random House (Verlag)\|Random-House]], dem [[Herausgeber]] von Schriftstellern wie [[Norman Mailer]], [[Philip Roth]] oder [[Gore Vidal]], dessen Ideen zur Weiterentwicklung des Verlagswesens 1999 von Jeff Marsh, einem US-amerikanischen Ingenieur und Erfinder, aufgegriffen wurden und der sie in seine bereits vorhandenen Buchdruck-Prototypen einfließen ließ. Die erste ''Espresso Book Machine'' wurde 2007 in einer öffentlichen Bibliothek in New York vorgestellt, wo die Besucher einen Monat lang einige von [[Open Content Alliance]] (OCA) zur Verfügung gestellte freie Buchtitel kostenlos ausdrucken konnten.

	2003 gründeten Jason Epstein und Dane Neller den Druckdienstleister [[On Demand Books]] (ODB).<ref>[http://www.ondemandbooks.com history.php]</ref> Die befürchtete Revolution im Buchgewerbe bis hin zum Fall der [[Buchpreisbindung]] ist jedoch nicht eingetreten.<ref>[http://www.boersenblatt.net/350868/ Börsenblatt.net vom 17. Dezember 2009: ''Espresso im Buchhandel.'']</ref> Seit September 2009 kooperieren [[Google]] und On Demand Books. Die [[urheberrecht]]sfreien Titel aus der Google-Buchsuche stehen seither für den Druck mit der Espresso Book Machine zur Verfügung.<ref>[http://www.boersenblatt.net/339783/ Börsenblatt.net vom 17. September 2009: ''Google druckt Bücher über Espresso Book Machine.'']</ref>		2003 gründeten Jason Epstein und Dane Neller den Druckdienstleister [[On Demand Books]] (ODB).<ref>[http://www.ondemandbooks.com history.php]</ref> Die befürchtete Revolution im Buchgewerbe bis hin zum Fall der [[Buchpreisbindung]] ist jedoch nicht eingetreten.<ref>[http://www.boersenblatt.net/350868/ Börsenblatt.net vom 17. Dezember 2009: ''Espresso im Buchhandel.'']</ref> Seit September 2009 kooperieren [[Google LLC\|Google]] und On Demand Books. Die [[urheberrecht]]sfreien Titel aus der Google-Buchsuche stehen seither für den Druck mit der Espresso Book Machine zur Verfügung.<ref>[http://www.boersenblatt.net/339783/ Börsenblatt.net vom 17. September 2009: ''Google druckt Bücher über Espresso Book Machine.'']</ref>

	Die PDF-Vorlagen kommerzieller Buchtitel liefert der Buchgroßhändler [[Ingram Book Group]].		Die PDF-Vorlagen kommerzieller Buchtitel liefert der Buchgroßhändler [[Ingram Book Group]].

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	== Entwicklung ==		== Entwicklung ==
	Der Anstoß zur Entwicklung des Druckers kam von Jason Epstein von [[Random\|Random-House]], dem [[Herausgeber]] von Schriftstellern wie [[Norman Mailer]], [[Philip Roth]] oder [[Gore Vidal]], dessen Ideen zur Weiterentwicklung des Verlagswesens 1999 von Jeff Marsh, einem US-amerikanischen Ingenieur und Erfinder, aufgegriffen wurden und der sie in seine bereits vorhandenen Buchdruck-Prototypen einfließen ließ. Die erste ''Espresso Book Machine'' wurde 2007 in einer öffentlichen Bibliothek in New York vorgestellt, wo die Besucher einen Monat lang einige von [[Open Content Alliance]] (OCA) zur Verfügung gestellte freie Buchtitel kostenlos ausdrucken konnten.		Der Anstoß zur Entwicklung des Druckers kam von Jason Epstein von [[Random House (Verlag)\|Random-House]], dem [[Herausgeber]] von Schriftstellern wie [[Norman Mailer]], [[Philip Roth]] oder [[Gore Vidal]], dessen Ideen zur Weiterentwicklung des Verlagswesens 1999 von Jeff Marsh, einem US-amerikanischen Ingenieur und Erfinder, aufgegriffen wurden und der sie in seine bereits vorhandenen Buchdruck-Prototypen einfließen ließ. Die erste ''Espresso Book Machine'' wurde 2007 in einer öffentlichen Bibliothek in New York vorgestellt, wo die Besucher einen Monat lang einige von [[Open Content Alliance]] (OCA) zur Verfügung gestellte freie Buchtitel kostenlos ausdrucken konnten.

	2003 gründeten Jason Epstein und Dane Neller den Druckdienstleister [[On Demand Books]] (ODB).<ref>[http://www.ondemandbooks.com history.php]</ref> Die befürchtete Revolution im Buchgewerbe bis hin zum Fall der [[Buchpreisbindung]] ist jedoch nicht eingetreten.<ref>[http://www.boersenblatt.net/350868/ Börsenblatt.net vom 17. Dezember 2009: ''Espresso im Buchhandel.'']</ref> Seit September 2009 kooperieren [[Google]] und On Demand Books. Die [[urheberrecht]]sfreien Titel aus der Google-Buchsuche stehen seither für den Druck mit der Espresso Book Machine zur Verfügung.<ref>[http://www.boersenblatt.net/339783/ Börsenblatt.net vom 17. September 2009: ''Google druckt Bücher über Espresso Book Machine.'']</ref>		2003 gründeten Jason Epstein und Dane Neller den Druckdienstleister [[On Demand Books]] (ODB).<ref>[http://www.ondemandbooks.com history.php]</ref> Die befürchtete Revolution im Buchgewerbe bis hin zum Fall der [[Buchpreisbindung]] ist jedoch nicht eingetreten.<ref>[http://www.boersenblatt.net/350868/ Börsenblatt.net vom 17. Dezember 2009: ''Espresso im Buchhandel.'']</ref> Seit September 2009 kooperieren [[Google]] und On Demand Books. Die [[urheberrecht]]sfreien Titel aus der Google-Buchsuche stehen seither für den Druck mit der Espresso Book Machine zur Verfügung.<ref>[http://www.boersenblatt.net/339783/ Börsenblatt.net vom 17. September 2009: ''Google druckt Bücher über Espresso Book Machine.'']</ref>
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	== Adaption ==		== Adaption ==
	2008 waren zehn Drucker in Buchläden und Bibliotheken in den USA, Kanada, Australien sowie in Ägypten verfügbar, mit denen täglich durchschnittlich rund 100 Titel, hauptsächlich Lehrbücher, gedruckt wurden. Im Oktober 2011 war die Gesamtzahl auf 85 Geräte angestiegen<ref>[http://www.buchreport.de/nachrichten/ausland/ausland_nachricht/datum/2011/10/12/ausweitung-der-digitaldruckzone.htm Buchreport.de vom 12. Oktober 2011: ''Jason Epstein, Dane Neller über Perspektiven der Espresso Book Machine.'']</ref>, ~~insbesondere in~~ Europa hat sich die Technologie bislang nicht durchsetzen können.		2008 waren zehn Drucker in Buchläden und Bibliotheken in den [[Vereinigte Staaten\|USA]], [[Kanada]], [[Australien]] sowie in [[Ägypten]] verfügbar, mit denen täglich durchschnittlich rund 100 Titel, hauptsächlich Lehrbücher, gedruckt wurden. Im Oktober 2011 war die Gesamtzahl auf 85 Geräte angestiegen<ref>[http://www.buchreport.de/nachrichten/ausland/ausland_nachricht/datum/2011/10/12/ausweitung-der-digitaldruckzone.htm Buchreport.de vom 12. Oktober 2011: ''Jason Epstein, Dane Neller über Perspektiven der Espresso Book Machine.'']</ref>. In Europa hat sich die Technologie bislang nicht durchsetzen können.

	Eine 2008 mit Libri/Books on Demand unterzeichnete Absichtserklärung zum Vertrieb im deutschen Buchhandel ist bisher nicht erfüllt worden, da dem System neben dem Bestand an Self-Publishing-Büchern und gemeinfreien Titeln die Kataloge großer Verlage fehlen.		Eine 2008 mit Libri/Books on Demand unterzeichnete Absichtserklärung zum Vertrieb im deutschen Buchhandel ist bisher nicht erfüllt worden, da dem System neben dem Bestand an Self-Publishing-Büchern und gemeinfreien Titeln die Kataloge großer Verlage fehlen.

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			[[Bild:Xerox_PUF,_impression_à_la_demande_-_Salon_du_Livre_de_Paris.jpg\|mini\|]]
	Die '''Espresso Book Machine''' (EBM) ist ein integrierter [[Print on Demand\|Print-on-Demand]]-[[Drucker (Gerät)\|Drucker]], der anhand von [[Portable Document Format\|PDF]]-Dateien binnen weniger Minuten ein einzelnes Buch inklusive Umschlag ([[Softcover]]) drucken, zusammenstellen und binden kann. Seit 2010 wird das Gerät von [[Xerox]] vertrieben und trägt die Modell-Bezeichnung EBM 2.0.		Die '''Espresso Book Machine''' (EBM) ist ein integrierter [[Print on Demand\|Print-on-Demand]]-[[Drucker (Gerät)\|Drucker]], der anhand von [[Portable Document Format\|PDF]]-Dateien binnen weniger Minuten ein einzelnes Buch inklusive Umschlag ([[Softcover]]) drucken, zusammenstellen und binden kann. Seit 2010 wird das Gerät von [[Xerox]] vertrieben und trägt die Modell-Bezeichnung EBM 2.0.

Hiku2 am 27. Mai 2015 um 13:18 Uhr

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	Die '''Espresso Book Machine''' (EBM) ist ein integrierter [[Print on Demand\|Print-on-Demand]]-Drucker (Gerät)\|Drucker]], der anhand von [[Portable Document Format\|PDF]]-Dateien binnen weniger Minuten ein einzelnes Buch inklusive Umschlag ([[Softcover]]) drucken, zusammenstellen und binden kann. Seit 2010 wird das Gerät von [[Xerox]] vertrieben und trägt die Modell-Bezeichnung EBM 2.0.		Die '''Espresso Book Machine''' (EBM) ist ein integrierter [[Print on Demand\|Print-on-Demand]]-[[Drucker (Gerät)\|Drucker]], der anhand von [[Portable Document Format\|PDF]]-Dateien binnen weniger Minuten ein einzelnes Buch inklusive Umschlag ([[Softcover]]) drucken, zusammenstellen und binden kann. Seit 2010 wird das Gerät von [[Xerox]] vertrieben und trägt die Modell-Bezeichnung EBM 2.0.

	== Entwicklung ==		== Entwicklung ==

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diverses mit AWB

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	Die '''Espresso Book Machine''' (EBM) ist ein integrierter [[Print on Demand\|Print-on-Demand]]-[[Drucker (~~Peripheriegerät~~)\|Drucker]], der anhand von [[Portable Document Format\|PDF]]-Dateien binnen weniger Minuten ein einzelnes Buch inklusive Umschlag ([[Softcover]]) drucken, zusammenstellen und binden kann. Seit 2010 wird das Gerät von [[Xerox]] vertrieben und trägt die Modell-Bezeichnung EBM 2.0.		Die '''Espresso Book Machine''' (EBM) ist ein integrierter [[Print on Demand\|Print-on-Demand]]-Drucker (Gerät)\|Drucker]], der anhand von [[Portable Document Format\|PDF]]-Dateien binnen weniger Minuten ein einzelnes Buch inklusive Umschlag ([[Softcover]]) drucken, zusammenstellen und binden kann. Seit 2010 wird das Gerät von [[Xerox]] vertrieben und trägt die Modell-Bezeichnung EBM 2.0.

	== Entwicklung ==		== Entwicklung ==
	Der Anstoß zur Entwicklung des Druckers kam von Jason Epstein von [[Random\|Random-House]], dem [[Herausgeber]] von Schriftstellern wie [[Norman Mailer]], [[Philip Roth]] oder [[Gore Vidal]], dessen Ideen zur Weiterentwicklung des Verlagswesens 1999 von Jeff Marsh, einem US-amerikanischen Ingenieur und Erfinder, aufgegriffen wurden und der sie in seine bereits vorhandenen Buchdruck-Prototypen einfließen ließ. Die erste ''Espresso Book Machine'' wurde 2007 in einer öffentlichen Bibliothek in New York vorgestellt, wo die Besucher einen Monat lang einige von [[Open Content Alliance]] (OCA) zur Verfügung gestellte freie Buchtitel kostenlos ausdrucken konnten.		Der Anstoß zur Entwicklung des Druckers kam von Jason Epstein von [[Random\|Random-House]], dem [[Herausgeber]] von Schriftstellern wie [[Norman Mailer]], [[Philip Roth]] oder [[Gore Vidal]], dessen Ideen zur Weiterentwicklung des Verlagswesens 1999 von Jeff Marsh, einem US-amerikanischen Ingenieur und Erfinder, aufgegriffen wurden und der sie in seine bereits vorhandenen Buchdruck-Prototypen einfließen ließ. Die erste ''Espresso Book Machine'' wurde 2007 in einer öffentlichen Bibliothek in New York vorgestellt, wo die Besucher einen Monat lang einige von [[Open Content Alliance]] (OCA) zur Verfügung gestellte freie Buchtitel kostenlos ausdrucken konnten.

	2003 gründeten Jason Epstein und Dane Neller den Druckdienstleister [[On Demand Books]] (ODB).<ref>[http://www.ondemandbooks.com history.php]</ref> Die befürchtete Revolution im Buchgewerbe bis hin zum Fall der [[Buchpreisbindung]] ist jedoch nicht eingetreten.<ref>[http://www.boersenblatt.net/350868/ Börsenblatt.net vom 17. Dezember 2009: ''Espresso im Buchhandel.'']</ref> Seit September 2009 kooperieren [[Google]] und On Demand Books. Die [[urheberrecht]]sfreien Titel aus der Google-Buchsuche stehen seither für den Druck mit der Espresso Book Machine zur Verfügung.<ref>[http://www.boersenblatt.net/339783/ Börsenblatt.net vom 17. September 2009: ''Google druckt Bücher über Espresso Book Machine.'']</ref>		2003 gründeten Jason Epstein und Dane Neller den Druckdienstleister [[On Demand Books]] (ODB).<ref>[http://www.ondemandbooks.com history.php]</ref> Die befürchtete Revolution im Buchgewerbe bis hin zum Fall der [[Buchpreisbindung]] ist jedoch nicht eingetreten.<ref>[http://www.boersenblatt.net/350868/ Börsenblatt.net vom 17. Dezember 2009: ''Espresso im Buchhandel.'']</ref> Seit September 2009 kooperieren [[Google]] und On Demand Books. Die [[urheberrecht]]sfreien Titel aus der Google-Buchsuche stehen seither für den Druck mit der Espresso Book Machine zur Verfügung.<ref>[http://www.boersenblatt.net/339783/ Börsenblatt.net vom 17. September 2009: ''Google druckt Bücher über Espresso Book Machine.'']</ref>

	Die PDF-Vorlagen kommerzieller Buchtitel liefert der Buchgroßhändler [[Ingram Book Group]].		Die PDF-Vorlagen kommerzieller Buchtitel liefert der Buchgroßhändler [[Ingram Book Group]].

	== Technologie ==		== Technologie ==
	Das Herz der ''Espresso Book Machine'' ist ein Hochgeschwindigkeitsdrucker, der ein Buch mit 300 Seiten in beliebigem Format in weniger als fünf Minuten produzieren kann. Parallel zum Druck der Buchseiten wird der Buchumschlag hergestellt. Der bedruckte Papierstoß („Buchblock“) wird zusammengeführt, mit Leim versehen, in das Cover gepresst und damit verklebt. Zuletzt werden die Papierränder einem dreiseitigen Beschnitt unterzogen.		Das Herz der ''Espresso Book Machine'' ist ein Hochgeschwindigkeitsdrucker, der ein Buch mit 300 Seiten in beliebigem Format in weniger als fünf Minuten produzieren kann. Parallel zum Druck der Buchseiten wird der Buchumschlag hergestellt. Der bedruckte Papierstoß („Buchblock“) wird zusammengeführt, mit Leim versehen, in das Cover gepresst und damit verklebt. Zuletzt werden die Papierränder einem dreiseitigen Beschnitt unterzogen.

	Als Software kommt [[EspressNet]] zum Einsatz. Dieses proprietäre System bietet Zugang zu einem Netzwerk von 3,3 Millionen von den Verlegern für den Druck auf der Espresso Machine freigegebenen Buchtiteln.		Als Software kommt [[EspressNet]] zum Einsatz. Dieses proprietäre System bietet Zugang zu einem Netzwerk von 3,3 Millionen von den Verlegern für den Druck auf der Espresso Machine freigegebenen Buchtiteln.

	== Adaption ==		== Adaption ==

RCasimir am 15. Dezember 2013 um 09:46 Uhr

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	Eine 2008 mit Libri/Books on Demand unterzeichnete Absichtserklärung zum Vertrieb im deutschen Buchhandel ist bisher nicht erfüllt worden, da dem System neben dem Bestand an Self-Publishing-Büchern und gemeinfreien Titeln die Kataloge großer Verlage fehlen.		Eine 2008 mit Libri/Books on Demand unterzeichnete Absichtserklärung zum Vertrieb im deutschen Buchhandel ist bisher nicht erfüllt worden, da dem System neben dem Bestand an Self-Publishing-Büchern und gemeinfreien Titeln die Kataloge großer Verlage fehlen.

	== Quellen ==
⚫	<references />

	== Weblinks ==		== Weblinks ==
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	* [http://www.ondemandbooks.com/ebm_video.php Espresso Book Machine - Video über die Funktionsweise des Druckers] (englisch)		* [http://www.ondemandbooks.com/ebm_video.php Espresso Book Machine - Video über die Funktionsweise des Druckers] (englisch)
	* [http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=18685 Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare: ''Bericht über die Espresso Book Machine''] (vom 20. November 2011, mit Linkliste)		* [http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=18685 Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare: ''Bericht über die Espresso Book Machine''] (vom 20. November 2011, mit Linkliste)

			== Einzelnachweise ==
		⚫	<references />

	[[Kategorie:Drucker]]		[[Kategorie:Drucker]]

Summ am 10. November 2013 um 14:23 Uhr

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	[[Kategorie:Drucker]]		[[Kategorie:Drucker]]
	[[Kategorie:Buchherstellung]]		[[Kategorie:Buchherstellung]]
	[[Kategorie:Verlagswirtschaft]]

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	[[Kategorie:Buchherstellung]]		[[Kategorie:Buchherstellung]]
	[[Kategorie:Verlagswirtschaft]]		[[Kategorie:Verlagswirtschaft]]

	[[en:Espresso Book Machine]]
	[[fr:Espresso Book Machine]]
	[[ml:എസ്പ്രസ്സോ ബുക്ക് മെഷീൻ]]

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	Die '''Espresso Book Machine''' (EBM) ist ein integrierter [[Print on Demand]]-[[Drucker (Peripheriegerät)\|Drucker]], der anhand von [[PDF]]-Dateien binnen weniger Minuten ein einzelnes Buch inklusive Umschlag ([[Softcover]]) drucken, zusammenstellen und binden kann. Seit 2010 wird das Gerät von [[Xerox]] vertrieben und trägt die Modell-Bezeichnung EBM 2.0.		Die '''Espresso Book Machine''' (EBM) ist ein integrierter [[Print on Demand\|Print-on-Demand]]-[[Drucker (Peripheriegerät)\|Drucker]], der anhand von [[Portable Document Format\|PDF]]-Dateien binnen weniger Minuten ein einzelnes Buch inklusive Umschlag ([[Softcover]]) drucken, zusammenstellen und binden kann. Seit 2010 wird das Gerät von [[Xerox]] vertrieben und trägt die Modell-Bezeichnung EBM 2.0.

	== Entwicklung ==		== Entwicklung ==
	Der Anstoß zur Entwicklung des Druckers kam von Jason Epstein von [[Random\|Random-House]], dem [[Herausgeber]] von Schriftstellern wie [[Norman Mailer]], [[Philip Roth]] oder [[Gore Vidal]], dessen Ideen zur Weiterentwicklung des Verlagswesens 1999 von Jeff Marsh, einem US-amerikanischen Ingenieur und Erfinder, aufgegriffen wurden und der sie in ~~seinen~~ bereits vorhandenen Buchdruck-Prototypen einfließen ließ. Die erste ''Espresso Book Machine'' wurde 2007 in einer öffentlichen Bibliothek in New York vorgestellt, wo die Besucher einen Monat lang einige von [[Open Content Alliance]] (OCA) zur Verfügung gestellte freie Buchtitel kostenlos ausdrucken konnten.		Der Anstoß zur Entwicklung des Druckers kam von Jason Epstein von [[Random\|Random-House]], dem [[Herausgeber]] von Schriftstellern wie [[Norman Mailer]], [[Philip Roth]] oder [[Gore Vidal]], dessen Ideen zur Weiterentwicklung des Verlagswesens 1999 von Jeff Marsh, einem US-amerikanischen Ingenieur und Erfinder, aufgegriffen wurden und der sie in seine bereits vorhandenen Buchdruck-Prototypen einfließen ließ. Die erste ''Espresso Book Machine'' wurde 2007 in einer öffentlichen Bibliothek in New York vorgestellt, wo die Besucher einen Monat lang einige von [[Open Content Alliance]] (OCA) zur Verfügung gestellte freie Buchtitel kostenlos ausdrucken konnten.

	2003 gründeten Jason Epstein und Dane Neller den Druckdienstleister [[On Demand Books]] (ODB).<ref>[http://www.ondemandbooks.com history.php]</ref> Die befürchtete Revolution im Buchgewerbe bis hin zum Fall der [[Buchpreisbindung]] ist jedoch nicht eingetreten.<ref>[http://www.boersenblatt.net/350868/ Börsenblatt.net vom 17. Dezember 2009: ''Espresso im Buchhandel.'']</ref> Seit September 2009 kooperieren [[Google]] und On Demand Books. Die [[urheberrecht]]sfreien Titel aus der Google Buchsuche stehen seither für den Druck mit der Espresso Book Machine zur Verfügung.<ref>[http://www.boersenblatt.net/339783/ Börsenblatt.net vom 17. September 2009: ''Google druckt Bücher über Espresso Book Machine.'']</ref>		2003 gründeten Jason Epstein und Dane Neller den Druckdienstleister [[On Demand Books]] (ODB).<ref>[http://www.ondemandbooks.com history.php]</ref> Die befürchtete Revolution im Buchgewerbe bis hin zum Fall der [[Buchpreisbindung]] ist jedoch nicht eingetreten.<ref>[http://www.boersenblatt.net/350868/ Börsenblatt.net vom 17. Dezember 2009: ''Espresso im Buchhandel.'']</ref> Seit September 2009 kooperieren [[Google]] und On Demand Books. Die [[urheberrecht]]sfreien Titel aus der Google-Buchsuche stehen seither für den Druck mit der Espresso Book Machine zur Verfügung.<ref>[http://www.boersenblatt.net/339783/ Börsenblatt.net vom 17. September 2009: ''Google druckt Bücher über Espresso Book Machine.'']</ref>

	Die PDF-Vorlagen kommerzieller Buchtitel liefert der ~~Buch-Großhändler~~ [[Ingram Book Group]].		Die PDF-Vorlagen kommerzieller Buchtitel liefert der Buchgroßhändler [[Ingram Book Group]].

	== Technologie ==		== Technologie ==
	Das Herz der ''Espresso Book Machine'' ist ein ~~Hochgeschwindigkeits-Drucker~~, der ein Buch mit 300 Seiten in beliebigem Format in weniger als fünf Minuten produzieren kann. Parallel zum Druck der Buchseiten wird der Buchumschlag hergestellt. Der bedruckte Papierstoß („Buchblock“) wird zusammengeführt, mit Leim versehen, in das Cover gepresst und damit verklebt~~, und~~ ~~schließlich~~ werden die Papierränder einem dreiseitigen Beschnitt unterzogen.		Das Herz der ''Espresso Book Machine'' ist ein Hochgeschwindigkeitsdrucker, der ein Buch mit 300 Seiten in beliebigem Format in weniger als fünf Minuten produzieren kann. Parallel zum Druck der Buchseiten wird der Buchumschlag hergestellt. Der bedruckte Papierstoß („Buchblock“) wird zusammengeführt, mit Leim versehen, in das Cover gepresst und damit verklebt. Zuletzt werden die Papierränder einem dreiseitigen Beschnitt unterzogen.

	Als Software kommt [[EspressNet]] zum Einsatz. Dieses proprietäre System bietet Zugang zu einem Netzwerk von 3,3 Millionen von den Verlegern für den Druck auf der Espresso Machine freigegebenen Buchtiteln.		Als Software kommt [[EspressNet]] zum Einsatz. Dieses proprietäre System bietet Zugang zu einem Netzwerk von 3,3 Millionen von den Verlegern für den Druck auf der Espresso Machine freigegebenen Buchtiteln.

	== Adaption ==		== Adaption ==
	2008 waren zehn Drucker in Buchläden und Bibliotheken in den USA, Kanada, Australien sowie in Ägypten verfügbar, mit denen täglich durchschnittlich rund 100 Titel, hauptsächlich Lehrbücher, gedruckt wurden. Im Oktober 2011 war die Gesamtzahl auf 85 angestiegen<ref>[http://www.buchreport.de/nachrichten/ausland/ausland_nachricht/datum/2011/10/12/ausweitung-der-digitaldruckzone.htm Buchreport.de vom 12. Oktober 2011: ''Jason Epstein, Dane Neller über Perspektiven der Espresso Book Machine.'']</ref>, insbesondere in Europa hat sich die Technologie bislang nicht durchsetzen können.		2008 waren zehn Drucker in Buchläden und Bibliotheken in den USA, Kanada, Australien sowie in Ägypten verfügbar, mit denen täglich durchschnittlich rund 100 Titel, hauptsächlich Lehrbücher, gedruckt wurden. Im Oktober 2011 war die Gesamtzahl auf 85 Geräte angestiegen<ref>[http://www.buchreport.de/nachrichten/ausland/ausland_nachricht/datum/2011/10/12/ausweitung-der-digitaldruckzone.htm Buchreport.de vom 12. Oktober 2011: ''Jason Epstein, Dane Neller über Perspektiven der Espresso Book Machine.'']</ref>, insbesondere in Europa hat sich die Technologie bislang nicht durchsetzen können.

	Eine 2008 mit Libri/Books on Demand unterzeichnete Absichtserklärung zum Vertrieb im deutschen Buchhandel ist bisher nicht erfüllt worden, da dem System neben dem Bestand an Self-Publishing-Büchern und gemeinfreien Titeln die Kataloge großer Verlage fehlen.		Eine 2008 mit Libri/Books on Demand unterzeichnete Absichtserklärung zum Vertrieb im deutschen Buchhandel ist bisher nicht erfüllt worden, da dem System neben dem Bestand an Self-Publishing-Büchern und gemeinfreien Titeln die Kataloge großer Verlage fehlen.

	== ~~Einzelnachweise~~ ==		== Quellen ==
	<references />		<references />

	== Weblinks ==		== Weblinks ==
	* [http://www.ondemandbooks.com/ebm_overview.php Internetauftritt von Espresso Book Machine by ODB mit Beschreibung und Abbildung] (~~engl.~~)		* [http://www.ondemandbooks.com/ebm_overview.php Internetauftritt von Espresso Book Machine by ODB mit Beschreibung und Abbildung] (englisch)
	* [http://www.ondemandbooks.com/ebm_video.php Espresso Book Machine Video über die Funktionsweise des Druckers] (~~engl.~~)		* [http://www.ondemandbooks.com/ebm_video.php Espresso Book Machine - Video über die Funktionsweise des Druckers] (englisch)
	* [http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=18685 Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare: ''Bericht über die Espresso Book Machine''] (vom 20. November 2011, mit Linkliste)		* [http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=18685 Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare: ''Bericht über die Espresso Book Machine''] (vom 20. November 2011, mit Linkliste)

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Kritik

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	Als Software kommt [[EspressNet]] zum Einsatz. Dieses proprietäre System bietet Zugang zu einem Netzwerk von 3,3 Millionen von den Verlegern für den Druck auf der Espresso Machine freigegebenen Buchtiteln.		Als Software kommt [[EspressNet]] zum Einsatz. Dieses proprietäre System bietet Zugang zu einem Netzwerk von 3,3 Millionen von den Verlegern für den Druck auf der Espresso Machine freigegebenen Buchtiteln.

	== ~~Kritik~~ ==		== Adaption ==
	2008 waren zehn Drucker in Buchläden und Bibliotheken in den USA, Kanada, Australien sowie in Ägypten verfügbar, mit denen täglich durchschnittlich rund 100 Titel, hauptsächlich Lehrbücher, gedruckt wurden. Im Oktober 2011 war die Gesamtzahl auf 85 angestiegen<ref>[http://www.buchreport.de/nachrichten/ausland/ausland_nachricht/datum/2011/10/12/ausweitung-der-digitaldruckzone.htm Buchreport.de vom 12. Oktober 2011: ''Jason Epstein, Dane Neller über Perspektiven der Espresso Book Machine.'']</ref>, insbesondere in Europa hat sich die Technologie bislang nicht durchsetzen können.		2008 waren zehn Drucker in Buchläden und Bibliotheken in den USA, Kanada, Australien sowie in Ägypten verfügbar, mit denen täglich durchschnittlich rund 100 Titel, hauptsächlich Lehrbücher, gedruckt wurden. Im Oktober 2011 war die Gesamtzahl auf 85 angestiegen<ref>[http://www.buchreport.de/nachrichten/ausland/ausland_nachricht/datum/2011/10/12/ausweitung-der-digitaldruckzone.htm Buchreport.de vom 12. Oktober 2011: ''Jason Epstein, Dane Neller über Perspektiven der Espresso Book Machine.'']</ref>, insbesondere in Europa hat sich die Technologie bislang nicht durchsetzen können.

	Eine 2008 mit Libri/Books on Demand unterzeichnete Absichtserklärung zum Vertrieb im deutschen Buchhandel ist bisher nicht erfüllt worden, da dem System neben dem Bestand an Self-Publishing-Büchern und gemeinfreien Titeln die Kataloge großer Verlage fehlen.		Eine 2008 mit Libri/Books on Demand unterzeichnete Absichtserklärung zum Vertrieb im deutschen Buchhandel ist bisher nicht erfüllt worden, da dem System neben dem Bestand an Self-Publishing-Büchern und gemeinfreien Titeln die Kataloge großer Verlage fehlen.

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==