Dylan (Programmiersprache) - Versionsgeschichte

Thomas Dresler: Kommasetzung

2025-01-15T22:52:47Z

Kommasetzung

← Nächstältere Version		Version vom 16. Januar 2025, 00:52 Uhr
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	Nachdem Apple 1998 die Entwicklung von Dylan endgültig einstellte, ging der Quellcode an die englische Firma Harlequin über. Harlequin wurde kurz darauf von Global Graphics übernommen und die Entwicklung von Harlequin Dylan in eine eigenständige Firma, Functional Objects (auch „FunO“), ausgegliedert. Die Dylan-Implementierung mit IDE wurde fortan unter dem Namen „Functional Developer“ verkauft. 2004 wurde Functional Developer schließlich an die Gwydion Dylan Maintainer als Open-Source-Projekt übergeben (FunO stellte seine Geschäftstätigkeit Anfang 2006 vollständig ein). Die Software heißt seitdem Open Dylan.		Nachdem Apple 1998 die Entwicklung von Dylan endgültig einstellte, ging der Quellcode an die englische Firma Harlequin über. Harlequin wurde kurz darauf von Global Graphics übernommen und die Entwicklung von Harlequin Dylan in eine eigenständige Firma, Functional Objects (auch „FunO“), ausgegliedert. Die Dylan-Implementierung mit IDE wurde fortan unter dem Namen „Functional Developer“ verkauft. 2004 wurde Functional Developer schließlich an die Gwydion Dylan Maintainer als Open-Source-Projekt übergeben (FunO stellte seine Geschäftstätigkeit Anfang 2006 vollständig ein). Die Software heißt seitdem Open Dylan.

	Neben einer interaktiven Shell (ähnlich [[Ruby (Programmiersprache)\|Rubys]] IRB oder [[BeanShell]]), bietet die IDE einen Object Browser mit dem sich der Zustand laufender Programme analysieren lässt. Beide Tools können sowohl auf lokale, als auch auf anderen Rechnern laufende Dylan-Programme angewendet werden.		Neben einer interaktiven Shell (ähnlich [[Ruby (Programmiersprache)\|Rubys]] IRB oder [[BeanShell]]), bietet die IDE einen Object Browser, mit dem sich der Zustand laufender Programme analysieren lässt. Beide Tools können sowohl auf lokale, als auch auf anderen Rechnern laufende Dylan-Programme angewendet werden.

	Die IDE ist momentan nur unter [[Windows]] verfügbar, der Compiler läuft mittlerweile jedoch auch unter [[Mac OS X]] und [[Linux]].		Die IDE ist momentan nur unter [[Windows]] verfügbar, der Compiler läuft mittlerweile jedoch auch unter [[Mac OS X]] und [[Linux]].

Xenein: /* growthexperiments-addlink-summary-summary:1|2|0 */

2024-11-03T23:15:35Z

Linkvorschlag-Funktion: 1 Link hinzugefügt.

← Nächstältere Version		Version vom 4. November 2024, 01:15 Uhr
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	Mit virtuellen Methoden ermöglicht dieser Ansatz [[Polymorphismus]]. Das bedeutet, dass ein Objekt seine Operationen "selbst mitbringt" und der Programmierer zur Laufzeit nicht festlegen muss, wie z. B. eine Addition für verschiedene Objekte ausgeführt werden soll.		Mit virtuellen Methoden ermöglicht dieser Ansatz [[Polymorphismus]]. Das bedeutet, dass ein Objekt seine Operationen "selbst mitbringt" und der Programmierer zur Laufzeit nicht festlegen muss, wie z. B. eine Addition für verschiedene Objekte ausgeführt werden soll.

	Hat man zum Beispiel zwei Klassen <code>Bruch</code> und <code>KomplexeZahl</code>, welche beide die Elternklasse <code>Zahl</code> haben, die eine Methode <code>betrag()</code> definiert, so kann der Betrag einer komplexen Zahl oder eines Bruches mit <code>a.betrag()</code> berechnet werden, ohne im Quelltext unterscheiden zu müssen, ob es sich bei <code>a</code> um einen Bruch oder eine komplexe Zahl handelt.		Hat man zum Beispiel zwei Klassen <code>Bruch</code> und <code>KomplexeZahl</code>, welche beide die Elternklasse <code>Zahl</code> haben, die eine Methode <code>betrag()</code> definiert, so kann der Betrag einer komplexen Zahl oder eines Bruches mit <code>a.betrag()</code> berechnet werden, ohne im Quelltext unterscheiden zu müssen, ob es sich bei <code>a</code> um einen Bruch oder eine [[komplexe Zahl]] handelt.

	Dieser Ansatz verspricht einen Abstraktionsgrad, weil eine gut implementierte Klasse dem Programmierer wesentlich Arbeit abnimmt. Ein Objekt "weiß" selbst am besten wie man seinen Betrag berechnet.		Dieser Ansatz verspricht einen Abstraktionsgrad, weil eine gut implementierte Klasse dem Programmierer wesentlich Arbeit abnimmt. Ein Objekt "weiß" selbst am besten wie man seinen Betrag berechnet.

Bastie: Version aktuallisiert (https://github.com/dylan-lang/opendylan/releases/tag/v2023.1.0)

2023-12-23T09:59:38Z

Version aktuallisiert (https://github.com/dylan-lang/opendylan/releases/tag/v2023.1.0)

← Nächstältere Version		Version vom 23. Dezember 2023, 11:59 Uhr
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	\| Paradigma = [[Objektorientierte Programmierung\|objektorientiert]]		\| Paradigma = [[Objektorientierte Programmierung\|objektorientiert]]
	\| Erscheinungsjahr = 1992		\| Erscheinungsjahr = 1992
	\| AktuelleVersion = ~~2020~~.1		\| AktuelleVersion = 2023.1.0
	\| AktuelleVersionFreigabeDatum = 10.~~10.2020~~		\| AktuelleVersionFreigabeDatum = 15. Juni 2023
	\| Typisierung = stark, dynamisch		\| Typisierung = stark, dynamisch
	\| Implementierung = Gwydion Dylan, Open Dylan		\| Implementierung = Gwydion Dylan, Open Dylan

Aka: falschen Punkt entfernt, Kleinkram

2021-02-09T11:33:31Z

falschen Punkt entfernt, Kleinkram

← Nächstältere Version		Version vom 9. Februar 2021, 13:33 Uhr
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	=== Multiple Dispatch ===		=== Multiple Dispatch ===
	Dylan setzt den Polymorphismus auf eine andere Weise um. Operationen und Methoden werden außerhalb der Klasse definiert, an die Stelle von <code>A.addiere(B)</code> tritt nun <code>addiere(A,B)</code>. Innerhalb der Klasse werden lediglich Datenfelder beschrieben und Zugriffsrechte verteilt.		Dylan setzt den Polymorphismus auf eine andere Weise um. Operationen und Methoden werden außerhalb der Klasse definiert, an die Stelle von <code>A.addiere(B)</code> tritt nun <code>addiere(A,B)</code>. Innerhalb der Klasse werden lediglich Datenfelder beschrieben und Zugriffsrechte verteilt.

	Mit geringen Abweichungen in der Berechnung der [[Class Precedence List]] ist Dylans Multiple Dispatch eine exakte Übernahme der [[Multimethode#Multimethoden in Common Lisp\|Multimethoden]] von [[Common Lisp]].		Mit geringen Abweichungen in der Berechnung der [[Class Precedence List]] ist Dylans Multiple Dispatch eine exakte Übernahme der [[Multimethode#Multimethoden in Common Lisp\|Multimethoden]] von [[Common Lisp]].
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	=== Apple Dylan / Harlequin Dylan / Functional Developer / Open Dylan ===		=== Apple Dylan / Harlequin Dylan / Functional Developer / Open Dylan ===

	Nachdem Apple 1998 die Entwicklung von Dylan endgültig einstellte, ging der Quellcode an die englische Firma Harlequin über. Harlequin wurde kurz darauf von Global Graphics übernommen und die Entwicklung von Harlequin Dylan in eine eigenständige Firma, Functional Objects (auch „FunO“), ausgegliedert. Die Dylan-Implementierung mit IDE wurde fortan unter dem Namen „Functional Developer“ verkauft. 2004 wurde Functional Developer schließlich an die Gwydion Dylan Maintainer als Open-Source-Projekt übergeben (FunO stellte seine Geschäftstätigkeit Anfang 2006 vollständig ein). Die Software heißt seitdem Open Dylan..		Nachdem Apple 1998 die Entwicklung von Dylan endgültig einstellte, ging der Quellcode an die englische Firma Harlequin über. Harlequin wurde kurz darauf von Global Graphics übernommen und die Entwicklung von Harlequin Dylan in eine eigenständige Firma, Functional Objects (auch „FunO“), ausgegliedert. Die Dylan-Implementierung mit IDE wurde fortan unter dem Namen „Functional Developer“ verkauft. 2004 wurde Functional Developer schließlich an die Gwydion Dylan Maintainer als Open-Source-Projekt übergeben (FunO stellte seine Geschäftstätigkeit Anfang 2006 vollständig ein). Die Software heißt seitdem Open Dylan.

	Neben einer interaktiven Shell (ähnlich [[Ruby (Programmiersprache)\|Rubys]] IRB oder [[BeanShell]]), bietet die IDE einen Object Browser mit dem sich der Zustand laufender Programme analysieren lässt. Beide Tools können sowohl auf lokale, als auch auf anderen Rechnern laufende Dylan-Programme angewendet werden.		Neben einer interaktiven Shell (ähnlich [[Ruby (Programmiersprache)\|Rubys]] IRB oder [[BeanShell]]), bietet die IDE einen Object Browser mit dem sich der Zustand laufender Programme analysieren lässt. Beide Tools können sowohl auf lokale, als auch auf anderen Rechnern laufende Dylan-Programme angewendet werden.

	Die IDE ist momentan nur unter [[Windows]] verfügbar, der Compiler läuft mittlerweile jedoch auch unter [[Mac OS X]] und [[Linux]].		Die IDE ist momentan nur unter [[Windows]] verfügbar, der Compiler läuft mittlerweile jedoch auch unter [[Mac OS X]] und [[Linux]].

Bastie: Version aktuallisiert und aktiven Compiler als erstes aufgeführt

2021-02-08T18:33:26Z

Version aktuallisiert und aktiven Compiler als erstes aufgeführt

← Nächstältere Version		Version vom 8. Februar 2021, 20:33 Uhr
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	\| Paradigma = [[Objektorientierte Programmierung\|objektorientiert]]		\| Paradigma = [[Objektorientierte Programmierung\|objektorientiert]]
	\| Erscheinungsjahr = 1992		\| Erscheinungsjahr = 1992
	\| AktuelleVersion = ~~2019~~.1		\| AktuelleVersion = 2020.1
	\| AktuelleVersionFreigabeDatum = 31.03.~~2019~~		\| AktuelleVersionFreigabeDatum = 10.10.2020
	\| Typisierung = stark, dynamisch		\| Typisierung = stark, dynamisch
	\| Implementierung = Gwydion Dylan, Open Dylan		\| Implementierung = Gwydion Dylan, Open Dylan
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	== Implementierungen ==		== Implementierungen ==

⚫	=== Gwydion Dylan ===

⚫	Gwydion Dylan, benannt nach einem Zauberer aus einer walisischen Sage, wurde ursprünglich an der [[Carnegie Mellon University]] entwickelt.
⚫	Es handelt sich dabei um einen Compiler, der C-Code erzeugt. Dieser Code muss mittels eines C-Compilers in Maschinencode übersetzt werden. Dadurch können Gwydion-Dylan-Programme auf vielen Plattformen laufen. Die Implementierung ist jedoch weniger vollständig als Open Dylan.

	=== Apple Dylan / Harlequin Dylan / Functional Developer / Open Dylan ===		=== Apple Dylan / Harlequin Dylan / Functional Developer / Open Dylan ===

	Nachdem Apple 1998 die Entwicklung von Dylan endgültig einstellte, ging der Quellcode an die englische Firma Harlequin über. Harlequin wurde kurz darauf von Global Graphics übernommen und die Entwicklung von Harlequin Dylan in eine eigenständige Firma, Functional Objects (auch „FunO“), ausgegliedert. Die Dylan-Implementierung mit IDE wurde fortan unter dem Namen „Functional Developer“ verkauft. 2004 wurde Functional Developer schließlich an die Gwydion Dylan Maintainer als Open-Source-Projekt übergeben (FunO stellte seine Geschäftstätigkeit Anfang 2006 vollständig ein). Die Software heißt seitdem Open Dylan ~~und liegt seit dem 10~~. ~~Dezember 2011 in der Version 2011.1 vor~~.		Nachdem Apple 1998 die Entwicklung von Dylan endgültig einstellte, ging der Quellcode an die englische Firma Harlequin über. Harlequin wurde kurz darauf von Global Graphics übernommen und die Entwicklung von Harlequin Dylan in eine eigenständige Firma, Functional Objects (auch „FunO“), ausgegliedert. Die Dylan-Implementierung mit IDE wurde fortan unter dem Namen „Functional Developer“ verkauft. 2004 wurde Functional Developer schließlich an die Gwydion Dylan Maintainer als Open-Source-Projekt übergeben (FunO stellte seine Geschäftstätigkeit Anfang 2006 vollständig ein). Die Software heißt seitdem Open Dylan..

	Neben einer interaktiven Shell (ähnlich [[Ruby (Programmiersprache)\|Rubys]] IRB oder [[BeanShell]]), bietet die IDE einen Object Browser mit dem sich der Zustand laufender Programme analysieren lässt. Beide Tools können sowohl auf lokale, als auch auf anderen Rechnern laufende Dylan-Programme angewendet werden.		Neben einer interaktiven Shell (ähnlich [[Ruby (Programmiersprache)\|Rubys]] IRB oder [[BeanShell]]), bietet die IDE einen Object Browser mit dem sich der Zustand laufender Programme analysieren lässt. Beide Tools können sowohl auf lokale, als auch auf anderen Rechnern laufende Dylan-Programme angewendet werden.

	Die IDE ist momentan nur unter [[Windows]] verfügbar, der Compiler läuft mittlerweile jedoch auch unter [[Mac OS X]] und [[Linux]].		Die IDE ist momentan nur unter [[Windows]] verfügbar, der Compiler läuft mittlerweile jedoch auch unter [[Mac OS X]] und [[Linux]].

		⚫	=== Gwydion Dylan ===

		⚫	Gwydion Dylan, benannt nach einem Zauberer aus einer walisischen Sage, wurde ursprünglich an der [[Carnegie Mellon University]] entwickelt.
		⚫	Es handelt sich dabei um einen Compiler, der C-Code erzeugt. Dieser Code muss mittels eines C-Compilers in Maschinencode übersetzt werden. Dadurch können Gwydion-Dylan-Programme auf vielen Plattformen laufen. Die Implementierung ist jedoch weniger vollständig als Open Dylan.

	=== Mindy ===		=== Mindy ===

H3xc0d3r: /* Apple Dylan / Harlequin Dylan / Functional Developer / Open Dylan */ Tippfehler Gwydian -> Gwydion

2019-05-22T11:00:32Z

Apple Dylan / Harlequin Dylan / Functional Developer / Open Dylan: Tippfehler Gwydian -> Gwydion

← Nächstältere Version		Version vom 22. Mai 2019, 13:00 Uhr
Zeile 96:		Zeile 96:
	=== Apple Dylan / Harlequin Dylan / Functional Developer / Open Dylan ===		=== Apple Dylan / Harlequin Dylan / Functional Developer / Open Dylan ===

	Nachdem Apple 1998 die Entwicklung von Dylan endgültig einstellte, ging der Quellcode an die englische Firma Harlequin über. Harlequin wurde kurz darauf von Global Graphics übernommen und die Entwicklung von Harlequin Dylan in eine eigenständige Firma, Functional Objects (auch „FunO“), ausgegliedert. Die Dylan-Implementierung mit IDE wurde fortan unter dem Namen „Functional Developer“ verkauft. 2004 wurde Functional Developer schließlich an die ~~Gwydian~~ Dylan Maintainer als Open-Source-Projekt übergeben (FunO stellte seine Geschäftstätigkeit Anfang 2006 vollständig ein). Die Software heißt seitdem Open Dylan und liegt seit dem 10. Dezember 2011 in der Version 2011.1 vor.		Nachdem Apple 1998 die Entwicklung von Dylan endgültig einstellte, ging der Quellcode an die englische Firma Harlequin über. Harlequin wurde kurz darauf von Global Graphics übernommen und die Entwicklung von Harlequin Dylan in eine eigenständige Firma, Functional Objects (auch „FunO“), ausgegliedert. Die Dylan-Implementierung mit IDE wurde fortan unter dem Namen „Functional Developer“ verkauft. 2004 wurde Functional Developer schließlich an die Gwydion Dylan Maintainer als Open-Source-Projekt übergeben (FunO stellte seine Geschäftstätigkeit Anfang 2006 vollständig ein). Die Software heißt seitdem Open Dylan und liegt seit dem 10. Dezember 2011 in der Version 2011.1 vor.

	Neben einer interaktiven Shell (ähnlich [[Ruby (Programmiersprache)\|Rubys]] IRB oder [[BeanShell]]), bietet die IDE einen Object Browser mit dem sich der Zustand laufender Programme analysieren lässt. Beide Tools können sowohl auf lokale, als auch auf anderen Rechnern laufende Dylan-Programme angewendet werden.		Neben einer interaktiven Shell (ähnlich [[Ruby (Programmiersprache)\|Rubys]] IRB oder [[BeanShell]]), bietet die IDE einen Object Browser mit dem sich der Zustand laufender Programme analysieren lässt. Beide Tools können sowohl auf lokale, als auch auf anderen Rechnern laufende Dylan-Programme angewendet werden.

Pzschmidt: Aktualisierung aktuelle Version (siehe https://opendylan.org/news/2019/03/31/new-release.html)

2019-05-02T11:32:38Z

Aktualisierung aktuelle Version (siehe https://opendylan.org/news/2019/03/31/new-release.html)

← Nächstältere Version		Version vom 2. Mai 2019, 13:32 Uhr
Zeile 3:		Zeile 3:
	\| Paradigma = [[Objektorientierte Programmierung\|objektorientiert]]		\| Paradigma = [[Objektorientierte Programmierung\|objektorientiert]]
	\| Erscheinungsjahr = 1992		\| Erscheinungsjahr = 1992
	\| AktuelleVersion = ~~2014~~.1		\| AktuelleVersion = 2019.1
	\| AktuelleVersionFreigabeDatum = 31.12.~~2014~~		\| AktuelleVersionFreigabeDatum = 31.03.2019
	\| Typisierung = stark, dynamisch		\| Typisierung = stark, dynamisch
	\| Implementierung = Gwydion Dylan, Open Dylan		\| Implementierung = Gwydion Dylan, Open Dylan

Aka: Abkürzung korrigiert, Links normiert

2018-05-04T15:24:26Z

Abkürzung korrigiert, Links normiert

← Nächstältere Version		Version vom 4. Mai 2018, 17:24 Uhr
Zeile 40:		Zeile 40:
	</syntaxhighlight>		</syntaxhighlight>

	Mit virtuellen Methoden ermöglicht dieser Ansatz [[Polymorphismus]]. Das bedeutet, dass ein Objekt seine Operationen "selbst mitbringt" und der Programmierer zur Laufzeit nicht festlegen muss, wie z.B. eine Addition für verschiedene Objekte ausgeführt werden soll.		Mit virtuellen Methoden ermöglicht dieser Ansatz [[Polymorphismus]]. Das bedeutet, dass ein Objekt seine Operationen "selbst mitbringt" und der Programmierer zur Laufzeit nicht festlegen muss, wie z. B. eine Addition für verschiedene Objekte ausgeführt werden soll.

	Hat man zum Beispiel zwei Klassen <code>Bruch</code> und <code>KomplexeZahl</code>, welche beide die Elternklasse <code>Zahl</code> haben, die eine Methode <code>betrag()</code> definiert, so kann der Betrag einer komplexen Zahl oder eines Bruches mit <code>a.betrag()</code> berechnet werden, ohne im Quelltext unterscheiden zu müssen, ob es sich bei <code>a</code> um einen Bruch oder eine komplexe Zahl handelt.		Hat man zum Beispiel zwei Klassen <code>Bruch</code> und <code>KomplexeZahl</code>, welche beide die Elternklasse <code>Zahl</code> haben, die eine Methode <code>betrag()</code> definiert, so kann der Betrag einer komplexen Zahl oder eines Bruches mit <code>a.betrag()</code> berechnet werden, ohne im Quelltext unterscheiden zu müssen, ob es sich bei <code>a</code> um einen Bruch oder eine komplexe Zahl handelt.
Zeile 51:		Zeile 51:
	Dylan setzt den Polymorphismus auf eine andere Weise um. Operationen und Methoden werden außerhalb der Klasse definiert, an die Stelle von <code>A.addiere(B)</code> tritt nun <code>addiere(A,B)</code>. Innerhalb der Klasse werden lediglich Datenfelder beschrieben und Zugriffsrechte verteilt.		Dylan setzt den Polymorphismus auf eine andere Weise um. Operationen und Methoden werden außerhalb der Klasse definiert, an die Stelle von <code>A.addiere(B)</code> tritt nun <code>addiere(A,B)</code>. Innerhalb der Klasse werden lediglich Datenfelder beschrieben und Zugriffsrechte verteilt.

	Mit geringen Abweichungen in der Berechnung der [[Class Precedence List]] ist Dylans Multiple Dispatch eine exakte Übernahme der [[Multimethode#~~Multimethoden_in_Common_Lisp~~\|Multimethoden]] von [[Common Lisp]].		Mit geringen Abweichungen in der Berechnung der [[Class Precedence List]] ist Dylans Multiple Dispatch eine exakte Übernahme der [[Multimethode#Multimethoden in Common Lisp\|Multimethoden]] von [[Common Lisp]].

	<syntaxhighlight lang="scheme">		<syntaxhighlight lang="scheme">

Nkonde: /* Abgrenzung von anderen Programmiersprachen */ Korrektur Grammatik

2018-03-30T05:51:19Z

Abgrenzung von anderen Programmiersprachen: Korrektur Grammatik

← Nächstältere Version		Version vom 30. März 2018, 07:51 Uhr
Zeile 46:		Zeile 46:
	Dieser Ansatz verspricht einen Abstraktionsgrad, weil eine gut implementierte Klasse dem Programmierer wesentlich Arbeit abnimmt. Ein Objekt "weiß" selbst am besten wie man seinen Betrag berechnet.		Dieser Ansatz verspricht einen Abstraktionsgrad, weil eine gut implementierte Klasse dem Programmierer wesentlich Arbeit abnimmt. Ein Objekt "weiß" selbst am besten wie man seinen Betrag berechnet.

	Der Nachteil dieses Ansatzes ist, dass man Operationen, welche nicht genau einem Objekt zuordnen kann, nun in eine Klasse stecken muss. Die Addition zweier Zahlen <code>A</code> und <code>B</code> ist so ein Fall. Entspricht <code>A+B</code> nun <code>A.addiere(B)</code> oder <code>B.addiere(A)</code>.		Der Nachteil dieses Ansatzes ist, dass man Operationen, welche man nicht genau einem Objekt zuordnen kann, nun in eine Klasse stecken muss. Die Addition zweier Zahlen <code>A</code> und <code>B</code> ist so ein Fall. Entspricht <code>A+B</code> nun <code>A.addiere(B)</code> oder <code>B.addiere(A)</code>.

	=== Multiple Dispatch ===		=== Multiple Dispatch ===

Nkonde: /* Abgrenzung von anderen Programmiersprachen */ Korrektur Grammatik

2018-03-30T05:44:21Z

Abgrenzung von anderen Programmiersprachen: Korrektur Grammatik

← Nächstältere Version		Version vom 30. März 2018, 07:44 Uhr
Zeile 42:		Zeile 42:
	Mit virtuellen Methoden ermöglicht dieser Ansatz [[Polymorphismus]]. Das bedeutet, dass ein Objekt seine Operationen "selbst mitbringt" und der Programmierer zur Laufzeit nicht festlegen muss, wie z.B. eine Addition für verschiedene Objekte ausgeführt werden soll.		Mit virtuellen Methoden ermöglicht dieser Ansatz [[Polymorphismus]]. Das bedeutet, dass ein Objekt seine Operationen "selbst mitbringt" und der Programmierer zur Laufzeit nicht festlegen muss, wie z.B. eine Addition für verschiedene Objekte ausgeführt werden soll.

	Hat man zum Beispiel zwei Klassen <code>Bruch</code> und <code>KomplexeZahl</code>, welche beide die Elternklasse <code>Zahl</code> haben, die eine Methode <code>betrag()</code> definiert, so kann der Betrag einer komplexen Zahl oder eines Bruches mit <code>a.betrag()</code> berechnet werden, ohne im Quelltext unterscheiden zu müssen, ob es sich bei <code>a</code> um einen Bruch oder eine komplexe Zahl ~~ändert~~.		Hat man zum Beispiel zwei Klassen <code>Bruch</code> und <code>KomplexeZahl</code>, welche beide die Elternklasse <code>Zahl</code> haben, die eine Methode <code>betrag()</code> definiert, so kann der Betrag einer komplexen Zahl oder eines Bruches mit <code>a.betrag()</code> berechnet werden, ohne im Quelltext unterscheiden zu müssen, ob es sich bei <code>a</code> um einen Bruch oder eine komplexe Zahl handelt.

	Dieser Ansatz verspricht einen Abstraktionsgrad, weil eine gut implementierte Klasse dem Programmierer wesentlich Arbeit abnimmt. Ein Objekt "weiß" selbst am besten wie man seinen Betrag berechnet.		Dieser Ansatz verspricht einen Abstraktionsgrad, weil eine gut implementierte Klasse dem Programmierer wesentlich Arbeit abnimmt. Ein Objekt "weiß" selbst am besten wie man seinen Betrag berechnet.