Distributed Interactive Simulation - Versionsgeschichte

YMS: Sprache

2025-06-22T11:02:45Z

Sprache

Neutronstar2: /* Interoperabilität DIS - HLA */

2024-07-17T20:33:16Z

Interoperabilität DIS - HLA

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	* Unterstützt subscription services, Anwendungen melden der RTI, dass sie nur an bestimmten Objekten oder Interaktionen interessiert sind (z. B. alles über Schiffe).		* Unterstützt subscription services, Anwendungen melden der RTI, dass sie nur an bestimmten Objekten oder Interaktionen interessiert sind (z. B. alles über Schiffe).

	== Interoperabilität DIS - HLA ==		== Interoperabilität von DIS und HLA ==
	'''Real-time Platform Reference Federation Object Model''' ([[RPR FOM]]) ist eine Initiative der SISO um in vernetzten Simulationsumgebungen eine Rückwärtskompatibilität mit DIS Simulatoren zu unterstützen. Die föderationsweit bekannten Objekte mit Attributen entsprechen möglichst denen in den DIS PDUs.		'''Real-time Platform Reference Federation Object Model''' ([[RPR FOM]]) ist eine Initiative der SISO um in vernetzten Simulationsumgebungen eine Rückwärtskompatibilität mit DIS Simulatoren zu unterstützen. Die föderationsweit bekannten Objekte mit Attributen entsprechen möglichst denen in den DIS PDUs.

	'''HLA/DIS Gateway.''' Bibliotheken als Übersetzer konvertieren DIS Protokolle in HLA RTI Service Aufrufe und andersherum, oft auf Basis der RPR-FOM		'''HLA/DIS Gateway.''' Bibliotheken als Übersetzer konvertieren DIS Protokolle in HLA RTI Service Aufrufe und andersherum, oft auf Basis der RPR-FOM

	'''SISO Enumeration'''. Sowohl das RPR FOM als auch DIS verwenden die von der SISO gepflegten [[~~Aufzählungsoperator~~\|~~Enumerations~~]] (SISO-REF-010).		'''SISO Enumeration'''. Sowohl das RPR FOM als auch DIS verwenden die von der SISO gepflegten [[Aufzählungstyp\|Enumerationsdatentypen]] (SISO-REF-010).

	== Standards ==		== Standards ==

Neutronstar2: /* Unterschied DIS - HLA */

2024-07-17T20:25:14Z

Unterschied DIS - HLA

← Nächstältere Version		Version vom 17. Juli 2024, 22:25 Uhr
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	DIS ist entwickelt worden für verteilte, echtzeitnahe Simulatoren (human-in-the loop) und hat sich dort bewährt. Eine konzeptionelle Weiterentwicklung, auch zur Einbindung anderer Simulationsarten (Live-virtual, and constructive mit unterschiedliches Zeitmanagement, unterschiedliche Simulationsgüte etc.) ist die '''[[High Level Architecture]] (HLA)''' entstanden, welche im IEEE 1516 spezifiziert ist.		DIS ist entwickelt worden für verteilte, echtzeitnahe Simulatoren (human-in-the loop) und hat sich dort bewährt. Eine konzeptionelle Weiterentwicklung, auch zur Einbindung anderer Simulationsarten (Live-virtual, and constructive mit unterschiedliches Zeitmanagement, unterschiedliche Simulationsgüte etc.) ist die '''[[High Level Architecture]] (HLA)''' entstanden, welche im IEEE 1516 spezifiziert ist.

	== Unterschied DIS - HLA ==		== Unterschied von DIS und HLA ==
	Der fundamentale Unterschied zwischen HLA und DIS ist, dass HLA spezifiziert wurde, um auch "constructive large scale", "Live-Virtual" und Simulationen mit unterschiedlicher Simulationsgüte und Zeitmanagement zu behandeln, während DIS für vernetzte, Plattform-gebundene, echtzeitnahe Simulation entstanden ist.		Der fundamentale Unterschied zwischen HLA und DIS ist, dass HLA spezifiziert wurde, um auch "constructive large scale", "Live-Virtual" und Simulationen mit unterschiedlicher Simulationsgüte und Zeitmanagement zu behandeln, während DIS für vernetzte, Plattform-gebundene, echtzeitnahe Simulation entstanden ist.

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2023-12-20T09:11:33Z

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	== Vorgeschichte ==		== Vorgeschichte ==
	In den 1985er Jahren wurde mit dem [[~~:en:SIMNET\|~~SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[~~:en:Human-in-the-loop\|~~human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990er Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[~~:en:~~Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als „IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols“ veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) in einer Product Development Group (DIS PDG). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.		In den 1985er Jahren wurde mit dem [[SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990er Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als „IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols“ veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) in einer Product Development Group (DIS PDG). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.

	In Deutschland wurden Anfang der 1990er Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2).		In Deutschland wurden Anfang der 1990er Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2).
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	== Interoperabilität DIS - HLA ==		== Interoperabilität DIS - HLA ==
	'''Real-time Platform Reference Federation Object Model''' ([[~~:en:RPR FOM\|~~RPR FOM]]) ist eine Initiative der SISO um in vernetzten Simulationsumgebungen eine Rückwärtskompatibilität mit DIS Simulatoren zu unterstützen. Die föderationsweit bekannten Objekte mit Attributen entsprechen möglichst denen in den DIS PDUs.		'''Real-time Platform Reference Federation Object Model''' ([[RPR FOM]]) ist eine Initiative der SISO um in vernetzten Simulationsumgebungen eine Rückwärtskompatibilität mit DIS Simulatoren zu unterstützen. Die föderationsweit bekannten Objekte mit Attributen entsprechen möglichst denen in den DIS PDUs.

	'''HLA/DIS Gateway.''' Bibliotheken als Übersetzer konvertieren DIS Protokolle in HLA RTI Service Aufrufe und andersherum, oft auf Basis der RPR-FOM		'''HLA/DIS Gateway.''' Bibliotheken als Übersetzer konvertieren DIS Protokolle in HLA RTI Service Aufrufe und andersherum, oft auf Basis der RPR-FOM

Invisigoth67: typo, form

2023-09-12T16:32:44Z

typo, form

← Nächstältere Version		Version vom 12. September 2023, 18:32 Uhr
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	== Vorgeschichte ==		== Vorgeschichte ==
	In den 1985er Jahren wurde mit dem [[:en:SIMNET\|SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[:en:Human-in-the-loop\|human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den ~~1990~~ Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[:en:Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als ~~“IEEE~~ 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application ~~protocols”~~ veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) in einer Product Development Group (DIS PDG). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.		In den 1985er Jahren wurde mit dem [[:en:SIMNET\|SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[:en:Human-in-the-loop\|human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990er Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[:en:Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als „IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols“ veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) in einer Product Development Group (DIS PDG). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.

	In Deutschland wurden Anfang der ~~1990~~ Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2).		In Deutschland wurden Anfang der 1990er Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2).

	== Grundlagen ==		== Grundlagen ==
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	== Nachfolger HLA ==		== Nachfolger HLA ==
	DIS ist entwickelt worden für verteilte, echtzeitnahe Simulatoren (human-in-the loop) und hat sich dort bewährt. Eine konzeptionelle Weiterentwicklung, auch zur Einbindung anderer Simulationsarten (Live-virtual, and constructive mit unterschiedliches Zeitmanagement, unterschiedliche Simulationsgüte etc.) ist die '''[[High Level Architecture]] (HLA)''' entstanden, welche im IEEE 1516 spezifiziert ist.		DIS ist entwickelt worden für verteilte, echtzeitnahe Simulatoren (human-in-the loop) und hat sich dort bewährt. Eine konzeptionelle Weiterentwicklung, auch zur Einbindung anderer Simulationsarten (Live-virtual, and constructive mit unterschiedliches Zeitmanagement, unterschiedliche Simulationsgüte etc.) ist die '''[[High Level Architecture]] (HLA)''' entstanden, welche im IEEE 1516 spezifiziert ist.

	== Unterschied DIS - HLA ==		== Unterschied DIS - HLA ==

Thomas Dresler: Komma vor „sondern“, „indem“, „wobei“ etc.

2022-02-20T10:56:12Z

Komma vor „sondern“, „indem“, „wobei“ etc.

← Nächstältere Version		Version vom 20. Februar 2022, 12:56 Uhr
Zeile 74:		Zeile 74:
	* Benutzt ein zentrales Management, das sog. Run Time Infrastructure (RTI), welches Daten von allen teilnehmenden Anwendungen/Simulatoren empfängt und diese an vorher spezifizierte Anwendungen weiterleitet. Im Kontext von HLA sind die Anwendungen Federates und die Gesamtzahl der Anwendungen ist eine Federation.		* Benutzt ein zentrales Management, das sog. Run Time Infrastructure (RTI), welches Daten von allen teilnehmenden Anwendungen/Simulatoren empfängt und diese an vorher spezifizierte Anwendungen weiterleitet. Im Kontext von HLA sind die Anwendungen Federates und die Gesamtzahl der Anwendungen ist eine Federation.
	* Alle Federates müssen sich über die RTI an- und abmelden		* Alle Federates müssen sich über die RTI an- und abmelden
	* Bestandteil der HLA Spezifikation ist nicht das Definieren des Daten Layout (wie bei DIS), sondern ein Set von User-Interfaces (API) definiert die Funktionalität welches die Anwendung benutzt. Die RTI implementiert die API.		* Bestandteil der HLA Spezifikation ist nicht das Definieren des Daten Layout (wie bei DIS), sondern ein Set von User-Interfaces (API) definiert die Funktionalität, welches die Anwendung benutzt. Die RTI implementiert die API.
	* HLA Federates publizieren Daten gemäß dem FOM (Federation Object Model), welches die Bedeutung der Daten festlegt. Dies erlaubt Anwendungen das Erstellen von neuen FOMs (Objekte und Interaktionen). Bei DIS geht das Erstellen/Ändern von PDUs über die DIS-PSG bei der SISO.		* HLA Federates publizieren Daten gemäß dem FOM (Federation Object Model), welches die Bedeutung der Daten festlegt. Dies erlaubt Anwendungen das Erstellen von neuen FOMs (Objekte und Interaktionen). Bei DIS geht das Erstellen/Ändern von PDUs über die DIS-PSG bei der SISO.
	* HLA beinhaltet einige neue Features wie z. B. Date Distribution Management (DDM). Damit können Anwendungen der RTI mitteilen, dass sie nur an bestimmten Daten Typen interessiert sind.		* HLA beinhaltet einige neue Features wie z. B. Date Distribution Management (DDM). Damit können Anwendungen der RTI mitteilen, dass sie nur an bestimmten Daten Typen interessiert sind.

GünniX: Tippfehler korrigiert

2021-09-25T17:21:45Z

Tippfehler korrigiert

← Nächstältere Version		Version vom 25. September 2021, 19:21 Uhr
Zeile 57:		Zeile 57:

	== Nachfolger HLA ==		== Nachfolger HLA ==
	DIS ist entwickelt worden für verteilte, echtzeitnahe Simulatoren (human-in-the loop) und hat sich dort bewährt. Eine konzeptionelle ~~Weiternetwicklung~~, auch zur Einbindung anderer Simulationsarten (Live-virtual, and constructive mit unterschiedliches Zeitmanagement, unterschiedliche Simulationsgüte etc.) ist die '''[[High Level Architecture]] (HLA)''' entstanden, welche im IEEE 1516 spezifiziert ist.		DIS ist entwickelt worden für verteilte, echtzeitnahe Simulatoren (human-in-the loop) und hat sich dort bewährt. Eine konzeptionelle Weiterentwicklung, auch zur Einbindung anderer Simulationsarten (Live-virtual, and constructive mit unterschiedliches Zeitmanagement, unterschiedliche Simulationsgüte etc.) ist die '''[[High Level Architecture]] (HLA)''' entstanden, welche im IEEE 1516 spezifiziert ist.

	== Unterschied DIS - HLA ==		== Unterschied DIS - HLA ==
Zeile 76:		Zeile 76:
	* Bestandteil der HLA Spezifikation ist nicht das Definieren des Daten Layout (wie bei DIS), sondern ein Set von User-Interfaces (API) definiert die Funktionalität welches die Anwendung benutzt. Die RTI implementiert die API.		* Bestandteil der HLA Spezifikation ist nicht das Definieren des Daten Layout (wie bei DIS), sondern ein Set von User-Interfaces (API) definiert die Funktionalität welches die Anwendung benutzt. Die RTI implementiert die API.
	* HLA Federates publizieren Daten gemäß dem FOM (Federation Object Model), welches die Bedeutung der Daten festlegt. Dies erlaubt Anwendungen das Erstellen von neuen FOMs (Objekte und Interaktionen). Bei DIS geht das Erstellen/Ändern von PDUs über die DIS-PSG bei der SISO.		* HLA Federates publizieren Daten gemäß dem FOM (Federation Object Model), welches die Bedeutung der Daten festlegt. Dies erlaubt Anwendungen das Erstellen von neuen FOMs (Objekte und Interaktionen). Bei DIS geht das Erstellen/Ändern von PDUs über die DIS-PSG bei der SISO.
	* HLA beinhaltet einige neue Features wie z. B. Date ~~Distibution~~ Management (DDM). Damit können Anwendungen der RTI mitteilen, dass sie nur an bestimmten Daten Typen interessiert sind.		* HLA beinhaltet einige neue Features wie z. B. Date Distribution Management (DDM). Damit können Anwendungen der RTI mitteilen, dass sie nur an bestimmten Daten Typen interessiert sind.
	* Unterstützt ~~subscripton~~ services, Anwendungen melden der RTI, dass sie nur an bestimmten Objekten oder Interaktionen interessiert sind (z. B. alles über Schiffe).		* Unterstützt subscription services, Anwendungen melden der RTI, dass sie nur an bestimmten Objekten oder Interaktionen interessiert sind (z. B. alles über Schiffe).

	== Interoperabilität DIS - HLA ==		== Interoperabilität DIS - HLA ==

Thomas Dresler: Klammern korrigiert

2021-09-17T20:34:38Z

Klammern korrigiert

← Nächstältere Version		Version vom 17. September 2021, 22:34 Uhr
Zeile 4:		Zeile 4:
	In den 1985er Jahren wurde mit dem [[:en:SIMNET\|SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[:en:Human-in-the-loop\|human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990 Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[:en:Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als “IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols” veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) in einer Product Development Group (DIS PDG). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.		In den 1985er Jahren wurde mit dem [[:en:SIMNET\|SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[:en:Human-in-the-loop\|human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990 Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[:en:Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als “IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols” veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) in einer Product Development Group (DIS PDG). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.

	In Deutschland wurden Anfang der 1990 Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2.		In Deutschland wurden Anfang der 1990 Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2).

	== Grundlagen ==		== Grundlagen ==

Gak69: Weblink aus Fließtext entfernt

2021-09-11T07:43:35Z

Weblink aus Fließtext entfernt

← Nächstältere Version		Version vom 11. September 2021, 09:43 Uhr
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	== Vorgeschichte ==		== Vorgeschichte ==
	In den 1985er Jahren wurde mit dem [[:en:SIMNET\|SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[:en:Human-in-the-loop\|human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990 Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[:en:Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als “IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols” veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation (~~[https://www.sisostds.org/AboutSISO/Overview.aspx~~ SISO]) in einer Product Development Group (~~[https://www.sisostds.org/ProductsPublications/ReferenceDocuments.aspx~~ DIS PDG]). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.		In den 1985er Jahren wurde mit dem [[:en:SIMNET\|SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[:en:Human-in-the-loop\|human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990 Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[:en:Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als “IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols” veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) in einer Product Development Group (DIS PDG). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.

	In Deutschland wurden Anfang der 1990 Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2 ~~([http://www~~.~~deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9jNTUIr2S1OSMvMxsveLM3NKcxJL8otQ8vZzU_ILEohSjRFMz_YJsR0UA9bPBiw!!/ AGPT]))~~		In Deutschland wurden Anfang der 1990 Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2.

	== Grundlagen ==		== Grundlagen ==
Zeile 84:		Zeile 84:
	'''HLA/DIS Gateway.''' Bibliotheken als Übersetzer konvertieren DIS Protokolle in HLA RTI Service Aufrufe und andersherum, oft auf Basis der RPR-FOM		'''HLA/DIS Gateway.''' Bibliotheken als Übersetzer konvertieren DIS Protokolle in HLA RTI Service Aufrufe und andersherum, oft auf Basis der RPR-FOM

	'''SISO Enumeration'''. Sowohl das RPR FOM als auch DIS verwenden die von der SISO gepflegten [[Aufzählungsoperator\|Enumerations]] (~~[https://www.sisostds.org/StandardsActivities/StandardsActivityCommittee/SACSWGEnumerations.aspx~~ SISO-REF-010])		'''SISO Enumeration'''. Sowohl das RPR FOM als auch DIS verwenden die von der SISO gepflegten [[Aufzählungsoperator\|Enumerations]] (SISO-REF-010).

	== Standards ==		== Standards ==
Zeile 99:		Zeile 99:
	* IEEE P1278.5-XXXX - Fidelity Description Requirements (never published)		* IEEE P1278.5-XXXX - Fidelity Description Requirements (never published)

	Die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) kümmert sich um die Weiterentwicklung des Standards in einer Product Development Group (~~[https://www.sisostds.org/ProductsPublications/ReferenceDocuments.aspx~~ DIS PDG]).		Die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) kümmert sich um die Weiterentwicklung des Standards in einer Product Development Group (DIS PDG).

	[[Kategorie:Rechnernetze]]		[[Kategorie:Rechnernetze]]
	[[Kategorie:Computersimulation]]		[[Kategorie:Computersimulation]]

Aka: Abkürzung korrigiert, Leerzeichen vor Satzzeichen entfernt, Leerzeichen vor Zahl eingefügt, falsches Komma entfernt, Links normiert, Kleinkram

2021-09-05T10:22:22Z

Abkürzung korrigiert, Leerzeichen vor Satzzeichen entfernt, Leerzeichen vor Zahl eingefügt, falsches Komma entfernt, Links normiert, Kleinkram

← Nächstältere Version		Version vom 5. September 2021, 12:22 Uhr
Zeile 2:		Zeile 2:

	== Vorgeschichte ==		== Vorgeschichte ==
	In den 1985er Jahren wurde mit dem [[:en:SIMNET\|SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[:en:Human-in-the-loop\|human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990 Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[:en:~~Institute_for_Simulation_and_Training~~\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als “IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols” veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation ([https://www.sisostds.org/AboutSISO/Overview.aspx SISO]) in einer Product Development Group ([https://www.sisostds.org/ProductsPublications/ReferenceDocuments.aspx DIS PDG]). Innerhalb der NATO gilt DIS ~~ab1995~~ als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.		In den 1985er Jahren wurde mit dem [[:en:SIMNET\|SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[:en:Human-in-the-loop\|human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990 Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[:en:Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als “IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols” veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation ([https://www.sisostds.org/AboutSISO/Overview.aspx SISO]) in einer Product Development Group ([https://www.sisostds.org/ProductsPublications/ReferenceDocuments.aspx DIS PDG]). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.

	In Deutschland wurden Anfang der 1990 Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2 ([http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9jNTUIr2S1OSMvMxsveLM3NKcxJL8otQ8vZzU_ILEohSjRFMz_YJsR0UA9bPBiw!!/ AGPT]))		In Deutschland wurden Anfang der 1990 Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2 ([http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9jNTUIr2S1OSMvMxsveLM3NKcxJL8otQ8vZzU_ILEohSjRFMz_YJsR0UA9bPBiw!!/ AGPT]))
Zeile 14:		Zeile 14:
	Die Kommunikation über DIS erfolgt Paket-orientiert mit [[User Datagram Protocol\|UDP]]-Paketen (Multicast oder Broadcast), [[Transmission Control Protocol\|TCP]] nur für die sog. reliability Simulation Management Familie. Die eigentlichen Daten sind dabei binär codiert, der Standard spezifiziert das binäre Layout auf dem Netzwerk. Die Bytereihenfolge ist dabei in „network order“.		Die Kommunikation über DIS erfolgt Paket-orientiert mit [[User Datagram Protocol\|UDP]]-Paketen (Multicast oder Broadcast), [[Transmission Control Protocol\|TCP]] nur für die sog. reliability Simulation Management Familie. Die eigentlichen Daten sind dabei binär codiert, der Standard spezifiziert das binäre Layout auf dem Netzwerk. Die Bytereihenfolge ist dabei in „network order“.

	Der aktuell gültige IEEE Std 1278.1 von 2012 definiert 72 unterschiedliche PDU, organisiert in 13 Familien		Der aktuell gültige IEEE Std 1278.1 von 2012 definiert 72 unterschiedliche PDU, organisiert in 13 Familien

	* Entity information/interaction family - Entity State, Collision, Collision-Elastic, Entity State Update, ''Attribute''		* Entity information/interaction family - Entity State, Collision, Collision-Elastic, Entity State Update, ''Attribute''
Zeile 30:		Zeile 30:
	* ''Information Operations family'' - ''Information Operations Action'', ''Information Operations Report''		* ''Information Operations family'' - ''Information Operations Action'', ''Information Operations Report''

	Die über ein [[Wide Area Network]] (WAN) oder [[Local Area Network]] (LAN) verbundenen Simulationsteilnehmer versenden und empfangen typisch mindestens folgende Informationsblöcke ([[Protocol Data Unit]], PDU) :		Die über ein [[Wide Area Network]] (WAN) oder [[Local Area Network]] (LAN) verbundenen Simulationsteilnehmer versenden und empfangen typisch mindestens folgende Informationsblöcke ([[Protocol Data Unit]], PDU):
	* Entity State – übermittelt die Position, Orientierung, Geschwindigkeit und Beschleunigung sowie die Sensorsignatur eines Simulationszieles (z. B. Stärke des Radarechos), außerdem Typeigenschaften des zugrundeliegenden Simulationsmodells,		* Entity State – übermittelt die Position, Orientierung, Geschwindigkeit und Beschleunigung sowie die Sensorsignatur eines Simulationszieles (z. B. Stärke des Radarechos), außerdem Typeigenschaften des zugrundeliegenden Simulationsmodells,
	* Collision – ermöglicht die Schaden-Evaluierung, wenn zwei simulierte Objekte (z. B. Fzg,. Schiffe oder Flugzeuge) zusammengestoßen sind.		* Collision – ermöglicht die Schaden-Evaluierung, wenn zwei simulierte Objekte (z. B. Fzg,. Schiffe oder Flugzeuge) zusammengestoßen sind.
Zeile 37:		Zeile 37:

	Ein PDU enthält im Header immer die folgenden Bestandteile:		Ein PDU enthält im Header immer die folgenden Bestandteile:
	* Protokoll Version (z.B. DISv7)		* Protokoll Version (z. B. DISv7)
	*Exercise ID (Übungs Nr.)		* Exercise ID (Übungs Nr.)
	*PDU-Typ (z.B. Entity, Firing, Service Request, etc.)		* PDU-Typ (z. B. Entity, Firing, Service Request etc.)
	*Protokoll Familie (z.B. Entity Interaction, Warfare, Logistics, etc.)		* Protokoll Familie (z. B. Entity Interaction, Warfare, Logistics etc.)
	*Timestamp (Zeitangabe)		* Timestamp (Zeitangabe)
	* PDU Länge		* PDU Länge
	* PDU Status		* PDU Status
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	* Ein-Ausstieg einzelner Simulatoren während einer laufenden Übung möglich		* Ein-Ausstieg einzelner Simulatoren während einer laufenden Übung möglich
	* PDUs einfach mit Netzwerkmonitor wie [[Wireshark]] interpretierbar		* PDUs einfach mit Netzwerkmonitor wie [[Wireshark]] interpretierbar
	* Überwiegende Anzahl von benötigten Informationen für eine Simulation schon definiert.		* Überwiegende Anzahl von benötigten Informationen für eine Simulation schon definiert.

	== Nachteile ==		== Nachteile ==
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	== Nachfolger HLA ==		== Nachfolger HLA ==
	DIS ist entwickelt worden für verteilte, echtzeitnahe Simulatoren (human-in-the loop) und hat sich dort bewährt. Eine konzeptionelle Weiternetwicklung, auch zur Einbindung anderer Simulationsarten (Live-virtual, and constructive mit unterschiedliches Zeitmanagement, unterschiedliche Simulationsgüte, etc.) ist die '''[[High Level Architecture]] (HLA)''' entstanden, welche im IEEE 1516 spezifiziert ist.		DIS ist entwickelt worden für verteilte, echtzeitnahe Simulatoren (human-in-the loop) und hat sich dort bewährt. Eine konzeptionelle Weiternetwicklung, auch zur Einbindung anderer Simulationsarten (Live-virtual, and constructive mit unterschiedliches Zeitmanagement, unterschiedliche Simulationsgüte etc.) ist die '''[[High Level Architecture]] (HLA)''' entstanden, welche im IEEE 1516 spezifiziert ist.

	== Unterschied DIS - HLA ==		== Unterschied DIS - HLA ==
	Der fundamentale Unterschied zwischen HLA und DIS ist, dass HLA spezifiziert wurde, um auch "constructive large scale", "Live-Virtual" und Simulationen mit unterschiedlicher Simulationsgüte und Zeitmanagement zu behandeln, während DIS für vernetzte, Plattform-gebundene, echtzeitnahe Simulation entstanden ist.		Der fundamentale Unterschied zwischen HLA und DIS ist, dass HLA spezifiziert wurde, um auch "constructive large scale", "Live-Virtual" und Simulationen mit unterschiedlicher Simulationsgüte und Zeitmanagement zu behandeln, während DIS für vernetzte, Plattform-gebundene, echtzeitnahe Simulation entstanden ist.

	'''DIS'''		'''DIS'''
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	* Stützt sich auf verbreitete Netzwerkmechanismen (TCP/UDP, broadcast)		* Stützt sich auf verbreitete Netzwerkmechanismen (TCP/UDP, broadcast)
	* Keine zentrale Server-Instanz, jede Instanz bzw. Entity berechnet sein eigenes Bild der virtuellen Welt		* Keine zentrale Server-Instanz, jede Instanz bzw. Entity berechnet sein eigenes Bild der virtuellen Welt
	* Jedes Entity hat sich mindestens in einem Intervall, z.B. 5 Sekunden, mit einer Entity PDU auf dem Netz zu melden (heartbeat). Sonst wird es von den anderen Teilnehmern als nicht mehr anwesend vermerkt (und beispielsweise aus den Sichtsystemen entfernt).		* Jedes Entity hat sich mindestens in einem Intervall, z. B. 5 Sekunden, mit einer Entity PDU auf dem Netz zu melden (heartbeat). Sonst wird es von den anderen Teilnehmern als nicht mehr anwesend vermerkt (und beispielsweise aus den Sichtsystemen entfernt).
	* Simulationssysteme (Entity) können einem Simulationsnetzwerk jederzeit beitreten oder verlassen		* Simulationssysteme (Entity) können einem Simulationsnetzwerk jederzeit beitreten oder verlassen

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	* Bestandteil der HLA Spezifikation ist nicht das Definieren des Daten Layout (wie bei DIS), sondern ein Set von User-Interfaces (API) definiert die Funktionalität welches die Anwendung benutzt. Die RTI implementiert die API.		* Bestandteil der HLA Spezifikation ist nicht das Definieren des Daten Layout (wie bei DIS), sondern ein Set von User-Interfaces (API) definiert die Funktionalität welches die Anwendung benutzt. Die RTI implementiert die API.
	* HLA Federates publizieren Daten gemäß dem FOM (Federation Object Model), welches die Bedeutung der Daten festlegt. Dies erlaubt Anwendungen das Erstellen von neuen FOMs (Objekte und Interaktionen). Bei DIS geht das Erstellen/Ändern von PDUs über die DIS-PSG bei der SISO.		* HLA Federates publizieren Daten gemäß dem FOM (Federation Object Model), welches die Bedeutung der Daten festlegt. Dies erlaubt Anwendungen das Erstellen von neuen FOMs (Objekte und Interaktionen). Bei DIS geht das Erstellen/Ändern von PDUs über die DIS-PSG bei der SISO.
	* HLA beinhaltet einige neue Features wie z.B. Date Distibution Management (DDM). Damit können Anwendungen der RTI mitteilen, dass sie nur an bestimmten Daten Typen interessiert sind.		* HLA beinhaltet einige neue Features wie z. B. Date Distibution Management (DDM). Damit können Anwendungen der RTI mitteilen, dass sie nur an bestimmten Daten Typen interessiert sind.
	* Unterstützt subscripton services, Anwendungen melden der RTI, dass sie nur an bestimmten Objekten oder Interaktionen interessiert sind (z.B. alles über Schiffe).		* Unterstützt subscripton services, Anwendungen melden der RTI, dass sie nur an bestimmten Objekten oder Interaktionen interessiert sind (z. B. alles über Schiffe).

	== Interoperabilität DIS - HLA ==		== Interoperabilität DIS - HLA ==
	'''Real-time Platform Reference Federation Object Model''' ([[:en:~~RPR_FOM~~\|RPR FOM]]) ist eine Initiative der SISO um in vernetzten Simulationsumgebungen eine Rückwärtskompatibilität mit DIS Simulatoren zu unterstützen. Die föderationsweit bekannten Objekte mit Attributen entsprechen möglichst denen in den DIS PDUs.		'''Real-time Platform Reference Federation Object Model''' ([[:en:RPR FOM\|RPR FOM]]) ist eine Initiative der SISO um in vernetzten Simulationsumgebungen eine Rückwärtskompatibilität mit DIS Simulatoren zu unterstützen. Die föderationsweit bekannten Objekte mit Attributen entsprechen möglichst denen in den DIS PDUs.

	'''HLA/DIS Gateway.''' Bibliotheken als Übersetzer konvertieren DIS Protokolle in HLA RTI Service Aufrufe und andersherum, oft auf Basis der RPR-FOM		'''HLA/DIS Gateway.''' Bibliotheken als Übersetzer konvertieren DIS Protokolle in HLA RTI Service Aufrufe und andersherum, oft auf Basis der RPR-FOM
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	* IEEE P1278.5-XXXX - Fidelity Description Requirements (never published)		* IEEE P1278.5-XXXX - Fidelity Description Requirements (never published)

	Die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) kümmert sich um die Weiterentwicklung des Standards in einer Product Development Group ([https://www.sisostds.org/ProductsPublications/ReferenceDocuments.aspx DIS PDG]).		Die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) kümmert sich um die Weiterentwicklung des Standards in einer Product Development Group ([https://www.sisostds.org/ProductsPublications/ReferenceDocuments.aspx DIS PDG]).
	[[Kategorie:Rechnernetze]]		[[Kategorie:Rechnernetze]]
	[[Kategorie:Computersimulation]]		[[Kategorie:Computersimulation]]

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	In den 1985er Jahren wurde mit dem [[SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990er Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als „IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols“ veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) in einer Product Development Group (DIS PDG). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.		In den 1985er Jahren wurde mit dem [[SIMNET]] Projekt der [[Defense Advanced Research Projects Agency\|DARPA]] ein Ausbildungssimulator-System erstellt, in der Simulatorkabinen ([[human-in-the-loop]]) mittels Computern und eines Netzwerkprotokolls in einer virtuellen Landschaft interagieren konnten. Dieses Protokoll war Basis der weiteren Entwicklung des DIS zu einem IEEE Standard in den 1990er Jahren durch die University of Central Florida, Institut für Simulation und Training ([[Institute for Simulation and Training\|IST]]), unter Beteiligung interessierter Firmen/Organisationen. Der erste Standard wurde 1993 als „IEEE 1278-1993 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols“ veröffentlicht. Um die Weiterentwicklung kümmert sich die Simulation Interoperability Standards Organisation (SISO) in einer Product Development Group (DIS PDG). Innerhalb der NATO gilt DIS ab 1995 als Standard für die Kompatibilität im Bereich Modellierung und Ausbildungssimulation. Von 1998 bis 2001 wurde DIS von HLA als alleiniger Standard abgelöst, kann seitdem aber wieder parallel benutzt werden.

	In Deutschland wurden Anfang der 1990er Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2).		In Deutschland wurden Anfang der 1990er Jahre die ersten Ausbildungssimulatoren mit dem SIMNET und später nach dem DIS-Standard in Betrieb genommen (Ausbildungsgerät Gefechtssimulator Panzertruppe Kampfpanzer Leopard 2).

	== Grundlagen ==		== Grundlagen ==
	DIS wird in professionellen zivilen und militärischen Simulationen zur Optimierung der Ausbildung genutzt (z. B. in Verkehrsleitzentralen, Radarzentren). Mittels DIS vernetzte Simulationssysteme können in Echtzeit simulierte Lageinformationen, z. B. zur synchronen Steuerung von Radarsimulatoren, austauschen und versetzen so die Nutzer der damit vernetzten Systeme in die Lage, in ihrem jeweiligen Simulator eine identische Umweltdarstellung wahrzunehmen.		DIS wird in professionellen zivilen und militärischen Simulationen zur Optimierung der Ausbildung genutzt (z. B. in Verkehrsleitzentralen, Radarzentren). Mittels DIS vernetzte Simulationssysteme können in Echtzeit simulierte Lageinformationen, z. B. zur synchronen Steuerung von Radarsimulatoren, austauschen und versetzen so die Nutzer der damit vernetzten Systeme in die Lage, in ihrem jeweiligen Simulator eine identische Umweltdarstellung wahrzunehmen.

	Ein DIS-Simulationsobjekt wird als „Entity“ bezeichnet. Jede Entity muss einen eindeutigen (unique) Bezeichner tragen (Entity-Id).		Ein DIS-Simulationsobjekt wird als „Entity“ bezeichnet. Jede Entity muss einen eindeutigen (unique) Bezeichner tragen (Entity-ID).

	== Datenaustausch ==		== Datenaustausch ==
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	Die über ein [[Wide Area Network]] (WAN) oder [[Local Area Network]] (LAN) verbundenen Simulationsteilnehmer versenden und empfangen typisch mindestens folgende Informationsblöcke ([[Protocol Data Unit]], PDU):		Die über ein [[Wide Area Network]] (WAN) oder [[Local Area Network]] (LAN) verbundenen Simulationsteilnehmer versenden und empfangen typisch mindestens folgende Informationsblöcke ([[Protocol Data Unit]], PDU):
	* Entity State – übermittelt die Position, Orientierung, Geschwindigkeit und Beschleunigung sowie die Sensorsignatur eines Simulationszieles (z. B. Stärke des Radarechos), außerdem Typeigenschaften des zugrundeliegenden Simulationsmodells,		* Entity State – übermittelt die Position, Orientierung, Geschwindigkeit und Beschleunigung sowie die Sensorsignatur eines Simulationszieles (z. B. Stärke des Radarechos), außerdem Typeigenschaften des zugrundeliegenden Simulationsmodells,
	* Collision – ermöglicht die Schaden-Evaluierung, wenn zwei simulierte Objekte (z. B. ~~Fzg~~,. Schiffe oder Flugzeuge) zusammengestoßen sind.		* Collision – ermöglicht die Schaden-Evaluierung, wenn zwei simulierte Objekte (z. B. Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge) zusammengestoßen sind.
	* Firing – Startpunkt und Einschlag zur Simulation von Munition, [[Flugkörper]]n und [[Rakete]]n.		* Firing – Startpunkt und Einschlag zur Simulation von Munition, [[Flugkörper]]n und [[Rakete]]n.
	* Environment – Daten zur Simulation des Umwelthintergrundes, z. B. Sonnenstand, Landechos, Wolken und Regen (Clutter).		* Environment – Daten zur Simulation des Umwelthintergrundes, z. B. Sonnenstand, Landechos, Wolken und Regen (Clutter).

	Ein PDU enthält im Header immer die folgenden Bestandteile:		Ein PDU enthält im Header immer die folgenden Bestandteile:
	* Protokoll Version (z. B. DISv7)		* Protokoll-Version (z. B. DISv7)
	* Exercise ID (Übungs Nr.)		* Exercise ID (Übungs-Nr.)
	* PDU-Typ (z. B. Entity, Firing, Service Request etc.)		* PDU-Typ (z. B. Entity, Firing, Service Request etc.)
	* Protokoll Familie (z. B. Entity Interaction, Warfare, Logistics etc.)		* Protokoll-Familie (z. B. Entity Interaction, Warfare, Logistics etc.)
	* Timestamp (Zeitangabe)		* Timestamp (Zeitangabe)
	* PDU Länge		* PDU-Länge
	* PDU Status		* PDU-Status

	== Vorteile ==		== Vorteile ==
	* Einfacher Aufbau einer Simulation		* Einfacher Aufbau einer Simulation
	* Keine Management-Funktionalitäten die benutzt werden müssen		* Keine Management-Funktionalitäten, die benutzt werden müssen
	* Ein-Ausstieg einzelner Simulatoren während einer laufenden Übung möglich		* Ein-/Ausstieg einzelner Simulatoren während einer laufenden Übung möglich
	* PDUs einfach mit Netzwerkmonitor wie [[Wireshark]] interpretierbar		* PDUs einfach mit Netzwerkmonitor wie [[Wireshark]] interpretierbar
	* Überwiegende Anzahl von benötigten Informationen für eine Simulation schon definiert.		* Überwiegende Anzahl von benötigten Informationen für eine Simulation schon definiert.
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	== Nachfolger HLA ==		== Nachfolger HLA ==
	DIS ist entwickelt worden für verteilte, echtzeitnahe Simulatoren (human-in-the loop) und hat sich dort bewährt. Eine konzeptionelle Weiterentwicklung, auch zur Einbindung anderer Simulationsarten (Live-virtual, and constructive mit ~~unterschiedliches~~ Zeitmanagement, ~~unterschiedliche~~ Simulationsgüte etc.) ist die '''[[High Level Architecture]] (HLA)''' entstanden, welche im IEEE 1516 spezifiziert ist.		DIS ist entwickelt worden für verteilte, echtzeitnahe Simulatoren (human-in-the loop) und hat sich dort bewährt. Eine konzeptionelle Weiterentwicklung, auch zur Einbindung anderer Simulationsarten (Live-virtual, and constructive mit unterschiedlichem Zeitmanagement, unterschiedlicher Simulationsgüte etc.) ist die '''[[High Level Architecture]] (HLA)''' entstanden, welche im IEEE 1516 spezifiziert ist.

	== Unterschied von DIS und HLA ==		== Unterschied von DIS und HLA ==
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	'''DIS'''		'''DIS'''

	* Der Standard spezifiziert das Layout der Daten auf dem Netzwerk (PDUs, bis auf ~~bit~~-Ebene)		* Der Standard spezifiziert das Layout der Daten auf dem Netzwerk (PDUs, bis auf Bit-Ebene)
	* Stützt sich auf verbreitete Netzwerkmechanismen (TCP/UDP, broadcast)		* Stützt sich auf verbreitete Netzwerkmechanismen (TCP/UDP, broadcast)
	* Keine zentrale Server-Instanz, jede Instanz bzw. Entity berechnet sein eigenes Bild der virtuellen Welt		* Keine zentrale Server-Instanz, jede Instanz bzw. Entity berechnet sein eigenes Bild der virtuellen Welt
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	* Benutzt ein zentrales Management, das sog. Run Time Infrastructure (RTI), welches Daten von allen teilnehmenden Anwendungen/Simulatoren empfängt und diese an vorher spezifizierte Anwendungen weiterleitet. Im Kontext von HLA sind die Anwendungen Federates und die Gesamtzahl der Anwendungen ist eine Federation.		* Benutzt ein zentrales Management, das sog. Run Time Infrastructure (RTI), welches Daten von allen teilnehmenden Anwendungen/Simulatoren empfängt und diese an vorher spezifizierte Anwendungen weiterleitet. Im Kontext von HLA sind die Anwendungen Federates und die Gesamtzahl der Anwendungen ist eine Federation.
	* Alle Federates müssen sich über die RTI an- und abmelden		* Alle Federates müssen sich über die RTI an- und abmelden
	* Bestandteil der HLA Spezifikation ist nicht das Definieren des ~~Daten Layout~~ (wie bei DIS), sondern ein Set von User-Interfaces (API) definiert die Funktionalität, welches die Anwendung benutzt. Die RTI implementiert die API.		* Bestandteil der HLA-Spezifikation ist nicht das Definieren des Datenlayouts (wie bei DIS), sondern ein Set von User-Interfaces (API) definiert die Funktionalität, welches die Anwendung benutzt. Die RTI implementiert die API.
	* HLA Federates publizieren Daten gemäß dem FOM (Federation Object Model), welches die Bedeutung der Daten festlegt. Dies erlaubt Anwendungen das Erstellen von neuen FOMs (Objekte und Interaktionen). Bei DIS geht das Erstellen/Ändern von PDUs über die DIS-PSG bei der SISO.		* HLA Federates publizieren Daten gemäß dem FOM (Federation Object Model), welches die Bedeutung der Daten festlegt. Dies erlaubt Anwendungen das Erstellen von neuen FOMs (Objekte und Interaktionen). Bei DIS geht das Erstellen/Ändern von PDUs über die DIS-PSG bei der SISO.
	* HLA beinhaltet einige neue Features wie z. B. Date Distribution Management (DDM). Damit können Anwendungen der RTI mitteilen, dass sie nur an bestimmten ~~Daten Typen~~ interessiert sind.		* HLA beinhaltet einige neue Features wie z. B. Date Distribution Management (DDM). Damit können Anwendungen der RTI mitteilen, dass sie nur an bestimmten Datentypen interessiert sind.
	* Unterstützt subscription services, Anwendungen melden der RTI, dass sie nur an bestimmten Objekten oder Interaktionen interessiert sind (z. B. alles über Schiffe).		* Unterstützt subscription services, Anwendungen melden der RTI, dass sie nur an bestimmten Objekten oder Interaktionen interessiert sind (z. B. alles über Schiffe).

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	* IEEE 1278.1-1995 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols		* IEEE 1278.1-1995 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols
	* IEEE 1278.1-1995 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols (Corrections)		* IEEE 1278.1-1995 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols (Corrections)
	* IEEE 1278.1A-1998 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols Errata (May 1998)		* IEEE 1278.1A-1998 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols Errata (May 1998)
	* IEEE 1278.1-2012 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols		* IEEE 1278.1-2012 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Application protocols
	* IEEE-1278.2-1995 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Communication Services and Profiles		* IEEE-1278.2-1995 - Standard for Distributed Interactive Simulation - Communication Services and Profiles