Datensegment - Versionsgeschichte

Y2kbug: /* Block Started by Symbol */ Speicherbereich verlinkt

2025-02-14T08:37:00Z

Block Started by Symbol: Speicherbereich verlinkt

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	== {{Anker\|BSS}}Block Started by Symbol ==		== {{Anker\|BSS}}Block Started by Symbol ==

	Die Bezeichnung '''Block Started by Symbol''' wird in vielen Compiler und Linker für ein Segment benutzt, das statische Variablen enthält, die mit Nullwerten initialisiert werden. Oft wird die Abkürzung '''BSS''' oder '''.bss''' benutzt. Dieser Speicherbereich eignet sich z. B. für [[Array (Datentyp)\|Arrays]], die nicht mit vordefinierten Werten initialisiert sind. In der Objektdatei werden üblicherweise nicht die Nullwerte gespeichert, sondern nur die Größe des BSS-Bereichs. Der [[Lader (Programmierung)\|Lader]] wertet dann diese Information aus und fordert einen entsprechend großen Speicherbereich vom Betriebssystem an, wobei er sicherstellt, dass der Speicherbereich mit den Nullwerten initialisiert wird.		Die Bezeichnung '''Block Started by Symbol''' wird in vielen Compiler und Linker für ein Segment benutzt, das statische Variablen enthält, die mit Nullwerten initialisiert werden. Oft wird die Abkürzung '''BSS''' oder '''.bss''' benutzt. Dieser [[Speicherbereich]] eignet sich z. B. für [[Array (Datentyp)\|Arrays]], die nicht mit vordefinierten Werten initialisiert sind. In der Objektdatei werden üblicherweise nicht die Nullwerte gespeichert, sondern nur die Größe des BSS-Bereichs. Der [[Lader (Programmierung)\|Lader]] wertet dann diese Information aus und fordert einen entsprechend großen Speicherbereich vom Betriebssystem an, wobei er sicherstellt, dass der Speicherbereich mit den Nullwerten initialisiert wird.

	Historisch war Block Started by Symbol eine Pseudo-Operation im UA-SAP (United Aircraft Symbolic Assembly Program), ein Mitte der 1950er entwickelter [[Assembler (Informatik)\|Assembler]].		Historisch war Block Started by Symbol eine Pseudo-Operation im UA-SAP (United Aircraft Symbolic Assembly Program), ein Mitte der 1950er entwickelter [[Assembler (Informatik)\|Assembler]].

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	Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]- und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.		Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]- und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.

	In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (~~Computer~~)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'' u. a.).		In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Prozessor)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'' u. a.).

	In manchen Betriebssystemen (z. B. in [[z/OS]]) ist die Trennung von Code- und Datensegmenten nicht erforderlich. Die Maschinenbefehle unterscheiden diese beiden Bereichstypen nicht, sondern [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|adressieren]] Daten und Codeteile mit identischen Verfahren, Registern etc. Ein Maschinenprogramm kann demzufolge Daten und Code gemischt enthalten; aus Gründen der [[Softwarequalität]] ([[Wartbarkeit]]) werden jedoch Datendeklarationen und der Befehlsteil des Programms meist strukturell getrennt [[Implementierung\|implementiert]].		In manchen Betriebssystemen (z. B. in [[z/OS]]) ist die Trennung von Code- und Datensegmenten nicht erforderlich. Die Maschinenbefehle unterscheiden diese beiden Bereichstypen nicht, sondern [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|adressieren]] Daten und Codeteile mit identischen Verfahren, Registern etc. Ein Maschinenprogramm kann demzufolge Daten und Code gemischt enthalten; aus Gründen der [[Softwarequalität]] ([[Wartbarkeit]]) werden jedoch Datendeklarationen und der Befehlsteil des Programms meist strukturell getrennt [[Implementierung\|implementiert]].
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	Die Bezeichnung '''Block Started by Symbol''' wird in vielen Compiler und Linker für ein Segment benutzt, das statische Variablen enthält, die mit Nullwerten initialisiert werden. Oft wird die Abkürzung '''BSS''' oder '''.bss''' benutzt. Dieser Speicherbereich eignet sich z. B. für [[~~Feld~~ (Datentyp)\|~~Felder~~]] ~~(Arrays)~~, die nicht mit vordefinierten Werten initialisiert sind. In der Objektdatei werden üblicherweise nicht die Nullwerte gespeichert, sondern nur die Größe des BSS-Bereichs. Der [[Lader (Programmierung)\|Lader]] wertet dann diese Information aus und fordert einen entsprechend großen Speicherbereich vom Betriebssystem an, wobei er sicherstellt, dass der Speicherbereich mit den Nullwerten initialisiert wird.		Die Bezeichnung '''Block Started by Symbol''' wird in vielen Compiler und Linker für ein Segment benutzt, das statische Variablen enthält, die mit Nullwerten initialisiert werden. Oft wird die Abkürzung '''BSS''' oder '''.bss''' benutzt. Dieser Speicherbereich eignet sich z. B. für [[Array (Datentyp)\|Arrays]], die nicht mit vordefinierten Werten initialisiert sind. In der Objektdatei werden üblicherweise nicht die Nullwerte gespeichert, sondern nur die Größe des BSS-Bereichs. Der [[Lader (Programmierung)\|Lader]] wertet dann diese Information aus und fordert einen entsprechend großen Speicherbereich vom Betriebssystem an, wobei er sicherstellt, dass der Speicherbereich mit den Nullwerten initialisiert wird.

	Historisch war Block Started by Symbol eine Pseudo-Operation im UA-SAP (United Aircraft Symbolic Assembly Program), ein Mitte der 1950er entwickelter [[Assembler (Informatik)\|Assembler]].		Historisch war Block Started by Symbol eine Pseudo-Operation im UA-SAP (United Aircraft Symbolic Assembly Program), ein Mitte der 1950er entwickelter [[Assembler (Informatik)\|Assembler]].

A.Abdel-Rahim: /* Siehe auch */ Kat. erg.

2023-02-27T14:10:44Z

Siehe auch: Kat. erg.

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	[[Kategorie:Programmierung]]		[[Kategorie:Programmierung]]

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2021-01-06T14:35:43Z

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	{{Dieser Artikel\|behandelt den Begriff bei der Programmierung. Zum Begriff in der Netzwerktechnik siehe ~~[[Segmentierung_(LAN)]] und~~ [[OSI-Modell]].}}		{{Dieser Artikel\|behandelt den Begriff bei der Programmierung. Zum Begriff in der Netzwerktechnik siehe [[OSI-Modell]].}}

	Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]- und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.		Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]- und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.

Achimbode: Das Thema ist mittlerweile besser in Segmentierung_(LAN) behandelt als in OSI-Modell

2021-01-06T14:15:18Z

Das Thema ist mittlerweile besser in Segmentierung_(LAN) behandelt als in OSI-Modell

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	{{Dieser Artikel\|behandelt den Begriff bei der Programmierung. Zum Begriff in der Netzwerktechnik siehe [[OSI-Modell]].}}		{{Dieser Artikel\|behandelt den Begriff bei der Programmierung. Zum Begriff in der Netzwerktechnik siehe [[Segmentierung_(LAN)]] und [[OSI-Modell]].}}

	Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]- und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.		Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]- und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.

Koyaanisqatsi01: Tippfehler korrigiert

2020-11-27T21:35:12Z

Tippfehler korrigiert

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	{{Dieser Artikel\|behandelt den Begriff bei der Programmierung. Zum Begriff in der Netzwerktechnik siehe [[OSI-Modell]].}}		{{Dieser Artikel\|behandelt den Begriff bei der Programmierung. Zum Begriff in der Netzwerktechnik siehe [[OSI-Modell]].}}

	Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]-, und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.		Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]- und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.

	In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Computer)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'' u. a.).		In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Computer)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'' u. a.).

Invisigoth67: typo

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	Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]-, und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.		Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]-, und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.

	In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Computer)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'', u. a.).		In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Computer)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'' u. a.).

	In manchen Betriebssystemen (z. B. in [[z/OS]]) ist die Trennung von Code- und Datensegmenten nicht erforderlich. Die Maschinenbefehle unterscheiden diese beiden Bereichstypen nicht, sondern [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|adressieren]] Daten und Codeteile mit identischen Verfahren, Registern etc. Ein Maschinenprogramm kann demzufolge Daten und Code gemischt enthalten; aus Gründen der [[Softwarequalität]] ([[Wartbarkeit]]) werden jedoch Datendeklarationen und der Befehlsteil des Programms meist strukturell getrennt [[Implementierung\|implementiert]].		In manchen Betriebssystemen (z. B. in [[z/OS]]) ist die Trennung von Code- und Datensegmenten nicht erforderlich. Die Maschinenbefehle unterscheiden diese beiden Bereichstypen nicht, sondern [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|adressieren]] Daten und Codeteile mit identischen Verfahren, Registern etc. Ein Maschinenprogramm kann demzufolge Daten und Code gemischt enthalten; aus Gründen der [[Softwarequalität]] ([[Wartbarkeit]]) werden jedoch Datendeklarationen und der Befehlsteil des Programms meist strukturell getrennt [[Implementierung\|implementiert]].

FriedhelmW: FriedhelmW verschob die Seite Segment (Daten) nach Datensegment und überschrieb dabei eine Weiterleitung: zurückverschieben (Spezial:Permanentlink/172381017)

2017-12-29T17:02:54Z

FriedhelmW verschob die Seite Segment (Daten) nach Datensegment und überschrieb dabei eine Weiterleitung: zurückverschieben (Spezial:Permanentlink/172381017)

← Nächstältere Version	Version vom 29. Dezember 2017, 19:02 Uhr
(kein Unterschied)

Hungchaka: Hungchaka verschob die Seite Datensegment nach Segment (Daten): Einheitliche Nomenklatur unter Überbegriff "Segment", siehe Lemmas zu "Sektor"

2017-12-25T15:21:26Z

Hungchaka verschob die Seite Datensegment nach Segment (Daten): Einheitliche Nomenklatur unter Überbegriff "Segment", siehe Lemmas zu "Sektor"

← Nächstältere Version	Version vom 25. Dezember 2017, 17:21 Uhr
(kein Unterschied)

Trustable: BKH verbessert

2017-10-11T18:54:26Z

BKH verbessert

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			{{Dieser Artikel\|behandelt den Begriff bei der Programmierung. Zum Begriff in der Netzwerktechnik siehe [[OSI-Modell]].}}
⚫	~~{{Begriffsklärungshinweis\|Bei [[OSI-Modell#Schicht_4_.E2.80.93_Transportschicht\|OSI-Schicht 4]] findet sich eine andere Bedeutung in der Netzwerktechnik}}~~Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]-, und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.

		⚫	Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]-, und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.

	In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Computer)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'', u. a.).		In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Computer)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'', u. a.).

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	== {{Anker\|BSS}}Block Started by Symbol ==		== {{Anker\|BSS}}Block Started by Symbol ==

	Die Bezeichnung '''Block Started by Symbol''' wird in vielen Compiler und Linker für ein Segment benutzt, das statische Variablen enthält, die mit Nullwerten initialisiert werden. Oft wird die Abkürzung '''BSS''' oder '''.bss''' benutzt. Dieser Speicherbereich eignet sich z. B. für [[Array (Datentyp)\|Arrays]], die nicht mit vordefinierten Werten initialisiert sind. In der Objektdatei werden üblicherweise nicht die Nullwerte gespeichert, sondern nur die Größe des BSS-Bereichs. Der [[Lader (Programmierung)\|Lader]] wertet dann diese Information aus und fordert einen entsprechend großen Speicherbereich vom Betriebssystem an, wobei er sicherstellt, dass der Speicherbereich mit den Nullwerten initialisiert wird.		Die Bezeichnung '''Block Started by Symbol''' wird in vielen Compiler und Linker für ein Segment benutzt, das statische Variablen enthält, die mit Nullwerten initialisiert werden. Oft wird die Abkürzung '''BSS''' oder '''.bss''' benutzt. Dieser [[Speicherbereich]] eignet sich z. B. für [[Array (Datentyp)\|Arrays]], die nicht mit vordefinierten Werten initialisiert sind. In der Objektdatei werden üblicherweise nicht die Nullwerte gespeichert, sondern nur die Größe des BSS-Bereichs. Der [[Lader (Programmierung)\|Lader]] wertet dann diese Information aus und fordert einen entsprechend großen Speicherbereich vom Betriebssystem an, wobei er sicherstellt, dass der Speicherbereich mit den Nullwerten initialisiert wird.

	Historisch war Block Started by Symbol eine Pseudo-Operation im UA-SAP (United Aircraft Symbolic Assembly Program), ein Mitte der 1950er entwickelter [[Assembler (Informatik)\|Assembler]].		Historisch war Block Started by Symbol eine Pseudo-Operation im UA-SAP (United Aircraft Symbolic Assembly Program), ein Mitte der 1950er entwickelter [[Assembler (Informatik)\|Assembler]].

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	Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]- und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.		Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]- und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.

	In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (~~Computer~~)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'' u. a.).		In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Prozessor)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'' u. a.).

	In manchen Betriebssystemen (z. B. in [[z/OS]]) ist die Trennung von Code- und Datensegmenten nicht erforderlich. Die Maschinenbefehle unterscheiden diese beiden Bereichstypen nicht, sondern [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|adressieren]] Daten und Codeteile mit identischen Verfahren, Registern etc. Ein Maschinenprogramm kann demzufolge Daten und Code gemischt enthalten; aus Gründen der [[Softwarequalität]] ([[Wartbarkeit]]) werden jedoch Datendeklarationen und der Befehlsteil des Programms meist strukturell getrennt [[Implementierung\|implementiert]].		In manchen Betriebssystemen (z. B. in [[z/OS]]) ist die Trennung von Code- und Datensegmenten nicht erforderlich. Die Maschinenbefehle unterscheiden diese beiden Bereichstypen nicht, sondern [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|adressieren]] Daten und Codeteile mit identischen Verfahren, Registern etc. Ein Maschinenprogramm kann demzufolge Daten und Code gemischt enthalten; aus Gründen der [[Softwarequalität]] ([[Wartbarkeit]]) werden jedoch Datendeklarationen und der Befehlsteil des Programms meist strukturell getrennt [[Implementierung\|implementiert]].
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	== {{Anker\|BSS}}Block Started by Symbol ==		== {{Anker\|BSS}}Block Started by Symbol ==

	Die Bezeichnung '''Block Started by Symbol''' wird in vielen Compiler und Linker für ein Segment benutzt, das statische Variablen enthält, die mit Nullwerten initialisiert werden. Oft wird die Abkürzung '''BSS''' oder '''.bss''' benutzt. Dieser Speicherbereich eignet sich z. B. für [[~~Feld~~ (Datentyp)\|~~Felder~~]] ~~(Arrays)~~, die nicht mit vordefinierten Werten initialisiert sind. In der Objektdatei werden üblicherweise nicht die Nullwerte gespeichert, sondern nur die Größe des BSS-Bereichs. Der [[Lader (Programmierung)\|Lader]] wertet dann diese Information aus und fordert einen entsprechend großen Speicherbereich vom Betriebssystem an, wobei er sicherstellt, dass der Speicherbereich mit den Nullwerten initialisiert wird.		Die Bezeichnung '''Block Started by Symbol''' wird in vielen Compiler und Linker für ein Segment benutzt, das statische Variablen enthält, die mit Nullwerten initialisiert werden. Oft wird die Abkürzung '''BSS''' oder '''.bss''' benutzt. Dieser Speicherbereich eignet sich z. B. für [[Array (Datentyp)\|Arrays]], die nicht mit vordefinierten Werten initialisiert sind. In der Objektdatei werden üblicherweise nicht die Nullwerte gespeichert, sondern nur die Größe des BSS-Bereichs. Der [[Lader (Programmierung)\|Lader]] wertet dann diese Information aus und fordert einen entsprechend großen Speicherbereich vom Betriebssystem an, wobei er sicherstellt, dass der Speicherbereich mit den Nullwerten initialisiert wird.

	Historisch war Block Started by Symbol eine Pseudo-Operation im UA-SAP (United Aircraft Symbolic Assembly Program), ein Mitte der 1950er entwickelter [[Assembler (Informatik)\|Assembler]].		Historisch war Block Started by Symbol eine Pseudo-Operation im UA-SAP (United Aircraft Symbolic Assembly Program), ein Mitte der 1950er entwickelter [[Assembler (Informatik)\|Assembler]].

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	{{Dieser Artikel\|behandelt den Begriff bei der Programmierung. Zum Begriff in der Netzwerktechnik siehe [[OSI-Modell]].}}		{{Dieser Artikel\|behandelt den Begriff bei der Programmierung. Zum Begriff in der Netzwerktechnik siehe [[OSI-Modell]].}}

	Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]-, und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.		Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]- und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.

	In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Computer)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'' u. a.).		In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Computer)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'' u. a.).

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	Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]-, und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.		Als '''Datensegment''' bezeichnet man den Teil von [[Objektdatei]]en oder eines laufenden [[Prozess (Informatik)\|Prozesses]], in dem globale und statische [[Variable (Programmierung)\|Variablen]] abgelegt sind. Diese Variablen müssen beim Start des Programms bereits im Speicher vorhanden und initialisiert sein, außerdem ist ihr Speicherplatzbedarf bereits zur Übersetzungszeit bekannt. Daher wird bereits beim Übersetzen ein Datenblock erstellt, der später als Teil des Programms beim Starten in den Speicher geladen und sofort verwendet werden kann. Manchmal werden Daten-, BSS-, [[Stapelspeicher\|Stack]]-, und Heap-Bereiche gemeinsam als „Datensegment“ bezeichnet.

	In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Computer)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'', u. a.).		In [[Maschinensprache]] bestehen dann getrennte Segmente für Daten und ausführbaren Code. Dafür halten zum Beispiel [[Intel]]-[[Mikroprozessor\|Prozessoren]] [[Register (Computer)\|Register]] ''CS'' (''CodeSegment'') und ''DS'' (''DataSegment'') bereit. Einzelne Befehle beziehen sich dann entweder auf das Daten- oder Codesegment. So bezeichnet die [[Sprunganweisung]] ''JMP 0120'' zum Beispiel die absolute Adresse 0120, die in dem durch das Segmentregister ''CS'' vorgegebenen Segment anzuspringen ist. Bei Befehlen zum Datenaustausch wie zum Beispiel ''MOV DX, [BX]'' dagegen bezieht sich die Adresse in ''BX'' als [[Zeiger (Informatik)\|Zeiger]] auf das Datensegment. [[Assemblersprache]]n stellen eigene Anweisungen zur Definition von Segmenten für Daten, Code, Stack, und deren Reihenfolge bereit (zum Beispiel ''.DATA'', ''.CODE'', ''.STACK'' u. a.).

	In manchen Betriebssystemen (z. B. in [[z/OS]]) ist die Trennung von Code- und Datensegmenten nicht erforderlich. Die Maschinenbefehle unterscheiden diese beiden Bereichstypen nicht, sondern [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|adressieren]] Daten und Codeteile mit identischen Verfahren, Registern etc. Ein Maschinenprogramm kann demzufolge Daten und Code gemischt enthalten; aus Gründen der [[Softwarequalität]] ([[Wartbarkeit]]) werden jedoch Datendeklarationen und der Befehlsteil des Programms meist strukturell getrennt [[Implementierung\|implementiert]].		In manchen Betriebssystemen (z. B. in [[z/OS]]) ist die Trennung von Code- und Datensegmenten nicht erforderlich. Die Maschinenbefehle unterscheiden diese beiden Bereichstypen nicht, sondern [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|adressieren]] Daten und Codeteile mit identischen Verfahren, Registern etc. Ein Maschinenprogramm kann demzufolge Daten und Code gemischt enthalten; aus Gründen der [[Softwarequalität]] ([[Wartbarkeit]]) werden jedoch Datendeklarationen und der Befehlsteil des Programms meist strukturell getrennt [[Implementierung\|implementiert]].