Datamatrixcode - Versionsgeschichte

Aka: Malzeichen, Kleinkram

2025-04-18T06:57:21Z

Malzeichen, Kleinkram

← Nächstältere Version		Version vom 18. April 2025, 08:57 Uhr
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	Der Datamatrixcode ist ein [[Binärcode]]. Ein Element wird Modul genannt und besteht aus einer quadratischen Zelle. Das Größenverhältnis zwischen einem weißen und schwarzen Modul ist 1:1.		Der Datamatrixcode ist ein [[Binärcode]]. Ein Element wird Modul genannt und besteht aus einer quadratischen Zelle. Das Größenverhältnis zwischen einem weißen und schwarzen Modul ist 1:1.

	Für den Datamatrixcode ECC 200 gibt es vordefinierte quadratische und rechteckige Formate. Bei einer Symbolgröße ab 32 x 32 werden die Regionen in mehrere Quadranten aufgeteilt. Bei rein numerischen Codierungen ist die Datenkapazität durch den [[BCD-Code]] höher als bei alphanumerischen Codierungen. Die Datenkapazität aufgrund des BCD-Codes für Zahlen kann verdoppelt werden kann. Statt ein Byte für eine Zahl zu verwenden, werden beim BCD-Code nur die Halbbytes benutzt. Die Gewichtung ist hierbei 8-4-2-1.		Für den Datamatrixcode ECC 200 gibt es vordefinierte quadratische und rechteckige Formate. Bei einer Symbolgröße ab 32 × 32 werden die Regionen in mehrere Quadranten aufgeteilt. Bei rein numerischen Codierungen ist die Datenkapazität durch den [[BCD-Code]] höher als bei alphanumerischen Codierungen. Die Datenkapazität aufgrund des BCD-Codes für Zahlen kann verdoppelt werden kann. Statt ein Byte für eine Zahl zu verwenden, werden beim BCD-Code nur die Halbbytes benutzt. Die Gewichtung ist hierbei 8-4-2-1.

	Da der Datamatrixcode ECC 200 nur geradzahlige Formate kennt, kann er von ECC 0 bis ECC 140 dadurch unterschieden werden, dass gegenüber des Schnittpunktes der zwei durchgezogenen Linien das Eckmodul immer frei bleiben muss. Die Datamatrixcodes ECC 0 bis ECC 140 haben eine ungerade Anzahl von Zeilen und Spalten. Um die Daten im Datamatrixcode zu kodieren, gibt es verschiedene Zeichensätze. Das mögliche Datenvolumen innerhalb der Kodierung ist abhängig von diesen Zeichensätzen. Der Standardzeichensatz ist [[ASCII-Code]] mit 7 Bit und der erweiterte ASCII-Code mit 8 Bit.<ref>FuWa: [https://fuwa-it.de/sites/default/files/downloads/DataMatrix---Teil2.pdf Grundlagen DataMatrix-Code]</ref>		Da der Datamatrixcode ECC 200 nur geradzahlige Formate kennt, kann er von ECC 0 bis ECC 140 dadurch unterschieden werden, dass gegenüber des Schnittpunktes der zwei durchgezogenen Linien das Eckmodul immer frei bleiben muss. Die Datamatrixcodes ECC 0 bis ECC 140 haben eine ungerade Anzahl von Zeilen und Spalten. Um die Daten im Datamatrixcode zu kodieren, gibt es verschiedene Zeichensätze. Das mögliche Datenvolumen innerhalb der Kodierung ist abhängig von diesen Zeichensätzen. Der Standardzeichensatz ist [[ASCII-Code]] mit 7 Bit und der erweiterte ASCII-Code mit 8 Bit.<ref>FuWa: [https://fuwa-it.de/sites/default/files/downloads/DataMatrix---Teil2.pdf Grundlagen DataMatrix-Code]</ref>
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	== Nutzungsbeispiele ==		== Nutzungsbeispiele ==
	[[Datei:2-D-STAMPIT-Code.svg\|mini\|Datamatrixcode als Teil von [[Stampit]]]]		[[Datei:2-D-STAMPIT-Code.svg\|mini\|Datamatrixcode als Teil von [[Stampit]]]]
	Die Deutsche Post AG nutzt zur [[DV-Freimachung]] Codes der Größe 22×22 und 26×26, für die [[Internetmarke]] Codes der Größe 26×26, für [[DataMatrix-Code auf den Briefmarken der Deutschen Post AG\|normale Briefmarken]] (seit 2021) der Größe ~~16x48~~, für das Produkt [[Stampit]] Codes der Größe 32×32, für das Produkt [[Frankit]] die Größe 36×36 und bei Pressepost mit Randbeschriftung Codes der Größe 52×52.		Die Deutsche Post AG nutzt zur [[DV-Freimachung]] Codes der Größe 22×22 und 26×26, für die [[Internetmarke]] Codes der Größe 26×26, für [[DataMatrix-Code auf den Briefmarken der Deutschen Post AG\|normale Briefmarken]] (seit 2021) der Größe 16 × 48, für das Produkt [[Stampit]] Codes der Größe 32×32, für das Produkt [[Frankit]] die Größe 36×36 und bei Pressepost mit Randbeschriftung Codes der Größe 52×52.

	Auch die Schweizer Post nutzt den Datamatrixcode – unter anderem für die Frankierung von Massensendungen. Unter den Produktnamen ''PP Easy'' (ein statischer Code für die gesamte Sendung) und ''PP Business'' (dynamischer Code; jedes Element einer Sendung erhält individuelle Angaben) werden diese Frankierlösungen angeboten. Im Datamatrixcode sind hierbei Informationen zum Versender (Verrechnung der Sendung) und das Handling der Retouren enthalten. Im Fall von ''PP Business'' hat der Kunde (der Versender) zusätzliche Zeichen zur Verfügung, die er für eigene Informationen verwenden kann.		Auch die Schweizer Post nutzt den Datamatrixcode – unter anderem für die Frankierung von Massensendungen. Unter den Produktnamen ''PP Easy'' (ein statischer Code für die gesamte Sendung) und ''PP Business'' (dynamischer Code; jedes Element einer Sendung erhält individuelle Angaben) werden diese Frankierlösungen angeboten. Im Datamatrixcode sind hierbei Informationen zum Versender (Verrechnung der Sendung) und das Handling der Retouren enthalten. Im Fall von ''PP Business'' hat der Kunde (der Versender) zusätzliche Zeichen zur Verfügung, die er für eigene Informationen verwenden kann.

Trollflöjten: Kleinereien 2+1+1

2025-04-18T01:51:38Z

Kleinereien 2+1+1

← Nächstältere Version		Version vom 18. April 2025, 03:51 Uhr
Zeile 34:		Zeile 34:
	Das ursprünglich eingesetzte Verfahren benutzt zur Fehlerkorrektur einen [[Faltungscode]] zur [[Vorwärtsfehlerkorrektur]]. Diese Variante wird als ECC00 bis zu ECC140 bezeichnet, wobei ECC für Fehlerkorrektur-Code (englisch „error correcting code“) steht und die Zahl angibt, in welchem Maße die Daten [[Redundanz (Informationstheorie)\|redundant]] im Code abgespeichert sind. Neuerdings wird zur Fehlerkorrektur der leistungsfähigere [[Reed-Solomon-Code\|Reed-Solomon-Algorithmus]] eingesetzt. Diese Variante wird als ECC200 bezeichnet. Es wird im Allgemeinen empfohlen, nur noch die aktuelle ECC200-Version einzusetzen.		Das ursprünglich eingesetzte Verfahren benutzt zur Fehlerkorrektur einen [[Faltungscode]] zur [[Vorwärtsfehlerkorrektur]]. Diese Variante wird als ECC00 bis zu ECC140 bezeichnet, wobei ECC für Fehlerkorrektur-Code (englisch „error correcting code“) steht und die Zahl angibt, in welchem Maße die Daten [[Redundanz (Informationstheorie)\|redundant]] im Code abgespeichert sind. Neuerdings wird zur Fehlerkorrektur der leistungsfähigere [[Reed-Solomon-Code\|Reed-Solomon-Algorithmus]] eingesetzt. Diese Variante wird als ECC200 bezeichnet. Es wird im Allgemeinen empfohlen, nur noch die aktuelle ECC200-Version einzusetzen.

	Die ECC200-Fehlerkorrektur basiert auf den Codewörtern des Codes, die jeweils aus acht Matrixzellen bestehen. Eine Matrixzelle pro Codewort (8 Matrixzellen insgesamt), die defekt ist, zerstört das Codewort. Allerdings ist auch nur ein Codewort zerstört, wenn alle acht Matrixzellen des Codewortes zerstört sind. In der rechteckigen Version des ~~Datamatrixcode~~ können zwischen 3 und 14 fehlerhafte Codewörter korrigiert werden. In der quadratischen Version können zwischen 2 und 310 fehlerhafte Codewörter korrigiert werden. Jede individuelle Anzahl von korrigierbaren Codewörtern gilt immer nur für eine Matrixgröße (zwischen 10×10 bis zu 144×144).		Die ECC200-Fehlerkorrektur basiert auf den Codewörtern des Codes, die jeweils aus acht Matrixzellen bestehen. Eine Matrixzelle pro Codewort (8 Matrixzellen insgesamt), die defekt ist, zerstört das Codewort. Allerdings ist auch nur ein Codewort zerstört, wenn alle acht Matrixzellen des Codewortes zerstört sind. In der rechteckigen Version des Datamatrixcodes können zwischen 3 und 14 fehlerhafte Codewörter korrigiert werden. In der quadratischen Version können zwischen 2 und 310 fehlerhafte Codewörter korrigiert werden. Jede individuelle Anzahl von korrigierbaren Codewörtern gilt immer nur für eine Matrixgröße (zwischen 10×10 bis zu 144×144).

	Wenn die Fehler so verteilt sind, dass die zerstörten Bereiche 25 % der Codefläche zerstören und dabei die Anzahl der erlaubten zerstörten Codewörter nicht überschritten wird, ist eine automatische Korrektur möglich. Wenn die Fehler so verteilt sind, dass eine kleine Codefläche zerstört ist, aber viele Codewörter betroffen sind, funktioniert die Fehlerkorrektur nicht mehr bzw. nur bis zum definierten Maß der erlaubten zerstörten Codewörter.		Wenn die Fehler so verteilt sind, dass die zerstörten Bereiche 25 % der Codefläche zerstören und dabei die Anzahl der erlaubten zerstörten Codewörter nicht überschritten wird, ist eine automatische Korrektur möglich. Wenn die Fehler so verteilt sind, dass eine kleine Codefläche zerstört ist, aber viele Codewörter betroffen sind, funktioniert die Fehlerkorrektur nicht mehr bzw. nur bis zum definierten Maß der erlaubten zerstörten Codewörter.
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	== Vergleich mit eindimensionalen Strichcodes ==		== Vergleich mit eindimensionalen Strichcodes ==
	Beim Datamatrixcode sind die Informationen sehr kompakt in einer quadratischen oder rechteckigen Fläche als Muster von Punkten kodiert. Beim Lesen eines Datamatrixcodes werden nicht mehr zwei verschiedene Balkenbreiten in der Folge eindeutig bestimmt, wie beim eindimensionalen Strichcode (1D-Code), sondern die Anordnung der gleich großen Punkte innerhalb der Berandung (Suchmuster) und im Raster der Matrix. Die Punkte sind schwarze oder weiße Kästchen, die aneinander anschließen, oder runde Punkte mit Lücken dazwischen. Allein diese einheitliche Symbolgröße und der feste Symbolabstand machen das Lesen des Bildes und das Dekodieren der Information deutlich sicherer und den Code in der Ausdehnung erheblich kompakter. Da der ~~DataMatrix-Code~~ außerdem ein Verfahren der [[Fehlerkorrekturverfahren\|Fehlerkorrektur]] bietet, verdrängt er den Strichcode, der meist nur die Erkennung eines einzelnen Fehlers unterstützt, in vielen Anwendungen.		Beim Datamatrixcode sind die Informationen sehr kompakt in einer quadratischen oder rechteckigen Fläche als Muster von Punkten kodiert. Beim Lesen eines Datamatrixcodes werden nicht mehr zwei verschiedene Balkenbreiten in der Folge eindeutig bestimmt, wie beim eindimensionalen [[Strichcode]] (1D-Code), sondern die Anordnung der gleich großen Punkte innerhalb der Berandung (Suchmuster) und im Raster der Matrix. Die Punkte sind schwarze oder weiße Kästchen, die aneinander anschließen, oder runde Punkte mit Lücken dazwischen. Allein diese einheitliche Symbolgröße und der feste Symbolabstand machen das Lesen des Bildes und das Dekodieren der Information deutlich sicherer und den Code in der Ausdehnung erheblich kompakter. Da der Datamatrixcode außerdem ein Verfahren der [[Fehlerkorrekturverfahren\|Fehlerkorrektur]] bietet, verdrängt er den Strichcode, der meist nur die Erkennung eines einzelnen Fehlers unterstützt, in vielen Anwendungen.

	== HIN, HIBCC und Data Matrix ==		== HIN, HIBCC und Data Matrix ==

	Es werden die genormten Symbologien eines Datamatrixcodes gemäß ISO/IEC 16022, angewendet. Dabei ist das erste kodierte Zeichen immer das charakteristische Sonderzeichen.		Es werden die genormten Symbologien eines Datamatrixcodes gemäß ISO/IEC 16022, angewendet. Dabei ist das erste kodierte Zeichen immer das charakteristische Sonderzeichen.

Zeile 64:		Zeile 63:
	HIN ist Teil des HIBCC-Datamatrixcode und bezeichnet das Ergebnis als Health Industry Number innerhalb der HIBCC Datenstruktur. Das ist lediglich ein Standortkennzeichen für einen Betrieb der Gesundheitswirtschaft, beispielsweise ein Klinikum.		HIN ist Teil des HIBCC-Datamatrixcode und bezeichnet das Ergebnis als Health Industry Number innerhalb der HIBCC Datenstruktur. Das ist lediglich ein Standortkennzeichen für einen Betrieb der Gesundheitswirtschaft, beispielsweise ein Klinikum.

	Ein allgemeiner Symbologieschutz für ~~Datamatrixcode~~ existiert nicht. Die Verwendung von anderen Kennzeichensystemen ist jedoch nicht freigestellt, es ist generell die Vorgabe gemäß ISO/IEC 15418 (Referenz auf ANSI MH10.8.2) zu beachten, um Verwechslungen und Fehler zu vermeiden. Nach dem ersten Zeichen (+) folgt beispielsweise eine definierte HIBCC Datenstruktur.		Ein allgemeiner Symbologieschutz für Datamatrixcodes existiert nicht. Die Verwendung von anderen Kennzeichensystemen ist jedoch nicht freigestellt, es ist generell die Vorgabe gemäß ISO/IEC 15418 (Referenz auf ANSI MH10.8.2) zu beachten, um Verwechslungen und Fehler zu vermeiden. Nach dem ersten Zeichen (+) folgt beispielsweise eine definierte HIBCC Datenstruktur.

	== Lesegeräte ==		== Lesegeräte ==

Trollflöjten: angepasst nach Verschiebung – die wohl auch häufiger vorkommene unabsichtliche Falschschreibung (Data Matrix-Code) habe ich nicht aufgeführt

2025-04-17T22:55:29Z

angepasst nach Verschiebung – die wohl auch häufiger vorkommene unabsichtliche Falschschreibung (Data Matrix-Code) habe ich nicht aufgeführt

Änderungen zeigen

Trollflöjten: Trollflöjten verschob die Seite DataMatrix-Code nach Datamatrixcode: gemäß Namenskonventionen: Wikipedia:Namenskonventionen#Abweichungen_von_den_Rechtschreibregeln: eindeutig kein Ausnahmefall, s.a. Disk

2025-04-17T22:45:12Z

Trollflöjten verschob die Seite DataMatrix-Code nach Datamatrixcode: gemäß Namenskonventionen: Wikipedia:Namenskonventionen#Abweichungen_von_den_Rechtschreibregeln: eindeutig kein Ausnahmefall, s.a. Disk

← Nächstältere Version	Version vom 18. April 2025, 00:45 Uhr
(kein Unterschied)

Trollflöjten: /* Aussehen und Größe */ Quadrate sind auch Rechtecke, Allgemeinbegriff entlinkt (in einem Geometrieartikel wäre es was anderes) - btw: verstehen tu ich den schlichten Satz aber nicht: „Die Größe (...) wird aus einer großen Auswahlmenge bestimmt.“ ???

2025-04-17T21:37:50Z

Aussehen und Größe: Quadrate sind auch Rechtecke, Allgemeinbegriff entlinkt (in einem Geometrieartikel wäre es was anderes) - btw: verstehen tu ich den schlichten Satz aber nicht: „Die Größe (...) wird aus einer großen Auswahlmenge bestimmt.“ ???

← Nächstältere Version		Version vom 17. April 2025, 23:37 Uhr
Zeile 6:		Zeile 6:

	== Aussehen und Größe ==		== Aussehen und Größe ==
	Die Größe des meist quadratischen~~, manchmal auch rechteckigen~~ Codebildes wird aus einer großen Auswahlmenge bestimmt. Die Symbol-Elemente im Codebild sind je nach Herstellverfahren ~~[[quadrat]]isch~~ oder rund, das gilt auch für das Randmuster (Finder Pattern).		Die Größe des rechteckigen, meist quadratischen Codebildes wird aus einer großen Auswahlmenge bestimmt. Die Symbol-Elemente im Codebild sind je nach Herstellverfahren quadratisch oder rund, das gilt auch für das Randmuster (Finder Pattern).

	== Aufbau ==		== Aufbau ==

Antonsusi: Totlink

2024-03-14T21:46:19Z

Totlink

← Nächstältere Version		Version vom 14. März 2024, 23:46 Uhr
Zeile 109:		Zeile 109:
	{{Commonscat\|DataMatrix}}		{{Commonscat\|DataMatrix}}
	* [http://www.mikodata.de/download/sonst/dl_strichcodefibel.pdf Strichcodes verstehen und übersetzen] (PDF; 2,1 MB)		* [http://www.mikodata.de/download/sonst/dl_strichcodefibel.pdf Strichcodes verstehen und übersetzen] (PDF; 2,1 MB)
	* [http://www.fuwa-it.de/lexika/ DataMatrix Lexikon]
	* [http://www.gs1.at/strichcodes-rfid/strichcodes/gs1-datamatrix.html Informationen von GS1 Austria]		* [http://www.gs1.at/strichcodes-rfid/strichcodes/gs1-datamatrix.html Informationen von GS1 Austria]
	* [http://grandzebu.net/informatique/codbar-en/datamatrix.htm Ausführliche Erklärung und freier Font] (englisch)		* [http://grandzebu.net/informatique/codbar-en/datamatrix.htm Ausführliche Erklärung und freier Font] (englisch)

Raymond: /* GS1 und Data Matrix */ + Foto

2024-02-28T09:56:48Z

GS1 und Data Matrix: + Foto

← Nächstältere Version		Version vom 28. Februar 2024, 11:56 Uhr
Zeile 44:		Zeile 44:

	== GS1 und Data Matrix ==		== GS1 und Data Matrix ==
			[[Datei:L-Thyroxin Henning 200 by Sanofi-Aventis with Epedigree-6408.jpg\|mini\|GS1 DataMatrix-Code auf einer Medikamentenverpackung]]
	Im [[GS1]]-System ist Data Matrix ISO Version ECC 200 für festgelegte Anwendungsbereiche freigegeben. Obligatorisch ist dabei die Kodierung des Sonderzeichens FNC1 nach dem Startzeichen. Den Anwendungen wird damit gezeigt, dass der Codeinhalt nach den GS1 Vorgaben strukturiert wird. Die Grundlage dieses Konzeptes ist in internationalen Normen festgehalten. GS1 ist nach ISO/IEC 15459-2 als Issuing Agency registriert. Die ISO/IEC 15434 legt fest, wie die benutzte Struktur erkannt werden kann und die ISO/IEC 15418 beschreibt die Datenstruktur.		Im [[GS1]]-System ist Data Matrix ISO Version ECC 200 für festgelegte Anwendungsbereiche freigegeben. Obligatorisch ist dabei die Kodierung des Sonderzeichens FNC1 nach dem Startzeichen. Den Anwendungen wird damit gezeigt, dass der Codeinhalt nach den GS1 Vorgaben strukturiert wird. Die Grundlage dieses Konzeptes ist in internationalen Normen festgehalten. GS1 ist nach ISO/IEC 15459-2 als Issuing Agency registriert. Die ISO/IEC 15434 legt fest, wie die benutzte Struktur erkannt werden kann und die ISO/IEC 15418 beschreibt die Datenstruktur.

Summerbrize: /* Nutzungsbeispiele */ 2D-Doc-Code auf dem französischen Personalausweis hinzugefügt

2024-02-12T13:48:38Z

Nutzungsbeispiele: 2D-Doc-Code auf dem französischen Personalausweis hinzugefügt

← Nächstältere Version		Version vom 12. Februar 2024, 15:48 Uhr
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	Auch die Schweizer Post nutzt den DataMatrix-Code – unter anderem für die Frankierung von Massensendungen. Unter den Produktnamen ''PP Easy'' (ein statischer Code für die gesamte Sendung) und ''PP Business'' (dynamischer Code; jedes Element einer Sendung erhält individuelle Angaben) werden diese Frankierlösungen angeboten. Im DataMatrix-Code sind hierbei Informationen zum Versender (Verrechnung der Sendung) und das Handling der Retouren enthalten. Im Fall von ''PP Business'' hat der Kunde (der Versender) zusätzliche Zeichen zur Verfügung, die er für eigene Informationen verwenden kann.		Auch die Schweizer Post nutzt den DataMatrix-Code – unter anderem für die Frankierung von Massensendungen. Unter den Produktnamen ''PP Easy'' (ein statischer Code für die gesamte Sendung) und ''PP Business'' (dynamischer Code; jedes Element einer Sendung erhält individuelle Angaben) werden diese Frankierlösungen angeboten. Im DataMatrix-Code sind hierbei Informationen zum Versender (Verrechnung der Sendung) und das Handling der Retouren enthalten. Im Fall von ''PP Business'' hat der Kunde (der Versender) zusätzliche Zeichen zur Verfügung, die er für eigene Informationen verwenden kann.

			In Frankreich wird auf der Rückseite des biometrischen nationalen Personalausweises ein [[2D-Doc]]-Code abgedruckt, in dem der Wohnsitznachweis codiert ist und der eine Erweiterung des DataMatrix-Codes darstellt.

	Für die [[Unique Device Identification\|UDI]]-Kennzeichnung in Europa kann gemäß [[Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte]] (MDR) und [[Verordnung (EU) 2017/746 über In-vitro-Diagnostika]] (IVDR) ein Data Matrix Code genutzt werden. Mit Durchführungsbeschluss der EU-Kommission<ref>{{CELEX\|32019D0939\|''Durchführungsbeschluss (EU) 2019/939 der Kommission vom 6. Juni 2019''}}. In: ''[[EUR-Lex]].''</ref> wurde GS1 am 6. Juni 2019 als UDI-Zuteilungsstelle benannt. Damit erfüllt ein GS1 DataMatrix mit den entsprechenden GS1 Datenelementen die gesetzlichen Kennzeichnungsanforderungen für Medizinprodukte.		Für die [[Unique Device Identification\|UDI]]-Kennzeichnung in Europa kann gemäß [[Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte]] (MDR) und [[Verordnung (EU) 2017/746 über In-vitro-Diagnostika]] (IVDR) ein Data Matrix Code genutzt werden. Mit Durchführungsbeschluss der EU-Kommission<ref>{{CELEX\|32019D0939\|''Durchführungsbeschluss (EU) 2019/939 der Kommission vom 6. Juni 2019''}}. In: ''[[EUR-Lex]].''</ref> wurde GS1 am 6. Juni 2019 als UDI-Zuteilungsstelle benannt. Damit erfüllt ein GS1 DataMatrix mit den entsprechenden GS1 Datenelementen die gesetzlichen Kennzeichnungsanforderungen für Medizinprodukte.

2A02:8071:6061:4780:A8BB:5736:4139:EDBB: /* Einzelnachweise */

2024-01-02T16:05:44Z

Einzelnachweise

← Nächstältere Version		Version vom 2. Januar 2024, 18:05 Uhr
Zeile 92:		Zeile 92:
	Auch die Schweizer Post nutzt den DataMatrix-Code – unter anderem für die Frankierung von Massensendungen. Unter den Produktnamen ''PP Easy'' (ein statischer Code für die gesamte Sendung) und ''PP Business'' (dynamischer Code; jedes Element einer Sendung erhält individuelle Angaben) werden diese Frankierlösungen angeboten. Im DataMatrix-Code sind hierbei Informationen zum Versender (Verrechnung der Sendung) und das Handling der Retouren enthalten. Im Fall von ''PP Business'' hat der Kunde (der Versender) zusätzliche Zeichen zur Verfügung, die er für eigene Informationen verwenden kann.		Auch die Schweizer Post nutzt den DataMatrix-Code – unter anderem für die Frankierung von Massensendungen. Unter den Produktnamen ''PP Easy'' (ein statischer Code für die gesamte Sendung) und ''PP Business'' (dynamischer Code; jedes Element einer Sendung erhält individuelle Angaben) werden diese Frankierlösungen angeboten. Im DataMatrix-Code sind hierbei Informationen zum Versender (Verrechnung der Sendung) und das Handling der Retouren enthalten. Im Fall von ''PP Business'' hat der Kunde (der Versender) zusätzliche Zeichen zur Verfügung, die er für eigene Informationen verwenden kann.

	Für die [[Unique Device Identification\|UDI]]-Kennzeichnung in Europa kann gemäß [[Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte]] (MDR) und [[Verordnung (EU) 2017/746 über In-vitro-Diagnostika]] (IVDR) ein Data Matrix Code genutzt werden. Mit Durchführungsbeschluss der EU-Kommission<ref>{{CELEX\|32019D0939\|''Durchführungsbeschluss (EU) 2019/939 der ~~Kommssion~~ vom 6. Juni 2019''}}. In: ''[[EUR-Lex]].''</ref> wurde GS1 am 6. Juni 2019 als UDI-Zuteilungsstelle benannt. Damit erfüllt ein GS1 DataMatrix mit den entsprechenden GS1 Datenelementen die gesetzlichen Kennzeichnungsanforderungen für Medizinprodukte.		Für die [[Unique Device Identification\|UDI]]-Kennzeichnung in Europa kann gemäß [[Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte]] (MDR) und [[Verordnung (EU) 2017/746 über In-vitro-Diagnostika]] (IVDR) ein Data Matrix Code genutzt werden. Mit Durchführungsbeschluss der EU-Kommission<ref>{{CELEX\|32019D0939\|''Durchführungsbeschluss (EU) 2019/939 der Kommission vom 6. Juni 2019''}}. In: ''[[EUR-Lex]].''</ref> wurde GS1 am 6. Juni 2019 als UDI-Zuteilungsstelle benannt. Damit erfüllt ein GS1 DataMatrix mit den entsprechenden GS1 Datenelementen die gesetzlichen Kennzeichnungsanforderungen für Medizinprodukte.

	[[Datei:Datamatrixcode-6x6.png\|mini\|DataMatrix-Code in einem [[Medikationsplan]]]]		[[Datei:Datamatrixcode-6x6.png\|mini\|DataMatrix-Code in einem [[Medikationsplan]]]]

Atirador: typo, Divis

2023-05-14T08:08:19Z

typo, Divis

← Nächstältere Version		Version vom 14. Mai 2023, 10:08 Uhr
Zeile 25:		Zeile 25:
	Der DataMatrix-Code ist ein [[Binärcode]]. Ein Element wird Modul genannt und besteht aus einer quadratischen Zelle. Das Größenverhältnis zwischen einem weißen und schwarzen Modul ist 1:1.		Der DataMatrix-Code ist ein [[Binärcode]]. Ein Element wird Modul genannt und besteht aus einer quadratischen Zelle. Das Größenverhältnis zwischen einem weißen und schwarzen Modul ist 1:1.

	Für den DataMatrix-Code ECC 200 gibt es vordefinierte quadratische und rechteckige Formate. Bei einer Symbolgröße ab 32 x 32 werden die Regionen in mehrere Quadranten aufgeteilt. Bei rein numerischen Codierungen ist die Datenkapazität durch den [[BCD-Code]] höher als bei ~~aphanumerischen~~ Codierungen. Die Datenkapazität aufgrund des BCD-Codes für Zahlen kann verdoppelt werden kann. Statt ein Byte für eine Zahl zu verwenden, werden beim BCD-Code nur die Halbbytes benutzt. Die Gewichtung ist hierbei 8-4-2-1.		Für den DataMatrix-Code ECC 200 gibt es vordefinierte quadratische und rechteckige Formate. Bei einer Symbolgröße ab 32 x 32 werden die Regionen in mehrere Quadranten aufgeteilt. Bei rein numerischen Codierungen ist die Datenkapazität durch den [[BCD-Code]] höher als bei alphanumerischen Codierungen. Die Datenkapazität aufgrund des BCD-Codes für Zahlen kann verdoppelt werden kann. Statt ein Byte für eine Zahl zu verwenden, werden beim BCD-Code nur die Halbbytes benutzt. Die Gewichtung ist hierbei 8-4-2-1.

	Da der DataMatrix-Code ECC 200 nur geradzahlige Formate kennt, kann er von ECC 0 bis ECC 140 dadurch unterschieden werden, dass gegenüber des Schnittpunktes der zwei durchgezogenen Linien das Eckmodul immer frei bleiben muss. Die DataMatrix-Codes ECC 0 bis ECC 140 haben eine ungerade Anzahl von Zeilen und Spalten. Um die Daten im DataMatrix-Code zu kodieren, gibt es verschiedene Zeichensätze. Das mögliche Datenvolumen innerhalb der Kodierung ist abhängig von diesen Zeichensätzen. Der Standardzeichensatz ist [[ASCII-Code]] mit 7 Bit und der erweiterte ASCII-Code mit 8 Bit.<ref>FuWa: [https://fuwa-it.de/sites/default/files/downloads/DataMatrix---Teil2.pdf Grundlagen DataMatrix-Code]</ref>		Da der DataMatrix-Code ECC 200 nur geradzahlige Formate kennt, kann er von ECC 0 bis ECC 140 dadurch unterschieden werden, dass gegenüber des Schnittpunktes der zwei durchgezogenen Linien das Eckmodul immer frei bleiben muss. Die DataMatrix-Codes ECC 0 bis ECC 140 haben eine ungerade Anzahl von Zeilen und Spalten. Um die Daten im DataMatrix-Code zu kodieren, gibt es verschiedene Zeichensätze. Das mögliche Datenvolumen innerhalb der Kodierung ist abhängig von diesen Zeichensätzen. Der Standardzeichensatz ist [[ASCII-Code]] mit 7 Bit und der erweiterte ASCII-Code mit 8 Bit.<ref>FuWa: [https://fuwa-it.de/sites/default/files/downloads/DataMatrix---Teil2.pdf Grundlagen DataMatrix-Code]</ref>
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	== GS1 und Data Matrix ==		== GS1 und Data Matrix ==
	Im [[GS1]] System ist Data Matrix ISO Version ECC 200 für festgelegte Anwendungsbereiche freigegeben. Obligatorisch ist dabei die Kodierung des Sonderzeichens FNC1 nach dem Startzeichen. Den Anwendungen wird damit gezeigt, dass der Codeinhalt nach den GS1 Vorgaben strukturiert wird. Die Grundlage dieses Konzeptes ist in internationalen Normen festgehalten. GS1 ist nach ISO/IEC 15459-2 als Issuing Agency registriert. Die ISO/IEC 15434 legt fest, wie die benutzte Struktur erkannt werden kann und die ISO/IEC 15418 beschreibt die Datenstruktur.		Im [[GS1]]-System ist Data Matrix ISO Version ECC 200 für festgelegte Anwendungsbereiche freigegeben. Obligatorisch ist dabei die Kodierung des Sonderzeichens FNC1 nach dem Startzeichen. Den Anwendungen wird damit gezeigt, dass der Codeinhalt nach den GS1 Vorgaben strukturiert wird. Die Grundlage dieses Konzeptes ist in internationalen Normen festgehalten. GS1 ist nach ISO/IEC 15459-2 als Issuing Agency registriert. Die ISO/IEC 15434 legt fest, wie die benutzte Struktur erkannt werden kann und die ISO/IEC 15418 beschreibt die Datenstruktur.

	Damit die aus einem 'GS1 DataMatrix-Symbol' erhaltenen Daten eindeutig interpretiert werden können, werden Format und Bedeutung jedes einzelnen, im GS1-Datenbezeichnerkonzept darstellbaren Dateninhaltes exakt beschrieben.		Damit die aus einem 'GS1 DataMatrix-Symbol' erhaltenen Daten eindeutig interpretiert werden können, werden Format und Bedeutung jedes einzelnen, im GS1-Datenbezeichnerkonzept darstellbaren Dateninhaltes exakt beschrieben.