Cipher Feedback Mode - Versionsgeschichte

Invisigoth67: typo

2024-08-01T07:33:52Z

typo

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	[[Datei:CFB encryption.svg]]		[[Datei:CFB encryption.svg]]

	In diesem Modus wird, wie in der Abbildung dargestellt, die Ausgabe der Blockchiffre mit dem [[Klartext (Kryptographie)\|Klartext]] bitweise [[XOR]] (exklusives ODER) verknüpft um daraus den [[Geheimtext]] zu bilden. Diese Betriebsart bzw. dieser Modus ergibt damit eine Stromchiffre. Die ausgegebenen Geheimtextdaten fließen als Eingabe in den nächsten Block zur Verschlüsselung.		In diesem Modus wird, wie in der Abbildung dargestellt, die Ausgabe der Blockchiffre mit dem [[Klartext (Kryptographie)\|Klartext]] bitweise [[XOR]] (exklusives ODER) verknüpft, um daraus den [[Geheimtext]] zu bilden. Diese Betriebsart bzw. dieser Modus ergibt damit eine Stromchiffre. Die ausgegebenen Geheimtextdaten fließen als Eingabe in den nächsten Block zur Verschlüsselung.

	Damit ergibt sich als wesentlicher Unterschied zu dem [[Output Feedback Mode]] (OFB) eine Selbstsynchronisation. Dies bedeutet, dass der Empfänger bei der Entschlüsselung nicht den genauen Inhalt (inneren Zustand) der Blockchiffre kennen muss bzw. durch geeignete, zusätzliche Übertragungsverfahren im Rahmen der Übertragungsprotokolle mitgeteilt bekommen muss. Ist beispielsweise der Wert des Initialisierungsvektors nicht bekannt, so kann der Datenstrom ab dem zweiten Block trotzdem entschlüsselt werden. Bei anderen Betriebsarten ist dies mitunter nicht möglich, da der Initialisierungsvektor sich auf eine Art und Weise fortpflanzt, die dafür sorgt, dass jeder Block direkt vom Initialisierungsvektor abhängig ist.		Damit ergibt sich als wesentlicher Unterschied zu dem [[Output Feedback Mode]] (OFB) eine Selbstsynchronisation. Dies bedeutet, dass der Empfänger bei der Entschlüsselung nicht den genauen Inhalt (inneren Zustand) der Blockchiffre kennen muss bzw. durch geeignete, zusätzliche Übertragungsverfahren im Rahmen der Übertragungsprotokolle mitgeteilt bekommen muss. Ist beispielsweise der Wert des Initialisierungsvektors nicht bekannt, so kann der Datenstrom ab dem zweiten Block trotzdem entschlüsselt werden. Bei anderen Betriebsarten ist dies mitunter nicht möglich, da der Initialisierungsvektor sich auf eine Art und Weise fortpflanzt, die dafür sorgt, dass jeder Block direkt vom Initialisierungsvektor abhängig ist.

Engi25: Baustein Belege fehlen hinzugefügt

2022-07-25T15:33:49Z

Baustein Belege fehlen hinzugefügt

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			{{Belege fehlen\|Der gesamte Artikel hat keinen Einzelnachweis oder Literaturangaben (z.B. Bücher).}}

	'''Cipher Feedback Mode''' ('''CFB''') ist eine [[Betriebsmodus (Kryptographie)\|Betriebsart]] (Modus), in der [[Blockchiffre]]n als [[Stromchiffre]]n betrieben werden, beispielsweise um damit Klartexte zu verschlüsseln, deren Länge kein Vielfaches der Blocklänge des Chiffrierverfahrens ist. Beispiele für Blockchiffren sind der [[Data Encryption Standard]] (Blocklänge 64 Bit) oder der [[Advanced Encryption Standard]] (Blocklänge 128 Bit).		'''Cipher Feedback Mode''' ('''CFB''') ist eine [[Betriebsmodus (Kryptographie)\|Betriebsart]] (Modus), in der [[Blockchiffre]]n als [[Stromchiffre]]n betrieben werden, beispielsweise um damit Klartexte zu verschlüsseln, deren Länge kein Vielfaches der Blocklänge des Chiffrierverfahrens ist. Beispiele für Blockchiffren sind der [[Data Encryption Standard]] (Blocklänge 64 Bit) oder der [[Advanced Encryption Standard]] (Blocklänge 128 Bit).

2003:DC:F71C:B401:6C6E:31FF:FE9E:8CBB am 3. März 2020 um 17:23 Uhr

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← Nächstältere Version		Version vom 3. März 2020, 19:23 Uhr
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	Der Initialisierungsvektor (IV) dient ähnlich wie bei dem [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) als Startwert.		Der Initialisierungsvektor (IV) dient ähnlich wie bei dem [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) als Startwert.

	Bezeichne <math>E_K</math> die Verschlüsselungsfunktion mit dem Schlüssel <math>K</math>, ~~sei~~ <math>D_K</math> ~~die~~ ~~zugehörige~~		Bezeichne <math>E_K</math> die Verschlüsselungsfunktion mit dem Schlüssel <math>K</math>, eine zugehörige Entschlüsselungsfunktion <math>D_K</math> ist in dieser Betriebsart nicht nötig. Bezeichne <math>P_i</math> den i-ten Klartextblock, <math>C_i</math> den i-ten Geheimtextblock und sei <math>IV</math> der Initialisierungsvektor. Außerdem bezeichne <math>\oplus</math> das logische XOR.
	Entschlüsselungsfunktion. Bezeichne <math>P_i</math> den i-ten Klartextblock, <math>C_i</math> den i-ten Geheimtextblock und sei <math>IV</math> der Initialisierungsvektor. Außerdem bezeichne <math>\oplus</math> das logische XOR.
	Dann ist die Verschlüsselung im CFB-Modus mathematisch wie folgt [[rekursiv]] definiert:		Dann ist die Verschlüsselung im CFB-Modus mathematisch wie folgt [[rekursiv]] definiert:

80.109.200.5 am 27. Januar 2017 um 11:17 Uhr

2017-01-27T11:17:57Z

← Nächstältere Version		Version vom 27. Januar 2017, 13:17 Uhr
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	In diesem Modus wird, wie in der Abbildung dargestellt, die Ausgabe der Blockchiffre mit dem [[Klartext (Kryptographie)\|Klartext]] bitweise [[XOR]] (exklusives ODER) verknüpft um daraus den [[Geheimtext]] zu bilden. Diese Betriebsart bzw. dieser Modus ergibt damit eine Stromchiffre. Die ausgegebenen Geheimtextdaten fließen als Eingabe in den nächsten Block zur Verschlüsselung.		In diesem Modus wird, wie in der Abbildung dargestellt, die Ausgabe der Blockchiffre mit dem [[Klartext (Kryptographie)\|Klartext]] bitweise [[XOR]] (exklusives ODER) verknüpft um daraus den [[Geheimtext]] zu bilden. Diese Betriebsart bzw. dieser Modus ergibt damit eine Stromchiffre. Die ausgegebenen Geheimtextdaten fließen als Eingabe in den nächsten Block zur Verschlüsselung.

	Damit ergibt sich als wesentlicher Unterschied zu dem [[Output Feedback Mode]] (OFB) eine Selbstsynchronisation. Dies bedeutet, dass der Empfänger bei der Entschlüsselung nicht den genauen Inhalt (inneren Zustand) der Blockchiffre kennen muss bzw. durch geeignete, zusätzliche Übertragungsverfahren im Rahmen der Übertragungsprotokolle mitgeteilt bekommen muss. Ist beispielsweise der Wert des Initialisierungsvektors nicht bekannt, so kann der Datenstrom ab dem zweiten Block trotzdem entschlüsselt werden. Bei anderen Betriebsarten ist dies mitunter nicht möglich, da der Initialisierungsvektor sich auf eine Art und Weise fortpflanzt die dafür sorgt, dass jeder Block direkt vom Initialisierungsvektor abhängig ist.		Damit ergibt sich als wesentlicher Unterschied zu dem [[Output Feedback Mode]] (OFB) eine Selbstsynchronisation. Dies bedeutet, dass der Empfänger bei der Entschlüsselung nicht den genauen Inhalt (inneren Zustand) der Blockchiffre kennen muss bzw. durch geeignete, zusätzliche Übertragungsverfahren im Rahmen der Übertragungsprotokolle mitgeteilt bekommen muss. Ist beispielsweise der Wert des Initialisierungsvektors nicht bekannt, so kann der Datenstrom ab dem zweiten Block trotzdem entschlüsselt werden. Bei anderen Betriebsarten ist dies mitunter nicht möglich, da der Initialisierungsvektor sich auf eine Art und Weise fortpflanzt, die dafür sorgt, dass jeder Block direkt vom Initialisierungsvektor abhängig ist.

	Der Initialisierungsvektor (IV) dient ähnlich wie bei dem [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) als Startwert.		Der Initialisierungsvektor (IV) dient ähnlich wie bei dem [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) als Startwert.

79.213.159.24: Selbstsynchronisierung noch besser erklärt

2017-01-22T19:16:34Z

Selbstsynchronisierung noch besser erklärt

← Nächstältere Version		Version vom 22. Januar 2017, 21:16 Uhr
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	In diesem Modus wird, wie in der Abbildung dargestellt, die Ausgabe der Blockchiffre mit dem [[Klartext (Kryptographie)\|Klartext]] bitweise [[XOR]] (exklusives ODER) verknüpft um daraus den [[Geheimtext]] zu bilden. Diese Betriebsart bzw. dieser Modus ergibt damit eine Stromchiffre. Die ausgegebenen Geheimtextdaten fließen als Eingabe in den nächsten Block zur Verschlüsselung.		In diesem Modus wird, wie in der Abbildung dargestellt, die Ausgabe der Blockchiffre mit dem [[Klartext (Kryptographie)\|Klartext]] bitweise [[XOR]] (exklusives ODER) verknüpft um daraus den [[Geheimtext]] zu bilden. Diese Betriebsart bzw. dieser Modus ergibt damit eine Stromchiffre. Die ausgegebenen Geheimtextdaten fließen als Eingabe in den nächsten Block zur Verschlüsselung.

	Damit ergibt sich als wesentlicher Unterschied zu dem [[Output Feedback Mode]] (OFB) eine Selbstsynchronisation. Dies bedeutet, dass der Empfänger bei der Entschlüsselung nicht den genauen Inhalt (inneren Zustand) der Blockchiffre kennen muss bzw. durch geeignete, zusätzliche Übertragungsverfahren im Rahmen der Übertragungsprotokolle mitgeteilt bekommen muss.		Damit ergibt sich als wesentlicher Unterschied zu dem [[Output Feedback Mode]] (OFB) eine Selbstsynchronisation. Dies bedeutet, dass der Empfänger bei der Entschlüsselung nicht den genauen Inhalt (inneren Zustand) der Blockchiffre kennen muss bzw. durch geeignete, zusätzliche Übertragungsverfahren im Rahmen der Übertragungsprotokolle mitgeteilt bekommen muss. Ist beispielsweise der Wert des Initialisierungsvektors nicht bekannt, so kann der Datenstrom ab dem zweiten Block trotzdem entschlüsselt werden. Bei anderen Betriebsarten ist dies mitunter nicht möglich, da der Initialisierungsvektor sich auf eine Art und Weise fortpflanzt die dafür sorgt, dass jeder Block direkt vom Initialisierungsvektor abhängig ist.

	Der Initialisierungsvektor (IV) dient ähnlich wie bei dem [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) als Startwert.		Der Initialisierungsvektor (IV) dient ähnlich wie bei dem [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) als Startwert.

141.70.81.139: Link zur englischen Wikipedia hinzugefügt.

2016-07-19T09:07:57Z

Link zur englischen Wikipedia hinzugefügt.

← Nächstältere Version		Version vom 19. Juli 2016, 11:07 Uhr
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	[[Kategorie:Symmetrisches Kryptosystem]]		[[Kategorie:Symmetrisches Kryptosystem]]

			[[en:Block cipher modes of operation#Cipher Feedback (CFB)]]

77.56.53.183 am 10. Dezember 2015 um 19:15 Uhr

2015-12-10T19:15:05Z

87.167.31.185 am 10. Mai 2015 um 10:29 Uhr

2015-05-10T10:29:06Z

← Nächstältere Version		Version vom 10. Mai 2015, 12:29 Uhr
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	[[Image:CFB decryption.svg]]		[[Image:CFB decryption.svg]]

	Die Entschlüsselung beim Empfänger, wie in obiger Abbildung dargestellt, funktioniert wie Verschlüsselung, erzeugt also bei gleichem Initialisierungsvektor und gleichem Schlüssel die gleiche binäre Datenfolge mit der die XOR-Operation des Sender rückgängig gemacht werden kann. Die Grafik zeigt auch den wesentlichen Nachteil dieser Stromchiffre: Durch nur einen einzigen Bitfehler der bei der Übertragung auftreten kann, wird im aktuellen Klartextdatenblock genau ein Bitfehler erzeugt und zusätzlich im nachfolgenden Datenblock im Mittel 50 % der Datenbits zerstört. Diese Fehlerfortpflanzung ist ähnlich wie bei der Betriebsart [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) und erschwert die Entschlüsselung des Klartextes.		Die Entschlüsselung beim Empfänger, wie in obiger Abbildung dargestellt, funktioniert wie Verschlüsselung, erzeugt also bei gleichem Initialisierungsvektor und gleichem Schlüssel die gleiche binäre Datenfolge mit der die XOR-Operation des Sender rückgängig gemacht werden kann. Die Grafik zeigt auch den wesentlichen Nachteil dieser Stromchiffre: Durch nur einen einzigen Bitfehler, der bei der Übertragung auftreten kann, wird im aktuellen Klartextdatenblock genau ein Bitfehler erzeugt und zusätzlich im nachfolgenden Datenblock im Mittel 50 % der Datenbits zerstört. Diese Fehlerfortpflanzung ist ähnlich wie bei der Betriebsart [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) und erschwert die Entschlüsselung des Klartextes.

	Mathematisch kann man die Entschlüsselung im CFB-Modus wie folgt definieren:		Mathematisch kann man die Entschlüsselung im CFB-Modus wie folgt definieren:

WhiteTimberwolf: SVG-Versionen der Diagramme verwenden

2013-06-01T02:23:36Z

SVG-Versionen der Diagramme verwenden

← Nächstältere Version		Version vom 1. Juni 2013, 04:23 Uhr
Zeile 3:		Zeile 3:
	Die Verschlüsselung im CFB-Modus kann wie folgt grafisch dargestellt werden:		Die Verschlüsselung im CFB-Modus kann wie folgt grafisch dargestellt werden:

	[[Image:~~Cfb~~ encryption.~~png~~]]		[[Image:CFB encryption.svg]]

	In diesem Modus wird, wie in der Abbildung dargestellt, die Ausgabe der Blockchiffre mit dem [[Klartext (Kryptographie)\|Klartext]] bitweise [[XOR]] (exklusives ODER) verknüpft um daraus den [[Geheimtext]] zu bilden. Diese Betriebsart bzw. dieser Modus ergibt damit eine Stromchiffre. Die ausgegebenen Geheimtextdaten fließen als Eingabe in den nächsten Block zur Verschlüsselung.		In diesem Modus wird, wie in der Abbildung dargestellt, die Ausgabe der Blockchiffre mit dem [[Klartext (Kryptographie)\|Klartext]] bitweise [[XOR]] (exklusives ODER) verknüpft um daraus den [[Geheimtext]] zu bilden. Diese Betriebsart bzw. dieser Modus ergibt damit eine Stromchiffre. Die ausgegebenen Geheimtextdaten fließen als Eingabe in den nächsten Block zur Verschlüsselung.
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	Die Entschlüsselung kann nun grafisch wie folgt dargestellt werden:		Die Entschlüsselung kann nun grafisch wie folgt dargestellt werden:

	[[Image:~~Cfb~~ decryption.~~png~~]]		[[Image:CFB decryption.svg]]

	Die Entschlüsselung beim Empfänger, wie in obiger Abbildung dargestellt, funktioniert wie Verschlüsselung, erzeugt also bei gleichem Initialisierungsvektor und gleichem Schlüssel die gleiche binäre Datenfolge mit der die XOR-Operation des Sender rückgängig gemacht werden kann. Die Grafik zeigt auch den wesentlichen Nachteil dieser Stromchiffre: Durch nur einen einzigen Bitfehler der bei der Übertragung auftreten kann, wird im aktuellen Klartextdatenblock genau ein Bitfehler erzeugt und zusätzlich im nachfolgenden Datenblock im Mittel 50 % der Datenbits zerstört. Diese Fehlerfortpflanzung ist ähnlich wie bei der Betriebsart [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) und erschwert die Entschlüsselung des Klartextes.		Die Entschlüsselung beim Empfänger, wie in obiger Abbildung dargestellt, funktioniert wie Verschlüsselung, erzeugt also bei gleichem Initialisierungsvektor und gleichem Schlüssel die gleiche binäre Datenfolge mit der die XOR-Operation des Sender rückgängig gemacht werden kann. Die Grafik zeigt auch den wesentlichen Nachteil dieser Stromchiffre: Durch nur einen einzigen Bitfehler der bei der Übertragung auftreten kann, wird im aktuellen Klartextdatenblock genau ein Bitfehler erzeugt und zusätzlich im nachfolgenden Datenblock im Mittel 50 % der Datenbits zerstört. Diese Fehlerfortpflanzung ist ähnlich wie bei der Betriebsart [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) und erschwert die Entschlüsselung des Klartextes.

MarioS: AES != Rijndael

2013-01-18T20:04:38Z

AES != Rijndael

← Nächstältere Version		Version vom 18. Januar 2013, 22:04 Uhr
Zeile 1:		Zeile 1:
	'''Cipher Feedback Mode''' (CFB) ist eine [[Betriebsmodus (Kryptographie)\|Betriebsart]] (Modus), in der [[Blockchiffre]]n als [[Stromchiffre]]n betrieben werden, beispielsweise um damit Klartexte zu verschlüsseln, deren Länge kein Vielfaches der Blocklänge des Chiffrierverfahrens ist. Beispiele für Blockchiffren sind der [[Data Encryption Standard]] (Blocklänge 64 Bit) oder der [[Advanced Encryption Standard]] (Blocklänge 128 ~~Bit, 192 Bit oder 256~~ Bit).		'''Cipher Feedback Mode''' (CFB) ist eine [[Betriebsmodus (Kryptographie)\|Betriebsart]] (Modus), in der [[Blockchiffre]]n als [[Stromchiffre]]n betrieben werden, beispielsweise um damit Klartexte zu verschlüsseln, deren Länge kein Vielfaches der Blocklänge des Chiffrierverfahrens ist. Beispiele für Blockchiffren sind der [[Data Encryption Standard]] (Blocklänge 64 Bit) oder der [[Advanced Encryption Standard]] (Blocklänge 128 Bit).

	Die Verschlüsselung im CFB-Modus kann wie folgt grafisch dargestellt werden:		Die Verschlüsselung im CFB-Modus kann wie folgt grafisch dargestellt werden:

← Nächstältere Version		Version vom 10. Dezember 2015, 21:15 Uhr
Zeile 1:		Zeile 1:
	'''Cipher Feedback Mode''' (CFB) ist eine [[Betriebsmodus (Kryptographie)\|Betriebsart]] (Modus), in der [[Blockchiffre]]n als [[Stromchiffre]]n betrieben werden, beispielsweise um damit Klartexte zu verschlüsseln, deren Länge kein Vielfaches der Blocklänge des Chiffrierverfahrens ist. Beispiele für Blockchiffren sind der [[Data Encryption Standard]] (Blocklänge 64 Bit) oder der [[Advanced Encryption Standard]] (Blocklänge 128 Bit).		'''Cipher Feedback Mode''' ('''CFB''') ist eine [[Betriebsmodus (Kryptographie)\|Betriebsart]] (Modus), in der [[Blockchiffre]]n als [[Stromchiffre]]n betrieben werden, beispielsweise um damit Klartexte zu verschlüsseln, deren Länge kein Vielfaches der Blocklänge des Chiffrierverfahrens ist. Beispiele für Blockchiffren sind der [[Data Encryption Standard]] (Blocklänge 64 Bit) oder der [[Advanced Encryption Standard]] (Blocklänge 128 Bit).

	Die Verschlüsselung im CFB-Modus kann wie folgt grafisch dargestellt werden:		Die Verschlüsselung im CFB-Modus kann wie folgt grafisch dargestellt werden:

	[[~~Image~~:CFB encryption.svg]]		[[Datei:CFB encryption.svg]]

	In diesem Modus wird, wie in der Abbildung dargestellt, die Ausgabe der Blockchiffre mit dem [[Klartext (Kryptographie)\|Klartext]] bitweise [[XOR]] (exklusives ODER) verknüpft um daraus den [[Geheimtext]] zu bilden. Diese Betriebsart bzw. dieser Modus ergibt damit eine Stromchiffre. Die ausgegebenen Geheimtextdaten fließen als Eingabe in den nächsten Block zur Verschlüsselung.		In diesem Modus wird, wie in der Abbildung dargestellt, die Ausgabe der Blockchiffre mit dem [[Klartext (Kryptographie)\|Klartext]] bitweise [[XOR]] (exklusives ODER) verknüpft um daraus den [[Geheimtext]] zu bilden. Diese Betriebsart bzw. dieser Modus ergibt damit eine Stromchiffre. Die ausgegebenen Geheimtextdaten fließen als Eingabe in den nächsten Block zur Verschlüsselung.
Zeile 15:		Zeile 15:
	Dann ist die Verschlüsselung im CFB-Modus mathematisch wie folgt [[rekursiv]] definiert:		Dann ist die Verschlüsselung im CFB-Modus mathematisch wie folgt [[rekursiv]] definiert:

	:<math>\begin{align} C_0 & = P_0 \oplus E_k (\mathrm{IV}) \\		: <math>\begin{align} C_0 & = P_0 \oplus E_k (\mathrm{IV}) \\
	C_i & = P_i \oplus E_k ( C_{i-1} ) \end{align}</math>		C_i & = P_i \oplus E_k ( C_{i-1} ) \end{align}</math>

	Die Entschlüsselung kann nun grafisch wie folgt dargestellt werden:		Die Entschlüsselung kann nun grafisch wie folgt dargestellt werden:

	[[~~Image~~:CFB decryption.svg]]		[[Datei:CFB decryption.svg]]

	Die Entschlüsselung beim Empfänger, wie in obiger Abbildung dargestellt, funktioniert wie Verschlüsselung, erzeugt also bei gleichem Initialisierungsvektor und gleichem Schlüssel die gleiche binäre Datenfolge mit der die XOR-Operation des Sender rückgängig gemacht werden kann. Die Grafik zeigt auch den wesentlichen Nachteil dieser Stromchiffre: Durch nur einen einzigen Bitfehler, der bei der Übertragung auftreten kann, wird im aktuellen Klartextdatenblock genau ein Bitfehler erzeugt und zusätzlich im nachfolgenden Datenblock im Mittel 50 % der Datenbits zerstört. Diese Fehlerfortpflanzung ist ähnlich wie bei der Betriebsart [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) und erschwert die Entschlüsselung des Klartextes.		Die Entschlüsselung beim Empfänger, wie in obiger Abbildung dargestellt, funktioniert wie Verschlüsselung, erzeugt also bei gleichem Initialisierungsvektor und gleichem Schlüssel die gleiche binäre Datenfolge mit der die XOR-Operation des Sender rückgängig gemacht werden kann. Die Grafik zeigt auch den wesentlichen Nachteil dieser Stromchiffre: Durch nur einen einzigen Bitfehler, der bei der Übertragung auftreten kann, wird im aktuellen Klartextdatenblock genau ein Bitfehler erzeugt und zusätzlich im nachfolgenden Datenblock im Mittel 50 % der Datenbits zerstört. Diese Fehlerfortpflanzung ist ähnlich wie bei der Betriebsart [[Cipher Block Chaining Mode\|Cipher Block Chaining]] (CBC) und erschwert die Entschlüsselung des Klartextes.
Zeile 26:		Zeile 26:
	Mathematisch kann man die Entschlüsselung im CFB-Modus wie folgt definieren:		Mathematisch kann man die Entschlüsselung im CFB-Modus wie folgt definieren:

	:<math>\begin{align} P_0 & = C_0 \oplus E_k (\mathrm{IV}) \\		: <math>\begin{align} P_0 & = C_0 \oplus E_k (\mathrm{IV}) \\
	P_i & = C_i \oplus E_k ( C_{i-1} ) \end{align}</math>		P_i & = C_i \oplus E_k ( C_{i-1} ) \end{align}</math>