https://de.wikipedia.org/w/index.php?action=history&feed=atom&title=CSS_Hunley CSS Hunley - Versionsgeschichte 2025-05-10T19:48:31Z Versionsgeschichte dieser Seite in Wikipedia MediaWiki 1.44.0-wmf.28 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=CSS_Hunley&diff=255054493&oldid=prev Veleius: /* Angriff auf die Housatonic */ erg. 2025-04-11T18:28:41Z <p><span class="autocomment">Angriff auf die Housatonic: </span> erg.</p> <table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface"> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <tr class="diff-title" lang="de"> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 11. April 2025, 20:28 Uhr</td> </tr><tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 110:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 110:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zu dieser Zeit wurde auch das Einsatzkonzept an die Möglichkeiten der ''Hunley'' angepasst – anstatt Panzerschiffe und Monitore anzugreifen, die sich noch immer in der Nähe der Hafeneinfahrt aufhielten, wollte man stattdessen die Holzschiffe ins Visier nehmen, die viel weiter von der Küste entfernt vor Anker lagen. Hierfür wurde die Schleppmine durch einen Spierentorpedo ersetzt. Nachdem man für das Boot eine neue Besatzung zusammengestellt hatte (die sich alle freiwillig zum Dienst auf dem Boot gemeldet hatten), unternahm man mehrere, allerdings erfolglose, Versuche, Unionsschiffe zu versenken. Diese Fahrten bestätigten jedoch in den Augen der Verantwortlichen die (grundsätzliche) Tauglichkeit des Bootes und die Kampfbereitschaft seiner Mannschaft.&lt;ref&gt;Thomas Wildenberg, Norman Polmar: Ship Killer: A History of the american Torpedos. Annapolis, Md.: Naval Institute Press, 2010., S. 8–12 und 7–9.&lt;/ref&gt; Mitte Januar 1864 erhielt Admiral [[John Adolphus Bernard Dahlgren|John Dahlgren]], Kommandant des Blockadegeschwaders vor Charleston, von Deserteuren der ''CSS Indian Chief'' Kenntnis über die Anwesenheit von Horace Hunley sowie detaillierte Informationen über sein U-Boot. Er ordnete an, eingedenk früherer Angriffe auf Unionsschiffe durch das Halbtaucher-Torpedoboot [[David (Schiff)|CSS David]], seine Schiffe in flachere Gewässer zu bringen, die Deckwachen zu verstärken, sowie die Rümpfe – so gut es ging – mit Netzen und Ketten zu schützen.</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zu dieser Zeit wurde auch das Einsatzkonzept an die Möglichkeiten der ''Hunley'' angepasst – anstatt Panzerschiffe und Monitore anzugreifen, die sich noch immer in der Nähe der Hafeneinfahrt aufhielten, wollte man stattdessen die Holzschiffe ins Visier nehmen, die viel weiter von der Küste entfernt vor Anker lagen. Hierfür wurde die Schleppmine durch einen Spierentorpedo ersetzt. Nachdem man für das Boot eine neue Besatzung zusammengestellt hatte (die sich alle freiwillig zum Dienst auf dem Boot gemeldet hatten), unternahm man mehrere, allerdings erfolglose, Versuche, Unionsschiffe zu versenken. Diese Fahrten bestätigten jedoch in den Augen der Verantwortlichen die (grundsätzliche) Tauglichkeit des Bootes und die Kampfbereitschaft seiner Mannschaft.&lt;ref&gt;Thomas Wildenberg, Norman Polmar: Ship Killer: A History of the american Torpedos. Annapolis, Md.: Naval Institute Press, 2010., S. 8–12 und 7–9.&lt;/ref&gt; Mitte Januar 1864 erhielt Admiral [[John Adolphus Bernard Dahlgren|John Dahlgren]], Kommandant des Blockadegeschwaders vor Charleston, von Deserteuren der ''CSS Indian Chief'' Kenntnis über die Anwesenheit von Horace Hunley sowie detaillierte Informationen über sein U-Boot. Er ordnete an, eingedenk früherer Angriffe auf Unionsschiffe durch das Halbtaucher-Torpedoboot [[David (Schiff)|CSS David]], seine Schiffe in flachere Gewässer zu bringen, die Deckwachen zu verstärken, sowie die Rümpfe – so gut es ging – mit Netzen und Ketten zu schützen.</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In der Nacht des 17. Februar 1864 lief Dixon mit der ''Hunley'' zu einen weiteren Angriffsversuch auf die Blockadeflotte aus. Als Ziel wurde diesmal die ''Housatonic'' ausgewählt – ein dampfbetriebener 1.240-Tonnen-Segler (sloop of war) der Nordstaatenmarine.</div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Laut Mike Scafuri, leitender Archäologe am Warren Lasch Center, wurde die neue Crew nach dem zweiten Unfall angewiesen, nur mehr dicht unter der Oberfläche zu fahren, um zu vermeiden, dass auch sie verloren gingen. </ins>In der Nacht des 17. Februar 1864 lief Dixon mit der ''Hunley'' zu einen weiteren Angriffsversuch auf die Blockadeflotte aus. Als Ziel wurde diesmal die ''Housatonic'' ausgewählt – ein dampfbetriebener 1.240-Tonnen-Segler (sloop of war) der Nordstaatenmarine.</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die USS Housatonic hatte die vorangegangenen 17 Monate vor Charleston verbracht und war kurz zuvor an einen neuen Ankerplatz in der Nähe von Sullivan’s Island verlegt worden, um allfällige Blockadebrecher früher abzufangen zu können, bevor sie den Hafen erreichen konnten. Die unruhige See verhinderte jedoch bis zum Abend des 17. Februar einen Angriff des U-Bootes. Als es sich dem Ziel näherte, ließ Dixon auftauchen, um eine Peilung zum Ziel vorzunehmen, verriet damit jedoch seine Position. Um 20:45 Uhr bemerkte eine der Deckwachen auf der ''Housatonic'', John Crosby, das Kerzenlicht, das durch ein Bullauge des U-Bootes schien. Obwohl man das verdächtige Objekt nicht identifizieren konnte, wurde Alarm gegeben und der Anker gelichtet. Die ''Hunley'' war jedoch schon zu nahe herangekommen, sodass das Kriegsschiff seine schweren Geschütze nicht weit genug senken konnte, um das U-Boot zu treffen, das sich als unempfindlich gegen das Gewehrfeuer der Deckwachen erwies. Dixon befahl volle Kraft voraus, lenkte das U-Boot zum Ziel und trieb die Torpedolanze mit voller Wucht in die Steuerbordseite der Housatonic. Die daran anschließende Zündung der Sprengladung verursachte wahrscheinlich die Explosion der Munitionskammer des Schiffes.&lt;ref&gt;Norman Polmar: Die amerikanischen U-Boote. Annapolis, Md.: Nautical Aviation Pub. Co. of America, 1981, S. 7–9.&lt;/ref&gt; Die ''Housatonic'' zerbrach in zwei Teile und sank innerhalb von nur 5 Minuten; zwei Offiziere und drei Matrosen seiner Besatzung kamen dabei ums Leben. Die übrigen konnten sich noch rechtzeitig auf die Masten in Sicherheit bringen, da ihr Schiff in relativ flachen Gewässern sank. Einige Matrosen der ''USS Housatonic'' sagten später aus, dass das U-Boot nach der Explosion wieder abgelaufen und in der Dunkelheit verschwunden sei. Die ''Hunley'' signalisierte angeblich auch vereinbarungsgemäß durch Abbrennen einer blauen Magnesiumfackel, dass die Mission erfolgreich durchgeführt worden war, kehrte jedoch nicht in den Hafen von Charleston zurück.&lt;ref&gt;''Der Spiegel,'' 12/2016, S. 119&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die USS Housatonic hatte die vorangegangenen 17 Monate vor Charleston verbracht und war kurz zuvor an einen neuen Ankerplatz in der Nähe von Sullivan’s Island verlegt worden, um allfällige Blockadebrecher früher abzufangen zu können, bevor sie den Hafen erreichen konnten. Die unruhige See verhinderte jedoch bis zum Abend des 17. Februar einen Angriff des U-Bootes. Als es sich dem Ziel näherte, ließ Dixon auftauchen, um eine Peilung zum Ziel vorzunehmen, verriet damit jedoch seine Position. Um 20:45 Uhr bemerkte eine der Deckwachen auf der ''Housatonic'', John Crosby, das Kerzenlicht, das durch ein Bullauge des U-Bootes schien. Obwohl man das verdächtige Objekt nicht identifizieren konnte, wurde Alarm gegeben und der Anker gelichtet. Die ''Hunley'' war jedoch schon zu nahe herangekommen, sodass das Kriegsschiff seine schweren Geschütze nicht weit genug senken konnte, um das U-Boot zu treffen, das sich als unempfindlich gegen das Gewehrfeuer der Deckwachen erwies. Dixon befahl volle Kraft voraus, lenkte das U-Boot zum Ziel und trieb die Torpedolanze mit voller Wucht in die Steuerbordseite der Housatonic. Die daran anschließende Zündung der Sprengladung verursachte wahrscheinlich die Explosion der Munitionskammer des Schiffes.&lt;ref&gt;Norman Polmar: Die amerikanischen U-Boote. Annapolis, Md.: Nautical Aviation Pub. Co. of America, 1981, S. 7–9.&lt;/ref&gt; Die ''Housatonic'' zerbrach in zwei Teile und sank innerhalb von nur 5 Minuten; zwei Offiziere und drei Matrosen seiner Besatzung kamen dabei ums Leben. Die übrigen konnten sich noch rechtzeitig auf die Masten in Sicherheit bringen, da ihr Schiff in relativ flachen Gewässern sank. Einige Matrosen der ''USS Housatonic'' sagten später aus, dass das U-Boot nach der Explosion wieder abgelaufen und in der Dunkelheit verschwunden sei. Die ''Hunley'' signalisierte angeblich auch vereinbarungsgemäß durch Abbrennen einer blauen Magnesiumfackel, dass die Mission erfolgreich durchgeführt worden war, kehrte jedoch nicht in den Hafen von Charleston zurück.&lt;ref&gt;''Der Spiegel,'' 12/2016, S. 119&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> </table> Veleius https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=CSS_Hunley&diff=255054244&oldid=prev Veleius: /* Bergung */ tippf. 2025-04-11T18:15:20Z <p><span class="autocomment">Bergung: </span> tippf.</p> <table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface"> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <tr class="diff-title" lang="de"> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 11. April 2025, 20:15 Uhr</td> </tr><tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 117:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 117:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Bergung ==</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Bergung ==</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Über einen sehr langen Zeitraum gelang es nicht, das Wrack zu lokalisieren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden 100.000 Dollar Belohnung für dessen Auffindung ausgesetzt. Der amerikanische Bestsellerautor [[Clive Cussler]] suchte 15 Jahre und mit hohem finanziellen Aufwand nach der ''Hunley'', die Suche wurde von der National Underwater &amp; Marine Agency (NUMA) organisiert. Am 4. Mai 1995 gelang es seinem Suchteam, die ''Hunley'' mithilfe eines [[Magnetometer]]s in etwa zehn Metern Tiefe vor [[Sullivan’s Island]] zu orten, 300 Meter von den Resten der ''Housatonic'' entfernt. Nach geologischen Untersuchungen des Meeresbodens unter dem Wrack, um die Sicherheit während des Anhebens zu gewährleisten, konnte das Boot am 8. August 2000 dank der Zusammenarbeit der United States Navy, der Küstenwache und des Staates South Carolina geborgen werden. Das noch fast völlig intakte Boot wurde zerlegt und die Einzelteile danach im Warren Lasch Conservation Center konserviert. Als man die ''Hunley'' genauer untersucht werden konnte, wurden beträchtliche strukturelle Schäden festgestellt: das Ruder war abgebrochen und im Achterballasttank befand sich ein großes Leck. Nach der Beseitigung von 10 Tonnen Sedimentablagerungen stießen die Archäologen im Inneren des Wracks auf die Skelette der Besatzung, Überreste menschlichen Gewebes sowie Dutzende von noch gut erhaltenen Gebrauchsgegenständen. Zu diesem Zweck wurde eine internationale Gruppe von Experten für Meeresarchäologie zusammengestellt, die u.&amp;nbsp;a. von Rechtsmedizinern, unterstützt wurde. Die Untersuchung der menschlichen Überreste ermöglichte es, das ungefähre Alter der einzelnen Besatzungsmitglieder, ihre Herkunftsregion und ihren Lebensumstände genauer zu bestimmen. Zudem wurden DNA-Tests durchgeführt und noch lebende <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Verwandten</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">gefunden</del> (vier Mann der Besatzung waren gebürtige Amerikaner, die übrigen waren europäischer Abstammung). </div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Über einen sehr langen Zeitraum gelang es nicht, das Wrack zu lokalisieren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden 100.000 Dollar Belohnung für dessen Auffindung ausgesetzt. Der amerikanische Bestsellerautor [[Clive Cussler]] suchte 15 Jahre und mit hohem finanziellen Aufwand nach der ''Hunley'', die Suche wurde von der National Underwater &amp; Marine Agency (NUMA) organisiert. Am 4. Mai 1995 gelang es seinem Suchteam, die ''Hunley'' mithilfe eines [[Magnetometer]]s in etwa zehn Metern Tiefe vor [[Sullivan’s Island]] zu orten, 300 Meter von den Resten der ''Housatonic'' entfernt. Nach geologischen Untersuchungen des Meeresbodens unter dem Wrack, um die Sicherheit während des Anhebens zu gewährleisten, konnte das Boot am 8. August 2000 dank der Zusammenarbeit der United States Navy, der Küstenwache und des Staates South Carolina geborgen werden. Das noch fast völlig intakte Boot wurde zerlegt und die Einzelteile danach im Warren Lasch Conservation Center konserviert. Als man die ''Hunley'' genauer untersucht werden konnte, wurden beträchtliche strukturelle Schäden festgestellt: das Ruder war abgebrochen und im Achterballasttank befand sich ein großes Leck. Nach der Beseitigung von 10 Tonnen Sedimentablagerungen stießen die Archäologen im Inneren des Wracks auf die Skelette der Besatzung, Überreste menschlichen Gewebes sowie Dutzende von noch gut erhaltenen Gebrauchsgegenständen. Zu diesem Zweck wurde eine internationale Gruppe von Experten für Meeresarchäologie zusammengestellt, die u.&amp;nbsp;a. von Rechtsmedizinern, unterstützt wurde. Die Untersuchung der menschlichen Überreste ermöglichte es, das ungefähre Alter der einzelnen Besatzungsmitglieder, ihre Herkunftsregion und ihren Lebensumstände genauer zu bestimmen. Zudem wurden DNA-Tests durchgeführt und<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"> so</ins> noch lebende <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Verwandte</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">identifiziert</ins> (vier Mann der Besatzung waren gebürtige Amerikaner, die übrigen waren europäischer Abstammung). </div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Unter den Funden besonders erwähnenswert ist die Erkennungsmarke eines Soldaten der Nordstaatenarmee, Ezra Chamberlain (vermutlich ein Schlachtfeldsouvenir) und auch die lange als eine romantische Legende abgetane, durch eine Gewehrkugel deformierte Zwanzig-Dollar-Goldmünze, ein Geschenk seiner Verlobten Queenie Bennet, die George Dixon als Glücksbringer bei sich trug.&lt;ref&gt;[https://www.hunley.org/artifacts/ Artefakte der Hunley (abgerufen am 16. September 2024)]&lt;/ref&gt; Sie hatte ihn 1862, in der [[Schlacht bei Shiloh]], vor einer schweren Schussverletzung bewahrt und war deswegen nachträglich mit einer Inschrift versehen worden.&lt;ref&gt;Anm.: Shiloh April 6 1862. My live Preserver G.E.D.&lt;/ref&gt; Mithilfe der Totenschädel gelang es [[Forensik]]spezialisten, die Gesichter aller Besatzungsmitglieder zu rekonstruieren.&lt;ref&gt;„Wochenmagazin ''Der Spiegel'' 2012“ und 2016, S. 119.&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Unter den Funden besonders erwähnenswert ist die Erkennungsmarke eines Soldaten der Nordstaatenarmee, Ezra Chamberlain (vermutlich ein Schlachtfeldsouvenir) und auch die lange als eine romantische Legende abgetane, durch eine Gewehrkugel deformierte Zwanzig-Dollar-Goldmünze, ein Geschenk seiner Verlobten Queenie Bennet, die George Dixon als Glücksbringer bei sich trug.&lt;ref&gt;[https://www.hunley.org/artifacts/ Artefakte der Hunley (abgerufen am 16. September 2024)]&lt;/ref&gt; Sie hatte ihn 1862, in der [[Schlacht bei Shiloh]], vor einer schweren Schussverletzung bewahrt und war deswegen nachträglich mit einer Inschrift versehen worden.&lt;ref&gt;Anm.: Shiloh April 6 1862. My live Preserver G.E.D.&lt;/ref&gt; Mithilfe der Totenschädel gelang es [[Forensik]]spezialisten, die Gesichter aller Besatzungsmitglieder zu rekonstruieren.&lt;ref&gt;„Wochenmagazin ''Der Spiegel'' 2012“ und 2016, S. 119.&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> </table> Veleius https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=CSS_Hunley&diff=255054231&oldid=prev Veleius: /* Bergung */ erg. 2025-04-11T18:14:37Z <p><span class="autocomment">Bergung: </span> erg.</p> <table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface"> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <tr class="diff-title" lang="de"> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 11. April 2025, 20:14 Uhr</td> </tr><tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 117:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 117:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Bergung ==</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Bergung ==</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Über einen sehr langen Zeitraum gelang es nicht, das Wrack zu lokalisieren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden 100.000 Dollar Belohnung für dessen Auffindung ausgesetzt. Der amerikanische Bestsellerautor [[Clive Cussler]] suchte 15 Jahre und mit hohem finanziellen Aufwand nach der ''Hunley'', die Suche wurde von der National Underwater &amp; Marine Agency (NUMA) organisiert. Am 4. Mai 1995 gelang es seinem Suchteam, die ''Hunley'' mithilfe eines [[Magnetometer]]s in etwa zehn Metern Tiefe vor [[Sullivan’s Island]] zu orten, 300 Meter von den Resten der ''Housatonic'' entfernt. Nach geologischen Untersuchungen des Meeresbodens unter dem Wrack, um die Sicherheit während des Anhebens zu gewährleisten, konnte das Boot am 8. August 2000 dank der Zusammenarbeit der United States Navy, der Küstenwache und des Staates South Carolina geborgen werden. Das noch fast völlig intakte Boot wurde zerlegt und die Einzelteile danach im Warren Lasch Conservation Center konserviert. Als man die ''Hunley'' genauer untersucht werden konnte, wurden beträchtliche strukturelle Schäden festgestellt: das Ruder war abgebrochen und im Achterballasttank befand sich ein großes Leck. Nach der Beseitigung von 10 Tonnen Sedimentablagerungen stießen die Archäologen im Inneren des Wracks auf die Skelette der Besatzung, Überreste menschlichen Gewebes sowie Dutzende von noch gut erhaltenen Gebrauchsgegenständen. Zu diesem Zweck wurde eine internationale Gruppe von Experten für Meeresarchäologie zusammengestellt, die u.&amp;nbsp;a. von Rechtsmedizinern, unterstützt wurde. Die Untersuchung der menschlichen Überreste ermöglichte es, das ungefähre Alter der einzelnen Besatzungsmitglieder, ihre Herkunftsregion und ihren Lebensumstände genauer zu bestimmen. <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Unter</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">den</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Funden</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">besonders erwähnenswert ist die Erkennungsmarke eines Soldaten der Nordstaatenarmee, Ezra Chamberlain (vermutlich ein Schlachtfeldsouvenir)</del> und <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">auch</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">die</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">lange</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">als eine romantische Legende abgetane, durch eine Gewehrkugel deformierte Zwanzig-Dollar-Goldmünze, ein Geschenk seiner Verlobten Queenie Bennet, die George Dixon als Glücksbringer bei sich trug.&lt;ref&gt;[https://www.hunley.org/artifacts/ Artefakte der Hunley</del> (<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">abgerufen</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">am 16. September 2024)]&lt;/ref&gt; Sie hatte ihn 1862, in</del> der <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[Schlacht</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">bei</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Shiloh]],</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">vor einer schweren Schussverletzung bewahrt und war deswegen nachträglich mit einer Inschrift versehen worden.&lt;ref&gt;Anm.: Shiloh April 6 1862. My live Preserver G.E.D.&lt;/ref&gt; Mithilfe der Totenschädel gelang es [[Forensik]]spezialisten</del>, die <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Gesichter</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">aller</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Besatzungsmitglieder</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">zu rekonstruieren</del>.<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">&lt;ref&gt;„Wochenmagazin</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">''Der Spiegel'' 2012“ und 2016, S. 119.&lt;/ref&gt;</del></div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Über einen sehr langen Zeitraum gelang es nicht, das Wrack zu lokalisieren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden 100.000 Dollar Belohnung für dessen Auffindung ausgesetzt. Der amerikanische Bestsellerautor [[Clive Cussler]] suchte 15 Jahre und mit hohem finanziellen Aufwand nach der ''Hunley'', die Suche wurde von der National Underwater &amp; Marine Agency (NUMA) organisiert. Am 4. Mai 1995 gelang es seinem Suchteam, die ''Hunley'' mithilfe eines [[Magnetometer]]s in etwa zehn Metern Tiefe vor [[Sullivan’s Island]] zu orten, 300 Meter von den Resten der ''Housatonic'' entfernt. Nach geologischen Untersuchungen des Meeresbodens unter dem Wrack, um die Sicherheit während des Anhebens zu gewährleisten, konnte das Boot am 8. August 2000 dank der Zusammenarbeit der United States Navy, der Küstenwache und des Staates South Carolina geborgen werden. Das noch fast völlig intakte Boot wurde zerlegt und die Einzelteile danach im Warren Lasch Conservation Center konserviert. Als man die ''Hunley'' genauer untersucht werden konnte, wurden beträchtliche strukturelle Schäden festgestellt: das Ruder war abgebrochen und im Achterballasttank befand sich ein großes Leck. Nach der Beseitigung von 10 Tonnen Sedimentablagerungen stießen die Archäologen im Inneren des Wracks auf die Skelette der Besatzung, Überreste menschlichen Gewebes sowie Dutzende von noch gut erhaltenen Gebrauchsgegenständen. Zu diesem Zweck wurde eine internationale Gruppe von Experten für Meeresarchäologie zusammengestellt, die u.&amp;nbsp;a. von Rechtsmedizinern, unterstützt wurde. Die Untersuchung der menschlichen Überreste ermöglichte es, das ungefähre Alter der einzelnen Besatzungsmitglieder, ihre Herkunftsregion und ihren Lebensumstände genauer zu bestimmen. <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Zudem</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">wurden</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">DNA-Tests</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">durchgeführt</ins> und <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">noch</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">lebende</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Verwandten</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">gefunden</ins> (<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">vier</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Mann</ins> der <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Besatzung</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">waren</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">gebürtige</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Amerikaner</ins>, die <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">übrigen</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">waren</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">europäischer</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Abstammung)</ins>. </div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td colspan="2" class="diff-empty diff-side-deleted"></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Unter den Funden besonders erwähnenswert ist die Erkennungsmarke eines Soldaten der Nordstaatenarmee, Ezra Chamberlain (vermutlich ein Schlachtfeldsouvenir) und auch die lange als eine romantische Legende abgetane, durch eine Gewehrkugel deformierte Zwanzig-Dollar-Goldmünze, ein Geschenk seiner Verlobten Queenie Bennet, die George Dixon als Glücksbringer bei sich trug.&lt;ref&gt;[https://www.hunley.org/artifacts/ Artefakte der Hunley (abgerufen am 16. September 2024)]&lt;/ref&gt; Sie hatte ihn 1862, in der [[Schlacht bei Shiloh]], vor einer schweren Schussverletzung bewahrt und war deswegen nachträglich mit einer Inschrift versehen worden.&lt;ref&gt;Anm.: Shiloh April 6 1862. My live Preserver G.E.D.&lt;/ref&gt; Mithilfe der Totenschädel gelang es [[Forensik]]spezialisten, die Gesichter aller Besatzungsmitglieder zu rekonstruieren.&lt;ref&gt;„Wochenmagazin ''Der Spiegel'' 2012“ und 2016, S. 119.&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"><a class="mw-diff-movedpara-left" title="Der Absatz wurde verschoben. Klicken, um zur neuen Stelle zu springen." href="#movedpara_5_1_rhs">&#x26AB;</a></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><a name="movedpara_4_0_lhs"></a>Mannschaft I der ''Hunley'' war ursprünglich auf einem kleinen Seemannsfriedhof begraben worden, der jedoch 1948 aus Unwissenheit dem Neubau eines Sportstadions zum Opfer fiel. 1999 wurden die Grabstätten wiederentdeckt und im Jahr 2000, unter großer öffentlicher Anteilnahme, auf den Magnolia-Friedhof umgebettet. Auch die sterblichen Überreste der dritten Besatzung wurden am 17. April 2004 dort feierlich bestattet, direkt neben den anderen Toten der ''Hunley''. Am Trauerzug nahmen zehntausende Menschen teil; das Ereignis galt, fast 150 Jahre nach dem Ende des [[Sezessionskrieg]]es, als das „letzte konföderierte Begräbnis“. Die von Grund auf restaurierte ''Hunley'' ist seit 2012 Teil einer Dauerausstellung <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">und</del> kann im ''Charleston Museum'' besichtigt werden.</div></td> <td colspan="2" class="diff-empty diff-side-added"></td> </tr> <tr> <td colspan="2" class="diff-empty diff-side-deleted"></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td colspan="2" class="diff-empty diff-side-deleted"></td> <td class="diff-marker"><a class="mw-diff-movedpara-right" title="Der Absatz wurde verschoben. Klicken, um zur alten Stelle zu springen." href="#movedpara_4_0_lhs">&#x26AB;</a></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><a name="movedpara_5_1_rhs"></a>Mannschaft I der ''Hunley'' war ursprünglich auf einem kleinen Seemannsfriedhof begraben worden, der jedoch 1948 aus Unwissenheit dem Neubau eines Sportstadions zum Opfer fiel. 1999 wurden die Grabstätten wiederentdeckt und im Jahr 2000, unter großer öffentlicher Anteilnahme, auf den Magnolia-Friedhof umgebettet. Auch die sterblichen Überreste der dritten Besatzung wurden am 17. April 2004 dort feierlich bestattet, direkt neben den anderen Toten der ''Hunley''. Am Trauerzug nahmen zehntausende Menschen teil; das Ereignis galt, fast 150 Jahre nach dem Ende des [[Sezessionskrieg]]es, als das „letzte konföderierte Begräbnis“. Die von Grund auf restaurierte ''Hunley'' ist seit 2012 Teil einer Dauerausstellung<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">.</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Bis heute ist das U-Boot in einem Konservierungsbecken im Warren Lasch Conservation Center untergebracht. Ein Nachbau</ins> kann im ''Charleston Museum'' besichtigt werden.</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Forensik ==</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Forensik ==</div></td> </tr> </table> Veleius https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=CSS_Hunley&diff=255016026&oldid=prev Eriosw: archivlink korr 2025-04-10T09:34:18Z <p>archivlink korr</p> <table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface"> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <tr class="diff-title" lang="de"> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 10. April 2025, 11:34 Uhr</td> </tr><tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 122:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 122:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Forensik ==</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Forensik ==</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Ursachen, die zum Verlust des U-Bootes in der Nacht vom 17. Februar führten, konnten bis 2017 nicht zweifelsfrei ermittelt werden. Einige Forscher vermuteten, dass die Mannschaft erstickt und nicht – wie lange angenommen – ertrunken sei.&lt;ref&gt;{{cite news |title=Scientists have new clue to mystery of sunken sub |work=Associated Press |url=http://www.comcast.net/articles/news-science/20081017/Confederate.Submarine/ |date=2008-10-18 |offline=yes<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;"> |archivebot=2020-08-28 16:14:14 InternetArchiveBot</del> |accessdate=2010-12-18 |archiveurl=https://web.archive.org/web/<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">20100117030101</del>/http://www.comcast.net/articles/news-science/20081017/Confederate.Submarine/ |archivedate=<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">2010</del>-<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">01</del>-<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">17</del> }}&lt;/ref&gt; Man nahm an, dass Dixon nach dem Abtauchen das Einsetzen der Flut abgewartet hatte, um mit ihrer Hilfe wieder schneller ans Ufer zu gelangen. In den zwei Stunden bis dahin hätten die Männer dann wahrscheinlich wegen Sauerstoffmangels das Bewusstsein verloren und wären kurze Zeit später daran gestorben. Nach der Öffnung der Kabine durch ein Archäologenteam um Maria Jacobsen und Rachel Lance (Duke University of North Carolina) fand dieses aber überraschenderweise alle Besatzungsmitglieder noch auf ihren Gefechtsstationen vor. Darüber hinaus waren an den Knochen keine erkennbaren Verletzungen festgestellt worden. Der Fundlage der Skelette nach zu schließen hatte niemand versucht seinen Platz zu verlassen. Auch die Lenzpumpen in der Kabine waren von der Mannschaft nicht benutzt worden. Hätte die Besatzung versucht, wegen eines Lecks [[Ausbooten|auszubooten]], hätte sie dazu vorher die Pumpen bedienen müssen. Dem Erstickungstod wäre wiederum eine [[Hyperkapnie]] vorausgegangen, die bei den Männern Atemnot, schwere Krämpfe und Panikattacken ausgelöst hätte. Dass dem aber mit ziemlicher Sicherheit nicht so war, bewies die Position der Leichen. Der Tod muss nach Ansicht der Forensiker für die Mannschaft rasch und unerwartet eingetreten sein. Dies unterstützt die Annahme, dass die ''Hunley'' nach dem Angriff auf die ''Housatonic'' schwer beschädigt wurde und die Schockwelle der Explosion auch ihre Besatzung getötet hatte.&lt;ref name=":0" /&gt; Vielleicht rollte sich die Abzugsleine nicht vollständig ab und die Sprengladung zündete zu früh, sodass das U-Boot zum Opfer seiner eigenen Waffe wurde. In einem der Ballasttanks fand sich tatsächlich ein größeres Leck, das durch die Detonation entstanden sein könnte. Dass es von einem anderen Schiff oder Meerestier gerammt und dadurch manövrierunfähig wurde, kann mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden, da von den Archäologen keine anderen Beschädigungen am Rumpf festgestellt werden konnten.&lt;ref&gt;''[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-61822116.html Auf Gefechtsstation erstickt.]'' In: ''Der Spiegel,'' Nr. 45, Jahrgang 2008, Prisma Wissenschaft-Technik, S. 145; ''Der Spiegel,'' 2016, S. 120.&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Ursachen, die zum Verlust des U-Bootes in der Nacht vom 17. Februar führten, konnten bis 2017 nicht zweifelsfrei ermittelt werden. Einige Forscher vermuteten, dass die Mannschaft erstickt und nicht – wie lange angenommen – ertrunken sei.&lt;ref&gt;{{cite news |title=Scientists have new clue to mystery of sunken sub |work=Associated Press |url=http://www.comcast.net/articles/news-science/20081017/Confederate.Submarine/ |date=2008-10-18 |offline=yes |accessdate=2010-12-18 |archiveurl=https://web.archive.org/web/<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">20081020040249</ins>/http://www.comcast.net/articles/news-science/20081017/Confederate.Submarine/ |archivedate=<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">2008</ins>-<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">10</ins>-<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">20 | language=en</ins> }}&lt;/ref&gt; Man nahm an, dass Dixon nach dem Abtauchen das Einsetzen der Flut abgewartet hatte, um mit ihrer Hilfe wieder schneller ans Ufer zu gelangen. In den zwei Stunden bis dahin hätten die Männer dann wahrscheinlich wegen Sauerstoffmangels das Bewusstsein verloren und wären kurze Zeit später daran gestorben. Nach der Öffnung der Kabine durch ein Archäologenteam um Maria Jacobsen und Rachel Lance (Duke University of North Carolina) fand dieses aber überraschenderweise alle Besatzungsmitglieder noch auf ihren Gefechtsstationen vor. Darüber hinaus waren an den Knochen keine erkennbaren Verletzungen festgestellt worden. Der Fundlage der Skelette nach zu schließen hatte niemand versucht seinen Platz zu verlassen. Auch die Lenzpumpen in der Kabine waren von der Mannschaft nicht benutzt worden. Hätte die Besatzung versucht, wegen eines Lecks [[Ausbooten|auszubooten]], hätte sie dazu vorher die Pumpen bedienen müssen. Dem Erstickungstod wäre wiederum eine [[Hyperkapnie]] vorausgegangen, die bei den Männern Atemnot, schwere Krämpfe und Panikattacken ausgelöst hätte. Dass dem aber mit ziemlicher Sicherheit nicht so war, bewies die Position der Leichen. Der Tod muss nach Ansicht der Forensiker für die Mannschaft rasch und unerwartet eingetreten sein. Dies unterstützt die Annahme, dass die ''Hunley'' nach dem Angriff auf die ''Housatonic'' schwer beschädigt wurde und die Schockwelle der Explosion auch ihre Besatzung getötet hatte.&lt;ref name=":0" /&gt; Vielleicht rollte sich die Abzugsleine nicht vollständig ab und die Sprengladung zündete zu früh, sodass das U-Boot zum Opfer seiner eigenen Waffe wurde. In einem der Ballasttanks fand sich tatsächlich ein größeres Leck, das durch die Detonation entstanden sein könnte. Dass es von einem anderen Schiff oder Meerestier gerammt und dadurch manövrierunfähig wurde, kann mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden, da von den Archäologen keine anderen Beschädigungen am Rumpf festgestellt werden konnten.&lt;ref&gt;''[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-61822116.html Auf Gefechtsstation erstickt.]'' In: ''Der Spiegel,'' Nr. 45, Jahrgang 2008, Prisma Wissenschaft-Technik, S. 145; ''Der Spiegel,'' 2016, S. 120.&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Ein im Juli 2017 veröffentlichter Bericht von Rachel Lance bestätigte schließlich als Todesursache die starke Druckwelle der Torpedoexplosion, ausgelöst durch 60&amp;nbsp;kg Schwarzpulver im Abstand von fünf Metern unter Wasser. Solche Druckwellen entfalten unter Wasser auch eine erheblich größere Wirkung als an Land. Die bisherigen Analysen deuten auf folgendes Szenario hin: Die Explosion auf der ''Housatonic'' verursachte eine sich im Wasser rasch ausbreitende Schockwelle, die dazu führte, dass sich die Rumpfwände der ''Hunley'' deformierten, damit eine sekundäre Schockwelle in der Luftblase ihrer Kabine erzeugte, die diese komprimierte, was zum sofortigen Tod der Besatzung führte. Die Autoren des Berichtes schätzen, dass die Besatzungsmitglieder unter diesen Bedingungen nur eine Überlebenschance von 16 % hatten. Ihrer Meinung nach trieb das Boot danach noch einige Zeit steuerlos im Wasser, lief langsam voll und sank schließlich auf den Meeresgrund. Gestützt wurde diese These durch ein Nachstellen der Explosionsbedingungen. Die Forscher hatten für ihre Versuche ein Modell des U-Bootes im Maßstab 1:6 anfertigen lassen. Dieses wurde anschließend – ebenfalls maßstabgerechten – Unterwassersprengladungen ausgesetzt und gleichzeitig die im Inneren auftretende Druckbelastung gemessen. Die Stärke der Explosion hätte aus Sicht der Forscher ausgereicht, bei der Mannschaft schwere innere [[Weichgewebe]]verletzungen, insbesondere an Lunge und Gehirn, zu verursachen.&lt;ref name=":0" /&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur|Autor=R. M. Lance, L. Stalcup, B. Wojtylak, C. R. Bass|Titel=Air blast injuries killed the crew of the submarine H.L. Hunley|Hrsg=|Sammelwerk=PLoS ONE 12(8)|Band=|Nummer=e0182244|Auflage=|DOI=10.1371/journal.pone.0182244|Ort=|Datum=2017|Seiten=|ISBN=}}&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Ein im Juli 2017 veröffentlichter Bericht von Rachel Lance bestätigte schließlich als Todesursache die starke Druckwelle der Torpedoexplosion, ausgelöst durch 60&amp;nbsp;kg Schwarzpulver im Abstand von fünf Metern unter Wasser. Solche Druckwellen entfalten unter Wasser auch eine erheblich größere Wirkung als an Land. Die bisherigen Analysen deuten auf folgendes Szenario hin: Die Explosion auf der ''Housatonic'' verursachte eine sich im Wasser rasch ausbreitende Schockwelle, die dazu führte, dass sich die Rumpfwände der ''Hunley'' deformierten, damit eine sekundäre Schockwelle in der Luftblase ihrer Kabine erzeugte, die diese komprimierte, was zum sofortigen Tod der Besatzung führte. Die Autoren des Berichtes schätzen, dass die Besatzungsmitglieder unter diesen Bedingungen nur eine Überlebenschance von 16 % hatten. Ihrer Meinung nach trieb das Boot danach noch einige Zeit steuerlos im Wasser, lief langsam voll und sank schließlich auf den Meeresgrund. Gestützt wurde diese These durch ein Nachstellen der Explosionsbedingungen. Die Forscher hatten für ihre Versuche ein Modell des U-Bootes im Maßstab 1:6 anfertigen lassen. Dieses wurde anschließend – ebenfalls maßstabgerechten – Unterwassersprengladungen ausgesetzt und gleichzeitig die im Inneren auftretende Druckbelastung gemessen. Die Stärke der Explosion hätte aus Sicht der Forscher ausgereicht, bei der Mannschaft schwere innere [[Weichgewebe]]verletzungen, insbesondere an Lunge und Gehirn, zu verursachen.&lt;ref name=":0" /&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur|Autor=R. M. Lance, L. Stalcup, B. Wojtylak, C. R. Bass|Titel=Air blast injuries killed the crew of the submarine H.L. Hunley|Hrsg=|Sammelwerk=PLoS ONE 12(8)|Band=|Nummer=e0182244|Auflage=|DOI=10.1371/journal.pone.0182244|Ort=|Datum=2017|Seiten=|ISBN=}}&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> </table> Eriosw https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=CSS_Hunley&diff=254157642&oldid=prev Godihrdt: Eigenschreibweise angepasst (DER SPIEGEL → Der Spiegel) 2025-03-13T08:25:26Z <p>Eigenschreibweise angepasst (DER SPIEGEL → <a href="/wiki/Der_Spiegel" title="Der Spiegel">Der Spiegel</a>)</p> <table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface"> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <tr class="diff-title" lang="de"> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 13. März 2025, 10:25 Uhr</td> </tr><tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 72:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 72:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die '''CSS Hunley''', auch ''H. L. Hunley'', war eines von mehreren [[U-Boot]]en, die während des [[Sezessionskrieg|Amerikanischen Bürgerkrieges]] von der [[Confederate States Navy]] in Auftrag gegeben wurden. Es war das erste Unterwasserfahrzeug der Kriegsgeschichte, dem es gelang, ein feindliches Schiff zu versenken. Das Boot trug zuerst den Namen ''H. L. Hunley'', als es nach einer Reihe schwerer Unfälle (mit insgesamt 35 Toten) zum vierten Mal gehoben wurde, erhielt es zu Ehren ihres Konstrukteurs den Namen ''CSS Hunley''.&lt;ref name="Die Geschichte der U-Boote"&gt; Antony Preston: ''Die Geschichte der U-Boote'', Karl Müller Verlag, Erlangen 2000, Kapitel I S. 10, 11, ISBN 3-86070-697-7&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die '''CSS Hunley''', auch ''H. L. Hunley'', war eines von mehreren [[U-Boot]]en, die während des [[Sezessionskrieg|Amerikanischen Bürgerkrieges]] von der [[Confederate States Navy]] in Auftrag gegeben wurden. Es war das erste Unterwasserfahrzeug der Kriegsgeschichte, dem es gelang, ein feindliches Schiff zu versenken. Das Boot trug zuerst den Namen ''H. L. Hunley'', als es nach einer Reihe schwerer Unfälle (mit insgesamt 35 Toten) zum vierten Mal gehoben wurde, erhielt es zu Ehren ihres Konstrukteurs den Namen ''CSS Hunley''.&lt;ref name="Die Geschichte der U-Boote"&gt; Antony Preston: ''Die Geschichte der U-Boote'', Karl Müller Verlag, Erlangen 2000, Kapitel I S. 10, 11, ISBN 3-86070-697-7&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am 17. Februar 1864 griff die ''Hunley'' die [[Housatonic (Schiff, 1861)|''USS Housatonic'']] an, die als Teil einer Blockadeflotte der [[United States Navy|Nordstaatenmarine]] [[Fort Sumter]] und die Hafenstadt [[Charleston (South Carolina)|Charleston]] in [[South Carolina]] abriegeln sollte. Das Kriegsschiff wurde versenkt, aber auch die ''Hunley'' kehrte nicht mehr in ihre Basis zurück. Es konnte erst 136 Jahre nach seinem Verschwinden im Jahr 2000 gehoben werden. Das Boot sank wahrscheinlich aufgrund der Druckwelle, die durch die Explosion des eigenen Torpedos verursacht wurde.&lt;ref name=":0"&gt;{{Literatur |Autor=R. M. Lance, L. Stalcup, B. Wojtylak, C. R. Bass |Hrsg= |Titel=Air blast injuries killed the crew of the submarine H.L. Hunley |Sammelwerk=PLoS ONE 12(8) |Band= |Nummer=e0182244 |Auflage= |Ort= |Datum=2017 |ISBN= |Seiten= |DOI=10.1371/journal.pone.0182244}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Griffith, Keith |url=https://www.dailymail.co.uk/news/article-8021941/Rachel-Lance-reveals-solved-mystery-H-L-Hunley.html |titel=How eight crew members on board the Confederate H.L. Hunley submarine were killed by their OWN torpedo after they sank a Union warship in 1864 |werk=dailymail.co.uk |<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">hrsg=</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">|</del>datum=2020-02-19 |sprache=en |abruf=2020-02-20}}&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am 17. Februar 1864 griff die ''Hunley'' die [[Housatonic (Schiff, 1861)|''USS Housatonic'']] an, die als Teil einer Blockadeflotte der [[United States Navy|Nordstaatenmarine]] [[Fort Sumter]] und die Hafenstadt [[Charleston (South Carolina)|Charleston]] in [[South Carolina]] abriegeln sollte. Das Kriegsschiff wurde versenkt, aber auch die ''Hunley'' kehrte nicht mehr in ihre Basis zurück. Es konnte erst 136 Jahre nach seinem Verschwinden im Jahr 2000 gehoben werden. Das Boot sank wahrscheinlich aufgrund der Druckwelle, die durch die Explosion des eigenen Torpedos verursacht wurde.&lt;ref name=":0"&gt;{{Literatur |Autor=R. M. Lance, L. Stalcup, B. Wojtylak, C. R. Bass |Hrsg= |Titel=Air blast injuries killed the crew of the submarine H.L. Hunley |Sammelwerk=PLoS ONE 12(8) |Band= |Nummer=e0182244 |Auflage= |Ort= |Datum=2017 |ISBN= |Seiten= |DOI=10.1371/journal.pone.0182244}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Griffith, Keith |url=https://www.dailymail.co.uk/news/article-8021941/Rachel-Lance-reveals-solved-mystery-H-L-Hunley.html |titel=How eight crew members on board the Confederate H.L. Hunley submarine were killed by their OWN torpedo after they sank a Union warship in 1864 |werk=dailymail.co.uk | datum=2020-02-19 |sprache=en |abruf=2020-02-20}}&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Konstruktion ==</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Konstruktion ==</div></td> </tr> <tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 117:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 117:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Bergung ==</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Bergung ==</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Über einen sehr langen Zeitraum gelang es nicht, das Wrack zu lokalisieren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden 100.000 Dollar Belohnung für dessen Auffindung ausgesetzt. Der amerikanische Bestsellerautor [[Clive Cussler]] suchte 15 Jahre und mit hohem finanziellen Aufwand nach der ''Hunley'', die Suche wurde von der National Underwater &amp; Marine Agency (NUMA) organisiert. Am 4. Mai 1995 gelang es seinem Suchteam, die ''Hunley'' mithilfe eines [[Magnetometer]]s in etwa zehn Metern Tiefe vor [[Sullivan’s Island]] zu orten, 300 Meter von den Resten der ''Housatonic'' entfernt. Nach geologischen Untersuchungen des Meeresbodens unter dem Wrack, um die Sicherheit während des Anhebens zu gewährleisten, konnte das Boot am 8. August 2000 dank der Zusammenarbeit der United States Navy, der Küstenwache und des Staates South Carolina geborgen werden. Das noch fast völlig intakte Boot wurde zerlegt und die Einzelteile danach im Warren Lasch Conservation Center konserviert. Als man die ''Hunley'' genauer untersucht werden konnte, wurden beträchtliche strukturelle Schäden festgestellt: das Ruder war abgebrochen und im Achterballasttank befand sich ein großes Leck. Nach der Beseitigung von 10 Tonnen Sedimentablagerungen stießen die Archäologen im Inneren des Wracks auf die Skelette der Besatzung, Überreste menschlichen Gewebes sowie Dutzende von noch gut erhaltenen Gebrauchsgegenständen. Zu diesem Zweck wurde eine internationale Gruppe von Experten für Meeresarchäologie zusammengestellt, die u.&amp;nbsp;a. von Rechtsmedizinern, unterstützt wurde. Die Untersuchung der menschlichen Überreste ermöglichte es, das ungefähre Alter der einzelnen Besatzungsmitglieder, ihre Herkunftsregion und ihren Lebensumstände genauer zu bestimmen. Unter den Funden besonders erwähnenswert ist die Erkennungsmarke eines Soldaten der Nordstaatenarmee, Ezra Chamberlain (vermutlich ein Schlachtfeldsouvenir) und auch die lange als eine romantische Legende abgetane, durch eine Gewehrkugel deformierte Zwanzig-Dollar-Goldmünze, ein Geschenk seiner Verlobten Queenie Bennet, die George Dixon als Glücksbringer bei sich trug.&lt;ref&gt;[https://www.hunley.org/artifacts/ Artefakte der Hunley (abgerufen am 16. September 2024)]&lt;/ref&gt; Sie hatte ihn 1862, in der [[Schlacht bei Shiloh]], vor einer schweren Schussverletzung bewahrt und war deswegen nachträglich mit einer Inschrift versehen worden.&lt;ref&gt;Anm.: Shiloh April 6 1862. My live Preserver G.E.D.&lt;/ref&gt; Mithilfe der Totenschädel gelang es [[Forensik]]spezialisten, die Gesichter aller Besatzungsmitglieder zu rekonstruieren.&lt;ref&gt;„Wochenmagazin <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">DER</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">SPIEGEL</del> 2012“ und 2016, S. 119.&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Über einen sehr langen Zeitraum gelang es nicht, das Wrack zu lokalisieren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden 100.000 Dollar Belohnung für dessen Auffindung ausgesetzt. Der amerikanische Bestsellerautor [[Clive Cussler]] suchte 15 Jahre und mit hohem finanziellen Aufwand nach der ''Hunley'', die Suche wurde von der National Underwater &amp; Marine Agency (NUMA) organisiert. Am 4. Mai 1995 gelang es seinem Suchteam, die ''Hunley'' mithilfe eines [[Magnetometer]]s in etwa zehn Metern Tiefe vor [[Sullivan’s Island]] zu orten, 300 Meter von den Resten der ''Housatonic'' entfernt. Nach geologischen Untersuchungen des Meeresbodens unter dem Wrack, um die Sicherheit während des Anhebens zu gewährleisten, konnte das Boot am 8. August 2000 dank der Zusammenarbeit der United States Navy, der Küstenwache und des Staates South Carolina geborgen werden. Das noch fast völlig intakte Boot wurde zerlegt und die Einzelteile danach im Warren Lasch Conservation Center konserviert. Als man die ''Hunley'' genauer untersucht werden konnte, wurden beträchtliche strukturelle Schäden festgestellt: das Ruder war abgebrochen und im Achterballasttank befand sich ein großes Leck. Nach der Beseitigung von 10 Tonnen Sedimentablagerungen stießen die Archäologen im Inneren des Wracks auf die Skelette der Besatzung, Überreste menschlichen Gewebes sowie Dutzende von noch gut erhaltenen Gebrauchsgegenständen. Zu diesem Zweck wurde eine internationale Gruppe von Experten für Meeresarchäologie zusammengestellt, die u.&amp;nbsp;a. von Rechtsmedizinern, unterstützt wurde. Die Untersuchung der menschlichen Überreste ermöglichte es, das ungefähre Alter der einzelnen Besatzungsmitglieder, ihre Herkunftsregion und ihren Lebensumstände genauer zu bestimmen. Unter den Funden besonders erwähnenswert ist die Erkennungsmarke eines Soldaten der Nordstaatenarmee, Ezra Chamberlain (vermutlich ein Schlachtfeldsouvenir) und auch die lange als eine romantische Legende abgetane, durch eine Gewehrkugel deformierte Zwanzig-Dollar-Goldmünze, ein Geschenk seiner Verlobten Queenie Bennet, die George Dixon als Glücksbringer bei sich trug.&lt;ref&gt;[https://www.hunley.org/artifacts/ Artefakte der Hunley (abgerufen am 16. September 2024)]&lt;/ref&gt; Sie hatte ihn 1862, in der [[Schlacht bei Shiloh]], vor einer schweren Schussverletzung bewahrt und war deswegen nachträglich mit einer Inschrift versehen worden.&lt;ref&gt;Anm.: Shiloh April 6 1862. My live Preserver G.E.D.&lt;/ref&gt; Mithilfe der Totenschädel gelang es [[Forensik]]spezialisten, die Gesichter aller Besatzungsmitglieder zu rekonstruieren.&lt;ref&gt;„Wochenmagazin <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">''Der</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Spiegel''</ins> 2012“ und 2016, S. 119.&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Mannschaft I der ''Hunley'' war ursprünglich auf einem kleinen Seemannsfriedhof begraben worden, der jedoch 1948 aus Unwissenheit dem Neubau eines Sportstadions zum Opfer fiel. 1999 wurden die Grabstätten wiederentdeckt und im Jahr 2000, unter großer öffentlicher Anteilnahme, auf den Magnolia-Friedhof umgebettet. Auch die sterblichen Überreste der dritten Besatzung wurden am 17. April 2004 dort feierlich bestattet, direkt neben den anderen Toten der ''Hunley''. Am Trauerzug nahmen zehntausende Menschen teil; das Ereignis galt, fast 150 Jahre nach dem Ende des [[Sezessionskrieg]]es, als das „letzte konföderierte Begräbnis“. Die von Grund auf restaurierte ''Hunley'' ist seit 2012 Teil einer Dauerausstellung und kann im ''Charleston Museum'' besichtigt werden.</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Mannschaft I der ''Hunley'' war ursprünglich auf einem kleinen Seemannsfriedhof begraben worden, der jedoch 1948 aus Unwissenheit dem Neubau eines Sportstadions zum Opfer fiel. 1999 wurden die Grabstätten wiederentdeckt und im Jahr 2000, unter großer öffentlicher Anteilnahme, auf den Magnolia-Friedhof umgebettet. Auch die sterblichen Überreste der dritten Besatzung wurden am 17. April 2004 dort feierlich bestattet, direkt neben den anderen Toten der ''Hunley''. Am Trauerzug nahmen zehntausende Menschen teil; das Ereignis galt, fast 150 Jahre nach dem Ende des [[Sezessionskrieg]]es, als das „letzte konföderierte Begräbnis“. Die von Grund auf restaurierte ''Hunley'' ist seit 2012 Teil einer Dauerausstellung und kann im ''Charleston Museum'' besichtigt werden.</div></td> </tr> </table> Godihrdt https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=CSS_Hunley&diff=253862706&oldid=prev 2003:C9:2F0A:B95C:9D92:3F67:5035:4F37: Tippfehler korrigiert 2025-03-03T18:01:40Z <p>Tippfehler korrigiert</p> <table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface"> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <tr class="diff-title" lang="de"> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 3. März 2025, 20:01 Uhr</td> </tr><tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 84:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 84:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Bewaffnung ==</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Bewaffnung ==</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Bewaffnung der Einheit bestand ursprünglich aus einer 40 kg Schwarzpulver Schleppmine, die an einem 61 m langen Seil nachgezogen wurde. Während des Angriffs sollte das U-Boot unter dem Feindschiff durchfahren, auf der anderen Seite wieder auftauchen und die Mine unter dem Kiel zur Explosion bringen.&lt;ref&gt;Norman Polmar: The American submarines. Annapolis, Md.: Nautical Aviation Pub. Co. of America, 1981, S. 7–9.&lt;/ref&gt; Für die Versenkung der ''USS Housatonic'' wurde aber ein [[Spierentorpedo]] verwendet. Dieser bestand ebenfalls aus einer [[Schwarzpulver]]ladung, die in einem Kupferbehälter an der Vorderseite auf einer ca. 5&amp;nbsp;m langen Lanze mit [[Harpune]]<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">enspitze</del> angebracht war. Die Lanze war am Bug des U-Bootes montiert. Im Kampfeinsatz wurde sie bei voller Fahrt in den Schiffskörper gerammt. Durch die anschließende Rückwärtsbewegung des Bootes wurde eine Abzugsleine betätigt, die die Ladung zur Explosion brachte. 2012 wurden die Reste der Buglanze und der Kupferhülle im Schlamm entdeckt. Sie bewiesen, dass die Sprengladung gezündet hatte als der Torpedo noch auf der Lanze steckte. Das bedeutet, dass die Explosion in einem Umkreis von 5,4 Meter stattfand. Die Kupferhülle bestätigte weiters die Annahme, dass es sich um einen Torpedo, System Edgar-Singer, gehandelt haben muss. Historischen Aufzeichnungen zufolge enthielt er 135 Pfund (61 kg) Schwarzpulver und wurde mit einem Auslösemechanismus gezündet. Die Besatzung hatte vorher Sprengversuche mit der Hälfte der Ladung durchgeführt, man ging wohl davon aus, dass das Boot eine Explosion auf dieser Distanz ohne größere Schäden überstehen würde. Der Holzrumpf der ''USS Housatonic'' hatte jedoch vermutlich einen heftigeren Rückstoß der Druckwelle bewirkt.&lt;ref&gt;''Der Spiegel,'' 12/16, S. 119.&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Bewaffnung der Einheit bestand ursprünglich aus einer 40 kg Schwarzpulver Schleppmine, die an einem 61 m langen Seil nachgezogen wurde. Während des Angriffs sollte das U-Boot unter dem Feindschiff durchfahren, auf der anderen Seite wieder auftauchen und die Mine unter dem Kiel zur Explosion bringen.&lt;ref&gt;Norman Polmar: The American submarines. Annapolis, Md.: Nautical Aviation Pub. Co. of America, 1981, S. 7–9.&lt;/ref&gt; Für die Versenkung der ''USS Housatonic'' wurde aber ein [[Spierentorpedo]] verwendet. Dieser bestand ebenfalls aus einer [[Schwarzpulver]]ladung, die in einem Kupferbehälter an der Vorderseite auf einer ca. 5&amp;nbsp;m langen Lanze mit [[Harpune]]<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">nspitze</ins> angebracht war. Die Lanze war am Bug des U-Bootes montiert. Im Kampfeinsatz wurde sie bei voller Fahrt in den Schiffskörper gerammt. Durch die anschließende Rückwärtsbewegung des Bootes wurde eine Abzugsleine betätigt, die die Ladung zur Explosion brachte. 2012 wurden die Reste der Buglanze und der Kupferhülle im Schlamm entdeckt. Sie bewiesen, dass die Sprengladung gezündet hatte als der Torpedo noch auf der Lanze steckte. Das bedeutet, dass die Explosion in einem Umkreis von 5,4 Meter stattfand. Die Kupferhülle bestätigte weiters die Annahme, dass es sich um einen Torpedo, System Edgar-Singer, gehandelt haben muss. Historischen Aufzeichnungen zufolge enthielt er 135 Pfund (61 kg) Schwarzpulver und wurde mit einem Auslösemechanismus gezündet. Die Besatzung hatte vorher Sprengversuche mit der Hälfte der Ladung durchgeführt, man ging wohl davon aus, dass das Boot eine Explosion auf dieser Distanz ohne größere Schäden überstehen würde. Der Holzrumpf der ''USS Housatonic'' hatte jedoch vermutlich einen heftigeren Rückstoß der Druckwelle bewirkt.&lt;ref&gt;''Der Spiegel,'' 12/16, S. 119.&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einsätze ==</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einsätze ==</div></td> </tr> </table> 2003:C9:2F0A:B95C:9D92:3F67:5035:4F37 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=CSS_Hunley&diff=252864424&oldid=prev L. aus W.: Kategorie genauer 2025-01-31T15:56:23Z <p>Kategorie genauer</p> <table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface"> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <tr class="diff-title" lang="de"> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 31. Januar 2025, 17:56 Uhr</td> </tr><tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 200:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 200:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Schiffsverlust 1864]]</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Schiffsverlust 1864]]</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Museum in South Carolina]]</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Museum in South Carolina]]</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Gegründet</del> 2012]]</div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Museumsgründung</ins> 2012]]</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Militärmuseum in den Vereinigten Staaten]]</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Militärmuseum in den Vereinigten Staaten]]</div></td> </tr> </table> L. aus W. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=CSS_Hunley&diff=252424889&oldid=prev 92.211.229.75: /* Bergung */ 2025-01-19T21:08:17Z <p><span class="autocomment">Bergung</span></p> <table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface"> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <tr class="diff-title" lang="de"> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 19. Januar 2025, 23:08 Uhr</td> </tr><tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 117:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 117:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Bergung ==</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Bergung ==</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Über einen sehr langen Zeitraum gelang es nicht, das Wrack zu lokalisieren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden 100.000 Dollar Belohnung für dessen Auffindung ausgesetzt. Der amerikanische Bestsellerautor [[Clive Cussler]] suchte 15 Jahre und mit hohem finanziellen Aufwand nach der ''Hunley'', die Suche wurde von der National Underwater Agency (NUMA) organisiert. Am 4. Mai 1995 gelang es seinem Suchteam, die ''Hunley'' mithilfe eines [[Magnetometer]]s in etwa zehn Metern Tiefe vor [[Sullivan’s Island]] zu orten, 300 Meter von den Resten der ''Housatonic'' entfernt. Nach geologischen Untersuchungen des Meeresbodens unter dem Wrack, um die Sicherheit während des Anhebens zu gewährleisten, konnte das Boot am 8. August 2000 dank der Zusammenarbeit der United States Navy, der Küstenwache und des Staates South Carolina geborgen werden. Das noch fast völlig intakte Boot wurde zerlegt und die Einzelteile danach im Warren Lasch Conservation Center konserviert. Als man die ''Hunley'' genauer untersucht werden konnte, wurden beträchtliche strukturelle Schäden festgestellt: das Ruder war abgebrochen und im Achterballasttank befand sich ein großes Leck. Nach der Beseitigung von 10 Tonnen Sedimentablagerungen stießen die Archäologen im Inneren des Wracks auf die Skelette der Besatzung, Überreste menschlichen Gewebes sowie Dutzende von noch gut erhaltenen Gebrauchsgegenständen. Zu diesem Zweck wurde eine internationale Gruppe von Experten für Meeresarchäologie zusammengestellt, die u.&amp;nbsp;a. von Rechtsmedizinern, unterstützt wurde. Die Untersuchung der menschlichen Überreste ermöglichte es, das ungefähre Alter der einzelnen Besatzungsmitglieder, ihre Herkunftsregion und ihren Lebensumstände genauer zu bestimmen. Unter den Funden besonders erwähnenswert ist die Erkennungsmarke eines Soldaten der Nordstaatenarmee, Ezra Chamberlain (vermutlich ein Schlachtfeldsouvenir) und auch die lange als eine romantische Legende abgetane, durch eine Gewehrkugel deformierte Zwanzig-Dollar-Goldmünze, ein Geschenk seiner Verlobten Queenie Bennet, die George Dixon als Glücksbringer bei sich trug.&lt;ref&gt;[https://www.hunley.org/artifacts/ Artefakte der Hunley (abgerufen am 16. September 2024)]&lt;/ref&gt; Sie hatte ihn 1862, in der [[Schlacht bei Shiloh]], vor einer schweren Schussverletzung bewahrt und war deswegen nachträglich mit einer Inschrift versehen worden.&lt;ref&gt;Anm.: Shiloh April 6 1862. My live Preserver G.E.D.&lt;/ref&gt; Mithilfe der Totenschädel gelang es [[Forensik]]spezialisten, die Gesichter aller Besatzungsmitglieder zu rekonstruieren.&lt;ref&gt;„Wochenmagazin DER SPIEGEL 2012“ und 2016, S. 119.&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Über einen sehr langen Zeitraum gelang es nicht, das Wrack zu lokalisieren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden 100.000 Dollar Belohnung für dessen Auffindung ausgesetzt. Der amerikanische Bestsellerautor [[Clive Cussler]] suchte 15 Jahre und mit hohem finanziellen Aufwand nach der ''Hunley'', die Suche wurde von der National Underwater<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"> &amp; Marine</ins> Agency (NUMA) organisiert. Am 4. Mai 1995 gelang es seinem Suchteam, die ''Hunley'' mithilfe eines [[Magnetometer]]s in etwa zehn Metern Tiefe vor [[Sullivan’s Island]] zu orten, 300 Meter von den Resten der ''Housatonic'' entfernt. Nach geologischen Untersuchungen des Meeresbodens unter dem Wrack, um die Sicherheit während des Anhebens zu gewährleisten, konnte das Boot am 8. August 2000 dank der Zusammenarbeit der United States Navy, der Küstenwache und des Staates South Carolina geborgen werden. Das noch fast völlig intakte Boot wurde zerlegt und die Einzelteile danach im Warren Lasch Conservation Center konserviert. Als man die ''Hunley'' genauer untersucht werden konnte, wurden beträchtliche strukturelle Schäden festgestellt: das Ruder war abgebrochen und im Achterballasttank befand sich ein großes Leck. Nach der Beseitigung von 10 Tonnen Sedimentablagerungen stießen die Archäologen im Inneren des Wracks auf die Skelette der Besatzung, Überreste menschlichen Gewebes sowie Dutzende von noch gut erhaltenen Gebrauchsgegenständen. Zu diesem Zweck wurde eine internationale Gruppe von Experten für Meeresarchäologie zusammengestellt, die u.&amp;nbsp;a. von Rechtsmedizinern, unterstützt wurde. Die Untersuchung der menschlichen Überreste ermöglichte es, das ungefähre Alter der einzelnen Besatzungsmitglieder, ihre Herkunftsregion und ihren Lebensumstände genauer zu bestimmen. Unter den Funden besonders erwähnenswert ist die Erkennungsmarke eines Soldaten der Nordstaatenarmee, Ezra Chamberlain (vermutlich ein Schlachtfeldsouvenir) und auch die lange als eine romantische Legende abgetane, durch eine Gewehrkugel deformierte Zwanzig-Dollar-Goldmünze, ein Geschenk seiner Verlobten Queenie Bennet, die George Dixon als Glücksbringer bei sich trug.&lt;ref&gt;[https://www.hunley.org/artifacts/ Artefakte der Hunley (abgerufen am 16. September 2024)]&lt;/ref&gt; Sie hatte ihn 1862, in der [[Schlacht bei Shiloh]], vor einer schweren Schussverletzung bewahrt und war deswegen nachträglich mit einer Inschrift versehen worden.&lt;ref&gt;Anm.: Shiloh April 6 1862. My live Preserver G.E.D.&lt;/ref&gt; Mithilfe der Totenschädel gelang es [[Forensik]]spezialisten, die Gesichter aller Besatzungsmitglieder zu rekonstruieren.&lt;ref&gt;„Wochenmagazin DER SPIEGEL 2012“ und 2016, S. 119.&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Mannschaft I der ''Hunley'' war ursprünglich auf einem kleinen Seemannsfriedhof begraben worden, der jedoch 1948 aus Unwissenheit dem Neubau eines Sportstadions zum Opfer fiel. 1999 wurden die Grabstätten wiederentdeckt und im Jahr 2000, unter großer öffentlicher Anteilnahme, auf den Magnolia-Friedhof umgebettet. Auch die sterblichen Überreste der dritten Besatzung wurden am 17. April 2004 dort feierlich bestattet, direkt neben den anderen Toten der ''Hunley''. Am Trauerzug nahmen zehntausende Menschen teil; das Ereignis galt, fast 150 Jahre nach dem Ende des [[Sezessionskrieg]]es, als das „letzte konföderierte Begräbnis“. Die von Grund auf restaurierte ''Hunley'' ist seit 2012 Teil einer Dauerausstellung und kann im ''Charleston Museum'' besichtigt werden.</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Mannschaft I der ''Hunley'' war ursprünglich auf einem kleinen Seemannsfriedhof begraben worden, der jedoch 1948 aus Unwissenheit dem Neubau eines Sportstadions zum Opfer fiel. 1999 wurden die Grabstätten wiederentdeckt und im Jahr 2000, unter großer öffentlicher Anteilnahme, auf den Magnolia-Friedhof umgebettet. Auch die sterblichen Überreste der dritten Besatzung wurden am 17. April 2004 dort feierlich bestattet, direkt neben den anderen Toten der ''Hunley''. Am Trauerzug nahmen zehntausende Menschen teil; das Ereignis galt, fast 150 Jahre nach dem Ende des [[Sezessionskrieg]]es, als das „letzte konföderierte Begräbnis“. Die von Grund auf restaurierte ''Hunley'' ist seit 2012 Teil einer Dauerausstellung und kann im ''Charleston Museum'' besichtigt werden.</div></td> </tr> </table> 92.211.229.75 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=CSS_Hunley&diff=251480113&oldid=prev Invisigoth67: typo 2024-12-22T15:58:32Z <p>typo</p> <table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface"> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <tr class="diff-title" lang="de"> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 22. Dezember 2024, 17:58 Uhr</td> </tr><tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 98:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 98:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>„Das Schauspiel, was sich uns bot, war unbegreiflich grausam. Die unglücklichen Männer krümmten sich in den absonderlichsten Haltungen. Manche umklammerten Kerzen, offenbar vergeblich bemüht, die Luken zu öffnen. Andere lagen an Boden, fest ineinander verhakt. Die geschwärzten Gesichter von Verzweiflung und Todesqualen entstellt.“</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>„Das Schauspiel, was sich uns bot, war unbegreiflich grausam. Die unglücklichen Männer krümmten sich in den absonderlichsten Haltungen. Manche umklammerten Kerzen, offenbar vergeblich bemüht, die Luken zu öffnen. Andere lagen an Boden, fest ineinander verhakt. Die geschwärzten Gesichter von Verzweiflung und Todesqualen entstellt.“</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Thomas Park wurde mit dem Kopf voran im hinteren Turmluk gefunden. Hunley, immer noch eine Kerze in der Hand haltend, befand sich im vorderen Turm. Die Körper waren noch dazu so vom Wasser aufgequollen, dass sie zuerst zersägt werden, um sie durch die engen Luken ziehen zu können, außerdem mussten für ihre Bestattung extra große Särge angefordert werden. Hunley konnte wohl das Boot unter Wasser nicht richtig in der Balance halten<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">,</del> und ließ es daher zunächst bis zum Grund tauchen. Bei der anschließenden Untersuchung der Unglücksursache wurde festgestellt, dass das vordere Ballasttankventil geöffnet war, sodass sich das U-Boot rasch mit Wasser füllen konnte. Der Schlüssel, mit dem sein Verschluss bedient wurde, lag auf dem Boden des U-Bootes. Entweder hatte Hunley vergessen, das Ventil wieder zu schließen, oder im Chaos während des Sinkens den Schlüssel verloren. Die Kielgewichte waren nur teilweise gelockert worden, was vermuten lässt, dass die Besatzung die Gefahr erkannt hatte, sich aber dennoch nicht mehr rechtzeitig retten konnte. Durch den Wasserdruck gelang es ihnen offensichtlich nicht mehr, die Luken zu öffnen.</div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Thomas Park wurde mit dem Kopf voran im hinteren Turmluk gefunden. Hunley, immer noch eine Kerze in der Hand haltend, befand sich im vorderen Turm. Die Körper waren noch dazu so vom Wasser aufgequollen, dass sie zuerst zersägt werden, um sie durch die engen Luken ziehen zu können, außerdem mussten für ihre Bestattung extra große Särge angefordert werden. Hunley konnte wohl das Boot unter Wasser nicht richtig in der Balance halten und ließ es daher zunächst bis zum Grund tauchen. Bei der anschließenden Untersuchung der Unglücksursache wurde festgestellt, dass das vordere Ballasttankventil geöffnet war, sodass sich das U-Boot rasch mit Wasser füllen konnte. Der Schlüssel, mit dem sein Verschluss bedient wurde, lag auf dem Boden des U-Bootes. Entweder hatte Hunley vergessen, das Ventil wieder zu schließen, oder im Chaos während des Sinkens den Schlüssel verloren. Die Kielgewichte waren nur teilweise gelockert worden, was vermuten lässt, dass die Besatzung die Gefahr erkannt hatte, sich aber dennoch nicht mehr rechtzeitig retten konnte. Durch den Wasserdruck gelang es ihnen offensichtlich nicht mehr, die Luken zu öffnen.</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Unter denen, die die Leichen bargen, sollen auch jene Männer gewesen sein, die bald danach zum Angriff auf die ''USS Housatonic'' ausliefen. Wie die Mitglieder seiner Mannschaft wurde auch Hunley anschließend mit militärischen Ehren bestattet.&lt;ref name="Wochenmagazin Der Spiegel 2012"&gt;Aus: ''Schädel im U-Boot.'' In: ''Der Spiegel'', (Prisma Wissenschaft-Technik), Nr. 5, Jahrgang 2012, S. 98.&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Unter denen, die die Leichen bargen, sollen auch jene Männer gewesen sein, die bald danach zum Angriff auf die ''USS Housatonic'' ausliefen. Wie die Mitglieder seiner Mannschaft wurde auch Hunley anschließend mit militärischen Ehren bestattet.&lt;ref name="Wochenmagazin Der Spiegel 2012"&gt;Aus: ''Schädel im U-Boot.'' In: ''Der Spiegel'', (Prisma Wissenschaft-Technik), Nr. 5, Jahrgang 2012, S. 98.&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> </table> Invisigoth67 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=CSS_Hunley&diff=250449981&oldid=prev Veleius: gef. 2024-11-18T08:41:11Z <p>gef.</p> <table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface"> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <col class="diff-marker" /> <col class="diff-content" /> <tr class="diff-title" lang="de"> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td> <td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 18. November 2024, 10:41 Uhr</td> </tr><tr> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 72:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 72:</td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die '''CSS Hunley''', auch ''H. L. Hunley'', war eines von mehreren [[U-Boot]]en, die während des [[Sezessionskrieg|Amerikanischen Bürgerkrieges]] von der [[Confederate States Navy]] in Auftrag gegeben wurden. Es war das erste Unterwasserfahrzeug der Kriegsgeschichte, dem es gelang, ein feindliches Schiff zu versenken. Das Boot trug zuerst den Namen ''H. L. Hunley'', als es nach einer Reihe schwerer Unfälle (mit insgesamt 35 Toten) zum vierten Mal gehoben wurde, erhielt es zu Ehren ihres Konstrukteurs den Namen ''CSS Hunley''.&lt;ref name="Die Geschichte der U-Boote"&gt; Antony Preston: ''Die Geschichte der U-Boote'', Karl Müller Verlag, Erlangen 2000, Kapitel I S. 10, 11, ISBN 3-86070-697-7&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die '''CSS Hunley''', auch ''H. L. Hunley'', war eines von mehreren [[U-Boot]]en, die während des [[Sezessionskrieg|Amerikanischen Bürgerkrieges]] von der [[Confederate States Navy]] in Auftrag gegeben wurden. Es war das erste Unterwasserfahrzeug der Kriegsgeschichte, dem es gelang, ein feindliches Schiff zu versenken. Das Boot trug zuerst den Namen ''H. L. Hunley'', als es nach einer Reihe schwerer Unfälle (mit insgesamt 35 Toten) zum vierten Mal gehoben wurde, erhielt es zu Ehren ihres Konstrukteurs den Namen ''CSS Hunley''.&lt;ref name="Die Geschichte der U-Boote"&gt; Antony Preston: ''Die Geschichte der U-Boote'', Karl Müller Verlag, Erlangen 2000, Kapitel I S. 10, 11, ISBN 3-86070-697-7&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker" data-marker="−"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am 17. Februar 1864 griff die ''Hunley'' die [[Housatonic (Schiff, 1861)|''USS Housatonic'']] an, die als Teil einer Blockadeflotte der [[United States Navy|Nordstaatenmarine]] [[Fort Sumter]] und die Hafenstadt [[Charleston (South Carolina)|Charleston]] in [[South Carolina]] abriegeln sollte. Das Kriegsschiff wurde versenkt, aber auch die ''Hunley'' kehrte nicht mehr in ihre Basis zurück. Es konnte erst 136 Jahre nach seinem Verschwinden im Jahr 2000 gehoben werden. Das Boot sank wahrscheinlich aufgrund der durch die Explosion des eigenen Torpedos <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">verursachten</del> <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Druckwelle</del>.&lt;ref name=":0"&gt;{{Literatur |Autor=R. M. Lance, L. Stalcup, B. Wojtylak, C. R. Bass |Hrsg= |Titel=Air blast injuries killed the crew of the submarine H.L. Hunley |Sammelwerk=PLoS ONE 12(8) |Band= |Nummer=e0182244 |Auflage= |Ort= |Datum=2017 |ISBN= |Seiten= |DOI=10.1371/journal.pone.0182244}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Griffith, Keith |url=https://www.dailymail.co.uk/news/article-8021941/Rachel-Lance-reveals-solved-mystery-H-L-Hunley.html |titel=How eight crew members on board the Confederate H.L. Hunley submarine were killed by their OWN torpedo after they sank a Union warship in 1864 |werk=dailymail.co.uk |hrsg= |datum=2020-02-19 |sprache=en |abruf=2020-02-20}}&lt;/ref&gt;</div></td> <td class="diff-marker" data-marker="+"></td> <td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am 17. Februar 1864 griff die ''Hunley'' die [[Housatonic (Schiff, 1861)|''USS Housatonic'']] an, die als Teil einer Blockadeflotte der [[United States Navy|Nordstaatenmarine]] [[Fort Sumter]] und die Hafenstadt [[Charleston (South Carolina)|Charleston]] in [[South Carolina]] abriegeln sollte. Das Kriegsschiff wurde versenkt, aber auch die ''Hunley'' kehrte nicht mehr in ihre Basis zurück. Es konnte erst 136 Jahre nach seinem Verschwinden im Jahr 2000 gehoben werden. Das Boot sank wahrscheinlich aufgrund der<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"> Druckwelle, die</ins> durch die Explosion des eigenen Torpedos <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">verursacht</ins> <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">wurde</ins>.&lt;ref name=":0"&gt;{{Literatur |Autor=R. M. Lance, L. Stalcup, B. Wojtylak, C. R. Bass |Hrsg= |Titel=Air blast injuries killed the crew of the submarine H.L. Hunley |Sammelwerk=PLoS ONE 12(8) |Band= |Nummer=e0182244 |Auflage= |Ort= |Datum=2017 |ISBN= |Seiten= |DOI=10.1371/journal.pone.0182244}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Griffith, Keith |url=https://www.dailymail.co.uk/news/article-8021941/Rachel-Lance-reveals-solved-mystery-H-L-Hunley.html |titel=How eight crew members on board the Confederate H.L. Hunley submarine were killed by their OWN torpedo after they sank a Union warship in 1864 |werk=dailymail.co.uk |hrsg= |datum=2020-02-19 |sprache=en |abruf=2020-02-20}}&lt;/ref&gt;</div></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br /></td> </tr> <tr> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Konstruktion ==</div></td> <td class="diff-marker"></td> <td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Konstruktion ==</div></td> </tr> </table> Veleius