Benutzer:Derwebcoder/Entwurf Tippverhalten - Versionsgeschichte

Derwebcoder: Div. Änderungen

2015-01-28T21:45:54Z

Div. Änderungen

← Nächstältere Version		Version vom 28. Januar 2015, 23:45 Uhr
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	=== Login ===		=== Login ===

	[[Login (Informationstechnik)\|Logins]] werden genutzt, um Benutzer anhand eines Benutzernamens und eines Passworts zu authentisieren.<ref name="iden" /> Dabei kann das '''Tippverhalten''' des Benutzers zur Authentifizierung aufgenommen werden.<ref name="iden" /> Ein Login ist von begrenzter Dauer und ~~kann~~ mit einem vorgegebenen oder freien Text realisiert werden.		[[Login (Informationstechnik)\|Logins]] werden genutzt, um Benutzer anhand eines Benutzernamens und eines Passworts zu authentisieren.<ref name="iden" /> Dabei kann das '''Tippverhalten''' des Benutzers zur Authentifizierung aufgenommen werden.<ref name="iden" /> Ein Login allein durch Eingabe des Benutzernamens in Kombination mit der Messung des Tippverhaltens ist ebenfalls möglich.<ref name="comp" /> Logins sind von begrenzter Dauer und können mit einem vorgegebenen oder freien Text realisiert werden.

	=== Ständige Überwachung ===		=== Ständige Überwachung ===

Derwebcoder: Kl. Änderung Messung des Tippverhaltens

2015-01-28T20:20:02Z

Kl. Änderung Messung des Tippverhaltens

← Nächstältere Version		Version vom 28. Januar 2015, 22:20 Uhr
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	Das '''Tippverhalten''' kann durch Kombination von N-Graphen und einer oder mehrerer messbaren Eigenschaften erfasst werden. N-Graphen ermöglichen es, einen Text in mehrere Bestandteile zu zerteilen. Für diese N-Graphen lassen sich unterschiedliche Eigenschaften messen, welche jeweils als [[Eigenschaft\|Attribute]] eines N-Graphen gespeichert werden können. Alle N-Graphen eines Eingabetextes mit den jeweiligen Attributen werden als eine Signatur zusammengefasst.		Das '''Tippverhalten''' kann durch Kombination von N-Graphen und einer oder mehrerer messbaren Eigenschaften erfasst werden. N-Graphen ermöglichen es, einen Text in mehrere Bestandteile zu zerteilen. Für diese N-Graphen lassen sich unterschiedliche Eigenschaften messen, welche jeweils als [[Eigenschaft\|Attribute]] eines N-Graphen gespeichert werden können. Alle N-Graphen eines Eingabetextes mit den jeweiligen Attributen werden als eine Signatur zusammengefasst.

	Der Vergleich der Signaturen von zwei oder mehreren unabhängigen Texteingaben ermöglicht die Identifizierung ~~oder~~ ~~Authentifizierung~~. ~~Eine~~ Authentifizierung ist zum Beispiel dann erfolgreich, wenn sich die Signaturen aus zwei unabhängigen Texteingaben sehr ähnlich sind. Je größer der Unterschied, desto eher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Texteingaben nicht von derselben Person stammen.		Der Vergleich der Signaturen von zwei oder mehreren unabhängigen Texteingaben ermöglicht die Identifizierung (Erkennung) bzw. Authentifizierung. Diese ist zum Beispiel dann erfolgreich, wenn sich die Signaturen aus zwei unabhängigen Texteingaben sehr ähnlich sind. Je größer der Unterschied, desto eher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Texteingaben nicht von derselben Person stammen.

	=== N-Graphen ===		=== N-Graphen ===

Derwebcoder: `um S2`


2015-01-28T19:56:00Z
<code> um S2

				
				
				
				
				
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				Version vom 28. Januar 2015, 21:56 Uhr
				

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  <code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>
  
  <code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>


  
  

  
  



  
  Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von demselben Benutzer stammen und S2 von einem anderen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.
  
  Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von demselben Benutzer stammen und <code>S2</code> von einem anderen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.


  
  

  
  



  
  <!-- ############################################## Ablauf ############### -->
  
  <!-- ############################################## Ablauf ############### -->



Derwebcoder: Beispiel Messung
2015-01-28T19:54:45Z
Beispiel Messung

				
				
				
				
				
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				Version vom 28. Januar 2015, 21:54 Uhr
				

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  <code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>
  
  <code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>


  
  

  
  



  
  Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von demselben Benutzer stammen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.
  
  Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von demselben Benutzer stammen und S2 von einem anderen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.


  
  

  
  



  
  <!-- ############################################## Ablauf ############### -->
  
  <!-- ############################################## Ablauf ############### -->




Derwebcoder: dem selben -> demselben
2015-01-28T19:50:21Z
dem selben -> demselben

				
				
				
				
				
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				Version vom 28. Januar 2015, 21:50 Uhr
				

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  <code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>
  
  <code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>


  
  

  
  



  
  Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von dem selben Benutzer stammen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.
  
  Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von demselben Benutzer stammen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.


  
  

  
  



  
  <!-- ############################################## Ablauf ############### -->
  
  <!-- ############################################## Ablauf ############### -->




Derwebcoder: Diverse Verlinkungen (und kleine Korrekturen)
2015-01-28T19:47:21Z
Diverse Verlinkungen (und kleine Korrekturen)
Änderungen zeigen


Derwebcoder: Dynamische Biometrie Einzelnachweis
2015-01-28T19:16:51Z
Dynamische Biometrie Einzelnachweis

				
				
				
				
				
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				Version vom 28. Januar 2015, 21:16 Uhr
				

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  Beim '''Tippverhalten''' wird das Verhalten eines Benutzers beim Tippen auf einer Tastatur gemessen.<ref name="auth" /><ref name="keys" /> Ein Benutzer kann aufgrund der gemessenen Eigenschaften identifiziert (erkannt) bzw. [[Authentifizierung|authentisiert]] werden.<ref name="keys" />
  
  Beim '''Tippverhalten''' wird das Verhalten eines Benutzers beim Tippen auf einer Tastatur gemessen.<ref name="auth" /><ref name="keys" /> Ein Benutzer kann aufgrund der gemessenen Eigenschaften identifiziert (erkannt) bzw. [[Authentifizierung|authentisiert]] werden.<ref name="keys" />


  
  

  
  



  
  '''Tippverhalten''' gehört zu der dynamischen [[Biometrie]].
  
  '''Tippverhalten''' gehört zu der dynamischen [[Biometrie]].<ref name="iden" />


  
  

  
  



  
  <!-- ##################################
  
  <!-- ##################################




Derwebcoder: Tippverhalten Fett
2015-01-28T19:13:08Z
Tippverhalten Fett

				
				
				
				
				
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				Version vom 28. Januar 2015, 21:13 Uhr
				

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  == Tippverhalten in der Wissenschaft ==
  
  == Tippverhalten in der Wissenschaft ==


  
  

  
  



  
  Die erste wissenschaftliche Arbeit zum Thema Tippverhalten<ref name="keys" /><ref name="user" /><ref name="enha" /> ist 1980 von Gaines, Lisowski, Press und Shapiro veröffentlicht worden.<ref name="auth_1980" /> Zum Einsatz kamen sieben Versuchspersonen, die einen fest vorgegebenen Text tippen mussten.<ref name="auth_1980" />
  
  Die erste wissenschaftliche Arbeit zum Thema '''Tippverhalten'''<ref name="keys" /><ref name="user" /><ref name="enha" /> ist 1980 von Gaines, Lisowski, Press und Shapiro veröffentlicht worden.<ref name="auth_1980" /> Zum Einsatz kamen sieben Versuchspersonen, die einen fest vorgegebenen Text tippen mussten.<ref name="auth_1980" />


  
  

  
  



  
  Karnan, Akila und Krishnaraj<ref name="biom" /> haben 37 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Tippverhalten untersucht. Sie haben dabei die unterschiedlichen Methoden in folgende Kategorien aufgeteilt<ref name="biom" />:
  
  Karnan, Akila und Krishnaraj<ref name="biom" /> haben 37 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema '''Tippverhalten''' untersucht. Sie haben dabei die unterschiedlichen Methoden in folgende Kategorien aufgeteilt<ref name="biom" />:


  
  

  
  



  
  * Statistische Methoden,
  
  * Statistische Methoden,


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  Zeile 41:


  
  == Einsatzgebiete ==
  
  == Einsatzgebiete ==


  
  

  
  



  
  Es gibt verschiedene Einsatzgebiete für Tippverhalten. Jedes Einsatzgebiet besitzt unterschiedliche Voraussetzungen oder birgt unterschiedliche Optionen. Der Austausch eines Einsatzgebietes gestaltet sich daher schwierig. Genauso lässt sich nicht jedes Verfahren in jedem Einsatzgebiet nutzen.
  
  Es gibt verschiedene Einsatzgebiete für '''Tippverhalten'''. Jedes Einsatzgebiet besitzt unterschiedliche Voraussetzungen oder birgt unterschiedliche Optionen. Der Austausch eines Einsatzgebietes gestaltet sich daher schwierig. Genauso lässt sich nicht jedes Verfahren in jedem Einsatzgebiet nutzen.


  
  Grundsätzlich lassen sich die Verfahren in verschiedene Kategorien aufteilen, die unterschiedlich kombinierbar sind<ref name="iden" />:
  
  Grundsätzlich lassen sich die Verfahren in verschiedene Kategorien aufteilen, die unterschiedlich kombinierbar sind<ref name="iden" />:


  
  

  
  



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  === Login ===
  
  === Login ===


  
  

  
  



  
  [[Login (Informationstechnik)|Logins]] werden genutzt, um Benutzer anhand eines Benutzernamens und eines Passworts zu authentisieren.<ref name="iden" /> Dabei kann das Tippverhalten des Benutzers zur Authentifizierung aufgenommen werden.<ref name="iden" /> Ein Login ist von begrenzter Dauer und kann mit einem vorgegebenen oder freien Text realisiert werden.
  
  [[Login (Informationstechnik)|Logins]] werden genutzt, um Benutzer anhand eines Benutzernamens und eines Passworts zu authentisieren.<ref name="iden" /> Dabei kann das '''Tippverhalten''' des Benutzers zur Authentifizierung aufgenommen werden.<ref name="iden" /> Ein Login ist von begrenzter Dauer und kann mit einem vorgegebenen oder freien Text realisiert werden.


  
  

  
  



  
  === Ständige Überwachung ===
  
  === Ständige Überwachung ===


  
  

  
  



  
  Während einer kompletten Sitzung mit theoretisch unbegrenzter Dauer wird das Tippverhalten eines Benutzers analysiert.<ref name="iden" /> Der Benutzer kann durch Abgleich von gespeicherten Daten identifiziert werden. Die Übernahme des Computers durch eine andere Person kann zum Beispiel auf diese Weise erkannt werden.<ref name="iden" /> Bei der ständigen Überwachung ist es Voraussetzung für Algorithmen, dass sie mit freien Texteingaben umgehen können.<ref name="iden" />
  
  Während einer kompletten Sitzung mit theoretisch unbegrenzter Dauer wird das '''Tippverhalten''' eines Benutzers analysiert.<ref name="iden" /> Der Benutzer kann durch Abgleich von gespeicherten Daten identifiziert werden. Die Übernahme des Computers durch eine andere Person kann zum Beispiel auf diese Weise erkannt werden.<ref name="iden" /> Bei der ständigen Überwachung ist es Voraussetzung für Algorithmen, dass sie mit freien Texteingaben umgehen können.<ref name="iden" />


  
  

  
  



  
  === Passwort zurücksetzen ===
  
  === Passwort zurücksetzen ===


  
  

  
  



  
  Sollte ein Benutzer sein Passwort vergessen haben, so kann er anhand einer Aufgabe von begrenzter Dauer und vorgegebenem Text, bei der sein Tippverhalten analysiert und verglichen wird, authentisiert werden und bei Erfolg sein Passwort zurücksetzen oder wiedererlangen.<ref name="iden" /><ref name="user" /> Somit muss der Nutzer nicht Kontakt mit dem Administrator aufnehmen.<ref name="iden" /><ref name="user" />
  
  Sollte ein Benutzer sein Passwort vergessen haben, so kann er anhand einer Aufgabe von begrenzter Dauer und vorgegebenem Text, bei der sein '''Tippverhalten''' analysiert und verglichen wird, authentisiert werden und bei Erfolg sein Passwort zurücksetzen oder wiedererlangen.<ref name="iden" /><ref name="user" /> Somit muss der Nutzer nicht Kontakt mit dem Administrator aufnehmen.<ref name="iden" /><ref name="user" />


  
  

  
  



  
  === Tracking ===
  
  === Tracking ===


  
  

  
  



  
  Ein Benutzer kann im Internet durch Analyse des Tippverhaltens über mehrere Seite hinweg [[Tracking|getrackt]] werden.<ref name="user" /> Diese Art von Identifizierung ist eine Alternative zum gängigen Vergleichen von [[IP-Adresse|IP-Adressen]] oder Speichern von [[Cookie|Cookies]].<ref name="user" /> Ein Benutzer kann dadurch auch über mehrere Geräte hinweg erkannt werden, oder auch mehrere Benutzer an einem geteilten Gerät.<ref name="user" /> Hier gilt dasselbe wie für die ständige Überwachung: Die Algorithmen arbeiten auf unbegrenzte Dauer mit freien Texteingaben.
  
  Ein Benutzer kann im Internet durch Analyse des '''Tippverhaltens''' über mehrere Seite hinweg [[Tracking|getrackt]] werden.<ref name="user" /> Diese Art von Identifizierung ist eine Alternative zum gängigen Vergleichen von [[IP-Adresse|IP-Adressen]] oder Speichern von [[Cookie|Cookies]].<ref name="user" /> Ein Benutzer kann dadurch auch über mehrere Geräte hinweg erkannt werden, oder auch mehrere Benutzer an einem geteilten Gerät.<ref name="user" /> Hier gilt dasselbe wie für die ständige Überwachung: Die Algorithmen arbeiten auf unbegrenzte Dauer mit freien Texteingaben.


  
  

  
  



  
  <!-- ############################################## Messung ############## -->
  
  <!-- ############################################## Messung ############## -->


  Zeile 69:
  Zeile 69:


  
  == Messung des Tippverhaltens ==
  
  == Messung des Tippverhaltens ==


  
  

  
  



  
  Das Tippverhalten kann durch Kombination von N-Graphen und einer oder mehrerer messbaren Eigenschaften erfasst werden. N-Graphen ermöglichen es, einen Text in mehrere Bestandteile zu zerteilen. Für diese N-Graphen lassen sich unterschiedliche Eigenschaften messen, welche jeweils als Attribute eines N-Graphen gespeichert werden können. Alle N-Graphen eines Eingabetextes mit den jeweiligen Attributen werden als eine Signatur zusammengefasst.
  
  Das '''Tippverhalten''' kann durch Kombination von N-Graphen und einer oder mehrerer messbaren Eigenschaften erfasst werden. N-Graphen ermöglichen es, einen Text in mehrere Bestandteile zu zerteilen. Für diese N-Graphen lassen sich unterschiedliche Eigenschaften messen, welche jeweils als Attribute eines N-Graphen gespeichert werden können. Alle N-Graphen eines Eingabetextes mit den jeweiligen Attributen werden als eine Signatur zusammengefasst.


  
  

  
  



  
  Der Vergleich der Signaturen von zwei oder mehreren unabhängigen Texteingaben ermöglicht die Identifizierung oder Authentifizierung. Eine Authentifizierung ist zum Beispiel dann erfolgreich, wenn sich die Signaturen aus zwei unabhängigen Texteingaben sehr ähnlich sind. Je größer der Unterschied, desto eher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Texteingaben nicht von derselben Person stammen.
  
  Der Vergleich der Signaturen von zwei oder mehreren unabhängigen Texteingaben ermöglicht die Identifizierung oder Authentifizierung. Eine Authentifizierung ist zum Beispiel dann erfolgreich, wenn sich die Signaturen aus zwei unabhängigen Texteingaben sehr ähnlich sind. Je größer der Unterschied, desto eher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Texteingaben nicht von derselben Person stammen.


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  Ein N-Graph ist eine Folge von N aufeinander gefolgt getippten Tasten. N gibt die Größe der N-Graphen an. Ein Digraph besteht dementsprechend aus zwei aufeinander gefolgt getippten Tasten. Das N kann beliebig gewählt werden. Die maximale Größe ist jedoch durch die Länge der Texteingabe vorgegeben.
  
  Ein N-Graph ist eine Folge von N aufeinander gefolgt getippten Tasten. N gibt die Größe der N-Graphen an. Ein Digraph besteht dementsprechend aus zwei aufeinander gefolgt getippten Tasten. Das N kann beliebig gewählt werden. Die maximale Größe ist jedoch durch die Länge der Texteingabe vorgegeben.


  
  

  
  



  
  Am häufigsten werden bei der Messung des Tippverhaltens Digraphen oder manchmal auch Trigraphen (drei aufeinander folgende Tasten) genutzt.<ref name="iden" /><ref name="user" /><ref name="biom" /> Trigraphen liefern meistens die besten Ergebnisse.<ref name="user" /> Im Vergleich ist die Anzahl der einzigartigen Trigraphen zu Digraphen größer.<ref name="user" /> Mit noch größeren N-Graphen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von fehlerhaften N-Graphen (keine Möglichkeit zu vergleichen) aufgrund von Tippfehlern.<ref name="user" /> Zudem verringert sich die Stabilität der Eingabedauer von großen N-Graphen.<ref name="user" />
  
  Am häufigsten werden bei der Messung des '''Tippverhaltens''' Digraphen oder manchmal auch Trigraphen (drei aufeinander folgende Tasten) genutzt.<ref name="iden" /><ref name="user" /><ref name="biom" /> Trigraphen liefern meistens die besten Ergebnisse.<ref name="user" /> Im Vergleich ist die Anzahl der einzigartigen Trigraphen zu Digraphen größer.<ref name="user" /> Mit noch größeren N-Graphen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von fehlerhaften N-Graphen (keine Möglichkeit zu vergleichen) aufgrund von Tippfehlern.<ref name="user" /> Zudem verringert sich die Stabilität der Eingabedauer von großen N-Graphen.<ref name="user" />


  
  

  
  



  
  === Messbare Eigenschaften ===
  
  === Messbare Eigenschaften ===


  Zeile 137:
  Zeile 137:


  
  === Vorteile ===
  
  === Vorteile ===


  
  

  
  



  
  Tippverhalten bietet eine große Verfügbarkeit der benötigten Hardwarekomponenten durch die weite Verbreitung der Tastatur und die günstigen Anschaffungskosten einer neuen Tastatur.<ref name="user" /><ref name="enha" /><ref name="biom" /><ref name="keys" /><ref name="auth" /> Dies gewährleistet theoretisch die Authentifizierung eines Benutzers von überall aus der Welt, ohne dafür an einem bestimmten Ort bei spezieller Hardware sein zu müssen.<ref name="enha" /> Das Tippverhalten eines Benutzers zu imitieren ist nicht so einfach wie eine Unterschrift zu fälschen.<ref name="user" /><ref name="auth" /> Den Nutzer anhand seines Tippverhaltens zu authentisieren ist unauffällig und für den Nutzer grundsätzlich ein nahezu alltägliches Verhalten.<ref name="enha" /><ref name="auth" /> Das Tippverhalten eines Nutzers kann nicht einfach verloren gehen oder gestohlen werden.<ref name="auth" />
  
  '''Tippverhalten''' bietet eine große Verfügbarkeit der benötigten Hardwarekomponenten durch die weite Verbreitung der Tastatur und die günstigen Anschaffungskosten einer neuen Tastatur.<ref name="user" /><ref name="enha" /><ref name="biom" /><ref name="keys" /><ref name="auth" /> Dies gewährleistet theoretisch die Authentifizierung eines Benutzers von überall aus der Welt, ohne dafür an einem bestimmten Ort bei spezieller Hardware sein zu müssen.<ref name="enha" /> Das '''Tippverhalten''' eines Benutzers zu imitieren ist nicht so einfach wie eine Unterschrift zu fälschen.<ref name="user" /><ref name="auth" /> Den Nutzer anhand seines '''Tippverhaltens''' zu authentisieren ist unauffällig und für den Nutzer grundsätzlich ein nahezu alltägliches Verhalten.<ref name="enha" /><ref name="auth" /> Das '''Tippverhalten''' eines Nutzers kann nicht einfach verloren gehen oder gestohlen werden.<ref name="auth" />


  
  

  
  



  
  === Nachteile ===
  
  === Nachteile ===




Derwebcoder: Aufnahme-Phase verlinkt (Artikelintern)
2015-01-28T19:11:13Z
Aufnahme-Phase verlinkt (Artikelintern)

				
				
				
				
				
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				Version vom 28. Januar 2015, 21:11 Uhr
				

  Zeile 35:
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  * Weitere Vorgehensweisen.
  
  * Weitere Vorgehensweisen.


  
  

  
  



  
  Ein Vergleich der Ansätze gestaltet sich aufgrund von unterschiedlichen Bedingungen schwierig.<ref name="biom" /><ref name="user" /> Manche Vorgehensweisen verlangen eine längere Aufnahme-Phase als andere Vorgehensweisen.<ref name="biom" /> Es werden bei den Untersuchungen eine unterschiedliche Anzahl von Versuchspersonen herangezogen, was die Performance der jeweiligen Methoden stark beeinträchtigt.<ref name="biom" /><ref name="iden" /> Oder die mathematischen Methoden werden mit Hilfe von unterschiedlich eingestellter Parameter berechnet.<ref name="biom" />
  
  Ein Vergleich der Ansätze gestaltet sich aufgrund von unterschiedlichen Bedingungen schwierig.<ref name="biom" /><ref name="user" /> Manche Vorgehensweisen verlangen eine längere [[#Allgemeiner Ablauf eines Tippverhalten-Verfahrens|Aufnahme-Phase]] als andere Vorgehensweisen.<ref name="biom" /> Es werden bei den Untersuchungen eine unterschiedliche Anzahl von Versuchspersonen herangezogen, was die Performance der jeweiligen Methoden stark beeinträchtigt.<ref name="biom" /><ref name="iden" /> Oder die mathematischen Methoden werden mit Hilfe von unterschiedlich eingestellter Parameter berechnet.<ref name="biom" />


  
  

  
  



  
  <!-- ########################################### Einsatzgebiete ########## -->
  
  <!-- ########################################### Einsatzgebiete ########## -->




Derwebcoder: Hauptsächlich Rechtschreib-Korrekturen
2015-01-28T18:48:11Z
Hauptsächlich Rechtschreib-Korrekturen

				
				
				
				
				
				← Nächstältere Version
				Version vom 28. Januar 2015, 20:48 Uhr
				

  Zeile 27:
  Zeile 27:


  
  Die erste wissenschaftliche Arbeit zum Thema Tippverhalten<ref name="keys" /><ref name="user" /><ref name="enha" /> ist 1980 von Gaines, Lisowski, Press und Shapiro veröffentlicht worden.<ref name="auth_1980" /> Zum Einsatz kamen sieben Versuchspersonen, die einen fest vorgegebenen Text tippen mussten.<ref name="auth_1980" />
  
  Die erste wissenschaftliche Arbeit zum Thema Tippverhalten<ref name="keys" /><ref name="user" /><ref name="enha" /> ist 1980 von Gaines, Lisowski, Press und Shapiro veröffentlicht worden.<ref name="auth_1980" /> Zum Einsatz kamen sieben Versuchspersonen, die einen fest vorgegebenen Text tippen mussten.<ref name="auth_1980" />


  
  

  
  



  
  Karnan, Akila und Krishnaraj<ref name="biom" /> haben 37 wissenschaftlichen Arbeit zum Thema Tippverhalten untersucht. Sie haben dabei die unterschiedlichen Methoden in folgende Kategorien aufgeteilt<ref name="biom" />:
  
  Karnan, Akila und Krishnaraj<ref name="biom" /> haben 37 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Tippverhalten untersucht. Sie haben dabei die unterschiedlichen Methoden in folgende Kategorien aufgeteilt<ref name="biom" />:


  
  

  
  



  
  * Statistische Methoden,
  
  * Statistische Methoden,


  Zeile 35:
  Zeile 35:


  
  * Weitere Vorgehensweisen.
  
  * Weitere Vorgehensweisen.


  
  

  
  



  
  Ein Vergleich der Ansätze gestaltet sich aufgrund von unterschiedlichen Bedingungen schwierig.<ref name="biom" /><ref name="user" /> Manche Vorgehensweisen verlangen eine längere Aufnahme-Phase als andere Vorgehensweisen.<ref name="biom" /> Es werden bei den Untersuchungen eine unterschiedliche Anzahl von Versuchspersonen genommen, was die Performance der jeweiligen Methoden stark beeinträchtigt.<ref name="biom" /><ref name="iden" /> Oder die mathematischen Methoden werden mit Hilfe von unterschiedlich eingestellter Parameter berechnet.<ref name="biom" />
  
  Ein Vergleich der Ansätze gestaltet sich aufgrund von unterschiedlichen Bedingungen schwierig.<ref name="biom" /><ref name="user" /> Manche Vorgehensweisen verlangen eine längere Aufnahme-Phase als andere Vorgehensweisen.<ref name="biom" /> Es werden bei den Untersuchungen eine unterschiedliche Anzahl von Versuchspersonen herangezogen, was die Performance der jeweiligen Methoden stark beeinträchtigt.<ref name="biom" /><ref name="iden" /> Oder die mathematischen Methoden werden mit Hilfe von unterschiedlich eingestellter Parameter berechnet.<ref name="biom" />


  
  

  
  



  
  <!-- ########################################### Einsatzgebiete ########## -->
  
  <!-- ########################################### Einsatzgebiete ########## -->


  Zeile 41:
  Zeile 41:


  
  == Einsatzgebiete ==
  
  == Einsatzgebiete ==


  
  

  
  



  
  Es gibt verschiedene Einsatzgebiete für Tippverhalten. Jedes Einsatzgebiet besitzt unterschiedliche Voraussetzungen oder birgt unterschiedliche Optionen. Der Austausch eines Einsatzgebiets gestaltet sich daher schwierig. Genauso lässt sich nicht jedes Verfahren in jedem Einsatzgebiet nutzen.
  
  Es gibt verschiedene Einsatzgebiete für Tippverhalten. Jedes Einsatzgebiet besitzt unterschiedliche Voraussetzungen oder birgt unterschiedliche Optionen. Der Austausch eines Einsatzgebietes gestaltet sich daher schwierig. Genauso lässt sich nicht jedes Verfahren in jedem Einsatzgebiet nutzen.


  
  Grundsätzlich lassen sich die Verfahren in verschiedene Kategorien aufteilen, die unterschiedlich kombinierbar sind<ref name="iden" />:
  
  Grundsätzlich lassen sich die Verfahren in verschiedene Kategorien aufteilen, die unterschiedlich kombinierbar sind<ref name="iden" />:


  
  

  
  



  Zeile 51:
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  === Login ===
  
  === Login ===


  
  

  
  



  
  [[Login (Informationstechnik)|Logins]] werden genutzt, um Benutzer anhand eines Benutzernamens und eines Passworts zu authentisieren.<ref name="iden" /> Dabei kann das Tippverhalten des Benutzers zur Authentifizierung aufgenommen werden.<ref name="iden" /> Ein Login ist von begrenzter Dauer und kann mit vorgegebenen oder freien Text realisiert werden.
  
  [[Login (Informationstechnik)|Logins]] werden genutzt, um Benutzer anhand eines Benutzernamens und eines Passworts zu authentisieren.<ref name="iden" /> Dabei kann das Tippverhalten des Benutzers zur Authentifizierung aufgenommen werden.<ref name="iden" /> Ein Login ist von begrenzter Dauer und kann mit einem vorgegebenen oder freien Text realisiert werden.


  
  

  
  



  
  === Ständige Überwachung ===
  
  === Ständige Überwachung ===


  Zeile 63:
  Zeile 63:


  
  === Tracking ===
  
  === Tracking ===


  
  

  
  



  
  Ein Benutzer kann im Internet durch Analyse des Tippverhaltens über mehrere Seite hinweg [[Tracking|getrackt]] werden.<ref name="user" /> Diese Art von Identifizierung ist eine Alternative zum gängigen Vergleichen von [[IP-Adresse|IP-Adressen]] oder Speichern von [[Cookie|Cookies]].<ref name="user" /> Eine Benutzer kann dadurch auch über mehrere Geräte hinweg erkannt werden, oder auch mehrere Benutzer an einem geteilten Gerät.<ref name="user" /> Hier gilt dasselbe wie für die ständige Überwachung: Die Algorithmen arbeiten auf unbegrenzte Dauer mit freien Texteingaben.
  
  Ein Benutzer kann im Internet durch Analyse des Tippverhaltens über mehrere Seite hinweg [[Tracking|getrackt]] werden.<ref name="user" /> Diese Art von Identifizierung ist eine Alternative zum gängigen Vergleichen von [[IP-Adresse|IP-Adressen]] oder Speichern von [[Cookie|Cookies]].<ref name="user" /> Ein Benutzer kann dadurch auch über mehrere Geräte hinweg erkannt werden, oder auch mehrere Benutzer an einem geteilten Gerät.<ref name="user" /> Hier gilt dasselbe wie für die ständige Überwachung: Die Algorithmen arbeiten auf unbegrenzte Dauer mit freien Texteingaben.


  
  

  
  



  
  <!-- ############################################## Messung ############## -->
  
  <!-- ############################################## Messung ############## -->


  Zeile 69:
  Zeile 69:


  
  == Messung des Tippverhaltens ==
  
  == Messung des Tippverhaltens ==


  
  

  
  



  
  Das Tippverhalten kann durch Kombination von N-Graphen und einer oder mehrerer messbaren Eigenschaften erfasst werden. N-Graphen ermöglichen es einen Text in mehrere Bestandteile zu zerteilen. Für diese N-Graphen lassen sich unterschiedliche Eigenschaften messen, welche jeweils als Attribute eines N-Graphen gespeichert werden können. Alle N-Graphen eines Eingabtexts mit den jeweiligen Attributen werden als eine Signatur zusammengefasst.
  
  Das Tippverhalten kann durch Kombination von N-Graphen und einer oder mehrerer messbaren Eigenschaften erfasst werden. N-Graphen ermöglichen es, einen Text in mehrere Bestandteile zu zerteilen. Für diese N-Graphen lassen sich unterschiedliche Eigenschaften messen, welche jeweils als Attribute eines N-Graphen gespeichert werden können. Alle N-Graphen eines Eingabetextes mit den jeweiligen Attributen werden als eine Signatur zusammengefasst.


  
  

  
  



  
  Der Vergleich der Signaturen von zwei oder mehreren unabhängigen Texteingaben ermöglicht die Identifizierung oder Authentifizierung. Eine Authentifizierung ist zum Beispiel dann erfolgreich, wenn sich die Signaturen aus zwei unabhängiger Texteingaben sehr ähnlich sind. Desto größer der Unterschied, desto eher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Texteingaben nicht von der selben Person stammen.
  
  Der Vergleich der Signaturen von zwei oder mehreren unabhängigen Texteingaben ermöglicht die Identifizierung oder Authentifizierung. Eine Authentifizierung ist zum Beispiel dann erfolgreich, wenn sich die Signaturen aus zwei unabhängigen Texteingaben sehr ähnlich sind. Je größer der Unterschied, desto eher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Texteingaben nicht von derselben Person stammen.


  
  

  
  



  
  === N-Graphen ===
  
  === N-Graphen ===


  Zeile 81:
  Zeile 81:


  
  === Messbare Eigenschaften ===
  
  === Messbare Eigenschaften ===


  
  

  
  



  
  Folgende Liste enthält ein paar messbare Eigenschaften. Mit speziellen Tastaturen lassen sich auch noch andere Eigenschaften wie zum Beispiel der ausgeübte Tastendruck messen.<ref name="comp" /><ref name="user" /> Am häufigsten werden „latency“ und „duration“ verwendet.<ref name="iden" /><ref name="user" /><ref name="biom" />
  
  Mit speziellen Tastaturen lassen sich neben Zeitabständen auch noch andere Eigenschaften wie zum Beispiel der ausgeübte Tastendruck messen.<ref name="comp" /><ref name="user" /> Folgende Liste enthält ein paar messbare Eigenschaften.


  
  

  
  



  
  * „Duration“ oder „dwell“ (Wie lange eine Taste gedrückt gehalten wird).<ref name="user" /><ref name="iden" />
  
  * „Duration“ oder „dwell“ (Wie lange eine Taste gedrückt gehalten wird).<ref name="user" /><ref name="iden" />


  Zeile 93:
  Zeile 93:


  
  * „Relative key event order“ (Relative Reihenfolge vom Drücken und Loslassen der Tasten).<ref name="enha" />
  
  * „Relative key event order“ (Relative Reihenfolge vom Drücken und Loslassen der Tasten).<ref name="enha" />


  
  * „Relative keystroke speed“ (Die Geschwindigkeit, in der eine Taste getippt wird in Relation zu den anderen Tasten).<ref name="enha" />
  
  * „Relative keystroke speed“ (Die Geschwindigkeit, in der eine Taste getippt wird in Relation zu den anderen Tasten).<ref name="enha" />


  
  
  Am häufigsten werden „latency“ und „duration“ verwendet.<ref name="iden" /><ref name="user" /><ref name="biom" />


  
  
  



  
  === Beispiel ===
  
  === Beispiel ===


  
  

  
  



  
  Als Eingabtext wird als Beispiel „Auto“ vorgegeben. Mittels Digraphen lässt sich der Eingabetext in drei Teile aufteilen. Für jeden der Digraphen wird die „latency“ gemessen. <code>S1</code>, <code>S2</code> und <code>S3</code> enthalten jeweils drei unabhängige Signaturen, bestehend aus den Digraphen und der jeweiligen „latency“ nach dem Doppelpunkt.
  
  Als Eingabetext wird als Beispiel „Auto“ vorgegeben. Mittels Digraphen lässt sich der Eingabetext in drei Teile aufteilen. Für jeden der Digraphen wird in diesem Beispiel die „latency“ gemessen. <code>S1</code>, <code>S2</code> und <code>S3</code> enthalten jeweils drei unabhängige Signaturen, bestehend aus den Digraphen und der jeweiligen „latency“ nach dem Doppelpunkt.


  
  

  
  



  
  <code>S1: [Au:125; ut:106; to:111]</code>
  
  <code>S1: [Au:125; ut:106; to:111]</code>


  Zeile 106:
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  <!-- ############################################## Ablauf ############### -->
  
  <!-- ############################################## Ablauf ############### -->


  
  

  


  
  == Allgemeiner Ablauf eines Tippverhalten-Verfahrens ==
  
  == Allgemeiner Ablauf eines Tippverhalten-Verfahrens ==


  
  

  
  



  Zeile 128:
  Zeile 129:


  
  Unabhängig von der Phase müssen als erstes die Ereignisse, die der Benutzer auslöst, erfasst werden (''Datenbeschaffung'').<ref name="iden" /> Die vom Algorithmus benötigten Daten müssen daraufhin aus den erfassten Daten extrahiert werden (''Eigenschaften extrahieren'').<ref name="iden" /> Je nach Algorithmus werden nun die extrahierten Daten weiterverarbeitet und eine Signatur erstellt (''Erzeuge Signatur'').<ref name="biom" /><ref name="iden" />
  
  Unabhängig von der Phase müssen als erstes die Ereignisse, die der Benutzer auslöst, erfasst werden (''Datenbeschaffung'').<ref name="iden" /> Die vom Algorithmus benötigten Daten müssen daraufhin aus den erfassten Daten extrahiert werden (''Eigenschaften extrahieren'').<ref name="iden" /> Je nach Algorithmus werden nun die extrahierten Daten weiterverarbeitet und eine Signatur erstellt (''Erzeuge Signatur'').<ref name="biom" /><ref name="iden" />


  
  

  
  



  
  In der Aufnahme-Phase werden die so erhaltenen Signaturen in der Datenbank gespeichert.<ref name="iden" /> In der Authentifizierungs-Phase entscheidet ein ''Vergleichsprozess'', ob ein Benutzer erfolgreich authentisiert werden kann.<ref name="biom" /> Dies geschieht durch den Vergleich der neuen Signatur mit den alten bereits bekannten Signaturen aus der Datenbank.<ref name="biom" />
  
  In der Aufnahme-Phase werden die so erhaltenen Signaturen in der Datenbank gespeichert.<ref name="iden" /> In der Authentifizierungs-Phase entscheidet ein ''Vergleichsprozess'', ob ein Benutzer erfolgreich authentisiert werden kann.<ref name="biom" /> Dies geschieht durch den Vergleich der neuen Signatur mit den bereits bekannten Signaturen aus der Datenbank.<ref name="biom" />


  
  

  
  



  
  <!-- ############################################ Vor/Nachteile ########## -->
  
  <!-- ############################################ Vor/Nachteile ########## -->


  Zeile 136:
  Zeile 137:


  
  === Vorteile ===
  
  === Vorteile ===


  
  

  
  



  
  Tippverhalten bietet eine große Verfügbarkeit der benötigten Hardwarekomponenten durch die weite Verbreitung der Tastatur und die günstigen Anschaffungskosten einer neuen Tastatur.<ref name="user" /><ref name="enha" /><ref name="biom" /><ref name="keys" /><ref name="auth" />
  
  Tippverhalten bietet eine große Verfügbarkeit der benötigten Hardwarekomponenten durch die weite Verbreitung der Tastatur und die günstigen Anschaffungskosten einer neuen Tastatur.<ref name="user" /><ref name="enha" /><ref name="biom" /><ref name="keys" /><ref name="auth" /> Dies gewährleistet theoretisch die Authentifizierung eines Benutzers von überall aus der Welt, ohne dafür an einem bestimmten Ort bei spezieller Hardware sein zu müssen.<ref name="enha" /> Das Tippverhalten eines Benutzers zu imitieren ist nicht so einfach wie eine Unterschrift zu fälschen.<ref name="user" /><ref name="auth" /> Den Nutzer anhand seines Tippverhaltens zu authentisieren ist unauffällig und für den Nutzer grundsätzlich ein nahezu alltägliches Verhalten.<ref name="enha" /><ref name="auth" /> Das Tippverhalten eines Nutzers kann nicht einfach verloren gehen oder gestohlen werden.<ref name="auth" />


  
  Dies gewährleistet theoretisch die Authentifizierung eines Benutzers von überall aus der Welt, ohne dafür an einem bestimmten Ort bei spezieller Hardware sein zu müssen.<ref name="enha" /> Das Tippverhalten eines Benutzer zu imitieren ist nicht so einfach wie eine Unterschrift zu fälschen.<ref name="user" /><ref name="auth" />
  


  
  Den Nutzer anhand seines Tippverhaltens zu authentisieren ist unauffällig und für den Nutzer grundsätzlich ein nahezu alltägliches Verhalten.<ref name="enha" /><ref name="auth" /> Das Tippverhalten eines Nutzer kann nicht einfach verloren gehen oder gestohlen werden.<ref name="auth" />
  


  
  

  
  



  
  === Nachteile ===
  
  === Nachteile ===

← Nächstältere Version		Version vom 28. Januar 2015, 21:56 Uhr
Zeile 104:		Zeile 104:
	<code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>		<code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>

	Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von demselben Benutzer stammen und S2 von einem anderen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.		Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von demselben Benutzer stammen und <code>S2</code> von einem anderen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.

	<!-- ############################################## Ablauf ############### -->		<!-- ############################################## Ablauf ############### -->

← Nächstältere Version		Version vom 28. Januar 2015, 21:54 Uhr
Zeile 104:		Zeile 104:
	<code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>		<code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>

	Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von demselben Benutzer stammen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.		Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von demselben Benutzer stammen und S2 von einem anderen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.

	<!-- ############################################## Ablauf ############### -->		<!-- ############################################## Ablauf ############### -->

← Nächstältere Version		Version vom 28. Januar 2015, 21:50 Uhr
Zeile 104:		Zeile 104:
	<code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>		<code>S3: [Au:120; ut:110; to:112]</code>

	Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von ~~dem selben~~ Benutzer stammen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.		Signaturen <code>S1</code> und <code>S3</code> sind sich sehr ähnlich. Es ist also möglich, dass diese beiden Eingaben von demselben Benutzer stammen. Ab wann jedoch zwei Signaturen dem selben Benutzer zugeordnet werden ist für jeden Algorithmus und jede Methode unterschiedlich.

	<!-- ############################################## Ablauf ############### -->		<!-- ############################################## Ablauf ############### -->

← Nächstältere Version		Version vom 28. Januar 2015, 21:16 Uhr
Zeile 12:		Zeile 12:
	Beim '''Tippverhalten''' wird das Verhalten eines Benutzers beim Tippen auf einer Tastatur gemessen.<ref name="auth" /><ref name="keys" /> Ein Benutzer kann aufgrund der gemessenen Eigenschaften identifiziert (erkannt) bzw. [[Authentifizierung\|authentisiert]] werden.<ref name="keys" />		Beim '''Tippverhalten''' wird das Verhalten eines Benutzers beim Tippen auf einer Tastatur gemessen.<ref name="auth" /><ref name="keys" /> Ein Benutzer kann aufgrund der gemessenen Eigenschaften identifiziert (erkannt) bzw. [[Authentifizierung\|authentisiert]] werden.<ref name="keys" />

	'''Tippverhalten''' gehört zu der dynamischen [[Biometrie]].		'''Tippverhalten''' gehört zu der dynamischen [[Biometrie]].<ref name="iden" />

	<!-- ##################################		<!-- ##################################

← Nächstältere Version		Version vom 28. Januar 2015, 21:13 Uhr
Zeile 25:		Zeile 25:
	== Tippverhalten in der Wissenschaft ==		== Tippverhalten in der Wissenschaft ==

	Die erste wissenschaftliche Arbeit zum Thema Tippverhalten<ref name="keys" /><ref name="user" /><ref name="enha" /> ist 1980 von Gaines, Lisowski, Press und Shapiro veröffentlicht worden.<ref name="auth_1980" /> Zum Einsatz kamen sieben Versuchspersonen, die einen fest vorgegebenen Text tippen mussten.<ref name="auth_1980" />		Die erste wissenschaftliche Arbeit zum Thema '''Tippverhalten'''<ref name="keys" /><ref name="user" /><ref name="enha" /> ist 1980 von Gaines, Lisowski, Press und Shapiro veröffentlicht worden.<ref name="auth_1980" /> Zum Einsatz kamen sieben Versuchspersonen, die einen fest vorgegebenen Text tippen mussten.<ref name="auth_1980" />

	Karnan, Akila und Krishnaraj<ref name="biom" /> haben 37 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Tippverhalten untersucht. Sie haben dabei die unterschiedlichen Methoden in folgende Kategorien aufgeteilt<ref name="biom" />:		Karnan, Akila und Krishnaraj<ref name="biom" /> haben 37 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema '''Tippverhalten''' untersucht. Sie haben dabei die unterschiedlichen Methoden in folgende Kategorien aufgeteilt<ref name="biom" />:

	* Statistische Methoden,		* Statistische Methoden,
Zeile 41:		Zeile 41:
	== Einsatzgebiete ==		== Einsatzgebiete ==

	Es gibt verschiedene Einsatzgebiete für Tippverhalten. Jedes Einsatzgebiet besitzt unterschiedliche Voraussetzungen oder birgt unterschiedliche Optionen. Der Austausch eines Einsatzgebietes gestaltet sich daher schwierig. Genauso lässt sich nicht jedes Verfahren in jedem Einsatzgebiet nutzen.		Es gibt verschiedene Einsatzgebiete für '''Tippverhalten'''. Jedes Einsatzgebiet besitzt unterschiedliche Voraussetzungen oder birgt unterschiedliche Optionen. Der Austausch eines Einsatzgebietes gestaltet sich daher schwierig. Genauso lässt sich nicht jedes Verfahren in jedem Einsatzgebiet nutzen.
	Grundsätzlich lassen sich die Verfahren in verschiedene Kategorien aufteilen, die unterschiedlich kombinierbar sind<ref name="iden" />:		Grundsätzlich lassen sich die Verfahren in verschiedene Kategorien aufteilen, die unterschiedlich kombinierbar sind<ref name="iden" />:

Zeile 51:		Zeile 51:
	=== Login ===		=== Login ===

	[[Login (Informationstechnik)\|Logins]] werden genutzt, um Benutzer anhand eines Benutzernamens und eines Passworts zu authentisieren.<ref name="iden" /> Dabei kann das Tippverhalten des Benutzers zur Authentifizierung aufgenommen werden.<ref name="iden" /> Ein Login ist von begrenzter Dauer und kann mit einem vorgegebenen oder freien Text realisiert werden.		[[Login (Informationstechnik)\|Logins]] werden genutzt, um Benutzer anhand eines Benutzernamens und eines Passworts zu authentisieren.<ref name="iden" /> Dabei kann das '''Tippverhalten''' des Benutzers zur Authentifizierung aufgenommen werden.<ref name="iden" /> Ein Login ist von begrenzter Dauer und kann mit einem vorgegebenen oder freien Text realisiert werden.

	=== Ständige Überwachung ===		=== Ständige Überwachung ===

	Während einer kompletten Sitzung mit theoretisch unbegrenzter Dauer wird das Tippverhalten eines Benutzers analysiert.<ref name="iden" /> Der Benutzer kann durch Abgleich von gespeicherten Daten identifiziert werden. Die Übernahme des Computers durch eine andere Person kann zum Beispiel auf diese Weise erkannt werden.<ref name="iden" /> Bei der ständigen Überwachung ist es Voraussetzung für Algorithmen, dass sie mit freien Texteingaben umgehen können.<ref name="iden" />		Während einer kompletten Sitzung mit theoretisch unbegrenzter Dauer wird das '''Tippverhalten''' eines Benutzers analysiert.<ref name="iden" /> Der Benutzer kann durch Abgleich von gespeicherten Daten identifiziert werden. Die Übernahme des Computers durch eine andere Person kann zum Beispiel auf diese Weise erkannt werden.<ref name="iden" /> Bei der ständigen Überwachung ist es Voraussetzung für Algorithmen, dass sie mit freien Texteingaben umgehen können.<ref name="iden" />

	=== Passwort zurücksetzen ===		=== Passwort zurücksetzen ===

	Sollte ein Benutzer sein Passwort vergessen haben, so kann er anhand einer Aufgabe von begrenzter Dauer und vorgegebenem Text, bei der sein Tippverhalten analysiert und verglichen wird, authentisiert werden und bei Erfolg sein Passwort zurücksetzen oder wiedererlangen.<ref name="iden" /><ref name="user" /> Somit muss der Nutzer nicht Kontakt mit dem Administrator aufnehmen.<ref name="iden" /><ref name="user" />		Sollte ein Benutzer sein Passwort vergessen haben, so kann er anhand einer Aufgabe von begrenzter Dauer und vorgegebenem Text, bei der sein '''Tippverhalten''' analysiert und verglichen wird, authentisiert werden und bei Erfolg sein Passwort zurücksetzen oder wiedererlangen.<ref name="iden" /><ref name="user" /> Somit muss der Nutzer nicht Kontakt mit dem Administrator aufnehmen.<ref name="iden" /><ref name="user" />

	=== Tracking ===		=== Tracking ===

	Ein Benutzer kann im Internet durch Analyse des Tippverhaltens über mehrere Seite hinweg [[Tracking\|getrackt]] werden.<ref name="user" /> Diese Art von Identifizierung ist eine Alternative zum gängigen Vergleichen von [[IP-Adresse\|IP-Adressen]] oder Speichern von [[Cookie\|Cookies]].<ref name="user" /> Ein Benutzer kann dadurch auch über mehrere Geräte hinweg erkannt werden, oder auch mehrere Benutzer an einem geteilten Gerät.<ref name="user" /> Hier gilt dasselbe wie für die ständige Überwachung: Die Algorithmen arbeiten auf unbegrenzte Dauer mit freien Texteingaben.		Ein Benutzer kann im Internet durch Analyse des '''Tippverhaltens''' über mehrere Seite hinweg [[Tracking\|getrackt]] werden.<ref name="user" /> Diese Art von Identifizierung ist eine Alternative zum gängigen Vergleichen von [[IP-Adresse\|IP-Adressen]] oder Speichern von [[Cookie\|Cookies]].<ref name="user" /> Ein Benutzer kann dadurch auch über mehrere Geräte hinweg erkannt werden, oder auch mehrere Benutzer an einem geteilten Gerät.<ref name="user" /> Hier gilt dasselbe wie für die ständige Überwachung: Die Algorithmen arbeiten auf unbegrenzte Dauer mit freien Texteingaben.

	<!-- ############################################## Messung ############## -->		<!-- ############################################## Messung ############## -->
Zeile 69:		Zeile 69:
	== Messung des Tippverhaltens ==		== Messung des Tippverhaltens ==

	Das Tippverhalten kann durch Kombination von N-Graphen und einer oder mehrerer messbaren Eigenschaften erfasst werden. N-Graphen ermöglichen es, einen Text in mehrere Bestandteile zu zerteilen. Für diese N-Graphen lassen sich unterschiedliche Eigenschaften messen, welche jeweils als Attribute eines N-Graphen gespeichert werden können. Alle N-Graphen eines Eingabetextes mit den jeweiligen Attributen werden als eine Signatur zusammengefasst.		Das '''Tippverhalten''' kann durch Kombination von N-Graphen und einer oder mehrerer messbaren Eigenschaften erfasst werden. N-Graphen ermöglichen es, einen Text in mehrere Bestandteile zu zerteilen. Für diese N-Graphen lassen sich unterschiedliche Eigenschaften messen, welche jeweils als Attribute eines N-Graphen gespeichert werden können. Alle N-Graphen eines Eingabetextes mit den jeweiligen Attributen werden als eine Signatur zusammengefasst.

	Der Vergleich der Signaturen von zwei oder mehreren unabhängigen Texteingaben ermöglicht die Identifizierung oder Authentifizierung. Eine Authentifizierung ist zum Beispiel dann erfolgreich, wenn sich die Signaturen aus zwei unabhängigen Texteingaben sehr ähnlich sind. Je größer der Unterschied, desto eher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Texteingaben nicht von derselben Person stammen.		Der Vergleich der Signaturen von zwei oder mehreren unabhängigen Texteingaben ermöglicht die Identifizierung oder Authentifizierung. Eine Authentifizierung ist zum Beispiel dann erfolgreich, wenn sich die Signaturen aus zwei unabhängigen Texteingaben sehr ähnlich sind. Je größer der Unterschied, desto eher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Texteingaben nicht von derselben Person stammen.
Zeile 77:		Zeile 77:
	Ein N-Graph ist eine Folge von N aufeinander gefolgt getippten Tasten. N gibt die Größe der N-Graphen an. Ein Digraph besteht dementsprechend aus zwei aufeinander gefolgt getippten Tasten. Das N kann beliebig gewählt werden. Die maximale Größe ist jedoch durch die Länge der Texteingabe vorgegeben.		Ein N-Graph ist eine Folge von N aufeinander gefolgt getippten Tasten. N gibt die Größe der N-Graphen an. Ein Digraph besteht dementsprechend aus zwei aufeinander gefolgt getippten Tasten. Das N kann beliebig gewählt werden. Die maximale Größe ist jedoch durch die Länge der Texteingabe vorgegeben.

	Am häufigsten werden bei der Messung des Tippverhaltens Digraphen oder manchmal auch Trigraphen (drei aufeinander folgende Tasten) genutzt.<ref name="iden" /><ref name="user" /><ref name="biom" /> Trigraphen liefern meistens die besten Ergebnisse.<ref name="user" /> Im Vergleich ist die Anzahl der einzigartigen Trigraphen zu Digraphen größer.<ref name="user" /> Mit noch größeren N-Graphen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von fehlerhaften N-Graphen (keine Möglichkeit zu vergleichen) aufgrund von Tippfehlern.<ref name="user" /> Zudem verringert sich die Stabilität der Eingabedauer von großen N-Graphen.<ref name="user" />		Am häufigsten werden bei der Messung des '''Tippverhaltens''' Digraphen oder manchmal auch Trigraphen (drei aufeinander folgende Tasten) genutzt.<ref name="iden" /><ref name="user" /><ref name="biom" /> Trigraphen liefern meistens die besten Ergebnisse.<ref name="user" /> Im Vergleich ist die Anzahl der einzigartigen Trigraphen zu Digraphen größer.<ref name="user" /> Mit noch größeren N-Graphen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von fehlerhaften N-Graphen (keine Möglichkeit zu vergleichen) aufgrund von Tippfehlern.<ref name="user" /> Zudem verringert sich die Stabilität der Eingabedauer von großen N-Graphen.<ref name="user" />

	=== Messbare Eigenschaften ===		=== Messbare Eigenschaften ===
Zeile 137:		Zeile 137:
	=== Vorteile ===		=== Vorteile ===

	Tippverhalten bietet eine große Verfügbarkeit der benötigten Hardwarekomponenten durch die weite Verbreitung der Tastatur und die günstigen Anschaffungskosten einer neuen Tastatur.<ref name="user" /><ref name="enha" /><ref name="biom" /><ref name="keys" /><ref name="auth" /> Dies gewährleistet theoretisch die Authentifizierung eines Benutzers von überall aus der Welt, ohne dafür an einem bestimmten Ort bei spezieller Hardware sein zu müssen.<ref name="enha" /> Das Tippverhalten eines Benutzers zu imitieren ist nicht so einfach wie eine Unterschrift zu fälschen.<ref name="user" /><ref name="auth" /> Den Nutzer anhand seines Tippverhaltens zu authentisieren ist unauffällig und für den Nutzer grundsätzlich ein nahezu alltägliches Verhalten.<ref name="enha" /><ref name="auth" /> Das Tippverhalten eines Nutzers kann nicht einfach verloren gehen oder gestohlen werden.<ref name="auth" />		'''Tippverhalten''' bietet eine große Verfügbarkeit der benötigten Hardwarekomponenten durch die weite Verbreitung der Tastatur und die günstigen Anschaffungskosten einer neuen Tastatur.<ref name="user" /><ref name="enha" /><ref name="biom" /><ref name="keys" /><ref name="auth" /> Dies gewährleistet theoretisch die Authentifizierung eines Benutzers von überall aus der Welt, ohne dafür an einem bestimmten Ort bei spezieller Hardware sein zu müssen.<ref name="enha" /> Das '''Tippverhalten''' eines Benutzers zu imitieren ist nicht so einfach wie eine Unterschrift zu fälschen.<ref name="user" /><ref name="auth" /> Den Nutzer anhand seines '''Tippverhaltens''' zu authentisieren ist unauffällig und für den Nutzer grundsätzlich ein nahezu alltägliches Verhalten.<ref name="enha" /><ref name="auth" /> Das '''Tippverhalten''' eines Nutzers kann nicht einfach verloren gehen oder gestohlen werden.<ref name="auth" />

	=== Nachteile ===		=== Nachteile ===

← Nächstältere Version		Version vom 28. Januar 2015, 21:11 Uhr
Zeile 35:		Zeile 35:
	* Weitere Vorgehensweisen.		* Weitere Vorgehensweisen.

	Ein Vergleich der Ansätze gestaltet sich aufgrund von unterschiedlichen Bedingungen schwierig.<ref name="biom" /><ref name="user" /> Manche Vorgehensweisen verlangen eine längere Aufnahme-Phase als andere Vorgehensweisen.<ref name="biom" /> Es werden bei den Untersuchungen eine unterschiedliche Anzahl von Versuchspersonen herangezogen, was die Performance der jeweiligen Methoden stark beeinträchtigt.<ref name="biom" /><ref name="iden" /> Oder die mathematischen Methoden werden mit Hilfe von unterschiedlich eingestellter Parameter berechnet.<ref name="biom" />		Ein Vergleich der Ansätze gestaltet sich aufgrund von unterschiedlichen Bedingungen schwierig.<ref name="biom" /><ref name="user" /> Manche Vorgehensweisen verlangen eine längere [[#Allgemeiner Ablauf eines Tippverhalten-Verfahrens\|Aufnahme-Phase]] als andere Vorgehensweisen.<ref name="biom" /> Es werden bei den Untersuchungen eine unterschiedliche Anzahl von Versuchspersonen herangezogen, was die Performance der jeweiligen Methoden stark beeinträchtigt.<ref name="biom" /><ref name="iden" /> Oder die mathematischen Methoden werden mit Hilfe von unterschiedlich eingestellter Parameter berechnet.<ref name="biom" />

	<!-- ########################################### Einsatzgebiete ########## -->		<!-- ########################################### Einsatzgebiete ########## -->

← Nächstältere Version		Version vom 28. Januar 2015, 20:48 Uhr
Zeile 27:		Zeile 27:
	Die erste wissenschaftliche Arbeit zum Thema Tippverhalten<ref name="keys" /><ref name="user" /><ref name="enha" /> ist 1980 von Gaines, Lisowski, Press und Shapiro veröffentlicht worden.<ref name="auth_1980" /> Zum Einsatz kamen sieben Versuchspersonen, die einen fest vorgegebenen Text tippen mussten.<ref name="auth_1980" />		Die erste wissenschaftliche Arbeit zum Thema Tippverhalten<ref name="keys" /><ref name="user" /><ref name="enha" /> ist 1980 von Gaines, Lisowski, Press und Shapiro veröffentlicht worden.<ref name="auth_1980" /> Zum Einsatz kamen sieben Versuchspersonen, die einen fest vorgegebenen Text tippen mussten.<ref name="auth_1980" />

	Karnan, Akila und Krishnaraj<ref name="biom" /> haben 37 ~~wissenschaftlichen~~ ~~Arbeit~~ zum Thema Tippverhalten untersucht. Sie haben dabei die unterschiedlichen Methoden in folgende Kategorien aufgeteilt<ref name="biom" />:		Karnan, Akila und Krishnaraj<ref name="biom" /> haben 37 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Tippverhalten untersucht. Sie haben dabei die unterschiedlichen Methoden in folgende Kategorien aufgeteilt<ref name="biom" />:

	* Statistische Methoden,		* Statistische Methoden,
Zeile 35:		Zeile 35:
	* Weitere Vorgehensweisen.		* Weitere Vorgehensweisen.

	Ein Vergleich der Ansätze gestaltet sich aufgrund von unterschiedlichen Bedingungen schwierig.<ref name="biom" /><ref name="user" /> Manche Vorgehensweisen verlangen eine längere Aufnahme-Phase als andere Vorgehensweisen.<ref name="biom" /> Es werden bei den Untersuchungen eine unterschiedliche Anzahl von Versuchspersonen ~~genommen~~, was die Performance der jeweiligen Methoden stark beeinträchtigt.<ref name="biom" /><ref name="iden" /> Oder die mathematischen Methoden werden mit Hilfe von unterschiedlich eingestellter Parameter berechnet.<ref name="biom" />		Ein Vergleich der Ansätze gestaltet sich aufgrund von unterschiedlichen Bedingungen schwierig.<ref name="biom" /><ref name="user" /> Manche Vorgehensweisen verlangen eine längere Aufnahme-Phase als andere Vorgehensweisen.<ref name="biom" /> Es werden bei den Untersuchungen eine unterschiedliche Anzahl von Versuchspersonen herangezogen, was die Performance der jeweiligen Methoden stark beeinträchtigt.<ref name="biom" /><ref name="iden" /> Oder die mathematischen Methoden werden mit Hilfe von unterschiedlich eingestellter Parameter berechnet.<ref name="biom" />

	<!-- ########################################### Einsatzgebiete ########## -->		<!-- ########################################### Einsatzgebiete ########## -->
Zeile 41:		Zeile 41:
	== Einsatzgebiete ==		== Einsatzgebiete ==

	Es gibt verschiedene Einsatzgebiete für Tippverhalten. Jedes Einsatzgebiet besitzt unterschiedliche Voraussetzungen oder birgt unterschiedliche Optionen. Der Austausch eines ~~Einsatzgebiets~~ gestaltet sich daher schwierig. Genauso lässt sich nicht jedes Verfahren in jedem Einsatzgebiet nutzen.		Es gibt verschiedene Einsatzgebiete für Tippverhalten. Jedes Einsatzgebiet besitzt unterschiedliche Voraussetzungen oder birgt unterschiedliche Optionen. Der Austausch eines Einsatzgebietes gestaltet sich daher schwierig. Genauso lässt sich nicht jedes Verfahren in jedem Einsatzgebiet nutzen.
	Grundsätzlich lassen sich die Verfahren in verschiedene Kategorien aufteilen, die unterschiedlich kombinierbar sind<ref name="iden" />:		Grundsätzlich lassen sich die Verfahren in verschiedene Kategorien aufteilen, die unterschiedlich kombinierbar sind<ref name="iden" />:

Zeile 51:		Zeile 51:
	=== Login ===		=== Login ===

	[[Login (Informationstechnik)\|Logins]] werden genutzt, um Benutzer anhand eines Benutzernamens und eines Passworts zu authentisieren.<ref name="iden" /> Dabei kann das Tippverhalten des Benutzers zur Authentifizierung aufgenommen werden.<ref name="iden" /> Ein Login ist von begrenzter Dauer und kann mit vorgegebenen oder freien Text realisiert werden.		[[Login (Informationstechnik)\|Logins]] werden genutzt, um Benutzer anhand eines Benutzernamens und eines Passworts zu authentisieren.<ref name="iden" /> Dabei kann das Tippverhalten des Benutzers zur Authentifizierung aufgenommen werden.<ref name="iden" /> Ein Login ist von begrenzter Dauer und kann mit einem vorgegebenen oder freien Text realisiert werden.

	=== Ständige Überwachung ===		=== Ständige Überwachung ===
Zeile 63:		Zeile 63:
	=== Tracking ===		=== Tracking ===

	Ein Benutzer kann im Internet durch Analyse des Tippverhaltens über mehrere Seite hinweg [[Tracking\|getrackt]] werden.<ref name="user" /> Diese Art von Identifizierung ist eine Alternative zum gängigen Vergleichen von [[IP-Adresse\|IP-Adressen]] oder Speichern von [[Cookie\|Cookies]].<ref name="user" /> ~~Eine~~ Benutzer kann dadurch auch über mehrere Geräte hinweg erkannt werden, oder auch mehrere Benutzer an einem geteilten Gerät.<ref name="user" /> Hier gilt dasselbe wie für die ständige Überwachung: Die Algorithmen arbeiten auf unbegrenzte Dauer mit freien Texteingaben.		Ein Benutzer kann im Internet durch Analyse des Tippverhaltens über mehrere Seite hinweg [[Tracking\|getrackt]] werden.<ref name="user" /> Diese Art von Identifizierung ist eine Alternative zum gängigen Vergleichen von [[IP-Adresse\|IP-Adressen]] oder Speichern von [[Cookie\|Cookies]].<ref name="user" /> Ein Benutzer kann dadurch auch über mehrere Geräte hinweg erkannt werden, oder auch mehrere Benutzer an einem geteilten Gerät.<ref name="user" /> Hier gilt dasselbe wie für die ständige Überwachung: Die Algorithmen arbeiten auf unbegrenzte Dauer mit freien Texteingaben.

	<!-- ############################################## Messung ############## -->		<!-- ############################################## Messung ############## -->
Zeile 69:		Zeile 69:
	== Messung des Tippverhaltens ==		== Messung des Tippverhaltens ==

	Das Tippverhalten kann durch Kombination von N-Graphen und einer oder mehrerer messbaren Eigenschaften erfasst werden. N-Graphen ermöglichen es einen Text in mehrere Bestandteile zu zerteilen. Für diese N-Graphen lassen sich unterschiedliche Eigenschaften messen, welche jeweils als Attribute eines N-Graphen gespeichert werden können. Alle N-Graphen eines ~~Eingabtexts~~ mit den jeweiligen Attributen werden als eine Signatur zusammengefasst.		Das Tippverhalten kann durch Kombination von N-Graphen und einer oder mehrerer messbaren Eigenschaften erfasst werden. N-Graphen ermöglichen es, einen Text in mehrere Bestandteile zu zerteilen. Für diese N-Graphen lassen sich unterschiedliche Eigenschaften messen, welche jeweils als Attribute eines N-Graphen gespeichert werden können. Alle N-Graphen eines Eingabetextes mit den jeweiligen Attributen werden als eine Signatur zusammengefasst.

	Der Vergleich der Signaturen von zwei oder mehreren unabhängigen Texteingaben ermöglicht die Identifizierung oder Authentifizierung. Eine Authentifizierung ist zum Beispiel dann erfolgreich, wenn sich die Signaturen aus zwei ~~unabhängiger~~ Texteingaben sehr ähnlich sind. ~~Desto~~ größer der Unterschied, desto eher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Texteingaben nicht von ~~der selben~~ Person stammen.		Der Vergleich der Signaturen von zwei oder mehreren unabhängigen Texteingaben ermöglicht die Identifizierung oder Authentifizierung. Eine Authentifizierung ist zum Beispiel dann erfolgreich, wenn sich die Signaturen aus zwei unabhängigen Texteingaben sehr ähnlich sind. Je größer der Unterschied, desto eher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Texteingaben nicht von derselben Person stammen.

	=== N-Graphen ===		=== N-Graphen ===
Zeile 81:		Zeile 81:
	=== Messbare Eigenschaften ===		=== Messbare Eigenschaften ===

	~~Folgende Liste enthält ein paar messbare Eigenschaften.~~ Mit speziellen Tastaturen lassen sich auch noch andere Eigenschaften wie zum Beispiel der ausgeübte Tastendruck messen.<ref name="comp" /><ref name="user" /> Am ~~häufigsten~~ ~~werden~~ ~~„latency“~~ ~~und~~ ~~„duration“~~ ~~verwendet~~.~~<ref name="iden" /><ref name="user" /><ref name="biom" />~~		Mit speziellen Tastaturen lassen sich neben Zeitabständen auch noch andere Eigenschaften wie zum Beispiel der ausgeübte Tastendruck messen.<ref name="comp" /><ref name="user" /> Folgende Liste enthält ein paar messbare Eigenschaften.

	* „Duration“ oder „dwell“ (Wie lange eine Taste gedrückt gehalten wird).<ref name="user" /><ref name="iden" />		* „Duration“ oder „dwell“ (Wie lange eine Taste gedrückt gehalten wird).<ref name="user" /><ref name="iden" />
Zeile 93:		Zeile 93:
	* „Relative key event order“ (Relative Reihenfolge vom Drücken und Loslassen der Tasten).<ref name="enha" />		* „Relative key event order“ (Relative Reihenfolge vom Drücken und Loslassen der Tasten).<ref name="enha" />
	* „Relative keystroke speed“ (Die Geschwindigkeit, in der eine Taste getippt wird in Relation zu den anderen Tasten).<ref name="enha" />		* „Relative keystroke speed“ (Die Geschwindigkeit, in der eine Taste getippt wird in Relation zu den anderen Tasten).<ref name="enha" />
			Am häufigsten werden „latency“ und „duration“ verwendet.<ref name="iden" /><ref name="user" /><ref name="biom" />

	=== Beispiel ===		=== Beispiel ===

	Als ~~Eingabtext~~ wird als Beispiel „Auto“ vorgegeben. Mittels Digraphen lässt sich der Eingabetext in drei Teile aufteilen. Für jeden der Digraphen wird die „latency“ gemessen. <code>S1</code>, <code>S2</code> und <code>S3</code> enthalten jeweils drei unabhängige Signaturen, bestehend aus den Digraphen und der jeweiligen „latency“ nach dem Doppelpunkt.		Als Eingabetext wird als Beispiel „Auto“ vorgegeben. Mittels Digraphen lässt sich der Eingabetext in drei Teile aufteilen. Für jeden der Digraphen wird in diesem Beispiel die „latency“ gemessen. <code>S1</code>, <code>S2</code> und <code>S3</code> enthalten jeweils drei unabhängige Signaturen, bestehend aus den Digraphen und der jeweiligen „latency“ nach dem Doppelpunkt.

	<code>S1: [Au:125; ut:106; to:111]</code>		<code>S1: [Au:125; ut:106; to:111]</code>
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	<!-- ############################################## Ablauf ############### -->		<!-- ############################################## Ablauf ############### -->

	== Allgemeiner Ablauf eines Tippverhalten-Verfahrens ==		== Allgemeiner Ablauf eines Tippverhalten-Verfahrens ==

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	Unabhängig von der Phase müssen als erstes die Ereignisse, die der Benutzer auslöst, erfasst werden (''Datenbeschaffung'').<ref name="iden" /> Die vom Algorithmus benötigten Daten müssen daraufhin aus den erfassten Daten extrahiert werden (''Eigenschaften extrahieren'').<ref name="iden" /> Je nach Algorithmus werden nun die extrahierten Daten weiterverarbeitet und eine Signatur erstellt (''Erzeuge Signatur'').<ref name="biom" /><ref name="iden" />		Unabhängig von der Phase müssen als erstes die Ereignisse, die der Benutzer auslöst, erfasst werden (''Datenbeschaffung'').<ref name="iden" /> Die vom Algorithmus benötigten Daten müssen daraufhin aus den erfassten Daten extrahiert werden (''Eigenschaften extrahieren'').<ref name="iden" /> Je nach Algorithmus werden nun die extrahierten Daten weiterverarbeitet und eine Signatur erstellt (''Erzeuge Signatur'').<ref name="biom" /><ref name="iden" />

	In der Aufnahme-Phase werden die so erhaltenen Signaturen in der Datenbank gespeichert.<ref name="iden" /> In der Authentifizierungs-Phase entscheidet ein ''Vergleichsprozess'', ob ein Benutzer erfolgreich authentisiert werden kann.<ref name="biom" /> Dies geschieht durch den Vergleich der neuen Signatur mit den ~~alten~~ bereits bekannten Signaturen aus der Datenbank.<ref name="biom" />		In der Aufnahme-Phase werden die so erhaltenen Signaturen in der Datenbank gespeichert.<ref name="iden" /> In der Authentifizierungs-Phase entscheidet ein ''Vergleichsprozess'', ob ein Benutzer erfolgreich authentisiert werden kann.<ref name="biom" /> Dies geschieht durch den Vergleich der neuen Signatur mit den bereits bekannten Signaturen aus der Datenbank.<ref name="biom" />

	<!-- ############################################ Vor/Nachteile ########## -->		<!-- ############################################ Vor/Nachteile ########## -->
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	=== Vorteile ===		=== Vorteile ===

	Tippverhalten bietet eine große Verfügbarkeit der benötigten Hardwarekomponenten durch die weite Verbreitung der Tastatur und die günstigen Anschaffungskosten einer neuen Tastatur.<ref name="user" /><ref name="enha" /><ref name="biom" /><ref name="keys" /><ref name="auth" />		Tippverhalten bietet eine große Verfügbarkeit der benötigten Hardwarekomponenten durch die weite Verbreitung der Tastatur und die günstigen Anschaffungskosten einer neuen Tastatur.<ref name="user" /><ref name="enha" /><ref name="biom" /><ref name="keys" /><ref name="auth" /> Dies gewährleistet theoretisch die Authentifizierung eines Benutzers von überall aus der Welt, ohne dafür an einem bestimmten Ort bei spezieller Hardware sein zu müssen.<ref name="enha" /> Das Tippverhalten eines Benutzers zu imitieren ist nicht so einfach wie eine Unterschrift zu fälschen.<ref name="user" /><ref name="auth" /> Den Nutzer anhand seines Tippverhaltens zu authentisieren ist unauffällig und für den Nutzer grundsätzlich ein nahezu alltägliches Verhalten.<ref name="enha" /><ref name="auth" /> Das Tippverhalten eines Nutzers kann nicht einfach verloren gehen oder gestohlen werden.<ref name="auth" />
	Dies gewährleistet theoretisch die Authentifizierung eines Benutzers von überall aus der Welt, ohne dafür an einem bestimmten Ort bei spezieller Hardware sein zu müssen.<ref name="enha" /> Das Tippverhalten eines Benutzer zu imitieren ist nicht so einfach wie eine Unterschrift zu fälschen.<ref name="user" /><ref name="auth" />
	Den Nutzer anhand seines Tippverhaltens zu authentisieren ist unauffällig und für den Nutzer grundsätzlich ein nahezu alltägliches Verhalten.<ref name="enha" /><ref name="auth" /> Das Tippverhalten eines Nutzer kann nicht einfach verloren gehen oder gestohlen werden.<ref name="auth" />

	=== Nachteile ===		=== Nachteile ===

Benutzer:Derwebcoder/Entwurf Tippverhalten - Versionsgeschichte

Derwebcoder: Div. Änderungen

Derwebcoder: Kl. Änderung Messung des Tippverhaltens

Derwebcoder: um S2

Derwebcoder: Beispiel Messung

Derwebcoder: dem selben -> demselben

Derwebcoder: Diverse Verlinkungen (und kleine Korrekturen)

Derwebcoder: Dynamische Biometrie Einzelnachweis

Derwebcoder: Tippverhalten Fett

Derwebcoder: Aufnahme-Phase verlinkt (Artikelintern)

Derwebcoder: Hauptsächlich Rechtschreib-Korrekturen

Derwebcoder: `um S2`