Arno Lustiger - Versionsgeschichte

Harvey Kneeslapper am 5. März 2025 um 13:39 Uhr

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	Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Arno Lustiger in Frankfurt am Main. Als [[Textilindustrie\|Textilfabrikant]] baute er dort ein erfolgreiches Unternehmen für Damenmoden auf. Er war Mitbegründer der [[Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main\|Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main]] und Vorstandsmitglied der ''[[Henry und Emma Budge-Stiftung\|Budge-Stiftung]]''. Ab dem Ende der 1980er Jahre – nach „40 Jahren des Schweigens“, wie er es selbst formulierte,<ref name="SZ">Joachim Käppner: ''Arno Lustiger über Rettung.'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 12./13. November 2011, S. V2/8.</ref> begann Lustiger, zur jüdischen Geschichte vor allem im 20. Jahrhundert zu publizieren. Er widmete sich besonders der [[Geschichte der Juden in Deutschland\|deutsch-jüdischen Geschichte]], dem [[Spanischer Bürgerkrieg\|Spanischen Bürgerkrieg]], dem [[Holocaust#Juden\|jüdischen Widerstand]] sowie der Verfolgung der [[Juden in der Sowjetunion]] unter [[Stalin]], vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war vom Sommersemester 2004 bis zum Sommersemester 2006 Gastprofessor am [[Fritz Bauer Institut]] in Frankfurt am Main.<ref>{{Webarchiv \|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/gastprofessur/lustiger.htm#vita \|text=Gastprofessur am Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt am Main \|wayback=20040605101424}}</ref>		Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Arno Lustiger in Frankfurt am Main. Als [[Textilindustrie\|Textilfabrikant]] baute er dort ein erfolgreiches Unternehmen für Damenmoden auf. Er war Mitbegründer der [[Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main\|Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main]] und Vorstandsmitglied der ''[[Henry und Emma Budge-Stiftung\|Budge-Stiftung]]''. Ab dem Ende der 1980er Jahre – nach „40 Jahren des Schweigens“, wie er es selbst formulierte,<ref name="SZ">Joachim Käppner: ''Arno Lustiger über Rettung.'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 12./13. November 2011, S. V2/8.</ref> begann Lustiger, zur jüdischen Geschichte vor allem im 20. Jahrhundert zu publizieren. Er widmete sich besonders der [[Geschichte der Juden in Deutschland\|deutsch-jüdischen Geschichte]], dem [[Spanischer Bürgerkrieg\|Spanischen Bürgerkrieg]], dem [[Holocaust#Juden\|jüdischen Widerstand]] sowie der Verfolgung der [[Juden in der Sowjetunion]] unter [[Stalin]], vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war vom Sommersemester 2004 bis zum Sommersemester 2006 Gastprofessor am [[Fritz Bauer Institut]] in Frankfurt am Main.<ref>{{Webarchiv \|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/gastprofessur/lustiger.htm#vita \|text=Gastprofessur am Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt am Main \|wayback=20040605101424}}</ref>
	[[Datei:lustiger2.jpg\|mini\|Arno Lustiger (2005)]]		[[Datei:lustiger2.jpg\|mini\|Arno Lustiger (2005)]]
			[[File:Grab Arno Lustiger.jpg\|thumb\|Das Grab von Arno Lustiger auf dem [[Neuer Jüdischer Friedhof (Frankfurt am Main)\|Neuen Jüdischen Friedhof]] in Frankfurt am Main]]

	In einer viel beachteten Kontroverse widersprach Lustiger dem amerikanischen Historiker [[Raul Hilberg]], der die Position vertrat, der jüdische Widerstand gegen das NS-Regime sei belanglos gewesen.<ref name="SZ" />		In einer viel beachteten Kontroverse widersprach Lustiger dem amerikanischen Historiker [[Raul Hilberg]], der die Position vertrat, der jüdische Widerstand gegen das NS-Regime sei belanglos gewesen.<ref name="SZ" />

Longinus Müller: /* Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes */

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Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes

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	Eine tiefe Freundschaft verband Lustiger mit dem Schriftsteller [[Valentin Senger]], den er auch geistig und in seiner inhaltlichen Arbeit unterstützte. In Interviews und auf Veranstaltungen nannte er Senger seinen „Bruder“, während beide nicht verwandt waren.<ref>[http://www.historische-eschborn.de/berichte/Hessen/Valentin_Senger/valentin_senger.html Ein außergewöhnlicher Mensch FR-Gastbeitrag: Arno Lustiger erzählt von seiner Zeit und tiefen Freundschaft mit Valentin Senger]</ref>		Eine tiefe Freundschaft verband Lustiger mit dem Schriftsteller [[Valentin Senger]], den er auch geistig und in seiner inhaltlichen Arbeit unterstützte. In Interviews und auf Veranstaltungen nannte er Senger seinen „Bruder“, während beide nicht verwandt waren.<ref>[http://www.historische-eschborn.de/berichte/Hessen/Valentin_Senger/valentin_senger.html Ein außergewöhnlicher Mensch FR-Gastbeitrag: Arno Lustiger erzählt von seiner Zeit und tiefen Freundschaft mit Valentin Senger]</ref>

			[[Wolf Biermann]] schrieb für Lustiger das Lied „Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.“<ref>https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/kultur/wolf-biermann-afd-ddr-interview-musk-e084823</ref>

	== Schriften ==		== Schriften ==

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	=== Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes ===		=== Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes ===
	Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Arno Lustiger in Frankfurt am Main. Als [[Textilindustrie\|Textilfabrikant]] baute er dort ein erfolgreiches Unternehmen für Damenmoden auf. Er war Mitbegründer der [[Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main\|Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main]] und Vorstandsmitglied der ''[[Henry und Emma Budge-Stiftung\|Budge-Stiftung]]''. Ab dem Ende der 1980er Jahre – nach „40 Jahren des Schweigens“, wie er es selbst formulierte,<ref name="SZ">Joachim Käppner: ''Arno Lustiger über Rettung.'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 12./13. November 2011, S. V2/8.</ref> begann Lustiger, zur jüdischen Geschichte vor allem im 20. Jahrhundert zu publizieren. Er widmete sich besonders der [[Geschichte der Juden in Deutschland\|deutsch-jüdischen Geschichte]], dem [[Spanischer Bürgerkrieg\|Spanischen Bürgerkrieg]], dem [[Holocaust#Juden\|jüdischen Widerstand]] sowie der Verfolgung der [[Juden in der Sowjetunion]] unter [[Stalin]], vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war vom Sommersemester 2004 bis zum Sommersemester 2006 Gastprofessor am [[Fritz Bauer Institut]] in Frankfurt am Main.<ref>{{Webarchiv\|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/gastprofessur/lustiger.htm#vita ~~\|wayback=20040605101424~~ \|text=Gastprofessur am Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt am Main }}</ref>		Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Arno Lustiger in Frankfurt am Main. Als [[Textilindustrie\|Textilfabrikant]] baute er dort ein erfolgreiches Unternehmen für Damenmoden auf. Er war Mitbegründer der [[Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main\|Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main]] und Vorstandsmitglied der ''[[Henry und Emma Budge-Stiftung\|Budge-Stiftung]]''. Ab dem Ende der 1980er Jahre – nach „40 Jahren des Schweigens“, wie er es selbst formulierte,<ref name="SZ">Joachim Käppner: ''Arno Lustiger über Rettung.'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 12./13. November 2011, S. V2/8.</ref> begann Lustiger, zur jüdischen Geschichte vor allem im 20. Jahrhundert zu publizieren. Er widmete sich besonders der [[Geschichte der Juden in Deutschland\|deutsch-jüdischen Geschichte]], dem [[Spanischer Bürgerkrieg\|Spanischen Bürgerkrieg]], dem [[Holocaust#Juden\|jüdischen Widerstand]] sowie der Verfolgung der [[Juden in der Sowjetunion]] unter [[Stalin]], vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war vom Sommersemester 2004 bis zum Sommersemester 2006 Gastprofessor am [[Fritz Bauer Institut]] in Frankfurt am Main.<ref>{{Webarchiv \|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/gastprofessur/lustiger.htm#vita \|text=Gastprofessur am Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt am Main \|wayback=20040605101424}}</ref>
	[[Datei:lustiger2.jpg\|mini\|Arno Lustiger (2005)]]		[[Datei:lustiger2.jpg\|mini\|Arno Lustiger (2005)]]

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	Arno Lustiger appellierte am 17. Januar 2006 durch einen von ihm verfassten Aufruf an Freunde und Bekannte, die für den 20. Januar 2006 in der Frankfurter [[Heiliggeistkirche (Frankfurt am Main)\|Heiliggeistkirche]] geplante Vorstellung des Buches ''Ich will nicht mehr schweigen. Über Recht und Gerechtigkeit in Palästina'' von [[Rupert Neudeck]] zu verhindern.<ref>[http://www.honestly-concerned.org/Temporary/Lustiger-Aufruf.pdf Aufruf vom 17. Januar 2006] (PDF-Datei; 67 kB)</ref> Dieser Aufruf hatte Erfolg, weil die [[Evangelische Kirche in Hessen und Nassau\|evangelische Kirche]] den dafür vorgesehenen Saal nicht mehr zur Verfügung stellen wollte. Lustiger bezeichnete die für die Veranstaltung vorgesehenen Redner als „eigentümliche Gestalten“ und hielt sie offensichtlich für Feinde Israels.		Arno Lustiger appellierte am 17. Januar 2006 durch einen von ihm verfassten Aufruf an Freunde und Bekannte, die für den 20. Januar 2006 in der Frankfurter [[Heiliggeistkirche (Frankfurt am Main)\|Heiliggeistkirche]] geplante Vorstellung des Buches ''Ich will nicht mehr schweigen. Über Recht und Gerechtigkeit in Palästina'' von [[Rupert Neudeck]] zu verhindern.<ref>[http://www.honestly-concerned.org/Temporary/Lustiger-Aufruf.pdf Aufruf vom 17. Januar 2006] (PDF-Datei; 67 kB)</ref> Dieser Aufruf hatte Erfolg, weil die [[Evangelische Kirche in Hessen und Nassau\|evangelische Kirche]] den dafür vorgesehenen Saal nicht mehr zur Verfügung stellen wollte. Lustiger bezeichnete die für die Veranstaltung vorgesehenen Redner als „eigentümliche Gestalten“ und hielt sie offensichtlich für Feinde Israels.

	Am 10. September 2006 erschien ein [[Essay]] von ihm, leicht gekürzt, in der ''[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung\|Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung]]''. Es trägt den Titel ''Dichtung und Wahrheit? Nein, Schummelei!'' Es handelt sich um Anmerkungen zum jüngsten Buch von [[Günter Grass]]. Lustiger übt darin Kritik an Günter Grass, ohne ihn jedoch zu verdammen.<ref>Der ungekürzte Text ist auf den Seiten des Fritz-Bauer-Institutes zu finden. {{Webarchiv\|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/texte/essay/Lustiger-Grass_10-09-06.pdf ~~\|wayback=20061101125702~~ \|text=''Anmerkungen zu Günter Grass’ Buch „Das Häuten der Zwiebel“.'' }} (PDF-Datei)</ref>		Am 10. September 2006 erschien ein [[Essay]] von ihm, leicht gekürzt, in der ''[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung\|Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung]]''. Es trägt den Titel ''Dichtung und Wahrheit? Nein, Schummelei!'' Es handelt sich um Anmerkungen zum jüngsten Buch von [[Günter Grass]]. Lustiger übt darin Kritik an Günter Grass, ohne ihn jedoch zu verdammen.<ref>Der ungekürzte Text ist auf den Seiten des Fritz-Bauer-Institutes zu finden. {{Webarchiv \|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/texte/essay/Lustiger-Grass_10-09-06.pdf \|text=''Anmerkungen zu Günter Grass’ Buch „Das Häuten der Zwiebel“.'' \|wayback=20061101125702}} (PDF-Datei)</ref>

	Lustiger wurde Vater zweier Töchter, der Malerin Rina Lustiger und der Schriftstellerin [[Gila Lustiger]]. [[Jean-Marie Lustiger\|Jean-Marie Kardinal Lustiger]], der am 5. August 2007 verstorbene Erzbischof von Paris, war sein Cousin.<ref name="Nachruf">Arno Lustiger: ''Mein Cousin, der Kardinal.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' Nr. 182 vom 8. August 2007.</ref>		Lustiger wurde Vater zweier Töchter, der Malerin Rina Lustiger und der Schriftstellerin [[Gila Lustiger]]. [[Jean-Marie Lustiger\|Jean-Marie Kardinal Lustiger]], der am 5. August 2007 verstorbene Erzbischof von Paris, war sein Cousin.<ref name="Nachruf">Arno Lustiger: ''Mein Cousin, der Kardinal.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' Nr. 182 vom 8. August 2007.</ref>
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	== Weblinks ==		== Weblinks ==
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	'''Als Gesprächspartner'''		'''Als Gesprächspartner'''
	* B. Kerski, J. Skibinska (Hrsg.): ''Ein jüdisches Leben im Zeitalter der Extreme. Gespräche mit Arno Lustiger.'' Fibre, Osnabrück 2004, ISBN 3-929759-93-4.		* [[Basil Kerski]], [[Joanna de Vincenz\|Joanna Skibinska]] (Hrsg.): ''Ein jüdisches Leben im Zeitalter der Extreme. Gespräche mit Arno Lustiger.'' Fibre, Osnabrück 2004, ISBN 3-929759-93-4.
	* ''Das wird dir niemand glauben.'' In: [[Martin Doerry]] (Hrsg.): ''Nirgendwo und überall zu Haus. Gespräche mit Überlebenden des Holocaust.'' Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006, ISBN 3-421-04207-1, S. 142–151 (auch als CD).		* ''Das wird dir niemand glauben.'' In: [[Martin Doerry]] (Hrsg.): ''Nirgendwo und überall zu Haus. Gespräche mit Überlebenden des Holocaust.'' Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006, ISBN 3-421-04207-1, S. 142–151 (auch als CD).
	* ''Arno Lustiger erzählt aus seinem Leben: „Ich habe mein ganzes Leben Glück gehabt.“'' In der ''Edition Zeugen einer Zeit''. [[Aktives Museum Spiegelgasse]] für Deutsch-Jüdische Geschichte e. V., Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-941289-01-7 (1 Audio-CD).		* ''Arno Lustiger erzählt aus seinem Leben: „Ich habe mein ganzes Leben Glück gehabt.“'' In der ''Edition Zeugen einer Zeit''. [[Aktives Museum Spiegelgasse]] für Deutsch-Jüdische Geschichte e. V., Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-941289-01-7 (1 Audio-CD).

Schreiben: HC: Ergänze Kategorie:Person (Fritz Bauer Institut)

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HC: Ergänze Kategorie:Person (Fritz Bauer Institut)

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	[[Kategorie:Mann]]		[[Kategorie:Mann]]
	[[Kategorie:Person (Będzin)]]		[[Kategorie:Person (Będzin)]]
			[[Kategorie:Person (Fritz Bauer Institut)]]

	{{Personendaten		{{Personendaten

2A02:8071:67B2:DAE0:D049:2125:8FB:9215: /* Weblinks */

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Weblinks

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	* [https://www.juedischesmuseum.de/erkunden/dokumente-fotografien/detail/nachlass-arno-lustiger/ Der Nachlass von Arno Lustiger] im [[Jüdisches Museum Frankfurt\|Jüdischen Museum Frankfurt]]		* [https://www.juedischesmuseum.de/erkunden/dokumente-fotografien/detail/nachlass-arno-lustiger/ Der Nachlass von Arno Lustiger] im [[Jüdisches Museum Frankfurt\|Jüdischen Museum Frankfurt]]
	* [https://www.juedische-allgemeine.de/politik/chronist-des-widerstands/ ''Nachruf. Chronist des Widerstands. Ralph Giordano erinnert sich an seinen Freund Arno Lustiger.'' In: ''juedische-allgemeine.de'' 21. Mai 2012.]		* [https://www.juedische-allgemeine.de/politik/chronist-des-widerstands/ ''Nachruf. Chronist des Widerstands. Ralph Giordano erinnert sich an seinen Freund Arno Lustiger.'' In: ''juedische-allgemeine.de'' 21. Mai 2012.]
			* [https://artsandculture.google.com/story/XAVRH0uPCH6uKA?hl=de ''"Jedesmal, wenn ich Zorn kriege, schreibe ich ein Buch."''] Online-Ausstellung des Jüdischen Museums Frankfurt auf Google Arts & Culture.

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

El Yudkin am 7. Mai 2024 um 20:43 Uhr

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	[[Datei:Arno-Lustiger-2.JPG\|mini\|hochkant\|Arno Lustiger (2007)]]		[[Datei:Arno-Lustiger-2.JPG\|mini\|hochkant\|Arno Lustiger (2007)]]
	'''Arno Lustiger''' (* [[7. Mai]] [[1924]] in [[Będzin]]; † [[15. Mai]] [[2012]] in [[Frankfurt am Main]]<ref>[http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13036 Meldung] in der [[Jüdische Allgemeine]] vom 16. Mai 2012</ref>) war ein [[Deutschland\|deutscher]] [[Historiker]] [[Polen\|polnischer]] Herkunft. Lustiger – selbst Überlebender des [[Holocaust]] – hat wesentliche Beiträge zur Erforschung und Aufarbeitung der Geschichte des [[Holocaust#Widerstand und Rettungsversuche\|jüdischen Widerstands]] gegen die [[Zeit des Nationalsozialismus\|Diktatur des Nationalsozialismus]] geleistet.		'''Arno Lustiger''' (geb. [[7. Mai]] [[1924]] in [[Będzin]]; gest. [[15. Mai]] [[2012]] in [[Frankfurt am Main]]<ref>[http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13036 Meldung] in der [[Jüdische Allgemeine]] vom 16. Mai 2012</ref>) war ein [[Deutschland\|deutscher]] [[Historiker]] [[Polen\|polnischer]] Herkunft. Lustiger – selbst Überlebender des [[Holocaust]] – hat wesentliche Beiträge zur Erforschung und Aufarbeitung der Geschichte des [[Holocaust#Widerstand und Rettungsversuche\|jüdischen Widerstands]] gegen die [[Zeit des Nationalsozialismus\|Diktatur des Nationalsozialismus]] geleistet.

	== Leben ==		== Leben ==

Bonnlander: /* Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes */ stylo

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Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes: stylo

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	=== Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes ===		=== Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes ===
	Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Arno Lustiger in Frankfurt am Main. Als [[Textilindustrie\|Textilfabrikant]] baute er dort ein erfolgreiches Unternehmen für Damenmoden auf. ~~Nach~~ „40 Jahren des Schweigens“, wie er es selbst formulierte,<ref name="SZ">Joachim Käppner: ''Arno Lustiger über Rettung.'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 12./13. November 2011, S. V2/8.</ref> begann Lustiger, zur jüdischen Geschichte vor allem im 20. Jahrhundert zu publizieren. Er widmete sich besonders der [[Geschichte der Juden in Deutschland\|deutsch-jüdischen Geschichte]], dem [[Spanischer Bürgerkrieg\|Spanischen Bürgerkrieg]], dem [[Holocaust#Juden\|jüdischen Widerstand]] sowie der Verfolgung der [[Juden in der Sowjetunion]] unter [[Stalin]], vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg~~. Er war Mitbegründer der [[Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main\|Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main]] und Vorstandsmitglied der ''[[Henry und Emma Budge-Stiftung\|Budge-Stiftung]]''~~. Er war vom Sommersemester 2004 bis zum Sommersemester 2006 Gastprofessor am [[Fritz Bauer Institut]] in Frankfurt am Main.<ref>{{Webarchiv\|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/gastprofessur/lustiger.htm#vita \|wayback=20040605101424 \|text=Gastprofessur am Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt am Main }}</ref>		Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Arno Lustiger in Frankfurt am Main. Als [[Textilindustrie\|Textilfabrikant]] baute er dort ein erfolgreiches Unternehmen für Damenmoden auf. Er war Mitbegründer der [[Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main\|Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main]] und Vorstandsmitglied der ''[[Henry und Emma Budge-Stiftung\|Budge-Stiftung]]''. Ab dem Ende der 1980er Jahre – nach „40 Jahren des Schweigens“, wie er es selbst formulierte,<ref name="SZ">Joachim Käppner: ''Arno Lustiger über Rettung.'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 12./13. November 2011, S. V2/8.</ref> begann Lustiger, zur jüdischen Geschichte vor allem im 20. Jahrhundert zu publizieren. Er widmete sich besonders der [[Geschichte der Juden in Deutschland\|deutsch-jüdischen Geschichte]], dem [[Spanischer Bürgerkrieg\|Spanischen Bürgerkrieg]], dem [[Holocaust#Juden\|jüdischen Widerstand]] sowie der Verfolgung der [[Juden in der Sowjetunion]] unter [[Stalin]], vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war vom Sommersemester 2004 bis zum Sommersemester 2006 Gastprofessor am [[Fritz Bauer Institut]] in Frankfurt am Main.<ref>{{Webarchiv\|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/gastprofessur/lustiger.htm#vita \|wayback=20040605101424 \|text=Gastprofessur am Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt am Main }}</ref>
	[[Datei:lustiger2.jpg\|mini\|Arno Lustiger (2005)]]		[[Datei:lustiger2.jpg\|mini\|Arno Lustiger (2005)]]

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	{{Navigationsleiste Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main}}		{{Navigationsleiste Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main}}

	{{Normdaten\|TYP=p\|GND=115639357\|LCCN=~~n/88/659519~~\|VIAF=9973090}}		{{Normdaten\|TYP=p\|GND=115639357\|LCCN=n88659519\|VIAF=9973090}}

	{{SORTIERUNG:Lustiger, Arno}}		{{SORTIERUNG:Lustiger, Arno}}

Datenerfassungsbeleg: /* Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes */

2024-01-07T12:00:19Z

Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes

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	Lustiger wurde Vater zweier Töchter, der Malerin Rina Lustiger und der Schriftstellerin [[Gila Lustiger]]. [[Jean-Marie Lustiger\|Jean-Marie Kardinal Lustiger]], der am 5. August 2007 verstorbene Erzbischof von Paris, war sein Cousin.<ref name="Nachruf">Arno Lustiger: ''Mein Cousin, der Kardinal.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' Nr. 182 vom 8. August 2007.</ref>		Lustiger wurde Vater zweier Töchter, der Malerin Rina Lustiger und der Schriftstellerin [[Gila Lustiger]]. [[Jean-Marie Lustiger\|Jean-Marie Kardinal Lustiger]], der am 5. August 2007 verstorbene Erzbischof von Paris, war sein Cousin.<ref name="Nachruf">Arno Lustiger: ''Mein Cousin, der Kardinal.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' Nr. 182 vom 8. August 2007.</ref>

	Eine tiefe Freundschaft verband Lustiger mit dem Schriftsteller [[Valentin Senger]], den er auch geistig und in seiner inhaltlichen Arbeit unterstützte. In Interviews und auf Veranstaltungen nannte er Senger seinen „Bruder“, während beide nicht verwandt waren.<ref>~~{{Webarchiv\|url=~~http://www.~~valentinsenger~~.de/~~#Aktuelles~~ ~~\|wayback=20130512225547~~ ~~\|text=Tondatei~~ ~~mit~~ Arno Lustiger ~~über~~ ~~sein~~ ~~Verhältnis~~ zu ~~Valentin~~ ~~Senger~~ ~~\|archiv-bot=2022-10-05~~ ~~04:11:47~~ ~~InternetArchiveBot~~ }}</ref>		Eine tiefe Freundschaft verband Lustiger mit dem Schriftsteller [[Valentin Senger]], den er auch geistig und in seiner inhaltlichen Arbeit unterstützte. In Interviews und auf Veranstaltungen nannte er Senger seinen „Bruder“, während beide nicht verwandt waren.<ref>[http://www.historische-eschborn.de/berichte/Hessen/Valentin_Senger/valentin_senger.html Ein außergewöhnlicher Mensch FR-Gastbeitrag: Arno Lustiger erzählt von seiner Zeit und tiefen Freundschaft mit Valentin Senger]</ref>

	== Schriften ==		== Schriften ==

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	=== Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes ===		=== Nach 1945: Unternehmensaufbau und Forschung zur Aufarbeitung des NS-Regimes ===
	Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Arno Lustiger in Frankfurt am Main. Als [[Textilindustrie\|Textilfabrikant]] baute er dort ein erfolgreiches Unternehmen für Damenmoden auf. Er war Mitbegründer der [[Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main\|Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main]] und Vorstandsmitglied der ''[[Henry und Emma Budge-Stiftung\|Budge-Stiftung]]''. Ab dem Ende der 1980er Jahre – nach „40 Jahren des Schweigens“, wie er es selbst formulierte,<ref name="SZ">Joachim Käppner: ''Arno Lustiger über Rettung.'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 12./13. November 2011, S. V2/8.</ref> begann Lustiger, zur jüdischen Geschichte vor allem im 20. Jahrhundert zu publizieren. Er widmete sich besonders der [[Geschichte der Juden in Deutschland\|deutsch-jüdischen Geschichte]], dem [[Spanischer Bürgerkrieg\|Spanischen Bürgerkrieg]], dem [[Holocaust#Juden\|jüdischen Widerstand]] sowie der Verfolgung der [[Juden in der Sowjetunion]] unter [[Stalin]], vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war vom Sommersemester 2004 bis zum Sommersemester 2006 Gastprofessor am [[Fritz Bauer Institut]] in Frankfurt am Main.<ref>{{Webarchiv\|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/gastprofessur/lustiger.htm#vita ~~\|wayback=20040605101424~~ \|text=Gastprofessur am Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt am Main }}</ref>		Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Arno Lustiger in Frankfurt am Main. Als [[Textilindustrie\|Textilfabrikant]] baute er dort ein erfolgreiches Unternehmen für Damenmoden auf. Er war Mitbegründer der [[Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main\|Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main]] und Vorstandsmitglied der ''[[Henry und Emma Budge-Stiftung\|Budge-Stiftung]]''. Ab dem Ende der 1980er Jahre – nach „40 Jahren des Schweigens“, wie er es selbst formulierte,<ref name="SZ">Joachim Käppner: ''Arno Lustiger über Rettung.'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 12./13. November 2011, S. V2/8.</ref> begann Lustiger, zur jüdischen Geschichte vor allem im 20. Jahrhundert zu publizieren. Er widmete sich besonders der [[Geschichte der Juden in Deutschland\|deutsch-jüdischen Geschichte]], dem [[Spanischer Bürgerkrieg\|Spanischen Bürgerkrieg]], dem [[Holocaust#Juden\|jüdischen Widerstand]] sowie der Verfolgung der [[Juden in der Sowjetunion]] unter [[Stalin]], vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war vom Sommersemester 2004 bis zum Sommersemester 2006 Gastprofessor am [[Fritz Bauer Institut]] in Frankfurt am Main.<ref>{{Webarchiv \|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/gastprofessur/lustiger.htm#vita \|text=Gastprofessur am Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt am Main \|wayback=20040605101424}}</ref>
	[[Datei:lustiger2.jpg\|mini\|Arno Lustiger (2005)]]		[[Datei:lustiger2.jpg\|mini\|Arno Lustiger (2005)]]

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	Arno Lustiger appellierte am 17. Januar 2006 durch einen von ihm verfassten Aufruf an Freunde und Bekannte, die für den 20. Januar 2006 in der Frankfurter [[Heiliggeistkirche (Frankfurt am Main)\|Heiliggeistkirche]] geplante Vorstellung des Buches ''Ich will nicht mehr schweigen. Über Recht und Gerechtigkeit in Palästina'' von [[Rupert Neudeck]] zu verhindern.<ref>[http://www.honestly-concerned.org/Temporary/Lustiger-Aufruf.pdf Aufruf vom 17. Januar 2006] (PDF-Datei; 67 kB)</ref> Dieser Aufruf hatte Erfolg, weil die [[Evangelische Kirche in Hessen und Nassau\|evangelische Kirche]] den dafür vorgesehenen Saal nicht mehr zur Verfügung stellen wollte. Lustiger bezeichnete die für die Veranstaltung vorgesehenen Redner als „eigentümliche Gestalten“ und hielt sie offensichtlich für Feinde Israels.		Arno Lustiger appellierte am 17. Januar 2006 durch einen von ihm verfassten Aufruf an Freunde und Bekannte, die für den 20. Januar 2006 in der Frankfurter [[Heiliggeistkirche (Frankfurt am Main)\|Heiliggeistkirche]] geplante Vorstellung des Buches ''Ich will nicht mehr schweigen. Über Recht und Gerechtigkeit in Palästina'' von [[Rupert Neudeck]] zu verhindern.<ref>[http://www.honestly-concerned.org/Temporary/Lustiger-Aufruf.pdf Aufruf vom 17. Januar 2006] (PDF-Datei; 67 kB)</ref> Dieser Aufruf hatte Erfolg, weil die [[Evangelische Kirche in Hessen und Nassau\|evangelische Kirche]] den dafür vorgesehenen Saal nicht mehr zur Verfügung stellen wollte. Lustiger bezeichnete die für die Veranstaltung vorgesehenen Redner als „eigentümliche Gestalten“ und hielt sie offensichtlich für Feinde Israels.

	Am 10. September 2006 erschien ein [[Essay]] von ihm, leicht gekürzt, in der ''[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung\|Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung]]''. Es trägt den Titel ''Dichtung und Wahrheit? Nein, Schummelei!'' Es handelt sich um Anmerkungen zum jüngsten Buch von [[Günter Grass]]. Lustiger übt darin Kritik an Günter Grass, ohne ihn jedoch zu verdammen.<ref>Der ungekürzte Text ist auf den Seiten des Fritz-Bauer-Institutes zu finden. {{Webarchiv\|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/texte/essay/Lustiger-Grass_10-09-06.pdf ~~\|wayback=20061101125702~~ \|text=''Anmerkungen zu Günter Grass’ Buch „Das Häuten der Zwiebel“.'' }} (PDF-Datei)</ref>		Am 10. September 2006 erschien ein [[Essay]] von ihm, leicht gekürzt, in der ''[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung\|Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung]]''. Es trägt den Titel ''Dichtung und Wahrheit? Nein, Schummelei!'' Es handelt sich um Anmerkungen zum jüngsten Buch von [[Günter Grass]]. Lustiger übt darin Kritik an Günter Grass, ohne ihn jedoch zu verdammen.<ref>Der ungekürzte Text ist auf den Seiten des Fritz-Bauer-Institutes zu finden. {{Webarchiv \|url=http://www.fritz-bauer-institut.de/texte/essay/Lustiger-Grass_10-09-06.pdf \|text=''Anmerkungen zu Günter Grass’ Buch „Das Häuten der Zwiebel“.'' \|wayback=20061101125702}} (PDF-Datei)</ref>

	Lustiger wurde Vater zweier Töchter, der Malerin Rina Lustiger und der Schriftstellerin [[Gila Lustiger]]. [[Jean-Marie Lustiger\|Jean-Marie Kardinal Lustiger]], der am 5. August 2007 verstorbene Erzbischof von Paris, war sein Cousin.<ref name="Nachruf">Arno Lustiger: ''Mein Cousin, der Kardinal.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' Nr. 182 vom 8. August 2007.</ref>		Lustiger wurde Vater zweier Töchter, der Malerin Rina Lustiger und der Schriftstellerin [[Gila Lustiger]]. [[Jean-Marie Lustiger\|Jean-Marie Kardinal Lustiger]], der am 5. August 2007 verstorbene Erzbischof von Paris, war sein Cousin.<ref name="Nachruf">Arno Lustiger: ''Mein Cousin, der Kardinal.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' Nr. 182 vom 8. August 2007.</ref>
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	== Weblinks ==		== Weblinks ==
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	* {{DNB-Portal\|115639357}}		* {{DNB-Portal\|115639357}}
	* {{Perlentaucher\|12661}}		* {{Perlentaucher\|12661}}