Amt Sayn - Versionsgeschichte

Karl-Heinz Jansen am 5. September 2019 um 11:36 Uhr

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	== Geschichte ==		== Geschichte ==
	[[Burg Sayn]] war der ursprüngliche Sitz des Adelsgeschlechtes Sayn und Kern des Saynschen Amtes Sayn. 1606 starb [[Heinrich IV. (Sayn)\|Heinrich IV. von Sayn]] und ~~hinterlies~~ nur eine Tochter. Kurtrier zog daher Burg und Amt Sayn als erledigtes Lehen ein. Die Erbtochter Anna Elisabeth, die mit Graf Wilhelm von Sayn-Wittgenstein verheiratet war, erkannte den Anspruch Kurtriers jedoch nicht an und erhob ihrerseits Ansprüche an das Amt. 1652 schloss Kurtrier einen [[Rezess]] mit den Gräfinnen Johannette und Ernestine zu Sayn, mit dem das Haus Sayn auf alle Ansprüche am Amt verzichtete.<ref>{{Literatur		[[Burg Sayn]] war der ursprüngliche Sitz des Adelsgeschlechtes Sayn und Kern des Saynschen Amtes Sayn. 1606 starb [[Heinrich IV. (Sayn)\|Heinrich IV. von Sayn]] und hinterließ nur eine Tochter. Kurtrier zog daher Burg und Amt Sayn als erledigtes Lehen ein. Die Erbtochter Anna Elisabeth, die mit Graf Wilhelm von Sayn-Wittgenstein verheiratet war, erkannte den Anspruch Kurtriers jedoch nicht an und erhob ihrerseits Ansprüche an das Amt. 1652 schloss Kurtrier einen [[Rezess]] mit den Gräfinnen Johannette und Ernestine zu Sayn, mit dem das Haus Sayn auf alle Ansprüche am Amt verzichtete.<ref>{{Literatur
	\| Titel=Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit		\| Titel=Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit
	\| Autor=Wilhelm von der Nahmer		\| Autor=Wilhelm von der Nahmer

Karsten11 am 5. September 2019 um 10:49 Uhr

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	Das Amt wurde 1803 im [[Reichsdeputationshauptschluss]] [[Nassau-Weilburg]] zugeordnet. 1815 wurden im Rahmen der Vereinbarungen des [[Wiener Kongress]]es Mülhofen und Sayn an das [[Königreich Preußen]] abgetreten.<ref>A.J. Weidenbach: Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866, 1870, S. 42, [https://www.dilibri.de/rlb/content/pageview/1088982 Digitalisat]</ref>		Das Amt wurde 1803 im [[Reichsdeputationshauptschluss]] [[Nassau-Weilburg]] zugeordnet. 1815 wurden im Rahmen der Vereinbarungen des [[Wiener Kongress]]es Mülhofen und Sayn an das [[Königreich Preußen]] abgetreten.<ref>A.J. Weidenbach: Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866, 1870, S. 42, [https://www.dilibri.de/rlb/content/pageview/1088982 Digitalisat]</ref>

			== Amtmänner ==
			Das Amt wurde aufgrund seiner geringen Größe überwiegend durch die Amtmänner der benachbarten kurtrierischen Ämter mitverwaltet.

			* [[Johann Philipp von Reiffenberg]] (1690–1722)

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

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[[Datei:Burg Sayn 1.jpg|thumb|Burg Sayn]]
Das '''Amt Sayn''' war ein vom 13. Jahrhundert bis 1815 bestehender [[Verwaltungseinheit|Verwaltungs-]] und [[Blutgerichtsbarkeit|Gerichtsbezirk]] mit Sitz in [[Sayn]]. Er gehörte zunächst zur [[Grafschaft Sayn]], dann zum [[Kurfürstentum Trier]], [[Nassau-Weilburg]] und zuletzt zum [[Herzogtum Nassau]].

== Geschichte ==
[[Burg Sayn]] war der ursprüngliche Sitz des Adelsgeschlechtes Sayn und Kern des Saynschen Amtes Sayn. 1606 starb [[Heinrich IV. (Sayn)|Heinrich IV. von Sayn]] und hinterlies nur eine Tochter. Kurtrier zog daher Burg und Amt Sayn als erledigtes Lehen ein. Die Erbtochter Anna Elisabeth, die mit Graf Wilhelm von Sayn-Wittgenstein verheiratet war, erkannte den Anspruch Kurtriers jedoch nicht an und erhob ihrerseits Ansprüche an das Amt. 1652 schloss Kurtrier einen [[Rezess]] mit den Gräfinnen Johannette und Ernestine zu Sayn, mit dem das Haus Sayn auf alle Ansprüche am Amt verzichtete.<ref>{{Literatur
| Titel=Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit
| Autor=Wilhelm von der Nahmer
| Band=3
| Seiten=615
| Verlag=Sauerländer
| Ort=Frankfurt am Main
| Datum=1832
| Online= {{Google Buch|Linktext=online bei Google Books|KeinText=1|BuchID=btNDAAAAcAAJ|Seite=615}}
}}</ref>

Das Amt bestand aus [[Mülhofen]], Sayn und [[Stromberg (Bendorf)|Stromberg]] und drei Mühlen.

Das Amt wurde 1803 im [[Reichsdeputationshauptschluss]] [[Nassau-Weilburg]] zugeordnet. 1815 wurden im Rahmen der Vereinbarungen des [[Wiener Kongress]]es Mülhofen und Sayn an das [[Königreich Preußen]] abgetreten.<ref>A.J. Weidenbach: Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866, 1870, S. 42, [https://www.dilibri.de/rlb/content/pageview/1088982 Digitalisat]</ref>

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Ämter im Kurfürstentum Trier}}

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[[Kategorie:Bendorf]]
[[Kategorie:Geschichte (Westerwaldkreis)]]
[[Kategorie:Amt (Kurtrier)|Sayn]]
[[Kategorie:Amt (Nassau-Weilburg)|Sayn]]