https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=%7E2025-19363-1 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-11-25T10:54:43Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.46.0-wmf.3 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Raphael_M._Bonelli&diff=257903310 Raphael M. Bonelli 2025-07-14T20:49:36Z <p>~2025-19363-1: Unseriöser Eintrag</p> <hr /> <div>[[Datei:RPP Raphael Bonelli2.jpg|mini|hochkant|Raphael Bonelli (2013)]]<br /> '''Raphael Maria Bonelli''' (* [[10. September]] [[1968]] in [[Schärding]], [[Oberösterreich]]) ist ein [[österreich]]ischer [[Neurowissenschaft]]ler und [[Psychiatrie|Psychiater]]. Er hat umfangreich zur [[symptomatisch]]en [[Arzneimitteltherapie]] von [[Chorea Huntington]] publiziert. Bonelli arbeitet als Psychiater und [[Systemische Therapie|systemischer Therapeut]] in eigener Praxis. Daneben leitet er das 2009 von ihm mitgegründete und 2020 in eine [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Österreich)|GmbH]] umgewandelte [[Institut für Ressourcen in Psychiatrie und Psychotherapie|RPP-Institut]]. Er ist zudem [[Autor]] mehrerer Bücher über [[Psychologie|psychologische]] Themen, die sich an ein breiteres Publikum richten, und äußert sich auf dem 2010 gegründeten [[YouTube]]-Kanal des von ihm geleiteten Instituts häufig zu psychiatrischen, psychologischen und gesellschaftlichen Themen.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Raphael Bonelli wurde als erstes von fünf Kindern eines Ärzteehepaars geboren und ging in Wien zur Schule (Volksschule und Gymnasium).&lt;ref&gt;''[http://www.archivioradiovaticana.va/storico/2015/07/19/menschen_in_der_zeit_raphael_bonelli/de-1158766 Menschen in der Zeit: Raphael Bonelli.]'' ''[[Radio Vatikan]]'', 19. Juli 2015, abgerufen am 20. Oktober 2018.&lt;/ref&gt; Er studierte von 1986 bis 1993 [[Medizin]] an der [[Universität Wien]] und wurde 1994 mit einer Dissertation über [[Compliance (Medizin)|Compliance]] in einer [[Ambulanz (stationäre Einrichtung)|Ambulanz]] für [[Phasenprophylaxe]] (stimmungsstabilisierende Medikation bei [[Depression]] oder [[Bipolare Störung|bipolarer Störung]]) [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Von 1995 bis 2002 absolvierte er die [[Facharzt]]ausbildung für [[Neurologie]], von 1996 bis 2005 eine Psychotherapieausbildung in [[Systemische Therapie|Systemischer Therapie]], die er mit einer [[Lehranalyse]] beim [[Graz]]er [[Psychoanalytiker]] [[Walter Pieringer]] abschloss.&lt;ref&gt;''[https://www.raphael-bonelli.com/lebenslauf/ Lebenslauf]'' auf der Seite raphael-bonelli.com.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Er spezialisierte sich 1999 auf die Erforschung und Therapie der ''Chorea Huntington'' und gründete für Betroffene eine Ambulanz und eine [[Selbsthilfegruppe]].&lt;ref&gt;''[https://www.raphael-bonelli.com/lebenslauf/ Lebenslauf]'' auf der Seite raphael-bonelli.com.&lt;/ref&gt; Von 2003 bis 2006 absolvierte Bonelli an der Klinik der [[Medizinische Universität Graz|Medizinischen Universität Graz]] eine Ausbildung zum Facharzt für [[Psychiatrie]]. Es folgten Forschungsaufenthalte in [[Harvard]] und an der [[University of California, Los Angeles|UCLA]]. Von 2003 bis 2008 war er Vizepräsident der ''Austrian Association of Biological Psychiatry''. Ab 2004 leitete er die [[Neuropsychiatrie|Neuropsychiatrische]] Ambulanz an der [[Universitätsklinikum|Universitätsklinik]] Graz.&lt;ref&gt;Siehe die Archivdaten im [https://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&amp;menue_id_in=101&amp;id_in=1094890 Forschungsportal der Medizinischen Universität Graz].&lt;/ref&gt; Im gleichen Jahr erfolgte seine Promotion zum Doktor der medizinischen Wissenschaft ''([[Doktor#Österreich 2|Dr. scient. med.]])'' mit einer Arbeit zur ''[[Pharmakotherapie]] der Chorea Huntington''.&lt;ref&gt;[http://permalink.obvsg.at/AC04946588 ''Verbundkatalog: Pharmakotherapie der Chorea Huntington'']. Dissertation von Raphael Maria Bonelli 2004.&lt;/ref&gt; 2005 [[Habilitation|habilitierte]] er sich im Fach Psychiatrie mit einer Schrift über die ''Neuropsychiatrische Therapie der Chorea Huntington''. Er war Leiter der Projektgruppe „Psychiatrische [[Magnetresonanztomographie|MRI]]-Forschung“ der Grazer Universitätsklinik für [[Radiologie]] und Psychiatrie.&lt;ref&gt;Siehe die Archivdaten im [https://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&amp;menue_id_in=101&amp;id_in=1094890 Forschungsportal der Medizinischen Universität Graz].&lt;/ref&gt; Anfang 2009 wechselte er an die [[Paracelsus Medizinische Privatuniversität|medizinische Privatuniversität Paracelsus]] in [[Salzburg]].&lt;ref name=&quot;TP2009&quot;&gt;Hans-Bernhard Wuermling: ''Gott berührt unsere Seele mit seiner Schönheit. Religion tut dem Menschen gut: Eine Tagung in Zisterzienserstift Heiligenkreuz befasste sich mit „Liturgie und Psyche“.'' In: ''[[Die Tagespost]].'' 9. Mai 2009, S. 9.&lt;/ref&gt; Er leitete eine „Forschungsgruppe Neuropsychiatrie“, die zeitweise an der [[Sigmund Freud Privatuniversität Wien]] angesiedelt war.&lt;ref&gt;Carsten Saft et al.: ''Leitlinie für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Chorea/Morbus Huntington.'' Entwicklungsstufe: S2k. Hrsg. von der Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. 2017, S. 25. [https://dgn.org/wp-content/uploads/2013/01/030028_LL_Chorea_Huntington_2017.pdf Online].&lt;/ref&gt; Dort war 2013 bis 2015 auch ein Forschungsprojekt Neuropsychiatrie unter seiner Leitung angebunden.&lt;ref&gt;Forschungsdatenbank der Sigmund-Freud-Privatuniversität, [https://web.archive.org/web/20201127232708/https://forschung-db-sfu.at/research/9/ archivierte Version].&lt;/ref&gt; Ferner ist Bonelli externes Mitglied des „Center for Spirituality, Theology and Health“ an der [[Duke University]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://spiritualityandhealth.duke.edu/index.php/scholars/faculty-scholars-of-the-center-non-resident |titel=Faculty Scholars of the Center (non-resident) – Spirituality, Theology and Health at Duke |abruf=2020-09-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bonelli wird mehrfach als Vizepräsident der Österreichischen Huntington-Hilfe genannt&lt;ref&gt;''Chorea Huntington ist eine Familienkrankheit''. in: ''[[Der Standard]]'', 21. Juni 2010, [https://www.derstandard.at/story/1276413642537/veitstanz-chorea-huntington-ist-eine-familienkrankheit online]. ''Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie Auflage 5, September 2012. Erklärungen über Interessenkonflikte: Tabellarische Zusammenfassung'', [https://dgn.org/wp-content/uploads/2013/01/COI_LL10_2012_Chorea.pdf online].&lt;/ref&gt; und ist seit 2006 für diese an der wissenschaftlichen Leitung der ''Österreichischen Huntington Kongresse'' beteiligt.&lt;ref&gt;Siehe die [https://www.huntington.at/kongresse Seite der Österreichischen Huntington-Hilfe, Menüpunkt „Kongresse“].&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2008&lt;ref&gt;Bernhard Komesker: ''Verdrängte Schuld, die krank macht''. In: ''[[Weserkurier]]'', 9. März 2013, [https://www.weser-kurier.de/region/osterholzer-kreisblatt_artikel,-Verdraengte-Schuld-die-krank-macht-_arid,518613.html online]; Stephan Baier: ''Religion ist in der Psychoszene ein massiver Tabubruch''. In: ''[[Die Tagespost]]'', 14. Oktober 2008, S. 9.&lt;/ref&gt; eröffnete Bonelli in Wien eine Privatpraxis, in der er seitdem als Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin tätig ist.&lt;ref&gt;Siehe die Angaben der [[Ärztekammer für Wien]] auf praxisplan.at, [https://www.praxisplan.at/4774453410/1119/Raphael-Bonelli/1 Univ.Doz. DDr. Raphael Bonelli].&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Oktober 2007 organisierte Bonelli einen Kongress in Graz unter dem Titel ''Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie'',&lt;ref&gt;Siehe den Tagungsband: Raphael Bonelli, Walter Pieringer, Hans Peter Kapfhammer (Hrsg.): ''Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie.'' Pabst, Lengerich 2007. [https://d-nb.info/985915978/04 Inhaltsverzeichnis].&lt;/ref&gt; der im Vorfeld zu Kritik in der Öffentlichkeit hinsichtlich geplanter unwissenschaftlicher Vortragsinhalte wie [[Konversionstherapie]] und [[Exorzismus]] auch gegenüber dem Organisator Bonelli führte. Der geplante Vortrag über Konversionstherapie wurde schließlich zurückgezogen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Christian Stöcker |hrsg=Der Spiegel |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/exorzisten-und-schwulen-heiler-daemonen-auf-dem-psychiaterkongress-a-505764.html |titel=Exorzisten und Schwulen-Heiler: Dämonen auf dem Psychiaterkongress |sprache=de |abruf=2021-04-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2008 organisierte er ebenfalls in Graz eine Fortsetzung mit dem Thema „Schuld &amp; Gefühl“ und 2009 in der [[Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI.|Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI.]] im [[Stift Heiligenkreuz]] eine Tagung zu „Liturgie und Psyche“. 2009 gründete Bonelli gemeinsam mit dem Psychotherapeuten [[Walter Pieringer]] und dem Theologen [[Bernd Oberndorfer]] das [[Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie]] in Wien, dessen Direktor Bonelli ist. Es führt seit seiner Gründung regelmäßig Fachtagungen durch und betreibt seit 2010 einen eigenen YouTube-Kanal.<br /> <br /> Bonelli ist mit der ''[[kath.net]]''-Mitarbeiterin&lt;ref&gt;[http://forum-deutscher-katholiken.de/victoria-bonelli/ forum-deutscher-katholiken.de].&lt;/ref&gt; [[Victoria Bonelli]] verheiratet, die auch einen Interviewband mit ihrem Mann herausgegeben hat&lt;ref&gt;[https://www.patrimonium-verlag.de/der-glaube-auf-der-couch Buchvorstellung von ''Der Glaube auf der Couch''] auf der Seite des Patrimonium-Verlags.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/cgi-bin/titel.cgi?katkey=67967470 Katalog für die Bibliotheken der Universität Heidelberg]&lt;/ref&gt; und 24 % an der RPP Institut GmbH hält, 4 % weniger als ihr Mann, der 28 % hält.&lt;ref&gt;https://www.firmenabc.at/rpp-institut-gmbh_zkbr&lt;/ref&gt; Das Paar hatte 2025 sechs Kinder, davon mindestens fünf Söhne.&lt;ref&gt;[https://www.lovelybooks.de/autor/Victoria-Bonelli/Sechs-plus-ich-9011839669-w/ Vollzeitmutter: Der wichtigste Beruf der Welt.]&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Agathe Lauber-Gansterer: ''„Die ideale Zeit, um sich zu bekehren“. Psychiater Raphael Bonelli über die Corona-Krise.'' In: ''Der Sonntag'', 15. April 2020, [https://www.meinekirchenzeitung.at/wien-noe-ost-der-sonntag/c-menschen-meinungen/die-ideale-zeit-um-sich-zu-bekehren_a4355 online]&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{ungeskriptet} - Gespräche, die dich weiter bringen: #200 Deshalb zerbrechen Beziehungen (Psychiater Raphael Bonelli), [https://chrt.fm/track/G8C5B7/traffic.megaphone.fm/UNGESKRIPTETMEDIAGMBH2424968340.mp3?updated=1750239428 Webseite der Episode: Mediendatei], auf ungeskriptet.com&lt;/ref&gt; Er ist verwandt mit [[Johannes Bonelli]], dem Direktor des [[Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik|Instituts für medizinische Anthropologie und Bioethik]] (IMABE), der von der [[Österreichische Bischofskonferenz|Österreichischen Bischofskonferenz]] ernannt wurde, und mit dem ehemaligen Leiter des Kabinetts im [[Bundeskanzleramt (Österreich)|österreichischen Bundeskanzleramt]] [[Bernhard Bonelli]], dessen Frau seine [[Verwandtschaftsbeziehung#Cousin und Cousine|Cousine]] ist.&lt;ref&gt;[[Barbara Tóth]]: ''Die christliche Leitfigur der neuen ÖVP.'' In: ''[[Falter (Wochenzeitung)|Falter]]'', 39/17, 27. September 2017, S. 15; [[Josef Votzi]]: ''Massiver Corona-Gegenwind macht Sebastian Kurz nervös''. In: ''[[Trend (Zeitschrift)|trend]]'', Nr. 22, 29. Mai 2020, [https://www.trend.at/politik/massiver-corona-gegenwind-sebastian-kurz-11491407 online] auf trend.at.&lt;/ref&gt; Raphael Bonelli ist römisch-katholisch. Vor seiner Eheschließung war er mehr als ein Jahrzehnt Vollmitglied des [[Opus Dei]].&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=SaW Redaktion |Titel=Bischof Huonder holt Mitglied von Opus Dei als Referenten |Sammelwerk=Aargauer Zeitung |Online=https://www.aargauerzeitung.ch/verschiedenes/bischof-huonder-holt-mitglied-von-opus-dei-als-referenten-ld.1617745 |Abruf=2025-07-09}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Forschungsschwerpunkte ==<br /> Bonelli ist Autor einer großen Zahl wissenschaftlicher Publikationen&lt;ref&gt;[https://www.raphael-bonelli.com/wissenschaftliche-publikationen/ Publikationsliste] auf der persönlichen Website Bonellis.&lt;/ref&gt; auf dem Gebiet der [[Neuropsychiatrie]]. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Pharmakotherapie der [[Chorea Huntington]]. Neben zahlreichen [[Kasuistik#Medizin|Kasuistiken]] und [[Offene Studie|offenen Studien]] zählen dazu zwei systematische Reviews von Studien zur Behandlung dieser Krankheit, die er 2006 und 2007 mit [[Gregor K. Wenning]] und Peter Hofmann verfasst hat.&lt;ref&gt;Raphael M. Bonelli, Gregor K. Wenning: ''Pharmacological management of Huntington’s disease: an evidence-based review''. In: ''[[Current Pharmaceutical Design]]'', Bd. 12 (2006), Nr. 21, S. 2701–2720; Raphael M. Bonelli, Peter Hofmann: ''A systematic review of the treatment studies in Huntington’s disease since 1990''. In: ''[[Expert Opinion on Pharmacotherapy]]'', Bd. 8 (2007), Nr. 2, S. 141–153.&lt;/ref&gt; Er hat 2012 gemeinsam mit Myron Flint Beal das Kapitel zur Huntington-Krankheit in Band 106 des ''Handbook of Clinical Neurology'' geschrieben,&lt;ref&gt;R. M. Bonelli, M. F. Beal: ''Huntington’s Disease.'' In: Thomas E. Schlaepfer, Charles B. Nemeroff (Hrsg.): ''Neurobiology of Psychiatric Disorders.'' ''Handbook of Clinical Neurology'' Band 106, 2012, S. 507–526. PMID 22608641.&lt;/ref&gt; war Mitglied des ''Steering Comitee'' der groß angelegten internationalen Beobachtungsstudie ''Registry'' des ''European Huntington’s Disease Network'',&lt;ref&gt;Siehe die [https://web.archive.org/web/20180712093531/https://www.euro-hd.net/html/registry/steering?eurohdsid=f07e6ca08eea7670a141cf6b3322e2c4 Liste der Mitglieder des Steering Committee] auf einer archivierten Version der Seite euro-hd.net.&lt;/ref&gt; die 2017 abgeschlossen wurde,&lt;ref&gt;Siehe die [https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01590589 Beschreibung] auf clinicaltrials.gov.&lt;/ref&gt; und gehörte dem Redaktionskomitee der bis 2022 gültigen Leitlinie für Diagnostik und Therapie bei Chorea/Morbus Huntington an, die die [[Deutsche Gesellschaft für Neurologie]] 2017 veröffentlicht hat.&lt;ref&gt;Carsten Saft et al.: ''Leitlinie für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Chorea/Morbus Huntington.'' Entwicklungsstufe: S2k. Hrsg. von der Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. 2017. [https://dgn.org/wp-content/uploads/2013/01/030028_LL_Chorea_Huntington_2017.pdf Online]. Angaben zum Redaktionskollektiv S. 25.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Weitere neuropsychiatrische Veröffentlichungen Bonellis beziehen sich auf bildgebende Verfahren, insbesondere die [[Magnetresonanztomografie]],&lt;ref&gt;Beispielhaft dieses Review: Raphael M. Bonelli, H. P. Kapfhammer, S. S. Pillay, D. Yurgelun-Todd: ''Basal Ganglia Volumetric Studies in Affective Disorder: What did we learn in the last 15 years?'' In: ''Journal of Neural Transmission'', Bd. 113 (2006), Nr. 2, S. 255–268. PMID 16252064.&lt;/ref&gt; und auf [[Biomarker (Medizin)|Biomarker]] für den [[Apoptose|Zelltod]].&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Raphael M. Bonelli, Andreas Aschoff, Gerald Niederwieser, Clemens Heuberger, Gustaf Jirikowski |Titel=Cerebrospinal Fluid Tissue Transglutaminase as a Biochemical Marker for Alzheimer's Disease |Sammelwerk=Neurobiology of Disease |Band=11 |Nummer=1 |Datum=2002-10-01 |ISSN=0969-9961 |Seiten=106–110 |DOI=10.1006/nbdi.2002.0535}}&lt;br /&gt;''rezipiert in:''&lt;br /&gt;{{Literatur |Autor=Maria Ankarcrona, Bengt Winblad |Titel=Biomarkers for apoptosis in Alzheimer's disease |Sammelwerk=International Journal of Geriatric Psychiatry |Band=20 |Nummer=2 |Datum=2005 |ISSN=1099-1166 |Seiten=103 |Online=https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/gps.1260 |Abruf=2020-10-04 |DOI=10.1002/gps.1260}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Raphael M. Bonelli, Peter Hofmann, Andreas Aschoff, Gerald Niederwieser, Clemens Heuberger |Titel=The influence of psychotropic drugs on cerebral cell death: female neurovulnerability to antipsychotics: |Sammelwerk=International Clinical Psychopharmacology |Band=20 |Nummer=3 |Datum=2005-05 |ISSN=0268-1315 |Seiten=145–149 |DOI=10.1097/00004850-200505000-00004}}&lt;br /&gt;''rezipiert in:''&lt;br /&gt;{{Literatur |Autor=Yrjö O. Alanen, Manuel González de Chávez, Ann-Louise S. Silver, Brian Martindale |Titel=Psychotherapeutic Approaches to Schizophrenic Psychoses: Past, Present and Future |Verlag=Routledge |Datum=2009 |ISBN=978-1-134-07011-4 |Seiten=342 |Online=https://books.google.de/books?hl=de&amp;lr=&amp;id=koZ9AgAAQBAJ&amp;oi=fnd&amp;pg=PA342 |Abruf=2020-10-06}}&lt;/ref&gt; Gemeinsam mit [[Jeffrey Cummings]] ([[University of California, Los Angeles|UCLA]]) erstellte er 2008 eine Übersichtsarbeit, die sich mit der Differenzierung zwischen [[Subkortikale Demenzen|frontal-subkortikalen]] und kortikalen Demenzen beschäftigt.&lt;ref&gt;R. M. Bonelli, J. L. Cummings: ''Frontal-subcortical dementias. Neurologist.'' 2008 Mar, 14(2), S. 100–107. PMID 18332839.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Zu den Forschungsschwerpunkten Bonellis gehören ferner die Zusammenhänge zwischen Religiosität, Spiritualität und psychischen Krankheiten. So publizierte Bonelli gemeinsam mit anderen Forschern ein systematisches Review der quantitativen Studien, die Daten zu [[Depression]] und religiösen bzw. spirituellen Faktoren erhoben hatten. Die Autoren kamen dabei zu dem Schluss, dass religiöse oder spirituelle Praktiken tendenziell einen günstigen Einfluss auf diese psychische Krankheit ausüben.&lt;ref&gt;R. M. Bonelli, R. E. Dew, H. G. Koenig, D. H. Rosmarin, S. Vasegh: ''Religious and Spiritual Factors in Depression: Review and Integration of the Research.'' In: ''Depression Research and Treatment.'' Article ID 962860, 2012, [[doi:10.1155/2012/962860]]. [https://www.hindawi.com/journals/drt/2012/962860/ hindawi.com].&lt;/ref&gt; 2013 folgte ein gemeinsam mit Harold B. Koenig erarbeitetes Review, das generell Studien über psychische Störungen einbezog.&lt;ref&gt;Raphael M. Bonelli, Harold B. Koenig: ''Mental disorders, religion and spirituality 1990 to 2010: a systematic evidence-based review''. In: ''Journal of Religion and Health'', Jg. 52 (2013), S. 657–673.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Gemäß [[Scopus (Datenbank)|Scopus]] ist Bonellis [[h-Index]] bei 97 Publikationen 32.&lt;ref&gt;[https://www.scopus.com/authid/detail.uri?authorId=7005476785 Bonelli bei Scopus]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie ==<br /> Zusammen mit dem 2020 verstorbenen Psychoanalytiker [[Walter Pieringer]] und dem ebenfalls 2020 verstorbenen Theologen Bernd Oberndorfer gründete Bonelli 2009 das private „[[Institut für Ressourcen in Psychiatrie und Psychotherapie|Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie]]“ (RPP), das er seither als Direktor leitet.&lt;ref&gt;''Psychiater Bonelli: „Religion ist gesunde Alternative zum Perfektionismus“.'' Katholische Kirche, Erzdiözese Wien, 11. März 2015. [https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/41959.html erzdioezese-wien.at]; ''CV Raphael M. Bonelli''. Center for Spirituality, Theology and Health, [[Duke University]]. [https://spiritualityandhealth.duke.edu/index.php/scholars/faculty-scholars-of-the-center-non-resident/ Faculty Scholars of the Center (Non-Resident)]. [https://spiritualityandhealth.duke.edu/files/2021/03/Raphael_Bonelli.pdf spiritualityand health.duke.edu], Stand März 2021; ''Raphael M. Bonelli: Biografie''. [https://www.rpp-institut.com/referenten/raphael-m-bonelli/ rpp-institut.com], abgerufen am 21. September 2022.&lt;/ref&gt; Die Bildungs- und [[Multiplikator (Bildung)|Multiplikatoreneinrichtung]], die sich inzwischen ''Institut für Ressourcen in Psychiatrie und Psychotherapie'' nennt, bezeichnet sich auf ihrer Website als „unabhängig von religiöser oder weltanschaulicher Ausrichtung“.&lt;ref name=&quot;Oesi20&quot; /&gt; Sie veranstaltet Tagungen und Kongresse mit verschiedenen Referenten und bietet kostenpflichtige Online-Videokurse mittels [[E-Learning]] an. Seit Oktober 2020 ist sie als [[Handelsgesellschaft]] mit der Firma ''RPP Institut GmbH'' organisiert, Geschäftsführer ist Stefan Lakonig. Raphael und Viktoria Bonelli sind mit zusammen 52 % an der [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Österreich)|GmbH]] beteiligt.&lt;ref&gt;[https://www.firmenabc.at/rpp-institut-gmbh_zkbr RPP Institut GmbH], firmenabc.at&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == YouTube-Videos ==<br /> Das Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie (RPP) betreibt einen YouTube-Kanal mit über 86.000 Abonnenten. Bonelli spricht dort regelmäßig über psychiatrische Themen und erreichte bis zu 380.000 Zugriffe pro Video.&lt;ref name=&quot;Oesi20&quot; /&gt; Er äußert sich aber auch zu gesellschaftlichen Themen wie einem „Verlust der Männlichkeit“, die Buben aberzogen werde. Eines der meistabgerufenen Videos Bonellis hatte das RPP auf diesem Kanal unter dem Titel „Warum Gender-Mainstreaming Männer kastriert und Frauen frustriert“ veröffentlicht. Es zeigte einen Vortrag Bonellis von der RPP-Fachtagung „Mann und Frau“ 2018, der ursprünglich den Titel „Frauen brauchen Männer. Und umgekehrt. Psychologie der Geschlechtersymmetrie“ trug. Mittlerweile wurde der Titel auf dem Kanal dem ursprünglichen Vortragstitel wieder angepasst.&lt;ref&gt;Das auf dem RPP-Kanal unter dem Titel „Warum Gender-Mainstreaming Männer kastriert und Frauen frustriert“ hochgeladene Video ist noch im Internet-Archiv sichtbar ([https://web.archive.org/web/20190419232026/https://www.youtube.com/watch?v=CBY1A7GC6zo Version vom 19. Januar 2019 auf archive.org]). In einer späteren Version unter demselben Titel ([https://web.archive.org/web/20201201231056/https://www.youtube.com/watch?v=CBY1A7GC6zo Version vom 1. Dezember 2020 auf archive.org]) hieß es im Begleittext: „Der oben angeführte YouTube-Titel stammt nicht von Bonelli.“ Die heutige Fassung mit dem Titel „Frauen brauchen Männer – und umgekehrt! // Paartherapie (Raphael Bonelli)“ findet sich an derselben Stelle auf [https://www.youtube.com/watch?v=CBY1A7GC6zo YouTube]. Hier steht im Begleittext: „Der ursprüngliche Youtube-Titel stammt nicht von Bonelli. Die Wahl dieses irreführenden Titels erfolgte ohne Absprache mit R. Bonelli. Wir bitten, die Verwirrung zu entschuldigen.“ Siehe zur Titeländerung auch Thomas Hackl: ''Gegen Verhütung, Scheidung und LGBTQI-Rechte – Christliche Fundamentalisten und die ÖVP''. In: ''[[Kontrast.at]]'', 26. Februar 2021 ([https://kontrast.at/wie-steht-die-oevp-zur-verhuetung/ kontrast.at]). Die Fachtagung mit dem Video ist auch dokumentiert auf der Seite des RPP-Instituts: https://rpp-institut.org/veranstaltungen/mann-und-frau/&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Bonelli bezeichnete sich in seinen Videos wiederholt als „Coronapanik-Jäger“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://orf.at/stories/3181866/ |titel=Reges Interesse an neuer Begutachtung von CoV-Gesetzen |werk=ORF |datum=2020-09-18 |abruf=2020-09-23}}&lt;/ref&gt; Er verwirft verschiedene Maßnahmen der [[Bundesregierung (Österreich)|österreichischen Regierung]] zur Eindämmung der [[COVID-19-Pandemie in Österreich|COVID-19-Pandemie]] und „trommelt“, so ein Pressebericht von [[Josef Votzi]] Ende Mai 2020, in den [[Soziale Medien|sozialen Medien]] insbesondere gegen die [[Maskenpflicht]].&lt;ref&gt;[[Josef Votzi]]: ''Massiver Corona-Gegenwind macht Sebastian Kurz nervös''. In: ''[[Trend (Zeitschrift)|trend]]'', Nr. 22, 29. Mai 2020, [https://www.trend.at/politik/massiver-corona-gegenwind-sebastian-kurz-11491407 online] auf trend.at.&lt;/ref&gt; Der „katholisch konservative Psychiater und Neurowissenschaftler“ sei zum „Star der Corona-Blogger-Szene“ geworden, schrieb [[Barbara Tóth]] Mitte September 2020 im ''[[Falter (Wochenzeitung)|Falter]]''.&lt;ref&gt;Barbara Tóth: ''Aluhut, Globuli und Judenstern. Mit der Pandemie kam die Infodemie: Verliert die Gesellschaft ihre intellektuelle Mitte?'' in: ''Falter'' 38/20 vom 15. September 2020. [https://www.falter.at/zeitung/20200915/aluhut-globuli-und-judenstern Online].&lt;/ref&gt; Ende August 2020 wurde auf dem YouTube-Kanal des RPP das Video „So erheben Sie Einspruch gegen das neue Epidemiegesetz!“ publiziert, das dazu aufrief, gegen den Entwurf dieses Gesetzes Protest einzulegen, und dazu die E-Mail-Adresse des [[Österreichisches Parlament|österreichischen Parlaments]] einblendete. Daraufhin erhielt das Parlament eine „E-Mail-Flut“ von rund 10.000 E-Mails.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://orf.at/stories/3180528/ |titel=Epidemiegesetz: E-Mail-Flut wohl nach Internetaufruf |werk=ORF |datum=2020-09-08 |abruf=2020-09-23}}&lt;/ref&gt; Laut der Tageszeitung [[Der Standard]] von Ende August 2021 würde Bonelli, u. a. mit dem YouTube-Video „Kennen Sie jemanden, der MIT der Imp#### verstorben ist?“ neben Sachbuchautor [[Clemens Arvay]] und Blogger [[Peter F. Mayer]] als einer der „drei Wortführer der [[Impfgegnerschaft|Impfskeptiker]], zu Österreichs schlechter Impfquote beitragen“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Klaus Taschwer |url=https://www.derstandard.de/story/2000129237378/clemens-arvay-co-die-impfangstmacher |titel=Geschäftsmodell Verunsicherung: Clemens Arvay &amp; Co: Die Impfangstmacher |werk=derstandard.de |datum=2021-08-28 |abruf=2021-08-30}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Sachbuchveröffentlichungen ==<br /> Seit 2013 veröffentlichte Bonelli eine Reihe von Sachbüchern über psychologische Themen für ein breites Publikum. Die Bücher erschienen bei den deutschen Verlagen [[Droemer Knaur|Pattloch]] und [[Kösel-Verlag|Kösel]]. Sie fanden ein relativ breites Medienecho. Bonelli nutzte in diesen Büchern anonymisierte Patientengeschichten aus seiner psychotherapeutischen Praxis als Anschauungsmaterial. Die Verlage ordneten die Bücher dem Genre [[Ratgeberliteratur|Ratgeber]] zu.&lt;ref&gt;Beispielhaft: [https://www.buecher.de/shop/persoenlichkeit/selber-schuld/bonelli-raphael-m-/products_products/detail/prod_id/42707399/ Einordnung von ''Selber schuld'' auf buecher.de] unter „Ratgeber und Lebenshilfe“; [https://www.droemer-knaur.de/buch/raphael-m-bonelli-perfektionismus-9783426301456 Verlagsvorstellung von ''Perfektionismus'']: „In seinem psychologischen Ratgeber schildert Raphael Bonelli in über 50 teils tragikomischen, teils erschütternden Patienten-Geschichten aus der eigenen Praxis, wie Perfektionisten ticken“; [https://www.buecher.de/shop/altern/maennlicher-narzissmus/bonelli-raphael-m-/products_products/detail/prod_id/52391164/ Einordnung von ''Männlicher Narzissmus'' auf buecher.de] unter „Psychologische Ratgeber“; Einordnung von Frauen brauchen Männer auf buecher.de unter „Psychologische Ratgeber“.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> '''Perfektionismus, 2014'''<br /> <br /> Im 2014 erschienenen Sachbuch ''Perfektionismus. Wenn das Soll zum Muss wird'' beschreibt Bonelli anhand von 77 Patientengeschichten aus seiner psychotherapeutischen Praxis, was [[Perfektionismus (Psychologie)|Perfektionismus]] sei, worunter Perfektionisten litten und wie sie dem entkommen könnten.&lt;ref name=&quot;srf&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=[[Cornelia Kazis]] |url=https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/perfektionismus-wenn-der-hang-zum-zwang-wird |titel=Gesellschaft &amp; Religion – Perfektionismus: Wenn der Hang zum Zwang wird |werk=[[Schweizer Radio und Fernsehen]] |datum=2015-08-26 |sprache=de |abruf=2020-09-26}}&lt;/ref&gt; Perfektionismus interpretiert Bonelli als [[angst]]volles [[Vermeidungsverhalten]], bei dem es zu einer Verwechslung zwischen „Soll“ und „Muss“ komme: Ein Perfektionist ertrage es nicht, dass er das Ideal (Soll) nicht verwirklichen könne. Hintergrund sei nach Bonelli eine überzogene Angst vor [[Fehler]]n und der damit verbundenen [[Kritik]]. Ein Perfektionist sei zu sehr auf das Fremdbild fixiert und habe das unbewusste Ziel, beliebt zu sein. Bonelli kam in einer Reihe von Medien mit diesem Thema zu Wort, etwa im [[Radio Kärnten]] des Österreichischen Rundfunks&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=R. Bonelli |url=https://kaernten.orf.at/news/stories/2970987/ |titel=Wenn Perfektionismus zum Zwang wird |werk=ORF |datum=2019-03-28 |abruf=2019-04-05}}&lt;/ref&gt;, in der ''[[Kleine Zeitung|Kleinen Zeitung]]''&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Carmen Oster |url=https://www.kleinezeitung.at/lebensart/5579968/Interview-mit-Psychiater_Perfektionisten-vergleichen-sich-immer |titel=Perfektionisten vergleichen sich immer mit anderen |werk=Kleine Zeitung |datum=2019-03-19 |abruf=2019-04-05}}&lt;/ref&gt; und im ''[[Der Standard|Standard]]''&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Florian Bayer |url=https://derstandard.at/2000008105021/Perfektionismus-An-den-eigenen-Erwartungen-zerbrechen |titel=Perfektionismus: An den eigenen Erwartungen zerbrechen |werk=Der Standard |datum=2014-11-07 |abruf=2019-04-05}}&lt;/ref&gt;. [[Cornelia Kazis]] lobte im ''[[Schweizer Radio und Fernsehen]]'' (SRF) Bonellis „Phänomenologie“ des Perfektionismus, vermisste aber eine Diskussion der soziologischen Aspekte, insbesondere der [[Ökonomisierung]] und Leistungsoptimierung der derzeitigen Gesellschaft. Dennoch sei das Buch eine „scharfe Analyse unseres Zeitgeistes“.&lt;ref name=&quot;srf&quot; /&gt;<br /> <br /> '''Männlicher Narzissmus, 2016'''<br /> <br /> Das 2016 erschienene Sachbuch ''Männlicher Narzissmus: Das Drama der Liebe, die um sich selbst kreist''&lt;ref name=&quot;Männlicher Narzissmus: Das Drama der Liebe, die um sich selbst kreist.&quot;&gt;R. M. Bonelli: ''Männlicher Narzissmus: Das Drama der Liebe, die um sich selbst kreist.'' Kösel-Verlag, München 2016&lt;/ref&gt; beschäftigt sich mit dem [[Narzissmus]]. Für sein Modell des Narzissmus beruft sich Bonelli auf die neurobiologischen und genetischen Forschungen von [[C. Robert Cloninger|Robert Cloninger]], insbesondere die „drei Dimensionen des Charakters“ (Self-Directedness, Cooperativeness, Self-Transcendence).&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=oe1.orf.at |url=https://oe1.orf.at/programm/20170614/478653/Raphael-Bonelli-ueber-die-Selbsttranszendenz |titel=Raphael Bonelli über die Selbsttranszendenz {{!}} MI {{!}} 14 06 2017 {{!}} 6:56 |sprache=de |abruf=2020-09-27}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Männlicher Narzissmus: Das Drama der Liebe, die um sich selbst kreist.&quot; /&gt; Bonelli betont, dass jeder narzisstische Anteile habe, die meist unbewusst, aber doch erkennbar und veränderbar seien, genauso wie ein Narzisst gesunde Anteile habe. An diese könne appelliert werden, um eine Verhaltensänderung zu bewirken: „Der gesunde Anteil leidet unter dem narzisstischen Anteil. Und über diesen gesunden Anteil sind Narzissten erreichbar.“ Für eine erfolgreiche Therapie entscheidend sei laut Bonelli die Selbsterkenntnis des Narzissten über seine problematischen Verhaltensweisen.<br /> <br /> Die österreichische Journalistin [[Doris Appel]] empfahl im [[Österreichischer Rundfunk|ORF]] das Buch:&lt;ref name=&quot;orf_narzissmus&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=oe1.orf.at |url=https://oe1.orf.at/artikel/635138/Lesetipps-fuer-den-Sommer |titel=Lesetipps für den Sommer |sprache=de |abruf=2020-10-06}}&lt;/ref&gt; „Weil man vielleicht auch im Sommer nicht vor ihnen gefeit ist: spannender Erkenntnisgewinn zu Narzissten, von einem Psychiater und Psychotherapeuten in flüssig geschriebene Lektüre gepackt.“<br /> <br /> Der österreichische [[Gesellschaftskritik]]er und [[Satire|Satiriker]] [[Richard Schuberth]] äußerte sich in seinem 2018 veröffentlichten Buch ''Narzissmus und Konformität'' kritisch über die Narzissmus-Publikation von Bonelli:<br /> {{Zitat<br /> |Text=C. Robert Cloninger zum Beispiel meint (und mit ihm R. Bonelli), dass Narzissmus in der Unfähigkeit zur Selbsttranszendenz eines seiner wichtigsten Merkmale finde. Also in der Unfähigkeit, sein Denken, Fühlen und Handeln in den Dienst einer Sache, höherer Werte zu stellen. Intellektuelle, die nun aufzuatmen glauben können, müssen aber enttäuscht werden. Denn wer Bonellis Buch ''Männlicher Narzissmus'' gelesen hat, weiß, dass damit nicht konsequente und unkorrumpierbare [[Gesellschaftskritik]] gemeint ist, sondern der Weg zurück zum lieben Gott.<br /> |Autor=[[Richard Schuberth]]<br /> |Quelle=Narzissmus und Konformität. Selbstliebe als Illusion und Befreiung.<br /> |ref=&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Richard Schuberth]] |Titel=Narzissmus und Konformität. Selbstliebe als Illusion und Befreiung |Verlag=MSB Matthes &amp; Seitz Berlin Verlagsgesellschaft |Ort=Berlin |Datum=2018 |ISBN=978-3-95757-634-7 |Seiten=42}}&lt;/ref&gt;}}<br /> In der österreichischen Tageszeitung [[Der Standard]] wird mit der amerikanischen Psychologin Jean-Marie Twenge von einer „Narzissmus-Epidemie“ gesprochen, für die laut Schuberth professionelle Diagnostiker ebenso wie diagnostizierende Laien „Teil des Problems“ seien. Therapeuten wie Gesellschaftskritiker seien „zu Predigern einer neuen Entsagungsethik“ geworden, zu denen Schuberth auch Bonelli rechnet.&lt;ref name=&quot;standard&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.de/story/2000088294851/narzissmus-der-ganze-faule-zauber |titel=Narzissmus. Der ganze faule Zauber |werk=Der Standard |datum=2018-09-30 |abruf=2020-10-05}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> '''Frauen brauchen Männer (und umgekehrt), 2018'''<br /> <br /> 2018 wurde Bonellis fünfte Sachbuch mit dem Untertitel ''Couchgeschichten eines Wiener Psychiaters'' veröffentlicht, das sich mit der [[Liebesbeziehung]] zwischen Mann und Frau beschäftigt. Aus Sicht seiner Praxiserfahrung erzählt Bonelli, welche Schieflagen es bei einer Beziehung geben könnte. Seiner Ansicht zufolge müssten sich Männer und Frauen auf gleicher Augenhöhe begegnen, sich gegenseitig ergänzen und Schwächen ausgleichen. Bei Männern führt er als mögliche Schwächen beispielhaft „Missbrauch seiner Stärke […], emotionaler Analphabetismus oder [[Soziale Kompetenz|soziale Inkompetenz]]“ an, bei Frauen „körperliches Gefallen-Wollen um jeden Preis, emotionale Verlorenheit sowie die Abhängigkeit vom Urteil anderer“. Ein „Liebestöter“ hingegen sei eine „beratungsresistente oder verdrängte [[Männlichkeit]]/[[Weiblichkeit]]“. Die [[Wiener Zeitung]] beschrieb Bonellis Herangehensweise an die Fragestellung des Buches als „mit viel Gefühl, aber doch provokant“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Sabine Ertl |url=https://www.tagblatt-wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/literatur/1010419-Fluechtiger-Eros-bestaendige-Agape.html |titel=Flüchtiger Eros, beständige Agape |werk=[[Wiener Zeitung]] |sprache=de |abruf=2020-10-09}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Medienpräsenz ==<br /> Im [[Deutschlandfunk]] meinte Bonelli, [[Donald Trump]] weise narzisstische Verhaltensweisen auf, er wolle aber keine Ferndiagnose stellen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Maja Ellmenreich |url=https://www.deutschlandfunk.de/donald-trump-ferndiagnose-narzissmus.911.de.html?dram:article_id=379929 |titel=Ferndiagnose: Narzissmus? |werk=Deutschlandfunk |datum=2018-05-18 |abruf=2019-04-05}}&lt;/ref&gt; In der [[Wiener Zeitung]] widersprach er der Hypothese, dass Trump auf gefährliche Weise psychisch krank sei und an malignem (bösartigen) Narzissmus leide, und warnte vor Hysterie.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Sabine Ertl |url=https://www.tagblatt-wienerzeitung.at/nachrichten/politik/welt/917680-Einfach-ein-schlechter-Politiker.html |titel=Einfach ein schlechter Politiker |werk=Wiener Zeitung |datum=2017-09-18 |abruf=2019-04-05}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Januar 2018 war er in der Talkshow [[Nachtcafé (Talkshow)|Nachtcafé]] des [[SWR Fernsehen]]s zu Gast und stellte fest, dass „die Unwahrheit … auf menschliche Beziehungen wie ein Gift“ wirke.&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=https://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/10-nachtcafe-hinters-licht-gefuehrt/-/id=10563098/did=20950632/nid=10563098/1b8t35m/index.html |wayback=20201009012852 |text=''„Nachtcafé: Hinters Licht geführt“'' |archiv-bot=2024-04-23 02:43:02 InternetArchiveBot }}, swr.de, 10. Januar 2018&lt;/ref&gt; Seine Ansicht zu Liebe im Kontext des Familiengefüges hatte Bonelli im Jahre 2010 bei einem Vortrag im Münchner Kulturzentrum „Weidenau“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.weidenau.org/index.php/ueber-uns.html |titel=Über uns |werk=Weidenau |abruf=2020-10-06 |zitat=Das Haus Weidenau in München-Bogenhausen entstand 1978. In Weidenau begannen Mitglieder der katholischen Prälatur Opus Dei zusammen mit anderen Bürgern aus München und Umgebung eine Initiative von weitgefaßtem geistlichen und kulturellen Zuschnitt.}}&lt;/ref&gt; vorgetragen. Auf der Website von [[Opus Dei]] ist dieser Vortrag rezipiert. Eine narzisstische Störung Heranwachsender könne laut Bonelli durch eine verschobene „Familienhierarchie“ verursacht werden, wenn man „Kinder so vergöttere, dass sie wichtiger als der Ehepartner würden“, deshalb solle die Frau laut Bonelli „den Mann mehr lieben […] als die Kinder“ und der Mann solle „seine Frau mehr als die eigene Mutter lieben“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Bernd Kreuels |url=https://opusdei.org/de-de/article/die-luge-ist-ein-schreckliches-drama/ |titel=Die Lüge ist ein schreckliches Drama |werk=Opus Dei |datum=2010-10-04 |abruf=2020-10-06}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In [[Spiegel online]] definierte er [[Religiosität]] als persönliche [[Ressource]], die man aber nicht wie auf Knopfdruck an- und ausschalten könne und schon gar nicht als Arzt verordnen könne wie eine Pille.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Christian Heinrich |url=https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/religion-hat-der-glaube-eine-gesundheitsfoerdernde-wirkung-a-939684.html |titel=Unsere tägliche Gesundheit gib uns heute |werk=Der Spiegel Online |datum=2013-12-23 |abruf=2019-04-05}}&lt;/ref&gt; 2011 schrieb er in einem Debattenbeitrag im [[Focus]] über Religionsfeindlichkeit, in der er teilweise irrationale [[Aggression]]en am Werk sah.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=R. Bonelli |url=https://www.focus.de/politik/deutschland/debatte-der-gottlose-mensch_aid_638093.html |titel=Der gottlose Mensch |werk=Focus Nr. 25/2011 |datum=2011-06-20 |abruf=2019-04-05}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bonelli äußerte sich in Zeitungsinterviews und im Fernsehen auch zur Problematik der [[Pornografie]]sucht, so etwa 2010 in der österreichischen Tageszeitung ''[[Der Standard]]''&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://derstandard.at/1267132313556/Sex-im-Netz-Hilfe-fuer-Pornografiesuechtige |titel=Hilfe für Pornografiesüchtige – derStandard.at |abruf=2019-04-05}}&lt;/ref&gt;, 2012 im Schwulenmagazin [[DU&amp;ICH]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Stefan Handl |url=http://www.internetsexsucht.at/downloads/DU+ICH-E-Paper-480.pdf |titel=Im Netz gefangen |werk=Du &amp; ICH |datum=2012-07-01 |format=PDF |sprache=de |abruf=2019-04-05}}&lt;/ref&gt; oder 2018 in einer Pro &amp; Contra Spezial Diskussion beim österreichischen Privatfernsehsender [[Puls 4]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=PULS 4 |url=https://www.puls4.com/pro-und-contra/videos/Sommer-Spezial-Sexualitaet/Pro-Contra-Spezial-Sind-Pornos-schaedlich-fuer-die-Gesellschaft-651606 |titel=Pro &amp; Contra Spezial: Sind Pornos schädlich für die Gesellschaft? |datum=2018-07-11 |abruf=2018-07-12}}&lt;/ref&gt; Generell bemängelte er, dass bei [[Sexualität des Menschen|Sexualität]] mit wechselnden oder virtuellen [[Objektbeziehungstheorie|Objekten]] keine Bindung durch [[Liebe]] vorhanden sei. In einem Gastkommentar in ''Der Standard'' vertrat er die Auffassung, die [[68er-Bewegung]] habe mit dem Schlagwort „[[freie Liebe]]“ die Unverbindlichkeit zum Prinzip gemacht.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=R. Bonelli |url=https://derstandard.at/2000080021204/Weder-frei-noch-Liebe-Apersonale-Geilheit-als-Prinzip |titel=Weder frei noch Liebe: Apersonale Geilheit als Prinzip – derStandard.at |werk=DER STANDARD |datum=2018-05-18 |abruf=2019-04-05}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Von 2004 bis 2015 moderierte Bonelli eine Livesendung mit Hörerfragen zu „Grenzfragen zwischen Psychiatrie und Spiritualität“ bei [[Radio Maria Österreich]].&lt;ref&gt;[https://www.bonelli.tv/?cat=29 Kategorie: Livesendung mit Hörerfragen] auf der Website www.bonelli.tv, abgerufen am 5. April 2019; archiviert auf archive.org, [https://web.archive.org/web/20191105194550/http://www.bonelli.tv/?cat=29 online].&lt;/ref&gt; In den Jahren 2014 bis 2016 war er beim katholischen Online-Magazin [[kath.net]] mit der Serie „Sie fragen, Psychiater Raphael Bonelli antwortet“ vertreten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=[[kath.net]] |url=https://www.kath.net/news/48131 |titel=Neue Kath.net-Serie: Sie fragen, Psychiater Raphael Bonelli antwortet |werk=Online-Portal [[kath.net]] |datum=2014-11-07 |abruf=2018-09-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bonelli trat zweimal bei [[Tagung|Symposien]] der [[Demo für Alle]] in [[Stuttgart]] auf: 2016 hielt er auf dem Symposium „Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften“ den Vortrag ''Persönlichkeit – Geschlecht – Sexualität''&lt;ref name=&quot;Oesi20&quot;&gt;Brigitte Theißl, Beate Hausbichler: ''[https://www.derstandard.de/story/2000117703855/christliche-sexualpaedagogik-und-ihre-netzwerke Christliche Sexualpädagogik und ihre Netzwerke.]'' In: ''[[Der Standard]]'', 27. Mai 2020, abgerufen am 4. Oktober 2020.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Josef Schunder: [https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ob-kuhn-unter-druck-unmut-ueber-veranstaltung-der-schwulengegner.6a5f6c99-6000-47ee-859f-465edf0bcb3f.html ''OB Kuhn unter Druck. Unmut über Veranstaltung der Schwulengegner'']. In: ''Stuttgarter Nachrichten'', 30. Dezember 2015.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Norbert Blech und Andreas Zinßer: [https://www.queer.de/detail.php?article_id=25471 Hetze als Wissenschaft: Anschwellender Homohassgesang in der Liederhalle; Testosteron-Ratten, Pädos und Kannibalen], [[Queer#Verwendungsbeispiele|queer.de]], 26. Januar 2016&lt;/ref&gt; und beteiligte sich an der abschließenden [[Podiumsdiskussion]] „[[Gender]] und [[Sexualpädagogik]] in Wissenschaft und Praxis“,&lt;ref&gt;Vgl. [https://demofueralle.blog/symposium/symposium-2016/ das Weblog von „Demo für alle“]: ''Symposium 2016'', abgerufen am 30. September 2020, sowie das [https://www.youtube.com/watch?v=nyW_Sn9unQg Video des Vortrags] auf YouTube; partielles Transkript in: Theresa Schlegel: ''Deutungsmuster des Geschlechterverhältnisses im „anti-genderistischen“ Diskurs am Beispiel der Proteste („Demo für Alle“) gegen den Bildungsplan von Baden-Württemberg 2015''. Masterarbeit an der Universität Potsdam, Potsdam 2017, S. 114–116. [https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/frontdoor/deliver/index/docId/41019/file/master_schlegel.pdf Online].&lt;/ref&gt; 2020 sprach er auf dem Symposium „Familie vor dem Abgrund bewahren“ zum Thema ''Das Drama der Familienzerstörung und was Sie selbst dagegen tun können''.&lt;ref&gt;''Lösungen statt Schwarzmalerei''. In: ''[[Die Tagespost]]'', 21. Februar 2020. [https://www.die-tagespost.de/leben/familie/Loesungen-statt-Schwarzmalerei;art4887,205721 Online]. Vgl. [https://demofueralle.blog/2020/02/18/familie-vor-dem-abgrund-bewahren-grandioses-5-demofueralle-symposium-in-boeblingen-bei-stuttgart/ das Weblog von „Demo für alle“]: ''Familie vor dem Abgrund bewahren: Grandioses 5. DemoFürAlle-Symposium in Böblingen bei Stuttgart'', 18. Februar 2020, abgerufen am 30. September 2020, sowie das [https://www.youtube.com/watch?v=OfSwCXxLlt0 Video des Vortrags] bei YouTube.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Herbst 2020 gehörte er zu den Erstunterzeichnern des [[Appell für freie Debattenräume]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://idw-europe.org/liste-der-unterzeichner/ |titel=Erstunterzeichner |werk=idw-europe.org |datum=2020-01-07 |sprache=de-DE |abruf=2020-09-25}}&lt;/ref&gt;<br /> == Schriften ==<br /> === Fachbücher ===<br /> * mit [[Walter Pieringer]] und Hans-Peter Kapfhammer (Hrsg.): ''Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie. Tagungsband. Graz, 11.–13. Oktober 2007.'' Pabst, Lengerich 2007, ISBN 978-3-89967-423-1.<br /> * mit [[Michael Utsch]] und [[Samuel Pfeifer]]: ''Psychotherapie und Spiritualität. Mit existenziellen Konflikten und Transzendenzfragen professionell umgehen.'' [[Springer Science+Business Media|Springer]], Berlin 2014, ISBN 978-3-642-02522-8.<br /> <br /> === Sachbücher ===<br /> * ''Selber schuld!: Ein Wegweiser aus seelischen Sackgassen.'' [[Droemer Knaur|Pattloch]], München 2013, ISBN 978-3-629-13028-0.<br /> * ''Perfektionismus: Wenn das Soll zum Muss wird.'' Pattloch, München 2014, ISBN 978-3-629-13056-3. Taschenbuchausgabe: Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30145-6.<br /> * ''Der Glaube auf der Couch: Plädoyer für ein friedliches Miteinander von Psychotherapie und Religion. Eine Interviewsammlung, herausgegeben von Victoria Bonelli''. [[Patrimonium-Verlag]], Heimbach/Eifel 2014, ISBN 978-3-86417-023-2.<br /> * ''Männlicher Narzissmus: Das Drama der Liebe, die um sich selbst kreist.'' [[Kösel-Verlag|Kösel]], München 2016, ISBN 978-3-466-34639-4.<br /> * ''Frauen brauchen Männer (und umgekehrt): Couchgeschichten eines Wiener Psychiaters.'' Kösel, München 2018, ISBN 978-3-466-34687-5.<br /> * ''Bauchgefühle: Wie sie entstehen. Was sie uns sagen. Wie wir sie nützen.'' [[edition a]], Wien 2022, ISBN 978-3-99001-603-9.&lt;ref&gt;Julia Pfligl: [https://kurier.at/leben/gesellschaft/warum-wir-nicht-immer-auf-unser-bauchgefuehl-hoeren-sollten/402178197 ''Warum wir nicht immer auf unser Bauchgefühl hören sollten''], kurier.at, 11. Oktober 2022&lt;/ref&gt;<br /> * ''Die Weisheit des Herzens. Wie wir werden, was wir sein wollen.'' edition a, Wien 2023, ISBN 978-3-99001-677-0.<br /> * ''Die Kunst des Ankommens. Wie wir unseren Platz im Leben finden.'' edition a, Wien 2024, ISBN 978-3-99001-747-0.<br /> * ''Tabu: Was wir nicht denken dürfen und warum.'' edition a, Wien 2025, ISBN 978-3-99001-826-2.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Raphael M. Bonelli|audio=0|video=0}}<br /> * {{DNB-Portal|133554988}}<br /> * [https://www.raphael-bonelli.com/ Persönliche Website]<br /> * [https://www.researchgate.net/profile/Raphael_Bonelli Raphael Bonelli auf Researchgate]<br /> * {{Webarchiv |url=http://www.spiritualityandhealth.duke.edu/resources/pdfs/Raphael%20Bonelli.pdf |text=Curriculum vitae |wayback=20140301072908}} (PDF; 139&amp;nbsp;kB) bei der Duke University (englisch)<br /> * [https://scholar.google.at/citations?user=EJe7IVcAAAAJ&amp;hl=de Verifiziertes Google-Scholar-Profil]<br /> * {{IMDb}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=133554988|VIAF=43030817}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Bonelli, Raphael M}}<br /> [[Kategorie:Neurologe]]<br /> [[Kategorie:Psychiater]]<br /> [[Kategorie:Psychotherapeut]]<br /> [[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Mediziner (21. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Sigmund Freud PrivatUniversität Wien)]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Paracelsus Medizinische Privatuniversität)]]<br /> [[Kategorie:Sachbuchautor (Pädagogik und Psychologie)]]<br /> [[Kategorie:Absolvent der Universität Graz]]<br /> [[Kategorie:Webvideoproduzent]]<br /> [[Kategorie:Absolvent der Universität Wien]]<br /> [[Kategorie:Person (Schärding)]]<br /> [[Kategorie:Österreicher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1968]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Bonelli, Raphael M.<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Bonelli, Raphael Maria (vollständiger Name)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Neurowissenschaftler und Psychiater<br /> |GEBURTSDATUM=10. September 1968<br /> |GEBURTSORT=[[Schärding]], [[Oberösterreich]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> ~2025-19363-1