https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=WebWombatWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-05-13T08:19:02ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.44.0-wmf.28https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Herodot&diff=249601479Herodot2024-10-20T21:42:21Z<p>WebWombat: /* Einleitender Überblick */Tippfehler korrigiert</p>
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<div>{{Begriffsklärungshinweis}}<br />
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[[Datei:Marble bust of Herodotos MET DT11742 (cropped).jpg|mini|Büste von Herodot]]<br />
'''Herodot von Halikarnass(os)''' ({{grcS|Ἡρόδοτος|Hēródotos}}; * 490/480 v. Chr.; † um 430/420 v. Chr.) war ein [[Geschichte der Geschichtsschreibung#Antike|antiker griechischer Geschichtsschreiber]], [[Geograph]] und [[Ethnologie|Völkerkundler]]. [[Marcus Tullius Cicero|Cicero]] verlieh ihm in seinem philosophischen Werk ''[[De legibus]]'' den bis heute oft zitierten Beinamen „Vater der [[Geschichtsschreibung]]“ ({{laS|pater historiae}}).<ref>Cicero, ''De legibus'' 1,5.</ref> Sein überliefertes Werk sind die wohl im 2. Jahrhundert v. Chr. in neun Bücher unterteilten ''[[Historien des Herodot|Historien]]'', die in Form einer [[Universalgeschichte]] den Aufstieg des [[Achämenidenreich|Perserreichs]] im späten 6. Jahrhundert v. Chr. und die [[Perserkriege]] im frühen 5. Jahrhundert v. Chr. schildern.<br />
<br />
Der von Herodot in den ''Historien'' aufgemachte geographische Horizont umfasste sogar die Randzonen der den Griechen seiner Zeit vorstellbaren Welt, in denen Raum für Fabelwesen und Phantasiebilder war. Die Zusammensetzung des persischen Heeres unter [[Xerxes I.]] beim Feldzug gegen die Griechen war Herodot aber auch Anlass, auf die vielfältigen Besonderheiten in äußerem Erscheinungsbild und Kultur der beteiligten Völkerschaften einzugehen. Zudem berief er sich auf die eigenen Eindrücke seiner ausgedehnten Reisen. So enthält das Werk in großer Zahl Hinweise auf unterschiedlichste Alltagsbräuche und religiöse Riten, aber auch Reflexionen zu machtpolitischen Konstellationen und Verfassungsfragen dieser Zeit.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Herodot wurde nach eigenem Bekunden in der griechischen [[Polis]] [[Halikarnassos]] in [[Kleinasien]], dem heutigen [[Bodrum]], geboren. Wie andere in seiner Familie stand er politisch in Opposition zu dem örtlichen [[Dynast]]en [[Lygdamis von Halikarnassos]] und musste in den 460er Jahren v. Chr. nach [[Samos]] ins Exil gehen. Nach dem [[Stasis (Polis)|Sturz]] des Lygdamis kehrte er vor der Mitte der 450er Jahre v. Chr. zurück, verließ Halikarnassos aber kurze Zeit später für immer.<br />
<br />
Herodot unternahm nach eigener Aussage ausgedehnte Reisen, deren Chronologie jedoch unsicher ist: nach [[Ägypten]], ins [[Schwarzes Meer|Schwarzmeergebiet]], nach [[Thrakien (Landschaft)|Thrakien]] und [[Makedonien]] bis ins [[Skythen]]land, in den [[Naher Osten|Vorderen Orient]] bis nach [[Babylon]], aber wohl nicht ins eigentliche [[Perserreich|Persien]]. Einige Forscher (die so genannte ''Liar school'') bezweifeln diese Angaben allerdings und betrachten Herodot als „Stubengelehrten“, der die griechische Welt in Wahrheit nie verlassen habe.<br />
<br />
Zwischen den von ihm berichteten Reisen hielt Herodot sich bevorzugt in Athen auf, wo er wie in [[Olympia (Griechenland)|Olympia]], [[Korinth (antike Stadt)|Korinth]] und [[Theben (Böotien)|Theben]] Vorlesungen aus seinem Werk gab, für die er stattlich honoriert wurde. Einer athenischen Inschrift zufolge erhielt er auf Antrag eines gewissen Anytos ein Geschenk von zehn [[Attisches Talent|Talenten]].<ref>Will, ''Herodot und Thukydides'' 2015, S. 61, weist darauf hin, dass der 60.000 Drachmen entsprechende Betrag hoch erscheint (mit einer Drachme konnte etwa der Lebensunterhalt für einen Tag bestritten werden); andererseits habe der [[Sophisten|Sophist]] [[Protagoras]] sich seinen Unterricht von reichen Schülern mit 10.000 Drachmen bezahlen lassen.</ref> Zu Herodots zweiter Heimatstadt wurde die im Jahre 444/443 v. Chr. neu gegründete griechische [[Apoikia]] [[Thurioi]] am [[Golf von Tarent]], wo er nach römischer Überlieferung die ''Historien'' vollendete und wo man im Bereich der [[Agora]] später sein Grab zeigte.<ref>Will, ''Herodot und Thukydides'' 2015, S. 62.</ref> Das Sterbejahr ist wie das Geburtsjahr nur ungefähr zu bestimmen, liegt aber jedenfalls nach dem Ausbruch des [[Peloponnesischer Krieg|Peloponnesischen Krieges]] 431 v. Chr., auf den Herodot noch Bezug nahm.<ref>Will, ''Herodot und Thukydides'' 2015, S. 63.</ref><br />
<br />
== Herodots ''Historien'' ==<br />
=== Einleitender Überblick ===<br />
[[Datei:Herodotus world map-de.svg|mini|hochkant=1.7|Karte zu Herodots „Welt“.]]<br />
Als ein Werk von „erstaunlicher Größe und ungeheurer Wirkung“ werden die ''Historien'' in der neueren Forschung gewürdigt. Kein anderer Autor des Altertums habe sich so wie Herodot darum bemüht, seinem Publikum eine Vorstellung von der Vielfalt der ganzen Welt, wie er sie sah, zu vermitteln: von den verschiedenen Völkern in ihren Lebensräumen, von ihren jeweiligen Sitten und kulturellen Leistungen.<ref>Vgl. Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S. 11.</ref> [[Wolfgang Will]] sieht Herodots Werk nach dem Ende des bipolaren Ost-West-Konflikts in einem neuen Aktualitätsbezug. Jenseits der zu Zeiten scheinbar so monolithischen Blöcke habe sich der Blick nun geöffnet für „das Gemisch von [[Ethnie]]n mit ihren widerstreitenden Ordnungen“, wie es im kleineren Maßstab der antiken Welt bereits von Herodot beschrieben wurde.<ref>So ist Herodot für Will einer der wenigen erfreulichen „Globalisierungsgewinner“. (Will, ''Herodot und Thukydides'' 2015, S. 246.).</ref> Noch in anderer Hinsicht bieten die ''Historien'' Anknüpfungsaspekte an die Welt der Gegenwart, denn bei Herodot stehen, anders als zum Beispiel bei [[Thukydides]], auch Frauen öfter im Blickpunkt des Geschehens.<ref>Mehr als 200 Frauen handeln laut Will in den ''Historien''; über 300 werden erwähnt. (Will: ''Herodot und Thukydides'' 2015, S. 149.).</ref><br />
<br />
Ursprünglich trug Herodot dem Publikum vielleicht einzelne, inhaltlich in sich geschlossene Abschnitte (so genannte ''lógoi'') vor. Wann die ''Historien'' publiziert wurden, ist in der Forschung umstritten und kann kaum eindeutig beantwortet werden. Es gibt sichere inhaltliche Bezüge auf Ereignisse des Jahres 430 v. Chr., wohl auch indirekte Anspielungen auf Ereignisse im Jahr 427 v. Chr. Ungeklärt ist, ob andere Aussagen auf Geschehnisse im Jahr 424 v. Chr. Bezug nehmen.<ref>Vgl. dazu Reinhold Bichler: ''Herodots Welt.'' 2. Auflage, Berlin 2001, S. 377, Anmerkung 204.</ref> Die Aufteilung des Werkes in neun Bücher stammt nicht von Herodot; sie ergibt inhaltlich kaum Sinn und könnte mit der Zuordnung zu den neun [[Muse (Mythologie)|Musen]] zusammenhängen, vielleicht ursprünglich in [[Alexandria]] als Ehrenbezeugung für den Verfasser angelegt.<ref>Will: ''Herodot und Thukydides'' 2015, S. 211. „Im 1. Jahrhundert v. Chr. war diese Aufteilung kanonisch. Der Historiker [[Diodor]] kennt sie in seiner noch vor [[Augustus]] publizierten Weltgeschichte.“ (Ebenda)</ref><br />
<br />
Den Dreh- und Angelpunkt der ''Historien'' bildet die abschließende Beschreibung der [[Perserkriege]], wie Herodot bereits eingangs darlegt:<br />
{{Zitat<br />
|Text=Herodot aus Halikarnaß veröffentlicht hiermit seine Forschung (griech. ''Historie''), auf daß die menschlichen Werke bei der Nachwelt nicht in Vergessenheit geraten, und damit große und wunderbare Taten der Griechen und der Barbaren nicht ohne Gedenken bleiben. Vor allem aber soll man erfahren, warum sie gegeneinander zum Kriege schritten.<br />
|Autor=Herodot<br />
|Quelle=[[Proömium]] der ''Historien''<br />
|ref=<ref>[[Josef Feix]] (Hrsg.): Herodot: ''Historien.'' Griechisch–deutsch (= ''[[Sammlung Tusculum]]''). 7. Auflage. Akademie-Verlag, Berlin 2011, S. 7.</ref>}}<br />
<br />
[[Datei:Herodotus, Histories, with marginalia by Lorenzo Valla, Vat. gr. 122, fol. 41r und 122r.jpg|mini|Herodots ''Historien'' in einer Handschrift mit eigenhändigen Korrekturen des [[Renaissance-Humanismus|Humanisten]] [[Lorenzo Valla]] am Rand. Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. Gr. 122, fol. 41r und 122r (frühes 15. Jahrhundert)]]<br />
Dieses kurze Vorwort ist „gleichsam die Gründungsurkunde der abendländischen Geschichtsschreibung.“<ref>Will 2015, S. 66.</ref> Politiktheoretisch bedeutsam ist auch aus moderner Sicht die in den ''Historien'' enthaltene [[Verfassungsdebatte bei Herodot|Verfassungsdebatte]], in der die antiken [[Staatsform]]en gegeneinander abgewogen werden.<ref>Herodot 3, 80–84, [http://www.gottwein.de/Grie/herod/hdt03080.php ''griechischer Text mit Übersetzung'']</ref> Sie bietet unter anderem der [[Demokratie]]forschung frühe Ansatzpunkte.<br />
<br />
Für sein Werk sammelte Herodot über viele Jahre Berichte von Chronisten, Händlern, Soldaten und Abenteurern und rekonstruierte auf dieser Basis so komplexe strategische Vorgänge wie den Kriegszug des [[Xerxes I.]] gegen Griechenland oder die berühmte [[Schlacht von Salamis]]. Ähnlich wie [[Hekataios von Milet]] bereiste Herodot nach eigenen Angaben viele der fernen Länder, über die er berichtete, selbst. Sein Wirken setzte Maßstäbe im Übergang zur Schriftkultur in der [[Antikes Griechenland|griechischen Antike]] und war zugleich noch stark geprägt durch Ausdrucksformen der [[mündliche Überlieferung|mündlichen Überlieferung]].<br />
<br />
Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis bietet der <br />
{{Hauptartikel|Historien des Herodot}}<br />
<br />
=== Glaubwürdigkeit und Quellenwert ===<br />
[[Datei:Herodot sammelmarken langenscheidt quellenlesebuch.jpg|mini|Herodot auf einer [[Reklamemarke|Sammelmarke]] für Langenscheidts Quellenlesebuch]]<br />
Über die Frage der Glaubwürdigkeit des Herodot herrscht bereits seit antiken Zeiten Uneinigkeit. [[Plutarch]] schrieb rund 450 Jahre später einen [[Traktat]], in dem er ihn als Lügner verurteilte. In der neueren Forschung sehen die einen in ihm einen methodisch für seine Zeit erstaunlich gut arbeitenden Berichterstatter, andere meinen, er habe vieles frei erfunden und täusche Augenzeugenschaft nur vor. Bis heute hat sich dazu in der Forschung keine einheitliche Meinung herausgebildet.<br />
<br />
Der Quellenwert der ''Historien'' ist folglich anhaltend umstritten. Für viele Ereignisse stellt Herodot allerdings die einzige Quelle dar, was der seit langem geführten Diskussion über die Zuverlässigkeit seiner Angaben besonderes Gewicht verleiht.<ref>Zusammenfassung der Forschung etwa bei Antonios Rengakos: ''Herodot''. In: Bernhard Zimmermann (Hrsg.): ''Handbuch der griechischen Literatur der Antike.'' Band 1: ''Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit''. München 2011, hier S. 345–349.</ref> Welche Quellen Herodot heranzog, ist nicht immer sicher zu sagen.<ref>Vgl. als Überblick die Beiträge in Boris Dunsch, Kai Ruffing (Hrsg.): ''Herodots Quellen – Die Quellen Herodots.'' Wiesbaden 2013 sowie [[Simon Hornblower]]: ''Herodotus and his Sources of Information.'' In: Egbert J. Bakker, Irene J. F. de Jong, Hans van Wees (Hrsg.): ''Brill’s Companion to Herodotus.'' Leiden 2002, S. 373–386.</ref> Nach seinen eigenen Aussagen ist davon auszugehen, dass er sich vor allem auf die eigenen Reiseerfahrungen stützte, wobei allerdings auch die Historizität dieser Reisen in der Forschung teils in Frage gestellt wird,<ref>Belege bei Antonios Rengakos: ''Herodot''. In: Bernhard Zimmermann (Hrsg.): ''Handbuch der griechischen Literatur der Antike.'' Band 1: ''Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit''. München 2011, hier S. 346.</ref> sowie auf Berichte von örtlichen Gewährsmännern. [[Detlev Fehling]] betrachtete die Quellen Herodots sogar weitgehend als fiktiv und dessen angebliche Nachforschungen und Reisen vor allem als literarisches Konstrukt.<ref>Detlev Fehling: ''Die Quellenangaben bei Herodot. Studien zur Erzählkunst Herodots.'' Berlin 1971 (die englische Übersetzung von 1989 unter dem Titel ''Herodotus and his ‘Sources’: Citation, Invention and Narrative Art'' [ISBN 978-0-905205-70-0] bietet in enger Zusammenarbeit mit dem Verfasser mehrere Änderungen). Diese Position wurde vor allem von angelsächsischen Forschern wie Stephanie West aufgegriffen und weiter ausgearbeitet; diese Forschungsrichtung wird von ihren Kontrahenten als die ''Liar School'' bezeichnet, da sie Herodot letztlich für einen Lügner halte – was zum Beispiel Fehling selbst zeitlebens bestritt. Zwar konnten sich die radikalen Skeptiker nicht durchsetzen; als Ergebnis der vor allem in den 1980er und 1990er Jahren geführten Forschungsdiskussion schätzt man Herodots Quellenwert für das 6. Jahrhundert heute aber insgesamt skeptischer ein als in der älteren Forschung.</ref><br />
<br />
Zweifellos hat Herodot auch schriftliche Quellen herangezogen, darunter vielleicht [[Dionysios von Milet]], sicher aber [[Hekataios von Milet]].<ref>Antonios Rengakos: ''Herodot''. In: Bernhard Zimmermann (Hrsg.): ''Handbuch der griechischen Literatur der Antike.'' Band 1: ''Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit''. München 2011, hier S. 346f. Vgl. auch Robert Fowler: ''Herodotos and His Contemporaries.'' In: ''The Journal of Hellenic Studies'' 116 (1996), S. 62–87.</ref> Herodot widmete sich unter anderem dem Ziel, die orientalischen Hochkulturen, insbesondere Ägypten, genauer zu betrachten. Bekannt sind seine Erklärungen zum Pyramidenbau und zur [[Mumifizierung]]. Seine Quellen waren wohl vor allem die ägyptischen Priester; doch sprach Herodot selbst kein Ägyptisch. In der Forschung generell umstritten ist, wie sorgfältig Herodot im Einzelfall verfuhr, zumal gerade die mündliche Überlieferung sowie ein Bezug auf Inschriften (deren Texte Herodot, wenn überhaupt, nur in Übersetzung lesen konnte) problematisch ist.<ref>Zusammenfassend zur Glaubwürdigkeit und Quellen den gestrafften Forschungsüberblick bei Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S. 130f. und 133ff.</ref> Die ''Historien'' sind jedenfalls nicht frei von Fehlern, Phantasie und Irrtümern (falsche Strecken- oder Zahlenangaben, Ortsbestimmungen und Ortsnamen); dabei gelingen Herodot oft sehr eindringliche Schilderungen großer Zusammenhänge, aber auch kleinerer Randbegebenheiten. Fehlerhafte Angaben finden sich etwa in Bezug auf die ältere vorderorientalische und persische Geschichte. Herodots Darstellung der ihm zeitlich nächstgelegenen Perserkriege wird in der Forschung zum Teil ebenfalls kritisch betrachtet, zumal Ungenauigkeiten bzw. falsche Angaben nachweisbar sind, so z.&nbsp;B. bezüglich der Truppenstärken oder bestimmter chronologischer Einzelheiten.<br />
<br />
Herodot würzte sein Werk mit Anekdoten und gab auch mehr oder weniger fiktionale bzw. novellenhafte Erzählungen wieder&nbsp;– wohl auch um sein Publikum zu unterhalten. Dazu zählt unter anderem die Geschichte über einen ägyptischen Meisterdieb<ref>Herodot 2, 121. Vgl. dazu auch Stephanie West: ''Rhampsinitos and the Clever Thief (Herodotus 2.121).'' In: John Marincola (Hrsg.): ''A Companion to Greek and Roman Historiography''. Chichester 2011, S. 322 ff.</ref> oder sein bekannter Bericht über beinahe hundsgroße, nach [[Goldameise|Gold schürfende Ameisen]] in [[Indien]];<ref>Herodot 3, 102. Vgl. dazu auch Reinhold Bichler: ''Herodots Welt.'' 2. Auflage, Berlin 2001, S. 25f.</ref> der Erzählung kam zugute, dass Indien den Griechen ohnehin als ein (halbmythisches) „Wunderland“ erschien. Schwieriger als Legende einzuschätzen war Herodots früheste Beschreibung eines [[Stummer Handel|stummen Handels]] zwischen [[Punier|punischen]] Seefahrern und „[[Libya (Geographie)|libyschen]]“ (mutmaßlich schwarzafrikanischen) Goldhändlern in Westafrika, die vom Mittelalter bis in die Kolonialzeit von arabischen und europäischen Reisenden als [[Topos (Geisteswissenschaft)|Topos]] aufgegriffen wurde. Auf das Ganze gesehen behandelte Herodot eine Vielzahl von Themen unterschiedlichster Art (beispielsweise Geographie, Völker, Kulte und bedeutende Herrscher), wobei sein „geographischer Horizont“ besondere Beachtung gefunden hat, wenngleich er durchaus auf Vorlagen zurückgreifen konnte (etwa Hekataios von Milet).<ref>Zum Aufbau des Werks und allgemeinen Charakteristika siehe Felix Jacoby: ''Herodotos.'' In: RE Supplementband 2 (1914), hier Sp. 281ff.; Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S. 13ff.; [[Klaus Meister]]: ''Die griechische Geschichtsschreibung''. Stuttgart 1990, S. 25ff.</ref><br />
<br />
=== Rezeption in der Antike ===<br />
Herodots Schriften wurden schon bald nach ihrer Veröffentlichung als eine neue Form der [[Literatur]] anerkannt. Sein Prosawerk ist zudem auf einem hohen literarischen Niveau verfasst, so dass sein Stil noch nachhaltigen Einfluss auf die antike (besonders die [[Liste der griechischsprachigen Geschichtsschreiber der Antike|griechische]]) Geschichtsschreibung bis in die [[Spätantike]] ausüben sollte (unter anderem [[Prokopios von Caesarea|Prokopios]]).<ref>Grundlegend zu Herodots Werk ist Felix Jacobys RE Artikel ''Herodotos''. Zur Nachwirkung vgl. die Bemerkungen bei Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, hier S. 114ff.</ref><br />
<br />
Ohne auf Herodot namentlich Bezug zu nehmen, trat [[Thukydides]] mit seiner Geschichte des [[Peloponnesischer Krieg|Peloponnesischen Kriegs]] dessen Nachfolge als Historiograph an, wobei er mit seinem als Zeitzeuge verfassten Werk in bewusster Abgrenzung zu Herodot auf eine möglichst genaue und kritische Prüfung der Ereignisse Wert legte (vgl. Thukydides 1,20–22). Einen deutlichen Bezug zu Herodot, der stattlich honoriert aus seinem Werk vor Zuhörern u.&nbsp;a. in Athen vortrug, stellt Thukydides bei der Empfehlung des eigenen Werkes her: „Zum Zuhören wird vielleicht diese undichterische Darstellung minder ergötzlich scheinen; wer aber das Gewesene klar erkennen will und damit auch das Künftige, das wieder einmal, nach der menschlichen Natur, gleich oder ähnlich sein wird, der mag es so für nützlich halten, und das soll mir genug sein: zum dauernden Besitz, nicht als Prunkstück fürs einmalige Hören ist es aufgeschrieben.“<ref>Thuk 1,22. Speziell die methodischen Postulate beider antiken Historiker vergleicht Will, ''Herodot und Thukydides'' 2015, S. 72–76, der auch Herodot kritische Distanz zu dem bescheinigt, was ihm von diversen Gewährsleuten zugetragen wurde.</ref> Ein wesentlicher Unterschied bestand darin, dass sich Thukydides in der Regel für jene Variante entschied, die er für plausibel hielt, und nicht wie Herodot verschiedene Versionen derselben Vorgänge bot. Beide wurden zu Begründern der griechisch-römischen Historiographie, die erst um 600 n. Chr., am [[Ende der Antike]], ausklang und die sich insgesamt betrachtet auf einem hohen intellektuellen und künstlerischen Niveau bewegte.<ref>Zum Ende der Geschichtsschreibung in der Spätantike siehe etwa Gabriele Marasco (Hrsg.): ''Greek and Roman Historiography in Late Antiquity. Fourth to Sixth Century A.D.'' Leiden u.&nbsp;a. 2003.</ref><br />
<br />
Einige Zeit nach Herodot verfasste [[Ktesias von Knidos]] eine ''Persische Geschichte'' (''[[Persika]]''), von der jedoch nur Fragmente erhalten sind.<ref>Zu seinem Werk vgl. Josef Wiesehöfer, Robert Rollinger, Giovanni Battista Lanfranchi (Hrsg.): ''Ktesias’ Welt. Ctesias’ World.'' Wiesbaden 2011.</ref> Ktesias kritisierte Herodot in der Absicht, ihn zu „korrigieren“. Dabei variierte er Herodoteische Motive und stellte sie mit verschleiernder Absicht um, tadelte aber gleichzeitig seinen Vorgänger als Lügner und Märchenerzähler.<ref>Will, ''Herodot und Thukydides'' 2015, S. 237.</ref> Im Ergebnis legte er eine deutlich unzuverlässigere Darstellung der Geschichte Persiens vor, die stark romanhafte Züge trägt. Gleichwohl bot Ktesias, der am persischen Königshof als Arzt tätig war, bei aller Bruchstückhaftigkeit der Überlieferung seines Werkes auch manch brauchbare Information und er wurde zu einem wichtigen Mitgestalter des Bildes, das sich die Griechen von den persischen Verhältnissen machten.<br />
<br />
== „Pater historiae“ – Merkmale von Herodots Geschichtsschreibung ==<br />
[[Datei:AT 13766 Aristotle - Rössner -Roof figure at the Naturhistorisches Museum, Vienna 8928-Bearbeitet.jpg|mini|hochkant|Herodot von [[Carl Kundmann]] auf der Attika des [[Naturhistorisches Museum Wien|Naturhistorischen Museums in Wien]]]]<br />
Das Interesse an Herodot – nicht vorrangig als Erzähler vieler kurioser Geschichten, sondern als in der Überlieferung erstem großen Historiker mit phänomenalem Forschungshorizont – hat in jüngster Zeit stark zugenommen. Dazu mag beigetragen haben, dass es für Literatur- und Geschichtswissenschaft mit der Kulturwissenschaft neuerdings ein gemeinsames Dach gibt und Herodot in diesem Zusammenhang als erster großer Kulturtheoretiker betrachtet werden kann. Zudem werden seine Berichte durch Quellenforschungen und archäologische Funde im Vorderen Orient teilweise der sachlichen Überprüfung zugänglich. Als Analytiker zwischenstaatlicher Beziehungen im Altertum lässt er sich schließlich auch „als erster Theoretiker und Kritiker imperialistischer Politik neu lesen.“<ref>''Einführung.'' In: Klaus Geus, Elisabeth Irwin, Thomas Poiss (Hrsg.): ''Herodots Wege des Erzählens. Logos und Topos in den „Historien“.'' Frankfurt am Main 2013, S.&nbsp;11–14.</ref><br />
<br />
Sein Methodenrepertoire umfasst eine Spannbreite, die vom persönlichen Nachforschen und kritischer Reflexion bis zu auf Wahrscheinlichkeiten gegründeten spekulativen Vermutungen reicht.<ref>D. Müller, zitiert nach Bichler / Rollinger 2000, S.&nbsp;160.</ref> [[Reinhold Bichler]] sieht in Herodots Werk das Bestreben, „einen Maßstab für die Vorstellung von der eigenen Geschichte zu gewinnen und dies alles in einer Zusammenschau zu erfassen und darzustellen, deren erzählerische Anmut ihrem geschichtsphilosophischen Gehalt ebenbürtig ist.“<ref>Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;11.</ref><br />
<br />
Als „eine der großartigsten Geschichtsdarstellungen, welche die abendländische Literatur kennt“, sieht [[Wolfgang Will]] Herodots Bericht von der persischen Invasion Griechenlands unter [[Xerxes I.]] Zwar glorifiziere Herodot ehrenhaftes Heldentum und den Sieg, nicht aber den Krieg als solchen. Wie dieser das Leben der Menschen verkehre, zeige Herodot schon im ersten Buch seines Werkes mit der Wendung, dass im Frieden die Kinder ihre Eltern begraben, im Krieg dagegen die Eltern ihre Kinder.<ref>Wolfgang Will: ''Die Perserkriege.'' 2. aktualisierte Auflage. München 2019, S. 82. Gemeint ist Herodots Darstellung der Schicksalswendung des [[Krösus|Kroisos]], den [[Kyros II.]] vom Scheiterhaufen wieder absteigen lässt und befragt, was ihn zu seinem Kriegsfeind gemacht habe. Kroisos’ Antwort: „Schuld daran ist der Hellenengott, der mich antrieb zum Krieg. Denn wer wäre so töricht, daß er Krieg wählte statt Frieden? Im Frieden bestatten die Söhne ihre Väter, im Kriege hingegen die Väter die Söhne. Doch es war wohl der Götter Wille, dass es so geschehen sollte.“ (Herodot 1, 87)</ref><br />
<br />
=== Universalhistorisches Ausgreifen in Zeit und Raum ===<br />
Die für den Aufbau der Historien maßgebliche umfassende Perspektive trägt zur Bedeutung des Werkes wesentlich bei. Dabei folgen Herodots Angaben sowohl zu Chronologie und Datierung als auch zu Ortsbestimmungen und räumlichen Entfernungen einem nachvollziehbaren Ansatz zu abgestufter Genauigkeit bzw. Vagheit je nach der Nähe zur Haupterzählung. Deren Erstreckungszeitraum umfasst die 80 Jahre von den Anfängen des persischen Herrschers [[Kyros II.|Kyros]] bis zum Scheitern der Expansionspolitik des [[Xerxes I.|Xerxes]] in den Schlachten von [[Schlacht von Plataiai|Plataiai]] und [[Schlacht von Mykale|Mykale]]. „Herodot stuft seine chronologischen Angaben sorgfältig ab und macht nicht nur die Abnahme gesicherten Wissens mit wachsender zeitlicher Entfernung kenntlich, sondern lässt auch erkennen, wie sehr die Exaktheit der chronologischen Angaben mit der räumlichen Entfernung zum Geschehen der Haupterzählung abnimmt.“ Gründlich widmet er sich der durch die Meerengen von [[Dardanellen|Hellespont]] und [[Bosporus]] markierten Grenzlinie zwischen Asien und Europa, die durch den Xerxes-Zug gegen die Griechen aus seiner Sicht schicksalhafte Bedeutung erlangte, und verweist auf eigene Berechnungen von Länge und Breite der Meerengen. Andere detaillierte Angaben betreffen zum Beispiel die Wegstrecken und Tagesetappen etwa von [[Ephesos]] bis ins persische Herrschaftszentrum von [[Susa (Persien)|Susa]], für die er 14.040 Stadien (zu je 177&nbsp;m) kalkuliert. Von ähnlicher Dichte und Genauigkeit sind sonst nur die Entfernungsberechnungen für den Verlauf des [[Nil]]s von der Mittelmeerküste bis [[Elephantine]] (insgesamt 6.920 Stadien).<ref>Reinhold Bichler: ''Die analogen Strukturen in der Abstufung des Wissens über die Dimension von Raum und Zeit in Herodots Historien.'' In Geus / Irwin / Poiss (Hrsg.) 2013, S.&nbsp;25 f.</ref><br />
<br />
Ebenfalls auf die Räume der persisch-ägyptischen Herrschaftsdynastien beziehen sich Herodots Bemühungen um eine sowohl differenzierte als auch umfassende Chronologie: „Mit seiner Erkundung der ägyptischen Geschichtstradition, für die ihm das Wissen der Priester bürgt, kann Herodot in eine Tiefe der Zeiten vorstoßen, der gegenüber der [[Trojanischer Krieg|Trojanische Krieg]] und die mit den Heroen [[Herakles]] und [[Perseus (Persien)|Perseus]] oder dem Phönizier [[Kadmos]] verbundenen Gründungstaten als Ereignisse einer nahen Vergangenheit erscheinen müssen.“ So rechnet er (aus heutiger Sicht fragwürdig) für 341 ägyptische Herrscher mit einer Gesamtregierungszeit von 11.340 Jahren allein für die ältere Königszeit.<ref>Reinhold Bichler: ''Die analogen Strukturen in der Abstufung des Wissens über die Dimension von Raum und Zeit in Herodots Historien.'' In Geus / Irwin / Poiss (Hrsg.) 2013, S.&nbsp;34.</ref><br />
<br />
Die teilweise äußerst detaillierten (jedoch nicht immer fehlerfreien) chronologischen und geographischen Angaben Herodots im Hinblick auf seine Haupterzählung fallen nicht nur für westliche und nordwestliche Regionen seines damaligen Europa-Horizonts sehr viel vager aus, sondern auch hinsichtlich Griechenlands. Für die Zeit vor dem [[Ionischer Aufstand|Ionischen Aufstand]] gibt es zur griechischen Geschichte bei Herodot keine auf ein bestimmtes Jahr datierbaren Ereignisse; und so schwimmen in seinem chronologischen Gefüge etwa auch die 36 Jahre, die Herodot für die [[Peisistratiden-Tyrannis in Athen|Peisistratiden-Tyrannis]] angesetzt hat.<ref>Reinhold Bichler: ''Die analogen Strukturen in der Abstufung des Wissens über die Dimension von Raum und Zeit in Herodots Historien.'' In Geus / Irwin / Poiss (Hrsg.) 2013, S.&nbsp;25</ref><br />
<br />
Ähnliches gilt für die [[Pentekontaetie]], die er zumindest teilweise als Zeitzeuge miterlebte. Mit Gegenwartshinweisen hält Herodot sich geradezu auffällig zurück. Sich selbst und seine gesellschaftliche Existenz scheint er eher verbergen zu wollen, auch wo er sich mit Anspielungen als Zeitgenosse mindestens der Anfänge des [[Peloponnesischer Krieg|Peloponnesischen Krieges]] erkennen lässt. „Die von ihm erzählte Geschichte der Ereignisse, die vor dem Vergessen bewahrt werden soll, bekommt aber gerade dadurch eine überzeitliche Dimension.“<ref>Reinhold Bichler: ''Die analogen Strukturen in der Abstufung des Wissens über die Dimensionen von Raum und Zeit in Herodots Historien.'' In: Klaus Geus, Elisabeth Irwin, Thomas Poiss (Hrsg.): ''Herodots Wege des Erzählens. Logos und Topos in den „Historien“.'' Frankfurt am Main 2013, S. 17–42, hier: S.&nbsp;39 f.</ref><br />
<br />
=== Impulsgeber am Übergang von mündlicher zu schriftlicher Überlieferung ===<br />
Nur bei oberflächlicher Betrachtungsweise, so [[Michael Stahl (Althistoriker)|Michael Stahl]], wirkten die einzelnen ''Logoi'' geographischen, ethnographischen und historischen Inhalts lediglich locker verbunden. Es lasse sich zeigen, dass jedes Einzelgeschehen auch der Exkurse für Herodot historisch bedeutsam war und deshalb von ihm aufgegriffen wurde.<ref>Michael Stahl: ''Aristokraten und Tyrannen im archaischen Athen. Untersuchungen zur Überlieferung, zur Sozialstruktur und zur Entstehung des Staates''. Wiesbaden 1987, S.&nbsp;36.</ref><br />
<br />
Bis in das 4. Jahrhundert v. Chr. war individuelles Lesen als literarische Rezeptionsform laut Stahl noch eine Ausnahmeerscheinung, wenngleich nach neuerer Forschung bereits zu Lebzeiten Herodots andere Autoren geschichtliche [[Prosa]]werke verfassten.<ref>Vgl. Robert Fowler: ''Herodotos and His Contemporaries.'' In: ''The Journal of Hellenic Studies'' 116 (1996), S. 62–87. Demnach könnte Herodot sich auch bereits vorhandener literarischer Techniken bedient haben.</ref> Herodot habe noch in erster Linie für den mündlichen Vortrag geschrieben. Der aber konnte naturgemäß immer nur einige Partien des Gesamtwerks zu Gehör bringen. Aus diesen Voraussetzungen leitet Stahl ab, dass die Historien teils noch der mündlichen Kultur angehörten und dass somit auch in formaler Hinsicht keine Schwierigkeiten für die Aufnahme mündlicher Zeugnisse in das Werk bestanden.<ref>Michael Stahl: ''Aristokraten und Tyrannen im archaischen Athen. Untersuchungen zur Überlieferung, zur Sozialstruktur und zur Entstehung des Staates''. Wiesbaden 1987, S.&nbsp;34.</ref><br />
<br />
Die Überlieferung insbesondere von Elementen der archaischen Geschichte Griechenlands sei von den zeitgeschichtlichen Interessen der Informanten Herodots mitgeformt und ausgewählt worden. Herodot habe, was ihm zu Ohren kam, seinerseits noch einmal im Hinblick auf das zu den eigenen Ansichten Passende ausgewertet. Die mit der mündlichen Präsentation einhergehende soziale Kontrolle dürfte aber dafür gesorgt haben, dass er die Mitteilungen seiner Gewährsleute nicht durch eigene Fiktionen hätte ersetzen können. „Deshalb wird man trotz allem sagen können, dass die mündliche Überlieferung in Herodot ihr ‚Sprachrohr’ gefunden hat.“ Andererseits stellte jedoch die schriftliche Fassung großer Teile der mündlichen Überlieferung in den Worten Stahls einen fortan „unumgänglichen Bezugsrahmen dar, der möglichen weiteren Formungen der Tradition ganz enge Grenzen zog.“<ref>Michael Stahl: ''Aristokraten und Tyrannen im archaischen Athen. Untersuchungen zur Überlieferung, zur Sozialstruktur und zur Entstehung des Staates''. Wiesbaden 1987, S.&nbsp;42 f.</ref><br />
<br />
=== Einbegriffene mythologische Elemente ===<br />
Herodots Eingebundenheit in eine überkommene Erzählstruktur wird in der Forschung häufig thematisiert, oft verbunden mit dem Hinweis auf seine kritische Distanz zur mythisch-religiösen Tradition, der gegenüber er rationale Einwände geltend machte. Andererseits gilt es für [[Katharina Wesselmann]] festzuhalten, dass mythische Elemente die Historien eben auch prägen und durchdringen.<ref>Katharina Wesselmann: ''Mythische Erzählstrukturen in Herodots „Historien“.'' Berlin 2011, S.&nbsp;1 f.</ref> Die traditionellen Denkschemata seiner Zeitgenossen fänden sich bei Herodot wieder; denn „die Freveltaten der historischen Figuren sind dieselben wie die ihrer mythischen Vorgänger.“ Doch auch für die Werkkomposition sei die Einbeziehung von Elementen der mythischen Erzähltradition wichtig. Sie ermögliche es Herodot, die Fülle der eingebrachten Fakten, Episoden und Exkurse in dem Publikum bekannte Strukturen einzubetten. „Erst durch den so hergestellten Zusammenhang, durch den Wiedererkennungseffekt im Spiegel der Tradition, erhalten die Daten Farbe: die Orientierung an bekannten Denkmustern hilft dem Rezipienten bei der Strukturierung und geistigen Verarbeitung; dem Untergehen von Einzelelementen, die für die Gesamterzählung von Bedeutung sind, wird vorgebeugt, indem die Fakten der Tradition und die Tradition den Fakten angepaßt wird“.<ref>Katharina Wesselmann: ''Mythische Erzählstrukturen in Herodots „Historien“.'' Berlin 2011, S.&nbsp;300–302.</ref><br />
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Die Spannung zwischen Faktizität und Funktionalität in den Historien erscheint Wesselmann vor allem durch die an Herodot gestellten Ansprüche erzeugt, nachdem sich die Geschichtsschreibung als eigenes Genre etabliert hatte. „Seitdem hat man versucht, Herodot ‚zweizuteilen’, in den Ethnographen Herodot und den Historiker Herodot, oder eben in den ‚Plauderer’ und den Historiker.“ Ein Fiktionalitätsbewusstsein im modernen Sinne könne zumindest vor [[Aristoteles]] für die griechische Antike aber gar nicht vorausgesetzt werden.<ref>Katharina Wesselmann: ''Mythische Erzählstrukturen in Herodots „Historien“.'' Berlin 2011, S.&nbsp;317–319.</ref> Auch bei [[Thukydides]], der seinen Vorläufern abschätzig attestierte, sie zielten mit dem Dargebotenen eher auf die Hörlust des Publikums als auf die Wahrheit,<ref>Thuk. 1.21</ref> ist laut Wesselmann ein konsequenter Verzicht auf mythische Elemente nicht festzustellen, da er beispielsweise König [[Minos]] in sein Geschichtswerk aufnahm, obwohl dessen Epoche sich einer Dokumentation entzieht. Noch bei [[Plutarch]] sei „eine traditionalisierende Formung des Stoffes“ erkennbar, weshalb Herodots Verortung auf dem Wendepunkt zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit eher irreführend sei: „bei der Institutionalisierung des Mediums Schrift und dem Bedeutungsverlust mündlicher Erzählmodi handelt es sich keineswegs um ein punktuelles Ereignis, sondern um einen jahrhundertelangen Prozeß; nicht einmal der Punkt seines Abschlusses scheint eindeutig feststellbar.“<ref>Katharina Wesselmann: ''Mythische Erzählstrukturen in Herodots „Historien“.'' Berlin 2011, S.&nbsp;326–330.</ref><br />
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=== Kontinente und Randzonen in Herodots Welt ===<br />
[[Datei:Butler Orbis Herodoti.jpg|mini|hochkant=1.7|Moderne Darstellung der „Welt“ Herodots.]]<br />
„Erdkunde als einen Faktor im Verständnis dessen zu würdigen, was wir Geschichte nennen, gehört zum Vermächtnis Herodots“, heißt es bei Bichler. Herodot habe zwar an bereits bestehende Vorstellungen angeknüpft, daraus aber Neues geformt.<ref>Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;11.</ref> Für ihn gab es mit Europa und Asien nur zwei Kontinente, da er Libyen nicht als eigenen Kontinent, sondern als zu Asien gehörig betrachtete. Beide Kontinente stellte er sich durch eine hauptsächlich von Gewässern markierte, in west-östlicher Richtung verlaufende Grenzlinie geschieden vor. Asien war im Süden seiner Vorstellung nach vom Südmeer umschlossen, Europa nach Norden hin aber zu ausgedehnt und unerforscht, um es gleichfalls als umgeben von einer durchgängigen Meeresverbindung auszuweisen. Die Grenzlinie zwischen den beiden Kontinenten verläuft von den [[Säulen des Herakles]] (an der Straße von Gibraltar) durch das Mittelmeer, die [[Dardanellen]], den [[Bosporus]], das [[Schwarzes Meer|Schwarze Meer]] und das [[Kaspisches Meer|Kaspische Meer]], das bei Herodot erstmals als von Ufern umgebener Binnensee erscheint.<ref>Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;17–21.</ref><br />
<br />
Die geheimnisvollen Randzonen jener damaligen Welt boten von alters her reichlich Stoff für Phantasiebilder. Herodot war sich dessen bewusst und demonstrierte in seinen Auskünften über diese entlegenen Regionen eigene Distanz, indem er nicht auf unmittelbare Augen- und Ohrenzeugen, sondern auf indirekte Gewährsleute verwies und gehäuft eigene Zweifel anmeldete. Allerdings, so Bichler, „seine Kritik hat ihre Grenzen dort, wo sie der eigenen Erzählfreude in die Quere käme.“<ref>Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;24.</ref><br />
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Mit den nach gängigem Muster in den Randzonen der Welt vorgestellten Schätzen und Fabelwesen befasst sich Herodot teilweise ausgiebig. Er berichtet mehr oder minder erkennbarer skeptisch über Schätze von [[Zinn]], „Elektron“ (gemeint ist wohl [[Bernstein]]) und Gold im äußersten Nordwesten Europas, über Greifen, die das Gold bewachen, und über Einäugige, die es den Greifen abjagen. Ebenfalls um Gold geht es in der oben erwähnten Geschichte von nahezu hundsgroßen Riesenameisen in Indiens goldreicher Wüste, die beim Stollenbau Goldstaub nach oben werfen, den die Einheimischen listig an sich bringen. Eine dritte Art der Goldgewinnung führt an Libyens ferne Küste, wo von Mädchen aus einem See Gold geschöpft wird, und zwar mit Vogelfedern, die zuvor mit Pech bestrichen worden sind.<ref>Herodot 3, 115 f.; 3, 102–105; 4, 195; Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;25 f.</ref><br />
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Nicht zweifelsfrei geklärt, doch immerhin wahrscheinlich ist, dass Herodot für die Historien auf eine Schrift über Lüfte, Gewässer und Örtlichkeiten (zitiert als Umweltschrift) Bezug nehmen konnte, die ehedem fälschlich [[Hippokrates von Kos|Hippokrates]] zugeschrieben wurde. In ihr sieht Bichler „ein frühes Beispiel medizinisch-naturwissenschaftlicher Spekulation und zugleich ein bedeutendes Stück ethnographischer und politischer Theorie“, wonach Klima und geographisches Milieu sowohl die physische Beschaffenheit als auch Charakter und Sitten der jeweiligen Landesbewohner prägten. Herodots Gedankenführung sei im Vergleich zur Umweltschrift jedoch wesentlich komplexer, etwa indem er der geographischen Anschauung eine historische Dimension gebe und mit der Formung der Landesnatur sowohl durch langzeitige natürliche, aber auch durch kulturelle Wirkkräfte wie Deiche und Kanäle rechne.<ref>Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;18.</ref><br />
<br />
=== Völkerkundler und Kulturtheoretiker ===<br />
Auf die gleiche Weise, in der Herodot seine geographische Weltbeschreibung<ref>Herodot 4, 36–45.</ref> in die weit ausgreifende Erzählung der Vorgeschichte der [[Perserkriege]] einflicht, sind auch seine vielfältigen völkerkundlichen Betrachtungen und Auskünfte als Exkurse in die militärischen Unternehmungen der persischen Großkönige eingebettet. In der großen Heerschau, die [[Xerxes I.|Xerxes]] nach [[Schiffbrücken über den Hellespont|Überquerung des Hellespont]] bei ''Doriskos'' abhielt, wird von Herodot ein auf äußere Merkmale wie Tracht, Waffenrüstung, Haar- und Hautfarbe konzentrierter Überblick über die zahlreichen Völkerschaften im Einzugsbereich der persischen Vorherrschaft gegeben.<ref>Herodot 7, 59–100.</ref> Wiederum an anderen geeignet erscheinenden Stellen seiner Werkkomposition geht Herodot auf soziale Verhaltensweisen, Sitten und Bräuche einer Vielzahl von Völkern in den Kern- und Randregionen der für ihn erschließbaren Welt ein. Anders als in neuzeitlichen Rassenlehren geht mit Herodots [[Ethnographie|ethnographischen]] Klassifikationstypen keine Auf- oder Abwertung einher. Sein kulturtheoretisches Augenmerk scheint eher darauf gerichtet, die Brüchigkeit der eigenen Zivilisation im Spiegel des Gebarens weit entfernter Völkerschaften aufzuzeigen: „Herodots Völkerkunde vermittelt den Eindruck, daß sich mit wachsender Distanz zur eigenen Welt alle jene Züge auflösen, die unserem Leben in einer geordneten Gesellschaft feste Konturen geben: personale Identität, geregelte Kommunikation und soziales Bewußtsein, Regelungen der Sexualität und Kultivierung der Ernährung, das Leben in familiären Verbänden und in einer eigenen Behausung, die Sorge für Kranke und Tote und der Respekt vor übergeordneten Normen, der sich in religiösen Anschauungen und Praktiken ausdrückt.“<ref>Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;44.</ref><br />
<br />
Was Herodot den Zeitgenossen von bekannten und unbekannten Regionen der damaligen Welt und ihren Bewohnern zu berichten wusste, ergibt ein facettenreiches Mosaik, das teils Staunen und Schaudern erregen konnte und mit dem Faszinierend-Exotischen nicht geizte. Auffällig oft stellten die geschilderten Verhaltensweisen im Hinblick auf die tradierte griechische Kultur markante Tabubrüche dar, so u.&nbsp;a. Rohfleischverzehr, Kannibalismus und Menschenopfer. Vielleicht war Herodot aber auch von der zeitgenössischen Kulturtheorie der [[Sophisten|Sophistik]] beeinflusst, die für das naturnahe frühmenschliche Dasein eine anfängliche Rohheit annahm und in allerlei Schreckensbilder umsetzte.<ref>Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;45.</ref><br />
<br />
==== Geschlechterstellung und sexuelle Gewohnheiten ====<br />
Angesichts der Vielfalt anderer Lebensart entsteht das Bewusstsein für die Besonderheiten der eigenen Kultur und Sitten, die damit aber auch in Frage gestellt werden.<ref>Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;50.</ref> Herodot schuf diesbezüglich ein enorm reichhaltiges Orientierungsangebot. So gibt er etwa Beispiele für eine ungewohnte Rollenverteilung der Geschlechter. Von den Ägyptern berichtet er, dass der Markthandel von Frauen bestimmt und abgewickelt wurde, während die Männer daheim Webarbeiten verrichteten.<ref>Herodot 2, 35.</ref> Bei den libyschen ''[[Gindanes|Gindanen]]'' soll es üblich gewesen sein, dass die Frauen ihren sozialen Status anzeigten, indem sie für jeden der ihnen beischlafenden Männer ein Lederband um ihren Fußknöchel legten.<ref>Herodot 4, 176.</ref> Die [[Lykier]] hatten laut Herodot die Eigenart, die Nachkommenschaft nicht nach den Vätern, sondern nach den Müttern zu benennen, und die Frauen rechtlich noch in anderer Hinsicht zu begünstigen.<ref>Herodot 1, 173.</ref><br />
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Andernorts wurden Frauen als gesellschaftliches Gemeineigentum behandelt, bei den [[Massageten]] zum Beispiel, indem die Männer am Wagen der gerade ausgewählten Kopulationspartnerin jeweils ihren Bogen als vorübergehendes Signal anhängten.<ref>Herodot 1, 216.</ref> Ähnlich verfuhren die ''Nasamonen'' mit ihren Frauen, indem sie den Beischlaf mittels eines vor der Tür aufgestellten Stabes kommunizierten. Im Zuge der ersten Hochzeit eines Nasamonen erhielten die männlichen Hochzeitsgäste in Verbindung mit der Geschenkübergabe Gelegenheit zum Beischlaf mit der Braut.<ref>Herodot 4, 172.</ref> Bei den ''Auseern'' gab es hingegen gar keine Ehen. Der Begattungsvorgang wurde Herodot zufolge nach Tierart vollzogen, die Vaterschaft im Nachgang durch Prüfung und Feststellung der Ähnlichkeit des Kindes mit einem der Männer bestimmt.<ref>Herodot 4, 180.</ref><br />
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Für diesen wie auch für die anderen Bereiche der herodoteischen Völkerkunde gilt es laut Bichler festzuhalten, dass Herodot seine ethnographischen Zuordnungen nicht in ein festes Kulturschema presste: „Ein Volk, das sich im Lichte seiner Sexualsitten als roh gekennzeichnet erweist, kann nach anderen Standards bemessen zivilisierter wirken und umgekehrt.“<ref>Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;84.</ref><br />
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==== Umgang mit Verstorbenen ====<br />
[[Datei:Skythian archer plate BM E135 by Epiktetos.jpg|mini|220px|Skythischer Bogenschütze auf einer Schale des [[Epiktetos (Vasenmaler)|Epiktetos]], ca. 520–500 v. Chr., im [[British Museum]] (GR 1837.6-9.59)]]<br />
Ein weiterer von Herodot häufig einbezogener Gesichtspunkt bei der Herausstellung kultureller Merkmale der einzelnen Völker ist die Einstellung zum Tod und der Umgang mit den Toten. Auch dazu ergibt sich aus seinen Hinweisen ein sehr vielfältiges und teils gegensätzliches Spektrum. Auf der einen Seite gab es seinen Erkundungen zufolge indische Völker am östlichen Rand der Welt, deren Alte und Kranke sich zum Sterben in die Natureinsamkeit zurückzogen und dort sich selbst überlassen blieben, ohne dass ihr Tod noch jemanden kümmerte.<ref>Herodot 3, 100.</ref> Bei den ebenfalls weit östlich ansässigen ''Padaiern'' hingegen wurden die Kranken angeblich von ihren nächsten Angehörigen getötet, um sie sodann zu verspeisen: Ein erkrankter Mann wurde von männlichen Familienmitgliedern erwürgt, eine kranke Frau von weiblichen. Man mochte nicht warten, bis die Krankheit das Fleisch verdorben hatte.<ref>Herodot 3, 99.</ref> Bei den ''Issodonen'' im Norden war allein der Verzehr von Familienvätern nach deren Tod üblich, gemischt mit Viehfleisch. Die präparierten und mit Goldblech überzogenen Köpfe der Väter dienten den Söhnen beim jährlichen Opferfest als Kultgegenstand.<ref>Herodot 4, 26; Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;48f.</ref> Während die Könige der [[Skythen]] mitsamt den erwürgten Bediensteten, mit Pferden und goldenem Tafelgerät in Hügelgräbern bestattet wurden,<ref>Herodot 4, 71.</ref> sollen die am Südmeer beheimateten ''Äthiopen'' ihre Toten als [[Mumie]]n in säulenartigen, durchsichtigen Särgen aufgestellt und noch für ein Jahr in ihrem Haus behalten und ihnen geopfert haben, bevor sie sie irgendwo außerhalb der Stadt aufstellten.<ref>Herodot 3, 24.</ref><br />
<br />
Mögen also die Bräuche des Umgangs mit Verstorbenen weit auseinander gelegen haben und mochten sie bei den Griechen, die ihre Toten verbrannten, teils auch Schrecken erregen – vor Spott oder Hohn in diesen Dingen suchte Herodot durch eine Anekdote vom persischen Königshof eindringlich zu warnen. Ihr zufolge hatte [[Dareios I.|Dareios]] einst die Griechen bei Hofe gefragt, was sie dafür verlangten, wenn sie ihre Eltern verspeisen sollten; das wiesen diese aber unter allen Umständen weit von sich. Sodann ließ er die ihre toten Eltern verspeisenden ''Kallatier'' aus Indien kommen und erkundigte sich nach dem Preis für ihre Bereitschaft, die Leichen der eigenen Eltern zu verbrennen. Schreiende Proteste und den Anwurf der Gottlosigkeit habe er von ihnen zur Antwort erhalten. Damit sieht Herodot den Beweis erbracht, dass jedes Volk die eigenen Bräuche und Gesetze über die aller anderen stellt, und bestätigt den Dichter [[Pindar]] darin, die Sittengesetzlichkeit als höchste Herrschaftsautorität zu betrachten.<ref>Herodot 3, 38; Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;48.</ref><br />
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==== Religiöse Horizonte ====<br />
[[Datei:Greek vase Dionysos attica 520 bC.jpg|mini|Dionysos im Gespräch mit [[Hermes]], in der Hand einen [[Kantharos]] (Weinbecher), links ein [[Satyr]]]]<br />
Götterverehrung, Heiligtümer und religiöse Riten sind für Herodot bei den Randvölkern seiner damaligen Welt nur vereinzelt anzutreffen und nicht sehr komplex. Von den unter der sengenden Sonne Libyens lebenden ''Atamaranten'' heißt es nicht nur, dass sie als einzige ohne individuelle Namen auskamen, sondern dass sie sich gelegentlich kollektiv fluchend und schimpfend gegen die sie plagende Sonne wendeten.<ref>Herodot 4, 184.</ref> Die den Skythen im Norden des Schwarzen Meeres benachbarten ''Tauren'' opferten laut Herodot alle aufgegriffenen Schiffbrüchigen der [[Iphigenie]], spießten deren Köpfe auf lange Pfähle und ließen sie hoch über ihren Häusern als Wächter fungieren.<ref>Herodot 4, 103.</ref> Von den thrakischen [[Geten]] berichtet Herodot einen Glauben an die Unsterblichkeit, indem zum Gott [[Zalmoxis]] auffuhr, wer von ihnen umkam. Ihren Gott hielten sie für den einzigen überhaupt, den sie aber bei Gewitter durch Pfeilschüsse in Richtung Himmel ihrerseits bedrohten.<ref>Herodot 4, 94.</ref><br />
<br />
Die Herkunft der den Griechen vertrauten [[Anthropomorphismus|anthropomorph]]-vielgestaltigen Göttergemeinschaft führt Herodot im Wesentlichen auf die Ägypter mit ihrer weit älteren Geschichte zurück. Nur das ägyptische [[Götterwelt|Pantheon]] konnte es an exemplarischer Vielfalt mit der hellenischen Götterwelt aufnehmen. Die Ägypter waren es nach Herodot, die den Göttern zuerst die Namen gaben und ihnen Altäre, Tempel und Kultbilder errichteten.<ref>Herodot 2, 4; Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;160 u. 171.</ref> Von ihnen stammten Opferbräuche und [[Prozession]]en, [[Orakel]]wesen, Vorzeichendeutung und [[Astrologie|astrologische]] Schlussfolgerungen. Ägyptischer Herkunft seien auch die bei den [[Pythagoreer]]n verbreitete [[Reinkarnation|Seelenwanderungslehre]] und die mit dem [[Dionysos]]-Kult verbundenen Unterweltslehren gewesen. Überhaupt deutete Herodot eine ganze Reihe heimischer Kulte, ekstatischer Feste und [[Ritus|Riten]] vorzugsweise als auswärtige Übernahmen diverser Herkünfte.<ref>Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;56.</ref><br />
<br />
Aus Bichlers Sicht hat Herodot den Prozess der [[Theogonie]] konsequent historisiert, „wohl nicht zuletzt unter dem Eindruck der sophistischen Lehre von der Kulturentstehung, die sich auch die Genese der Erkenntnis der Götter als einen Prozess stufenweisen Wandels in der Geschichte der Menschen dachte.“ In dem Ansatz, Gotteserkenntnis als ein Phänomen des kulturhistorischen Prozesses zu behandeln, sei Herodot ungeachtet seiner Vorbehalte gegen intellektuellen Hochmut „ein Sohn der ‚Aufklärung’ seiner Zeit.“<ref>Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;161 u. 172.</ref><br />
<br />
=== Politischer Analytiker ===<br />
Als beachtenswerter Interpret politischer Konstellationen rückt Herodot rezeptionsgeschichtlich erst neuerdings verstärkt in den Blickpunkt. Dass er diesbezüglich bislang wenig Beachtung gefunden hat, zumal im Vergleich mit [[Thukydides]], führt Christian Wendt auf Zweifel an Herodots methodischer Konsequenz und an seiner Glaubwürdigkeit zurück, vor allem aber auf seinen breiten Darstellungshorizont und auf die Fülle des insgesamt von ihm bearbeiteten Materials: „Herodot deckt in seiner Betrachtung ein wesentlich breiteres Feld ab als Thukydides, die ‚politische Geschichte’ ist nur Facette, nicht Kern der Untersuchung.“<ref>Christian Wendt: ''Herodot als Vater des politischen Realismus?'' In: Klaus Geus, Elisabeth Irwin, Thomas Poiss (Hrsg.): ''Herodots Wege des Erzählens. Logos und Topos in den „Historien“.'' Frankfurt am Main 2013, S. 345–357, hier: S.&nbsp;346 f.</ref><br />
<br />
Die politischen Beobachtungen und Deutungen Herodots sind wie die geographischen, völkerkundlichen und religionsbezogenen Exkurse im Gesamtwerk verstreut und der Entstehungs- und Verlaufsgeschichte des kriegerischen Großkonflikts zwischen Persern und Griechen bei- und untergeordnet. Wie er selbst über Krieg und Bürgerkrieg dachte, gab Herodot in Äußerungen zu erkennen, die er einerseits dem besiegten [[Krösus|Kroisos]] als Einsicht in den Mund legte: „...niemand ist so unverständig, daß er aus freien Stücken den Krieg wählt statt des Friedens. Denn hier begraben die Söhne ihre Väter, dort aber die Väter ihre Söhne.“ Das Bürgerkriegsverhängnis andererseits ließ er die Athener angesichts der persischen Bedrohung beschwören: „Denn ein Kampf innerhalb eines Volkes ist um so viel schlimmer als ein einmütig geführter Krieg, wie Krieg schlimmer ist als Frieden.“<ref>Herodot 1, 87 und 8, 3; jeweils zitiert nach Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;84.</ref><br />
<br />
Politisches Leitmotiv in Herodots Historien ist laut Bichler die Verlockung der [[Macht]], die zu ungerechten Eroberungsfeldzügen und ins Verderben führt – Griechen wie Nichtgriechen gleichermaßen.<ref>Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;98.</ref> Als wesentlicher Antrieb des Handelns zeigt sich oftmals reiner Expansionsdrang. Prägendes Element zwischenstaatlicher Politik ist demnach die Abwägung der Eigeninteressen, denen Moral, Recht und Verträge je nach Bedarf geopfert werden. Die Berechnung von Machtkonstellationen steht nahezu überall im Zentrum bei den politischen Akteuren, der Primat des eigenen Vorteils ist konstant wirksam.<ref>Christian Wendt: ''Herodot als Vater des politischen Realismus?'' In Geus / Irwin / Poiss (Hrsg.) 2013, S.&nbsp;349, 354–56.</ref> Darin unterscheiden sich auch unterschiedliche Herrschaftssysteme in der Sicht Herodots nicht grundlegend. Denn sobald die persische Gefahr abgewendet war, ließen auch die längst von der [[Peisistratiden-Tyrannis in Athen|Tyrannis]] befreiten Athener „jene Neigung zur imperialistischen Großmannssucht“ erkennen.<ref>Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;83; Herodot 8, 3 und 9, 106.</ref><br />
<br />
==== Expansionsdrang der Mächtigen ====<br />
Der Lyder-König Kroisos war der erste in der Reihe asiatischer Herrscher, die in der Entstehungsgeschichte der Perserkriege von Herodot eingehend behandelt wurden. Er hatte von den griechischen Poleis in Kleinasien erstmals Tribute erhoben und hinterließ so den persischen Großkönigen [[Kyros II.|Kyros]], [[Kambyses II.|Kambyses]], [[Dareios I.|Dareios]] und [[Xerxes I.|Xerxes]] einen randlichen Spannungsherd in ihrem Herrschaftsbereich. Jeder dieser Herrscher hat sich auf militärische Eroberungszüge verlegt und ist zuletzt damit gescheitert.<br />
<br />
Kroisos zog in der Absicht gegen Kyros zu Felde, dessen Großreich zu erobern, wurde geschlagen, gefangen genommen und auf den Scheiterhaufen geführt, ehe Kyros ihn begnadigte und fortan zu seinem Berater machte.<ref>Herodot 1, 76–89.</ref> Kyros ging seinerseits und zunächst erfolgreich daran, die Völker Asiens seiner Herrschaft zu unterwerfen und auch Babylon erstmals zu erobern.<ref>Herodot 1, 177–191.</ref> Als er aber, von Kroisos angetrieben und von der eigenen Unbesiegbarkeit überzeugt, auch die Massageten jenseits des Kaspischen Meeres zu unterjochen suchte, wurde sein Heer schließlich von den Streitkräften der Massageten-Königin [[Tomyris]] besiegt, Kyros selbst getötet und sein Leichnam von Tomyris geschändet, die damit Rache für ihren Sohn nahm.<ref>Herodot 1, 205–213.</ref><br />
<br />
Kyros’ Sohn und Nachfolger Kambyses trat als Eroberer in die Fußstapfen seines Vaters, indem er in einem umfassenden Unternehmen zu Wasser und zu Lande Ägypten kriegerisch unterwarf und nun auch aus Libyen Tributleistungen bezog. Damit herrschte er über das bis dahin größte geschichtlich bekannte Imperium – und mochte sich damit doch nicht begnügen. Mit dem Hauptteil seines Heeres ging er auf Expansionskurs weit nach Süden zu den Äthiopen, praktisch an das Ende der damaligen Welt. Schon jenseits von [[Theben (Ägypten)|Theben]] aber wurden die Lebensmittel für die Versorgung des Heeres knapp. Bald verzehrte man auch die Zugtiere; schließlich war die Hungersnot so groß, dass unter Anwendung des Losverfahrens jeder zehnte Mitstreiter getötet und von den Kameraden verzehrt wurde. Da erst brach Kambyses das Unternehmen ab und kehrte um.<ref>Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;270 f.; Herodot 3, 25.</ref><br />
<br />
Xerxes wiederum ließ sich auch durch das doppelte Scheitern seines Vaters Dareios – zunächst im Feldzug gegen die Skythen und dann beim ersten Großangriff auf das griechische Festland – nicht davon abhalten, erneut und noch verstärkt für einen Straf- und Eroberungszug zu mobilisieren. Herodot bescheinigt Xerxes ein anscheinend grenzenloses Machtexpansionsstreben, indem er ihn in wörtlicher Rede im Kriegsrat ausführen lässt, dass er als Folge der bevorstehenden Eroberungen mit seinen Persern sozusagen die Weltherrschaft ausüben werde:<br />
{{Zitat<br />
|Text=Denn dann wird auf kein Land die Sonne herunterblicken, das da grenzte an das unsere, sondern sie alle werde ich zusammen mit euch zu einem einzigen Land zusammentun, wenn ich durch ganz Europa gezogen bin. Denn wie ich höre steht es so: Keine Stadt mehr auf der Welt und kein Volk unter den Menschen ist dann noch übrig, das imstande wäre, uns gegenüberzutreten im Kampf, wenn die, von denen ich sprach, aus dem Wege geräumt sind. So werden sie das Knechtsjoch tragen, Schuldige wie Unschuldige.<br />
|ref=<ref>Herodot 7, 8; zitiert nach Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;319 f.</ref>}}<br />
<br />
==== Machtblindheit und Hybris ====<br />
Nahezu schicksalhaft-unausweichlich gekoppelt erscheinen Machtstellung und Eroberungssucht in Herodots Darstellung der besagten Hauptakteure des historisch-politischen Geschehens. Rechtzeitiger Mäßigung sind sie anscheinend nicht fähig; gutem Rat sind sie letztlich unzugänglich; Warnungen werden selbstgefällig in den Wind geschlagen, Träume, Vorzeichen und Orakelsprüche häufig missdeutet. Die mit der Macht wachsende Überheblichkeit führt zu willkürlichen Verstößen gegen die natürliche Ordnung sowie gegen sittliche und religiöse Normen.<br />
<br />
Herodots Kroisos zeigt bereits bei der legendären Begegnung mit dem weisen Athener [[Solon]], wie wenig er bei all seinem demonstrativ zur Schau gestellten Reichtum von den wahren Bedingungen glücklichen Lebens versteht.<ref>Herodot 1, 30–33.</ref> Vor seinem Angriff auf das Perserreich unter Kyros sucht er sich zwar durch akribische Befragung und Prüfung aller wichtigen Orakelstätten abzusichern, zieht dann aber unter anderem bei der Auswertung des für ihn maßgeblichen [[Orakel von Delphi|delphischen Orakelspruchs]] – er würde, wenn er gegen die Perser ziehe, ein großes Reich zerstören – leichtfertig den Schluss, damit sei ihm der Sieg geweissagt. Erst nach der Niederlage gelangt er zu der Erkenntnis, dass er letztlich sein eigenes Reich zerstört hat.<ref>Herodot 1, 46–55 und 1, 90; Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;86 f.</ref> Ähnlich ergeht es dem viele Jahre unangefochten herrschenden und um sein Dasein beneideten Tyrannen [[Polykrates (Tyrann von Samos)|Polykrates von Samos]] an seinem Lebensende, als er, angelockt von Aussichten auf zusätzlichen Reichtum durch militärische Expansion, in eine Falle gerät und ein schreckliches Ende findet. Denn weder [[Seher]] und Freunde mit ihren Warnungen noch seine von Alpträumen geplagte Tochter vermochten es, ihn vor dem Schritt ins Verderben zurückzuhalten.<ref>Herodot 3, 122–125; Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;97.</ref><br />
<br />
[[Datei:Xerxes Cuneiform Van.JPG|mini|300px|Monumentale [[Keilschrift]]-Tafel mit einer Selbstdarstellung des Xerxes als „König der Könige“]]<br />
Einen Prozess längeren Schwankens und mehrfachen Umschwenkens durchläuft bei Herodot der Entschluss des Xerxes zum Rache- und Eroberungsfeldzug gegen die Griechen. Die Einwirkung gegensätzlicher Ratschläge und bedrängender Träume hätten ihn massiv verunsichert und zögern lassen. Ausschlaggebend sei schließlich wiederum ein Traum gewesen, und zwar der seines als Ratgeber ursprünglich mutig gegen die Expansions[[euphorie]] argumentierenden Onkels [[Artabanos (Sohn des Hystaspes)|Artabanos]]. So nahm die unersättliche Herrschsucht auch in diesem Fall zuletzt ihren gleichsam schicksalhaften Lauf.<ref>Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;320–322; Herodot 7, 9–19.</ref><br />
<br />
Fortschreitende Herrschsucht geht bei Herodot zumeist mit [[Hybris]] einher, mit einer Selbstüberhöhung und -überhebung, die sich über menschliches Maß und Sittengesetz und sogar über die Ordnung der Natur meint hinwegsetzen zu können. So heißt es von Kyros, dem beim Feldzug gegen Babylon eines der heiligen Rösser in der Strömung des Flusses Gyndes ertrank, er habe daraufhin den Fluss selbst bestrafen und erniedrigen wollen, indem er Kanalisierungsmaßnahmen anordnete, die dazu führen sollten, dass selbst Frauen ihn danach durchqueren könnten, ohne auch nur mit den Knien das Wasser zu berühren.<ref>Herodot 1, 189; Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;267.</ref> Von Xerxes wiederum wird berichtet, dass er das ihm unbotmäßige Meer unter Beschimpfungen auspeitschen ließ, als ein Sturm die Brücke aus Hanf und Byblosbast über den [[Dardanellen|Hellespont]] zerstörte, über die das Heer von Asien nach Europa gelangen sollte. Dem Willen des Herrschers hatte sich, seiner Meinung nach, eben auch die Natur unterzuordnen. Zusätzlich wurde aber den Bauleitern dieser Brücke der Kopf abgeschlagen.<ref>Herodot 7, 34; Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;323.</ref><br />
<br />
Von Hybris befallen waren auch griechische Tyrannen, wie Herodot zuerst am Beispiel der [[Peisistratiden-Tyrannis in Athen]] zeigt, deren Begründer [[Peisistratos]] die Insel [[Naxos]] unterworfen haben soll, um dort die Söhne seiner möglichen Athener Machtkonkurrenten als Geiseln festzusetzen.<ref>Herodot 1, 64; Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;81.</ref> Noch schlimmer soll es der Tyrann [[Periander]] in Korinth getrieben haben. Er hatte seinen in Milet herrschenden Tyrannen-Kollegen [[Thrasyboulos von Milet|Thrasyboulos]] durch einen Boten nach einem Rezept für die optimale Ausgestaltung seiner Herrschaft fragen lassen. Thrasyboulos habe den Boten auf ein Kornfeld geführt und dort sämtliche überdurchschnittlich herausragenden Ähren abgeschlagen. Zwar habe der Bote selbst die Botschaft nicht verstanden, wohl aber der Empfänger Periander, der daraufhin eine bis dahin ungekannte Grausamkeit an den Tag legte, indem er dafür sorgte, dass jeder bedeutendere Kopf unter den Korinthern umgebracht oder vertrieben wurde.<ref>Herodot 5, 92; Reinhold Bichler, Robert Rollinger: ''Herodot''. Hildesheim u.&nbsp;a. 2000, S.&nbsp;77.</ref><br />
<br />
==== Verfassungsfragen ====<br />
{{Hauptartikel|Verfassungsdebatte bei Herodot}}<br />
Wie alle politisch-analytischen Einlassungen Herodots ist auch die Verfassungsdebatte zielgerichtet in den Darstellungszusammenhang eingebunden und ihm untergeordnet. Der hierbei zu beachtende Kontext ist Dareios’ I. listige Herrschaftsanbahnung. Dabei gilt es für ihn in dem von Herodot berichteten bzw. arrangierten Geschehensablauf zunächst darum, die monarchische Herrschaftsform gegenüber einer Volksherrschaft und einer [[Aristokratie|aristokratischen]] Herrschaft von Wenigen als die beste zu erweisen. Nach Ansicht der meisten Gelehrten gibt Herodot dabei nicht persisches Gedankengut, sondern den griechischen Verfassungsdiskurs seiner eigenen Gegenwart wieder.<br />
<br />
Den [[Otanes]] als Befürworter einer Volksherrschaft lässt Herodot die bereits bekannten und unter [[Kambyses II.|Kambyses]] drastisch erlebten Übel der Alleinherrschaft (aus der bevorzugten Stellung erwachsende Überheblichkeit; Verbrechen aus Hochmut, Übersättigung, Misstrauen oder Missgunst anderen gegenüber; despotische Gewalt- und Willkürherrschaft im Endergebnis) als Plädoyer für sein Gegenmodell vortragen: Gleichheit aller vor dem Gesetz, Ämterlosung, Rechenschaftspflicht der Amtsinhaber, Volksversammlung als Beschlussorgan. Hierbei handelt es sich nicht zufällig um die Grundprinzipien der [[Attische Demokratie|Attischen Demokratie]].<br />
<br />
Der laut Herodot für eine oligarchische Machtausübung sich einsetzende [[Megabyzos I.|Megabyzos]] stimmt Otanes in seiner Argumentation gegen die Alleinherrschaft zu, sieht aber andererseits vor allem die ungezügelte Masse als von Unverstand und Übermut besessen an und schlussfolgert, dass einer Auswahl der besten Männer – denen man sich selbst gewiss zuzurechnen habe – die Macht zu übertragen sei. Denn nur von ihnen seien die besten Beschlüsse zu erwarten.<br />
<br />
Herodot lässt Dareios zunächst erklären, man müsse die Verfassungen jeweils in ihrer idealen, besten Form betrachten. Sodann stimmt er in seinem Plädoyer für die Monarchie dem Megabyzos hinsichtlich der Zurückweisung einer Volksherrschaft zu, preist aber die Alleinherrschaft des tatsächlich besten Mannes, die frei sei von den Rivalitäten und Zwistigkeiten, die in einer Oligarchie zwangsläufig zu [[Stasis (Polis)|Stasis]], Mord und Totschlag unter verfeindeten [[Aristokratie|Aristokraten]] führten. Nichts könne besser sein als die Herrschaft des Besten. Volksherrschaft hingegen begünstige die Kumpanei der besonders schlechten Bürger und deren gemeinwesenschädigendes Treiben so lange, bis einer hervortrete, Ordnung schaffe und sich so als Alleinherrscher empfehle.<br />
<br />
Herodot enthält sich bei der Darstellung der drei Plädoyers einer eigenen ausdrücklichen Stellungnahme. Dass Dareios’ Position sich durchsetzt und dass lediglich offenbleibt, wer als „objektiv Bester“ für die Alleinherrschaft taugt, ist bei Herodot dem Gang der Geschichte selbst geschuldet. Diesen verbindet der Geschichtsschreiber allerdings mit einer ironischen Pointe: Unter den sieben verbliebenen Thronanwärtern wurde angeblich ein gemeinsamer Ausritt vereinbart mit dem Ziel, denjenigen als künftigen König zu ermitteln, dessen Pferd nach dem Aufsitzen als erstes wieherte. Auch dabei obsiegte Dareios, weil sein Pferdeknecht das Ross seines Herrn geschickt präpariert hatte.<ref>Herodot 3, 80–86; Bichler 2000 (''Herodots Welt''), S.&nbsp;282–284. Über komische Aspekte und Gelächter in den ''Historien'' Herodots referiert ansonsten [[Wolfgang Will]]: ''Gelächter von Außen: Komik bei Herodot.'' In: Klaus Geus, Elisabeth Irwin, Thomas Poiss (Hrsg.): ''Herodots Wege des Erzählens. Logos und Topos in den „Historien“.'' Frankfurt am Main 2013, S.&nbsp;359–373.</ref><br />
<br />
== Eponyme ==<br />
1986 wurde der [[Asteroid]] [[(3092) Herodotus]] nach ihm benannt.<ref>[http://www.minorplanetcenter.net/iau/ECS/MPCArchive/1986/MPC_19860918.pdf Minor Planet Circ. 11159]</ref> Auch der [[Mondkrater]] [[Herodotus (Mondkrater)|Herodotus]] ist nach ihm benannt.<br />
<br />
== Ausgaben und Übersetzungen ==<br />
* ''Herodoti Historiae''. 2 Bde., hrsg. von [[Heinrich Stein (Philologe)|Heinrich Stein]], [[Weidmannsche Buchhandlung|Weidmann]], Berlin 1884.<br />
* ''Herodoti Historiarum libri IX''. 2 Bde., hrsg. von [[Rudolf Dietsch|Heinrich Rudolf Dietsch]], ed. altera, [[Bibliotheca Teubneriana]], Leipzig 1894–1898.<br />
* ''Herodotus: The Persian Wars''. Griechisch-Englisch, 4 Bde., übers. von [[A. D. Godley]], [[Loeb Classical Library]], Cambridge (MA) 1920–1925.<br />
* ''Herodoti Historiae''. 2 Bde., hrsg. von [[Karl Hude]], ed. tertia, [[Oxford Classical Texts]], Oxford 1926.<br />
* ''Herodotus: Historiën''. Hrsg. von [[Jacobus Johannes Ewoud Hondius|J. J. E. Hondius]] und [[J. A. Schuursma]], 4. Aufl., [[J. B. Wolters]], Groningen und Jakarta 1952.<br />
* ''Herodot: Historien.'' Deutsche Gesamtausgabe. Übers. von [[August Horneffer]], neu hrsg. und erl. von [[Hans Wilhelm Haussig]], 2. Aufl., [[Kröners Taschenausgabe|Kröner]], Stuttgart 1959.<br />
* {{Literatur<br />
|Hrsg=[[Bernard Abraham van Groningen|B. A. van Groningen]]<br />
|Titel=Herodotus’ Historiën met Inleiding en commentaar<br />
|Auflage=2<br />
|Verlag=E. J. Brill<br />
|Ort=Leiden<br />
|Datum=1963}} (ionisches Griechisch, Niederländisch).<br />
* ''Herodot: Geschichten und Geschichte''. 2 Bde., übers. von [[Walter Marg]], Artemis, Zürich 1973–1983.<br />
* ''Herodot. Historien''. Griechisch-Deutsch, 2 Bde., hrsg. und übers. von [[Josef Feix]], 2., durchges. Aufl., [[Sammlung Tusculum]], München 1977.<br />
* ''Herodoti historiae''. 2 Bde., hrsg. von [[Haiim B. Rosén]], Bibliotheca Teubneriana, Leipzig 1987–1997. Bd. 1: ISBN 978-3-322-00359-1, Bd. 2: ISBN 978-3-8154-1404-0<br />
* ''Das Geschichtswerk des Herodot von Halikarnassos''. Übers. von [[Theodor Braun]], Insel, Frankfurt am Main 2001. ISBN 3-458-34443-8<br />
* ''Herodoti Historiae''. 2 Bde., hrsg. von [[Nigel Guy Wilson|N. G. Wilson]], Oxford Classical Texts, Oxford 2015. Bd. 1: ISBN 978-0-19-956070-7, Bd. 2: ISBN 978-0-19-956071-4<br />
* ''Herodot: Historien''. Deutsche Gesamtausgabe. Neu übers., hrsg. und erl. von [[Heinz-Günther Nesselrath]], 5., vollkommen neu bearb. Aufl., Kröner, Stuttgart 2017. ISBN 978-3-520-22405-7<br />
* ''Herodot: Historien''. Übers. und hrsg. von [[Kai Brodersen]] und [[Christine Ley-Hutton]], Reclam, Stuttgart 2019. ISBN 978-3-15-019624-3<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Egbert J. Bakker, [[Irene de Jong|Irene J. F. de Jong]], Hans van Wees (Hrsg.): ''Brill’s Companion to Herodotus.'' Brill, Leiden 2002, ISBN 90-04-12060-2 ([http://bmcr.brynmawr.edu/2003/2003-04-02.html Rezension] von Stanley M. Burstein)<br />
* [[Reinhold Bichler]], [[Robert Rollinger]]: ''Herodot''. 3. Auflage. Olms, Hildesheim u.&nbsp;a. 2011, ISBN 978-3-487-14661-4 (aktuelles Überblickswerk)<br />
* Reinhold Bichler: ''Herodots Welt''. 2. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 2001.<br />
* [[Bruno Bleckmann]] (Hrsg.): ''Herodot und die Epoche der Perserkriege. Realitäten und Fiktionen.'' Köln 2007, ISBN 978-3-412-08406-6<br />
* Carolyn Dewald und John Marincola (Hrsg.): ''The Cambridge Companion to Herodotus''. Cambridge University Press, Cambridge u.&nbsp;a. 2006, ISBN 0-521-53683-9 ([http://bmcr.brynmawr.edu/2007/2007-04-47.html Rezension] von Jessica Evans)<br />
* [[Hartmut Erbse]]: ''Fiktion und Wahrheit im Werk Herodots.'' Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1991.<br />
* James A. S. Evans: ''Herodotus, explorer of the past. Three essays.'' Princeton 1991.<br />
* Boris Dunsch, [[Kai Ruffing]] (Hrsg.): ''Herodots Quellen – Die Quellen Herodots.'' Harrassowitz, Wiesbaden 2013.<br />
* [[Detlev Fehling]]: ''Die Quellenangaben bei Herodot''. Berlin/New York 1971 (einflussreiche, aber umstrittene Arbeit, die die These vertritt, Herodot habe die referierten Daten fingiert und die angeblichen Forschungsreisen nie unternommen)<br />
* Edith Foster, Donald Lateiner (Hrsg.): ''Thucydides and Herodotus.'' Oxford University Press, Oxford u.&nbsp;a. 2012, ISBN 978-0-19-959326-2.<br />
* [[Linda-Marie Günther]]: ''Herodot.'' Francke, Tübingen 2012.<br />
* John Hart: ''Herodotus and Greek history.'' London 1993.<br />
* [[Martin Hose]]: ''Am Anfang war die Lüge? Herodot, der „Vater der Geschichtsschreibung“.'' In: Martin Hose (Hrsg.): ''Große Texte alter Kulturen''. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004, S. 153–174.<br />
* [[Felix Jacoby]]: ''Herodotos''. In: ''[[Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft]].'' Supplementband 2 (1913). Sp. 205–520 (grundlegende Studie zu Leben und Werk Herodots, in Einzelfragen aber überholt)<br />
* [[Nino Luraghi]] (Hrsg.): ''The Historian’s Craft in the Age of Herodotus.'' Oxford u.&nbsp;a. 2001.<br />
* Nino Luraghi: ''The stories before the Histories: Folktale and traditional narrative in Herodotus.'' In: Rosaria V. Munson (Hrsg.): ''Oxford Readings in Herodotus''. Oxford University Press, Oxford 2013, S. 87–113.<br />
* [[Walter Marg]] (Hrsg.): ''Herodot. Eine Auswahl aus der neueren Forschung'' (= ''[[Wege der Forschung]].'' Band 26). 3. Auflage, Darmstadt 1982<br />
* [[Christopher Pelling]]: ''Herodotus and the Question Why''. University of Texas Press, Austin 2019.<br />
* William K. Pritchett: ''The liar school of Herodotos.'' Gieben, Amsterdam 1993 (Kritik an der ''Liar School'')<br />
* [[Antonios Rengakos]]: ''Herodot''. In: [[Bernhard Zimmermann (Philologe)|Bernhard Zimmermann]] (Hrsg.): ''Handbuch der griechischen Literatur der Antike'', Band 1: ''Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit''. München 2011, ISBN 978-3-406-57673-7, S. 338–380 (aktueller Überblick)<br />
* Jennifer Roberts: ''Herodotus. A very short introduction.'' Oxford University Press, Oxford 2011.<br />
* [[Wolfgang Will]]: ''Herodot und Thukydides. Die Geburt der Geschichte.'' München 2015, ISBN 978-3-406-68217-9<br />
<br />
'''Rezeption'''<br />
* Stefan Kipf: ''Herodot als Schulautor. Ein Beitrag zur Geschichte des Griechischunterrichts in Deutschland vom 15. bis zum 20. Jahrhundert.'' Böhlau, Köln 1999, ISBN 3-412-09199-5.<br />
* Jessica Priestley, Vasiliki Zali (Hrsg.): ''Brill’s Companion to the Reception of Herodotus in Antiquity and Beyond.'' Brill, Leiden 2016, ISBN 978-90-04-27229-3.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Herodotus|suffix=Mediensammlung}}<br />
{{Wikisource|Ιστορίαι (Ηροδότου)|{{lang|grc|Ιστορίαι Ηροδότου}}|suffix=Originaltext|lang=el}}<br />
{{Wikisource}}<br />
{{Wikiquote}}<br />
* {{DNB-Portal|118549855}}<br />
* {{DDB|Person|118549855}}<br />
* {{PGDA|950}}<br />
* ''Die Geschichten des Herodotos.'' Übersetzt von [[Friedrich Heinrich Wilhelm Lange]]. Neu herausgegeben von [[Otto Güthling]]. Reclam, Leipzig o. J. [um 1887]. Zwei Bände (= RUB 2201–2203/2204–2206) ([http://www.gasl.org/refbib/Herodotos__Geschichten.pdf PDF; 20,76&nbsp;MB]).<br />
* [http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/ptext?doc=Perseus%3Atext%3A1999.01.0126 Herodots Geschichtswerk] (englisch)<br />
* {{EIr|herodotus|Artikelname=Herodotus|Verfasser=Robert Rollinger|Artikeldatum=2003-12-15|Abruf=2011-06-05}}<br />
* {{Webarchiv |url=http://www.isidore-of-seville.com/herodotus/ |text=Webportal zu Herodot (englisch) |wayback=20150407082314}}<br />
* {{LiviusNeu|person|herodotus|||Herodotus|}}<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=118549855|LCCN=n79086888|NDL=00443136|VIAF=100225976}}<br />
<br />
[[Kategorie:Historiker der Antike]]<br />
[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Grieche (Antike)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Altgriechisch)]]<br />
[[Kategorie:Karien]]<br />
[[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Asteroiden]]<br />
[[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Mondkrater]]<br />
[[Kategorie:Ethnologe]]<br />
[[Kategorie:Geboren im 5. Jahrhundert v. Chr.]]<br />
[[Kategorie:Gestorben im 5. Jahrhundert v. Chr.]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Herodot| ]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Herodot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Ἡρόδοτος (griechisch); Hēródotos; Herodotus (latinisiert); Herodot von Halikarnassos<br />
|KURZBESCHREIBUNG=griechischer Historiker, Geograph und Völkerkundler<br />
|GEBURTSDATUM=um 485 v. Chr.<br />
|GEBURTSORT=<br />
|STERBEDATUM=um 425 v. Chr.<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=232196120Jeannot Sanavia2023-03-26T11:02:40Z<p>WebWombat: /* Filmmusik */ Link korrigiert</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit – unter anderem mit den Solistes Européens Luxembourg – und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von Jani Thiltges<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von Geneviève Mersch<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von Claude Waringo<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''Stol'' (1998), von Claude Lahr<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von Tom Alesch<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Nuits d'Arabie'' (2007), von Paul Kieffer<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von Geneviève Mersch<br />
* ''[[Bride Flight]]'' (2008), von [[Ben Sombogaart]]<br />
* ''Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden'' (2011), von [[Christoph Stark (Regisseur)|Christoph Stark]]<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von Paul Scheuer und Maisy Hausemer<br />
* ''Post partum'' (2013), von Delphine Noels<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
* ''Lost in the 80s'' (2019), von Andy Bausch<br />
* ''The Beast in the Jungle'' (2019), von [[Clara van Gool]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice<ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1036713237|LCCN=|NDL=|VIAF=41157342859710100001}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=232196053Jeannot Sanavia2023-03-26T11:00:49Z<p>WebWombat: /* Werke */ The Beast in the Jungle ergänzt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit – unter anderem mit den Solistes Européens Luxembourg – und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von Jani Thiltges<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von Geneviève Mersch<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von Claude Waringo<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Stol'' (1998), von Claude Lahr<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von Tom Alesch<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'' (2007), von Paul Kieffer<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von Geneviève Mersch<br />
* ''[[Bride Flight]]'' (2008), von [[Ben Sombogaart]]<br />
* ''Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden'' (2011), von [[Christoph Stark (Regisseur)|Christoph Stark]]<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von Paul Scheuer und Maisy Hausemer<br />
* ''Post partum'' (2013), von Delphine Noels<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
* ''Lost in the 80s'' (2019), von Andy Bausch<br />
* ''The Beast in the Jungle'' (2019), von [[Clara van Gool]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice<ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1036713237|LCCN=|NDL=|VIAF=41157342859710100001}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dein_ist_mein_ganzes_Herz&diff=232195857Dein ist mein ganzes Herz2023-03-26T10:54:43Z<p>WebWombat: Die Aufnahme ist leider dauerhaft nicht mehr verfügbar.</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|1=beschreibt das Lied aus der Operette „Das Land des Lächelns“. Zum gleichnamigen Lied von Heinz Rudolf Kunze siehe [[Dein ist mein ganzes Herz (Lied)]].}}<br />
<br />
[[File:Dein ist mein ganzes Herz - score.jpg|thumb|300 px|Arienpartitur mit der Inschrift des Komponisten an Richard Tauber, August 1929]]<br />
'''Dein ist mein ganzes Herz''' ist das wohl bekannteste Lied aus dem 2. Akt der 1929 uraufgeführten Operette ''[[Das Land des Lächelns]]'' von [[Fritz Löhner-Beda]] und [[Ludwig Herzer]] mit Musik von [[Franz Lehár]].<br />
<br />
== Komposition ==<br />
Das Lied steht in [[Des-Dur]] und ist nach dem Schema Einleitung-Refrain-Strophe-Refrain aufgebaut. Das dreitaktige, mit einem verminderten Septakkord in Fortissimo einsetzende Vorspiel erzeugt sofort eine dramatische Stimmung. Die im Vier-Viertel-Takt gehaltene Titelmelodie (Allegretto moderato ma non troppo) geht im 16. Takt durch zwei überleitende Takte mit dem 2. Thema in die Strophe über, die im Sechs-Achtel-Takt (Etwas bewegter) gehalten ist und durch charakteristische Läufe aus Sechzehntelnoten begleitet wird. Danach wird die Titelmelodie wiederholt und endet schneller werdend (Allegro) mit dem über vier Takte gehaltenen Schlusston im dreifachen Fortissimo.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Teile des Liedes schrieb Lehár bereits in der 1923 unter dem Namen ''[[Die gelbe Jacke (Lehár)|Die gelbe Jacke]]'' uraufgeführten Erstfassung der Operette für die Person des chinesischen Prinzen Sou-Chong. Fritz Löhner-Beda verlegte daraus die Passage ''Duft strömt aus deinem Haar und deine Haut ist wie Parfüm…'' aus dem ersten in den zweiten Akt und textete stattdessen ''Dein ist mein ganzes Herz, wo du nicht bist, kann ich nicht sein…''. Die Melodie dafür fand er in einem 16-taktigen Arioso auf Seite 120 der 124 Seiten langen Klavierpartitur, das dem Gedächtnis des Komponisten bereits entfallen war.<br />
<br />
Das Lied wurde dem Tenor [[Richard Tauber]] gewidmet, der es uraufführte, aber auch immer wieder als Zugabe sang und so zu großer Popularität brachte. Nach der 1938 erfolgten Emigration Taubers nach London wurde das Lied auch im englischen Sprachraum sowohl mit dem deutschen Text als auch in der englischen Übersetzung (You are my heart's delight) ein Weltschlager. Es galt als ''das Tauberlied''.<br />
<br />
Am 10. Dezember 2012 wurde das Lied in [[Oslo]] von Tenor [[Brenden Gunnell]] zum Abschluss der Feier zur Verleihung des [[Friedensnobelpreis|Friedensnobelpreises]] an die [[Europäische Union]] gesungen.<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=eZ3tDRSnqcc „Dein ist mein ganzes Herz“ an der Zeremonie zum Friedensnobelpreis 2012] auf Youtube.com</ref><br />
<br />
== Weitere Interpreten ==<br />
Weitere Interpreten des Liedes waren unter anderem: [[Joseph Schmidt (Sänger)|Joseph Schmidt]], [[Fritz Wunderlich]], [[Jussi Björling]], [[Mario Lanza]], [[Sergio Franchi]] im Duett mit [[Anna Moffo]], [[Plácido Domingo]], [[José Carreras]], [[Luciano Pavarotti]], [[Jonas Kaufmann]], [[Anna Netrebko]], [[Rolando Villazón]], [[Stuart Burrows]] und [[Rudolf Schock]]. Modernisierte Adaptionen gibt es u.&nbsp;a. von [[Oscar Peterson]], [[James Last]], [[Frank Sinatra]], [[Manfred Krug]] und [[Max Raabe]].<br />
<br />
== Text ==<br />
{|<br />
|style="padding-left:2em;padding-right:2em;"|<poem>{{Lang|de|<br />
Dein ist mein ganzes Herz! Wo du nicht bist, kann ich nicht sein,<br />
so, wie die Blume welkt, wenn sie nicht küßt der Sonnenschein!<br />
Dein ist mein schönstes Lied, weil es allein aus der Liebe erblüht.<br />
Sag' mir noch einmal, mein einzig Lieb, o sag' noch einmal mir:<br />
Ich hab' dich lieb!<br />
<br />
Wohin ich immer gehe, ich fühle deine Nähe.<br />
Ich möchte deinen Atem trinken und betend dir zu Füßen sinken,<br />
dir, dir allein!<br />
Wie wunderbar ist dein leuchtendes Haar!<br />
Traumschön und sehnsuchtsbang ist dein strahlender Blick.<br />
Hör ich der Stimme Klang, ist es so wie Musik.<br />
<br />
Dein ist mein ganzes Herz...}}</poem><br />
|}<br />
<br />
== Rezeption ==<br />
1985 veröffentlichte [[Heinz Rudolf Kunze]] seinen bislang erfolgreichsten Song ''[[Dein ist mein ganzes Herz (Lied)|Dein ist mein ganzes Herz]]'' vom gleichnamigen Album. Darin zitiert er nicht nur den Titel der Arie, sondern auch die Zeile ''Wo du nicht bist, kann ich nicht sein''.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Barbara Denscher, [[Helmut Peschina]]: ''Kein Land des Lächelns. Fritz Löhner-Beda 1883–1942.'' Residenz, Salzburg 2002, ISBN 3-7017-1302-2.<br />
* Bernard Grun: ''Gold und Silber. Franz Lehár und seine Welt.'' Langen Müller, München/ Wien 1970, {{DNB|456827323}}.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Werk von Franz Lehár]]<br />
[[Kategorie:Opernarie]]<br />
[[Kategorie:Lied 1929]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geheime_Botschaften&diff=225197139Geheime Botschaften2022-08-09T09:52:33Z<p>WebWombat: /* Weblinks */ Die Leseprobe ist nicht mehr aufrufbar.</p>
<hr />
<div>'''Geheime Botschaften. Die Kunst der Verschlüsselung von der Antike bis in die Zeiten des Internet''' (englischer Originaltitel ''„The Code Book. The Science of Secrecy from Ancient Egypt to Quantum Cryptography“'') ist ein im September 1999 von [[Simon Singh]] bei [[HarperCollins U.K.|Fourth Estate]] in London veröffentlichtes [[Populärwissenschaftliche Literatur|populärwissenschaftliches Buch]], das die Geschichte der [[Kryptologie]] anhand historischer Geschehnisse illustriert. Im Jahr 2000 erschien die deutschsprachige Ausgabe (Übersetzer: [[Klaus Fritz]]) bei Carl Hanser in München. Das Buch wurde mit der [[Corine (Literaturpreis)|Corine 2001]] geehrt. Es besteht aus acht Kapiteln, einem Anhang und einem Glossarium.<br />
<br />
== Inhalt ==<br />
* 1. Die Geheimschrift der Maria Stuart<br />
: [[Francis Walsingham]] begründet den englischen [[Nachrichtendienst|Geheimdienst]]. Maria Stuarts [[Nomenklator (Kryptologie)|Nomenklator]] und die Geschichte ihrer verhängnisvollen Verstrickung in das [[Babington-Verschwörung|Babington-Komplott]]<!--50--> dienen dem Autor als Einführung in die [[Geschichte der Kryptographie]]. Zwei Abbildungen<ref>Verwendete Ausgabe, S. 27 und S. 48</ref> fassen einige Grundbegriffe zusammen – den [[Schlüssel (Kryptologie)|Schlüssel]] zur [[Verschlüsselung]]/[[Entschlüsselung#Entschlüsselung in der Kryptologie|Entschlüsselung]] des [[Klartext (Kryptographie)|Klartext]]es/[[Geheimtext]]es. Ferner geht es um den Unterschied zwischen [[Kryptographie|Verschlüsseln]] und [[Steganographie|Verstecken]] sowie beim Verschlüsseln um [[Transposition (Kryptographie)|Transposition]] und [[Substitution (Kryptographie)|Substitution]]. Beim Substituieren unterscheidet Simon Singh zwischen [[Chiffrieren]] und Codieren (Wort ersetzen).<br />
* 2. Le Chiffre indéchiffrable<br />
: [[Charles Babbage]] und einige Jahre später [[Friedrich Wilhelm Kasiski|Friedrich Kasiski]] [[Brechen (Kryptologie)|brechen]] die [[Polyalphabetische Substitution#Vigenère-Verschlüsselung|Vigenère-Verschlüsselung]]. [[Étienne Bazeries]] entziffert die „Große Chiffre“<!--76,6u--> der Rossignols und trägt somit zur Identifizierung des [[Mann mit der eisernen Maske|Mannes mit der eisernen Maske]] bei. Die bis heute ungebrochene [[Beale-Chiffre]] wird ebenfalls erwähnt.<br />
[[Datei:Enigma Verkehrshaus Luzern cropped.jpg|miniatur|Die Enigma]]<br />
* 3. Die Mechanisierung der Verschlüsselung<br />
: [[Georges Painvin]] knackt [[ADFGX|ADFGVX]]-Funksprüche. Im [[Room 40]] wird die [[Zimmermann-Depesche]] entschlüsselt. [[Arthur Scherbius]] entwickelt die [[Arthur Scherbius#Die Entwicklung der Enigma|Enigma]].<br />
* 4. Die Entschlüsselung der [[Enigma (Maschine)|Enigma]]<br />
: Die bahnbrechende Arbeit des Mathematikers [[Marian Rejewski]] im [[Biuro Szyfrów]] ermöglicht der Gruppe um [[Alan Turing]] in [[Bletchley Park]] die Entschlüsselung der Enigma-Funksprüche.<br />
* 5. Die Sprachbarriere<br />
: Thema des Kapitels sind natürliche Sprachen, wie der Einsatz des [[Navajo-Code]]s im Zweiten Weltkrieg, aber auch die Entzifferung der [[Ägyptische Hieroglyphen#Entzifferung|Hieroglyphen]] durch [[Thomas Young (Physiker)|Thomas Young]] und [[Jean-François Champollion]] oder von [[Linearschrift B|Linear B]] durch [[Michael Ventris]], [[John Chadwick]] und [[Alice Kober]].<br />
* 6. Alice und Bob gehen an die Öffentlichkeit<br />
: Das Kapitel beschreibt die Anfänge der [[Asymmetrisches Kryptosystem|asymmetrischen Kryptographie]]: Die Erfindung des [[RSA-Kryptosystem]]s und des [[Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch|Diffie-Hellman-Merkle-Schlüsselaustauschs]] durch Wissenschaftler und die zuerst geheimgehaltenen parallelen Entdeckungen am [[Government Communications Headquarters|GCHQ]] durch [[James H. Ellis]], [[Clifford Cocks]] und [[Malcolm Williamson (Kryptologe)|Malcolm Williamson]].<br />
* 7. [[Pretty Good Privacy]] enthält die Geschichte des von [[Phil Zimmermann]] entwickelten Verschlüsselungsprogramms.<br />
* 8. Ein Quantensprung in die Zukunft<br />
: Das Buch schließt mit Erläuterungen zur [[Quantenkryptographie]] nach [[David Deutsch (Physiker)|David Deutsch]] und [[Charles H. Bennett (Physiker)|Charles Bennett]].<br />
<br />
== Rezensionen ==<br />
Das Buch wurde am 17. März 2000 von Bernd Graff in der „[[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]]“ und am 17. August 2000 von Joachim Laukenmann in der „[[Die Zeit|Zeit]]“ besprochen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.perlentaucher.de/buch/simon-singh/geheime-botschaften.html |titel=Geheime Botschaften |werk=Perlentaucher |abruf=2020-12-15}}</ref><br />
<br />
== Verwendete Ausgabe ==<br />
* Simon Singh: ''Geheime Botschaften. Die Kunst der Verschlüsselung von der Antike bis in die Zeiten des Internet. Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Mit zahlreichen Schwarzweißabbildungen'' Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2012 (11. Aufl.), ISBN 978-3-42333071-8<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.u-lit.de/rezension/simon-singh-geheime.html Kristian Kißling] im November 2000<br />
* {{Webarchiv | url=http://www-ivs.cs.uni-magdeburg.de/bs/lehre/wise0102/progb/index.shtml | wayback=20131110034611 | text=Uni Magdeburg}} anno 2002<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Literarisches Werk]]<br />
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Englisch)]]<br />
[[Kategorie:Sachliteratur (Informatik)]]<br />
[[Kategorie:Kryptologie]]<br />
[[Kategorie:Populärwissenschaftliche Literatur]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Heinrich_Schliemann&diff=223944315Diskussion:Heinrich Schliemann2022-06-23T20:18:03Z<p>WebWombat: Neuer Abschnitt /* Photo von Schliemann am Löwentor */</p>
<hr />
<div>== Zur Schreibweise: Troja oder Troia? ==<br />
<br />
''„14. Frage: Wie ist die richtige Schreibweise von Troia?“''<br><br />
''„Antwort: Die Schreibweise Troia ist die aus dem Altgriechischen stammende und in den Altertumswissenschaften übliche (z.B. in "[[Der Neue Pauly]]", dem Standardreferenzwerk), davon abgeleitet: Troianer und troianisch. Die deutschen Rechtschreibbücher verwenden die seit dem 19. Jh. übliche Schreibweise Troja, Trojaner und trojanisch. Im Englischen wird fast ausschließlich Troy und Trojan verwendet. (Eine Erläuterung befindet sich auch in dem oben zitierten Buch von J. Latacz: "Troia und Homer" (4. Auflage, Piper 2003, S. 343 Anmerkung 2)“'' <br><br />
Quelle: [http://www.uni-tuebingen.de/troia/deu/faq.html Website des Tübinger Ausgrabungsteams von Troia], Kap.: „Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Troia.“ <br />
<br />
''„<small>></small>Troia<small><</small> (samt Ableitungen: troianisch, Troianer ) wird gemäß internationaler Vereinbrung nur noch /i/, nicht mehr mit /j/ geschrieben; unseren Buchstaben Jot kannte weder das Griechische noch das Lateinische.“''<br> <br />
[[Joachim Latacz|Latacz, Joachim]] (2005): ''Troia und Homer. Der Weg zur Lösung eines alten Rätsels'', S. 343.<br><br />
<br />
Deswegen habe ich alle "Troja"-Bezeichnungen bis auf die historischen Benennungen und Zitate geändert. --[[Benutzer:Bonzo*|Bonzo*]] 16:04, 9. Apr 2006 (CEST)<br />
<br />
Habe es erneut geändert, siehe auch:<br />
2 ðTroiaÐ (samt Ableitungen: troianisch, Troianer) wird gemäß internationaler Vereinbarung (1. Hisarlžk-Konferenz, 1988) zur Vereinheitlichung der verschiedensprachigen Varianten (dt. Troja, engl. Troy, frz. Troie[s], span. Troya, usw.) nur noch mit /i/, nicht mehr mit /j/ geschrieben; unseren Buchstaben Jot kannte weder das Griechische noch das Lateinische.<br />
<br />
(Aus: Latacz, Troia und Homer, Leipzig, 5. Aufl. 2005, 352 Anm. 2)--[[Benutzer:Frank Papenbroock|Frank Papenbroock]] 13:58, 6. Mär. 2009 (CET)<br />
<br />
:Die Antwort auf die richtige Schreibweise der antiken Stadt in der Wikipedia ist m.E. sehr einfach: Wikipedia orientiert sich an der Deutschen Rechtschreibung ([[Wikipedia:Rechtschreibung]]) und am Duden, nicht an der international(isiert)en Fachliteratur. Der Duden kennt entsprechend dem allgemeinen Sprachgebrauch ''Troja'', aber kein ''Troia''. So sollte man es also auch lassen, bevor sich nicht ''Troia'' im allgemeinen Sprach-/Schreibgebrauch (unter Laien) durchsetzt.-- [[Benutzer:Matysik|Matysik]] 15:32, 6. Mär. 2009 (CET)<br />
<br />
::1. der Dudden gibt "Troia" aber sogar alternative Schreibweise an, 2. warum sollte man sich nicht nach der Schreibweise in der Fachliteratur richten? Wikipedia sollte ja auch dem Anspruch genügen (oft ein frommer Wunsch), dass hier einigermaßen wissenschaftlich gearbeitet wird und nicht nur Berichte aus Tageszeitungen oder Angaben in Reiseführern wiedergegeben werden. Für mich gehört dazu auch, dass man - zumindest dort wo es nicht zu sehr ins Fachchinesisch ausartet - wissenschaftliche Begriffe oder Schreibweisen verwendet. Gruß [[Benutzer:Minos|Minos]] ([[Benutzer Diskussion:Minos|Diskussion]]) 22:02, 26. Apr. 2015 (CEST)<br />
:::Dein Ansinnen widerspricht der für den Artikel verbindlichen Regelung ''[[Wikipedia:Rechtschreibung]]'' – daher gehört dein Argument in die dortige Diskussion, nicht hier in die Artikeldiskussion.--[[Benutzer:Matysik|<span style="color:teal;font-style:italic;">Matysik</span>]] 22:24, 26. Apr. 2015 (CEST)<br />
::::Tut mir leid, aber ich finde trotz intensiven Suchens auf der Seite nicht die Regel gegen die dabei verstoßen würde. Andererseits gibt es auch ähnliche Diskussionen zu anderen Artikeln, z. B. [[Diskussion:Jupiter (Mythologie)]] oder [[Diskussion:Athene]] (jeweils wissenschaftliche Schreibweise vs. in Nicht-Fachliteratur meist gebräuchliche). Wenn alles so klar geregelt ist - ich wäre dafür, dass in solchen Fällen das zuständige Portal zuständig ist (wird ja sogar unter "Freigegebene Varianten" empfohlen) -, warum wurden die Diskussionen dort nicht schnell mit dem Verweis auf die Regeln beendet? [[Benutzer:Minos|Minos]] ([[Benutzer Diskussion:Minos|Diskussion]]) 22:50, 26. Apr. 2015 (CEST)<br />
::::''"Wenn Schreibvarianten zulässig sind, sollte man die Schreibung verwenden, die man heute in Zeitungen, Zeitschriften und anderen Veröffentlichungen am häufigsten findet... Dabei kann die Suche im <u>Wortschatz</u> helfen."'' Alles klar jetzt?--[[Benutzer:Matysik|<span style="color:teal;font-style:italic;">Matysik</span>]] 17:36, 27. Apr. 2015 (CEST)<br />
::::: Nicht ganz, denn in '''Fach'''zeitschriften und -Publikationen wird fast ausnahmslos die Schreibweise "Troia" verwendet. ;-) Aber ich will die Diskussion jetzt nicht weiterführen (bzw. aufwärmen), da ich inzwischen gesehen habe, dass es zu Troja vs. Troia bereits zu anderen Artikeln sehr lebhafte und lange Diskussionen gegeben hat (z. B. hier: [[https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Trojanischer_Krieg/Archiv/1#Zur_Schreibweise:_Troja_oder_Troia.3F]]). Offenbar führen die Diskussionen zu nichts bzw. die Befürworter der Schreibung Troja sind in der Mehrheit. Gruß [[Benutzer:Minos|Minos]] ([[Benutzer Diskussion:Minos|Diskussion]]) 17:56, 27. Apr. 2015 (CEST)<br />
<br />
==US-Staatsbürgerschaft==<br />
Als Schliemann sich von seiner ersten Frau scheiden lassen wollte, merkte er dass das gar nicht so einfach war im Jahre 1869. In den meisten Ländern gab es damals noch keine Ehescheidung, also dachte er sich was ganz einfaches aus: Scheidung in Amerika, ohne dass die Ehefrau anwesend war. Dazu musste man Amerikaner sein, er war aber keiner, was tun? Als Kalifornien ein amerikanischer Bundesstaat wurde, wurde ein Gesetz erlassen, dass sagte, dass alle diejenigen, die sich am Stichtag im Staatsgebiet aufhielten, automatisch amerikanische Staatsbürgerschaft erhielten. Schliemann kam NACHWEISLICH erst etwa einen Monat später dort an, sagte aber im Scheidungsprozess aus, am Stichtag dort gewesen zu sein und das wurde DAMALS nicht angezweifelt. Er bekam seine Scheidung und, immer wenn es nötig war gab er sich als Amerikaner zu erkennen. [[Benutzer:Kraxler|Kraxler]] 02:02, 19. Mär. 2007 (CET)<br />
:sehr interessantes Detail oder eben icht Detail. Jedenfalls wie hättest du damit verfahren? Kann man sowas Schliemann anschwärzen oder ist das mehr auf dem Mist desjenigen gewachsen, der keine Sorgfallt bzw. genügende Kontrolle diesbez. walten gelassen hat? Mit Scheuklappen und Voreingenommenheit kommt man kaum zu einer furchtlosen, wirklich seriösen und bodenständigen Entscheidung. Grüsse --[[Spezial:Beiträge/178.197.236.35|178.197.236.35]] 15:32, 4. Jan. 2015 (CET)<br />
:: Jedenfalls ist es im Artikel überraschend, daß er erneut heiratet, ohne daß man erfährt, was aus seiner ersten Frau geworden ist. Hat jemand eine Biographie zur Hand? --[[Benutzer:Mbshu|Mbshu]] ([[Benutzer Diskussion:Mbshu|Diskussion]]) 17:20, 6. Jan. 2022 (CET)<br />
<br />
== Fehlender Beweis ==<br />
<br />
''Trotz des fehlenden Beweises ist heute in der Fachwelt unumstritten, dass es sich bei der von Schliemann ausgegrabenen Stätte tatsächlich um Troja/Ilion handelt.''<br />
<br />
Ohne jeden Beweis und trotzdem unumstritten? Das ist doch wohl ein Widerspruch. Außerdem wird in der Sage und bei Homer mehrfach erwähnt, dass Troja die erste Stadt an einer zuvor unbesiedelten Stelle war. Das passt gar nicht zu den archäologischen Funden - und zwar unabhängig davon, wann man den Trojanischen Krieg zeitlich ansetzt. Vieles weist darauf hin, dass der Trojanische Krieg wesentlich später stattfand als gemeinhin angenommen und Troja außerdem an einer anderen Stelle als Hisarlik stand. Was in der Ilias Schliemann gerade in den Kram passte, das nahm er bis ins letzte wörtlich. Wo etwas hingegen gar nicht passte, da überging er es einfach.-- [[Spezial:Beiträge/80.141.187.183|80.141.187.183]] 12:39, 9. Jan. 2011 (CET)<br />
:Nein, das ist kein Widerspruch. Troja ist ein prähistorischer Ort, wirklich endgültige Beweise kann man aus dieser Zeit selten finden, ihr Fehlen ist nicht ungewöhnlich. Aber schon die Historiker der Antike gingen auf Grund überlieferten Wissens und die eindeutige Mehrheit der heutigen Historiker auf Grund der hervorragenden Indizienlage davon aus, dass Hissarlik Troja '''ist''', und zwar völlig unabhängig von der (oft zweifelhaften) Beweisführung Schliemanns.-- [[Benutzer:Matysik|Matysik]] 20:20, 9. Jan. 2011 (CET)<br />
::Hier verzetteln sich beide Kommentatoren. Die Unesco selbst annerkennt seit 1998 Troja als Troja an. Die überwiegende FAchwelt ist sich einig. Klar gibt es immer Querulanten und solche die es besser wissen wollen. Und klar gibts immer v.a. Neider und Missgünstler, die es einem Autodidakten und Unabhängigen Schliemann nicht gönnen, zu diesem sagenhaften historischen Ruhm gekommen zu sein. Für alle Ewigkeit. Das letztere ist der hauptsächliche Zankapfel, wie fast immer. PS: Man sollt sich nicht zum Fenster hinauslehnen in Fachgebieten, von denen man keine praktische Erfharung gesammelt hat. Bücher zu lesen genügt für gewöhnlich nicht für eine fundierte Kenntniss. Ist bei WP zwar sehr häufig sehr problematisch. Die Wissenschaftler wurden bekanntlich von WP weggeschäucht, weil "man" selber das letzte Wort haben wollte. Die offizielle Wissenschaftswelt steht WP mit ausdrücklichen Vorbehalten gegenüber, es wird von den Professoren und Dozenten der Unis und Hochschulen immer wieder gesagt, dass dies keine (reputable) wissenschaftliche Quelle ist. --[[Spezial:Beiträge/178.197.236.35|178.197.236.35]] 15:25, 4. Jan. 2015 (CET)<br />
:::Hier liegt offenbar ein Missverständnis vor (vielleicht sollte man den Satz klarer formulieren): "Trotz des fehlenden Beweises" bezieht sich auf die Realität des Troianischen Kriegs. Ob die Sage einen realen Kern hat, ist nach wie vor umstritten und einen Beweis dafür, dass Griechen gegen Troia zogen, gibt es bis heute nicht. Trotzdem gilt in der Fachwelt als sicher, dass die Siedlung auf dem Hisarlık mit Troia/Ilion identisch ist. Grüße [[Benutzer:Minos|Minos]] ([[Benutzer Diskussion:Minos|Diskussion]]) 18:13, 5. Apr. 2016 (CEST)<br />
<br />
== Büste am Pfaffenteich in Schwerin ==<br />
<br />
Weiß jemand ob die Büste am Pfaffenteich restauriert wird? Ich habe heute früh gesehen das die Büste fehlt.[[Spezial:Beiträge/84.140.40.128|84.140.40.128]] 08:31, 29. Aug. 2011 (CEST)<br />
<br />
http://www.ostsee-zeitung.de/nachrichten/mv/index_artikel_komplett.phtml?SID=c352bf33dbaa95a0ab591ed1f52285d6&param=news&id=3223908 [[Spezial:Beiträge/84.140.30.173|84.140.30.173]] 12:30, 30. Aug. 2011 (CEST)<br />
<br />
== Neuerscheinung einer Biographie ==<br />
<br />
<br />
Stefanie Samida, Heinrich Schliemann. UTB Profile (Tübingen, Basel 2012). <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/84.131.66.152|84.131.66.152]] ([[Benutzer Diskussion:84.131.66.152|Diskussion]])<nowiki/> 22:14, 22. Apr. 2012 (CEST)) </small><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.mecklenburg-vorpommern-lese.de/index.php?article_id=266 Heinrich Schliemann - Der berühmteste Mecklenburger: der Mann, der Troja wieder entdeckte] von [Florian Russi] <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/195.50.148.86|195.50.148.86]] ([[Benutzer Diskussion:195.50.148.86|Diskussion]])<nowiki/> 13:52, 24. Apr. 2012 (CEST)) </small><br />
<br />
== Kritik an Schliemann ==<br />
<br />
Die Kritik der Neuzeit an Schliemanns Schlussfolgerungen (William M. Calder III, David A. Traill - ''Schliemann of Troy'') fehlt gänzlich.--[[Benutzer:Rittervomnie|Rittervomnie]] ([[Benutzer Diskussion:Rittervomnie|Diskussion]]) 14:24, 18. Mär. 2013 (CET)<br />
:Der Artikel ist durchweg noch unzureichend. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] [[Benutzer Diskussion:Marcus Cyron|Reden]] 16:26, 18. Mär. 2013 (CET)<br />
<br />
Ja, mit etwas Belustigung stelle ich fest wie verschieden die Beurteilungen Schliemanns doch sein können. In diesem Artikel erscheint er ein Bisschen wie ein Tausendsassa und Genie ("In diesen drei Wochen erlernte er Türkisch."). In einem Artikel der Englischen Wikipedia zu Troia wird er hingegen als Amateur und Schatzsucher (treasure-hunter) bezeichnet und seine Ausgrabungen als archäologisches Zerstörungswerk und Schandtat (ihmo sicher eine zu harte und polemische Darstellung). Na ja, ich bin übrigens neutraler Schweizer...;-).[[Spezial:Beiträge/82.57.139.185|82.57.139.185]] 02:53, 1. Aug. 2016 (CEST)<br />
<br />
== Übersetzung ==<br />
<br />
Im Abschnitt "Forscherleben" gibt es diese Stelle:<br />
<br />
: ....1865 verfasste er sein erstes Buch: La Chine et le Japon. Mit seiner genauen, sachlichen Beschreibung ist das Buch eine gute Quelle zur Kenntnis des vormodernen Alltags in diesen beiden Ländern. <br />
<br />
Ich vermute "La Chine et le Japon" ist Latein oder Altgriechisch was er zuvor studiert hatte. Aber von welchen beiden Ländern ist hier die Rede? Eine deutsche Übesetzung (in Klammen) könnte hier Klarheit bringen. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/46.115.0.171|46.115.0.171]] ([[Benutzer Diskussion:46.115.0.171|Diskussion]])<nowiki/> 20:45, 23. Jun. 2014 (CEST))</small><br />
:Das ist Französisch und bedeutet simpel "China und Japan". [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] [[Benutzer Diskussion:Marcus Cyron|Reden]] 20:46, 23. Jun. 2014 (CEST)<br />
<br />
== Mangelhaft und bruchstückhaft ==<br />
<br />
Das Leben von Schliemann ist sehr viel ausgiebiger als hier in sehr lückenhafter Weise dargestellt. Besonders seine historische Bedeutung als Argeologe ist sehr mangelhaft. --[[Spezial:Beiträge/178.197.236.88|178.197.236.88]] 19:28, 3. Jan. 2015 (CET)<br />
:Meckern ist billig. Aber viel Substanz ist da leider nicht. Die Änderungen waren auch nicht gerade hilfreich, zum Teil sogar eine deutliche Verschlechterung. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] [[Benutzer Diskussion:Marcus Cyron|Reden]] 04:06, 4. Jan. 2015 (CET) PS: natürlich ist der Artikel alles andere als rund - aber es muß halt Jemand tun. Ich habe derzeit die Kapazitäten nicht, Andere offensichtlich auch nicht.<br />
::Du kennst die Meinung von Richard David Precht über WP.de?? Wass hat der Mann für eine Reputation? Mach dich mal schlau, statt nur abzuweisen à la ich bin der Kritik Aussenstehender nicht wert, weil ich schlicht was Besseres bin als die einfachen Leute von der Strasse. Ich nehme an, du tust dich erheblich schwer mit sachlicher Reflextion bzw. grundlegend Selbstkritik, wie die allermeisten bei WP. Das elitäre ist immer, das was zerstört obwohl es behauptet, aufzubauen. Schon seit jeher und immer.<br />
::PS: Meine Änderung von http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinrich_Schliemann&diff=137384453&oldid=136763362 ist also nach denem Verständnis keine inhaltliche wie formelle Aufwertung? Obwohl da ganz eindeutig schwerweigende Mängel vorliegen, bez. Ortograhpie, Silistik und ganz besonders auch bez. POV. Da liegt eine persönliche Wertung des Schreibers im Satz, eine despektierliche und erst noch wie von einem 5-Klässler. --[[Spezial:Beiträge/178.197.236.35|178.197.236.35]] 15:10, 4. Jan. 2015 (CET)<br />
<br />
== Widerrechtliches Löschen von Diskussionsinhalten ==<br />
<br />
WP hat ein ausgiebiges Regelwerk. [[WP:RL]] [[Hier|http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AHeinrich_Schliemann&diff=83683527&oldid=83660592]] wurde jedoch entgegen dessem, konkret gegen WPD bzw. präzisiert gegen [[http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Diskussionsseiten#Diskussionsseiten_aufr.C3.A4umen]] Diskussionsbeiträge gelöscht anstatt sie zu archivieren. Das ist extrem fragwürdig, sollte unter seriösen Umständen Konsequenzen haben. So kann man nicht seriös arbeiten. --[[Spezial:Beiträge/178.197.236.35|178.197.236.35]] 15:47, 4. Jan. 2015 (CET)<br />
<br />
== Homer und Korfu? ==<br />
<br />
Im Artikel steht: <br /><br />
''Über Rom und Neapel reiste er nach Korfu und fahndete nach Spuren des dort laut Homer gestrandeten Odysseus.''<br /><br />
<br />
Das stimmt etwas nicht. Homer erwähnt Korfu nicht einmal. Entweder Schliemann reiste (von dort?) irgendwo anders hin oder es wird eine (zweifelhafte) Gleichsetzung mit einer der Stationen des Odysseus vorgenommen. Diese steht natürlich nicht bei Homer. Selbst wenn Schliemann Korfu mit einer Station Odysseus verband, muss der Satz umformuliert werden. [[Benutzer:Minos|Minos]] ([[Benutzer Diskussion:Minos|Diskussion]]) 23:27, 5. Mai 2015 (CEST)<br />
<br />
:Der gesamte Artikel sollte mal überholt werden. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] [[Benutzer Diskussion:Marcus Cyron|Reden]] 23:31, 5. Mai 2015 (CEST)<br />
<br />
::Ich finde den Artikel gar nicht so schlecht. Einiges könnte etwas genauer ausgeführt und besser belegt sein. Den oben bemängelten Satz kann ich nicht selbst ändern, solange ich nicht weiß, ob Schliemann tatsächlich auf Korfu auf Spurensuche bzgl. Odysseus ging. Gruß [[Benutzer:Minos|Minos]] ([[Benutzer Diskussion:Minos|Diskussion]]) 00:07, 6. Mai 2015 (CEST)<br />
::EDIT: Ich habe es heute Morgen selbst herausgefunden und den Satz mit Beleg umformuliert. Er suchte offenbar nach der Stelle, an der Odysseus auf [[Scheria]] die Phaiakische Königstochter [[Nausikaa]] traf. Wie so oft - man liest in einem Artikel eine unbelegt Aussage, die einen stutzig macht oder fehlerhaft formuliert ist, muss dann für eine eventuelle Korrektur selbst suchen, ob und wer das mal geschrieben hat und passt es eventuell an mit Beleg (sofern man auf die Schnelle einen findet und die Aussage nicht aus Dänikens Werken oder [[Lieschen Müller]]s "Bilderbuch der griechischen Sagen" ;-) stammt). Das kostet viel Zeit und Nerven. Gruß [[Benutzer:Minos|Minos]] ([[Benutzer Diskussion:Minos|Diskussion]]) 09:50, 6. Mai 2015 (CEST)<br />
<br />
== Calvert ==<br />
<br />
" Als erster Forscher führte er Ausgrabungen im kleinasiatischen Hisarlık durch und fand die von ihm und zuvor schon anderen Forschern, vor allem Frank Calvert,[1] hier vermuteten Ruinen des bronzezeitlichen Trojas. " - Calvert selbst hatte vorher bereits Grabungen an dieser Stelle durchgeführt, siehe z.B. Heinrich Schliemann, Ithaka, der Peloponnes und Troja (WBG 1963; Nachdruck der Erstausgabe von 1869) S. 165: "Der geistreiche Frank Calvert hat durch Nachforschungen in dem Hügel gefunden...."<br />
<br />
== Photo von Schliemann am Löwentor ==<br />
<br />
Wenn ich folgenden Artikel des DAI lese, würde ich annehmen, dass es sich bei der Person am "Löwen" nicht um Schliemann, sondern um Georg Deneke handelt:<br />
<br />
https://www.dainst.blog/people-at-the-dai-athens/2022/06/17/mykene-63/<br />
<br />
Hat jemand weitere Diskussionsbeiträge zu dieser Frage? [[Benutzer:WebWombat|WebWombat]] ([[Benutzer Diskussion:WebWombat|Diskussion]]) 22:18, 23. Jun. 2022 (CEST)</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Andy_Bausch&diff=221867799Andy Bausch2022-04-07T16:32:29Z<p>WebWombat: /* Filmografie (Auswahl) */ Jahreszahl korrigiert</p>
<hr />
<div>[[Datei:Andy Bausch.jpg|thumb|Andy Bausch]]<br />
'''Andy Bausch''' (* [[12. April]] [[1959]] in [[Düdelingen]]) ist ein [[luxemburg]]ischer [[Drehbuchautor]] und [[Filmregisseur]].<br />
Er ist der erste Regisseur aus Luxemburg, der den Sprung ins internationale Filmgeschäft gewagt hat. Mit dem Film ''Le Club des Chômeurs'' hat er den erfolgreichsten Film der kurzen luxemburgischen Filmgeschichte gedreht.<br />
<br />
== Filmografie (Auswahl) ==<br />
=== Spielfilme ===<br />
* 1981: When the Music’s Over<br />
* 1986: Gwyncilla, Legend of Dark Ages<br />
* 1988: Troublemaker<br />
* 1989: A Wopbopaloobop A Lopbamboom<br />
* 1993: Three Shake-a-leg Steps to Heaven<br />
* 1997: Back in Trouble<br />
* 2001: Le Club des Chômeurs<br />
* 2004: La Revanche<br />
* 2006: Deepfrozen<br />
* 2010: Trouble No More<br />
* 2017: Alte Jungs (''Rusty Boys'')<br />
<br />
=== Kurzfilme ===<br />
* 1978: Rubbish<br />
* 1979: Vicious Circle<br />
* 1979: Vu Kanner fir Kanner<br />
* 1980: Abgrenzungen<br />
* 1980: Hoffnung<br />
* 1982: Stefan<br />
* 1982: Lupowitz<br />
* 1983: Die letzte Nacht<br />
* 1983: Cocaine Cowboy<br />
* 1984: One-Reel Picture Show<br />
* 1984: Van Drosselstein<br />
* 1984: … der Däiwel<br />
* 1996: Letters Unsent<br />
* 2004: Segment ''The Language School'' im Kompilationsfilm ''[[Europäische Visionen]]''<br />
<br />
=== Fernseharbeit ===<br />
==== Fernsehfilme ====<br />
* 1991: [[Ex und hopp – Ein böses Spiel um Liebe, Geld und Bier]]<br />
* 1992: Mit tödlicher Sicherheit<br />
* 1992: Stuppi und Wolf<br />
* 1994: Fünf Millionen und ein paar Zerquetschte<br />
* 1994: Immer wenn sie Krimis liest<br />
<br />
==== Fernsehserien ====<br />
* 1993: Folge ''Tanz auf dem Seil'' aus der Serie ''[[Die Männer vom K3]]''<br />
* 1994: Folge '' Keine Chance zu gewinnen'' aus der Serie ''Die Männer vom K3''<br />
* 1995: Folge ''Brisante Geschäfte (Teil 1)'' aus der Serie ''[[Doppelter Einsatz]]''<br />
* 1995: Folge ''Brisante Geschäfte (Teil 2)'' aus der Serie ''Doppelter Einsatz''<br />
* 1995: Folge ''Faustpfand'' aus der Serie ''Doppelter Einsatz''<br />
* 1995: Folge ''Kais kleiner Bruder'' aus der Serie ''Doppelter Einsatz''<br />
* 1995: Folge ''Privatpatienten'' aus der Serie ''Doppelter Einsatz''<br />
* 1999: Folge ''Verkaufte Unschuld'' aus der Serie ''[[Balko]]''<br />
* 1999: Folge ''Dinojagd'' aus der Serie ''Balko''<br />
* 1999: Folge ''Der Mönch mit der Todeskralle'' aus der Serie ''Balko''<br />
* 2000: Folge ''Verschwundene Kinder'' aus der Serie ''[[HeliCops – Einsatz über Berlin]]''<br />
* 2001: Folge ''Abschied'' aus der Serie ''[[Zwei Brüder (Fernsehserie)|Zwei Brüder]]''<br />
<br />
=== Dokumentarfilme ===<br />
* 1993: Thés dansants<br />
* 1998: Rockin’ Warriors<br />
* 2000: Electric Theater<br />
* 2000: The very last cha cha cha<br />
* 2003: L’homme au cigare<br />
* 2004: Monsieur Warum<br />
* 2005: 50 Joer Tëlee Lëtzebuerg<br />
* 2006: Leslie Kent, a Tale of Sex, Booze and the Blues<br />
* 2007: Entrée d’Artistes<br />
* 2008: [[inthierryview]]<br />
* 2010: Schockela, Knätschgummi a brong Puppelcher<br />
* 2012: D’Belle Époque<br />
* 2013: D'Fifties<br />
* 2015: Faustino<br />
* 2016: Streik!<br />
* 2019: Lost in the 80s<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Richard Roderes (Hrsg.): ''Zelluloid Cowboy: Die Filme von Andy Bausch.'' Prophil/Editions Phi, Echternach 1993, ISBN 3-88865-100-X.<br />
* Yves Steichen: ''Thierry van Werveke''. Luxemburg, Editions Saint-Paul/CNA 2018 (=Lëtzebuerger Biographien).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0062463}}<br />
* {{Filmportal|12559a6fc95e4190a8ec39e21ee0be88}}<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=123906636|VIAF=52609222|LCCN=no2015105224}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Bausch, Andy}}<br />
[[Kategorie:Filmregisseur]]<br />
[[Kategorie:Drehbuchautor]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1959]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Bausch, Andy<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Filmregisseur<br />
|GEBURTSDATUM=12. April 1959<br />
|GEBURTSORT=[[Düdelingen]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=221867759Jeannot Sanavia2022-04-07T16:30:33Z<p>WebWombat: /* Filmmusik */ aktuellen Film ergänzt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit – unter anderem mit den Solistes Européens Luxembourg – und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von Jani Thiltges<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von Geneviève Mersch<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von Claude Waringo<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Stol'' (1998), von Claude Lahr<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von Tom Alesch<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von Frédéric [[Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'' (2007), von Paul Kieffer<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von Geneviève Mersch<br />
* ''[[Bride Flight]]'' (2008), von [[Ben Sombogaart]]<br />
* ''Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden'' (2011), von [[Christoph Stark (Regisseur)|Christoph Stark]]<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von Paul Scheuer und Maisy Hausemer<br />
* ''Post partum'' (2013), von Delphine Noels<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
* ''Lost in the 80s'' (2019), von Andy Bausch<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice<ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1036713237|LCCN=|NDL=|VIAF=41157342859710100001}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Luxemburger_Wort&diff=221867661Luxemburger Wort2022-04-07T16:25:42Z<p>WebWombat: /* Geschichte */ Tempus angepasst</p>
<hr />
<div>{{Infobox Publikation<br />
|titel = Luxemburger Wort<br />
|bild = [[Datei:Luxemburger Wort (logo).svg|330px]]<br />
|beschreibung = größte [[Tageszeitung]] im<br /> [[Großherzogtum Luxemburg]]<br />
|fachgebiet = <br />
|sprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]] (einige Artikel Luxemburgisch, Französisch)<br />
|verlag = Saint-Paul Luxembourg s.&nbsp;a.<br />
|land = <br />
|hauptsitz = [[Luxemburg (Stadt)]]<br />
|erstausgabe_tag = 23. März<br />
|erstausgabe_jahr = 1848<br />
|einstellung_tag = <br />
|einstellung_jahr = <br />
|gründer = <br />
|erscheint = Montag – Samstag<br />
|auflage_quelle = <br />
|auflage_zahl = 67.301<ref>2. Quartal 2012; Romain Hilgert: "Der zögerliche Abschied der Parteiblätter." ''d'Lëtzebuerger Land'' Nr. 38, 21. September 2012, S. 6.</ref><br />
|verbreitung_quelle = <br />
|verbreitung_zahl = <br />
|reichweite_quelle = <br />
|reichweite_zahl = <br />
|chefred = Roland Arens<br />
|herausgeber = Saint-Paul Luxembourg s.&nbsp;a.<br />
|herausgeberin = <br />
|geschäftsführer = Paul Peckels<br />
|weblink = [http://www.wort.lu/ www.wort.lu]<br />
|archiv = <br />
|issn-print = <br />
|issn-online = <br />
|zdb = 2421054-7<br />
}}<br />
<br />
Das '''Luxemburger Wort''' ''für Wahrheit und Recht'' ist mit einer Auflage von rund 67.000 Exemplaren die führende [[Tageszeitung]] in [[Luxemburg]]. Sie wird von Beginn an, seit 1848, von der ''Sankt Paulus Druckerei'', heute ''[[Saint-Paul Luxembourg|Saint-Paul Luxembourg s.a.]]'' herausgegeben, welche bis 2020 mehrheitlich in Besitz des [[Erzbistum Luxemburg|Erzbistums Luxemburg]] war. Die Zeitung stand historisch der [[Chrëschtlech Sozial Vollekspartei|Christlich Sozialen Volkspartei]] nahe, hat sich allerdings seit dem Ende der Ära von Premierminister [[Jean-Claude Juncker]] einer neutraleren Redaktionslinie verschrieben. Das "Wort" wird über die [[Pressehilfe]] vom Luxemburgischen Staat subventioniert. 2013 lag dieser Betrag bei 1.390.566 Euro.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:LuxemburgerWort 30031848.jpg|mini|Luxemburger Wort, Ausgabe vom 30. März 1848]]<br />
Die erste Ausgabe des ''Luxemburger Wort'' erschien am 23. März 1848, nur drei Tage nach der Einführung der [[Pressefreiheit]] im [[Deutscher Bund|Deutschen Bund]], in der vom [[Apostolisches Vikariat|Apostolischen Vikar]] von Luxemburg, [[Johannes Theodor Laurent]] und [[Eduard Michelis]], gegründeten ''Sankt Paulus Druckerei''.<br />
<br />
Von Beginn an bekämpfte die Zeitung den von [[Samuel Hirsch]] mitbegründeten ''Volksfreund'' und den ''Judenrabbiner'' sowie das Subsidium für die jüdische Gemeinde. Im Zeitraum von 1849 bis 1880 erschienen durchschnittlich pro Woche zwei [[Antisemitismus (bis 1945)|antisemitische]] Artikel.<ref>Tanja Muller: {{Webarchiv|url=http://www.forum.lu/pdf/artikel/7301_312_Muller.pdf |wayback=20120130180113 |text=''„Nichts gegen die Juden als solche …“'' |archiv-bot=2022-03-21 12:56:46 InternetArchiveBot }} (PDF; 1,1&nbsp;MB) [[Forum für Politik, Gesellschaft und Kultur]], Nr. 312, November 2011, S. 54ff.</ref><br />
<br />
Ab 1938 stellte sich die Redaktion gegen das Dritte Reich. 1940, nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Luxemburg, wurde das Luxemburger Wort [[Gleichschaltung|gleichgeschaltet]]. Der damalige Direktor Jean Origer und die Redakteure Batty Esch und Pierre Grégoire wurden verhaftet und kamen in Konzentrationslager. Von diesen überlebte nur Grégoire die Gefangenschaft.<ref>[http://www.mediadb.eu/forum/zeitungsportraets/luxemburger-wort.html ''Edda Humprecht: Luxemburger Wort für Wahrheit und Recht.''] Institut für Medien- und Kommunikationspolitik.</ref> Nach der Befreiung Luxemburgs titelte die Zeitung: ''Lëtzebuerg as fräi!'' ([[Deutsche Sprache|deutsch]]: „Luxemburg ist frei!“). Zugleich war dies auch eine der wenigen Ausgaben, die ausschließlich auf Luxemburgisch veröffentlicht wurden, der Presseverlag übersetzte auch gleichzeitig aus Protest seinen Namen ins Französische.<br />
<br />
Zwischen dem 17. März 2005 und dem 21. März 2008 nannte sich die Zeitung ''d' Wort'': Luxemburger Wort für Wahrheit und Recht.<ref>''D' Wort: Luxemburger Wort für Wahrheit und Recht'' in der [[Zeitschriftendatenbank]]: {{ZDB|2184157-3}}</ref><br />
<br />
Das Verlagshaus verabschiedete am 11. Januar 2010 seinen Direktor und Chefredakteur Léon Zeches, der 42 Jahre lang die Zeitung mit seinen politischen Kommentaren repräsentiert hat. Auf ihn folgte der Generaldirektor Paul Lenert.<ref>[http://www.wort.lu/de/lokales/luxemburger-wort-verabschiedet-chefredakteur-4f61e100e4b0860580ab51dc ''"Luxemburger Wort" verabschiedet Chefredakteur.''] Luxemburger Wort, 11. Januar 2010.</ref> Seit September 2013 leitet Generaldirektor Paul Peckels den Verlag. Ebenfalls 2013 wurde Jean-Lou Siweck neuer Chefredakteur. Er war zuvor wirtschaftlicher Berater von Premierminister [[Jean-Claude Juncker]].<ref>[http://www.wort.lu/de/view/saint-paul-luxembourg-neuer-generaldirektor-und-neuer-chefredakteur-51f28c85e4b0d1da29879292 ''Saint-Paul Luxembourg: Neuer Generaldirektor und neuer Chefredakteur''] Luxemburger Wort, 26. Juli 2013.</ref> Seit 2017 ist Roland Arens Chefredakteur.<ref>[https://www.wort.lu/de/lokales/fuehrungswechsel-roland-arens-neuer-chefredakteur-59c91e9c56202b51b13c3e10 ''Führungswechsel: Roland Arens neuer Chefredakteur''] Wort.lu, 25. September 2017.</ref><br />
<br />
Im April 2020 verkaufte das Erzbistum Luxemburg seine Anteile am Verlag Saint-Paul Luxembourg an den belgischen Medienkonzern [[Mediahuis]]. Durch eine Minderheitsbeteiligung, die Lafayette SA, die Vermögensverwaltungsgesellschaft des Erzbistums, an Mediahuis hält, bleibt das Erzbistum Luxemburg dem ''Luxemburger Wort'' mittelbar verbunden.<ref>Pressemitteilung von Mediahuis: [https://www.mediahuis.be/mediahuis-verwerft-luxemburgse-mediagroep-saint-paul-luxembourg/ ''Mediahuis verwerft Luxemburgse mediagroep Saint-Paul Luxembourg''], 27. April 2020.</ref><br />
<br />
Das ''Luxemburger Wort'' ist seit Jahren einer der Hauptsponsoren der [[Luxemburg-Rundfahrt]] und sponsert dort das luxemburgische [[Gelbes Trikot|Gelbe Trikot]].<br />
<br />
Ende 2020 entließ die Saint-Paul Luxembourg s.&nbsp;a. 71 der 330 Beschäftigten.<ref> Artikel von Pierre Leyers im Luxemburger Wort [https://www.wort.lu/de/business/saint-paul-sozialplan-gescheitert-5f9aa6efde135b923676dc34 ''Saint-Paul: Sozialplan gescheitert''], 29. Oktober 2020. </ref><br />
{{Belege fehlen}}<br />
<br />
== Sprachen ==<br />
Die Zeitung schreibt vorwiegend in [[Deutsche Sprache|deutscher]] Sprache, ein Teil der Artikel (etwa 16 %) ist auf [[Französische Sprache|Französisch]], ein recht kleiner Teil (etwa 2 %) auf [[Luxemburgische Sprache|Luxemburgisch]].<br />
<br />
Nach einer Studie von Euromosaic, bei der das ''Wort'' zusammen mit dem ''Tageblatt'' untersucht wurde, entfallen auf Texte in Luxemburgisch bei diesen Zeitungen lediglich 2 % des Gesamtumfangs. Diese 2 % teilen sich wie folgt auf:<br />
* Titelseite 0,1 %;<br />
* Leitartikel, Nachrichten, Sport 0,0 %;<br />
* Kunst 0,8 %;<br />
* Lokalnachrichten 6,1 %;<br />
* Unterhaltungstipps 50,6 %;<br />
* Stellenangebote 1,9 %;<br />
* Werbung 9,5 %;<br />
* Geburtsanzeigen 81,8 %;<br />
* Hochzeitsanzeigen 80,1 %;<br />
* Todesanzeigen 52,8 %.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* ''Luxemburger Wort 1900–2000. Luxemburg und die Welt ein Jahrhundert im Rückblick.'' Éditions Saint-Paul, Luxemburg 2000, ca<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Liste von Zeitungen#Luxemburg|Liste luxemburgischer Zeitungen]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.wort.lu/ Internetpräsenz und Online-Zeitung Wort.lu]<br />
* [http://www.uoc.edu/euromosaic/web/document/luxemburgues/an/i1/i1.html Euromosaic, eine Studie der Europäischen Union über die Medien und den Sprachgebrauch in der Europäischen Union (hier das Kapitel über Luxemburg)]<br />
* [http://www.land.lu/index.php/archive/items/nachrichtenorgan-kirchenanzeiger-und-kampfblatt.html?page=1 Rezension des Buches ''Luxemburger Wort 1900–2000'' und sehr kritischer Blick auf das Wort]<br />
* Edda Humprecht: [http://www.mediadb.eu/archiv/zeitungsportraets/luxemburger-wort.html ''Luxemburger Wort für Recht und Freiheit''], Rezension beim ''Institut für Medien- und Kommunikationspolitik gGmbH'', Berlin, auf mediadb.eu<br />
* [http://www.eluxemburgensia.lu/R/1GVAXNQU6TPHCPAIT5UVMH2BEFAX8FHLF76C4JDU8HL9SIIT5J-00144?func=file&file_name=titleinfo&coll=2 Digitale Ausgaben 1848–1950] auf eluxemburgensia.lu der [[Nationalbibliothek Luxemburg]]<br />
<br />
{{Coordinate |NS=49/35/22/N |EW=6/7/3/E |type=landmark |region=LU-LU}}<br />
<br />
[[Kategorie:Zeitung (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Deutschsprachige Tageszeitung]]<br />
[[Kategorie:Ersterscheinung 1848]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=TSV_Hannover-Burgdorf&diff=218391095TSV Hannover-Burgdorf2021-12-21T16:02:20Z<p>WebWombat: /* Aktueller Kader */ Zahlendreher bei der Größe von F. Böhm, siehe Wiki-Seite des Spielers</p>
<hr />
<div>{{Infobox Handballklub<br />
| image = [[Datei:TSV Hannover-Burgdorf Logo.jpg|200px|Logo]]<br />
| kurzname = DIE RECKEN - TSV Hannover-Burgdorf<br />
| langname = Turn-&nbsp;und&nbsp;Sportvereinigung<br />Hannover-Burgdorf Handball GmbH<br />
| spitzname = Die Recken<br />
| gegründet = 1922 <small>(Freie Turnerschaft Burgdorf)</small><br />1946 <small>(TSV Burgdorf)</small><br /><br />
2005 <small>(TSV Hannover-Burgdorf Handball GmbH)</small><br />
| vereinsfarben = schwarz-weiß-grün<br />
| halle = [[Swiss Life Hall]]<br />[[ZAG-Arena]]<br />
| plätze = {{0}}4.200<br />10.000<br />
| trainer = [[Christian Prokop]]<br />
| geschäftsführer = Eike-Christian Korsen<br/>(Geschäftsführer)<br/>[[Sven-Sören Christophersen]]<br/>(Sportlicher Leiter)<br />
| Homepage = [https://www.die-recken.de/ die-recken.de]<br />
| liga = [[Handball-Bundesliga|1. Bundesliga]]<br />
| saison = 2020/21<br />
| rang = 11. Platz<br />
| DHB-Pokal = <br />
| Pokal = <br />
| inter = <br />
| pattern_la1 = <br />
| pattern_b1 = _orangeshoulders<br />
| pattern_ra1 = <br />
| pattern_shorts1 = <br />
| leftarm1 = 000000<br />
| body1 = 006400<br />
| rightarm1 = 000000<br />
| shorts1 = 000000<br />
| socks1 = <br />
| pattern_la2 = <br />
| pattern_b2 = _whiteshoulders<br />
| pattern_ra2 = <br />
| pattern_shorts2 = <br />
| leftarm2 = FF0000<br />
| body2 = FF0000<br />
| rightarm2 = FF0000<br />
| shorts2 = FFFFFF<br />
| socks2 = <br />
| Erfolge = <br />
| intErfolge = <br />
}}<br />
<br />
Die '''TSV Hannover-Burgdorf''' ist als GmbH Träger der Handballbundesligamannschaft der [[TSV Burgdorf]]. Die TSV Burgdorf ist ein Mehrspartenverein. Besonders erfolgreich ist die Handballsparte. Sie ist Mitglied im [[Norddeutscher Handball-Verband|Norddeutschen Handballverband]]. Bekannt ist sie nicht nur durch die Herrenhandballmannschaft, die seit der Saison 2009/10 in der 1. [[Handball-Bundesliga]] spielt, sondern auch durch die männlichen und weiblichen Jugendmannschaften. Heimat ist die [[Niedersachsen|niedersächsische]] Stadt [[Burgdorf (Region Hannover)|Burgdorf]] bei [[Hannover]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
1922 wurde die ''Freie Turnerschaft Burgdorf'' mit einer ersten Handballabteilung gegründet. 1928 trennte sich diese im Streit von der Schwimmabteilung und trat in den Verein ''Viktoria von 1907'' ein. Die 1. Herren-Handballmannschaft wurde mehrfach Gaumeister, zuletzt 1932. Ein Jahr später wurde die ''Freie Turnerschaft'' durch die Nationalsozialisten aufgelöst. Die Mitglieder verteilten sich auf die beiden Burgdorfer Vereine ''Viktoria von 1907'' und ''MTV von 1849'', welche 1938 zur ''Turn- und Sport-Gemeinschaft von 1849 Burgdorf'' fusionieren. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war das Handballteam eines der führenden in Norddeutschland.<br />
<br />
[[Datei:TSV Hannover-Burgdorf Logo.gif|mini|links|Logo des Stammvereins]]<br />
<br />
Am 13. Januar 1946 wurde die heutige ''Turn- und Sportvereinigung Burgdorf'' gegründet. 1948 wurde Burgdorf Bezirksmeister, direkt nach dem Aufstieg in die Landesliga (Staffel Heide) wurde man 1949 Landesmeister. Auf den Aufstieg in die Niedersachsenliga musste man jedoch aus finanziellen Gründen verzichten. 1951 musste aufgrund mangelnder Mitgliedszahlen der Spielbetrieb stark eingeschränkt werden, die TSV Burgdorf spielte nur noch auf Kreisebene. Eine eigene Sporthalle wurde erst 1971 eingeweiht. Von 1978 bis 1981 bestand im Jugendbereich eine Spielgemeinschaft mit [[Empelde]], um den A-Junioren Spiele in Bezirks- und Oberliga zu ermöglichen. 1986 gelang der Aufstieg in die Kreisliga, ein Jahr später in die Bezirksklasse; davor spielte man in der Stadtliga und darunter.<br />
<br />
Danach ging es stetig bergauf. Es folgten weitere Aufstiege in die Bezirksoberliga 1990, in die Verbandsliga 1994 und 1997 in die [[Handball-Regionalliga|Regionalliga Nord]], in der man 2003 Vizemeister wurde. 2005 gelang der Aufstieg in die [[2. Handball-Bundesliga|2. Bundesliga Nord]], welcher nur noch vom erneuten Aufstieg in die [[Handball-Bundesliga|Bundesliga]] in der [[2. Handball-Bundesliga 2008/09|Saison 2008/09]] übertroffen wurde. Seit der [[Handball-Bundesliga 2009/10|Saison 2009/10]] spielt Burgdorf somit in der höchsten deutschen Spielklasse.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.die-recken.de/verein/historie/ |wayback=20160124160118 |text=Die Vereinsgeschichte der TSV Hannover Burgdorf }}.</ref><br />
<br />
Am 19. Februar 2011 trennte sich der abstiegsbedrohte Verein mit sofortiger Wirkung von seinem isländischen Trainer [[Aron Kristjánsson]], auch der Sportliche Leiter Stefan Wyss wurde entlassen.<br />
Nachfolger von Kristjánsson wurde [[Christopher Nordmeyer]], der bereits als Spieler 20 Jahre lang für die Burgdorfer im Einsatz war.<ref>[https://www.hvn-online.com/beitraege/archiv/ansicht/news/detail/nachrichten/tsv-trennt-sich-von-aron-kristjansson-und-stefan-wyss/ hvn-online.com: ''TSV trennt sich von Kristjánsson und Wyss''], abgerufen am 18. Mai 2019.</ref> Dieser beendete auf eigenen Wunsch seine Trainertätigkeit zum Saisonende 2014/15. Ihm folgt zu Saisonbeginn 2015/16 [[Jens Bürkle]]. Nach einer Serie von 16 Spielen ohne Sieg wurde Bürkle, der eigentlich einen Vertrag bis 2019 besaß, zum Ende der Saison 2016/17 beurlaubt.<ref>[http://haz.de/Sportbuzzer/Uebersicht/Recken-trennen-sich-von-Trainer-Buerkle Recken trennen sich von Trainer Bürkle], abgerufen am 15. März 2018.</ref> Seitdem trainierte [[Antonio Carlos Ortega]] die Mannschaft, mit der er unter anderen drei Pokal-Final4-Einzüge in Folge, zwei Qualifikationen für den EHF Cup und einen vierten Platz in der Bundesliga erreichte. Zum Ende der Saison 2020/21 wurde der Vertrag mit Ortega aufgelöst, da dieser zum FC Barcelona wechselte. Zur darauffolgenden Saison wurde der ehemalige Nationaltrainer [[Christian Prokop]] verpflichtet, der vorerst einen Vertrag bis 2023 erhielt.<ref>[https://www.die-recken.de/news/einzelansicht/news/trainerwechsel-nach-saisonende/?tx_news_pi1&#91;controller&#93;=News&tx_news_pi1&#91;action&#93;=detail&cHash=633f70b1160670b4c5565be58d1573b8 die-recken.de ''Trainerwechsel nach Saisonende''], abgerufen am 23. September 2021</ref><br />
[[Datei:TSV Hannover-Burgdorf Logo.svg|mini|hochkant=0.5|Ehemaliges Logo]]<br />
<br />
== Erfolge ==<br />
* Aufstieg in die [[Handball-Bundesliga|1. Bundesliga 2009]]<br />
* Aufstieg in die [[2. Handball-Bundesliga|2. Bundesliga Nord 2005]]<br />
* Aufstieg in die [[Handball-Regionalliga|Regionalliga Nord 1997]]<br />
* [[DHB-Pokal]]: Finale Final Four [[DHB-Pokal 2017/18|2017/18]], [[DHB-Pokal 2018/19|2018/19]], Viertelfinale ([[DHB-Pokal 2002/03|2002/03]], [[DHB-Pokal 2005/06|2005/06]], [[DHB-Pokal 2007/08|2007/08]], [[DHB-Pokal 2011/12|2011/12]], [[DHB-Pokal 2012/13|2012/13]], [[DHB-Pokal 2016/17|2016/17]])<br />
<br />
== Spielstätten ==<br />
Die Heimspiele der TSV Hannover-Burgdorf werden in der [[Swiss Life Hall]] (ehemals Stadionsporthalle) in Hannover mit einem Fassungsvermögen von 4.460 Zuschauern ausgetragen.<br />
<br />
Seit 2011 wird in der Weihnachtszeit ein Heimspiel vor mehr als 9.000 Zuschauern in der TUI Arena (heute: [[ZAG-Arena]]) ausgetragen. Erstmals in der [[Handball-Bundesliga 2016/17|Saison 2016/17]] wurden fünf Spiele in der TUI-Arena ausgetragen. Seit der [[Handball-Bundesliga 2017/18|Spielzeit 2017/18]] tragen die ''Recken'' den Großteil ihrer Spiele in der Multifunktionshalle aus.<ref>die-recken.de: [http://www.die-recken.de/verein/spielstaetten/ Die Recken - Festung TUI Arena]</ref> Der Zuschauerdurchschnitt konnte in der Folge auf 5.339 Zuschauer gesteigert werden.<ref>Mein Handball Ticket: [https://www.mein-handball-ticket.de/hbl-zuschauer-2017-18 DKB Handball-Bundesliga - Zuschauer 2017/18], abgerufen am 18. September 2018.</ref><br />
<br />
== Kooperation mit Hannover 96 ==<br />
Die TSV Hannover-Burgdorf ist Kooperationspartner des [[2. Fußball-Bundesliga|Fußball-Zweitligisten]] [[Hannover 96]].<ref>{{Webarchiv | url=http://www.handball-hannover.de/aktuelles/kooperationsvertrag-mit-hannover-96.html | wayback=20090908075135 | text=Kooperation mit Hannover 96}}.</ref><br />
<br />
== Kader 2021/22 ==<br />
=== Aktueller Kader ===<br />
{| class="wikitable"<br />
!Nr.<br />
!Nationalität<br />
!Name<br />
!Position<br />
!Geburtstag<br />
!Größe<br />
! seit<br />
! align="left"| Voriger Verein<br />
|-<br />
|align="right"| 1<br />
|align="center"|{{DEU|#}}/{{ITA|#}}<br />
|[[Domenico Ebner]]<br />
|[[Torwart|TW]]<br />
|26.04.1994<br />
|1,92 m<br />
| align="center"| 2019<br />
| align="left"| [[SG BBM Bietigheim]]<br />
|-<br />
|align="right"| 16<br />
|align="center"|{{DEU|#}}<br />
|[[Matthias Ritschel]]<br />
|[[Torwart|TW]]<br />
|12.04.1986<br />
|1,93 m<br />
| align="center"| 2021<br />
| align="left"| [[HC Erlangen]]<br />
|-<br />
|align="right"|90<br />
|align="center"|{{SLO|#}}<br />
|[[Urban Lesjak]]<br />
|[[Torwart|TW]]<br />
|24.08.1990<br />
|1,87 m<br />
| align="center"|2018<br />
| align="left"| [[RK Celje]]<br />
|-<br />
|align="right"| 3<br />
|align="center"|{{SLO|#}}<br />
|[[Nejc Cehte]]<br />
|[[Rückraumspieler|RR]]<br />
|04.09.1992<br />
|1,96 m<br />
| align="center"| 2018<br />
| align="left"| [[RK Velenje]]<br />
|-<br />
|align="right"| 4<br />
|align="center"|{{DEU|#}}<br />
|[[Bastian Roscheck]]<br />
|[[Kreisläufer (Handball)|KM]]<br />
|24.02.1991<br />
|1,90 m<br />
| align="center"| 2021<br />
| align="left"| [[SC DHfK Leipzig Handball|SC DHfK Leipzig]]<br />
|-<br />
|align="right"| 5<br />
|align="center"|{{HRV|#}}<br />
|[[Ivan Martinović]]<br />
|[[Rückraumspieler|RR]]<br />
|06.01.1998<br />
|1,94 m<br />
| align="center"| 2019<br />
| align="left"| [[VfL Gummersbach]]<br />
|-<br />
|align="right"| 8<br />
|align="center"|{{DEU|#}}<br />
|[[Veit Mävers]]<br />
|[[Rückraumspieler|RM]]<br />
|03.12.2000<br />
|1,90 m<br />
| align="center"| 2014<br />
| align="left"| [[VfL Hameln]]<br />
|-<br />
|align="right"| 10<br />
|align="center"|{{DNK|#}}<br />
|[[Jóhan á Plógv Hansen|Jóhan Hansen]]<br />
|[[Außenspieler|RA]]<br />
|01.05.1994<br />
|1,90 m<br />
| align="center"| 2020<br />
| align="left"| [[Bjerringbro-Silkeborg]]<br />
|-<br />
|align="right"|14<br />
|align="center"|{{DEU|#}}<br />
|[[Evgeni Pevnov]]<br />
|[[Kreisläufer (Handball)|KM]]<br />
|13.02.1989<br />
|1,98 m<br />
| align="center"| 2017<br />
| align="left"| [[VfL Gummersbach]]<br />
|-<br />
|align="right"| 18<br />
|align="center"|{{MKD|#}}<br />
|[[Filip Kuzmanovski]]<br />
|[[Rückraumspieler|RL]]<br />
|03.07.1996<br />
|1,98 m<br />
| align="center"| 2020<br />
| align="left"| [[SC Magdeburg (Handball)|SC Magdeburg]]<br />
|-<br />
|align="right"|20<br />
|align="center"|{{DEU|#}}<br />
|[[Fabian Böhm]]<br />
|[[Rückraumspieler|RL]]<br />
|24.06.1989<br />
|1,98 m<br />
| align="center"| 2016<br />
| align="left"| [[HBW Balingen-Weilstetten]]<br />
|-<br />
|align="right"|24<br />
|align="center"|{{DEU|#}}<br />
|[[Jannes Krone]]<br />
|[[Außenspieler|RA]]<br />
|23.04.1997<br />
|1,84 m<br />
| align="center"| 2014<br />
| align="left"| [[HF Springe]]<br />
|-<br />
|align="right"|26<br />
|align="center"|{{SWE|#}}<br />
|[[Jonathan Edvardsson]]<br />
|[[Rückraumspieler|RM]]<br />
|07.04.1997<br />
|1,90 m<br />
| align="center"| 2021<br />
| align="left"| [[IK Sävehof]]<br />
|-<br />
|align="right"|42<br />
|align="center"|{{DEU|#}}<br />
|[[Martin Hanne]]<br />
|[[Rückraumspieler|RL]]<br />
|12.05.2001<br />
|1,91 m<br />
| align="center"| 2016<br />
| align="left"| SG Nord Edemissen<br />
|-<br />
|align="right"|44<br />
|align="center"|{{HRV|#}}<br />
|[[Ilija Brozović]]<br />
|[[Kreisläufer (Handball)|KM]]<br />
|26.05.1991<br />
|1,96 m<br />
| align="center"| 2017<br />
| align="left"| [[THW Kiel]]<br />
|-<br />
|align="right"|56<br />
|align="center"|{{DEU|#}}<br />
|[[Hannes Feise]]<br />
|[[Rückraumspieler|RL]]<br />
|05.06.1996<br />
|2,00 m<br />
| align="center"| 2017<br />
| align="left"| [[TSV Hannover-Anderten]]<br />
|-<br />
|align="right"|74<br />
|align="center"|{{DEU|#}}<br />
|[[Vincent Büchner]]<br />
|[[Außenspieler|LA]]<br />
|30.05.1998<br />
|1,80 m<br />
| align="center"| 2012<br />
| align="left"| TuS GW Himmelsthür<br />
|}<br />
<br />
=== Trainerstab ===<br />
{| class="wikitable"<br />
!Nationalität<br />
!Name<br />
!Amt<br />
|-<br />
| align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Christian Prokop]]<br />
|Trainer<br />
|-<br />
| align="center" |{{ISL|#|3=Islaender}}<br />
|[[Heiðmar Felixson]]<br />
|Co-Trainer<br />
|-<br />
| align="center" |{{ESP|#|3=Spanier}}<br />
|Timm Kostrzewa<br />
|Athletiktrainer<br />
|}<br />
<br />
=== Zugänge 2021/22 ===<br />
* {{SWE|#}} [[Jonathan Edvardsson]] ([[IK Sävehof]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-130431.html handball-world.news: ''TSV Hannover-Burgdorf verpflichtet Schweden Jonathan Edvardsson - Christophersen: "Überzeugt durch Führungsstärke"''] vom 10.&nbsp;März 2021, abgerufen am 10.&nbsp;März 2021</ref><br />
* {{DEU|#}} [[Bastian Roscheck]] ([[SC DHfK Leipzig Handball|SC DHfK Leipzig]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-133234.html handball-world.news: ''TSV Hannover-Burgdorf: Bastian Roscheck soll "stabilisierende Rolle im Abwehrverbund" einnehmen''], vom 2.&nbsp;Juli 2021, abgerufen am 5.&nbsp;Juli 2021</ref><br />
* {{DEU|#}} [[Matthias Ritschel]] ([[HC Erlangen]], Oktober 2021)<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-135917.html handball-world.news: ''Nach Verletzung von Domenico Ebner: TSV Hannover-Burgdorf verpflichtet Torhüter''] vom 8.&nbsp;Oktober 2021, abgerufen am 8.&nbsp;Oktober 2021</ref><br />
<br />
=== Abgänge 2021/22 ===<br />
* {{SWE|#}} [[Alfred Jönsson]] ([[Skjern Håndbold]])<ref>[https://www.skjernhaandbold.dk/nyheder/skjern-henter-svensk-vm-soelvvinder skjernhaandbold.dk: ''Skjern henter svensk VM-sølvvinder''] vom 22.&nbsp;März 2021, abgerufen am 22.&nbsp;März 2021</ref><br />
* {{DEU|#}} [[Malte Donker]] ([[ThSV Eisenach]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-131495.html handball-world.news: ''Malte Donker wechselt von der TSV Hannover-Burgdorf in die 2. HBL''] vom 29.&nbsp;April 2021, abgerufen am 29.&nbsp;April 2021</ref><br />
<br />
=== Zugänge 2022/23 ===<br />
* {{DEU|#}} [[Dario Quenstedt]] ([[THW Kiel]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-136999.html handball-world.news: ''"Wird uns zu neuen Impulsen verhelfen": TSV Hannover-Burgdorf holt Dario Quenstedt''] vom 16.&nbsp;November 2021, abgerufen am 16.&nbsp;November 2021</ref><br />
* {{MNE|#}} [[Branko Vujović]] ([[Vive Kielce]], Leihe)<ref>[https://kielcehandball.pl/pl/12631/Branko-Vujovic-sprobuje-swoich-sil-w-Bundeslidze kielcehandball.pl] (polnisch) abgerufen am 6. Dezember 2021</ref><br />
* {{DEU|#}} [[Marius Steinhauser]] ([[SG Flensburg-Handewitt]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-137927.html www.handball-world.news ''Marius Steinhauser verlässt Flensburg vorzeitig und wechselt zu Ligakonkurrenten''] abgerufen am 20. Dezember 2021</ref><br />
<br />
=== Abgänge 2022/23 ===<br />
* {{HRV|#}} [[Ivan Martinović]] ([[MT Melsungen]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-131533.html handball-world.news: ''Ivan Martinovic wechselt 2022 von Hannover nach Melsungen''] vom 1.&nbsp;Mai 2021, abgerufen am 1.&nbsp;Mai 2021</ref><br />
* {{DEN|#}} [[Jóhan á Plógv Hansen]] ([[SG Flensburg-Handewitt]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-135237.html www.handball-world.news ''Nachfolger von Lasse Svan: SG Flensburg-Handewitt verpflichtet Rechtsaußen von TSV Hannover-Burgdorf''] abgerufen am 14. September 2021</ref><br />
<br />
== Saisonbilanzen seit 2000/01 ==<br />
<div style="text-align:center;padding-right:15px"><br />
{| style="border:1px solid #808080;background-color:#FFFFFF" cell-spacing="0" cellpadding="4" width="550"<br />
|- bgcolor="#FFFFFF"<br />
! Saison<br />
! align="left" | Spielklasse<br />
! Platz<br />
! Sp<br />
! S<br />
! U<br />
! N<br />
! Tore<br />
! align="right" | Diff.<br />
! Punkte<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Regionalliga 2000/01#Regionalliga Nord|2000/01]]<br />
| align="left" | [[Handball-Regionalliga|Regionalliga Nord]]<br />
| align="center" | 3<br />
| align="center" | 30<br />
| align="center" | 17<br />
| align="center" | 6<br />
| align="center" | 7<br />
| align="center" | 775:712<br />
| align="right" | 63<br />
| align="center" | 40:20<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Regionalliga 2001/02#Regionalliga Nord|2001/02]]<br />
| align="left" | Regionalliga Nord<br />
| align="center" | 5<br />
| align="center" | 30<br />
| align="center" | 14<br />
| align="center" | 5<br />
| align="center" | 11<br />
| align="center" | 802:777<br />
| align="right" | 25<br />
| align="center" | 33:27<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Regionalliga 2002/03#Regionalliga Nord|2002/03]]<br />
| align="left" | Regionalliga Nord<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 30<br />
| align="center" | 24<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 4<br />
| align="center" | 850:677<br />
| align="right" | 173<br />
| align="center" | 50:10<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Regionalliga 2003/04#Regionalliga Nord|2003/04]]<br />
| align="left" | Regionalliga Nord<br />
| align="center" | 3<br />
| align="center" | 30<br />
| align="center" | 22<br />
| align="center" | 1<br />
| align="center" | 7<br />
| align="center" | 899:749<br />
| align="right" | 150<br />
| align="center" | 45:15<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ccffcc"<br />
| align="center" | [[Handball-Regionalliga 2004/05#Regionalliga Nord|2004/05]]<br />
| align="left" | Regionalliga Nord<br />
| align="center" | 1<br />
| align="center" | 30<br />
| align="center" | 25<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 3<br />
| align="center" | 980:752<br />
| align="right" | 228<br />
| align="center" | 52:8<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[2. Handball-Bundesliga 2005/06#Staffel Nord|2005/06]]<br />
| align="left" | [[2. Handball-Bundesliga|2. Bundesliga Nord]]<br />
| align="center" | 4<br />
| align="center" | 38<br />
| align="center" | 24<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 12<br />
| align="center" | 1160:1070<br />
| align="right" | 90<br />
| align="center" | 50:26<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[2. Handball-Bundesliga 2006/07#Staffel Nord|2006/07]]<br />
| align="left" | 2. Bundesliga Nord<br />
| align="center" | 6<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 16<br />
| align="center" | 4<br />
| align="center" | 14<br />
| align="center" | 1007:1007<br />
| align="right" | 0<br />
| align="center" | 36:32<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[2. Handball-Bundesliga 2007/08#Staffel Nord|2007/08]]<br />
| align="left" | 2. Bundesliga Nord<br />
| align="center" | 5<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 21<br />
| align="center" | 3<br />
| align="center" | 10<br />
| align="center" | 1022:943<br />
| align="right" | 79<br />
| align="center" | 45:23<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ccffcc"<br />
| align="center" | [[2. Handball-Bundesliga 2008/09#Staffel Nord|2008/09]]<br />
| align="left" | 2. Bundesliga Nord<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 27<br />
| align="center" | 1<br />
| align="center" | 6<br />
| align="center" | 1083: 891<br />
| align="right" | 192<br />
| align="center" | 55:13<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2009/10|2009/10]]<br />
| align="left" | [[Handball-Bundesliga|Bundesliga]]<br />
| align="center" | 14<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 9<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 23<br />
| align="center" |880:1011<br />
| align="right" | −131<br />
| align="center" | 20:48<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2010/11|2010/11]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 14<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 9<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 23<br />
| align="center" | 904:1010<br />
| align="right" | −106<br />
| align="center" | 20:48<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2011/12|2011/12]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 13<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 10<br />
| align="center" | 4<br />
| align="center" | 20<br />
| align="center" | 980:1050<br />
| align="right" | −70<br />
| align="center" | 24:44<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2012/13|2012/13]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 6<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 21<br />
| align="center" | 4<br />
| align="center" | 9<br />
| align="center" | 1021:1002<br />
| align="right" | +19<br />
| align="center" | 46:22<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2013/14|2013/14]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 8<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 14<br />
| align="center" | 4<br />
| align="center" | 16<br />
| align="center" | 918:986<br />
| align="right" | −68<br />
| align="center" | 32:36<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2014/15|2014/15]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 13<br />
| align="center" | 36<br />
| align="center" | 11<br />
| align="center" | 7<br />
| align="center" | 18<br />
| align="center" | 981:1019<br />
| align="right" | −38<br />
| align="center" | 29:43<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2015/16|2015/16]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 7<br />
| align="center" | 32<br />
| align="center" | 14<br />
| align="center" | 8<br />
| align="center" | 10<br />
| align="center" | 891:880<br />
| align="right" | +11<br />
| align="center" | 36:28<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2016/17|2016/17]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 11<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 11<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 21<br />
| align="center" | 935:954<br />
| align="right" | −19<br />
| align="center" | 24:44<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2017/18|2017/18]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 6<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 22<br />
| align="center" | 3<br />
| align="center" | 9<br />
| align="center" | 953:900<br />
| align="right" | +53<br />
| align="center" | 47:21<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2018/19|2018/19]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 13<br />
| align="center" | 34<br />
| align="center" | 12<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 20<br />
| align="center" | 935:960<br />
| align="right" | −25<br />
| align="center" | 26:38<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2019/20|2019/20]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 4<br />
| align="center" | 27<br />
| align="center" | 16<br />
| align="center" | 4<br />
| align="center" | 7<br />
| align="center" | 778:736<br />
| align="right" | +42<br />
| align="center" | 36:18<br />
|- align="left" valign="top" bgcolor="#ffffff"<br />
| align="center" | [[Handball-Bundesliga 2020/21|2020/21]]<br />
| align="left" | Bundesliga<br />
| align="center" | 11<br />
| align="center" | 38<br />
| align="center" | 15<br />
| align="center" | 6<br />
| align="center" | 17<br />
| align="center" | 1032:1034<br />
| align="right" | −2<br />
| align="center" | 36:40<br />
|}<br />
</div><br />
<div><br />
{| style="border: 1px solid #ffffff; background-color: #ffffff" cellspacing="1" cellpadding="1"<br />
|-<br />
| bgcolor="#ccffcc" width="20" |<br />
| bgcolor="#ffffff" align="left" | Aufstieg<br />
|-<br />
| bgcolor="#ffcccc" width="20" |<br />
| bgcolor="#ffffff" align="left" | Abstieg<br />
|}<br />
</div><br />
<br />
== Entwicklung der Zuschauerzahlen ==<br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! Saison !!Zuschauerschnitt !! Entwicklung<br />
|-<br />
| 2013/14 ||align="center"| 3.582 ||align="center"| -<br />
|-<br />
| 2014/15 ||align="center"| 3.543 ||align="center", class="hintergrundfarbe7"| - {{0|00}}1,1 %<br />
|-<br />
| 2015/16 ||align="center"| 4.155 ||align="center", class="hintergrundfarbe9"| + {{0}}17,3 %<br />
|-<br />
| 2016/17 ||align="center"| 5.116 ||align="center", class="hintergrundfarbe9"| + {{0}}23,1 %<br />
|-<br />
| 2017/18 ||align="center"| 5.339 ||align="center", class="hintergrundfarbe9"| + {{0|00}}4,4 %<br />
|-<br />
| 2018/19 ||align="center"| 5.226 ||align="center", class="hintergrundfarbe7"| - {{0|00}}2,1 %<br />
|-<br />
| 2019/20 ||align="center"| 6.401 ||align="center", class="hintergrundfarbe9"| + {{0|00}}22,5 %<br />
|}<br />
<br />
== Bekannte ehemalige Spieler ==<br />
* [[Jacek Będzikowski|Jacek Bedzikowski]] (2008–2011)<br />
* [[Sven-Sören Christophersen]] (2014–2018)<br />
* [[Heiðmar Felixson]] (2004–2009 & 2012–2014)<br />
* [[Kai Häfner]] (2014–2019)<br />
* [[Ásgeir Örn Hallgrímsson]] (2010–2012)<br />
* [[Timo Kastening]] (2008–2020)<br />
* [[Lars Lehnhoff]] (2004–2019)<br />
* [[Tamás Mocsai]] (2012–2013)<br />
* [[Casper Ulrich Mortensen|Casper U. Mortensen]] (2016–2018)<br />
* [[Morten Olsen (Handballspieler)|Morten Olsen]] (2010–2013 & 2015–2020)<br />
* [[Mait Patrail]] (2012–2020)<br />
* [[Piotr Przybecki]] (2009–2012)<br />
* [[Nenad Puljezević]] (2009–2013)<br />
* [[Tomasz Tłuczyński]] (2005–2009)<br />
* [[Alexander Arkadjewitsch Tutschkin|Alexander Tutschkin]] (2004–2005)<br />
* [[Cristian Ugalde]] (2018–2020)<br />
* [[Adam Weiner]] (2011–2014)<br />
<br />
== Bekannte ehemalige Trainer ==<br />
* [[Jens Bürkle]] (2015–2017)<br />
* [[Frank Carstens]] (2007–2010)<br />
* [[Aron Kristjánsson]] (2010–2011)<br />
* [[Christopher Nordmeyer]] (2011–2015)<br />
* [[Antonio Carlos Ortega]] (2017–2021)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.die-recken.de/ Bundesligamannschaft]<br />
* [http://www.tsv-burgdorf.de/ Hauptverein]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{NaviBlock<br />
|Navigationsleiste Vereine der deutschen Handball-Bundesliga<br />
|Navigationsleiste Kader TSV Hannover-Burgdorf<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie:Handballverein aus Niedersachsen|Hannoverburgdorf]]<br />
[[Kategorie:TSV Burgdorf|TSV Hannoverburgdorf]]<br />
[[Kategorie:Sportverein (Region Hannover)]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 2005]]<br />
[[Kategorie:Organisation (Burgdorf, Region Hannover)]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tom_Clancy%E2%80%99s_Jack_Ryan&diff=209044356Tom Clancy’s Jack Ryan2021-02-20T20:13:54Z<p>WebWombat: Link ergänzt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fernsehsendung<br />
| Bild = <br />
| Deutscher Titel = Tom Clancy’s Jack Ryan<br />
| Originaltitel = Tom Clancy’s Jack Ryan<br />
| Produktionsland = Vereinigte Staaten<br />
| Erstausstrahlungsjahre = seit 2018<br />
| Produzent = <br />
| Produktionsunternehmen = [[Amazon Studios]]<br />
| Länge = 43–65<br />
| Episoden = 16<br />
| Staffeln = 2+<br />
| Episodenliste = #Episodenliste<br />
| Originalsprache = [[Englische Sprache|Englisch]], [[Französische Sprache|Französisch]], [[Syrische Sprache|Syrisch]], Spanisch<br />
| Regie = <br />
| Drehbuch = <br />
| Musik = [[Ramin Djawadi]]<br />
| Titellied = <br />
| Kamera = <br />
| Idee = [[Carlton Cuse]],<br />[[Graham Roland]]<br />
| Genre = [[Actionserie|Action]], [[Politthriller]]<br />
| Erstveröffentlichung = 31. August 2018 (USA)<br />
| Sender = [[Prime Video]]<br />
| Erstveröffentlichung_DE = 31. August 2018<br />
| Sender_DE = Prime Video<br />
| Besetzung = 1<br />
| Synchronisation = 1<br />
}}<br />
'''Tom Clancy’s Jack Ryan''', auch ''Jack Ryan'' genannt, ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] [[Actionserie]] von [[Carlton Cuse]] und [[Graham Roland]], die 2018 begonnen hat und beim [[Video-on-Demand]]-Anbieter [[Prime Video]] erschien. Sie ist in dem von [[Tom Clancy]] entworfenen ''[[Tom Clancy#Werke|Jack-Ryan]]''-Universum angesiedelt und besteht aus zwei 8-teiligen Staffeln; eine dritte Staffel<ref>{{cite web |title=John Krasinski's 'Jack Ryan' Renewed For Season 3 At Amazon – TCA |url=https://deadline.com/2019/02/amazon-renews-john-krasinskis-jack-ryan-for-third-season-tca-1202556758/ |work=[[Deadline Hollywood|Deadline]] |last=White |first=Peter |date=February 13, 2019 |access-date=October 5, 2020}}</ref> ist angekündigt. Die Titelrolle spielt [[John Krasinski]].<br />
<br />
== Handlung ==<br />
=== Staffel 1 ===<br />
{{Hauptartikel|Tom Clancy’s Jack Ryan/Staffel 1}}<br />
Ryan und Greer sind in Europa und im [[Naher Osten|Nahen Osten]] auf der Jagd nach dem mutmaßlichen [[Syrien|syrischen]] Terroristen Mousa Bin Suleiman. Dieser verübt alsbald in Paris, wo er einst aufgewachsen und beruflich und sozial diskriminiert worden ist, einen [[Giftgas]]anschlag auf eine vollbesetzte Kirche, wodurch Hunderte Menschen sterben. Ryan und Greer helfen Suleimans Ehefrau dabei, mit ihren Kindern vor ihrem Ehemann in die USA zu fliehen, und erhalten im Gegenzug ihre Hilfe bei der Lokalisierung von Suleiman. Dieser sorgt insgeheim dafür, dass der US-Präsident über ein von Suleiman freigelassenes Team von [[Ärzte ohne Grenzen]] unter Verdacht gerät, mit [[Ebolavirus|Ebolaviren]] infiziert worden zu sein. In dem Krankenhaus in [[Washington, D.C.]], wo der Präsident deshalb in [[Quarantäne]] kommt, möchte Suleiman [[radioaktiv]]es Material freisetzen. Durch den Einsatz von Ryan und den [[United States Secret Service|Secret Service]] misslingt ihm der Plan allerdings, ehe er von Ryan erschossen wird.<br />
<br />
=== Staffel 2 ===<br />
{{Hauptartikel|Tom Clancy’s Jack Ryan/Staffel 2}}<br />
Ryan und Greer gehen in [[Venezuela]], wo gerade Präsidentschaftswahlkampf stattfindet, der Spur einer verdächtigen Schiffsfracht nach, die möglicherweise für Terroranschläge benutzt werden kann. Auf Ryan und seinen diesbezüglich schon länger ermittelnden, langjährigen Freund, den US-Senator Moreno, wird in [[Caracas]] ein Attentat verübt, bei dem Moreno stirbt. Für Ryan und Greer liegt der Verdacht nahe, dass der amtierende venezolanische Präsident Nicolas Reyes für beide Angelegenheiten verantwortlich ist. Im Laufe der Handlung wird deutlich, dass eine Londoner Firma nicht nur Ausrüstung und Personal für den Abbau von [[Tantal]] nach Venezuela geschickt hat und dabei für eine von Reyes mit geführte, venezolanische Scheinfirma arbeitet, sondern auch an der Vermittlung des Attentäters mitgewirkt hat. Greer entdeckt eine Verbindung zwischen dem Tantal-Abbau und dem Verschwinden des Ehemannes von Gloria Bonalde, der aussichtsreichsten Oppositionskandidatin und Kontrahentin von Reyes. Während Reyes in Caracas seine Wahlsiegchancen durch antiamerikanische Pressemeldungen und die Einschüchterung der Opposition zu erhöhen versucht, befreit Ryan mit einigen Helfern im Dschungel einen Teil der in Reyes’ Auftrag dort inhaftierten, oppositionellen Intellektuellen. Mit den medial veröffentlichten Fotos des anderen, von Reyes’ Gefolgsleuten getöteten Teils der Häftlinge beeinflusst Ryan den Wahlausgang so, dass Bonalde gewinnt. Bei der gewaltsamen Befreiung von Greer aus dem venezolanischen Präsidentenpalast durch Ryan und sein Team sterben etliche Sicherheitskräfte. Schließlich ermittelt Ryan, dass ein anderer US-Senator aus [[Geopolitik|geostrategischem]] Interesse bei der Führung der Scheinfirma kooperiert hat.<br />
<br />
== Entstehung ==<br />
Die von [[Tom Clancy]] entworfene Figur Jack Ryan hat eine lange Geschichte in Film und Fernsehen. Die Figur wurde zuvor schon von [[Alec Baldwin]], [[Ben Affleck]], [[Chris Pine]] und [[Harrison Ford]] gespielt. Im Film ''[[Jagd auf Roter Oktober (Film)|Jagd auf Roter Oktober]]'' aus dem Jahr 1990 hatte Baldwin erstmals diese Rolle übernommen, Ford verkörperte die Figur in ''[[Die Stunde der Patrioten (Film)|Die Stunde der Patrioten]]'' und ''[[Das Kartell]]''. Affleck spielte Ryan in ''[[Der Anschlag (2002)|Der Anschlag]]''. Später übernahm Pine die Rolle in dem nicht auf einem Roman basierenden Film ''[[Jack Ryan: Shadow Recruit]]''.<br />
<br />
Die Idee zur Serie stammt von [[Carlton Cuse]] und [[Graham Roland]]. Cuse sagte nach der Weltpremiere beim Fernsehfestival in Monaco, „erst wollten wir ein Buch von Clancy verarbeiten, dann aber fanden wir es deutlich herausfordender, interessanter, die Serie mit aktuellen Ereignissen, mit dem Terrorismus im [[Naher_Osten#Naher_und_Mittlerer_Osten|Mittleren Osten]] zu verbinden“. Roland ergänzte, „unsere Jack-Ryan-Produktion ist mehr ein Feature-Film, sehr real, von hoher Authentizität“.<ref name="tagesspiegel-huber">Joachim Huber: [https://www.tagesspiegel.de/medien/tom-clancys-jack-ryan-der-moment-des-patrioten/22932784.html ''Der Moment des Patrioten''], in: [[Der Tagesspiegel]] vom 21. August 2018, abgerufen am 31. März 2019</ref><br />
<br />
[[Robert F. Phillips]] ist der Produzent der Serie. Der norwegische Regisseur [[Morten Tyldum]] inszenierte die Pilotfolge.<ref name="dvdforumWutschel">Anna Vero Wutschel: ''[http://www.dvd-forum.at/news-details/62996-serien-timothy-hutton-bernimmt-rolle-in-amazon-serie-jack-ryan-nach-tom-clancy Timothy Hutton übernimmt Rolle in Amazon-Serie 'Jack Ryan' nach Tom Clancy]'' In: dvd-forum.at, 17. März 2017.</ref> Die Musik zur Serie wurde von [[Ramin Djawadi]] komponiert.<ref>''[http://filmmusicreporter.com/2017/11/08/ramin-djawadi-to-score-amazons-jack-ryan-series/ Ramin Djawadi to Score Amazon’s 'Jack Ryan' Series]'' In: filmmusicreporter.com, 8. November 2017.</ref> Der Soundtrack, der 22 Musikstücke umfasst (25 in der Bonus-Version) wurde am 31. August 2018 von La-La Land Records als Download veröffentlicht.<ref>''[http://filmmusicreporter.com/2018/07/10/la-la-land-records-to-release-soundtrack-album-for-amazons-tom-clancys-jack-ryan/ La-La Land Records to Release Soundtrack Album for Amazon’s ‘Tom Clancy’s Jack Ryan’.]'' In: filmmusicreporter.com, 10. Juli 2018.</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://filmmusicreporter.com/2018/08/28/soundtrack-details-for-amazons-tom-clancys-jack-ryan-announced/ |titel=Soundtrack Details for Amazon’s ‘Tom Clancy’s Jack Ryan’ Announced {{!}} Film Music Reporter |abruf=2020-02-09 |sprache=en-US}}</ref><br />
<br />
[[Datei:Jack Ryan Experience.jpg|mini|Ausstattungsnachbauten auf der [[San Diego Comic-Con International|San Diego Comic-Con 2018]]]]<br />
Die Dreharbeiten fanden in [[Los Angeles]] in Kalifornien, in einem Studio im kanadischen [[Montreal]] und in verschiedenen Ländern Europas und Afrikas statt.<ref name="dvdforumWutschel" /><br />
<br />
== {{Anker|Synchronisation|Besetzung}} Besetzung und Synchronisation ==<br />
[[John Krasinski]] übernahm die titelgebende Hauptrolle von Jack Ryan. Die Schauspielerin [[Dina Shihabi]], die in der Rolle der Ehefrau des Topterrorist Suleiman zu sehen ist, stammt aus Saudi-Arabien und war sich unsicher diese Rolle zu spielen, da sie eine Ehefrau spielt, die sich gegen ihren Mann wendet und eine Mutter, die sich entschließt, ihren Kindern und sich eine Zukunft jenseits der terroristischen Verwicklungen ihres Mannes zu geben.<ref name="tagesspiegel-huber" /><br />
<br />
Die deutsche [[Synchronisation (Film)|Synchronisation]] entstand im Jahr 2018 nach einem [[Dialogbuch]] und unter der [[Dialogregie]] von [[Oliver Schwiegerhausen]] durch die Synchronfirma ''[[Arena Synchron]]'' in [[Berlin]].<ref name=":0">{{Synchronkartei|serie|40683|Tom Clancy’s Jack Ryan|2019-03-07}}</ref><br />
<gallery mode="packed" heights="180"><br />
John Krasinski and Josh Wood (cropped).jpg|John Krasinski, Darsteller des Jack Ryan<br />
WendellPierceJan07.jpg|Wendell Pierce, Darsteller des James Greer<br />
</gallery><br />
<br />
Die Tabelle nennt die Schauspieler, ihre Rollennamen, ihre Zugehörigkeit zur <span style="background-color:#99FF99">Hauptbesetzung (●)</span> bzw. zu den <span style="background-color:#FFFFBB">Neben- und Gastdarstellern (•)</span> je Staffel und die deutschen Synchronsprecher. Weitere Neben- und Gastdarsteller nennen die Staffelartikel.<br />
{| class="wikitable sortable"<br />
|- class="hintergrundfarbe6"<br />
! Schauspieler<br />
! Rolle<br />
! [[Tom Clancy’s Jack Ryan/Staffel 1|1]]<br />
! [[Tom Clancy’s Jack Ryan/Staffel 2|2]]<br />
! Synchronsprecher<ref name=":0" /><br />
|-<br />
| [[John Krasinski]]<br />
| Dr. Jack Ryan<br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| [[René Dawn-Claude]]<br />
|-<br />
| [[Wendell Pierce]]<br />
| James Greer<br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| [[Matti Klemm]]<br />
|-<br />
| [[Abbie Cornish]]<br />
| Dr. Cathy Mueller<br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
|<br />
| [[Lara Trautmann]]<br />
|-<br />
| [[Ali Suliman]]<br />
| Mousa Bin Suleiman<br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
|<br />
| [[Tayfun Bademsoy]]<br />
|-<br />
| [[Dina Shihabi]]<br />
| Hanin Ali<br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
|<br />
| [[Amor Schumacher]]<br />
|-<br />
| [[John Hoogenakker]]<br />
| Matice<br />
| {{Teilweise-Feld|•}}<br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| [[Sven Gerhardt]]<br />
|-<br />
| [[Noomi Rapace]]<br />
| Harriet „Harry“ Baumann<br />
| <br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| [[Sandra Schwittau]]<br />
|-<br />
| [[Michael Kelly (Schauspieler)|Michael Kelly]]<br />
| Mike November<br />
| <br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| [[Peter Flechtner]]<br />
|-<br />
| [[Jovan Adepo]]<br />
| Marcus Bishop<br />
| <br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| [[Roman Wolko]]<br />
|-<br />
| [[Jordi Mollà]]<br />
| Nicolas Reyes<br />
| <br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| [[Sebastian Christoph Jacob]]<br />
|-<br />
| [[Cristina Umaña]]<br />
| Gloria Bonalde<br />
| <br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| [[Carolina Vera]]<br />
|-<br />
| [[Francisco Denis]]<br />
| Miguel Ubarri<br />
| <br />
| {{Ja-Feld|●}}<br />
| [[Nicolas Buitrago]]<br />
|-<br />
| [[Tom Wlaschiha]]<br />
| Max Schenkel<br />
|<br />
| {{Teilweise-Feld|•}}<br />
| Tom Wlaschiha<br />
|}<br />
<br />
== Veröffentlichung ==<br />
Anfang Oktober 2017 wurde im Rahmen der New York Comic-Con ein erster Trailer zur Serie veröffentlicht<ref>{{Internetquelle |autor=Filmstarts |url=http://www.filmstarts.de/nachrichten/18514995.html |titel=„Jack Ryan“: Comic-Con-Trailer zum ersten Serien-Einsatz des berühmten CIA-Analysten |abruf=2020-02-09}}</ref><ref>http://www.comingsoon.net/tv/trailers/893969-the-jack-ryan-trailer</ref>, ein weiterer folgte Ende Januar 2018, kurz vor dem Super Bowl.<ref name="filmstartsTrutt">Markus Trutt: ''[http://www.filmstarts.de/nachrichten/18516916.html Zu den Worten von Trump und Obama: „Jack Ryan“ kämpft im Super-Bowl-Trailer zur Amazon-Serie ums Überleben]'' In: filmstarts.de, 31. Januar 2018.</ref> Ein erster Langtrailer wurde im Juni 2018 vorgestellt<ref>{{Internetquelle |autor=Filmstarts |url=http://www.filmstarts.de/nachrichten/18519276.html |titel=„Jack Ryan“: Langer Trailer zur Tom-Clancy-Serie mit „A Quiet Place“-Star John Krasinski |abruf=2020-02-09}}</ref>, ein weiterer Anfang Juli 2018.<ref>{{Internetquelle |autor=Ellis Clopton, Ellis Clopton |url=https://variety.com/2018/tv/news/amazon-jack-ryan-john-krasinski-presidents-trailer-all-along-the-watchtower-1202865157/ |titel=Amazon’s New ‘Jack Ryan’ Trailer Promises a ‘New Frontier’ |werk=Variety |datum=2018-07-04 |abruf=2020-02-09 |sprache=en}}</ref><br />
<br />
Die erste Staffel steht seit dem 31. August 2018 bei [[Prime Video]] zur Verfügung, die zweite Staffel seit dem 1. November 2019.<ref>{{Internetquelle |autor=Martin Ramm |url=http://www.filmstarts.de/nachrichten/18527279.html |titel=John Krasinski als „Jack Ryan“: Trailer und Starttermin zur 2. Staffel auf Amazon |werk=[[Filmstarts]] |datum=2019-09-06 |abruf=2019-09-08}}</ref> Im Februar 2019 verlängerte Amazon die Serie um eine dritte Staffel.<br />
<br />
== Episodenliste ==<br />
=== Staffel 1 ===<br />
{{:Tom Clancy’s Jack Ryan/Staffel 1}}<br />
<br />
=== Staffel 2 ===<br />
{{:Tom Clancy’s Jack Ryan/Staffel 2}}<br />
<br />
== Rezeption ==<br />
=== Kritiken ===<br />
David Griffin von ''[[IGN (Website)|IGN]]'' meinte, dank der Autoren [[Carlton Cuse]] und [[Graham Roland]] sei Jack Ryan die interessanteste Version, die im Franchise bislang zu sehen war. Die Autoren erreichten dies, indem sie zu einem frühen Zeitpunkt in Ryans Karriere beginnen, als er nur ein Analyst bei der CIA war und hinter einem Schreibtisch saß. [[John Krasinski]]s bezaubernde Darstellung von Ryan sei sofort ansprechend, und sein jungenhaftes Lächeln, in das sich eine Spur von Verschmitztheit mischt, füge der ansonsten düsteren Handlung eine unerwartet lustige Ebene hinzu, so Griffin.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ign.com/articles/2018/08/20/tom-clancys-jack-ryan-series-premiere-review-comic-con-2018 |titel=Tom Clancy’s Jack Ryan: Series Premiere Review&nbsp– IGN |abruf=2020-02-09 |sprache=en}}</ref><br />
<br />
Mehrere Kritiker hoben anerkennend bis lobend hervor, dass die Serie [[Stereotyp]]e bzw. Schwarz-Weiß-Malerei bei der Darstellung der Terroristen vermeide.<ref name="diepresse-schmidt">Rosa Schmidt-Vierthaler: [https://diepresse.com/home/kultur/serien/5493320/Jack-Ryan_Ein-KultAgent-in-Serie ''„Jack Ryan“: Ein Kult-Agent in Serie''], in: [[Die Presse]] vom 9. Sep. 2018, abgerufen am 31. März 2019</ref> Im Fernsehmagazin [[Prisma (Fernsehzeitschrift)|Prisma]] hieß es hierzu, dass die Islamisten einen „glaubhaften Hintergrund“ erhielten und „nicht als stumpfe, unkultivierte Barbaren gezeigt“ würden.<ref name="prisma-schu">Markus Schu: [https://www.prisma.de/news/Tom-Clancys-Jack-Ryan-Das-kann-die-neue-Serie-von-Amazon-Prime,19542682 ''Jack Ryan kehrt bei Amazon Prime zurück''], in: [[Prisma (Fernsehzeitschrift)|Prisma]], ohne Datum, abgerufen am 31. März 2019</ref> Der Kritiker des [[Tagesspiegel]]s gab sich überzeugt davon, dass die Serie den Islam nicht als „Kultur des Bösen“ vermittele, sondern es radikalisierte Muslime gebe, die Böses tun. Insofern sei ''Jack Ryan'' überlegter und weiter als Serien wie ''[[Homeland (Fernsehserie)|Homeland]]'' oder ''[[24 (Fernsehserie)|24]]''.<ref name="tagesspiegel-huber" /> Anderer Meinung war der [[NZZ]]-Autor Felix Simon, der zwar die generelle Machart lobte, die Darstellung und Aktionen der Terroristen jedoch mit den Worten kritisierte, sie würden im Laufe der Serie „immer abstruser“ und ihre Darstellung „immer stereotyper“.<ref name="nzz-simon">Felix Simon: [https://www.nzz.ch/feuilleton/tom-clancys-jack-ryan-setzt-auf-einwandfreie-patrioten-ld.1430049 ''Die TV-Serie «Tom Clancy’s Jack Ryan» setzt auf Action und einwandfreie Patrioten''], in: [[NZZ]] vom 24. Okt. 2018, abgerufen am 31. März 2019</ref><br />
<br />
=== Auszeichnungen ===<br />
'''[[NAACP Image Award]]s 2020'''<br />
* Nominierung als ''Bester Serien-Nebendarsteller'' – Drama ([[Wendell Pierce]])<ref>Erik Anderson: ''[https://awardswatch.com/2020-naacp-awards-billy-porter-lizzo-regina-king-angela-bassett-up-for-entertainer-of-the-year/ 2020 NAACP Awards: Billy Porter, Lizzo, Regina King, Angela Bassett up for Entertainer of the Year.]'' In: awardswatch.com, 9. Januar 2020.</ref><br />
<br />
'''[[Primetime-Emmy-Verleihung 2019]]'''<br />
* Nominierung in der Kategorie ''Sound Editing for a Comedy or Drama Series'' (Folge ''Jack Ryan: Pilot'')<br />
* Nominierung in der Kategorie ''Outstanding Special Visual Effects in a Supporting Role'' (Folge ''Jack Ryan: Pilot'')<ref>''[https://variety.com/2019/tv/news/emmys-2019-nominations-complete-list-1203268665/ Emmys 2019: List of Nominations.]'' In: Variety, 16. Juli 2019.</ref><br />
<br />
'''[[Saturn-Award-Verleihung 2019]]'''<br />
* Nominierung als ''Best Streaming Fantasy, Sci-Fi, or Action/Thriller Television Series'' <br />
* Nominierung als ''Best Actor in Streaming Presentation'' ([[John Krasinski]])<br />
<br />
'''[[VES Awards|Visual Effects Society Awards]] 2019'''<br />
* Auszeichnung in der Kategorie ''Outstanding Supporting Visual Effects in a Photoreal Episode''<ref>{{Internetquelle |autor=Kristopher Tapley, Kristopher Tapley |url=https://variety.com/2019/artisans/awards/visual-effects-society-awards-2019-winners-1203129301/ |titel=‘Avengers,’ ‘Spider-Verse’ and ‘Lost in Space’ Lead Visual Effects Society Awards Winners |werk=Variety |datum=2019-02-06 |abruf=2020-02-09 |sprache=en}}</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|tt5057054}}<br />
* {{Synchronkartei|serie|40683}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Jack Ryan Filmreihe}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Tom Clancys Jack Ryan}}<br />
[[Kategorie:Fernsehserie (Vereinigte Staaten)]]<br />
[[Kategorie:Fernsehserie der 2010er Jahre]]<br />
[[Kategorie:Actionfernsehserie]]<br />
[[Kategorie:Prime Video]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Staatsballett_Berlin&diff=204811844Staatsballett Berlin2020-10-23T15:06:05Z<p>WebWombat: Fixed formatting error</p>
<hr />
<div>{{Infobox Tanzkompanie<br />
| Name = Staatsballett Berlin<br />
| Bild = Staatsballett Berlin 2018.jpg<br />
| Bild zeigt = Logo ab 2018/2019<br />
| Gründer = 1.Berliner Ballett: Friedrich II, 1742<br />
| Entstehungszeit = 2004<br />
| Beheimatet in = Berlin<br />
| Mitglieder = ca. 92 Tänzer/innen<br />
| Technik = klassisches Ballett<br />
| Intendant = [[Vladimir Malakhov]] 2004–2014, [[Nacho Duato]] 2014–2018, [[Johannes Öhman]] seit August 2018, [[Sasha Waltz]] ab 2019<br />
| Spielstätten = [[Deutsche Oper Berlin]]<br />
[[Staatsoper Unter den Linden]]<br />
<br />
[[Komische Oper Berlin]]<br />
}}<br />
Das '''Staatsballett Berlin''' wurde in seiner heutigen Form am 1. Januar 2004 aus den Ensembles der [[Staatsoper Unter den Linden]], der [[Deutsche Oper Berlin|Deutschen Oper Berlin]] und der [[Komische Oper Berlin|Komischen Oper Berlin]] gegründet. Im März 2011 verlegte das Staatsballett Berlin seinen Sitz von der Staatsoper Unter den Linden in die [[Deutsche Oper Berlin]]. Dort wurden der ehemalige Malersaal und die Kaschierwerkstatt auf die Bedürfnisse der Arbeit einer klassischen Ballettcompagnie angepasst.<br />
<br />
Es ist einer von vier künstlerischen Betrieben unter dem Dach der [[Stiftung Oper in Berlin]]<ref>http://www.oper-in-berlin.de/</ref>, die vom Land Berlin ins Leben gerufen wurde. Mit ihr sollen für die drei institutionalisierten Berliner Musiktheater und das Staats[[ballett]] zeitgemäße Strukturen geschaffen werden.<br />
<br />
== Ensemble ==<br />
Generalintendant und Geschäftsführender Direktor ist [[Georg Vierthaler]], [[Intendant]] ist [[Johannes Öhman]], seine Stellvertretende Intendantin und Betriebsdirektorin ist [[Christiane Theobald]]. Die klassisch geschulte Compagnie setzt sich aus ca. 92 Tänzer/innen von 31 Nationen zusammen und ist gegenwärtig eine der größten Ballettcompagnien Deutschlands. Das Staatsballett Berlin präsentiert seine Vorstellungen an der [[Deutsche Oper Berlin|Deutschen Oper Berlin]], an der [[Staatsoper Unter den Linden]] und an der [[Komische Oper Berlin|Komischen Oper Berlin]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Ballett der Berliner Staatsoper ===<br />
Die erste Ballettcompagnie in [[Berlin]] gründete [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich der Große]] 1742 an seiner [[Staatsoper Unter den Linden|Königlichen Hofoper]]. Er ließ internationale Künstler engagieren, verpflichtete den Choreografen [[Étienne Lauchery]] und bestellte bei ihm Choreografien, die fester Bestandteil der Opernaufführungen waren. Das Ballett war beliebt und löste sich allmählich von der Oper. Die erste abendfüllende Ballettaufführung fand 1794 statt. Neben den Metropolen Europas wurde Berlin alsbald zum Ballettzentrum im deutschsprachigen Raum. Schlüsselwerke der Ballettgeschichte kamen in der [[Biedermeier]]zeit zur Aufführung.<br />
<br />
Bis zum Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] zählte das Ballettensemble 140&nbsp;Tänzerinnen und Tänzer, die<br />
rein klassischen Spitzentanz anboten. In dieser Berliner Vorkriegsära institutionalisierte sich der Bühnentanz in Berlin und kultivierte das klassisch-akademische Ballett. Es öffnete sich internationalen Stilrichtungen und Persönlichkeiten. So traten an der [[Staatsoper Berlin]] berühmte Solisten auf, wie [[Marie Taglioni|Marie]] und [[Paul Taglioni]], [[Fanny Elßler]], [[Isadora Duncan]] und [[Anna Pawlowna Pawlowa]].<br />
<br />
Zur Zeit der Wende beschäftigte das Ballett der Staatsoper Berlin 74 Tänzer/innen, 1994 waren es 85, davon wurden 51 in das Staatsballett Berlin übernommen.<br />
<br />
=== Ballett der Deutschen Oper Berlin ===<br />
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F003979-0001, Bonn, Ballett-Gastspiel Oper Berlin.jpg|miniatur|hochkant=1|1956]]<br />
Nicht so traditionsreich wie das Staatsopernballett, entwickelte sich auch an der Deutschen Oper schon seit den zwanziger Jahren ein renommiertes Ballettensemble. Publikum und Tänzer hatten in Berlin Identifikationsfiguren wie [[Harald Kreutzberg]] und [[Tatjana Gsovsky]], die nach dem Zweiten Weltkrieg für das Ensemble prägend wurde. Tatjana Gsovsky war zunächst an der Berliner Staatsoper engagiert. Nachdem sie ihre eigene Compagnie, das ''Berliner Ballett'' gegründet hatte, verließ sie 1951 die Lindenoper. Ab 1953 arbeitet sie als Choreografin im Ostteil Berlins, dann als Ballettmeisterin an der Deutschen Oper im Westteil Berlins. Von 1966 an beschränkte sie sich auf die Leitung ihrer Ballettschule. Gsovsky brachte viele Klassiker-Inszenierungen aber auch Uraufführungen zu Kompositionen [[Boris Blacher]]s, [[Hans Werner Henze]]s oder [[Luigi Nono]]s.<br />
<br />
Tatjana Gsovsky folgte als künstlerischer Leiter drei Jahre [[Kenneth MacMillan]] (1966–1969), dessen Werke ebenfalls prägend waren. Überaus lange, von 1962 bis 1990, war [[Gert Reinholm]], Schüler und Tänzer Gsovskys, Leiter des Balletts an der Deutschen Oper Berlin. 1972 wurde er förmlich zum Ballettdirektor ernannt.<br />
<br />
Das Ballett der Deutschen Oper Berlin ging aus dem Nachkriegsballett der alten Charlottenburger Oper hervor, die später in [[Theater des Westens]] umbenannt wurde. Mit der Gründung der Deutschen Oper Berlin und dem moderne Gebäude in der Bismarckstrasse vollzog sich allmählich eine Öffnung für neue Strömungen und Persönlichkeiten. Es war das Aushängeschild von West-Berlin und wurde ideel unterstützt von den Alliierten. Die Ballettcompagnie war demokratisch aufgebaut und war das erste Ballett Deutschlands mit internationalen Tänzern. Das Ballettensemble war in allen Positionen ausgestattet mit Spitzenkräften der Weltklasse und war gegenüber den anderen Ballettcompagnien im Ostteil der Stadt in der Lage eine Vielfalt von Stilen und Richtungen anzubieten, die repertoirebedingt waren. Insbesondere zur Zeit des Generalintendanten [[Götz Friedrich]] hatte es die besondere Aufgabe mit großen Choreographien als Ouvertüre, Intermezzi und Einlagen einen wesentlichen Beitrag zur Inszenierung zu tragen,- wie beispielsweise in ''Faust´s Verdammung'', ''Mesphisto'', ''Macbeth'', ''Maskenball'', ''Zauberflöte'', ''Der Fliegende Holländer'' und vielen Inszenierungen des Chefregisseurs. Zusätzlich machte es etliche repräsentative Auslandstourneen als einziges Spitzen-Ballett von West-Berlin.<br />
Es war die "internationalste", "best geschulteste", "modernste" Ballettcompagnie Berlins und konnte sich mit allen Ballettensembles internationaler, großer Häuser messen. Traditionsbedingt gab es sowohl Ballette von [[August Bournonville|Bournonville]], [[Marius Petipa|Petipa]] und [[George Balanchine|Balanchine]] als auch Choreografien von [[Hans van Manen]], [[Kurt Jooss]] und [[Maurice Béjart]]. Bedeutende Tänzerpersönlichkeiten waren u. a. [[Eva Evdokimova]], [[Peter Schaufuss]] und [[Gerhard Bohner]], der zu einer der zentralen Figuren der ''Anti-Establishment-Aktivitäten'' in der [[Akademie der Künste (Berlin)]] wurde. Zahlreiche Uraufführungen kamen auf die Bühne der Deutschen Oper, wie ''Tutuguri'' und ''[[Die Nacht aus Blei]]''. Als Nachfolger von [[Gert Reinholm]] wurde 1990 Peter Schaufuss zum Ballettdirektor ernannt, ihm folgte 1994 [[Ray Barra]], 1996 [[Richard Cragun]], 1999–2004 leitete [[Sylviane Bayard]] das Ballett bis zur Bildung des Staatsballetts Berlin.<br />
<br />
=== Ballett an der Komischen Oper ===<br />
Das Ballett der Komischen Oper seit der Gründung des Hauses 1947 bis zur Spielzeit 2004 als das bedeutendste Ballettensemble für modernen und klassischen Tanz im Osten Berlins. Das Ballett der Komischen Oper wurde 1966 von [[Tom Schilling (Choreograf)|Tom Schilling]] als Tanztheater der Komischen Oper gegründet und fast 30 Jahre lang geleitet. Er prägte einen neuen, modernen Tanzstil. Zahlreiche Ur- und Erstaufführungen mit klarer stilistischen Handschrift des Chefchoreographen verliehen dem Ensemble sein unverwechselbares, künstlerisches Profil. Das Tanztheater der Komischen Oper zählte über die Grenzen hinaus zu den international renommierten Compagnien. Das Ensemble gastierte weltweit mit Inszenierungen, wie ''La Mer'', ''Romeo und Julia'', ''Undine'', ''Schwarze Vögel'', ''Ein neuer Sommernachtstraum'' bis zur ''Sozialkritischen Revue''.<br />
<br />
Herausragende Tänzer waren z. B. [[Hannelore Bey]], [[Jutta Deutschland]], [[Arila Siegert]], [[Roland Gawlik]], Dieter Hülse, Thomas Kindt. Besonders zu erwähnen ist die Unterstützung des Tanztheaters durch 40 Laientänzer der ''Gruppe Junger Tänzer'' unter der Leitung des Tänzers, Choreographen und Widerstandskämpfers [[Jean Weidt]].<br />
<br />
1999 wurde das Tanztheater in ''BerlinBallett – Komische Oper'' umbenannt. Nach [[Richard Wherlock]], der das Ballett von 1999 bis 2001 leitete, war die Spanierin [[Blanca Li]] von 2001 und 2002 Chefchoreografin und künstlerische Leiterin der Compagnie. Danach war Adolphe Binder künstlerische Leiterin des Balletts und sorgte mit Produktionen wie Casa und Screensaver für eine Ausrichtung auf Erst- und Uraufführungen im Bereich des zeitgenössischen Tanztheaters.<br />
Bei der Gründung des Staatsballett Berlin wurde die Ballettcompagnie der Komischen Oper ganz aufgelöst.<br />
<br />
=== Umwandlung Staatsballett Berlin ===<br />
1996 plante der Berliner Senat, allen voraus der Berliner Kultursenator [[Peter Radunski]] (CDU), später ausführender Berliner Kultursenator [[Thomas Flierl]] (PDS), im Zuge der Sparmaßnahmen, eine Zusammenlegung der drei Berliner Ballettcompagnien<ref>[http://www.berliner-zeitung.de/archiv/balletts-werden-zu-tanzcompagnie-zusammengelegt-radunski--keine-einrichtung-wird-sparzwang-geopfert,10810590,9175682. ''Radunski: Keine Einrichtung wird Sparzwang geopfert'' aus berliner-zeitung.de] vom 6. Oktober 1996</ref>, um in den kommenden drei Jahren 100 Millionen Mark im Haushalt einzusparen. Insgesamt ging es um die Entlassung von über 300 Mitarbeitern, darunter die Hälfte Balletttänzer/innen.<ref>[http://www.berliner-zeitung.de/archiv/300-stellen-sollen-an-den-buehnen-gestrichen-werden--100-davon-in-den-orchestern--deutsche-oper-und-staatsoper-werden-fusioniert--das-land-soll-lohnsteigerungen-bezahlen-berlin-baut-opern--ballett-und-theater-ab,10810590,9842308.html ''Berlin baut Opern, Ballett und Theater ab'' aus berliner-zeitung.de] vom 13. Oktober 2000</ref> Gegen dieses Konzept hatten sich der Generalintendant [[Götz Friedrich]]<ref>[http://www.berliner-kurier.de/archiv/ablehnung-fuer-berlin-ballett,8259702,7928446.html ''Ablehnung für Berlin-Ballett'' aus berliner-kurier.de] vom 9. Juni 2000</ref> und das Ballett der Deutschen Oper Berlin sowie das Ballett der Komischen Oper Berlin vehement aufgelehnt.<ref>[http://www.die-linke-berlin.de/nc/politik/presse/detail/archiv/2003/september/kategorie/pm/zurueck/presse-1/artikel/zeitgenoessisches-ballett-nicht-abwickeln/.html ''Zeitgenössisches Ballett nicht abwickeln'' aus die-linke-berlin.de] vom 10. September 2003</ref><br />
<br />
=== Ära Vladimir Malakhov ===<br />
Am 1. Januar 2004 erfolgte die Gründung des Staatsballett Berlin mit 91 Tänzer/innen. Die Zusammenlegung der Ballettensembles erfolgte mit einer Reduzierung von 145 auf 71 Personalstellen: von den 85 Ensemblemitgliedern der [[Staatsoper Unter den Linden]] blieben 51, von den 60 der [[Deutsche Oper Berlin|Deutschen Oper Berlin]] 20, bei der [[Komische Oper Berlin|Komischen Oper Berlin]] entfielen alle 66 Stellen.<ref>[http://www.berliner-zeitung.de/archiv/deutsche-oper-und-komische-oper-bereiten-kooperation-ihrer-ballette-vor-die-politik-soll-nicht-stoeren,10810590,10027120.html''Die Politik soll nicht stören''aus berliner-zeitung.de] vom 19. Februar 2009</ref><br />
Intendant des Staatsballett Berlin war von 2004 bis 2014 der aus der Ukraine stammende [[Vladimir Malakhov]].<ref>[http://www.berliner-zeitung.de/archiv/berliner-zentrum-fuer-den-zeitgenoessischen-tanz-aus-kleinen-teilen-etwas-grosses-bauen,10810590,10259838.html ''Aus kleinen Teilen etwas Großes bauen'' aus www.berliner-zeitung.de]</ref><br />
<br />
=== Ära Nacho Duato ===<br />
Ab 2014 war der spanische Tänzer und Choreograph [[Nacho Duato]] Intendant des Staatsballett Berlin. Der renommierte Choreograph und Ballettintendant brachte die Breite seines weltweiten Schaffens in die Arbeit der Compagnie ein. Als Choreographen-Intendant war Nacho Duato die konstante Arbeit und das gegenseitige Kennenlernen mit den Tänzerinnen und Tänzern im Saal besonders wichtig.<br />
<br />
Er brachte [[Gentian Doda]] als Ersten Ballettmeister mit nach Berlin. Dieser hat 2007 seine Laufbahn als Choreograph begonnen. Seine Werke wurden in verschiedensten Teilen der Welt aufgeführt und ausgezeichnet. Geprägt ist seine Arbeit von der uralten albanischen Kultur, die sich traditionell eher von Asymmetrie und Komplexität angezogen fühlt als von dem Ideal der Perfektion und Reinheit, wie es für die zentraleuropäische Kultur typisch ist. Im Zentrum seiner Werke stehen Menschen, die – auf sich allein gestellt – der Überlegenheit von Kräften und Schicksalen ausgesetzt sind. Bestens mit dem Ensemble vertraut, wird der Erste Ballettmeister des Staatsballetts diese Kreation mit den Tänzern erarbeiten.<br />
<br />
Im Februar 2015 kam Nacho Duatos „Dornröschen“ aus seiner Zeit in St. Petersburg zur Aufführung. Zum Ende seiner ersten Spielzeit am Staatsballett Berlin präsentierte Nacho Duato seine Kreation mit dem Titel „Static Time“. Diese ist in dem dreiteiligen Ballettabend „Duato | Kylián“ am 14. Mai 2015 zur Uraufführung gelangt. Ferner brachte Nacho Duato im März 2015 seine Choreographie „Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere“, eine variationsreiche Hommage an die Musik von Johann Sebastian Bach auf die Bühne der Komischen Oper Berlin. Im Oktober 2015 feierte zunächst der dreiteilige Ballettabend „Duato | Kylián | Naharin“ Premiere. Der temporeiche Abend zeigt als Einstieg Nacho Duatos „Castrati“, in Anlehnung an das Schicksal der Kastraten im 18. Jahrhundert zu Musik von Antonio Vivaldi und Karl Jenkins. Mit Ohad Naharins „Secus“ wagt die Compagnie dann gänzlich neue Schritte, denn Sie tanzt erstmals in Naharins Bewegungskonzept „Gaga“. Jiři Kyliáns „Petite Mort“ rundet dem Abend mit großem poetischen Gefühl ab, ganz im Einklang mit den berühmten Mozart-Klavierkonzerten, die den musikalischen Rahmen geben. Im Februar 2016 präsentierte Nacho Duato mit „Herrumbre“ ein politisch orientiertes Stück, das die Bombenanschläge in Madrid 2004 und die weltweite Veröffentlichung erschreckender Bilder aus dem Gefangenenlager Guantanamo aufnimmt. Indem Duato Themen wie Terror, Gewalt und Unterdrückung aufgreift, will er ihre Allgegenwärtigkeit vor Augen halten und gleichzeitig zur Wahrung der Menschenwürde aufrufen. Im Oktober 2016 feierte Nacho Duatos "[[Der Nussknacker]]" Premiere auf der Deutschen Oper Berlin. Nacho Duato hat die Geschichte des beliebten Weihnachtsklassikers die [[Belle Epoque]] verlegt. Diese Zeitreise hat nicht nur stilistische, sondern auch tänzerische Gründe: So gibt die elegante Mode des frühen 20. Jahrhunderts dem Ensemble mehr Bewegungsfreiheit als die steifen Kostüme des vorangegangenen Jahrhunderts. Ein kongenialer Kniff, der zur träumerischen Musik von Peter I. Tschaikowsky eine magische Weihnachtswunderwelt entstehen lässt. Unser Mit „Erde“ knüpft Nacho Duato im April 2017 an sein gesellschaftspolitisches Programm an, das bereits in „Herrumbre“ seinen Ausdruck gefunden hat. Gemeinsam mit seinem Team rund um den Bühnenbildner [[Sven Jonke]] und den Komponisten [[Pedro Alcalde]] hat er eindrucksvolle Szenen zum Zustand unseres Planeten Erde entwickelt.<br />
<br />
=== Sasha Waltz und Johannes Öhman ===<br />
In der Saison 2018/2019 war [[Johannes Öhman]] Intendant des Staatsballetts Berlin; seit der Spielzeit 2019/2020 leiten [[Sasha Waltz]] und er in einer Co-Intendanz die Compagnie. Ihre langfristige Vision für die künstlerische Gestaltung des Spielplans ist auf die Kreation von neuen Werken für die Compagnie ausgerichtet sowie auf die Präsentation des reichen Tanzerbes von seinen Anfängen bis zum heutigen Tag.<br />
<br />
== Education Programm ==<br />
Der 2007 gegründete Verein Tanz ist KLASSE! ermöglicht die Interaktion zwischen dem Staatsballett Berlin und seinem Publikum. Der gemeinnützige Verein realisiert zusammen mit Tanzpädagogen der Compagnie das Education-Programm des Staatsballetts Berlin. Abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer werden zahlreiche Workshops sowie multimediale Angebote zum Programm des Staatsballetts Berlin verwirklicht. Im Vordergrund steht die Integration von Tanz und Ballett in den Schulalltag. Vor allem Kinder, welche keinen direkten Zugang zu diesen Kunstformen haben, werden angesprochen — der Name Tanz ist KLASSE! ist Programm. Eine nachhaltige Wirkung wird durch langfristig angelegte Patenschaften und Projekte erzielt.<br />
<br />
== Freundeskreis ==<br />
Mit Gründung des Staatsballetts Berlin im Jahr 2004 wurde der Verein der Freunde und Förderer des Staatsballetts Berlin ins Leben gerufen. Durch sein Engagement werden neue Perspektiven für die Compagnie eröffnet. Neben der finanziellen Unterstützung konkreter Projekte funktioniert der Verein als Netzwerk und vermittelt Allianzen mit der Wirtschaft.<br />
<br />
== Kinder Ballett Kompanie Berlin ==<br />
Die Kinder Ballett Kompanie Berlin ehemals „Ballettschule am Staatsballett“ arbeitet seit 2016 in Kooperation mit dem Staatsballett Berlin und bietet ein besonderes Programm für Kinder zwischen 6 und 18 Jahren an. In der Ballettschule von [[David Simic]] erhalten Kinder die Möglichkeit, klassisches Balletttraining mit Live Klaviermusik zu besuchen und mit jährlich wechselnden Produktionen auf den großen Bühnen Berlins und Brandenburgs aufzutreten. Eine Besonderheit dieser Ballettschule ist, dass die Kinder neben einem regelmäßigen Ballettunterricht einer Gruppe angehören, die in zusätzlichen Probeterminen eigene Produktionen erarbeitet, um sie auf verschiedenen Bühnen zu präsentieren. Alle hierfür entwickelten Choreographien stammen vom professionellen Choreographen David Simic und anderen Gast-Choreographen.<br />
Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Staatsballett Berlin organisiert die Ballettschule mehrmals in der Spielzeit Trainingsbesuche bei professionellen Tänzern. Die Ballettschule präsentierte im Dezember 2016 auf der Großen Bühne der Deutschen Oper Berlin das bekannte Stück „Coppelia“ sowie im Dezember 2017 "Welcome to the town", beide Choreographien stammen von David Simic. Im Jahr 2018 prämiert Simic mit seiner eigenen Choreographie von "Der Nussknacker" auf der Bühne der Deutschen Oper Berlin.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://staatsballett-berlin.de/ Staatsballett Berlin]<br />
*[http://kinder-ballett.com/ Kinder Ballett Kompanie Berlin]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Ballettkompanie]]<br />
[[Kategorie:Theatername (Berlin)]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=PlayStation_Network&diff=204200249PlayStation Network2020-10-03T09:04:28Z<p>WebWombat: /* Beschreibung */Tippfehler korrigiert</p>
<hr />
<div>{{Infobox Software<br />
| Name = <!-- Nur falls abweichend vom Artikelnamen --><br />
| Logo = [[Datei:PlayStation Network logo.png|300px]]<br />
| Screenshot = <br />
| Beschreibung = <br />
| Maintainer = [[Sony]]<br />
| Hersteller = Sony<br />
| Erscheinungsjahr = 2006<br />
| Betriebssystem =<br />
| Programmiersprache =<br />
| Kategorie = Online-Service<br />
| Lizenz =<br />
| Deutsch = Ja<br />
| Website = [http://playstationnetwork.com/ playstationnetwork.com]<br />
| Sonstiges =<br />
}}<br />
<br />
Das '''PlayStation Network''' (offizielle [[Abkürzung]]: '''PSN''') ist [[Sony]]s Online-Community und Webshop für die PlayStation-Spielkonsolen der [[PlayStation (Marke)|PlayStation-Produktfamilie]]. Es wurde am 11. November 2006 mit der [[PlayStation 3]] eingeführt und ist auch auf [[Smartphone]]s, [[Tabletcomputer|Tablets]] und [[Fernsehgerät|TV-Geräten]] von Sony verfügbar. Das PlayStation Network hatte Stand Juni 2013 etwa 110 Millionen registrierte Nutzer<ref name=useraccounts>{{cite web |url=https://www.theguardian.com/technology/gamesblog/2013/jul/03/sony-ps4-e3-andrew-house |title=Sony chief on the PS4 and E3 battle |work=[[The Guardian]] |first=Steve |last=Boxer |language=englisch |date=2013-07-03 |accessdate=2014-03-26}}</ref> und im Januar 2020 insgesamt 103 Millionen monatlich aktive Nutzer.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.playstation.com/en-us/corporate/press-releases/2020/playstation-network-monthly-active-users-reaches-103-million/ |titel=PLAYSTATION™NETWORK MONTHLY ACTIVE USERS REACHES 103 MILLION |abruf=2020-05-09 |sprache=en-us}}</ref><br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
[[Datei:PlayStation Network availability map.svg|mini|Verfügbarkeit des PSN, Stand November 2015]]<br />
Jeder PlayStation-Konsolennutzer, der online spielen, sich Spiele oder Updates herunterladen oder einen Onlinedienst nutzen möchte, muss zwingend einen Benutzer im Konsolenmenü erstellen – ähnlich wie in PC-[[Betriebssystem]]en. In diesem kann der Nutzer im Konsolenmenü eine Online-ID für das PlayStation Network erstellen und ihn mit dem Benutzernamen auf der Konsole verknüpfen (aktivieren).<br />
<br />
* Eine Online-ID kann auf zwei Konsolen gleichzeitig aktiviert werden, wodurch es möglich ist, heruntergeladene und gekaufte Inhalte auf mehreren Konsolen gleichzeitig zu nutzen. Eine Online-ID kann aber nicht mehrmals zur gleichen Zeit im PlayStation Network angemeldet sein.<br />
* Werden mehrere Benutzer auf einer Konsole erstellt, z.&nbsp;B. für Familienmitglieder oder WG-Bewohner, können alle Benutzer über die Inhalte verfügen, die der aktivierte Hauptaccount auf dieser Konsole installiert hat.<br />
<br />
Somit ist es möglich, das von Online-ID A gekaufte und heruntergeladene Spiel X auf Konsole 1 mit der Online-ID A und auf Konsole 2 mit Online-ID B gleichzeitig zu spielen, solange Online-ID A auf Konsole 2 aktiviert (vorhanden) ist. Die Aktivierung einer Online-ID ist mit der Seriennummer der Konsole verknüpft. Wenn eine Konsole zur Reparatur gegeben wird, ausgetauscht wird oder verkauft wird, sollte die Online-ID vorher unbedingt deaktiviert werden.<br />
<br />
Seit dem 11. April 2019 kann die Online-ID durch den Inhaber nachträglich bearbeitet werden. Die erste Änderung ist kostenlos, ab der 2. Anpassung erhebt Sony eine Service-Gebühr (rund 10 Euro). Zuvor war eine Änderung der Online-ID nicht möglich.<ref>{{Internetquelle | url=https://game-dna.de/playstation/playstation-network-namensaenderung-ab-heute-moeglich-29694/ | titel=PlayStation Network – Namensänderung ab heute möglich | autor=Patrick Jackson | werk=www.game-dna.de | datum=2019-04-11 | zugriff=2019-04-11 | sprache=de}}</ref><br />
<br />
== PlayStation Store ==<br />
Über den im Konsolenmenü verfügbaren PlayStation Store vermarktet Sony herunterladbare Inhalte für die PlayStation 3, PlayStation 4, PSP und PS Vita. Angeboten werden kostenlose Blu-ray-Filmtrailer, Spieletrailer, Wallpaper, Designs (Skins für die Benutzeroberfläche) und Demoversionen von Spielen sowie kostenpflichtige Spieltitel und Spieleerweiterungen wie z.&nbsp;B. neue Multiplayerkarten, Levelerweiterungen oder Spielmodi. Außerdem können Inhalte für die PSP und Spieleklassiker der PlayStation (PSone) gekauft werden.<br />
<br />
Der Inhalt des PlayStation Store variiert von Land zu Land. Zum einen ist die Menüstruktur für die Regionen Nordamerika, Europa und Japan unterschiedlich. So fehlt in Europa im Gegensatz zu Nordamerika beispielsweise eine eigene Kategorie für Demoversionen, diese sind im europäischen Store an gleicher Stelle wie alle anderen Bezahlinhalte zu finden. Die Unterteilung in Regionen äußert sich außerdem dadurch, dass neue Inhalte innerhalb einer Region zeitgleich erscheinen, im europäischen Store werden neue Inhalte jeweils donnerstags publiziert. Doch auch innerhalb einer Region (z.&nbsp;B. Europa) sind nicht überall die gleichen Inhalte abrufbar. Im deutschen Store fehlen z.&nbsp;B. Inhalte, die hinsichtlich des Jugendschutzes kritisch beurteilt werden.<br />
<br />
Bezahlt wird in den Stores jeweils in der Landeswährung. In der aus dem Konsolenmenü heraus aufrufbaren Kontoverwaltung kann man der Online-ID Guthaben hinzufügen. Akzeptiert werden alle gängigen Kreditkarten, Debitkarten und die ''PlayStation Network Card''. Die PlayStation Network Card ist eine [[Prepaidkarte]] für das PlayStation Network, welche über den klassischen Handel vertrieben wird und über die Eingabe eines Codes der Online-ID Geldmittel hinzufügt. In Europa wurden die PSN-Cards am 1. Oktober 2009 veröffentlicht.<ref>[http://www.onpsx.net/static.php?id=476 Artikel auf onpsx.net]</ref><br />
<br />
In den meisten Ländern ist es auch möglich, über den PlayStation Store Filme zu leihen oder zu kaufen. Dort sind Filme in normaler [[Standard Definition Television|SD]]-Auflösung und [[High Definition Television|HD]]-Auflösung erhältlich.<br />
<br />
Im Oktober 2012 hat Sony ein Update für die PlayStation 3 veröffentlicht, das den PlayStation Store um zahlreiche neue Funktionen ergänzt. So ist es nun zum Beispiel möglich, Spiele für eine bestimmte Plattform zu suchen, sodass keine Titel für die PlayStation Vita mehr mit solchen für die PlayStation 3 vermischt werden. Außerdem existiert nun eine Rangliste der am besten bewerteten Spiele, die bei der Auswahl helfen soll.<ref>{{Internetquelle | url = https://www.netzwelt.de/news/94052-sony-neue-funktionen-neues-design-playstation-store.html | titel = Sony: Neue Funktionen und neues Design für den PlayStation Store | werk = [[netzwelt]] | autor = Stephan Porada | datum = 2012-10-18 | zugriff = 2012-10-18}}</ref><br />
<br />
== PlayStation Plus ==<br />
[[Datei:PlayStationPlus.png|mini|Offizielles Logo von PlayStation Plus]]<br />
PlayStation Plus (PS Plus) ist ein kostenpflichtiges Upgrade der PlayStation-Network-Mitgliedschaft, welches seit dem 29. Juni 2010 verfügbar ist. Dieser Service beinhaltet Network-Spiele, Minis und PSone-Klassiker, Premium-Avatare, dynamische Designs, automatische Downloads sowie Test-Vollversionen. Auf der PlayStation 4 ist für den Online-Multiplayer bei fast allen Spielen eine aktive Mitgliedschaft bei PlayStation Plus erforderlich. Derzeit (Stand 7. August 2020) verfügen 45 Millionen Menschen über eine aktive PlayStation-Plus-Mitgliedschaft.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pcgameshardware.de/Playstation-5-Konsolen-265878/News/PS4-Verkaufszahlen-Mio-Abos-PS-Plus-1355494/ |titel=Playstation-Verkaufszahlen vor PS5: Mehr als 112 Mio. PS4 verkauft, 45 Mio. PS-Plus-Abonnenten |datum=2020-08-07 |abruf=2020-08-07}}</ref><br />
<br />
Die Mitgliedschaft kann üblicherweise kostenpflichtig über einen Zeitraum von einem Monat, drei Monaten oder einem Jahr abgeschlossen werden. Produkte, die für zusätzliche Gebühren (z.&nbsp;B. Spiele die für PlayStation-Plus-Mitglieder günstiger angeboten werden) erworben werden, können auch nach Ablauf der Mitgliedschaft verwendet werden. Die enthaltenen Spiele sind nach Ablauf der Mitgliedschaft nicht mehr spielbar, können aber nach Wiederantritt der Mitgliedschaft wieder verwendet oder erneut heruntergeladen werden.<ref>letzte Frage in den FAQ: http://de.playstation.com/psn/support/ps3/detail/linked286131/item286133/PlayStation-Plus-H%C3%A4ufig-gestellte-Fragen-%28FAQs%29/</ref><br />
<br />
=== Instant Game Collection ===<br />
Anfang Juni 2012 kündigte Sony auf der [[Electronic Entertainment Expo|Video- und Computerspielmesse E3]] in Los Angeles die Erweiterung des PlayStation Plus Angebotes um die Instant Game Collection an.<ref>[http://www.gamezone.de/PlayStation-Network-PS3-213795/News/PlayStation-Plus-Bekommt-die-Instant-Game-Collection-888634/ PlayStation Plus: Bekommt die Instant Game Collection].</ref> Inhalt der Instant Game Collection sind mehrere Spiele, deren Angebot in einem vorgegebenen Rhythmus gegen andere Spiele ausgetauscht wird. Als Playstation-Plus-Mitglied kann man die Spiele zur Zeit des Angebotes kostenlos erwerben und bis zur Kündigung der Mitgliedschaft nutzen.<ref>[http://de.playstation.com/playstationplus/ PlayStation Plus], de.playstation.com, abgerufen am 8. Dezember 2012.</ref> Aktuell umfasst das Monatliche Angebot jeweils zwei Titel für die PS Vita, für die PS3 und für die PS4, oft handelt es sich auch um plattformübergreifende Spiele, die dann auf allen oder mehreren Plattformen gespielt werden können.<br />
<br />
== PlayStation Now ==<br />
Unter dem Namen PlayStation Now wurde am 7. Januar 2014 auf der [[Consumer Electronics Show]] ein Streamingdienst für Videospiele, der auf [[Gaikai]] basiert, präsentiert. Spieleinhalte können zu PlayStation 4, PCs, PlayStation Vita, PlayStation 3, Fernsehern und Blu-ray-Playern von Sony gestreamt werden. Während der Präsentation zeigte Sony Demos von The Last of Us, God of War: Ascension, Puppeteer und Beyond: Two Souls, spielbar auf [[BRAVIA]] TVs und PlayStation Vita. Die geschlossene Beta-Phase begann in den Vereinigten Staaten am 28.&nbsp;Januar 2014.<br />
<br />
Zum 15. August 2017 endete die Unterstützung von PlayStation Vita, Fernsehern, PlayStation 3, Blu-ray-Playern und PlayStation TV.<br />
<br />
PlayStation Now ging am 31. Juli 2014 in den USA auf der PS4 in die Open Beta über und ist nun im US PSN-Store zu finden.<ref>playm.de: [http://www.playm.de/2014/07/playstation-now-open-beta-171355/ PlayStation Now: Open-Beta gestartet, Infos zur Preisgestaltung und neues Walkthrough-Video], abgerufen am 7. August 2014</ref><br />
<br />
Anfangs war geplant, dass mit PlayStation Now alte Titel für die PlayStation 1, PlayStation 2 und PlayStation 3 ausgeliehen werden können, jedoch kann man nun mit PlayStation Now nur noch PlayStation-3/4-Titel ausleihen.<ref>playm.de: [http://www.playm.de/2014/07/playstation-now-sony-ausert-sich-zu-ps1-und-ps2-spielen-171337/ PlayStation Now: Sony äußert sich zu PS1- und PS2-Spielen], abgerufen am 7. August 2014</ref><br />
<br />
Für alle Spiele mit Bewegungssteuerung wird am PC ein [[DualShock]]-3- bzw. DualShock-4-Controller benötigt, alternativ werden auch XInput-Controller wie der [[Xbox-One-Controller]] unterstützt. Empfohlen wird eine Internetverbindung mit mindestens 5&nbsp;Mbps.<br />
<br />
== PlayStation Music und PlayStation Video ==<br />
<br />
Am 31. März 2015 wurde das ehemalige [[Sony Entertainment Network]], welches die Unterhaltungsdienste für internetfähige Fernseher, Heimkinosysteme und Set-Top-Boxen von Sony bereitstellte, vollständig mit den Diensten [[PlayStation Music]] (ehemalig: [[Music Unlimited]]) und [[PlayStation Video]] (ehemalig: Video Unlimited) in das PlayStation Network integriert und bilden mit dem PlayStation Store die neue PlayStation Network-Website.<br />
<br />
== Online-Multiplayer ==<br />
Viele Spiele für die PlayStation-Konsolen haben Onlinefunktionalitäten. Während sich das bei einigen auf weltweite Online-Ranglisten beschränkt, bieten andere Spiele vollwertige [[MMOG]]s oder zumindest Online-Duelle. Dabei verwenden die Spiele die Online-ID, mit welcher das Spiel gestartet wurde. Onlinespiele sind im PlayStation Network grundsätzlich kostenlos. Die ID, welche sich der Spieler einmal ausgesucht hat, ist nicht mehr änderbar und identifiziert den Spieler fortan in Ranglisten oder Multiplayerspielen, ohne dass sich der Spieler nochmals zusätzlich registrieren müsste. Gelegentlich kommt es vor, dass vor Teilnahme an einem Onlinespiel eine Spieleaktualisierung heruntergeladen werden muss. Somit wird sichergestellt, dass jeder Teilnehmer die exakt gleiche Version besitzt. Dies ist dann der Fall, wenn die Software oder die Verbindung zum Server optimiert werden muss (z.&nbsp;B. Call of Duty 4), wenn Fehler bereinigt werden, die Spielern nicht vorgesehene Vorteile ermöglichen (vgl. [[Computerspieler-Jargon#G|Glitches]]) oder wenn neue Inhalte kreiert werden, wie z.&nbsp;B. bei „Motorstorm“: Alle Online-Fahrer bekommen die neu erworbene Lackierung eines Spielers zu sehen. Der Programmcode ist durch das Update auf jeder PlayStation vorhanden, aber nur der Spieler, der dafür zahlt, kann die besondere Lackierung verwenden. Während das PlayStation Network auf der PS3 und PS Vita ohne Einschränkungen kostenlos nutzbar ist, muss bei der PS4 eine kostenpflichtige PlayStation Plus-Mitgliedschaft vorhanden sein, um auf den Multiplayer zugreifen zu können.<br />
<br />
== Trophäen ==<br />
Im Juni 2008 erschien mit der PS3-Firmware 2.40 die „Trophäensammlung“ im Menü, ähnlich dem Gamerscore von [[Xbox Live]]. Dabei handelt es sich um ein Belohnungssystem, mit dem Trophäen der Gattung Bronze, Silber, Gold und Platin verliehen werden. Welchen Rang eine Trophäe hat, hängt größtenteils vom Schwierigkeitsgrad und vom Aufwand ab, die Trophäe freizuschalten. Eine Platin-Trophäe erhält man grundsätzlich immer für das Freischalten aller anderen Trophäen in einem Spiel. Es gibt auch „Versteckte Trophäen“. Bei versteckten Trophäen wird standardmäßig nicht angezeigt, welchen Rang sie haben und wie man sie freischaltet. Seit der PS4-Firmware 4.0, gibt es jedoch die Option, sich den Inhalt der versteckten Trophäen anzeigen zu lassen. Auch gibt es viele Internetseiten und -foren, die sich mit Trophäen-Statistiken auseinandersetzen und auf denen Trophäen-Listen von neuen Spielen eingesehen werden können, sobald diese von Sonys Servern öffentlich gemacht wurden – dies kann schon mehrere Wochen vor Veröffentlichung eines Spieles sein.<br />
<br />
Die vier verschiedenen Trophäen haben jeweils auch eine Wertigkeit in Punkten: eine Bronze-Trophäe ist 15 Punkte wert, Silber 30, Gold 90 und Platin 180.<br />
Es gibt zwei verschiedene Arten von Trophäen-Listen für Spiele. Kleine, meist eher günstige Titel haben Trophäen von 135 bis 315 Punkten und keine Platin-Trophäe. Umfangreichere Spiele mit einer Platin-Trophäe haben zwischen 1140 und 1230 Punkte. Die Verteilung der Trophäen kann beliebig von den Herstellern festgelegt werden. So besteht beispielsweise ''Terminator Salvation'' nur aus 11 Gold- und einer Platin-Trophäe<ref>[http://psnprofiles.com/trophies/86-Terminator-Salvation Trophäen-Liste von Terminator Salvation]. Abgerufen am 30. März 2016.</ref>, während ''Rise of the Tomb Raider'' aus insgesamt 66 Trophäen besteht (64 Bronze, 1 Gold, 1 Platin)<ref>[http://psnprofiles.com/trophies/5347-Rise-of-the-Tomb-Raider Trophäen-Liste von Rise of the Tomb Raider]. Abgerufen am 27. September 2016.</ref>.<br />
<br />
Seit Anfang 2009 müssen alle Spiele Trophäen haben.<ref>[http://www.videogamer.com/news/ps3_trophies_to_be_mandatory_from_january_2009.html Ankündigung Trophäen sind Pflicht]. Abgerufen am 15. September 2011.</ref> Für einige Spiele wie z.&nbsp;B. ''[[Grand Theft Auto IV|GTA IV]]'' oder ''[[Uncharted: Drakes Schicksal|Uncharted 1]]'' wurde diese Funktionalität durch ein Update nachgereicht. Für bestehende Spielstände vor der Einführung durch ein Update können keine Trophäen erhalten werden; sie müssen auf neuen Spielständen erspielt werden.<br />
<br />
Mit neuen (meist kostenpflichtigen) [[Computerspiel-Erweiterung|Add-ons]] zu den Spielen kommen oft auch neue Trophäen. Diese drücken die Prozentzahl der insgesamt erhaltenen Trophäen herunter, doch sind für den Erhalt der Platin-Trophäe nicht erforderlich.<ref>[http://blog.us.playstation.com/2008/06/29/firmware-v240-walkthrough-part-1-the-xmb/ Firmware 2.40 Walkthrough]. Abgerufen am 15. September 2011.</ref> Das von einem Sony-eigenen Studio Evolution produzierte Rennspiel ''Driveclub'' ist mit 21 Trophäen-Add-on-Listen, der Gesamt-Trophäen-Anzahl von 128 und einer Gesamtwertigkeit von 4740 Punkten<ref>[http://psnprofiles.com/trophies/2924-DRIVECLUB Trophäen-Liste von Driveclub]. Abgerufen am 30. März 2016.</ref> an der Obergrenze<ref>[https://twitter.com/Rushy33/status/697934652766556160 Twitter-Account eines Driveclub-Entwicklers]. Abgerufen am 30. März 2016.</ref> für das Trophäen-System angekommen, so dass weitere Add-ons unter einer separaten, neuen Liste geführt werden<ref>[http://psnprofiles.com/trophies/4013-DRIVECLUB-BIKES Trophäen-Liste von Driveclub Bikes]. Abgerufen am 30. März 2016.</ref>.<br />
<br />
Die etwa 5 bis 60 Trophäen je Spieltitel greifen nicht ins Spielgeschehen ein und sind für den Spielverlauf und die Bewertung im Spiel unerheblich. Sie dienen lediglich informativem Charakter und können mit anderen Nutzern verglichen werden. Dies kann zu einem weiteren Anreiz führen, bestimmte Herausforderungen zu meistern.<br />
<br />
Typische Beispiele für Trophäen sind:<br />
* Level oder Abschnitt beenden<br />
* Hauptkampagne des Spiels beenden (oft gibt es mehrere Trophäen für verschiedene Schwierigkeitsgrade)<br />
* Sammelobjekte finden<br />
* bestimmte Aktionen – gegebenenfalls auch unter Zeitdruck – ausführen<br />
* gewisse Entwicklungsstufe der Spielfigur erreichen<br />
<br />
Beispiele für Trophäen auf der PS3:<br />
* Vollführe einen 180°-Flatspin (Burnout Paradise)<br />
* Rase durch 60 Burnout-Werbetafeln (Burnout Paradise)<br />
* Beende die erste Mission (GTA IV)<br />
* Beende die Story in unter 30 Stunden Spielzeit (GTA IV)<br />
* Besiege einen Gegner im Poolbillard (GTA IV)<br />
* Packe den Film-Ender (skate 3)<br />
* Rette den Soldaten Ryan bevor er stirbt (Call of Duty: World at War)<br />
* Absolviere die Mission „Semper Fi“ im Söldner-Schwierigkeitsgrad (Call of Duty: World at War)<br />
* Spiel abgeschlossen (Sonic Unleashed)<br />
* Benutze Sonics All-Star, um Dr. Eggman auszuschalten! (Sonic & SEGA All-Stars Racing)<br />
* Sammle alle 7 Chaos Emeralds! (Sonic the Hedgehog 4 Episode I)<br />
* Bestehe die „E.G.G. Station“ Zone, ohne Schaden zu nehmen! (Sonic the Hedgehog 4 Episode I)<br />
<br />
== PlayStation Home ==<br />
[[Datei:PSHome Icon.svg|mini|100px|Home-Icon]]<br />
Auf der ''Game Developers Conference'' 2007 wurde von Sony die Plattform „Home“ für die PlayStation 3 angekündigt.<ref>{{Webarchiv | url=https://www.youtube.com/watch?v=8ZY2vwlh5-g | wayback=20070320141102 | text=Ankündigungsvideo von „Home“ bei YouTube}}</ref> Dabei handelt es sich um eine virtuelle Welt, ähnlich [[Second Life]], in der sich die Nutzer bewegen können, miteinander treffen oder auf virtuellen Marktplätzen einkaufen können. Auch besondere private Bereiche sollen angeboten werden, in denen man Musik und Bilder gemeinsam nutzen oder austauschen kann. Die Benutzung war in der Grundversion kostenlos, für besondere Erweiterungen seines [[Avatar (Internet)|Avatars]], des privaten Bereichs oder für besondere Inhalte war eine Zahlungspflicht vorgesehen.<br />
<br />
Seit 11. Dezember 2008 befand sich Home in der offenen [[Entwicklungsstadium (Software)#Beta-Version|Betaphase]], an der man ohne vorherige Anmeldung teilnehmen konnte. Wann die finale Version von „Home“ erscheint, wurde von Sony nicht bekanntgegeben.<br />
<br />
Ausgangspunkt in „Home“ ist das eigene virtuelle „zu Hause“. Dieses kann man größtenteils selbst einrichten.<br />
<br />
Die restlichen Inhalte von „Home“ wurden teilweise von [[Sony]] selbst oder Softwareproduzenten erstellt. In diesen konnte man z.&nbsp;B. Billard spielen, Bowlen, Golfen, Rennen fahren etc. Oft waren diese Bereiche Spielen der jeweiligen Produzenten zugeordnet.<br />
<br />
Über das Jahr 2009 fand in „Home“ darüber hinaus eine Art Spiel (mit Rätseln, Aufgaben etc.) über eine „Untergrundorganisation“ in Home statt.<br />
<br />
Seit dem 12. März 2014 besaß PlayStation Home wie jedes andere Spiel auch Trophäen.<br />
<br />
Ab dem 12. November 2014 wurden die wöchentlichen Content-Updates für PlayStation Home eingestellt. Die Spieler in Europa und den USA konnten noch bis zum 3. Dezember 2014 Inhalte herunterladen/kaufen. Als Dankeschön an die ganze Community, bat Sony bis dahin eine Reihe kostenloser Content-Updates an, an denen sich die Spieler ein letztes Mal austoben konnten. Am 1. April 2015 wurde PlayStation Home endgültig eingestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.computerbild.de/artikel/cbs-News-PS3-PlayStation-Home-eingestellt-10797510.html |titel=PlayStation Home: Die Server sind aus |abruf=2019-05-17 |sprache=DE}}</ref><br />
<br />
== Folding@home ==<br />
Bei einem Projekt namens [[Folding@home]] (FAH) wurde ungenutzte Rechenleistung der PlayStation 3 dazu verwendet, den [[Proteinfaltung|Faltvorgang von Proteinen]] zu simulieren. Dadurch erhoffte man sich Erkenntnisse über Krankheiten wie [[Alzheimer-Krankheit|Alzheimer]], [[Krebs (Medizin)|Krebs]], [[Chorea Huntington]] oder die [[Parkinson-Krankheit]]. Das Clientprogramm war auf der PlayStation 3 vorinstalliert. Etwa 35.000 regelmäßig aktive Konsolen erbrachten eine Leistung von über einer Billiarde Berechnungen pro Sekunde (1 Peta[[FLOPS]]). Das ist in etwa die Geschwindigkeit des [[IBM Roadrunner]], dem bis November 2009 weltweit schnellsten [[Supercomputer]].<br />
Außerdem machte sich das Forschungsprojekt den [[Grafikchip]] der PS3 zunutze. Dadurch war es möglich, das Protein in Echtzeit beim simulierten Faltvorgang zu beobachten.<ref> {{Webarchiv|text=Infoseite der Universität Stanford |url=http://folding.stanford.edu/FAQ-PS3.html |archive-is=20120714224026}} zur PS3-Nutzung bei [[folding@home]]</ref><br />
<br />
Allerdings wurden diese Berechnungen nur durchgeführt, wenn der Folding@Home-Client auch wirklich aktiv war und die Konsole nicht für Spiele oder Filme genutzt wurde (also auch ausgeschaltet werden könnte). Eine Nutzung der Rest-CPU-Zeit im Hintergrund, wie man sie von den meisten [[Verteiltes Rechnen|Distributed-Computing]]-Projekten mit PCs kennt, fand auf der PS3 nicht statt.<br />
<br />
=== Life with PlayStation ===<br />
Am 18. September 2008 veröffentlichte Sony ''Life with PlayStation'' für die PS3. Dabei handelt es sich um eine stark erweiterte Version von ''Folding@home''. So wird im Hintergrund weiterhin die Proteinfaltung berechnet, zusätzlich kann man nun jedoch auch Nachrichten, Live-Bilder aus 60 Städten, Wolkenbilder und das aktuelle Wetter abrufen. Das bisherige ''Folding@home'' wurde am selben Tag eingestellt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.playstation-presse.de/statische/contentframe.php4?frameid=1&content=news,id%3D855,,,2 |titel=Neuer „Life-Style“ mit PLAYSTATION®3 |werk=PlayStation Presse |hrsg= |datum=2008-09-18 |archiv-url=http://web.archive.org/web/20081206010127/http://www.playstation-presse.de/statische/contentframe.php4?frameid=1&content=news,id%3D855,,,2 |archiv-datum=2008-12-06 |zugriff=2018-08-27 |sprache=de}}</ref> Am 22. Oktober 2012 gab Sony bekannt, infolge eines Firmware-Updates die Funktion aus der PS3 zu entfernen.<ref>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Firmware-Update-fuer-PS3-Vita-Trophaeen-rein-Folding-home-raus-1733783.html ''Firmware-Update für PS3: Vita-Trophäen rein, Folding@home raus'']. Website von Heise Online. Abgerufen am 22. Oktober 2012.</ref><br />
<br />
== VidZone ==<br />
Seit Juli 2009 stellt Sony im PlayStation Store das kostenlose Programm ''VidZone'' zur Verfügung, welches heruntergeladen werden kann und dann im XMB-Menü unter der Kategorie ''Musik'' erscheint. Es ermöglicht dem Benutzer das Anschauen von Musikvideos von über tausend Künstlern und Bands als Live-Stream in guter Qualität. Der Nutzer kann Wiedergabelisten erstellen und diese kostenlos anschauen.<br />
Über Remote Play für die [[PlayStation Portable]] steht dieser Dienst auch unterwegs zur Verfügung.<ref>[http://de.playstation.com/ps3/hardware/accessories/detail/item154695/VidZone%C2%AE/ VidZone auf der offiziellen Playstationseite]</ref><br />
<br />
== Datendiebstahl 2011 ==<br />
Beim [[Ausfall des PlayStation Network im Jahr 2011 auf Grund eines externen (elektronischen) Angriffs]] am<br />
Abend des 20. April 2011 war das PlayStation Network längere Zeit nicht erreichbar.<ref>http://www.golem.de/1104/83000.html</ref> Ende April wurde bekannt, dass Unbekannte im Zeitraum vom 17. bis zum 19. April Zugriff auf private Daten von bis zu 77 Millionen Netzwerk-Konten hatten und Sony deshalb das Netzwerk zur Analyse und Beseitigung der Sicherheitslücke abschaltete.<ref>Hartmut Gieselmann: ''Der Millionenhack''. In: [[c’t]], Nr. 11, 2011, S. 22.</ref><ref>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Angriff-auf-Playstation-Network-Persoenliche-Daten-von-Millionen-Kunden-gestohlen-1233136.html Meldung von Heise.de]</ref> Unklar blieb zunächst, ob auch Kreditkarten-Daten ausgespäht und missbräuchlich benutzt worden waren. Ab dem 15. Mai 2011 begann Sony, das Netzwerk in vielen Teilen der Welt wieder zu starten, unter anderem in den USA und Deutschland, aber zum Beispiel nicht in Japan, weil dies von den dortigen Behörden wegen noch nicht eingelöster Sicherheitsversprechen untersagt wurde.<ref>https://www.heise.de/newsticker/meldung/Playstation-Network-teilweise-zurueck-am-Netz-1243489.html</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<!-- BITTE NEUE LINKS ERST AUF DER DISKUSSIONSSEITE BEGRÜNDEN, ANDERNFALLS WERDEN SIE WORTLOS ENTFERNT, DIES GILT IN ERSTER LINIE FUER BOARDS/FOREN/PORTALE (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/WP:WEB) --><br />
* [https://www.playstation.com/de-de/explore/playstation-network/ Offizielle Website]<br />
<!-- BITTE NEUE LINKS ERST AUF DER DISKUSSIONSSEITE BEGRÜNDEN, ANDERNFALLS WERDEN SIE WORTLOS ENTFERNT, DIES GILT IN ERSTER LINIE FUER BOARDS/FOREN/PORTALE (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/WP:WEB) --><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste PlayStation}}<br />
{{Navigationsleiste von Internet-Vertriebsplattformen für Computerspiele}}<br />
<br />
[[Kategorie:Onlineshop]]<br />
[[Kategorie:PlayStation]]<br />
[[Kategorie:E-Business]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=203555263Jeannot Sanavia2020-09-10T13:25:39Z<p>WebWombat: Formatierung angepasst.</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit – unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] – und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von Jani Thiltges<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von Geneviève Mersch<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von Claude Waringo<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Stol'' (1998), von Claude Lahr<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von Tom Alesch<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von Frédéric [[Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'' (2007), von Paul Kieffer<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von Geneviève Mersch<br />
* ''[[Bride Flight]]'' (2008), von [[Ben Sombogaart]]<br />
* ''Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden'' (2011), von [[Christoph Stark (Regisseur)|Christoph Stark]]<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von Paul Scheuer und Maisy Hausemer<br />
* ''Post partum'' (2013), von Delphine Noels<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice<ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ballers&diff=198693630Ballers2020-04-09T22:40:17Z<p>WebWombat: Inhalt angepasst</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fernsehsendung<br />
| ID = <br />
| DT = Ballers<br />
| OT = Ballers<br />
| PL = [[Vereinigte Staaten]]<br />
| PJ = 2015–2019<br />
| Erstausstrahlungsjahre = <br />
| PRO = Bret Slater, Peter Sussman, David Levinson, Lori Jo Nemhauser, Karyn McKarthy<br />
| PRODUKTIONSUNTERNEHMEN = Closest to the Hole Productions, Leverage Entertainment, 7 Bucks Entertainment, Film 44<br />
| LEN = 27<br />
| EA = 47<br />
| ST = 5<br />
| EL = <br />
| OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />
| MUSIK = [[Lil Wayne]] feat. [[Drake (Rapper)|Drake]]<br />
| SONG = Right Above It<br />
| IDEE = [[Stephen Levinson]]<br />
| GENRE = [[Comedy]]<br />
| EAS = 21. Juni 2015 (USA)<ref>{{cite web|url=http://www.serienjunkies.de/news/premiere-ballers-hbo-68660.html|title=Ballers: Premiere bei HBO - Serienjunkies.de|first=Henning|last=Harder|publisher=}}</ref><br />
| SEN = [[Home Box Office|HBO]]<br />
| EASDE = 14. Oktober 2015<br />
| SENDE = [[Sky Atlantic HD]]<br />
| DS = 1<br />
| SYN = 1<br />
}}<br />
<br />
'''Ballers''' ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] [[Comedy]]-[[Fernsehserie]] mit [[Dwayne Johnson]] in der Hauptrolle. Die Premiere der ersten Staffel wurde am 21. Juni 2015 beim Sender [[Home Box Office|HBO]] ausgestrahlt. Am 10. Juli 2015 gab der Sender die Bestellung einer zweiten Staffel bekannt, die ab dem 17. Juli 2016 ausgestrahlt wurde.<ref>{{cite web|url=http://www.serienjunkies.de/news/ballers-hbo-staffel2-auftrag-68820.html|title=Ballers: HBO gibt Staffel 2 der Comedy in Auftrag - Serienjunkies.de|first=Lenka|last=Hladikova|publisher=}}</ref> Am 8. August 2017 wurde die Serie um eine vierte Staffel verlängert.<ref>https://www.serienjunkies.de/news/hbo-verlngert-ballers-staffel-84927.html</ref> Die Fortführung der Serie in einer finalen, fünften Staffel wurde am 06.09.2018 bekannt.<ref>https://www.serienjunkies.de/news/ballers-insecure-hbo-verlngert-comedys-92113.html</ref><br />
<br />
== Inhalt ==<br />
Die Serie dreht sich um das Leben des ehemaligen American-Football-Stars Spencer Strasmore, der sich nach seiner aktiven Laufbahn als Finanzmanager durchschlägt.<br />
<br />
== {{Anker|Besetzung|Synchronisation}} Besetzung und Synchronisation ==<br />
<br />
Die deutschsprachige Synchronisation der Serie erfolgt bei der VSI Synchron GmbH, Berlin nach dem [[Dialogbuch]] von [[Mike Betz]] und unter der [[Dialogregie]] von [[Ronald Nitschke]].<ref name="DSyc: Ballers">{{Synchronkartei|serie|32437|4=2017-03-20}}</ref><br />
<br />
=== Hauptdarsteller ===<br />
<br />
<gallery perrow="4"><br />
Datei:Dwayne Johnson 2, 2013.jpg|Dwayne Johnson (2013)<br />
Datei:John David Washington.png|John David Washington (2018)<br />
Datei:Rob Corddry by Gage Skidmore.jpg|Rob Corddry (2011)<br />
Datei:Omar Benson Miller cropped.jpg|Omar Miller (2006)<br />
Datei:Arielle Kebbel 2012 Shankbone 2.JPG|Arielle Kebbel (2012)<br />
</gallery><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|-<br />
! Rollenname<br />
! Schauspieler/in<br />
! Hauptrolle<br /><small>(Staffeln)</small><br />
! Nebenrolle<br /><small>(Staffeln)</small><br />
! Synchronsprecher/in<ref name="DSyc: Ballers"/><br />
|-<br />
| Spencer Strasmore<br />
| [[Dwayne Johnson]]<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Ingo Albrecht]]<br />
|-<br />
| Ricky Jerret<br />
| [[John David Washington]]<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Charles Rettinghaus]]<br />
|-<br />
| Charles 'Chuck' Greane<br />
| [[Omar Benson Miller]]<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Julien Haggége]]<br />
|-<br />
| Vernon Littlefield<br />
| Donovan W. Carter<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Tim Schwarzmaier]]<br />
|-<br />
| Jason Antolotti<br />
| [[Troy Garity]]<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Frank Schaff]]<br />
|-<br />
| Reggie<br />
| London Brown<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Marios Gavrilis]]<br />
|-<br />
| Julie Greane<br />
| Jazmyn Simon<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Vera Teltz]]<br />
|-<br />
| Joe Krutel<br />
| [[Rob Corddry]]<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Ronald Nitschke]]<br />
|-<br />
| Tracy Legette<br />
| [[Arielle Kebbel]]<br />
| 2–<br />
| 1<br />
| [[Wicki Kalaitzi]]<br />
|}<br />
<br />
=== Wiederkehrende Darsteller ===<br />
* [[Dulé Hill]] als Larry Siefert<br />
* [[Anabelle Acosta]] als Annabella<br />
* [[Taylor Cole]] als Stephanie Michaels<br />
* [[LeToya Luckett]] als Tina<br />
* [[Ella Thomas]] als Kara Cooley<br />
* [[Antoine Harris]] als Alonzo Cooley<br />
* [[Taylour Paige]] als Theresa<br />
* Sanai L. Johnson als Bey<br />
* [[Richard Schiff]] als Mr. Anderson<br />
* [[Clifton Collins, Jr.]] als Maximo Gomez<br />
* Angelina Assereto als Angela Lee<br />
* [[Michael Cudlitz]] als Dan Balsamo<br />
* Christine Allocca als Kerri Balsamo<br />
* Carl McDowell as TTD<br />
<br />
== Episodenliste ==<br />
<br />
=== Staffel 1 ===<br />
<br />
Die Erstausstrahlung der ersten Staffel war vom 21. Juni bis zum 23. August 2015 beim US-amerikanischen Kabelsender HBO zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Pay-TV-Sender Sky Atlantic HD vom 14. Oktober bis zum 11. November 2015.<br />
<br />
{{Episodenlistentabelle<br />
| SORTIERBAR = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br />
| ZUSAMMENFASSUNG = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br />
| DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br />
| REGISSEUR = ja<br />
| DREHBUCH = ja<br />
| Feld1 = Quoten<br />
| INHALT =<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 1<br />
| NR_ST = 1<br />
| OT = Pilot<br />
| DT = Kickoff<br />
| EA = 21. Juni 2015<br />
| EAD = 14. Okt. 2015<br />
| REG = Peter Berg<br />
| DRB = Stephen Levinson<br />
| Feld1 = 2,16 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 2<br />
| NR_ST = 2<br />
| OT = Raise Up<br />
| DT = Befreiungsschlag<br />
| EA = 28. Juni 2015<br />
| EAD = 14. Okt. 2015<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,85 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 3<br />
| NR_ST = 3<br />
| OT = Move the Chains<br />
| DT = Megaparty<br />
| EA = 5. Juli 2015<br />
| EAD = 21. Okt. 2015<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,70 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 4<br />
| NR_ST = 4<br />
| OT = Heads Will Roll<br />
| DT = Katerstimmung<br />
| EA = 12. Juli 2015<br />
| EAD = 21. Okt. 2015<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
| Feld1 = 1,59 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 5<br />
| NR_ST = 5<br />
| OT = Machete Charge<br />
| DT = Übles Foul<br />
| EA = 19. Juli 2015<br />
| EAD = 28. Okt. 2015<br />
| REG = Seith Mann<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,64 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 6<br />
| NR_ST = 6<br />
| OT = Everything Is Everything<br />
| DT = Alles Verhandlungssache<br />
| EA = 26. Juli 2015<br />
| EAD = 28. Okt. 2015<br />
| REG = John Fortenberry<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,81 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 7<br />
| NR_ST = 7<br />
| OT = Ends<br />
| DT = Ricky rastet aus<br />
| EA = 2. Aug. 2015<br />
| EAD = 4. Nov. 2015<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
| Feld1 = 1,56 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 8<br />
| NR_ST = 8<br />
| OT = Gaslighting<br />
| DT = Kriech’ zu Kreuze!<br />
| EA = 9. Aug. 2015<br />
| EAD = 4. Nov. 2015<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,71 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 9<br />
| NR_ST = 9<br />
| OT = Head-On<br />
| DT = Die beste Lösung<br />
| EA = 16. Aug. 2015<br />
| EAD = 11. Nov. 2015<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,57 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 10<br />
| NR_ST = 10<br />
| OT = Flamingos<br />
| DT = Spencer: Einfach unübertrefflich!<br />
| EA = 23. Aug. 2015<br />
| EAD = 11. Nov. 2015<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Stephen Levinson & Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,40 Mio.<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
=== Staffel 2 ===<br />
<br />
Die Erstausstrahlung der zweiten Staffel war vom 17. Juli 2016 bis zum 25. September 2016 beim US-amerikanischen Kabelsender HBO zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Pay-TV-Sender [[Sky 1 Deutschland|Sky 1]] vom 4. November 2016 bis zum 13. Januar 2017.<br />
<br />
{{Episodenlistentabelle<br />
| SORTIERBAR = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br />
| ZUSAMMENFASSUNG = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br />
| DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br />
| REGISSEUR = ja<br />
| DREHBUCH = ja<br />
| Feld1 = Quoten<br />
| INHALT =<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 11<br />
| NR_ST = 1<br />
| OT = Face of the Franchise<br />
| DT = Alte Feindschaft<br />
| EA = 17. Juli 2016<br />
| EAD = 4. Nov. 2016<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,59 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 12<br />
| NR_ST = 2<br />
| OT = Enter the Temple<br />
| DT = Im Auge des Tycoons<br />
| EA = 24. Juli 2016<br />
| EAD = 11. Nov. 2016<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,28 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 13<br />
| NR_ST = 3<br />
| OT = Elidee<br />
| DT = Luftschlösser<br />
| EA = 31. Juli 2016<br />
| EAD = 18. Nov. 2016<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,27 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 14<br />
| NR_ST = 4<br />
| OT = World of Hurt<br />
| DT = Knietief im Sumpf<br />
| EA = 7. Aug. 2016<br />
| EAD = 25. Nov. 2016<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
| Feld1 = 1,14 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 15<br />
| NR_ST = 5<br />
| OT = Most Guys<br />
| DT = Betäubungsmittel<br />
| EA = 14. Aug. 2016<br />
| EAD = 2. Dez. 2016<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,21 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 16<br />
| NR_ST = 6<br />
| OT = Saturdaze<br />
| DT = Ein Tweet mit Folgen<br />
| EA = 21. Aug. 2016<br />
| EAD = 9. Dez. 2016<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
| Feld1 = 1,32 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 17<br />
| NR_ST = 7<br />
| OT = Everybody Knows<br />
| DT = Alles kommt ans Licht<br />
| EA = 28. Aug. 2016<br />
| EAD = 16. Dez. 2016<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Rashard Mendenhall & Zach Robbins<br />
| Feld1 = 1,01 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 18<br />
| NR_ST = 8<br />
| OT = Laying in the Weeds<br />
| DT = Draft-Party<br />
| EA = 11. Sep. 2016<br />
| EAD = 23. Dez. 2016<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 0,87 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 19<br />
| NR_ST = 9<br />
| OT = Million Bucks in a Bag<br />
| DT = Das große Feilschen<br />
| EA = 18. Sep. 2016<br />
| EAD = 6. Jan. 2017<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly & Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,57 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 20<br />
| NR_ST = 10<br />
| OT = Game Day<br />
| DT = Endzone<br />
| EA = 25. Sep. 2016<br />
| EAD = 13. Jan. 2017<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly & Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,10 Mio.<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
=== Staffel 3 ===<br />
<br />
Die Erstausstrahlung der dritten Staffel war vom 23. Juli 2017 bis zum 24. September 2017 beim US-amerikanischen Kabelsender HBO zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Pay-TV-Sender [[Sky 1 Deutschland|Sky 1]] vom 25. August 2017 bis zum 2. November 2017.<br />
<br />
{{Episodenlistentabelle<br />
| SORTIERBAR = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br />
| ZUSAMMENFASSUNG = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br />
| DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br />
| REGISSEUR = ja<br />
| DREHBUCH = ja<br />
| INHALT =<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 21<br />
| NR_ST = 1<br />
| OT = Seeds of Expansion<br />
| DT = Think Big!<br />
| EA = 23. Juli 2017<br />
| EAD = 25. Aug. 2017<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 22<br />
| NR_ST = 2<br />
| OT = Bull Rush<br />
| DT = Zocken in Vegas<br />
| EA = 30. Jul. 2017<br />
| EAD = 1. Sep. 2017<br />
| REG = David Katzenberg<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 23<br />
| NR_ST = 3<br />
| OT = In the Teeth<br />
| DT = Die Cannabis-Connection<br />
| EA = 6. Aug. 2017<br />
| EAD = 15. Sep. 2017<br />
| REG = David Katzenberg<br />
| DRB = Carter Harris<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 24<br />
| NR_ST = 4<br />
| OT = Ride and Die<br />
| DT = Im Reich des Bösen<br />
| EA = 13. Aug. 2017<br />
| EAD = 22. Sep. 2017<br />
| REG = David Katzenberg<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 25<br />
| NR_ST = 5<br />
| OT = Make Believe<br />
| DT = Alphatiere<br />
| EA = 20. Aug. 2017<br />
| EAD = 29. Sep. 2017<br />
| REG = Chloe Domont<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 26<br />
| NR_ST = 6<br />
| OT = I Hate New York<br />
| DT = Ich hasse New York!<br />
| EA = 27. Aug. 2017<br />
| EAD = 5. Okt. 2017<br />
| REG = Millicent Shelton<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 27<br />
| NR_ST = 7<br />
| OT = Ricky Leaks<br />
| DT = Ricky Leaks<br />
| EA = 3. Sep. 2017<br />
| EAD = 12. Okt. 2017<br />
| REG = Rob Weiss<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 28<br />
| NR_ST = 8<br />
| OT = Alley-Oops<br />
| DT = Gier ist geil<br />
| EA = 10. Sep. 2017<br />
| EAD = 19. Okt. 2017<br />
| REG = David Katzenberg<br />
| DRB = Rashard Mendenhall<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 29<br />
| NR_ST = 9<br />
| OT = Crackback<br />
| DT = Böse Bitch<br />
| EA = 17. Sep. 2017<br />
| EAD = 26. Okt. 2017<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly & Steve Sharlet<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 30<br />
| NR_ST = 10<br />
| OT = Yay Area<br />
| DT = Yay Area<br />
| EA = 24. Sep. 2017<br />
| EAD = 2. Nov. 2017<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
=== Staffel 4 ===<br />
<br />
Die Erstausstrahlung der vierten Staffel war vom 12. August 2018 bis zum 7. Oktober 2018 beim US-amerikanischen Kabelsender HBO zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Pay-TV-Sender Sky 1 mit jeweils einem Tag Versatz vom 13. August 2018 bis zum 8. Oktober 2018.<br />
<br />
{{Episodenlistentabelle<br />
| SORTIERBAR = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br />
| ZUSAMMENFASSUNG = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br />
| DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br />
| REGISSEUR = ja<br />
| DREHBUCH = ja<br />
| INHALT =<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 31<br />
| NR_ST = 1<br />
| OT = Rough Ride<br />
| DT = Go West!<br />
| EA = 12. August 2018<br />
| EAD = 13. August 2018<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Stephen Levinson & Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 32<br />
| NR_ST = 2<br />
| OT = Don’t You Wanna Be Obama?<br />
| DT = Black Power<br />
| EA = 19. August 2018<br />
| EAD = 20. August 2018<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Stephen Levinson & Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 33<br />
| NR_ST = 3<br />
| OT = This Is Not Our World<br />
| DT = Du bist gefeuert!<br />
| EA = 26. August 2018<br />
| EAD = 27. August 2018<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Stephen Levinson & Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 34<br />
| NR_ST = 4<br />
| OT = Forgiving Is Living<br />
| DT = Voll gelinkt<br />
| EA = 2. September 2018<br />
| EAD = 3. September 2018<br />
| REG = Rob Weiss<br />
| DRB = Stephen Levinson & Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 35<br />
| NR_ST = 5<br />
| OT = Doink<br />
| DT = Alter Mann, was nun?<br />
| EA = 9. September 2018<br />
| EAD = 10. September 2018<br />
| REG = Rob Weiss<br />
| DRB = Chloe Domont & Zach Robbins<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 36<br />
| NR_ST = 6<br />
| OT = No Small Talk<br />
| DT = Anarchos<br />
| EA = 16. September 2018<br />
| EAD = 17. September 2018<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Rashard Mendenhall<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 37<br />
| NR_ST = 7<br />
| OT = The Kids Are Aight<br />
| DT = Reich und dumm<br />
| EA = 23. September 2018<br />
| EAD = 24. September 2018<br />
| REG = Chloe Domont<br />
| DRB = Jason Lew<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 38<br />
| NR_ST = 8<br />
| OT = The Devil You Know<br />
| DT = Leg dich nicht mit dem Teufel an!<br />
| EA = 30. September 2018<br />
| EAD = 1. Oktober 2018<br />
| REG = Chloe Domont<br />
| DRB = Jason Lew<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 39<br />
| NR_ST = 9<br />
| OT = There’s No Place Like Home, Baby<br />
| DT = Spencers einsamer Kampf<br />
| EA = 7. Oktober 2018<br />
| EAD = 8. Oktober 2018<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Stephen Levinson & Rob Weiss<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
=== Staffel 5 ===<br />
<br />
Die fünfte und finale Staffel war beim US-amerikanischen Kabelsender HBO zwischen dem 25. August 2019 und 13. Oktober 2019 zu sehen. Insgesamt gab es 8 Folgen. HBO gab bekannt, dass „Ballers“ nach der fünften Staffel beendet werden wird. Einen offiziellen Grund für die Absetzung wurde allerdings nicht genannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kino.de/serie/ballers/news/ballers-staffel-5-wird-die-letzte-starttermin-trailer/ |titel=„Ballers“ Staffel 5 wird die letzte: Starttermin & Trailer |datum=2019-09-11 |abruf=2019-11-10 |sprache=de}}</ref> Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendet der deutsche Pay-TV-Sender [[Sky 1 Deutschland|Sky 1]] ab 10. Oktober 2019 bis zum 28. November 2019.<br />
<br />
{{Episodenlistentabelle<br />
| SORTIERBAR = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br />
| ZUSAMMENFASSUNG = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br />
| DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br />
| REGISSEUR = ja<br />
| DREHBUCH = ja<br />
| INHALT =<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 40<br />
| NR_ST = 1<br />
| OT = Protocol Is For Losers<br />
| DT = Das ganz große Rad drehen<br />
| EA = 25. August 2019<br />
| EAD = 10. Oktober 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 41<br />
| NR_ST = 2<br />
| OT = Must Be The Shoes<br />
| DT = Charmeoffensive<br />
| EA = 1. September 2019<br />
| EAD = 17. Oktober 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 42<br />
| NR_ST = 3<br />
| OT = Copernicursed<br />
| DT = Der Traum des Gamers<br />
| EA = 08. September 2019<br />
| EAD = 24. Oktober 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 43<br />
| NR_ST = 4<br />
| OT = Municipal<br />
| DT = Die Marke macht’s<br />
| EA = 15. September 2019<br />
| EAD = 31. Oktober 2018<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 44<br />
| NR_ST = 5<br />
| OT = Crumbs<br />
| DT = Fluch der bösen Tat<br />
| EA = 22. September 2019<br />
| EAD = 07. November 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 45<br />
| NR_ST = 6<br />
| OT = Edutainment<br />
| DT = Feindliche Umwelt <br />
| EA = 29. September 2019<br />
| EAD = 14. November 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 46<br />
| NR_ST = 7<br />
| OT = Who Wants A Lollipop<br />
| DT = Die wollen nur spielen<br />
| EA = 06. Oktober 2019<br />
| EAD = 21. November 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 47<br />
| NR_ST = 8<br />
| OT = Players Only<br />
| DT = Der Unbeugsame<br />
| EA = 13. Oktober 2019<br />
| EAD = 28. November 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
<br />
}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|tt2891574}}<br />
* [http://www.hbo.com/ballers Offizielle Website] bei HBO<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Fernsehserie (Vereinigte Staaten)]]<br />
[[Kategorie:Fernsehserie der 2010er Jahre]]<br />
[[Kategorie:Comedy-Fernsehserie]]<br />
[[Kategorie:Home Box Office]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ballers&diff=198693611Ballers2020-04-09T22:38:58Z<p>WebWombat: Fünfte Staffel ergänzt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fernsehsendung<br />
| ID = <br />
| DT = Ballers<br />
| OT = Ballers<br />
| PL = [[Vereinigte Staaten]]<br />
| PJ = 2015–2019<br />
| Erstausstrahlungsjahre = <br />
| PRO = Bret Slater, Peter Sussman, David Levinson, Lori Jo Nemhauser, Karyn McKarthy<br />
| PRODUKTIONSUNTERNEHMEN = Closest to the Hole Productions, Leverage Entertainment, 7 Bucks Entertainment, Film 44<br />
| LEN = 27<br />
| EA = 47<br />
| ST = 5<br />
| EL = <br />
| OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />
| MUSIK = [[Lil Wayne]] feat. [[Drake (Rapper)|Drake]]<br />
| SONG = Right Above It<br />
| IDEE = [[Stephen Levinson]]<br />
| GENRE = [[Comedy]]<br />
| EAS = 21. Juni 2015 (USA)<ref>{{cite web|url=http://www.serienjunkies.de/news/premiere-ballers-hbo-68660.html|title=Ballers: Premiere bei HBO - Serienjunkies.de|first=Henning|last=Harder|publisher=}}</ref><br />
| SEN = [[Home Box Office|HBO]]<br />
| EASDE = 14. Oktober 2015<br />
| SENDE = [[Sky Atlantic HD]]<br />
| DS = 1<br />
| SYN = 1<br />
}}<br />
<br />
'''Ballers''' ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] [[Comedy]]-[[Fernsehserie]] mit [[Dwayne Johnson]] in der Hauptrolle. Die Premiere der ersten Staffel wurde am 21. Juni 2015 beim Sender [[Home Box Office|HBO]] ausgestrahlt. Am 10. Juli 2015 gab der Sender die Bestellung einer zweiten Staffel bekannt, die ab dem 17. Juli 2016 ausgestrahlt wurde.<ref>{{cite web|url=http://www.serienjunkies.de/news/ballers-hbo-staffel2-auftrag-68820.html|title=Ballers: HBO gibt Staffel 2 der Comedy in Auftrag - Serienjunkies.de|first=Lenka|last=Hladikova|publisher=}}</ref> Am 8. August 2017 wurde die Serie um eine vierte Staffel verlängert.<ref>https://www.serienjunkies.de/news/hbo-verlngert-ballers-staffel-84927.html</ref> Die Fortführung der Serie in einer finalen, fünften Staffel wurde am 06.09.2018 bekannt.<ref>https://www.serienjunkies.de/news/ballers-insecure-hbo-verlngert-comedys-92113.html</ref><br />
<br />
== Inhalt ==<br />
Die Serie zentriert sich um das Leben des ehemaligen American-Football-Stars Spencer Strasmore, der sich heute als Finanzmanager durchschlägt.<br />
<br />
== {{Anker|Besetzung|Synchronisation}} Besetzung und Synchronisation ==<br />
<br />
Die deutschsprachige Synchronisation der Serie erfolgt bei der VSI Synchron GmbH, Berlin nach dem [[Dialogbuch]] von [[Mike Betz]] und unter der [[Dialogregie]] von [[Ronald Nitschke]].<ref name="DSyc: Ballers">{{Synchronkartei|serie|32437|4=2017-03-20}}</ref><br />
<br />
=== Hauptdarsteller ===<br />
<br />
<gallery perrow="4"><br />
Datei:Dwayne Johnson 2, 2013.jpg|Dwayne Johnson (2013)<br />
Datei:John David Washington.png|John David Washington (2018)<br />
Datei:Rob Corddry by Gage Skidmore.jpg|Rob Corddry (2011)<br />
Datei:Omar Benson Miller cropped.jpg|Omar Miller (2006)<br />
Datei:Arielle Kebbel 2012 Shankbone 2.JPG|Arielle Kebbel (2012)<br />
</gallery><br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|-<br />
! Rollenname<br />
! Schauspieler/in<br />
! Hauptrolle<br /><small>(Staffeln)</small><br />
! Nebenrolle<br /><small>(Staffeln)</small><br />
! Synchronsprecher/in<ref name="DSyc: Ballers"/><br />
|-<br />
| Spencer Strasmore<br />
| [[Dwayne Johnson]]<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Ingo Albrecht]]<br />
|-<br />
| Ricky Jerret<br />
| [[John David Washington]]<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Charles Rettinghaus]]<br />
|-<br />
| Charles 'Chuck' Greane<br />
| [[Omar Benson Miller]]<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Julien Haggége]]<br />
|-<br />
| Vernon Littlefield<br />
| Donovan W. Carter<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Tim Schwarzmaier]]<br />
|-<br />
| Jason Antolotti<br />
| [[Troy Garity]]<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Frank Schaff]]<br />
|-<br />
| Reggie<br />
| London Brown<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Marios Gavrilis]]<br />
|-<br />
| Julie Greane<br />
| Jazmyn Simon<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Vera Teltz]]<br />
|-<br />
| Joe Krutel<br />
| [[Rob Corddry]]<br />
| 1–<br />
|<br />
| [[Ronald Nitschke]]<br />
|-<br />
| Tracy Legette<br />
| [[Arielle Kebbel]]<br />
| 2–<br />
| 1<br />
| [[Wicki Kalaitzi]]<br />
|}<br />
<br />
=== Wiederkehrende Darsteller ===<br />
* [[Dulé Hill]] als Larry Siefert<br />
* [[Anabelle Acosta]] als Annabella<br />
* [[Taylor Cole]] als Stephanie Michaels<br />
* [[LeToya Luckett]] als Tina<br />
* [[Ella Thomas]] als Kara Cooley<br />
* [[Antoine Harris]] als Alonzo Cooley<br />
* [[Taylour Paige]] als Theresa<br />
* Sanai L. Johnson als Bey<br />
* [[Richard Schiff]] als Mr. Anderson<br />
* [[Clifton Collins, Jr.]] als Maximo Gomez<br />
* Angelina Assereto als Angela Lee<br />
* [[Michael Cudlitz]] als Dan Balsamo<br />
* Christine Allocca als Kerri Balsamo<br />
* Carl McDowell as TTD<br />
<br />
== Episodenliste ==<br />
<br />
=== Staffel 1 ===<br />
<br />
Die Erstausstrahlung der ersten Staffel war vom 21. Juni bis zum 23. August 2015 beim US-amerikanischen Kabelsender HBO zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Pay-TV-Sender Sky Atlantic HD vom 14. Oktober bis zum 11. November 2015.<br />
<br />
{{Episodenlistentabelle<br />
| SORTIERBAR = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br />
| ZUSAMMENFASSUNG = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br />
| DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br />
| REGISSEUR = ja<br />
| DREHBUCH = ja<br />
| Feld1 = Quoten<br />
| INHALT =<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 1<br />
| NR_ST = 1<br />
| OT = Pilot<br />
| DT = Kickoff<br />
| EA = 21. Juni 2015<br />
| EAD = 14. Okt. 2015<br />
| REG = Peter Berg<br />
| DRB = Stephen Levinson<br />
| Feld1 = 2,16 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 2<br />
| NR_ST = 2<br />
| OT = Raise Up<br />
| DT = Befreiungsschlag<br />
| EA = 28. Juni 2015<br />
| EAD = 14. Okt. 2015<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,85 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 3<br />
| NR_ST = 3<br />
| OT = Move the Chains<br />
| DT = Megaparty<br />
| EA = 5. Juli 2015<br />
| EAD = 21. Okt. 2015<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,70 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 4<br />
| NR_ST = 4<br />
| OT = Heads Will Roll<br />
| DT = Katerstimmung<br />
| EA = 12. Juli 2015<br />
| EAD = 21. Okt. 2015<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
| Feld1 = 1,59 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 5<br />
| NR_ST = 5<br />
| OT = Machete Charge<br />
| DT = Übles Foul<br />
| EA = 19. Juli 2015<br />
| EAD = 28. Okt. 2015<br />
| REG = Seith Mann<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,64 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 6<br />
| NR_ST = 6<br />
| OT = Everything Is Everything<br />
| DT = Alles Verhandlungssache<br />
| EA = 26. Juli 2015<br />
| EAD = 28. Okt. 2015<br />
| REG = John Fortenberry<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,81 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 7<br />
| NR_ST = 7<br />
| OT = Ends<br />
| DT = Ricky rastet aus<br />
| EA = 2. Aug. 2015<br />
| EAD = 4. Nov. 2015<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
| Feld1 = 1,56 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 8<br />
| NR_ST = 8<br />
| OT = Gaslighting<br />
| DT = Kriech’ zu Kreuze!<br />
| EA = 9. Aug. 2015<br />
| EAD = 4. Nov. 2015<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,71 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 9<br />
| NR_ST = 9<br />
| OT = Head-On<br />
| DT = Die beste Lösung<br />
| EA = 16. Aug. 2015<br />
| EAD = 11. Nov. 2015<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,57 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 10<br />
| NR_ST = 10<br />
| OT = Flamingos<br />
| DT = Spencer: Einfach unübertrefflich!<br />
| EA = 23. Aug. 2015<br />
| EAD = 11. Nov. 2015<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Stephen Levinson & Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,40 Mio.<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
=== Staffel 2 ===<br />
<br />
Die Erstausstrahlung der zweiten Staffel war vom 17. Juli 2016 bis zum 25. September 2016 beim US-amerikanischen Kabelsender HBO zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Pay-TV-Sender [[Sky 1 Deutschland|Sky 1]] vom 4. November 2016 bis zum 13. Januar 2017.<br />
<br />
{{Episodenlistentabelle<br />
| SORTIERBAR = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br />
| ZUSAMMENFASSUNG = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br />
| DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br />
| REGISSEUR = ja<br />
| DREHBUCH = ja<br />
| Feld1 = Quoten<br />
| INHALT =<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 11<br />
| NR_ST = 1<br />
| OT = Face of the Franchise<br />
| DT = Alte Feindschaft<br />
| EA = 17. Juli 2016<br />
| EAD = 4. Nov. 2016<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,59 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 12<br />
| NR_ST = 2<br />
| OT = Enter the Temple<br />
| DT = Im Auge des Tycoons<br />
| EA = 24. Juli 2016<br />
| EAD = 11. Nov. 2016<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
| Feld1 = 1,28 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 13<br />
| NR_ST = 3<br />
| OT = Elidee<br />
| DT = Luftschlösser<br />
| EA = 31. Juli 2016<br />
| EAD = 18. Nov. 2016<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,27 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 14<br />
| NR_ST = 4<br />
| OT = World of Hurt<br />
| DT = Knietief im Sumpf<br />
| EA = 7. Aug. 2016<br />
| EAD = 25. Nov. 2016<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
| Feld1 = 1,14 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 15<br />
| NR_ST = 5<br />
| OT = Most Guys<br />
| DT = Betäubungsmittel<br />
| EA = 14. Aug. 2016<br />
| EAD = 2. Dez. 2016<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,21 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 16<br />
| NR_ST = 6<br />
| OT = Saturdaze<br />
| DT = Ein Tweet mit Folgen<br />
| EA = 21. Aug. 2016<br />
| EAD = 9. Dez. 2016<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
| Feld1 = 1,32 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 17<br />
| NR_ST = 7<br />
| OT = Everybody Knows<br />
| DT = Alles kommt ans Licht<br />
| EA = 28. Aug. 2016<br />
| EAD = 16. Dez. 2016<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Rashard Mendenhall & Zach Robbins<br />
| Feld1 = 1,01 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 18<br />
| NR_ST = 8<br />
| OT = Laying in the Weeds<br />
| DT = Draft-Party<br />
| EA = 11. Sep. 2016<br />
| EAD = 23. Dez. 2016<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 0,87 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 19<br />
| NR_ST = 9<br />
| OT = Million Bucks in a Bag<br />
| DT = Das große Feilschen<br />
| EA = 18. Sep. 2016<br />
| EAD = 6. Jan. 2017<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly & Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,57 Mio.<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 20<br />
| NR_ST = 10<br />
| OT = Game Day<br />
| DT = Endzone<br />
| EA = 25. Sep. 2016<br />
| EAD = 13. Jan. 2017<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly & Steve Sharlet<br />
| Feld1 = 1,10 Mio.<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
=== Staffel 3 ===<br />
<br />
Die Erstausstrahlung der dritten Staffel war vom 23. Juli 2017 bis zum 24. September 2017 beim US-amerikanischen Kabelsender HBO zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Pay-TV-Sender [[Sky 1 Deutschland|Sky 1]] vom 25. August 2017 bis zum 2. November 2017.<br />
<br />
{{Episodenlistentabelle<br />
| SORTIERBAR = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br />
| ZUSAMMENFASSUNG = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br />
| DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br />
| REGISSEUR = ja<br />
| DREHBUCH = ja<br />
| INHALT =<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 21<br />
| NR_ST = 1<br />
| OT = Seeds of Expansion<br />
| DT = Think Big!<br />
| EA = 23. Juli 2017<br />
| EAD = 25. Aug. 2017<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 22<br />
| NR_ST = 2<br />
| OT = Bull Rush<br />
| DT = Zocken in Vegas<br />
| EA = 30. Jul. 2017<br />
| EAD = 1. Sep. 2017<br />
| REG = David Katzenberg<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 23<br />
| NR_ST = 3<br />
| OT = In the Teeth<br />
| DT = Die Cannabis-Connection<br />
| EA = 6. Aug. 2017<br />
| EAD = 15. Sep. 2017<br />
| REG = David Katzenberg<br />
| DRB = Carter Harris<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 24<br />
| NR_ST = 4<br />
| OT = Ride and Die<br />
| DT = Im Reich des Bösen<br />
| EA = 13. Aug. 2017<br />
| EAD = 22. Sep. 2017<br />
| REG = David Katzenberg<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 25<br />
| NR_ST = 5<br />
| OT = Make Believe<br />
| DT = Alphatiere<br />
| EA = 20. Aug. 2017<br />
| EAD = 29. Sep. 2017<br />
| REG = Chloe Domont<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 26<br />
| NR_ST = 6<br />
| OT = I Hate New York<br />
| DT = Ich hasse New York!<br />
| EA = 27. Aug. 2017<br />
| EAD = 5. Okt. 2017<br />
| REG = Millicent Shelton<br />
| DRB = Steve Sharlet<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 27<br />
| NR_ST = 7<br />
| OT = Ricky Leaks<br />
| DT = Ricky Leaks<br />
| EA = 3. Sep. 2017<br />
| EAD = 12. Okt. 2017<br />
| REG = Rob Weiss<br />
| DRB = Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 28<br />
| NR_ST = 8<br />
| OT = Alley-Oops<br />
| DT = Gier ist geil<br />
| EA = 10. Sep. 2017<br />
| EAD = 19. Okt. 2017<br />
| REG = David Katzenberg<br />
| DRB = Rashard Mendenhall<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 29<br />
| NR_ST = 9<br />
| OT = Crackback<br />
| DT = Böse Bitch<br />
| EA = 17. Sep. 2017<br />
| EAD = 26. Okt. 2017<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly & Steve Sharlet<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 30<br />
| NR_ST = 10<br />
| OT = Yay Area<br />
| DT = Yay Area<br />
| EA = 24. Sep. 2017<br />
| EAD = 2. Nov. 2017<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Evan Reilly<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
=== Staffel 4 ===<br />
<br />
Die Erstausstrahlung der vierten Staffel war vom 12. August 2018 bis zum 7. Oktober 2018 beim US-amerikanischen Kabelsender HBO zu sehen. Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendete der deutsche Pay-TV-Sender Sky 1 mit jeweils einem Tag Versatz vom 13. August 2018 bis zum 8. Oktober 2018.<br />
<br />
{{Episodenlistentabelle<br />
| SORTIERBAR = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br />
| ZUSAMMENFASSUNG = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br />
| DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br />
| REGISSEUR = ja<br />
| DREHBUCH = ja<br />
| INHALT =<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 31<br />
| NR_ST = 1<br />
| OT = Rough Ride<br />
| DT = Go West!<br />
| EA = 12. August 2018<br />
| EAD = 13. August 2018<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Stephen Levinson & Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 32<br />
| NR_ST = 2<br />
| OT = Don’t You Wanna Be Obama?<br />
| DT = Black Power<br />
| EA = 19. August 2018<br />
| EAD = 20. August 2018<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Stephen Levinson & Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 33<br />
| NR_ST = 3<br />
| OT = This Is Not Our World<br />
| DT = Du bist gefeuert!<br />
| EA = 26. August 2018<br />
| EAD = 27. August 2018<br />
| REG = Julian Farino<br />
| DRB = Stephen Levinson & Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 34<br />
| NR_ST = 4<br />
| OT = Forgiving Is Living<br />
| DT = Voll gelinkt<br />
| EA = 2. September 2018<br />
| EAD = 3. September 2018<br />
| REG = Rob Weiss<br />
| DRB = Stephen Levinson & Rob Weiss<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 35<br />
| NR_ST = 5<br />
| OT = Doink<br />
| DT = Alter Mann, was nun?<br />
| EA = 9. September 2018<br />
| EAD = 10. September 2018<br />
| REG = Rob Weiss<br />
| DRB = Chloe Domont & Zach Robbins<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 36<br />
| NR_ST = 6<br />
| OT = No Small Talk<br />
| DT = Anarchos<br />
| EA = 16. September 2018<br />
| EAD = 17. September 2018<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Rashard Mendenhall<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 37<br />
| NR_ST = 7<br />
| OT = The Kids Are Aight<br />
| DT = Reich und dumm<br />
| EA = 23. September 2018<br />
| EAD = 24. September 2018<br />
| REG = Chloe Domont<br />
| DRB = Jason Lew<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 38<br />
| NR_ST = 8<br />
| OT = The Devil You Know<br />
| DT = Leg dich nicht mit dem Teufel an!<br />
| EA = 30. September 2018<br />
| EAD = 1. Oktober 2018<br />
| REG = Chloe Domont<br />
| DRB = Jason Lew<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 39<br />
| NR_ST = 9<br />
| OT = There’s No Place Like Home, Baby<br />
| DT = Spencers einsamer Kampf<br />
| EA = 7. Oktober 2018<br />
| EAD = 8. Oktober 2018<br />
| REG = Simon Cellan Jones<br />
| DRB = Stephen Levinson & Rob Weiss<br />
}}<br />
}}<br />
<br />
=== Staffel 5 ===<br />
<br />
Die fünfte und finale Staffel war beim US-amerikanischen Kabelsender HBO zwischen dem 25. August 2019 und 13. Oktober 2019 zu sehen. Insgesamt gab es 8 Folgen. HBO gab bekannt, dass „Ballers“ nach der fünften Staffel beendet werden wird. Einen offiziellen Grund für die Absetzung wurde allerdings nicht genannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kino.de/serie/ballers/news/ballers-staffel-5-wird-die-letzte-starttermin-trailer/ |titel=„Ballers“ Staffel 5 wird die letzte: Starttermin & Trailer |datum=2019-09-11 |abruf=2019-11-10 |sprache=de}}</ref> Die deutschsprachige Erstausstrahlung sendet der deutsche Pay-TV-Sender [[Sky 1 Deutschland|Sky 1]] ab 10. Oktober 2019 bis zum 28. November 2019.<br />
<br />
{{Episodenlistentabelle<br />
| SORTIERBAR = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_LAND = USA<br />
| ZUSAMMENFASSUNG = nein<br />
| ERSTAUSSTRAHLUNG_DE = D<br />
| DEUTSCHE_PRODUKTION = nein<br />
| REGISSEUR = ja<br />
| DREHBUCH = ja<br />
| INHALT =<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 40<br />
| NR_ST = 1<br />
| OT = Protocol Is For Losers<br />
| DT = Das ganz große Rad drehen<br />
| EA = 25. August 2019<br />
| EAD = 10. Oktober 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 41<br />
| NR_ST = 2<br />
| OT = Must Be The Shoes<br />
| DT = Charmeoffensive<br />
| EA = 1. September 2019<br />
| EAD = 17. Oktober 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 42<br />
| NR_ST = 3<br />
| OT = Copernicursed<br />
| DT = Der Traum des Gamers<br />
| EA = 08. September 2019<br />
| EAD = 24. Oktober 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 43<br />
| NR_ST = 4<br />
| OT = Municipal<br />
| DT = Die Marke macht’s<br />
| EA = 15. September 2019<br />
| EAD = 31. Oktober 2018<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 44<br />
| NR_ST = 5<br />
| OT = Crumbs<br />
| DT = Fluch der bösen Tat<br />
| EA = 22. September 2019<br />
| EAD = 07. November 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 45<br />
| NR_ST = 6<br />
| OT = Edutainment<br />
| DT = Feindliche Umwelt <br />
| EA = 29. September 2019<br />
| EAD = 14. November 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 46<br />
| NR_ST = 7<br />
| OT = Who Wants A Lollipop<br />
| DT = Die wollen nur spielen<br />
| EA = 06. Oktober 2019<br />
| EAD = 21. November 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
{{Episodenlisteneintrag2<br />
| NR_GES = 47<br />
| NR_ST = 8<br />
| OT = Players Only<br />
| DT = Der Unbeugsame<br />
| EA = 13. Oktober 2019<br />
| EAD = 28. November 2019<br />
| REG = Ronald Nitschke<br />
| DRB = Mike Betz<br />
}}<br />
<br />
}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|tt2891574}}<br />
* [http://www.hbo.com/ballers Offizielle Website] bei HBO<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Fernsehserie (Vereinigte Staaten)]]<br />
[[Kategorie:Fernsehserie der 2010er Jahre]]<br />
[[Kategorie:Comedy-Fernsehserie]]<br />
[[Kategorie:Home Box Office]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dieter_Eckstein&diff=198244856Dieter Eckstein2020-03-29T22:27:20Z<p>WebWombat: Station ergänzt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fußballspieler<br />
| kurzname = Dieter Eckstein<br />
| bildname = <br />
| bildunterschrift = <br />
| langname = <br />
| geburtstag = 12. März 1964<br />
| geburtsort = [[Kehl]]<br />
| geburtsland = [[Deutschland]]<br />
| größe = 178 cm<br />
| position = [[Stürmer (Fußball)|Stürmer]]<br />
| jugendvereine_tabelle =<br />
{{Team-Station|1970–1983|[[Kehler FV]]|}}<br />
| vereine_tabelle =<br />
{{Team-Station|1983–1984|[[1._FC_Nürnberg#Zweite Mannschaft|1. FC Nürnberg Amateure]]|34 (27)}}<br />
{{Team-Station|1984–1988|[[1. FC Nürnberg]]|135 (51)}}<br />
{{Team-Station|1989–1991|[[Eintracht Frankfurt]]|70 (14)}}<br />
{{Team-Station|1991–1993|[[1. FC Nürnberg]]|91 (28)}}<br />
{{Team-Station|1993–1995|[[FC Schalke 04]]|30 {{0}}(4)}}<br />
{{Team-Station|1995 |[[West Ham United]]|0 {{0}}(0)}}<br />
{{Team-Station|1995–1996|[[SV Waldhof Mannheim]]|21 {{0}}(1)}}<br />
{{Team-Station|1996 |[[FC Winterthur]]|11 {{0}}(8)}}<br />
{{Team-Station|1997–1998|[[FC Augsburg]]|48 (26)}}<br />
{{Team-Station|1998–1999|[[SG Post/Süd Regensburg]]|32 {{0}}(7)}}<br />
| nationalmannschaft_tabelle =<br />
{{Team-Station|1981–1982|[[Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-18-Junioren)|Deutschland U-18]]|4 (1)}}<br />
{{Team-Station|1985–1986|[[Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)|Deutschland U-21]]|6 (4)}}<br />
{{Team-Station|1986–1988|[[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]]|7 (0)}}<br />
{{Team-Station|1987–1988|[[Deutsche Fußballolympiamannschaft|Olympia-Auswahlmannschaft]]|3 (0)}}<br />
| trainer_tabelle =<br />
{{Team-Station|1999 |SV Heidingsfeld}}<br />
{{Team-Station|2000–2001|TSV Neusäß}}<br />
{{Team-Station|2001–2004|FC Erzberg-Wörnitz}}<br />
{{Team-Station|2004 |FSV Weißenbrunn}}<br />
{{Team-Station|2004 |TSV Burkersdorf}}<br />
{{Team-Station|2005 |FC Dombühl}}<br />
{{Team-Station|2005 |TSV Hainsfarth}}<br />
{{Team-Station|2006–2010|TSV Dürrwangen}}<br />
{{Team-Station|2010–2012|DJK/SV Mitteleschenbach}}<br />
{{Team-Station|2013–2017 |SpVgg Steinachgrund}}<br />
{{Team-Station|2017|Union Hallein}}<br />
{{Team-Station|2018-|SV Laufen}}<br />
}}<br />
<br />
'''Dieter Eckstein''' (* [[12. März]] [[1964]] in [[Kehl]]) ist ein ehemaliger deutscher [[Fußball]]spieler.<br />
<br />
== Sportliche Laufbahn ==<br />
=== Vereinskarriere ===<br />
Ecksteins erster Fußballverein war in seiner Geburtsstadt der [[Kehler FV]]. Von dort wechselte er 1983 zum [[1. FC Nürnberg]]. Zunächst wurde er bei dessen Amateuren eingesetzt, mit denen er 1984 den Bayernliga-Aufstieg schaffte, wozu er 31 Tore beitrug. Eckstein spielte dann als [[Stürmer (Fußball)|Stürmer]] in der [[Fußball-Bundesliga]] für den 1. FC Nürnberg, [[Eintracht Frankfurt]] und den [[FC Schalke 04]]. Außerdem war er von 1995 bis 1998 für [[West Ham United]] in [[England]], in der [[2. Fußball-Bundesliga]] für den [[SV Waldhof Mannheim]], den [[FC Winterthur]] in der [[Schweiz]] und den [[FC Augsburg]] in der Regionalliga Süd, in der er Torschützenkönig wurde, aktiv. Seine Karriere beendete er bei der [[SG Post/Süd Regensburg]].<br />
<br />
Er spielte insgesamt 289-mal in der Fußball-Bundesliga und erzielte dabei 84 Tore.<br />
<br />
=== 1. FC Nürnberg ===<br />
Eckstein absolvierte in der Saison [[2. Fußball-Bundesliga 1984/85|1984/85]] 37 Zweitligaspiele, in denen er 13 Treffer markierte, und stieg mit dem Club als Meister der zweiten Liga in die Bundesliga auf. Von 1985 bis 1988 und von 1990 bis 1994 spielte er 189-mal in der Erstligamannschaft und erzielte dabei 66 Tore. Damit ist er hinter [[Heinz Strehl]] der Bundesliga-Torschütze mit der zweithöchsten Trefferzahl beim Club.<br />
* Erfolge: Bundesliga-Aufstieg 1985, Platz 5 1988<br />
<br />
=== Eintracht Frankfurt ===<br />
Zwischen 1988 und 1991 erzielte er in 70 Spielen für Eintracht Frankfurt 14 Tore.<br />
* Erfolge: Dritter 1990<br />
<br />
=== FC Schalke 04 ===<br />
Bei einem kurzen Gastspiel bei Schalke 04 von 1993 bis 1995 erzielte er in 30 Spielen vier Tore.<br />
<br />
=== Weitere Stationen ===<br />
Einer Station bei West Ham United, bei denen er allerdings nicht eingesetzt wurde,<ref>{{Cite web | url = http://rsssf.com/players/ecksteindata.html | title = Dieter Eckstein - Matches and Goals in Bundesliga | author = Matthias Arnhold | date = 2019-03-21 | accessdate = 2019-03-22 | publisher = [[Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation|RSSSF]]}}</ref> folgte ein Engagement beim [[SV Waldhof Mannheim]] in der Zweiten Bundesliga. Dort traf er in 21 Saisoneinsätzen der Spielzeit 1995/96 lediglich einmal ins gegnerische Tor. Sein Weg führte dann über den Schweizer Verein [[FC Winterthur]], für den er in der Qualifikationsrunde acht Tore in elf Spielen erzielte, zum damals in der Regionalliga Süd antretenden [[FC Augsburg]]. Dort stehen in 48 Partien der Saisons 1996/97 und 1997/98 26 Treffer für Eckstein zu Buche. Am Ende seiner Laufbahn war er in der Oberliga Bayern für die [[SG Post/Süd Regensburg]] aktiv, für die er weitere sieben Tore in 32 Einsätzen erzielte.<ref name="Profil auf www.playerhistory.com">{{Webarchiv | url=http://soccerdatabase.eu/player/20303/ | archive-is=20130213073237 | text=Profil auf www.playerhistory.com}}, abgerufen am 21. Oktober 2012</ref><br />
<br />
=== Auswahleinsätze ===<br />
Für die [[Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)|deutsche U-21-Nationalmannschaft]] kam Eckstein zwischen 1985 und 1986 zu sechs Einsätzen und erzielte dabei vier Tore. Für die Olympiaauswahl kam er in den Jahren 1987 und 1988 zu insgesamt drei Einsätzen. In der A-Nationalmannschaft spielte er von 1986 bis 1988 siebenmal.<ref>{{Cite web | url = http://rsssf.com/miscellaneous/eckstein-intl.html | title = Dieter Eckstein - International Appearances | author = Matthias Arnhold | date = 2019-03-21 | accessdate = 2019-03-22 | publisher = [[Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation|RSSSF]]}}</ref> Beim 1988 in Berlin ausgetragenen [[Vier-Länder-Turnier (1988)|Vier-Länder-Turnier]] traf er für Deutschland im Elfmeterschießen gegen Schweden. 1988 stand er im Kader der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Fußballnationalmannschaft]] bei der [[Fußball-Europameisterschaft 1988|Fußball-Europameisterschaft]] in [[Deutschland]].<br />
<br />
== Trainerlaufbahn ==<br />
Nach dem Ende seiner Karriere begann er seine Trainerkarriere in [[Schwaben (Bayern)|Schwaben]] und [[Franken (Region)|Franken]].<ref>[http://www.glubberer.de/e/eckstein__dieter/eckstein__dieter.html Dieter Eckstein bei www.glubberer.de]</ref> Es folgten Stationen als Cheftrainer beim TSV Neusäß, dem SV Heidingsfeld, dem FC Erzberg-Wörnitz, dem SV Weißenbrunn, dem FC Dombühl, dem SV Hainsfarth, dem TSV 08 Dürrwangen und zuletzt der DJK/SV Mitteleschenbach in der A-Klasse Frankenhöhe.<ref>[http://www.eintracht-archiv.de/eckstein.html Dieter Eckstein - Eintracht Frankfurt - Archiv]</ref> Als Trainer des TSV Dürrwangen führte er den Verein in der Spielzeit 2009/10 zum Aufstieg in die Kreisliga Frankenhöhe. Seit November 2013 trainiert er die Herrenmannschaften der SpVgg Steinachgrund in der Kreisklasse 3 Kreis Nürnberg/Frankenhöhe. Er assistiert zudem dem ehemaligen Profi [[Helmut Rahner]] als Jugendkoordinator der SpVgg Steinachgrund.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.fussballn.de/kreisklassen/kreisklasse-3/item/17779-dieter-eckstein-uebernimmt-spvgg-steinachgrund |titel=Dieter Eckstein übernimmt SpVgg Steinachgrund |werk=fussballn.de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20131113165710/http://www.fussballn.de/kreisklassen/kreisklasse-3/item/17779-dieter-eckstein-uebernimmt-spvgg-steinachgrund |archiv-datum=2013-11-13 |zugriff=2017-08-22}}</ref><br />
<br />
Im April 2017 wurde er Co-Trainer von seinem Nachbarn in [[Waging am See]], [[Werner Lorant|Werner „Beinhart“ Lorant]] beim abstiegsbedrohten Union Hallein in der viertklassigen [[Salzburger Liga]].&nbsp;Nachdem der Klassenerhalt geschafft war und sich Lorant wieder verabschiedete, wurde Eckstein zur neuen Saison Cheftrainer, hielt sich aber nur bis Oktober. Der österreichische Ex-Nationalspieler [[Thomas Eder (Fußballspieler, 1980)|Thomas Eder]] wurde sein Nachfolger.<br />
<br />
Zu Beginn der Saison 2018/19 wurde er Cheftrainer beim Kreisklassisten [[SV Laufen]] (→ [[Laufen (Salzach)|Laufen]]) im [[Berchtesgadener Land]].<br />
<br />
== Privates ==<br />
Als Eckstein 11 Jahre alt war, starb sein Vater, seine Mutter, als er 14 Jahre war. Fortan wuchs er bei Pflegeeltern auf. 1988 starb sein sieben Wochen alter Sohn am [[plötzlicher Kindstod|plötzlichen Kindstod]]. Eckstein erkrankte im Jahr 2001 an [[Hodenkrebs]], den er besiegte. Im Februar 2001 erlitt er während eines Hallenspiels in Neusäß einen [[Herzinfarkt]] und lag fünf Tage im [[Koma]].<ref>[http://www.augsburger-allgemeine.de/sport/fc-augsburg/Dieter-Eckstein-meldet-sich-zurueck-id4009451.html Dieter Eckstein meldet sich zurück - Augsburger Allgemeine]</ref> Bei einem Benefiz-Fußballspiel von Prominenten im Rahmen der Charity Aktion ''Sternstunden'' des [[Bayerischer Rundfunk|Bayrischen Rundfunks]] in Regensburg erlitt Eckstein am 1. Juli 2011 einen Herzstillstand und musste in der Folge reanimiert werden.<ref>[https://www.abendblatt.de/sport/fussball/article108041947/Ex-Profi-Eckstein-beim-Fussball-zusammengebrochen.html „Ex-Nationalspieler Eckstein bei Benefizspiel zusammengebrochen“]</ref><ref>[http://www.nordbayern.de/dieter-eckstein-hat-sich-gut-erholt-von-seinem-zusammenbruch-1.1803670 ''Dieter Eckstein hat sich gut erholt von seinem Zusammenbruch.''] Hamburger Abendblatt vom 2. Juli 2011. Abgerufen am 22. August 2017.</ref><ref>[https://www.welt.de/sport/fussball/article13463820/Herzstillstand-bei-Ex-Nationalspieler-Dieter-Eckstein.html Herzstillstand bei Ex-Nationalspieler Dieter Eckstein]</ref><br />
<br />
Heute lebt er im [[Mittelfranken|mittelfränkischen]] [[Dürrwangen]] und betreibt eine Fußballschule für Kinder und Jugendliche. Als Trainer und Spieler in mehreren regionalen Vereinen, u.&nbsp;a. in [[Dombühl]], [[Wörnitz (Gemeinde)|Erzberg]] und Dürrwangen, ist er in seiner mittelfränkischen Fußballheimat weiter aktiv.<ref>[http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/591027-134-P2,1,0.html Ein Ex-Nationalspieler als Zugpferd]</ref><br />
<br />
Eckstein ist zusammen mit einer Reihe weitere ehemaliger Profi-Fußballspieler des [[1. FC Nürnberg]] Mitglied des Traditionsteams des 1. FC Nürnberg. Mit diesen leitet er in Wörnitz mit den ehemaligen Kollegen wie [[Jörg Dittwar]], [[Bernd Hobsch]], [[Armin Eck (Fußballer)|Armin Eck]], [[Fred Klaus (Fußballspieler)|Fred Klaus]] und [[Martin Schneider (Fußballspieler, 1968)|Martin Schneider]] die Allstar-Fußballschule für Kinder und Jugendliche.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{Weltfussball|dieter-eckstein}}<br />
* {{Fussballdaten|dieter-eckstein}}<br />
* {{Transfermarkt|17948}}<br />
* {{DFB-Datencenter|dieter-eckstein}}<br />
* {{NFTPlayer|17185}}<br />
* [http://www.glubberer.de/e/eckstein__dieter/eckstein__dieter.html Dieter Eckstein bei www.glubberer.de]<br />
* [http://www.fcn.de/team/traditionsteam/ Traditionsteam 1. FC Nürnberg]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1049770803|VIAF=310507818}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Eckstein, Dieter}}<br />
[[Kategorie:Fußballnationalspieler (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (1. FC Nürnberg)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (Eintracht Frankfurt)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (FC Schalke 04)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (West Ham United)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (SV Waldhof Mannheim)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (FC Winterthur)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (FC Augsburg)]]<br />
[[Kategorie:Teilnehmer an einer Fußball-Europameisterschaft (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Fußballtrainer (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Person (Kehl)]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1964]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Eckstein, Dieter<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Eckes (Spitzname)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Fußballspieler<br />
|GEBURTSDATUM=12. März 1964<br />
|GEBURTSORT=[[Kehl]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dieter_Eckstein&diff=198244821Dieter Eckstein2020-03-29T22:25:56Z<p>WebWombat: Station ergänzt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fußballspieler<br />
| kurzname = Dieter Eckstein<br />
| bildname = <br />
| bildunterschrift = <br />
| langname = <br />
| geburtstag = 12. März 1964<br />
| geburtsort = [[Kehl]]<br />
| geburtsland = [[Deutschland]]<br />
| größe = 178 cm<br />
| position = [[Stürmer (Fußball)|Stürmer]]<br />
| jugendvereine_tabelle =<br />
{{Team-Station|1970–1983|[[Kehler FV]]|}}<br />
| vereine_tabelle =<br />
{{Team-Station|1983–1984|[[1._FC_Nürnberg#Zweite Mannschaft|1. FC Nürnberg Amateure]]|34 (27)}}<br />
{{Team-Station|1984–1988|[[1. FC Nürnberg]]|135 (51)}}<br />
{{Team-Station|1989–1991|[[Eintracht Frankfurt]]|70 (14)}}<br />
{{Team-Station|1991–1993|[[1. FC Nürnberg]]|91 (28)}}<br />
{{Team-Station|1993–1995|[[FC Schalke 04]]|30 {{0}}(4)}}<br />
{{Team-Station|1995 |[[West Ham United]]|0 {{0}}(0)}}<br />
{{Team-Station|1995–1996|[[SV Waldhof Mannheim]]|21 {{0}}(1)}}<br />
{{Team-Station|1996 |[[FC Winterthur]]|11 {{0}}(8)}}<br />
{{Team-Station|1997–1998|[[FC Augsburg]]|48 (26)}}<br />
{{Team-Station|1998–1999|[[SG Post/Süd Regensburg]]|32 {{0}}(7)}}<br />
| nationalmannschaft_tabelle =<br />
{{Team-Station|1981–1982|[[Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-18-Junioren)|Deutschland U-18]]|4 (1)}}<br />
{{Team-Station|1985–1986|[[Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)|Deutschland U-21]]|6 (4)}}<br />
{{Team-Station|1986–1988|[[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]]|7 (0)}}<br />
{{Team-Station|1987–1988|[[Deutsche Fußballolympiamannschaft|Olympia-Auswahlmannschaft]]|3 (0)}}<br />
| trainer_tabelle =<br />
{{Team-Station|1999 |SV Heidingsfeld}}<br />
{{Team-Station|2000–2001|TSV Neusäß}}<br />
{{Team-Station|2001–2004|FC Erzberg-Wörnitz}}<br />
{{Team-Station|2004 |FSV Weißenbrunn}}<br />
{{Team-Station|2004 |TSV Burkersdorf}}<br />
{{Team-Station|2005 |FC Dombühl}}<br />
{{Team-Station|2005 |TSV Hainsfarth}}<br />
{{Team-Station|2006–2010|TSV Dürrwangen}}<br />
{{Team-Station|2010–2012|DJK/SV Mitteleschenbach}}<br />
{{Team-Station|2013–2017 |SpVgg Steinachgrund}}<br />
{{Team-Station|2017|Union Hallein}}<br />
}}<br />
<br />
'''Dieter Eckstein''' (* [[12. März]] [[1964]] in [[Kehl]]) ist ein ehemaliger deutscher [[Fußball]]spieler.<br />
<br />
== Sportliche Laufbahn ==<br />
=== Vereinskarriere ===<br />
Ecksteins erster Fußballverein war in seiner Geburtsstadt der [[Kehler FV]]. Von dort wechselte er 1983 zum [[1. FC Nürnberg]]. Zunächst wurde er bei dessen Amateuren eingesetzt, mit denen er 1984 den Bayernliga-Aufstieg schaffte, wozu er 31 Tore beitrug. Eckstein spielte dann als [[Stürmer (Fußball)|Stürmer]] in der [[Fußball-Bundesliga]] für den 1. FC Nürnberg, [[Eintracht Frankfurt]] und den [[FC Schalke 04]]. Außerdem war er von 1995 bis 1998 für [[West Ham United]] in [[England]], in der [[2. Fußball-Bundesliga]] für den [[SV Waldhof Mannheim]], den [[FC Winterthur]] in der [[Schweiz]] und den [[FC Augsburg]] in der Regionalliga Süd, in der er Torschützenkönig wurde, aktiv. Seine Karriere beendete er bei der [[SG Post/Süd Regensburg]].<br />
<br />
Er spielte insgesamt 289-mal in der Fußball-Bundesliga und erzielte dabei 84 Tore.<br />
<br />
=== 1. FC Nürnberg ===<br />
Eckstein absolvierte in der Saison [[2. Fußball-Bundesliga 1984/85|1984/85]] 37 Zweitligaspiele, in denen er 13 Treffer markierte, und stieg mit dem Club als Meister der zweiten Liga in die Bundesliga auf. Von 1985 bis 1988 und von 1990 bis 1994 spielte er 189-mal in der Erstligamannschaft und erzielte dabei 66 Tore. Damit ist er hinter [[Heinz Strehl]] der Bundesliga-Torschütze mit der zweithöchsten Trefferzahl beim Club.<br />
* Erfolge: Bundesliga-Aufstieg 1985, Platz 5 1988<br />
<br />
=== Eintracht Frankfurt ===<br />
Zwischen 1988 und 1991 erzielte er in 70 Spielen für Eintracht Frankfurt 14 Tore.<br />
* Erfolge: Dritter 1990<br />
<br />
=== FC Schalke 04 ===<br />
Bei einem kurzen Gastspiel bei Schalke 04 von 1993 bis 1995 erzielte er in 30 Spielen vier Tore.<br />
<br />
=== Weitere Stationen ===<br />
Einer Station bei West Ham United, bei denen er allerdings nicht eingesetzt wurde,<ref>{{Cite web | url = http://rsssf.com/players/ecksteindata.html | title = Dieter Eckstein - Matches and Goals in Bundesliga | author = Matthias Arnhold | date = 2019-03-21 | accessdate = 2019-03-22 | publisher = [[Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation|RSSSF]]}}</ref> folgte ein Engagement beim [[SV Waldhof Mannheim]] in der Zweiten Bundesliga. Dort traf er in 21 Saisoneinsätzen der Spielzeit 1995/96 lediglich einmal ins gegnerische Tor. Sein Weg führte dann über den Schweizer Verein [[FC Winterthur]], für den er in der Qualifikationsrunde acht Tore in elf Spielen erzielte, zum damals in der Regionalliga Süd antretenden [[FC Augsburg]]. Dort stehen in 48 Partien der Saisons 1996/97 und 1997/98 26 Treffer für Eckstein zu Buche. Am Ende seiner Laufbahn war er in der Oberliga Bayern für die [[SG Post/Süd Regensburg]] aktiv, für die er weitere sieben Tore in 32 Einsätzen erzielte.<ref name="Profil auf www.playerhistory.com">{{Webarchiv | url=http://soccerdatabase.eu/player/20303/ | archive-is=20130213073237 | text=Profil auf www.playerhistory.com}}, abgerufen am 21. Oktober 2012</ref><br />
<br />
=== Auswahleinsätze ===<br />
Für die [[Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)|deutsche U-21-Nationalmannschaft]] kam Eckstein zwischen 1985 und 1986 zu sechs Einsätzen und erzielte dabei vier Tore. Für die Olympiaauswahl kam er in den Jahren 1987 und 1988 zu insgesamt drei Einsätzen. In der A-Nationalmannschaft spielte er von 1986 bis 1988 siebenmal.<ref>{{Cite web | url = http://rsssf.com/miscellaneous/eckstein-intl.html | title = Dieter Eckstein - International Appearances | author = Matthias Arnhold | date = 2019-03-21 | accessdate = 2019-03-22 | publisher = [[Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation|RSSSF]]}}</ref> Beim 1988 in Berlin ausgetragenen [[Vier-Länder-Turnier (1988)|Vier-Länder-Turnier]] traf er für Deutschland im Elfmeterschießen gegen Schweden. 1988 stand er im Kader der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Fußballnationalmannschaft]] bei der [[Fußball-Europameisterschaft 1988|Fußball-Europameisterschaft]] in [[Deutschland]].<br />
<br />
== Trainerlaufbahn ==<br />
Nach dem Ende seiner Karriere begann er seine Trainerkarriere in [[Schwaben (Bayern)|Schwaben]] und [[Franken (Region)|Franken]].<ref>[http://www.glubberer.de/e/eckstein__dieter/eckstein__dieter.html Dieter Eckstein bei www.glubberer.de]</ref> Es folgten Stationen als Cheftrainer beim TSV Neusäß, dem SV Heidingsfeld, dem FC Erzberg-Wörnitz, dem SV Weißenbrunn, dem FC Dombühl, dem SV Hainsfarth, dem TSV 08 Dürrwangen und zuletzt der DJK/SV Mitteleschenbach in der A-Klasse Frankenhöhe.<ref>[http://www.eintracht-archiv.de/eckstein.html Dieter Eckstein - Eintracht Frankfurt - Archiv]</ref> Als Trainer des TSV Dürrwangen führte er den Verein in der Spielzeit 2009/10 zum Aufstieg in die Kreisliga Frankenhöhe. Seit November 2013 trainiert er die Herrenmannschaften der SpVgg Steinachgrund in der Kreisklasse 3 Kreis Nürnberg/Frankenhöhe. Er assistiert zudem dem ehemaligen Profi [[Helmut Rahner]] als Jugendkoordinator der SpVgg Steinachgrund.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.fussballn.de/kreisklassen/kreisklasse-3/item/17779-dieter-eckstein-uebernimmt-spvgg-steinachgrund |titel=Dieter Eckstein übernimmt SpVgg Steinachgrund |werk=fussballn.de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20131113165710/http://www.fussballn.de/kreisklassen/kreisklasse-3/item/17779-dieter-eckstein-uebernimmt-spvgg-steinachgrund |archiv-datum=2013-11-13 |zugriff=2017-08-22}}</ref><br />
<br />
Im April 2017 wurde er Co-Trainer von seinem Nachbarn in [[Waging am See]], [[Werner Lorant|Werner „Beinhart“ Lorant]] beim abstiegsbedrohten Union Hallein in der viertklassigen [[Salzburger Liga]].&nbsp;Nachdem der Klassenerhalt geschafft war und sich Lorant wieder verabschiedete, wurde Eckstein zur neuen Saison Cheftrainer, hielt sich aber nur bis Oktober. Der österreichische Ex-Nationalspieler [[Thomas Eder (Fußballspieler, 1980)|Thomas Eder]] wurde sein Nachfolger.<br />
<br />
Zu Beginn der Saison 2018/19 wurde er Cheftrainer beim Kreisklassisten [[SV Laufen]] (→ [[Laufen (Salzach)|Laufen]]) im [[Berchtesgadener Land]].<br />
<br />
== Privates ==<br />
Als Eckstein 11 Jahre alt war, starb sein Vater, seine Mutter, als er 14 Jahre war. Fortan wuchs er bei Pflegeeltern auf. 1988 starb sein sieben Wochen alter Sohn am [[plötzlicher Kindstod|plötzlichen Kindstod]]. Eckstein erkrankte im Jahr 2001 an [[Hodenkrebs]], den er besiegte. Im Februar 2001 erlitt er während eines Hallenspiels in Neusäß einen [[Herzinfarkt]] und lag fünf Tage im [[Koma]].<ref>[http://www.augsburger-allgemeine.de/sport/fc-augsburg/Dieter-Eckstein-meldet-sich-zurueck-id4009451.html Dieter Eckstein meldet sich zurück - Augsburger Allgemeine]</ref> Bei einem Benefiz-Fußballspiel von Prominenten im Rahmen der Charity Aktion ''Sternstunden'' des [[Bayerischer Rundfunk|Bayrischen Rundfunks]] in Regensburg erlitt Eckstein am 1. Juli 2011 einen Herzstillstand und musste in der Folge reanimiert werden.<ref>[https://www.abendblatt.de/sport/fussball/article108041947/Ex-Profi-Eckstein-beim-Fussball-zusammengebrochen.html „Ex-Nationalspieler Eckstein bei Benefizspiel zusammengebrochen“]</ref><ref>[http://www.nordbayern.de/dieter-eckstein-hat-sich-gut-erholt-von-seinem-zusammenbruch-1.1803670 ''Dieter Eckstein hat sich gut erholt von seinem Zusammenbruch.''] Hamburger Abendblatt vom 2. Juli 2011. Abgerufen am 22. August 2017.</ref><ref>[https://www.welt.de/sport/fussball/article13463820/Herzstillstand-bei-Ex-Nationalspieler-Dieter-Eckstein.html Herzstillstand bei Ex-Nationalspieler Dieter Eckstein]</ref><br />
<br />
Heute lebt er im [[Mittelfranken|mittelfränkischen]] [[Dürrwangen]] und betreibt eine Fußballschule für Kinder und Jugendliche. Als Trainer und Spieler in mehreren regionalen Vereinen, u.&nbsp;a. in [[Dombühl]], [[Wörnitz (Gemeinde)|Erzberg]] und Dürrwangen, ist er in seiner mittelfränkischen Fußballheimat weiter aktiv.<ref>[http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/591027-134-P2,1,0.html Ein Ex-Nationalspieler als Zugpferd]</ref><br />
<br />
Eckstein ist zusammen mit einer Reihe weitere ehemaliger Profi-Fußballspieler des [[1. FC Nürnberg]] Mitglied des Traditionsteams des 1. FC Nürnberg. Mit diesen leitet er in Wörnitz mit den ehemaligen Kollegen wie [[Jörg Dittwar]], [[Bernd Hobsch]], [[Armin Eck (Fußballer)|Armin Eck]], [[Fred Klaus (Fußballspieler)|Fred Klaus]] und [[Martin Schneider (Fußballspieler, 1968)|Martin Schneider]] die Allstar-Fußballschule für Kinder und Jugendliche.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{Weltfussball|dieter-eckstein}}<br />
* {{Fussballdaten|dieter-eckstein}}<br />
* {{Transfermarkt|17948}}<br />
* {{DFB-Datencenter|dieter-eckstein}}<br />
* {{NFTPlayer|17185}}<br />
* [http://www.glubberer.de/e/eckstein__dieter/eckstein__dieter.html Dieter Eckstein bei www.glubberer.de]<br />
* [http://www.fcn.de/team/traditionsteam/ Traditionsteam 1. FC Nürnberg]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1049770803|VIAF=310507818}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Eckstein, Dieter}}<br />
[[Kategorie:Fußballnationalspieler (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (1. FC Nürnberg)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (Eintracht Frankfurt)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (FC Schalke 04)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (West Ham United)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (SV Waldhof Mannheim)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (FC Winterthur)]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (FC Augsburg)]]<br />
[[Kategorie:Teilnehmer an einer Fußball-Europameisterschaft (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Fußballtrainer (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Person (Kehl)]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1964]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Eckstein, Dieter<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Eckes (Spitzname)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Fußballspieler<br />
|GEBURTSDATUM=12. März 1964<br />
|GEBURTSORT=[[Kehl]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=198229488Jeannot Sanavia2020-03-29T14:01:22Z<p>WebWombat: /* Werke */ Filmmusik zu Bride Flight ergänzt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von Jani Thiltges<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von Geneviève Mersch<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von Claude Waringo<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Stol'' (1998), von Claude Lahr<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von Tom Alesch<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von Frédéric [[Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'' (2007), von Paul Kieffer<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von Geneviève Mersch<br />
* ''[[Bride Flight]]'' (2008), von [[Ben Sombogaart]]<br />
* ''Tabu - Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden'' (2011), von [[Christoph Stark (Regisseur)|Christoph Stark]]<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von Paul Scheuer und Maisy Hausemer<br />
* ''Post partum'' (2013), von Delphine Noels<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice<ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=198229234Jeannot Sanavia2020-03-29T13:55:03Z<p>WebWombat: /* Werke */ Verlinkung ergänzt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von Jani Thiltges<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von Geneviève Mersch<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von Claude Waringo<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Stol'' (1998), von Claude Lahr<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von Tom Alesch<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von Frédéric [[Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'' (2007), von Paul Kieffer<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von Geneviève Mersch<br />
* ''Tabu - Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden'' (2011), von [[Christoph Stark (Regisseur)|Christoph Stark]]<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von Paul Scheuer und Maisy Hausemer<br />
* ''Post partum'' (2013), von Delphine Noels<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice<ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=198229166Jeannot Sanavia2020-03-29T13:53:34Z<p>WebWombat: /* Werke */ Filmmusik zu Tabu ergänzt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von Jani Thiltges<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von Geneviève Mersch<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von Claude Waringo<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Stol'' (1998), von Claude Lahr<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von Tom Alesch<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von Frédéric [[Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'' (2007), von Paul Kieffer<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von Geneviève Mersch<br />
* ''Tabu - Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden'' (2011), von Christoph Stark<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von Paul Scheuer und Maisy Hausemer<br />
* ''Post partum'' (2013), von Delphine Noels<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice<ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Exotische_Kurzhaarkatze&diff=197758270Exotische Kurzhaarkatze2020-03-14T14:06:27Z<p>WebWombat: Tabelle angepasst</p>
<hr />
<div>{| class="wikitable float-right" width="300"<br />
!style="background:LightSkyBlue" colspan="2" align="center" |Exotische Kurzhaarkatze<br />
|-<br />
!colspan="2" align="center"|[[Datei:Cream tabby exotic cat.jpg|300px]]<br />
|-<br />
!style="background:LightSkyBlue" colspan="2" align="center"|Standard Nr.<br />
|-<br />
|Schulterhöhe<br />
|ca. 22 cm<br />
|-<br />
|Länge<br />
|ca. 70 cm<br />
|-<br />
|Gewicht<br />
|Kater: 3,5 Ø kg <br />Katze: 3,0 Ø kg<br />
|-<br />
!style="background:LightSkyBlue" colspan="2" align="center"|[[Liste der Katzenrassen]]<br />
|}<br />
Die '''Exotische Kurzhaarkatze''' ist eine [[Rasse (Züchtung)|Rasse]] der [[Hauskatze]], die erstmals von [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] Katzenliebhabern gezüchtet wurde.<br />
<br />
Die Rasse gründet sich auf der [[Kreuzung (Genetik)|Kreuzung]] von [[Perserkatze]]n und der ''[[American Shorthair|American-Shorthair]]''-Rasse. Durch das Einkreuzen der [[Burma-Katze|Burmesen]] entwickelten die Züchter die Rasse weiter. So entstand ein Katzentyp, der das kindliche Aussehen, den Körperbau und den ruhigen Charakter der Perserkatze und das pflegeleichtere Fell der ''American-Shorthair''-Katze hat. <br />
<br />
In den USA ist der Rassestandard seit 1966 anerkannt. Bei der Reorganisation der FIFe-Standards 1986 wurden Perser und Exotische Kurzhaarkatze in eine Klasse zusammengelegt, deren Züchtungen sich in Felllänge, Felltextur und Farbe aufgliedern. Nach anfänglichen Kreuzungsversuchen mit anderen Rassen wird heute nur noch mit Züchtungen von Perserkatzen gekreuzt.<br />
<br />
Trotz der Bezeichnung als Kurzhaarkatze soll das Fell eher halblang und [[plüsch]]artig sein und nicht glatt am Körper anliegen. Die Farbvarianten sind wie bei den Perserkatzen sehr vielfältig und werden auch fortlaufend ergänzt.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.fifeweb.org/wp/breeds/std/exo_std.html Rassestandard FIFe]<br />
<br />
{{NaviBlock<br />
|Navigationsleiste Kurzhaar-Katzen<br />
|Navigationsleiste Katzen aus Nordamerika<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie:Katzenrasse]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=MT_Melsungen&diff=196124499MT Melsungen2020-01-24T09:38:39Z<p>WebWombat: /* Jugend */ Textfluss korrigiert</p>
<hr />
<div>{{Infobox Handballklub<br />
| image = [[Datei:Logo MT Melsungen.svg|200px|Logo]]<br />
| kurzname = MT Melsungen<br />
| langname = Melsunger Turngemeinde 1861 e. V.<br />
| spitzname = <br />
| Abkürzung = <br />
| gegründet = 1861<br />
| vereinsfarben = Rot/Weiß<br />
| halle = [[Rothenbach-Halle]]<br />
| plätze = 4.300 Plätze<br />
| präsident = <br />
| trainer = [[Heiko Grimm]]<br />
| Homepage = [http://www.mt-melsungen.de/ www.mt-melsungen.de]<br />
| liga = [[Handball-Bundesliga]]<br />
| saison = 2018/19<br />
| rang = 5. Platz<br />
| DHB-Pokal = Viertelfinale<br />
| inter = <br />
| pattern_la1 = _blackborder<br />
| pattern_b1 = _blackcollar<br />
| pattern_ra1 = _blackborder<br />
| pattern_shorts1 =<br />
| leftarm1 = ff0000<br />
| body1 = ff0000<br />
| rightarm1 = ff0000<br />
| shorts1 = ff0000<br />
| socks1 = <br />
| pattern_la2 = _redborder<br />
| pattern_b2 = _redcollar<br />
| pattern_ra2 = _redborder<br />
| pattern_shorts2 =<br />
| leftarm2 = FFFFFF<br />
| body2 = FFFFFF<br />
| rightarm2 = FFFFFF<br />
| shorts2 = FFFFFF<br />
| socks2 = <br />
| Erfolge = zweimaliger Aufstieg in die Bundesliga<br />
| intErfolge = <br />
}}<br />
[[Datei:MT Melsungen Logo.svg|mini|Altes Logo]]<br />
<br />
Die '''MT Melsungen''' (Melsunger Turngemeinde 1861 e. V.) ist ein deutscher [[Handball]]verein aus der [[Hessen|nordhessischen]] Stadt [[Melsungen]]. Die erste Männermannschaft stieg 1992 in die zweite und 2005 in die erste [[Handball-Bundesliga|Bundesliga]] auf. 1996, 2013, 2014 und 2020 erreichte die Mannschaft das [[Final Four]] des [[DHB-Pokal]]s.<br />
<br />
[[Datei:MT_Melsungen 02.jpg|mini|Die Mannschaft der MT Melsungen im Juli 2015 mit [[Einlaufkind]]ern]]<br />
<br />
Bis Weihnachten 2007 wurden die Heimspiele der Mannschaft in der ca. 2400 Zuschauer fassenden Meirotels-Halle in [[Rotenburg an der Fulda]] ausgetragen. Seitdem werden die Heimspiele in der 4300 Zuschauer fassenden [[Rothenbach-Halle]] in [[Kassel]] ausgetragen. Das erste Spiel in der neuen Halle fand am 26. Dezember 2007 mit der ausverkauften Begegnung gegen den [[THW Kiel]] statt.<ref>[http://archiv.thw-handball.de/thw/07122421.htm thw-provinzial.de vom 24. Dezember 2007, ''Weihnachtsmärchen in Kassel: THW am Mittwoch gegen Melsungen'']</ref><br />
<br />
== Der Hauptverein ==<br />
Die Melsunger Turngemeinde wurde 1861 von 38 Melsunger Bürgern gegründet.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.melsunger-turngemeinde.com/uebersicht.php?p=4&c=21 |titel=Geschichte – Melsunger Turngemeinde 1861 e. V. |autor= |werk=melsunger-turngemeinde.com |datum= |zugriff=2015-07-17}}</ref> Der Verein hat neben der 1920 gegründeten Handballabteilung noch die Abteilungen Basketball, Bridge, Jedermannsport, Judo, Leichtathletik, Radsport, Reha, Rope Skipping, Ski-Inline-Biathlon, Schwimmen, Sportabzeichen, Taekwon-Do, Triathlon, Turnen und Volleyball.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.melsunger-turngemeinde.com/uebersicht.php?p=177&c=177 |titel=Abteilungen – Melsunger Turngemeinde 1861 e. V. |autor= |werk=melsunger-turngemeinde.com |datum= |zugriff=2015-07-17}}</ref> Der Gesamtverein hat etwa 1800, die Handballabteilung etwa 300 Mitglieder.<ref name=melsungen>{{Internetquelle |url=http://www.mt-melsungen.de/die-mt/verein/ |titel=MT Melsungen |autor= |werk=mt-melsungen.de |datum= |zugriff=2019-04-30 }}</ref><br />
<br />
== Erfolge ==<br />
1992 stieg die MT Melsungen in die 2. Bundesliga auf. 2005 konnte der Aufstieg in die 1. Bundesliga vollzogen werden, welche zu Saisonende mit den Plätzen 10 bis 13 endete.<ref name=melsungen /> 1996, 2013 und 2014 scheiterte die Mannschaft im [[DHB-Pokal]] Halbfinale. In der [[EHF Europa Pokal 2014/15|Saison 2014/15]] spielte die MT erstmals international im [[EHF Europa Pokal]],<ref>[http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-4-59487.html handball-world.com: ''„Uns freut es extrem“ – Melsungen doch vor der Premiere im Europapokal''] vom 2. Juli 2014, abgerufen am 25. Mai 2015</ref> wo sie im Viertelfinale aufgrund der [[Auswärtstorregel]] gegen den dänischen Verein [[Skjern Håndbold]] ausschied.<ref>[http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-4-68580.html handball-world.com: ''Auswärtstor-Regel: Melsungen verpasst Final Four im EHF-Pokal''] vom 19. April 2015, abgerufen am 25. Mai 2015</ref> In der [[Handball-Bundesliga 2015/16|Saison 2015/16]] erreichte der Verein den 4. Platz in der Bundesliga.<br />
<br />
== Kader für die Saison 2019/20 der Handball-Bundesliga ==<br />
{| class="wikitable"<br />
!Nr.<br />
!Nationalität<br />
!Name<br />
!Position<br />
!Geburtstag<br />
!Größe<br />
|-<br />
|align="right"|1<br />
|align="center"|{{SWE|#|3=Schwede}}<br />
|[[Johan Sjöstrand]]<br />
|[[Handballtorwart|TW]]<br />
|26.02.1987<br />
|1,95 m<br />
|-<br />
|align="right"|16<br />
|align="center" |{{MNE|#|3=Montenegriner}}<br />
|[[Nebojša Simić]]<br />
|[[Handballtorwart|TW]]<br />
|19.01.1993<br />
|1,94 m<br />
|-<br />
|align="right"|96<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|Glenn-Louis Eggert<br />
|[[Handballtorwart|TW]]<br />
|05.04.2000<br />
|2,00 m<br />
|-<br />
|align="right" |3<br />
|align="center" |{{HRV|#|3=Kroate}}<br />
|[[Marino Marić]]<br />
|[[Kreisläufer (Handball)|KM]]<br />
|01.06.1990<br />
|1,96 m<br />
|-<br />
|align="right" |5<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Julius Kühn (Handballspieler)|Julius Kühn]]<br />
|[[Rückraumspieler|RL]]<br />
|01.04.1993<br />
|2,00 m<br />
|-<br />
|align="right" |6<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Finn Lemke]]<br />
|[[Rückraumspieler|RL]]<br />
|30.04.1992<br />
|2,10 m<br />
|-<br />
|align="right" |9<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Tobias Reichmann]]<br />
|[[Außenspieler|RA]]<br />
|27.05.1988<br />
|1,88 m<br />
|-<br />
|align="right" |11<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Dimitri Ignatow]]<br />
|[[Außenspieler|RA]]<br />
|30.11.1998<br />
|1,74 m<br />
|-<br />
|align="right" |13<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Yves Kunkel]]<br />
|[[Außenspieler|LA]]<br />
|13.05.1994<br />
|1,84 m<br />
|-<br />
|align="right" |15<br />
|align="center" |{{DNK|#|3=Däne}}<br />
|[[Lasse Mikkelsen]]<br />
|[[Rückraumspieler|RM]]<br />
|19.05.1988<br />
|1,97 m<br />
|-<br />
|align="right" |17<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Felix Danner]]<br />
|[[Kreisspieler|KM]]<br />
|24.07.1985<br />
|1,98 m<br />
|-<br />
|align="right" |19<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Timm Schneider]]<br />
|[[Rückraumspieler|RM]]<br />
|15.06.1988<br />
|1,96 m<br />
|-<br />
|align="right" |22<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Michael Allendorf]]<br />
|[[Außenspieler|LA]]<br />
|16.09.1986<br />
|1,90 m<br />
|-<br />
|align="right" |27<br />
|align="center" |{{CHE|#|3=Schweizer}}<br />
|[[Roman Sidorowicz]]<br />
|[[Rückraumspieler|RL]]<br />
|08.08.1991<br />
|1,88 m<br />
|-<br />
|align="right" |34<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Kai Häfner]]<br />
|[[Rückraumspieler|RR]]<br />
|10.07.1989<br />
|1,92 m<br />
|-<br />
|align="right" |41<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Fin Backs]]<br />
|[[Außenspieler|LA]]<br />
|22.04.1998<br />
|1,81 m<br />
|-<br />
|align="right" |55<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Stefan Salger]]<br />
|[[Rückraumspieler|RR]]<br />
|15.08.1996<br />
|2,07 m<br />
|-<br />
|align="right" |94<br />
|align="center" |{{HRV|#|3=Kroate}}<br />
|[[Domagoj Pavlović]]<br />
|[[Rückraumspieler|RM]]<br />
|21.03.1993<br />
|1,90 m<br />
|-<br />
|align="right" |98<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|Jona Gruber<br />
|[[Rückraumspieler|RL]]<br />
|19.05.2000<br />
|1,92 m<br />
|-<br />
|align="right" |<br />
|align="center" |{{DEU|#|3=Deutscher}}<br />
|[[Heiko Grimm]]<br />
|[[Trainer]]<br />
|18.11.1977<br />
|1,90 m<br />
|-<br />
|align="right" |<br />
|align="center" |{{NLD|#|3=Niederländer}}<br />
|[[Arjan Haenen]]<br />
|Co-Trainer<br />
|12.07.1987<br />
|1,78 m<br />
|}<br />
<br />
{| width="100%"<br />
| valign="top" width = "50%" |<br />
<br />
=== Zugänge 2019/20 ===<br />
* {{DEU|#}} [[Stefan Salger]] ([[TSG Friesenheim]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-112238.html handball-world.news: ''Wer kommt im Sommer - und wer geht? Die große Wechselbörse der DKB Handball-Bundesliga''] vom 12.&nbsp;Februar 2019, abgerufen am 12.&nbsp;Februar 2019</ref><br />
* {{DEU|#}} [[Kai Häfner]] ([[TSV Hannover-Burgdorf]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-114866.html handball-world.news: ''MT Melsungen einigt sich mit TSV Hannover-Burgdorf auf vorzeitigen Häfner-Wechsel''] vom 6.&nbsp;Mai 2019, abgerufen am 6.&nbsp;Mai 2019</ref><br />
<br />
|valign="top" width="50%"|<br />
<br />
=== Abgänge 2019/20 ===<br />
* {{DEU|#}} [[Michael Müller (Handballspieler)|Michael Müller]] ([[Füchse Berlin]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-113409.html handball-world.news: ''Michael Müller verstärkt die Füchse Berlin''] vom 18.&nbsp;März 2019, abgerufen am 18.&nbsp;März 2019</ref><br />
* {{DEU|#}} [[Philipp Müller (Handballspieler)|Philipp Müller]] ([[SC DHfK Leipzig Handball]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-113425.html handball-world.news: ''Leipzig verpflichtet Philipp Müller''] vom 18.&nbsp;März 2019, abgerufen am 18.&nbsp;März 2019</ref><br />
* {{DNK|#}} [[Simon Birkefeldt]] ([[IFK Kristianstad]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-3-113980.html handball-world.news: ''IFK Kristianstad sichert sich Rückraumspieler von der MT Melsungen''] vom 6.&nbsp;April 2019, abgerufen am 6.&nbsp;April 2019</ref><br />
* {{CZE|#}} [[Tomáš Piroch]] ([[HC Kriens-Luzern]], November 2019)<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-119650.html handball-world.news: ''Melsungen bestätigt Piroch-Abgang: "Andere MT-Talente jetzt mit neuer Pespektive"''] vom 1.&nbsp;November 2019, abgerufen am 1.&nbsp;November 2019</ref><br />
|}<br />
<br />
{| width="100%"<br />
| valign="top" width = "50%" |<br />
<br />
=== Zugänge 2020/21 ===<br />
* {{DEU|#}} [[Silvio Heinevetter]] ([[Füchse Berlin]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-114057.html handball-world.news: ''Transfercoup bestätigt: Silvio Heinevetter wechselt zur MT Melsungen''] vom 8.&nbsp;April 2019, abgerufen am 8.&nbsp;April 2019</ref><br />
* {{DEU|#}} [[Timo Kastening]] ([[TSV Hannover-Burgdorf]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-118681.html handball-world.news: ''MT Melsungen gibt Verpflichtung vom Timo Kastening bekannt''], abgerufen am 27. September 2019</ref><br />
* {{ISL|#}} [[Arnar Freyr Arnarsson]] ([[GOG Svendborg TGI|GOG Håndbold]])<ref name="WechselArnarssonSchneider">[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-119824.html „Passt exakt zu unserer strategischen Ausrichtung“: MT Melsungen schnappt sich isländisches Kreisläufertalent] vom 8.&nbsp;November 2019, abgerufen am 9.&nbsp;November 2019</ref><br />
|valign="top" width="50%"|<br />
<br />
=== Abgänge 2020/21 ===<br />
* {{SWE|#}} [[Johan Sjöstrand]] ([[Bjerringbro-Silkeborg]])<ref>[https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-118151.html handball-world.news: ''Johan Sjöstrand verlässt Bundesliga nach der Saison''] vom 7.&nbsp;September 2019, abgerufen am 8.&nbsp;September 2019</ref><br />
* {{DEU|#}} [[Timm Schneider]] (Ziel unbekannt)<ref name="WechselArnarssonSchneider" /><br />
|}<br />
<br />
== Bekannte ehemalige Spieler ==<br />
* {{SRB|#}} [[Predrag Dačević]]<br />
* {{CZE|#}} [[Luděk Drobek]]<br />
* {{ROM|#}} [[Alexander Fölker]]<br />
* {{GRC|#}} [[Savas Karipidis]]<br />
* {{HRV|#}} [[Mario Kelentrić]]<br />
* {{HRV|#}} [[Marko Koljanin]]<br />
* {{SRB|#}} {{BIH|#}} [[Milan Torbica]]<br />
* {{SVK|#}} [[Daniel Valo]]<br />
* {{RUS|#}} [[Andrei Iwanowitsch Lawrow|Andrei Lawrow]]<br />
<br />
== Entwicklung der Zuschauerzahlen ==<br />
{|class="wikitable"<br />
|-class="hintergrundfarbe5"<br />
!Saison||Zuschauerschnitt<br />
|-<br />
|2012/13||align="center"|2.840<br />
|-<br />
|2013/14||align="center"|3.215<br />
|-<br />
|2014/15||align="center"|3.039<br />
|-<br />
|2015/16||align="center"|3.855<br />
|-<br />
|2016/17||align="center"|3.869<br />
|-<br />
|2017/18||align="center"|4.168<ref>Mein Handball Ticket: [https://www.mein-handball-ticket.de/hbl-zuschauer-2017-18 DKB Handball-Bundesliga - Zuschauer 2017/18] abgerufen am 18. September 2018</ref><br />
|-<br />
|2018/19||align="center"|3.979<br />
|}<br />
<br />
== Jugend ==<br />
Ab der C-Jugend treten die Jugendmannschaften als mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen auf, eine Kooperation aus dem Vereinen MT Melsungen, TSV Körle und TuSpo Guxhagen. Die A-Jugend Mannschaft spielt in der [[A-Jugend-Bundesliga (Handball)|A-Jugend Handball-Bundesliga]].<br />
<br />
Die zweite Mannschaft des Vereins spielt als MT Melsungen II in der Oberliga Hessen.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.mt-melsungen.de/ Homepage]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Pfeiffer, Peter, Melsungen – ein Handballmärchen wird wahr. Sechs Jahrzehnte Handballchronik, 1. Auflage 2005, Agon Sportverlag & Herkules Verlag Kassel (ISBN 3-937924-27-2).<br />
<br />
{{NaviBlock<br />
|Navigationsleiste Vereine der deutschen Handball-Bundesliga<br />
|Navigationsleiste Kader der MT Melsungen<br />
|Navigationsleiste Vereine der deutschen Jugend-Bundesliga<br />
}}<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=k|GND=3022429-9|VIAF=138014821}}<br />
<br />
[[Kategorie:Handballverein aus Hessen|Melsungen, MT]]<br />
[[Kategorie:Sportverein (Schwalm-Eder-Kreis)|Melsungen, MT]]<br />
[[Kategorie:Organisation (Melsungen)]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 1861]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sp%C3%A4tr%C3%B6mische_H%C3%B6henbefestigung_Katzenberg&diff=191498848Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg2019-08-19T18:45:19Z<p>WebWombat: /* Weblinks */ Toten Link entfernt.</p>
<hr />
<div>[[Datei:Wehrmauer Römische Höhenbefestigung Katzenberg Mayen 2010.jpg|mini|Rekonstruktion von Teilen der Wehrmauer der ehemaligen spätrömischen Höhenbefestigung Katzenberg bei Mayen]]<br />
Die '''Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg''', auch Römerwarte Mayen genannt, ist eine römische [[Fliehburg]] aus dem 4. Jahrhundert bei [[Mayen]].<br />
<br />
Die auf dem Katzenberg gelegene Befestigung wurde um 300 n.&nbsp;Chr. errichtet, nachdem der römische [[Obergermanisch-Raetischer Limes|Limes]] überrannt worden war und [[Germanen|germanische Stämme]] plündernd ins [[Römisches Reich|Römische Reich]] eindrangen ([[Limesfall]]). Die Einwohner des [[Vicus]] am Ort des heutigen Mayen konnten bei Gefahr in die 1,2 Hektar große Anlage fliehen. Die Provinzhauptstädte [[Trier]], [[Köln]] und [[Mainz]] erhielten in dieser Zeit [[Stadtmauer]]n, ebenso kleinere Orte wie [[Koblenz]] oder [[Andernach]]. Der Katzenberg war die größte der etwa 60 spätrömischen Höhenbefestigungen, die im Raum der [[Eifel]] und des [[Hunsrück]]s entstanden sind. Sie war etwa 70 Jahre lang in Benutzung und nach einer 30-jährigen Pause dann noch einmal bis etwa 450 n.&nbsp;Chr. Auf der obersten Kuppe des Berges befand sich ein kleiner Militärposten, die tiefergelegenen Freiflächen standen wohl im Alarmfall der Zivilbevölkerung zur Verfügung.<br />
<br />
Die Reste der spätrömischen Höhenbefestigung wurden um 1900 entdeckt und zwischen 1907 und 1932 zum ersten Mal ausgegraben. Nach einer langen Pause wurden die Ausgrabungen im Rahmen des [[Vulkanpark (Landkreis Mayen-Koblenz)|Vulkanpark]]-Projekts 1997 wieder aufgenommen. Die Funde wurden zusammen mit der Stadt Mayen und im Auftrag des [[Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz|Landesamtes für Denkmalpflege]] in Koblenz [[Archäologie|archäologisch]] untersucht.<br />
<br />
Für die Handwerksgeschichte sind die Funde der Dachdeckung besonders wichtig. Die gefundenen Dachschiefer-Decksteine von den Rundtürmen zeigten überraschend eine in der Römerzeit seltene Schuppenform.<br />
<br />
Im Jahr 2000 wurden auf Original-Mauerresten Teile der Wehrmauer und zwei Rundtürme rekonstruiert. Auf den Resten der ehemalige Militärstation auf der Bergkuppe, die eine [[Hypokaustum|Fußbodenheizung]] besaß, errichtete man einen Schutzbau. Alle Dächer erhielten wieder eine Dachschieferdeckung in Schuppenform und in Sechseckschablonen (Schutzbau).<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Angelika Hunold]]: ''Die Befestigung auf dem Katzenberg bei Mayen und die spätrömischen Höhenbefestungen in Nordgallien.'' Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Schnell und Steiner, Mainz 2011, ISBN 978-3-7954-2425-1.<br />
* Angelika Hunold, [[Alwin Punstein]], [[H. Wolfgang Wagner]] & [[Franz Wierschem]]: ''Rekonstruktion der römischen Moselschiefer-Dächer auf dem Katzenberg bei Mayen/Eifel und weitere Beiträge zur über 2000-jährigen Handwerks- und Bergbaugeschichte des Schiefers.'' Der Anschnitt, 56, 2004, H. 1: 27 – 34, 10 Abb., 1. Karte, 2 Tab., Bochum 2004.<br />
* [[Ewald Hoppen]], Angelika Hunold & H. Wolfgang Wagner: ''Römerwarte – Abschluss einer Rekonstruktion zur Handwerks- und Bergbaugeschichte auf dem Katzenberg bei Mayen.'' Der Anschnitt, 57, 2005, H. 4: 169 – 171, 4 Abb., 1 Tab., Bochum 2005.<br />
* H. Wolfgang Wagner & [[Wolfgang Schultheis]]: ''Römischer Dachschiefer – Neue Funde und neue Erkenntnisse.'' In: ''Der Anschnitt.'' Bd. 63, Bochum 2011, S. 202–206.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Römerwarte Katzenberg (Mayen)|Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg}}<br />
* [http://www.mayen.de/Tourismus-und-Events/Vulkanpark/Katzenberg/ Der Katzenberg und die Römerwarte]<br />
* [http://vulkanpark.com/vulkanpark-stationen/katzenberg Der Katzenberg im Vulkanpark]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Vulkanpark}}<br />
<br />
{{Coordinate |NS=50/19/12/N |EW=7/14/38/E |type=landmark |region=DE-RP}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Spatromische Hohenbefestigung Katzenberg}}<br />
[[Kategorie:Römische Befestigungsanlage (Germania superior)]]<br />
[[Kategorie:Römische Befestigungsanlage (Germania II)]]<br />
[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Kulturdenkmal in Mayen]]<br />
[[Kategorie:Eifel in der Römerzeit]]<br />
[[Kategorie:Vulkanpark (Landkreis Mayen-Koblenz)]]<br />
[[Kategorie:Bauwerk in Mayen]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=190933029Jeannot Sanavia2019-07-31T20:02:16Z<p>WebWombat: /* Filmmusik */Veröffentlichung Nuits d'Arabie ergänzt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von Jani Thiltges<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von Geneviève Mersch<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von Claude Waringo<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Stol'' (1998), von Claude Lahr<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von Tom Alesch<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von Frédéric [[Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'' (2007), von Paul Kieffer<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von Geneviève Mersch<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von Paul Scheuer und Maisy Hausemer<br />
* ''Post partum'' (2013), von Delphine Noels<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice<ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=190932942Jeannot Sanavia2019-07-31T19:58:49Z<p>WebWombat: /* Filmmusik */WP Link ergänzt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von Jani Thiltges<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von Geneviève Mersch<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von Claude Waringo<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Stol'' (1998), von Claude Lahr<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von Tom Alesch<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von Frédéric [[Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'', von Paul Kieffer<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von Geneviève Mersch<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von Paul Scheuer und Maisy Hausemer<br />
* ''Post partum'' (2013), von Delphine Noels<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice<ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bitches_Brew&diff=188524283Bitches Brew2019-05-13T12:11:20Z<p>WebWombat: /* Weblinks */Toten Link entfernt</p>
<hr />
<div><!--[[Wikipedia:Formatvorlage Musikalbum]]--><br />
{{Infobox Musikalbum<br />
| Typ = Studioalbum<br />
| Künstler = [[Miles Davis]]<br />
| Titel = Bitches Brew<br />
| Genre = [[Fusion Jazz]]<br />
| Jahr = [[30. März]] [[1970]]<br />
| Aufnahmejahr = [[19. August|19.]]–[[21. August]] [[1969]]<br />
| Label = [[Columbia Records]]<br />
| Formate = [[Langspielplatte|LP]], [[Audio-CD|CD]], [[Kompaktkassette|MC]], [[Super Audio CD|SACD]]<br />
| AnzahlTitel = 6<br />
| Laufzeit = 94:11<br />
| Besetzung = *[[Miles Davis]] – [[Trompete]]<br />
* [[Wayne Shorter]] – [[Saxophon|Sopransaxophon]]<br />
* [[Bennie Maupin]] – [[Bassklarinette]]<br />
* [[Joe Zawinul]] – [[Elektronisches Piano|E-Piano]]<br />
* [[Larry Young (Jazzmusiker)|Larry Young]] – [[Elektronisches Piano|E-Piano]]<br />
* [[Chick Corea]] – [[Elektronisches Piano|E-Piano]]<br />
* [[John McLaughlin (Musiker)|John McLaughlin]] – [[Gitarre]]<br />
* [[Dave Holland (Bassist)|Dave Holland]] – [[Kontrabass|Bass]]<br />
* [[Harvey Brooks]] – [[E-Bass|Bass]]<br />
* [[Lenny White]] – [[Schlagzeug]]<br />
* [[Jack DeJohnette]] – [[Schlagzeug]]<br />
* [[Don Alias]] – [[Schlagzeug]], [[Conga (Trommel)|Congas]]<br />
* [[Billy Cobham]] – [[Schlagzeug]]<br />
* [[Airto Moreira]] – [[Perkussion (Musik)|Perkussion]], [[Berimbau]], [[Cuíca]]<br />
* [[Juma Santos]] – [[Perkussion (Musik)|Perkussion]]<br />
* Bihari Sharma – [[Tabla]], [[Tambura]]<br />
* Khalil Balakrishna – [[Sitar]]<br />
* [[Ron Carter]] – [[Kontrabass]]<br />
| Produzent = [[Teo Macero]]<br />
| Studio = Columbia Recording Studio, [[New York City]]<br />
| Vorheriges = [[In a Silent Way]]<br />(1969)<br />
| Nächstes = [[A Tribute to Jack Johnson|Jack Johnson]]<br />(1971)<br />
| 14 = <br />
}}<br />
<br />
'''Bitches Brew''' ist ein [[Studioalbum]] des US-amerikanischen [[Jazz]]musikers [[Miles Davis]], aufgenommen im August 1969 und veröffentlicht im März 1970 von [[Columbia Records]]. Berühmtheit hat das [[Doppelalbum]] erlangt, da es noch konsequenter als das Vorgängeralbum ''[[In a Silent Way]]'' (1969) Jazz mit Rockelementen verband, was später als [[Fusion (Musik)|Fusion]] bezeichnet worden ist. Es gilt als ''die'' Initialzündung der Fusion-Musik und nimmt damit nicht nur im Werk von Miles Davis, sondern auch in der Entwicklung des Jazz eine herausragende Stellung ein. Der Titel des Albums ist ein Wortspiel aus ''Witches’ Brew'' (dt. Zaubertrank, Hexengebräu, Teufelszeug) und ''bitch'' (dt. Hündin, Schlampe), das 1970 recht provokant klang.<br />
<br />
== Vorgeschichte des Albums ==<br />
<br />
''Bitches Brew'' ist nicht –&nbsp;wie häufig fälschlicherweise angenommen wird&nbsp;– die erste Jazzrock-Platte überhaupt. Neben dem Vorgängeralbum ''In a Silent Way'' erschien im selben Jahr auch die LP ''Emergency!'' von [[Tony Williams]].<ref>Dieser gründete im Anschluss an die Aufnahmen zu ''In a Silent Way'' zusammen mit John McLaughlin und [[Larry Young (Jazzmusiker)|Larry Young]] die Formation ''Lifetime'', deren erste Platte ''Emergency'' Ende Mai 1969 eingespielt wurde und in ihrer Klangästhetik ''Bitches Brew'' beeinflusste. Trevor MacLaren: [http://www.allaboutjazz.com/php/article.php?id=19649 Rezension der Platte]</ref> Zudem erschien bereits 1969 das Album ''[[Hot Rats]]'' von [[Frank Zappa]], das häufig als erstes Jazzrock-Album angesehen wird.<br />
<br />
Inspiriert wurde Miles zu diesem Album durch das [[Woodstock-Festival]]. Die erste Session fand nur wenige Tage nach diesem statt. Miles Davis gab als Einflüsse seiner Musik dieser Zeit aber vor allem [[James Brown]], [[Sly Stone]] und den deutschen Komponisten [[Karlheinz Stockhausen]] an.<ref>dazu die Ausführungen unter [[Miles Davis#Die Entwicklung hin zu Bitches Brew 1968–1970]]</ref><br />
<br />
=== Ökonomische Aspekte ===<br />
Die tiefgreifenden stilistischen Veränderungen in Davis’ musikalischem Konzept hin zur Fusion von Jazz und Rock vollzogen sich zunächst nur in Bezug auf die Arbeit im Aufnahmestudio; bei seinen Live-Auftritten gab Miles bis 1969 den Nummern den Vorzug, die seit Mitte der 1960er Jahre zu seinem Repertoire gehörten. [[Clive Davis]], der damalige Präsident seiner Plattenfirma [[Columbia Records|Columbia]], konnte ihn schließlich überreden, statt wie bisher in kleinen Clubs in größeren Veranstaltungslokalen – wie dem New Yorker [[Fillmore East]] – auch vor Rockpublikum aufzutreten. Am 6. März 1969 kam es dort zu einem bizarren Auftritt;<ref>Die Mitschnitte aus dem Fillmore East wurden Anfang der 1970er Jahre bei ''Columbia'' als Doppel-CD veröffentlicht (''Live at the Fillmore East, March 6 1970: It’s About that Time'', C2K 85191); Davis spielte mit Shorter, Corea, Holland, DeJohnette und [[Airto Moreira]] ein Programm aus alten Titeln wie ''Directions'' als auch neuen Nummern wie „Bitches Brew“ und „Miles Runs the Voodoo Down“.</ref> die Programmzusammenstellung umfasste neben der Band von Miles Davis die [[Steve Miller Band]] und [[Neil Young]]s Gruppe [[Crazy Horse]].<ref>Nisenson, S. 166.</ref><br />
Davis erinnerte sich in seiner Autobiographie an diese Phase: „(…) die Jazzmusik schien auszutrocknen wie die Trauben am Stock – zumindest, was die Plattenverkaufszahlen und Liveauftritte anging. Zum ersten Mal seit langer Zeit spielte ich nicht mehr vor vollen Häusern. In Europa waren meine Konzerte zwar immer ausverkauft, aber in den Vereinigten Staaten spielten wir 1969 oft in halbleeren Clubs. Für mich war das ein Zeichen.“<ref>Zit. nach M. Davis, S. 401.</ref> [[Ekkehard Jost]] kam in seiner ''Sozialgeschichte des Jazz in den USA'' zu der Einschätzung, dass die Bosse bei ''Columbia'' dem Trompeter damals rieten, den Stil zu ändern, da seine Musik der letzten Jahre mit seiner „fortgeschrittenen freien Tonalität“ einen für einen großen Publikumskreis „zu hohen Komplexitätsgrad“<ref>Jost, S. 232, der hier die Dissertation von [[Franz Kerschbaumer]] zitiert.</ref> erreicht hätte.<br />
<br />
== Die Musik des Albums ==<br />
{{Zitat|Dann dachte ich an was Größeres, an ein ganzes Gerüst für ein Stück. Ich schrieb einen Akkord auf zwei Beats und die Musiker ließen zwei Beats weg, also eins, zwei, drei, da-dum, verstehst du? Der Akzent lag auf dem vierten Beat. Jedenfalls erklärte ich den Musikern, dass sie jede Freiheit hätten, spielen konnten, was sie hörten, nur müsste das ganze als Akkord kommen.| [[Miles Davis]]<ref name="Davis">Zit. nach Miles Davis, S. 403.</ref>}}<br />
<br />
[[Datei:John McLaughlin 1 fcm.jpg|mini|hochkant|John McLaughlin (2008)]]<br />
In der beschriebenen Arbeitsweise spielten Miles Davis und seine Musiker bei den Proben; schließlich gingen sie im August 1969 für drei Tage in das Columbia-Studio in der 52sten Straße New Yorks. Miles ließ [[Teo Macero]] alles Material aufnehmen, ohne die Band zu unterbrechen und Fragen zu stellen. Miles Davis widerspricht in seiner Autobiographie der Legende, ''Bitches Brew'' sei das Produkt von Clive Davis und Teo Macero; „Wir fingen an und ich führte die Musiker – wie ein Dirigent. Manchmal schrieb ich für jemanden eine kleine Passage oder erklärte ihm, dass ich seine Stimme anders hörte und die Musik wuchs, wurde immer besser. Sie war luftig und gleichzeitig dicht. (…) Diese Aufnahmesession war also die Entwicklung eines schöpferischen Prozesses, eine lebendige Komposition.“<ref>Zit. nach M. Davis, S. 404.</ref> Nisenson nennt es „die Kreation eines improvisierenden Orchesters durch den Einsatz der Elektronik. [[Bennie Maupin]]s Bassklarinette war nicht nur Soloinstrument, sondern eine zusätzliche Farbe in dem Gebräu, auch [[John McLaughlin (Musiker)|McLaughlin]] spielte nicht nur [[Leadgitarre]], sondern ebenso im Ensemble. [[Kollektivimprovisation|Kollektive Improvisation]] war von vielen [[Avantgarde-Jazz|Avantgardemusikern]] versucht worden, auch von [[Ornette Coleman]] und [[John Coltrane]], aber Miles setzte sie so ein, dass jedes Instrument seinen Beitrag lieferte und alle zusammen Klangkaleidoskope à la [[Gil Evans]] schufen.“<ref>Zit. nach Nisenson, S. 167 f.</ref> Peter Wießmüller schrieb: „die Musik von ''Bitches Brew'' ist melodisch sehr abstrakt und chromatisch gestaltet, während sie rhythmisch auf einem dynamischen und vielschichtigen Rockbeat gegründet ist. Die alte Idee der kettenförmigen Solistik wurde hier endgültig durch ein ‚neues‘ Basiselement ersetzt; Miles’ Trompetenstimme steht allein dem Rest des Ensembles gegenüber. Die Hauptachse der musikalischen Interaktion verläuft zwischen diesen beiden Faktoren.“<ref name="wi156">Wießmüller, S. 156.</ref><br />
<br />
Der erste Titel des Albums, der fast 20-minütige ''Pharaoh’s Dance'' von Joe Zawinul, der die ganze erste Seite des Albums ausmachte, setzt den „flachen Beat<ref>Anm.: Gemeint ist hier das zu Anfang des Stücks ausschließliche Spiel auf den [[Becken (Musikinstrument)|Cymbals]].</ref> und die Strukturlegung des Konzepts von [[In a Silent Way]] fort, angereichert durch das frei gestaltete und dunkel gefärbte Spiel der [[Bassklarinette]]“<ref name="wi156" /> Bennie Maupins; Miles Davis gestaltet sein Solo, indem er eine neue Variante des ''[[Call and Response]]''-Prinzips spielt.<br />
<br />
[[Datei:Dave Holland North Sea Jazz Festival.jpg|mini|hochkant|Dave Holland (2008)]]<br />
''Bitches Brew'', mit 27 Minuten längstes Stück des Albums, beginnt mit einem als ''Call and Response'' angelegten, durchkomponierten Prolog, während das übrige Stück eher sessionartig angelegt ist. Der Prolog setzt mit dem „Ruf“ der Bassgitarre ein, den das Ensemble im freien Kollektivspiel beantwortet. Mit dem Beginn des dritten Ausrufs bläst Miles Davis einen Trompetenton, der über die [[Echoplex]] bis zu zwanzig Mal in gleicher Höhe weiterschwingt. Wießmüller sieht in der zweimaligen Wiederholung dieser Passage eine „geradezu hypnotische Atmosphäre“ entstehen, die der Trompeter „anschließend in melodramatischer Abwärtsphrasierung mit lang ausgehaltener und schwebender Intonierung wieder abschwächt.“<ref name="wi156" /> Das Stück endet wieder mit den hypnotischen Ausrufen der Bassgitarre.<br />
<br />
''Spanish Key'', das erste Stück der dritten Plattenseite, ist von einem schnellen, ziemlich rockenden Beat bestimmt; mit dem Titel verweist Davis auf die tonale Grundlage seiner Komposition, nämlich auf eine in der spanischen Folklore anzutreffende Tonleiter.<ref name="wi156" /> Miles stellt das thematische Motiv vor; später entwickeln die Solisten, mit sehr viel Freiheit in den einzelnen Bereichen, ihre Improvisationen, jeweils verkettet durch Miles Davis’ thematische Phrasierungen. Zuerst spielt [[Wayne Shorter]] entspannte Linien auf dem [[Sopransaxophon]], dann folgen funkige Gitarrenkürzel von McLaughlin. Im letzten Drittel des Stücks verdichtet sich der Ensembleklang zu einer „perkussiven Ornamentik, die von Bennie Maupins gespenstischem Bassklarinetten-Solo getragen wird.“<ref name="wi156" /> Im anschließenden Titel „John McLaughlin“, dem kürzesten Stück des Albums, setzten der Trompeter und auch Wayne Shorter aus. Das Stück wird von einer [[Ostinato]]-Figur des E-Pianos angetrieben; darüber setzt John McLaughlin seine solistischen Kürzel.<br />
<br />
Als einer der Höhepunkte des Albums gilt ''Miles Runs the Voodoo Down'', mit dem die vierte Seite des Albums beginnt. Das Stück basiert auf einem simplen Bass-Riff und einem eher langsamen [[Vamp (Jazz)|Vamp]]. „Darüber bläst Miles einige Phrasen in mittleren Registern, deren Alternierung zwischen Dur und Moll seine ganze [[Blues]]tradition erkennen lässt“,<ref>Zit. nach Wießmüller, S. 157.</ref> so sein Biograph Peter Wießmüller. „Miles’ technische Fähigkeiten erreichen hier einen neuen ungewöhnlichen Reifegrad: In den tiefen Registern beschwört er in lebendigem Spiel mit gezogenen Noten, Rufen, Raunzen und Schreien in langer, linearer, aber auch in kurzer, abgehackter Phrasierung die ganze rituelle Kraft seines afrikanischen Erbes.“ Nach Miles’ Solo entspannt sich das musikalische Geschehen, nach McLaughlins Solo ziehen die Sopranklänge Wayne Shorters herauf, begleitet vom Hintergrundspiel Bennie Maupins auf der Bassklarinette und den ''Fuzz''-Klängen Chick Coreas, das schließlich in ein Simultanspiel mit dem zweiten E-Pianisten [[Larry Young (Jazzmusiker)|Larry Young]] mündet.<ref>Wießmüller, S. 157 f.</ref><br />
<br />
Das Album klingt aus mit einer Version von ''Sanctuary'',<ref>Die erste Version des Titels wurde von Davis mit Hancock, Ron Carter, Tony Williams sowie George Benson im Februar 1968 zusammen mit ''Side Car'' aufgenommen; der Titel erschien dann 1979 auf der Kompilation ''Circle in the Round''.</ref> das Miles Davis mit einer breit angelegten und fallenden Phrasierung beherrscht; dann setzt er rhythmische Akzente, auf die das Ensemble mit [[Drive (Musik)|Drive]] reagiert.<br />
<br />
Die Verwendung [[Elektrophon|elektrischer Instrumente]], die exzessive Nachbearbeitung der Aufnahmen im Studio, die Auflösung der Liedstrukturen zugunsten freier Improvisation sowie die lange Dauer der einzelnen Musikstücke charakterisieren das Album: Nach Ansicht von Davis hätte man die Musik auf ''Bitches Brew'' „nie für ein Orchester schreiben können. Ich notierte nur Bruchstücke, aber nicht, weil ich nicht wusste, was ich wollte; vielmehr war mir klar, dass meine Vorstellungen aus einem Prozess wachsen müssten und nicht aus irgendwelchem vorarrangierten Scheiß. Diese Session war reine Improvisation, und das macht den Jazz so aufregend.“<ref>Zit. nach Miles Davis, S. 405.</ref><br />
<br />
== Das Cover des Albums ==<br />
Nach Einschätzung von Musikwissenschaftlern wie Ekkehard Jost kam der ästhetische „Stilwandel (auch) im poppig-surrealistischen Schallplattencover“<ref>Zit.nach Jost, S. 232; Ekkehard Jost, der dem Album gegenüber kritisch eingestellt war, sieht eine „dem instrumentalen Aufwand gegenüber (…) eine bemerkenswerte Reduzierung der musikalischen Mittel.“</ref> zum Ausdruck.<br />
<br />
Das Cover von [[Mati Klarwein]] wurde von Rockjournalisten euphorisch gefeiert: „Da brennen Mohnblumen neben schaumigen Brandungswellen, da umarmen sich afrikanische Königskinder, und die glatzköpfigen Gesichter einer schwarzen und weißen Frau, die aus den Fingern gekreuzter Hände hervorwachsen, sind mit Tau- und Blutstropfen übersät,“ so damals [[Siegfried Schmidt-Joos]] und [[Barry Graves]].<ref>Zit. Schmidt-Joos/Graves, S. 110.</ref><br />
<br />
== Wirkungsgeschichte ==<br />
[[Datei:Jack DeJohnette.jpg|mini|hochkant|Jack DeJohnette 2006]]<br />
Während von keinem seiner letzten Alben davor mehr als 25.000 Exemplare verkauft worden waren, erreichte ''Bitches Brew'' binnen weniger Monate die Auflagenhöhe von einer halben Million Kopien und „verursachte eine Kettenreaktion, die Mitte der 1970er Jahre noch nicht abgeschlossen war“, so der Jazzhistoriker [[Arrigo Polillo]].<ref>Polillo, S. 594.</ref> Für ''Bitches Brew'' bekommt Davis in den USA zum ersten Mal eine [[Goldene Schallplatte]] für 400.000 verkaufte Alben. Damit ist es zu diesem Zeitpunkt sein meistverkauftes Werk. 1971 wurde das Album als bestes Jazz-Instrumentalalbum mit einem [[Grammy Awards 1971|Grammy]] ausgezeichnet.<br />
<br />
Nach Vorläufern wie der von [[Jeremy Steig]] geleiteten Gruppe ''Jeremy & the Satyrs'', [[Larry Coryell]]s ''[[The Free Spirits]]'' und dem [[Gary Burton]] Quartett mit Larry Coryell sowie der Formation [[Soft Machine]] in England<ref>J. E. Berendt: ''Das Jazzbuch'', Ausgabe 1975, Kapitel ''Electric Jazz''.</ref> gilt Miles Davis’ ''Bitches Brew'' als erster künstlerischer und kommerzieller Höhepunkt der Fusion-Bewegung, auch wenn das Konzept eines orchestral dichten, spontanen Kollektivspiels später nicht von vielen Fusionmusikern übernommen wurde.<ref>Peter Niklas Wilson, S. 344.</ref> Welche Auswirkungen das Album nach 1970 auf die Musikwelt hatte, unterstreicht ein von Martin Kunzler zitierter Ausspruch des Gitarristen [[Carlos Santana]], der die Musik empfindet, „als ob ein Jahr in New York auf 25 Minuten komprimiert würde!“<ref>Zit. nach M. Kunzler, S. 281.</ref><br />
<br />
Den nächsten Schritt in neue musikalische Richtungen aus der Schar der beteiligten Musiker tat Wayne Shorter mit seinen Alben ''Super Nova'' und ''Odyssey of Iska''; 1970/71 gründete er dann mit [[Joe Zawinul]] und [[Miroslav Vitouš]] die Formation [[Weather Report]]; Herbie Hancock nahm 1972 das Album ''Crossings'' auf, in dem er elektronisches Instrumentarium und Blasinstrumente verwebt. McLaughlin gründete 1970 das [[Mahavishnu Orchestra]] und Jack DeJohnette die Formation ''Compost''.<br />
<br />
== Bewertung des Albums ==<br />
{{Rezension<br />
| Bewertung1 = [[Allmusic]]<br />
| Bewertung1Wert= {{Rating|5|5}}<ref>[http://www.allmusic.com/album/bitches-brew-mw0000188019 Review von Thom Jurek (1970 Album)] auf Allmusic.com (abgerufen am 11. September 2017)</ref><br />
| Bewertung2= [[Pitchfork Media]]<br />
| Bewertung2Wert= {{Rating|9.5|10}}<ref>[https://pitchfork.com/reviews/albums/14623-bitches-brew-legacy-edition/ Review von Mark Richardson (2010 Legacy Edition)] auf pitchfork.com (abgerufen am 11. September 2017)</ref><br />
| Bewertung3= [[All About Jazz]]<br />
| Bewertung3Wert= {{Rating|5|5}}<ref>[https://www.allaboutjazz.com/bitches-brew-40th-anniversary-edition-miles-davis-legacy-recordings-review-by-doug-collette.php Review von Doug Collette (2010 Anniversary Edition)] auf allaboutjazz.com (abgerufen am 11. September 2017)</ref><br />
| Bewertung4= [[The Guardian]]<br />
| Bewertung4Wert= {{Rating|5|5}}<ref>[https://www.theguardian.com/music/2010/aug/26/miles-davis-bitches-brew-review Review von John Fordham (2010 Anniversary Edition)] auf theguardian.com (abgerufen am 20. Mai 2018)</ref><br />
| Bewertung5= [[Laut.de]]<br />
| Bewertung5Wert= {{Rating|5|5}}<ref>[http://www.laut.de/Miles-Davis/Alben/Bitches-Brew:-40th-Anniversary-Collectors-Edition-63223 Review von Ulf Kubanke (2010 Anniversary Edition)] auf laut.de (abgerufen am 11. September 2017)</ref><br />
| Bewertung6= [[Jazzwise]]<br />
| Bewertung6Wert= {{Rating|5|5}}<ref>[http://www.jazzwisemagazine.com/pages/five-star-reviews/13770-miles-davis-bitches-brew-40th-anniversary-deluxe-edition Review von Stuart Nicholson (2010 Anniversary Edition)] auf jazzwisemagazine.com (abgerufen am 20. Mai 2018)</ref><br />
}}<br />
[[Datei:Billy cobham 1974 gh.jpg|mini|hochkant|Billy Cobham 1974]]<br />
Eric Nisenson zitiert die damalige Ratlosigkeit der etablierten Jazzkritik; der [[Down Beat]] vergab dem Album fünf Sterne, fand es aber schwierig, diese neue Musik zu beschreiben. 1970 gewann es sowohl die Readers als auch die Critics Polls von Down Beat als Record of the Year. Der Kritiker des ''Jazz-Magazins'' schrieb damals: „Die Musik in diesem Doppelalbum ist, um es vorsichtig zu sagen, ein fesselndes Erlebnis. Wenn auch elektronische Effekte eine große Rolle spielen, so dominiert doch die Kunst (''sic!'') und nicht irgendwelche Mätzchen, und die Musik überragt alles.“<ref>Zit. nach E. Nisenson, S. 168.</ref> Auch der Musikjournalist [[Ralph J. Gleason]] kam am Beginn seiner – auffallend unkonkret gehaltenen&nbsp;– ''Liner Notes'' zu der ernüchternden Feststellung: „Da gibt es so viel über diese Musik zu sagen. Ich beabsichtige nicht viel zu erklären, denn das ist dumm, die Musik spricht für sich selbst&nbsp;…“<ref>„there is so much to say about this music. I don’t mean so much to explain about it because that’s stupid, the music speaks for itself (…)“ nach Ralph J. Gleason, original liner notes. Die konsequente Kleinschreibung im Originaltext wurde übernommen.</ref><br />
<br />
Ekkehard Jost kam Anfang der 1980er Jahre zu einer kritischen Einschätzung: „An die Stelle von spontan sich vollziehenden Tempowechseln und polyrhythmischen Überlagerungen, wie sie für vorangegangene Davis-Aufnahmen typisch waren, tritt ein stereotyp durchgehaltener 8/8-Beat, der durch ''off-beat'' eingesetzte Akzente zwar belebt, aber niemals gefährdet wird. Freie Modalität mit wechselnden Bezugstönen wird ersetzt durch das Festhalten an einer Skala, deren harmonische Ausdeutung sich vielfach auf einen Akkord beschränkt. Melodische Entfaltung reduziert sich auf floskelhaft eingesetzte Motive mit Signalcharakter.“<ref>E. Jost, S. 233. Jost sieht in dem Bestreben von ''Columbia'' eine Standardisierung der Musik Miles Davis’ als Merkmal industrieller Massenkultur. Jost sieht als es bezeichnend an, dass in der Folge von ''Bitches Brew'' ausgerechnet ''Columbia'' die zahlreichen Jazzrock-Bands wie [[Weather Report]] oder [[John McLaughlin (Musiker)|John McLaughlins]] [[Mahavishnu Orchestra]] protegierte.</ref><br />
[[Joachim-Ernst Berendt]] widerlegt allerdings den Vorwurf mancher Kritiker wie Jost, Davis habe sich 1969/70 mit ''Bitches Brew'' nur einem modischen Trend angeschlossen, angesichts der Behutsamkeit und Vorsicht, mit der der Trompeter ab 1967 den Übergang vom „akustischen“ zum „elektrischen Jazz“ durchführte.<ref>Berendt/Huesmann, S. 145.</ref><br />
<br />
Die Kritiker [[Richard Cook]] und Brian Morton nennen hingegen ''Bitches Brew'' „eines der bemerkenswertesten kreativen Statements der letzten 50 Jahre, in jeder Form. Es ist gleichzeitig tiefgreifend lückenhaft; es ist ein gigantischer Torso aufsprengender, lärmiger Musik, die sich vollkommen einer formalen Lösung verweigert.“ Cook/Morton spielen hierbei auf die Anekdoten an, die sich um die nicht konfliktfreie Zusammenarbeit von Teo Macero und Davis nach den Sessions ranken, als sie das Material zu dem vorliegenden Album zusammensetzten. Cook und Morton unterstreichen angesichts der inzwischen vollständig vorliegenden Edition ''The Complete Bitches Brew Sessions'' die enorme Leistung Teo Maceros als Produzent des vorliegenden Albums („an intuitive genius“<ref>Zit. nach Cook & Morton, 6. Auflage. S., 379 f.</ref>).<br />
[[Datei:Miles Davis 23.jpg|mini|hochkant|Davis in Rio de Janeiro (1974)]]<br />
<br />
Auch [[Ian Carr]] hebt ''Bitches Brew'' als eines der bedeutendsten Alben in Davis’ umfangreicher Diskographie hervor; Carr bezeichnet es im ''Jazz – Rough Guide'' als ein „stürmisches, massives Album; das große Ensemble bockt und erhebt sich wie ein lebendiges Wesen unter Miles’ Leitung. Dabei ist die Stimmung oft düster und brodelnd, und eine Atmosphäre kaum unterdrückter Leidenschaft zieht sich durch die Sessions. (…) Wichtiger bei ''Bitches Brew'' ist mehr der Prozess des Entstehens der Musik als das Endprodukt. Wie auch immer, auch mit seinen Schwächen, ist es ein heroisches, außerordentlich spannendes Dokument.“<ref>Zit. nach Ian Carr, S. 161.</ref><br />
<br />
[[Reinhard Kager]] hält in der Rückschau der [[Arte]]-Reihe „50 Jahrhundertaufnahmen des Jazz“ auf das Album fest: „So sehr das Klangbild und die Rhythmik von ''Bitches Brew'' auch von der Rockmusik geprägt sind, so wenig ist das bahnbrechende Album damit identifizierbar. Dank ihres offenen Gestus', ihrer überraschenden thematischen und harmonischen Wendungen und ihrer oft hochkomplexen Polyrhythmik sind die Stücke von ''Bitches Brew'' meilenweit vom kommerziellen Pop entfernt und dem Jazz weitaus näher, als es Traditionalisten Anfang der siebziger Jahre wahrnehmen wollten.“<br />
<br />
{{Zitat|Verschiedene Etiketten sind seither geprägt worden für die Musik des Miles Davis der 1970er Jahre: Ob Rockjazz oder Jazzrock, ob Fusion Jazz oder Electric Jazz – mit ''Bitches Brew'' und den nachfolgenden, harmonisch noch weit freieren Alben wie „Live at Fillmore East“ und „Live-Evil“ ist es Miles Davis gelungen, den Jazz hellhörig zu machen für andere kreative Strömungen seiner Zeit. Und damit hat er den Grundstein gelegt für jene stilistische Offenheit und Vielfalt, die bis heute so wichtig ist für improvisierte Musik.|[[Reinhard Kager]]<ref>Zit. nach Kager {{Webarchiv|text=Arte – 50 Jahrhundertaufnahmen des Jazz |url=http://www.arte.tv/de/Kultur-entdecken/50-Jahrhundertaufnahmen-des-Jazz/50-Jahrhundertaufnahmen-des-Jazz/1152486,CmC=1635354.html |wayback=20090228114559 |archiv-bot=2018-04-01 19:06:53 InternetArchiveBot }}</ref>}}<br />
<br />
Die Musikzeitschrift ''[[Jazzwise]]'' führt das Album in der Auswahl der ''[[The 100 Jazz Albums That Shook the World|100 Jazz Albums That Shook the World]]'' auf Platz 9. [[Stuart Nicholson (Autor)|Stuart Nicholson]] schrieb:<br />
<br />
{{Zitat|Yes, there had been albums before Bitches Brew that did just that, but Miles Davis’ position in the jazz world sanctioned the union between two seemingly opposed bedfellows. With Bitches Brew the jazz-rock message was handed down from the mount on tablets of stone. From the title track with Davis, Shorter and Maupin emerging from the matrix of the mix before being swallowed up by this swirling electrical brew, to ‘Miles Runs the Voodoo Down’ with the trumpeter on the heels of Hendrix, the sound of jazz was changed forever.|[[Stuart Nicholson (Autor)|Stuart Nicholson]]<ref>[http://www.jazzwisemagazine.com/reviews-mainmenu-132/11585?task=view The 100 Jazz Albums That Shook The World]</ref>}}<br />
<br />
Die Musikzeitschrift [[Rolling Stone]] wählte das Album 2013 in seiner Liste ''Die 100 besten Jazz-Alben'' auf Platz 12.<ref>[https://www.rollingstone.de/die-100-besten-jazz-alben-platz-50-bis-1-614498/ Rolling Stone: ''Die 100 besten Jazz-Alben''.] Abgerufen am 16. November 2016.</ref> Es belegt zudem Platz 95 der ''[[Die_500_besten_Alben_aller_Zeiten_(Rolling_Stone)|500 besten Alben aller Zeiten]]''.<ref>[https://www.rollingstone.com/music/lists/500-greatest-albums-of-all-time-20120531/miles-davis-bitches-brew-20120524 ''500 Greatest Albums of All Time''] auf rollingstone.com (abgerufen am 20. Mai 2018)</ref><br />
<br />
Das Magazin [[Time]] nahm ''Bitches Brew'' in die Zusammenstellung der 100 bedeutendsten Alben auf.<ref>[http://entertainment.time.com/2006/11/02/the-all-time-100-albums/slide/bitches-brew/ ''All-TIME 100 Albums''] auf time.com (abgerufen am 20. Mai 2018)</ref><br />
<br />
== Titel des Original-Albums ==<br />
[[Datei:Wayne Shorter.jpg|mini|Wayne Shorter]]<br />
# ''Pharaoh’s Dance'' <small>(Joe Zawinul)</small> (19:58)<br />
# ''Bitches Brew'' <small>(Miles Davis)</small> (27:00)<br />
# ''Spanish Key'' <small>(Miles Davis)</small> (17:27)<br />
# ''John McLaughlin'' <small>(Miles Davis)</small> (4:24)<br />
# ''Miles Runs The Voodoo Down'' <small>(Miles Davis)</small> (14:02)<br />
# ''Sanctuary'' <small>(Wayne Shorter, Miles Davis)</small> (10:54)<br />
<br />
Je nach Veröffentlichung des Albums ist noch der Titel „Feio“ hinzugefügt.<br />
<br />
== „The Complete Bitches Brew Sessions“ – Weitere Titel ==<br />
[[Datei:Joe zawinul 2007-03-28 live in freiburg.jpg|mini|Joe Zawinul<br />[[The Zawinul Syndicate]], [[Freiburg im Breisgau|Freiburg]], 2007]]<br />
1998 wurden '''The Complete Bitches Brew Sessions''' veröffentlicht, die neben den klanglich überarbeiteten Original-Stücken 14 weitere Aufnahmen enthalten. Aufgenommen wurden die Stücke an nur drei Tagen im August 1969 sowie bei zwei weiteren [[Jam-Session|Sessions]] im November 1969, Januar und Februar 1970.<ref>Betreut wurde bei Sony die Edition u.&nbsp;a. von [[Seth Rothstein]].</ref><br />
{| class="toptextcells" width="50%"<br />
|<br />
* ''Great Expectations''<br />
* ''Orange Lady''<br />
* ''Yaphet''<br />
* ''Corrado''<br />
* ''Treverse''<br />
|<br />
* ''The Big Green Serpent''<br />
* ''The Little Blue Frog'' (alt)<br />
* ''The Little Blue Frog'' (mst)<br />
* ''Lonely Fire''<br />
* ''Guinnevere''<br />
|<br />
* ''Feio''<br />
* ''Double Image''<br />
* ''Recollections''<br />
* ''Take It Or Leave It''<br />
* ''Double Image''<br />
|}<br />
<br />
* Im Jahr 2011 veröffentlichte Columbia das Album ''Bitches Brew Live'' mit Mitschnitten vom [[Newport Jazz Festival]] und dem [[Isle of Wight Festival]].<ref> {{Webarchiv|text=Besprechung des Albums |url=http://www.allaboutjazz.com/php/news.php?id=81153 |wayback=20110514014043 |archiv-bot=2018-04-01 19:06:53 InternetArchiveBot }} bei All About Jazz, 2011</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Joachim-Ernst Berendt]], Günther Huesmann: ''Das Jazzbuch''. Fischer TB, Frankfurt/M. 1994.<br />
* [[Ian Carr]], [[Digby Fairweather]], [[Brian Priestley]]: ''Rough Guide Jazz. Der ultimative Führer zum Jazz. 1800 Bands und Künstler von den Anfängen bis heute.'' 2., erweiterte und aktualisierte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2004, ISBN 3-476-01892-X.<br />
* [[Richard Cook]], [[Brian Morton]]: ''[[The Penguin Guide to Jazz|The Penguin Guide to Jazz on CD]].'' 6. Auflage. Penguin, London 2002, ISBN 0-14-051521-6.<br />
* Miles Davis: ''Autobiographie''. Heyne, München 2000<br />
* [[Siegfried Schmidt-Joos]], [[Barry Graves]]: ''Rock Lexikon''. Rowohlt, Reinbek 1975<br />
* [[Martin Kunzler]]: ''Jazzlexikon''. Rowohlt, Reinbek 1988<br />
* Eric Nisenson: ''Round about Midnight. Ein Portrait von Miles Davis''. Hannibal, Wien 1985, ISBN 3-85445-021-4<br />
* Arrigo Pollilo: ''Jazz''. Piper, München 1981<br />
* Peter Wießmüller: ''MIles Davis''. Oreos, Schaftlach ca. 1985<br />
* [[Peter Niklas Wilson]]: ''Grundbegriffe der Neuen Musik und des Jazz''. In: F. X. Ohnesorg: ''Die Befreiung der Musik''. Gustav Lübbe, Bergisch Gladbach 1994.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.rondomagazin.de/kritiken.php?kritiken_id=2327 Mátyás Kiss] In: ''Rondo Magazin''<br />
* [http://jazztimes.com/articles/20243-miles-davis-and-the-making-of-bitches-brew-sorcerer-s-brew Paul Tingen: ''Miles Davis and the Making of Bitches Brew: Sorcerer’s Brew''.] In: [[JazzTimes]], 2001<br />
<br />
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Album (Jazz)]]<br />
[[Kategorie:Album (Fusion)]]<br />
[[Kategorie:Album 1970]]<br />
[[Kategorie:Miles-Davis-Album]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lippenlesen&diff=186478268Lippenlesen2019-03-11T13:55:26Z<p>WebWombat: /* Weblinks */Toten Link entfernt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Lip reading, 2013 (01).jpg|mini|Absehen von den Lippen]]<br />
'''Lippenlesen''' oder '''Absehen''' bezeichnet das visuelle Erkennen des Gesprochenen über die Lippenbewegungen des Sprechers. Die bei verschiedenen Lauten jeweils unterschiedlichen Stellungen der Lippen und der Mundregion einschließlich der von außen sichtbaren Zungenstellung werden als [[Mundbild]] bezeichnet.<br />
<br />
== Alternative Bezeichnungen ==<br />
Alternativ sind bzw. waren u.&nbsp;a. auch die Bezeichnungen '''Lippenablesen''' und kurz '''Ablesen''' gebräuchlich. Heute wird in der einschlägigen Fachliteratur nicht mehr vom „Lippenlesen“ bzw. „Lippenablesen“ gesprochen, sondern bestenfalls von einem '''Absehen vom Mund''' bzw. '''Absehen von den Lippen'''. Die neuere Forschung vermeidet sogar diese Begriffe und verwendet die umfassendere Bezeichnung '''Absehen'''&nbsp;– oder spricht gleich von [[Visuelle Kommunikation|Visueller Kommunikation]], da die Entschlüsselung der Lippenbewegungen nur ein Element des Verstehensprozesses darstellt.<ref name="Engels">Vgl. folgenden Fachaufsatz der Linguistin Ele Engels, der auf dem Online-Portal für Ertaubte www.ertaubt.de veröffentlicht wurde:<br />Ele Engels: [http://www.ertaubt.de/download/Verstehen_durch_Sehen.pdf ''Verstehen durch Sehen''&nbsp;– ''oder Antworten auf die Frage „Kann man eigentlich von den Lippen ablesen?“''] In: ertaubt.de. März 2008. PDF; abgerufen am 25.&nbsp;Juli 2017.</ref><br />
<br />
== Anwendungsbereiche ==<br />
[[Gehörlos]]e und hochgradig [[Schwerhörig]]e können bei mündlicher Verständigung die Lautzeichen nicht oder nur zu einem geringen Teil erfassen. Sie sind daher im unmittelbaren Kontakt mit anderen Sprechern auf die Technik des Lippenlesens angewiesen. Lippenlesen ist dabei nicht die ausschließliche Verständigungsmöglichkeit. Ausweichmöglichkeiten liegen mit der [[Gebärdensprache]] und mit einer schriftlichen Verständigung vor.<br />
<br />
Gebärdensprache kann auch teilweise mit Mundbildern dargestellte Worte oder [[Code|codierte]] Sinnbilder enthalten, die dabei nicht unbedingt auch akustisch ausgesprochen werden. Auch hier wird dann die Technik des Lippenlesens angewandt.<br />
<br />
Auch Schwerhörige, die mit einem [[Hörgerät]] versorgt sind, können fallweise nur Bruchstücke der Lautzeichen eindeutig erkennen, sie benutzen dann ebenfalls parallel zum Hören das Lippenlesen.<br />
<br />
Bis zu einem gewissen Grad benutzen auch Menschen mit unbeeinträchtigtem [[Auditive Wahrnehmung|Gehör]] unbewusst diese Technik, um das Verständnis des Höreindrucks zu ergänzen bzw. abzusichern ([[McGurk-Effekt]]). In das Bewusstsein dringt diese Begleiterscheinung in diesen Fällen nur, wenn beispielsweise bei einem ursprünglich fremdsprachigen [[Film]] durch die Übersetzung der [[Synchronisation (Film)|Synchronisation]] die Mundstellung deutlich anders ist, als wenn sie dem gehörten Laut entspräche.<br />
<br />
In der [[Kriminaltechnik]] werden Mundbilder bei Bildaufnahmen durch Sachverständige ausgewertet, wenn keine Tonaufnahme verfügbar ist. Anhand der Mundbilder kann die fehlende Tonaufzeichnung ersetzt werden, und somit ermittelt werden, was die aufgezeichneten Personen sprachen oder welcher Sprache sie sich bedienten.<br />
<br />
== Technik ==<br />
Beim Sprechen bewegen sich die Lippen in einer bestimmten Weise. Durch Beobachtung und Vergleich der Lippenbewegungen lassen sich Muster für bestimmte Laute oder Worte ableiten. Diese bewusst oder unbewusst gelernten Muster lassen grundsätzlich ein fortlaufendes Ablesen gesprochener Sprache vom Munde zu.<br />
<br />
Die Ausführung und Stellung der Mundbilder sind vor allem im Bereich der [[Gehörlosenpädagogik]] und [[Schwerhörigenpädagogik]] bis zu einem gewissen Grad systematisch bewusst und können veranschaulicht werden. Das Lippenlesen wird in diesem Bereich mit der praktischen Vorführung und „Lese“-Übung typischer Mundstellungen und Mundbilderfolgen als [[Lernprozess]] eingeübt. <br />
<br />
[[Lehrer]] im Bereich der Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik sprechen bewusst häufig mit besonders akzentuierten Mundbewegungen und langsamer als im normalen Alltagsleben sowie auch mit ständigem Sichtkontakt zu den Schülern. Auch Laien, die mit Tauben oder Schwerhörigen häufiger in Kontakt treten (wie z. B. Arbeitskollegen), gewöhnen sich oft eine optimierte Sprechweise an, die das Lippenlesen erleichtert.<br />
<br />
Es gibt Personen, die mit untypischen oder undeutlichen Mundbewegungen sprechen. Hörgeschädigte, die solche Personen selten treffen, können in diesen Fällen nur eingeschränkt lippenlesen. Doch eine hörgeschädigte Person, die mit einer solchen Person sehr häufig im Sprechkontakt steht, kann durch das unbewusste intensive Training auch unter diesen ungünstigen Umständen erfolgreich lippenlesen.<br />
<br />
== Probleme ==<br />
Von den Lauten der deutschen Sprache lassen sich nur etwa 15 % einigermaßen eindeutig am Mundbild erkennen. Vielfach haben unterschiedliche, aber lautlich ähnliche Wörter nahezu identische Mundbildabläufe. Beispielsweise sind ''Butter'' und ''Mutter'', ''Reifen'' und ''Greifen'' oder ''Achtzig'' und ''hat sich'' im visuellen Eindruck der Lippenbewegungen nicht unterscheidbar. Auch Schwerhörige, die trotz zusätzlicher Hörgeräteversorgung manchmal nur Bruchstücke des Gesprochenen mit dem Hörsinn erkennen und zusätzlich, ebenso bruchstückweise, durch das Ablesen Informationen aufnehmen, müssen die Bedeutung während der kurzen Wahrnehmungsspanne aus dem Zusammenhang folgern. Bei größerem Umfang&nbsp;– z. B. einem Vortrag&nbsp;– ist dies sehr anstrengend oder auch unmöglich.<br />
<br />
Daher haben Gehörlose und Schwerhörige trotz Lippenlesen Mühe, Gesprochenes vor allem in größerem Umfang aufzunehmen. Der [[Lückentexttest|Lückentext]], der sich durch bruchstückhafte Wahrnehmung ergibt, kann bei viel Erfahrung und Wissen des Bedeutungszusammenhanges ergänzt werden, so dass geübte Lippenleser bei bekannten Themen bis zu 30 % eines Textes von den Lippen ablesen können. Personen mit geringem formalem Sprachwissen und Wortschatz können daher schlechter Lippenlesen.<br />
<br />
Hilfreich, um die Erkennungsrate zu verbessern, ist unter anderem ein deutliches [[Mundbild]]. Sinnvoll ist es auch, zuerst kurz das Thema oder den Rahmen dessen zu erwähnen, wovon man sprechen will. Unterstützt der Redner seinen Text durch Gestik oder Mimik, werden mehr Inhalte erkannt. Keine Hilfe ist dagegen übertrieben deutliche Aussprache, weil sie die Lippenstellungen verzerrt und modellhaft untypisch werden lässt. Das gilt auch für extrem langsames Sprechen. Ungünstige Lichtverhältnisse, Nuscheln oder [[Dialekt|mundartlich]] gefärbte Aussprache erschweren das Lippenablesen. Das Ablesen von den Lippen kann das Verstehen also nur unterstützen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Georg Alrich: ''Zur Erkennbarkeit von Sprachgestalten beim Ablesen vom Munde.'' Dissertation Universität Bonn 1960.<br />
* [[Richard Luchsinger]], [[Gottfried Eduard Arnold]]: ''Handbuch der Stimm- und Sprachheilkunde.'' 3.,&nbsp;völlig umgearbeitete und wesentlich erweiterte Auflage in 2&nbsp;Bänden. Springer, Wien u.&nbsp;a. 1970:<br />
** Band 1: ''Die Stimme und ihre Störungen.'' ISBN 3-211-80983-X. <br />
** Band 2: ''Die Sprache und ihre Störungen''. ISBN 3-211-80984-8.<br />
* Willibald Wagenbach: ''Wer nicht hören kann, muss (ab-)sehen! Band&nbsp;1: Übungen und Anregungen für Anfänger und Fortgeschrittene.'' 2.,&nbsp;neu bearbeitete Auflage. Schwerhörigen-Verein Koblenz e.&nbsp;V. im [[Deutscher Schwerhörigenbund|Deutschen Schwerhörigenbund e.&nbsp;V.]], Koblenz 1980.<br />
* John Chaloner Woods: ''Lipreading. A guide for beginners.'' Royal National Institute for Deaf People, London 1991, ISBN 0-900634-58-8 (englisch).<br />
* Brigitte Eisenwort, Gundula Viehhauser, Wolfgang Bigenzahn: ''Ablesetraining. Arbeitsblätter.'' Groos, Heidelberg 1992, ISBN 3-87276-676-7.<br />
* [[Heribert Jussen]], Martin Kloster-Jensen, Karl Heinz Wisotzki: ''Lautbildung bei Hörgeschädigten. Abriss einer deutschen Sprachlautlehre.'' 3.,&nbsp;überarbeitete Auflage. Edition Marhold, Berlin 1994, ISBN 3-89166-133-9.<br />
* Harriet Kaplan, Scott J. Bally, Carol Garretson: ''Speechreading. A way to improve understanding.'' 2.&nbsp;Auflage der überarbeiteten Ausgabe von 1995. Gallaudet University Press, Washington, DC 1999, ISBN 0-930323-32-7 (englisch).<br />
* Gerhart Lindner: ''Absehen – der andere Weg zum Sprachverstehen. Eine Anleitung zum Gespräch für schwerhörig gewordene Menschen.'' Luchterhand, Neuwied 1999, ISBN 3-472-03913-2.<br />
* Karl Heinz Ramers: ''Einführung in die Phonologie.'' 2.&nbsp;Auflage. Fink, München 2001, ISBN 3-8252-2008-7.<br />
* Thomas Kaul: ''Kommunikation schwerhöriger Erwachsener'' (=&nbsp;''Schriftenreihe Sonderpädagogik in Forschung und Praxis'', Band&nbsp;4). Kovač, Hamburg 2003, ISBN 3-8300-0955-0 (zugleich Habilitation, Universität Köln 2000).<br />
* Sascha Fagel: ''Audiovisuelle Sprachsynthese. Systementwicklung und -bewertung'' (=&nbsp;''Mündliche Kommunikation'', Band&nbsp;2). Logos, Berlin 2004, ISBN 3-8325-0742-6 (zugleich Dissertation TU Berlin 2004).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.typolis.de/hear/lippenablesen.htm Über das Lippenablesen]<br />
* [http://deaf.uni-klu.ac.at/deaf/wissenschaft_und_forschung/linguistik/bausteine_gs.shtml Grammatik der Gebärdensprachen] – siehe hier die „Nichtmanuellen Bausteine“<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Gehörlosigkeit]]<br />
[[Kategorie:Phonetik]]<br />
[[Kategorie:Klinische Linguistik]]<br />
[[Kategorie:Lippe]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=186101515Jeannot Sanavia2019-02-27T18:50:55Z<p>WebWombat: /* Filmmusik */Link hinzugegügt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von Jani Thiltges<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von Geneviève Mersch<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von Claude Waringo<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Stol'' (1998), von Claude Lahr<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von Tom Alesch<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von Frédéric Fonteyne<br />
* ''Nuits d'Arabie'', von Paul Kieffer<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von Geneviève Mersch<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von Paul Scheuer und Maisy Hausemer<br />
* ''Post partum'' (2013), von Delphine Noels<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice <ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Antike_Welt&diff=185427795Antike Welt2019-02-06T08:14:33Z<p>WebWombat: Weblink aktualisiert, alter Link war tot</p>
<hr />
<div>{{Infobox Publikation<br />
| bild = <br />
| beschreibung = Deutsche Wissenschaftszeitschrift<br />
| fachgebiet = Archäologie, Kulturgeschichte<br />
| sprache = deutsch<br />
| verlag = [[Verlag Philipp von Zabern|Philipp von Zabern]]<br />
| land = <br />
| erstausgabe_tag = <br />
| erstausgabe_jahr = 1970<br />
| einstellung_tag = <br />
| einstellung_jahr = <br />
| erscheint = 2-monatlich<br />
| auflage_quelle = <ref>http://www.fachzeitungen.de/seite/p/titel/titelid/1026751858</ref><br />
| auflage_zahl = 8000<br />
| verbreitung_quelle = <br />
| verbreitung_zahl = <br />
| reichweite_quelle = <br />
| reichweite_zahl = <br />
| chefred = Holger Kieburg<br />
| chefredin = <br />
| herausgeber = <br />
| herausgeberin = <br />
| verlagsleiter = <br />
| verlagsleiterin = <br />
| geschäftsführer = <br />
| geschäftsführerin = Beate Varnhorn<br />
| weblink = http://www.antikewelt.de/<br />
| archiv = http://antike-welt.archaeologie-online.de/<br />
| issn = 0003-570X<br />
| zdb = 202641-7<br />
| CODEN = <br />
}}<br />
'''Antike Welt''' (Abkürzung ''AW'') ist eine Zeitschrift zur [[Archäologie]] und [[Kulturgeschichte]]. Begründet 1970 im Raggi-Verlag, Feldmeilen, später [[Küsnacht]] ([[Schweiz]]) und zunächst in einer Auflage von nur 50 Exemplaren erschienen,<ref name=zab>Zabern Newsletter 1/2009</ref> wurde sie 1989 vom [[Verlag Philipp von Zabern|Zabern-Verlag, Mainz]] übernommen, der seit 2014 ein [[Imprint]] der [[Wissenschaftliche Buchgesellschaft|Wissenschaftlichen Buchgesellschaft]] in [[Darmstadt]] ist.<br />
<br />
Die ''Antike Welt'' gehört zu den populärwissenschaftlichen archäologisch ausgerichteten Zeitschriften (wie ''[[Archäologie in Deutschland]]''). Sie befasst sich mit allen Zeiten und Räumen, legt aber deutliche Schwerpunkte auf die [[Klassische Archäologie|Klassische]] und [[Vorderasiatische Archäologie]] sowie [[Ägyptologie]]. Daneben werden auch allgemeine kulturgeschichtliche Themen aufgegriffen, vornehmlich zur Antike bis einschließlich des europäischen Mittelalters. Ende der 2000er Jahre bis gegen 2010 konzentrierten sich die Beiträge, vor allem die umfangreicher abgehandelten Titelthemen, auf solche, die in musealen Ausstellungen präsentiert werden, für die der Zabern-Verlag den [[Ausstellungskatalog]] herausbringt. Im Januar 2011 übernahm Holger Kieburg die Chefredaktion. Museale Ausstellungen wurden seither nicht mehr besprochen, er legt den Schwerpunkt auf die Darstellung aktueller archäologischer Forschung.<br />
<br />
Neben den Hauptbeiträgen gibt es Rubriken, in denen z. B. bekannte Archäologen behandelt werden, Nachrufe, aktuelle Nachrichten, Reisehinweise, Buchrezensionen und einen Ausstellungskalender. Seit 2005 erscheint auch die Rubrik ''Perspektive Museumsinsel'' im Heft, in der der ''Verein der Freunde der Antike auf der Museumsinsel'' seine Arbeit vorstellt und Beiträge zu den Sammlungen im [[Pergamonmuseum]] und zur [[Antikensammlung Berlin|Antikensammlung]] im Pergamon- und [[Altes Museum|Alten Museum]] bringt. Diese Rubrik ersetzt die früher eigenständige Zeitschrift des Vereines ''EOS''.<br />
<br />
Neben den sechs jährlich erscheinenden Heften werden seit 1973 Beihefte veröffentlicht, verbilligt für Abonnenten, zunächst unter dem Namen „Sondernummer“, seit 1996 als „Sonderhefte“, schließlich seit 1998/1999 als „Sonderbände“, verbunden mit Umstellungen in Anzahl und Aufmachung. Erschien zunächst höchstens eine Nummer pro Jahr, so lag die Zahl später teilweise sogar höher als die der regulären Hefte, und hatten sie anfangs die äußere Aufmachung der normalen Hefte, so gab es sie ab den frühen 1990er Jahren (Wechsel zum Verlag Zabern) teilweise auch zusätzlich, seit Mitte dieses Jahrzehnts ausschließlich als [[Deckenband|Hardcover]], gleichzeitig innerhalb der Sachbuchreihe ''[[Zaberns Bildbände zur Archäologie]]''.<br />
<br />
Die ''Antike Welt'' hat derzeit (Oktober 2013) eine Druckauflage von 11.000<ref>http://zabern.de/media/2/AWMediadaten%20Neu.pdf{{Toter Link|date=2018-03 |archivebot=2018-03-30 04:49:03 InternetArchiveBot |url=http://zabern.de/media/2/AWMediadaten%20Neu.pdf }}</ref> und eine verkaufte Auflage von 8.000 Heften.<ref>http://www.fachzeitungen.de/seite/p/titel/titelid/1026751858</ref> Seit April 2012 kooperiert die Zeitschrift mit dem Online-Portal „Archäologie online“.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* ''Antike Welt. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte.'' von Zabern, Mainz 1970, {{ISSN|0003-570X}}.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.wbg-wissenverbindet.de/buecher-mehr/weitere-programmbereiche/zeitschriften/antike-welt/?p=1 Antike Welt]<br />
<br />
== Belege ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Archäologische Zeitschrift (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Sachliteratur (Klassische Altertumswissenschaft)]]<br />
[[Kategorie:Ersterscheinung 1970]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dustin_Clare&diff=184469520Dustin Clare2019-01-06T21:31:14Z<p>WebWombat: /* Rollen in Filmen und Serien */Link ergänzt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Dustin Clare (8532923027).jpg|mini|hochkant|Dustin Clare mit Camille Keenan (2013)]]<br />
'''Dustin Clare''' (* [[2. Januar]] [[1982]] in [[Grafton (New South Wales)|Grafton]], [[New South Wales]]) ist ein [[Australien|australischer]] [[Schauspieler]]. Seine bekannteste Rolle ist [[Gannicus]] in der Starz-Serie ''[[Spartacus: Gods of the Arena]]'', ''[[Spartacus: Vengeance]]'' und ''[[Spartacus: War of the Damned]]'' sowie als Riley Ward in der Serie ''[[McLeod's Daughters]]''.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Geboren in Grafton, wuchs Clare in [[Ballina (Australien)|Ballina]], NSW, und Maclean, NSW, auf.<ref name=QAwithDustin>{{cite web|title=Q&A with Dustin Clare|url=http://mcleodsdaughters.ninemsn.com.au/article.aspx?id=145916|publisher=NineMSN|accessdate=2012-06-09|deadurl=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20120319171011/http://mcleodsdaughters.ninemsn.com.au/article.aspx?id=145916|archivedate=2012-03-19|df=dmy-all}}</ref> Dustin studierte auf der Western Australian Academy of Performing Arts in [[Perth]] und schloss diese 2004 ab.<ref name=WAAPANews>{{cite web|title=Dustin Clare Makes His Mark|url=http://www.waapa.ecu.edu.au/__data/assets/pdf_file/0009/291393/InsideWAAPA-29.pdf|work=WAAPA Alumni Newsletter|publisher=WAAPA|accessdate=2012-06-09|deadurl=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20120318071620/http://www.waapa.ecu.edu.au/__data/assets/pdf_file/0009/291393/InsideWAAPA-29.pdf|archivedate=2012-03-18|df=dmy-all}}</ref><br />
<br />
2012 war er Botschafter für das Warrambeen Film Festival<ref>{{cite web|title=Dustin Clare Warrambeen Film Festival Ambassador|url=https://www.youtube.com/watch?v=kSsi5cgt1b0|publisher=Warrambeen Film Festival|accessdate=2012-06-09}}</ref> und ist außerdem Botschafter für die White Ribbon Foundation.<br />
<br />
== Karriere ==<br />
Von 2006 bis 2007 spielte Dustin den Riley Ward in 48 Folgen der Serie ''[[McLeod's Daughters]]''.<ref>{{cite web|title=Riley Ward (Dustin Clare)|url=http://mcleodsdaughters.ninemsn.com.au/article.aspx?id=151445|publisher=NineMSN|accessdate=2012-06-09|deadurl=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20120814175145/http://mcleodsdaughters.ninemsn.com.au/article.aspx?id=151445|archivedate=2012-08-14|df=dmy-all}}</ref><ref>{{cite web|title=Episode List - McLeod's Daughters|url=https://www.imdb.com/title/tt0292414/epcast|publisher=IMDB|accessdate=2012-06-09}}</ref><br />
<br />
Im Jahr 2009 spielte er den aus Sydney stammenden Christopher Dale Flannery in ''Underbelly: A Tale of Two Cities''<ref>{{cite web|title=Channel Nine - Underbelly|url=http://channelnine.ninemsn.com.au/sectionsmall.aspx?sectionid=9769&sectionname=showunderbellyataleoftwocities&subsectionid=150868&subsection=thecast2|publisher=Channel Nine Australia|accessdate=2012-06-09}}</ref> und den Sean der Serie ''Satisfaction''.<ref>{{cite web|title=The Cast of Satisfaction - Sean|url=http://showtime.com.au/showcase/show/13048/cast/sean|publisher=Showtime Networks AU|accessdate=2012-06-09}}</ref><br />
<br />
Dustin Clares bekannteste Rolle ist die des Gannicus, Champion des Hauses [[Batiatus]], in ''[[Spartacus: Gods of the Arena]]'', der Vorgeschichte zu der Serie ''[[Spartacus: Blood and Sand]]'' sowie in ''[[Spartacus: Vengeance]]'' und ''[[Spartacus: War of the Damned]]''.<br />
<br />
== Filme ==<br />
<br />
=== Rollen in Filmen und Serien ===<br />
{| class="wikitable" style="width:100%;"<br />
|- style="background:LightSteelBlue; text-align:center;"<br />
! Jahr !! Titel !! Rolle !! Kommentare<br />
|-<br />
| 2018 || ''[[Pacific Rim: Uprising]]'' || Joseph Burke || Film<br />
|-<br />
| 2016 || ''Wolf Creek'' || Sullivan Hill || TV Serie<br />
|-<br />
| 2015 || ''Strike Back: Legacy'' || Faber || TV Serie<br />
|-<br />
| 2014 || Sunday || Charlie || Film<br />
|- <br />
| 2014 || ''ANZAC Girls'' || Lieutenant Harry Moffitt || TV Serie<br />
|-<br />
| 2013 || ''Goddess'' || Rory || Film<br />
|-<br />
| 2013 || ''[[Spartacus: War of the Damned]]'' || [[Gannicus]] || TV Serie<br />
|-<br />
| 2012 || ''[[Spartacus: Vengeance]]'' || [[Gannicus]] || TV Serie<br />
|-<br />
| 2011 || ''The Eye of the Storm'' || Col || Film <br />
|-<br />
| 2011 || ''[[Spartacus: Gods of the Arena]]'' || [[Gannicus]] || TV Serie<br />
|-<br />
| 2010 || ' Kanowna (film) |Kanowna|| Trooper Brown || Kurzfilm als Produzent<br />
|-<br />
| 2010 || ' Happenstance (2010 film) |Happenstance || Ex-Freund || Kurzfilm<br />
|-<br />
| 2008–2010 || ''[[Satisfaction]]'' || Sean || TV Serie<br />
|-<br />
| 2009 || ''Early Checkout'' <ref>[https://www.imdb.com/title/tt1450730/ Early Checkout]</ref> || Dan || Kurzfilm, auch als Autor und Produzent<br />
|-<br />
| 2009 || ''Underbelly: A Tale of Two Cities'' || Christopher Dale Flannery || TV Serie<br />
|-<br />
| 2008 || ''Cane Cutter'' || Roo || Kurzfilm, auch als Direktor, Autor und Produzent.<br />
|-<br />
| 2006–2007 || ''[[McLeod's Daughters]]'' || [[Riley Ward]] || TV Serie.<br />
|-<br />
| 2007 || ''[[Air Australia]]'' || Sir Charles Kingsford Smith || TV serie<br />
|-<br />
| 2006 || ''Iron Bird'' || Jonathan Paul Harmer JP || Kurzfilm<br />
|-<br />
| 2005 || ''[[Headland]]'' || Gareth Williams || TV Serie<br />
|-<br />
| 2005 || ''All Saints'' || Rick Fallon || TV Serie<br />
|-<br />
| 2004 || ''Going Down in Flames'' || Donny || Film<br />
|-<br />
| 2003|| ''Brothers'' || Ethan || Kurzfilm<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Dustin Clare}}<br />
* {{IMDb|nm1967109}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1155972112|LCCN=no/2011/141895|VIAF=176114159}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Clare, Dustin}}<br />
[[Kategorie:Filmschauspieler]]<br />
[[Kategorie:Australier]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1982]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Clare, Dustin<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=australischer Schauspieler<br />
|GEBURTSDATUM=2. Januar 1982<br />
|GEBURTSORT=[[Grafton (New South Wales)|Grafton]], [[New South Wales]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pacific_Rim:_Uprising&diff=184469449Pacific Rim: Uprising2019-01-06T21:29:08Z<p>WebWombat: Besetzung ergänzt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Film<br />
| Bild =<br />
| Deutscher Titel = Pacific Rim: Uprising<br />
| Originaltitel = Pacific Rim: Uprising<br />
| Produktionsland = [[Vereinigte Staaten|USA]]<br />
| Originalsprache = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />
| Erscheinungsjahr = 2018<br />
| Länge = 111<br />
| FSK = 12{{FSK|582817|Prüfnummer=176427/K}}<br />
| JMK =<br />
| Regie = [[Steven S. DeKnight]]<br />
| Drehbuch = [[Emily Carmichael]],<br />Steven S. DeKnight,<br />[[T.S. Nowlin]],<br />[[Kira Snyder]],<br />[[Guillermo del Toro]]<br />
| Produzent = [[John Boyega]],<br />Guillermo del Toro<br />[[Jon Jashni]],<br />[[Femi Oguns]],<br />[[Thomas Tull]],<br />[[Mary Parent]]<br />
| Musik = [[Lorne Balfe]]<br />
| Kamera = [[Dan Mindel]]<br />
| Schnitt = [[Zach Staenberg]]<br />
| Besetzung =<br />
* [[Scott Eastwood]]: Nate Lambert<br />
* [[Charlie Day]]: Dr. Newton Geiszler<br />
* [[Tian Jing]]: Liwen Shao<br />
* [[Adria Arjona]]: Jules<br />
* [[John Boyega]]: Jake Pentecost<br />
* [[Burn Gorman]]: Dr. Hermann Gottlieb<br />
* [[Rinko Kikuchi]]: Mako Mori<br />
* [[Karan Brar]]: Suresh<br />
* [[Daniel Feuerriegel]]: Lieutenant Allan Gronetti<br />
* [[Cailee Spaeny]]: Amara Namani<br />
* [[Levi Meaden]]: Ilya<br />
* [[Jin Zhang]]: Marshal Quan<br />
* [[Dustin Clare]]: Joseph Burke <br />
| Synchronisation = ja<br />
| Chronologie = ja<br />
}}<br />
'''Pacific Rim: Uprising''' ist ein [[Science-Fiction-Film]] von [[Steven S. DeKnight]], der am 22. März 2018 in die deutschen Kinos kam. Er ist die [[Fortsetzung (Film)|Fortsetzung]] zum 2013 erschienenen Film ''[[Pacific Rim]]'' von [[Guillermo del Toro]], der diesmal nur als Drehbuchautor und Produzent beteiligt ist.<br />
<br />
== Handlung ==<br />
Im Jahr 2035, zehn Jahre nachdem die Invasion durch die [[Kaijū]] aus einer fremden Dimension abgewendet werden konnte, sind auf der Erde noch deren Nachwirkungen zu spüren. Das Jaeger-Programm des Pan Pacific Defense Corps hat sich mittlerweile zu einer der mächtigsten globalen Verteidigungskräfte in der Menschheitsgeschichte entwickelt für den Fall, dass die Bedrohung zurückkommt oder eine neue auftaucht, und Dr. Newton Geiszler und sein Kollege Dr. Hermann Gottlieb haben ihre Forschungen weitergeführt. Die nächste Generation der Jaeger-Piloten ist bestens vorbereitet, um die riesigen Kampfroboter zu bedienen, die jeweils von zwei Menschen gesteuert werden müssen, unter ihnen Jake Pentecost, der Sohn von Stacker Pentecost, der in der heldenreichen Schlacht gegen die seltsamen Bestien starb, aber auch Mako Mori und Nate Lambert, die ebenfalls über die besonderen Fähigkeiten verfügen, die nötig sind, um zu zweit einen Kampfroboter zu steuern.<br />
<br />
== Produktion ==<br />
[[Datei:Emily Carmichael on the carpet of Pacific Rim Uprising.jpg|mini|hochkant|links|Die am Drehbuch be&shy;tei&shy;lig&shy;te [[Emily Carmichael]] bei der Premiere des Films]]<br />
[[Guillermo del Toro]], der noch beim Vorgängerfilm ''[[Pacific Rim]]'' Regie führte, hatte frühzeitig bekannt gegeben, dass er kein Interesse daran habe, die Anfänge der Kaijū-Invasion zu zeigen, sondern vielmehr daran interessiert sei, das Schicksal der Erde nach der Vertreibung der Monster zu zeigen, aber auch mehr zu den Ursprüngen dieser Monster zu erklären. Zudem kündigte er an, dass die beiden Filme in ihrem Tenor sehr unterschiedlich seien.<ref>''[http://www.moviepilot.de/movies/pacific-rim-2 Pacific Rim 2: Uprising]'' In: moviepilot.de. Abgerufen am 22. Dezember 2017.</ref> Del Toro hatte mit ''Pacific Rim'' eine US-amerikanische Fassung des in Japan äußerst beliebten [[Kaijū]]-Genres in die Kino gebracht und eine charmante, wenn auch nicht perfekte Roboter-Prügelorgie mit vielen Eigenheiten präsentiert, die ihn als Filmemacher auszeichnen.<ref>https://www.serienjunkies.de/news/pacific-rim-uprising-filmkritik-89002.html</ref> <br />
<br />
Die Regie bei der Fortsetzung übernahm letztlich [[Steven S. DeKnight]], und del Toro wird nur als einer der insgesamt fünf Drehbuchautoren und als Produzent des Films tätig sein. Die Filmmusik wurde von [[Lorne Balfe]] komponiert.<ref>''[http://filmmusicreporter.com/2018/01/24/lorne-balfe-scoring-pacific-rim-uprising/ Lorne Balfe Scoring 'Pacific Rim Uprising']'' In: filmmusicreporter.com, 24. Januar 2018.</ref> Der Soundtrack zum Film umfasst 25 Musikstücke, enthält neben der Filmmusik auch Songs von [[Wizkid]], [[DJ Shadow]] und [[Anderson .Paak]]<ref>''[http://filmmusicreporter.com/2018/02/27/pacific-rim-uprising-soundtrack-details/ ‘Pacific Rim Uprising’ Soundtrack Details]'' In: filmmusicreporter.com, 27. Februar 2018.</ref>, wurde am 23. März 2018 als Download<ref>http://www.denofgeek.com/us/movies/pacific-rim-uprising/271605/pacific-rim-uprising-soundtrack-news-details</ref> und am 6. April 2018 von Milan Records auf CD veröffentlicht.<ref>''[http://filmmusicreporter.com/2018/02/08/milan-records-to-release-pacific-rim-uprising-soundtrack/ Milan Records to Release 'Pacific Rim Uprising' Soundtrack]'' In: filmmusicreporter.com, 8. Februar 2018.</ref><br />
<br />
Der Schauspieler [[Charlie Day]] wird wieder in die Rolle des Genforschers Dr. Newton Geiszler zurückkehren und [[Burn Gorman]] wieder in die Rolle seines Kollegen Dr. Hermann Gottlieb. Ebenso spielt die japanische Schauspielerin [[Rinko Kikuchi]] wieder die Jaegerpilotin Mako Mori. [[John Boyega]] übernahm die Rolle von Jake Pentecost, dem Sohn von Stacker Pentecost, der im Vorgängerfilm starb und hier von [[Idris Elba]] gespielt wurde. Die US-Amerikanerin [[Cailee Spaeny]] übernahm mit der Kadettin Amara Namani erstmals eine große Filmrolle.<ref name="focus-8643626">{{Internetquelle | autor=DPA-Starline | url=http://www.focus.de/kultur/kino_tv/film-pacific-rim-uprising-der-kampf-der-giganten-geht-weiter_id_8643626.html | titel=Film: „Pacific Rim: Uprising“: Der Kampf der Giganten geht weiter | werk=[[Focus|Focus Online]] | datum=2018-03-20 |zugriff=2018-10-14}}</ref> [[Scott Eastwood]] spielt Nate Lambert, [[Adria Arjona]] ist in der Rolle von Jules zu sehen, und [[Daniel Feuerriegel]] spielt Lieutenant Allan Gronetti. [[Levi Meaden]] ist als Ilya und [[Marisa Lamonica]] in der Rolle von Dignitary zu sehen. Der Film, dessen Vorgänger besonders in China sehr erfolgreich war<ref>''[http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=pacificrim.htm&page=intl Pacific Rim]'' In: boxofficemojo.com. Abgerufen am 22. Dezember 2017.</ref>, setzt zudem auf eine Reihe chinesischer Schauspieler, darunter [[Tian Jing]] für die Rolle von Liwen Shao, [[Lily Ji]] für die Rolle von Mei Lin und [[Jin Zhang]] für die Rolle von Marshal Quan. Auch chinesische Nachwuchsschauspieler wie Chen Zitong erhielten ein Engagement.<br />
<br />
Nach der Beendigung der Dreharbeiten in den australischen Städten Sydney und Brisbane<ref>Darren Cartwright: ''[http://www.couriermail.com.au/entertainment/celebrity/scott-eastwood-john-boyega-to-film-scenes-from-pacific-rim-maelstrom-in-brisbane-cbd/news-story/35c14d5aa658fa1a9a333217b29ba101 Pacific Rim: Uprising filming in Brisbane CBD]'' In: The Courier Mail, 12. Januar 2017.</ref> wurden diese ab 8. März 2017 in China fortgesetzt.<ref>''[http://www.pacificrim2-movie.com/news/new-set-photo-shared-pacific-rim-uprising-sets-up-camp-china Pacific Rim: Uprising begins filming in China!]'' movie.com, 8. März 2017.</ref><ref>''[https://twitter.com/JohnBoyega/status/839671732109660161 Today we began our China #PacificRimUprising shoot, blessed with a traditional opening ceremony to ensure successful filming]'' In: twitter.com, 8. März 2017.</ref> Im Rahmen der Comic Con in San Diego wurde im Juli 2017 ein erster Trailer zum Film vorgestellt.<ref>Hardy Zaubitzer:: ''[http://www.moviepilot.de/news/pacific-rim-2-tretet-dem-jaeger-aufstand-bei-im-teaser-trailer-mit-john-boyega-192973 Pacific Rim 2 – Tretet dem Jaeger-Aufstand bei im Teaser-Trailer mit John Boyega]'' In: moviepilot.de, 21. Juli 2017.</ref><br />
<br />
Der Film kam am 22. März 2018 in die deutschen Kinos.<ref>''[http://www.insidekino.com/DStarts/DStartplan.htm Starttermine Deutschland]'' In: insidekino.com. Abgerufen am 24. Juli 2017.</ref> Am darauffolgenden Tag kam ''Pacific Rim: Uprising'' in die US-amerikanischen und chinesischen Kinos.<ref>Dave McNary: ''[http://variety.com/2017/film/news/pacific-rim-uprising-release-date-changed-1202514386/ 'Pacific Rim: Uprising' Release Date Moved Back Again]'' In: Variety, 2. August 2017.</ref> Seine Weltpremiere feierte der Film am 12. März 2018 in Peking.<ref>http://www.justjared.com/2018/03/13/scott-eastwood-practices-his-mandarin-at-pacific-rim-uprising-premiere-in-beijing-video/</ref><br />
<br />
== Rezeption ==<br />
=== Altersfreigabe ===<br />
In Deutschland ist der Film [[Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft|FSK 12]]. In der Freigabebegründung heißt es: „Der Film enthält zahlreiche bildgewaltige Actionszenen, in denen die [[Roboter]] gegen die Monster kämpfen. Diese bewegen sich jedoch in einem Rahmen, der Kinder ab 12 Jahren nicht überfordert. Zuschauer ab diesem Alter sind fähig, die Actionszenen im Kontext der vollkommen irrealen Geschichte zu betrachten und sie angemessen zu verarbeiten. Gewalt gegen Menschen oder Tötungen werden nicht gezeigt. Überforderungen lassen sich daher ausschließen.“<ref>[https://www.spio-fsk.de/?seitid=2737&tid=469&Vers=1&FGID=4362 Freigabebegründung für ''Pacific Rim: Uprising''] In: Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Abgerufen am 24. März 2018.</ref><br />
<br />
=== Kritiken ===<br />
Anne Jerratsch ''Robots & Dragons'' sagt über die Figuren in ''Pacific Rim: Uprising'': „Mit [[John Boyega]] hat DeKnight einen würdigen Ersatz für [[Idris Elba]] gefunden. Der übliche Konflikt, in dem der Sohn in die allzu großen Fußstapfen des Vaters treten muss, um sein Schicksal zu vollenden, ist dabei wahrlich nicht neu – aber das stört nicht weiter. Boyega erweist sich für die Rolle des etwas grummeligen Sympathieträgers Jake Pentecost tatsächlich als hervorragende Wahl.“ Weiter hebt Jerratsch die schauspielerische Leistung der Newcomerin [[Cailee Spaeny]] hervor, die als technisch versierte Heldin Amara viel mehr als nur der nervige weibliche Sidekick, der womöglich nur gerettet oder geküsst werden muss, sei, und dankenswerterweise gebe es keine Ansätze einer überflüssigen Liebesgeschichte: „Seit einiger Zeit scheinen sich stattdessen starke, selbständige und schlagfertige Frauenfiguren im Action-Genre zu bewähren – eine durchaus erfreuliche Entwicklung.“ Jerratsch resümiert, ''Pacific Rim: Uprising'' sei der Beweis, dass Actionfilme mit riesigen Robotern tatsächlich Spaß machen können, und die sympathischen Figuren, die durchaus gelungene Kameraarbeit und die beeindruckende Action sorgten für unterhaltsame zwei Stunden. Dass darüber hinaus immer mal die allzu bekannten Genre-Regeln in Sachen Dramaturgie und Bildsprache strapaziert würden, komme erfrischend hinzu, so Jerratsch.<ref>http://www.robots-and-dragons.de/news/116642-treffen-sich-zwei-jaeger-kritik-pacific-rim-uprising</ref> <br />
<br />
=== Vergleich mit dem Vorgänger ===<br />
Philipp Schwarz von ''[[Spiegel Online]]'' meint, [[Guillermo del Toro]]s Anspruch, den er an seinen Nachfolger stellt, bestehe aus einer gestalterischen Sicherheit, und an diese Sicherheit komme [[Steven S. DeKnight]] nicht heran, da die Actionszenen weniger eine klare Abfolge von Etappensiegen und Rückschlägen seien, denn einige unübersichtlich angehäufte Zerstörungsmomente. Schlimmer noch sei, dass der Film kein Gespür für seine Kreaturen entwickele und ihre visuellen Reize nicht auskoste, so Schwarz: „In seinen besten Momenten scheint DeKnights Film zu akzeptieren, dass er dem Erbe niemals gerecht werden kann. Dann wirkt ''Pacific Rim: Uprising'' wie ein Spiel mit den vom Vorgänger übernommenen Elementen – ein Spiel, das nichts anderes will, als diese Elemente am Leben zu erhalten.“<ref>Philipp Schwarz: ''[http://www.spiegel.de/kultur/kino/pacific-rim-uprising-von-monstern-und-vaetern-filmkritik-a-1199255.html Actionfilm „Pacific Rim: Uprising“: Von Monstern und Vätern]'' In: Spiegel Online, 22. März 2018.</ref><br />
<br />
=== Einspielergebnis ===<br />
Den Produktionskosten in Höhe von rund 150 Millionen US-Dollar stehen bislang weltweite Einnahmen aus Kinovorführungen in Höhe von 288,2 Millionen US-Dollar gegenüber.<ref>''[http://www.boxofficemojo.com/movies/?page=main&id=pacificrim2.htm Pacific Rim Uprising]'' In: boxofficemojo.com. Abgerufen am 1. Mai 2018.</ref> Hierdurch befindet sich der Film auf Platz 10 der [[Filmjahr 2018#Weltweit|erfolgreichsten Filme des Jahres 2018]].<ref>''[http://www.boxofficemojo.com/yearly/chart/?view2=worldwide&yr=2018&p=.htm 2018 Worldwide Grosses]'' In: boxofficemojo.com. Abgerufen am 1. Mai 2018.</ref><ref>http://www.insidekino.com/BO/WWTopI2018.htm</ref> In Deutschland verzeichnet der Film bislang 379.341 Besucher.<ref>''[http://www.insidekino.com/DJahr/D2018.htm Top 100 Deutschland 2018]'' In: insidekino.com. Abgerufen am 10. April 2018.</ref><br />
<br />
=== Auszeichnungen ===<br />
'''[[Teen Choice Awards 2018]]'''<br />
* Nominierung in der Kategorie ''Choice Movie: Action''<br />
* Nominierung als ''Bester Actionfilmdarsteller'' ([[John Boyega]])<ref>Omar Sanchez: ''[https://www.hollywoodreporter.com/lists/teen-choice-awards-2018-full-list-nominations-1120131 Teen Choice Awards: 'Black Panther,' 'Riverdale,' Childish Gambino Among First Group of Nominees.]'' In: The Hollywood Reporter, 14. Juni 2018.</ref><br />
<br />
== Synchronisation ==<br />
Die deutsche [[Synchronisation (Film)|Synchronisation]] entstand nach einem [[Dialogbuch]] und der [[Dialogregie]] von [[Marius Clarén]] im Auftrag der [[RC Production|RC Production Kunze & Wunder GmbH & Co. KG]] in [[Berlin]].<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Darsteller !! Synchronsprecher !!Rolle<br />
|-<br />
|[[John Boyega]]<br />
|[[Stefan Günther]]<br />
|Jake Pentecost <br />
|-<br />
|[[Scott Eastwood]]<br />
|[[Sven Hasper]]<br />
|Nate Lambert <br />
|-<br />
|[[Madeleine McGraw]]<br />
|[[Zoé Zech]]<br />
|Amara (jung) <br />
|-<br />
|[[Cailee Spaeny]]<br />
|[[Léa Mariage]]<br />
|Amara Namani <br />
|-<br />
|[[Burn Gorman]]<br />
|[[Robin Kahnmeyer]]<br />
|Dr. Hermann Gottlieb <br />
|-<br />
|[[Charlie Day]]<br />
|[[Leonhard Mahlich]]<br />
|Dr. Newton Geiszler <br />
|-<br />
|[[Levi Meaden]]<br />
|[[Kaze Uzumaki]]<br />
|Ilya <br />
|-<br />
|[[Adria Arjona]]<br />
|[[Kaya Marie Möller]]<br />
|Jules Reyes <br />
|-<br />
|[[Tian Jing]]<br />
|[[Julia Kaufmann]]<br />
|Liwen Shao <br />
|-<br />
|[[Rinko Kikuchi]]<br />
|[[Rubina Nath]]<br />
|Mako <br />
|-<br />
|[[Jin Zhang]]<br />
|[[Tobias Nath]]<br />
|Marshal Quan <br />
|-<br />
|[[Wesley Wong]]<br />
|[[Patrick Baehr]]<br />
|Ou-Yang Jinhai <br />
|-<br />
|[[Shyrley Rodriguez]]<br />
|[[Amelie Plaas-Link]]<br />
|Renata <br />
|-<br />
|[[Mackenyu]]<br />
|[[Philip Süß]]<br />
|Ryoichi <br />
|-<br />
|[[Nick Tarabay]]<br />
|[[Dennis Schmidt-Foß]]<br />
|Sonny <br />
|-<br />
|[[Karan Brar]]<br />
|[[Nicolas Rathod]]<br />
|Suresh <br />
|-<br />
|[[Rahart Adams]]<br />
|[[David Wittmann]]<br />
|Tahima Shaheen <br />
|-<br />
|[[Ivanna Sakhno]]<br />
|[[Jodie Blank]]<br />
|Vik<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat}}<br />
* {{IMDb|tt2557478}}<br />
* {{Synchronkartei|film|39398}}<br />
* [http://www.pacificrim2-movie.com ''Pacific Rim: Uprising'' – Offizielle Website zum Film] (englisch)<br />
* [https://www.youtube.com/watch?v=fUjicxMPDzs ''Pacific Rim: Uprising'' – Official Trailer] von [[Legendary Pictures]] bei Youtube (Video, englisch)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Filmtitel 2018]]<br />
[[Kategorie:US-amerikanischer Film]]<br />
[[Kategorie:Science-Fiction-Film]]<br />
[[Kategorie:Actionfilm]]<br />
[[Kategorie:Roboter im Film]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dustin_Clare&diff=184469267Dustin Clare2019-01-06T21:23:10Z<p>WebWombat: /* Karriere */Verweis auf die Person eingefügt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Dustin Clare (8532923027).jpg|mini|hochkant|Dustin Clare mit Camille Keenan (2013)]]<br />
'''Dustin Clare''' (* [[2. Januar]] [[1982]] in [[Grafton (New South Wales)|Grafton]], [[New South Wales]]) ist ein [[Australien|australischer]] [[Schauspieler]]. Seine bekannteste Rolle ist [[Gannicus]] in der Starz-Serie ''[[Spartacus: Gods of the Arena]]'', ''[[Spartacus: Vengeance]]'' und ''[[Spartacus: War of the Damned]]'' sowie als Riley Ward in der Serie ''[[McLeod's Daughters]]''.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Geboren in Grafton, wuchs Clare in [[Ballina (Australien)|Ballina]], NSW, und Maclean, NSW, auf.<ref name=QAwithDustin>{{cite web|title=Q&A with Dustin Clare|url=http://mcleodsdaughters.ninemsn.com.au/article.aspx?id=145916|publisher=NineMSN|accessdate=2012-06-09|deadurl=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20120319171011/http://mcleodsdaughters.ninemsn.com.au/article.aspx?id=145916|archivedate=2012-03-19|df=dmy-all}}</ref> Dustin studierte auf der Western Australian Academy of Performing Arts in [[Perth]] und schloss diese 2004 ab.<ref name=WAAPANews>{{cite web|title=Dustin Clare Makes His Mark|url=http://www.waapa.ecu.edu.au/__data/assets/pdf_file/0009/291393/InsideWAAPA-29.pdf|work=WAAPA Alumni Newsletter|publisher=WAAPA|accessdate=2012-06-09|deadurl=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20120318071620/http://www.waapa.ecu.edu.au/__data/assets/pdf_file/0009/291393/InsideWAAPA-29.pdf|archivedate=2012-03-18|df=dmy-all}}</ref><br />
<br />
2012 war er Botschafter für das Warrambeen Film Festival<ref>{{cite web|title=Dustin Clare Warrambeen Film Festival Ambassador|url=https://www.youtube.com/watch?v=kSsi5cgt1b0|publisher=Warrambeen Film Festival|accessdate=2012-06-09}}</ref> und ist außerdem Botschafter für die White Ribbon Foundation.<br />
<br />
== Karriere ==<br />
Von 2006 bis 2007 spielte Dustin den Riley Ward in 48 Folgen der Serie ''[[McLeod's Daughters]]''.<ref>{{cite web|title=Riley Ward (Dustin Clare)|url=http://mcleodsdaughters.ninemsn.com.au/article.aspx?id=151445|publisher=NineMSN|accessdate=2012-06-09|deadurl=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20120814175145/http://mcleodsdaughters.ninemsn.com.au/article.aspx?id=151445|archivedate=2012-08-14|df=dmy-all}}</ref><ref>{{cite web|title=Episode List - McLeod's Daughters|url=https://www.imdb.com/title/tt0292414/epcast|publisher=IMDB|accessdate=2012-06-09}}</ref><br />
<br />
Im Jahr 2009 spielte er den aus Sydney stammenden Christopher Dale Flannery in ''Underbelly: A Tale of Two Cities''<ref>{{cite web|title=Channel Nine - Underbelly|url=http://channelnine.ninemsn.com.au/sectionsmall.aspx?sectionid=9769&sectionname=showunderbellyataleoftwocities&subsectionid=150868&subsection=thecast2|publisher=Channel Nine Australia|accessdate=2012-06-09}}</ref> und den Sean der Serie ''Satisfaction''.<ref>{{cite web|title=The Cast of Satisfaction - Sean|url=http://showtime.com.au/showcase/show/13048/cast/sean|publisher=Showtime Networks AU|accessdate=2012-06-09}}</ref><br />
<br />
Dustin Clares bekannteste Rolle ist die des Gannicus, Champion des Hauses [[Batiatus]], in ''[[Spartacus: Gods of the Arena]]'', der Vorgeschichte zu der Serie ''[[Spartacus: Blood and Sand]]'' sowie in ''[[Spartacus: Vengeance]]'' und ''[[Spartacus: War of the Damned]]''.<br />
<br />
== Filme ==<br />
<br />
=== Rollen in Filmen und Serien ===<br />
{| class="wikitable" style="width:100%;"<br />
|- style="background:LightSteelBlue; text-align:center;"<br />
! Jahr !! Titel !! Rolle !! Kommentare<br />
|-<br />
| 2018 || ''Pacific Rim Uprising'' || Joseph Burke || Film<br />
|-<br />
| 2016 || ''Wolf Creek'' || Sullivan Hill || TV Serie<br />
|-<br />
| 2015 || ''Strike Back: Legacy'' || Faber || TV Serie<br />
|-<br />
| 2014 || Sunday || Charlie || Film<br />
|- <br />
| 2014 || ''ANZAC Girls'' || Lieutenant Harry Moffitt || TV Serie<br />
|-<br />
| 2013 || ''Goddess'' || Rory || Film<br />
|-<br />
| 2013 || ''[[Spartacus: War of the Damned]]'' || [[Gannicus]] || TV Serie<br />
|-<br />
| 2012 || ''[[Spartacus: Vengeance]]'' || [[Gannicus]] || TV Serie<br />
|-<br />
| 2011 || ''The Eye of the Storm'' || Col || Film <br />
|-<br />
| 2011 || ''[[Spartacus: Gods of the Arena]]'' || [[Gannicus]] || TV Serie<br />
|-<br />
| 2010 || ' Kanowna (film) |Kanowna|| Trooper Brown || Kurzfilm als Produzent<br />
|-<br />
| 2010 || ' Happenstance (2010 film) |Happenstance || Ex-Freund || Kurzfilm<br />
|-<br />
| 2008–2010 || ''[[Satisfaction]]'' || Sean || TV Serie<br />
|-<br />
| 2009 || ''Early Checkout'' <ref>[https://www.imdb.com/title/tt1450730/ Early Checkout]</ref> || Dan || Kurzfilm, auch als Autor und Produzent<br />
|-<br />
| 2009 || ''Underbelly: A Tale of Two Cities'' || Christopher Dale Flannery || TV Serie<br />
|-<br />
| 2008 || ''Cane Cutter'' || Roo || Kurzfilm, auch als Direktor, Autor und Produzent.<br />
|-<br />
| 2006–2007 || ''[[McLeod's Daughters]]'' || [[Riley Ward]] || TV Serie.<br />
|-<br />
| 2007 || ''[[Air Australia]]'' || Sir Charles Kingsford Smith || TV serie<br />
|-<br />
| 2006 || ''Iron Bird'' || Jonathan Paul Harmer JP || Kurzfilm<br />
|-<br />
| 2005 || ''[[Headland]]'' || Gareth Williams || TV Serie<br />
|-<br />
| 2005 || ''All Saints'' || Rick Fallon || TV Serie<br />
|-<br />
| 2004 || ''Going Down in Flames'' || Donny || Film<br />
|-<br />
| 2003|| ''Brothers'' || Ethan || Kurzfilm<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat|Dustin Clare}}<br />
* {{IMDb|nm1967109}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1155972112|LCCN=no/2011/141895|VIAF=176114159}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Clare, Dustin}}<br />
[[Kategorie:Filmschauspieler]]<br />
[[Kategorie:Australier]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1982]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Clare, Dustin<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=australischer Schauspieler<br />
|GEBURTSDATUM=2. Januar 1982<br />
|GEBURTSORT=[[Grafton (New South Wales)|Grafton]], [[New South Wales]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Andy_Bausch&diff=184469177Andy Bausch2019-01-06T21:20:18Z<p>WebWombat: Tätigkeit als Drehbuchautor ergänzt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Andy Bausch.jpg|thumb|Andy Bausch]]<br />
'''Andy Bausch''' (* [[12. April]] [[1959]] in [[Dudelange]], [[Luxemburg]]) ist ein luxemburgischer Drehbuchautor und [[Filmregisseur]].<br />
Er ist der erste Regisseur aus Luxemburg, der den Sprung ins internationale Filmgeschäft gewagt hat. Mit dem Film ''Le Club des Chômeurs'' hat er den erfolgreichsten Film der kurzen luxemburgischen Filmgeschichte gedreht.<br />
<br />
== Filmografie (Auswahl) ==<br />
=== Spielfilme ===<br />
* 1981: When the Music’s Over<br />
* 1986: Gwyncilla, Legend of Dark Ages<br />
* 1988: Troublemaker<br />
* 1989: A Wopbopaloobop A Lopbamboom<br />
* 1993: Three Shake-a-leg Steps to Heaven<br />
* 1997: Back in Trouble<br />
* 2001: Le Club des Chômeurs<br />
* 2004: La Revanche<br />
* 2006: Deepfrozen<br />
* 2010: Trouble No More<br />
* 2017: Alte Jungs (''Rusty Boys'')<br />
<br />
=== Kurzfilme ===<br />
* 1978: Rubbish<br />
* 1979: Vicious Circle<br />
* 1979: Vu Kanner fir Kanner<br />
* 1980: Abgrenzungen<br />
* 1980: Hoffnung<br />
* 1982: Stefan<br />
* 1982: Lupowitz<br />
* 1983: Die letzte Nacht<br />
* 1983: Cocaine Cowboy<br />
* 1984: One-Reel Picture Show<br />
* 1984: Van Drosselstein<br />
* 1984: … der Däiwel<br />
* 1996: Letters Unsent<br />
* 2004: Segment ''The Language School'' im Kompilationsfilm ''[[Europäische Visionen]]''<br />
<br />
=== Fernseharbeit ===<br />
==== Fernsehfilme ====<br />
* 1991: Ex und hopp – Ein böses Spiel um Liebe, Geld und Bier<br />
* 1992: Mit tödlicher Sicherheit<br />
* 1992: Stuppi und Wolf<br />
* 1994: Fünf Millionen und ein paar Zerquetschte<br />
* 1994: Immer wenn sie Krimis liest<br />
<br />
==== Fernsehserien ====<br />
* 1993: Folge ''Tanz auf dem Seil'' aus der Serie ''[[Die Männer vom K3]]''<br />
* 1994: Folge '' Keine Chance zu gewinnen'' aus der Serie ''Die Männer vom K3''<br />
* 1995: Folge ''Brisante Geschäfte (Teil 1)'' aus der Serie ''[[Doppelter Einsatz]]''<br />
* 1995: Folge ''Brisante Geschäfte (Teil 2)'' aus der Serie ''Doppelter Einsatz''<br />
* 1995: Folge ''Faustpfand'' aus der Serie ''Doppelter Einsatz''<br />
* 1995: Folge ''Kais kleiner Bruder'' aus der Serie ''Doppelter Einsatz''<br />
* 1995: Folge ''Privatpatienten'' aus der Serie ''Doppelter Einsatz''<br />
* 1999: Folge ''Verkaufte Unschuld'' aus der Serie ''[[Balko]]''<br />
* 1999: Folge ''Dinojagd'' aus der Serie ''Balko''<br />
* 1999: Folge ''Der Mönch mit der Todeskralle'' aus der Serie ''Balko''<br />
* 2000: Folge ''Verschwundene Kinder'' aus der Serie ''[[HeliCops – Einsatz über Berlin]]''<br />
* 2001: Folge ''Abschied'' aus der Serie ''[[Zwei Brüder (Fernsehserie)|Zwei Brüder]]''<br />
<br />
=== Dokumentarfilme ===<br />
* 1993: Thés dansants<br />
* 1998: Rockin’ Warriors<br />
* 2000: Electric Theater<br />
* 2000: The very last cha cha cha<br />
* 2003: L’homme au cigare<br />
* 2004: Monsieur Warum<br />
* 2005: 50 Joer Tëlee Lëtzebuerg<br />
* 2006: Leslie Kent, a Tale of Sex, Booze and the Blues<br />
* 2007: Entrée d’Artistes<br />
* 2008: [[inthierryview]]<br />
* 2010: Schockela, Knätschgummi a brong Puppelcher<br />
* 2012: D’Belle Époque<br />
* 2013: D'Fifties<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Richard Roderes (Hrsg.): ''Zelluloid Cowboy: Die Filme von Andy Bausch.'' Prophil/Editions Phi, Echternach 1993, ISBN 3-88865-100-X.<br />
* Yves Steichen: ''Thierry van Werveke''. Luxemburg, Editions Saint-Paul/CNA 2018 (=Lëtzebuerger Biographien).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0062463}}<br />
* {{Filmportal.de Name|http://www.filmportal.de/person/andy-bausch_12559a6fc95e4190a8ec39e21ee0be88}}<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=123906636|VIAF=52609222|LCCN=no/2015/105224}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Bausch, Andy}}<br />
[[Kategorie:Filmregisseur]]<br />
[[Kategorie:Drehbuchautor]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1959]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Bausch, Andy<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Filmregisseur<br />
|GEBURTSDATUM=12. April 1959<br />
|GEBURTSORT=[[Dudelange]], [[Luxemburg]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Marco_van_den_Berg&diff=184468898Marco van den Berg2019-01-06T21:11:29Z<p>WebWombat: Lebenslauf angepasst, siehe auch Karrierebeschreibung im weiteren Artikel.</p>
<hr />
<div>[[File:Marco van den Berg.jpg|thumb|Marco van den Berg, 2009]]<br />
'''Marco van den Berg''' (* [[14. Juni]] [[1965]]) ist ein [[Niederlande|niederländischer]] [[Basketball]]trainer. Zwischen 2015 und 2018 war er Cheftrainer der [[Gladiators Trier]].<br />
<br />
== Karriere ==<br />
Van den Berg spielte zunächst Fußball, bevor er sich für den Basketball begeisterte. Nach einer Verletzung musste er die Aktivenlaufbahn aufgeben, wurde Cotrainer und schließlich Trainer. Er trainierte in seiner niederländischen Heimat unter anderem die Erstligisten [[Landstede Zwolle]], [[SPM Shoeters Den Bosch|Eiffel Towers Nijmegen]], [[Omniworld Almere]] sowie [[GasTerra Flames Groningen]].<br />
<br />
Im Oktober 2011 wechselte er ins Nachbarland Deutschland und übernahm das Cheftraineramt beim [[BBC Bayreuth]] in der [[Basketball-Bundesliga]]. Er übernahm den BBC Bayreuth ab dem 6. Spieltag der Saison 2011/12, nachdem sein Vorgänger [[Andreas Wagner (Basketballtrainer)|Andreas Wagner]] wegen Erfolgslosigkeit vom Verein beurlaubt wurde.<ref>{{Literatur|Autor=News.de-Redaktion|Titel=Basketball: BBC Bayreuth trennt sich von Trainer Wagner|Sammelwerk=News.de|Online=http://www.news.de/sport/855234397/bbc-bayreuth-trennt-sich-von-trainer-wagner/1/|Abruf=2017-03-15}}</ref> Van den Berg erreichte am Saisonende mit dem BBC Bayreuth den 13. Platz in der Basketball-Bundesliga. Sein Vertrag mit dem BBC Bayreuth wurde am 19. März 2013 in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst.<ref>{{Literatur|Autor=Perform Media Deutschland GmbH|Titel=Bayreuth: Wagner weg - van den Berg kommt|Sammelwerk=SPOX.com|Datum=2011-10-18|Online=http://www.spox.com/de/sport/mehrsport/basketball/1110/News/bbc-bayreuth-andreas-wagner-trainer-entlassen-marco-van-den-berg-kommt.html|Abruf=2017-03-15}}</ref> Im Mai 2013 wurde er als Trainer einer niederländischen Basketball-Akademie tätig, die im Bereich der Talentförderung bei Jugendlichen arbeitet,<ref>{{Internetquelle|url=http://basketballrtcnoord.nl/?p=2695|titel=Basketball Academy RTC Noord - Groningen -|zugriff=2017-03-15}}</ref> und blieb bis Juni 2015 auf diesem Posten.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.gezinsbode.nl/sport/53529/marco-van-den-berg-weg-bij-basketball-academy-rtc-noord/|titel=Cookies|sprache=nl-NL|zugriff=2017-03-15}}</ref><br />
<br />
Seit Juli 2015 ist er Cheftrainer bei den [[Gladiators Trier]] in der [[ProA|2. Bundesliga ProA]].<ref>{{Internetquelle|url=http://www.volksfreund.de/nachrichten/sport/basketball/gladiators_trier/Gladiators-Trier-Basketball-Gladiator-Trainer-Marco-van-den-Berg-in-Trier-offiziell-vorgestellt;art161260,4259948|titel=Basketball: Gladiator-Trainer Marco van den Berg in Trier offiziell vorgestellt - volksfreund.de|autor=volksfreund.de|sprache=de|zugriff=2017-03-15}}</ref> Er führte die Mannschaft in der Saison 2015/16 ins Halbfinale der zweithöchsten deutschen Spielklasse.<br />
<br />
Mitte Januar 2018 gab Trier bekannt, dass van den Berg aus familiären Gründen nach dem Abschluss des Spieljahres 2017/18 in seine Heimat zurückkehren und dort die Leitung einer Nachwuchsakademie des niederländischen Basketball-Verbandes übernehmen würde.<ref>http://www.zweite-basketball-bundesliga.de/trainerwechsel-zur-kommenden-saison-marco-van-den-berg-wird-seinen-vertrag-nicht-verlaengern-christian-held-uebernimmt-roemerstrom-gladiators-20182019/</ref><br />
<br />
== Trainerstationen ==<br />
*1992–1994 Universität Groningen (Co-Trainer)<br />
*1994–1996 Red Giants Meppel (NED)<br />
*1996–2000 Landstede Basketbal Zwolle (NED)<br />
*2001–2004 Eiffeltowers Nijmegen (NED)<br />
*2005–2007 Omniworld Almere (NED)<br />
*2006–2008 [[Niederländische Basketballnationalmannschaft|Nationaltrainer Niederlande]] (In Personalunion)<br />
*2008–2011 Gasterra Flames Groningen (NED)<br />
*2011–2013 [[BBC Bayreuth]] ([[Basketball-Bundesliga]])<br />
*2013–2015 Basketball Academy RTC Noord (NED)<br />
*Juli 2015–2018 [[Gladiators Trier]] ([[ProA|2. Bundesliga ProA]])<br />
<br />
=== Größte Erfolge ===<br />
*Niederländischer Meister 2003 und 2011<br />
*Pokalsieger Niederlande 2001 und 2011<ref>[[:En:GasTerra Flames#Notable former coaches|GasTerra Flames, Notable former coaches]]</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Berg, Marco Van Den}}<br />
[[Kategorie:Basketballtrainer (Niederlande)]]<br />
[[Kategorie:Niederländer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1965]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Berg, Marco van den<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=niederländischer Basketballtrainer<br />
|GEBURTSDATUM=14. Juni 1965<br />
|GEBURTSORT=<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=183801218Jeannot Sanavia2018-12-17T22:58:52Z<p>WebWombat: Filmmusik ergänzt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von [[Jani Thiltges]]<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von [[Claude Waringo]]<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[:lb:Stol (Film)|Stol]]'' (1998), von [[Claude Lahr]]<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von [[Tom Alesch]]<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'', von [[Paul Kieffer]]<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von [[Paul Scheuer]] und [[Maisy Hausemer]]<br />
* ''Post partum'' (2013), von [[Delphine Noels]]<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice <ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=183801161Jeannot Sanavia2018-12-17T22:55:14Z<p>WebWombat: Filmtitel überarbeitet</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''Terre rouge'' (1989), von [[Jani Thiltges]]<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von [[Claude Waringo]]<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[:lb:Stol (Film)|Stol]]'' (1998), von [[Claude Lahr]]<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von [[Tom Alesch]]<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'', von [[Paul Kieffer]]<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von [[Paul Scheuer]] und [[Maisy Hausemer]]<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice <ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=183801143Jeannot Sanavia2018-12-17T22:53:58Z<p>WebWombat: Links auf Filmmusiken überarbeitet</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (* [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A – Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[luxemburg]]ischer Komponist und [[Kontrabass]]ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem.<ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17. November 2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''[[:lb:Terre rouge (Film)|Terre rouge]]'' (1989), von [[Jani Thiltges]]<br />
* ''Le pont rouge'' (1991), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''Edward J. Steichen'' (1995), von [[Claude Waringo]]<br />
* ''Max & Bobo'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[:lb:Stol (Film)|Stol]]'' (1998), von [[Claude Lahr]]<br />
* ''Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera'' (1999), von [[Tom Alesch]]<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''Nuits d'Arabie'', von [[Paul Kieffer]]<br />
* ''Plein d'essence'' (2007), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''D'Symmetrie vum Päiperlek'' (2012), von [[Paul Scheuer]] und [[Maisy Hausemer]]<br />
* '' Alte Jungs (Rusty Boys)'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice <ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17. November 2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm [[Panzerkreuzer Potemkin]] von [[Sergei Michailowitsch Eisenstein]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sanavia&diff=182843593Sanavia2018-11-17T19:11:27Z<p>WebWombat: Namensträger aufgelistet</p>
<hr />
<div>'''Sanavia''' ist ein [[Familienname]].<br />
<br />
== Namensträger ==<br />
* [[Cristian Sanavia]], ein italienischer Profiboxer<br />
* [[Jeannot Sanavia]], ein luxemburgischer Musiker und Komponist</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=182840371Jeannot Sanavia2018-11-17T17:38:28Z<p>WebWombat: Klammer ergänzt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''' (*[[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]]<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A - Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref>) ist ein [[Luxemburg|luxemburgischer]] Komponist und Kontrabassist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem. <ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17.11.2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''[[Terre rouge (Film)|Terre rouge]]'' (1989), von [[Jani Thiltges]]<br />
* ''[[Le pont rouge]]'' (1991), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[Edward J. Steichen]]'' (1995), von [[Claude Waringo]]<br />
* ''[[Max & Bobo]]'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Stol (Film)|Stol]]'' (1998), von [[Claude Lahr]]<br />
* ''[[Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera]]'' (1999), von [[Tom Alesch]]<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Nuits d'Arabie]]'', von [[Paul Kieffer]]<br />
* ''[[Plein d'essence]]'' (2007), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[D'Symmetrie vum Päiperlek]]'' (2012), von [[Paul Scheuer]] und [[Maisy Hausemer]]<br />
* ''[[Rusty Boys]]'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice <ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17.11.2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm "Kürassier Potemkin" von Sergeij Eisenstein<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[:Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[:Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[:Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[:Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=182838573Jeannot Sanavia2018-11-17T17:00:43Z<p>WebWombat: WebWombat verschob die Seite Benutzer:WebWombat/Jeannot Sanavia nach Jeannot Sanavia: Biographie überarbeitet</p>
<hr />
<div><br />
'''Jeannot Sanavia''' (*[[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]],<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A - Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref> ist ein [[Luxemburg|luxemburgischer]] Komponist und Kontrabassist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem. <ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17.11.2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''[[Terre rouge (Film)|Terre rouge]]'' (1989), von [[Jani Thiltges]]<br />
* ''[[Le pont rouge]]'' (1991), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[Edward J. Steichen]]'' (1995), von [[Claude Waringo]]<br />
* ''[[Max & Bobo]]'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Stol (Film)|Stol]]'' (1998), von [[Claude Lahr]]<br />
* ''[[Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera]]'' (1999), von [[Tom Alesch]]<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Nuits d'Arabie]]'', von [[Paul Kieffer]]<br />
* ''[[Plein d'essence]]'' (2007), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[D'Symmetrie vum Päiperlek]]'' (2012), von [[Paul Scheuer]] und [[Maisy Hausemer]]<br />
* ''[[Rusty Boys]]'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice <ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17.11.2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm "Kürassier Potemkin" von Sergeij Eisenstein<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[:Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[:Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[:Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[:Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[lb:Jeannot Sanavia]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=182838512Jeannot Sanavia2018-11-17T16:58:41Z<p>WebWombat: Werkauswahl und Zusammenarbeit überarbeitet</p>
<hr />
<div><br />
'''Jeannot Sanavia''' (*[[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]],<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A - Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref> ist ein [[Luxemburg|luxemburgischer]] Komponist und Kontrabassist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit -- unter anderem mit den [[:lb:Solistes Européens Luxembourg|Solistes Européens Luxembourg]] -- und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem. <ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17.11.2018).</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
<br />
=== Filmmusik ===<br />
* ''[[Terre rouge (Film)|Terre rouge]]'' (1989), von [[Jani Thiltges]]<br />
* ''[[Le pont rouge]]'' (1991), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[Edward J. Steichen]]'' (1995), von [[Claude Waringo]]<br />
* ''[[Max & Bobo]]'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Stol (Film)|Stol]]'' (1998), von [[Claude Lahr]]<br />
* ''[[Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera]]'' (1999), von [[Tom Alesch]]<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Nuits d'Arabie]]'', von [[Paul Kieffer]]<br />
* ''[[Plein d'essence]]'' (2007), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[D'Symmetrie vum Päiperlek]]'' (2012), von [[Paul Scheuer]] und [[Maisy Hausemer]]<br />
* ''[[Rusty Boys]]'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
=== Orchester ===<br />
* Hélice <ref>Luxemburg Music Publishers: https://musicpublishers.lu/product/helice-pour-orchestre-symphonique-inspiree-dune-fresque-de-sonia-delaunay-score/ (abgerufen am 17.11.2018)</ref><br />
* Orchesterbegleitung für den Stummfilm "Kürassier Potemkin" von Sergeij Eisenstein<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[:Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[:Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[:Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[:Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[lb:Jeannot Sanavia]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=182838058Jeannot Sanavia2018-11-17T16:41:41Z<p>WebWombat: Link gefixed</p>
<hr />
<div><br />
'''Jeannot Sanavia''' (*[[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]],<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A - Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref> ist ein [[Luxemburg|luxemburgischer]] Komponist und Kontrabassist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[:lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem. <ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17.11.2018).</ref><br />
<br />
== Filmographie ==<br />
* ''[[Terre rouge (Film)|Terre rouge]]'' (1989), von [[Jani Thiltges]]<br />
* ''[[Le pont rouge]]'' (1991), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[Edward J. Steichen]]'' (1995), von [[Claude Waringo]]<br />
* ''[[Max & Bobo]]'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Stol (Film)|Stol]]'' (1998), von [[Claude Lahr]]<br />
* ''[[Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera]]'' (1999), von [[Tom Alesch]]<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Nuits d'Arabie]]'', von [[Paul Kieffer]]<br />
* ''[[Plein d'essence]]'' (2007), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[D'Symmetrie vum Päiperlek]]'' (2012), von [[Paul Scheuer]] und [[Maisy Hausemer]]<br />
* ''[[Rusty Boys]]'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[:Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[:Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[:Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[:Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[lb:Jeannot Sanavia]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=182833458Jeannot Sanavia2018-11-17T14:18:04Z<p>WebWombat: Biographie überarbeitet</p>
<hr />
<div><br />
'''Jeannot Sanavia''' (*[[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]],<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A - Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref> ist ein [[Luxemburg|luxemburgischer]] Komponist und Kontrabassist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Jeannot Sanavia studierte am am Konservatorium in [[Esch an der Alzette]], am [[Königliches Konservatorium Brüssel|Königlichen Konservatorium Brüssel]] sowie am [[Zuyd Hogeschool|Konservatorium in Maastricht]]. Neben seiner Konzerttätigkeit und der Komposition ist er Dozent für Kontrabass am [[lb:Conservatoire vum Norden|Conservatoire de musique du Nord]] in [[Ettelbrück]]. Im Jahr [[2015]] gewann er für die Filmmusik zu dem Film Nuits d'Arabie den Prix de la Sacem. <ref>Film Fund Luxemburg: http://www.filmfund.lu/film-catalogue/films/nuits-d-arabie (abgerufen am 17.11.2018).</ref><br />
<br />
== Filmographie ==<br />
* ''[[Terre rouge (Film)|Terre rouge]]'' (1989), von [[Jani Thiltges]]<br />
* ''[[Le pont rouge]]'' (1991), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[Edward J. Steichen]]'' (1995), von [[Claude Waringo]]<br />
* ''[[Max & Bobo]]'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Stol (Film)|Stol]]'' (1998), von [[Claude Lahr]]<br />
* ''[[Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera]]'' (1999), von [[Tom Alesch]]<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Nuits d'Arabie]]'', von [[Paul Kieffer]]<br />
* ''[[Plein d'essence]]'' (2007), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[D'Symmetrie vum Päiperlek]]'' (2012), von [[Paul Scheuer]] und [[Maisy Hausemer]]<br />
* ''[[Rusty Boys]]'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
* [http://jeannot-sanavia.lu/site/biographie/ Lebenslauf] von Jeannot Sanavia<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[:Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[:Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[:Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[:Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[lb:Jeannot Sanavia]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=182826391Jeannot Sanavia2018-11-17T10:46:50Z<p>WebWombat: Sortierung und Personendaten ergänzt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''', geboren am [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]],<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A - Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref> ist ein [[Luxemburg|luxemburgischer]] Komponist und Kontrabassist.<br />
<br />
== Filmographie ==<br />
* ''[[Terre rouge (Film)|Terre rouge]]'' (1989), von [[Jani Thiltges]]<br />
* ''[[Le pont rouge]]'' (1991), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[Edward J. Steichen]]'' (1995), von [[Claude Waringo]]<br />
* ''[[Max & Bobo]]'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Stol (Film)|Stol]]'' (1998), von [[Claude Lahr]]<br />
* ''[[Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera]]'' (1999), von [[Tom Alesch]]<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Nuits d'Arabie]]'', von [[Paul Kieffer]]<br />
* ''[[Plein d'essence]]'' (2007), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[D'Symmetrie vum Päiperlek]]'' (2012), von [[Paul Scheuer]] und [[Maisy Hausemer]]<br />
* ''[[Rusty Boys]]'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Sanavia, Jeannot}}<br />
[[Kategorie:Komponist (Luxemburg)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburger]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1962]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sanavia, Jeannot<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=luxemburgischer Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=19. August 1962<br />
|GEBURTSORT=[[Esch-Uelzecht]], Luxemburg<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[lb:Jeannot Sanavia]]</div>WebWombathttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeannot_Sanavia&diff=182826180Jeannot Sanavia2018-11-17T10:38:43Z<p>WebWombat: Artikel initial angelegt</p>
<hr />
<div>'''Jeannot Sanavia''', geboren am [[19. August]] [[1962]] in [[Esch-Uelzecht]],<ref>Georges Hausemer: Luxemburger Lexikon: das Grossherzogtum von A - Z. Luxemburg. Éditions Guy Binsfeld 2006, S. 378</ref> ist ein [[Luxemburg|luxemburgischer]] Komponist und Kontrabassist.<br />
<br />
== Filmographie ==<br />
* ''[[Terre rouge (Film)|Terre rouge]]'' (1989), von [[Jani Thiltges]]<br />
* ''[[Le pont rouge]]'' (1991), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[Edward J. Steichen]]'' (1995), von [[Claude Waringo]]<br />
* ''[[Max & Bobo]]'' (1998), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Stol (Film)|Stol]]'' (1998), von [[Claude Lahr]]<br />
* ''[[Philippe Schneider, de Mann mat der Kamera]]'' (1999), von [[Tom Alesch]]<br />
* ''[[Une liaison pornographique]]'' (1999), von [[Frédéric Fonteyne]]<br />
* ''[[Nuits d'Arabie]]'', von [[Paul Kieffer]]<br />
* ''[[Plein d'essence]]'' (2007), von [[Geneviève Mersch]]<br />
* ''[[D'Symmetrie vum Päiperlek]]'' (2012), von [[Paul Scheuer]] und [[Maisy Hausemer]]<br />
* ''[[Rusty Boys]]'' (2017), von [[Andy Bausch]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm0760811}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[lb:Jeannot Sanavia]]</div>WebWombat