https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=UrharecWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-04-27T23:46:34ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.44.0-wmf.25https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ludwig_Hartinger&diff=245661492Ludwig Hartinger2024-06-05T16:50:13Z<p>Urharec: /* Übersetzungen */</p>
<hr />
<div>'''Ludwig Hartinger''' (* [[12. Dezember]] [[1952]] in [[Saalfelden am Steinernen Meer]]) ist ein [[Österreich|österreichischer]] [[Lektorat|Lektor]], [[Herausgeber]], [[Übersetzer]] [[Slowenische Literatur|slowenischer]] und [[Französische Literatur|französischer Literatur]] sowie [[Dichter]], der [[Lyrik]] in [[Deutsche Sprache|deutscher]] und [[Slowenische Sprache|slowenischer Sprache]] schreibt.<br />
<br />
== Leben und Werk ==<br />
Hartinger wuchs in Saalfelden am Steinernen Meer auf. Seit 1985 arbeitet er als Lektor für verschiedene Verlage, u. a. für den [[Wieser Verlag]], für den er von 1987 bis 1997 als Scout in Mittel- und Südosteuropa aktiv war.<ref>Kohl, Felix Oliver/Köstler, Erwin/Leben, Andreas/Srienc, Dominik (2021): ''Überregional, mehrsprachig, vernetzt: Die Literatur der Kärntner SlowenInnen im Wandel''. Wien: Praesens. S. 276.</ref> Seit 1991 ist er Redakteur der Zeitschrift [[Literatur und Kritik]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.onb.ac.at/oe-literaturzeitschriften/Literatur_und_Kritik/Literatur_und_Kritik.htm |titel=Literatur und Kritik |werk=Österreichische Nationalbibliothek |abruf=2022-11-10}}</ref> Außerdem ist er seit 2007 Jurymitglied des [[Vilenica (Festival)|Festivals Vilenica]].<ref name=":0" /> Er lebt abwechselnd in Österreich und im slowenischen [[Karst]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.omvs.at/autor/ludwig-hartinger/ |titel=Ludwig Hartinger |werk=Otto Müller Verlag |abruf=2022-11-10}}</ref><br />
<br />
Hartinger lebte längere Zeit in Frankreich und stieß dort nach eigener Aussage zufällig auf die Lyrik des slowenischen Dichters [[Srečko Kosovel]]. Diese sollte ihm später als Anlass dienen, die slowenische Sprache zu erlernen.<ref>Senčar, Eva (2004): “Identiteta raste iz jezika, iz poezije. Pogovor z avstrijskim urednikom, publicistom in prevajalcem Ludwigom Hartingerjem ob izidu nemškega prevoda Kosovelovih pesmi Moja pesem je moj obraz.” ''Gorenjski glas'' 12. März 2004: 10.</ref> In der Folge gab Hartinger mehrere kommentierte Bände mit Übersetzungen von Kosovels Lyrik heraus. Er übersetzte darüber hinaus auch andere bedeutende slowenische Dichter wie [[Tomaž Šalamun]], [[Svetlana Makarovič]], [[Aleš Debeljak]] und [[Dane Zajc]]. Für seine Verdienste um die Promotion slowenischer Literatur im deutschsprachigen Raum erhielt er 2004 den [[Central European Initiative|CEI]]-Preis und den [[Pretnar-Preis]] (Pretnarjeva nagrada), 2022 das [[Lavrin-Diplom]] (Lavrinova diploma)<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://volksgruppen.orf.at/slovenci/stories/3172199/ |titel=Lavrinova diploma Hartingerju |abruf=2022-11-10}}</ref> sowie 2023 den [[Fabjan-Hafner-Preis]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.goethe.de/ins/si/de/kul/sup/fhp.html#accordion_toggle_5852238_1 |titel=Fabjan-Hafner-Preis |werk=Goethe-Institut Slowenien |abruf=2023-10-17}}</ref> Neben slowenischer Literatur übersetzt er auch aus dem Französischen.<br />
<br />
Neben seiner übersetzerischen Tätigkeit verfasst er auch selbst Lyrik in deutscher und slowenischer Sprache. Hartinger bezeichnet sich selbst als „Wortschmuggler“, womit er sein mehrsprachiges Schaffen und sein Wandeln zwischen den Kulturen beschreibt. 2006 gab er mit ''Ostrina bilk'' einen slowenischen Gedichtband heraus, das den Beinamen „dichterisches Tagebuch“ trug. Der Band erschien 2012 als ''Die Schärfe des Halms'' auch in deutscher Sprache. 2017 erschien mit ''Schatten säumen'' sein zweites dichterisches Tagebuch, diesmal in deutscher Sprache. 2022 folgte mit ''Leerzeichen'', ebenfalls in deutscher Sprache, das dritte dichterische Tagebuch. In Hartingers lyrischem Ausdruck finden sich Elemente literarischer Mehrsprachigkeit, er kombiniert stellenweise Deutsch und Slowenisch sowie Französisch miteinander. Hartingers Lyrik zeichnet sich durch ihre besondere Lautlichkeit aus, mitunter kreiert er Neologismen, die er selbst als „Ludwigismen“ bezeichnet.<ref>{{Internetquelle |autor=Felix Oliver Kohl |url=https://www.poesiegalerie.at/wordpress/2022/05/09/die-slowenische-gegenwartslyrik-in-oesterreich-mehrsprachigkeit-zwischen-identitaetskrisen-und-produktivem-potenzial/ |titel=Die slowenische Gegenwartslyrik in Österreich – Mehrsprachigkeit zwischen Identitätskrisen und produktivem Potenzial |werk=Poesiegalerie |abruf=2022-11-10}}</ref><br />
<br />
Der Schriftsteller [[Ingram Hartinger]] ist sein Bruder.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/1685370/slowenischer-pretnar-preis-fuer-ludwig-hartinger |titel=Slowenischer Pretnar-Preis für Ludwig Hartinger |werk=Der Standard |datum=2004-06-11 |abruf=2022-11-10}}</ref><br />
<br />
== Publikationen (Auswahl) ==<br />
<br />
=== Gedichtbände ===<br />
* ''Leerzeichen. Aus dem dichterischen Tagebuch''. [[Otto Müller Verlag]], Salzburg 2022.<br />
* ''Schatten säumen. Aus dem dichterischen Tagebuch 2012 bis 2017.'' Otto Müller Verlag, Salzburg 2018, ISBN 978-3-7013-1259-7.<br />
* ''Die Schärfe des Halms. Aus dem dichterischen Tagebuch 2001 bis 2012.'' [[Edition Thanhäuser]], Ottensheim 2012, ISBN 978-3-900986-81-0.<br />
* ''Ostrina bilk. Pesniški dnevnik 2001-2005.'' Ljubljana: Mladinska knjiga 2006.<br />
<br />
=== Übersetzungen ===<br />
* [[Srečko Kosovel]]: ''Mein Gedicht ist mein Gesicht: Invention einer orphischen Landschaft''. Salzburg: Otto Müller Verlag.<br />
* [[Fiston Mwanza Mujila]]: ''Le fleuve dans le ventre / Der Fluß im Bauch.'' Aus dem Französischen übersetzt. Edition Thanhäuser, Ottensheim 2013, ISBN 978-3-900986-79-7.<br />
* Svetlana Makarovič: ''Samost / Aloneness / Alleinsein. Izbor / A selection / Eine Auswahl''. Ljubljana: [[Slowenischer Schriftstellerverband|Društvo slovenskih pisateljev]] [Litterae Slovenicae], 2008. Mit Alan McConnell-Duff.<br />
* Srečko Kosovel: ''Mein Gedicht ist mein Gesicht.'' Aus dem Slowenischen übersetzt. Edition Thanhäuser, Ottensheim 2004, ISBN 3-900986-55-X.<br />
* Srečko Kosovel: ''Ikarjev sen''. Mladinska knjiga, Ljubljana 2004, ISBN 86-11-16744-9.<br />
* Srečko Kosovel, Lojze Spacal: ''Mein Gedicht ist Karst.'' Aus dem Slowenischen übersetzt. [[Wieser Verlag]], Klagenfurt 1995, ISBN 3-85129-156-5.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=139873392|LCCN=n/84/192112|VIAF=12367261}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Hartinger, Ludwig}}<br />
[[Kategorie:Publizist]]<br />
[[Kategorie:Übersetzer aus dem Französischen]]<br />
[[Kategorie:Übersetzer aus dem Slowenischen]]<br />
[[Kategorie:Übersetzer ins Deutsche]]<br />
[[Kategorie:Lyrik]]<br />
[[Kategorie:Person (Land Salzburg)]]<br />
[[Kategorie:Österreicher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1952]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Hartinger, Ludwig<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Wortlandstreicher, Ludwig<br />
|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Dichter, Lektor, Editor, Publizist und Übersetzer<br />
|GEBURTSDATUM=12. Dezember 1952<br />
|GEBURTSORT=[[Saalfelden am Steinernen Meer]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Urharechttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Siegbert_Metelko&diff=235643000Siegbert Metelko2023-07-20T18:17:49Z<p>Urharec: /* Biographie */</p>
<hr />
<div>'''Siegbert Metelko''' (* [[1947]] im [[Lavanttal]]) ist ein [[Österreich|österreichischer]] Pädagoge, Kulturpolitiker ([[SPÖ]]), Medienberater, Kunstsammler und Investor. Von 1986 bis 1999 war er Vorsitzender des [[ORF-Stiftungsrat#ORF-Kuratorium 1974 bis 2001|ORF-Kuratoriums]] und von 1982 bis 1998 Kulturstadtrat und Vizebürgermeister der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee.<br />
<br />
== Biographie ==<br />
In Metelkos Biographie sind Kultur und Politik eng verknüpft. Von 1984 bis 1985 war er Vorsitzender des [[Kunstverein Kärnten]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kunstvereinkaernten.at/100Jahre/praesidenten_akteure.html |titel=100 Jahre Kunstverein Kärnten |werk=kunstvereinkaernten.at |datum=2007 |abruf=2021-01-01}}</ref> Auch die Gründung der [[Stadtgalerie Klagenfurt]] im Jahr 1986 geht auf Metelkos Mitwirken als Kulturreferent der Stadt zurück.<ref>{{Internetquelle |autor=Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee |url=https://www.klagenfurt.at/rathaus-direkt/medien-presse/stadtpresse-aussendungen/2016/april/stadtgalerie-feierte-rundes-jubilaeum.html |titel=Stadtgalerie feierte rundes Jubiläum |werk=klagenfurt.at |datum=2016-04-30 |abruf=2021-01-01}}</ref> Einen Höhepunkt in seinem Wirken bildet der Vorsitz im ORF-Kuratorium, welchen er vom 20. Oktober 1986 bis 14. Juli 1999 innehatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://apps.derstandard.at/privacywall/story/798763/175-sitzungen-in-27-jahren---vier-vorsitzende-seit-1974 |titel=175 Sitzungen in 27 Jahren - Vier Vorsitzende seit 1974 |werk=derStandard.at |datum=2001-12-05 |abruf=2021-01-01}}</ref> Als Repräsentant des [[Österreichischer Rundfunk|ORF]] engagierte er sich sehr für den vom Sender gemeinsam mit der Stadt Klagenfurt organisierten [[Ingeborg-Bachmann-Preis]]<ref>{{Literatur |Autor=Helmut Rumpler, Ulfried Burz |Titel=Kärnten: von der deutschen Grenzmark zum österreichischen Bundesland |Verlag=Böhlau |Ort=Wien |Datum=1998 |ISBN=978-3-205-98792-5 |Seiten=321 |Online=https://books.google.at/books?id=RFaccSoQd2IC&printsec=frontcover&dq=isbn:3205987926&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjZltL86vvtAhWHw4sKHVlJDVUQ6AEwAHoECAAQAg#v}}</ref> und war 2013 ein Wortführer der Kritik an dessen geplanter Einstellung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/kultur/4061253/ |titel=Kritik an Einstellung des Bachmann-Preises |werk=kleinezeitung.at |datum=2013-06-21 |abruf=2021-01-01}}</ref> In den Jahren 1998 bis 2000 arbeitete Metelko gemeinsam mit dem ehemaligen ORF Kulturchef Wolfgang Lorenz am Projekt eines neuen ORF Kulturkanals.<br />
<br />
Parallel mit seinem Wirken beim ORF betätigte Metelko sich weiter in Klagenfurt politisch. Er war Kulturstadtrat und bekleidete in Nachfolge von [[Michael Ausserwinkler]] seit 1992 das Amt des [[Vizebürgermeister#Österreich|Vizebürgermeisters]] unter [[Leopold Guggenberger]]. Bei den [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Klagenfurt#Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 1997|Wahlen des Jahres 1997]] war er Spitzenkandidat der SPÖ für das Bürgermeisteramt, musste sich jedoch in der Stichwahl gegen den ÖVP-Kandidaten [[Harald Scheucher]] klar geschlagen geben.<ref>{{Literatur |Autor=Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee |Titel=Bürgermeister-Stichwahl am 15. März 2009 |Ort=Klagenfurt |Datum=2009 |Seiten=6 |Online=https://www.klagenfurt.at/_Resources/Persistent/fe2ff88a615088e4844374bf2adea4635bc85585/BGM_Stichwahl_09.pdf}}</ref> Metelko bekleidete das Amt des Vizebürgermeisters noch ein weiteres Jahr, zog sich dann jedoch aus der Politik zurück. Sein Nachfolger als Vizebürgermeister wurde [[Ewald Wiedenbauer]]. Der Rückzug des engagierten und kenntnisreichen Kulturpolitikers Metelko wurde in den folgenden, von [[Jörg Haider]]s „Eventkultur“ geprägten Jahren als Verlust betrachtet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/897057/kaernten-deutliche-verschiebung-zur-eventkultur |titel=KÄRNTEN: "Deutliche Verschiebung zur Eventkultur" |werk=derStandard.at |datum=2002-03-25 |abruf=2021-01-01}}</ref> Die Errichtung der Stadtgalerie in Klagenfurt, die Erhaltung und Sanierung des Napoleonstadls sowie der Ankauf eines Künstlerateliers in Paris und im [[Šmartno v Goriških brdih|Šmartno]] (im slowenischen [[Collio]]) waren einige wichtige Projekte von Metelko als Kulturstadtrat in Klagenfurt.<br />
<br />
Metelko ist ein großer Verehrer des Künstlers [[Zoran Mušič]], mit dem ihn eine langjährige persönliche Freundschaft verband. 1990 organisierte er eine Wanderausstellung mit dessen Werken im Alpen-Adria-Raum und 1992 eine große Retrospektive in der [[Albertina (Wien)|Albertina]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zoran-music-comarte.com/siegbert-metelko/ |titel=Siegbert Metelko |werk=zoran-music-comarte.com |abruf=2021-01-01}}</ref> 1995 organisierte Metelko gemeinsam mit dem Direktor der Albertina, Prof. K. Oberhuber, in Zusammenarbeit mit der Galerie Jan Krugier in Genf und der Galerie Contini in Venedig, die große Zoran Music Retrospektive im [[Grand Palais]] in Paris. 2008 publizierte er gemeinsam mit der Schweizer Journalistin Charlotte Hug eine umfangreiche Monografie über Zoran Music. 2020 organisierte Metelko in Klagenfurt die bis dahin größte Präsentation von Werken des 2005 verstorbenen Künstlers.<ref>{{Internetquelle |url=https://kaernten.orf.at/tv/stories/3033518/ |titel=Privatsammler zeigen Mušič-Werke |werk=kaernten.orf.at |datum=2020-02-21 |abruf=2021-01-01}}</ref> Daneben betreibt er einen Kunsthandel namens ''Com Arte'' und die Immobilien-Investmentfirna MASILO Immobilien. Anfang der 2010er Jahre tauchte Metelkos Name mehrmals im Zusammenhang mit in den Skandal um die [[Hypo Alpe Adria|Hypo Alpe Adria-Bank]] involvierten Personen auf.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/4304444/ |titel=Kärnten: Hypo: Prominente Berlin-Investoren |werk=kleinezeitung.at |datum=2011-11-02 |abruf=2021-01-01}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/2000018124512/hypo-streitet-mit-hypo-aufklaerern |titel=Hypo streitet mit Hypo-Aufklärern |werk=derStandard.at |datum=2015-06-26 |abruf=2021-01-01}}</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://search.onb.ac.at/primo-explore/search?query=creator,contains,Siegbert%20Metelko,AND&tab=default_tab&search_scope=ONB_gesamtbestand&vid=ONB&mode=advanced&offset=0 Literatur von und über Siegbert Metelko] im Katalog der [[Österreichische Nationalbibliothek|Österreichischen Nationalbibliothek]]<br />
* {{Webarchiv |url=https://www.klagenfurt.at/ |text=Website der Stadt Klagenfurt Anfang 1998 |wayback=19980201045204}}<br />
* [https://www.siegbert-metelko.at/ Private Website] Siegbert Metelkos<br />
* [https://www.zoran-music-comarte.com/ Website über Zoran Music] von Metelkos ''Com Arte Kunsthandels GmbH''<br />
<br />
== Publikationen ==<br />
<br />
* Kulturreferat der Stadt Klagenfurt ; Kunstsammlung Alpen-Adria: Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen : 1945–1990, Klagenfurt: Kärntner Druck- und Verl.-Ges. 1990<br />
* Siegbert Metelko & Charlotte Hug: "Zoran Music", gebundene Ausgabe aus dem Jahr 2009. Kunstband mit vielen Illustrationen. ISBN 3-901758-05-4. Verlag: Galerie Magnet<br />
* Siegbert Metelko & Wilfried Magnet: Zoran Music – Faszination der Malerei. Völkermarkt, Galerie Magnet, 2019, ISBN 978-3-901758-32-4.<br />
* Siegbert Metelko & Wilfried Magnet: Zoran Music – Nachklang der großen Ausstellung "Faszination der Malerei". Völkermarkt, Galerie Magnet, 2020, ISBN 978-3-901758-05-8.<br />
* Music "Wir sind nicht die Letzten", Zeichnungen, Radierungen, Lithographien. Texte: Bernd Krimmel, Siegbert Metelko. Fotos: Ferdinand Neumüller, Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., ISBN 3-85391-109-9.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1197541470|LCCN=n94026704|VIAF=315735588}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Metelko, Siegbert}}<br />
[[Kategorie:Vizebürgermeister (Klagenfurt am Wörthersee)]]<br />
[[Kategorie:Politiker (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Person (ORF)]]<br />
[[Kategorie:SPÖ-Mitglied]]<br />
[[Kategorie:Österreicher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1947]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Metelko, Siegbert<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Pädagoge, Kulturpolitiker (SPÖ), Medienberater, Kunstsammler und Investor; Vizebürgermeister von Klagenfurt<br />
|GEBURTSDATUM=1947<br />
|GEBURTSORT=[[Lavanttal]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Urharechttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jean_Vodaine&diff=202301062Jean Vodaine2020-07-28T19:27:23Z<p>Urharec: </p>
<hr />
<div>{{QS-Antrag|28. Juli 2020|2=''VP, falls relevant'' [[Benutzer:Flossenträger|Flossenträger]] 15:30, 28. Jul. 2020 (CEST)}}<br />
{{Quelle}}<br />
<br />
'''Jean Vodaine''' (* [[6. Juli]] [[1921]] in [[Čiginj]] als ''Vladimir Kavčič''; † [[8. August]] [[2006]] in [[Pont-à-Mousson]]) war ein slowenischer-französischer [[Poet]], [[Maler]] und [[Buchdrucker]].<br />
[[File:Jean Vodaine.jpg|thumb|Jean Vodaine]]<br />
<br />
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen viele Menschen aus den slowenischen Ländern auszuwandern. Ein Teil zog nach Frankreich, die meisten nach Lothringen, wo sie in Vereinen weiterhin tätig waren. Unter den Auswanderern befanden sich auch Schriftsteller. Der vielseitige Künstler Jean Vodaine (1921-2006) tritt hervor, der in einem Dorf in Lothringen das internationale Literaturmagazin Dire gründete, das für seine prachtvolle typografische Gestaltung bekannt war. Er war Maler und Dichter und ist auch als Übersetzer der slowenischen Poesie wichtig. Zusammen mit dem Maler Veno Pilon hat er eine kurze Anthologie von Übersetzungen slowenischer Poesie veröffentlicht, aber es gelang nicht, die Idee einer großen Anthologie zu verwirklichen. Vodaine hat mehr als zehn stilistisch sehr unterschiedliche Gedichtsammlungen verfasst und auch Gedichte über Lothringen geschrieben. <ref>{{cite news|date=12 August 2006|title=Jean Vodaine|work=[[Le Monde]]|url=https://www.lemonde.fr/disparitions/article/2006/08/12/jean-vodaine_803183_3382.html|accessdate=28 July 2020|archiveurl=https://web.archive.org/web/20191208072016/https://www.lemonde.fr/disparitions/article/2006/08/12/jean-vodaine_803183_3382.html|archivedate=8 December 2019}}</ref><ref>[http://www.primorci.si/osebe/kav%C4%8Di%C4%8D-(vodaine)-vladimir-(jean)/615/ Jean Vodaine, Slowenische Biographische Enzyklopädie]</ref><ref>[https://4d.rtvslo.si/arhiv/dokumentarni-portret/14227621 Documentarfilm Jean Vodaine, RTV SLO, 2008]</ref><ref>[http://asso.jean.vodaine.pagesperso-orange.fr/ Association Jean Vodaine]</ref> <br />
<ref> Joe Ryczko. Entretien. Plein Chant 57−58 (1995). 61–64.</ref> <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Vodaine, Jean}}<br />
[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Maler]]<br />
[[Kategorie:Buchdrucker]]<br />
[[Kategorie:Franzose]]<br />
[[Kategorie:Slowene]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1921]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2006]]<br />
[[Kategorie:Mann]]</div>Urharechttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jean_Vodaine&diff=202301039Jean Vodaine2020-07-28T19:26:36Z<p>Urharec: </p>
<hr />
<div>{{QS-Antrag|28. Juli 2020|2=''VP, falls relevant'' [[Benutzer:Flossenträger|Flossenträger]] 15:30, 28. Jul. 2020 (CEST)}}<br />
{{Quelle}}<br />
<br />
'''Jean Vodaine''' (* [[6. Juli]] [[1921]] in [[Čiginj]] als ''Vladimir Kavčič''; † [[8. August]] [[2006]] in [[Pont-à-Mousson]]) war ein slowenischer-französischer [[Poet]], [[Maler]] und [[Buchdrucker]].<br />
[[File:Jean Vodaine.jpg|thumb|Jean Vodaine]]<br />
<br />
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen viele Menschen aus den slowenischen Ländern auszuwandern. Ein Teil zog nach Frankreich, die meisten nach Lothringen, wo sie in Vereinen weiterhin tätig waren. Unter den Auswanderern befanden sich auch Schriftsteller. Der vielseitige Künstler Jean Vodaine (1921-2006) tritt hervor, der in einem Dorf in Lothringen das internationale Literaturmagazin Dire gründete, das für seine prachtvolle typografische Gestaltung bekannt war. Er war Maler und Dichter und ist auch als Übersetzer der slowenischen Poesie wichtig. Zusammen mit dem Maler Veno Pilon hat er eine kurze Anthologie von Übersetzungen slowenischer Poesie veröffentlicht, aber es gelang nicht, die Idee einer großen Anthologie zu verwirklichen. Vodaine hat mehr als zehn stilistisch sehr unterschiedliche Gedichtsammlungen verfasst und auch Gedichte über Lothringen geschrieben. <ref>{{cite news|date=12 August 2006|title=Jean Vodaine|work=[[Le Monde]]|url=https://www.lemonde.fr/disparitions/article/2006/08/12/jean-vodaine_803183_3382.html|accessdate=28 July 2020|archiveurl=https://web.archive.org/web/20191208072016/https://www.lemonde.fr/disparitions/article/2006/08/12/jean-vodaine_803183_3382.html|archivedate=8 December 2019}}</ref><ref>[http://www.primorci.si/osebe/kav%C4%8Di%C4%8D-(vodaine)-vladimir-(jean)/615/ Jean Vodaine, Slowenische Biographische Enzyklopädie]</ref><ref>[https://4d.rtvslo.si/arhiv/dokumentarni-portret/14227621 Documentarfilm Jean Vodaine, RTV SLO, 2008]</ref><ref>[http://asso.jean.vodaine.pagesperso-orange.fr/ Association Jean Vodaine]</ref> <ref><ref>[http://asso.jean.vodaine.pagesperso-orange.fr/ Association Jean Vodaine]</ref></ref><br />
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<br />
{{SORTIERUNG:Vodaine, Jean}}<br />
[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Maler]]<br />
[[Kategorie:Buchdrucker]]<br />
[[Kategorie:Franzose]]<br />
[[Kategorie:Slowene]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1921]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2006]]<br />
[[Kategorie:Mann]]</div>Urharechttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jean_Vodaine&diff=202300738Jean Vodaine2020-07-28T19:16:31Z<p>Urharec: </p>
<hr />
<div>{{QS-Antrag|28. Juli 2020|2=''VP, falls relevant'' [[Benutzer:Flossenträger|Flossenträger]] 15:30, 28. Jul. 2020 (CEST)}}<br />
{{Quelle}}<br />
<br />
'''Jean Vodaine''' (* [[6. Juli]] [[1921]] in [[Čiginj]] als ''Vladimir Kavčič''; † [[8. August]] [[2006]] in [[Pont-à-Mousson]]) war ein slowenischer-französischer [[Poet]], [[Maler]] und [[Buchdrucker]].<br />
[[File:Jean Vodaine.jpg|thumb|Jean Vodaine]]<br />
<br />
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen viele Menschen aus den slowenischen Ländern auszuwandern. Ein Teil zog nach Frankreich, die meisten nach Lothringen, wo sie in Vereinen weiterhin tätig waren. Unter den Auswanderern befanden sich auch Schriftsteller. Der vielseitige Künstler Jean Vodaine (1921-2006) tritt hervor, der in einem Dorf in Lothringen das internationale Literaturmagazin Dire gründete, das für seine prachtvolle typografische Gestaltung bekannt war. Er war Maler und Dichter und ist auch als Übersetzer der slowenischen Poesie wichtig. Zusammen mit dem Maler Veno Pilon hat er eine kurze Anthologie von Übersetzungen slowenischer Poesie veröffentlicht, aber es gelang nicht, die Idee einer großen Anthologie zu verwirklichen. Vodaine hat mehr als zehn stilistisch sehr unterschiedliche Gedichtsammlungen verfasst und auch Gedichte über Lothringen geschrieben. <ref>{{cite news|date=12 August 2006|title=Jean Vodaine|work=[[Le Monde]]|url=https://www.lemonde.fr/disparitions/article/2006/08/12/jean-vodaine_803183_3382.html|accessdate=28 July 2020|archiveurl=https://web.archive.org/web/20191208072016/https://www.lemonde.fr/disparitions/article/2006/08/12/jean-vodaine_803183_3382.html|archivedate=8 December 2019}}</ref><ref>[http://www.primorci.si/osebe/kav%C4%8Di%C4%8D-(vodaine)-vladimir-(jean)/615/ Jean Vodaine, Slowenische Biographische Enzyklopädie]</ref><ref>[https://4d.rtvslo.si/arhiv/dokumentarni-portret/14227621 Documentarfilm Jean Vodaine, RTV SLO, 2008]</ref><ref>[http://asso.jean.vodaine.pagesperso-orange.fr/ Association Jean Vodaine]</ref><br />
<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Vodaine, Jean}}<br />
[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Maler]]<br />
[[Kategorie:Buchdrucker]]<br />
[[Kategorie:Franzose]]<br />
[[Kategorie:Slowene]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1921]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2006]]<br />
[[Kategorie:Mann]]</div>Urharechttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jean_Vodaine&diff=202292082Jean Vodaine2020-07-28T13:28:47Z<p>Urharec: </p>
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<div>'''Jean Vodaine''' (* [[6. Juli]] [[1921]] in [[Čiginj]], [[Italien]] als ''Vladimir Kavčič''; † [[8. August]] [[2006]] in [[Pont-à-Mousson]], [[Frankreich]] war ein slowenischer-französischer [[Poet]], [[Maler]] und [[Buchdrucker]].)<br />
[[File:Jean Vodaine.jpg|thumb|Jean Vodaine]]<br />
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen viele Menschen aus den slowenischen Ländern auszusiedeln. Ein Anteil der slowenischen Auswanderer zog nach Frankreich, die meisten nach Lothringen, wo sie in Vereinen weiterhin tätig waren. Unter den Auswanderern befanden sich auch Schriftsteller. Der vielseitige Künstler Jean Vodaine (1921-2006) tritt hervor, der in einem Dorf in Lothringen das internationale Literaturmagazin Dire gründete, das für seine prachtvolle typografische Gestaltung bekannt war. Er war Maler und Dichter und ist auch als Übersetzer der slowenischen Poesie wichtig. Zusammen mit dem Maler Veno Pilon haben sie eine kurze Anthologie von Übersetzungen slowenischer Poesie veröffentlicht, aber leider ist es ihn nicht gelungen, die Idee einer großen Anthologie zu verwirklichen. Vodaine hat mehr als zehn stilistisch sehr unterschiedlichen Gedichtsammlungen verfasst und hat auch Gedichte über Lothringen geschrieben.</div>Urharechttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jean_Vodaine&diff=202292066Jean Vodaine2020-07-28T13:28:07Z<p>Urharec: </p>
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<div>'''Jean Vodaine''' (* [[6. Juli]] [[1921]] in [[Čiginj]], [[Italien]] als ''Vladimir Kavčič''; † [[8. August]] [[2006]] in [[Pont-à-Mousson]], [[Frankreich]] war ein slowenischer-französischer [[Poet]], [[Maler]] und [[Buchdrucker]].<br />
[[File:Jean Vodaine.jpg|thumb|Jean Vodaine]])<br />
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen viele Menschen aus den slowenischen Ländern auszusiedeln. Ein Anteil der slowenischen Auswanderer zog nach Frankreich, die meisten nach Lothringen, wo sie in Vereinen weiterhin tätig waren. Unter den Auswanderern befanden sich auch Schriftsteller. Der vielseitige Künstler Jean Vodaine (1921-2006) tritt hervor, der in einem Dorf in Lothringen das internationale Literaturmagazin Dire gründete, das für seine prachtvolle typografische Gestaltung bekannt war. Er war Maler und Dichter und ist auch als Übersetzer der slowenischen Poesie wichtig. Zusammen mit dem Maler Veno Pilon haben sie eine kurze Anthologie von Übersetzungen slowenischer Poesie veröffentlicht, aber leider ist es ihn nicht gelungen, die Idee einer großen Anthologie zu verwirklichen. Vodaine hat mehr als zehn stilistisch sehr unterschiedlichen Gedichtsammlungen verfasst und hat auch Gedichte über Lothringen geschrieben.</div>Urharechttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jean_Vodaine&diff=202292058Jean Vodaine2020-07-28T13:27:35Z<p>Urharec: AZ: Die Seite wurde neu angelegt: '''Jean Vodaine''' (* 6. Juli 1921 in Čiginj, Italien als ''Vladimir Kavčič''; †…</p>
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<div>'''Jean Vodaine''' (* [[6. Juli]] [[1921]] in [[Čiginj]], [[Italien]] als ''Vladimir Kavčič''; † [[8. August]] [[2006]] in [[Pont-à-Mousson]], [[Frankreich]] war ein slowenischer-französischer [[Poet]], [[Maler]] und [[Buchdrucker]].<br />
[[File:Jean Vodaine.jpg|thumb|Jean Vodaine]]<br />
<br />
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen viele Menschen aus den slowenischen Ländern auszusiedeln. Ein Anteil der slowenischen Auswanderer zog nach Frankreich, die meisten nach Lothringen, wo sie in Vereinen weiterhin tätig waren. Unter den Auswanderern befanden sich auch Schriftsteller. Der vielseitige Künstler Jean Vodaine (1921-2006) tritt hervor, der in einem Dorf in Lothringen das internationale Literaturmagazin Dire gründete, das für seine prachtvolle typografische Gestaltung bekannt war. Er war Maler und Dichter und ist auch als Übersetzer der slowenischen Poesie wichtig. Zusammen mit dem Maler Veno Pilon haben sie eine kurze Anthologie von Übersetzungen slowenischer Poesie veröffentlicht, aber leider ist es ihn nicht gelungen, die Idee einer großen Anthologie zu verwirklichen. Vodaine hat mehr als zehn stilistisch sehr unterschiedlichen Gedichtsammlungen verfasst und hat auch Gedichte über Lothringen geschrieben.</div>Urharechttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johann_Ritter_von_Kalchberg&diff=192702833Johann Ritter von Kalchberg2019-09-29T14:00:16Z<p>Urharec: /* Werke (Auswahl) */</p>
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<div>[[Datei:Johann von Kalchberg in Uniform.png|mini|hochkant|Johann von Kalchberg]]<br />
'''Johann Ritter von Kalchberg''' (selten auch ''Johann von Kalchberg'' oder ''Johann Kalchegger von Kalchberg''; * [[15. März]] [[1765]] (lt. Gedenktafel an der [[Leechkirche]] am 14. März) in [[Pichl im Mürztal|Pichl]] im [[Mürztal]]; † [[3. Februar]] [[1827]]<ref group="A">Nur ÖBL abweichend 1837.</ref> in [[Graz]]) war ein österreichischer [[Schriftsteller]], [[Historiker]] und [[Politiker]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Kalchberg stammte aus einem wohlhabenden Gutsbesitzerhaus und wurde auf Schloss Pichl geboren. Er erhielt zunächst [[Privatunterricht]], wobei ihn der frühe Lateinunterricht bei einem Pfarrer zunächst aufgrund von Misshandlungen negativ beeinflusste und trat anschließend in das [[Bischöfliches Seminar Graz|Grazer Seminar]] ein. Dort stand er hauptsächlich unter dem Einfluss des Theologen [[Caspar Royko]], der ihn beim historischen und literarischen Studium anleitete. Daneben absolvierte er das juristische Fachstudium, wohl an der [[Universität Graz#Geschichte|Grazer Hochschule]]. Er erhielt 1785 zunächst eine Anstellung im Staatsdienst beim k.k. Bancalamt in Graz, verließ diese Stellung bereits wieder 1787 um sich seinem literarischen Wirken widmen zu können. Zuvor konnte er bereits erste Schriften zur Veröffentlichung bringen. Später verkaufte er um eine höhere Flexibilität zu gewinnen, das elterliche Schloss. Von 1805 bis 1810 war er Eigentümer des [[Schloss Feilhofen|Schlosses Feilhofen]] bei Deutschlandsberg.<ref>Gerhard Fischer: ''Reiseerinnerungen des Johann Ritter von Kalchberg.'' In: ''Weststeirische Rundschau''. 17. August 2018. Nr. 33/2018. S. 2.</ref><br />
<br />
Kalchberg stand in persönlicher Verbindung zu [[Johann von Österreich|Erzherzog Johann von Österreich]] und war entsprechend bei der Gründung des Joanneums, einer [[Technische Universität Graz|Grazer technischen Lehr-]] und [[Universalmuseum Joanneum|Grazer Museumsanstalt]], beteiligt. Seine Schwerpunkte lagen dabei in der Förderung der Bibliothek, der Münzsammlung sowie des Archivs. Er selbst war dabei um die historische Forschung bemüht, insbesondere um die Urkundenforschung unter anderem zur [[Steiermark]].<br />
<br />
Kalchberg wirkte darüber hinaus politisch. 1791 und 1796 war er ständischer Ausschussrat, 1810 und 1816 Zweiter Vertreter sowie 1817 und 1823 Erster Vertreter des [[Ritterstand]]es der Steiermark. Daneben war er als Direktor der ständischen Kanzlei tätig sowie als Mitglied der Theater-Oberdirektion und als [[Zensur (Informationskontrolle)|Theaterzensor]]. Zudem war er in Kommissionen und Ausschüssen zum Archiv- und Steuerwesen vertreten. Im Bereich des Steuerwesens setzte er sich für die [[Untertan]]en ein und forderte die Senkung der Grundsteuer.<br />
<br />
[[Datei:LeechkircheGraz Kalchberg 04.jpg|mini|hochkant|Gedenktafel an seiner Grabstätte an der Südseite der Leechkirche]]<br />
Kalchberg wurde 1787 per Diplom zum Mitglied der [[Accademia dell’Arcadia|Arkadischen Gesellschaft zu Rom]] ernannt, 1793 erfolgte die Ernennung zum Mitglied der ''Deutschen Gesellschaft zu Jena''.<br />
<br />
Nach Kalchberg sind in Graz die Kalchberggasse (Bezirk [[Innere Stadt (Graz)|Innere Stadt]]) und in [[Sankt Barbara im Mürztal|St. Barbara]] die Kalchbergstraße benannt. <br />
<br />
== Werke (Auswahl) ==<br />
* ''Agnes Gräfin von Habsburg. Schauspiel'', Gratz 1786.<br />
* ''Die Tempelherren, ein dramatisches Gedicht'', Gratz 1788.<br />
* mit [[Josef von Scheiger]] u.&nbsp;a.: ''Früchte der vaterländischen Musen'', 2 Bände, Gratz 1789–1790 (für das durch einen Brand verwüstete [[Sankt Lorenzen im Mürztal]]).<br />
* ''Die Grafen von Cilli'', [[Cilli]] 1791.<br />
* ''Ulrich, Graf von Cilli'', Erscheinungsjahr unbekannt.<br />
* ''Wülfing von Stubenberg. Ritterschauspiel'', Wien 1796.<br />
* ''Die deutschen Ritter in Akkan, ein dramatisches Gedicht'', Wien 1796.<br />
* ''Historischen Skizzen'', 2 Bände, Wien 1800.<br />
* ''Attila, König der Hunnen, ein dramatisches Gedicht'', Wien und Gratz 1806.<br />
* ''Sämmtliche Werke''. 9 Bände, Gerold, Wien 1816–1817:<br />
** Band 1 enthält die Gedichte,<br />
** Bände 2–4 die historischen Darstellungen,<br />
** Band 5 vermischte Schriften,<br />
** Bände 6–9 historische Schauspiele.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* {{BLKÖ|Kalchberg, Johann Ritter von|10|379|383}}<br />
* {{ADB|15|14|16|Kalchberg, Johann Ritter von|[[Anton Schlossar]]|ADB:Kalchberg, Johann Ritter von}}<br />
* Josef Fleck: ''Johann Ritter von Kalchberg 1765–1827. Ein Lebensbild aus der Zeit der Aufklärung'', Graz 1951.<br />
* {{ÖBL|3|189|190|Kalchegger von Kalchberg, Johann|}}<br />
* {{NDB|11|49|49|Kalchberg, Johann Ritter von|Dietmar Goltschnigg|115468048}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Wikisource|Johann von Kalchberg}}<br />
{{Commonscat|Johann von Kalchberg}}<br />
* {{DDB|Person|115468048}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references group="A" /> <br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=115468048|LCCN=no/2002/32696|VIAF=57345282}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Kalchberg, Johann Ritter von}}<br />
[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Landeshistoriker (Steiermark)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Österreich)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (19. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Politiker (Kaisertum Österreich)]]<br />
[[Kategorie:Beamter (Kaisertum Österreich)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1765]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1827]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Kalchberg, Johann Ritter von<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Kalchberg, Johann von; Kalchberg, Johann Kalchegger von<br />
|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Schriftsteller und Politiker<br />
|GEBURTSDATUM=15. März 1765<br />
|GEBURTSORT=[[Pichl im Mürztal|Pichl]], [[Mürztal]]<br />
|STERBEDATUM=3. Februar 1827<br />
|STERBEORT=[[Graz]]<br />
}}</div>Urharechttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maximilian_von_Celeia&diff=100043113Maximilian von Celeia2012-02-23T16:24:35Z<p>Urharec: </p>
<hr />
<div>'''Maximilianus von Celeia''', auch ''Maximilian von Lauriacum'' bzw. ''von Lorch'' oder ''Maximilian vom Pongau'' (* unbekannt in [[Celje]]; † um [[284]] ebenda) soll nach einer Überlieferung aus dem 11./13. Jahrhundert sein großes Erbe an die Sklaven seines Anwesens verschenkt haben und nach Rom gepilgert sein. Dort schickte ihn Papst [[Sixtus II.]] 257 zurück in seine Heimat, um dort seinen Glauben zu verkünden. Er war 20 Jahre lang Wanderbischof und der erste [[Bischof von Lauricum]] ([[Lorch (Oberösterreich)|Lorch an der Enns]]). Während der [[Christenverfolgung]] unter Kaiser [[Numerian]] wurde er enthauptet.<br />
[[File:St maximilian tomb.JPG|thumb|Grab von Maximilianus im kirche im Celje (Slovenia)]]<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|Saint Maximilian of Lauriacum}}<br />
* {{BBKL|m/maximilian_v_l}}<br />
* [http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Maximilian_vom_Pongau.htm Ökumenisches Heiligenlexikon]<br />
* [http://www.heiligenlegenden.de/literatur/bavaria-sancta/erster-abschnitt/maximilian/home.html www.heiligenlegenden.de]<br />
<br />
{{Normdaten|PND=12320660X|VIAF=37819684}}<br />
<br />
[[Kategorie:Heiliger (3. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Bischof (3. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Geboren im 3. Jahrhundert]]<br />
[[Kategorie:Gestorben im 3. Jahrhundert]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Enns]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Maximilian von Celeia<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Maximilian von Lorch; Maximilian vom Pongau<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Bischof von Lorch<br />
|GEBURTSDATUM=3. Jahrhundert<br />
|GEBURTSORT=Celje<br />
|STERBEDATUM=um 284<br />
|STERBEORT=Celje<br />
}}<br />
<br />
[[en:Maximilian of Lorch]]<br />
[[pl:Maksymilian z Celei]]<br />
[[sl:Sveti Maksimilijan Celjski]]</div>Urharec