https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Unstored+Data Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-04-16T18:41:57Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.44.0-wmf.24 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mekn%C3%A8s&diff=154556197 Meknès 2016-05-20T19:54:50Z <p>Unstored Data: </p> <hr /> <div>{{Infobox Ort in Marokko<br /> |Name = Meknès<br /> |Arabname = مكناس<br /> |Alternativname = ⵎⴽⵏⴰⵙ<br /> |Bild = Multisightsmeknes.jpg<br /> |Wappen = Logo-meknes.jpg<br /> |Region = Fès-Meknès<br /> |Provinz = Meknès (Provinz)|<br /> |Breitengrad =33/53//N<br /> |Längengrad =05/33//W<br /> |Einwohner =596108<br /> |Stand = 2010<br /> |Fläche = <br /> |Höhe = 552<br /> |Webpräsenz = <br /> }}<br /> <br /> '''Meknès''' ({{arS|مكناس|d=Miknās}}, [[Tamazight]]: ⵎⴽⵏⴰⵙ) ist eine Stadt im nördlichen [[Marokko]] mit rund 600.000 Einwohnern. Sie liegt in der Region [[Fès-Meknès]] am Fuße des Mittleren [[Atlas (Gebirge)|Atlasgebirges]]. Ihr Name leitet sich vom [[Berber]]stamm der [[Miknasa]] ab, der den Ort ursprünglich besiedelte. Die gesamte Altstadt von Meknès wurde von der [[UNESCO]] im Jahr 1996 in ihre Liste des [[Weltkulturerbe]] aufgenommen.&lt;ref&gt;{{Welterbe|793}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Lage ==<br /> Die Stadt liegt etwa 550 Meter über dem Meeresspiegel in einer fruchtbaren Ebene zwischen dem [[Jbel Zerhoun|Zerhoun-Massiv]] im Norden und dem [[Mittlerer Atlas|Mittleren Atlas]] im Süden. Die Stadt [[Fès]] ist etwa 60 km (Fahrtstrecke) in nordöstlicher Richtung entfernt, die marokkanische Hauptstadt [[Rabat]] befindet sich etwa 152 km westlich. Mitten durch die Stadt verläuft das [[Wadi]] ''Bou Sekrane''.<br /> <br /> == Bevölkerung ==<br /> Ursprünglich lebte in der Gegend der Berberstamm der ''Meknassa'', der im 9. oder 10. Jahrhundert aus dem heutigen Tunesien einwanderte. Doch durch die Aktivitäten Moulay Ismails und später der [[Französisch-Marokko|Franzosen]] kamen auch viele arabisch-stämmige Bewohner hinzu. Seit den 1970er Jahren haben sich erneut viele Berberfamilien aus allen Teilen Marokkos hier angesiedelt. Man spricht heute generell [[Marokkanisch-Arabisch]].<br /> <br /> == Wirtschaft ==<br /> Die Lage der Stadt in einem der landwirtschaftlich ertragreichsten Gebiete Marokkos macht die Stadt zu einem wichtigen Umschlagplatz für landwirtschaftliche Produkte (Getreide, Obst und Gemüse) und zu einem regionalen Zentrum für Handel und Handwerk. Die Nationale Landwirtschaftsschule Marokkos hat hier ihren Sitz. In den vergangenen Jahrzehnten sind auch mittelständische Industrieunternehmen (Zementherstellung, Metallverarbeitung etc.) entstanden.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Bab Mansour Gate.jpg|mini|[[Bab Mansour]]]]<br /> [[Datei:Bab El-Khemis.jpg|mini|Bab el Khemis]]<br /> [[Datei:Meknès - Madrassa Bou Inania - Pati.JPG|mini|[[Medersa Bou Inania (Meknès)|Medersa Bou Inania]]]]<br /> [[Datei:Meknès - Graners de Mulay Ismail.JPG|mini|[[Heri es-Souani]]]]<br /> Die [[Almoraviden]] errichteten im 11. Jahrhundert eine Festung, die sich lange Zeit gegen die Einnahmeversuche der [[Almohaden]] wehrte, am Ende (1145) jedoch zerstört wurde. Eine neue Festungsanlage und mehrere Moscheen wurden in der Folge errichtet bis schließlich die [[Meriniden]] die Stadt einnahmen und mit neuen Bauten ausstatteten. Danach verfiel Meknès bis es schließlich der [[Alawiden]]sultan [[Moulay Ismail]] (reg. 1672–1727) zur [[Hauptstadt]] erhob und in großem Umfang umgestaltete. Nach seinem Tod wurde die Hauptstadt des Landes allerdings wieder nach Fès verlegt. Neben [[Fès]], [[Marrakesch]] und [[Rabat]] ist Meknès eine der vier [[Königsstädte Marokkos]].<br /> <br /> Meknès ist durch mehrere [[Islam in Afrika#Volksislam|volksislamische]] Bruderschaften ''([[Tariqa]]s)'' bekannt geworden, zu denen die [[Isawiya]] (ʿĪsawīya) gehört, die auf den Schutzpatron der Stadt, den Heiligen [[Sidi|Sīdi]] Muḥammad ibn ʿĪsā (1465–1523) zurückgeht. Weitere [[Sufismus|Sufi]]-Sekten mit ausgefallenen Ritualen sind die Hamadscha (Ḥamadša), in deren Glaubensvorstellungen das Geistwesen [[Aisha Qandisha]] eine zentrale Rolle spielt, die Dschilala (Jilala, Ǧilāla), Milyāna und die [[Gnawa]]. Zu den überregionalen Sufiorden gehören die [[Tidschani|Tiǧānīya]] und die [[Darqāwīya]] von [[Muhammad al-Arabi ad-Darqawi|ad-Darqāwī]].<br /> <br /> == Sehenswürdigkeiten ==<br /> * Die Stadt teilt sich in zwei Hälften, die Medina im Westen und die unter französischer Herrschaft entstandene ''Ville nouvelle'' im Osten. Die natürliche Grenze zwischen beiden Stadtteilen bildet der ''Oued Bou Sekrane''.<br /> * An der ''Place el Hedim'', dem weiten Platz vor dem berühmten Stadttor ''[[Bab Mansour]]'', befindet sich ein überdachter Markt für Lebensmittel. Die [[Souk]]s von Meknès gehören zu den schönsten und ursprünglichsten des Landes.<br /> * Auch die anderen Stadttore aus der Zeit Moulay Ismails (''Bab Berdayyin'', ''Bab Khemis'' u. a.) gehören zu den imposantesten Anlagen ihrer Art in Marokko.<br /> * Der bedeutendste Bau der mittelalterlichen [[Medina (Stadtteil)|Medina]] (Altstadt) ist die ''[[Medersa Bou Inania (Meknès)|Medersa Bou Inania]]'' aus der Zeit der [[Meriniden]] (14.&amp;nbsp;Jahrhundert).<br /> * Prachtvoll ist auch das [[Mausoleum von Moulay Ismail]] mit angeschlossener Moschee, das von [[Mohammed V. (Marokko)|Mohammed V.]] restauriert wurde. Den weißen Sarkophag flankieren überraschenderweise zwei barocke Standuhren, die in dem orientalischen Dekor fremdartig anmuten. Sie waren ein Geschenk des französischen „Sonnenkönigs“ [[Ludwig XIV.]] an Moulay Ismail.<br /> * In der Nähe befindet sich das unterirdische ‚Christengefängnis‘.<br /> * Die riesigen Speicherbauten und Stallungen des [[Heri es-Souani]] sind ebenfalls sehenswert.<br /> * Im Februar 2010 stürzten nach tagelangen Regenfällen das Minarett und Teile des Daches der unter Sultan Moulay Ismail errichteten [[Bab-Berdieyenne-Moschee]] ein. Der vom König versprochene Wiederaufbau lässt noch auf sich warten.&lt;ref name=&quot;SPON-679187&quot;&gt;{{Internetquelle | url=http://www.spiegel.de/panorama/marokko-einstuerzendes-minarett-begraebt-dutzende-menschen-a-679187.html | titel=Einstürzendes Minarett begräbt Dutzende Menschen | titelerg= | autor= | werk=Spiegel Online | seiten= | datum=20.&amp;nbsp;Februar 2010 |zugriff=2.&amp;nbsp;Dezember 2014}}&lt;/ref&gt;<br /> * Im Westen außerhalb der Altstadt liegt am Eingang eines großen Friedhofs das verehrte Mausoleum ''([[Qubba]])'' des [[Sidi]] Mohammed ben Aïssâ, des Gründers der volksislamischen [[Aissaoua]]-Bruderschaft.<br /> ;Umgebung<br /> Ausflüge zu den Ruinen der etwa 25 km nördlich gelegenen römischen Stadt [[Volubilis]] und zum unmittelbar daneben liegenden Pilgerort [[Moulay Idris]] sind empfehlenswert.<br /> <br /> == Söhne und Töchter der Stadt ==<br /> * [[David Azulai]] (* 1954), israelischer Politiker und Abgeordneter<br /> * [[Pinchas Cohen Gan]] (* 1942), marokkanisch–israelischer Maler und Installationskünstler<br /> * [[Arje Deri]] (* 1959), israelischer Politiker<br /> * [[Brigitte Deydier]] (* 1958), französische [[Judoka]]<br /> * [[Khalid El Boumlili]] (* 1978), Marathonläufer<br /> * [[Michel Jobert]] (1921–2002), französischer Politiker<br /> * [[Guy de Kerimel]] (* 1953), Bischof von Grenoble<br /> * [[Khalid Khannouchi]] (* 1971), US-amerikanischer Langstreckenläufer<br /> * [[Vincent Louis Marie Landel]] (* 1941), Erzbischof von Rabat<br /> * [[Driss Maazouzi]] (* 1969), französischer Mittel- und Langstreckenläufer<br /> * [[Joël Mergui]] (* 1958), französischer Arzt, Funktionär und Präsident des [[Consistoire central israélite]]<br /> * [[Salaheddine Mezouar]] (* 1953), Politiker<br /> * [[Philippe Perrin]] (* 1963), französischer Astronaut<br /> * [[Bernard Reynès]] (* 1953), französischer Politiker und Abgeordneter der Nationalversammlung<br /> * [[Avi Toledano]] (* 1948), israelischer Sänger und Komponist<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Michael Dumper: ''Meknes''. In: Michael R. T. Dumper, Bruce E. Stanley: ''Cities of the Middle East and North Africa: A Historical Encyclopedia.'' Santa Barbara 2007, ISBN 1-57607-919-8.<br /> * Arnold Betten: ''Marokko. Antike, Berbertraditionen und Islam – Geschichte, Kunst und Kultur im Maghreb.'' DuMont, Ostfildern 2012, S. 159ff, ISBN 978-3-7701-3935-4.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Meknes}}<br /> * [http://www.marokko.net/info/staedte/html/meknes.html ''Meknès, Geschichte und Sehenswürdigkeiten – Fotos + Infos'']<br /> * [http://www.edith-kohlbach.de/meknes.html ''Meknès, Geschichte und Sehenswürdigkeiten – Fotos + Infos'']<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Welterbe Marokko}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Meknes}}<br /> [[Kategorie:Meknès| ]]<br /> [[Kategorie:Ort in Marokko]]<br /> [[Kategorie:Weltkulturerbe in Marokko]]<br /> [[Kategorie:Ort in Afrika]]<br /> [[Kategorie:Ehemalige Hauptstadt (Marokko)]]</div> Unstored Data https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mekn%C3%A8s&diff=154556184 Meknès 2016-05-20T19:54:20Z <p>Unstored Data: </p> <hr /> <div>{{Infobox Ort in Marokko<br /> |Name = Meknès<br /> |Arabname = مكناس<br /> |Alternativname = ⵎⴽⵏⴰⵙ<br /> |Wappen = Logo-meknes.jpg<br /> |Bild = Multisightsmeknes.jpg<br /> |Region = Fès-Meknès<br /> |Provinz = Meknès (Provinz)|<br /> |Breitengrad =33/53//N<br /> |Längengrad =05/33//W<br /> |Einwohner =596108<br /> |Stand = 2010<br /> |Fläche = <br /> |Höhe = 552<br /> |Webpräsenz = <br /> }}<br /> <br /> '''Meknès''' ({{arS|مكناس|d=Miknās}}, [[Tamazight]]: ⵎⴽⵏⴰⵙ) ist eine Stadt im nördlichen [[Marokko]] mit rund 600.000 Einwohnern. Sie liegt in der Region [[Fès-Meknès]] am Fuße des Mittleren [[Atlas (Gebirge)|Atlasgebirges]]. Ihr Name leitet sich vom [[Berber]]stamm der [[Miknasa]] ab, der den Ort ursprünglich besiedelte. Die gesamte Altstadt von Meknès wurde von der [[UNESCO]] im Jahr 1996 in ihre Liste des [[Weltkulturerbe]] aufgenommen.&lt;ref&gt;{{Welterbe|793}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Lage ==<br /> Die Stadt liegt etwa 550 Meter über dem Meeresspiegel in einer fruchtbaren Ebene zwischen dem [[Jbel Zerhoun|Zerhoun-Massiv]] im Norden und dem [[Mittlerer Atlas|Mittleren Atlas]] im Süden. Die Stadt [[Fès]] ist etwa 60 km (Fahrtstrecke) in nordöstlicher Richtung entfernt, die marokkanische Hauptstadt [[Rabat]] befindet sich etwa 152 km westlich. Mitten durch die Stadt verläuft das [[Wadi]] ''Bou Sekrane''.<br /> <br /> == Bevölkerung ==<br /> Ursprünglich lebte in der Gegend der Berberstamm der ''Meknassa'', der im 9. oder 10. Jahrhundert aus dem heutigen Tunesien einwanderte. Doch durch die Aktivitäten Moulay Ismails und später der [[Französisch-Marokko|Franzosen]] kamen auch viele arabisch-stämmige Bewohner hinzu. Seit den 1970er Jahren haben sich erneut viele Berberfamilien aus allen Teilen Marokkos hier angesiedelt. Man spricht heute generell [[Marokkanisch-Arabisch]].<br /> <br /> == Wirtschaft ==<br /> Die Lage der Stadt in einem der landwirtschaftlich ertragreichsten Gebiete Marokkos macht die Stadt zu einem wichtigen Umschlagplatz für landwirtschaftliche Produkte (Getreide, Obst und Gemüse) und zu einem regionalen Zentrum für Handel und Handwerk. Die Nationale Landwirtschaftsschule Marokkos hat hier ihren Sitz. In den vergangenen Jahrzehnten sind auch mittelständische Industrieunternehmen (Zementherstellung, Metallverarbeitung etc.) entstanden.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Bab Mansour Gate.jpg|mini|[[Bab Mansour]]]]<br /> [[Datei:Bab El-Khemis.jpg|mini|Bab el Khemis]]<br /> [[Datei:Meknès - Madrassa Bou Inania - Pati.JPG|mini|[[Medersa Bou Inania (Meknès)|Medersa Bou Inania]]]]<br /> [[Datei:Meknès - Graners de Mulay Ismail.JPG|mini|[[Heri es-Souani]]]]<br /> Die [[Almoraviden]] errichteten im 11. Jahrhundert eine Festung, die sich lange Zeit gegen die Einnahmeversuche der [[Almohaden]] wehrte, am Ende (1145) jedoch zerstört wurde. Eine neue Festungsanlage und mehrere Moscheen wurden in der Folge errichtet bis schließlich die [[Meriniden]] die Stadt einnahmen und mit neuen Bauten ausstatteten. Danach verfiel Meknès bis es schließlich der [[Alawiden]]sultan [[Moulay Ismail]] (reg. 1672–1727) zur [[Hauptstadt]] erhob und in großem Umfang umgestaltete. Nach seinem Tod wurde die Hauptstadt des Landes allerdings wieder nach Fès verlegt. Neben [[Fès]], [[Marrakesch]] und [[Rabat]] ist Meknès eine der vier [[Königsstädte Marokkos]].<br /> <br /> Meknès ist durch mehrere [[Islam in Afrika#Volksislam|volksislamische]] Bruderschaften ''([[Tariqa]]s)'' bekannt geworden, zu denen die [[Isawiya]] (ʿĪsawīya) gehört, die auf den Schutzpatron der Stadt, den Heiligen [[Sidi|Sīdi]] Muḥammad ibn ʿĪsā (1465–1523) zurückgeht. Weitere [[Sufismus|Sufi]]-Sekten mit ausgefallenen Ritualen sind die Hamadscha (Ḥamadša), in deren Glaubensvorstellungen das Geistwesen [[Aisha Qandisha]] eine zentrale Rolle spielt, die Dschilala (Jilala, Ǧilāla), Milyāna und die [[Gnawa]]. Zu den überregionalen Sufiorden gehören die [[Tidschani|Tiǧānīya]] und die [[Darqāwīya]] von [[Muhammad al-Arabi ad-Darqawi|ad-Darqāwī]].<br /> <br /> == Sehenswürdigkeiten ==<br /> * Die Stadt teilt sich in zwei Hälften, die Medina im Westen und die unter französischer Herrschaft entstandene ''Ville nouvelle'' im Osten. Die natürliche Grenze zwischen beiden Stadtteilen bildet der ''Oued Bou Sekrane''.<br /> * An der ''Place el Hedim'', dem weiten Platz vor dem berühmten Stadttor ''[[Bab Mansour]]'', befindet sich ein überdachter Markt für Lebensmittel. Die [[Souk]]s von Meknès gehören zu den schönsten und ursprünglichsten des Landes.<br /> * Auch die anderen Stadttore aus der Zeit Moulay Ismails (''Bab Berdayyin'', ''Bab Khemis'' u. a.) gehören zu den imposantesten Anlagen ihrer Art in Marokko.<br /> * Der bedeutendste Bau der mittelalterlichen [[Medina (Stadtteil)|Medina]] (Altstadt) ist die ''[[Medersa Bou Inania (Meknès)|Medersa Bou Inania]]'' aus der Zeit der [[Meriniden]] (14.&amp;nbsp;Jahrhundert).<br /> * Prachtvoll ist auch das [[Mausoleum von Moulay Ismail]] mit angeschlossener Moschee, das von [[Mohammed V. (Marokko)|Mohammed V.]] restauriert wurde. Den weißen Sarkophag flankieren überraschenderweise zwei barocke Standuhren, die in dem orientalischen Dekor fremdartig anmuten. Sie waren ein Geschenk des französischen „Sonnenkönigs“ [[Ludwig XIV.]] an Moulay Ismail.<br /> * In der Nähe befindet sich das unterirdische ‚Christengefängnis‘.<br /> * Die riesigen Speicherbauten und Stallungen des [[Heri es-Souani]] sind ebenfalls sehenswert.<br /> * Im Februar 2010 stürzten nach tagelangen Regenfällen das Minarett und Teile des Daches der unter Sultan Moulay Ismail errichteten [[Bab-Berdieyenne-Moschee]] ein. Der vom König versprochene Wiederaufbau lässt noch auf sich warten.&lt;ref name=&quot;SPON-679187&quot;&gt;{{Internetquelle | url=http://www.spiegel.de/panorama/marokko-einstuerzendes-minarett-begraebt-dutzende-menschen-a-679187.html | titel=Einstürzendes Minarett begräbt Dutzende Menschen | titelerg= | autor= | werk=Spiegel Online | seiten= | datum=20.&amp;nbsp;Februar 2010 |zugriff=2.&amp;nbsp;Dezember 2014}}&lt;/ref&gt;<br /> * Im Westen außerhalb der Altstadt liegt am Eingang eines großen Friedhofs das verehrte Mausoleum ''([[Qubba]])'' des [[Sidi]] Mohammed ben Aïssâ, des Gründers der volksislamischen [[Aissaoua]]-Bruderschaft.<br /> ;Umgebung<br /> Ausflüge zu den Ruinen der etwa 25 km nördlich gelegenen römischen Stadt [[Volubilis]] und zum unmittelbar daneben liegenden Pilgerort [[Moulay Idris]] sind empfehlenswert.<br /> <br /> == Söhne und Töchter der Stadt ==<br /> * [[David Azulai]] (* 1954), israelischer Politiker und Abgeordneter<br /> * [[Pinchas Cohen Gan]] (* 1942), marokkanisch–israelischer Maler und Installationskünstler<br /> * [[Arje Deri]] (* 1959), israelischer Politiker<br /> * [[Brigitte Deydier]] (* 1958), französische [[Judoka]]<br /> * [[Khalid El Boumlili]] (* 1978), Marathonläufer<br /> * [[Michel Jobert]] (1921–2002), französischer Politiker<br /> * [[Guy de Kerimel]] (* 1953), Bischof von Grenoble<br /> * [[Khalid Khannouchi]] (* 1971), US-amerikanischer Langstreckenläufer<br /> * [[Vincent Louis Marie Landel]] (* 1941), Erzbischof von Rabat<br /> * [[Driss Maazouzi]] (* 1969), französischer Mittel- und Langstreckenläufer<br /> * [[Joël Mergui]] (* 1958), französischer Arzt, Funktionär und Präsident des [[Consistoire central israélite]]<br /> * [[Salaheddine Mezouar]] (* 1953), Politiker<br /> * [[Philippe Perrin]] (* 1963), französischer Astronaut<br /> * [[Bernard Reynès]] (* 1953), französischer Politiker und Abgeordneter der Nationalversammlung<br /> * [[Avi Toledano]] (* 1948), israelischer Sänger und Komponist<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Michael Dumper: ''Meknes''. In: Michael R. T. Dumper, Bruce E. Stanley: ''Cities of the Middle East and North Africa: A Historical Encyclopedia.'' Santa Barbara 2007, ISBN 1-57607-919-8.<br /> * Arnold Betten: ''Marokko. Antike, Berbertraditionen und Islam – Geschichte, Kunst und Kultur im Maghreb.'' DuMont, Ostfildern 2012, S. 159ff, ISBN 978-3-7701-3935-4.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Meknes}}<br /> * [http://www.marokko.net/info/staedte/html/meknes.html ''Meknès, Geschichte und Sehenswürdigkeiten – Fotos + Infos'']<br /> * [http://www.edith-kohlbach.de/meknes.html ''Meknès, Geschichte und Sehenswürdigkeiten – Fotos + Infos'']<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Welterbe Marokko}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Meknes}}<br /> [[Kategorie:Meknès| ]]<br /> [[Kategorie:Ort in Marokko]]<br /> [[Kategorie:Weltkulturerbe in Marokko]]<br /> [[Kategorie:Ort in Afrika]]<br /> [[Kategorie:Ehemalige Hauptstadt (Marokko)]]</div> Unstored Data