https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Turzh Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-11-25T23:27:13Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.46.0-wmf.3 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Joachim_von_Sandrart&diff=63155834 Joachim von Sandrart 2009-08-09T17:26:29Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Bild:Joachim-Sandrart-1.jpg|thumb|Joachim von Sandrart &lt;br /&gt;&lt;small&gt;(Abb. aus dem Buch „''Zweihundert deutsche Männer''“, 1854)&lt;/small&gt;]]<br /> [[Bild:Joachim von Sandrart 001.jpg|thumb|„''Der November''“, 1643]]<br /> [[Bild:MUC Ruhmeshalle 32 Joachim Sandrart.jpg|thumb|[[Büste]] Sandrarts in der ''[[Ruhmeshalle (München)|Ruhmeshalle]]'', München]]<br /> <br /> '''Joachim von Sandrart d.Ä.''' (* [[12. Mai]] [[1606]] in [[Frankfurt am Main]]; † [[14. Oktober]] [[1688]] in [[Nürnberg]]) war [[Malerei|Maler]], [[Kupferstecher (Beruf)|Kupferstecher]], [[Kunsthistoriker]] und [[Übersetzer]].<br /> <br /> == Familie ==<br /> <br /> Sandrart entstammt einer alten Familie aus [[Mons]] (niederländisch: Bergen) in der [[Belgien|belgischen]] Provinz [[Hennegau]], deren direkte Stammreihe mit ''Jean Sandrat'' (1449–1509) beginnt, Hauptmann der päpstlichen [[Garde]]. Dieser erhielt im Jahr 1500 von [[Papst]] [[Alexander VI.]] die [[Lehnswesen|Lehen]] Lescaille und Fay bei Mons und wurde in den [[Adel]]sstand erhoben. Nachkommen siedelten sich später in [[Frankfurt am Main]] als Kaufleute an. Joachim von Sandrart erhielt am 20. Juli 1653 in [[Regensburg]] die Reichsadels- und Wappenbestätigung.<br /> <br /> Der Nürnberger Kupferstecher und Kunsthändler [[Jacob von Sandrart]] war sein Neffe.<br /> <br /> == Leben ==<br /> <br /> Etwa 1615, mit neun oder zehn Jahren begann Sandrart eine Lehre als Kupferstecher und Maler, in [[Nürnberg]] bei [[Peter Isselburg]] (1620/21) und in [[Prag]] bei [[Egidius Sadeler d.Ä.]]. Den ersten künstlerischen Unterricht hatte er allerdings schon früher in der Werkstatt des [[Daniel Soreau]] erhalten. &lt;ref&gt;Anne-Dore Ketelsen-Volkhardt: ''Georg Flegel. 1566–1638.''. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2003, ISBN 3-422-06378-1, S. 28&lt;/ref&gt; Zehn Jahre später (1625) wurde er in [[Utrecht]] Schüler bei [[Gerrit van Honthorst]] und blieb es bis 1629. In den folgenden sechs Jahren (bis 1635) reiste Sandrart mit seinem Lehrer Honthorst nach England und Italien. Unter anderem malte er dort den ''Tod Senecas'', ein Nachtstück ganz im Stil Honthorsts. Auch lieferte er die Zeichnungen zu der ''Galeria Giustiniana'' (Rom, 1631). Durch Papst [[Urban VIII.]] bekam Sandrart mehrere Aufträge. Dies waren meist Portraits und biblische Szenen für die Innenausstattung von römischen Kirchen. Sandrart entwarf viele Zeichnungen, welche dann als Vorlagen für die ''Itinerarium Italiae nov-antiquae'' von [[Martin Zeiller]] und der ''Archontologia cosmica'' von [[Johann Ludwig Gottfried]] dienten.<br /> <br /> 1635 kehrte Sandrart nach Frankfurt am Main zurück und wohnte dort zwei Jahre. 1637 ging er nach [[Amsterdam]] und ließ sich dort bis 1645 nieder. Er fand Eingang in die wichtigsten Gesellschaftskreise und verkehrte dort als geachteter Kunstkenner, Kaufmann und Maler. Für [[Maximilian I. (Bayern)|Maximilian I. von Bayern]] schuf Sandrart dort die ''Zwölf Monate'' und die allegorische Darstellung ''Tag und Nacht'', für dessen Galerie zu [[Schleißheim]]. Nach dem Tod seines Schwiegervaters 1645, erbte Sandrart das [[Schloss Stockau]] bei [[Ingolstadt]]. Er kam aus den Niederlanden zurück und ließ sich auf seinem Erbsitz nieder.<br /> <br /> 1649 ging Sandrart wieder nach Nürnberg, wo er sich eine bessere Auftragslage versprach. Er malte hauptsächlich die dort anwesenden Gesandten. Sein bedeutendstes Werk aus jener Zeit ist die Darstellung ''Das große Friedensmahl'', welches das am 25. September 1649 stattgehabte Diner des [[Karl X. Gustav (Schweden)|Pfalzgraf Karl Gustav]] mit den kaiserlichen und schwedischen Kommissaren und den Reichsständen im Rahmen des [[Friedensexekutionskongress]]es zeigt. 1653 wurde Sandrart mit dem Titel ''Pfalz-Neuburgischer Rat'' geadelt. Nachdem er in Wien Kaiser [[Ferdinand III. (HRR)|Ferdinand III.]], dessen Gemahlin, sowie den römischen König Ferdinand IV. und den Erzherzog Leopold portraitiert hatte, wurde er aus Dank in den österreichischen Adelsstand erhoben. Als weitere Ehre wurde er 1676 durch Herzog [[August (Sachsen-Weißenfels)|August von Sachsen-Weißenfels]] in die [[Fruchtbringende Gesellschaft]] aufgenommen. Der Herzog verlieh ihm den Gesellschaftsnamen ''der Gemeinnützige'' und das Motto ''ragt weit hervor''. Als Emblem wurde ihm ''die rote Tanne'' zugedacht. Im Köthener Gesellschaftsbuch findet sich Sandrarts Eintrag unter der Nr. 836.<br /> <br /> Sandrart besaß weniger ursprüngliche Kraft als Talent für Nachbildung. In süddeutschen und österreichischen Galerien und Kirchen findet man noch einige Werke von ihm. Größeres Verdienst denn als Künstler hat sich Sandrart durch seine Schriften erworben. Neben Jacob von Sandrart, der 1662 die erste deutsche Kunstakademie in Nürnberg gründete, war er auch als Verleger tätig. Sein Neffe und Erbe Johann Jacob von Sandrart setzte diesen mit akademischen Schriften fort.<br /> <br /> Von 1670 bis 1673 war er in [[Augsburg]] ansässig. Dort gründete er eine private Kunstakademie. 1675 entstand das Gemälde „Jakobs Traum“ an der Südwand in der [[Barfüßerkirche (Augsburg)|Barfüßerkirche]] in Augsburg.<br /> <br /> Sein kunsttheoretisches und kunsthistorisches Hauptwerk, die ''Teutsche Academie der edlen Bau-, Bild und Malereikünste'' erschien in mehreren Teilen zwischen 1675 und 1679; es entstand in Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Dichter [[Sigmund von Birken]], der die Textvorlagen Sandrarts überarbeitete und mit zahlreichen Gedichten ergänzte und gilt als erste theoretische Schrift zur Kunst in deutscher Sprache, dem Sandrart 1680 mit der Übersetzung von [[Vincenzo Cartari]]s ''Le imagini colla sposizione degli dei degli antichi'' (Deutscher Titel: ''Iconologia Deorum oder Abbildung der Götter welche von den Alten verehret wurden'') eine weitere epochale Schrift zur Kunstgeschichte folgen ließ.<br /> <br /> 1681 sorgte Sandrart für die Renovierung von [[Albrecht Dürer]]s Grab auf dem [[Johannisfriedhof (Nürnberg)|Johanniskirchhof in Nürnberg]], wo schließlich auch er selbst im Jahre 1688 seine letzte Ruhestatt fand (Grab Nr. C 3b).<br /> <br /> == Werke ==<br /> === Schriften ===<br /> <br /> * ''Insignium Romae templorum prospectus exteriores et inferiores''. - Nürnberg: Selbstverl., 1690<br /> * ''Sculpturae veteris admiranda, sive delineatio vera perfectissimarum eminetissimarumque statuarum''. - Nürnberg: Froberger, 1680<br /> * ''Teutsche Akademie der edlen Bau-, Bild- und Malereikünste''. - Nürnberg: Uhl, 1994 (Bände 1–3, Nachdruck der Ausgabe Nürnberg 1675–79) - ISBN 3-921503-79-5<br /> <br /> === Übersetzungen ===<br /> <br /> * ''Iconologia Deorum'' oder Abbildung der Götter welche von den Alten verehret wurden. - Nürnberg: Froberger, 1680<br /> <br /> === Gemälde ===<br /> <br /> * ''»Friedensmahl«'' (Nürnberg, Museen der Stadt, z.Zt. Fembohaus; Inv. Nr. des Germanischen Nationalmuseums: Gm 9), 1650, 290 × 445 cm<br /> * ''Hochaltarbild'' der Kirche des [[Schottenstift]]s in [[Wien]], jetzt im dortigen Prälatensaal<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> <br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> === Literatur ===<br /> <br /> * Michael Thimann: ''Gedächtnis und Bild-Kunst. Die Ordnung des Künstlerwissens in Joachim von Sandrarts Teutscher Academie'', Freiburg: Rombach, 2007.<br /> * Doris Gerstl: „Sandrarts ''Friedensmahl''“, in: ''Von teutscher Not zu höfischer Pracht: 1648–1701'', hrsg. Franziska Buchner u.a. Köln: DuMont, 1998, S. 26-30 et passim.<br /> * Christian Klemm: ''Joachim von Sandrart: Kunstwerke und Lebenslauf.'' Berlin: Dt. Verl. für Kunstwiss., 1986.<br /> * Paul Kutter: ''Joachim von Sandrart''. Straßburg: Heitz, 1907.<br /> * {{Meyers Online|14|273|spezialkapitel=Sandrart|kapiteltext=Sandrart, Joachim von}}<br /> *[[Genealogisches Handbuch des Adels]], ''Adelslexikon'' Band XII, Band 125 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2001, {{ISSN|0435-2408}}.<br /> * Ludwig Bechstein (Hg.): ''Zweihundert deutsche Männer'', Leipzig 1854.<br /> * {{ADB|30|358|359|Sandrart|W. Stricker}} (Familienartikel)<br /> * {{NDB|22|425|427|Sandrart, Joachim von|Christian Klemm}}<br /> * {{BBKL|s/s1/sandrart_j|autor=Peter Kränzle|artikel=Sandrart, Joachim von|band=8|spalten=1314–1321}}<br /> <br /> === Weblinks ===<br /> <br /> {{Commonscat|Joachim von Sandrart}}<br /> * {{PND|118794396}}<br /> * {{VD17|004300645}}<br /> * {{Zeno-Künstler|Kunstwerke/A/Sandrart,+Joachim+von}}<br /> * [http://stabikat.staatsbibliothek-berlin.de:8080/CHARSET=ISO-8859-1/DB=1/LNG=DU/SID=cb09c1fb-2/CMD?ACT=SRCHA&amp;IKT=1016&amp;SRT=YOP&amp;TRM=Sandrart,+Joachim+von Literaturliste im Online-Katalog] der [[Staatsbibliothek zu Berlin]]<br /> * [http://www.sandrart.net Sandrart.net: Eine netzbasierte, interdisziplinäre Forschungsplattform zur Kunst- und Kulturgeschichte des 17. Jahrhunderts]<br /> * [http://ta.sandrart.net/ Die ''Teutsche Academie'' im Volltext]<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Sandrart, Joachim von}}<br /> [[Kategorie:Kunsthistoriker]]<br /> [[Kategorie:Kunstliteratur]]<br /> [[Kategorie:Deutscher Maler]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1606]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1688]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> [[Kategorie:Fruchtbringende Gesellschaft]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Sandrart d.Ä., Joachim von<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutscher [[Malerei|Maler]], [[Kupferstecher (Beruf)|Kupferstecher]] und [[Kunsthistoriker]]<br /> |GEBURTSDATUM=12. Mai 1606<br /> |GEBURTSORT=[[Frankfurt am Main]]<br /> |STERBEDATUM=14. Oktober 1688<br /> |STERBEORT=[[Nürnberg]]<br /> }}<br /> <br /> [[en:Joachim von Sandrart]]<br /> [[es:Joachim von Sandrart]]<br /> [[fr:Joachim von Sandrart]]<br /> [[it:Joachim von Sandrart]]<br /> [[sv:Joachim von Sandrart]]<br /> [[uk:Йоахим Зандрарт]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Parlamentswahl_in_der_Republik_Moldau_Juli_2009&diff=62842478 Parlamentswahl in der Republik Moldau Juli 2009 2009-08-01T07:41:52Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[File:Parliamentary elections in Moldavia 2009 July.svg|325px|right]]<br /> Die '''Parlamentswahlen in Moldawien Juli 2009''' waren die zweiten Parlamentswahlen in Moldawien im Jahr 2009 nach den [[Parlamentswahlen in Moldawien April 2009|Wahlen am 5. April]]. Sie fanden am 29. Juli statt.&lt;ref&gt;[[RIA Novosti|IA Nowosti Moldowa]]: [http://www.newsmoldova.ru/news.html?nws_id=826150 29 июля в Молдове пройдут досрочные парламентские выборы]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Vorgeschichte ==<br /> [[Datei:Vladimir Voronin 2006.jpg|thumb|137px|Vladimir Voronin (PCRM)]]<br /> Nach den Wahlen vom 5. April 2009 konnte kein Präsidentschaftskandidat im [[Parlament der Republik Moldawien|moldawischen Parlament]] die nötige Drei-Fünftel-Mehrheit auf sich vereinen. Gemäß der moldawischen Verfassung war Amtsinhaber [[Vladimir Voronin]] somit gezwungen, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen. Die Oppositionsparteien hatten den regierenden [[Partidul Comuniştilor din Republica Moldova|Kommunisten]] Wahlfälschung vorgeworfen und die Wahl des neuen Staatsoberhauptes im Parlament boykottiert.<br /> <br /> == Änderungen des Wahlgesetzes ==<br /> Im Vorfeld der Wahl wurde mit den Stimmen der Kommunistischen Partei das Wahlgesetz geändert. Parlamentswahlen sind nunmehr bereits gültig, wenn mindestens ein Drittel der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Bislang war eine Beteiligung von 50 % nötig gewesen. Außerdem wurde die [[Sperrklausel]] von sechs auf fünf Prozent gesenkt.&lt;ref&gt;[[NZZ online]]: [http://www.nzz.ch/nachrichten/international/kommunisten_moldau_moldawien_parlament_1.2746703.html Kommunisten scheitern in der Moldau]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Stimmung im Vorfeld ==<br /> === Rolle der Unruhen ===<br /> Moldawische Politologen gingen im Vorfeld davon aus, dass die Bewertung der Unruhen und des Verhaltens der Opposition nach den Wahlen im April großen Einfluss auf die Wahlentscheidung der Bevölkerung haben könnte. Einer Umfrage von Anfang Juli 2009 zufolge glaubte knapp die Hälfte der Moldawier, dass die regierenden Kommunisten oder der amtierende Präsident Voronin von den Unruhen profitiert hätten, nur etwa 13 Prozent der Befragten meinten, die Situation habe den Oppositionsparteien genützt. In derselben Umfrage sprachen sich über 70 Prozent für einen [[Erweiterung der Europäischen Union|EU-Beitritt]] Moldawiens aus, einen [[NATO-Osterweiterung|NATO-Beitritt]] unterstützten nur 25 Prozent.&lt;ref&gt;Moldova.org: [http://politicom.moldova.org/news/poll-shows-moldovans-favour-eu-entry-less-keen-on-nato-202683-eng.html Poll shows Moldovans favour EU entry, less keen on NATO]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Vorwürfe gegen die Opposition ===<br /> Der Wahlkampf war von dem Gegensatz zwischen den um den Machterhalt kämpfenden Kommunisten und den Oppositionsparteien geprägt. Die Regierung warf den Oppositionsparteien vor, die Eigenstaatlichkeit Moldawiens aufgeben zu wollen und einen „Putsch“ zu planen. Ferner seien sie von [[Rumänien]] finanziert. Die Kommunistische Partei sei der einzige Garant der moldawischen Unabhängigkeit, um die es bei dieser Wahl ginge.&lt;ref&gt;[[NZZ online]]: [http://www.nzz.ch/nachrichten/international/kampf_mit_haken_und_sen_in_der_moldau_1.3216688.html Kampf mit Haken und Ösen in der Moldau]&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Welt&quot;&gt;[[Welt Online]]: [http://www.welt.de/die-welt/politik/article4213663/Kommunisten-vor-Wahlsieg-in-Moldawien.html Kommunisten vor Wahlsieg in Moldawien]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Außenpolitische Ausrichtung bestimmt Wahlkampf ===<br /> Obwohl sich die Kommunisten in der Vergangenheit ebenfalls für eine Annäherung an die [[Europäische Union]] ausgesprochen hatten, wurden sie im Wahlkampf mit einer engeren Bindung an [[Russland]] in Verbindung gebracht, während die Oppositionsparteien für einen klaren Westkurs standen. In den letzten Wochen vor der Wahl rückten sie denn auch mehr an die Seite Russlands, das der kommunistischen Regierung Finanzhilfen in Höhe von 500 Millionen [[US-Dollar]] zusagte.&lt;ref&gt;[[Tagesspiegel]]: [http://www.tagesspiegel.de/politik/art771,2859099 Moldawien versucht sich ein zweites Mal mit Wahlen]&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Welt&quot; /&gt;<br /> <br /> === Demoskopen erwarten knappen Wahlausgang ===<br /> Die Umfrage ''Barometrul de Opinie Publică'', die am 20. Juli veröffentlicht wurde, zeigte leichte Verluste für die regierenden Kommunisten, die demnach mit knapp über 50 Parlamentssitzen aber stärkste Kraft mit einer absoluten Parlamentsmehrheit bleiben würden. Innerhalb der Opposition, die knapp die Hälfte der Sitze erreichen würde, würde die bisher im Parlament vertretene Alianţa Moldova Noastră an der Sperrklausel scheitern. Die Partidul Democrat din Moldova zöge demnach als neue Kraft ins Parlament ein.&lt;ref&gt;e-democracy.md: [http://www.e-democracy.md/elections/parliamentary/20092/electoral-news/20090720/ 51–52 mandate PCRM: 49–50 mandate opoziţia]&lt;/ref&gt; Demoskopen hielten auch eine knappe Stimmenmehrheit der Opposition für möglich.&lt;ref name=&quot;Focus&quot;&gt;[[Focus Online]]: [http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/moldawien-erneuter-anlauf-fuer-parlamentswahl_aid_421431.html Moldawien: Erneuter Anlauf für Parlamentswahl]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Seitenwechsel des Parlamentspräsidenten ===<br /> Überraschend erklärte das hochrangige Mitglied der kommunistischen Partei, [[Marian Lupu]], im Juli seinen Parteiaustritt und wechselte in die Reihen der Opposition. Kurze Zeit später wurde der ehemalige Parlamentspräsident zum neuen Vorsitzenden der Partidul Democrat din Moldova gewählt.<br /> <br /> == Antretende Listen ==<br /> [[Datei:ZinaidaGreceanii.jpg|thumb|137px|Zinaida Greceanîi (PCRM)]]<br /> [[Datei:Dorin Chirtoaca.jpg|thumb|137px|Dorin Chirtoacă (PL)]]<br /> [[Datei:Braghis.jpg|thumb|Dumitru Braghiş (PSD)]]<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> ! Nr. || Liste || Spitzenkandidaten || Europäische Assoziation<br /> |-<br /> | 1<br /> | [[Partidul Comuniştilor din Republica Moldova]] (PCRM)&lt;br&gt;''Partei der Kommunisten der Republik Moldawien'' <br /> | 1. [[Vladimir Voronin]]&lt;br&gt;2. [[Zinaida Greceanîi]]<br /> | [[Europäische Linke|EL]]-Mitglied<br /> |-<br /> | 2<br /> | [[Partidul Popular Creştin Democrat (Moldawien)|Partidul Popular Creştin Democrat]] (PPCD)&lt;br&gt;''Christlich-Demokratische Volkspartei''<br /> | 1. [[Ghenadie Vaculovschi]]&lt;br&gt;2. [[Victor Ciobanu]]<br /> | [[Europäische Volkspartei|EVP]]-Beobachter<br /> |-<br /> | 3<br /> | [[Alianţa “Moldova Noastră”]] (AMN)&lt;br&gt;''Allianz „Unser Moldawien“''<br /> | 1. [[Serafim Urechean]]&lt;br&gt;2. [[Veaceslav Untilă]]<br /> | [[Europäische Liberale, Demokratische und Reformpartei|ELDR]]-Mitglied<br /> |-<br /> | 4<br /> | [[Partidul Liberal]] (PL)&lt;br&gt;''Liberale Partei''<br /> | 1. [[Dorin Chirtoacă]]&lt;br&gt;2. [[Mihai Ghimpu]]<br /> |<br /> |-<br /> | 5<br /> | [[Partidul Liberal Democrat din Moldova]] (PLDM)&lt;br&gt;''Liberaldemokratische Partei Moldawiens''<br /> | 1. [[Vlad Filat]]&lt;br&gt;2. [[Alexandru Tănase]]<br /> |<br /> |-<br /> | 6<br /> | [[Partidul Democrat din Moldova]] (PDM)&lt;br&gt;''Demokratische Partei Moldawiens''<br /> | 1. [[Marian Lupu]]&lt;br&gt;2. [[Valeriu Lazar]]<br /> |<br /> |-<br /> | 7<br /> | [[Partidul Social Democrat (Moldawien)|Partidul Social Democrat]] (PSD)&lt;br&gt;''Sozialdemokratische Partei''<br /> | 1. [[Dumitru Braghiş]]&lt;br&gt;2. [[Vasile Tarlev]]<br /> |<br /> |-<br /> | 8<br /> | [[Partidul Ecologist “Alianţa Verde” din Moldova]] (PEMAVE)&lt;br&gt;''Ökologische Partei „Grüne Allianz“ Moldawiens''<br /> | 1. [[Vladimir Braga]]&lt;br&gt;2. [[Ion Sîrbu]]<br /> | [[Europäische Grüne Partei|EGP]]-Mitglied<br /> |}<br /> Die bereits zugelassenen Listen [[Partidul Naţional Liberal (Moldawien)|Partidul Naţional Liberal]] ({{DeS|''Nationalliberale Partei''}}) und [[Mişcarea social-politică “Acţiunea Europeană”]] (''Sozial-politische Bewegung „Europäische Aktion“'') erklärten eine Woche vor der Wahl ihren Verzicht auf die Teilnahme.<br /> <br /> ''(Stand: 22. Juli 2009)''<br /> <br /> == Ablauf der Wahl ==<br /> Die Wahllokale öffneten um 7.00 Uhr [[Osteuropäische Zeit|OESZ]] (6.00 Uhr [[Mitteleuropäische Zeit|MESZ]]) und schließen um 21.00 Uhr OESZ (20.00 Uhr MESZ). Die Zahl der Wahlberechtigten beträgt ca. 2,6 Millionen.&lt;ref name=&quot;Focus&quot; /&gt;<br /> <br /> == Wahlbeobachtung ==<br /> Insgesamt 3.000 ausländische Wahlbeobachter überwachen den Wahlgang.&lt;ref name=&quot;Focus&quot; /&gt; Im Vorfeld gab es einen Konflikt um elf [[Georgien|georgische]] Wahlbeobachter, denen die Einreise verweigert wurde. Die Behörden erklärten, die Georgier seien „gefährlich“ für Moldawien.&lt;ref name=&quot;Welt&quot; /&gt; Die moldawische Regierung fürchtete offenbar eine unerwünschte Beeinflussung der innenpolitischen Lage durch Georgien, das unter Präsident [[Saakaschwili]] als dezidiert westlich orientiert und antirussisch gilt.<br /> <br /> Die Wahlbeobachter der [[Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa]] (OSZE) erklärten am 30. Juli, die Wahlen hätten internationalen Standards entsprochen und seien gut organisiert gewesen. Kritik wurde an den Medien geübt, die durch ihr subjektives Engagement die Polarisierung der Gesellschaft im Vorfeld der Wahl angetrieben hätten.&lt;ref&gt;[[RIA Novosti|IA Novosti Moldova]]: [http://www.newsmoldova.ru/news.html?nws_id=829561 Выборы в парламент Молдовы соответствуют всем международным стандартам - наблюдатели ОБСЕ]&lt;/ref&gt; Zuvor hatten bereits die von der [[Gemeinschaft Unabhängiger Staaten]] entsandten Beobachter erklärt, sie hätten keine Unregelmäßigkeiten feststellen können.&lt;ref&gt;IA Novosti Moldova: [http://www.newsmoldova.ru/news.html?nws_id=829539 Внеочередные выборы в парламент Молдовы были демократическими - миссия СНГ]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Prognose ==<br /> Eine von mehreren politikwissenschaftlichen und demoskopischen Instituten gemeinsam durchgeführte Nachwahlbefragung erbrachte folgende Prognose:<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> ! Liste || Stimmen || Sitze<br /> |-<br /> | [[Partidul Comuniştilor din Republica Moldova]] (PCRM) <br /> | 40,5 %<br /> | 43<br /> |-<br /> | [[Partidul Liberal Democrat din Moldova]] (PLDM)<br /> | 17,6 %<br /> | 19<br /> |-<br /> | [[Partidul Liberal]] (PL)<br /> | 16,5 %<br /> | 18<br /> |-<br /> | [[Partidul Democrat din Moldova]] (PDM)<br /> | 12,8 %<br /> | 13<br /> |-<br /> | [[Alianţa “Moldova Noastră”]] (AMN)<br /> | 8,0 %<br /> | 8<br /> |-<br /> | Sonstige<br /> | 4,6 %<br /> | 0<br /> |-<br /> | colspan=&quot;3&quot; | ''Quelle: [http://www.e-democracy.md/elections/parliamentary/20092/exit-poll/ e-democracy.md]''<br /> |}<br /> <br /> == Ergebnis ==<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> ! Liste || colspan=&quot;2&quot; | Stimmen&lt;br&gt;April 2009 || Sitze&lt;br&gt;April 2009 || colspan=&quot;2&quot; | Stimmen&lt;br&gt;Juli 2009 || +/− || Sitze&lt;br&gt;Juli 2009 || +/− <br /> |-<br /> | '''[[Partidul Comuniştilor din Republica Moldova]] (PCRM)&lt;br&gt;&lt;small&gt;''Partei der Kommunisten der Republik Moldawien''&lt;/small&gt;''' <br /> | 760.551<br /> | 49,5&amp;nbsp;%<br /> | 60<br /> | 706.732<br /> | '''44,7&amp;nbsp;%'''<br /> | −4,8&amp;nbsp;%<br /> | '''48'''<br /> | −12<br /> |-<br /> | '''[[Partidul Liberal Democrat din Moldova]] (PLDM)&lt;br&gt;&lt;small&gt;''Liberaldemokratische Partei Moldawiens''&lt;/small&gt;'''<br /> | 191,113 <br /> | 12,4&amp;nbsp;%<br /> | 15<br /> | 262.028<br /> | '''16,6&amp;nbsp;%'''<br /> | +4,2&amp;nbsp;%<br /> | '''18'''<br /> | +3<br /> |-<br /> | '''[[Partidul Liberal]] (PL)&lt;br&gt;&lt;small&gt;''Liberale Partei''&lt;/small&gt;'''<br /> | 201.879 <br /> | 13,1&amp;nbsp;%<br /> | 15<br /> | 232.108<br /> | '''14,7&amp;nbsp;%'''<br /> | +1,6&amp;nbsp;%<br /> | '''15'''<br /> | ±0<br /> |-<br /> | '''[[Partidul Democrat din Moldova]] (PDM)&lt;br&gt;&lt;small&gt;''Demokratische Partei Moldawiens''&lt;/small&gt;'''<br /> | 45.698 <br /> | 3.0&amp;nbsp;%<br /> | 0<br /> | 198.268<br /> | '''12,5&amp;nbsp;%'''<br /> | +9,5&amp;nbsp;%<br /> | '''13'''<br /> | +13<br /> |-<br /> | '''[[Alianţa “Moldova Noastră”]] (AMN)&lt;br&gt;&lt;small&gt;''Allianz „Unser Moldawien“''&lt;/small&gt;'''&lt;/small&gt;<br /> | 150.155 <br /> | 9,8&amp;nbsp;%<br /> | 11<br /> | 116.194<br /> | '''7,4&amp;nbsp;%'''<br /> | −2,4&amp;nbsp;%<br /> | '''7'''<br /> | −4<br /> |-<br /> | [[Partidul Popular Creştin Democrat (Moldawien)|Partidul Popular Creştin Democrat]] (PPCD)&lt;br&gt;&lt;small&gt;''Christlich-Demokratische Volkspartei''&lt;/small&gt;<br /> | 46.654 <br /> | 3,0&amp;nbsp;%<br /> | 0<br /> | 30.236<br /> | 1,9&amp;nbsp;%<br /> | −1,1&amp;nbsp;%<br /> | 0<br /> | ±0<br /> |-<br /> | [[Partidul Social Democrat (Moldawien)|Partidul Social Democrat]] (PSD)&lt;br&gt;&lt;small&gt;''Sozialdemokratische Partei''&lt;/small&gt;<br /> | 56.866 <br /> | 3,7&amp;nbsp;%<br /> | 0<br /> | 29.434<br /> | 1,9&amp;nbsp;%<br /> | −1,8&amp;nbsp;%<br /> | 0<br /> | ±0<br /> |-<br /> | [[Partidul Ecologist “Alianţa Verde” din Moldova]] (PEMAVE)&lt;br&gt;&lt;small&gt;''Ökologische Partei „Grüne Allianz“ Moldawiens''&lt;/small&gt;<br /> | -<br /> | -<br /> | -<br /> | 6.517<br /> | 0,4&amp;nbsp;%<br /> | +0,4&amp;nbsp;%<br /> | 0<br /> | ±0<br /> |-<br /> | Sonstige<br /> |<br /> | 5,5&amp;nbsp;%<br /> | 0<br /> |<br /> | -<br /> | −5,5&amp;nbsp;%<br /> | -<br /> | ±0<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe5&quot;<br /> | '''Wahlbeteiligung'''<br /> | colspan=&quot;3&quot; | 59,5&amp;nbsp;%<br /> | colspan=&quot;2&quot; | 58,8&amp;nbsp;%<br /> | colspan=&quot;3&quot; | −0,7&amp;nbsp;%<br /> |}<br /> Infolge der deutlichen Verluste der PCRM und des Einzugs der PDM ins neue Parlament verfügt die bisherige Opposition über die Mehrheit der Sitze. Es wird angenommen, dass die PDM mit der Aufnahme des ehemaligen Parlamentspräsidenten Marian Lupu viele Stimmen ehemaliger, eher westlich orientierter Wähler der PCRM hinzugewonnen hat.<br /> <br /> === Gewählte Abgeordnete ===<br /> {|<br /> | valign=&quot;top&quot; |<br /> * Liste der PCRM<br /> #[[Vladimir Voronin]]<br /> #[[Zinaida Greceanîi]]<br /> #[[Vladimir Ţurcan]]<br /> #[[Victor Mîndru]]<br /> #[[Mark Tkaciuk]]<br /> #[[Igor Dodon]]<br /> #[[Vladimir Vitiuc]]<br /> #[[Victor Stepaniuc]]<br /> #[[Eugenia Ostapciuc]]<br /> #[[Vladimir Eremciuc]]<br /> #[[Maria Postoiko]]<br /> #[[Ivan Calin]]<br /> #[[Galina Balmoş]]<br /> #[[Valentin Guznac]]<br /> #[[Analtolie Popuşoi]]<br /> #[[Dmitrii Todoroglo]]<br /> #[[Grigore Petrenco]]<br /> #[[Vasilii Şova]]<br /> #[[Svetlana Rusu]]<br /> #[[Iurie Muntean]]<br /> #[[Igor Vremea]]<br /> #[[Veronica Abramciuc]]<br /> #[[Aliona Babiuc]]<br /> #[[Elena Bodnarenko]]<br /> #[[Vadim Mişin]]<br /> #[[Alla Mironic]]<br /> #[[Vasile Iovv]]<br /> #[[Svetlana Popa]]<br /> #[[Violeta Ivanov]]<br /> #[[Raisa Spinovschi]]<br /> #[[Anatolie Zagorodnîi]]<br /> #[[Anton Miron]]<br /> #[[Irina Vlah]]<br /> #[[Oleg Reidman]]<br /> #[[Oxana Radu]]<br /> #[[Zinaida Chistruga]]<br /> #[[Ludmila Belcencova]]<br /> #[[Ghenadie Morcov]]<br /> #[[Oxana Domenti]]<br /> #[[Ina Şupac]]<br /> #[[Iurie Stoicov]]<br /> #[[Ştefan Grigoriev]]<br /> #[[Eduard Muşuc]]<br /> #[[Petru Porcescu]]<br /> #[[Tatiana Botnariuc]]<br /> #[[Oleg Babenco]]<br /> #[[Natalia Vîsotina]]<br /> #[[Oleg Garizan]]<br /> | valign=&quot;top&quot; |<br /> *Liste der PLDM<br /> #[[Vladimir Filat]]<br /> #[[Alexandru Tănase]]<br /> #[[Mihai Godea]]<br /> #[[Liliana Palihovici]]<br /> #[[Vitalie Nagacevschi]]<br /> #[[Iurie Ţap]]<br /> #[[Vieru Călin]]<br /> #[[Ion Balan]]<br /> #[[Vladimir Hotineanu]]<br /> #[[Iurie Leancă]]<br /> #[[Valeriu Ghileţchi]]<br /> #[[Mihai Şleahtiţchi]]<br /> #[[Angel Agache]]<br /> #[[Alexandru Cimbriciuc]]<br /> #[[Simion Furdui]]<br /> #[[Veceslav Ioniţă]]<br /> #[[Valeriu Streleţ]]<br /> #[[Ion Butmalai]]<br /> | valign=&quot;top&quot; |<br /> *Liste der PL<br /> #[[Dorin Chirtoacă]]<br /> #[[Mihai Ghimpu]]<br /> #[[Anatolie Şalaru]]<br /> #[[Corina Fusu]]<br /> #[[Vadim Cojocaru]]<br /> #[[Anatolie Arhire]]<br /> #[[Gheorghe Brega]]<br /> #[[Vadim Vacarciuc]]<br /> #[[Oleg Bodrug]]<br /> #[[Ana Guţu]]<br /> #[[Ion Hadârcă]]<br /> #[[Valeriu Nemerenco]]<br /> #[[Ion Lupu]]<br /> #[[Mihail Moldovanu]]<br /> #[[Boris Vieru]]<br /> | valign=&quot;top&quot; |<br /> *Liste der PDM<br /> #[[Marian Lupu]]<br /> #[[Valeriu Lazar]]<br /> #[[Igor Corman]]<br /> #[[Andrei Popov]]<br /> #[[Aurel Băieşu]]<br /> #[[Dumitru Diacov]]<br /> #[[Oleg Serebrian]]<br /> #[[Alexandru Stoianoglo]]<br /> #[[Marcel Răducan]]<br /> #[[Valeriu Guma]]<br /> #[[Anatolie Ghilaş]]<br /> #[[Valentina Buliga]]<br /> #[[Stella Jantuan]] <br /> | valign=&quot;top&quot; |<br /> *Liste der AMN<br /> #[[Serafim Urechean]]<br /> #[[Veaceslav Untilă]]<br /> #[[Ion Plesca]]<br /> #[[Leonid Bujor]]<br /> #[[Vasile Balan]]<br /> #[[Iurie Colesnic]]<br /> #[[Veaceslav Platon]]<br /> |}<br /> <br /> == Regierungsbildung ==<br /> Noch in der Wahlnacht einigten sich die vier im neuen Parlament vertretenen, bisherigen Oppositionsparteien (PLDM, PL, PDM und AMN) auf die Bildung einer Regierungskoalition. Obwohl sie gemeinsam über die Mehrheit der Mandate verfügen, wären sie für das Erreichen der für die Wahl des neuen Staatspräsidenten nötigen Drei-Fünftel-Mehrheit auf Stimmen aus den Reihen der Kommunisten angewiesen.&lt;ref&gt;[[NEWSru.com]]: [http://www.newsru.com/world/30jul2009/vote2.html Оппозиция в Молдавии договорилась о создании правящей коалиции]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Kommunistenchef Voronin hatte zuvor bereits erklärt, dass seine Partei grundsätzlich für eine Große Koalition aus möglichst vielen Parteien zur Verfügung stünde, um die politische Spaltung des Landes zu überwinden. Die Kommunisten bilden im neuen Parlament die einzige Fraktion, die für die Wahl eines neuen Präsidenten nicht entbehrlich sind.&lt;ref&gt;[[PCRM|PRCM.md]]: [http://www.pcrm.md/main/index.php?action=news&amp;id=1886 Вопрос о широкой коалиции поднимать никогда не рано - Владимир Воронин]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.e-democracy.md/elections/parliamentary/20092/ Seite zur Wahl bei e-democracy.md]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Wahlen in Moldawien}}<br /> [[Kategorie:Wahl 2009|Moldawien]]<br /> [[Kategorie:Politik (Moldawien)]]<br /> <br /> [[en:Moldovan parliamentary election, July 2009]]<br /> [[fr:Élections législatives moldaves de juillet 2009]]<br /> [[it:Elezioni parlamentari moldave del luglio 2009]]<br /> [[nl:Moldavische parlementsverkiezingen 2009 (juli)]]<br /> [[ro:Alegeri legislative în Republica Moldova, iulie 2009]]<br /> [[uk:Парламентські вибори в Молдові (липень 2009)]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Max_Jacob_(Malerdichter)&diff=60760794 Max Jacob (Malerdichter) 2009-06-04T07:47:40Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|behandelt den französischen Malerdichter Max Jacob; zum deutschen Puppenspieler Max Jacob siehe [[Max Jacob (Puppenspieler)]]}}<br /> [[Bild:Jacob, Max (1876-1944) - 1934 - Foto Carl van Vechten, Library of Congress.jpg|thumb|Max Jacob im Jahre 1934&lt;br /&gt;&lt;small&gt;Fotografie von [[Carl van Vechten]], aus der ''Van Vechten Collection'' der [[Library of Congress]]&lt;/small&gt;]]<br /> '''Max Jacob''' (auch: ''Jakob''; * [[12. Juli]] [[1876]] in [[Quimper]]; † [[5. März]] [[1944]] im [[Sammellager Drancy]]) war ein [[Frankreich|französischer]] [[Dichter]], [[Malerei|Maler]] und [[Schriftsteller]].<br /> <br /> == Leben ==<br /> [[Bild:Modigliani, Amedeo (1884-1920) - Ritratto di Max Jacob (1876-1944).jpg|thumb|left|[[Amedeo Modigliani]]: Porträt von Max Jacob, Öl auf Leinwand, zwischen 1907/1920]]<br /> Jacob verbrachte seine Jugend in der westfranzösichen Stadt Quimper. Danach ließ er sich in [[Paris]] nieder und entschied sich 1897 für eine künstlerische Laufbahn. Er besuchte häufig den [[Montmartre]], lebte im [[Montparnasse]], wo er sich auf dem Boulevard Apollinaire mit [[Pablo Picasso]] ein Zimmer teilte. Durch Picasso lernte er [[Guillaume Apollinaire]] kennen, durch ihn knüpfte er Kontakte zu [[Jean Cocteau]], [[Christopher Wood]] und [[Amedeo Modigliani]] (der ihn auch mehrfach porträtierte). Er war auch mit dem späteren Politiker und Widerstandskämpfer [[Jean Moulin]], der damals unter dem Pseudonym ''Romanin'' bekannt war, befreundet.<br /> <br /> 1915 konvertierte er vom [[Judentum]] zum [[Römisch-katholische Kirche|Katholizismus]]. Dazu bewog ihn nach eigener Aussage eine Vision:&lt;br /&gt;<br /> ''„es war Gott, der kam … Welche Schönheit! Eleganz und Milde! Seine Schultern, sein Gang! Er trägt einen Mantel aus gelber Seide mit blauen Ärmelaufschlägen. Er dreht sich um, und ich sehe dieses friedvolle und strahlende Antlitz …“''<br /> <br /> [[Bild:Modigliani, Amedeo (1884-1920) - Ritratto di Max Jacob (1876-1944) 2.jpg|thumb|Amedeo Modigliani: Porträt von Max Jacob, Öl auf Leinwand, 1916]]<br /> Max Jacobs künstlerisches Werk stellt eine wichtige Verbindung zwischen den [[Symbolismus (Bildende Kunst)|Symbolisten]] und [[Surrealismus|Surrealisten]] dar, deutlich wird das beispielsweise in seinen [[Prosagedicht]]en ''Le cornet à dés'' (1917) und in seinen Gemälden, 1930 und 1938 in [[New York City]] ausgestellt.<br /> <br /> Nachdem er von 1921 bis 1928 ein zurückgezogenes Leben im [[Benediktiner]]kloster in [[Saint-Benoît-sur-Loire]] geführt hatte, kehrte er, nachdem er einige Reisen unternommen und sich kurzzeitig in Paris aufgehalten hatte, 1936 wieder dorthin zurück.<br /> <br /> Am 24. Februar 1944 wurde er nach dem Besuch der Morgenmesse von der [[Gestapo]] festgenommen und in das Gefängnis von [[Orléans]] gebracht. Zuvor war bereits sein Bruder nach [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] deportiert und dort ermordet worden, seine Schwester Mirthé-Léa und ihr Ehemann wurden ebenfalls deportiert und ermordet. Max Jacob wurde später in das Sammellager Drancy gebracht, wo er am 5. März 1944 an einer [[Lungenentzündung]] starb. Zunächst in [[Ivry-sur-Seine]] begraben, wurde sein Leichnam nach Kriegsende 1949 auf Veranlassung seiner Freunde [[Jean Cassou]], [[Pablo Picasso]] und [[René Iché]] auf den Friedhof von [[Saint-Benoît-sur-Loire]] überführt.<br /> <br /> == Werke ==<br /> {|width=&quot;100%&quot; align=&quot;center&quot;|<br /> |width=&quot;50%&quot; valign=&quot;top&quot;|<br /> * '''1910''' Le Christ à Montparnasse<br /> * '''1911''' Saint-Matorel<br /> * '''1911''' La Côte<br /> * '''1912''' Œuvres burlesques et mystiques de Frère Matorel<br /> * '''1914''' Le Siège de Jérusalem‚ grande tentation céleste de Frère Matorel<br /> * '''1917''' Le Cornet à dés<br /> * '''1918''' Le phanérogame<br /> * '''1919''' La Défense de Tartufe<br /> * '''1920''' Cinématoma<br /> * '''1921''' Le laboratoire central<br /> * '''1921''' Le Roi de Béotie<br /> |width=&quot;50%&quot; valign=&quot;top&quot;|<br /> * '''1922''' Le Cabinet noir<br /> * '''1922''' Art Poétique<br /> * '''1923''' Filibuth ou la Montre en or<br /> * '''1923''' Le Terrain Bouchaballe<br /> * '''1924''' Visions infernales<br /> * '''1924''' L'Homme de chair et l'Homme reflet<br /> * '''1925''' Les Pénitents en maillots roses<br /> * '''1927''' Le fond de l'eau<br /> * '''1929''' Le tableau de la Bourgeoisie<br /> * '''1931''' Rivage<br /> * '''1932''' Bourgeois de France et d'ailleurs<br /> * '''1938''' Ballades<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Max Jakob: ''Ratschläge an einen jungen Dichter'', Alexander Verlag Berlin 1985<br /> <br /> *Béatrice Mousli: ''Max Jacob'', Grandes biographies, Flammarion 2005, ISBN 2-08-06-8074-9<br /> * André Billy, ''Max Jacob'', 1945<br /> <br /> == Film ==<br /> *''Monsieur Max'' - TV-Spielfilm, Frankreich 2006; Regie: Gabriel Aghion; u.a. mit [[Jean-Claude Brialy]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.jbeilharz.de/jacob/bio.html Kurzbiografie zu Max Jacob]<br /> *[http://www.jbeilharz.de/jacob/cornet.html Gedichte von Max Jacob] (aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt)<br /> *[http://maxjacob.free.fr/ Biokritische Seite über Max Jacob] (fr.)<br /> *[http://www.max-jacob.com/ Association les Amis de Max Jacob] (fr.)<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Jacob, Max}}<br /> [[Kategorie:Autor]]<br /> [[Kategorie:Französischer Maler]]<br /> [[Kategorie:Opfer des Holocaust]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1876]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1944]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Jacob, Max<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=französischer Dichter, Maler und Schriftsteller<br /> |GEBURTSDATUM=12. Juli 1876<br /> |GEBURTSORT=[[Quimper]]<br /> |STERBEDATUM=5. März 1944<br /> |STERBEORT=[[Sammellager Drancy]]<br /> }}<br /> <br /> [[bg:Макс Жакоб]]<br /> [[ca:Max Jacob]]<br /> [[en:Max Jacob]]<br /> [[eo:Max Jacob]]<br /> [[es:Max Jacob]]<br /> [[fa:ماکس ژاکوب]]<br /> [[fi:Max Jacob]]<br /> [[fr:Max Jacob]]<br /> [[he:מקס ז'אקוב]]<br /> [[it:Max Jacob]]<br /> [[ka:მაქს ჟაკობი]]<br /> [[pl:Max Jacob]]<br /> [[pt:Max Jacob]]<br /> [[ru:Жакоб, Макс]]<br /> [[sv:Max Jacob]]<br /> [[uk:Макс Жакоб]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Real_Academia_de_Bellas_Artes_de_San_Fernando&diff=60570568 Real Academia de Bellas Artes de San Fernando 2009-05-29T19:54:34Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Infobox Hochschule<br /> | Name = <br /> | Logo = <br /> | Motto = <br /> | Gründungsdatum = 12. April 1752<br /> | Ort = [[Madrid]], [[Spanien]]<br /> | Leitung = Ramón González de Amezua y Noriega<br /> | Leitungstitel = Direktor<br /> | Studentenzahl = <br /> | Mitarbeiterzahl = <br /> | davon Professoren= <br /> | Trägerschaft = staatlich<br /> | Jahresetat = <br /> | Website = [http://rabasf.insde.es rabasf.insde.es]<br /> }}<br /> Die '''Real Academia de Bellas Artes de San Fernando''' (RABASF; {{DeS|Königliche Akademie der Schönen Künste von San Fernando}}) ist eine [[Spanien|spanische]] [[Kunstakademie]] mit Sitz in [[Madrid]].<br /> [[Bild:Academia Bellas Artes edited.jpg|thumb|left|200px|Gebäude in der ''Calle de Alcalá'']]<br /> Die Idee der Gründung der Kunstakademie stammte aus dem Jahre 1744 im [[Zeitalter der Aufklärung]].<br /> <br /> Gegründet wurde sie durch König [[Ferdinand VI. (Spanien)|Ferdinand VI.]] am 12. April 1752 unter dem ursprünglichen Namen ''Real Academia de las Tres Nobles Artes de San Fernando''. Die im Gründungsnamen erwähnten „drei edlen Künsten“ (''„tres nobles artes“'') waren [[Malerei]], [[Bildhauerei]] und [[Architektur]]. Den heutigen Namen erhielt die Akademie 1873 als auch der Fachbereich [[Musik]] hinzukam. 1987 kamen die Studiengänge [[Fotografie]], [[Videokunst]], Filmwissenschaft und Fernsehwissenschaft hinzu. Die Akademie ist innerhalb Madrids auf drei Liegenschaften verteilt.<br /> &lt;br clear=&quot;all&quot;&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Real Academia de Bellas Artes de San Fernando}}<br /> * [http://rabasf.insde.es/ Real Academia de Bellas Artes de San Fernando] (englisch/spanisch)<br /> <br /> {{Coordinate |NS=40/25/5/N |EW=3/42/1/W |type=landmark |region=ES-M}}<br /> <br /> [[Kategorie:Hochschule für Bildende Kunst]]<br /> [[Kategorie:Architekturhochschule]]<br /> [[Kategorie:Musikhochschule]]<br /> [[Kategorie:Kunsthochschule in Spanien]]<br /> [[Kategorie:Madrid]]<br /> <br /> [[ca:Reial Acadèmia de Belles Arts de San Fernando]]<br /> [[en:Real Academia de Bellas Artes de San Fernando]]<br /> [[es:Real Academia de Bellas Artes de San Fernando]]<br /> [[fr:Académie royale des beaux-arts de San Fernando]]<br /> [[gl:Real Academia de Belas Artes de San Fernando]]<br /> [[it:Real Academia de Bellas Artes de San Fernando]]<br /> [[pl:Królewska Akademia Sztuk Pięknych Św. Ferdynanda]]<br /> [[pt:Real Academia de Belas-Artes de São Fernando]]<br /> [[sr:Краљевска академија лијепих умјетности Сан Фернандо]]<br /> [[uk:Королівська Академія красних мистецтв Сан Фернандо]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Frank_Meisler&diff=60200506 Frank Meisler 2009-05-18T20:44:47Z <p>Turzh: /* Werke (Auswahl) */</p> <hr /> <div>[[Bild:Kindertransport-Meisler.jpg|thumb|Frank Meislers Denkmal vor dem Liverpool Street Bahnhof.]]'''Frank Meisler''' (* [[1929]] in [[Danzig]]) ist ein [[Deutschland|deutsch]]-[[Vereinigtes Königreich|britisch]]-[[Israel|israelischer]] [[Architekt]] und [[Bildhauer]]. <br /> <br /> == Leben ==<br /> <br /> Ende August 1939 konnten ihm seine Eltern zusammen mit 14 anderen [[Juden|jüdischen]] Kindern noch die Flucht aus Danzig ermöglichen. Der [[Kindertransport|Transport der Kinder]] geschah in einem von der SS bewachten Viehwagon zuerst zum [[Berlin]]er [[Bahnhof Friedrichstraße]], danach über [[Holland]] zum Bahnhof [[Liverpool Street Station]] in [[London]]. Drei Tage nach seiner Abreise wurden seine Eltern verhaftet, später ins [[Warschauer Ghetto]] deportiert und im [[KZ Auschwitz]] ermordet.<br /> <br /> In London lebte eine seiner Großmütter, bei der er dann aufwuchs. Nach seinem Abschluss als Architekt an der [[Manchester University]] war er unter anderem beteiligt am Bau des Flughafens [[Heathrow]]. <br /> <br /> 1960 übersiedelte er nach [[Israel]], wo er in der Altstadt von [[Jaffa]] seine Werkstatt betreibt. <br /> Die Galerien Frank Meislers sind außer in Jaffa, in [[Jerusalem]] und in Tel Aviv auch in [[New York City|New York]], in [[Moskau]] und in [[San Juan]] zu finden. <br /> Auch seine [[Skulptur]]en sind quer über den Erdball verstreut an belebten Plätzen aufgestellt. <br /> <br /> 1999 wurde Meisler von der [[Tschechien|tschechischen]] [[Akademie der Bildenden Künste, Prag|Akademie der Bildenden Künste]] mit der Goldmedaille „[[Franz Kafka]]“ ausgezeichnet.<br /> <br /> == Werke (Auswahl) ==<br /> <br /> * Israel: Denkmal für Ben Gurion<br /> * London: auf Initiative von Prinz Charles gibt es ein Denkmal für die [[Kindertransport]]e am Bahnhof [[Liverpool Street Station]], wo die jüdischen Kinder aus Deutschland eintrafen.<br /> * Berlin: Friedrichstraße – Denkmal für die 10.000 geretteten jüdischen Kinder, die von hier aus nach London reisten. Das Denkmal wurde am 30. November 2008 aufgestellt.&lt;ref&gt;[http://www.adf-berlin.de/wbb2/calendar.php?action=viewevent&amp;id=6015 Lisa Schäfer, Projektkoordinatorin Berliner Skulptur Kindertransport]&lt;/ref&gt;<br /> * Kiew: der Ewige Kiew, 2009<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * http://www.frank-meisler.com/<br /> * http://www.frankmeislersculpture.com/<br /> * [http://www.kindertransporte.de Züge in das Leben - Züge in den Tod]<br /> * http://www.artcnet.com/Frank_Meisler/Frank_Meisler_Judaica.html<br /> * http://www.tagesspiegel.de/berlin/Juden-Friedrichstrasse-Mitte;art270,2594261<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Meisler, Frank}}<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Brite]]<br /> [[Kategorie:Israeli]]<br /> [[Kategorie:Deutscher Architekt|Meisler, Frank]]<br /> [[Kategorie:Britischer Architekt|Meisler, Frank]]<br /> [[Kategorie:Israelischer Architekt|Meisler, Frank]]<br /> [[Kategorie:Bildhauer]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1929]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Meisler, Frank<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutsch-britisch-israelischer Architekt und Bildhauer<br /> |GEBURTSDATUM=1929<br /> |GEBURTSORT=[[Danzig]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}<br /> <br /> [[ru:Майслер, Франк]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jewish_Colonisation_Association&diff=59874634 Jewish Colonisation Association 2009-05-09T15:53:13Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>Die '''Jewish Colonization Association''' (Abk.: JCA, auch: ICA) wurde am [[11. September ]] [[1891]] von Baron [[Maurice de Hirsch]] als Aktiengesellschaft nach englischem Recht gegründet. Erster Präsident war Narcisse Leven (1833-1915), französischer Rechtsanwalt und Philanthrop, Stadtrat und Vizepräsident des Pariser Gemeindeparlaments, Mitbegründer der [[Alliance Israélite Universelle|Alliance Israélite]] und deren Präsident.<br /> <br /> Das Ziel der ICA war, die Emigration von [[Juden in Russland|Juden aus Russland]] und anderen osteuropäischen Staaten zu unterstützen, indem man sie in Landwirtschaftskolonien ansiedelte, deren Land zuvor von der JCA gekauft worden war, vor allem in Nord- und Südamerika (Argentinien). <br /> <br /> 1924 wurden die von Baron [[Edmond Rothschild]] gegründeten Siedlungswerke als ''PICA'' (Palestine Jewish Colonization Association) in die JCA überführt.<br /> <br /> 1927 ging die JCA in der ''HICEM'' auf. <br /> <br /> HICEM war die 1927 gegründete jüdische Auswanderungshilfsorganisation (als Zusammenschluss von HIAS = Hebrew Immigrant Aid Society &lt;ref&gt;Hebrew Sheltering and Immigrant Aid Society of America, gegründet 1898 in New York, später Mitbegründerin von Emigdirect (auch: ''Emigdirekt'')&lt;/ref&gt;, ICA und EMIGDIRECT = Emigrationsdirectorium&lt;ref&gt;&quot;Vereinigtes Komitee für jüdische Auswanderung, gegründet 1921 in Berlin&lt;/ref&gt;) mit Sitz in Paris&lt;ref&gt;Organ: ''Informationsblätter vun der Emigrationsvereinigung Hias-Ica-Emigdirekt'', seit 1928 in Paris, 26, Rue de Bassano, monatlich in jiddischer, englischer und französischer Sprache herausgegeben&lt;/ref&gt; (bis 1940), dann bis zur Auflösung 1945 in New York (Übernahme von Kapital und Aufgaben durch HIAS).<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Britisches Uganda-Programm]]<br /> * [[Geschichte der Juden (Neuzeit)]]<br /> <br /> ==Fussnoten==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Zionismus]]<br /> [[Kategorie:Jüdische Organisation]]<br /> [[Kategorie:Jüdische Geschichte]]<br /> <br /> [[en:Jewish Colonization Association]]<br /> [[es:Jewish Colonization Association]]<br /> [[fr:Jewish Colonization Association]]<br /> [[he:יק&quot;א]]<br /> [[ru:Еврейское колонизационное общество]]<br /> [[uk:Єврейське колонізаційне товариство]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Edmond_de_Rothschild&diff=59864350 Edmond de Rothschild 2009-05-09T10:28:33Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|beschreibt '''Edmond James de Rothschild'''. Für den gleichnamigen Enkel siehe [[Edmond Adolphe de Rothschild]] (1926-1997).}}<br /> [[Bild:Edmond de Rothschild 2.jpg|thumb|right|Edmond Rothschild]]<br /> Baron '''Edmond James de Rothschild''' (* [[19. August]] [[1845]] in [[Boulogne-Billancourt]] im Departement [[Hauts-de-Seine]]; † [[2. November]] [[1934]] ebenda) war ein französischer [[Philanthrop]], [[Mäzen]] und [[Sammeln|Sammler]].<br /> <br /> Edmond Rothschild war der jüngste Sohn des Barons [[James de Rothschild]], dem Stammvater des Pariser Zweiges der [[Rothschild]]s. Er nahm nie aktiv an der Entwicklung der Bank der Familie teil. Im [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieg]] von 1870/71 diente er in der Nationalgarde. <br /> <br /> Im Jahr 1873 erwarb er das Weingut [[Château Clarke]]. <br /> <br /> == Engagement für den Zionismus ==<br /> <br /> 1882 begann er Grundstücke in [[Palästina (Region)|Palästina]] zu erwerben, förderte die Gründung von [[Zichron Ja'akow]] und [[Rischon leTzion]] und wurde somit ein aktiver Unterstützer des [[Zionismus]]. 1889 übergab er 25.000 Hektar palästinensischen Agrarlandes samt den sich darauf befindenden Ansiedlungen an die [[Jewish Colonization Association]]. Weiterhin ermöglichte er [[Juden in Russland|russischen Juden]] in den 1880er Jahren sich wegen dort stattfindender [[Pogrom]]e in Palästina anzusiedeln und legte dort Weinanbaugebiete an, scheiterte aber beim Versuch dort eine Parfümindustrie anzusiedeln.<br /> <br /> Rothschild gründete 1924 die ''Palestine Jewish Colonization Association'', die mehr als 500 Quadratkilometer Fläche in Israel erwarb, und unternahm insgesamt zwischen 1887 und 1925 fünf Reisen nach Palästina, um die Entwicklung seiner „Kolonien“ sowie der Pioniersiedlung [[Rischon leTzion]] zu verfolgen.<br /> <br /> Es wird geschätzt, dass er für diese Unternehmungen mehr als 50&amp;nbsp;Millionen Dollar ausgab. Sein ältester Sohn James-Armand und dessen Ehefrau Dorothy (Dolie) engagierten sich an seiner Seite für den Zionismus. <br /> &lt;!-- Er gründete 1882 die Stadt [[Zichron Ya'akov]] ([[Israel]]), schenkte den dortigen Bauern 1886 Weinpressen und subventionierte den Weinbau. (Quelle?)--&gt;<br /> <br /> Edmond de Rothschild und seine Frau Adelheid aus dem deutschen Zweig der Familie wurden zunächst auf dem Pariser Friedhof [[Père Lachaise]] beigesetzt, erhielten aber 1954 ihr endgültiges Grab im Rahmen eines Staatsbegräbnisses nahe der Stadt [[Binjamina]] (Israel) am Hügel Ramat haNadiv („Hügel des Wohltäters“).<br /> <br /> == Nachkommen ==<br /> <br /> Aus Edmond Rothschilds im Jahr 1877 geschlossener Ehe mit Adelaïde de Rothschild (1853-1935) gingen drei Kinder hervor: <br /> * 1878: [[James Armand de Rothschild|James Armand]] (gestorben 1957) ∞ 1913 [[Dorothy de Rothschild|Dorothy Pinto]], genannt Dolie (gestorben 1988 in London)<br /> * 1881: Maurice (gestorben 1957)<br /> * 1884: Miriam (gestorben 1965) <br /> <br /> &lt;!-- == Sammlungsobjekte ==<br /> Da gibt's noch eine Menge zu sagen...<br /> --&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Rothschild, Edmond}}<br /> [[Kategorie:Person des Zionismus]]<br /> [[Kategorie:Mäzen]]<br /> [[Kategorie:Sammler]]<br /> [[Kategorie:Rothschild]]<br /> [[Kategorie:Franzose]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1845]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1934]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Rothschild, Edmond James de<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Rothschild, Edmond<br /> |KURZBESCHREIBUNG=französischer Zionist, Philanthrop, Mäzen und Sammler<br /> |GEBURTSDATUM=19. August 1845<br /> |GEBURTSORT=[[Boulogne-Billancourt]]<br /> |STERBEDATUM=2. November 1934<br /> |STERBEORT=[[Boulogne-Billancourt]]<br /> }}<br /> <br /> [[ca:Edmond de Rothschild]]<br /> [[en:Edmond James de Rothschild]]<br /> [[eo:Edmond de Rothschild]]<br /> [[fr:Edmond de Rothschild]]<br /> [[he:אדמונד ג'יימס דה רוטשילד]]<br /> [[it:Edmond James de Rothschild]]<br /> [[pt:Edmond de Rothschild]]<br /> [[ru:Ротшильд, Эдмон де]]<br /> [[sl:Edmond James de Rothschild]]<br /> [[uk:Едмон де Ротшильд]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rahat&diff=59854108 Rahat 2009-05-08T22:05:01Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>'''Rahat''' ([[Hebräische Sprache|hebr.]] {{lang|he|רהט}}, [[Arabische Sprache|arabisch]] {{lang|ar|راحات}}) ist eine Stadt in [[Israel]]. Sie befindet sich 12 Kilometer nördlich von [[Beerscheba]]. Im Juli [[2005]] betrug ihre Einwohnerzahl 38.000. Die Bevölkerung von Rahat besteht fast ausschließlich aus [[Beduinen]] und ist insgesamt sehr jung: 2001 waren 65,2% jünger als 20 Jahre, weitere 15,8% jünger als 30 Jahre. Das Bevölkerungswachstum betrug 2001 5,9%.<br /> <br /> Rahat wurde Anfang der 1970er Jahre gegründet und erhielt [[1994]] den Status einer Stadt. <br /> <br /> {{Coordinate|article=/|NS=31.3925|EW=34.754444|type=city|pop=38000|region=IL-D}}<br /> <br /> [[Kategorie:Ort in Israel]]<br /> [[Kategorie:Negev]]<br /> <br /> {{Commonscat|Rahat}}<br /> <br /> [[ar:راهط]]<br /> [[ca:Rahat]]<br /> [[cs:Rahat]]<br /> [[en:Rahat]]<br /> [[es:Rahat]]<br /> [[fa:رهط]]<br /> [[fi:Rahat]]<br /> [[he:רהט]]<br /> [[hr:Rahat (Izrael)]]<br /> [[ka:რაჰატი]]<br /> [[no:Rahat]]<br /> [[pl:Rahat]]<br /> [[pt:Rahat (Israel)]]<br /> [[ru:Рахат]]<br /> [[tl:Rahat]]<br /> [[uk:Рахат]]<br /> [[yi:רהט]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maria-Magdalena-Kirche_(Jerusalem)&diff=59845724 Maria-Magdalena-Kirche (Jerusalem) 2009-05-08T17:31:53Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Datei:St mary magdalene church closeup2.jpg|thumb|Maria-Magdalena-Kirche]]<br /> Die '''Maria-Magdalena-Kirche''' ist eine [[russisch-orthodoxe Kirche]] auf dem [[Ölberg (Jerusalem)|Ölberg]] in [[Jerusalem]]. Erbaut wurde sie [[1886]] durch [[Zar]] [[Alexander III. (Russland)|Alexander III.]] im traditionellen russischen Stil mit sieben vergoldeten [[Zwiebelturm|Zwiebeltürmen]].<br /> <br /> In der [[Krypta]] befindet sich die letzte Ruhestätte der von der russisch-orthodoxen Kirche als [[Heiliger|heilige]] [[Märtyrer|Märtyrin]] verehrten [[Elisabeth von Hessen-Darmstadt]] und ihrer Nichte [[Alice von Battenberg]].<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Category:Saint Mary Magdalene Church (Jerusalem)|Maria-Magdalena-Kirche}}<br /> * [http://www.trekker.co.il/english/mount-of-olives.htm Mount of Olives] - Kirchen auf dem Ölberg - Photos und allgemeine Informationen (englisch)<br /> * [http://www.jerusalemshots.com/cat_en22.html Jerusalem Photo Archive] - Christliches Viertel (englisch)<br /> * [http://www.jerusalem-mission.org/convent_magdalene.html Russian Ecclestiastical Mission in Jerusalem] - Offizielle Kirchenhomepage (englisch)<br /> <br /> {{Vorlage:Navigationsleiste Kirchen in Jerusalem}}<br /> <br /> [[Kategorie:Kirchengebäude in Jerusalem]]<br /> {{Coordinate |NS=31/46/43.57/N |EW=35/14/28.37/E |type=landmark |region=IL}}<br /> <br /> [[en:Church of Maria Magdalene]]<br /> [[fr:Église Sainte Marie-Madeleine]]<br /> [[he:כנסיית מריה מגדלנה]]<br /> [[it:Chiesa di Maria Maddalena]]<br /> [[mk:Црква Марија Магдалена]]<br /> [[nl:Maria Magdalena Kerk]]<br /> [[ru:Церковь Святой Марии Магдалины (Гефсиманский сад)]]<br /> [[sv:Maria Magdalena kyrka, Jerusalem]]<br /> [[uk:Церква Святої Марії Магдалини (Єрусалим)]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Getsemani&diff=59842804 Getsemani 2009-05-08T15:58:22Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Datei:Gethsemane.jpg|right|thumb|upright|Der Garten Getsemani. Zwischen den Bäumen erkennt man die Kirche aller Nationen, im Hintergrund die russisch-orthodoxe Maria-Magdalena-Kirche.]] <br /> [[Datei:Jerusalem Getsamni BW 1.JPG|thumb|upright|left|Olivenernte im Garten Getsemani]]<br /> [[Datei:Bundesarchiv Bild 146-2007-0203, Jerusalem, Garten Gethsermane, Ölbaum.jpg|thumb|Zwei Priester im Garten Gethsermane, ca 1914/18]]<br /> <br /> '''Getsemani''' (auch '''Gethsemani''' und '''Gethsemane''' geschrieben) (von [[Hebräische Sprache|hebräisch]] ''Gat-Schemen'' - Ölpresse) ist ein Ort, in dem nach dem [[Matthäusevangelium|Matthäus]]-, [[Markusevangelium|Markus]]- und dem [[Lukasevangelium]] [[Jesus Christus]] in der Nacht vor seiner [[Kreuzigung]] betete, ehe er von [[Judas Ischariot]] verraten und von Abgesandten des [[Hohepriester]]s verhaftet wurde (vgl. Matthäus {{BB|Mat|26|36-56}}; Markus {{BB|Ma|14|32-52}} und Lukas {{BB|Lu|22|39-46}}). Getsemani befindet sich am Fuß des [[Ölberg (Jerusalem)|Ölbergs]] in [[Jerusalem]]. Bei dem Garten befindet sich die [[Kirche aller Nationen]], auch bekannt als ''Kirche der Nationen'' und ''Todesangstbasilika''.<br /> <br /> Schon in biblischen Zeiten war das Areal mit [[Olivenbaum|Olivenbäumen]] bepflanzt. Der Garten Getsemani war bei den frühen [[Christen]] ein beliebtes Ziel. Im Jahr 333 wurde er von dem [[Itinerarium Burdigalense|Pilger von Bordeaux]] besucht.<br /> <br /> == Getsemani in der Literatur ==<br /> <br /> Die in den Evangelien überlieferten Ereignisse im Garten Getsemani liegen u.a. der Literatur des 19. Jahrhunderts zugrunde. [[Annette von Droste-Hülshoff]] thematisiert Jesu Ringen mit seinem Schicksal in ihrer nach dem Garten benannten Ballade. In [[Detlev von Liliencron]]s Ballade „Legende“ wird die Einsamkeit Christi vor dem Verrat des Judas Ischariot verarbeitet. [[Rudyard Kipling]] behandelt das Thema in seinem Gedicht ''Gethsemane (1914-1918)'' im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg. Außerdem gibt es je ein gleichnamiges Lied der Gruppen [[Nightwish]] und [[Rise Against]] sowie eine Episode der TV-Serie [[Akte X]].<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Category:Gethsemane, Jerusalem|Getsemani}}<br /> * [http://gutenberg.spiegel.de/droste/gedichte/gethsemn.htm Annette von Droste-Hülshoffs ''Gethsemane'' im Projekt Gutenberg]<br /> * [http://gutenberg.spiegel.de/liliencr/gedichte/legende.htm Detlev von Liliencrons ''Legende'' im Projekt Gutenberg]<br /> * [http://www.pbueche.de/wp/wp-content/uploads/jesus_in_gethsemani-syoptisch.pdf Synoptischer Vergleich und Wirkungsgeschichte des Bibeltextes: Jesus in Gethsemani]<br /> <br /> [[Kategorie:Ort im Neuen Testament]]<br /> [[Kategorie:Jerusalem]]<br /> <br /> {{Coordinate |NS=31.779402 |EW=35.240197 |type=landmark |region=IL-JM}}<br /> <br /> [[ca:Getsemaní]]<br /> [[cs:Getsemanská zahrada]]<br /> [[da:Getsemane]]<br /> [[en:Gethsemane]]<br /> [[es:Getsemaní]]<br /> [[fa:جتسیمانی]]<br /> [[fi:Getsemane]]<br /> [[fr:Gethsémani]]<br /> [[he:גת שמנים]]<br /> [[id:Getsemani]]<br /> [[it:Getsemani]]<br /> [[ja:ゲッセマネ]]<br /> [[ko:겟세마네]]<br /> [[mk:Гетсиманска градина]]<br /> [[nl:Getsemane]]<br /> [[no:Getsemane]]<br /> [[pl:Getsemani]]<br /> [[pt:Getsêmani]]<br /> [[ru:Гефсиманский сад]]<br /> [[sl:Getsemani]]<br /> [[sr:Гетсимански врт]]<br /> [[sv:Getsemane]]<br /> [[uk:Гетсиманський сад]]<br /> [[zh:客西马尼园]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ilan_Ramon&diff=59838411 Ilan Ramon 2009-05-08T13:25:22Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Infobox Raumfahrer<br /> | name = Ilan Ramon<br /> | foto = Ilan Ramon, NASA photo portrait in orange suit.jpg<br /> | land = [[Israel]]<br /> | behörde = Luftwaffe<br /> | auswahl = Mai 1997<br /> | anzahl_flüge = 1<br /> | erster_start = 16. Januar 2003<br /> | letzte_landung = 1. Februar 2003<br /> | dauer = 15d 22h 20m<br /> | 1.Mission = STS-107<br /> | ausgeschieden = 1. Februar 2003 &lt;br /&gt; (verunglückt)<br /> }}<br /> '''Ilan Ramon''' ({{heS|אילן רמון}},&amp;nbsp;* [[20. Juni]] [[1954]] in [[Tel Aviv-Jaffa|Tel Aviv]], [[Israel]]; † [[1. Februar]] [[2003]]) war ein [[Oberst]] der [[Israelische Luftwaffe|israelischen Luftwaffe]] und der erste [[Raumfahrer]] seines Landes.<br /> <br /> ==Leben==<br /> Ramon wurde als Sohn einer Überlebenden des [[Konzentrationslager]]s [[KZ Auschwitz I (Stammlager)|Auschwitz]] geboren. Im Jahr [[1962]] zog er mit seiner Familie nach [[Beerscheba]] und besuchte dort bis 1972 die Schule. Danach trat er in die Luftwaffe seines Landes ein und nahm im Herbst 1973 am [[Jom-Kippur-Krieg]] teil. Einer Ausbildung zum Kampfpiloten folgten Einsätze auf Jagdflugzeugen der Typen [[Douglas A-4|A-4 „Skyhawk“]] und [[Dassault Mirage III|Mirage III]].<br /> <br /> Als die israelische Luftwaffe die ersten [[General Dynamics F-16|F-16-Jagdflugzeuge]] erhielt, wurde Ramon in die USA geschickt. Auf der Hill Air Force Base in [[Utah]] absolvierte er einen Lehrgang für die „Fighting-Falcon“-Maschinen. Zurück in Israel wurde er für zwei Jahre zum stellvertretenden Kommandanten eines F-16-Geschwaders ernannt.<br /> <br /> Wie erst nach seinem Tod bekannt wurde, war Ramon einer der acht Piloten, die im Juni 1981 einen Angriff gegen den irakischen Atomreaktor [[Osirak]] flogen. Die F-16-Staffel brach vom inzwischen aufgegebenen Flugfeld Etzion im damals israelisch besetzten [[Sinai-Halbinsel|Sinai]] auf, legte über tausend Kilometer zurück und zerstörte den nahe [[Bagdad]] stehenden Reaktor, bevor dieser in Betrieb gehen konnte. Ramon war der jüngste Pilot der Staffel – drei Tage vor seinem 27. Geburtstag. Er war mit der Navigation betraut und hatte den Kurs des vierstündigen Einsatzes festgelegt. Genau ein Jahr später gehörte Ramon zu den Soldaten, die an der Operation „[[Galiläa|Frieden für Galiläa]]“ beteiligt waren: israelische Truppen rückten in [[Libanon]] ein und belagerten für 70 Tage die Hauptstadt [[Beirut]].<br /> <br /> Danach unterbrach Ramon seinen militärischen Dienst und begann zu studieren. Er schrieb sich an der Universität von Tel Aviv ein und belegte die Fächer [[Elektronik]] und [[Informatik]]. Nach vier Jahren wurde ihm 1987 der [[Bachelor]]titel verliehen.<br /> <br /> Im Jahr 1988 wurde Ramon einem [[McDonnell F-4|F-4-„Phantom-II“-Geschwader]] zugeteilt, wo er zwei Jahre als Vizekommandant diente. Anschließend wurde er zum Kommandeur eines F-16-Geschwaders berufen, bevor er 1992 ins Materialbeschaffungsamt versetzt wurde: zunächst als Chef der Luftwaffenabteilung und zwei Jahre später als Leiter für Waffenentwicklung. Diese Position hatte er bis 1998 inne.<br /> <br /> ==Tod==<br /> Ilan Ramon starb gemeinsam mit sechs weiteren Besatzungsmitgliedern, als die [[Columbia (Raumfähre)|Columbia]] am 1. Februar 2003 beim Wiedereintritt in die [[Erdatmosphäre]] auseinanderbrach.<br /> <br /> == Raumfahrertätigkeit ==<br /> Zusammen mit seinem Kollegen aus der Luftwaffe, [[Itzhak Mayo]], wurde Ramon 1997 ausgewählt, als Nutzlastspezialist an einer Mission des [[Space Shuttle]]s teilzunehmen. Die Kooperation auf dem Gebiet der Raumfahrt zwischen Israel und den Vereinigten Staaten geht auf ein Abkommen vom Dezember 1995 zurück. [[Schimon Peres]], der damalige israelische Premierminister, und US-Präsident [[Bill Clinton]] vereinbarten weltraumgestützte Umweltschutzexperimente. Verbunden damit war die Teilnahme eines israelischen Raumfahrers.<br /> <br /> Ramon und Mayo wurden im Mai 1997 von der Raumfahrtbehörde Israels ausgewählt – gesucht wurden Angehörige der Luftwaffe mit einem abgeschlossenen Studium in einem technischen oder wissenschaftlichen Fach – und begannen im Sommer des folgenden Jahres im [[Lyndon B. Johnson Space Center|Johnson Space Center]] der NASA das Training. Zusammen mit den Teilnehmern der 17. Astronautengruppe der NASA absolvierten die beiden den Grundkurs ab dem Sommer 1998.<br /> <br /> Nachdem Ramon im Herbst 2000 für die Teilnahme am Shuttle-Flug [[STS-107]] ausgewählt wurde, zogen die Israelis Mayo von den weiteren Vorbereitungen ab. Das Training des Reservemanns wurde ihnen zu kostspielig.<br /> <br /> Zur Zeit von Ramons Auswahl 1997 war sein Raumflug für den Mai 2000 vorgesehen. Durch Verzögerungen im Shuttle-Programm wurde die [[Columbia (Raumfähre)|Columbia]]-Mission immer wieder verschoben. Als die Besatzung Ende 2000 aufgestellt wurde, ging man von einem Start im Juli 2001 aus, der Anfang 2003 schließlich stattfand. Zwei Wochen wurde an Bord wissenschaftlich geforscht. Im [[Spacehab]]-Modul nahmen die Astronauten über 80 Experimente vor, die rund um die Uhr liefen. Aus dem Grund arbeitete die Mannschaft im Zwei-Schicht-Betrieb. Ramon gehörte mit Kommandant Husband sowie den Missionsspezialistinnen Chawla und Clark dem Roten Team an. Die übrigen Crewmitglieder stellten das Blaue Team. Die Raumfähre zerbrach während der Rückkehr, nur 16 Minuten vor der geplanten Landung. Alle Astronauten an Bord kamen dabei ums Leben.<br /> <br /> Eines der Experimente, um das sich Ramon besonders kümmerte, hatten Forscher seiner [[Alma Mater]] entwickelt: MEIDEX (Mediterranean Israeli Dust EXperiment) untersuchte die Frage, welchen Einfluss Staubpartikel in der Atmosphäre ([[Aerosol]]e) auf die [[globale Erwärmung]] haben. Ramons Aufnahmen mit einer [[Multispektral]]kamera vom Mittelmeerraum und der Westküste Afrikas lieferten [[Radiometrie|radiometrische]] Daten, die mit bodengestützten Informationen verknüpft werden und so ein Gesamtbild ergeben sollten.<br /> <br /> Ilan Ramon wollte dokumentieren, was der [[Holocaust]] für ihn als Kind einer Auschwitzüberlebenden und sein Land bedeutete. Er wandte sich deshalb an [[Yad Vashem]], weil er einen Gegenstand auf seinen Raumflug mitnehmen wollte, der an die [[Shoa]] erinnert. Die [[Jerusalem]]er Gedenkstätte wählte eine kleine Bleistiftzeichnung mit dem Titel „Mondlandschaft“ aus. Sie stammt von [[Petr Ginz]], einem Juden, der 1944 nach zweijähriger Haft in [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]] im Alter von 16 Jahren in Auschwitz ermordet wurde. Yad Vashem wählte die Zeichnung aus dem Jahr 1942 aus, weil Ramons Mutter und Großmutter ebenfalls in Auschwitz waren – und überlebten. (Ramon nahm eine Kopie der „Mondlandschaft“ mit, das Original befindet sich weiterhin in Jerusalem). Außerdem nahm Ramon auch eine kreditkartengroße [[Mikroform|Mikrofiche]]-[[Bibel]] mit, die ihm Israels Präsident [[Mosche Katzaw]] mitgegeben hatte, sowie ein paar [[Mesusa]]s und eine [[Tora]].<br /> <br /> Ramon war nicht der erste Jude, der in den Weltraum vordrang, aber er bat als Erster, [[Jüdische Speisegesetze|koscheres Essen]] mit an Bord nehmen zu dürfen. Daneben wollte er versuchen, den [[Sabbat]] einzuhalten. Er wollte damit seine Verbundenheit mit allen Juden symbolisieren, denn religiös war er nicht.<br /> <br /> Ramon, der nach seinem Flug mit seiner Familie eine neue Wohnung in [[Ramat Gan]] beziehen wollte, hinterließ seine Frau Rona und vier Kinder. Die Überreste seines Leichnams wurden nach Israel überführt und zehn Tage nach dem Absturz der Raumfähre in [[Nahalal]] beigesetzt, unweit des Grabes von [[Mosche Dajan]].<br /> <br /> Zum Gedenken wurden der Asteroid [[Ilanramon (Asteroid)|(51828) Ilanramon]], eine Erhebung auf dem Mars (Ramon Hill), ein kleiner Krater auf dem Mond und (am dritten Jahrestag seines Todes) ein Hügel im [[Machtesch Ramon|Ramon-Krater]] nahe der israelischen Kleinstadt [[Mitzpe Ramon]] nach Ilan Ramon benannt.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> *[[Liste der Raumfahrer]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.jsc.nasa.gov/Bios/PS/ramon.html NASA-Biografie] (englisch)<br /> *[http://spacefacts.de/bios/international/german/ramon_ilan.htm spacefacts.de]<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Ramon, Ilan}}<br /> [[Kategorie:Space-Shuttle-Besatzung]]<br /> [[Kategorie:Space Shuttle Columbia]]<br /> [[Kategorie:Pilot]]<br /> [[Kategorie:Israelische Raumfahrt]]<br /> [[Kategorie:Israeli]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1954]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2003]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Ramon, Ilan<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=israelischer Astronaut<br /> |GEBURTSDATUM=20. Juni 1954<br /> |GEBURTSORT=[[Ramat Gan]], [[Israel]]<br /> |STERBEDATUM=1. Februar 2003<br /> |STERBEORT=[[Vereinigte Staaten|USA]]<br /> }}<br /> <br /> [[cs:Ilan Ramon]]<br /> [[da:Ilan Ramon]]<br /> [[en:Ilan Ramon]]<br /> [[eo:Ilan Ramon]]<br /> [[es:Ilan Ramon]]<br /> [[fa:ایلان رامون]]<br /> [[fi:Ilan Ramon]]<br /> [[fr:Ilan Ramon]]<br /> [[he:אילן רמון]]<br /> [[hu:Ilan Ramon]]<br /> [[it:Ilan Ramon]]<br /> [[mr:इलान रमोन]]<br /> [[no:Ilan Ramon]]<br /> [[pl:Ilan Ramon]]<br /> [[pt:Ilan Ramon]]<br /> [[ru:Рамон, Илан]]<br /> [[sk:Ilan Ramon]]<br /> [[sv:Ilan Ramon]]<br /> [[tr:Ilan Ramon]]<br /> [[uk:Ілан Рамон]]<br /> [[zh:伊兰·拉蒙]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ofakim&diff=59820349 Ofakim 2009-05-07T21:26:43Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Infobox Ort in Israel<br /> |Name = Ofakim<br /> |Wappen = Ofakim COA.png<br /> |Karte =<br /> |NameArabisch = أوفاكيم<br /> |NameHebräisch = אופקים<br /> |Gemeindeart = Stadt<br /> |lat_deg = 31 |lat_min = 17 |lat_sec = 0<br /> |lon_deg = 34 |lon_min = 37 |lon_sec = 0<br /> |Beschriftung = <br /> |Einwohner = 24700<br /> |EinwohnerStand = 2007<br /> |Fläche = <br /> |Fläche_dunam = 10273<br /> |Höhe = 138 <br /> |Webpräsenz = www.ofaqim.co.il<br /> |Bild = <br /> |Bevölkerungsdichte = <br /> |Bezirk = Südbezirk<br /> }}<br /> <br /> '''Ofakim''' ({{heS|אופקים}}, [[Arabische Sprache|arabisch]] {{lang|ar|أوفاكيم}}) ist eine Stadt im Süden von [[Israel]]. Sie liegt im [[Südbezirk (Israel)|Südbezirk]], 24 km westlich von [[Beerscheba]] in der steppenartigen Nord-[[Negev]]-Region und zählt ungefähr 24.700 Einwohner. Das Land in der Umgebung der Stadt wird landwirtschaftlich mit Bewässerung genutzt. Ofakim bedeutet auf Deutsch „[[Horizont]]e“.<br /> <br /> Die Stadt wurde 1955 gegründet, als jüdische Einwanderer aus [[Nordafrika]] in der Region angesiedelt wurden. Später kamen Einwanderer vor allem aus [[Iran]], [[Ägypten]], [[Indien]], [[Rumänien]], [[Äthiopien]] und der ehemaligen [[Sowjetunion]]. <br /> <br /> Die Stadt zählt zu den [[Entwicklungsstadt|Entwicklungsstädten]] Israels, was sich in der relativ hohen Anzahl von Sozialbezügern ausdrückt. Die Stadt leidet seit ihrer Gründung an strukturellen Problemen, die vor allem von der Entfernung vom Landeszentrum herrührt. <br /> <br /> Offiziell gehört Ofakim zum Großraum der Zentralstadt Beerscheba, in der viele Einwohner arbeiten. Um auch die Anbindung an das restliche Israel zu verbessern wird eine Bahnlinie der [[Israel Railways]] von Beerscheba über Ofakim, [[Netiwot]], [[Sderot]] nach [[Aschkelon]] gebaut.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.ofaqim.co.il Homepage der Stadt Ofakim] (hebräisch)<br /> <br /> {{Coordinate |NS=31/17//N |EW=34/37//E |type=city |pop=23000 |region=IL-D}}<br /> <br /> [[Kategorie:Negev]]<br /> [[Kategorie:Ort in Israel]]<br /> <br /> [[ca:Ofaqim]]<br /> [[cs:Ofakim]]<br /> [[en:Ofakim]]<br /> [[es:Ofakim]]<br /> [[fa:اوفاغیم]]<br /> [[fi:Ofakim]]<br /> [[fr:Ofaqim]]<br /> [[he:אופקים]]<br /> [[ka:ოფაკიმი]]<br /> [[no:Ofakim]]<br /> [[pl:Ofakim]]<br /> [[pt:Ofakim (Israel)]]<br /> [[ru:Офаким]]<br /> [[tl:Ofakim]]<br /> [[uk:Офакім]]<br /> [[yi:אופקים]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Yukon_River&diff=59810392 Yukon River 2009-05-07T16:13:23Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Infobox Fluss<br /> |NAME = Yukon River – Fleuve Yukon<br /> |BILD = CharleyRiverAtYukon1.jpg<br /> |BILD-BREITE = <br /> |BILDBESCHREIBUNG = Der Yukon im [[Yukon-Charley Rivers National Preserve]]<br /> |LAGE = [[Yukon-Territorium]], [[Alaska]]<br /> |LÄNGE = 3185 km mit [[Nisutlin River|Nisutlin]] und [[Teslin River|Teslin]]&lt;br /&gt;2554 km ohne Nisutlin und Teslin <br /> |BEZEICHNUNG-QUELLE = [[Quelle]]<br /> |QUELLE = [[Marsh Lake]]<br /> |QUELLE_LAT_GRAD = 60.541332281739<br /> |QUELLE_LAT_MIN = <br /> |QUELLE_LAT_SEK = <br /> |QUELLE_LAT_NS = N<br /> |QUELLE_LONG_GRAD = 134.5054<br /> |QUELLE_LONG_SEK = 34<br /> |QUELLE_LONG_WE = W<br /> |QUELLE_REGION = CA-BC/CA-YT<br /> |QUELLHÖHE-PREFIX = <br /> |QUELLHÖHE = 645<br /> |HÖHENBEZUG-QUELLE = CA<br /> |MÜNDUNG = In einem großen Flussdelta an der Nordwestküste Alaskas in das [[Beringmeer]] ([[Yukon-Kuskokwim-Delta]])<br /> |MÜNDUNG_LAT_GRAD= 62.574<br /> |MÜNDUNG_LAT_MIN= <br /> |MÜNDUNG_LAT_SEK= <br /> |MÜNDUNG_LAT_NS= N<br /> |MÜNDUNG_LONG_GRAD= 163.98<br /> |MÜNDUNG_LONG_MIN= <br /> |MÜNDUNG_LONG_SEK= <br /> |MÜNDUNG_LONG_WE= W<br /> |MÜNDUNG_REGION = US-AK<br /> |MÜNDUNGSHÖHE-PREFIX = <br /> |MÜNDUNGSHÖHE = 0<br /> |HÖHENBEZUG-MÜNDUNG = US<br /> |HÖHENUNTERSCHIED = <br /> |FLUSSSYSTEM = Yukon River<br /> |EINZUGSGEBIET = <br /> |ABFLUSSMENGE = <br /> |EINWOHNER IM EINZUGSGEBIET = <br /> |GROSSSTÄDTE = <br /> |MITTELSTÄDTE = <br /> |KLEINSTÄDTE = [[Whitehorse]], [[Carmacks]], [[Dawson City]], [[Eagle (Alaska)|Eagle]], [[Circle]], [[Tanana (Alaska)|Tanana]], [[Galena (Yukon)|Galena]], [[Nulato]], [[Emmonak]]<br /> |GEMEINDEN = <br /> |RECHTE NEBENFLÜSSE = [[Teslin River]], [[Big Salmon River]], [[Little Salmon River]], [[Pelly River]], [[Stewart River]], [[Klondike River]], [[Porcupine River]], [[Koyukuk River]], [[Andreafsky River]]<br /> |LINKE NEBENFLÜSSE = [[White River (Yukon)|White River]], [[Charley River]], [[Birch Creek]], [[Beaver Creek (Yukon River)|Beaver Creek]], [[Tanana River]], [[Nowitna River]], [[Innoko River]]<br /> |SEEN = <br /> |STAUSEEN = <br /> |SCHIFFBAR = <br /> |KARTE = Yukon River drainage basin.gif<br /> |KARTE-BESCHREIBUNG = Einzugsgebiet des Yukon Rivers<br /> }}<br /> <br /> Der '''Yukon River''' (franz. {{lang|fr-CA|''Fleuve Yukon''}}) ist ein [[Strom (Gewässer)|Strom]], der im [[Kanada|kanadischen]] Territorium [[Yukon (Territorium)|Yukon]] entspringt und überwiegend nach Westen fließend im [[USA|US]]-Bundesstaat [[Alaska]] in das [[Beringmeer]] mündet. Der Name Yukon bedeutet in [[Gwich'in]] – einer Ureinwohnersprache – ''Großer Fluss''.<br /> <br /> == Flusssystem Yukon ==<br /> Der Yukon ist mit 3120 Kilometer Länge – gerechnet ab dem [[Tagish Lake]] – der fünftlängste Fluss auf dem nordamerikanischen Kontinent. Jedoch bildet der [[Nisutlin River]], der einiges weiter östlich in den [[Pelly Mountains]] entspringt, zuerst nach Süden fließt, im [[Teslin Lake]] in den [[Teslin River]] mündet und dann – als Teslin – in nordwestliche Richtungen fließt, um bei der Ortschaft [[Hootalinqua]] in den Yukon einzumünden, zusammen mit dem Teslin River und dem Mittel- und Unterlauf des Yukons einen 3185 Kilometer langen Flusslauf.<br /> <br /> == Geographie ==<br /> Der Ursprung des Yukons befindet sich im westlichen Kanada in den [[Coast Mountains]] etwa 200 Kilometer östlich der Pazifikküste nahe der Grenze der Provinz [[British Columbia]] und dem Yukon-Territorium. Dort beginnt der Fluss im südlichen Teil des [[Atlin Lake]]&lt;ref&gt;{{Gnis|1416412}}&lt;/ref&gt;, als kleiner Abfluss aus dem Llewellyn Gletscher, der ein Teil des [[Juneau Icefield]]s ist. Oft wird immer noch der Marsh Lake und auch Tagish Lake als erstes Quellgebiet des Yukon angegeben. Beide Seen sind durch einen breiten Arm verbunden und werden von kleineren Gletscherbächen gespeist.<br /> <br /> Etwa 30 Kilometer hinter dem Marsh Lake durchbricht der Yukon den schmalen, etwa zwei Kilometer langen Miles Canyon und wird dahinter im [[Schwatka Lake]] aufgestaut. Wie der Vergleich mit historischen Fotos zeigt, ist der Wasserspiegel in dem Canyon dadurch um etwa sechs Meter gestiegen.<br /> <br /> Die Staumauer dieses Sees liegt im Süden der Innenstadt von [[Whitehorse]], der Hauptstadt des Yukon-Territoriums. In den Fluten des Sees versanken auch die schaumgekrönten Stromschnellen, die an wilde weiße Pferde erinnerten und der Stadt ihren Namen gaben. Der Stausee ist nach dem kanadischen Offizier [[Frederik Schwatka]] benannt, der 1883 mit einem Floß den Oberlauf des Flusses erkundete. Viele geografische Bezeichnungen mit ursprünglich indianischen Namen wurden von ihm umbenannt und tragen den neuen Namen noch heute. Der Staudamm wurde mit [[Fischtreppe]]n versehen, um Lachsen den Zugang zu den vom Meer über 3000 Kilometer entfernten Laichgewässern zu ermöglichen (erfolgreiche Wiederansiedlung beispielsweise am ''Wolf Creek'').<br /> <br /> Die folgenden 740 Flusskilometer zwischen Whitehorse und [[Dawson City]] sind heute vor allem von touristischer Bedeutung. Kanuten legen die landschaftlich reizvolle Strecke unter Ausnutzung der bis zu zehn km/h schnellen Strömung in etwa 14 bis 16 Tagen zurück ([[Wildwasserschwierigkeitsskala]] stellenweise I bis II bei Hochwasser). Etwa 20 Kilometer nördlich von Whitehorse durchfließt der Yukon den [[Lake Laberge]]. Der 65 Kilometer lange und vier Kilometer breite See entstand durch eine Ausweitung des Flusses. Gefürchtet sind hier die starken Fallwinde in Süd-Nord-Richtung, die bis zu zwei Meter hohe Wellen aufkommen lassen. Der anschließende Teilabschnitt bis zur Einmündung des [[Teslin River]] ist unter dem Namen [[Thirty Mile River]] bekannt. Er ist als Naturdenkmal (''Canadian Heritage River'') ausgewiesen.<br /> <br /> Bis [[Carmacks]], mit 391 Einwohnern der größte Ort zwischen Whithehorse und Dawson City, münden die von Osten kommenden Nebenflüsse [[Big Salmon River]] und [[Little Salmon River]] in den Yukon. Der Ort ist nach [[George Carmack]], einem der Entdecker der Goldclaims vom [[Klondike River|Klondike]] benannt. Wenige Kilometer hinter Carmacks liegen die [[Five Finger Rapids]] (Fünf-Finger-Stromschnellen). Vier Felsen teilen den Strom in ''fünf Finger'' und stellten für die Raddampfer im 19. und 20. Jahrhundert ein großes Hindernis dar, das mit Winden und Stahlseilen überwunden werden musste. Durch Felssprengungen wurde dieses Hindernis entschärft und kann dadurch nun, bei normalen Pegelständen, auch von Kanuten problemlos überwunden werden.<br /> <br /> In [[Fort Selkirk]] einem ehemaligen Handelsposten, mündet der [[Pelly River]] in den Yukon. Fort Selkirk wird im Sommer als Fishcamp durch ansässige [[First Nations]] genutzt und instand gehalten. Teilweise wurden die Gebäude der Handelsposten restauriert. Weitere bedeutende Zuflüsse bis Dawson sind der [[White River (Yukon)|White River]] sowie der [[Stewart River]].<br /> <br /> [[Datei:yukon_5_finger_rapids.JPG|thumb|Yukon, ''[[Five Finger Rapids]]'']]<br /> [[Datei:YukonDSCF2819.JPG|miniatur|Yukon vor Dawson City]]<br /> [[Datei:yukon_dawson.JPG|thumb|Blick bei heranziehendem Gewitter vom Midnight Dome auf Dawson City und die Mündung des Klondike (von links kommend) in den Yukon]]<br /> <br /> In [[Dawson City]] mündet der durch die [[Klondike-Goldrausch|Goldfunde von 1896]] bekannte [[Klondike River]] in den Strom. Auf dem 141. Längengrad liegt die Staatsgrenze von Kanada und den Vereinigten Staaten. Wenige Kilometer stromabwärts liegt [[Eagle (Alaska)|Eagle]], ein Versorgungszentrum aus der Zeit des Goldrausches, mit heute 150 Einwohnern. Etwa 15 Kilometer hinter dem Ort erreicht der Yukon die Grenze des Naturschutzgebietes [[Yukon-Charley Rivers National Preserve]]. Es ist nach dem Zufluss [[Charley River]] benannt. Das [[Yukon Flats National Wildlife Refuge]], ein weiteres Naturschutzgebiet, liegt nur 30 Kilometer weiter. Es ist das drittgrößte Naturschutzgebiet der USA. Die Landschaft wird hier eben und der Yukon daher zunehmend breiter.<br /> <br /> Im breit aufgefächerten [[Yukon-Kuskokwim-Delta]] mündet der Fluss schließlich im [[Yukon Delta National Wildlife Refuge]] ins Beringmeer.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Der Yukon wurde bereits von den Ureinwohnern als Transportweg genutzt.<br /> <br /> Von 1950 bis 1955 wurde der [[Klondike Highway]] gebaut, der [[Whitehorse]] und [[Dawson City]] verbindet. Aufgrund der niedrigen Brücken konnten die [[Heckraddampfer]] nicht mehr eingesetzt werden und der Flussverkehr wurde eingestellt.<br /> <br /> Als Transportweg ist der Yukon heute nur noch von lokaler Bedeutung. Dagegen nimmt die Nutzung als touristische Attraktion zu.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der längsten Flüsse der Erde]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Andreas Kieling]], Irena Bischoff: ''Yukon-River-Saga. Im Kanu durch Kanada und Alaska''. Heyne, München 2001, 303 S., ISBN 3-453-17818-1 <br /> <br /> == Filmdokumentation ==<br /> * ''Abenteuer Yukon. Teil 1: Durchs wilde Herz Kanadas &amp; Teil 2: Der lange Weg zum Eismeer''. Deutscher TV-Dokumentarfilm von [[Andreas Kieling]] in zwei Teilen. [[ARD]] 2007, zusammen ca. 90 Minuten<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.r-arcticnet.sr.unh.edu/v4.0/Tiles/arctic5.html Hydrographische Messpunkte im Einzugsgebiet des Yukon River Lena und benachbarter Flusssysteme]<br /> * {{NPS Link|yuch|Yukon-Charley Rivers National Preserve}}<br /> * [http://yukonflats.fws.gov/welcome.htm Yukon Flats National Wildlife Refuge]<br /> <br /> [[Kategorie:Fluss in Yukon]]<br /> [[Kategorie:Fluss in Alaska]]<br /> [[Kategorie:Fluss in Nordamerika]]<br /> [[Kategorie:Flusssystem Yukon River| ]]<br /> <br /> [[be:Рака Юкан]]<br /> [[bg:Юкон]]<br /> [[bn:য়ুকন নদী]]<br /> [[cs:Yukon (řeka)]]<br /> [[da:Yukonfloden]]<br /> [[en:Yukon River]]<br /> [[eo:Jukono]]<br /> [[es:Río Yukón]]<br /> [[et:Yukoni jõgi]]<br /> [[eu:Yukon ibaia]]<br /> [[fi:Yukon (joki)]]<br /> [[fr:Yukon (fleuve)]]<br /> [[gl:Río Yukón]]<br /> [[he:יוקון (נהר)]]<br /> [[it:Yukon (fiume)]]<br /> [[ja:ユーコン川]]<br /> [[lmo:Yukon (fiüm)]]<br /> [[lt:Jukonas (upė)]]<br /> [[nds:Yukon (Stroom)]]<br /> [[nl:Yukon (rivier)]]<br /> [[no:Yukon (elv)]]<br /> [[pl:Jukon (rzeka)]]<br /> [[pt:Rio Yukon]]<br /> [[ro:Fluviul Yukon]]<br /> [[ru:Юкон (река)]]<br /> [[sk:Yukon (rieka)]]<br /> [[sl:Jukon (reka)]]<br /> [[sv:Yukonfloden]]<br /> [[uk:Юкон]]<br /> [[vi:Sông Yukon]]<br /> [[zh:育空河]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tel_Aviv_Museum_of_Art&diff=59728293 Tel Aviv Museum of Art 2009-05-05T08:47:48Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Image:Henry Moore, Tel aviv.JPG|thumb|right| Skulptur von [[Henry Moore]] vor dem Tel Aviv Museum of Art]]<br /> Das '''Tel Aviv Museum of Art''' wurde [[1932]] im Haus des ersten Bürgermeisters von [[Tel Aviv]], [[Meir Dizengoff]], gegründet. [[1971]] zog es an seinen heutigen Standort in der Shaul-Hamelekh-Straße.<br /> <br /> Das Museum beherbergt eine Sammlung klassischer und zeitgenössischer Kunst, speziell von [[israel]]ischen Künstlern, einen Skulpturgarten und einen Jugendflügel. <br /> <br /> Ausgestellt werden Werke der wichtigsten Stilrichtungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts:<br /> [[Fauvismus]], deutscher [[Expressionismus]], [[Kubismus]], [[Futurismus]], russischer [[Konstruktivismus (Kunst)|Konstruktivismus]], [[De Stijl]] und [[Surrealismus]] mit Werken von [[Joan Miró]], französische Kunst vom [[Impressionismus]] und [[Spätimpressionismus]] bis zur Pariser Schule mit Werken von [[Chaim Soutine]]. <br /> <br /> Unter den ausgestellten Künstlern sind [[Claude Monet]], [[Camille Pissarro]], [[Pierre-Auguste Renoir]], [[Paul Cézanne]], [[Alfred Sisley]], [[Henri Edmond Cross]], [[Pierre Bonnard]], [[Henri Matisse]], [[Amedeo Modigliani]], [[Gustav Klimt]], [[Wassily Kandinsky]] und [[Marc Chagall]]. Ebenso zu sehen sind Werke von [[Pablo Picasso]] aus der Blauen Periode, der Neoklassischen Periode und aus seinem Spätwerk. <br /> <br /> Die [[Peggy Guggenheim]]-Sammlung des Museums, eine Spende aus dem Jahr [[1950]], beinhaltet 36 Werke, unter anderem von [[Jackson Pollock]], [[William Baziotes]], [[Richard Pousette-Dart]], [[Yves Tanguy]], [[Roberto Matta]] und [[André Masson]]. <br /> <br /> ==Weblinks==<br /> *[http://www.tamuseum.com Das Tel Aviv Museum of Art]<br /> <br /> {{Coordinate|article=/|NS=32.077441|EW=34.786847|type=landmark|region=IL-TA}}<br /> <br /> [[Kategorie:Kunstmuseum (Moderne)]]<br /> [[Kategorie:Tel Aviv]]<br /> [[Kategorie:Museum in Israel]]<br /> <br /> [[el:Μουσείο Τέχνης του Τελ Αβίβ]]<br /> [[en:Tel Aviv Museum of Art]]<br /> [[he:מוזיאון תל אביב לאמנות]]<br /> [[nl:Tel Aviv Museum of Art]]<br /> [[pl:Muzeum Sztuki Tel Awiwu]]<br /> [[uk:Тель-Авівський музей мистецтв]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mosaikkarte_von_Madaba&diff=59718652 Mosaikkarte von Madaba 2009-05-04T21:36:25Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Bild:Madaba map.jpg|thumb|300 px|Jerusalem auf der Mosaikkarte von Madaba]]<br /> Die '''Mosaikkarte von Madaba''' (auch Madaba-Mosaik oder Palästina-Mosaik) ist Teil eines [[Mosaik]]s in der [[Byzantinisches Reich|frühbyzantinischen]] St.&amp;nbsp;Georgskirche in [[Madaba]] ([[Jordanien]]). Das Madaba-Mosaik ist die älteste im Original erhaltene kartografische Darstellung des sogenannten [[Heiliges Land|Heiligen Landes]] und insbesondere [[Jerusalem]]s. Sie stammt aus dem mittleren 6. Jahrhundert n.&amp;nbsp;Chr.<br /> <br /> ==Geschichte==<br /> Die Mosaikkarte von Madaba zeigt in Jerusalem die [[Nea-Kirche]], die am 20. November 542 n.&amp;nbsp;Chr. geweiht wurde. In Jerusalem nach 570&amp;nbsp;n. Chr. errichtete Bauwerke fehlen in der Mosaikdarstellung, so dass die Entstehung der Karte auf den Zeitraum von 542 n.&amp;nbsp;Chr. bis 570 n.&amp;nbsp;Chr. eingegrenzt werden konnte. Das Mosaik wurde von unbekannten Künstlern geschaffen – wahrscheinlich im Auftrag der [[Christentum|christlichen Gemeinde]] der Stadt Madaba, die in christlich-byzantinischer Zeit Bischofssitz war. Im 8. Jahrhundert ließen die muslimischen [[Umayyaden]]-Herrscher einige der figürlichen Elemente aus dem Mosaik entfernen. 614 wurde Madaba von den [[Perserreich|Persern]] erobert und 746 durch ein Erdbeben stark zerstört. Die von ihren Bewohnern verlassene Stadt verfiel. 1894 wurde das Mosaik während der Arbeiten für den Bau einer neuen [[griechisch-orthodox]]en Kirche am Ort der alten byzantinischen Kirche freigelegt. Große Teile der Mosaikkarte wurden in den folgenden Jahrzehnten durch Brände, Feuerbestattungen in der Kirche sowie Wasser- und Feuchtigkeitseinwirkungen beschädigt. Im Dezember 1964 stellte die [[VolkswagenStiftung]] dem Deutschen Verein zur Erforschung Palästinas 90.000 [[Deutsche Mark|DM]] für die Rettung des Mosaiks zur Verfügung. Der spätere Direktor des [[Rheinisches Landesmuseum Trier|Rheinischen Landesmuseums Trier]], [[Heinz Cüppers]], und der [[Alttestamentler]] Herbert Donner führten von September 1965 bis November 1965 die dringend erforderlichen Arbeiten zur Restaurierung und Konservierung der erhalten gebliebenen Teile der Mosaikkarte durch.<br /> <br /> ==Beschreibung==<br /> Das Bodenmosaik befindet sich vor der [[Apsis]] der St. Georgskirche in Madaba und ist nicht [[Norden|genordet]], sondern nach dem [[Altar]] so nach Osten ausgerichtet, dass die Lage der Orte auf der Karte den tatsächlichen Himmelsrichtungen entspricht. Ursprünglich hatte es eine Länge von 21&amp;nbsp;m und eine Breite von 7&amp;nbsp;m und bestand aus über zwei Millionen ''[[Tessera|tesserae]]''.&lt;ref&gt;[http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Publikationen/forsch/forsch_4_November_2005/bilder/Kultur.pdf www.uni-bonn.de] Ute Friederich: ''Antike Kartographie (Seite 2, Stand von 4. Nov. 2005)'' &lt;/ref&gt; Die heutige Größe beträgt 16&amp;nbsp;m mal 5&amp;nbsp;m. <br /> <br /> ===Topografische Darstellung===<br /> Auf der Mosaikkarte von Madaba wurde ein Gebiet vom [[Libanon]] im Norden bis zum [[Nildelta]] in [[Ägypten]] und vom [[Mittelmeer]] bis zur [[Arabische Wüste|östlichen Wüste]] dargestellt. Die Karte zeigt u.&amp;nbsp;a. das [[Totes Meer|Tote Meer]] mit zwei Fischerbooten, Brücken, die die Ufer des [[Jordan]] verbinden, im Jordan schwimmende Fische, die vor dem salzigen Toten Meer zurückweichen; einen von [[Ikonoklasmus|Ikonoklasten]] durch willkürlich eingefügte tesserae fast unkenntlich gemachten [[Löwe]]n, der in der Wüste Moabs eine [[Gazellen|Gazelle]] jagt, das mit Palmen umstandene [[Jericho]], [[Betlehem]] und andere biblisch-christlichen Stätten. Die Karte diente wohl dazu, [[Pilger]]n die Orientierung im Heiligen Land zu erleichtern. Alle [[Naturraum|naturräumlichen Einheiten]] sind mit Erläuterungen in [[griechische Sprache|griechischer Sprache]] beschriftet. In einer Kombination von Klapp-Perspektive und vogelschauartiger Darstellung sind ungefähr 150 Städte und Dörfer auf der Mosaikkarte abgebildet und benannt. <br /> [[Bild:Sapsaphas_Madaba.jpg|thumb|Taufort des [[Johannes der Täufer|Johannes]] an der Mündung des Jordan und ein (unkenntlich gemachter) Löwe der eine Gazelle jagt]]<br /> Das größte und detailreichste Element der topografischen Darstellung ist Jerusalem im Zentrum der Karte. Das Mosaik zeigt gut erkennbar einige signifikante Strukturen der [[Altstadt (Jerusalem)|Altstadt von Jerusalem]]: das [[Damaskustor (Jerusalem)|Damaskustor]], das [[Löwentor (Jerusalem)|Löwentor]], das [[Goldenes Tor (Jerusalem)|Goldene Tor]], das [[Zionstor (Jerusalem)|Zionstor]], die [[Grabeskirche]], die [[Zitadelle (Jerusalem)| Davidszitadelle]] und den [[Cardo (Jerusalem)|Cardo]] Maximus (Säulenstraße). Die nachvollziehbare Darstellung der Topografie der Stadt macht die Madabakarte zum wichtigsten Zeugnis des byzantinischen Jerusalems. Einzigartig sind die detaillierten Darstellungen der Städte [[Neapolis in Samaria|Neapolis]], [[Askalon]], [[Gaza (Stadt)|Gaza]], [[Pelusium]] und [[Kerak|Charachmoba]] auf der Madabakarte, die fast der Qualität eines [[Stadtplan]]s entsprechen.<br /> <br /> ==Wissenschaftliche Bedeutung==<br /> Die Mosaikkarte von Madaba ist das erste geografische Bodenmosaik der [[Kunstgeschichte]]. Sie ist für die Lokalisierung und Verifizierung biblischer Stätten von großer Bedeutung. Die Auswertung der Madabakarte trug dazu bei, die Frage nach der topografischen Lage von [[Askalon]] (auf der Karte '''Asqalan'') zu<br /> lösen.&lt;ref&gt;[http://www.grin.com/de/preview/59736.html www.grin.com] Jana Vogt: ''Architekturmosaiken am Beispiel der drei jordanischen Städte Madaba, Umm al-Rasas und Gerasa''. Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Greifswald 2004&lt;/ref&gt;<br /> 1967 wurden bei Ausgrabungen im jüdischen Viertel von Jerusalem die Nea-Kirche und der Cardo Maximus an den Stätten entdeckt, die ihre Darstellung auf der Madabakarte vermuten ließ.&lt;ref&gt;[http://www.mfa.gov.il/MFADE/MFAArchive/2000_2009/2000/3/Jerusalem%20-%20Nea-Kirche%20und%20Cardo www.mfa.gov] Archäologische Stätten in Israel Jerusalem – Nea-Kirche und Cardo&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==Kopien der Mosaikkarte==<br /> Eine Kopie der Mosaikkarte von Madaba befindet sich in der Sammlung des Archäologischen Instituts der [[Universität Göttingen]]. Sie wurde 1965 von den Archäologen des Rheinischen Landesmuseums Trier bei den Restaurierungsarbeiten in Madaba angefertigt. Eine weitere Nachbildung der Karte, die von Studenten der ''Madaba Mosaic School'' erstellt wurde, ist im Foyer des [[Akademisches Kunstmuseum|Akademischen Kunstmuseums]] in [[Bonn]] zu sehen.<br /> <br /> ==Literatur==<br /> * Herbert Donner: ''The Mosaic Map of Madaba''. Kok Pharos Publishing House, Kampen 1992, ISBN 90-390-0011-5<br /> * Herbert Donner, Heinz Cüppers: ''Die Mosaikkarte von Madeba''. Abhandlungen des Deutschen Palästinavereins 5, Harrassowitz, Wiesbaden 1977, ISBN 3-447-01866-6<br /> * Michael Avi-Yonah: ''The Madaba mosaic map''. Israel Exploration Society, Jerusalem 1954<br /> * Michele Piccirillo: ''Chiese e mosaici di Madaba''. Studium Biblicum Franciscanum, Collectio maior 34, Jerusalem 1989 (Arabische Edition: ''Madaba. Kana'is wa fusayfasa''', Jerusalem 1993)<br /> * Kenneth Nebenzahl: ''Maps of the Holy Land, images of Terra Sancta through two millennia''. Abbeville Press, New York 1986, ISBN 0-89659-658-3<br /> * Adolf Jacoby: ''Das geographische Mosaik von Madaba, Die älteste Karte des Heiligen Landes''. Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1905<br /> <br /> ==Einzelnachweise==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> ==Weblinks==<br /> * [http://198.62.75.1/www1/ofm/mad/index.html Die Mosaikkarte von Madaba – eine virtuelle Reise zu den heiligen Stätten] (englisch)<br /> * [http://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/jordanien/wandtexte_d.pdf Ausstellung 10 000 Jahre Kunst und Kultur aus Jordanien, Die Madaba-Karte] (PDF)<br /> * [http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/645/pdf/Warland5.pdf Reiner Warland: ''Die Mosaikkarte von Madaba und ihre Kopie in der Sammlung des Archäologischen Instituts der Universität Göttingen'', Georgia Augusta, Göttingen 1999] (PDF)<br /> * [http://www.jerusalem.muni.il/english/map/madaba/cardo1e.html 3D Madabakarte von Jerusualem] (englisch)<br /> * [http://www.mfa.gov.il/MFA/MFAArchive/1990_1999/1999/1/Aharon%20Yaffe%20-%20The%20Map%20of%20Madaba Aharon Yaffe – Die Madabakarte] (englisch)<br /> {{BAM|Mosaikkarte|von|Madaba}}<br /> <br /> [[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Jordanien]]<br /> [[Kategorie:Jerusalem]]<br /> [[Kategorie: Kartografisches Werk]]<br /> [[Kategorie:Byzantinische Kunst]]<br /> [[Kategorie:Mosaikkunst]]<br /> <br /> {{Coordinate |NS=31/43//N |EW=35/48//E |type=city |pop=50000 |region=JO}}<br /> <br /> [[en:Madaba Map]]<br /> [[he:מפת מידבא]]<br /> [[ru:Мозаичная карта (Мадаба)]]<br /> [[tr:Madaba Haritası]]<br /> [[uk:Мапа-мозаїка (Мадаба)]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bezalel_Academy_of_Arts_and_Design&diff=59703434 Bezalel Academy of Arts and Design 2009-05-04T14:01:53Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Datei:Bezalel, 1913.jpg|thumb|Bezalel, 1913]]<br /> Die '''Bezalel Academy of Art and Design''' ist eine [[Israel|israelische]] Kunst- und Designhochschule mit etwa 1500 Studenten (Stand 2008). Sie wurde von [[Boris Schatz]], einem Mitglied der bulgarischen Akademie der Künste, 1906 im damals noch [[Osmanisches Reich|osmanischen]] [[Jerusalem]] gegründet. Bis 1969 firmierte sie unter dem Namen ''Bezalel School for Arts &amp; Crafts''. Die Bezalel Academy, deren Namen sich auf den alttestamentarischen Bezalel, Exodus 35:30, bezieht, der von Gott den Auftrag zum Bau der Stiftshütte erhielt (sozusagen der erste biblische Architekt und Designer) ist heute die größte Design- und Kunsthochschule im [[Naher Osten|Nahen Osten]]. <br /> <br /> Seit 1986 sind die meisten Fakultäten auf dem [[Mount Scopus]] oberhalb der [[Hebrew University]] untergebracht. Dieser Auszug aus dem Stadtzentrum hat sch jedoch als nachteilig erwiesen, da die Integration in das städtische Leben ein wichtiger Punkt für eine Kunst- und Designhochschule ist. Daher ist die Rückkehr in die Stadt auf den so genannten Russian Compound geplant. Den Wettbewerb um die neuen Gebäude gewann 2007 das deutsch-türkische Architekturbüro Studyo Architects, Köln/Istanbul. <br /> <br /> Die Akademie bildet in folgenden Ausbildungsgängen aus: Bildende Kunst, Visuelle Kommunikation, Fotografie, Industriedesign, Schmuckdesign, Architektur, Keramik und Glas, Video und Animation, Screen-based-Design. Sie bietet in verschiedenen Studiengängen Master-Studiengänge an, so seit 2004 auch im Industriedesign. <br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.bezalel.ac.il/en Website der Bezalel Academy of Art &amp; Design (englisch)]<br /> <br /> [[Kategorie:Kunsthochschule]]<br /> <br /> [[en:Bezalel Academy of Art and Design]]<br /> [[fi:Bezalel Academy of Art and Design]]<br /> [[he:בצלאל]]<br /> [[no:Bezalel Academy of Art and Design]]<br /> [[uk:Академія мистецтв і дизайну «Бецалель»]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hod_haScharon&diff=59649316 Hod haScharon 2009-05-02T22:26:29Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{| cellpadding=&quot;2&quot; style=&quot;float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;&quot;<br /> ! Wappen<br /> ! Karte<br /> |- style=&quot;background: #ffffff; text-align: center;&quot;<br /> | style=&quot;width: 145px;&quot; | [[Bild:Hod HaSharon emblem 01.png|100px|Stadtwappen von Hod haScharon]]<br /> | style=&quot;width: 145px;&quot; | [[Bild:hod hasharonmap.png|100px|Lage von Hod haScharon]] <br /> |- style=&quot;background: #ffffff; text-align: center;&quot;<br /> | Gebiet: || [[Scharonebene]]<br /> |- style=&quot;background: #ffffff; text-align: center;&quot; <br /> | Gegründet: || [[1964]] <br /> |- style=&quot;background: #ffffff; text-align: center;&quot;<br /> | Einwohner: || 43.100 <br /> |- style=&quot;background: #ffffff; text-align: center;&quot;<br /> | Bevölkerungsdichte: || 2.241 Einwohner/km²<br /> |- style=&quot;background: #ffffff; text-align: center;&quot;<br /> | Fläche: || 19,236 km²<br /> |- style=&quot;background: #ffffff; text-align: center;&quot;<br /> | Bürgermeister || Chai Adiv<br /> |- style=&quot;background: #ffffff; text-align: center;&quot;<br /> | Sozial-Wirtschafts- &lt;br&gt; barometer || Hoch (8 von 10 Punkten)<br /> |}<br /> <br /> '''Hod haScharon''' ({{HeS|הוד השרון (dt.) Ruhm des [[Scharonebene|Scharon]]}}; {{ArS|هود هشارون}}) ist eine Stadt in der Scharonebene. Im Norden grenzt sie an [[Kfar Saba]], unmittelbar im Süden an [[Petach Tikwa]]. Mit dem Auto erreicht man Hod haScharon von [[Tel Aviv]] in 20 Minuten, 40 bis 45 Minuten von [[Haifa]]. Seit [[1990]] hat sie den Status einer Stadt. <br /> <br /> == Stadtteile ==<br /> Die Stadtteile sind aus vier Siedlungen hervorgegangen, von denen jede ihre eigene Geschichte hat: &lt;br&gt;<br /> '''Magdiel:''' Die Siedlung Magdiel wurde am 2. August 1924 nach einem Treffen von 12 Stadtgründern in Tel Aviv gegründet. Bei dieser Zusammenkunft wurde die Entscheidung getroffen, eine Siedlung für jüdische Arbeiter ins Leben zu rufen. &lt;br&gt;<br /> '''Ramatayim:''' Die Siedlung Ramatayim wurde 1924 von holländischen Pionieren, denen ein Schnitzerei-Betrieb gehört hatte, gegründet. 1926 immigrierten 13 Personen nach Ramatayim. Mit Geld lockte man Familien in die Siedlung und weitere 18 Familien wanderten ein. &lt;br&gt;<br /> '''Kfar Hadar:''' &lt;br&gt;<br /> '''Ramat Hadar:''' Ramat Hadar wurde erst relativ spät gegründet. Der Ort entstand 1938, in der Zeit der fünften Einwanderungswelle (Aliya), nahe Kfar Hadar und Ramatayim. <br /> <br /> == Bevölkerung und Einkommen ==<br /> Hod haScharon gehört zu den wohlhabendsten Städten Israels. Der hohe Lebensstandard lockt viele Familien von den Großstädten (vor allem Tel Aviv) in die Stadt, da Hod haScharon eine exzellente Bildungsinfrastruktur und einen hohen Kulturstandard vorweisen kann. Das monatliche Durchschnittseinkommen beträgt 8903 [[Schekel]]/1600 Euro (israelischer Durchschnitt: 6008 Schekel/1088 Euro). Der jährliche Bevölkerungszuwachs beträgt knapp drei Prozent, und auch in Zukunft plant die Stadt, weitere Straßen und Einfamilienhäuser zu bauen. Die meisten Einwohner Hod haScharons sind [[Juden]].<br /> <br /> == Stadtzeichen ==<br /> Das Stadtsymbol von Hod haScharon hat zwei charakteristische Elemente: <br /> * Der Zitronenbaum erinnert an die Anfänge der Landwirtschaft, die primär auf den Anbau von Zitrusfrüchten konzentriert war. Die vier Kreise an der Baumspitze symbolisieren die vier Gründersiedlungen von Hod haScharon. <br /> * Das Zahnrad verweist auf die Industrie. <br /> <br /> == Landwirtschaft ==<br /> In der 4. Aliya (1924-1928) kamen Leute aus Polen, einigen osteuropäischen Staaten sowie aus dem [[Irak]] und [[Jemen]]. Fast alle Einwanderer brachten ihre Familie mit nach [[Palästina (Region)]].<br /> <br /> == Bildung ==<br /> <br /> In Hod haScharon gibt es 11 [[Grundschule|Grundschulen]], drei [[Realschule|Mittelschulen]] und drei Junior-[[High School]]s.<br /> <br /> Nach Angaben des zentralen Statistikbüros Israels gehen 7.581 Schüler in Hod haSharon zur Schule. Davon sind 3.970 Grundschüler und 3.611 Highschool-Schüler.<br /> <br /> Grundschulen:<br /> * '''„Zorim“''' - eine Schule für spezielle Bildung. <br /> * '''„Newe Mosche“''' ist ein Schule für eine begrenzte Anzahl an Schülern. Sie gilt als die beste und anspruchsvollste Schule der Stadt. <br /> * '''„Die [[demokratische Schule]] Hod haScharons“:''' wurde 2001 geöffnet. Dort werden 180 Schüler unterrichtet. <br /> * '''„Schilo“:''' ist die älteste Schule Hod haScharons im Stadtteil Magdiel. Dort werden grundsätzlich nur religiöse Kinder unterrichtet. <br /> * '''„Tali“:''' ist die größte Schule Hod haSharons (600 Schüler). Viele Kinder aus Nachbarortschaften wie [[Kfar Saba]], [[Ra'anana]] oder auch [[Hertzlija]] gehen dort zur Schule. <br /> <br /> Weitere Schulen sind: '''Reot''', '''Rabin''', '''Yigal Alon''', '''Lapid''', '''Kehilat Alef''' und '''Mamlachti'''<br /> <br /> Mittelschulen:<br /> * '''HaRischonim'''<br /> * '''HaSchachar'''<br /> * '''Atidim'''<br /> * (Außerdem verfügt die Schule '''Tali''' (siehe oben) über eine Mittelschule. Sie ist zugleich Volksschule und Mittelschule)<br /> <br /> Junior Highschools:<br /> Die Alexander Muss Highschool ist wohl die bekannteste Schule Hod haScharons, welche amerikanischen Jugendlichen und Erwachsenen die Chance bietet, mehrere Monate in Israel zur Schule zu gehen und im Rahmen von Ausflügen das Land besser kennenzulernen. Die Highschool befindet sich am Mosenson-Campus, einem Campus, wo verschiedene Schulen mit Schülern aus Israel, Russland, USA, Kanada, Deutschland und Äthiopien beheimatet sind.<br /> <br /> == Kommunikation ==<br /> Hod haScharon hat zwei lokale Zeitungen: Hod haKfar und Jarok. Außerdem verfügt die Stadt über einen eigenen Kabel-Fernsehsender.<br /> <br /> == Sehenswürdigkeiten ==<br /> * Der '''Park der vier Jahreszeiten''' ist im Jahre 1996 nach der Weiterentwicklung des westlichen Bezirkes Hod haScharons entstanden und ist vor allem den Kindern gewidmet. Der Park dient zumeist Freizeitaktivitäten (insbesondere in den großen Sommerferien) und bietet den Platz für größere Veranstaltungen im Rahmen des Unabhängigkeitstages ([[Jom_Haatzmaut|Yom Ha Atzma'ut]]). Außerdem werden größere Sportereignisse (z.B. Fußballspiele im Rahmen von Welt- oder Europameisterschaften) auf einer großen Videowand übertragen. <br /> [[Bild:4seasonspark.JPG|thumb|right|Park der 4 Jahreszeiten]]<br /> * Der '''Hautaker-Platz''' befindet sich in Ramatayim und wurde nach seinem Stifter Hautaker benannt. Besonders bei Kindern erfreut sich der Spielplatz großer Beliebtheit. <br /> * '''Jad Lebanim:''' Anfang der 90er Jahre plante der damalige Bürgermeister Ezra Binyamini die Errichtung dieses Gebäudes. In diesem Gebäude befindet sich nicht nur die große Stadtbücherei, sondern auch ein Denkmal für gefallene Soldaten im Dienste des Staates Israel. Am 3. Oktober 1993 öffnete das Gebäude seine Pforten. Die Fläche des ganzen Grundstückes beträgt 20 km². Zusätzlich wurde eine [[Jeschiwa]] und ein Spielplatz aufgebaut.<br /> <br /> == Bürgermeister der Stadt ==<br /> <br /> *Ezra Binyamini (1990-2003)<br /> *Chai Adiv (seit 2003)<br /> <br /> == Partnerstädte ==<br /> * {{flagicon|Germany}} [[Dorsten]] ([[Deutschland]]) seit 1994<br /> <br /> == Weblink ==<br /> * [http://www.hod-hasharon.muni.il Website der Stadt Hod haScharon]<br /> <br /> {{Coordinate |NS=32/09//N |EW=34/53//E |region=IL |type=city |pop=41700}}<br /> [[Kategorie:Ort in Israel]]<br /> <br /> [[en:Hod HaSharon]]<br /> [[es:Hod HaSharon]]<br /> [[fa:هود هشارون]]<br /> [[fi:Hod HaSharon]]<br /> [[he:הוד השרון]]<br /> [[nl:Hod Hasharon]]<br /> [[pl:Hod HaSharon]]<br /> [[ru:Ход-Хашарон]]<br /> [[uk:Ход-ха-Шарон]]<br /> [[yi:הוד השרון]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maxixe&diff=59616417 Maxixe 2009-05-01T21:36:53Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>Der '''Maxixe''' ist ein [[Brasilianische Musik|brasilianischer Tanz]] im 2/4-Takt, der auch als ''Brasilianischer Tango'' bekannt geworden ist. Er entstand zwischen 1870 und 1880 in [[Rio de Janeiro]] aus dem [[Tango Argentino]], der kubanischen [[Habanera]] und beeinflusst von der [[Polka]] und dem afrobrasilianischen [[Lundu]]. Der Maxixe gilt als erster städtischer Modetanz [[Brasilien]]s. Wie der Tango wurde auch der Maxixe in den [[USA]] und in [[Europa]] zu Beginn des 20. Jahrhunderts populär. Heute ist der Maxixe kaum noch verbreitet, da er vom [[Samba (Musik)|Samba]] verdrängt wurde, den er auch beeinflusst hat.<br /> <br /> Eine ''Maxixe'' des Komponisten [[Agustín Barrios Mangoré]] wurde Anfang des 20. Jahrhunderts so populär, dass sie sogar in Werken der klassischen Musik wie ''[[Ein Amerikaner in Paris]]'' von [[George Gershwin]] (1928) oder dem ''Klavierkonzert'' von [[Francis Poulenc]] (1949) zitiert wurde. Ein [[Berlinismus|Berliner]] Subtext zu dieser Maxixe wird in dem Schauspiel ''[[Hauptmann von Köpenick#Handlung von Zuckmayers Drama|Der Hauptmann von Köpenick]]'' von [[Carl Zuckmayer]] zitiert. Er lautet:<br /> &lt;poem style=&quot;font-style:italic&quot;&gt;<br /> Wenn meine Frau sich auszieht,<br /> Wie die denn aussieht,<br /> Die Beene wie zwee Kiepen,<br /> Et is zum Piepen.<br /> &lt;/poem&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Brasilianischer Tanz]]<br /> [[Kategorie:Brasilianischer Musikstil]]<br /> <br /> [[en:Maxixe (dance)]]<br /> [[es:Maxixe]]<br /> [[fr:Matchiche]]<br /> [[pl:Maczicze]]<br /> [[pt:Maxixe]]<br /> [[ru:Матчиш]]<br /> [[uk:Машіші]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Open_University_of_Israel&diff=59604633 Open University of Israel 2009-05-01T15:35:50Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Infobox Hochschule<br /> | Name = &lt;!-- Nur wenn vom Artikelnamen abweichend --&gt;<br /> | Logo = Open university israel logo.jpg<br /> | Logogrösse = &lt;!-- Nur in Ausnahmefällen, z.B. 81px --&gt;<br /> | Motto = <br /> | Gründungsdatum = 1974<br /> | Trägerschaft = staatlich<br /> | Ort = [[Raanana]], [[Israel]]<br /> | Leitung = Gershon Ben-Shakhar<br /> | Leitungstitel = Präsident<br /> | Studentenzahl = 38.000<br /> | Mitarbeiterzahl = <br /> | davon Professoren= <br /> | Jahresetat = <br /> | Website = [http://www.openu.ac.il/ www.openu.ac.il]<br /> }}<br /> Die '''Open University of Israel''' ({{heS|האוניברסיטה הפתוחה}}, ha’universitah ha’ptucha; [[Arabische Sprache|arabisch]] {{lang|ar|الجامعه المفتوحه}}) ist mit fast 40.000 Studenten in [[Israel]] und mehreren hundert Studenten in über 60 Ländern in der ganzen Welt die größte von Israels acht [[Universität]]en. Sie bietet ausschließlich [[Fernstudium|Fernstudiengänge]] an.<br /> <br /> Die Universität besteht aus neun Fachbereichen:<br /> *Fachbereich für Geschichte, Philosophie und Judaistik Studien<br /> *Fachbereich für Literatur, Sprache und Kunst<br /> *Fachbereich für Bildung und Psychologie<br /> *Fachbereich für Management und Wirtschaft<br /> *Fachbereich für Soziologie, Politikwissenschaften und Kommunikation<br /> *Fachbereich für Naturwissenschaften<br /> *Fachbereich für Mathematik<br /> *Fachbereich Informatik<br /> *Fachbereich Englisch<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Basierend auf einer Initiative des damaligen Vize-Premierministers und Ministers für Bildung, [[Yigal Allon]], wurde 1969 erstmals die Gründung einer Universität diskutiert, die für jeden Bürger Israels offen steht und moderne Methoden und Ansätze bei der Wissensvermittlung umsetzt. Am 14. April [[1972]] wurde diese Idee Wirklichkeit und die Open University of Israel unter der Bezeichnung „Everyman’s University“ in [[Ramat Aviv]] offiziell gegründet. Sie wurde später in „The Open University of Israel“ umbenannt. Die finanzielle Unterstützung kam von der Yad Hanadiv-Stiftung, einer Stiftung der Rothschild-Familie. Max Rowe, Vorsitzender der Rothschild Stiftung, war der erste Präsident. <br /> <br /> Es sollte eine Universität geschaffen werden, deren Tore jedermann offen stehen und die weiten Teilen der Bevölkerung einen akademischen Abschluss ermöglicht. Zu den erklärten Zielen gehören neben der Vermittlung von Bildung und Wissen durch Lehre und Forschung auch die Errichtung von Forschungsinstituten. <br /> 1995 erfolgt der Umzug in den neuerrichteten „Dorothy de Rothschild Campus“ in [[Raanana]]. Das moderne Gebäude wurde von der israelischen Architektin Ada Karmi-Melamede entworfen.<br /> <br /> [[Bild:Open University of Israel campus.jpg|right|thumb|280px|Dorothy de Rothschild Campus, Raanana, Israel]]<br /> <br /> == Ein kurzer Überblick über die Entwicklung der Open University in den letzten 30 Jahren ==<br /> *1976: Die Universität eröffnet fünf Kurse für 2.200 Studenten in Ramat Aviv <br /> *2006: Mehr als 600 Kurse mit fast 40.000 Studenten, jeder sechste Student in Israel ist ein Student der Open University<br /> *1976: 16 Studienzentren <br /> *2006: Mehr als 70 Studienzentren in Israel – etwa die Hälfte davon ist mit Geräten zur Übertragung von interaktiven Lehrveranstaltungen ausgestattet<br /> *1976: 5 Lehrbücher wurden veröffentlicht <br /> *2006: Die Auflage der Lehrbücher erreicht eine Million – die Hälfte wird von Studenten und Dozenten anderer Universitäten in Israel genutzt<br /> *1982: 41 Absolventen bei der ersten Abschlusszeremonie <br /> *2006: Insgesamt 14.500 Absolventen<br /> <br /> == Studenten an der Open University of Israel ==<br /> Das Fernstudium ermöglicht auch den Menschen eine akademische Bildung, die sonst aus zeitlichen, geographischen, religiösen oder finanziellen Gründen oder aufgrund der Zulassungsbestimmungen davon ausgeschlossen wären. Zu der Studentenschaft gehören Berufstätige, hochbegabte Highschool-Schüler, Soldaten, (sowohl Wehrdienstleistende als auch Berufssoldaten), orthodoxe Juden und Menschen aus entlegenen Gebieten.<br /> <br /> == Fernstudium und Lehrmethoden ==<br /> Das Fernstudium erfolgt anhand von Lehrbüchern, (Einzel-)Unterricht durch verschiedene Medien (Internet, Fernsehen, Radio, Telefon), Unterricht im Labor (Naturwissenschaften), Exkursionen sowie Symposien, Tests und Abschlussprüfungen. Mehr als 40 Bachelor-Studiengänge in allen Fachbereichen und fünf Masterstudiengänge werden angeboten. Alle Abschlüsse der Open University of Israel sind durch das „Council for Higher Education“ in Israel zertifiziert.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.openu.ac.il Open University of Israel] (englisch, russisch, hebräisch)<br /> * [http://www.freunde-open-university.de Freunde der Open University of Israel e.V.] (deutsch)<br /> <br /> <br /> {{Navigationsleiste Universitäten in Israel}}<br /> [[Kategorie:Universität in Israel]]<br /> [[Kategorie:Fernuniversität|Israel]]<br /> <br /> [[cs:Open University of Israel]]<br /> [[en:Open University of Israel]]<br /> [[fa:دانشگاه آزاد اسرائیل]]<br /> [[he:האוניברסיטה הפתוחה]]<br /> [[pl:Otwarty Uniwersytet Izraela]]<br /> [[pt:Universidade Aberta de Israel]]<br /> [[ru:Открытый университет Израиля]]<br /> [[uk:Відкритий університет Ізраїлю]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Universit%C3%A4t_in_Israel&diff=59591185 Kategorie:Universität in Israel 2009-05-01T08:28:39Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Commonscat|Universities and colleges in Israel}}<br /> <br /> [[Kategorie:Universität in Asien|Israel]]<br /> [[Kategorie:Universität nach Staat|Israel]]<br /> [[Kategorie:Hochschule in Israel]]<br /> [[Kategorie:Wissenschaft und Forschung in Israel]]<br /> <br /> [[en:Category:Universities in Israel]]<br /> [[es:Categoría:Universidades de Israel]]<br /> [[fr:Catégorie:Université israélienne]]<br /> [[he:קטגוריה:מכללות ואוניברסיטאות בישראל]]<br /> [[id:Kategori:Perguruan tinggi di Israel]]<br /> [[ja:Category:イスラエルの大学]]<br /> [[ko:분류:이스라엘의 대학]]<br /> [[pl:Kategoria:Uczelnie Izraela]]<br /> [[pt:Categoria:Universidades de Israel]]<br /> [[ru:Категория:Университеты Израиля]]<br /> [[sk:Kategória:Univerzity v Izraeli]]<br /> [[uk:Категорія:Університети Ізраїлю]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sarit_Hadad&diff=59559087 Sarit Hadad 2009-04-30T08:15:40Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Datei:Sarit hadad 2004092901.jpg|thumb|240px|Sarit Hadad, 2004]]<br /> '''Sarit Hadad''' ({{heS|שרית חדד}}, deutsche Umschrift: ''Sarit Chadad''; * [[20. September]] [[1978]] in [[Chadera]], [[Israel]]) ist eine israelische [[Gesang|Sängerin]]. Ihr bürgerlicher Name lautet ''Sarah Chodedtow''.<br /> <br /> Mit acht Jahren trat sie in einem lokalen Club auf und spielte [[Kunstmusik|Klassische Musik]] auf dem [[Klavier]]. Sie brachte sich u.a. selbst [[Orgel]], [[Gitarre]], [[Akkordeon]] und [[Darabuka]] bei. Im Alter von 15 schloss sie sich der Hadera Youth Band an. <br /> <br /> Während ihrer Solo-Karriere veröffentlichte Hadad zahlreiche Gold- und Platin-Alben und erreichte Spitzenplatzierungen in den israelischen Charts. Im Jahr 2002 vertrat sie Israel beim [[Eurovision Song Contest]] mit dem Song ''Light a Candle'' und erreichte damit den 12. Platz.<br /> <br /> Sarit Hadad verbrachte den größten Teil ihrer Schulzeit an der [[Democratic School of Hadera]].<br /> <br /> == Diskographie ==<br /> * ניצוץ החיים - Nitzotz ha-Hayyim - Spark of Life (1995)<br /> * הופעה חיה בצרפת - Sarit Hadad be-hofa'ah hayah be-Tzarfat - Live in France (1998)<br /> * הדרך שבחרתי - Ha-derekh she-baharti - Road I Chose (1997)<br /> * בערבית - Sarit Hadad be-aravit - Sarit Hadad in Arab (1998)<br /> * חוק החיים - Hok ha-Hayyim - Law of Life (1998)<br /> * כמו סינדרלה - Kmo Cinderela - Like Cinderella (1999)<br /> * Mega-Mix (1999)<br /> * ההופעה - Ha-hofa'ah - Live in Heychal Hatarboot Tel-Aviv (2000)<br /> * לעשות מה שבא לי - La'asot mah she-ba li - Doing What I Want (2000)<br /> * אשליות מתוקות - Ashlayot metukot - Sweet Illusions (2001)<br /> * ילדה של אהבה - Yaldah shel ahavah - Child of Love (2002)<br /> * רק אהבה תביא אהבה - Rak ahavah taví ahavah - Only Love Will Bring Love (2003)<br /> * חגיגה - Chagiga - Party (2004)<br /> * מיס מיוזיק - Miss Music (2005)<br /> * זה ששומר עליי - Ze Sheshomer Alay - Whom Who Guards Me (2007)<br /> * האוסף השקט - HaOsef HaKitzbi - The Smooth Collection (2008)<br /> * האוסף הקצבי - HaOsef HaShaket - The Beat Collection (2008)<br /> * מירוץ החיים - Merotz ha-Hayyim - The Race of The Life (2009)<br /> <br /> == Charts ==<br /> '''Album'''<br /> {| border=1 cellspacing=0 cellpadding=2 width=&quot;550px&quot;<br /> !align=&quot;left&quot;|Year<br /> !align=&quot;left&quot;|Title<br /> !align=&quot;left&quot;|Chart<br /> !align=&quot;left&quot;|Position<br /> |-<br /> |align=&quot;left&quot;|1999<br /> |align=&quot;left&quot;|Like Cindarela<br /> |align=&quot;left&quot;|Israeli Albums Top 20<br /> |align=&quot;left&quot;|1<br /> |-<br /> |align=&quot;left&quot;|1999<br /> |align=&quot;left&quot;|Live in the Culture Palace <br /> |align=&quot;left&quot;|Israeli Albums Top 20<br /> |align=&quot;left&quot;|9<br /> |-<br /> |align=&quot;left&quot;|2000<br /> |align=&quot;left&quot;|To Do What I Want<br /> |align=&quot;left&quot;|Israeli Albums Top 20<br /> |align=&quot;left&quot;|3<br /> |-<br /> |align=&quot;left&quot;|2001<br /> |align=&quot;left&quot;|Sweet Illusion<br /> |align=&quot;left&quot;|Israeli Albums Top 20<br /> |align=&quot;left&quot;|1<br /> |-<br /> |align=&quot;left&quot;|2002<br /> |align=&quot;left&quot;|*'''Child Of Love'''<br /> |align=&quot;left&quot;|Israeli Albums Top 20<br /> |align=&quot;left&quot;|1<br /> |-<br /> |align=&quot;left&quot;|2003<br /> |align=&quot;left&quot;|Only Love Will Bring Love<br /> |align=&quot;left&quot;|Israeli Albums Top 20<br /> |align=&quot;left&quot;|2<br /> |-<br /> |align=&quot;left&quot;|2004<br /> |align=&quot;left&quot;|Celebration<br /> |align=&quot;left&quot;|Israeli Albums Top 20<br /> |align=&quot;left&quot;|1 (3 weeks)<br /> |-<br /> |align=&quot;left&quot;|2004<br /> |align=&quot;left&quot;|Celebration<br /> |align=&quot;left&quot;|[[MusicaNeto]] store Top 30<br /> |align=&quot;left&quot;|1 (2 weeks)<br /> |-<br /> |align=&quot;left&quot;|2005<br /> |align=&quot;left&quot;|Miss Music<br /> |align=&quot;left&quot;|Israeli Albums Top 20<br /> |align=&quot;left&quot;|1<br /> |-<br /> |align=&quot;left&quot;|2005<br /> |align=&quot;left&quot;|Miss Music<br /> |align=&quot;left&quot;|[[MusicaNeto]] store Top 30 <br /> |align=&quot;left&quot;|8<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.sarit-hadad.com/ Sarit Hadads offizielle Website (hebräisch und englisch)]<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Hadad, Sarit}}<br /> [[Kategorie:Weltmusik-Sänger]]<br /> [[Kategorie:Teilnehmer am Eurovision Song Contest]]<br /> [[Kategorie:Israelischer Musiker]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1978]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Hadad, Sarit<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Hodedtov, Sarah (bürgerlicher Name)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=israelische Sängerin<br /> |GEBURTSDATUM=20. September 1978<br /> |GEBURTSORT=[[Chadera]], [[Israel]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}<br /> <br /> [[cs:Sarit Hadad]]<br /> [[en:Sarit Hadad]]<br /> [[es:Sarit Hadad]]<br /> [[fr:Sarit Hadad]]<br /> [[he:שרית חדד]]<br /> [[hu:Szárít Chadád]]<br /> [[it:Sarit Hadad]]<br /> [[lad:Sarit Hadad]]<br /> [[nl:Sarit Hadad]]<br /> [[pt:Sarit Hadad]]<br /> [[ru:Хадад, Сарит]]<br /> [[sv:Sarit Hadad]]<br /> [[uk:Саріт Хадад]]<br /> [[yi:שרית חדד]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eyal_Golan&diff=59553450 Eyal Golan 2009-04-29T23:38:25Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Datei:EyalGolan.jpg|thumb|Eyal Golan (2002)]]<br /> '''Eyal Golan''' ({{heS|אייל גולן}}, gebürtig ''Eyal Biton''; * [[12. April]] [[1971]] in [[Rechowot]], [[Israel]]) ist ein israelischer [[Gesang|Sänger]] und Vertreter des orientalischen [[Israelische_Kultur#Orientalische_Musik|Misrachit]]-Musikstils. <br /> <br /> == Leben ==<br /> Eyal Golan entstammt einer Familie [[Marokko|marokkanisch]]-[[Judentum|jüdischer]] Einwanderer. Mit 16 Jahren hatte er seine ersten Auftritte in Nachtclubs. Die Produktion seines ersten Albums finanzierte er selbst. Nachdem bereits sein zweites Album (''BeHofa'a Haya'') 1996 ein grosser Erfolg wurde, gelang ihm der endgültige Durchbruch 1997 mit seinem dritten Album (''Bila'adayikh''), welches in Israel [[Platin-Schallplatte|Platin-Status]] erreichte. Nach dem Erfolg seines Albums ''Chayal shel Ahavah'' ging er 1998 erstmals auf Welt-[[Tournee]] durch die USA, Kanada, Südamerika und Europa. Auch mit den nachfolgenden Alben gelangen Eyal Golan in Israel grosse [[Musik-Charts|Chart]]-Erfolge: ''Tslil Meytar'' erreichte schon kurz nach der Veröffentlichung Dreifach-Platin, die Alben ''Hoze Otah Muli'' sowie ''Ze ani'' innerhalb weniger Tage [[Goldene Schallplatte|Gold-Status]].<br /> <br /> Einige seiner Alben produzierte er zusammen mit der in Israel sehr populären Band [[Ethnix]], deren Mitglieder Ze'ev Nechama und Tamir Kalisky auch einige seiner bekanntesten Lieder schrieben.<br /> <br /> Eyal Golan ist seit dem 12. September 2002 mit Ilanit Levi verheirat. Am 26. Oktober 2003 wurde sein Sohn Liam und am 13. September 2006 seine Tochter Alin geboren.<br /> <br /> == Diskografie ==<br /> * 1995 - ''Lehisha ba'Laila - לחישה בלילה - A Whisper in the Night''<br /> * 1996 - ''BeHofa'a Haya - בהופעה חיה - Live in Concert''<br /> * 1997 - ''Bila'adayikh - בלעדייך - Without You''<br /> * 1998 - ''Chayal shel Ahavah - חייל של אהבה - Soldier of Love''<br /> * 1999 - ''Histakli Eilay - הסתכלי אלי - Look at Me''<br /> * 2000 - ''haMofa'a haMeshoutaf: Ethnix v'Eyal Golan - המופע המשותף עם אתניקס - The Duet Concert of Ethnix and Eyal Golan''<br /> * 2001 - ''Tslil Meytar - צליל מיתר - Sound of String''<br /> * 2002 - ''v'Ani Koreh Lakh - ואני קורא לך - And I Call You''<br /> * 2003 - ''Chalomot - חלומות - Dreams''<br /> * 2005 - ''Metziout Acheret - מציאות אחרת - A Different Reality''<br /> * 2007 - ''Bishvilekh Notzarti - בשבילך נוצרתי - I Was Created For You''<br /> * 2008 - ''Hoze Otah Muli - הוזה אותך מולי - Hallucinating You''<br /> * 2008 - ''Eyal Golan Baheichal Hatarbut - אייל גולן בהיכל התרבות - Eyal Golan Live at Baheichal Hatarbut'' (auch als DVD)<br /> * 2009 - ''Ze ani - זה אני - That's Me''<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.eyalgolan.co.il/ Offizielle Homepage] (hebräisch und englisch)<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Golan, Eyal}}<br /> [[Kategorie:Weltmusik-Sänger]]<br /> [[Kategorie:Israelischer Musiker]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1971]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Golan, Eyal<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Biton, Eyal<br /> |KURZBESCHREIBUNG=israelischer Sänger<br /> |GEBURTSDATUM=12. April 1971<br /> |GEBURTSORT=[[Rechowot]], [[Israel]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}<br /> <br /> [[en:Eyal Golan]]<br /> [[fr:Eyal Golan]]<br /> [[he:אייל גולן]]<br /> [[uk:Ейяль Голан]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Universit%C3%A4t_Tel_Aviv&diff=59371020 Universität Tel Aviv 2009-04-24T15:27:15Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Infobox Hochschule<br /> | Name = &lt;!-- Nur wenn vom Artikelnamen abweichend --&gt;<br /> | Logo = Logo-Universtaet-Tel-Aviv.svg<br /> | Logogrösse = 71px<br /> | Motto = <br /> | Gründungsdatum = 1956<br /> | Trägerschaft = staatlich<br /> | Ort = [[Tel Aviv]], [[Israel]]<br /> | Leitung = Dany Leviatan<br /> | Leitungstitel = Rektor<br /> | Studentenzahl = 29.000<br /> | Mitarbeiterzahl = <br /> | davon Professoren= <br /> | Jahresetat = <br /> | Website = [http://www.tau.ac.il/ www.tau.ac.il]<br /> }}<br /> Die '''Universität Tel Aviv''' ({{heS|אוניברסיטת תל אביב}}, [[Arabische Sprache|arabisch]] {{lang|ar|جامعة تل أبيب}}) ist eine von [[Israel]]s größten [[Universität]]en. Etwa 29.000 Hochschüler studieren an der Universität.<br /> <br /> == Gliederung ==<br /> Die Universität besteht aus neun [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]]en, welche sich in 90 [[Institut]]e gliedern.<br /> <br /> *Fakultäten (keine bestimmte Reihenfolge):<br /> **Yolanda und David Katz-Fakultät der [[Kunst|Künste]]<br /> **Iby und Aladar Fleischman-Fakultät der [[Ingenieurwissenschaft]]en<br /> **Raymond und Beverly Sackler-Fakultät der [[Naturwissenschaft]]en<br /> **Lester und Sally Entin-Fakultät der [[Geisteswissenschaft]]en<br /> **Buchmann-Fakultät der [[Rechtswissenschaft]]en<br /> **George S. Wise-Fakultät für [[Biologie]] ([[Life Sciences]])<br /> **Leon Recanati-Fakultät für [[Unternehmensführung|Management]]<br /> **Sackler-[[Medizin]]-Fakultät <br /> **Gershon H. Gordon-Fakultät der [[Sozialwissenschaft]]en<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Die Vorläufer der Universität waren mehrere kleinere Hochschulen und Institute. Namhaft sind hierbei die Hochschule für Recht und Wirtschaft, welche 1935 gegründet wurde und als universelle Lehranstalt bereits die Fakultäten Rechtswissenschaften, [[Ökonomie]], Verwaltung und Politik, [[Betriebswirtschaftslehre]] sowie [[Steuerrecht]] beinhaltete, das 1931 errichtete biologisch-[[Pädagogik|pädagogische]] Institut und das Institut für [[Judentum|Judaismus]].<br /> <br /> [[Bild:Synagoge auf Gelaende der Universtaet Tel Aviv.jpg|thumb|left|250px|Synagoge auf dem Campus]]<br /> <br /> Die beiden erstgenannten waren die ersten Einrichtungen der höheren Bildung in Tel Aviv überhaupt. 1955 öffnete das Trobovich Gebäude (auch das „rote Haus“ genannt), welches als permanenter Ort für die Hochschule für Recht und Wirtschaft genutzt wurde und den Beginn für das Hochschulgelände im Tel Aviver Stadtteil [[Ramat Aviv]] bildete.<br /> <br /> Auf dem Grund dieses Stadtteils befand sich ursprünglich das arabische Dorf [[al-Schaich Muannes]] ([[Arabische Sprache|arabisch]]:&amp;nbsp;الشيخ&amp;nbsp;مؤنس), dessen Bewohner aufgrund des [[Arabisch-Israelischer Krieg von 1948|Arabisch-Israelischen Krieges von 1948]] flohen. Das heutige Universitätgelände befindet sich zum großen Teil auf dem Land des damaligen Dorfes. Teile des Landes der Hochschule wurden dabei legal abgekauft, andere allerdings nicht.&lt;ref&gt;[http://www.zochrot.org/index.php?id=143 Webseite der Zochrot Organisation], 2006, englisch, hebräisch, arabisch&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Um nun die verschiedenen Hochschulen und Institute zusammenzufassen wurden in den 1950er Jahren verschiedene Initiativen gestartet. Eine von diesen wurde von dem damaligen Tel Aviver Bürgermeister [[Chaim Levanon]] ins Leben gerufen und konnte sich letztendlich auch durchsetzen. So wurden die verschiedenen Einrichtungen 1956 vereinigt und am 6. Juni desselben Jahres die Gründung der Universität bekannt gegeben. Professor Israel Efrat wurde der erste Direktor der Universität. 1960 wurden erste Teile vom hohen Bildungsausschuss in Israel anerkannt, später gewannen mehr und mehr Fakultäten akademische Anerkennung.<br /> <br /> 1978 wurde auf dem Gelände der Universität das [[Beit Hatefutsot|Beit Hatefutsot - Nahum Goldmann Diaspora Museum]] eröffnet, benannt nach dem Gründer und langjährigen Präsidenten des [[Jüdischer Weltkongress|Jüdischen Weltkongresses]].<br /> <br /> Der Umstand das Teile des ehemaligen Dorfes al-Scheich Muannes ohne Kompensation beansprucht werden, zieht bis heute (2006) andauernde Kritik sowohl von palästinensischer Seite, wie auch von israelischen Menschenrechtsgruppen nach sich, zumal die Universität über das ''Eva-und-Marc-Besen-Institut für Geschichtsbewusstsein'' verfügt. Das einzig erhaltene Haus des Dorfteils auf dem Universitätsgelände beherbergt heute das Klubhaus der Universität.<br /> &lt;br style=&quot;clear:both&quot; /&gt;<br /> <br /> ==Bekannte Professoren bzw. Dozenten==<br /> &lt;!-- ---------------------bitte lediglich relevante Professoren/Dozenten mit eigenem Artikel eintragen------------------- --&gt;<br /> *[[Yakir Aharonov]] - [[theoretische Physik]]<br /> *[[Jossi Beilin]] - [[Politikwissenschaft]]<br /> [[Image:Smolars.Israel.jpg|thumb|250px|right|Das Smolars Auditorium]]<br /> *[[Judah Moshe Eisenberg]] - theoretische [[Atomphysik]]<br /> *[[Israel Finkelstein]] - Direktor des [[Archäologie|archäologischen]] Instituts<br /> *[[Ehud Gazit]] - Nanotechnologie<br /> *[[Gabriel Gorodetsky]] - Direktor des „Cummings Center for Russian and East European Studies“<br /> *[[Yitzhak Laor]] - Theater und Film<br /> *[[Nechama Leibowitz]] - Bibelwissenschaft<br /> *[[Yuval Ne’eman]] - Physik<br /> *[[Susan Neiman]] - [[Moralphilosophie]], [[politische Philosophie]] und [[Philosophiegeschichte]]<br /> *[[Amir Pnueli]] - Informatik<br /> *[[Mordecai Seter]] - Musik<br /> *[[Leonard Susskind]] - [[theoretische Physik]]<br /> *[[Zvi Yavetz]] - Geschichte<br /> *[[Amotz Zahavi]] - [[Zoologie]]<br /> *[[Moshe Zuckermann]] - [[Soziologie]]<br /> <br /> ==Bekannte Absolventen==<br /> &lt;!-- ---------------------bitte lediglich relevante Absolventen mit eigenem Artikel eintragen------------------- --&gt;<br /> *[[Tawfik Abu Wael]] - palästinensischer Filmemacher und Regisseur<br /> *[[Tzvi Avni]] - Komponist<br /> *[[Schlomo Ben Ami]] - Historiker, Diplomat und Politiker, war der 15. [[Außenminister Israels]]<br /> *[[Avishay Braverman]] - Volkswirtschaftler, Politiker sowie ehemaliger Präsident der [[Ben-Gurion-Universität des Negev]]<br /> *[[Dan Gillerman]] - 13. ständiger Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen [[Image:TAU_Law.JPG|thumb|250px|right|Das Juragebäude der Universität]]<br /> *[[Orly Goldwasser]] - Ägyptologin<br /> *[[Mosche Kaplinski]] - stellvertretender Generalstabschef der [[Israelische Streitkräfte|israelischen Streitkräfte]]<br /> *[[Josef Lapid]] - Vorsitzender der [[Shinui]], ehemaliger Justizminister und Vizepremier<br /> *[[Jitzchak Mordechai]] - General und Mitgründer der ehemaligen Partei [[Mifleget HaMerkas]] (Zentrumspartei)<br /> *[[Chaim Ramon]] - Politiker der [[Kadima]], Justizminister.<br /> *[[Ilan Ramon]] - Oberst der Luftstreitkräfte und erster israelischer Raumfahrer<br /> *[[Silwan Schalom]] - ehemaliger Außenminister sowie Finanzminister, Mitglied im [[Likud]]<br /> *[[Ariel Scharon]] - ehemaliger Ministerpräsident<br /> *[[Nathan Seiberg]] - israelischer/US-amerikanischer theoretischer Physiker<br /> *[[Adi Shamir]] - Kryptologieexperte, Miterfinder des [[RSA-Kryptosystem|RSA]]-Chiffrierverfahrens<br /> *[[Jossi Wieler]] - schweizer Theater- und Opernregisseur<br /> *[[Eliahu Winograd]] - ehemaliger Richter am [[Oberstes Gericht|Obersten Gericht]] Israels und Vorsitzender der [[Winograd-Kommission]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Category:Tel-Aviv University|Universität Tel Aviv}} <br /> *[http://www.tau.ac.il Universität Tel Aviv] (englisch, hebräisch)<br /> *[http://www.tau.ac.il/lifesci/index-eng.html?q=Faculty+of+Life+Sciences&amp;cmbSearchMethod=1&amp;x=0&amp;y=0 The George S. Wise Faculty of Life Sciences] (englisch, hebräisch)<br /> *[http://www.tau.ac.il/law/faculty.htm The Buchmann Faculty of Law] (englisch)<br /> *[http://www.bh.org.il Diasporamuseum (Beth Hatefutsoth)] (englisch, hebräisch)<br /> *[http://www.tau.ac.il/humanities/institutes-index.html#marc Eva-und-Marc-Besen-Institut für Geschichtsbewusstsein] (englisch)<br /> <br /> ==Quellen==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> {{Coordinate |NS=32/6/50.0859551247396/N |EW=34/48/14.712066650390625/E |type=city |dim=2000 |region=IL}}<br /> {{Navigationsleiste Universitäten in Israel}}<br /> <br /> [[Kategorie:Universität in Israel|Tel Aviv, Universitat]]<br /> [[Kategorie:Tel Aviv]]<br /> <br /> [[ar:جامعة تل أبيب]]<br /> [[ca:Universitat de Tel Aviv]]<br /> [[cs:Telavivská univerzita]]<br /> [[da:Universitetet i Tel Aviv]]<br /> [[en:Tel Aviv University]]<br /> [[es:Universidad de Tel Aviv]]<br /> [[fa:دانشگاه تل‌آویو]]<br /> [[fi:Tel Avivin yliopisto]]<br /> [[fr:Université de Tel-Aviv]]<br /> [[he:אוניברסיטת תל אביב]]<br /> [[nl:Universiteit van Tel Aviv]]<br /> [[no:Universitetet i Tel Aviv]]<br /> [[pl:Uniwersytet Tel Awiwu]]<br /> [[pt:Universidade de Tel Aviv]]<br /> [[ru:Тель-Авивский университет]]<br /> [[tr:Tel Aviv Üniversitesi]]<br /> [[uk:Тель-Авівський університет]]<br /> [[yi:תל אביבער אוניווערסיטעט]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahnhof_Wien_Leopoldau&diff=59267773 Bahnhof Wien Leopoldau 2009-04-21T16:03:01Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Bild:Wien Leopoldau3.JPG|thumb|S-Bahn im Bahnhof Leopoldau]]<br /> [[Bild:Wien U-Bahn-Station Leopoldau Bahnsteig.jpg|thumb|Bahnsteig der Linie U1]]<br /> <br /> Der '''Bahnhof Wien Leopoldau''' ist ein [[U-Bahn Wien|U]]- und [[S-Bahn Wien|S-Bahnknoten]] im 21. [[Wiener Gemeindebezirke|Wiener Gemeindebezirk]] [[Floridsdorf]]. Hier halten neben den Regionalzügen die S-Bahnlinien S1, S2, S7, S8, S9 und S15. Außerdem befindet sich hier der nordöstliche Endbahnhof der [[U-Bahnlinie 1 (Wien)|U-Bahnlinie U1]]. Der Bahnhof liegt zwischen Thayagasse und Schererstraße parallel zu diesen und erstreckt sich zwischen Höbarthgasse und Adolf-Loos-Gasse. Namensgeber ist die ehemalige Ortschaft und der nunmehrige Stadtteil [[Leopoldau]].<br /> <br /> Nach dem Bau eines [[Gaswerk Leopoldau|Gaswerkes in Leopoldau]] im Jahr 1911 wurde im Jahr darauf ein Bahnhof errichtet, der die Zulieferung von Kohle für das Gaswerk erleichtern und zudem den Floridsdorfer Verschiebebahnhof entlasten sollte.&lt;ref&gt;[http://www.bahn-austria.at/report_picho_nordbahn.htm Die Geschichte der Nordbahnstrecke]&lt;/ref&gt; Die Station ''Leopoldau Ladestelle'' war damit Teil der [[Kaiser-Ferdinands-Nordbahn]]. Am 2. September 2006 wurde die südlich der bereits vorhandenen Nordbahnstrecke errichtete U-Bahnstation mit der Inbetriebnahme des bislang letzten Teilstücks der U1 zwischen den Stationen [[Kagran (U-Bahn-Station)|Kagran]] und Leopoldau eröffnet. Es besteht die Möglichkeit, zu den Autobuslinien 29A und 32A der [[Wiener Linien]] sowie zur regionalen Autobuslinie 125 Richtung [[Gerasdorf bei Wien|Gerasdorf]] umzusteigen. Nachts ist er durch die ''NightLine'' Linie N25 an das Netz der [[NightLine Wien|Wiener Nachtautobusse]] angeschlossen. In den Nächten auf Samstag und Sonntag hält hier gegen 2:30 Uhr ein Richtung Mistelbach verkehrender Zug der Linie S2. Im Osten des Bahnhofs befindet sich eine [[Park-and-Ride]]-Anlage, im Norden liegt die ''Nordrandsiedlung'' und südlich der [[Gemeindebau]] [[Großfeldsiedlung]].<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> ==Weblinks==<br /> <br /> {{Commonscat}}<br /> * [http://xover.mud.at/~tramway/stvkr-a-wiki/index.php/Leopoldau Stadtverkehr-Austria-Wiki - Leopoldau]<br /> * [http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/02/24/06.htm wien.at - Verlängerung der U1 nach Leopoldau]<br /> * [http://www.wien.gv.at/vtx/vtx-rk-xlink?SEITE=020050902017 wien.at - U1-Verlängerung voll im Plan]<br /> <br /> {{Navileiste U-Bahn Wien|1P=[[Großfeldsiedlung (U-Bahn-Station)|Großfeldsiedlung]]|1N=Endstation}}<br /> {{Vorlage:Navigationsleiste Wiener Bahnhöfe}}<br /> {{Coordinate|NS=48/16/39/N |EW=16/27/8/E |type=landmark |region=AT-9}}<br /> <br /> [[Kategorie:Bahnhof in Wien|Leopoldau]]<br /> [[Kategorie:Station der U-Bahn Wien|Leopoldau]]<br /> [[Kategorie:Station der S-Bahn Wien|Leopoldau]]<br /> [[Kategorie:Floridsdorf]]<br /> <br /> [[uk:Леопольдау (станція Віденського метро)]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=R%C3%A9sistance&diff=59259849 Résistance 2009-04-21T12:14:07Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|beschreibt eine Bewegung während des Zweiten Weltkriegs, der [[Atemwiderstand]] findet sich dort.}}<br /> <br /> Die '''Résistance''' ist der Sammelbegriff für die [[Frankreich|französische]] [[Widerstandsbewegung]] gegen die [[NS-Regime|deutsche]] und italienische Besatzungsmacht sowie gegen die mit diesen kollaborierenden französischen Institutionen und Teile der französischen Bevölkerung im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]].<br /> Sie war nicht einheitlich organisiert und geführt, sondern verfolgte im Sinne ihrer Trägerorganisationen verschiedene Ziele. Im Frühjahr 1943 gelang es [[Jean Moulin]], einem Abgesandten [[Charles de Gaulle|General de Gaulles]], die wichtigsten Gruppierungen zumindest auf allgemein gehaltene gemeinsame Ziele festzulegen und eine Koordinierungsinstanz zu etablieren.<br /> <br /> == Die Elemente der Résistance ==<br /> Von [[Lyon]] aus bemühte sich [[Jean Moulin]] im Auftrag [[Charles de Gaulle]]s lange Zeit, den Widerstand der verschiedenen Gruppen zur Résistance im [[Französisches Komitee für die Nationale Befreiung|Comité Français de la Libération Nationale]] (CFLN) zu vereinen, was ihm auch mit den wichtigsten Résistancegruppen gelang:<br /> <br /> in der Südzone fusionierten:<br /> <br /> * die Gruppe [[Combat]] mit der Untergrundzeitung ''Combat'' um [[Henri Frenay]]<br /> * die Gruppe [[Libération Sud]] mit der Untergrundzeitung ''Libération'' um [[Emmanuel d’Astier de la Vigerie]]<br /> * die Gruppe [[Franc-Tireur]] mit der Untergrundzeitung ''Franc-Tireur'' unter der Leitung von [[Jean-Pierre Lévy]]<br /> * die [[Francs-Tireurs et Partisans]] unter der Leitung von [[Pierre Georges|Pierre Fabien]]<br /> * die [[Armée secrète]] unter der Leitung von [[Charles Delestraint]]<br /> * der [[Front national (Résistance)|Front National]] mit der Untergrundzeitung ''Front national'' von [[Pierre Villon]]<br /> * das [[Comité d’Action Socialiste]] um [[Pierre Brossolette]], mit den Gruppen aus der Nordzone:<br /> <br /> * die Gruppe [[Organisation civile et militaire]] (OCM)<br /> * die Gruppe [[Libération Nord]]<br /> * die Gruppe [[Ceux de la Résistance]]<br /> * die Gruppe [[Ceux de la Libération]]<br /> <br /> <br /> weitere Résistancegruppen, die daneben zeitweilig oder dauerhaft existierten:<br /> <br /> * die [[Résistance de Fer]] der französischen Eisenbahner<br /> * die Gruppe [[France-Liberté]]<br /> * die Gruppe [[la Dernière Colonne]]<br /> * die Gruppe [[Musée de l’Homme]]<br /> * die Gruppe [[Confrèrerie Notre Dame]] um [[Gilbert Renault]]<br /> * die [[Organisation de résistance de l'armée]]<br /> * die [[Armée des Volontaires]] (AV) um Dr. Bareiss<br /> * das Netzwerk Mithridate<br /> * das Netzwerk Cohors<br /> <br /> <br /> Die Résistance entwickelte als politischen Arm eine Art politisches Untergrundparlament der verschiedenen Widerstandsgruppen den [[Conseil National de la Résistance]] (CNR, dt. Nationaler Widerstandsrat). Dank des unermüdlichen Einsatzes von [[Jacques Bingen]] entwickelte sich aus<br /> <br /> * der gaullistischen l'[[Armée secrète]], <br /> * der kommunistischen [[Francs-Tireurs et Partisans]] und<br /> * der giraudistischen [[Organisation de résistance de l'armée]]<br /> * sowie isolierten militärischen Résistancegruppen<br /> <br /> der fusionierte militärische Arm der Résistance, die [[Forces françaises de l'intérieur]] (FFI).<br /> <br /> == Die Operationen der Résistance ==<br /> Die Résistance entstand unmittelbar nach dem Waffenstillstand von Marschall [[Pétain]] mit [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|Deutschland]] im Jahr [[1940]]. Anfangs bestand sie aus wenigen Tausend Menschen, die die deutsche Besetzung nicht einfach erdulden wollten. Ihr Ziel war das planmäßige Vorgehen gegen die Besatzer. Dazu mussten private Racheakte eingedämmt werden, die nicht selten waren. Tausende von Zivilisten und Soldaten waren vor den heranrückenden deutschen Truppen in den Süden Frankreichs geflüchtet. In Zeitungen wurden Suchanzeigen annonciert, um die auf der Flucht verlorenen Angehörigen wiederzufinden. Hier schrieb die Résistance Antwortbriefe, in denen die Betroffenen zur Mitarbeit und Kettenbriefen aufgefordert wurden.<br /> <br /> Später ging sie dazu über, die [[Alliierte]]n über Bewaffnung und Bewegungen der deutschen Truppen zu informieren. [[Sabotage]]akte der Résistance sollten die militärischen Operationen der Alliierten unterstützen und die der [[Wehrmacht]] erschweren. Dazu wurden nach und nach eigene Strukturen aufgebaut: Für jede französische Gemeinde wurde eine Akte angelegt, in der jeder Eisenbahntunnel, jede [[Langsamfahrstelle]] der [[Eisenbahn]], jede Fabrik, Werkstatt und [[Werft]] vermerkt wurde. Tonnen von [[Munition]] und Waffen wurden versteckt, statt sie (gemäß Waffenstillstandsbestimmungen) an die Wehrmacht zu übergeben. Anstelle von Mitgliederlisten wurden schmale Papierstreifen aus Reispapier verwendet, die man besser herunterschlucken konnte. Darin standen der Name des Aufgenommenen, sein Beruf und seine Verbindungen, seine Unterbringungs- und Verpflegungsmöglichkeiten sowie seine Transportmittel (LKW, Auto, Motorrad, Fahrrad). Dort war auch registriert, ob derjenige für Sabotage-, Transport- oder Kommando-Aufgaben eingeteilt war. Diese Listen wurden von Bankbeamten nachts geschrieben.<br /> <br /> [[Bild:Member of the FFI.jpg|thumb|Ein Mitglied der FFI, ca. 1944]]<br /> <br /> Anfangs war das Hauptquartier der Résistance in der Pariser [[Métropolitain|Metro]]. Während der Fahrt wurden Pläne gemacht und Nachrichten ausgetauscht. Abhören war hier sehr viel schwieriger. Vor allem konnte die [[Gestapo]] nur schwer Einzelne, die ein- oder ausstiegen, im Gewühl von Tausenden von Menschen identifizieren und beobachten. Dennoch blieben die geheimen Tätigkeiten nicht verborgen. Die Quartiere wurden daraufhin ständig gewechselt. Im Laufe der Zeit strukturierte sich die Arbeit der Résistance arbeitsteilig: Quartiermacher beschafften in einem Dorf oder einer Stadt unauffällige Wohnungen, deren Lage, Flucht- und Ausweichmöglichkeiten sie vorher geprüft hatten. Einem Stab der Résistance unterstanden zwanzig regionale, von Offizieren kommandierte Einheiten, die im Rhythmus von acht bis zehn Tagen ihren Standort wechselten. Dazu wurden in einem Dorf etwa zehn Häuser ausgesucht, in denen der Befehlsstand unterzubringen war.<br /> <br /> Da die Funkübertragung von Nachrichten durch [[Funkpeilung|Peilwagen]] der Deutschen gefährdet war, wurden sie häufig mündlich weitergegeben: Die Boten lernten dabei ihren Auftrag auswendig, so dass sie durch nichts Schriftliches identifizierbar waren. Kundschafter überprüften die Bewohner umliegender Häuser vor einem geplanten Coup und machten sich mit Zugangsmöglichkeiten, der Bewachung, ihren Wachwechseln, ihrer Bewaffnung und Alarmplänen vertraut. Für Kommando-Aufträge hatte sich das ''Corps Francs'' etabliert. Es waren in der Regel sportliche Männer unter vierzig Jahren, die als ''Gorilles'' bezeichnet wurden. Sie bildeten den [[Stoßtrupp]], der bei einem Überfall den Angriff auf die deutschen Soldaten, Bewacher, Gestapo-Leute etc. führte.<br /> <br /> Transportkommandos beschafften die häufig zu wechselnden Fahrzeuge, kundschafteten Routen und Straßensperren aus, machten sich mit der Strecke vertraut. Der Ortswechsel eines Kommandos oder Stabes vollzog sich in der Regel nachts über abgelegene Feldwege. Es wurden auch Transportmöglichkeiten in französischen und deutschen Zügen und auf regelmäßig kursierenden deutschen Armeelastwagen ausgekundschaftet und genutzt. Sie stellten die Männer, die bei einem Überfall möglicherweise zu erbeutende Waffen und Munition verluden und transportierten. Ein Zerstörungskommando setzte nach einem Überfall die Örtlichkeit in Brand oder sprengte sie fort.<br /> <br /> Saboteure waren häufig Frauen, Jugendliche und ältere Männer, die weniger durch Muskelkraft, sondern mehr durch List ihr Ziel erreichten: Ihnen wurde auch durch Instrukteure wie [[Nancy Wake]], die vom britischen [[Special Operations Executive]] ausgebildet waren, beigebracht, wie man [[Brandbombe]]n platzierte, [[Sprengkapsel]]n an Eisenbahnschienen fixierte, wie man durch die Besatzer beschlagnahmte Ware unbrauchbar machte, einen Menschen geräuschlos erwürgte, Waffen auseinander nimmt, reinigt und handhabt. Durch diese Sabotagekommandos wurden Sprengungen von Brücken, Eisenbahntunneln, Telegrafenmasten usw. vorbereitet und ausgeführt.<br /> <br /> In den französischen Gebirgen legte die Résistance die ''places d'armes'' an, kleine Festungen, die durch die umliegenden Schluchten und Pässe so geschützt lagen, dass sie durch Schützenstände, [[Maschinengewehr]]e und [[Artillerie]] von wenigen Leuten selbst bei einer starken feindlichen Übermacht zu halten waren. Der Hubschrauber gehörte noch nicht zur Ausrüstung der deutschen Wehrmacht, um an solchen Orten Kommandos absetzen zu können. Der wichtigste und größte ''place d'arme'' war das [[Vercors]].<br /> <br /> Die Wirksamkeit und das Vorgehen der Résistance gegen [[Kollaborateur]]e wird seit den [[1970er]] Jahren in der französischen [[Öffentlichkeit]] verstärkt diskutiert.<br /> <br /> Symbol für die grausame Rache der Wehrmacht und [[Schutzstaffel|SS]] an Widerstandskämpfern ist der Ort [[Oradour-sur-Glane]]. Als Reaktion auf Aktionen der Résistance in der Gegend vernichteten die Deutschen am [[10. Juni]] [[1944]] das gesamte Dorf, exekutierten die Männer und sperrten Frauen und Kinder in die Kirche, die sie dann anzündeten. Mehr als 600 Menschen wurden ermordet. Heute ist Oradour-sur-Glane Gedenkstätte für den französischen Widerstand.<br /> <br /> Einer der bekanntesten Mitglieder der Résistance in Deutschland war [[Peter Gingold]], der am 28. Oktober 2006 verstarb.<br /> <br /> Résistance wird auch als literarischer Begriff für eine Bewegung verwendet, die während der [[Vichy-Regime|Vichy-Zeit]] illegal literarische Texte und Zeitschriften publizierte. Sie hatte zwar nicht als Teil der politisch-militärischen Résistance agiert, ihr wurde aber nachträglich eine hohe symbolische Bedeutung zugemessen, weil sie dem Widerstand eine Stimme gegeben hatte. Als eine der bekanntesten Veröffentlichungen der Résistanceliteratur gilt die Erzählung ''[[Le silence de la mer]]'', die [[1942]] unter dem Pseudonym [[Vercors (Schriftsteller)|Vercors]] erschien.<br /> <br /> &quot;''Wusstet ihr, … dass es nur ein Wort für Entsetzen gibt, nur ein Wort für Angst? Wusstet ihr, dass das Leiden keine Schranke kennt, der Schrecken keine Grenze?''&quot; (von [[Charlotte Delbo]], sie war Mitglied der Résistance und wurde ins [[KZ Auschwitz]] deportiert)<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Frauen in der Résistance]]<br /> * [[Jean Moulin#Die Résistance|Geschichte der Résistance]] im Artikel über Jean Moulin &lt;!-- Sollte einen eigenen Artikel ergeben --&gt;<br /> * [[France libre]] (enthält eine Geschichte der Résistance im historischen Kontext)<br /> * [[Widerstand gegen den Nationalsozialismus]]<br /> * [[Vichy-Regime]] (die Literatur zu beiden Themen überschneidet sich)<br /> * [[Nationalkomitee Freies Deutschland]] im Westen (''CALPO - Comité Allemagne libre pour l'Ouest''), Partner der Résistance<br /> * [[Max Windmüller]]<br /> * [[Jean-Paul Sartre]]<br /> * [[Edmond Michelet]]<br /> * [[Henri Honoré d'Estienne d'Orves]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Klaus-Michael Mallmann: ''Frankreichs fremde Patrioten. Deutsche in der Résistance'' in: ''Exilforschung. Ein internationales Jahrbuch'' Bd. 15, 1997, S. 33 - 63<br /> * (Walther Flekl) Artikel: ''Résistance'' in: Frankreich-Lexikon, Erich Schmidt, Berlin 2005, S. 833 - 836 (Lit.) ISBN 3503061843<br /> * [[Jean-François Muracciole]]: ''Histoire de la résistance en France'' PUF, Que sais-je ?, Paris 2003<br /> * Alain Guérin: ''La Résistance Chronique illustrée 1930-1950'' (5 Vol.) Livre Club Diderot, Paris 1972<br /> * [[Jean-Pierre Azéma]]: ''Des résistances à la Résistance'' in: ''La France des années noires'' T2, Éditions du Seuil, Paris 1993<br /> *[[Pierre Broué]], Raymond Vacheron: ''Meurtres au maquis'' Éditions Grasset, Paris 1997<br /> * [[Gilles Perrault]]: ''Taupes rouges contre SS'' Éd. Messidor, Paris 1986 (''communistes et antifascistes allemands et autrichiens dans la Résistance en France'')<br /> *Brés, Éveline &amp; Yvan ''Un maquis d‘antifascistes allemands en France (1942-1944)'' Presses du Languedoc, Max Chaleil Éditeur, Montpellier 1987<br /> * [[Pierre Péan]]: ''Vies et morts de Jean Moulin'' Éditions Fayard, Paris 1998<br /> * [[Dominique Peillon]]: ''Les Réseaux de Résistance'' in ''La France des années noires'' T1, le Seuil, 1993<br /> * Dominique Peillon, [[Olivier Wieviorka]]: ''La Résistance'' in ''La France des années noires'' T2, Éditions du Seuil, Paris 1993<br /> * [[Philippe Bourdrel]]: ''L'Épuration sauvage 1944-45'' Éd. Perrin, Paris 2002<br /> * Gottfried Hamacher u.a.: ''Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der Antihitlerkoalition und der Bewegung &quot;Freies Deutschland&quot;. Kurzbiografien'' Karl Dietz, Berlin 2005 (2. Aufl.) Reihe RLS Manuskripte, Nr. 53 (Die Online-Version von 2003 ist etwas anders, sie hat deutlich mehr Literatur-Angaben als das Buch, insbes. autobiograph. u.ä. Art, siehe Weblinks. Die Lemmata in beiden Versionen sind unterschiedlich, dh. in der einen Fassung fehlen evtl. Personen, die in der anderen auftauchen. Die Online-Version nennt Belegquellen zu jeder Person) ISBN 332002941x<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|French resistance}}<br /> * [http://www.drafd.de/htdocs/frames/f_ausst2.html Verband Deutscher in der Résistance, in den Streitkräften der Antihitlerkoalition und der Bewegung &quot;Freies Deutschland&quot; e.V.]<br /> *[http://www.buergervereinigung-landsberg.de/umganggeschichte/bundeswehr/korth/korth.htm Französische Widerstandskämpfer und die Bundeswehr]<br /> *[http://www.rencontres.de/Berlin___Paris.142.0.html#3312] Pauline Grison ''Widerstand im Exil. Die deutschen Widerstandskämpfer in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs'' aus: Rencontres, Juni 2005 (mit 3 Literaturangaben in französischer Sprache) - Auch zweisprachig dt.-frz.: [http://www.rencontres.de/uploads/media/Exil.pdf]<br /> *[http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2003/1409/pdf/Band02.pdf] Europa-Vorstellungen in der Résistance (Frédéric Stephan, Diss. phil. Stuttgart 2002, in deutsch) (zu den Europavorstellungen im ''deutschen'' Widerstand siehe eigene PDF-Datei, gleiche URL, jedoch &quot;Band01&quot;. Dort auch das Inhaltsverzeichnis beider Bände)<br /> *[http://fr.wikipedia.org/wiki/Henri_Rol-Tanguy Henri Rol-Tanguy], Oberst der Résistance, der am 18. August 1944 den Aufstand der Bevölkerung von Paris auslöste und am 25. die Kapitulation der Deutschen im Auftrag General Leclercs annahm und unterzeichnete. (frz.)<br /> * [http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Veranstaltungen/2003/DRAFD.pdf] Biografische Angaben zu vielen Deutschen in der R. (&quot;Ein biographisches Lexikon. Arbeitsmaterial&quot;) auch als Print, siehe Literatur <br /> *[http://www.gdw-berlin.de/tri/pdf/bibliographie.pdf] Ausführl. Bibliographie der Gedenkstätte Dt. Widerstand. Das trinationale Projekt von Studierenden (inkl. Polen) im ganzen: [http://www.gdw-berlin.de/tri/projekt.html] Zur Résistance siehe &quot;Materialien&quot;: Tafel 9 und zwei der &quot;Vorträge&quot; von Stud. aus Toulouse.<br /> *[http://www.resistance-archive.org/ European Resistance Archive (ERA) - Videointerviews mit WiderstandskämpferInnen]<br /> *[http://josephetresistance.blogspot.com/] Gedenkveranstaltung am Grab des deutschen Résistancemitgliedes Joseph Wolfgang Wertheim in Lafage-sur-Sombre<br /> <br /> [[Kategorie:Résistance| ]]<br /> [[Kategorie:Widerstand gegen den Nationalsozialismus| Resistance]]<br /> [[Kategorie:Fluchthelfer|Resistance]]<br /> <br /> {{Link FA|fr}}<br /> <br /> [[ca:Resistència francesa]]<br /> [[cs:Résistance]]<br /> [[en:French Resistance]]<br /> [[eo:Franca rezistado]]<br /> [[es:Resistencia francesa]]<br /> [[fr:Résistance intérieure française]]<br /> [[he:תנועת ההתנגדות הצרפתית]]<br /> [[id:Pemberontak Perancis]]<br /> [[it:Resistenza francese]]<br /> [[nl:Résistance]]<br /> [[pl:Francuski ruch oporu]]<br /> [[pt:Resistência Francesa]]<br /> [[ro:Rezistenţa franceză]]<br /> [[ru:Движение Сопротивления во Франции]]<br /> [[sv:Franska motståndsrörelsen]]<br /> [[uk:Рух Опору у Франції]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Paul_Wittgenstein_(Pianist)&diff=59245617 Paul Wittgenstein (Pianist) 2009-04-20T23:01:12Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>'''Paul Wittgenstein''' (* [[11. Mai]] [[1887]] in [[Wien]]; † [[3. März]] [[1961]] in [[Manhasset]], [[New York (Bundesstaat)|New York]]) war ein [[Vereinigte Staaten|amerikanischer]] [[Pianist]] [[Österreich|österreichischer]] Herkunft. Trotz des Verlustes eines Arms als Folge einer Kriegsverletzung setzte er seine Karriere fort und gab bei zeitgenössischen Komponisten zahlreiche Klavierwerke für die linke Hand in Auftrag.<br /> <br /> ==Leben==<br /> Paul Carl Hermann Wittgenstein kam als Sohn des Industriellen [[Karl Wittgenstein]] und der Leopoldine (geborene Kalmus, 1850–1926) zur Welt, er hatte acht Geschwister. Zwei Jahre später wurde sein Bruder, der spätere Philosoph [[Ludwig Wittgenstein]] geboren. Sein Elternhaus wurde oft von prominenten Persönlichkeiten aus dem Kulturleben besucht, so vermittelte etwa [[Joseph Joachim]] die Bekanntschaft zu [[Johannes Brahms]] und [[Clara Schumann]]. Weitere Gäste waren unter anderen [[Pablo Casals]], [[Eduard Hanslick]], [[Max Kalbeck]], [[Gustav Mahler]], [[Arnold Schönberg]] oder [[Richard Strauss]], mit denen der junge Wittgenstein zum Teil gemeinsam musizierte, mit Strauss hatte er auch eine gemeinsame Vorliebe für die Werke von [[Louis Spohr]].<br /> <br /> Paul Wittgenstein studierte bei [[Malvine Bree]] und später bei dem berühmten [[Teodor Leszetycki]] das Klavierfach. Über sein Debüt am 26.&amp;nbsp;Juni 1913 im [[Wiener Musikverein]] erschienen einige beachtenswerte Rezensionen. Mit Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] wurde er in die Armee eingezogen. Bei einem Angriff in Polen nahe [[Zamość]] wurde er verwundet und von russischen Soldaten gefangen genommen, sein rechter Arm wurde amputiert. Dank eines Austausch-Programms des [[Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung#Das IKRK während des Ersten Weltkrieges|Roten Kreuzes]] wurde Wittgenstein aus einem Kriegsgefangenlager in [[Omsk]] entlassen und war Weihnachten 1915 wieder in Wien. Trotz seiner Behinderung diente er bis 1918 im Generalstab an der italienischen Front. <br /> <br /> Schon während seiner Genesung hatte er beschlossen, seine Karriere fortzusetzen, und zwar unter Benutzung der ihm verbliebenen linken Hand. Nach dem Krieg setzte Wittgenstein seine Pläne um, er studierte intensiv und arrangierte selbst Werke von Beethoven, Brahms, Chopin, Grieg, Haydn, Mendelssohn-Bartholdy, Meyerbeer, Mozart, Puccini, Schubert, Schumann und Wagner für die linke Hand allein. Er studierte neue Stücke ein, die von seinem alten Lehrer [[Josef Labor]], der selbst blind war, für ihn geschrieben wurden. Auch auf die Kompositionen [[Franz Liszt|Liszts]] für den einarmigen Pianisten [[Géza Zichy]] griff er zurück. Zusätzlich begann er bei bekannten zeitgenössischen Komponisten Werke für Klavier für die linke Hand in Auftrag zu geben: Viele dieser Stücke werden immer noch oft von zweihändigen Pianisten gespielt, sie werden aber auch von Pianisten gespielt, die ebenfalls den Gebrauch ihrer rechten Hand verloren haben, wie etwa [[Leon Fleisher]].<br /> 1929 komponierte Maurice Ravel eigens für ihn ein Klavierkonzert für die linke Hand, welches allerdings zum Bruch zwischen beiden Künstlern führte, da Wittgenstein es für die Aufführung in wesentlichen Dingen überarbeitet hatte, und Ravel diese Eigenmächtigkeit äußerst missfiel. Ravels Ausspruch: „Interpreten sind Sklaven“ geht auf diese Kontroverse zurück.<br /> <br /> Von 1931 bis 1938 leitete Wittgenstein am Neuen Wiener Konservatorium eine Klavierklasse. Eine seiner Schülerinnen, Hilde Schania (1915-2001), wurde 1934 seine Frau; sie hatten drei Kinder, zwei Töchter und einen Sohn. <br /> <br /> Wittgensteins Großvater, [[Karl Wittgenstein#Leben|Heinrich Christian]], war zum [[Evangelische Kirche|Protestantismus]] [[Konversion (Religion)|konvertiert]], doch für die Nazis und ihre [[Nürnberger Gesetze]] blieben sie [[Juden]]. Nach der Ausbreitung der [[NSDAP]] und der [[Anschluss (Österreich)|Annexion von Österreich]] versuchte Paul seine beiden Schwestern, Hermine und Helene, zu überzeugen Wien zu verlassen ([[Ludwig Wittgenstein|Ludwig]] lebte bereits seit einigen Jahren in England), aber sie weigerten sich. Sie hingen zu sehr an ihrer Heimat und glaubten nicht, dass sich so eine angesehene Familie in wirklicher Gefahr befand. Erst durch eine Zahlung von 1,8 Millionen Schweizer Franken wurden sie als „[[Nürnberger Gesetze#Einstufung|Mischlinge]]“ anerkannt und konnten damit weiterhin in Österreich leben. Wittgenstein selbst war aber nicht bereit, sich mit den Nazis auf irgendeine Weise zu einigen. Das „Geschäft“ seiner Schwestern lehnte er ab, es führte zu einem lebenslangen Bruch mit der Familie. Ihm wurde verboten, öffentlich zu konzertieren und zu unterrichten, er musste daher 1938 in die [[Vereinigte Staaten|USA]] emigrieren.<br /> <br /> 1946 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Er lebte in in der Nähe von New York City und unterrichtete Klavier in New Rochelle (NY), am Ralph Wolfe Conservatory (1938–1943) und in New York am Manhattanville College of the Sacred Heart (1940–1945). <br /> <br /> Paul Wittgenstein starb an Herzversagen. Sein 1942 geborener Sohn Louis lebt in Österreich, seine Witwe überlebte ihn um 41 Jahre. Nach ihrem Tode im Jahr 2002 gelangte der Nachlass im Umfang von dreieinhalb Tonnen an das Auktionshaus [[Sotheby’s]] in London, wo er am 22. Mai 2003 versteigert wurde. Der größte Teil davon befindet sich heute im privaten Paul-Wittgenstein-Archiv in [[Hongkong]].<br /> <br /> == Kompositionen für Paul Wittgenstein ==<br /> (Die Uraufführungen wurden alle von Wittgenstein selbst gespielt, soweit nichts anderes angegeben ist.) <br /> * [[Sergei Eduardowitsch Bortkiewicz]]: <br /> **''Klavierkonzert e-Moll Nr.2 für die linke Hand'', op. 28; [[Uraufführung|UA]] in Wien am 29. November 1923, Dirigent Eugen Pabst.<br /> * [[Rudolf Braun (Komponist)|Rudolf Braun]]: <br /> **''Konzert a-Moll'' (1927/28).<br /> * [[Walter Bricht]]: <br /> **''Variations on an Old German Children Song'' piano (left hand), flute and cello , op. 40 (1942).<br /> * [[Benjamin Britten]]:<br /> ** ''Diversions'' für Klavier (linke Hand) und Orchester, op. 21 (1940, ref. Fassung 1954); [[Uraufführung|UA]]: 16. Januar 1942 in Philadelphia, Academy of Music, The Philadelphia Orchestra, Dirigent: [[Eugene Ormandy]].<br /> * [[Hans Gál]]: <br /> **Klavierquartett A-Dur (1926/27); UA: 1928.<br /> * [[Leopold Godowsky]]: <br /> **''Symphonische Metamorphosen über den „Schatz-Walzer“ aus „[[Der Zigeunerbaron]]“'' von Johann Strauß (Mai 1928); von Wittgenstein nicht aufgeführt.<br /> * [[Paul Hindemith]]: <br /> **''Klaviermusik mit Orchester'', op. 29 (1923); UA: 9. Dezember 2004 in Berlin; Leon Fleisher, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle.&lt;ref&gt;[http://www.schott-music.com/shop/resources/563974.pdf ''Die Jagd nach dem verlorenen Konzert''. Paul Hindemith: Klaviermusik mit Orchester, op. 29] (PDF, 33 KB)&lt;/ref&gt;<br /> * [[Erich Wolfgang Korngold]]: <br /> **''Suite für 2 Violinen, Violoncello und Klavier (linke Hand)'', op. 23 (1930); UA: 21. Oktober 1930 in Wien, Mittlerer Konzerthaussaal mit Paul Wittgenstein und dem [[Arnold Rosé|Rosé-Quartett]]).<br /> * [[Josef Labor]]: <br /> **''Variationen in D-Dur für Klavier linke Hand'' (1915)<br /> **''Konzertstück für Klavier und Orchester Es-Dur'' (1923) UA: 10. November 1923 im Wiener Konzerthaus mit dem [[Wiener Symphoniker|Wiener Sinfonie-Orchester]] unter [[Rudolf Nilius]].<br /> * [[Sergei Sergejewitsch Prokofjew|Sergei Prokofjew]]: <br /> **''Klavierkonzert Nr. 4 B-Dur'', op. 53 für die linke Hand (1931); von Wittgenstein nicht öffentlich aufgeführt.<br /> * [[Maurice Ravel]]: <br /> **''Konzert D-Dur für die linke Hand'' (1929/30); UA: 27. November 1931 in Wien.<br /> * [[Felix Rosenthal]]: <br /> **''Romanze'' und ''Impromptu'' für die linke Hand. Keine Aufführung zu Lebzeiten Wittgensteins bekannt.<br /> * [[Moriz Rosenthal]]: <br /> **''Neuer Wiener Carneval nach Themen von Johann Strauß für die linke Hand allein'' (vor 1935).<br /> **''Fantasie über Gounods Faust'' (undatiertes Manuskript: „Paul Wittgenstein in Bewunderung zugeeignet von Moritz Rosenthal.“<br /> **''Un poco serioso'' (undatiertes Manuskript mit Anmerkungen von Wittgenstein).<br /> **''Air de Ballet'', Pizzicato Polka von Leo Delibes in der Bearbeitung für die linke Hand.<br /> * [[Franz Schmidt (Komponist)|Franz Schmidt]]: <br /> **''Konzertante Variationen über ein Thema von Beethoven'' (1923) UA: 2. Februar 1924 im Wiener Konzerthaus mit dem Wiener Sinfonie-Orchester unter [[Julius Prüwer]].<br /> **''Quintett für Klavier und Streichquartett G-Dur'' (1926).<br /> **''Quintett für Klavier, Klarinette und Streichtrio B-Dur'' (1932) UA: 16. März 1933 im Wiener Konzerthaus, Uhr Schubert-Saal, mit dem Sedlak-Winkler-Quartett, Leopold Wlach, Klarinette und Herbert Magg, Violoncello.<br /> **''Klavierkonzert Es-Dur'' (1934).<br /> **''Quintett für Klavier, Klarinette und Streichtrio A-Dur'' (1938).<br /> **''Toccata d-moll für Klavier linke Hand alleine'' (1938).<br /> * [[Eduard Schütt]]: <br /> **''Paraphrase für Klavier und Orchester'' (1929), UA am 27. Juni 1929 in Wien.<br /> * [[Henry Selbing]]: <br /> **''Acht leichte und mittelschwere, instruktive und melodische Vortragsstücke für Klavier linke Hand allein''.<br /> * [[Richard Strauss]]: <br /> **''Parergon zur Sinfonia Domestica'' (1924/25); UA: 6. Oktober 1925 in Desden.<br /> **''Panathenäenzug. Sinfonische Etüden in Form einer Passacaglia für Klavier (linke Hand) und Orchester'', op. 74 bzw. [[Franz Trenner|TrV]] 254 (1927); UA: 16. Januar 1928 in Berlin)<br /> **''Übungen für die linke Hand'' (1926).<br /> * [[Jenö Takacs]]: <br /> **''Toccata und Fuge'', op. 56 (1951); von Wittgenstein unaufgeführt zurückgesandt.<br /> * [[Alexandre Tansman]]: <br /> **''Konzertstück für die linke Hand'' (1943).<br /> * [[Ernest Walker]]: <br /> **''Variations on an Original Theme for piano, clarinet and string trio'', o. op. (1933).<br /> **''Study for the Left Hand op. 47 (1931).<br /> **''Prelude (Larghetto)'', op. 61 (1935).<br /> * [[Karl Weigl]]: <br /> **''Konzert für Klavier linke Hand und Orchester'' (1924)<br /> * [[Juliusz Wolfsohn]]: <br /> **Bearbeitung des ''[[An der schönen blauen Donau|Donauwalzer]]s'' für die linke Hand (um 1930)<br /> <br /> == Schriften ==<br /> * ''School for the Left Hand''. In drei Bänden ([[Universal Edition]]).<br /> <br /> == Sonstiges ==<br /> * [[John Barchilon]] veröffentlichte 1984 einen Roman namens ''The Crown Prince'', basierend auf Wittgensteins Leben. <br /> * [[Oliver Sacks]] widmete Wittgenstein 2007 ein Kapitel in seinem Buch ''Musicophilia. Tales of Music and Brain'', das vom Rowohlt-Verlag für den Titel der deutschen Ausgabe herangezogen wurde: ''Der einarmige Pianist. Über Musik und Gehirn.''<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> *[[Leon Fleisher]]: Pianist mit nur eingeschränkt brauchbarer rechter Hand.<br /> *[[Horace Parlan]]: Pianist mit gelähmter rechter Hand.<br /> *[[Django Reinhardt]]: Gitarrist mit verkrüppelter&lt;!--s Diskussion &quot;verkrüppelt/behindert&quot;--&gt; linker Hand.<br /> *[[Klaus Trabitsch]]: Gitarrist mit teils gelähmter linker Hand.<br /> * [[Géza Zichy|Géza Graf Zichy zu Vásonykeö]]: einarmiger ungarischer Pianist und Komponist.<br /> <br /> == Anmerkungen ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Irene Suchy, Allan Janik, Georg Predota (Hrsg.): ''Empty Sleeve: Der Musiker und Mäzen Paul Wittgenstein''. Studienverlag, Innsbruck u.a. 2006, ISBN 3-7065-4296-X.<br /> <br /> Siehe auch:[[Wittgenstein (Familie)]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{PND|117422959|NAME=Paul Wittgenstein}}<br /> *[http://www.musikverein.at/monatszeitung/monatszeitungEintrag.asp?monat=3&amp;jahr=2002&amp;idx=45 Thomas Leibnitz: ''Wittgensteins Bruder. Der Pianist Paul Wittgenstein''. In: ''Zeitschrift der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien''. Ausgabe: März 2002]<br /> *{{LexM|00002422}}<br /> *[http://www.irenesuchy.org/pdf/nzm_jan05.pdf Irene Suchy, Albert Sassmann: ''Der Pianist und Mäzen Paul Wittgenstein''] (PDF, 1,1 MB)<br /> * {{aeiou|.w/w843023|Paul Wittgenstein}}<br /> * [http://www.bach-cantatas.com/Lib/Wittgenstein-Paul.htm Biographie und Bilder auf www.bach-cantatas.com] (englisch)<br /> <br /> <br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Wittgenstein, Paul}}<br /> [[Kategorie:Klassischer Pianist]]<br /> [[Kategorie:Österreichischer Musiker]]<br /> [[Kategorie:US-amerikanischer Musiker]]<br /> [[Kategorie:Exil (Österreich)]]<br /> [[Kategorie:Deutschsprachiger Emigrant]]<br /> [[Kategorie:NS-Opfer]]<br /> [[Kategorie:Ludwig Wittgenstein]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1887]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1961]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Wittgenstein, Paul<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG= US-amerikanischer Pianist österreichischer Herkunft<br /> |GEBURTSDATUM=11. Mai 1887<br /> |GEBURTSORT=[[Wien]]<br /> |STERBEDATUM=3. März 1961<br /> |STERBEORT=[[Manhasset]], New York<br /> }}<br /> <br /> [[en:Paul Wittgenstein]]<br /> [[es:Paul Wittgenstein]]<br /> [[fr:Paul Wittgenstein]]<br /> [[he:פאול ויטגנשטיין]]<br /> [[it:Paul Wittgenstein]]<br /> [[ja:パウル・ウィトゲンシュタイン]]<br /> [[ko:파울 비트겐슈타인]]<br /> [[nl:Paul Wittgenstein]]<br /> [[pl:Paul Wittgenstein]]<br /> [[pt:Paul Wittgenstein]]<br /> [[ru:Витгенштейн, Пауль]]<br /> [[sv:Paul Wittgenstein]]<br /> [[uk:Пауль Вітгенштайн]]<br /> [[zh:保罗·维特根斯坦]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kotlas&diff=59187601 Kotlas 2009-04-19T12:07:39Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Infobox Ort in Russland<br /> |deutscher Name = Kotlas<br /> |Name in Landessprache = Котлас<br /> |Wappen = Coat of Arms of Kotlas (Arkhangelsk oblast).png<br /> |Flagge = <br /> |lat_deg = 61 |lat_min= 15 |lat_sec= 00<br /> |lon_deg = 46 |lon_min= 39 |lon_sec= 00<br /> |Art der Region = Oblast<br /> |Region = Archangelsk<br /> |Region in der Tabelle = <br /> |Art des Gebietes = Rajon<br /> |Gebiet = Kotlas<br /> |Gebiet in der Tabelle =<br /> |innere Gliederung = <br /> |Bezeichnung des Oberhaupts = Bürgermeister<br /> |Oberhaupt = Sergei Melentjew<br /> |Gründungsjahr = 1890<br /> |erste Erwähnung = <br /> |frühere Namen = <br /> |Status = [[Oblast]]unterstellte Stadt<br /> |Status seit = 1917<br /> |Fläche = 68<br /> |Art der Höhe =<br /> |Höhe des Zentrums = 80<br /> |offizielle Sprache =<br /> |offizielle Sprache-ref =<br /> |Bevölkerung = 59200<br /> |Jahr der Zählung = 2008<br /> |Ballungsraum =<br /> |nationale Zusammensetzung =<br /> |Zusammensetzung nach Religionen =<br /> |Zeitzone = +3<br /> |Telefonvorwahl = (+7)81837<br /> |Postleitzahl = 165300–165313<br /> |Gemeindeschlüssel = 11 410 8<br /> |Webseite = [http://www.kotlas-city.ru www.kotlas-city.ru]<br /> }}<br /> <br /> '''Kotlas''' ({{RuS|Ко́тлас}}) ist eine [[Russland|nordrussische]] Stadt in der [[Oblast Archangelsk]] mit 59.200 Einwohnern (Stand 2008).<br /> <br /> == Geographie ==<br /> Die Stadt liegt etwa 482&amp;nbsp;km südöstlich der Oblasthauptstadt [[Archangelsk]], an der Mündung der [[Wytschegda]] in die [[Nördliche Dwina]]. Die nächstgrößere Stadt ist [[Korjaschma]], das sich etwa 28&amp;nbsp;km östlich von Kotlas befindet.<br /> <br /> Die Stadt Kotlas ist der Oblast Archangelsk administrativ direkt unterstellt und zugleich Verwaltungszentrum des gleichnamigen [[Rajon]]s.<br /> <br /> == Klima ==<br /> Kotlas besitzt ein subarktisches Kontinentalklima. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 1,6 Grad Celsius. Im Winter betragen die Temperaturen meist zwischen –17 und +1 Grad Celsius, können aber auch bis auf –40 Grad Celsius fallen. Im Sommer liegen die Temperaturen meist zwischen 4 bis 23 Grad Celsius. Durchschnittlich fallen im Jahr etwa 560&amp;nbsp;mm Niederschlag. Der meiste Niederschlag fällt im August (65&amp;nbsp;mm), der wenigste Niederschlag im März (24&amp;nbsp;mm) &lt;ref&gt;http://pogoda.ru.net/climate/22887.htm &lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Bild:Kotlas-wharves early-20th century.jpg|200px|thumb|Anlegestelle Kotlas Anfang des 20. Jahrhunderts]]<br /> Bereits im 14. Jahrhundert befand sich an Stelle des heutigen Kotlas eine Siedlung der [[Komi (Volk)|Komi]] mit dem Namen ''Pyras''. Das heutige Kotlas entstand 1899 durch Zusammenlagerung dreier Dörfer am Endpunkt der bis hier gebauten [[Eisenbahnstrecke]] [[Perm (Stadt)|Perm]]–[[Kirow|Wjatka]]–Kotlas. Am 16. Juni 1917 erhielt Kotlas Stadtrecht.<br /> <br /> Ab den 1930 Jahren war Kotlas ein Deportationsort für [[Kulak]]en. Die Deportierten arbeiteten in der Forstindustrie, Papierproduktion sowie beim Bau von Fabriken und weiterer Infrastruktur.<br /> Des weiteren war es in dieser Zeit wichtiger logistischer Knotenpunkt für den Transit weiterer Häftlinge in andere [[Gulag]]s. &lt;ref&gt;http://www.kotlas.org/kotlas/history/gulag.html &lt;/ref&gt; <br /> <br /> Kotlas wurde im April 1924 zum Zentrum des neu entstandenen Rajon Kotlas. Seit 1937 ist es Teil der Oblast Archangelsk.<br /> <br /> == Einwohnerentwicklung ==<br /> Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen von Kotlas.<br /> {| border=&quot;0&quot; cellspacing=&quot;0&quot; cellpadding=&quot;5&quot;<br /> | valign=&quot;top&quot; |<br /> {|<br /> ! style=&quot;background:#efefef;&quot; | &amp;nbsp; &amp;nbsp; &amp;nbsp; &amp;nbsp; Jahr &amp;nbsp; &amp;nbsp; &amp;nbsp; &amp;nbsp;<br /> ! style=&quot;background:#efefef;&quot; | Einwohner<br /> |-<br /> | 1911 || align=&quot;right&quot; | 600<br /> |-<br /> | 1926 || align=&quot;right&quot; | 4.000<br /> |-<br /> | 1939 || align=&quot;right&quot; | 17.300<br /> |-<br /> | 1959 || align=&quot;right&quot; | 52.600<br /> |-<br /> | 1979 || align=&quot;right&quot; | 61.500<br /> |-<br /> | 1989* || align=&quot;right&quot; | 68.021<br /> |-<br /> | 1992 || align=&quot;right&quot; | 68.700<br /> |-<br /> | 2002* || align=&quot;right&quot; | 66.647<br /> |-<br /> | 2008 || align=&quot;right&quot; | 59.200<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> ''Volkszählung (*)''<br /> <br /> == Wirtschaft ==<br /> Kotlas ist drittgrößtes Industriezentrum in der Oblast Archangelsk sowie ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Region. Es ist in Besitz eines Binnenhafens, einer Eisenbahnanbindung sowie eines Flugplatzes.<br /> <br /> Wichtigste Industriezweige sind die [[Holzindustrie]], Möbelindustrie, [[Nahrungsmittelindustrie]], [[Konsumgüterindustrie]], sowie eine Backsteinfabrik und eine Schiffswerft.<br /> &lt;ref&gt;http://www.kotlas.org/kotlas/index.html &lt;/ref&gt; &lt;ref&gt;http://www.kotlas.org/kotlas/history/index.html#today &lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Städtepartnerschaften ==<br /> * [[Bild:Flag of Poland.svg|25px]] [[Tarnów]] ([[Polen]])<br /> * [[Bild:Flag of Crimea.svg|25px]] [[Bachtschyssaraj]] ([[Autonome Republik Krim]])<br /> * [[Bild:Flag of the United States.svg|25px]] [[Waterville (Maine)]] ([[USA]])<br /> <br /> == Sonstiges ==<br /> Bei Kotlas befindet sich in [[Stanley Kubrick]]s Film ''[[Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben]]'' die sowjetische Militärbasis, auf welche eine amerikanische Atombombe abgeworfen wird, was den Dritten Weltkrieg auslöst.<br /> <br /> == Quellen ==<br /> <br /> === Einzelnachweise ===<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> === Literatur ===<br /> * Pomorskaja ėnciklopedija: ''Tom 1 Istorija Archangel'skogo Severa''. Pomorskij gosudarstvennyj universitet, Аrchangelsk 2001, ISBN 5-88086-147-3, S. 202<br /> <br /> === Weblinks ===<br /> *{{Commonscat}}<br /> *[http://www.kotlas-city.ru/ Webseite der Stadtverwaltung] (russisch)<br /> *[http://www.mojgorod.ru/arhangel_obl/kotlas/index.html Kotlas auf ''mojgorod.ru''] (russisch)<br /> <br /> {{Navigationsleiste Orte in der Oblast Archangelsk}}<br /> <br /> [[Kategorie:Ort in der Oblast Archangelsk]]<br /> <br /> [[ar:كوتلاس]]<br /> [[be:Горад Котлас]]<br /> [[cs:Kotlas]]<br /> [[en:Kotlas]]<br /> [[eo:Kotlas]]<br /> [[es:Kotlas]]<br /> [[et:Kotlas]]<br /> [[fa:کتلس]]<br /> [[fi:Kotlas]]<br /> [[fr:Kotlas]]<br /> [[it:Kotlas]]<br /> [[ja:コトラス]]<br /> [[ko:코틀라스]]<br /> [[kv:Котлас]]<br /> [[nl:Kotlas]]<br /> [[nn:Kotlas]]<br /> [[no:Kotlas]]<br /> [[pl:Kotłas]]<br /> [[pt:Kotlas]]<br /> [[ro:Kotlas]]<br /> [[ru:Котлас]]<br /> [[tg:Котлас]]<br /> [[uk:Котлас]]<br /> [[zh:科特拉斯]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lutz_(Eiskunstlauf)&diff=59179952 Lutz (Eiskunstlauf) 2009-04-19T08:21:04Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>Der '''Lutz''', benannt nach dem Österreicher [[Alois Lutz]], ist ein Sprung im [[Eiskunstlauf]]. Er kann einfach, doppelt oder dreifach gesprungen werden.<br /> <br /> Dazu nimmt der Läufer rückwärts Anlauf und verlagert das Gewicht auf das linke Bein. Der linke Arm ist vorne vor dem Körper und der rechte zeigt in etwa in Laufrichtung (beide parallel zum Eis). Nun sticht der rechte Schlittschuh schräg nach rechts hinten ins Eis ein und gleichzeitig wird vom linken Bein abgesprungen (von der Auswärtskante, andernfalls wird der Sprung als Flip gewertet, der einen geringeren Basiswert hat). Die Rotation wird erreicht, indem man die Arme ruckartig an den Oberkörper reißt, wobei der rechte etwas langsamer ist, da er den längeren Weg hat und einen kleinen Bogen macht. Außerdem trägt der Oberkörper zur Drehung bei, indem er, samt Kopf, leicht vordreht.<br /> <br /> Weitere Sprünge und Figuren im Eiskunstlauf sind [[Axel (Eiskunstlauf)|Axel]], [[Flip (Eiskunstlauf)|Flip]], [[Rittberger]], [[Salchow (Sprung)|Salchow]] und [[Toeloop]].<br /> <br /> [[Kategorie:Eislauf]]<br /> <br /> [[cs:Lutzův skok]]<br /> [[en:Lutz jump]]<br /> [[fr:Lutz (patinage)]]<br /> [[it:Lutz]]<br /> [[ja:ルッツジャンプ]]<br /> [[nl:Lutz (kunstrijden)]]<br /> [[ru:Лутц (прыжок)]]<br /> [[sv:Lutz]]<br /> [[uk:Лутц (стрибок)]]<br /> [[zh:勾手跳]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rittberger&diff=59167721 Rittberger 2009-04-18T19:25:49Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|bezieht sich auf den Sprung Rittberger beim Eiskunstlauf. Weitere Bedeutungen unter [[Rittberger (Begriffsklärung)]]}}<br /> <br /> Der '''Rittberger''' ist ein Kantensprung beim [[Eiskunstlauf]] und beim Rollkunstlauf ([[Rollsport]]). Er verdankt seinen Namen dem mehrfachen deutschen Vize-Weltmeister [[Werner Rittberger]]. Der Läufer gleitet erst mit beiden Beinen rückwärts auf dem Eis. Dann verlagert er sein Gewicht auf das rechte Bein, das in der Rechtskurve fest ins Eis gepresst werden muss, um nicht abzurutschen. Schließlich springt der Läufer nach hinten ab und dreht sich einmal oder mehrfach um jeweils 360 Grad (einfacher, zweifacher oder dreifacher Rittberger). Der Rittberger wird auf jenem Bein gelandet, auf dem er abgesprungen wird. Im englischsprachigen Raum hat sich der Name &quot;Rittberger&quot; nicht durchgesetzt, dort wird der Ausdruck &quot;loop (jump)&quot; (Schleifensprung) verwendet. <br /> <br /> Weitere Sprünge und Figuren im Eiskunstlauf sind [[Axel (Eiskunstlauf)|Axel]], [[Flip (Eiskunstlauf)|Flip]], [[Lutz (Eiskunstlauf)|Lutz]], [[Salchow (Sprung)|Salchow]], [[Toeloop]] und [[Walley]].<br /> <br /> [[Kategorie:Eislauf]]<br /> <br /> [[cs:Rittbergerův skok]]<br /> [[en:Loop jump]]<br /> [[fr:Boucle (patinage)]]<br /> [[it:Rittberger]]<br /> [[ja:ループジャンプ]]<br /> [[ru:Риттбергер]]<br /> [[sv:Ögel]]<br /> [[uk:Рітбергер (стрибок)]]<br /> [[zh:后外跳]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hartkeks&diff=59160606 Hartkeks 2009-04-18T16:06:23Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Bild:Hartkeks offen.jpg|thumb|Bundeswehr-Hartkeks, offen]]<br /> [[Bild:Atomkeks.jpg|thumb|Bundesheer Crackers/Dauerbackware]]<br /> <br /> Der '''Hartkeks''' (auch '''„Panzerplatte“''' oder '''„Panzerkeks“''' genannt) ist eine harte und [[nährstoff]]reiche [[Keks]]sorte, die gegen Nässe und Zerbrechen relativ unempfindlich ist. Wegen des hohen Fettgehalts besitzt er einen hohen [[Nährwert]]. <br /> <br /> == Geschichte ==<br /> <br /> Schon im [[Römisches Reich|Römischen Reich]] gab es ein „Panis militaris“, das als haltbare Kost den Soldaten als Wegzehrung diente.&lt;ref&gt;[[Donaukurier]]: [http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/art599,1851803 ''Fett federt die Rüstung''], 30. März 2008&lt;/ref&gt; Durch mehrmaliges Backen (daher der Ausdruck „[[Zwieback]]“) wurde der Wassergehalt reduziert. [[Dauerbackwaren]] dieser Art fanden auch als Schiffsproviant Verwendung und wurden '''Schiffszwieback''' genannt.<br /> Vom 17. bis Mitte des 19.Jahrhunderts wurde er vorzugsweise aus [[Roggen]]mehl hergestellt, während sodann die Verwendung von [[Weizen]]mehl üblich wurde.<br /> <br /> == Heutige Verwendung ==<br /> <br /> Viele [[Armee]]n verwenden Hartkekse zur Verpflegung der Soldaten. Bei der [[Bundeswehr]] ist der Hartkeks in den [[Einmannpackung]]en in Packungen von 125 g enthalten. Er ist rechteckig, mit den ungefähren Abmessungen von 4×5×0,5 cm. Er hat kleine Löcher in horizontalen und vertikalen Linien. <br /> <br /> Die hellbraunen, unverzierten und leicht süßlich schmeckenden Hartkekse sind in ihrer Vakuumverpackung lange haltbar. Packungen, die Luft gezogen haben, verderben recht schnell und die Kekse bekommen einen unangenehmen Geruch nach ranzigem Fett. Aufgrund ihrer Härte lassen sie sich am besten in warmen [[Tee]] oder [[Kaffee]] getaucht verzehren.<br /> <br /> Hartkekse mit ähnlichen Eigenschaften können unter Handelsnamen wie ''Trekking-Mahlzeiten'' auch im Handel erworben werden und haben ähnliche Abmessungen, Konsistenz, Farbe und Geschmack. <br /> <br /> Im [[Österreichs Bundesheer|Bundesheer Österreichs]] gibt es neben normalen Hartkeksen auch eine 15 Jahre lang haltbare Version, die in kunststoffbeschichteter Metallfolie verpackt ist.<br /> <br /> Aufgrund ihrer bemerkenswerten Beständigkeit ranken sich um die Hartkekse und ihre Verwendung zahlreiche Legenden. Besonders die Verwendung als [[Grillanzünder|Feueranzünder]] unter Zuhilfenahme von Schuhcreme wird häufig kolportiert. Ebenso sollen wilde Tiere von herumliegenden Keksen angelockt worden sein. Scherzhaft wird auch verbreitet, dass die Kekse so hart wären, dass sie Beschuss aus Handfeuerwaffen abhalten können.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> * [http://en.wikibooks.org/wiki/Cookbook:Hard_Tack Rezept] in [[Wikibooks]] (engl.)<br /> <br /> == Fußnoten ==<br /> <br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Gebäck]]<br /> [[Kategorie:Militärische Ausrüstung (Bundeswehr)]]<br /> [[Kategorie:Verpflegung (Militär)]]<br /> <br /> [[en:Hardtack]]<br /> [[ja:乾パン]]<br /> [[ko:건빵]]<br /> [[nl:Scheepsbeschuit]]<br /> [[ru:Галеты]]<br /> [[sv:Skorpa]]<br /> [[uk:Галета]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Matia_Bazar&diff=59160159 Matia Bazar 2009-04-18T15:51:54Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Bild:Matia Bazar Stigliano 20070613.jpg|thumb|Matia Bazar bei einem Konzert 2007. Links Piero Cassano, rechts Roberta Faccani, im Hintergrund Giancarlo Golzi.]]<br /> &lt;div class=&quot;sideBox&quot; style=&quot;border-left:1px solid #dddddd;margin-left:0.5em;&quot;&gt;<br /> {{Chartplatzierungen}}<br /> &lt;big&gt;'''Singles'''&lt;/big&gt;<br /> ;Ti sento<br /> :DE: '''11''' &lt;small&gt;- 25.08.1986 - 15 Wo.&lt;/small&gt;<br /> :NL: '''2''' &lt;small&gt;- 19.07.1986 - 11 Wo.&lt;/small&gt;<br /> &lt;/div&gt;<br /> '''Matia Bazar''' ist eine in [[Italien]] erfolgreiche [[Popmusik]]-[[Band (Musik)|Gruppe]] aus [[Genua]], deren Musik die Bandbreite zwischen Schlager, [[Italopop]] und [[Synthie Pop]] abdeckt.<br /> <br /> Die Gruppe entstand 1975 in Genua. Gründungsmitglieder waren [[Piero Cassano]], [[Aldo Stellita]] und [[Carlo Marrale]] (alle drei ehemalige Mitglieder der Musikgruppe ''Jet''), [[Giancarlo Golzi]] und [[Antonella Ruggiero]] (Gesang). ''Matia'' war der Künstlername, mit dem Ruggiero 1974 ihre Musikkarriere begonnen hatte.<br /> <br /> Die [[Debüt]]-[[Single (Musik)|Single]] der Gruppe hieß ''Stasera che sera''. 1978 gewannen sie das [[San-Remo-Festival]] mit dem Titel ''...E dirsi ciao''. 1979 vertraten sie Italien beim [[Eurovision Song Contest]] mit ''Raggio di luna''. Es folgten internationale Erfolge wie ''Solo tu'' und ''Tu semplicità''.<br /> <br /> Piero Cassano verließ die Gruppe im Jahr 1981. Sein Ersatz war [[Mauro Sabbione]], der mit seinem Keyboard und seinen Kompositionen (wie ''Palestina'') die elektronische Periode der Gruppe charakterisierte. An seine Stelle trat 1985 [[Sergio Cossu]].<br /> <br /> 1983 gewann Matia Bazar beim San-Remo-Festival den Preis der Kritik mit ''Vacanze Romane'', einem ihrer berühmtesten Lieder, 1985 erneut mit ''Souvenir''. Von 1985 ist auch ihr in Deutschland bekanntestes Lied ''Ti sento'', das es im September 1986 in der deutschen Hitparade bis auf Platz 11 schaffte.<br /> <br /> 1989 verließ die Sängerin Antonella Ruggiero die Gruppe. Ihre Nachfolgerin wurde [[Laura Valente]]. Mit ihr hatte die Gruppe zwei weitere Hits, ''Piccoli giganti'' 1992 und ''Dedicato a te'' 1993. 1994 verließ Carlo Marrale die Gruppe, um eine Solokarriere zu verfolgen. 1998 starb Aldo Stellita. Neu hinzu kamen 2000 [[Fabio Perversi]] und [[Silvia Mezzanotte]] als Nachfolgerin von Laura Valente. Piero Cassano kehrte zur Gruppe zurück. In dieser Formation gewann die Gruppe 2002 erneut das San-Remo-Festival mit ''Messaggio d'amore''. 2005 präsentierte sich die Gruppe in San Remo erneut mit einer neuen Sängerin, [[Roberta Faccani]].<br /> <br /> == Mitglieder der Gruppe==<br /> * Sängerinnen:<br /> ** [[Antonella Ruggiero]] – von 1975 bis 1989<br /> ** Laura Valente – von 1991 bis 1998 <br /> ** Silvia Mezzanotte – von 2000 bis 2004<br /> ** Roberta Faccani – seit 2005<br /> * Piero Cassano (Gesang, Gitarre, Keyboard) – von 1975 bis 1981 und wieder ab 2000<br /> * Giancarlo Golzi (Gesang, Schlagzeug) – seit 1975<br /> * Aldo Stellita (Gesang, Bass) – von 1975 bis zu seinem Tod 1998<br /> * Carlo Marrale (Gesang, Gitarre) – von 1975 bis 1994<br /> * Sergio Cossu (Keyboard) – von 1985 bis 1998<br /> * Fabio Perversi (Keyboard, Geige) – seit 2000<br /> * Mauro Sabbione (Keyboard) – von 1981 bis 1984<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.matiabazar.com/ Offizielle Website] (italienisch, benötigt den [[Flash Player]])<br /> * [http://www.scalise.it/matiabazar/ Fansite] (italienisch)<br /> * {{MusicBrainz_Künstler|name=Matia Bazar|id=0daeccf9-9a55-4726-a845-80b439d8e4c9}}<br /> * [http://www.sabbione.com/ Mauro Sabbione Offizielle Website] (italienisch, z.T. mehrsprachig)<br /> <br /> [[Kategorie:Popband]]<br /> [[Kategorie:Italienische Band]]<br /> [[Kategorie:Teilnehmer am Eurovision Song Contest]]<br /> <br /> [[en:Matia Bazar]]<br /> [[es:Matia Bazar]]<br /> [[fr:Matia Bazar]]<br /> [[it:Matia Bazar]]<br /> [[nl:Matia Bazar]]<br /> [[pl:Matia Bazar]]<br /> [[sv:Matia Bazar]]<br /> [[uk:Матья Базар]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Toeloop&diff=59156941 Toeloop 2009-04-18T14:34:02Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>Der '''Toeloop''' (Aussprache /{{IPA|ˈtuːluːp}}/ oder [[Englische Sprache|engl.]] /{{IPA|ˈtoʊluːp}}/; eingedeutscht aus engl. ''toe loop'' für &quot;Zehenschleife&quot;; auch '''Tip-Rittberger''') ist ein Begriff aus dem [[Eiskunstlauf]] und dem [[Rollkunstlauf]]. Der Name rührt vom Absprung her, bei dem man zuerst zwar relativ gerade angleitet, in der letzten Absprungphase aber vordreht und in der Luft die Schließbewegung vervollständigt.<br /> <br /> Es ist ein Sprung, den sowohl Damen als auch Herren in ihren Programmen ausführen. Er gilt im Eiskunstlauf in der ''einfachen'' Ausführung als relativ leichter Sprung. Dreht man sich dabei mehrmals um sich selbst, heißt die Ausführung auch zwei-, drei- oder gar vierfacher Toeloop.<br /> <br /> Beim Eiskunstlauf-[[Paarlaufen]] kann der Toeloop (ebenso wie andere Sprünge) auch als [[Eiskunstlaufelemente|geworfener Sprung]] gezeigt werden, das heißt, ein Partner wird beim Absprung durch den anderen Partner mit beiden Händen unterstützt und damit weit hochgedrückt, bevor er den eigentlichen Sprung ausführt.<br /> <br /> == Technik beim Eiskunstlauf ==<br /> Bei der Toeloop-Technik muss der Eiskunstläufer seine grundsätzliche Hoch-Tief-Bewegung mit dem flachen und direkten Hinführen des Spielbeines (das beim Einstechen zum Stützbein wird) an die Stützstelle kombinieren, damit er Zeit hat, die vertikale Stützbeschleunigung nach oben zu initiieren, bevor er auf vorwärts gedreht hat. <br /> <br /> Falls das Spielbein vorschriftsmäßig beim Rückwärtsgleiten jedoch zuerst noch vor den Körper geführt wird, kommt der Stützeinsatz in Relation zur fortlaufenden Drehbewegung eigentlich zu spät. Diese überflüssige Beinbewegung stört den Sprungrhythmus und führt dazu, dass der Sprung langsamer angesetzt wird. Stützkraft und damit auch Sprunghöhe erreicht man bei den sogenannten ''getippten'' Sprüngen nur mit relativ hoher [[Horizontalgeschwindigkeit]].<br /> <br /> Die Figur des Toeloop erinnert sehr an eine Schleife (engl. ''loop'').<br /> <br /> Praxis: Der Eisläufer fährt mit Rechts einen Einwärts-Dreier und kommt so auf rückwärts Außenkante. Im Anschluss an den Dreier tippt er mit der linken Zacke am langgestreckten Bein nach hinten ins Eis und zieht dabei den linken Arm nach hinten. Während der Eisläufer das gebeugte rechte Bein heranzieht (das bringt den Schwung), springt er von der linken Zacke ab und dreht sich nach links einmal um sich selbst, so dass er auf der rechten Kufe, Außenkante, landet. <br /> <br /> Weitere Sprünge und Figuren im Eiskunstlauf sind [[Axel (Eiskunstlauf)|Axel]], [[Flip (Eiskunstlauf)|Flip]], [[Lutz (Eiskunstlauf)|Lutz]], [[Rittberger]] und [[Salchow (Sprung)|Salchow]].<br /> <br /> ==Geschichte des Toe Loop im Eiskunstlauf==<br /> Der Toeloop wurde in den 1920er Jahren von [[Bruce Mapes]], einem [[USA|US-amerikanischen]] Profi-Eisläufer erfunden.<br /> <br /> Der erste Eisläufer, der in einem Wettbewerb einen Dreifach-Toeloop sprang und stand, war [[Thomas Litz]] in der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1964. Den ersten Vierfach-Toeloop stand der Kanadier [[Kurt Browning]] in der Weltmeisterschaft am 25.&amp;nbsp;März 1988 – es war im Eiskunstlauf zugleich der erste Vierfachsprung in einem Wettbewerb überhaupt und brachte Browning einen Eintrag im [[Guinness-Buch der Rekorde]]. In den folgenden Jahren zeigten mehr und mehr männliche Eiskunstläufer an der Weltspitze Vierfach-Toeloops als üblichen Teil ihres Repertoires: Beispielsweise war [[Michael Weiss]] 1997 der erste [[USA|US-Amerikaner]], der einen vierfachen Toeloop in einem Wettbewerb sprang. Bei den Weltmeisterschaften 1999 war [[Iwan Dinew]] der erste bulgarische Eiskunstläufer, der einen vierfachen Toeloop in einem Wettbewerb stand.<br /> <br /> [[Ilja Sergejewitsch Klimkin|Ilja Klimkin]] war 1999 bei der [[Nebelhorn-Trophy]] in [[Oberstdorf]] der erste Eiskunstläufer, der mit einem Salchow und einem Toeloop zwei verschiedene Vierfachsprünge in einem Programm zeigte. [[Jewgeni Wiktorowitsch Pljuschtschenko|Jewgeni Pljuschtschenko]] (engl.: Evgeni Plushenko) stand 2002 beim Cup of Russia als erster Eiskunstläufer die Kombination Vierfach-Toeloop/Dreifach-Toeloop/Dreifach-Toeloop. Am 16.&amp;nbsp;Februar 2006 zeigte [[Stéphane Lambiel]] in seiner Kür bei den Olympischen Spielen in [[Turin]] erstmals eine Vierfach-Toeloop-Dreifach-Toeloop-Doppel-Rittberger Kombination, die er fehlerfrei stand.<br /> <br /> Umstritten ist, ob bisher schon eine Frau einen Vierfach-Toeloop in einem Wettbewerb gezeigt hat. 1991 versuchte die Französin [[Surya Bonaly]] als bisher einzige Frau weltweit einen Vierfachsprung in einem Wettbewerb: In der Weltmeisterschaft versuchte sie einen Vierfach-Toeloop und stand ihn angeblich auch, bevor sie über ihre Zacke stolperte und fiel. Einige Zuschauer – z.&amp;nbsp;B. die Kommentatoren des [[USA|US-amerikanischen]] Fernsehsenders [[American Broadcasting Company|ABC]] – glauben allerdings, dass Bonaly mehr als einen Fuß benutzt hat. Die [[Internationale Eislaufunion]] erkannte Bonaly keine erfolgreiche Landung des Sprungs zu, so dass nach ''offizieller Darstellung'' bisher noch keine Frau einen Vierfachsprung in einem Wettbewerb gezeigt hat.<br /> <br /> ;Anmerkung&lt;nowiki&gt;:&lt;/nowiki&gt;<br /> :''Teile dieses Abschnitts stammen aus dem Abschnitt [http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Toe_loop_jump&amp;oldid=93706730 &quot;Toe loop history&quot; im Artikel &quot;Toe loop jump&quot; der englischen Wikipedia (Fassung vom 12.12.06)].<br /> <br /> [[Kategorie:Eislauf]]<br /> <br /> [[en:Toe loop jump]]<br /> [[fr:Boucle piqué]]<br /> [[ja:トウループジャンプ]]<br /> [[ru:Тулуп (прыжок)]]<br /> [[sv:Toeloop]]<br /> [[uk:Тулуп (стрибок)]]<br /> [[zh:后外点冰跳]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Giovanni_Bellini&diff=59051225 Giovanni Bellini 2009-04-15T12:47:46Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Datei:Giovanni Bellini 014.jpg|miniatur|Porträt des [[Doge von Venedig|Dogen]] [[Leonardo Loredan]], um 1501, National Gallery, London]]<br /> [[Datei:Giovanni Bellini 013.jpg|miniatur|Pietà, um 1469, Brera Mailand]]<br /> '''Giovanni Bellini''' (* um 1430 in [[Venedig]]; † [[29. November]] [[1516]] ebenda&lt;ref&gt;''Die kleine Enzyklopädie'', Encyclios-Verlag, Zürich, 1950, Band 1, Seite 152&lt;/ref&gt;), auch '''Giambellino''', im deutschen Sprachraum mitunter auch '''Gian Bellin''' genannt, war ein venezianischer Maler.<br /> <br /> == Leben und Werk ==<br /> <br /> Der Sohn einer venezianischen Malerfamilie (Vater: [[Jacopo Bellini]], Bruder: [[Gentile Bellini]]) lernte sein Handwerk von seinem Schwager [[Andrea Mantegna]] in Padua. In den Frühwerken Bellinis lässt sich deutlich der Einfluss seines Vorbilds Mantegna erkennen.<br /> <br /> Zu den herausragenden Meistern im oberitalienischen Kulturraum zählend, begründete er mit seinem Bruder [[Gentile Bellini|Gentile]] die venezianische Malerschule der [[Frührenaissance]]. Einen großen Teil in seinem Werk nehmen Andachtsbilder wie Madonna mit Kind ein. Als Vorbild für seine Madonnenbilder dienen griechische und byzantinische Ikonen, die in Venedig weit verbreitet waren, und deren Stereotypen er veränderte. Diese Bilder strahlen eine starke gefühlsmäßige und poetische Beziehung zwischen Mutter und Kind aus. Die [[Pietà]] und die [[Sacra Conversazione]] bilden einen weiteren Schwerpunkt bei den Andachtsbildern. Bellini malte auch Porträts. Berühmt ist auch die im Hintergrund angelegte Darstellung der Landschaft, deren grünlich-goldenes Kolorit ein wesentliches Merkmal der venezianischen Malerei wurde. An die Stelle der zeichnerischen Härte der Frührenaissance tritt nun besonders im Spätwerk die malerische Weichheit, und die Farben erhalten Wärme und Leuchtkraft. Aus der Schule Giovanni Bellinis gingen viele weitere berühmte Künstler hervor, unter anderen [[Giorgione]] und [[Tizian]].<br /> <br /> Das Hauptwerk ist wahrscheinlich die „Thronende Madonna“ in der Kirche [[Santa Maria Gloriosa dei Frari]] in Venedig (1505).<br /> In einer Seitenkapelle befindet sich das Altarbild von Bellini mit den 4 Evangelisten, welches [[Albrecht Dürer]] zu seinem Gemälde 'Vier Apostel' anregte.<br /> <br /> == Einzelwerke (Auswahl) ==<br /> * Darbringung im Tempel, Venedig, um 1460<br /> * Polyptychon des Hl Vinzenz Ferrer, Santi Giovanni e Paolo, Venedig, um 1465<br /> * Pietà, Brera Mailand, um 1469<br /> * Hl Hieronymus, Uffizien Florenz, 1479<br /> * Der Tote Christus, von zwei Engeln gestützt, Berlin Gemäldegalerie, 1480<br /> * Madonna degli alberetti, Accademia Venedig, 1487<br /> * Pala di San Giobbe, Accademia Venedig, 1487<br /> * Triptychon Santa Maria Gloriosa dei Frari, Venedig, 1488<br /> * Madonna mit Doge Barbarigo, San Pietro Martire, Murano, 1488<br /> * Portrait Doge Leonardo Loredan, National Gallery London, um 1501<br /> * [[San Zaccaria#Innenausstattung|Pala di San Zaccaria]], San Zaccaria, Venedig, 1505<br /> * Frau bei der Toilette, Kunsthistorisches Museum Wien, 1515<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Rudolf Schürz: ''Der Geist der Renaissance in der venezianischen Malerei. Eine kunstgeschichtliche Betrachtung neuer Ideen die von Venedig ausgingen.'' Scharnstein 2007.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Category:Giovanni Bellini|Giovanni Bellini}}<br /> * {{PND|125126816}}<br /> {{Zeno-Künstler|Kunstwerke/A/Bellini,+Giovanni}}<br /> * http://www.kfki.hu/~arthp/html/b/bellini/giovanni/<br /> * [http://www.wga.hu/html/b/bellini/giovanni/index.html Web Gallery of Art]<br /> * [http://www.giorgione-tizian.at Bellini - Giorgione - Tizian]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Bellini, Giovanni}}<br /> [[Kategorie:Maler der Renaissance]]<br /> [[Kategorie:Italienischer Maler]]<br /> [[Kategorie:Venezianer]]<br /> [[Kategorie:Geboren im 15. Jahrhundert]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1516]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Bellini, Giovanni<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Giambellino, Gian Bellin<br /> |KURZBESCHREIBUNG=italienischer Maler, Begründer der Frührenaissance<br /> |GEBURTSDATUM=um 1430<br /> |GEBURTSORT=[[Venedig]]<br /> |STERBEDATUM=29. November 1516<br /> |STERBEORT=[[Venedig]]<br /> }}<br /> <br /> [[ar:جوفاني بيليني]]<br /> [[bg:Джовани Белини]]<br /> [[ca:Giovanni Bellini]]<br /> [[cs:Giovanni Bellini]]<br /> [[en:Giovanni Bellini]]<br /> [[es:Giovanni Bellini]]<br /> [[et:Giovanni Bellini]]<br /> [[fi:Giovanni Bellini]]<br /> [[fr:Giovanni Bellini]]<br /> [[he:ג'ובאני בליני]]<br /> [[hr:Giovanni Bellini]]<br /> [[it:Giovanni Bellini (pittore)]]<br /> [[ja:ジョヴァンニ・ベリーニ]]<br /> [[nl:Giovanni Bellini]]<br /> [[no:Giovanni Bellini]]<br /> [[pl:Giovanni Bellini]]<br /> [[pt:Giovanni Bellini]]<br /> [[qu:Giovanni Bellini]]<br /> [[ro:Giovanni Bellini]]<br /> [[ru:Беллини, Джованни]]<br /> [[scn:Giuvanni Bellini]]<br /> [[sr:Ђовани Белини]]<br /> [[sv:Giovanni Bellini]]<br /> [[tg:Гиованни Беллини]]<br /> [[th:จิโอวานนี เบลลินี]]<br /> [[tr:Giovanni Bellini]]<br /> [[uk:Джованні Белліні]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Apostolischer_Nuntius&diff=59048546 Apostolischer Nuntius 2009-04-15T11:30:35Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>Der '''Apostolische Nuntius''' ''(„päpstlicher Botschafter“)'' ist der ständige Vertreter des [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhles]] (also des [[Papst]]es als [[Völkerrechtssubjekt]]) bei der Regierung eines [[Staat]]es. Er nimmt darüber hinaus auch die Interessen des Staates [[Vatikanstadt]] wahr und vertritt den Papst als Kirchenoberhaupt im Übrigen auch gegenüber den [[Ortskirche]]n des entsprechenden Landes. Der Sitz eines Nuntius wird [[Apostolische Nuntiatur]] genannt.<br /> <br /> == Geschichte und Terminologie ==<br /> Der Apostolische Nuntius bekleidet seit Ende des Dreißigjährigen Krieges für gewöhnlich den Rang eines [[Titularerzbischof]]s mit dem Prädikatstitel ''Hochwürdigste Exzellenz''. Seit dem [[Wiener Kongress]] 1815 steht der Apostolische Nuntius im Rang eines [[Botschafter]]s. Außerdem vertritt er den Papst bei den jeweiligen [[Bischofskonferenz]]en. Ein Nuntius muss wie jeder Diplomat vom aufnehmenden Staat [[Akkreditierung (Diplomatie)|akkreditiert]] werden.<br /> <br /> Ist der Gesandte des Papstes nicht beim Staatsoberhaupt oder bei der Regierung des Aufnahmestaates akkreditiert, sondern pflegt nur den Kontakt zu den kirchlichen Institutionen und Personen, so heißt er ''[[Apostolischer Delegat]]''.<br /> <br /> In vielen Staaten (zum Beispiel in [[Deutschland]]) ist der Nuntius aufgrund eines [[Konkordat]]s [[Doyen]] (frz.: = Dekan) des [[Diplomatisches Korps|Diplomatischen Korps]] und hat als ''[[Primus inter Pares]]'' einige Ehrenrechte. Dies geht auf den lang anhaltenden Streit der Staaten zurück, wem der erste Platz einzuräumen sei. Man löste dies durch das [[Wiener Abkommen]], in dem man dem Vertreter des [[Papst]]es dieses Vorrecht einräumte. Der Doyen spricht bei offiziellen Anlässen als Vertreter des gesamten diplomatischen Korps und vertritt insbesondere die Interessen der kleineren Staaten.<br /> <br /> == Pro-Nuntius ==<br /> Die Bezeichnung Pro-Nuntius war ursprünglich für jene Nuntien reserviert, welche bereits im Rang eines Kardinals standen. Da der Rang eines Kardinals (der gemäß dem Protokoll dem eines Prinzen von Geblüt gleichkommt) sowohl in der päpstlichen Kurie als auch im Tätigkeitsstaat eindeutig über dem eines diplomatischen Missionschefs angesiedelt ist, war es unüblich, Kardinäle auf einen Nuntiaturposten zu entsenden, jedoch konnte (z.B. wenn ein Nuntius kurz vor Ende seiner Mission den Purpur erhielt) für eine Übergangsfrist seine weitere Tätigkeit, z.B. zum Abschluss von Verhandlungen, erforderlich sein. Dieser Kardinal agierte dann quasi „an Stelle“ (lat.: „pro“) eines Nuntius. Pro-Nuntien dieser Art waren also immer nur ganz seltene Ausnahmen in besonders gelagerten Situationen.<br /> <br /> Im Gefolge der Kurienreformen, [[Ökumene|ökumenischer]] Bestrebungen und insbesondere der päpstlichen Osteuropapolitik nach dem II. Vatikanischen Konzil kam es zu einer Neudefinition dieses Titels. Da durch die vorsichtige Öffnung gegenüber den Ostblockstaaten es zwar zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen kam, diese Staaten aber einer Doyen-Stellung des Nuntius ablehnend gegenüberstanden (so wie auch traditionell nicht-katholische, insbesondere islamisch dominierte Staaten), wurde 1965 der Titel Pro-Nuntius als Bezeichnung für einen apostolischen Nuntius ohne die automatische Stellung als Doyen quasi neu geschaffen. Diese Bezeichnung blieb bis 1991 in Kraft, danach wurden alle Pro-Nuntien in Nuntien umgewandelt, sodass nunmehr der Titel „Apostolischer Nuntius“ nichts mehr über seine Doyen-Stellung aussagt.<br /> <br /> == Internuntius ==<br /> Ursprünglich kam dieser Titel für interimistische Gesandte des Papstes in Einsatz und wurde im 19.&amp;nbsp;Jahrhundert für besonders kleine Missionen (z.B. in Südamerika) gelegentlich verwendet. Der Internuntius stand im diplomatischen Protokoll nach den Botschaftern und an der Spitze der Gesandten, was in jenen kleinen Tätigkeitsstaaten (in welchen ohnehin kein einziger Botschafter, sondern ausschließlich Gesandte als Missionschefs akkreditiert waren) dazu führte, dass auch dem Internuntius faktisch die Stellung eines Doyens des Diplomatischen Korps zukam. Da ab der Mitte des 20.&amp;nbsp;Jahrhunderts auch in Kleinstaaten die Ernennung von Botschaftern üblich wurde, kam die Ernennung von Internuntien, die schon zuvor viel seltener waren als Nuntien, endgültig außer Gebrauch.<br /> <br /> == Apostolische Nuntien in der Bundesrepublik Deutschland ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> Die Apostolische Nuntiatur hatte ihren Sitz zunächst in Bonn. [[Residenz]] war der Turmhof in [[Bad Godesberg]]-Plittersdorf. Mit dem Regierungsumzug nach [[Berlin]] zog auch die [[Apostolische Nuntiatur in Berlin|Apostolische Nuntiatur]] im Jahre 2001 in die Lilienthalstraße in [[Berlin-Neukölln]] um.<br /> <br /> === Verzeichnis der Nuntien in der Bundesrepublik Deutschland ===<br /> * 1951–1959 [[Aloysius Muench]] †, USA, Erzbischof-Bischof von [[Fargo]] (USA), bereits ab 1946 „[[Apostolischer Visitator]] für Deutschland und Leiter der [[Päpstlichen Mission für die Flüchtlinge in Deutschland]]“ mit Sitz in [[Kronberg im Taunus]] und „Berater des amerikanischen Militärgouverneurs für Deutschland“, ab 1949 geschäftsführender [[Verweser]] der vakanten Nuntiatur mit dem offiziellen Titel: „Regens der Nuntiatur in Deutschland“, ab 1951 Apostolischer Nuntius in Bonn<br /> * 1959–1960 geschäftsführend [[Bruno Bernard Heim]] †, päpstlicher [[Prälat|Hausprälat]]<br /> * 1960–1975 [[Corrado Bafile]] †, Italien, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Antiochia in Pisidia]]<br /> * 1975–1984 [[Guido del Mestri|Guido Graf Del Mestri]] †, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Tuscamia]]<br /> * 1984–1991 [[Josip Uhac]] †, Kroatien, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Tharros]]<br /> * 1991–1995 [[Lajos Kada]] †, Ungarn, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Tibica]]<br /> * 1995–2003 Dr. [[Giovanni Lajolo]], Italien, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Caesariana]] (zu Beginn noch Sitz in Bonn)<br /> * 2003–2007 Dr. [[Erwin Josef Ender]], Deutschland, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Germania in Numidia]], zuvor Apostolischer Nuntius in der [[Tschechische Republik|Tschechischen Republik]]<br /> * seit 2007 Dr. [[Jean-Claude Périsset]], Schweiz, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Iustiniana Prima]], zuvor Apostolischer Nuntius in [[Rumänien]] und [[Moldawien]]<br /> <br /> === Literatur ===<br /> * Apostolische Nuntiatur Berlin (Hrsg.): ''Die Apostolische Nuntiatur in Berlin'' (anlässlich des Neubaus der Apostolischen Nuntiatur in Berlin im Jahr 2001); Regensburg: Schnell und Steiner, 2002, ISBN 3-7954-1533-0<br /> * Herbert Alsheimer: ''Der Vatikan in Kronberg: ein Unikat in der deutschen Nachkriegsgeschichte''; Frankfurt am Main: Kramer, 2003, ISBN 3-7829-0539-3<br /> * [[Michael F. Feldkamp]]: ''Die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zum Heiligen Stuhl 1949–1966. Aus den Vatikanakten des Auswärtigen Amts''. Köln, u.a.: Böhlau-Verlag 2000, ISBN 3-412-03399-5<br /> <br /> == Apostolische Nuntien in München ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> Die Apostolische Nuntiatur in München wurde 1785, auf dem Höhepunkt des sog. [[Nuntiaturstreit]]s, gegründet und nach wenigen Jahren des Bestehens im Jahr 1800 aufgelöst. Sie wurde 1818 wiedererrichtet und 1934 endgültig aufgehoben.<br /> <br /> === Verzeichnis der Päpstlichen Nuntien in München 1785–1800 und 1818–1934 ===<br /> * 1785–1795 [[Giulio Cesare Zoglio]] (auch: Zollio)<br /> * 1795–1796 [[Leo XII.|Annibale della Genga]] (Internuntius)<br /> * 1796–1800 [[Emidio Ziucci]]<br /> * 1818–1827 [[Francesco Serra Di Cassano]], Kardinal<br /> * 1826–1837 [[Carlo Giuseppe Benedetto Mercy d'Argenteau]]<br /> * 1838–1845 [[Michele Viale Prelà]], bis 1841 [[Internuntius]], ab 1841 Titularerzbischof und Nuntius in Bayern, ab 1845 Nuntius in Wien, ab 1853 Kardinal und Pro-Nuntius in Wien (bis 1856), ab 1855 Erzbischof von [[Bologna]]<br /> * 1845–1847 [[Carlo Luigi Morichini]]<br /> * 1848–1853 [[Carlo Sacconi]] (bis 1851 Internuntius)<br /> * 1853–1856 [[Antonino De Luca|Antonio Saverio De Luca]]<br /> * 1856–1861 [[Flavio Chigi III.]]<br /> * 1861–1866 [[Matteo Eustachio Gonella]]<br /> * 1866–1874 [[Pier Francesco Meglia]]<br /> * 1874–1877 [[Angelo Bianchi]]<br /> * 1877–1879 [[Gaetano Aloisi Masella]]<br /> * 1879–1881 [[Cesare Roncetti]]<br /> * 1882–1887 [[Angelo Di Pietro]]<br /> * 1887–1889 [[Luigi Ruffo-Scilla]]<br /> * 1889–1893 [[Antonio Agliardi]], Italien, 1884 Titularbischof von [[Cäsarea in Palästina]], 1893–1896 Nuntius in Österreich, 1899 Kardinalbischof von [[Bistum Albano|Albano]], seit 1908 Kanzler der Apostolischen Kanzlei (Cancelleria)<br /> * 1893–1896 [[Andrea Aiuti]], 1887 Titularerzbischof von Achrida, 1893 Titularerzbischof von [[Tamiathis]], ab 1896 Nuntius in Portugal, Kardinal<br /> * 1896–1899 [[Benedetto Lorenzelli]]<br /> * 1900–1901 [[Cesare Sambucetti]]<br /> * 1902–1904 [[Giuseppe Macchi]]<br /> * 1904–1907 [[Carlo Caputo]], Italien, Titularerzbischof von [[Nicomedia]]<br /> * 1907–1916 [[Andreas Franz Frühwirth]], O.P., Titularerzbischof von [[Eraclea]], 1915 Kardinal, 1927–33 „Kanzler der Heiligen Römischen Kirche“<br /> * 1916–1917 [[Giuseppe Aversa]], Titularerzbischof von [[Sardes]]<br /> * 1917–1925 Eugenio Pacelli, später Papst [[Pius XII.]]<br /> * 1925–1934/36 [[Alberto Vassallo di Torregrossa]], Titularerzbischof von [[Emesa]], letzter Nuntius in Bayern, zuvor Nuntius in Argentinien<br /> <br /> === Literatur ===<br /> * [[Michael F. Feldkamp]]: ''Die Aufhebung der Apostolischen Nuntiatur in München 1934: mit einem Anhang der Amtsdaten der Nuntien, Internuntien und Geschäftsträger 1786–1934''. In: ''Im Gedächtnis der Kirche neu erwachen. Studien zur Geschichte des Christentums in Mittel- und Osteuropa''. Festgabe für Gabriel Adriányi, hrsg. Reimund Haas, Karl Josef Rivinius und Hermann-Josef Scheidgen (Reihe: Bonner Beiträge zur Kirchengeschichte, Bd. 22), Köln u. a., Böhlau-Verlag 2000, S. 185–234<br /> <br /> == Apostolische Nuntien in Preußen ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> === Verzeichnis der Nuntien in Preußen ===<br /> * …<br /> * 1925–19. August 1929 [[Pius XII.|Eugenio Pacelli]], Italien, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Sardes]], zugleich von 1917–24. Januar 1925 auch Nuntius in [[Bayern]] und 1920–1929 beim [[Deutsches Reich|Deutschen Reich]], später als Pius XII. Papst<br /> * 1930–31. Mai 1934 [[Cesare Orsenigo]], Italien, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Ptolemais (Kyrenaika)|Ptolemais]] (Libyen), 1922–1925 Apostolischer Internuntius in 's-Gravenhage ([[Den Haag]]), 1925–1930 Nuntius in [[Budapest]] (Ungarn), 1930–1945 zugleich auch Nuntius beim [[Deutsches Reich|Deutschen Reich]]<br /> <br /> == Apostolische Nuntien beim Deutschen Reich ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> === Verzeichnis der Nuntien beim Deutschen Reich ===<br /> * 1920–1929 [[Pius XII.|Eugenio Pacelli]], Italien, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Sardes]], (zugleich auch von 1925 bis 19. August 1929 Nuntius in [[Preußen]] und seit 1917 in [[Bayern]], später als Pius XII. Papst)<br /> * 1930–1945 [[Cesare Orsenigo]], Italien, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Ptolemais (Kyrenaika)|Ptolemais]] (Libyen), (zugleich auch 1930–31. Mai 1934 Nuntius in [[Preußen]])[http://www.shoa.de/content/view/411/202/].<br /> * ab Februar 1945 geschäftsführend Pater [[Eduard Gehrmann]] (Sekretär von Pacelli und Orsenigo)<br /> * 1946–194? geschäftsführend Hausprälat [[Carlo Colli]]<br /> <br /> Das Deutsche Reich unterhielt – nach einem [[Führererlass|Befehl]] von [[Adolf Hitler]] – nur für das Gebiet des „Altreiches“ diplomatische Beziehungen mit dem Vatikan. Da der Vatikan noch einen – vor der Besetzung akkreditierten – Nuntius in [[Polen]] hatte (1936–1947 [[Filippo Cortesi]], Titularerzbischof von [[Syracus]], 1943–1953 geschäftsführend [[William Godfrey]], Titularerzbischof von [[Prusias ad Hypium|Cio]]) und eine Anerkennung der Besetzungen bzw. Anschlüsse ans Reich bis zur Beendigung von Kriegshandlungen ablehnte, argumentierte Hitler, dass z.B. die von ihm besetzten polnischen Gebiete (die nach Ansicht des Vatikans noch den Polen gehörten) sowie die östlichen Anschlussgebiete (die [[Reichsgau]]e [[Danzig-Westpreußen]], [[Wartheland]], [[Sudetenland]]) nicht unter die Regelungen des [[Reichskonkordat]]s fallen würden, somit der in Deutschland akkreditierte Nuntius [[Cesare Orsenigo]] (1930–1945) für diese Gebiete nicht zuständig sei. In diesen Gebieten wurden von den Nationalsozialisten jedoch keine Nuntien oder ähnliche Einrichtungen zugelassen; zuständig dafür waren von deutscher Seite der Leiter der NSDAP-Parteikanzlei ([[Martin Bormann]]), von kirchlicher Seite die örtliche Kardinäle, Bischöfe usw.. Inoffiziell gab es in humanitären Angelegenheiten – außer es betraf Juden – dennoch Kontakte zwischen Orsenigo und dem deutschen Außenministerium.<br /> <br /> == Apostolische Nuntien in Köln ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> Päpstliche Sondergesandte kamen wiederholt an den Hof des Kölner Kurfürsten. Die Kölner Nuntiatur wurde jedoch erst 1584 als ständige päpstliche Gesandtschaft bzw. Nuntiatur eingerichtet. Über Jahrzehnte stand der Reformgedanke des Trienter Konzils (1545–1563) im Vordergrund der Arbeit der Kölner Nuntiatur. Zu den wenigen herausragenden Ereignissen in der Geschichte der Kölner Nuntiatur zählten gelegentliche Reisen der Nuntien zu Reichstagen (1594 und 1622) und zu den Kaiserwahlen nach Frankfurt (1612 und 1658) sowie die Teilnahme an den Friedenskongressen in Münster (1644–1648), Aachen (1668), Köln (1673–1674) und Utrecht (1713). Der Einzugsbereich der Kölner Nuntiatur umfasste in seinen äußeren Grenzen die Diözesen Würzburg im Süden, Osnabrück, Paderborn und Hildesheim sowie Lüttich und Aachen im Westen. Juristisch zählten zwar die nordischen Missionsgebiete in Nord- und Mitteldeutschland, sowie zeitweise Schweden und Dänemark zum Nuntiatursprengel. Im Kern galt jedoch den drei geistlichen Kurerzbistümern Mainz, Trier und Köln das Interesse der Kölner Nuntien. Die Nuntiatur fand ihr Ende mit der Besetzung der Stadt [[Köln]] durch die Franzosen 1795.<br /> <br /> === Verzeichnis der päpstlichen Sondergesandten in Köln von 1500 bis 1584 ===<br /> <br /> * 1520 [[Hieronymus Aleander]]<br /> * 1573–1576 [[Kaspar Gropper]]<br /> * 1576–1578 [[Bartolomeo Portia]]<br /> * 1578–1579 [[Urban VII.|Giovanni Battista Castagna]], später Papst Urban VII.<br /> * 1583 [[Minutio Minucci]]<br /> * 1583 [[Giovanni Francesoco Bomomi]], Bischof von [[Vercelli]]<br /> <br /> === Verzeichnis der ständigen Nuntien in Köln 1584–1794 ===<br /> * 1584–1587 [[Giovanni Francesco Bonomi]] (= Bonhomini), Bischof von [[Vercelli]]<br /> * 1587–1596 [[Ottavio Mirto Frangipani]], Bischof von [[Cajazzo]], 1592 Bischof von [[Tricarico]]<br /> * 1593 (1596)–1606 [[Coriolano Garzadoro]], Bischof von [[Ossero]]<br /> * 1606–1610 [[Attilio Amalteo]], Titularerzbischof von [[Athen]]<br /> * 1610–1621 [[Antonio Albergati]], Bischof von [[Bisceglie]]<br /> * 1621–1624 [[Pietro Francesco Montoro]], Bischof von [[Nicastro]]<br /> * 1624–1634 [[Pier Luigi Carafa]], Bischof von [[Tricarico]]<br /> * 1634–1639 [[Martino Alfieri]], Titularbischof von [[Isola (Italien)|Isola]], 1639 Erzbischof von [[Cosenza]]<br /> * 1639–1651 [[Alexander VII.|Fabio Chigi]], später Alexander VII., Bischof von [[Nardò]]<br /> * 1652–1659 [[Giuseppe Maria Sanfelice]], Erzbischof von [[Cosenza]]<br /> * 1659–1666 [[Marco Gallio]] Bischof von [[Rimini]]<br /> * 1666–1670 [[Agostino Franciotti]], Titularerzbischof von [[Trabzon|Trapezunt]]<br /> * 1670–1672 [[Francesco Buonvisi]], Titularerzbischof von Tessaloniki ([[Saloniki]])<br /> * 1672–1680 [[Opizio Pallavicini]], Titularerzbischof von [[Ephesus]]<br /> * 1680–1687 [[Ercole Visconti]], Titularerzbischof von [[Damietta]]<br /> * 1687–1690 [[Sebastiano Antonio Tanara]], Titularerzbischof von [[Damascus]]<br /> * 1690–1696 [[Giovanni Antonio Davia]], Titularerzbischof von [[Theben]]<br /> * 1696–1698 [[Fabrizio Paolucci]] di Calboli, Bischof von [[Macerata]] und [[Tolentino]], 1698 Erzbischof von Ferrara, später Kardinal und Erzbischof von [[Bistum Ostia|Ostia-Velletri]]<br /> * 1698–1702 [[Orazio Filippo Spada]], Titularerzbischof von [[Theben]]<br /> * 1703–1706 [[Giulio Piazza]], Titularerzbischof von [[Rhodus]]<br /> * 1706–1712 [[Giambattista Bussi]], Titularerzbischof von [[Tarsos]]<br /> * 1712 (1713)-1721 [[Girolamo Archinto]], Titularerzbischof von [[Tarsos]]<br /> * 1721–1722 [[Vincenzo Santini]] Titularerzbischof von [[Trabzon|Trapezunt]]<br /> * 1722–1732 [[Gaetano de’Cavalieri]], Titularerzbischof von [[Tarsos]]<br /> * 1732–1735 [[Jacopo Oddi]], Titularerzbischof von [[Laodicea]]<br /> * 1735–1738 [[Fabrizio Serbelloni]], Titularerzbischof von [[Patras]]<br /> * 1740–1744 [[Ignazio Michele Crivelli]], Titularerzbischof von [[Caesarea]]<br /> * 1744–1754 [[Girolamo Spinola]], Titularerzbischof von [[Laodicea]]<br /> * 1754–1760 [[Niccolò Oddi]], Titularerzbischof von [[Trajanopolis]]<br /> * 1760–1767 [[Caesare Alberico Lucini]], Titularerzbischof von [[Nicaea]]<br /> * 1766–1775 [[Giovanni Battista Caprara|Giovanni Battista Caprara Montecuccoli]], Titularerzbischof von [[Iconium]], später Erzbischof von [[Mailand]], dann Nuntius am Kaiserhof in Wien und Nuntius in Paris<br /> * 1776–1786 [[Carlo Antonio Giuseppe Bellisomi]], Titularerzbischof von [[Tyana]]; später Nuntius von Portugal, Kardinal<br /> * 1786–1794 [[Bartolomeo Pacca]], Titularerzbischof von [[Damietta]], später Nuntius von Portugal, Kardinal<br /> * 1794 [[Leo XII.|Annibale Francesco Clemente Melchiore Girolamo Nicola della Genga]], Titularerzbischof von [[Tyrus]], später als [[Leo XII.]] Papst (hat nie in Köln residiert, war 1795 erster Nuntius am bayerischen Königshof in München)<br /> <br /> === Literatur ===<br /> * [[Michael F. Feldkamp]]: ''Die Erforschung der Kölner Nuntiatur: Geschichte und Ausblick. Mit einem Verzeichnis der Amtsdaten der Nuntien und Administratoren (Interimsverwalter) der Kölner Nuntiatur (1584–1794)''. In: Archivum Historiae Pontificiae (Hrsg. Pontif. Univ. Gregoriana) vol. 28 (1990), S. 201–283<br /> * [[Michael F. Feldkamp]]: ''Studien und Texte zur Geschichte der Kölner Nuntiatur'', Bd. 1: ''Die Kölner Nuntiatur und ihr Archiv. Eine archiv und quellenkundliche Untersuchung''; Bd. 2: ''Dokumente und Materialien über Jurisdiktion, Nuntiatursprengel, Haushalt, Zeremoniell und Verwaltung der Kölner Nuntiatur (1584–1794)''; Bd. 3: ''Inventar des Fonds »Archivio della Nunziatura di Colonia« im Vatikanischen Archiv''; Bd. 4: ''Die Instruktionen und Finalrelationen der Kölner Nuntien von 1651 bis 1786'' (Reihe: Collectanea Archivi Vaticani, Bd. 30–33), Città del Vaticano 1993–2008<br /> <br /> == Apostolische Nuntien in Sachsen ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> === Verzeichnis der Nuntien in Sachsen ===<br /> * 1518 [[Karl von Miltitz]]<br /> <br /> == Apostolische Nuntien am polnischen Königshof ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> === Verzeichnis der Nuntien am polnischen Königshof ===<br /> * 1519–1521 [[Zachario Ferreri]], Bischof von [[Guardalfiera]]<br /> * 1522–1523 [[Tomas Crnić (de’Negri)]], Bischof von [[Skradin]] in Dalmatien<br /> * 1524–1526 [[Giovanni Antonio Bulleo]]<br /> * 1525–1526 [[Nicolò Fabri]]<br /> * 1525–1527 [[Giovanni Francesco Cito]] [[Franziskaner|OFM]], Bischof von Scaren<br /> * 1536 [[Pamfilio Strasoldo]]<br /> * 1539–1540 [[Girolamo Rorario]] (Laie!)<br /> * 1542 [[Otto Truchsess von Waldburg]]<br /> * 1548 [[Girolamo Martinengo]]<br /> * 1553 [[Marco Antonio Maffei]]<br /> * 1555–1557 [[Luigi Lippomano]], Bischof von Verona<br /> * 1558–1559 [[Camillo Mentovati]], Bischof von Satriano<br /> * 1560–1563 [[Berardo Bongiovanni]]<br /> * 1563–1565 [[Giovanni Francesco Commendone]], Bischof von Cephalonia und Zacynthia<br /> * 1565–1568 [[Giulio Ruggieri]]<br /> * 1568–1573 [[Vincenzo dal Portico]]<br /> * 1571–1573 [[Giovanni Francesco Commendone]], Kardinallegat<br /> * 1573–1578 [[Vincenzo Lauro]], Bischof von Mondovi<br /> * 1578–1581 [[Giovanni Andrea Caligari]], seit 1779 Bischof von Bertinoro<br /> * 1581–1585 [[Alberto Bolognetti]], Bischof von Massa Maritima<br /> * 1584–1587 [[Girolamo Vitalis di Buoi]], Bischof von Camerino<br /> * 1586–1591 [[Annibale di Capua]], Erzbischof von Neapel<br /> * 1588–1589 [[Ipolito Aldobrandini]], Kardinallegat<br /> * 1592 [[Georgius Radziwiłł]]<br /> * 1592–1598 [[Germanico Malaspina]], Bischof von San Severo<br /> * 1596–1597 [[Heinrich Cajetan]]<br /> * 1598–1607 [[Claudio Rangoni]], Bischof von Reggio Emilia<br /> * 1606–1612 [[Francesco Simonetta]], Bischof von Foligno<br /> * 1612–1614 [[Lelio Ruini]], Bischof von Bagnorea<br /> * 1614–1621 [[Francesco Diotallevi]], Bischof von S. Angelo de’Lombardi<br /> * 1621–1622 [[Cosmo de Torres]], Erzbischof von [[Hadrianopolis in Haemimonto|Hadrianopolis]]<br /> * 1622–1627 [[Giovanni Battista Lancellotti]], Bischof von [[Nola]]<br /> * 1627–1630 [[Antonio Santacroce (Kardinal)|Antonio Santacroce]], Erzbischof von [[Seleucia]]<br /> * 1630–1636 [[Onorato Visconti]], Titularerzbischof [[Larisa]]<br /> * 1635–1643 [[Mario Filonardi]], Erzbischof von [[Avignon]]<br /> * 1645–1652 [[Giovanni de’Torres]], Titularerzbischof von [[Hadrianopolis in Haemimonto|Hadrianopolis]]<br /> * 1652–1660 [[Pietro Vidoni]], Bischof von [[Lodi (Lombardei)|Lodi]]<br /> * 1660–1668 [[Innozenz XII.|Antonio Pignatelli]], Titularerzbischof von [[Larisa]]<br /> * 1668–1670 [[Galeazzo Marescotti]], Titularerzbischof von [[Korinth]]<br /> * 1670–1671 [[Francesco Nerli]], Titularerzbischof von [[Hadrianopolis in Haemimonto|Hadrianopolis]]<br /> * 1671–1673 [[Angelo Maria Ranuzzi]], Titularerzbischof von [[Damietta]]<br /> * 1673–1675 [[Francesco Buonvisi]], Titularerzbischof von [[Thessaloniki]] ([[Saloniki]])<br /> * 1675–1681 [[Francesco Martelli]], Titularerzbischof von [[Korinth]]<br /> * 1680–1688 [[Opizio Pallavicini]], Titularerzbischof von [[Ephesus]]<br /> * 1687–1689 [[Giacomo Cantelmi]], Titularerzbischof von [[Caesarea]]<br /> * 1690–1696 [[Andrea Santacroce]], Titularerzbischof von [[Seleucia]]<br /> * 1696–1700 [[Giovanni Antonio Davia]], Titularerzbischof von [[Theben]]<br /> * 1698 (Päpstlicher Sondergesandter:) [[Fabrizio Paolucci]], Bischof von [[Ferrara]]<br /> * 1700–1703 [[Francesco Pignatelli]], Titularerzbischof von [[Tarent]]<br /> * 1703–1706 [[Orazio Filippo Spada]], Titularerzbischof von [[Theben]]<br /> * 1706–1708 [[Giulio Piazza]], Titularerzbischof von [[Rhodos]]<br /> * 1707–1712 [[Nicolò Spinola]], Titularerzbischof von [[Theben]]<br /> * 1712–1713 [[Benedetto Odescalchi-Erba]], Titularerzbischof von [[Thessaloniki]] ([[Saloniki]])<br /> * 1713–1721 [[Grolamo Grimaldi]], Titularerzbischof von [[Edessa (Griechenland)|Edessa]]<br /> * 1720–1721 [[Girolamo Archinto]], Titularerzbischof von [[Tarsos]]<br /> * 1722–1728 [[Vincenzo Santini]], Titularerzbischof von Trapezunt<br /> * 1728–1738 [[Camillo Paulucci-Merlini]], Titularerzbischof von Iconien<br /> * 1738–1746 [[Fabrizio Serbelloni]], Titularerzbischof von Patras<br /> * 1746–1754 [[Alberico Archinto]], Titularerzbischof von [[Nicaea]]<br /> * 1754-1760 [[Nicolo Serra]], Titularerzbischof von Mitylen<br /> * 1760-1767 [[Antonio Eugenio Visconti]], Titularerzbischof von [[Ephesus]]<br /> * 1767-1772 [[Angelo Maria Durini]] Titularerzbischof von Ancyranus<br /> * 1772-1776 [[Giuseppe Garampi]], Titularerzbischof von Berythen<br /> * 1776-1784 [[Giovanni Andrea Archetti]], Titularerzbischof von [[Calcedon]]<br /> * 1784-1794 [[Ferdinando Maria Saluzzo]], Titularerzbischof von Korinth<br /> * 1794-1797 [[Lorenzo Litta]], Titularerzbischof von Theben<br /> * 1918-1921 Archille Ratti, Titularerzbischof von Naupactensis (später [[Pius XI.]])<br /> * 1921-1927 [[Lorenzo Lauri]], Titularerzbischof von Ephesus<br /> * 1928-1936 [[Francesco Marmaggi]], Titularerzbischof von Adrianopolis<br /> * 1936-1947 [[Philippo Cortesi]], Titularerzbischof von Siracensis<br /> <br /> === Literatur ===<br /> * Heinricus Damianus Wojtyska: ''De fontibus eorumque investigatione et editionibus instructio ad editionem Nuntiorum series chronologica'' (Reihe: Acta nuntiaturae Polonae, vol. 1), Roma, Edition Lanckoronski, 1990<br /> <br /> == Apostolische Nuntien in der Republik Österreich ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> === Verzeichnis der Nuntien in der Republik Österreich ===<br /> * 1916–1919 [[Teodoro Valfrè di Bonzo]], Erzbischof von [[Trebisonda]], Kardinal<br /> * 1920–1922 [[Francesco Marchetti Selvaggiani]], Erzbischof von [[Seleucia]], Kardinal<br /> * 1922–1935 [[Enrico Sibilia]], Erzbischof von [[Side (Pamphylien)|Side]], Kardinal<br /> * 1936–1938 [[Gaetano Cicognani]], Erzbischof von [[Ancyra]], Kardinal<br /> * 1946–1947 [[Maurilio Silvani]], Erzbischof von [[Lepanto]] – ''Internuntius''<br /> * 1949–1961 [[Giovanni Dellepiane]], Erzbischof von [[Stauropolis]]<br /> * 1961–1976 [[Opilio Rossi]], Titularerzbischof von [[Ancyra]], Kardinal<br /> * 1976–1984 [[Mario Cagna]], Erzbischof von [[Heraclea]]<br /> * 1984–1989 [[Michele Cecchini]], Erzbischof von [[Aquileia]]<br /> * 1989–2002 [[Donato Squicciarini]], Italien, Titularerzbischof von [[Tiburnia]] (d. i. St. Peter in &lt;!--<br /> sic!--&gt; Holz/Kärnten)<br /> * 2002–2005 [[Georg Zur]], Deutschland, [[Titularbischof|Titularerzbischof]] von [[Sesta]]<br /> * 2005–2009 [[Edmond Farhat]], Titularerzbischof von [[Byblus]]<br /> * designiert: [[Peter Zurbriggen]], Titularerzbischof von [[Glastonia]]<br /> <br /> &lt;!-- === Literatur ===<br /> --&gt;<br /> <br /> == Apostolische Nuntien am österreich-ungarischen Hof in Wien ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> === Verzeichnis der Nuntien am Kaiserhof in Wien ===<br /> * 1529–1532 [[Vincenzo Pimpinella]], Erzbischof von [[Rossano]]<br /> * 1533–1535 [[Pier Paolo Vergerio]]<br /> * 1536–1538 [[Giovanni Morone]], Bischof von [[Modena]], Kardinal<br /> * 1538–1539 [[Fabio Mignanelli]], Bischof von [[Lucera]], Kardinal<br /> * 1539–1541 [[Giovanni Morone]], Bischof von [[Modena]], Kardinal<br /> * 1541–1545 [[Girolamo Verallo]], Bischof von [[Caserta]], Kardinal<br /> * 1545 [[Fabio Mignanelli]], Bischof von [[Lucera]], Kardinal<br /> * 1548–1550 [[Prospero Santa Croce]], Bischof von [[Cisamus]], Kardinal<br /> * 1550–1554 [[Girolamo Martinengo]]<br /> * 1554–1556 [[Zaccaria Dolfin]] (Delfino), Bischof von [[Hvar (Stadt)|Lesina]], Kardinal<br /> * 1558 [[Antonio Agustí]]<br /> * 1560–1561 [[Stanislaus Hosius]], Bischof von [[Ermland]], Kardinal<br /> * 1561–1565 [[Zaccaria Dolfin]] (Delfino), Bischof von [[Hvar (Stadt)|Lesina]], Kardinal<br /> * 1565–1571 [[Melchiorre Biglia]]<br /> * 1571–1578 [[Giovanni Dolfin]] (Delfino), Bischof von [[Torcello]]<br /> * 1578 [[Bartolomeo Portia]]<br /> * 1578–1581 [[Orazio Malaspina]]<br /> * 1581 [[Ottavio Santa Croce]], Bischof von [[Cervia]]<br /> * 1581–1584 [[Giovanni Francesco Bonomi]], Bischof von [[Vercelli]]<br /> * 1584–1586 [[Germanico Malaspina]], Bischof von [[San Severo]]<br /> * 1586–1587 [[Filippo Sega]], Bischof von [[Piacenza]], Kardinal<br /> * 1587–1589 [[Antonio Puteo]], Erzbischof von [[Bari]]<br /> * 1589–1591 [[Alfonso Visconti]], danach Bischof von [[Cervia]], Kardinal<br /> * 1591–1592 [[Camillo Caetani]], Patriarch von [[Alexandria]]<br /> * 1592–1597 [[Cesare Speciano]], Bischof von [[Cremona]]<br /> * 1597–1598 [[Ferrante Farnese]], Bischof von [[Parma]]<br /> * 1598–1603 [[Filippo Spinelli]], Erzbischof von [[Rhodos]], Kardinal<br /> * 1604–1607 [[Giovanni Stefano Ferreri]], Bischof von [[Vercelli]]<br /> * 1607–1610 [[Antonio Caetani]], Erzbischof von [[Capua]], Kardinal<br /> * 1610–1612 [[Giovanni Battista Salvago]], Bischof von [[Luni-Sarzana]]<br /> * 1612–1616 [[Placido de Marra]], Bischof von [[Melfi-Rapolla]]<br /> * 1616–1617 [[Vitaliano Visconti Borromeo]], Erzbischof von [[Hadrianopolis in Haemimonto|Hadrianopolis]]<br /> * 1617–1621 [[Ascanio Gesualdo]], Patriarch von [[Konstantinopel]]<br /> * 1621–1628 [[Carlo Carafa]]<br /> * 1628–1630 [[Giovanni Battista Maria Pallotta|Giovanni Battista Pallotto]], Erzbischof von [[Thessaloniki]], Kardinal<br /> * 1630–1634 [[Ciriaco Rocci]], Erzbischof von [[Patras]], Kardinal<br /> * 1634–1639 [[Malatesta Baglioni]], Bischof von [[Pesaro]]<br /> * 1639–1644 [[Gaspare Mattei]], Erzbischof von [[Athen]], Kardinal<br /> * 1644–1652 [[Camillo Melzi]], Erzbischof von [[Capua]], Kardinal<br /> * 1652–1658 [[Scipione Pannochieschi d'Elce]], Erzbischof von [[Pisa]], Kardinal<br /> * 1658–1664 [[Carlo Carafa jr.]], Bischof von [[Aversa]], Kardinal<br /> * 1665–1667 [[Giulio Spinola]], Erzbischof von [[Laodicea]], Kardinal<br /> * 1668–1671 [[Innozenz XII.|Antonio Pignatelli]], Erzbischof von [[Larisa]], Kardinal, der spätere Papst Innozenz XII. (1691–1700)<br /> * 1671–1675 [[Mario Alberizzi]], Erzbischof von [[Neocaesarea]], Kardinal<br /> * 1675–1689 [[Francesco Buonvisi]], Erzbischof von [[Thessaloniki]], Kardinal<br /> * 1692–1696 [[Sebastiano Antonio Tanara]], Erzbischof von [[Damaskus]], Kardinal<br /> * 1696–1700 [[Andrea Santa Croce]], Erzbischof von [[Seleucia]], Kardinal<br /> * 1700–1706 [[Gianantonio Davia]], Erzbischof-Bischof von [[Rimini]], Kardinal<br /> * 1709–1713 [[Giulio Piazza]], Erzbischof von [[Nazaret]]<br /> * 1713–1720 [[Giorgio Spinola]], Erzbischof von [[Cäsarea]], Kardinal<br /> * 1721–1731 [[Girolamo Grimaldi]], Erzbischof von [[Edessa (Griechenland)|Edessa]], Kardinal<br /> * 1731–1738 [[Domenico Passionei]], Erzbischof von [[Ephesus]], Kardinal<br /> * 1738–1745 [[Camillo Paolucci]], Erzbischof von [[Ikonium]], Kardinal<br /> * 1746–1754 [[Fabrizio Serbelloni]], Erzbischof von [[Patras]], Kardinal<br /> * 1754–1760 [[Ignazio Michele Crivelli]], Erzbischof von [[Cäsarea]], Kardinal<br /> * 1760–1767 [[Vitaliano Borromeo]], Erzbischof von [[Theben]], Kardinal<br /> * 1767–1774 [[Antonio Eugenio Visconti]], Erzbischof von [[Ephesus]], Kardinal<br /> * 1776–1785 [[Giuseppe Garampi]], Erzbischof-Bischof von [[Corneto-Montefiascone]], Kardinal<br /> * 1785–1793 [[Giovan Battista Caprara]], Erzbischof von [[Ikonium]], Kardinal<br /> * 1793–1802 [[Luigi Ruffo Scilla]], Erzbischof von [[Apamea am Orontes|Apamea]], Kardinal<br /> * 1802–1816 [[Antonio Gabriele Severoli]], Erzbischof von [[Petra (Stadt)|Petra]], Kardinal<br /> * 1816–1823 [[Paolo Leardi]]<br /> * 1826–1832 [[Ugo Pietro Spinola]], Erzbischof von [[Theben]], Kardinal<br /> * 1832–1836 [[Pietro Ostini]]<br /> * 1836–1845 [[Ludovico Altieri]], Erzbischof von [[Ephesus]], Kardinal<br /> * 1845–1856 [[Michele Viale Prelà]], Erzbischof von [[Karthago]], Kardinal<br /> * 1856–1863 [[Antonino De Luca]], Erzbischof von [[Tarsus (Türkei)|Tarsus]], Kardinal<br /> * 1863–1874 [[Mariano Falcinelli Antoniacci]], Erzbischof von [[Athen]], Kardinal<br /> * 1874–1879 [[Ludovico Jacobini]], Erzbischof von [[Thessaloniki]], Kardinal<br /> * 1880–1887 [[Serafino Vannutelli]], Erzbischof von [[İznik|Nikaia]], Kardinal<br /> * 1887–1893 [[Luigi Galimberti]], Erzbischof von [[İznik|Nikaia]], Kardinal<br /> * 1893–1896 [[Antonio Agliardi]], Erzbischof von [[Cäsarea]], Kardinal<br /> * 1896–1903 [[Emidio Taliani]], Erzbischof von [[Sivas|Sebaste]], Kardinal<br /> * 1904–1911 [[Gennaro Granito Pignatelli di Belmonte]], Erzbischof von [[Edessa (Griechenland)|Edessa]], Kardinal<br /> * 1911–1912 [[Alessandro Bavona]], Erzbischof von [[Pharsalus]]<br /> * 1912–1916 [[Raffaele Scapinelli di Léguigno]], Erzbischof von [[Laodicea di Teodoriade]], Kardinal<br /> <br /> === Literatur ===<br /> * Donato Squicciarini: Die apostolischen Nuntien in Wien; Vatikanstadt: Libr. Ed. Vaticana, 2. Aufl. 2000, ISBN 88-209-7055-4<br /> <br /> == Apostolische Nuntien in der Schweiz ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> === Verzeichnis der Nuntien in der Schweiz ===<br /> * 1543-1552 [[Hieronymus Franco]]<br /> * 1554-1560 [[Octavianus de Raverta]], Bischof von Terracina<br /> * 1559-1565 [[Johannes Antonius Volpi]], Bischof von Como<br /> * 1579-1582 [[Giovanni Francesco Bonomi]], Bischof von Vercelli<br /> * 1587-1591 [[Octavius Paravicini]], Erzbischof von Alexandria<br /> * 1594-1595 Hieronymus, Comes Portia<br /> * 1600-1606 Johannes, Comes de Turre, Bischof von Krk ([[Bistum Krk]], lat. ''Dioecesis Veglensis'')<br /> * 1609-1612 Ladislaus de [[Aquino (Latium)]]<br /> * 1615-1616 Ludovicus, Comes de Sarego, Bischof von Adria<br /> * 1628–1630 [[Ciriaco Rocci]]<br /> * 1630–1639 Ranuccio (Ranuzio) Scotti später Nuntius von Frankreich<br /> * 1639-1643 Hieronymus Farnese, [[Liste der lateinischen Erzbischöfe von Patras|Titularerzbischof von Patras]]<br /> * 1643-1646 [[Laurentius Gavotti]], Bischof von Ventimiglia<br /> * 1646-1647 [[Alphonsus Sacrati]], Bischof von Comana<br /> * 1647–1652 [[Francesco Boccapaduli]], Bischof von [[Sulmona]] und [[Valva]]<br /> * 1652-1655 [[Carolus Caraffa]]<br /> * 1655-1663 [[Federico Borromeo]], [[Patriarch von Alexandrien]]<br /> * 1665–1668 [[Federico Baldeschi Colonna]], Italien, Titularerzbischof von [[Caesarea]] in Cappadocia<br /> * 1668-1669 Rudolf, Graf von Aquaviva, Erzbischof von Laodicea<br /> * 1670-1680 [[Odoardo Cibo]], Erzbischof von Seleucia <br /> * 1685-1687 [[Jacobus Cantelmi]], Herzog von Popoli, Titularerzbischof von [[Caesarea]] <br /> * 1687-1689 [[Hieronymus Zarini]] Internuntius<br /> * 1689-1692 [[Bartholomeus Menatti]], Bischof von Lodi<br /> * 1692–1695 [[Marcello d'Aste]], Erzbischof von Athen<br /> * 1695–1698 [[Innozenz XIII.|Michelangelo dei Conti]], Italien, Titularerzbischof von [[Tarsus (Türkei)|Tarsus]], später als Innozenz XIII. Papst<br /> * 1698–1702 [[Giulio Piazza]]<br /> * 1704-1709/20 [[Vincentius Bichi]], Titularerzbischof von Laodicaea in Phrygia, später Nuntius von Portugal<br /> * 1717-1719 [[Josephus Ferrajo]], Neapel, Erzbischof von Nicaea<br /> * 1721–1730 [[Domenico Silvio Passionei]], Erzbischof von Ephesus<br /> * 1740-1751 [[Carlo Francesco Durini]], Mailand, Erzbischof von Rhodos, ''siehe [[Erzbistum Rhodos]]''<br /> * 1744–1754 [[Filippo Acciajuoli]], Italien, Titularerzbischof von [[Petra (Stadt)|Petra]], später Nuntius von Portugal<br /> * 1755-1759 [[Johannes Octavius Bufalini]], Erzbischof von [[Chalcedon]] <br /> * 1759-1764 [[Nicolaus Oddi]], Erzbischof von [[Trajanopolis]]<br /> * 1764–1773 [[Luigi Valenti Gonzaga]], Italien, Titularerzbischof von [[Caesarea]] in Cappadocia, später Nuntius von Spanien<br /> * 1775–1785 [[Giovan Battista Caprara|Giovanni Battista Caprara Montecuccoli]], Italien, Erzbischof von [[Mailand]], später Nuntius von Österreich<br /> * 1794–1803 [[Pietro Gravina]], Italien, Erzbischof von [[Palermo]], später Nuntius von Spanien<br /> * 1803–1815 [[Fabrizio Sceberras Testaferrata]], Malta, Bischof von [[Senigallia]]<br /> * 1818–1819 [[Vincenzo Macchi]], Italien, Kardinalbischof von [[Ostia–Velletri]], später Nuntius von Frankreich<br /> * 1820–1827 [[Ignazio Nasalli-Ratti]], Italien, Titularerzbischof von [[Cyrrhus]]<br /> * 1827–1829 [[Pietro Ostini]], Italien, Bischof von [[Jesi]], später Nuntius von Brasilien<br /> * 1830–1832 [[Filippo de Angelis]], Italien, Erzbischof von [[Fermo]], später Nuntius von Portugal<br /> * 1839–1841 [[Pasquale Gizzi|Tommaso Pasquale Gizzi]], Italien, Titularerzbischof von [[Thebae]]<br /> * 1841–1845 [[Girolamo d’Andrea]], Italien, Kardinalbischof von [[Sabina (Italien)|Sabina]]<br /> * 1920–1926 [[Luigi Maglione]], Italien, Titularerzbischof von [[Caesarea]], später Nuntius von Frankreich<br /> * 1926–1935 [[Pietro di Maria]], Italien, Titularerzbischof von [[Iconium]]<br /> * 1935–1953 [[Filippo Bernardini]], Italien, Titularerzbischof von [[Antiochia]] in [[Pisidia]]<br /> * 1953–1959 [[Gustavo Testa]], Italien, Titularerzbischof von [[Amasea]]<br /> * 1959–1960 geschäftsführend [[Giovanni Ferrofino]], Hausprälat<br /> * 1960–1967 [[Alfredo Pacini]], Italien, Titularerzbischof von [[Germia]], vorher Nuntius in der Dominikanischen Republik, Haiti und Uruguay<br /> * 1967–1984 [[Ambrogio Marchioni]], Italien, Titularerzbischof von [[Severiana]], vorher Nuntius in El Salvador und Guatemala<br /> * 1985–1993 [[Edoardo Rovida]], Italien, Titularerzbischof von [[Tauromenium]] ([[Taormina]]), später Nuntius in Portugal<br /> * 1993–1997 [[Karl Josef Rauber]], Deutschland, Titularerzbischof von [[Iubaltiana]], später Nuntius in Ungarn, Moldawien, Belgien und Luxemburg<br /> * 1997–1998 [[Oriano Quilici]], Italien, Titularerzbischof von [[Tabla]], vorher Nuntius in Venezuela und Guatemala<br /> * 1999–2004 [[Pier Giacomo de Nicolò]], Italien, Titularerzbischof von [[Martanae Tudertinorum]], vorher Nuntius in Costa Rica und Syrien<br /> * seit 2004 [[Francesco Canalini]], Italien, Titularerzbischof von [[Valeria]], vorher Nuntius in Ecuador und Australien<br /> <br /> === Literatur ===<br /> * Kuno Bugmann (Bearb.): ''Schweizerische Kardinäle. Das apostolische Gesandtschaftswesen in der Schweiz''; (Reihe: Helvetia sacra, Abt. 1, Erzbistümer und Bistümer, Bd. 1); Bern: Francke, 1972<br /> * Stiftsarchiv St. Gallen, Briefverzeichnis<br /> * Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Neuenburg 1927, Bd. IV, p. 122f.<br /> <br /> == Apostolische Nuntien im Fürstentum Liechtenstein ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> Die 1987 eingerichtete Apostolische Nuntiatur für Lichtenstein wird stets durch den Apostolischen Nuntius der Schweiz mitverwaltet.<br /> <br /> === Verzeichnis der Nuntien in Liechtenstein ===<br /> * 1987–1993 [[Edoardo Rovida]], Italien, Titularerzbischof von [[Tauromenium]] ([[Taormina]]), später Nuntius in Portugal<br /> * 1993–1997 [[Karl Josef Rauber]], Deutschland, Titularerzbischof von [[Iubaltiana]], später Nuntius in Ungarn, Moldawien, Belgien und Luxemburg<br /> * 1997–1998 [[Oriano Quilici]], Italien, Titularerzbischof von [[Tabla]], vorher Nuntius in Venezuela und Guatemala<br /> * 1999–2004 [[Pier Giacomo de Nicolò]], Italien, Titularerzbischof von [[Martanae Tudertinorum]], vorher Nuntius in Costa Rica und Syrien<br /> * seit 2004 [[Francesco Canalini]], Italien, Titularerzbischof von [[Valeria]], vorher Nuntius in Ecuador und Australien<br /> <br /> &lt;!-- === Literatur ===<br /> --&gt;<br /> <br /> == Apostolische Nuntien in Luxemburg ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> 1910 als Internuntiatur begründet, wurde sie am 9. Mai 1969 in den Rang einer Nuntiatur versetzt. Bis heute wird sie stets durch den Apostolischen Nuntius von Belgien mitverwaltet.<br /> <br /> === Verzeichnis der Nuntien in Luxemburg ===<br /> * 1916–1918 Internuntius [[Achille Locatelli]], Titularerzbischof von [[Thessaloniki]]<br /> * 1923–1946 Internuntius [[Clemente Micara]], Titularerzbischof von [[Apameia am Orontes|Apamea]] in Syrien<br /> * 1946–1953 [[Fernando Cento]], Titularerzbischof von [[Seleucia Pieria]]<br /> * 1953–1962 [[Efrem Forni]], Titularerzbischof von [[Darnis]]<br /> * 1962–1969 Internuntius [[Silvio Angelo Pio Oddi]], Titularerzbischof von [[Nessebar|Mesembria]]<br /> * 1969–1983 [[Igino Eugenio Cardinale]], Titularerzbischof von [[Nepte]]<br /> * 1983–1989 [[Angelo Pedroni]], Titularerzbischof von [[Novica]]<br /> * 1989–1999 [[Giovanni Moretti]], Titularerzbischof von [[Vartana]]<br /> * 1999–2002 [[Pier Luigi Celata]], Titularerzbischof von [[Doclea]]<br /> * seit 2003 [[Karl Josef Rauber]], Titularerzbischof von [[Iubaltiana]]<br /> &lt;!-- === Literatur ===<br /> --&gt;<br /> <br /> == Apostolische Nuntien in den Niederlanden ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> Als Internuntiatur begründet, wurde am 29. November 1911 der erste Internuntius ernannt. Seit seit dem 22. Juli 1967 zur Nuntiatur erhoben, wurde sie jedoch bis 1992 stets nur mit einem Pro-Nuntius besetzt.<br /> <br /> === Verzeichnis der Nuntien in den Niederlanden ===<br /> * 1911–1916 Internuntius [[Giovanni Tacci Porcelli]], Titularerzbischof von [[Nicaea]]<br /> * 1922–1925 [[Cesare Orsenigo]], Titularerzbischof von [[Ptolemais (Kyrenaika)|Ptolemais in Libyen]]<br /> * 1935–1959 Internuntius [[Paolo Giobbe]], Titularerzbischof von [[Ptolemais in Thebaide]]<br /> * 1959–1967 Internuntius [[Giuseppe Beltrami]], Titularerzbischof von [[Damaskus]]<br /> * 1967–1976 Pro-Nuntius [[Angelo Felici]], Titularerzbischof von [[Cesariana]]<br /> * 1976–1978 Pro-Nuntius [[John Gordon]], Titularerzbischof von [[Nicopoli al Nesto]]<br /> * 1979–1984 Pro-Nuntius [[Bruno Wüstenberg]], Titularerzbischof von [[Tiro (Niederlande)|Tiro]]<br /> * 1984–1988 Pro-Nuntius [[Edward Idris Cassidy]], Titularerzbischof von [[Amanzia]]<br /> * 1988–1991 Pro-Nuntius [[Audrys Juozas Backis]], Titularerzbischof von [[Meta (Bistum)|Meta]]<br /> * 1992–1997 Nuntius [[Henri Lemaître]], Titularerzbischof von [[Tongeren]]<br /> * 1997–2001 Nuntius [[Angelo Acerbi]], Titularerzbischof von Zella<br /> * seit 2001 Nuntius [[François Bacqué]], Titularerzbischof von [[Gradisca]]<br /> <br /> &lt;!-- === Literatur ===<br /> --&gt;<br /> <br /> == Apostolische Nuntien bei der Europäischen Gemeinschaft (EG)/Europäischen Union (EU) ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> === Verzeichnis der Nuntien bei der EG ===<br /> * 1970–1983 [[Igino Cardinale]], EG, Titularerzbischof von [[Nepte]]<br /> * 1983–1989 [[Angelo Pedroni]], EG, Titularerzbischof von [[Novica]]<br /> * 1989–1994 [[Giovanni Moretti]], EG, Titularerzbischof von [[Vartana]]<br /> * 1994–1996 [[Giovanni Moretti]], EU, Titularerzbischof von [[Vartana]]<br /> * 1996–1998 [[Alain Paul Lebeaupin]], EU (Beauftragter), [[Prälat|Ehrenprälat]]<br /> * 1999–2004 [[Faustino Sainz Muñoz]], EU, Titularerzbischof von [[Novaliciana]]<br /> * seit 2005 [[André Dupuy]], EU, Titularerzbischof von [[Selsea]]<br /> <br /> &lt;!-- === Literatur ===<br /> --&gt;<br /> <br /> == Apostolische Nuntien (Ständige Beobachter) bei den Vereinten Nationen ==<br /> === Geschichtliche Eckdaten ===<br /> Der Vatikan ist zwar ein allgemein anerkannter Staat, aber nicht Vollmitglied der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]]. Der ihn vertretende [[Heiliger Stuhl|Heilige Stuhl]], ein nichtstaatliches, eigenständiges, vom Staat der Vatikanstadt zu unterscheidendes Völkerrechtssubjekt ist aber seit 1964 durch einen „ständigen Beobachter“ im Rang eines Erzbischofs an den UN-Sitzen in New York und Genf sowie bei den UN-Unterorganisationen vertreten, seit 1948 bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation [[Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation|FAO]], seit 1951 bei der [[UNESCO]]. Der Grund dafür ist Wahrung der Neutralität und die Vermittlerrolle des Vatikans vor allem bei kriegerischen Auseinandersetzungen.<br /> <br /> === Verzeichnis der Nuntien bei den Vereinten Nationen ===<br /> * seit 2002 [[Celestino Migliore]], Italien, Titularerzbischof von [[Canosa di Puglia|Canosa]]<br /> === Zitate ===<br /> * „Ein ‚empowerment’ der Frauen erfordert ihre Beteiligung an den Entscheidungsprozessen, um sicherzustellen, dass ihre spezifischen Einsichten gehört und berücksichtigt werden“ (Vor dem UN-Ausschuss über die Stellung der Frau im März 2008)<br /> <br /> &lt;!-- === Literatur ===<br /> --&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Staatskirchenvertrag]]<br /> * [[Preußenkonkordat]]<br /> * [[Reichskonkordat]]<br /> * [[Apostolisches Vikariat des Nordens]] (für [[Mecklenburg]])<br /> * [[Liste der Titularbistümer]]<br /> * [[Liste der Apostolischen Vertretungen]]<br /> <br /> == Literatur (allgemein) ==<br /> * Henri Biaudet: ''Les nonciatures apostoliques permanentes jusqu’en 1648'' (Reihe: Annales Academiae scientiarum Fennicae, ser. B., tom. 2,1), Helsingfors 1910<br /> * Liisi Karttunen: ''Les nonciatures apostoliques permanents de 1650 à 1800'' (Reihe: Annales Academiae Scientiarum Fennicae, B/V/3), Genève 1912.<br /> * Alexander Koller (Hrsg.): ''Kurie und Politik. Stand und Perspektiven der Nuntiaturberichtsforschung'' (Reihe: Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom, Bd. 87), Tübingen, Niemeyer, 1998<br /> * Markus Nagler: ''Das päpstliche Gesandtschaftsrecht unter besonderer Berücksichtigung der Apostolischen Nuntiatur in Deutschland''; Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 2000<br /> * Anton Pieper: ''Die päpstlichen Legaten und Nuntien in Deutschland, Frankreich und Spanien seit der Mitte des sechzehnten Jahrhunderts''; Münster: Aschendorff, 1897<br /> * ''Repertorium der diplomatischen Vertreter aller Länder seit dem Westfälischen Frieden (1648)'', Bd. 1: 1648–1715, hrsg. von Ludwig Bittner und Lothar Gross, Oldenburg-Berlin 1936; Bd. 2: 1716–1763, hrsg. von Friedrich Hansmann, Zürich 1950; Bd. 3: 1764–1815, hrsg. von Otto Friedrich Winter, Graz-Köln 1965<br /> * Knut Walf: ''Die Entwicklung des päpstlichen Gesandtschaftswesens in dem Zeitabschnitt zwischen Dekretalenrecht und Wiener Kongress (1159–1815)''; München: Hueber, 1966<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.nuntiatur.de/ Apostolische Nuntiatur in der Bundesrepublik Deutschland]<br /> * [http://www.nuntiatur.at/ Apostolische Nuntiatur in der Republik Österreich]<br /> * [http://www.catholic-hierarchy.org/diocese/dxxde.html Nunciature to Germany (engl.)]<br /> * [http://www.gcatholic.com/dioceses/nunciature/nunc058.htm#6838 Apostolic Nuntiature (engl.)]<br /> * [http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=14&amp;land_id=185 Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Deutschland]<br /> * [http://www.vatikan.diplo.de/de/Startseite.html Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl]<br /> * [http://www.apostolische-nachfolge.de/nuntius_staaten.htm Apostolische Nuntiaturen in anderen Staaten]<br /> * [[Michael F. Feldkamp]], Apostolische Nuntiatur, München, in: [http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44502 Historisches Lexikon Bayerns]<br /> <br /> [[Kategorie:Diplomat (Heiliger Stuhl)|!]]<br /> [[Kategorie:Außenpolitik (Vatikan)]]<br /> <br /> [[Kategorie:Institution der Diplomatie]]<br /> [[Kategorie:Religiöser Titel]]<br /> <br /> [[bg:Апостолически нунций]]<br /> [[bs:Nuncije]]<br /> [[cs:Apoštolský nuncius]]<br /> [[da:Nuntius]]<br /> [[el:Νούντσιος]]<br /> [[en:Nuncio]]<br /> [[es:Nuncio apostólico]]<br /> [[et:Nuntsius]]<br /> [[fi:Nuntius]]<br /> [[fr:Nonce apostolique]]<br /> [[hr:Nuncij]]<br /> [[id:Nuncio Apostolik]]<br /> [[ka:ნუნცია]]<br /> [[ko:교황대사]]<br /> [[ml:നൂണ്‍ഷ്യോ]]<br /> [[nl:Nuntius]]<br /> [[no:Nuntius]]<br /> [[pl:Nuncjusz apostolski]]<br /> [[ro:Nunţiu apostolic]]<br /> [[ru:Апостольский нунций]]<br /> [[sl:Apostolski nuncij]]<br /> [[sv:Apostolisk nuntie]]<br /> [[uk:Нунцій]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Doyen&diff=59048015 Doyen 2009-04-15T11:15:43Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Doyen als Dekan oder Ältesten. Zu weiteren Bedeutungen siehe [[Doyen (Begriffsklärung)]].}}<br /> <br /> Das Wort '''Doyen''' (weibl. Form '''Doyenne''') stammt aus dem [[Französische Sprache|Französischen]] und bedeutet ''[[Dekan]], Ältester''. Der Ursprung liegt im [[latein]]ischen ''decanus''. Der [[Plural]] Doyens wird aufgrund der Alleinstellungswirkung des Titels selten benutzt.<br /> <br /> == Doyen in der Diplomatie ==<br /> <br /> Doyen heißt das älteste bzw. rangälteste Mitglied in einem [[Diplomatisches Corps|diplomatischen Corps]] (also der Botschafter, der schon am längsten im Land ist) und ist dessen Wortführer und Vertreter bei feierlichen Anlässen. Er vermittelt auch bei Konflikten innerhalb des jeweiligen diplomatischen Korps. <br /> <br /> === Apostolischer Nuntius als Doyen ===<br /> <br /> In vielen Staaten, die mit dem [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhl]] diplomatische Beziehungen pflegen, ist der [[Nuntius]] stets auch Doyen des örtlichen diplomatischen Korps.<br /> Dadurch werden Konflikte zwischen den Botschaftern um die Führungsrolle bei Staatsempfängen vermieden. Die Rangfolge nach Dienstalter würde unter Umständen den Vertretern kleinerer Staaten automatisch eine Führungsrolle zuweisen, die möglicherweise nicht beabsichtigt wird. Falls hingegen ein Vertreter eines größeren oder einflussreicheren Staates unangemessen bevorzugt würde, so würden die Vertreter des jeweils anderen Staates dies als diplomatischen Affront empfinden (wie etwa am historischen Beispiel des [[Londoner Kutschenstreit]]es von 1661 deutlich wurde).<br /> <br /> Der derzeitige (2009) Doyen des [[Diplomatisches Corps|Diplomatischen Corps]] in Deutschland ist, diesem Grundsatz folgend, der [[Apostolischer Nuntius|Apostolische Nuntius]], [[Jean-Claude Périsset]]. In [[Österreich]] und in der [[Schweiz]] sind es seine Amtskollegen [[Peter Zurbriggen]] bzw. Francesco Canalini.<br /> <br /> == Doyens in der Wissenschaft ==<br /> <br /> In der akademischen Welt werden angesehene, ältere [[Wissenschaftler]] als Doyens ihres Faches bezeichnet, wenn ihr [[Lebenswerk]] die allgemeine Denkschule ihrer Disziplin in herausragender Weise geprägt hat.<br /> <br /> :Siehe auch: [[Nestor]]<br /> <br /> == Doyen oder Doyenne an österreichischen Theatern ==<br /> <br /> Ein Doyen oder eine Doyenne ist auch ein besonderes Mitglied des Theaters, ursprünglich des [[Burgtheater|Wiener Burgtheaters]]. Diese Ehrenauszeichnung tragen jeweils eine Dame und ein Herr im Ensemble, meistens die dienstältesten Ensemblemitglieder, und somit bleiben sie bis zu ihrem Ableben engagiert. Sie dürfen nicht in Ruhestand versetzt werden und haben Recht auf eine, den Burgtheater-Gepflogenheiten entsprechende Bestattung. Sie haben eine Art repräsentative Funktion und vertreten das Haus nach außen. Zur Zeit tragen [[Annemarie Düringer]] und [[Michael Heltau]] diesen Titel.<br /> <br /> Am [[Theater in der Josefstadt]] tragen diesen Titel Kammerschauspielerin [[Susanne Almassy]] und Kammerschauspieler [[Otto Schenk]].<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Apostolische Nuntiatur|Nuntiatur]]<br /> <br /> [[Kategorie:Akteur der Diplomatie]]<br /> [[Kategorie:Titel]]<br /> <br /> [[cs:Doyen]]<br /> [[da:Doyen]]<br /> [[en:Diplomatic corps#Dean of the Diplomatic Corps]]<br /> [[eo:Dojeno]]<br /> [[es:Decano (diplomacia)]]<br /> [[it:Decano del corpo diplomatico]]<br /> [[nn:Doyen]]<br /> [[no:Doyen]]<br /> [[pt:Decano]]<br /> [[ru:Дуайен]]<br /> [[uk:Дуайєн]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Staffage&diff=58989708 Staffage 2009-04-13T19:00:14Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Bild:Lorrain-2.jpg|300px|thumb|[[Claude Lorrain]]: ''Die Verstoßung der Hagar'' (1668)]]<br /> Als '''Staffage''' (mit französierender Endung zu ''staffieren'', „ausrüsten”, [mit Kleidung] „ausstatten”, „schmücken” gebildet) wird allgemein Beiwerk oder Nebensächliches bezeichnet.<br /> <br /> == Bedeutung ==<br /> === Malerei ===<br /> In der [[Malerei]] bezeichnet ''Staffage'' speziell Menschen oder Tiere als nebensächliche, belebende Elemente eines [[Landschaftsmalerei|Landschafts-]] oder Architekturgemäldes, die helfen, Größenverhältnisse und Raumtiefe zu verdeutlichen. Besonders beliebt war die Staffage in der Malerei des [[Barock]], in der es Spezialisten für die Ergänzung der Bilder durch Staffage gab.<br /> <br /> Wird eine [[ideale Landschaft]] durch als Staffage eingefügte Szenen der antiken [[Mythologie]] belebt, spricht man von [[Heroische Landschaft|heroischer Landschaft]]. Typische Vertreter waren [[Claude Lorrain]] und [[Nicolas Poussin]].<br /> <br /> ''Zum Begriff „Staffage“ als Beiwerk eines Bilds im Recht siehe: [[Beiwerk (Recht)]]''<br /> <br /> === Landschaftsarchitektur ===<br /> In der [[Landschaftsarchitektur|Gartenarchitektur]] bezeichnet ''Staffage'' ein – als Blickfang – malerisch in die Landschaft gesetztes kleines Bauwerk; zumeist einen zum Teil exotisch (''[[Otaheite|otaheitisch]]'', ''maurisch'' oder ''chinesisch'') gestalteten [[Pavillon (Architektur)|Pavillon]] oder eine künstliche (''gotische'' oder ''antike'') [[Künstliche Ruine|Ruine]].<br /> <br /> === Architekturdarstellung ===<br /> In der Architekturdarstellung bezeichnet ''Staffage'' Elemente, die neben der reinen Darstellung des Architekturkörpers hinzuaddiert werden. Meistens handelt es sich bei den Objekten um Personen, Bäume und Autos, die als Vergleichsmaßstab dienen und die Szene beleben. Das einzelne Objekt, freigestellt von seiner Umgebung, wird auch ''Staffageobjekt'' genannt.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Landschaftsmalerei]]<br /> * [[Redefigur]]<br /> <br /> [[Kategorie:Malerei]]<br /> [[Kategorie:Gartenkunst]]<br /> <br /> [[en:Staffage]]<br /> [[ka:სტაფაჟი]]<br /> [[sv:Staffage]]<br /> [[uk:Стафаж]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Statue&diff=58989194 Statue 2009-04-13T18:44:14Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Bild:Statue-Augustus.jpg|thumb|Klassische Statue: [[Augustus von Primaporta]]]]<br /> Eine '''Statue''' oder '''Standbild''' ist eine in der Regel von einem [[Bildhauerei|Bildhauer]] geschaffene freistehende [[Skulptur]] oder [[Plastik (Kunst)|Plastik]], die eine [[Person]] oder auch ein [[Tiere|Tier]] darstellt. Der Hauptzweck ist meist die [[symbol]]behaftete [[Repräsentation]]. Man unterscheidet das Standbild vom [[Reiterbild]] und dem [[Sitzbild]]. <br /> <br /> == Funktionen der Statue ==<br /> [[Bild:Landgraf-philipp-denkmal.jpg|thumb|[[Landgraf-Philipp-Denkmal (Kassel)|Statue von/für Landgraf Philipp von Hessen]], 1898]]<br /> Viele Statuen werden als [[Denkmal]] zum Gedächtnis eines historischen Ereignisses errichtet oder des Lebenswerkes eines Menschen. Statuen symbolisieren insofern auch [[Macht]]. In einzelnen Fällen kann es zu einem mehr oder weniger starken [[Personenkult]] oder [[Persönlichkeitskult]] kommen, teilweise noch zu Lebzeiten der verehrten Person. Dabei handelt es sich um eine in religiöse Dimensionen ragende bzw. die Religion ersetzende Verehrung von Führer- oder Gründerfiguren. Der [[Otto von Bismarck|Bismarck-Kult]] im Deutschen Reich, der postume [[Lenin]]-Kult, der bereits zu Lebzeiten einsetzende [[Stalin]]-Kult sind bekannte Beispiele. In jüngster Zeit hören wir eher von [[Personenkult]] in kleineren, diktatorisch regierten Ländern Asiens oder Afrikas, z.&amp;nbsp;B. den Kult um [[Kim Il-Sung]] in [[Nordkorea]] oder den Personenkult um [[Saddam Hussein]] im [[Irak]]. Bis in jüngste Zeit war aber auch in Europa Personenkult keine seltene Erscheinung und war nicht nur in Diktaturen zu beobachten.<br /> <br /> Der [[Denkmalsturz|Sturz der Statue]] lebender Menschen soll dessen persönlichen Sturz besiegeln oder vorwegnehmen (siehe das Schicksal der [[Saddam-Statue]] im [[Irak-Krieg]] und die Reaktion der Kriegsgegner mit einer improvisierten [[Bush-Statue]] auf der [[Demonstration]] in London 2003).<br /> <br /> [[Deutschland]] erlebte während des Kaiserreiches 1871–1918 einen regelrechten Denkmalboom. Zu Ehren Kaiser [[Wilhelm I. (Deutsches Reich)|Wilhelms I.]] wurde nach dessen Tod 1888 eine große Zahl von Statuen und Reiterstandbildern errichtet, und um den 1890 entlassenen Reichskanzler entwickelte sich geradezu ein [[Otto von Bismarck|Bismarck-Kult]]. Bis 1914 wurden mindestens 500 [[Bismarck-Denkmal|Bismarck-Denkmäler]] jeglicher Art errichtet: Gedenksteine, Porträtbüsten, Standbilder und Reliefs sowie die „Bismarck-Türme“. Standbilder und Büsten waren meist in den Städten zu finden, die seit 1898 in großer Zahl gebauten Bismarck-Türme meist außerhalb von Städten auf Anhöhen. Die bekanntesten Bismarck-Denkmäler waren das [[Bismarck-Nationaldenkmal]] in Berlin und das Bismarck als Roland darstellende Denkmal in [[Bismarck-Denkmal (Hamburg)|Hamburg]].<br /> <br /> Statuen sind auch Teil der [[Kunst im öffentlichen Raum|öffentlichen Kunst]] und werden meist unter freiem Himmel aufgestellt, vor allem in Parkanlagen und vor öffentlichen Gebäuden. Dabei wird wohl an die Erbauung der Passanten gedacht, also eine Verbesserung der allgemeinen Wohn- und Lebensqualität der [[Mensch]]en beabsichtigt. <br /> [[Image:NemrutDagiHead.jpeg|right|thumb|Königskopf (Statue auf dem Berg [[Nemrut (Berg)|Nemrut]])]]<br /> <br /> Vor allem aber dienen die von öffentlichen Stellen im öffentlichen Raum – also in Parks, vor öffentlichen Gebäuden wie Bibliotheken, Museen, Ministerien etc. – aufgestellten Statuen aber politischen Zielsetzungen, wie der Erzeugung eines bestimmten politischen Bewusstseins. Vor allem in [[Diktatur]]en soll durch diese Form der politischen Inszenierung die Verehrung der mit Hilfe der Statue dargestellten Person erreicht werden, um [[Herrschaft]] zu stabilisieren. Statuen werden häufig auf Anhöhen oder hohen Podests errichtet, um den Betrachter zum „Aufblicken“ zu veranlassen. Diese Art der politischen [[Inszenierung]] ist aber nicht ausschließlich auf [[Diktatur]]en beschränkt: In den eher demokratisch geprägten westeuropäischen Staaten, aber auch in den [[USA]] und in [[Japan]] können wir in der Moderne [[Personenkult]] beobachten, in dessen Zentrum die Repräsentanten der „[[Nation]]“ – ob ferne, antike Vorfahren und [[Ahn]]en ([[Hermannsdenkmal]] in Deutschland), Gründerfiguren ([[Bismarck-Kult]]), rezente Repräsentanten aus Politik und Kultur sowie Symbolfiguren – oder sogenannte [[Nationalheld]]en stehen. Häufig handelt es sich hier um einen pluralistischen, also auf eine Vielzahl von Personen bezogenen Personenkult, nicht um einen Personenkult um eine einzige Person.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Hans-Walter Hedinger: ''Bismarck-Denkmäler und Bismarck-Verehrung''. In: Ekkehard Mai, Stephan Waetzold (Hg): Kunstverwaltung. Bau- und Denkmal-Politik im Kaiserreich. Berlin 1981, S.&amp;nbsp;277-314.<br /> * Thomas Nipperdey: ''Nationalidee und Nationaldenkmal in Deutschland im 19. Jahrhundert''. In: Historische Zeitschrift 206 (1968), S.&amp;nbsp;529-585.<br /> * Volker Plagemann: ''Bismarck-Denkmäler''. In: Hans-Ernst Mittig/Volker Plagemann (Hg): Denkmäler im 19. Jahrhundert. Deutung und Kritik. München 1972, S.&amp;nbsp;217-252.<br /> <br /> == Bekannte Statuen ==<br /> * [[Zeus-Statue des Phidias]]<br /> * [[Koloss von Rhodos]]<br /> * [[Freiheitsstatue]]<br /> * [[Hermannsdenkmal]]<br /> * [[Bismarck-Denkmal (Hamburg)]]<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der höchsten Statuen der Welt]]<br /> * [[Liste von Bildhauern]]<br /> * [[Büste]]<br /> * [[Sphyrelaton]]<br /> * [[Modell]]<br /> * [[Statuengruppe]], [[Reiterbild]]<br /> * [[Herme]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Category:Statues}}<br /> {{Wiktionary|Statue}}<br /> <br /> <br /> [[Kategorie:Statue| ]]<br /> [[Kategorie:Bildhauerei]]<br /> <br /> [[br:Delwenn]]<br /> [[da:Statue]]<br /> [[el:Άγαλμα]]<br /> [[en:Statue]]<br /> [[eo:Statuo]]<br /> [[es:Estatua]]<br /> [[fa:مجسمه]]<br /> [[fi:Patsas]]<br /> [[fr:Statue]]<br /> [[he:פסל]]<br /> [[io:Statuo]]<br /> [[it:Statua]]<br /> [[ja:像]]<br /> [[ka:სტატუა]]<br /> [[nl:Standbeeld]]<br /> [[no:Statue]]<br /> [[nrm:Estateue]]<br /> [[pl:Posąg]]<br /> [[pt:Estátua]]<br /> [[ru:Статуя]]<br /> [[simple:Statue]]<br /> [[sv:Staty]]<br /> [[ug:ھەيكەل]]<br /> [[uk:Статуя]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Erik_Werenskiold&diff=58982454 Erik Werenskiold 2009-04-13T15:28:45Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Bild:Erik Werenskiold.png|thumb|Erik Werenskiold, porträtiert von [[Christian Krohg]]]]<br /> [[Bild:Erik Werenskiold - Erika Nissen.jpg|thumb|Porträt der Pianistin [[Erika Nissen]], Öl auf Leinwand (um 1890)]]<br /> '''Erik Theodor Werenskiold''' (* [[1855]] in [[Eidskog]]; † [[23. November]] [[1938]]) war ein [[Norwegen|norwegischer]] [[Malerei|Maler]] und [[Zeichner]]. Er ist besonders wegen seiner Zeichnungen für [[Peter Christen Asbjørnsen|Asbjørnsen]] und [[Jørgen Moe|Moe]]s Sammlung norwegischer Volksmärchen und der von ihm geführten Illustrationen zu [[Snorri Sturluson|Snorre]] bekannt.<br /> <br /> ==Leben und Karriere==<br /> Erik Werenskiold wuchs in der Festungsstadt [[Kongsvinger]] auf, wo sein Vater, Kapitän Frederik Daniel Werenskiold, Kommandant war. 1872 nahm er seine Studien auf, aber begann kurz darauf, auf den Rat von [[Adolph Tidemand]] an der Königlichen Norwegischen Zeichenschule in [[Oslo|Christiania]] bei Julius Middelthun Zeichenunterricht zu nehmen. Im Herbst 1875 reiste er nach [[München]], wo er sich vier Jahre aufhielt. Dort war er bei einer internationalen Ausstellung anwesend, die ihm die Augen für die [[Frankreich|französische]] Freiluftmalerei und den [[Naturalismus (Kunst)|Naturalismus]] öffnete. Werenskiold zog 1881 nach [[Paris]], um dort auf eigene Faust zu studieren.<br /> <br /> 1883 kehrte Werenskiold nach Norwegen zurück. Er schuf mehrere Darstellungen norwegischer Bauern in landschaftlicher Umgebung, sowie [[Porträt]]s bekannter Persönlichkeiten wie [[Bjørnstjerne Bjørnson]] und [[Henrik Ibsen]]. Mit Märchenillustrationen hatte er bereits während seines Aufenthalts in München begonnen. 1879 illustrierte er die ''Norske folke- og huldreeventyr'' und setzte 1882–1887 zusammen mit [[Theodor Kittelsen]] mit dem dreibändigen ''Eventyrbog for Børn'' fort. Diese Zeichnungen wurden 1910 in einer eigenen Prachtausgabe zusammengefasst. Mit ihrer eigentümlichen Verschmelzung von Wirklichkeit und Phantasie trafen diese die Stimmung der norwegischen Märchen. Des Weiteren illustrierte Werenskiold eine Prachtausgabe [[Snorri Sturluson]]s Königssagen und [[Jonas Lie]]s ''Familien paa Gilje'' (1903).<br /> <br /> Werenskiold war in den 1880er und 1890er Jahren stark vom [[Naturalismus (Kunst)|Naturalismus]] geprägt, entfernte sich aber später davon und war neueren Richtungen innerhalb der norwegischen Malerei näher. Er schuf Wanddekorationen mit Märchenmotiven für [[Fridtjof Nansen]]s Villa in [[Lysaker]], Zeichnungen für Schlossbeschläge und vieles andere.<br /> <br /> Erik Werenskiold hatte zwei Söhne, Werner (1883–1961) und Dagfin (1892–1977). Werner wurde Geologe, während Dagfin in die Fußstapfen seines Vaters trat und Maler und Bildhauer wurde.<br /> <br /> ==Weblinks==<br /> * [http://www.krus.com/kunst/kunstnere/werensk.html Über Erik Werenskiold]<br /> *[http://www.o-vaering.no/filer/ImageArchive/ImageList.asp?q=Werenskiold+Erik+ Bilder von Erik und Dagfin Werenskiold in O. Værings Kunstarchiv]<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Werenskiold, Erik}}<br /> <br /> [[Kategorie:Norwegischer Maler]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1855]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1938]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Werenskiold, Erik<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=norwegischer Maler und Zeichner<br /> |GEBURTSDATUM=1855<br /> |GEBURTSORT=Eidskog<br /> |STERBEDATUM=23. November 1938<br /> |STERBEORT=<br /> }}<br /> <br /> [[en:Erik Werenskiold]]<br /> [[es:Erik Werenskiold]]<br /> [[fr:Erik Werenskiold]]<br /> [[no:Erik Werenskiold]]<br /> [[ru:Вереншёлль, Эрик Теодор]]<br /> [[sv:Erik Werenskiold]]<br /> [[uk:Ерік Вереншьоль]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Frits_Thaulow&diff=58974711 Frits Thaulow 2009-04-13T11:37:19Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Datei:Frits Thaulow.jpg|thumb|Fritz Thaulow]]<br /> '''Fritz Thaulow''' (* [[20. Oktober]] [[1847]] in Christiania (heute [[Oslo]]); † [[5. November]] [[1906]] in [[Volendam (Niederlande)|Volendam]], [[Niederlande]]) war einer der bekanntesten [[Norwegen|norwegischen]] Maler des 19. Jahrhunderts.<br /> <br /> Thaulow erhielt von 1870 bis 1872 seine Ausbildung an der [[Königlich Dänische Kunstakademie|Königlich Dänischen Kunstakademie]] in [[Kopenhagen]], von 1873 bis 1875 war er Schüler von [[Hans Gude]] in [[Karlsruhe]]. In den folgenden Jahren hielt er sich u.a. in [[Paris]] auf und wurde dort von den französischen [[Impressionismus|Impressionisten]] beeinflusst.<br /> <br /> 1880 wandte sich Thaulow, nun als überzeugter [[Naturalismus (Kunst)|Naturalist]], vorübergehend seiner Heimat zu. Zusammen mit [[Christian Krohg]] und [[Erik Werenskiold]] kämpfte er für einen großzügigeren Kunstbegriff jenseits der bürgerlichen Ideale. Unter anderem ihm ist es zu verdanken, dass 1882 die so genannte ''Herbstausstellung'' (Høstutstillingen), eine jährlich stattfindende Präsentation der Gegenwartskunst in Oslo, etabliert werden konnte.<br /> <br /> 1892 zog er wieder nach [[Frankreich]]. 1898, im Anschluss an einen Aufenthalt in den [[Vereinigte Staaten|USA]], ließ er sich endgültig in Paris nieder, wo ihn unter anderem sein bekannter Salon internationalen Ruhm einbrachte.<br /> <br /> {{commons|Category:Frits Thaulow}}<br /> <br /> [[Kategorie:Mann|Thaulow, Fritz]]<br /> [[Kategorie:Norwegischer Maler|Thaulow, Fritz]]<br /> [[Kategorie:Norweger|Thaulow, Fritz]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1847|Thaulow, Fritz]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1906|Thaulow, Fritz]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Thaulow, Fritz<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Thaulow, Frits<br /> |KURZBESCHREIBUNG=[[Norwegen|norwegischer]] Maler<br /> |GEBURTSDATUM=[[20. Oktober]] [[1847]]<br /> |GEBURTSORT=[[Christiania]]<br /> |STERBEDATUM=[[5. November]] [[1906]]<br /> |STERBEORT=[[Volendam (Niederlande)]]<br /> }}<br /> <br /> [[en:Frits Thaulow]]<br /> [[fr:Fritz Thaulow]]<br /> [[is:Frits Thaulow]]<br /> [[no:Frits Thaulow]]<br /> [[pl:Fritz Thaulow]]<br /> [[sv:Fritz Thaulow]]<br /> [[uk:Фрітц Таулов]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bertel_Thorvaldsen&diff=58912630 Bertel Thorvaldsen 2009-04-11T12:05:22Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Bild:Thorvaldsen.gif|thumb|right|''Bertel Thorvaldsen mit der Büste von Horace Vernet'' von [[Horace Vernet]] (Öl, 1833, [[Metropolitan Museum of Art|Met NY]])]]<br /> '''Bertel Thorvaldsen''' (* [[19. November]] [[1770]] in [[Kopenhagen]]; † [[24. März]] [[1844]] ebd.) war ein [[Dänemark|dänischer]] [[Bildhauer]].<br /> <br /> == Leben ==<br /> [[Bild:Maximilian Wittelsbacherplatz-1.jpg|thumb|left|Reiterstandbild Kurfürst Maximilian I. auf dem [[Wittelsbacherplatz (München)|Wittelsbacherplatz]] in [[München]]]]<br /> [[Bild:Warszawa Poniatowski.png|thumb|left||Thorvaldsens Statue von [[Józef Antoni Poniatowski]], vor dem Präsidentenpalast in [[Warschau]]]]Thorvaldsen war der Sohn des isländischen Holzschnitzers [[Gotskalk Thorvaldsen]] und dessen Ehefrau Karen Dagnes. Einige Quellen nennen als Geburtsort ein Schiff zwischen [[Island]] und Kopenhagen, andere nur Kopenhagen. Nach erstem künstlerischem Unterricht durch den Vater wurde Thorvaldsen bereits mit elf Jahren Schüler der ''Freischule der [[Königlich Dänische Kunstakademie|Königlich Dänischen Kunstakademie]]'' in [[Kopenhagen]]. Dort wurde er hauptsächlich von [[Nicolai Abraham Abildgaard]] unterwiesen. 1787 wurde Thorvaldsen für seine Leistungen im Modellieren mit einer kleinen Silbermedaille ausgezeichnet und zwei Jahre später verlieh man ihm die Große Silbermedaille für sein [[Relief (Kunst)|Relief]] ''Ruhender Amor''. Durch die Auszeichnung von Thorvaldsens Relief ''Die Vertreibung Heliodors aus dem Tempel'' 1791 wurde der Minister Graf [[Christian Frederik Reventlow]] auf ihn aufmerksam und verschaffte ihm die nötigen finanziellen Mittel zur Fortsetzung des Studiums.<br /> <br /> 1793 wurde Thorvaldsens Relief ''Die Apostel Petrus und Johannes heilen einen Lahmen'' mit einer Großen Goldmedaille prämiert. Verbunden mit diesem Preis war ein dreijähriges [[Stipendium|Reisestipendium]] für [[Rom]]. Da er bereits mehrere Aufträge angenommen hatte, verzögerte sich seine Abreise um drei Jahre. In den Jahren 1793 und 1796 erteilt er privaten Zeichenunterricht; vollendet aber in der Hauptsache mehrere Statuen für das Palais des Erbprinzen Frederik auf [[Schloss Amalienborg]]. Außerdem entstehen in dieser Zeit u.a. Büsten der Politiker Graf [[Andreas Peter von Bernstorff]] und [[Tyge Rothe]].<br /> <br /> Am 29. August 1796 konnte Thorvaldsen endlich seine Reise nach [[Rom]] antreten, das er am 8. März 1797 erreichte, unterbrochen von Aufenthälte auf [[Malta]] und in [[Neapel]]. Diesen Tag feierte Thorvaldsen später als seinen ''römischen Geburtstag'' und nannte sich dort &quot;Sculptore Alberto&quot;. Bald nach seiner Ankunft in Rom machte er die Bekanntschaft des [[Archäologe]]n [[Georg Zoëga]], der ihn beim Studium der Antike unterstützte und mit der Zeit auch sein [[Mentoring|Mentor]] wurde. Aber auch der Maler [[Asmus Jacob Carstens]] unterstützte Thorvaldsen in seiner ersten Zeit. 1797 bezog Thorvaldsen sein erstes [[Atelier]] in der ''Via Babuino 119'', wo zuvor der [[England|englische]] [[Bildhauer]] [[John Flaxman]] gearbeitet hat.<br /> <br /> Als kurz vor Ablauf des Stipendiums Thorvaldsen seinen ''Bacchos und Ariadne'' der Kunstakademie in Kopenhagen übersandte, bewilligte diese eine zweijährige Verlängerung und [[1802]] um ein weiteres Jahr. Die Jahre 1801 bis 1803 waren für Thorvaldsen meistenteils von Armut und politischen Unruhen geprägt. Damals lernte er den sächsischen Hofbildhauer [[Franz Pettrich]] kennen. Als im März 1803 Thorvaldsen zusammen mit dem Berliner Bildhauer [[Carl Friedrich Hagemann]] nach Kopenhagen reisen wollte, verzögerte sich die Abreise um einige Tage. In dieser Zeit machte Thorvaldsen die Bekanntschaft mit dem englischen Bankier und Sammler [[Thomas Hope]], der nach einem Besuch in dessen Atelier spontan einen ''Jason'' aus Marmor in Auftrag gab. Eine erste Ausführung hatte Thorvaldsen bereits vernichtet; eine zweite fand zwar großes Lob durch Georg Zoëga und [[Antonio Canova]], gefiel aber dem Künstler nicht. Verschiedene Umstände verzögerten aber die Arbeit und erst 1828 konnte Thorvaldsen das Kunstwerk zu Hope nach [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] senden.<br /> <br /> Im Mai 1805 berief die [[Königlich Dänische Kunstakademie]] in Kopenhagen Thorvaldsen zu einem ordentlichen Mitglied und noch im selben Jahr ehrte ihn die Kunstakademie in [[Bologna]] mit einer Ehrenmitgliedschaft. In dieser Zeit bekam er einige Staatsaufträge von [[Napoléon Bonaparte]]. Einige Arbeiten übernahm nach dem Sturz Napoleons der Mäzen und Sammler Graf [[Giovanni Battista Sommariva]] für seine Residenz am [[Comersee]]. Dieser Fries ''Der Triumphzug Alexander des Großen in Babylon'' entstand 1829 ein weiteres Mal für [[Christiansborg|Schloss Christiansborg]] in Kopenhagen und wurde von [[Samuel Amsler]] kongenial in Kupfer gestochen.<br /> <br /> [[Bild:Karl Begas 001.jpg|thumb|Bertel Thorvaldsen, gemalt von [[Karl Begas]], um 1820]][[Bild:Warszawa Copernicus.png|thumb|Kopernikus-Denkmal von Thorvaldsen in [[Warschau]]]]<br /> [[Bild:Stuttgart-schillerplatz-2.jpg|thumb|Schillerdenkmal in [[Stuttgart]]]]<br /> [[Bild:Bertel Thorvaldsen Kopf eines Kriegers ca. 1812-18-1.jpg|thumb|Kopf eines Kriegers, ca. 1812-18, [[Neue Pinakothek|Neue Pinakothek München]]]]<br /> [[Bild:Bertel Thorvaldsen Venus Mars und Vulcan ca. 1810-1.jpg|thumb|Bertel Thorvaldsen: Venus, Mars und Vulcan, ca. 1810, [[Neue Pinakothek|Neue Pinakothek München]]]]<br /> Eine Schaffenskrise bewältigte Thorvaldsen 1815, indem er sich für einige Zeit nach Montenero bei [[Livorno]] zurückzog. Aber auch in der selbstgewählten Klausur war er künstlerisch tätig. In den folgenden Jahren schuf er dann einige seiner schönsten Werke. <br /> <br /> Am 3. Oktober 1818 kehrte Thorvaldsen nach [[Kopenhagen]] zurück, wo er [[Professor]] der Modelklasse an der Akademie der Schönen Künste wurde. Im darauffolgenden Jahr wurde er zum ''Dänischen Etatsrat'' ernannt - eher ein Ehrentitel als ein politisches Amt. Im August 1820 verließ er erneut seine Heimatstadt und reiste über [[Deutschland]], [[Polen]] und [[Österreich]] nach [[Italien]] zurück. <br /> <br /> Dort entstanden seine größeren Arbeiten, u.a. ein Denkmal für [[Nikolaus Kopernikus]] aus Bronze, das 1830 auf dem Universitätsplatz in [[Warschau]] aufgestellt wurde. Als Kardinal [[Ercole Consalvi]] sich von Thorvaldsen seinen [[Sarkophag]] ausschmücken ließ, wurde der [[Heiliger Stuhl|Vatikan]] auf ihn aufmerksam. Obwohl bekennender Protestant, betraute ihn Papst [[Pius VII.]] mit einem Denkmal für ihn, welches ebenfalls 1830 in der ''Capella Clementina'' des [[Petersdom]]s aufgestellt wurde.<br /> <br /> 1838 unternahm Thorvaldsen eine weitere Reise in seine Heimat Dänemark und wurde dort mit allen möglichen Ehren empfangen. Auch hier führte er mehrere Aufträge aus: u.a. schuf er Büsten von [[Ludvig Holberg]], [[Adam Oehlenschläger]] und [[Henrik Steffens]], und auf Wunsch des Königshauses auch eine von sich selbst. Im Mai 1841 kehrte Thorvaldsen nach Rom zurück, um dort einige bereits zugesagte Aufträge zu erledigen. Bereits im Oktober 1842 kehrte er nach Kopenhagen zurück.<br /> <br /> Am 24. März 1844 brach Thorvaldsen während einer Theatervorstellung in Kopenhagen plötzlich zusammen und starb noch am selben Tag im Alter von 73 Jahren. Er war nie verheiratet, hinterließ aber eine Tochter.<br /> <br /> Zum Nachlassverwalter wurde seine Heimatstadt Kopenhagen eingesetzt. Das Erbe war mit der Verpflichtung verbunden, ein Gebäude für ein Museum zu schaffen. Die Stadt beauftragte den renommierten Architekten [[Gottlieb Bindesbøll]], der das [[Thorvaldsen-Museum]] entwarf und errichtete. Es wurde ganz im italienischen Stil gestaltet und konnte 1846 eingeweiht werden. Erwähnenswert ist noch, dass in dem von vier Seiten umschlossenen Innenhof dieses Museums in einem einfachen schmucklosen Grab Thovaldsen seine letzte Ruhestätte gefunden hatte.<br /> <br /> Fast in seinem gesamten Werk thematisierte Thorvaldsen mythologische Gestalten, die er meist idealisiert, aber auch mit leisem Humor, in ihrer Einfachheit darstellte. Die Bedeutung seines Schaffens liegt eindeutig in der Wiederbelebung der Idylle der antiken Kunst.<br /> <br /> Unter seinen Schülern sind [[Hermann Vilhelm Bissen]], [[Hermann Ernst Freund]], [[Emil Wolff]], [[Ludwig Schwanthaler]], [[Eduard Schmidt von der Launitz]], [[Pietro Tenerani]] und [[Luigi Bienaimé]] zu nennen.<br /> <br /> == Medaillenporträts ==<br /> Thorvaldsens Interesse galt auch der antiken Numismatik. Nach seinem Tod ging seine Sammlung von 3467 Münzen, davon 2794 griechische und 673 römisch/byzantinische in den Besitz seines Museums. Ungefähr 1000 Stück von minderer Erhaltung wurden 1866 in Kopenhagen versteigert. Thorvaldsens Porträt wurde auf etwa 20 Medaillen verewigt. Nachstehend einige Beispiele:<br /> * 1817 Bronze, 37 mm, Henri Francois Brandt<br /> * 1838 Bronze, 61 mm, Christen Christensen<br /> * 1837 Bronze, 54 mm, Giuseppe Galeazzi<br /> * o.J. Bronze, 45 mm, Gottlieb Goetze<br /> * 1838 Bronze, 38 mm, Friedrich König jun.<br /> * 1982 Bronze, 70 mm, Harald Salomon<br /> * 1837 Bronze, 45 mm, Carl Voigt<br /> Literatur: Professor Dr. Peter Berghaus in: Geldgeschichtliche Nachrichten Nr. 159, Januar 1994, pp. 5-11, 'Numismatiker im Porträt', mit 23 Abbildungen, davon 4 Porträts und 1 Medaillenabbildung von Gottlieb Goetze<br /> <br /> [[Bild:Thorvaldsen_Christus.jpg|thumb|Kopenhagen, Frauenkirche, ''Christus'']]<br /> <br /> == Werke (Auswahl) ==<br /> *[[1789]] - ''Ruhender Amor'' (Relief)<br /> *[[1791]] - ''Die Vertreibung Heliodors aus dem Tempel'' (Relief)<br /> *[[1792]] - ''Numa und Egeria'' (Relief)<br /> *[[1793]] - ''Die Apostel Petrus und Johannes heilen einen Lahmen''<br /> *[[1798]] - ''Bacchus und Ariadne'' (Statuengruppe)<br /> *[[1800]] - ''Raffael'', ''Cicero'', ''Agrippa'' (Büsten)<br /> *[[1801]] - ''Achill und Penthesilea'' (Statuette)<br /> *[[1803]] - ''Jason''<br /> *[[1804]] - ''Bacchus'', ''Ganymed'', ''Baron Schubart'' (Büsten)<br /> *[[1815]] - ''Countess Ellizabeth Ostermann-Tolstaja'' (Statuette)<br /> *[[1817]] - [[1828]] - ''Reiterdenkmal'' des Fürsten [[Josef Anton Poniatowski]], ([[Warschau]])<br /> *[[1820]] - ''Zar Alexander'' ([[Alexander I. (Russland)]]) <br /> *[[1821]] - ''[[Löwendenkmal Luzern|Löwendenkmal]]'' in [[Luzern]]<br /> *[[1825]] - ''[[Nikolaus Kopernikus]]'' (Denkmal in [[Warschau]])<br /> *[[1837]] - ''[[Gutenberg-Denkmal (Mainz)]]''<br /> *[[1839]] - ''Christus-Statue'' für die [[Frauenkirche (Kopenhagen)|Liebfrauenkirche Kopenhagen]]<br /> *[[1839]] - [[1848]] - ''Die Zwölf Apostel'' für dieselbe Kirche (Statuengruppe)<br /> <br /> == Ehrungen ==<br /> Thorvaldsen schuf 1839 das Stuttgarter [[Friedrich Schiller|Schillerdenkmal]] auf dem Alten Schlossplatz (heute Schillerplatz), als Ausdruck des Dankes erhielt er 1841 den [[Ehrenbürger]]brief der Stadt [[Stuttgart]]. Seit 1842 war er Mitglied des Ordens [[Pour le Merite|Pour le mérite für Wissenschaft und Künste]].<br /> <br /> Auch in [[Mainz]] wurde er 1835 mit der Ehrenbürgerwürde bedacht. Hier schuf er ein Gutenberg-Denkmal für den größten Sohn der Stadt.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Gebhard Bott (Hrsg.): ''Künstlerleben in Rom, Bertel Thorvaldsen'´'. Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf, 1991, ISBN 3-926982-23-3.<br /> * Joergen B. Hartmann: ''Antike Motive bei Thorvaldsen. Studien zur Antikenrezeption des Klassizismus''. Wasmuth, Tübingen 1979, ISBN 3-8030-1026-8.<br /> * Julius H. Lange: ''Thorvaldsens Darstellung des Menschen''. Siemens, Berlin 1894. <br /> * [[Dieter Ohly]]: ''Die Aegineten. Die Marmorskulpturen des Tempels der Aphaia auf Aegina''; ein Katalog der Glyptothek München. Beck, München 1976 ff., ISBN 3-406-03333-4<br /> # ''Die Ostgiebelgruppe''. 1976, ISBN 3-406-06271-7<br /> # ''Die Westgiebelgruppe''. 2001, ISBN 3-406-06272-5 <br /> * Harald Tesan: ''Thorvaldsen und seine Bildhauerschule in Rom''. Böhlau, Köln 1998, ISBN 3-412-14197-6<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Bertel Thorvaldsen}}<br /> {{PND|118622323}}<br /> * [http://kuenstlerleben-in-rom.de/html/selbstbestimmung.html Künstlerleben in Rom]<br /> * [http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=4189 Thorvaldsen: Die vier Jahreszeiten]<br /> <br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Thorvaldsen, Bertel}}<br /> [[Kategorie:Dänischer Bildhauer]]<br /> [[Kategorie:Bildhauer des Klassizismus]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Mainz]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Stuttgart]]<br /> [[Kategorie:Freimaurer (19. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Dänischer Freimaurer]]<br /> [[Kategorie:Träger des Pour le Mérite (Friedensklasse)]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1770]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1844]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten|<br /> NAME=Thorvaldsen, Bertel<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Thorvaldsen, Bertel von<br /> |KURZBESCHREIBUNG=[[Dänemark|dänischer]] [[Bildhauer]]<br /> |GEBURTSDATUM=19. November 1770<br /> |GEBURTSORT=[[Kopenhagen]]<br /> |STERBEDATUM=24. März 1844<br /> |STERBEORT=[[Kopenhagen]]<br /> }}<br /> <br /> [[cs:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[da:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[el:Μπέρτελ Θόρβαλντσεν]]<br /> [[en:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[es:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[fi:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[fr:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[hu:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[is:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[it:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[la:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[nl:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[no:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[pl:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[pt:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[ru:Торвальдсен, Бертель]]<br /> [[sk:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[sv:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[szl:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[uk:Бертель Торвальдсен]]<br /> [[wa:Bertel Thorvaldsen]]<br /> [[zh:巴特尔·托瓦尔森]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Carl_Joseph_Begas&diff=58908558 Carl Joseph Begas 2009-04-11T09:46:50Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>'''Carl Joseph Begas''', eigentlich ''Begasse'' (* [[30. September]] [[1794]] in [[Heinsberg]]; † [[24. November]] [[1854]] in [[Berlin]]), war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Malerei|Maler]].<br /> [[Bild:Karl Begas 001.jpg|thumb|Carl Joseph Begas: Portrait des Bildhauers [[Bertel Thorvaldsen]]]]<br /> Begasse entstammte einer [[Belgien|belgischen]] [[Hugenotten]]familie. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er zunächst in [[Köln]] und [[Bonn]], ab 1813 in [[Paris]] bei [[Antoine Jean Gros]]. Dort wurde 1814 der preußische König [[Friedrich Wilhelm III. (Preußen)|Friedrich Wilhelm III.]] auf ihn aufmerksam und förderte ihn von da an mit Aufträgen und Stipendien.<br /> <br /> Auf seiner durch ein Stipendium ermöglichten [[Italien]]reise 1822 schloss er sich der Malergruppe der [[Nazarener (Kunst)|Nazarener]] an. In Italien begann er auch, nicht mehr mit Begasse, sondern mit der germanisierten Form Begas zu signieren. Schon während der Reise war Begas in die [[Universität der Künste Berlin|Berliner Akademie der Künste]] aufgenommen worden, 1826 wurde er zum Professor an der Akademie ernannt.<br /> <br /> In den nächsten Jahren wandte er sich der [[Düsseldorfer Romantik]] zu und galt als einer der wichtigsten Vertreter des romantischen Stils. Neben der Historien- und Genremalerei widmete er sich in den folgenden Jahren immer mehr der Portraitmalerei. Als die Friedensklasse des [[Verdienstorden|Orden]]s [[Pour le Mérite]] gestiftet wurde, erhielt Begas 1843 den Auftrag, die ausgezeichneten Persönlichkeiten zu portraitieren.<br /> <br /> 1846 ernannte [[Friedrich Wilhelm IV. (Preußen)|Friedrich Wilhelm IV.]] Begas zum preußischen [[Hofmaler]].<br /> <br /> Vier Söhne ergriffen den Künstlerberuf: die Bildhauer [[Reinhold Begas]] und [[Carl Begas der Jüngere]] sowie die Maler [[Oskar Begas]] und [[Adalbert Begas]].<br /> <br /> == Werke ==<br /> <br /> Werke Begas' sind u. a. im Kreismuseum in Heinsberg, in der [[Alte Nationalgalerie|Alten Nationalgalerie]] in Berlin, im [[Berliner Dom]] und im [[Wallraf-Richartz-Museum]] – Fondation Corboud in Köln ausgestellt.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> *Rita Müllejans-Dickmann, Dorothee Haffner, Udo Felbinger: ''Carl Joseph Begas (1794–1854). Blick in die Heimat.'' Ausstellungskatalog. (= Museumsschriften des Kreises Heinsberg 15). Heinberg 1994.<br /> *Thomas Blisniewski: ''„... und schafft mit emsigen Händen“. Weibliche Handarbeiten in Werken von R. Schadow, C. J. Begas und J. A. Ramboux im Wallraf-Richartz-Museum - Fondation-Corboud''. In: Kölner Museums-Bulletin. Berichte und Forschungen aus den Museen der Stadt Köln (3) 2001, S. 4–18<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Carl Joseph Begas}}<br /> *{{PND|119181304}}<br /> * {{ADB|2|269}}<br /> *{{BBKL|b/begas_c_j}}<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Begas, Carl Joseph}}<br /> [[Kategorie:Deutscher Maler]]<br /> [[Kategorie:Maler der Romantik]]<br /> [[Kategorie:Nazarener]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Universität der Künste Berlin)]]<br /> [[Kategorie:Pseudonym]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1794]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1854]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Begas, Carl Joseph<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Begasse, Carl Joseph; Begas, Karl; Begas, Carl der Ältere<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Maler<br /> |GEBURTSDATUM=30. September 1794<br /> |GEBURTSORT=[[Heinsberg]]<br /> |STERBEDATUM=24. November 1854<br /> |STERBEORT=[[Berlin]]<br /> }}<br /> <br /> [[en:Karl Begas]]<br /> [[it:Karl Begas]]<br /> [[ru:Бегас, Карл]]<br /> [[uk:Карл Бегас]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ovimbundu&diff=58874588 Ovimbundu 2009-04-10T08:46:48Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>Die '''Ovimbundu''' ('''Umbundu''' oder '''Bunda''' genannt) sind die größte Volksgruppe [[Angola]]s und machen etwa 30 - 40 % der angolanischen Bevölkerung aus. Ihre Zahl liegt bei etwa 4.175.000.<br /> <br /> Die Ovimbundu sind Händler, Bauern und Viehzüchter und leben vorwiegend im [[Hochland von Bié]] im Zentrum des Landes. Sie sprechen sowohl die [[Bantusprache]] [[Umbundu (Sprache)|Umbundu]] als auch die [[Portugiesische Sprache]]. Viele Ovimbundu sind Christen.<br /> <br /> Die Rebellenarmee [[UNITA]], welche im [[Bürgerkrieg in Angola]] bis 2002 gegen die angolanische Regierung kämpfte, rekrutierte sich vornehmlich aus den Ovimbundu, als deren Widerstandsorganisation gegen die [[Portugal|portugiesische]] Kolonialherrschaft sie ursprünglich gegründet worden war. Die beiden wichtigsten Städte der Ovimbundu, [[Huambo]] und [[Kuito]], wurden im Bürgerkrieg weitgehend zerstört.<br /> <br /> [[Kategorie:Ethnie in Angola]]<br /> <br /> [[en:Ovimbundu]]<br /> [[fr:Ovimbundus]]<br /> [[it:Ovimbundu]]<br /> [[lt:Ovimbundu]]<br /> [[pt:Ovimbundos]]<br /> [[sh:Ovimbundu]]<br /> [[uk:Овімбунду]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mwanga_(Volk)&diff=58855745 Mwanga (Volk) 2009-04-09T15:51:48Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>&lt;!-- ist das hier richtig? ... sowas gehört doch in einen Sprach-Artikel - Da halte ich mich raus. Das ist Linguistik und Ethnologie. Wer was für sich haben will, weiß ich nicht. - AmPh<br /> {{Infobox_Sprache|<br /> Sprache=Chitonga<br /> |Länder=[[Sambia]] und [[Tansania]]<br /> |Sprecher=277.000 Muttersprachler<br /> |Klassifikation=<br /> * [[Niger-Kongo-Sprachen]]<br /> *: [[Benue-Kongo-Sprachen]]<br /> *:: [[Bantoidsprachen]]<br /> *::: [[Bantusprachen]]<br /> |KSprache=Mwanga<br /> |Amtssprache=nein<br /> |ISO1=??<br /> |ISO2B=??<br /> |ISO2T=??<br /> |SIL=??<br /> }}<br /> --&gt;<br /> Die '''Mwanga''' (auch '''Nyamwanga''' oder '''Namwanga''') sind eine kleine ethnische Gruppe mit eigener Sprachvariante im Norden von [[Sambia]] und Süden von [[Tansania]].<br /> <br /> 1993 wurden die Nyamwanga auf 256.000 geschätzt, davon 169.000 in Sambia und 87.000 in Tansania. Die Ethnie umfasst auch 7.000 Tambo und 14.000 Iwa, so dass die Gesamtzahl bei 277.000 Mwanga liegt. Neuere Zahlen für Sambia (um 2000) nennen 38.887 Iwa, 163.957 Namwanga und 18.918 Tambo.<br /> <br /> Die Religion der Mwanga basiert auf der Ahnenverehrung und der Beschwörung von deren Geistern.<br /> <br /> Die Mwanga, [[Nyika (Volk)|Nyika]], [[Safwa]], [[Ngonde]], [[Kinga (Volk)|Kinga]], [[Bena (ethnische Gruppe)|Bena]], [[Pangwa]], [[Hehe]] und [[Sangu]] haben gemeinsame Ursprünge. Sie unterscheiden sich klar von den [[Matrilinearität|matrilinear]] organisierten Nachbarn. Alle diese Gruppen scheinen aus dem nördlichen Tansania zwischen [[Kilimandscharo]] und [[Victoriasee]] ab dem 16. Jahrhundert zugewandert zu sein.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.ethnologue.com/show_country.asp?name=TZ Nyamwanga]<br /> <br /> [[Kategorie:Ethnie in Afrika]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Tansania]]<br /> [[Kategorie:Ethnie in Sambia]]<br /> <br /> [[en:Mwanga (ethnic group)]]<br /> [[eo:Muangoj]]<br /> [[sw:Wanyamwanga]]<br /> [[uk:Мванга]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Atbara&diff=58787201 Atbara 2009-04-07T17:20:46Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>'''Atbara''' ist:<br /> <br /> * [[Atbara (Sudan)]], eine Stadt in Sudan<br /> * [[Atbara (Fluss)]], ein rechter Nebenfluss des Nils<br /> * für die Schlacht zwischen den Mahdisten und einer anglo-ägyptischen Armee am 8. April 1898, siehe [[Schlacht am Atbara]]<br /> <br /> {{Begriffsklärung}}<br /> <br /> [[cs:Atbara]]<br /> [[fr:Atbara]]<br /> [[uk:Атбара (значення)]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Beja&diff=58785520 Beja 2009-04-07T16:28:45Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>Das Wort '''Beja''' (auch '''Bedscha''' oder '''Bedja''') bezeichnet:<br /> <br /> '''Geographisch'''<br /> * ein Distrikt in Portugal, siehe [[Distrikt Beja]]<br /> * eine Stadt in Portugal, siehe [[Beja (Portugal)]]<br /> * ein Dorf in Russland (Republik Chakassien), siehe [[Beja (Russland)]]<br /> * ein Gouvernorat in Tunesien, siehe [[Beja (Gouvernorat)]]<br /> * die Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernorats, siehe [[Beja (Tunesien)]]<br /> <br /> '''Sonstiges'''<br /> * eine afrikanische Sprache, siehe [[Bedscha (Sprache)]]<br /> * ein afrikanisches Volk, siehe [[Bedscha (Volk)]]<br /> <br /> {{Begriffsklärung}}<br /> <br /> [[ca:Beja]]<br /> [[en:Beja]]<br /> [[es:Beja]]<br /> [[fi:Beja]]<br /> [[fr:Beja]]<br /> [[nl:Beja]]<br /> [[pt:Beja (desambiguação)]]<br /> [[uk:Беджа (значення)]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sergei_Jewgenjewitsch_Woronow&diff=58738572 Sergei Jewgenjewitsch Woronow 2009-04-06T11:53:23Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>{{Infobox Eiskunstläufer<br /> &lt;!-- Allgemeine Informationen --&gt;<br /> | kurzname = Sergei Woronow<br /> | bild = [[Bild:Sergei Voronov - 2006 Skate America 2.jpg|thumb|center|Sergei Voronov]]<br /> | langname = <br /> | nation = {{RUS}}<br /> | geburtstag = 3. Oktober 1987 <br /> | geburtsort = [[Moskau]]<br /> | geburtsland = [[Russland]]<br /> | groesse = 176 cm<br /> | gewicht = <br /> | beruf = Student<br /> | sterbedatum =<br /> | sterbeort =<br /> | sterbeland =<br /> &lt;!-- Karriere --&gt;<br /> | disziplin = Einzellauf<br /> | partner = <br /> | expartner = <br /> | verein = St. Petersburg SDUSHOR<br /> | trainer = [[Alexei Urmanow]]<br /> | choreograf= [[Swetlana Korol]], [[Artur Walerjewitsch Dmitrijew|Artur Dmitrijew]]<br /> | nationalkader = <br /> | status = aktiv<br /> | karriereende = <br /> &lt;!-- Medaillen --&gt;<br /> | Medaillenspiegel = <br /> {{Medaillenspiegel |WM-Medaillen|0|0|0}}<br /> {{Medaillenspiegel |EM-Medaillen|0|0|0}}<br /> &lt;!-- Persönliche Bestleistungen--&gt;<br /> |bestgesamt = 210.13<br /> |bestgesamt_ort = EM 2008<br /> |bestkuer = 145.87 <br /> |bestkuer_ort = EM 2008<br /> |bestkurz= 70.45 <br /> |bestkurz_ort= Skate Canada 2008<br /> |bestoriginaltanz = <br /> |bestoriginaltanz_ort = <br /> |bestpflichttanz = <br /> |bestpflichttanz_ort = <br /> &lt;!-- Platzierungen Grand Prix--&gt;<br /> |gptop3finale = {{Wettbewerbsbilanz |0|0|0}}<br /> |gptop3 = {{Wettbewerbsbilanz |0|1|0}}<br /> |update = 26. Dezember 2008<br /> }}<br /> <br /> '''Sergei Jewgenjewitsch Woronow''' (russisch Сергей Евгеньевич Воронов, * [[3. Oktober]] [[1987]] in [[Moskau]]) ist ein [[Russland|russischer]] Eiskunstläufer. <br /> <br /> Im Jahr 1991 begann er mit dem Eiskunstlaufen. Zwei Jahre später brach er sich im Alter von fünf Jahren das Schlüsselbein bei einem Sturz auf dem Eis und seine Eltern wollten das er mit dem Eiskunstlaufen aufhört, doch Woronow setzte sich durch und machte weiter. Nachdem sein damaliger Trainer [[Rafael Arutunian]] Russland verlassen hatte, ging Woronow im Jahr 2002 nach [[St. Petersburg]] um dort zu trainieren. Zunächst trainierte er bei [[Galina Kaschina]]. Derzeit trainiert er bei [[Alexei Urmanow]], dem [[Olympische Winterspiele 1994|Olympiasieger von 1994]]. Er startet für ''Sankt Petersburg Olympic FSC''.<br /> <br /> 2005 wurde er vom russischen Eislaufverband erstmals für Juniorenweltmeisterschaften nominiert. Er musste aber nach der Qualifikationsrunde aufgrund einer Verletzung seinen Start zurückziehen. Im darauffolgenden Jahr wurde er wiederum nominiert und wurde zweiter hinter [[Takahiko Kozuka]].<br /> <br /> Nachdem Woronow bei den Juniorenweltmeisterschaften 2007 den dritten Rang belegt hatte, wurde er, aufgrund enttäuschender Leistungen russischer Eiskunstläufer bei den Europameisterschaften, für die Weltmeisterschaft in [[Tokio]] nominiert. Dort belegte er den 19. Rang und war somit bester Russe.<br /> <br /> In der darauffolgenden Saison konnte er den zweiten Platz bei der [[Trophée Eric Bompard]] belegen, nachdem er noch eine Woche zuvor wegen einer Verletzung bei [[Skate Canada]] nicht hatte antreten können. Im Januar 2008 wurde er überlegen mit mehr als 20 Punkten Vorsprung russischer Meister vor [[Andrei Wladimirowitsch Lutai|Andrei Lutai]] und dem Titelverteidiger [[Andrei Wladimirowitsch Grjasew|Andrei Grjasew]]. Bei den Europameisterschaften desselben Jahre belegte er nach dem Kurzprogramm den sechsten Rang, konnte sich allerdings in der Kür noch steigern, zeigte die drittbeste Kür des Wettkampfs und wurde am Ende Vierter. Bei den Weltmeisterschaften im [[Schweden|schwedischen]] [[Göteborg]] belegte er nach dem Kurzprogramm einen enttäuschenden 15. Rang, kämpfte sich aber mit der viertbesten Kür des Wettkampfs auf den 7. Rang des Gesamtklassements vor und sicherte dem russischen Verband so zwei Startplätze für die nächsten Weltmeisterschaften.<br /> <br /> Der Beginn der Saison 2008-09 verlief für Voronov, mit einem 6. Platz bei [[Skate Canada]] und einem 7. Platz beim [[Cup of Russia]], eher enttäuschend. Als Reaktion hierauf wechselte er zwischen der [[ISU-Grand-Prix-Serie|Grand-Prix-Serie]] und den russischen Meisterschaften sein Kurzprogramm. Die russischen Meisterschaften gewann Voronov mit einem Vorsprung von fast 32 Punkten.<br /> <br /> == Erfolge ==<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;text-align:center&quot;<br /> ! Wettbewerb/Wintersaison<br /> ! 01-02<br /> ! 02-03<br /> ! 03-04<br /> ! 04-05<br /> ! 05-06<br /> ! 06-07<br /> ! 07-08<br /> ! 08-09<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left&quot; | [[Liste der olympischen Medaillengewinner im Eiskunstlauf|Olympische Winterspiele]]<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> |- <br /> | style=&quot;text-align:left&quot; | [[Eiskunstlaufweltmeisterschaften|Weltmeisterschaften]]<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | 19.<br /> | [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 2008|7.]]<br /> | [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 2009|13.]]<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left&quot; | [[Eiskunstlaufeuropameisterschaften|Europameisterschaften]]<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 2008|4.]]<br /> | [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 2009|9.]]<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left&quot; | Juniorenweltmeisterschaften <br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | Z*<br /> | bgcolor=&quot;silver&quot; | 2.<br /> | bgcolor=&quot;cc9966&quot; | 3.<br /> | –<br /> | –<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left&quot; | Russische Meisterschaften<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | 6.<br /> | 6.<br /> | 6.<br /> | bgcolor=&quot;gold&quot; | 1.<br /> | bgcolor=&quot;gold&quot; | 1.<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left&quot; | Russische Junioren-Meisterschaften<br /> | 13.<br /> | 11.<br /> | –<br /> | bgcolor=&quot;silver&quot; | 2.<br /> | bgcolor=&quot;silver&quot; | 2.<br /> | bgcolor=&quot;gold&quot; | 1.<br /> | –<br /> | –<br /> |- <br /> | style=&quot;text-align:left&quot; | [[Skate America]]<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> |–<br /> | 7.<br /> | –<br /> | –<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left&quot; | [[Skate Canada]]<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | 10.<br /> | –<br /> | 6.<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left&quot; | [[Trophée Eric Bompard]] <br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | bgcolor=&quot;silver&quot; | 2.<br /> | –<br /> |-<br /> | style=&quot;text-align:left&quot; | [[Cup of Russia]] <br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | –<br /> | 7.<br /> |-<br /> |}<br /> Legende: Z = zurückgezogen<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Sergei Voronov}}<br /> * [http://www.isufs.org/bios/isufs00007031.htm Woronow bei ISUFS]<br /> * [http://www.sergeivoronov.narod.ru/ Homepage über Woronow]<br /> * [http://www.figureskating-photos.de Fotos WM 2008]<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Woronow, Sergei Jewgenjewitsch}}<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> [[Kategorie:Eiskunstläufer (Russland)]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Woronow, Sergei Jewgenjewitsch <br /> |ALTERNATIVNAMEN=Sergei Voronov, Сергей Евгеньевич Воронов<br /> |KURZBESCHREIBUNG= russischer Eiskunstläufer<br /> |GEBURTSDATUM=[[3. Oktober]] [[1987]]<br /> |GEBURTSORT=[[Moskau]], [[Russland]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}<br /> <br /> [[en:Sergei Voronov]]<br /> [[ja:セルゲイ・ボロノフ]]<br /> [[ru:Воронов, Сергей Евгеньевич]]<br /> [[tr:Sergei Voronov]]<br /> [[uk:Воронов Сергій Євгенович]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Andrei_Wladimirowitsch_Lutai&diff=58652383 Andrei Wladimirowitsch Lutai 2009-04-03T21:37:40Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Datei:3-lutai.jpg|thumb|Andrei Lutai bei den Russischen Meisterschaften 2007]]<br /> <br /> '''Andrei Wladimirowitsch Lutai''' (russisch Андрей Владимирович Лутай, * [[24. Juli]] [[1986]] in [[Belgorod]]) ist ein [[Russland|russischer]] [[Eiskunstlaufen|Eiskunstläufer]], der im Einzellauf startet. <br /> <br /> Andrei Lutai begann im Jahr 1991 mit dem Eiskunstlaufen. Nachdem in seiner Heimatstadt Belgorod die Eishalle geschlossen wurde, ging er für ein Jahr nach [[Samara]], bevor er im Jahr 2001 nach [[Sankt Petersburg]] übersiedelte, um bei [[Alexei Nikolajewitsch Mischin|Alexei Mischin]] und dessen Frau Tatjana zu trainieren. Den Wechsel in die Trainingsgruppe Mischins hatte Lutai's ältere Schwester, die ebenfalls Eiskunstläuferin war, organisiert. Lutai startet für ''St. Petersburg Olympic FSC''.<br /> <br /> == Erfolge ==<br /> === [[Eiskunstlaufweltmeisterschaften|Weltmeisterschaften]] ===<br /> * 2007 - 20. Rang<br /> * [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 2009|2009]] - 10. Rang<br /> <br /> === [[Eiskunstlaufeuropameisterschaften|Europameisterschaften]] ===<br /> * [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 2007|2007]] - 5. Rang<br /> * [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 2008|2008]] - 8. Rang<br /> * [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 2009|2009]] - 7. Rang<br /> <br /> === Russische Meisterschaften ===<br /> * 2003 - 8. Rang<br /> * 2004 - 4. Rang<br /> * 2005 - 7. Rang<br /> * 2006 - 7. Rang<br /> * 2007 - 2. Rang<br /> * 2008 - 2. Rang<br /> * 2009 - 3. Rang<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.isufs.org/bios/isufs00006266.htm Lutai auf ISUFS]<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Lutai, Andrei Wladimirowitsch}}<br /> [[Kategorie:Eiskunstläufer (Russland)]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1986]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Lutai, Andrei Wladimirowitsch<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Андрей Владимирович Лутай<br /> |KURZBESCHREIBUNG=russischer Eiskunstläufer<br /> |GEBURTSDATUM=24. Juli 1986<br /> |GEBURTSORT=[[Belgorod]], Sowjetunion, (Russland)<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}<br /> <br /> [[en:Andrei Lutai]]<br /> [[fi:Andrei Lutai]]<br /> [[ja:アンドレイ・ルータイ]]<br /> [[pl:Andriej Łutaj]]<br /> [[ru:Лутай, Андрей Владимирович]]<br /> [[uk:Лутай Андрій Володимирович]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften_2010&diff=58643282 Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2010 2009-04-03T16:53:37Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>Die '''[[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft]] 2010''' findet vom 22. bis 28. März in [[Turin]], [[Italien]] statt. Veranstaltungsort ist das ''[[Torino Palavela]]''.<br /> <br /> Am 6. November 2007 gab die [[Internationale Eislaufunion]] (ISU) den Gastgeber der Olympischen Winterspiele von 2006 als Ausrichter bekannt.&lt;ref&gt;{{internetquelle|url=http://isu.sportcentric.net/db//files/serve.php?id=708|titel=ISU Council Decisions. isu.sportcentric.net vom 6. November 2007|zugriff=28. März 2009}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Startplätze ==<br /> Folgenden Ländern stehen auf Basis der WM-Ergebnisse des Vorjahres mehrere Startplätze für die Welttitelkämpfe 2010 zu.<br /> <br /> {| style=&quot;border-style:solid; border-width:1px; border-color:#808080; background-color:#EFEFEF;&quot; cellspacing=&quot;2&quot; cellpadding=&quot;2&quot;<br /> |- bgcolor=&quot;#EFEFEF&quot;<br /> ! Startplätze<br /> ! Herren<br /> ! Damen<br /> ! Paare<br /> ! Eistanz<br /> |- valign=&quot;top&quot; bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | align=&quot;center&quot; | '''3'''<br /> | valign = top| {{JPN}}&lt;br/&gt;{{USA}}<br /> | valign = top| {{JPN}}<br /> | valign = top| {{CHN}}&lt;br/&gt;{{RUS}}<br /> | valign = top| {{RUS}}&lt;br/&gt;{{USA}}<br /> |- valign=&quot;top&quot; bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | align=&quot;center&quot; | '''2'''<br /> | valign = top| {{FRA}}&lt;br/&gt;{{ITA}}&lt;br/&gt;{{CAN}}&lt;br/&gt;{{KAZ}}&lt;br/&gt;{{RUS}}&lt;br/&gt;{{CZE}}<br /> | valign = top| {{FIN}}&lt;br/&gt;{{GEO}}&lt;br/&gt;{{CAN}}&lt;br/&gt;{{RUS}}&lt;br/&gt;{{SUI}}&lt;br/&gt;{{KOR}}&lt;br/&gt;{{USA}}<br /> | valign = top| {{GER}}&lt;br/&gt;{{CAN}}&lt;br/&gt;{{UKR}}&lt;br/&gt;{{USA}}<br /> | valign = top| {{FRA}}&lt;br/&gt;{{ITA}}&lt;br/&gt;{{CAN}}<br /> |}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften}}<br /> <br /> [[Kategorie:Eiskunstlaufwettbewerb]]<br /> [[Kategorie:Sportveranstaltung 2010]]<br /> [[Kategorie:Sportveranstaltung in Italien]]<br /> [[Kategorie:Weltmeisterschaft]]<br /> [[Kategorie:Sport (Turin)]]<br /> <br /> [[en:2010 World Figure Skating Championships]]<br /> [[uk:Чемпіонат світу з фігурного катання 2010]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeremy_Abbott_(Eiskunstl%C3%A4ufer)&diff=58635178 Jeremy Abbott (Eiskunstläufer) 2009-04-03T12:43:08Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[File:Abbott 08GPF by Carmichael.jpg|thumb|upright|Jeremy Abbott (2008)]]<br /> '''Jeremy Abbott''' (* [[5. Juni]] [[1985]] in [[Aspen (Colorado)|Aspen]], [[Colorado]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Eiskunstläufer]]. Er ist der amtierende US-Meister und Sieger des [[Grand-Prix-Finale|Grand-Prix-Finales]] der aktuellen Saison 2008/2009. Jeremy Abbott startet für den Verein Broadmoor SC.<br /> <br /> == Erfolge/Ergebnisse ==<br /> {| class=&quot;prettytable&quot; <br /> !'''Wettbewerb/Wintersaison'''<br /> !'''2004/05'''<br /> !'''2005/06'''<br /> !'''2006/07'''<br /> !'''2007/08'''<br /> !'''2008/09'''<br /> |-<br /> | bgcolor=&quot;ffffff&quot; | [[Eiskunstlaufweltmeisterschaften|Weltmeisterschaften]]<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | 11.<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | 11.<br /> |-<br /> | bgcolor=&quot;ffffff&quot; | US-amerikanische Meisterschaften<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;gold&quot; | 1. J<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | -<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | 4. S<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | 4. S<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;gold&quot; | 1. S<br /> |-<br /> | bgcolor=&quot;ffffff&quot; | [[Vier-Kontinente-Meisterschaft|Four Continents Meisterschaften]]<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;bronze&quot; | 3.<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | 5.<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | 5.<br /> |-<br /> | bgcolor=&quot;ffffff&quot; | [[Grand-Prix-Finale]]<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;gold&quot; | 1.<br /> |-<br /> | bgcolor=&quot;ffffff&quot; | [[Cup of Russia]]<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | 4.<br /> |-<br /> | bgcolor=&quot;ffffff&quot; | [[Cup of China]]<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | -<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;ffffff&quot; | –<br /> | align=&quot;center&quot; bgcolor=&quot;gold&quot; | 1.<br /> |}<br /> <br /> &lt;small&gt;J=Junioren&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat}}<br /> * [http://www.figureskatersonline.com/jeremyabbott Offizielle Homepage]<br /> * [http://www.isufs.org/bios/isufs00007390.htm ISU-Homepage]<br /> [[Kategorie:Eiskunstläufer (Vereinigte Staaten)]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1985]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Abbott, Jeremy<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Eiskunstläufer<br /> |GEBURTSDATUM=5. Juni 1985<br /> |GEBURTSORT=[[Aspen (Colorado)|Aspen]], [[Colorado]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}<br /> <br /> [[en:Jeremy Abbott]]<br /> [[ja:ジェレミー・アボット]]<br /> [[ru:Эбботт, Джереми]]<br /> [[uk:Джеремі Ебботт]]</div> Turzh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nobunari_Oda&diff=58584603 Nobunari Oda 2009-04-01T23:14:53Z <p>Turzh: </p> <hr /> <div>[[Datei:Oda 08NHK by Carmichael.jpg|thumb|right|Nobunari Oda nach dem Sieg bei der [[NHK Trophy]], 2008]]<br /> [[Datei:Nabunari Oda JPN NH2008 FP.jpg|thumb|right|Oda bei der Nebelhorntrophy 2008]]<br /> '''Nobunari Oda''' ([[Japanische Schrift|Jap.]] 織田 信成) * [[25. März]] [[1987]] in [[Takatsuki]], [[Japan]]) ist ein japanischer [[Eiskunstläufer]]. Er ist [[Nachfahre]] der 17. Generation von [[Oda Nobunaga]].<br /> <br /> Nobunari begann mit dem Eislaufen, als er sieben Jahre alt war. Nobunari Oda startet für den Klub der [[Universität Kansai]] und trainiert in [[Ōsaka]], Japan und [[Barbie]], [[Kanada]]. Seine Trainer sind Noriko Oda und Lee Barkell. <br /> <br /> Seine bisher größten Erfolge sind die Siege bei den ISU [[Vier-Kontinente-Meisterschaft]]en 2006 in [[Colorado Springs]] und bei den [[Eiskunstlauf-Juniorenweltmeisterschaft|Juniorenweltmeisterschaften]] 2005.<br /> __NOTOC__<br /> ==Erfolge/Ergebnisse==<br /> <br /> ===[[Liste der Olympiasieger im Eiskunstlauf|Olympische Winterspiele]]===<br /> * noch keine Teilnahme<br /> <br /> ===[[Eiskunstlaufweltmeisterschaften|Weltmeisterschaften]]===<br /> * 2006 - 4. Rang<br /> * 2007 - 7. Rang<br /> * [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 2009|2009]] - 7. Rang<br /> <br /> ===[[Eiskunstlauf-Juniorenweltmeisterschaft|Juniorenweltmeisterschaften]]===<br /> * 2005 - 1. Rang<br /> * 2004 - 11. Rang<br /> <br /> ===[[Vier-Kontinente-Meisterschaft]]en===<br /> * 2006 - 1. Rang<br /> * 2009 - 4. Rang<br /> <br /> ===Japanische Meisterschaften===<br /> * 2006 - 2. Rang<br /> * 2004 - 5. Rang<br /> * 2003 - 6. Rang<br /> <br /> ===Japanische Juniorenmeisterschaften===<br /> * 2005 - 1. Rang<br /> * 2002 - 4. Rang<br /> <br /> ===Japanische Nachwuchsmeisterschaften===<br /> * 2000 - 2. Rang<br /> * 1999 - 8. Rang<br /> <br /> ===Grand Prix Wettbewerbe (Senioren)===<br /> * 2006 - 1. Rang - [[Skate America]]<br /> * 2005 - 4. Rang - Grand Prix Finale in [[Tokio]], [[Japan]]<br /> * 2005 - 1. Rang - NHK Trophy in [[Ōsaka]], [[Japan]]<br /> * 2005 - 3. Rang - Skate Kanada in [[St. John’s (Neufundland)|St. John's]], [[Kanada]]<br /> <br /> ===Junioren Grand Prix Wettbewerbe===<br /> * 2004 - 8. Rang - in [[Malmö]], [[Schweden]]<br /> <br /> ==Link==<br /> * [http://www.nobunari.com Homepage]<br /> <br /> <br /> {{NaviBlock<br /> |Navigationsleiste Vier-Kontinente-Meister im Eiskunstlauf<br /> |Navigationsleiste Juniorenweltmeister Eiskunstlauf Herren<br /> }}<br /> <br /> [[Kategorie:Mann|Oda, Nobunari]]<br /> [[Kategorie:Eiskunstläufer (Japan)|Oda, Nobunari]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987|Oda, Nobunari]]<br /> <br /> {{Personendaten|<br /> NAME=Oda, Nobunari<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=Japanischer Eiskunstläufer<br /> |GEBURTSDATUM=[[25. März]] [[1987]] <br /> |GEBURTSORT=[[Takatsuki]], [[Japan]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}<br /> <br /> [[en:Nobunari Oda]]<br /> [[fi:Nobunari Oda]]<br /> [[fr:Nobunari Oda]]<br /> [[ja:織田信成 (フィギュアスケート選手)]]<br /> [[ru:Ода, Нобунари]]<br /> [[simple:Nobunari Oda]]<br /> [[uk:Нобунарі Ода]]</div> Turzh