https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=TottyBotWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-11-22T08:51:31ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.46.0-wmf.3https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:RibotBOT&diff=66835839Benutzer:RibotBOT2009-11-15T08:44:44Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Pengguna:RibotBOT Ändere: ca:Usuari:RibotBOT</p>
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<hr />
<div>{{Infobox Chemikalie<br />
| Kristallstruktur = Ja<br />
| Strukturformel = <br />
| Andere Namen = *Hämatit (Mineral)<br />
* rotes Eisenoxid<br />
* Dieisentrioxid<br />
* Eisensequioxid<br />
| Summenformel = Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub><br />
| CAS = 1309-37-1<br />
| Beschreibung = rote bis schwarze Kristalle<ref name=roempp>{{Literatur|Herausgeber=Thieme Chemistry|Titel=RÖMPP Online - Version 3.5|Verlag=Georg Thieme Verlag KG|Ort=Stuttgart|Jahr=2009}}</ref><br />
| Molare Masse = 159,70 g·[[mol]]<sup>–1</sup><br />
| Aggregat = fest<br />
| Dichte = 5,24 g·cm<sup>–3</sup><ref name="GESTIS">{{GESTIS|Name=Eisen(III)-oxid |ZVG= |CAS=1309-37-1|Datum=03.08.2007}}</ref><br />
| Schmelzpunkt = 1565 [[Grad Celsius|°C]]<ref name="GESTIS"/><br />
| Siedepunkt = <br />
| Dampfdruck = <br />
| Löslichkeit = unlöslich in Wasser<ref name="GESTIS"/><br />
| Gefahrensymbole = {{Gefahrensymbole|-}}<br />
| Quelle GefStKz = <ref name="GESTIS"/><br />
| R = {{R-Sätze|-}} <br />
| S = {{S-Sätze|-}} <br />
| MAK = 1,5 mg·m<sup>–3</sup> (Aerosolanteil)<ref name="GESTIS"/><br />
}}<br />
<br />
'''Eisen(III)-oxid''' ist ein stabiles [[Oxid]] des [[Eisen]]s. Es ist unter anderem ein Bestandteil des [[Rost]]es und verursacht dessen Farbe.<br />
<br />
== Herstellung ==<br />
Es ist möglich, rotes Eisenoxid unter Anderem durch Brennen von [[Eisen(III)-oxidhydroxid]] zu gewinnen. Dabei wird gelbes Eisenoxid auf über 200°C erhitzt, wobei sich Wasserdampf bildet.<br />
:<math>\mathrm{2 \ FeO(OH) \ \xrightarrow{\Delta} \ Fe_2O_3 \ + \ H_2O}</math><br />
<br />
== Bedeutung und Verwendung ==<br />
[[Datei:Eisen(III)-oxid.JPG|thumb|left|Eisen(III)-oxid, reines Pulver]]<br />
Eisen(III)-oxid wird als [[Pigment]] verwendet und als ''[[Eisenoxidrot]]'' bezeichnet. Der [[Farbton]] variiert dabei etwa zwischen rotorange und tiefrot&nbsp;<ref name="Wehlte">etwa [[DIN|DIN 6164]] 6 bis 8 [[Kurt Wehlte]]: ''Werkstoffe und Techniken der Malerei''. Otto Maier, Ravensburg 1967, ISBN 3-473-48359-1 (früher: ISBN 3-473-61157-3) S. 113</ref>. Auch ist es Hauptbestandteil der natürlichen [[Terra rossa|roten Erden]].<br />
<br />
Es wird außerdem beim [[Thermit]]verfahren in Verbindung mit [[Aluminium]] verwendet:<br />
<br />
:<math>\mathrm{2 \ Al + Fe_2O_3 \rightarrow 2 \ Fe + Al_2O_3}</math><br />
:<small>Elementares Aluminium setzt sich mit Eisen(III)-oxid zu elementarem Eisen und [[Aluminium(III)-oxid]] um.</small><br />
<br />
== Vorkommen ==<br />
Eisen(III)-oxid kommt als [[Mineral]] in der Natur in zwei [[Polymorphie (Materialwissenschaft)|Modifikationen]] vor:<br />
* [[Hämatit]] (Blutstein) Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>, trigonales (pseudohexagonales) Kristallsystem<br />
* [[Maghemit]] (Maghämit) Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>, kubisches Kristallsystem<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Eisen(II,III)-oxid]] Fe<sub>3</sub>O<sub>4</sub> auch: [[Magnetit]]<br />
* [[Eisen(II)-oxid]] FeO<br />
* [[Eisenhydroxid|Eisen(III)-oxidhydrat]] - das Hydrat des Eisen(III)-oxids kommt z.&nbsp;B. als [[Limonit]] 2Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>,3H<sub>2</sub>O oder [[Goethit]] Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>,H<sub>2</sub>O vor.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Oxid]]<br />
[[Kategorie:Eisenverbindung]]<br />
[[Kategorie:Pharmazeutischer Hilfsstoff]]<br />
<br />
[[en:Iron(III) oxide]]<br />
[[es:Óxido de hierro (III)]]<br />
[[fi:Rauta(III)oksidi]]<br />
[[fr:Oxyde de fer III]]<br />
[[hu:Vas(III)-oxid]]<br />
[[id:Besi(III) oksida]]<br />
[[it:Ossido ferrico]]<br />
[[ja:酸化鉄(III)]]<br />
[[nl:IJzer(III)oxide]]<br />
[[pl:Tlenek żelaza(III)]]<br />
[[pt:Óxido de ferro (III)]]<br />
[[sk:Oxid železitý]]<br />
[[uk:Сесквіоксид заліза]]<br />
[[vi:Ôxít sắt (III)]]<br />
[[zh:氧化铁]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Isonzoschlachten&diff=66627067Isonzoschlachten2009-11-10T02:53:48Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id, it, ja, ru Entferne: ar, bg, cs, es, pl, ro, sl, sv, tr, zh Ändere: en, fr, hu</p>
<hr />
<div>Unter '''Isonzoschlachten''' versteht man zwölf blutige Auseinandersetzungen im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zwischen [[Geschichte Italiens#Der Erste Weltkrieg|Italien]] und [[Österreich-Ungarn]]. Benannt wurden sie nach dem Fluss [[Isonzo]] ([[Slowenische Sprache|slowenisch]] ''Soča''), um dessen Tal sich die Fronten zogen. Das Gebiet liegt größtenteils im heutigen [[Slowenien]]. Sie waren Teil des [[Gebirgskrieg 1915–1918|Gebirgskrieges 1915–1918]].<br />
<br />
== Die Schlachten ==<br />
[[Datei:Italian Front 1915-1917.jpg|thumb|Frontverläufe zwischen 1915 und 1917]]<br />
<br />
Am [[23. Mai]] 1915 erklärte das bislang neutrale Italien Österreich den Krieg. Noch vor der Isonzoschlacht lief die gesamte [[Österreichische Marine|k.&nbsp;u.&nbsp;k. Kriegsmarine]] aus, um die italienische Ostküste zwischen Venedig und Barletta zu beschießen. Hierbei konnte die italienische Flotte bei Venedig überrascht werden, so dass sie kaum Gegenwehr leistete und die k. u. k. Marine ihre Angriffe ohne Verluste beenden konnte.<br />
<br />
=== Erste Isonzoschlacht, 23. Juni – 7. Juli 1915 {{Anker|1}} ===<br />
<br />
→ ''Hauptartikel: [[Erste Isonzoschlacht]]''<br />
<br />
Am 23. Juni 1915 eröffneten die Italiener die erste Schlacht am Isonzo durch heftiges siebentägiges [[Trommelfeuer]] der dort massierten Geschütze. Infolge der mangelnden Erfahrung der italienischen Artillerie wurden jedoch kaum größere Schäden angerichtet.<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' 225 [[Bataillon]]e und 111 [[Schwadron]]en, sowie 700 [[Geschütz]]e. ''Österreich-Ungarn:'' 84 Bataillone, 13 Schwadronen und 354 Geschütze. Das entspricht einem Kräfteverhältnis von 3:1.<br />
<br />
Die italienische 3. Armee sollte zwischen [[Monfalcone]] und [[Sagrado]] zum Hochplateau von [[Doberdò del Lago|Doberdò]] durchbrechen, während die 2. Armee zwischen dem Monte Sabotino und Podgora vorstieß. Ihr Ziel war die Eroberung des Brückenkopfes bei [[Gorizia|Görz]] (ital. ''Gorizia'', slow. ''Gorica''), die Überquerung des Isonzos, Eroberung der Berge Kuk und Priznica (Kote 383), sowie einen Angriff auf den Brückenkopf bei [[Tolmin|Tolmein]] (ital. ''Tolmino'', slow. ''Tolmin'').<br />
Trotz der dreifachen Überlegenheit konnte die italienische Armee keines ihrer Ziele erreichen. Lediglich bei Sagrado schaffte sie es an den Rand des Hochplateaus von Doberdò vorzudringen.<br />
<br />
Verluste: ''Italien:'' 15.000 Mann (davon 2.000 Tote), ''Österreich-Ungarn:'' ca. 10.000 Mann.<br />
<br />
=== Zweite Isonzoschlacht, 17. Juli – 3. August 1915 {{Anker|2}} ===<br />
<br />
→ ''Hauptartikel: [[Zweite Isonzoschlacht]]''<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' 260 Bataillone und 840 Geschütze (gesamt wurden während der Offensive 290.000 italienische Soldaten eingesetzt), ''Österreich-Ungarn:'' 105 Bataillone und 420 Geschütze, plus 25 zusätzliche Bataillone bis zum Ende der Schlacht.<br />
<br />
Die Offensive begann wiederum mit einem, diesmal allerdings nur zweitägigen Trommelfeuer. Die italienische 3. Armee sollte in Richtung [[Monte San Michele]] durchbrechen, während die 2. Armee wieder die Brückenköpfe bei Görz und Tolmein erobern sollte. Der italienischen Armee gelang es lediglich am Hochplateau von Doberdò einen 4 km langen und 500–100 m breiten Streifen zu erobern. Auch bei Podgora und am Berg [[Krn]] schafften sie lediglich die Eroberung einer [[Kotierte Projektion|Kote]] (Nr.2163).<br />
<br />
Verluste: ''Italien:'' 42.000 Mann,''Österreich-Ungarn:'' 46.000 Mann.<br />
<br />
=== Dritte Isonzoschlacht, 18. Oktober – 4. November 1915 {{Anker|3}} ===<br />
<br />
→ ''Hauptartikel: [[Dritte Isonzoschlacht]]''<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' 338 Bataillone und 130 Schwadronen, sowie 1.372 Geschütze. ''Österreich-Ungarn:'' 137 Bataillone und 634 Geschütze, davon ca. 40 schwere, plus 47 Bataillone zusätzlich bis zum Ende der Schlacht.<br />
<br />
Der dritte Großangriff der Italiener erfolgte zwischen [[Krn]] und dem Meer. Die Ziele waren dieselben wie in der 2. Isonzoschlacht. Der Durchbruch Richtung Monte San Michele scheiterte erneut, unterhalb des Hochplateaus von Doberdò konnten sie lediglich einige Schützengräben erobern. Die gleichzeitig gegen [[Bovec|Flitsch]] (ital. ''Plezzo'') und Tolmein sowie den Brückenkopf von Görz geführten Angriffe brachen ebenfalls unter schweren Verlusten zusammen.<br />
<br />
Verluste: ''Italien:'' 60.000 Mann (davon ca. 11.000 Tote), ''Österreich-Ungarn:'' 42.000 Mann (davon ca. 9.000 Tote).<br />
<br />
=== Vierte Isonzoschlacht, 10. November – 14. Dezember 1915 {{Anker|4}} ===<br />
<br />
→ ''Hauptartikel: [[Vierte Isonzoschlacht]]''<br />
<br />
Auch ''Schlacht für das [[Parlament]]'' genannt. Der italienische Oberbefehlshaber General [[Luigi Cadorna]] wollte noch unbedingt vor Beginn der Parlamentssaison einen Erfolg erzwingen, denn die bisherigen Misserfolge und Verluste drohten, Italien in eine innenpolitische Krise zu stürzen.<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' 370 Bataillone und 1.374 Geschütze, ''Österreich-Ungarn:'' 155 Bataillone und 626 Geschütze.<br />
<br />
In einem gewaltigen Ansturm versuchten die Italiener erneut das Doberdò-Plateau sowie Görz zu erobern. Görz wurde dabei durch italienisches Geschützfeuer fast völlig zerstört. Auch diese Offensive brachte nicht den erhofften Erfolg, da alle italienischen Angriffe abgewehrt wurden. Als der Winter einbrach, stellte General Cadorna die Angriffe ein.<br />
<br />
Verluste: ''Italien:'' Tote: 7.000, Verwundete: 34.000, Vermisste: 7.500<br />
Österreicher: Tote: 4,000, Verwundete: 17.000 Vermisste: 25.900<br />
<br />
=== Fünfte Isonzoschlacht, 11. März – 16. März 1916 {{Anker|5}} ===<br />
<br />
Eine der kürzesten Isonzoschlachten, die überhaupt nur auf Verlangen der [[Triple Entente|Entente]] durchgeführt wurde. [[Frankreich]] und [[Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland|Großbritannien]] wollten so eine Entlastung ihrer Soldaten in der [[Schlacht um Verdun]] erreichen. General Cadorna überließ in dieser Schlacht das Vorgehen völlig den Befehlshabern der italienischen 2. und 3. Armee.<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' 286 Bataillone und 1.360 Geschütze, plus 90 Bataillone [[Reserve (Militärwesen)|Reserve]], ''Österreich-Ungarn:'' 100 Bataillone und 470 Geschütze, plus 30 Bataillone in Reserve (Kräfteverhältnis erneut 3:1). Ziel war erneut die Eroberung des Hochplateaus von Doberdò sowie der Stadt Görz. Die Offensive wurde ohne Geländegewinn abgebrochen.<br />
<br />
Verluste: durch die Kürze der Schlacht sowie das eher halbherzige Vorgehen Italiens eher klein, ''beide Seiten:'' ca. 2.000 Mann.<br />
<br />
=== Sechste Isonzoschlacht, 4. August – 15. August 1916 {{Anker|6}} ===<br />
<br />
Truppenstärken: ''Italien:'' 270 Bataillone, 48 Schwadronen und 1.700 Geschütze, ''Österreich-Ungarn:'' 105 Bataillone und 584 Geschütze.<br />
<br />
Dies war wohl die erfolgreichste Schlacht für die Italiener. Die Offensive war gut geplant und wurde auch gut ausgeführt, allerdings waren dem österreichischen Oberbefehlshaber [[Boroević]] zuvor der Großteil seiner [[Elite]]-Einheiten entzogen und an die russische Front geschickt worden. Der italienische Angriff begann bei [[Monfalcone]] und wurde dann weiter nach Norden verlagert. Schon nach zwei Tagen durchbrachen die Italiener die österreichischen Verteidigungslinien bei Podgora und dem [[Monte Sabotino]] und es gelang ihnen die Eroberung des Monte San Michele, des Hochplateaus von Doberdò und der Stadt Görz. Insgesamt eroberten die Italiener ein Gebiet von etwa 20 Kilometer Länge und fünf Kilometer Tiefe.<br />
<br />
[[Boroević]] schaffte es jedoch, die 5. k.&nbsp;u.&nbsp;k. Armee geordnet auf die zweite Verteidigungslinie zurückzuziehen. Hier versäumten es die Italiener, sofort energisch nachzusetzen und den endgültigen Durchbruch zu erzwingen. Die 5. Armee konnte sich ungestört neu eingraben und brachte so die italienische Offensive schließlich zum Stillstand. Die neue Frontlinie verlief an der Linie: Salcano – San Marko (Kote 227) – Fluss Vrtojbica – [[Nova Vas]] – [[Debeli vrh]] (Kote 144) – [[Duino]].<br />
<br />
Verluste: ''Italien:'' 50.000 Mann oder mehr, ''Österreich-Ungarn:'' 40.000 Mann.<br />
<br />
=== Siebente Isonzoschlacht, 14. September – 18. September 1916 {{Anker|7}} ===<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' 240 Bataillone und 1.150 Geschütze, ''Österreich-Ungarn:'' 150 Bataillone und 770 Geschütze.<br />
<br />
Der italienische Angriff erfolgte im [[Karst (Geographie)|Karst]], zwischen der [[Adriatisches Meer|Adria]] und Görz. Die italienische 3. Armee sollte über die Anhöhe Fajti hrib (Kote 432) in Richtung [[Trstelj]] durchbrechen und [[Triest]] angreifen. Den Italienern gelang lediglich die Eroberung einiger Schützengräben sowie eines Schlosses bei [[Merna]].<br />
<br />
Verluste: ''Italien:'' 17.000 Mann, ''Österreich-Ungarn:'' 15.000 Mann.<br />
<br />
=== Achte Isonzoschlacht, 9. Oktober – 12. Oktober 1916 {{Anker|8}} ===<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' 220 Bataillone, 24 Schwadronen und 1.200 Geschütze, ''Österreich-Ungarn:'' 100 Bataillone und 450 Geschütze.<br />
<br />
Die achte Isonzoschlacht war eine Fortsetzung der siebenten. Das Angriffsziel (Triest) war dasselbe. Zusätzlich wurde ein Ablenkungsangriff zwischen der [[Vipava|Wippach]] und St. Peter bei Görz unternommen. Die Italiener schafften es, östlich von Görz einige Schützengräben zu erobern, sowie einen minimalen Geländegewinn bei Hudi log und [[Kostanjevica]] zu erzielen.<br />
<br />
Verluste: ''Italien:'' 24.000 Mann, ''Österreich-Ungarn:'' 25.000 Mann<br />
<br />
=== Neunte Isonzoschlacht, 31. Oktober – 4. November 1916 {{Anker|9}} ===<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' 225 Bataillone und 1.400 Geschütze, ''Österreich-Ungarn:'' 150 Bataillone und 800 Geschütze.<br />
<br />
Ziel der italienischen Angriffe war erneut der Durchbruch Richtung Triest, wobei sie im Raum Görz Ablenkungsangriffe durchführten. Nach einem Artilleriebeschuss von 5 Tagen ging die italienische Armee zum Angriff über. Diesmal versuchte man mit enormer Truppenkonzentration (8 [[Division (Militär)|Divisionen]] auf nur 8,5 km Frontbreite), den Durchbruch zu erzwingen. Den Italienern gelang der Durchbruch beim Berg [[Volkovnjak]] (Kote 284) und die vorübergehende Eroberung der Anhöhe Fajti hrib sowie der Vorstoß bis Kostanjevica und die [[Einkesselung]] des Dorfes Hudi log. Boroević' Armee stand kurz vor dem Zusammenbruch, doch wieder setzte die italienische Armee nicht energisch genug nach und zögerte nach den bereits errungenen Erfolgen zu lange. So konnte Boroević die 5. k.&nbsp;u.&nbsp;k. Armee sammeln, das Dorf Hudi log zurück erobern und die Italiener wieder über die Anhöhe Fajti hrib zurückschlagen. Die Frontlinie nach dieser Schlacht verlief von Fajti hrib über Kostanjevica und Korita bis zum Fluss [[Timava]].<br />
<br />
Verluste: ''Italien:'' ca. 16.000 Mann, ''Österreich-Ungarn:'' 11.000 Mann.<br />
<br />
=== Zehnte Isonzoschlacht, 12. Mai – 5. Juni 1917 {{Anker|10}} ===<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' 430 Bataillone und 3.800 Geschütze, ''Österreich-Ungarn:'' 210 Bataillone und 1.400 Geschütze.<br />
<br />
Ziel der italienischen Offensive war der Durchbruch nach Triest. Nach einem 2½ tägigen Trommelfeuer auf dem ganzen Frontabschnitt von Tolmein bis zur [[Adriatisches Meer|Adria]] und einem Ablenkungsangriff bei Görz erfolgte der Hauptangriff südlich von Görz. Den Italienern gelang vorübergehend die Eroberung des Dorfes [[Jamiano]], sie wurden jedoch nach einem österreichischen Gegenangriff von der Höhe Hermada herab wieder zurückgeworfen. Zwischen dem Monte Santo und Zagora, nördlich von Görz, gelang ihnen der Übergang über den Isonzo, die Bildung eines Brückenkopfes und auch dessen Verteidigung.<br />
<br />
Verluste: ''Italien:'' 160.000 Mann (ca. 36.000 Tote), ''Österreich-Ungarn:'' 125.000 Mann (17.000 Tote). Die italienische Armee konnte 23.000 österreichische Soldaten gefangen nehmen, die österreichische Armee machte 27.000 italienische Gefangene, was die schwache Kampfmoral zu diesem Zeitpunkt verdeutlicht.<br />
<br />
=== Elfte Isonzoschlacht, 17. August – 12. September 1917 {{Anker|11}} ===<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' 600 Bataillone und 5.200 Geschütze, ''Österreich-Ungarn:'' 250 Bataillone und 2.200 Geschütze.<br />
<br />
Trotz der zu diesem Zeitpunkt durch die Niederlage [[Rumänien]]s und dem faktischen Ausscheiden [[Russisches Reich|Russland]]s für die [[Triple Entente|Entente]] ungünstigen Lage konnte Italien dennoch die bisher größte Streitmacht aufstellen. Ziel dieser Offensive war die österreichischen Nachschubverbindungen zu durchschneiden und Triest zu erobern. Die italienische Armee konnte zwar Erfolge verbuchen, scheiterte jedoch an den gesteckten Zielen, wie schon in den Schlachten zuvor.<br />
<br />
Die italienische 2. Armee schaffte es an mehreren Stellen den Isonzo zu überqueren und das Hochplateau Bainsizza zu erobern, während die Angriffe der italienischen 3. Armee auf die Anhöhe Hermada trotz Geländegewinns scheiterten. Wieder setzten die italienischen Truppen nicht konsequent nach, so dass der österreichische Oberbefehlshaber Boroević seine Truppen in der zweiten Verteidigungslinie sammeln und eingraben lassen konnte. Die neue Frontlinie verlief im Gebiet der italienischen 2. Armee nach der Schlacht auf der Linie: Monte Santo (Kote 682) – Vodice (Kote 652) – Kobilek (Kote 627) – Jelenik (Kote 788) – Levpa. Und im Abschnitt der 3. italienischen Armee auf der Linie: Log – Hoje – Zagorje – San Gabriele.<br />
<br />
Verluste: ''Italien:'' ca. 150.000 Mann (die Angaben schwanken stark, davon ca. 30.000 Tote), ''Österreich-Ungarn:'' 100.000 Mann (die Angaben schwanken ebenfalls stark, davon ca. 20.000 Tote). Zusätzlich wurden beide Armeen durch grassierende Krankheiten ([[Ruhr]], [[Typhus]]) geschwächt, so dass auf beiden Seiten bis zu 500.000 Mann durch Krankheit ausfielen. Diese Ausfälle sind jedoch nicht in den Verlustzahlen enthalten.<br />
<br />
=== Zwölfte Isonzoschlacht, 24. Oktober – 27. Oktober 1917 {{Anker|12}} ===<br />
[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1972-098-11, Isonzo-Schlacht, Trainkolonne.jpg|thumb|Vorgehende Truppen der Mittelmächte]]<br />
[[Datei:1917 november austro hungarian infantry fording river isonzo under heavy fire.png|thumb|Österreichisch-Ungarische Truppen furten unter Beschuss durch den Fluss Isonzo während der 12. Isonzoschlacht]]<br />
[[Datei:Battle of Caporetto.jpg|thumb|Ausgangslage der 12. Isonzoschlacht und Lageentwicklung bis zum 12. November 1917]]<br />
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-R33718, Isonzo-Schlacht, Truppen der Mittelmächte.jpg|thumb|Deutsche und Österreichische Truppen rasten, im Hintergrund Santa Lucia, Oktober 1917.]]<br />
In der zwölften Isonzoschlacht (auch ''[[Schlacht von Karfreit]]'', italienisch ''Battaglia di Caporetto'') drehten sich die bisherigen Verhältnisse um. Diesmal führten die [[Mittelmächte]] eine Offensive. Zu diesem Zweck hatte das verbündete [[Deutschland]] die 14. Armee unter dem Kommando von [[Otto von Below]] an den Isonzo geschickt. Darunter befand sich auch der später bekanntgewordene [[Erwin Rommel]], der im Rang eines [[Oberleutnant]]s einige Angriffe während der Offensive ausführte. Ihm wurde für die Erstürmung des [[Matajur]] und für die Gefangennahme italienischer Truppen (ca. 10.000 Mann), der höchste deutsche Orden [[Pour le Merite]] verliehen.<br />
<br />
Mitentscheidend für den Erfolg dieser Offensive war der umfangreiche [[Kampfgas|Gaseinsatz]]. Durch den Giftgasbeschuss (v.&nbsp;a. [[Phosgen]]) wurde die italienische Verteidigung im Raum Flitsch und Tolmein ausgeschaltet und eine Lücke für die Angreifer geöffnet, was aber den massiven Durchbruch der Mittelmächte keinesfalls erklärt. Auch aufgrund der Truppenstärke allein wäre ein Erfolg nicht garantiert gewesen, denn die italienische Armee war zahlenmäßig immer noch überlegen – trotz der deutschen Verstärkungen.<br />
<br />
Truppenstärke: ''Italien:'' insgesamt 600 Bataillone bzw. 49 Divisionen, sowie 3.790 Geschütze und 2.400 [[Minenwerfer]], ''Österreich-Ungarn und Deutschland:'' 470 Bataillone bzw. 34 Divisionen, sowie 3.600 Geschütze und 900 Minenwerfer. Im Abschnitt zwischen dem [[Rombon]] und Log auf dem Hochplateau Bainsizza, wo die Offensive stattfand, standen 400 italienische Bataillone, zusammen mit 1.500 Geschützen und 1.200 Minenwerfern, 180 Bataillonen, 1.850 Geschützen und 300 Minenwerfern der Mittelmächte gegenüber.<br />
<br />
'''24. Oktober'''<br />
Ein vierstündiger Artilleriebeschuss von 2:00 – 6:00 Uhr bildete den Auftakt. Kurz vor 6:00 Uhr erfolgte der Gasangriff mit Phosgen, worauf die Infanterie angriff. Eigentlich widersprach ein Vorstoß in einen Talkessel – während die umliegenden Berghänge noch vom Feind besetzt waren – jeglicher bisherigen Erfahrung; die Mittelmächte waren allerdings auch von der Wetterlage begünstigt. Am 24. Oktober hingen die Wolken über dem Tal so tief, dass die italienischen Einheiten auf den Berghängen keine Sicht ins Tal hatten. Auch die ersten Meldungen ans italienische Hauptquartier in [[Udine]] sprachen lediglich von unwirksamem Artilleriefeuer.<br />
<br />
Kurz darauf hatten die Truppen der Mittelmächte das Tal erobert ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen. Die italienischen Verteidiger waren entweder durch Gas getötet worden oder geflohen. Eilig kappten die Angreifer die Kommunikationsverbindungen und stürzten damit die italienische Führung, die über den erfolgreichen Durchbruch immer noch im Unklaren war, vollends ins Chaos. Die Mittelmächte schafften es bereits am ersten Tag der Schlacht, auf 30 km Breite 4–9 km tief vorzustoßen und alle drei italienischen Verteidigungslinien zu durchbrechen.<br />
<br />
'''25. Oktober'''<br />
Die Mittelmächte eroberten oder zerstörten alle italienischen Verteidigungslinien zwischen [[Kambresko]] und dem [[Rombon]], mit Ausnahme des Monte Matajur. Am Abend erreichten sie die Linie Prestreljenek – Kanin – Skutnik – Uccea – Stol – Monte Mia – Prapotnizza – Globočak – Kambresko – Ronzina – Kanalski vrh – Bate und damit auch die österreichisch-italienische Staatsgrenze im oberen Isonzotal, was das erste operative Ziel dieser Offensive gewesen war. Nun erging auch an die k.&nbsp;u.&nbsp;k. Armee im Südabschnitt (unter dem Kommando von Boroević) der Angriffsbefehl.<br />
<br />
'''26. Oktober'''<br />
Die Mittelmächte stießen an diesem Tag bereits in die Ebene von [[Friaul]] vor. Am Abend erreichten die deutschen und k.&nbsp;u.&nbsp;k. Truppen die Linie Prevala – Rombon – Kanin – Stolvizza – Nizki vrh – Passo di Tanamea – Monte Maggiore – Monte Cavallo – Platischi, Prosenico, Robedišče – Clenia – San Leonardo – San Giovanni – Zapotok. Auch [[Cividale del Friuli]] konnte eingenommen werden.<br />
<br />
'''27. Oktober'''<br />
<br />
[[Datei:Italiani prigionieri - Italienische-Armee Gefangene.jpg|thumb|In Gefangenschaft geratene italienische Soldaten auf dem Marktplatz der Stadt [[Udine]]]]<br />
<br />
Am letzten Tag der Schlacht brach die italienische 2. Armee komplett zusammen. Die Mittelmächte konnten ungehindert [[Udine]] einnehmen. Dort hatte sich das Hauptquartier der italienischen Armee befunden; Cadorna und seine Stabsoffiziere waren erst ein paar Stunden zuvor Hals über Kopf geflohen. An die italienische 3. Armee erging der Rückzugsbefehl, da sie sonst Gefahr lief, eingekesselt zu werden. Dadurch konnten jetzt auch die k.&nbsp;u.&nbsp;k. Verbände im Süden ungehindert vorrücken und nahmen Görz ein, ohne auf Widerstand zu stoßen.<br />
<br />
'''Folgende Tage'''<br />
In den darauffolgenden Tagen spielte sich die wohl größte Niederlage in der Geschichte des italienischen Heeres ab. Auch die Hoffnung, eine neue Front am [[Tagliamento]] aufbauen zu können, erfüllten sich nicht, da österreichische [[Pionier (Militär)|Pioniereinheiten]] rasch einen Übergang bauten. Erst am [[Piave]] gelang es den Italienern, den Vormarsch der Mittelmächte abzubremsen.<br />
<br />
Die Truppen der schlecht versorgten Mittelmächte konnten gut gefüllte Depots der Italiener erbeuten. Insgesamt gingen 300.000 italienische Soldaten in die Gefangenschaft und 3.000 Geschütze wurden zusammen mit Unmengen an Verpflegung, Munition und Ausrüstung erbeutet. Es wurden auch italienische Kriegsgefangene zum Abtransport der erbeuteten Lebensmittel eingesetzt.<br />
Die italienischen Soldaten waren kriegsmüde, viele von ihnen ergaben sich unter dem Ruf [[Eviva Germania]]. So warfen 400.000 italienische Soldaten einfach ihre Waffen weg und desertierten ins Landesinnere, weitere 300.000 wurden gefangen genommen. Vor der Offensive hatte die italienische Armee 1,3 Millionen Mann unter Waffen, nach der Schlacht verfügte sie gerade noch über 500.000 einsatzbereite Soldaten. Dass die kopflose Flucht der italienischen Armee mehr auf Panik als auf eine reale Bedrohung zurückzuführen war, veranschaulicht auch die im Verhältnis zur Größe der Offensive relativ geringe Zahl der Toten. So gab es auf italienischer Seite 10.000 Tote, während bei den Mittelmächten ca. 1.000 Tote zu beklagen waren.<br />
In den folgenden Wochen gelang es [[Österreich-Ungarn]], bis zum Piave vorzustoßen. Zur Unterstützung der Italiener wurden mehrere britische und französische Divisionen nach Italien verlegt. Das italienische Heer konnte durch diese Hilfestellung reorganisiert und ein Ausscheiden Italiens aus dem Krieg verhindert werden (hierzu vgl. Erste [[Piaveschlacht]]).<br />
<br />
== Allgemeines ==<br />
<br />
Die Schlachten am Isonzo unterschieden sich kaum, abgesehen von der zwölften und letzten. Tagelange [[Artillerie]]vorbereitung auf engstem Raum, Angriffe der [[Infanterie]], teilweise erbitterte Kämpfe bis auf [[Nahkampf]]entfernung, Gegenangriffe. Größere Geländegewinne gelangen in den ersten elf Schlachten keiner Seite. Auch im [[Gebirgskrieg 1915–1918| Hochgebirge]] wurde der Kampf trotz des ungeeigneten Geländes nicht minder heftig ausgetragen. So kam es mehrfach vor, dass Pioniereinheiten Stollen unter einen Gipfel gruben, der von feindlichen Soldaten besetzt war; die Stollen wurden dann mit Sprengstoff gefüllt und der ganze Berggipfel mitsamt der feindlichen Besatzung gesprengt (z. B. der [[Col di Lana]] bei Corvara). Die Natur tat ein übriges. Im Kriegswinter 1916/17 starben mehr Soldaten durch [[Lawine]]n als durch direkte feindliche Waffeneinwirkung. Allerdings halfen beide Seiten nach, indem sie durch Artilleriebeschuss gezielt Lawinen über den feindlichen Stellungen auslösten.<br />
<br />
Noch heute kann man den Wahnsinn dieses Kriegsschauplatzes nachempfinden. So sind zahlreiche von den Soldaten in den Fels gesprengte [[Kaverne (Bergbau)|Kaverne]]n, [[Bunker (Bauwerk)|Bunker]] und Versorgungsschächte erhalten geblieben. Einige der damaligen Verteidigungsanlagen wurden als Anschauungsobjekte restauriert, so sind vor allem die Anlagen am [[Kleiner Pal|kleinen Pal]] und am [[Cellon]] sehenswert. Am Cellon konnte auch der österreichische Nachschubweg von den Italienern eingesehen und mit Artillerie angegriffen werden, deshalb bauten hier österreichische Pioniereinheiten einen fast senkrecht emporsteigenden und mit Holztreppen versehenen Nachschubschacht im Berg, den sogenannten Cellonstollen. Manche heutigen Klettersteige, Wanderwege oder Straßen wurden damals während der Kriegszeit u.&nbsp;a. auch von russischen Kriegsgefangenen erbaut. Im karstigen Kampfgebiet gibt es Stellen, wo man auch heute noch Knochen, verrostete Gürtelschnallen, Bajonette, Stacheldraht u. Ä. finden kann. Unter anderem ist auch der Berg [[Krn]] heute um ein paar Meter niedriger als noch vor dem Ersten Weltkrieg, da ihm durch die Artillerie- und Pionierattacken schlicht der Gipfel weggeschossen und -gesprengt wurde.<br />
<br />
Die Grausamkeit der Kampfhandlungen veranschaulichen auch die Spitznamen, die unter den damaligen Soldaten verwendet wurden. So wurden einige Gebiete von österreichisch-ungarischen Soldaten Todeskuppe oder Todesberg genannt. Während bei den Italienern beispielsweise der Monte Santo ''Santo Maledetto'' (verdammter Heiliger) genannt wurde, oder Lieder gesungen wurden, mit Texten wie „O Monte Nero … Verräter meiner Jugend“.<br />
<br />
Allein in den ersten vier Isonzoschlachten des Jahres 1915 verloren die Italiener etwa 175.000 Mann. Die österreichischen Verluste betrugen rund 123.000 Soldaten. Bis 1917 fanden insgesamt zwölf dieser Materialschlachten statt. In der 12. und letzten Isonzoschlacht gelang der vom [[Deutsches Alpenkorps|deutschen Alpenkorps]] unterstützten [[Österreich-Ungarns Armee im Ersten Weltkrieg|Armee der k.u.k.-Monarchie]] erstmalig der jahrelang ersehnte Durchbruch. Aber an der Hochwasser führenden [[Piave]] fraß sich die Offensive dann doch fest. Die italienische Armee konnte sich gerade noch stabilisieren; dazu trug auch die langsam anlaufende Unterstützung durch England, Frankreich und die USA bei.<br />
<br />
Kriegsentscheidend für Italien waren die Isonzoschlachten nicht. Als entscheidender italienischer Sieg gilt vielmehr (jedenfalls aus italienischer Sicht) die [[Schlacht von Vittorio Veneto]], die dritte und letzte der auf die Isonzoschlachten folgenden [[Piaveschlachten]] kurz vor Kriegsende, die zum [[Waffenstillstand von Villa Giusti]] führte. Diese Schlacht sowie das Fronterlebnis und die riesigen Verluste nährten in der Nachkriegszeit den italienischen Mythos vom „verlorenen Sieg“. Die Unzufriedenheit breiter Schichten entzündete sich vor allem daran, dass dem Königreich Italien in den [[Pariser Vorortverträge]]n nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] nicht alle erhofften Gebiete in [[Dalmatien]] zugesprochen wurden. Ein Umstand, der neben dem Scheitern des italienischen [[Generalstreik]]s 1922 (von Mussolini in Anspielung auf die [[Schlacht von Karfreit]] auch „Caporetto des italienischen Sozialismus“ genannt) dem Sieg des [[Faschismus]] und der Machtübernahme durch [[Benito Mussolini]] mit den Weg bereitete.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Vasja Klavora: ''Blaukreuz, Die Isonzofront Flitsch/Bovec 1915–1917'', Hermagoras/Mohorjeva, Klagenfurt 1993, ISBN 3-85013-287-0<br />
* Miro Šimčić: ''Die Schlachten am Isonzo (888 Tage Krieg im Karst in Fotos, Karten und Berichten)'', Leopold Stocker Verlag, Graz 2003, ISBN 3702009477<br />
* Ingomar Pust: ''Die steinerne Front, Auf den Spuren des Gebirgskrieges in den Julischen Alpen – vom Isonzo zur Piave'', Leopold Stocker Verlag, Graz 2005, ISBN 3702010955<br />
* [[Ernest Hemingway]]: ''[[In einem andern Land]]''. Übersetzung aus dem Amerikanischen (Originaltitel: ''A farewell to arms'') von Annemarie Horschitz-Horst. Rowohlt Taschenbuch (6. Aufl. 1999). 384 Seiten, ISBN 978-3-499-22602-1<br />
* Maté Zalka: ''Doberdò''. Ins Deutsche übertragen von Horst Wolf, Dietz Verlag, Berlin 1950<br />
* [[Emilio Lussu]]: ''Ein Jahr auf der Hochebene'', Folio Verlag, Wien 2006, ISBN 9783852563312<br />
<br />
== Verfilmung ==<br />
* [[Bataillon der Verlorenen]]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Geschichte Sloweniens]]<br />
* [[Ostfront (Erster Weltkrieg)]]<br />
* [[Piaveschlachten]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Quelle: http://berg.heim.at/almwiesen/410100/5116.htm<br />
* http://www.kobariski-muzej.si/ (englisch)<br />
* [http://www.firstworldwar.com/maps/italianfront.htm Karten zu den Isonzoschlachten]<br />
* [http://www.stahlgewitter.com/erlebnisberichte/flitsch.htm Der Durchbruch von Flitsch im Oktober 1917]<br />
* [http://www.stahlgewitter.com/weltkrieg/1917_isonzo.htm Die zwölfte Isonzoschlacht (Bericht des deutschen Hauptquartiers aus dem Jahre 1917)]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Erster Weltkrieg (Italienfront)}}<br />
<br />
[[Kategorie:Schlacht des Ersten Weltkriegs (Italienfront)|Isonzo]]<br />
[[Kategorie:Geschichte Sloweniens]]<br />
[[Kategorie:1915]]<br />
[[Kategorie:1916]]<br />
[[Kategorie:1917]]<br />
<br />
[[en:Second Battle of the Isonzo]]<br />
[[fr:Deuxième bataille de l'Isonzo]]<br />
[[hu:Második isonzói csata]]<br />
[[id:Pertempuran Isonzo Kedua]]<br />
[[it:Seconda battaglia dell'Isonzo]]<br />
[[ja:第二次イゾンツォの戦い]]<br />
[[ru:Вторая битва при Изонцо]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Astraios_(Titan)&diff=66356122Astraios (Titan)2009-11-03T11:16:10Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Astraeus</p>
<hr />
<div>'''Astraios''' ([[Altgriechische Sprache|griechisch]] {{Polytonisch|Ἀστραῖος}}; [[Latinisierung|latinisiert]] ''Astraeus'') ist eine Figur der [[Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]]. Astraios ist ein [[Titan (Mythologie)|Titan]] und der Gott der [[Dämmerung|Abenddämmerung]].<br />
<br />
Nach Apollodor wurde Astraios von Kronos und Philyra gezeugt. In [[Hesiod]]s ''Theogonie'' und in der ''[[Bibliotheke (Pseudo-Apollodor)|Bibliotheke]]'' ist Astraios der Sohn der Göttin [[Eurybia]] und des Titans [[Kreios]]. Als Sohn des Kreios ist er auch selbst ein [[Titan (Mythologie)|Titan]].<ref>Hesiod, ''Theogonie'' 375 ff.; ''Bibliotheke'' 1,9.</ref> Nach einer anderen Überlieferung, der des [[Hyginus Mythographus|Hyginus]], sind die Eltern des Astraios jedoch [[Tartaros]] und [[Gaia (Mythologie)|Gaia]]; er selbst ist ein [[Gigant (Mythologie)|Gigant]].<ref>Hyginus, ''praefatio'' zu den ''Fabulae'' 4.</ref> Mit seiner Gattin [[Eos (Mythologie)|Eos]] (Göttin der Morgenröte) zeugte er nach griechischer Vorstellung die vier Windgottheiten. Diese sind [[Boreas]] (Nordwind), [[Euros]] (Südostwind), [[Zephyr]] (Westwind) und [[Notos]] (Südwind). Außerdem zeugte er den [[Venus (Planet)|Morgenstern]] und weitere Sterne. Bei [[Ovid]] werden die Winde als ''Astraei fratres'', als „Brüder des Astraios“ bezeichnet.<ref>Ovid, ''[[Metamorphosen (Ovid)|Metamorphosen]]'' 14,545.</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Hans von Geisau: ''Astraios''. In: ''[[Pauly-Wissowa#Der Kleine Pauly (KlP)|Der Kleine Pauly]]. Lexikon der Antike in fünf Bänden''. Band 1, München 1964, Sp. 660.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Griechische Gottheit]]<br />
<br />
[[bg:Астрей]]<br />
[[ca:Astreu]]<br />
[[cs:Astraios]]<br />
[[en:Astraeus]]<br />
[[es:Astreo]]<br />
[[eu:Astreo]]<br />
[[fi:Astraios]]<br />
[[fr:Astréos (Titan)]]<br />
[[hu:Asztraiosz]]<br />
[[id:Astraeus]]<br />
[[it:Astreo]]<br />
[[ja:アストライオス]]<br />
[[nl:Astraeus]]<br />
[[pl:Astrajos]]<br />
[[ru:Астрей (мифология)]]<br />
[[sr:Астреј]]<br />
[[sv:Astraios]]<br />
[[uk:Астрей]]<br />
[[zh:阿斯特赖俄斯]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eurybia&diff=66355767Eurybia2009-11-03T11:05:23Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Eurybia</p>
<hr />
<div>'''Eurybia''' - "die weithin Gewaltige" - ist in der [[griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] die Tochter des [[Meeresgott]]es [[Pontos (Mythologie)|Pontos]] und der [[Erdgöttin]] [[Gaia (Mythologie)|Gaia]] und gehört somit zu der ersten Generation der griechischen Gottheiten, den [[Olymp|vorolympischen]] Göttern (siehe [[Stammbaum_der_griechischen_G%C3%B6tter_und_Helden#Gaia_.26_Pontos|Stammbaum der griechischen Götter]]).<br />
<br />
Ihr Herz soll aus Stahl gewesen sein. Die Geschwister von Eurybia sind das [[Meeresungeheuer]] [[Keto (Mythologie)|Keto]] und die Meeresgötter [[Nereus]], [[Phorkys]] und [[Thaumas]], die allesamt älter als [[Poseidon]] sind, wobei Thaumas auch als [[Titan (Mythologie)|Titan]] bezeichnet wird. Von dem Titanen [[Kreios]] wurde sie die Mutter von [[Astraios]], [[Pallas]], dem Gatten der [[Styx]], und [[Perses (Titan)|Perses]], der in der Folge die [[Hekate]] zeugte. Es ist gut möglich, dass mit Eurybia, Styx und Hekate ''eine'' einzige große Göttin gemeint ist, deren Herrschaftsbereich sich über die Erde, das Meer, die Unterwelt und den Himmel erstreckte.<br />
<br />
==Literatur==<br />
*[[Michael Grant]] und John Hazel: ''Lexikon der antiken Mythen und Gestalten.'' dtv, München 1980, ISBN 3-423-32508-9.<br />
*[[Karl Kerényi]]: ''Die Mythologie der Griechen - Die Heroen-Geschichten.'' dtv, München 1992, ISBN 3-423-30031-0.<br />
*[[Robert von Ranke-Graves]]: ''Griechische Mythologie.'' Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 3-499-55404-6.<br />
<br />
[[Kategorie:Griechische Gottheit]]<br />
<br />
[[bg:Еврибия]]<br />
[[bn:এউরিবিয়া]]<br />
[[ca:Euríbia]]<br />
[[cs:Eurybia]]<br />
[[el:Ευρυβία]]<br />
[[en:Eurybia]]<br />
[[es:Euribia]]<br />
[[eu:Euribia]]<br />
[[fi:Eurybia]]<br />
[[fr:Eurybie]]<br />
[[id:Eurybia]]<br />
[[it:Euribia]]<br />
[[ja:エウリュビアー]]<br />
[[lt:Euribija]]<br />
[[nl:Eurybia]]<br />
[[pl:Eurybia]]<br />
[[pt:Euríbia]]<br />
[[ru:Еврибия]]<br />
[[sv:Eurybia]]<br />
[[tr:Euribia]]<br />
[[uk:Еврібія]]<br />
[[zh:欧律比亚]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Air-Canada-Flug_143&diff=66324409Air-Canada-Flug 1432009-11-02T15:42:19Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Gimli Glider</p>
<hr />
<div>{{Infobox Flugunfall<br />
| name= Air Canada Flug 143<br />
| Crash image= Gimli_Glider_today.jpg <br />
| Image caption= C-GAUN bei einer Landung in Toronto (Juli 2005)<br />
| Date= [[23. Juli]] [[1983]]<br />
| Type= Notlandung wegen [[Kerosin]]mangel <br />
| Site= Gimli, Manitoba, Kanada<br />
| Fatalities= 0<br />
| Injuries= 0<br />
| Aircraft Type=Boeing 767-233<br />
| Origin= [[Montréal-Pierre Elliott Trudeau International Airport|Dorval International Airport]]<br />
| Last stopover= [[Ottawa Macdonald-Cartier International Airport|Ottawa International Airport]]<br />
| Destination= [[Edmonton International Airport]]<br />
| Operator= [[Air Canada]]<br />
| Tail Number= C-GAUN<br />
| Passengers= 61<br />
| Crew= 8<br />
| Survivors= 69 (alle)<br />
}}<br />
'''Air Canada Flug 143''' ist die Flugnummer eines Linienflugs der [[Air Canada]] zwischen [[Montreal]], [[Kanada]] und [[Edmonton]], Kanada. Auf diesem Flug ging am [[23. Juli]] [[1983]] einer [[Boeing 767]]-200, besetzt mit 61 Passagieren und acht Besatzungsmitgliedern, wegen der Verwechselung von [[Maßeinheit|Maßeinheiten]] beim Tanken der Treibstoff aus. Der Crew gelang eine Notlandung auf dem Flughafen in [[Gimli (Manitoba)|Gimli]], Kanada<ref>[http://archives.cbc.ca/IDC-1-69-240-1155-20/that_was_then/life_society/gimli_glider Bericht] des kanadischen Senders [[CBC]]</ref>.<br />
In der Presse erhielt dieses Flugzeug, welches nach einem letzten Flug mit den Beteiligten von damals am 24. Januar 2008 auf dem Mojave-Airport in Kalifornien außer Dienst gestellt wurde, den Spitznamen „Gimli Glider“ (deutsch ''Segelflugzeug von Gimli'').<ref>[http://www.theglobeandmail.com/servlet/story/RTGAM.20080124.wgimli24/BNStory/National/home Bericht] über den letzten Flug des „Gimli Glider“.</ref><br />
<br />
== Verlauf der Ereignisse ==<br />
=== Fehlberechnung der benötigten Kerosinmenge ===<br />
Zur Betankung einer Boeing 767 mit [[Kerosin]] wird gewöhnlich der ''Fuel Quantity Information System Processor'' (FQIS) genutzt. Dieser bedient alle Pumpen im Flugzeug und gibt einen Status über die Menge des an Bord befindlichen Kraftstoffs. Der [[Abkürzungen/Luftfahrt/E–K|FQIS]] funktionierte jedoch nicht zuverlässig, was später auf eine schadhafte Lötstelle zurückgeführt wurde. Aufgrund dieser bekannten Unzuverlässigkeit verwendete man einen [[Peilstock|Messstab]], um die aufgenommene Kerosinmenge zu bestimmen. Laut Messstab befanden sich insgesamt 11.525 Liter in den Tanks.<br />
<br />
Der fatale Fehler trat schließlich bei der Umrechnung von Volumen in Gewicht auf. Während nämlich in allen anderen Flugzeugen und Handbüchern mit der anglo-amerikanischen Gewichtseinheit [[Pfund]] (lb) gerechnet wurde, war das betroffene Muster das erste in der Flotte von Air Canada, welches die Treibstoffmenge in Kilogramm verwaltete. Aus Gewohnheit verwendeten die Piloten den Umrechnungsfaktor von 1,77&nbsp;lb/l, obwohl sie den Umrechnungsfaktor 0,8&nbsp;kg/l hätten verwenden müssen. So kamen sie immer wieder auf ein falsches Ergebnis, ohne es zu merken.<br />
<br />
Die errechnete Zahl 20.400 wurde in den Bordcomputer eingegeben, der diese Angabe als Kilogramm interpretierte und zu dem Ergebnis kam, dass der Tankinhalt bis zum Zielflughafen ausreichen würde. Tatsächlich waren jedoch nur 9.144&nbsp;kg Treibstoff in den Tanks, nur die Hälfte der benötigten Menge. <br />
<br />
Kapitän und Copilot hatten Bedenken wegen der Berechnungen und führten ihre Kalkulationen dreimal durch. Der falsche Umrechnungsfaktor fiel ihnen jedoch nicht auf, so dass sie immer wieder zu dem gleichen Ergebnis kamen. Schließlich entschied sich der Kapitän mit den Worten ''"That's it, we're going."'' ''("Alles klar, wir starten")'' zum Start. Der Flugplan sah zunächst eine Zwischenlandung im nicht weit entfernten [[Ottawa]] vor. Dort wurde erneut die Spritmenge gemessen, bevor man wieder in Richtung Edmonton abhob.<br />
<br />
=== Flug ohne Treibstoff ===<br />
In einer Flughöhe von 41.000&nbsp;[[Fuß (Einheit)|Fuß]] (etwa 12.500&nbsp;m) über [[Red Lake (Ontario)|Red Lake]] in [[Ontario]] zeigte das [[Pilotenkanzel|Cockpit]]-Warnsystem durch vier Warntöne ein Problem mit dem Treibstoffdruck im Tank der linken Tragfläche an. Kapitän und Copilot gingen davon aus, dass eine Treibstoffpumpe gestört war, und schalteten diese ab. Da sich die Tanks oberhalb der Triebwerke befinden, fließt der Treibstoff alleine durch sein Eigengewicht in das Triebwerk, so dass der Ausfall einer Pumpe nicht tragisch ist. <br />
<br />
Zu diesem Zeitpunkt zeigte der Bordcomputer noch eine ausreichende Kerosinmenge an. Diese Angabe basierte allerdings immer noch auf der erwähnten Fehleingabe. <br />
<br />
Wenige Momente später kam ein zweiter Alarm wegen Druckproblemen im Treibstoffsystem. Die Piloten entschlossen sich daraufhin, den Flug abzubrechen und in [[Winnipeg (Manitoba)|Winnipeg]] zu landen. Kurz darauf stand das linke Triebwerk aufgrund des Spritmangels still, so dass die Piloten sich auf eine Landung mit nur einem Triebwerk vorbereiteten.<br />
<br />
Während man noch versuchte, Treibstoff vom rechten in den linken Tank zu pumpen, um das linke Triebwerk wieder starten zu können, und die [[Fluglotse]]n im [[Tower (Flugplatz)|Tower]] in Winnipeg über die bevorstehende Notlandung informierte, kam überraschend auch das rechte Triebwerk zum Stillstand, wodurch die gesamte Stromversorgung zusammenbrach. In der plötzlichen Stille des Cockpits konnte der (batteriebetriebene) [[Cockpit Voice Recorder]] die Worte ''"Oh, fuck"'' ''(sinngemäß: "Oh Scheiße!")'' sehr deutlich aufzeichnen. <br />
<br />
Bei vollständigem Stromausfall werden die unverzichtbaren [[Hydraulik|hydraulischen]] Systeme, ohne die ein Flugzeug in der Größe einer 767 nicht mehr steuerbar wäre, von einer automatisch ausklappenden [[Ram Air Turbine]] mit hydraulischem Druck versorgt. Sie betreibt auch einen Notstromgenerator, der jedoch für die komplette Elektrik nicht ausreicht. Die 767 ist eines der ersten Muster von Boeing, die mit einem ''"Electronic Flight Instrument System"'' ([[EFIS]]) ausgestattet und daher für vollständige Kontrolle auf Elektrizität angewiesen sind. Den Piloten verblieb nach dem Stromausfall nur noch ein kleiner Teil mechanischer bzw. batteriebetriebener Instrumente. Eines der ausgefallenen Instrumente war das [[Variometer]], das die Sinkrate anzeigt, so dass der Crew zunächst nicht klar war, wie weit sie im [[Gleitflug]] kommen würden. Eine Landung jedoch ist allein mit den mechanischen Grundinstrumenten immer noch möglich. <br />
<br />
Entsprechend dem neuen Flugplan nach Winnipeg hatte die Boeing bereits die [[Flughöhe|Reiseflughöhe]] verlassen und war auf 28.000&nbsp;Fuß gesunken, als der Treibstoff ausging.<br />
<br />
Da es im Handbuch keinerlei Angaben darüber gab, wie das Flugzeug ganz ohne Triebwerke zu fliegen sei, und dieser Zustand auch bei der Ausbildung im [[Flugsimulator]] nicht behandelt worden war <ref>Williams (2003) S. 25</ref>, steuerte der Kapitän den Gleitwinkel so, dass sich eine Geschwindigkeit von 220 [[Knoten (Geschwindigkeit)|Knoten]] (ca. 407&nbsp;km/h) ergab. Er schätzte, bei dieser Geschwindigkeit den besten [[Gleitzahl#Maximale Gleitzahl|Gleitwinkel]] zu haben. <br />
<br />
Der Copilot versuchte derweil zu berechnen, ob die Höhe noch für einen [[Gleitflug]] bis nach Winnipeg reichen würde. Dazu benutze er die Angaben des mechanischen [[Höhenmesser]]s, während gleichzeitig die zurückgelegte Strecke per [[Radar]] ermittelt und über [[Funktechnik|Funk]] vom Fluglotsen durchgegeben wurde. Wie sich herausstellte, verlor die Boeing 5.000 Fuß (1.500&nbsp;m) Höhe auf etwa 10 [[Seemeile|nautische Meilen]] (19&nbsp;km) Strecke, was einem [[Gleitwinkel]] von etwa 1:12 entspricht. Damit war klar, dass man es nicht bis Winnipeg schaffen würde.<br />
<br />
=== Landung in Gimli ===<br />
<br />
Der Copilot, ein ehemaliger Militärpilot der [[Royal Canadian Air Force]], wählte daraufhin seinen 12 Meilen entfernten ehemaligen Stützpunkt in ''Gimli'' als Landepunkt aus, der über zwei parallele Landebahnen verfügte, von denen die südwestliche (32L) die breitere und vorrangig benutzte war. Diese flog er demnach an. Was er nicht wusste (und auch der Fluglotse in Winnipeg nicht): Der Flughafen in Gimli war mittlerweile zu einem öffentlichen Flugplatz geworden, wobei gerade die 32L außer Dienst gestellt und teilweise mit Leitplanken in eine ganze Anzahl einzelner Bahnen für [[Dragster]]- und andere Autorennen aufgeteilt worden war. Genau an diesem Tag fand dort ein großes Familienfest eines Motorsportvereins mit Go-Kart-Rennen statt, so dass dieser Teil der ehemaligen Landebahn von Publikum, Go-Karts, Fahrzeugen und Wohnwagen dicht bevölkert war.<br />
<br />
Beim Anflug musste das [[Fahrwerk]] ohne hydraulische Unterstützung nur mit Hilfe des Gewichts ausgefahren werden (sogenannter ''"[[Gravity drop]]"''). Dabei rasteten die Hauptfahrwerke in ihre Position ein, das Bugfahrwerk nicht, aber es gab keinen zweiten Versuch. Durch die Bremswirkung des ausgefahrenen Fahrwerks reduzierte sich nun die Leistung der Ram-Air-Turbine, so dass infolge des Druckabfalls in der Hydraulik auch die Steuerung zunehmend schwieriger wurde. <br />
<br />
Beim weiteren Anflug stellte sich heraus, dass das Flugzeug noch zu viel Höhe hatte. Der Kapitän als erfahrener Segelflieger versetzte das Flugzeug darauf in den [[Seitengleitflug]]. Dieses im [[Segelflug]] übliche [[Flugmanöver]] ermöglicht ein relativ steiles kontrolliertes Sinken ohne Geschwindigkeitszunahme. Bei [[Verkehrsflugzeug]]en ist es zwar auch möglich, aber sehr ungewöhnlich, zumal sich bei den mitfliegenden [[Passagiere]]n dabei das unangenehme Gefühl seitlichen Fallens einstellt, obwohl es sich tatsächlich um einen stabilen, sicheren und steuerbaren Flugzustand handelt.<br />
<br />
Die starke Schräglage hatte jedoch zur Folge, dass die Ram Air Turbine nun nochmals wesentlich weniger Leistung lieferte, da sie nicht mehr frontal angeströmt wurde. Die Steuerung wurde damit an einem kritischen Punkt sehr schwierig: Ein Seitengleitflug muss rechtzeitig vor dem Aufsetzen wieder normalisiert (ausgeleitet) werden, damit das Flugzeug in gerader Richtung aufsetzt. Keiner wusste, ob das Ausleiten mit so wenig Hydraulikunterstützung überhaupt möglich wäre.<br />
<br />
Die üblichen Anflughilfen wie Landeklappen standen infolge des Stromausfalls ebenfalls nicht zur Verfügung, so dass die Anfluggeschwindigkeit deutlich höher war als normal, was die Landung zusätzlich erschwerte. <br />
<br />
Erst aus relativ geringer Entfernung konnte die Crew die Situation auf der unbrauchbaren Landebahn erkennen, aber da war es schon zu spät für ein Ausweichen auf die Parallelbahn. Es gab nur noch die eine Chance, auf dem existierenden Landebahnrest eine Landung zu versuchen, während die Personen am Boden, die das ohne Triebwerksgeräusche anfliegende Flugzeug auch erst spät wahrnehmen konnten, von der Bahn flüchteten. <br />
<br />
Sofort nach dem Aufsetzen wurde eine Vollbremsung eingeleitet, bei der einige Reifen platzten. Die [[Schubumkehr]] stand wegen des Triebwerkausfalls natürlich nicht zur Verfügung. Dennoch kam das Flugzeug einige hundert Meter vor der Veranstaltungszone zum Stillstand. Das Bugrad war während der Landung mangels Verriegelung eingeknickt, so dass das Flugzeug mit dem vorderen Teil des Rumpfes auf der Landebahn auflag. <br />
<br />
Keiner der Passagiere wurde bei der Landung verletzt. Lediglich bei der Evakuierung des Flugzeugs über die [[Notrutsche]]n kam es zu einigen leichten Blessuren, da das Heck wegen des eingeklappten Bugfahrwerks höher als üblich über dem Boden war und daher diese Rutsche steiler war. Ein kleineres Feuer am Bugfahrwerk konnte von heraneilenden Teilnehmern und Streckenposten sofort mit [[Feuerlöscher]]n unter Kontrolle gebracht werden. Die wenigen Verletzen wurden vor Ort noch von einem Arzt, der gerade mit seinem Flugzeug auf der noch in Betrieb befindlichen Startbahn hatte abfliegen wollen, erstversorgt.<br />
<br />
Ironie des Schicksals: Die Mechaniker, die vom Flughafen Winnipeg nach Gimli geschickt wurden, blieben bei der Anfahrt wegen Spritmangel liegen und mussten von einem anderen Fahrzeug der Gesellschaft abgeholt werden.<br />
<br />
=== Konsequenzen ===<br />
<br />
Die Schäden, die durch die Landung verursacht wurden, konnten schnell behoben werden. Bereits zwei Tage später verließ das Flugzeug den Flugplatz Gimli aus eigener Kraft und stand schließlich noch bis zum 24. Januar 2008 bei Air Canada im Dienst. <br />
<br />
Nach einer Untersuchung wurde der Kapitän für die Dauer von sechs Monaten [[Degradierung (Rang)|degradiert]]. Der Copilot und einige Mechaniker wurden vorübergehend suspendiert<ref name="PilotDemoted">{{Cite web|url=http://www.cbc.ca/canada/manitoba/story/2007/04/26/gimli-glider.html|title='Gimli glider' recalled at trial of pilot in crash|accessdate=19. März 2007|publisher=CBC|year=2007}}</ref>.<br />
<br />
== Vergleichbare Vorfälle ==<br />
Folgende Flugzeuge mussten wegen des Ausfalls aller Triebwerke ebenfalls im [[Gleitflug]] landen oder verloren erheblich an Höhe:<br />
* [[British-Airways-Flug 9]]: Eine [[Boeing 747]] geriet [[1982]] in die Aschewolke eines Vulkanes, ca 7.000&nbsp;m Höhenverlust.<br />
* [[1989]] geriet [[KLM-Flug 867|Flug 867]] der [[KLM Royal Dutch Airlines]] in die Aschewolke des [[Mount Redoubt (Alaska)|Mount Redoubt]]. Alle vier Triebwerke fielen aus, Landung in [[Anchorage]].<br />
* [[Air Transat]], Flug [[Air-Transat-Flug 236|236]]: Ein [[Airbus A330]] musste am [[24. August]] [[2001]] auf den [[Azoren]] notlanden.<br />
* [[Hapag-Lloyd Flug|Hapag-Lloyd]], Flug [[Hapag-Lloyd-Flug 3378|3378]]: Ein [[Airbus A310]] musste am [[12. Juli]] [[2000]] eine Notlandung kurz vor [[Wien-Schwechat]] durchführen.<br />
* [[US Airways]], Flug [[US-Airways-Flug 1549|1549]]: Ein [[Airbus A320]] musste am 15. Januar 2009 nach Ausfall beider Triebwerke durch Vogelschlag auf dem [[Hudson River]] in [[New York City|New York]] notlanden.<br />
<br />
== Trivia ==<br />
[[Datei:Aca-767-C-GAUN-604-080201-01-8.jpg|right|thumb|Der "Gimli Glider" auf dem [[Mojave Air & Space Port|Flughafen Mojave]]]]<br />
* Die Ereignisse des Fluges wurden unter dem Titel ''„Falling from the Sky: Flight 174 “'' mit [[William Devane]] in der Hauptrolle verfilmt. Der deutsche Titel lautet [[Schreckensflug der Boeing 767]].<br />
* C-GAUN wurde im Januar 2008 außer Dienst gestellt und steht nun auf dem [[Mojave Air & Space Port|Flughafen Mojave]] in Kalifornien<ref>[http://www.canada.com/vancouversun/news/story.html?id=00ad8889-e4ee-4f6a-8b5a-1ccd23f2daf3&k=19959 Famous Gimli Glider retired from Air Canada service]</ref>.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Merran Williams. (July-August 2003). [http://www.casa.gov.au/fsa/2003/jul/22-27.pdf "The 156-tonne GIMLI GLIDER"] in ''Flight Safety Australia''. S. 22–27.<br />
* Hoffer, William ; Hoffer, Marilyn Mona: ''Freefall''. Grafton Books (HarperCollins), 1991. – ISBN 978-0-586-21065-9<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*{{Commonscat|C-GAUN|Bilder des Gimli Gliders}}<br />
* [http://www.wadenelson.com/gimli.html Bericht] über den "Gimli Glider" (englisch)<br />
* [http://www.jetphotos.net/viewphoto.php?id=251010 Foto] der C-GAUN nach der Landung<br />
<br />
[[Kategorie: Flugunfall]]<br />
[[Kategorie: 1983]]<br />
<br />
{{Coordinate |NS=50/37/44/N |EW=97/2/38/W |type=airport |dim=2 |region=CA}}<br />
<br />
{{Link FA|he}}<br />
<br />
[[az:Gimlili planer]]<br />
[[cs:Let Air Canada 143]]<br />
[[da:Gimli Glider]]<br />
[[en:Gimli Glider]]<br />
[[fi:Gimli Glider]]<br />
[[fr:Planeur de Gimli]]<br />
[[he:דאון גימלי]]<br />
[[id:Gimli Glider]]<br />
[[it:Gimli Glider]]<br />
[[ja:ギムリー・グライダー]]<br />
[[nl:Gimli-zweefvliegtuigincident]]<br />
[[no:Air Canada Flight 143]]<br />
[[pl:Szybowiec z Gimli]]<br />
[[pt:Voo Air Canada 143]]<br />
[[ru:Планёр Гимли]]<br />
[[sv:Bob Pearson]]<br />
[[zh:加拿大航空143號班機事故]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Laserdisc&diff=59408485Laserdisc2009-04-25T19:48:27Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Cakram laser</p>
<hr />
<div>{{Infobox Speichermedium<br />
|name = Laserdisc<br />
|foto = Laser_Disc.svg<br />
|typ = [[Optisches Speichermedium]]<br />
|kapazität = 60 Minuten (CLV), 30 Minuten (CAV)<br />
|größe = 30 cm / 12 cm (Durchmesser)<br />
|gebrauch = Datenspeicher, analoge Filme<br />
|entwickler = [[Music Corporation of America|MCA]]<br />
|markteinführung = 1971<br />
|nachfolger = [[DVD]]<br />
}}<br />
Die '''Laserdisc''' ('''LD'''), auch '''Laservisiondisc''' oder '''CD-Video''' genannt, ist ein optisches [[Datenspeicher|Speichermedium]] für [[Videotechnik|Videos]] im Heimgebrauch. Aufgrund ihrer hohen Qualität wurden LDs auch im professionellen Bereich eingesetzt. Die Abtastung erfolgt berührungslos durch einen [[Laser]]. Im Gegensatz zu Tonbändern, Schallplatten, Videobändern und anderen [[Bildplatte]]n-Techniken gibt es daher ''theoretisch'' keine Abnutzung. Das Videosignal wurde im Gegensatz zur Video CD & DVD analog aufgezeichnet. Dasselbe galt in der Anfangszeit der Laserdisc auch für das Audiosignal, 1987 wurde jedoch eine digitale Stereo Audiospur neben der analogen eingeführt. In den letzten Jahren wurde zunehmend mit digitalen Tonspuren wie zum Beispiel Dolby Digital 5.1 oder DTS experimentiert. Kapitel und Features konnten wie bei der DVD direkt angewählt werden. Mit 30&nbsp;cm Durchmesser hatte die Laserdisc eine im Vergleich zu anderen optischen Medien durchaus beachtliche Größe. Um die Jahrtausendwende wurde sie von der [[DVD]] nahezu völlig verdrängt und hat heute nur noch in Sammlerkreisen Bedeutung.<br />
<br />
== Geschichte der Laserdisc ==<br />
=== DiscoVision ===<br />
Das erste System, welches einen Laserstrahl zum Abtasten von Bildinformationen nutze, wurde von [[Music Corporation of America|MCA]] im Jahre 1971 entwickelt und 1972 unter dem Namen ''DiscoVision'' der Öffentlichkeit präsentiert. Es gelang allerdings erst im Jahre 1978 zur Marktreife und wurde im amerikanischen Markt eingeführt. <br />
<br />
Aufgrund von Produktionsfehlern bei der Reflexionsschicht der Bildplatten, die zu einem raschen Auftreten von [[Laserrot]] führten, wurden von MCA und Sony umfangreiche Rückrufaktionen durchgeführt. Noch heute erhaltene DiscoVision-Bildplatten sind daher in der Regel mit Laserrot befallen und nicht mehr abspielbar. Sie gelten daher eher als Sammlerstücke.<br />
<br />
=== LaserVision ===<br />
Parallel wurde von [[Philips]] ein System entwickelt und unter dem Namen ''LaserVision'' veröffentlicht, das in Europa und den USA angeboten wurde. Die ersten LaserVision-Player wurden am 26. Mai 1982 in den Handel gestellt. In Deutschland startete das System mit weiter entwickelten Abspielgeräten einige Zeit später. <br />
<br />
Mithilfe eines Helium-Neon-Lasers wurden die [[Analogsignal|analog]] abgespeicherten, unkomprimiert vorliegenden Bild- und Toninformationen abgetastet, wobei die Toninformationen in HiFi-Stereo-Ton vorlagen und von den Bildinformationen getrennt gespeichert waren. <br />
<br />
Während das Format in Europa floppte, war es aufgrund seiner hohen Qualität in 2 % (1998) der US-Haushalte<ref><br />
{{Internetquelle|url=http://www.dlib.indiana.edu/~brancoli/videostatus.html |titel=New and Emerging Video Technologies: A Status Report |werk=Wisconsin Library Association |autor=Kristine R. Brancolini |datum=29. Oktober 1998 |zugriff=21. Februar 2008 |sprache=Englisch}}</ref> und 10 % (1999) der Haushalte in Japan<ref><br />
{{Internetquelle|url=http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9D0CE5DD123DF93AA15757C0A96F958260 |titel=Bittersweet Times for Collectors of Laser Disk Movies |werk=The New York Times |autor=Julie Flaherty |datum=29. April 1999 |zugriff=21. Februar 2008 |sprache=Englisch}}</ref> anzutreffen. Die LD war das erste Medium mit exklusiven Spezialeditionen, die Extras wie Audiokommentare, Trailer und Hintergrundberichte beinhalteten. Oft wurden die Filmemacher für die LD-Editionen befragt oder fertigten neue Transfers an. Diese Basis etablierte eine Industrie, die heute der DVD zu ihrem Erfolg verhilft.[[Bild:ld-player.jpg|thumb|Ein Laserdiscplayer mit eingelegter LD (Pioneer CLD-D925)]] [[Bild:CDV2.jpg|thumb|Eine 12-cm-Laserdisc, auch CD-Video genannt (CD-Größe)]]<br />
<br />
=== LaserDisc ===<br />
[[Pioneer (Elektronikunternehmen)|Pioneer]] entwickelte das LaserVision-System weiter und stellte 1986 das Nachfolgesystem '''LaserDisc''' vor, welches eine weitere Tonspur für digitale Tonaufnahmen mit 44,1&nbsp;kHz enthielt.<ref><br />
{{internetquelle|url=http://www.sony.co.jp/SonyInfo/CorporateInfo/History/SonyHistory/2-07.html<br />
|titel=第7章 デジタルをものにしてみせる<br />
|zugriff=7. September 2008}}</ref><br />
<br />
Im Jahre 1992 wurde „Dolby Digital Surround“ mit 5.1 oder 6.1&nbsp;EX beim LaserDisc-System eingeführt. Dabei lagen die Toninformationen auf der analogen Tonspur als RF-Signal vor, welches mithilfe eines (externen) Demodulators in ein digitales Signal umgewandelt werden musste, bevor es im Verstärker verwertet werden konnte. „Dolby Digital Surround“ war aufgrund der benötigten Speicherkapazität nur bei Bildplatten möglich, die im NTSC-Format aufgezeichnet waren.<br />
<br />
Im Jahr 1995 wurde auf der digitalen Tonspur „dts Digital Surround“ eingeführt. Laserdiscs ermöglichten eine Bitbreite von 1440&nbsp;kbps „Full-Rate“, wohingegen die im gleichen Jahr eingeführte [[DVD]] lediglich eine Bitbreite von 768 „Half-Rate“ verwendet. Der „dts Digital Surround“-Ton einer Laserdisc ist somit qualitativ hochwertiger als der einer DVD. Der „dts Digital Surround“-Ton ist sowohl bei Laserdiscs im PAL- als auch bei NTSC-Format verfügbar. Technische Voraussetzung für das Nutzen von dts-Ton ist ein digitaler Tonausgang am Abspielgerät.<br />
<br />
In den späten 90er Jahren brachte Pioneer einige LD-/VCD-/CD-/DVD-Player auf dem Markt. Es waren die einzigen Player, die DVDs und Laserdiscs abspielen konnten. Das letzte Modell, das in Deutschland angeboten wurde, war der Pioneer DVL-919E. Der Preis lag damals bei rund 2800&nbsp;DM.<br />
<br />
== Technik ==<br />
Im Gegensatz zur [[Video-CD|VCD]] oder [[DVD]] wird das Videobild auf der LD analog gespeichert. Beim Mastering wird das Videosignal moduliert und an den [[Nulldurchgang|Nulldurchgängen]] des Signals abwechselnd als „Vertiefung“ und „Nicht-Vertiefung“ gepresst. In einem LD-Spieler folgt ein [[Phase-locked loop|PLL]]-Synthesizer diesen Vertiefungen und regeneriert daraus das ursprüngliche Signal.<br />
Fehlererkennung und -korrektur sind prinzipbedingt nicht möglich.<br />
<br />
Die Bildqualität wird trotz der Beschränkungen durch das [[Phase Alternating Line|PAL]]- beziehungsweise [[NTSC]]-Farbsystem als ausgezeichnet beurteilt.<br />
<br />
LDs gibt es in den drei Größen 30&nbsp;cm (LP), 20&nbsp;cm (EP) und 12&nbsp;cm. Die beiden großen Formate können beidseitig bespielt sein.<br />
<br />
Die Aufzeichnung erfolgt im CAV- oder CLV-Format. CAV (Constant Angular Velocity) erlaubt Zeitlupe und Standbild in optimaler Qualität, die Spielzeit ist jedoch auf 30&nbsp;min (NTSC) oder 36&nbsp;min (PAL) je Seite beschränkt. CAV Disks rotieren immer mit 1500&nbsp;UpM (PAL) oder 1800&nbsp;UpM (NTSC). Um Spielfilme auf dem beidseitig abspielbaren Medium unterzubringen, wurde das CLV-Verfahren entwickelt. CLV (Constant Linear Velocity oder auch Extended Play genannt) erlaubt bei gleicher Qualität 60&nbsp;min (NTSC) oder 64&nbsp;min (PAL) pro Seite. Hier rotieren die Disks zunächst auch sehr schnell, werden aber im Laufe des Films langsamer, da bis zu 3 Bilder pro Rotation gespeichert sind. Bei CLV sind Zeitlupe und Zeitraffer nur bei Playern mit "digital frame store" (wie beispielsweise beim Pioneer DVL-909 oder -919) möglich.<br />
<br />
Die 12-cm-Version wird häufig als ''CD Video'' bezeichnet und hat nichts mit dem DVD-Vorläufer [[Video-CD]] zu tun. Es können 6&nbsp;min Bild und Ton und weitere 20&nbsp;min nur Ton aufgezeichnet werden. Ein zusätzlicher Nur-Ton-Anteil kann von jedem [[Compact Disc|CD]]-Spieler wiedergegeben werden. Die reguläre Videospur ist jedoch völlig inkompatibel zu CD- oder DVD-Formaten und kann von entsprechenden Laufwerken nicht gelesen werden.<br />
<br />
== Audioverfahren auf der Laserdisc ==<br />
[[Bild:Laserdisc-zhivago.jpg|thumb|Eine Laserdisc (''[[Doktor Schiwago (1965)|Doktor Schiwago]]'')]] In Deutschland wurden bis 1985 nur Laserdiscs mit analogem Ton veröffentlicht. 1986 kamen die ersten Scheiben mit digitalem Ton (44,1&nbsp;kHz – entsprechend der Audio-CD) auf den Markt. <br />
Darüber hinaus erlaubte das Format auch die Verwendung von [[DTS]] und [[Dolby Digital]] (auch als ''AC-3'' bezeichnet). Die Datenrate von DTS ist dabei auf ''fullrate DTS'' festgelegt (1536&nbsp;kbit/s), während bei der Normierung der DVD auch eine neue ''halfrate DTS'' von 768&nbsp;kbit/s eingeführt wurde, um Platz zu sparen. Bei [[Dolby Digital]] ist die maximale Bitrate geringer als auf DVDs (384&nbsp;kbit/s zu 448&nbsp;kbit/s). Eine Dolby-Digital-Tonspur ist nur auf Laserdiscs möglich, die der [[NTSC]]-[[Fernsehnorm]] entsprechen. Hierzu wurde der Dolby-Digital-codierte Ton auf das RF-Signal des linken Analogkanals auf der NTSC-Laserdisc aufmoduliert (bei NTSC-Laserdiscs konnten wegen der geringeren Videobandbreite neben dem Digitalton zwei analoge Audiokanäle erhalten bleiben). Um das Signal in ein Standarddigitalsignal umzuwandeln, wird zur Decodierung ein AC3-RF-Ausgang am LD-Spieler und ein AC3-RF-Eingang am Verstärker benötigt. Da diese Eingänge nur in den sehr teuren Spitzenklassegeräten eingebaut waren, gab (und gibt) es spezielle AC3-RF-Demodulatoren zu kaufen, die diese Wandlung (AC-3 RF auf AC-3 S/P-DIF) erledigen. Hierzu wird der AC3-RF-Ausgang des Laserdiscplayers am RF-Eingang des Demodulators angeschlossen. Der [[Demodulator]] wird wiederum per Digitalkabel ([[Koaxial]] oder [[Toslink]]) an den Verstärker angeschlossen. Bekannte Hersteller dieser Geräte waren Yamaha, Kenwood, Sony und Pioneer, heute gibt es sie nur noch von Kleinserienherstellern wie BDE Elektronik. Teilweise gab es auch externe Dolby-Digital-Decoder (wie zum Beispiel den Yamaha DDP-1 oder DDP-2) mit eingebautem RF-Signal-Wandler. Diese Geräte mit (für damalige Zeiten) weitaus besseren [[AC3]]-Decodern wurden auch genutzt, wenn der im Verstärker eingebaute Decoder qualitativ minderwertig war oder schlichtweg nur [[Dolby Surround]] vorhanden war. <br />
<br />
Kurzzeitig gab es auch Versuche, Laserdiscs mit Dolby-Digital-Ton in Deutschland einzuführen. Hierzu wurden NTSC-Laserdiscs mit deutschem Ton gepresst. Das war technisch möglich, da viele der damaligen Player sowohl ein PAL-, als auch ein NTSC-Signal ausgeben konnten. Durchgesetzt hat sich das Format allerdings nicht – in Deutschland sind gerade einmal zwei Laserdiscs mit AC3-Ton erschienen (''[[True Lies]]'' und ''[[Tödliche Weihnachten|The Long Kiss Goodnight]]'').<br />
<br />
Die einzige deutsche Laserdisc mit [[DTS]]-[[Tonspur]] war [[Schlafes Bruder (Film)|Schlafes Bruder]], die daneben auch eine von drei deutschen LDs mit [[Anamorphe Bildaufzeichnung|anamorpher Bildaufzeichnung]] war.<br />
<br />
== Der Kult um die Laserdisc ==<br />
[[Bild:LDDVDComparison.jpg|thumb|Größenvergleich einer Laserdisc (links) mit einer DVD (rechts)]]<br />
Die Laserdisc wurde zur Zeit ihrer Herstellung überwiegend von [[High-End]]-Usern benutzt. Das hatte verschiedene Gründe: Für High-End-User stand die der [[Video Home System|VHS-Kassette]] überlegene Bildqualität sowie der ausgezeichnete Ton im Vordergrund. Filmfans freuten sich über die ausgezeichneten [[Import]]-Laserdiscs, boten sie doch viele Filme, die so in [[Deutschland]] sehr schwer oder gar nicht erhältlich waren. So kommt es auch, dass die meisten Laserdiscfans einen sehr hohen Anteil an englischsprachigen [[NTSC]]-Laserdiscs in ihrer Sammlung haben. Auch japanische Laserdiscs (meist mit fest eingebrannten englischen [[Untertitel]]n) wurden gerne importiert. Laserdiscs waren aber auch immer sehr teuer (teilweise über 150&nbsp;DM) und setzten sich aufgrund dessen nie wirklich durch. In Deutschland trugen vor allem die Firmen ''Laser Paradise'' und ''Astro'' zur Verbreitung des Mediums bei. Beide Firmen pressten überwiegend [[Horrorfilm|Horror]]- und [[Splatter]]-Filme auf das Medium, wie etwa [[Zombie (Film)|Dawn of the Dead]] oder auch [[Tanz der Teufel]]. Zum Teil gab es aber auch echte [[Blockbuster]], wie den mit vielen [[Oscar]]s ausgezeichneten Film [[Der englische Patient (Film)|Der englische Patient]].<br />
<br />
Da die Laserdisc niemals Massenmedium war, gab es sie überwiegend nur in großen Metropolen in den Fachabteilungen der Elektromärkte zu kaufen. Einige wenige engagierte Versandhändler wie beispielsweise „Frankfurt Laserdiscs“ boten sie auch überregional an und sorgten so für eine größere Verbreitung.<br />
<br />
Ein weiterer Anbieter war die Berliner Firma Laser-Eye-Land, die mit Eigenimporten aus Japan, USA, Hongkong und Singapur versuchte, die Verbreitung voranzubringen. Dort wurden auch spezielle „Uncut“-Versionen bekannter Action- und Horrorfilme vertrieben, die auf deutschen Laserdiscs und VHS-Kassetten oft nicht zu erwerben waren. <br />
<br />
Die Laserdisc unterschied sich von der [[Video Home System|VHS-Kassette]] neben dem Ton und der Bildqualität vor allem in puncto Zusatzmaterial: Auf Laserdisc gab es ausführliches Bonusmaterial wie ein ''Making of'', Interviews, [[Audiokommentar]]e, entfallene Szenen und oft auch kleine Zeitschriften oder andere [[Gimmick]]s. Fans sprechen von einem liebevoll gestalteten Medium mit Charme. Daran liegt es wohl auch, dass sich immer noch viele alte (und auch neue) Fans um die Laserdisc scharen, sie weiterhin sammeln oder ihre Sammlung komplettieren. Derart aufwendig gestaltete Laserdiscs wurden meist als Box in einer speziellen Sammlerversion veröffentlicht, die allerdings auch exorbitant teuer war. Ausschlaggebend ist sicher auch der Sympathiefaktor: Die qualitativ hochwertige und ihrer Zeit weit überlegene Laserdisc wurde schließlich von der „billigen“ [[DVD]] „zu Unrecht“ verdrängt und so unter Fans noch mehr zum Sympathieträger. Als 1999 die letzte deutsche Laserdisc gepresst wurde, waren viele Firmen schon auf die aufstrebende [[DVD]] umgestiegen. Nicht vergessen darf man auch, dass die Laserdisc erst seit einiger Zeit durch den massiven Preisverfall dem „normalen Konsumenten“ zugänglich wurde und sich so viele an das damalige Interesse für die LD erinnern.<br />
<br />
Interessant für Neueinsteiger ist die Laserdisc heute durch das „abgeschlossene“ Sammelgebiet. Es gibt nur eine überschaubare Anzahl von Titeln, zum Beispiel etwa 1200 deutsche oder circa 140 NTSC-Titel mit DTS-Ton oder 23 in Widescreen (16:9 oder „Squeeze“) oder 54 Veröffentlichungen von Astro Records and Filmworks.<br />
<br />
== Qualität im Vergleich zu VHS und DVD ==<br />
*'''Auflösung'''<br />
** [[Video Home System|VHS]] und Super-VHS ([[S-VHS]]) bieten in der [[Phase Alternating Line|PAL]]-Welt 576 sichtbare horizontale Zeilen (bei [[NTSC]] 480 Zeilen). Die [[Bandbreite|Videofrequenzbandbreite]] von 3 MHz bei VHS ermöglicht jedoch nur etwa 240 Hell-Dunkel-Wechsel pro Bildzeile. Das führt zu einem Bild mit dem ungewöhnlichen Auflösungsverhältnis von etwa '''320'''&nbsp;×&nbsp;576. Bei Super-VHS wurde die Auflösung auf '''533'''&nbsp;×&nbsp;576 (PAL) erhöht. Für VHS und S-VHS muss allerdings bedacht werden, dass die genaue horizontale Position (Phasenlage) der möglichen Hell-Dunkel-Wechsel beliebig ist, da es sich um analoge Aufzeichnungsformate handelt. Das führt zu einer besseren Darstellung, als die alleinige Angabe der Auflösung vermuten lassen könnte.<br />
** DVD: durch genormte Pixelzahlen (orientiert am Fernsehstandard) auf '''720'''&nbsp;×&nbsp;576 Pixel (PAL) beschränkt <br />
** LD: durch das verwendete Übertragungsformat (PAL/NTSC) auf '''640'''&nbsp;×&nbsp;576 Pixel (PAL) beschränkt <br />
*'''Bildfehler'''<br />
** VHS: zunehmend durch Abnutzung, Drop-Outs, Farbflirren bei satten Blau- oder Rottönen<br />
** DVD: Digitale Komprimierungs-[[Artefakt (Technik)|Artefakte]]. Diese zeigen sich oft bei schnellen Kameraschwenks, Aufnahmen mit extrem großer Detaillierung (JPEG-Artefakte) oder sehr weichen Verläufen (Quantisierungsstufen)<br />
** LD: Großflächenflimmern und Laserrot (Zersetzung der Datenschicht nach ca. 10&nbsp;- 20 Jahren durch Fehler beim Herstellungsprozess bei vielen Laserdiscs aus einigen Fabriken)<br />
*'''Ton'''<br />
** VHS: Analog, Mono (Längsspur) beziehungsweise HiFi-Stereo (auf der Schrägspur)<br />
** DVD: Digital, [[Puls-Code-Modulation|PCM]] oder [[Datenreduktion|datenreduziert]], 1&nbsp;- 7 Kanäle, mehrere Tonspuren<br />
** LD: Digital, [[Puls-Code-Modulation|PCM]], 2&nbsp;- 4 Kanäle, alternativ Mehrkanalton<br />
<br />
== Verschiedenes ==<br />
[[Bild:LaserRecorder.jpg|thumb|Laserdisc Recorder]]<br />
In Japan wurde ab 1992 eine ''Hi-Vision LD'' (oder auch [[HD-LD]]&nbsp;/ [[MUSE_(Fernsehnorm)|MUSE]]&nbsp;LD) angeboten. Diese hatte eine noch bessere Bildqualität ([[HD-TV]] mit 1035i) gegenüber der normalen LD, setzte sich aber nicht durch und wurde 1997 wieder vom Markt genommen.<br />
<br />
Eigene Aufzeichnungen mit Laserdisc-Recordern waren auch möglich, allerdings nur im [[Umdrehungsgeschwindigkeiten_von_Laufwerken#Konstante_Winkelgeschwindigkeit_.28engl._constant_angular_velocity.2C_kurz_CAV.29|CAV-Mode]]. Geräte wie der Sony LVR300 kosteten ungefähr 18.000 US$. Dazu gab es spezielle Rohlinge im Caddy.<br />
<br />
Einem breiten Publikum bekannt wurde die Laserdisc durch die [[Berufsinformationszentrum|Berufsinformationszentren]] (BIZ) des ehemaligen [[Arbeitsamt]]es, in denen man über viele Jahre Informationsfilme auf Laserdisk („[[Bildplatte]]“) ansehen konnte. Es wurde die 30-cm-LP-Version verwendet, die meistens einseitig bespielt war.<br />
<br />
Auch zu Schulungszwecken&nbsp;– zum Beispiel bei der [[Bundeswehr]] oder der damaligen Deutschen Bundespost, bzw. Deutschen Post AG&nbsp;– wurde die Bildplatte verwendet. Dem Betrachter stand dabei die Möglichkeit offen, [[interaktiv]] in den weiteren Verlauf einzugreifen und somit die fortführende Handlung bzw. die folgenden Filmsequenzen (in beschränktem Ausmaß) selbst zu bestimmen. Bei der Deutschen Post AG wurde die Bildplatte, Ende der 90er Jahre, zugunsten der VCD ausgemustert.<br />
<br />
Einigen ist die Laserdisc auch bekannt durch ihren Einsatz in den [[Spielhalle]]n-Spielen [[Dragon's Lair]] und [[Space Ace]]. <br />
<br />
Von 1982 bis 1999 wurden circa 1200 deutschsprachige Spielfilme auf Laserdisc veröffentlicht. Die letzten deutschen LDs erschienen im Herbst 1999. Über die wirklich letzte deutschsprachige Laserdisk gibt es widersprüchliche Angaben:<br />
<br />
*laserdiscs.de nennt: „Die Rückkehr der Zombies“ (CMV 10/1999)<br />
*CMV selbst nennt: „Sado“ (9/1999) zwei Monate nach „Die Rückkehr der Zombies“ (7/1999)<br />
*laser-disc.de nennt: „Mike Mendez' Killers“ (Laser Paradise) und „Schneewittchen“ (Lime Pictures) (10/1999)<br />
<br />
Die weltweit letzte LaserDisc wurde 2001 in Japan hergestellt. Der Titel heißt „Tokyo Raiders“ und wurde am 21. September 2001 veröffentlicht.<br />
<br />
Die Veröffentlichung von [[Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung|Star Wars: Episode I]] auf Laserdisc in Japan war bis zum Erscheinen der normalen DVD-Fassung die einzige erhältliche Fassung dieses Films in Dolby-Digital 5.1&nbsp;EX.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Video-CD]]<br />
* [[SVCD]]<br />
* [[DVD]]<br />
* [[Bildplatte]]<br />
* [[Optischer Speicher]]<br />
* [[Computer Output on Laserdisk]]<br />
* [[DAPHNE]] (Emulator)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*{{commonscat|Laserdisc}}<br />
* [http://www.laserdiscs.de laserdiscs.de] – Inoffizielle Website der Laserdisc mit umfassenden Informationen zur Laserdisc<br />
* [http://laserdisc.holin.de laserdisc.holin.de] – Einige Fakten über die Laserdisc<br />
* [http://www.laserdiscarchive.co.uk laserdiscarchive.co.uk] Auflistung fast aller je produzierten LD-Player mit technischen Daten, Bedienungsanleitungungen und Fotografien (englisch)<br />
* [http://www.lddb.com lddb.com] – Datenbank mit fast 40.000 Datensätzen zu verschiedenen LD-Veröffentlichungen, mit Profiler-Funktion (englisch)<br />
* [http://www.heimkino-faq.de heimkino-faq.de]<br />
<br />
[[Kategorie:Speichermedium]]<br />
<br />
[[bg:Laserdisc]]<br />
[[ca:Laserdisc]]<br />
[[cs:Laserdisc]]<br />
[[en:Laserdisc]]<br />
[[eo:Laserdisko]]<br />
[[es:Laserdisc]]<br />
[[fi:Laserdisc]]<br />
[[fr:Laserdisc]]<br />
[[he:לייזרדיסק]]<br />
[[id:Cakram laser]]<br />
[[it:Laserdisc]]<br />
[[ja:レーザーディスク]]<br />
[[ko:레이저디스크]]<br />
[[nl:Cd-video en laserdisk]]<br />
[[pl:Laserdisc]]<br />
[[pt:Laserdisc]]<br />
[[ru:Лазердиск]]<br />
[[simple:Laserdisc]]<br />
[[sv:Laserdisc]]<br />
[[tr:Laserdisc]]<br />
[[vi:Đĩa lade]]<br />
[[zh:鐳射影碟]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Yanjing-Bier&diff=59361177Yanjing-Bier2009-04-24T10:17:37Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Yanjing Beer</p>
<hr />
<div>[[Bild:Yanjing beer.jpg|thumb| Eine Flasche Yanjing-Bier]]<br />
'''Yanjing-Bier''' ({{zh|c=燕京啤酒|p=Yànjīng Píjiǔ}}) ist eine Biermarke und Brauerei aus dem Shunyi-Distrikt in [[Peking]] und die nationale [[Brauerei]] der [[Volksrepublik China]]. <br />
<br />
Yanjing-Bier ist ein malziges, leicht auf der Zunge liegendes [[Lagerbier]]. <br />
Sein Name stammt vom früheren Namen für Peking ab, der vom dritten bis zum fünften Jahrhundert vor Christus gebräuchlich war. Es wurde im Jahre 1980 zum ersten Mal gebraut. Die Brauerei ist einer der Hauptsponsoren der [[Olympische Sommerspiele 2008|Olympischen Spiele 2008 in Peking]]. Das Bier wird unter anderem nach Österreich, Deutschland, Australien, Japan, das Vereinigte Königreich, die USA etc. exportiert. <br />
<br />
Heute umfasst das Gelände der Brauerei über 2.220.000 m². Sie ist mit 20.000 Angestellten der größte Bierhersteller in China. Jährlich werden mittels modernster deutscher Brautechnologie und aus kanadischem und australischem Getreide über 4 Millionen Tonnen Bier hergestellt.<br />
<br />
Eine 0,66-Liter-Flasche kostet in Peking umgerechnet ca. 40 Eurocent (Stand: Mai 2008).<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Harbin Bier]]<br />
*[[Tsingtao (Bier)]]<br />
*[[Zhujiang Bier]]<br />
=== Weblink ===<br />
*[http://www.yanjingbeer.com/ yanjingbeer.com]<br />
<br />
[[Kategorie:Brauerei]]<br />
[[Kategorie:Biermarke]]<br />
[[Kategorie:Unternehmen (China)]]<br />
[[Kategorie:Chinesische Küche]]<br />
[[Kategorie:Peking]]<br />
<br />
[[en:Yanjing Beer]]<br />
[[id:Yanjing Beer]]<br />
[[ja:燕京ビール]]<br />
[[no:Yanjing Beer]]<br />
[[zh:燕京啤酒]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Cmd.exe&diff=59274097Cmd.exe2009-04-21T19:10:02Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Command Prompt (Windows)</p>
<hr />
<div>{{Infobox Software<br />
| Name = Windows Eingabeaufforderung (cmd.exe)<br />
| Screenshot = [[Bild:Cmd.png|270px|Screenshot]]<br />
| Beschreibung = Cmd.exe auf [[Windows 2000]], [[Lorem ipsum]] anzeigend<br />
| Hersteller = [[Microsoft|Microsoft Corporation]]<br />
| Betriebssystem = [[OS/2]], [[Windows NT]], [[Windows 2000]], [[Windows XP]], [[Windows Server 2003]], [[Microsoft Windows Vista|Windows Vista]]<br />
| Kategorie = [[Kommandozeileninterpreter]]<br />
| Lizenz = [[Microsoft|MS]]-[[EULA]]<br />
| Deutsch = ja<br />
| Website = [http://www.microsoft.de/ www.microsoft.de]<br />
}}<br />
<br />
'''Cmd.exe''' ist der [[Kommandozeileninterpreter]] (kurz ''[[Kommandozeile|CLI]]'') von [[OS/2]] und [[Microsoft Windows]] ab [[Windows NT]].<br />
<br />
Das Programm (offizielle Bezeichnung: Windows-Befehlsprozessor) stellt direkt einzugebende Befehle bereit, mit denen beispielsweise Dateien kopiert, verschoben oder entfernt werden können. Die Syntax der Befehle entspricht im Grundsatz der unter [[Disk Operating System|DOS]] mit dessen Kommandozeileninterpreter ''[[command.com]]'', der jedoch um zahlreiche Funktionen erweitert wurde. Einige interne Befehle sind verbessert worden, beispielsweise ''for'' und ''if''. Außer den internen Befehlen stehen dem Anwender noch zahlreiche weitere [[Computerprogramm|Programme]], als ''Exe-Dateien'' oder ''[[Skriptsprache#Kommandozeileninterpreter|Shell-Skripte]]'' zur Verfügung. Anzumerken sei, dass es sich bei der cmd.exe um eine native [[Win32]]-Anwendung handelt, so dass der Name „DOS-Eingabeaufforderung“ falsch ist.<br />
<br />
== Dateiverwaltung ==<br />
Cmd.exe stellt eine Zugriffsmöglichkeit auf alle im System erkannten Datenträger zur Verfügung. Die Benennung der Laufwerke entspricht der unter der graphischen Oberfläche verwendeten und folgt somit dem üblichen Schema: A: und B: sind üblicherweise Diskettenlaufwerke, ab C: stehen Festplatten bereit, danach kommen CD-ROM- und DVD-Laufwerke und danach weitere (Netzlaufwerke, Externe Wechseldatenträger). Einen Zugriff auf [[Uniform Naming Convention|UNC]]-Pfade stellt cmd.exe nicht direkt zur Verfügung, Dateien können jedoch von und auf UNC-Pfade kopiert werden.<br />
<br />
== Parameter ==<br />
Eine Liste aller Parameter kann erhalten werden indem man die Kommandozeile öffnet und dann ''help cmd'' oder ''cmd /?'' eingibt.<br />
<br />
Parameter für die Kommandozeile sind wie folgt:<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! valign="top" | Befehl<br />
! valign="top" | Beschreibung<br />
|-----<br />
| valign="top" | /k || valign="top" | Führt das nachfolgende Kommando aus und lässt das Kommandozeilenfenster geöffnet.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /c || valign="top" | Führt das nachfolgende Kommando aus und schließt danach das Kommandozeilenfenster.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /s || valign="top" | Ändert die Behandlung von Zeichenfolge nach /c oder /k.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /q || valign="top" | Unterdrückt jegliche Ausgabe.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /d || valign="top" | Deaktiviert das Ausführen von AutoRun-Befehlen.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /a || valign="top" | Erstellt eine ANSI-Ausgabe (American National Standards Institute).<br />
|-----<br />
| valign="top" | /u || valign="top" | Erstellt eine Unicode-Ausgabe<br />
|-----<br />
| valign="top" | /t:VH || valign="top" | Legt die Vorder- (V) und die Hintergrundfarbe (H) fest.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /e:ON || valign="top" | Aktiviert die Befehlserweiterungen.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /e:OFF || valign="top" | Deaktiviert die Befehlserweiterungen.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /f:ON || valign="top" | Aktiviert die Vervollständigung von Datei- und Verzeichnisnamen.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /f:OFF || valign="top" | Deaktiviert die Vervollständigung von Datei- und Verzeichnisnamen.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /v:ON || valign="top" | Aktiviert die verzögerte Erweiterung von Umgebungsvariablen.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /v:OFF || valign="top" | Deaktiviert die verzögerte Erweiterung von Umgebungsvariablen.<br />
|-----<br />
| valign="top" | /? || valign="top" | Zeigt Hilfe an der Eingabeaufforderung an.<br />
|}<br />
<br />
== Wildcards ==<br />
Zur Vereinfachung von Massenänderungen ermöglichen viele Befehle die Verwendung von [[Wildcard (Informatik)|Wildcards]], also Zeichen, die als Platzhalter eingesetzt werden können:<br />
{| class="wikitable"<br />
! valign="top" | Zeichen<br />
! valign="top" | Beschreibung<br />
|-----<br />
| valign="top" | * || valign="top" | Steht für eine beliebige Anzahl beliebiger Zeichen. So löscht etwa der Befehl del *.* (nach Bestätigung) alle Dateien im aktuellen Arbeitsverzeichnis.<br />
|-----<br />
| valign="top" | ? || valign="top" | Steht für genau ein beliebiges Zeichen. dir ???.txt listet zum Beispiel alle Textdateien auf, die aus nur drei Zeichen und der Endung ".txt" bestehen.<br />
|}<br />
<br />
== Wichtige Befehle ==<br />
Alle Befehle werden von cmd.exe „[[Case sensitivity|case insensitive]]“ (unabhängig der Klein- oder Großschreibung) interpretiert.<br />
{| class="wikitable"<br />
! valign="top" | Windows<br />
! valign="top" | Beschreibung<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>[[Echo (Informatik)#Kommandozeile und Skriptsprachen|echo]]</tt> || valign="top" | Ausgabe einer [[Zeichenkette]] oder einer [[Umgebungsvariable]], außerdem mit dem Parameter ''off'' Ausschalten der Anzeige jedes Befehls in [[Batchdatei|Batchskripten]] (häufig mit vorangestelltem @ um auch den ''echo off''-Befehl selbst nicht anzuzeigen), ''echo on'' Schaltet die Anzeige wieder ein<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>dir</tt> || valign="top" | Liste aller Dateien im aktuellen [[Verzeichnisstruktur|Verzeichnis]], Option ''/w'' schaltet die Anzeige im Breitformat ein: ''dir /w'', Option ''/p'' stellt auf seitenweise Ausgabe um: ''dir /p''<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>tree</tt><sup>[[#endnote|1]]</sup> || valign="top" | Anzeigen untergeordneter Verzeichnisse<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>cd</tt> oder <tt>chdir</tt> || valign="top" | Anzeige des aktuellen Verzeichnisses, bei Angabe eine anderes Verzeichnisses dahinter erfolgt ein Wechsel zum angegebenen Verzeichnis<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>[[CHKDSK|chkdsk]]&nbsp;c:</tt><sup>[[#endnote|1]]</sup> || valign="top" | Überprüfen der [[Festplatte]] (C: durch Partition ersetzen); der Parameter <tt>/f</tt> repariert eventuell gefundene Fehler<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>type</tt> || valign="top" | Ausgabe einer Datei<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>copy</tt> || valign="top" | Kopieren einer oder mehrerer Dateien<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>xcopy</tt><sup>[[#endnote|1]]</sup> || valign="top" | Kopieren eines ganzen Verzeichnisbaums<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>[[netstat]]</tt><sup>[[#endnote|1]]</sup> || valign="top" | Anzeigen aller aktiven Netzwerkdienste<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>ren</tt> oder <tt>move</tt> || valign="top" | Umbenennen/Verschieben einer Datei<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>md</tt> oder <tt>mkdir</tt> || valign="top" | Erstellen eines Verzeichnisses<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>rd</tt> oder <tt>rmdir</tt> || valign="top" | Löschen eines leeren Verzeichnisses, bei der Verwendung der Option ''/s'' wird auch der Inhalt des [[Dateiordner|Ordners]] sowie die Unterordner mitsamt Inhalt gelöscht: ''rmdir /s''<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>del</tt> || valign="top" | Löschen einer Datei<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>format</tt><sup>[[#endnote|1]]</sup> || valign="top" | [[Formatierung|Formatieren]] einer angegebenen Partition<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>more</tt><sup>[[#endnote|1]]</sup> || valign="top" | Anzeige einer Datei, im Gegenteil zu ''type'' erfolgt die Ausgabe seitenweise<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>exit</tt> || valign="top" | Mit "exit" beendet man das aktuelle Batchskript (mit den Parameter /b) oder das Programm cmd.exe und kehrt zu dem Programm, das cmd.exe gestartet hat<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>help</tt> || valign="top" | Hilfe zu Befehlen<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>cls</tt> || valign="top" | Löschen des Bildschirms<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>attrib</tt><sup>[[#endnote|1]]</sup> oder <tt>cacls</tt><sup>[[#endnote|1]]</sup> || valign="top" | Ändern der Dateiattribute und -berechtigungen<br />
|-----<br />
| valign="top" | <tt>ping</tt><sup>[[#endnote|1]]</sup> || valign="top" | Zum Prüfen einer [[TCP/IP]]-Verbindung. z.&nbsp;B. ping www.wikipedia.de<br />
<br />
|} {{Anker|endnote}}<br />
:<sup>1</sup> Externe Programme; die jeweiligen Programme sind nicht in cmd.exe eingebaut.<br />
Beim Aufruf von externen Programmen werden die sich in der [[Umgebungsvariable#Windows|Umgebungsvariable]] <tt>Path</tt> befindenden Pfade durchsucht.<br />
Eine Übersicht über die jeweiligen Möglichkeiten und Parameter einzelner Befehle erhält man meist durch Angabe des Parameters "/?".<br />
Eine Übersicht der intern zur Verfügung gestellten Befehle erhält man durch Eingabe des Befehls ''help''. Weitere Dokumentation steht in der [[Microsoft Help|Windows Hilfe]] zur Verfügung.<br />
<br />
Befinden sich Leerzeichen oder bestimmte andere Zeichen mit spezieller Bedeutung (z.&nbsp;B. Kommata) im Dateinamen, so muss er zwischen Anführungszeichen stehen.<br />
<br />
Beispiel:<br />
<br />
cd "Dokumente und Einstellungen"<br />
<br />
Stattdessen kann der Name einer Datei oder eines Pfades mittels der 8.3-Konvention (max. 8 Zeichen für dem Namen und max. 3 Zeichen für die Dateiendung) angegeben werden. Mit "dir /x" wird eine zusätzliche Spalte mit dieser Darstellung ausgegeben.<br />
<br />
Beispiel:<br />
<br />
cd dokume~1<br />
<br />
== Umleitung von Aus- und Eingaben ==<br />
Es ist möglich, die Aus- und Eingabe von Kommandozeilenprogrammen und Befehlen aus oder in Dateien umzuleiten. Dazu stehen die beiden Verknüpfungszeichen "&gt;" und "&lt;" zur Verfügung, bzw. für die Umleitung der Fehlerausgabe mit "2&gt;". Zudem ist es möglich, Ausgaben an das Ende einer Datei anzuhängen. Dazu verwendet man "&gt;&gt;". Die Ausgaben eines Programms in den Eingabedatenstrom eines anderen umzuleiten funktioniert durch Einsatz einer Pipe mit dem Zeichen "|".<br />
<br />
== Windows Server 2003 Resource Kit Tools ==<br />
Der Funktionsumfang von cmd.exe reicht für viele praktische Fälle nicht aus, insbesondere im Vergleich zu seinen Wettbewerbern aus dem UNIX-Umfeld. Microsoft reagierte mit kostenlosen Erweiterung namens ''Resource Kit Tools'', aktuell in der Version ''Windows Server 2003 Resource Kit Tools''. Auch wenn der Name [[Microsoft Windows Server 2003|Windows Server 2003]] aufführt, so sind die meisten Erweiterungen auch in früheren Betriebssystemen lauffähig. Die zugehörigen Dokumentationen listet hier explizit auch [[Microsoft Windows 2000|Windows 2000]] und [[Microsoft Windows XP|Windows XP]] auf. Eine von vielen Funktionserweiterungen ist beispielsweise „robocopy.exe“, ein Programm für cmd.exe zum Kopieren, Synchronisieren und Überwachen auf Veränderungen von Dateien oder ganzen Verzeichnissen (verfügbar im Windows ResourceKit).<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* [[Stapelverarbeitung]]<br />
* [[Kommandozeileninterpreter]]<br />
* [[Eingabeaufforderung]]<br />
* [[Command.com]]<br />
* [[Windows Batch]]<br />
* [[Windows PowerShell]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Wikibooks|Batch-Programmierung|Informationen zur Windows-Batch-Programmierung}}<br />
* [http://www.heise.de/ct/03/16/136/default.shtml c't 16/2003, S. 136: Windows-Befehlszeile]<br />
* Microsoft Beschreibung (Englisch): [http://msdn.microsoft.com/de-de/library/bb490890.aspx XP], [http://msdn.microsoft.com/de-de/library/cc785423.aspx Server 2003], [http://msdn.microsoft.com/de-de/library/cc754340.aspx Vista/Server 2008], [http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=5FB255FF-72DA-4B08-A504-1B10266CF72A Server 2003/Vista/Server 2008 (Offline-Version)]<br />
* [http://www.ss64.com/nt/index.html NT/XP Command Line Reference] (Englisch)<br />
* [http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=9d467a69-57ff-4ae7-96ee-b18c4790cffd&displaylang=en www.microsoft.com/...] – Kurzbeschreibung und Download von ''Windows Server 2003 Resource Kit Tools''<br />
* [http://www.softwareok.com/?seite=console/de/index cmd-Befehle]<br />
<br />
[[Kategorie:Windows]]<br />
<br />
[[cs:Cmd.exe]]<br />
[[en:Command Prompt (Windows)]]<br />
[[es:Cmd.exe]]<br />
[[fi:Cmd.exe]]<br />
[[fr:Cmd.exe]]<br />
[[id:Command Prompt (Windows)]]<br />
[[ja:Cmd.exe]]<br />
[[ko:Cmd.exe]]<br />
[[pl:Cmd.exe]]<br />
[[pt:Prompt de Comando]]<br />
[[ru:Cmd.exe]]<br />
[[sv:Cmd.exe]]<br />
[[zh:Cmd.exe]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Druckbleistift&diff=59209366Druckbleistift2009-04-19T21:41:14Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Pensil mekanis</p>
<hr />
<div>Ein '''mechanischer Stift''', auch '''Druckbleistift''' oder '''Minenschreiber''', verwendet statt des abnutzbaren Holzmantels für die Schreibmine einen wiederverwendbaren aus [[Kunststoff]] oder [[Metalle|Metall]]. Im Gegensatz zu [[Bleistift]]en und [[Farbstift]]en mit Holzmantel bleibt die Handhabbarkeit bei beliebiger Minenlänge konstant. Des Weiteren besteht ein Kosten- und Umweltvorteil, da nur die [[Mine (Schreibgerät)|Mine]] ersetzt werden muss, der [[Kunststoff]]mantel jedoch wiederverwendet werden kann.<br />
<br />
[[Image:Mechanical pencil.jpg|framed|Fein- minenstift]]<br />
== Feinminenstift ==<br />
<br />
Die wohl gebräuchlichste Form eines mechanischen Stiftes ist der Feinminenstift. Minen mit einer Stärke von 0,2&nbsp;mm bis 1,18&nbsp;mm werden von einer Klemmzange in einer Führung gehalten. Durch leichtes Öffnen der Klemmzange mittels des Druckknopfs auf dem Stiftkopf wird die Mine einige Millimeter vorgeschoben. In einem [[Container]] im Stift können weitere Minen aufbewahrt werden. Die Führung kann starr oder gefedert gelagert sein, je nach Einsatz im [[technisch]]en oder seltener auch im [[künstlerisch]]en Bereich. Der weit verbreitete Minendurchmesser von 0,5&nbsp;mm hat zwar eine angenehme Strichstärke, allerdings bricht er oft durch zu hohen Druck des Bedieners oder beim Herunterfallen des Stiftes ab. Ein guter Kompromiss zwischen Strichstärke und Festigkeit ist der Wert von 0,9&nbsp;mm. Die übliche Länge der Minen beträgt 60&nbsp;mm.<br />
<br />
Der Feinminenstift wurde 1915 von [[Tokuji Hayakawa]] als ''Ever-Ready Sharp Pencil'' erfunden. Der erfolgreiche Stift gab der Herstellerfirma ihren Namen: [[Sharp]].<br />
<br />
[[Image:Fallminenstifte fcm.jpg|thumb|left|Fallminenstifte]]<br />
<br />
== Fallminenstift ==<br />
<br />
Der Fallminenstift gleicht dem Feinminenstift, verwendet jedoch normale [[Bleistift]]minen. Diese müssen mit einem speziellen [[Anspitzer]] gespitzt werden, was durch den dabei entstehenden [[Graphit]]staub für die Finger unangenehm ist. Gern wird aber auch ein Stück Sandpapier verwendet, das einfach so, oder aufgeklebt auf ein Holzplättchen verwendet wird. Der Name Fallminenstift erklärt auch seine Funktionsweise: Drückt man oben den Knopf, öffnet sich unten die Klammer, und die Mine fällt heraus. Die Minen sind 2&nbsp;mm dick und deutlich stabiler als die dünneren Minen von Druckbleistiften. Ein typischer Fallminenstift enthält aus Platzgründen nur genau eine Mine. Der Fallminenstift war in den [[1970er]] und [[1980er]] Jahren weit verbreitet, wurde aber dann von den Druckbleistiften verdrängt. Allerdings gibt es Bereiche, in denen die Druckbleistifte ungeeignet sind, und in denen der Fallminenstift weiterhin Anwendung findet. So verwenden z.B. Grafiker, Künstler oder Architekten den Fallminenstift zum freien Zeichnen und Skizzieren. Hier sind Druckbleistifte nicht zu gebrauchen. Fallminenstifte gibt es für Minen in bis zu 6 mm Stärke und im Härtegrad auch von 6B (Härtegrade: von sehr hart 4H über mittelhart HB bis sehr weich 6B).<br />
<br />
== Weitere Varianten ==<br />
<br />
* Der '''Drehbleistift''' erreicht den Vorschub der Mine durch einen Drehmechanismus des Stiftes anstatt mit Hilfe des Druckknopfes. <br />
* Es gibt Multifunktionsgeräte, vor allem Kombinationen von Feinminenstift und [[Kugelschreiber]].<br />
* Eine recht praktische Option ist der integrierte [[Radiergummi]] am oberen Ende der Druckbleistifte oder Fallminenstifte.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commons|Mechanical Pencil|Mechanischer Stift}}<br />
* [http://davesmechanicalpencils.blogspot.com/ Dave's Mechanical Pencils]<br />
* [http://www.leadholder.com Leadholder.com, the Online Drafting Pencil Museum]<br />
* [http://www.cultpens.com/acatalog/Mechanical_Pencils.html The Cult Pens Guide to Mechanical Pencils]<br />
* [http://moonpaste.net/stmg/cgi-bin/moonwiki/wiki.cgi?test MoonWiki - Mechanical Pencil Database]<br />
<br />
[[Kategorie:Schreibgerät]]<br />
[[Kategorie:Zeichenwerkzeug]]<br />
<br />
[[en:Mechanical pencil]]<br />
[[es:Portaminas]]<br />
[[fr:Portemine]]<br />
[[id:Pensil mekanis]]<br />
[[ja:シャープペンシル]]<br />
[[ko:샤프]]<br />
[[nl:Vulpotlood]]<br />
[[no:Mekanisk blyant]]<br />
[[pt:Lapiseira]]<br />
[[sv:Stiftpenna]]<br />
[[zh:自動鉛筆]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Federm%C3%A4ppchen&diff=59209240Federmäppchen2009-04-19T21:37:17Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Kotak pensil</p>
<hr />
<div>[[Bild:Pencil case.jpg|thumb|''Schlampermäppchen'']]<br />
Ein '''Federmäppchen''', '''Federtasche''' oder '''Federpennal''' <ref>In Österreich übliche Bezeichnung</ref> ist eine aufklappbare Mappe, vielfach mit seitlich angebrachtem [[Reißverschluss]], aus Stoff, [[Kunststoff]] oder [[Leder]].<br />
In der Federmappe befinden sich Einschubmöglichkeiten für Filzstifte, [[Buntstift]]e, [[Bleistift]]e, [[Füllfederhalter]], [[Lineal]], [[Anspitzer]] und [[Radiergummi]]. Häufig ist auch ein kleines taschenähnliches Fach vorhanden. In teureren Varianten gibt es auch ein Fach, in dem ein Geodreieck aufbewahrt werden kann.<br />
<br />
Einer der Vorläufer der Federmappe ist die [[Griffelbüchse]]. Weit verbreitet ist heute auch ein sogenanntes '''Schlampermäppchen''', auch als '''Faulenzer''' oder '''Faulenzerrolle''' bekannt. Dabei handelt es sich um ein Täschchen, in dem die Schreibutensilien unsortiert aufbewahrt werden.<br />
<br />
Ab der Jahrzehntwende 1960er zu den 1970er-Jahren kamen in österreichischen Pflichtschul-Oberstufen (also 1. Hauptschule bzw. 1. Klasse AHS) sogenannte „Schüttelpenale“ groß in Mode, sie sind praktisch, weil klein, dafür konnte man dort die Bunt- und Bleistife nicht so schön sortieren.<br />
<br />
== Name ==<br />
Der Name rührt daher, dass man in der Federmappe die [[Schreibfeder]]n und später auch den [[Federhalter]] aufbewahrte. Im Grimmschen Wörterbuch ist auch von ''Federfutteral'' und ''Federbüchse (theca pennaria)'', als einem '' gefäß zum aufbewahren der schreibfedern'' die Rede.<ref>http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbuecher/dwb/wbgui?lemid=GF01598</ref><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Etui]], in der Schweiz übliche Bezeichnung<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Schulwesen]]<br />
[[Kategorie:Behälter]]<br />
<br />
[[ar:مقلمة]]<br />
[[cs:Penál]]<br />
[[da:Penalhus]]<br />
[[en:Pencil case]]<br />
[[fi:Penaali]]<br />
[[fr:Trousse]]<br />
[[he:קלמר]]<br />
[[hu:Tolltartó]]<br />
[[id:Kotak pensil]]<br />
[[ja:筆箱]]<br />
[[no:Pennal]]<br />
[[pl:Piórnik]]<br />
[[zh:筆盒]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gyrator&diff=59028309Gyrator2009-04-14T19:13:53Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Girator</p>
<hr />
<div>[[Image:Gyrator.svg|thumb|Prinzipschaltung eines Gyrators, der eine Induktivität simuliert.]]<br />
Als '''Gyrator''' (auch '''Dualinverter''') bezeichnet man in der [[Elektronik]] ein [[Zweitor]], welches beliebige [[Impedanz]]en in ihre [[duale Impedanz]]en transformieren kann. Das heißt, ein Gyrator zeigt bei kapazitiver Ausgangsbelastung ein induktives Eingangsverhalten. Faktisch kann man damit eine [[Kapazität (Elektrotechnik)|Kapazität]] in eine [[Induktivität]] umwandeln und umgekehrt.<br />
<br />
== Allgemeines ==<br />
Gyratoren werden als aktive elektronische Schaltungen realisiert, die Grundschaltung kann dabei der [[Negativer Impedanzkonverter|negative Impedanzkonverter]] sein. Aber auch andere elektronische Schaltungen können gyratorisches Verhalten zeigen, wie beispielsweise gegengekoppelte [[Emitterschaltung|Emitterstufen]] von [[Bipolartransistor]]en in bestimmten Betriebsbereichen. Allerdings sind dese Gyratoren aus Stabilitätsgründen nur bedingt brauchbar, da sich gerade in dieser Schaltung die [[Drift (Nachrichtentechnik)|Temperaturdrift]] (Temperaturabhängigkeit der Transistoreigenschaften) negativ bemerkbar macht bzw. Einschränkungen im Arbeitsbereich bestehen.<br />
<br />
Stabile Gyratoren werden in Form von zwei spannungsgesteuerten Stromquellen realisiert, welche aus zwei [[Operationsverstärker]]n mit Stromausgang ([[Transkonduktanzverstärker]]) bestehen. <br />
<br />
In der [[Systemtheorie]] wird ein Element als Gyrator bezeichnet, wenn die Flussgröße am Ausgang proportional zur Zustandsgröße am Eingang ist und umgekehrt. Beispiel: Der Gleichstrommotor. Die Drehzahl (Flussgröße Ausgang) ist proportional zur Spannung (Zustandsgröße Eingang). Das Drehmoment ist proportional zum Strom.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*{{Literatur<br />
|Autor = Ulrich Tietze, Christoph Schenk<br />
|Titel = Halbleiter-Schaltungstechnik<br />
|Verlag = Springer | Auflage = 12. | Jahr = 2002 | ISBN = 3-540-42849-6 }}<br />
<br />
[[Kategorie:Elektrische Schaltung]]<br />
[[Kategorie:Elektrisches Bauelement]]<br />
<br />
[[en:Gyrator]]<br />
[[id:Girator]]<br />
[[it:Giratore]]<br />
[[lt:Giratorius]]<br />
[[nl:Gyrator]]<br />
[[pl:Żyrator]]<br />
[[pt:Gyrator]]<br />
[[ru:Гиратор (электрическая цепь)]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mario_Bros.&diff=58835530Mario Bros.2009-04-08T22:45:49Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Mario Bros.</p>
<hr />
<div>{{Portal:Computerspiele/QS}}<br />
<br />
{{Dieser Artikel|behandelt das Arcade-Spiel Mario Bros. Für Super Mario Bros., siehe [[Super Mario Bros.]]}}<br />
{{Infobox Computer- und Videospiel<br />
|Titel = Mario Bros.<br />
|Entwickler = [[Nintendo R&D1]]<br />
|Designer = [[Shigeru Miyamoto]]<br />
|Verleger = [[Nintendo]]<br />
|Release = [[1983]]<br />
|Plattform = [[Arcade]], [[NES]], viele weitere Plattformen<br />
|Genre = [[Jump ’n’ Run]]<br />
|Spielmodi = [[Einzelspieler]] oder zwei Spieler zeitgleich<br />
|Bedienung = Arcade: 2-Weg-Joystick und 2 Buttons. Allgemein: Joystick und 1-2 Buttons<br />
|Info =<br />
}}<br />
<br />
<br />
'''Mario Bros.''' ist ein [[Arcade-Spiel]], welches 1983 von [[Nintendo]] unter der Leitung von [[Shigeru Miyamoto]] entwickelt und publiziert wurde. Es ist sozusagen der Nachfolger von [[Donkey Kong]], in dem man ''Jumpman'', einen Klempner, steuerte - dieser wurde später in Mario umbenannt. Heute ist Mario Bros. über zwanzig mal auf über einem Dutzend Plattformen erschienen, allerdings teilweise mit spielerischen Unterschieden.<br />
<br />
In diesem Spiel ist Mario als ein Klempner dargestellt, der zusammen mit seinem Bruder Luigi Kreaturen besiegen muss, die in der New Yorker Kanalisation ihr Unwesen treiben. Das Gameplay besteht im Grunde daraus, dass Mario die Schädlinge vernichtet, indem er sie auf ihren Rücken wirft (indem er unter sie springt, wenn sie sich auf einer höheren Plattform befinden) und diese dann wegkickt. Die Arcade- und die Version auf dem [[Nintendo Entertainment System]] kamen sehr gut an. In Japan verkaufte sich die NES-Version mehr als 1.63 Millionen mal.<br />
<br />
== Entwicklung ==<br />
<br />
Aufgrund Marios Erscheinung in Donkey Kong, mit Overall, Mütze und Schnauzbart, fand [[Shigeru Miyamoto]] dass er lieber ein Klempner als ein Schreiner sein sollte und designte das Spiel diesbezüglich. Ein weiterer Faktor war das Setting des Spiels: Ein riesiges Netzwerk aus Röhren.<br />
<br />
== Gameplay ==<br />
Das Spiel ist unterteilt in elf Phasen. Jede Phase ist sozusagen ein [[Level (Spielabschnitt)|Level]]. Nachdem alle Gegner des Levels besiegt wurden, gelangt der Spieler in die nächste Phase.<br />
<br />
== Wissenswertes ==<br />
* Der Name "Mario Bros." ist eine Abkürzung für "Mario Brothers", also "Mario Brüder". Das kommt daher, dass Mario ursprünglich mit vollem Namen "Mario Mario" hieß. Luigi hieß dementsprechend "Luigi Mario".<br />
* Die Hintergrundmusik in der ersten Phase ist [[Mozart]]s [[Eine kleine Nachtmusik|kleine Nachtmusik]].<br />
* Eine Neuauflage des Spieles erschien als [[Minispiel]] in Spielen der Super Mario Advance-Reihe.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*{{KLOV|8624}} (Arcade-Version)<br />
*{{MobyGames|game/mario-bros}} (Heimversionen)<br />
*{{C64WIKI|Mario_Bros}}<br />
<br />
[[Kategorie:Computerspiel 1983]]<br />
[[Kategorie:Jump ’n’ Run]]<br />
[[Kategorie:Arcade-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Amstrad-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Atari-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Atari-2600-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Atari-8-Bit-Spiel]]<br />
[[Kategorie:C64-Spiel]]<br />
[[Kategorie:NES-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Virtual-Console-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Sinclair-Spiel]]<br />
[[Kategorie:Super Mario]]<br />
<br />
[[da:Mario Bros.]]<br />
[[en:Mario Bros.]]<br />
[[es:Mario Bros.]]<br />
[[fi:Mario Bros.]]<br />
[[fr:Mario Bros.]]<br />
[[id:Mario Bros.]]<br />
[[it:Mario Bros.]]<br />
[[ja:マリオブラザーズ]]<br />
[[ko:마리오 브라더스]]<br />
[[nl:Mario Bros.]]<br />
[[no:Mario Bros.]]<br />
[[pl:Mario Bros.]]<br />
[[pt:Mario Bros.]]<br />
[[ru:Mario Bros.]]<br />
[[simple:Mario Bros.]]<br />
[[sv:Mario Bros.]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tschetschenische_Republik_Itschkerien&diff=55568012Tschetschenische Republik Itschkerien2009-01-20T12:50:16Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id, lt Entferne: is, ka Ändere: pl</p>
<hr />
<div>[[Image:Flag of Chechen Republic of Ichkeria.svg|left|200px|thumb|Flagge der tschetschenischen Republik Itschkeria]]<br />
Die '''Tschetschenische Republik Itschkeria''' ([[Russische Sprache|Russisch]] Чеченская Республика Ичкерия, [[Tschetschenische Sprache|Tschetschenisch]] Нохчийн Республика Нохчийчоь) ist die von der international nicht anerkannten [[Gegenregierung]] von [[Tschetschenien]] ausgerufene Republik.<br />
<br />
Mit dem Ende der [[Sowjetunion]] 1991 erklärte der tschetschenische Präsident [[Dschochar Mussajewitsch Dudajew|Dschochar Dudajew]] sein Land, vormals eine an die Sowjetunion gebundene ''autonome Sowjetrepublik'', für unabhängig. Weder der sowjetische Präsident [[Michail Gorbatschow]] noch sein Nachfolger, der russische Präsident [[Boris Jelzin]], erkannten die Unabhängigkeit des Staates an. <br />
<br />
Zur Sowjetzeit hatten verschiedene Regionen einen unterschiedlichen Status erhalten, was sich auch in ihrer Anerkennung durch Russland in der späteren [[Gemeinschaft Unabhängiger Staaten|GUS]] spiegelte. Regionen, die als Sozialistische Sowjetrepubliken in das System der UdSSR integriert waren, wurden als unabhängige Staaten anerkannt (z.B. die [[Ukraine]]). ''Autonome Sowjetrepubliken'' wiederum waren Teil einer übergeordneten Sowjetrepublik, im Falle Tschetscheniens war dies die [[Russische SFSR|Russische Sowjetrepublik]]. Diesen Regionen wurde in der Regel von russischer Seite eine Eigenstaatlichkeit abgesprochen. International erhielt die politisch unabhängige Gegenregierung Tschetscheniens keine bedeutende Wertschätzung. Die einzigen Ausnahmen waren [[Georgien]] in der Regierungszeit von [[Swiad Gamsachurdia]] zwischen 1991 und 1992 und das [[Islamisches Emirat Afghanistan|Islamische Emirat Afghanistan]] (die [[Taliban|Talibanregierung]] wurde jedoch von Itschkeria nicht anerkannt).<br />
<br />
Nach dem Ende des [[Erster Tschetschenienkrieg|ersten Tschetschenienkrieges]] unterzeichnete die Russische Föderation einen Friedensvertrag, der zwar die Eigenstaatlichkeit des Landes nicht bestätigte, aber de facto die Regierung der Rebellen als Verhandlungspartner akzeptierte. Der Angriff tschetschenischer [[Islamismus|Islamisten]] unter [[Schamil Bassajew]] 1999 auf die Nachbarrepublik [[Dagestan]] brach allerdings den fragilen Frieden. Mit dem Einmarsch russischer Truppen im [[Zweiter Tschetschenienkrieg|Zweiten Tschetschenienkrieg]] wurde die Existenz des unabhängigen Staates beendet. Die heute noch aktive Rebellenbewegung in [[Tschetschenien]] hält allerdings noch an dem Terminus ''Tschetschenische Republik Itschkeria'' fest – im Gegensatz zur von Moskau gestützten Regierung von [[Ramsan Achmatowitsch Kadyrow|Ramsan Kadyrow]]. Der nominelle Präsident der Gegenregierung war bis zum 17. Juni 2006 Scheich [[Abdul Halim Sadulajew]]. Er wurde durch russische Truppen während einer antiterroristischen Operation in seiner Heimatstadt [[Argun (Stadt)|Argun]] getötet. Als sein Nachfolger gilt der Feldkommandant der Rebellen [[Doku Chamatowitsch Umarow|Doku Umarow]].<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Organisation der nicht-repräsentierten Nationen und Völker]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.kavkazcenter.com/ Kavkaz-Center, das halboffizelle Medium der tschetschenischen Rebellen]<br />
*[http://www.guardian.co.uk/chechnya/Story/0,,1800657,00.html?gusrc=rss Meldung des ''Guardian'' über die Ernennung von Doka Umarow als Nachfolger von Abdul Halim Sadulajew (engl.)]<br />
<br />
[[Kategorie:Tschetschenien]]<br />
<br />
[[be-x-old:Чачэнская Рэспубліка Ічкерыя]]<br />
[[bg:Чеченска република Ичкерия]]<br />
[[ca:República Txetxena d'Itxkèria]]<br />
[[ce:Нохчийн Пачхьалкх Нохчийчоь]]<br />
[[en:Chechen Republic of Ichkeria]]<br />
[[es:República Chechena de Ichkeria]]<br />
[[et:Itškeeria Tšetšeeni Vabariik]]<br />
[[fi:Itškerian tšetšeenitasavalta]]<br />
[[fr:Itchkérie]]<br />
[[hr:Čečenska Republika Ičkerija]]<br />
[[id:Republik Chechnya Ichkeria]]<br />
[[ja:チェチェン・イチケリア共和国]]<br />
[[ko:이치케리아 체첸 공화국]]<br />
[[lt:Ičkerijos čečėnų respublika]]<br />
[[nl:Itsjkerië]]<br />
[[os:Цæцæны Республикæ Ичкери]]<br />
[[pl:Czeczeńska Republika Iczkerii]]<br />
[[ru:Чеченская Республика Ичкерия]]<br />
[[sr:Ичкерија]]<br />
[[tt:İçkeriä]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Cloud_Computing&diff=49737189Cloud Computing2008-08-19T16:13:41Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Komputasi awan</p>
<hr />
<div>'''Cloud Computing''' (Synonym: '''Cloud IT''') bzw. '''Rechnerwolke''' ist ein Begriff aus dem Bereich der Computer-Technologie, der in engem Zusammenhang mit der Vision des [[Grid Computing]] steht. Die Anwender einer Software betreiben die [[Software]]-Applikationen und die dazu notwendige Hardware ([[Server]] etc.) nicht mehr selbst, sondern beziehen diese über einen Anbieter, der beides für ihn und andere Nutzer betreibt. Anwendungen und Daten befinden sich also nicht mehr auf dem lokalen Rechner, sondern &ndash; metaphorisch gesprochen &ndash; in einer Wolke (''Cloud'') über eine Anzahl von entfernten Systemen verteilt. Die Basis für den Zugriff auf diese entfernten Systeme stellt ein sehr leistungsfähiges [[Computernetzwerk|Netzwerk]] dar, welches die Verbindung zwischen Instanzen des Konzeptes verschiedener [[Dienstanbieter]] (also unterschiedlicher Clouds) ermöglicht. Der Zugriff selbst erfolgt über eine allgemeine verfügbare Standardanwendung, zumeist einem [[Webbrowser]].<br />
<br />
Demzufolge geht Cloud Computing über andere gegenwärtig diskutierte Ansätze ([[Software as a Service]] - SaaS, [[Organic Computing]], [[Island Computing]]) und Konzepte ([[Virtualisierung]]) hinaus.<br />
<br />
== Vorteile und Nutzen ==<br />
Wie bei der [[Virtualisierung]] auch, ergibt sich ein Kostenvorteil gegenüber konventionellen Systemen, da sich die Bezahlung nach der Dauer der Nutzung des Dienstes richtet. Erfolgt eine Nutzung nur gelegentlich, müssen lokale Ressourcen (Software / Hardware) nicht vorgehalten und können somit eingespart werden. Zunehmend wird diese Ressourcen-Effizienz auch in Verbindung mit der nachhaltigen Nutzung von [[Informations- und Kommunikationstechnologie|ITK]]-Systemen in Verbindung gebracht, wobei entsprechende Überlegungen keineswegs neu sind. Ein häufig zitiertes Beispiel ist die Realisierung von E-Mail-Systemen auf Basis von Cloud Computing, denn hier nimmt die Komplexität der Anwendung durch Maßnahmen zur Unterbindung von Kompromittierungsversuchen kontinuierlich zu, so dass kleinere Unternehmen von einer Auslagerung profitieren können. <br />
<br />
Das Grundproblem, nämlich die [[Datensicherheit|Absicherung des Zugriffs]] auf die Anwendungsdaten beim Transfer zwischen lokalem Client und entferntem Server, konnte bis heute allerdings nicht befriedigend gelöst werden.<br />
<br />
== Umsetzungen ==<br />
# [[Amazon Web Services|Amazon Elastic Compute Cloud]]<br />
# [[Apple]] [[MobileMe]]<br />
# [[Microsoft]] [[Live Mesh]]<br />
# [[Google App Engine]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.webbusiness20.de/2008/06/26/the-cloud-die-internet-revolution-ist-eine-wolke/ The Cloud: Die Internetrevolution ist eine Wolke] - Überblick "Cloud-Phänomen" mit kommentierter Anbieterliste<br />
*[http://www.faz.net/s/RubE2C6E0BCC2F04DD787CDC274993E94C1/Doc~E1F5DC58852F24B3F9DC6AA81B0DF3977~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed Internetgiganten kämpfen um die Wolke] - FAZ<br />
*[http://www.itwissen.info/definition/lexikon/Cloud-Computing.html ITWissen.info] Detailinfos zu Cloud-, Utility- und Grid Coputing<br />
*[http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39158238,00.htm IBM und Google fördern Cloud Computing] - ZDNet<br />
*[http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=254&pk=1848061 IBM konkretisiert seine "Cloud-Computing"-Pläne] - Computerwoche<br />
*[http://www.tecchannel.de/server/virtualisierung/1759881/ Dynamic IT mit Cloud Computing] - TecChannel<br />
*[http://www.amazon.com/gp/browse.html?node=201590011 Amazon Elastic Compute Cloud]<br />
*[http://code.google.com/appengine/ Google App Engine]<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Verteiltes Rechnen]]<br />
[[Kategorie:Webservice]]<br />
<br />
[[en:Cloud computing]]<br />
[[fr:Cloud computing]]<br />
[[hu:Számítási felhő]]<br />
[[id:Komputasi awan]]<br />
[[it:Cloud computing]]<br />
[[ja:クラウドコンピューティング]]<br />
[[zh:雲端運算]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=New_Scientist&diff=49704380New Scientist2008-08-18T19:21:49Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:New Scientist</p>
<hr />
<div>[[Bild:Front page of New Scientist 2.jpg|thumb|]]<br />
[[Bild:New Scientist Front Page.jpg|thumb||Heft zum 50. Jubiläum]]<br />
'''New Scientist''' ist ein wöchentlich in englischer Sprache erscheinendes, internationales [[Periodikum]] mit Themen aus unterschiedlichen, vorwiegend [[Naturwissenschaft|naturwissenschaftlichen]] Disziplinen, für das es im deutschen Sprachraum keine Entsprechung gibt. ''New Scientist'' kann als [[Populärwissenschaftlichkeit|populärwissenschaftliche]] [[Fachzeitschrift]] mit einem umfangreichen aktuellen Nachrichtenüberblick beschrieben werden. Thema sind seit dem Beginn des Erscheinens häufig auch die Auswirkungen von [[Forschung]] und [[Technik]] auf die [[Gesellschaft (Soziologie)|Gesellschaft]]. ''New Scientist'' erscheint im Verlag ''[[Reed Business|Reed Business Information Ltd.]]'' mit einer britischen, einer [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] und einer [[Australien|australischen]] Ausgabe. Sitz der [[Redaktion|Hauptredaktion]] ist [[London]].<br />
<br />
== Historisches ==<br />
Die erste Ausgabe der Zeitschrift erschien am 22. November 1956, damals noch unter dem Titel '''The New Scientist'''. Schon im ersten Heft wurde programmatisch die geplante Themenbreite der Neugründung vorgeführt: Es enthielt u.a. Artikel zu den Themengebieten [[Astronomie]] (''"Unser Nachbar [[Mars (Planet)|Mars]]"''), [[Mikrobiologie]] (''"So funktionieren Bakterien"''), [[Botanik]] (''"Wie Pflanzen und Früchte überleben"''), [[Medizin]] (''"[[Physiologie]] und [[Leichtathletik]]"''), ferner ein Porträt des Physikers [[Edward Victor Appleton|Sir Edward Appleton]], einen Bericht über das erste kommerziell zur [[Stromerzeugung]] eingesetzte [[Kernkraftwerk]] [[Kernkraftwerk Calder Hall|Calder Hall]] und einen [[Essay]] zum Verhältnis von [[Kunst]] und [[Naturwissenschaft]] (''"The Science-Arts barrier"'').<br />
<br />
Anlass für die Herausgabe einer neuen, naturwissenschaftlichen Wochenschrift war 1956 eine selbst gestellte, politische Aufgabe: der Gründungsherausgeber Maxwell Raison wollte auf die zunehmende Bedeutung der Naturwissenschaften für die [[Wirtschaft]] in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] hinweisen und zugleich auf deren Zusammenwirken Einfluss nehmen.<ref>New Scientist Nr. 2578 vom 18. November 2006, S. 5 (= [[Editorial]] des Jubiläumsheftes ''50 Jahre New Scientist'')</ref> Im [[Editorial]] des ersten Heftes hieß es unmissverständlich: ''"Wenn Großbritannien eine erstklassige Wirtschaftsmacht bleiben möchte, dann müssen sich unsere Regierung, unser Parlament und unsere Bevölkerung die Bedeutung der Wissenschaft in diesem Jahrhundert weit stärker bewusst machen."'' <ref>''"If Britain is to remain a first-class economic power, our government, our Parliament and our people must become far more keenly aware of the ascendancy of science in this century."''</ref> Auch die Zielgruppe der Zeitschrift hat sich seit 1956 nicht verändert: ''"New Scientist wird für all jene Männer und Frauen herausgegeben, die sich für wissenschaftliche Entdeckungen interessieren und für deren industrielle, kommerzielle und soziale Folgen."'' <ref>''"The New Scientist is published for all those men and women who are interested in scientific discovery and its industrial, commercial and social consequences."''</ref><br />
<br />
== New Scientist heute ==<br />
''New Scientist'' wird sowohl von Wissenschaftlern als auch von wissenschaftlich interessierten Laien gelesen. Die Artikel unterliegen zwar keiner [[Peer-Review# Akademisch-wissenschaftlicher Bereich|Peer-Review]], die Qualität der Autoren hat jedoch dafür gesorgt, dass die Zeitschrift auch in Fachkreisen ein hohes Ansehen genießt. Ablesbar ist dies u.a. an der großen Zahl von [[Stellenausschreibung|Stellenangeboten]], die in ''New Scientist'' veröffentlicht werden. Auch viele Tageszeitungen greifen häufig Artikel aus ''New Scientist'' auf und bearbeiten sie für ihre eigene Leserschaft.<br />
<br />
Jedes Heft von ''New Scientist'' enthält nach Inhaltsverzeichnis und Editorial in der Regel jeweils einen Nachrichtenüberblick mit Meldungen aus der vergangenen Woche (''"This week"''). Hier werden einerseits interessante Forschungsergebnisse mit Hinweis auf die Zeitschrift ihrer Erstveröffentlichung berichtet, andererseits aber auch Übersichtsartikel zu gesellschaftlich relevanten, umstrittenen Themen veröffentlicht - beispielsweise zur [[Kreationismus]]-Debatte in den [[Vereinigte Staaten|USA]], zum [[Globale Erwärmung|Klimawandel]], zum [[Artenschutz]] oder zur [[Stammzelle|Stammzellforschung]]. Es folgen [[Kommentar (Journalismus)|Kommentare]], mehrere Seiten meist fachlich fundierter [[Leserbrief]]e und Informationen zu technischen Neuheiten. Etwa ein Drittel jeder Ausgabe ist selbst recherchierten, von Wissenschaftsjournalisten verfassten Hintergrundberichten und Interviews mit bekannten Forschern gewidmet. Nach den Seiten mit den Stellenangeboten folgt jeweils - meist am Schluss - die Rubrik ''The last word'', wobei dieses ''Schlusswort'' von den Lesern geschrieben wird: Sowohl im gedruckten Heft als auch online können die Leser von ''New Scientist'' Fachfragen stellen, die andere Leser hernach beantworten. Aus dieser häufig gleichermaßen informativen wie originellen Rubrik sind bereits mehrere Bücher hervorgegangen<ref>u.a.: ''Warum fallen schlafende Vögel nicht vom Baum? Wunderbare Alltagsrätsel'' (von Mick O'Hare, Piper-Verlag); ''Was macht die Mücke beim Wolkenbruch. Neue wunderbare Alltagsrätsel'' (von Mick O'Hare, Piper-Verlag); ''Wie dick muss ich werden, um kugelsicher zu sein? 101 Antworten auf Fragen, die uns alle beschäftigen'' (von Mick O'Hare, Fischer-Taschenbuchverlag)</ref>, und sie diente auch diversen deutschen Zeitungen als Vorlage für ähnliche Beteiligungsaktionen für Leser.<br />
<br />
== Online-Archiv ==<br />
Seit 1996 unterhält ''New Scientist'' auch eine Webseite mit einer frei zugänglichen, ständig aktualisierten Nachrichtenauswahl und einem kostenpflichtigen [[Dokumentenserver|Online-Archiv]]. Auch einige längere Artikel aus der Druckausgabe werden in voller Länge kostenlos zum [[Herunterladen]] angeboten. Private Abonnenten der gedruckten Ausgabe können kostenlos auf das Online-Archiv zugreifen. Für Schulen und andere kulturelle Einrichtungen, die ''New Scientist'' abonniert haben, kann auf Anfrage ebenfalls ein kostenloser Zugriff auf das Online-Archiv eingerichtet werden.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.newscientist.com/home.ns www.newscientist.com] Webseite von ''New Scientist'' (auf Englisch)<br />
* [http://space.newscientist.com/home.ns space.newscientist.com] Portal von ''New Scientist'' für Weltraumthemen (auf Englisch)<br />
* [http://www.newscientist.com/podcast.ns Podcast-Archiv von ''New Scientist''] (auf Englisch)<br />
<br />
{{ISSN-Link|0262-4079}}<br />
<br />
[[Kategorie:Naturwissenschaftliche Fachzeitschrift]]<br />
[[Kategorie:Zeitschrift (Vereinigtes Königreich)]]<br />
[[Kategorie:Populärwissenschaftliche Zeitschrift]]<br />
<br />
[[ar:نيو ساينتست]]<br />
[[en:New Scientist]]<br />
[[fi:New Scientist]]<br />
[[fr:New Scientist]]<br />
[[id:New Scientist]]<br />
[[nl:New Scientist]]<br />
[[pt:New Scientist]]<br />
[[ro:New Scientist]]<br />
[[sv:New Scientist]]<br />
[[tr:New Scientist]]<br />
[[zh:新科學人]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Daily_Telegraph&diff=49704163The Daily Telegraph2008-08-18T19:16:06Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:The Daily Telegraph</p>
<hr />
<div>[[Bild:Daily Telegraph.svg|thumb|Schriftzug des ''Daily Telegraph'']]<br />
[[Bild:Sunday Telegraph.svg|thumb|Schriftzug des ''Sunday Telegraph'']]<br />
<br />
Der '''Daily Telegraph''' ist eine am 29. Juni 1855 gegründete, konservative [[Vereinigtes Königreich|britische]] [[Tageszeitung]] mit Sitz in [[London]].<br />
<br />
Die Telegraph-Gruppe kommt in Großbritannien auf einen Gesamtmarktanteil von ca. 7 Prozent und gehörte bisher zum Konzern Hollinger International. Pläne des deutschen [[Axel-Springer-Verlag]]es (»[[Die Welt]]«, »[[Bild (Zeitung)|Bild]]«) vom Mai 2004, den Daily Telegraph zusammen mit dem Virgin-Gründer [[Richard Branson]] zu übernehmen, sind wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen gescheitert. Den Zuschlag erhielten die 1934 geborenen schottischen Milliardärs-Zwillinge Sir Frederick und Sir David Barclay. Die Barclay-Brüder zahlen hierfür 665 Millionen Pfund Sterling, umgerechnet also ca. eine Milliarde Euro.<br />
<br />
Mit einer Tagesauflage von 911.454 Exemplaren war der Daily Telegraph im Januar die meistverkaufte britische Tageszeitung. <ref>[http://www.abc.org.uk/cgi-bin/gen5?runprog=nav/abc&noc=y Audit Bureau of Circulations Ltd]</ref> Ihr Jahresgewinn beläuft sich auf etwa 30 Millionen Pfund Sterling. Die Zeitung fällt häufig durch eine äußerst [[Europäische Union|EU]]-kritische Berichterstattung auf. Schwesterzeitung ist das Wochenblatt ''The Sunday Telegraph''. Ein weiterer Titel der Gruppe ist das Magazin »[[The Spectator]]«.<br />
<br />
Der Telegraph ist Gründungsmitglied der European Dailies Alliance (EDA), in der die Tageszeitungen »[[Die Welt]]«, »[[Le Figaro]]« (Frankreich) und »[[ABC (Spanien)|ABC]]« (Spanien) in der internationalen Berichterstattung redaktionell zusammenarbeiten.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Ein am 28. Oktober 1908 veröffentlichtes Gespräch mit dem deutschen Kaiser [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Wilhelm II.]], welches das Ausland provozierte, löste die so genannte [[Daily-Telegraph-Affäre]] aus. Sie führte in Deutschland zu einer innenpolitischen Krise.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.telegraph.co.uk/ Daily Telegraph online]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Zeitung (Vereinigtes Königreich)]]<br />
<br />
[[ar:دايلي تيليغراف]]<br />
[[da:The Daily Telegraph]]<br />
[[en:The Daily Telegraph]]<br />
[[es:The Daily Telegraph]]<br />
[[fi:The Daily Telegraph]]<br />
[[fr:The Daily Telegraph]]<br />
[[he:דיילי טלגרף]]<br />
[[hu:The Daily Telegraph]]<br />
[[id:The Daily Telegraph]]<br />
[[it:The Daily Telegraph]]<br />
[[ja:デイリー・テレグラフ]]<br />
[[nl:The Daily Telegraph]]<br />
[[no:The Daily Telegraph]]<br />
[[pl:The Daily Telegraph]]<br />
[[pt:The Daily Telegraph]]<br />
[[ro:Daily Telegraph]]<br />
[[sv:The Daily Telegraph]]<br />
[[zh:每日电讯报]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Independent&diff=49703911The Independent2008-08-18T19:09:46Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:The Independent</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die britische Zeitung; für die gambische Zeitung siehe [[The Independent (Gambia)]]}}<br />
<br />
{{Infobox Publikation<br />
|titel = The Independent<br />
|bild = [[Bild:The Independent.svg|300px|center]]<br />
|beschreibung = britische Tageszeitung<br />
|verlag = Independent News & Media<br />
|erstausgabe_tag = 7. Oktober<br />
|erstausgabe_jahr = 1986<br />
|erscheint = täglich Montag bis Samstag, am Sonntag „Independent on Sunday“<br />
|auflage_quelle = November 2006<br />
|auflage_zahl = 253.737<br />
|verbreitung_quelle = <br />
|verbreitung_zahl = <br />
|reichweite_quelle = <br />
|reichweite_zahl = <br />
|chefred = Simon Kelner<br />
|herausgeber = <br />
|weblink = [http://www.independent.co.uk/ „The Independent“]<br />
|issn = <br />
|CODEN = <br />
}}<br />
<br />
'''The Independent''' ist eine der vier großen [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Qualitäts-[[Tageszeitung]]en. Umgangssprachlich wird sie ''Indie'', die Sonntagsausgabe ''The Independent on Sunday'' analog ''Sindie'' genannt. Ihr Hauptsitz ist in [[Canary Wharf]], [[London]].<br />
<br />
The Independent wurde 1986 erstmals veröffentlicht und ist damit eine der jüngsten britischen überregionalen Tageszeitungen. Sie hat eine Auflage von 253.737 Exemplaren (Stand: November 2006) und hat damit einen Leserrückgang von 3,69&nbsp;% im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres zu verzeichnen. Auch die ''Independent on Sunday'' folgt diesem Trend, verlor im letzten Jahr 5,65&nbsp;% der Leser und hatte zuletzt eine Auflage von 212.892 Exemplaren (Stand: November 2006). Der Leserschwund entspricht dem allgemeinen Trend unter den britischen Tageszeitungen. Die Werktagsausgabe der Independent wurde im Jahr 2004 mit dem [[British Press Award]] als ''National Newspaper of the Year'' ausgezeichnet. The Independent wird vom Verlag [[Independent News & Media]] herausgegeben.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Gründung 1986 ===<br />
<br />
''The Independent'' ist die jüngste britische [[Broadsheet-Format|Broadsheet-Zeitung]] (auch „Compact“ genannt). Die Erstausgabe erschien am 7. Oktober 1986. Obwohl die Zeitung heute nicht mehr im Broadsheet-Format erscheint, treffen die anderen typischen Eigenschaften einer Broadsheet-Zeitung noch immer auf die Independent zu. Die Gründer waren Andreas Whittam Smith, Stephen Glover und Matthew Symonds, drei ehemalige Redakteure des [[The Daily Telegraph|Daily Telegraph]], die diesen nach Differenzen mit William Michael Berry (Baron Hartwell) verlassen hatten und nun mit ihrem eigenen Unternehmen ''Newspaper Publishing Ltd.'' einen Neuanfang wagten. Marcus Sieff war der Vorsitzende von Newspaper Publishing, Smith der Chefredakteur des Blattes.<br />
<br />
Zur Zeit der Gründung des Blattes gab es auf dem britischen Zeitungsmarkt einen Umbruch. [[Rupert Murdoch]] brach verkrustete Strukturen auf und legte sich mit den verschiedenen Gewerkschaften des Verlagswesens an. In dieser unruhigen Lage konnte der "Independent" Murdoch zahlreiche herausragende Mitarbeiter abwerben, die lieber die Seiten wechseln wollten als unter den verschärften Bedingungen von Murdoch zu arbeiten. Außerdem erfreute sich die Independent einer guten Beziehung zum Druckereigewerbe, vor allem weil es keine große Vergangenheit gab, die das Verhältnis hätte belasten können.<br />
<br />
Der "Independent" erreichte mit dem Werbeslogan „It is. Are you?“ („Es ist. Bist du?“) und einem Angriff auf den [[The Guardian|Guardian]] bezüglich der gemeinsamen linksliberalen Leserschaft im Jahr 1989 eine Auflage von 400.000 Exemplaren. Sie rüttelte den erstarrten Tageszeitungsmarkt auf, brach verkrustete Strukturen auf und führte zu einer Weiterentwicklung des Inhalts und einer gestalterischen Auffrischung vieler Zeitungen sowie zu einem aufwändigen Preiskampf zwischen den Verlagen. Der Markt war sehr begrenzt, als The Independent 1990 auch eine eigene Sonntagsausgabe herausgab, und die Verkäufe entwickelten sich nicht so gut wie erwartet. Einige Teile der Redaktion wurden in der Folge aus Kostengründen mit denen der Hauptausgabe vereinigt, die Sonntagsausgabe behielt aber dennoch größtenteils eine eigene Redaktion.<br />
<br />
In den 1990ern fuhr die Independent eine Werbekampagne gegen ihre beiden größten Rivalen, die [[The Times|Times]] und den [[The Daily Telegraph|Daily Telegraph]]. Dazu konzentrierte sie sich auf die Eigentümer der Blätter, [[Rupert Murdoch]] und [[Conrad Black]]. Ein Motiv bildeten die beiden Zeilen ''THE RUPERT MURDOCH'' und ''THE CONRAD BLACK'', unter denen ''THE INDEPENDENT'' zu lesen war.<br />
<br />
=== Finanzielle Schwierigkeiten ===<br />
<br />
In den 1990ern stellte sich heraus, dass das Mutterunternehmen der Independent, Newspaper Publishing, zu kämpfen hatte. Verschiedene in den 1980ern gegründete Zeitungen waren eingegangen ohne eine ausreichend starke Anzahl an treuen Stammlesern, die die Liquidität des Blattes garantierten, erreicht zu haben; die Probleme der Independent waren ähnlich. Zwei europäische Mediengesellschaften kauften kleinere Anteile des Verlags, eine Reihe von anderen Medienunternehmen waren aus einer Reihe von Gründen ebenfalls interessiert. Sowohl [[Tony O'Reilly]]s Medienunternehmen als auch [[Mirror Group Newspapers]] hielten im Sommer 1994 durch den Ankauf wesentlicher Teile des Verlags die Zeitung am Leben. Im März 1995 wurde Newspapers Publishing neu strukturiert. O'Reillys [[Independent News & Media]] erhielt 43&nbsp;%, Mirror Group Newspapers ebenfalls 43&nbsp;% und [[PRISA|Prisa]] (''[[El Pais]]'') 12&nbsp;%. Noch im gleichen Monat verließ Mitgründer Whittam Smith die Zeitung.<br />
<br />
Im April 1996 gab es eine weitere Umfinanzierung und im März 1998 kaufe O'Reilly die restlichen 54&nbsp;% des Unternehmens für 30.000.000&nbsp;£ und bezahlte die Kredite des Unternehmens ab. Brendan Hopkins stand Independent News vor, [[Andrew Marr]] wurde Chefredakteur der Independent, [[Rosie Boycott]] übernahm die gleiche Funktion bei der Independent on Sunday. Marr initiierte eine kurzfristige Umgestaltung des Blattes, die von vielen Seiten kritisiert wurde, aber vor allem aufgrund des begrenzen Budgets vor allem ein kommerzieller Fehler blieb. (Marr bezeichnete in seinem semi-autobiografischen Werk ''My Trade'' seine Umgestaltungspläne im Nachhinein als vermessen.)<br />
<br />
Boycott wechselte im April 1998 zum [[Daily Express]], Marr verließ das Blatt im Mai 1998 (um später als Leiter der Politik-Redaktion bei der [[BBC]] einzusteigen), [[Simon Kelner]] wurde neuer Chefredakteur. Zu diesem Zeitpunkt war die Auflage des Blattes bereits auf unter 200.000 Exemplare gefallen. Independent News investierte viel Geld, um die Auflage wieder zu erhöhen und unterzog die Zeitung einer Reihe von Umgestaltungen. Zwar verbesserte sich die Auflage, doch erreichte sie nicht die alten Höhen von 1989 oder brachte das Unternehmen wieder in die Gewinnzone. Es wurden Arbeitsplätze gestrichen und die Ausgaben stärker kontrolliert, was sich auf die tägliche Arbeit der Journalisten und deren Moral auswirkte. Ivan Fallon, seit 1995 im Vorstand und einst eine der Schlüsselfiguren der ''Sunday Times'', beerbte im July 2002 Hopkins als Vorstandsvorsitzender von Independent News & Media. Noch im Sommer 2004 musste die Zeitung einen jährlichen Verlust von 5.000.000&nbsp;£ verzeichnen. 2006 kam die Trendwende, die Auflage erreichte ein Neun-Jahres-Hoch; man erwartet, bald wieder in die Gewinnzone vordringen zu können.<br />
<br />
=== Wechsel vom Broadsheet zum Tabloid ===<br />
<br />
The Independent wurde ursprünglich im [[Broadsheet-Format]] produziert, was jedoch im September 2003 zu Gunsten einer Wahlmöglichkeit zwischen Broadsheet- und [[Tabloid (Zeitungsformat)|Tabloid-Format]] umgestellt wurde (beide Ausgaben waren inhaltsgleich). Die Tabloid-Ausgabe wurde „Compact“ genannt, um sich vom Begriff des Boulevardjournalismus abzugrenzen (in England steht Tabloid für Boulevardzeitungen). Das verkleinerte Format wurde von den Lesern gut angenommen. [[Rupert Murdoch]]s [[The Times|Times]] stellte kurz darauf auch auf das Tabloid-Format um. Vor der Umstellung hatte die Independent eine Auflage von 217.500 Exemplaren und war damit die kleinste der vier großen landesweit erscheinenden Tageszeitungen. Nach dem Formatwechsel stieg die Auflage im März 2004 um 15&nbsp;% auf etwa 250.000 Exemplare. 2006 stagnierte die Auflage auf dem Niveau einer Viertelmillion Exemplare. Am 14. Mai 2004 stellte die Independent ihre Broadsheet-Ausgabe an Werktagen ein, bei der Samstagsausgabe war dies schon im Januar geschehen. ''The Independent on Sunday'' erschien am 9. Oktober 2005 zum letzten Mal als [[Broadsheet-Format|Broadsheet]], auch hier wurde auf das [[Tabloid (Zeitungsformat)|Tabloid-Format]] umgestellt. Damit war die ''Sindie'' die erste landesweit erscheinende britische Sonntagszeitung, die diesen Schritt wagte.<br />
<br />
Am 12. April 2005 erhielt die Independent durch eine radikale Umgestaltung einen eher europäischen Stil, der teilweise an die französische Zeitung [[Libération]] erinnert. Der zweite Teil der Werktagsausgabe wurde mit dem ersten vereinigt, in den Hauptnachrichten wurden doppelseitige Hintergrundartikel etabliert und es gab Veränderungen an Titel- und Rückseite. Über eine Million Pfund wurden für die Umarbeitung ausgegeben.<br />
<br />
Am 25. April wurde eine neue Beilage, ''Extra'', eingeführt. Sie erinnert an G2 des [[The Guardian|Guardian]] oder an T2 der [[The Times|Times]] und enthält Hintergrundartikel, [[Reportage]]n und Spiele wie [[Sudoku]].<br />
<br />
=== Politik und Leser ===<br />
<br />
Während der "Independent" von sich behauptet, unterschiedliche politische Meinungen zu repräsentieren und erklärt, ein gemischtes Parlament wäre das bestmögliche Ergebnis der Wahlen 2005, wird sie politisch in die Nähe der [[Liberal Democrats]] eingeordnet. Eine von April bis Juni 2000 von [[MORI]] durchgeführte Umfrage zeigt, dass 60&nbsp;% der Leser der ''Independent'' für die [[Labour Party]] stimmten (zitiert aus ''International Socialism'' Frühling 2003, ISBN 1-898876-97-5). Eine 2004 ebenfalls von MORI durchgeführte Umfrage hatte zum Ergebnis, dass 39&nbsp;% der Independent-Leser die Liberal Democrats unterstützten, während 36&nbsp;% für die Labour Party stimmten.<br />
<br />
Der typische ''Independent''-Leser ist politisch gemäßigt, liberal und überdurchschnittlich gebildet, wählt die Liberal Democrats oder Labour und interessiert sich für den Umweltschutz. Diese Werte haben sich direkt auf den Stil der Zeitung ausgewirkt. Das Blatt befürwortet das [[Verhältniswahl]]recht und Maßnahmen gegen den Klimawandel. In den letzten Jahren gab es oft kritische Leitartikel über [[George W. Bush]], [[Tony Blair]] und die [[israel]]ische Außenpolitik. In der jüngsten Vergangenheit initiierte ''The Independent'' Kampagnen zur Ersetzung des [[Mehrheitswahl]]rechts durch das Verhältniswahlrecht sowie Kampagnen gegen die Einführung von [[Personalausweis]]en in Großbritannien und gegen eine Beschränkung der Einwanderung in das Vereinigte Königreich. Viele Artikel werden von weiblichen oder zu Minderheiten gehörenden Journalisten geschrieben.<br />
<br />
Der "Independent" kritisiert die in seinen Augen überdimensionierte Berichterstattung anderer Zeitungen über das britische Königshaus. Als die Hochzeit von [[Charles Mountbatten-Windsor, Prince of Wales|Prinz Charles]] mit [[Camilla Parker Bowles]] angekündigt wurde, veröffentlichte der "Independent" diese Meldung in einer kleinen Box auf der Titelseite zusammen mit elf anderen Meldungen unter der Überschrift „HERE IS THE NEWS YOU MAY HAVE MISSED“ („Hier sind die Nachrichten, die Sie vielleicht verpasst haben“). Ähnlich verfährt das Blatt bei Geburten von neuen Mitgliedern der Königsfamilie.<br />
<br />
''The Independent'' vergibt den [[Longford Prize]], der nach [[Lord Longford]] benannt wurde.<br />
<br />
Häufig wird der "Independent" - vor allem durch die [[Private Eye]] - wegen seiner oft von Statistiken und Listen zu einem Titelthema oder von einem sehr politischen Leitartikel dominierten Titelseiten parodiert, die im Kontrast zu den anderen, traditionell von Fotografien und Nachrichten beherrschten Titelseiten stehen.<br />
<br />
==== The (RED) Independent ====<br />
<br />
The Independent unterstützte auch die Kampagne [[Product Red]] des [[U2]]-Frontmanns [[Bono]]. Für dieses Projekt wurde eine Ausgabe namens ''The (RED) Independent'' geschaffen, eine Sonderausgabe, bei der die Hälfte der Tageseinnahmen in Hilfsprojekte investiert werden. Das erste unter Bono als Chefredakteur produzierte Exemplar erschien im Mai 2006 und verkaufte sich sehr gut. Im September 2006 gab es eine weitere Ausgabe des ''RED Independent'', für die diesmal vom Modedesigner [[Giorgio Armani]] verantwortlich war. Kontrovers diskutiert wurde das Titelfoto, für das das Model [[Kate Moss]] für einen Artikel über [[AIDS]] in [[Afrika]] mit schwarz geschminktem Gesicht posierte.<br />
<br />
== Beilagen ==<br />
<br />
Der Mode anderer Zeitungen folgend bietet die Independent in ihrer Samstags- und in ihrer Sonntagsausgabe Zusatzbeilagen mit tendenziell längeren Artikeln. Die Wochenendausgaben enthalten zusätzlich zu den Teilen der Werktagsausgabe folgende Beilagen:<br />
{|width=100%<br />
|-valign=top<br />
|width=50%|<br />
'''''The Independent''''' Samstagsausgabe<br />
*''The Information'' - Ein kompakter Teil, der aus jede Woche thematisch unterschiedlichen Artikeln besteht. So gibt es zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit Vorschläge für ''Geschenke für Ihn'' und ''Geschenke für Sie''.<br />
*''The Independent Traveller'' - Dieser Teil informiert über verschiedene Urlaubsorte. Auch hier wird eine breite Themenpalette abgedeckt, es werden Ziele sowohl für Erholungsurlaub als auch für Aktivurlaub vorgestellt. <br />
*''The Independent Magazine'' - Diese Beilage bietet eine Übersicht über wöchentliche Ereignisse sowie das Wetter, das TV-Programm, Boulevard- oder weniger bekannte Nachrichten.<br />
|width=50%|<br />
'''''The Independent on Sunday'''''<br />
*''Business & Money'' - diese eigenständige Beilage behandelt den Aktienhandel an Börsen, private Geldanlage und Nachrichten aus der Wirtschaft.<br />
*''The Compact Traveller'' - der Reiseteil besteht aus Kolumnen über Familienurlaub, eine Urlaubsbewertungsseite und Reportagen über Urlaubsregionen.<br />
*''ABC'' - der Titel steht für „Arts, Books & Culture“ („Kunst, Bücher & Kultur“) und beinhaltet Besprechungen aller Kunstformen und Interviews mit in diesem Bereich arbeitenden Personen.<br />
*''The Sunday Review'' - diese beliebte, etwas dickere Beilage enthält [[Reportage]]n, regelmäßige [[Kolumne]]n und Unterabschnitte über Lifestyle, Mode, Gärten und Kraftfahrzeuge.<br />
|}<br />
<br />
== Chefredakteure ==<br />
<br />
{|width=100%<br />
|-valign=top<br />
|width=50%|<br />
'''''The Independent'''''<br />
*[[Andreas Whittam Smith]] (1986 &ndash; 1994)<br />
*[[Ian Hargreaves]] (1994 &ndash; 1995)<br />
*[[Charles Wilson]] (1995 &ndash; 1996)<br />
*[[Andrew Marr]] (1996 &ndash; Januar 1998)<br />
*[[Rosie Boycott]] (Januar 1998 &ndash; März 1998)<br />
*[[Andrew Marr]] und [[Rosie Boycott]] (März 1998 &ndash; Mai 1998)<br />
*[[Simon Kelner]] (Mai 1998 &ndash; heute)<br />
|width=50%|<br />
'''''The Independent on Sunday'''''<br />
*[[Stephen Glover]] (1990 &ndash; 1991)<br />
*[[Ian Jack]] (1991 &ndash; 1995)<br />
*[[Peter Wilby]] (1995 &ndash; 1996)<br />
*[[Rosie Boycott]] (1996 &ndash; 1998)<br />
*[[Kim Fletcher]] (1998 &ndash; 1999)<br />
*[[Janet Street-Porter]] (1999 &ndash; 2002)<br />
*[[Tristan Davies]] (2002 &ndash; heute)<br />
|}<br />
<br />
Im Lauf der Jahre gab es auch mehrere Gast-Chefredakteure, wie beispielsweise Bono von U2 im Jahr 2006.<br />
<br />
==Redakteure und Kolumnisten==<br />
{|width=100%<br />
|-valign=top<br />
|width=33%|<br />
Vorwiegend für '''''The Independent'''''<br />
* [[Yasmin Alibhai-Brown]]<br />
* [[Bruce Anderson]]<br />
* [[Bono]]<br />
* [[Michael Brown]]<br />
* [[Tracey Emin]]<br />
* [[Helen Fielding]]<br />
* [[Cooper Brown]]<br />
* [[Robert Fisk]]<br />
* [[Johann Hari]]<br />
* [[Howard Jacobson]]<br />
* [[Alex James]]<br />
|width=33%|<br />
* [[Miles Kington]]<br />
* [[John Lichfield]]<br />
* [[Rhodri Marsden]]<br />
* [[Jan McGirk]]<br />
* [[Deborah Orr]]<br />
* [[Peter Popham]]<br />
* [[Steve Richards]]<br />
* [[Will Self]]<br />
* [[Mark Steel]]<br />
* [[Paul Vallely]]<br />
* [[Andreas Whittam Smith]]<br />
* [[Alexei Sayle]]<br />
|width=50%|<br />
Vorwiegend für '''''The Independent on Sunday'''''<br />
* [[Janet Street-Porter]] - '''Chefredakteurin'''<br />
* [[Joan Smith]] - '''Comment & Debate'''<br />
* [[John Rentoul]] - '''Comment & Debate'''<br />
* [[Alan Watkins]] - '''Comment & Debate'''<br />
* [[Patrick Cockburn]] - '''Comment & Debate'''<br />
* [[David Cameron]] - periodisch in '''Comment & Debate'''<br />
* Cole Moreton - '''News Analysis''' (normalerweise auch für die Werktagsausgabe)<br />
* Peter Cole - ''"On The Press"''<br />
* David Randall & Tim Minogue - ''"Observatory"''<br />
* [[Rupert Cornwell]] - ''"Out of America"''<br />
* [[Dom Joly]] - ''"First Up"'' in The Sunday Review<br />
* [[Hermione Eyre]] - Großteil der Besprechungen in der Beilage ABC<br />
|}<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.independent.co.uk/ „The Independent“]<br />
* [http://news.independent.co.uk/uk/politics/story.jsp?story=637826 Kampagne zur Reform des englischen Wahlrechts]<br />
* [http://www.findarticles.com/p/articles/mi_qn4158 „The Independent“ bei „Find Articles“]<br />
* [http://www.findarticles.com/p/articles/mi_qn4159 „The Independent on Sunday“ bei „Find Articles“]<br />
<br />
[[Kategorie:Zeitung (Vereinigtes Königreich)|Independent, The]]<br />
<br />
[[ar:ذي اندبندنت]]<br />
[[bn:দ্য ইন্ডিপেন্ডেন্ট]]<br />
[[da:The Independent]]<br />
[[en:The Independent]]<br />
[[es:The Independent]]<br />
[[fi:The Independent]]<br />
[[fr:The Independent]]<br />
[[id:The Independent]]<br />
[[it:The Independent]]<br />
[[ja:インデペンデント]]<br />
[[nl:The Independent]]<br />
[[nn:The Independent]]<br />
[[pl:The Independent]]<br />
[[pt:The Independent]]<br />
[[ro:The Independent]]<br />
[[ru:The Independent]]<br />
[[sv:The Independent]]<br />
[[tr:The Independent]]<br />
[[zh:獨立報]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Hollywood_Reporter&diff=49703442The Hollywood Reporter2008-08-18T19:01:02Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:The Hollywood Reporter</p>
<hr />
<div>'''The Hollywood Reporter''' ist eine Fachzeitschrift der Filmindustrie in den Vereinigten Staaten.<br />
Im September 1930 veröffentlichte der ehemalige Filmverkäufer William R. "Billy" Wilkerson die Erstausgabe.<br />
<br />
''The Hollywood Reporter'' war die erste tägliche Zeitung der Unterhaltungsindustrie in Hollywood. Wilkerson leitete die Zeitschrift bis zu seinem Tod 1962. Danach wurde seine Frau, Tichi Wilkerson, Verlegerin und Herausgeberin. Sie verkaufte die Zeitschrift Ende der achtziger Jahre. Unter dem neuen Herausgeber Teri Ritzer und dem Verleger Robert Dowling verbesserte sich die redaktionelle Qualität. Dowling ging 2005 in Ruhestand, Tony Uphoff übernahm die Position 2006.<br />
<br />
''The Hollywood Reporter'' ist ein Unternehmen der [[VNU]]-Gruppe.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://hollywoodreporter.com/ The Hollywood Reporter]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Hollywood Reporter, The}}<br />
[[Kategorie:Filmzeitschrift]]<br />
[[Kategorie:Zeitschrift (Vereinigte Staaten)]]<br />
<br />
[[en:The Hollywood Reporter]]<br />
[[fr:The Hollywood Reporter]]<br />
[[id:The Hollywood Reporter]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Harry_Thompson&diff=49703377Harry Thompson2008-08-18T18:59:41Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Harry Thompson</p>
<hr />
<div>'''Harry Thompson''' (* [[6. Februar]] [[1960]] in [[London]]; † [[7. November]] [[2005]]) war ein [[Vereinigtes Königreich|britischer]] [[Autor]] und [[Filmproduzent|Produzent]]. <br />
<br />
== Leben ==<br />
Thompson arbeitete insbesondere als Drehbuchautor, schrieb aber auch die Biographien von [[Peter Cook (Komiker)|Peter Cook]] und [[Hergé]], dem Erfinder von [[Tim und Struppi|Tintin]]. Seine erste Novelle ''This Thing Of Darkness'' stand in der Bestsellerliste.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.guardian.co.uk/arts/news/obituary/0,12723,1637291,00.html?gusrc=rss ''Obituary: Harry Thompson'']<br />
<br />
[[Kategorie:Mann|Thompson, Harry]]<br />
[[Kategorie:Brite|Thompson, Harry]]<br />
[[Kategorie:Autor|Thompson, Harry]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1960|Thompson, Harry]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2005|Thompson, Harry]]<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Thompson, Harry<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britischer Autor und Produzent<br />
|GEBURTSDATUM=[[6. Februar]] [[1960]]<br />
|GEBURTSORT=[[London]]<br />
|STERBEDATUM=[[7. November]] [[2005]]<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Harry Thompson]]<br />
[[fi:Harry Thompson]]<br />
[[id:Harry Thompson]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Analhygiene&diff=49570096Analhygiene2008-08-15T07:42:11Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Cebok</p>
<hr />
<div>[[Bild:Nara period toilet paper.jpg|thumb|Hilfsmittel der [[Nara-Zeit|Nara]]: Holzspatel zur Reinigung des Afters nach dem Stuhlgang in Ostasien]]<br />
Mit '''Analhygiene''' meint man die Vielzahl der Techniken zur [[Hygiene|Reinigung]] des menschlichen [[Anus]] nach dem [[Stuhlgang]]. In vielen Kulturen werden Stoffe zur Hilfe genommen, die in der entsprechenden Region leicht zu bekommen sind (Sand, Blätter etc.). In der [[Westliche Welt|westlichen Welt]] wird heute meist das wohlbekannte [[Toilettenpapier]] verwendet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die [[Römisches Reich|Römer]] banden einen [[Badeschwamm]] an einen Stock und tränkten diesen in einem [[Eimer (Behälter)|Eimer]] mit [[Salzwasser]]. [[Germanen]] bevorzugten Stroh und Laub. Im [[Mittelalter]] wurde unter anderem [[Moose|Moos]] benutzt, die Reichen gönnten sich eingeweichte Lappen und [[Wolle|Schafswolle]]. Im Orient benutzte man Wasser, orientalische Nomadenvölker benutzen heute noch [[Sand]] zur Afterreinigung. Bei südamerikanischen Kulturen wurde auch die eingeweichte, papierartige Außenhülle von [[Maiskolben]] verwendet. Die Chinesen verwendeten als erste [[Papier]] auf der Toilette. Für den chinesischen Kaiser wurde im Jahr 1391 Toilettenpapier hergestellt. Schon bald schraubte das kaiserliche Versorgungsamt die Jahresproduktion auf 720.000 Blatt, wobei es sich um Lappen von einem halben Quadratmeter handelte.<br />
<br />
In westlichen Ländern wird heute das Toilettenpapier verwendet. Während die meisten US-Amerikaner das Papier zu Kugeln ballen, sind mehr als 90 Prozent der Deutschen „Falter“ <ref>DIE ZEIT, 15.12.2005 (Nr.51): ''Innovation von der Rolle''. [http://www.zeit.de/2005/51/T-Klopapier?page=all Online-Version]''</ref>. Sie legen die Blättchen zusammen, bevor sie sich reinigen. Früher wurden oft Schwämme und später Zeitungspapier benutzt.<br />
<br />
In Indien, im arabischen Raum sowie in Teilen Südostasiens wird der After mit der linken Hand unter laufendem Wasser, meist aus einem Becher oder Schlauch, abgewaschen, diese wiederum anschließend gründlich mit Seife gereinigt. Wegen dieser Aufgabe gilt die linke Hand als unrein. Entgegen westlicher Vorurteile ist diese Art der Hygiene sauberer und effektiver, da die Reinigung mit Wasser statt trocken mit Papier erfolgt.<br />
<br />
== Vorurteile ==<br />
Den Techniken anderer Kulturen wird dabei jeweils meist mit Ablehnung begegnet, weil sie als unhygienisch empfunden werden. So sind beispielsweise die Araber der Meinung, dass der Anus nach der Reinigung mit Toilettenpapier weniger sauber sei als nach der Reinigung mit der Hand und Wasser. Oder für einen Südeuropäer ist es meist kaum vorstellbar, wie man nach dem Toilettengang ohne [[Bidet]] eine angemessene persönliche Hygiene gewährleisten kann; Deutsche, Briten und US-Amerikaner gelten daher in ihren Augen oft als „Schmutzfinken“.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Körperpflege]]<br />
[[Kategorie:Hygiene]]<br />
[[Kategorie:Bad und WC]]<br />
<br />
[[en:Anal cleansing]]<br />
[[id:Cebok]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Downward_Spiral&diff=47647417The Downward Spiral2008-06-25T09:29:31Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:The Downward Spiral</p>
<hr />
<div><!--[[Wikipedia:Formatvorlage Musikalbum]]--><br />
{{Infobox Musikalbum|<br />
Künstler = [[Nine Inch Nails]] |<br />
Titel = The Downward Spiral |<br />
Genre = [[Industrial Rock]] |<br />
Jahr = [[8. März]] [[1994]] |<br />
Label = [[TVT Records]], [[Nothing Records]] |<br />
Formate = CD, LP |<br />
AnzahlTitel = 14 |<br />
Laufzeit = 65&nbsp;Min 02&nbsp;s |<br />
Besetzung = *[[Gesang]], [[Keyboard]], Programmierung: [[Trent Reznor]] <br />
*Additional Sampling, Sound design: [[Chris Vrenna]] |<br />
Produzent = [[Trent Reznor]], [[Flood (Produzent)|Flood]] |<br />
Studio = Le Pig, [[Beverly Hills]]; The Record Plant, A&M Studios [[Los Angeles]] |<br />
Vorheriges = Fixed<br />(1992)|<br />
Nächstes = Further Down the Spiral<br />(1995)|<br />
}}<br />
<br />
'''The Downward Spiral''' (auch bekannt als Halo 8) ist ein [[Musikalbum|Album]] der Band [[Nine Inch Nails]] aus dem Jahre [[1994]]. Offiziell ist es die achte Veröffentlichung der Band; jedoch nach ''Pretty Hate Machine'' und ''[[Broken]]'' ist es erst die dritte Veröffentlichung von neuen Songs, das nächste, komplett neue Album heißt ''[[The Fragile]]''.<br />
<br />
Aufgenommen wurde ''The Downward Spiral'' im Studio ''Le Pig'' in [[Beverly Hills]]. Dieses Studio ist in dem Haus untergebracht, in dem [[Sharon Tate]] von Mitgliedern der [[Manson Family]] umgebracht worden ist. [[Trent Reznor]] hat widersprüchliche Aussagen darüber gemacht, ob ihm diese Tatsache zu dem Zeitpunkt bekannt war.<br />
<br />
Dieses Album machte die Band einer breiten Öffentlichkeit bekannt; vor allem nach der Veröffentlichung des kontroversen Videos zu ''Closer'' von [[Regisseur]] [[Mark Romanek]]. [[Johnny Cash]] coverte für sein Album ''[[The Man Comes Around]]'' aus dem Jahre 2002 den Song ''Hurt''; auch dafür erstellte Mark Romanek das Video.<br />
<br />
== Konzept ==<br />
<br />
''The Downward Spiral'' ist ein [[Konzeptalbum]]. Es handelt von den Bemühungen einer Person, sich der Kontrolle durch [[Religion]] und [[Gesellschaft (Soziologie)|Gesellschaft]] zu entziehen; das Mittel zum Erreichen dieses Ziels sind [[Sex]] und [[Gewalt]]. Im Laufe des Albums fällt die Person immer weiter in die "Abwährtsspirale" seines Lebens. Der Höhepunkt (und tiefe Absturz) wird im Titeltrack erreicht. Die Person wird von Suizidgedanken überflutet. Das darauf folgende, ruhige ''Hurt'' fungiert als eine Art [[Epilog]]; die Hauptperson erlebt ihre [[Katharsis (Psychologie)|Katharsis]] durch einen angedeuteten [[Selbstmord]].<br />
<br />
== Trackliste ==<br />
<br />
# ''Mr Self Destruct'' – 4:30<br />
# ''Piggy'' – 4:24<br />
# ''Heresy'' – 3:54<br />
# ''March of the Pigs'' – 2:58<br />
# ''Closer'' – 6:13<br />
# ''Ruiner'' – 4:58<br />
# ''The Becoming'' – 5:31<br />
# ''I Do Not Want This'' – 5:41<br />
# ''Big Man With a Gun'' – 1:36<br />
# ''A Warm Place'' – 3:22<br />
# ''Eraser'' – 4:54<br />
# ''Reptile'' – 6:51<br />
# ''The Downward Spiral'' – 3:57<br />
# ''Hurt'' – 6:13<br />
<br />
In der japanischen Version ist zwischen Track 9 und 10 die [[Joy Division]]-[[Coverversion]] ''Dead Souls'' eingefügt.<br />
<br />
== Further Down the Spiral ==<br />
<!--[[Wikipedia:Formatvorlage Musikalbum]]--><br />
{{Infobox Musikalbum|<br />
Künstler = [[Nine Inch Nails]] |<br />
Titel = Further Down The Spiral |<br />
Genre = [[Industrial Rock]] |<br />
Jahr = [[1. Juni]] [[1995]] |<br />
Label = [[TVT Records]], [[Nothing Records]] |<br />
Formate = CD, LP |<br />
AnzahlTitel = 11 (USA) <br /> 10 (UK) |<br />
Laufzeit = 63&nbsp;Min 56&nbsp;s (USA)<br /> 60&nbsp;Min 20&nbsp;s (UK) |<br />
Besetzung = s. ''The Downward Spiral'' |<br />
Produzent = [[Trent Reznor]], [[Rick Rubin]], Danny Hyde, [[Chris Vrenna]] |<br />
Studio = verschiedene Studios |<br />
Vorheriges = The Downward Spiral<br />([[1994]])|<br />
Nächstes = The Fragile<br />([[1999]])|<br />
}}<br />
Mit ''Further Down the Spiral'' erschien, analog zum Vorgängeralbum ''[[Broken]]'' bzw. ''Fixed'', 1995 ein [[Remix]]album. Darauf waren Beiträge von [[Nine Inch Nails]] selber, aber auch Remixe von [[Rick Rubin]], [[J. G. Thirlwell]] (Foetus), [[Charlie Clouser]], [[Aphex Twin]] und anderen. Das Album erschien in den USA und Europa in zwei unterschiedlichen Versionen, die sich teilweise überschneiden.<br />
<br />
=== Trackliste USA (Halo 10) ===<br />
<br />
# ''Piggy (Nothing Can Stop Me Now)'': Remix von [[Rick Rubin]] – 4:02<br />
# ''The Art of Self Destruction, Part One'': Remix von [[Nine Inch Nails]], Sean Beavan, Brian Pollack – 5:41<br />
# ''Self Destruction, Part Two'': Remix von [[J. G. Thirlwell]] – 5:37<br />
# ''The Downward Spiral (The Bottom)'': Remix von [[John Balance]], [[Peter Christopherson]], Drew McDowall, Danny Hyde – 7:32<br />
# ''Hurt (Quiet)'': Remix von [[Trent Reznor]] – 5:08<br />
# ''Eraser (denial; realization)'': Remix von John Balance, Peter Christopherson, Drew McDowall, Danny Hyde – 6:33<br />
# ''At the Heart of It All'': created by [[Aphex Twin]] – 7:14<br />
# ''Eraser (polite)'': Remix von John Balance, Peter Christopherson, Drew McDowall, Danny Hyde – 1:15<br />
# ''Self Destruction, Final'': Remix von J. G. Thirlwell – 9:52<br />
# ''The Beauty of Being Numb'': (section a: Remix von Nine Inch Nails, Sean Beavan, Brian Pollack; section b: created by Aphex Twin) – 5:06<br />
# ''Erased, Over, Out'': Remix von John Balance, Peter Christopherson, Drew McDowall, Danny Hyde – 6:00<br />
<br />
=== Trackliste UK (Halo 10 v2) ===<br />
<br />
# ''Piggy (Nothing Can Stop Me Now)'': Remix von [[Rick Rubin]] – 4:02<br />
# ''The Art of Self Destruction, Part One'': Remix von [[Nine Inch Nails]], Sean Beavan, Brian Pollack – 5:41<br />
# ''Self Destruction, Part Three'': Remix von J. G. Thirlwell – 3:28<br />
# ''Heresy (version)'': Remix von [[Charlie Clouser]] – 5:19<br />
# ''The Downward Spiral (The Bottom)'': Remix von [[John Balance]], [[Peter Christopherson]], Drew McDowall, Danny Hyde – 7:32<br />
# ''Hurt (live)'' – 5:07<br />
# ''At the Heart of It All'': created by Aphex Twin – 7:14<br />
# ''Ruiner (version)'': Remix von Charlie Clouser – 5:35<br />
# ''Eraser (denial; realization)'': Remix von John Balance, Peter Christopherson, Drew McDowall, Danny Hyde – 6:33<br />
# ''Self Destruction, Final'': Remix von J. G. Thirlwell – 9:52<br />
<br />
== Wiederveröffentlichung ==<br />
<br />
Aus Anlass des zehnten Jahrestags der Erstveröffentlichung wurde ''The Downward Spiral'' am [[23. November]] [[2004]] digital remastered wiederveröffentlicht. Es ist in zwei Versionen erschienen: als Doppel [[SACD]]-Set (Deluxe Edition) und als [[DualDisc]].<br />
<br />
=== Deluxe Edition ===<br />
<br />
Diese Ausgabe besteht aus 2 [[Audio-CD|CDs]], beide sind doppelschichtig. Disc 1 enthält das Originalalbum, digital remastered, in SACD 5.1 [[surround]] und SACD [[stereo]] in einer Schicht (nur in [[SACD]]-Playern abspielbar) und normalem CD stereo in der anderen Schicht. Disc 2 enthält Bonus-Tracks in SACD [[stereo]] und normalem CD stereo.<br />
<br />
Disc 1:<br />
<br />
(gleiche Tracks wie Originalversion)<br />
<br />
Disc 2:<br />
<br />
# ''Burn'': vom ''[[Natural Born Killers]]'' Soundtrack – 5:00<br />
# ''Closer (Precursor)'': „Closer to God“-Remix von [[Coil (Band)|Coil]], Danny Hyde – 7:16<br />
# ''Piggy (Nothing Can Stop Me Now)'': Remix von [[Rick Rubin]], von ''Further Down the Spiral'' – 4:03<br />
# ''A Violet Fluid'': „March of the Pigs“, B-Seite – 1:04<br />
# ''Dead Souls'': vom Soundtrack zu [[The Crow – Die Krähe|The Crow]], Original von [[Joy Division]] – 4:53<br />
# ''Hurt (Quiet)'': Remix von [[Trent Reznor]], von ''Further Down the Spiral'' – 5:08<br />
# ''Closer to God'': „Closer to God“-Remix von [[Trent Reznor]], Sean Beavan, Brian Pollack – 5:06<br />
# ''All the Pigs, All Lined Up'': „March of the Pigs“, B-Seite – 7:26<br />
# ''Memorabilia'': „Closer to God“, B-Seite, Original von [[Soft Cell]] – 7:22<br />
# ''The Downward Spiral (The Bottom)'': Remix von [[John Balance]], [[Peter Christopherson]], Drew McDowall, Danny Hyde, von ''Further Down the Spiral'' – 7:32<br />
# ''Ruiner (Demo)'' – 4:51<br />
# ''Liar (Reptile Demo)'' – 6:57<br />
# ''Heresy (Demo)'' – 4:00<br />
<br />
=== DualDisc ===<br />
<br />
Die [[DualDisc]] ist beidseitig abspielbar. Es gibt eine CD-Seite und eine DVD-Seite.<br />
<br />
CD-Seite: <br />
<br />
Enthält das Originalalbum, digital remastered. Auf normalen CD-Playern abspielbar.<br />
<br />
DVD-Seite:<br />
*5.1 Surround- und Stereo-Version der Originaltracks, digital remastered<br />
*''Downward Spiral'' Artwork (wird während der Musikwiedergabe von DVD-A-Playern abgespielt; als Slideshow auf normalen DVD-Video-Playern)<br />
*Musikvideos<br />
**''Closer'' (in 5.1 Surround und Stereo)<br />
**''March of the Pigs'' (Stereo)<br />
**''Hurt'' (Stereo)<br />
*Diskografie, beinhaltet einminütige Ausschnitte aus jedem Albumtrack seit [[Broken]]<br />
<br />
== Chartpositionen ==<br />
=== Album ===<br />
1994 The Downward Spiral The Billboard 200 No. 2<br />
1995 The Downward Spiral The Billboard 200 No. 2<br />
1996 The Downward Spiral The Billboard 200 No. 2<br />
<br />
=== Singles ===<br />
1994 Closer The Billboard Hot 100 No. 41<br />
1994 March Of The Pigs The Billboard Hot 100 No. 59<br />
1994 Closer Mainstream Rock Tracks No. 35<br />
1994 Closer Modern Rock Tracks No. 11<br />
1994 Closer To God Hot Dance Music/Club Play No. 29<br />
1994 Closer To God Hot Dance Music/Maxi-Singles Sales No. 29<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://tds.nin.com/ Offizielle NIN.com spezial TDS-Seite]<br />
*[http://www.nincollector.com/original/releases/halo_08/halo08.htm nincollector.com: halo eight]<br />
*[http://www.rollingstone.com/artists/nineinchnails/albums/album/220948/rid/6067572 Kritik des Rolling Stone, 4 von 5 Sternen]<br />
*[http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=10:71aqoaeayijz Kritik bei AllMusic.com, 4 von 5 Sternen]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Downward Spiral, The}}<br />
[[Kategorie:Konzeptalbum]]<br />
[[Kategorie:Post-Industrial]]<br />
[[Kategorie:Album (Rock)]]<br />
<br />
[[en:The Downward Spiral]]<br />
[[es:The Downward Spiral]]<br />
[[fi:The Downward Spiral]]<br />
[[fr:The Downward Spiral]]<br />
[[hu:The Downward Spiral]]<br />
[[id:The Downward Spiral]]<br />
[[it:The Downward Spiral]]<br />
[[ja:ザ・ダウンワード・スパイラル]]<br />
[[pl:The Downward Spiral]]<br />
[[pt:The Downward Spiral]]<br />
[[sv:The Downward Spiral]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mary_J._Blige&diff=47284464Mary J. Blige2008-06-15T18:17:15Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Mary J. Blige</p>
<hr />
<div>[[Bild:Mary J. Blige National Mall3.jpg|thumb|upright|Mary J. Blige (2004)]]<br />
<br />
'''Mary Jane Blige''' (* [[11. Januar]] [[1971]] in [[New York City]]) ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] [[Gesang|Sängerin]], [[Songwriter|Songwriterin]] und [[Soul|NuSoul]]-[[Diva]]. Mit mehr als 25 Millionen verkauften Tonträgern gilt sie als eine der erfolgreichsten [[R&B]]-Interpretinnen unserer Zeit.<br />
<br />
== Biografie ==<br />
=== Jugend ===<br />
Blige kam am 11. Januar 1971 als Tochter einer Krankenschwester und eines [[Jazz]]musikers in der [[Bronx]] zur Welt. Vater Thomas verließ die Familie nur vier Jahre später und Mutter Cora, Mary und ihre ältere Schwester LaTonya zogen nach [[Yonkers]]. Dort trat Mary bereits im Alter von sieben Jahren als Leadsängerin des örtlichen Kirchenchors bei Gesangswettbewerben vor größerem Publikum auf. <br />
<br />
Im Alter von 5 Jahren wurde sie sexuell missbraucht.<ref>[http://www.hiphopjudge.com/alben/mary-j-blige-growing-pains Mary J. Blige - Growing Pains Review] Auf hiphopjudge.com</ref> <ref>[http://www.oprah.com/tows/slide/200602/20060201/slide_20060201_350_106.jhtml Rise and Shine: Mary's J. Blige's Struggle] Auf oprah.com</ref><br />
<br />
Als Teenager hielt Blige weiterhin zur Musik, begann allerdings mit 15 erstmals mit [[Drogen]] zu experimentieren, und mit 16 brach sie vorzeitig die Highschool ab.<br />
<br />
== Musikkarriere ==<br />
1988, im Alter von 17, nahm Blige ihre erste Demokassette, ein improvisiertes Cover von [[Anita Baker]]s "Caught Up In The Rapture", auf. Durch Kontakte des damaligen Freundes ihrer Mutter geriet das Band an Andre Harrell, den Vorsitzenden des unabhängigen [[Hip-Hop]]-Labels Uptown Records. Nach einem erfolgreichen Vorsingen im Jahr darauf unterschrieb Mary schließlich ihren ersten Plattenvertrag.<br />
<br />
=== 1990er ===<br />
<br />
Obwohl Blige unmittelbar mit den Aufnahmen zu ihrem Debütalbum begann, war sie bis zum Erscheinen von ''What's The 411'' im Juli 1992 nur spärlich als Backgroundsängerin ihrer Labelkollegen Heavy D und Father MC zu hören. Dank zweier #1-Hits in den amerikanischen R&B-Charts entwickelte sich die Platte innerhalb eines halben Jahres jedoch mit mehr als drei Millionen verkauften Exemplaren zu einem überragenden Erfolg für alle Beteiligten, zu denen neben den Sängern Donald "DeVante Swing" DeGrate und Cedric "„K-Ci“ Hailey von der R&B-Gruppe Jodeci auch der junge Produzent [[Sean Combs|Sean "Puffy" Combs]] zählte. Aufgrund des anhaltenden Erfolges veröffentlichte Uptown Records Ende 1993 mit ''What's The 411? Remix'' eine weitere, überarbeitete Edition des Albums.<br />
<br />
Im Dezember 1994 erschien mit ''My Life'' schließlich Marys zweites Album, für dessen Produktion sich diesmal erneut ihr jetziger Manager [[Sean Combs|Sean „Puff Daddy“ Combs]] auszeichnete. Trotz vierer weniger erfolgreicher Singles wurde das Album mit weiteren drei Millionen verkauften Einheiten zu einem erneuten Erfolg für Uptown Records. Obwohl Blige sich zu gegebenem Zeitpunkt aufgrund ihrer [[Drogenabhängigkeit]], [[Alkoholsucht]] und [[Depression]]en in einer privaten Sinnkrise befand, arbeitete sie 1995 weiterhin an einer Vielzahl verschiedener Projekte, darunter die erfolgreiche [[Kenneth Edmonds|Babyface]]-Kollaboration ''Not Gon' Cry'' und ''I’ll Be There For You/You're All I Need To Get By'', ein Duett mit Rapper [[Method Man]], das im Folgejahr mit einem [[Grammy]] prämiert wurde.<br />
<br />
Nach der Auflösung von Uptown Records veröffentlichte Mary J. Blige 1997 ihr drittes Studioalbum, erstmals unter MCA Records. Aufgrund privater als auch geschäftlicher Konflikte mit Combs, der im Vorjahr sein Label [[Bad Boy Records]] gegründet hatte, versammelte ''Share My World'' eine nicht minder angesehene Riege an neuen Produzenten wie [[Darkchild]], [[Kenneth Edmonds|Babyface]] und [[R. Kelly]]. Nicht zuletzt dank der vier erfolgreichen Auskopplungen ''Love Is All We Need'' (featuring [[Nas (Rapper)|Nas]]), ''I Can Love You'' (featuring [[Lil' Kim]]), "Everything" und "Seven Days" erreichte das Album Platz 1 der US-amerikanischen Albumcharts. 1998 folgte mit ''The Tour'' schließlich Bliges erstes [[Live-Album]].<br />
<br />
Im August 1999 erschien Bliges viertes Album ''Mary''. Im Vergleich zu früheren Veröffentlichungen bietet die CD eine reifere Zusammenstellung retrostilistischer Songs, die unter anderem mit [[Aretha Franklin]], [[Elton John]], [[Lauryn Hill]] und [[Eric Clapton]] eingespielt wurden. Obwohl die Platte überwiegend positive Kritiken erhielt, konnte sie mit zwei Millionen verkauften Exemplaren nicht an den Erfolg der vorherigen Alben anschließen. Trotzdem konnte Blige indessen mit ''As'', einem Duett mit [[George Michael]], und ''911'', einer Kollaboration mit [[Wyclef Jean]], zwei weitere Charthits landen.<br />
<br />
=== 2000er ===<br />
Nach zwei Jahren Arbeit erschien im August 2001 schließlich Mary J. Bliges fünftes Album ''No More Drama''. Die von [[Dr. Dre]] produzierte und vorab veröffentliche Singleauskopplung ''Family Affair'' entwickelte sich zu Bliges erstem internationalen Nr.1-Hit und brachte nach über zehn Jahren auch im deutschsprachigen Raum den ersten Top 10-Erfolg. Aufgrund des anhaltenden Erfolges der Auskopplungen ''Dance For Me'' und ''No More Drama'' wurde das Album im darauf folgenden Jahr wiederveröffentlicht. Zu den neu aufgenommen Songs zählten unter anderem die [[Ja Rule|Ja-Rule]]-Kollaboration ''Rainy Dayz'' und das [[Grammy]] prämierte ''He Think I Don't Know''.<br />
<br />
Nach einem Labelwechsel zu [[Geffen Records]] veröffentlichte Blige im August 2003 ihr sechstes Studioalbum ''Love & Life''. Das Album, für dessen Produktion sich – nach ausgeräumten Streitigkeiten – vor allem [[P. Diddy]] auszeichnete, erreichte zwar Platz 1 der U.S.-Albumcharts, konnte aufgrund der wenig erfolgreichen Singles ''Love @ 1st Sight'' (featuring [[Method Man]]), ''Ooh!'', ''Not Today'' (featuring [[Eve (Sängerin)|Eve]]) und ''It's a Wrap'' kaum ertragreiche Verkauszahlen einfahren und entwickelte sich letztlich zu Marys größtem kommerziellen Misserfolg.<br />
<br />
Im Sommer 2005 entschied man sich schließlich für die Veröffentlichung des ersten [[Greatest Hits|Greatest-Hits]]-Album mit dem Titel ''Reminisce''. Da jedoch sowohl die Promosingle ''MJB Da MVP'' als auch die Singleauskopplung ''Be Without You'' positive Resonanz erhielten, entschied man sich stattdessen das für Frühjahr 2006 geplante Album vorzuziehen und so erschien mit ''The Breakthrough'' bereits im Dezember 2005 Bliges siebtes Album. Die von unter anderem [[Darkchild]], [[will.i.am]] und [[Raphael Saadiq]] produzierte Platte verkaufte sich allein in Staaten in nur einer Woche über 730.000 Mal und gilt seitdem als das am schnellsten verkaufte Album einer Afroamerikanischen Sängerin. Die Auskopplungen ''Be Without You'' und ''One'' (im Duett mit [[U2]]) entwickelten sich zu Bliges größten Charterfolgen seit 2001.<br />
<br />
Schließlich brachte Blige ihr Greatest Hits Album mit dem Titel ''Reflections - A Retrospective'' im Herbst 2006 auf den Markt,welches in mehreren Ländern hohe Chartspositionen erreichte. Die erste Single daraus trug den Titel ''We ride (I see the Future)''. Ende 2007 erschien nun ihr mittlerweile 12. Album ''Growing Pains'' aus welchem die Single ''Just fine'' stammt und welches sich seit mehreren Wochen in den amerikanischen Top 30 hält.<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
===Alben===<br />
* 1992: ''What's The 411?''<br />
* 1993: ''What's The 411? – The Remixes''<br />
* 1995: ''My Life''<br />
* 1997: ''Share My World''<br />
* 1998: ''The Tour''<br />
* 1999: ''Mary''<br />
* 2000: ''Ballads''<br />
* 2001: ''No More Drama''<br />
* 2003: ''Love & Life''<br />
* 2005: ''The Breakthrough''<br />
* 2006: ''Reflections (A Retrospective)''<br />
* 2007: ''Growing Pains''<br />
<br />
== Schauspielkarriere ==<br />
Ihr Schauspieldebüt gab Mary J. Blige 1998 bei einem Kurzauftritt in [[Jamie Foxx]]' Sitcom ''Der Hotelboy''; als Ola Mae verkörperte sie die Rolle einer jungen Pfarrerstochter, die sich nach mehr als „nur“ [[Gospel]]musik sehnt. Drei Jahre später war sie erstmals in einer Hauptrolle auf der Kinoleinwand zu sehen; in dem Independent Film ''Prison Song'' mimte Blige die alleinerziehende Mutter eines jungen Strafgefangegen (dargstellt von Rapper [[Q-Tip]]). Ende 2001 war die Sängerin zudem innerhalb einer einzigen Folge in einer Gastrolle in der Serie ''[[Strong Medicine: Zwei Ärztinnen wie Feuer und Eis]]'' zu sehen. <br />
<br />
Im Frühjahr 2004 gab sie ihr [[Broadway (Theater)|Broadwaydebüt]] in dem Stück ''The Exonerated''. Blige porträtierte die Rolle der Sunny Jacobs, eine Frau, die nach zwanzig Jahren unberechtigten Gefängnisaufenthalts in die Freiheit entlassen wird. <br />
<br />
Im Dezember 2005 wurde bekannt, dass Mary J. Blige 2007 in der von [[MTV]] produzierten autobiografischen Verfilmung der Sängerin [[Nina Simone]] die Hauptrolle spielen wird.<br />
<br />
== Filmografie ==<br />
{| border="2" cellpadding="4" cellspacing="0" style="margin: 1em 1em 1em 0; background: #f9f9f9; border: 1px #aaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 95%;"<br />
|- bgcolor="#CCCCCC" align="center"<br />
| '''Jahr''' || '''Titel''' || '''Rolle'''<br />
|-<br />
| 2007 || ''Nina Simone'' || Nina Simone <br />
|-<br />
| 2006 || ''Ghost Whisperer'' || <br />
|-<br />
| 2001 || ''Angel: One More Road to Cross'' || Guardian Angel <br />
|-<br />
| 2001 || ''Prison Song'' || Mrs. Butler <br />
|}<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 2006: [[Women’s World Awards|Women’s World Award]] - World Artist Award<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.mjblige.com/ Offizielle Webpräsenz] (englisch)<br />
* [http://www.laut.de/wortlaut/artists/b/blige_mary_j/index.htm Mary J. Blige bei laut.de]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Blige, Mary J.}}<br />
[[Kategorie:Contemporary-R&B-Sänger]]<br />
[[Kategorie:Soulsänger]]<br />
[[Kategorie:Rapper (Vereinigte Staaten)]]<br />
[[Kategorie:US-Amerikaner]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1971]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Blige, Mary J.<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Blige, Mary Jane (bürgerlicher Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Sängerin<br />
|GEBURTSDATUM=[[11. Januar]] [[1971]]<br />
|GEBURTSORT=[[New York City]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[cs:Mary J. Blige]]<br />
[[da:Mary J. Blige]]<br />
[[en:Mary J. Blige]]<br />
[[es:Mary J. Blige]]<br />
[[fi:Mary J. Blige]]<br />
[[fr:Mary J. Blige]]<br />
[[id:Mary J. Blige]]<br />
[[it:Mary J. Blige]]<br />
[[ja:メアリー・J・ブライジ]]<br />
[[nl:Mary J. Blige]]<br />
[[pl:Mary Jane Blige]]<br />
[[pt:Mary J. Blige]]<br />
[[ru:Блайдж, Мэри Джей]]<br />
[[sv:Mary J. Blige]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeff_Buckley&diff=47284226Jeff Buckley2008-06-15T18:11:21Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Jeff Buckley</p>
<hr />
<div>'''Jeffrey Scott Buckley''' (*&nbsp;[[17. November]] [[1966]] in [[Anaheim]], [[Kalifornien]]; †&nbsp;[[29. Mai]] [[1997]] in [[Memphis_(Tennessee)|Memphis]], [[Tennessee]]) war ein US-amerikanischer Sänger und Gitarrist.<br />
<br />
== Leben und Tod ==<br />
<br />
Jeff Buckley wurde als Sohn des in den 70er Jahren erfolgreichen [[Folk]]sängers und Singer-Songwriters [[Tim Buckley]] und [[Mary Guibert]] geboren.<br />
Der Kontakt zwischen Jeff und seinem Vater beschränkte sich aber auf wenige Gelegenheiten, da sich die Eltern trennen und sein Vater 1975 an einer Überdosis Heroin starb. Obwohl Jeff den Vergleich mit seinem Vater eher ablehnte, sind die Parallelen in der Intensität ihrer Stücke kaum zu überhören.<br />
<br />
Mit seiner Mutter wächst er in der Umgebung von New York auf, bringt sich das Gitarre-Spielen bei und tritt in der zweiten Hälfte der 80er Jahre nach einem Kunststudium in Los Angeles in Bars und Cafés auf. Anfang der 90er Jahre lebt er wieder in New York, wo er sich im East Village im Künstlertreff Sin-é einen Namen macht.<br />
Er wurde von der Musikindustrie, genauer von dem Label [[Columbia Records|Columbia]], entdeckt, als er in einem der zahlreichen Clubs auftrat. Aus dieser Zeit stammt die zunächst nur als [[Extended Play|EP]] herausgegebene CD ''Live at Sin-E''.<br />
<br />
Zwar hält sich der kommerzielle Erfolg zunächst in Grenzen, doch sorgen seine furiosen Auftritte für Aufmerksamkeit und Interesse. 1995 erhält Buckley mit dem ''[[Grand Prix International Du Disque]]'' eine begehrte französische Auszeichnung, die vor ihm schon [[Édith Piaf]], [[Jacques Brel]], [[Yves Montand]], [[Bruce Springsteen]], [[Leonard Cohen]] und [[Bob Dylan]] erhalten haben. Mit dem Album ''Grace'' - das einzige, das er zur Gänze im Studio aufnahm, erntet er außerdem [[Goldene Schallplatte]]n in [[Frankreich]] und [[Australien]]. Es entsteht nach seiner Rückkehr unter der Führung von Produzent [[Andy Wallace]] in [[Woodstock]]; die [[Arrangement]]s stammen von [[Karl Berger (Musiker)|Karl Berger]]<!--Interview mit Karl Berger am 28. Juni 2007 in Woodstock, http://www.karlberger.com/stringarrangementsorchestrations-->. Da das eigene Material nicht ausreicht, enthält das Album auch mehrere Coverversionen, unter anderen [[Benjamin Britten]]s ''Corpus Christi Carol'' und sein postum bekanntestes Stück, [[Leonard Cohen]]s ''[[Hallelujah_(Lied)|Hallelujah]]''.<br />
<br />
Im Mai 1997 hielt sich Buckley in Memphis, Tennessee, auf, um an seinem zweiten Studioalbum ''My Sweetheart the Drunk'' zu arbeiten. Den Abend des 29.&nbsp;Mai verbrachte er mit einem Freund am Ufer des Wolf River. Nachdem er mit seinem Bekannten gewettet hatte, er könne den Fluss durchschwimmen, ging Buckley voll bekleidet ins Wasser und kam bis zur Mitte des Flusses, bis ihn die Bugwelle eines Schiffes unter Wasser zog und er dabei ertrank. Die Leiche des 30-jährigen wurde erst fünf Tage später gefunden. Im Gegensatz zu Gerüchten, die von einer starken Alkoholisierung sprachen, befanden sich laut [[Obduktion]]sbericht keinerlei Alkohol oder Drogen in seinem Körper.<br />
<br />
Das Album ''Sketches for My Sweetheart the Drunk'' erschien erst nach seinem Tod.<br />
<br />
Jeff Buckleys Musik lebt von seiner weichen Stimme, die er mühelos über mehrere [[Oktave_(Musik)|Oktave]]n schweifen lässt, von seinem Hang zur Improvisation und von der Leidenschaft, mit der er Emotionen vermittelt, teilweise sogar herausschreit. Viele Musiker aus der [[Singer-Songwriter|Singer/Songwriter]]-Branche nennen ihn als wichtige Inspirationsquelle, unter ihnen [[Coldplay]], [[Matthew Bellamy]] der Sänger von [[Muse (Band)|Muse]], [[Ryan Adams]] und [[Bright Eyes]]. [[Chris Cornell]] hat ihm auf seinem Soloalbum ''Euphoria Morning'' den Song ''Wave Goodbye'' gewidmet.<br />
<br />
==Diskografie==<br />
<br />
*1993: ''Live At Sin-é''<br />
*1994: ''Grace''<br />
*1995: ''Peyote Radio Theatre'' EP<br />
*1998: ''Sketches for My Sweetheart the Drunk''<br />
*2000: ''Mystery White Boy''<br />
*2001: ''Live at L'Olympia''<br />
*2003: ''Live At Sin-é'' Legacy Edition DoCD plus DVD<br />
*2004: ''Live In Chicago'' Video/DVD<br />
*2004: ''Grace'' Legacy Edition DoCD plus DVD<br />
*2007: ''So Real'' Songs From Jeff Buckley'' Best Of<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.jeffbuckley.com/ Offizielle Webpräsenz]<br />
* [http://laut.de/wortlaut/artists/b/buckley_jeff/biographie/index.htm Jeff Buckleys Biographie auf laut.de]<br />
{{DEFAULTSORT:Buckley, Jeff}}<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Jazz-Musiker]]<br />
[[Kategorie:Sänger]]<br />
[[Kategorie:Gitarrist]]<br />
[[Kategorie:US-amerikanischer Musiker]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1997]]<br />
<!-- Bitte nicht loeschen!<br />
Zur Erklaerung siehe [[Wikipedia:Personendaten]]--><br />
{{Personendaten| <br />
NAME=Buckley, Jeff<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Sänger und Gitarrist<br />
|GEBURTSDATUM=[[17. November]] [[1966]]<br />
|GEBURTSORT=[[Kalifornien]]<br />
|STERBEDATUM=[[29. Mai]] [[1997]]<br />
|STERBEORT=[[Memphis (Tennessee)|Memphis]], [[Tennessee]]<br />
}}<br />
<br />
[[ca:Jeff Buckley]]<br />
[[cs:Jeff Buckley]]<br />
[[da:Jeff Buckley]]<br />
[[en:Jeff Buckley]]<br />
[[eo:Jeff Buckley]]<br />
[[es:Jeff Buckley]]<br />
[[fi:Jeff Buckley]]<br />
[[fr:Jeff Buckley]]<br />
[[he:ג'ף באקלי]]<br />
[[hr:Jeff Buckley]]<br />
[[id:Jeff Buckley]]<br />
[[is:Jeff Buckley]]<br />
[[it:Jeff Buckley]]<br />
[[ja:ジェフ・バックリィ]]<br />
[[ka:ჯეფ ბაკლი]]<br />
[[nl:Jeff Buckley]]<br />
[[no:Jeff Buckley]]<br />
[[pl:Jeff Buckley]]<br />
[[pt:Jeff Buckley]]<br />
[[ro:Jeff Buckley]]<br />
[[ru:Бакли, Джеф]]<br />
[[sk:Jeff Buckley]]<br />
[[sv:Jeff Buckley]]<br />
[[tr:Jeff Buckley]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=ISACA&diff=47281977ISACA2008-06-15T17:10:24Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:ISACA</p>
<hr />
<div>Die '''Information Systems Audit and Control Association''' (ISACA) ist eine anerkannte Prüfungsstelle in den Bereichen [[IT-Governance]], [[Controlling]], [[IT-Sicherheit]] und [[IT-Assurance]]. Sie hat in über 140 Ländern mehr als 50.000 Mitglieder. Die ISACA ist der Berufsverband der EDV-Prüfer oder IT-Auditors; dies sind Mitarbeiter der Internen Revision ([[Interne Revision]]), welche sich auf die Prüfung der Datenverarbeitung ([[EDV]])/ [[Informationstechnologie]] (IT) spezialisiert haben.<br />
<br />
Gegründet [[1969]], sponsert ISACA internationale Konferenzen, veröffentlicht die Informationssystem-Kontrollzeitschrift, entwickelt internationale Rechnungsprüfungs- und Informationssystem-Kontrollstandards, und zertifiziert den allgemein anerkannten ''Certified Information Systems Auditor'' ([[CISA]], über 40.000 Abschlüsse seit Beginn) und den ''Certified Information Security Manager'' ([[Certified Information Security Manager|CISM]], über 5.200 Abschlüsse in den ersten zwei Jahren).<ref name="CISA Manual 2006">'CISA Manual 2006'', S. ii</ref><br />
<br />
Die ISACA hat ein Modell zur Prüfung und Steuerung der IT entwickelt: Control Objectives for Information and Related Technology ([[Cobit]]). 2006 wurde die aktuelle CobIT-Version 4.0 veröffentlicht.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.isaca.org Offizielle Seite]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Controlling]]<br />
[[Kategorie:Angewandte Informatik]]<br />
[[Kategorie:IT-Management]]<br />
<br />
[[en:Information Systems Audit and Control Association]]<br />
[[fr:Information Systems Audit and Control Association]]<br />
[[id:ISACA]]<br />
[[ja:ISACA]]<br />
[[nl:Information Systems Audit and Control Association]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Certified_Information_Systems_Auditor&diff=47281877Certified Information Systems Auditor2008-06-15T17:07:49Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:CISA</p>
<hr />
<div>Der '''Certified Information Systems Auditor''' (''CISA'') ist neben dem ''[[Certified Information Security Manager]]'' (''CISM'') eine weltweit anerkannte Zertifizierung im Bereich Revision, Kontrolle und Sicherheit von Informationssystemen und genießt seit Jahren international ein großes Ansehen, da die Anforderungen hoch und weltweit identisch sind. Damit ist CISA für international tätige als auch lokale Unternehmen gleichermaßen praktikabel.<br />
<br />
Vergeben wird CISA durch die ''[[Information Systems Audit and Control Association]]'' (''ISACA'').<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.isaca.de Offizielle Seite des deutschen ISACA-Chapters]<br />
* [http://www.isaca.ch Offizielle Seite des schweizerischen ISACA-Chapters]<br />
* [http://www.isaca.at Offizielle Seite des österreichischen ISACA-Chapters]<br />
<br />
[[Kategorie:IT-Management]]<br />
[[Kategorie:IT-Qualifikation]]<br />
[[Kategorie:Controlling]]<br />
<br />
[[ar:مدقق نظم معلومات معتمد]]<br />
[[en:Certified Information System Auditor]]<br />
[[es:CISA]]<br />
[[id:CISA]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Certified_Information_Security_Manager&diff=47281646Certified Information Security Manager2008-06-15T17:01:51Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:CISM</p>
<hr />
<div>'''CISM''' ('''Certified Information Security Manager''') ist eine [[Informationssicherheit|IT-Sicherheit]]s-[[Zertifizierung]]. <br />
Es soll erfahrenen [[Führungskraft in der Privatwirtschaft|Führungs-]] und [[Fachkraft|Fachkräften]] die Möglichkeit gegeben werden, ihre [[Qualifikation (Personalwesen)|Qualifikation]] hinsichtlich der Planung, der Umsetzung sowie der Steuerung und der Überwachung von IT-Sicherheitskonzepten nachzuweisen.<br />
<br />
== Fachgebiete ==<br />
Das CISM-Examen bestimmt die Kernkompetenzen eines Information Security Managers und legt international gültige Standards fest, denen IT-Sicherheitsexperten Rechnung tragen müssen.<br />
<br />
Im CISM-Examen wird das Fachwissen der folgenden Sachgebiete abgefragt und bewertet:<br />
* Informationssicherheitskontrolle (Information Security Governance)<br />
* [[Risikomanagement]] (Risk Management)<br />
* Informationssicherheitsprogramm-Management (Information Security Program Management)<br />
* Informationssicherheit-Management (Information Security Management)<br />
* Reaktionsmanagment (Response Management)<br />
<br />
== Zielgruppe ==<br />
Das Examen richtet sich an IT-Sicherheitsexperten, die eine fundierte Berufserfahrung durch umfassende Tätigkeiten auf dem Gebiet der betrieblichen Informationssicherheit erworben haben.<br />
Für die Zulassung zur Prüfung muss ein verbindlicher Nachweis von mindestens fünf Jahren Berufserfahrung erbracht werden. Von diesen fünf Jahren muss mindestens eine dreijährige Tätigkeit in mindestens drei der oben aufgeführten Sachgebiete nachgewiesen werden.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.isaca.org/cism Detaillierte Informationen zum CISM-Examen] (englisch)<br />
* [http://www.isaca.de/zertifizierung_cism.php Informationen beim deutschen Chapter der ISACA]<br />
* [http://www.isaca.ch Informationen beim schweizerischen Chapter der ISACA]<br />
<br />
[[Kategorie:Controlling]]<br />
[[Kategorie:IT-Management]]<br />
[[Kategorie:IT-Qualifikation]]<br />
<br />
[[en:Certified Information Security Manager]]<br />
[[id:CISM]]<br />
[[pt:Certified Information Security Manager]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zertifizierung&diff=47281482Zertifizierung2008-06-15T16:57:50Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Sertifikasi profesional</p>
<hr />
<div>Als '''Zertifizierung''' bezeichnet man ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Einhaltung bestimmter [[Standards]] für Produkte / [[Dienstleistung]]en und ihrer jeweiligen Herstellungsverfahren einschließlich der Handelsbeziehungen nachgewiesen werden kann. Im Gegensatz zur [[Akkreditierung (Wirtschaft)|Akkreditierung]] besteht die Zertifizierung im Allgemeinen in der Ausstellung eines [[Zeugnis]]ses bzw. [[Zertifikat|Zertifikat]]s.<br />
<br />
Zertifikate werden oft zeitlich befristet vergeben und hinsichtlich der Standards unabhängig oder [[proprietär]] kontrolliert.<br />
<br />
Wichtige Arten der Zertifizierung sind:<br />
<br />
* Nachweis von Ausbildungsstandards oder besonders ausgearbeiteten Fachnormen bei [[Personenzertifizierung]]en. Die Norm für Zertifizierungsstellen, die Personen zertifizieren, ist in der DIN EN ISO/IEC 17024:2003 (Allgemeine Anforderungen an Stellen, die Personen zertifizieren) geregelt. <br />
* International anerkannter Nachweis der persönlichen Befähigung, z.&nbsp;B. als PMP ([[Project Management Professional]]) durch das PMI ([[Project Management Institute]])<br />
* Zertifizierung als Fundament des [[Qualitätsmanagement]]s in der Industrie, zur Garantie der Qualität (z.&nbsp;B. [[ISO 9000]]) oder der Herkunftsregion eines Produktes ([[DOC]]).<br />
* Zertifizierung der [[Informationssicherheit]] nach [[BS7799]] oder [[ISO 27001|ISO/IEC 27001]].<br />
* Zertifizierung zum Nachweis der Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards, z.&nbsp;B. bei der Zertifizierung von nachhaltig erzeugtem Holz (siehe [[Zertifizierung (Forstwirtschaft)]] oder von Produkten aus Entwicklungsländern, die bessere Konditionen für die dortigen Produzenten garantieren nach [[Fairer Handel|Fair-Trade]]-Kriterien. <br />
*Zertifizierung zum Nachweis der Einhaltung von Anforderungen an den [[Arbeitssicherheit|Arbeits-]] und [[Umweltschutz]] gem. [[Occupational_Safety_and_Health_Administration |OHSAS]] bzw. [[ISO 14001]] oder [[EMAS-Verordnung]], z.&nbsp;B. [[Sicherheits Certifikat Contraktoren|SCC]] oder [[OHRIS]]<br />
* In der Software-Industrie ist die Zertifizierung insbesondere im Hinblick auf die [[Computersicherheit]] wichtig: <br />
** Zertifizierung der [[Mitarbeiter]] zur Dokumentation von Fähigkeiten, Qualifikation und Kompetenz. Siehe dazu [[Liste der IT-Zertifikate]].<br />
** Zertifizierung von [[Software]]produkten in Hinblick auf Funktionalität und Qualität. Besonders wichtig sind hier der amerikanische [[TCSEC]]- und der Europäische [[ITSEC]]-Standard sowie im Hinblick auf die internationale Anerkennung die [[Common Criteria]] (CC). In Deutschland erfolgt die Zertifizierung durch das [[Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik|BSI]].<br />
** Zertifizierung der IT-Umgebung nach [[IT-Grundschutz]]. Um in einem Unternehmen einen solchen Prozess zu begleiten, werden vom BSI Grundschutz-Auditoren lizenziert. Diese sind autorisiert, Testate als Vorbereitung auf die Zertifizierung auszugeben. Die eigentliche Zertifizierung erfolgt durch das BSI.<br />
** Im Bereich [[Linux]] und [[Freie Software]] ist ein wichtiges zertifizierendes Institut das kanadische [[Linux Professional Institute|LPI]].<br />
* In der [[Lebensmittelindustrie]] gibt es heute verschiedene Standards, angelehnt an die weltweit bekannte [[ISO 9001]]. Diese wurden zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Lebensmittelindustrie. Weit verbreitete Standards sind zum Beispiel der [[International Food Standard IFS]], die Anforderungen des [[British Retail Consortium]], [[Good Manufacturing Practice|GMP]], [[HACCP]] und die [[ISO 22000]]. Zunehmender Akzeptanz erfreut sich auch der MSC-Standard des [[Marine Stewardship Council]].<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
* [[Gütesiegel]]<br />
* [[Prüfsiegel]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.european-accreditation.org/ European co-operation for Accreditation (Zusammenschluss der europäischen Akkreditierungsstellen)]<br />
* [http://www.iaf.nu/ International Accreditation Forum (weltweiter Zusammenschluss von Akkreditierungsstellen)]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Normung]]<br />
[[Kategorie:Qualitätsmanagement]]<br />
<br />
[[en:Professional certification]]<br />
[[es:Cualificación profesional]]<br />
[[id:Sertifikasi profesional]]<br />
[[is:Faggilding]]<br />
[[ja:資格]]<br />
[[sr:Професионална сертификација]]<br />
[[zh:證照]]<br />
[[zh-min-nan:Chèng-chiàu]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Standesvertretung&diff=47281249Standesvertretung2008-06-15T16:51:52Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: ast, es, he, id, it, ja, ur, zh</p>
<hr />
<div>'''Standesvertretungen''' sind [[Körperschaft]]en des öffentlichen Rechts, die akademische Berufe vertreten und eine Form der Selbstorganisation dieser Berufe darstellen. Die Standesvertretungen erfüllen auch legislative Funktionen, indem sie das [[Standesrecht]] formulieren und Gesetze des Staates mit Richtliniencharakter mit Leben erfüllen. Beispielhafte Standesvertretungen sind:<br />
<br />
*[[Ärztekammer]]n<br />
*[[Tierärztekammer]]n <br />
*[[Zahnärztekammer]]n<br />
*[[Psychotherapeutenkammer]]n<br />
*[[Apothekerkammer]]n<br />
*[[Rechtsanwaltskammer]]n<br />
*[[Notarkammer]]n<br />
*[[Steuerberaterkammer]]n<br />
*[[Kammer der Wirtschaftstreuhänder|Kammern der Wirtschaftstreuhänder]]<br />
*[[Ingenieurkammer]]n<br />
<br />
Diese [[Freiberuf|freien Berufe]] haben im Allgemeinen auf der Grundlage besonderer beruflicher Qualifikation oder schöpferischer Begabung die persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige Erbringung von Dienstleistungen höherer Art im Interesse der Auftraggeber und der Allgemeinheit zum Inhalt. Ihre Ausübung wird durch die Überwachung der Standesvertretungen geregelt.<br />
<br />
Für einige der oben genannten Stände wird das Entgelt durch die entsprechenden Standesvertretungen in einer [[Gebührenordnung]] festgelegt. Meist wird diese als Verordnung der Verwaltungsbehörde erlassen und (selten) den sich ändernden Bedingungen angepasst. Durch die Regelung soll Willkür bei der Rechnungslegung vermieden werden.<br />
<br />
[[Kategorie:Körperschaft des öffentlichen Rechts]]<br />
[[Kategorie:Verhaltenskodex]]<br />
<br />
[[ast:Colexu profesional]]<br />
[[ca:Col·legi professional]]<br />
[[en:Professional body]]<br />
[[es:Colegio profesional]]<br />
[[he:אגודה מקצועית]]<br />
[[id:Organisasi profesional]]<br />
[[it:Albo professionale]]<br />
[[ja:職能団体]]<br />
[[ur:پیشہ ورانہ جسم]]<br />
[[zh:專業機構]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:TottyBot&diff=47178899Benutzer:TottyBot2008-06-12T19:43:12Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: aa, ab, af, ak</p>
<hr />
<div>this [[Wikipedia:bot|Bot]] from [[:su:User:TottyBot|su]] [[Wikipedia]] controled by [[:su:User:Irwangatot|Totty]]<br />
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[[zh:User:TottyBot]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ophiolith&diff=41182595Ophiolith2008-01-14T14:28:49Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Ofiolit</p>
<hr />
<div>'''Ophiolite''' sind Teile der [[Lithosphäre|ozeanischen Lithosphäre]] (ozeanische Kruste), deren [[Basit|basische]] und [[Basit|ultrabasische]] Gesteinsserien im Zuge der [[Subduktion]] des [[Ozeanboden]]s auf das Festland geschoben („[[Obduktion (Geologie)|obduziert]]“) wurden. <br />
<br />
Ein Ophiolithkomplex besteht aus drei großen Gesteinseinheiten. Vom [[Hangende]]n zum [[Liegendes|Liegenden]] sind dies:<br />
* Marine [[Sedimentgestein]]e<br />
* [[Magmatit]]e<br />
* Mantel[[lithosphäre]]<br />
<br />
Die marinen Sedimente bestehen aus den für marine Ablagerungen typischen Gesteinen. So sind dies meist [[Tonmineral|Tone]] oder feine [[Kalkstein]]e. Die Geschwindigkeiten seismischer Wellen sind hier noch niedrig. [[Longitudinalwelle]]n, oder auch p-Wellen genannt, erreichen 1,6 bis 2,5 km/s. <br /><br />
Unter den Sedimenten folgen Schichten aus [[Lava|Kissenlaven]], deren [[Zwickel]] mit [[Hyalith]], den Bruchstücken der Glashaut der einzelnen Kissen, und marinen Sedimenten gefüllt sind, wobei der Sedimentanteil zum Liegenden hin abnimmt. P-Wellen erreichen hier Geschwindigkeiten von 2,8 bis 4,5 km/s. <br /><br />
Darunter folgt ein Gesteinspaket aus Dykes, den Gängen, entlang derer das [[Magma]] an die Oberfläche stieg. Hier werden Wellengeschwindigkeiten von 4,5 bis 5,7 km/s erreicht. <br /><br />
Im Liegenden schließen sich dann [[Gabbro]]s an. Gabbros sind die plutonitische Variante der [[Basalt]]e. Sie sind wesentlich grobkörniger, da sie aufgrund der langsameren Erstarrung mehr Zeit hatten, große Kristalle auszubilden. Die p-Wellen kommen hier auf Geschwindigkeiten von bis zu 6,7 km/s. <br /><br />
Mineralogisch gesehen bestehen die basischen Gesteine der Kruste aus [[Feldspat|Plagioklas]] und Pyroxenen.<br />
<br />
Siehe auch [[tektonische Mélange]].<br />
<br />
Auf die Magmatite, die lithologisch noch zur Kruste gehören, folgen die Gesteine des Erdmantels. Die Grenze dazwischen wird als ''lithologische [[Moho]]'' bezeichnet. <br /><br />
Der zur Lithosphäre zählende Teil des Mantels umfasst zwei Gesteinseinheiten. Der obere Teil besteht aus, durch die tektonische Bewegung, gescherten Ultrabasiten. Diese weisen hier [[Mylonitisierung]] (durch die tektonische Beanspruchung) und sekundäre Wasseraufnahme auf, wodurch der primär magmatische Mineralbestand verändert wird. Seismische Wellen breiten sich hier mit nur geringfügig höheren Geschwindigkeiten aus. Diese nimmt aber an der seismischen [[Moho]], die unter dem Meeresboden auf ungefähr sieben km Tiefe liegt, sprunghaft auf durchschnittlich 8,15 km/s zu. Direkt an den mittelozeanischen Rücken (MOR) kann der Wert auch auf bis 7,6 km/s zurückgehen. Die dazu gehörenden Gesteine sind unveränderte ultrabasische Mantelgesteine ([[Peridotit]]), die überwiegend aus [[Olivin]] und [[Pyroxen]]en aufgebaut sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Geologie]]<br />
[[Kategorie:Petrologie]]<br />
[[Kategorie:Ozeanologie]]<br />
<br />
[[en:Ophiolite]]<br />
[[et:Ofioliit]]<br />
[[fr:Ophiolite]]<br />
[[id:Ofiolit]]<br />
[[it:Ofioliti]]<br />
[[nl:Ofioliet]]<br />
[[pl:Ofiolit]]<br />
[[ru:Офиолиты]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mercury_(Automarke)&diff=41182543Mercury (Automarke)2008-01-14T14:27:39Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Mercury (perusahaan otomotif)</p>
<hr />
<div>[[Bild:Mercury logo.png|150px|right]]<br />
<br />
'''Mercury''' ist zusammen mit der zu Ford gehörenden Luxusmarke [[Lincoln (Auto)|Lincoln]] Teil der Lincoln-Mercury-Division der [[Ford Motor Company]] und wird ausschließlich auf den nordamerikanischen Märkten (USA, Kanada etc.) verkauft. <br />
<br />
==Übersicht==<br />
Die Bezeichnung Mercury wird abgeleitet vom Namen des römischen Gottes Merkur.<br />
<br />
Mercury wurde 1939 als „semi-luxury“-Automarke gegründet. Mercury-Autos waren daher immer etwas luxuriösere Versionen von Ford-Modellen. Obwohl Mercury früher als „Baby-Lincoln“ bekannt war, sind die gegenwärtigen Mercury-Modelle überwiegend Fahrzeuge der Mittelklasse, während Lincoln auch Modelle der Oberklasse verkauft. Aktuelle Mercury-Modelle sind technisch eng verwandt mit einem Fordmodell, jedoch besser ausgestattet.<br />
<br />
==Gegenwärtige Mercury Modelle==<br />
*[[Mercury Grand Marquis]] ([[Ford Crown Victoria]])<br />
*[[Mercury Mariner]] ([[Ford Maverick (Europa)|Ford Escape/Maverick]])<br />
*[[Mercury Milan]] ([[Ford Fusion (USA)|Ford Fusion]])<br />
*[[Mercury Monterey]] ([[Ford Freestar]])<br />
*[[Mercury Mountaineer]] ([[Ford Explorer]])<br />
*[[Mercury Sable]] ([[Ford Taurus]])<br />
<br />
==Historische Mercury Modelle==<br />
[[Image:Mercury Sedan Coupe 1939.jpg|thumb|Mercury Sedan Coupé 1939 (erster Jahrgang)]]<br />
[[Image:1956 Mercury Meteor Rideau.jpg|thumb|Mercury Meteor Rideau (Kanada), 1956]]<br />
*[[Mercury Bobcat]]<br />
*[[Mercury Capri]]<br />
*[[Mercury Comet]]<br />
*[[Mercury Cougar]]<br />
*[[Mercury Cougar XR-7]]<br />
*[[Mercury Cyclone]]<br />
*[[Mercury Grand Marquis]]<br />
*[[Mercury LN7]]<br />
*[[Mercury Lynx]]<br />
*[[Mercury Marauder]]<br />
*[[Mercury Marquis]]<br />
*[[Mercury Medalist]]<br />
*[[Mercury Meteor]]<br />
*[[Mercury Monarch]]<br />
*[[Mercury Montego]]<br />
*[[Mercury Montclair]]<br />
*[[Mercury Monterey]]<br />
*[[Mercury Mystique]]<br />
*[[Mercury Park Lane]]<br />
*[[Mercury Sable]]<br />
*[[Mercury Topaz]]<br />
*[[Mercury Tracer]]<br />
*[[Mercury Turnpike Cruiser]]<br />
*[[Mercury Villager]]<br />
*[[Mercury Zephyr]]<br />
<br />
<gallery><br />
Bild:Mercury_8_Convertible_130PS_1950_2.jpg|Mercury 8 Convertible (1950)<br />
Bild:Mercury_8_Convertible_130PS_1950_3.jpg|Mercury 8 Convertible (1950)<br />
Bild:Mercury_Montclair_01.jpg|Mercury Montclair<br />
Bild:Mercury_Montclair_03.jpg|Mercury Montclair<br />
</gallery><br />
<br />
==Weblinks==<br />
{{Commonscat|Mercury vehicles|Mercury}}<br />
<br />
[[Kategorie:Automobilhersteller]]<br />
[[Kategorie:Ford]]<br />
[[Kategorie:Unternehmen (Vereinigte Staaten)]]<br />
<br />
[[ca:Mercury (automòbil)]]<br />
[[en:Mercury (automobile)]]<br />
[[fa:مرکوری (خودرو)]]<br />
[[fr:Mercury (automobile)]]<br />
[[id:Mercury (perusahaan otomotif)]]<br />
[[it:Mercury (auto)]]<br />
[[ja:マーキュリー (自動車)]]<br />
[[lt:Mercury (automobilis)]]<br />
[[nl:Mercury (automerk)]]<br />
[[pl:Mercury (samochód)]]<br />
[[pt:Mercury (automóveis)]]<br />
[[sv:Mercury (bilmärke)]]<br />
[[tr:Mercury (otomobil)]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mosasaurus&diff=41182460Mosasaurus2008-01-14T14:25:28Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Mosasaurus</p>
<hr />
<div><!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Tabelle siehe bitte [[Wikipedia:Paläoboxen]]. --><br />
{|class="palaeobox"<br />
! ''Mosasaurus''<br />
|-<br />
| class="taxo-bild" |[[Bild:Mosasaurus 21copy.jpg|thumb|280px|Lebensbild von ''Mosasaurus'']]<br />
|-<br />
! [[Erdzeitalter|Zeitraum]]<br />
|-<br />
|class="taxo-zeit" | [[Kreide (Geologie)|Oberkreide]] ([[Campanium]] bis [[Maastrichtium]])<br />
|-<br />
|class="taxo-zeit" | 83,5 to 65,5 [[mya (Einheit)|Mio. Jahre]]<ref name="Mosasaurus">[http://paleodb.org/cgi-bin/bridge.pl?action=checkTaxonInfo&taxon_no=36402&is_real_user=1 The Paleobiology Database]</ref><br />
|-<br />
! [[Fossil|Fossilfundorte]]<br />
|-<br />
| class="taxo-ort" |<br />
* Europa<br />
* Nordamerika<br />
|-<br />
! {{Taxonomy}}<br />
|- <br />
|<br />
{|<br />
|- <br />
|[[Diapsida]]<br />
|-<br />
|[[Lepidosauromorpha]]<br />
|-<br />
|[[Schuppenkriechtiere]] (Squamata)<br />
|-<br />
|[[Schleichenartige]] (Anguimorpha)<br />
|- <br />
|[[Mosasaurier]] (Mosasauridae)<br />
|- <br />
|}<br />
|-<br />
! [[Nomenklatur (Biologie)|Wissenschaftlicher Name]]<br />
|-<br />
| class="taxo-name" | ''Mosasaurus''<br />
|-<br />
| class="Person" | [[William Daniel Conybeare|Conybeare]], 1822<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
''' ''Mosasaurus'' ''' ist eine [[Gattung (Biologie)|Gattung]] der [[Mosasaurier]] (Mosasauridae) gegen Ende der [[Kreide (Geologie)|Kreidezeit]]. Die Mosasaurier sind eine ausgestorbene Gruppe von hochgradig an den Lebensraum Meer angepasster [[Schuppenkriechtiere]] (Squamata). <br />
<br />
''Mosasaurus'' war mit Längen von 10 bis 15 Metern einer der größten Mosasaurier und namensgebend für diese Gruppe.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.oceansofkansas.com/mosa.html ''Mosasaurus'' - The Ultimate Mosasaur]<br />
* [http://idw-online.de/pages/de/news194061 Dinoschädel nach 170 Jahren wieder vollständig]<br />
* [http://www.oceansofkansas.com/Goldfuss2.html Der Schädelbau des ''Mosasaurus''] (englische Übersetzung der Arbeit von [[Georg August Goldfuß|Goldfuss]], 1845)<br />
<br />
[[Kategorie:Ausgestorbenes Tier]]<br />
[[Kategorie:Schleichenartige]]<br />
[[Kategorie:Anguimorpha]]<br />
<br />
[[en:Mosasaurus]]<br />
[[es:Mosasaurus]]<br />
[[fr:Mosasaure]]<br />
[[id:Mosasaurus]]<br />
[[ja:モササウルス]]<br />
[[li:Mosasaurus]]<br />
[[nl:Mosasaurus]]<br />
[[zh:滄龍]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Muhammad_Ali_Pascha&diff=41182434Muhammad Ali Pascha2008-01-14T14:24:39Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Muhammad Ali dari Mesir</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel| handelt von dem ägyptischen Herrscher, Angaben zum gleichnamigen Boxer siehe [[Muhammad Ali]], Angaben zum türkischen Feldherren deutscher Herkunft siehe [[Mehmed Ali Pascha]]}}<br />
<br />
[[Bild:Mohammed Ali By Sir David Wilkie.jpg|thumb|Mohammed Ali Pascha, Gemälde von David Wilkie]]<br />
<br />
'''Muhammad Ali Pascha''' (Arabisch: محمد علي باش) (Albanisch: '''Mehmet Ali Pasha''') oder '''Mehmet Ali Paşa''' auf Türkisch (* [[1769]] in [[Kavala]]; † [[2. August]] [[1848]] in Alexandria, [[Kairo]]) war 1805 bis 1848 [[Vizekönig]] von [[Ägypten]] sowie osmanischer [[Pascha (Titel)|Pascha]]. Er begründete die bis 1953 regierende [[Dynastie des Muhammad Ali|ägyptische Herrscherdynastie]] und erreichte eine relative Unabhängigkeit Ägyptens vom [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]].<br />
<br />
== Biografie ==<br />
Muhammed Ali Pasha wurde 1769 als Sohn albanischer Eltern <ref name= Isham >{{cite book | title = Travels in the two hemispheres, or, Gleanings of a European tour | author = Warren Isham; George Duffield; Warren Parsons Isham; D Bethune Duffield; Gilbert Hathaway | publisher = Doughty, Straw, [[University of Michigan]] | year = 1858 | pages = p.70 - 80 }}</ref><ref name= Robison >{{cite book | title = History of Naval Tactics from 1530 to 1930:The Evolution of Tactical Maxims | author = [[Samuel Shelburne Robison]] | publisher = The U.S. Naval Institute | year = 1942 | pages = p.546 }}</ref><ref>{{cite web | url = http://soldier.atomicmartinis.com/csie1c3.htm (full text)|<br />
cite book | title = A Confederate Soldier in Egypt | author =William Wing Loring | publisher = Dodd, Mead & company | year = 1884 | pages = p.28 }}</ref><ref name= Duffield >{{cite book | title = Magazine of Travel: A Work Devoted to Original Travels, in Various Countries, Both of the Old and the new | author = George Duffield, Divie Bethune Duffield, Gilbert Hathaway | publisher = H. Barns, Tribune Office | year = 1857 | pages = p.79 }}</ref>.<ref name= Stadiem > {{Cite book |title = Too Rich: The High Life and Tragic Death of King Farouk | author = William Stadiem | publisher = Carroll & Graf Pub (New York) | year = 1991 }}</ref> in [[Kavala]] geboren. 1799 kämpfte er als [[Leutnant]] gegen die [[Ägyptische Expedition]] [[Napoléon Bonaparte]]s. Muhammad Ali zeichnete sich in den Kämpfen aus und ihm wurde das Kommando über das [[Albanien|albanische]] Korps übergeben. In der Auseinandersetzung zwischen den [[Mamelucken]] und den Türken um die Macht in Ägypten hielt er sich in der Mitte. 1805 nahm er als [[Pascha (Titel)|Pascha]] anstelle des vertriebenen türkischen Gouverneurs von der Zitadelle in [[Kairo]] Besitz.<br />
<br />
[[Bild:sultan_mohemmed_ali.png|thumb|left|Mohammed Ali Pascha]]<br />
1807 besiegte er, im Bündnis mit den Mamelucken, die [[British Army|britische Armee]] und zwang sie zum Abzug aus Ägypten. Durch ein Massaker in Kairo wurden 1811 die Mamelucken als Machtfaktor endgültig ausgeschaltet. Mithilfe einer neuen, europäisch ausgebildeten Führungsschicht begann Mohammed Ali Pascha mit dem Aufbau einer modernen Verwaltung und der Förderung der Wirtschaft durch die Gründung von exportorientierten Industrien. Auch wenn der Versuch einer [[Industrialisierung]] des Landes und die Umsetzung einer Landreform nicht so erfolgreich waren wie gedacht, bildete sich doch im Bereich der Baumwollindustrie und des Baumwollhandels eine neue Mittelschicht. Der mangelnde Erfolg ist nicht zuletzt auf die Interventionen von europäischen Mächten zurückzuführen<ref>Immanuel Wallerstein: ''Unthinking Social Science'', London, 1991, S. 14 und Ismail Küpeli: ''Was ging schief beim 'Untergang des Morgenlandes'?'', München, 2006, S. 9</ref>.<br />
<br />
Mit der neu aufgestellten und nach französischem Vorbild ausgebildeten [[Ägyptische Militärgeschichte|Armee]] wurden, im Einverständnis mit dem osmanischen Sultan, die [[Wahabiten]] in [[Arabische Halbinsel|Arabien]] besiegt (1811 bis 1818). Für die erworbenen Verdienste wurde Muhammad Ali Pascha 1813 vom Sultan mit der Insel [[Thasos]] belehnt, wo er zahlreiche Verwaltungsreformen einleitete. Er erobert den [[Sudan]] (1820 bis 1823) und bekämpft den Aufstand gegen die [[Osmanen]] in [[Griechenland]] (1824 bis 1827). <br />
<br />
Muhammad Ali Pascha bot dem osmanischen Sultan [[Mahmud II.]] an, die unruhige Provinz [[Syrien]] zu unterwerfen. Im Gegenzug wollte er als Statthalter in Syrien eingesetzt werden. Nachdem der Sultan ihm das verweigerte, besetzten ägyptische Truppen unter [[Ibrahim Pascha]], dem Adoptivsohn Muhammad Alis, 1831 [[Palästina (Region)|Palästina]] und Syrien. Am 27. Mai 1832 erstürmten sie [[Akkon]] und am 18. Juni [[Damaskus]]. Die ägyptischen Truppen stießen nach Siegen über die Osmanen bei [[Homs]] (am 7. Juli) und Konya (im Dezember 1832) nach [[Anatolien]] vor. Am 8. April 1833 wurde der Frieden von Kütajeh geschlossen und Muhammad Alis Herrschaft über Syrien vorerst anerkannt. 1838 fühlte sich das Osmanische Reich stark genug, den Kampf gegen die ägyptischen Truppen unter Ibrahim Pascha in Syrien wiederaufzunehmen. Die ägyptischen Truppen besiegten aber die [[osmanische Armee]] unter Hafiz Pasha in der Schlacht von [[Nisibis]] am 24. Juni 1839. Erst durch die Intervention Großbritanniens, Russlands, Preußens und Österreichs (1840) wurde Muhammad Ali Pascha 1841 gezwungen, Syrien und Palästina wieder zu räumen. Außerdem musste er Ägypten der europäischen Wirtschaft öffnen, was die Entwicklung einer eigenen Industrie behinderte. Die Osmanen mussten allerdings Muhammad Ali Pascha als erblichen Vizekönig in Ägypten anerkennen. Er starb 1849. <br />
<br />
Muhammad Ali Pascha hatte vier Söhne. Sein Sohn Ismael Pascha starb 1822. 1848 übergab Ali Pascha seinem Sohn Ibrahim, dem Eroberer Syriens, die Herrschaft. Dieser verstarb aber bereits im gleichen Jahr, so dass Muhammad Ali erneut die Macht übernahm. Ihm folgte der Sohn des 1816 verstorbenen [[Ahmad Tousson]] Prinz [[Abbas I. (Ägypten)|Abbas I.]]. Nach diesem kam der jüngste Sohn von Muhammad Ali, [[Muhammad Said|Mehmet Sa'id]], auf den Thron. <br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Nicolae Jorga: ''Geschichte des osmanischen Reiches''. Gotha 1913, ISBN 3-8218-5026-4<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://gutenberg.spiegel.de/pueckler/mehemed/mehemed.htm Hermann Fürst von Pückler-Muskau: Aus Mehemed Alis Reich. Ägypten und der Sudan um 1840]<br />
<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=-|NACHFOLGER=[[Ibrahim Pascha]]|AMT=[[Dynastie des Muhammad Ali|Vizekönig von Ägypten]]|ZEIT=[[1805]]-[[1848]]}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Muhammad Ali Pascha}}<br />
[[Kategorie:Politiker (Osmanisches Reich)]]<br />
[[Kategorie:Khedive (Ägypten)]]<br />
[[Kategorie:Militärperson (Ägypten)]]<br />
[[Kategorie:Pascha]]<br />
[[Kategorie:Albaner]]<br />
[[Kategorie:Osmane]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1769]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1848]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Muhammad Ali Pascha<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Statthalter und Vizekönig in Ägypten<br />
|GEBURTSDATUM=[[1769]]<br />
|GEBURTSORT=[[Makedonien]]<br />
|STERBEDATUM=[[1848]]<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
{{Link FA|es}}<br />
{{Link FA|ja}}<br />
{{Link FA|pl}}<br />
<br />
[[ar:محمد علي باشا]]<br />
[[cs:Muhammad Alí]]<br />
[[da:Muhammad Ali Pasha]]<br />
[[en:Muhammad Ali of Egypt]]<br />
[[eo:Muhammad Ali (paŝao)]]<br />
[[es:Mehmet Ali]]<br />
[[fa:محمدعلی پاشا]]<br />
[[fi:Muhammad Ali (Egypti)]]<br />
[[fr:Méhémet Ali]]<br />
[[he:מוחמד עלי (שליט מצרים)]]<br />
[[id:Muhammad Ali dari Mesir]]<br />
[[it:Mehmet Ali]]<br />
[[ja:ムハンマド・アリー]]<br />
[[nl:Mohammed Ali van Egypte]]<br />
[[nn:Muhammad Ali av Egypt]]<br />
[[no:Muhammad Ali av Egypt]]<br />
[[pl:Muhammad Ali (pasza)]]<br />
[[pt:Mehmet Ali]]<br />
[[ru:Мухаммед Али Египетский]]<br />
[[sq:Muhamed Ali Pasha]]<br />
[[sv:Muhammed Ali av Egypten]]<br />
[[tr:Kavalalı Mehmet Ali Paşa]]<br />
[[ur:محمد علی پاشا]]<br />
[[zh:穆罕默德·阿里 (埃及)]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Roy_Plunkett&diff=41182367Roy Plunkett2008-01-14T14:22:46Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Roy J. Plunkett</p>
<hr />
<div>'''Roy J. Plunkett''' (* [[26. Juni]] [[1910]] in [[Orange County (Kalifornien)|Orange County]], [[Kalifornien]]; † [[12. Mai]] [[1994]]) war ein US-amerikanischer [[Chemiker]], der 1938 das [[Polymer]] [[Teflon]] entdeckte.<br />
<br />
== Leben ==<br />
<br />
Roy Plunkett wurde am 26. Juni 1910 in Orange County, Kalifornien, geboren. Er zog später nach [[New Carlisle]], Ohio, und dann nach [[Pleasant Hill]], wo er auf die [[Newton High School]] ging. Er studierte am [[Manchester College]], [[Indiana]] (BA chemistry 1932) und an der [[Ohio State University]] (Ph. D. chemistry 1936). Im Jahr 1936 wurde er von der Firma „E. I. du Pont de Nemours and Company“ als forschender Chemiker für das [[Jackson Laboratory]] in [[Deepwater]], New Jersey, angeworben. <br />
<br />
Am 6. April 1938 überprüfte Plunkett einen gefrorenen und unter Druck stehenden Behälter mit 45 kg [[Tetrafluorethylen]] Inhalt, der für die Herstellung von [[Chlorfluorkohlenstoff]]-Kühlschränke verwendet wurde. Als er den Behälter öffnete, um eine Menge des chlorierten Materials mithilfe von [[Hydrochlorsäure]] zu entfernen, stellte er fest, dass nichts aus dem Behälter herauskam. Die Druckmessgeräte zeigten keinen Überdruck mehr an. Demnach hätte der Inhalt entwichen sein müssen. Eine Wägung zeigt jedoch noch das gleiche Gewicht wie am Vortage. Als er den Behälter genauer untersuchte, entdeckte er ein weißes, wachsartiges Pulver, dass sich gebildet hatte und sich vorher nicht im Behälter befand. Das Tetrafluorethylen im Behälter hatte sich durch [[Polymerisation]] in Polytetrafluorethylen (Teflon) umgewandelt, ein wächserner Feststoff mit erstaunlichen Eigenschaften wie Korrosionsresistenz, geringer Oberflächenhaftung und hoher Hitzebeständigkeit.<br />
<br />
Des Weiteren war Plunkett als Chefchemiker an der Herstellung des Benzin[[additiv]]s [[Tetra-Ethyl]] beteiligt (1939 bis 1952, DuPont's Chamber Works). Danach leitete er die Freon®-Produktion bei DuPont, bis er 1975 in den Ruhestand ging. Er wurde 1973 in die Hall of Fame der Kunststoffe und 1985 in die Hall of Fame der Erfinder beigefügt. Plunkett starb am 12. Mai 1994 im Alter von 84 Jahren.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
*[http://www.chemheritage.org/classroom/chemach/plastics/plunkett.html chemheritage.org] – Biografie über Plunkett (englisch)<br />
*[http://www.invent.org/hall_of_fame/121.html invent.org] – Plunkett in der Hall of Fame der Erfinder (englisch)<br />
*[http://heritage.dupont.com/touchpoints/tp_1938/depth.shtml heritage.dupont.com] – über Plunkett und Teflon (englisch)<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Plunkett, Roy J.}}<br />
[[Kategorie:Chemiker (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Erfinder]]<br />
[[Kategorie:US-Amerikaner]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1910]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1994]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Plunkett, Roy J.<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer [[Chemiker]], der zufällig 1938 das von den heutigen Bratpfannen bekannte [[Teflon]] entdeckte.<br />
|GEBURTSDATUM=26. Juni 1910 <br />
|GEBURTSORT=[[Orange County (Kalifornien)|Orange County]], Kalifornien<br />
|STERBEDATUM=12. Mai 1994<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Roy J. Plunkett]]<br />
[[fr:Roy J. Plunkett]]<br />
[[id:Roy J. Plunkett]]<br />
[[ja:ロイ・プランケット]]<br />
[[nl:Roy Plunkett]]<br />
[[pl:Roy J. Plunkett]]<br />
[[pt:Roy J. Plunkett]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ohm&diff=41182324Ohm2008-01-14T14:21:39Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Ohm</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|bezieht sich auf die elektrische Einheit Ohm. Weitere Bedeutungen finden sich unter [[Ohm (Begriffsklärung)]].}}<br />
<br />
{{Infobox Einheit<br />
|Norm= [[SI-Einheitensystem]]<br />
|Name= Ohm<br />
|Symbol= <math>\mathrm{\Omega}</math><br />
|SI= <math>\mathrm{1\,\Omega = 1\,\frac{V}{A} = 1\,\frac{kg\,m^2}{A^2\, s^3} }</math><br />
|Dimension= <br />
|Dim= <br />
|PhysicalSize= [[Elektrischer Widerstand]]<br/>[[Blindwiderstand]]<br/>[[Scheinwiderstand]], [[Impedanz]]<br />
|Size= <math>R;\, X;\, Z</math><br />
|NamedAfter= [[Georg Simon Ohm]]<br />
|DerivedFrom= <br />
|SeeAlso= [[Siemens (Einheit)|Siemens]]<br />
|cgs= <br />
|esE= <math>\mathrm{1\,\Omega = \frac{1}{9} \cdot 10^{-11} \, \frac{s}{cm} }</math><br />
|emE= <math>\mathrm{1\,\Omega = 10^9 \, \frac{cm}{s}}</math><br />
}}<br />
<br />
[[Bild:Electronic multi meter.jpg|thumb|mit einem [[Multimeter]] kann der elektrische Widerstand gemessen werden]]<br />
'''Ohm''' ist die abgeleitete [[SI-Einheitensystem|SI]]-Einheit des [[elektrischer Widerstand|elektrischen Widerstands]] mit dem [[Einheitenzeichen]] Ω (großes griechisches [[Omega]]). Sie ist nach [[Georg Simon Ohm]] benannt. Das nach ihm benannte <br />
[[ohmsches Gesetz|ohmsche Gesetz]] stellt einen einfachen Zusammenhang zwischen der angelegten [[elektrische Spannung|Spannung]] (Einheit: [[Volt]], V) und dem daraus resultierenden [[elektrischer Strom|Strom]] (Einheit: [[Ampere]], A) für sogenannte [[ohmscher Leiter|ohmsche Leiter]] dar.<br />
<br />
:<math>[R]_{\rm SI}=\Omega=\frac{\mathrm{V}}{\mathrm{A}}=\frac{\mathrm{kg}\cdot\mathrm{m}^2}{\mathrm{s}^3\cdot\mathrm{A}^2}</math><br />
<br />
Der Kehrwert des elektrischen Widerstandes, also der [[elektrischer Leitwert|elektrische Leitwert]] ''G'', hat die Einheit [[Siemens (Einheit)|Siemens]]:<br />
<br />
:<math>[G]_{\rm SI} = \frac{1}{\Omega} = {\rm S}</math><br />
<br />
== Historisch ==<br />
<br />
Auf dem 1. Internationalen Elektrizitätskongress wurde am 21. September 1881 der Name Ohm als „praktische Einheit“ des elektrischen Widerstandes für 1 000 000 000 cm/s festgelegt; in der hierbei zugrunde gelegten Variante eines [[cgs-System]]s (genauer: symmetrische oder gaußsche cgs-Einheiten) ist 1 cm/s die „fundamentale“ Widerstandseinheit. Zur Realisierung der Einheit 1 Ohm wurde dabei eine Quecksilbersäule mit festgelegter Querschnittsfläche bei 0 Grad Celsius eingeführt.<br />
<br />
Auf dem 4. Internationalen Elektriker-Kongress zu Chicago wurde 1893 diese Realisierungsvorschrift modifiziert und fand für das Deutsche Reich Eingang in das „Gesetz betreffend die elektrischen Maßeinheiten“ vom 1. Juni 1898. In der Formulierung der Internationalen Konferenz für elektrische Einheiten und Normale in London 1908 enthält sie folgende Festlegungen: 14,4521 g [[Quecksilber]], Quecksilbersäule von 106,300 cm Länge mit durchweg gleichem Querschnitt, konstanter Strom, Temperatur des schmelzenden Eises. Das so realisierte Ohm wurde „Internationales Ohm“ genannt. Durch verbesserte Messmöglichkeiten und Spannungsquellen mit besser gleich bleibenden, aber geringfügig anderen Spannungswerten („Normalelemente“) ergaben sich im Laufe der Folgezeit nicht mehr akzeptable Abweichungen zwischen praktischem und internationalem Ohm. (Noch störender war, dass sich eine analoge Diskrepanz bei den Einheiten der mechanischen bzw. elektrischen Energie und Leistung einstellte, die größer war als die von praktischem und internationalem Ohm.)<br />
<br />
Im Grunde hatten sich die ursprünglich nur als Realisierungsvorschriften gedachten Definitionen der „internationalen“ elektrischen Einheiten – auch für Ampere und Volt gab es solche – selbstständig gemacht und waren als eigenes Einheitensystem neben die Gaußschen cgs-Einheiten mit den praktischen elektrischen Einheiten getreten. Deswegen führte 1948 die 9. [[Meterkonvention|CGPM]] wieder das absolute Ohm, sozusagen nun als einziges Ohm, ein, und Präzisionsbestimmungen ergaben damals: 1 internationales Ohm = 1,00049 Ohm. In dieser Form wurde das Ohm in das [[MKSA-System]] übernommen und dieses später in das [[SI-System]] integriert.<br />
<br />
== Quanten-Hall-Effekt ==<br />
<br />
Bei starken Magnetfeldern und tiefen Temperaturen um einige [[Kelvin]] zeigt sich, dass die Hallspannung <math>U_{\mathrm{H}}</math> geteilt durch den Strom I, nicht beliebige Werte annehmen kann, wenn die Magnetfeldstärke variiert wird. Es entsteht stattdessen immer ein ganzzahliger Bruchteil der [[Klaus von Klitzing|von Klitzing]]-Konstante <math>R_{\mathrm{K}} = \frac{h}{e^2}</math>. Der Wert beträgt dabei ungefähr '''R<sub>{K-90}</sub>''' = 25&nbsp;812,807&nbsp;&Omega; und die Bruchteile sind <math>R_{\mathrm{K}}</math>, <math>\frac{R_{\mathrm{K}}}{2}</math>, <math>\frac{R_{\mathrm{K}}}{3}</math> und so weiter; bei etwas anderen Versuchsbedingungen können auch Werte wie <math>\frac{2 R_{\mathrm{K}}}{3}</math> angenommen werden.<ref>tu-berlin.de: [http://www.tu-berlin.de/presse/pi/1996/pi168.htm Neues vom Quanten-Hall-Effekt]</ref> Die Genauigkeit, mit der dieser [[Quanten-Hall-Effekt]] reproduziert werden kann, ist hinreichend gut, dass <math>R_{\mathrm{K}}</math> durch internationale Vereinbarungen als Standard für die Realisierung des elektrischen Widerstandes festgelegt worden ist. [[Klaus von Klitzing]] bekam für diese Entdeckung [[1985]] den [[Nobelpreis für Physik]] verliehen.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://nvl.nist.gov/pub/nistpubs/sp958-lide/html/063-065.html U.S. Legal Ohm von 1901 bis 1990 (englisch)]<br />
<br />
[[Kategorie:Elektrische Einheit]]<br />
[[Kategorie:SI-Einheit]]<br />
<br />
[[ar:أوم]]<br />
[[ast:Ohmiu]]<br />
[[bg:Ом]]<br />
[[br:Ohm]]<br />
[[ca:Ohm]]<br />
[[cs:Ohm]]<br />
[[da:Ohm]]<br />
[[el:Ωμ (μονάδα μέτρησης)]]<br />
[[en:Ohm]]<br />
[[eo:Omo]]<br />
[[es:Ohmio]]<br />
[[eu:Ohm]]<br />
[[fa:اهم]]<br />
[[fi:Ohmi]]<br />
[[fr:Ohm]]<br />
[[gl:Ohm]]<br />
[[he:אוהם]]<br />
[[hi:ओह्म]]<br />
[[hr:Om]]<br />
[[id:Ohm]]<br />
[[is:Óm]]<br />
[[it:Ohm]]<br />
[[ja:オーム]]<br />
[[ko:옴 (단위)]]<br />
[[lv:Oms]]<br />
[[nl:Ohm (eenheid)]]<br />
[[nn:Ohm]]<br />
[[no:Ohm]]<br />
[[pl:Om (jednostka)]]<br />
[[pt:Ohm]]<br />
[[ro:Ohm]]<br />
[[ru:Ом]]<br />
[[sk:Ohm (jednotka)]]<br />
[[sl:Om]]<br />
[[sr:Ом (јединица)]]<br />
[[sv:Ohm]]<br />
[[th:โอห์ม]]<br />
[[tr:Ohm]]<br />
[[uk:Ом]]<br />
[[vi:Ohm]]<br />
[[zh:歐姆]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Europ%C3%A4isches_Amt_f%C3%BCr_humanit%C3%A4re_Hilfe_und_Katastrophenschutz&diff=41181967Europäisches Amt für humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz2008-01-14T14:12:28Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:ECHO</p>
<hr />
<div>Das '''Europäische Amt für humanitäre Hilfe''' ([[Englische Sprache|engl.]] ''European Commission Humanitarian Office'' - ECHO) ist eine 1992 gegründete Behörde der [[Europäische Union|Europäischen Union]]. Als unselbständiger Teil der [[Europäische Kommission|Kommission]] im Range einer Generaldirektion untersteht es dem [[Kommissar für Entwicklung und humanitäre Hilfe|Kommissar für Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe]]. Derzeitiger Leiter ist der Portugiese [[António Cavaco]].<br />
<br />
Im Zuge der ''Nahrungsmittelhilfe'' unterstützt ECHO auf der Grundlage der VO 1292/96 Länder mit strukturellem Nahrungsmittelmangel wie etwa die Staaten der [[Sahelzone]] oder solche in konkreten Notsituationen (Butteraktion für [[Russland]]). Auf diese Weise baut sie gleichzeitig Überschüsse aus der [[Gemeinsame Agrarpolitik|Gemeinsamen Agrarpolitik]] ab. Ein weiterer Schwerpunkt der Tätigkeit von ECHO ist die Soforthilfe für die Opfer von [[Naturkatastrophe]]n wie den [[Tsunami]] von 2005 oder die Erdbebenkatastrophe im Iran 2002. Dazu kommt schließlich Unterstützung für [[Flüchtling]]e etwa in [[Palästina]], [[Afghanistan]], Ostafrika oder Südostasien. <br />
<br />
ECHO unterstützt durch seine Tätigkeit jährlich etwa 18 Mio. Menschen in über 60 Ländern und gilt damit als Hauptakteur der Humanitären Hilfe weltweit. Dabei arbeitet das Amt eng mit über 200 Partnern zusammen, unter denen insbesondere [[Vereinte Nationen|UN-Organisationen]] wie das Flüchtlingswerk [[UNHCR]] oder das Weltnahrungsprogramm [[World Food Programme|WFP]], das [[Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung|Internationale Komitee vom Roten Kreuz]], aber auch [[Nichtstaatliche Organisation]]en (NGO's) besondere Bedeutung zukommt. Das finanzielle Volumen der Aktivitäten von ECHO beträgt etwa 0,5 Mrd. € jährlich. <br />
<br />
==Weblink==<br />
* [http://ec.europa.eu/echo/index_en.htm Offizielle Homepage]<br />
<br />
[[Kategorie:Europäische Union]]<br />
[[Kategorie:Entwicklungspolitik]]<br />
<br />
[[en:ECHO (European Commission)]]<br />
[[fr:Direction générale de l'aide humanitaire]]<br />
[[id:ECHO]]<br />
[[pl:ECHO (biuro)]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Elizabeth_Barrett_Browning&diff=40646443Elizabeth Barrett Browning2008-01-01T02:18:22Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Elizabeth Barrett Browning</p>
<hr />
<div>[[Bild:ElizabethBarrettBrowning.jpg|thumb|220px|Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[Bild:Tomb - Elizabeth Barrett Browning.jpg|thumb|220px|Grab auf dem ''Cimitero degli Inglesi'' in Florenz]]<br />
'''Elizabeth Barrett Browning (Moulton)''' (* [[6. März]] [[1806]] in [[Durham]], [[England]]; &dagger; [[29. Juni]] [[1861]] in [[Florenz]]) war eine [[England|englische]] [[Dichter]]in.<br />
<br />
Die Tochter von Edward Moulton-Barrett und Mary Graham-Clarke begann in jungen Jahren Gedichte zu schreiben. Ihr Vater ließ sogar ein episches Gedicht über den Kampf von Marathon in kleiner Auflage drucken. Sie wurde zu Hause unterrichtet und lernte [[Französische Sprache|Französisch]], [[Latein]] und [[Altgriechische Sprache|Griechisch]]. Als Jugendliche wurde sie krank, die Ursache konnte nie geklärt werden. Sie wurde von ihrer Familie als Behinderte umsorgt.<br />
<br />
Die Familie lebte von dem Geld, das ihre Zucker[[plantage]]n auf [[Jamaika]] abwarfen. Als die [[Sklaverei]] dort abgeschafft wurde, musste die Familie zunächst nach [[Sidmouth]] ziehen, wo Elizabeth 1835 ''Prometheus Bound'' schrieb, und danach nach [[London]]. Dort ließ ihre Gesundheit weiter nach, was ihren Arbeitseifer aber nicht behinderte. Sie hat viele Gedichte veröffentlicht.<br />
<br />
Als ihr geliebter Bruder ertrank, begann sie jeglichen Kontakt mit Menschen zu meiden und widmete sich nur noch der Literatur und publizierte mehrere vielbeachtete Werke. 1845 aber traf sie [[Robert Browning]], den sie später heiratete, obwohl ihr Vater strikt dagegen war. Das Paar zog heimlich nach [[Risorgimento|Italien]] und sie produzierte dort mehrere Werke, auch politische über die Freiheitskämpfe in der [[Toskana]]. Im Jahre [[1850]] erschien ihr vielleicht bekanntestes Werk, ''Sonnets from the Portuguese'' (''Sonette aus dem Portugiesischen'') mit Liebesgedichten. Besonders bekannt ist ''How do I love thee? Let me count the ways! …'' (''Wie liebe ich dich? Lass mich zählen, auf wie viele Arten und Weisen ich dich liebe ...''). 1860 erschien ein gesammeltes Werk mit ihren Gedichten. Sie starb in Florenz in den Armen ihres Mannes und ist auf dem dortigen ''Cimitero degli Inglesi'' begraben.<br />
<br />
Browning gilt als große Dichterin [[Englische Literatur|englischer Literatur]] des [[Viktorianisches Zeitalter|Viktorianischen Zeitalters]]. Ihre Werke sind zärtlich, filigran, aber gezeichnet von tiefgehenden Gedanken. Ihr eigenes Leiden zusammen mit ihren intellektuellen und moralischen Stärken hat sie zur Heldin der Leidenden gemacht.<br />
<br />
== Werke ==<br />
* ''The complete works of Elizabeth Barrett Browning.'' AMS Press, New York 1973, ISBN 0-404-08840-6<br />
* ''The works of Elizabeth Barrett Browning.'' Wordsworth, Ware 1994, ISBN 1-85326-424-5<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Simon Avery: ''Elizabeth Barrett Browning.'' Longman, London 2003, ISBN 0-582-40470-3<br />
* Margaret Forster: ''Elizabeth Barrett Browning. A biography.'' Vintage, London 2004, ISBN 0-09-976861-5<br />
* Mary S. Pollock: ''Elizabeth Barett and Robert Browning. A creative partnership.'' Ashgate, Aldershot, Hampshire 2003, ISBN 0-7546-3328-4<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons|Elizabeth Barrett Browning}}<br />
{{Wikiquote|Elizabeth Barrett Browning}}<br />
* {{PND|118674471}}<br />
* [[Project Gutenberg]] e-text von ''[http://www.gutenberg.net/etext/2002 Sonnets from the Portuguese]'' (<small>[[Englische Sprache|engl.]]</small>)<br />
* [http://zeus.zeit.de/text/2003/35/A-Browning Klaus Thiele-Dohrmann: ''Der Himmel über Florenz. Elizabeth Barrett und Robert Browning: Eine Dichterliebe fasziniert die literarische Welt der Viktorianischen Epoche.] (<small>Artikel in der ''[[Die Zeit|Zeit]]'' 35/2003</small>)<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Barrett Browning, Elizabeth}}<br />
[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Englisch)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (19. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Engländer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1806]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1861]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Barrett Browning, Elizabeth<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Moulton-Barrett, Elizabeth <br />
|KURZBESCHREIBUNG=[[England|englische]] [[Dichter]]in<br />
|GEBURTSDATUM=6. März 1806 <br />
|GEBURTSORT=[[Durham]], [[England]]<br />
|STERBEDATUM=29. Juni 1861<br />
|STERBEORT=[[Florenz]]<br />
}}<br />
<br />
[[bs:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[cy:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[el:Ελίζαμπεθ Μπάρετ Μπράουνινγκ]]<br />
[[en:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[es:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[fr:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[he:אליזבת בארט בראונינג]]<br />
[[hr:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[hu:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[id:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[it:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[ja:エリザベス・ブラウニング]]<br />
[[pl:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[sk:Elizabeth Barrettová-Browningová]]<br />
[[sl:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[sv:Elizabeth Barrett Browning]]<br />
[[uk:Баррет-Браунінг Елізабет]]<br />
[[zh:伊丽莎白·巴雷特·勃朗宁]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=SM_Caen&diff=40595184SM Caen2007-12-30T16:29:30Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:SM Caen</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fußballklub |<br />
image = [[Bild:SM Caen.png|100px]] |<br />
kurzname = SM Caen |<br />
langname = Stade Malherbe Caen<br />Calvados Basse-Normandie |<br />
spitzname = |<br />
gegründet = 1897 |<br />
stadion = [[Stade Michel-d'Ornano]] |<br />
plätze = 21.500 |<br />
präsident = Jean-François Fortin |<br />
trainer = [[Patrick Parizon]] |<br />
adresse = [http://www.smcaen.fr/ www.smcaen.fr] |<br />
liga = [[Ligue 1]] |<br />
saison = 2006/07 |<br />
rang = 2. Rang ([[Ligue 2|L2]])|<br />
pattern_la1=_red_stripes|pattern|<br />
pattern_b1=_redstripes|pattern|<br />
pattern_ra1=_red_stripes|pattern| <br />
leftarm1=0000FF|<br />
body1=0000FF|<br />
rightarm1=0000FF|<br />
shorts1=0000FF|<br />
socks1=0000FF|<br />
pattern_la2=|<br />
pattern_b2=_oneredshoulderonwhite|<br />
pattern_ra2=|<br />
leftarm2=FFFFFF|<br />
body2=FFFFFF|<br />
rightarm2=FFFFFF|<br />
shorts2=FFFFFF|<br />
socks2=FFFFFF|<br />
}}<br />
<br />
'''Stade Malherbe Caen Calvados Basse-Normandie''' ist ein [[Fußball in Frankreich|französischer Fußballverein]] aus der [[Normandie|normannischen]] Stadt [[Caen]] im Département [[Calvados (Département)|Calvados]].<br />
<br />
Gegründet wurde er 1891 oder [[1897]] als ''Union Athlétique du Lycée Malherbe'', der sich bald in ''Club Malherbe Caennais'' umbenannte; 1913 nahm der Klub (nach einer Fusion mit dem ''Club Sportif Caennais'') den Namen ''Stade Malherbe Caen'' an. Seinen heutigen Namen trägt Caen seit 1989. Die Vereinsfarben sind Rot und Blau; die Ligamannschaft spielt im ''Stade Michel-d'Ornano'', das eine Kapazität von 21.500 Plätzen aufweist.<br />
<br />
Vereinspräsident ist Jean-François Fortin; die erste Mannschaft wird von [[Patrick Parizon]] trainiert. (Stand: August 2007)<br />
<br />
== Ligazugehörigkeit ==<br />
Im professionellen Bereich war der Verein 1934-1938 und wieder seit 1987 vertreten. Erstklassig (''Division 1'', seit 2002 in ''[[Ligue 1]]'' umbenannt) spielte er 1988-1995, 1996/97, 2004/05 und wieder 2007/08.<br />
<br />
== Kader Saison 2007/08 ==<br />
=== Torhüter ===<br />
* {{0}}1 - [[Benoît Costil]]<br />
* 16 - [[Vincent Planté]]<br />
* 30 - [[Alexis Thébaux]]<br />
<br />
=== Abwehrspieler ===<br />
* {{0}}2 - [[Nicolas Seube]]<br />
* {{0}}3 - [[Bild:Flag of Sweden.svg|20px|Schwede]] [[Karl Svensson]]<br />
* {{0}}4 - [[Bild:Flag of Mali.svg|20px|Malineser]] [[Brahim Thiam]]<br />
* 13 - [[Florian Boucansaud]]<br />
* 15 - [[Stéphane Zubar]]<br />
* 19 - [[Jérémy Sorbon]]<br />
* 22 - [[Cédric Hengbart]]<br />
* 23 - [[Mustapha Traoré]]<br />
* 26 - [[Oumar N'Diaye]]<br />
<br />
=== Mittelfeldspieler ===<br />
* {{0}}7 - [[Anthony Deroin]]<br />
* {{0}}8 - [[Alexandre Raineau]]<br />
* 12 - [[Grégory Proment]]<br />
* 17 - [[Benjamin Nivet]]<br />
* 18 - [[Guillaume Quellier]]<br />
* 20 - [[Reynald Lemaître]]<br />
* 24 - [[Grégory Leca]]<br />
* 27 - [[Nicolas Florentin]]<br />
* 28 - [[Bild:Flag of Argentina.svg|20px|Argeninier]] [[Juan Eduardo Eluchans]]<br />
* 29 - [[Rémi Gomis]]<br />
<br />
=== Stürmer ===<br />
* {{0}}5 - [[Sébastien Mazure]]<br />
* {{0}}9 - [[Stéphane Samson]]<br />
* 10 - [[Yoan Gouffran]]<br />
* 11 - [[Elliot Grandin]]<br />
* 14 - [[Julien Toudic]]<br />
* 21 - [[Bild:Flag of Tunisia.svg|20px|Tunesier]] [[Issam Jemaa]]<br />
* 25 - [[Lilian Compan]]<br />
<br />
== Erfolge ==<br />
*[[Französischer Fußballmeister|Französischer Meister]]: bisher Fehlanzeige<br />
*[[Französischer Fußballpokalsieger|Französischer Pokalsieger]]: bisher Fehlanzeige<br />
*Ligapokal: Finalist 2005 (1:2 gegen RC Strasbourg)<br />
<br />
== Bekannte Spieler in Vergangenheit und Gegenwart ==<br />
* [[William Gallas]]<br />
* [[Xavier Gravelaine]]<br />
* [[Mohammadou Idrissou]]<br />
* [[Jesper Olsen]]<br />
* [[Stéphane Paille]]<br />
* [[Jérôme Rothen]]<br />
* [[Pascal Vahirua]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.smcaen.fr/ Offizielle Vereinsseite (frz.)]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Vereine der Ligue 1}}<br />
<br />
[[Kategorie:Französischer Fußballverein|Caen, SM]]<br />
[[Kategorie:Caen]]<br />
<br />
[[br:Stade Malherbe Caen Calvados Basse-Normandie]]<br />
[[cs:SM Caen]]<br />
[[en:SM Caen]]<br />
[[es:Stade Malherbe Caen Calvados Basse-Normandie]]<br />
[[fi:SM Caen]]<br />
[[fr:Stade Malherbe Caen Calvados Basse-Normandie]]<br />
[[id:SM Caen]]<br />
[[it:SM Caen]]<br />
[[ja:SMカーン]]<br />
[[ko:SM 캉]]<br />
[[lt:SM Caen]]<br />
[[ms:SM Caen]]<br />
[[nl:SM Caen]]<br />
[[pl:SM Caen]]<br />
[[pt:Stade Malherbe de Caen]]<br />
[[ro:SM Caen]]<br />
[[sv:SM Caen]]<br />
[[tr:SM Caen]]<br />
[[zh:卡昂足球俱樂部]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sughd&diff=40594886Sughd2007-12-30T16:22:36Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Sughd</p>
<hr />
<div>[[Image:Tj1-kaart.png|thumb|Die Provinzen [[Tadschikstan]]s, Sughd in brauner Farbe]]<br />
<br />
'''Sughd''' ([[Tadschikische Sprache|tadschikisch]]: Вилояти Суғд / deutsche Umschrift: Wilojati Sughd) ist eine der vier Provinzen (''Wilojati'') [[Tadschikistan]]s. Es liegt im Nordwesten des Landes und umfasst rund 26,100 km². Die Bevölkerung liegt bei 2.027.800 Einwohnern 2004) gestiegen von 1.870.000 Einwohnern (2000) und 1.558.000 (1989).<br />
<br />
Sughd hat gemeinsame Grenzen mit den [[Usbekistan|usbekischen]] Provinzen [[Jizzax]], [[Namangan]], [[Samarqand|Samarkand]] und [[Fargʻona|Fergana]] und der [[Kirgisien|kirgisischen]] Provinz [[Osch]]. Sie wird durchflossen vom [[Syrdarja]].<br />
<br />
Sughd ist der neueste Name der Porovinz. In frühen Sowjetzeiten trug sie den Namen Leninabad (bis [[1991]]), dann Leninobod (bis [[2000]]) dann Sogd (bis [[2004]]).<br />
<br />
Provinzhauptstadt ist [[Chudschand]], das frühere Leninabad. <br />
<br />
Andere größere Städte sind:<br />
* [[Tschkalow]] tadschikisch: Чкалов, in arabischer Schrift: چکلا<br />
* [[Bobodschon Ghafurow]], tadsch.: Бобоҷон Ғафуров / باباجان غفراو <br />
* [[Isfara]], tadsch.: Исфара / اسفره<br />
* [[Istarawschan]], tadsch.: Истаравшан / استروشن<br />
* [[Konibodom]], tadsch.: Конибодом / کانی بادام <br />
* [[Pandschakent]], tadsch.: Панҷакент / پنجکینت<br />
<br />
siehe auch:<br />
* [[Sogdien]]<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.citypopulation.de/Tajikistan_d.html Einwohnerzahlen auf citypopulation.de]<br />
* [http://www.sugd.by.ru/doc/rus/welcome/s01.shtml Russische Webseite mit ausführlichen Informationen zur Provinz Sughd (russisch)] <br />
<br />
[[Kategorie:Geographie (Tadschikistan)]]<br />
<br />
[[bg:Согдийска област]]<br />
[[en:Sughd]]<br />
[[et:Sugdi vilajett]]<br />
[[fa:استان سغد]]<br />
[[fr:Sughd]]<br />
[[id:Sughd]]<br />
[[ja:ソグド州]]<br />
[[lt:Sugdo provincija]]<br />
[[no:Sughd]]<br />
[[pt:Sughd]]<br />
[[ru:Согдийская область]]<br />
[[sv:Sughd]]<br />
[[tg:Вилояти Суғд]]<br />
[[tr:Sogd]]<br />
[[uk:Согдійська область]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Janitscharen&diff=40594757Janitscharen2007-12-30T16:19:50Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Janisari</p>
<hr />
<div>Die '''Janitscharen''' (Einzahl ''der Janitschar'', türkisch ''Yeniçeri'', „neue Truppe“) waren im [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] die [[Elitetruppe]]n der [[Infanterie]]. Sie stellten auch die [[Leibwache]] des [[Sultan]]s und erreichten oft höchste Positionen im osmanischen Staatswesen. Die Truppen haben ihren Ursprung im 14. Jahrhundert und wurden 1826 aufgelöst.<br />
[[Image:Battle of Vienna.SultanMurads with janissaries.jpg|thumb|right|225px|Sultan Murads IV Kammerherr im Kreise der Janitscharen]]<br />
<br />
<br />
== Ursprung ==<br />
<br />
<!-- Die 1911er EB hat zur Vorgeschichte noch ein bisschen mehr zu sagen --><br />
Das Janitscharen-Korps wurde von [[Bei]] [[Murad I.]] im aufkommenden [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] des Jahres 1330 gegründet. Es wurde anfänglich nach dem Vorbild der [[Mamluken|Mamelucken]] gebildet, überwiegend aus Türken, in geringerem Maße aus [[Christen|Christen]], die jedoch teilweise nicht freiwillig dem Korps beitraten, sondern durch die [[Knabenlese]] im kindlichen Alter aus dem [[Kaukasus]] und dem [[Balkanhalbinsel|Balkan]] verschleppt und zum Islam zwangskonvertiert wurden.<br />
<br />
Ein weiteres Vorbild für Murad könnten die [[Futuwa]]-Gruppen gewesen sein. Die Janitscharen wurden die erste stehende Armee des Osmanischen Reiches und ersetzten die aus Stammeskriegern zusammengesetzen Truppen, deren Loyalität und Moral man nicht vertrauen konnte.<br />
<br />
== Ausbildung und Lebensweise ==<br />
[[Bild:Yeniceri_asker.jpg|right|Janitscharen]]<br />
Die ersten Janitscharen-Einheiten umfassten noch Kriegsgefangene und Sklaven. Ab 1438<!-- 1380er laut englischer Wikipedia? --> wurden sie systematisch zwangsrekrutiert, bei der, hauptsächlich aus dem Balkan, vor allem aus [[Serbien]] und [[Bosnien]], stammende Jungen ausgewählt und zur Erziehung und Ausbildung in das Osmanische Reich gebracht wurden. Üblicherweise wurde jeder 40. Junge im Alter zwischen 7 und 14 ausgewählt, die Anzahl wurde aber je nach Bedarf geändert. In späteren Jahrhunderten wurden neben [[Serben]] auch [[Albanien|Albaner]], [[Rumänien|Rumänen]] und [[Bulgarien|Bulgaren]] bevorzugt, danach aber auch [[Griechenland|Griechen]] und [[Ungarn]].<br />
<br />
Janitscharen wurden unter strikter Disziplin und harter Arbeit in ''acemi-oglan''-Schulen ausgebildet, wo sie dem [[Zölibat]] unterworfen waren und islamisiert wurden. Im Gegensatz zu freien Moslems durften sie nur einen Schnurrbart und keinen Vollbart tragen. Die Janitscharen gehörten als Armee dem Sultan und wurden so erzogen, dass sie das Korps als ihre Heimat und Familie und den Sultan als ihren Vater anerkannten. Nur diejenigen, die sich als stark genug herausstellten, verdienten sich den Rang eines echten Janitscharen im Alter von 24 bis 25 Jahren. Das Eigentum von gestorbenen Mitgliedern ging auf das Regiment über.<br />
<br />
Religiös orientierten sich die Janitscharen an den Lehren des Mystikers [[Haddschi Bektasch Veli|Hadschi Bektaş]], der im 14. Jahrhundert die ersten Truppen gesegnet hatte, und an dem nach ihm benannten Orden der [[Bektaschi|Bektaşi]]-[[Derwisch]]e. Die spezielle weiße Kopfbedeckung der Janitscharen (die "[[Keçe]]") symbolisiert den Ärmel des Hadschi Bektaş und zeigt die Verbundenheit zu dessen Lehren. Darin und in ihrem abgeschiedenen Leben in Kasernen ähnelten sie den christlichen [[Ritterorden]] wie dem [[Malteserorden]].<br />
<br />
Trotz ihres rechtlichen Sklavenstatus erhielten die Janitscharen Sold, der vor allem aus symbolischem Wert direkt aus der Kasse des Herrschers stammte.<br />
<br />
== Das Janitscharen-Korps == <br />
Die volle Stärke der Janitscharen-Truppe stieg von ungefähr 100 bis auf mehr als 200.000. Das Korps wurde in Kompanien (''orta'') mit 200 - 400 Männern organisiert. [[Süleyman der Prächtige]] hatte 165 Ortas, später stieg die Anzahl auf 196. Der Sultan hatte das Oberkommando, geführt und organisiert wurde das Korps aber vom ''[[Aga|Ağa]]''. Das Korps war in drei Divisionen (''viz'') unterteilt, den ''jemaat'' (Grenztruppen) mit 101 Ortas, den ''bölüks'' (Leibgarde) mit 61 Ortas und den ''sekban'' oder ''seirnen'' mit 34 Ortas. Zusätzlich gab es 34 Ortas mit ''acemi'' (Auszubildende). Ursprünglich konnten die Janitscharen nur innerhalb ihrer Orta aufsteigen, und konnten ihre Einheit nur verlassen, indem sie das Kommando einer anderen annahmen. Sie durften nur von ihren eigenen Vorgesetzten bestraft werden. Die Namen ihrer Ränge entsprachen denen des Küchenpersonals und der Begleiter des Sultans auf der Jagd.<br />
<br />
In den ersten Jahrhunderten waren die Janitscharen [[Bogenschütze]]n, sie benutzten aber [[Feuerwaffe]]n, sobald sie verfügbar waren. Im [[Nahkampf]] verwendeten sie [[Beil]]e, [[Säbel]] und [[Jatagan]]e.<br />
<!-- Originally in peacetime they could carry only clubs or [[cutlass]]es, unless they served in border<br />
troops.<br />
--><br />
<br />
Das Osmanische Reich setzte die Janitscharen in allen größeren Feldzügen ein, so 1453 bei der [[Belagerung von Konstantinopel (1453)|Eroberung von Konstantinopel]], dem Sieg über die [[Ägypten|ägyptischen]] [[Mamelucken]] und den Kriegen gegen [[Österreich]]. Dabei erwarben sie sich bald den Ruf, außerordentlich grausam gegen ihre Feinde zu sein. Die Janitscharentruppen wurden immer vom Sultan selbst in die Schlacht geführt und bekamen einen Anteil an der Beute.<br />
<br />
== Verfall und Revolten ==<br />
<br />
<br />
Die Janitscharen wurden sich allmählich ihrer Wichtigkeit bewusst. Im Jahr 1444 revoltierten sie in Edirne (Adrianopol) und forderten die Rückkehr von Sultan Murad. Hierbei gibt es je nach Quelle zwei Versionen:<br />
Entweder musste Sultan Murad zuvor nach einer verlorenen Schlacht abdanken, sein Sohn Mehmed war zum Zeitpunkt der Revolte der neue Sultan, oder Mehmed fungierte nur als Statthalter von Sultan Murad, der einen Feldzug in Anatolien befehligte. <br />
Jedenfalls setzten sie sich durch, Murad kehrte zurück und sein Sohn bestieg erst 1451 als Mehmed II den Thron.<br />
Im Jahr 1449 rebellierten sie ein weiteres Mal und verlangten eine bessere Bezahlung, die sie auch bekamen. Nach 1451 musste jeder neue Sultan allen Janitscharen eine Belohnung geben und ihren Lohn verbessern. Sultan [[Selim II.]] gab ihnen 1566 die Erlaubnis zu heiraten. Immer mehr muslimische türkische Familien brachten ihre eigenen Söhne in den Truppen unter, da diese ein hohes Ansehen genossen. 1683 konnte die [[Knabenlese]] abgeschafft werden.<br />
<br />
Damit ging aber auch eine Änderung des Selbstbewusstseins der Janitscharen einher. Waren sie anfänglich dem Sultan gegenüber gehorsam und loyal, konnten sie nun selbst wesentlichen Einfluss auf die Regierung ausüben. Sie meuterten, diktierten die Politik und verhinderten Bemühungen, die Struktur der Armee zu modernisieren. Durch Staatsstreiche ersetzten sie unliebsame Sultane durch andere. Sie machten sich selbst zu Landbesitzern und Geschäftsleuten. Die Söhne von Truppenangehörigen mussten nicht mehr obligatorisch die harte Ausbildung in den ''acemi oglan''<br />
durchlaufen.<br />
<br />
Als die Janitscharen praktisch Geld vom Sultan erpressen konnten und das Geschäfts- und Familienleben die Hingabe an den Kriegsdienst ersetzte, nahm auch ihre Wirksamkeit als Kampftruppe ab. Die Nordgrenze des Reichs verschob sich nach der [[Schlacht am Kahlenberg]] 1683 immer mehr nach Süden. Die Janitscharen widersetzten sich allen Ansätzen, die Armee zu reformieren und ermordeten 1622 Sultan [[Osman II.]], als er plante, sie zu ersetzen. 1807 revoltierten sie und setzten [[Selim III.]] ab, der mit Hilfe von europäischen Ausbildern die Armee zu modernisieren versuchte. Bevor seine Anhänger die Macht wieder an sich ziehen konnten, ließ ihn [[Mustafa IV.]] töten und setzte 1808 [[Mahmud II.]] auf den Thron. Wiederum drohten die Janitscharen, Mahmud zu<br />
verdrängen, der gehorchte und Mustafa hinrichten ließ. Er brauchte ein Jahrzehnt, um seine Position zu festigen.<br />
<br />
Im April 1810 setzten die Janitscharen in [[Galata (Türkei)|Galata]] 2000 Häuser in Brand, und im Frühjahr 1811 waren zwei Regimenter in ein Gefecht in [[Istanbul]] verwickelt. 1826 waren sie an der Niederschlagung von Aufständen in [[Griechenland]] beteiligt.<br />
<!-- One reason could have been that he had to pay the high salaries of 135,000 janissaries, many of which were not actually serving soldiers. Many may have been already dead or retired soldiers that were kept on the [[payroll]] to allow the commander to claim the money and speculate with the pay tickets. In 1826 the Janissaries noticed that sultan was forming a new army. Some have suggested that sultan had incited them to revolt in purpose. --><br />
<br />
== Das sogenannte „Wohltätige Ereignis“ ==<br />
<br />
Schließlich entschied [[Mahmud II.]], die Janitscharen aufzulösen. Als bekannt wurde, dass der Sultan eine neue Armee bildete, rebellierten sie am 14./15. Juni 1826. Dieses Mal stellten sich allerdings die Bevölkerung und große Teile der Armee gegen sie. Dem Sultan gegenüber loyale Truppen drängten sie in ihre Quartiere zurück. Die Artillerie feuerte fünfzehn Salven in die Kasernen, wo viele verbrannten. Überlebende wurden hingerichtet oder verbannt. Zwei Jahre später ließ [[Mahmud II.]] den letzten verbliebenen Besitz der Janitscharen beschlagnahmen.[[Image:The Janissaries Patrol Smyrna.jpg|thumb|right|480px|Die Patrouille - Suche nach verbliebenen Janitscharen in [[İzmir|Smyrna]]. Gemälde, 1828 von [[Alexandre-Gabriel Decamps]]]]<br />
<br />
== Bekannte Janitscharen ==<br />
<br />
* [[Mehmed Sokollu]] (Sokolovic), ein gebürtiger [[Serbe]] aus [[Bosnien]], als Knabe islamisiert, wurde einer der höchsten Würdenträger des osmanischen Reiches.<br />
* [[Sinan]], Architekt.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* [[Annemarie Schimmel]]: ''Der Islam. Eine Einführung.'', Stuttgart 1990, ISBN 3-15-008639-6<br />
* Godfrey Goodwin: ''The Janissaries''. Saqi Books, London 1997, ISBN 0-86356-055-5.<br />
* Nahoum Weissmann : ''Les Janissaires - Etude de l'organisation militaire des Ottomans'' , Paris ,Libr. Orient, 1964<br />
* David Nicolle: ''The Janissaries''. Osprey, Oxford 1995, ISBN 1-85532-413-X.<br />
* Gerhard Schweizer: ''Die Janitscharen: geheime Macht des Türkenreiches''. - Bergland-Buch, Salzburg 1984, ISBN 3-7023-0098-8.<br />
* Alexander Emanuely: ''Die Janitscharin - Erinnerungen einer Kriegerin'' G & G Jugendbuch, Wien 2006, ISBN 3-7074-0308-4.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* [[Janitscharenmusik]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.tuerkenbeute.de/kun/kun_kri/Janitscharen_de.php www.tuerkenbeute.de]<br />
* [http://theilsb.club.fr/VAEVICTIS/HISTOIRE/OTTOMANS/HISTOIRE-OTTOMANS-Janissaires-intro.htm Geschichte der Janitscharen (frz.)] <br />
* http://www.osmanischesreich.com/Geschichte/Armee/Heerwesen_|/Janitscharen/janitscharen.html<br />
<br />
[[Kategorie:Militär (Osmanisches Reich)]]<br />
[[Kategorie:Krieger]]<br />
[[Kategorie:Türkenkriege]]<br />
[[Kategorie:Militärischer Verband (historisch)]]<br />
[[Kategorie:Truppengattung (historisch)]]<br />
<br />
[[als:Janitscharen]]<br />
[[ar:إنكشارية]]<br />
[[ast:Xenízaros]]<br />
[[az:Yeniçərilər]]<br />
[[bg:Еничарски корпус]]<br />
[[bs:Janičari]]<br />
[[cs:Janičář]]<br />
[[el:Γενίτσαροι]]<br />
[[en:Janissary]]<br />
[[eo:Janiĉaroj]]<br />
[[es:Jenízaros]]<br />
[[fi:Janitsaarit]]<br />
[[fr:Janissaire]]<br />
[[gl:Xanízaro]]<br />
[[he:יניצ'רים]]<br />
[[hr:Janjičari]]<br />
[[hu:Janicsár]]<br />
[[id:Janisari]]<br />
[[it:Giannizzeri]]<br />
[[ja:イェニチェリ]]<br />
[[ko:예니체리]]<br />
[[lt:Janyčarai]]<br />
[[lv:Jeničeri]]<br />
[[mk:Јаничар]]<br />
[[nl:Janitsaren]]<br />
[[no:Janitsjar]]<br />
[[pl:Janczarzy]]<br />
[[pt:Janízaro]]<br />
[[ro:Ienicer]]<br />
[[ru:Янычары]]<br />
[[sl:Janičar]]<br />
[[sr:Јањичари]]<br />
[[sv:Janitsjarer]]<br />
[[tr:Yeniçeri]]<br />
[[uk:Яничари]]<br />
[[ur:ینی چری]]<br />
[[zh:土耳其新軍]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=His_Dark_Materials&diff=40594509His Dark Materials2007-12-30T16:14:11Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:His Dark Materials</p>
<hr />
<div>'''His Dark Materials''' ist eine [[Roman]]-[[Trilogie]] des [[Autor]]s [[Philip Pullman]], bestehend aus ''Northern Lights'' (1995) (dt. ''Der goldene Kompass'', ''The Golden Compass'' in den [[USA]]), ''The Subtle Knife'' (1997) (dt. ''Das magische Messer'') und ''The Amber Spyglass'' (2000) (dt. ''Das Bernstein-Teleskop''). Eine deutsche Übersetzung des Trilogietitels existiert nicht.<br />
<br />
Die auch viele Erwachsene ansprechende Jugendromanreihe beschreibt die Abenteuer des Mädchens Lyra, das aus einer zu unserer Welt parallelen Welt stammt, und des Jungen Will, der in unserer Welt geboren wurde. Pullman vermischt phantastische Realitäten mit der menschlichen Wirklichkeit, mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, mit Religion und [[Schamanismus]]. Ausgangspunkt ist eine dem [[Steampunk]] ähnelnde [[Viktorianisches Zeitalter|viktorianische]] Kulisse, welches in Lyras eigener, sehr von einer strengen Kirche dominierten Welt den Hintergrund bildet. Thema der Trilogie ist das Erwachsenwerden, Erkenntnis und Verantwortung. Das Werk hat einen religiösen Grundton mit einer deutlichen antiklerikalen Haltung und war vom Autor bewusst als Gegensatz zur Reihe ''[[Die Chroniken von Narnia]]'', verfasst von [[C. S. Lewis]], konzipiert. Die Trilogie wurde von kirchlichen Gruppen und Medien scharf kritisiert.<br />
<br />
Der Titel ''His Dark Materials'' wurde aus [[John Milton]]s ''[[Paradise Lost]]'' entnommen, das Pullman auch eine große Inspiration war. Dieser sagte, er wolle die Geschichte umdrehen und bedauert, dass dieses Werk in Englands Schulen und Universitäten kaum noch gelesen wird. In der Einleitung der englischen Ausgabe zitiert Pullman einen Kommentar [[William Blake]]s über ''Paradise Lost'', welcher impliziert, dass Milton auf der Seite des Teufels ist ohne es zu wissen: “The reason Milton wrote in fetters when he wrote of Angels & God, and at liberty when of Devils & Hell, is because ''he was a true Poet and of the Devil's party without knowing it''.“ (William Blake)<br />
<br />
Unter der Regie von [[Chris Weitz]] entstand eine Verfilmung des ersten Teil "[[Der goldene Kompass]]" durch New Line Cinema. Der Film, in dem [[Nicole Kidman]] (als ''Mrs. Coulter'') und [[Daniel Craig]] (''Lord Asriel'') die wichtigsten Erwachsenenrollen übernahmen, kam am 6. Dezember 2007 in die deutschen Kinos.<br />
<br />
== Inhalt ==<br />
<br />
Lyra macht sich auf zu ergründen, welche Bedeutung der kosmische "Staub" für die Menschen hat. Sie bereist dabei zunächst ihre Welt, dann unsere und schließlich mehrere Parallel-Welten.<br />
<br />
=== Der Goldene Kompass (erstes Buch) ===<br />
:''Hauptartikel: [[Der Goldene Kompass (Buch)]]''<br />
Der erste Band spielt in Lyras Welt. Diese lebt mit ihrem Dæmonen Pantalaimon im Jordan College in Oxford. Als ihr Freund Roger verschwindet, begibt sie sich auf eine Reise in die Arktis, um diesen zu retten und ihr Schicksal zu erfüllen. Der "Goldene Kompass" ist ein Alethiometer, ein Instrument, das dem Menschen, der es lesen kann, immer die Wahrheit sagt. Lyra besitzt die Gabe, es zu lesen, und benutzt es, um auf ihrer schwierigen Reise weiter voranzukommen.<br />
<br />
=== Das Magische Messer (zweites Buch) ===<br />
:''Hauptartikel: [[Das Magische Messer (Buch)]]''<br />
Im zweiten Band der Trilogie geht es um den Jungen Will, der wahrscheinlich aus unserer Welt stammt. Er macht sich auf den Weg, seinen verschollenen Vater zu finden. Zufällig entdeckt er eine Art Fenster, durch das er in eine andere Welt gelangt und dort auf Lyra trifft. Die Stadt, in der sich die beiden nun befinden, Cittàgazze, ist fast leer. Alle Erwachsenen sind in die Berge geflüchtet, da sich in Ci'gazze aufhaltende, geisterhafte Gebilde die Erwachsenen anfallen und deren Dæmonen vernichten. Die Kinder können von diesen Geistern nicht gesehen werden und sind daher vor ihnen sicher. Die Geister lauern ihnen aber bereits auf und warten auf den Augenblick ihres Erwachsenwerdens. In einem Kampf gewinnt Will das Magische Messer (er verliert dabei zwei Finger, was ihn zum „Träger des Messers“ macht) und kann damit in andere Welten eindringen. Die Suche nach seinem Vater geht weiter. Lyra begleitet ihn dabei.<br />
<br />
=== Das Bernstein-Teleskop (drittes Buch) ===<br />
:''Hauptartikel: [[Das Bernstein-Teleskop (Buch)]]''<br />
Im dritten Band reisen Will und Lyra mit Hilfe des Magischen Messers in viele Welten auf der Suche nach der Welt der Toten. Dort will Lyra ihren Freund Roger wiedertreffen und ihn um Verzeihung bitten. Währenddessen versammelt Lord Asriel die größte Armee mit Freiwilligen aus allen verschiedenen Welten, um damit den Kampf gegen den Allmächtigen selbst zu beginnen und die Republik des Himmels zu gründen...<br />
<br />
==Begriffserklärungen==<br />
<br />
=== Alethiometer ===<br />
Ein Alethiometer (auch goldener Kompass genannt) (gr. aletheia = "Wahrheit, Wirklichkeit" und metron = "Maß, -messer"), ist eine Taschenuhr-ähnliche Vorrichtung mit Zeigern und 36 am Rand umlaufenden Symbolen, das bei richtiger Bedienung Antworten auf beliebige Fragen gibt. Dazu stellt man die drei Zeiger mit Hilfe der Rädchen wie bei einer Uhr auf die bestimmten Zeichen und konzentriert sich auf seine Frage. Der vierte Zeiger läuft nun mehrmals im Kreis und bleibt bei den Symbolen stehen, die auf die Antwort hinweisen. So steht eine Biene unter anderem für Fleiß. Da es jedoch viele Bedeutungsebenen für jedes Zeichen gibt, bedarf es viel Übung, um sie richtig deuten zu können. Alethiometristen müssen dazu in der Regel Nachschlagewerke benutzen, Lyra jedoch hat die Gabe, das Alethiometer instinktiv in einer Art [[Trance]] zu verstehen. Später in der Trilogie hat sie sogar die Begabung, "Stimmungen" des Alethiometers zu spüren, wenn sie beispielsweise zu persönliche Fragen über ihren Freund Will an das Alethiometer stellt. Da nur sechs dieser Alethiometer hergestellt wurden, sind sie sehr wertvolle Instrumente.<br />
<br />
=== Magisches Messer ===<br />
Das magische Messer (auch Æsahættr oder Gottesvernichter genannt) wurde vor ca. 300 Jahren erschaffen und ist ein etwa 20 cm langer Dolch mit einer zweischneidigen Klinge. Die eine Seite schneidet ohne Widerstand durch jedes Material, mit der anderen Seite kann man einerseits Fenster in andere parallele Welten öffnen, andererseits solche Fenster auch wieder verschließen. Es gibt nur einen Träger, der das Messer richtig benutzen kann. Das Messer selbst erwählt ihn, und als Zeichen verliert er zwei Finger der linken Hand. Die Benutzung des Messers hat zwei Katastrophen ausgelöst: Zum einen entsteht bei jedem Schnitt in eine andere Realität ein Gespensterwesen, das sich von „Staub“ nährt und den Menschen ihren Dæmon nimmt, so dass sie antriebslos und wie tot werden. Zum anderen entweicht durch nicht wieder verschlossene Risse der „Staub“, von dem alles Bewusstsein und jeder Lebenstrieb abhängig sind.<br />
<br />
=== Bernsteinteleskop ===<br />
Das Bernsteinteleskop wird von Dr. Mary Malone, einer Wissenschaftlerin aus Wills Welt, gebaut. Es besteht aus zwei geschliffenen Harzplatten, die mit Öl eingerieben wurden und in einem bestimmten Abstand (Handbreite) zueinander befestigt wurden. Das Öl erhält Mary aus den Samenkapseln einiger Bäume, die in der Welt der Mulefa (ein weiteres Volk einer Parallelwelt) vorkommen. Mit Hilfe dieses Teleskops kann sie genauso wie die Mulefa den Staub sehen.<br />
<br />
=== Staub ===<br />
Staub (in Wills Welt auch 'Schatten' oder '[[Dunkle Materie]]' genannt und bei den Mulefa als 'Sraf' bekannt) ist ein Phänomen, das überall auftritt, wo bewusst handelndes Leben wirksam ist; er scheint kosmische Ausmaße zu haben und ist mit Intelligenz und Geschlechtsreife verbunden. Er gibt die Antworten auf alle Fragen und tritt auch in Form der Engel auf, auf die Lyra im dritten Buch trifft. Er steuert das Alethiometer, aber auch andere Werkzeuge übergeordneten Bewusstseins, z.B. das chinesische Orakel [[I Ging]] oder besondere Computervorgänge. Auf Fotos, die mit einer speziellen Emulsion entwickelt wurden, kann man den Staub sichtbar machen, ebenso wie durch das 'Bernsteinteleskop', das mit einem bestimmten Öl eingerieben wurde. Interessant ist die Tatsache, dass der Staub in der Umgebung von Kindern nicht zu sehen ist. Erst ab der Pubertät sammelt sich der Staub um die Menschen. Dieses Verhalten von Staub wollen Mrs. Coulter, Lord Asriel und zahlreiche Wissenschaftler erforschen.<br />
<br />
==Wesen und Gattungen==<br />
<br />
=== Physische Wesen ===<br />
(Dies ist nur eine Auswahl)<br />
==== Dæmonen ====<br />
In Lyras Welt hat jeder Mensch einen sichtbaren Dæmonen, einen sprechenden ständigen Begleiter und Freund in Tiergestalt. Dieser ist Teil seines Menschen und mit diesem so verbunden, dass er sich nie von ihm entfernt. Ein solcher Mensch ohne Dæmonen gilt in Lyras Welt als ein Schatten seiner selbst, ein Monstrum und lebender Toter. Selten sind ein Mensch und sein Dæmon des gleichen Geschlechts. Solange die Menschen noch nicht erwachsen sind, können ihre Dæmonen die Gestalt wandeln. Mit Eintritt der Pubertät nehmen sie eine feste Form an; die bleibende Tierart deutet immer auch auf den Charakter des Menschen hin. So tritt der Dæmon eines Dienstboten meist in Gestalt eines Hundes auf. Es ist tabu, den Dæmonen eines anderen Menschen zu berühren, wenn auch die Dæmonen selbst sich ohne Scheu einander nähern können. Auch in den anderen Welten gibt es Repräsentanzen des Menschen, die den Dæmonen entsprechen, nur sind sie nicht unbedingt sichtbar.<br />
<br />
==== Gypter ====<br />
Die Gypter sind eine Art „Zigeunervolk“ in Lyras Welt, das auf Schiffen, Hausbooten und Kähnen die Flüsse, Seen und Sümpfe rings um London bewohnt. Sie sind in Clans unterteilt, werden aber durch einen höhergestellten Ältestenrat und ihren Fürsten '''John Faa''' regiert.<br />
<br />
==== Panserbjørne ====<br />
Die Panserbjørne sind ein Volk von sprechenden Eisbären, die im hohen Norden leben. Sie sind auf allen vier Beinen etwa zwei Meter groß und tragen Rüstungen, die sie sich aus Himmelseisen schmieden. Sie sind sehr geschickt im Umgang mit Metallen, da sie Hände mit Daumen wie Menschen haben, und können trotz ihrer Größe mit sehr viel Feingefühl in den langen Krallen Dinge bearbeiten. Außerdem lassen sie sich von Menschen nicht täuschen. Ein Panserbjørn merkt sofort, ob ein Mensch ihn wirklich mit einer Waffe treffen will oder nicht, und bleibt demnach ruhig sitzen oder blockt den Schlag ab. Das findet Lyra heraus, die sich mit dem Bären '''Iorek Byrnison''', dem späteren König der Panserbjørne, anfreundet. Der Grund, weshalb Lyra den König der Bären Iofur Raknison täuschen konnte lag darin, dass dieser menschlich sein wollte.<br />
<br />
==== Hexen ====<br />
Hexen gibt es nicht nur in Lyras Welt, sondern auch in einigen Parallelwelten. Hexen sind weiblich. Sie sind verschiedenen Clans zugehörig und fliegen auf Zweigen der Wolkenkiefer durch die Luft. Im Vergleich zu normalen Menschen wird den Hexen nie kalt, weshalb sie immer mit leichter, meist schwarzer Kleidung aus Seide fliegen. Sie können 800 Jahre alt werden. Neben schamanischen Fähigkeiten besitzen sie die Gabe, sich in der Wahrnehmung naher Menschen unsichtbar zu machen. Sie können über weite Entfernungen von ihren Dæmonen getrennt sein. Als Lyra und Will die Totenwelt betreten, müssen sie ihren Dæmonen unter großem Leiden hinter sich lassen; eine Initiation, die auch die Hexen durchmachen, ehe sie zur Hexe werden. Eine bekannte Hexe, die Anführerin eines Clans ist und Lyra in ihren Abenteuern unterstützt, ist '''Serafina Pekkala'''.<br />
<br />
==== Mulefa ====<br />
Die Mulefa sind ein friedliebendes, 30.000 Jahre altes Volk aus der Parallelwelt, in die Dr. Malone gelangt, um den „Staub“ mit Hilfe des Bernsteinteleskops zu erforschen. Sie begegnet den Mulefa, lernt ihre Sprache und lebt eine Zeit lang bei ihnen. Dabei erkennt sie, dass die Mulefa als erste Spezies überhaupt in Symbiose mit dem „Staub“ und der gesamten Natur lebten und leben. Der Körperbau unterscheidet sich erheblich von dem des Menschen: Sie sind etwa so groß wie Ponys, haben ein graues Fell, aber keine Wirbelsäule. Ihre Körperform ist, wie bei allen Spezies in dieser Welt, auf die Rombenform ausgerichtet. Die Vorder- und Hinterläufe haben eine große sehr gepflegte Kralle ausgebildet, welche die Mulefa in die Mitte von kreisrunden Baumsamen stecken und diese dann wie Räder benutzen. Dabei stoßen sie sich mit den Seitenläufen ab. Sie benutzen alte erkaltete Vulkanflüsse als Straßen. Außerdem sind sie handwerklich sehr begabt (knüpfen Netze fürs Fischen - obwohl sie wasserscheu sind -, betreiben Ackerbau und Viehzucht, töpfern, schnitzen und bauen einfache Hütten aus Lehm); zur Hilfe nehmen sie dafür ihren kräftig ausgeprägten Rüssel. Dieser wird auch für die Sprache - akustisch wie gestisch - benutzt. Die Mulefa leben mit den Bäumen in Symbiose, da sie deren Samenkapseln nutzen und dadurch die Kapseln zu Vermehrung der Bäume sich erst öffnen. Der „Staub“ bestäubt die Samenkapseln, die die Mulefa wiederum an ihre Krallen stecken. Somit gelangt der Staub in die Mulefa, und sie erlangen so Bewusstsein.<br />
<br />
==== Gallivespiere ====<br />
Gallivespiere sind ca. handbreit hohe Wesen, mit einer Lebenserwartung von nur 9 Menschenjahren. An ihren Füßen tragen sie giftige Dornen, mit denen sie ein Wesen entweder nur betäuben oder sofort töten können. Ihr Volk ist aufgeteilt in Adelsfamilien. Sie reiten auf großen Libellen, wobei jede Familie ihre eigenen Libellen züchtet. Diese Libellen haben dann die Farbe der jeweiligen Familie (ähnlich der Wappenausrichtung im Mittelalter). Gallivespiere stehen größtenteils auf der Seite Lord Asriels und dienen ihm als Spione (sie werden in ihren eigenen Welt durch die dortigen Menschen verfolgt), da sie durch ihre Größe sehr unauffällig sind. Über einen Bogen und einen Resonanzstein können sie über sehr weite Entfernungen miteinander kommunizieren. Als Will Lyra wiedergefunden hat und er sie ohne Hilfe zu befreien versucht, schickt ihm Lord Asriel zwei Gallivespiere zu Hilfe, '''Chevalier Tialys''' und '''Lady Salmakia'''. Diese begleiten Will und Lyra bis in die Welt der Toten und retten ihnen mehrfach das Leben, obwohl Will beiden sehr misstraut.<br />
<br />
==== Klippenalpe ====<br />
Klippenalpe sind aasfressende Wesen von niederer Intelligenz und nur eingeschränktem Sprachschatz, verstehen aber die Sprache der Tiere. Sie besitzen hautbespannte Flügel und können Aas schon aus weiter Entfernung riechen. Ihre Behausungen gleichen eher Nestern und liegen auf Bergrücken oder Felsvorsprüngen in großen Höhen. Klippenalpe haben eine Vorliebe für Fuchsfleisch. Ihr Futterneid geht sogar so weit, dass sie eigene Artgenossen töten.<br />
<br />
==== Harpyien ====<br />
Harpyien sind geflügelte sphinxähnliche Wesen mit Frauengesichtern. Sie bewachen die Insel der Toten, die Ödnis. Nur vor Wills Messer haben sie Angst. Sie entlarven jedes Wesen, da sie in ihr Innerstes sehen können und erkennen, wenn jemand lügt. Sie zerren jeden negativen Gedanken ans Tageslicht. Erst Lyra und Will gelingt es, sie durch einen Handel aus ihrer destruktiven Energie hinauszuheben: Die Harpyien zeigen beiden den Weg aus der Totenwelt, und diese erzählen ihnen dafür ihre Lebensgeschichte. Später werden sie die Toten aus der Welt begleiten, die ihnen ihr Leben in Form einer Erzählung schenken. Eine der Harpyien nennt sich „Niemand“; Lyra gibt ihr den Namen „Sanfter Flügel“, nachdem diese Lyra das Leben rettet.<br />
<br />
=== Energie- und Geistwesen ===<br />
<br />
==== Engel ====<br />
Engel sind Wesen, die ursprünglich aus dem „Staub“ entstanden sind. Sie unterteilen sich in zwei Gruppen - die Engel des Allmächtigen und die abtrünnigen, gefallenen Engel, die auf der Seite von Lord Asriel kämpfen. In beiden Gruppen gibt es eine hierarchische Ordnung - sehr starke Engel, die aus sich heraus durch den Staub leuchten, und Engel, die kaum wahrzunehmen und eher im Zwielicht erkennbar sind. Engel entstammen allen Welten und sprechen alle Sprachen. Unter Anstrengung können Engel Formen anderer Wesen annehmen. Auch Engel sind sterblich. Zwei Engel der unteren Kategorie, '''Balthamos''' und '''Baruch''', begleiten im Auftrag Lord Asriels Will auf der Suche nach Lyra.<br />
<br />
==== Geister ====<br />
Geister sind die Seelen der Verstorbenen, die in der Welt der Toten verbleiben müssen. Sie beginnen ihr Leben zu vergessen und suchen ihre Dæmonen, die sich wieder in „Staub“ verwandelt haben. Erst Will und Lyra schaffen ein Fenster in die Welt der Mulefa, durch das die Geister in die Welt der Lebenden zurückkehren können und sich mit dem „Staub“ vereinigen.<br />
<br />
==== Der Tod ====<br />
Jedes Wesen wird Zeit seines Lebens von seinem ihm eigenen Tod begleitet. Wenn der Tod sichtbar ist, erscheint er als aschgrauer scheuer Schatten, der ständig dem Blick entweicht, ein nahezu unsichtbarer Mitbewohner des Haushalts. Lyra und Will sehen die Tode der Menschen erstmals in der Welt der Verstorbenen. Lyra und Will müssen ihren Tod finden, damit sie auf die Insel der Geister gelangen können. Er weist ihnen den Weg über den See und führt sie zum Fährmann.<br />
<br />
==== Gespenster ====<br />
Gespenster sind Wesen, die entstehen, wenn jemand ein Fenster oder einen Riss von einer Welt in eine andere öffnet. Sie zehren von den Dæmonen der erwachsenen Menschen. Kinder können Gespenster im Gegensatz zu den Erwachsenen nicht sehen und werden von diesen nicht angegriffen, was damit zu tun hat, dass Kinder noch keinen Staub um sich sammeln. Nur mit dem magischen Messer Æsahættr oder von Geistern können Gespenster vernichtet werden.<br />
<br />
==Die wichtigsten Figuren==<br />
<br />
'''Lyra (Listenreich) Belacqua''' ist ein wildes, blondes, 12-jähriges Mädchen, das im Jordan College in dem Oxford ihrer Welt aufwächst. Sie weiß nicht, dass ihre Eltern Lord Asriel und Mrs. Coulter sind, sondern glaubt, eine Waise zu sein. Sie ist besonders stolz darauf, sich komplexe Geschichten ausdenken zu können, die ihr schon viele Male aus einer Klemme halfen. Wegen dieser Eigenschaft wird ihr von dem Bären Iorek Byrnison der Name „Lyra Listenreich“ verliehen, nachdem es ihr gelungen ist, den Emporkömmling Iofur Raknison mit einer Lüge aus der Reserve zu locken. Ihr ständiger Begleiter ist ihr Dæmon Pantalaimon, der meistens in seiner Lieblingsgestalt als [[Hermelin]] auftritt. Seine endgültige Form ist am Ende die eines Baummarders. Lyra hat eine natürliche Begabung, das Alethiometer ohne Hilfsmittel zu verstehen. Lyra und Will haben eine Bestimmung, von der sie nichts ahnen.<br />
<br />
'''Will Parry''' ist ein sensibler aber zäher, moralisch denkender 12-jähriger Junge aus unserer Welt, der Träger des magischen Messers ist. Er ist ernst und selbständig, da er sich viele Jahre um seine geistig kranke Mutter kümmern musste und dies vor den Behörden verheimlicht hat. Er ist für sein Alter sehr stark und weiß sich unauffällig zu verhalten. Gegen Ende des Abenteuers entdeckt er den Namen und die Gestalt seines Dæmons. Sie heißt Kirjava und ist eine Katze.<br />
<br />
'''John Parry''' alias '''Dr. Stan Grumman''' bzw. '''Jopari''' ist Wills verschollener Vater, ein ehemaliger Soldat, Forschungsreisender und später Schamane. Er stammt aus unserer Welt und entdeckte auf einer Forschungsreise ins Beringland im Schneesturm unbeabsichtigt einen Durchgang in Lyras Welt. Er fand seinen Dæmonen Sayan Kötör, einen Fischadler und bereiste die ihm fremde Welt. Als er nicht zurück konnte, nahm er den Namen Grumman an. Er erforschte den „Staub“ und fand Hinweise auf das Magische Messer, seine Funktion und Macht. Ebenso fand er am eigenen Leib heraus, dass jedes Wesen nur in seiner eigenen Welt überleben kann - er wurde schwer krank und leidet seither unter einer Herzkrankheit. Seinen Sohn findet er erst kurz vor seinem Tod und erkennt ihn als Träger des Messers. Er stirbt im Moment der Erkenntnis, dass er seinen Sohn vor sich hat. Eine von ihm zurückgewiesene Hexe tötet ihn mit einem Pfeil - er war seiner Frau, Wills Mutter, immer treu geblieben. Als Geist kehrt er mit Will aus der Welt der Toten zurück und kämpft mit Lee Scoresby gegen die Gespenster, um Will, Lyra und deren Dæmonen zu retten.<br />
<br />
'''Lord Asriel Belacqua''' ist der Vater von Lyra, den sie von kleinauf als Onkel kannte. Er ist ein charismatischer, selbstüberzeugter, aristokratisch auftretender Mensch, von Größenwahn beseelt. Auf der Suche nach dem mysteriösen „Staub“ schlägt er einen Riss in unsere Welt, die diese mit vielen anderen verbindet. Sein Traum ist es, die Republik des Himmels zu gründen und die höchste Autorität (also Gott) zu stürzen. Er baut sich eine große Armee mit den verschiedensten Wesen aus den nun miteinander verbundenen Welten auf. Am Ende opfert er sich selbst, gemeinsam mit Mrs. Coulter, um den Regenten Metatron zu stürzen. Sein Dæmon ist eine Schneeleopardin mit dem Namen Stelmaria.<br />
<br />
'''Mrs. Marisa Coulter''' ist eine sehr schöne, einnehmende, leidenschaftliche, aber kühl denkende Frau, die es versteht, andere Menschen zu ihrem Nutzen zu manipulieren. Sie ist Lord Asriels Geliebte und Gegenspielerin und die Mutter von Lyra. Sie unterstützt das Magisterium darin, Kinder, die für die Erforschung der Natur des „Staubes“ gebraucht werden, zu entführen. Später entführt sie auch Lyra, mit dem Ziel, diese zu beschützen. Gleichzeitig setzt sie alles daran, um Lyra von ihrer Bestimmung abzuhalten. Im Verlauf der Geschichte wechselt sie die Seiten zwischen der „Autorität“ und Lord Asriels Republik. Zeitweise ist sie als Doppelspionin tätig, nur um ihr eigenes Wohl und das ihrer Tochter bedacht. Ihr Dæmon, der nie mit dem Namen genannt wird, ist ein grausamer Affe mit goldenem Fell.<br />
<br />
'''Dr. Mary Malone''' ist eine Wissenschaftlerin und ehemalige Nonne aus unserer Welt, die den „Staub“ (in unserer Welt „Dunkle Materie“ genannt) erforscht. Durch ein Fenster zwischen den Welten gelangt sie in die Welt der „Mulefa“, lebt sich dort ein und baut ein Bernsteinteleskop, durch das sie den „Staub“ sehen kann. In der Liebesgeschichte zwischen Lyra und Will übernimmt sie die Rolle der Versucherin, der paradiesischen Schlange. Sie erzählt ihnen von einer vergangenen Liebe aus ihrem Leben und trägt so dazu bei, dass Lyra und Will zueinander finden. Um dies zu verhindern, will die Macht des Magisteriums sie ermorden lassen. Schließlich entdeckt sie, dass sie einen Dæmonen in Gestalt einer Alpendohle hat (das ist die Gestalt, die Luzifer annahm, als er in „Paradise Lost“ den Garten Eden betrat).<br />
<br />
'''Iorek Byrnison''' ist ein riesiger Panserbjørn, ein gepanzerter Eisbär, der mit Lyras Hilfe seine Rüstung, seine Würde und seine Stellung als König über die Panserbjørne zurückgewinnt. Anerkennend nennt er sie „Lyra Listenreich“, da es ihr als erstem Menschen gelang, einen Panserbjørn zu täuschen. Als das Magische Messer zerbricht, ist er zur Stelle und schmiedet es neu, da sich Panserbjørne hervorragend mit Metallen und der Schmiedekunst auskennen. Als machtvoller Krieger schließt er sich dem Kampf gegen die Autorität an, um Lyra und Will zu beschützen.<br />
<br />
'''John Faa''' (Fürst) und '''Farder Coram''' (der Älteste und Weise) sind Führer der Gemeinschaft der Gypter. Als Kinder der Gypter vom Magisterium in den Norden verschleppt werden, um an ihnen Experimente durchzuführen, riskieren sie eine Rettungsaktion, in der die Kinder befreit werden. Auch '''Ma Costa''', Lyras Amme, gehört diesem Volk an.<br />
<br />
'''Lee Scoresby''' ist ein texanischer Aeronaut, der einen Ballon für Lyra und die Gypter in den Norden fährt. Er ist ebenso ein Freund von Iorek Byrnison und hilft Lyra in einigen ihrer Abenteuer. Sein Dæmon Hester hat die Gestalt eines Hasen. Er findet Wills Vater und opfert sich für ihn. Als Geist, von Will und Lyra aus der Welt der Toten befreit, kämpft er an der Seite Lord Asriels gegen die Gespenster.<br />
<br />
'''Serafina Pekkala''' ist die schöne Königin eines Hexenclans. Wie bei allen Hexen kann ihr Gänsedæmon Kaisa sich sehr viel weiter von ihr entfernen als die Dæmonen normaler Menschen. Auch sie und ihr Clan unterstützen den Kampf an Lyras Seite, da sie durch eine Prophezeiung von Lyras Bestimmung wissen. Farder Coram rettete ihr einst das Leben. Sie verliebten sich ineinander und bekamen einen Sohn, der allerdings sehr jung an einer Krankheit starb.<br />
<br />
'''Balthamos''' und '''Baruch''' sind zwei Engel niedrigen Ranges. Sie finden Will, nachdem Lyra von ihrer Mutter verschleppt wurde, und wollen ihn und sein Magisches Messer zu Lord Asriel bringen, um in dessen Gunst zu steigen. Beide kennen sich schon mehrere hundert Jahre und können nur schwer ohne einander leben. Als sie sich trennen müssen, spüren sie jeden Schmerz des anderen, und Balthamos bricht zusammen, als Baruch in Erfüllung seines Auftrages stirbt. Balthamos begleitet Will und rettet schließlich Will und Lyra das Leben. Balthamos war zu Lebzeiten ein Mensch aus Lyras, Baruch ein Mensch aus Wills Welt.<br />
<br />
'''Roger Parslow''' ist Lyras bester Freund und Küchenjunge am Jordan College. Seine Entführung und die Expedition zu seiner Rettung sind Auslöser für das Abenteuer, in das die Protagonisten aufbrechen. Die Energie, die durch seinen Tod freigesetzt wird, nutzt Lord Asriel, um einen immensen Riss zwischen den Welten zu öffnen, durch den Lyra und Lord Asriel auf der Suche nach dem Ursprungs des „Staubes“ eine Parallelwelt betreten. Aufgrund ihres starken Schuldgefühls an Rogers Tod reist Lyra in die Welt der Toten, um ihn um Verzeihung zu bitten und ihn zu befreien. Indem Lyra und Will das tun, ermöglichen sie die Befreiung aller Toten aus der Unterwelt und ihre Vermischung mit der Materie. Rogers Dæmon Salcilia nimmt meist die Gestalt eines Terriers an.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.bridgetothestars.net His Dark Materials | BridgeToTheStars.net, große englischsprachige Fanseite.]<br />
*[http://www.philip-pullman.com philip-pullman.com, Homepage des Autors Philip Pullman.]<br />
*[http://www.hisdarkmaterials.de deutsche Fanseite]<br />
*[http://www.hisdarkmaterials.org englische Fanseite]<br />
<br />
{{Navigationsleiste His Dark Materials}}<br />
<br />
[[Kategorie:Literarisches Werk]]<br />
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Englisch)]]<br />
[[Kategorie:Fantasyliteratur]]<br />
<br />
[[bg:Тъмните му материи]]<br />
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[[ru:Тёмные начала]]<br />
[[zh:黑暗元素三部曲]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pisa_Sporting_Club&diff=40594350Pisa Sporting Club2007-12-30T16:11:03Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Pisa Calcio</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fußballklub |<br />
image = |<br />
kurzname = Pisa Calcio |<br />
langname = Pisa Calcio S.p.A.|<br />
spitzname = |<br />
gegründet = [[1909]] (als ''Pisa SC'') <br />[[1994]] Neugründung |<br />
stadion = [[Arena Garibaldi - Romeo Anconetani]]|<br />
plätze = 16.000|<br />
präsident = [[Bild:Flag of Italy.svg|20px|Italiener]] Leonardo Covarelli |<br />
trainer = [[Bild:Flag of Italy.svg|20px|Italiener]] [[Giampiero Ventura]] |<br />
adresse = Via di Gello, 25 <br /> 56123 Pisa|<br />
homepage = [http://www.pisacalcio.it www.pisacalcio.it]|<br />
liga = [[Serie B]] |<br />
saison = 2006/07 |<br />
rang = 3. Platz ([[Serie C1]], Aufstieg) |<br />
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pattern_la2=|pattern_b2=|pattern_ra2=|<br />
leftarm2=FFFFFF|body2=FFFFFF|rightarm2=FFFFFF|shorts2=FFFFFF|socks2=FFFFFF|<br />
}}<br />
'''Pisa Calcio''' ist ein [[Italien|italienischer]] [[Fußballverein]]. Er wurde 1909 als ''Pisa Sporting Club'' (''Pisa SC'' bzw. ''SC Pisa'') gegründete, sowie nach einer Insolvenz 1994 wiedergegründet und ist heute der größte Fussballverein von [[Pisa]]. Der Verein spielte sieben Spielzeiten in der [[Serie A]], zuletzt 1991, war Finalist der italienischen Meisterschaft 1921 und gewann 1986 sowie 1988 den zu dieser Zeit bereits bedeutungslosen [[Mitropapokal]]. <br />
<br />
Derzeit spielt die erste Mannschaft in der [[Serie C1]] und konnte im Jahr 2000 den [[Italienische Pokalwettbewerbe|italienischen Pokalwettbewerb der Serie C]] gewinnen. Das Heimstadion, die ''Arena Garibaldi - Romeo Anconetani'', fasst 16.000 Zuschauer.<br />
<br />
Derzeitiger Präsident ist Leonardo Covarelli, Sportdirektor ist Marco Scarpelloni.<br />
<br />
In der Saison 2006/2007 belegte Pisa nach der abgelaufenen Saison den 3. Tabellenplatz und spielte damit in den Aufstiegsplayoffs. Dort erreichte Pisa über den [[SSC Venedig]] (1:1/3:1) das Finale, in welchem man auf den [[AC Monza]] traf. Nachdem das Auswärtsspiel durch einen Elfmeter in der 75. Minute verloren hatte, gewann man jedoch das Rückspiel in Pisa mit 2:0 und spielt damit 2007/08 in der [[Serie B]].<br />
<br />
== Fans ==<br />
<br />
Es bestehen Fanfreundschaften mit den Fans von Carrara, Viareggio und dem [[Karlsruher SC]] so wie gute Kontakte zu [[Hertha BSC Berlin]], [[Racing Straßburg]] und zu den Fans vom [[SK Sturm Graz]].<br />
<br />
== Ehemalige Spieler ==<br />
<br />
* [[Carlos Dunga]] 1987/88, [[Bild:Flag of Brazil.svg|20px|Brasilianer]], Mittelfeldspieler, 23 Spiele - 2 Tore<br />
* [[Andrea Fortunato]] 1991/92, [[Bild:Flag of Italy.svg|20px|Italiener]], Abwehrspieler, 25 Spiele - 0 Tore<br />
* [[Henrik Larsen]] 1990/91 und 1992/93, [[Bild:Flag of Denmark.svg|20px|Däne]], Mittelfeldspieler, <br />
* [[Michele Padovano]] 1990/91, [[Bild:Flag of Italy.svg|20px|Italiener]], Stürmer, 30 Spiele - 11 Tore<br />
* [[Walter Schachner]] [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]], Stürmer<br />
* [[Diego Simeone]] 1990/91-1992/93, [[Bild:Flag of Argentina.svg|20px|Argentinier]], Mittelfeldspieler, 55 Spiele - 6 Tore<br />
* [[Marco Tardelli]]<br />
* [[Christian Vieri]] 1992/93, [[Bild:Flag of Italy.svg|20px|Italiener]], Stürmer, 18 Spiele - 2 Tore<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.pisacalcio.it/ Offizielle Seite] (''italienisch'')<br />
<br />
{{Navigationsleiste Vereine in der italienischen Serie B}}<br />
<br />
[[Kategorie:Italienischer Fußballverein]]<br />
[[Kategorie:Pisa]]<br />
<br />
[[bg:Пиза (отбор)]]<br />
[[en:Pisa Calcio]]<br />
[[es:Pisa Calcio]]<br />
[[fr:Pise Calcio]]<br />
[[id:Pisa Calcio]]<br />
[[it:Pisa Calcio]]<br />
[[ja:ピサ・カルチョ]]<br />
[[nl:Pisa Calcio]]<br />
[[pt:Pisa Calcio]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Belagerung_von_Rhodos_(1522)&diff=40594291Belagerung von Rhodos (1522)2007-12-30T16:09:54Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Pengepungan Rodos (1522)</p>
<hr />
<div>Die '''Belagerung von Rhodos''' durch die [[Türken|türkischen]] [[Osmanen]] begann am [[26. Juni]] [[1522]] und endete am [[1. Januar]] [[1523]] mit dem Abzug der [[Malteserorden|Johanniter]] von der Insel. <br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
Während der [[Kreuzzug|Kreuzzüge]] waren mehrere geistliche [[Ritterorden]] entstanden, so auch der Johanniterorden. Nach der Räumung [[Palästina (Region)|Palästinas]] durch die Kreuzritter ließen sich die Johanniter [[1291]] auf [[Zypern]] nieder, unterwarfen jedoch bis [[1309]] die Insel [[Rhodos]], die zu ihrem neuen Stützpunkt wurde. Von dort aus unternahmen die Schiffe der Johanniter Angriffe auf muslimische Flotten im östlichen [[Mittelmeer]]raum und kontrollierten den dortigen Seehandel.<br />
<br />
Seit dem [[11. Jahrhundert|11.]] und vor dem Hintergrund der [[Mongolen]]einfälle verstärkt seit dem [[13. Jahrhundert]] waren [[Zentralasien|zentralasiatische]] [[Turkvölker]] nach [[Anatolien]] eingewandert, wo sie das Reich der [[Seldschuken]] begründeten. Nach dessen Zerfall entstand zu Beginn des [[14. Jahrhundert]]s unter dem namensgebenden Herrscher [[Osman I.]] das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]]. Bis zur Mitte des [[15. Jahrhundert]]s gelang den türkischen Osmanen die Eroberung des stark geschwächten [[Byzantinisches Reich|Byzantinischen Reiches]], die mit dem Fall [[Konstantinopel]]s [[1453]] nahezu abgeschlossen war. In der Folgezeit dehnten die Osmanen ihr Reich immer weiter aus, wovon auch die [[Ägäis]]chen Inseln betroffen waren. In der Ägäis konnte sich neben einigen von [[Venedig]] und [[Genua]] gehaltenen Stützpunkten auch Rhodos gegen die Türken behaupten. Bereits [[1480]] kam es zur [[Belagerung]] von Rhodos durch ein türkisches Heer, welche jedoch scheiterte. In den darauf folgenden Jahren expandierte das Osmanische Reich noch weiter und eroberte [[1517]] [[Ägypten]]. Zwischen Konstantinopel und der ägyptischen Küstenstadt [[Alexandria]] bestand zwar nun für die Osmanen eine ununterbrochene, territoriale Verbindung, aber der Seeweg nach Ägypten nahm deutlich weniger Zeit in Anspruch. Der Seeweg wurde durch die Johanniter auf Rhodos gestört, weshalb die Insel erneut zum Ziel von osmanischen Invasionsplänen wurde. Im Juni 1522 machte sich eine große osmanische Flotte auf den Weg nach Rhodos.<br />
<br />
== Verlauf der Belagerung ==<br />
<br />
=== Ausgangslage ===<br />
<br />
Am 26. Juni 1522 erschienen fast 300 osmanische Schiffe vor Rhodos, von denen aus zahlreiche Soldaten an Land gingen. Das osmanische Invasionsheer war möglicherweise bis zu 160.000 Mann stark und umfasste eine Elite-Truppe von etwa 10.000 [[Janitscharen]]. Die osmanischen Kriegsschiffe begannen die Belagerung mit der Blockade des Hafen von Rhodos. Die Johanniter hatten die Befestigungsanlagen der Stadt Rhodos seit der Belagerung von 1480 und einem Erdbeben im Jahre [[1481]] stark ausbauen und erweitern lassen. Ein doppelter, teilweise sogar dreifacher Ring aus massiven Mauern sowie mehrere besonders große [[Rondell]]e schützten Rhodos. Der Meereszugang zum Hafen wurde durch eine große Kette versperrt, hinter der in sicherer Entfernung die Flotte der Johanniter postiert war. Die Johanniter unterteilten die Mauern der Stadt in mehrere Abschnitte, für deren Verteidigung die jeweiligen "Zungen" des Ordens verantwortlich waren. Der Nordwesten der Stadt wurde von den [[Franzosen|französischen]] Ordensrittern verteidigt, neben denen die [[Deutsche]]n Stellung bezogen. Es folgten die Abschnitte der Ordensritter aus der [[Auvergne]], aus [[Spanien]], aus [[England]] und aus der [[Provence]]. Der südöstliche Abschnitt wurde von den [[Italiener]]n verteidigt. Insgesamt umfasste die Garnison der Stadt mit ihren 180 Ordensrittern und deren Gefolge, [[Söldner]]n und Einheimischen eine Stärke von wenigen Tausend Mann. Befehligt wurden die Streitkräfte des Ordens von Großmeister [[Philippe de Villiers de L’Isle-Adam]].<br />
<br />
=== Erste Sturmangriffe ===<br />
<br />
Die osmanische [[Artillerie]] ging sofort dazu über, die Stadt von drei Seiten mit [[Geschütz]]feuer zu beschießen. Am 28. Juni traf der osmanische Sultan [[Süleyman I.]] auf der Insel ein, um persönlich das Kommando über seine Truppen zu übernehmen. Die heftige Kanonade fügte den massiven Mauern der Stadt nur sehr langsam Schäden zu. Wochenlang wurden mehrere Sturmangriffe von den Belagerten abgewiesen, wobei die Osmanen schwere Verluste hinnehmen mussten. Am 24. September erfolgte der bis dahin mit Abstand größte Sturmangriff, mit dem den osmanischen Truppen beinahe das Eindringen in die Stadt gelang. Die Johanniter schlugen den Angriff jedoch zurück, wobei mehrere Tausend [[Kleinasien|anatolische]] Soldaten und Janitscharen ihr Leben ließen. In den folgenden Wochen setzte das osmanische Heer den Kanonenbeschuss fort und führte weitere Sturmangriffe durch, ohne dabei Erfolge zu erzielen.<br />
<br />
=== Verrat und Verhandlungen ===<br />
<br />
Am 27. Oktober 1522 stellten die Johanniter fest, dass der Großkanzler des Ordens, [[André do Amaral]], einen seiner Diener damit beauftragt hatte, insgeheim Botschaften in das osmanische Lager zu feuern. Beide Männer wurden deshalb des Hochverrats bezichtigt und hingerichtet. Die Kämpfe um die Stadt tobten weiterhin, bis die Lage für die Verteidiger gegen Ende des Jahres immer aussichtsloser wurde, zumal sie nicht mit dem Eintreffen eines Entsatzheeres rechnen konnten. Für den 11. bis 13. Dezember wurde zum Ermöglichen von Verhandlungen ein Waffenstillstand angeordnet. Die von den Osmanen geforderte Kapitulation der Stadt wurde abgelehnt, so dass die Kämpfe wieder aufflammten. Durch einen neuen osmanischen Sturmangriff am 17. Dezember wurde den Johannitern der so genannte Turm von Spanien zwischen dem Abschnitt der Auvergner und Spanier entrissen. Da eine weitere Verteidigung der Stadt nun nahezu sinnlos geworden war, kapitulierte der Johanniterorden am 22. Dezember 1522 unter der Bedingung, dass ihnen freier Abzug gewährt wird. Am 1. Januar 1523 verließen die Ordensritter und mit ihnen mehrere Tausend Einheimische über den Seeweg Rhodos und begaben sich nach [[Kreta]].<br />
<br />
== Resultat ==<br />
<br />
Die Belagerung von Rhodos endete mit einem Erfolg für die Osmanen, doch hatten sie dafür äußerst schwere Verluste hinnehmen müssen. Die Eroberung von Rhodos war für das Osmanische Reich ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur vollständigen Herrschaft über das östliche Mittelmeer. Die Johanniter ließen sich nach ihrer Vertreibung von Rhodos zunächst auf Kreta nieder, bis [[1530]] [[Malta]] zu ihrem neuen Stützpunkt wurde. Seit diesem Zeitpunkt bürgerte sich für den katholischen Zweig der Johanniter die neue Bezeichnung [[Malteserorden]] ein. Von Malta aus setzten sie ihre Angriffe auf moslemische Städte und Schiffe fort, weshalb es bereits [[1565]] zur [[Belagerung von Malta (1565)|Belagerung von Malta]] durch die Osmanen kam. Diese scheiterte jedoch an den neuartigen [[Festungen Maltas|Festungsanlagen]], welche unter den Johannitern auf Malta errichtet worden waren.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
*Nicolas Vatin: L'Ordre de Saint-Jean-de Jérusalem, l'Empire ottoman et la Méditerranée orientale entre les deux sièges de Rhodes (1480 - 1522). (=Collection Turcica. 7). Paris 1994. ISBN 2-87723-161-5 <br />
<br />
*Eric Brockman: The two sieges of Rhodes. 1480 - 1522. London 1969.<br />
<br />
* Peter Füesslis Jerusalemfahrt 1523 und Brief über den Fall von Rhodos 1522, hrsg. von Leza M. Uffer. (=Neujahrsblatt d. Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Nr. 146). Zürich 1982 (''Quelle/Augenzeugenbericht'')<br />
<br />
* Anthony A.Goodman: Die Mauern von Rhodos, Lübbe 2004 ISBN 3-404-15108-9<br />
''Siehe auch:'' [[Liste von Belagerungen]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/9/seite/0246/meyers_b9_s0246.html Johanniterorden (Geschichte des Ordens) bei Meyers]<br />
* [http://www.univie.ac.at/rechtsgeschichte/seminararbeiten/susannefrodl.pdf Entwicklung des Johannitter / Malteser-Ordens]<br />
<br />
[[Kategorie:Malteserorden|.Belagerung von Rhodos (1522)]]<br />
[[Kategorie:Schlacht der Türkenkriege|Rhodos]]<br />
[[Kategorie:1522|Rhodos]]<br />
[[Kategorie:1523|Rhodos]]<br />
<br />
[[ast:Asediu de Rodes]]<br />
[[be:Аблога Родасу, 1522]]<br />
[[en:Siege of Rhodes (1522)]]<br />
[[id:Pengepungan Rodos (1522)]]<br />
[[nl:Beleg van Rodos (1522)]]<br />
[[pl:Oblężenie Rodos]]<br />
[[pt:Batalha de Rodes]]<br />
[[sv:Belägringen av Rhodos]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Huitzilopochtli&diff=40594233Huitzilopochtli2007-12-30T16:08:52Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Huitzilopochtli</p>
<hr />
<div>In der [[Aztekische Mythologie|aztekischen Mythologie]] war '''Huitzilopochtli''', auch '''Uitzilopochtli''' oder '''Vitzliputzli''' („[[Kolibri]] des Südens“ oder „Der des Südens“ oder „Kolibri der linken Seite/Hand“) geschrieben, [[Kriegsgott|Kriegs-]] und [[Sonnengott]] und Schutzpatron der Stadt [[Tenochtitlán]]. Seine Mutter war [[Coatlicue]], sein Vater ein Ball Federn (oder auch [[Mixcoatl]]). Manchmal wird behauptet, er habe eine Schwester, [[Malinalxochi]], gehabt. Sein Botschafter war [[Paynal]].<br />
<br />
Seine Schwester [[Coyolxauhqui]] tötete ihre gemeinsame Mutter Coatlicue, weil diese auf unehrenhafte Weise schwanger geworden war (von einem Ball Federn). Der Fötus, Huitzilopochtli, sprang aus ihrem Bauch und tötete Coyolxauhqui wie auch viele von den Geschwistern. Dann warf er ihren Kopf in den Himmel, wo dieser zum Mond wurde, damit seine Mutter dadurch getröstet werde, dass sie ihre Tochter jede Nacht am Himmel sehen konnte.<br />
<br />
In der Kunst wird Huitzilopochtli als Kolibri dargestellt. Manchmal auch nur mit Kolibrifedern auf seinem Kopf und seinem linken Bein, einem schwarzen Gesicht, einer Schlange mit dem Namen [[Xiuhcoatl]] und einem Spiegel in der Hand.<br />
<br />
== Menschenopfer ==<br />
Im Kampf mit den benachbarten [[Nahua]]-Völkern, wie zum Beispiel den [[Tolteken]], integrierten die Azteken häufig deren Götter in ihre Religion, wie zum Beispiel [[Tlaloc]], [[Quetzalcoatl]] und [[Tezcatlipoca]]. Im Zentrum der Stadt [[Tenochtitlán]] erbauten die Azteken einen Tempel mit zwei [[Altar|Altären]], einen für Tlaloc und den anderen für Huitzilopochtli. Über dem ursprünglichen Tempel wurde alle 52 Jahre eine neue Tempelschicht hinzugefügt. Die verschiedenen Etappen, wie Zwiebelringe angeordnet, sind noch heute in den jetzigen Ruinen zu sehen.<br />
<br />
Beide Götter erhielten [[Menschenopfer]]: Tlaloc wurden kranke Knaben geopfert, und Huitzilopochtli Kriegsgefangene von benachbarten feindlichen Völkern. Vier Priester hielten den Gefangenen an Händen und Füßen, und ein fünfter schnitt ihm mit einem scharfen [[Obsidian]]messer den Körper auf und entnahm ihm das Herz. Der Gefangene war vollständig mit der Opferfarbe Grau bedeckt und möglicherweise auch unter Drogeneinfluss, da bei solchen Opfern Schreie nicht gern gehört wurden. Huitzilopochtli war so bedeutend, dass sich keiner traute, der eigenen Opferung zu widersprechen.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Azteken]]<br />
* [[Liste der Aztekengötter]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://cr.middlebury.edu/public/russian/bulgakov/public_html/Uitzilopochtli.html Kurze Beschreibung und ein Bild (englisch)]<br />
<br />
[[Kategorie:Gottheit der Azteken]]<br />
[[Kategorie:Sonnengottheit]]<br />
<br />
[[ca:Huitzilopochtli]]<br />
[[cs:Huitzilopochtli]]<br />
[[da:Huitzilopochtli]]<br />
[[el:Χουϊτζιλοπότστλι]]<br />
[[en:Huitzilopochtli]]<br />
[[es:Huitzilopochtli]]<br />
[[fr:Huitzilopochtli]]<br />
[[hu:Huitzilopochtli]]<br />
[[id:Huitzilopochtli]]<br />
[[it:Huitzilopochtli]]<br />
[[ja:ウィツィロポチトリ]]<br />
[[la:Vitzliputzli]]<br />
[[lt:Uicilopočtlis]]<br />
[[nl:Huitzilopochtli]]<br />
[[no:Huitzilopochtli]]<br />
[[pl:Huitzilopochtli]]<br />
[[pt:Huitzilopochtli]]<br />
[[ro:Huitzilopochtli]]<br />
[[ru:Уицилопочтли]]<br />
[[sl:Huitzilopochtli]]<br />
[[sv:Huitzilopochtli]]<br />
[[uk:Уіцилопочтлі]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ryanggang-do&diff=40594080Ryanggang-do2007-12-30T16:05:12Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Ryanggang</p>
<hr />
<div>{{Infobox Provinzen in Nordkorea|Titel=Ryanggang-do<br />
|Hangeul=량강도<br />
|Hanja=兩江道<br />
|Rr=Yanggang-do<br />
|Mr=Ryanggang-do<br />
|Kurz=Ryanggang<br />
|Fläche=14.114<br />
|Einwohner=660.658<br />
(Stand 1. Januar 2005)<br />
|Dichte=47<br />
|Gliederung=1 Stadt (''Si'');<br />
11 Landkreise (''Kun'')<br />
|Verwaltungssitz=[[Hyesan]]<br />
|Karte=[[bild:NK-yanggang.png]]}}<br />
'''Ryanggang-do''' ist eine Provinz in [[Nordkorea]]. Sie entstand [[1954]] durch Abspaltung von der Provinz [[Hamgyŏng-namdo]]. Die [[Hauptstadt]] der Provinz ist [[Hyesan]]. <br />
<br />
==Geographie==<br />
Die Provinz grenzt im Norden an die [[Volksrepublik China]], im Osten an die Provinz [[Hamgyŏng-pukto]], im Süden an die Provinz [[Hamgyŏng-namdo]] und im Westen an die Provinz [[Chagang-do]]. <br />
<br />
==Geschichte==<br />
Am 9. September 2004 kam es zu einer größeren [[Detonation]] in der Region Ryanggang-do, dies wurde von einigen Quellen als [[Kernwaffentest]] interpretiert, die [[nordkorea]]nische Regierung streitet dies jedoch ab.<br />
<br />
==Verwaltungsgliederung==<br />
Die Provinz Ryanggang-do gliedert sich in eine Stadt und elf Landkreise.<br />
<br />
===Stadt===<br />
* Hyesan-shi (혜산시; 惠山市)<br />
<br />
===Landkreise===<br />
* Kapsan-gun (갑산군; 甲山郡)<br />
* Kimjŏngsuk-gun (김정숙군; 金貞淑郡)<br />
* Kimhyŏn-gun (김형권군; 金亨權郡)<br />
* Kimhyŏngjik-gun (김형직군; 金亨稷郡)<br />
* Paegam-gun (백암군; 白岩郡)<br />
* Poch'ŏn-gun (보천군; 普天郡)<br />
* P'ungsŏn-gun (풍서군; 豊西郡)<br />
* Samjiyŏn-gun (삼지연군; 三池淵郡)<br />
* Samsu-gun (삼수군; 三水郡)<br />
* Taehongdan-gun (대홍단군; 大紅湍郡)<br />
* Unhŭng-gun (운흥군; 雲興郡)<br />
<br />
{{Navigationsleiste Provinzen von Nordkorea}}<br />
[[Kategorie:Nordkoreanische Provinz]]<br />
<br />
[[en:Ryanggang]]<br />
[[id:Ryanggang]]<br />
[[ja:両江道]]<br />
[[ko:량강도]]<br />
[[lt:Jangango provincija]]<br />
[[pl:Ryanggang]]<br />
[[pt:Ryanggang]]<br />
[[ru:Янгандо]]<br />
[[sv:Ryanggang]]<br />
[[zh:两江道]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=P%E2%80%99y%C5%8Fngan-namdo&diff=40593965P’yŏngan-namdo2007-12-30T16:02:28Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:P'yŏngan Selatan</p>
<hr />
<div>{{Infobox Provinzen in Nordkorea|Titel=P'yŏngan-namdo<br />
|Hangeul=평안 남도<br />
|Hanja=平安南道<br />
|Rr=Pyeongannam-do<br />
|Mr=P'yŏngan-namdo<br />
|Kurz=P'yŏngnam<br />
|Fläche=12.534<br />
|Einwohner=4.102.798<br />
(Stand 1. Januar 2005)<br />
|Dichte=327<br />
|Gliederung=1 Besondere Stadt (''Tŭkkŭpsi'');<br /><br />
5 Städte (''Si'');<br /><br />
3 Distrikte (''Ku'' und ''Chigu'');<br /><br />
15 Landkreise (''Kun'')<br />
|Verwaltungssitz=[[P'yŏngsŏng]]<br />
|Karte=[[bild:NK-pyongannamdoo.png]]}}<br />
[[Image:Pyongsong.jpg|thumb|Blick auf die Provinzhauptstadt P'yŏngsŏng]]<br />
'''P'yŏngan-namdo''' (Süd-P'yŏngan) ist eine Provinz in [[Nordkorea]]. Sie entstand [[1896]] bei der Teilung der Provinz [[P'yŏngan-do]] in [[P'yŏngan-pukto]] und P'yŏngan-namdo. Die [[Hauptstadt]] der Provinz P'yŏngan-namdo ist [[P'yŏngsŏng]].<br />
<br />
==Geographie==<br />
Die Provinz grenzt im Süden an [[Pjöngjang]] und [[Hwanghae-pukto]], im Südosten an [[Kangwŏn-do]], im Osten an [[Hamgyŏng-namdo]], im Westen an das [[Gelbes Meer|Gelbe Meer]] und im Norden an [[Chagang-do]] und [[P'yŏngan-pukto]].<br />
<br />
==Verwaltungsgliederung==<br />
Die Provinz P'yŏngan-namdo gliedert sich in eine besondere Stadt, fünf Städte, drei Distrikte und 19 Landkreise. [[2004]] wurde die besondere Verwaltungsregion [[Namp'o]], eine Stadt unter zentraler [[Verwaltung]] der [[Regierung]] der Provinz P'yŏngan-namdo angeschlossen. Es handelt sich dabei um die Stadt Namp'o und die Landkreise Ch'ŏllima, Kangsŏ, Taean und Yonggang. Namp'o hat den Status einer besonderen Stadt innerhalb der Provinz.<br />
<br />
===Besondere Stadt===<br />
* [[Namp'o|Namp'o Tŭkkŭpshi]] (남포 특급시; 南浦特級市)<br />
<br />
===Städte===<br />
* Anju-shi (안주시; 安州市)<br />
* Kaesŏn-shi (개선시, 開城市)<br />
* P'yŏngsŏng-shi (평성시; 平城市)<br />
* Sunch'ŏn-shi (순천시; 順天市)<br />
* Tŏkch'ŏn-shi (덕천시; 德川市)<br />
<br />
===Distrikte===<br />
* Ch'ŏngnam-gu (청남구; 清南區)<br />
* Tŭkchang-jigu (득장지구; 得場地區)<br />
* Ungok-chigu (운곡지구; 雲谷地區)<br />
<br />
===Landkreise===<br />
* Ch'ŏllima-gun (천리마군; 千里馬郡)<br />
* Hoech'ang-gun (회창군; 檜倉郡)<br />
* Kangsŏ-gun (강서군; 江西郡)<br />
* Maengsan-gun (맹산군; 孟山郡)<br />
* Mundŏk-gun (문덕군; 文德郡)<br />
* Onch'ŏn-gun (온천군; 溫泉郡)<br />
* Pukch'ang-gun (북창군; 北倉郡)<br />
* P'yŏngwŏn-gun (평원군; 平原君)<br />
* Sinyang-gun (신양군; 新陽郡)<br />
* Sŏmgch'ŏn-gun (성천군; 成川郡)<br />
* Sukch'ŏn-gun (숙천군; 肅川郡)<br />
* Chŭngsan-gun (증산군; 甑山郡)<br />
* Taean-gun (대안군; 大安郡)<br />
* Taehŭng-gun (대흥군; 大興郡)<br />
* Taedong-gun (대동군; 大同郡)<br />
* Ŭnsan-gun (은산군; 殷山郡)<br />
* Yangdŏk-gun (양덕군; 陽德郡)<br />
* Ryonggang-gun (룡강군; 龍岡郡)<br />
* Nyŏngwŏn-gun (녕원군; 寧遠郡)<br />
<br />
{{Navigationsleiste Provinzen von Nordkorea}}<br />
[[Kategorie:Nordkoreanische Provinz|Pyongnam]]<br />
<br />
[[en:South P'yŏngan]]<br />
[[id:P'yŏngan Selatan]]<br />
[[ja:平安南道]]<br />
[[ko:평안남도]]<br />
[[lt:Pietų Pchenjano provincija]]<br />
[[pl:P'yŏngan Południowy]]<br />
[[ru:Пхёнан-Намдо]]<br />
[[sv:Södra P'yongan]]<br />
[[zh:平安南道]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=P%E2%80%99y%C5%8Fngan-pukto&diff=40593885P’yŏngan-pukto2007-12-30T16:00:48Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:P'yŏngan Utara</p>
<hr />
<div>{{Infobox Provinzen in Nordkorea|Titel=P'yŏngan-pukto<br />
|Hangeul=평안 북도<br />
|Hanja=平安北道<br />
|Rr=Pyeonganbuk-do<br />
|Mr=P'yŏngan-pukto<br />
|Kurz=P'yŏngbuk<br />
|Fläche=12.377<br />
|Einwohner=2.400.595<br />
(Stand 1. Januar 2005)<br />
|Dichte=194<br />
|Gliederung=3 Städte (''Si'');<br />
22 Landkreise (''Kun'')<br />
|Verwaltungssitz=[[Sinŭiju]]<br />
|Karte=[[bild:NK-pyonganbukto.png]]}}<br />
'''P'yŏngan-pukto''' (Nord-P'yŏngan) ist eine Provinz in [[Nordkorea]]. Sie entstand [[1896]] als Folge der Teilung der Provinz [[P'yŏngan-do]] in P'yŏngan-bukto und [[P'yŏngan-namdo]]. Die [[Hauptstadt]] der Provinz ist [[Sinŭiju]]. <br />
<br />
==Geographie==<br />
Die Provinz grenzt im Südwesten an das [[Gelbes Meer|Gelbe Meer]], im Nordwesten an die [[Volksrepublik China]] und [[Besondere Verwaltungsregion Sinŭiju]], im Nordosten an [[Chagang-do]] und im Südosten an [[P'yŏngan-namdo]]. <br />
<br />
==Verwaltungsgliederung==<br />
Die Provinz P'yŏngan-pukto gliedert sich in drei Städte und 22 Landkreise. [[2002]] trennte man Teile der Stadt Sinŭiju und Teile der Landkreise Ch'ŏlsan, Ŭichu und Yŏmchu von der Provinz ab und bildete daraus die Besondere Verwaltungsregion Sinŭiju.<br />
<br />
===Städte===<br />
* Chŏngju-shi (정주시; 定州市)<br />
* Kusŏng-shi (구성시; 龜城市)<br />
* [[Sinŭiju]]-shi (신의주시; 新義州市)<br />
<br />
===Landkreise===<br />
* Ch'angsŏng-gun (창성군; 昌城郡)<br />
* Ch'ŏlsan-gun (철산군; 鐵山郡)<br />
* Ch'ŏnma-gun (천마군; 天摩郡)<br />
* Hyangsan-gun (향산군; 香山郡)<br />
* Kujang-gun (구장군; 球場郡)<br />
* Kwaksan-gun (곽산군; 郭山郡)<br />
* [[Nyŏngbyŏn-gun]] (녕변군; 寧邊郡)<br />
* Pakch'ŏn-gun (박천군; 博川郡)<br />
* P'ihyŏn-gun (피현군; 枇峴郡)<br />
* Pyŏktong-gun (벽동군; 碧潼郡)<br />
* Ryongch'ŏn-gun (룡천군; 龍川郡)<br />
* Sakchu-gun (삭주군; 朔州郡)<br />
* Sindo-gun (신도군; 薪島郡)<br />
* Sŏnch'ŏn-gun (선천군; 宣川郡)<br />
* T'aech'ŏn-gun (태천군; 泰川郡)<br />
* Taegwan-gun (대관군; 大館郡)<br />
* Tongch'ang-gun (동창군; 東倉郡)<br />
* Tongrim-gun (동림군; 東林郡)<br />
* Ŭiju-gun (의주군; 義州郡)<br />
* Unjŏn-gun (운전군; 雲田郡)<br />
* Unsan-gun (운산군; 雲山郡)<br />
* Yŏmju-gun (염주군; 鹽州郡)<br />
<br />
<br />
{{Navigationsleiste Provinzen von Nordkorea}}<br />
[[Kategorie:Nordkoreanische Provinz|Pyongbuk]]<br />
<br />
[[en:North P'yŏngan]]<br />
[[hu:Észak-Phjongan]]<br />
[[id:P'yŏngan Utara]]<br />
[[ja:平安北道]]<br />
[[ko:평안북도]]<br />
[[lt:Šiaurės Pchenjano provincija]]<br />
[[pl:P'yŏngan Północny]]<br />
[[ru:Пхёнан-Пукто]]<br />
[[sv:Norra P'yongan]]<br />
[[zh:平安北道]]</div>TottyBothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rimini_Football_Club_1912&diff=40593807Rimini Football Club 19122007-12-30T15:58:58Z<p>TottyBot: Bot: Ergänze: id:Rimini Calcio F.C.</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fußballklub |<br />
image = |<br />
kurzname = Rimini Calcio |<br />
langname = Rimini Calcio Football Club S.r.l.|<br />
spitzname = ''Biancorosso'' |<br />
gegründet = [[1912]] |<br />
stadion = [[Stadio Romeo Neri]]|<br />
plätze = 10.000|<br />
präsident = [[Bild:Flag of Italy.svg|20px|Italiener]] Luca Benedettini |<br />
trainer = [[Bild:Flag of Italy.svg|20px|Italiener]] [[Leonardo Acori]] |<br />
adresse = Piazzale del Popolo, 1 <br /> 47900 Rimini|<br />
homepage = [http://www.riminicalcio.com www.riminicalcio.com]|<br />
liga = [[Serie B]] |<br />
saison = 2006/07 |<br />
rang = 5. Platz |<br />
pattern_la1=|pattern_b1=_redquarters14|pattern_ra1=|<br />
leftarm1=FFFFFF|body1=FFFFFF|rightarm1=FF0000|shorts1=FF0000|socks1=FF0000|<br />
pattern_la2=|pattern_b2=_thinsidesonwhite|pattern_ra2=|<br />
leftarm2=FFFFFF|body2=FFFFFF|rightarm2=FFFFFF|shorts2=FFFFFF|socks2=FFFFFF|<br />
}}<br />
'''Rimini Calcio''' ist ein italienischer Fußballclub aus der [[Emilia-Romagna|romagnolischen]] Stadt [[Rimini]]. Die Vereinsfarben sind Rot-Weiß. In der Saison [[2004]]/[[2005|05]] gewann der Verein in der [[Serie C1]] den Titel und spielt damit in der kommenden Saison in der [[Serie B]]. Als Stadion dient dem Verein das [[Stadio Romeo Neri]], es bietet Platz für 10.000 Zuschauer.<br />
<br />
==Geschichte==<br />
===Die Anfänge===<br />
Anfangs hieß der Verein noch '''Libertas''', jedoch wurde der Verein, bereits in den [[1920er]] Jahren in '''Rimini FC''' umbenannt, seit der gleichen Zeit spiel Rimini mit rot-weißen Trikots. In der Saison [[1929]]/[[1930|30]] wurde das [[Stadio Romeo Neri]] gebaut, das damals noch ''Stadio Comunale''. In den [[1930er Jahre]]n spielte der Verein in der Meisterschaft gegen regionale Gegner wie den [[AC Cesena]], [[Ravenna Calcio]] oder den Stadtrivalen [[Dopolavoro Ferroviario Rimini]]. <br />
<br />
In der Saison [[1947]]/[[1948|48]] belegte Rimini in seiner Gruppe in der [[Serie C]] den ersten Platz, maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt, war der damalige Torhüter [[Giorgio Ghezzi]]. Dieser sollte später für [[Inter Mailand]] spielen, wo er den [[Übername]]n ''Kamikaze'' bekam und es bis in die [[Italienische Fußball-Nationalmannschaft|Nationalelf]] schaffte. Danach lief es nicht mehr ganz so gut für Rimini, den in den [[1950er]] Jahren spielte man nicht mehr länger um den Aufstieg in die [[Serie B]], sondern um den Klassenerhalt. <br />
<br />
In den [[1960er]] Jahren prägten verschiedene Spieler Rimini die in der Folge den Sprung in die [[Serie A]] und zum Teil sogar in die Nationalelf schafften, etwa [[Sergio Santarini]], [[Sandro Carlini]] und [[Franco Nanni]].<br />
<br />
===Aufstieg in die Serie B===<br />
Anfangs der [[1970er Jahre|70er Jahre]] brachte der neu gewählte Präsident [[Gilberto Gaspari]] neue Impulse in den Verein, indem er begann Rimini Calcio systematisch zu verstärken und versprach in drei Jahren den Aufstieg in die [[Serie B]] zu schaffen. [[1976]] wurde dieses Versprechen dann auch Tatsache. Jedoch kam es bald zu Problemen, in deren Folge Trainer und später auch der Präsident gewechselt wurden. Nicht unerwartet, stieg der Verein schließlich [[1976]]/[[1977|77]] ab, wenngleich auch ein zusätzlicher Punkt den Klassenerhalt bedeutet hätte. <br />
<br />
Am Ende der Saison verließ der, erst ein Jahr zuvor gekommene Trainer [[Helenio Herrera]] wieder den Verein und wurde durch [[Osvaldo Bagnoli]] ersetzt.<br />
<br />
===[[Serie C1]]===<br />
Die folgenden Jahre waren von diversen Trainerwechseln geprägt, am Erfolg von Rimini Calcio änderte dies jedoch nichts wesentliches. [[1982]] wurde der bekannte Trainer [[Arrigo Sacchi]] verpflichtet, der dort damals sein Trainerdebüt gab. Er beendete man seine erste Saison auf dem respektablen 5 Platz, dennoch verließ er den Verein, um bei [[AC Florenz|Fiorentina]] zu trainieren. Bereits ein Jahr später, kehrte er zur Saison [[1984]]/[[1985|85]] zurück, nur um den Verein ein Jahr später wird zu verlassen, diesmal wechselte er zum [[AC Parma]].<br />
<br />
=== Die 90er Jahre===<br />
Rimini Calcio spielte anfangs der [[1990er Jahre|90er Jahre]] in der [[Serie C2]]. Anfangs klassierte man sich zum Saisonsende im oberen Mittelfeld. In der Saison [[1997]]/[[1998|98]] spielte Rimini jedoch erstmals seit Jahren wieder um den Aufstieg. Allerdings überholte [[SPAL Ferrara]] am letzten Spieltag der Saison die Riminesen noch, so dass der Direktaufstieg in die [[Serie C1]] unmöglich wurde. In den Playoffs traf Rimini in ersten Runde auf [[Spezia Calcio|AC Spezia]], das in der 94. Minute den entscheidenden Siegtreffer schoss. <br />
<br />
In der darauffolgenden Saison gab [[Matteo Brighi]] sein Debüt, der in Rimini das Interesse diverser [[Serie A]]-Klubs auf sich lenkte. Rimini schaffte es ereneut in die [[Play-Off]]s, jedoch scheiterte man erneut sehr knapp - diesmal an [[San Donà]]. In der Saison [[1999]]/[[2000|00]] schaffte der Verein erstmals die Qualifikation ins Play-Off-Finale. Auf neutralem Boden in [[Arezzo]], zerstörte ein Tor des Gegners [[Vis Pesaro]] allerdings erneut die Hoffnung der Fans von Rimini.<br />
<br />
Anfangs des neuen Jahrtausends änderte sich nicht viel in Rimini - man spielte weiterhin um den Aufstieg verpasste diesen in den Jahren [[2001]] und [[2002]] jedoch erneut, als man gegen [[Teramo Calcio]] und [[SS Sanbenedettese]] jeweils ausschied. <br />
<br />
[[2002]]/[[2003|03]] traf Rimini Calcio in der [[Serie C2]] auf die gerade aus der [[Serie A]] zwangsabgestiegene Mannschaft vom [[AC Florenz|ACF Fiorentina]] und belegte hinter diesen den zweiten Platz in der Liga. Erneut in en Play-Offs spielte man dieses mal gegen [[US Grossetto FC]] und im Finale gegen [[AS Gubbio Calcio]]. Diesmal konnte sich der Rimineser Verein jedoch durchsetzen und stieg in die [[Serie C1]]¨auf. <br />
<br />
Für die folgende Saison [[2003]]/[[2004|04]] in der Serie C1 konnte sich die Mannschaft entscheidend verstärken, und platzierte sich überraschend an der Tabellenspitze. Wieder spielte Rimini in den Play-Offs, diesmal allerdings um den Aufstieg in die [[Serie B]]. Im [[Derby (Sport)|Derby]] gegen [[AC Cesena]] scheiterte man jedoch chancenlos. In der abgelaufenen Saison [[2004]]/[[2005|05]] spielte Rimini in einer Gruppe, wo mit Teams wie [[Soccer Napoli]], [[Avellino Calcio]], [[AC Reggiana]], [[Calcio Padova]] und [[US Foggia]] schwere Gegner warteten, die vor wenigen Jahren noch allesamt in der [[Serie A]] gespielt hatten. Nicht unüberraschend spielte Rimini jedoch mit [[Avellino Calcio]] um die Tabellenspitze. Schlussendlich konnte sich Rimini aber die Spitzenposition sichern, womit der Verein erstmals seit 23 Jahren wieder in der [[Serie B]] spielte. Diese erfolgreiche Saison wurde mit dem Gewinn der [[Italienische Pokalwettbwerbe|Supercoppa Serie C]] abgeschlossen. Rimini besiegte dabei den Sieger der anderen Gruppe der [[Serie C1]], [[US Cremonese]] deutlich mit einem 5:2 Sieg, wodurch man sich sogar eine 2:4 Niederlage im zweiten Spiel leisten konnte. Nach einer überzeugenden Hinspielrunde geriet Rimini in der Saison 2005/2006 nach einer Niederlagenserie doch noch in Abstiegsnot und konnte den Klassenerhalt in der Serie B erst am letzten Spieltag endgültig sichern. Für den ersten Spieltag der Saison 2006/2007 erhielt Rimini den Zwangsabsteiger Juventus Turin ins Stadio Romeo Neri zugelost. Nach Bekanntgabe der Auslosung stieg der Verkauf von Dauerkarten schlagartig an. Gegen die Juve gelang Rimini im Auftaktspiel am 9. September 2006 ein historisches 1:1, den Ausgleich für die Riminesen erzielte ihr Kapitän Adrian Ricchiuti. Zum 31. Dezember 2006 steht Rimini Calcio zum ersten Mal in seiner über 100 jährigen Geschichte auf dem ersten Platz der Serie B, und das in einer Meisterschaft, die aufgrund prominenter Teams wie Juve, Napoli, Bologna und Genoa medial fast mehr Aufmerksamkeit als die Serie A erlebte, verbunden mit einem wahren Zuschauerboom. <br />
<br />
==Ehemalige Spieler==<br />
* [[Matteo Brighi]]<br />
* [[Cristiano Doni]]<br />
* [[Luciano Favero]]<br />
* [[Zlatan Muslimović]] 2004/05, [[Bild:Flag of Bosnia and Herzegovina.svg|20px|Bosnier]], Stürmer, 32 Spiele - 15 Tore<br />
<br />
==Erfolge==<br />
* A-Mannschaft:<br />
** [[Campionato Serie C1]]: 1 (2004/05)<br />
** [[Italienischer Fußball-Supercupsieger/Serie C|Supercoppa Serie C]]: 1 (2004/05))<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.riminicalcio.com www.riminicalcio.com offizielle Homepage]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Vereine in der italienischen Serie B}}<br />
[[Kategorie:Italienischer Fußballverein]]<br />
[[Kategorie: Emilia-Romagna]]<br />
<br />
[[en:Rimini Calcio F.C.]]<br />
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