https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=SubvertedWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-05-12T07:54:48ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.44.0-wmf.28https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vogelspinnen&diff=60684441Vogelspinnen2009-06-01T23:12:02Z<p>Subverted: edited distribution of Ischnocolinae to reflect world wide distribution.</p>
<hr />
<div><!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Tabelle siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. --><br />
{{Taxobox<br />
| Taxon_Name = Vogelspinnen<br />
| Taxon_WissName = Theraphosidae<br />
| Taxon_Rang = Familie<br />
| Taxon_Autor = [[Tord Tamerlan Teodor Thorell|Thorell]], 1870<br />
| Taxon2_Name = Vogelspinnenartige<br />
| Taxon2_WissName = Mygalomorphae<br />
| Taxon2_Rang = Unterordnung<br />
| Taxon3_Name = Webspinnen<br />
| Taxon3_WissName = Araneae<br />
| Taxon3_Rang = Ordnung<br />
| Taxon4_Name = Spinnentiere<br />
| Taxon4_WissName = Arachnida<br />
| Taxon4_Rang = Klasse<br />
| Taxon5_Name = Kieferklauenträger<br />
| Taxon5_WissName = Chelicerata<br />
| Taxon5_Rang = Unterstamm<br />
| Taxon6_Name = Gliederfüßer<br />
| Taxon6_WissName = Arthropoda<br />
| Taxon6_Rang = Stamm<br />
| Bild = Grammostola rosea adult weiblich.jpg<br />
| Bildbeschreibung = ''[[Grammostola rosea]]''<br />
}}<br />
<br />
'''Vogelspinnen''' (Theraphosidae) sind eine Familie in der [[Ordnung (Biologie)|Unterordnung]] der [[Vogelspinnenartige]]n (Mygalomorphae) mit etwa 900 bisher beschriebenen Arten in 112 Gattungen.<ref name="Platnickkatalog">[http://research.amnh.org/entomology/spiders/catalog/INTRO1.html Norman I. Platnick, 2007. The World Spider Catalog, Version 8.5. American Museum of Natural History.]</ref> <br />
Vogelspinnen traten bereits im [[Karbon (Geologie)|Karbon]] vor 350 Millionen Jahren auf. Ihr Lebensraum sind vorrangig tropische bis subtropische Klimazonen. Umgangssprachlich werden unter dem Begriff „Vogelspinnen“ manchmal auch Vertreter anderer Vogelspinnenartigen bezeichnet.<br />
<br />
== Herkunft des Namens ==<br />
[[Bild:Guavenzweig.jpg|thumb|left|Darstellung in „Metamorphosis Insectorum Surinamensium“ (1705)]]<br />
Ihren deutschen [[Trivialname]]n „Vogelspinne“ verdanken sie wahrscheinlich der berühmten Naturforscherin und Künstlerin [[Maria Sibylla Merian]]. Ihre Eindrücke von einer Reise nach Surinam veröffentlichte sie 1705 in dem Werk „Metamorphosis Insectorum Surinamensium“. Auf Seite 18 ist darin eine Illustration zu finden mit einer großen Spinne, die, auf einem Ast sitzend, einen Kolibri verspeist. Dies inspirierte wiederum [[Carl von Linné]] 1758 eine Spinne mit dem wissenschaftlichen Namen ''Aranea avicularia'' zu beschreiben [heute: ''Avicularia avicularia'' (Linnaeus, 1758)].<br />
<br />
== Körperbau ==<br />
{| align="right"<br />
|-<br />
! Körperbau der Vogelspinne<br />
|- <br />
|<br />
{|<br />
| [[Bild:Aufbau_einer_Vogelspinne.jpg|thumb|300px|Körperbau der Vogelspinne (''Holothele incei'')]]<br />
|- <br />
|<br />
|-<br />
| [[Bild:Aufbau_der_Vogelspinne_von_unten.jpg|thumb|300px|Körperbau der Vogelspinne von unten (''Grammostola rosea'' männlich, Präparat)]]<br />
|- <br />
| <br />
|-<br />
|1 = Fuß (Tarsus)<br />
|-<br />
|2 = Mittelfuß (Metatarsus)<br />
|-<br />
|3 = Schiene (Tibia)<br />
|-<br />
|4 = Knie (Patella)<br />
|-<br />
|5 = Schenkel (Femur)<br />
|-<br />
|6 = Schenkelring (Trochanter)<br />
|-<br />
|7 = Hüfte (Coxa)<br />
|-<br />
|8 = Taster (Pedipalpen) auf dem unteren Bild mit Bulben<br />
|-<br />
|9 = Beißklauen (Chelizeren)<br />
|-<br />
|10 = Augen<br />
|-<br />
|11 = Vorderkörper/Oberseite (Prosoma/Carapax)<br />
|-<br />
|12 = Vertiefung der Oberseite (Thoraxgrube)<br />
|-<br />
|13 = Hinterleib ( Opistosoma (Abdomen))<br />
|-<br />
|14 = großes Spinnwarzenpaar<br />
|-<br />
|15 = kleines Spinnwarzenpaar<br />
|-<br />
|16 = oberes Buchlungenpaar<br />
|-<br />
|17 = unteres Buchlungenpaar<br />
|-<br />
|18 = Geschlechtsöffnung (Epigastralfurche)<br />
|-<br />
|19 = Unterseite Vorderkörper (Sternum)<br />
|-<br />
|20 = Mundöffnung (Labium)<br />
|-<br />
|21 = männliches Geschlechtsorgan (Bulbus)<br />
|-<br />
|}<br />
|}<br />
<br />
Die Vogelspinne zählt zu den [[Gliederfüßer]]n. Ihr Körper ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Bei der Vogelspinne unterscheidet man grob zwischen dem Vorderkörper ([[Prosoma]]) mit den vier Laufbeinpaaren ([[Extremität]]en), den (Kiefern-)Tastern ([[Pedipalpus|Pedipalpen]]) und den Beißklauen ([[Chelicere]]n), sowie dem Hinterleib ([[Opisthosoma]]) mit den [[Spinnwarze]]n.<br />
<br />
Beeindruckend sind die von einigen Vogelspinnen erreichten Körpergrößen: Mit bis zu zwölf Zentimeter Körperlänge und einer Spannweite von bis zu 30 Zentimetern gilt die [[Art (Biologie)|Art]] ''[[Theraphosa blondi]]'' als größte bisher beschriebene lebende Vogelspinne.<br />
<br />
=== Vorderkörper ===<br />
Der Vorderkörper (Prosoma, 11) der Vogelspinne besteht aus dem zusammengewachsenen Kopf- und Bruststück. Die Oberseite wird als [[Carapax]] (11) und die Unterseite als [[Sternum (Gliederfüßer)|Sternum]] (19) bezeichnet. Vorn am Vorderkörper befinden sich die Beißklauen (9), die Mundöffnung (20) und die Taster (8). Seitlich befinden sich die vier Laufbein-Paare. Auf der Oberseite ist auch die Thoraxgrube (12) erkennbar. Diese Grube wird in vielen Bestimmungsschlüsseln verwendet, um z.B. die verschiedenen Vogelspinnen-Gattungen zu unterscheiden. Am Ende befindet sich die Verbindung ([[Petiolus]]) zum Hinterleib (13). Im Inneren des Vorderkörpers befindet sich der Saugmagen. Mit diesem wird die vor der Mundöffnung verflüssigte Nahrung aufgesaugt.<br />
<br />
==== Laufbeine ====<br />
Die vier Laufbein-Paare der Vogelspinne sind in je sieben Segmente unterteilt:<br />
<br />
* Fuß ([[Tarsus (Gliederfüßer)|Tarsus]], 1)<br />
* Mittelfuß ([[Fuß|Metatarsus]], 2)<br />
* Schiene ([[Tibia (Gliederfüßer)|Tibia]], 3)<br />
* Knie ([[Patella]], 4)<br />
* Schenkel ([[Femur (Gliederfüßer)|Femur]], 5)<br />
* Schenkelring ([[Trochanter]], 6)<br />
* Hüfte ([[Coxa]], 7)<br />
<br />
Bei einigen Arten zum Beispiel ''[[Grammostola]]'', ''[[Psalmopoeus]]'' oder ''[[Avicularia]]'' haben die erwachsenen Männchen am ersten Beinpaar am Schienensegment sogenannte Schienbeinhaken (Tibiaapophysen). Diese dienen dem Männchen beim Paarungsakt dazu, die Beißklauen des Weibchens zu blockieren. Sie kommen aber nicht immer zum Einsatz.<br />
<br />
==== Taster ====<br />
Die Taster (Pedipalpen, 8) sind wie die Laufbeine aufgebaut, sie bestehen aber nur aus sechs Segmenten. Diese werden wie bei den Laufbeinen bezeichnet, der Mittelfuß (Metatarsus, 2) entfällt. Bei ausgewachsenen männlichen Tieren befinden sich an den Tasternenden die [[Bulbus|Bulbi]]. Diese sind beim lebenden Tier eingeklappt. Jungtiere und Weibchen benutzen diese Taster wie ein fünftes Laufbeinpaar. Mit den Tastern trommelt das ausgewachsene Männchen, um auf sich aufmerksam zu machen. Das Weibchen antwortet, wenn es paarungsbereit ist, auch mit Trommeln der Taster. Teilweise werden auch noch das erste und zweite Beinpaar dazu benutzt, zum Beispiel bei ''[[Avicularia]]''.<br />
<br />
==== Cheliceren ====<br />
Die Beißklauen (Cheliceren, 9) dienen der Spinne zum Beutefang, dabei schlagen sie gerade nach unten und leicht nach innen. Diese parallel zur Längsachse ausgerichteten Beißklauen (orthognath) unterscheiden die Vogelspinnenartigen von den [[Echte Webspinnen|echten Webspinnen]] (Araneomorphae).<br />
<br />
Beim Beutefang dringen die Beißklauen in das Opfer ein und durch einen feinen Kanal wird das [[Gift]] injiziert. Die Giftdrüse liegt im oberen Teil der Beißklauen. Gleichzeitig dient das Gift zur Verdauung, d.h. das eingespritzte Gift zersetzt den Körper des Beutetieres, so dass ihn die Vogelspinne anschließend aussaugen kann.<br />
<br />
==== Augen ====<br />
Die 8 Augen (10) der Vogelspinne sind relativ klein und sitzen auf dem Augenhügel. Bei Vogelspinnen ist der Sehsinn nur schwach ausgebildet.<br />
<br />
=== Hinterleib ===<br />
Der Hinterleib (Opisthosoma, 13) ist der empfindlichste Teil der Spinne, da er nicht wie der Vorderleib mit einem durchgängigen [[Exoskelett]] umgeben ist. [[Tergit]]e und [[Sternum (Gliederfüßer)|Sternite]], welche nicht voll ausgehärtet sind, sind durch weichhäutige [[Pleure]]n verbunden. Dadurch kann sich der Hinterleib bei jeder Mahlzeit ausdehnen, so erkennt man den Ernährungszustand an dessen Fülle. Jedoch können Stürze aus relativ geringer Höhe tödlich sein, wenn der Hinterleib aufplatzt und die Tiere verbluten. Im Hinterleib befinden sich die meisten Organe der Vogelspinnen, darunter das schlauchförmige Herz, die Geschlechtsorgane, die zwei [[Buchlunge]]npaare (obere = 17, untere = 16) und Teile des Darmes.<br />
<br />
Einige Gattungen (alle Gattungen der Unterfamilie Theraphosinae), zum Beispiel ''[[Brachypelma]]'' oder ''[[Theraphosa]]'', besitzen auf dem Hinterleib Brennhaare. Diese Haare sitzen locker auf der Hinterleibshaut und werden bei Störung des Tieres durch schnelles Reiben mit den Hinterbeinen dem Störenfried oder Feind entgegengeschleudert. Die Haare besitzen [[Widerhaken]] und verursachen starke Hautreizungen. Die Gattung ''Brachypelma'' macht davon oft Gebrauch. Bei stark „bombardierenden“ Spinnen kann man dann durchaus die „nackte“ Haut erkennen. Färbt sich diese Haut dunkel bis schwarz kann von einer bevorstehenden Häutung ausgegangen werden. Die schwarze Farbe kommt von der Exuvialflüssigkeit, die die alte von der neuen Haut trennt. <br />
<br />
Am Ende des Hinterleibes befinden sich der Darmausgang und die beiden Spinnwarzen-Paare. Die Vogelspinne besitzt ein großes (14) und ein kleines Paar Spinnwarzen (15). Die Spinnwarzen sind in drei Glieder unterteilt und sind jede für sich beweglich. Mit speziellen Drüsen an den Spinnwarzen produziert die Spinne Spinnseide. Diese Seide setzen die Tiere zum Selbstschutz, zur Fortpflanzung oder bei der Nahrungsaufnahme ein.<br />
<br />
==== Geschlechtsöffnung ====<br />
Die Geschlechtsöffnung (18) befindet sich auf der Unterseite des Hinterleibes. Sie wird als Epigastralfurche bezeichnet. Beim Paarungsakt führt das Männchen hier die Enden (die Bulben) seiner Taster ein. Baut das Weibchen einen [[Kokon (Verpuppung)|Kokon]], werden die Eier an dem Samenvorratsbehälter ([[Spermathek]]) vorbei aus dieser Öffnung gelegt. Beim Vorbeirutschen an dem Samenvorratsbehälter werden die Eier befruchtet. Dieser Behälter wird bei jeder Häutung mit gehäutet, sodass jedes Weibchen nach der Häutung wieder „jungfräulich“ ist.<br />
<br />
Beim Männchen tritt an dieser Öffnung die Samenflüssigkeit aus, welche auf ein zuvor gesponnenes Spermanetz abgegeben wird. Dieses Spermanetz wird zwischen zwei Gegenständen (z.&nbsp;B. Terrarienwand/Pflanze) gesponnen. Um die Samenflüssigkeit abzugeben, kriecht das Männchen mit der Unterseite nach oben unter das Netz. Danach klettert es auf das Netz und nimmt die Flüssigkeit mit den Bulben durch Pumpbewegung auf. Anschließend wird das Netz meistens zerstört.<br />
<br />
== Entwicklung ==<br />
<br />
Die Entwicklung von Vogelspinnen vollzieht sich in drei Abschnitten: Zeit im Kokon (Ei und Larve), Nymphe und Imago (erwachsenes Tier).<br />
<br />
=== Der Kokon ===<br />
Durch das Muttertier wird ein Teppich aus Spinnseide gesponnen, worauf sie die Eier ablegt. Die Eier werden im Inneren des Körpers befruchtet. Das Männchen füllt sein [[Sperma]] bei der Paarung mit seinen [[Bulbus|Bulben]](21), das letzte umgebildete Glied der Taster ([[Pedipalpe]]n), in die sogenannte Spermathek des Weibchens ein. An dieser Spermathek rutschen die Eier beim Legen vorbei und werden so befruchtet. Nachdem das Muttertier seine Eier gelegt hat, werden die Eier mit einer Lage Spinnseide bedeckt. Aus der Unterlage, den Eiern und der oberen Schicht formt das Weibchen den Kokon. Oft wird der Kokon mit weiteren Lagen Spinnseide umwoben. Der Kokon wird durch das Muttertier bewacht.<br />
<br />
=== Die Zeit im Ei ===<br />
Im Kokon schlüpfen nach einiger Zeit aus den Eiern die Larven. Diese Larven haben mit Spinnen noch nicht viel Ähnlichkeit. Die Bezeichnung „Ei mit Beinen“ beschreibt das Aussehen gut. Es ist die Unterteilung in Vorder- und Hinterkörper erkennbar. Vom Vorderkörper spreizen sich die vier Beinpaare und das Tasterpaar ab. Der Augenhügel ist auch schon zu erkennen. Die Eireste bilden den Hinterleib. Im Kokon häuten sich die Tiere nach einiger Zeit dann zu Larve II. Die Jungtiere sehen einer Spinne nun schon sehr ähnlich. Die [[Proportion]]en stimmen fast überein. Die Beißklauen ([[Cheliceren]]) sind ausgebildet und erkennbar, ebenso die Spinnwarzen. Als Larven nehmen die Tiere keine Nahrung an. Teilweise wurde aber schon beobachtet, dass Larven nicht befruchtete Eier oder schwächere Geschwistertiere absorbierten. Noch im Kokon häuten sich die Larven zu Nymphen.<br />
Durch das Muttertier wird der Kokon meistens erst geöffnet, wenn sich die Larven zu Nymphen gehäutet haben, dies kann aber auch schon früher geschehen. Es passiert immer wieder, dass der Kokon in dieser Entwicklungsphase vom Muttertier gefressen wird, weil die Bewegungen der Nymphen den Fressreiz der Mutter ansprechen. Die frisch gehäuteten Nymphen bleiben zunächst beim Kokon.<br />
Die Entwicklungszeit ist abhängig von der Art und von der vorherrschenden Temperatur.<br />
<br />
=== Die Nymphe ===<br />
Im deutschen Sprachraum wird die Nymphe hin und wieder auch als Spiderling bezeichnet. Des Weiteren gibt es noch die umgangssprachliche Bezeichnung Fresshaut. Als Fresshäute bezeichnet der Vogelspinnenhalter juvenile Entwicklungsstadien der Tiere, in denen sie Nahrung – nach alter Lehrbuchmeinung – selbst zu sich nehmen (Nymphe). Die vollentwickelte Nymphe ist die „erste Fresshaut“. Mit jeder Häutung vergrößert sich die Nummer der Fresshaut (FH), also 1.&nbsp;FH, 2.&nbsp;FH, 3.&nbsp;FH, und so weiter.<br />
<br />
Bis die Spinne geschlechtsreif (adult) ist, benötigt sie je nach Art unterschiedlich viele Häutungen. Die Zeitabstände zwischen den Häutungen sind vom Klima abhängig. Die Abstände zwischen den Häutungen betragen am Anfang vier bis acht Wochen. Der Abstand vergrößert sich mit jeder Häutung. Die Anzahl der Häutungen ist teils auch noch vom Geschlecht abhängig. Die Männchen werden oft früher erwachsen.<br />
<br />
Je nach Art ist das Tier bereits nach einem Jahr (''[[Psalmopoeus cambridgei]]'') oder erst nach sieben bis zehn Jahren ([[Mexikanische Rotknie-Vogelspinne]], ''Brachypelma smithi'') erwachsen. Aber auch hier sind die Außentemperaturen entscheidend. Je wärmer es ist (28-32&nbsp;°C), desto schneller wachsen und damit häuten sich die Tiere. Bei kühleren Außentemperaturen (20-24&nbsp;°C) dauert die die Entwicklung wegen des reduzierten Stoffwechsels der [[wechselwarm]]en Tiere länger. Bei den oben genannten Tieren ist eine Haltung bei 24-28&nbsp;°C optimal. Die optimale Haltungstemperatur schwankt von Art zu Art. Tiere aus höheren Lagen bevorzugen kühlere Temperaturen, solche aus Savannen oder Wüstengebieten höhere. Dies soll aber speziell in den jeweiligen Artbeschreibungen erwähnt werden.<br />
<br />
=== Das erwachsene Tier ===<br />
[[Bild:A geniculata skin.gif|thumb|200px|Häutung einer ''Acanthoscurria geniculata'']]<br />
Nach der Reifehäutung wird dann von einem adulten (erwachsenen) Tier gesprochen. Für das Männchen ist dies die letzte Häutung seines Lebens, doch die Weibchen häuten sich weiter – ein Mal im Jahr, alte Tiere nur noch alle zwei Jahre. Dabei legen sie immer noch an Größe zu. Der Größenunterschied vor und nach der Häutung ist nicht mehr so groß wie bei Nymphen.<br />
<br />
Ein erwachsenes Männchen ist gut an seinen Bulben (21) erkennbar, welche beim lebenden Tier, zum Körper hin, eingeklappt sind. Bei vielen Arten besitzen die Männchen noch Schienbeinhaken (Tibiaapophysen), welche bei der Paarung die Beißklauen des Weibchens blockieren sollen.<br />
Bei Weibchen ist die Reifhäutung schlecht zu bestimmen, da sie keine äußeren Anzeichen haben. Sicher kann man erst dann sein, wenn das Weibchen einen Kokon gebaut hat. Der Samenvorratsbehälter (Spermathek) ist bereits bei weiblichen Nymphen vorhanden. Bei jeder Häutung wird dieser mitgehäutet, so dass eine Geschlechtsbestimmung bereits bei Nymphen möglich ist. Er wächst auch das ganze Leben mit.<br />
Bei einigen Arten zeigt sich nach der Reifehäutung ein deutlicher farblicher [[Geschlechtsdimorphismus]]. Das heißt, dass entscheidende äußere Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen bestehen.<br />
<br />
== Beute ==<br />
<br />
Vogelspinnen fressen alles, was sie überwältigen können. In der Regel sind das größere [[Insekten]] wie Grillen, [[Schabe]]n und [[Heuschrecke]]n. Aber auch Tausendfüßler und [[Skorpion]]e gehören zum Beutespektrum.<br />
Große Vogelspinnenarten machen Jagd auf kleinen [[Echsen]] und kleine [[Nagetier]]e, selten kleine (Gift-)[[Schlangen]]. Nestjunge oder kranke Vögel werden mitunter ebenfalls überwältigt. Gesunde Vögel gehören trotz ihres Namens nur selten zur Beute von Vogelspinnen.<br />
<br />
== Bisse von Vogelspinnen ==<br />
<br />
Trotz ihrer Größe ist ein [[Biss]] der meisten Vogelspinnen für einen Menschen zwar schmerzhaft, aber dennoch harmlos, es sei denn es treten allergische Reaktionen auf. In vielen Büchern wird dieser mit dem Stich einer Biene oder Wespe verglichen, was aber nicht auf alle Arten zutrifft. Nur bei Vertretern der asiatischen Gattungen ''Poecilotheria'' und ''Haplopelma'' kann ein Biss selten von Muskelkrämpfen und Benommenheit begleitet werden, die mehrere Tage anhalten können. Recht häufig tritt bei einem Biss allerdings eine Sekundärinfektion auf, ausgelöst durch die zahlreichen Keime an den [[Chelicere]]n der Spinne.<br />
<br />
== Natürliche Feinde ==<br />
<br />
Zu den natürlichen Feinden der Vogelspinnen zählt in Afrika die [[Wegwespe]] aus der Gattung der ''Pepsis''. Mancherorts zählen Hundertfüßer (Scolopender) und Skorpione zu den Fressfeinden. Auch kleine räuberische Wirbeltiere wie etwa die afrikanischen [[Mangusten]] erbeuten gelegentlich Vogelspinnen. [[Wanderameisen|Wander- oder Treiberameisen]] fallen bei ihren Beutezügen über alles her, was nicht flieht, auch Spinnen jeglicher Größe und Art. <br />
<br />
Einige neuweltliche (amerikanische) Vogelspinnen besitzen zusätzlich zur Verteidigung so genannte Brennhaare auf ihrem Hinterleib, die mit Widerhaken besetzt sind. Potenziellen Feinden werden diese mit raschen Bewegungen der hinteren Beinpaare entgegengeschleudert (sog. ''Bombardieren'') oder als passiven Verteidigung, welche bei Berührung sich ablösen. In Schleimhäuten und Augen können die Brennhaare zu Entzündungen führen, bei wiederholtem Kontakt mit Brennhaaren kann es aber auch zu allergischen Reaktionen kommen. Auf der Haut führen die Haare zu unangenehmen Juckreiz. Einige [[Avicularia]]-Arten spritzen dem vermeintlichen Angreifer Kotflüssigkeit entgegen.<br />
<br />
In einigen Gegenden Südamerikas und Asiens gelten zubereitete Vogelspinnen als [[Delikatesse]].<br />
<br />
== Systematik ==<br />
[[Bild:Distribution.theraphosidae.1.png|250px|thumb|Verbreitung]]<br />
Die [[Systematik (Biologie)|Systematik]] der Vogelspinnen befindet sich immer noch in ständiger Bewegung, da immer noch neue [[Art (Biologie)|Arten]] beschrieben und alte revidiert werden und die Verwandtschaftsverhältnisse, wie bei allen [[Taxonomie|Taxa]] der außerordentlich vielfältigen [[Ordnung (Biologie)|Ordnung]] der Webspinnen, nur durch [[Genetik|genetische]] Untersuchungen stichhaltig bewiesen werden können. Man unterscheidet die folgenden [[Unterfamilie (Biologie)|Unterfamilien]]:<br />
<br />
(Stand 2003)<br />
* [[Aviculariinae]]; [[Eugène Simon|Simon]], 1874 (Verbreitung: Nord-, Mittel- und Süd-Amerika)<br />
* [[Eumenophorinae]]; [[Reginald Innes Pocock|Pocock]], 1897 (Verbreitung: Afrika, arabische Länder)<br />
* [[Harpactirinae]]; [[Reginald Innes Pocock|Pocock]], 1897 (Verbreitung: Afrika)<br />
* [[Ischnocolinae]]; [[Eugène Simon|Simon]], 1892 (Vogelspinnen der alten Welt. Verbreitung: weltweit)<br />
* [[Ornithoctoninae]]; [[Reginald Innes Pocock|Pocock]], 1895 (Verbreitung: Asien)<br />
* [[Selenocosmiinae]]; [[Eugène Simon|Simon]], 1889 (Verbreitung: Asien und Australien sowie Mittel- und nördliches Südamerika.)<br />
* [[Selenogyrinae]]; Smith, 1990 (Verbreitung: Afrika, Indien)<br />
* [[Spelopeminae]]; Smith, 1994 (Verbreitung: Mexico)<br />
* [[Stromatopelminae]]; [[Günter E. W. Schmidt|Schmidt]], 1993 (Kletterne Arten. Verbreitung: Afrika)<br />
* [[Theraphosinae]]; [[Tord Tamerlan Teodor Thorell|Thorell]], 1990 (Bodenbewohnende Arten. Bombardierspinnen. Verbreitung: Nord-, Mittel- und Süd-Amerika) <br />
* [[Thrigmopoeinae]]; [[Reginald Innes Pocock|Pocock]], 1900 (Verbreitung: Indien)<br />
* [[Poecilotheriinae]]; [[Eugène Simon|Simon]], 1892 (Vogelspinnen mit ausgeprägten Tarnfarben. Kletternde Arten. Verbreitung: Indien)<br />
<br />
<!-- dies ist eine Auflistung von UNTERfamilien der Familie TheraphosiDae, die immer auf -inae enden, sowohl im ICZN als auch in der Wikipedia. --><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [http://www.dearge.de/arachne/ »ARACHNE«] - das Fachmagazin für Spinnentiere. {{ISSN|1613-2688}}<br />
* <span class ="Person">Rafn, S.</span> (2007): Vogelspinnen. ''Kirschner & Seufer Verlag'', Rheinstetten. ISBN 978-3-9808264-9-5 <br />
* <span class ="Person">Klaas, P.</span> (2003): Vogelspinnen: Herkunft, Pflege, Arten. ''Eugen Ulmer Verlag'', Stuttgart. ISBN 3-8001-3696-1 <br />
* <span class ="Person">Kothe, H. W.</span> (2003): Vogelspinnen. ''Franckh-Kosmos Verlags-GmbH'', Stuttgart. ISBN 3-440-09367-0 <br />
* <span class ="Person">Schmidt, G.</span> (2003): Die Vogelspinnen. ''Westarp Wissenschaften'', Hohenwarsleben. ISBN 3-7842-0484-8 <br />
* <span class ="Person">Striffler, B. F.</span> (2004): Die Rotknievogelspinne. ''Natur und Tier-Verlag'', Münster, S. 64. ISBN 3-937285-10-5 <br />
* <span class ="Person">von Wirth, V.</span> (2005): »Vogelspinnen«. ''Gräfe und Unzer Verlag'', München. ISBN 3-7742-6821-5 <br />
* <span class ="Person">Foelix, Rainer F.</span> Auflage: 2. überarb. u. erw. Aufl. (1992): Biologie der Spinnen. ''Thieme'', Stuttgart. ISBN 3-13-575802-8 <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.vogelspinne-ev.de/ Vogelspinnenverein gem.e.V.] - Deutscher Verein, der die Arachnologie fördert und die wissenschaftliche Forschung und den allgemeinen Wissensstand in diesem Gebiet erweitert und vertieft<br />
*[http://www.dearge.de/ Deutsche Arachnologische Gesellschaft e.V. (DeArGe)] - Verein, der sich um die Erforschung und Übermittlung von Informationen von Vogelspinnen kümmert (Publikationsorgan: [http://www.dearge.de/arachne/ ARACHNE] - ISSN 1613-2688)<br />
*[http://www.thebts.co.uk/ British Tarantula Society]<br />
*[http://gea.free.fr/ Group d'etude des arachnides] (französische Vogelspinnenvereinigung)<br />
*[http://www.vogelspin.com/ The Dutch Tarantula Society]<br />
*[http://www.wissenschaft.de/wissen/news/271711.html www.wissenschaft.de: Was Spinnen und Chilis gemeinsam haben] - Vogelspinnengift aktiviert die gleichen Rezeptoren wie scharfe Paprika<br />
<br />
{{Commons|Category:Theraphosidae|{{PAGENAME}}}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Vogelspinnen| ]]<br />
<br />
[[az:Tarantul]]<br />
[[ca:Terafòsid]]<br />
[[en:Tarantula]]<br />
[[eo:Tarantulo]]<br />
[[es:Theraphosidae]]<br />
[[fr:Theraphosidae]]<br />
[[gl:Tarántula]]<br />
[[he:פרווניתיים]]<br />
[[hu:Madárpókfélék]]<br />
[[it:Theraphosidae]]<br />
[[ja:タランチュラ]]<br />
[[ka:ტარანტული]]<br />
[[lt:Tarantulai]]<br />
[[ms:Tarantula]]<br />
[[nl:Vogelspinnen]]<br />
[[pl:Ptasznikowate]]<br />
[[pt:Tarântula]]<br />
[[qu:Apasanka]]<br />
[[simple:Tarantula]]<br />
[[sl:Ptičji pajki]]<br />
[[sv:Fågelspindlar]]<br />
[[tl:Theraphosidae]]<br />
[[tr:Theraphosidae]]<br />
[[zh:捕鳥蛛科]]</div>Subvertedhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Vogelspinnen&diff=60587525Diskussion:Vogelspinnen2009-05-30T11:27:22Z<p>Subverted: Ischnocolinae</p>
<hr />
<div>__TOC__ <br />
<br />
Der Satz "Trotz ihrer Größe ist ein Biss der meisten Vogelspinnen für einen Menschen zwar schmerzhaft, aber dennoch harmlos, es sei denn es treten allergische Reaktionen auf." impliziert, es würde Arten geben die für den Menschen nicht harmlos seien. Ich habe aber keinerlei Informationen über gefährliche Arten finden können, sondern nur den ausdrücklichen Hinweis, dass bisher keine für den Menschen gefährliche Arten entdeckt worden sind. Ich schlage vor, dass falls jemand mit Fachliteratur dies bestätigen kann, die Formulierung geändert wird.<br />
Ausserdem stieß ich hinsichtlich des Alters auf die Aussage, Weibchen könnten bis zu 25 Jahre, Männchen nur 13 Jahre alt werden<br />
[[Benutzer:134.130.112.11|134.130.112.11]]<br />
----<br />
Ich habe gehört das die Theraphosa blondi die grösste Vogelspinne der Welt ist. Hier ist aber eine Vogelspinne unter dem Namen Theraphosa blondi. Wurde sie nur vergessen oder gibt es einen anderen Grund warum sie nicht dort steht?<br />
<br />
----<br />
<br />
Warum hat die Vogelspinne auf dem Bild 10 Beine? Ich verstehe das nicht. Möchte mich jemand aufklären? Bin wohl nur grad doof.. --[[Benutzer:Aldipower|Aldipower]] 01:42, 19. Mär 2004 (CET)<br />
: Hallo Aldipower,<br />
<br />
die Spinne hat nur 8 Laufbeinpaare, das vorderste Paar sind die so genannten Kieferntaster oder Pedipalpen. Sie dienen den Vogelspinnen vor allem als "Fühler". Liebe Güße, [[Benutzer:Necrophorus|Necrophorus]] 01:47, 19. Mär 2004 (CET)<br />
<br />
:: Hallo Necrophorus<br />
<br />
:: Die Kieferntaster einer VS sind bei einem männlichen Tier in das Liebesleben mit einbezogen. Im allgemeinen dienen sie allerdings zum Tasten, dass stimmt!<br />
<br />
:: Gruß [[Benutzer:M. Zink|M. Zink]] 21:17, 17. Okt 2005 (CEST)<br />
<br />
:::Hallo >>kurzeinmischenmuss<<. Es sind nur 4 Laufbein'''paare'''. Das 5 Paar, vor den Beißklauen sind die so genannten Taster, welche bei Weibchen und nicht erwachsenen Tieren in der Regel als 5 Laufbeinpaar verwendet werden. Das Männchen nutzt diese bei Abwesenheit eines Weibchen auch als Laufbeine. Bemerkt er ein Weibchen macht er sich mit Trommeln der Taster auf dem Boden als Geschlechtspartner bemerkbar. Antwortet das Weibchen nicht (ebenfalls mit Trommeln der Tastern auf den Untergrund) macht sich der Bock "aus dem Staub". Gruß --[[Benutzer:Viki|Viki]] 23:58, 17. Okt 2005 (CEST)<br />
<br />
----<br />
<br />
Moin!<br />
Die Bildunterschrift bezeichnet die abgebildete Vogelspinne als Grammostola spatulata, die offziell jedoch inzwischen Grammostola rosea heisst. <br />
Ich frage mich jedoch, ob es sich bei der abgebildeten Exemplar überhaupt um eine Grammostola rosea (spatulata) handelt, oder um eine Grammostola aureostriata oder eine ganz andere Art.<br />
<br />
Gruß,<br />
Nickkönnen<br />
<br />
--[[Benutzer:Nick Sterling|nst]] 13:13, 16. Apr 2004 (CEST)<br />
<br />
<br />
Moin Necrophorus!!<br />
<br />
Kleine Verbesserung: ich möchte behaupten, dass die von Dir angesprochene Spinne (keine Spinne überhaupt) acht Laufbeinpaare hat... würde zwar lustig aussehen, eine Spinne mit 16 Beinen, gibts aber glücklicherweise nicht :-)<br />
<br />
Greetz aus F-Town<br />
Tobie<br />
<br />
: Na, da hast du wohl recht. Kalt erwischt >;O) -- [[Benutzer:Necrophorus|<b font color="black">Necrophorus</font /b>]] 10:51, 1. Nov 2004 (CET)<br />
<br />
----<br />
<br />
Hallo Vogelspinnenexperten!<br />
<br />
Könnte vielleicht jemand etwas Genaueres zu den Tier aus Baja California sagen? --[[Benutzer:Wofl|Wofl]] 23:36, 1. Dez 2004 (CET)<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
Hallo,<br />
ich würde die Vogelspinne, welche als G.rosea bezeichnet wird eher als eine Lasiodora-Art ansehen. Zur oben genannten Frage. Die Theraphosa blondi ist die größte Vogelspinne der Welt.<br />
<br />
Gruß<br />
<br />
--[[Benutzer:Viki|Viki]] 02:18, 2. Jan 2005 (CET)<br />
angesprochenes Bild wurde gelöscht. --[[Benutzer:Viki|Viki]] 09:09, 4. Feb 2005 (CET)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
==Zeh oder Zett==<br />
Ich kenne [[Chelicere]]n nur so, nicht mit Z. Fuß zum Gruß!--[[Benutzer:Brummfuss|Brutus Brummfuß]] 22:01, 14. Feb 2005 (CET)<br />
:Hallo, können wir drüber streiten. Laut Literatur Titel Vogelspinne/Vogelspinnen<br />
:Dr. Günter Schmidt, Landbuch Verlag, ISBN 3784204848, Chelizere-Chelizeren<br />
:ANN Webb, Natur-Tier-Verlag, ISBN 3931587320, Chelizere-Chelizeren<br />
:Peter Klaas, Ulmer-Verlag, ISBN 3800136961, Chelizere-Chelizeren<br />
:Günter Stadler, bede-Verlag, ISBN 3933646154, Chelizere-Chelizeren (Buch nicht zu empfehlen)<br />
:Hans W. Kothe, Kosmos-Verlag, ISBN 3440093670, Cheli '''c'''ere - Cheli'''c'''eren<br />
:DRACO NR. 16, Jahrgang 4, Natur-Tier-Verlag, ISSN 1439-8168, Chelizere-Chelizeren<br />
:Also steht es nach meiner mir vorhandenen Literatur 5 zu 1, Gruß --[[Benutzer:Viki|Viki]] 09:12, 15. Feb 2005 (CET)Geht mal unter google und dan Bilder gebt Vogelspinne ein und auf der zweitenSeite ist dan ein Porno Marco Heinke 24.3.06<br />
<br />
Da Chelicere wohl ein Begriff ist, der aus dem Lateinischen stammt und es da kein z gibt, wird es wohl Chelicere heißen. Es heißt ja schließlich auch Chelicerata und nicht Chelizerata. Schmidt hat das in seinem Buch zwar auch mit z geschrieben, aber im Lateinischen gibt es ersten kein z und zweitens spricht man das c auch nicht wie z, sondern wie ein k. Woher diese Schreibweise kommt, weiß ich nicht, aber man muss so ein Unsinn ja nicht weiterverbreiten. <br />
Mit Chelizere könnte man sich ja noch anfreunden, wenn man es als eingedeutschten Begriff ansieht (auch wenn man es dann falsch aussprechen würde, denn das c wird wie k ausgesprochen - Und bitte nicht alle schreien, dass man das in der Schule anders lernt. Ich hatte mit meinem Lateinlehrer damals auch eine Diskussion darüber und was ist: Ein Freund von mir studiert das und er hat erzählt, dass sein Professor ihm bestätigt hat, dass neueste Erkenntnisse belegen, dass das c in Begriffen wie Chelicerate, Cicero etc. als k ausgesprochen wird.) Warum Schmidt allerdings Chelicerata mit z schreibt ist mir absolut unbegreiflich. Was allerdings noch schlimmer ist, ist das Abschreiben von solchen Fehlern. Es gibt im Lateinischen keinen Buchstaben "z". Das ist nuneinmal ein Fakt. Vielleicht könnte sich dazu ja mal jemand äußern, der sich auf dem Gebiet und neuesten Erkenntnissen auch auskennt.<br />
<br />
:Ich kann das bestätigen. Sagte mein lieber Lateinlehrer schon immer. Das C wird wie K gesprochen. Aber Käsar klingt dann doch nach Käse, deshalb eben Zaesar (vielleicht Ka-Esar). Aber diese Erkenntnis ist ... 15 Jahre alt :-) Was die neuere Fachliteratur und die meitse alte angeht: Alle ''Chelicere''. --[[Benutzer:Brummfuss|Brutus Brummfuß]] 22:47, 28. Apr 2006 (CEST)<br />
<br />
== Verbreitung ==<br />
<br />
Fänd gut, wenn das etwas genauer beschrieben würde. Bestimmt sind doch unterschiedliche Arten auf unterschiedlichen Kontinenten anzutreffen. [[Benutzer:88.73.71.219|88.73.71.219]] 01:12, 29. Mär 2006 (CEST)<br />
<br />
:Ja interessant wäre es schon, z.B. in Tabellenform. [http://research.amnh.org/entomology/spiders/catalog/THERAPHOSIDAE.html]. Viel Spaß ;-) --[[Benutzer:Brummfuss|Brutus Brummfuß]] 18:48, 29. Mär 2006 (CEST)<br />
<br />
== Details zur Paarung ==<br />
Mich würde mehr zur Paarung interessieren. Weiß zum Beispiel jemand, bei welchen Spezies das Weibchen das Männchen frisst? --[[Benutzer:213.229.42.58|213.229.42.58]] 00:45, 1. Apr 2006 (CEST)<br />
<br />
:Hallo, ein genererelles: das Weibchen frist das Männchen, gibt es nicht. Es kann immer wieder passieren, dass das Weibchen das Männchen frisst, es ist aber nicht die regel.<br />
<br />
== Bildmaterial Vogelspinnen ==<br />
<br />
Meine fünfjährige Tochter und ich hätten gerne gesehen, wie groß eine Vogelspinne ist. War leider nicht möglich, da auf keinem Bild ein Vergleichsmaßstab drauf ist.<br />
<br />
Bitte für besonders große Exemplare Bilder mit Vergleichsmaßstab (Lineal, Hand, ... ) ergänzen.<br />
<br />
Danke!<br />
<br />
== Hinzugefügt ==<br />
<br />
Ich habe zum besseren Verständnis mal hinzugefügt wann der Karbon war und dass die Vogelspinne dort die häufigst überhaupt war.<br />
<br />
----<br />
So, dann frage ich hier eben auch noch einmal:<br />
<br />
Weiß jemand, aus welchem Grund die Gattungen Psalmopoeus und Tapinauchenius hier in der Unterfamilie Selenocosmiinae gelandet sind? Meines Wissens gehören sie in die Unterfamilie Aviculariinae.<br />
<br />
: Warum bist Du der Meinung dass sie zur Unterfamilie Aviculariinae gehören sollen? Begründe dies doch bitte mal!<br />
<br />
In den mir im Moment verfügbaren Quellen (Schmidt(1993), Klaas(2003)) werden Psalmopoeus und Tapinauchenius unter "Aviculariinae" geführt. Mich würde interessieren, von wem und warum die Neueinordnung vorgenommen wurde.<br />
<br />
:Eine Neueinordnung ist es eigentlich nicht, denn RAVEN hat die Gattung ''Psalmopoeus'' bereits 1985 in die Unterfamilie Selenocosmiinae gestellt [RAVEN, R. (1985): The Spider infraorder Mygalomorphae (Araneae): Cladistics and Systematics. Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. 183, (1): 1-180.]. <br />
:Auch andere Vogelspinnensystematiker (z.B. BERTANI, VON WIRTH) kamen bei phyllogenetischen Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass die Gattungen ''Psalmopoeus '' und ''Tapinauchenius'' viel näher mit z.B. ''Poecilotheria '' und ''Chilobrachys '' verwandt sind, als mit den Gattungen ''Avicularia '' und ''Ephebopus''. <br />
:Besuche mal einen Vortrag von VOLKER VON WIRTH über die Systematik asiatischer Vogelspinnen, da erläutert und begründet er dies recht ausführlich (z.B. Aufbau & und Vorhandensein von Stridulationsorganen, Reizhaaren, Kontinentaldrift, etc.).<br />
:Soweit ich weiß gehört SCHMIDT zu den wenigen, die der Argumentation von RAVEN nicht gefolgt sind und der sie immer noch unter den Aviculariinae aufführt. Ich weiß allerdings gerade nicht, was die Begründung von SCHMIDT dafür ist sie immer noch unter den Aviculariinae zu führen. „''Kommen in Südamerika vor und leben auf Bäumen''“ fände ich zumindest recht schwache Argumente! =;-) --[[Benutzer:Martin Huber|Martin Huber]] 10:23, 28. Jul 2006 (CEST)<br />
<br />
Alles klar, danke. Die Sache mit den fehlenden Reizhaaren hat mich immer schon ein wenig gewundert bei den beiden, recht untypisch für "Amerikaner" ;-)<br />
<br />
==Gewicht==<br />
Was mich interessieren würde: Wieviel wiegt denn das Viech? --[[Benutzer:134.155.99.41|134.155.99.41]] 02:44, 10. Dez. 2006 (CET)<br />
<br />
:Welches Viech meinst du denn? Ein Hausrindbulle bringt es auf gute 1300 Kg ;-).<br />
Vogelspinnen haben unterschiedliche Gewichte. Das liegt von der Größe ab. Junge, frisch geschlüpfte Tiere bringen teils nur ein gramm oder weniger (je nach Art). Es gibt Aussagen, dass die Theraphosa blondii in einem sehr guten Ernährungszustand 200g auf die Waage bringen kann.<br />
<br />
== Haare ==<br />
<br />
Ich habe den Absatz: das die Brennhaare nachwachsen gelöscht. WEnn sich bei mir die Vogelspinnen häuten. Sind dämtliche Haare auf der neuen Haut vorhanden. Reibt sich eine Bombadierspinne die Haare ab, wächst hier nichts nach, sie hat die "Glatze" bis zur nächsten Häutung. Das gleiche ist mit anderen Haaren an Beinen und Kopf-Brust-Stück. Es wachsen generell keine Haare auf der Haut nach, nur auf der sich nachbildenen Haut, die erst mit der Häutung zum Vorschein kommt. Mfg<br />
<br />
== Schienbeinhaken ==<br />
<br />
Nicht alle Vogelspinnengattungen und damit auch Arten, haben Schienbeinhaken. Es gibt Arten welche an dieser Stelle nur Borsten aufweisen und andere Arten, welche dort gar keine Hervorhebungen haben. Soweit ich meine Literatur durchforstet habe, werde ich Gattungen/Arten ergänzen welche diese nicht haben. MfG<br />
<br />
:Anhand des Bestimmungsschlüssel, der im Buch von Herrn Schmidt, 4te Auflage, siehe Literaturangaben, ist es ein Unterscheidungsmerkmale für die Gattungen, ob Schienbeihaken vorhanden sind oder nicht. [[Benutzer:Viki|Viki]] 11:53, 22. Okt. 2007 (CEST)<br />
<br />
==Verdauung==<br />
<br />
Der Satz ist so eigentlich nicht richtig, da die Verdauungsenzyme nicht über die Cheliceren in die Beute gelangen sondern hervorgewürgt werden.<br />
Ändern?<br />
<br />
:Gleichzeitig dient das Gift zur Verdauung, d.h. das eingespritzte Gift zersetzt den Körper des Beutetieres, so dass ihn die Vogelspinne anschließend aussaugen kann.<br />
<br />
== Arten- und Gattungsanzahl ==<br />
<br />
Ich hab mal die Zahlen aus dem World Spider Catalog von V7.5 auf V8.5 upgedated!<br />
<br />
Es sind derzeit 906 Arten beschrieben, soll man dies hineinschreiben, oder passt die ungefähre Angabe mit 900?<br />
<br />
--[[Benutzer:David2212|david2212]] 15:31, 23. Mai 2008 (CEST)<br />
<br />
==Ischnocolinae==<br />
<br />
Could someone please update the distribution of this family to world wide? They are not simply old world tarantulas(Catamuri, Holothele, and Sickius are all New World).<br />
<br />
Google übersetzt: Könnte jemand bitte aktualisieren die Verteilung dieser Familie weltweit? Sie sind nicht nur alte Welt Vogelspinnen (Catamuri, Holothele, und Sickius sind alle New World).<br />
<br />
Thanks/Danke, [[User:Subverted|<font color="#00CC00" face="Georgia, Helvetica">Subverted</font>]] ([[User talk:Subverted|talk]] • [[Special:Contributions/Subverted|contribs]]) 13:27, 30. Mai 2009 (CEST)</div>Subvertedhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Subverted&diff=60587453Benutzer:Subverted2009-05-30T11:25:39Z<p>Subverted: AZ: Die Seite wurde neu angelegt: See here: [http://en.wikipedia.org/wiki/User:Subverted] Siehe hier: [http://en.wikipedia.org/wiki/User:S…</p>
<hr />
<div>See here: [http://en.wikipedia.org/wiki/User:Subverted]<br />
<br />
Siehe hier: [http://en.wikipedia.org/wiki/User:Subverted]</div>Subvertedhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Subverted&diff=60587435Benutzer Diskussion:Subverted2009-05-30T11:24:50Z<p>Subverted: AZ: Die Seite wurde neu angelegt: See here: [http://en.wikipedia.org/wiki/User_talk:Subverted] Siehe hier: [http://en.wikipedia.org/wiki…</p>
<hr />
<div>See here: [http://en.wikipedia.org/wiki/User_talk:Subverted]<br />
<br />
<br />
Siehe hier: [http://en.wikipedia.org/wiki/User_talk:Subverted]</div>Subvertedhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Graue_Schmiere&diff=131292233Graue Schmiere2009-02-07T14:16:55Z<p>Subverted: Undid revision 269103064 by 85.252.71.111 (talk)</p>
<hr />
<div>{{Mergefrom|ecophagy|date=November 2008}}<br />
{{MolecNano}}<br />
'''Grey goo''' is a hypothetical [[end of the world|end-of-the-world]] scenario involving [[molecular nanotechnology]] in which out-of-control [[self replication|self-replicating]] robots consume all matter on [[Earth]] while building more of themselves—a scenario known as ''[[ecophagy]]'' ("eating the environment"). <br />
<br />
The term ''grey goo'' is usually used in a [[science fiction]] context. In the worst postulated scenarios (requiring large, space-capable machines), matter beyond Earth would also be turned into goo (with ''goo'' meaning a large mass of replicating nanomachines lacking large-scale structure, which may or may not actually appear goo-like). The disaster is posited to result from a deliberate [[doomsday device]], or from an accidental [[mutation]] in a self-replicating nanomachine used for other purposes, but designed to operate in a natural environment.<br />
<br />
The term ''grey goo'' was coined by nanotechnology pioneer [[K. Eric Drexler|Eric Drexler]] in his 1986 book ''[[Engines of Creation]]''.<ref>{{cite book |title= Apocalypse 2012 |last= Joseph |first= Lawrence E. |authorlink= |year= 2007 |publisher= Broadway |location= New York |isbn= 978-0767924481 |page= 6 |url= }}</ref><br />
<br />
==Grey goo in science fiction==<br />
* In 'Uncalculated Risk' ([[Christopher Anvil]], (c) 1962 by Conde' Nast Publications Inc.) a scientist creates a soil treatment ("Catalytic Texturing Agent") that (if overdone) converts adjoining good soil into more of the bad, catalyzed soil. The over-catalyzed soil is refered to as "grey-brown glop".<br />
* In ''[[Stargate Atlantis]]'' and ''[[Stargate SG-1]]'', [[Replicator (Stargate)|Replicators]] are seen as a problem, with the ability to destroy and eat all matter. Grey goo is seen in ''Stargate Atlantis'' when [[Rodney McKay]] produces a replicator that attracts all other replicators to make an unstable grey goo mass.<br />
* In [[Frank Herbert]]'s ''[[Dune (novel)|Dune]]'' series, a weapon is being researched at one point which would be "a self improving thing which would seek out life and reduce that life to its inorganic matter." Though not nanotechnological in nature, the autonomous but unthinking threat is similar.<ref>"At one time... [...] The lxians contemplated making a weapon—a type of hunter-seeker, self-propelled death with a machine mind. It was to be designed as a self improving thing which would seek out life and reduce that life to its inorganic matter. [...] The lxians do not recognize that machine makers always run the risk of becoming totally machine. This is ultimate sterility. Machines always fail...given time. And when these machines failed there would be nothing left, no life at all."—[[Frank Herbert]], ''[[God Emperor of Dune]]'' (1981)</ref><br />
* In [[Ray Kurzweil]]'s film ''[[The Singularity Is Near]]'', a computer [[Avatar_(virtual_reality)|avatar]] called Ramona discovers that some nanorobots could destroy the world if not stopped.<br />
* In [[Wil McCarthy]]'s sci-fi novel ''[[Bloom (novel)|Bloom]]'', Earth's ecosystem is destroyed within hours by a grey goo, annihilating all biological [[life]]. The grey goo then develops its own unique "ecosystem." The only [[human]] survivors are colonists who flee to the outer solar system. The book's protagonists come from [[Jupiter]]'s [[natural satellite|moon]] [[Ganymede (moon)|Ganymede]].<ref> McCarthy, Will ''Bloom'' New York:1998—Ballantine Del Rey Books </ref><br />
* Although not strictly speaking science fiction, [[Jasper Fforde]]'s ''[[Lost in a Good Book]]'' features a narrowly-averted apocalypse in which all biological life in the world would be converted into "Dream Topping" (a whipped cream-like substance) by overenthusiastic [[nanomachines]].<br />
* In the intro to the video game ''[[Deus Ex: Invisible War]]'', a villain uses a ''nanite detonator'', wiping out the entire city of [[Chicago]] with a goo-like substance that seems to freeze/destabilize anything it comes into contact with.<br />
* Self-reproducing nanorobots were the subject of Michael Crichton's novel ''[[Prey (novel)|Prey]]''.<br />
* In [[Greg Bear]]'s novel ''[[Blood Music]]'', simple biological computers evolve to become self-aware "noocytes," which assimilate most of the biosphere of North America before abandoning the normal plane of existence.<br />
* In ''[[Universe at War: Earth Assault]]'', Novus uses a megaweapon called the grey mass launcher, which turns a territory in global mode into a "grey mass."<br />
* [[Smoke (Mortal Kombat)|Smoke's]] ending in ''[[Mortal Kombat: Armageddon]]'' describes grey goo originated from his own nanotech constructs consuming the realm of Edenia.<br />
* In [[Walter Jon Williams]]' novel ''[[Aristoi (novel)|Aristoi]]'', Earth was destroyed by grey goo (codenamed "Mataglap") and it is used to destroy an asteroid installation owned by the protagonist.<br />
* In the made-for-TV film ''[[Path of Destruction (film)|Path of Destruction]]'', accidentally released grey goo causes weather problems.<br />
* In [[John Robert Marlow]]'s novel ''[[Nano (novel)|Nano]]'', the invention of self-replicating nanites results in a team of assassins hired by the government on the hunt for a scientist and reporter, nearly ending in the destruction of San Francisco by "incorrectly programmed" grey goo.<br />
* In [[Gargoyles (TV series)|''Gargoyles'']] episode "Walkabout," a sentient nanite swarm called "The Matrix" is confronted in the Australian outback.<br />
* In the book ''[[Specials (novel)|Specials]]'' by [[Scott Westerfeld]] the characters [[Tally Youngblood]] and Shay use grey goo to break out of the armory in [[New Pretty Town]].<br />
* In ''[[Moonseed (Stephen Baxter novel)|Moonseed]]'', the 1998 book by [[Stephen Baxter]], the Earth is consumed by a grey goo-type substance inadvertently imported from the Moon.<br />
* In the game ''[[Outpost 2]]'', the faction of Eden is experimenting on a way to terraform the new planet they have settled to support life. Suddenly the experiment goes horribly wrong and a nanotechnology/terraforming virus is released, eventually taking over the planet and causing the survivors to work together in order to build a new spacecraft to leave the planet to find a new one.<br />
* In the BBC's 2005 version of [[The Quatermass Experiment|''Quatermass'']], a brief reference is made to grey goo as the scientists watch the rapid reproduction of spores under a microscope.<br />
* In the ''[[Justice League Unlimited]]'' Season 1 episode "Dark Heart," many of the Leaguers fight the eponymous ever-expanding entity. Created from technology of another planet to attack and quickly destroy their enemies, the Dark Heart turned against the own planet which created it, due to it not knowing that the war was over. With both planets annihilated, the entity traveled the universe until eventually reaching the Earth. It was destroyed by [[Atom (Ray Palmer)|The Atom]], who caused a "heart attack" of sorts to stop the Dark Heart from feeding itself on the dark matter which, aside from serving as its blood, allowed it to replicate at astonishing speeds. Unable to endure such a critical condition, the Dark Heart exploded, stopping its self-replication for good. The entity is then confiscated by the U.S. military for weapons research, much to the chagrin of [[Superman]]. Sure enough, the same nanobot technology reappears in <i>JLU</i>'s 2nd season finale, "Divided We Fall", when a merged [[Brainiac_(comics)|Brainiac]] and [[Lex Luthor]] steal the technology and assimilate it into their own body. They are able to effectively fight off the entire founding roster of the Justice League by manipulating the nanobots to create various constructs and assimilating entire parts of [[Metropolis_(comics)|Metropolis]]. <br />
* In the TV series ''[[Lexx]]'', the universe is completely transformed into "one-armed Mantrid drones", which are considerably larger than nanotechnology. Luckily, there's still a parallel universe.<br />
* In [[Daniel Keys Moran]]'s short story, "[[On Sequoia Time]]", a giant Sequoia tree is the last surviving living organism on Earth after a grey goo release. Moran is the author of ''[[The Tales of the Continuing Time]]'' series.<br />
* In the TV anime series ''[[Blassreiter]]'' by [[Noboru Kimura]], and [[Shu Hirose]], an epidemic caused by the introduced nanomachines into human body creates evolved mechanical humanoid creatures, which makes people lose sanity and go berserk and infect the humans interacted.<br />
* In the French animated series, ''[[Code Lyoko]]'', [[List of primary characters in Code Lyoko#Jeremie Belpois|Jeremie Belpois]], a young, intelligent programmer for the ma(goo)in group, releases a grey goo-esque program onto [[Lyoko]], a virtual world within the series. This program, named the "Marabounta", eventually goes haywire and begins to consume all of Lyoko. This "Marabounta", although based off of the real-life event (also known as "Marabounta", where [[South America]]n [[army ant]]s go on a violent rampage), exhibits many of the characteristics present in the classic 'grey goo.'<br />
* In the books "[[The Tenth Planet, 1999]]", "[[The Tenth Planet: Oblivion, 2000]]" and "[[The Tenth Planet: Final Assault, 2000]]" by [[Dean Wesley Smith]], [[Kristine Kathryn Rusch]], [[Christopher Weaver]], [[Rand Marlis]] aliens harvest biological matter from huge areas on earth using nanorobots. When all matter is consumed, the bots dies, leaving a black sooth layer to be retrieved by the aliens.<br />
* In the movie, ''[[The Day the Earth Stood Still (2008 film)|The Day the Earth Stood Still]]'', gray [[nanotechnology|nano]] insects are released from [[Gort (The Day the Earth Stood Still)|GORT]] to consume everything on Earth.<br />
* In the anime ''[[Digimon Tamers]]'', a grey goo-like program (which began as a means to limit the existence of [[Digimon (creature)|digital monsters]]), named the D-Reaper, materializes in the Real World and begins consuming the town of [[Shinjuku, Tokyo|Shinjuku]], [[Japan]].<br />
* In the [[Ben Bova]] universe, nanotechnology has been banned on Earth for fear of attack by such programmed nanomachines, despite the other multitude of benefits provided. Bova often uses nanomachines as a plot tool to kill/save characters, several of which have been 'eaten' by carbon dissociating nanomachines.<br />
<br />
== See also ==<br />
* [[Self-replicating machine]]<br />
* [[Ice-9]]<br />
* [[Midas|Midas touch]]<br />
* [[Precautionary principle]]<br />
* [[Self-replicating spacecraft]]<br />
* [[Technology assessment]]<br />
<br />
==References==<br />
<br />
{{reflist}}<br />
<br />
==Further reading==<br />
<div class="references-small"><br />
*[[Lynn Margulis]] and [[Dorion Sagan]]—''What Is Life?'' (1995). Simon & Schuster. ISBN 0-684-81087-5<br />
*Bill Bryson ''[[A Short History of Nearly Everything]]'' (2003)<br />
*[http://www.archive.org/details/NickSzabosEssayGreenGoo-LifeInTheEraOfHumaneGenocide Green Goo—Life in the Era of Humane Genocide] by Nick Szabo<br />
*[http://www.etcgroup.org/upload/publication/174/01/comm_greengoo77.pdf Green Goo: Nanotechnology Comes Alive!]<br />
*[http://www.wired.com/news/medtech/0,1286,64235,00.html?tw=wn_tophead_5 Green Goo: The New Nanothreat] from ''Wired''</div><br />
<br />
== External links ==<br />
* [http://lifeboat.com/ex/global.ecophagy Some Limits to Global Ecophagy by Biovorous Nanoreplicators, with Public Policy Recommendations]<br />
* [http://www.iop.org/EJ/news/-topic=763/journal/0957-4484 Nanotechnology pioneer slays "grey goo" myths] Paper critical of "grey goo"<br />
* [http://www.nanotec.org.uk/finalReport.htm Online edition of the Royal Society's report ''Nanoscience and nanotechnologies: opportunities and uncertainties'']<br />
* [http://www.nanotech-now.com/goo.htm Goo and Paste Directory]<br />
* [http://www.nanotec.org.uk/ UK Government & Royal Society commission on Nanotechnology and Nanoscience]<br />
<br />
<br />
[[Category:Artificial life]]<br />
[[Category:Environmental disasters]]<br />
<br />
[[et:Grey goo]]<br />
[[es:Goo gris]]<br />
[[he:עיסה אפורה]]<br />
[[pl:Szara maź]]<br />
[[ru:Серая слизь]]<br />
[[fi:Grey goo]]<br />
[[sv:Grey goo]]<br />
[[tr:Grey goo]]</div>Subverted