https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=SplinterWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-06-28T03:03:19ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.45.0-wmf.7https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sian_Ka%27an&diff=242491460Sian Ka'an2024-02-23T14:37:44Z<p>Splinter: /* Weblinks */ Toten Link entfernt, weiteren Link korrigiert.</p>
<hr />
<div>{{Infobox Welterbe<br />
| Name = Biosphärenreservat Sian Ka'an<br />
| Bild = México - Sian Ka'an, Boat Tour.JPG<br />
| Beschriftung = <br />
| Staats-Gebiet = {{Mexiko}}<br />
| Typ = Natur<br />
| Kriterien = (vii)(x)<br />
| Fläche = 528.000<br />
| Referenz-Nr = 410<br />
| Link = <br />
| Region = Lateinamerika und Karibik<br />
| Jahr = 1987<br />
| Erweiterung =<br />
| Gefährdung =<br />
}}<br />
<div class="tright" style="clear:none">[[Datei:Coba-Xelha-Cozumel-Cancan-Map.jpg|miniatur|Mexikanische Karibik: Sian Ka'an begrenzt die touristische Erschließung nach Süden hin]]</div><br />
{{Positionskarte|Mexiko<br />
|label=Sian Ka'an<br />
|lat=19/30/0/N<br />
|long=87/42/50/W<br />
|region=MX<br />
|type=city<br />
|position=left<br />
|width=260<br />
|float=right<br />
}}<br />
<br />
'''Sian Ka'an''' ist ein [[Nationalpark]] in [[Mexiko]]. Er befindet sich auf der Ostseite der [[Halbinsel]] [[Yucatán (Halbinsel)|Yucatán]] im Bundesstaat [[Quintana Roo (Bundesstaat)|Quintana Roo]]. Sein Gebiet wurde 1986 als Nationalpark und als [[Biosphärenreservat]] der [[UNESCO]] ausgewiesen und gehört seit 1987 zum [[UNESCO-Welterbe|Weltnaturerbe]]. Der Name Sian Ka'an stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet sinngemäß ''Ort, wo der Himmel geboren wurde''.<br />
<br />
Der Nationalpark umfasst eine Gesamtfläche von 5.280&nbsp;km², bestehend aus [[Tropischer Regenwald|Tropischem Regenwald]], [[Feuchtgebiet]]en, [[Küste]]n- und [[Meeresschutz|Meeresökosystemen]]. 1994 wurden südlich des Reservates weitere ca. 1.000&nbsp;km² Fläche unter Schutz gestellt. Das dortige Gebiet nennt sich ''Zone für Flora und Fauna, Uaymil'', zählt jedoch, obwohl direkt benachbart, nicht zum Biosphärenreservat der UNESCO.<br />
<br />
Es gibt fünf offizielle und kontrollierte Zugänge zum Schutzgebiet. Sie befinden sich in Pulticub, Santa Teresa, Chumpon, Chunyaxché und Chac Mool. Zugangskontrollen und Bewirtschaftung (u.&nbsp;a. Parkwächter, Eintrittsgelder) obliegen dem Bundesamt für Umwelt und Natürliche Ressourcen (SEMARNAT).<ref>{{Webarchiv|url=http://www.semarnat.gob.mx/queessemarnat/Pages/inicio.aspx |wayback=20080701052341 |text=SEMARNAT |archiv-bot=2019-05-13 22:00:50 InternetArchiveBot }}, Secretaría de Medio Ambiente y Recursos Naturales, abgerufen am 6. September 2009 (spanisch).</ref><br />
<br />
== Geografie ==<br />
<br />
Sian Ka'an liegt auf dem Gebiet der beiden [[Municipio (Mexiko)|Municipio]]s [[Municipio Tulum|Tulum]] und [[Municipio Felipe Carrillo Puerto|Felipe Carrillo Puerto]] zwischen 19°05' bis 20°06' nördlicher Breite und 87°30' bis 87°58' westlicher Länge. Der Festlandteil des Nationalparks ist flach und ohne Erhebungen; er steigt vom Meeresniveau ausgehend auf eine Höhe von bis zu 10&nbsp;m an.<ref>[http://mapserver.inegi.org.mx/geografia/espanol/estados/qroo/eleva.cfm?c=444&e=23 Instituto Nacional de Estadística y Geografía. Quintana Roo: Mapa de elevaciones principales]{{Toter Link|url=http://mapserver.inegi.org.mx/geografia/espanol/estados/qroo/eleva.cfm?c=444&e=23 |date=2019-05 |archivebot=2019-05-13 22:00:50 InternetArchiveBot }}. Schematische Seehöhenkarte von Quintana Roo (das Municipio Tulum ist noch nicht eingezeichnet), abgerufen am 5. September 2009 (spanisch).</ref><br />
<br />
Das Biosphärenreservat liegt zum Teil auf der Kalktafel der Halbinsel Yucatán und schließt Teile des ausgedehnten Riffsystems der karibischen Küste mit ein. Im [[Kalkstein]]untergrund gibt es viele Einstürze ([[Cenote]]s), die mit Süßwasser gefüllt sind. Teile des weltweit längsten bekannten [[Höhle#Höhlensystem|Unterwasserhöhlensystems]] [[Sistema Ox Bel Ha]] liegen am Nordrand von Sian Ka'an.<br />
<br />
Das [[Klima]] ist tropisch heiß. Die [[Karibisches Meer|Karibikküste]] ist ein Haupteinfallstor für [[Hurrikan]]e.<br />
<br />
== Habitate, Tiere und Pflanzen ==<br />
[[Datei:México - Sian Ka'an, Mangles 2.JPG|miniatur|Mangroven befestigen die Ufer des Kanals, der das Süßwasser der Chunyaxché-Lagune ins Meer führt]]<br />
[[Datei:Pelicano en Sian Ka'an.jpg|miniatur|Pelikan im Ansitz auf Beute]]<br />
<br />
Laut UNESCO-Bericht finden sich hier [[Tropischer Wald#Tropische Trockenwälder|mittelhohe tropische Trockenwälder]], mittlere und niedrige [[Tropischer Wald#Tropische laubabwerfende Wälder|Tropische laubabwerfende Wälder]], [[Feuchtsavanne]]n mit Palmen, [[Sumpf|Süß- und Salzwassersümpfe]] mit herausragenden Bauminseln (engl. ''Hummocks''), [[Mangrove (Ökosystem)|Mangroven]] und [[Düne]]n.<ref>[http://www.unesco.org/mabdb/br/brdir/directory/biores.asp?code=MEX+05&mode=all Informationen der UNESCO zum Biosphärenreservat Sian Ka'an] (englisch).</ref><br />
<br />
Insgesamt wurden bis 1999 (Stand des UNESCO-Berichtes) 4.000 Pflanzenarten und 28 Säugetierarten einschließlich fünf Katzenarten, [[Jaguar]], [[Puma]], [[Mittelamerikanischer Tapir|mittelamerikanischem Tapir]] und karibischem [[Karibik-Manati|Manati]] aufgefunden. In der großen Vielfalt aquatischer [[Biotop|Lebensräume]] finden sich verschiedenste [[Seevogel|Seevögel]] und [[Watvogel|Watvögel]]. In den vielzähligen [[Lagune]]n, Kanälen, Meeresbuchten und [[Korallenriff]]en lebt eine reiche Wasserwelt. Es ist zu erwarten, dass im Rahmen der wissenschaftlichen Forschungsprojekte weitere Tier- und Pflanzenarten gefunden werden.<br />
<br />
Ca. 2.800&nbsp;km² der Reservatfläche sind als Kernzonen des Schutzgebietes ausgewiesen. Die sogenannten Pufferzonen umfassen die restlichen fast 2.500&nbsp;km²; sie schaffen einen Übergang zu den umliegenden nicht geschützten Gebieten.<br />
<br />
== Bewohner und Nutzung ==<br />
Das Biosphärenreservat ist größtenteils für die menschliche Besiedelung gesperrt. Laut UNESCO gibt es 800 Einwohner (1999), hauptsächlich Maya. Sie leben im Schutzgebiet und betreiben hier Subsistenzlandwirtschaft und Fischerei. Die größte Siedlung, [[Punta Allen]], ein ehemaliges Fischerdorf, ist heute ein Resort für [[Sanfter Tourismus|sanften Tourismus]].<br />
<br />
Die [[Nichtregierungsorganisation|nichtstaatliche Organisation]] CeSiaK unterhält im Norden des Schutzgebietes seit 1998 ein Informationszentrum mit angeschlossenem Hotel, bietet geführte Touren durch das Reservat an und veranstaltet Vorträge und Bildungsmaßnahmen zu Ökosystemen und Artenschutz.<ref>[http://www.cesiak.org Website des CeSiaK (Centro ecológico de Sian Ka'an)], abgerufen am 6. September 2009 (englisch/spanisch).</ref> Projekte zur Umwelterziehung richten sich vor allem an die Grundschüler des nahe gelegenen [[Tulum (Ort)|Tulum]]; das Bildungsprogramm wird aus den Touristik-Einnahmen des Informationszentrums finanziert.<br />
<br />
Die zunehmende Erschließung der mexikanischen Karibikküste für den Fremdenverkehr, die von den im Norden liegenden Touristenzentren [[Cancún]] und [[Playa del Carmen]] ausgeht, übte einen hohen Druck auf das Schutzgebiet aus, da das Biosphärenreservat das touristische Expansionsgebiet nach Süden hin begrenzt.<ref>[http://www.suedkurier.de/reise/berichte/art483,2734156 Südkurier: ''Von Cancún bis nach Belize: Bauboom an der Maya-Küste''. Bericht vom 11. August 2007]{{Toter Link|url=http://www.suedkurier.de/reise/berichte/art483,2734156 |date=2019-05 |archivebot=2019-05-13 22:00:50 InternetArchiveBot }} (deutsch).</ref> Ausflüge in das Reservat sind als ''hochwertiges'' Freizeitangebot in Touristikstrategien einbezogen.<br />
<br />
Darüber hinaus sind Teile der Halbinsel [[Boca Paila]] für den hochpreisigen Verkauf an Privatpersonen bzw. Investoren vorgesehen oder bereits freigegeben, was zukünftig eine enorme zusätzliche anthropogene Belastung des Biosphärenreservates bedeutet.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.bocapailapreserve.com/siankaan.htm |wayback=20090828095753 |text=Boca Paila Preserve |archiv-bot=2019-05-13 22:00:50 InternetArchiveBot }} Immobilienanbieter für Grundstücke auf der Halbinsel Boca Paila innerhalb des Biosphärenreservates, abgerufen am 6. September 2009 (englisch/spanisch).</ref><br />
<br />
== Archäologische Stätten ==<br />
[[Datei:México - Sian Ka'an, Xlahpak temple of the watch of the lake.JPG|miniatur|Sian Ka'an: Xlahpak-Tempel ''Watch of the Lake'']]<br />
Im Nationalpark befinden sich ca. 20 bisher entdeckte archäologische Stätten.<ref>[http://dti.inah.gob.mx/index.php?option=com_content&task=view&id=3073&Itemid=150 Instituto nacional de antropología e história INAH: Muyil, Maya Archaeological Site Surrounded by Exuberant Nature. Lunes, 13. April 2009]{{Toter Link|url=http://dti.inah.gob.mx/index.php?option=com_content&task=view&id=3073&Itemid=150 |date=2019-05 |archivebot=2019-05-13 22:00:50 InternetArchiveBot }} (englisch).</ref><ref>{{Webarchiv|url=http://muyil.smv.org/1__introduction.htm |wayback=20080513164732 |text=Landkarte über archäologische Stätten in Sian Ka'an. Forschungsbericht des SMV Science Museum of Virginia |archiv-bot=2019-05-13 22:00:50 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 5. September 2009 (englisch).</ref> Es handelt sich dabei um [[Maya]]stätten aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Die bekannteste davon ist [[Muyil]] (Chunyaxché).<ref>{{Webarchiv|url=http://www.mesoamerica.de/mayasite/muyil/muyil.htm |wayback=20090903004408 |text=Mesoamerika-Web |archiv-bot=2019-05-13 22:00:50 InternetArchiveBot }}, private Homepage. Informationen zur Mayastätte Muyil, abgerufen am 5. Juni 2009 (deutsch).</ref> Die Ruinen von Muyil befinden sich ca. 20&nbsp;km südwestlich von Tulum. Die Fernstraße ''Highway 307 Cancún-Chetumal'' ist durch diese archäologische Stätte hindurch gebaut.<br />
<br />
Muyil war in der [[Maya#Frühe Klassik (ca. 250–600 n. Chr.)|Maya-Klassik]] (250 bis 900) bereits besiedelt, die Bauwerke stammen jedoch im Wesentlichen aus der [[Maya#Postklassik (ca. 900–1697)|postklassischen]] Periode (900 bis 1500). Ähnlich wie in Tulum war der Zeremonialbezirk wohl von einer Mauer umgeben. Die Stadt war vermutlich bis zur weitgehenden Eroberung der Karibikküste durch die Spanier um 1550 bewohnt.<br />
<br />
Etwa 5&nbsp;km südöstlich steht der kleine Tempel Xlahpak unweit des Süßwasserauslasses der Chunyaxché-Lagune. Weitere Stätten liegen auf der Halbinsel Boca Paila, einer schmalen langen Halbinsel, die das Schutzgebiet im Nordosten zum Karibische Meer in abgrenzt. Sie wird auf halber Länge von einem ca. 20&nbsp;m breiten Gezeitenkanal unterbrochen. An ihrer Südspitze liegt Punta Allen. Der Name ''Boca Paila'' bedeutet ''flacher Mund''.<br />
<br />
== Weiteres ==<br />
Mit der Gründung des Nationalparkes 1986 bildete sich die Vereinigung der ''Amigos de Sian Ka’an'' (Freunde von Sian Ka’an),<ref>{{Internetquelle|hrsg=Amigos de Sian Ka’an|titel=¿Quiénes Somos?|url=http://www.amigosdesiankaan.org/?page_id=641|zugriff=2012-05-19|sprache=es}}</ref> die im Interesse der Regionalentwicklung des im Wesentlichen vom Tourismus abhängigen Bundesstaates Quintana Roo moderne Konzepte zur Erhaltung und Bewirtschaftung des Biosphärenreservates Sian Ka’an und weiterer Schutzgebiete an der Karibikküste ausarbeitet, und politisch wie gesellschaftlich befördert. Sie arbeitet eng mit den zuständigen staatlichen Behörden, den Regional- und Kommunalverwaltungen sowie der in den Tourismus eingebundenen Wirtschaft der ''Costa Maya'' zusammen.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Decauville-Bahn Vigía Chico–Santa Cruz]]<br />
* [[Liste der Biosphärenreservate in Amerika|Liste der Biosphärenreservate]] der [[UNESCO]].<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://editors.eol.org/eoearth/wiki/Sian_Ka%27an_Biosphere_Reserve,_Mexico Encyclopedia of Earth], Umfassender Artikel über das Biosphärenreservate Sian Ka'an (englisch).<br />
* {{Weblink Welterbe |Nummer=410}}<br />
<br />
{{Coordinate |NS=19/30/0/N |EW=87/42/50/W |type=landmark |region=MX}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Welterbe Mexiko}}<br />
<br />
[[Kategorie:Nationalpark in Mexiko]]<br />
[[Kategorie:Nationalpark in Nordamerika]]<br />
[[Kategorie:Welterbestätte in Amerika]]<br />
[[Kategorie:Welterbestätte in Mexiko]]<br />
[[Kategorie:Weltnaturerbestätte]]<br />
[[Kategorie:Biosphärenreservat in Amerika]]<br />
[[Kategorie:Geographie (Quintana Roo)]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Samsara_Blues_Experiment&diff=164470319Samsara Blues Experiment2017-04-11T23:35:03Z<p>Splinter: Neuestes Album hinzugefügt</p>
<hr />
<div><!-- [[Wikipedia:Formatvorlage Band]] --><br />
{{Infobox Band<br />
|Bild =<br />
|Bildbeschreibung = Samsara Blues Experiment (Live at The Echo, L.A.)<br />
|Gründung = 2007<br />
|Genre = [[Hard Rock]], [[Stonerrock]], [[Psychedelic Rock]], [[Doom Metal]]<br />
|Besetzung1a = Christian Peters<br />
|Besetzung1b = [[Gesang]], [[Gitarre]], [[Sitar]], [[Synthesizer]], [[Orgel]]<br />
|Besetzung2a = Hans Eiselt<br />
|Besetzung2b = [[E-Bass|Bass]], [[Gitarre]] <br />
|Besetzung4a = Thomas Vedder<br />
|Besetzung4b = [[Schlagzeug]], [[Perkussion (Musik)|Perkussion]]<br />
|Ehemalige1a = Richard Behrens <small>(bis 2014)</small><br />
|Ehemalige1b = [[E-Bass|Bass]]<br />
}}<br />
<br />
'''Samsara Blues Experiment''' ist eine deutsche Band, die im Sommer 2007 von Christian Peters, nach dessen Ausstieg als Gitarrist bei ''Terraplane'', gegründet wurde.<br />
<br />
Im Herbst 2008 fand sich in Berlin die aktuelle Besetzung mit Hans Eiselt an der zweiten Gitarre, Richard Behrens am Bass und dem Schlagzeuger Thomas Vedder, die alle bereits in zahlreichen Untergrund-Bands spielten bzw. immer noch aktiv sind. Der Musikstil des ''Samsara Blues Experiments'' besteht aus einer Mischung von [[Stonerrock]], [[Psychedelic Rock]] und folkloristischen Einflüssen, wobei hier vor allem der Einfluss indischer [[Raga]]-Musik zu erwähnen ist. <br />
<br />
Nach Veröffentlichung des ersten Demos spielte die Band etliche Konzerte in Deutschland, an der Westküste der USA<ref>[http://www.cosmiclava.com/reviews-interviews/interviews/interviews-2009/samsarabluesexperiment/ Interview zur US-Tour]</ref><ref>[http://www.bottomofthehill.com/highlightsS.html Veröffentlichung]</ref><ref>[http://waylonhatchet.com/live-reviews/tag/samsara-blues-experiment Live-Review aus San Francisco von 2009]</ref>, in Italien<ref>[http://beholderzine.wordpress.com/2009/01/21/samsara-blues-experiment-ira-del-baccano/ Konzertbericht aus Rom]</ref>, Österreich, den Niederlanden und Belgien<ref>[http://www.generated-x.de/sbe/live.htm Liste der vergangenen und kommenden Auftritte]</ref><ref>[http://www.generated-x.de/sbe/liver.htm Auswahl von Livereviews]</ref>, so z.B. auf dem ''Yellowstock-Festival 2009'' in [[Geel]].<ref>[http://www.yellowstock.be/?page_id=196 Line-Up 2009 des Yellowstock-Festivals in Geel]</ref> Im März 2010 wurde schließlich das Debütalbum "Long Distance Trip" bei ''World In Sound Records''/[[Rough_Trade#Rough_Trade_Deutschland|Rough Trade]] veröffentlicht.<ref>[http://powermetal.de/review/review-Samsara_Blues_Experiment/Long_Distance_Trip,15626.html Review bei powermetal.de]</ref><ref>[http://www.roadburn.com/tag/long-distance-trip/ Rezension auf den Seiten des Roadburn-Festivals]</ref><ref>[http://www.digg.be/articles.php?id=3044 Ausführliche CD-Besprechung auf digg.be (flämisch)]</ref> Im Jahr 2010 war die Band unter anderem auf Szenefestivals wie dem [[Burg-Herzberg-Festival]]<ref>[http://www.burgherzberg-festival.de/Images/flyer_hinten.zip Offizieller Flyer des Burg-Herzberg-Festivals 2010] ([[ZIP-Dateiformat|ZIP]]; 2,4&nbsp;MB)</ref>, dem ''Yellowstock''<ref>[http://www.yellowstock.be/?page_id=2 Yellowstock 2010 Line-Up]</ref> und dem [[Stoned From The Underground]]-Festival<ref>[http://powermetal.de/news/news-Stoned_From_The_Underground_2010_ruestet_auf,22697.html News From The Underground]</ref> zu sehen.<br />
<br />
2011 folgte nach weiteren Europatouren und einem weiteren Auftritt beim [[Roadburn Festival]] mit "Revelation & Mystery" der zweite Longplayer. Ebenfalls bei World In Sound/Rough Trade erschienen, ging die Band damit eine etwas geradlinigere, weniger psychedelische Richtung ein und wurde in der nationalen Fachpresse wie u.a. Rock Hard lobend erwähnt. <br />
2012 kam es zu einer Wiederveröffentlichung der „USA-Demo“ CD mit neuaufbereitetem Coverdesign bei dem von Christian Peters neugegründeten Label Electric Magic Records.<br />
Es folgten weitere Konzerte im Süden und Osten Europas, u. a. als Headliner beim Robustfest in Kiev. Im Oktober desselben Jahres spielten Samsara Blues Experiment auf dem WDR Rockpalast-Crossroads Festival in Bonn. <br />
<br />
Im Frühjahr 2013 veröffentlichte die Band das Rockpalast-Konzert auf CD bei Electric Magic Records. <br />
Am 14. November 2013 legte die Band ihr drittes Studioalbum "Waiting For The Flood" nach, das ebenfalls wieder auf Electric Magic Records veröffentlicht wurde. Wie beide Vorgänger wurde das Album, das vier Longtracks auf einer Gesamtlänge von knapp 50 Minuten hat, im Big-Snuff-Studio in Berlin von dem Bassisten Richard Behrens aufgenommen und produziert. Das Cover-Artwork stammt von dem polnischen Künstler Zdzislaw Beksinski.<br />
<br />
Im Mai 2014 stieg Bassist Richard Behrens aus der Band aus, nachdem er bereits seit Anfang des Jahres durch Hans Eiselt am Bass ersetzt wurde. Im April 2017 veröffentlichte die Band in dieser Besetzung ihr viertes Studioalbum "One with the Universe".<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
* 2008: ''s/t Demo'' / 2009 Release im USA-Demo / 2011 USA-Demo (Electric Magic Records)<br />
* 2010: ''Long Distance Trip'' (World In Sound/[[Rough_Trade#Rough_Trade_Deutschland|Rough Trade]])<br />
* 2011: ''Revelation & Mystery'' (World In Sound/[[Rough_Trade#Rough_Trade_Deutschland|Rough Trade]])<br />
* 2012: ''Center of the Sun / Midnight Boogie - 12" EP'' (World In Sound/[[Rough_Trade#Rough_Trade_Deutschland|Rough Trade]])<br />
* 2013: ''Live at Rockpalast'' (Electric Magic Records)<br />
* 2013: ''Waiting For The Flood'' (Electric Magic Records)<br />
* 2017: ''One with the Universe'' (Electric Magic Records)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.samsarabluesexperiment.com Offizielle Website]<br />
* [http://www.worldinsound.com World In Sound Records]<br />
* [http://www.progarchives.com/artist.asp?id=5307 Samsara Blues Experiment bei Progarchives]<br />
<br />
[[Kategorie:Deutsche Band]]<br />
[[Kategorie:Psychedelic-Rock-Band]]<br />
[[Kategorie:Stoner-Rock-Band]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Esbj%C3%B6rn_Svensson_Trio&diff=102023031Esbjörn Svensson Trio2012-04-13T22:06:32Z<p>Splinter: Unvollständiger Albumtitel</p>
<hr />
<div>Das '''Esbjörn Svensson Trio''', '''(e.s.t.)''', war ein [[Schweden|schwedisches]] [[Jazz]]-[[Trio (Musik)|Trio]], das 1993 gegründet wurde und ohne Besetzungswechsel bis zum Unfalltod von [[Esbjörn Svensson]] 2008 existierte.<br />
<br />
Mitglieder des Trios waren der [[Jazz-Piano|Pianist]] [[Esbjörn Svensson]], der [[Bass (Instrument)|Bassist]] [[Dan Berglund]] und der [[Schlagzeug]]er [[Magnus Öström]]. ''e.s.t.'' war nicht nur einer der bekanntesten Vertreter der [[Skandinavien|skandinavischen]] Jazzszene, sondern auch eine der erfolgreichsten europäischen Jazzformationen.<ref name="TS">[http://www.tagesspiegel.de/kultur/;art772,2612555 Ralph Geisenhanslüke:''Esbjörn Svensson Trio''.] In: ''[[Der Tagesspiegel|Tagesspiegel]]'', 12. September 2008</ref><br />
[[Datei:Esbjoern Svensson Trio.jpg|miniatur|Das Esbjörn Svensson Trio im Juli 2003]]<br />
Die Musik verbindet durchgestalteten Jazz mit Elementen der [[Popmusik]] und des [[Drum’n’Bass]].<br />
<br />
== Das Trio ==<br />
Zur Verwirklichung seiner musikalischen Ideen fand Svensson in Magnus Öström und ab 1993 in Dan Berglund die adäquaten Mitmusiker für sein Esbjörn Svensson Trio. Im selben Jahr veröffentlichte das Trio sein Debütalbum ''When Everyone Has Gone''. Kurze Zeit später folgten weitere Veröffentlichungen.<br />
<br />
Mitte der 1990er Jahre hatte sich das Trio in Schweden einen Namen gemacht. 1995 und 1996 wurde Svensson als schwedischer „Jazzmusiker des Jahres“ ausgezeichnet. Die 1997 veröffentlichte CD „Winter in Venice” erhielt den schwedischen [[Grammis]]. Mit dem 1999 publizierten Album ''From Gagarin’s Point of View'' und der Teilnahme an den Festivals [[JazzBaltica]] und [[Montreux Jazz Festival|Montreux]] war der internationale Durchbruch erreicht.<ref>[http://www.dieselmusic.se/est/ dieselmusic]</ref><br />
<br />
Ein Jahr später spielte ''e.s.t.'' auf allen wichtigen Festivals in Europa, USA und Japan. Das Album ''Strange Place for Snow'' erhielt den [[Preis der Deutschen Schallplattenkritik|Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik]] und andere internationale Preise. Stücke dieser CD wurden als [[Soundtrack]] für einen Film ausgewählt. ''Seven Days of Falling'' hatte in Europa, USA und Japan durchschlagenden Erfolg. Das Trio wurde daraufhin 2004 mit dem [[Hans Koller Preis]] ausgezeichnet.<ref>[http://www.arte.tv/de/Kultur-entdecken/metropolis/Diese-Woche/1882064,CmC=1882042.html Arte/Metropolis]</ref> 2005 war es als erste europäische Formation auf der Titelseite des renommierten US-Magazins [[Down Beat|Downbeat]] zu sehen.<ref>[http://zeit.de/2006/46/Seelenbalsam_und_Kraftakte ''Seelenbalsam und Kraftakte''.] In: ''[[Die Zeit]]'', Nr. 46/2006</ref> Der Tod des Pianisten bei einem Tauchunfall 2008 hatte die Auflösung der Formation zur Folge.<br />
<br />
== Werdegang ==<br />
In der Musik des Trios werden Brüche hörbar, sowohl musikalisch als auch gesellschaftlich. Allerdings ging seine Radikalität nie so weit, seine Wurzeln zu vergessen. Die drei betonten immer wieder, voll in der amerikanischen Jazztradition zu stehen, ohne daran festzuhalten. Mit seinen vielschichtigen Klangerweiterungen, zum Teil mit elektronischen Mitteln, hat das Trio seine eigene, „perkussiv atmende, sich weiträumig entwickelnde Musik“ gefunden.<ref>[http://zeit.de/online/2008/25/esbjoern-svensson-nachruf Nachruf: ''Jazz für morgen''] In: ''[[Die Zeit|Zeit online]]'' 25/2008</ref><br />
<br />
Die Band hatte eine andere Spielhaltung als herkömmliche Jazzgruppen: Sie bestand „in ihrer Vorliebe für [[Riff (Musik)|Riffs]], im forcierten Puls der [[Rhythmusgruppe]], vor allem aber darin, dass sie wie eine [[Rockmusik|Rockgruppe]] ihren eigenen Klang zu definieren trachteten, oft mithilfe von elektronischen Geräten.“.<ref>[[Norbert Dömling]]: [http://www.sueddeutsche.de/kultur/549/308493/text/ ''Reise ins Nichts''.] In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 1. September 2008</ref> Verändert waren auch „das Timing und die Interaktion“ zwischen den Musikern:<ref>Ebjörn Svensson im Gespräch mit Barbara Steingießer (2005). ''[[Jazz Podium]]'' 9/2008: 4-6</ref> „Das Trio hatte eine organische Form der Improvisation entwickelt, es schien, als würde niemand [[Solo (Musik)|Solo]] spielen, dabei taten es alle zugleich.“<ref name="TS" /><br />
<br />
''e.s.t.'' war eigentlich eine Unmöglichkeit in sich: Es sah sich selbst als Popband, die Jazz spielte.<br />
Das Trio unterschied sich von anderen Jazzgruppen der Gegenwart dadurch, dass die Musiker sich ganz auf die Arbeit in dieser Formation konzentrierten und sich kaum mit weiteren Projekten ablenkten.<ref>[http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/tips/125897/index.html Unterwassermusik] [[3sat]] kulturzeit</ref> Die drei Solisten spielten nicht nur Jazzgigs, sondern traten auch da auf, wo normalerweise Rockbands spielten.<br />
<br />
== Diskografie ==<br />
* ''When Everyone Has Gone'', 1993<br />
* ''e.s.t. Live '95'', 1995<ref>in Schweden unter dem Titel ''Mr. & Mrs. Handkerchief''</ref><br />
* ''E.S.T. Plays Monk'', 1996<br />
* ''Winter in Venice'', 1997 <small>ausgezeichnet mit dem schwedischen Grammis-Preis</small><br />
* ''From Gagarin’s Point of View'', 1999<ref name="SEB">Das 2001 veröffentlichte Album ''Somewhere Else Before'' für den US-Markt ist eine Compilation und enthält Titel aus den Alben ''From Gagarin’s Point of View'' und ''Good Morning Susie Soho'',</ref><br />
* ''Good Morning Susie Soho'', 2000<ref name="SEB" /><br />
* ''Strange Place For Snow'', 2002 <small>ausgezeichnet mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2002</small><br />
* ''Live in Stockholm'', 2003, DVD <small>aufgenommen Dezember 2000 - incl. Videos und Interview</small><br />
* ''Seven Days of Falling'', 2003 <small>ausgezeichnet mit dem schwedischen Grammis-Preis</small><br />
* ''Viaticum'', 2005 <small>ausgezeichnet mit dem schwedischen Grammis-Preis</small><br />
* ''Tuesday Wonderland'', 2006 <small>ausgezeichnet mit dem schwedischen Grammis-Preis</small><br />
* ''Live in Hamburg'', 2007 <small>aufgenommen am 22. November 2006 in der [[Laeiszhalle]], Aufzeichnung des [[NDR]]</small><br />
* ''Leucocyte'', 2008 <small>aufgenommen in [[Sydney]], Januar 2007</small><br />
* ''retrospective - the very best of e.s.t.'', 2009<br />
* ''301'', 2012 <small>aufgenommen in [[Sydney]], Studio 301, Januar 2007</small><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* ''E.S.T. Songbook Vol. 1''. 2007, ISBN 978-3-86543-330-5<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.est-music.com/ e.s.t. Webpräsenz]<br />
* [http://www.laut.de/wortlaut/artists/e/est/index.htm e.s.t. bei Laut.de]<br />
* [http://www.nordische-musik.de/artikel/esbjoern-svensson-trio.php?PHP Interview mit Esbjörn Svenson]<br />
<br />
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Jazzband]]<br />
[[Kategorie:Schwedische Band]]<br />
<br />
[[en:Esbjörn Svensson Trio]]<br />
[[es:Esbjörn Svensson Trio]]<br />
[[fa:ایسبیرن سونسن تریو]]<br />
[[fr:Esbjörn Svensson Trio]]<br />
[[it:Esbjörn Svensson Trio]]<br />
[[ja:E.S.T.]]<br />
[[pl:Esbjörn Svensson Trio]]<br />
[[sv:Esbjörn Svensson Trio]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Chocolate_Starfish_and_the_Hot_Dog_Flavored_Water&diff=89202135Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water2011-05-23T23:59:50Z<p>Splinter: Link zu MI:2</p>
<hr />
<div><!--[[Wikipedia:Formatvorlage Musikalbum]]--><br />
{{Infobox Musikalbum<br />
| Typ = Studioalbum<br />
| Künstler = [[Limp Bizkit]]<br />
| Titel = Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water<br />
| Genre = [[Crossover (Musik)|Crossover]] / [[Nu Metal]]<br />
| Jahr = 2000<br />
| Aufnahmejahr = 2000<br />
| Label = [[Interscope Records]]<br />
| Formate = <br />
| AnzahlTitel = 15<br />
| Laufzeit = 75 min 08 s<br />
| Besetzung = <br />
* [[Gesang]]: [[Fred Durst]]<br />
* [[E-Gitarre]]: [[Wes Borland]]<br />
* [[E-Bass]]: [[Sam Rivers (E-Bassist)|Sam Rivers]]<br />
* [[Keyboard]]s: [[Scott Borland]], [[DJ Lethal]]<br />
* [[Schlagzeug]], [[Perkussion (Musik)|Perkussion]]: [[John Otto]]<br />
* Gastvocals: [[DMX (Rapper)|DMX]], [[Rob Dyrdek]], [[Stephan Jenkins]], [[Ben Stiller]], [[Mark Wahlberg]], [[Scott Weiland]], [[Xzibit]], [[Redman]]<br />
| Produzent = Josh Abraham, [[Terry Date]]<br />
| Studio = Westlake Studios, [[Los Angeles]]<br />
| Vorheriges = [[Significant Other]]<br />(1999)<br />
| Nächstes = Results May Vary<br />(2003)<br />
}}<br />
<br />
'''Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water''' ist das dritte [[Musikalbum|Album]] der [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] [[Nu Metal]]-Band [[Limp Bizkit]]. Es wurde am 15. Oktober 2000 bei [[Interscope Records]] veröffentlicht und gilt mit 12 Millionen verkauften Platten, davon alleine 6 Millionen in den [[Vereinigte Staaten|USA]], als das bisher erfolgreichste Album der Band. Als [[Single (Musik)|Singles]] wurden ''Take A Look Around'', ''My Generation'', ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'', ''My Way'' und ''Boiler'' ausgekoppelt.<br />
<br />
== Herkunft des Namens ==<br />
{{Belege fehlen}}<br />
Der erste Teil des Titels ist ein [[Skatologie|skatologischer]] Bezug auf das Erscheinungsbild des menschlichen [[Anus]] ("Chocolate Starfish"). Allerdings ist "Hot Dog Flavored Water" ein Insider-Witz, der von [[Wes Borland]] gestartet wurde. Während die Band auf Tour war, bemerkte Borland bei einem Truckstop ein Glas eingelegte Eier, und schlug vor, das Gleiche mit [[Hot Dog]]s zu tun. Er ging weiter, indem er vorschlug, man solle das Wasser in Flaschen füllen und es als "Wasser mit Hot Dog-Geschmack" verkaufen.<br />
<br />
[[Fred Durst]] selbst bezieht sich auf den Namen des Albums sowohl im Lied ''Livin' It Up'', wo er erklärt, dass "The Chocolate Starfish mein Kumpel Fred Durst ist" (Wes Borland erklärte in einem Interview, dass Chocolate Starfish ein "seltsamer Spitznamen, den Fred für sich selbst hat", sei) als auch im Lied ''Hot Dog'', wo er seinen Gegnern sagt: "Kiss my starfish, my chocolate starfish".<br />
<br />
== Titelliste ==<br />
# ''Intro'' – 1:18<br />
# ''Hot Dog'' – 3:50<br />
# ''My Generation'' – 3:41<br />
# ''Full Nelson'' – 4:07<br />
# ''My Way'' – 4:32<br />
# ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'' – 3:33<br />
# ''Livin' It Up'' – 4:24<br />
# ''The One'' – 5:43<br />
# ''Getcha Groove On'' – 4:29<br />
# ''Take a Look Around'' – 5:21<br />
# ''It'll Be OK'' – 5:06<br />
# ''Boiler'' – 7:00<br />
# ''Hold On'' – 5:48<br />
# ''Rollin' (Urban Assault Vehicle)'' – 6:22<br />
# ''Outro'' – 9:49<br />
<br />
Das Album enthält einige hochkarätige Gastbeiträge, darunter [[Xzibit]] auf ''Getcha Groove On'', [[Stone Temple Pilots]]-Frontmann [[Scott Weiland]] auf ''Hold On'' sowie [[Redman]], [[DMX (Rapper)|DMX]] und [[Method Man]], einschließlich der Produktion von Swizz Beats auf ''Rollin' (Urban Assault Vehicle)'', das einen Remix von ''Rollin '(Air Raid Vehicle)'' darstellt. Die Schauspieler [[Ben Stiller]] und [[Mark Wahlberg]] erscheinen im [[Hidden Track]] ''Outro''.<br />
<br />
Der Song ''Hot Dog'' ist dafür bekannt, dass das Wort "[[fuck]]" 48 Mal vorkommt. Durst verweist auf die Zahl der "fucks" in der Zeile "If I say 'fuck' two more times, that's 46 'fucks' in this fucked up rhyme". Der Refrain parodiert die [[Nine Inch Nails]]-Songs ''Closer'', ''The Perfect Drug'' und ''Burn''. Durst sagte, er sei ein großer Fan von Nine Inch Nails, obwohl Nine Inch Nails-Frontmann [[Trent Reznor]] negative Bemerkungen über Durst während dieses Zeitraums gab. Rezensenten interpretieren oft Dursts Lyrics in "Hot Dog" als eine Beleidigung Reznors.<br />
<br />
''Livin 'It Up'' enthält ein Sample des Songs ''Life In The Fast Lane'' der amerikanischen Rock-Band [[Eagles|The Eagles]]. <br />
<br />
Das Video zu ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'' wurde Ende 2000 von Fred Durst auf dem [[World Trade Center]] gedreht. Es gewann den Preis für das beste Rock-Video bei den [[MTV Video Music Awards]] 2001.<br />
Ebenfalls diente ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'' als Einzugsmusik des Wrestlers [[The Undertaker]] zwischen 2000 und 2002 und noch einmal einmalig zu Wrestlemania XIX (2003), wo die Gruppe auch live auftrat.<br />
<br />
''Take A Look Around'' erscheint im Film "[[Mission: Impossible II]]", ''My Generation'' in "[[The Fighters]]", ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'' kommt in den Filmen "[[The Fast and the Furious]]" und "[[Hancock (Film)|Hancock]]" vor.<br />
<br />
== Chartplatzierungen ==<br />
=== Album ===<br />
{| class="wikitable"<br />
|- bgcolor="#cccccc"<br />
! width="25" rowspan="2" | Jahr<br />
! width="270" rowspan="2" | Titel<br />
! colspan="5" | Chartpositionen<br />
|- bgcolor="#dddddd"<br />
! width="30"|[[Media-Control-Charts|DE]]<br />
! width="30"|[[Österreich|AT]]<br />
! width="30"|[[Schweizer Hitparade|CH]]<br />
! width="30"|[[UK Top 40|UK]]<br />
! width="30"|[[Billboard 200|US]]<br />
|-<br />
| 2000<br />
| Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water<br />
| align="center" <!--DE-->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (2000)|1]]'''<ref>{{cite web |url=http://germancharts.com/showitem.asp?interpret=Limp+Bizkit&titel=Chocolate+Starfish+And+The+Hot+Dog+Flavored+Water&cat=a |title=germancharts: Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water |accessdate=2010-03-17 |work=germancharts}}</ref><br />
| align="center" <!--AT-->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in Österreich (2000)|1]]'''<ref>{{cite web |url=http://www.ultratop.be/en/showitem.asp?interpret=Limp+Bizkit&titel=Chocolate+Starfish+And+The+Hot+Dog+Flavored+Water&cat=a |title=ultrapop:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water |accessdate=2010-03-17 |work=ultrapop}}</ref><br />
| align="center" <!--CH-->| 4<ref>{{cite web |url=http://swisscharts.com/showitem.asp?interpret=Limp+Bizkit&titel=Chocolate+Starfish+And+The+Hot+Dog+Flavored+Water&cat=a|title=Limp Bizkit – Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water – swisscharts.com |accessdate=2010-03-17 |work=SwissCharts.com}}</ref><br />
| align="center" <!--UK-->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in den britischen Charts (2001)|1]]'''<ref>{{cite web |url=http://www.chartstats.com/albuminfo.php?id=1452 |title=Chart Stats – Limp Bizkit – Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water |accessdate=2010-03-17 |work=Chart Stats}}</ref><br />
| align="center" <!--US-->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in den USA (2000)|1]]'''<ref>{{cite web |url={{Allmusic|Rubrik=album|ID=r500737|NurURL=ja}} |title=Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water > Charts & Awards > Billboard Albums |accessdate=2010-03-17 |work=[[Allmusic]]}}</ref> <br />
|}<br />
<br />
Das Album wurde ein weltweiter Erfolg und ging unter Anderem in Deutschland (Gold), Österreich (Platin), Großbritannien (2x Platin), den USA (6x Platin), Kanada (6x Platin) und Australien (4x Platin) auf Platz 1. Mit dem Nachfolge-Album ''Results May Vary'' (2003) gelang dies Limp Bizkit nur in Deutschland<ref>{{cite web |url=http://germancharts.com/showitem.asp?interpret=Limp+Bizkit&titel=Results+May+Vary&cat=a |title=germancharts: Results May Vary |accessdate=2010-03-17 |work=germancharts}}</ref> und Österreich<ref>{{cite web |url=http://www.ultratop.be/en/showitem.asp?interpret=Limp+Bizkit&titel=Results+May+Vary&cat=a |title=ultrapop:Results May Vary |accessdate=2010-03-17 |work=ultrapop}}</ref>. <br />
<br />
=== Singles ===<br />
{| class="wikitable"<br />
|- bgcolor="#cccccc"<br />
! width="25" rowspan="2" | Jahr<br />
! width="270" rowspan="2" | Titel<br />
! colspan="5" | Chartpositionen<br />
|- bgcolor="#dddddd"<br />
! width="30"|[[Media-Control-Charts|DE]]<br />
! width="30"|[[Ö3 Austria Top 40|AT]]<br />
! width="30"|[[Schweizer Hitparade|CH]]<br />
! width="30"|[[UK Top 40|UK]]<br />
! width="30"|[[Billboard Hot 100|US]]<br />
|-<br />
|- bgcolor="#eeeeee"<br />
| 2000<br />
| Take A Look Around<br /><small>''Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water''</small><br />
| align="center" <!--DE-->| 4<br />
| align="center" <!--AT-->| 4<br />
| align="center" <!--CH-->| 7<br />
| align="center" <!--UK-->| 3<br />
| align="center" <!--US-->| -<br />
|-<br />
|- bgcolor="#eeeeee"<br />
| 2000<br />
| My Generation<br /><small>''Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water''</small><br />
| align="center" <!--DE-->| 23<br />
| align="center" <!--AT-->| 19<br />
| align="center" <!--CH-->| 23<br />
| align="center" <!--UK-->| 15<br />
| align="center" <!--US-->| -<br />
|-<br />
|- bgcolor="#eeeeee"<br />
| 2000<br />
| Rollin' (Air Raid Vehicle)<br /><small>''Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water''</small><br />
| align="center" <!--DE-->| 10<br />
| align="center" <!--AT-->| 10<br />
| align="center" <!--CH-->| 21<br />
| align="center" <!--UK-->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in den britischen Charts (2001)|1]]'''<ref>{{cite web |url=http://www.chartstats.com/songinfo.php?id=28779|title=Limp Bizkit – Rollin' (Air Raid Vehicle)|accessdate=2010-03-17 |work=Chart Stats}}</ref><br />
| align="center" <!--US-->| 65<br />
|-<br />
|- bgcolor="#eeeeee"<br />
| 2001<br />
| My Way<br /><small>''Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water''</small><br />
| align="center" <!--DE-->| 38<br />
| align="center" <!--AT-->| 51<br />
| align="center" <!--CH-->| 99<br />
| align="center" <!--UK-->| 6<br />
| align="center" <!--US-->| 75<br />
|-<br />
|- bgcolor="#eeeeee"<br />
| 2001<br />
| Boiler<br /><small>''Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water''</small><br />
| align="center" <!--DE-->| 49<br />
| align="center" <!--AT-->| 44<br />
| align="center" <!--CH-->| 57<br />
| align="center" <!--UK-->| 18<br />
| align="center" <!--US-->| -<br />
|}<br />
<br />
Die fünf Singleauskopplungen waren weitaus weniger erfolgreich als das Album selbst. ''Take A Look Around'' und ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'' verkauften sich am Besten, wobei letzteres in den britischen [[UK Top 40]] bis auf Platz 1 steigen konnte.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Limp Bizkit}}<br />
<br />
[[Kategorie:Album 2000]]<br />
[[Kategorie:Album (Nu Metal)]]<br />
<br />
[[bg:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[cs:Chocolate Starfish and the Hotdog Flavored Water]]<br />
[[en:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[es:Chocolate Starfish and the Hotdog Flavored Water]]<br />
[[fi:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[fr:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[gl:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[hu:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[it:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[ka:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[lt:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[pl:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[pt:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[ru:Chocolate Starfish and the Hotdog Flavored Water]]<br />
[[sv:Chocolate Starfish and the Hotdog Flavored Water]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Chocolate_Starfish_and_the_Hot_Dog_Flavored_Water&diff=89202084Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water2011-05-23T23:59:10Z<p>Splinter: Take A Look Around - MI:2</p>
<hr />
<div><!--[[Wikipedia:Formatvorlage Musikalbum]]--><br />
{{Infobox Musikalbum<br />
| Typ = Studioalbum<br />
| Künstler = [[Limp Bizkit]]<br />
| Titel = Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water<br />
| Genre = [[Crossover (Musik)|Crossover]] / [[Nu Metal]]<br />
| Jahr = 2000<br />
| Aufnahmejahr = 2000<br />
| Label = [[Interscope Records]]<br />
| Formate = <br />
| AnzahlTitel = 15<br />
| Laufzeit = 75 min 08 s<br />
| Besetzung = <br />
* [[Gesang]]: [[Fred Durst]]<br />
* [[E-Gitarre]]: [[Wes Borland]]<br />
* [[E-Bass]]: [[Sam Rivers (E-Bassist)|Sam Rivers]]<br />
* [[Keyboard]]s: [[Scott Borland]], [[DJ Lethal]]<br />
* [[Schlagzeug]], [[Perkussion (Musik)|Perkussion]]: [[John Otto]]<br />
* Gastvocals: [[DMX (Rapper)|DMX]], [[Rob Dyrdek]], [[Stephan Jenkins]], [[Ben Stiller]], [[Mark Wahlberg]], [[Scott Weiland]], [[Xzibit]], [[Redman]]<br />
| Produzent = Josh Abraham, [[Terry Date]]<br />
| Studio = Westlake Studios, [[Los Angeles]]<br />
| Vorheriges = [[Significant Other]]<br />(1999)<br />
| Nächstes = Results May Vary<br />(2003)<br />
}}<br />
<br />
'''Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water''' ist das dritte [[Musikalbum|Album]] der [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] [[Nu Metal]]-Band [[Limp Bizkit]]. Es wurde am 15. Oktober 2000 bei [[Interscope Records]] veröffentlicht und gilt mit 12 Millionen verkauften Platten, davon alleine 6 Millionen in den [[Vereinigte Staaten|USA]], als das bisher erfolgreichste Album der Band. Als [[Single (Musik)|Singles]] wurden ''Take A Look Around'', ''My Generation'', ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'', ''My Way'' und ''Boiler'' ausgekoppelt.<br />
<br />
== Herkunft des Namens ==<br />
{{Belege fehlen}}<br />
Der erste Teil des Titels ist ein [[Skatologie|skatologischer]] Bezug auf das Erscheinungsbild des menschlichen [[Anus]] ("Chocolate Starfish"). Allerdings ist "Hot Dog Flavored Water" ein Insider-Witz, der von [[Wes Borland]] gestartet wurde. Während die Band auf Tour war, bemerkte Borland bei einem Truckstop ein Glas eingelegte Eier, und schlug vor, das Gleiche mit [[Hot Dog]]s zu tun. Er ging weiter, indem er vorschlug, man solle das Wasser in Flaschen füllen und es als "Wasser mit Hot Dog-Geschmack" verkaufen.<br />
<br />
[[Fred Durst]] selbst bezieht sich auf den Namen des Albums sowohl im Lied ''Livin' It Up'', wo er erklärt, dass "The Chocolate Starfish mein Kumpel Fred Durst ist" (Wes Borland erklärte in einem Interview, dass Chocolate Starfish ein "seltsamer Spitznamen, den Fred für sich selbst hat", sei) als auch im Lied ''Hot Dog'', wo er seinen Gegnern sagt: "Kiss my starfish, my chocolate starfish".<br />
<br />
== Titelliste ==<br />
# ''Intro'' – 1:18<br />
# ''Hot Dog'' – 3:50<br />
# ''My Generation'' – 3:41<br />
# ''Full Nelson'' – 4:07<br />
# ''My Way'' – 4:32<br />
# ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'' – 3:33<br />
# ''Livin' It Up'' – 4:24<br />
# ''The One'' – 5:43<br />
# ''Getcha Groove On'' – 4:29<br />
# ''Take a Look Around'' – 5:21<br />
# ''It'll Be OK'' – 5:06<br />
# ''Boiler'' – 7:00<br />
# ''Hold On'' – 5:48<br />
# ''Rollin' (Urban Assault Vehicle)'' – 6:22<br />
# ''Outro'' – 9:49<br />
<br />
Das Album enthält einige hochkarätige Gastbeiträge, darunter [[Xzibit]] auf ''Getcha Groove On'', [[Stone Temple Pilots]]-Frontmann [[Scott Weiland]] auf ''Hold On'' sowie [[Redman]], [[DMX (Rapper)|DMX]] und [[Method Man]], einschließlich der Produktion von Swizz Beats auf ''Rollin' (Urban Assault Vehicle)'', das einen Remix von ''Rollin '(Air Raid Vehicle)'' darstellt. Die Schauspieler [[Ben Stiller]] und [[Mark Wahlberg]] erscheinen im [[Hidden Track]] ''Outro''.<br />
<br />
Der Song ''Hot Dog'' ist dafür bekannt, dass das Wort "[[fuck]]" 48 Mal vorkommt. Durst verweist auf die Zahl der "fucks" in der Zeile "If I say 'fuck' two more times, that's 46 'fucks' in this fucked up rhyme". Der Refrain parodiert die [[Nine Inch Nails]]-Songs ''Closer'', ''The Perfect Drug'' und ''Burn''. Durst sagte, er sei ein großer Fan von Nine Inch Nails, obwohl Nine Inch Nails-Frontmann [[Trent Reznor]] negative Bemerkungen über Durst während dieses Zeitraums gab. Rezensenten interpretieren oft Dursts Lyrics in "Hot Dog" als eine Beleidigung Reznors.<br />
<br />
''Livin 'It Up'' enthält ein Sample des Songs ''Life In The Fast Lane'' der amerikanischen Rock-Band [[Eagles|The Eagles]]. <br />
<br />
Das Video zu ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'' wurde Ende 2000 von Fred Durst auf dem [[World Trade Center]] gedreht. Es gewann den Preis für das beste Rock-Video bei den [[MTV Video Music Awards]] 2001.<br />
Ebenfalls diente ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'' als Einzugsmusik des Wrestlers [[The Undertaker]] zwischen 2000 und 2002 und noch einmal einmalig zu Wrestlemania XIX (2003), wo die Gruppe auch live auftrat.<br />
<br />
''Take A Look Around'' erscheint im Film "[[Mission: Impossible (Film)|Mission: Impossible II]]", ''My Generation'' in "[[The Fighters]]", ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'' kommt in den Filmen "[[The Fast and the Furious]]" und "[[Hancock (Film)|Hancock]]" vor.<br />
<br />
== Chartplatzierungen ==<br />
=== Album ===<br />
{| class="wikitable"<br />
|- bgcolor="#cccccc"<br />
! width="25" rowspan="2" | Jahr<br />
! width="270" rowspan="2" | Titel<br />
! colspan="5" | Chartpositionen<br />
|- bgcolor="#dddddd"<br />
! width="30"|[[Media-Control-Charts|DE]]<br />
! width="30"|[[Österreich|AT]]<br />
! width="30"|[[Schweizer Hitparade|CH]]<br />
! width="30"|[[UK Top 40|UK]]<br />
! width="30"|[[Billboard 200|US]]<br />
|-<br />
| 2000<br />
| Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water<br />
| align="center" <!--DE-->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (2000)|1]]'''<ref>{{cite web |url=http://germancharts.com/showitem.asp?interpret=Limp+Bizkit&titel=Chocolate+Starfish+And+The+Hot+Dog+Flavored+Water&cat=a |title=germancharts: Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water |accessdate=2010-03-17 |work=germancharts}}</ref><br />
| align="center" <!--AT-->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in Österreich (2000)|1]]'''<ref>{{cite web |url=http://www.ultratop.be/en/showitem.asp?interpret=Limp+Bizkit&titel=Chocolate+Starfish+And+The+Hot+Dog+Flavored+Water&cat=a |title=ultrapop:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water |accessdate=2010-03-17 |work=ultrapop}}</ref><br />
| align="center" <!--CH-->| 4<ref>{{cite web |url=http://swisscharts.com/showitem.asp?interpret=Limp+Bizkit&titel=Chocolate+Starfish+And+The+Hot+Dog+Flavored+Water&cat=a|title=Limp Bizkit – Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water – swisscharts.com |accessdate=2010-03-17 |work=SwissCharts.com}}</ref><br />
| align="center" <!--UK-->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in den britischen Charts (2001)|1]]'''<ref>{{cite web |url=http://www.chartstats.com/albuminfo.php?id=1452 |title=Chart Stats – Limp Bizkit – Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water |accessdate=2010-03-17 |work=Chart Stats}}</ref><br />
| align="center" <!--US-->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in den USA (2000)|1]]'''<ref>{{cite web |url={{Allmusic|Rubrik=album|ID=r500737|NurURL=ja}} |title=Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water > Charts & Awards > Billboard Albums |accessdate=2010-03-17 |work=[[Allmusic]]}}</ref> <br />
|}<br />
<br />
Das Album wurde ein weltweiter Erfolg und ging unter Anderem in Deutschland (Gold), Österreich (Platin), Großbritannien (2x Platin), den USA (6x Platin), Kanada (6x Platin) und Australien (4x Platin) auf Platz 1. Mit dem Nachfolge-Album ''Results May Vary'' (2003) gelang dies Limp Bizkit nur in Deutschland<ref>{{cite web |url=http://germancharts.com/showitem.asp?interpret=Limp+Bizkit&titel=Results+May+Vary&cat=a |title=germancharts: Results May Vary |accessdate=2010-03-17 |work=germancharts}}</ref> und Österreich<ref>{{cite web |url=http://www.ultratop.be/en/showitem.asp?interpret=Limp+Bizkit&titel=Results+May+Vary&cat=a |title=ultrapop:Results May Vary |accessdate=2010-03-17 |work=ultrapop}}</ref>. <br />
<br />
=== Singles ===<br />
{| class="wikitable"<br />
|- bgcolor="#cccccc"<br />
! width="25" rowspan="2" | Jahr<br />
! width="270" rowspan="2" | Titel<br />
! colspan="5" | Chartpositionen<br />
|- bgcolor="#dddddd"<br />
! width="30"|[[Media-Control-Charts|DE]]<br />
! width="30"|[[Ö3 Austria Top 40|AT]]<br />
! width="30"|[[Schweizer Hitparade|CH]]<br />
! width="30"|[[UK Top 40|UK]]<br />
! width="30"|[[Billboard Hot 100|US]]<br />
|-<br />
|- bgcolor="#eeeeee"<br />
| 2000<br />
| Take A Look Around<br /><small>''Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water''</small><br />
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|-<br />
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| 2000<br />
| My Generation<br /><small>''Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water''</small><br />
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|-<br />
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| 2000<br />
| Rollin' (Air Raid Vehicle)<br /><small>''Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water''</small><br />
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| align="center" <!--CH-->| 21<br />
| align="center" <!--UK-->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in den britischen Charts (2001)|1]]'''<ref>{{cite web |url=http://www.chartstats.com/songinfo.php?id=28779|title=Limp Bizkit – Rollin' (Air Raid Vehicle)|accessdate=2010-03-17 |work=Chart Stats}}</ref><br />
| align="center" <!--US-->| 65<br />
|-<br />
|- bgcolor="#eeeeee"<br />
| 2001<br />
| My Way<br /><small>''Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water''</small><br />
| align="center" <!--DE-->| 38<br />
| align="center" <!--AT-->| 51<br />
| align="center" <!--CH-->| 99<br />
| align="center" <!--UK-->| 6<br />
| align="center" <!--US-->| 75<br />
|-<br />
|- bgcolor="#eeeeee"<br />
| 2001<br />
| Boiler<br /><small>''Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water''</small><br />
| align="center" <!--DE-->| 49<br />
| align="center" <!--AT-->| 44<br />
| align="center" <!--CH-->| 57<br />
| align="center" <!--UK-->| 18<br />
| align="center" <!--US-->| -<br />
|}<br />
<br />
Die fünf Singleauskopplungen waren weitaus weniger erfolgreich als das Album selbst. ''Take A Look Around'' und ''Rollin' (Air Raid Vehicle)'' verkauften sich am Besten, wobei letzteres in den britischen [[UK Top 40]] bis auf Platz 1 steigen konnte.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Limp Bizkit}}<br />
<br />
[[Kategorie:Album 2000]]<br />
[[Kategorie:Album (Nu Metal)]]<br />
<br />
[[bg:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[cs:Chocolate Starfish and the Hotdog Flavored Water]]<br />
[[en:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[es:Chocolate Starfish and the Hotdog Flavored Water]]<br />
[[fi:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[fr:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[gl:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[hu:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[it:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[ka:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[lt:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[pl:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[pt:Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water]]<br />
[[ru:Chocolate Starfish and the Hotdog Flavored Water]]<br />
[[sv:Chocolate Starfish and the Hotdog Flavored Water]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=You_Know_My_Name&diff=81943739You Know My Name2010-11-26T00:59:56Z<p>Splinter: Tabelle korrekt geschlossen</p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärungshinweis}}<br />
'''You Know My Name''' ist der Titelsong zum 21. offiziellen [[James Bond|James-Bond]]-Film ''[[Casino Royale (2006)|Casino Royale]]'', gesungen von [[Chris Cornell]], Frontmann der Alternative-Rock-Gruppen [[Soundgarden]] und [[Audioslave]].<br />
<br />
Geschrieben und komponiert wurde er von Chris Cornell in Zusammenarbeit mit [[David Arnold]], dem Komponisten der [[Filmmusik]] von ''Casino Royale''.<br />
<br />
Er ist seit ''[[The Living Daylights (Lied)|The Living Daylights]]'' von [[a-ha]] der erste Titelsong eines [[James Bond|James-Bond]]-Films, der von einem männlichen Sänger interpretiert wird, und mit ''[[All Time High]]'' von [[Rita Coolidge]] aus dem Film ''[[Octopussy]]'' erst der Zweite, der textlich keinerlei Referenzen auf den Filmtitel aufweist.<br />
<br />
Im Vorfeld dieser Ankündigung wurden viele Vermutungen über den Titelsong getätigt. So sind unter anderem [[Tony Christie]] und auch [[Tina Turner]], die schon zum Bond-Film ''[[GoldenEye]]'' den [[GoldenEye (Lied)|gleichnamigen Titelsong]] beisteuerte, als Interpreten gehandelt worden.<br />
<br />
== Stil ==<br />
<br />
Musikalisch zählt dieser Song zu den wohl aggressivsten Titelsongs der Filmreihe – in Anpassung an die komplette Neuausrichtung der Filme mit ''Casino Royale'' – und wird oft mit ''[[Live and Let Die (Lied)|Live and Let Die]]'' von [[Paul McCartney]] und den [[Wings]] verglichen – auch von Cornell selbst.<br />
<br />
Der Aufbau des Lieds selbst erinnert stark an den Beginn ''[[On Her Majesty’s Secret Service (Lied)|On Her Majesty’s Secret Service]]'', da auch dort auf einen harten, [[staccato]]artigen Instrumentaleinsatz eine ruhigere Einlage folgt, die sich erst wieder schrittweise verschärft. Das Titellied des Films ''[[Im Geheimdienst Ihrer Majestät]]'' war das erste, bei dem sich der Komponist nicht im Stande sah, den Filmtitel in den Liedtext einzubauen. Daraufhin wurde ein Instrumentalstück geschrieben.<br />
<br />
Im Text befasst sich das Stück vor allem mit den Schwierigkeiten, mit denen sich ein Geheimagent auseinandersetzen muss, wie Verrat („The odds will betray you“) oder nötiger Gefühlskälte („Forget how to feel“), enthält aber auch Anspielungen auf das Glücksspiel – ein zentrales Element im Film: So wird ein [[Roulette (Glücksspiel)|sich drehendes Rad]] („Life is gone with just a spin of the wheel“) als [[Metapher]] verwendet oder eine versteckte [[Kartenspiel|Hand]] („Try to hide your hand“) erwähnt.<br />
<br />
== Charthöchstplazierungen ==<br />
<br />
* Großbritannien: '''Platz 7'''<br />
* Schweiz: '''Platz 11'''<br />
* Deutschland: '''Platz 15'''<br />
* Österreich: '''Platz 20'''<br />
<br />
== Musikvideo ==<br />
Das Musikvideo feierte am 31. Oktober 2006 in [[MTV]]s ''Making the Video'' Premiere. Es besteht aus Sequenzen mit Cornell, der das Lied auf einer Akustik-Gitarre vor einer Scheinwerferwand begleitet, verschiedenen teilweise vorher unveröffentlichten Szenen aus ''Casino Royale'' zusammen mit einer Handlung rund um Cornell: Er checkt in ein Flugzeug ein und entdeckt dabei eine Frau. Im Flugzeug muss er seine Aufregung bekämpfen. Als nächstes sieht man ihm in einem Auto mit dieser Frau. Er kommt unter Begleitung in ein Hotel, wo er sie schließlich vor einem Fenster stehend antrifft. Diese Sequenzen sind mit den ''Casino-Royale''-Szenen so verknüpft, dass es den Anschein hat, als ob ''Bond'' auch immer in der Nähe ist. So sieht Cornell im startenden Flugzeug aus dem Fenster und entdeckt dort ''Bond'' über die Dächer rennend (aus der Verfolgungsjagd in [[Madagaskar]]). Parallel zu den Autoszenen mit Cornell sieht man ''Bond'' in seinem [[Aston Martin DBS (2007)|Aston Martin DBS]] die Entführer ''Vesper Lynds'' verfolgen und die Kontrolle über den Wagen verlieren.<br />
<br />
Das Video entstand bei Dreharbeiten unter Regie von [[Michael Hausmann]] am 10. und 11. Oktober in [[Los Angeles]].<br />
<br />
Die verwendete Version ist der erstmals hier veröffentlichte ''Pop Mix''.<br />
<br />
== Verwendung im Film ==<br />
<br />
''You Know My Name'' wird im Hintergrund des computeranimierten [[Filmvorspann|Vorspanns]] gespielt, welcher zum fünften Mal in der Bond-Geschichte von [[Daniel Kleinman]] erstellt wurde. Im Hintergrund sind einfarbige Hintergründe und Ornamente mit [[Poker]]-Motiven zu sehen, davor kämpfen computeranimierte Männer, von denen James Bond immer an seinem schwarzen Smoking erkenntlich bleibt. Die von ihm besiegten Figuren zerfallen zu Spielkarten, was eine Vorankündigung auf das Pokerturnier im ''Casino Royale'' ist.<br />
<br />
== Veröffentlichung und Versionen ==<br />
<br />
Am 20. Juli 2006 bestätigte Chris Cornell in der finnischen Zeitung ''Ilta-Sanomat'' seine Teilnahme&nbsp;<ref>[http://www.iltasanomat.fi/viihde/uutinen.asp?id=1206226 erste öffentliche Bestätigung Cornells bei ''Ilta-Sanomat''] ([[Finnische Sprache|fi]])</ref>. Kurz darauf, am 26. Juli, wurde in einer offiziellen Ankündigung auch der Titel ''You Know My Name'' sowie die kompositorische Mitarbeit von [[David Arnold]] bekanntgegeben&nbsp;<ref>[http://www.prnewswire.com/cgi-bin/stories.pl?ACCT=104&STORY=/www/story/07-26-2006/0004404210 Bericht über die offizielle Pressekonferenz zu ''You Know My Name''] ([[Englische Sprache|en]])</ref>.<br />
<br />
Die ersten hörbaren Ergebnisse gab es zwei Monate nach der Bestätigung Cornells: Am 20. September 2006 wurden Ausschnitte im Internet in einem Trailer der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im ähnlichen Zeitraum kursierte auch schon eine [[MP3|mp3]]-Datei des vollständigen Liedes. Auf der Single ist sie als ''Main Version'' vertreten.<br />
<br />
Eine andere Version mit größerer Orchesterbesetzung wurde schließlich für das Musikvideo verwendet. Diese Version war kurze Zeit zuvor auch schon auf dem offiziellen [[MySpace]]-Profil von Chris Cornell präsentiert worden. Sie ist die vorrangig im Radio gespielte und wird auf der Single als ''Pop Mix'' bezeichnet.<br />
<br />
Die endgültig im Film verwendete Version ist wiederum eine andere: Hier wird der Schwerpunkt klar auf ''Bond''-typische [[Blechblasinstrument|Blechbläser]] gelegt, die einen großen Teil der Gitarren (insbesondere im komplett durch [[Horn (Musikinstrument)|Hörner]] gespielten Intro) verdrängen. Sie ist aufgrund der Länge des Vorspanns rund eine Minute kürzer. Diese Variante wird im Abspann auch noch einmal in weiter gekürzter Version − nach einer neuen Interpretation des klassischen James-Bond-Titelsongs von [[Monty Norman]] durch [[David Arnold]], dessen einziger Verwendung in diesem Film – gespielt.<br />
<br />
Eine vierte Version mit leicht entschlackter Instrumentalisierung ohne Streicher und mit sehr viel geringerem Blechbläsereinsatz ist im offiziellen MySpace von ''Casino Royale'' zu hören.<br />
<br />
Alle drei Versionen unterscheiden sich sowohl in Intonation als auch in Orchestrierung untereinander. So wird im ''Pop Mix'' „''I´ve seen '''this diamond'''''“ gesungen, während alle Anderen „''I´ve seen '''diamonds'''''“ beinhalten.<br />
<br />
Die erste Möglichkeit, diesen Song zu kaufen gab es am 13. November 2006, als die ''Main Version'' im [[iTunes Store]] verfügbar gemacht wurde. Mittlerweile gibt es ''You Know My Name'' auch in anderen Musikdownloadportalen, wie [[Musicload]]. Er wurde in Deutschland am 1. Dezember 2006 als [[Single (Musik)|Single]] veröffentlicht, jedoch in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] erst am 11. und den [[Vereinigte Staaten|USA]] am 14. Dezember 2006.<br />
<br />
Auf der offiziellen [[Filmmusik]] ist dieses Lied als erstes in der Bond-Film-Geschichte nicht enthalten. Jedoch wird es auf Cornells zweitem Soloalbum ''Carry On'' zu hören sein, welches im Juni 2007 erscheint. Dies geschah auf Wunsch Cornells selbst, da er das Lied für sich beansprucht&nbsp;<ref>[http://news.bbc.co.uk/1/hi/entertainment/6152190.stm Interview] mit [[BBC]] (englisch)</ref>.<br />
<br />
== Tracklist ==<br />
<br />
{| class="prettytable" <br />
!#<br />
!align="center"|Titel<br />
!Länge<br />
|-<br />
|1<br />
|You Know My Name (Main Version)<br />
|<br />
|}<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Rocksong]]<br />
[[Kategorie:James Bond]]<br />
<br />
{{Link GA|en}}<br />
{{Link GA|es}}<br />
<br />
[[da:You Know My Name]]<br />
[[en:You Know My Name]]<br />
[[es:You Know My Name]]<br />
[[it:You Know My Name]]<br />
[[nl:You Know My Name]]<br />
[[no:You Know My Name (sang)]]<br />
[[pl:You Know My Name]]<br />
[[sv:You Know My Name]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lucretia&diff=79903464Lucretia2010-10-04T21:40:04Z<p>Splinter: /* Belletristik, Musik */</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die Römerin Lucretia. Die italienische Fürstin [[Lucrezia Borgia|Lucretia Borgia]] siehe dort.}}<br />
[[Datei:Tizian 094.jpg|thumb|Die Vergewaltigung der Lucretia. Gemälde von [[Tizian]], 1571]]<br />
'''Lucretia''' (vor 500 v. Chr.) war laut späterer Tradition eine römische Frau aus der (halb-)mythischen Frühzeit, Tochter des [[Spurius Lucretius Tricipitinus]] und Gattin des [[Lucius Tarquinius Collatinus|Collatinus]] aus der königlichen Familie der Tarquinier. Sie war berühmt für ihre Schönheit und noch mehr für ihre Tugendhaftigkeit.<br />
<br />
== Überlieferung ==<br />
Die spätere, vor allem bei [[Titus Livius]] greifbare Überlieferung berichtet die folgende Geschichte: Im [[6. Jahrhundert v. Chr.]] fühlte sich demnach in Rom keiner seines Lebens, seiner Familien und seiner Ahnen sicher. Das Regime von [[Lucius Tarquinius Superbus|Tarquinius Superbus]] war unerträglich, aber nicht nur für die [[Römisches Reich|Römer]], die zu der Zeit noch Hirten und Bauern waren und daher noch keine gleichwertigen Vertreter in der Politik hatten. Auch für die mächtigen [[Etrusker]] und selbst für die Verwandten des [[Römische Königszeit|Königs]] waren es unsichere Zeiten. Daher verschworen sich viele Männer aus dem Tarquinischen Adelsgeschlecht gegen den Tyrannen, um ihn zu stürzen. Unter diesen waren der Enkel von [[Tanaquil]], [[Lucius Iunius Brutus|Brutus]], und der Mann von Lucretia, Collatinus.<br />
<br />
Während der Besetzung der Stadt [[Ardea]] kamen die jungen Prinzen der Tarquinier abends in ihren Zelten zusammen. Eines Abends trafen sie sich im Zelt von [[Sextus Tarquinius]], einem Sohn des Königs, und unterhielten sich über Frauen. Das Gespräch erhitzte sich bei der Behauptung von Collatinus – dem Einzigen, der nicht mit einer Etruskerin, sondern mit einer Römerin verheiratet war –, dass seine Frau Lucretia über allen anderen Frauen stehe. Um sie zu überzeugen, lud Collatinus die anderen zu einem Besuch bei ihr ein. Im Gegensatz zu ihren Schwägerinnen fand man sie nicht beim Gelage oder bei anderen für Frauen der damaligen Zeit unschicklichen Dingen, sondern umgeben von ihren Mägden beim Spinnen der Wolle, im Schein einer Öllampe. Augenblicklich begehrte Sextus die Gattin seines Kameraden.<br />
[[Datei:Tarquinius und Lucretia von Antonio Bellucci.jpg|thumb|''Tarquinius und Lucretia'' von [[Antonio Bellucci]]]]<br />
[[Datei:Lucretia MR.jpg|thumb|left|[[Marcantonio Raimondi]], ''Lucretia'', ca. 1510/11, Kupferstich]]<br />
<br />
Während einer Abwesenheit ihres Ehemannes besuchte er unter einem Vorwand Lucretia, die ihm Einlass gewährte, da er ein entfernter Verwandter von Collatinus war. In der Nacht dann schlich er sich in ihr Zimmer und wollte sie vergewaltigen. Er bedrohte sie mit seinem Schwert, doch sie erklärte, lieber sterben zu wollen als ihrem Mann untreu zu werden. Als Tarquinius jedoch damit drohte, ihren Leichnam neben den eines toten Sklaven zu legen und sie dann der Unzucht zu beschuldigen (weswegen er dann beide auf frischer Tat getötet habe), ließ sie die Tat über sich ergehen. Nach der Vergewaltigung verschwand Tarquinius und Lucretia ließ nach ihrem Mann und ihrem Vater rufen. Sie erzählte beiden den Hergang und wurde von ihnen für unschuldig befunden. Trotzdem brachte Lucretia sich um, damit künftig keine untreue Frau sich auf ihr Schicksal berufen könne und somit unbestraft davonkomme. Diese sexuelle Gewalttat löste beim Volk einen Aufstand aus, die Königsgegner aus dem Hause der Tarquinier nutzten diese Gelegenheit und stürzten das unbarmherzige Regime.<br />
<br />
== Bedeutung ==<br />
<br />
Diese Erzählung markierte (nach traditioneller Datierung 510/09 v. Chr.) das Ende der [[Monarchie]] und den Anfang der [[Römische Republik|römischen Republik]]. Somit gehört "Die Schändung der Lucretia" zum [[Gründungsmythos]] der Römischen Republik. Ein geschichtlicher Nachweis ist nicht überliefert: Die Vergewaltigung Lucretias wird erstmals von Livius zum Ende des ersten Buches von ''Ab urbe condita'' in den Kapitel 58-60 berichtet. Von dieser Sage wurden viele Autoren inspiriert (s.&nbsp;u.); die meisten [[Althistoriker]] halten die Geschichte zumindest in der vorliegenden Form für eine spätere Erfindung, die auch den Einfluss griechischer [[Tyrann]]entopik verrät.<br />
<br />
== In den Künsten ==<br />
Lucretia ist die Titelheldin zahlreicher Werke mit dem Zentralthema der ehelichen Treue und geschändeten [[Keuschheit]].<br />
<br />
=== Belletristik, Musik ===<br />
* [[The Sisters of Mercy]]: ''Lucretia My Reflection'', Dritte Singleauskopplung vom Album "[[Floodland]]" (1987)<br />
* [[Megadeth]]: ''Lucretia'', Thrash Metal-Song <small>(erschienen unter Capitol Records auf der LP "Rust in Piece" von 1990)</small><br />
* [[Momus]]: ''The Rape of Lucretia'', auf dem Album "Circus Maximus"<br />
* [[Ovid]]: ''[[Fasti]]'', Verswerk <small>(darin die Geschehnisse um Lukretia)</small><br />
* [[William Shakespeare]]: ''[[Lucretia (Lyrik)|The Rape of Lucrece]]'', Langgedicht <small>Hierbei steht nicht mehr das römische Ideal der Tugend einer "''Uxor Romana''" im Vordergrund, sondern tragische und machtpolitische Elemente. Die feindselige Untat des Tarquin wird nur durch Erzählungen seines Gegners Collatin fokussiert und der Täter begegnet Lucretia erstmals, als er sie schändet. Sie verlangt ihrem Mann einen [[Rache]]schwur ab.</small><br />
* [[Alexander Sergejewitsch Puschkin|Alexander Puschkin]]: ''[[Graf Nulin]]'', Parodie<br />
* [[Jean Giraudoux]]: ''Pour Lucrèce'', Schauspiel<br />
* [[André Obey]]: ''Le Viol de Lucrèce'', Bühnenstück<br />
* [[Benjamin Britten]]: ''The Rape of Lucretia'', Oper<br />
* [[Mario Vargas Llosa]]: ''Lob der Stiefmutter'', Roman<br />
[[Datei:Il Sodoma-Lucretia.jpg|thumb|[[Sodoma]]: ''Der Tod Lucretias'', 1513]]<br />
<br />
=== Bildende Künste ===<br />
Die Gestalt der Lucretia erscheint auch in bildlichen Darstellungen der [[Neun Gute Heldinnen|Neun Guten Heldinnen]], sie ist in dieser ikonografischen Reihe eine Vertreterin des Heidentums. So wurde sie in der Renaissance ein bedeutendes ‚weltliches‘ Thema:<br />
* [[Sandro Botticelli]], ein Gemälde zwischen 1496 und 1504.<br />
* [[Rembrandt van Rijn]], zwei Gemälde von 1664 bzw. 1666.<br />
* [[Lucas Cranach der Ältere]], mehrere Gemälde, u.a. 1528 (Stockholm, [[Schwedisches Nationalmuseum]]), 1535 ([[Nischni Nowgorod]]er Kunstmuseum).<br />
* [[Sodoma]], ein Gemälde von 1513.<br />
* [[Tizian]], ein [[Tarquinius und Lucretia|Gemälde]] von 1571.<br />
<br />
Das Museum für Spätantike und Byzantinische Kunst ([[Bode-Museum]]) zeigt die Bedrohung von Lucretia mit dem Messer durch Tarquinius in einer Plastik des italienischen Bildhauers [[Pietro Tacca]] von 1700.<ref>Der Tagesspiegel [http://www.tagesspiegel.de/fototouren/tour/index.asp?Tour=881&Bild=13 Bildergalerie] 23. Oktober 2006</ref><br />
<br />
== Einzelnachweis ==<br />
<references /><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Ian Donaldson: ''The Rapes of Lucretia. A Myth and its Transformations'', Oxford 1982<br />
* Marie Theres Fögen: R''ömische Rechtsgeschichte. Über Ursprung und Evolution eines sozialen Systems'', Göttingen 2002, 21-55<br />
* Jan Follak: ''[[Coluccio Salutati]]s ''Declamatio Lucretie'' und die Menschenbilder im ''exemplum'' der Lucretia von der Antike bis zur Neuzeit'', Diss. Konstanz 2002 [http://www.ub.uni-konstanz.de/kops/volltexte/2002/914 Volltext der UB Konstanz]<br />
* Heinz Galinsky: ''Der Lucretia-Stoff in der Weltliteratur'', Breslau 1932<br />
* Harald Norbert Geldner: ''Lucretia und Verginia, Studien zur Virtus der Frau in der römischen und griechischen Literatur.'' Mainz 1977<br />
* Martin Holtermann: ''Die Faszination der Lucretia-Gestalt. Rezeptionsdokumente und ihre Behandlung im Lateinunterricht'', in: Ianus. Informationen zum Altsprachlichen Unterricht 26, 2005, 20-30<br />
* Melissa M. Matthes: ''The Rape of Lucretia and the Foundation of Republics'', Pennsylvania State UP 2000<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{Commonscat|Lucretia}}<br />
* {{DNB-Portal|118574817}}<br />
<br />
{{Normdaten|PND=118574817|VIAF=47554385}}<br />
<br />
[[Kategorie:Lucretier]]<br />
[[Kategorie:Römer]]<br />
[[Kategorie:Geboren im 6. oder 5. Jahrhundert v. Chr.]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Lucretia<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Gattin des [[Lucius Tarquinius Collatinus|Collatinus]]<br />
|GEBURTSDATUM=um 500 v. Chr.<br />
|GEBURTSORT=<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=Rom<br />
}}<br />
<br />
[[ar:لوكريشا]]<br />
[[bg:Лукреция]]<br />
[[br:Lucretia]]<br />
[[ca:Lucrècia (Roma)]]<br />
[[cs:Lukrécie]]<br />
[[da:Lucretia]]<br />
[[el:Λουκρητία (μυθολογία)]]<br />
[[en:Lucretia]]<br />
[[eo:Lucretia]]<br />
[[es:Lucrecia]]<br />
[[fr:Lucrèce (dame romaine)]]<br />
[[hu:Lucretia]]<br />
[[id:Pemerkosaan Lucretia]]<br />
[[it:Lucrezia (Roma)]]<br />
[[ja:ルクレティア]]<br />
[[nl:Lucretia (Romeinse geschiedenis)]]<br />
[[pl:Lukrecja (postać legendarna)]]<br />
[[pt:Lucrécia (Roma)]]<br />
[[ru:Лукреция]]<br />
[[sh:Lukrecija]]<br />
[[sv:Lucretia]]<br />
[[th:ลูเครเชีย]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=W%C3%BCrgassen&diff=78197840Würgassen2010-08-23T17:41:46Z<p>Splinter: /* Weblinks */ Toter Link ersetzt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde<br />
|Ortsteil=<br />
|Gemeindeart=Stadt<br />
|Gemeindename=Beverungen<br />
|Alternativanzeige-Gemeindename=<br />
|Gemeindewappen=Wappen von Beverungen.svg<br />
|lat_deg=51 |lat_min=38 |lat_sec=33<br />
|lon_deg=9 |lon_min=24 |lon_sec=36<br />
|Bundesland=Nordrhein-Westfalen<br />
|Höhe=98<br />
|Höhe-bis=<br />
|Höhe-Bezug=DE-NN<br />
|Fläche=3.19<br />
|Einwohner=1100<br />
|Einwohner-Stand-Datum=2003-12-31<br />
|Eingemeindungsdatum=1970-01-01<br />
|Postleitzahl1=37688<br />
|Postleitzahl2=<br />
|Vorwahl1=05273<br />
|Vorwahl2=<br />
|Lagekarte=Beverungen Ortsteile Würgassen.svg<br />
|Lagekarte-Beschreibung=<br />
}}<br />
<br />
'''Würgassen''' ist ein südöstlicher Stadtteil von [[Beverungen]] im [[Kreis Höxter]], östliches [[Nordrhein-Westfalen]] ([[Deutschland]]). In dem rechts der [[Weser]] liegenden Ort befindet sich das 1995 stillgelegte [[Kernkraftwerk Würgassen]].<br />
<br />
Im [[Dorf]] Würgassen leben rund 1.000 [[Einwohner]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
[[Datei:Weserblick Wuergassen.jpg|thumb|Blick von den Hannoverschen Klippen auf Würgassen]]<br />
Würgassen liegt im [[Weserbergland]] rund 3,5&nbsp;km ([[Luftlinie]]) südöstlich der Kernstadt von Beverungen an der Weser und ist neben [[Lüchtringen]] der einzige Ort des Kreises Höxter am rechten Ufer der [[Weser]]. Es liegt am Südwestrand des [[Solling]]s, weswegen es auch den Beinamnen „Tor zum Solling“ trägt, und breitet sich an einer alten Weser-[[Furt]] direkt west-südwestlich der eindrucksvollen [[Hannoversche Klippen|Hannoverschen Klippen]] aus. <br />
<br />
Geopolitisch liegt Würgassen im östlichen Nordrhein-Westfalen nahe dem [[Dreiländereck]] mit [[Niedersachsen]] und [[Hessen]].<br />
<!-- === Geologie === --><br />
<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === --><br />
<br />
=== Nachbargemeinden === <br />
Würgassen ist in unmittelbarer Nähe zu den Städten [[Bad Karlshafen]], [[Beverungen]] und der Gemeinde [[Lauenförde]] gelegen. Gegenüber von Würgassen, auf der anderen Weser-Seite, liegt der Ort [[Herstelle]], der ebenfalls zur Gemeinde [[Beverungen]] gehört.<br />
<!-- === Klima === --><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
{{Vorlage:Rittersitze im Fürstbistum Paderborn}}<br />
Erstmals urkundlich im Jahre 944 als „Werigise“ bezeugt, bestand Würgassen aber vermutlich schon zu Zeiten [[Karl der Große|Karls des Großen]]. 1698 wurde das Schloss fertiggestellt. Die Herkunft des Ortsnamens hat sicher nichts mit der Überlieferung zu tun, Karl der Große habe die Würgasser wegen eines Rückfalles in [[Heidentum|heidnische]] Sitten in den „Gassen erwürgen“ lassen, sondern ist wohl eher mit den Begriffen „Wisura“ (Weser) und „Gisen“ (aufbrodeln) in Verbindung zu bringen. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Weser bei Würgassen von Felsen durchzogen, die das Wasser unruhig strömen ließen.<br />
<br />
Die Einwohner, die nicht in der Landwirtschaft arbeiteten, verdingten sich früher vor allem als Matrosen in der Weserschifffahrt. In den 1970er-Jahren waren viele im neu erbauten [[Kernkraftwerk Würgassen]] beschäftigt, welches 1995 stillgelegt wurde und sich nun im Rückbau befindet. Es soll anschließend zu einem Erdgaskraftwerk umgebaut werden.<br />
<br />
Eine Besonderheit ist die Lage rechts der Weser, aufgrund derer Würgassen eigentlich zu Niedersachsen gehören müsste. Ein langer Streit um den Verlauf der Landesgrenze konnte erst 1837 beigelegt werden. Noch heute liegt der Schießstand der Schützenbruderschaft teils auf westfälischem und teils auf niedersächsischem Gebiet.<br />
<br />
(Information der Stadt Beverungen auf www.beverungen.de)<br />
<!-- === Religionen === --><br />
<!-- === Eingemeindungen === --><br />
<!-- === Einwohnerentwicklung === --><br />
<!-- === Theater === --><br />
<!-- === Museen === --><br />
<!-- === Musik === --><br />
<!-- zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc. --><br />
<br />
=== Bauwerke ===<br />
[[File:Schloss Wuergassen Sammlung Duncker.jpg|left|thumb|Schloss Würgassen, [[Lithographie]]]] <br />
Im Altort Würgassen, direkt an der Weser, befindet sich das [[Schloss Würgassen]], ein privat genutzter Gutshof aus dem Jahr 1698.<br />
<!-- === Parks === --><br />
<!-- === Naturdenkmäler === --><br />
<!-- === Sport === --><br />
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === --><br />
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --><br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
In Würgassen sind angesiedelt: Holzverarbeitende Betriebe, Energieerzeugung und -verteilung, kunststoffverarbeitende Betriebe, Landwirtschaft, Bau/Handwerk und Handel.<br />
<br />
=== Verkehr ===<br />
Würgassen liegt an der [[Bundesstraße 83]], die von Bückeburg kommend entlang der Weser nach [[Bebra]] führt. Die nächsten Anschlussstellen zu den Bundesautobahnen [[Bundesautobahn 7|7]] und [[Bundesautobahn 44|44]] sind etwa 40 km entfernt. Entlang der Weser führt der [[Weserradweg]].<br />
<br />
Eine Bahnstation an der [[Sollingbahn]] ([[Kursbuchstrecke]]&nbsp;356) liegt im Nachbarort [[Lauenförde]], heißt aber wegen der geringen Entfernung zur Stadt Beverungen Bahnhof Lauenförde-Beverungen. Es besteht eine Anbindung im 2-Stunden-Takt in Richtung [[Ottbergen (Höxter)|Ottbergen]] und [[Bodenfelde]]; von Bodenfelde fährt der Zug entweder nach [[Northeim]] oder [[Göttingen]]. In Ottbergen besteht Anschluss in Richtung [[Altenbeken]], [[Paderborn]] und [[Holzminden]]. Bis 1984 hatte Würgassen eine eigene Bahnstation.<br />
<br />
An den Ort [[Herstelle]] ist Würgassen sowohl mit einer Brücke als auch mit einer Weser-Fähre angebunden. Der Anlegepunkt der Fähre befindet sich direkt unterhalb des Hotels Alte Linde.<br />
<br />
Nächstgelegener Verkehrsflughafen ist der [[Flughafen Paderborn-Lippstadt]]<br />
<!-- === Ansässige Unternehmen === --><br />
<!-- === Medien === --><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.wuergassen.de/ Website des Ortes Würgassen]<br />
* [http://www.eon-kernkraft.com/pages/ekk_de/Standorte/Wuergassen/index.htm Infos zum Kernkraftwerk Würgassen und dessen Rückbau]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Ortschaften von Beverungen}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Wurgassen}}<br />
[[Kategorie:Ortsteil von Beverungen]]<br />
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde in Nordrhein-Westfalen]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Concept-Map&diff=73566547Concept-Map2010-04-24T22:48:41Z<p>Splinter: Links:: VUE hinzugefügt</p>
<hr />
<div>Ähnlich wie bei einer [[Mindmap|Mind-Map]] werden bei der '''Concept-Map''' ("Begriffslandkarte") [[Begriff]]e und ihre Beziehungen zueinander zweidimensional, wie Ort und Wege auf einer Landkarte repräsentiert. Auf diese Weise kann grafisch dargestellt werden, in welchen Beziehungen die Begriffe untereinander stehen. Im Unterschied zur Mind-Map werden die Beziehungen zwischen den Begriffen jedoch benannt, also die Art des [[Zusammenhang]]s spezifiziert.<br />
<br />
Es muss also nicht ein einziger Zentralbegriff existieren, wie dies bei Mindmaps üblich ist. Außerdem müssen die Arten der Beziehungen nicht streng formal festgelegt werden, wie dies beispielsweise bei Verfahren aus der Informatik ([[Entity-Relationship-Modell]], [[Unified Modeling Language|UML]], [[semantisches Netz]]...) der Fall ist.<br />
<br />
Die Beziehungen und Begriffe sind bei offenen Verfahren frei wählbar. In geschlossenen Verfahren werden sowohl Begriffe als auch die verwendbaren Beziehungsarten vorgegeben. Teilgeschlossene Verfahren lassen die Ergänzung um eigene Begriffe oder Beziehungsarten zu.<br />
<br />
[[Datei:Concept-Map de.svg|miniatur|hochkant=1.5|Begriffslandkarte]]<br />
<br />
Durch die Wissensstrukturierung und intensivere Beschäftigung mit einzelnen Begriffen und Beziehungen verbessert sich die ''Behaltensleistung'', und Wissenslücken sind einfacher zu erkennen. In der Lehre kann das z.B. als [[Gruppenarbeit]] an einer Tafel erfolgen, wobei auch das Sammeln von Begriffen anhand von einzelnen Karten oder Notizzetteln hilfreich ist, die dann gemeinsam geordnet und verknüpft werden. Concept Maps erscheinen insbesondere geeignet, um elaboriertes Wissen über Zusammenhänge in einem [[Wissensgebiet]] (Wissensdomäne) abzubilden. Sie sind im Bereich Curriculumentwicklung und Unterrichtsplanung ebenso wie im Bereich Lehrmittel als Strukturierungshilfe nutzbar. Darüber hinaus können sie Verwendung als Lernmittel zur aktiven Wissenskonstruktion und als Instrument der Wissensdiagnose (qualitativ und quantitativ) finden. Zur quantitativen Strukturanalyse können Verfahren der [[Graphentheorie]] herangezogen werden. Der quantitativ inhaltliche ([[Korrespondenzanalyse|korrespondenzanalytische]]) Vergleich von Concept-Maps kann analog der [[Signalentdeckungstheorie]] erfolgen.<br />
<br />
Beim Erstellen von Concept-Maps mit Hilfe geeigneter Computer-Programme ist, neben dem Abspeichern und nachträglichen Ändern der Karte, eine Verknüpfung der Begriffe mit zugehörigen Dateien und Internet-Adressen möglich.<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
*[[Begriffssystem]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* M. Nückles, J. Gurlitt, T. Pabst, A, Renkl: ''Mind Maps und Concept Maps. Visualisieren – Organisieren – Kommunizieren.'' Beck-Wirtschaftsberater im dtv. München 2004, ISBN 3423508779<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commons|Category:Concept maps}}<br />
* [http://www.cognitive-tools.com Easy-Mapping Tool] kostenlose Online Version für Concept Mapping. Multiplatform.<ref>http://www.cognitive-tools.com</ref><br />
*[http://www.learn-line.nrw.de/angebote/selma/foyer/projekte/hammproj4/regeln_concept.htm Mind- und Concept-Maps im Mathematikunterricht]<br />
*[http://www.ipn.uni-kiel.de/aktuell/ipnblatt/ip403/ip403r08.htm Wissensdiagnose in der Chemie (IPN - Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften)]<br />
*[http://vue.tufts.edu/ Visual Understanding Environment (VUE)] -- Open-Source-Editor für Concept Maps<br />
*[http://cmap.ihmc.us/ CmapTools des Institute for Human and Machine Cognition (IHMC)]<br />
*[http://users.edte.utwente.nl/lanzing/cm_home.htm Concept Mapping Homepage] seit 1997 nicht aktualisiert<br />
*[http://luline.net/extra/2009/visualisierung-mit-concept-mapping/ Paper: Concept Mapping in der Psychologie mit dem Fachwissen von Grafikdesignern nutzen]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Diagramm]]<br />
[[Kategorie:Kreativität]]<br />
[[Kategorie:Lehrmittel]]<br />
<br />
<br />
[[ca:Mapa conceptual]]<br />
[[cs:Pojmová mapa]]<br />
[[en:Concept map]]<br />
[[eo:Koncepta mapo]]<br />
[[es:Mapa conceptual]]<br />
[[eu:Kontzeptu mapa]]<br />
[[fr:Schéma conceptuel]]<br />
[[gl:Mapa conceptual]]<br />
[[he:מפת מושגים]]<br />
[[hr:Konceptualne mape]]<br />
[[hu:Fogalomtérkép]]<br />
[[it:Mappa concettuale]]<br />
[[ja:概念地図]]<br />
[[lt:Koncepcijų žemėlapis]]<br />
[[pt:Mapa conceitual]]<br />
[[zh:概念图]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nationalfriedhof_Arlington&diff=65059843Nationalfriedhof Arlington2009-09-29T23:37:32Z<p>Splinter: /* John F. Kennedy Eternal Flame */ Grab von Edward Kennedy</p>
<hr />
<div>[[Bild:Arlington Cemetery.jpg|thumb|Arlington Nationalfriedhof]]<br />
[[Bild:Pentagon road network map 1945.jpg|thumb|right|Karte des Friedhofs aus dem Jahre [[1945]].]]<br />
Der '''Nationalfriedhof Arlington''' (englisch '''Arlington National Cemetery''') ist einer der 139 [[United States National Cemetery|Nationalen Friedhöfe]] in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]]. Er liegt in [[Arlington (Virginia)|Arlington]] im Bundesstaat [[Virginia]] unmittelbar südlich der Bundeshauptstadt [[Washington D. C.]], von der er durch den [[Potomac River]] getrennt wird. Im Süden grenzt er an das Gelände des [[Pentagon]]s.<br />
<br />
Der Friedhof wurde [[1864]] während des [[Amerikanischer Bürgerkrieg|Amerikanischen Bürgerkrieges]] errichtet. Er ist ausschließlich ehemaligen Militärangehörigen und deren Familienangehörigen vorbehalten. Jährlich finden hier knapp 5.400 [[Bestattung|Beerdigungen]] statt. Mit über 260.000 Beisetzungen seit seinem Bestehen ist der Nationalfriedhof in Arlington – nach dem [[Calverton National Cemetery|Calverton Nationalfriedhof]] in [[New York (Bundesstaat)|New York]] – der zweitgrößte [[Friedhof]] der USA. Das ca. 252&nbsp;ha große Areal wird wie der [[United States Soldiers' and Airmen's Home National Cemetery]] in Washington D.C. vom [[United States Department of the Army|Heeresministerium]] verwaltet, während die meisten anderen Nationalfriedhöfe vom [[Kriegsveteranenministerium der Vereinigten Staaten|Kriegsveteranenministerium]] und vom [[National Park Service]] betreut werden.<br />
<br />
Auf diesem Friedhof wurden bisher drei Staatsbegräbnisse abgehalten, für die verstorbenen Präsidenten [[William Howard Taft]] (1930) und [[John F. Kennedy]] (1963) sowie für den General of the Armies [[John J. Pershing]] (1948).<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Traditionell wurden Soldatenfriedhöfe von den jeweiligen Feldherren errichtet, um ihren gefallenen Soldaten die letzte Ehre zu erweisen. In den Jahren des Bürgerkriegs spielten sich viele militärische Operationen zwischen den jeweiligen Hauptstädten Washington D.C. und [[Richmond (Virginia)|Richmond]], [[Virginia]] ab, die nur zirka 172&nbsp;km voneinander entfernt liegen. Da die Krankenhäuser und provisorischen Friedhöfe aufgrund der hohen Opferzahlen überfüllt waren, schlug [[Quartiermeister|Generalquartiermeister]] [[Montgomery C. Meigs|Montgomery Meigs]] vor, das 200 [[Acre (Einheit)|acres]] große, unweit von Washington gelegene Anwesen von General [[Robert Edward Lee|Robert E. Lees]] Familie in einen Friedhof zu verwandeln. Nach der Enteignung von Lee, der für die verfeindete [[Konföderierte Staaten von Amerika|Konföderation]] kämpfte, wurde der Grund am 15. Juni 1864 von Kriegsminister [[Edwin M. Stanton]] offiziell zum Friedhof ernannt. Noch bevor er seine vertragliche Absicherung fand, wurden schon die ersten Bestattungen vorgenommen, bis Kriegsende annähernd 16.000.<br />
<br />
1882 wurde nach langen Prozessen die Frage der Eigentümerschaft vor den [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten|Supreme Court]] gebracht. Der Gerichtshof entschied zu Gunsten der Familie Lee; der [[Kongress der Vereinigten Staaten|Kongress]] beschloss daher eine Entschädigung von 150.000 Dollar.<br />
<br />
Vor dem Krieg war Lee ein Offizier ([[United States Military Academy|West Point-Abschlussjahrgang]] 1829) in der [[United States Army|Unionsarmee]] gewesen. Als der Bürgerkrieg ausbrach, erhielt er vom Präsidenten [[Abraham Lincoln]] das Angebot, das Kommando der [[Army of the Potomac|Potomac-Armee]] zu übernehmen. Da er jedoch seinem Heimatbundesstaat Virginia verbunden war, wurde er Kommandeur der konföderierten [[Army of Northern Virginia|Nord-Virginia-Armee]] und kämpfte von da an erfolgreich gegen die Union, bis er am 9. April 1865 bei [[Appomattox Court House]] kapitulieren musste. Aufgrund seiner Entscheidung gegen die Vereinigten Staaten galt Lee seither im Offizierskorps der Armee als unloyal, obwohl er hohe Achtung genoss. Daher erfolgte die Inbesitznahme „seines“ Anwesens, das zur letzten Ruhestätte zahlreicher Unionssoldaten wurde.<ref name="Ward, Burns:The Civil War – 23.10. 2007"><br />
{{Literatur<br />
|Autor = Geoffrey Ward, Ken Burns, Rick Burns<br />
|Titel = The Civil War: An Illustrated History<br />
|Jahr = 1990<br />
|Online = ISBN 0-679-74277-8<br />
|Zugriff = 23.&nbsp;Oktober 2007<br />
}}</ref><br />
<br />
== Heutige Beisetzungskriterien ==<br />
<br />
Die Auswahl würdiger Personen, die auf dem Nationalfriedhof Arlington zur letzten Ruhe gebettet werden dürfen, unterliegt einigen im folgenden angeführten Kriterien<ref name="www.arlingtoncemetery.org, 23.10.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.arlingtoncemetery.org/funeral_information/guide.interment.html<br />
|werk=www.arlingtoncemetery.org<br />
|titel=Eligibility for Interment (Ground Burial)<br />
|zugriff=23. Oktober 2007}}<br />
</ref>:<br />
<br />
* Jedes aktive Mitglied der [[Streitkräfte der Vereinigten Staaten]], ausgenommen die in Ausbildung befindlichen.<br />
* Jeder [[Veteran]],<br />
** der ehrenhaft aus dem Dienst entlassen wurde,<br />
** der nach einer aktiven Dienstperiode in den Reservestand versetzt wurde, sofern er das 60. Lebensjahr erreicht hat und Bezieher eines Ruhegeldes war,<br />
** der bis zum 1. Oktober 1949 wegen Krankheitsgründen (Einstufung auf 30 % oder mehr Dienstunfähigkeit) ehrenhaft aus den Streitkräften entlassen wurde,<br />
** der während seiner Militärlaufbahn mit mindestens einem der folgenden [[Orden und Ehrenzeichen der Streitkräfte der Vereinigten Staaten|Orden]] ausgezeichnet wurde:<br />
*** [[Medal of Honor]]<br />
*** [[Distinguished Service Cross (USA)|Distinguished Service Cross]], [[Navy Cross]] oder [[Air Force Cross (Vereinigte Staaten)|Air Force Cross]]<br />
*** [[Defense Distinguished Service Medal]], [[Army Distinguished Service Medal]], [[Navy Distinguished Service Medal]], [[Air Force Distinguished Service Medal]], [[Coast Guard Distinguished Service Medal]]<br />
*** [[Silver Star (Orden)|Silver Star]]<br />
*** [[Purple Heart]]<br />
* Jeder aktuelle und ehemalige [[Präsident der Vereinigten Staaten]]<br />
* Mitglieder, die aktiv in den Streitkräften dienten und später folgende politische Ämter inne hatten:<br />
** einen durch Wahlen erreichbaren Posten in der Regierung der Vereinigten Staaten,<br />
** Präsident und sonstige hochrangige Mitarbeiter im [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten|obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten]],<br />
* ab dem 30. November 1993 verstorbene ehemalige [[Kriegsgefangene]] der Armee-, Marine- und Luftstreitkräfte, die nach ihrer Befreiung ihre reguläre Dienstzeit vollendeten,<br />
* [[Witwe]]n/[[Witwer]] von Angehörigen der Streitkräfte, die<br />
** auf See bestattet wurden oder offiziell als [[Vermissung|vermisst]] gelten,<br />
** auf einem Friedhof der [[American Battle Monuments Commission]] ihre letzte Ruhe fanden,<br />
** in einem Gruppengrab auf dem Nationalfriedhof Arlington begraben wurden,<br />
* Kinder von in Arlington bestatteten Personen.<br />
<br />
{{Großes Bild|Arlington Cemetary Panorama.jpg|2000|Panorama einer Sektion des Arlington National Cementery.}}<br />
<br />
== Bekannte Grab- und Denkmäler ==<br />
<br />
=== Grabmal der Unbekannten ===<br />
[[Bild:Tomb of the Unknowns.jpg|thumb|right|Der Unbekannte Soldat des Ersten Weltkriegs ruht unterhalb des weißen [[Sarkophag]]s. Der des Zweiten Weltkriegs im Vordergrund unterhalb der linken Marmorplatte, der des Koreakriegs rechts. Der als Michael Blassie identifizierte Unbekannte des Vietnamkriegs ruhte bis 1998 unter der mittleren Platte.]]<br />
<br />
Das Grabmal der Unbekannten am Nationalfriedhof Arlington wird auch als [[Grabmal des unbekannten Soldaten]] bezeichnet und liegt auf einem Hügel oberhalb von Washington, D.C.<br />
Diese Anlage besteht aus sieben Marmorblöcken mit einer Gesamtmasse von ca. 72&nbsp;[[Tonne (Einheit)|t]]. Der dabei verwendete sogenannte „Yule-Marmor“ aus dem Bundesstaat [[Colorado]] diente u.a. auch als Baumaterial für das [[Lincoln Memorial]] in Washington D.C. und dem [[Equitable Building]] in [[New York City]]. Das Bauwerk wurde am 9. April 1932 fertiggestellt und kostete 48.000 Dollar. Ursprünglich als ''Grab des Unbekannten Soldaten'' bezeichnet, wurde es später in „Grabmal der Unbekannten“ umbenannt, da in der Folgezeit weitere Soldaten der letzten Kriege dort beigesetzt wurden:<br />
<br />
* ''Unbekannter Soldat des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]]'' wurde am 11. November 1921 beigesetzt. Als nächster Verwandter, dem die auf dem Sarg ausgebreitete Nationalflagge zusammengefaltet überreicht wird, fungierte symbolisch der damalige Präsident [[Warren G. Harding]].<br />
* ''Unbekannter Soldat des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]'', beigesetzt am 30. Mai 1958. Symbolischer „nächster Verwandter“ war Präsident [[Dwight D. Eisenhower]].<br />
* Die Beisetzung des ''Unbekannten Soldaten des [[Koreakrieg]]es'' erfolgte am selben Tag nach der des Zweiten Weltkriegs. Hier war der damalige Vizepräsident [[Richard M. Nixon]] der symbolische „nächste Verwandte“.<br />
* ''Unbekannter Soldat des [[Vietnamkrieg]]es'', beigesetzt am 28. Mai 1984. Symbolischer „nächster Verwandter“ war Präsident [[Ronald Reagan]].<br />
<br />
Auf Anordnung von Präsident [[Bill Clinton|Clinton]] wurden am 14. Mai 1998 die sterblichen Überreste des Unbekannten des Vietnamkriegs exhumiert. Der Leichnam wurde mittels DNA-Analyse als [[First Lieutenant]] ''Michael Joseph Blassie'' der [[United States Air Force|US Air Force]] identifiziert, der am 11. Mai 1972 über Südvietnam abgeschossen worden war. Auf Veranlassung seiner Familie wurden seine sterblichen Überreste auf den ''Jefferson Barracks National Cemetery'' nahe [[St. Louis]], [[Missouri]], überführt, wo sie am 10. Juli desselben Jahres beigesetzt wurden. Das Grab des Unbekannten Soldaten des Vietnamkriegs steht seitdem leer und wird voraussichtlich nicht mehr belegt werden.<br />
<br />
Seit April 1948 wird das Grabmal der Unbekannten von Soldaten des [[3. US-Infanterieregiment]]s bewacht. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Wachablösung trägt dieses Regiment den Beinamen „''The Old Guard''“ (dt. „Die alte Garde“).<br />
<br />
=== John F. Kennedy Eternal Flame ===<br />
[[Bild:JFK grave.jpg|thumb|right|Die [[Ewige Flamme]] und Grabstein von John F. Kennedy]]<br />
<br />
Die Grabstätte des am 22. November 1963 ermordeten 35. [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsidenten der Vereinigten Staaten]], [[John F. Kennedy]], befindet sich in einer Linie mit der über den [[Potomac River]] führenden [[Arlington Memorial Bridge]] und dem [[Lincoln Memorial]]. Die Idee für die Errichtung einer ewigen Flamme hatte die Witwe [[Jacqueline Kennedy]] nach der Aufbahrungszeremonie im [[Kapitol (Washington)|Kapitol]] am 24. November, inspiriert vom Grabmal des Unbekannten Soldaten beim [[Paris]]er [[Triumphbogen (Paris)|Triumphbogen]]. Die Planer des am nächsten Tag stattfindenden Begräbnisses kamen dieser Bitte nach und beauftragten das [[U.S. Army Corps of Engineers]] mit der Umsetzung. Über Nacht wurde eine provisorische Gasleitung von einem entfernten [[Propan]]tank zum werdenden Grabmal gelegt, sodass die Flamme wenige Stunden später nach der Begräbniszeremonie durch Jacqueline Kennedy entzündet werden konnte.<ref name="The Death of a President, 15.12.2007"><br />
{{Literatur<br />
|Autor= William Manchester<br />
|Titel= The Death of a President: November 1963<br />
|Verlag= Harper & Row<br />
|Jahr= 1967<br />
|ISBN= 0671049607<br />
}}<br />
</ref><br />
<br />
Soldaten des 3. US-Infanterieregiments „''The Old Guard''“ standen bis 1965 Wache bei der Grabstätte, die bis heute von Menschenscharen aufgesucht wird. Aus diesem Grund wurde 1967 eine ca. 1,3&nbsp;ha große permanente Grabstätte mit gepflasterten Zugangsmöglichkeiten eröffnet. Die Propangasleitung zur Befeuerung der ewigen Flamme wurde gegen eine fixe Erdgasleitung ersetzt. Die Flamme selbst ruht auf einer runden Granitplatte mit einem Durchmesser von 1,5&nbsp;m, die von mehreren unregelmäßigen Granitplatten aus einem Granitsteinbruch nahe Kennedys langjährigem Wohnort am [[Cape Cod]] umgeben ist. Auszüge seiner Amtsantrittsrede sind auf weißen Marmortafeln eingraviert. Um das Erlöschen der Flamme durch Witterungseinflüsse zu verhindern, ist ein Gerät angebracht, das einen permanenten Zündfunken erzeugt und durch Zuführung von Sauerstoff das Rußen der Flamme verhindert.<br />
Am 23. Mai 1994 wurde Jacqueline Bouvier Kennedy Onassis neben ihrem Ehemann bestattet. Deren frühzeitig verstorbene Kinder ''Arabella Kennedy'' (*/† 23. August 1956) und ''Patrick Bouvier Kennedy'' (* 7. August 1963; † 9. August 1963) wurden bereits wenige Wochen nach Kennedys Tod exhumiert und bei ihrem Vater beigesetzt. Die letzte Ruhestätte von JFKs [[1968]] erschossenem Bruder [[Robert F. Kennedy|Robert „Bobby“ Kennedy]] liegt nahe der seines Bruders<ref name="www.arlingtoncemetery.org – JFK Eternal Flame, 15.12.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.arlingtoncemetery.org/visitor_information/JFK.html<br />
|werk=www.arlingtoncemetery.org<br />
|titel=JFK Eternal Flame<br />
|zugriff=15. Dezember 2007}}<br />
</ref>, ebenso wie das Grab des 2009 verstorbenen jüngsten Bruders [[Edward Kennedy|Edward „Ted“ Kennedy]].<br />
<br />
=== USS Maine Mast Memorial ===<br />
[[Bild:USS Maine Mast.jpg|thumb|right|''„Remembering the Maine“'']]<br />
<br />
Dieses Mahnmal gedenkt der 264 Seeleute, die bei einer Explosion an Bord des im Hafen von [[Havanna]], Spanisch-[[Kuba]], ankernden Schlachtschiffs [[USS Maine (ACR-1)|''Maine'']] am 15. Februar 1898 ums Leben kamen. Aufgrund der damaligen angespannten politischen Verhältnisse zwischen den Vereinigten Staaten und dem [[Spanien|Königreich Spanien]] bezüglich der Kuba-Frage wurde dieses Ereignis durch die amerikanische Presse als spanischer Angriff aufgepuscht („''Remember the Maine''“), sodass der [[Spanisch-Amerikanischer Krieg|Spanisch-Amerikanische Krieg]] ausbrach.<br />
<br />
Das Monument wurde am 17. Jahrestag diesen Vorfalls eingeweiht und kostete ca. 56.000 Dollar. Die Basis des Bauwerks ist dem Geschützturm der ''Maine'' nachempfunden und misst im Durchmesser ca. 10&nbsp;m. Die ca. 1&nbsp;m dicken Granitwände bilden einen über 2&nbsp;m hohen Raum, der durch elf kleine Fenster mit Tageslicht ausgeleuchtet wird und durch zwei bronzene Türen zugänglich ist. Bei der äußeren Tür handelt es sich um eine Gitterbauweise, während auf der inneren soliden Tür eine Hälfte der originalen Schiffsglocke angeschweißt ist, die den Schriftzug „USS MAINE, Navy Yard, New York, 1894“ trägt. Beiderseits des Eingangs steht je eine auf einem kleinen Podest ruhende Urne auf einem dreibeinigen Stativ mit einer Gesamthöhe von knapp 1,5&nbsp;m. In die Außenfassade sind 23 Steintafeln eingearbeitet, die die Namen der Opfer tragen. Oberhalb der Tür ist folgende Inschrift eingraviert:<ref name="www.arlingtoncemetery.org – The USS Maine Mast Memorial, 31.10.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.arlingtoncemetery.org/visitor_information/USS_Maine.html<br />
|werk=www.arlingtoncemetery.org<br />
|titel=The USS Maine Mast Memorial<br />
|zugriff=31. Oktober 2007}}<br />
</ref><br />
{|<br />
|<br />
:''ERECTED IN MEMORY OF THE OFFICERS AND MEN''<br />
:''WHO LOST THEIR LIVES IN THE DESTRUCTION''<br />
:''OF THE USS MAINE AT''<br />
:''HAVANA, CUBA, FEBRUARY FIFTEENTH MDCCCXCVIII''<br />
|<br />
:''Errichtet zum Andenken an die Offiziere und Männer''<br />
:''die während der Zerstörung''<br />
:''der USS Maine ihr Leben ließen.''<br />
:''Havanna, Kuba, 15. Februar 1898''<br />
|}<br />
<br />
Auf der steinernen Basis ist der originale [[Schiffsmast|Hauptmast]] der ''Maine'' angebracht. Der ebenfalls erhaltene [[Kreuzmast]] befindet sich heute in der [[United States Naval Academy|US Naval Academy]] in [[Annapolis (Maryland)|Annapolis]], [[Maryland]]. Von den Gefallenen der Maine sind 229 Mann nahe dem Denkmal beigesetzt worden.<ref name="www.arlingtoncemetery.org – USS Maine Memorial, 31.10.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.arlingtoncemetery.net/ussmaine.htm<br />
|werk=www.arlingtoncemetery.net<br />
|titel=USS Maine Memorial (Bilder)<br />
|zugriff=31. Oktober 2007}}<br />
</ref> Das Maine Mast Memorial war während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] vorläufige Ruhestätte zweier im Exil verstorbener ausländischer Staatsoberhäupter. Der Leichnam des philippinischen Staatspräsidenten [[Manuel L. Quezon]] († 1. August 1944) wurde nach dem Krieg in seine Heimat überführt, während der des polnischen Ministerpräsidenten [[Ignacy Jan Paderewski]] († 29. Juni 1941) erst nach dem Zerfall des [[Eiserner Vorhang (Politik)|Eisernen Vorhangs]], und zwar am 3. Juli 1992 in [[Warschau]] zur letzten Ruhe gebettet werden konnte.<ref name="www.arlingtoncemetery.org – Ignacy Jan Paderewski, 31.10.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.arlingtoncemetery.org/historical_information/jan_paderewski.html<br />
|werk=www.arlingtoncemetery.org<br />
|titel=Background of Ignacy Jan Paderewski at Arlington National Cemetery<br />
|zugriff=31. Oktober 2007}}<br />
</ref><br />
<br />
=== Arlington Memorial Amphitheater ===<br />
[[Bild:Arlington National Cemetery Amphitheater.jpg|right|thumb|Die äußere Fassade des ''Arlington Memorial Amphitheater'' ist dem Vorbild [[Römisches Reich|römischer]] Amphitheater nachempfunden. Die aus weißem Marmor gefertigten Säulen entsprechen dem [[Ionische Ordnung|ionischen Stil]].]]<br />
[[Bild:ArlingtonNA.JPG|right|thumb|Innenansicht der Arena mit Blick auf das Podium]]<br />
<br />
Das Arlington Memorial Amphitheater beherbergt das [[Nationalfriedhof Arlington#Grabmal der Unbekannten|Grabmal der Unbekannten]] und ist vor allem am [[Memorial Day|Memorial-]] und [[Veterans' Day]] Schauplatz diverser Gedenkzeremonien, an denen jährlich ca. 5.000 Menschen teilnehmen. An dieser Stätte fanden auch Staatsbegräbnisse berühmter Amerikaner statt, wie zum Beispiel von [[General of the Armies of the United States|General of the Armies]] [[John Pershing|John „Black Jack“ Pershing]], [[General of the Air Force]] [[Henry H. Arnold|Henry „Hap“ Arnold]] und fünf Opfern der [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschläge des 11. September]].<br />
<br />
Dieses Bauwerk besteht überwiegend aus dem sogenannten ''Imperial Danby''-Marmor aus dem Bundesstaat [[Vermont]]. Das zwischen der Arena und dem Grabmal der Unbekannten befindliche Memorial Display Room beherbergt zahlreiche Gedenktafeln und wurde aus importiertem [[Botticino]]-[[Kalkstein]] gebaut. Unter dem Podium ist eine kleine Kapelle untergebracht. Im oberhalb des Säulengangs befindlichen [[Fries (Architektur)|Fries]] sind die Namen von 44 Schlachten eingraviert, in denen Soldaten der Vereinigten Staaten seit dem Unabhängigkeitskrieg bis zum [[Spanisch-Amerikanischer Krieg|Spanisch-Amerikanischen Krieg]] gekämpft hatten. Zusätzlich sind je 14 Generäle und Admiräle aus der Zeit vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] beiderseits des Podiums verewigt.<br />
<br />
Dieses Bauwerk ist den Bemühungen von Richter [[Ivory Kimball]] (1843–1916) zu verdanken, der sich jahrelang für eine Gedächtnisstätte einsetzte, um den Soldaten der Vereinigten Staaten die Ehre zu erweisen. Kimball war Präsident der örtlichen Landesfraktion der [[Grand Army of the Republic]], einer Vereinigung ehemaliger Unionsarmeeveteranen des amerikanischen Bürgerkriegs. Der [[Kongress der Vereinigten Staaten]] genehmigte das Bauvorhaben am 4. März 1913. Die [[Grundsteinlegung]] erfolgte zwei Jahre später am 15. Oktober durch den damaligen Präsidenten [[Woodrow Wilson]]. Zu den 15 als Zeitkapsel eingebrachten Objekten zählen u.a. die Bibel und eine Kopie der [[Verfassung der Vereinigten Staaten|Verfassung]].<ref name="www.arlingtoncemetery.org – amphitheater, 29.10.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.arlingtoncemetery.org/visitor_information/amphitheater.html<br />
|werk=www.arlingtoncemetery.org<br />
|titel=The Memorial Amphitheater at Arlington National Cemetery<br />
|zugriff=29. Oktober 2007}}<br />
</ref><br />
<br />
Bevor das Amphitheater 1921 fertiggestellt wurde, fanden die bisherigen Anlässe im ''Old Amphitheater'' statt, das am ''Decoration Day'' (heute Memorial Day) am 30. Mai 1868 auf Initiative von General [[John A. Logan|John Logan]] im ehemaligen Ziergarten von Robert E. Lee errichtet wurde. Zu den ersten Rednern an diesem Tag zählte u.a. der spätere Präsident [[James Garfield]].<br />
Die Baustruktur besteht aus einem runden Säulengang mit einem gitterartigen Dach, das ursprünglich mit Ranken von [[Wein]]reben bewachsen war, vergleichbar einer [[Pergola]]. Im ca. 1.500 Personen fassenden Auditorium selbst steht ein marmornes Podest in dem das Nationalmotto ''[[E Pluribus Unum]]'' eingraviert ist.<ref name="www.arlingtoncemetery.org – old amphitheater, 29.10.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.arlingtoncemetery.org/visitor_information/old_amphitheater.html<br />
|werk=www.arlingtoncemetery.org<br />
|titel=Old Amphitheater<br />
|zugriff=29. Oktober 2007}}<br />
</ref><br />
<br />
=== Netherlands Carillon ===<br />
<br />
Dieser [[Carillon]] war 1954 ein Geschenk der [[Niederlande|niederländischen Bevölkerung]] an die Vereinigten Staaten, in Dankbarkeit an die Hilfe während und nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. Der ursprünglich mit 49 Glocken versehene Turm stand zuerst im ''West Potomac Park'' bevor er 1960 an seine heutige Position unweit des [[United States Marine Corps War Memorial]] platziert wurde. Die 50. Glocke wurde am 5. Mai 1995 anlässlich des 50. Jahrestages der Befreiung der Niederlande von der nationalsozialistischen Herrschaft ergänzt.<br />
<br />
Der von [[Joost Boks]] kreierte Glockenturm ist eine 40&nbsp;m hohe, mit Stahlplatten verstärkte, offene Stahlkonstruktion mit einer Grundfläche von ca.7,6×11&nbsp;m. Eine Treppe führt auf eine in ca. 25&nbsp;m Höhe befindliche Aussichtsplattform, auf welcher der durch Glaswände abgesperrte [[Spieltisch (Orgel)|Spieltisch]] des Glockenspiels steht.<br />
Die 50 [[Bronze|bronzenen]] Glocken haben eine Gesamtmasse von ca. 28&nbsp;t, wobei die größte mit einem Durchmesser von über 2&nbsp;m alleine 5,7&nbsp;t wiegt, während die kleinste mit nur 20&nbsp;cm im Durchmesser lediglich 16&nbsp;kg auf die Waage bringt. Das Bauwerk steht flankiert durch zwei bronzene Löwen, auf einen 800&nbsp;m² großen mit [[Quarzit]] gepflasterten Platz, der mit einer Lavasteinmauer umgeben ist. Die nähere Umgebung ist mit tausenden von [[Tulpen]] bepflanzt.<br />
<br />
Das Glockenspiel spielt jede volle Stunde den sogenannten ''[[Westminsterschlag|Westminster Chimes]]'' und zweimal täglich patriotische amerikanische Musik. Am 5. Mai, am 4. Juli, dem [[Unabhängigkeitstag (Vereinigte Staaten)|Unabhängigkeitstag]], am 2. September und an [[Thanksgiving]] ertönt dem Anlass entsprechende Musik. In den Sommermonaten ist der ''Netherlands Carillon'' Austragungsort zahlreicher Konzerte und Vorträge.<ref name="nps – The Netherlands Carillon, 3.11.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.nps.gov/archive/gwmp/carillon.htm<br />
|werk=National Park Service<br />
|titel=The Netherlands Carillon<br />
|zugriff=3. November 2007}}<br />
</ref><br />
<br />
== Weitere Grab- und Denkmäler ==<br />
[[Bild:Challenger Memorial.jpg|thumb|right|[[Kenotaph]] zu Ehren der Besatzung des [[Space Shuttle]] [[Challenger (Raumfähre)|''Challenger'']]]]<br />
<br />
Das ''Space Shuttle Challenger Memorial'' wurde am 12. Juni 1987 vom [[99. Kongress der Vereinigten Staaten]] in Auftrag gegeben, um die am 28. Januar 1986 bei der [[STS-51-L|Explosion des Shuttles Challenger]] ums Leben gekommenen sieben Besatzungsmitglieder zu ehren. Ende März desselben Jahres wurde das Monument mit einer Zeremonie eingeweiht. Von den sieben ums Leben gekommenen Besatzungsmitgliedern wurden der Kommandant [[Francis Richard Scobee|Dick Scobee]] und der Pilot [[Michael John Smith|Michael Smith]] in unmittelbarer Nähe des Monuments beigesetzt. Die nicht identifizierten Leichname fanden unter dem massiven weißen Marmorblock ihre letzte Ruhe. Dieser ist auf seiner Vorderseite mit einer bronzenen Tafel versehen, welche die Namen und Gesichter der Verstorbenen enthält. Die Rückseite ziert das eingravierte Gedicht ''[[High Flight]]'' von [[John Gillespie Magee]].<ref name="www.arlingtoncemetery.org – Space Shuttle Challenger, 16.12.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.arlingtoncemetery.org/visitor_information/Space_Shuttle_Challenger.html<br />
|werk=www.arlingtoncemetery.org<br />
|titel=Space Shuttle Challenger Memorial<br />
|zugriff=16. Dezember 2007}}<br />
</ref> Ein ähnliches Denkmal wurde für die Anfang Februar [[2003]] verunglückte [[Columbia (Raumfähre)|''Columbia'']]-Crew errichtet. Von deren Besatzung wurden die sterblichen Überreste der Astronauten [[Laurel Clark]], [[David McDowell Brown|David Brown]] und [[Michael Philip Anderson|Michael Anderson]] in Arlington beigesetzt.<br />
<br />
Auf einem flachen Hügel südlich von Arlington House mit Blick auf das [[Washington Monument]] und das Kapitol am Ostufer des Potomac wird mit einem marmornen Denkmal an [[Pierre Charles L'Enfant]] erinnert. Der gebürtige Franzose war der Planer der Hauptstadt [[Washington D.C.]].<br />
<br />
Auf dem gesamten Friedhof gibt es nur zwei [[Mausoleum|Mausoleen]], die den Familien von General [[Nelson Appleton Miles]] und [[Thomas Crook Sullivan]] gehören.<br />
<br />
Der ''Pan Am Flight 103 Memorial Cairn'' oder ''Lockerbie Cairn'' wurde 1995 vom damaligen Präsidenten [[Bill Clinton]] eingeweiht. Dieser aus 270 Blöcken roten schottischen [[Sandstein]]s bestehende Turm gedenkt der 270 Menschenleben die der von Terroristen verübte [[Lockerbie-Anschlag]] forderte: Am 21. Dezember 1988 explodierte eine mit 259 Personen, davon 189 Amerikaner, besetzte [[Boeing 747]] der [[Pan Am]] 9.400&nbsp;m über der schottischen Kleinstadt [[Lockerbie]]. Keiner der Flugzeuginsassen überlebte den Anschlag von [[Libyen|libyschen]] Terroristen, ebenso wenig wie elf Ortsbewohner. Dass die Passagiermaschine nur mit amerikanischen Staatsbürgern besetzt war, machte die Tat zum schwersten Terroranschlag gegen Bürger der Vereinigten Staaten vor den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschlägen in New York 2001]].<br />
<br />
Das in den 90er Jahren errichtete ''Third Infantry Division Monument'' gedenkt an die über 10.000 Soldaten der [[3. US-Infanteriedivision]] die während beider Weltkriege und während des [[Koreakrieg]]es im Kampf fielen oder seitdem vermisst sind.<ref name="www.arlingtoncemetery.org – Third Infantry Division Monument, 16.12.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.arlingtoncemetery.org/visitor_information/3d_Infantry_Division.html<br />
|werk=www.arlingtoncemetery.org<br />
|titel=Third Infantry Division Monument<br />
|zugriff=16. Dezember 2007}}<br />
</ref> Dieser Einheit gehörte auch [[Audie Murphy]] an.<br />
<br />
== Persönlichkeiten, die in Arlington bestattet wurden ==<br />
[[Bild:Arlington-Cemetery.JPG|thumb|right|320px|Blick auf den Friedhof und das [[Pentagon]] im Hintergrund]]<br />
[[Bild:Arlingtoncemetery.jpg|right|thumb|Gräber auf dem Arlingtoner Nationalfriedhof]]<br />
<br />
→ ''Hauptartikel: [[Liste der auf dem Nationalfriedhof Arlington beerdigten Persönlichkeiten]]''<br />
<br />
Bis Mai 2006 wurden 367 mit der [[Medal of Honor]] ausgezeichnete Soldaten auf dem Nationalfriedhof Arlington beigesetzt, von denen neun [[Kanada|kanadische Staatsbürger]] waren.<ref name="www.arlingtoncemetery.met – Medal of Honor, 16.12.2007"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=http://www.arlingtoncemetery.net/medalofh.htm<br />
|werk=www.arlingtoncemetery.net<br />
|titel=Medal of Honor Recipients, Buried at Arlington National Cemetery<br />
|zugriff=16. Dezember 2007}}<br />
</ref><br />
Zu den bekannteren Militärs zählen u.a. der erste Vorsitzende der ''Joint Chiefs of Staff'' [[Omar N. Bradley|Omar Bradley]] (1893–1981), [[James Harold Doolittle|James Doolittle]] (1896–1993) bekannt durch den so genannten „Doolittle Raid“, der bekannte Admiral im Pazifikkrieg [[William F. Halsey]] (1882–1959), [[John J. Pershing|John „Black Jack“ Pershing]] (1860–1948), dem ranghöchster US-Offizier in japanischer Kriegsgefangenschaft [[Jonathan M. Wainwright|Jonathan Wainwright]] (1883–1953) sowie Großvater ([[John S. McCain senior|„Slew“ McCain]] (1884–1945)) und Vater ([[John Sidney McCain junior]] (1911–1981)) des ehemaligen republikanischen Präsidentschaftskandidaten [[John McCain]]. Die 1994 verunglückte erste weibliche Kampfpilotin der US Navy [[Kara Spears Hultgreen]] (1965–1994) wurde auch in Arlington beigesetzt.<br />
Neben ihrer Militärlaufbahn sorgten folgende Personen für Furore: der mehrfache Medaillengewinner bei Olympischen Sommerspielen [[Willis A. Lee]] (1888–1945), der bekannte Filmschauspieler [[Audie Murphy]] (1924–1971), der Irakkrieg-Kritiker [[David Haskell Hackworth]] (1930–2005), der durch den sogenannten „Marshallplan“ bekannte ehemalige Außenminister und Friedensnobelpreisträger [[George C. Marshall]] (1880–1959) sowie der bekannte Krimiautor [[Dashiell Hammett]] (1894–1961), der nicht wegen seiner literarischen Verdienste, sondern als Veteran beider Weltkriege ein Anrecht auf die Grabstätte hatte.<br />
<br />
Außer den Veteranen wurden auf dem Arlington-Friedhof auch bekannte Politiker bestattet, wie der 27. [[Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika]], [[William Howard Taft]] (1857–1930), der amerikanische Außenminister [[John Foster Dulles]] (1888–1959), oder der 35. Präsident der Vereinigten Staaten [[John F. Kennedy]] (1917–1963) neben seiner Frau [[Jacqueline Lee Bouvier|Jackie Kennedy]], sowie seine Brüder, der Senator und [[Justizministerium (Vereinigte Staaten)|Justizminister]] [[Robert F. Kennedy]] (1925–1968), sowie der Senator [[Edward Kennedy]] (1932–2009). Aber auch Zivilisten, wie [[Joe Louis]] (1914–1981), dem Schwergewichts-Boxweltmeister von 1937 bis 1949, oder [[George Westinghouse]] (1846–1914), einem bedeutenden Erfinder und Großindustriellen des 19. Jahrhundert, wurde diese Ehre zuteil.<br />
<br />
Die bei der Apollo 1-Katastrophe ums Leben gekommenen NASA-Austronauten [[Virgil Grissom]] (1926–1967) und [[Roger Bruce Chaffee]] (1935–1967) fanden hier ihre letzte Ruhe, wie auch [[Michael John Smith]] (1945–1986).<br />
<br />
Neben Amerikanern wurde auch Ausländern die Ehre zu Teil in Arlington beigesetzt zu werden. Zu den bekannteren zählen der Franzose [[Pierre Charles L'Enfant]] (1755–1825) und der britischer Major General [[Orde Charles Wingate]] (1903–1944).<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* [[American Battle Monuments Commission]]<br />
* [[USMC War Memorial]]<br />
* [[Liste berühmter Begräbnisstätten]]<br />
* [[United States National Cemetery]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
{{Commonscat|Arlington National Cemetery}}<br />
* [http://www.arlingtoncemetery.net/ Arlington National Cemetery Homepage] (engl.)<br />
* [http://www.arlingtoncemetery.org/ Offizielle Homepage] (englisch)<br />
* [http://www.nps.gov/arho/ National Park Service] (englisch)<br />
* [http://www.interment.net/data/us/va/arlington/arlington/ Bestattungsinformationen] (englisch)<br />
* [http://www.arlingtoncemetery.net/ ArlingtonCemetery.net] (englisch)<br />
* [http://dcpages.com/gallery/view_album.php?set_albumName=Memorial_Day_Ceremony/ Memorial Day Ceremony am Nationalfriedhof Arlington] (englisch)<br />
* [http://dcguide.com/attractions/memorials/arlington-cemetery.html Virtuelle Tour durch Arlington] (englisch)<br />
<br />
{{Lesenswert}}<br />
<br />
{{Coordinate |NS=38/52/37/N |EW=77/4/21/W |type=landmark |region=US-VA}}<br />
<br />
[[Kategorie:Soldatenfriedhof]]<br />
[[Kategorie:Friedhof in den Vereinigten Staaten|Arlington]]<br />
[[Kategorie:Militärische Einrichtung (Vereinigte Staaten)|Arlington]]<br />
[[Kategorie:Bauwerk in Virginia]]<br />
<br />
[[az:Arlinqton milli qəbiristanlığı]]<br />
[[bg:Национално гробище Арлингтън]]<br />
[[cs:Arlingtonský národní hřbitov]]<br />
[[da:Arlington National Cemetery]]<br />
[[en:Arlington National Cemetery]]<br />
[[eo:Arlingtona nacia tombejo]]<br />
[[es:Cementerio Nacional de Arlington]]<br />
[[fa:آرامگاه ملی آرلینگتون]]<br />
[[fi:Arlingtonin sotilashautausmaa]]<br />
[[fr:Cimetière national d'Arlington]]<br />
[[he:בית הקברות הלאומי ארלינגטון]]<br />
[[hr:Nacionalno groblje Arlington]]<br />
[[it:Cimitero nazionale di Arlington]]<br />
[[ja:アーリントン国立墓地]]<br />
[[lb:Arlington National Cemetery]]<br />
[[nl:Arlington National Cemetery]]<br />
[[no:Æresgravlunden i Arlington]]<br />
[[pl:Narodowy Cmentarz w Arlington]]<br />
[[pt:Cemitério Nacional de Arlington]]<br />
[[ru:Арлингтонское национальное кладбище]]<br />
[[sl:Nacionalno pokopališče Arlington]]<br />
[[sv:Arlingtonkyrkogården]]<br />
[[tl:Pambansang Libingan ng Arlington]]<br />
[[tr:Arlington Ulusal Mezarlığı]]<br />
[[uk:Арлінгтонський національний цвинтар]]<br />
[[vi:Nghĩa trang quốc gia Arlington]]<br />
[[zh:阿灵顿国家公墓]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stubbendorf&diff=62657798Stubbendorf2009-07-26T20:59:54Z<p>Splinter: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Name = Stubbendorf<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 54/5/15/N<br />
|Längengrad = 12/31/20/E<br />
|Lageplan = Stubbendorf in DBR.png<br />
|Bundesland = Mecklenburg-Vorpommern<br />
|Landkreis = Bad Doberan<br />
|Amt = Tessin<br />
|Höhe = 30<br />
|Fläche = 9.65<br />
|Einwohner = 142<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 18195<br />
|Vorwahl = 038205<br />
|Kfz = DBR<br />
|Gemeindeschlüssel = 13 0 51 076<br />
|Adresse-Verband = Alter Markt 1<br />18195 Tessin <br />
|Website = [http://www.tessin.de/435.0.html Amt Tessin]<br />
|Bürgermeister = Peter Albrecht<br />
|Partei = <br />
}}<br />
<br />
'''Stubbendorf''' ist eine Gemeinde im [[Landkreis Bad Doberan]] in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom [[Amt Tessin]] mit Sitz in der [[Tessin (bei Rostock)|gleichnamigen Stadt]] verwaltet.<br />
<br />
== Geografie ==<br />
Die Gemeinde Stubbendorf liegt in einem [[Grundmoräne]]ngebiet ca. 30 km östlich von [[Rostock]]. In Richtung Südosten fällt das Gelände etwa 20 m zum [[Recknitz]]tal hin ab. Die nächstgelegenen Kleinstädte sind [[Tessin (bei Rostock)|Tessin]] und [[Bad Sülze]].<br />
<br />
Zu Stubbendorf gehört der Ortsteil Ehmkendorf.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Stubbendorf wurde 1371 erstmals erwähnt. In diesem Jahr verpfändete Herzog [[Albrecht II. (Mecklenburg)|Albrecht II.]] von Mecklenburg das Dorf an das Bistum Schwerin.<br />
<br />
Der Maschinenbauer [[Ernst Alban]] betrieb ab 1827 auf dem Gut Stubbendorf wissenschaftliche Studien. Er war seit 1820 in zweiter Ehe mit der Gutsbesitzertochter Margarete Wendt auf Klein Wehnendorf verheiratet.<br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
[[Bild:Stubbendorf Wildapfelbaum.jpg|thumb|left|180px|Ältester Wildapfelbaum Deutschlands]]<br />
* Gutshaus in Stubbendorf: 1903 von [[Paul Korff]] für Familie von Prollius im [[Jugendstil]] errichtet.<br />
* Gutshaus in Ehmkendorf (von 1790)<br />
* Apfelbaumallee zwischen Stubbendorf und Ehmkendorf: ca. 1&nbsp;km östlich von Stubbendorf steht der älteste [[Holzapfel|Wildapfelbaum]] Deutschlands, an dem eine Holztafel auf ein Alter von ca. 400 bis 500 Jahren und einen Stammumfang von 4,5&nbsp;m verweist. Der Baum ist inzwischen auseinandergebrochen.<br />
<br style="clear:left" /><br />
<br />
<gallery><br />
Bild:Stubbendorf manor N.jpg|Gutshaus in Stubbendorf (von NW)<br />
Bild:Stubbendorf manor S.jpg|Gutshaus in Stubbendorf (von SW)<br />
</gallery><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.gutshaeuser.de/gutshaeuser_e/ehmkendorf.html Gutshaus in Ehmkendorf]<br />
* [http://www.gutshaeuser.de/gutshaeuser_s/stubbendorf.html Gutshaus in Stubbendorf]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Bad Doberan}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Landkreis Bad Doberan]]<br />
<br />
[[en:Stubbendorf]]<br />
[[eo:Stubbendorf (apud Tessin)]]<br />
[[nl:Stubbendorf (bij Tessin)]]<br />
[[ro:Stubbendorf (bei Tessin)]]<br />
[[ru:Штуббендорф (Тессин)]]<br />
[[vi:Stubbendorf]]<br />
[[vo:Stubbendorf]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hugh_Hopper&diff=60947184Hugh Hopper2009-06-09T11:38:24Z<p>Splinter: /* Nach Soft Machine */ Tempus geändert</p>
<hr />
<div>[[Datei:Hh peavey 01.jpg|thumb|Hugh Hopper]]<br />
'''Hugh Hopper''' (* [[29. April]] [[1945]] in [[Canterbury]], Kent, England; † [[7. Juni]] [[2009]]) war ein [[Vereinigtes Königreich|britischer]] [[Bass (Instrument)|Bassist]] und [[Komponist]]. Er wurde bekannt durch seine Mitgliedschaft in der englischen Band [[Soft Machine]], der er von 1968 bis 1973 angehörte.<br />
<br />
== Die frühen Jahre ==<br />
Seine Musikerlaufbahn begann in den 1960er-Jahren in der Band [[Wilde Flowers]] in der Bischofsstadt Canterbury, in der auch der spätere Soft Machine-Trommler [[Robert Wyatt]] mitwirkte. Um die Band herum entwickelte sich eine lokale Musik-Szene, die später als [[Canterbury Sound]] bekannt wurde.<br />
<br />
== [[Soft Machine]] ==<br />
Zu der Zeit, als sich Soft Machine formierten, hatte sich Hopper zunächst als [[Roadie|Road-Manager]] für die [[Yameta Organisation]] verpflichtet, eine Agentur, die neben der [[Jimi Hendrix Experience]] schließlich auch Soft Machine unter Vertrag nahmen. Durch das Ausscheiden von Bassist [[Kevin Ayers]] fand Hopper schließlich wieder zum aktiven Musikerleben zurück. Zu seinen größten Einflüssen in jener Zeit zählten [[Frank Zappa]], die späten [[The Beatles|Beatles]], [[Jimi Hendrix]], aber auch zeitgenössische elektronische Musik. Hopper prägte als Bassist und Komponist maßgeblich das zweite Soft Machine-Album „Volume Two“. Neben Keyboarder [[Mike Ratledge]] war er auf den kommenden Alben „Third“ und „Fourth“ die treibende kompositorische Kraft der Band. Sein letztes Album mit „Soft Machine“ hieß „Six“.<br />
<br />
== Der Instrumentalist und Komponist Hugh Hopper ==<br />
Der Jazz-Publizist [[Joachim-Ernst Berendt]] sieht in seiner beweglichen Bass-Spielweise gemeinsam mit Bassisten wie [[Jack Bruce]], [[Eberhard Weber]] und [[Chuck Rainey]] einen wichtigen Meilenstein zu den Virtuosen des [[Fusion (Musik)|Fusion Jazz]] wie [[Jaco Pastorius]] und [[Percy Jones]] in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre. Auffallend in Hoppers Spielweise ist die häufige Verwendung von Verzerrer-Pedalen wie dem legendären [[Fuzz Face]] (bekannt durch u.a. Jimi Hendrix). Hopper wechselte seinen Stil von kurzen Pop-Songs hin zu jazzigeren Themen und Experimenten mit Tape Loops und Versatzstücken der E-Musik Avantgarde.<br />
<br />
== Nach Soft Machine ==<br />
Er verließ Soft Machine Anfang 1973. Hopper schloss sich dann der Formation Isotope an, der außerdem der Gitarrist [[Gary Boyle]], der Keyboarder Laurence Scott und der Drummer Nigel Morris angehörten. Er verließ die Band bereits wieder ein Jahr später. Seitdem realisierte Hopper Alben unter eigenem Namen eigene Alben und bevorzugte in erster Linie sporadische Band-Projekte, die er von Zeit zu Zeit wieder reaktivierte. Im Jahr seines Ausscheidens bei Soft Machine nahm er unter eigenen Namen „1984“ auf, das die Atmosphäre des Orwell-Romans in düsteren, verstiegenen Klangbildern darstellte. Die Themen aus diesem Album und einige neuere Stücke wurden ferner auf dem späteren Album „Hopper Tunity Box“ vorgestellt. Aus früheren Projekten bekannte Themen werden bei Hopper gerne in neuen Konstellationen variiert, so geschehen bei seiner holländischen Hugh Hopper Band in den achtziger Jahren. Der musikalische Reiz bestand häufig aus dem Kontrast von bekannten kompositorischen Ideen und den eigenständigen Improvisationen neu hinzugestiegener Musiker. Ein einmaliger musikalischer Einfall gewann damit stets neue Dimensionen. Die wechselnde Zusammenarbeit mit verschiedenen Kollegen wie [[Lisa S. Klossner]], [[Mark Kramer|Kramer]], [[Alan Gowen]], [[Elton Dean]], [[Mark Hewins]] und seinem altem Soft Machine-Kollegen [[Robert Wyatt]] stellten ein zentrales Moment in Hoppers Musikerdasein dar.<br />
<br />
Einige von Hoppers Songs wurden inzwischen mehrfach gecovert so zum Beispiel „Memories“ (in einer Version der Funkjazz-Formation „Material“ mit Gastsängerin [[Whitney Houston]]), „A Certain Kind“ von der französischen Elektrofunk-Combo [[Junesex]] (auf deren Album „So Fucking Chic“ aus dem Jahr 2004) oder „Dedicated To You But You Weren’t Listening“ von der [[Keith Tippett|Keith Tippett Group]] oder Kramer.<br />
<br />
1999 gründete sich unter dem Namen ''SoftWhere'' eine Band in der Besetzung Elton Dean, Hugh Hopper, [[John Stanley Marshall|John Marshall]] und [[Keith Tippett]]. 2002 ging Keith Tippet, [[Allan Holdsworth]] kam, die Band gab sich den Namen ''Soft Works''. Nach einer weiteren Umbenennung in ''Soft Machine Legacy'' spielte die Band seit Herbst 2004 in der Besetzung Elton Dean, Hugh Hopper, John Marshall und John Etheridge und veröffentlichte drei Alben: ''Live in Zaandam'' (2005), das Studio-Album ''Soft Machine Legacy'' (2006) und ''Live at the New Morning'' (2006). Nach dem Tod von Elton Dean im Februar 2006 spielte nun [[Theo Travis]] [http://www.theotravis.com] mit. Nach einer Europatournee 2006 veröffentlichte das neue Quartett 2007 vor einer weiteren Tournee das 2006 in [[Jon Hiseman]]s Studio aufgenommene Album ''Steam'' bei Moonjune Records. Daneben gründeten Hopper und Elton Dean 2003 die Gruppe „Soft Bounds“ mit [[Sophia Domancich]] und [[Simon Goubert]].<br />
<br />
Am 7. Juni 2009 starb Hugh Hopper an [[Leukämie]]. Die Krankheit war im Vorjahr diagnostiziert worden.<ref>[http://www.jazzwisemagazine.com/component/content/10854?task=view Soft Machine icon Hugh Hopper dies]</ref><br />
<br />
== Diskografie (Auswahl) ==<br />
* Soft Machine: ''Volume Two'' (1969)<br />
* Soft Machine: ''Third'' (1970)<br />
* Soft Machine: ''Fourth'' (1971)<br />
* Soft Machine: ''Five'' (1972)<br />
* Soft Machine: ''Six'' (1973)<br />
* Hugh Hopper: ''1984'' (1973)<br />
* Stomu Yamashta’s East Wind: ''Freedom is Frightening'' (1973)<br />
* Robert Wyatt: ''Rock Bottom'' (1974)<br />
* Isotope: ''Illusion'' (1975)<br />
* Hugh Hopper: ''Hopper Tunity Box'' (1977)<br />
* Hopper/Dean/Tippett/[[Joe Gallivan|Gallivan]]: ''Cruel But Fair'' (1977)<br />
* Carla Bley Band: ''European Tour 1977'' (1978)<br />
* Gilgamesh: ''Another Fine Tune You’ve Got Me Into'' (1978)<br />
* Soft Heap (1978)<br />
* Hugh Hopper/Alan Gowen: ''Two Rainbows Daily'' (1980)<br />
* Pip Pyle’s Equipe Out (1987)<br />
* Phil Miller: ''Cutting Both Ways'' (1987)<br />
* Hugh Hopper Band: ''Alive'' (1989)<br />
* Hugh Hopper Band: ''Meccano Pelorus'' (1991)<br />
* Lindsay Cooper: ''Oh Moscow'' (1991)<br />
* Hugh Hopper & Kramer: ''A Remark Hugh Made'' (1994)<br />
* The Wilde Flowers (1965-1969 recordings) (1994)<br />
* Hugh Hopper: ''Hooligan Romantics'' (1994)<br />
* Hugh Hopper Band: ''Carousel'' (1995)<br />
* Hugh Hopper/Mark Hewins: ''Adreamor'' (1995)<br />
* Hughscore: ''Highspot Paradox'' (1997)<br />
* Hughscore: ''Delta Flora'' (1999)<br />
* Hugh Hopper/Lisa S. Klossner: ''Cryptids'' (2000)<br />
* Glass Cage: ''Glass Cage'' Paratactile (2001)<br />
* Hugh Hopper: ''Jazzloops'' (2002)<br />
* Soft Works: ''Abracadabra'' (2003)<br />
* Polysoft: ''Tribute to Soft Machine'' (2003)<br />
* Hugh Hopper/Julian Whitfield: ''In a Dubious Manner'' (2004)<br />
* Hugh Hopper/Matt Howarth: ''The Stolen Hour'' (2004)<br />
* Soft Machine Legacy: ''Live in Zaandam'' (2005)<br />
* Soft Machine Legacy: ''Soft Machine Legacy'' (2006)<br />
* Soft Machine Legacy: ''Live at the New Morning'' (2006)<br />
* Hugh Hopper/Elton Dean/Hoppy Kamiyama/Yoshida Tatsuya: ''Soft Mountain'' (2006, aufgenommen 2003 in Japan)<ref>[http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?albumId=7767&content=review ''Soft Mountain'' – Rezension auf den Babyblauen Seiten]</ref><br />
* Hugh Hopper/Simon Picard/Steve Franklin/Charles Hayward: ''Numero D’Vol'' (2007)<br />
* Soft Machine Legacy: ''Steam'' (2007)<br />
<br />
== Hugh Hopper im Internet ==<br />
* http://calyx.club.fr/mus/hopper_hugh.html<br />
* http://burningshed.co.uk/hopper/ – seine eigene Homepage<br />
* http://members.chello.nl/a.rotshuizen/hh-main.html – HULLODER – Hugh Hopper discography (engl.)<br />
* [http://www.allaboutjazz.com/php/musician.php?id=7744 Hugh Hopper] auf [http://www.allaboutjazz.com/ allaboutjazz.com]<br />
<br />
== Referenzen ==<br />
<references/><br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Hopper, Hugh}}<br />
[[Kategorie:Bassist]]<br />
[[Kategorie:Fusion-Musiker]]<br />
[[Kategorie:Komponist (Jazz)]]<br />
[[Kategorie:Britischer Musiker]]<br />
[[Kategorie:Engländer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1945]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2009]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Hopper, Hugh<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britischer Bassist und Komponist<br />
|GEBURTSDATUM=29. April 1945<br />
|GEBURTSORT=[[Canterbury]], Kent, England<br />
|STERBEDATUM=7. Juni 2009<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[da:Hugh Hopper]]<br />
[[en:Hugh Hopper]]<br />
[[fr:Hugh Hopper]]<br />
[[hu:Hugh Hopper]]<br />
[[ja:ヒュー・ホッパー]]<br />
[[nl:Hugh Hopper]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bundesdruckerei&diff=57523186Bundesdruckerei2009-03-06T14:59:12Z<p>Splinter: Rückkauf der Bundesdruckerei abgeschlossen</p>
<hr />
<div>{{Infobox Unternehmen<br />
| Name = Bundesdruckerei GmbH<br />
| Logo = [[Bild:Bundesdruckerei logo.svg|220px|Bundesdruckerei-Logo]]<br />
| Unternehmensform = [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung|GmbH]]<br />
| ISIN = <br />
| Gründungsdatum = 1879<br />
| Sitz = [[Berlin]]<br />{{GER}}<br />
| Leitung = Ulrich Hamann<br />
| Mitarbeiterzahl = 1.317 (2007)<br />
| Umsatz = 292,1 [[Million|Mio]] [[Euro|€]] (2007)<br />
| Gewinn = <br />
| Branche = Druckerei, IT-Systemhaus<br />
| Homepage = [http://www.bundesdruckerei.de/ www.bundesdruckerei.de]<br />
}}<br />
[[Bild:Bundesdruckerei Hauptsitz.jpg|thumb|Sitz der Bundesdruckerei in Berlin]]<br />
Die '''Bundesdruckerei GmbH''' hat ihren Sitz in der [[Oranienstraße]]&nbsp;91 im Berliner Ortsteil [[Berlin-Kreuzberg|Kreuzberg]] und ist im Geschäftsfeld ''Sichere Identitäten'' aktiv. Sie liefert Systemlösungen und Dienstleistungen für sichere Identifikation. Neben kompletten [[Pass (Dokument)|Pass-]] und Ausweissystemen werden Personaldokumente, Hochsicherheitskarten, Dokumentenprüfgeräte, Sicherheitssoftware sowie [[Zertifizierungsstelle|Trustcenter]]-Leistungen angeboten. Darüber hinaus fertigt die Bundesdruckerei [[Banknoten]], [[Briefmarken]], [[Visum|Visa]], [[Fahrzeugbrief|Fahrzeugpapiere]], [[Tabaksteuer]]zeichen sowie elektronische Publikationen. Von der ehemaligen '''Reichsdruckerei''' hat sich das privatisierte Unternehmen zu einem Anbieter zahlreicher Sicherheitsprodukte und kompletter Systeme auf dem Gebiet der sicheren Identifikation entwickelt. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Die Bundesdruckerei wurde am 6. Juli 1879 unter dem Namen „Reichsdruckerei“ gegründet. Sie ging aus zwei Druckereien hervor, die auf Initiative des damaligen General-Postmeisters [[Heinrich von Stephan]] zusammengeschlossen wurden: der ''Geheimen Oberhofbuchdruckerei von Decker'' und der ''Königlich-Preußischen Staatsdruckerei''. <br />
<br />
Ab dem Jahr 1880 produzierte die Reichsdruckerei neben sämtlichen staatlichen Druckerzeugnissen auch das erste Berliner [[Telefonbuch#Deutschland|Telefonbuch]], Reproduktionen von Kunstwerken ([[Kunstdruck]]e), Postwertzeichen und [[Patentschrift]]en. <br />
<br />
Im Jahr 1905 wurde eine eigene Farbenreiberei gegründet, um eine gleichbleibende Qualität der Druckfarben zu gewährleisten. <br />
<br />
Mit Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] wurden große Mengen des umlaufenden [[Münze|Münzgeldes]] eingezogen und der Reichskriegskasse zugeführt. Um [[Edelmetall]]e für die Geldproduktion einzusparen, wurden zusätzliche [[Darlehnskassenschein]]e zu einer und zwei [[Reichsmark|Mark]] sowie große Mengen anderer Reichsbanknoten ausgegeben. Damit wurde eine Umstellung vom aufwendigen [[Tiefdruckverfahren|Kupferdruck]] hin zum leistungsfähigeren [[Hochdruckverfahren]] nötig. Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise und der steigenden [[Deutsche Inflation 1914 bis 1923|Inflation]] wurden ab 1922 allein in der Banknotenproduktion über 8600&nbsp;Mitarbeiter beschäftigt. Die 57 verschiedenen Reichsbanknoten wurden als „Massenware“ auf riesigen Papierrollen im [[Rotationsdruck]] produziert. <br />
<br />
Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] richtete auf dem Gelände der Reichsdruckerei große Schäden an. Dennoch konnte die Produktion bis zum 21. Juni 1944 aufrechterhalten werden, bis ein [[Bombardement|Luftangriff]] sämtliche Papiervorräte in Brand setzte. Bei einem schweren Luftangriff am 3. Februar 1945 griffen rund 1500 [[Vereinigte Staaten|amerikanische]] Flugzeuge Berlin an und vernichteten dabei etwa die Hälfte aller Verwaltungs- und Produktionsanlagen. <br />
<br />
Nach dem Ende des Krieges wurde die ''Staatsdruckerei in Magistratsverwaltung'' zur schnellstmöglichen Wiederaufnahme ihrer Arbeit verpflichtet. Im Zuge der immer angespannteren Situation zwischen den [[Alliierte#Zweiter Weltkrieg|Siegermächten]] drangen die britischen und amerikanischen Alliierten auf die Gründung einer zweiten staatlichen Druckerei im Westen. Es entstand eine [[Frankfurt/Main|Frankfurter]] Außenstelle, die später nach [[Neu-Isenburg]] verlegt wurde. Am 1. September 1949 übernahm die Hauptverwaltung Post- und Fernmeldewesen die Leitung der Dienststellen Berlin und Frankfurt der ''Staatsdruckerei der Bundesrepublik Deutschland''. 1951 [[Ratifizierung|ratifizierten]] die Bundesrepublik und der [[Senat von Berlin|Magistrat von Berlin]] den offiziellen Übernahmevertrag und aus der ''Staatsdruckerei der Bundesrepublik Deutschland'' wurde die ''Bundesdruckerei''. 1952 kam noch die Dienststelle [[Bonn]] mit über 150 Mitarbeitern dazu.<ref>[http://www.technik-und-leben.de/quamomo/bdr.htm Zur Abwicklung der Bonner Dienststelle (1996)]</ref><br />
<br />
1955 wurden erstmals wieder – mit dem [[Deutsche Mark#Erste und zweite Serie|5-DM-Wert]]– Banknoten gedruckt. Bis dahin wurde die Währung der Bundesrepublik in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]], den [[Vereinigte Staaten|USA]] und [[Frankreich]] produziert. Zwei Jahre später erfolgte die endgültige Verlegung des Hauptsitzes nach Berlin.<ref>[http://www.bundesdruckerei.de/de/presse/presse_archiv/2006/pm_2006_01_26.html Im Abschnitt: ''Zum Hintergrund'']</ref> Ab 1959 wurden die 50-DM-Note und später auch die 10-DM-Note in Berlin gedruckt. Alle übrigen Banknotenwerte druckte das ''Typographische Institut [[Giesecke & Devrient]]'' in [[München]].<br />
<br />
Mit der Einführung des Bundes[[personalausweis]]es im Jahr 1960 produzierte die Bundesdruckerei auch wieder Ausweisdokumente. Gleichzeitig wurde ein Auslandsgeschäft in den Bereichen Briefmarken, Alkoholsteuerzeichen, Postwertmarken und Pässe aufgebaut. <br />
<br />
[[Bild:Stamps of Germany (Berlin) 1979, MiNr 598.jpg|thumb|upright|[[Briefmarken-Jahrgang 1979 der Deutschen Bundespost Berlin|Briefmarke 1979]]]]<br />
[[Bild:Bundesdruckerei Hauptsitz 2.jpg|thumb|Ansicht der Bundesdruckerei von der Kommandantenstraße]]<br />
1979 feierte die Bundesdruckerei ihr 100jähriges Bestehen. Es wurde mit der Einführung eines internationalen Standards für fälschungssichere Identitätsdokumente begonnen. 1985 wurde der neue [[Reisepass#Europapass|Reisepass]] eingeführt, der seitdem zentral in Berlin gedruckt wird. <br />
<br />
Im Jahr 1989 wurde die [[Deutsche Mark#Vierte Serie („BBK III“)|vierte und letzte Serie der D-Mark]] ausgegeben. Die Gestaltung der gesamten Serie mit zahlreichen neuen [[Sicherheitsmerkmal]]en oblag dem seinerzeitigen Chefgrafiker der Bundesdruckerei Reinhold Gerstetter. <br />
<br />
Mit der [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] stieg der Bedarf an Personaldokumenten und Banknoten enorm. Allein im Jahr 1991 wurden 15&nbsp;Millionen Personaldokumente gedruckt. <br />
<br />
1994 beschloss das [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundeskabinett]], die Bundesdruckerei in eine Gesellschaft des privaten Rechts umzuwandeln. Zunächst wurde der Bund Alleingesellschafter. Am 1. Juli 1994 wurde die Bundesdruckerei zu einer [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung|GmbH]]. Bis zur Privatisierung war das Unternehmen eine [[Obere Bundesbehörde]] und unterstand dem [[Bundesministerium für Post und Telekommunikation]]. <br />
<br />
1997 wurde der Auftrag zur Herstellung des europäischen Karten-[[Führerschein]]s in Deutschland an die Bundesdruckerei vergeben. <br />
<br />
1998 wurde die ''D-Trust GmbH'' gegründet, ein Tochterunternehmen der Bundesdruckerei, das als [[Zertifizierungsstelle|Trustcenter]] [[digitale Signatur]]en und einen [[Zertifizierung]]sservice anbietet. <br />
<br />
1999 gründete die Bundesdruckerei GmbH die ''BIS Bundesdruckerei International Services GmbH'', die sich um internationale Großprojekte kümmert. Mit der ''Maurer Electronics GmbH'' wurde ein Anbieter von elektronischen und feinmechanischen Geräten zur fälschungssicheren Personalisierung von Dokumenten erworben. Im gleichen Jahr wurde die Bundesdruckerei mit dem Druck eines Teils der deutschen [[Euro]]-Banknotenserie beauftragt. Hierfür wurde eine neue Banknotenproduktionslinie errichtet.<br />
<br />
Im Jahr 2000 verkaufte das [[Bundesministerium der Finanzen|Bundesfinanzministerium]] seine hundertprozentige Beteiligung an der Bundesdruckerei. Neuer Eigentümer wurde die ''[[Apax Partners|Apax Partners &&nbsp;Co]]''. Die ''Bundesdruckerei GmbH'', die ''Bundesdruckerei International Services GmbH'', die ''Orga Kartensysteme GmbH'' (2005 als ''[[Sagem Orga]]'' weitergeführt), die ''Holographic Systems München GmbH'', die ''Maurer Electronics GmbH'', die ''D-Trust GmbH'' und die [[Polen|polnische]] Tochterunternehmung ''iNCO Spólka sp.&nbsp;z&nbsp;o.o.'' wurden unter dem Dach der Holding ''Authentos GmbH'' zusammengefasst.<ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-minister-murks-moneten_aid_316373.html</ref><br />
<br />
Im August 2002 wurde die Zahlungsunfähigkeit der ''Authentos GmbH'' abgewendet, nachdem sich Gesellschafter, Kreditgeber und der Bund auf einen Zahlungsverzicht geeinigt hatten. <br />
<br />
Im September 2002 wurde für den symbolischen Kaufpreis von einem Euro die ''Authentos-Gruppe'' an zwei Zwischenerwerber übertragen: Die Berliner ''JFVVG Neununddreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft'' (94 % Anteil) und die ''Dinos Vermögensverwaltung'' in [[Heidelberg]] (6 % Anteil).<br />
<br />
Am 1. November 2005 wurde der [[Reisepass#e-Pass|elektronische Reisepass]] in Deutschland eingeführt. Die Bundesdruckerei stellt als Generalunternehmer weiterhin den Reisepass her und rüstete rund 5500 deutsche Meldebehörden mit der hierfür notwendigen technischen und logistischen [[Infrastruktur]] aus. <br />
<br />
Am 1. November 2007 wurde mit der Ausgabe der zweiten Generation der deutschen elektronischen Reisepässe begonnen. Zum Schutz der darin gespeicherten zwei [[Fingerabdruck|Fingerabdrücke]] wird weltweit erstmalig der erweiterte Zugriffsschutz [[Reisepass#Extended Access Control (optional)|Extended Acces Control]] (EAC) verwendet. Auf der [[CeBIT]] 2008 wurde die „Innosec-Fusion“-Karte präsentiert, die besonders für den – von verschiedenen europäischen Staaten geplanten – elektronischen Personalausweis geeignet ist. Damit soll langfristig die Transaktions- und Identitätssicherheit in elektronischen Kommunikationsprozessen verbessert werden. <br />
<br />
Seit April 2008 liefert die Bundesdruckerei den elektronischen Dienstausweis für [[Bundesbehörde]]n, die [[Bundespolizei (Deutschland)|Polizei des Bundes]] und die [[Bundeswehr]].<br />
<br />
Am 9. September 2008 veröffentlichte die Bundesdruckerei eine Pressemitteilung, in der ein bevorstehender Rückkauf der Bundesdruckerei GmbH durch die Bundesrepublik Deutschland angekündigt wurde.<ref>[http://www.bundesdruckerei.de/de/presse/presse_meldungen/pm_2008_09_09.html Pressemeldung der Bundesdruckerei GmbH vom 9.September 2008]</ref><ref>[http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bund-kauft-bundesdruckerei-zurueck;2035231], [http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Acht-Jahre-nach-Privatisierung-Bundesdruckerei-wieder-komplett-verstaatlicht/411608.html] „Bundesdruckerei wieder komplett verstaatlicht“, [[Financial Times Deutschland]], 10. September 2008</ref><ref>[http://www.heise.de/newsticker/Bund-kauft-Bundesdruckerei--/meldung/115697 Bund kauft Bundesdruckerei] auf [[heise online]] vom 10. September 2008</ref> Dieser wurde im März 2009 abgeschlossen.<ref>[http://www.heise.de/newsticker/Rueckkauf-der-Bundesdruckerei-abgeschlossen--/meldung/134115 Rückkauf der Bundesdruckerei abgeschlossen] auf [[heise online]] vom 6. März 2009</ref><br />
<br />
== Aktuelle Zahlen ==<br />
<br />
Der [[Erlös|Umsatz]] der Bundesdruckerei-Gruppe (inkl. Tochterunternehmen) betrug im Geschäftsjahr 2007 303&nbsp;Mio.&nbsp;Euro (Vorjahr: 272&nbsp;Mio.&nbsp;Euro). Die Bundesdruckerei erzielte davon einen Umsatz in Höhe von 292&nbsp;Mio.&nbsp;Euro. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von 11 % gegenüber dem Vorjahr. Diese Umsatzsteigerung wird im Wesentlichen vom ID-Systemgeschäft sowie vom Segment Banknoten getragen. Das bereinigte [[EBITDA]] stieg von 65,8&nbsp;Mio.&nbsp;Euro im Jahr 2006 auf 67,3&nbsp;Mio.&nbsp;Euro 2007.<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|! bgcolor=#BBCCFF align=left| '''Kennzahlen Bundesdruckerei GmbH'''<br />
|! bgcolor=#BBCCFF align=left| '''2007'''<br />
|! bgcolor=#BBCCFF align=left| '''2006'''<br />
|-<br />
| [[Erlös|Umsatz]]||292,1 Mio. €||262,1&nbsp;Mio.&nbsp;€<br />
|-<br />
| [[EBITDA]] <small>(bereinigt)</small>||67,3&nbsp;Mio.&nbsp;€||65,8&nbsp;Mio.&nbsp;€<br />
|-<br />
| [[Gewinn- und Verlustrechnung|Jahresergebnis]] <small>(vor Ergebnisabführung an die ''authentos GmbH'')</small>||24,4&nbsp;Mio.&nbsp;€||137,7&nbsp;Mio.&nbsp;€<br />
|-<br />
| Mitarbeiter Ø||1.317||1.280<br />
|}<br />
<br />
== Produkte ==<br />
<br />
Im Jahr 2007 wurden in der Bundesdruckerei hergestellt: <br />
* 6,4 Millionen [[Reisepass|Reisepässe]]<br />
* 7,7 Millionen [[Personalausweis]]e<br />
* 2,8 Millionen [[Führerschein#Rechtsproblematik des EU-Führerscheins|EU-Kartenführerscheine]]<br />
* 935 Millionen [[Banknoten]]<br />
* 1,5 Milliarden [[Briefmarke|Postwertzeichen]]<br />
* 5,8 Milliarden [[Tabaksteuer|Steuerzeichen]]<br />
* 122 Tausend [[Patentschrift]]en<br />
<br />
Seit 1987 hat die Bundesdruckerei mehr als 222&nbsp;Millionen Personalausweise und Reisepässe für das In- und Ausland hergestellt. Rund sechs Milliarden Steuerzeichen, die die Versteuerung von Tabakwaren dokumentieren, verlassen jährlich die Bundesdruckerei.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
Nach einem Urteil des [[Oberlandesgericht München|Oberlandesgerichts München]] im Juni 2008 darf die Bundesdruckerei nur noch bis Jahresende 2008 ihren Namen führen. Die Bezeichnung sei irreführend, da sie nicht mehr in Staatsbesitz ist. Der Mitbewerber ''Securasta GmbH'' aus [[München]] sah sich durch den offiziell klingenden Namen im [[Wettbewerb (Wirtschaft)|Wettbewerb]] um technische Druckerzeugnisse benachteiligt.<ref>[http://www.wettbewerbszentrale.de/de/home/_news/?id=690 Wettbewerbszentrale vom 24. Juni 2008]</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.bundesdruckerei.de Website der Bundesdruckerei]<br />
* [http://www.maurer-electronics.de Website Maurer-Electronics]<br />
* [http://www.d-trust.net Website D-Trust]<br />
* [http://www.epass.de Bundesinnenministerium: e-Pass]<br />
* [http://www.ccc.de/epass/bundesdruckerei?language=de Informationen des Chaos Computer Clubs zu den Eigentumsverhältnissen der Bundesdruckerei GmbH]<br />
* [http://www.morgenpost.de/content/2007/03/04/wirtschaft/886554.html Artikel der Berliner Morgenpost zum Verkauf der Bundesdruckerei]<br />
* [http://www.nachdenkseiten.de/?p=1829#more-1829 Kritische Informationen zur „Privatisierung“ der Bundesdruckerei]<br />
* [http://www.druck-medien.net/aktuell/newsdetail/article/7635-bundesdruckerei-zurueck-in-staatsbesitz Artikel des Fachmagazins Druck&Medien zum Rückkauf der Bundesdruckerei durch den Bund]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
<br />
{{Coordinate |NS=52/30/27/N |EW=13/24/05/E |type=landmark |region=DE-BE}}<br />
<br />
[[Kategorie:Unternehmen (Berlin)]]<br />
[[Kategorie:Druckerei]]<br />
[[Kategorie:Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=De-Mail&diff=56520934De-Mail2009-02-11T10:17:08Z<p>Splinter: Link mit weiteren Infos hinzugefügt</p>
<hr />
<div>'''De-Mail''' ist ein Kommunikationsmittel, das den sicheren Austausch [[Rechtsgültigkeit|rechtsgültiger]] [[Elektronisches Dokument|elektronischer Dokumente]] zwischen Bürgern, [[Behörde]]n und [[Unternehmen]] über das [[Internet]] ermöglichen soll. Das Projekt wird von der deutschen Bundesregierung zusammen mit privatwirtschaftlichen Partnern umgesetzt und wurde im November 2008 erstmals auf dem [[IT-Gipfel]] in Darmstadt öffentlich vorgestellt.<ref name="golem"/> Nach einem [[Pilotprojekt]] 2009 ist die offizielle Einführung 2010 geplant.<ref name="golem">[http://www.golem.de/0810/62846.html Golem.de] Bundesregierung plant "De-Mail" für alle (09.10.2008)</ref><br />
<br />
De-Mail wird von der deutschen Bundesregierung in Zusammenarbeit mit privatwirtschaftlichen Unternehmen entwickelt und auch betrieben werden. In einem [[Akkreditierung (Wirtschaft)|Akkreditierungsverfahren]] müssen Unternehmen, die eine Beteiligung anstreben, nachweisen, dass sie die festgelegten Anforderungen erfüllen.<ref name="focus"/><br />
<br />
== Motivation ==<br />
<br />
Die deutsche Bundesregierung setzt mit der Einführung von De-Mail die [[EU-Dienstleistungsrichtlinie]] in nationales Recht um, welche verlangt, dass öffentliche Stellen bis Ende 2009 elektronische Kommunikation als verbindliches Medium akzeptieren sollen.<ref name="kbst3">[http://www.cio.bund.de/cln_102/SharedDocs/Publikationen/DE/IT-Projekte/langtext_buergerportale_download.html Bürgerportale und die EU-Dienstleistungsrichtlinie] auf www.cio.bund.de</ref> Zu den Erwartungen zählen schnellere und kostengünstigere Bearbeitungsprozesse, weniger Behördengänge für die Bürger sowie eine Entlastung für wenig mobile oder behinderte Menschen.<br />
<br />
Neben der Abwicklung von Meldeangelegenheiten über das Internet soll De-Mail aber auch in anderen Bereichen angeboten werden und den Sicherheitsstandard erhöhen, so z.B. beim Einkauf in [[Online-Shop]]s.<ref name="kbst2" /><br />
<br />
== Dienstumfang ==<br />
<br />
De-Mail setzt sich aus mehreren Teildiensten zusammen. Das Kernelement ist dabei die Gewährleistung der sicheren Übertragung der Dokumente. Die weit verbreitete [[E-Mail]]-Technologie soll dabei als technische Basis dienen.<ref name="heise"/> Für die Übertragung sollen drei Sicherheitsstufen zur Verfügung stehen<ref name="heise">[http://www.heise.de/resale/news/meldung/mail/116142 heise.de] Bundesregierung plant sichere E-Mail (18.09.2008)</ref>. Zum Dienstangebot im De-Mail-Umfeld soll zudem eine dauerhafte, verschlüsselte Speicherung der ausgestellten Dokumente in einem „elektronischen [[Tresor]]“ gehören.<ref name="ftd"/><br />
<br />
== Nutzung ==<br />
<br />
Die Nutzung der De-Mail-Dienste soll sowohl [[Natürliche Person|natürlichen]], als auch [[Juristische Person|juristischen Personen]] ermöglicht werden.<ref name="kbst2">[http://www.kbst.bund.de/cln_028/nn_836980/sid_7A73DC67D1FF607849EAD97F8E4A7671/Content/Egov/Bportale/De__Mail__Dienste/de__mail__dienste__inhalt.html__nnn=true www.kbst.bund.de] De-Mail-Dienste</ref> Interessenten müssen sich zunächst durch einen akkreditierten Dienstanbieter eindeutig identifizieren lassen. Dazu sollen z.B. das [[Postident-Verfahren]] oder der [[Elektronischer Personalausweis|Elektronische Personalausweis]] zum Einsatz kommen.<ref name="kbst2"/> Nach der [[Identifizierung]] soll eine Kennung ''Vorname.Nachname[.Nummer]@Dienstanbieter.zertIT.de'' zugeteilt werden, die bei der Kommunikation zu verwenden ist.<ref name="golem"/><br />
<br />
Die Nutzung des Dienstes durch die Bürger soll zunächst freiwillig bleiben.<ref name="golem"/> Besondere Software soll zum Einsatz von De-Mail nicht nötig werden.<ref name="kbst"/><br />
<br />
Zur Einführung ist noch die Zustimmung der Ministerien und der Bundesländer erforderlich.<ref name="focus"/> Von einer Zustimmung ist vor dem Hintergrund der EU-Richtlinie stark auszugehen. Danach wären Ämter verpflichtet, per De-Mail elektronisch eingereichte Dokumente mit voller Rechtsgültigkeit zu behandeln.<ref name="ftd"/><br />
<br />
== Sicherheit ==<br />
<br />
Von [[E-Mail]] soll sich De-Mail vor allem durch einen höheren Sicherheitsgrad unterscheiden. Die vorhandenen technischen Standards werden zu diesem Zweck nicht erweitert werden; vielmehr soll die zusätzliche Sicherheit durch die verpflichtende Nutzung von Standard-Funktionsumfang entstehen, der eigentlich als optional gilt und in der Praxis selten in vollem Umfang genutzt wird:<br />
<br />
* Fester Bestandteil von De-Mail soll eine verpflichtende [[Authentifizierung]] sein, so dass die Systeme von Absender und Empfänger die Identität der jeweils anderen Seite sicherstellen können.<ref name="golem"/> (Dafür könnten z.B. [[Digitales Zertifikat|Digitale Zertifikate]] verwendet werden.)<br />
* Eine [[Verschlüsselung]] der Inhalte beim Provider sowie eine Verschlüsselung der Übertragungswege soll Sicherheit gegen den Zugriff durch Unbefugte bieten und trotzdem ein Abhören durch staatliche Stellen ermöglichen.<ref name="golem"/><ref name="kbst">[http://www.cio.bund.de/cln_093/DE/E-Government/E-Government-Programm/Buergerportale/buergerportale_node.html www.cio.bund.de] Was ist De-Mail?</ref><br />
<br />
Ohne eine auf diese Weise abgesicherte Infrastruktur sei E-Mail als Übertragungsweg für vertrauliche Dokumente in den gewünschten Szenarien nicht geeignet.<br />
<br />
== Finanzierung ==<br />
<br />
Bislang unklar ist noch, wie der Betrieb des Dienstes langfristig finanziert werden wird.<ref name="ftd"/> Wahrscheinlich wird der Dienst um eine elektronische [[Frankierung]] („e-Porto“) ergänzt werden.<ref name="focus">[http://www.focus.de/digital/internet/de-mail-das-ende-der-warteschlange_aid_339451.html focus.de] De-Mail: Das Ende der Warteschlange (09.10.2008)</ref> Auch eine Beteiligung der Unternehmen an den Kosteneinsparungen der Behörden wird geprüft<ref name="heise"/>. Durch eine Aufteilung in kostenlose Basis- und kostenpflichtige Mehrwertdienste könnten zusätzliche Einnahmen erzielt werden.<br />
<br />
== Kritik ==<br />
<br />
An der Umsetzung des Dienstes sind mit [[Deutsche Telekom]], [[Deutsche Post]] und [[T-Systems]] gleich mehrere frühere [[Staatsbetrieb]]e beteiligt.<ref name="focus"/><ref name="ftd"/> Die [[Strato|Strato AG]] kritisierte die angewandte Zulassungspraxis, nachdem sie selbst von der Teilnahme ausgeschlossen worden war.<ref name='ftd'>[http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Finanzierung-unklar-Heftige-Kritik-an-Bundes-E-Mail/423841.html ftd.de] Financial Times Deutschland: Heftige Kritik an Bundes-E-Mail (09.10.2008)</ref><br />
<br />
Hinterfragt wird auch die Vertrauenswürdigkeit eines E-Mail-Dienstes, der in enger Zusammenarbeit mit dem Innenministerium angeboten wird, da selbiges Ministerium auch anstrebt die [[Online-Durchsuchung]] einzuführen und bereits Überlegungen kursierten, an behördliche Post den sogenannten [[Bundestrojaner]] anzuhängen.<ref>[http://www.taz.de/1/leben/internet/artikel/1/regierung-plant-sichere-de-mail/ Regierung plant sichere "De-Mail"] [[Die Tageszeitung]] vom 18. November 2008</ref> Die Deutsche Telekom AG ist zudem in mehrere Datenschutzskandale verwickelt,<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,556398,00.html Spitzelaffäre: Telekom wollte Bewegungsprofile von Journalisten und Aufsichtsräten erfassen], Spiegel Online, 29.&nbsp;Mai&nbsp;2008</ref><ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,581938,00.html Telekom-Skandal: Diebe klauten 17 Millionen T-Mobile-Kundendatensätze], Spiegel Online, 4.&nbsp;Oktober&nbsp;2008</ref> darunter eine [[Überwachungsaffäre der Deutschen Telekom|Überwachungsaffäre]], so dass Zweifel an der sicheren Einhaltung des [[Fernmeldegeheimnis]]ses geäußert werden.<br />
<br />
In rechtlicher Hinsicht bleibt abzuwarten, welche Beweiskraft De-Mail zukommt. Der [[Chaos Computer Club]] befürchtet, dass die Beweislast – ähnlich wie beim Missbrauch von EC-Karten – beim Verbraucher (Anwender) liegt.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/computer/929/344769/text/ Regierungspläne zum IT-Gipfel "Nie mehr Spam"] [[Sueddeutsche.de]] vom 21. November 2008</ref><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[E-Government]]<br />
* [[EGVP]] (Elektronisches Gerichts- und Verwaltungspostfach)<br />
<br />
== Weitere Informationen ==<br />
<br />
* [http://www.cio.bund.de/cln_102/DE/E-Government/E-Government-Programm/Buergerportale/buergerportale_node.html "Projekt Bürgerportale" beim Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik]<br />
<br />
== Einzelnachweise==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Öffentliche Verwaltung (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:E-Government]]<br />
[[Kategorie:Wirtschaftsinformatik]]<br />
<br />
[[ru:De-Mail]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Miro_Media_Player&diff=56500503Miro Media Player2009-02-10T18:52:17Z<p>Splinter: Neue Version 2.0</p>
<hr />
<div>{{Infobox Software<br />
| Name = Miro<br />
| Logo = [[Bild:Miro_logo.gif]]<br />
| Screenshot = <br />
| Beschreibung = P2P/Fernsehprogramm<br />
| Hersteller = Participatory Culture Foundation<br />
| AktuelleVersion = 2.0<br />
| AktuelleVersionFreigabeDatum = 10. Februar 2009<br />
| Betriebssystem = Windows, Mac OS X, FreeBSD und Linux<br />
| Kategorie = [[P2PTV]]<br />
| Lizenz = Freie Software (GPL)<br />
| Deutsch = ja<br />
| Website = http://getmiro.com<br />
}}<br />
Der '''Miro Media Player''' (früher ''DTV'' oder ''Democracy Player'') ist ein von der [[Participatory Culture Foundation]] entwickeltes [[P2PTV]]-Programm. Es kann automatisch Videos von abonnierten Kanälen herunterladen und funktioniert so als [[vlog|Video-Podcast]]-Leser. Der Miro Media Player läuft auf verschiedenen Plattformen (z.&nbsp;B. auf [[Apple Macintosh|Mac]], [[Microsoft Windows|Windows]], [[Linux]]), ist [[Freie Software]] und verwendet einen [[RSS]]-Reader und einen [[BitTorrent-Client]]. Zum Abspielen der Medien-Dateien unter Windows und Linux verwendet er [[VLC media player|VLC]] oder [[xine]], wobei unter Linux zusätzlich [[GStreamer]]<ref>[http://packages.debian.org/sid/miro Debianpacket miro]</ref> möglich ist. Unter Mac OS X wird hingegen [[QuickTime]] verwendet. Programmiert wurde Miro primär in [[Python (Programmiersprache)|Python]].<br />
<br />
Technisch vorteilhaft ist der Download bei niedrigen Übertragungsraten oder überlasteten Videoservern. Die einmal heruntergeladenen Videos laufen unterbrechungsfrei von der Festplatte. Dies ist insbesondere bei hochauflösenden Videos in guter Bildqualität von Bedeutung.<br />
<br />
Miro erlaubt in der Version 1.2.8 die Suche nach Videos von neun Video-Portalen. Die Treffer der Suche werden als Liste mit je einem Bild und einer 1–5-zeiligen Beschreibung angezeigt und können auf Wunsch zum Download angeklickt werden. Bei relevanten Treffern mit trennscharfen Suchbegriff-Kombinationen lässt sich eine solche Suche als Kanal („Channel“) speichern, sodass neue Videos, die sich in der Zukunft bei den gegebenen Suchbegriffen ergeben, wie bei jedem „echten TV-Kanal“ automatisch oder manuell bezogen werden können, ohne die Suche erneut und mit den alten Treffern ausführen zu müssen. Die Videos von [[archive.org]] sind noch nicht im Suchangebot enthalten.<br />
<br />
Zurzeit (Januar 2009) sind im Miro Guide<ref>[http://www.miroguide.com/ Miro Guide]</ref> 5872 freie Kanäle in verschiedenen Kategorien aufgelistet.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* [[Joost (Software)|Joost]] – unfreie Alternative zu Miro<br />
* [[Zattoo]] – unfreie Alternative zu Miro<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://getmiro.com Offizielle Webpräsenz]<br />
* [http://participatoryculture.org/ Participatory Culture Foundation] (''englisch'')<br />
* [http://evulgo.org evulgo.org] – Blog mit Neuigkeiten zum Miro-Projekt sowie Vorstellung bestimmter Sender<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Freie Videosoftware]]<br />
[[Kategorie:Internetfernsehen]]<br />
[[Kategorie:Freie BitTorrent-Software]]<br />
<br />
[[en:Miro (software)]]<br />
[[eo:Miro (programo)]]<br />
[[es:Miro (software)]]<br />
[[fi:Miro (sovellus)]]<br />
[[fr:Miro (logiciel)]]<br />
[[it:Miro (programma)]]<br />
[[pl:Miro]]<br />
[[pt:Miro (media player)]]<br />
[[th:Miro]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=MI&diff=50809768MI2008-09-16T13:06:08Z<p>Splinter: Medieninformatik hinzugefügt</p>
<hr />
<div>'''MI''' steht als ''Abkürzung'' für:<br />
* [[Maschine für die Informatikausbildung]], ein [[virtuell]]er einfacher [[Microcomputer]], der in Universitäten zur Ausbildung der Informatik-Studenten genutzt wird.<br />
* [[Maschinen-Interface]]<br />
* [[Medizinische Informatik]], ein Spezialgebiet innerhalb der [[Angewandte Informatik|angewandten Informatik]]<br />
* [[Medieninformatik]], ein interdisziplinärer Schwerpunkt der [[Angewandte Informatik|angewandten Informatik]]<br />
* [[Methylisothiazolinon]], ein Biozid oder Konservierungsmittel<br />
* [[Michigan]], ein US-Bundesstaat ([[Postalische Abkürzungen für Bundesstaaten der USA|postalische Abkürzung]])<br />
* [[Mil (Hubschrauber)]] (auch ''Mi''), als Abkürzung der Typenreihen des russischen [[Hubschrauber]]herstellers<br />
* ehemaliger [[Kreis Minden]] (als Kfz-Kennzeichen)<br />
* Military Intelligence, den britischen Geheimdienst mit den Abteilungen [[Security Service|MI5 (Security Service)]] und [[Secret Intelligence Service|MI6 (Secret Intelligence Service)]]<br />
* [[Kreis Minden-Lübbecke]] (Verwaltungssitz ist Minden), als Kfz-Kennzeichen<br />
* ''Ministrantium Infirmis'', als Teil von ''Ordo Clericorum Regularium Ministrantium Infirmis'', dem lateinischen Namen des Ordens der [[Kamillianer]]<br />
* [[Mischgebiet]], in Flächennutzungs- und Bebauungsplänen<br />
* [[Mission: Impossible (Film)]]<br />
* [[Mitralklappeninsuffizienz]]<br />
* [[Monkey Island]], dem [[Adventure|Adventurespiel]] von [[Lucas Arts]]<br />
* [[Motivational interviewing]]<br />
* [[Musikindustrie]]<br />
* [[Mutual Information]] oder Transinformation<br />
* [[Myokardinfarkt]]<br />
* [[Silk Air]], eine singapurische Fluggesellschaft, als IATA-Code<br />
<br />
'''Mi''' steht für:<br />
* eine andere [[anderssprachige Tonbezeichnungen|Tonbezeichnung]] für das ''E'' in der Musik<br />
* den dritten Ton der Tonleiter bei der [[Solmisation]]<br />
* [[Mebi]], ein Binärpräfix<br />
* [[Mittwoch]], einen Wochentag <br />
<br />
<br />
'''mi''' ist eine Abkürzung für:<br />
* die Sprache [[Maorische Sprache|Maori]] (nach ISO 639-1)<br />
<br />
<br />
{{Begriffsklärung}}<br />
[[Kategorie:Abkürzung]]<br />
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[[cs:MI]]<br />
[[en:MI]]<br />
[[eo:Mi]]<br />
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[[fi:Mi]]<br />
[[fr:Mi]]<br />
[[id:Mi]]<br />
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[[ja:MI]]<br />
[[ko:MI]]<br />
[[ksh:MI (Watt ėßß datt?)]]<br />
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[[nl:MI]]<br />
[[pl:Mi]]<br />
[[pt:MI]]<br />
[[simple:MI]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Richard_Wright_(Musiker)&diff=50779307Richard Wright (Musiker)2008-09-15T16:37:03Z<p>Splinter: Satzbau verschönert</p>
<hr />
<div>[[Bild:Rickwright.jpg|thumb|Richard Wright (2006)]]<br />
'''Richard (Rick) Wright''' (* [[28. Juli]] [[1943]] in [[London]]; † [[15. September]] [[2008]]) war ein britischer Musiker. Bekannt wurde er als Gründungsmitglied und [[Keyboard]]er der Rockband [[Pink Floyd]].<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Rick Wright besuchte die elitäre Haberdashers-Schule und entwickelte ein reges Interesse für antike griechische [[Architektur]]. So entschloss er sich, nach der Schule Architektur zu studieren. Er schrieb sich am Regent-Street-Polytechnikum ein, wo er seine späteren Bandkollegen [[Nick Mason]] und [[Roger Waters]] kennenlernte.<br />
<br />
Rick Wright brachte sich das Klavierspielen selbst bei. Seine Spielweise ist vor allem vom [[Jazz]] beeinflusst. Aber auch die klassischen Werke [[Johann Sebastian Bach|Bachs]] und [[Ludwig van Beethoven|Beethovens]] spielen für ihn eine wichtige Rolle. Seine kompositorischen Ideen sind stark von ungewöhnlichen, farbenreichen und komplexen Harmoniewechseln geprägt, die Einflüsse aus dem modernen Jazz wie aus der Romantik zeigen. Das zeichnet Stücke wie den letzten Teil von „[[Shine On You Crazy Diamond]] (Part 9)“, „[[The Great Gig In The Sky]]“, „Us And Them“, „Burning Bridges“ und „Summer '68“ aus. Im Gegensatz zu [[David Gilmour]] war Rick Wright nach eigenen Angaben nie ein Rhythm'n Blues-Fan. Einflüsse aus dieser Stilistik haben folglich auch keine Spuren in seinen Kompositionen hinterlassen. Rick Wright starb am 15.September 2008 an einem Krebsleiden. <br />
<br />
== Werdegang bei Pink Floyd ==<br />
Seit 1964 spielten Roger Waters, Nick Mason und Rick Wright in verschiedenen Bands zusammen. 1965 schließlich kam [[Syd Barrett]] hinzu und man nannte sich künftig ''The Pink Floyd Sound'', später einfach nur noch ''Pink Floyd''.<br />
<br />
Wright gehörte bis 1981 zur Band. Bereits bei den Aufnahmen zum Album ''[[The Wall]]'' wurde er wegen mangelnder eigener Beiträge und wachsender bandinterner Spannungen von Waters zunehmend aus der Gruppe gedrängt. Auf der anschließenden [[Tournee]] war er nur noch als Angestellter, nicht mehr als Pink Floyd-Bandmitglied, dabei. Auf dem folgenden Pink Floyd-Album, ''The Final Cut'' (1983) fehlte Wright schließlich gänzlich.<br />
Roger Waters verließ die Gruppe nach ''The Final Cut'', woraufhin das Fortbestehen von Pink Floyd lange Zeit fraglich war. 1987 veröffentlichten David Gilmour und Nick Mason jedoch gemeinsam das Pink Floyd-Album ''[[A Momentary Lapse of Reason]]'', auf dem Richard Wright wieder als Gastmusiker auftrat. Auf der folgenden Tour wurde er wieder als vollwertiges Bandmitglied geführt. Auf dem 1994 veröffentlichten, nach wie vor letzten Pink Floyd-Studio-Album ''[[The Division Bell]]'' finden sich die stärksten Einflüsse Wrights seit dem 1975 veröffentlichten Album ''[[Wish You Were Here (Album)|Wish you were here]].<br />
<br />
Nach der letzten Pink Floyd-Tour im Jahr 1994 arbeitete Wright an seinem ersten Solo-Album seit seinem 1978 erschienenen Debut ''Wet Dream''. Das gemeinsam mit [[Anthony Moore]] (der bereits bei einigen Stücken auf ''A Momentary Lapse of Reason'' und ''The Division Bell'' die Texte mitverfasst hatte) geschriebene ''Broken China'' erschien schließlich 1996. In Interviews zu dieser Zeit erklärte er, dass er gern auf Tour gehen würde und darüber hinaus davon ausgehe, dass auch Pink Floyd alsbald wieder ins Studio gehen würden. Beides bestätigte sich nicht. Auf der 2000er-Tour von Wrights ehemaligem Band-Kollegen Roger Waters trafen sich die beiden erstmals seit fast 20 Jahren wieder, vermittelt durch Keyboarder [[Jon Carin]], der in Waters' Band war und zuvor bereits auf den beiden Pink Floyd-Touren ohne Waters 1987 und 1994 mit Gilmour, Wright und Mason zusammen gespielt hatte. Das Treffen war laut Wright jedoch sehr kurz und unpersönlich.<br />
<br />
Das erste musikalische Lebenszeichen seit 1996 gab Wright 2002 von sich, als er bei den wenigen Auftritten, die sein Pink Floyd-Kollege [[David Gilmour]] in diesem Jahr absolvierte, als Gastmusiker auftrat und den Titel ''Breakthrough'' von seinem Solo-Album ''Broken China'' darbot. Eine Aufnahme hiervon findet sich auf der 2002 veröffentlichten DVD ''David Gilmour in Concert''. Im Juli 2005 stand Wright erstmals seit 24 Jahren wieder gemeinsam mit Roger Waters auf der Bühne, als Pink Floyd sich im Rahmen des Londoner [[Live 8]]-Konzerts einmalig in der klassischen Besetzung wiedervereinigten. Im Jahr darauf war er festes Bandmitglied auf David Gilmours Solo-Tournee.</br><br />
Eine Anfrage von Roger Waters, nach Beendigung der Gilmour-Tournee als Gast in [[Magny Cours]] bei einem seiner Konzerte aufzutreten, lehnte Wright mit dem Hinweis ab, dass er selbst Aufnahmeverpflichtungen für sein kommendes Soloalbum habe.<br />
<br />
== Equipment ==<br />
Rick Wright begann 1965 mit einer Farfisa Compact Duo-Elektronen-Orgel, die mit einem [[Binson Echorec]] gekoppelt war. Er setzte sie noch 1971 auf dem Film "Pink Floyd At Pompeji" in dem Mittelteil von "Set The Controls For The Heart Of The Sun" ein. Spätestens auf "Atom Heart Mother" von 1970 dominierte die klassische [[Hammond-Orgel|Hammond]] C 3 Orgel, die noch in den neunziger Jahren von Rick Wright eingesetzt wurde. Erst 1972 kamen die ersten Synthesizer bei Pink Floyd zum Einsatz. Der [[VCS 3]]-Synthesizer der englischen Firma [[Electronic Music Studios|EMS]] fand sowohl auf "Obscured By Clouds" und "The Dark Side Of The Moon" Verwendung. Eine Sonderform des V.C.S. 3, der Synthi AKS, enthielt einen Sequencer. Damit kann man abgespeicherte Tonfolgen endlos wiederholen, ein Effekt, der auf "On The Run" zu hören ist. 1974 kaufte sich Rick Wright zwei [[Mini Moog]] Synthesizer, die die Solo-Parts auf "[[Shine On You Crazy Diamond]]" und auf der gesamten Animals-LP übernahmen. Auf letzteren beiden Alben kommt auch ein [[ARP Solina String Ensemble]] zum Einsatz, ein [[Streicherkeyboard]], das auf zahlreichen Aufnahmen in den siebziger Jahren zu hören ist. Von der Firma ARP verwendeten sie vermutlich 1972 auf "Obscured ..." zudem den [[ARP]] 2500.<br />
1978 kamen mit dem [[Prophet 5]] der Firma [[Sequential Circuits]] und dem [[Oberheim]] Four Voice die ersten mehrstimmigen Synthesizer in den Pink Floyd-Sound. In den achtziger und neunziger Jahren wechselte Rick Wright von der analogen zur digitalen Synthesizer-Technik. Mit den Geräten der Firma [[Kurzweil Keyboards|Kurzweil]] konnte Rick Wright mit wachsender Perfektion die Sounds der alten Keyboards imitieren. Der Vorteil lag neben der Handhabung darin, dass das alte Equipment zu störungsanfällig war. Außerdem verfügt digitales Equipment über eine bessere Stimmstabilität.<br />
<br />
== Diskographie ==<br />
Bisher hat Richard Wright zwei Soloalben, sowie ein Album im Rahmen des Projekts [[ZEE]] veröffentlicht.<br />
Ein drittes Soloalbum ist derzeit in Arbeit.<br />
<br />
* "Wet Dream", 1978<br />
* "Identity", 1984 (gemeinsam mit [[Dave Harris]] als [[ZEE]])<br />
* "Broken China", 1996<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
*[http://www.richardwright.net The Richard Wright Archives]<br />
*[http://www.rick-wright.org Rick Wright Fan Site]<br />
*[http://www.pinkfloydfan.net/rick_wright.php Rick Wright on All Pink Floyd Fan Network]<br />
*[http://sparebricks.fika.org/sbzine28/features.html#1 Spare Bricks The Pink Floyd Webzine]<br />
*[http://www.neptunepinkfloyd.co.uk Neptune Pink Floyd]<br />
*[http://www.brain-damage.co.uk/ Brain Damage]<br />
<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Wright, Richard}}<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Brite]]<br />
[[Kategorie:Keyboarder]]<br />
[[Kategorie:Rocksänger]]<br />
[[Kategorie:Rockmusiker]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1943]]<br />
[[Kategorie:Pink Floyd]]<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Wright, Richard<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Rick Wright<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Keyboarder der englischen Band [[Pink Floyd]]<br />
|GEBURTSDATUM=[[28. Juli]] [[1943]]<br />
|GEBURTSORT=[[London]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[bg:Ричард Райт]]<br />
[[ca:Richard Wright]]<br />
[[cs:Richard Wright]]<br />
[[da:Richard Wright]]<br />
[[el:Ρίτσαρντ Ράιτ]]<br />
[[en:Richard Wright (musician)]]<br />
[[eo:Richard Wright]]<br />
[[es:Richard Wright (músico)]]<br />
[[fi:Rick Wright]]<br />
[[fr:Richard Wright (Pink Floyd)]]<br />
[[he:ריצ'רד רייט]]<br />
[[hu:Richard Wright]]<br />
[[id:Richard Wright (pemusik)]]<br />
[[it:Richard Wright (musicista)]]<br />
[[ja:リチャード・ライト (音楽家)]]<br />
[[ka:რიჩარდ რაიტი]]<br />
[[ko:리처드 라이트 (음악가)]]<br />
[[lt:Richard Wright]]<br />
[[nl:Richard Wright (Pink Floyd)]]<br />
[[nn:Richard Wright]]<br />
[[no:Richard Wright]]<br />
[[pl:Richard Wright (muzyk)]]<br />
[[pt:Richard Wright]]<br />
[[ru:Райт, Ричард]]<br />
[[sk:Richard Wright]]<br />
[[sr:Ричард Рајт]]<br />
[[sv:Richard Wright (musiker)]]<br />
[[tr:Rick Wright]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Google_Drive&diff=23534453Google Drive2006-11-07T21:40:04Z<p>Splinter: Änderungen von Benutzer:89.245.68.118 rückgängig gemacht.</p>
<hr />
<div>{{Infobox_Software|<br />
Name= Google Spreadsheets<br />
|Logo = <br />
|Screenshot=<br />
|Beschreibung= Kollaborative Tabellenkalkulation in Echtzeit<br />
|Hersteller= [[Google]] <br />
|AktuelleVersion= 1.1.5h<br />
|AktuelleVersionFreigabeDatum = 2006<br />
|Betriebssystem= beliebig (webbasiert)<br />
|Kategorie= [[Tabellenkalkulation]]<br />
|Lizenz= kostenlos nutzbar; Google-Account erforderlich<br />
|Deutsch= nein<br />
|Website = [http://spreadsheets.google.com/ spreadsheets.google.com]<br />
}}<br />
<br />
'''Google Spreadsheets''' ist eine [[Online-Tabellenkalkulation]], das heißt eine web-basierte [[Tabellenkalkulation]], angeboten von [[Google]]. Sie ermöglicht Nutzern, Tabellen gemeinsam mit anderen Nutzern in Echtzeit online zu erstellen und zu bearbeiten. Google kündigte Google Spreadsheets am [[6. Juni]] [[2006]] an und machte es einer limitierten Zahl von Nutzern nach dem Prinzip „Wer zuerst kommmt, mahlt zuerst“ ([[FIFO]]) zugänglich.<br />
Dieser limitierte Test wurde später durch eine Beta-Version ersetzt, die lediglich einen Google Account voraussetzt.<br />
<br />
== Merkmale ==<br />
<br />
* Automatisches Speichern während der Arbeit<br />
* Import von [[Microsoft Excel]]- (XLS), [[CSV-Datei|CSV]]- und [[OpenDocument]]-Dateien<br />
* Export von Microsoft Excel- (XLS), CSV-, OpenDocument-, PDF- und HTML-Dateien<br />
* Zugriff-Freigabe für Tabellen per E-Mail<br />
* Echtzeit-Zusammenarbeit durch eingebauten Chat<br />
* Sortieren, Formatieren und zahlreiche mathematische Formeln<br />
<br />
== Verwendung ==<br />
<br />
Google Spreadsheets besitzt viele Grundfunktionen anderer Tabellenkalkulationen, wie [[Microsoft Excel]], einschließlich Formatierung, Formeln und Sortierung. Google Spreadsheets erlaubt außerdem das horizontale Verbinden von Zellen (nicht vertikal).<br />
<br />
Sicherheit ist ein Thema, das eine Bedrohung für die Verwendung von Google Spreadsheets für private oder sensible Daten darstellt. Google Spreadsheets kann nicht durch eine verschlüsselte [[Hypertext Transfer Protocol Secure|HTTPS]]-Verbindung genutzt werden. Darüber hinaus unterstützt die Anwendung bestimmte [[Webbrowser]] wie [[Opera]] und [[Safari (Browser)|Safari]] nicht.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://spreadsheets.google.com Google Spreadsheets]<br />
* [http://gsheets.blogspot.com Inoffizielles Google-Spreadsheets-Weblog]<br />
* [http://www.editgrid.com/tnc/pkchan/EditGrid_v._Google Vergleich zwischen Google Spreadsheet, Microsoft Excel und EditGrid]<br />
<br />
[[Kategorie:Webanwendung]]<br />
[[Kategorie:Google|S]]<br />
<br />
[[en:Google Spreadsheets]]<br />
[[es:Google Spreadsheets]]<br />
[[fr:Google Spreadsheets]]<br />
[[hu:Google Spreadsheets]]<br />
[[ja:Google Spreadsheets]]<br />
[[pt:Google Spreadsheets]]<br />
[[ru:Google Spreadsheets]]<br />
[[ta:கூகிள் விரிதாட்கள் (Google Spreadsheets)]]<br />
[[yi:גוגל ספרעדשיט]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Splinter&diff=21673690Benutzer Diskussion:Splinter2006-09-19T19:55:26Z<p>Splinter: </p>
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<div>==[[:Bild:Splinter.png]]==<br />
Hallo {{PAGENAME}},<br /><br />
bei oben genannten Bildern besteht ein Problem mit der [[Wikipedia:Lizenzvorlagen für Bilder|Lizenz]] oder es fehlen Angaben zu Quelle und Autor. Bitte trage diese in den nächsten 2 Wochen nach, oder äußere dich zu den Fragen auf der Bildseite, sonst müssen die Bilder leider gelöscht werden. Informationen zur Freigabe von Bildern findest du unter [[WP:LFA]]. --[[Benutzer:Mdangers|Mdangers]] 15:55, 31. Aug 2006 (CEST)<br />
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Hat sich jetzt hoffentlich geklärt, danke für den Hinweis. --[[Benutzer:Splinter|Splinter]] 21:55, 19. Sep 2006 (CEST)</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Splinter&diff=21673679Benutzer Diskussion:Splinter2006-09-19T19:55:09Z<p>Splinter: </p>
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<div>==[[:Bild:Splinter.png]]==<br />
Hallo {{PAGENAME}},<br /><br />
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Hast sich jetzt hoffentlich geklärt, danke für den Hinweis. --[[Benutzer:Splinter|Splinter]] 21:55, 19. Sep 2006 (CEST)</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Splinter.png&diff=21673578Datei:Splinter.png2006-09-19T19:52:17Z<p>Splinter: </p>
<hr />
<div>{{Information<br />
|Description=Zeichnung der von [[Benutzer:Splinter|Splinter]] kreierten Rollenspielfigur Splinter aus dem Cyberpunk-Rollenspiel ShadownRun<br />
|Source=selbst eingescannt<br />
|Author=Michael Rupp<br />
|Date=1998<br />
|Permission=Kopie wurde mir unter den Bedingungen der Lizenz Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 überlassen.<br />
|other_versions=<br />
|Notes=<br />
}}<br />
<br />
== Lizenz ==<br />
{{Bild-CC-by-sa/2.0/de}}</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Splinter.png&diff=21673556Datei:Splinter.png2006-09-19T19:51:48Z<p>Splinter: </p>
<hr />
<div>{{Information<br />
|Description=Zeichnung der von [[Benutzer:Splinter|Splinter]] 21:51, 19. Sep 2006 (CEST) kreierten Rollenspielfigur Splinter aus dem Cyberpunk-Rollenspiel ShadownRun<br />
|Source=selbst eingescannt<br />
|Author=Michael Rupp<br />
|Date=1998<br />
|Permission=Kopie wurde mir unter den Bedingungen der Lizenz Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 überlassen.<br />
|other_versions=<br />
|Notes=<br />
}}<br />
<br />
== Lizenz ==<br />
{{Bild-CC-by-sa/2.0/de}}</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Splinter.png&diff=21673521Datei:Splinter.png2006-09-19T19:51:00Z<p>Splinter: /* Lizenz */</p>
<hr />
<div>{{Information<br />
|Description=Zeichnung der von mir kreierten Rollenspielfigur Splinter aus dem Cyberpunk-Rollenspiel ShadownRun<br />
|Source=selbst eingescannt<br />
|Author=Michael Rupp<br />
|Date=1998<br />
|Permission=Kopie wurde mir unter den Bedingungen der Lizenz Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 überlassen.<br />
|other_versions=<br />
|Notes=<br />
}}<br />
<br />
== Lizenz ==<br />
{{Bild-CC-by-sa/2.0/de}}</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Splinter.png&diff=21673457Datei:Splinter.png2006-09-19T19:49:07Z<p>Splinter: /* Beschreibung, Quelle */</p>
<hr />
<div>{{Information<br />
|Description=Zeichnung der von mir kreierten Rollenspielfigur Splinter aus dem Cyberpunk-Rollenspiel ShadownRun<br />
|Source=selbst eingescannt<br />
|Author=Michael Rupp<br />
|Date=1998<br />
|Permission=Kopie wurde mir unter den Bedingungen der Lizenz Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 überlassen.<br />
|other_versions=<br />
|Notes=<br />
}}<br />
<br />
== Lizenz ==<br />
{{Bild-CC-by-sa/2.0/de}}<br />
<br />
{{BLU-User-Text}}<br />
<br />
<!-- Prüfung, ob subst verwendet wurde --><br />
{{#ifeq:{{NAMESPACE}}|Bild|&nbsp;|<big><big>'''Bitte obige Vorlage ab sofort mit <nowiki>&#123;&#123;subst:BLU-User&#125;&#125;</nowiki> einbinden, damit sich dieses Durcheinander unten in sinnvolle Kategorien verwandelt.'''</big></big><br />
[[Kategorie:BLU-User-Sammelbecken]]}}<br />
<br />
<!--Kategorie von heute --><br />
<noinclude><br />
[[Kategorie:Wikipedia:BLU-User-Bilder vom 31. August 2006]][[Kategorie:Wikipedia:BLU-User-Bilder (August 2006)]]</noinclude><br />
<br />
<nowiki>{{BLU-User}}</nowiki> Quelle, Lizenz nur i.O. wenn selbstgezeichnet --[[Benutzer:Mdangers|Mdangers]] 15:54, 31. Aug 2006 (CEST)</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Die_f%C3%BCnfte_Frau_(Roman)&diff=20872878Die fünfte Frau (Roman)2006-08-30T20:39:59Z<p>Splinter: /* Inhalt */</p>
<hr />
<div>'''Die fünfte Frau''' (schwed. Den femte kvinnan) ist ein Kriminalroman des schwedischen [[Schriftsteller]]s [[Henning Mankell]] aus dem Jahr [[1996]] (dt. [[1998]]). Der [[Roman]] ist der sechste Fall des Serienhelden und Kriminalkommissars Kurt Wallander.<br />
<br />
== Inhalt ==<br />
<br />
1994 werden in Algerien fünf Frauen ermordet - vier sind französische Nonnen, eine ist eine Touristin aus Schweden, die nur zufällig im Kloster zu Gast ist. <br><br />
Ein Jahr später muss Kommissar Wallander drei grausame und akribisch geplante Morde aufklären,<br />
bei dem es selbst erfahrenen Polizisten einen Schauer über den Rücken jagt. Einen alten Mann findet man aufgespießt in einer Grube, ein zweiter wurde im Wald an einen Baum gebunden und erwürgt, das dritte Opfer ertrank in einem See. Die ermordeten Männer sind scheinbar biedere, anständige Bürger - ein Blumenhändler, ein Dichter mit einer Passion für Vögel und ein Forscher - die offensichtlich in keiner Verbindung zueinander stehen. Doch Wallander findet eine Parallele: Alle Getöteten haben Frauen auf furchtbare Art und Weise misshandelt. In letzter Minute gelingt es Wallander und seinen Kollegen spektakulär einen weiteren Mord zu verhindern. Am Ende wird zur Überraschung aller eine weibliche Person gefasst, die ein geheimes Hilfsnetzwerk für misshandelte Frauen aufgebaut hat. Die Mutter der Täterin war vor über einem Jahr in Algerien von unbekannten islamischen Fundamentalisten getötet worden. Dies hatte bei ihr alle Hemmschwellen fallen lassen und sie begann im Alleingang Rache an brutalen Männern zu nehmen. Zum Schluss begeht sie im Polizeigewahrsam Selbstmord und entzieht sich somit dem Gefängnis.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.krimi-couch.de/krimis/henning-mankell-die-fuenfte-frau.html<br />
* [http://www.dieterwunderlich.de/Mankell_frau.htm Über den Roman und die Verfilmung von Birger Larsen]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Kurt-Wallander-Romane}}<br />
<br />
[[Kategorie:Literarisches Werk]]<br />
[[Kategorie:Kriminalliteratur]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Resource_Description_Framework&diff=18271981Resource Description Framework2006-06-25T14:22:12Z<p>Splinter: Anmerkung über fehlerhaftigkeit des Artikels entfernt - gehört auf die Diskussionsseite.</p>
<hr />
<div>'''Resource Description Framework''' ('''RDF''', [[Englische Sprache|engl.]] (sinngemäß) „System zur Beschreibung von Ressourcen“) ist eine [[formale Sprache]] zur Bereitstellung von [[Metadaten]] im [[World Wide Web]] <ref>vgl. [http://www.w3schools.com/w3c/w3c_rdf.asp W3C RDF Activities - RDF - Resource Description Framework]: ''RDF is a language for presenting information to the World Wide Web.'' Ausgewertet am 11. Mai 2006</ref>.<br />
<br />
RDF wurde vom [[World Wide Web Consortium]] zusammen mit der [[Web Ontology Language]] als Grundstein für das [[Semantisches Web|Semantische Web]] entwickelt und ist frei verfügbar. Die Idee ist, Eigenschaften von Ressourcen im World Wide Web in einer maschinell verarbeitbaren Form zu beschreiben. Solche Beschreibungen können nach dem '''RDF-Modell''' als [[Graph (Graphentheorie)|Graph]] oder nach der '''RDF-Syntax''' als [[XML]]-[[Hypertext]] vorliegen. <br />
<br />
RDF wird erweitert durch das [[RDF-Schema]], mit der komplexere Beziehungen zwischen Ressourcen beschrieben werden können.<br />
<br />
== Grundlagen von RDF ==<br />
Mit RDF können Informationen über Web-Seiten im World Wide Web zugänglich gemacht<br />
werden, die nicht auf der eigentlichen Webseite enthalten sind. Die Metadaten<br />
können dabei Informationen wie beispielsweise Titel, Name oder Copyright, enthalten.<br />
RDF besteht sowohl aus einem grafischen Modell zur Repräsentation der erzeugten Metadaten,<br />
als auch aus einer XML-Syntax mit gleichem Ziel.<br />
<br />
== RDF-Modell ==<br />
<br />
Das eigentliche RDF-Modell besteht aus den drei Objekttypen: Ressourcen, Eigenschaftselementen<br />
und Objekten. Jeweils eine Ressource, eine Eigenschaft und ein Objekt bilden<br />
zusammen ein so genanntes RDF-Tripel. Durch die Kombination, bei der man auch von [[Subjekt]], [[Prädikat]]<br />
und [[Objekt]] spricht, wird eine Aussage über ein bestimmtes Objekt innerhalb einer Domäne gemacht,<br />
was auch als ein so genanntes Statement bezeichnet wird. Daher ist ein RDF-Modell,<br />
welches eine beliebige Anzahl an Subjekten, Prädikaten und Objekten besitzt,<br />
immer eine Sammlung von Statements, wodurch der gewünschte Netzwerkeffekt entsteht.<br />
<br />
Innerhalb von RDF-Dokumenten werden Tripel in einer einfachen Art und Weise dargestellt,<br />
so dass es sowohl für Computer als auch für Menschen möglich ist, diese zu lesen<br />
und zu verstehen. Allgemein dargestellt hat ein RDF-Tripel den folgenden Aufbau:<br />
<br />
''subjekt, prädikat, objekt''<br />
<br />
Im Folgenden werden die Bestandteile der RDF-Tripel näher erklärt:<br />
<br />
* Ressourcen (Subjekte) sind alle Dinge, die durch RDF-Ausdrücke beschrieben werden. Dies können einzelne Web-Seiten, Sammlungen von Web-Seiten, aber auch Objekte, auf die nicht über das Web zugegriffen werden kann, wie z.B. Bücher, Gemälde oder Computer sein. Das Wichtige dabei ist, dass die Ressource eine eindeutige Bezeichnung, beispielsweise durch eine [[URI]], erhält. In der grafischen RDF-Modellierung werden Ressourcen durch eine Ellipse symbolisiert. Jede Ressource wird durch ihre Eigenschaften beschrieben.<br />
<br />
* Eigenschaftselemente (Prädikate) haben in der sprachlichen Grammatik die Aufgabe, etwas über das Subjekt zu erläutern. Beispielsweise sagt in dem Satz „die Firma verkauft Batterien“ das Prädikat aus, was die Firma – das Subjekt – und damit die Ressource – macht, nämlich verkaufen. Bezogen auf RDF gibt ein Eigenschaftselement Auskunft über die ihm zugeordnete Ressource. Des Weiteren stellt das Eigenschaftselement einen Bezug zum Objekt her, verbindet damit eine Ressource mit einem Objekt. Prädikate werden grafisch durch eine benannte Kante dargestellt, die eine Ressource und deren Wert miteinander verbindet.<br />
<br />
* Objekte beschreiben den Wert eines Prädikats. Im obigen Beispielsatz ist das Objekt Batterien. Dieses wird durch das Eigenschaftselement näher erläutert. Es existieren mehrere Möglichkeiten zur Darstellung von Objekten. Literale sind dabei die einfachste Art, da sie lediglich einen Wert zugeordnet bekommen. Literale werden in der grafischen Modellierung als Rechtecke dargestellt. Ein Objekt kann neben einem Literal auch eine Ressource oder eine leere Ressource sein. Diese Möglichkeiten werden in der folgenden Aufzählung näher beschrieben: <br />
** Ressourcen können auf weitere Ressourcen verweisen, beispielsweise um Redundanzen zu vermeiden.<br />
** Leere Knoten werden verwendet, wenn eine bestimmte Ressource noch nicht existiert oder wenn eine Ressource keinen Namen hat.<br />
** Literale enthalten Werte.<br />
<br />
== Der RDF-Graph ==<br />
Die RDF-Entwicklungsgruppe am W3C entschied sich dafür, den RDF-Graph als Standardentwicklungsmethode<br />
zu verwenden, da ein RDF-Graph, wie im folgenden Beispiel<br />
gezeigt wird, sehr einfach für Menschen zu lesen ist. Die folgende Abbildung zeigt ein einfach modelliertes Tripel in der vorgestellten grafischen<br />
Syntax, welches man auch als gerichteter Graph (Directed Graph) bezeichnet. Folgende Grafik wurde mit dem [http://www.w3.org/RDF/Validator/ W3C RDF Validator] aus dem weiter unten angegebenen Beispiel erzeugt. Dargestellt sind zwei Tripel mit demselben Subjekt "<nowiki>http://de.wikipedia.org/wiki/Resource_Description_Framework</nowiki>".<br />
<br />
[[Bild:Servlet_164433.png]]<br />
<br />
Der RDF-Graph in der obigen Abbildung sagt aus, dass die Ressource - in diesem Fall dieser Artikel - einen Titel namens "Resource Description Framework" hat und einen Publisher - die Wikipedia. Zur Modellierung des Objektes<br />
wird ein Literal verwendet. Dabei muss man beachten, dass in einem RDF-Netz, die Wikipedia wiederum als Ressource dargestellt werden kann, die auch noch (sehr) viele andere Statements hat. <br />
<br />
<br />
Die Besonderheit des RDF-Modells liegt zum einen darin, dass über die als Prädikat verwendeten Ressourcen ('''Properties''') auch wiederum Aussagen getroffen werden können. Dadurch lassen sich Properties selbst mit RDF beschreiben und als Metadatenformat ablegen. Andere RDF-Angaben können diese Vokabulare durch Referenzierung weiterverwenden. Ein prominentes Beispiel dafür ist die Repräsentation von [[Dublin Core]] in RDF.<br />
<br />
Zum anderen bilden in RDF Statements selbst Ressourcen, auf die mit weiteren Statements verwiesen werden kann. Diese Technik der Aussagen über Aussagen wird als '''[[Reification]]''' bezeichnet.<br />
<br />
Zusätzlich enthält RDF vordefinierte Datentypen für Listen und Mengen, um Gruppen von Ressourcen zusammenzufassen. Ressourcen, die keinen expliziten URI haben, sondern nur zur Gruppierung von anderen Objekten dienen, werden in der Regel durch so genannte "blank nodes" modelliert.<br />
Ein Beispiel dafür ist die Zuweisung eines Namens, der aus separaten Zeichenketten für Vor- und Nachnamen besteht.<br />
<br />
== RDF-Syntax ==<br />
<br />
Das RDF-Modell (der RDF-Graph) ist unabhängig von einer speziellen Darstellungsform. Am verbreitetsten ist die Repräsentation in [[XML]]. Eine kürzere Syntax ist die von [[Tim Berners-Lee]] entworfene ''Notation 3'' ([[Notation 3 (Informatik)|N3]]). Für die Speicherung von RDF in [[Datenbank]]en und [[Datenstruktur]]en gibt es verschiedene Konzepte, da ein reines Ablegen der N-Tripel in einer Tabelle nicht sehr effizient ist.<br />
<br />
Da sich dieselben RDF-Aussagen in einer Syntax mitunter auf viele verschiedene Arten ausdrücken lassen, ist es sinnvoll zur Verarbeitung von RDF-Daten einen RDF-Parser zu verwenden, der auch die Validierung gegen ein [[RDF-Schema]] vornehmen kann.<br />
<br />
== Abfrage von RDF-Graphen ==<br />
<br />
Zur Suche in RDF-Daten gibt es verschiedene Abfragesprachen. Ein Vergleich von diversen [http://www.aifb.uni-karlsruhe.de/WBS/pha/rdf-query/ RDF-Abfragesprachen ] zeigt, dass die Standardisierung hier noch nicht sehr weit fortgeschritten ist. Mit der ''[[SPARQL]] Query Language'', vorgeschlagen vom [[W3C]] (2006-02-22), scheint sich jedoch ein neuer Standard auf diesem Gebiet zu etablieren.<br />
<br />
Ein Vertreter einer RDF-Abfragesprache - welcher auch im [http://jena.sourceforge.net/ Jena Framework] verfügbar ist - ist die RDF Query Language (RDQL), welche der Form nach stark an [[SQL]] erinnert. Die prinzipielle Syntax ist:<br />
<br />
<pre><br />
SELECT {Liste von Variablen}<br />
WHERE {Vergleichsmuster zum Graphen}<br />
AND {Filter} <br />
USING {Namespace-Mappings}<br />
</pre><br />
<br />
Im folgenden Beispiel wird eine konkrete Abfrage gezeigt.<br />
<br />
== Beispiel ==<br />
<br />
Die Aussage „<nowiki>‚http://de.wikipedia.org/wiki/Resource_Description_Framework</nowiki>‘ hat den Titel ‚RDF‘ und den Herausgeber ‚Wikipedia - Die freie Enzyklopädie‘“ (wobei ''Titel'' und ''Herausgeber'' nach [[Dublin Core]] definiert sind) wird in RDF mit zwei Tripeln ausgedrückt. In [[Notation 3 (Informatik)|N3]] (das <code>has</code> dient hier nur der besseren Lesbarkeit):<br />
<br />
<nowiki><http://de.wikipedia.org/wiki/Resource_Description_Framework> has <http://purl.org/dc/elements/1.1/title> "Resource Description Framework" .</nowiki><br />
<nowiki><http://de.wikipedia.org/wiki/Resource_Description_Framework> has <http://purl.org/dc/elements/1.1/publisher> "Wikipedia - Die freie Enzyklopädie" .</nowiki><br />
<br />
In RDF/XML lässt sich die Aussage so ausdrücken:<br />
<br />
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?><br />
<rdf:RDF xmlns:rdf="<nowiki>http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#</nowiki>"<br />
xmlns:dc="<nowiki>http://purl.org/dc/elements/1.1/</nowiki>"><br />
<rdf:Description rdf:about="<nowiki>http://de.wikipedia.org/wiki/Resource_Description_Framework</nowiki>"><br />
<dc:title>Resource Description Framework</dc:title><br />
<dc:publisher>Wikipedia - Die freie Enzyklopädie</dc:publisher><br />
</rdf:Description><br />
</rdf:RDF><br />
<br />
Nun soll auf dem oben gezeigten Graphen eine Abfrage mit [[RDQL]] durchgeführt werden, die herausfindet, wie der ''Titel'' einer vom ''Herausgeber „Wikipedia - Die freie Enzyklopädie“'' definierten Ressource lautet.<br />
<br />
SELECT<br />
?title<br />
<br />
WHERE<br />
(?res, <dc:publisher>, ?pub),<br />
(?res, <dc:title>, ?title)<br />
<br />
AND<br />
?pub eq 'Wikipedia - Die freie Enzyklopädie'<br />
<br />
USING<br />
rdf for <nowiki><http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#>,</nowiki><br />
dc for <nowiki><http://purl.org/dc/elements/1.1/></nowiki><br />
<br />
Im ''WHERE''-Teil werden die Aussagen gematcht, die Herausgeber bzw. Titel-Eigenschaften besitzen. Im ''AND''-Teil werden dann noch die Knoten herausgefiltert, deren Herausgeber-Wert eben das Literal ''Wikipedia - Die freie Enzyklopädie'' hat. Das Ergebnis ist eine Tabelle mit genau einem Eintrag (Bindung der Variable ''?title'') mit dem Wert '''Resource Description Framework'''.<br />
<br />
== Anwendung ==<br />
RDF ist unter anderem eine Möglichkeit, [[Information]]en über Dokumente im [[World Wide Web]] und andere Ressourcen zu repräsentieren. Diese Angaben ''über'' andere Informationen bezeichnet man als [[Metadaten]]. Dazu gehören beispielsweise Titel, Autor, Änderungsdatum und Lizenzinformationen oder die Verfügbarkeit eines Dokumentes.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Als Vorläufer von RDF kann das '''Meta Content Framework''' (MFC) in XML gelten, eine Sprache, die 1995-1997 von Ramanathan V. Guha entwickelt und nach seinem Wechsel zu [[Netscape]] im Juni 1997 beim [[W3C]] eingereicht wurde.<ref>http://www.w3.org/TR/NOTE-MCF-XML/</ref>. Im Rahmen der [[Browserkrieg]]e war MFC auch eine Reaktion auf das [[Channel Definition Format]] von [[Microsoft]]. Anstatt MFC den Vorzug zu geben, entschloß man sich beim W3C eine allgemeine Sprache zur Formulierung von [[Metadaten]] zu entwickeln, die den Namen RDF tragen sollte.<ref>http://www.tbray.org/ongoing/When/200x/2003/05/21/RDFNet</ref> Der erste RDF-Standard wurde im August 1997 als Entwurf vorgelegt<ref>http://www.w3.org/TR/WD-rdf-syntax-971002/</ref> und im Februar 1998 als Recommendation veröffentlicht<ref name=rdf1999>http://www.w3.org/TR/1999/REC-rdf-syntax-19990222/</ref>. Es folgte eine Überarbeitung, die 2004 fertiggestellt wurde. Ab 1999 wurde mit der Entwicklung von [[RDF-Schema]] begonnen.<ref name=rdfs>http://www.w3.org/TR/1999/PR-rdf-schema-19990303/</ref><br />
<br />
<!-- neuere Entwicklung fehlt --><br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Shelley Powers: ''Practical RDF''. O'Reilly, 2003<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Web Ontology Language]] (OWL)<br />
* [[RSS]]<br />
* [[FOAF]] und [[Description of a Career|DOAC]]<br />
* [[Themenlandkarte]] (''topic map'')<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.w3.org/RDF/ RDF Homepage] beim [[W3C]]<br />
* [http://www.w3.org/TR/rdf-primer/ RDF Primer]<br />
* [http://www.w3.org/RDF/Validator/ W3C RDF Validation Service]<br />
* [http://www.laut.de/partner/allgemein/news.rdf Newsfeed des Laut-Musikmagazins] (Beispiel für ein RDF/XML-Dokument)<br />
* [http://www.dajobe.org/2004/01/turtle/ Turtle - Terse RDF Triple Language]<br />
<br />
[[Kategorie:Dokumentationssprache]]<br />
[[Kategorie:Semantisches Web]]<br />
<br />
[[da:Resource Description Framework]]<br />
[[en:Resource Description Framework]]<br />
[[es:Marco de descripción de recursos]]<br />
[[fi:RDF]]<br />
[[fr:Resource Description Framework]]<br />
[[he:RDF]]<br />
[[it:RDF]]<br />
[[ja:Resource Description Framework]]<br />
[[ko:RDF]]<br />
[[lv:Resursu aprakstīšanas satvars]]<br />
[[nl:Resource Description Framework]]<br />
[[pl:RDF]]<br />
[[pt:RDF]]<br />
[[ru:Resource Description Framework]]<br />
[[sv:RDF, Resource Description Framework]]<br />
[[zh:RDF]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Splinter&diff=17559943Benutzer:Splinter2006-06-06T21:45:06Z<p>Splinter: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Splinter.png]]<br />
--[[Benutzer:Splinter|Splinter]] 23:45, 6. Jun 2006 (CEST)</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Splinter&diff=17558999Benutzer:Splinter2006-06-06T21:21:29Z<p>Splinter: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Splinter.png]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Splinter.png&diff=17558959Datei:Splinter.png2006-06-06T21:20:29Z<p>Splinter: Splinter</p>
<hr />
<div>== Beschreibung, Quelle ==<br />
Splinter<br />
== Lizenz ==<br />
{{Bild-CC-by-sa/2.0/de}}</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Web_2.0&diff=17556410Web 2.02006-06-06T20:18:59Z<p>Splinter: Web 2.0 Markenstreit aus der Einleitung nach Begriffsentstehung verschoben und inhaltlich präzisiert, Link zu heise-Artikel hinzugefügt.</p>
<hr />
<div>'''Web 2.0''' ist ein Oberbegriff für die Beschreibung einer Reihe neuer interaktiver Techniken und Dienste des Internets und einer geänderten Wahrnehmung des Internets. Der Begriff wurde durch den Verlag [[O'Reilly]] und Konferenzveranstalter MediaLive International (heute CMP Technology) für die gleichnamige Konferenzreihe geschaffen.<br />
<br />
== Web 2.0 als Inbegriff eines neuen Netzverständnisses ==<br />
<br />
Der Begriff Web 2.0 beschreibt – eher vage – eine veränderte Wahrnehmung und Nutzung des [[WWW]]. Interessant ist, dass der zunächst als [[Marketing]]-Instrument eingeführte Begriff auf relativ großen Widerhall in der Öffentlichkeit stieß. Dies kann als Beleg gewertet werden, dass eine größere Gruppe von Menschen das damit verbundene Gefühl einer einschneidenden Veränderung ebenso empfindet – auch ohne dass man diese Veränderung auf eine bestimmte Technologie oder eine einzelne Entwicklung zurückführen könnte. Zu beachten ist, dass Web 2.0 ein beschreibender Begriff für bestimmte Entwicklungen ist und nicht wirklich existiert, so wie z. B. eine bestimmte Software-Version. Genau deswegen wird auch kritisiert, dass der Begriff unscharf sei und nahezu beliebig verwendet wird ("[[Buzzword]]"), mit dem alles bezeichnet werden kann, was neu und gerade populär im Netz ist, wie z. B. [[Tag (Soziale Software)|Tags]] und [[Podcast]]s.<br />
<br />
Aus technischer Sicht wird mit dem Begriff Web 2.0 oft eine Kombination von Technologien bezeichnet, die bereits Ende der 1990er Jahre entwickelt wurden. Anwendungen, die Web 2.0 zugerechnet werden, verwenden oft [[Web Service]] [[Programmierschnittstelle|API]]s (ca. 1998), [[Ajax (Programmierung)|Ajax]] (1998 - Asynchronous Javascript and XML, bis 2005 XmlHttpRequest genannt) und [[Content-Syndication|Abonnement-Dienste]] wie [[RSS]] (1997). Die Integration von so genannter [[Soziale Software|sozialer Software]] wie [[Blog]]s und [[Wiki]]s wird ebenso im Zusammenhang mit Web 2.0 genannt. Es existiert allerdings keine anerkannte Definition dafür, welche Technologie Web 2.0 zugehörig ist.<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Das World Wide Web basierte ursprünglich auf statischen [[Hypertext Markup Language|HTML]]-Seiten, die ins Netz eingestellt und gelegentlich bearbeitet bzw. erneuert wurden. Um die wachsende Menge an Seiten effizient bearbeiten und – auch in Teams – managen zu können, wurden [[Content-Management-System]]e und [[Datenbank]]-basierte Systeme entwickelt, die während der Laufzeit [[Dynamic HTML|dynamische Seiten]] mit aktuellen Inhalten erzeugen.<br />
<br />
Neue Software-Technologien und Anwendungen im Internet haben dazu geführt, dass sich die Wahrnehmung von dem, was wir "Internet" nennen, seit etwa 2005 zu verändern beginnt. Lange Zeit wurde das Internet als Technologie erlebt, die es erlaubt, Daten, Informationen oder Medien zu publizieren und zu distribuieren. Die Datenspeicherung erfolgte entweder lokal auf dem eigenen Rechner oder auf einem Server im Internet, wobei beim Publizieren "private" Daten vom lokalen PC auf einen "öffentlichen" Server kopiert werden. Auch die Rollenverteilung der Personen war zweiteilig: Es gab zum einen "Editoren", die Informationen einstellen und bearbeiten, und zum anderen "Benutzer", die Informationen empfangen und konsumieren.<br />
<br />
Ohne dass man es an einer bestimmten Technologie oder einem einzelnen Ereignis festmachen kann, hat sich etwa 2005 ein Gefühl verbreitet, dass sich eine wesentliche Veränderung anbahnt, wie das Netz gesehen und genutzt wird. Diese Veränderung lässt sich etwa durch folgende Entwicklungen charakterisieren:<br />
<br />
* Die Trennung von lokaler und zentraler Datenhaltung schwindet: "Normale" User nutzen Datenspeicher im Internet (z. B. für Fotos). Lokale Anwendungen greifen auf private Anwendungen im Netz zu. Search-Engines greifen auf lokale Daten zu: Der Desktop wächst ins Netz und das Netz wächst in den privaten PC.<br />
* Die Trennung von lokalen und netzbasierten Anwendungen schwindet: Software-Programme aktualisieren sich selbstständig übers Netz, laden Module bei Bedarf übers Netz nach und nutzen zunehmend den Internet-Browser als universelle Benutzerschnittstelle für Anwendungen.<br />
* Die Trennung von Editoren und Nutzern schwindet: User stellen Beiträge auf Servern ein (z. B. [[Wikipedia]]). [[Weblog]]s verlängern das Private ins Öffentliche.<br />
* Die Trennung zwischen einzelnen Diensten schwindet: Bestehende Webinhalte verschiedener Dienste werden über offene Programmierschnittstellen nahtlos in Form von [[Mashup]]s zu neuen Diensten (re-)kombininiert.<br />
<br />
Durch diese Entwicklung ist eine Kategorie an netzbasierten Anwendungen entstanden, die mit dem – ebenfalls vagen – Begriff [[social software]] umschrieben werden.<br />
<br />
== Entstehung des Begriffs ==<br />
<br />
[[Bild:Web20 de.png|thumb|400px|Am [[30. September]] [[2005]] schrieb [[Tim O'Reilly]] einen [http://www.oreillynet.com/lpt/a/6228 Artikel], der das Thema grundlegend erklärt. Die hier abgebildete [[Mindmap]] zeigt die Prinzipien des Web 2.0.]]<br />
<br />
[[Bild:Web20 en.png|thumb|400px|Die englischsprachige [[Mindmap]] beinhaltet zudem Beispiele von entsprechenden Websites und Diensten. Sie wurde von [[Markus Angermeier]] am [[11. November]] [[2005]] [http://kosmar.de/archives/2005/11/11/the-huge-cloud-lens-bubble-map-web20/ veröffentlicht].]]<br />
<br />
Der Begriff "Web 2.0" wird [[Dale Dougherty]] ([[O'Reilly]]) und [[Graig Cline]] ([[MediaLive]]) zugeschrieben, die gemeinsam eine Konferenz planten. Dougherty meinte, das Web sei in einer [[Renaissance]], bei der sich die Regeln und Geschäftsmodelle verändern. Er stellte eine Reihe von Vergleichen an: „[[DoubleClick]] war Web 1.0; [[AdSense|Google AdSense]] ist Web 2.0. [[Ofoto]] war Web 1.0; [[Flickr]] ist Web 2.0.“. Dougherty bezog [[John Battelle]] ein, um eine geschäftliche Perspektive zu erarbeiten. Daraufhin veranstalteten O'Reilly Media, Battelle und [[MediaLive]] die erste Web 2.0-Konferenz im Oktober 2004. Die jährliche Konferenz wurde im Oktober 2005 zum zweiten Mal abgehalten. Die [http://www.web2con.com/ Web 2.0-Konferenz 2006] findet vom 7. bis 9. November 2006 in San Francisco statt.<br />
<br />
CMP Technology (heutiger Eigentümer von MediaLive) hat den Begriff in den USA als sogenannte ''Service Mark'' ([[Marke|Dienstleistungsmarke]]) angemeldet. In diesem Zusammenhang erregte der Begriff im Frühjahr 2006 Aufregung: Eine nichtkommerzielle Organisation verwendete den Begriff für eine eigene Konferenz und wurde von CMP anwaltlich [[Abmahnung|abgemahnt]]. Insbesondere in Weblogs wurde diese Maßnahme zum Teil scharf kritisiert.<br />
<br />
O'Reilly und Battelle fassten Schlüsselprinzipien zur Charakterisierung von Anwendungen zusammen, die dem Begriff "Web 2.0" zugeordnet werden können:<br />
<br />
* das Web als Plattform (anstatt des lokalen Rechners)<br />
* Daten-getriebene Anwendungen (Inhalte sind wichtiger als das Aussehen)<br />
* Die Vernetzung wird verstärkt durch eine "Architektur des Mitwirkens". (Jeder kann mitmachen.)<br />
* Innovationen beim Aufbau von Systemen und Seiten, durch die Verwendung von Komponenten, welche von verschiedenen Entwicklern erstellt worden sind und beliebig miteinander kombiniert werden können (ähnlich dem [[Open Source]]-Entwicklungsmodell).<br />
* einfache [[Geschäftsmodell]]e durch das verteilte, gemeinsame Nutzen von Inhalten und technischen Diensten<br />
* Das Ende des klassischen [[Vorgehensmodells (Software)|Softwarelebenszyklus]]; die Projekte befinden sich immerwährend im [[Versionierung#Beta-Version|Beta-Stadium]].<br />
* Die Software geht über die Fähigkeiten eines einzelnen Verwendungszwecks hinaus.<br />
* Nicht nur auf die Vorhut der Web-Anwendungen abzielen, sondern auf die breite Masse der Anwendungen.<br />
<br />
Tim O'Reilly zufolge unterscheiden sich "Web 2.0" und "Web 1.0" folgendermaßen (vgl. (englisch) [http://www.oreillynet.com/pub/a/oreilly/tim/news/2005/09/30/what-is-web-20.html What is Web 2.0]):<br />
<br />
{|<br />
! Web 1.0<br />
! Web 2.0<br />
! Anwendung<br />
|-<br />
| [[DoubleClick]]<br />
|[[AdSense|GoogleAdSense]]<br />
| [[Werbung]]<br />
|-<br />
| [[Ofoto]]<br />
| [[Flickr]]<br />
| [[Fotoalbum|Fotoalben]]<br />
|-<br />
| [[Akamai Technologies|Akamai]]<br />
| [[BitTorrent]]<br />
| Inhalte/Daten verbreiten<br />
|-<br />
| [[MP3.com]]<br />
| [[Napster]]<br />
| Musik online erwerben<br />
|-<br />
| [[BritannicaOnline]]<br />
| [[Wikipedia]]<br />
| [[Enzyklopädie]]n<br />
|-<br />
| persönliche [[Webseite]]<br />
| [[Weblog]]s<br />
| persönlicher Webauftritt/Präsentation<br />
|-<br />
| [[Evite]]<br />
| [[upcoming.org]] and [[EVDB]]<br />
| Veranstaltungen<br />
|-<br />
| [[Domainname]]n uneindeutig<br />
| [[Suchmaschine]]n-Optimierungen<br />
| Bekanntmachungen<br />
|-<br />
| Seitenbesuche<br />
| Kosten pro Klick<br />
| [[Bezahlwerbung]]s-Einheiten<br />
|-<br />
| [[Screen Scraping]]<br />
| [[Web Service]]s<br />
| Inhaltsverbreitung<br />
|-<br />
| veröffentlichen<br />
| teilnehmen<br />
| Inhaltsverarbeitung<br />
|-<br />
| [[Content-Management-System]]s<br />
| [[wiki]]s<br />
| [[Content Management]]<br />
|-<br />
| Ordner ([[Taxonomie]])<br />
| Tags ("[[Folksonomy]]")<br />
| [[Klassifizierung]] von Inhalt<br />
|-<br />
| einzelne Artikel<br />
| Verbreitung von Artikeln<br />
| [[Interoperabilität]]<br />
|}<br />
<br />
== Technologien ==<br />
<br />
Die Entwicklungen der Technologien des Internet, die mit dem Begriff Web 2.0 umschrieben werden, sind vielfältig und verändern sich – vor allem durch Aktivitäten der open source community – rasant. Typische Elemente von Internet-Anwendungen, die dem Begriff "Web 2.0" zugeordnet werden können, sind zum Beispiel:<br />
<br />
* Abonnementdienste mit [[RSS]]/[[Atom (XML-Format)|Atom]] oder ähnlichem, bei denen Informationen zwischen Websites ausgetauscht werden<br />
* Techniken, die es ermöglichen, "klassische" Desktop-Anwendungen im Internet-Browser laufen zu lassen (z. B. [[Ajax (Programmierung)|Ajax]])<br />
* [[Weblog]]s: persönliche "Tagebücher" im Netz<br />
* Anwendungen, die die Bildung [[Soziales Netzwerk|sozialer Netzwerke]] unterstützen<br />
* Anwendungen, die als [[Webservice]] im Netz funktionieren<br />
<br />
Es ergeben sich typische Forderungen an Anwendungen, die dem Begriff Web 2.0 zugeordnet werden, und die sich u. a. folgendermaßen zusammenfassen lassen:<br />
<br />
* Die Anwendung ist netzbasiert, ein Browser genügt für die Nutzung.<br />
* Seiten werden dynamisch nicht statisch erzeugt. Sie verändern sich z. B. in Abhängigkeit von Benutzereingaben.<br />
* Benutzern wird die Möglichkeit gegeben, selbst Beiträge einstellen zu können.<br />
* Es besteht ein differenziertes Rollen- und Rechtesystem: Es kann differenziert werden, wer welche Beiträge von welchen Personen einsehen bzw. bearbeiten kann. Benutzer können zu Gruppen zuzusammengefasst werden.<br />
* Benutzer besitzen ihre "eigenen" Daten und können diese selbst bearbeiten.<br />
* Seiten und Oberflächen können "personalisiert" werden, d. h. eigenen Vorstellungen angepasst werden.<br />
* Benutzer können Beiträge anderer Personen kommentieren.<br />
* Es entsteht unter den Benutzern das Gefühl der Zusammengehörigkeit ([[Community]]).<br />
<br />
=== Abonnementdienste ===<br />
<br />
Manche Betreiber von Websites, z.B. Zeitungen, stellen Inhalte der Website in einer Form zur Verfügung, die der Benutzer abonnieren kann. Neue Inhalte werden automatisch heruntergeladen und dem Benutzer durch ein geeignetes Programm angezeigt.<br />
Populäre Anwendungen hierfür sind z.B. das Anzeigen der neuesten Schlagzeilen der bevorzugten Zeitung auf dem Desktop oder Information über neu eingetroffene E-Mails in einem Webmail-Postfach. Derartige Abonnementdienste werden üblicherweise als Feed bezeichnet, die zu Grunde liegenden Protokolle sind i. d. R. [[RSS]] oder [[Atom (XML-Format)|Atom]].<br />
<br />
=== Web Service ===<br />
<br />
Als [[Web Service]] wird ein Dienst bezeichnet, der vom Anbieter so zur Verfügung gestellt wird, dass Programme Informationen automatisch und auf standardisierte Weise austauschen können. Ein Web Service ist nicht zur direkten Nutzung durch einen Menschen gedacht.<br />
<br />
Im Kontext von Web 2.0 bedeuten Web Services das Integrieren von Diensten verschiedener Anbieter in einen neuen (oder in einen mächtigeren) Dienst für den Internet-Benutzer.<br />
<br />
Beispiele:<br />
*[[Google]] ermöglicht jedem Internet-Benutzer den Zugriff auf seine Suchmaschine über seine Website. Ausserdem können auch Programme die Suchmaschine nutzen, indem sie auf den entsprechenden Web Service von Google zugreifen. <br />
*Websites, die dem Internet-Benutzer die Verwaltung seiner Bibliothek anbieten, nutzen die Web Services von Buchhändlern (z.B. [[Amazon.de]]), um eine komfortable Suche nach Büchern, Autoren etc. zu ermöglichen. Die Suchergebnisse, die sogar Abbildungen des Einbands enthalten können, werden von dem Anbieter des Web Services geliefert.<br />
<br />
== Vergleich mit Semantic Web ==<br />
<br />
Der Begriff Web 2.0 wird auch als [[Synonym]] für das [[Semantisches Web|Semantische Web]] benutzt. Die beiden Begriffe beziehen sich teilweise auf ähnliche Entwicklungen, wie z. B. Entwicklung von [[Soziales Netzwerk|sozialen Netzwerken]] wie [[FOAF]] und [[XFN]], die Entwicklung von [[Folksonomy]], [[Weblog]]s, [[Soziale Lesezeichen]] und [[Wiki]]s.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* [[Web Service]]<br />
* [[Semantisches Web]]<br />
* [[Mashup]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* Tim O'Reilly: What is Web 2.0? Design Patterns and Business Models for the Next Generation of Software. http://www.oreillynet.com/lpt/a/6228<br />
* Deutsche Übersetzung: http://www.twozero.de<br />
* [http://www.web2null.de/ web2null.de – deutschsprachiges Sammelalbum von Web 2.0-Anwendungen]<br />
* [http://sevenload.de/mitglieder/web20 Web 2.0 - Nahezu alle Web 2.0 Unternehmen als Screenshoots]<br />
* [http://chaosradio.ccc.de/cr112.html Chaosradio 112 : Web 2.0 - Verheißungen und Realität des neuen Webs]<br />
* [http://www.phpreferenz.de/beitrag_Ist+AJAX+das+Web+2%2B0%3F_253.html PHPReferenz.de : Ist AJAX das Web 2.0? - Kritik am Hype]<br />
* [http://www.heise.de/newsticker/meldung/73703 Streit um die Marke "''Web 2.0''" - Artikel auf heise.de]<br />
=== Presse ===<br />
<br />
* [http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1790308,00.html Artikel "''Web 2.0: Phantom oder Phänomen?''" auf dw-world.de]<br />
* [http://zeus.zeit.de/text/2005/35/C-Humannetz Artikel "''Die Humanisierung des Netzes''" auf zeit.de]<br />
* [http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/216/71145/print.html Artikel "''Ein neues Internet dank "Web 2.0"?''" auf sueddeutsche.de]<br />
* [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22254/1.html Artikel "''Ajax rein und Kurs 360°: Surfen und kooperieren im zweiten Netz''" bei heise.de]<br />
* [http://www.ard.de/ratgeber/multimedia/internet/-/id=274506/nid=274506/did=421004/9e44lw/index.html Artikel "''Die Revolution des World Wide Web''" bei ard.de]<br />
<br />
[[Kategorie:World Wide Web]]<br />
[[Kategorie:Netzkultur]]<br />
<br />
[[cs:Web 2.0]]<br />
[[en:Web 2.0]]<br />
[[es:Web 2.0]]<br />
[[fi:Web 2.0]]<br />
[[fr:Web 2.0]]<br />
[[he:ווב 2.0]]<br />
[[it:Web 2.0]]<br />
[[ja:Web 2.0]]<br />
[[ko:웹 2.0]]<br />
[[nl:Web 2.0]]<br />
[[pl:Web 2.0]]<br />
[[pt:Web 2.0]]<br />
[[ru:Web 2.0]]<br />
[[sv:Web 2.0]]<br />
[[th:เว็บ 2.0]]<br />
[[zh:Web 2.0]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Hochschule_der_Medien_Stuttgart&diff=16893852Diskussion:Hochschule der Medien Stuttgart2006-05-20T10:41:14Z<p>Splinter: /* Titel dieses Eintrages */</p>
<hr />
<div>Erlaubnis zur Verwendung des Materials besteht! [[Holgernohr]], 22. Feb. 2004<br />
<br />
<br />
<br />
== Abschnitt 'Kontakt' ==<br />
<br />
Da steht noch die alte Bezeichnung - absichtlich? --[[Benutzer:Rax|Rax]] [[Benutzer_Diskussion:Rax|<small> dis </small>]] 22:42, 14. Mär 2005 (CET)<br />
<br />
<br />
== Rechtschreibung ==<br />
<br />
ich würde sagen baden-württemberg, nicht ,,Baden-Wüttemberg"<br />
<br />
--[[Benutzer:Ahoh|Ahoh]] 21:59, 28. Dez 2005 (CET)</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hochschule_der_Medien_Stuttgart&diff=16891653Hochschule der Medien Stuttgart2006-05-20T09:37:52Z<p>Splinter: Linkbeschreibung Studierendenvertretung</p>
<hr />
<div>[[Bild:hdm_stuttgart_sbar_2005-10.jpg|thumb|Cafeteria "S-Bar" am Standort Nobelstraße]]<br />
[[Bild:hdm_stuttgart_neubau_2005-10.jpg|thumb|Neubau des Standortes Nobelstraße]]<br />
Die '''Hochschule der Medien (HdM)''' in [[Stuttgart]] bildet Spezialisten rund um Medien und Information aus. Am 1. September 2001 ging sie aus der Fusion der Hochschule für Druck und Medien (HDM) und der Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen (HBI) hervor.<br />
<br />
Die neue Hochschule deckt europaweit als einzige alle Medienbereiche ab und versteht sich als Full-Service-Hochschule für die Medienindustrie. Ihre Bandbreite erstreckt sich vom Druck bis zum Internet, von der Gestaltung bis zur Betriebswirtschaft, vom Dienstleistungsmanagement bis zur Werbung, von Audiovisuellen Medien bis zur Verpackungstechnik, von der [[Medieninformatik]] bis zur [[Wirtschaftsinformatik]] und zur Medienwirtschaft.<br />
<br />
Die Studiengänge spiegeln diese Inhalte wider. Sie werden an zwei Standorten angeboten. In Stuttgart-Vaihingen (Standort Nobelstraße) ist der Hauptsitz der Medienhochschule. Dort finden Vorlesungen und Veranstaltungen der Fakultäten Druck und Medien sowie Electronic Media statt. In der Stadtmitte Stuttgarts in der Nähe des Hauptbahnhofs (Standort Wolframstraße) werden die Studiengänge der Fakultät ''Information und Kommunikation'' angeboten. Seit dem Wintersemester 2004 hat die HdM als eine der ersten Hochschulen Deutschlands im Rahmen des [[Bologna-Prozess]]es ihre Studiengänge auf [[Bachelor]]- bzw. [[Master]]-Abschlüsse umgestellt.<br />
<br />
Nachdem im Januar 2005 das neue Hochschulgesetz des Landes Baden-Württemberg in Kraft getreten ist, heißt die Hochschule nun offiziell "Hochschule der Medien Stuttgart". Dem neuen Gesetz nach bieten Universitäten und Fachhochschulen die gleichen Bildungsabschlüsse an, wodurch die Fachhochschulen nun unter Hochschulen firmieren. Die HdM ist Gründungsmitglied und Sitz von [[HoRadS]], dem Hochschulradio Stuttgart.<br />
<br />
Über 3.100 Studierende sind zur Zeit an der Hochschule eingeschrieben.<br />
<br />
==Studiengänge==<br />
===Fakultät Druck und Medien===<br />
*Druck- und Medientechnologie - http://www.hdm-stuttgart.de/dt<br />
*Deutsch-chinesischer Studiengang Drucktechnik - http://www.hdm-stuttgart.de/dc<br />
*Medieninformatik - http://www.mi.hdm-stuttgart.de<br />
*Mediapublishing und Verlagswirtschaft - http://www.hdm-stuttgart.de/vv<br />
*Print-Media-Management - http://www.hdm-stuttgart.de/wd<br />
*Verpackungstechnik - http://www.hdm-stuttgart.de/vt<br />
*Packaging Design and Marketing, Master - http://www.hdm-stuttgart.de/vt<br />
<br />
===Fakultät Electronic Media===<br />
*Audiovisuelle Medien - http://www.hdm-stuttgart.de/am<br />
*Medienautor, Master - http://www.hdm-stuttgart.de/ma/<br />
*Medienwirtschaft - http://www.hdm-stuttgart.de/mw<br />
*Werbung und Marktkommunikation - http://www.hdm-stuttgart.de/ww<br />
<br />
===Fakultät Information und Kommunikation===<br />
*Bibliotheks- und Medienmanagement - http://bm.iuk.hdm-stuttgart.de<br />
*Bibliotheks- und Medienmanagement, Master - http://bmm.iuk.hdm-stuttgart.de/<br />
*Informationsdesign - http://idb.iuk.hdm-stuttgart.de/<br />
*Information Services - http://www.hdm-stuttgart.de/wi/informationservices<br />
*Information Systems / Wirtschaftsinformatik - http://www.hdm-stuttgart.de/wi/is<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons|Hochschule der Medien Stuttgart}}<br />
* [http://www.hdm-stuttgart.de/ Homepage der Hochschule]<br />
* [http://asta.hdm-stuttgart.de/ Studierendenvertretung AStA und UStA der HdM]<br />
* [http://www.hdm-stuttgart.de/bewerbung/onlinebewerbung Onlinebewerbung]<br />
* [http://www.hdm-stuttgart.de/vff Förderverein der Hochschule]<br />
* [http://www.grafia.org/ Technische Verbindung Grafia e.V.]<br />
* [http://filmrausch.hdm-stuttgart.de/ Filmrausch - Studentenkino an der HdM]<br />
* [http://www.horads.de/ Das Hochschulradio Stuttgart HoradS e.V.]<br />
* [http://stufe.hdm-stuttgart.de/ StuFe - Webcast-TV der Hochschule der Medien]<br />
[[Kategorie:Hochschule (Deutschland)|Stuttgart, Hochschule der Medien]]<br />
[[Kategorie:Kultur (Stuttgart)]]<br />
[[Kategorie:Bauwerk in Stuttgart]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Hochschule_der_Medien_Stuttgart&diff=16891598Diskussion:Hochschule der Medien Stuttgart2006-05-20T09:36:35Z<p>Splinter: </p>
<hr />
<div>Erlaubnis zur Verwendung des Materials besteht! [[Holgernohr]], 22. Feb. 2004<br />
<br />
== Titel dieses Eintrages ==<br />
<br />
Nachdem jetzt der Name in Hochschule der Medien - Stuttgart geändert wurde, sollte dies auch für die Richtigkeit hier getan werden. Viele Grüße G. Krauss<br />
<br />
== Abschnitt 'Kontakt' ==<br />
<br />
Da steht noch die alte Bezeichnung - absichtlich? --[[Benutzer:Rax|Rax]] [[Benutzer_Diskussion:Rax|<small> dis </small>]] 22:42, 14. Mär 2005 (CET)<br />
<br />
<br />
== Rechtschreibung ==<br />
<br />
ich würde sagen baden-württemberg, nicht ,,Baden-Wüttemberg"<br />
<br />
--[[Benutzer:Ahoh|Ahoh]] 21:59, 28. Dez 2005 (CET)</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hochschule_der_Medien_Stuttgart&diff=16891579Hochschule der Medien Stuttgart2006-05-20T09:35:40Z<p>Splinter: die vorherigen gegen repräsentativere Bilder ausgetauscht</p>
<hr />
<div>[[Bild:hdm_stuttgart_sbar_2005-10.jpg|thumb|Cafeteria "S-Bar" am Standort Nobelstraße]]<br />
[[Bild:hdm_stuttgart_neubau_2005-10.jpg|thumb|Neubau des Standortes Nobelstraße]]<br />
Die '''Hochschule der Medien (HdM)''' in [[Stuttgart]] bildet Spezialisten rund um Medien und Information aus. Am 1. September 2001 ging sie aus der Fusion der Hochschule für Druck und Medien (HDM) und der Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen (HBI) hervor.<br />
<br />
Die neue Hochschule deckt europaweit als einzige alle Medienbereiche ab und versteht sich als Full-Service-Hochschule für die Medienindustrie. Ihre Bandbreite erstreckt sich vom Druck bis zum Internet, von der Gestaltung bis zur Betriebswirtschaft, vom Dienstleistungsmanagement bis zur Werbung, von Audiovisuellen Medien bis zur Verpackungstechnik, von der [[Medieninformatik]] bis zur [[Wirtschaftsinformatik]] und zur Medienwirtschaft.<br />
<br />
Die Studiengänge spiegeln diese Inhalte wider. Sie werden an zwei Standorten angeboten. In Stuttgart-Vaihingen (Standort Nobelstraße) ist der Hauptsitz der Medienhochschule. Dort finden Vorlesungen und Veranstaltungen der Fakultäten Druck und Medien sowie Electronic Media statt. In der Stadtmitte Stuttgarts in der Nähe des Hauptbahnhofs (Standort Wolframstraße) werden die Studiengänge der Fakultät ''Information und Kommunikation'' angeboten. Seit dem Wintersemester 2004 hat die HdM als eine der ersten Hochschulen Deutschlands im Rahmen des [[Bologna-Prozess]]es ihre Studiengänge auf [[Bachelor]]- bzw. [[Master]]-Abschlüsse umgestellt.<br />
<br />
Nachdem im Januar 2005 das neue Hochschulgesetz des Landes Baden-Württemberg in Kraft getreten ist, heißt die Hochschule nun offiziell "Hochschule der Medien Stuttgart". Dem neuen Gesetz nach bieten Universitäten und Fachhochschulen die gleichen Bildungsabschlüsse an, wodurch die Fachhochschulen nun unter Hochschulen firmieren. Die HdM ist Gründungsmitglied und Sitz von [[HoRadS]], dem Hochschulradio Stuttgart.<br />
<br />
Über 3.100 Studierende sind zur Zeit an der Hochschule eingeschrieben.<br />
<br />
==Studiengänge==<br />
===Fakultät Druck und Medien===<br />
*Druck- und Medientechnologie - http://www.hdm-stuttgart.de/dt<br />
*Deutsch-chinesischer Studiengang Drucktechnik - http://www.hdm-stuttgart.de/dc<br />
*Medieninformatik - http://www.mi.hdm-stuttgart.de<br />
*Mediapublishing und Verlagswirtschaft - http://www.hdm-stuttgart.de/vv<br />
*Print-Media-Management - http://www.hdm-stuttgart.de/wd<br />
*Verpackungstechnik - http://www.hdm-stuttgart.de/vt<br />
*Packaging Design and Marketing, Master - http://www.hdm-stuttgart.de/vt<br />
<br />
===Fakultät Electronic Media===<br />
*Audiovisuelle Medien - http://www.hdm-stuttgart.de/am<br />
*Medienautor, Master - http://www.hdm-stuttgart.de/ma/<br />
*Medienwirtschaft - http://www.hdm-stuttgart.de/mw<br />
*Werbung und Marktkommunikation - http://www.hdm-stuttgart.de/ww<br />
<br />
===Fakultät Information und Kommunikation===<br />
*Bibliotheks- und Medienmanagement - http://bm.iuk.hdm-stuttgart.de<br />
*Bibliotheks- und Medienmanagement, Master - http://bmm.iuk.hdm-stuttgart.de/<br />
*Informationsdesign - http://idb.iuk.hdm-stuttgart.de/<br />
*Information Services - http://www.hdm-stuttgart.de/wi/informationservices<br />
*Information Systems / Wirtschaftsinformatik - http://www.hdm-stuttgart.de/wi/is<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons|Hochschule der Medien Stuttgart}}<br />
* [http://www.hdm-stuttgart.de/ Homepage der Hochschule]<br />
* [http://asta.hdm-stuttgart.de/ UStA und AStA der HdM]<br />
* [http://www.hdm-stuttgart.de/bewerbung/onlinebewerbung Onlinebewerbung]<br />
* [http://www.hdm-stuttgart.de/vff Förderverein der Hochschule]<br />
* [http://www.grafia.org/ Technische Verbindung Grafia e.V.]<br />
* [http://filmrausch.hdm-stuttgart.de/ Filmrausch - Studentenkino an der HdM]<br />
* [http://www.horads.de/ Das Hochschulradio Stuttgart HoradS e.V.]<br />
* [http://stufe.hdm-stuttgart.de/ StuFe - Webcast-TV der Hochschule der Medien]<br />
[[Kategorie:Hochschule (Deutschland)|Stuttgart, Hochschule der Medien]]<br />
[[Kategorie:Kultur (Stuttgart)]]<br />
[[Kategorie:Bauwerk in Stuttgart]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Byron_Bay&diff=15003919Byron Bay2006-03-25T12:07:40Z<p>Splinter: Bild vom Leuchtturm hinzugefügt</p>
<hr />
<div>{{Koordinate Artikel|28_38_20_S_153_38_10_E_type:city|28° 38' 20" S 153° 38' 10" O}}<br />
<!-- selbst am Geographischen Punkt am Leuchtturm am 2005-05-03 gemessen VanGore --><br />
[[Bild:Byron bay.lighthouse.2003 09.jpg|thumb|Leuchtturm am Cape Byron]]<br />
'''Byron Bay''' ist ein Badeort an der Nordostküste des [[Australien|australischen]] Bundesstaates [[New South Wales]] und liegt am östlichsten Punkt des australischen Festlandes (Cape Byron), ca. 800 km nördlich von [[Sydney]] und 200 km südlich von [[Brisbane]]. Der nächst gelegene Flughafen liegt ca. 70 km nördlich in Coolangatta an der [[Gold Coast]].<br />
<br />
Der Name der Stadt stammt vom Großvater des Dichters [[Lord Byron]] namens [[John Byron]], einem Weltumsegler des 18. Jahrhunderts. Im Verwaltungsbezirk ''Byron Shire'' leben etwa 30.000 Menschen (Stand 2003). <br />
<br />
Ein im Jahr [[1901]] gebauter Leuchtturm ist weithin sichtbar und gilt als eine der Hauptsehenswürdigkeiten dieser kleinen Stadt. Durch die große und sehr lang gezogene offene Bucht ist Byron Bay ein ideales [[Wellenreiten|Surferparadies]]. Cape Byron ist auch als Ziel für [[Whale Watching]] bekannt, da Cape Byron regelmäßig von Buckel-Walen passiert wird. <br />
<br />
Die Stadt hat in [[Australien]] einen alternativen Ruf, da viele Aussteiger und Künstler sich hier niedergelassen haben. Aufgrund des alternativen Rufes und der Nähe zu [[Nimbin]] (45 km) gilt es als beliebtes Ziel für [[Backpacker]].<br />
<br />
Seit 1989 findet hier, immer um Ostern herum, ein mehrtägiges, bedeutendes Open Air Musikfest statt, das East Coast Blues & Roots Music Festival.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.bayweb.com.au/ Webpage von Byron Bay incl. Photos und Karten]<br />
* [http://www.echo.net.au/ Homepage des Musik Festival]<br />
* [http://www.byron-bay.com Byron Bay Tourist Information]<br />
<br />
[[Kategorie:Ort in Australien]]<br />
[[Kategorie:New South Wales]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.lighthouse.net.au/lights/NSW/Cape%20Byron/Cape%20Byron.htm Cape Byron Lighthouse (engl.)]<br />
*[http://www.bluesfest.com.au/ Blues & Roots Music Festival (engl.)]<br />
*[http://www.virtualbyron.com/tour.php virtuelle Tour durch Byron Bay (engl.)]<br />
*[http://www.deathinbyron.com/ ''Death in Byron'' - Offizielle Film Webseite (engl.)]<br />
<br />
[[Kategorie:New South Wales]]<br />
[[Kategorie:Ort in Australien]]<br />
<br />
[[en:Byron Bay]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hilfe:Bildertutorial/3_Hochladen&diff=15003222Hilfe:Bildertutorial/3 Hochladen2006-03-25T11:44:18Z<p>Splinter: </p>
<hr />
<div>{{Wikipedia-Bildertutorial|Bildertutorial/2|zurück|Bildertutorial/4|weiter}}<br />
<br />
Wenn du in Commons angemeldet bist, ein Bild hast, dessen '''Rechte''' dir zustehen und du dich für die Freigabe der Datei oder eine passende Lizenzierung entschieden hast, kannst du es jetzt '''hochladen.''' Wenn nicht, blättere bitte zurück oder überschlafe die Sache. Willst du dir jedoch bloß über die Lizenzierung nicht den Kopf zerbrechen, dann lies bitte weiter:<br />
<br />
==Hochladen==<br />
{| {{Prettytable}}<br />
|<br />
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<br />
* Klicke auf ''Durchsuchen...'' und wähle auf deiner Festplatte das gewünschte Bild aus.<br />
* Trage unter ''Zielname'' einen möglichst aussagekräftigen und eindeutigen Dateinamen ein. '''Dateinamen können nachträglich nicht geändert werden.''' Nutze also diese letzte Möglichkeit, dein <code>IMG2839_Foo.JPG</code> in Wikipedias <code>Berlin-Brandenburger.Tor-Vorderseite.jpg</code> umzubenennen. <br />
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* In das Feld ''Summary'' kopierst du den Text aus dem Kasten rechts und ersetzt dabei die hier kursiv gesetzten Angaben durch eigene!. Wo du keine Angaben machen kannst, lösche den Text nach dem =, aber nicht die ganze Zeile, damit die Bildbeschreibungsseite nicht verunstaltet wird (probier' den Unterschied aus, wenn du mal Zeit hast ;).<br />
|<br />
<div class="hintergrundfarbe2 rahmenfarbe4" style="float: left; padding:15px; margin-left:0px; border-style: solid;"><br />
<nowiki>{{Information|</nowiki><br /><br />
<nowiki>|Description = </nowiki>''Beschreibung: was ist zu sehen?''<br /><br />
<nowiki>|Source = </nowiki>''selbst gemacht oder URL, ggf. Name der Einrichtung und Katalognummern o.ä.''<br /><br />
<nowiki>|Date = </nowiki>''Erstellungs- und/oder Veröffentlichungsdatum, am besten nach ISO, also created oder published '''2006-03-13.'''<br />Andere Datumsformate werden in manchen Ländern missverstanden.<br /><br />
<nowiki>|Author = </nowiki>''Vor- und Nachname des Urhebers und/oder ggf. Name der Institution''<br /><br />
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<nowiki>|other_versions = </nowiki>''Wikilink auf etwaige andere Versionen (z.B. SW-Version eines Farbbildes) oder Dateine mit sinngemäß gleichem Inhalt (andere Darstellung eines Diagramms)''<br /><br />
<nowiki>}}</nowiki><br />
</div><br clear="both"><br />
|-<br />
| <br />
* Im Dropdown-Menü von ''Lizenz'' legst du diese fest: Für eigene Arbeiten kann ''Own work, attribution required (Multi-License...)'' empfohlen werden. Um eigene Arbeiten gemeinfrei zu stellen, nimmst du ''Own Work, all rights released (Public Domain).''<br />
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* Hast du dich vertippt oder möchtest du die Beschreibung ergänzen, kannst du Bildbeschreibungsseiten genau wie andere Wiki-Seiten bearbeiten.<br />
* Hast du irrtümlich Müll hochgeladen, dann stelle einen Antrag auf Schnelllöschung:<br/>'''<code><nowiki>{{Delete}}</nowiki></code>''' in die Bildbeschreibungsseite schreiben und den Grund angeben, Unterschrift nicht vergessen. <br />
|[[Image:Commons register6 choose multi licence.png|full]]<br/><br/>[[Image:Commons register7 Duplicate Warning.png|thumb]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
==Kategorisieren==<br />
'''Verfügbare Bilder wollen auch von anderen gefunden werden!'''<br/>Deshalb sollte jedes Bild, das auf die Commons hochgeladen wird, '''in mindestens eine [[Commons:Commons:Kategorien|Kategorie]]''' oder wenigstens in eine '''Galerieseite''' eingeordnet werden. <br />
<br />
* In eine Kategorie kannst du ein Bild bereits beim Hochladen einordnen, indem Du in die letzte Zeile des Feldes ''Summary'' <code><nowiki>[[Category:CATEGORYNAME]]</nowiki></code> schreibst. Achtung, ''Categorynames'' sind leider '''nicht''' die ''Kategorienamen'' der deutschen WP! Nicht existierende Kategorien erkennst du leider erst hinterher am roten Link am Fuß der Bildbeschreibungsseite. Meist wird es gut sein, selbst erfundene Kategorien gleich wieder aus der Beschreibungsseite zu löschen. <br />
* Um die richtigen (englischsprachigen) Kategorien zu finden, hilft Dir [http://tools.wikimedia.de/~daniel/WikiSense/CommonSense.php CommonSense.]<br/>Auch die Kategorie kann hinterher auf der Bildbeschreibungsseite hinzugefügt, erweitert oder korrigiert werden.<br />
* Tu nicht zuviel des Guten: In mehr als zwei Kategorien braucht eine Datei kaum jemals aufzuscheinen.<br />
<br />
==Bildgalerien==<br />
Eine Galerieseite ähnelt sehr einem Artikel. Um ein Bild in eine bestehende Galerieseite einzufügen, klickst du ''Seite bearbeiten'' und reihst es ein, indem du an passender Stelle <code>Image:Dateiname.jpg|(ev. Beschreibung)</code> hineinkopierst oder schreibst. <code>Berlin-Brandenburger.Tor-Vorderseite.jpg</code> in die Galerieseite <code>Berlin</code> einzufügen, wäre eine gute Idee.<br />
* ''Commons'' unterscheiden Groß- und Kleinschreibung, daher die Empfehlung, die Adresse zu kopieren. <br />
* Auf Commons ''musst'' du '''Image:...''' statt '''Bild:...''' schreiben, in der deutschen WP ''kannst'' du. <br />
* Wie du eine Bildgalerie selbst erstellst, oder überhaupt Bilder einbaust, erfährst du besser auf [[Hilfe:Bilder]]. Hier nur soviel: Galerien mit mehr als vier Bildern solltest du auf Commons anlegen und in nationalen WPs über einen Link verwenden.<br />
* Hilfe zu Commons bekommst du im [[Commons:Commons:Forum]].<br />
<br />
[[Wikipedia:Bildertutorial/4|Weiter im Tutorial]].<br />
{{Wikipedia-Bildertutorial|Bildertutorial/2|zurück|Bildertutorial/4|weiter}}<br />
<br />
[[Kategorie:Wikipedia:Bildertutorial]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Joseph_von_Eichendorff&diff=9467534Joseph von Eichendorff2005-09-23T17:36:52Z<p>Splinter: /* Gedichte */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Joseph Eichendorff.jpg|thumb|200px|Joseph Freiherr von Eichendorff]]<br />
[[Bild:Eichendo.jpg|thumb|200px|Joseph Freiherr von Eichendorff]]<br />
<br />
'''Joseph''' Karl Benedikt Freiherr ''' von Eichendorff''' (* [[10. März]] [[1788]] Schloss Lubowitz bei [[Ratibor]], [[Oberschlesien]]; † [[26. November]] [[1857]] in [[Neisse (Stadt)|Neisse]]) war ein bedeutender [[Dichter]] und [[Schriftsteller]] der deutschen [[Romantik]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Eichendorff, Joseph Freiherr von, wurde 1788 auf Schloß Lubowitz (Łubowice, heute: Polen) bei Ratibor (Racibórz) als Sohn des [[Preußen|preußischen]] [[Offizier]]s und [[Freiherr]]n Adolf Theodor Rudolf von Eichendorff und dessen Frau Karoline (geb. Koch) geboren. Joseph wurde von [[1793]] bis [[1801]] zusammen mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Wilhelm von [[Bernhard Heinke]] im Hause unterrichtet. Mit dem [[12. November]] [[1800]] begannen die Tagebuchaufzeichnungen. Es folgten neben umfangreicher Lektüre von [[Abenteuerroman|Abenteuer]]- und [[Ritterroman]]en und antiken [[Sagen]] auch erste literarische Versuche.<br />
<br />
Mit dem Oktober [[1801]] begann für Joseph und Wilhelm gleichzeitig der Besuch des katholischen [[Gymnasium]]s in [[Breslau]] mit Internen-Wohnung im St.-Josephs-Konvikt (bis [[1804]]). Von [[1805]] bis [[1806]] studierte Eichendorff in [[Universität Halle|Halle]] [[Rechtswissenschaft|Jura]], von [[1807]] bis [[1808]] dann in [[Universität Heidelberg|Heidelberg]], wo er sich mit dem Dichter [[Isidorus Orientalis]] befreundete, der großen Einfluss auf Eichendorff und sein Werk gewann. Noch [[1808]] unternahm er eine Bildungsreise, die ihn nach [[Paris]] und [[Wien]] führte. [[1809]] kehrte er nach Lubowitz zurück, um dem Vater bei der Verwaltung der Güter zur Seite zu stehen. <br />
Mit [[Josef Christian von Zedlitz]] verband Eichendorff aus seiner Gymnasialzeit eine Jugendfreundschaft.<br />
<br />
Im Winter [[1809]]/[[1810|10]] fand sich Eichendorff wieder im Universitätsbetrieb, nun aber in [[Universität Berlin|Berlin]]. Hier hörte er [[Johann Gottlieb Fichte|Fichte]] und traf mit [[Ludwig Achim von Arnim|Arnim]], [[Clemens Brentano|Brentano]] und [[Heinrich von Kleist|Kleist]] zusammen. Erst im Sommer 1810 setzte er dann in Wien das Studium der Rechte fort, das er [[1812]] abschloss. <br />
<br />
Von [[1813]] bis [[1815]] nahm Eichendorff an den [[Befreiungskriege]]n teil. [[1816]] begab er sich in den preussischen Staatsdienst, zuerst als Referendar in [[Breslau]]. [[1817]] wurde seine Tochter ''Therese'' geboren.<br />
[[1821]] wurde er zum katholischen Kirchen- und Schulrat zu [[Danzig]], [[1824]] zum Oberpräsidialrat zu [[Königsberg (Preußen)|Königsberg]] ernannt. Mit den Diensten für diverse preußische Ministerien siedelte er dann [[1831]] nach [[Berlin]]. [[1841]] wurde Eichendorff zum Geheimen [[Regierungsrat]] ernannt. [[1844]] nahm er wegen Meinungsverschiedenheiten in Konfessionsfragen den Abschied und ließ sich pensionieren. Er zog mit seiner Frau ''Louise'' zu seiner Tochter Therese und deren Mann, dem preußischen Offizier ''Louis von Besserer-Dahlfingen''. Um den Unruhen der Revolution zu entkommen reiste er 1849 von [[Dresden]] für ein paar Tage nach [[Köthen (Anhalt)|Köthen]]. Dort erwarb 1854 seine Tochter das Haus von ''Major Nicolaus Joseph von Holly-Ponienczecz'' erworben. Die genauen Gründe für den Erwerb sind unklar, da sich die Tochter kaum in Köthen aufhielt und sich ihr Vater nach eigenem Bekunden als Hauseigentümer sah. Eichendorff fuhr im Mai 1855 erneut nach Köthen und hielt sich dort im besagten Haus bis Oktober auf. <br />
Von [[1856]] - [[1857]] weilte er als Gast des [[Breslau]]er Erzbischofs [[Heinrich Förster]] auf dessen Sommerresidenz [[Schloss Johannisberg]] bei [[Jauernig]] und schrieb dort auch.<br />
Eichendorff starb am 26. November 1857 in [[Nysa|Neisse (Schlesien)]].<br />
<br />
== Künstlerisches Schaffen ==<br />
''Eichendorffs'' Werke sind von Naturverbundenheit und [[Optimismus]] geprägt. Das Werk ''[[Aus dem Leben eines Taugenichts]]'' zum Beispiel erzählt von einem fast naiven Jüngling, der - anstatt zu arbeiten - lieber musizierend durch die Lande zieht und in einer zunächst unglücklichen Liebe seine Erfüllung findet. Eichendorffs Werke sind im romantischen Sinne [[Religion|religiös]], sein Gottesbild tendiert streckenweise zum [[Pantheismus]], ist aber doch in der [[Christentum|christlichen]] Tradition verwurzelt.<br />
<br />
==Werke==<br />
=== Romane und Erzählungen ===<br />
* ''Ahnung und Gegenwart'' (1815)<br />
* ''Das Marmorbild'' (1819)<br />
* ''[[Aus dem Leben eines Taugenichts]]'' (1826)<br />
* ''Dichter und ihre Gesellen'' (1834)<br />
* ''Das Schloß Dürande'' (1836)<br />
* ''Die Glücksritter'' (1841)<br />
<br />
=== Theaterstücke ===<br />
* ''Krieg den Philistern'' (1824)<br />
* ''Ezelin von Romano'' (1828)<br />
* ''Meierbeths Glück und Ende'' (1828)<br />
* ''Der letzte Held von Marienburg'' (1830)<br />
* ''Die Freier'' (1833)<br />
<br />
=== Gedichte ===<br />
* ''Abschied'' (1810)<br />
* ''Zwielicht'' (1815)<br />
* ''Mondnacht'' (1837)<br />
* ''Julian'' (Epos) (1853)<br />
* ''Robert und Guiskard'' (Epos) (1855)<br />
* ''Lucius'' (Epos) (1857)<br />
* ''Der Abend''<br />
* ''Die Wünschelrute'' (1835)<br />
* ''Sehnsucht'' (1834)<br />
* ''Der Einsiedler''<br />
* ''Waffenstillstand der Nacht''<br />
* ''Schöne Fremde'' (vor 1834)<br />
* ''Das zerbrochene Ringlein''<br />
* ''Echte Liebe''<br />
* ''Der Soldat''<br />
* ''Wanderlied der Prager Studenten''<br />
* ''An der Grenze''<br />
* ''Heimweh''<br />
* ''Der Morgen''<br />
* ''Der Gärtner''<br />
* ''Der frohe Wandersmann''<br />
* ''Waldgespräch''<br />
* ''Wünschelrute''<br />
* ''Frische Fahrt''<br />
* ''Durcheinander''<br />
* ''Wunder über Wunder'' <br />
* ''Frisch auf!''<br />
* ''Allgemeines Wandern''<br />
* ''Nachts''<br />
* ''Die Nachtblume''<br />
* ''Morgengebet''<br />
* ''Der Glücksritter''<br />
* ''Der Nachtvogel''<br />
* ''Frühlingsnacht'' <br />
* ''Kurze Fahrt''<br />
* ''Neue Liebe''<br />
* ''Schifferspruch''<br />
* ''So oder so''<br />
* ''Der Kehraus''<br />
* ''Die zwei Gesellen''<br />
* ''Winternacht''<br />
* ''Trost''<br />
* ''An meinem Geburtstage''<br />
* ''Weihnachten''<br />
* ''In Danzig'' (1842)<br />
* ''Reiselied''<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Helmut Bernsmeier: ''Joseph von Eichendorff.'' Stuttgart: Reclam. 2000. (= Universal-Bibliothek; 15221; Literaturwissen für Schule und Studium) ISBN 3-15-015221-6<br />
*Mi-Young Chang: ''Die Sonette Joseph von Eichendorffs. Untersuchung der thematischen und stilistischen Entwicklung des lyrischen Werkes.'' Frankfurt am Main u.a.: Lang. 1992. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 1, Deutsche Sprache und Literatur; 1258) ISBN 3-631-43935-0<br />
*Günther Debon: ''Das Heidelberger Jahr Joseph von Eichendorffs.'' Heidelberg: Guderjahn. ISBN 3-924973-13-X <br />
*''Joseph von Eichendorff. Leben und Werk in Texten und Bildern.'' Hrsg. von Wolfgang Frühwald. Frankfurt am Main: Insel. 1988. (= Insel-Taschenbuch; 1064) ISBN 3-458-32764-9<br />
*Harry Fröhlich: ''Dramatik des Unbewußten. Zur Autonomieproblematik von Ich und Nation in Eichendorffs "historischen" Dramen.'' Tübingen: Niemeyer. 1998. (= Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte; 95) ISBN 3-484-32095-8 <br />
*Armin Gebhardt: ''Eichendorff. Der letzte Romantiker.'' Marburg: Tectum. 2003. ISBN 3-8288-8535-7 <br />
*Philipp W. Hildmann: ''"Solches Gepolter in der Kirche". Studien zu Joseph von Eichendorffs Streitschrift zum Deutschkatholizismus.'' Münster u.a.: Lit. 2001. (= Literatur - Medien - Religion; 3) ISBN 3-8258-5028-5<br />
*Martin Hollender: ''Die politische und ideologische Vereinnahmung Joseph von Eichendorffs. Einhundert Jahre Rezeptionsgeschichte in der Publizistik (1888-1988).'' Frankfurt am Main u.a.: Lang. 1997. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 1, Deutsche Sprache und Literatur; 1606) ISBN 3-631-31254-7 <br />
*Rudolf Käch: ''Eichendorffs Taugenichts und Taugenichtsfiguren bei Gottfried Keller und Hermann Hesse.'' Bern u.a.: Haupt. 1988. (= Sprache und Dichtung. N.F.; 39) ISBN 3-258-03965-8<br />
*Johannes Kersten: ''Eichendorff und Stifter. Vom offenen zum geschlossenen Raum.'' Paderbornu.a.: Schöningh. 1996. ISBN 3-506-74439-9 <br />
*Klaus Köhnke: ''"Hieroglyphenschrift". Untersuchungen zu Eichendorffs Erzählungen.'' Sigmaringen: Thorbecke. 1986. (= Aurora-Buchreihe; 5) ISBN 3-7995-1805-3<br />
*Hermann Korte: ''Das Ende der Morgenröte. Eichendorffs bürgerliche Welt.'' Frankfurt am Main u.a.: Lang. 1987. (= Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur; 6) ISBN 3-8204-9650-5 <br />
*Hermann Korte: ''Joseph von Eichendorff.'' Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verl. 2000. (= rororo; 50568; Rowohlts Monographien) ISBN 3-499-50568-1<br />
*Klaus Dieter Krabiel: ''Tradition und Bewegung. Zum sprachlichen Verfahren Eichendorffs.'' Stuttgartu.a.: Kohlhammer. 1973. (= Studien zur Poetik und Geschichte der Literatur; 28)<br />
*Thomas Lick: ''Eichendorff-Bibliographie. Forschungsliteratur zu Leben und Werk Joseph von Eichendorffs 1926-1995.'' St. Katharinen: Scripta-Mercaturae-Verl. 1998. ISBN 3-89590-053-2<br />
*Rolf Krafft Ligniez: ''Das Bild des Dichters in Eichendorffs Lyrik.'' München: Utz, Wiss. 2003. (= Sprach- und Literaturwissenschaften; 15) ISBN 3-8316-0296-4 <br />
*Robert Mühlher: ''Lebendige Allegorie. Studien zu Eichendorffs Leben und Werk.'' Sigmaringen: Thorbecke. (= Aurora-Buchreihe; 6) ISBN 3-7995-2028-7 <br />
*Wolfgang Nehring: ''Spätromantiker. Eichendorff und E. T. A. Hoffmann.'' Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht. 1997. ISBN 3-525-01219-5<br />
*Stefan Nienhaus: ''Eichendorffs Wiederholungsstil. Eine Untersuchung des Erzählwerks.'' Münster: Kleinheinrich. 1991. (= Münstersche Beiträge zur deutschen und nordischen Philologie; 9) ISBN 3-926608-70-6<br />
*Heinz Ohff: ''Joseph Freiherr von Eichendorff.'' Berlin: Stapp. 1983. (= Preußische Köpfe; 13) ISBN 3-87776-162-3<br />
*Wolfgang Paulsen: ''Eichendorff und sein Taugenichts. Die innere Problematik des Dichters in seinem Werk.'' Bern u.a.: Francke. 1976. <br />
*Ursula Regener: ''Formelsuche. Studien zu Eichendorffs lyrischem Frühwerk.'' Tübingen: Niemeyer. 2001. (= Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte; 110) ISBN 3-484-32110-5<br />
*Franz Xaver Ries: ''Zeitkritik bei Joseph von Eichendorff.'' Berlin: Duncker u. Humblot. 1997. (= Schriften zur Literaturwissenschaft; 11) ISBN 3-428-08673-2<br />
*Theresia Sauter Bailliet: ''Die Frauen im Werk Eichendorffs.'' Bonn: Bouvier. 1972. (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- u. Literaturwissenschaft; 118)<br />
*Daniela Schirmer: ''Am Beispiel Eichendorff. Zur Didaktik eines Autors der Romantik im Dritten Reich.'' Frankfurt am Main u.a.: Lang. 2004. (= Beiträge zur Geschichte des Deutschunterrichts; 55) ISBN 3-631-52053-0<br />
*Günther Schiwy: ''Eichendorff. Der Dichter in seiner Zeit. Eine Biographie.'' München: Beck. 2000. ISBN 3-406-46673-7 <br />
*Volkmar Stein: ''Joseph von Eichendorff. Ein Lebensbild.'' Würzburg : Bergstadtverl. Korn. 2001. ISBN 3-87057-242-6 <br />
*Paul Stöcklein: ''Joseph von Eichendorff. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten.'' 16. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. 1993. (= Rowohlts Monographien; 84) ISBN 3-499-50084-1<br />
*Günter Strenzke: ''Die Problematik der Langeweile bei Joseph von Eichendorff.'' Hamburg: Lüdke. 1973. (= (Geistes- u. sozialwissenschaftliche Dissertationen; 28)<br />
*Martin Wettstein: ''Die Prosasprache Joseph von Eichendorffs. Form und Sinn.'' Zürich u.a.: Artemis. 1975. (= Zürcher Beiträge zur deutschen Literatur- und Geistesgeschichte; 43 )<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://gutenberg.spiegel.de/autoren/eichndrf.htm Texte von Joseph von Eichendorff (Projekt Gutenberg)]<br />
* [http://literaturnetz.org/autoren/joseph_von_eichendorff Werke von Joseph von Eichendorff] im Literaturnetz<br />
* [http://www.dg-literatur.de/page_15773.jsp Vertonungen einzelner Gedichte von Eichendorff]<br />
* [http://www.ub.fu-berlin.de/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/multi_cde/eichen.html Weblinks zu Joseph von Eichendorff] von der FU Berlin<br />
* [http://www.noltex.de/verlag/musikprojekte/barditus/veroeffentlichungen/index.html Die Eichendorff Liedersammlung - Vertonungen einzelner Gedichte von Eichendorff] <br />
<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Eichendorff, Joseph Freiherr von<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher [[Schriftsteller]] und [[Dichter]] der deutschen [[Romantik]]<br />
|GEBURTSDATUM=[[10. März]] [[1788]]<br />
|GEBURTSORT=Schloss Lubowitz bei [[Ratibor]], <br />
|STERBEDATUM=[[26. November]] [[1857]]<br />
|STERBEORT=[[Neisse (Stadt)|Neisse]]<br />
|NACHFAHREN=Georg Freiherr von Eichendorff Graf [[Strachwitz]], Ur-Ur-Enkel des Dichters, |geboren 20.05.1940 auf Schloß Hünern (Kreis [[Ohlau]]), [[Oberschlesien]]<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mann|Eichendorff, Joseph Freiherr von]]<br />
[[Kategorie:Schlesier|Eichendorff, Joseph Freiherr von]]<br />
[[Kategorie:Deutscher|Eichendorff, Joseph Freiherr von]]<br />
[[Kategorie:Deutschsprachiger Dichter|Eichendorff, Joseph Freiherr von]]<br />
[[Kategorie:Autor|Eichendorff, Joseph Freiherr von]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1788|Eichendorff, Joseph Freiherr von]] <br />
[[Kategorie:Gestorben 1857|Eichendorff, Joseph Freiherr von]]<br />
<br />
[[en:Joseph Freiherr von Eichendorff]]<br />
[[eo:Joseph VON EICHENDORFF]]<br />
[[fr:Joseph von Eichendorff]]<br />
[[ja:ヨーゼフ・フォン・アイヒェンドルフ]]<br />
[[pl:Joseph von Eichendorff]]<br />
[[fi:Joseph von Eichendorff]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Apollo-Programm&diff=8653830Apollo-Programm2005-08-20T15:35:40Z<p>Splinter: Zwei Bücher in /* Allgemein */ hinzugefügt</p>
<hr />
<div><div style="position:relative;visibility:hidden">---Sidenote START---</div><br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Apollo_Logo.png|thumb|right|200px|Apollo-Programm: Logo]]<br />
|----<br />
| [[bild:Apollo 8 Start.jpg|thumb|right|200px|Start der Apollo-8-Mission]]<br />
|----<br />
| [[bild:Apollo_11_logo.jpg|thumb|right|200px|Missionslogo der ersten Mondlandungsmission der NASA Apollo 11. Der Adler ist abgebildet, da die Mondlandefähre den Namen Eagle (dt. Adler) trug.]]<br />
|----<br />
| [[bild:Erde_ueber_mondhorizont.jpg|thumb|right|200px|Aufnahme der Erde über dem Mondhorizont während der ersten bemannten Mondlandung der NASA mit [[Apollo 11]].]]<br />
|----<br />
| [[bild:Apollo11.png|thumb|right|200px|Astronaut [[Edwin Aldrin|Aldrin]] vor der [[Mondlandefähre]] (Apollo 11)]]<br />
|----<br />
| [[bild:Fußabdruck von Buzz Aldrin auf dem Mond.jpg|thumb|right|200px|Stiefelabdruck von [[Edwin Aldrin|Edwin "Buzz" Aldrin]] auf dem Mond (Apollo 11), aufgenommen mit einem [[Biogon]]-[[Objektiv]] von [[Carl Zeiss]]]]<br />
|}<br />
Im Rahmen des [[USA|US-amerikanischen]] '''Apollo-Projekts''' der [[NASA]] sollte ein Mensch auf dem [[Mond]] landen und unversehrt wieder auf die [[Erde]] zurückgebracht werden. Die bemannte '''Mondlandung''' wurde sowohl von den [[USA]] als auch der [[UdSSR]] angestrebt, allerdings nur von ersteren erreicht. Die Mondlandung bildete den Höhepunkt des [[Wettlauf ins All|Wettlaufs ins All]].<br />
<br />
== Planung ==<br />
<br />
Der eigentliche NASA-Plan sah sieben Missionen bis zur ersten bemannten Mondlandung vor. Dies waren die Missionen A bis&nbsp;G. <br />
<br />
*'''Mission A''': Unbemannter Test der [[Saturn (Rakete)|Saturn V]] und des [[Apollo-Raumschiff]]s in einer Erdumlaufbahn (zweimal durchgeführt mit [[Apollo 4]] und [[Apollo 6]]).<br />
*'''Mission B''': Unbemannter Test der [[Landefähre]] (LM) (durchgeführt mit [[Apollo 5]]).<br />
*'''Mission C''': Bemannter Test der Apollo-Kapsel im Erdorbit (durchgeführt mit [[Apollo 7]]).<br />
*'''Mission D''': Test der Kombination aus Kommandomodul und Landefähre in einem erdnahen Orbit (ursprünglich als Apollo 8 vorgesehen, als [[Apollo 9]] neu nummeriert, weil ein Mondflug (Mission C') als [[Apollo 8]] eingeschoben wurde).<br />
*'''Mission E''': Test der Kombination aus Kommandomodul und Landefähre in einem erdfernen Orbit (Mission wurde gestrichen, Mannschaft übernahm die Mission C').<br />
*'''Mission F''': Test der Kombination aus Kommandomodul und Landefähre in einem Mondorbit (durchgeführt mit [[Apollo 10]]).<br />
*'''Mission G''': Erste Landung auf dem Mond (durchgeführt mit [[Apollo 11]]).<br />
<br />
Die mit [[Apollo 8]] durchgeführte erste Mondumkreisung, [[Weihnachten]] [[1968]], war von der NASA eigentlich ''nicht'' vorgesehen und mit der Bezeichnung '''Mission C' ''' zwischen die Missionen C und D eingeschoben.<br />
<br />
Zusätzlich wurden die Missionen H, I und J geplant:<br />
<br />
*'''Mission H''': Landung auf dem Mond mit erweiterten wissenschaftlichen Experimenten (durchgeführt mit [[Apollo 12]]. [[Apollo 13]] nicht erfolgreich). <br />
*'''Mission I''': Landung auf dem Mond mit erweiterten wissenschaftlichen Experimenten (durchgeführt mit [[Apollo 14]], eine weitere Mission wurde gestrichen).<br />
*'''Mission J''': Landung auf dem Mond mit erweiterten wissenschaftlichen Experimenten und dem [[Lunar Roving Vehicle|Mondrover]] (durchgeführt mit [[Apollo 15]], [[Apollo 16]] und [[Apollo 17]])).<br />
<br />
== Wettlauf der Systeme ==<br />
<br />
Durch den Start des [[Sputnik]]s im Jahre [[1957]], die erste unbemannte harte Mondlandung [[1959]] durch [[Lunik-Mission|Lunik-2]] und den ersten bemannten Raumflug von [[Juri Gagarin]] [[1961]] war die [[Sowjetunion]] zu Beginn des Raumfahrtzeitalters zur führenden Raumfahrtnation aufgestiegen. Die US-Amerikaner suchten nach einem Gebiet der [[Raumfahrt]], auf dem sie die Sowjetunion schlagen könnten. Die bemannte Mondlandung wurde dafür als geeignet angesehen.<br />
<br />
Am [[25. Mai]] [[1961]], nur eineinhalb Monate nach dem Start von [[Juri Gagarin]], hielt Präsident [[John F. Kennedy]] vor dem [[US-Kongress|amerikanischen Kongress]] seine berühmte Rede, in der er das Ziel vorgab, noch im gleichen Jahrzehnt einen Menschen zum [[Mond]] und wieder zurückbringen zu lassen. Mit den folgenden Worten fiel der Startschuss für das Apollo-Projekt:<br />
:''I believe that this nation should commit itself to achieving the goal, before this decade is out, of landing a man on the moon and returning him safely to the earth. No single space project in this period will be more impressive to mankind, or more important for the long-range exploration of space; and none will be so difficult or expensive to accomplish.''<br />
<br />
:(''Ich glaube, dass dieses Land sich dem Ziel widmen sollte, noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond landen zu lassen und ihn wieder sicher zur Erde zurück zu bringen. Kein einziges Weltraumprojekt wird in dieser Zeitspanne die Menschheit mehr beeindrucken, oder wichtiger für die Erforschung des entfernteren Weltraums sein; und keines wird so schwierig oder kostspielig zu erreichen sein.'')<br />
<br />
[http://spaceflight.nasa.gov/history/shuttle-mir/multimedia/video/v-003.mpg Videoausschnitt der Rede Kennedys]<br />
<br />
Obwohl ursprünglich noch weitere Starts geplant waren, wurde das Apollo-Projekt nach der sechsten erfolgreichen Mondlandung von [[Apollo 17]] beendet.<br />
<br />
Für den bemannten Mondflug wurde die bis heute größte [[Rakete]] entwickelt. Sie erhielt den Namen [[Saturn-Rakete|Saturn V]]. Maßgeblichen Anteil an ihrer Entwicklung hatte der deutsch-amerikanische Raketenbauer [[Wernher von Braun]], dessen Team die erste Stufe mit den gewaltigen F-1 [[Raketentriebwerk|Triebwerken]] entwickelte. Alle Starts dieser Rakete waren trotz ihrer großen Leistung und Komplexität erfolgreich, was durchaus beachtenswert ist, da die meisten übrigen Raketensysteme auch Fehlstarts zu verzeichnen haben. <br />
<br />
Als Vorbereitung auf die Mondlandung lief parallel zum Apollo-Projekt das [[Gemini-Projekt]], mit dem Erfahrungen zu Rendezvous-Manövern im [[Weltall]] gesammelt werden sollten.<br />
<br />
Am [[27. Januar]] [[1967]] erlitt das Apollo-Projekt einen schweren Rückschlag. Bei Bodentests verbrannten die drei [[Astronaut|Astronauten]] [[Virgil Grissom]], [[Edward H. White]] und [[Roger B. Chaffee]] in ihrer Kapsel. Die Rakete war während dieser Tests nicht betankt. Die Kapsel war aber nicht mit gewöhnlicher Luft, sondern mit [[Sauerstoff]] bei vollem atmosphärischen Druck gefüllt. Dadurch wurde binnen weniger als einer Minute aus einem kleinen elektrischen Funken ein Feuer, das die Astronauten tötete. Umfangreiche Änderungen an der Mondkapsel waren die Folge. Dem Test wurde nachträglich die Bezeichnung ''[[Apollo 1]]'' verliehen.<br />
<br />
Trotzdem konnte mit der erfolgreichen Mondlandung von [[Apollo 11]] am [[20. Juli]] [[1969]] das Ziel Kennedys termingerecht erreicht werden.<br />
<br />
Zeitgleich zum Apollo-Projekt arbeitete die [[Sowjetunion]] an einem umfangreichen Programm, das ebenfalls mit der Landung eines Menschen auf dem Mond enden sollte. Im Rahmen des [[Zond]]-Programms wurden modifizierte [[Sojus (Raumkapsel)|Sojus]]-Raumschiffe unbemannt zum Mond gestartet und nach einem Mondumlauf wieder zur Erde gebracht. Dies diente dem Test des Raumschiffs, das für einen bemannten Mondflug gedacht war. Die Zond-5 Kapsel umkreiste im September 1968 den Mond, kam jedoch bei der Rückkehr vom Kurs ab und wurde bei der Landung über dem Indischen Ozean gesprengt. Im Oktober [[1970]] wurde das Testprogramm mit Zond-8 beendet, von allen gestarteten Raumschiffen konnte nur Zond-7 erfolgreich zur Erde zurückkehren. <br />
<br />
Parallel arbeitete die Sowjetunion auch an einer Mondlandemission, die ähnlich dem Apollo mit einer superschweren Rakete gestartet werden sollte. Dafür wurde die [[N1]]-Rakete entwickelt, die jedoch bei allen vier Teststarts, die von [[1969]] bis [[1972]] erfolgten, versagte. Daraufhin und angesichts der Tatsache, dass die Amerikaner bereits erfolgreich auf dem Mond gelandet sind, gab die Sowjetunion das bemannte Mondprogramm auf und leugnete auch, jemals eins gehabt zu haben. Erst Anfang der [[1990er]]n sind Informationen über dieses Programm und die N1-Rakete an die Öffentlichkeit gekommen. Für weitere Einzelheiten siehe den Hauptartikel '''[[Sowjetisches Mondprogramm]]'''.<br />
<br />
== Die Mondlandung(en) ==<br />
<br />
Im Rahmen des '''Apollo-Programms''' wurden insgesamt sechs Mondlandungen durchgeführt. [[Harrison H. Schmitt]] - Mondfährenpilot von Apollo 17 - stellte als bislang letzter Mensch am [[12. Dezember]] [[1972]] seinen Fuß auf den Mondboden.<br />
<br />
Im Rahmen der Mission [[Apollo 11|Apollo&nbsp;11]] landeten am [[20. Juli]] [[1969]] um 22:17&nbsp;Uhr ([[MEZ]]) die ersten beiden Menschen, [[Neil Armstrong]] und [[Edwin Aldrin|Edwin E. "Buzz" Aldrin]] auf dem [[Mond]]. Sechs Stunden später, am [[21. Juli]] um 03:56:20 Uhr [[MEZ]], betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Dabei sprach er den berühmt gewordenen Satz:<br />
<br />
'''Zitat:''' ''That's one small step for man, [but] one giant leap for mankind.'' ({{Audio|Armstrong Small Step.wav|anhören}}) <br/><br />
(deutsch: "Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.")<br />
<br />
:Das 'a' vor 'man' wurde in späteren Texten hinzugefügt, um den Sinn zu erhalten. Im Funkverkehr war es nicht zu hören gewesen. Armstrong wurde später danach befragt, ob er es tatsächlich nicht gesagt habe, aber er konnte sich nicht mehr daran erinnern. Daher bleibt es ungeklärt, ob es durch Störungen im Funkverkehr verloren gegangen ist, oder ob Armstrong dies tatsächlich so gesagt hat.<br />
<br />
Der dritter Astronaut, [[Michael Collins (Astronaut)|Michael Collins]], umkreiste im Apollo-[[Apollo-Raumschiff|Mutterschiff]] den Erdtrabanten bis zur Rückkehr der [[Mondlandefähre|Landeeinheit Eagle]].<br />
<br />
== Die erfolgreiche Odyssee von Apollo 13 ==<br />
<br />
Als Routineflug gestartet, und von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, starteten mit der Mission [[Apollo 13]] am [[11. April]] [[1970]] [[James A. Lovell]], [[John L. Swigert]] und [[Fred Haise|Fred W. Haise]]. Erst als auf dem Weg zum Mond ein [[Sauerstofftank]] explodierte und damit das Leben der drei Insassen des [[Apollo-Raumschiff]]s stark gefährdet war, wurde die gesamte Weltöffentlichkeit auf die Mission aufmerksam. Die Astronauten mussten auf die Mondlandung verzichten und konnten sich dadurch retten, dass sie das [[Mondlandefähre|Lunar Module]] als "Rettungsboot" zweckentfremdeten. Der einzige Weg zurück zur Erde führte jedoch zuerst zum Mond, bei dem durch ein [[Swing-by]] Manöver das Raumschiff wieder Richtung Erde beschleunigt wurde. Nach Absprengen des Servicemodules kurz vor dem Wiedereintritt in die [[Erdatmosphäre]] wurde erst das gesamte Ausmaß der Havarie deutlich; man geht davon aus, dass der Sauerstofftank der [[Brennstoffzelle]]n explodiert war. Trotz der gescheiterten Mondlandung wird Apollo 13 dennoch als Erfolg gewertet, weil es erstmals gelungen war, Astronauten aus einer katastrophalen Raumnotlage lebend zur Erde zurückzubringen. Nach für die Astronauten und die Bodenmannschaften sehr anstrengenden fünf Tagen gelang (nach einer Mondumrundung ohne Landung) am [[17. April]] [[1970]] die Landung im [[Pazifik]].<br />
<br />
Die Geschichte von Apollo 13 wurde [[Apollo 13 (Film)|verfilmt]].<br />
<br />
== Typischer Apollo-Missionsverlauf ==<br />
<br />
*Start in [[Cape Canaveral]]<br />
*Abtrennung der 1. Stufe in ca. 56 km Höhe (Geschwindigkeit ca. 10.000 km/h - [[Mach-Zahl|Mach]] 8)<br />
*Zündung der 2. Stufe in der hohen [[Stratosphäre]] und kurz darauf Abtrennung des Rettungsturms<br />
*Abtrennung der 2. Stufe in ca. 185 km Höhe (Geschwindigkeit ca. 24.000 km/h)<br />
*Zündung der 3. Stufe, Einschwenken in eine nahe [[Umlaufbahn|Erdumlaufbahn]] (Geschwindigkeit ca. 28.000 km/h), Abschalten der 3. Stufe<br />
*Neuzündung der 3. Stufe, ('''TLI''' - ''Trans Lunar Injection'') Ausdehnung des [[Orbit (Himmelsmechanik)|Orbits]] bis zum [[Mond]] (im Gegensatz zu einer häufigen Annahme keine Überschreitung der [[Fluchtgeschwindigkeit]] und Erdflucht ([[Apollo 8]] erreichte 10,822 km/s - ca. 39.000 km/h [http://history.nasa.gov/ap08fj/02earth_orbit_tli.htm]) - auch auf dem Mond befindet man sich immer noch in einem Erd[[Orbit (Himmelsmechanik)|orbit]]).<br />
*Abwurf des Stufenadapters, Trennung des [[Apollo Raumschiff|Mutterschiffes]] von der 3. Stufe, Ankoppeln und Herausziehen des Lunar Module ([[Mondlandefähre]]) aus seiner Parkbucht, Flug zum Mond<br />
*Zündung des [[Triebwerk]]es des Service-Modules ('''LOI''' - ''Lunar Orbit Insertion''), Einschwenken in den Mondorbit<br />
*Umstieg von 2 Astronauten in das Lunar Module, 1 Astronaut bleibt als Pilot im Mutterschiff zurück<br />
*Abkoppeln des Lunar Moduls, Zündung des Landetriebwerks, Abstieg zur Mondoberfläche und Landung<br />
*Durchführen diverser [[Extra-Vehicular-Activity|EVA]]s (Extra Vehicular Activity) durch die Astronauten<br />
*Rückstart von der Mondoberfläche, Aufstieg in den Mondorbit. Die [[Mondlandefähre|Landestufe]] bleibt zurück<br />
*Ankoppeln an das Mutterschiff, Umstieg der Astronauten, Abwurf der LM-Aufstiegsstufe<br />
*Zündung des Triebwerkes des Service Modules, ('''TEI''' - ''Trans Earth Injection'') Verlassen des Mondorbits und Rückkehr zur Erde<br />
*[[Extra-Vehicular-Activity|EVA]] zum Bergen der Filme aus dem Service Modul<br />
*Abwurf des [[Apollo Raumschiff|Service Modules]], Ausrichten der [[Apollo Raumschiff|Apollo-Kapsel]] für den Wiedereintritt<br />
*Auslösen der [[Fallschirm|Hauptfallschirme]], [[Wasserung]] im Landegebiet<br />
*Bergung durch einen [[Flugzeugträger]]<br />
<br />
== Apollo-Missionen ==<br />
<br />
{| {{prettytable}}<br />
|- bgcolor="#dfdfdf"<br />
! width="12%" | Mission<br />
! width="20%" | Start<br />
! Bemerkung<br />
|-----<br />
| [[Apollo 201]] || [[26. Februar]] [[1966]]<br />
| Erster Start der [[Saturn (Rakete)|Saturn IB]], suborbitaler Testflug des [[Apollo Raumschiff|Apollo-Kommandomoduls]]<br/>Unbemannt<br />
|-----<br />
| [[Apollo 203]] || [[5. Juli]] [[1966]]<br />
| Erster orbitaler Start der [[Saturn (Rakete)|Saturn IB]], Testflug ohne [[Apollo Raumschiff|Apollo-Kapsel]]<br/>Unbemannt<br />
|-----<br />
| [[Apollo 202]] || [[25. August]] [[1966]]<br />
| suborbitaler Testflug des [[Apollo Raumschiff|Apollo-Kommandomoduls]]<br/>Unbemannt<br />
|-----<br />
| [[Apollo 1]] || ([[27. Januar]] [[1967]]) kein Start<br />
| Unglück während eines Bodentests, Tod der Besatzung<br/>[[Virgil Grissom]], [[Edward H. White]], [[Roger B. Chaffee]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 4]] || [[9. November]] [[1967]]<br />
| Erster Start der [[Saturn (Rakete)|Saturn V]], Testflug des [[Apollo Raumschiff|Apollo-Kommandomoduls]]<br/>Unbemannt<br />
|-----<br />
| [[Apollo 5]] || [[22. Januar]] [[1968]]<br />
| Testflug der [[Mondlandefähre]]<br/>Unbemannt<br />
|-----<br />
| [[Apollo 6]] || [[4. April]] [[1968]]<br />
| Zweiter Start der Saturn V, Testflug<br/>Unbemannt<br />
|-----<br />
| [[Apollo 7]] || [[11. Oktober]] [[1968]]<br />
| Erster bemannter Start der [[Saturn (Rakete)|Saturn 1B]]. Tests in der Erdumlaufbahn<br/>[[Walter Schirra|Walter M. Schirra]], [[Donn Eisele]], [[Walter Cunningham]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 8]] || [[21. Dezember]] [[1968]]<br />
| Erster bemannter Start der [[Saturn (Rakete)|Saturn V]], Mondumrundung<br/>[[Frank Borman]], [[James A. Lovell]], [[William Alison Anders|William Anders]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 9]] || [[3. März]] [[1969]]<br />
| Tests des Landemoduls in der Erdumlaufbahn<br/>[[James McDivitt]], [[David R. Scott]], [[Russell L. Schweickart]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 10]] || [[18. Mai]] [[1969]]<br />
| Test des Landemoduls im Mondorbit, nähert sich der Mondoberfläche bis auf 14 km<br/>[[Tom Stafford]], [[John W. Young]], [[Eugene Cernan|Eugene Andrew Cernan]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 11]] || [[16. Juli]] [[1969]]<br />
| Erste Mondlandung<br/>[[Neil Armstrong]], [[Edwin Aldrin]], [[Michael Collins (Astronaut)|Michael Collins]] <br/>Landeplatz: [[Mare Tranquillitatis]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 12]] || [[14. November]] [[1969]]<br />
| Landung bei der 1967 gelandeten Sonde [[Surveyor|Surveyor 3]]<br/>[[Charles Conrad]], [[Richard Gordon]], [[Alan L. Bean]] <br/>Landeplatz: [[Oceanus Procellarum]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 13]] || [[11. April]] [[1970]]<br />
| Explosion an [[Apollo Raumschiff|Bord]], keine Mondlandung<br/>[[James A. Lovell]], [[John L. Swigert]], [[Fred Haise]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 14]] || [[31. Januar]] [[1971]]<br />
| Shepard ''spielt'' Golf auf dem Mond<br/>[[Alan Shepard]], [[Stuart A. Roosa]], [[Edgar D. Mitchell]] <br/>Landeplatz: [[Fra Mauro]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 15]] || [[26. Juli]] [[1971]]<br />
| Erste Mission mit dem [[Lunar Roving Vehicle|Lunar Roving Vehicle (Mondauto)]]<br/>[[David R. Scott]], [[James Irwin]], [[Alfred M. Worden]] <br/>Landeplatz: [[Hadley Rinne]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 16]] || [[16. April]] [[1972]]<br />
| Erste Untersuchung einer Hochebene, Einsatz UV-Kamera, Mondauto<br/>[[John W. Young]], [[Thomas K. Mattingly]], [[Charles M. Duke]] <br/>Landeplatz: [[Descartes]]<br />
|-----<br />
| [[Apollo 17]] || [[7. Dezember]] [[1972]]<br />
| Letzte Mondlandung, Mondauto<br/>[[Eugene Cernan|Eugene Andrew Cernan]], [[Ronald E. Evans]], [[Harrison H. Schmitt]] <br/>Landeplatz: [[Taurus-Littrow]]<br />
|}<br />
<br />
Kurz nach der erfolgreichen Mondlandung von Apollo 11 veröffentlichte die NASA die weitere Planung, die bis Ende 1972 neun weitere Apolloflüge vorsah. Doch bereits im Januar 1970, noch vor der Verzögerung durch die Panne von Apollo 13, wurde Apollo 20 aus Kostengründen gestrichen. Im September 1970 folgten Apollo 15 und Apollo 19, die verbleibenden Flüge 16 bis 18 wurden mit 15 bis 17 neu nummeriert.<br />
<br />
Die nach dem Abschluss der Mondflüge noch vorhandenen Apollokapseln und Saturnraketen wurden für das [[Skylab]]-Projekt [[1973]]/[[1974|74]] und das [[Apollo-Sojus-Projekt]] [[1975]] verwendet.<br />
<br />
== Weitere Infos ==<br />
<br />
Wie bei fast allen Ereignissen von so großer Tragweite sind auch die Mondlandungen das Objekt zahlreicher [[Verschwörungstheorie]]n. Von den meisten Anhängern dieser Theorien wird bezweifelt, dass es überhaupt zu einer Mondlandung in den Jahren 1969 bis 1972 gekommen ist. Vielfach wird in diesem Falle von einer [[Mondlandungslüge]] oder einer Mondlandungs-[[NASA]]-Verschwörung gesprochen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
''Die Texte sind englischsprachig. Deutschsprachige Literatur ist entsprechend gekennzeichnet.''<br />
<br />
=== Apollo-Mission-Reports ===<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 11 with DVD'', Apogee Books, 2002, ISBN 1896522858<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 17: The NASA Mission Reports'', Apogee Books, 2002, ISBN 1896522599 (Buch & CD)<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 16: The NASA Mission Reports'', Apogee Books, 2002, ISBN 1896522580 (Buch & CD)<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 15: The NASA Mission Reports, Volume One'', Apogee Books, 2001, ISBN 1896522572 (Buch & CD)<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 14: The NASA Mission Reports'', Apogee Books, 2001, ISBN 1896522564 (Buch & CD)<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 13: The NASA Mission Reports'', Apogee Books, 2000, ISBN 1896522556 (Buch & CD)<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 12: The NASA Mission Reports'', Apogee Books, 1999, ISBN 1896522548 (Buch & CD)<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 11: The NASA Mission Reports'', Apogee Books, 1999, ISBN 1896522491 (Buch & CD)<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 10: The NASA Mission Reports'', Apogee Books, 2000, ISBN 1896522688 (Buch & CD)<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 9: The NASA Mission Reports'', Apogee Books, 1999, ISBN 1896522513 (Buch & CD)<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 8: The NASA Mission Reports'', Apogee Books, 2000, ISBN 1896522661 (Buch & CD)<br />
*Robert Godwin, ''Apollo 7: The NASA Mission Reports'', Apogee Books, 2000, ISBN 1896522645 (Buch & CD)<br />
<br />
=== Allgemein ===<br />
<br />
*Andrew Chaikin, ''A Man on the Moon'', Penguin Books 1995, ISBN 0140272011<br />
*Gene Kranz, ''Failure is not an option'', Berkley Books 2001, ISBN 0425179877<br />
*Chris Kraft, ''Flight: My Life in Mission Control'', Penguin Putnam, 2002, ISBN 0452283043 <br />
*Diverse, ''The Secret of Apollo: Systems Management in American and European Space Programs'', Johns Hopkins University Press, 2002, ISBN 080186898X<br />
*Diverse, ''Taking Science to the Moon: Lunar Experiments and the Apollo Program'', Johns Hopkins University Press, 2001, ISBN 0801865999 <br />
*Jesco von Puttkamer, ''Apollo 11, Wir sehen die Erde'', Herbig, 2001, ISBN 3776670568 (deutsch)<br />
*Jim Lovell, ''Apollo 13'', Langenscheidt-Longman, 2001, ISBN 3526451842 (deutsch)<br />
*Moon Lander, ''How We Developed the Apollo Lunar Module'', Smithsonian Books, 2001, ISBN 156098998X <br />
*Eugene Cernan, ''The Last Man on the Moon'', Griffin, 2000, ISBN 0312263511 <br />
*James E. Webb, ''Powering Apollo'', Johns Hopkins University Press, 2000, ISBN 0801862051<br />
<br />
== DVDs ==<br />
<br />
*''From The Earth To The Moon'', 1998<br />
*''For All Mankind - Criterion Collection'', 1989<br />
<br />
== Siehe auch == <br />
* [[Apollo-Raumschiff]]<br />
* [[Raumfahrt]]<br />
* [[Geschichte der Raumfahrt]]<br />
* [[Katastrophen der Raumfahrt]]<br />
* [[Mercury-Programm]]<br />
* [[Gemini-Projekt]]<br />
* [[Sowjetisches Mondprogramm]]<br />
* [[Luna-Programm]]<br />
* [[Skylab]]<br />
* [[100 Wörter des 20. Jahrhunderts]]<br />
* [[Mondlandungslüge]]<br />
* [[Bemannter Mondflug nach Apollo]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
*Der berühmte Satz von Neil Armstrong im Original ist [http://science.ksc.nasa.gov/history/apollo/apollo-11/sounds/a11step.wav hier]als wav-Datei (260 kb) zu hören<br />
*[http://history.nasa.gov/alsj/frame.html Apollo Lunar Surface Journal] - Alle Landemissionen ausführlich beschrieben und ein sehr umfangreiches Multimedia-Angebot (engl.)<br />
*[http://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/lunar/apollo.html NASA: The Apollo Program] (engl.)<br />
*[http://www.nasm.si.edu/collections/imagery/apollo/apollo.htm Smithsonian: The Apollo Program] (engl.)<br />
*[http://history.nasa.gov/SP-4029/SP-4029.htm NASA: Apollo By The Numbers] - Umfangreiche Listen und Statistiken (engl.)<br />
*[http://www.spaceflight.nasa.gov/history/apollo/index.html NASA: Apollo-Programm] (engl.)<br />
*[http://www.spaceflight.nasa.gov/history/apollo/lunarlanding.html NASA: Mondkarte mit Landeplätzen] (engl.)<br />
*[http://www.apolloarchive.com/ Viele Details / Ton,- Videomitschnitte] (engl.)<br />
*[http://www.lpi.usra.edu/research/apollo/catalog/70mm/ Tausende, erst 2004 veröffentlichte Fotos der Apollo-Missionen] (engl.)<br />
*[http://www.extrasolar-planets.com/raumfahrt/apollo.php extrasolar-planets.com - Apollo Programm] (dt.)<br />
*[http://www.apollo-projekt.de Apollo-Projekt.de] (dt.)<br />
*[http://www.apolloprojekt.de Apolloprojekt.de] (dt.)<br />
*[http://www.raumfahrer.net/raumfahrt/mondlandung/home.shtml Raumfahrer.net: Mondlandung] (dt.)<br />
*[http://www.erkenntnishorizont.de/raumfahrt/rueckstoss/lunarmodule.c.php?screen=800 Schon mal eine Mondlandefähre gesteuert? / Online-Mondlandungs-Simulator] (dt.)<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Apolloprogramm|!Apolloprogramm]]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Apollo}}<br />
<br />
[[ca:Programa Apollo]]<br />
[[cs:Program Apollo]]<br />
[[da:Apollo-programmet]]<br />
[[en:Project Apollo]]<br />
[[es:Programa Apollo]]<br />
[[fi:Apollo (avaruusohjelma)]]<br />
[[fr:Programme Apollo]]<br />
[[he:תוכנית אפולו]]<br />
[[it:Progetto Apollo]]<br />
[[ja:アポロ計画]]<br />
[[ko:아폴로 계획]]<br />
[[nds:Apollo-Programm]]<br />
[[nl:Apollo-programma]]<br />
[[pl:Program Apollo]]<br />
[[pt:Projeto Apollo]]<br />
[[sk:Program Apollo]]<br />
[[sv:Apolloprojektet]]<br />
[[ta:அப்பல்லோ திட்டம்]]<br />
[[zh:阿波罗计划]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flamingos&diff=7788658Flamingos2005-07-18T18:45:46Z<p>Splinter: Text war aus versehen kursiv</p>
<hr />
<div>{| border="1" cellspacing="0" style="float:right;margin-left:0.5em"<br />
! align="center" bgcolor="#ffc0c0" | Flamingos<br />
|-<br />
| align="center" | [[Bild:Kubaflamingos.jpg|none|300px|Kubaflamingos]]<small>[[Kubaflamingo]]s (''Phoenicopterus ruber'')</small><br />
|-<br />
! align="center" bgcolor="#ffc0c0" | '''{{taxonomy}}'''<br />
|-<br />
|<br />
{| border="0"<br />
|-<br />
| ''{{subphylum}}:'' || [[Wirbeltiere]] (Vertebrata)<br />
|-<br />
| ''{{superclassis}}'' || [[Kiefermäuler]] (Gnathostomata)<br />
|-<br />
| ''{{seria}}:'' || [[Landwirbeltiere]] (Tetrapoda)<br />
|-<br />
| ''{{classis}}:'' || [[Vögel]] (Aves)<br />
|-<br />
| ''{{subclassis}}:'' || [[Neukiefervögel]] (Neognathae)<br />
|-<br />
| ''{{ordo}}:'' || Flamingos (Phoenicopteriformes)<br />
|-<br />
| ''{{familia}}:'' || Flamingos (Phoenicopteridae)<br />
|}<br />
|}<br />
Die '''Flamingos''' (Phoenicopteridae) sind eine [[Vögel|Vogel]][[Familie (Biologie)|familie]], die in der [[Systematik der Vögel]] die eigene [[Ordnung (Biologie)|Ordnung]] Phoenicopteriformes bildet.<br />
<br />
Die Familie besteht nur aus der einzigen [[Gattung_(Biologie)|Gattung]] ''Phoenicopterus'' mit 6 [[Art_(Biologie)|Arten]].<br />
<br />
== Aussehen ==<br />
Die Flamingos haben lange dünne Beine, einen langen biegsamen Hals und ein rosa [[Gefieder]]. Ihr besonderes Markenzeichen ist der abgeknickte Seihschnabel, mit dem sie - mit der Oberseite nach unten - [[Nahrung]] aus dem [[Wasser]] oder [[Schlamm]] filtern. Die Rotfärbung des Gefieders hängt davon ab, ob mit der Nahrung [[Carotinoide]] aufgenommen werden. Jungtiere sowie Tiere in Gefangenschaft, die mit der Nahrung zu wenig Karotinoide erhalten, haben ein weißes Gefieder.<br />
<br />
== Verbreitung ==<br />
Flamingos kommen in [[Afrika]], [[Südwestasien|Südwest]]- und [[Zentralasien]], [[Südeuropa]], [[Südamerika|Süd]]- und [[Mittelamerika]] vor<br />
. In [[Spanien|Südspanien]] und [[Frankreich|Südfrankreich]] gibt es Brutvorkommen vom [[Rosaflamingo]] (''Phoenicopterus ruber''), der größten und am weitesten verbreiteten Art der Familie. Diese Art wird bis 130 cm groß und kommt in Afrika, [[Asien]] und Südeuropa vor.<br />
<br />
Im [[Zwillbrocker Venn]] an der niederländischen Grenze gibt es eine kleine, wenig stabile [[Flamingo]]-Kolonie aus verschiedenen Flamingo-[[Art (Biologie)|Arten]], die die nördlichste Flamingo-Kolonie der Welt ist.<br />
<br />
== Lebensraum ==<br />
Sie leben in großen Ansammlungen am Ufer von [[Flachwassersee]]n oder in [[Lagune]]n mit [[Brackwasser]].<br />
<br />
[[Bild:Flamingos grosse version.jpg|thumb|Zeichnung von Flamingos]]<br />
<br />
== Ernährung ==<br />
Die Nahrung besteht aus kleinen [[Krebs (Zoologie)|Krebstieren]], [[Insekten]][[larve]]n und [[Algen]].<br />
<br />
== Aufzucht der Jungen ==<br />
Flamingos produzieren eine "Milch" ähnlich wie die [[Tauben]] (Columbidae). Sie enthält mehr [[Fett]] und weniger [[Protein|Eiweiß]] als diese. Sie wird in [[Drüse]]n entlang des gesamten oberen Verdauungstrakts erzeugt und nicht nur im [[Kropf]]. Junge Flamingos werden ca. 2 Monate lang mit dieser Milch gefüttert, bis ihr Schnabel weit genug entwickelt ist, um Nahrung aus dem Wasser zu filtern.<br />
<br />
== Warum Flamingos oft auf einem Bein stehen ==<br />
Auf diese Weise halten Flamingos, [[Storch|Störche]] und andere langbeinige Vögel ihren [[Wärmeverlust]] bei [[Wind]] so gering wie möglich. Der Wärmeverlust über die ungefiederten Beine und den Schnabel ist bei Vögeln relativ hoch, weshalb diese im gut isolierenden [[Gefieder]] warm gehalten werden. <br />
<br />
Was uns als eine äußerst unbequeme und schwierige Stellung erscheint, ist für die Vögel mit keinerlei körperlicher Anstrengung verbunden. Eine Sperrvorrichtung verhindert das Einknicken des Standbeins, wodurch das Bein auch ohne Muskelkraft gestreckt bleibt. Ein ähnlicher Mechanismus verhindert, dass Vögel nicht vom Ast fallen, wenn sie einschlafen. Sobald der Vogel sich auf einen Ast niederlässt und die Fersengelenke einknickt, schließen sich die [[Zehen]] automatisch um den Ast.<br />
<br />
{| width="100%" border=0<br />
|width="33%" align="left" valign="bottom"|[[Bild:Rosaflamingos.jpg|thumb|none|Rosaflamingos mit Jungtier]]<br />
|width="33%" valign="bottom"|<center>[[Bild:Flamingo.JPG|thumb|none|Flamingo in der Camargue]]</center><br />
|width="33%" align="right" valign="bottom"|[[Bild:Lightmatter_flamingo2.jpg|thumb|none|Flamingo]]<br />
|-<br />
|[[Bild:Rosa_Flamingos_im_Schnee.jpg|thumb|none|Flamingowiese des Kölner Zoos im Winter]]<br />
|valign="bottom"|<center>[[Bild:Flamingos_im_Zoo059.jpg|thumb|none|Flamingos im Zoo]]</center><br />
|}<br />
<br />
== Arten ==<br />
*Flamingos (''Phoenicopterus'')<br />
**[[Kubaflamingo]] (''P. ruber'')<br />
**[[Rosaflamingo]] (''P. roseus'')<br />
**[[Zwergflamingo]] (''P. minor'')<br />
**[[Chileflamingo]] (''P. chilensis'')<br />
**[[Gelbfußflamingo]] (''P. andinus'')<br />
**[[Kurzschnabelflamingo]] (''P. jamesii'')<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.bvet.admin.ch/artenschutz/d/vollzugshilfen/as111/flamingos/1_index.html Flamingo-Arten Übersicht der CITES] ([[CITES|Infos zur CITES (Artenschutz international]])<br />
<br />
[[Kategorie:Vögel]]<br />
<br />
[[en:Flamingo]]<br />
[[fr:Flamant rose]]<br />
[[fy:Flamingofûgels]]<br />
[[he:פלמינגואים]]<br />
[[ja:フラミンゴ]]<br />
[[ms:Burung Flamingo]]<br />
[[nl:Phoenicopteriformes]]<br />
[[pl:Czerwonakowate]]<br />
[[pt:Flamingo]]<br />
[[sv:Flamingor]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Arecibo-Botschaft&diff=7621556Arecibo-Botschaft2005-07-11T23:17:52Z<p>Splinter: Typo in der Absatznummerierung</p>
<hr />
<div>[[Bild:Arecibo-Botschaft.png|thumb|right|123px|Arecibo-Botschaft]]<br />
<br />
Die '''Arecibo-Botschaft''' ist eine Botschaft von der Erde an mögliche [[Außerirdische]] in Form eines Radiowellen-Signals. Sie wurde am [[16. November]] [[1974]] um 1.00 Uhr AST (Atlantische Standard Zeit) ausgehend vom [[Arecibo Observatorium]] gesendet, dem weltweit größten [[Radioteleskop]] in der Nähe von [[Arecibo]], [[Puerto Rico]].<br />
<br />
Ziel des Signals ist der [[Kugelsternhaufen]] [[Messier 13]] im [[Sternbild]] [[Herkules (Sternbild)|Herkules]]. Dieser Kugelsternhaufen ist 22 800 Lichtjahre von uns entfernt. Er besteht aus gut 300.000 Sternen.<br />
<br />
Die Botschaft enthält in einem Binär-Code viele Informationen über die Menschen, die Chemie und Vielfalt der [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]], menschliche [[Population (Biologie)|Population]] und Körpergröße, Herkunft und das sendende Teleskop. Im Bild rechts sind die "Nullen" und "Einsen" farbig gruppiert dargestellt, damit die Symbole besser getrennt werden. Es sollte aber bedacht werden, dass einem möglichen Empfänger die Farbinformation nicht zur Verfügung steht.<br />
<br />
Für das Signal wurde eine Grundfrequenz von genau 2388 [[Megahertz]] (MHz) entsprechend einer Wellenlänge von 12,6 cm benutzt. Durch das Wechseln mit einer zweiten Frequenz in einem Abstand von 75 Hertz von der Grundfrequenz wurden die Daten der Botschaft (gemäß den zwei unterschiedlichen Ziffern "0" und "1") übermittelt.<br />
<br />
Diese Wellenlänge wurde gewählt, um beste Übertragungsbedingungen zu erhalten. Der ideale Frequenzbereich für eine Funkübermittlung liegt zwischen einer Frequenz von 1000 MHz und 10&nbsp;000 MHz. Höhere Frequenzen werden vom Wasserdampf in der Atmosphäre eines Planeten absorbiert, niedrigere Frequenzen würden im lärmenden Hintergrund der Radioemissionen unserer Galaxis untergehen. <br />
<br />
Als Übertragungsrate wurde eine Geschwindigkeit von 10 Bits pro Sekunde (bps) gewählt, um Übertragungsfehler weitgehend ausschließen zu können. Die gesamte Übertragung ähnelt einem Informationsaustausch, wie er früher mit [[Akkustikkoppler]]n über die Telefonleitung durchgeführt wurde. Da die gesamte Botschaft eine Länge von 1679 Bits hat, dauerte die einmalige Übertragung genau 167,9 Sekunden, also etwa 2 Minuten und 50 Sekunden. Die Geschwindigkeit wurde auch gewählt, um die Übertragung bei der feierlichen Eröffnung des Observatoriums für die Gäste nicht zu langatmig werden zu lassen. Aus diesem Grund, und auch weil es damals (und auch noch heute) viele Kritiker gab, weswegen man nicht zuviel "riskieren" wollte, wurde die Botschaft auch nur ein einziges Mal gesendet.<br />
<br />
Da die Botschaft mit [[Lichtgeschwindigkeit]] reist, wird sie im Jahr 24770 ihr Ziel, den Kugelsternhaufen Messier 13 erreichen. Falls von dort eine Antwort kommt, kann diese frühestens im Jahr 47574 die Erde erreichen.<br />
<br />
= Decodierung =<br />
Die Nachricht ist nur 1679 [[bit]] klein.<br />
Ein Empfänger müsste zuerst auf die Idee kommen 1679 in seine [[Primzahl]]en, 23 und 73, zu zerlegen und die 1679 bits in einer 23x73 Matrix als Schwarzweissbild anzuordnen.<br />
Dann müsste er leere Zeilen als Absätze erkennen und leere Spalten als Abtrennung zusammenhängender "Objekte".<br />
== Der 1. Absatz (weiss) ==<br />
* Der Erste Absatz zeigt 10 Objekte, die 4 Zeilen hoch sind und nur in der vierten Zeile alle eine "1" enthalten. Am Zeilenanfang sind nur "nullen".<br />
* Die ersten 3 zeilen ergeben von oben nach unten gelesen: "001010-001001-111-110-100-011-010-001" (ohne leerspalten). <br />
Ein Empfänger müsste das als Binärcode der [[Zahlen]]: "10 9 8 7 6 5 4 3 2 1" decodieren und hat nun die "Leseanleitung": Binärzahlen vom einem Basispunkt aus zu lesen.<br />
<br />
== Der 2. Absatz (lila) ==<br />
Der zweite Absatz enthält nur ein 5x5 Felder großes Objekt, von oben links nach unten rechts: "0001 0110 0111 1000 1111" (ohne 4. Zeile).<br />
Ein Empfänger müsste diese Zahlenfolge "1 6 7 8 15" als die Ordnungszahlen von "Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Phosphor" (Elemente der [[Biochemie]]) decodieren.<br />
Es ist eine Leseanleitung der folgenden [[Summenformel]]n chemischer Elemente:<br />
<br />
== Der 3. Absatz (grün) ==<br />
Es folgen 10 Objekte die zu einer kurzen Leiter in "A"-Form angeordnet sind", interpretiert man die Objekte nach obriger Anleitung als Summenformeln, dann bauen sie aus [[Desoxyribose]], [[Adenin]], [[Thymin]], [[Phosphat]], [[Cytosin]] und [[Guanin]] 2 Sprossen der [[DNA]] auf.<br />
Die 4 Aminosäuren-Objekte in der Mitte bilden die Querstangen der Leiter und die Objekte an den Seiten das DNA-Gerüst.<br />
Grundlegende Kenntnisse der Biochemie verraten dem Empfänger jetzt den Aufbau unserer DNA.<br />
<br />
== Der 4. Absatz (weiss blau) ==<br />
Der 2-Spaltige lange Streifen ist die 32 Bit Nummer: 3.000.000.000 . Umgeben von der Abbbildung einer Doppelhelix soll sie die ungefähre Nukleotid-Anzahl des menschlichen Genomes verdeutlichen.<br />
<br />
== Der 5. Absatz (rot weiss blau) ==<br />
Er besteht aus 3 Objekten:<br />
Das linke Objekt zeigt die Zahl 14 (binär 1110 von rechts nach links gelesen) in der Mitte eines senkrechten Balkens (= Höhenangabe). 14 mal 12,6 cm (der Wellenlänge der Nachricht) ergibt in etwa die Grösse eines Menschen.<br />
Das mittlere Objekt zeigt ein Strichmännchen, es soll andeuten, dass es sich um einen 1,76 Meter grossen Zweifüsser handelt. Der "Kopf" des Strichmännchens ist umgeben von der Doppelhelix des 3. Absatzes um einen Bezug dazu herzustellen.<br />
Das rechte Objekt ist eine weitere 32 Bit Nummer: 4.000.000.000, die ungefäre Erdbevölkerung zur Zeit der Absendung der Botschaft.<br />
<br />
== Der 6. Absatz (gelb) ==<br />
Er stellt unser Sonnensystem dar. <br />
Die Sonne ist 9 Felder gross, der 5. und 6. Planet (die Gasriesen [[Jupiter]] und [[Saturn]]) sind 3 Felder, Uranus und Neptun 2 Felder und alle anderen (inneren) Planeten 1 Feld groß.<br />
Die Erde ist direkt unter dem Strichmännchen des 4. Absatzes plaziert und um ein Feld nach oben verschoben.<br />
<br />
== Der 7. Absatz (lila weiss blau) ==<br />
Er stellt die Arecibo Antenne, genau unter der Erde, dar. Oben als Bild und darunter die Nummer 2430 (binär 100101111110) in der Mitte eines breiten Balkens (=Breitenangabe), die multipliziert mit 12,6 cm den Durchmesser der Antenne (360 Meter) angibt.<br />
<br />
= Weblinks =<br />
* http://www.signale.de - Ausführlichere Informationen zum Lesen der Botschaft<br />
<br />
[[Kategorie:Sonstiges (Astronomie)]]<br />
[[en:Arecibo message]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Angela_Merkel&diff=6141912Angela Merkel2005-05-30T22:37:36Z<p>Splinter: Änderungen von Benutzer:145.253.2.232 rückgängig gemacht</p>
<hr />
<div>[[Bild:Angela_Merkel_CDU.jpg|thumb|Dr. Angela Merkel (CDU)]]<br />
'''Angela Dorothea Merkel''' geb. Kasner, (* [[17. Juli]] [[1954]] in [[Hamburg]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Politiker]]in ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]). Sie ist [[Kanzlerkandidat]]in der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]/[[CSU]] für die [[Wahl_zum_16._Deutschen_Bundestag|geplante vorgezogene Bundestagswahl im September 2005]].<br />
<br />
Von [[1991]] bis [[1994]] war Merkel [[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend|Bundesministerin für Frauen und Jugend]] und von [[1994]] bis [[1998]] [[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit|Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit]]. Im Jahr [[2000]] wurde sie zur Bundesvorsitzenden der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] gewählt.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Angela Dorothea Merkel ist die Tochter des [[evangelisch]]en Pfarrers Horst Kasner und der Lehrerin Herlind Kasner. Sie wurde am [[17. Juli]] [[1954]] in [[Hamburg]] geboren. Im Herbst [[1954]] zog die Familie in die [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]], da der Vater Pfarrer in [[Quitzow]] bei [[Perleberg]] wurde.<br />
<br />
Ab [[1957]] wuchs Angela Merkel mit ihren beiden jüngeren Geschwistern in [[Templin]] auf. Ab [[1961]] besuchte sie die [[Polytechnische Oberschule]], trat Anfang der [[1970er Jahre]] in die [[FDJ]] ein und studierte nach dem Abitur von [[1973]] bis [[1978]] [[Physik]] an der [[Universität Leipzig]] bis zum Abschluss als Diplom-Physikerin. [[1986]] promovierte sie zum Dr. rer. nat. Die Dissertation befasst sich mit der Berechnung von Geschwindigkeitskonstanten von Reaktionen einfacher [[Kohlenwasserstoffe]]. Die Dissertation findet sich in der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main unter der Signatur: H 86b/5809. Sie trägt den Titel: "Untersuchung des [[Mechanismus]] von [[Zerfall]]s[[reaktion]]en mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer [[Geschwindigkeit]]s[[konstanten]] auf der Grundlage [[Quantenchemie|quantenchemischer]] und [[Statistik|statistischer]] Methoden".<br />
<br />
Sie arbeitete von [[1978]] bis [[1990]] als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für [[Physikalische Chemie]] der [[Akademie der Wissenschaften der DDR|Akademie der Wissenschaften]] in Berlin (Forschungsfeld: [[Quantenchemie]]) und wurde Sekretärin für [[Agitation und Propaganda]] der dortigen [[FDJ]]-Gruppe.<br />
<br />
Angela Merkel ist seit Dezember [[1998]] in zweiter [[Ehe]] mit dem Berliner Chemieprofessor [[Joachim Sauer]] verheiratet und hat keine Kinder. Zuvor war sie von [[1977]] bis zur Scheidung [[1982]] mit dem Physiker [[Ulrich Merkel]] verheiratet.<br />
<br />
== Politische Karriere ==<br />
Im [[Geschichte der DDR. Krise und Ende 1981-1990#1989|Wendejahr]] [[1989]] wurde sie Mitglied in der Partei [[Demokratischer Aufbruch]] (DA), später deren Pressesprecherin.<br />
<br />
Nach der [[Volkskammer]]wahl von [[1990]] übernahm sie das Amt der stellvertretenden Regierungssprecherin der letzten Regierung der DDR unter Ministerpräsident [[Lothar de Maizière]]. Im [[August]] 1990 wurde sie durch die Fusion des DA mit der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands (DDR)|CDU der DDR]] Mitglied der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|Christdemokraten]]. Im Dezember wurde Merkel als Direktkandidatin in den [[Bundestag]] gewählt. Im Kabinett von [[Helmut Kohl]] wurde Angela Merkel im Januar [[1991]] [[Bundesminister]]in für Frauen und Jugend. Im Dezember des selben Jahres wurde sie auch zur Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU Deutschlands gewählt. Von [[Juni]] [[1993]] bis [[Mai]] [[2000]] war sie außerdem Landesvorsitzende der CDU in [[Mecklenburg-Vorpommern]].<br />
<br />
Am [[17. November]] [[1994]] wurde sie als Nachfolgerin von [[Klaus Töpfer]] zur Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ernannt. In dieser Funktion verfügte sie nach einem Skandal einen zeitweiligen Stopp der [[Castor (Kerntechnik)|Castor]]-Transporte. Sie überstand massive Rücktrittsforderungen in diesem Zusammenhang. Nach der verlorenen [[Bundestagswahl]] von [[Bundestagswahl 1998|1998]] musste sie dieses Amt an [[Jürgen Trittin]] ([[Bündnis90/Die Grünen]]) abgeben.<br />
<br />
Im [[November]] [[1998]] wurde sie vom neuen Bundesvorsitzenden [[Wolfgang Schäuble]] für das Amt der [[Generalsekretär]]in der CDU vorgeschlagen und kurz darauf vom Parteitag gewählt - eine Funktion, welche sie bis zum [[April]] [[2000]] ausübte.<br />
<br />
Während der [[Parteispendenaffäre]] um den früheren [[Bundeskanzler (Deutschland)|Bundeskanzler]] [[Helmut Kohl]] wandte sich Angela Merkel von ihrem bisherigen Förderer Kohl, der sie einst nur "das Mädchen" nannte, ab. Sie forderte die Partei auf, einen Neuanfang ohne Helmut Kohl zu beginnen. Auch dem erst 1998 ins Amt des Parteivorsitzenden gelangten [[Wolfgang Schäuble]] wurden Unkorrektheiten vorgeworfen, so dass dieser schließlich zurücktrat. Am [[10. April]] [[2000]] wurde Angela Merkel auf dem [[Essen]]er Parteitag mit knapp 96 % der Stimmen dann als Nachfolgerin von Wolfgang Schäuble zur Bundesvorsitzenden der CDU gewählt.<br />
Auf dem Parteitag am [[6. Dezember]] [[2004]] in [[Düsseldorf]] wurde sie zwar in ihrem Amt bestätigt, dies aber mit dem bisher schlechtesten Ergebnis, das sie bei einer Wahl zur Parteivorsitzenden erhielt: 88,4 %<br />
<br />
Ihre Machtposition festigte sich, als sie nach der [[Bundestag]]swahl [[2002]], bei welcher sie die Unionskanzlerkandidatur dem bayerischen Ministerpräsidenten [[Edmund Stoiber]] überlassen hatte ("Wolfratshausener Frühstück"), als Nachfolgerin von [[Friedrich Merz]] auch zur Vorsitzenden der CDU/[[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]-[[Bundestagsfraktion]] und damit zur Oppositionsführerin gewählt wurde.<br />
<br />
Im Frühjahr [[2003]] stellte Merkel sich auch gegen Stimmen in der eigenen Partei in der [[Dritter Golfkrieg|Irak-Frage]] demonstrativ an die Seite der [[USA]] und bezeichnete den Krieg als "[http://morgenpost.berlin1.de/content/2003/03/29/politik/594013.html?redirID unausweichlich]".<br />
<br />
Anfang 2004 setzte sie ihren Kandidaten [[Horst Köhler]] für das Amt des [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]]en Deutschlands durch.<br />
<br />
Im [[Februar]] [[2004]] bereiste sie drei Tage lang die [[Türkei]], um für das Modell der [[Privilegierte Partnerschaft|privilegierten Partnerschaft]] als Alternative zur Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union zu werben.<br />
<br />
Am [[30. Mai]] [[2005]] wurde Angela Merkel für die angekündigten vorgezogenen [[Wahl zum 16. Deutschen Bundestag|Neuwahlen]] zur Kanzlerkandidatin der [[CDU/CSU]] nominiert.<br />
<br />
== Wahlkreis ==<br />
Sie ist mit 41,6% der Stimmen direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises 15 ([[Stralsund]], [[Landkreis Nordvorpommern]] und [[Landkreis Rügen]]), im Bundestag. Ihr Landesverband ist [[Mecklenburg-Vorpommern]].<br />
<br />
'''Siehe auch:''' [[Kabinett Kohl IV]], [[Kabinett Kohl V]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.angela-merkel.de Homepage von Angela Merkel]<br />
* [http://www.radioeins.de/_/sendungen/apparat/ticker/200107/20010706215211_jsp.html Das eiserne Mädchen I]<br />
* [http://www.radioeins.de/_/sendungen/apparat/ticker/200107/20010706215403_jsp.html Das eiserne Mädchen II]<br />
* [http://www.fembio.org/frauen-biographie/angela-merkel.shtml Angela Merkel - Fem-Biographie von Almut Nitzsche]<br />
* [http://www.politikberatungsbuch.de/ Die Notwendigkeit zu entscheiden reicht weiter als die Möglichkeit zu erkennnen] Artikel von Angela Merkel zur Politikberatung, in: Dagger /Greiner/Leinert/Meliß/Menzel: Politikberatung in Deutschland, VS-Verlag für Sozialwissenschaften 2004<br />
<br />
<div class="BoxenVerschmelzen"><br />
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<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Merkel, Angela Dorothea<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=[[Deutschland|deutsche]] [[Politiker]]in ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]])<br />
|GEBURTSDATUM=[[17. Juli]] [[1954]]<br />
|GEBURTSORT=[[Hamburg]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[da:Angela Merkel]]<br />
[[en:Angela Merkel]]<br />
[[fr:Angela Merkel]]<br />
[[it:Angela Merkel]]<br />
[[ja:アンゲラ・メルケル]]<br />
[[nl:Angela Merkel]]<br />
[[no:Angela Merkel]]<br />
[[pl:Angela Merkel]]<br />
[[sv:Angela Merkel]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Temple_of_the_Dog&diff=5140695Temple of the Dog2005-03-25T11:58:09Z<p>Splinter: Typo</p>
<hr />
<div>Die [[Grunge]]-Band '''Temple Of The Dog''' wurde [[1990]] von [[Chris Cornell]] in [[Seattle]] gegründet.<br />
<br />
Nach dem Tod seines damaligen Mitbewohners [[Andy Wood]] ([[Mother Love Bone]]), der am [[19. März]] 1990 an einer Überdosis [[Heroin]] starb, schrieb Cornell zwei Songs (''Say Hello 2 Heaven'' und ''Reach Down''), die nicht zu der Musik passten, für die seine eigentliche Band [[Soundgarden]] stand, die er jedoch auch nicht verwerfen wollte.<br />
<br />
Zusammen mit dem Soundgarden-Schlagzeuger [[Matt Cameron]] und den Mother-Love-Bone-Mitgliedern [[Jeff Ament]] und [[Stone Gossard]], die dabei waren [[Pearl Jam]] zu formen, ging er ins Studio, um die beiden Songs als Single aufzunehmen. Hierbei entstanden eine Reihe neuer Songs, so dass man sich letztendlich entschloss, ein komplettes Album unter dem Namen ''Temple Of The Dog'' aufzunehmen und so Andy Wood zu gedenken.<br />
Da sich die Aufnahmen zu ''Temple Of The Dog'' mit denen von Pearl Jams ''Ten'' überschnitten, wurde [[Eddie Vedder]] ([[Pearl Jam]]) bei dem Song ''Hungerstrike'' mit eingebunden. Hierzu existiert auch ein Video.<br />
Die Ähnlichkeit zwischen dem Song ''Times Of Trouble'' und Pearl Jams ''Footsteps'' lässt sich ebenfalls mit der zeitgleichen Produktion der beiden Alben begründen. Es sind dieselben Akkorde, nur der Text unterscheidet sich. Eigentlich entstand der Song im Laufe des Songwritings für die Pearl Jam LP. Chris Cornell war jedoch so begeistert von der Musik, dass er einen eigenen Text hierzu schrieb.<br />
<br />
Der Name ''Temple Of The Dog'' leitet sich aus einer Textpassage von Andy Wood ab.<br />
<br />
Ihren ersten Live-Auftritt absolvierten ''Temple Of The Dog'' am [[13. November]] 1990 im Off Ramp Cafe in [[Seattle]], welcher gleichzeitig auch der einzige, komplette Gig der Band bleiben sollte. Die bislang letzte, bekannte Live-Performance fand am 28. Oktober 2003 im Rahmen eines [[Pearl Jam]] Konzerts in [[Santa Barbara]] statt. Die Band spielte in Originalbesetzung die beiden Songs 'Hunger Strike' und 'Reach Down'. <br />
<br />
<br />
==Mitglieder==<br />
*[[Jeff Ament]]: Bass<br />
*[[Matt Cameron]]: Schlagzeug<br />
*[[Chris Cornell]]: Gesang, Gitarre<br />
*[[Stone Gossard]]: Gitarre<br />
*[[Eddie Vedder]]: Gesang<br />
<br />
==Diskographie==<br />
<br />
'''Temple Of The Dog''' <br />
# Say Hello 2 Heaven<br />
# Reach Down<br />
# Hungerstrike<br />
# Pushin Forward Back<br />
# Call Me A Dog<br />
# Times Of Trouble<br />
# Wodden Jesus<br />
# Your Saviour<br />
# Four Walled World<br />
# All Night Thing<br />
<br />
1991 A&M records<br />
Produziert von Rick Parashar und Temple Of The Dog<br />
<br />
[[Kategorie:Band]]<br />
<br />
[[en:Temple of the Dog]]<br />
[[es:Temple of the Dog]]<br />
[[it:Temple of the Dog]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=George_Clooney&diff=4386011George Clooney2005-02-06T18:17:59Z<p>Splinter: Gastauftritt Rosemary Clooney in ER</p>
<hr />
<div>[[Bild:Clooney.jpg|thumb|Portrait von George Clooney]]<br />
[[Bild:George Clooney at Incirlik.jpg|thumb|George Clooney auf Truppenbesuch in [[Incirlik]] 7.&nbsp;Dezember 2001]]<br />
'''George Timothy Clooney''' (* [[6. Mai]] [[1961]] in [[Lexington (Kentucky)|Lexington]], [[Kentucky]]) ist US-amerikanischer [[Schauspieler]], [[Drehbuchautor]], [[Produzent]] und [[Regisseur]]. <br />
<br />
== Jugend == <br />
Die ersten Berührungen mit dem Showbusiness sammelte der kleine George bereits im Alter von fünf Jahren, als er seinem Vater [[Nick Clooney]], einer lokalen Fernsehberühmtheit in [[Illinois]], bei einer [[Quiz]]sendung die Texttafeln hielt.<br />
<br />
== Erste Fernsehrollen ==<br />
Den aus einer wahren [[Entertainer]]familie stammenden Clooney zog es folglich seit Anfang der [[1980er]]-Jahre ins Filmgeschäft, wo er aber zunächst trotz Vermittlung seiner Tante, der [[Filmschauspielerin]] und [[Sängerin]] [[Rosemary Clooney]], stets nur Rollen in zweitklassigen [[Pilotfilm]]en amerikanischer [[TV-Serie]]n erhielt, die mangels Erfolg stets nur auf diese eine Episode beschränkt blieben.<br />
<br />
== Vom TV-Star zum Filmstar ==<br />
Gerade als er - laut eigenem Bekunden - sich damit abgefunden hatte, weil er sich somit gerade über Wasser halten konnte, wurde ihm Mitte der [[1990er]]-Jahre die Rolle des charismatischen Kinderarztes Doug Ross in der späteren [[Kultserie]] [[ER - Emergency Room]] angeboten. Da [[Arztserien]], wie z.B. [[Dr. Marcus Welby]] seit den [[1970er]]-Jahren aus der Mode waren, dachte Clooney: "Na ja, wieder ein erfolgloser Pilotfilm...". Doch aufgrund des dynamischen Effekts der Serie und nicht allein wegen seines charmanten Auftretens wurde die Serie eine der erfolgreichsten [[Fernsehserie]]n aller Zeiten. Der Familiensinn der Clooney-[[Sippe]] äußerte sich übrigens auch in Gastauftritten von [[Rosemary Clooney]] als amnesische Sängerin Madame X sowie von seinem Cousin [[Miguel Ferrer]] als krebskrankem Patienten, der allerdings keine gemeinsame Szene mit George, dafür aber eine eingehende, längere [[Sequenz]] im Zusammenspiel mit [[Sherry Stringfield]] (Susan Lewis) hatte.<br />
<br />
Georges weibliche [[Fan]]-Gemeinde war schließlich so groß, dass auch die [[Filmproduzent]]en in Hollywood nicht mehr an ihm vorbei konnten. Dabei bewies er eine gewisse Vorliebe für skurrile Rollen ([[O Brother, Where Art Thou?]]) der Gebrüder Coen oder seines Freundes [[Steven Soderbergh]], um sich nicht nur auf die insbesondere von den Medien zugedachte Rolle des eleganten, leicht schlitzohrigen [[Womanizer]]s beschränken zu lassen. Anders als [[David Caruso]], der ebenso populär in [[NYPD]] war, gelang es Clooney im eigentlichen Filmgeschäft Fuß zu fassen.<br />
<br />
Trotz zahlreicher realer und angedichteter [[Liebesaffäre|Affäre]]n ist Clooney überzeugter Single, dessen größter Liebling sein vietnamesisches [[Hängebauchschwein]] "Max" ist, dass er schon seit ca. 16 Jahren sein eigen nennt und somit etliche vorübergehende Freundinnen überlebt hat. Da [[Schwein]]e durchaus mehr als 30 Jahre alt werden, so Clooney scherzhaft in einem Interview, könne "Max" durchaus an seinem Grab grunzen. Am liebsten lebt er in seiner [[Villa]] am [[Lago di Como]] in [[Italien]], wo er sich mit dem Gedanken trägt, Anteile des [[Fußballverein]]s Calzio Como zu kaufen. Der überzeugte Kriegsgegner bezieht auch offen Stellung in seinen Rollen (z.B. [[Three Kings]]) und bei öffentlichen Auftritten gegenüber der offensiven Außenpolitik des amerikanischen Präsidenten [[George W. Bush]].<br />
<br />
Im März [[2004]] machte Clooney - relativ unbeachtet - politische [[Schlagzeile]]n der ganz anderen Art. Er sammelte [[Spende|Wahlkampfspenden]]! Doch nicht etwa für einen [[Demokraten (USA)|demokratischen]] [[Spitzenkandidat]]en: Er persönlich lud per [[Honorar]] zu besonderen [[Dinner|Galadinner]]s, wo die Gäste pro Kopf 1.500 bis 2.500 Dollar zahlten, um in Anwesenheit des Stars speisen zu dürfen und somit indirekt den [[Wahlkampf]] seines Vaters Nick zu unterstützen, der mit den gesammelten 250.000 Dollar für das [[Repräsentantenhaus]] kandidieren möchte.<br />
<br />
Im Juni 2004 erwirkte er erfolgreich eine gerichtliche Verfügung, damit [[Hubschrauber]]-Piloten der direkte Flug über seine italienische Villa untersagt wurde. Clooney und seine engsten Freunde fühlten sich von den [[Paparazzi]] belästigt.<br />
<br />
Bei den Dreharbeiten zu ''"[[Ocean's Twelve]]"'' in [[Rom]] im Oktober 2004 gab es für die Clooney-Anhänger gleich zweimal allen Grund zum Schmunzeln. Anläßlich eines gemeinsamen Interviews mit [[Brad Pitt]] zum Promoten des Films deutete George daraufhin, dass [[Julia Roberts]] aufgrund ihrer Schwangerschaft leider nicht an der Pressekonferenz teilnehmen könne. Aber - so fügte er mit einem Grinsen hinzu - sie wäre schon vor Beginn der Dreharbeiten schwanger gewesen, sodass weder Brad noch er der Vater sein könnten. Pitt setzte noch einen Witz darauf, indem er behauptete, lediglich bei der Zeugung zugeschaut - jedoch nicht beteiligt gewesen zu sein.<br />
<br />
Wenig später bekam Clooney dann gewissermaßen die Retourkutsche durch eine vielleicht 17-jährige Italienerin, die ihm aus der Masse der wartenden Fans zurief: "George, ich liebe Dich, aber mein Vater meint, Du wärst viel zu alt für mich!" Der angesprochene Star macht den Fehler zu fragen, für wie alt sie ihn denn schätzen würde. Daraufhin antwortete sie unter dem großen Gelächter aller Anwesenden: "na, 52?"<br />
<br />
Ende November 2004 musste der Schauspieler eine Interview-Reise in [[Kalifornien]] abbrechen, da er einen [[Bandscheibenvorfall]] erlitt.<br />
<br />
== Filmographie ==<br />
''Filme''<br />
* [[Die Rückkehr der Killertomaten]]<br />
* [[Tage wie dieser]]<br />
* [[From Dusk Till Dawn]]<br />
* [[Batman & Robin]]<br />
* [[Project Peacemaker]]<br />
* [[Out Of Sight]]<br />
* [[O Brother, Where Art Thou?]]<br />
* [[Der schmale Grat]]<br />
* [[Three Kings]]<br />
* [[Der Sturm (Film)]]<br />
* [[Ocean's Eleven (2001)|Ocean's Eleven]]<br />
* [[South Park - Der Film]] (nur Stimme)<br />
* [[Solaris (Film)| Solaris]]<br />
* [[Geständnisse]] - [[Confessions of a Dangerous Mind]]<br />
* [[Ein (un)möglicher Härtefall]]<br />
* [[Ocean's Twelve]]<br />
<br />
''TV-Serien''<br />
* [[ER - Emergency Room]]<br />
* diverse Auftritte in:<br />
** [[Roseanne]]<br />
** [[Golden Girls]]<br />
** [[Friends]]<br />
** [[South Park]]<br />
----<br />
''siehe auch:'' [[Rosemary Clooney]]<br />
<br />
==Literatur==<br />
*Jeff Hudson, ''George Clooney: A Biography'', Verlag: Ingram, Virgin Publishing 2003, 256 S., ISBN 1-227-4-X<br />
*Helen M. Lange; ''George Clooney - Männer wie dieser... . Die Biographie'', Ullstein : Berlin 1999, 96 S., ISBN 3-548-35842-X<br />
<br />
[[Kategorie:Mann|Clooney, George]]<br />
[[Kategorie:US-Amerikaner|Clooney, George]]<br />
[[Kategorie:Schauspieler (USA)|Clooney, George]]<br />
[[Kategorie:Filmregisseur|Clooney, George]]<br />
[[Kategorie:Filmschauspieler|Clooney, George]]<br />
[[Kategorie:Fernsehschauspieler|Clooney, George]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1961|Clooney, George]]<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Clooney, George Timothy<br />
|ALTERNATIVNAMEN=George Clooney<br />
|KURZBESCHREIBUNG=[[USA|US-amerikanischer]] [[Schauspieler]], [[Drehbuchautor]], [[Produzent]] und [[Regisseur]]<br />
|GEBURTSDATUM=[[6. Mai]] [[1961]]<br />
|GEBURTSORT=[[Lexington (Kentucky)|Lexington]], [[Kentucky]], [[USA]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:George Clooney]]<br />
[[es:George Clooney]]<br />
[[fr:George Clooney]]<br />
[[ja:ジョージ・クルーニー]]<br />
[[nl:George Clooney]]<br />
[[pl:George Clooney]]<br />
[[sv:George Clooney]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=F%C3%BCrstenberg_(Weser)&diff=2535596Fürstenberg (Weser)2004-07-31T15:00:53Z<p>Splinter: Links: Format korrigiert</p>
<hr />
<div>'''Fürstenberg''' ist eine Gemeinde im Süden [[Niedersachsen]]s an der [[Weser]] im [[Weserbergland]] in der Nähe von [[Höxter]] und [[Holzminden]]. Zweitälteste [[Porzellan]]manufaktur Deutschlands, gegründet [[1747]]. <br />
<br />
==Sehenswürdigkeiten==<br />
Schloss, früher Teil der Porzellanfabrik, beherbergt heute ein Porzellanmuseum.<br />
<br />
==Links==<br />
* [http://www.gemeinde-fuerstenberg.de Gemeinde Fürstenberg]<br />
* [http://www.fuerstenberg-porzellan.com Porzellanmanufaktur Fürstenberg]<br />
<br />
<br style="clear:both;"/><br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Holzminden}}</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=F%C3%BCrstenberg_(Weser)&diff=2010199Fürstenberg (Weser)2004-07-31T14:54:49Z<p>Splinter: Link zur Porzellanmanufaktur</p>
<hr />
<div>'''Fürstenberg''' ist eine Gemeinde im Süden [[Niedersachsen]]s an der [[Weser]] im [[Weserbergland]] in der Nähe von [[Höxter]] und [[Holzminden]]. Zweitälteste [[Porzellan]]manufaktur Deutschlands, gegründet [[1747]]. <br />
<br />
==Sehenswürdigkeiten==<br />
Schloss, früher Teil der Porzellanfabrik, beherbergt heute ein Porzellanmuseum.<br />
<br />
==Links==<br />
http://www.gemeinde-fuerstenberg.de<br />
http://www.fuerstenberg-porzellan.com/ - Webseite der Porzellanmanufaktur<br />
<br />
<br style="clear:both;"/><br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Holzminden}}</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Porzellanmanufaktur_F%C3%BCrstenberg&diff=3125456Porzellanmanufaktur Fürstenberg2004-07-31T14:53:09Z<p>Splinter: Redirect nach Fürstenberg (Weser)</p>
<hr />
<div>#REDIRECT [[Fürstenberg (Weser)]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stonerrock&diff=2169653Stonerrock2004-07-31T14:18:52Z<p>Splinter: Link Typo</p>
<hr />
<div>'''Stonerrock''' ist eine modernere [[Hardrock]]-Richtung, auch bekannt unter ''Desert Rock''.<br />
<br />
Charakteristisch sind runtergestimme Gitarren, die bleischwere, oft langsame Riffs spielen, das ganze in einem psychedelischen Gewand, kombiniert mit Texten die oft um Drogenkonsum o.ä. handeln.<br />
<br />
Vorreiter dieser Stilrichtung ist die Stonerlegende [[Kyuss]] und die sich später daraus entwickelte Band [[Queens of the Stone Age]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Sisters_of_Mercy&diff=2016138The Sisters of Mercy2004-07-31T14:03:55Z<p>Splinter: Ben Gunn, WEA</p>
<hr />
<div>'''The Sisters of Mercy''' sind die vielleicht bekannteste und einflussreichste [[Gothic Rock]]-Band. Nach jahrelangen kleineren Erfolgen in der Underground-Szene Anfang der 1980er Jahre wurde sie in den späten [[1980er]]n bei einem breiteren Publikum bekannt. Die bekanntesten Stück der Sisters sind ''Temple of Love'' ([[1983]]), ''This Corrosion'' ([[1987]]) und ''More'' ([[1990]]).<br />
<br />
==Bandgeschichte==<br />
<br />
Gegründet wurden The Sisters of Mercy [[1980]] in [[Leeds]] von Andrew Eldritch (eigentlich Andrew William Harvey Taylor, Gesang) und Gary Marx (eigentlich Mark Pairman, Gitarre). Später kamen noch die Bandmitglieder Craig Adams (Bass) und Ben Gunn (Gitarre) sowie der unter dem Namen Doktor Avalanche geführte Drumcomputer hinzu. Bis [[1983]] veröffentlichten die Sisters mehrere Singles unter dem eigenen Label ''Merciful Release''. Die Songs wurden hauptsächlich von Eldritch geschrieben. Der Sound hat noch minimalistische Züge und wird von Eldritchs charismatisch-düsterer [[Bariton]]-Stimme dominiert, die maßgeblichen Einfluß auf das Genre hat. Bekannt wurde vor allem das Stück ''Temple of Love'' von [[1983]].<br />
<br />
[[1984]] ersetzte Wayne Hussey den Gitarristen Gunn. Die Band erhielt einen Plattenvertrag bei [[WEA Records]]. Nach dem ersten Studio-Album ''First and Last and Always'' ([[1985]]), bei dem Gitarrist Wayne Hussey einen maßgeblichen Anteil am Songwriting übernahm, gab es Streitgkeiten. Alle außer Eldritch verließen die Band. Wayne Hussey und Craig Adams gründeten die Gruppe [[The Mission]].<br />
<br />
Danach tat sich Eldritch mit der Bassistin Patricia Morrison zusammen und nahm das Album ''Floodland'' ([[1987]]) auf, das nicht zuletzt wegen des rockigeren Sounds kommerziell recht erfolgreich wurde. Aber auch diese Zusammenarbeit endete mit Streit; Eldritch bestritt später sogar, daß Morrison irgend etwas zum Album beigetragen habe. Ihr Name wird auf dem Plattencover auch nicht erwähnt, sie ist nur auf einigen Fotos abgebildet.<br />
<br />
Mit neuer Besetzung erschien schließlich [[1990]] das letzte Studio-Album der Sisters, ''Vision Thing''. Kommerziell erfolgreich war außerdem [[1992]] eine Neuauflage der Single ''Temple of Love'' unter Mitwirkung der israelische Sängerin [[Ofra Haza]].<br />
<br />
Obwohl es seit über zehn Jahren keine neuen Veröffentlichungen mehr gab, existiert die Band noch heute, spielt regelmäßig Live-Konzerte und ist auf einschlägigen Festivals häufig als Headliner vertreten. Die Arbeiten an einem neuen Album haben bisher noch zu keinem Ergebnis geführt. Die derzeitige Besetzung der Band lautet: Andrew Eldritch (Gesang), Adam Pearson (Gitarre und Hintergrundgesang), Chris Sheehan (Gitarre und Hintergrundgesang), Doktor Avalanche (Drumcomputer).<br />
<br />
==Diskografie==<br />
<br />
===Studioalben===<br />
*[[1985]] First And Last And Always<br />
*[[1987]] Floodland <br />
*[[1990]] Vision Thing <br />
<br />
===Compilations===<br />
*[[1992]] Some Girls Wander By Mistake (Sampler mit allen Singles 1980 - 1983)<br />
*[[1993]] A Slight Case Of Overbombing (Greatest Hits)<br />
<br />
==Weblinks==<br />
<br />
* [http://www.the-sisters-of-mercy.com Website der Sisters of Mercy]<br />
<br />
[[Kategorie:Band|Sisters Of Mercy]]<br />
<br />
[[en:The Sisters of Mercy]]<br />
[[es:The Sisters of Mercy]]<br />
[[fr:The Sisters of Mercy]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Mission_(Band)&diff=2131728The Mission (Band)2004-07-31T13:13:42Z<p>Splinter: </p>
<hr />
<div>Die [[Gothic Rock]]-[[Band]] '''The Mission''' (''Mission UK'' in den USA) wurde gegründet von Wayne Hussey und Craig Adams, ehemals Mitglieder der Band [[The Sisters of Mercy]], die sie nach einem Streit mit Sänger Andrew Eldritch verlassen hatten. Zunächst tourten Sie unter dem Namen ''The Sisterhood''. Dieser Name wurde jedoch von Eldritch beansprucht, worauf hin sich die Band ''The Mission'' nennt, und es schnell schafft, mit den folgenden Platten den Erfolg der Sisters of Mercy zu übertreffen.<br />
<br />
Zwar werfen der Band die Kritiker vor, sie seien nur eine Kopie von [[U2]], aber die Fans von ''The Mission'' sehen beide Bands sich in verschiedenen Stilen bewegen und nehmen in Anspruch, dass ''The Mission'' bei Fans Erfolg gehabt habe, die eben nicht Fans von ''U2'' gewesen seien.<br />
<br />
Mit mystischen, düsteren Klängen weiß die Band zu überzeugen. Nach einigen Umbesetzungen läßt der Erfolg der Band nach. Die harmonische Zusammenarbeit stimmt nicht mehr. Die Platten verkaufen sich nicht mehr. [[1996]] wird die Band wegen Erfolglosigkeit aufgelöst.<br />
<br />
Im Jahr [[1999]] vereint sich die Band wieder, und startet eine Welttournee, mit Konzerten unter anderem in Brasilien, Argentinien, Chile, Mexiko, USA, Südafrika, Griechenland ([[2000]]).<br />
<br />
[[2001]] veröffentlicht die Band eines ihrer erfolgreichsten Alben, ''AurA''. Das Album hielt sich acht Wochen auf Platz 1 der Deutschen Alternative [[Charts]]. The Mission tourte durch Deutschland, anschließend im Jahr [[2002]] sechs Wochen durch Europa, dann Südamerika, später wieder Europa. Nach dieser Tournee legte die Band im Jahr [[2003]] eine längere Pause ein.<br />
<br />
==Discographie==<br />
<br />
Veröffentlichungen in Albumlänge:<br />
<br />
# ''Gods Own Medicine'' ([[1987]])<br />
# ''First Chapter'' ([[1987]])<br />
# ''Children'' ([[1988]])<br />
# ''Carved in Sand'' ([[1990]])<br />
# ''Grains of Sand'' ([[1990]]) - Zusätzliches Material aus ''Carved in Sand'' Studiosessions<br />
# ''Masque'' ([[1992]])<br />
# ''"No Snow, No Show" For The Eskimo'' ([[1993]]) - live-Album<br />
# ''Sum and Substance'' ([[1994]]) - Ein 'Best Of' Album mit einigem neuen Material<br />
# ''Salad Daze'' ([[1994]]) - BBC Radiosessions<br />
# ''Neverland'' ([[1995]])<br />
# ''Blue'' ([[1996]])<br />
# ''Resurrection'' ([[1999]]) - Ein 'Best Of' Album<br />
# ''Everafter'' ([[2000]]) - live-Album mit unveröffentlichtem Studiomaterial<br />
# ''AurA'' ([[2001]])<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.themissionuk.com/ Offizielle Mission Website] (auf Englisch)<br />
<br />
<br />
[[en:Mission UK]]</div>Splinterhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gothic_Rock&diff=6982439Gothic Rock2004-07-31T12:52:46Z<p>Splinter: </p>
<hr />
<div>#REDIRECT [[Gothic (Musik)]]</div>Splinter