https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Smallchanges Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-05-13T14:47:14Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.44.0-wmf.28 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Franz_Kafka&diff=36260489 Franz Kafka 2007-09-02T21:18:20Z <p>Smallchanges: /* Zur Frage der Nationalität */</p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|erläutert den Schriftsteller Kafka; zu anderen Bedeutungen siehe [[Kafka (Begriffsklärung)]].}}<br /> <br /> [[Bild:Kafka1906.jpg|thumb|right|Franz Kafka ungefähr 1906]]<br /> <br /> '''Franz Kafka''' (* [[3. Juli]] [[1883]] in [[Prag]], [[Österreich-Ungarn]]; † [[3. Juni]] [[1924]] in Kierling bei [[Klosterneuburg]], [[Österreich]]; selten auch [[Tschechische Sprache|tschechisch]] ''František Kafka'') war ein deutschsprachiger [[Schriftsteller]]. Sein Hauptwerk bilden neben drei Romanen bzw. Romanfragmenten ([[Der Process]], [[Das Schloß]] und [[Amerika (Roman)|Der Verschollene]]) zahlreiche Erzählungen sowie Briefwechsel mit [[Felice Bauer]] und [[Milena Jesenská]].<br /> <br /> Zum Teil wurden Kafkas Werke erst nach seinem Tod von [[Max Brod]], einem Schriftstellerkollegen und engen Freund, veröffentlicht. Sie übten bleibenden Einfluss auf die Weltliteratur des 20. Jahrhunderts aus.<br /> <br /> == Leben ==<br /> === Herkunft ===<br /> [[Bild:Kafka5jahre.jpg|thumb|190px|Franz Kafka, etwa fünf Jahre alt]]<br /> <br /> Franz Kafkas Eltern Hermann Kafka (1852–1931) und Julie Kafka, geborene Löwy (1856–1934) entstammten jüdischen Familien. Der Vater kam aus dem Dorf [[Osek u Milevska|Wosek]] im [[Okres Písek|Kreis Pisek]] in [[Südböhmen]], wo er in einfachsten Verhältnissen aufwuchs. Er musste schon im Kindesalter die Waren seines Vaters in umliegende Dörfer ausliefern. Später arbeitete er als reisender Vertreter, dann als selbstständiger [[Galanteriewaren]]händler in Prag. Julie Kafka gehörte einer wohlhabenden Familie aus [[Poděbrady|Podiebrad]] an, war gebildeter als ihr Mann und hatte Mitspracherecht in dessen Geschäft, in dem sie täglich bis zu zwölf Stunden arbeitete. Neben den Brüdern Georg und Heinrich, die bereits als Kleinkinder verstarben, hatte Kafka drei Schwestern, die später in Konzentrationslagern umkamen: [[Elli Kafka|Gabriele]], genannt Elli (1889–1942), [[Valli Kafka|Valerie]], genannt Valli (1890–1942) und [[Ottla Kafka|Ottilie „Ottla“ Kafka]] (1892–1943). Da die Eltern tagsüber abwesend waren, wurden alle Geschwister im Wesentlichen von wechselndem Dienstpersonal aufgezogen. Kafka gehörte zu den zehn Prozent der Bevölkerung Prags, deren Muttersprache Deutsch war. Außerdem beherrschte er wie beide Eltern Tschechisch.<br /> <br /> === Kindheit, Jugend und Ausbildung ===<br /> <br /> Von 1889 bis 1893 besuchte Kafka die „Deutsche Knabenschule“ am Fleischmarkt in Prag. Dann wechselte er, nach Wahl seines Vaters zwischen Realschule und Gymnasium, an das humanistische Staatsgymnasium in der Prager Altstadt. An dieser Schule war die Unterrichtssprache Deutsch.<br /> <br /> Bereits in seiner Jugend beschäftigte sich Kafka mit Literatur. Sein umfangreiches Frühwerk ist jedoch verschollen, vermutlich hat er es selbst vernichtet, ebenso die frühen Tagebücher.<br /> <br /> Zu seinen frühesten Freunden in der Oberschulzeit gehörte [[Rudolf Illowý]], der schon 1898 das Gymnasium verließ. Spätere Freundschaften schloss er u.a. mit [[Hugo Bergmann]], [[Ewald Felix Příbram]], in dessen Vaters Versicherung er später arbeiten sollte, [[Paul Kisch]] sowie [[Oskar Pollak]], mit dem er bis in die Universitätszeit befreundet blieb.<br /> <br /> Nachdem er sein Abitur im Jahre 1901 mit „befriedigend“ bestand, wurde er von den Eltern mit einer Reise nach [[Norderney]] und [[Helgoland]] belohnt.<br /> <br /> Kafka folgte weitestgehend den väterlichen Wünschen, was sein Studium betraf, das er von 1901 bis 1906 an der [[Karl-Ferdinands-Universität]] zu Prag absolvierte. Er begann zunächst mit Chemie, wechselte aber nach kurzer Zeit in die juristische Richtung; dann versuchte er es, mehr seinen Neigungen entsprechend, etwa ein Semester mit Germanistik und Kunstgeschichte, erwog sogar die Fortsetzung in München – um dann im zweiten Anlauf doch beim Studium der Rechte zu bleiben. Programmgemäß schloss er es nach fünf Jahren mit der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] bei [[Alfred Weber]] ab, worauf verpflichtend ein jeweils einjähriges unbezahltes Rechtspraktikum am Zivil- und am Strafgericht folgte.<br /> <br /> === Berufsleben ===<br /> Nach einem kurzen Zwischenspiel bei der privaten Versicherungsgesellschaft „[[Assicurazioni Generali]]“ (Oktober 1907 bis Juli 1908) arbeitete Kafka von 1908 bis 1922 in der „[[Allgemeine Unfallversicherungsanstalt|Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt]] für das Königreich Böhmen&quot; (AUVA) in Prag. Seine Arbeit bezeichnete er selbst oft als bloßen „Brotberuf“. <br /> <br /> Die Tätigkeit als Beamter in der halbstaatlichen Institution verlangte von ihm genaue Kenntnisse der industriellen Produktion und der großbetrieblichen Technik. Er arbeitete anfangs in der Unfallabteilung, wurde dann in die versicherungstechnische Abteilung versetzt. Dabei hatte er direkten Einblick in die katastrophalen, in hohem Grad gefährlichen Arbeitsbedingungen in der Industrie. Auf Kafka lassen sich einige Vorschläge zu Unfallverhütungsvorschriften zurückführen. <br /> Seine Erfahrungen führten auch zu einer partiellen Solidarisierung mit der Arbeiterschaft, auf Demonstrationen (denen er als Passant beiwohnte) trug er manchmal eine rote Nelke im Knopfloch. <br /> <br /> Seit 1910 gehörte er als &quot;Konzipist&quot; zur Betriebsabteilung, nachdem er sich durch den Besuch von Vorlesungen über „Mechanische Technologie“ an der deutschen Technischen Hochschule in Prag darauf vorbereitet hatte.<br /> <br /> Kafka arbeitete Bescheide aus und brachte sie auf den Weg, wenn es alle fünf Jahre galt, die Betriebe in Gefahrenklassen einzureihen. Von 1908 bis 1916 wurde er immer wieder zu kurzen Dienstreisen nach Nordböhmen geschickt, besonders häufig war er bei der Bezirkshauptmannschaft Reichenberg. Dort besichtigte Kafka Unternehmen, referierte vor Unternehmern und nahm Gerichtstermine wahr. Bevor er als Prosaautor in Erscheinung trat, hatte er schon als „Versicherungsschriftsteller“ Beiträge für die jährlich erscheinenden Rechenschaftsberichte der Anstalt verfasst. Kafka war sofort gefordert, arbeitete sich schnell ein und wurde als „vorzügliche Konzeptskraft” erkannt. In Anerkennung seiner Leistungen wurde der &quot;Aushilfsbeamte&quot; darum vier Mal befördert (1910 Konzipist, 1913 Vizesekretär, 1920 Sekretär, 1922 Obersekretär).<br /> <br /> Auch wenn, unter sozialen Gesichtspunkten, die äußeren Bedingungen nicht ungünstig erscheinen mögen, so waren es doch die inneren Bedingungen, unter denen Kafka gelitten hat. „Über die Arbeit klage ich nicht so, wie über die Faulheit der sumpfigen Zeit“, schrieb schon der 24jährige Kafka in einem Brief. Der „Druck“ der Bürostunden, das Starren auf die Uhr, der „alle Wirkung“ zugeschrieben wird, die letzte Arbeitsminute als „Sprungbrett der Lustigkeit“ waren grundsätzliche Aspekte, unter denen Kafka seine Büroarbeit sah. In einem Brief an [[Milena Jesenská]] schrieb er: ''„Mein Dienst ist lächerlich und kläglich leicht…ich weiß nicht wofür ich das Geld bekomme“''.<br /> <br /> Negativ empfand er auch sein gefordertes Engagement in den elterlichen Geschäften (in jüdischen Familien erwartete man das von den Kindern auch im Erwachsenenalter), zu denen 1911 die Asbestfabrik des Schwagers hinzugekommen war, die allerdings ewig kränkelte und die Kafka mit noch größerem Nachdruck zu ignorieren versuchte, da er sich zu ihrem stillen Teilhaber und in einem unbedachten Moment sogar zu ihrem Fürsprecher hatte machen lassen.<br /> <br /> Zu der „niederen” Arbeit, die Kafka also an mehreren Orten kennen lernte, gehörten natürlich auch die einfachen Arbeiter selbst. Es ist verbürgt, dass Kafka sich für sie menschlich interessierte und einsetzte; sein ruhiger, persönlicher Umgang hob sich wohltuend ab vom Chefgebaren seines Vaters. Noch näher konfrontiert mit den Sorgen und Leiden der einfachen Leute wurde er im Ersten Weltkrieg: zunächst, als in Prag Tausende von ostjüdischen Flüchtlingen anlandeten, dann im Rahmen der „Kriegerfürsorge”, bei der er sich um die Rehabilitation und berufliche Umschulung von Schwerverwundeten kümmern musste. Dazu war er von seiner Versicherungsanstalt verpflichtet worden; zuvor hatte ihn diese allerdings als „unersetzliche Fachkraft” reklamiert und damit (gegen Kafkas Intervention!) vor der Front geschützt, nachdem er 1915 erstmals als militärisch „voll verwendungsfähig” eingestuft worden war. Die Kehrseite dieser Wertschätzung erlebte Kafka dann zwei Jahre darauf, als er an Lungentuberkulose erkrankte und um Pensionierung bat: Die Anstalt sperrte sich und gab ihn erst nach fünf Jahren endgültig frei.<br /> <br /> === Generationskonflikt, Vater-Sohn-Beziehung ===<br /> Kafka hatte in seiner Jugend kein besonders gutes Verhältnis zu seinem Vater, da dieser ihn als Jugendliche und auch noch in Studienzeiten unterdrückte, wie es sich für einen damaligen Patriarchen gehörte und ihn seine Mutter ebenfalls wie einen Unterprivilegierten behandelte. Der junge Kafka fürchtete sich nicht unbedingt vor seinem Vater, aber er stand stets auf Distanz und in Hassliebe zu ihm. <br /> In vielen Werken Kafkas wird der Vater, das Familienoberhaupt, als sehr mächtig, stark und partiell auch als unterdrückend dargestellt; so auch in „[[Die Verwandlung]]“, wo Gregor, der Protagonist und Sohn, ein riesiges Ungeziefer ist, und sich im Laufe der Handlung immer nutzloser vorkommt, bis zu seinem Ableben, das Erleichterung für die Familie darstellt. Doch auch im „Vaterbrief“, den er weder senden noch veröffentlichen wollte, schreibt er, dass der Vater immerzu Macht über ihn gehabt hat. Wahrscheinlich ließ Kafka diese Unterdrückung zu dem introvertierten und selbstkritischen, um nicht zu sagen „selbsthassenden“, Menschen werden, der er war. Das zeigt sich daran, dass Kafka alles, was sich in seinem Nachlass befand, verbrennen lassen wollte – was aber nicht vollzogen wurde. Doch eben die harte Selbstkritik und die Hassliebe zum Vater veranlasste posthum, besonders aber nach 1945 sehr viele Leute, seine Werke zu interpretieren und genau der Generationskonflikt hält auch heute noch seine Werke so einzigartig wie aktuell.<br /> <br /> === Freundschaften ===<br /> Kafka hatte in Prag einen relativ engen, aber konstanten Kreis etwa gleichaltriger Freunde, der sich während der ersten Universitätsjahre konstituierte. Die wichtigste Person war ohne Zweifel [[Max Brod]], der ebenfalls Jura studierte; wenig später gesellten sich der Philosoph [[Felix Weltsch]] und der Schriftsteller [[Oskar Baum]] dazu.<br /> <br /> Brod erkannte die literarische Bedeutung Kafkas. Durch seine Vermittlung kam es auch zum Kontakt mit dem jungen Leipziger [[Rowohlt Verlag]] und zu Kafkas erster Buchpublikation ([[Betrachtung (Buch)|Betrachtung]], 1912).<br /> <br /> Unter den zeitweiligen Freundschaften Kafkas ist die zu [[Jizchak Löwy]] noch erwähnenswert, einem aus einer orthodox-[[chassidisch]]en Warschauer Familie stammenden Schauspieler, der vor allem durch seine Entschiedenheit, mit der er seine künstlerischen Interessen auch gegenüber seinen Eltern durchsetzte, für Kafka zum bewunderten Vorbild wurde.<br /> <br /> Nach Ansicht seines Biographen Stach ist festzustellen, dass Kafka „keinesfalls sozial isoliert war”, sondern „nur psychisch”. Wer Kafkas Werke kennt, mag ermessen, was in dem Wörtchen „nur“ verborgen liegt.<br /> <br /> Die engste Beziehung in der Familie hatte Kafka zu seiner jüngsten Schwester [[Ottla Kafka|Ottla]]. Sie war es auch, die Kafka 1917 zeitweise bei sich und ihrer Familie aufnahm, als er Erholung benötigte.<br /> <br /> === Beziehungen ===<br /> <br /> <br /> Im Mittelpunkt der Betrachtungen zu Kafkas Beziehungen zu Frauen stehen Kafkas Briefe an seine Verlobte [[Felice Bauer]], eine Berliner Angestellte, die Kafka am 13. August 1912 in der Wohnung Max Brods kennengelernt hat. <br /> <br /> Die Briefe haben im Wesentlichen Kafkas Ringen und seine Zweifel um die Richtigkeit der Verlobung und seiner Angst ums Schreiben zum Inhalt, die er in aller Offenheit und in all seinem sprachlichen Vermögen in seinen Briefen niederschrieb, weswegen sie auch in literarischer Hinsicht so reizvoll zu lesen sind. Nach rund 300 Briefen (zeitweise bis zu 3 täglich) sowie sechs weiteren, relativ kurzen Begegnungen kam es knapp 2 Jahre später, am 1. Juni 1914, zur offiziellen Verlobung in Berlin, und ganze 6 Wochen darauf zur Entlobung.<br /> <br /> Das Urteil, dass Kafka der „Junggeselle der Weltliteratur” sei (Stach), hat er sich dann erst in den Folgejahren, schwer genug, „erkämpft”. <br /> <br /> Es kam zu zwei weiteren Verlobungen, die wieder gelöst wurden: zunächst noch einmal mit Felice Bauer (1917), dann mit der Prager Sekretärin [[Julie Wohryzek]] (1919). Die erste führte – nach Kafkas Empfinden ''‚direkt‘'' – zu seinem [[Blutsturz]], d.h. zum Ausbruch der Lungentuberkulose im August 1917; die zweite, nach Intervention seines Vaters gegen das Verlöbnis, zur Generalabrechnung mit ihm im [[Brief an den Vater]], den er allerdings nie abschickte.<br /> <br /> In seinem Verhältnis zu der selbstbewussten, freisinnigen Journalistin [[Milena Jesenská]] wiederholte Kafka dann 1920/21 das Muster der brieflichen Annäherung, der später wachsende Selbstzweifel und der Rückzug folgen. Erst in den letzten Monaten seines Lebens war ihm eine ausgefüllte Beziehung vergönnt, die zu der Kindergärtnerin [[Dora Diamant]].<br /> <br /> === „Das Urteil“ ===<br /> Der Zeitpunkt von Kafkas eigentlicher Geburt als Schriftsteller lässt sich auf die Stunde genau bestimmen. Sie erfolgte nur zwei Tage, nachdem er die Korrespondenz mit Felice Bauer eröffnet und damit erstmalig die Werbung um eine Frau begonnen hatte: In der Nacht vom 22. zum 23. September 1912 gelang es Kafka, die Erzählung [[Das Urteil (Kafka)|Das Urteil]] in nur acht Stunden in einem Zuge zu Papier zu bringen. Im späteren Urteil der Literaturwissenschaft hat Kafka hier mit einem Schlag thematisch und stilistisch zu sich selbst gefunden. Kafka hingegen elektrisierte zunächst der noch nie so intensiv erlebte Akt des Schreibens („Nur so kann geschrieben werden, nur in einem solchen Zusammenhang, mit solcher vollständigen Öffnung des Leibes und der Seele”), sowie die unverminderte Wirkung der Geschichte auch nach wiederholtem (eigenem) Vorlesen – nicht nur auf die Zuhörer, sondern auch auf ihn selbst.<br /> <br /> ''Das Urteil'' leitete Kafkas erste längere Kreativphase ein; die zweite folgte rund zwei Jahre später. Damit deutet sich zugleich ein Problem an, das auch mit seinem künstlerischen Durchbruch nicht behoben war, ja sogar noch schärfer hervortrat: zwischen den Phasen literarischer Fruchtbarkeit litt Kafka unter – zumeist längeren – Perioden der Dürre; in diesem Fall volle eineinhalb Jahre. Allein schon deshalb blieb für ihn eine Existenz als „bürgerlicher Schriftsteller”, der mit seinem Schaffen sich und dazu noch eine eigene Familie nähren kann, zeitlebens in unerreichbarer Ferne. Seine beruflichen Verpflichtungen können als Schreibhindernisse nicht unbedingt in Anschlag genommen sein, hatte Kafka seine kreativen Hochphasen oft gerade in Zeiten äußerer Verschlechterungen (etwa im zweiten Halbjahr von 1914 durch den Kriegsausbruch). Überdies wusste Kafka mit seiner Strategie des „Manöver-Lebens” – was hieß: vormittags Bürostunden, nachmittags Schlafen, nachts Schreiben – seinen Freiraum auch zu verteidigen.<br /> <br /> Einer anderen gängigen These zufolge war Kafkas Leben und Schreiben nach der Entstehung des ''Urteil'' dadurch gekennzeichnet, dass er das Eine dem Anderen opferte, dass er also dem gewöhnlichen Leben entsagte, um es ganz dem Schreiben zu widmen. Für diese Stilisierung liefert er selbst in Tagebüchern und den Briefen reichlich Material.<br /> <br /> Wie quälend allerdings das Schreiben für ihn häufig war, gibt folgende Tagebuchaufzeichnung wieder:<br /> ''Kein Wort fast, das ich schreibe, passt zum anderen, ich höre, wie sich die Konsonanten blechern aneinanderreihen und die Vokale singen dazu wie Ausstellungsneger. Meine Zweifel stehen um jedes Wort im Kreis herum, ich sehe sie früher als das Wort, aber was denn! Ich sehe das Wort überhaupt nicht, das erfinde ich.''<br /> <br /> === Krankheit und Tod ===<br /> <br /> Im August 1917 erlitt Franz Kafka einen nächtlichen Blutsturz, es wurde eine [[Tuberkulose|Lungentuberkulose]] festgestellt, eine Erkrankung, die zur damaligen Zeit nicht heilbar war. Die Symptome besserten sich zunächst wieder, doch im Herbst 1918 erkrankte er an der [[Spanische Grippe|Spanischen Grippe]], die eine mehrwöchige Lungenentzündung nach sich zog. Danach verschlechterte sich Kafkas Gesundheitszustand von Jahr zu Jahr, trotz zahlreicher langer Kuraufenthalte (u.a. in [[Schelesen]] ([[Böhmen]]), [[Tatranské Matliare]] (Slowakei), [[Meran]] (Südtirol)). Während seines Aufenthalts in Berlin 1923/24 griff die Tuberkulose auch auf den Kehlkopf über, Kafka verlor allmählich die Fähigkeit zu sprechen und konnte nur noch unter Schmerzen Nahrung und Flüssigkeit zu sich nehmen. Infolge der fortschreitenden Auszehrung konnten die Symptome nur noch gelindert werden, auch ein operativer Eingriff war wegen des schlechten Allgemeinzustands nicht mehr möglich. Franz Kafka starb am 3. Juni 1924 im Sanatorium Kierling bei Klosterneuburg. Als offizielle Todesursache wurde Herzversagen festgestellt.<br /> <br /> === Zur Frage der Nationalität ===<br /> Kafka lebte erstens in einem Vielvölkerstaat, der k.u.k. Monarchie Österreich-Ungarn, und nach dem ersten Weltkrieg im neu gegründeten Tschechoslowakei. Deutsch wurde in verschiedenen Staaten (z.B. in Teilen Österreichs, der Schweiz und Deutschlands) gesprochen. Kafka selbst bezeichnete sich in einem Brief als deutscher Muttersprachler ''(&quot;Deutsch ist meine Muttersprache, aber das Tschechische geht mir zu Herzen&quot;&lt;ref&gt;Kafka, ''Briefe an Milena.'' 12.Aufl., Frankfurt a.M. 2002, S.17.&lt;/ref&gt;)''. Die deutschsprachige Bevölkerung in Prag, die etwa sieben Prozent ausmachte, lebte in einer &quot;inselhaften Abgeschlossenheit&quot;&lt;ref&gt;Klaus Wagenbach: ''Franz Kafka.'' 36.Aufl., Reinbek 2002, S.54.&lt;/ref&gt; mit ihrer auch als &quot;Pragerdeutsch&quot;&lt;ref&gt;Wagenbach 2002, S.63.&lt;/ref&gt; bezeichneten Sprache. Diese Situation des &quot;Prager Deutschtums&quot;&lt;ref&gt;Wagenbach 2002, S.64.&lt;/ref&gt; meinte Kafka auch, wenn er in dem bereits zitierten Brief schrieb: &quot;Ich habe niemals unter deutschem Volk gelebt.&quot;&lt;ref&gt;Kafka, ''Briefe an Milena.'' Ebd. Abgesehen von seiner Situation wollte er in diesem Brief seine Verbundenheit mit der Tschechin Milena Jesenska dokumentieren.&lt;/ref&gt; Denn er lebte als Deutschsprachiger isoliert innerhalb der tschechischen Mehrheit - wobei er innerhalb der deutschsprachigen Minderheit durch sein sensibles Wesen wiederum isoliert war (zudem gehörte er auch noch der jüdischen Minderheit an). Schon in der Schule gab es heftige Auseinandersetzungen zwischen tschechisch- und deutschsprachigen Pragern.&lt;ref&gt;Wagenbach 2002, S.24.&lt;/ref&gt; Das politische [[Deutsches Reich|Deutsche Reich]] blieb für Kafka - etwa während des Ersten Weltkriegs - weit entfernt und fand keinen Niederschlag in seinem Werk. Auch Belege für die Selbstsicht einer österreichischen Nationalität lassen sich nicht finden.<br /> <br /> == Schaffen ==<br /> === Literarischer Einfluss ===<br /> Nach Ansicht Nabokovs übte [[Gustave Flaubert|Flaubert]] den größten literarischen Einfluss auf Kafka aus, was er vor allem mit dessen Stil begründet. Wie Flaubert, so Nabokov, verabscheute Kafka wohlgefällige Prosa und benutzte die Sprache als Werkzeug. „Gern entnahm er seine Begriffe dem Wortschatz der Juristen und Naturwissenschaftler und verlieh ihnen eine gewisse ironische Genauigkeit, ohne dabei seine persönlichen Empfindungen durchscheinen zu lassen, ein Verfahren, mit dem auch Flaubert eine einzigartige dichterische Wirkung erzielt hatte.“ (Nabokov, Die Kunst des Lesens, Fischer TB, S. 320)<br /> <br /> === Rezeption ===<br /> [[Bild:Kafka monument.jpg|thumb|Kafka-Denkmal in [[Prag]]]]<br /> Zu Lebzeiten war Kafka der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt. Ob das anders gewesen wäre, wenn er mehr als die wenigen kürzeren Texte freigegeben hätte, gehört in den Bereich der Spekulation. Kafkas Skepsis gegenüber seinem Werk und seiner Dichterexistenz überhaupt ging so weit, dass er seinem engsten Freund und Nachlassverwalter [[Max Brod]] auftrug, seine unveröffentlichten Texte (darunter alle seine Romane) zu vernichten.<br /> In der zweiten an Brod gerichteten Verfügung vom 29. November 1922, die nach Kafkas Tod „bei genauerm Suchen“&lt;ref&gt;Max Brod im Nachwort zu ''Der Prozess'', Fischer Verlag, 1986, S. 224.&lt;/ref&gt; gefunden wurde, schreibt Kafka: ''„Von allem, was ich geschrieben habe, gelten nur die Bücher: Urteil, Heizer, Verwandlung, Strafkolonie, Landarzt und die Erzählung: Hungerkünstler. (Die paar Exemplare der 'Betrachtung' mögen bleiben, ich will niemandem die Mühe des Einstampfens machen, aber neu gedruckt darf nichts daraus werden.) Wenn ich sage, daß&lt;!--sic!--&gt; jene 5 Bücher und die Erzählung gelten, so meine ich damit nicht, daß&lt;!--sic!--&gt; ich den Wunsch habe, sie mögen neu gedruckt und künftigen Zeiten überliefert werden, im Gegenteil, sollten sie ganz verloren gehn, entspricht dieses meinem eigentlichen Wunsch. Nur hindere ich, da sie schon einmal da sind, niemanden daran, sie zu erhalten, wenn er dazu Lust hat.“''<br /> <br /> Ob Brod wirklich gegen Kafkas „letzten“ Willen handelte, indem er dessen Werk dann doch publizierte, wird heute nicht mehr diskutiert: Allgemein besteht Einigkeit darüber, dass Brods Entscheidung richtig war. Einen nicht näher zu bestimmenden Teil seiner Texte hat Kafka allerdings noch zu Lebzeiten selbst vernichtet.<br /> Literaturkennern wie [[Walter Benjamin]] oder [[Kurt Tucholsky]] war Kafka bereits in den zwanziger Jahren ein Begriff. Weltweit bekannt wurde Kafkas Werk jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg, zunächst in den USA und Frankreich, in den fünfziger Jahren dann auch im deutschsprachigen Raum.<br /> <br /> [[Bild:Kafka bronze.jpg|thumb|Erinnerungsplakette an Kafka in Prag]]<br /> <br /> === Werke und Einordnung ===<br /> <br /> Wie in einem Albtraum bewegen sich seine Protagonisten anonymen Mächten ausgeliefert durch ein Labyrinth undurchsichtiger Verhältnisse. [[Das Schloss]] wie auch die Gerichtsgebäude in [[Der Prozess]] bestehen aus einem weit verzweigten Gewirr unübersichtlicher Räume, und auch in „Der Verschollene“ (von Brod unter dem Titel [[Amerika (Roman)|Amerika]] veröffentlicht) sind die seltsam unverbundenen Schauplätze – ein Schiff, ein Hotel, das „Naturtheater von Oklahoma“, sowie die Wohnung des Onkels von Karl Roßmann, dem Helden – gigantisch und unüberschaubar.<br /> <br /> Insbesondere bleiben aber auch die Beziehungen der handelnden Personen ungeklärt. Im ''Schloss'' erzeugt Kafka mit subtilen literarischen Mitteln Zweifel an der Stellung des Protagonisten K. als „Landvermesser“ und dem Inhalt dieses Begriffes selbst und schafft so Interpretationsspielraum. Nur bruchstückhaft erfährt K. und mit ihm der Leser im Laufe des Romans mehr über die Beamten des Schlosses und ihre Beziehung zu den Dorfbewohnern. Die allgegenwärtige Macht des Schlosses über das Dorf und seine Menschen wird dabei immer deutlicher. Trotz all seiner Bemühungen in dieser Welt heimisch zu werden und seine Situation zu klären, erhält K. keinen Zugang zu den maßgeblichen Stellen in der Schlossverwaltung, wie auch der Angeklagte Josef K. im ''Prozess'' niemals auch nur die Anklageschrift zu Gesicht bekommt.<br /> <br /> Nur im Romanfragment ''Der Verschollene'', das wie das ''Schloss'' als unvollendet gilt, bleibt die vage Hoffnung, dass Roßmann im fast grenzenlosen, paradiesischen „Naturtheater von Oklahoma“ dauerhaft Geborgenheit finden kann.<br /> <br /> In fast allen Erzählungen Kafkas, z. B. [[Der Bau]], [[Forschungen eines Hundes]], [[Kleine Fabel]] ist das Scheitern und das vergebliche Streben der Figuren das beherrschende Thema, wobei das nicht immer ganz ernst sondern oft durchaus mit einer gewissen Ironie dargestellt wird.<br /> <br /> Allerdings ist es der Stil Kafkas, der ihn von Expressionisten am meisten unterscheidet, und mit dem Kafka die unglaublichsten Sachverhalte aufs deutlichste und nüchternste beschreibt.<br /> Dies tritt vor allem in seinen Erzählungen zu Tage. Die kühle minutiöse Beschreibung der legitimierten Grausamkeit [[In der Strafkolonie]] oder die selbstverständliche Verwandlung von Mensch zum Tier und umgekehrt, wie in [[Die Verwandlung]] oder [[Ein Bericht für eine Akademie]] sind kennzeichnend. Dieser Stil ist dafür verantwortlich, dass Kafka hier nicht einfach ein Lebensgefühl nachgeformt hat, sondern eine eigene Welt mit eigenen Gesetzen geschaffen hat, deren Unvergleichlichkeit sich nicht zuletzt durch die Schaffung des Begriffs des „[[Kafkaesk]]en“ bewahrheitet.<br /> <br /> === Interpretation ===<br /> <br /> Dass die Deutungslust der Interpreten dann nach 1945 ganze Bibliotheken füllte und alle Rekorde schlug, liegt vielleicht daran, dass seine Texte offen und hermetisch zugleich sind, d. h., dass sie einerseits leicht und andererseits schwer zugänglich sind: leicht durch Sprache, Handlung, Bildhaftigkeit und relativ geringen Umfang; schwer dadurch, dass man die Tiefe zwar fühlt, aber kaum auszuloten und einzelne Schichten nur bruchstückhaft zu beschreiben vermag. [[Albert Camus]] meinte: ''„Es ist das Schicksal und vielleicht auch die Größe dieses Werks, dass es alle Möglichkeiten darbietet und keine bestätigt.“''<br /> <br /> Verschiedene Interpretationen von Kafkas Werk (abgesehen natürlich von der textimmanenten) weisen u. a. in folgende Richtungen: ''psychologisch'' (so wie man dies z. B. mit [[Hamlet]], [[Faust. Eine Tragödie.|Faust]] oder [[Stiller (Max Frisch)|Stiller]] tun kann), ''philosophisch'' (vor allem zur Schule des [[Existenzialismus]]), ''biographisch'' (z. B. durch [[Elias Canetti]] in „Der andere Prozess“), ''religiös'' (ein dominierender Aspekt der frühen Kafka-Rezeption, der heute eher als fragwürdig angesehen wird, u. a. von [[Milan Kundera]]) und ''soziologisch'' (d. h. den gesellschaftskritischen Gehalt untersuchend).<br /> <br /> Ungeachtet der jeweiligen Interpretationen hat sich der Begriff des [[Kafkaesk]]en eingebürgert, der die Merkmale der Welt Kafkas modellhaft in sich fasst, und der laut ''Kundera,'' „als der einzige gemeinsame Nenner von (sowohl literarischen als auch wirklichen) Situationen zu sehen ist, die durch kein anderes Wort zu charakterisieren sind und für die weder Politologie noch Soziologie noch Psychologie einen Schlüssel liefern.“<br /> <br /> === Bedeutung und Wirkungsgeschichte ===<br /> <br /> Unter den zeitgenössischen Schriftstellern bezieht sich vor allem [[Leslie Kaplan]] (Frankreich) in ihren Romanen und in Aussagen zu ihrer Arbeitsweise ständig auf Kafka, um die Entfremdung des Menschen, die mörderische Bürokratie, aber auch den Freiheits-Spielraum, den vor allem das Denken und Schreiben eröffnet, darzustellen.<br /> <br /> Verbürgt ist der große Einfluss Kafkas auf [[Gabriel García Marquez]]. Insbesondere von Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“ hat Marquez nach eigener Bekundung den Mut für die Ausgestaltung seines „magischen Realismus“ genommen: Gregor Samsas Erwachen als Käfer, so Marquez selbst, habe seinem „Leben einen neuen Weg gewiesen, schon mit der ersten Zeile, die heute eine der berühmtesten der Weltliteratur ist“. Kundera erinnert sich in seinem Buch „Verratene Vermächtnisse“ (S.55) an eine noch präzisere Auskunft von Marquez zu dem Einfluss Kafkas auf ihn: „Kafka hat mir beigebracht, dass man anders schreiben kann.“ Kundera erläutert: „Anders: das hieß, indem man die Grenzen des Wahrscheinlichen überschreitet. Nicht (in der Art der Romantiker), um der wirklichen Welt zu entfliehen, sondern um sie besser zu verstehen.&quot;<br /> <br /> Auch abseits künstlerischer Kriterien findet Kafka große Bewunderung. So ist für [[Elias Canetti|Canetti]] Kafka deswegen ein großer Dichter, da er &quot;unser Jahrhundert am reinsten ausgedrückt hat&quot;.<br /> <br /> == Werke ==<br /> <br /> [[Bild:FKV.jpg|thumb|''Die Verwandlung''&lt;br /&gt;Erstausgabe 1915, Titelillustration Ottomar Starke.]]<br /> <br /> Die Jahreszahl in runden Klammern bezieht sich auf den Erstdruck und Jahreszahlen in eckigen Klammern geben das Entstehungsdatum an.<br /> <br /> Bei ''kursiv'' gedruckten Titeln handelt es sich um Bücher, die gesammelte Prosatexte enthalten. Die in einer Sammlung enthaltenen Werke sind im Artikel zum Sammelband aufgeführt.<br /> <br /> === Zu Lebzeiten veröffentlicht (Auswahl) ===<br /> *1909 - [[Ein Damenbrevier]]<br /> *1909 - [[Gespräch mit dem Beter]]<br /> *1909 - [[Gespräch mit dem Betrunkenen]]<br /> *1909 - [[Die Aeroplane in Brescia]] <br /> *1912 - [[Großer Lärm]] (1912)<br /> *1913 - ''[[Betrachtung (Buch)|Betrachtung]]'' (Buch mit 18 Prosatexten, u.a. mit: [[Der Ausflug ins Gebirge]], [[Der plötzliche Spaziergang]])<br /> *1913 - [[Das Urteil (Kafka)|Das Urteil]]<br /> *1913 - [[Der Heizer]] (Erstes Kapitel des Romanfragments „Der Verschollene“)<br /> *1915 - [[Die Verwandlung]]<br /> *1915 - [[Vor dem Gesetz]] Bestandteil des Romanfragments [[Der Process]]<br /> *1918 - [[Der Mord]] (1918; frühere Fassung von [[Ein Brudermord]] (1919))<br /> *1918 - ''[[Ein Landarzt]]'' (Erzählung von 1918 ''und'' Titel des Buches mit 13 weiteren Prosatexten, u.a. mit: [[Elf Söhne]], [[Ein Bericht für eine Akademie]]<br /> *1919 - [[In der Strafkolonie]]<br /> *1919 - ''Ein Landarzt [http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/2006/kafka_landarzt/ UB Bielefeld]<br /> *1921 - [[Der Kübelreiter]]<br /> *1924 - ''[[Ein Hungerkünstler]]'' (Erzählung von 1922 ''und'' Titel des Buches mit drei weiteren Prosatexten, u.a. [[Josefine, die Sängerin oder das Volk der Mäuse]]<br /> (Alle 46 Publikationen zu Lebzeiten Franz Kafkas sind aufgeführt auf den Seiten 300ff in Joachim Unseld: Franz Kafka. Ein Schriftstellerleben. Die Geschichte seiner Veröffentlichungen, ISBN 3-446-13554-5)<br /> <br /> === Postum veröffentlicht &lt;small&gt;(Auswahl)&lt;/small&gt; ===<br /> *1904–1905 - [[Beschreibung eines Kampfes]]<br /> *1907–1908 - [[Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande]]<br /> *1914–1915 - [[Der Dorfschullehrer]] (Brods Titel: ''Der Riesenmaulwurf'')<br /> *1915 - [[Blumfeld, ein älterer Junggeselle]]<br /> *1916–1917 - [[Der Gruftwächter]]<br /> *1916–1917 - Die Brücke (Titel von Brod)<br /> *1917 - [[Eine Kreuzung]]<br /> *1917 - [[Der Jäger Gracchus]] (Titel von Brod)<br /> *1917 - [[Beim Bau der Chinesischen Mauer]]<br /> *1917 - [[Eine alltägliche Verwirrung]] (Titel von Brod)<br /> *1919 - [[Brief an den Vater]]<br /> *1920 - [[Heimkehr (Kafka)|Heimkehr]] (Titel von Brod)<br /> *1920 - [[Das Stadtwappen]] (Titel von Brod)<br /> *1920 - [[Kleine Fabel]] (Titel von Brod)<br /> *1922 - [[Forschungen eines Hundes]] (Titel von Brod)<br /> *1922 [[Das Ehepaar]]<br /> *1923–1924 - [[Der Bau]] (Titel von Brod)<br /> *1925 - [[Der Process]] &lt;!--sic! Der originale Titel lautet „Der Process“, vergleiche dazu die Diskussionsseite zu diesem Artikel.--&gt; (Niederschrift 1914/15; abweichend von Kafkas Schreibweise für das Romanfragment werden ''Der Prozess'', ''Der Prozeß'' oder ''Der Proceß'' verwendet)<br /> *1926 - [[Das Schloß|Das Schloss]] (Niederschrift 1922; Romanfragment)<br /> *1927 - [[Amerika (Roman)|Der Verschollene]] (erste Entwürfe 1912; von Brod unter dem immer noch häufig gebrauchten Titel ''Amerika'' veröffentlicht; Romanfragment)<br /> <br /> === Werkausgaben ===<br /> * Jürgen Born und andere (Hrsg.): ''Kritische Ausgabe. Schriften, Tagebücher, Briefe.'' Verlag S. Fischer: Frankfurt am Main, 1982 ff. (auch bezeichnet als: „Kritische Kafka-Ausgabe (KKA)“)<br /> * Roland Reuß, Peter Staengle und andere (Hrsg.): ''Historisch-kritische Ausgabe sämtlicher Handschriften, Drucke und Typoskripte.'' Stroemfeld: Frankfurt am Main und Basel, 1995 ff. (auch bezeichnet als: „Franz Kafka-Ausgabe (FKA)“)<br /> * Jost Schillemeit und andere (Hrsg.): ''Gesammelte Werke in Einzelbänden in der Fassung der Handschrift.'' Verlag S. Fischer: Frankfurt am Main, 1983 ff. (Textidentisch mit den Textbänden der Kritischen Ausgabe)<br /> * Max Brod (Hrsg.): ''Gesammelte Werke.'' Frankfurt am Main 1950 ff. (auch bekannt als: „Brod-Ausgabe“)<br /> <br /> === Hörbücher===<br /> * [[Das Schloss]] Erzählt von Monica Bleibtreu, Anna Thalbach, Uwe Friedrichs u.a. Verlag Patmos, Düsseldorf, 2006<br /> * [[Der Process]] Erzählt von Alexander Khuon, Mathieu Carriere u. Anja Niederfahrenhorst, Verlag Patmos, Düsseldorf, 09/2007<br /> <br /> == Briefe ==<br /> <br /> <br /> <br /> === Hintergrund ===<br /> Kafka schrieb intensiv und lange Zeit seines Lebens Briefe. Diese Briefe ermöglichen es, Einblicke in das Leben und Wesen des Schriftstellers zu erhalten. Kafkas Briefe belegen einen sehr sensiblen Menschen und vermitteln seine Angst vor dem eigenen Wesen, der ihn umgebenden Großstadt und der gesamten Welt. Manche sind der Ansicht, Kafkas Briefe ergänzen das literarische Werk nicht nur, sondern seien ein Teil von ihm, was naturgemäß immer wieder zur Fehlinterpretation seines literarischen Schaffens führt. Wichtig beim Lesen der Briefe ist auch der Umstand, dass die jeweiligen Antwortschreiben, bis auf ganz wenige Ausnahmen, nicht erhalten sind.&lt;!-- Bitte ergänzen. --&gt;<br /> <br /> === Ausgaben der Briefe ===<br /> <br /> * Bestandteil von: ''Kritische Ausgabe. Schriften, Tagebücher, Briefe. Verlag S. Fischer, 1982 ff.''<br /> ** Briefe, Band 1 (1900–1912). Herausgegeben von Hans-Gerd Koch. Text, Kommentar und Apparat in einem Band. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 1999, ISBN 3-10-038157-2.<br /> ** Briefe, Band 2 (1913 bis März 1914). Herausgegeben von Hans-Gerd Koch. Text, Kommentar und Apparat in einem Band. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 2001.<br /> ** Briefe, Band 3 (1914–1917). Herausgegeben von Hans-Gerd Koch. Text, Kommentar und Apparat in einem Band. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 2005.<br /> <br /> * Andere Ausgaben:<br /> ** Malcolm Pasley (Hrsg.): ''Franz Kafka, Max Brod – Eine Freundschaft. Briefwechsel.'' S. Fischer Verlag, 1989, ISBN 3-10-008306-7<br /> ** Martin und Cermak (Hrsg.): ''Franz Kafka – Briefe an die Eltern aus den Jahren 1922–1924.'' Fischer Taschenbuchverlag, 1993, ISBN 3-596-11323-7<br /> ** Born und Heller (Hrsg.): ''Franz Kafka – Briefe an Felice und andere Korrespondenz aus der Verlobungszeit.'' Fischer Taschenbuchverlag, ISBN 3-596-21697-4<br /> ** Born und Müller (Hrsg.): ''Franz Kafka – Briefe an Milena.'' Fischer Taschenbuchverlag, 1991, ISBN 3-596-25307-1<br /> ** Binder und Wagenbach (Hrsg.): ''Franz Kafka – Briefe an Ottla und die Familie.'' S. Fischer Verlag, ISBN 3-10-038115-7<br /> <br /> == Tagebücher ==<br /> <br /> Kafkas Tagebücher sind für den Zeitraum von 1909 bis kurz vor seinem Tod 1923 größtenteils erhalten geblieben. Sie enthalten nicht nur seine persönlichen Notizen, sondern auch zahlreiche literarische Fragmente.<br /> <br /> === Ausgaben der Tagebücher ===<br /> * Bestandteil von: ''Gesammelte Werke in Einzelbänden in der Fassung der Handschrift.'' Verlag S. Fischer, 1983<br /> ** Hans-Gerd Koch (Hrsg.): ''Tagebücher Band 1: 1909–1912 in der Fassung der Handschrift.'' S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1994<br /> ** Hans-Gerd Koch (Hrsg.): ''Tagebücher Band 2: 1912–1914 in der Fassung der Handschrift.'' S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1994<br /> ** Hans-Gerd Koch (Hrsg.): ''Tagebücher Band 3: 1914–1923 in der Fassung der Handschrift.'' S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1994<br /> ** Hans-Gerd Koch (Hrsg.): ''Reisetagebücher in der Fassung der Handschrift.'' S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1994<br /> * Bestandteil von: ''Historisch-kritische Ausgabe.'' Stroemfeld Verlag, 1995<br /> ** Roland Reuß, Peter Staengle und andere (Hrsg.): ''Oxforder Oktavhefte 1 &amp; 2.'' Stroemfeld, Frankfurt am Main und Basel 2004(''Entstehungszeitraum der Oktavhefte: Ende 1916 bis Anfang 1917'')<br /> ** Roland Reuß, Peter Staengle und andere (Hrsg.): ''Oxforder Ouarthefte 1 &amp; 2.'' Stroemfeld, Frankfurt am Main und Basel 2001 (Zeitraum der Ouarthefte: 1910–1912)<br /> <br /> == Amtliche Schriften ==<br /> <br /> === Hintergrund ===<br /> Franz Kafka war in der Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt für das Königreich Böhmen tätig und verfasste dort Aufsätze, Gutachten, Rundschreiben und anderes. Siehe oben den Abschnitt „Berufsleben“.<br /> <br /> === Ausgaben der amtlichen Schriften ===<br /> <br /> * Hermsdorf, Klaus. ''Hochlöblicher Verwaltungsausschuß. Amtliche Schriften.'' Luchterhand, 1991, ISBN 3-630-61971-1<br /> * Klaus Hermsdorf/Benno Wagner (Hrsg.). ''Franz Kafka. Amtliche Schriften.'' S. Fischer, Frankfurt a. M. 2004, ISBN 3-10-038183-1 (Bestandteil der Kritischen Kafka-Ausgabe)<br /> <br /> == Sekundärliteratur ==<br /> === Biographien ===<br /> * Peter A. Alt: ''Franz Kafka: Der ewige Sohn.'' München: Beck 2005, ISBN 3-406-53441-4<br /> * Thomas Anz: ''Franz Kafka.'' München: Beck 1989, ISBN 3-406-33162-9 (2. Auflage erschien 1992)<br /> * Hartmut Binder: ''Kafka-Handbuch in zwei Bänden. Band 1: Der Mensch und seine Zeit.'' Stuttgart: Kröner 1979. ISBN 3-520-81701-2. <br /> * Hartmut Binder: ''Kafka in Paris. Historische Spaziergänge mit alten Photographien.'' München: Herbig 1999.<br /> * Harmut Binder: ''Mit Kafka in den Süden. Eine historische Bilderreise.'' Prag: [[Vitalis Verlag]] 2006, ISBN 3-89919-058-0<br /> * Max Brod: ''Franz Kafka. Eine Biographie.'' Frankfurt/M.:S. Fischer Verlag 1962.<br /> * R. Hermes, W. John, H.-G. Koch, A. Widera: ''Franz Kafka. Eine Chronik.'' Berlin: Wagenbach 1999, ISBN 3-8031-2338-0<br /> * Gershon Shaked (S¯aq¯ed, G¯ersôn) : ''Die Macht der Identität. Essays über jüdische Schriftsteller'' Hg. Leo Baeck Inst. Übers. Ulrike Berger. Jüdischer Verlag (Athenäum), Königstein 1986 ISBN 3761003889 unv. Neuaufl. 1992 (über Franz Kafka, [[Stefan Zweig]], [[Joseph Roth]], [[Jakob Wassermann]], [[Bernard Malamud]], [[Saul Bellow]], [[Philip Roth]], [[Allen Lelchuk]])<br /> * Reiner Stach: ''Kafka. Die Jahre der Entscheidungen.'' Frankfurt am Main: S. Fischer 2002, ISBN 3-596-16187-8<br /> * Joachim Unseld: ''Franz Kafka. Ein Schriftstellerleben. Die Geschichte seiner Veröffentlichungen'', München/Wien: Hanser 1982 ISBN 3-446-13554-5 und Frankfurt/M.: S. Fischer 1984, ISBN 3-596-26493-6 (Fischer Taschenbuch)<br /> * [[Klaus Wagenbach]]: ''Franz Kafka. Eine Biographie seiner Jugend.'' Bern: Francke Verlag 1958.<br /> * Klaus Wagenbach: ''Franz Kafka.'' (rororo Monographie) Reinbek: Rowohlt 1964. (Eine überarbeitete Neuausgabe erschien 2002, ISBN 3-499-50649-1)<br /> * Klaus Wagenbach: ''Franz Kafka. Bilder aus seinem Leben''. Berlin Wagenbach 1983. ISBN 3-8031-3509-5<br /> * Klaus Wagenbach: ''Franz Kafka. Bildern aus seinem Leben''. 2., erw. u. veränd. Aufl., Berlin Wagenbach 1994, ISBN 978-3-8031-3547-6<br /> <br /> * [[Nicholas Murray]]: Kafka und die Frauen, Felice Bauer, Milena Jesenska, Dora Diamant Artemis&amp;Winkler 2007, ISBN 978-3538-07242-8<br /> <br /> === Interpretationen ===<br /> * Ulf Abraham: ''Der verhörte Held. Verhöre, Urteile und die Rede von Recht und Schuld im Werk Kafkas.'' München: Finck Verlag 1985. ISBN 3-7705-2308-3<br /> * Hartmut Binder: ''Kafka-Handbuch in zwei Bänden. Band 2: Das Werk und seine Wirkung.'' Stuttgart: Kröner 1979. ISBN 3-520-81801-9.<br /> * Claude David (Hrsg.): ''Franz Kafka. Themen und Probleme.'' Göttingen: Vandenhoeck &amp; Ruprecht 1980. ISBN 3-525-33433-8<br /> * Paul Heller: Franz Kafka. Wissenschaft und Wissenschaftskritik. Tübingen: Stauffenburg 1989. ISBN: 3-923-72140-4.<br /> * Herbert Kraft: ''Mondheimat. Kafka.'' Pfullingen: Neske 1983. ISBN 3-7885-0244-4 (Interpretation zahlreicher Kafka-Texte aus der Sicht historisch-kritischer Literaturwissenschaft)<br /> * Gerhard Rieck: ''Kafka konkret - das Trauma ein Leben. Wiederholungsmotive im Werk als Grundlage einer psychologischen Deutung''. Würzburg: Königshausen &amp; Neumann 1999. ISBN 3-8260-1623-8<br /> * W. Schmidt-Dengler (Hrsg.): ''Was bleibt von Franz Kafka? Positionsbestimmung.'' Wien : Braumüller 1985. ISBN 3-7003-0537-0.<br /> * Wendelin Schmidt-Dengler, Norbert Winkler (Hrsg): ''Die Vielfalt in Kafkas Leben und Werk'' Prag: [[Vitalis-Verlag]] 2005. ISBN 3-89919-066-1, ISBN 80-7253-162-X<br /> * Peter Beicken: ''Franz Kafka. Der Process'', Oldenbourg Interpretationen, München 1999. ISBN 3-486-01470-6<br /> * Christian Eschweiler, ''Franz Kafka und sein Roman-Fragment Der Prozess - neu geordnet | ergänzt | erläutert'' Verlag Landpresse 2005 ISBN 3-935221-46-0<br /> * (Bernd Neumann) &quot;Franz Kafka Aporien der Assimilation&quot; Wilhelm Fink Verlag 2007 ISBN 978-3-7705-4376-2<br /> * [http://tuerhueter.blogspot.com/ Blog - Die Türhüter-Legende als Schlüssel zum Kafka-Verständnis]<br /> <br /> === Anderes ===<br /> * [[Theodor W. Adorno]] ''Aufzeichnungen zu Kafka.'' In: ''GS Bd. 10.1.'' S. 254 ff<br /> * [[Walter Benjamin]] ''Franz Kafka. Zur zehnten Wiederkehr seines Todestages.'' in: ''GS Bd. 2.2.'' S. 209 ff<br /> * Niels Bokhove u. Marijke van Dorst, ''Einmal ein großer Zeichner–Franz Kafka als Bildender Künstler.'' [[Vitalis Verlag]], Prag 2006, ISBN 3-89919-094-7<br /> * [[Albert Camus]] ''Die Hoffnung und das Absurde im Werk von Franz Kafka.'' Rauch Verlag, Düsseldorf 1956<br /> * [[Elias Canetti]] ''Der andere Prozeß. Kafkas Briefe an Felice.'' Hanser, München 1968<br /> * [[Nadine A. Chmura (Hrsg.)]] ''Kafka. Schriftenreihe der Deutschen Kafka-Gesellschaft.'' Band 1 ff., Bernstein-Verlag, Bonn 2007 ff., ISSN 1864-9920<br /> * [[Gilles Deleuze]], [[Felix Guattari]] ''Kafka, Für eine kleine Literatur.'' Frankfurt: Suhrkamp, 1976<br /> * Ludwig Dietz ''Franz Kafka; Die Veröffentlichungen zu seinen Lebzeiten [1908–1924]; Eine textkritische und kommentierte Bibliographie.'' Heidelberg: Lothar Stiehm Verlag, 1982<br /> * [[Gerhard Dünnhaupt]] „The Secondary Literature to Franz Kafka's Hungerkünstler“, in: Modern Austrian Literature 11 (1978)<br /> * [[Manfred Engel]], [[Dieter Lamping]] (Hrsg.) ''Franz Kafka und die Weltliteratur.'' Göttingen: Vandenhoeck &amp; Ruprecht 2006, ISBN 3-525-208448<br /> * [[Janko Ferk]] ''[[Recht ist ein 'Prozeß'. Über Kafkas Rechtsphilosophie]]''. Wien: Manz, 1999.<br /> * [[Janko Ferk]] ''[[Kafka und andere verdammt gute Schriftsteller]]''. Hermagoras, Klagenfurt-Wien 2005.<br /> * [[Kerstin Gernig]] '' [[Die Kafka Rezeption in Frankreich. Ein diachroner Vergleich der französischen Übersetzungen im Kontext der hermeneutischen Übersetzungswissenschaft]]. Würzburg: Königshausen &amp; Neumann 1999, ISBN-13: 978-3826016943<br /> * [[Marianne Gruber]] ''Ins Schloss.'' Haymon Verlag, 2004, ISBN 3-85218-447-9. (Kafkas Romanfragment ''[[Das Schloss]]'' wird weitererzählt)<br /> * [[Heinrich Eduard Jacob]] ''Kafka oder die Wahrhaftigkeit.'' In: ''[[Der Feuerreiter. Blätter für Dichtung und Kritik|Der Feuerreiter]]. Zeitschrift für Dichtung, Kritik und Graphik.'' II. Jg. Heft 2, August/September 1924, hrsg. von Heinrich Eduard Jacob; S. 61–66<br /> * [[Heinrich Eduard Jacob]] ''Truth for Truth's Sake.'' In: ''The Kafka Problem.'' Hrsg. Angel Flores, New York 1956<br /> * [[Leslie Kaplan]] ''Kafka, Kafka'' (frz.), dt. udT. ''Kafka'' in: Die Werkzeuge, Kap. 2: ''Mit Schriftstellern'', Berlin: Vorwerk 8 (2006) ISBN 3930916770<br /> * [[Milan Kundera]] ''Irgendwo, dahinter.'' In: ''Die Kunst des Romans.'' Hanser, München 1987<br /> * Liebrand, Claudia ''F.K.'' (Forschungsgeschichte) Darmstadt: [[Wissenschaftliche Buchgesellschaft|WBG]] 2006 (Reihe: Studium)<br /> * David Zane Mairowitz &amp; [[Robert Crumb]] &quot;Kafka kurz und bündig&quot; Zweitausendeinsverlag ISBN 3-86150-117-1<br /> * [http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_IV/Bohemicum/nekula.htm Marek Nekula] Franz Kafkas Sprachen. &quot;...in einem Stockwerk des innern babylonischen Turmes...&quot;. Tübingen: Max Niemeyer Verlag 2003<br /> * [[Tadeusz Różewicz]] ''Falle'' Verlag Kiepenheuer Bühnenvertrieb<br /> * Klaus R. Scherpe, Elisabeth Wagner (Hgg) ''Kontinent Kafka. Mosse-Lectures an der Humboldt-Universität zu Berlin'' Mit 8 Grafiken von Ergin Inan. Berlin: Vorwerk 8, April 2006, ISBN 3930916797<br /> * Roger Thiel ''Anarchitektur. Lektüren zur Architektur-Kritik bei F.K.'' Berlin: Vorwerk 8, 2006 ISBN 3930916819<br /> * [[Johannes Urzidil]]: ''Da geht Kafka''. Zürich u. Stuttgart, Artemis 1965; erweiterte Ausgabe: München, dtv 1966. (= dtv. 390.)<br /> * Klaus Wagenbach (Hrsg.) ''Kafkas Prag''. Ein Reiselesebuch. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach 1993, ISBN 978-3-8031-1141-8* [[Benno Wagner]] ''Die Majuskel-Schrift unseres Erden-Daseins. Kafkas Kulturversicherung.'' In: ''Hofmannsthal-Jahrbuch'' Nr. 12. 2004, S. 327–363<br /> * [[Hanns Zischler]] „Kafka geht ins Kino“, Reinbek: Rowohlt, 1996<br /> <br /> * ''Als Kafka mir entgegenkam...Erinnerungen an Franz Kafka''. Hrsg. von Hans-Gerd Koch. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach 2005, ISBN 978-3-8031-2528-6<br /> * Milan Richter, ''Kassiber aus Kafkas Höllenparadies'', 2006, Theaterstück, deutsche Übersetzung von G. Tesche<br /> * Milan Richter, ''Kafkas zweites Leben'', 2007, Theaterstück<br /> <br /> == Verfilmungen ==<br /> * 1962 – Der Prozeß (''Le procès'') – Regie: [[Orson Welles]]<br /> * 1968 – Das Schloß – Regie: [[Rudolf Noelte]]<br /> * 1977 – Die Verwandlung (''The metamorphosis of Mr. Samsa'')<br /> * 1983 – Klassenverhältnisse (''Rapports de classes'') – Regie: [[Jean-Marie Straub]], [[Danièle Huillet]] – Vorlage: Romanfragment „Der Verschollene“<br /> * 1991 - Kafka - Regie: [[Steven Soderbergh]] Drehbuch: [[Lem Dobbs]] - 98 min.<br /> * 1992 – Der Prozeß (''The trial'') – Regie: David Jones – Drehbuch: [[Harold Pinter]]<br /> * 1993 –[http://www.youtube.com/watch?v=wOrhpRtEXH8 The Metamorphosis of Franz Kafka] - Regie: [[Carlos Atanes]] - 30 min.<br /> * 1993 – Franz Kafka's It's a Wonderful Life – Regie: [[Peter Capaldi]] – Drehbuch: [[Peter Capaldi]]<br /> * 1997 – Das Schloß – Regie: [[Michael Haneke]]<br /> * 2001 – [http://www.imdb.com/title/tt0331534 K.af.ka fragment] – Regie: [[Christian Frosch]] - 85min. Darsteller: [[Lars Rudolph]] (K.), Ursula Ofner (F.) - Vorlage: &quot;Briefe an Felice&quot;<br /> * 2003 – Entschlüsse – Regie: [http://www.schaltkreis-berlin.de/mirko_vita.html Mirko Tzotschew] - Experimentalkurzfilm - 4min<br /> * 2004 – [http://reelport.com/index.php?id=300&amp;L=de Heimkehr] – Regie: Mirko Tzotschew - Kurzfilm - 8min<br /> * 2006 – Grosser Lärm – Regie: Mirko Tzotschew - Experimentalkurzfilm - 10min<br /> * 2006 – Pferdekopf – Regie: Mirko Tzotschew - Experimentalkurzfilm - 4min - Vorlage: &quot;Wunsch, Indianer zu werden&quot;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[kafkaesk]]<br /> * [[Liste verbotener Autoren während des Dritten Reichs]]<br /> <br /> == Varia ==<br /> * In dem Kurzfilm ''Franz Kafka's It's a Wonderful Life'', der [[1995]] in der Kategorie ''Best Shortfilm/Live Action'' den [[Oscar]] gewann, sitzt Franz Kafka, dargestellt von [[Richard E. Grant]], gerade an dem ersten Satz seiner Erzählung ''[[Die Verwandlung]]'' und verzweifelt an der Tatsache, dass ihm nicht die passende Verwandlungsform für seine Hauptfigur [[Gregor Samsa]] einfällt. <br /> * ''Wege des Franz K. – Schauplätze aus Leben und Werk F.K.s in Fotografien'' von Jan Jindra, [[Düsseldorf]] Herbst 2006 (siehe Weblinks) danach Nov./Dez. 06 in [[Dresden]]<br /> * Die Gothic-Band [[Samsas Traum]] bezieht ihren Namen von dem Hauptcharakter des Werkes [[Die Verwandlung]], Gregor Samsa.<br /> <br /> == Anmerkungen ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Franz Kafka}}<br /> {{Wikisource|Franz Kafka}}<br /> *{{PND|118559230}}<br /> &lt;!-- Hinweis:<br /> Bitte nur Links hinzufügen, die etwas bieten, das auf den schon angeführten Seiten nicht zu finden ist.<br /> --&gt;<br /> === Biographische Informationen ===<br /> * {{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/k/Kafka_f.shtml}}<br /> * {{LeMO|KafkaFranz}}<br /> * [http://www.xlibris.de/Autoren/Kafka/Kafka-Biographie.htm Xlibris] ausführlich, mit Kommentaren und Inhaltsangaben zu den wichtigsten Werken<br /> * {{aeiou|.k/k011123.htm}}<br /> <br /> === Texte von Kafka ===<br /> * [http://www.digbib.org/Franz_Kafka_1883/ DigBib.Org: Texte im PDF/HTML-Format u. a. Amerika, Der Prozess]<br /> * [http://literaturnetz.org/autoren/franz_kafka Literaturnetz]<br /> * [http://gutenberg.spiegel.de/autoren/kafka.htm Projekt Gutenberg]<br /> * [http://homepage.univie.ac.at/werner.haas/index.html Werner Haas] Viele Briefe an Familie und Freunde, Tagebücher sind auch dabei<br /> <br /> === Verschiedenes ===<br /> * [http://www.kafka.org „The Kafka Project“] mehrsprachig<br /> * [http://www.kafkamuseum.cz Franz Kafka Museum, Prag]<br /> * [http://www.franzkafka.de franzkafka.de] Leben, Familie, Werk, originelle Fundstücke, kommentierte aktuelle Literatur und Neuigkeiten (S. Fischer Verlag)<br /> * [http://www.talmud.de/cms/Vom_Baum_des_Lebens_essen.193.0.html Vom Baum des Lebens essen] Franz Kafka und sein Judentum<br /> *[http://www.franzkafka.info/main.html Webseiten der Ausstellung „Franz Kafka als Reisender“]<br /> * [http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2004/0713/pdf/dkl.pdf Karin Leich, Diss. Marburg 2003, ''Herrschaft und Sexualität in F.K.s Romanen Der Proceß und Das Schloß''] (PDF 1,58 MB)<br /> * [http://www.kafka-gesellschaft.de Web-Präsenz der Deutschen Kafka-Gesellschaft e.V.]<br /> * ''Kafka in der zeitgenössischen Kunst. - Katalog zur Ausstellung -''. Deutsche Kafka-Gesellschaft e.V. / Nadine Chmura (Hrsg.); Bernstein-Verlag, Gebr. Remmel (Bonn), ISBN 978-3-939431-20-6<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Kafka, Franz}}<br /> [[Kategorie:Autor]]<br /> [[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Literatur (Österreich)]]<br /> [[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]<br /> [[Kategorie:Roman, Epik]]<br /> [[Kategorie:Phantastische Literatur]]<br /> [[Kategorie:Tagebuch]]<br /> [[Kategorie:Person des Judentums]]<br /> [[Kategorie:Österreicher]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1883]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1924]]<br /> [[Kategorie:Franz Kafka| ]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Kafka, Franz<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=[[Schriftsteller]]<br /> |GEBURTSDATUM=[[3. Juli]] [[1883]]<br /> |GEBURTSORT=[[Prag]], [[Österreich-Ungarn]], heute [[Tschechien]]<br /> |STERBEDATUM=[[3. Juni]] [[1924]]<br /> |STERBEORT=[[Kierling]] bei [[Wien]] (Heute ein Stadtteil von Klosterneuburg)<br /> }}<br /> <br /> {{Link FA|nl}}<br /> <br /> [[ar:فرانتس كافكا]]<br /> [[ast:Franz Kafka]]<br /> [[bg:Франц Кафка]]<br /> [[br:Franz Kafka]]<br /> [[bs:Franz Kafka]]<br /> [[ca:Franz Kafka]]<br /> [[cs:Franz Kafka]]<br /> [[da:Franz Kafka]]<br /> [[diq:Franz Kafka]]<br /> [[el:Φραντς Κάφκα]]<br /> [[en:Franz Kafka]]<br /> [[eo:Franz Kafka]]<br /> [[es:Franz Kafka]]<br /> [[et:Franz Kafka]]<br /> [[eu:Franz Kafka]]<br /> [[fa:فرانتس کافکا]]<br /> [[fi:Franz Kafka]]<br /> [[fo:Franz Kafka]]<br /> [[fr:Franz Kafka]]<br /> [[gd:Franz Kafka]]<br /> [[gl:Franz Kafka]]<br /> [[he:פרנץ קפקא]]<br /> [[hr:Franz Kafka]]<br /> [[hu:Franz Kafka]]<br /> [[id:Franz Kafka]]<br /> [[io:Franz Kafka]]<br /> [[is:Franz Kafka]]<br /> [[it:Franz Kafka]]<br /> [[ja:フランツ・カフカ]]<br /> [[ka:ფრანც კაფკა]]<br /> [[ko:프란츠 카프카]]<br /> [[la:Franciscus Kafka]]<br /> [[lb:Franz Kafka]]<br /> [[lt:Franz Kafka]]<br /> [[lv:Francs Kafka]]<br /> [[mk:Франц Кафка]]<br /> [[mn:Франц Кафка]]<br /> [[nl:Franz Kafka]]<br /> [[nn:Franz Kafka]]<br /> [[no:Franz Kafka]]<br /> [[oc:Franz Kafka]]<br /> [[pag:Franz Kafka]]<br /> [[pl:Franz Kafka]]<br /> [[pt:Franz Kafka]]<br /> [[ro:Franz Kafka]]<br /> [[ru:Кафка, Франц]]<br /> [[sh:Franc Kafka]]<br /> [[simple:Franz Kafka]]<br /> [[sk:Franz Kafka]]<br /> [[sl:Franz Kafka]]<br /> [[sq:Franz Kafka]]<br /> [[sr:Франц Кафка]]<br /> [[sv:Franz Kafka]]<br /> [[tr:Franz Kafka]]<br /> [[uk:Кафка Франц]]<br /> [[zh:弗兰兹·卡夫卡]]<br /> [[zh-min-nan:Franz Kafka]]</div> Smallchanges https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Der_Process&diff=36260262 Diskussion:Der Process 2007-09-02T21:10:17Z <p>Smallchanges: &quot;Der Process&quot; oder &quot;Der Prozess&quot;?</p> <hr /> <div>==(Links zu) Christian Eschweilers Ordnung des &quot;Process&quot;==<br /> <br /> Am 22. März hat [[Benutzer:80.133.115.121]] seine drei allerersten Änderungen bei Wikipedia vorgenommen. Zwei betreffen den Artikel zu [[Franz Kafka]] und eine den Artikel [[Der Proceß|Der Process]]. Ergänzung des ersten Artikels:<br /> *''&quot;[http://www.christian-eschweiler.de.vu www.christian-eschweiler.de.vu] Die Website des Autors Christian Eschweilers, der den Roman &quot;Der Prozess&quot; neu geordnet und ergänzt hat&quot;''<br /> <br /> Egänzung des zweiten Artikels:<br /> *''&quot;Website Christian Eschweiler (http://www.christian-eschweiler.de.vu) Der Autor hat den Roman völlig neu geordnet und ergänzt. Ein Muss für jeden Kafka-Freund!&quot;''<br /> <br /> Der zweite Link ist nicht neutral beschrieben (&quot;Ein Muss für jeden Kafka-Freund!&quot;). Auch stellt sich mir die Frage wie Herr Eschweiler Kafkas Werk &quot;ergänzt&quot; (vgl. [http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/neue_buch.php]) haben will. Diese &quot;Ergänzungen&quot; stammen sicher von ihm und nicht von Kafka. Die Webseite von Herr Eschweilers enthält wenig Informationen, unter anderem heißt es [http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/neue_buch.php dort]: ''&quot;Die innere Logik von Kafkas Bilderwelt erfordert eine Neuordnung der bisherigen Kapitelfolge, weißt allen in den Anhang verbannten Teilstücken ihren sinnvollen Platz zu und ermöglicht es, den noch berücksichtigen Traum Josef K.s in seiner Entwicklung einzubeziehen.&quot;''<br /> <br /> Es bleibt bei diesen bloßen Behauptungen auf den Seiten von Herrn Eschweil. Die [http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=1043&amp;ausgabe=200005 Rezension] eines seiner Bücher zu Kafka zeigt, dass Eschweilers Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind.<br /> <br /> Die Kapitelreihenfolge laut Eschweiler (und alle zuvor aufgestellen Reihenfolgen) sowie eine Einschätzung dieser findet sich im [[http://www.textkritik.de/pdfarchiv/fka/process.pdf ''Franz Kafka Heft 1'']] von Roland Reuß, das zusammen mit der [http://www.textkritik.de/fka/dokumente/process.htm Historisch-kritischen Ausgabe] von ''Der Process'' erschienen ist. Außerdem werden dort die Schwierigkeiten bei der Edition des Werkes beschrieben.<br /> <br /> Die beiden Änderungen an den Artikeln sehen mir nach Werbung für Herrn Eschweiler aus, weil dies, wie schon gesagt, die einzigen Edits des Benutzers [[Benutzer:80.133.115.121]] sind. Auch wurde die letzte Änderung an Eschweilers Homepage zufällig am 22. März vorgenommen. Wenn [[Benutzer:80.133.115.121]] Eschweilers Arbeiten zu Kafkas Werk für wichtig hält und meine aufgestellten Vermutungen falsch sind, kann er den Artikel gerne ergänzen und die Vorteile der Ausgabe von Eschweiler allen mitteilen. [[Benutzer:Thomas Fernstein|Thomas Fernstein]] 02:27, 23. Mär 2005 (CET)<br /> <br /> <br /> <br /> ==Englischer Wikpedia-Artikel ==<br /> <br /> Ich habe mal einen Blick auf den englischen Artikel zu [http://en.wikipedia.org/wiki/The_Trial Der Process] geworfen. Der Artikel ist deutlicher umfangreicher was die Inhaltangabe betrifft. Ich werde mich daran machen diese in unserem Artikel aufzuwerten. In anderen Punkten könnten wir den englischen Artikel verbessern.<br /> <br /> Der englische Artikel hat auch ein [http://en.wikipedia.org/wiki/Image:The_trial.jpg Foto] des Buchcovers. Aber abgesehen davon, dass es sich um die englische Ausgabe handelt, sieht das Cover einfach schrecklich aus. Vielleicht hat jemand eine Digitalkamera und kann mal eine deutsche Ausgabe fotographieren. [[Benutzer:Thomas Fernstein|Thomas Fernstein]] 12:33, 20. Mär 2005 (CET)<br /> <br /> <br /> ==Schreibweise und Artikelname==<br /> <br /> ===Jüngere Diskussion===<br /> <br /> Ich weiß nicht, wer da warum die Schreibweise geändert hat, aber korrekt ist &quot;Proceß&quot; mit c und ß. Ich frage mich, wofür da ein sic! steht, wenn es keiner beachtet? [[Benutzer:Stern|Stern]] [[Benutzer Diskussion:Stern|''!?'']] 00:48, 15. Mär 2005 (CET)<br /> <br /> :Ich muss mich wohl korrigieren. Laut [[Diskussion:Franz_Kafka]] scheint tatsächlich &quot;Process&quot; richtiger. Aber das sollte nochmal jemand prüfen! [[Benutzer:Stern|Stern]] [[Benutzer Diskussion:Stern|''!?'']] 00:51, 15. Mär 2005 (CET)<br /> <br /> ::Hallo Stern. Gut dass du dich noch korrgiert hast. Der Beleg ist, wie schon in [[Diskussion:Franz_Kafka]] genannt, die [[http://www.textkritik.de/rezensionen/kafka/einl_05.htm Rezension]] aus &quot;die tageszeitung&quot; vom 7. 1. 1995. Ich zitiere aus dem Artikel: ''Kafka schrieb in seinem Entwurf immer »Process« und nicht dudengerecht »Prozeß«.'' Die Titel ''Prozeß'' und ''Proceß'' beruhen auf nachträglichen Korrekturen der Herausgebern des Werkes. Siehe auch: [[http://www.textkritik.de/fka/dokumente/process.htm Historisch-Kritische Ausgabe]] des ''Process'' vom Stroemfeld Verlag, die 1997 erschienen ist. Also sollte der Artitelname ''Der Process'' lauten, mit einer Weiterleitung von ''Der Prozess'', ''Der Prozeß'' und ''Der Proceß''. Weißt du wie man den Artikelnamen ändert und die Weiterleitung einrichtet?? [[Benutzer:Thomas Fernstein|Thomas Fernstein]] 19:26, 15. Mär 2005 (CET)<br /> <br /> :::Stern hat die Änderung veranlasst, aber es wird eine Weile dauern.[[Benutzer:Thomas Fernstein|Thomas Fernstein]] 20:00, 15. Mär 2005 (CET)<br /> <br /> ::Steht das jetzt eigentlich abschließend fest? Immerhin behauptet die KKA (Fischer) und darauf aufbauende Fassungen weiterhin, die Original-Handschrift als Grundlage zu verwenden; dort heißt es aber &quot;Der Proceß&quot;. mMn stehen hier erstmal zwei Behauptungen gegenüber, die sich ausschließen, aber beide die Handschrift als Grundlage haben wollen? --[[Benutzer:AndreasE|Andreas]] [[Benutzer_Diskussion:AndreasE|''?!'']] 22:45, 17. Mär 2005 (CET)<br /> <br /> :::Hallo Andreas, in der Kritischen Kafka Ausgabe steht zwar ''Proceß'', aber das hat Kafka nicht geschrieben, sondern die Herausgeber haben die Verbesserung einfach so vorgenommen. Denn nach der 1990 gültigen Rechtschreibung, als die KKA des Werkes erschienen ist, war Proze''ß'' richtig und nicht Proze''ss''. Auch an anderen Stellen haben die Heraugeber sich für eine unadäquate Widergabe der Handschrift vorgenommen, wenn es z.B. um Streichungen Kafkas bzw. um Streichungen, die Kafka wieder rücggängig gemacht hat, geht. Zu der [http://www.textkritik.de/fka/dokumente/process.htm Stroemfeld Ausgabe] gibt das [[http://www.textkritik.de/pdfarchiv/fka/process.pdf ''Kafka Heft 1'']] als PDF, welches die Schwierigkeiten bei der Edition des Process darstellt und erklärt warum die KKA es falsch gemacht, wenn man an sie den Anspruch als ''Kritische'' Ausgabe stellt. Dort gibt es auch [[http://www.textkritik.de/software/software.htm#FKA andere Dokumente]] zur Historisch Kritischen Ausgabe des Stroemfeld Verlages. Es gibt außerdem eine Reihe von [[http://www.textkritik.de/rezensionen/rezkafka.htm Rezensionen]] zur laufenden Stroemfeld Franz Kafka-Edition und der 1997 erschienen Ausgabe des ''Procces''. Du kannst natürlich auch in eine gut ausgestattete Bibliothek gehen und dir die ''Process''-Ausgabe von Stroemfeld ansehen, dort sind alle Seiten der Handschrift fotomechanisch wiedergegeben. Dort wirst du nirgendwo ''Proceß'' geschrieben sehen. Auf der Seite von Kafka.org gibt die Faksimile der Handschrift, die das [[http://www.kafka.org/index.php?manuscripts Dom-Kapitel]] umfassen. Allerdings ist dort nur ein Teil jeder Manuskriptseite lesbar, der Rest wurde mittels digitaler Nachbearbeitung unlesbar gemacht. [[Benutzer:Thomas Fernstein|Thomas Fernstein]] 08:40, 18. Mär 2005 (CET)<br /> <br /> :::: Stern hat den Artikel samt Diskussionsseite nun an die richtige &quot;Stelle&quot; verschoben. [[Benutzer:Thomas Fernstein|Thomas Fernstein]] 19:59, 25. Mär 2005 (CET)<br /> <br /> :Sinnvoll erscheint die heute übliche Schreibweise im Lemma zu sein, siehe zu der ganzen Frage auch [[Portal_Diskussion:Philosophie#Zitate_und_Werktitel_in_Original-Rechtschreibung.3F]].--[[Benutzer:Berlin-Jurist|Berlin-Jurist]] 05:27, 3. Jun 2006 (CEST)<br /> <br /> Thomas Fernstein hat bereits vor über 2 Jahren alles genau richtig beschrieben, und nichtsdestotrotz wird der Titel immer wieder geändert. Was soll das? Für alle Ungläubigen habe ich [http://666kb.com/i/an4hdsua3p4jmx0m9.jpg hier] noch einmal die Stellen, in denen das Wort Process vorkommt, zusammengefügt. Trotz der schlechten Qualität erkennt man klar dass dort Process und nicht Proceß steht. Also bitte nicht mehr ändern. --[[Benutzer:Kloth|Kloth]] 15:12, 1. Apr. 2007 (CEST)<br /> <br /> <br /> ===Ältere Diskussion===<br /> Der Artikel sollte entweder unter &quot;Der Proceß&quot; (damals) oder &quot;Der Prozess&quot; (firmieren). Ich plädiere für letzteres. --[[Benutzer:217.95.227.81|217.95.227.81]] 21:30, 28. Mär 2004 (CEST)<br /> <br /> :Sehe ich ähnlich: Titel sollte das von Kafka verwendete &quot;Der Proceß&quot; sein mit Hinweise auf die angepassten Versionen &quot;Der Prozeß&quot; (alte) und &quot;Der Prozess&quot; (neue Rechtschreibung). Der einleitende Satz wurde jetzt dahingehend geändert. --[[Benutzer:AndreasE|Andreas]] [[Benutzer_Diskussion:AndreasE|(Diskussion)]] 19:03, 23. Dez 2004 (CET)<br /> <br /> <br /> <br /> ==Stärkere Betonung der kafkaesken Absurdität==<br /> <br /> Im Artikel sollte man meiner Meinung nach die kafkaeske Absurdität der Gerichtsverhandlungen stärker betonen (am besten mit einem Link zum Begriff &quot;kafkaesk&quot;).<br /> Auch verschlechtert sich im Roman Josephs Lage kontinuierlich, bis er schließlich völlig verzweifelt. Er wird nicht plötzlich hingerichtet, sondern das Ganze ist ein langwieriger Prozess. Wenn man es so betrachtet ist die Hinrichtung nicht wesentlich, und sie sollte nicht zu stark hervorgehoben werden. -- [[Benutzer:Ni ka ro|ni_ka_ro]] 19:40, 10. Mai 2004 (CEST)<br /> <br /> == [http://www.christian-eschweiler.de.vu Homepage] und [http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/neue_buch.php Process-Edition] von Christian Eschweiler ==<br /> <br /> Herr Fernstein,<br /> <br /> ihr fachlich total unqualifiziertes Urteil ist einfach nicht haltbar und ihre &quot;Vermutungen&quot; in der Tat falsch. Vielleicht informieren sie sich vorher, bevor sie ein solches Kommentar schreiben.<br /> <br /> 1.) ''Die Webseite von Herr Eschweilers enthält wenig Informationen''<br /> <br /> Wie soll eine Seite die gerade online gegangen ist, schon vor Informationen überquellen? Intention von Herrn Eschweiler war es, auf seine Bücher aufmerksam zu machen und erst in einem zweiten Schritt die Website mit Infos auszubauen!<br /> <br /> 2.)''Auch stellt sich mir die Frage wie Herr Eschweiler Kafkas Werk &quot;ergänzt&quot; haben will. Diese &quot;Ergänzungen&quot; stammen sicher von ihm und nicht von Kafka.''<br /> ''Es bleibt bei diesen bloßen Behauptungen auf den Seiten von Herrn Eschweiler''<br /> <br /> Eigentlich eine Frechheit so etwas zu schreiben. Ihre Äußerungen zeigen nur, dass Sie die Bücher von Herrn Eschweiler nicht einmal gelesen bzw. verstanden haben!<br /> Herr Eschweiler hat hier mittlerweile auf seiner Homepage eine [http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/diskussion.php Reaktion] formuliert.<br /> <br /> ::Hallo,<br /> <br /> ::wie heißen Sie überhaupt, oder wollen Sie anonym bleiben? Ihr Benutzername „Rctt“ ist nicht sehr aussagekräftig. Dass der [http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/impressum.php Webmaster] von christian-eschweiler.de.vu ''R''obert Kayser heißt und ihr Benutzername ebenfalls mit ''R'' beginnt, halte ich für Zufall.<br /> <br /> ::In einem Wikipedia-Artikel sollen nur die besten Links zu einem Thema angeführt werden. Dies traf und trifft auf die Webseite von Herrn Eschweiler nicht zu. Daher habe ich als Argument gegen das Nennen der Webseite im Artikel folgendes formuliert: „Die Webseite von Herr Eschweilers enthält wenig Informationen.“<br /> <br /> ::Auf seiner Webseite ([http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/diskussion.php Stellungnahme zu Kritiken]) schreibt Herr Eschweiler: <br /> <br /> ::''„Thomas Fernstein, ,Christian Eschweiler Ordnung der Process' ''<br /> ::''Schade, dass Internet-Spieler offenbar keine Bücher mehr lesen!''<br /> ::''Ein in dem [sic!] Roman aufgenommenes Kapitel das Kafka noch selbst veröffentlicht hat, hält Herr Fenstein [sic!] wohl für eine Dichtung von mir. An welcher Kindergarten-Universität mag er wohl lehren?''“<br /> <br /> ::Ich werde als „Internet-Spieler“ bezeichnet und es wird vermutet, dass ich keine Bücher lese. Auch wird die Vermutung aufgestellt ich könnte an einer „Kindergarten-Universität“ lehren. Herr Eschweiler scheint nicht zu einer vernünftigen Antwort fähig, und vermag nicht meinen Namen richtig zu schreiben. Die Richtigstellung meines Irrtums, dass die so genannte Ergänzung „Ein Traum“ von Kafka stammt, hätte gereicht.<br /> <br /> ::Ich behaupte nicht die Werke von Herrn Eschweiler gelesen zu haben. Angesichts der Informationen auf seiner Homepage und dem Franz Kafka-Heft (siehe unten) von Roland Reuß scheint es mir auch nicht nötig. <br /> <br /> ::Im Bereich „[http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/briefe.php Ausschnitte aus Briefen]“ auf Herrn Eschweilers Homepage sind Auszüge aus Briefen an ihn ohne Angabe der Verfasser und des Datums zu finden. Des Weiteren ist nicht angegeben auf welches Buch von Herrn Eschweiler sich die Schreiber berufen. Ich gehe davon aus, dass Herr Eschweiler bewusst die Ausschnitte gewählt hat und weiß welchen Eindruck sie vermitteln. In [http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/briefe.php einem Auszug] heißt es in sehr bezeichnender Weise:<br /> <br /> ::„''Als Herausgeber vollenden Sie, was der Autor nicht mehr vermochte: die Fragmente zu einem Ganzem zusammenzufügen. Fertige und unfertige Kapitel erscheinen nun, an Ihrem Interpretationsfaden aufgereiht, wie eine restaurierte Perlenkette. Sozusagen eine postume Ausgabe letzter Hand.''“<br /> <br /> ::Der Herausgeber Herr Eschweiler, ein „promovierte[r] Literaturwissenschaftler“ ([http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/diskussion.php Eschweilers Homepage]), übernimmt die Aufgabe, die Kafka als Autor nicht abgeschlossen hat? Herr Eschweiler schafft eine neue „Kapitelordnung“ ([http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/neue_buch.php Eschweilers Homepage]) und vollendet das Fragment? Diesen Eindruck vermittelt das Zitat. Dass das Vorgehen des Herausgebers laut diesem Zitat nicht darauf ausgerichtet ist Kafkas Werk in seinem originalen, fragmentarischen Charakter dem Leser zu präsentieren, dürfte selbst jemand erkennen, der kein Philologe ist. Stattdessen versucht Herr Eschweiler ein eigenes, sinnvolles Bild des Werkes zu schaffen. Dies „sinnvolle[...] Handlungsgeschehen“ ([http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/index.php Homepage von Eschweiler]) wird als „die endgültige Festlegung der Kapitelneuordnung“ ([http://www.gamescan.de/ehrenamt/eschweiler/autor.php Homepage von Eschweiler]) dargestellt.<br /> <br /> ::Kafka hat sein Manuskript nicht abgeschlossen und nicht zur Veröffentlichung vorbereitet. Auch hat er keine fertigen ''[[Kapitel]]'' hinterlassen, denn der Begriff Kapitel meint einen bewusst festgelegten, vollendeten Textabschnitt. Kafkas Manuskript hingegen umfasst nur ungeordnete [[Konvolut]]e. Die Ordnung von Herrn Eschweiler geht nicht auf Kafka zurück, sondern bleibt eine Ordnung von Herrn Eschweiler, egal welchen Sinn sie angeblich konstruiert.<br /> <br /> ::Wenn Sie sich informieren wollen, in welcher Form Kafka sein Process-Manuskript wirklich hinterlassen hat, können Sie dies mit dem [http://www.textkritik.de/pdfarchiv/fka/process.pdf Franz Kafka-Heft] zur Historisch-kritischen Ausgabe des Processes tun. In dem Heft wird auch auf die vermeintliche ''Kapitelordnung'' von Herrn Eschweiler eingegangen.<br /> <br /> ::Die Zitate von Herrn Eschweilers Hompage http://www.christian-eschweiler.de.vu beruhen auf dem Stand der Homepage vom 16. Mai 2005 um 14 Uhr.<br /> <br /> ::Mit freundlichen Grüßen [[Benutzer:Thomas Fernstein|Thomas Fernstein]] 14:27, 16. Mai 2005 (CEST)<br /> <br /> <br /> : Möglicherweise kann man jetzt die ganze Sektion „Anordnung der Romankapitel” überarbeiten bzw. weite Teile davon löschen? Die Diskussion um Herrn Eschweilers Machwerk gehört eigentlich nicht in den Lexikontext. Ebensowenig die dazugehörigen Links. Statt dessen könnte hier eine kurze Abhandlung darüber stehen, welche literaturwissenschaftlichen „Schulen” sich auf welche Weise dem Thema genähert haben. Jede Ordnung der Kapitel ist eher Interpretation und mittlerweile gibt es zahlreiche Interpretationen. Sie alle zu zitieren bzw. zu erfassen, dürfte eine sehr langwierige Aufgabe sein. Aus gutem Grund verzichte ich also auch auf die Verlinkung meiner eigenen Theorie bzw. Interpretation. Der gesamte Eintrag ist eher eine große Diskussion. Ich würde hier gerne einmal durchgehen, weiß aber nicht, wer sich so alles für den Text verantwortlich fühlt... -- [[Benutzer:Chajm|Chajm]] 15:22, 17. Okt. 2006 (CEST)<br /> <br /> == zu: &quot;Satirische Aspekte im Roman&quot; ==<br /> Die Stelle über &quot;F. R. Satir&quot; war kompletter Unsinn, und ohne irgendeine nähere Erklärung nutzt es auch nichts, eine Seitenzahl anzuführen. Hab den Abschnitt rausgenommen.--[[Benutzer:Reenpier|Reenpier]] 14:20, 6. Nov 2005 (CET)<br /> <br /> <br /> == Überarbeiten ==<br /> Die Abschnitte 1 bis 3 sind im Gegensatz zum Rest des Artikels sowohl sprachlich als auch inhaltlich noch etwas schwach. Es wäre schön, wenn jemand, der sich mit dem Buch auskennt, sie überarbeiten könnte. Gruß --[[Benutzer:Reenpier|Reenpier]] 14:37, 6. Nov 2005 (CET)<br /> <br /> <br /> == Abschnitt „Studie der Beziehungen zwischen ''Der Process'' und ''Schuld und Sühne''“==<br /> <br /> So interessant diese Studie sein mag, sie ist EINE Interpretation von vielen möglichen, und es ist überhaupt nicht gerechtfertigt, dass sie in einem Lexikon Artikel - sogar noch einer extra Überschrift - derartigen Raum einnimmt, so als wäre sie gültige, alleinseligmachende Wahrheit. Es ist immer dasselbe:: Jemend hat was gelesen, und stellt das dann so breit und gewichtig in den Text, dass er jeden Neutralitätsanspruch erschlägt. Und jeder resigniert vor dem ausgebreiteten Detailwissen, das keiner sich mehr traut, zu kürzen.<br /> So sollte es wirklich nicht sein. Ich persönlich hänge zum Beispiel der Sicht Nabokovs an, und habe dennoch dessen Ansicht auf einen Abschnitt - und das auch in indirekter Rede! - zusammengefasst (siehe &quot;Die Verwandlung&quot;)<br /> Ich werde die nächsten Tagen diesen Abschnitt unter &quot;Interpretationen&quot; oder &quot; Forschungsergebnisse der Literaturwissenschaft&quot; o.ä. subsumieren, und auf maximal einen Absatz zusammenfasssen. <br /> <br /> --[[Benutzer:FAMüllers|FA Müllers]] 13:55, 14. Mär 2006 (CET)<br /> <br /> Der Abschnitt wurde am 6. November 2005 von [[Benutzer:200.116.172.99]] ergänzt. Es ist der einzige Beitrag des anoymen Benutzers. Im [http://64.233.183.104/search?q=cache:zPLMy4jjuXcJ:de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Angr/Der_Process_und_Schuld_und_S%C3%BChne+Guillermo+S%C3%A1nchez+Trujillo&amp;hl=de&amp;client=firefox-a Cache] von Google (Suchebegriffe: guillermo sánchez trujillo) findet sich die nicht mehr existierende Seite [[Benutzer:Angr/Der Process und Schuld und Sühne]]. Sie enthält den Text des Abschnitts und gehört [[Benutzer:Angr|Angr]].<br /> <br /> Ich finde es gut im Artikel weitere wichtige Editionen des Werkes zu nennen. Allerdings sollte die spanische Edition nicht als ''die'' Wahrheit verkauft werden. Daher sollte deutlich gemacht werden, dass sie ''ein'' Forschungsergebnis unter mehreren darstellt. Der Abschnitt sollte besser in den bisherigen Artikel integriert werden.<br /> <br /> Dass die spanische Edition von einer Universität herausgegeben wird, finde ich komisch. Es muss doch Menschen geben, die als Herausgeber verantwortlich sind und das Werk erstellt haben. Die Herausgeber sollten ergänzt werden. Außerdem sind die bibliographischen Daten für die Edition und den Aufsatz aus dem Jahre 2002 am Ende des Artikels zu nennen<br /> <br /> Ich bin dafür den bisherigen Abschnitt in zwei Teile zu spalten, und ihn damit an die an die Gliederung des Artikels anzupassen. Der Abschnitt ''Editionen'' stellt alle Ausgaben vor, daher bin ich für folgende Aufteilung:<br /> <br /> * ein kleiner Teil mit Angabe der Kapitelreihenfolge wird in den Abschnitt ''Editionen'' verschoben und wird Abschnitt 7.5<br /> * der restliche Teil sollte Abschnitt 4.3 werden und die Parallen zwischen Kafkas Werk und dem Roman von Dostojewski darstellen<br /> <br /> Etwas anderes:<br /> <br /> Der Aufsatz [http://www.kafka.org/index.php?id=185,197,0,0,1,0 Kafka: El enigma de los manuscritos] von Guillermo Sánchez Trujillo. Vielleicht interessant für alle, die wie ich kein Spanisch können: Der Aufsatz &quot;[http://www.kafkaesk.de/106.html Schuld und Unschuld des Josef K.]&quot; von Christoph D. Brumme aus dem Jahre 1998, der auf die Parallen zwischen &quot;Process&quot; und &quot;Schuld und Sühne&quot; eingeht. In dem Artikel wird auch deutlich das Guillermo Sánchez Trujillo nicht als erster die Ähnlichkeiten zwischen beiden Texten erkannte.<br /> <br /> Gruß,<br /> [[Benutzer:Thomas Fernstein|Thomas Fernstein]] 18:01, 10. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> :Diese Sektion stammt nicht von mir sondern von einem Benutzer bei en: und es:, der Nicanor5 heißt ([[:en:User:Nicanor5]], [[:es:Usuario:Nicanor5]]) und der des Deutschen nicht mächtig ist. Er hat die Sektion in [[:es:El Proceso]] und [[:en:The Trial]] eingefügt, und ein Bekannter von ihm hat sie auf Deutsch übersetzt. Aber da Nicanor5 kein Deutsch kann, hab ich für ihn die Sektion wikifiziert und ihm gesagt wo in den Artikel sie am besten reingehört. Mehr hatte ich damit nichts zu tun! Wer also das mit dem Autor besprechen will, soll das bitte unter [[:en:User talk:Nicanor5]] (und auf Englisch) machen oder ihm eine E-Mail schicken ([[:en:Special:Emailuser/Nicanor5]]). --[[Benutzer:Angr|Angr]]/[[User_talk:Angr|&lt;sub&gt;&lt;span class=&quot;IPA&quot; style=&quot;font-family:Arial Unicode MS, Lucida Sans Unicode, Lucida Grande, TITUS Cyberbit Basic, Code2000, MV Boli, MS Mincho, Arial, sans-serif; text-decoration:none!important&quot;&gt;ʁeːdə&lt;/span&gt;&lt;/sub&gt;]] 23:13, 10. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> == &quot;Der Process&quot; - Kritik an Diktatur und Totalitarismus? ==<br /> <br /> Wird Kafkas &quot;Prozess&quot; nicht vor allem als eine Darstellung juristischer Willkür gesehen, wie sie ja vor allem in Diktaturen aller Couleur üblich ist, und eigentlich schon eine Art von [[Dystopie]] darstellt?<br /> <br /> == Entstehung vn &quot;Der Prozeß&quot; ==<br /> <br /> Im Artikel fehlt noch eine Entstehungsgeschichte des Werks. Wann hat Kafka dieses Buch geschrieben? Unter welchen Umständen ist es entstanden? Wo lebte Kafka zu der Zeit? Wie stand Kafka selbst zu dem Buch? Wie lange hat er an dem Buch geschrieben?<br /> Erledigt Karin [[Benutzer:Röder-Rörig|Röder-Rörig]] 22:00, 4. Jan. 2007 (CET)<br /> <br /> == Mißbräuchliche und einseitige Darstellungen gelöscht ==<br /> <br /> Es verstößt gegen das Neutralitätsgebot, wenn ein Leser und Bewunderer Kafkas einen Lexikonartikel dazu mißbraucht, seine jeweilige Sicht auf Kafka durchzusetzen, und meterlange Behauptungen, Beobachtungen hinschreiben, die mit Sicherheit auf die Diskussionsseite gehörten, aber auf keinen Fall in einem Lexikonartikel mit objektivem Anspruch. Das ist um so unerträglicher, wenn diese Interpretationen dazu noch in einem belehrenden Stil verfasst worden sind, als handelten es sich um gültige Wahrheiten. Gerade bei Kakfka gibt es viele Sichtweisen, die man zwar darstellen kann, aber nicht so, als würde man sich diese zu eigen machen<br /> <br /> Zu beachten ist unbedingt: Beschreiben, nicht deuten. Beschreibung von Inhalt und Form, dann Deutungen als solche kennzeichnen, mit dem Hinweis auf konkurrierende Deutungen. Das fordert das Gebot der Neutralität.<br /> <br /> Ich habe daher den Artikel um die Teile gelöscht, die wirklich hanebüchen diesen Grundsatz verletzen.Ich weiß, dass es nicht wenige Textmengen sind, die natürlich durch objektive Beschreibungen ersetzt werden müssten. Stehngelassen habe ich die Teile, die beschreibend sind, obwohl der Stil auch dort seinen neutralen Ton entbehrt.<br /> <br /> Dem Schreiber dieser &quot;Interpretationen&quot; steht es ja frei, diese umzuarbeiten, und innerhalb einer ausführlichen Darstellung von verschiedenen Interpretationsansätzen einzubetten.<br /> <br /> == Bildwarnung ==<br /> Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. ''Diese Nachricht wurde automatisch von [[Wikipedia:CommonsTicker|CommonsTicker]] erzeugt''.<br /> &lt;div class=&quot;tickerList&quot;&gt;<br /> * {{TickerEntry<br /> |status=<br /> |editor=<br /> |notice=<br /> |page=Image:Kafka_aprox1917_small.jpg<br /> |image=Kafka_aprox1917_small.jpg<br /> |user=Frumpy<br /> |type=tagged<br /> |action=addedBad<br /> |subject=[[commons:Template:Delete|Delete]]<br /> |diff=title=Image:Kafka_aprox1917_small.jpg&amp;diff=4600016&amp;oldid=1862587<br /> |comment=Nominating image for deletion<br /> }}&lt;!-- ticker-id: 232721 --&gt; &lt;!-- timestamp: 20070302214311 --&gt; <br /> &lt;/div&gt;<br /> -- [[Benutzer:DuesenBot|DuesenBot]] 23:26, 2. Mär. 2007 (CET)<br /> <br /> == Anordnung der Romankapitel ==<br /> Dieser Abschnitt enthält etliche unbelegte und zum Teil auch unenzyklopädische Aussagen. Diese sollten gelöscht werden, wenn sie nicht durch eine entsprechende Forschungsautorität belegt werden können. Außerdem sind Formulierungen wie ein zu einem Mittelgebirge eingeebnetes Bergmassiv hier nicht passend. --[[Benutzer:84.178.78.75|84.178.78.75]] 09:17, 18. Mär. 2007 (CET)<br /> <br /> == zu: &quot;Erzählverhalten&quot; ==<br /> <br /> Dass man keine Infos zu K.s Innenleben erhält, stimmt nicht: Schon während der Verhaftung benutzt der Erzähler die erlebte Rede, um K.s Gedanken wiederzugeben:<br /> <br /> &quot;Was waren denn das für Menschen? wovon sprachen sie? (...) Vielleicht waren es Dienstmänner von der Straßecke (...).&quot;<br /> <br /> Das sind keine direkten Fragen/Überlegungen/Kommentare des Erzählers (womit er ein auktorieller Erzähler wäre; im &quot;Prozess&quot; wirkt aber [nur?] ein personaler Erzähler!), sondern Gedanken aus K.s Innenleben, lediglich in der 3. Person von dem Erzähler formuliert = erlebte Rede!<br /> <br /> <br /> <br /> Quelle: Franz Kafka, Der Prozess, Kapitel 1, o. Zeilenangabe.<br /> <br /> == Verfilmung von 1948? ==<br /> <br /> Laut [http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=45999 inernationalem Film-Lexikon] gibt es zwar tatsächlich einen österreichischen Spielfilm von 1948, welcher &quot;Der Prozess&quot; heisst, aber dort geht es doch um etwas ganz anderes, was mit Kafkas Erzählung nicht das Geringste zu tun hat. Ich werde das im Artikel mal löschen.<br /> <br /> == Bildwarnung ==<br /> Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. ''Diese Nachricht wurde automatisch von [[Wikipedia:CommonsTicker|CommonsTicker]] erzeugt''.<br /> &lt;div class=&quot;tickerList&quot;&gt;<br /> * {{TickerEntry<br /> |status=<br /> |editor=<br /> |notice=<br /> |page=Image:Kafka_aprox1917_small.jpg<br /> |image=Kafka_aprox1917_small.jpg<br /> |user=MECU<br /> |type=deleted<br /> |action=deleted<br /> |comment=In category &amp;#91;&amp;#91;:category:Unknown as of 18 June 2007&amp;#124;Unknown as of 18 June 2007]]; no source<br /> }}&lt;!-- ticker-id: 367715 --&gt; &lt;!-- timestamp: 20070627132025 --&gt; <br /> &lt;/div&gt;<br /> -- [[Benutzer:DuesenBot|DuesenBot]] 04:27, 2. Jul. 2007 (CEST)<br /> <br /> == &quot;Der Process&quot; oder &quot;Der Prozess&quot;? ==<br /> <br /> Jetzt ist es manchmal mit &quot;c&quot; und manchmal mit &quot;z&quot; geschrieben. Was ist richtiger? Auf jeden Fall soll es überall das gleiche sein. --[[Benutzer:Smallchanges|Smallchanges]] 23:10, 2. Sep. 2007 (CEST)</div> Smallchanges https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Teutonen&diff=34902061 Diskussion:Teutonen 2007-07-28T12:50:54Z <p>Smallchanges: /* Teutonicus = Deutsch? */</p> <hr /> <div>== Teutonicus = Deutsch? ==<br /> <br /> In dem Artikel heißt es:<br /> &quot;Von dem lateinischen Adjektiv teutonicus ist das Wort Deutsch gebildet.&quot;<br /> <br /> Stimmt aber nicht.<br /> <br /> Dass sich &quot;deutsch&quot; von den Teutonen ableitet, ist ein weitverbreiter Irrtum. Die folgende Erklärung hingegen ist richtig: <br /> <br /> &quot;Wie also kam es zum Begriff des Deutschen ? Nun dieser Begriff taucht erstmals relativ spät auf, im Jahre 786 wird dem Papst über eine Synode berichtet 'tam latine quam theodisce, quo ommes intellegere possent'. (Sowohl lateinisch als auch in der Volkssprache, damit sie alle verstehen können) seien die Beschlüsse verkündigt worden. theodisce stand damals schon für die Volkssprache, die unterschieden wurde, von dem Latein welches offizielle Sprache war. Im Jahre 801 wurde vermerkt, das der Papst der in langobardischem (germanischen) Gebiet lebte dort &quot;thedisce&quot; sprach. [...] Das Wort stammt ursprünglich aus dem germanischen Wort theudo : Volk. Es wandelte sich über das altsächsische thiudisk und das althochdeutsche diutisc zu unserem heute vertrauten deutsch, welches ab dem 6/7 Jahrhundert für volkstümlich und später für die volkstümliche Sprache stand.&quot;<br /> <br /> :Woher stammt denn das Zitat? --[[Benutzer:Herrn|Herrn]] 10:59, 21. Okt 2004 (CEST)<br /> <br /> :Daneben wurde im Artikel bis gerade ebnen behauptet, italienisch tedesci &quot;Deutsche&quot; leite sich von Teutonen ab. Das ist aber auch falsch, weil sich tedesco von lateinisch theodiscus und das wiederum von diutisc ableitet, wie schon von einem Anonymus dargelegt wurde. Grüße --[[Benutzer:Schreiber|Schreiber]] 15:53, 2. Jan 2005 (CET)<br /> <br /> Bevor - wie oben zweimal geschehen - eine Ableitung von &quot;Deutsche&quot; aus &quot;Teutonen&quot; abgelehnt wird, sollte die Bedeutung des Stammesnamens der Teutonen untersucht werden. Dieser kommt mit großer Wahrscheinlichkeit natürlich auch von dem germ. theudo oder kelt. thuath: Stamm, Volk. Auf den kelt. Gott [[Teutates]] (=Vater des Volkes) sei dabei hingewiesen. Die Wurzel ist also dieselbe. Der Zusammenhang wurde im Mittelalter wohl noch gesehen. Warum sonst hätte man das ostfränkische Reich sonst zeitgenössisch &quot;[[Regnum Teutonicorum]]&quot; genannt? Weil die oben dargestellte Entwicklung zu diutisc dies zufällig wieder nahelegte? (Christoph)<br /> <br /> Es ist höchst warscheinlich das &quot;deutsch&quot; von &quot;theudo&quot; kommt, genauso wie &quot;teuton&quot;. (Howdy)<br /> <br /> Auf jeden Fall ist es klar, dass der Text umgeschrieben werden muss. Jemand mit Deutsch als Muttersprache, machen Sie das, bitte. Ich finde, dass der folgende Abschnitt in der englischen Version von dieser Seite gut scheint:<br /> <br /> &quot;The terms Teuton and Teutonic have sometimes been used in reference to all of the Germanic peoples. The Latin name Teutōnī was borrowed via a Celtic language from Proto-Germanic *Þeudanōz (meaning 'they of the tribe'), the word *þeudō being a Proto-Germanic name for 'tribe' or 'people'. The words can be further reconstructed as an earlier name *Teut-onōs and the root *Teutā, which is a western Proto-Indo-European word root meaning 'people'.<br /> <br /> The word *þeudō is found not only in German deutsch ('German', from *þeudiskaz), Old English þēod, Gothic þiuda and Old Norse þjóð 'people', but also in Old Irish tuath 'people', Lithuanian and Latvian tauta 'people', Oscan touto 'city; community; civitas' (Fick, Torp, Falk, 1909: 185).&quot; --[[Benutzer:Smallchanges|Smallchanges]] 14:49, 28. Jul. 2007 (CEST)<br /> <br /> == Jüttland ==<br /> Ist in dem Artikel mit Jüttland Jütland gemeint oder etwas eigenes?<br /> <br /> == Teutonen - germanisches Volk ? ==<br /> Also, nach meinen Recherchen ist es noch sehr umstritten, ob die Teutonen wirklich ein germanisches Volk waren. Viele Historiker meinen, dass die Teutonen ebenso ein gallisches wie auch ein gallo-germanisches Mischvolk gewesen sein könnten. Weiß jemand mehr dazu? /urs<br /> <br /> Die Römer glaubten es sei ein germanischer Stamm, doch nach heutigen Ermitlungen zu folge lebten die Teutonen nach keltischen Gesetzen und ihre Religion entsprach die der Kelten. Ihre Götter waren nicht Wotan oder Donnar, sondern Teutates u.s.w. <br /> Wie man weiß waren die Kimbern germanisch. (Howdy)<br /> <br /> Soweit ich das weiß, wurden sowohl Kimbern wie Teutonen von den Römern zunächst als Kelten bezeichnet. Erst nachdem Caesar alle rechts des Rheins lebenden Stämme (nachweisbar falsch) als Germanen bezeichnet hatte, wurde dies auf Kimbern und Teutonen übertragen. Für beide Stämme muss das Germanentum bezweifelt werden. So hieß ein König der Kimbern z. B. Boiorix, König der Boier, eindeutig keltischer Name und keltischer Stamm. Von den Anhängern der Germanenthese wird dies dann als Ehrenname gedeutet, wegen eines evtl. Sieges der Kimbern über die Boier, was ich für etwas schwer nachvollziehbar halte. Schließlich nannten sich die engl. Könige nach dem 1. oder 2. Weltkrieg auch nicht Könige der Deutschen (wenn das auch wie jeder Vergleich hinkt). (Christoph)<br /> <br /> == Schwarzes Kreuz der Teutonen? ==<br /> Liegt hier eine Verwechslung vor? Mir scheint, mit dem &quot;Schwarzen Kreuz der Teutonen&quot; kann nur das schwarze Kreuz des [[Deutscher Orden|Deutschritterordens]] (lat. 'Ordo Teutonicus') gemeint sein, der mit den Teutonen rein gar nichts zu tun hatte. Wenn mir das jetzt niemand widerlegt, lösche ich den Abschnitt über die Wehrmacht wieder raus, zumal das auch ein bisschen sarkastisch formuliert ist. --[[Benutzer:Tonka|Tonka]] 22:18, 15. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> <br /> == Tedesco --&gt; Teutone ? ==<br /> Weiss jemand ob das italienisch Wort &quot;tedesco&quot; für &quot;deutsch&quot; von dem Wort Teutone abstammt?<br /> :Nein, tut es nicht, siehe: [[Deutsche#Der Begriff &quot;Deutsch&quot;]]. Das ist übrigens keine Seite für solche Fragen, sondern für Diskussionen über den Artikel. --[[Benutzer:85.2.178.46|85.2.178.46]] 02:22, 20. Okt. 2006 (CEST)<br /> <br /> == Schimpfwort ==<br /> * ''In der Schweiz wird der Begriff als abwertendes Schimpfwort gegenüber den Deutschen gebraucht.'' &lt;-- ich finde das etwas harsch formuliert, das Wort wird durchaus auch positiv oder wertneutral verwendet, manchmal auch bloss der Abwechslung halber als Synonym. --[[Benutzer:85.2.178.46|85.2.178.46]] 02:22, 20. Okt. 2006 (CEST)<br /> <br /> == magere Quellen ==<br /> <br /> Bei einem solchen Lemma ist es dringend angebracht, alle Aussagen den jeweiligen antiken Autoren zuzuordnen - Beweise, wo genau die Teutonen ursprünglich gesiedelt hatten, gibt es nicht. Nur weil die Römer(auch nicht alle) sie als germanisch bezeichnet haben, sind sie es nach heutigem Verständnis nicht unbedingt, usw. --[[Benutzer:SchallundRauch|SchallundRauch]] 23:48, 18. Dez. 2006 (CET)<br /> <br /> &quot;das erstmals vom griechischen Seefahrer [[Pytheas]] um [[325 v. Chr.]] erwähnt wurde.&quot;<br /> <br /> wäre mir neu. Wer zitiert denn Pytheas in Bezug auf Teutonen? --[[Benutzer:SchallundRauch|SchallundRauch]] 01:23, 19. Dez. 2006 (CET)</div> Smallchanges https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Teutonen&diff=34902026 Diskussion:Teutonen 2007-07-28T12:50:17Z <p>Smallchanges: /* Teutonicus = Deutsch? */</p> <hr /> <div>== Teutonicus = Deutsch? ==<br /> <br /> In dem Artikel heißt es:<br /> &quot;Von dem lateinischen Adjektiv teutonicus ist das Wort Deutsch gebildet.&quot;<br /> <br /> Stimmt aber nicht.<br /> <br /> Dass sich &quot;deutsch&quot; von den Teutonen ableitet, ist ein weitverbreiter Irrtum. Die folgende Erklärung hingegen ist richtig: <br /> <br /> &quot;Wie also kam es zum Begriff des Deutschen ? Nun dieser Begriff taucht erstmals relativ spät auf, im Jahre 786 wird dem Papst über eine Synode berichtet 'tam latine quam theodisce, quo ommes intellegere possent'. (Sowohl lateinisch als auch in der Volkssprache, damit sie alle verstehen können) seien die Beschlüsse verkündigt worden. theodisce stand damals schon für die Volkssprache, die unterschieden wurde, von dem Latein welches offizielle Sprache war. Im Jahre 801 wurde vermerkt, das der Papst der in langobardischem (germanischen) Gebiet lebte dort &quot;thedisce&quot; sprach. [...] Das Wort stammt ursprünglich aus dem germanischen Wort theudo : Volk. Es wandelte sich über das altsächsische thiudisk und das althochdeutsche diutisc zu unserem heute vertrauten deutsch, welches ab dem 6/7 Jahrhundert für volkstümlich und später für die volkstümliche Sprache stand.&quot;<br /> <br /> :Woher stammt denn das Zitat? --[[Benutzer:Herrn|Herrn]] 10:59, 21. Okt 2004 (CEST)<br /> <br /> :Daneben wurde im Artikel bis gerade ebnen behauptet, italienisch tedesci &quot;Deutsche&quot; leite sich von Teutonen ab. Das ist aber auch falsch, weil sich tedesco von lateinisch theodiscus und das wiederum von diutisc ableitet, wie schon von einem Anonymus dargelegt wurde. Grüße --[[Benutzer:Schreiber|Schreiber]] 15:53, 2. Jan 2005 (CET)<br /> <br /> Bevor - wie oben zweimal geschehen - eine Ableitung von &quot;Deutsche&quot; aus &quot;Teutonen&quot; abgelehnt wird, sollte die Bedeutung des Stammesnamens der Teutonen untersucht werden. Dieser kommt mit großer Wahrscheinlichkeit natürlich auch von dem germ. theudo oder kelt. thuath: Stamm, Volk. Auf den kelt. Gott [[Teutates]] (=Vater des Volkes) sei dabei hingewiesen. Die Wurzel ist also dieselbe. Der Zusammenhang wurde im Mittelalter wohl noch gesehen. Warum sonst hätte man das ostfränkische Reich sonst zeitgenössisch &quot;[[Regnum Teutonicorum]]&quot; genannt? Weil die oben dargestellte Entwicklung zu diutisc dies zufällig wieder nahelegte? (Christoph)<br /> <br /> Es ist höchst warscheinlich das &quot;deutsch&quot; von &quot;theudo&quot; kommt, genauso wie &quot;teuton&quot;. (Howdy)<br /> <br /> Auf jeden Fall ist es klar, dass der Text umgeschrieben werden muss. Jemand mit Deutsch als Muttersprache, machen Sie das, bitte. Ich finde, dass der folgende Abschnitt in der änglischen Version von dieser Seite gut scheint:<br /> <br /> &quot;The terms Teuton and Teutonic have sometimes been used in reference to all of the Germanic peoples. The Latin name Teutōnī was borrowed via a Celtic language from Proto-Germanic *Þeudanōz (meaning 'they of the tribe'), the word *þeudō being a Proto-Germanic name for 'tribe' or 'people'. The words can be further reconstructed as an earlier name *Teut-onōs and the root *Teutā, which is a western Proto-Indo-European word root meaning 'people'.<br /> <br /> The word *þeudō is found not only in German deutsch ('German', from *þeudiskaz), Old English þēod, Gothic þiuda and Old Norse þjóð 'people', but also in Old Irish tuath 'people', Lithuanian and Latvian tauta 'people', Oscan touto 'city; community; civitas' (Fick, Torp, Falk, 1909: 185).&quot; --[[Benutzer:Smallchanges|Smallchanges]] 14:49, 28. Jul. 2007 (CEST)<br /> <br /> == Jüttland ==<br /> Ist in dem Artikel mit Jüttland Jütland gemeint oder etwas eigenes?<br /> <br /> == Teutonen - germanisches Volk ? ==<br /> Also, nach meinen Recherchen ist es noch sehr umstritten, ob die Teutonen wirklich ein germanisches Volk waren. Viele Historiker meinen, dass die Teutonen ebenso ein gallisches wie auch ein gallo-germanisches Mischvolk gewesen sein könnten. Weiß jemand mehr dazu? /urs<br /> <br /> Die Römer glaubten es sei ein germanischer Stamm, doch nach heutigen Ermitlungen zu folge lebten die Teutonen nach keltischen Gesetzen und ihre Religion entsprach die der Kelten. Ihre Götter waren nicht Wotan oder Donnar, sondern Teutates u.s.w. <br /> Wie man weiß waren die Kimbern germanisch. (Howdy)<br /> <br /> Soweit ich das weiß, wurden sowohl Kimbern wie Teutonen von den Römern zunächst als Kelten bezeichnet. Erst nachdem Caesar alle rechts des Rheins lebenden Stämme (nachweisbar falsch) als Germanen bezeichnet hatte, wurde dies auf Kimbern und Teutonen übertragen. Für beide Stämme muss das Germanentum bezweifelt werden. So hieß ein König der Kimbern z. B. Boiorix, König der Boier, eindeutig keltischer Name und keltischer Stamm. Von den Anhängern der Germanenthese wird dies dann als Ehrenname gedeutet, wegen eines evtl. Sieges der Kimbern über die Boier, was ich für etwas schwer nachvollziehbar halte. Schließlich nannten sich die engl. Könige nach dem 1. oder 2. Weltkrieg auch nicht Könige der Deutschen (wenn das auch wie jeder Vergleich hinkt). (Christoph)<br /> <br /> == Schwarzes Kreuz der Teutonen? ==<br /> Liegt hier eine Verwechslung vor? Mir scheint, mit dem &quot;Schwarzen Kreuz der Teutonen&quot; kann nur das schwarze Kreuz des [[Deutscher Orden|Deutschritterordens]] (lat. 'Ordo Teutonicus') gemeint sein, der mit den Teutonen rein gar nichts zu tun hatte. Wenn mir das jetzt niemand widerlegt, lösche ich den Abschnitt über die Wehrmacht wieder raus, zumal das auch ein bisschen sarkastisch formuliert ist. --[[Benutzer:Tonka|Tonka]] 22:18, 15. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> <br /> == Tedesco --&gt; Teutone ? ==<br /> Weiss jemand ob das italienisch Wort &quot;tedesco&quot; für &quot;deutsch&quot; von dem Wort Teutone abstammt?<br /> :Nein, tut es nicht, siehe: [[Deutsche#Der Begriff &quot;Deutsch&quot;]]. Das ist übrigens keine Seite für solche Fragen, sondern für Diskussionen über den Artikel. --[[Benutzer:85.2.178.46|85.2.178.46]] 02:22, 20. Okt. 2006 (CEST)<br /> <br /> == Schimpfwort ==<br /> * ''In der Schweiz wird der Begriff als abwertendes Schimpfwort gegenüber den Deutschen gebraucht.'' &lt;-- ich finde das etwas harsch formuliert, das Wort wird durchaus auch positiv oder wertneutral verwendet, manchmal auch bloss der Abwechslung halber als Synonym. --[[Benutzer:85.2.178.46|85.2.178.46]] 02:22, 20. Okt. 2006 (CEST)<br /> <br /> == magere Quellen ==<br /> <br /> Bei einem solchen Lemma ist es dringend angebracht, alle Aussagen den jeweiligen antiken Autoren zuzuordnen - Beweise, wo genau die Teutonen ursprünglich gesiedelt hatten, gibt es nicht. Nur weil die Römer(auch nicht alle) sie als germanisch bezeichnet haben, sind sie es nach heutigem Verständnis nicht unbedingt, usw. --[[Benutzer:SchallundRauch|SchallundRauch]] 23:48, 18. Dez. 2006 (CET)<br /> <br /> &quot;das erstmals vom griechischen Seefahrer [[Pytheas]] um [[325 v. Chr.]] erwähnt wurde.&quot;<br /> <br /> wäre mir neu. Wer zitiert denn Pytheas in Bezug auf Teutonen? --[[Benutzer:SchallundRauch|SchallundRauch]] 01:23, 19. Dez. 2006 (CET)</div> Smallchanges https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Teutonen&diff=34901977 Diskussion:Teutonen 2007-07-28T12:49:05Z <p>Smallchanges: /* Teutonicus = Deutsch? */</p> <hr /> <div>== Teutonicus = Deutsch? ==<br /> <br /> In dem Artikel heißt es:<br /> &quot;Von dem lateinischen Adjektiv teutonicus ist das Wort Deutsch gebildet.&quot;<br /> <br /> Stimmt aber nicht.<br /> <br /> Dass sich &quot;deutsch&quot; von den Teutonen ableitet, ist ein weitverbreiter Irrtum. Die folgende Erklärung hingegen ist richtig: <br /> <br /> &quot;Wie also kam es zum Begriff des Deutschen ? Nun dieser Begriff taucht erstmals relativ spät auf, im Jahre 786 wird dem Papst über eine Synode berichtet 'tam latine quam theodisce, quo ommes intellegere possent'. (Sowohl lateinisch als auch in der Volkssprache, damit sie alle verstehen können) seien die Beschlüsse verkündigt worden. theodisce stand damals schon für die Volkssprache, die unterschieden wurde, von dem Latein welches offizielle Sprache war. Im Jahre 801 wurde vermerkt, das der Papst der in langobardischem (germanischen) Gebiet lebte dort &quot;thedisce&quot; sprach. [...] Das Wort stammt ursprünglich aus dem germanischen Wort theudo : Volk. Es wandelte sich über das altsächsische thiudisk und das althochdeutsche diutisc zu unserem heute vertrauten deutsch, welches ab dem 6/7 Jahrhundert für volkstümlich und später für die volkstümliche Sprache stand.&quot;<br /> <br /> :Woher stammt denn das Zitat? --[[Benutzer:Herrn|Herrn]] 10:59, 21. Okt 2004 (CEST)<br /> <br /> :Daneben wurde im Artikel bis gerade ebnen behauptet, italienisch tedesci &quot;Deutsche&quot; leite sich von Teutonen ab. Das ist aber auch falsch, weil sich tedesco von lateinisch theodiscus und das wiederum von diutisc ableitet, wie schon von einem Anonymus dargelegt wurde. Grüße --[[Benutzer:Schreiber|Schreiber]] 15:53, 2. Jan 2005 (CET)<br /> <br /> Bevor - wie oben zweimal geschehen - eine Ableitung von &quot;Deutsche&quot; aus &quot;Teutonen&quot; abgelehnt wird, sollte die Bedeutung des Stammesnamens der Teutonen untersucht werden. Dieser kommt mit großer Wahrscheinlichkeit natürlich auch von dem germ. theudo oder kelt. thuath: Stamm, Volk. Auf den kelt. Gott [[Teutates]] (=Vater des Volkes) sei dabei hingewiesen. Die Wurzel ist also dieselbe. Der Zusammenhang wurde im Mittelalter wohl noch gesehen. Warum sonst hätte man das ostfränkische Reich sonst zeitgenössisch &quot;[[Regnum Teutonicorum]]&quot; genannt? Weil die oben dargestellte Entwicklung zu diutisc dies zufällig wieder nahelegte? (Christoph)<br /> <br /> Es ist höchst warscheinlich das &quot;deutsch&quot; von &quot;theudo&quot; kommt, genauso wie &quot;teuton&quot;. (Howdy)<br /> <br /> Auf jeden Fall ist es klar, dass der Text umgeschrieben werden muss. Jemand mit Deutsch als Muttersprache, mach das, bitt. Ich finde, dass der folgende Abschnitt in der änglischen Version von dieser Seite gut scheint:<br /> <br /> &quot;The terms Teuton and Teutonic have sometimes been used in reference to all of the Germanic peoples. The Latin name Teutōnī was borrowed via a Celtic language from Proto-Germanic *Þeudanōz (meaning 'they of the tribe'), the word *þeudō being a Proto-Germanic name for 'tribe' or 'people'. The words can be further reconstructed as an earlier name *Teut-onōs and the root *Teutā, which is a western Proto-Indo-European word root meaning 'people'.<br /> <br /> The word *þeudō is found not only in German deutsch ('German', from *þeudiskaz), Old English þēod, Gothic þiuda and Old Norse þjóð 'people', but also in Old Irish tuath 'people', Lithuanian and Latvian tauta 'people', Oscan touto 'city; community; civitas' (Fick, Torp, Falk, 1909: 185).&quot; --[[Benutzer:Smallchanges|Smallchanges]] 14:49, 28. Jul. 2007 (CEST)<br /> <br /> == Jüttland ==<br /> Ist in dem Artikel mit Jüttland Jütland gemeint oder etwas eigenes?<br /> <br /> == Teutonen - germanisches Volk ? ==<br /> Also, nach meinen Recherchen ist es noch sehr umstritten, ob die Teutonen wirklich ein germanisches Volk waren. Viele Historiker meinen, dass die Teutonen ebenso ein gallisches wie auch ein gallo-germanisches Mischvolk gewesen sein könnten. Weiß jemand mehr dazu? /urs<br /> <br /> Die Römer glaubten es sei ein germanischer Stamm, doch nach heutigen Ermitlungen zu folge lebten die Teutonen nach keltischen Gesetzen und ihre Religion entsprach die der Kelten. Ihre Götter waren nicht Wotan oder Donnar, sondern Teutates u.s.w. <br /> Wie man weiß waren die Kimbern germanisch. (Howdy)<br /> <br /> Soweit ich das weiß, wurden sowohl Kimbern wie Teutonen von den Römern zunächst als Kelten bezeichnet. Erst nachdem Caesar alle rechts des Rheins lebenden Stämme (nachweisbar falsch) als Germanen bezeichnet hatte, wurde dies auf Kimbern und Teutonen übertragen. Für beide Stämme muss das Germanentum bezweifelt werden. So hieß ein König der Kimbern z. B. Boiorix, König der Boier, eindeutig keltischer Name und keltischer Stamm. Von den Anhängern der Germanenthese wird dies dann als Ehrenname gedeutet, wegen eines evtl. Sieges der Kimbern über die Boier, was ich für etwas schwer nachvollziehbar halte. Schließlich nannten sich die engl. Könige nach dem 1. oder 2. Weltkrieg auch nicht Könige der Deutschen (wenn das auch wie jeder Vergleich hinkt). (Christoph)<br /> <br /> == Schwarzes Kreuz der Teutonen? ==<br /> Liegt hier eine Verwechslung vor? Mir scheint, mit dem &quot;Schwarzen Kreuz der Teutonen&quot; kann nur das schwarze Kreuz des [[Deutscher Orden|Deutschritterordens]] (lat. 'Ordo Teutonicus') gemeint sein, der mit den Teutonen rein gar nichts zu tun hatte. Wenn mir das jetzt niemand widerlegt, lösche ich den Abschnitt über die Wehrmacht wieder raus, zumal das auch ein bisschen sarkastisch formuliert ist. --[[Benutzer:Tonka|Tonka]] 22:18, 15. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> <br /> == Tedesco --&gt; Teutone ? ==<br /> Weiss jemand ob das italienisch Wort &quot;tedesco&quot; für &quot;deutsch&quot; von dem Wort Teutone abstammt?<br /> :Nein, tut es nicht, siehe: [[Deutsche#Der Begriff &quot;Deutsch&quot;]]. Das ist übrigens keine Seite für solche Fragen, sondern für Diskussionen über den Artikel. --[[Benutzer:85.2.178.46|85.2.178.46]] 02:22, 20. Okt. 2006 (CEST)<br /> <br /> == Schimpfwort ==<br /> * ''In der Schweiz wird der Begriff als abwertendes Schimpfwort gegenüber den Deutschen gebraucht.'' &lt;-- ich finde das etwas harsch formuliert, das Wort wird durchaus auch positiv oder wertneutral verwendet, manchmal auch bloss der Abwechslung halber als Synonym. --[[Benutzer:85.2.178.46|85.2.178.46]] 02:22, 20. Okt. 2006 (CEST)<br /> <br /> == magere Quellen ==<br /> <br /> Bei einem solchen Lemma ist es dringend angebracht, alle Aussagen den jeweiligen antiken Autoren zuzuordnen - Beweise, wo genau die Teutonen ursprünglich gesiedelt hatten, gibt es nicht. Nur weil die Römer(auch nicht alle) sie als germanisch bezeichnet haben, sind sie es nach heutigem Verständnis nicht unbedingt, usw. --[[Benutzer:SchallundRauch|SchallundRauch]] 23:48, 18. Dez. 2006 (CET)<br /> <br /> &quot;das erstmals vom griechischen Seefahrer [[Pytheas]] um [[325 v. Chr.]] erwähnt wurde.&quot;<br /> <br /> wäre mir neu. Wer zitiert denn Pytheas in Bezug auf Teutonen? --[[Benutzer:SchallundRauch|SchallundRauch]] 01:23, 19. Dez. 2006 (CET)</div> Smallchanges