https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Rei-botWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-05-09T11:32:09ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.44.0-wmf.28https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hauspferd&diff=66540242Hauspferd2009-11-07T21:33:00Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: stq:Hoangst (Suugediert)</p>
<hr />
<div><!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Tabelle siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. --><br />
{{Taxobox<br />
| Taxon_Name = Hauspferd<br />
| Taxon_WissName = Equus ferus caballus<br />
| Taxon_Rang = Unterart<br />
| Taxon_Autor = [[Carl von Linné|Linnaeus]], 1758<br />
| Taxon2_Name = Wildpferd<br />
| Taxon2_WissName = Equus ferus<br />
| Taxon2_Rang = Art<br />
| Taxon3_Name = Pferde<br />
| Taxon3_LinkName = nein<br />
| Taxon3_WissName = Equus<br />
| Taxon3_Rang = Gattung<br />
| Taxon4_Name = Pferde<br />
| Taxon4_WissName = Equidae<br />
| Taxon4_Rang = Familie<br />
| Taxon5_Name = Unpaarhufer<br />
| Taxon5_WissName = Perissodactyla<br />
| Taxon5_Rang = Ordnung<br />
| Taxon6_WissName = Laurasiatheria<br />
| Taxon6_Rang = Überordnung<br />
| Bild = Pferdekopf.jpg<br />
| Bildbeschreibung = Pferdekopf (Zeichnung)<br />
}}<br />
<br />
Das '''Hauspferd''' (''Equus ferus caballus'') ist ein weit verbreitetes [[Haustier]], das in zahlreichen [[Rasse (Züchtung)|Rassen]] auf der ganzen Welt existiert. In [[Deutschland]] werden ca. eine Million Pferde gehalten (Stand 2006).<br />
<br />
Das Hauspferd ist die domestizierte Form des [[Wildpferd]]es (''Equus ferus''), welches mit den [[Esel]]n und [[Zebra]]s die Familie der [[Pferde]] (Einhufer, Equidae) innerhalb der Ordnung der [[Unpaarhufer]] (Perissodactyla) bildet.<br />
<br />
== Merkmale ==<br />
<br />
=== Äußeres ===<br />
<br />
Das Aussehen des Hauspferdes variiert in seinem Körperbau, der Körpergröße, Fell und Farbe. Je nachdem, zu welchem Zweck Pferde gezüchtet werden, unterteilt man deren Typen in sogenannte [[Kaltblüter (Pferd)|Kaltblüter]], [[Warmblüter (Pferd)|Warmblüter]], [[Vollblüter]] und [[Kleinpferd|Ponys]].<br />
<br />
Zu den Kaltblütern zählen in der Regel Pferde mit einem Gewicht über 800 Kilogramm. Diese Rassen wurden hauptsächlich bei der Feldarbeit oder zur Waldarbeit (als Rückepferd) verwendet.<br />
<br />
Warmblüter bilden dagegen eher den typischen Reitpferde-Typ, da sie leichter und beweglicher sind. Außerdem sind sie auch gute Dressur- und Springpferde.<br />
<br />
[[Vollblüter]] sind Sportpferde, die meist sehr sensibel sind und bis zu 70&nbsp;km/h schnell laufen können (Maximalgeschwindigkeit; die maximale Durchschnittsgeschwindigkeit auf 160&nbsp;km beträgt etwa 12–20&nbsp; km/h<ref>Dr. C. A. Bingold: [http://www.equivetinfo.de/html/eckdaten_pferd.html Eckdaten Pferd]. Großostheim 2007. Abgerufen am 17. Dezember 2007.</ref>).<br />
<br />
[[Kleinpferd|Ponys]] sind Kleinpferde unter 1,48 m [[Stockmaß]] [[Widerrist]]höhe mit meist stämmigem Körperbau, starkem Gebiss und langer Lebenserwartung, die robust zu halten sind und zum [[Reiten]] und [[Fahrsport|Fahren]] verwendet werden können.<br />
<br />
Halbblüter sind eine Mischung aus Vollblütern und einer Nicht-Vollblutrasse.<br />
<br />
Die Bezeichnungen Kalt-, Warm- und Vollblut richten sich nicht nach der Wärme oder gar Menge des Blutes des Pferdes, sondern benennen das vorwiegende Temperament des jeweiligen Pferdetyps. So reagieren Kaltblüter im Allgemeinen eher ruhig und bedächtig, während Vollblüter eher als nervös und leicht erregbar gelten und bei weitem nicht so unkompliziert zu handhaben sind wie Kaltblüter.<br />
<br />
[[Datei:Grasende Fjordpferde.jpg|miniatur|Falbe [[Fjordpferd]]e auf der [[Schwäbische Alb|Schwäbischen Alb]]. Typisches Merkmal: der dunkle [[Aalstrich]]]]<br />
<br />
Pferde sind [[Zehenspitzengänger]], die allein auf der dritten, mittleren [[Zehe (Fuß)|Zehe]] laufen. Die restlichen Zehen sind zurückgebildet und am Skelett des Vorderbeins als [[Rudiment|rudimentäre]] [[Griffelbein]]e erhalten. Weil die [[Auge]]n seitlich am Kopf liegen, können Pferde fast rundum sehen (350°), haben jedoch ein schlechtes räumliches Sehvermögen. Was sich aber genau vor ihrer Nase oder hinter ihnen befindet, bemerken sie erst, wenn sie den Kopf drehen. Pferde sind zwar nicht [[Farbenblindheit|farbenblind]], können aber nicht alle Farben voneinander unterscheiden. Braun, grün und grau können Pferde nicht auseinanderhalten – Farben wie weiß, rot, gelb und blau sehen sie hingegen besonders gut. Pferde sehen im Dunklen besser als Menschen, brauchen jedoch länger um sich auf schnelle Hell-Dunkel-Änderungen einzustellen.<br />
<br />
Das [[Auditive Wahrnehmung|Gehör]] des Pferdes ist sehr fein; die beweglichen [[Ohrmuschel]]n können in alle Richtungen gestellt werden.<br />
<br />
Weiteres zum [[Körperbau]] des Pferdes siehe: [[Exterieur (Pferd)]].<br />
<br />
Um in ihrem ursprünglichen Lebensraum vor [[Raubtier]]en sicher zu sein, entwickelten sich mit der Zeit verschiedene [[Fellfarben der Pferde|Fellfarben]] des Pferdes, eine der ersten davon war ein heller Braunton, der [[Falbe (Pferdefarbe)|falb]] genannt wird. Typische Vertreter sind die norwegischen [[Fjordpferd]]e, die sich außerdem durch einen deutlichen dunklen [[Aalstrich]] in der Mähne auszeichnen.<br />
<br />
[[Datei:Tom kupfermaul.jpg|miniatur|160px|Pferd mit Kupfermaul und Stern]]<br />
<br />
Um ein Pferd äußerlich von anderen unterscheiden zu können, kann man sich die [[Abzeichen (Pferd)|Abzeichen]] auf seinem Gesicht, seinem Körper und seinen Beinen zunutze machen. Die häufigsten Abzeichen im Gesicht sind: Stern, Schnippe, Flocke und Laterne, wobei man zwischen regelmäßig und unregelmäßig unterscheidet. Die Abzeichen von Stirn bis Maul werden generell als Blesse bezeichnet. Pferde können auch ein Krötenmaul, Kupfermaul, Milchmaul oder Mehlmaul haben, letzteres ist besonders häufig beim [[Mongolisches Wildpferd|Mongolischen Wildpferd]] oder beim [[Exmoor-Pony]] zu sehen.<br />
<br />
Selten, je nach Rasse und Zuchtgebiet, kommen auch Aalstriche vor, die sich teilweise in Schweif und Mähne fortsetzen. Bei urtümlichen Rassen können auch Kreuze (Aalstrich und ein Querstreifen über beide Schultern) oder Streifen auf den Beinen vorkommen. Kreuze und Streifen an den Beinen sind bei Pferden eher selten, bei Eseln hingegen recht häufig.<br />
<br />
An den Beinen unterscheidet man lediglich die Höhe des Abzeichens, wobei ein „hochweißer Fuß“ das größte, und die „weiße Krone“ die kleinste ist. Zur Identifizierung von Sportpferden werden auch Fellwirbel und Kastanien (Hornreste auf der Innenseite der Beine, Reste der fünften Zehe) herangezogen (s. a. [[Abzeichen (Pferd)|Abzeichen]]). Heutzutage können Turnierpferden [[Transponder]] eingesetzt werden, auf denen die persönlichen Daten des Besitzers und die [[Lebensnummer]] des Pferdes gespeichert sind.<br />
<br />
Das bleibende Gebiss der Pferde hat 36-44 Zähne, das [[Milchgebiss]] der Fohlen hat 24-28 Zähne (siehe auch [[Zahnformel#Zahnformel Pferd|Zahnformel]] und [[Zahnaltersschätzung]]).<br />
<br />
=== Größe, Alter, Fortpflanzung ===<br />
<br />
[[Datei:Horse And Filly.jpg|miniatur|260px|Das Fohlen kann der Mutter schon kurz nach der Geburt folgen]]<br />
<br />
Pferde erreichen je nach Rasse zwischen 40 (Minipony) und 220 ([[Shire Horse]]) cm Schulterhöhe ([[Widerrist]]). Pferde mit einer Widerristhöhe bis 148 cm bezeichnet man als Ponys. Alle Pferde, die dieses Maß überschreiten, werden als [[Großpferd]]e bezeichnet. Das Gewicht der Ponys und Großpferde kann zwischen 90&nbsp;kg ([[Falabella]]) und 1200&nbsp;kg ([[Shire Horse|Shire]]) liegen.<br />
Körperlich ausgewachsen sind Pferde mit sieben Jahren. Großpferde können ein Alter von etwa 20 -30 Jahren erreichen, Ponys können dagegen in seltenen Fällen bis zu 50 Jahre alt werden. Das höchste je für ein Großpferd belegte Alter beträgt 62 Jahre. Das zu erreichende Lebensalter ist von Rasse, Haltungsbedingungen und Nutzung abhängig.<br />
Stuten werden mit 12 bis 18 Monaten geschlechtsreif, Hengste erreichen die [[Geschlechtsreife]] zwischen dem 12. und 20. Lebensmonat. Die [[Tragezeit]] beträgt bei allen Pferden rund 330 Tage (11 Monate) mit einer Streuung von 320 bis 355 Tagen. Je früher im Jahr der Geburtstermin liegt, desto länger ist meist die Tragezeit. Der Brunstzyklus (Rosse) beginnt im Frühjahr mit der stärksten Rosse und nimmt dann immer weiter ab. Bedingt durch Wetterverhältnisse und Umgebung kann die Rosse verschieden stark und lang sein. In Stallhaltung und bei intensiver Fütterung können auch im Winter Trächtigkeiten erzeugt werden. Stuten sind nur alle 21 bis 24 Tage rossig. Nach ungefähr 11 Monaten bringt die Stute ihr Fohlen zur Welt, das direkt danach versucht aufzustehen. Dies ist für ein Fohlen in freier Wildbahn wichtig, da es sonst Fressfeinden zum Opfer fallen würde.<br />
<br />
== Verhalten ==<br />
<br />
[[Datei:Flehmendes Shetland-Pony.JPG|miniatur|hochkant|Typisches Verhalten eines Hengstes in Anwesenheit rossiger Stuten; sog. [[Flehmen]]]]<br />
<br />
[[Datei:Ausschlagende Stute.jpg|miniatur|Bockende Stute]]<br />
<br />
[[Datei:Pferde knabbern.JPG|miniatur|Gegenseitiges Knabbern ist ein freundlich gemeintes Sozialverhalten]]<br />
<br />
Das Pferd ist ein typisches [[Herdentier]] und hat deshalb eine ausgeprägte Körpersprache zur Verständigung der Tiere untereinander.<br />
<br />
Die beweglichen Ohrmuscheln können in alle Richtungen gestellt werden. Nach vorne gerichtet, zeigt das Pferd [[Aufmerksamkeit]] und [[Neugierde]], werden sie aber nach hinten an den Kopf angelegt, ist es eine Warnung und signalisiert Aggressivität oder Angst. Hängen die Ohren schlapp zur Seite, so ist dies entweder ein Zeichen für [[Befindlichkeitsstörung|Unwohlsein]] und/oder [[Müdigkeit]] oder ein Ausdruck von Unterwerfung, aber auch Entspannung. Letzteres kann, wenn die Augen dabei halb geschlossen sind, auch ein Zeichen für Zufriedenheit sein. Sind die Ohren nach hinten gerichtet, so ist dies ein Zeichen für Unwohlsein oder – beim Reiten – Aufmerksamkeit.<br />
<br />
Innerhalb der [[Herde]] herrscht eine klar festgelegte [[Rangordnung (Biologie)|Rangordnung]]. Bei Änderungen innerhalb der Herdenstruktur, also z.B. Hinzukommen eines neuen Tieres oder Abgang eines Herdenmitglieds, wird die Rangfolge neuerlich festgelegt. Dies geschieht meist durch Körpersignale wie Drohgebärden, aber auch Bisse und Tritte, wenn erforderlich. Die Rangfolge kann außerdem durch heranwachsende Tiere in Frage gestellt werden, die im Laufe ihrer Entwicklung ihre Position in der Herde verändern. Hierbei ist jedoch oft zu beobachten, dass Jungtiere einer in der Rangfolge eher niedrig angesiedelten Stute ebenfalls eine niedrige Rangfolge einnehmen, wohingegen die Jungtiere einer ranghohen Stute auch bessere Aussichten auf eine höhere Rangposition haben.<br />
<br />
Eine Herde besteht in freier Wildbahn aus mehreren Stuten – darunter auch die Leitstute – und ihren Fohlen sowie einem Leithengst. Die Leitstute führt die Herde zu den Fressplätzen/Tränken und bestimmt, wann es Zeit ist aufzubrechen und wohin es geht. Sie ist manchmal ein eher unscheinbares Tier, das sich etwas weiter weg von der Herde aufhält. Der Leithengst hingegen ist ein imposantes und von vielen Rangkämpfen gezeichnetes Tier. Er ist für den Schutz seiner Herde vor Fressfeinden und für die Weitergabe seiner eigenen Gene zuständig. Bei einer Flucht läuft die Leitstute voran und der Leithengst hinter der Herde, um zurückbleibende Tiere vorwärts zu treiben.<br />
<br />
In der Regel bleiben Stuten in einer Herde zusammen, junge Hengste werden dagegen mit dem Erreichen der Geschlechtsreife vom Leithengst aus der Herde vertrieben und bilden dann Jungverbände. In diesen messen sie ihre Kräfte gegeneinander, um eines Tages eine eigene Herde zu erobern, indem sie den Leithengst zu einem Kampf herausfordern und besiegen. Manchmal werden einzelne Stuten aus einem bestehenden Herdenverband herausgelöst und bilden mit einem jüngeren Hengst eine neue Herde.<br />
<br />
Als Steppenbewohner ist das Pferd im Gegensatz zum [[Hausesel|Esel]] ein [[Fluchttier]], das Gefahren instinktgesteuert zuallererst durch schnelle Flucht abzuwenden versucht.<br />
<br />
In der Haltung als [[Haustier|Haus-]] oder [[Nutztier]] sind vor allem Stuten und [[Wallach]]e verbreitet, die sich in den meisten Fällen problemlos in einem mehr oder weniger großem Herdenverband einfügen. Hengste gelten wegen ihres starken [[Geschlechtstrieb]]s und manchmal auch wegen ihrer hormonbedingten Aggressivität als schwer berechenbar. Wittert der Hengst eine rossige Stute, versucht er meist alles, um zu ihr zu gelangen - bei unangepasster Einzäunung der Weide oder des Stalls ziehen sich Hengste dabei oftmals Verletzungen zu. Sie werden deshalb meist auf eigenen Weiden oder in abgetrennten Ställen gehalten.<br />
<br />
== Domestizierung und Haltung ==<br />
<br />
=== Abstammung ===<br />
<br />
[[Datei:Reitpferde auf einer Weide3.JPG|miniatur|Reitpferde auf einer Weide]]<br />
<br />
Das [[Wildpferd]], die Stammform des Hauspferdes, wurde wahrscheinlich um [[3000 v. Chr.]] erstmals in [[Zentralasien]] [[Domestizierung|domestiziert]], einige Autoren gehen von einer Domestizierung bereits im [[5. Jahrtausend v. Chr.]] aus. Es gibt einander widersprechende Theorien, wann und wo genau das Pferd vom Menschen nutzbar gemacht wurde. Letzte Untersuchungen, die auf der Auswertung der [[MtDNA|mitochondrialen DNA]] von heutigen Hauspferden und von [[Fossil]]ien ausgestorbener Arten beruhen, deuten darauf hin, dass die Domestikation des Pferdes nicht an einem Ort, sondern unabhängig voneinander an mehreren Orten stattgefunden hat. Wesentliches Indiz hierfür ist die Breite der genetischen Variationen, die in beiden Testgruppen gleich groß ist. Bei nur einem Domestikationsort wäre bei den Hauspferden eine geringere genetische Variationsbreite zu erwarten gewesen. Zudem wurde bei diesen Tests festgestellt, dass einige der ausgestorbenen Arten näher mit heutigen Arten verwandt waren, als einige heutige Arten untereinander.<br />
<br />
Untersuchungen an mitochondrialer DNA haben 2002 gezeigt, dass es zumindest 77 Stammtypen an Stuten gab, was darauf hindeutet, dass verschiedene Wildpferdepopulationen in unterschiedlichen Regionen der Erde unabhängig voneinander domestiziert worden sind, erheblich mehr als bei anderen Haustierarten.<ref>[http://www.pnas.org/content/99/16/10905.full.pdf Thomas Jansen, Peter Forster, Marsha A. Levine, Hardy Oelke, Matthew Hurles, Colin Renfrew, Jurgen Weber, and Klaus Olek: Mitochondrial DNA and the origins of the domestic horse, PNAS August 6, 2002 vol. 99 no. 16 10905-10910 (PDF)]</ref><br />
<br />
Nach einer Theorie der Abstammung des Hauspferdes, die u.a. von den [[Hippologie|Hippologen]] ''Ewart'', ''d'Andrade'', ''Speed'', ''Etherington'', ''Skorkowski'', ''Ebhardt'' und ''Schäfer'' vertreten wird, entstand das Hauspferd aus vier verschiedenen Wildformen in Eurasien, die sich angeblich aus getrennten amerikanischen Einwanderungsgruppen gebildet haben. Diese zumeist mit Typ 1 - 4 bezeichneten Wildformen des ''Equus ferus'' wurden durch Genanalysen jedoch bislang nicht bestätigt oder genau identifiziert. Die Theorie findet kaum Akzeptanz unter Paläontologen und Zoologen, sondern kursiert eher im Kreis der Hippologen.<br />
<br />
* Typ 1 - Urpony/Nordpony<br />
* Typ 2 - Tundrenpferd<br />
* Typ 3 - Urwarmblüter/Steppenpferd<br />
* Typ 4 - Uraraber<br />
<br />
=== Geschichte des Hauspferds ===<br />
<br />
[[Datei:Sg fexx 20.JPG|miniatur|Rückepferde bei der Waldarbeit im [[Siebengebirge]]]]<br />
<br />
Die Domestizierung des Pferdes brachte den Völkern einen außerordentlichen Vorteil. Weite Strecken waren in viel kürzerer Zeit zu überwinden, was das Aufrechterhalten großer Reiche einfacher machte. Des Weiteren wurden sie, wie vielfach auch heute noch, als Fleischlieferant genutzt und leisteten als wertvoller Helfer in kriegerischen Auseinandersetzungen gute Dienste. Neue Angriffs- und [[Kampfkunst|Kriegstechniken]] waren erst durch das Pferd möglich.<br />
<br />
==== Alter Orient ====<br />
<br />
Die frühen Großreiche der [[Assyrer]] und [[Hethiter]], sowie die [[Hurriter]] im [[Mitanni]]-Staat profitierten von der Nutzbarmachung des Pferdes im Krieg. Um das Jahr [[1700 v. Chr.]] fielen die [[Hyksos]] in [[Ägypten]] ein, ein nomadisches [[Volk]] unbekannter Herkunft. Den Ägyptern waren Pferde bis dahin unbekannt, und sie waren den Hyksos im Kampf so weit unterlegen, dass diese Ägypten erobern konnten.<br />
<br />
==== Steppenzone ====<br />
<br />
Oft wird [[Kurgankultur|Dereivka]] in der [[Ukraine]] als ältester Beleg für die Pferdedomestikation genannt. David Anthony hatte dort an Funden von Pferdezähnen der Sredny-Stog-Kultur um 4000 v. Chr. Abnutzungsspuren gefunden, die auf den Gebrauch von Zaumzeug zum Reiten hinwiesen ([[#Literatur|Lit.]]: Anthony, 1986, 1991). Neuere [[Beschleuniger-Massenspektrometrie|AMS-Daten]] zeigen jedoch, dass das betreffende Tier wahrscheinlich aus der Eisenzeit stammt.<br />
<br />
Die frühen [[Nomaden|nomadischen]] Völker [[Zentralasien]]s, aus denen später viele [[Reitervölker]] hervorgingen, erfanden bereits im dritten vorchristlichen Jahrtausend den Sattel und das [[Zaumzeug]]. Später berichtete der [[Griechenland|griechische]] [[Historiker]] [[Strabon]] über die außerordentlichen Reitkünste der [[Skythen]].<br />
<br />
==== Mitteleuropa ====<br />
<br />
Aus [[Europa]] sind Pferdereste seit der [[Altsteinzeit]] belegt und brechen auch nach der Wiederbewaldung nach der letzten [[Eiszeit]] nicht ab. Ab wann das Pferd in Europa domestiziert wurde, ist wegen der schwierigen Unterscheidung zwischen Haus- und Wildtierknochen umstritten.<br />
<br />
Bei [[Ergolding]], Landkreis [[Landshut]], wurde zusammen mit [[Keramik]]resten eine knöcherne Pferdetrense gefunden, die auf 1400 v. Chr. datiert werden konnte, ein ähnliches Objekt stammt aus Füzesabony in [[Ungarn]] ([[1500 v. Chr.]]). Dieser Fund ist der erste Hinweis für die nun kommende Zeit des Pferdes und der [[Reiter]]. In der Urnenfelderzeit (ca. 1300/1200 - 800/750 v. Chr.) finden sich sodann die berühmten Wagengräber, bisher z. B. [[St. Winghardt]], ein [[Wagengrab]] der späten Bronzezeit von [[Poing]]. Eine [[Pfeilspitze]] in einem Pferdewirbel, gefunden in einer Höhle des Blauen Bruches in [[Kaisersteinbruch]] im Burgenland, Österreich - ist Beweis für älteste schwere Hauspferde - erzählt von ersten Besiedlungsspuren um 800-700 v. Chr.<br />
Somit lässt sich die Verwendung des Hauspferdes in Süddeutschland in die [[Urnenfelderkultur|Urnenfelder]]- oder [[Bronzezeit (Mitteleuropa)#Späte Bronzezeit / Jüngere Bronzezeit|Jüngere Bronzezeit]] datieren.<br />
<br />
Aus [[Kelten|keltischen]] Heiligtümern sind Belege für Pferdeopfer bekannt (z. B. [[Gournay-sur-Aronde]], Frankreich).<br />
<br />
Bei den [[Germanen]] dienten Pferde als Orakel, ein Brauch, der auch von den frühmittelalterlichen Slawen belegt ist ([[Arkona]]). In [[Tacitus]]' ''Germania'' (ca. [[98]] n. Chr.) ist folgendes über Pferde bei den Germanen vermerkt:<br />
<br />
: ''„Und der verbreitete Brauch, Stimme und Flug von Vögeln zu befragen, ist auch hier bekannt; hingegen ist es eine germanische Besonderheit, auch auf Vorzeichen und Hinweise von Pferden zu achten. Auf Kosten der Allgemeinheit hält man in den erwähnten Hainen und Lichtungen [[Fellfarben der Pferde#Schimmel|Schimmel]], die durch keinerlei Dienst für Sterbliche entweiht sind. Man spannt sie vor den heiligen Wagen; der [[Priester]] und der König oder das Oberhaupt des Stammes gehen neben ihnen und beobachten ihr Wiehern und Schnauben. Und keinem Zeichen schenkt man mehr Glauben, nicht etwa nur beim Volke: auch bei den Vornehmen, bei den Priestern; sich selbst halten sie nämlich nur für Diener der Götter, die Pferde hingegen für deren Vertraute.“''<br />
<br />
==== Antike ====<br />
<br />
In den [[Homer#Die_Epen|Homerischen Epen]] der [[Antike]] ziehen Pferde vor allem [[Streitwagen]], wie dies auch im [[Ägypten|ägyptischen]] [[Neues Reich|Neuen Reich]] und bei den [[Assyrer]]n und [[Hethiter]]n üblich gewesen war. Bei der [[Bestattung]] des [[Patroklos]] ([[Ilias]] 23, 163) wurden auch Pferde geopfert:<br />
„''...vier halskräftige Rosse warf er stracks auf das Scheitergerüst mit heftigem Stöhnen...''“<br />
Das Pferd galt in der [[Griechenland|griechischen]] [[Antike]] darüber hinaus als symbolisch mit dem [[Tod]] verbunden. Auf Heldenabbildungen durchs [[Fenster]] schauend dargestellte Pferde deuten den Tod des [[Held]]en voraus.<br />
<br />
Seit der geometrischen Zeit kommen Streitwagen außer Gebrauch. [[Kavallerie|Kavalleristen]] auf immer größer gezüchteten Pferden erwiesen sich mit zunehmender Reitkunst als schneller, wendiger und damit effektiver als Kämpfer auf Streitwagen.<br />
<br />
Bei den [[Olympische Spiele der Antike|Olympischen Spielen der Antike]] waren traditionell am zweiten Tag die Disziplinen Wettreiten und [[Wagenrennen]] vorgesehen.<br />
<br />
Der griechische Historiker [[Xenophon]] schrieb im [[4. Jahrhundert v. Chr.]] das Werk ''Peri hippikes'' („Über die Reitkunst“), in der er das Wissen über Pferde und Reiten zusammentrug. Die meisten Ratschläge aus diesem Werk haben auch heute noch Gültigkeit.<br />
<br />
Das [[Hufeisen]] war bereits den [[Römisches Reich|Römern]] bekannt und wurde im [[5. Jahrhundert]] während der [[Völkerwanderung]] nach [[Europa]] gebracht. Der genaue Ursprung dieser Erfindung ist unbekannt. Dagegen gelang es den Römern nicht, ein für Pferde geeignetes Lastgeschirr zu entwickeln. Geeignete Methoden für den [[Güterverkehr|Lasttransport]] mit Pferdekarren kamen erst sehr viel später auf.<br />
<br />
==== Mittelalter ====<br />
<br />
[[Datei:15th century egyptian anatomy of horse.jpg|thumb|right|200px|Anatomie eines Pferdes nach einer ägyptischen Darstellung aus dem 15. Jahrhundert]]<br />
Der Einsatz des Pferdes als Arbeitstier wurde erst im [[Mittelalter]] durch die Erfindung des [[Geschirr (Zugtier)#Kumt|Kummets]] möglich. Vorher wurden in der [[Landwirtschaft]] vor allem [[Ochse]]n eingesetzt. Die bis dahin üblichen Geschirre schnürten den Pferden bei großer [[Zugkraft]] die Luft ab und waren nur für leichtlaufende Wagen, nicht aber für schwere Arbeit geeignet. Durch das Kummet konnten Pferde zum Beispiel zum Ziehen eines [[Pflug]]es eingesetzt werden. Da ihre Arbeitsleistung bedeutend größer als die von Ochsen war, bedeutete dies eine [[Landwirtschaftliche Revolution|landwirtschaftliche Revolution]].<br />
<br />
Pferde als Reittiere waren im Mittelalter nahezu ausschließlich dem [[Adel]] vorbehalten. Durch den Einsatz von berittenen Kämpfern in Schlachten bildete sich die Schicht der [[Ritter]] heraus. Aus dieser zunächst rein militärisch begründeten Tradition des Reitens entstand später die klassische höfische [[Reitkunst]].<br />
<br />
Auch die [[Pferdezucht]] begann sich in dieser Zeit stärker zu entwickeln, da viele Herrscher gerne Ihren Hof mit besonders edlen Pferden schmücken wollten. Andererseits wurden für die durch ihre Panzerung immer schwerer werdenden Ritter größere, kräftigere und damit auch eher grobknochige Pferde benötigt.<br />
<br />
==== [[Neue Welt]] ====<br />
<br />
Auf dem amerikanischen Doppelkontinent gab es keine domestizierten Pferde. Zwar hatte es ursprünglich auch in Amerika Wildpferde gegeben, diese aber waren vor einer möglichen Domestikation ausgestorben. Erst die Europäer brachten das Hauspferd nach [[Amerika]]. In [[Nordamerika]] entliefen einige der Pferde und bildeten Herden frei laufender [[Mustang (Pferd)|Mustangs]]. Hierdurch begegneten die [[Indianer]] erstmals Pferden. Der Kontakt veränderte die Lebensweise mancher Völker radikal. Vor allem die Völker der [[Prärie]] konnten durch die Schnelligkeit des Pferdes die [[Bison]]s leichter erbeuten und durch ihre höhere [[Mobilität]] weitere Jagdzüge unternehmen und so mehr [[Büffel]] erlegen als zuvor.<br />
<br />
==== [[Neuzeit]] ====<br />
<br />
Aus dem großen, schweren Pferdetypus der mittelalterlichen Ritter gingen nach dem Niedergang der Ritterzeit die heutigen [[Barockpferd]]e hervor. Seit der [[Barockzeit]] waren spanische Pferderassen wie die [[Andalusier (Pferd)|Andalusier]] sehr beliebt geworden. Sie waren aus der Veredelung von einheimischen spanischen Pferderassen mit [[Araberpferd]]en entstanden. Im Jahr 1562 importierte [[Maximilian II. (HRR)|Kaiser Maximilian II]] solche Pferde nach Österreich. Aus diesen Tieren entstanden später die bekannten [[Lipizzaner]]. Nur wenige Jahre später, im Jahr 1572, begann auch die Tradition der [[Spanische Hofreitschule|Spanischen Hofreitschule]] in Wien.<br />
<br />
Eine ganz andere Art von Pferd ist das [[Englisches Vollblut|englische Vollblut]], dessen Zucht in England im 17. Jahrhundert begann, indem importierte orientalische Hengste mit englischen Rennpferden gekreuzt wurden. Ihr Temperament, ihre Ausdauer und Schnelligkeit lässt sie bis heute den prestigeträchtigen [[Pferderennen|Galopprennsport]] dominieren.<br />
<br />
Die Erfindung des [[Automobil]]s machte im Verlauf des [[20. Jahrhundert]]s das Pferd als Transportmittel und als Arbeitstier weitgehend überflüssig.<br />
<br />
=== Verwendung im Dienst des [[Mensch]]en ===<br />
<br />
[[Datei:Farmer plowing.jpg|miniatur|[[Landwirt|Bauer]] mit Zweigespann und [[Pflug|Einscharpflug]]]]<br />
<br />
[[Datei:FTG Pferdebahnwagen Pferd 01082009.JPG|miniatur|Nachbildung eines Zugpferdes des [[Pferdebahn]][[Eisenbahnwagen|wagens]] 167 der [[Frankfurter Trambahn-Gesellschaft|FTG]] in dem [[Verkehrsmuseum Frankfurt am Main|Verkehrsmuseum]] in [[Frankfurt am Main|Frankfurt]]-[[Frankfurt-Schwanheim|Schwanheim]]]]<br />
<br />
Während Vollblüter und die etwas ruhigeren Warmblüter [[Reittier]]e sind und auch als [[Zugtier]]e vor leichten [[Kutsche]]n verwendet werden, sind die eher massigen [[Kaltblüter (Pferd)|Kaltblüter]] von langsamerer Gangart und fast ausschließlich Zug- und [[Arbeitstier]]e. Letztere wurden in der Vergangenheit zum Ziehen von schweren [[Fuhrwerk]]en, zum Bestellen von [[Acker|Äckern]] ([[Ackergaul]]), zum Schleppen von gefällten [[Baum|Bäumen]] ([[Rückepferd]]) und ähnlichen Kraftarbeiten eingesetzt. Da moderne Forst- und Ackermaschinen die Pferde aus diesen Bereichen verdrängt haben, sind Kaltblüter heutzutage selten geworden. Mittlerweile werden Pferde zunehmend wieder bei Garten- und Forstarbeiten eingesetzt, da sie den Boden kaum verdichten und im [[Wald]] flexibler und bestandsschonender als [[Maschine]]n arbeiten.<br />
<br />
In den Anfangszeiten des [[Bahn (Verkehr)|Schienenverkehrs]] wurden im [[19. Jahrhundert]] häufig [[Arbeitspferd]]e im [[Öffentlicher Personennahverkehr|öffentlichen Personennahverkehr]] als [[Zugtier]]e für [[Pferdebahn]]en als [[Eisenbahn|Eisen]]- oder [[Straßenbahn]] eingesetzt, bis sie noch vor dem [[20. Jahrhundert]] durch die [[Dampflokomotive]] oder den [[Geschichte des elektrischen Antriebs von Schienenfahrzeugen|elektrischen]] Straßenbahn-[[Triebwagen]] verdrängt wurden. In vielen [[Stadt|Städten]] existierende [[Pferdeomnibus]]-Linien wurden durch [[Motor|motor]]betriebene [[Omnibus]]se ersetzt.<br />
<br />
Noch in den [[1950er]] und [[1960er]] Jahren des [[20. Jahrhundert]]s wurden zähe [[Kleinpferd|Pony]]s als [[Grubenpferd]]e eingesetzt, die unter härtesten Arbeitsbedingungen unter Tage die Förderwagen zwischen Stollen und Förderkörben transportierten.<br />
<br />
Die meisten Pferde werden heute als [[Pferdesport|Sport- und Freizeitpferde]] gehalten. Als Freizeitpferde werden häufig auch größere Ponys wie [[Haflinger]], [[Norwegisches Fjordpferd|Norweger]] oder [[Tinker (Pferd)|Tinker]] gehalten, die sich vor allem durch Leichtfuttrigkeit und Anspruchslosigkeit auszeichnen. Als Gebrauchspferd dient heute noch das [[Polizeipferd]], das meistens aus der Sparte der größeren Rassen, wie beispielsweise der [[Hannoveraner (Pferd)|Hannoveraner]] oder der [[Westfalen]] kommt.<br />
<br />
Bei der deutschen [[Bundeswehr]] (Kompanie in Einsatz- und Ausbildungszentrum für Gebirgstragtierwesen 230 der [[Gebirgsjägerbrigade 23]] in [[Bad Reichenhall]]) und im [[Österreichisches Bundesheer (2. Republik)|Österreichischen Bundesheer]] ([[Gebirgstruppe (Österreich)#Die Gebirgstruppe in der 2. Republik Österreich|Tragtierkompanie der 6. Jägerbrigade]] in [[Hochfilzen]]) werden noch Haflinger und [[Maultier]]e als Tragtiere gehalten und ausgebildet. Die [[Schweizer Armee]] verwendet auch in der reformierten „[[Armee XXI]]“ in ihren [[Train (militärisch)#Schweiz|Train-Kolonnen]] noch [[Freiberger (Pferd)|Freiberger Pferde]], [[Schweizer Warmblut]]pferde (als Offizierspferde) und Maultiere. Die Ausbildung erfolgt im „Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere“ in [[Urtenen-Schönbühl]].<br />
<br />
Einige Länder mit schwer zu überwachenden Grenzen setzen vereinzelt berittene Patrouillen ein (z.&nbsp;B. [[Schweiz]]). Eher selten sind [[Sanitätspferd]]e in Sanitätsreiterstaffeln.<br />
<br />
=== Das Pferd als Fleisch- und Lederlieferant ===<br />
<br />
Vor der Domestikation des Pferdes wurden die Tiere als Fleischlieferanten gejagt. In Krisenzeiten galt [[Pferdefleisch]] oft als notwendige Hungerration. So erhielten z. B. Soldaten in Stalingrad als Tagesration: ''200&nbsp;g Brot, 120&nbsp;g Frischfleisch oder 200&nbsp;g Pferdefleisch, 50&nbsp;g Käse oder 75&nbsp;g Frischwurst, 30&nbsp;g Butter, Margarine oder Schmalz bzw. 120&nbsp;g Marmelade, 3 Portionen Getränke und 3 Zigaretten, 1 Zigarre oder 25&nbsp;g Tabak''. Im Jahr 2001 wurden weltweit schätzungsweise 153.000 Tonnen Pferdefleisch gegessen.<br />
<br />
Eine regionale Spezialität, die in ihrer ursprünglichen Form aus Pferdefleisch (heute oft ersatzweise Rindfleisch) hergestellt wird, ist der [[Sauerbraten|Rheinische Sauerbraten]]. Durch Einlegen des Fleisches für mehrere Tage in eine Beize verliert es seinen strengen Geschmack.<br />
<br />
Die Bedeutung des Pferdes als Fleischproduzent innerhalb der EU ist noch immer hoch. Die Medikation eines Pferdes ist nur dann uneingeschränkt möglich, wenn der Besitzer einen [[Equidenpass|Pferdepass]] hat, in welchem er erklärt, dass das Tier nicht zur Fleischverwertung kommen wird. Zusätzlich muss jede medikamentöse Behandlung eingetragen werden. Falls das Pferd doch geschlachtet werden soll, ist ein Mindestzeitabstand einzuhalten.<br />
<br />
Im Rheinland und in Ostdeutschland gibt es heute noch etwa 100 [[Pferdemetzger]].<br />
<br />
Die [[Judentum|jüdische Religion]] verbietet den Genuss von Pferdefleisch. Ein solches ausdrückliches Verbot existiert zwar im [[Islam]] und im [[Christentum]] nicht, in beiden Kulturkreisen wurde das Essen von Pferdefleisch aber missbilligt. Von [[Papst]] [[Gregor III. (Papst)|Gregor III.]] ist überliefert, dass er [[732]] das Essen von Pferden als heidnische Abscheulichkeit verurteilte, die es auszumerzen gelte.<br />
<br />
Die sogenannten Rosshäute werden großenteils der [[Leder]]verarbeitung zugeführt, so etwa der Schuhindustrie (siehe [[Cordovan]]). [[Fohlenfell]]e werden, insbesondere im zwanzigsten Jahrhundert, zu [[Pelz]]bekleidung verarbeitet.<br />
<br />
=== Fütterung ===<br />
<br />
[[Datei:Anatomie Hengst - Allgemein.png|miniatur|Anatomie eines Hengstes]]<br />
<br />
[[Datei:Skeleton with outline of a horse.png|miniatur|Skelett eines Pferdes mit Umriss. a: Schulterblatt b: Becken c: Oberschenkel d: Unterschenkel e: Knie f: Ferse g: Mittelfuß h: Zehe i: Oberarm k: Unterarm l: Handgelenk m: Mittelhand o: Zehe p: Rippen r: Wirbelsäule]]<br />
<br />
[[Datei:Skull of a horse.png|miniatur|Schädel eines Pferdes]]<br />
<br />
[[Datei:Chewing surface of the molar of a horse.png|miniatur|Kaufläche des Backenzahns eines Hauspferdes]]<br />
<br />
[[Datei:Foretooth of a horse.png|miniatur|Vorderzahn eines Pferdes. a: Knochensubstanz b: Zahnbein c: Schmelz d: Kunde]]<br />
<br />
[[Datei:Foretooths of a horse.png|miniatur|Vorderzähne eines Pferdes. Oben die Zeit des Hervorbrechens: 4-5 Monate, 4-6 Wochen und 8-14 Tage. Unten die Zeit des Zahnwechsels: 2 ½ Jahre, 3 ½ Jahre und 4 ½ Jahre]]<br />
<br />
Bei der Pferdefütterung sind die individuellen Bedürfnisse eines jeden Tieres zu berücksichtigen. So haben [[Fohlen]] und Jungpferde sowie tragende und säugende Stuten einen deutlich erhöhten [[Protein|Eiweißbedarf]], bei Sportpferden sollte hingegen auf den Einsatz von besonders energiereichen Futtermitteln geachtet werden und bei älteren Pferden muss auf die geringere Futterverwertbarkeit Rücksicht genommen werden. Besondere Aufmerksamkeit verdient auch die [[Mineralstoff]]versorgung, da es hier oft zu Mangelerscheinungen kommt. Um dem Pferd die Möglichkeit zu bieten, seinen Mineralhaushalt selber zu regulieren, kann man [[Leckstein]]e vorzugsweise in den Futtertrog legen. Ein Salzleckstein (Kochsalz, chemisch Natriumchlorid) ist unverzichtbar. Minerallecksteine, die zusätzlich Spurenelemente enthalten, werden nicht von allen Pferden akzeptiert.<br />
Traditionelle Futtermittel sind neben dem Weidegang [[Heu]], [[Stroh]] und [[Hafer]] und Fertigfuttermittel.<br />
<br />
Bei der Fütterung sollte stets beachtet werden, dass dem Tier genügend Raufutter (Heu und Stroh) zur Verfügung steht. Das Raufutter spielt bei der Intakthaltung der [[Bakterien]]kulturen im [[Darm]]trakt des Pferdes eine wichtige Rolle. Zudem dient es - durch seine spezielle Struktur - der Zahnpflege und beugt der Zahnhakenbildung vor. Die Deckung des Kalorienbedarfes durch hauptsächliche Haferfütterung ist abzulehnen. Viele Fertigfuttermittel bestehen zum größten Teil aus gepresstem Heu. In diesem Fall ist erwiesen, dass die Tiere pro Zeiteinheit das Mehrfache an Heu zu sich nehmen wie bei Heufütterung und infolgedessen entweder eine Überfütterung erleiden oder (bei korrekter Menge) die meiste Zeit unbeschäftigt und gelangweilt herumstehen müssen.<br />
<br />
Pferde benötigen täglich frisches Wasser. Die Menge hängt in hohem Maß von Witterung, Fütterung und Gewicht ab und kann bis zu 60 Liter am Tag betragen, bei reiner Grünfütterung aber auch erstaunlich gering ausfallen (ein bis zwei Liter am Tag bei ca. 500 kg Körpergewicht). Optimal zur Wasserversorgung ist die Installation einer [[Selbsttränke]], bei der das Pferd durch Druck auf eine Metallzunge das Tränkebecken selbst befüllen kann. Die Zuleitungen müssen allerdings im Winter frei von Frost gehalten werden, da durch Einfrieren des Wassers die Tränkevorrichtungen außer Funktion geraten oder die Zuleitungen beschädigt werden können.<br />
Im Allgemeinen ist bei der Lagerung vom Futter darauf zu achten, dass das Futter weitestgehend für Mäuse unzugänglich aufbewahrt wird, da diese durch Kot/Urin auch Krankheitserreger an das Futter abgeben. Heu muss unbedingt trocken eingebracht und vollkommen regensicher gelagert werden.Sonst besteht die Gefahr der Selbstentzündung durch bakteriell verursachte Erhitzung im Heu. Wer Heu lagert, ist gesetzlich verpflichtet, die Temperatur im Innern des Heuhaufens zu überwachen und darüber Buch zu führen.<br />
<br />
Für Pferde giftige oder ungenießbare Pflanzen, unter anderem Efeu und [[Greiskräuter]], werden meist nur gefressen, wenn sonst keine ausreichende Versorgung mit Grünfutter vorliegt, z.B. auf fast kahlgefressenen Weiden. Eine besondere Gefahr besteht für Pferde durch giftpflanzenhaltiges Heu, das aber nicht von allen Pferden angenommen wird.<br />
Gemähtes Grünfutter wird oft wesentlich kritikloser gefressen als Gras, Kräuter oder Sträucher auf der Weide, wo die Tiere sehr sorgfältig wählen, was genießbar ist. Hier zeigen Pferde ein bemerkenswertes Geschick, versehentlich abgerupfte, ungenießbare Pflanzen ohne Unterbrechung des Grasens und Kauens nebenher auszusortieren und wieder fallen zu lassen.<br />
<br />
Am Anfang und Ende der Weidesaison ist zur Vorbeugung gegen Verdauungsstörungen und [[Kolik]]en auf eine allmähliche Futter-Umstellung zu achten, d.h. anfangs nur kurzer, im Verlauf von zwei bis drei Wochen erweiterter Weideaufenthalt (sonst droht Durchfall) und im Herbst langsam erhöhte Zufütterung von Heu (Verstopfungsgefahr). Auch Fallobst kann problematisch sein, wenn z.B. witterungsbedingt der Weidegang unterbrochen wurde und sich dadurch ungewohnt große Mengen an herumliegendem Obst angesammelt haben. Ebenso ist Vorsicht angezeigt beim Wechsel von Weiden mit sehr unterschiedlicher Vegetation.<br />
<br />
== Pferde in der Mythologie und Geschichte ==<br />
<br />
Die enge Beziehung des Menschen zum Pferd hat dazu geführt, dass es in der [[Mythologie]] vieler Völker zahlreiche Pferdegestalten gibt, denen eine große Bedeutung zukommt.<br />
<br />
Vor allem die [[Griechische Mythologie]] ist reich an Pferden und pferdeähnlichen Wesen:<br />
<br />
* Der [[Kentaur|Zentaur]] ist ein Mischwesen aus Mensch und Pferd, anstelle eines Pferdekopfs ist der Oberkörper eines Menschen zu sehen. Es gab zahlreiche Zentauren, die meisten davon unfreundliche Wesen. Die zwei berühmtesten Zentauren, [[Pholos]] und [[Cheiron]], waren allerdings freundliche und kluge Vertreter ihrer Rasse.<br />
* [[Pegasos (Mythologie)|Pegasus]] war ein geflügeltes, halbgöttliches Pferd, das [[Bellerophon]] bei zahlreichen Heldentaten half, unter anderem beim Töten der [[Chimäre (Mythologie)|Chimäre]].<br />
* Das [[Trojanisches Pferd|Trojanische Pferd]] war ein hölzernes Pferd, in dessen Innerem sich die Griechen versteckten, um in die Stadt [[Troja]] hinein zu gelangen und die Stadt zu erobern.<br />
* [[Bukephalos]] war das legendäre Pferd [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]]. Ihm wurden zahlreiche mythische Eigenschaften angedichtet, angeblich konnte es sprechen; es geht aber sehr wahrscheinlich auf ein wirklich existentes Pferd zurück.<br />
<br />
Darüber hinaus ist das Lieblingspferd des Kaisers [[Caligula]] bekannt geworden, das er angeblich zum Konsul ernennen wollte.<br />
<br />
Aus der persischen Mythologie ist der Hengst [[Rakhsch]] bekannt.<br />
<br />
Der [[Mythos]] vom legendären [[Einhorn]], einem Pferd mit Ziegenhufen, dem Schwanz eines Löwen und mit einem Horn auf der Stirn, stammt wahrscheinlich aus [[Indien]]. Einhörner kamen nicht in der griechischen Mythologie vor, wohl aber in naturwissenschaftlichen Beschreibungen des [[Aristoteles]] und des [[Plinius der Ältere|Plinius]].<br />
<br />
In der [[Nordische Mythologie|nordischen Mythologie]] gibt es [[Sleipnir]], das achtbeinige Pferd des Gottes [[Odin]], sowie die Pferde [[Arvak]] und [[Alsvid]], die den Wagen der Sonne über den Himmel zogen.<br />
<br />
Von den beiden [[Merseburger Zaubersprüche]]n ist der Zweite ein Zauberspruch um den gebrochenen Fuß des Pferdes zu heilen.<br />
Andere althochdeutsche Autoren verfassten auch Zaubersprüche um das Pferd von seinem Lahmen zu heilen.<br />
<br />
== Bezeichnungen, Rassen, Fellfarben, Abzeichen ==<br />
<br />
Das männliche Pferd heißt entweder [[Hengst]] oder, falls es [[Kastration|kastriert]] (''gelegt'') ist, [[Wallach]]. Das weibliche Pferd nennt man [[Stute]]. Jungtiere werden Füllen oder [[Fohlen]] genannt; Einjährige Pferde werden Jährling genannt.<br />
Ein Pferd ist mit vier Jahren erwachsen, kann aber bis zum Alter von sechs Jahren auswachsen.<br />
<br />
=== Pferderassen ===<br />
<br />
Die [[Liste der Pferderassen|Pferderassen]] lassen sich nach der Größe in<br />
<br />
* [[Kleinpferd]]e und<br />
* [[Großpferd]]e<br />
<br />
einteilen.<br />
<br />
Wenn es um eine Zulassung zu einem Wettbewerb geht, ist jedes Pferd, das am [[Widerrist]] weniger als 147,3 cm misst, ein Kleinpferd, darüber ein Großpferd. Damit sind Großpferde das, was im allgemeinen Sprachgebrauch als ein normales Pferd bezeichnet wird, nicht etwa besonders große Pferde.<br />
<br />
=== Fellfarben ===<br />
<br />
Es gibt eine große Zahl verschiedener Pferdefarben und deren Bezeichnungen, die teilweise von Gegend zu Gegend variieren. Die wichtigsten Grundfärbungen sind Rappe, Falbe, Brauner, Isabelle, Schecke, Fuchs und Schimmel (siehe auch [[Fellfarben der Pferde]] und [[Genetik der Pferdefarben]]).<br />
<br />
=== Abzeichen ===<br />
<br />
Die individuellen farbigen (meist weißen) Fellzeichnungen und Fellwirbel werden [[Abzeichen (Pferd)|Abzeichen]] genannt und neben [[Brandzeichen]] und Farbe zur Identifizierung herangezogen. Typische Stellen für Abzeichen sind an den Beinen oder am Kopf.<br />
Man unterscheidet echte und unechte Abzeichen. Echte Abzeichen sind schon das ganze Leben vorhanden (z.&nbsp;B. Blesse). Unechte Abzeichen kommen erst im Laufe des Lebens dazu, z.&nbsp;B. weiß nachgewachsenes Haar an Stellen, an denen das Haar abgescheuert wurde.<br />
<br />
=== Veraltete, umgangssprachliche und mundartliche Bezeichnungen ===<br />
<br />
* [[Körung|Beschäler]] ist der Zuchthengst.<br />
* Dobbin (Kurzform für ''Robert'') als Name eines Arbeitspferdes ist aus dem Englischen über die [[Christoph Martin Wieland|Wielandsche]] Übersetzung des [[Der Kaufmann von Venedig|Kaufmanns von Venedig]] auch in das Deutsche eingegangen.<br />
* Füllen ist eine veraltete Bezeichnung des ''[[Fohlen]]s'', früher bis zum Vierjährigen verwendet.<br />
* Ganzer (veraltet) ist ein unverschnittener Hengst.<br />
* Gaul ist eine abwertende Bezeichnung für ein Pferd. Der ''Ackergaul'' ist ein schlechtes, nur vor den Pflug gespanntes Pferd.<br />
* Gurre oder Gorre ist eine alte Stute oder ein schlechtes Pferd. Die Redewendung ''Gaul um Gurre'' bedeutet ''Gleiches mit Gleichem'', eine ''Bissgurke'' oder ''Pissgurke'' (volksetymologisch verschliffen) eine zänkische Frau (vgl. ''stutenbissig'').<br />
* Heiler oder Heilpferd (veraltet) ist ein junger Wallach.<br />
* Klepper bezeichnet umgangssprachlich ein unterernährtes oder altersschwaches Hauspferd.<br />
* Kracke ist [[norddeutsch]] ein altes schlechtes Pferd.<br />
* [[Mähre]] ist in [[oberdeutsch]]en Dialekten ein Synonym für ''Stute'' und ''Pferd''. Eine ''Schindmähre'' ist so mager, dass sie eigentlich auf den [[Schindanger]] gehört. Von dem Wort ''Mähre'' leitet sich der [[Marschall]] und möglicherweise der [[Meerrettich]] (vgl. englisch ''horse-radish'') ab.<br />
* Mönch ist eine Bezeichnung für den ''Wallach''.<br />
* Pag(h)e ist ein [[niederdeutsch]]es Wort für das ''Pferd'', lokal auch für ''Hengst'' und/oder für ''Wallach''. Dazu gehört der Familienname ''[[Pagenstecher]]'', dessen etymologische Bedeutung allerdings unklar ist.<br />
* Reisiges Pferd ist ein ''Reitpferd''.<br />
* Renner ist ein schnelles, gutes Reitpferd.<br />
* [[Liste fiktionaler Tiere#Pferde|Rosinante]], das alte Pferd von [[Don Quichotte]], ist zum Pferde-[[Spitzname]]n geworden.<br />
* Ross ist ein sehr edles Pferd, das als ''[[Schlachtross]]'' seinen Reiter in den Kampf trug. Die ''[[Gewöhnliche Rosskastanie|Rosskastanie]]'' (''Aesculus hippocastanum''), heißt so, weil mit ihren Extrakten Pferde gegen Husten und Würmer behandelt wurden.<br />
* Rune, Ruun oder Raune ist ein [[Niederdeutsche Sprache|plattdeutscher]] Ausdruck für ''Wallach''<br />
* Strenze (veraltet) ist eine schlechte Stute.<br />
* Strute ist noch bis zur Mitte des 17. Jh. für ''Pferdeherde'' verwendet worden und wird noch in einigen [[westmitteldeutsch]]en Dialekten für ''Stute'' gebraucht.<br />
* [[Stute]] in der alten Bedeutung ''Pferdeherde'' hat sich zum Beispiel im Ortsnamen ''[[Stuttgart]]'' und im Begriff ''[[Gestüt]]'' erhalten.<br />
* Tööt ist eine [[nordniedersächsisch]]e Bezeichnung für ''Stute''.<br />
* Wutsch ist ein [[Pfälzische Dialekte|elsässisch-pfälzischer]] Dialektausdruck für ''[[Fohlen]]''.<br />
* [[Zelter (Pferd)|Zelter]] war im Mittelalter ein edles leichtes Reitpferd oder Maultier, das wegen seines besonders ruhigen Zeltgangs ([[Passgang]]) besonders für Frauen geeignet war.<br />
* Das Wort „Zosse“ oder „Zossen“ bezeichnet umgangssprachlich ein Hauspferd. Das Wort kommt wohl aus dem [[Jiddisch]]en (hebräisch סוס ''sus'' bedeutet ''Pferd'') und wird besonders im Plattdeutschen verwendet (auch ''Zurre'' oder ''Zöre'').<br />
<br />
'''Siehe auch:''' [[Liste fiktionaler Tiere#Pferde|Liste fiktionaler Tiere]]<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
Die Einstellung vieler Menschen zu diesen Tieren drückt sich recht gut in einem Gedicht von [[Ronald Duncan]] von 1954 aus:<br />
<br />
: ''Wo in der Welt kann der Mensch [[Adel]] ohne Hochmut, Freundschaft ohne Eifersucht und Schönheit ohne Eitelkeit finden? Hier, wo Anmut mit Muskelkraft einhergeht und Stärke von Sanftmut bezwungen wird, wo ohne Untertänigkeit gedient und ohne Feindschaft gekämpft wird. Nichts Mächtigeres, nichts Beherrschteres, nichts Schnelleres und nichts Geduldigeres ist zu finden.'' <ref>[http://www.horseracinghistory.co.uk/hrho/jsp/education/poem.jsp Horseracing History Online - Education : Poem - The Horse by Ronald Duncan<!-- Automatisch generierter titel -->]</ref><br />
<br />
Die durchschnittliche [[Leistung (Physik)|Dauerleistung]] eines Hauspferdes beträgt keineswegs immer ein [[Pferdestärke|PS]]. Wie man sich leicht vorstellen kann, würde ein [[Rückepferd]] mit lediglich einem PS Dauerleistung nicht in der Lage sein, einen schweren Baumstamm über unebenen Boden zum nächsten Weg zu ziehen. Die kurzfristig abrufbare Spitzenleistung ist dabei sogar noch um ein vielfaches höher.<br />
<br />
== Zitat ==<br />
{{Zitat|Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde (''originaler Text'': Das Paradies der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, in der Gesundheit des Leibes und am Herzen des Weibes)|[[Friedrich von Bodenstedt]], Die Lieder des Mirza-Schaffy: Vermischte Gedichte und Sprüche 34. Arabisches Sprichwort, 1851}}<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* {{Audio|Wiehern.ogg|Audiodatei eines wiehernden Pferdes}}<br />
* [[Pferdehaltung]]<br />
* [[Pferdesport]]<br />
* [[Pferdepflege]]<br />
* [[Liste der Pferderassen]]<br />
* [[Pferdekrankheit]]<br />
* [[Wikipedia:WikiProjekt Pferdesport]]<br />
* [[Wikipedia:WikiProjekt Pferdesport/Artikelliste|WikiProjekt Pferdesport/Artikelliste]]<br />
* [[Westfälisches Pferdemuseum Münster]]<br />
* [[Reitervölker]]<br />
* [[Wildpferd]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* David Anthony: ''The Kurgan culture. Indo-european origins and the domastication of the horse, a reconsideration''. In: ''Current Anthropology.'' 27.1986, S. 291-313, {{ISSN|0011-3204}}<br />
* David Anthony, Dorcas Brown: ''The origins of horseback riding''. In: ''Antiquity.'' 65. 1991, S. 22-38, {{ISSN|0003-598X}}<br />
* Klaus-Dieter Budras: ''Atlas der Anatomie des Pferdes. Lehrbuch für Tierärzte und Studierende''. 5. Auflage. Schlütersche, Hannover 2004, ISBN 3-89993-002-9<br />
* Judith Draper: ''Das grosse Buch der Pferde und Ponys. Rassen, Sport, Haltung, Pflege''. Gondrom, Bindlach 2002, ISBN 3-8112-2086-1<br />
* Elwyn Hartley Edwards: ''Das große Pferdebuch''. Dorling Kindersley, Starnberg 2002, ISBN 3-8310-0381-5<br />
* Daphne Machin Goodall: ''Weltgeschichte des Pferdes''. Nymphenburger, München 1984, ISBN 3-485-01784-1<br />
* Lorraine Harrison: ''Pferde in Kunst, Fotografie und Literatur''. Taschen, Köln 2000, ISBN 3-8228-6017-4<br />
* August Gottlob Theodor Leisering: ''Atlas der Anatomie des Pferdes und der übrigen Haustiere''. 2. Auflage. Teubner, Leipzig 1888 ([http://www.vet-lyon.fr/bib/fondsancien/ouvonline/leisering.htm Digitalisat])<br />
* [http://digital.slub-dresden.de/ppn277755395 Carlo Ruini: ''Von allen und jeden Kranckheiten und Gebrechen der Pferde'']. Franckfurt am Mayn 1603, Online-Ausgabe der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden<br />
* Carlo Ruini: ''Anatomia del cavallo, infermita et suoi rimedii''. 2 Bände. Venedig 1618 ([http://www.vet-lyon.fr/bib/fondsancien/ouvonline/ruini.htm Digitalisat])<br />
* [http://digital.slub-dresden.de/ppn277752647 Carlo Ruini: ''Anatomia &(et) Medicina Equorum Noua, Das ist, Neuweß Rossbuchß oder vo(n) der Pferden Anatomy, Natur, Cur, Pflegung unnd Heylung, Zwey außerlesene Bücher'']. Franckfurt am Mayn 16XX, Online-Ausgabe der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden<br />
* Peter Thein (Red.): ''Handbuch Pferd. Zucht, Haltung, Ausbildung, Sport, Medizin, Recht''. 6. Auflage. BLV, München 2005, ISBN 3-405-17019-2<br />
* {{Literatur|Autor=Schäfer, Michael|Titel=Handbuch Pferdebeurteilung|Verlag=Kosmos|Ort=Stuttgart|Jahr=2000|ISBN=978-3440072370}}<br />
* A.F. Tauber: ''Die geologischen und paläontologischen Resultate der Ausgrabungen in der Höhle im Blauen Bruch bei [[Kaisersteinbruch]]''. In BHbl. Jg. 11, 1949.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
{{Commons|Equus caballus}}<br />
<br />
* [http://www.pferd-aktuell.de/ Deutsche Reiterliche Vereinigung]<br />
* [http://www.dpm-verden.de/ Deutsches Pferdemuseum in Verden an der Aller]<br />
* [http://www.rem-mannheim.de/index.php?id=311 rem-Sonderausstellung Pferdestärken - Das Pferd bewegt die Menschheit]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Hauspferd|Hauspferd]]<br />
[[Kategorie:Pferde]]<br />
[[Kategorie:Haustier]]<br />
<br />
{{Link GA|en}}<br />
<br />
[[am:ፈረስ]]<br />
[[an:Equus caballus]]<br />
[[ang:Hors]]<br />
[[ar:حصان]]<br />
[[arc:ܣܘܣܝܐ]]<br />
[[arz:حصان]]<br />
[[ast:Caballu]]<br />
[[ay:Kawallu]]<br />
[[az:At]]<br />
[[bar:Pferdl]]<br />
[[bat-smg:Arklīs]]<br />
[[bg:Кон]]<br />
[[bn:ঘোড়া]]<br />
[[bo:རྟ།]]<br />
[[br:Marc'h]]<br />
[[bs:Konj]]<br />
[[ca:Cavall]]<br />
[[cdo:Mā]]<br />
[[co:Cavaddu]]<br />
[[cr:ᑳᐸᓚᑲᔅᐧᑫᐤ]]<br />
[[cs:Kůň]]<br />
[[cv:Лаша]]<br />
[[cy:Ceffyl]]<br />
[[da:Hest]]<br />
[[el:Άλογο]]<br />
[[eml:Cavàl]]<br />
[[en:Horse]]<br />
[[eo:Ĉevalo]]<br />
[[es:Equus caballus]]<br />
[[et:Hobune]]<br />
[[eu:Zaldi]]<br />
[[fa:اسب]]<br />
[[fi:Hevonen]]<br />
[[fiu-vro:Hopõn]]<br />
[[fr:Cheval]]<br />
[[ga:Capall]]<br />
[[gd:Each]]<br />
[[gl:Cabalo]]<br />
[[gn:Kavaju]]<br />
[[gv:Cabbyl]]<br />
[[ha:Doki]]<br />
[[hak:Mâ]]<br />
[[haw:Lio]]<br />
[[he:סוס הבית]]<br />
[[hi:अश्व]]<br />
[[hr:Domaći konj]]<br />
[[ht:Chwal]]<br />
[[hu:Ló]]<br />
[[ia:Cavallo]]<br />
[[id:Kuda]]<br />
[[io:Kavalo]]<br />
[[is:Hestur]]<br />
[[it:Equus caballus]]<br />
[[ja:ウマ]]<br />
[[jv:Jaran]]<br />
[[ka:ცხენი]]<br />
[[ko:말 (동물)]]<br />
[[ku:Hesp]]<br />
[[kv:Вӧв]]<br />
[[kw:Margh]]<br />
[[la:Equus caballus]]<br />
[[li:Taam peerd]]<br />
[[lij:Cavallo]]<br />
[[lmo:Càal]]<br />
[[ln:Farása]]<br />
[[lt:Arklys]]<br />
[[lv:Mājas zirgs]]<br />
[[map-bms:Jaran]]<br />
[[mg:Soavaly]]<br />
[[mk:Коњ]]<br />
[[ml:കുതിര]]<br />
[[mr:घोडा]]<br />
[[ms:Kuda]]<br />
[[mt:Żiemel]]<br />
[[myv:Лишме]]<br />
[[nah:Cahuāyoh]]<br />
[[nds:Peerd]]<br />
[[nds-nl:Peerd]]<br />
[[nl:Paard (dier)]]<br />
[[nn:Hest]]<br />
[[no:Hest]]<br />
[[nrm:J'va]]<br />
[[nv:Łį́į́ʼ]]<br />
[[oc:Equus cavallus]]<br />
[[os:Бæх]]<br />
[[pdc:Gaul]]<br />
[[pl:Koń]]<br />
[[pt:Cavalo]]<br />
[[qu:Kawallu]]<br />
[[ro:Cal]]<br />
[[ru:Лошадь домашняя]]<br />
[[sah:Ат]]<br />
[[sc:Caddu]]<br />
[[scn:Cavaddu]]<br />
[[sco:Horse]]<br />
[[sh:Konj]]<br />
[[simple:Horse]]<br />
[[sk:Kôň (podrod)]]<br />
[[sl:Domači konj]]<br />
[[sn:Bhiza]]<br />
[[sq:Kali]]<br />
[[sr:Домаћи коњ]]<br />
[[stq:Hoangst (Suugediert)]]<br />
[[su:Kuda]]<br />
[[sv:Häst]]<br />
[[szl:Kůń]]<br />
[[ta:குதிரை]]<br />
[[te:గుర్రము]]<br />
[[tg:Асп]]<br />
[[th:ม้า]]<br />
[[tl:Kabayo]]<br />
[[tr:At]]<br />
[[tt:Ат]]<br />
[[ug:ئات]]<br />
[[uk:Свійський кінь]]<br />
[[vi:Ngựa]]<br />
[[wa:Tchivå]]<br />
[[war:Kabayo]]<br />
[[wuu:马]]<br />
[[yi:פערד]]<br />
[[zh:马]]<br />
[[zh-min-nan:Bé]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gliederf%C3%BC%C3%9Fer&diff=54068689Gliederfüßer2008-12-12T22:07:08Z<p>Rei-bot: Bot: Ändere: hi:आर्थ्रोपोडा संघ</p>
<hr />
<div><!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Tabelle siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. --><br />
{{Taxobox<br />
| Taxon_Name = Gliederfüßer<br />
| Taxon_WissName = Arthropoda<br />
| Taxon_Rang = Stamm<br />
| Taxon_Autor = [[Pierre André Latreille|Latreille]], 1829<br />
| Taxon2_Name = Häutungstiere<br />
| Taxon2_WissName = Ecdysozoa<br />
| Taxon2_Rang = Überstamm<br />
| Taxon3_Name = Urmünder<br />
| Taxon3_WissName = Protostomia<br />
| Taxon3_Rang = ohne Rang<br />
| Taxon4_WissName = Bilateria<br />
| Taxon4_Rang = Unterabteilung<br />
| Taxon5_Name = Gewebetiere<br />
| Taxon5_WissName = Eumetazoa<br />
| Taxon5_Rang = Abteilung<br />
| Taxon6_Name = Vielzellige Tiere<br />
| Taxon6_WissName = Metazoa<br />
| Taxon6_Rang = Unterreich<br />
| Bild = Stenopus hispidus.jpg<br />
| Bildbeschreibung = [[Gebänderte Scherengarnele]] (''Stenopus hispidus'')<br />
| Subtaxa_Rang = Unterstamm<br />
| Subtaxa = * [[Krebstiere]] (Crustacea)<br />
* [[Kieferklauenträger]] (Chelicerata)<br />
* [[Tracheentiere]] (Tracheata)<br />
}}<br />
<br />
Die '''Gliederfüßer''' (Arthropoden, Arthropoda, Euarthropoda) sind ein [[Stamm (Systematik)|Stamm]] des [[Tier|Tierreichs]]. Zu ihnen gehören so unterschiedliche Tiere wie [[Insekten]], [[Tausendfüßer]], [[Krebstiere|Krebse]], [[Entenmuscheln]], [[Spinnentiere|Spinnen]], [[Skorpione]], [[Milben]] und die ausgestorbenen [[Trilobiten]].<br />
<br />
Gliederfüßer sind ein sehr erfolgreicher Stamm. Rund 80 Prozent aller bekannten [[Rezent (Biologie)|rezenten]] Tierarten sind Gliederfüßer, die meisten davon Insekten. Sie entstanden vermutlich während der [[Kambrische Explosion|kambrischen Explosion]], als zu Beginn des [[Kambrium]]s vor etwa 540 Millionen Jahren die mehrzelligen Tierstämme plötzlich in der Fossilüberlieferung auftraten. Im 505 Millionen Jahre alten<ref name="Burgess">[http://palaeo.gly.bris.ac.uk/palaeofiles/lagerstatten/Burgess/Setting.html Burgess-Schiefer]</ref> [[Burgess-Schiefer]] sind alle drei bis heute existierenden Unterstämme der Gliederfüßer, die Trilobiten und andere heute nicht mehr existente Gruppen bereits vertreten.<br />
Die nächsten Verwandten der Gliederfüßer sind die [[Bärtierchen]] (Tardigrada) und [[Stummelfüßer]] (Onychophora), mit denen sie manchmal zu den [[Panarthropoda]] zusammengefasst werden, obwohl jene keine gegliederten Beine aufweisen. In der traditionellen Systematik wird diese Gruppe aus morphologischen Gründen mit den Ringelwürmern zu den [[Articulata|Articulaten]] oder Gliedertieren zusammengefasst. Neuere molekularbiologische Daten sprechen aber gegen eine engere Verwandtschaft mit ihnen und für eine engere Verwandtschaft mit den [[Fadenwürmer]]n (Nematoda) und anderen [[Häutungstiere]]n (Ecdysozoa).<br />
<br />
== Körperbau ==<br />
Gemeinsam ist ihnen ein gegliederter Körperbau mit maximal einem Paar [[Gliedmaßen]] je Segment (Beine, Mundwerkzeuge, Antennen), ein durch [[Sklerotin|Sklerotisierung]] versteiftes [[Außenskelett]], das beim Wachstum wiederholt durch [[Häutung]] ersetzt werden muss, ein rückenseitiges ([[Lage- und Richtungsbezeichnungen|dorsales]]) [[Herz]] mit offenem Blutkreislauf und ein bauchseitiges (ventrales) [[Strickleiternervensystem]] mit einem [[Ganglion (Nervensystem)|Ganglion]] je Segment. Das Blut kann - überwiegend bei den aquatischen Arten, aber auch bei der Wanderheuschrecke - den Blutfarbstoff [[Hämocyanin]] enthalten, der ähnlich wie das Hämoglobin im menschlichen Blut dem Sauerstofftransport dient.<br />
<br />
Der ursprüngliche Aufbau eines Segments besteht aus dem Rumpfteil mit einem Ganglion und einem Paar ''zweiästiger (biramer)'' Gliedmaßen. Der untere Innenast wird ''Beinast'' oder ''Schreitbein'' genannt, der Außenast ''Kiemenast'', womit auch die Funktionen angedeutet sind.<br />
<br />
=== Verschmelzung mehrerer Segmente (Tagmatisierung) ===<br />
[[Bild:Centopeia1.jpeg|thumb|Hundertfüßer]]<br />
[[Bild:Polypedal Grasp.jpg|thumb|Doppelfüßer]]<br />
Bei der Diversifizierung der Gliederfüßer im Laufe der [[Evolution]] kam es zu Gruppenbildungen oder auch Verschmelzungen von [[Segmentierung (Biologie)|Segmenten]]. Welche Segmente miteinander zu einem Tagma verschmolzen sind, ist bei unterschiedlichen Gruppen verschieden.<br />
<br />
Bei urtümlichen Gliederfüßern wie den [[Tausendfüßer]]n besteht die Gliederung zum großen Teil noch aus nahezu identischen Segmenten. Es ist aber schon durch Verschmelzung einiger der vorderen Segmente zum Kopf gekommen, der ein aus mehreren Ganglien verwachsenes [[Gehirn]] und zu Mundwerkzeugen geformte einästige Gliedmaßen besitzt. Die Trilobiten hatten einen ähnlich repetitiven Körperbau, verfügten aber noch über zweiästige Gliedmaßen.<br />
<br />
Bei den [[Doppelfüßer]]n ([[Diplopoda]]) sind jeweils zwei aufeinanderfolgende Segmente miteinander zu einem Doppelsegment verschmolzen, so dass jedes Rumpfsegment zwei Beine hat.<br />
<br />
[[Bild:Meat eater ant feeding on honey02.jpg|thumb|Ameise]]<br />
[[Bild:Eintagsfliege fg01.jpg|thumb|Eintagsfliege]]<br />
Bei den den Tausendfüßern nahestehenden Insekten ist die ''Tagmatisierung'' weiter fortgeschritten: Jeweils mehrere Glieder sind zu Kopf, Mittel- und Hinterleib verschmolzen. Die drei so entstehenden Segmente haben eine sehr unterschiedliche Funktion. Der Kopf stellt eine Verschmelzung ([[Tagma]]) mehrerer Segmente dar. Die Gliedmaßen der ursprünglichen Segmente sind zu Antennen und Mundwerkzeugen umgebildet. Im Mittelleib ([[Thorax (Gliederfüßer)|Thorax]]) sind drei Segmente oft zu einem Tagma verwachsen, dessen drei Paar Gliedmaßen den Außenast verloren haben und als Schreitbeine dienen. Solche Gliedmaßen heißen ''einästig (uniram)''. Beim Hinterleib können die Gliedmaßen vollständig zurückgebildet sein oder nur aus den Kiemenästen bestehen. Bei Gliederfüßern, die über keine sichtbaren Kiemen verfügen, erfolgt die Atmung entweder über in die Körperoberfläche eingestülpte Kiemen ([[Lunge]]n) oder über an der Oberfläche durchblutete Einstülpungen, den [[Trachee (Wirbellose)|Tracheen]] am Hinterleib. Der Hinterleib kann aus unterschiedlich vielen Segmenten ohne Gliedmaßen bestehen. Die [[Flügel (Insekt)|Insektenflügel]] sind keine Gliedmaßen, sondern umgebildete Seitenplatten der Brustsegmente. Der grundlegende Körperbau der Insekten ist exemplarisch bei [[Ameisen]] und [[Wespen]] zu erkennen. [[Eintagsfliegen]] sind sehr urtümliche Insekten.<br />
<br />
[[Bild:Araneus quadratus1.jpg|thumb|Vierfleckkreuzspinne (Araneus quadratus)]]<br />
Bei den anderen Unterstämmen ist die Verschmelzung der Segmente in anderen Varianten erfolgt. [[Spinnentiere|Spinnen]] bestehen aus zwei Abschnitten. Der Vorderleib ([[Prosoma]]) besteht aus mindestens sechs verschmolzenen Segmenten. Einige der Beinpaare wurden zu Mundwerkzeugen, den [[Cheliceren]] umgebildet, eines zu Tastern und vier zu Beinen. Die Gliedmaßen des Hinterleibs ([[Opisthosoma]]) haben den Beinast verloren, der Kiemenast liegt als Fächerlunge in Einstülpungen des Hinterleibs, bei manchen Arten wurden diese Fächerlungen in Tracheen umgewandelt. Aus den letzten Beinpaaren sind die [[Spinnwarze]]n entstanden. Bei den altertümlichen [[Gliederspinnen]] (Liphistiidae) ist der Hinterkörper noch deutlich in Segmente gegliedert, während Vorder- und Hinterleib bei den Weberknechten und Scheinskorpionen zu einem kompakten Körper verschmolzen sind.<br />
<br />
[[Bild:Haeckel-Limulus-1024.jpg|thumb|Pfeilschwanzkrebs]]<br />
Bei den [[Pfeilschwanzkrebse]]n (Xiphosura) sind am Hinterleib noch Beine erhalten (Blattbeine), deren Kiemenäste Fächerkiemen bilden, die den Fächerlungen der Spinnen sehr ähnlich sind.<br />
<br />
Bei den wasserlebenden [[Krustentiere]]n sind die Gliedmaßen des Rumpfes oft noch zweiästig und die hintersten Segmente sind häufig zu einem gliedmaßenlosen [[Telson]] vereint, wie etwa dem Schwanzruder der [[Krebse]].<br />
<br />
== Fortpflanzung ==<br />
=== Geschlechtsdimorphismus ===<br />
[[Bild:Lucanus cervus ed.JPG|thumb|Männlicher Hirschkäfer]]<br />
[[Bild:Lucanus-cervus-femininum.jpg|thumb|Weiblicher Hirschkäfer]]<br />
<br />
Während bei vielen Arten der Arthropoden Männchen und Weibchen nur an Geschlechtsorganen unterscheidbar sind, unterschieden sich die Geschlechter bei diversen Arten auch äußerlich erheblich.<br />
<br />
Beispiele für deutliche Farbunterschiede sind die [[Große Goldschrecke]] ([[Insekten]]), bei den [[Hirschkäfer]]n haben die Männchen ein Geweih mit dem sie gegeneinander kämpfen.<br />
<br />
Bei manchen Arten gibt es Zwergmännchen, die erheblich kleiner sind als ihre Weibchen, so beispielsweise beim [[Schwan (Schmetterling)|Schwan]] (ein Schmetterling), der [[Wespenspinne]].<br />
<br />
Es gibt bei den Insekten viele Fälle, in denen Männchen geflügelt sind, Weibchen aber nicht wie die [[Gemeine Küchenschabe]] oder der [[Schlehen-Bürstenspinner]]. Ein Extremfall hiervon sind die Fälle wo das Weibchen larvenähnlich und ziemlich groß ist, während das Männchen flugfähig ist, wie ein ausgewachsenes Tier aussieht und erheblich besser ausgebildete Sinnesorgane hat. Ein Beispiel hierfür ist der [[Kleiner Mottenspinner|Kleine Mottenspinner]].<br />
<br />
=== Lockstoffe, Lockstrategien, Werbegeschenke ===<br />
[[Bild:Lampyris noctiluca luciole.jpg|thumb|Leuchtkäfer]]<br />
<br />
Bei den Arthropoden wurden verschiedenste Methoden erfunden, den jeweiligen Geschlechtspartner anzulocken.<br />
<br />
Bei vielen [[Schmetterlinge]]n haben die Weibchen einfache fadenförmige Fühler, während die männlichen Tiere gekämmte Fühler haben, da sie die größere Oberfläche nutzen um den Sexuallockstoff des Weibchens auf möglichst große Entfernung riechen zu können.<br />
<br />
[[Bild:Uca pugilator.jpg|thumb|Winkerkrabbe]]<br />
Andere Arten nutzen Optische Signale: So winken die männlichen [[Winkerkrabben]] mit ihrer vergrößerten Schere, [[Leuchtkäfer]] locken ihre Männchen durch einen arttypischen Blinkrhythmus an.<br />
<br />
Auch Geräusche werden genutzt: [[Wolfspinnen]] balzen mit Klopfzeichen. [[Riesenkrabbenspinnen]] locken die Weibchen an, indem sie die Oberfläche auf der sie sitzen in Vibration versetzen. [[Langfühlerschrecken]] zirpen ([[Stridulation]]).<br />
<!--<br />
*Geschenke<br />
*Rangkämpfe<br />
--><br />
<br />
=== Begattung und Befruchtung ===<br />
Bei den meisten Arthropoden findet eine innere Befruchtung statt. Ausnahmen wie bei [[Limulus]] sind selten. Die Spermien sind dabei oft in einer Spermatophore zusammengefasst die vom Weibchen aufgenommen wird oder vom Männchen im oder am Weibchen befestigt wird. Bei einige Arten wurden deshalb Beine zu [[Gonopoden]] umgebildet, die der Befruchtung dienen. Die Spermatophoren öffnen sich oft erst lange nach der Begattung um die Eier zu befruchten.<br />
<br />
Bei manchen Insekten passen die Geschlechtsorgane der Männchen nur zu denen der Weibchen derselben Art (Schlüssel-Schloss-Prinzip) so dass eine Befruchtung zwischen verschiedenen äußerlich nicht zu unterscheidenden Arten oft allein deshalb nicht möglich ist. Manchmal fressen die weiblichen Tiere nach der Begattung die Männchen, wie beispielsweise bei der [[Große Winkelspinne|Großen Winkelspinne]].<br />
<br />
=== Sonderformen in der Ausbildung der Geschlechter ===<br />
[[Parthenogenese|Parthogenese]] ist recht häufig bei Arthropoden. Sie tritt bei einigen [[Milben]] (Acari), [[Krebse]]n (Crustacea) und bei Insekten auf. Beispiele hierfür sind die [[Große Sägeschrecke]] und die Sommergenerationen der [[Blattläuse]], im Herbst treten geflügelte Geschlechtstiere auf.<br />
<br />
[[Bild:Tanaisus lilljeborgi.jpg|thumb|Scherenassel]]<br />
<!-- [[Hermaphroditismus|Zwitter]], [[Hermaphroditismus]] !!!! fehlt der Fall der Geschlechtsumwandlung --><br />
[[Hermaphroditismus|Zwittertum]] ist bei den Arthropoda eine seltene Ausnahme. Die [[Termitenfliegen]] sind im Laufe ihres Lebens zuerst Männchen und werden später Weibchen (protandrisches Zwittertum). Dagegen sind [[Cyatura carinate]] ([[Isopoda]]) und viele [[Scherenasseln]] (''Tanaidacea'') zuerst Weibchen und dann Männchen (protogynes Zwittertum).<br />
<br />
Staatenbildende Arthropoden wie [[Ameisen]], die nicht solitär lebenden unter den [[Bienen]], [[Hummeln]] und [[Wespen]], sowie einige [[Asseln]] und [[Termiten]] haben meist neben den fruchtbaren Männchen und Weibchen unfruchtbare Kasten wie Arbeiterinnen und Soldaten.<br />
<br />
=== Brutfürsorge ===<br />
[[Bild:T tepidariorum.jpg|thumb|Parasteatoda tepidariorum mit Eikokon]]<br />
Im Bereich der Brutpflege gibt es bei den Gliederfüßern alle Varianten von der Eiablage in freies Wasser ohne jegliche Fürsorge bis hin zu lebendgebärenden Tieren, wie [[Euscorpius mesotrichus]].<br />
<br />
Insekten legen ihre Eier oft an die Futterpflanzen. Endoparasiten wie [[Erzwespen]] und [[Gemeine Eichengallwespe]] legen sie gleich in den Wirt. Weibliche [[Höhlenspinnen]] und [[Zitterspinnen]] der Gattung [[Pholcus]] umhüllen ihre Eier mit einem Gespinst und tragen den Eikokon mit sich herum. Der weibliche [[Edelkrebs]] trägt die Eier am Körper festgeklebt mit sich herum, bis sie schlüpfen. Einige Arten, wie beispielsweise die [[Ohrwürmer]] bewachen ihre Eier in einer geschützten Höhle, bis sie schlüpfen.<br />
<br />
[[Bild:Elasmucha grisea 20050608 916 part.jpg|thumb|Fleckige Brutwanze]]<br />
Die Asseln haben ähnlich den Beuteltieren eine Brusttasche, in denen sie ihre Jungen herumtragen, wie bei [[Kellerassel]] und [[Wasserassel]] beschrieben. Die [[Fleckige Brutwanze]] bewacht und beschützt ihre Eier nicht nur, sie führt die Jungtiere später auch wie eine Ente ihre Jungen im Gänsemarsch zum Futter. Einige Arten wie der [[Gemeiner Ohrwurm|Gemeine Ohrwurm]] und die [[Haubennetzspinnen]] sowie die meisten Staatenbildenden Insekten gehen noch weiter mit der Brutpflege und füttern ihre Jungen.<br />
<br />
<!-- [[Brutschmarotzer]], [[Brutparasitismus]] !!!! --><br />
Diverse Arten, wie [[Wespenbienen]] und viele [[Goldwespen]] betreiben auch [[Brutparasitismus]] bei anderen Insekten.<br />
<br />
=== Larvenentwicklung ===<br />
Bei den meisten Arthropoden beginnt die Embryonalentwicklung mit einer [[Superfizielle Furchung|oberflächlichen Furchung]] an verschiedenen Stellen der Oberfläche der dotterreichen Eizelle. Schließlich entsteht dadurch eine kugelförmige einzellige Zellschicht um den Dotter herum. Als nächstes wandern die Zellen zu einer Seite des Dotters und bilden dort eine Keimscheibe, aus der der Embryo entsteht.<br />
<br />
[[Bild:Shrimp_nauplius.jpg|thumb|Naupliuslarve]]<br />
Die erste Anlage des Embryos enthält nur fünf Segmente: Die Kopfscheibe (Telon), die Schwanzscheibe (Akron) und drei weitere Segmenten mit ihren Gliedmaßenpaaren: Antenna 1, Antenna 2 und Mandibula. Danach werden zwischen Akron und den anderen Segmenten nach und nach weitere Segmente eingefügt.<br />
<br />
Die Larven schlüpfen bei den verschiedenen Arten zu sehr unterschiedlicher Zeit dieser Entwicklung aus dem Ei.<br />
<br />
Krebse schlüpfen mit den ursprünglichen ersten drei Gliedmaßenpaaren als [[Nauplius]]larve.<br />
<br />
Mit nur wenigen Segmenten schlüpfen<br />
*die [[Schwertschwänze]] (Xiphosura) und [[Asselspinnen]] (''Pycnogonida'') unter den [[Kieferklauenträger]]n (''Chelicerata'')<br />
*die meisten [[Tausendfüßer]] (Myriapoda) (außer epimorphe Chilopoda)<br />
*und die [[Protura]] unter den [[Sechsfüßer]]n (Hexapoda)<br />
aus und erlangen ihre endgültige Segmentzahl erst nach dem Schlüpfen.<br />
<br />
[[Bild:MosaikJungferExuvie15.JPG |thumb| [[Blaugrüne Mosaikjungfer]] (''Aeshna cyanea''), gerade schlüpfend, mit [[Exuvie|Larvenhaut]]'']]<br />
Mit der vollen Segmentzahl verlassen<br />
*die allermeisten [[Kieferklauenträger]] (''Chelicerata'')<br />
*[[Insekten]] (''Insecta''), [[Doppelschwänze]] (''Diplura'') und [[Springschwänze]] (''Collembola'') unter den [[Sechsfüßer]]n<br />
*und die [[Riesenläufer]] (Scolopendromorpha) und [[Erdläufer]] (Geophilomorpha) unter den [[Hundertfüßer]]n (''Chilopoda'')<br />
das Ei. Man bezeichnet das als Epimerie oder Epimorphose.<br />
<br />
Die meisten Larven entwickeln sich, nachdem sie aus dem Ei geschlüpft sind, mit mehreren Häutungen, die allmählich dem erwachsenen Tier immer ähnlicher werden. Die Holometabolen Insekten verpuppen sich nach den ersten Häutungen der Larve. Nach der Puppenruhe schlüpft dann ein völlig umgestaltetes erwachsenen Tier aus.<br />
<br />
== Lebensweisen ==<br />
Gliederfüßer bewohnen nahezu alle bekannten Lebensräume und besetzen dort die unterschiedlichsten [[Ökologische Nische|ökologischen Nischen]]. Arthropoden können deshalb als die erfolgreichste Tierordnung der Erde gelten.<br />
<br />
In den meisten Lebensräumen sind jedoch die jeweils größten dort lebenden Tiere Wirbeltiere. Das ist darauf zurückzuführen, dass Wirbeltiere [[Schwannsche Zelle]]n haben, die die Leitgeschwindigkeit der Axone der Nervenzellen erheblich steigern. Dadurch haben große Wirbeltiere eine erheblich größere Reaktionsgeschwindigkeit als ebenso große Gliederfüßer hätten. Bei kleineren Tieren verschwindet dieser Vorteil, da dort die chemische Übertragung der Informationen in den Synapsen die meiste Zeit in Anspruch nimmt. [[Homoiotherm|Warmblütige]] [[Säugetiere]] und [[Vögel]] haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie ihre Körpertemperatur stabil halten können, so dass ihre [[Reaktionsgeschwindigkeit]] am größten ist. Auch dieser Vorteil wird bei kleinen Tieren zum Nachteil, da bei ihnen die Energieverluste über die Körperoberfläche so groß sind, dass sie schnell verhungern oder erfrieren würden, wenn sie warmblütig wären.<br />
<br />
=== Wasser und Land ===<br />
[[Bild:Geelgerande02.jpg|thumb|Gelbrandkäfer]]<br />
Die ursprünglichen Arthropoden lebten wie die [[Trilobiten]] im Meer. Viele Arten leben auch heute noch im Wasser und atmen mit Kiemen wie die [[Wasserassel]]. Der Größte bekannte lebende Arthropode ist eine in der Tiefsee lebende Krabbe, die [[Japanische Riesenkrabbe]].<br />
<br />
Bei [[Libellen]] und [[Eintagsfliegen]] lebt die Larve im Wasser und atmet mit Kiemen, während das erwachsene Tier (''[[Imago (Zoologie)|Imago]]'') an Land lebt. Die meisten [[Tracheata]] sind dagegen rein landlebend und atmen mit [[Trachee (Wirbellose)|Tracheen]].<br />
<br />
Es gibt auch Luftatmende und gleichzeitig Wasserlebende Tiere wie die Larve der [[Mistbiene]], die [[Wasserspinne]] und der [[Gelbrandkäfer]].<br />
<br />
[[Bild:Schwebfliege an Diestelblüte.jpg|thumb|Schwebfliege]]<br />
=== Fortbewegung ===<br />
[[Bild:Lithacodes.JPG|thumb|Raupe eines Schneckenspinners]]<br />
Bei Gliederfüßern sind Alle Arten der Fortbewegung vertreten. Im Wasser laufen konnten schon die ursprünglichsten Gliederfüßer wie [[Trilobiten]] während ihre Larven vermutlich geschwommen sind, wie wir das von den heutigen [[Krebse]]n kennen. Inzwischen zählen bei vielen Arten auch die erwachsenen Tiere zum [[Zooplankton]]. An Land laufen können alle Landlebenden Formen. Die meisten Insekten zählen zu den [[Fluginsekten]], deren Imagos ursprünglich flugfähig sind, manche Arten haben jedoch nachträglich ihr Flugvermögen wieder verloren. Viele Arten wie [[Springspinnen]], [[Flöhe]] und [[Springschwänze]] können sehr gut springen. Selten sind Formen die wie Schnecken kriechen, wie die Larven der [[Schneckenspinner]].<br />
<br />
=== Ernährungsformen ===<br />
==== Räuber ====<br />
[[Bild:Araneus diadematus (Gartenkreuzspinne mit Wespe) 2.jpg|thumb|Gartenkreuzspinne mit Wespe]]<br />
Viele [[Krebse]], die meisten Spinnen und diverse Insekten leben räuberisch.<br />
<br />
==== Parasitismus bei Tieren ====<br />
[[Bild:Vorroa Mite on pupa.JPG|thumb|Varroamilbe an Bienenpuppe]]<br />
Viele Arten saugen Blut wie die [[Hirschlausfliege]] bei [[Hirsche]]n, die [[Rote Vogelmilbe]] bei [[Vögel]]n, [[Fischläuse]] bei [[Fische]]n, die [[Varroamilbe]] bei Honigbienen. Die Larve der [[Rote Samtmilbe|Roten Samtmilbe]] saugt sich ähnlich wie der Holzbock beim Menschen an Insekten fest.<br />
<br />
Milbenbefall des Ohrs führt zu [[Ohrräude]]. [[Haarbalgmilbe]]n leben im [[Haarbalg]] von Säugetieren und [[Federmilben]] auf den Federn der Vögel. Viele dieser Arten sind für den Wirt unschädlich, andere rufen die Räude hervor.<br />
<br />
[[Dasselfliegen]] leben in Magen und Lunge von Säugetieren.<br />
<br />
[[Schlupfwespen]] sind innere Parasiten, die zum Tod des Opfers führen, deshalb nennt man sie [[Parasitoide]].<br />
<br />
==== Ernährung durch Pflanzen ====<br />
Diverse Arten wie [[Spinnmilben]] und [[Blattläuse]] saugen an Pflanzen.<br />
<br />
Viele [[Schmetterlinge]], die [[Honigbiene]]n und diverse andere Tiere leben vom Nektar der Blütenpflanzen.<br />
<br />
Larven von [[Schmetterlinge]]n und [[Käfer]]n fressen die Blätter von Pflanzen. [[Gallwespen]] legen ihre Eier in das Innere der Pflanzen.<br />
<br />
=== Eindringlinge in Insektenstaaten ===<br />
[[Bild:Acherontia atropos03.jpg|thumb|Totenkopfschwärmer]]<br />
Staatenbildende Insekten haben eine komplexe geruchliche Kommunikation, was einige Arten ausnutzen, um ungefährdet in die Staaten anderer Insekten eindringen zu können.<br />
<br />
Der [[Totenkopfschwärmer]] ernährt sich von Honig direkt aus den Bienenwaben - von den Bienen wird er vermutlich wegen einer geruchlichen Tarnkappe nicht angegriffen.<br />
<br />
Die Schlupfwespenart ''[[Ichneumon eumerus]]'' ist ein [[Hyperparasiten|Hyperparasit]], das heißt sie parasitiert den [[Kreuzenzian-Ameisenbläuling]] ''(Glaucopsyche rebeli)'', der selber bei Ameisen parasitiert.<br />
<br />
=== Pilzzucht und Haustierhaltung bei Ameisen ===<br />
Manche [[Ameisen]] züchten Pilze wie die [[Blattschneiderameisen]] oder halten Blattläuse als Haustiere wie die [[Rote Waldameise]] (Formica rufa) oder die [[Schwarze Wegameise]] (''Lasius niger''). Zu den [[Bläulinge]]n haben Ameisen sehr unterschiedliche und interessante Beziehungen die von Symbiose bis zu Parasitismus reichen können.<br />
<br />
== Systematik ==<br />
[[Bild:Trilobite 3D.jpg|thumb|Trilobit]]<br />
<br />
Die Systematik ist bis heute unklar und umstritten. Die klassische [[Systematik der Gliederfüßer]] unterscheidet zwischen den Unterstämmen<br />
<br />
*[[Tracheentiere]] (Tracheata oder Uniramia) zum Beispiel mit den Tausendfüßern und Insekten<br />
*[[Krustentiere]] (Crustacea), auch Krebstiere genannt<br />
*[[Kieferklauenträger]] (Chelicerata) zum Beispiel mit den Spinnen oder Skorpionen<br />
<br />
Hinzu kommen die ausgestorbenen [[Trilobiten]] als weitere Großgruppe.<br />
<br />
Molekulargenetische, morphologische und paläontologische Studien liefern teils weit auseinanderliegende Stammbäume.<br />
<br />
Das folgende Kladogramm spiegelt die klassische Einteilung der Gliederfüßer wider, wie sie unter anderem von Ax (1999) und Paulus (1997) auf der Basis morphologischer Daten dargestellt wird.<br />
<br />
Gliederfüßer (Arthropoda)<br />
┌──N. N.<br />
│ ├──[[Kieferklauenträger]] (Chelicerata) (unter anderem [[Webspinnen]] und [[Skorpione]])<br />
│ └──†[[Trilobiten]] (Trilobita)<br />
│<br />
└──[[Mandibeltiere]] (Mandibulata)<br />
├──[[Krebstiere]] (Crustacea)<br />
└──[[Tracheentiere]] (Tracheata)<br />
├──[[Sechsfüßer]] (Hexapoda) (unter anderem [[Insekten]])<br />
└──[[Tausendfüßer]] (Myriapoda)<br />
<br />
Die unten stehende Systematik folgt demgegenüber dem Mandibulata-Pancrustacea-Konzept, das durch moderne Studien der Systematiker Zrzavy und G. Giribet gestützt wird und sowohl molekulargenetische als auch morphologische Daten kombiniert. Demnach ergibt sich das folgende Bild:<br />
<br />
Gliederfüßer (Arthropoda)<br />
┌──N. N. ([[Arachnata]])<br />
│ ├──[[Kieferklauenträger]] (Chelicerata) (unter anderem [[Webspinnen]] und [[Skorpione]])<br />
│ └──†[[Trilobiten]] (Trilobita)<br />
│<br />
└──Mandibeltiere (Mandibulata)<br />
├──[[Tausendfüßer]] (Myriapoda)<br />
└──[[Pancrustacea]] (Tetraconata)<br />
└──[[Krebstiere]] (Crustacea)<br />
└──[[Sechsfüßer]] [[Insekten]]<br />
<br />
== Bedeutung für den Menschen ==<br />
=== Wirtschaftliche Bedeutung ===<br />
[[Bild:Silkworm snack.jpg|thumb|Puppen des [[Seidenspinner]]s als Nahrungsmittel in einem Imbiss in Korea]]<br />
Die für Menschen vorrangige Rolle von Gliederfüßern liegt wohl in der [[Landwirtschaft]], da sie eine herausragende Rolle bei der [[Bestäubung]] von Pflanzen und damit einem Gutteil unserer [[Nahrungsmittel]] spielen. Einige Arten werden selbst gegessen, wie beispielsweise der [[Hummer]] und die [[Nordseegarnele]], in vielen Kulturen aber auch Insekten ([[Entomophagie]]). Die [[Honigbiene]] versorgt uns mit [[Honig]]. Diverse Gliederfüßer dienen als Nahrung für Speisefische. Umgekehrt gibt es unter den Gliederfüßern Agrarschädlinge wie die [[Blattlaus]] und [[Vorratsschädling]]e wie den [[Mehlwurm]], die sich von unseren Nahrungsmitteln ernähren.<br />
<br />
Die Raupen des [[Seidenspinner]]s produzieren beim Verpuppen Seide, die zur Herstellung von [[Textilie|Stoffe]]n verwendet wird. Im Gegensatz dazu fressen die Raupen der [[Kleidermotte]] Stoffe aus [[Wolle]].<br />
<br />
In der [[Forstwirtschaft]] treten Gliederfüßer sowohl als wichtige [[Holzschädling]]e, als auch als deren Feinde und deshalb [[Nützling]]e in Erscheinung. Die Holzschädlinge betreffen auch Haus- und Möbelbau.<br />
<br />
=== Gesundheit ===<br />
==== Giftbisse ====<br />
Während Gliederfüßer gewöhnlich nicht groß genug sind, um dem Menschen Verletzungen zuzufügen, die allein durch ihre Größe gefährlich sind, sind doch einige ihrer Stiche und Bisse sehr unangenehm, da die Tiere gleichzeitig Gift in der Wunde hinterlassen, wie das beispielsweise bei [[Wespen]] oder [[Wasserspinne]]n der Fall ist. Diese sind aber meist nicht ernsthaft gefährlich. Seltener sind Arten, bei denen schon ein einzelner Stich oder Biss tödlich sein kann, wie bei der [[Schwarze Witwe|Schwarzen Witwe]] (''Latrodectrus tredecimguttatus'', Sterblichkeit ohne Behandlung 5%) oder dem Skorpion ''[[Leiurus quinquestriatus]]''. Einige Insekten und Spinnen haben [[Brennhaar]]e zur Abwehr von Fressfeinden, die auch für Menschen unangenehm werden können.<br />
<br />
==== Parasiten und Krankheitsüberträger ====<br />
Auch als [[Parasiten des Menschen]] und Krankheitsüberträger spielen Gliederfüßer eine große Rolle.<br />
<br />
Es gibt diverse Gliederfüßer die beim Menschen [[Blut saugende Insekten|Blut saugen]], wie die [[Kopflaus]], die [[Bettwanze]] und der [[Gemeiner Holzbock|gemeine Holzbock]]. Einige davon sind gefürchtete Krankheitsüberträger, so überträgt der [[Rattenfloh]] die [[Pest]], die [[Tsetsefliege]] verbreitet die [[Afrikanische Trypanosomiasis|Schlafkrankheit]] und die [[Malariamücken|Anophelesmücke]] die [[Malaria]]. Die Krätzmilbe frisst sich in die Haut ein und ruft dadurch die [[Krätze]] hervor.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<references /><br />
*R. C. Brusca, G. J. Brusca: ''Invertebrates'', 2nd Ed., Sinauer Associates, 2003, Kap. 19, S. 475, ISBN 0-87893-097-3<br />
*E. E. Ruppert, R. S. Fox, R. P. Barnes: ''Invertebrate Zoology - A functional evolutionary approach'', Brooks/Cole 2004, Kap. 16, S. 517, ISBN 0-03-025982-7<br />
*D. T. Anderson: ''Invertebrate Zoology'', 2nd Ed., Oxford Univ. Press, 2001, Kap. 10, S. 225, ISBN 0-19-551368-1<br />
*J. Moore: ''An Introduction to the Invertebrates'', Cambridge Univ. Press, 2001, Kap. 12, S. 174, ISBN 0-521-77914-6<br />
*J.-W. Janzen: ''Arthropods in Baltic Amber'', Ampyx-Verlag, 2002<br />
* H. Paulus: „Euarthropda, Gliederfüßer i. e. S.“; in Westheide, Rieger (Hrsg.): „Spezielle Zoologie Teil 1: Einzeller und Wirbellose Tiere“; Gustav-Fischer-Verlag, 1997<br />
<br />
=== Wissenschaftliche Literatur ===<br />
*M. Akam, 2000, ''Arthropods: Developmental diversity within a (super) phylum'', Proceedings of the National Academy of Sciences (USA), ''97'', S. 4438<br />
*P. Ax: „''Das System der Metazoa II. Ein Lehrbuch der phylogenetischen Systematik''“; Gustav Fischer Verlag, 1999<br />
*R. C. Brusca, 2000, ''Unraveling the history of arthropod diversification'', Annals of the Missouri Botanical Garden, '''87''', S. 13<br />
*C. E. Cook, M. L. Smith, M. J. Telford, A. Bastianello, M. Akam, 2001, ''Hox genes and the phylogeny of the arthropods'', Current Biology, '''11''', S. 759<br />
*G. D. Edgecombe, G. D. F. Wilson, D. J. Colgan, M. R. Gray, G. Cassis, 2000, ''Arthropod cladistics: Combined analysis of histone H3 and U2 snRNA sequences and morphology'', Cladistics, '''16''', S. 155<br />
*G. Giribet, G. D. Edgecombe, W. C. Wheeler, 2001, ''Arthropod phylogeny based on eight molecular loci and morphology'', Nature, '''413''', S. 157<br />
*U. W. M. Hwang, M. Friedrich, D. Tautz, C. J. Park, W. Kim, 2001, ''Mitochondrial protein phylogeny joins myriapods with chelicerates'', Nature, '''413''', S. 154<br />
*J. Zrzavy, P. Stys, 1997, ''The basic body plan of arthropods: Insights from evolutionary morphology and developmental biology'', Journal of Evolutionary Biology, '''10''', S. 353<br />
*Hans Ekkehard Gruner (Hrsg.), M. Moritz, W. Dunger; 1993; Lehrbuch der speziellen Zoologie, Band I: Wirbellose Tiere, 4. Teil: Arthropoda (Ohne Insekta)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Wiktionary|Gliederfüßer}}<br />
{{Commons|Category:Arthropoda|Gliederfüßer}} <br />
*[http://www.arthropods.de/ Die Welt der kleinen Krabbeltiere]<br />
*[http://www-biol.paisley.ac.uk/courses/Tatner/biomedia/units/arth1.htm Glasgow University Zoology Museum - Einführung in die Arthropoda] (auf Englisch)<br />
*[http://www.peripatus.gen.nz/Taxa/Arthropoda/Index.html Arthropoda - Evolution, Phylogeny, Taxonomy] (auf Englisch)<br />
*[[:en:Category:Arthropods as food|Kategorie Gliederfüßer als Nahrungsmittel in der englischen Wikipedia]]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
*Heiko Bellmann: ''Der neue Kosmos-Insektenführer''; Stuttgart 1999: Kosmos, ISBN 3-440-07682-2<br />
*Heiko Bellmann: ''Der neue Kosmos-Schmetterlingsführer''; Stuttgart 2003: Kosmos, ISBN 3-440-09330-1<br />
*Heiko Bellmann: ''Spinnentiere Europas''; Stuttgart 2001: Kosmos, ISBN 3-440-09071-X<br />
*Klaus Dumpert: ''Das Sozialleben der Ameisen''; Berlin, Hamburg 1994: Parey, ISBN 3-489-63636-8<br />
<br />
[[Kategorie:Gliederfüßer| ]]<br />
<br />
{{Link FA|mk}}<br />
<br />
[[ar:مفصليات الأرجل]]<br />
[[bg:Членестоноги]]<br />
[[bs:Zglavkari]]<br />
[[ca:Artròpode]]<br />
[[cs:Členovci]]<br />
[[cy:Arthropod]]<br />
[[da:Leddyr]]<br />
[[el:Αρθρόποδα]]<br />
[[en:Arthropod]]<br />
[[eo:Artropodoj]]<br />
[[es:Arthropoda]]<br />
[[et:Lülijalgsed]]<br />
[[eu:Artropodo]]<br />
[[fa:بندپایان]]<br />
[[fi:Niveljalkaiset]]<br />
[[fo:Liðadýr]]<br />
[[fr:Arthropode]]<br />
[[ga:Artrapód]]<br />
[[gl:Artrópodo]]<br />
[[he:פרוקי רגליים]]<br />
[[hi:आर्थ्रोपोडा संघ]]<br />
[[hr:Člankonošci]]<br />
[[hu:Ízeltlábúak]]<br />
[[ia:Arthropodo]]<br />
[[id:Arthropoda]]<br />
[[io:Artropodo]]<br />
[[is:Liðdýr]]<br />
[[it:Arthropoda]]<br />
[[ja:節足動物]]<br />
[[ka:ფეხსახსრიანები]]<br />
[[ko:절지동물]]<br />
[[ku:Artropod]]<br />
[[la:Arthropoda]]<br />
[[lb:Glidderfüssler]]<br />
[[li:Gelidpoetege]]<br />
[[lt:Nariuotakojai]]<br />
[[lv:Posmkāji]]<br />
[[mk:Членконоги]]<br />
[[mn:Үет хөлтөн]]<br />
[[nds:Liddfööt]]<br />
[[nl:Geleedpotigen]]<br />
[[nn:Leddyr]]<br />
[[no:Leddyr]]<br />
[[oc:Arthropoda]]<br />
[[pl:Stawonogi]]<br />
[[pt:Artrópode]]<br />
[[qu:Sillwichaki]]<br />
[[ro:Artropode]]<br />
[[ru:Членистоногие]]<br />
[[scn:Arthropoda]]<br />
[[sh:Zglavkari]]<br />
[[simple:Arthropod]]<br />
[[sk:Článkonožce]]<br />
[[sl:Členonožci]]<br />
[[sq:Këmbënyjëtuarit]]<br />
[[sr:Зглавкари]]<br />
[[sv:Leddjur]]<br />
[[ta:கணுக்காலி]]<br />
[[te:ఆర్థ్రోపోడా]]<br />
[[th:สัตว์ขาปล้อง]]<br />
[[to:Veʻehokohoko]]<br />
[[tr:Eklem bacaklılar]]<br />
[[uk:Членистоногі]]<br />
[[zh:节肢动物]]<br />
[[zh-min-nan:Chat-kha tōng-bu̍t]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Reichenbach_am_Heuberg&diff=53572224Reichenbach am Heuberg2008-11-29T19:23:04Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Reichenbach am Heuberg</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Wappen Reichenbach am Heuberg.png<br />
|Breitengrad = 48/07/57/N<br />
|Längengrad = 08/50/32/E<br />
|Lageplan =<br />
|Bundesland = Baden-Württemberg<br />
|Regierungsbezirk = Freiburg<br />
|Landkreis = Tuttlingen<br />
|Höhe = 748<br />
|Fläche = 6.10<br />
|Einwohner = 536<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 78564<br />
|Vorwahl = 07429<br />
|Kfz = TUT<br />
|Gemeindeschlüssel = 08 3 27 040<br />
|Straße = Kirchstraße 8<br />
|Bürgermeister = Josef Bär<br />
}}<br />
<br />
'''Reichenbach am Heuberg''' ist eine kleine Gemeinde im [[Landkreis Tuttlingen]] in [[Baden-Württemberg]], [[Deutschland]].<br />
<br />
== Geographie ==<br />
[[Bild:reichenbach1.jpg|thumb|left|Reichenbach]]<br />
=== Geographische Lage ===<br />
<!-- beispielsweise Landschaften, Berge, Flüsse etc --><br />
Reichenbach liegt am [[Großer Heuberg|Heuberg]], einer Hochfläche im Süden der [[Schwäbische Alb|Schwäbischen Alb]]. Die Untere [[Bära]] durchfließt die Gemeinde. Zusätzlich fließt ein kleiner Quellbach (Talbach) durch die Gemeinde.<br />
<!-- === Geologie === --><br />
<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === --><br />
<br />
=== Nachbargemeinden ===<br />
Die Gemeinde grenzt im Norden an [[Obernheim]] und im Osten an [[Nusplingen]], beide im [[Zollernalbkreis]], im Südosten an [[Egesheim]], im Südwesten an [[Bubsheim]] und im Nordwesten an [[Wehingen]].<br />
<br />
=== Gemeindegliederung ===<br />
Zur Gemeinde Reichenbach am Heuberg gehören das Dorf Reichenbach am Heuberg und der Weiler Holzwiesen (Martinsberg).<ref>''Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg'' Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 635</ref><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Bild:Bahnhof Reichenbach Heuberg.JPG|thumb|Bahnhof von Reichenbach (2008)]] <br />
Reichenbach am Heuberg wurde im Jahre 793 erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf gehörte zur [[Grafen von Hohenberg (Schwaben)|Grafschaft Hohenberg]]. Mit dieser kam es 1391 zu [[Vorderösterreich]], wo es blieb, bis es 1805 [[Württemberg|württembergisch]] wurde.<br />
<br />
Reichenbach war von 1928 bis 1966 Endbahnhof der [[Heubergbahn]].<br />
<br />
Das ehemalige Bauerndorf ist zu einer Industrie- und Wohnsitzgemeinde geworden.<br />
<!-- === Religionen === --><br />
<!-- === Eingemeindungen === --><br />
<!-- === Einwohnerentwicklung === --><br />
<!-- == Persönlichkeiten == --><br />
<br />
== Politik ==<br />
Die Gemeinde ist Mitglied des ''Gemeindeverwaltungsverbandes Heuberg'' mit Sitz in Wehingen.<br />
<!-- === Gemeinderat === --><br />
<!-- *[[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] --><br />
<!-- *[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] --><br />
<!-- *[[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] --><br />
<!-- *[[Freie Demokratische Partei|FDP]] --><br />
<!-- *[[Freie Wähler|FW]] --><br />
<!-- *[[Die Republikaner|REP]] --><br />
<!-- *[[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] --><br />
=== Bürgermeister ===<br />
Der ehrenamtliche Bürgermeister Josef Bär ist hauptamtlich Bürgermeister von Wehingen.<br />
<!-- === Wappen === --><br />
<!--<br />
=== Partnerschaften ===<br />
--><br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
=== Bauwerke ===<br />
In der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus ([[Rokoko]]ausstattung) befindet sich eine der wenigen erhaltenen Orgeln des Orgelbaumeisters [[Hieronymus Spiegel]].<br />
<br />
<!-- === Theater === --><br />
<!-- === Museen === --><br />
<!-- === Musik === --><br />
<!-- zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc. --><br />
<!-- === Bauwerke === --><br />
<!-- === Parks === --><br />
<!-- === Naturdenkmäler === --><br />
<!-- === Sport === --><br />
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === --><br />
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --><br />
<!-- == Wirtschaft und Infrastruktur == --><br />
<!-- === Verkehr === --><br />
<!-- === Ansässige Unternehmen === --><br />
<!-- === Medien === --><br />
<!-- === Öffentliche Einrichtungen === --><br />
<!-- beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. --><br />
<!-- === Bildung === --><br />
<!-- zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. --><br />
<!-- == Persönlichkeiten == --><br />
<!-- === Ehrenbürger === --><br />
<!-- === Söhne und Töchter der Stadt === --><br />
<!-- d.h. Personen, die hier geboren sind;--><br />
<!-- ggf. ===weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen=== --><br />
<!-- == Literatur == --><br />
<!-- == Sonstiges == --><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Tuttlingen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Landkreis Tuttlingen]]<br />
<br />
[[en:Reichenbach am Heuberg]]<br />
[[eo:Reichenbach am Heuberg]]<br />
[[it:Reichenbach am Heuberg]]<br />
[[nl:Reichenbach am Heuberg]]<br />
[[pl:Reichenbach am Heuberg]]<br />
[[pt:Reichenbach am Heuberg]]<br />
[[ro:Reichenbach am Heuberg]]<br />
[[ru:Райхенбах-ам-Хойберг]]<br />
[[vo:Reichenbach am Heuberg]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Holt_(Schleswig)&diff=53572087Holt (Schleswig)2008-11-29T19:19:19Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Holt (Schleswig)</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Name = Holt<br />
|Wappen = Holt-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/49//N<br />
|Längengrad = 09/09//E<br />
|Lageplan = Holt in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Schafflund<br />
|Höhe = 18<br />
|Fläche = 13.42<br />
|Einwohner = 175<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24994<br />
|Vorwahl = 04605<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 124<br />
|Adresse-Verband = Tannenweg 1<br />24980 Schafflund<br />
|Website = [http://www.amt-schafflund.de/ www.amt-<br />schafflund.de]<br />
|Bürgermeister = Karl-Heinz Bendixen<br />
|Partei = <br />
}}<br />
<br />
'''Holt''' ist eine amtsangehörige Gemeinde im [[Kreis Schleswig-Flensburg]] in [[Schleswig-Holstein]].<br />
<br />
== Geografie und Verkehr ==<br />
Holt liegt etwa 30 km westlich von [[Flensburg]] zwischen der dänischen Grenze und der [[Bundesstraße 199]] nach [[Niebüll]]. Die Ortschaften Holt, Horsbek und Abro liegen im Gemeindegebiet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Der Ort wurde 1451 erstmals erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom niederdeutschen Wort für ''Holz'' ab, was darauf hindeutet, dass die nähere Umgebung waldreich war.<br />
<br />
1904 und 1912 gab es Großbrände im Ort, die viele Gebäude zerstört haben.<br />
<br />
== Politik ==<br />
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWG seit der Kommunalwahl 2003 alle neun Sitze. <br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Gold ein gesenkter, schrägrechter, gestümmelter schwarzer Eichenast, aus dem rechts ein aus drei grünen Blättern und zwei grünen Eicheln bestehender Zweig heraustreibt.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=729&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=False&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Der austreibende [[Eichen]]zweig gibt den Ortsnamen wieder, außerdem symbolisiert er das lebendige Gemeinwesen. Die Anzahl der Eichenblätter steht dabei für die drei Ortsteile Holt, Horsbek und Abro; die Eicheln stellen weitere Streusiedlungen im Gemeindebezirk dar.<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Die Gemeinde ist überwiegend [[landwirtschaft]]lich geprägt.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[en:Holt, Germany]]<br />
[[eo:Holt (Schleswig)]]<br />
[[nl:Holt (Sleeswijk)]]<br />
[[pt:Holt (Schleswig)]]<br />
[[ro:Holt (Schleswig)]]<br />
[[ru:Хольт (Шлезвиг)]]<br />
[[tr:Holt (Schleswig)]]<br />
[[vo:Holt (Schleswig-Holstein)]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Grundhof_(Befort)&diff=53572018Grundhof (Befort)2008-11-29T19:17:28Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Grundhof</p>
<hr />
<div>[[Bild:Ortschaft_grundhof_lux.png|thumb|upright|Lage Grundhofs]]<br />
'''Grundhof''' (lëtzebuergesch ''Grondhaff'') ist ein kleiner Ort mit 50 Einwohnern und gehört zu den Gemeinden [[Berdorf]] und [[Beaufort (Luxemburg)|Beaufort]] im Nordosten von [[Großherzogtum_Luxemburg|Luxemburg]]. In der [[Luxemburgische Schweiz|Luxemburgischen Schweiz]] an der Eingangspforte zum [[Müllertal]] (lux. ''Mëllerdall'') mündet die [[Schwarze Ernz]] in die [[Sauer (Fluss)|Sauer]]. Grundhof liegt im [[Deutsch-Luxemburgischer Naturpark|deutsch-luxemburgischen Naturpark]].<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.eifelfuehrer.de/G/Grundhof.html Grundhof in Luxemburg] Bilder und Karte<br />
<br />
[[Kategorie:Ort in Luxemburg]]<br />
{{Koordinate Artikel|49_49_54.80_N_6_19_47.36_E_type:city(50)_region:LU-G|49° 49′ 54" n. Br., 6° 19′ 47" ö. L.}}<br />
<br />
[[da:Grumtoft]]<br />
[[en:Grundhof]]<br />
[[eo:Grundhof]]<br />
[[fr:Grundhof]]<br />
[[lb:Grondhaff]]<br />
[[nl:Grundhof (Luxemburg)]]<br />
[[pl:Grundhof]]<br />
[[pt:Grundhof]]<br />
[[ro:Grundhof]]<br />
[[ru:Грундхоф]]<br />
[[tr:Grundhof]]<br />
[[vo:Grundhof]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dollerup&diff=53571965Dollerup2008-11-29T19:15:39Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Dollerup</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die norddeutsche Gemeinde Dollerup; für den gleichnamigen dänischen Ort siehe [[Dollerup (Dänemark)]]}}<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Dollerup-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/46//N<br />
|Längengrad = 09/40//E<br />
|Lageplan = Dollerup in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Langballig<br />
|Höhe = 35<br />
|Fläche = 13.08<br />
|Einwohner = 1039<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24989<br />
|Vorwahl = 04636<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 106<br />
|Adresse-Verband = Süderende 1<br />24977 Langballig<br />
|Website = [http://www.langballig.de/ www.langballig.de]<br />
|Bürgermeister = Peter-Wilhelm Jacobsen<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
'''Dollerup''' ist eine amtsangehörige Gemeinde und staatlich anerkannter Erholungsort in [[Angeln (Gebiet)|Angeln]] im [[Kreis Schleswig-Flensburg]] in [[Schleswig-Holstein]]. <br />
<br />
Die Ortsteile ''Burott'', ''Ellgaard'', ''Geschlossenheck'', ''Hörreberg'', ''Krim'', ''Mürpoll'', ''Nordballig'', ''Norderfeld'', ''Streichmühle'', ''Terkelstoft'', ''Tiefengruft'', ''Rabenholz'', ''Unewattmühle'' und ''Weigab'' liegen im Gemeindegebiet. Die Gemeinde wurde 1970 zu ihrer heutigen Form zusammengelegt (Gemeindereform).<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Der Ort wurde 1330 erstmals als ''Dalderup'' (''Dorf im Tal'') erwähnt. <br />
<br />
Im Gemeindegebiet sollen früher herzögliche Wolfsjagden stattgefunden haben.<br />
<br />
Dollerup gehörte im [[Dänemark|dänischen Königreich]] (bis 1864) zum [[Herzogtum Schleswig]] und zum [[Grundhof|Amt Grundhof]], welches in der [[Husbyharde]] lag. Innerhalb der [[Harde]] gehörte es zur ''Langballig-Dolleruper'' [[Trint]], welche ziemlich genau mit dem [[Kirchspiel]] Grundhof übereinstimmt.<br />
<br />
Mit dem Einzug der [[Preußen|preußischen]] Verwaltung (1867) wurde die Jahrhunderte alte Ordnung anders: Die Husby-, die [[Munkbrarupharde|Munkbrarup-]] und die [[Nieharde]] wurden zur [[Vogt|Hardevogtei]] [[Glücksburg]] zusammengefasst. Im Kirchspiel Grundhof lagen jetzt 11 Gemeinden ([[Grundhof|Bönstrup]], [[Grundhof]], [[Grundhof|Lutzhöft]], [[Langballig|Unewatt]], Dollerup, [[Langballig]], Nordballig, [[Westerholz]], [[Westerholz|Dollerupholz]], [[Langballig]]holz und Terkelstoft) sowie die Gutsbezirke [[Gut Lundsgaard|Lundsgaard]] und [[Gut Freienwillen|Freienwillen]]. Der Gutsbezirk [[Gut Unewatt|Unewatt]] wurde der gleichnamigen Gemeinde zugeschlagen. Es galt das preußische [[Dreiklassenwahlrecht]], nach dem Grundbesitzer und reichere Bürger mehr Stimmen hatten. Frauen hatten kein Wahlrecht.<br />
<br />
1888 entstand eine Bahnhaltestelle der [[Schmalspurbahn]] ([[Flensburger Kreisbahn|Kreisbahn Flensburg-Kappeln]]) im Ort, wodurch es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung kam. Die ''Bahnhofswirtschaft'' (1898) mit Saal wurde 1972 abgerissen und zu einem Dorfplatz umgestaltet. Es wurde die ''[[Molkerei|Genossenschaftsmeierei]] Dollerup'' (1896-1971) und die ''[[Spar- und Darlehnskasse]] Dollerup'' (1902-1970) angesiedelt. Es entstand eine Postagentur. Des Weiteren gab es Maschinen[[Genossenschaft|genossenschaften]] wie z.B. eine ''[[Dreschmaschine|Dreschgenossenschaft]]'' und eine ''[[Buschhacker]]genossenschaft''.<br />
<br />
== Wappen ==<br />
[[Bild:Dollerup Wappen 2006.jpg|60px|left]]<br />
[[Blasonierung]]: „Geteilt von Blau und Gold. Oben ein rot gezungter silberner Wolfskopf, unten ein rotes, zwei schräg gekreuzte schwarze Pfeile mit der Spitze nach unten überdeckendes Herz.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=39&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Das Wappen auf dem Stein befindet sich im Ortszentrum.<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Der südliche Teil der Gemeinde ist vorwiegend landwirtschaftlich geprägt, im nördlichen Teil überwiegt die Wohnnutzung.<br />
<br />
== Ortsteil Ellgaard ==<br />
[[Bild:Dollerup Ellgaard 2006.jpg|thumb|Der ''Hof Ellgaard'' 1881]]<br />
Der Ortsteil und die Straße ''Ellgaard'' hat den Namen vom alten ''Gut Ellgaard'', das nördlich vom Neukirchner Weg lag. Laut Landesarchiv in Schleswig war das ''Gut Ellgaard'' ein so genannter [[Meierhof]] (Haupthof) zum ''Gut Unewatt''. In alten [[Kirchenbuch|Kirchenbüchern]] heißt es auch das "adlige Gut Ellgaard". Wann der erste Hof ''Ellgaard'' erbaut wurde ist unbekannt. Das Wort ist dänischen Ursprungs, wobei ''Ell'' oder ''Elle'' „Erle" bedeutet und ''gaard'' „befestigter Hof", also „Erlenhof“.<br />
<br />
Die Besitzer von ''Gut Ellgaard'' zwischen 1500 und 1700 sind gewesen: <br />
<br />
Die Familie v.d. Hagen auf Nübel war um 1500 Besitzer des Gutes Ellgaard, sie war auch Besitzer der Güter [[Nübel]], [[Steinberg (Schleswig)|Steinberg]] (Ostergaard) und [[Gummtoft]] (Lundsgaard). Der nächste Besitzer war Claus v.d. Hagen, nach ihm kam Anna v.d. Hagen. Sie bezog als Wittwensitz das Gut Ellgaard. Der Sohn Claus v.d. Hagen starb 1524. Es kam zu einem langgezogenen Rechtsstreit um das Gut, den v.d. Hagen gewann. Joachim v.d. Hagen starb 1597 und sein Sohn Claus v.d. Hagen verpfändete das Gut Ellgaard 1598 an Wulf v. Damme, er überließ das Gut an seine Schwiegertochter Anna v. Rantzau. Sie verkaufte es an Herzog Johann von Glücksburg, danach folgte Herzog Philip von Glücksburg. Christian Hageman kaufte 1639 den Stamm des Gutes samt zwei Katen in Dollerup für 1.020 Thaler. Johan Rasch war um 1700 Besitzer, er starb 1705 und hinterließt das Gut Ellgaard seinem Sohn Johann Rasch.(Daten aus: Familienchronik des Kirchspiels Grundhof, Husum Verlag, 2004)<br />
[[Bild:Dollerup Ellgaard Stein.jpg|140px|left|Gedenkstein ''Ellgaard 1905'']]<br />
<br />
Wann und warum das alte Gut Ellgaard verschwand ist unklar, möglicherweise um 1880, da 1881 der neue, heute noch bestehende, Hof Ellgaard erbaut wurde. Die damaligen Gebäude lagen hinter der Villa ''Haus Ellgaard'' auf einer Anhöhe in der Koppel. Platz der Gebäude und des Hofgrabens sind noch festzustellen. Die Villa Haus Ellgaard wurde 1905 von Nikolaus Nielsen aus [[Seeklüft]] erbaut. Ihm gehörte auch das Gut Ellgaard, das er aber im gleichen Jahre an Hans Henningsen, dem Vorfahren der heutigen Besitzer, verkaufte. Ein Gedenkstein an der Wegmündung Neukirchner Weg / Ellgaard erinnert an dieses Jahr.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
Der Lehrer [[Ocke Christian Nerong]] (1852–1909) hat an der Dolleruper Schule von 1880 bis zu seinem Tode 1909 fast eine Generation von Dollerupern unterrichtet. (Bis auf die Dolleruper aus dem ''Süderende'', die traditionell zur zweiklässigen Grundhofer Schule gingen.) Als Heimatforscher schrieb er u.a. die erste ''Chronik des Grundhofer Kirchspiels'' (1895).<br />
<br />
Der Landschaftsmaler [[Lutz Theen]] (1913–2001) lebte gemeinsam mit seiner Frau, der Malerin und Möbelrestauratorin [[Hedda Theen-Pontoppidan]] (* 1912) seit 1967 in Nordballig.<br />
<br />
Der Cartoonist und Comiczeichner [[Kim Schmidt]] (* 1965) lebt und zeichnet seit 1999 in Dollerup.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.dolleruper-schaufenster.de/ Private Website über Dollerup]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[da:Dollerup (Slesvig)]]<br />
[[en:Dollerup]]<br />
[[eo:Dollerup]]<br />
[[nl:Dollerup]]<br />
[[pt:Dollerup]]<br />
[[ro:Dollerup]]<br />
[[ru:Доллеруп]]<br />
[[tr:Dollerup]]<br />
[[vo:Dollerup]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Osterby_(Kreis_Schleswig-Flensburg)&diff=53571926Osterby (Kreis Schleswig-Flensburg)2008-11-29T19:14:19Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Osterby (Kreis Schleswig-Flensburg)</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Name = Osterby<br />
|Wappen = Osterby (SL)-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/47//N<br />
|Längengrad = 09/13//E<br />
|Lageplan = Osterby in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Schafflund<br />
|Höhe = 26<br />
|Fläche = 12.35<br />
|Einwohner = 341<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24994<br />
|Vorwahl = 04605<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 151<br />
|NUTS = DEF0C<br />
|Adresse-Verband = Tannenweg 1<br />24980 Schafflund<br />
|Website = [http://www.amt-schafflund.de/ www.amt-<br />schafflund.de]<br />
|Bürgermeister = Arnold Nommensen<br />
|Partei = KWGO<br />
}}<br />
<br />
'''Osterby''' ([[Dänische Sprache|dänisch]]: ''Østerby'') ist eine amtsangehörige Gemeinde im [[Kreis Schleswig-Flensburg]] in [[Schleswig-Holstein]].<br />
<br />
== Geografie und Verkehr ==<br />
Die südschleswigsche Gemeinde Osterby liegt etwa 12 km westlich von [[Flensburg]] in ländlicher Umgebung. Südlich verläuft die [[Bundesstraße 199]] von Flensburg in Richtung [[Niebüll]], nördlich die dänische Grenze. In der Gliederung Schleswig-Holsteins in drei Landschaftsformen (Östliches Hügelland, Geest und Marsch) liegt Osterby auf der [[Schleswigsche Geest|Schleswigschen Geest]].<br />
<br />
== Politik ==<br />
Die Wählergemeinschaft [[Freie Wähler|KWGO]] hat seit der Kommunalwahl 2003 alle neun Sitze in der Gemeindevertretung.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Gold über einer roten Ziegelmauer im Schildfuß ein grüner Eichenzweig, bestehend aus zwei Blättern, die eine silberne Eichel einschließen.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=755&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Früher befand sich eine Ziegelei im Ort.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[en:Osterby, Schleswig-Flensburg]]<br />
[[eo:Osterby (distrikto Schleswig-Flensburg)]]<br />
[[nl:Osterby (Sleeswijk-Flensburg)]]<br />
[[pt:Osterby (Kreis Schleswig-Flensburg)]]<br />
[[ro:Osterby (Kreis Schleswig-Flensburg)]]<br />
[[ru:Остерби (Шлезвиг-Фленсбург)]]<br />
[[tr:Osterby]]<br />
[[vo:Osterby]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nordhackstedt&diff=53571886Nordhackstedt2008-11-29T19:13:00Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Nordhackstedt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Nordhackstedt Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/44/06/N<br />
|Längengrad = 9/10/04/E<br />
|Lageplan = Nordhackstedt in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Schafflund<br />
|Höhe = 13<br />
|Fläche = 12.47<br />
|Einwohner = 489<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24980<br />
|Vorwahl = 04639<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 149<br />
|NUTS = DEF0C<br />
|Adresse-Verband = Tannenweg 1<br />24980 Schafflund<br />
|Website = [http://www.amt-schafflund.de/ www.amt-<br />schafflund.de]<br />
|Bürgermeister = Toni Ingwersen<br />
|Partei = <br />
}}<br />
<br />
'''Nordhackstedt''' ([[Dänische Sprache|dänisch]]: ''Nørre Haksted'') ist eine amtsangehörige Gemeinde im [[Kreis Schleswig-Flensburg]] in [[Schleswig-Holstein]]. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die St.-Jürgen-Kirche, eine [[Feldsteinkirche]], wurde im 12. Jahrhundert errichtet.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Unter goldenem Schildhaupt, darin ein linksgewendeter, vorgeschichtlicher blauer Hakenpflug, in Blau ein deckelloses goldenes Butterfaß mit darin stehendem goldenen Karnstock.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=449&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Die volksetymologische Auslegung des Ortsnamens bringt „Hackstedt“ mit „Haken“ zusammen. Der Hakenpflug als heraldische Figur repräsentiert nicht nur bildlich den Ortsnamen in einem somit „redenden“ Wappen, sondern ebenfalls die traditionelle Landwirtschaft. Im Gegensatz zur umgebenden, meist sandigen [[Geest]] verfügt das Ortsgebiet über Lehmboden, der sich besonders für den Getreideanbau eignet. Das Butterfass als zweite Wappenfigur zeigt an, dass in Ort schon sehr früh Standort einer [[Meierei]] gewesen ist. Im Unterschied zur hauswirtschaftlichen, am Eigenbedarf orientierten Milchwirtschaft produzierten die Meiereien für den Verkauf. Zunächst bestand nur eine private Büttenmeierei; diese wurde 1885 in einen Genossenschaftsbetrieb umgewandelt. Das Wappen ist in den schleswigschen Farben blau und gelb gesetzt.<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Die [[Milch]]wirtschaft (18 Vollerwebsbetriebe) ist der wichtigste Erwerbszweig der Gemeinde. Das gilt sowohl für die landwirtschaftlichen Betriebe als auch für das größte im Ort vertretene Unternehmen, die Bremer [[Nordmilch]] eG, das in Nordhackstedt ausschließlich [[Käse]], hauptsächlich [[Mozzarella]], herstellt. Eine [[Meierei]] besteht schon seit 1875 im Ort.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[en:Nordhackstedt]]<br />
[[eo:Nordhackstedt]]<br />
[[nl:Nordhackstedt]]<br />
[[pt:Nordhackstedt]]<br />
[[ro:Nordhackstedt]]<br />
[[ru:Нордхакштедт]]<br />
[[tr:Nordhackstedt]]<br />
[[vo:Nordhackstedt]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Meyn&diff=53571836Meyn2008-11-29T19:11:40Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Meyn</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die Gemeinde Meyn; für weitere Bedeutungen siehe [[Meyn (Begriffsklärung)]].}}<br />
<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Meyn-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/46//N<br />
|Längengrad = 9/13//E<br />
|Lageplan = Meyn in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Schafflund<br />
|Höhe = 19<br />
|Fläche = 12.4<br />
|Einwohner = 647<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24980<br />
|Vorwahl = 04639<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 144<br />
|Adresse-Verband = Tannenweg 1<br />24980 Schafflund<br />
|Website = [http://www.amt-schafflund.de/ www.amt-schafflund.de]<br />
|Bürgermeister = Bernd Henkel<br />
|Partei = KWGM<br />
}}<br />
<br />
'''Meyn''' ([[Dänische Sprache|dänisch]]: ''Meden'') ist eine amtsangehörige Gemeinde in der Nähe von [[Flensburg]] im [[Kreis Schleswig-Flensburg]] in [[Schleswig-Holstein]]. Der Ort wurde mehrfach im Rahmen des Wettbewerbs „[[Unser Dorf soll schöner werden]]“ ausgezeichnet.<br />
<br />
== Geografie und Verkehr ==<br />
Meyn liegt etwa 13&nbsp;km westlich von [[Flensburg]] an der [[Bundesstraße 199]] nach [[Niebüll]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
1871 haben die Bürger der Gemeinde im Dorf eine [[Eiche|Friedenseiche]] gepflanzt.<br />
<br />
Besondere regionale Aufmerksamkeit erlangte der Ort in den 1970er und 1980er Jahren, als in Meyn-Ost ein Sonderwaffenlager der US-Army neben einem bereits bestehenden Munitionsdepot für den Standort Flensburg-Weiche errichtet wurde. Dort wurden zeitweise Sprengköpfe für das Waffensystem [[Lance (Rakete)|Lance]] gelagert. Das Depot existiert heute nicht mehr.<br />
<br />
== Politik ==<br />
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[Wählergemeinschaft]] KWGM seit der Kommunalwahl 2008 sieben Sitze und der [[Südschleswigscher Wählerverband|SSW]] hat zwei.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Über blau-silbernen Wellen gespalten von Gold und Blau. Vorn ein halbes schwarzes Mühlrad am Spalt, hinten ein silberner, mit dem einen Ständer in den Wellen stehender Reiher.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=554&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=False&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[en:Meyn]]<br />
[[eo:Meyn]]<br />
[[nl:Meyn]]<br />
[[pt:Meyn]]<br />
[[ro:Meyn]]<br />
[[ru:Майн (Шлезвиг-Гольштейн)]]<br />
[[tr:Meyn]]<br />
[[vo:Meyn]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lindewitt&diff=53571793Lindewitt2008-11-29T19:10:19Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Lindewitt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Lindewitt-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/41/50/N<br />
|Längengrad = 9/11/47/E<br />
|Lageplan = Lindewitt in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Schafflund<br />
|Höhe = 12<br />
|Fläche = 53.27<br />
|Einwohner = 2085<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24969<br />
|Vorwahl = 04604 u. 04673<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 179<br />
|Adresse-Verband = Tannenweg 1<br />24980 Schafflund<br />
|Website = [http://www.amt-schafflund.de/ www.amt-<br />schafflund.de]<br />
|Bürgermeister = Reinhard Friedrichsen<br />
|Partei = <br />
}}<br />
<br />
'''Lindewitt''' ([[Dänische Sprache|dänisch]]: ''Lindved'') ist eine amtsangehörige Gemeinde in einer waldreichen Landschaft im [[Kreis Schleswig-Flensburg]] in [[Schleswig-Holstein]]. Lindewitt ist die flächengrößte Gemeinde im Amt Schafflund. Kleinwiehe, Linnau, Lüngerau, Riesbriek und Sillerup gehören zum Gemeindegebiet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Gemeindegebiet ist seit der [[Jungsteinzeit]] besiedelt.<br />
<br />
Von 1974 bis 1993 befand sich in der Grund- und Hauptschule „Am Wald“ der Ausweichsitz der schleswig-holsteinischen Landesregierung (Dienststelle Lindewitt/ Bunker "LUDWIG").<br />
<br />
Der Ortsname, aus dem Wort [[Linden (Botanik)|Linde]] (dänisch: ''Lind'') und dem dänischen Wort für Wald zusammengesetzt, bedeutet „Lindenwald“.<br />
<br />
== Gut Lindewitt ==<br />
Gut Lindewitt entstand um 1500, das Herrenhaus wurde um 1780 erbaut. Das Gut steht jedoch nicht mehr.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Von Silber und Grün im Wellenschnitt geteilt. Oben ein aus einem Blatt und einem Samenstand mit fünf Samenkapseln gebildeter Lindenzweig, unten ein unterhalbes Wagenrad in verwechselten Farben.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=588&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Es gibt auch eine große Zahl von Windkraftanlagen. <br />
<br />
1972 wurde der Handels- und Gewerbeverein Großenwiehe-Lindewitt e.V. gegründet. Er ist einer der ältesten ländlichen Handels- und Gewerbevereine im Kreis.<br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
In einer ehemaligen Backstube in Lindewitt befindet sich heute ein Bäckereimuseum. Der alte Mühlenteich wird seit 1960 als Naturfreibad genutzt.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
Der Vielseitigkeitsreiter und Olympiasieger [[Peter Thomsen (Reiter)|Peter Thomsen]] (*1961) wohnt in Lindewitt-Kleinwiehe<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.lindewitt.de/ Gemeinde Lindewitt]<br />
* [http://ausweichsitz.de/php/fotos/index.php?twg_album=9(1)+Ausweichsitz+der+Landesregierung+Schleswig-Holstein Bilder vom Bunker "LUDWIG"]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[en:Lindewitt]]<br />
[[eo:Lindewitt]]<br />
[[nl:Lindewitt]]<br />
[[pt:Lindewitt]]<br />
[[ro:Lindewitt]]<br />
[[ru:Линдевит]]<br />
[[tr:Lindewitt]]<br />
[[vo:Lindewitt]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Medelby&diff=53571750Medelby2008-11-29T19:08:52Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Medelby</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Medelby-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/48/45/N<br />
|Längengrad = 09/10/25/E<br />
|Lageplan = Medelby in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Schafflund<br />
|Höhe = 24<br />
|Fläche = 9.75<br />
|Einwohner = 903<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24994<br />
|Vorwahl = 04605<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 143<br />
|Adresse-Verband = Tannenweg 1<br />24980 Schafflund<br />
|Website = [http://www.amt-schafflund.de/ www.amt-<br />schafflund.de]<br />
|Bürgermeister = Günther Petersen<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
'''Medelby''' ist eine amtsangehörige Gemeinde im [[Kreis Schleswig-Flensburg]] in [[Schleswig-Holstein]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
Medelby liegt etwa 24 km westlich von [[Flensburg]] zwischen der dänischen Grenze und der [[Bundesstraße 199]] auf der [[Schleswigsche Geest|Schleswigschen Geest]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die St.-Matthäus-Kirche, eine Feldsteinkirche, wurde um 1200 errichtet. Der Dachreiter mit der Glocke sowie eine Erweiterung wurden Ende des 18. Jahrhunderts hinzugefügt.<br />
<br />
In der Mitte des Orts liegt die 1884 errichtete Getreidemühle, ein Galerieholländer. Heute ist sie bewohnt.<br />
<br />
== Politik ==<br />
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] seit der Kommunalwahl 2008 fünf, die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] einen, die Wählergemeinschaft WG&nbsp;70 zwei und der [[Südschleswigscher Wählerverband|SSW]] hat drei.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Grün eine gesenkte, eingebogene, gestürzte goldene Spitze, darauf ein grüner Erlenzweig; vorn ein schwebendes, geschliffenes goldenes Kreuz, hinten das schräggestellte goldene Flügelkreuz einer Windmühle.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=663&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.medelby.de/ Gemeinde Medelby]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[da:Medelby]]<br />
[[en:Medelby]]<br />
[[eo:Medelby]]<br />
[[nl:Medelby]]<br />
[[pt:Medelby]]<br />
[[ro:Medelby]]<br />
[[ru:Медельби]]<br />
[[tr:Medelby]]<br />
[[vo:Medelby]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Munkbrarup&diff=53571709Munkbrarup2008-11-29T19:07:49Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Munkbrarup</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Munkbrarup-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/48/01/N<br />
|Längengrad = 09/33/58/E<br />
|Lageplan = Munkbrarup in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Langballig<br />
|Höhe = 42<br />
|Fläche = 13.26<br />
|Einwohner = 1064<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24960<br />
|Vorwahl = 04631<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 145<br />
|Adresse-Verband = Süderende 1<br />24977 Langballig<br />
|Website = [http://www.langballig.de/ www.langballig.de]<br />
|Bürgermeister = Margrit Jebsen<br />
|Bürgermeistertitel= Bürgermeisterin<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
'''Munkbrarup''' ist eine amtsangehörige Gemeinde und anerkannter Erholungsort in der Nähe von [[Flensburg]] in [[Angeln (Gebiet)|Nordangeln]] im [[Kreis Schleswig-Flensburg]] in [[Schleswig-Holstein]]. Balm, Bockholmwik, Geil, Iskiersand, Kragholm, Rüde, Siegumlund und Siegum liegen im Gemeindegebiet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Im Kirchspiel Munkbrarup stand von 1209 bis 1582 das [[Zisterzienserkloster Rüde]], Rus Regis (Rude-Kloster). Der Grundriss des Klosters wurde im Jahr 2005 im Grund des [[Glücksburg (Ostsee)|Glücksburger]] Schlosssees entdeckt. <br />
<br />
Die im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts erbaute St. Laurentiuskirche ist eine [[Jütland|jütländische]] Granitquaderkirche und hatte ursprünglich eine runde [[Apsis]], aber keinen Turm. Das Südportal ist dem Petri-Portal des [[Schleswiger Dom]]s nachempfunden. 1582 wurde die Kirche vor dem Bau des Glücksburger Schlosses nach einem Brand wiederhergestellt. Aus der Klosterkirche wurde das mächtige [[Vierung]]skreuz nach Munkbrarup überführt. Der [[Renaissance]]-Altar in der Kirche ist einer der ältesten evangelischen Altare im Bundesland. 1936/37 wurde die Kirche im [[Romanik|romanischen]] Stil renoviert. <br />
<br />
Die 1870 errichtete [[Windmühle]] „Hoffnung“ ist ein Erdholländer und diente zum Mahlen von Getreide. Heute wird sie für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Unter blauem Schildhaupt, darin ein schreitender, rot gezungter goldener Löwe, in Gold ein senkrecht gestellter blauer Rost mit dem Griff nach oben.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=489&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Das Wappen zeigt im oberen Bildfeld den dem [[Dänemark|dänischen]] Wappen entlehnten [[Schleswigsche Löwen|schleswigschen Löwen]]. Das Rost im unteren Bildfeld war das Symbol der [[Munkbrarupharde]] (Rost des heiligen [[Laurentius]], des Patrons der Munkbraruper Pfarrkirche). Das Wappen ist in den [[Herzogtum Schleswig|schleswigschen]] Farben blau und gelb gehalten.<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Im Gemeindegebiet sind noch ausgeprägte ländliche Strukturen vorhanden, die Nähe zu [[Flensburg]] und zur [[Flensburger Förde]] haben jedoch auch dazu geführt, dass die Zahl der Wohngebiete immer weiter zunimmt. Es gibt jedoch auch ein Gewerbe- und Dienstleistungsangebot, das weiter ausgebaut werden soll.<br />
<br />
== Sport ==<br />
Der TSV Munkbrarup wurde am 28. Mai 1921 in Munkbrarup gegründet. Die Gründungsväter, Peter Lund, Wilhelm Lüthje, Johannes Stüdje und Dr. Hans Iversen - alle vier leidenschaftliche Sportler - trafen sich zuvor schon seit Jahren regelmäßig im Gasthof Munkbrarup. <br />
Zunehmend engagierten sie sich in der Szene, organisierten eigene Veranstaltungen und verwirklichten Projekte. Angefangen beim Faust- und Schlagballtraining, über kleinere Sportveranstaltungen bis hin zum Bau der Turnhalle. <br />
Diese Aktivitäten fanden schnell eine große Resonanz bei anderen Sportfans, und so war die Erweiterung der Sparten nur eine logische Konsequenz. Im Jahr 1974 konnte der Club bereits 340 aktive Mitglieder aufweisen. Bis zum Jahr 2008 wurde ein Anstieg auf über 1300 Mitglieder verzeichnet. Der TSV Munkbrarup wurde in den Jahren 2005, 2006 und 2007 jeweils mit dem GEK-Breitensportpreis des Landessportverbands Schleswig-Holstein ausgezeichnet.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
*[[Philipp Ernst Lüders]] (1702–1786), Hofprediger, Landwirtschaftsreformer, [[Propst]] von Munkbrarup (''Kartoffelpropst'').<br />
*[[Hans Holtorf]] (1899-1984), Theaterpionier, Übersetzer und Maler, der in Bockholmwik ansässig war.<br />
<br />
== Ehrenbürger ==<br />
Die Gemeinde Munkbrarup hat folgenden Personen das [[Ehrenbürger]]recht verliehen (chronologisch nach Zeitpunkt der Verleihung):<br />
<br />
*2006: Hans-Joachim Thadewaldt, Vorsitzender des TSV Munkbrarup e.V.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.munkbrarup.de/ Gemeinde Munkbrarup]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[en:Munkbrarup]]<br />
[[eo:Munkbrarup]]<br />
[[nl:Munkbrarup]]<br />
[[pt:Munkbrarup]]<br />
[[ro:Munkbrarup]]<br />
[[ru:Мункбраруп]]<br />
[[tr:Munkbrarup]]<br />
[[vo:Munkbrarup]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=R%C3%BCde_(Mittelangeln)&diff=53571619Rüde (Mittelangeln)2008-11-29T19:05:26Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Rüde</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Name = Rüde<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 54/49//N<br />
|Längengrad = 9/35//E<br />
|Lageplan = Ruede in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Mittelangeln<br />
|Höhe = 37<br />
|Fläche = 6.1<br />
|Einwohner = 368<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24986<br />
|Vorwahl = 04633<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 069<br />
|NUTS = DEF0C<br />
|Adresse-Verband = Bahnhofstraße 1<br />24986 Satrup<br />
|Website = [http://www.amt-mittelangeln.de/ www.amt-mittelangeln.de]<br />
|Bürgermeister = Kai Hansen<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
'''Rüde''' ([[Dänische Sprache|dänisch]]: ''Ryde'') ist eine Gemeinde auf der Halbinsel [[Angeln (Gebiet)|Angeln]] im [[Kreis Schleswig-Flensburg]] in [[Schleswig-Holstein]]. Sie ist durch den Zusammenschluss der Gemeinden Groß-Rüde und Klein-Rüde entstanden. Bondebrück, Rehberg, Rehbergholz und Rüdesüderholz liegen im Gemeindegebiet.<br />
<br />
== Geografie und Verkehr ==<br />
Rüde liegt etwa 16 Kilometer südwestlich von [[Flensburg]] und 16 Kilometer westlich von [[Kappeln]] in ländlicher Umgebung im Dreieck zwischen der [[Bundesautobahn 7]] von [[Schleswig (Stadt)|Schleswig]] nach Flensburg, der [[Bundesstraße 199]] von Flensburg nach Kappeln und der [[Bundesstraße 201]] von Kappeln in Richtung [[Husum]].<br />
<br />
== Politik ==<br />
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[CDU]] seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze und die [[Wählergemeinschaft]] KWG vier. <br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
{{DEFAULTSORT:Rude}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[en:Rüde]]<br />
[[eo:Rüde]]<br />
[[nl:Rüde]]<br />
[[pt:Rüde]]<br />
[[ro:Rüde (Südschleswig)]]<br />
[[ru:Рюде]]<br />
[[tr:Rüde]]<br />
[[vo:Rüde]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Havetoftloit&diff=53571563Havetoftloit2008-11-29T19:04:07Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Havetoftloit</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Havetoftloit-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/40//N<br />
|Längengrad = 09/34//E<br />
|Lageplan = Havetoftloit in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Mittelangeln<br />
|Höhe = 43<br />
|Fläche = 14.89<br />
|Einwohner = 926<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24875<br />
|Vorwahl = 04603<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 038<br />
|Adresse-Verband = Bahnhofstraße 1<br />24986 Satrup<br />
|Website = [http://www.amt-mittelangeln.de/ www.amt-<br />mittelangeln.de]<br />
|Bürgermeister = Andreas Lorenzen<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
'''Havetoftloit''' ([[Dänische Sprache|dänisch]]: ''Havetoftløjt'') ist eine amtsangehörige Gemeinde im [[Kreis Schleswig-Flensburg]] in [[Schleswig-Holstein]]. Die heutige Gemeinde entstand 1974.<br />
<br />
== Geographie ==<br />
Die südschleswigsche Gemeinde Havetoftloit liegt in der Landschaft [[Angeln (Gebiet)|Angeln]] auf der Wasserscheide zwischen [[Nordsee|Nord-]] und [[Ostsee]]. Dammholm, Havetoftloit und Torsballig gehören zum Gemeindegebiet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Über die Geschichte von Havetoftloit gibt es nur wenige Unterlagen, es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Ort um 1231 von freien Bauern bewohnt war. Seit 2003 gibt es ein Gemeindewappen.<br />
<br />
== Ortsteile ==<br />
=== Dammholm ===<br />
Der Ortsname bedeutet wörtlich Erhöhung (''holm'') in einer Niederung (''damm''). 1630 war der Name des Orts ''tho Holm'', der heutige Ortsname wurde 1718 erstmals erwähnt.<br />
<br />
In Dammholm befindet sich das Dorfmuseum.<br />
<br />
=== Havetoftloit ===<br />
Der Ortsname stammt wohl aus der dänischen Sprache, die Bedeutung ist jedoch umstritten. 1407 wurde der Ort als ''Loyth'' oder ''Lüche'' erstmals erwähnt.<br />
<br />
In Havetoftloit liegt das Hechtmoor, das Jahrhunderte lang zum [[Torf]]abbau genutzt wurde und seit 1941 Naturschutzgebiet ist.<br />
<br />
=== Torsballig ===<br />
Der Ortsname Torsballig steht mit dem Donnergott [[Thor]] in Verbindung. Torsballig wurde 1467 als ''Torslaff'' erstmals erwähnt. Östlich des alten Dorfkerns befinden sich drei unter Denkmalschutz stehende [[Hünengrab|Hünengräber]]. Im größten von ihnen, das Hermannshoi heißt, soll der Sage nach König Frode begraben sein. <br />
<br />
== Gut Satrupholm ==<br />
1771 wurde auf dem Gut die Leibeigenschaft aufgehoben.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Gold ein blauer Zinnenflachsparren begleitet oben von einem liegenden roten Schwert, unten von zwei gekreuzten roten Torfspaten.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=803&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=False&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.<br />
<br />
== Kirchengemeinde ==<br />
Havetoftloit gehört mit [[Klappholz]] und [[Havetoft]] zur Kirchengemeinde Havetoft.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.havetoftloit.de/ Gemeinde Havetoftloit]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[en:Havetoftloit]]<br />
[[eo:Havetoftloit]]<br />
[[nl:Havetoftloit]]<br />
[[pt:Havetoftloit]]<br />
[[ro:Havetoftloit]]<br />
[[ru:Хафетофтлойт]]<br />
[[tr:Havetoftloit]]<br />
[[vo:Havetoftloit]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Oeversee&diff=53571481Oeversee2008-11-29T19:02:14Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Oeversee</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Oeversee Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/42/23<br />
|Längengrad = 09/26/10<br />
|Lageplan = Oeversee in SL.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Schleswig-Flensburg<br />
|Amt = Oeversee<br />
|Höhe = 31<br />
|Fläche = 36.35<br />
|Einwohner = 3414<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 24987–24988<br />
|Vorwahl = 04630 u. 04638 u. 04602<br />
|Kfz = SL<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 59 150<br />
|NUTS = DEF0C<br />
|Adresse-Verband = Tornschauer Str. 3-5<br />24963 Tarp<br />
|Website = [http://www.amtoeversee.de/ www.amtoeversee.de]<br />
|Bürgermeister = Hans-Heinrich Jensen-Hansen<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Die amtsangehörige Gemeinde '''Oeversee''' ([[Dänische Sprache|dänisch]]: ''Oversø'') liegt im Norden [[Schleswig-Holstein]]s. [[Frörup]], [[Sankelmark]] und das Naturschutzgebiet Butschimoor liegen im Gemeindegebiet. <br />
<br />
Am 1.&nbsp;März 2008 fusionierte die Gemeinde Oeversee mit der Nachbargemeinde [[Sankelmark]] zur neuen Gemeinde ''Oeversee''.<br />
<br />
== Geografie und Verkehr ==<br />
Oeversee liegt etwa 10 km südlich von [[Flensburg]] an der [[Treene]] und am historischen [[Ochsenweg]]. Westlich verläuft die [[Bundesautobahn 7]] von [[Schleswig (Stadt)|Schleswig]] nach Flensburg.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Bild:Oeversee-g1.jpg|thumb|left|Oeversee St. Georg]]<br />
Die romanische St.-Georg-Wehrkirche wurde im [[12. Jahrhundert]] als [[Feldsteinkirche]] erbaut.<br />
<br />
[[Bild:OesterreicherDenkmalOeversee.jpg|thumb|left|Das Österreicher-Denkmal in Oeversee]]<br />
Bekanntheit erlangte Oeversee durch ein Gefecht im [[Deutsch-Dänischer Krieg|Deutsch-Dänischen Krieg]]. Am [[6. Februar]] [[1864]] trafen dort die mit den Preußen verbündeten Österreicher vom 6. k.u.k. Armeekorps auf die sich auf dem Rückzug befindlichen Dänen, wobei die Dänen schließlich unterlagen.<br />
<br />
Da das 6. k.u.k. Armeekorps seine Heimatgarnison in [[Graz]] hatte, gibt es heute dort eine Oeverseegasse und ein in dieser Gasse befindliches Oeversee-Gymnasium. Umgekehrt gibt es in Oeversee einen Grazer Platz. Auch im 15. Wiener Gemeindebezirk gibt es zur Erinnerung an diese Schlacht eine Oeverseestraße.<br />
<br />
Die Einwohner des 10 km entfernten [[Flensburg]] gedenken noch heute der Hilfe ihrer Bürger für die Verwundeten am Tag nach dem Gefecht in einem alljährlich von Flensburg nach Oeversee stattfindenden Oeversee-Marsch.<br />
{{Absatz-L}}<br />
<br />
== Politik ==<br />
Oeversee gehört zum gleichnamigen [[Amt Oeversee]], das seinen Sitz aber - anders als man vermuten könnte - nicht in der Gemeinde, sondern im nahe gelegenen [[Tarp]] hat.<br />
<br />
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] bei der Kommunalwahl 2008 sieben Sitze, die [[Wählergemeinschaft]] FWG sechs und der [[Südschleswigscher Wählerverband|SSW]] vier.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Gold über einem durch einen silbernen Wellenfaden von Blau und Grün geteilten Schildfuß und diesen teilweise überdeckend der silberne, blau bedachte Turm der Oeverseer Kirche, in den Oberecken begleitet rechts von zwei gekreuzten schwarzen Säbeln, links von einem roten Mühlrad mit schwarzen Schaufeln.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=598&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.oeversee.de/ Gemeinde Oeversee]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-Flensburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Schleswig-Flensburg]]<br />
[[Kategorie:Ort in Südschleswig]]<br />
<br />
[[da:Oversø]]<br />
[[en:Oeversee]]<br />
[[eo:Oeversee]]<br />
[[nl:Oeversee]]<br />
[[pt:Oeversee]]<br />
[[ro:Oeversee]]<br />
[[ru:Эферзее]]<br />
[[tr:Oeversee]]<br />
[[vo:Oeversee]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=G%C3%BCster_(Lauenburg)&diff=53571410Güster (Lauenburg)2008-11-29T19:00:09Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Güster</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Name = Güster<br />
|Wappen = Guester Wappen.png<br />
|Breitengrad = 53/32/30/N<br />
|Längengrad = 10/40//E<br />
|lot_sec = 59<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Büchen<br />
|Höhe = 21<br />
|Fläche = 7.78<br />
|Einwohner = 1226<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 21514<br />
|Vorwahl = 04158<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 048<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Amtsplatz 1<br />21514 Büchen<br />
|Website = [http://www.buechen.de/ www.buechen.de]<br />
|Bürgermeister = Wilhelm Burmester<br />
|Partei = KWG<br />
}}<br />
<br />
'''Güster''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum [[Amt Büchen]] und liegt direkt am [[Elbe-Lübeck-Kanal]] 10&nbsp;km nordöstlich von Büchen.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Schon vor etwa 1300 Jahren wurden im Herzogtum Lauenburg die Grundlagen für die heutigen Ortsnamen gelegt. Ende des 6./Anfang des 7.Jahrhunderts wanderten slawische Stämme in diese Region ein und fanden ein Gebiet vor, das seit einigen Jahrhunderten nahezu unbewohnt gewesen war. Vermutlich zogen diese Stämme die Elbe entlang, die ihnen auch ihren Namen gab: Polaben ("Bewohner an der Elbe"). Ihre Sprache war polabisch, eine dem polnischen nicht unähnliche slawische Sprache. Dies erklärt, warum von den 245 in Kreis Lauenburg vorkommenden Ortsnamen fast die Hälfte, nämlich 109 (44,5%), slawischen Ursprungs sind.<br />
Der Ortsname Güster, Guztrade stammt von dem slawischen Wort: Gostirady (Gost stammt vom slawischen Wort: Gosc=Gast).<br />
1230 wird Güster im Ratzeburger Zehntregister erstmals als "Guztrade" mit 14 Hufen urkundlich erwähnt. Damit war es neben Müssen das größte Dorf im Kirchspiel Siebeneichen. Urnenfunde aus den Jahren 1911 und 1930 deuten jedoch auf eine ältere Siedlung hin. Güster war ein typisches Rundlingsdorf mit nur einem Ausgang nach Westen. Die zweite Erwähnung des Bauerndorfes erfolgte 1345, als der Möllner Bürger Heinrich Smylow für den Marienaltar 10 Taler aus seinen Einkünften aus Güster spendete. In den Bederegistern des frühen 16. Jahrhunderts wurden die Abgaben der Güsteraner Bauern erfasst. Seit dieser Zeit gehörte das Dorf den Dalldorfs in Wotersen. Der Dreißigjährige Krieg verschonte auch Güster nicht, und so legten die Dalldorfs nach 1648 vier wüst gewordene Hufen zu einer Schäferei zusammen. Als die männliche Linie der Dalldorfs 1714 ausstarb, kam auch Güster in den Besitz der Bernstorffs, der neuen Herren auf Gut Wotersen.<br />
Güster lag an dem zwischen 1391 und 1398 erbauten Delvenau-Stecknitz-Kanal, der “nassen Salzstraße” nach Lübeck. Dies brachte der Ortschaft jedoch keine größeren wirtschaftlichen Gewinne. Noch 1880 war Güster ein reines Bauerndorf mit etwa 20 Wohnhäusern und 776 Hektar Fläche.<br />
<br />
Einen entscheidenden Strukturwandel Güsters läutete der Bau des Elbe-Lübeck-Kanals (1896-1900) ein. Dabei wurden bedeutende Kiesvorkommen in der Gemeindefeldmark entdeckt. Neben dem günstigen Wasserweg gewann auch die Nähe zur Eisenbahnstrecke Lübeck- Büchen transporttechnische Bedeutung. Um die Jahrhundertwende begann sich die Hansestadt Hamburg sprunghaft zu vergrößern und auszudehnen. So entstand in dem nur knapp 50 Kilometer entfernten Hamburg ein Markt mit großem Bedarf an Kies für Bauvorhaben.Es setzte ein regelrechter Ansturm durch geschäftstüchtige Kaufleute auf die Kieslager in Güster ein. <br />
In ganz Norddeutschland ist Kies aus Güster verbaut worden. Große Projekte waren: die Spitaler- und Mönckebergstraße in Hamburg, die Walddörferbahn, das Bahnhofsgebäude in Lübeck, der Torpedoboot-Hafen in Cuxhaven, die Befestigung Helgolands, die Erweiterung des Nord-Ostsee-Kanals und die Autobahn Hamburg-Lübeck. <br />
1911 passierten täglich 40 bis 50 Schiffe den Kanal. Im Jahre 1912 betrug die Zahl der ausgehenden Schiffe bereits 1797 mit einer Ladefähigkeit von insgesamt 748 677 Tonnen. Die tatsächlich beförderte Ladung betrug 655 235 Tonnen. <br />
Güster stand damals im Binnenschiffsverkehr als Hafen an dritter Stelle in Deutschland. <br />
Es wurde nur von Duisburg und Berlin übertroffen.<br />
Erst 1981 wurde der letzte Kiesgewinnungsbetrieb geschlossen.<br />
Aus dem ausgebeuteten Kiesgelände von einst ist heute eine reizvolle Naturlandschaft geworden. Bereits um 1950 begann der Fremdenverkehr mit den Hamburger Wochenend- und Feriengästen, die Erholung an den Seen suchten. <br />
<br />
Mit über 900 Stellplätzen für den Campingbetrieb und über 350 Wochenendhäusern und weiteren Unterkünften zählt Güster heute zu den beliebtesten Erholungssorten im Osten Hamburgs. <br />
Nicht zuletzt die verkehrsgünstige Anbindung an die 1982 eröffnete Autobahn Hamburg-Berlin hat diese Entwicklung begünstigt.<br />
<br />
== Politik ==<br />
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung haben die [[CDU]] und die [[Wählergemeinschaft]] KWG seit der Kommunalwahl 2008 je vier Sitze, die [[SPD]] zwei und die [[Freie Demokratische Partei|FDP]] hat eine Sitz.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Gold fünf 2&nbsp;:&nbsp;2&nbsp;:&nbsp;1 gestellte, aufrechte grüne Lindenblätter, die einen grünen, in zwei zugewendeten Pferdeköpfen endenden Giebelabschluss mit schwarzem Eulenloch einschließen; darüber ein schwarzer Lastkahn mit silbernem Führerhaus, silbernem Ruder und silberner Kieslast, dessen unteres Drittel von einer blauen Leiste überdeckt wird.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=673&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Der Giebelabschluss gibt einen Hinweis auf die bäuerliche Vergangenheit des Ortes. Die Lindenblätter stehen für die Linden im Dorfkern und der Lastkahn nimmt auf den Elbe-Lübeck-Kanal Bezug.<br />
<br />
== Kultur ==<br />
* Kulturpfad<br />
* Wand mit Handabdrücken der Bürger<br />
* Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr<br />
* Laientheatergruppe<br />
* Open-Air-Live-Events<br />
* Gemeindebücherei<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.guester.de/ Gemeinde Güster]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
{{DEFAULTSORT:Guster}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Güster]]<br />
[[eo:Güster (Lauenburg)]]<br />
[[nl:Güster]]<br />
[[pt:Güster]]<br />
[[ro:Güster (Lauenburg)]]<br />
[[ru:Гюстер]]<br />
[[tr:Güster]]<br />
[[vo:Güster]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=G%C3%B6ttin_(Lauenburg)&diff=53571358Göttin (Lauenburg)2008-11-29T18:58:49Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Göttin</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Name = Göttin <br />
|Wappen = Goettin Wappen.png <br />
|Breitengrad = 53/31/49/N<br />
|Längengrad = 10/42/12/E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Büchen<br />
|Höhe = 32<br />
|Fläche = 5.21<br />
|Einwohner = 50<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 21514<br />
|Vorwahl = 04158<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 035<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Amtsplatz 1<br />21514 Büchen<br />
|Website = [http://www.buechen.de/ www.buechen.de]<br />
|Bürgermeister = Werner Majert<br />
|Partei = <br />
}}<br />
<br />
'''Göttin''' [{{IPA|gœˈtiːn}}] ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Die Gemeinde liegt etwas abseits der Straße [[Büchen]]-[[Gudow]] unmittelbar zwischen der Autobahn [[Bundesautobahn 24|A 24]] Hamburg-Berlin und dem [[Elbe-Lübeck-Kanal]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf erstmals [[1194]] erwähnt und ist auch im Ratzeburger Zehntregister von [[1230]] aufgeführt. Seit 1948 gehörte die Gemeinde zum Amt Gudow, das 1971 mit dem Amt Sterley zum [[Amt Gudow-Sterley]] zusammengefasst wurde. Nach dessen Auflösung trat die Gemeinde [[2007]] dem [[Amt Büchen]] bei. <br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Blau ein natürlich tingierter Pirol mit erhobenem rechten Fuß, im linken Obereck begleitet von drei goldenen Kugeln 2&nbsp;:&nbsp;1.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=35&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Den Pirol gibt es als Standvogel im Göttiner Revier. Die goldenen Rundscheiben (wohl weniger „Kugeln“ als vielmehr „[[Besant]]s“) sind dem Wappen von Joachim Werner von Bülow entnommen, der 1718 mit Göttin belehnt wurde.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
<!-- == Weblinks == --><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
{{DEFAULTSORT:Gottin}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Göttin]]<br />
[[eo:Göttin (Lauenburg)]]<br />
[[nl:Göttin]]<br />
[[pt:Göttin]]<br />
[[ro:Göttin (Lauenburg)]]<br />
[[ru:Гёттин]]<br />
[[tr:Göttin]]<br />
[[vo:Göttin]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Breitenfelde&diff=53571306Breitenfelde2008-11-29T18:57:30Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Breitenfelde</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel| beschreibt die Gemeinde Breitenfelde im Herzogtum Lauenburg; für weitere Bedeutungen siehe [[Breitenfelde (Begriffsklärung)]].}}<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Breitenfelde Wappen.svg<br />
|Breitengrad = 53/36//N<br />
|Längengrad = 10/38//E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Breitenfelde<br />
|Höhe = 38<br />
|Fläche = 12.54<br />
|Einwohner = 1777<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23881<br />
|Vorwahl = 04542<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 014<br />
|NUTS = DEF07<br />
|LOCODE = DE BFX<br />
|Adresse-Verband = Borstorfer Straße 1<br />23881 Breitenfelde<br />
|Website = [http://www.amt-breitenfelde.de/ www.amt-<br />breitenfelde.de]<br />
|Bürgermeister = Hans-Joachim Westphal<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
'''Breitenfelde''' ist eine amtsangehörige Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Die Gemeinde ist Sitz und gehört zum [[Amt Breitenfelde]].<br />
<br />
== Geographie ==<br />
Breitenfelde liegt in der Mitte des Kreises Herzogtum Lauenburg am "Elbe-Lübeck-Kanal".<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde im Ratzeburger Domkapitelverzeichnis 1194 zum ersten Mal als [[Kirchspiel]] urkundlich erwähnt. Breitenfelde lag an der historischen [[Alte Salzstraße|Alten Salzstraße]] von Lüneburg nach Lübeck. Im 15. Jahrhundert gehörte es je zur Hälfte der Stadt Lübeck und dem [[Kloster Marienwohlde]]. Das Amt Breitenfelde entstand 1889 auf Anordnung des preußischen Ministers des Innern nach der Inbesitznahme des Herzogtums Lauenburg durch Preußen.<br />
<br />
Von November 1944 bis April 1945 war in Breitenfelde ein Außenkommando des [[Konzentrationslager Neuengamme|Konzentrationslagers Neuengamme]] untergebracht. Es umfasste 20 Häftlinge, die für die SS Bauleitung [[Mölln]] im Sägewerk der Firma Karl Gülzow Zwangsarbeit tun mussten.<ref>[http://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/index.php?id=412&tx_ngaussenlager_pi1%5Baid%5D=173 Information der Gedenkstätte Neuengamme]</ref><br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Von Schwarz und Silber geteilt. Oben ein silberner Pferdekopf, unten sechs eng aneinander gestellte, nach oben schmaler werdende, wachsende abwechselnd blaue und rote Pfähle.“<ref name="WappenrolleSH">[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=488&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Die Teilung des Wappens symbolisiert die jahrhundertelange Teilung der Gemeinde in einen Teil [[Historische Lübecker Exklaven|Lübecker]] Pfandherrschaft und einen zum [[Kloster Marienwohlde]] gehörigen Teil. Im oberen Teil ist die preußische Variante des Wappens des Herzogtums Lauenburg abgebildet. Die [[Tingierung]] des unteren Teils symbolisiert die Zugehörigkeit zu Schleswig-Holstein. Des Weiteren stellt er durch die gleich breiten Felder im wörtlichen Sinne den Ortsdamen dar.<br />
<br />
[[Bild:Breitenfelde Flagge.svg|thumb|left|150px|Gemeindeflagge]]<br />
<br />
=== Flagge ===<br />
[[Blasonierung]]: „Auf weißem, oben und unten von einem breiten roten Streifen begrenztem Flaggentuch das Gemeindewappen, etwas aus der Mitte zur Stange hin verschoben.“<ref name="WappenrolleSH" /><br />
<div style="clear:left;"></div><br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
*die in den Ursprüngen [[Romanik|romanische]] Breitenfelder Dorfkirche aus dem 12. Jahrhundert<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.breitenfelde.de/ Gemeinde Breitenfelde]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Breitenfelde]]<br />
[[eo:Breitenfelde]]<br />
[[nl:Breitenfelde]]<br />
[[pt:Breitenfelde]]<br />
[[ro:Breitenfelde]]<br />
[[ru:Брайтенфельде]]<br />
[[tr:Breitenfelde]]<br />
[[vo:Breitenfelde]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Niendorf_a._d._St.&diff=53571251Niendorf a. d. St.2008-11-29T18:56:09Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Niendorf/ Stecknitz</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Niendorf_(Stecknitz)_Wappen.svg<br />
|Breitengrad = 53/35//N<br />
|Längengrad = 10/36//E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Breitenfelde<br />
|Höhe = 69<br />
|Fläche = 8.41<br />
|Einwohner = 597<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23881<br />
|Vorwahl = 04156<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 095<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Borstorfer Straße 1<br />23881 Breitenfelde<br />
|Website = [http://www.amt-breitenfelde.de/ www.amt-<br />breitenfelde.de]<br />
|Bürgermeister = Friedhelm Wenck<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
'''Niendorf/ Stecknitz''' (abgekürzt auch ''Niendorf a.d.St.'') ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum [[Amt Breitenfelde]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde im [[Ratzeburger Zehntregister]] von 1230 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Niendorf war lange Herrensitz. Gutsherren waren die [[Scharpenberg]]s (um 1640), die Freiherren von Albedyll und zuletzt Maximilian Theodor Metzener, der das Gut 1928 an den Kreis verkaufte. 1928 kam es auch zur Vereinigung der Landgemeinde mit dem Gutsbezirk.<br />
<br />
== Bauwerke ==<br />
* Herrenhaus in Backstein (um 1780), an der rückwärtigen Seite Portikus mit dorischen Säulen. Ab 1930 bis zu seinem Tod Wohnhaus des Ratgebers [[Walther von Hollander]].<br />
* St. Anna Kirche (erbaut 1581)<br />
[[Bild:St-Anna-Kirche-Niendorf.jpg|thumb|Kirche St. Anna in Niendorf a.d.St.]]<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Rot zwei aufrecht gekreuzte silberne Schwerter. Im Winkel zwischen den Klingen ein silbernes, die durchbrochene Figur einer heraldischen Lilie aufweisendes Monogramm.“<ref name="WappenrolleSH">[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=716&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Das Wappen ist das Familienwappen der letzten Besitzerfamilie des örtlichen Gutshofs. Die Schwerter symbolisieren, obwohl sie aus dem Wappen einer Nebenlinie der letzten bereits bürgerlichen Besitzerfamilie, stammen, die selbst keine Verbindung mit dem Ort hat, als Zeichen für die [[Gerichtsbarkeit]], die durch eine weit zurück reichende Kette von Adelsherrschern des Gutshofs ausgeübt wurde. Eine Deutungsmöglichkeit für die [[Lilie]] ist die eines Monogramms das die Anfangsbuchstaben aller Besitzerfamilie seit 1653 (von Wanken, von Erlenkamp, von Scheell, von Albedyll, von Taube, Lamprecht und Metzener).<br />
<br />
[[Bild:Niendorf_(Stecknitz)_Flagge.svg|thumb|left|150px|Gemeindeflagge]]<br />
=== Flagge ===<br />
[[Blasonierung]]: „Auf weißem, oben und unten durch einen breiten blauen Streifen begrenzten Flaggentuch das Gemeindewappen in flaggengerechter [[Tingierung]] zwischen zwei waagerechten roten Streifen von der Länge eines Drittels der Länge des Flaggentuchs.“<ref name="WappenrolleSH" /><br />
<div style="clear:left;"></div><br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
*[[Heinrich Burmester]], Schriftsteller niederdeutscher Mundart, (* 1839, † 1889)<br />
*[[Walther von Hollander]], Schriftsteller und Journalist, (* 1892, † 1973)<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.niendorf-adst.de/ Gemeinde Niendorf/ Stecknitz]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Niendorf an der Stecknitz]]<br />
[[eo:Niendorf (Stecknitz)]]<br />
[[nl:Niendorf/ Stecknitz]]<br />
[[pt:Niendorf/ Stecknitz]]<br />
[[ro:Niendorf/ Stecknitz]]<br />
[[ru:Ниэндорф (Штекниц)]]<br />
[[tr:Niendorf/ Stecknitz]]<br />
[[vo:Niendorf/ Stecknitz]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lehmrade&diff=53571208Lehmrade2008-11-29T18:54:38Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Lehmrade</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Lehmrade Wappen.png<br />
|Breitengrad = 53/36//N<br />
|Längengrad = 10/45//E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Breitenfelde<br />
|Höhe = 31<br />
|Fläche = 11.40<br />
|Einwohner = 456<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23883<br />
|Vorwahl = 04542<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 084<br />
|Adresse-Verband = Borstorfer Straße 1<br />23881 Breitenfelde<br />
|Website = [http://www.amt-breitenfelde.de/ www.amt-<br />breitenfelde.de]<br />
|Bürgermeister = Cornelia Wagnitz<br />
|Bürgermeistertitel= Bürgermeisterin<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
'''Lehmrade''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde im Ratzeburger Zehntregister von 1230 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ab 1948 gehörte die Gemeinde zum Amt Gudow, das 1971 mit dem Amt Sterley zum [[Amt Gudow-Sterley]] zusammengefasst wurde. Mit der Auflösung des Amtes Gudow-Sterley trat die Gemeinde am 1.&nbsp;Januar 2007 dem [[Amt Breitenfelde]] bei.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Über goldenem Wellenschildfuß, darin ein räderloser schwarzer Pflug, in Blau ein schräglinks auffliegender, natürlich tingierter Storch.“ <ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=167&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Seit 1956 gibt es eine Rehabilitationsklinik am Ort, die auch vielen Einheimischen Arbeit bietet.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[http://www.lehmrade.de/ Gemeinde Lehmrade]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Lehmrade]]<br />
[[eo:Lehmrade]]<br />
[[nl:Lehmrade]]<br />
[[pt:Lehmrade]]<br />
[[ro:Lehmrade]]<br />
[[ru:Лемраде]]<br />
[[tr:Lehmrade]]<br />
[[vo:Lehmrade]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hornbek&diff=53571155Hornbek2008-11-29T18:53:08Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Hornbek</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 53/34//N<br />
|Längengrad = 10/38//E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Breitenfelde<br />
|Höhe = 31<br />
|Fläche = 5.89<br />
|Einwohner = 174<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 21514<br />
|Vorwahl = 04158<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 056<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Borstorfer Straße 1<br />23881 Breitenfelde<br />
|Website = [http://www.amt-breitenfelde.de/ www.amt-breitenfelde.de]<br />
|Bürgermeister = Hermann Kröhnert<br />
|Partei = [[Wählergemeinschaft|FWGH]]<br />
}}<br />
<br />
'''Hornbek''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum [[Amt Breitenfelde]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde im [[Ratzeburger Zehntregister]] von 1230 als "Horgenbece" urkundlich erwähnt. 1391 kaufte die Hansestadt Lübeck Hornbek, um die Sicherheit der [[Alte Salzstraße|Alten Salzstraße]] zu gewährleisten. 1747 wurde das Dorf an das [[Herzogtum Lauenburg]] abgetreten. Seit 1889 gehört Hornbek zum neu gegründeten Amt Breitenfelde.<br />
<br />
== Verkehr ==<br />
Seit 1982 gibt es die Abfahrt Hornbek der Autobahn [[Bundesautobahn 24|A 24]].<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.hornbek.de/ Gemeinde Hornbek]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Hornbek]]<br />
[[eo:Hornbek]]<br />
[[nl:Hornbek]]<br />
[[pt:Hornbek]]<br />
[[ro:Hornbek]]<br />
[[ru:Хорнбек]]<br />
[[tr:Hornbek]]<br />
[[vo:Hornbek]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Grambek&diff=53571105Grambek2008-11-29T18:51:38Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Grambek</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Grambek Wappen.png<br />
|Breitengrad = 53/34//N<br />
|Längengrad = 10/41//E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Breitenfelde<br />
|Höhe = 28<br />
|Fläche = 12.66<br />
|Einwohner = 424<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23883<br />
|Vorwahl = 04542<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 037<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Borstorfer Straße 1<br />23881 Breitenfelde<br />
|Website = [http://www.amt-breitenfelde.de/ www.amt-<br />breitenfelde.de]<br />
|Bürgermeister = Ernst Knigge<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
'''Grambek''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] an der Ostseite des [[Elbe-Lübeck-Kanal]]s.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde im [[Ratzeburger Zehntregister]] von 1230 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ab 1948 gehörte die Gemeinde zum Amt Gudow, das 1971 mit dem Amt Sterley zum [[Amt Gudow-Sterley]] zusammengefasst wurde. Mit der Auflösung des Amtes Gudow-Sterley trat die Gemeinde am 1.&nbsp;Januar 2007 dem [[Amt Breitenfelde]] bei.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Gold ein gesenkter sich zum Schildrand verjüngender blauer Bogenbalken zum Schildhaupt, oben ein blauer Fischotter mit silbernem Brustfleck, unten zwei fächerförmig gestellte rote Heidenelken.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=913&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Die durch Kiesabbau entstandenen Teiche werden seit den 50er Jahren für eine Teichwirtschaft genutzt.<br />
<br />
== Freizeit ==<br />
1963 entstand auf ehemaligen Ackerflächen der Segelflugplatz ''Grambeker Heide'' und der [[Moto-Cross]]-Platz ''Grambeker Heidering''. 2003 feierten der LSV Grambeker Heide e.&nbsp;V. und der Berliner Luftsportclub Lilienthal e.&nbsp;V. das 50-jährige Bestehen ihres Flugplatzes.<br />
<br />
Im Gemeindegebiet gibt es einen Golfplatz.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[http://www.grambek.eu/ Gemeinde Grambek]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Grambek]]<br />
[[eo:Grambek]]<br />
[[nl:Grambek]]<br />
[[pt:Grambek]]<br />
[[ro:Grambek]]<br />
[[ru:Грамбек]]<br />
[[tr:Grambek]]<br />
[[vo:Grambek]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Borstorf&diff=53571057Borstorf2008-11-29T18:50:10Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Borstorf</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Borstorf Wappen.svg<br />
|Breitengrad = 53/37//N<br />
|Längengrad = 10/34//E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Breitenfelde<br />
|Höhe = 48<br />
|Fläche = 8.65<br />
|Einwohner = 282<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23881<br />
|Vorwahl = 04543<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 013<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Borstorfer Straße 1<br />23881 Breitenfelde<br />
|Website = [http://www.amt-breitenfelde.de/ www.amt-<br />breitenfelde.de]<br />
|Bürgermeister = Hans-Joachim Krückmeyer<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
'''Borstorf''' ist eine amtsangehörige Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum [[Amt Breitenfelde]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde im [[Ratzeburger Zehntregister]] von 1230 als ''Borchardestorp'' zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name geht vermutlich auf einen Ritter Namens Borchard oder Burchard zurück. Drei Burganlagen am Ort sollen zwischen 1291 und 1349 durch Kämpfe zerstört worden sein. Die Informationen aus den Überlieferungen lassen vermuten, dass die damaligen Herren über Borstorf dem Raubritteradel angehörten.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Über rotem Schildfuß, darin zwei gekreuzte silberne Schwerter, in Blau ein silberner Hügel mit einer einturmigen Burganlage.“<ref name="WappenrolleSH">[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=772&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Das Wappen Borstorfs unterstreicht mit der Burganlage die Bedeutung der Burgen für den Ort. Die gekreuzten Schwerter beziehen sich auf die geschichtliche Bedeutung der Raubritter für das Dorf.<br />
<br />
[[Bild:Borstorf Flagge.svg|thumb|left|150px|Gemeindeflagge]]<br />
=== Flagge ===<br />
[[Blasonierung]]: „Inmitten eines weißen, oben und unten von einem schmalen blauen Randstreifen begrenztem Flaggentuches das Gemeindewappen in flaggengerechter Tinktur. Vom Liek bzw. vom fliegenden Ende ein schmaler, roter waagerechter Streifen zur Mitte des Flaggentuches weisend, jedoch nicht bis zum Gemeindewappen reichend.“<ref name="WappenrolleSH" /><br />
<div style="clear:left;"></div><br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
Borstorf war zweimal Teilnehmer beim Wettbewerb ''[[Spiel ohne Grenzen]]'' und wurde beide Male Sieger.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.borstorf.de/ Gemeinde Borstorf]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Borstorf]]<br />
[[eo:Borstorf]]<br />
[[nl:Borstorf]]<br />
[[pt:Borstorf]]<br />
[[ro:Borstorf]]<br />
[[ru:Борсторф]]<br />
[[tr:Borstorf]]<br />
[[vo:Borstorf]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=B%C3%A4lau&diff=53571009Bälau2008-11-29T18:48:48Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Bälau</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 53/37//N<br />
|Längengrad = 10/37//E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Breitenfelde<br />
|Höhe = 36<br />
|Fläche = 6.50<br />
|Einwohner = 237<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23881<br />
|Vorwahl = 04542<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 005<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Borstorfer Straße 1<br />23881 Breitenfelde<br />
|Website = [http://www.amt-breitenfelde.de/ www.amt-<br />breitenfelde.de]<br />
|Bürgermeister = Frauke Alpen<br />
|Bürgermeistertitel = Bürgermeisterin<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
'''Bälau''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum [[Amt Breitenfelde]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde erstmals 1194 urkundlich erwähnt und ist slawischen Ursprungs. Im 15. Jahrhundert gehörte es zum [[Kloster Marienwohlde]]. 1995 erhielt das Dorf die Gold-Plakette im Bundesentscheid „Unser Dorf soll schöner werden“.<br />
<br />
== Politik ==<br />
Alle neun Sitze in der Gemeindevertretung werden von der Wählergemeinschaft Bälau gehalten. <br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.baelau.de/ Gemeinde Bälau]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Balau}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Bälau]]<br />
[[eo:Bälau]]<br />
[[nl:Bälau]]<br />
[[pt:Bälau]]<br />
[[ro:Bälau]]<br />
[[ru:Белау (Лауэнбург)]]<br />
[[tr:Baelau]]<br />
[[vo:Bälau]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alt-M%C3%B6lln&diff=53570949Alt-Mölln2008-11-29T18:47:18Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Alt Mölln</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Alt Mölln Wappen.svg<br />
|Breitengrad = 53/37/17/N<br />
|Längengrad = 10/39/30/E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Breitenfelde<br />
|Höhe = 22<br />
|Fläche = 6.44<br />
|Einwohner = 850<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23881<br />
|Vorwahl = 04542<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 002<br />
|Adresse-Verband = Borstorfer Straße 1<br />23881 Breitenfelde<br />
|Website = [http://www.amt-breitenfelde.de/ www.amt-<br />breitenfelde.de]<br />
|Bürgermeister = Ina Hahne <br />
|Bürgermeistertitel = Bürgermeisterin<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
'''Alt Mölln''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland) östlich von [[Hamburg]] direkt vor den Toren der Stadt [[Mölln]]. Die Gemeinde gehört zum [[Amt Breitenfelde]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Alt Mölln wurde 1194 zum ersten mal urkundlich erwähnt. <br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Über verkürztem, von Silber und Blau im Wellenschnitt geteiltem Wellenschildfuß in Grün eine goldene Windmühle (Galerieholländer), in der Höhe des Flügelkreuzes begleitet rechts von einem aufrecht stehenden goldenen Fass, links von einem gefüllten goldenen Sack.“<ref name="WappenrolleSH">[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=670&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Das Wappen symbolisiert den Reichtum des Mühlenbetriebes in dieser Gegend ebenso wie den Wasserreichtum dieses Gebiets.<br />
<br />
[[Bild:Alt_Moelln_Flagge.svg|150px|thumb|left|Gemeindeflagge]]<br />
<br />
=== Flagge ===<br />
[[Blasonierung]]: „Auf einem durch einen gewellten weißen Streifen in einen breiten grünen und einen schmalen blauen Streifen waagerecht geteilten Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter [[Tingierung]].“<ref name="WappenrolleSH" /><br />
<div style="clear:left;"></div><br />
<br />
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br />
Die Windmühle, die im Gemeindewappen zu sehen ist, ist in der Gemeinde erhalten. Außerdem verlief der alte [[Stecknitzkanal]] von 1398 durch das Gemeindegebiet.<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Aufgrund der Nähe zu Mölln gibt es in der Gemeinde mehrere Gewerbegebiete.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.alt-moelln.de/ Gemeinde Alt Mölln]<br />
<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Alt Mölln]]<br />
[[eo:Alt Mölln]]<br />
[[nl:Alt Mölln]]<br />
[[pt:Alt Mölln]]<br />
[[ro:Alt Mölln]]<br />
[[ru:Альт-Мёльн]]<br />
[[tr:Alt Mölln]]<br />
[[vo:Alt Mölln]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bliestorf&diff=53570897Bliestorf2008-11-29T18:45:58Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Bliestorf</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Wappen_bliestorf.png<br />
|Breitengrad = 53/46/25/N<br />
|Längengrad = 10/36/10/E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Berkenthin<br />
|Höhe = 19<br />
|Fläche = 10.35<br />
|Einwohner = 671<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23847<br />
|Vorwahl = 04501<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 011<br />
|Adresse-Verband = Am Schart 16<br />23919 Berkenthin<br />
|Website = [http://www.amt-berkenthin.de/ www.amt-<br />berkenthin.de]<br />
|Bürgermeister = Günter Nekel<br />
}}<br />
<br />
'''Bliestorf''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]]. Die Gemeinde gehört zum [[Amt Berkenthin]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde 1380 in einer Urkunde als ''„Blystorpe“'' zum ersten Mal erwähnt. Der Name bezeichnet das „Dorf des Blizza“, welches ein altslawischer Rufname ist. Der Gutshof und das zugehörige Dorf kamen zeitweise in den Besitz der [[Hansestadt Lübeck]], gelangten aber 1747 wieder an das Herzogtum Lauenburg zurück. 1874 bis 1928 waren Gutshof und das Dorf gemeinderechtlich getrennt. Seit 1888/89 bzw. wieder seit 1948 gehört die Gemeinde zum Amt Berkenthin.<br />
<br />
== Politik ==<br />
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat seit der Kommunalwahl 2003 die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] fünf, die Bliestorfer Wählergemeinschaft vier.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Von Silber und Grün im Dreibergschnitt geteilt, links oben ein grüner rechtsgewendeter Strahl, unten die Frontalansicht eines silbernen Giebelhauses.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=776&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Das silberne Giebelhaus stellt das Gemeindehaus dar, das bis 1864 zu der in Erbfolge vergebenen Bauernvogtstelle gehörte. Der grüne Strahl ist dem Wappen der Ritter von Crummesse entlehnt, die Bliestorf wahrscheinlich im 13.&nbsp;Jahrhundert gegründet haben. Der Dreiberg und die Farbe Grün nehmen Bezug zum Bliestorfer Wald, der mehr als ein Drittel der Gemarkung bedeckt.“<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.amt-berkenthin.de/Gemeinden/bliestorf.htm Homepage des Amts Berkenthin über die Gemeinde]<br />
*[http://www.forstbliestorf.de/ Forst Bliestorf]<br />
*[http://www.zukunftsdorf-bliestorf.de Initiative Zukunftsdorf Bliestorf]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Bliestorf]]<br />
[[eo:Bliestorf]]<br />
[[nl:Bliestorf]]<br />
[[pt:Bliestorf]]<br />
[[ro:Bliestorf]]<br />
[[ru:Блисторф]]<br />
[[tr:Bliestorf]]<br />
[[vo:Bliestorf]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Amt_Kirchspielslandgemeinde_Heider_Umland&diff=53570854Amt Kirchspielslandgemeinde Heider Umland2008-11-29T18:44:05Z<p>Rei-bot: Bot: Ändere: pt:Heider Umland</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Amt<br />
|Name = KLG Heider Umland<br />
|Wappen = Heider Umland Amt Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/9//N<br />
|Längengrad = 9/4//E<br />
|Lageplan = Amt KLG Heider Umland in HEI.png<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Fläche = 157.07<br />
|Einwohner = 15940<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|Gliederung = 11<br />
|Adresse = Kirchspielsweg 6<br />25746 Heide<br />
|Website = [http://www.amt-heider-umland.de/ www.amt-heider-umland.de]<br />
|Organwalter = Peter Schoof<br />
|Organwaltertitel = Amtsvorsteher<br />
|Partei = <br />
}}<br />
<br />
Das '''Amt Kirchspielslandgemeinde Heider Umland''' ist ein [[Amt Kirchspielslandgemeinde]] im [[Kreis Dithmarschen]] mit Verwaltungssitz in [[Heide (Holstein)|Heide]] in [[Schleswig-Holstein]].<br />
<br />
Das Amt wurde am 1.&nbsp;Januar 2008 aus den Gemeinden der bisherigen Ämter [[Amt Kirchspielslandgemeinde Heide-Land|Kirchspielslandgemeinde Heide-Land]] und [[Amt Kirchspielslandgemeinde Weddingstedt|Kirchspielslandgemeinde Weddingstedt]] und der bisher zum [[Amt Kirchspielslandgemeinde Wesselburen]] gehörenden Gemeinde [[Norderwöhrden]] gebildet.<br />
<br />
== Amtsangehörige Gemeinden ==<br />
#[[Hemmingstedt]]<br />
#[[Lieth]]<br />
#[[Lohe-Rickelshof]]<br />
#[[Neuenkirchen (Dithmarschen)|Neuenkirchen]]<br />
#[[Norderwöhrden]]<br />
#[[Nordhastedt]]<br />
#[[Ostrohe]]<br />
#[[Stelle-Wittenwurth]]<br />
#[[Weddingstedt]]<br />
#[[Wesseln]]<br />
#[[Wöhrden]]<br />
<br />
== Wappen ==<br />
[[Blasonierung]]: „In Rot ein silberner, von elf silbernen Pflugscharen umgebener Schild, darin unter einer blauen Waage ein fünfspeichiges rotes Rad.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=938&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[http://www.amt-heider-umland.de/ Amt Kirchspielslandgemeinde Heider Umland]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Ämter im Kreis Dithmarschen}} <br />
[[Kategorie:Amt in Schleswig-Holstein|Heider Umland]]<br />
[[Kategorie:Kreis Dithmarschen|Heider Umland (Amt)]]<br />
<br />
[[en:Heider Umland]]<br />
[[no:Heides omlands amt]]<br />
[[pt:Heider Umland]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Amt_Marne-Nordsee&diff=53570845Amt Marne-Nordsee2008-11-29T18:43:45Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Marne-Nordsee</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Amt<br />
|Name = Marne-Nordsee<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 53/57//N<br />
|Längengrad = 9/0//E<br />
|Lageplan = Amt Marne-Nordsee in HEI.png<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Fläche = 175.77<br />
|Einwohner = 13527<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|Gliederung = 13<br />
|Adresse = Alter Kirchhof 4/5<br />25709 Marne<br />
|Website = [http://www.amt-marne-nordsee.de/ www.amt-marne-<br />nordsee.de]<br />
|Organwalter = Johannes Voigt<br />
|Organwaltertitel = Amtsvorsteher<br />
|Partei = <br />
}}<br />
<br />
Das '''Amt Marne-Nordsee''' ist ein [[Amt (Kommunalrecht)|Amt]] im [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]] mit Verwaltungssitz in [[Marne]].<br />
<br />
Das Amt wurde am 1.&nbsp;Januar 2008 aus den Gemeinden des bisherigen Amtes [[Amt Kirchspielslandgemeinde Marne-Land|Kirchspielslandgemeinde Marne-Land]], der bisher amtsfreien Stadt [[Marne (Holstein)|Marne]] und der bisher amtsfreien Gemeinde [[Friedrichskoog]] gebildet. <br />
<br />
== Amtsangehörige Gemeinden ==<br />
#[[Diekhusen-Fahrstedt]]<br />
#[[Friedrichskoog]]<br />
#[[Helse]]<br />
#[[Kaiser-Wilhelm-Koog]]<br />
#[[Kronprinzenkoog]]<br />
#[[Marne (Holstein)|Marne]], Stadt<br />
#[[Marnerdeich]] <br />
#[[Neufeld (Dithmarschen)|Neufeld]]<br />
#[[Neufelderkoog]]<br />
#[[Ramhusen]]<br />
#[[Schmedeswurth]]<br />
#[[Trennewurth]]<br />
#[[Volsemenhusen]]<br />
<br />
== Geografie ==<br />
Das Amt nimmt fast die gesamte Marschfläche Süderdithmarschens ein.<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Im Amtsgebiet befinden sich der erste [[Windenergie]]park Deutschlands sowie das größte Windtestfeld der Welt. Wirtschaftliche Bedeutung haben vor allem der Tourismus und die Landwirtschaft, hinzu kommt die Fischerei und Fischverarbeitung sowie in Friedrichskoog die Ölförderung. Viele Arbeitnehmer pendeln aber auch nach [[Brunsbüttel]], [[Meldorf]] und [[Itzehoe]].<br />
<br />
<!-- == Weblinks == --><br />
{{Navigationsleiste Ämter im Kreis Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Amt in Schleswig-Holstein|Marne-Nordsee]]<br />
[[Kategorie:Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Marne-Nordsee]]<br />
[[pt:Marne-Nordsee]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Amt_Kirchspielslandgemeinden_Eider&diff=53570837Amt Kirchspielslandgemeinden Eider2008-11-29T18:43:25Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Eider (Amt)</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Amt<br />
|Name = KLG Eider<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 54/16/00<br />
|Längengrad = 09/10/00<br />
|Lageplan = Amt KLG Eider.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Fläche = 361.26<br />
|Einwohner = 19089<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|Gliederung = 35<br />
|Adresse = Kirchspielsschreiber-<br />Schmidt-Str.&nbsp;1<br />25779 Hennstedt<br />
|Website = [http://www.amt-eider.de/ www.amt-eider.de]<br />
|Organwalter = Klaus-Dieter Holm<br />
|Organwaltertitel = Amtsvorsteher<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Das '''Amt Kirchspielslandgemeinden Eider''' ist ein [[Amt (Kommunalrecht)|Amt]] im Norden des [[Kreis Dithmarschen|Kreises Dithmarschen]] in Schleswig-Holstein mit Verwaltungssitz in der Gemeinde [[Hennstedt (Dithmarschen)|Hennstedt]]. <br />
<br />
In den Gemeinden [[Tellingstedt]] und [[Lunden]] gibt es Außenstellen der Verwaltung.<br />
<br />
== Amtsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Barkenholm]]<br />
# [[Bergewöhrden]]<br />
# [[Dellstedt]]<br />
# [[Delve]] <br />
# [[Dörpling]]<br />
# [[Fedderingen]]<br />
# [[Gaushorn]]<br />
# [[Glüsing (Dithmarschen)|Glüsing]] <br />
# [[Groven (Dithmarschen)|Groven]]<br />
# [[Hägen]] <br />
# [[Hemme]] <br />
# [[Hennstedt (Dithmarschen)|Hennstedt]]<br />
# [[Hollingstedt (bei Delve)|Hollingstedt]] <br />
# [[Hövede]]<br />
# [[Karolinenkoog]] <br />
# [[Kleve (Dithmarschen)|Kleve]] <br />
# [[Krempel (Dithmarschen)|Krempel]]<br />
# [[Lehe (Dithmarschen)|Lehe]] <br />
# [[Linden (Dithmarschen)|Linden]] <br />
# [[Lunden]]<br />
# [[Norderheistedt]] <br />
# [[Pahlen]] <br />
# [[Rehm-Flehde-Bargen]] <br />
# [[Sankt Annen (Dithmarschen)|Sankt Annen]] <br />
# [[Schalkholz]] <br />
# [[Schlichting]]<br />
# [[Süderdorf]] <br />
# [[Süderheistedt]]<br />
# [[Tellingstedt]] <br />
# [[Tielenhemme]]<br />
# [[Wallen (Dithmarschen)|Wallen]]<br />
# [[Welmbüttel]] <br />
# [[Westerborstel]] <br />
# [[Wiemerstedt]] <br />
# [[Wrohm]]<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Zum 1.&nbsp;Januar 2008 wurde das Amt aus den Gemeinden der bisherigen Ämter [[Amt Kirchspielslandgemeinde Hennstedt|Kirchspielslandgemeinde Hennstedt]], [[Amt Kirchspielslandgemeinde Lunden|Kirchspielslandgemeinde Lunden]] und [[Amt Kirchspielslandgemeinde Tellingstedt|Kirchspielslandgemeinde Tellingstedt]] gebildet.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.amt-eider.de/ Amt Kirchspielslandgemeinden Eider]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Ämter im Kreis Dithmarschen}}<br />
[[Kategorie:Amt in Schleswig-Holstein|Eider]]<br />
<br />
[[en:Eider (Amt Kirchspielslandgemeinde)]]<br />
[[no:Eiderens amt]]<br />
[[pt:Eider (Amt)]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Behlendorf&diff=53570822Behlendorf2008-11-29T18:42:55Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Behlendorf</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die deutsche Gemeinde Behlendorf. Informationen zum gleichnamigen Softwareentwickler finden sich unter [[Brian Behlendorf]].}}<br />
<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Wappen_behlendo.png<br />
|Breitengrad = 53/42/05<br />
|Längengrad = 10/40/13<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Berkenthin<br />
|Höhe = 38<br />
|Fläche = 10.25<br />
|Einwohner = 394<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23919<br />
|Vorwahl = 04544<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 008<br />
|Adresse-Verband = Am Schart 16<br />23919 Berkenthin<br />
|Website = [http://www.amt-berkenthin.de/ www.amt-<br />berkenthin.de]<br />
|Bürgermeister = Gerd Jensen<br />
|Bürgermeistertitel= <br />
|Partei = FWB<br />
}}<br />
<br />
'''Behlendorf''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.<br />
[[Bild:Gemeindehaus Behlendorf.JPG|thumb|Gemeindehaus Behlendorf]]<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Behlendorf liegt westlich von [[Ratzeburg]] im [[Naturpark Lauenburgische Seen]] am [[Behlendorfer See]]. Die Gemeinde gehört dem [[Amt Berkenthin]] an, das seinen Verwaltungssitz in der Gemeinde [[Berkenthin]] hat.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
1194 wurde die Gemeinde erstmalig als ''Belendorpe'' urkundlich erwähnt.<br />
Das „weiße Dorf“ (beladorpe soll sprachlich slawischen Ursprung haben: bela=weiß) gibt es mindestens seit diesem Jahr 1194. Weil der Bischof [[Isfried von Ratzeburg]] seinen Privatbesitz von dem Besitz des Domkapitels trennt, werden das Dorf Belendorpe und das kleine Dorf Minus Belendorpe in der Trennungsurkunde erwähnt.<br />
<br />
1424 kommt das Dorf als [[Historische Lübecker Exklaven|Exklave]] in den Besitz [[Lübeck]]s, der reichen „Königin der Hanse“. Der Hof und der Wald gehören noch heute zur [[Hansestadt]] oder zum [[Heiligen-Geist-Hospital]]. Wanderer können die Grenzsteine mit dem Lübecker Wappenadler entdecken. Auch die Kirchengemeinde Nusse-Behlendorf gehört zum Lübecker Kirchenkreis, weshalb die Pastoren eine [[Halskrause (Mode)|Halskrause]] wie die [[Ratsherr]]en auf alten Gemälden im [[Lübecker Rathaus]] tragen, statt des im Kirchenkreis Lauenburg üblichen [[Beffchen]]s. Der Kirchenbau selbst wurde etwa 1250 errichtet. Es ist eine [[Feldsteinkirche]] mit einem später angebauten Glockenturm aus [[Backstein]]en, der einen alten Holzturm ersetzt hatte.<br />
Der Wind der Zeit hat zwar der Behlendorfer Mühle die Windflügel davon geweht. Doch im Ort finden sich alte Backhäuser oder eine Schmiede, die für heutige Zwecke umgebaut sind. Etliche Strohdachhäuser wurden liebevoll restauriert und sind wertvolle Baudenkmäler.<br />
Naturdenkmäler sind eine 800-jährige Eiche neben der Kirche und eine Insel inmitten des Behlendorfer Sees.<br />
<br />
Durch das [[Groß-Hamburg-Gesetz]] kam Behlendorf 1937 politisch zum Kreis Herzogtum Lauenburg. Zur Zeit des [[Nationalsozialismus]] wurden in Behlendorf ca. 40 Kriegsgefangene, vor allem aus der Sowjetunion, im Handwerk und der Landwirtschaft als [[Zwangsarbeiter]] eingesetzt.<ref>[http://www.zwangsarbeiter-s-h.de/Lagerliste/0.htm Liste der Zwangsarbeitslager in Schleswig-Holstein]</ref> 1954 entschieden sich die Bürger des kleinen Ortsteils Hollenbeks, zur Gemeinde Behlendorf zu gehören.<br />
<br />
Behlendorf ist ein „schönes Dorf“. Es wurde 1990 Kreissieger, 1991 Landessieger und gewann eine Silbermedaille im Bundeswettbewerb.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Gemeindevertretung ===<br />
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[Wählergemeinschaft]] FWB seit der Kommunalwahl 2008 fünf und die [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] vier Sitze.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Geteilt. Oben von Rot und Silber schräg gewürfelt, die Würfel in der Mitte belegt mit Kugeln in verwechselten Farben. Unten von Silber und Schwarz schräg geteilt, darauf ein Mühlrad in verwechselten Farben.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=699&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
=== Verkehr ===<br />
*Behlendorf ist durch verschiedene Kreisstraßen an die [[Bundesstraße]] [[Bundesstraße 208|B 208]] angeschlossen.<br />
*Es liegt am [[Elbe-Lübeck-Kanal]], der hier eine seiner [[Schleuse]]n hat.<br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
* Die Schleuse am Elbe-Lübeck-Kanal von [[1900]], die nach dem [[Ludwig Hotopp|hotoppschen Prinzip]] nur mit Wasserkraft betrieben wird.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
* [[Anke Brunn]], deutsche Volkswirtin und Politikerin [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|(SPD)]], wurde in Behlendorf geboren.<br />
* [[Günter Grass]], Literaturnobelpreisträger, lebt heute in Behlendorf.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.behlendorf.net/ Gemeinde Behlendorf]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Behlendorf]]<br />
[[eo:Behlendorf]]<br />
[[nl:Behlendorf]]<br />
[[pt:Behlendorf]]<br />
[[ro:Behlendorf]]<br />
[[ru:Белендорф]]<br />
[[tr:Behlendorf]]<br />
[[vo:Behlendorf]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=(856)_Backlunda&diff=53570792(856) Backlunda2008-11-29T18:41:44Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: ro:856 Backlunda</p>
<hr />
<div>{{Infobox Asteroid|<br />
| Name= (856) Backlunda<br />
| Bild=<br />
| Orbittyp=[[Asteroidengürtel|Hauptgürtelasteroid]]<br />
| SSD_ID=856<br />
| Große_Halbachse= 2,4360<br />
| Perihel= 2,1475<br />
| Aphel= 2,7245<br />
| Exzentrizität= 0,1184<br />
| Bahnneigung= 14,309<br />
| Umlaufdauer= 3,802 [[Jahr|a]]<br />
| Umlaufgeschwindigkeit= 19,084<br />
| Durchmesser= ? km<br />
| Masse= <br />
| Dichte= <br />
| Rotationsperiode= 12,080 h<br />
| Albedo= 0,68<br />
| Absolute_Helligkeit=10,513<br />
| Spektralklasse= C<br />
| Entdecker= [[Sergej Ivanovich Beljavski|S. I. Beljavski]]<br />
| Entdeckungsdatum= 3. April 1916<br />
| anderer_Name= 1916 S30, 1955 PB, 1962 MA<br />
}}<br />
<br />
'''(856) Backlunda''' ist ein [[Asteroid]] des [[Asteroidengürtel|Hauptgürtel]]s, der am 3. April 1916 vom russischen Astronom [[Sergej Ivanovich Beljavski]] am [[Krim-Observatorium]] in [[Simeis]] entdeckt wurde. <br />
<br />
Benannt ist der Asteroid nach dem schwedischen Astronom [[Oskar Backlund]].<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Liste der Asteroiden]]<br />
<br />
[[Kategorie:Hauptgürtelasteroid]]<br />
<br />
[[en:856 Backlunda]]<br />
[[it:856 Backlunda]]<br />
[[ja:バックルンダ (小惑星)]]<br />
[[nn:856 Backlunda]]<br />
[[no:856 Backlunda]]<br />
[[pl:856 Backlunda]]<br />
[[pt:856 Backlunda]]<br />
[[ro:856 Backlunda]]<br />
[[sk:856 Backlunda]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rondeshagen&diff=53570789Rondeshagen2008-11-29T18:41:35Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Rondeshagen</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 53/45/18<br />
|Längengrad = 10/37/51<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Berkenthin<br />
|Höhe = 16<br />
|Fläche = 9.51<br />
|Einwohner = 847<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23919<br />
|Vorwahl = 04501, 04544<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 103<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Am Schart 16<br />23919 Berkenthin<br />
|Website = [http://www.amt-berkenthin.de/ www.amt-<br />berkenthin.de]<br />
|Bürgermeister = Andreas Albrecht <br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
'''Rondeshagen''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]]. Zur Gemeinde Rondeshagen gehört der Ortsteil [[Groß Weeden]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Rondeshagen wurde erstmals 1373 urkundlich als „Rouchelstorp“ erwähnt. 1394 verkauft Eghard Parkentin das Gut „Rodingeshagen“ an Herzog [[Erich III. (Sachsen-Lauenburg)|Erich&nbsp;III. von Sachsen-Lauenburg]]. Bald darauf kamen Gut und Dorf Rondeshagen in den Besitz verschiedener Lübecker Ratsherren- und Patrizierfamilien wie z.&nbsp;B. Segebodo Crispin, Nicolaus Carbow und Gottschalck von Wickede und dem [[Lübecker Bürgermeister]] [[Christoph Tode]]. Die Familie von Tode hatte Rondeshagen bis 1788 in ihrem Besitz. 1747 wurde Rondeshagen wieder in das Herzogtum Lauenburg eingegliedert. Die gutsherrliche Zeit endete 1928. Seit 1888/89 gehörte die Gemeinde zum Amt Bliestorf, seit 1948 zum Amt Berkenthin.<br />
<br />
== Politik ==<br />
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[CDU]] seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze und die [[Wählergemeinschaft]]en ABR und FWR haben je drei Sitze.<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Im Ortsteil Groß Weeden gibt es die einzig vollständig überdachte [[Sondermülldeponie|Sonderabfalldeponie]] Deutschlands.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.rondeshagen.com/ Private Website über Rondeshagen]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Rondeshagen]]<br />
[[eo:Rondeshagen]]<br />
[[nl:Rondeshagen]]<br />
[[pt:Rondeshagen]]<br />
[[ro:Rondeshagen]]<br />
[[ru:Рондесхаген]]<br />
[[tr:Rondeshagen]]<br />
[[vo:Rondeshagen]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Niendorf_bei_Berkenthin&diff=53570736Niendorf bei Berkenthin2008-11-29T18:40:15Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Niendorf bei Berkenthin</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 53/35//N<br />
|Längengrad = 10/51//E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Berkenthin<br />
|Höhe = 11<br />
|Fläche = 3.99<br />
|Einwohner = 185<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23919<br />
|Vorwahl = 04544<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 094<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Am Schart 16<br />23919 Berkenthin<br />
|Website = [http://www.amt-berkenthin.de/ www.amt-<br />berkenthin.de]<br />
|Bürgermeister = Jürgen Nowak<br />
}}<br />
<br />
'''Niendorf bei Berkenthin''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum [[Amt Berkenthin]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde 1194 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Niendorf kam 1747 von Lübeck an das Herzogtum Lauenburg. Seit 1888/89 bzw. wieder seit 1948 gehört die Gemeinde zum Amt Berkenthin. Der in der Niendorfer Feldmark vorkommende Ton wurde bis 1965 mittels einer kleinen Seilbahn in die Behlendorfer Ziegelei transportiert. <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.amt-berkenthin.de/Gemeinden/niendorf.htm Homepage des Amts Berkenthin über die Gemeinde]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Niendorf bei Berkenthin]]<br />
[[eo:Niendorf apud Berkenthin]]<br />
[[nl:Niendorf bei Berkenthin]]<br />
[[pt:Niendorf bei Berkenthin]]<br />
[[ro:Niendorf bei Berkenthin]]<br />
[[ru:Ниэндорф-Беркентин]]<br />
[[tr:Niendorf bei Berkenthin]]<br />
[[vo:Niendorf bei Berkenthin]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Krummesse&diff=53570694Krummesse2008-11-29T18:38:55Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Krummesse</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Wappen krummesse.png<br />
|Breitengrad = 53/46/59<br />
|Längengrad = 10/38/31<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Berkenthin<br />
|Höhe = 15<br />
|Fläche = 3.42<br />
|Einwohner = 1503<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23628<br />
|Vorwahl = 04508<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 075<br />
|Adresse-Verband = Am Schart 16<br />23919 Berkenthin<br />
|Website = [http://www.amt-berkenthin.de/ www.amt-<br />berkenthin.de]<br />
|Bürgermeister = Friedhelm Michaelis<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
'''Krummesse''' ist ein Ort südwestlich von [[Lübeck]], im südöstlichen [[Schleswig-Holstein]] am [[Elbe-Lübeck-Kanal]].<br />
<br />
Etwa 7,2&nbsp;[[Quadratkilometer|km²]] der Fläche gehören als '''Ortsteil Krummesse''' zum Stadtteil [[Lübeck-St. Jürgen|St.&nbsp;Jürgen]] der [[Hansestadt]] [[Lübeck]], in dem knapp 1100&nbsp;Einwohner leben. Der Rest der 10,62&nbsp;[[Quadratkilometer|km²]] großen Fläche ist eine der elf Gemeinden des [[Amt Berkenthin|Amtes Berkenthin]] im Norden des [[Kreis Herzogtum Lauenburg|Kreises Herzogtum Lauenburg]]. Diese Flächen liegen jedoch nicht voneinander getrennt, sondern sind vielfach ineinander verzahnt. Die Gemeindegrenzen gehen im Extremfall quer durchs Haus. Krummesse gilt daher auch als Gemeinde mit der längsten Stadtgrenze Deutschlands, wenn man sie auf die Gesamtfläche bezieht.<br />
<br />
In der Gemeinde Krummesse wohnen etwa. 1500 Einwohner, so dass das Dorf insgesamt rund 2600 Einwohner hat. Das Dorfbild hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ausgehend von einem eher landwirtschaftlich geprägten, langgezogenen [[Straßendorf]] durch Erschließung zahlreicher Neubaugebiete immer mehr verbreitert. Krummesse verfügt dabei über einen Kindergarten, eine eigene Grund- und Hauptschule, Einkaufsmöglichkeiten, mehrere Ärzte, Freiwillige Feuerwehr sowie eine direkte Anbindung an den [[Stadtverkehr Lübeck|Busverkehr der Stadt Lübeck]]. Das Zentrum Krummesses bildet die Kreuzung der Hauptstraße mit dem Beidendorfer Weg, um diese Kreuzung gruppieren sich im Wesentlichen die oben genannten Einrichtungen.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Bild:KrummesseStein.jpg|thumb|250px|Gedenkstein zur Erinnerung an das 800-jährige Bestehen Krummesses 1994]]Das Dorf wurde zum ersten Mal in einer Urkunde des [[Bischof]]s von [[Ratzeburg]] vom 3.&nbsp;April 1194 erwähnt.<br />
<br />
Einige Familienmitglieder der Ritter von Crummesse begannen Mitte des 14.&nbsp;Jahrhunderts Teile ihrer Besitzungen an den Rat der Hansestadt Lübeck zu verkaufen. <br />
<br />
Bis heute ist der Verkauf des halben Dorfes durch Marquard von Crummesse an den Lübecker Ratsmann Crispin der Grund für die Trennung des Dorfes in einen Lübecker und einen Lauenburger Teil mit der komplizierten Grenzziehung.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Von Silber und Rot schräglinks geteilt. Oben ein mit der Spitze zum rechten Obereck weisendes blaues Pfeileisen (Strahl), unten ein silberner Pferdekopf.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=703&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Das Pfeileisen stammt aus dem Familienwappen des örtlichen Adelsgeschlechts der Krummesse und der Pferdekopf aus dem Wappen des Kreises [[Herzogtum Lauenburg]]. Die Farben Blau, Silber und Rot weisen auf die Zugehörigkeit zum Land Schleswig-Holstein hin.<br />
<br />
== Bauwerke und Sehenswürdigkeiten ==<br />
<br />
[[Bild:KrummesseKirche.jpg|thumb|250px|Johanniskirche]]<br />
<br />
Die Krummesser [[Johanniskirche (Krummesse)|Johanniskirche]] wurde 1230 erbaut, sie ist eine der wenigen zweischiffigen Kirchen in Schleswig-Holstein. Wenn ein Paar dort heiratet, müssen sich die Brautleute wegen der Pfeiler beim Gang zum Altar trennen.<br />
<br />
Die Krummesser Kanalbrücke wurde 1900 erbaut und im Sommer 2006 abgerissen, um eine neue, höhere Brücke zu bauen, die einen besseren Schiffsverkehr auf dem [[Elbe-Lübeck-Kanal]] ermöglicht. Die neue Brücke ist zweispurig und war in ihren Ausmaßen anfangs umstritten. Seit dem 23. Dezember 2007 konnten Fußgänger die Brücke benutzen; seit Ende Februar 2008 kann sie auch von Fahrzeugen passiert werden.<br />
<br />
Die Schleuse am [[Elbe-Lübeck-Kanal]] von 1900 wird nach dem [[Ludwig Hotopp|hotoppschen Prinzip]] nur mit Wasserkraft betrieben.<br />
<br />
Die [[Brömbsenmühle]] ist eine historische Wassermühle.<br />
<br />
== Gebietstausch ==<br />
[[Bild:StJuergen2.GIF|thumb|left|Lage des Stadtbezirks Krummesse&nbsp;(13) im Stadtteil St. Jürgen]]<br />
Durch einen im Dezember 2005 bekannt gegebenen Gebietstausch zwischen der Hansestadt Lübeck und der Gemeinde Krummesse, dem ersten seit 1937, wird die komplizierte Grenzziehung zwar nicht beseitigt, aber es sind zumindest Ansätze einer Verständigung erkennbar. Durch den Gebietstausch gewinnt Lübeck in der Differenz eine Fläche von 6,131&nbsp;[[Hektar|ha]] Ackerland zum Stadtgebiet hinzu, die lauenburgische Gemeinde erhält benötigte Planungsflächen im Ortskern.<br />
<br />
<div style="clear:left;"></div><br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*{{Commons}}<br />
*[http://www.krummesse.de/ Gemeinde Krummesse]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
[[Kategorie:Stadtteil (Lübeck)]]<br />
<br />
[[en:Krummesse]]<br />
[[eo:Krummesse]]<br />
[[nl:Krummesse]]<br />
[[pt:Krummesse]]<br />
[[ro:Krummesse]]<br />
[[ru:Круммессе]]<br />
[[tr:Krummesse]]<br />
[[vo:Krummesse]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Klempau&diff=53570646Klempau2008-11-29T18:37:35Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Klempau</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Klempau Wappen.png<br />
|Breitengrad = 53/46//N<br />
|Längengrad = 10/40//E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Berkenthin<br />
|Höhe = 15<br />
|Fläche = 10.07<br />
|Einwohner = 610<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23628<br />
|Vorwahl = 04508<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 067<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Am Schart 16<br />23919 Berkenthin<br />
|Website = [http://www.amt-berkenthin.de/ www.amt-<br />berkenthin.de]<br />
|Bürgermeister = Karl Bartels<br />
}}<br />
<br />
'''Klempau''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland).<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde 1194 in einer Urkunde des Bischofs [[Isfried von Ratzeburg]] zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der örtliche Gutshof befand sich im Besitz der Familie von Krummesse. Von 1888/89 bis 1945 und wieder seit 1948 gehört die Gemeinde zum Amt Berkenthin. Der Gutshof ging 1928 in der Gemeinde auf. Die 1952 gebaute Bismarcksiedlung und die 1956 gebaute Rosensiedlung nahmen Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten auf.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Von Grün und Silber im Wellenschnitt leicht gesenkt geteilt. Oben ein goldenes Pfeileisen (Strahl) mit der Spitze zum rechten Obereck und ein natürlich tingierter Storch, unten zwei gekreuzte grüne Ähren.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=961&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.Gemeinde-Klempau.de Gemeinde Klempau]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Klempau]]<br />
[[eo:Klempau]]<br />
[[nl:Klempau]]<br />
[[pt:Klempau]]<br />
[[ro:Klempau]]<br />
[[ru:Клемпау]]<br />
[[tr:Klempau]]<br />
[[vo:Klempau]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kastorf&diff=53570593Kastorf2008-11-29T18:35:49Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Kastorf</p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärungshinweis}}<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Name = Kastorf<br />
|Wappen = Wappen kastorf.png<br />
|Breitengrad = 53/44/57/N<br />
|Längengrad = 10/34/14/E<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Berkenthin<br />
|Höhe = 29<br />
|Fläche = 6.9<br />
|Einwohner = 1209<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23847<br />
|Vorwahl = 04501<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 061<br />
|Adresse-Verband = Am Schart 16<br />23919 Berkenthin<br />
|Website = [http://www.amt-berkenthin.de/ www.amt-<br />berkenthin.de]<br />
|Bürgermeister = Wolfgang Wiedenhöft<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
<br />
'''Kastorf''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde 1286 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die ursprünglichen Besitzer, die Herren von [[Krummesse]], verkauften 1377 das Gut mit dem Dorf an den Lübecker Kaufmann Arnd Starke. Nach einem Vergleich zwischen der Stadt [[Lübeck]] und dem Herzog von Lauenburg 1747 wurde das Rittergut und das Dorf wieder lauenburgisch. Ab 1930 wurde das Gut aufgesiedelt. Seit 1888/89 bzw. wieder seit 1948 gehört die Gemeinde zum Amt Berkenthin.<br />
<br />
== Politik ==<br />
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] seit der Kommunalwahl 2008 sechs Sitze und die [[Wählergemeinschaft]] AWK fünf.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Über einem abgeflachten silbernen Dreiberg von Rot und Grün geteilt durch einen sich nach oben verjüngenden Schrägbalken, dieser oben von einem gegenläufigen kurzen schwebenden silbernen Balken gekreuzt. Oben eine silberne Pferdegruppe, unten ein silberner Pflug.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=965&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
* Herrenhaus, 1801/1802 vom dänischen Baumeister [[Christian Frederik Hansen]] erbaut<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Kastorf]]<br />
[[eo:Kastorf (Lauenburg)]]<br />
[[nl:Kastorf (Lauenburg)]]<br />
[[pt:Kastorf]]<br />
[[ro:Kastorf]]<br />
[[ru:Касторф (Лауэнбург)]]<br />
[[tr:Kastorf (Lauenburg)]]<br />
[[vo:Kastorf]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=G%C3%B6ldenitz&diff=53570560Göldenitz2008-11-29T18:34:29Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Göldenitz</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|beschäftigt sich mit der lauenburgischen Gemeinde Göldenitz. Ortsteile der mecklenburgischen Gemeinden [[Dummerstorf]] und [[Rukieten]] tragen ebenfalls den Namen Göldenitz.}}<br />
<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 53/43/25<br />
|Längengrad = 10/37/55<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Berkenthin<br />
|Höhe = 15<br />
|Fläche = 5.18<br />
|Einwohner = 227<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23919<br />
|Vorwahl = 04544<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 034<br />
|Adresse-Verband = Am Schart 16<br />23919 Berkenthin<br />
|Website = [http://www.amt-berkenthin.de/ www.amt-<br />berkenthin.de]<br />
|Bürgermeister = Herbert Burmester<br />
}}<br />
<br />
<br />
'''Göldenitz''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum [[Amt Berkenthin]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde im Ratzeburger Zehntregister von 1230 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Seit 1888/89 gehört die Gemeinde zum Amt Berkenthin. 1951 erhielt das durch das [[Groß-Hamburg-Gesetz]] 1938 nach Berkenthin eingemeindete Dorf seine Selbstständigkeit zurück.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.amt-berkenthin.de/Gemeinden/goeldenitz.htm Homepage des Amts Berkenthin über die Gemeinde]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
{{DEFAULTSORT:Goldenitz}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Göldenitz]]<br />
[[eo:Göldenitz]]<br />
[[nl:Göldenitz]]<br />
[[pt:Göldenitz]]<br />
[[ro:Göldenitz]]<br />
[[ru:Гёльдениц]]<br />
[[tr:Göldenitz]]<br />
[[vo:Göldenitz]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=D%C3%BCchelsdorf&diff=53570527Düchelsdorf2008-11-29T18:33:09Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Düchelsdorf</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 53/44/18<br />
|Längengrad = 10/34/53<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Herzogtum Lauenburg<br />
|Amt = Berkenthin<br />
|Höhe = 45<br />
|Fläche = 3.01<br />
|Einwohner = 150<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 23847<br />
|Vorwahl = 04501<br />
|Kfz = RZ<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 024<br />
|NUTS = DEF06<br />
|Adresse-Verband = Am Schart 16<br />23919 Berkenthin<br />
|Website = [http://www.amt-berkenthin.de/ www.amt-<br />berkenthin.de]<br />
|Bürgermeister = Hans Voß<br />
}}<br />
<br />
'''Düchelsdorf''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum [[Amt Berkenthin]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Dorf wurde 1337 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1520 wurde es durch die [[Hansestadt Lübeck]] als [[Historische Lübecker Exklaven|Exklave]] erworben und kam durch das [[Groß-Hamburg-Gesetz]] 1937 zum Kreis Herzogtum Lauenburg. Seit 1948 gehört die Gemeinde zum Amt Berkenthin.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.amt-berkenthin.de/Gemeinden/duechelsdorf.htm Homepage des Amts Berkenthin über die Gemeinde]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}<br />
{{DEFAULTSORT:Duchelsdorf}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]<br />
<br />
[[en:Düchelsdorf]]<br />
[[eo:Düchelsdorf]]<br />
[[nl:Düchelsdorf]]<br />
[[pt:Düchelsdorf]]<br />
[[ro:Düchelsdorf]]<br />
[[ru:Дюхельсдорф]]<br />
[[tr:Düchelsdorf]]<br />
[[vo:Düchelsdorf]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hemmingstedt&diff=53570475Hemmingstedt2008-11-29T18:31:35Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Hemmingstedt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Hemmingstedt-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/08/50/N<br />
|Längengrad = 09/04/19/E<br />
|Lageplan = Hemingstedt in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = KLG Heider Umland<br />
|Höhe = 10<br />
|Fläche = 16.02<br />
|Einwohner = 2978<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25770<br />
|Vorwahl = 0481<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 048<br />
|NUTS = DEF05<br />
|LOCODE = DE HMD<br />
|Adresse-Verband = Kirchspielsweg 6<br />25746 Heide<br />
|Website = [http://www.amt-heider-umland.de/ www.amt-heider-umland.de]<br />
|Bürgermeister = Anke Marohn<br />
|Bürgermeistertitel= Bürgermeisterin<br />
|Partei = WGH<br />
}}<br />
<br />
'''Hemmingstedt''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland).<br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Der Ort liegt im Zentrum des [[Kreis Dithmarschen|Kreises Dithmarschen]] zwischen den Städten [[Heide (Holstein)|Heide]] (Kreisstadt) und [[Meldorf]] an der [[Bundesstraße 5]]. Die [[Nordsee]] ist mit dem Auto in zwanzig Minuten zu erreichen. Verkehrsgünstig erweist sich auch die Anbindung Richtung [[Hamburg]] mit der Autobahnzufahrt Heide-Süd/Hemmingstedt über die [[Bundesautobahn 23|A23]]. Das [[Kirchspiel]] Hemmingstedt wurde [[1323]] erstmalig erwähnt.<br />
<br />
=== Gemeindegliederung ===<br />
Hemmingstedt, Braaken, Dellweg, Hohenheide, Norderwurth und Volkerswurth.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
In der [[Schlacht bei Hemmingstedt]] am [[17. Februar]] [[1500]] schlugen Dithmarscher Bauern unter Führung von [[Wulf Isebrand]] das dänische Heer unter [[Johann I. (Dänemark, Norwegen und Schweden)|Johann]], in Personalunion König von [[Kalmarer Union|Dänemark, Norwegen und Schweden]], und seinem Bruder [[Friedrich I. (Dänemark und Norwegen)|Friedrich]], Herzog von [[Herzogtum Holstein|Holstein]]. Zahlenmäßig waren sie unterlegen. Sie öffneten jedoch die [[Siel]]e, überfluteten das Land und nutzten ihre Spieße zum [[Klotstockspringen]]. Dadurch konnten sie das kaum noch bewegungsfähige Heer immer wieder angreifen und letztlich den Sieg erringen.<br />
<br />
=== Bauwerke ===<br />
[[Bild:Hemmingstedt toosten6 vorn.jpg|thumb|left|To Osten 6, eines der ältesten Häuser Dithmarschens]] <br />
*In der Gemeinde befindet sich eine Kirche aus der Renaissancezeit sowie eine große Windmühle von [[1858]]. Die Marienkirche wurde im [[14. Jahrhundert]] mit Feld- und Ziegensteinen errichtet. Die Figur des gekreuzigten Jesus Christus stammt aus dem [[15. Jahrhundert]]. Die älteste erhaltene protestantische Kanzel der Region und der mit [[Manierismus|manieristischen]] Stilelementen versehene Altar stammen von [[1560]]. Die Kirche ist mit zahlreichen in den Jahren [[1578]]/[[1579]] angebrachten Geschlechterwappen geschmückt. <br />
<br />
* in Hemmingstedt befindet sich außerdem eines der höchsten Bauwerke der [[Westküste (Nordsee)|Westküste]], der 175 Meter messende [[Schornstein]] der Shell-[[Raffinerie]].<br />
[[Bild:HemmingstedtGlocke.jpg|thumb|300px|Glockendenkmal in Hemmingstedt]]<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Gesenkt geteilt. Oben in Silber, wachsend und schräg gekreuzt, eine an der Kreuzungsstelle zerbrochene, das holsteinische Nesselblattfähnchen tragende schwarze Lanze und eine schwarze Hellebarde, unten in Rot ein goldener Brand.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=568&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
[[Bild:Hemmingstedt-raffinerie.JPG|thumb|left|Raffinerie Hemmingstedt]]<br />
[[Bild:Kugeltanks.jpg|thumb|left|Kugeltanks Raffinerie Hemmingstedt]]<br />
<br />
In Hemmingstedt steht eine [[Erdölraffinerie]]. Sie ist einer der größten Arbeitgeber im Kreis und Grund dafür, dass auf Hemmingstedt als eine der wenigen Dithmarscher Gemeinden im Zweiten Weltkrieg Bombenangriffe geflogen wurden, mit entsprechenden Auswirkungen auf das Stadtbild. In der Raffinerie, die ehemals der [[Deutsche Erdöl-AG|DEA]] und seit der Fusion zu [[Shell (Konzern)|Shell]] gehört, werden im Jahr etwa vier Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet. Dabei entstehen unter anderem [[Dieselkraftstoff]], leichtes [[Heizöl]], Flugturbinenkraftstoff und Grundstoffe für die chemische Industrie ([[Ethylen]], [[Benzol]], [[Ethylbenzol]]).<br />
<br />
Kam das Öl ursprünglich aus dem Ölfeld zwischen Hemmingstedt und Heide, so kam später über den Hafen [[Brunsbüttel]] importiertes Öl hinzu. [[1991]] versiegte das Feld bei Hemmingstedt, mittlerweile kommt aber etwa ein Drittel des Rohstoffs aus dem im nahen Watt gelegenen Ölfeld [[Mittelplate]].<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|Hemmingstedt}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Hemmingstedt]]<br />
[[eo:Hemmingstedt]]<br />
[[id:Hemmingstedt]]<br />
[[nl:Hemmingstedt]]<br />
[[no:Hemmingstedt]]<br />
[[pt:Hemmingstedt]]<br />
[[ro:Hemmingstedt]]<br />
[[ru:Хеммингштедт]]<br />
[[sv:Hemmingstedt]]<br />
[[tr:Hemmingstedt]]<br />
[[vo:Hemmingstedt]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ostrohe&diff=53570438Ostrohe2008-11-29T18:30:08Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Ostrohe</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Ostrohe_Dithm._Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/13//N<br />
|Längengrad = 09/09//E<br />
|Lageplan = Ostrohe_in_HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = KLG Heider Umland<br />
|Höhe = 4<br />
|Fläche = 6.70<br />
|Einwohner = 952<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25746<br />
|Vorwahl = 0481<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 087<br />
|Adresse-Verband = Kirchspielsweg 6<br />25746 Heide<br />
|Website = [http://www.amt-heider-umland.de/ www.amt-heider-umland.de]<br />
|Bürgermeister = Martin Nienhüser<br />
|Partei = NWB<br />
}}<br />
<br />
'''Ostrohe''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
Eines der bestimmenden Landschaftselemente Ostrohes ist das degenerierte Niedermoor.<br />
<br />
=== Gemeindegliederung ===<br />
Zur Gemeinde Ostrohe gehören die Ortsteile Grundhof und Kringelkrug, in dem [[2001]] vom [[Kreis Dithmarschen]] eine neue kombinierte Rettungs-Feuerwehrwache gebaut wurde, um die Eintreffzeiten des [[Rettungswagen]]s (RTW) in der ländlichen Dörfern im Norden [[Dithmarschen]]s zu verringern.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Der Herkunft des Namens Ostrohe ist schwierig zu ermitteln. Die letzte Silbe "oh" wird Wald bedeuten. Möglich ist auch, dass der letzte Teil von<br />
der germanischen Frühlingsgöttin Ostara herstammt. Urkundlich genannt wurde Ostrohe (damals "Ostro") im Jahre [[1447]]. Die Siedlung wird jedoch wesentlich älter sein. Zeugen aus vergangener Zeit ist der mächtige "Steenoben" (Hünengrab) am Wege nach [[Weddingstedt]] sowie die Funde zahlreicher steinerner Beile, Messer usw. am Voßberg, der am Alten Landweg nach [[Heide (Holstein)|Heide]] liegt. Aus dem ehemaligen Bauerndorf Ostrohe ist im Laufe der Zeit eine Wohngemeinde geworden.<br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung ===<br />
Die Einwohnerzahlen betrugen:<br /><br />
1855 - 138<br /><br />
1905 - 173<br /><br />
1925 - 260<br /><br />
2000 - 932<br />
2005 - 880<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Gemeindevertretung ===<br />
*[[Freie Wähler|U.D.O.]] 31,7 Prozent 4 Sitze<br />
*[[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] 27,6 Prozent 3 Sitze<br />
*[[Freie Wähler|NWB]] 25 Prozent 3 Sitze<br />
*[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] 15,7 Prozent 1 Sitz<br /><br />
Stand: [[2. März]] [[2003]]<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Silber ein rechts von einem grünen Eichenblatt, links von einer grünen Ähre begleiteter, unten einen beblätterten schwarzen Rohrkolben einschließender roter Sparren.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=769&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Der das Wappenbild von Ostrohe beherrschende rote Sparren repräsentiert die Gegenwart der Gemeinde. Durch die Stadtrandlage zu Heide ist Ostrohe neuerdings zum bevorzugten Wohngebiet der in der nahen Kreisstadt arbeitenden Menschen geworden. Die [[Landwirtschaft]], in der Vergangenheit Haupterwerbsquelle der Einwohner, ist demgegenüber in den Hintergrund getreten. Deshalb hat die Ähre, das Symbol des traditionellen Wirtschaftszweiges, im Wappen nur den Stellenwert eines Beizeichens neben dem einem Hausdach ähnlichen und deshalb die Wohnfunktion vertretenden [[Sparren]] im Wappen erhalten. Das [[Eichen]]blatt vertritt das Naherholungsgebiet "Behnkeforst".Außerdem bezeichnet die Schilfpflanze das nahe gelegene Ostroher/Süderholmer Moor.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.ostroher-moor.de Das Ostroher Moor]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Ostrohe]]<br />
[[eo:Ostrohe]]<br />
[[id:Ostrohe]]<br />
[[nl:Ostrohe]]<br />
[[no:Ostrohe]]<br />
[[pt:Ostrohe]]<br />
[[ro:Ostrohe]]<br />
[[ru:Остроэ]]<br />
[[tr:Ostrohe]]<br />
[[vo:Ostrohe]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nordhastedt&diff=53570393Nordhastedt2008-11-29T18:28:45Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Nordhastedt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Nordhastedt Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/10//N<br />
|Längengrad = 09/11//E<br />
|Lageplan = Nordhastedt in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = KLG Heider Umland<br />
|Höhe = 11<br />
|Fläche = 26.56<br />
|Einwohner = 2804<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25785<br />
|Vorwahl = 04804<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 082<br />
|Adresse-Verband = Kirchspielsweg 6<br />25746 Heide<br />
|Website = [http://www.amt-heider-umland.de/ www.amt-heider-umland.de]<br />
|Bürgermeister = Jürgen Hinz<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
'''Nordhastedt''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Die Gemeinde liegt zentral im Kreis, nächstgelegene Stadt ist [[Heide (Holstein)|Heide]]. Die Gemeinde liegt in der [[Heide-Itzehoer Geest]] und ist somit hügelig geprägt. Der tiefste Punkt liegt in den Moorgebieten mit 0,2&nbsp;Meter über&nbsp;NN, der höchste bei 67&nbsp;Meter über&nbsp;NN. [[Fiel (Ort)|Fiel]] beherbergt das Naturschutzgebiet ''[[Fieler Moor]]''.<br />
Der Ort liegt zudem an der [[Bahnstrecke Neumünster–Heide|Eisenbahnstrecke Büsum–Heide (Holstein)–Neumünster]].<br />
<br />
=== Gemeindegliederung ===<br />
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Fiel, Osterwohld und Westerwohld sowie die Siedlungen Lübschen, Nordhastedterfeld und Riese. Sie liegt am Rand des [[Riesewohld]]s, des größten Dithmarscher Waldes. Durch die Nähe zur Kreisstadt [[Heide (Holstein)|Heide]] und zur [[Bundesautobahn 23|Autobahn]] einerseits, und der reizvollen Landschaft andererseits bedingt vergrößerte sich die Einwohnerzahl in den letzten Jahren.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Erstmal wurde die Gemeinde [[1320]] ''Repherstedte'' erwähnt.<br />
<br />
Die Katharinenkirche, deren Ursprünge im [[14. Jahrhundert]] liegen sollen ist ebenso denkmalgeschützt wie das älteste erhaltene Wohnhaus aus dem Jahr [[1812]]. Alte [[Knick]]harfen in Osterwohld sind als Naturdenkmale ausgezeichnet. Die Gemeinde wurde mehrmals beim Wettbewerb ''„Unser Dorf soll schöner werden”'' prämiert.<br />
<br />
=== Eingemeindungen ===<br />
Im Jahre [[1974]] wurde der Ort Fiel eingemeindet.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Silber eine mit einer gefällten Hellebarde bewaffnete, mit bloßen Füßen in niedrigem Wasser watende Frauengestalt in Altdithmarscher Tracht mit goldgesäumtem, golden gegürtetem grünen Rock mit reicher goldener Brustverzierung und roter, mit einem breiten goldenen Knopfband verzierter Kagel.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=607&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Kultur und Bildung ==<br />
Die Gemeinde Nordhastedt ist einer der kulturellen Knotenpunkte in Dithmarschen.<br />
<br />
Der Ort verfügt im Gemeindezentrum - der ''„Olen Schriewerie”'' - über eine eigene [[Volkshochschule]] mit Bücherei, überdies werden dort zahlreiche Kunst- und Musikveranstaltungen initiiert.<br />
<br />
=== Schulen ===<br />
* Die Grundschule ''„Maria-Jessen-Schule”'', Hauptstraße 25<br />
* Die Volkshochschule in der ''„Olen Schriewerie”'', Hauptstraße 32<br />
* Der ''„Ev.Katharinen-Kindergarten der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Nordhastedt”'' , Schulweg 68<br />
<br />
=== Vereine ===<br />
* TSV Nordhastedt - Sportverein<br />
* ASV Nordhastedt - Angelverein<br />
* [[LandFrauenverein]] Nordhastedt und Umgebung e.V.<br />
* Dorfverschönerungsverein e.V.<br />
<br />
== Ansichten ==<br />
<gallery><br />
Bild:Nordhastedt_Katharinenkirche_2.jpg|Die Katharinenkirche<br />
Bild:Nordhastedt_OleSchriewerie.jpg|„Ole Schriewerie“<br />
Bild:Nordhastedt Maria-Jessen-Schule.jpg|Maria-Jessen-Schule<br />
Bild:Nordhastedt Bahnhof.jpg|Haltestelle der Regionalbahn<br />
</gallery><br />
<br />
== Regelmäßige Veranstaltungen ==<br />
<br />
=== Frunsbeer ===<br />
Das in Nordhastedt gefeierte ''Frunsbeer'' ("Frauenbier") geht auf eine Sage aus dem 16. Jahrhundert zurück. Eine im Riesewohld hausende und vagabundierende Räuberbande soll damals nur durch die tatkräftige Mithilfe von [[Maria Jessen]] (die heute auch Wappenfigur der Gemeinde ist) und den Nordhastedter Frauen mit Hilfe von Küchengeräten und kochendem Brei zurückgeschlagen, überwältigt und teilweise im Riesewohld aufgeknüpft worden sein. Dieses Ereignis wird alle drei Jahre geehrt. Das Fest beginnt mit einem Freilichtspiel, in dem die „historische” Szene in Originaltracht nachgestellt wird. Es folgt ein Festumzug durch den mit Eichenlaub geschmückten Ort und eine abschließende abendliche Tanzveranstaltung. Im Festzelt hängt unter der Decke ein Pantoffel zum Zeichen, dass an diesem Abend die Frauen das Regiment haben.Es ist übrigens keinem Mann an diesem Abend erlaubt, einen Tanz auszuschlagen, zu dem er von einer Frau aufgefordert wird.<br />
<br />
=== Maifeuer ===<br />
Regelmäßig findet am Abend des 30. April ein [[Walpurgisnacht|Maifeuer]] auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr statt.<br />
<br />
=== Ringreiten ===<br />
Jedes Frühjahr findet in Nordhastedt ein [[Ringreiten]] statt.<br />
<br />
=== Weihnachtsmarkt ===<br />
Der traditionelle Weihnachtsmarkt findet jeweils am ersten Dezembersonntag in der ''Alten Meierei'' statt.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|Nordhastedt|Nordhastedt}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Nordhastedt]]<br />
[[eo:Nordhastedt]]<br />
[[id:Nordhastedt]]<br />
[[nl:Nordhastedt]]<br />
[[no:Nordhastedt]]<br />
[[pt:Nordhastedt]]<br />
[[ro:Nordhastedt]]<br />
[[ru:Нордхаштедт]]<br />
[[tr:Nordhastedt]]<br />
[[vo:Nordhastedt]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lieth&diff=53570351Lieth2008-11-29T18:27:25Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Lieth</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die deutsche Gemeinde Lieth; zum gleichnamigen deutschen Ökologen siehe [[Helmut Lieth]].''}}<br />
<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Lieth-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/09/29<br />
|Längengrad = 09/03/46<br />
|Lageplan = Lieth in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = KLG Heider Umland<br />
|Höhe = 4<br />
|Fläche = 4.66<br />
|Einwohner = 408<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25770<br />
|Vorwahl = 0481<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 067<br />
|NUTS = DEF05<br />
|Adresse-Verband = Kirchspielsweg 6<br />25746 Heide<br />
|Website = [http://www.amt-heider-umland.de/ www.amt-heider-umland.de]<br />
|Bürgermeister = Sigrid Brandt<br />
|Bürgermeistertitel= Bürgermeisterin<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
'''Lieth''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Der Ort liegt beidseitig der Kreisstraße K 28 und grenzt im Norden an die Gemeinde [[Lohe-Rickelshof]], im Westen an die Gemeinde [[Wöhrden]] und nach Süden und Osten an die Gemeinde [[Hemmingstedt]]. Der überwiegende Teil der Gemeinde befindet sich am Übergang einer [[Geest]]insel zur [[Marsch (Schwemmland)|Marsch]] hin. Es ist anzunehmen, dass die erste menschliche Besiedlung bereits vorhanden war vor der Entstehung der jetzigen Marschgebiete. Ursprünglich war Lieth durch Landwirtschaft geprägt.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Von Silber und Grün geteilt, oben eine linksgewendete grüne Erdölpumpe, unten ein linksgewendeter silberner Pflug. “<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=148&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Dominiert wird heute der Ort durch den [[Erdölraffinerie]]betrieb der [[Shell (Konzern)|Shell AG]] Deutschland, der seit Jahren für zahlreiche Arbeitsplätze und hohe Steuerzahlungen sorgt. Die Einwohnerzahl wurde in den letzten Jahren durch die Ausweisung zahlreicher Bauplätze erhöht. <br />
<br />
Einen bedeutenden Faktor im Ort stellen die inzwischen völlig renovierte gemeindeeigene Gaststätte "Alte Schule" und das neue Seniorenheim dar.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
=== Söhne und Töchter der Gemeinde ===<br />
* [[Hugo Urbahns]] (1890-1946), kommunistischer Politiker<br />
<br />
== Trivia ==<br />
Der Sportverein ''SpVgg. Lieth'' ist nicht hier, sondern in [[Elmshorn]] im Ortsteil Lieth, der bis 1937 zu [[Klein Nordende]] gehörte, zu finden und gehört dem [[Hamburger Fußball-Verband]] an. <br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Lieth]]<br />
[[eo:Lieth]]<br />
[[id:Lieth]]<br />
[[nl:Lieth]]<br />
[[no:Lieth]]<br />
[[pt:Lieth]]<br />
[[ro:Lieth]]<br />
[[ru:Лит (город в Германии)]]<br />
[[tr:Lieth]]<br />
[[vo:Lieth]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Norderw%C3%B6hrden&diff=53570310Norderwöhrden2008-11-29T18:26:05Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Norderwöhrden</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 54/11/39<br />
|Längengrad = 09/00/06<br />
|Lageplan = Norderwörden in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = KLG Heider Umland<br />
|Höhe = 3<br />
|Fläche = 18.47<br />
|Einwohner = 284<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25746<br />
|PLZ-alt = 2241<br />
|Vorwahl = 0481, 04833, 04839<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 081<br />
|NUTS = DEF05<br />
|Adresse-Verband = Kirchspielsweg 6<br />25746 Heide<br />
|Website = [http://www.amt-heider-umland.de/ www.amt-heider-umland.de]<br />
|Bürgermeister = Kay Uwe Evers<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
[[Bild:Alt wellinghusen.JPG|thumb|Wellinghusen: Alte Dorfwurt, errichtet im 8. Jahrhundert]]<br />
'''Norderwöhrden''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]]. <br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Die Gemeinde liegt in der [[Dithmarschen]]er [[Marsch (Schwemmland)|Nordseemarsch]] im Dreieck der Orte [[Heide (Holstein)|Heide]], [[Büsum]] und [[Wesselburen]] westlich der [[Bundesautobahn 23|A23]]. Die Gemeine liegt damit auf einer Linie mit [[Wöhrden]], [[Wesselburener Deichhausen|Hassenbüttel]] und [[Wesselburen]] die erste frühmittelalterliche Besiedlungslinie direkt an der damaligen Nordseeküste.<br />
<br />
=== Gemeindegliederung ===<br />
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Dellweg, Edemannswurth, Edemannswisch, Nannemannshusen, Oeverwisch, Poppenhusen, Wennemannswisch und Wellinghusen.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Wellinghusen ===<br />
Der Ortsteil Wellinghusen gehört zu den am besten erhaltenen und archäologisch dokumentierten frühmittelalterlichen [[Wurtendorf|Dorfwurten]] in Schleswig-Holstein. Bei Ausgrabungen unter der Leitung von Dr. Dirk Meier zeigte sich 1994, dass Wellinghusen Ende des 7. Jahrhunderts als eine Siedlung mehrerer Wohnstallhäuser auf einem bis NN +1,80 m hohen Uferwall nahe einem [[Priel]] entstand. Es gehörte damit zur ersten Phase der Besiedlung der Dithmarscher Nordseemarschen nach der Völkerwanderungszeit und weist eine für diese Zei typische Rundform auf. Die Wurt liegt westlich des bereits in der in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten besiedelten Seemarschen, die seit etwa 500 n. Chr. aufgrund ihrer küstenfernen Lage zunehmend vermoorten.<br />
<br />
Vor dem Siedlungsbeginn am Ende des 7. Jahrhunderts wuchs auf der Wurt vor allem [[Schilfrohr]], das für die Anlage der Hofstellen und der saisonalen, nur im Sommer bewirtschafteten Äcker mit Hafer, Gerste und Leinanbau Platz machte. Vor allem aber nutzten die Bewohner die umliegende Salzmarsch als Viehweide für Rinder, Schafe und Pferde. Die Vegetation bestand aus [[Brackwasser]]pflanzen [[Milchkraut]], [[Andel (Gras)|Andeln]], [[Bodden-Binse|Salzbinsen]], [[Schuppenmieren]], [[Röhrkohl]] und auf etwas höhergelegenen Stellen [[Seggen]], [[Straußgras]] und ebenfalls Schilfrohr. <br />
<br />
Die Flachsiedlung wurde an einem [[Priel]] angelegt, über den eine Brücke führte. Im frühen 9. Jahrhundert wurden die einzelnen Hofplätze zu bis 3 m über [[Normalnull|NN]] hohen Hofwurten erhöht. Dabei wurde der Priel mit Mist verfüllt, so dass eine größere Dorfwurt entstand. Im 10. Jahrhundert erfolgte eine weitere Erhöhung und ein Wurtenausbau auf eine Höhe von 4 m über NN, weitere Auftragungen aus Klei sind noch bis in das 14. Jahrhundert hinein belegt. Insgesamt wuchs die Wurt auf 6,20 m über NN bei einem Durchmesser von 250 Meter. In der frühen Neuzeit befanden sich aber nur noch zwei Höfe auf der Wurt, dann wurde das Wurtendorf aufgegeben. Nördlich des alten Wurtendorfes entstand im [[12. Jahrhundert]] die heutige Wurtsiedlung Wellinghusen, wie 1996 durchgeführte Ausgrabungen ergaben.<ref>Dirk Meier: „Frühe Besiedlungsmuster und der Wandel des Naurraumes zur Kulturlandschaft in Eiderstedt und Dithmarschen“ in: Ludwig Fischer (Hrsg.): „Kulturlandschaft Nordseemarschen“, Nordfriisk Institut/Hever Westerhever 1997“ S. 45-66 ISBN 3-930691-07-8 S. 52-54</ref>; Dirk Meier: Die Nordseeküste. Geschichte einer Landschaft (Heide 2006) Boyens-Buchverlag.<br />
<br />
Der Name Norderwöhrden entstand, nachdem die Dithmarscher 1559 in der [[Letzte Fehde|Letzten Fehde]] ihre Unabhängigkeit verloren hatten, die Bauernrepublik Dithmarschen in einen Nord- und einen Südteil getrennt wurde. Das alte Kirchspiel Wöhrden lag auf der Grenze, so dass der [[Wöhrden]]er Stadtkern mit Süderwöhrden in Süderdithmarschen lag, das Wöhrdener Hinterlag als Norderwöhrden zu Norderdithmarschen kam.<br />
<br />
Während des Zweiten Weltkriegs lebten etwa 20 Kriegsgefangene in einem Norderwöhrdener Tagelöhnerhaus und wurden zur Zwangsarbeit in der Landwirtschaft eingesetzt.<ref>[http://www.sh-nordsee.de/dlz-bz/archiv/kriegsende1945/20050201-2.html Dithmarscher Landeszeitung: "Mit Franzosen angefreundet"]</ref>, der Ortsteil Edemannswisch kam 1960 an die zentrale Wasserversorgung.<ref>[http://www.sh-nordsee.de/dlz-bz/archiv/20070725_werweisses/20070730-1.html Dithmarscher Landeszeitung: "Rolfs-Hof in Edemannswisch gut bekannt."]</ref><br />
<br />
== Religion ==<br />
Norderwohrden gehört zur evangelisch-lutherischen [[Sankt Nicolai-Kirche (Wöhrden)|Kirchengemeinde Wöhrden]].<ref>[http://www.st-nicolai-kirche-woehrden.de/kindergarten/konzeption/index.php Website der Wöhrdener Gemeinde]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
[[Bild:Charolais in edemannswische2.jpg|thumb|Landwirtschaft und Windenergieanlagen prägen die Landschaft in Norderwöhrden]]<br />
Bei Norderwöhrden bestehen insgesamt vier Windparks mit 21 Windkraftanlagen, die zwischen 1999 und 2004 entstanden sind und eine Nennleistung von etwa 13 MW besitzen. Der Windparkk Norderwöhrden I von 1999 besteht aus neun Vestas V47-660/200 mit einer Gesamtleistung von 5 MW, Norderwöhrden II, ebenfalls aus 1999, aus acht V47-660/200 mit einer Gesamtleistung von 5,28MW.<ref>[http://www.windmesse.de/windpark/welcome.html Windmesse.de: Windparkübersicht]</ref> Der Windpark Norderwöhrden III, besteht seit 2002 aus drei [[Vestas Wind Systems|Vestas]] V-52 mit einer Leistung von jeweils 850 Kilowatt<ref>[http://www.bgz-ag.de/de/news_15mill.html bgz.ag: 15 Millionen Euro in Windparks platziert]</ref>, der Windpark Norderwöhrnden IV aus einer Vestas V-52.<ref>[http://www.windmesse.de/windpark/welcome.html Windmesse.de: Windparkübersicht]</ref> Darüber hinaus befinden sich auf dem Gemeindegelände zwei [[Micon]] M 530-250-Anlagen von 1993 mit einer Gesamtleistung von 0,5MW.<ref>[http://www.4wind.de/download/REFERENZ-Liste%20deutsch%2003.04.2006.pdf. Referenzliste:4Wind Gmbh]</ref> <br />
<br />
=== Verkehr ===<br />
Direkt durch den Ort führt die zum [[Eidersperrwerk]] verlaufende Landesstraße 155, die etwas südlich außerhalb des Ortes in die nach [[Heide (Holstein)|Heide]] und [[Büsum]] führende [[Bundesstraße 203]] einmündet. Diese wiederum kreuzt im Gemeindegebiet die [[Bundesstraße 5]], die die Verlängerung der [[Bundesautobahn 23|A 23]] darstellt.<br />
<br />
== Nachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|Norderwöhrden|Norderwöhrden}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
{{DEFAULTSORT:Norderwohrden}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Norderwöhrden]]<br />
[[eo:Norderwöhrden]]<br />
[[id:Norderwöhrden]]<br />
[[nl:Norderwöhrden]]<br />
[[no:Norderwöhrden]]<br />
[[pt:Norderwöhrden]]<br />
[[ro:Norderwöhrden]]<br />
[[ru:Нордервёрден]]<br />
[[tr:Norderwöhrden]]<br />
[[vo:Norderwöhrden]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neuenkirchen_(Dithmarschen)&diff=53570253Neuenkirchen (Dithmarschen)2008-11-29T18:24:45Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Neuenkirchen (Dithmarschen)</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Name = Neuenkirchen<br />
|Wappen = Neuenkirchen Dithm. Wappen.png<br />
|Breitengrad = 54/14//N<br />
|Längengrad = 08/59//E<br />
|Lageplan = Neuenkirchen in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = KLG Heider Umland<br />
|Höhe = 0<br />
|Fläche = 25.14<br />
|Einwohner = 1043<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25792<br />
|Vorwahl = 04837<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 075<br />
|Adresse-Verband = Kirchspielsweg 6<br />25746 Heide<br />
|Website = [http://www.amt-heider-umland.de/ www.amt-heider-umland.de]<br />
|Bürgermeister = Thies Wellnitz<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
<br />
[[Bild:Skylineneuenkirch.JPG|thumb|Skyline Neuenkirchen]]<br />
'''Neuenkirchen''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
Das [[Reihendorf]] liegt zwischen den beiden Städten [[Heide (Holstein)|Heide]] und Wesselburen. Neuenkirchen ist noch stark agrarisch geprägt. Das Dorf verläuft quer zu den lockeren Siedlungsbereichen [[Haferwisch]] und Tödienwisch im Westen und Böddinghusen, Blankenmoor und [[Tiebensee]] im Süden. In der Gemarkung befindet sich mit dem [[Weißes Moor|Weißen Moor]] das letzte [[Hochmoor]] in der Schleswig-Holsteiner Marsch.<ref>Walter Denker: "Das Naturschutzgebiet Weißes Moor - Entwicklungen und Perspektivem während zweier Jahrzehnte (1979-2001) in: "Dithmarschen - Landeskunde - Kultur - Natur" Heft 1 März 2002 S. 25ff.</ref><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die Kirche in Neuenkirchen wurde 1323 erstmals urkundlich erwähnt. Sie wurde von den Dithmarscher Siedlungsgeschlechter der Hödienmannen und der Tödienmannen dem heiligen Jakobus dem Älteren zu Ehren gegründet. Es war eine Ausgründung aus dem älteren Kirchspiel [[Wesselburen]] und wurde Anfang des 14. Jahrhunderts selbständiges [[Kirchspiel]]. Damit war zugleich der mittelalterliche Landesausbau in das vermoorte Sietland abgeschlossen, der nach der Bedeichung der Dithmarscher Nordermarsch im 12. Jahrhundert begonnen hatte. Abbild dieses Landesausbaus sind die Geschlechtersiedlungen, lang gezogene Hofwaurtenketten in der Dithmarscher Nordermarsch. Im Umkreis von Neuenkirchen finden sich neben mittelalterlichen Hofwurten auch Wurten des 2. bis 4. Jahrhunderts n. Chr., wie Ausgrabungen in Haferwisch dokumentierten.<br />
<br />
=== Eingemeindungen ===<br />
Tiebensee ist mittlerweile ein Ortsteil von Neuenkirchen.<br />
<br />
== Politik ==<br />
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft BWV seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze, die [[SPD]] hat drei und die WBN ebenfalls drei Sitze.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Über grünem Schildfuß, darin ein silbernes Wollgras, in Gold die rote Neuenkirchener Kirche.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=91&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
In den Jahren 1704 und 1729 brannte das Kirchenbauwerk völlig nieder. Die wechselvolle Geschichte, aber auch die Ableitung des Ortsnamens (Neuenkirchen = zur neuen Kirche) hat dazu geführt, die Kirche als Hauptfigur im Gemeindewappen aufzunehmen. Das [[Wollgras]] im Schildfuß weist auf das „Weiße [[Moor]]“ hin, ein in dieser Landschaft seltenes ausgedehntes [[Hochmoor]], das zum überwiegenden Teil im Gemeindegebiet von Neuenkirchen liegt.<br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
Die Sankt-Jacobikirche gehört zu den ältesten Kulturdenkmälern Dithmarschens. Sie wurde im 14.&nbsp;Jahrhundert errichtet. Nachdem sie niederbrannte, sind von der ursprünglichen Kirche allerdings nur noch die Mauern vorhanden, die beim Bau eines neuen Gebäudes 1730 benutzt wurden.<br />
<br />
Die Inneneinrichtung stammt vor allem aus der Zeit zwischen 1710 und 1729. Die Taufe stammt von 1710, den Altar schnitzte 1730 der Wesselburener Schnitzer A. H. Burmeister, die [[Orgel]] aus dieser Zeit stammt vom Orgelbauer [[Johann Hinrich Klapmeyer]]. Die an der Kirche wachsende [[Mauerraute]] ist ein in dieser Gegend sehr seltener Farn.<br />
<br />
=== Kultur ===<br />
Im Ortsteil [[Tiebensee]] ist eine Disko, die unter den Jugendlichen der Umgebung eine große Anziehungskraft besitzt und so das Zentrum der Unterhaltungsindustrie im Ort darstellt.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
=== Söhne und Töchter der Gemeinde ===<br />
*1880, 2. September, [[Peter Dohrn]] (in Tödienwisch), † 5. Februar 1967, deutscher Politiker ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]), [[MdL]] (Schleswig-Holstein), Landrat von [[Kreis Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]].<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commons|Category:Neuenkirchen, Schleswig-Holstein|Neuenkirchen}} <br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Neuenkirchen, Schleswig-Holstein]]<br />
[[eo:Neuenkirchen (Dithmarschen)]]<br />
[[id:Neuenkirchen, Schleswig-Holstein]]<br />
[[nl:Neuenkirchen (Dithmarschen)]]<br />
[[no:Neuenkirchen (Ditmarsken)]]<br />
[[pt:Neuenkirchen (Dithmarschen)]]<br />
[[ro:Neuenkirchen (Dithmarschen)]]<br />
[[ru:Нойенкирхен (Дитмаршен)]]<br />
[[tr:Neuenkirchen (Dithmarschen)]]<br />
[[vo:Neuenkirchen (Schleswig-Holstein)]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neufelderkoog&diff=53570212Neufelderkoog2008-11-29T18:23:21Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Neufelderkoog</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = kein<br />
|Breitengrad = 53/53//N<br />
|Längengrad = 08/58//E<br />
|Lageplan = Neufelderkoog in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = Marne-Nordsee<br />
|Höhe = 0<br />
|Fläche = 9.76<br />
|Einwohner = 155<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25724<br />
|Vorwahl = 04851, 04856<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 077<br />
|Adresse-Verband = Alter Kirchhof 4/5<br />25709 Marne<br />
|Website = [http://www.amt-marne-nordsee.de/ www.amt-marne-<br />nordsee.de]<br />
|Bürgermeister = Johannes Voigt<br />
|Partei = KWV<br />
}}<br />
<br />
'''Neufelderkoog''' ist eine Gemeinde im [[Amt Marne-Nordsee]], [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland).<br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Die Gemeinde bildet die äusterste Südwestspitze des Kreises Dithmarschen, die [[Deich]]linie des Kooges ist bildet das letzte Nordufer der Elbmündung in die [[Nordsee]]. <br />
<!-- Landschaften, Flüsse etc. --><br />
<!-- === Geologie === --><br />
<!-- === Ausdehnung des Gemeindegebiets === --><br />
<!-- === Nachbargemeinden === --><br />
<!-- === Gemeindegliederung === --><br />
<!-- === Klima === --><br />
== Geschichte ==<br />
In dem [[Koog]] leben etwa 150 Einwohner auf 976 Hektar. Der Koog wurde in den Jahren [[1923]] bis [[1925]] eingedeicht. Die Deichbaugenossenschaft vollbrachte dies, er war danach Teil des ''Gutsbezirks Marner Vorland''. Dieser wurde [[1928]] aufgelöst, die Gemeinde wurde eigenständig und gehört damit zu den jüngsten Gemeinden in [[Dithmarschen]].<br />
<!-- === Religionen === --><br />
<!-- === Eingemeindungen === --><br />
<!-- === Einwohnerentwicklung === --><br />
== Politik ==<br />
Die Gemeindevertretung besteht aus 7 Gemeindevertretern, alle sind Mitglieder der [[Freie Wähler|KWV]].<br />
<!-- === Gemeindevertretung === --><br />
<!-- *[[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] --><br />
<!-- *[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] --><br />
<!-- *[[Freie Wähler|FW]] --><br />
<!-- *[[Freie Demokratische Partei|FDP]] --><br />
<!-- === Bürgermeister === --><br />
<!-- === Wappen === --><br />
<!-- === Gemeindepartnerschaften === --><br />
<!-- == Kultur und Sehenswürdigkeiten == --><br />
<!-- === Theater === --><br />
<!-- === Museen === --><br />
<!-- === Musik === --><br />
<!-- Orchester, Chöre, Vereine etc. --><br />
<!-- === Bauwerke === --><br />
<!-- === Parks === --><br />
<!-- === Naturdenkmäler === --><br />
<!-- === Sport === --><br />
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === --><br />
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --><br />
== Wirtschaft ==<br />
Neufelderkoog ist stark agrarisch geprägt. [[Windenergieanlage]]n bestimmen weite Teile des Landschaftsbildes, die Gemeinde liegt direkt an der [[Nordsee]]. Es befinden sich noch [[Salzwiese]]n im Gemeindegebiet.<br />
<!-- === Verkehr === --><br />
<!-- === Ansässige Unternehmen === --><br />
<!-- === Medien === --><br />
<!-- === Öffentliche Einrichtungen === --><br />
<!-- Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. --><br />
<!-- === Bildung === --><br />
<!-- Schulen etc. --><br />
<!-- == Persönlichkeiten == --><br />
<!-- === Ehrenbürger === --><br />
<!-- === Söhne und Töchter der Gemeinde === --><br />
<!-- das heißt Personen, die hier geboren sind --><br />
<!-- ggf. === weitere Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen === --><br />
<!-- == Literatur == --><br />
<!-- == Sonstiges == --><br />
== Weblinks ==<br />
*[http://kommunen.dithmarschen.de/showobject.phtml?La=1&object=tx|164.1126.1 Gemeinde Neufelderkoog]<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
[[Kategorie:Koog im Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Neufelderkoog]]<br />
[[eo:Neufelderkoog]]<br />
[[id:Neufelderkoog]]<br />
[[nl:Neufelderkoog]]<br />
[[no:Neufelderkoog]]<br />
[[pt:Neufelderkoog]]<br />
[[ro:Neufelderkoog]]<br />
[[ru:Нойфельдерког]]<br />
[[tr:Neufelderkoog]]<br />
[[vo:Neufelderkoog]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neufeld_(Dithmarschen)&diff=53570159Neufeld (Dithmarschen)2008-11-29T18:22:05Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Neufeld (Dithmarschen)</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Name = Neufeld<br />
|Wappen = Neufeld-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 53/54//N<br />
|Längengrad = 09/01//E<br />
|Lageplan = Neufeld in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = Marne-Nordsee<br />
|Höhe = 2<br />
|Fläche = 10.40<br />
|Einwohner = 658<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25724<br />
|Vorwahl = 04851, 04856<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 076<br />
|NUTS = DEF05<br />
|LOCODE = DE NEF<br />
|Adresse-Verband = Alter Kirchhof 4/5<br />25709 Marne<br />
|Website = [http://www.amt-marne-nordsee.de/ www.amt-marne-<br />nordsee.de]<br />
|Bürgermeister = Peter Reimer Janßen<br />
|Partei = KWV<br />
}}<br />
<br />
'''Neufeld''' ist eine Gemeinde im [[Amt Marne-Nordsee]], [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). <br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Gemeindegliederung ===<br />
Fahrstedteraltendeich, Kattrepel, Kattrepelerfeld, Marner Neuenkoogsdeich und Neufeld.<br />
== Geschichte ==<br />
Die heutige Gemeinde entstand 1970 durch Zusammenschluss der bis 1934 zur Gemeinde Kirchspielslandgemeinde Marne gehörenden, danach selbständigen Gemeinden Neufeld, Kattrepel und Marner Neuenkoogsdeich.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Gemeinderat ===<br />
Die Gemeindevertretung besteht aus 9 Mitgliedern, davon sind vier von der [[Freie Wähler|ADW]] zwei von der [[Freie Wähler|FWV]] und drei von der [[Freie Wähler|KWV]].<br />
<br />
=== Nazi-Treff „Börse“ ===<br />
Die Gemeinde Neufeld geriet zwischen Dezember 2006 und Mai 2007 immer wieder durch Nazi-Konzerte in die Schlagzeilen. Die ehemalige Gaststätte „Zur Börse“ ist von einem [[Neonazi]] gemietet worden und wird als Treffpunkt der dithmarscher Neonaziszene genutzt. Das bisher letzte Nazi-Konzert am 5. Mai 2007 ist von der Polizei aufgelöst worden. Der Landrat hat bis auf weiteres Veranstaltungen in der „Börse“ wegen baulicher Mängel verboten. Kreis und Polizei haben angekündigt, dass sie gegen neue Versuche der Nazis in Neufeld Konzerte zu veranstalten sofort einschreiten werden.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Blau unter drei goldenen Weizenähren und über einem goldenen Wellenbalken im Schildfuß ein silberner Kahn mit Steuerruder und seitlichem Ruder.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=751&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Das [[1996]] geschaffene Wappen zeigt drei Ähren, die die drei ursprünglichen Siedlungen und die Bedeutung der Landwirtschaft symbolisieren. Darunter ein Boot für den Hafen und Wasser für die Elbe.<br />
<br />
== Regelmäßige Veranstaltungen ==<br />
[[Bild:Reetdachhaus Neufeld Dithmarschen.jpg|thumb|232px|right|Reetdachhaus in Neufeld]]<br />
[[Bild:Neufelder Hafen.jpg|thumb|232px|right|Neufelder Hafen]]<br />
Im Ort findet jährlich ein ''[[Vogelschießen|Lustvogelschießen]]'' statt. Die alte Windmühle ''Immanuell'' gehört zu den eindrucksvollsten in Dithmarschen. Sie entstand [[1845]] in [[Marne (Holstein)|Marne]] und wurde [[1983]] nach Marner Neuenkoogsdeich versetzt, um sie vor dem Abbruch zu retten.<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
=== Verkehr ===<br />
Das direkt an der [[Elbe]] gelegene Neufeld war bis zum Bau der Eisenbahn nach [[Dithmarschen]] mit der Hochbrücke [[Hochdonn]] und dem Ausbau der Straßen ein wichtiger Hafen für die Region. Durch die bessere Erschließung des Landweges und später durch zunehmenden Schlick im Hafen und im Flussbett nahe dem Hafens ging diese jedoch zurück. Im [[Dithmarscher Landesmuseum]] in [[Meldorf]] hängt ein eindrucksvolles Gemälde des Hafens aus seiner Glanzzeit.<br />
<br />
Seit [[1970]] ist der Neufelder [[Hafen]] als öffentlicher Hafen geschlossen und dient nur noch wenigen [[Sportboot]]en als Hafen. Er wird heute von einem Verein betrieben. Der Ort ist über die [[Bundesstraße 5]] oder über den Bahnhof in [[Sankt Michaelisdonn]] erreichbar.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://kommunen.dithmarschen.de/showobject.phtml?La=1&object=tx|164.1125.1 Gemeinde Neufeld]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Neufeld]]<br />
[[eo:Neufeld (Dithmarschen)]]<br />
[[id:Neufeld]]<br />
[[nl:Neufeld]]<br />
[[no:Neufeld]]<br />
[[pt:Neufeld (Dithmarschen)]]<br />
[[ro:Neufeld (Dithmarschen)]]<br />
[[ru:Нойфельд (Дитмаршен)]]<br />
[[tr:Neufeld]]<br />
[[vo:Neufeld]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Marnerdeich&diff=53570117Marnerdeich2008-11-29T18:20:40Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Marnerdeich</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Marnerdeich-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 53/57//N<br />
|Längengrad = 08/58//E<br />
|Lageplan = Marnerdeich in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = Marne-Nordsee<br />
|Höhe = 0<br />
|Fläche = 1.31<br />
|Einwohner = 316<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25709<br />
|Vorwahl = 04851<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 073<br />
|Adresse-Verband = Alter Kirchhof 4/5<br />25709 Marne<br />
|Website = [http://www.amt-marne-nordsee.de/ www.amt-marne-<br />nordsee.de]<br />
|Bürgermeister = Peter Oertel<br />
|Partei = KWV<br />
}}<br />
<br />
'''Marnerdeich''' ist eine Gemeinde im [[Amt Marne-Nordsee]], sie liegt im Süden des [[Kreis Dithmarschen|Kreises Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). <br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Marnerdeich hat den Charakter eines Reihendorfes, beidseitig an der in West-Ost-Richtung verlaufenden Landesstraße 142 und an der Ostseite der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gemeindestraße gelegen. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das in der [[Marsch (Schwemmland)|Marsch]] liegende Land wurde von [[1578]] bis [[1581]] als Teil des '''Großen Kooges Ammerwurth-Marne''' eingedeicht. Als eigenständige Gemeinde wurde sie [[1840]] gebildet, nachdem das Gebiet rechtlich von der angrenzenden Stadt [[Marne (Holstein)|Marne]] getrennt wurde.<br />
<br />
== Politik ==<br />
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[Wählergemeinschaft]] KWV seit der Kommunalwahl 2008 sieben Sitze und die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] zwei.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Gespalten durch einen grünen Pfahl. Vorn in Silber sechs blaue Wellenbalken; hinten von Gold, bestreut mit roten Dreiecken. “<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=355&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=False&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Der Ortsname weist mit seiner doppelten Bedeutung auf die Entstehungsgeschichte der Gemeinde. Marnerdeich bezeichnete den zum Schutz des [[Kirchspiel]]s Marne vermutlich am Anfang des 17. Jh. errichteten [[Deich]]. Im Laufe der Zeit wurde der Name auf die neue Siedlung übertragen, die sich hinter dem Deich bildete. Das Dorf "Marnerdiek" wird 1664 erstmals erwähnt. Der Pfahl im Wappen symbolisiert den Deich mit seiner Begrünung. Die roten Dreiecke, interpretiert als Häuser, sollen das Kirchspiel Marne vorstellen, beziehen sich aber auch auf die Siedlung Marnerdeich. Zugleich geben sowohl die stilisierten Häuser als auch der Pfahl den Ortsnamen bildlich wieder. Die goldene Schildfarbe der linken Wappenhälfte deutet die [[Getreide|Kornfelder]] hinter dem Deich an, die Wellenfäden im silbernen Feld symbolisieren das Meer, den "[[Blanker Hans|Blanken Hans]]".<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.amt-marne-nordsee.de/index.php?contentID=117 Gemeinde Marnerdeich]<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Marnerdeich]]<br />
[[eo:Marnerdeich]]<br />
[[id:Marnerdeich]]<br />
[[nl:Marnerdeich]]<br />
[[no:Marnerdeich]]<br />
[[pt:Marnerdeich]]<br />
[[ro:Marnerdeich]]<br />
[[ru:Марнердайх]]<br />
[[tr:Marnerdeich]]<br />
[[vo:Marnerdeich]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Marne_(Holstein)&diff=53570081Marne (Holstein)2008-11-29T18:19:20Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Marne (Holstein)</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Art = Stadt<br />
|Name = Marne<br />
|Wappen = Marne-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 53/57//N<br />
|Längengrad = 09/00//E<br />
|Lageplan = Marne in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = Marne-Nordsee<br />
|Höhe = 2<br />
|Fläche = 4.83<br />
|Einwohner = 5939<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25709<br />
|Vorwahl = 04851<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 072<br />
|NUTS = DEF06<br />
|LOCODE = DE MAE<br />
|Adresse-Verband = Alter Kirchhof 4/5<br />25709 Marne<br />
|Website = [http://www.amt-marne-nordsee.de/ www.amt-marne-<br />nordsee.de]<br />
|Bürgermeister = Thomas Maßmann<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Die amtsangehörige Stadt '''Marne''' ist ein [[Unterzentrum]] im [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland) und Sitz des [[Amt Marne-Nordsee|Amts Marne-Nordsee]]<br />
<br />
== Geografie ==<br />
Marne ist Zentrum der [[Dithmarschen|Dithmarscher]] [[Marsch (Schwemmland)|Südermarsch]].<br />
<br />
== Politik ==<br />
[[Bild:Marne rathaus, kirche, apotheke.jpg|thumb|left|Rathaus (links) und Kirche im Ortszentrum.]]<br />
Die Stadtvertretung hat 19 Mitglieder. Sechs davon gehören der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] an, sechs der Kommunalen [[Freie Wähler|Wählervereinigung]] (KWV), fünf der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] und zwei der [[Freie Demokratische Partei|FDP]]. <br />
<br />
Bürgervorsteher ist Rüdiger Martin (KWV), hauptamtlicher [[Bürgermeister]] ist Thomas Maßmann (CDU, seit 1. Dezember 2004 im Amt).<br />
<br />
Die Verschuldung betrug mit Stand vom 31. Dezember 2002 2.979.000 Euro. Dies entspricht – bei Zugrundelegung der damaligen Einwohnerzahl – 489 Euro/Einwohner.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Blau über durchgehender silberner Zinnenmauer mit offenem Tor, darin ein goldenes Fallgitter, der wachsende, golden nimbierte und gekleidete heilige Matthäus, der ein silbernes Beil mit rotem Griff hält, begleitet beidseitig von je einem silbernen Ring.“ ([http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=247&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=False&ndc=1&txtSeite=3 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein])<br />
<br />
Das heutige Wappen, das 1892 von der Provinzregierung bestätigt wurde, rührt vom ältesten bekannten Bildsiegel des Kirchspiels Marne her, das im Abdruck von [[1392]] überliefert ist. Es zeigt den heiligen Matthäus mit Nimbus und Buch auf Steinen stehend. Die 1892 hinzugefügten Motive Mauer und Ringe symbolisieren die Marschdeiche. In einem zweiten Siegel aus dem 15. Jahrhundert erscheinen nebeneinander die heilige [[Magdalena]] und der heilige [[Matthäus]] als Patrone der Marner Kirche mit ihren Attributen.<br />
<br />
=== Städtepartnerschaften ===<br />
Seit dem 28./30. September 1990 besteht eine Städtepartnerschaft mit der Stadt [[Burg Stargard]] ([[Mecklenburg-Vorpommern]]).<br />
<br />
== Verkehr ==<br />
Durch Marne verläuft die [[Bundesstraße 5|B 5]] zwischen [[Husum]] und [[Brunsbüttel]].<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
[[Bild:Marne brauerei hintz.jpg|thumb|Die Brauerei Hintz befindet sich mitten im Ortszentrum]]<br />
Die ansässige Lebensmittelindustrie verarbeitet Produkte des fruchtbaren Marsch-Bodens.<br />
<br />
Die über die Grenzen Deutschlands hinaus vermarktende Firma Friesenkrone konzentriert sich auf die Herstellung von Heringsspezialitäten. Bekannt ist auch die [[Brauerei Karl Hintz]], welche das Bier (''Beugelbuddelbeer'') traditionell in Bügelverschlussflaschen abfüllt.<br />
<br />
Die Rijk Zwaan Marne AG (ehemalige GZG Marne Saaten AG) züchtet weltweit bekannte Kopfkohlsorten wie [[Weißkohl|Weiß-]] und [[Rotkohl]].<br />
<br />
== Kultur und Bildung ==<br />
=== Bildungseinrichtungen ===<br />
In Marne sind alle Schularten vertreten: Grund- und Hauptschule einschließlich Schulkindergarten und betreuter Grundschule, Förderschule, Realschule und Gymnasium. Daneben gibt es auch eine Volkshochschule.<br />
<br />
=== Karneval ===<br />
<br />
Marne ist selbsternanntes [[Karneval]]zentrum im ansonsten eher karnevalsfeindlichen Schleswig-Holstein. So finden nicht nur in der Saison diverse Karnevalsveranstaltungen statt, sondern die Kleinstadt beherbergt auch den größten Rosenmontagsumzug des Bundeslandes. So nahmen beispielsweise im Jahr 2008 über 50 Wagen und Gruppen am Rosenmontagsumzug teil, der über 15.000 Besucher anzog.<ref>"Marne im närrischen Ausnahmezustand" und "Narrenzug im süßen und sauren Regen" in: Dithmarscher Landeszeitung vom 6. Februar 2008 S. 18-19</ref> Zwei Tage später veranstaltet die SPD traditionell einen [[Politischer Aschermittwoch|Politischen Aschermittwoch]], der im Allgemeinen Politprominenz aus Schleswig-Holstein anzieht.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
=== Söhne und Töchter der Stadt ===<br />
* [[Ivo Braak]], [[Niederdeutsche Sprache|niederdeutscher]] [[Schriftsteller]], [[Germanist]] und [[Hörfunk]]sprecher<br />
* [[Hauke Brunkhorst]], deutscher Soziologe<br />
* [[Susanne Gärtner]], deutsche Schauspielerin<br />
* [[Karl Viktor Müllenhoff]], deutscher Philologe, Professor für deutsche Literatur und Altertumskunde<br />
* [[Claus Harms]], Pastoraltheologe<br />
* [[Ewald Wortmann]], Gutachter im [[Aktion T4|„Euthanasie“-Programm]]<br />
<br />
=== Mit Marne verbunden ===<br />
* [[Emmy Ball-Hennings]], Schriftstellerin und Kabarettistin; Theaterengagements zwischen 1906 und 1908<ref>Dieter Pust: "... Marne steht mit seinem kleinen Stadttheater als eines der ersten in der Rubrik Theater unserer Provinz. Emmy Ball-Hennings als Schauspielerin in Marne 1906 bis 1908". In:"Dithmarschen ; Landeskunde - Kultur - Natur, Heft 2 Juni 2002 S. 53-62"</ref> <br />
* [[Günter Endruweit#Leben|Günter Endruweit]], deutscher Soziologe, verbrachte dort Teile seiner Schulzeit und machte 1959 Abitur am Marner Gymnasium<br />
<br />
== Entwicklung des Stadtgebiets ==<br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung ===<br />
Die Einwohnerzahl ist zurzeit rückläufig. Zwischen dem 27. Mai 1970 und dem 31. Dezember 2003 pendelte sie zwischen dem niedrigsten Stand von 5.383 (27. Mai 1970) und dem Höchststand 6.130 (31. März 2001).<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|Marne, Germany|Marne}}<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
<br />
[[en:Marne, Germany]]<br />
[[eo:Marne (Holstein)]]<br />
[[id:Marne, Jerman]]<br />
[[nl:Marne (Holstein)]]<br />
[[no:Marne (Ditmarsken)]]<br />
[[pt:Marne (Holstein)]]<br />
[[ro:Marne (Holstein)]]<br />
[[ru:Марне (Гольштейн)]]<br />
[[tr:Marne (Holstein)]]<br />
[[vo:Marne (Schleswig-Holstein)]]</div>Rei-bothttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kronprinzenkoog&diff=53570027Kronprinzenkoog2008-11-29T18:17:58Z<p>Rei-bot: Bot: Ergänze: pt:Kronprinzenkoog</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Kronprinzenkoog-Wap.png<br />
|Breitengrad = 53/59/18/N<br />
|Längengrad = 08/57/59/E<br />
|Lageplan = Kronprinzenkoog in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = Marne-Nordsee<br />
|Höhe = 2<br />
|Fläche = 28.85<br />
|Einwohner = 886<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25709<br />
|Vorwahl = 04856, 04857 und 04851<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 062<br />
|Adresse-Verband = Alter Kirchhof 4/5<br />25709 Marne<br />
|Website = [http://www.amt-marne-nordsee.de/ www.amt-marne-<br />nordsee.de]<br />
|Bürgermeister = Thomas Masekowitz<br />
|Partei = UWK<br />
}}<br />
<br />
'''Kronprinzenkoog''' ist eine amtsangehörige Gemeinde im [[Amt Marne-Nordsee]] im [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). <br />
<br />
[[Bild:Neogotische Kirche in Kronprinzenkoog.jpg|thumb|left|Dorfkirche]]<br />
Gemeindezentrum ist der Dorfkern im Mittelkoog, in dem sich eine Grundschule, eine ev. Kirche, ein ev. Kindergarten und ein ev. Friedhof befinden. Die neugotische Kirche stammt aus dem Jahr 1883. Es gibt einen Kirchenchor und einen Gospelchor.<br />
Örtlich aktiv ist der Kyffhäuserverein und eine Ortsgruppe des Sozialverbands Deutschland. Außerdem hat Kronprinzenkoog eine eigene Freiwillige Feuerwehr mit Löschfahrzeug und Feuerwehrhaus.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Der [[Koog]] entstand in drei Abschnitten: [[1718]] wurde der Sophienkoog eingedeicht, der später der Gemeinde zugeschlagen wurde. In den Jahren 1785 bis 1787 wurde der eigentliche Kronprinzenkoog gewonnen. Als der [[Speicherkoog (Dithmarschen)|Speicherkoog]] [[1978]] eingedeicht wurde, wurde ebenfalls ein Teil des Kooggebietes dem Kronprinzenkoog zugeschlagen.<br />
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== Politik ==<br />
In Kronprinzenkoog sind die SPD, die CDU sowie die UWK komunalpolitisch aktiv.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „Auf schwarzem Boden in Gold ein bärtiger, mit grünem Hut, grünem Hemd, grüner Weste, grüner Hose und grünen Stiefeln bekleideter Sämann, der aus einem silbernen, um die Schulter zu einem Sack gebundenen Tuch goldene Körner ausstreut.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=610&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Das Motiv des Wappens der Gemeinde Kronprinzenkoog geht auf ein Bildfenster im Sitzungssaal des 1895-99 errichteten Kreishauses in Meldorf zurück. Vor Baubeginn forderte der Kreis Süderdithmarschen alle Gemeinden im Kreisgebiet auf, ein Wappenfenster zu stiften. Die 1901 fertig gestellten Bildfenster entsprachen zwar nicht den Anforderungen strenger Heraldik, verschafften aber den Gemeinden ein Bildmotiv, mit welchem sie sich darstellen konnten. So ist der Sämann für die Gemeinde Kronprinzenkoog ein Teil ihrer Identität geworden. Die heraldische Umarbeitung und offizielle Genehmigung des Wahrzeichens erfolgte 90&nbsp;Jahre später.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.kronprinzenkoog.de/ Gemeinde Kronprinzenkoog]<br />
*[http://www.plattland.de/kronprinzenkoog.htm Private Website mit Infos über Kronprinzenkoog]<br />
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen}}<br />
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[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
[[Kategorie:Koog im Kreis Dithmarschen]]<br />
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[[en:Kronprinzenkoog]]<br />
[[eo:Kronprinzenkoog]]<br />
[[id:Kronprinzenkoog]]<br />
[[nl:Kronprinzenkoog]]<br />
[[no:Kronprinzenkoog]]<br />
[[pt:Kronprinzenkoog]]<br />
[[ro:Kronprinzenkoog]]<br />
[[ru:Кронпринценког]]<br />
[[tr:Kronprinzenkoog]]<br />
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<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Wappen = Kaiser-Wilhelm-Koog-Wappen.png<br />
|Breitengrad = 53/56/39/N<br />
|Längengrad = 8/55/42/E<br />
|Lageplan = Kaiser-Wilhelm-Koog in HEI.PNG<br />
|Bundesland = Schleswig-Holstein<br />
|Kreis = Dithmarschen<br />
|Amt = Marne-Nordsee<br />
|Höhe = 3<br />
|Fläche = 13.06<br />
|Einwohner = 396<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --><br />
|Stand = 2007-12-31<br />
|PLZ = 25709<br />
|Vorwahl = 04856<br />
|Kfz = HEI<br />
|Gemeindeschlüssel = 01 0 51 057<br />
|Adresse-Verband = Alter Kirchhof 4/5<br />25709 Marne<br />
|Website = [http://www.amt-marne-nordsee.de/ www.amt-marne-<br />nordsee.de]<br />
|Bürgermeister = Ernst-Otto Wilkens<br />
|Partei = AKWV<br />
}}<br />
<br />
Der '''Kaiser-Wilhelm-Koog''' ist eine [[Koog]]-Gemeinde im [[Amt Marne-Nordsee]] im südlichen [[Kreis Dithmarschen]] in [[Schleswig-Holstein]] (Deutschland). Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Mühlendorf und Fischerdorf.<br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Der Ort ist eine Marsch- und Flächengemeinde und landwirtschaftlich strukturiert. Sie grenzt im Westen unmittelbar an den [[Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer]]. <br />
<br />
== Politik ==<br />
Seit der Kommunalwahl 2008 haben die [[Wählergemeinschaft]]en AKWV fünf und die FWG drei Sitze in der Gemeindevertretung.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In Blau, aus dem unteren Schildrand wachsend, ein goldenes Ährenfeld, bestehend aus zehn unbegrannten Weizenähren nebeneinander, belegt mit elf in Form des lateinischen Buchstabens W angeordneten blauen Kornblumenblüten; darüber drei 2&nbsp;:&nbsp;1 gestellte silberne Möwen mit goldenen Schnäbeln.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=453&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=True&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref><br />
<br />
Die Gemeinde führt seit 1899 ein eigenes Wappen, das 1983 geändert wurde, und seit 1983 auch eine eigene Flagge. Im Übrigen hat die Gemeinde anlässlich ihres 125jährigen Bestehens 1999 ihr neues Heimatbuch, die Chronik '125 Jahre Kaiser-Wilhelm-Koog' herausgegeben, die bei der Gemeinde oder dem Amt Marne-Nordsee käuflich erworben werden kann.<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
Im Kaiser-Wilhelm-Koog ist historisch überwiegend landwirtschaftlich geprägt, so werden auf dem [[Marsch (Schwemmland)|Marsch]]boden überwiegend [[Kohl]], [[Karotte]]n und [[Zuckerrübe]]n angebaut. <br />
Aufgrund der windreichen Lage direkt an der Nordsee wurde im Kaiser-Wilhelm-Koog am 6. Juli 1983 die damals größte [[Windenergieanlage]] der Welt, der so genannte [[GROWIAN]] mit einer [[Leistung (Physik)#Elektrische Leistung|elektrischen Leistung]] von ca. 3 [[Megawatt]], aufgebaut. Auf Grund technischer Probleme wurde die Anlage aber bereits im August 1987 stillgelegt und abgebaut. Ebenfalls 1987 wurde hier der erste [[Windpark]] der [[Deutschland|Bundesrepublik]] aufgebaut. Das größte Windtestfeld der Welt steht ebenfalls hier.<br />
<br />
Als weitere Erwerbsquelle nutzen einige Landwirte ihre großen Dachflächen für die die [[Photovoltaik]], so dass die Gemeinde eine der höchsten pro Kopf Einspeisequoten Deutschlandweit ins Netz der [[E.ON Hanse]] hat. So erreichte die Gemeinde in der [[Solarbundesliga]] einen der Spitzenplätze.<ref>[http://www.solarbundesliga.de/ www.solarbundesliga.de]</ref><br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.kaiser-wilhelm-koog.de/ Gemeinde Kaiser-Wilhelm-Koog]<br />
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[[Kategorie:Ort im Kreis Dithmarschen]]<br />
[[Kategorie:Koog im Kreis Dithmarschen]]<br />
[[Kategorie:Windenergie]]<br />
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[[en:Kaiser-Wilhelm-Koog]]<br />
[[eo:Kaiser-Wilhelm-Koog]]<br />
[[id:Kaiser-Wilhelm-Koog]]<br />
[[nl:Kaiser-Wilhelm-Koog]]<br />
[[no:Kaiser-Wilhelm-Koog]]<br />
[[pt:Kaiser-Wilhelm-Koog]]<br />
[[ro:Kaiser-Wilhelm-Koog]]<br />
[[ru:Кайзер-Вильгельм-Ког]]<br />
[[tr:Kaiser-Wilhelm-Koog]]<br />
[[vo:Kaiser-Wilhelm-Koog]]</div>Rei-bot