https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Potarator Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-12-04T15:52:18Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.46.0-wmf.5 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Portal_Diskussion:Essen_und_Trinken&diff=216973606 Portal Diskussion:Essen und Trinken 2021-11-04T16:44:41Z <p>Potarator: /* Vorschlag Paprika */</p> <hr /> <div>&lt;!-- SEITENTABULATOREN --&gt;<br /> {| style=&quot;background:#f3f3ff;&quot; cellspacing=&quot;0&quot; cellpadding=&quot;0&quot; height=&quot;15&quot; width=&quot;100%&quot;<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Bier|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Bier&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Wein|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Wein&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal:Essen und Trinken/Qualitätsicherung|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Qualitätssicherung&amp;nbsp;Essen&amp;nbsp;und&amp;nbsp;Trinken&lt;/span&gt;]]}}<br /> |style=&quot;border-bottom:1px solid #646464; width:1px;;&quot;| &amp;nbsp;<br /> |}<br /> &lt;!-- ENDE TABS --&gt;<br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv<br /> |Alter=30<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'<br /> |Mindestbeiträge=1<br /> |Mindestabschnitte=3<br /> |Übersicht=[[Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv]]}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'}}<br /> &lt;div style=&quot;font-size:120%; text-align:center;&quot;&gt;{{neuer Abschnitt|Text={{Taste|'''neuen Abschnitt anlegen'''}}}}&lt;/div&gt;<br /> <br /> == kochwiki.org ==<br /> <br /> Stellt das kochwiki.org im P:ET eine sinnvolle Quelle oder verlinkte Seite dar? Ich sehe stichprobenhaft keinerlei Quelle und auch ist nicht ersichtlich wie die Inhalte erstellt werden. Verlinkt ist es über [https://de.wikipedia.org/w/index.php?target=*.kochwiki.org&amp;title=Spezial%3AWeblinksuche 50 Mal] --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 12:46, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Stichprobenartig mal ein paar der Links (ein Großteil sind nicht aus dem Artikelraum) gemacht: Jedesmal stand das kochwiki nicht als Quelle, sondern unter Weblinks mit Hinweis auf Rezepte dort. Da kann man sich fragen: Wieso das und nicht chefkoch, kochbar oder was es da sonst noch für Rezeptportale gibt, aber ein Rezeptelink bei Essbarem sehe ich nicht als verstoß gegen WP:WEB -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 12:53, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Im Gegensatz zu chefkoch &amp; Co. wird man nicht mit Werbung zugepflastert. Ich habe mir mal die finnische und böhmische Küche angesehen, habe beim Querlesen keinen Fehler entdeckt. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:18, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Ok, das ist ein valides Argument. -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 14:21, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Vielleicht sehe ich das enger da ich die Regeln der Redaktion Chemie gewöhnt bin wo nichts zulässig ist was man nicht verifizieren kann wo die Informationen ursprünglich her stammen. Werbung sehe ich dank Werbeblocker und Pihole zum Glück nicht. Meine Stichprobe aus der hiesigen Küche [https://www.kochwiki.org/wiki/Speckkuchen] ist ziemlich falsch übrigens denn der Teig ist in Real ein Brotteig aus Sauerteig und aus Roggenmehl oder einem Gemisch aus Weizen- und Roggenmehl. Er wird zusätzlich noch mit viel Lauch belegt. Mit Mehl 405 kann man auch kein vernünftigen Brotteig herstellen denn das Zeug ist für Gebäck gemacht. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:38, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Kochen ist zwar auch irgendwie Chemie aber keine Wissenschaft. Es gibt nur in sehr wenigen Fällen das eine, richtige Rezept und wenn es um Geschmack geht, kann man sich sowieso vortrefflich streiten. Ein anderes als 405er Mehl im Supermarkt zu kaufen, ist in D eigentlich unüblich, das kenne ich nur aus Österreich-Ungarn, wo man selbstverständlich mindestens 3 Sorten Mehl im Regal hat. Aber auch hier kann ich irren.<br /> ::::Irgendwie kommen mir etliche Formulierungen dort verdammt bekannt vor... --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:44, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> [[Datei:Speckkuchen1.jpg|mini|Kein besonders tolles Bild aber so sieht der Speckkuchen vom Weihnachtsmarkt aus]]<br /> :::::&lt;small&gt;Ralf, die Grundrezepte sind aber gleich und so etwas wie in dem Speckkuchenrezept könntest du hier in Nordhessen nicht verkaufen. Hier kauft man Speckkuchen beim Bäcker und der hat auch anderes Mehl. Als ich in Süddeutschland gewohnt habe, da habe ich Brotbackmischungen dazu benutzt. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:51, 27. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::::Je besser, d.h. je zuverlässiger und vollständiger die Quellen, desto besser wird später ein Artikel. Bildlich gesprochen: aus Blei macht man kein Gold. Da stimme ich Codc zu. Wikis sind einfach schwächer als Kochbücher. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:54, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::::(BK) Ich habe mir mal den dort als exzellent ausgezeichneten Artikel zum Graved Lachs angesehen. Mit den dort angegebenen 3 Eßlöffeln würde man in Finnland ausgelacht werden, die benutzen ein Kilo Salz je ein Kilo Fisch. Aber was solls, das Ergebnis muß nicht zwingend viel anders sein. Das Wiki ist ziemlich umfangreich und solange wir nichts auf Wikibooks haben, würde ich ein Verlinken befürworten. Klar findet man Fehler, die findet man aber auch in ausgezeichneten Kochbüchern. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 15:04, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::::::Wikis haben die inhärente Gefahr des Zirkelschlusses, d.h. wenn jemand dort Falsches einträgt, wird das evtl. hier mit deren Beleg falsch eingefügt. Zweitens haben Artikel dort oft keine Belege ([https://www.kochwiki.org/wiki/Tomatenmarmelade_mit_Ziegenfrischk%C3%A4se] ist sogar auf ihrer Hauptseite präsentiert), d.h. dortige Informationen sind nicht nachprüfbar. Das ist so leider keine zuverlässige Quelle. Aus Stroh kann man kein Gold spinnen, ebenso ist es mit dem Schreiben von Artikeln. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:07, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich weiß nicht wann, aber neben chefkoch.de und Marions Kochbuch hatten wir vor mehreren Jahren all diese Seiten als Rezeptdatenbanken eingestuft, welche gemäß WP:Q ungeeignet sind. Wenn in Artikeln verlinkt, spricht das nur für unsere Toleranz und langsame Wartungsschleife^^.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 14:38, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :Einspruch meinerseits. Wir können Wikis nicht per se als minderwertig abtun. Ich denke, das ist ähnlich wie die BILD, Blogs, Fratzenbuch usw: allgemein nicht geeignet, in Ausnahmefällen kann man jedoch von Relevanz und/oder Qualität ausgehen. In &quot;meinem&quot; Gebiet der finnischen Küche sauge ich alles auf, was ich irgendwo entdecke. Das ist vor allem dem Fakt geschuldet, daß es nur spärlich &quot;ordentliche&quot; Quellen gibt, bei der österreichischen/deutschen/italienischen usw. Küche sieht es genau andersherum aus. Als Beispiel mal diese [https://www.google.com/search?q=ruoanlaitto+samlandissa&amp;oq=ruoanlaitto+samlandissa Google-Anfrage] (deutsch: samisch kochen) ohne jegliches Ergebnis. Zu dem Thema ist mir keinerlei deutschsprachige Quelle bekannt. Ich kenne nur ein Buch des ersten finnischen Sternekochs Markus Maulavirta: [https://www.wsoy.fi/kirja/markus-maulavirta/avotulilla-ruokaa-luonnon-antimista/9789510412268 Mit offenem Feuer - Essen aus der Natur]. Sehr fundiert, sehr gut recherchiert aber allein auf diesem einen Buch kann man das Thema nicht abhandeln. Ich halte mich zurück und werde in den nächsten Jahren wohl nicht [[Samische Küche]] schreiben, dazu müßten noch schwedische und norwegische Quellen gesichtet werden, ein Thema für die Zeit als Rentner. Beim Thema Finnland sieht es etwas besser aus aber auch dort orientiere ich mich durchaus an Aussagen auf privaten Seiten. Und wenn ich mal irgendwo ein brauchbares Rezept für [[Vorschmack]] finde, dann werde ich das auch mit sonst eigentlich als unbrauchbar geltenden Quellen versehen. Ich habe absolut nichts mit dem Kochwiki zu tun, wir sollten aber hier nicht pauschal feststellen, daß es nicht als Quelle taugt. Wir sollten die Einzelfälle betrachten. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:08, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Es wurde ja genauer begründet, als von Dir zugeschrieben, warum es keine zuverlässige Quelle ist. Grüße, --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 19:14, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> OK, mal als Datenbasis:<br /> *[[Biryani]], dort unter Weblinks auf [https://www.kochwiki.org/wiki/Gem%C3%BCse_Biryani_Mogulstyle] verlinkt. Keine Quelle, und von der Qualität überdurchschnittlich, für mich in der Toleranz.<br /> *[[Wan Tan]], dort als ENW 6 nicht mehr erreichbar, und der Zweck des Belegs wird von ENW 5 und 7 erfüllt. Kein Mehrwert<br /> *[[Backerbse]], dort als ENW 6 gar nicht für den Artikel, sondern Eierschöberln. Schon die sind eine Assoziation, da völlig andere Zubereitung. Also auch löschbar.<br /> Wie oben gesagt, Toleranz solange bis sich jemand beschwert. Denke wenn man so die 50 Verwendungen überprüft kommt man auch wieder auf eine Anzahl, welche unauffällig ist.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 19:46, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == [[Nahrungsmittel]] ==<br /> <br /> Hallo zusammen, im [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungsmittel&amp;type=revision&amp;diff=26459532&amp;oldid=6749492 Januar 2007] hat der seitdem weitgehend inaktive und aktuell [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Umgang_mit_bezahltem_Schreiben#Benutzer%3AAgrifood etwas im Fokus stehende ] Benutzer:Agrifood den Redirect auf [[Lebensmittel]] aufgelöst und dabei auch im Zielartikel eine Begriffstrennung eingearbeitet. Diese Theoriefindung (da keine Belege) wurde dort auch zeitnah [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Lebensmittel#Abgrenzung_zu_Nahrungsmittel kritisch diskutiert], allerdings ohne Korrektur. Die durchgeführte Trennung der Begriffe ist immer noch unbelegt und auch im Zielartikel IMHO immer noch komplett unlogisch. Könntet Ihr das mal fachmännisch begutachten und ggf. den Redirect-Zustand wieder herstellen? Thx, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 19:05, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Hallo! Ja, einer unserer Leichenartikel aus dem Keller. Auf den ersten Blick dienen ENW 2,3,4 ja nicht dem Thema, sondern eher Assoziationen. Der Duden bezeichnet interessanterweise Nahrungsmittel als Synonym für Lebensmittel [https://www.duden.de/rechtschreibung/Lebensmittel], aber nicht umgekehrt [https://www.duden.de/rechtschreibung/Nahrungsmittel]. Gibt also schon einen Unterschied, der zwei Artikel rechtfertigt. Der Brockhaus Kochkunst definiert zwar Lebensmittelimitate, aber nicht Lebensmittel, und drückt sich auch vor Nahrungsmittel, wobei er Nahrungsergänzungsmittel definiert. Mir gefällt da der Gorys, der knapp und präzise definiert: &quot;Lebensmittel, alle pflanzlichen und tierischen Nahrungs- und Genussmittel, die gegessen, getrunken, ekaut oder geraucht werden und keine Arzneimittel sind&quot;. Das entspricht meiner Old Schooldefinition, weshalb ich ja auch Tabak immer zum Portal zurechnete. Wir können das gern überarbeiten, aber in den letzten 15 Jahren stieß ich mehr als einmal darauf, dass &quot;Genussmittel&quot; heute als veraltet gilt, selten verwendet wird, und dann in sehr beliebiger Form [https://www.duden.de/rechtschreibung/Genussmittel]. Ärgerlich wenn normale Gewürze dann damit auf eine Ebene mit Drogen gestellt werden, und für Letztere deshalb gleiche Rechtslage beansprucht.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 20:16, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das mit den Drogen und Gewürzen (in OSYs Sinne) ist nachvollziehbar, gegen den Tabak spricht allerdings das [https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2017/62/de schweizerische Lebensmittelrecht], Art. 4, Abs 3f: &quot;''Nicht als Lebensmittel gelten: Tabak und Tabakerzeugnisse''&quot;. Da dies auch der EU-Basis-Verordnung Lebensmittelrecht (VO 178/2002) entspricht, wäre zumindest dieser Punkt für (ua) DACH geklärt.<br /> ::Was den Unterscheid von Lebens- und Nahrungsmittel angeht, bin ich wieder bei Dir, OSY: mir wurde mal beigebracht, das es zwei verschiedene Paar Schuhe sind: Obergbegriff LM, damit erfaßt Nahrungs- und Genußmittel; letztere wurden Ende der 90er/Anfang 2000 ja (erst) zu den (umfangreicheren) Bedarfsgegenständen, nach 2000 dann Bedarfsmittel. In diesen Zeitrahmen fällt allersdings auch die Zuordnung ''LM = alles, was gegessen, gekaut oder getrunken wird'' (außer Arzneimittel). (nach dem Jungen Koch)<br /> ::Davor (min. bis 1989) war es noch ein wenig einfacher, den §1 des LMG sagte klar: LM sind &quot;''alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, in unverändertem oder zubereitetem oder verarbeitendem Zustand von Menschen gegessen, getrunken und gekaut zu werden.''&quot;<br /> ::Hier auf die schnelle auch eine (neuere) [https://www.juraforum.de/lexikon/lebensmittel juristische Meinung] dazu: <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auch wenn die Begriffe Lebensmittel und Nahrungsmittel häufig synonym verwendet werden, gibt es hier Unterschiede. Die Ernährung sollte vorwiegend aus Lebensmitteln bestehen, Nahrungsmittel sollten die Ausnahme sein. Lebensmittel sind gar nicht oder nur wenig industriell verarbeitet. Daher sind sie frisch und entsprechend schnell verderblich.&lt;br /&gt;Lebensmittel sind es, die den Körper nähren. Zu den Lebensmitteln gehören beispielsweise Gemüse und Obst, aber auch Getreidesaaten. Lebensmittel können selbst noch sprossen oder keimen, sie sind reich an Vitalstoffen wie Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen.&lt;br /&gt;::Nahrungsmittel hingegen sind minderwertig für den Körper und können auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen. Nahrungsmittel wurden erhitzt, konserviert, gentechnisch verfälscht oder präpariert. Diese Verarbeitungsprozesse führen dazu, dass die Nahrung einen Wertverlust erleidet.&lt;/small&gt;''&quot; <br /> ::In der obigen EU-Norm findet sich dazu allerdings nichts; auch das [https://www.gesetze-im-internet.de/lfgb/BJNR261810005.html#BJNR261810005BJNG000104116 Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch / LFGB] läßt uns da keine Erkenntnis zukommen.<br /> ::Eine [http://ernaehrungsdenkwerkstatt.de/fileadmin/user_upload/EDWText/TextElemente/Lebensmittel/LM-Kontrolle-Sicherheit/Lebensmittelsicherheit_Strategien_BMELV_2009.pdf Infobroschüre aus 2009 des damaligen BM Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz] widerspricht obiger juristischen Einschätzung, denn dort heißt es u.a. <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auf 10.000 Lebensmittel bringt es ein durchschnittlicher Supermarkt in Deutschland, große Filialen kommen auf 60.000 Artikel. Es gibt hunderte von Brotsorten (...) Käse und Wurst in allen erdenklichen Angebotsformen&lt;/small&gt;''&quot;<br /> ::tl;dr: nichts genaues weiß man nicht :-( Aus Tradition und dem, was man mal gelernt hat, würde ich die beiden Lemma erstmal beibehalten; die internen Anforderungen der Belegpflicht spricht allerdings zunächst dagegen.) --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:35, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::P.S. Kleiner Funfact: das [https://www.jusline.at/gesetz/stvg/paragraf/34 Strafvollzugsgesetz] kennt übrigens immer noch ''Nahrungs- und Genußmittel'' (und auch ''Gegenstände des täglichen Bedarfs'') --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:40, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Ich denke, da muß Oliver ran. Es scheint keine allgemeingültigen Definitionen zu geben, also müssen wir das auch so darstellen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:10, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == Neue Artikel weg ==<br /> Warum werden diese nicht mehr angezeigt? War zumindest für mich ein gutes Hilfsmittel bei der Eingangskontrolle in den letzten Jahren.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 11:59, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> : Siehe [[Spezial:Diff/216870920|Bearbeitungskommentar]]. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 12:02, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Danke, die fehlt mir auf der BEO [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 12:49, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::: [[Spezial:Diff/216930677|Läuft]] wieder. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> {{erledigt|[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == [[Blockpaprika]] ==<br /> [[Datei:07 Alimentaire - Alimentary.jpg|mini|Schweiz: ''Peperoni'']]<br /> [[Datei:Paprikagewürz 20090502 001.JPG|mini|Schweiz: ''Paprika'']]<br /> Blockpaprika – in der Schweiz ''Peperoni'' genannt und allgegenwärtig – haben keinen eigenen deutschsprachigen Artikel. In etlichen Sprachen gibt es einen Artikel dazu (z.B. [[:en:Bell pepper|en]] oder [[:it:Peperone|it]]). Spricht etwas dagegen, auch hier einen eigenen Artikel dazu anzulegen? --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 09:56, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Was ist das? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 10:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::@Leyo, das dürfte in eine Kategorie mit Rande, Fleischvogel und Nüssli fallen. Dafür gibt es die gute Tradition, sowas in der Einleitung für die Schweiz gesondert zu definieren. Ich sehe jedoch mit [https://www.delikatessenschweiz.ch/index.php?db=nachrichten&amp;nr=428] auch mal wieder das Problem des Deminutivs, dass im Alltag ein üblicher Fachbegriff wie Paprikagewürz verkürzt wird.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 09:50, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Hallo! Das ist eher eine Bezeichnung aus dem Gartenbau als der Küche. Ich kenne es vor allem zur Unterscheidung von Spitzpaprika, der in D aber relativ selten verwendet wird. Wenn wir das wollen, müssen wir aber auch die komplette Struktur [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] einbinden. Als Berliner ist mir auch [[Hornpaprika]] beim Gemüsehändler vertraut, aber denke nicht Allgemeinwissen. Und auch in der Schweiz bin ich mir nicht sicher, ob da bei Peperoni unterschieden wird. Aber wie bei [[Paprika]] die Diskussion verläuft, haben wir einen Nachholbedarf unterhalb der Taxonomie.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 10:10, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Also ganz normaler Paprika :) Habe ich noch nie gehört. Als Peperoni kenne ich das, was Mexicaner Chile nennen, sie nennen es aber auch süßer Knoblauch. Spitzpaprika sind dort ebenfalls Chile. Unser Chilli ist wohl wieder was anderes und Cayenne-Pfeffer sowieso. Aber letztlich ist das alles biologisch das Gleiche, nur in unterschiedlichen Formen und Schärfegraden. Es gibt auch schwarze Schoten, die sind der scharfe Bruder von Jalapeño und heißen auf Nahuatl Huaje. Wir haben auch noch [[Spanischer Pfeffer]] und schon ist die Redundanz wieder da. Für jede Sorte ein Artikel würde viel zu weit gehen, ich wäre da eher für eine [[Liste von Paprikasorten]]. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 11:06, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Sorten werden aber doch über das (patentierte) Saatgut definiert (wie z.B. die Kartoffelsorten Linda, Belana, etc.) &quot;Blockpaprika&quot; (von denen ich auch noch nie gehört habe) und Spitzpaprika sind doch eher Wuchsformen, die mehrere Sorten gleichzeitig haben können. Da die EU ja angeblich auch den Krümmungsgrad von Bananen definiert, würde ich die Bezeichnungen für solche Wuchsformen am ehesten in diesbezüglichen EU-Verordnungen vermuten. --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 16:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Das hier angesprochene Problem ist mir als Chili-Fan bereits seit langem bewusst. Die meisten Deutschen dürften bei „Paprika“ nicht an die botanische Gattung denken und schon gar nicht an bestimmte Vertreter dieser Gattung wie [[Habanero]], [[Jalapeño]] oder [[Carolina Reaper]]. Für die meisten Deutschen sind diese nicht Paprika, sondern Chilis, obwohl „Chili“ und „Paprika“ eigentlich Synonyme sind, das eine aus der mexikanischen Sprache entlehnt, das andere aus der ungarischen Sprache. Die meisten Deutschen denken bei Paprika eben nur an die Früchte der Gemüsepaprika, welche in Ungarn gezüchtet wurden und welche es erst seit ein paar Jahrzehnten gibt. Zuvor war „Paprika“ immer scharf. Die nicht scharfen Sorten sind ziemlich neu. Aber für die meisten Deutschen im Jahr 2021 sind das eben Paprika und alles andere sind Chilis bzw. „Peperoni“, ein Wort, das die meisten Deutschen für Sorten verwenden , die nur leicht scharf sind. „Blockpaprika“ bezeichnet jedoch nur eine spezielle Form des Gemüsepaprikas. Deshalb würde ich vorschlagen, den neuen Artikel „Gemüsepaprika“ zu nennen. Das Lemma „Paprika“ sollte dann eine Begriffsklärungsseite sein (siehe [[Paprika (Begriffsklärung)]]) und der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:23, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> : [[Gemüsepaprika]] ist gegenwärtig eine Weiterleitung. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:34, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Es gab schon vor Ankunft der Spanier süße Paprikasorten, die von den Azteken benutzt wurden. Eine der Sorten ist Chile Poblano, daraus wird [https://es.wikipedia.org/wiki/Pastel_azteca Aztekenkuchen] gemacht. Wir sollten nicht noch mehr Artikel zum Thema schaffen. Eine andere süße Version heißt &quot;Blick zur Sonne&quot;, die Schoten stehen auf der Pflanze und schauen so scheinbar nach oben. Wenn sie reif sind, leuchtend rot, sind sie wie unser Gemüsepaprika mit einem ganz leichten Hauch von Schärfe aber viel fruchtiger. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 17:37, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Poblano haben Schärfegrad 3, das sind 1000 bis 1500 Scoville- Einheiten. Sorten, die in Deutschland meist als Peperoni bezeichnet werden, haben dagegen Schärfegrad 1 oder 2, Gemüsepaprika hat Schärfegrad 0. Poblano sind so scharf, dass wahrscheinlich 90% der Deutschen diese nicht freiwillig essen würden. Ist ja aber auch egal. Hier geht es darum, dass die allermeisten Deutschen bei „Paprika“ eben ausschließlich an Gemüsepaprika denken und nicht an [[Bhut Jolokia]]. Wenn du in Deutschland in einen Gemüseladen gehst und nach Paprika fragst und der Verkäufer gibt dir Bhut Jolokia, dann wäre das ein Grund, den Verkäufer auf Schmerzensgeld zu verklagen, weil unter Paprika eben nur nicht scharfe Gemüsepaprika verstanden werden. Würde jemand, der es nicht gewohnt ist, scharf zu essen, in einen Bhut Jolokia beißen, könnte dies tödlich enden. Botanisch ist es zwar Paprika, aber die meisten Deutschen würden nie „Paprika“ dazu sagen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:15, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::Völlig korrekt, das muß auch so geschrieben werden. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 18:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::Daher mein Vorschlag: Das Lemma „Paprika“ verweist auf die Begriffsklärungsseite [[Paprika (Begriffsklärung)]]), der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden und das Lemma „Gemüsepaprika“ verweist auf den noch zu schreibenden Artikel. In diesem neuen Artikel sollte neben Definition (Als '''Gemüsepaprika''', in der Schweiz auch '''Peperoni''', werden die nicht-scharfen Sorten des Spanischen Pfeffers (Capsicum annuum) bezeinet) etwas zur Zuchtgeschichte, zu den Sortengruppen (Blockpaprika, Spitzpaprika, Tomatenpaprika, Hornpaprika...) und zur Verwendung stehen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:42, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::::Gibt es eine Definition für Gemüsepaprika? Alles unter XXX Scoville vielleicht? Schärfe ist relativ und hängt auch von der Reife und Zubereitung ab. Rein subjektiv habe ich mexicanische Schoten als irgendwie anders scharf empfunden als europäische Früchte. Ist wohl nicht so einfach, da ja scheinbar die Biologen alles über einen Kamm scheren? Aber die meinen ja auch, Krokodile seien Vögel oder so ähnlich ;) --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 20:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::::Es gibt ja nicht einmal eine biologische Def für [[Gemüse]]. Botanisch sind Paprikas nicht mal Früchte, sondern Beeren. Wie gesagt: Wenn es Defs gibt, sind die wahrscheinlich eher juristisch-bürokratisch geartet. &lt;small&gt;Biologen sortieren übrigens Vögel als Dinosaurier ein, aufgrund Vergleichender Anatomie, sprich: schlichtem Knochenzählen, ganz ohne &quot;Meinung&quot;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 20:30, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::Selbstverständlich gibt es keine „biologische“ Definition von „Gemüsepaprika“ ganz einfach weil „Gemüsepaprika“ eine küchensprachliche Bezeichnung ist. Das hier ist ja auch das Portal:Essen und Trinken und nicht das Portal:Biologie. Genau das ist ja das Problem, um das es hier geht. Das Lemma „Paprika“ verweist derzeit auf den Artikel zur biologischen Gattung Paprika. Die allermeisten Deutschen denken, wenn sie „Paprika“ hören, jedoch nicht an die botanische Gattung, sondern eben an Gemüsepaprika, also an bestimmte Zuchtformen des [[Spanischer Pfeffer]]s, welche nahezu kein Capsaicin enthalten (in der Regel wird bei Gemüsepaprika [https://www.google.de/search?hl=de&amp;tbo=p&amp;tbm=bks&amp;q=%220-10+gem%C3%BCsepaprika%22&amp;num=10 0-10 Scoville] angegeben, wobei bei den meisten Menschen die Wahrnehmungsschwelle bei ca. 16 Scoville liegt). Früchte (Beeren sind eine spezielle Form von Früchten) von anderen Zuchtformen des Spanischen Pfeffers oder anderer Arten der Gattung Paprika werden in Deutschland eben nicht Paprika, sondern Chilis genannt. Ich selbst verwende die Wörter Chili und Paprika synonym und stelle regelmäßig fest, dass dies, obwohl wissenschaftlich korrekt, auf massive Ablehnung stößt. Wahrscheinlich über 95 % der Deutschen zeigt dir den Vogel, wenn du Früchte des Tabascos als Paprika bezeichnest.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:08, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::::::Wir sollten nicht vergessen, dass es sich bei Wikipedia um eine Enzyklopädie handelt. Und sry Potarator, ich bezweifel Deine Behauptung über die 95% stark. Die Vielfalt an Begriffen und Auffassungen dürfte im DACH noch größer sein. Weshalb wir ja keine Theoriefindung wollen. Es würde schon helfen, wenn wir klar die Botanik vom Gartenbau trennen, und davon gesondert den Lebensmittelhandel, die Lebensmittelherstellung und die Speisenherstellung trennen. Nur dann lässt sich das Chaos von Taxonomie, Sorten, Varitäten und Handelsmarken auseinanderhalten. Vieleicht begreifen nun manche Ungläubige hier, warum ein Standardwerk wie der Hering nötig ist, damit KTF beachtet wird. Der hat nämlich eine ziemlich gute Definition. &quot;Paprikafrucht, Paprikaschote, Pfefferschote&quot; - Nachtschattengewächs mit verschiedenen farbigen Früchten von verschiedenen Größen und Gestalten. '''Von scharfenm, milden und süßen Geschmack''' Und nun '''Als Gemüse (Gemüsepaprika) kommen nur die milden und süßen Arten in Betracht...''' Wenn man sich daran hält, hat man eine Blaupause für Lösungen. Und auch für &quot;Peperoni&quot; gibt es eine kulinarische Definition: &quot;Bezeichnung für grüne, kleine Chilifrüchte, verwandt mit dem Paprika&quot;. Was erstmal das Standardwissen darstellt, was eher dem der 95% entspricht. Wesentlich, es geht dabei immer nur um die Früchte. Weshalb schon [[Paprikafrucht]] eine Lösung für die Ausgliederung sein kann. Wenn der Reifegrad wesentlich für eine andere Handelsform ist. Zum Reifegrad und den verschiedenen Farben von Chilis müsste man nochmal genauer hinschauen, für mich sind das hiernach scharfe Paprika, die ggf. auch Chili genannt werden, aber keine in diesem Sinne sind.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 09:27, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::::::::Verstehe - wie bei dir üblich - nicht einmal ansatzweise, worauf du hinaus willst. Mach doch einfach einen konkreten Vorschlag, was konkret du ändern willst. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:12, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> === Vorschlag Paprika ===<br /> OK, wenn Potarator es so schreibt, dann hier mein Vorschlag:<br /> Wie bisher:<br /> *[[Paprika (Begriffsklärung)]]<br /> *[[Peperoni]] als BKL<br /> *[[Paprika]] für Gattung<br /> Dazu neu:<br /> *[[Paprikafrucht]] als BKL<br /> *[[Gemüsepaprika]] für süße und milde Früchte<br /> **[[:Kategorie:Gemüsepaprika]]: [[Blockpaprika]], [[Hornpaprika]], [[Spitzpaprika]], [[Bratpaprika]], [[Tomatenpaprika]], [[Snackpaprika]], [[Kirschpaprika]]<br /> *[[Chilifrucht]] - entsprechend [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] ab Scoville 100<br /> **[[:Kategorie:Chilifrucht]]<br /> <br /> *[[:Kategorie:Paprikafrucht]] für FB EuT<br /> **[[:Kategorie:Gemüsepaprika]]<br /> **[[:Kategorie:Chilifrucht]]<br /> **[[:Kategorie:Paprika (Gewürz)]] für alle Pulver aus der Gattung<br /> <br /> --[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 15:45, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :Prima! Allerdings verweist bei deinem Vorschlag „Paprika“ wieder auf die Gattung. Mein Vorschlag war, dass „Paprika“ auf die Begriffklärungsseite verweist und der Artikel zur Gattung auf [[Paprika (Gattung)]] verschoben wird. Ein Artikel „Chilifrucht“ ist IMHO überflüssig. Was konkret sollte dort stehen? Und nur eine kleine, eher nebensächliche Anmerkung: Kirschpaprika sind mit bis zu 5.000 Scoville nicht gerade mild, weshalb ich die nicht als Gemüsepaprika kategorisieren würde. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:08, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::Das ist eine Frage der NK:Biologie, diese Frage können wir hier nicht klären. In der Vergangenheit haben wir als Portal regelmäßig den Kürzeren gezogen und waren zu Kompromissen gezwungen. Ich gebe zu, darum versuche ich das gar nicht mehr zu ändern. Kirschpaprika scheint es in allen Schärfegeraden zu geben, da sich der Name nur auf Form und Größe bezieht. [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 16:25, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> :::Gerade [[Chilifrucht]] ist wichtig, dort könnte man die Inhalte von vielen Artikeln vereinigen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 16:45, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::Welche denn? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:20, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::[[Jalapeño]], [[Habanero]], [[Pimientos de Padrón]] usw. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 17:30, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::Und wo soll es Redundanzen in diesen Artikeln geben? Dabei geht es doch um völlig unterschiedliche Dinge. Jalapeño ist eine mittelscharfe Sorte von Capsicum annuum, die vor Jahrtausenden in Mexiko gezüchtet wurde und in der Mexikanischen Küche eine herausragende Rolle spielt. Pimientos de Padrón ist eine nur sehr leicht scharfe Sorte von Capsicum annuum, die vor ein paar Jahrzehnten in Spanien gezüchtet wurde. Habanero ist eine sehr scharfe Sorte von Capsicum chinense, die in der Karibik vor Jahrhunderten gezüchtet wurde.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:44, 4. Nov. 2021 (CET)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Portal_Diskussion:Essen_und_Trinken&diff=216972737 Portal Diskussion:Essen und Trinken 2021-11-04T16:20:21Z <p>Potarator: /* Vorschlag Paprika */</p> <hr /> <div>&lt;!-- SEITENTABULATOREN --&gt;<br /> {| style=&quot;background:#f3f3ff;&quot; cellspacing=&quot;0&quot; cellpadding=&quot;0&quot; height=&quot;15&quot; width=&quot;100%&quot;<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Bier|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Bier&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Wein|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Wein&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal:Essen und Trinken/Qualitätsicherung|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Qualitätssicherung&amp;nbsp;Essen&amp;nbsp;und&amp;nbsp;Trinken&lt;/span&gt;]]}}<br /> |style=&quot;border-bottom:1px solid #646464; width:1px;;&quot;| &amp;nbsp;<br /> |}<br /> &lt;!-- ENDE TABS --&gt;<br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv<br /> |Alter=30<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'<br /> |Mindestbeiträge=1<br /> |Mindestabschnitte=3<br /> |Übersicht=[[Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv]]}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'}}<br /> &lt;div style=&quot;font-size:120%; text-align:center;&quot;&gt;{{neuer Abschnitt|Text={{Taste|'''neuen Abschnitt anlegen'''}}}}&lt;/div&gt;<br /> <br /> == kochwiki.org ==<br /> <br /> Stellt das kochwiki.org im P:ET eine sinnvolle Quelle oder verlinkte Seite dar? Ich sehe stichprobenhaft keinerlei Quelle und auch ist nicht ersichtlich wie die Inhalte erstellt werden. Verlinkt ist es über [https://de.wikipedia.org/w/index.php?target=*.kochwiki.org&amp;title=Spezial%3AWeblinksuche 50 Mal] --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 12:46, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Stichprobenartig mal ein paar der Links (ein Großteil sind nicht aus dem Artikelraum) gemacht: Jedesmal stand das kochwiki nicht als Quelle, sondern unter Weblinks mit Hinweis auf Rezepte dort. Da kann man sich fragen: Wieso das und nicht chefkoch, kochbar oder was es da sonst noch für Rezeptportale gibt, aber ein Rezeptelink bei Essbarem sehe ich nicht als verstoß gegen WP:WEB -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 12:53, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Im Gegensatz zu chefkoch &amp; Co. wird man nicht mit Werbung zugepflastert. Ich habe mir mal die finnische und böhmische Küche angesehen, habe beim Querlesen keinen Fehler entdeckt. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:18, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Ok, das ist ein valides Argument. -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 14:21, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Vielleicht sehe ich das enger da ich die Regeln der Redaktion Chemie gewöhnt bin wo nichts zulässig ist was man nicht verifizieren kann wo die Informationen ursprünglich her stammen. Werbung sehe ich dank Werbeblocker und Pihole zum Glück nicht. Meine Stichprobe aus der hiesigen Küche [https://www.kochwiki.org/wiki/Speckkuchen] ist ziemlich falsch übrigens denn der Teig ist in Real ein Brotteig aus Sauerteig und aus Roggenmehl oder einem Gemisch aus Weizen- und Roggenmehl. Er wird zusätzlich noch mit viel Lauch belegt. Mit Mehl 405 kann man auch kein vernünftigen Brotteig herstellen denn das Zeug ist für Gebäck gemacht. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:38, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Kochen ist zwar auch irgendwie Chemie aber keine Wissenschaft. Es gibt nur in sehr wenigen Fällen das eine, richtige Rezept und wenn es um Geschmack geht, kann man sich sowieso vortrefflich streiten. Ein anderes als 405er Mehl im Supermarkt zu kaufen, ist in D eigentlich unüblich, das kenne ich nur aus Österreich-Ungarn, wo man selbstverständlich mindestens 3 Sorten Mehl im Regal hat. Aber auch hier kann ich irren.<br /> ::::Irgendwie kommen mir etliche Formulierungen dort verdammt bekannt vor... --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:44, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> [[Datei:Speckkuchen1.jpg|mini|Kein besonders tolles Bild aber so sieht der Speckkuchen vom Weihnachtsmarkt aus]]<br /> :::::&lt;small&gt;Ralf, die Grundrezepte sind aber gleich und so etwas wie in dem Speckkuchenrezept könntest du hier in Nordhessen nicht verkaufen. Hier kauft man Speckkuchen beim Bäcker und der hat auch anderes Mehl. Als ich in Süddeutschland gewohnt habe, da habe ich Brotbackmischungen dazu benutzt. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:51, 27. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::::Je besser, d.h. je zuverlässiger und vollständiger die Quellen, desto besser wird später ein Artikel. Bildlich gesprochen: aus Blei macht man kein Gold. Da stimme ich Codc zu. Wikis sind einfach schwächer als Kochbücher. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:54, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::::(BK) Ich habe mir mal den dort als exzellent ausgezeichneten Artikel zum Graved Lachs angesehen. Mit den dort angegebenen 3 Eßlöffeln würde man in Finnland ausgelacht werden, die benutzen ein Kilo Salz je ein Kilo Fisch. Aber was solls, das Ergebnis muß nicht zwingend viel anders sein. Das Wiki ist ziemlich umfangreich und solange wir nichts auf Wikibooks haben, würde ich ein Verlinken befürworten. Klar findet man Fehler, die findet man aber auch in ausgezeichneten Kochbüchern. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 15:04, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::::::Wikis haben die inhärente Gefahr des Zirkelschlusses, d.h. wenn jemand dort Falsches einträgt, wird das evtl. hier mit deren Beleg falsch eingefügt. Zweitens haben Artikel dort oft keine Belege ([https://www.kochwiki.org/wiki/Tomatenmarmelade_mit_Ziegenfrischk%C3%A4se] ist sogar auf ihrer Hauptseite präsentiert), d.h. dortige Informationen sind nicht nachprüfbar. Das ist so leider keine zuverlässige Quelle. Aus Stroh kann man kein Gold spinnen, ebenso ist es mit dem Schreiben von Artikeln. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:07, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich weiß nicht wann, aber neben chefkoch.de und Marions Kochbuch hatten wir vor mehreren Jahren all diese Seiten als Rezeptdatenbanken eingestuft, welche gemäß WP:Q ungeeignet sind. Wenn in Artikeln verlinkt, spricht das nur für unsere Toleranz und langsame Wartungsschleife^^.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 14:38, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :Einspruch meinerseits. Wir können Wikis nicht per se als minderwertig abtun. Ich denke, das ist ähnlich wie die BILD, Blogs, Fratzenbuch usw: allgemein nicht geeignet, in Ausnahmefällen kann man jedoch von Relevanz und/oder Qualität ausgehen. In &quot;meinem&quot; Gebiet der finnischen Küche sauge ich alles auf, was ich irgendwo entdecke. Das ist vor allem dem Fakt geschuldet, daß es nur spärlich &quot;ordentliche&quot; Quellen gibt, bei der österreichischen/deutschen/italienischen usw. Küche sieht es genau andersherum aus. Als Beispiel mal diese [https://www.google.com/search?q=ruoanlaitto+samlandissa&amp;oq=ruoanlaitto+samlandissa Google-Anfrage] (deutsch: samisch kochen) ohne jegliches Ergebnis. Zu dem Thema ist mir keinerlei deutschsprachige Quelle bekannt. Ich kenne nur ein Buch des ersten finnischen Sternekochs Markus Maulavirta: [https://www.wsoy.fi/kirja/markus-maulavirta/avotulilla-ruokaa-luonnon-antimista/9789510412268 Mit offenem Feuer - Essen aus der Natur]. Sehr fundiert, sehr gut recherchiert aber allein auf diesem einen Buch kann man das Thema nicht abhandeln. Ich halte mich zurück und werde in den nächsten Jahren wohl nicht [[Samische Küche]] schreiben, dazu müßten noch schwedische und norwegische Quellen gesichtet werden, ein Thema für die Zeit als Rentner. Beim Thema Finnland sieht es etwas besser aus aber auch dort orientiere ich mich durchaus an Aussagen auf privaten Seiten. Und wenn ich mal irgendwo ein brauchbares Rezept für [[Vorschmack]] finde, dann werde ich das auch mit sonst eigentlich als unbrauchbar geltenden Quellen versehen. Ich habe absolut nichts mit dem Kochwiki zu tun, wir sollten aber hier nicht pauschal feststellen, daß es nicht als Quelle taugt. Wir sollten die Einzelfälle betrachten. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:08, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Es wurde ja genauer begründet, als von Dir zugeschrieben, warum es keine zuverlässige Quelle ist. Grüße, --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 19:14, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> OK, mal als Datenbasis:<br /> *[[Biryani]], dort unter Weblinks auf [https://www.kochwiki.org/wiki/Gem%C3%BCse_Biryani_Mogulstyle] verlinkt. Keine Quelle, und von der Qualität überdurchschnittlich, für mich in der Toleranz.<br /> *[[Wan Tan]], dort als ENW 6 nicht mehr erreichbar, und der Zweck des Belegs wird von ENW 5 und 7 erfüllt. Kein Mehrwert<br /> *[[Backerbse]], dort als ENW 6 gar nicht für den Artikel, sondern Eierschöberln. Schon die sind eine Assoziation, da völlig andere Zubereitung. Also auch löschbar.<br /> Wie oben gesagt, Toleranz solange bis sich jemand beschwert. Denke wenn man so die 50 Verwendungen überprüft kommt man auch wieder auf eine Anzahl, welche unauffällig ist.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 19:46, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == [[Nahrungsmittel]] ==<br /> <br /> Hallo zusammen, im [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungsmittel&amp;type=revision&amp;diff=26459532&amp;oldid=6749492 Januar 2007] hat der seitdem weitgehend inaktive und aktuell [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Umgang_mit_bezahltem_Schreiben#Benutzer%3AAgrifood etwas im Fokus stehende ] Benutzer:Agrifood den Redirect auf [[Lebensmittel]] aufgelöst und dabei auch im Zielartikel eine Begriffstrennung eingearbeitet. Diese Theoriefindung (da keine Belege) wurde dort auch zeitnah [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Lebensmittel#Abgrenzung_zu_Nahrungsmittel kritisch diskutiert], allerdings ohne Korrektur. Die durchgeführte Trennung der Begriffe ist immer noch unbelegt und auch im Zielartikel IMHO immer noch komplett unlogisch. Könntet Ihr das mal fachmännisch begutachten und ggf. den Redirect-Zustand wieder herstellen? Thx, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 19:05, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Hallo! Ja, einer unserer Leichenartikel aus dem Keller. Auf den ersten Blick dienen ENW 2,3,4 ja nicht dem Thema, sondern eher Assoziationen. Der Duden bezeichnet interessanterweise Nahrungsmittel als Synonym für Lebensmittel [https://www.duden.de/rechtschreibung/Lebensmittel], aber nicht umgekehrt [https://www.duden.de/rechtschreibung/Nahrungsmittel]. Gibt also schon einen Unterschied, der zwei Artikel rechtfertigt. Der Brockhaus Kochkunst definiert zwar Lebensmittelimitate, aber nicht Lebensmittel, und drückt sich auch vor Nahrungsmittel, wobei er Nahrungsergänzungsmittel definiert. Mir gefällt da der Gorys, der knapp und präzise definiert: &quot;Lebensmittel, alle pflanzlichen und tierischen Nahrungs- und Genussmittel, die gegessen, getrunken, ekaut oder geraucht werden und keine Arzneimittel sind&quot;. Das entspricht meiner Old Schooldefinition, weshalb ich ja auch Tabak immer zum Portal zurechnete. Wir können das gern überarbeiten, aber in den letzten 15 Jahren stieß ich mehr als einmal darauf, dass &quot;Genussmittel&quot; heute als veraltet gilt, selten verwendet wird, und dann in sehr beliebiger Form [https://www.duden.de/rechtschreibung/Genussmittel]. Ärgerlich wenn normale Gewürze dann damit auf eine Ebene mit Drogen gestellt werden, und für Letztere deshalb gleiche Rechtslage beansprucht.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 20:16, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das mit den Drogen und Gewürzen (in OSYs Sinne) ist nachvollziehbar, gegen den Tabak spricht allerdings das [https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2017/62/de schweizerische Lebensmittelrecht], Art. 4, Abs 3f: &quot;''Nicht als Lebensmittel gelten: Tabak und Tabakerzeugnisse''&quot;. Da dies auch der EU-Basis-Verordnung Lebensmittelrecht (VO 178/2002) entspricht, wäre zumindest dieser Punkt für (ua) DACH geklärt.<br /> ::Was den Unterscheid von Lebens- und Nahrungsmittel angeht, bin ich wieder bei Dir, OSY: mir wurde mal beigebracht, das es zwei verschiedene Paar Schuhe sind: Obergbegriff LM, damit erfaßt Nahrungs- und Genußmittel; letztere wurden Ende der 90er/Anfang 2000 ja (erst) zu den (umfangreicheren) Bedarfsgegenständen, nach 2000 dann Bedarfsmittel. In diesen Zeitrahmen fällt allersdings auch die Zuordnung ''LM = alles, was gegessen, gekaut oder getrunken wird'' (außer Arzneimittel). (nach dem Jungen Koch)<br /> ::Davor (min. bis 1989) war es noch ein wenig einfacher, den §1 des LMG sagte klar: LM sind &quot;''alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, in unverändertem oder zubereitetem oder verarbeitendem Zustand von Menschen gegessen, getrunken und gekaut zu werden.''&quot;<br /> ::Hier auf die schnelle auch eine (neuere) [https://www.juraforum.de/lexikon/lebensmittel juristische Meinung] dazu: <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auch wenn die Begriffe Lebensmittel und Nahrungsmittel häufig synonym verwendet werden, gibt es hier Unterschiede. Die Ernährung sollte vorwiegend aus Lebensmitteln bestehen, Nahrungsmittel sollten die Ausnahme sein. Lebensmittel sind gar nicht oder nur wenig industriell verarbeitet. Daher sind sie frisch und entsprechend schnell verderblich.&lt;br /&gt;Lebensmittel sind es, die den Körper nähren. Zu den Lebensmitteln gehören beispielsweise Gemüse und Obst, aber auch Getreidesaaten. Lebensmittel können selbst noch sprossen oder keimen, sie sind reich an Vitalstoffen wie Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen.&lt;br /&gt;::Nahrungsmittel hingegen sind minderwertig für den Körper und können auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen. Nahrungsmittel wurden erhitzt, konserviert, gentechnisch verfälscht oder präpariert. Diese Verarbeitungsprozesse führen dazu, dass die Nahrung einen Wertverlust erleidet.&lt;/small&gt;''&quot; <br /> ::In der obigen EU-Norm findet sich dazu allerdings nichts; auch das [https://www.gesetze-im-internet.de/lfgb/BJNR261810005.html#BJNR261810005BJNG000104116 Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch / LFGB] läßt uns da keine Erkenntnis zukommen.<br /> ::Eine [http://ernaehrungsdenkwerkstatt.de/fileadmin/user_upload/EDWText/TextElemente/Lebensmittel/LM-Kontrolle-Sicherheit/Lebensmittelsicherheit_Strategien_BMELV_2009.pdf Infobroschüre aus 2009 des damaligen BM Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz] widerspricht obiger juristischen Einschätzung, denn dort heißt es u.a. <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auf 10.000 Lebensmittel bringt es ein durchschnittlicher Supermarkt in Deutschland, große Filialen kommen auf 60.000 Artikel. Es gibt hunderte von Brotsorten (...) Käse und Wurst in allen erdenklichen Angebotsformen&lt;/small&gt;''&quot;<br /> ::tl;dr: nichts genaues weiß man nicht :-( Aus Tradition und dem, was man mal gelernt hat, würde ich die beiden Lemma erstmal beibehalten; die internen Anforderungen der Belegpflicht spricht allerdings zunächst dagegen.) --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:35, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::P.S. Kleiner Funfact: das [https://www.jusline.at/gesetz/stvg/paragraf/34 Strafvollzugsgesetz] kennt übrigens immer noch ''Nahrungs- und Genußmittel'' (und auch ''Gegenstände des täglichen Bedarfs'') --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:40, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Ich denke, da muß Oliver ran. Es scheint keine allgemeingültigen Definitionen zu geben, also müssen wir das auch so darstellen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:10, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == Neue Artikel weg ==<br /> Warum werden diese nicht mehr angezeigt? War zumindest für mich ein gutes Hilfsmittel bei der Eingangskontrolle in den letzten Jahren.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 11:59, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> : Siehe [[Spezial:Diff/216870920|Bearbeitungskommentar]]. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 12:02, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Danke, die fehlt mir auf der BEO [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 12:49, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::: [[Spezial:Diff/216930677|Läuft]] wieder. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> {{erledigt|[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == [[Blockpaprika]] ==<br /> [[Datei:07 Alimentaire - Alimentary.jpg|mini|Schweiz: ''Peperoni'']]<br /> [[Datei:Paprikagewürz 20090502 001.JPG|mini|Schweiz: ''Paprika'']]<br /> Blockpaprika – in der Schweiz ''Peperoni'' genannt und allgegenwärtig – haben keinen eigenen deutschsprachigen Artikel. In etlichen Sprachen gibt es einen Artikel dazu (z.B. [[:en:Bell pepper|en]] oder [[:it:Peperone|it]]). Spricht etwas dagegen, auch hier einen eigenen Artikel dazu anzulegen? --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 09:56, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Was ist das? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 10:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::@Leyo, das dürfte in eine Kategorie mit Rande, Fleischvogel und Nüssli fallen. Dafür gibt es die gute Tradition, sowas in der Einleitung für die Schweiz gesondert zu definieren. Ich sehe jedoch mit [https://www.delikatessenschweiz.ch/index.php?db=nachrichten&amp;nr=428] auch mal wieder das Problem des Deminutivs, dass im Alltag ein üblicher Fachbegriff wie Paprikagewürz verkürzt wird.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 09:50, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Hallo! Das ist eher eine Bezeichnung aus dem Gartenbau als der Küche. Ich kenne es vor allem zur Unterscheidung von Spitzpaprika, der in D aber relativ selten verwendet wird. Wenn wir das wollen, müssen wir aber auch die komplette Struktur [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] einbinden. Als Berliner ist mir auch [[Hornpaprika]] beim Gemüsehändler vertraut, aber denke nicht Allgemeinwissen. Und auch in der Schweiz bin ich mir nicht sicher, ob da bei Peperoni unterschieden wird. Aber wie bei [[Paprika]] die Diskussion verläuft, haben wir einen Nachholbedarf unterhalb der Taxonomie.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 10:10, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Also ganz normaler Paprika :) Habe ich noch nie gehört. Als Peperoni kenne ich das, was Mexicaner Chile nennen, sie nennen es aber auch süßer Knoblauch. Spitzpaprika sind dort ebenfalls Chile. Unser Chilli ist wohl wieder was anderes und Cayenne-Pfeffer sowieso. Aber letztlich ist das alles biologisch das Gleiche, nur in unterschiedlichen Formen und Schärfegraden. Es gibt auch schwarze Schoten, die sind der scharfe Bruder von Jalapeño und heißen auf Nahuatl Huaje. Wir haben auch noch [[Spanischer Pfeffer]] und schon ist die Redundanz wieder da. Für jede Sorte ein Artikel würde viel zu weit gehen, ich wäre da eher für eine [[Liste von Paprikasorten]]. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 11:06, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Sorten werden aber doch über das (patentierte) Saatgut definiert (wie z.B. die Kartoffelsorten Linda, Belana, etc.) &quot;Blockpaprika&quot; (von denen ich auch noch nie gehört habe) und Spitzpaprika sind doch eher Wuchsformen, die mehrere Sorten gleichzeitig haben können. Da die EU ja angeblich auch den Krümmungsgrad von Bananen definiert, würde ich die Bezeichnungen für solche Wuchsformen am ehesten in diesbezüglichen EU-Verordnungen vermuten. --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 16:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Das hier angesprochene Problem ist mir als Chili-Fan bereits seit langem bewusst. Die meisten Deutschen dürften bei „Paprika“ nicht an die botanische Gattung denken und schon gar nicht an bestimmte Vertreter dieser Gattung wie [[Habanero]], [[Jalapeño]] oder [[Carolina Reaper]]. Für die meisten Deutschen sind diese nicht Paprika, sondern Chilis, obwohl „Chili“ und „Paprika“ eigentlich Synonyme sind, das eine aus der mexikanischen Sprache entlehnt, das andere aus der ungarischen Sprache. Die meisten Deutschen denken bei Paprika eben nur an die Früchte der Gemüsepaprika, welche in Ungarn gezüchtet wurden und welche es erst seit ein paar Jahrzehnten gibt. Zuvor war „Paprika“ immer scharf. Die nicht scharfen Sorten sind ziemlich neu. Aber für die meisten Deutschen im Jahr 2021 sind das eben Paprika und alles andere sind Chilis bzw. „Peperoni“, ein Wort, das die meisten Deutschen für Sorten verwenden , die nur leicht scharf sind. „Blockpaprika“ bezeichnet jedoch nur eine spezielle Form des Gemüsepaprikas. Deshalb würde ich vorschlagen, den neuen Artikel „Gemüsepaprika“ zu nennen. Das Lemma „Paprika“ sollte dann eine Begriffsklärungsseite sein (siehe [[Paprika (Begriffsklärung)]]) und der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:23, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> : [[Gemüsepaprika]] ist gegenwärtig eine Weiterleitung. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:34, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Es gab schon vor Ankunft der Spanier süße Paprikasorten, die von den Azteken benutzt wurden. Eine der Sorten ist Chile Poblano, daraus wird [https://es.wikipedia.org/wiki/Pastel_azteca Aztekenkuchen] gemacht. Wir sollten nicht noch mehr Artikel zum Thema schaffen. Eine andere süße Version heißt &quot;Blick zur Sonne&quot;, die Schoten stehen auf der Pflanze und schauen so scheinbar nach oben. Wenn sie reif sind, leuchtend rot, sind sie wie unser Gemüsepaprika mit einem ganz leichten Hauch von Schärfe aber viel fruchtiger. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 17:37, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Poblano haben Schärfegrad 3, das sind 1000 bis 1500 Scoville- Einheiten. Sorten, die in Deutschland meist als Peperoni bezeichnet werden, haben dagegen Schärfegrad 1 oder 2, Gemüsepaprika hat Schärfegrad 0. Poblano sind so scharf, dass wahrscheinlich 90% der Deutschen diese nicht freiwillig essen würden. Ist ja aber auch egal. Hier geht es darum, dass die allermeisten Deutschen bei „Paprika“ eben ausschließlich an Gemüsepaprika denken und nicht an [[Bhut Jolokia]]. Wenn du in Deutschland in einen Gemüseladen gehst und nach Paprika fragst und der Verkäufer gibt dir Bhut Jolokia, dann wäre das ein Grund, den Verkäufer auf Schmerzensgeld zu verklagen, weil unter Paprika eben nur nicht scharfe Gemüsepaprika verstanden werden. Würde jemand, der es nicht gewohnt ist, scharf zu essen, in einen Bhut Jolokia beißen, könnte dies tödlich enden. Botanisch ist es zwar Paprika, aber die meisten Deutschen würden nie „Paprika“ dazu sagen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:15, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::Völlig korrekt, das muß auch so geschrieben werden. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 18:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::Daher mein Vorschlag: Das Lemma „Paprika“ verweist auf die Begriffsklärungsseite [[Paprika (Begriffsklärung)]]), der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden und das Lemma „Gemüsepaprika“ verweist auf den noch zu schreibenden Artikel. In diesem neuen Artikel sollte neben Definition (Als '''Gemüsepaprika''', in der Schweiz auch '''Peperoni''', werden die nicht-scharfen Sorten des Spanischen Pfeffers (Capsicum annuum) bezeinet) etwas zur Zuchtgeschichte, zu den Sortengruppen (Blockpaprika, Spitzpaprika, Tomatenpaprika, Hornpaprika...) und zur Verwendung stehen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:42, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::::Gibt es eine Definition für Gemüsepaprika? Alles unter XXX Scoville vielleicht? Schärfe ist relativ und hängt auch von der Reife und Zubereitung ab. Rein subjektiv habe ich mexicanische Schoten als irgendwie anders scharf empfunden als europäische Früchte. Ist wohl nicht so einfach, da ja scheinbar die Biologen alles über einen Kamm scheren? Aber die meinen ja auch, Krokodile seien Vögel oder so ähnlich ;) --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 20:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::::Es gibt ja nicht einmal eine biologische Def für [[Gemüse]]. Botanisch sind Paprikas nicht mal Früchte, sondern Beeren. Wie gesagt: Wenn es Defs gibt, sind die wahrscheinlich eher juristisch-bürokratisch geartet. &lt;small&gt;Biologen sortieren übrigens Vögel als Dinosaurier ein, aufgrund Vergleichender Anatomie, sprich: schlichtem Knochenzählen, ganz ohne &quot;Meinung&quot;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 20:30, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::Selbstverständlich gibt es keine „biologische“ Definition von „Gemüsepaprika“ ganz einfach weil „Gemüsepaprika“ eine küchensprachliche Bezeichnung ist. Das hier ist ja auch das Portal:Essen und Trinken und nicht das Portal:Biologie. Genau das ist ja das Problem, um das es hier geht. Das Lemma „Paprika“ verweist derzeit auf den Artikel zur biologischen Gattung Paprika. Die allermeisten Deutschen denken, wenn sie „Paprika“ hören, jedoch nicht an die botanische Gattung, sondern eben an Gemüsepaprika, also an bestimmte Zuchtformen des [[Spanischer Pfeffer]]s, welche nahezu kein Capsaicin enthalten (in der Regel wird bei Gemüsepaprika [https://www.google.de/search?hl=de&amp;tbo=p&amp;tbm=bks&amp;q=%220-10+gem%C3%BCsepaprika%22&amp;num=10 0-10 Scoville] angegeben, wobei bei den meisten Menschen die Wahrnehmungsschwelle bei ca. 16 Scoville liegt). Früchte (Beeren sind eine spezielle Form von Früchten) von anderen Zuchtformen des Spanischen Pfeffers oder anderer Arten der Gattung Paprika werden in Deutschland eben nicht Paprika, sondern Chilis genannt. Ich selbst verwende die Wörter Chili und Paprika synonym und stelle regelmäßig fest, dass dies, obwohl wissenschaftlich korrekt, auf massive Ablehnung stößt. Wahrscheinlich über 95 % der Deutschen zeigt dir den Vogel, wenn du Früchte des Tabascos als Paprika bezeichnest.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:08, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::::::Wir sollten nicht vergessen, dass es sich bei Wikipedia um eine Enzyklopädie handelt. Und sry Potarator, ich bezweifel Deine Behauptung über die 95% stark. Die Vielfalt an Begriffen und Auffassungen dürfte im DACH noch größer sein. Weshalb wir ja keine Theoriefindung wollen. Es würde schon helfen, wenn wir klar die Botanik vom Gartenbau trennen, und davon gesondert den Lebensmittelhandel, die Lebensmittelherstellung und die Speisenherstellung trennen. Nur dann lässt sich das Chaos von Taxonomie, Sorten, Varitäten und Handelsmarken auseinanderhalten. Vieleicht begreifen nun manche Ungläubige hier, warum ein Standardwerk wie der Hering nötig ist, damit KTF beachtet wird. Der hat nämlich eine ziemlich gute Definition. &quot;Paprikafrucht, Paprikaschote, Pfefferschote&quot; - Nachtschattengewächs mit verschiedenen farbigen Früchten von verschiedenen Größen und Gestalten. '''Von scharfenm, milden und süßen Geschmack''' Und nun '''Als Gemüse (Gemüsepaprika) kommen nur die milden und süßen Arten in Betracht...''' Wenn man sich daran hält, hat man eine Blaupause für Lösungen. Und auch für &quot;Peperoni&quot; gibt es eine kulinarische Definition: &quot;Bezeichnung für grüne, kleine Chilifrüchte, verwandt mit dem Paprika&quot;. Was erstmal das Standardwissen darstellt, was eher dem der 95% entspricht. Wesentlich, es geht dabei immer nur um die Früchte. Weshalb schon [[Paprikafrucht]] eine Lösung für die Ausgliederung sein kann. Wenn der Reifegrad wesentlich für eine andere Handelsform ist. Zum Reifegrad und den verschiedenen Farben von Chilis müsste man nochmal genauer hinschauen, für mich sind das hiernach scharfe Paprika, die ggf. auch Chili genannt werden, aber keine in diesem Sinne sind.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 09:27, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::::::::Verstehe - wie bei dir üblich - nicht einmal ansatzweise, worauf du hinaus willst. Mach doch einfach einen konkreten Vorschlag, was konkret du ändern willst. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:12, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> === Vorschlag Paprika ===<br /> OK, wenn Potarator es so schreibt, dann hier mein Vorschlag:<br /> Wie bisher:<br /> *[[Paprika (Begriffsklärung)]]<br /> *[[Peperoni]] als BKL<br /> *[[Paprika]] für Gattung<br /> Dazu neu:<br /> *[[Paprikafrucht]] als BKL<br /> *[[Gemüsepaprika]] für süße und milde Früchte<br /> **[[:Kategorie:Gemüsepaprika]]: [[Blockpaprika]], [[Hornpaprika]], [[Spitzpaprika]], [[Bratpaprika]], [[Tomatenpaprika]], [[Snackpaprika]], [[Kirschpaprika]]<br /> *[[Chilifrucht]] - entsprechend [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] ab Scoville 100<br /> **[[:Kategorie:Chilifrucht]]<br /> <br /> *[[:Kategorie:Paprikafrucht]] für FB EuT<br /> **[[:Kategorie:Gemüsepaprika]]<br /> **[[:Kategorie:Chilifrucht]]<br /> **[[:Kategorie:Paprika (Gewürz)]] für alle Pulver aus der Gattung<br /> <br /> --[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 15:45, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :Prima! Allerdings verweist bei deinem Vorschlag „Paprika“ wieder auf die Gattung. Mein Vorschlag war, dass „Paprika“ auf die Begriffklärungsseite verweist und der Artikel zur Gattung auf [[Paprika (Gattung)]] verschoben wird. Ein Artikel „Chilifrucht“ ist IMHO überflüssig. Was konkret sollte dort stehen? Und nur eine kleine, eher nebensächliche Anmerkung: Kirschpaprika sind mit bis zu 5.000 Scoville nicht gerade mild, weshalb ich die nicht als Gemüsepaprika kategorisieren würde. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:08, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::Das ist eine Frage der NK:Biologie, diese Frage können wir hier nicht klären. In der Vergangenheit haben wir als Portal regelmäßig den Kürzeren gezogen und waren zu Kompromissen gezwungen. Ich gebe zu, darum versuche ich das gar nicht mehr zu ändern. Kirschpaprika scheint es in allen Schärfegeraden zu geben, da sich der Name nur auf Form und Größe bezieht. [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 16:25, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> :::Gerade [[Chilifrucht]] ist wichtig, dort könnte man die Inhalte von vielen Artikeln vereinigen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 16:45, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::Welche denn? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:20, 4. Nov. 2021 (CET)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Portal_Diskussion:Essen_und_Trinken&diff=216970862 Portal Diskussion:Essen und Trinken 2021-11-04T15:08:49Z <p>Potarator: /* Vorschlag Paprika */</p> <hr /> <div>&lt;!-- SEITENTABULATOREN --&gt;<br /> {| style=&quot;background:#f3f3ff;&quot; cellspacing=&quot;0&quot; cellpadding=&quot;0&quot; height=&quot;15&quot; width=&quot;100%&quot;<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Bier|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Bier&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Wein|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Wein&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal:Essen und Trinken/Qualitätsicherung|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Qualitätssicherung&amp;nbsp;Essen&amp;nbsp;und&amp;nbsp;Trinken&lt;/span&gt;]]}}<br /> |style=&quot;border-bottom:1px solid #646464; width:1px;;&quot;| &amp;nbsp;<br /> |}<br /> &lt;!-- ENDE TABS --&gt;<br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv<br /> |Alter=30<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'<br /> |Mindestbeiträge=1<br /> |Mindestabschnitte=3<br /> |Übersicht=[[Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv]]}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'}}<br /> &lt;div style=&quot;font-size:120%; text-align:center;&quot;&gt;{{neuer Abschnitt|Text={{Taste|'''neuen Abschnitt anlegen'''}}}}&lt;/div&gt;<br /> <br /> == kochwiki.org ==<br /> <br /> Stellt das kochwiki.org im P:ET eine sinnvolle Quelle oder verlinkte Seite dar? Ich sehe stichprobenhaft keinerlei Quelle und auch ist nicht ersichtlich wie die Inhalte erstellt werden. Verlinkt ist es über [https://de.wikipedia.org/w/index.php?target=*.kochwiki.org&amp;title=Spezial%3AWeblinksuche 50 Mal] --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 12:46, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Stichprobenartig mal ein paar der Links (ein Großteil sind nicht aus dem Artikelraum) gemacht: Jedesmal stand das kochwiki nicht als Quelle, sondern unter Weblinks mit Hinweis auf Rezepte dort. Da kann man sich fragen: Wieso das und nicht chefkoch, kochbar oder was es da sonst noch für Rezeptportale gibt, aber ein Rezeptelink bei Essbarem sehe ich nicht als verstoß gegen WP:WEB -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 12:53, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Im Gegensatz zu chefkoch &amp; Co. wird man nicht mit Werbung zugepflastert. Ich habe mir mal die finnische und böhmische Küche angesehen, habe beim Querlesen keinen Fehler entdeckt. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:18, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Ok, das ist ein valides Argument. -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 14:21, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Vielleicht sehe ich das enger da ich die Regeln der Redaktion Chemie gewöhnt bin wo nichts zulässig ist was man nicht verifizieren kann wo die Informationen ursprünglich her stammen. Werbung sehe ich dank Werbeblocker und Pihole zum Glück nicht. Meine Stichprobe aus der hiesigen Küche [https://www.kochwiki.org/wiki/Speckkuchen] ist ziemlich falsch übrigens denn der Teig ist in Real ein Brotteig aus Sauerteig und aus Roggenmehl oder einem Gemisch aus Weizen- und Roggenmehl. Er wird zusätzlich noch mit viel Lauch belegt. Mit Mehl 405 kann man auch kein vernünftigen Brotteig herstellen denn das Zeug ist für Gebäck gemacht. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:38, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Kochen ist zwar auch irgendwie Chemie aber keine Wissenschaft. Es gibt nur in sehr wenigen Fällen das eine, richtige Rezept und wenn es um Geschmack geht, kann man sich sowieso vortrefflich streiten. Ein anderes als 405er Mehl im Supermarkt zu kaufen, ist in D eigentlich unüblich, das kenne ich nur aus Österreich-Ungarn, wo man selbstverständlich mindestens 3 Sorten Mehl im Regal hat. Aber auch hier kann ich irren.<br /> ::::Irgendwie kommen mir etliche Formulierungen dort verdammt bekannt vor... --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:44, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> [[Datei:Speckkuchen1.jpg|mini|Kein besonders tolles Bild aber so sieht der Speckkuchen vom Weihnachtsmarkt aus]]<br /> :::::&lt;small&gt;Ralf, die Grundrezepte sind aber gleich und so etwas wie in dem Speckkuchenrezept könntest du hier in Nordhessen nicht verkaufen. Hier kauft man Speckkuchen beim Bäcker und der hat auch anderes Mehl. Als ich in Süddeutschland gewohnt habe, da habe ich Brotbackmischungen dazu benutzt. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:51, 27. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::::Je besser, d.h. je zuverlässiger und vollständiger die Quellen, desto besser wird später ein Artikel. Bildlich gesprochen: aus Blei macht man kein Gold. Da stimme ich Codc zu. Wikis sind einfach schwächer als Kochbücher. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:54, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::::(BK) Ich habe mir mal den dort als exzellent ausgezeichneten Artikel zum Graved Lachs angesehen. Mit den dort angegebenen 3 Eßlöffeln würde man in Finnland ausgelacht werden, die benutzen ein Kilo Salz je ein Kilo Fisch. Aber was solls, das Ergebnis muß nicht zwingend viel anders sein. Das Wiki ist ziemlich umfangreich und solange wir nichts auf Wikibooks haben, würde ich ein Verlinken befürworten. Klar findet man Fehler, die findet man aber auch in ausgezeichneten Kochbüchern. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 15:04, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::::::Wikis haben die inhärente Gefahr des Zirkelschlusses, d.h. wenn jemand dort Falsches einträgt, wird das evtl. hier mit deren Beleg falsch eingefügt. Zweitens haben Artikel dort oft keine Belege ([https://www.kochwiki.org/wiki/Tomatenmarmelade_mit_Ziegenfrischk%C3%A4se] ist sogar auf ihrer Hauptseite präsentiert), d.h. dortige Informationen sind nicht nachprüfbar. Das ist so leider keine zuverlässige Quelle. Aus Stroh kann man kein Gold spinnen, ebenso ist es mit dem Schreiben von Artikeln. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:07, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich weiß nicht wann, aber neben chefkoch.de und Marions Kochbuch hatten wir vor mehreren Jahren all diese Seiten als Rezeptdatenbanken eingestuft, welche gemäß WP:Q ungeeignet sind. Wenn in Artikeln verlinkt, spricht das nur für unsere Toleranz und langsame Wartungsschleife^^.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 14:38, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :Einspruch meinerseits. Wir können Wikis nicht per se als minderwertig abtun. Ich denke, das ist ähnlich wie die BILD, Blogs, Fratzenbuch usw: allgemein nicht geeignet, in Ausnahmefällen kann man jedoch von Relevanz und/oder Qualität ausgehen. In &quot;meinem&quot; Gebiet der finnischen Küche sauge ich alles auf, was ich irgendwo entdecke. Das ist vor allem dem Fakt geschuldet, daß es nur spärlich &quot;ordentliche&quot; Quellen gibt, bei der österreichischen/deutschen/italienischen usw. Küche sieht es genau andersherum aus. Als Beispiel mal diese [https://www.google.com/search?q=ruoanlaitto+samlandissa&amp;oq=ruoanlaitto+samlandissa Google-Anfrage] (deutsch: samisch kochen) ohne jegliches Ergebnis. Zu dem Thema ist mir keinerlei deutschsprachige Quelle bekannt. Ich kenne nur ein Buch des ersten finnischen Sternekochs Markus Maulavirta: [https://www.wsoy.fi/kirja/markus-maulavirta/avotulilla-ruokaa-luonnon-antimista/9789510412268 Mit offenem Feuer - Essen aus der Natur]. Sehr fundiert, sehr gut recherchiert aber allein auf diesem einen Buch kann man das Thema nicht abhandeln. Ich halte mich zurück und werde in den nächsten Jahren wohl nicht [[Samische Küche]] schreiben, dazu müßten noch schwedische und norwegische Quellen gesichtet werden, ein Thema für die Zeit als Rentner. Beim Thema Finnland sieht es etwas besser aus aber auch dort orientiere ich mich durchaus an Aussagen auf privaten Seiten. Und wenn ich mal irgendwo ein brauchbares Rezept für [[Vorschmack]] finde, dann werde ich das auch mit sonst eigentlich als unbrauchbar geltenden Quellen versehen. Ich habe absolut nichts mit dem Kochwiki zu tun, wir sollten aber hier nicht pauschal feststellen, daß es nicht als Quelle taugt. Wir sollten die Einzelfälle betrachten. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:08, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Es wurde ja genauer begründet, als von Dir zugeschrieben, warum es keine zuverlässige Quelle ist. Grüße, --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 19:14, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> OK, mal als Datenbasis:<br /> *[[Biryani]], dort unter Weblinks auf [https://www.kochwiki.org/wiki/Gem%C3%BCse_Biryani_Mogulstyle] verlinkt. Keine Quelle, und von der Qualität überdurchschnittlich, für mich in der Toleranz.<br /> *[[Wan Tan]], dort als ENW 6 nicht mehr erreichbar, und der Zweck des Belegs wird von ENW 5 und 7 erfüllt. Kein Mehrwert<br /> *[[Backerbse]], dort als ENW 6 gar nicht für den Artikel, sondern Eierschöberln. Schon die sind eine Assoziation, da völlig andere Zubereitung. Also auch löschbar.<br /> Wie oben gesagt, Toleranz solange bis sich jemand beschwert. Denke wenn man so die 50 Verwendungen überprüft kommt man auch wieder auf eine Anzahl, welche unauffällig ist.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 19:46, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == [[Nahrungsmittel]] ==<br /> <br /> Hallo zusammen, im [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungsmittel&amp;type=revision&amp;diff=26459532&amp;oldid=6749492 Januar 2007] hat der seitdem weitgehend inaktive und aktuell [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Umgang_mit_bezahltem_Schreiben#Benutzer%3AAgrifood etwas im Fokus stehende ] Benutzer:Agrifood den Redirect auf [[Lebensmittel]] aufgelöst und dabei auch im Zielartikel eine Begriffstrennung eingearbeitet. Diese Theoriefindung (da keine Belege) wurde dort auch zeitnah [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Lebensmittel#Abgrenzung_zu_Nahrungsmittel kritisch diskutiert], allerdings ohne Korrektur. Die durchgeführte Trennung der Begriffe ist immer noch unbelegt und auch im Zielartikel IMHO immer noch komplett unlogisch. Könntet Ihr das mal fachmännisch begutachten und ggf. den Redirect-Zustand wieder herstellen? Thx, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 19:05, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Hallo! Ja, einer unserer Leichenartikel aus dem Keller. Auf den ersten Blick dienen ENW 2,3,4 ja nicht dem Thema, sondern eher Assoziationen. Der Duden bezeichnet interessanterweise Nahrungsmittel als Synonym für Lebensmittel [https://www.duden.de/rechtschreibung/Lebensmittel], aber nicht umgekehrt [https://www.duden.de/rechtschreibung/Nahrungsmittel]. Gibt also schon einen Unterschied, der zwei Artikel rechtfertigt. Der Brockhaus Kochkunst definiert zwar Lebensmittelimitate, aber nicht Lebensmittel, und drückt sich auch vor Nahrungsmittel, wobei er Nahrungsergänzungsmittel definiert. Mir gefällt da der Gorys, der knapp und präzise definiert: &quot;Lebensmittel, alle pflanzlichen und tierischen Nahrungs- und Genussmittel, die gegessen, getrunken, ekaut oder geraucht werden und keine Arzneimittel sind&quot;. Das entspricht meiner Old Schooldefinition, weshalb ich ja auch Tabak immer zum Portal zurechnete. Wir können das gern überarbeiten, aber in den letzten 15 Jahren stieß ich mehr als einmal darauf, dass &quot;Genussmittel&quot; heute als veraltet gilt, selten verwendet wird, und dann in sehr beliebiger Form [https://www.duden.de/rechtschreibung/Genussmittel]. Ärgerlich wenn normale Gewürze dann damit auf eine Ebene mit Drogen gestellt werden, und für Letztere deshalb gleiche Rechtslage beansprucht.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 20:16, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das mit den Drogen und Gewürzen (in OSYs Sinne) ist nachvollziehbar, gegen den Tabak spricht allerdings das [https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2017/62/de schweizerische Lebensmittelrecht], Art. 4, Abs 3f: &quot;''Nicht als Lebensmittel gelten: Tabak und Tabakerzeugnisse''&quot;. Da dies auch der EU-Basis-Verordnung Lebensmittelrecht (VO 178/2002) entspricht, wäre zumindest dieser Punkt für (ua) DACH geklärt.<br /> ::Was den Unterscheid von Lebens- und Nahrungsmittel angeht, bin ich wieder bei Dir, OSY: mir wurde mal beigebracht, das es zwei verschiedene Paar Schuhe sind: Obergbegriff LM, damit erfaßt Nahrungs- und Genußmittel; letztere wurden Ende der 90er/Anfang 2000 ja (erst) zu den (umfangreicheren) Bedarfsgegenständen, nach 2000 dann Bedarfsmittel. In diesen Zeitrahmen fällt allersdings auch die Zuordnung ''LM = alles, was gegessen, gekaut oder getrunken wird'' (außer Arzneimittel). (nach dem Jungen Koch)<br /> ::Davor (min. bis 1989) war es noch ein wenig einfacher, den §1 des LMG sagte klar: LM sind &quot;''alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, in unverändertem oder zubereitetem oder verarbeitendem Zustand von Menschen gegessen, getrunken und gekaut zu werden.''&quot;<br /> ::Hier auf die schnelle auch eine (neuere) [https://www.juraforum.de/lexikon/lebensmittel juristische Meinung] dazu: <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auch wenn die Begriffe Lebensmittel und Nahrungsmittel häufig synonym verwendet werden, gibt es hier Unterschiede. Die Ernährung sollte vorwiegend aus Lebensmitteln bestehen, Nahrungsmittel sollten die Ausnahme sein. Lebensmittel sind gar nicht oder nur wenig industriell verarbeitet. Daher sind sie frisch und entsprechend schnell verderblich.&lt;br /&gt;Lebensmittel sind es, die den Körper nähren. Zu den Lebensmitteln gehören beispielsweise Gemüse und Obst, aber auch Getreidesaaten. Lebensmittel können selbst noch sprossen oder keimen, sie sind reich an Vitalstoffen wie Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen.&lt;br /&gt;::Nahrungsmittel hingegen sind minderwertig für den Körper und können auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen. Nahrungsmittel wurden erhitzt, konserviert, gentechnisch verfälscht oder präpariert. Diese Verarbeitungsprozesse führen dazu, dass die Nahrung einen Wertverlust erleidet.&lt;/small&gt;''&quot; <br /> ::In der obigen EU-Norm findet sich dazu allerdings nichts; auch das [https://www.gesetze-im-internet.de/lfgb/BJNR261810005.html#BJNR261810005BJNG000104116 Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch / LFGB] läßt uns da keine Erkenntnis zukommen.<br /> ::Eine [http://ernaehrungsdenkwerkstatt.de/fileadmin/user_upload/EDWText/TextElemente/Lebensmittel/LM-Kontrolle-Sicherheit/Lebensmittelsicherheit_Strategien_BMELV_2009.pdf Infobroschüre aus 2009 des damaligen BM Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz] widerspricht obiger juristischen Einschätzung, denn dort heißt es u.a. <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auf 10.000 Lebensmittel bringt es ein durchschnittlicher Supermarkt in Deutschland, große Filialen kommen auf 60.000 Artikel. Es gibt hunderte von Brotsorten (...) Käse und Wurst in allen erdenklichen Angebotsformen&lt;/small&gt;''&quot;<br /> ::tl;dr: nichts genaues weiß man nicht :-( Aus Tradition und dem, was man mal gelernt hat, würde ich die beiden Lemma erstmal beibehalten; die internen Anforderungen der Belegpflicht spricht allerdings zunächst dagegen.) --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:35, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::P.S. Kleiner Funfact: das [https://www.jusline.at/gesetz/stvg/paragraf/34 Strafvollzugsgesetz] kennt übrigens immer noch ''Nahrungs- und Genußmittel'' (und auch ''Gegenstände des täglichen Bedarfs'') --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:40, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Ich denke, da muß Oliver ran. Es scheint keine allgemeingültigen Definitionen zu geben, also müssen wir das auch so darstellen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:10, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == Neue Artikel weg ==<br /> Warum werden diese nicht mehr angezeigt? War zumindest für mich ein gutes Hilfsmittel bei der Eingangskontrolle in den letzten Jahren.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 11:59, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> : Siehe [[Spezial:Diff/216870920|Bearbeitungskommentar]]. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 12:02, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Danke, die fehlt mir auf der BEO [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 12:49, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::: [[Spezial:Diff/216930677|Läuft]] wieder. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> {{erledigt|[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == [[Blockpaprika]] ==<br /> [[Datei:07 Alimentaire - Alimentary.jpg|mini|Schweiz: ''Peperoni'']]<br /> [[Datei:Paprikagewürz 20090502 001.JPG|mini|Schweiz: ''Paprika'']]<br /> Blockpaprika – in der Schweiz ''Peperoni'' genannt und allgegenwärtig – haben keinen eigenen deutschsprachigen Artikel. In etlichen Sprachen gibt es einen Artikel dazu (z.B. [[:en:Bell pepper|en]] oder [[:it:Peperone|it]]). Spricht etwas dagegen, auch hier einen eigenen Artikel dazu anzulegen? --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 09:56, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Was ist das? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 10:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::@Leyo, das dürfte in eine Kategorie mit Rande, Fleischvogel und Nüssli fallen. Dafür gibt es die gute Tradition, sowas in der Einleitung für die Schweiz gesondert zu definieren. Ich sehe jedoch mit [https://www.delikatessenschweiz.ch/index.php?db=nachrichten&amp;nr=428] auch mal wieder das Problem des Deminutivs, dass im Alltag ein üblicher Fachbegriff wie Paprikagewürz verkürzt wird.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 09:50, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Hallo! Das ist eher eine Bezeichnung aus dem Gartenbau als der Küche. Ich kenne es vor allem zur Unterscheidung von Spitzpaprika, der in D aber relativ selten verwendet wird. Wenn wir das wollen, müssen wir aber auch die komplette Struktur [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] einbinden. Als Berliner ist mir auch [[Hornpaprika]] beim Gemüsehändler vertraut, aber denke nicht Allgemeinwissen. Und auch in der Schweiz bin ich mir nicht sicher, ob da bei Peperoni unterschieden wird. Aber wie bei [[Paprika]] die Diskussion verläuft, haben wir einen Nachholbedarf unterhalb der Taxonomie.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 10:10, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Also ganz normaler Paprika :) Habe ich noch nie gehört. Als Peperoni kenne ich das, was Mexicaner Chile nennen, sie nennen es aber auch süßer Knoblauch. Spitzpaprika sind dort ebenfalls Chile. Unser Chilli ist wohl wieder was anderes und Cayenne-Pfeffer sowieso. Aber letztlich ist das alles biologisch das Gleiche, nur in unterschiedlichen Formen und Schärfegraden. Es gibt auch schwarze Schoten, die sind der scharfe Bruder von Jalapeño und heißen auf Nahuatl Huaje. Wir haben auch noch [[Spanischer Pfeffer]] und schon ist die Redundanz wieder da. Für jede Sorte ein Artikel würde viel zu weit gehen, ich wäre da eher für eine [[Liste von Paprikasorten]]. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 11:06, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Sorten werden aber doch über das (patentierte) Saatgut definiert (wie z.B. die Kartoffelsorten Linda, Belana, etc.) &quot;Blockpaprika&quot; (von denen ich auch noch nie gehört habe) und Spitzpaprika sind doch eher Wuchsformen, die mehrere Sorten gleichzeitig haben können. Da die EU ja angeblich auch den Krümmungsgrad von Bananen definiert, würde ich die Bezeichnungen für solche Wuchsformen am ehesten in diesbezüglichen EU-Verordnungen vermuten. --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 16:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Das hier angesprochene Problem ist mir als Chili-Fan bereits seit langem bewusst. Die meisten Deutschen dürften bei „Paprika“ nicht an die botanische Gattung denken und schon gar nicht an bestimmte Vertreter dieser Gattung wie [[Habanero]], [[Jalapeño]] oder [[Carolina Reaper]]. Für die meisten Deutschen sind diese nicht Paprika, sondern Chilis, obwohl „Chili“ und „Paprika“ eigentlich Synonyme sind, das eine aus der mexikanischen Sprache entlehnt, das andere aus der ungarischen Sprache. Die meisten Deutschen denken bei Paprika eben nur an die Früchte der Gemüsepaprika, welche in Ungarn gezüchtet wurden und welche es erst seit ein paar Jahrzehnten gibt. Zuvor war „Paprika“ immer scharf. Die nicht scharfen Sorten sind ziemlich neu. Aber für die meisten Deutschen im Jahr 2021 sind das eben Paprika und alles andere sind Chilis bzw. „Peperoni“, ein Wort, das die meisten Deutschen für Sorten verwenden , die nur leicht scharf sind. „Blockpaprika“ bezeichnet jedoch nur eine spezielle Form des Gemüsepaprikas. Deshalb würde ich vorschlagen, den neuen Artikel „Gemüsepaprika“ zu nennen. Das Lemma „Paprika“ sollte dann eine Begriffsklärungsseite sein (siehe [[Paprika (Begriffsklärung)]]) und der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:23, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> : [[Gemüsepaprika]] ist gegenwärtig eine Weiterleitung. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:34, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Es gab schon vor Ankunft der Spanier süße Paprikasorten, die von den Azteken benutzt wurden. Eine der Sorten ist Chile Poblano, daraus wird [https://es.wikipedia.org/wiki/Pastel_azteca Aztekenkuchen] gemacht. Wir sollten nicht noch mehr Artikel zum Thema schaffen. Eine andere süße Version heißt &quot;Blick zur Sonne&quot;, die Schoten stehen auf der Pflanze und schauen so scheinbar nach oben. Wenn sie reif sind, leuchtend rot, sind sie wie unser Gemüsepaprika mit einem ganz leichten Hauch von Schärfe aber viel fruchtiger. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 17:37, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Poblano haben Schärfegrad 3, das sind 1000 bis 1500 Scoville- Einheiten. Sorten, die in Deutschland meist als Peperoni bezeichnet werden, haben dagegen Schärfegrad 1 oder 2, Gemüsepaprika hat Schärfegrad 0. Poblano sind so scharf, dass wahrscheinlich 90% der Deutschen diese nicht freiwillig essen würden. Ist ja aber auch egal. Hier geht es darum, dass die allermeisten Deutschen bei „Paprika“ eben ausschließlich an Gemüsepaprika denken und nicht an [[Bhut Jolokia]]. Wenn du in Deutschland in einen Gemüseladen gehst und nach Paprika fragst und der Verkäufer gibt dir Bhut Jolokia, dann wäre das ein Grund, den Verkäufer auf Schmerzensgeld zu verklagen, weil unter Paprika eben nur nicht scharfe Gemüsepaprika verstanden werden. Würde jemand, der es nicht gewohnt ist, scharf zu essen, in einen Bhut Jolokia beißen, könnte dies tödlich enden. Botanisch ist es zwar Paprika, aber die meisten Deutschen würden nie „Paprika“ dazu sagen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:15, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::Völlig korrekt, das muß auch so geschrieben werden. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 18:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::Daher mein Vorschlag: Das Lemma „Paprika“ verweist auf die Begriffsklärungsseite [[Paprika (Begriffsklärung)]]), der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden und das Lemma „Gemüsepaprika“ verweist auf den noch zu schreibenden Artikel. In diesem neuen Artikel sollte neben Definition (Als '''Gemüsepaprika''', in der Schweiz auch '''Peperoni''', werden die nicht-scharfen Sorten des Spanischen Pfeffers (Capsicum annuum) bezeinet) etwas zur Zuchtgeschichte, zu den Sortengruppen (Blockpaprika, Spitzpaprika, Tomatenpaprika, Hornpaprika...) und zur Verwendung stehen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:42, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::::Gibt es eine Definition für Gemüsepaprika? Alles unter XXX Scoville vielleicht? Schärfe ist relativ und hängt auch von der Reife und Zubereitung ab. Rein subjektiv habe ich mexicanische Schoten als irgendwie anders scharf empfunden als europäische Früchte. Ist wohl nicht so einfach, da ja scheinbar die Biologen alles über einen Kamm scheren? Aber die meinen ja auch, Krokodile seien Vögel oder so ähnlich ;) --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 20:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::::Es gibt ja nicht einmal eine biologische Def für [[Gemüse]]. Botanisch sind Paprikas nicht mal Früchte, sondern Beeren. Wie gesagt: Wenn es Defs gibt, sind die wahrscheinlich eher juristisch-bürokratisch geartet. &lt;small&gt;Biologen sortieren übrigens Vögel als Dinosaurier ein, aufgrund Vergleichender Anatomie, sprich: schlichtem Knochenzählen, ganz ohne &quot;Meinung&quot;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 20:30, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::Selbstverständlich gibt es keine „biologische“ Definition von „Gemüsepaprika“ ganz einfach weil „Gemüsepaprika“ eine küchensprachliche Bezeichnung ist. Das hier ist ja auch das Portal:Essen und Trinken und nicht das Portal:Biologie. Genau das ist ja das Problem, um das es hier geht. Das Lemma „Paprika“ verweist derzeit auf den Artikel zur biologischen Gattung Paprika. Die allermeisten Deutschen denken, wenn sie „Paprika“ hören, jedoch nicht an die botanische Gattung, sondern eben an Gemüsepaprika, also an bestimmte Zuchtformen des [[Spanischer Pfeffer]]s, welche nahezu kein Capsaicin enthalten (in der Regel wird bei Gemüsepaprika [https://www.google.de/search?hl=de&amp;tbo=p&amp;tbm=bks&amp;q=%220-10+gem%C3%BCsepaprika%22&amp;num=10 0-10 Scoville] angegeben, wobei bei den meisten Menschen die Wahrnehmungsschwelle bei ca. 16 Scoville liegt). Früchte (Beeren sind eine spezielle Form von Früchten) von anderen Zuchtformen des Spanischen Pfeffers oder anderer Arten der Gattung Paprika werden in Deutschland eben nicht Paprika, sondern Chilis genannt. Ich selbst verwende die Wörter Chili und Paprika synonym und stelle regelmäßig fest, dass dies, obwohl wissenschaftlich korrekt, auf massive Ablehnung stößt. Wahrscheinlich über 95 % der Deutschen zeigt dir den Vogel, wenn du Früchte des Tabascos als Paprika bezeichnest.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:08, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::::::Wir sollten nicht vergessen, dass es sich bei Wikipedia um eine Enzyklopädie handelt. Und sry Potarator, ich bezweifel Deine Behauptung über die 95% stark. Die Vielfalt an Begriffen und Auffassungen dürfte im DACH noch größer sein. Weshalb wir ja keine Theoriefindung wollen. Es würde schon helfen, wenn wir klar die Botanik vom Gartenbau trennen, und davon gesondert den Lebensmittelhandel, die Lebensmittelherstellung und die Speisenherstellung trennen. Nur dann lässt sich das Chaos von Taxonomie, Sorten, Varitäten und Handelsmarken auseinanderhalten. Vieleicht begreifen nun manche Ungläubige hier, warum ein Standardwerk wie der Hering nötig ist, damit KTF beachtet wird. Der hat nämlich eine ziemlich gute Definition. &quot;Paprikafrucht, Paprikaschote, Pfefferschote&quot; - Nachtschattengewächs mit verschiedenen farbigen Früchten von verschiedenen Größen und Gestalten. '''Von scharfenm, milden und süßen Geschmack''' Und nun '''Als Gemüse (Gemüsepaprika) kommen nur die milden und süßen Arten in Betracht...''' Wenn man sich daran hält, hat man eine Blaupause für Lösungen. Und auch für &quot;Peperoni&quot; gibt es eine kulinarische Definition: &quot;Bezeichnung für grüne, kleine Chilifrüchte, verwandt mit dem Paprika&quot;. Was erstmal das Standardwissen darstellt, was eher dem der 95% entspricht. Wesentlich, es geht dabei immer nur um die Früchte. Weshalb schon [[Paprikafrucht]] eine Lösung für die Ausgliederung sein kann. Wenn der Reifegrad wesentlich für eine andere Handelsform ist. Zum Reifegrad und den verschiedenen Farben von Chilis müsste man nochmal genauer hinschauen, für mich sind das hiernach scharfe Paprika, die ggf. auch Chili genannt werden, aber keine in diesem Sinne sind.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 09:27, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::::::::Verstehe - wie bei dir üblich - nicht einmal ansatzweise, worauf du hinaus willst. Mach doch einfach einen konkreten Vorschlag, was konkret du ändern willst. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:12, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> === Vorschlag Paprika ===<br /> OK, wenn Potarator es so schreibt, dann hier mein Vorschlag:<br /> Wie bisher:<br /> *[[Paprika (Begriffsklärung)]]<br /> *[[Peperoni]] als BKL<br /> *[[Paprika]] für Gattung<br /> Dazu neu:<br /> *[[Paprikafrucht]] als BKL<br /> *[[Gemüsepaprika]] für süße und milde Früchte<br /> **[[:Kategorie:Gemüsepaprika]]: [[Blockpaprika]], [[Hornpaprika]], [[Spitzpaprika]], [[Bratpaprika]], [[Tomatenpaprika]], [[Snackpaprika]], [[Kirschpaprika]]<br /> *[[Chilifrucht]] - entsprechend [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] ab Scoville 100<br /> **[[:Kategorie:Chilifrucht]]<br /> <br /> *[[:Kategorie:Paprikafrucht]] für FB EuT<br /> **[[:Kategorie:Gemüsepaprika]]<br /> **[[:Kategorie:Chilifrucht]]<br /> **[[:Kategorie:Paprika (Gewürz)]] für alle Pulver aus der Gattung<br /> <br /> --[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 15:45, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :Prima! Allerdings verweist bei deinem Vorschlag „Paprika“ wieder auf die Gattung. Mein Vorschlag war, dass „Paprika“ auf die Begriffklärungsseite verweist und der Artikel zur Gattung auf [[Paprika (Gattung)]] verschoben wird. Ein Artikel „Chilifrucht“ ist IMHO überflüssig. Was konkret sollte dort stehen? Und nur eine kleine, eher nebensächliche Anmerkung: Kirschpaprika sind mit bis zu 5.000 Scoville nicht gerade mild, weshalb ich die nicht als Gemüsepaprika kategorisieren würde. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:08, 4. Nov. 2021 (CET)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Portal_Diskussion:Essen_und_Trinken&diff=216969534 Portal Diskussion:Essen und Trinken 2021-11-04T14:12:26Z <p>Potarator: /* Blockpaprika */</p> <hr /> <div>&lt;!-- SEITENTABULATOREN --&gt;<br /> {| style=&quot;background:#f3f3ff;&quot; cellspacing=&quot;0&quot; cellpadding=&quot;0&quot; height=&quot;15&quot; width=&quot;100%&quot;<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Bier|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Bier&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Wein|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Wein&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal:Essen und Trinken/Qualitätsicherung|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Qualitätssicherung&amp;nbsp;Essen&amp;nbsp;und&amp;nbsp;Trinken&lt;/span&gt;]]}}<br /> |style=&quot;border-bottom:1px solid #646464; width:1px;;&quot;| &amp;nbsp;<br /> |}<br /> &lt;!-- ENDE TABS --&gt;<br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv<br /> |Alter=30<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'<br /> |Mindestbeiträge=1<br /> |Mindestabschnitte=3<br /> |Übersicht=[[Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv]]}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'}}<br /> &lt;div style=&quot;font-size:120%; text-align:center;&quot;&gt;{{neuer Abschnitt|Text={{Taste|'''neuen Abschnitt anlegen'''}}}}&lt;/div&gt;<br /> <br /> == kochwiki.org ==<br /> <br /> Stellt das kochwiki.org im P:ET eine sinnvolle Quelle oder verlinkte Seite dar? Ich sehe stichprobenhaft keinerlei Quelle und auch ist nicht ersichtlich wie die Inhalte erstellt werden. Verlinkt ist es über [https://de.wikipedia.org/w/index.php?target=*.kochwiki.org&amp;title=Spezial%3AWeblinksuche 50 Mal] --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 12:46, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Stichprobenartig mal ein paar der Links (ein Großteil sind nicht aus dem Artikelraum) gemacht: Jedesmal stand das kochwiki nicht als Quelle, sondern unter Weblinks mit Hinweis auf Rezepte dort. Da kann man sich fragen: Wieso das und nicht chefkoch, kochbar oder was es da sonst noch für Rezeptportale gibt, aber ein Rezeptelink bei Essbarem sehe ich nicht als verstoß gegen WP:WEB -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 12:53, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Im Gegensatz zu chefkoch &amp; Co. wird man nicht mit Werbung zugepflastert. Ich habe mir mal die finnische und böhmische Küche angesehen, habe beim Querlesen keinen Fehler entdeckt. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:18, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Ok, das ist ein valides Argument. -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 14:21, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Vielleicht sehe ich das enger da ich die Regeln der Redaktion Chemie gewöhnt bin wo nichts zulässig ist was man nicht verifizieren kann wo die Informationen ursprünglich her stammen. Werbung sehe ich dank Werbeblocker und Pihole zum Glück nicht. Meine Stichprobe aus der hiesigen Küche [https://www.kochwiki.org/wiki/Speckkuchen] ist ziemlich falsch übrigens denn der Teig ist in Real ein Brotteig aus Sauerteig und aus Roggenmehl oder einem Gemisch aus Weizen- und Roggenmehl. Er wird zusätzlich noch mit viel Lauch belegt. Mit Mehl 405 kann man auch kein vernünftigen Brotteig herstellen denn das Zeug ist für Gebäck gemacht. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:38, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Kochen ist zwar auch irgendwie Chemie aber keine Wissenschaft. Es gibt nur in sehr wenigen Fällen das eine, richtige Rezept und wenn es um Geschmack geht, kann man sich sowieso vortrefflich streiten. Ein anderes als 405er Mehl im Supermarkt zu kaufen, ist in D eigentlich unüblich, das kenne ich nur aus Österreich-Ungarn, wo man selbstverständlich mindestens 3 Sorten Mehl im Regal hat. Aber auch hier kann ich irren.<br /> ::::Irgendwie kommen mir etliche Formulierungen dort verdammt bekannt vor... --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:44, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> [[Datei:Speckkuchen1.jpg|mini|Kein besonders tolles Bild aber so sieht der Speckkuchen vom Weihnachtsmarkt aus]]<br /> :::::&lt;small&gt;Ralf, die Grundrezepte sind aber gleich und so etwas wie in dem Speckkuchenrezept könntest du hier in Nordhessen nicht verkaufen. Hier kauft man Speckkuchen beim Bäcker und der hat auch anderes Mehl. Als ich in Süddeutschland gewohnt habe, da habe ich Brotbackmischungen dazu benutzt. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:51, 27. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::::Je besser, d.h. je zuverlässiger und vollständiger die Quellen, desto besser wird später ein Artikel. Bildlich gesprochen: aus Blei macht man kein Gold. Da stimme ich Codc zu. Wikis sind einfach schwächer als Kochbücher. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:54, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::::(BK) Ich habe mir mal den dort als exzellent ausgezeichneten Artikel zum Graved Lachs angesehen. Mit den dort angegebenen 3 Eßlöffeln würde man in Finnland ausgelacht werden, die benutzen ein Kilo Salz je ein Kilo Fisch. Aber was solls, das Ergebnis muß nicht zwingend viel anders sein. Das Wiki ist ziemlich umfangreich und solange wir nichts auf Wikibooks haben, würde ich ein Verlinken befürworten. Klar findet man Fehler, die findet man aber auch in ausgezeichneten Kochbüchern. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 15:04, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::::::Wikis haben die inhärente Gefahr des Zirkelschlusses, d.h. wenn jemand dort Falsches einträgt, wird das evtl. hier mit deren Beleg falsch eingefügt. Zweitens haben Artikel dort oft keine Belege ([https://www.kochwiki.org/wiki/Tomatenmarmelade_mit_Ziegenfrischk%C3%A4se] ist sogar auf ihrer Hauptseite präsentiert), d.h. dortige Informationen sind nicht nachprüfbar. Das ist so leider keine zuverlässige Quelle. Aus Stroh kann man kein Gold spinnen, ebenso ist es mit dem Schreiben von Artikeln. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:07, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich weiß nicht wann, aber neben chefkoch.de und Marions Kochbuch hatten wir vor mehreren Jahren all diese Seiten als Rezeptdatenbanken eingestuft, welche gemäß WP:Q ungeeignet sind. Wenn in Artikeln verlinkt, spricht das nur für unsere Toleranz und langsame Wartungsschleife^^.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 14:38, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :Einspruch meinerseits. Wir können Wikis nicht per se als minderwertig abtun. Ich denke, das ist ähnlich wie die BILD, Blogs, Fratzenbuch usw: allgemein nicht geeignet, in Ausnahmefällen kann man jedoch von Relevanz und/oder Qualität ausgehen. In &quot;meinem&quot; Gebiet der finnischen Küche sauge ich alles auf, was ich irgendwo entdecke. Das ist vor allem dem Fakt geschuldet, daß es nur spärlich &quot;ordentliche&quot; Quellen gibt, bei der österreichischen/deutschen/italienischen usw. Küche sieht es genau andersherum aus. Als Beispiel mal diese [https://www.google.com/search?q=ruoanlaitto+samlandissa&amp;oq=ruoanlaitto+samlandissa Google-Anfrage] (deutsch: samisch kochen) ohne jegliches Ergebnis. Zu dem Thema ist mir keinerlei deutschsprachige Quelle bekannt. Ich kenne nur ein Buch des ersten finnischen Sternekochs Markus Maulavirta: [https://www.wsoy.fi/kirja/markus-maulavirta/avotulilla-ruokaa-luonnon-antimista/9789510412268 Mit offenem Feuer - Essen aus der Natur]. Sehr fundiert, sehr gut recherchiert aber allein auf diesem einen Buch kann man das Thema nicht abhandeln. Ich halte mich zurück und werde in den nächsten Jahren wohl nicht [[Samische Küche]] schreiben, dazu müßten noch schwedische und norwegische Quellen gesichtet werden, ein Thema für die Zeit als Rentner. Beim Thema Finnland sieht es etwas besser aus aber auch dort orientiere ich mich durchaus an Aussagen auf privaten Seiten. Und wenn ich mal irgendwo ein brauchbares Rezept für [[Vorschmack]] finde, dann werde ich das auch mit sonst eigentlich als unbrauchbar geltenden Quellen versehen. Ich habe absolut nichts mit dem Kochwiki zu tun, wir sollten aber hier nicht pauschal feststellen, daß es nicht als Quelle taugt. Wir sollten die Einzelfälle betrachten. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:08, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Es wurde ja genauer begründet, als von Dir zugeschrieben, warum es keine zuverlässige Quelle ist. Grüße, --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 19:14, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> OK, mal als Datenbasis:<br /> *[[Biryani]], dort unter Weblinks auf [https://www.kochwiki.org/wiki/Gem%C3%BCse_Biryani_Mogulstyle] verlinkt. Keine Quelle, und von der Qualität überdurchschnittlich, für mich in der Toleranz.<br /> *[[Wan Tan]], dort als ENW 6 nicht mehr erreichbar, und der Zweck des Belegs wird von ENW 5 und 7 erfüllt. Kein Mehrwert<br /> *[[Backerbse]], dort als ENW 6 gar nicht für den Artikel, sondern Eierschöberln. Schon die sind eine Assoziation, da völlig andere Zubereitung. Also auch löschbar.<br /> Wie oben gesagt, Toleranz solange bis sich jemand beschwert. Denke wenn man so die 50 Verwendungen überprüft kommt man auch wieder auf eine Anzahl, welche unauffällig ist.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 19:46, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == [[Nahrungsmittel]] ==<br /> <br /> Hallo zusammen, im [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungsmittel&amp;type=revision&amp;diff=26459532&amp;oldid=6749492 Januar 2007] hat der seitdem weitgehend inaktive und aktuell [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Umgang_mit_bezahltem_Schreiben#Benutzer%3AAgrifood etwas im Fokus stehende ] Benutzer:Agrifood den Redirect auf [[Lebensmittel]] aufgelöst und dabei auch im Zielartikel eine Begriffstrennung eingearbeitet. Diese Theoriefindung (da keine Belege) wurde dort auch zeitnah [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Lebensmittel#Abgrenzung_zu_Nahrungsmittel kritisch diskutiert], allerdings ohne Korrektur. Die durchgeführte Trennung der Begriffe ist immer noch unbelegt und auch im Zielartikel IMHO immer noch komplett unlogisch. Könntet Ihr das mal fachmännisch begutachten und ggf. den Redirect-Zustand wieder herstellen? Thx, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 19:05, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Hallo! Ja, einer unserer Leichenartikel aus dem Keller. Auf den ersten Blick dienen ENW 2,3,4 ja nicht dem Thema, sondern eher Assoziationen. Der Duden bezeichnet interessanterweise Nahrungsmittel als Synonym für Lebensmittel [https://www.duden.de/rechtschreibung/Lebensmittel], aber nicht umgekehrt [https://www.duden.de/rechtschreibung/Nahrungsmittel]. Gibt also schon einen Unterschied, der zwei Artikel rechtfertigt. Der Brockhaus Kochkunst definiert zwar Lebensmittelimitate, aber nicht Lebensmittel, und drückt sich auch vor Nahrungsmittel, wobei er Nahrungsergänzungsmittel definiert. Mir gefällt da der Gorys, der knapp und präzise definiert: &quot;Lebensmittel, alle pflanzlichen und tierischen Nahrungs- und Genussmittel, die gegessen, getrunken, ekaut oder geraucht werden und keine Arzneimittel sind&quot;. Das entspricht meiner Old Schooldefinition, weshalb ich ja auch Tabak immer zum Portal zurechnete. Wir können das gern überarbeiten, aber in den letzten 15 Jahren stieß ich mehr als einmal darauf, dass &quot;Genussmittel&quot; heute als veraltet gilt, selten verwendet wird, und dann in sehr beliebiger Form [https://www.duden.de/rechtschreibung/Genussmittel]. Ärgerlich wenn normale Gewürze dann damit auf eine Ebene mit Drogen gestellt werden, und für Letztere deshalb gleiche Rechtslage beansprucht.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 20:16, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das mit den Drogen und Gewürzen (in OSYs Sinne) ist nachvollziehbar, gegen den Tabak spricht allerdings das [https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2017/62/de schweizerische Lebensmittelrecht], Art. 4, Abs 3f: &quot;''Nicht als Lebensmittel gelten: Tabak und Tabakerzeugnisse''&quot;. Da dies auch der EU-Basis-Verordnung Lebensmittelrecht (VO 178/2002) entspricht, wäre zumindest dieser Punkt für (ua) DACH geklärt.<br /> ::Was den Unterscheid von Lebens- und Nahrungsmittel angeht, bin ich wieder bei Dir, OSY: mir wurde mal beigebracht, das es zwei verschiedene Paar Schuhe sind: Obergbegriff LM, damit erfaßt Nahrungs- und Genußmittel; letztere wurden Ende der 90er/Anfang 2000 ja (erst) zu den (umfangreicheren) Bedarfsgegenständen, nach 2000 dann Bedarfsmittel. In diesen Zeitrahmen fällt allersdings auch die Zuordnung ''LM = alles, was gegessen, gekaut oder getrunken wird'' (außer Arzneimittel). (nach dem Jungen Koch)<br /> ::Davor (min. bis 1989) war es noch ein wenig einfacher, den §1 des LMG sagte klar: LM sind &quot;''alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, in unverändertem oder zubereitetem oder verarbeitendem Zustand von Menschen gegessen, getrunken und gekaut zu werden.''&quot;<br /> ::Hier auf die schnelle auch eine (neuere) [https://www.juraforum.de/lexikon/lebensmittel juristische Meinung] dazu: <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auch wenn die Begriffe Lebensmittel und Nahrungsmittel häufig synonym verwendet werden, gibt es hier Unterschiede. Die Ernährung sollte vorwiegend aus Lebensmitteln bestehen, Nahrungsmittel sollten die Ausnahme sein. Lebensmittel sind gar nicht oder nur wenig industriell verarbeitet. Daher sind sie frisch und entsprechend schnell verderblich.&lt;br /&gt;Lebensmittel sind es, die den Körper nähren. Zu den Lebensmitteln gehören beispielsweise Gemüse und Obst, aber auch Getreidesaaten. Lebensmittel können selbst noch sprossen oder keimen, sie sind reich an Vitalstoffen wie Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen.&lt;br /&gt;::Nahrungsmittel hingegen sind minderwertig für den Körper und können auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen. Nahrungsmittel wurden erhitzt, konserviert, gentechnisch verfälscht oder präpariert. Diese Verarbeitungsprozesse führen dazu, dass die Nahrung einen Wertverlust erleidet.&lt;/small&gt;''&quot; <br /> ::In der obigen EU-Norm findet sich dazu allerdings nichts; auch das [https://www.gesetze-im-internet.de/lfgb/BJNR261810005.html#BJNR261810005BJNG000104116 Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch / LFGB] läßt uns da keine Erkenntnis zukommen.<br /> ::Eine [http://ernaehrungsdenkwerkstatt.de/fileadmin/user_upload/EDWText/TextElemente/Lebensmittel/LM-Kontrolle-Sicherheit/Lebensmittelsicherheit_Strategien_BMELV_2009.pdf Infobroschüre aus 2009 des damaligen BM Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz] widerspricht obiger juristischen Einschätzung, denn dort heißt es u.a. <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auf 10.000 Lebensmittel bringt es ein durchschnittlicher Supermarkt in Deutschland, große Filialen kommen auf 60.000 Artikel. Es gibt hunderte von Brotsorten (...) Käse und Wurst in allen erdenklichen Angebotsformen&lt;/small&gt;''&quot;<br /> ::tl;dr: nichts genaues weiß man nicht :-( Aus Tradition und dem, was man mal gelernt hat, würde ich die beiden Lemma erstmal beibehalten; die internen Anforderungen der Belegpflicht spricht allerdings zunächst dagegen.) --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:35, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::P.S. Kleiner Funfact: das [https://www.jusline.at/gesetz/stvg/paragraf/34 Strafvollzugsgesetz] kennt übrigens immer noch ''Nahrungs- und Genußmittel'' (und auch ''Gegenstände des täglichen Bedarfs'') --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:40, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Ich denke, da muß Oliver ran. Es scheint keine allgemeingültigen Definitionen zu geben, also müssen wir das auch so darstellen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:10, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == Neue Artikel weg ==<br /> Warum werden diese nicht mehr angezeigt? War zumindest für mich ein gutes Hilfsmittel bei der Eingangskontrolle in den letzten Jahren.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 11:59, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> : Siehe [[Spezial:Diff/216870920|Bearbeitungskommentar]]. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 12:02, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Danke, die fehlt mir auf der BEO [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 12:49, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::: [[Spezial:Diff/216930677|Läuft]] wieder. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> {{erledigt|[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == [[Blockpaprika]] ==<br /> [[Datei:07 Alimentaire - Alimentary.jpg|mini|Schweiz: ''Peperoni'']]<br /> [[Datei:Paprikagewürz 20090502 001.JPG|mini|Schweiz: ''Paprika'']]<br /> Blockpaprika – in der Schweiz ''Peperoni'' genannt und allgegenwärtig – haben keinen eigenen deutschsprachigen Artikel. In etlichen Sprachen gibt es einen Artikel dazu (z.B. [[:en:Bell pepper|en]] oder [[:it:Peperone|it]]). Spricht etwas dagegen, auch hier einen eigenen Artikel dazu anzulegen? --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 09:56, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Was ist das? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 10:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::@Leyo, das dürfte in eine Kategorie mit Rande, Fleischvogel und Nüssli fallen. Dafür gibt es die gute Tradition, sowas in der Einleitung für die Schweiz gesondert zu definieren. Ich sehe jedoch mit [https://www.delikatessenschweiz.ch/index.php?db=nachrichten&amp;nr=428] auch mal wieder das Problem des Deminutivs, dass im Alltag ein üblicher Fachbegriff wie Paprikagewürz verkürzt wird.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 09:50, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Hallo! Das ist eher eine Bezeichnung aus dem Gartenbau als der Küche. Ich kenne es vor allem zur Unterscheidung von Spitzpaprika, der in D aber relativ selten verwendet wird. Wenn wir das wollen, müssen wir aber auch die komplette Struktur [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] einbinden. Als Berliner ist mir auch [[Hornpaprika]] beim Gemüsehändler vertraut, aber denke nicht Allgemeinwissen. Und auch in der Schweiz bin ich mir nicht sicher, ob da bei Peperoni unterschieden wird. Aber wie bei [[Paprika]] die Diskussion verläuft, haben wir einen Nachholbedarf unterhalb der Taxonomie.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 10:10, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Also ganz normaler Paprika :) Habe ich noch nie gehört. Als Peperoni kenne ich das, was Mexicaner Chile nennen, sie nennen es aber auch süßer Knoblauch. Spitzpaprika sind dort ebenfalls Chile. Unser Chilli ist wohl wieder was anderes und Cayenne-Pfeffer sowieso. Aber letztlich ist das alles biologisch das Gleiche, nur in unterschiedlichen Formen und Schärfegraden. Es gibt auch schwarze Schoten, die sind der scharfe Bruder von Jalapeño und heißen auf Nahuatl Huaje. Wir haben auch noch [[Spanischer Pfeffer]] und schon ist die Redundanz wieder da. Für jede Sorte ein Artikel würde viel zu weit gehen, ich wäre da eher für eine [[Liste von Paprikasorten]]. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 11:06, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Sorten werden aber doch über das (patentierte) Saatgut definiert (wie z.B. die Kartoffelsorten Linda, Belana, etc.) &quot;Blockpaprika&quot; (von denen ich auch noch nie gehört habe) und Spitzpaprika sind doch eher Wuchsformen, die mehrere Sorten gleichzeitig haben können. Da die EU ja angeblich auch den Krümmungsgrad von Bananen definiert, würde ich die Bezeichnungen für solche Wuchsformen am ehesten in diesbezüglichen EU-Verordnungen vermuten. --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 16:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Das hier angesprochene Problem ist mir als Chili-Fan bereits seit langem bewusst. Die meisten Deutschen dürften bei „Paprika“ nicht an die botanische Gattung denken und schon gar nicht an bestimmte Vertreter dieser Gattung wie [[Habanero]], [[Jalapeño]] oder [[Carolina Reaper]]. Für die meisten Deutschen sind diese nicht Paprika, sondern Chilis, obwohl „Chili“ und „Paprika“ eigentlich Synonyme sind, das eine aus der mexikanischen Sprache entlehnt, das andere aus der ungarischen Sprache. Die meisten Deutschen denken bei Paprika eben nur an die Früchte der Gemüsepaprika, welche in Ungarn gezüchtet wurden und welche es erst seit ein paar Jahrzehnten gibt. Zuvor war „Paprika“ immer scharf. Die nicht scharfen Sorten sind ziemlich neu. Aber für die meisten Deutschen im Jahr 2021 sind das eben Paprika und alles andere sind Chilis bzw. „Peperoni“, ein Wort, das die meisten Deutschen für Sorten verwenden , die nur leicht scharf sind. „Blockpaprika“ bezeichnet jedoch nur eine spezielle Form des Gemüsepaprikas. Deshalb würde ich vorschlagen, den neuen Artikel „Gemüsepaprika“ zu nennen. Das Lemma „Paprika“ sollte dann eine Begriffsklärungsseite sein (siehe [[Paprika (Begriffsklärung)]]) und der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:23, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> : [[Gemüsepaprika]] ist gegenwärtig eine Weiterleitung. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:34, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Es gab schon vor Ankunft der Spanier süße Paprikasorten, die von den Azteken benutzt wurden. Eine der Sorten ist Chile Poblano, daraus wird [https://es.wikipedia.org/wiki/Pastel_azteca Aztekenkuchen] gemacht. Wir sollten nicht noch mehr Artikel zum Thema schaffen. Eine andere süße Version heißt &quot;Blick zur Sonne&quot;, die Schoten stehen auf der Pflanze und schauen so scheinbar nach oben. Wenn sie reif sind, leuchtend rot, sind sie wie unser Gemüsepaprika mit einem ganz leichten Hauch von Schärfe aber viel fruchtiger. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 17:37, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Poblano haben Schärfegrad 3, das sind 1000 bis 1500 Scoville- Einheiten. Sorten, die in Deutschland meist als Peperoni bezeichnet werden, haben dagegen Schärfegrad 1 oder 2, Gemüsepaprika hat Schärfegrad 0. Poblano sind so scharf, dass wahrscheinlich 90% der Deutschen diese nicht freiwillig essen würden. Ist ja aber auch egal. Hier geht es darum, dass die allermeisten Deutschen bei „Paprika“ eben ausschließlich an Gemüsepaprika denken und nicht an [[Bhut Jolokia]]. Wenn du in Deutschland in einen Gemüseladen gehst und nach Paprika fragst und der Verkäufer gibt dir Bhut Jolokia, dann wäre das ein Grund, den Verkäufer auf Schmerzensgeld zu verklagen, weil unter Paprika eben nur nicht scharfe Gemüsepaprika verstanden werden. Würde jemand, der es nicht gewohnt ist, scharf zu essen, in einen Bhut Jolokia beißen, könnte dies tödlich enden. Botanisch ist es zwar Paprika, aber die meisten Deutschen würden nie „Paprika“ dazu sagen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:15, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::Völlig korrekt, das muß auch so geschrieben werden. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 18:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::Daher mein Vorschlag: Das Lemma „Paprika“ verweist auf die Begriffsklärungsseite [[Paprika (Begriffsklärung)]]), der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden und das Lemma „Gemüsepaprika“ verweist auf den noch zu schreibenden Artikel. In diesem neuen Artikel sollte neben Definition (Als '''Gemüsepaprika''', in der Schweiz auch '''Peperoni''', werden die nicht-scharfen Sorten des Spanischen Pfeffers (Capsicum annuum) bezeinet) etwas zur Zuchtgeschichte, zu den Sortengruppen (Blockpaprika, Spitzpaprika, Tomatenpaprika, Hornpaprika...) und zur Verwendung stehen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:42, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::::Gibt es eine Definition für Gemüsepaprika? Alles unter XXX Scoville vielleicht? Schärfe ist relativ und hängt auch von der Reife und Zubereitung ab. Rein subjektiv habe ich mexicanische Schoten als irgendwie anders scharf empfunden als europäische Früchte. Ist wohl nicht so einfach, da ja scheinbar die Biologen alles über einen Kamm scheren? Aber die meinen ja auch, Krokodile seien Vögel oder so ähnlich ;) --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 20:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::::Es gibt ja nicht einmal eine biologische Def für [[Gemüse]]. Botanisch sind Paprikas nicht mal Früchte, sondern Beeren. Wie gesagt: Wenn es Defs gibt, sind die wahrscheinlich eher juristisch-bürokratisch geartet. &lt;small&gt;Biologen sortieren übrigens Vögel als Dinosaurier ein, aufgrund Vergleichender Anatomie, sprich: schlichtem Knochenzählen, ganz ohne &quot;Meinung&quot;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 20:30, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::Selbstverständlich gibt es keine „biologische“ Definition von „Gemüsepaprika“ ganz einfach weil „Gemüsepaprika“ eine küchensprachliche Bezeichnung ist. Das hier ist ja auch das Portal:Essen und Trinken und nicht das Portal:Biologie. Genau das ist ja das Problem, um das es hier geht. Das Lemma „Paprika“ verweist derzeit auf den Artikel zur biologischen Gattung Paprika. Die allermeisten Deutschen denken, wenn sie „Paprika“ hören, jedoch nicht an die botanische Gattung, sondern eben an Gemüsepaprika, also an bestimmte Zuchtformen des [[Spanischer Pfeffer]]s, welche nahezu kein Capsaicin enthalten (in der Regel wird bei Gemüsepaprika [https://www.google.de/search?hl=de&amp;tbo=p&amp;tbm=bks&amp;q=%220-10+gem%C3%BCsepaprika%22&amp;num=10 0-10 Scoville] angegeben, wobei bei den meisten Menschen die Wahrnehmungsschwelle bei ca. 16 Scoville liegt). Früchte (Beeren sind eine spezielle Form von Früchten) von anderen Zuchtformen des Spanischen Pfeffers oder anderer Arten der Gattung Paprika werden in Deutschland eben nicht Paprika, sondern Chilis genannt. Ich selbst verwende die Wörter Chili und Paprika synonym und stelle regelmäßig fest, dass dies, obwohl wissenschaftlich korrekt, auf massive Ablehnung stößt. Wahrscheinlich über 95 % der Deutschen zeigt dir den Vogel, wenn du Früchte des Tabascos als Paprika bezeichnest.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:08, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::::::Wir sollten nicht vergessen, dass es sich bei Wikipedia um eine Enzyklopädie handelt. Und sry Potarator, ich bezweifel Deine Behauptung über die 95% stark. Die Vielfalt an Begriffen und Auffassungen dürfte im DACH noch größer sein. Weshalb wir ja keine Theoriefindung wollen. Es würde schon helfen, wenn wir klar die Botanik vom Gartenbau trennen, und davon gesondert den Lebensmittelhandel, die Lebensmittelherstellung und die Speisenherstellung trennen. Nur dann lässt sich das Chaos von Taxonomie, Sorten, Varitäten und Handelsmarken auseinanderhalten. Vieleicht begreifen nun manche Ungläubige hier, warum ein Standardwerk wie der Hering nötig ist, damit KTF beachtet wird. Der hat nämlich eine ziemlich gute Definition. &quot;Paprikafrucht, Paprikaschote, Pfefferschote&quot; - Nachtschattengewächs mit verschiedenen farbigen Früchten von verschiedenen Größen und Gestalten. '''Von scharfenm, milden und süßen Geschmack''' Und nun '''Als Gemüse (Gemüsepaprika) kommen nur die milden und süßen Arten in Betracht...''' Wenn man sich daran hält, hat man eine Blaupause für Lösungen. Und auch für &quot;Peperoni&quot; gibt es eine kulinarische Definition: &quot;Bezeichnung für grüne, kleine Chilifrüchte, verwandt mit dem Paprika&quot;. Was erstmal das Standardwissen darstellt, was eher dem der 95% entspricht. Wesentlich, es geht dabei immer nur um die Früchte. Weshalb schon [[Paprikafrucht]] eine Lösung für die Ausgliederung sein kann. Wenn der Reifegrad wesentlich für eine andere Handelsform ist. Zum Reifegrad und den verschiedenen Farben von Chilis müsste man nochmal genauer hinschauen, für mich sind das hiernach scharfe Paprika, die ggf. auch Chili genannt werden, aber keine in diesem Sinne sind.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 09:27, 4. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::::::::Verstehe - wie bei dir üblich - nicht einmal ansatzweise, worauf du hinaus willst. Mach doch einfach einen konkreten Vorschlag, was konkret du ändern willst. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:12, 4. Nov. 2021 (CET)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Portal_Diskussion:Essen_und_Trinken&diff=216949356 Portal Diskussion:Essen und Trinken 2021-11-03T22:08:15Z <p>Potarator: /* Blockpaprika */</p> <hr /> <div>&lt;!-- SEITENTABULATOREN --&gt;<br /> {| style=&quot;background:#f3f3ff;&quot; cellspacing=&quot;0&quot; cellpadding=&quot;0&quot; height=&quot;15&quot; width=&quot;100%&quot;<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Bier|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Bier&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Wein|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Wein&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal:Essen und Trinken/Qualitätsicherung|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Qualitätssicherung&amp;nbsp;Essen&amp;nbsp;und&amp;nbsp;Trinken&lt;/span&gt;]]}}<br /> |style=&quot;border-bottom:1px solid #646464; width:1px;;&quot;| &amp;nbsp;<br /> |}<br /> &lt;!-- ENDE TABS --&gt;<br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv<br /> |Alter=30<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'<br /> |Mindestbeiträge=1<br /> |Mindestabschnitte=3<br /> |Übersicht=[[Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv]]}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'}}<br /> &lt;div style=&quot;font-size:120%; text-align:center;&quot;&gt;{{neuer Abschnitt|Text={{Taste|'''neuen Abschnitt anlegen'''}}}}&lt;/div&gt;<br /> <br /> == kochwiki.org ==<br /> <br /> Stellt das kochwiki.org im P:ET eine sinnvolle Quelle oder verlinkte Seite dar? Ich sehe stichprobenhaft keinerlei Quelle und auch ist nicht ersichtlich wie die Inhalte erstellt werden. Verlinkt ist es über [https://de.wikipedia.org/w/index.php?target=*.kochwiki.org&amp;title=Spezial%3AWeblinksuche 50 Mal] --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 12:46, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Stichprobenartig mal ein paar der Links (ein Großteil sind nicht aus dem Artikelraum) gemacht: Jedesmal stand das kochwiki nicht als Quelle, sondern unter Weblinks mit Hinweis auf Rezepte dort. Da kann man sich fragen: Wieso das und nicht chefkoch, kochbar oder was es da sonst noch für Rezeptportale gibt, aber ein Rezeptelink bei Essbarem sehe ich nicht als verstoß gegen WP:WEB -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 12:53, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Im Gegensatz zu chefkoch &amp; Co. wird man nicht mit Werbung zugepflastert. Ich habe mir mal die finnische und böhmische Küche angesehen, habe beim Querlesen keinen Fehler entdeckt. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:18, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Ok, das ist ein valides Argument. -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 14:21, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Vielleicht sehe ich das enger da ich die Regeln der Redaktion Chemie gewöhnt bin wo nichts zulässig ist was man nicht verifizieren kann wo die Informationen ursprünglich her stammen. Werbung sehe ich dank Werbeblocker und Pihole zum Glück nicht. Meine Stichprobe aus der hiesigen Küche [https://www.kochwiki.org/wiki/Speckkuchen] ist ziemlich falsch übrigens denn der Teig ist in Real ein Brotteig aus Sauerteig und aus Roggenmehl oder einem Gemisch aus Weizen- und Roggenmehl. Er wird zusätzlich noch mit viel Lauch belegt. Mit Mehl 405 kann man auch kein vernünftigen Brotteig herstellen denn das Zeug ist für Gebäck gemacht. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:38, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Kochen ist zwar auch irgendwie Chemie aber keine Wissenschaft. Es gibt nur in sehr wenigen Fällen das eine, richtige Rezept und wenn es um Geschmack geht, kann man sich sowieso vortrefflich streiten. Ein anderes als 405er Mehl im Supermarkt zu kaufen, ist in D eigentlich unüblich, das kenne ich nur aus Österreich-Ungarn, wo man selbstverständlich mindestens 3 Sorten Mehl im Regal hat. Aber auch hier kann ich irren.<br /> ::::Irgendwie kommen mir etliche Formulierungen dort verdammt bekannt vor... --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:44, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> [[Datei:Speckkuchen1.jpg|mini|Kein besonders tolles Bild aber so sieht der Speckkuchen vom Weihnachtsmarkt aus]]<br /> :::::&lt;small&gt;Ralf, die Grundrezepte sind aber gleich und so etwas wie in dem Speckkuchenrezept könntest du hier in Nordhessen nicht verkaufen. Hier kauft man Speckkuchen beim Bäcker und der hat auch anderes Mehl. Als ich in Süddeutschland gewohnt habe, da habe ich Brotbackmischungen dazu benutzt. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:51, 27. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::::Je besser, d.h. je zuverlässiger und vollständiger die Quellen, desto besser wird später ein Artikel. Bildlich gesprochen: aus Blei macht man kein Gold. Da stimme ich Codc zu. Wikis sind einfach schwächer als Kochbücher. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:54, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::::(BK) Ich habe mir mal den dort als exzellent ausgezeichneten Artikel zum Graved Lachs angesehen. Mit den dort angegebenen 3 Eßlöffeln würde man in Finnland ausgelacht werden, die benutzen ein Kilo Salz je ein Kilo Fisch. Aber was solls, das Ergebnis muß nicht zwingend viel anders sein. Das Wiki ist ziemlich umfangreich und solange wir nichts auf Wikibooks haben, würde ich ein Verlinken befürworten. Klar findet man Fehler, die findet man aber auch in ausgezeichneten Kochbüchern. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 15:04, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::::::Wikis haben die inhärente Gefahr des Zirkelschlusses, d.h. wenn jemand dort Falsches einträgt, wird das evtl. hier mit deren Beleg falsch eingefügt. Zweitens haben Artikel dort oft keine Belege ([https://www.kochwiki.org/wiki/Tomatenmarmelade_mit_Ziegenfrischk%C3%A4se] ist sogar auf ihrer Hauptseite präsentiert), d.h. dortige Informationen sind nicht nachprüfbar. Das ist so leider keine zuverlässige Quelle. Aus Stroh kann man kein Gold spinnen, ebenso ist es mit dem Schreiben von Artikeln. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:07, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich weiß nicht wann, aber neben chefkoch.de und Marions Kochbuch hatten wir vor mehreren Jahren all diese Seiten als Rezeptdatenbanken eingestuft, welche gemäß WP:Q ungeeignet sind. Wenn in Artikeln verlinkt, spricht das nur für unsere Toleranz und langsame Wartungsschleife^^.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 14:38, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :Einspruch meinerseits. Wir können Wikis nicht per se als minderwertig abtun. Ich denke, das ist ähnlich wie die BILD, Blogs, Fratzenbuch usw: allgemein nicht geeignet, in Ausnahmefällen kann man jedoch von Relevanz und/oder Qualität ausgehen. In &quot;meinem&quot; Gebiet der finnischen Küche sauge ich alles auf, was ich irgendwo entdecke. Das ist vor allem dem Fakt geschuldet, daß es nur spärlich &quot;ordentliche&quot; Quellen gibt, bei der österreichischen/deutschen/italienischen usw. Küche sieht es genau andersherum aus. Als Beispiel mal diese [https://www.google.com/search?q=ruoanlaitto+samlandissa&amp;oq=ruoanlaitto+samlandissa Google-Anfrage] (deutsch: samisch kochen) ohne jegliches Ergebnis. Zu dem Thema ist mir keinerlei deutschsprachige Quelle bekannt. Ich kenne nur ein Buch des ersten finnischen Sternekochs Markus Maulavirta: [https://www.wsoy.fi/kirja/markus-maulavirta/avotulilla-ruokaa-luonnon-antimista/9789510412268 Mit offenem Feuer - Essen aus der Natur]. Sehr fundiert, sehr gut recherchiert aber allein auf diesem einen Buch kann man das Thema nicht abhandeln. Ich halte mich zurück und werde in den nächsten Jahren wohl nicht [[Samische Küche]] schreiben, dazu müßten noch schwedische und norwegische Quellen gesichtet werden, ein Thema für die Zeit als Rentner. Beim Thema Finnland sieht es etwas besser aus aber auch dort orientiere ich mich durchaus an Aussagen auf privaten Seiten. Und wenn ich mal irgendwo ein brauchbares Rezept für [[Vorschmack]] finde, dann werde ich das auch mit sonst eigentlich als unbrauchbar geltenden Quellen versehen. Ich habe absolut nichts mit dem Kochwiki zu tun, wir sollten aber hier nicht pauschal feststellen, daß es nicht als Quelle taugt. Wir sollten die Einzelfälle betrachten. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:08, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Es wurde ja genauer begründet, als von Dir zugeschrieben, warum es keine zuverlässige Quelle ist. Grüße, --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 19:14, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> OK, mal als Datenbasis:<br /> *[[Biryani]], dort unter Weblinks auf [https://www.kochwiki.org/wiki/Gem%C3%BCse_Biryani_Mogulstyle] verlinkt. Keine Quelle, und von der Qualität überdurchschnittlich, für mich in der Toleranz.<br /> *[[Wan Tan]], dort als ENW 6 nicht mehr erreichbar, und der Zweck des Belegs wird von ENW 5 und 7 erfüllt. Kein Mehrwert<br /> *[[Backerbse]], dort als ENW 6 gar nicht für den Artikel, sondern Eierschöberln. Schon die sind eine Assoziation, da völlig andere Zubereitung. Also auch löschbar.<br /> Wie oben gesagt, Toleranz solange bis sich jemand beschwert. Denke wenn man so die 50 Verwendungen überprüft kommt man auch wieder auf eine Anzahl, welche unauffällig ist.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 19:46, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == [[Nahrungsmittel]] ==<br /> <br /> Hallo zusammen, im [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungsmittel&amp;type=revision&amp;diff=26459532&amp;oldid=6749492 Januar 2007] hat der seitdem weitgehend inaktive und aktuell [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Umgang_mit_bezahltem_Schreiben#Benutzer%3AAgrifood etwas im Fokus stehende ] Benutzer:Agrifood den Redirect auf [[Lebensmittel]] aufgelöst und dabei auch im Zielartikel eine Begriffstrennung eingearbeitet. Diese Theoriefindung (da keine Belege) wurde dort auch zeitnah [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Lebensmittel#Abgrenzung_zu_Nahrungsmittel kritisch diskutiert], allerdings ohne Korrektur. Die durchgeführte Trennung der Begriffe ist immer noch unbelegt und auch im Zielartikel IMHO immer noch komplett unlogisch. Könntet Ihr das mal fachmännisch begutachten und ggf. den Redirect-Zustand wieder herstellen? Thx, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 19:05, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Hallo! Ja, einer unserer Leichenartikel aus dem Keller. Auf den ersten Blick dienen ENW 2,3,4 ja nicht dem Thema, sondern eher Assoziationen. Der Duden bezeichnet interessanterweise Nahrungsmittel als Synonym für Lebensmittel [https://www.duden.de/rechtschreibung/Lebensmittel], aber nicht umgekehrt [https://www.duden.de/rechtschreibung/Nahrungsmittel]. Gibt also schon einen Unterschied, der zwei Artikel rechtfertigt. Der Brockhaus Kochkunst definiert zwar Lebensmittelimitate, aber nicht Lebensmittel, und drückt sich auch vor Nahrungsmittel, wobei er Nahrungsergänzungsmittel definiert. Mir gefällt da der Gorys, der knapp und präzise definiert: &quot;Lebensmittel, alle pflanzlichen und tierischen Nahrungs- und Genussmittel, die gegessen, getrunken, ekaut oder geraucht werden und keine Arzneimittel sind&quot;. Das entspricht meiner Old Schooldefinition, weshalb ich ja auch Tabak immer zum Portal zurechnete. Wir können das gern überarbeiten, aber in den letzten 15 Jahren stieß ich mehr als einmal darauf, dass &quot;Genussmittel&quot; heute als veraltet gilt, selten verwendet wird, und dann in sehr beliebiger Form [https://www.duden.de/rechtschreibung/Genussmittel]. Ärgerlich wenn normale Gewürze dann damit auf eine Ebene mit Drogen gestellt werden, und für Letztere deshalb gleiche Rechtslage beansprucht.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 20:16, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das mit den Drogen und Gewürzen (in OSYs Sinne) ist nachvollziehbar, gegen den Tabak spricht allerdings das [https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2017/62/de schweizerische Lebensmittelrecht], Art. 4, Abs 3f: &quot;''Nicht als Lebensmittel gelten: Tabak und Tabakerzeugnisse''&quot;. Da dies auch der EU-Basis-Verordnung Lebensmittelrecht (VO 178/2002) entspricht, wäre zumindest dieser Punkt für (ua) DACH geklärt.<br /> ::Was den Unterscheid von Lebens- und Nahrungsmittel angeht, bin ich wieder bei Dir, OSY: mir wurde mal beigebracht, das es zwei verschiedene Paar Schuhe sind: Obergbegriff LM, damit erfaßt Nahrungs- und Genußmittel; letztere wurden Ende der 90er/Anfang 2000 ja (erst) zu den (umfangreicheren) Bedarfsgegenständen, nach 2000 dann Bedarfsmittel. In diesen Zeitrahmen fällt allersdings auch die Zuordnung ''LM = alles, was gegessen, gekaut oder getrunken wird'' (außer Arzneimittel). (nach dem Jungen Koch)<br /> ::Davor (min. bis 1989) war es noch ein wenig einfacher, den §1 des LMG sagte klar: LM sind &quot;''alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, in unverändertem oder zubereitetem oder verarbeitendem Zustand von Menschen gegessen, getrunken und gekaut zu werden.''&quot;<br /> ::Hier auf die schnelle auch eine (neuere) [https://www.juraforum.de/lexikon/lebensmittel juristische Meinung] dazu: <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auch wenn die Begriffe Lebensmittel und Nahrungsmittel häufig synonym verwendet werden, gibt es hier Unterschiede. Die Ernährung sollte vorwiegend aus Lebensmitteln bestehen, Nahrungsmittel sollten die Ausnahme sein. Lebensmittel sind gar nicht oder nur wenig industriell verarbeitet. Daher sind sie frisch und entsprechend schnell verderblich.&lt;br /&gt;Lebensmittel sind es, die den Körper nähren. Zu den Lebensmitteln gehören beispielsweise Gemüse und Obst, aber auch Getreidesaaten. Lebensmittel können selbst noch sprossen oder keimen, sie sind reich an Vitalstoffen wie Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen.&lt;br /&gt;::Nahrungsmittel hingegen sind minderwertig für den Körper und können auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen. Nahrungsmittel wurden erhitzt, konserviert, gentechnisch verfälscht oder präpariert. Diese Verarbeitungsprozesse führen dazu, dass die Nahrung einen Wertverlust erleidet.&lt;/small&gt;''&quot; <br /> ::In der obigen EU-Norm findet sich dazu allerdings nichts; auch das [https://www.gesetze-im-internet.de/lfgb/BJNR261810005.html#BJNR261810005BJNG000104116 Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch / LFGB] läßt uns da keine Erkenntnis zukommen.<br /> ::Eine [http://ernaehrungsdenkwerkstatt.de/fileadmin/user_upload/EDWText/TextElemente/Lebensmittel/LM-Kontrolle-Sicherheit/Lebensmittelsicherheit_Strategien_BMELV_2009.pdf Infobroschüre aus 2009 des damaligen BM Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz] widerspricht obiger juristischen Einschätzung, denn dort heißt es u.a. <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auf 10.000 Lebensmittel bringt es ein durchschnittlicher Supermarkt in Deutschland, große Filialen kommen auf 60.000 Artikel. Es gibt hunderte von Brotsorten (...) Käse und Wurst in allen erdenklichen Angebotsformen&lt;/small&gt;''&quot;<br /> ::tl;dr: nichts genaues weiß man nicht :-( Aus Tradition und dem, was man mal gelernt hat, würde ich die beiden Lemma erstmal beibehalten; die internen Anforderungen der Belegpflicht spricht allerdings zunächst dagegen.) --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:35, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::P.S. Kleiner Funfact: das [https://www.jusline.at/gesetz/stvg/paragraf/34 Strafvollzugsgesetz] kennt übrigens immer noch ''Nahrungs- und Genußmittel'' (und auch ''Gegenstände des täglichen Bedarfs'') --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:40, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Ich denke, da muß Oliver ran. Es scheint keine allgemeingültigen Definitionen zu geben, also müssen wir das auch so darstellen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:10, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == Neue Artikel weg ==<br /> Warum werden diese nicht mehr angezeigt? War zumindest für mich ein gutes Hilfsmittel bei der Eingangskontrolle in den letzten Jahren.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 11:59, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> : Siehe [[Spezial:Diff/216870920|Bearbeitungskommentar]]. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 12:02, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Danke, die fehlt mir auf der BEO [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 12:49, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::: [[Spezial:Diff/216930677|Läuft]] wieder. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> {{erledigt|[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == [[Blockpaprika]] ==<br /> [[Datei:07 Alimentaire - Alimentary.jpg|mini]]<br /> Blockpaprika – in der Schweiz ''Peperoni'' genannt und allgegenwärtig – haben keinen eigenen deutschsprachigen Artikel. In etlichen Sprachen gibt es einen Artikel dazu (z.B. [[:en:Bell pepper|en]] oder [[:it:Peperone|it]]). Spricht etwas dagegen, auch hier einen eigenen Artikel dazu anzulegen? --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 09:56, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Was ist das? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 10:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Hallo! Das ist eher eine Bezeichnung aus dem Gartenbau als der Küche. Ich kenne es vor allem zur Unterscheidung von Spitzpaprika, der in D aber relativ selten verwendet wird. Wenn wir das wollen, müssen wir aber auch die komplette Struktur [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] einbinden. Als Berliner ist mir auch [[Hornpaprika]] beim Gemüsehändler vertraut, aber denke nicht Allgemeinwissen. Und auch in der Schweiz bin ich mir nicht sicher, ob da bei Peperoni unterschieden wird. Aber wie bei [[Paprika]] die Diskussion verläuft, haben wir einen Nachholbedarf unterhalb der Taxonomie.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 10:10, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Also ganz normaler Paprika :) Habe ich noch nie gehört. Als Peperoni kenne ich das, was Mexicaner Chile nennen, sie nennen es aber auch süßer Knoblauch. Spitzpaprika sind dort ebenfalls Chile. Unser Chilli ist wohl wieder was anderes und Cayenne-Pfeffer sowieso. Aber letztlich ist das alles biologisch das Gleiche, nur in unterschiedlichen Formen und Schärfegraden. Es gibt auch schwarze Schoten, die sind der scharfe Bruder von Jalapeño und heißen auf Nahuatl Huaje. Wir haben auch noch [[Spanischer Pfeffer]] und schon ist die Redundanz wieder da. Für jede Sorte ein Artikel würde viel zu weit gehen, ich wäre da eher für eine [[Liste von Paprikasorten]]. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 11:06, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Sorten werden aber doch über das (patentierte) Saatgut definiert (wie z.B. die Kartoffelsorten Linda, Belana, etc.) &quot;Blockpaprika&quot; (von denen ich auch noch nie gehört habe) und Spitzpaprika sind doch eher Wuchsformen, die mehrere Sorten gleichzeitig haben können. Da die EU ja angeblich auch den Krümmungsgrad von Bananen definiert, würde ich die Bezeichnungen für solche Wuchsformen am ehesten in diesbezüglichen EU-Verordnungen vermuten. --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 16:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Das hier angesprochene Problem ist mir als Chili-Fan bereits seit langem bewusst. Die meisten Deutschen dürften bei „Paprika“ nicht an die botanische Gattung denken und schon gar nicht an bestimmte Vertreter dieser Gattung wie [[Habanero]], [[Jalapeño]] oder [[Carolina Reaper]]. Für die meisten Deutschen sind diese nicht Paprika, sondern Chilis, obwohl „Chili“ und „Paprika“ eigentlich Synonyme sind, das eine aus der mexikanischen Sprache entlehnt, das andere aus der ungarischen Sprache. Die meisten Deutschen denken bei Paprika eben nur an die Früchte der Gemüsepaprika, welche in Ungarn gezüchtet wurden und welche es erst seit ein paar Jahrzehnten gibt. Zuvor war „Paprika“ immer scharf. Die nicht scharfen Sorten sind ziemlich neu. Aber für die meisten Deutschen im Jahr 2021 sind das eben Paprika und alles andere sind Chilis bzw. „Peperoni“, ein Wort, das die meisten Deutschen für Sorten verwenden , die nur leicht scharf sind. „Blockpaprika“ bezeichnet jedoch nur eine spezielle Form des Gemüsepaprikas. Deshalb würde ich vorschlagen, den neuen Artikel „Gemüsepaprika“ zu nennen. Das Lemma „Paprika“ sollte dann eine Begriffsklärungsseite sein (siehe [[Paprika (Begriffsklärung)]]) und der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:23, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> : [[Gemüsepaprika]] ist gegenwärtig eine Weiterleitung. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:34, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Es gab schon vor Ankunft der Spanier süße Paprikasorten, die von den Azteken benutzt wurden. Eine der Sorten ist Chile Poblano, daraus wird [https://es.wikipedia.org/wiki/Pastel_azteca Aztekenkuchen] gemacht. Wir sollten nicht noch mehr Artikel zum Thema schaffen. Eine andere süße Version heißt &quot;Blick zur Sonne&quot;, die Schoten stehen auf der Pflanze und schauen so scheinbar nach oben. Wenn sie reif sind, leuchtend rot, sind sie wie unser Gemüsepaprika mit einem ganz leichten Hauch von Schärfe aber viel fruchtiger. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 17:37, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Poblano haben Schärfegrad 3, das sind 1000 bis 1500 Scoville- Einheiten. Sorten, die in Deutschland meist als Peperoni bezeichnet werden, haben dagegen Schärfegrad 1 oder 2, Gemüsepaprika hat Schärfegrad 0. Poblano sind so scharf, dass wahrscheinlich 90% der Deutschen diese nicht freiwillig essen würden. Ist ja aber auch egal. Hier geht es darum, dass die allermeisten Deutschen bei „Paprika“ eben ausschließlich an Gemüsepaprika denken und nicht an [[Bhut Jolokia]]. Wenn du in Deutschland in einen Gemüseladen gehst und nach Paprika fragst und der Verkäufer gibt dir Bhut Jolokia, dann wäre das ein Grund, den Verkäufer auf Schmerzensgeld zu verklagen, weil unter Paprika eben nur nicht scharfe Gemüsepaprika verstanden werden. Würde jemand, der es nicht gewohnt ist, scharf zu essen, in einen Bhut Jolokia beißen, könnte dies tödlich enden. Botanisch ist es zwar Paprika, aber die meisten Deutschen würden nie „Paprika“ dazu sagen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:15, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::Völlig korrekt, das muß auch so geschrieben werden. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 18:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::Daher mein Vorschlag: Das Lemma „Paprika“ verweist auf die Begriffsklärungsseite [[Paprika (Begriffsklärung)]]), der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden und das Lemma „Gemüsepaprika“ verweist auf den noch zu schreibenden Artikel. In diesem neuen Artikel sollte neben Definition (Als '''Gemüsepaprika''', in der Schweiz auch '''Peperoni''', werden die nicht-scharfen Sorten des Spanischen Pfeffers (Capsicum annuum) bezeinet) etwas zur Zuchtgeschichte, zu den Sortengruppen (Blockpaprika, Spitzpaprika, Tomatenpaprika, Hornpaprika...) und zur Verwendung stehen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:42, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::::Gibt es eine Definition für Gemüsepaprika? Alles unter XXX Scoville vielleicht? Schärfe ist relativ und hängt auch von der Reife und Zubereitung ab. Rein subjektiv habe ich mexicanische Schoten als irgendwie anders scharf empfunden als europäische Früchte. Ist wohl nicht so einfach, da ja scheinbar die Biologen alles über einen Kamm scheren? Aber die meinen ja auch, Krokodile seien Vögel oder so ähnlich ;) --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 20:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::::Es gibt ja nicht einmal eine biologische Def für [[Gemüse]]. Botanisch sind Paprikas nicht mal Früchte, sondern Beeren. Wie gesagt: Wenn es Defs gibt, sind die wahrscheinlich eher juristisch-bürokratisch geartet. &lt;small&gt;Biologen sortieren übrigens Vögel als Dinosaurier ein, aufgrund Vergleichender Anatomie, sprich: schlichtem Knochenzählen, ganz ohne &quot;Meinung&quot;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 20:30, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::Selbstverständlich gibt es keine „biologische“ Definition von „Gemüsepaprika“ ganz einfach weil „Gemüsepaprika“ eine küchensprachliche Bezeichnung ist. Das hier ist ja auch das Portal:Essen und Trinken und nicht das Portal:Biologie. Genau das ist ja das Problem, um das es hier geht. Das Lemma „Paprika“ verweist derzeit auf den Artikel zur biologischen Gattung Paprika. Die allermeisten Deutschen denken, wenn sie „Paprika“ hören, jedoch nicht an die botanische Gattung, sondern eben an Gemüsepaprika, also an bestimmte Zuchtformen des [[Spanischer Pfeffer]]s, welche nahezu kein Capsaicin enthalten (in der Regel wird bei Gemüsepaprika [https://www.google.de/search?hl=de&amp;tbo=p&amp;tbm=bks&amp;q=%220-10+gem%C3%BCsepaprika%22&amp;num=10 0-10 Scoville] angegeben, wobei bei den meisten Menschen die Wahrnehmungsschwelle bei ca. 16 Scoville liegt). Früchte (Beeren sind eine spezielle Form von Früchten) von anderen Zuchtformen des Spanischen Pfeffers oder anderer Arten der Gattung Paprika werden in Deutschland eben nicht Paprika, sondern Chilis genannt. Ich selbst verwende die Wörter Chili und Paprika synonym und stelle regelmäßig fest, dass dies, obwohl wissenschaftlich korrekt, auf massive Ablehnung stößt. Wahrscheinlich über 95 % der Deutschen zeigt dir den Vogel, wenn du Früchte des Tabascos als Paprika bezeichnest.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:08, 3. Nov. 2021 (CET)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Portal_Diskussion:Essen_und_Trinken&diff=216942773 Portal Diskussion:Essen und Trinken 2021-11-03T17:42:06Z <p>Potarator: /* Blockpaprika */</p> <hr /> <div>&lt;!-- SEITENTABULATOREN --&gt;<br /> {| style=&quot;background:#f3f3ff;&quot; cellspacing=&quot;0&quot; cellpadding=&quot;0&quot; height=&quot;15&quot; width=&quot;100%&quot;<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Bier|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Bier&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Wein|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Wein&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal:Essen und Trinken/Qualitätsicherung|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Qualitätssicherung&amp;nbsp;Essen&amp;nbsp;und&amp;nbsp;Trinken&lt;/span&gt;]]}}<br /> |style=&quot;border-bottom:1px solid #646464; width:1px;;&quot;| &amp;nbsp;<br /> |}<br /> &lt;!-- ENDE TABS --&gt;<br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv<br /> |Alter=30<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'<br /> |Mindestbeiträge=1<br /> |Mindestabschnitte=3<br /> |Übersicht=[[Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv]]}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'}}<br /> &lt;div style=&quot;font-size:120%; text-align:center;&quot;&gt;{{neuer Abschnitt|Text={{Taste|'''neuen Abschnitt anlegen'''}}}}&lt;/div&gt;<br /> <br /> == kochwiki.org ==<br /> <br /> Stellt das kochwiki.org im P:ET eine sinnvolle Quelle oder verlinkte Seite dar? Ich sehe stichprobenhaft keinerlei Quelle und auch ist nicht ersichtlich wie die Inhalte erstellt werden. Verlinkt ist es über [https://de.wikipedia.org/w/index.php?target=*.kochwiki.org&amp;title=Spezial%3AWeblinksuche 50 Mal] --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 12:46, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Stichprobenartig mal ein paar der Links (ein Großteil sind nicht aus dem Artikelraum) gemacht: Jedesmal stand das kochwiki nicht als Quelle, sondern unter Weblinks mit Hinweis auf Rezepte dort. Da kann man sich fragen: Wieso das und nicht chefkoch, kochbar oder was es da sonst noch für Rezeptportale gibt, aber ein Rezeptelink bei Essbarem sehe ich nicht als verstoß gegen WP:WEB -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 12:53, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Im Gegensatz zu chefkoch &amp; Co. wird man nicht mit Werbung zugepflastert. Ich habe mir mal die finnische und böhmische Küche angesehen, habe beim Querlesen keinen Fehler entdeckt. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:18, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Ok, das ist ein valides Argument. -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 14:21, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Vielleicht sehe ich das enger da ich die Regeln der Redaktion Chemie gewöhnt bin wo nichts zulässig ist was man nicht verifizieren kann wo die Informationen ursprünglich her stammen. Werbung sehe ich dank Werbeblocker und Pihole zum Glück nicht. Meine Stichprobe aus der hiesigen Küche [https://www.kochwiki.org/wiki/Speckkuchen] ist ziemlich falsch übrigens denn der Teig ist in Real ein Brotteig aus Sauerteig und aus Roggenmehl oder einem Gemisch aus Weizen- und Roggenmehl. Er wird zusätzlich noch mit viel Lauch belegt. Mit Mehl 405 kann man auch kein vernünftigen Brotteig herstellen denn das Zeug ist für Gebäck gemacht. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:38, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Kochen ist zwar auch irgendwie Chemie aber keine Wissenschaft. Es gibt nur in sehr wenigen Fällen das eine, richtige Rezept und wenn es um Geschmack geht, kann man sich sowieso vortrefflich streiten. Ein anderes als 405er Mehl im Supermarkt zu kaufen, ist in D eigentlich unüblich, das kenne ich nur aus Österreich-Ungarn, wo man selbstverständlich mindestens 3 Sorten Mehl im Regal hat. Aber auch hier kann ich irren.<br /> ::::Irgendwie kommen mir etliche Formulierungen dort verdammt bekannt vor... --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:44, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> [[Datei:Speckkuchen1.jpg|mini|Kein besonders tolles Bild aber so sieht der Speckkuchen vom Weihnachtsmarkt aus]]<br /> :::::&lt;small&gt;Ralf, die Grundrezepte sind aber gleich und so etwas wie in dem Speckkuchenrezept könntest du hier in Nordhessen nicht verkaufen. Hier kauft man Speckkuchen beim Bäcker und der hat auch anderes Mehl. Als ich in Süddeutschland gewohnt habe, da habe ich Brotbackmischungen dazu benutzt. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:51, 27. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::::Je besser, d.h. je zuverlässiger und vollständiger die Quellen, desto besser wird später ein Artikel. Bildlich gesprochen: aus Blei macht man kein Gold. Da stimme ich Codc zu. Wikis sind einfach schwächer als Kochbücher. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:54, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::::(BK) Ich habe mir mal den dort als exzellent ausgezeichneten Artikel zum Graved Lachs angesehen. Mit den dort angegebenen 3 Eßlöffeln würde man in Finnland ausgelacht werden, die benutzen ein Kilo Salz je ein Kilo Fisch. Aber was solls, das Ergebnis muß nicht zwingend viel anders sein. Das Wiki ist ziemlich umfangreich und solange wir nichts auf Wikibooks haben, würde ich ein Verlinken befürworten. Klar findet man Fehler, die findet man aber auch in ausgezeichneten Kochbüchern. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 15:04, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::::::Wikis haben die inhärente Gefahr des Zirkelschlusses, d.h. wenn jemand dort Falsches einträgt, wird das evtl. hier mit deren Beleg falsch eingefügt. Zweitens haben Artikel dort oft keine Belege ([https://www.kochwiki.org/wiki/Tomatenmarmelade_mit_Ziegenfrischk%C3%A4se] ist sogar auf ihrer Hauptseite präsentiert), d.h. dortige Informationen sind nicht nachprüfbar. Das ist so leider keine zuverlässige Quelle. Aus Stroh kann man kein Gold spinnen, ebenso ist es mit dem Schreiben von Artikeln. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:07, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich weiß nicht wann, aber neben chefkoch.de und Marions Kochbuch hatten wir vor mehreren Jahren all diese Seiten als Rezeptdatenbanken eingestuft, welche gemäß WP:Q ungeeignet sind. Wenn in Artikeln verlinkt, spricht das nur für unsere Toleranz und langsame Wartungsschleife^^.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 14:38, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :Einspruch meinerseits. Wir können Wikis nicht per se als minderwertig abtun. Ich denke, das ist ähnlich wie die BILD, Blogs, Fratzenbuch usw: allgemein nicht geeignet, in Ausnahmefällen kann man jedoch von Relevanz und/oder Qualität ausgehen. In &quot;meinem&quot; Gebiet der finnischen Küche sauge ich alles auf, was ich irgendwo entdecke. Das ist vor allem dem Fakt geschuldet, daß es nur spärlich &quot;ordentliche&quot; Quellen gibt, bei der österreichischen/deutschen/italienischen usw. Küche sieht es genau andersherum aus. Als Beispiel mal diese [https://www.google.com/search?q=ruoanlaitto+samlandissa&amp;oq=ruoanlaitto+samlandissa Google-Anfrage] (deutsch: samisch kochen) ohne jegliches Ergebnis. Zu dem Thema ist mir keinerlei deutschsprachige Quelle bekannt. Ich kenne nur ein Buch des ersten finnischen Sternekochs Markus Maulavirta: [https://www.wsoy.fi/kirja/markus-maulavirta/avotulilla-ruokaa-luonnon-antimista/9789510412268 Mit offenem Feuer - Essen aus der Natur]. Sehr fundiert, sehr gut recherchiert aber allein auf diesem einen Buch kann man das Thema nicht abhandeln. Ich halte mich zurück und werde in den nächsten Jahren wohl nicht [[Samische Küche]] schreiben, dazu müßten noch schwedische und norwegische Quellen gesichtet werden, ein Thema für die Zeit als Rentner. Beim Thema Finnland sieht es etwas besser aus aber auch dort orientiere ich mich durchaus an Aussagen auf privaten Seiten. Und wenn ich mal irgendwo ein brauchbares Rezept für [[Vorschmack]] finde, dann werde ich das auch mit sonst eigentlich als unbrauchbar geltenden Quellen versehen. Ich habe absolut nichts mit dem Kochwiki zu tun, wir sollten aber hier nicht pauschal feststellen, daß es nicht als Quelle taugt. Wir sollten die Einzelfälle betrachten. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:08, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Es wurde ja genauer begründet, als von Dir zugeschrieben, warum es keine zuverlässige Quelle ist. Grüße, --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 19:14, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> OK, mal als Datenbasis:<br /> *[[Biryani]], dort unter Weblinks auf [https://www.kochwiki.org/wiki/Gem%C3%BCse_Biryani_Mogulstyle] verlinkt. Keine Quelle, und von der Qualität überdurchschnittlich, für mich in der Toleranz.<br /> *[[Wan Tan]], dort als ENW 6 nicht mehr erreichbar, und der Zweck des Belegs wird von ENW 5 und 7 erfüllt. Kein Mehrwert<br /> *[[Backerbse]], dort als ENW 6 gar nicht für den Artikel, sondern Eierschöberln. Schon die sind eine Assoziation, da völlig andere Zubereitung. Also auch löschbar.<br /> Wie oben gesagt, Toleranz solange bis sich jemand beschwert. Denke wenn man so die 50 Verwendungen überprüft kommt man auch wieder auf eine Anzahl, welche unauffällig ist.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 19:46, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == [[Nahrungsmittel]] ==<br /> <br /> Hallo zusammen, im [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungsmittel&amp;type=revision&amp;diff=26459532&amp;oldid=6749492 Januar 2007] hat der seitdem weitgehend inaktive und aktuell [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Umgang_mit_bezahltem_Schreiben#Benutzer%3AAgrifood etwas im Fokus stehende ] Benutzer:Agrifood den Redirect auf [[Lebensmittel]] aufgelöst und dabei auch im Zielartikel eine Begriffstrennung eingearbeitet. Diese Theoriefindung (da keine Belege) wurde dort auch zeitnah [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Lebensmittel#Abgrenzung_zu_Nahrungsmittel kritisch diskutiert], allerdings ohne Korrektur. Die durchgeführte Trennung der Begriffe ist immer noch unbelegt und auch im Zielartikel IMHO immer noch komplett unlogisch. Könntet Ihr das mal fachmännisch begutachten und ggf. den Redirect-Zustand wieder herstellen? Thx, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 19:05, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Hallo! Ja, einer unserer Leichenartikel aus dem Keller. Auf den ersten Blick dienen ENW 2,3,4 ja nicht dem Thema, sondern eher Assoziationen. Der Duden bezeichnet interessanterweise Nahrungsmittel als Synonym für Lebensmittel [https://www.duden.de/rechtschreibung/Lebensmittel], aber nicht umgekehrt [https://www.duden.de/rechtschreibung/Nahrungsmittel]. Gibt also schon einen Unterschied, der zwei Artikel rechtfertigt. Der Brockhaus Kochkunst definiert zwar Lebensmittelimitate, aber nicht Lebensmittel, und drückt sich auch vor Nahrungsmittel, wobei er Nahrungsergänzungsmittel definiert. Mir gefällt da der Gorys, der knapp und präzise definiert: &quot;Lebensmittel, alle pflanzlichen und tierischen Nahrungs- und Genussmittel, die gegessen, getrunken, ekaut oder geraucht werden und keine Arzneimittel sind&quot;. Das entspricht meiner Old Schooldefinition, weshalb ich ja auch Tabak immer zum Portal zurechnete. Wir können das gern überarbeiten, aber in den letzten 15 Jahren stieß ich mehr als einmal darauf, dass &quot;Genussmittel&quot; heute als veraltet gilt, selten verwendet wird, und dann in sehr beliebiger Form [https://www.duden.de/rechtschreibung/Genussmittel]. Ärgerlich wenn normale Gewürze dann damit auf eine Ebene mit Drogen gestellt werden, und für Letztere deshalb gleiche Rechtslage beansprucht.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 20:16, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das mit den Drogen und Gewürzen (in OSYs Sinne) ist nachvollziehbar, gegen den Tabak spricht allerdings das [https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2017/62/de schweizerische Lebensmittelrecht], Art. 4, Abs 3f: &quot;''Nicht als Lebensmittel gelten: Tabak und Tabakerzeugnisse''&quot;. Da dies auch der EU-Basis-Verordnung Lebensmittelrecht (VO 178/2002) entspricht, wäre zumindest dieser Punkt für (ua) DACH geklärt.<br /> ::Was den Unterscheid von Lebens- und Nahrungsmittel angeht, bin ich wieder bei Dir, OSY: mir wurde mal beigebracht, das es zwei verschiedene Paar Schuhe sind: Obergbegriff LM, damit erfaßt Nahrungs- und Genußmittel; letztere wurden Ende der 90er/Anfang 2000 ja (erst) zu den (umfangreicheren) Bedarfsgegenständen, nach 2000 dann Bedarfsmittel. In diesen Zeitrahmen fällt allersdings auch die Zuordnung ''LM = alles, was gegessen, gekaut oder getrunken wird'' (außer Arzneimittel). (nach dem Jungen Koch)<br /> ::Davor (min. bis 1989) war es noch ein wenig einfacher, den §1 des LMG sagte klar: LM sind &quot;''alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, in unverändertem oder zubereitetem oder verarbeitendem Zustand von Menschen gegessen, getrunken und gekaut zu werden.''&quot;<br /> ::Hier auf die schnelle auch eine (neuere) [https://www.juraforum.de/lexikon/lebensmittel juristische Meinung] dazu: <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auch wenn die Begriffe Lebensmittel und Nahrungsmittel häufig synonym verwendet werden, gibt es hier Unterschiede. Die Ernährung sollte vorwiegend aus Lebensmitteln bestehen, Nahrungsmittel sollten die Ausnahme sein. Lebensmittel sind gar nicht oder nur wenig industriell verarbeitet. Daher sind sie frisch und entsprechend schnell verderblich.&lt;br /&gt;Lebensmittel sind es, die den Körper nähren. Zu den Lebensmitteln gehören beispielsweise Gemüse und Obst, aber auch Getreidesaaten. Lebensmittel können selbst noch sprossen oder keimen, sie sind reich an Vitalstoffen wie Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen.&lt;br /&gt;::Nahrungsmittel hingegen sind minderwertig für den Körper und können auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen. Nahrungsmittel wurden erhitzt, konserviert, gentechnisch verfälscht oder präpariert. Diese Verarbeitungsprozesse führen dazu, dass die Nahrung einen Wertverlust erleidet.&lt;/small&gt;''&quot; <br /> ::In der obigen EU-Norm findet sich dazu allerdings nichts; auch das [https://www.gesetze-im-internet.de/lfgb/BJNR261810005.html#BJNR261810005BJNG000104116 Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch / LFGB] läßt uns da keine Erkenntnis zukommen.<br /> ::Eine [http://ernaehrungsdenkwerkstatt.de/fileadmin/user_upload/EDWText/TextElemente/Lebensmittel/LM-Kontrolle-Sicherheit/Lebensmittelsicherheit_Strategien_BMELV_2009.pdf Infobroschüre aus 2009 des damaligen BM Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz] widerspricht obiger juristischen Einschätzung, denn dort heißt es u.a. <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auf 10.000 Lebensmittel bringt es ein durchschnittlicher Supermarkt in Deutschland, große Filialen kommen auf 60.000 Artikel. Es gibt hunderte von Brotsorten (...) Käse und Wurst in allen erdenklichen Angebotsformen&lt;/small&gt;''&quot;<br /> ::tl;dr: nichts genaues weiß man nicht :-( Aus Tradition und dem, was man mal gelernt hat, würde ich die beiden Lemma erstmal beibehalten; die internen Anforderungen der Belegpflicht spricht allerdings zunächst dagegen.) --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:35, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::P.S. Kleiner Funfact: das [https://www.jusline.at/gesetz/stvg/paragraf/34 Strafvollzugsgesetz] kennt übrigens immer noch ''Nahrungs- und Genußmittel'' (und auch ''Gegenstände des täglichen Bedarfs'') --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:40, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Ich denke, da muß Oliver ran. Es scheint keine allgemeingültigen Definitionen zu geben, also müssen wir das auch so darstellen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:10, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == Neue Artikel weg ==<br /> Warum werden diese nicht mehr angezeigt? War zumindest für mich ein gutes Hilfsmittel bei der Eingangskontrolle in den letzten Jahren.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 11:59, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> : Siehe [[Spezial:Diff/216870920|Bearbeitungskommentar]]. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 12:02, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Danke, die fehlt mir auf der BEO [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 12:49, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::: [[Spezial:Diff/216930677|Läuft]] wieder. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> {{erledigt|[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == [[Blockpaprika]] ==<br /> [[Datei:07 Alimentaire - Alimentary.jpg|mini]]<br /> Blockpaprika – in der Schweiz ''Peperoni'' genannt und allgegenwärtig – haben keinen eigenen deutschsprachigen Artikel. In etlichen Sprachen gibt es einen Artikel dazu (z.B. [[:en:Bell pepper|en]] oder [[:it:Peperone|it]]). Spricht etwas dagegen, auch hier einen eigenen Artikel dazu anzulegen? --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 09:56, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Was ist das? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 10:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Hallo! Das ist eher eine Bezeichnung aus dem Gartenbau als der Küche. Ich kenne es vor allem zur Unterscheidung von Spitzpaprika, der in D aber relativ selten verwendet wird. Wenn wir das wollen, müssen wir aber auch die komplette Struktur [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] einbinden. Als Berliner ist mir auch [[Hornpaprika]] beim Gemüsehändler vertraut, aber denke nicht Allgemeinwissen. Und auch in der Schweiz bin ich mir nicht sicher, ob da bei Peperoni unterschieden wird. Aber wie bei [[Paprika]] die Diskussion verläuft, haben wir einen Nachholbedarf unterhalb der Taxonomie.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 10:10, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Also ganz normaler Paprika :) Habe ich noch nie gehört. Als Peperoni kenne ich das, was Mexicaner Chile nennen, sie nennen es aber auch süßer Knoblauch. Spitzpaprika sind dort ebenfalls Chile. Unser Chilli ist wohl wieder was anderes und Cayenne-Pfeffer sowieso. Aber letztlich ist das alles biologisch das Gleiche, nur in unterschiedlichen Formen und Schärfegraden. Es gibt auch schwarze Schoten, die sind der scharfe Bruder von Jalapeño und heißen auf Nahuatl Huaje. Wir haben auch noch [[Spanischer Pfeffer]] und schon ist die Redundanz wieder da. Für jede Sorte ein Artikel würde viel zu weit gehen, ich wäre da eher für eine [[Liste von Paprikasorten]]. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 11:06, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Sorten werden aber doch über das (patentierte) Saatgut definiert (wie z.B. die Kartoffelsorten Linda, Belana, etc.) &quot;Blockpaprika&quot; (von denen ich auch noch nie gehört habe) und Spitzpaprika sind doch eher Wuchsformen, die mehrere Sorten gleichzeitig haben können. Da die EU ja angeblich auch den Krümmungsgrad von Bananen definiert, würde ich die Bezeichnungen für solche Wuchsformen am ehesten in diesbezüglichen EU-Verordnungen vermuten. --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 16:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Das hier angesprochene Problem ist mir als Chili-Fan bereits seit langem bewusst. Die meisten Deutschen dürften bei „Paprika“ nicht an die botanische Gattung denken und schon gar nicht an bestimmte Vertreter dieser Gattung wie [[Habanero]], [[Jalapeño]] oder [[Carolina Reaper]]. Für die meisten Deutschen sind diese nicht Paprika, sondern Chilis, obwohl „Chili“ und „Paprika“ eigentlich Synonyme sind, das eine aus der mexikanischen Sprache entlehnt, das andere aus der ungarischen Sprache. Die meisten Deutschen denken bei Paprika eben nur an die Früchte der Gemüsepaprika, welche in Ungarn gezüchtet wurden und welche es erst seit ein paar Jahrzehnten gibt. Zuvor war „Paprika“ immer scharf. Die nicht scharfen Sorten sind ziemlich neu. Aber für die meisten Deutschen im Jahr 2021 sind das eben Paprika und alles andere sind Chilis bzw. „Peperoni“, ein Wort, das die meisten Deutschen für Sorten verwenden , die nur leicht scharf sind. „Blockpaprika“ bezeichnet jedoch nur eine spezielle Form des Gemüsepaprikas. Deshalb würde ich vorschlagen, den neuen Artikel „Gemüsepaprika“ zu nennen. Das Lemma „Paprika“ sollte dann eine Begriffsklärungsseite sein (siehe [[Paprika (Begriffsklärung)]]) und der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:23, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> : [[Gemüsepaprika]] ist gegenwärtig eine Weiterleitung. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:34, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Es gab schon vor Ankunft der Spanier süße Paprikasorten, die von den Azteken benutzt wurden. Eine der Sorten ist Chile Poblano, daraus wird [https://es.wikipedia.org/wiki/Pastel_azteca Aztekenkuchen] gemacht. Wir sollten nicht noch mehr Artikel zum Thema schaffen. Eine andere süße Version heißt &quot;Blick zur Sonne&quot;, die Schoten stehen auf der Pflanze und schauen so scheinbar nach oben. Wenn sie reif sind, leuchtend rot, sind sie wie unser Gemüsepaprika mit einem ganz leichten Hauch von Schärfe aber viel fruchtiger. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 17:37, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Poblano haben Schärfegrad 3, das sind 1000 bis 1500 Scoville- Einheiten. Sorten, die in Deutschland meist als Peperoni bezeichnet werden, haben dagegen Schärfegrad 1 oder 2, Gemüsepaprika hat Schärfegrad 0. Poblano sind so scharf, dass wahrscheinlich 90% der Deutschen diese nicht freiwillig essen würden. Ist ja aber auch egal. Hier geht es darum, dass die allermeisten Deutschen bei „Paprika“ eben ausschließlich an Gemüsepaprika denken und nicht an [[Bhut Jolokia]]. Wenn du in Deutschland in einen Gemüseladen gehst und nach Paprika fragst und der Verkäufer gibt dir Bhut Jolokia, dann wäre das ein Grund, den Verkäufer auf Schmerzensgeld zu verklagen, weil unter Paprika eben nur nicht scharfe Gemüsepaprika verstanden werden. Würde jemand, der es nicht gewohnt ist, scharf zu essen, in einen Bhut Jolokia beißen, könnte dies tödlich enden. Botanisch ist es zwar Paprika, aber die meisten Deutschen würden nie „Paprika“ dazu sagen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:15, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::::Völlig korrekt, das muß auch so geschrieben werden. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 18:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :::::Daher mein Vorschlag: Das Lemma „Paprika“ verweist auf die Begriffsklärungsseite [[Paprika (Begriffsklärung)]]), der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden und das Lemma „Gemüsepaprika“ verweist auf den noch zu schreibenden Artikel. In diesem neuen Artikel sollte neben Definition (Als '''Gemüsepaprika''', in der Schweiz auch '''Peperoni''', werden die nicht-scharfen Sorten des Spanischen Pfeffers (Capsicum annuum) bezeinet) etwas zur Zuchtgeschichte, zu den Sortengruppen (Blockpaprika, Spitzpaprika, Tomatenpaprika, Hornpaprika...) und zur Verwendung stehen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:42, 3. Nov. 2021 (CET)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Portal_Diskussion:Essen_und_Trinken&diff=216940825 Portal Diskussion:Essen und Trinken 2021-11-03T17:15:06Z <p>Potarator: /* Blockpaprika */</p> <hr /> <div>&lt;!-- SEITENTABULATOREN --&gt;<br /> {| style=&quot;background:#f3f3ff;&quot; cellspacing=&quot;0&quot; cellpadding=&quot;0&quot; height=&quot;15&quot; width=&quot;100%&quot;<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Bier|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Bier&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Wein|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Wein&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal:Essen und Trinken/Qualitätsicherung|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Qualitätssicherung&amp;nbsp;Essen&amp;nbsp;und&amp;nbsp;Trinken&lt;/span&gt;]]}}<br /> |style=&quot;border-bottom:1px solid #646464; width:1px;;&quot;| &amp;nbsp;<br /> |}<br /> &lt;!-- ENDE TABS --&gt;<br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv<br /> |Alter=30<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'<br /> |Mindestbeiträge=1<br /> |Mindestabschnitte=3<br /> |Übersicht=[[Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv]]}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'}}<br /> &lt;div style=&quot;font-size:120%; text-align:center;&quot;&gt;{{neuer Abschnitt|Text={{Taste|'''neuen Abschnitt anlegen'''}}}}&lt;/div&gt;<br /> <br /> == kochwiki.org ==<br /> <br /> Stellt das kochwiki.org im P:ET eine sinnvolle Quelle oder verlinkte Seite dar? Ich sehe stichprobenhaft keinerlei Quelle und auch ist nicht ersichtlich wie die Inhalte erstellt werden. Verlinkt ist es über [https://de.wikipedia.org/w/index.php?target=*.kochwiki.org&amp;title=Spezial%3AWeblinksuche 50 Mal] --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 12:46, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Stichprobenartig mal ein paar der Links (ein Großteil sind nicht aus dem Artikelraum) gemacht: Jedesmal stand das kochwiki nicht als Quelle, sondern unter Weblinks mit Hinweis auf Rezepte dort. Da kann man sich fragen: Wieso das und nicht chefkoch, kochbar oder was es da sonst noch für Rezeptportale gibt, aber ein Rezeptelink bei Essbarem sehe ich nicht als verstoß gegen WP:WEB -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 12:53, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Im Gegensatz zu chefkoch &amp; Co. wird man nicht mit Werbung zugepflastert. Ich habe mir mal die finnische und böhmische Küche angesehen, habe beim Querlesen keinen Fehler entdeckt. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:18, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Ok, das ist ein valides Argument. -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 14:21, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Vielleicht sehe ich das enger da ich die Regeln der Redaktion Chemie gewöhnt bin wo nichts zulässig ist was man nicht verifizieren kann wo die Informationen ursprünglich her stammen. Werbung sehe ich dank Werbeblocker und Pihole zum Glück nicht. Meine Stichprobe aus der hiesigen Küche [https://www.kochwiki.org/wiki/Speckkuchen] ist ziemlich falsch übrigens denn der Teig ist in Real ein Brotteig aus Sauerteig und aus Roggenmehl oder einem Gemisch aus Weizen- und Roggenmehl. Er wird zusätzlich noch mit viel Lauch belegt. Mit Mehl 405 kann man auch kein vernünftigen Brotteig herstellen denn das Zeug ist für Gebäck gemacht. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:38, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Kochen ist zwar auch irgendwie Chemie aber keine Wissenschaft. Es gibt nur in sehr wenigen Fällen das eine, richtige Rezept und wenn es um Geschmack geht, kann man sich sowieso vortrefflich streiten. Ein anderes als 405er Mehl im Supermarkt zu kaufen, ist in D eigentlich unüblich, das kenne ich nur aus Österreich-Ungarn, wo man selbstverständlich mindestens 3 Sorten Mehl im Regal hat. Aber auch hier kann ich irren.<br /> ::::Irgendwie kommen mir etliche Formulierungen dort verdammt bekannt vor... --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:44, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> [[Datei:Speckkuchen1.jpg|mini|Kein besonders tolles Bild aber so sieht der Speckkuchen vom Weihnachtsmarkt aus]]<br /> :::::&lt;small&gt;Ralf, die Grundrezepte sind aber gleich und so etwas wie in dem Speckkuchenrezept könntest du hier in Nordhessen nicht verkaufen. Hier kauft man Speckkuchen beim Bäcker und der hat auch anderes Mehl. Als ich in Süddeutschland gewohnt habe, da habe ich Brotbackmischungen dazu benutzt. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:51, 27. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::::Je besser, d.h. je zuverlässiger und vollständiger die Quellen, desto besser wird später ein Artikel. Bildlich gesprochen: aus Blei macht man kein Gold. Da stimme ich Codc zu. Wikis sind einfach schwächer als Kochbücher. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:54, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::::(BK) Ich habe mir mal den dort als exzellent ausgezeichneten Artikel zum Graved Lachs angesehen. Mit den dort angegebenen 3 Eßlöffeln würde man in Finnland ausgelacht werden, die benutzen ein Kilo Salz je ein Kilo Fisch. Aber was solls, das Ergebnis muß nicht zwingend viel anders sein. Das Wiki ist ziemlich umfangreich und solange wir nichts auf Wikibooks haben, würde ich ein Verlinken befürworten. Klar findet man Fehler, die findet man aber auch in ausgezeichneten Kochbüchern. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 15:04, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::::::Wikis haben die inhärente Gefahr des Zirkelschlusses, d.h. wenn jemand dort Falsches einträgt, wird das evtl. hier mit deren Beleg falsch eingefügt. Zweitens haben Artikel dort oft keine Belege ([https://www.kochwiki.org/wiki/Tomatenmarmelade_mit_Ziegenfrischk%C3%A4se] ist sogar auf ihrer Hauptseite präsentiert), d.h. dortige Informationen sind nicht nachprüfbar. Das ist so leider keine zuverlässige Quelle. Aus Stroh kann man kein Gold spinnen, ebenso ist es mit dem Schreiben von Artikeln. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:07, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich weiß nicht wann, aber neben chefkoch.de und Marions Kochbuch hatten wir vor mehreren Jahren all diese Seiten als Rezeptdatenbanken eingestuft, welche gemäß WP:Q ungeeignet sind. Wenn in Artikeln verlinkt, spricht das nur für unsere Toleranz und langsame Wartungsschleife^^.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 14:38, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :Einspruch meinerseits. Wir können Wikis nicht per se als minderwertig abtun. Ich denke, das ist ähnlich wie die BILD, Blogs, Fratzenbuch usw: allgemein nicht geeignet, in Ausnahmefällen kann man jedoch von Relevanz und/oder Qualität ausgehen. In &quot;meinem&quot; Gebiet der finnischen Küche sauge ich alles auf, was ich irgendwo entdecke. Das ist vor allem dem Fakt geschuldet, daß es nur spärlich &quot;ordentliche&quot; Quellen gibt, bei der österreichischen/deutschen/italienischen usw. Küche sieht es genau andersherum aus. Als Beispiel mal diese [https://www.google.com/search?q=ruoanlaitto+samlandissa&amp;oq=ruoanlaitto+samlandissa Google-Anfrage] (deutsch: samisch kochen) ohne jegliches Ergebnis. Zu dem Thema ist mir keinerlei deutschsprachige Quelle bekannt. Ich kenne nur ein Buch des ersten finnischen Sternekochs Markus Maulavirta: [https://www.wsoy.fi/kirja/markus-maulavirta/avotulilla-ruokaa-luonnon-antimista/9789510412268 Mit offenem Feuer - Essen aus der Natur]. Sehr fundiert, sehr gut recherchiert aber allein auf diesem einen Buch kann man das Thema nicht abhandeln. Ich halte mich zurück und werde in den nächsten Jahren wohl nicht [[Samische Küche]] schreiben, dazu müßten noch schwedische und norwegische Quellen gesichtet werden, ein Thema für die Zeit als Rentner. Beim Thema Finnland sieht es etwas besser aus aber auch dort orientiere ich mich durchaus an Aussagen auf privaten Seiten. Und wenn ich mal irgendwo ein brauchbares Rezept für [[Vorschmack]] finde, dann werde ich das auch mit sonst eigentlich als unbrauchbar geltenden Quellen versehen. Ich habe absolut nichts mit dem Kochwiki zu tun, wir sollten aber hier nicht pauschal feststellen, daß es nicht als Quelle taugt. Wir sollten die Einzelfälle betrachten. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:08, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Es wurde ja genauer begründet, als von Dir zugeschrieben, warum es keine zuverlässige Quelle ist. Grüße, --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 19:14, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> OK, mal als Datenbasis:<br /> *[[Biryani]], dort unter Weblinks auf [https://www.kochwiki.org/wiki/Gem%C3%BCse_Biryani_Mogulstyle] verlinkt. Keine Quelle, und von der Qualität überdurchschnittlich, für mich in der Toleranz.<br /> *[[Wan Tan]], dort als ENW 6 nicht mehr erreichbar, und der Zweck des Belegs wird von ENW 5 und 7 erfüllt. Kein Mehrwert<br /> *[[Backerbse]], dort als ENW 6 gar nicht für den Artikel, sondern Eierschöberln. Schon die sind eine Assoziation, da völlig andere Zubereitung. Also auch löschbar.<br /> Wie oben gesagt, Toleranz solange bis sich jemand beschwert. Denke wenn man so die 50 Verwendungen überprüft kommt man auch wieder auf eine Anzahl, welche unauffällig ist.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 19:46, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == [[Nahrungsmittel]] ==<br /> <br /> Hallo zusammen, im [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungsmittel&amp;type=revision&amp;diff=26459532&amp;oldid=6749492 Januar 2007] hat der seitdem weitgehend inaktive und aktuell [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Umgang_mit_bezahltem_Schreiben#Benutzer%3AAgrifood etwas im Fokus stehende ] Benutzer:Agrifood den Redirect auf [[Lebensmittel]] aufgelöst und dabei auch im Zielartikel eine Begriffstrennung eingearbeitet. Diese Theoriefindung (da keine Belege) wurde dort auch zeitnah [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Lebensmittel#Abgrenzung_zu_Nahrungsmittel kritisch diskutiert], allerdings ohne Korrektur. Die durchgeführte Trennung der Begriffe ist immer noch unbelegt und auch im Zielartikel IMHO immer noch komplett unlogisch. Könntet Ihr das mal fachmännisch begutachten und ggf. den Redirect-Zustand wieder herstellen? Thx, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 19:05, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Hallo! Ja, einer unserer Leichenartikel aus dem Keller. Auf den ersten Blick dienen ENW 2,3,4 ja nicht dem Thema, sondern eher Assoziationen. Der Duden bezeichnet interessanterweise Nahrungsmittel als Synonym für Lebensmittel [https://www.duden.de/rechtschreibung/Lebensmittel], aber nicht umgekehrt [https://www.duden.de/rechtschreibung/Nahrungsmittel]. Gibt also schon einen Unterschied, der zwei Artikel rechtfertigt. Der Brockhaus Kochkunst definiert zwar Lebensmittelimitate, aber nicht Lebensmittel, und drückt sich auch vor Nahrungsmittel, wobei er Nahrungsergänzungsmittel definiert. Mir gefällt da der Gorys, der knapp und präzise definiert: &quot;Lebensmittel, alle pflanzlichen und tierischen Nahrungs- und Genussmittel, die gegessen, getrunken, ekaut oder geraucht werden und keine Arzneimittel sind&quot;. Das entspricht meiner Old Schooldefinition, weshalb ich ja auch Tabak immer zum Portal zurechnete. Wir können das gern überarbeiten, aber in den letzten 15 Jahren stieß ich mehr als einmal darauf, dass &quot;Genussmittel&quot; heute als veraltet gilt, selten verwendet wird, und dann in sehr beliebiger Form [https://www.duden.de/rechtschreibung/Genussmittel]. Ärgerlich wenn normale Gewürze dann damit auf eine Ebene mit Drogen gestellt werden, und für Letztere deshalb gleiche Rechtslage beansprucht.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 20:16, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das mit den Drogen und Gewürzen (in OSYs Sinne) ist nachvollziehbar, gegen den Tabak spricht allerdings das [https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2017/62/de schweizerische Lebensmittelrecht], Art. 4, Abs 3f: &quot;''Nicht als Lebensmittel gelten: Tabak und Tabakerzeugnisse''&quot;. Da dies auch der EU-Basis-Verordnung Lebensmittelrecht (VO 178/2002) entspricht, wäre zumindest dieser Punkt für (ua) DACH geklärt.<br /> ::Was den Unterscheid von Lebens- und Nahrungsmittel angeht, bin ich wieder bei Dir, OSY: mir wurde mal beigebracht, das es zwei verschiedene Paar Schuhe sind: Obergbegriff LM, damit erfaßt Nahrungs- und Genußmittel; letztere wurden Ende der 90er/Anfang 2000 ja (erst) zu den (umfangreicheren) Bedarfsgegenständen, nach 2000 dann Bedarfsmittel. In diesen Zeitrahmen fällt allersdings auch die Zuordnung ''LM = alles, was gegessen, gekaut oder getrunken wird'' (außer Arzneimittel). (nach dem Jungen Koch)<br /> ::Davor (min. bis 1989) war es noch ein wenig einfacher, den §1 des LMG sagte klar: LM sind &quot;''alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, in unverändertem oder zubereitetem oder verarbeitendem Zustand von Menschen gegessen, getrunken und gekaut zu werden.''&quot;<br /> ::Hier auf die schnelle auch eine (neuere) [https://www.juraforum.de/lexikon/lebensmittel juristische Meinung] dazu: <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auch wenn die Begriffe Lebensmittel und Nahrungsmittel häufig synonym verwendet werden, gibt es hier Unterschiede. Die Ernährung sollte vorwiegend aus Lebensmitteln bestehen, Nahrungsmittel sollten die Ausnahme sein. Lebensmittel sind gar nicht oder nur wenig industriell verarbeitet. Daher sind sie frisch und entsprechend schnell verderblich.&lt;br /&gt;Lebensmittel sind es, die den Körper nähren. Zu den Lebensmitteln gehören beispielsweise Gemüse und Obst, aber auch Getreidesaaten. Lebensmittel können selbst noch sprossen oder keimen, sie sind reich an Vitalstoffen wie Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen.&lt;br /&gt;::Nahrungsmittel hingegen sind minderwertig für den Körper und können auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen. Nahrungsmittel wurden erhitzt, konserviert, gentechnisch verfälscht oder präpariert. Diese Verarbeitungsprozesse führen dazu, dass die Nahrung einen Wertverlust erleidet.&lt;/small&gt;''&quot; <br /> ::In der obigen EU-Norm findet sich dazu allerdings nichts; auch das [https://www.gesetze-im-internet.de/lfgb/BJNR261810005.html#BJNR261810005BJNG000104116 Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch / LFGB] läßt uns da keine Erkenntnis zukommen.<br /> ::Eine [http://ernaehrungsdenkwerkstatt.de/fileadmin/user_upload/EDWText/TextElemente/Lebensmittel/LM-Kontrolle-Sicherheit/Lebensmittelsicherheit_Strategien_BMELV_2009.pdf Infobroschüre aus 2009 des damaligen BM Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz] widerspricht obiger juristischen Einschätzung, denn dort heißt es u.a. <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auf 10.000 Lebensmittel bringt es ein durchschnittlicher Supermarkt in Deutschland, große Filialen kommen auf 60.000 Artikel. Es gibt hunderte von Brotsorten (...) Käse und Wurst in allen erdenklichen Angebotsformen&lt;/small&gt;''&quot;<br /> ::tl;dr: nichts genaues weiß man nicht :-( Aus Tradition und dem, was man mal gelernt hat, würde ich die beiden Lemma erstmal beibehalten; die internen Anforderungen der Belegpflicht spricht allerdings zunächst dagegen.) --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:35, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::P.S. Kleiner Funfact: das [https://www.jusline.at/gesetz/stvg/paragraf/34 Strafvollzugsgesetz] kennt übrigens immer noch ''Nahrungs- und Genußmittel'' (und auch ''Gegenstände des täglichen Bedarfs'') --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:40, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Ich denke, da muß Oliver ran. Es scheint keine allgemeingültigen Definitionen zu geben, also müssen wir das auch so darstellen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:10, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == Neue Artikel weg ==<br /> Warum werden diese nicht mehr angezeigt? War zumindest für mich ein gutes Hilfsmittel bei der Eingangskontrolle in den letzten Jahren.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 11:59, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> : Siehe [[Spezial:Diff/216870920|Bearbeitungskommentar]]. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 12:02, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Danke, die fehlt mir auf der BEO [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 12:49, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::: [[Spezial:Diff/216930677|Läuft]] wieder. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> {{erledigt|[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:52, 3. Nov. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == [[Blockpaprika]] ==<br /> [[Datei:07 Alimentaire - Alimentary.jpg|mini]]<br /> Blockpaprika – in der Schweiz ''Peperoni'' genannt und allgegenwärtig – haben keinen eigenen deutschsprachigen Artikel. In etlichen Sprachen gibt es einen Artikel dazu (z.B. [[:en:Bell pepper|en]] oder [[:it:Peperone|it]]). Spricht etwas dagegen, auch hier einen eigenen Artikel dazu anzulegen? --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 09:56, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Was ist das? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 10:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Hallo! Das ist eher eine Bezeichnung aus dem Gartenbau als der Küche. Ich kenne es vor allem zur Unterscheidung von Spitzpaprika, der in D aber relativ selten verwendet wird. Wenn wir das wollen, müssen wir aber auch die komplette Struktur [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] einbinden. Als Berliner ist mir auch [[Hornpaprika]] beim Gemüsehändler vertraut, aber denke nicht Allgemeinwissen. Und auch in der Schweiz bin ich mir nicht sicher, ob da bei Peperoni unterschieden wird. Aber wie bei [[Paprika]] die Diskussion verläuft, haben wir einen Nachholbedarf unterhalb der Taxonomie.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 10:10, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Also ganz normaler Paprika :) Habe ich noch nie gehört. Als Peperoni kenne ich das, was Mexicaner Chile nennen, sie nennen es aber auch süßer Knoblauch. Spitzpaprika sind dort ebenfalls Chile. Unser Chilli ist wohl wieder was anderes und Cayenne-Pfeffer sowieso. Aber letztlich ist das alles biologisch das Gleiche, nur in unterschiedlichen Formen und Schärfegraden. Es gibt auch schwarze Schoten, die sind der scharfe Bruder von Jalapeño und heißen auf Nahuatl Huaje. Wir haben auch noch [[Spanischer Pfeffer]] und schon ist die Redundanz wieder da. Für jede Sorte ein Artikel würde viel zu weit gehen, ich wäre da eher für eine [[Liste von Paprikasorten]]. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 11:06, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Sorten werden aber doch über das (patentierte) Saatgut definiert (wie z.B. die Kartoffelsorten Linda, Belana, etc.) &quot;Blockpaprika&quot; (von denen ich auch noch nie gehört habe) und Spitzpaprika sind doch eher Wuchsformen, die mehrere Sorten gleichzeitig haben können. Da die EU ja angeblich auch den Krümmungsgrad von Bananen definiert, würde ich die Bezeichnungen für solche Wuchsformen am ehesten in diesbezüglichen EU-Verordnungen vermuten. --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 16:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Das hier angesprochene Problem ist mir als Chili-Fan bereits seit langem bewusst. Die meisten Deutschen dürften bei „Paprika“ nicht an die botanische Gattung denken und schon gar nicht an bestimmte Vertreter dieser Gattung wie [[Habanero]], [[Jalapeño]] oder [[Carolina Reaper]]. Für die meisten Deutschen sind diese nicht Paprika, sondern Chilis, obwohl „Chili“ und „Paprika“ eigentlich Synonyme sind, das eine aus der mexikanischen Sprache entlehnt, das andere aus der ungarischen Sprache. Die meisten Deutschen denken bei Paprika eben nur an die Früchte der Gemüsepaprika, welche in Ungarn gezüchtet wurden und welche es erst seit ein paar Jahrzehnten gibt. Zuvor war „Paprika“ immer scharf. Die nicht scharfen Sorten sind ziemlich neu. Aber für die meisten Deutschen im Jahr 2021 sind das eben Paprika und alles andere sind Chilis bzw. „Peperoni“, ein Wort, das die meisten Deutschen für Sorten verwenden , die nur leicht scharf sind. „Blockpaprika“ bezeichnet jedoch nur eine spezielle Form des Gemüsepaprikas. Deshalb würde ich vorschlagen, den neuen Artikel „Gemüsepaprika“ zu nennen. Das Lemma „Paprika“ sollte dann eine Begriffsklärungsseite sein (siehe [[Paprika (Begriffsklärung)]]) und der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:23, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> : [[Gemüsepaprika]] ist gegenwärtig eine Weiterleitung. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 17:34, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Es gab schon vor Ankunft der Spanier süße Paprikasorten, die von den Azteken benutzt wurden. Eine der Sorten ist Chile Poblano, daraus wird [https://es.wikipedia.org/wiki/Pastel_azteca Aztekenkuchen] gemacht. Wir sollten nicht noch mehr Artikel zum Thema schaffen. Eine andere süße Version heißt &quot;Blick zur Sonne&quot;, die Schoten stehen auf der Pflanze und schauen so scheinbar nach oben. Wenn sie reif sind, leuchtend rot, sind sie wie unser Gemüsepaprika mit einem ganz leichten Hauch von Schärfe aber viel fruchtiger. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 17:37, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> ::Poblano haben Schärfegrad 3, das sind 1000 bis 1500 Scoville-<br /> Einheiten. Sorten, die in Deutschland meist als Peperoni bezeichnet werden, haben dagegen Schärfegrad 1 oder 2, Gemüsepaprika hat Schärfegrad 0. Poblano sind so scharf, dass wahrscheinlich 90% der Deutschen diese nicht freiwillig essen würden. Ist ja aber auch egal. Hier geht es darum, dass die allermeisten Deutschen bei „Paprika“ eben ausschließlich an Gemüsepaprika denken und nicht an [[Bhut Jolokia]]. Wenn du in Deutschland in einen Gemüseladen gehst und nach Paprika fragst und der Verkäufer gibt dir Bhut Jolokia, dann wäre das ein Grund, den Verkäufer auf Schmerzensgeld zu verklagen, weil unter Paprika eben nur nicht scharfe Gemüsepaprika verstanden werden. Würde jemand, der es nicht gewohnt ist, scharf zu essen, in einen Bhut Jolokia beißen, könnte dies tödlich enden. Botanisch ist es zwar Paprika, aber die meisten Deutschen würden nie „Paprika“ dazu sagen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:15, 3. Nov. 2021 (CET)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Portal_Diskussion:Essen_und_Trinken&diff=216938968 Portal Diskussion:Essen und Trinken 2021-11-03T16:23:35Z <p>Potarator: /* Blockpaprika */</p> <hr /> <div>&lt;!-- SEITENTABULATOREN --&gt;<br /> {| style=&quot;background:#f3f3ff;&quot; cellspacing=&quot;0&quot; cellpadding=&quot;0&quot; height=&quot;15&quot; width=&quot;100%&quot;<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Bier|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Bier&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal Diskussion:Wein|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Portal&amp;nbsp;Diskussion:&amp;nbsp;Wein&lt;/span&gt;]]}}<br /> {{Portal:Essen und Trinken/Tab2|[[Portal:Essen und Trinken/Qualitätsicherung|&lt;span style=&quot;color:#000;&quot;&gt;Qualitätssicherung&amp;nbsp;Essen&amp;nbsp;und&amp;nbsp;Trinken&lt;/span&gt;]]}}<br /> |style=&quot;border-bottom:1px solid #646464; width:1px;;&quot;| &amp;nbsp;<br /> |}<br /> &lt;!-- ENDE TABS --&gt;<br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv<br /> |Alter=30<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'<br /> |Mindestbeiträge=1<br /> |Mindestabschnitte=3<br /> |Übersicht=[[Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv]]}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='Portal Diskussion:Essen und Trinken/Archiv/((Jahr))-((Halbjahr))'}}<br /> &lt;div style=&quot;font-size:120%; text-align:center;&quot;&gt;{{neuer Abschnitt|Text={{Taste|'''neuen Abschnitt anlegen'''}}}}&lt;/div&gt;<br /> <br /> == kochwiki.org ==<br /> <br /> Stellt das kochwiki.org im P:ET eine sinnvolle Quelle oder verlinkte Seite dar? Ich sehe stichprobenhaft keinerlei Quelle und auch ist nicht ersichtlich wie die Inhalte erstellt werden. Verlinkt ist es über [https://de.wikipedia.org/w/index.php?target=*.kochwiki.org&amp;title=Spezial%3AWeblinksuche 50 Mal] --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 12:46, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Stichprobenartig mal ein paar der Links (ein Großteil sind nicht aus dem Artikelraum) gemacht: Jedesmal stand das kochwiki nicht als Quelle, sondern unter Weblinks mit Hinweis auf Rezepte dort. Da kann man sich fragen: Wieso das und nicht chefkoch, kochbar oder was es da sonst noch für Rezeptportale gibt, aber ein Rezeptelink bei Essbarem sehe ich nicht als verstoß gegen WP:WEB -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 12:53, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Im Gegensatz zu chefkoch &amp; Co. wird man nicht mit Werbung zugepflastert. Ich habe mir mal die finnische und böhmische Küche angesehen, habe beim Querlesen keinen Fehler entdeckt. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:18, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Ok, das ist ein valides Argument. -- [[Benutzer:Chuonradus|Chuonradus]] ([[Benutzer Diskussion:Chuonradus|Diskussion]]) 14:21, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Vielleicht sehe ich das enger da ich die Regeln der Redaktion Chemie gewöhnt bin wo nichts zulässig ist was man nicht verifizieren kann wo die Informationen ursprünglich her stammen. Werbung sehe ich dank Werbeblocker und Pihole zum Glück nicht. Meine Stichprobe aus der hiesigen Küche [https://www.kochwiki.org/wiki/Speckkuchen] ist ziemlich falsch übrigens denn der Teig ist in Real ein Brotteig aus Sauerteig und aus Roggenmehl oder einem Gemisch aus Weizen- und Roggenmehl. Er wird zusätzlich noch mit viel Lauch belegt. Mit Mehl 405 kann man auch kein vernünftigen Brotteig herstellen denn das Zeug ist für Gebäck gemacht. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:38, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Kochen ist zwar auch irgendwie Chemie aber keine Wissenschaft. Es gibt nur in sehr wenigen Fällen das eine, richtige Rezept und wenn es um Geschmack geht, kann man sich sowieso vortrefflich streiten. Ein anderes als 405er Mehl im Supermarkt zu kaufen, ist in D eigentlich unüblich, das kenne ich nur aus Österreich-Ungarn, wo man selbstverständlich mindestens 3 Sorten Mehl im Regal hat. Aber auch hier kann ich irren.<br /> ::::Irgendwie kommen mir etliche Formulierungen dort verdammt bekannt vor... --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 14:44, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> [[Datei:Speckkuchen1.jpg|mini|Kein besonders tolles Bild aber so sieht der Speckkuchen vom Weihnachtsmarkt aus]]<br /> :::::&lt;small&gt;Ralf, die Grundrezepte sind aber gleich und so etwas wie in dem Speckkuchenrezept könntest du hier in Nordhessen nicht verkaufen. Hier kauft man Speckkuchen beim Bäcker und der hat auch anderes Mehl. Als ich in Süddeutschland gewohnt habe, da habe ich Brotbackmischungen dazu benutzt. --[[Benutzer:Codc|&lt;span style=&quot;color:black;font-family:Comic Sans MS&quot;&gt;codc &lt;/span&gt;]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Codc|&lt;code style=&quot;border:none;background:none&quot;&gt;senf&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:51, 27. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::::Je besser, d.h. je zuverlässiger und vollständiger die Quellen, desto besser wird später ein Artikel. Bildlich gesprochen: aus Blei macht man kein Gold. Da stimme ich Codc zu. Wikis sind einfach schwächer als Kochbücher. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:54, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::::(BK) Ich habe mir mal den dort als exzellent ausgezeichneten Artikel zum Graved Lachs angesehen. Mit den dort angegebenen 3 Eßlöffeln würde man in Finnland ausgelacht werden, die benutzen ein Kilo Salz je ein Kilo Fisch. Aber was solls, das Ergebnis muß nicht zwingend viel anders sein. Das Wiki ist ziemlich umfangreich und solange wir nichts auf Wikibooks haben, würde ich ein Verlinken befürworten. Klar findet man Fehler, die findet man aber auch in ausgezeichneten Kochbüchern. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|&lt;span style=&quot;font-family:'Comic Sans MS'; color:#000000;&quot;&gt;M&lt;span style=&quot;color:#ff0000&quot;&gt;@&lt;/span&gt;rcela&lt;/span&gt;]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 15:04, 27. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::::::Wikis haben die inhärente Gefahr des Zirkelschlusses, d.h. wenn jemand dort Falsches einträgt, wird das evtl. hier mit deren Beleg falsch eingefügt. Zweitens haben Artikel dort oft keine Belege ([https://www.kochwiki.org/wiki/Tomatenmarmelade_mit_Ziegenfrischk%C3%A4se] ist sogar auf ihrer Hauptseite präsentiert), d.h. dortige Informationen sind nicht nachprüfbar. Das ist so leider keine zuverlässige Quelle. Aus Stroh kann man kein Gold spinnen, ebenso ist es mit dem Schreiben von Artikeln. --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 14:07, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich weiß nicht wann, aber neben chefkoch.de und Marions Kochbuch hatten wir vor mehreren Jahren all diese Seiten als Rezeptdatenbanken eingestuft, welche gemäß WP:Q ungeeignet sind. Wenn in Artikeln verlinkt, spricht das nur für unsere Toleranz und langsame Wartungsschleife^^.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 14:38, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :Einspruch meinerseits. Wir können Wikis nicht per se als minderwertig abtun. Ich denke, das ist ähnlich wie die BILD, Blogs, Fratzenbuch usw: allgemein nicht geeignet, in Ausnahmefällen kann man jedoch von Relevanz und/oder Qualität ausgehen. In &quot;meinem&quot; Gebiet der finnischen Küche sauge ich alles auf, was ich irgendwo entdecke. Das ist vor allem dem Fakt geschuldet, daß es nur spärlich &quot;ordentliche&quot; Quellen gibt, bei der österreichischen/deutschen/italienischen usw. Küche sieht es genau andersherum aus. Als Beispiel mal diese [https://www.google.com/search?q=ruoanlaitto+samlandissa&amp;oq=ruoanlaitto+samlandissa Google-Anfrage] (deutsch: samisch kochen) ohne jegliches Ergebnis. Zu dem Thema ist mir keinerlei deutschsprachige Quelle bekannt. Ich kenne nur ein Buch des ersten finnischen Sternekochs Markus Maulavirta: [https://www.wsoy.fi/kirja/markus-maulavirta/avotulilla-ruokaa-luonnon-antimista/9789510412268 Mit offenem Feuer - Essen aus der Natur]. Sehr fundiert, sehr gut recherchiert aber allein auf diesem einen Buch kann man das Thema nicht abhandeln. Ich halte mich zurück und werde in den nächsten Jahren wohl nicht [[Samische Küche]] schreiben, dazu müßten noch schwedische und norwegische Quellen gesichtet werden, ein Thema für die Zeit als Rentner. Beim Thema Finnland sieht es etwas besser aus aber auch dort orientiere ich mich durchaus an Aussagen auf privaten Seiten. Und wenn ich mal irgendwo ein brauchbares Rezept für [[Vorschmack]] finde, dann werde ich das auch mit sonst eigentlich als unbrauchbar geltenden Quellen versehen. Ich habe absolut nichts mit dem Kochwiki zu tun, wir sollten aber hier nicht pauschal feststellen, daß es nicht als Quelle taugt. Wir sollten die Einzelfälle betrachten. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:08, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Es wurde ja genauer begründet, als von Dir zugeschrieben, warum es keine zuverlässige Quelle ist. Grüße, --[[Benutzer:Ghilt|Ghilt]] ([[Benutzer Diskussion:Ghilt|Diskussion]]) 19:14, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> OK, mal als Datenbasis:<br /> *[[Biryani]], dort unter Weblinks auf [https://www.kochwiki.org/wiki/Gem%C3%BCse_Biryani_Mogulstyle] verlinkt. Keine Quelle, und von der Qualität überdurchschnittlich, für mich in der Toleranz.<br /> *[[Wan Tan]], dort als ENW 6 nicht mehr erreichbar, und der Zweck des Belegs wird von ENW 5 und 7 erfüllt. Kein Mehrwert<br /> *[[Backerbse]], dort als ENW 6 gar nicht für den Artikel, sondern Eierschöberln. Schon die sind eine Assoziation, da völlig andere Zubereitung. Also auch löschbar.<br /> Wie oben gesagt, Toleranz solange bis sich jemand beschwert. Denke wenn man so die 50 Verwendungen überprüft kommt man auch wieder auf eine Anzahl, welche unauffällig ist.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 19:46, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == [[Nahrungsmittel]] ==<br /> <br /> Hallo zusammen, im [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungsmittel&amp;type=revision&amp;diff=26459532&amp;oldid=6749492 Januar 2007] hat der seitdem weitgehend inaktive und aktuell [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Umgang_mit_bezahltem_Schreiben#Benutzer%3AAgrifood etwas im Fokus stehende ] Benutzer:Agrifood den Redirect auf [[Lebensmittel]] aufgelöst und dabei auch im Zielartikel eine Begriffstrennung eingearbeitet. Diese Theoriefindung (da keine Belege) wurde dort auch zeitnah [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Lebensmittel#Abgrenzung_zu_Nahrungsmittel kritisch diskutiert], allerdings ohne Korrektur. Die durchgeführte Trennung der Begriffe ist immer noch unbelegt und auch im Zielartikel IMHO immer noch komplett unlogisch. Könntet Ihr das mal fachmännisch begutachten und ggf. den Redirect-Zustand wieder herstellen? Thx, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 19:05, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Hallo! Ja, einer unserer Leichenartikel aus dem Keller. Auf den ersten Blick dienen ENW 2,3,4 ja nicht dem Thema, sondern eher Assoziationen. Der Duden bezeichnet interessanterweise Nahrungsmittel als Synonym für Lebensmittel [https://www.duden.de/rechtschreibung/Lebensmittel], aber nicht umgekehrt [https://www.duden.de/rechtschreibung/Nahrungsmittel]. Gibt also schon einen Unterschied, der zwei Artikel rechtfertigt. Der Brockhaus Kochkunst definiert zwar Lebensmittelimitate, aber nicht Lebensmittel, und drückt sich auch vor Nahrungsmittel, wobei er Nahrungsergänzungsmittel definiert. Mir gefällt da der Gorys, der knapp und präzise definiert: &quot;Lebensmittel, alle pflanzlichen und tierischen Nahrungs- und Genussmittel, die gegessen, getrunken, ekaut oder geraucht werden und keine Arzneimittel sind&quot;. Das entspricht meiner Old Schooldefinition, weshalb ich ja auch Tabak immer zum Portal zurechnete. Wir können das gern überarbeiten, aber in den letzten 15 Jahren stieß ich mehr als einmal darauf, dass &quot;Genussmittel&quot; heute als veraltet gilt, selten verwendet wird, und dann in sehr beliebiger Form [https://www.duden.de/rechtschreibung/Genussmittel]. Ärgerlich wenn normale Gewürze dann damit auf eine Ebene mit Drogen gestellt werden, und für Letztere deshalb gleiche Rechtslage beansprucht.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 20:16, 29. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das mit den Drogen und Gewürzen (in OSYs Sinne) ist nachvollziehbar, gegen den Tabak spricht allerdings das [https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2017/62/de schweizerische Lebensmittelrecht], Art. 4, Abs 3f: &quot;''Nicht als Lebensmittel gelten: Tabak und Tabakerzeugnisse''&quot;. Da dies auch der EU-Basis-Verordnung Lebensmittelrecht (VO 178/2002) entspricht, wäre zumindest dieser Punkt für (ua) DACH geklärt.<br /> ::Was den Unterscheid von Lebens- und Nahrungsmittel angeht, bin ich wieder bei Dir, OSY: mir wurde mal beigebracht, das es zwei verschiedene Paar Schuhe sind: Obergbegriff LM, damit erfaßt Nahrungs- und Genußmittel; letztere wurden Ende der 90er/Anfang 2000 ja (erst) zu den (umfangreicheren) Bedarfsgegenständen, nach 2000 dann Bedarfsmittel. In diesen Zeitrahmen fällt allersdings auch die Zuordnung ''LM = alles, was gegessen, gekaut oder getrunken wird'' (außer Arzneimittel). (nach dem Jungen Koch)<br /> ::Davor (min. bis 1989) war es noch ein wenig einfacher, den §1 des LMG sagte klar: LM sind &quot;''alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, in unverändertem oder zubereitetem oder verarbeitendem Zustand von Menschen gegessen, getrunken und gekaut zu werden.''&quot;<br /> ::Hier auf die schnelle auch eine (neuere) [https://www.juraforum.de/lexikon/lebensmittel juristische Meinung] dazu: <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auch wenn die Begriffe Lebensmittel und Nahrungsmittel häufig synonym verwendet werden, gibt es hier Unterschiede. Die Ernährung sollte vorwiegend aus Lebensmitteln bestehen, Nahrungsmittel sollten die Ausnahme sein. Lebensmittel sind gar nicht oder nur wenig industriell verarbeitet. Daher sind sie frisch und entsprechend schnell verderblich.&lt;br /&gt;Lebensmittel sind es, die den Körper nähren. Zu den Lebensmitteln gehören beispielsweise Gemüse und Obst, aber auch Getreidesaaten. Lebensmittel können selbst noch sprossen oder keimen, sie sind reich an Vitalstoffen wie Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen.&lt;br /&gt;::Nahrungsmittel hingegen sind minderwertig für den Körper und können auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen. Nahrungsmittel wurden erhitzt, konserviert, gentechnisch verfälscht oder präpariert. Diese Verarbeitungsprozesse führen dazu, dass die Nahrung einen Wertverlust erleidet.&lt;/small&gt;''&quot; <br /> ::In der obigen EU-Norm findet sich dazu allerdings nichts; auch das [https://www.gesetze-im-internet.de/lfgb/BJNR261810005.html#BJNR261810005BJNG000104116 Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch / LFGB] läßt uns da keine Erkenntnis zukommen.<br /> ::Eine [http://ernaehrungsdenkwerkstatt.de/fileadmin/user_upload/EDWText/TextElemente/Lebensmittel/LM-Kontrolle-Sicherheit/Lebensmittelsicherheit_Strategien_BMELV_2009.pdf Infobroschüre aus 2009 des damaligen BM Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz] widerspricht obiger juristischen Einschätzung, denn dort heißt es u.a. <br /> ::&quot;''&lt;small&gt;Auf 10.000 Lebensmittel bringt es ein durchschnittlicher Supermarkt in Deutschland, große Filialen kommen auf 60.000 Artikel. Es gibt hunderte von Brotsorten (...) Käse und Wurst in allen erdenklichen Angebotsformen&lt;/small&gt;''&quot;<br /> ::tl;dr: nichts genaues weiß man nicht :-( Aus Tradition und dem, was man mal gelernt hat, würde ich die beiden Lemma erstmal beibehalten; die internen Anforderungen der Belegpflicht spricht allerdings zunächst dagegen.) --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:35, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::P.S. Kleiner Funfact: das [https://www.jusline.at/gesetz/stvg/paragraf/34 Strafvollzugsgesetz] kennt übrigens immer noch ''Nahrungs- und Genußmittel'' (und auch ''Gegenstände des täglichen Bedarfs'') --&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wikiliebe|freundliche]] Grüße&lt;/small&gt; von [[Benutzer:ThüringerChatte|Thüringer Chatte]] &lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:ThüringerChatte|öffentlicher Briefkasten]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt; 11:40, 30. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Ich denke, da muß Oliver ran. Es scheint keine allgemeingültigen Definitionen zu geben, also müssen wir das auch so darstellen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 19:10, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == Neue Artikel weg ==<br /> Warum werden diese nicht mehr angezeigt? War zumindest für mich ein gutes Hilfsmittel bei der Eingangskontrolle in den letzten Jahren.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 11:59, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> : Siehe [[Spezial:Diff/216870920|Bearbeitungskommentar]]. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 12:02, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> :: Danke, die fehlt mir auf der BEO [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 12:49, 2. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> == [[Blockpaprika]] ==<br /> [[Datei:07 Alimentaire - Alimentary.jpg|mini]]<br /> Blockpaprika – in der Schweiz ''Peperoni'' genannt und allgegenwärtig – haben keinen eigenen deutschsprachigen Artikel. In etlichen Sprachen gibt es einen Artikel dazu (z.B. [[:en:Bell pepper|en]] oder [[:it:Peperone|it]]). Spricht etwas dagegen, auch hier einen eigenen Artikel dazu anzulegen? --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 09:56, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Was ist das? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 10:03, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Hallo! Das ist eher eine Bezeichnung aus dem Gartenbau als der Küche. Ich kenne es vor allem zur Unterscheidung von Spitzpaprika, der in D aber relativ selten verwendet wird. Wenn wir das wollen, müssen wir aber auch die komplette Struktur [https://www.gartenflora.de/gartenwissen/nutzgarten/gemuese/paprikasorten/] einbinden. Als Berliner ist mir auch [[Hornpaprika]] beim Gemüsehändler vertraut, aber denke nicht Allgemeinwissen. Und auch in der Schweiz bin ich mir nicht sicher, ob da bei Peperoni unterschieden wird. Aber wie bei [[Paprika]] die Diskussion verläuft, haben wir einen Nachholbedarf unterhalb der Taxonomie.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 10:10, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> :Also ganz normaler Paprika :) Habe ich noch nie gehört. Als Peperoni kenne ich das, was Mexicaner Chile nennen, sie nennen es aber auch süßer Knoblauch. Spitzpaprika sind dort ebenfalls Chile. Unser Chilli ist wohl wieder was anderes und Cayenne-Pfeffer sowieso. Aber letztlich ist das alles biologisch das Gleiche, nur in unterschiedlichen Formen und Schärfegraden. Es gibt auch schwarze Schoten, die sind der scharfe Bruder von Jalapeño und heißen auf Nahuatl Huaje. Wir haben auch noch [[Spanischer Pfeffer]] und schon ist die Redundanz wieder da. Für jede Sorte ein Artikel würde viel zu weit gehen, ich wäre da eher für eine [[Liste von Paprikasorten]]. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 11:06, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> ::Sorten werden aber doch über das (patentierte) Saatgut definiert (wie z.B. die Kartoffelsorten Linda, Belana, etc.) &quot;Blockpaprika&quot; (von denen ich auch noch nie gehört habe) und Spitzpaprika sind doch eher Wuchsformen, die mehrere Sorten gleichzeitig haben können. Da die EU ja angeblich auch den Krümmungsgrad von Bananen definiert, würde ich die Bezeichnungen für solche Wuchsformen am ehesten in diesbezüglichen EU-Verordnungen vermuten. --[[Benutzer:Geoz|Geoz]] ([[Benutzer Diskussion:Geoz|Diskussion]]) 16:17, 3. Nov. 2021 (CET)<br /> <br /> Das hier angesprochene Problem ist mir als Chili-Fan bereits seit langem bewusst. Die meisten Deutschen dürften bei „Paprika“ nicht an die botanische Gattung denken und schon gar nicht an bestimmte Vertreter dieser Gattung wie [[Habanero]], [[Jalapeño]] oder [[Carolina Reaper]]. Für die meisten Deutschen sind diese nicht Paprika, sondern Chilis, obwohl „Chili“ und „Paprika“ eigentlich Synonyme sind, das eine aus der mexikanischen Sprache entlehnt, das andere aus der ungarischen Sprache. Die meisten Deutschen denken bei Paprika eben nur an die Früchte der Gemüsepaprika, welche in Ungarn gezüchtet wurden und welche es erst seit ein paar Jahrzehnten gibt. Zuvor war „Paprika“ immer scharf. Die nicht scharfen Sorten sind ziemlich neu. Aber für die meisten Deutschen im Jahr 2021 sind das eben Paprika und alles andere sind Chilis bzw. „Peperoni“, ein Wort, das die meisten Deutschen für Sorten verwenden , die nur leicht scharf sind. „Blockpaprika“ bezeichnet jedoch nur eine spezielle Form des Gemüsepaprikas. Deshalb würde ich vorschlagen, den neuen Artikel „Gemüsepaprika“ zu nennen. Das Lemma „Paprika“ sollte dann eine Begriffsklärungsseite sein (siehe [[Paprika (Begriffsklärung)]]) und der Artikel „Paprika“ sollte auf „Paprika (Gattung)“ verschoben werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:23, 3. Nov. 2021 (CET)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Stammtisch_M%C3%BCnchen&diff=216765013 Wikipedia:Stammtisch München 2021-10-28T17:52:23Z <p>Potarator: /* Ich bin dabei: */</p> <hr /> <div>{{Index-Treffen der Wikipedianer|ZUSATZ=&amp;nbsp;&amp;nbsp;&lt;sup&gt;[[Spezial:Präfixindex/Wikipedia:{{PAGENAME}}|Unterseiten]]&lt;/sup&gt;}}<br /> {{Wikipedia München Top}}<br /> {{Wikipedia:Stammtisch München/StaticSectionPart1}}<br /> <br /> ==Nächste Termine==<br /> * Sa. 30. Okt. StammtischTour [[Bier- und Oktoberfestmuseum]]<br /> * Do. 11. Nov. Stammtisch im Anti<br /> * So. 28. Nov. StammtischTour [[Haidhausen-Museum]]<br /> * So. 12. Dez. Weihnachtsfeier im Wikimuc<br /> * Mo. 27. Dez. StammtischTour [[Bayerisches Nationalmuseum]]<br /> <br /> <br /> == 30. Oktober: Wikipedia-StammtischTour==<br /> ====[[Bier- und Oktoberfestmuseum ]]====<br /> * '''Termin:''' Samstag 30. Oktober 14.00 Uhr<br /> * '''Treffpunkt:''' Sterneckerstraße 2, zwischen Isartor und Marienplatz<br /> * '''U-Bahn:''' Isartor oder Marienplatz<br /> <br /> Unsere Münchner StammtischTour hat diesmal das mitten in München gelegene [[Bier- und Oktoberfestmuseum]] zum Ziel. Die Einladung der Museumsleitung an die Münchner Wikipedia zu dem Besuch erfolgte schon vor langem. Wir hatten dort auch schon zwei kleine informelle Wiki-Stammtische. Es führt der Museumsleiter Lukas Bulka, anschließend sind alle Teilnehmer zum oktoberfestmäßigen Kosten und Probieren eingeladen. Die Führung dauert ca. eine Stunde, abschließend dann gemütliches Beisammensein, genug Zeit, um unsere künftigen Stammtischaktivitäten und die anstehenden Münchner KulturTouren zu besprechen. Die Teilnehmerzahl für die Führung ist auf 12 Personen festgelegt, danach, ab 15 Uhr, können es mehr sein. <br /> <br /> ===Ich bin dabei:===<br /> # --[[Benutzer:Schmeissnerro|Schmeissnerro]] ([[Benutzer Diskussion:Schmeissnerro|Diskussion]]) 21:34, 28. Sep. 2021 (CEST)<br /> # --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) 22:43, 28. Sep. 2021 (CEST)<br /> # --[[Benutzer:Bukolier|Bukolier]]--[[Spezial:Beiträge/62.216.211.41|62.216.211.41]] 08:19, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> #*--&lt;s&gt;[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:35, 1. Okt. 2021 (CEST)&lt;/s&gt;&lt;small&gt; Es ist kurzfristig etwas dazwischen gekommen, so dass ich leider nicht kommen kann.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:51, 28. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> # -- [[user:Gangleri|Gangleri]] [[Spezial:Beiträge/2A02:3033:407:456C:75F3:4A58:1408:2702|2A02:3033:407:456C:75F3:4A58:1408:2702]] 22:21, 5. Okt. 2021 (CEST)<br /> # --[[Benutzer:Regiomontanus|Regio]] &lt;small&gt;([[Benutzer Diskussion:Regiomontanus|Fragen und Antworten]])&lt;/small&gt; 13:48, 8. Okt. 2021 (CEST)<br /> # --[[Benutzer:Ordercrazy|Ordercrazy]] ([[Benutzer Diskussion:Ordercrazy|Diskussion]]) 11:01, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> # -- [[Benutzer:Renardo la vulpo|Renardo la vulpo]] ([[Benutzer Diskussion:Renardo la vulpo|Diskussion]]) 19:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> # --[[Benutzer:Nawennschon|Nawennschon]] ([[Benutzer Diskussion:Nawennschon|Diskussion]]) 21:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> # --[[Benutzer:Bjs|&lt;span style=&quot;color:green&quot;&gt;bjs&lt;/span&gt;]] [[File:Crystal txt.png|16px|Diskussionsseite|link=Benutzer Diskussion:Bjs]] 10:52, 25. Okt. 2021 (CEST)<br /> # -- Zwei Wikis aus Innsbruck, per Email angemeldet<br /> <br /> ===Noch nicht sicher===<br /> *--Benedikt (WMDE e.V. - Mitglied) <br /> *--Aki (WMDE e.V. - Mitglied)<br /> *--[[Benutzer:Kunimops|Kunimops]] 22:50, 28. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''Eingeladen''' sind auch an Wikipedia Interessierte und Mitglieder der Wikimedia-Fördervereine in AT, CH, DE, IT, FR&lt;br&gt;<br /> <br /> '''Bitte die 3G - Regel beachten!''' [https://www.muenchen.de/aktuell/2021/2021-08/corona-testpflicht-impfnachweis-gastronomie-friseur-fitnessstudio.html Info dazu]<br /> <br /> '''Fotos''' von der Wikipedia-StammtischTour bitte in [[:c:Category:2021-10-30 Wikipedia-StammtischTour|dieser Kategorie]] hochladen.<br /> <br /> == 11. November Stammtisch ==<br /> * '''Termin:''' Donnerstag, 11. November ab 18.30 Uhr<br /> * '''Ort:''' Taverne Anti, Jahnstraße 36, Isarvorstadt<br /> * '''U-Bahn:''' Fraunhoferstraße <br /> <br /> === Ich bin dabei ===<br /> * --[[Benutzer:J. Patrick Fischer|JPF]] ''just another user'' 21:18, 15. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Ich versuch's ===<br /> * --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) 14:10, 5. Okt. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:Bjs|&lt;span style=&quot;color:green&quot;&gt;bjs&lt;/span&gt;]] [[File:Crystal txt.png|16px|Diskussionsseite|link=Benutzer Diskussion:Bjs]] 10:53, 25. Okt. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:Hajo-Muc|Hajo-Muc]] ([[Benutzer Diskussion:Hajo-Muc|Diskussion]]) 23:42, 26. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Ich kann leider nicht ===<br /> * --[[Benutzer:Dogbert66|Dogbert66]] ([[Benutzer Diskussion:Dogbert66|Diskussion]]) 20:15, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzerin:Amrei-Marie|Amrei-Marie]] ([[Benutzerin Diskussion:Amrei-Marie|Diskussion]]) 21:39, 11. Okt. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzerin:Kaethe17|Kaethe17]] ([[Benutzerin Diskussion:Kaethe17|Diskussion]]) 18:33, 26. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == 28. November: Wikipedia-StammtischTour==<br /> ====MUC-KulturTour zum [[Haidhausen-Museum]]====<br /> Unsere StammtischTour startet wieder im [[Gasthaus Isarthor]] ab 10.30 Uhr. Umara 11.45 Uhr schlendern wir via [[Ludwigsbrücke (München)|Ludwigsbrücke]] und [[Max-Weber-Platz]] zum [[Haidhausen-Museum]] in der [[Kirchenstraße 23 (München)|Kirchenstraße]]. [[Hermann Wilhelm (Heimatforscher)|Hermann Wilhelm]], vormaliger Vorsitzender des Bezirksausschusses von [[Au-Haidhausen]] und Leiter des kleinen, von ihm initiierten und ehrenamtlich geleiteten [[Haidhausen-Museum|Museums]] ist mit am Stammtisch und begleitet uns auf dem Weg nach Haidhausen. Er hält für uns Literatur bereit für die Artikelarbeit an den neuen und vorhandenen Themen rund um das Haidhausen-Museum. Anschließend hocken wir wer mag beisammen bei Cafe und Kuchen. Am Stammtisch können beliebig viele teilnehmen, der Museumsbesuch ist wegen der Enge dort auf 8 Teilnehmer limitiert. &lt;br&gt;<br /> <br /> &lt;gallery mode=&quot;packed&quot; caption=&quot;Kulturspaziergang vom [[Isartor]] zum [[Haidhausen-Museum]]&quot;&gt;<br /> Haidhauser-Museum innen 05.jpg|[[Hermann Wilhelm (Heimatforscher)|Hermann Wilhelm]] führt uns...<br /> Haidhauser-Museum außen 06.jpg|..ins kleine Stadtteil-Museum,<br /> Haidhauser-Museum innen 01.jpg|ins Haidhausen von früher..<br /> Haidhauser-Museum außen 16.jpg|und dessen spannende Geschichte<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> * '''Datum:''' Sonntag, 28. November 2021<br /> * '''Treffpunkt: ''' ab 10.30 Uhr [https://www.gasthaus-isarthor.de/ Gasthaus Isarthor], für später Kommende 11.45 Uhr Start zum Spaziergang zum [[Haidhausen-Museum]], oder Treffpunkt ab 12.30 Uhr im [[Haidhausen-Museum]] in der Kirchenstraße.<br /> * '''Bei Regen''': Findet auch bei schlechtem Wetter statt <br /> * '''Mitbringen:''' Gute Laune und Kamera, für viele spannende Motive.<br /> <br /> ===Ich bin dabei:===<br /> * --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) 12:56, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> * Du?<br /> === Ich versuch's: ===<br /> * -- [[Benutzer:Renardo la vulpo|Renardo la vulpo]] ([[Benutzer Diskussion:Renardo la vulpo|Diskussion]]) 17:47, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''Eingeladen''' sind ausdrücklich auch an Wikipedia Interessierte und Mitglieder der Wikimedia-Fördervereine in AT, CH, DE, IT und FR.&lt;br&gt;<br /> '''Fotos''' von der Wikipedia-StammtischTour bitte in [[:c:Category:2021-11-28 Wikipedia-StammtischTour Haidhausen|dieser Kategorie]] hochladen, wo sich bereits die Bilder von der Vorbereitung der StammtischTour befinden. <br /> <br /> <br /> '''Bitte die 3G - Regel beachten!''' [https://www.muenchen.de/aktuell/2021/2021-08/corona-testpflicht-impfnachweis-gastronomie-friseur-fitnessstudio.html Info dazu]<br /> <br /> == 12. Dezember: Weihnachtsfeier mit Feuerzangenbowle im Wikimuc ==<br /> * '''Termin:''' Sonntag, 12. Dezember ab 16 Uhr<br /> * '''Ort: ''' Wikimuc, Angertorstraße 3<br /> * '''U-Bahn:''' Sendlinger Tor<br /> <br /> Auch dieses Jahr gibt es unsere traditionelle Weihnachtsfeier mit Feuerzangenbowle. Getränke einschließlich Feuerzangenbowle sind vorhanden, Platzerl und Lebkuchen bringt bitte ihr mit. Wir feiern uns selbst und die Aktionen des letzten Jahres. Vor allem sitzen wir aber gemütlich zusammen und lassen das Jahr ausklingen. <br /> <br /> === Ich bin dabei: ===<br /> * --[[Benutzer:H-stt|h-stt]] [[Benutzer Diskussion:H-stt|&lt;small&gt;!?&lt;/small&gt;]]<br /> * --[[Benutzerin:Kaethe17|Kaethe17]] ([[Benutzerin Diskussion:Kaethe17|Diskussion]]) 20:46, 15. Sep. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:J. Patrick Fischer|JPF]] ''just another user'' 21:18, 15. Sep. 2021 (CEST)<br /> *Das sollte klappen. --[[Benutzer:Bjs|&lt;span style=&quot;color:green&quot;&gt;bjs&lt;/span&gt;]] [[File:Crystal txt.png|16px|Diskussionsseite|link=Benutzer Diskussion:Bjs]] 20:51, 16. Sep. 2021 (CEST)<br /> * -- Bukolier<br /> * --[[Benutzer:Dogbert66|Dogbert66]] ([[Benutzer Diskussion:Dogbert66|Diskussion]]) 20:17, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Vergangene Treffen ==<br /> Die gewesenen Treffen von 2021 stehen zum Nachschlagen im [[Wikipedia:Stammtisch München/Archiv/2021|MUC-Stammtisch-Archiv]].<br /> <br /> == Weitere Termine ==<br /> Die nächsten Termine sowie nähere Informationen zur Ausrichtung und zum Ablauf der Wikipedia-StammtischTour findest Du [[Wikipedia:Stammtisch München/Wikipedia Sonntags Stammtisch|'''hier auf dieser Seite''']].<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> <br /> * [[Wikipedia:Stammtisch München/Archiv|Stammtischarchiv]], historische Berichte zu den Treffen.<br /> * {{Commonscat|Wikimedia Stammtisch München|Stammtisch München}}<br /> * [[Portal:München]] zum Einstieg in die Wikipedia-Artikel über München<br /> * [[Wikipedia:WikiProjekt München]] zur Mitarbeit an Wikipedia-Artikeln über München<br /> * [[Wikipedia:WikiMUC|WikiMUC]], das Büro der Wikipedianer in München, mit Informationen und Planungen zu dessen [[Wikipedia:WikiMUC/Termine|Veranstaltungen]].<br /> ----<br /> * Treffen in München mit ähnlichen Zielsetzungen<br /> ** [[OpenStreetMap]] − [http://wiki.openstreetmap.org/index.php/M%C3%BCnchen monatlich an wechselnden Wochentagen]<br /> ** Siehe auch [https://www.muenchenwiki.de/wiki/Opensource_Szene „Opensource Szene“ im München-Wiki]<br /> <br /> {{Wikipedia:Stammtisch München/StaticSectionPart3}}<br /> <br /> [[Kategorie:Wikipedia:Stammtisch München| ]]</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Whisky&diff=216620622 Diskussion:Whisky 2021-10-23T12:53:44Z <p>Potarator: /* Ursprünge */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt|Alter=14|Ziel='Diskussion:Whisky/Archiv/((Jahr))'}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/2004|2004]]<br /> * [[/Archiv/2005|2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/2007|2007]]<br /> * [[/Archiv/2008|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/2010|2010]]<br /> * [[/Archiv/2011|2011]]<br /> * [[/Archiv/2012|2012]]<br /> }}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Whisky#Herstellungsprozess|4=Single-Malt-Whisky#Mälzen|5=Bierbrauen#Malzherstellung|6=Mälzerei#Prozess_der_Malzherstellung|7=Mälzen|Beginn=August 2019|Ende=Dezember 2020|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/August 2019/Archiv#Whisky#Herstellungsprozess - Single-Malt-Whisky#Mälzen - Bierbrauen#Malzherstellung - Mälzerei#Prozess der Malzherstellung - Mälzen}}<br /> <br /> == Aussage des Satzes unklar (Logik) ==<br /> <br /> Unter 5.1 steht der Satz &quot;Außerdem wäre die Reifung in neuen Fässern der Komplexität und dem individuellen Charakter eines Single Malt wenig förderlich, da der erzeugte Vanille-Karamell-Geschmack, der Bourbon Whiskey auszeichnet, diese Feinheiten überdecken würde.&quot; Die Logik diese Satzes macht keinen Sinn; die &quot;Reifung in jungen Fässern&quot; wird hier in Gegensatz zu dem Nachteil der Bourbon-Fässer gesetzt, ich sehe da keinen vernünftigen Sinn. Wie's richtig ist weiss ich nicht (inhaltlich, nicht semantisch), aber das sollte verbessert werden. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:77.0.101.202|77.0.101.202]] ([[Benutzer Diskussion:77.0.101.202|Diskussion]]&amp;nbsp;|&amp;nbsp;[[Spezial:Beiträge/77.0.101.202|Beiträge]]) 15:31, 17. Apr. 2009 (CEST)) &lt;/small&gt;<br /> :Die Aussage ist völlig klar und auch zutreffend: bei Verwendung neuer Eichenfässer entsteht ein Vanille-Karamell-Aroma (genau wie bei Barrique-Wein). Dieses Aroma würde die Feinheiten eines Single Malt überdecken und ist deshalb unerwünscht. Bei Bourbon Whiskey ist dagegen genau dieses Aroma erwünscht. Und nach mehrjähriger Lagerung von Bourbon erzeugen die Fässer dann auch nicht mehr dieses Aroma, können also für Single Malt verwendet werden. -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 18:18, 20. Apr. 2009 (CEST)<br /> <br /> Was ist mit dem letzten Satz unter 5.1.1? &quot;Üblicherweise sind sie leicht und süßer als die Whiskys aus Speyside, aber nicht so süß wie Whiskys von dort.&quot; Sind sie nun süßer oder nicht so süß? Ist doch widersprüchlich. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:62.8.218.26|62.8.218.26]] ([[Benutzer Diskussion:62.8.218.26|Diskussion]]&amp;nbsp;|&amp;nbsp;[[Spezial:Beiträge/62.8.218.26|Beiträge]]) 08:34, 25. Feb. 2010 (CET)) &lt;/small&gt;<br /> <br /> == Weblinks und Literatur ==<br /> <br /> Aus dem Abschnitt ''Literatur'' habe ich alle Titel entfernt, die sich nur mit Teilthemen beschäftigen. Alle drei online verfügbaren &quot;Bücher&quot; sind zwar interessant, ja amüsant zu lesen, doch fehlt ihnen völlig der enzyklopädische Charakter. Übrig blieben nur Bücher, die das Gesamtthema behandeln. Einige (Jackson, Murray) kenne ich. Die restlichen habe ich nur stehen lassen, weil ich sie nicht einschätzen kann.<br /> <br /> Die bisher bei den Weblinks genannte französische Seite (seltene Whiskys) reißt alle in [[WP:WEB]] genannten Hürden. Übrig blieben nur die informativsten Seiten sowie Buxruds einmalige Linksammlung. -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 19:18, 15. Jun. 2009 (CEST)<br /> <br /> <br /> == Thema Deutscher Whisky ==<br /> <br /> Soweit mir noch in (getrübte - haha) Erinnerung, gab es auch in der ehemaligen DDR einen Whisky genannt &quot;Der Falckner&quot;. Kann mal jemand darüber recherchieren? - OL / 19.06.2009<br /> :Den gab es auch noch nach der Wende, jetzt aber nicht mehr. Ich glaube, er kam aus Luckenwalde. Werde mich demnächst drum kümmern. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] 17:54, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> == Listenwarnung bei Abschnitt Deutscher Whisky ==<br /> <br /> Ich bin nicht besonders glücklich über den derzeitigen, ungeordneten Zustand dieses Abschnitts. Aber der Setzer des Listenwarnbausteins geht hier genau in die falsche Richtung. Schon bisher sind die einzelnen aufgeführten Brennereien in Fließtext beschrieben. Würde man diese kunterbunte Aufzählung nun noch in reinen Fließtext umwandeln, so wäre der Abschnitt vollends unlesbar geworden. Deshalb entferne ich den gesetzten Baustein wieder. Zudem werde ich die einzelnen Brennereien nach der klassischen Folge N-&gt;S, W-&gt;O ordnen. -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 23:47, 26. Jul. 2009 (CEST)<br /> <br /> == Begrifflichkeiten ==<br /> Hallo! Zuerst fiel es mir heute nur bei der Kategorie auf, aber nun auch hier im Artikel. Es wird munter zwischen Whisky und Whiskey hin und hergesprungen. Siehe Abschnitt 6, wo unter Whiskeys nun auch Deutscher Whisky und Canadischer Whisky, statt nur Irland und USA zu beschreiben. Denke, es sollte ein Artikel bleiben, aber bitte etwas konkreter strukturiert.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 16:37, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> :Das ist ein leider wohl unlösbares Problem. Für deutsche Produkte kann ich keine Aussage treffen. Aber ansonsten gilt: In Schottland ist die Schreibweise nach meiner Kenntnis einheitlich ''Whisky''. In Irland wird überwiegend, aber nicht ausschließlich ''Whiskey'' geschrieben. In USA überwiegt ''Whiskey'', aber es gibt Ausnahmen. In Kanada schließlich ist die Schreibweise absolut uneinheitlich. Ich persönlich würde generell ''Whisky'' verwenden, ausgenommen Irland und USA. Aber was ist dann mit den Ausnahmen? -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 03:09, 18. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> == [[WP:KALP]] - Überprüfungskandidatur vom 7. Dezember bis 17. Dezember - Ergebnis: Nicht mehr lesenswert ==<br /> Der Artikel ist seit dem 25. Mai 2005 als &quot;lesenswert&quot; eingestuft. Aufgrund diverser Veränderungen und umfangreicher Erweiterungen, bin ich mir über den Status des Artikels nicht mehr im Klaren. Ich bitte daher um eine Neubewertung des Artikels. [[Benutzer:Rappilio|Rappilio]] 13:49, 7. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Ich nehme an die unteren Kapitel wurden später eingefügt. Die Nennungen der ganzen Privatbrennereien (zB der deutschen) halte ich für unenzyklopädisch und unnötig. Das Kapitel &quot;Whisky als Genussmittel&quot; (mal abgesehen davon: Was sonst?!) scheint mir reich an Theoriefindung zu sein (''Das Verwenden von echtem schottischem Quellwasser gilt den Einen als stilecht, den Anderen als snobistisch.''), der Abschnitt Qualitätsmerkmale muss überarbeitet werden, dieser Fragen-Stil ist ebenfalls unenzyklopädisch. Insgesamt finde ich den Artikel jedoch nach wie vor sehr lesenswert.--[[Benutzer:Bennsenson|bennsenson]] 13:59, 8. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Kann ich nicht genau sagen, was das spätere Einfügen von Kapiteln betrifft. Für den Kapitelnamen &quot;Whisky als Genussmittel&quot; fällt mir allerdings kein besserer ein. Den Satz mit dem &quot;schottischen Quellwasser&quot; habe ich entfernt, da hattest Du absolut recht. Am Rest des Kapitels kann ich nichts komisches finden. Was die Nennung der Privatbrennereien betrifft, ist das nichts anderes als die Nennung der schottischen Brennereien. Es gibt z.B. in Deutschland keine wirkliche Whiskytradition wie in Schottland oder Irland, da ist es sicher Nennenswert wer den Anfang in diesen Ländern macht. Das sind keine großen Getränkekonzerne die hier mit dem Brennen von Whisky beginnen, daher sollte man diese erwähnen. [[Benutzer:Rappilio|Rappilio]] 14:27, 8. Dez. 2009 (CET)<br /> :Ich zweifle grundsätzlich den enzxklopädischen Wert der Komplettnennung aller bekannten und unbekannten Brennereien an, solche Listen sind mE eher was für Sammler und Hobbyisten, aber das ist eine grundsätzliche Einschätzung. Der Absatz Qualitätsmerkmale sollte wie gesagt noch zu einem Fließtext umgearbeitet werden. Als Ersatz für &quot;Whisky als Genussmittel&quot; kommen verschiedene Möglichkeiten in Frage: &quot;Trinkarten&quot;, &quot;Trinkweise&quot; oder &quot;Trinkkultur&quot;, oder schlicht &quot;Konsum&quot; oder &quot;Verzehr&quot;.--[[Benutzer:Bennsenson|bennsenson]] 14:47, 8. Dez. 2009 (CET)<br /> ::Zur Zeit plädiere ich auf „kein Prädikat“, bei Sätzen wie „Für viele stellt die Speyside-Region das Juwel der Whisky Krone dar“, die ich eher bei einem QS-Artikel vermuten würde. Werde aber versuchen, den Artikel zu verbessern. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] 17:18, 9. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Zur Zeit {{BE|k}}, da kein Lesefluß aufkommt. Es sind sehr viele Fakten zur Herstellung und zu den regionalen Destillerien genannt. Ähnliche Fakten beim Herstellungsprozess tauchen immer wieder einmal im Test auf, aber den Zusammenhang kann ich nur vermuten. Was passiert beispielsweise mit den nicht-genutzten (?) teilen des Vorlaufs. Mit welchem Alkoholgehalt wird gereift. Wann wird verschnitten? -- [[Benutzer:Wmeinhart|Wmeinhart]] 11:26, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Ich verstehe die Einwände nicht ganz. Aus dem Text geht sowohl die Verwendung des Vorlaufs als auch der Alkoholgehalt bei der Fassabfüllung hervor. ''Der Alkoholgehalt des Mittellaufs beläuft sich auf etwa 70 Prozent.'' ''Die Vor- und der Nachläufe der beiden Brennvorgänge werden gemischt und wieder dem Brennvorgang zugeführt.'' [[Benutzer:Rappilio|Rappilio]] 14:48, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> :Meine Hauptkritikpunkte: schlechtes Deutsch, viel zu viele Einzelheiten über alle möglichen Whiskysorten, unbequellte Aussagen zu Qualität und Charakter,... weiterhin QS-Kandidat. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] 19:45, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> {{Kasten|Hat nach zehn Tagen nicht 3 Lesenswert-Stimmen mehr als Stimmen ohne Auszeichnung. Daher nicht mehr lesenswert. - [[Benutzer:SDB|SDB]] 17:20, 19. Dez. 2009 (CET)}}<br /> <br /> == Speyside Beispiele ==<br /> <br /> Ich würde gerne in den Beispielen bekannter Speysides ''Glenrothes'' durch ''Cragganmore'' ersetzen. Die Marke dürfte erheblich größere Verbreitung haben, nicht zuletzt als Speyside-Vertreter der allgegenwärtigen &quot;Classic Malts&quot;. Andererseits habe ich keine Lust auf die üblichen Beispiel-Streitereien, daher frage ich mal vorher an. --[[Benutzer:Ulkomaalainen|Ulkomaalainen]] 13:30, 22. Mär. 2010 (CET)<br /> :Gibt es irgend eine Statistik die das blegt? Laut &quot;Malt Whisky Yearbook 2010&quot; werden gerade mal 350.000 Flaschen Cragganmore pro Jahr verkauft (von den Classic Malts verkauft sich nur Glenkinchie noch schlechter) und wenn man sich den moeglichen Jahesausstoss der beiden Brennereien ansieht hat Glenrothes (die die Kapazitaet laut Malt Whisky Yearbook zu 90% ausnutzen) deutlich die Nase vorn mit 5.600.000 vs. 1.520.000 Litern. Selbst wenn von den ca. 5.000.000 Litern nur 10% als Singlemalt abgefuellt wuerden ergaeben das (Angels Share nicht beruecksichtigt) ca. doppelt soviel Flaschen wie beim Cragganmore. -- [[Benutzer:Urs|Urs]] 20:30, 22. Mär. 2010 (CET)<br /> ::Genau weil ich solche Zahlen nicht gefunden habe, fragte ich ja auch an. Ziehe meinen Request damit spontan zurück. Obwohl mir nicht klar ist, warum sich Cragganmore so schlecht verkauft (bei Glenkinchie schon eher). Danke :) --[[Benutzer:Ulkomaalainen|Ulkomaalainen]] 10:53, 23. Mär. 2010 (CET)<br /> <br /> == Herstellung Blödsinn? ==<br /> <br /> Da steht:<br /> &quot;Auf die Gärung im Gärtank folgt die Destillation. Etwa 15 Prozent der Maische fließt den Brennblasen (pot stills) zu. Beim Brennvorgang durchläuft die wash dann die erste kupferne Brennblase, die wash still. Hier entsteht aus dem dünnen &quot;Bier&quot; reiner Alkohol. Der entstandene Rohbrand, genannt low wine, fließt in einen Sammeltank. Der Destillationsprozess wird nun in der zweiten kupfernen Brennblase wiederholt, der low wine still. Die Destillation trennt den Alkohol vom Wasser und konzentriert ihn. Der Feinbrand fließt durch den spirit safe, bei dem der Brennmeister den Mittellauf (rund 30 Prozent des Destillats) vom Vor- und vom Nachlauf trennt. Der Alkoholgehalt des Mittellaufs beläuft sich auf etwa 70 Prozent. Der new make wird mit Wasser versetzt zur endgültigen Lagerung in Eichenfässer gefüllt. Die Vor- und der Nachläufe der beiden Brennvorgänge werden gemischt und wieder dem Brennvorgang zugeführt.[3]&quot;<br /> <br /> Was ist mit den Restlichen 85%? Wenn aus dem dünnen Bier dann nach der wash still reiner Alkohol entstanden ist, warum muss der dann nochmals in der low wine still destilliert werden, wobei dann (von reinem Alkohol?) das Wasser getrennt wird, welches dann im Spirit Safe nochmals getrennt wird? UNd warum waren das dann nur zwei Brennvorgänge? Ich zähle drei. <br /> ich kann mir zwar vorstellen, was gemeint gewesen sein könnte aber sicher bin ich mir da nicht. <br /> BTW: Warum werden vor und Nachlauf nicht schon früher getrennt? &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/91.2.192.166|91.2.192.166]] ([[Benutzer Diskussion:91.2.192.166|Diskussion]]) 22:04, 29. Jul 2010 (CEST)) &lt;/small&gt;<br /> <br /> :Es entsteht nach der Destillation in der wash still kein reiner Alkohol sondern 20-30%iger Alkohol. Im spirit safe wird nicht gebrannt sondern nur getrennt (foreshot - heart - feints). Der Vorlauf (foreshot) enthält niedrigsiedende Anteile, die teils giftig sind, z.B. Methanol. Der Nachlauf (feints) enthält hochsiedende Anteile, deren Geschmäcker den Whisky ruinieren würden.--[[Benutzer:TheRealScot|TheRealScot]] 23:30, 6. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> In der Beschreibung des Herstellungsprozesses steht &quot;Nach dem Abkühlen wird die Flüssigkeit (wash) in den Gärtank (washback) gepumpt [...]&quot;. Das ist meines Erachtens falsch. In der ''mash tun'' wird die ''mash'' (geschrotetes Gerstenmalz und Wasser) zu ''wort'' (Würze oder Stammwürze) umgewandelt. Die ''wort'' wird von dort ins ''washback'' geleitet und mit Hilfe der Hefe vergoren. Es entsteht ''wash'', manchmal auch ''beer'' genannt, die anschließend in der ''wash still'' das erste Mal gebrannt wird. Die ''wash'' geht also nicht in den Gärtank hinein sondern kommt aus ihm heraus. So wird es im englischen Wiki geschildert und so wurde es mir in Bowmore erklärt. --[[Benutzer:Ralf1966|Ralf1966]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf1966|Diskussion]]) 14:18, 1. Nov. 2012 (CET)<br /> <br /> == Unsinnige abschnitte ==<br /> <br /> die abschnitte 7 und 8 (&quot;Der Genuss von Whisky&quot; und &quot;Whisky als Medizin?&quot;) haben meiner meinung nach in diesem artikel keinen platz, wenn man ihn noch als enzyklopädisch bezeichnen soll. <br /> *&quot;In Cocktails kann man zwar guten Whisky verwenden, doch Single Malts werden dafür meist als zu hochwertig angesehen. (...) Leichtere Sorten wie Canadian Whisky eignen sich besser. (...) Er sollte wie guter Cognac wohltemperiert (Zimmertemperatur) serviert werden.&quot; -- wer sagt das? hier werden subjektive urteile präsentiert, ohne dass dafür einen urheber genannt wird. muss das sein?<br /> *&quot;Ferner kann durch die richtige Trinktechnik der Schärfe des Alkohols entgegengewirkt werden: Zunächst einatmen, dann einen kleinen Schluck Whisky in den Mund nehmen und kurz innehalten, damit sich der Geschmack entfalten kann. Erst jetzt schlucken und ausatmen, wenn das Getränk die Speiseröhre vollständig heruntergelaufen ist. So wird verhindert, dass sich Alkoholdämpfe mit der eigenen Atemluft vermengen. Auf diese Weise lässt sich Whiskey auch unverdünnt angenehm genießen.&quot; -- Wikipeia ist per WP:WWNI keine anleitung für irgendwas; wenn sich jemand für die richtige anwendung interessiert, dann gibt's dafür entsprechende foren und clubs. hier hat das zumindest nichts zu suchen.<br /> zu guter letzt der Abschnitt 8 (&quot;Whisky als Medizin?&quot;) dieser bezieht sich auf eine einzelne, nicht nachprüfbare quelle (eine genaue quellenangabe fehlt); die in dem abschnitt hochgehaltene behauptung steht außerdem in einem etwas vagen zusammenhang zum artikel und stört den lesefluss, wie ich finde. sinnvoller wäre wohl die erwähnung diser (wissenschaftlichen?) einzelmeinung (!) in einem artikel über die gesundheitlichen auswirkungen von alkoholgenuss.--[[Spezial:Beiträge/87.171.80.229|87.171.80.229]] 01:01, 11. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> #Man bezeichnet die Arbeit von anderen Benutzern nicht als &quot;unsinnig&quot; wenn man einen Artikel verbessern will, damit ist von Anfang an das Diskussionsklima gestört<br /> #Deine Kritikpunkte teile ich zwar nicht komplett, aber sie haben zumindest soviel Substanz, daß sie geklärt gehören. Ich hab die Abschnitte darum mit den entsprechenden Wikipediaregeln entfernt<br /> #Das hier ist ein Freiwilligenprojekt, Genuss und Medizin gehören sicher in den Artikel, darum wäre es konstruktiv, wenn Du alternative Formulierungen vorschlagen würdest. mfg [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 02:16, 11. Sep. 2010 (CEST)<br /> ::das sehe ich anders. als gelegentlicher nutzer der wiki regen mich derartige abschnitte auf, da sie nicht den informationsgehalt steigern. das ganze hat dann eher den anschein einer hobbyhöhle und nicht einer enzyklopädie. ich habe meinem unmut luft gemacht - also tun wir bitte nicht so, als hätte ich mit unflat um mich geworfen und jemanden persönlich attackiert.<br /> ::zurück zum thema: danke dass du die abschnitte entfernt hast (trotz meiner wortwahl ;-) ). ich gebe dir insoweit recht, dass whisk(e)y als genussmittel, bzw. kulturgut für den artikel relevant sein könnte. was mich stört ist, wie gesagt, die allzu saloppe aufarbeitung des themas, wie sie bisher im artikel zu finden war. es gibt zum thema einige gute literatur. ich werde versuchen, mich in den nächsten tagen dazu einzulesen, so dass ich vielleicht einige dinge ergänzen kann. --[[Spezial:Beiträge/87.171.80.229|87.171.80.229]] 12:42, 11. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> Es ist richig, daß Single Malts in Cocktails keine Verwendung finden, allerdings nicht, weil sie zu hochwertig sind, sondern weil Single Malts zu geschmacksintensiv sind. &quot;Wohltemperiert&quot; kann er in Cocktails ohnehin nicht eingesetzt werden, da Cocktails fast immer mit Eis zubereitet werden.--[[Benutzer:TheRealScot|TheRealScot]] 23:58, 13. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> == Wash- / Spiritstill ==<br /> <br /> Hi, hier vielleicht auch noch der Verweis, weil hier möglicherweise der beste Platz ist, die Begriffe zu erläutern: [[Diskussion:St. Magdalene#Wash- / Spiritstill]] --[[Benutzer:AchimP|AchimP]] 22:20, 26. Okt. 2010 (CEST)<br /> <br /> == Pseudo-Barrique? ==<br /> <br /> Ich habe in dem Artikel nichts zur &quot;Veredelung&quot; von Whiskey durch hinzugefügte Holzspäne (sog. Chips) gelesen. Dabei scheint diese Methode, die die geschmackliche Reife in kürzerer Zeit erreicht, doch gängig. Wer weiß mehr darüber. Vgl. auch [[Diskussion:Barrique|hier]], ''Chips-Geschmack''. --[[Benutzer:Delabarquera|Delabarquera]] 08:32, 3. Dez. 2010 (CET)<br /> : Sowas ist fuer Whisky (in der EU) nicht zulaessig, siehe [http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2008:039:0016:0054:DE:PDF Verordnung (EG) Nr. 110/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates] vom 15. Januar 2008, Anhang II, ''2. Whisky oder Whiskey''. --[[Benutzer:Urs|Urs]] 14:08, 4. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> ::Dank für den Hinweis, Urs! Ich will mich da gar nicht reinhängen. (Ich trinke nur Lagavulin, und da ist die Gefahr nicht allzu groß, dass -- denk ich mal. :-) Zu bedenken bleibt: a) dass so ein WP-Artikel nicht nur auf Europa zentriert werden kann und dass b) natürlich auch Billig-Produkte und deren Herstellungsmethoden zumindest erwähnt werden sollten. (Vgl. diese nicht uninteressante [http://www.whisky.de/nc/tfg/forum/forum/mm_forum_pi1/beitraege//whisky_ohne_fass.html?tx_mmforum_pi1%5Bsword%5D=gr#pid43801 Diskussion zu Whiskey ohne Fass].) --[[Benutzer:Delabarquera|Delabarquera]] 23:09, 5. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> ::: Du darfst den Artikel gerne mit den passenden und belegbaren Herstellungsverfahren bzw. rechtlichen Rahmen in anderen (nicht EU) Laendern ergaenzen. --[[Benutzer:Urs|Urs]] 09:47, 6. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> ::::OK. Kann, wegen anderer Baustellen, ein paar Tage dauern. --[[Benutzer:Delabarquera|Delabarquera]] 08:15, 8. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> == Schweizer Whisky ==<br /> <br /> Änderungen von 85.2.27.236 klingen sehr nach Werbeaussagen, daher revewrtiert. Artikel bitte neutral halten, auch im Unfang gegenüber den anderen Produzenten.--[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] 19:12, 9. Mär. 2011 (CET)<br /> <br /> == Alkoholfreier Whisky ==<br /> Ist es war, dass es, ähnlich dem alkoholfreien Bier, inzwischen auch alkoholfreien Whisky gibt, der sich im Geschmack nicht vom normalen Whisky unterscheidet? -- [[Benutzer:Orthographicus|Orthographicus]] ([[Benutzer Diskussion:Orthographicus|Diskussion]]) 13:10, 8. Jun. 2012 (CEST)<br /> : Zumindest nicht in der EU, siehe [http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2008:039:0016:0054:DE:PDF Verordnung (EG) Nr. 110/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates] -- [[Benutzer:Urs|Urs]] ([[Benutzer Diskussion:Urs|Diskussion]]) 11:52, 9. Jun. 2012 (CEST)<br /> ::In den USA soll es wohl inzwischen alkoholfreien Whiskey geben. Der Link von Urs sagt aber eindeutig, dass das bei uns nicht als Whisky/Whiskey verkauft werden darf. Es müssen mindestens 40 % Alkohol enthalten sein, um diese Bezeichnung tragen zu dürfen.--[[Benutzer:Tiktaalik|Tiktaalik]] ([[Benutzer Diskussion:Tiktaalik|Diskussion]]) 12:55, 9. Jun. 2012 (CEST)<br /> :::Mich interessiert eher, ob dieser alkoholfreie Whisky (wie auch immer er in der EU genannt werden müsste) wie alkoholhaltiger schmeckt oder ob man den Unterschied geschmacklich feststellen kann. -- [[Benutzer:Orthographicus|Orthographicus]] ([[Benutzer Diskussion:Orthographicus|Diskussion]]) 20:22, 9. Jun. 2012 (CEST)<br /> ::::Dürfte auf Wasser+ Aromastoffe hinauslaufen. Es gibt ja auch Rum- und Arrak- Aroma, es ist aber nicht das selbe wie Rum und Arrak, so auch hier. In Mixgetränken z.B. in alkoholfreien Cocktails könnte es vielleicht brauchbar sein, einen richtigen Single-Malt kannst du nicht damit ersetzen, genausowenig wie Himbeeren mit Himbeeraroma.--[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] ([[Benutzer Diskussion:Giftzwerg 88|Diskussion]]) 00:23, 10. Jun. 2012 (CEST)<br /> :::::Sehe ich auch so. Allein der „Brennerei-Charakter“ vieler Whiskys dürfte fehlen.--[[Benutzer:Tiktaalik|Tiktaalik]] ([[Benutzer Diskussion:Tiktaalik|Diskussion]]) 00:23, 26. Jun. 2012 (CEST)<br /> <br /> == Phenolgehalt ==<br /> <br /> Der Begriff Phenolgehalt ist hier und in anderen Whisky-Artikeln immer mit [[Phenol]] verlinkt. Gemeint ist aber, wenn ich das richtig verstehe, eigentlich nicht der Gehalt an Phenol (spezielle chemische Substanz), sondern der Gehalt an [[Phenole|Phenolen]] (Stoffklasse die verschiedene Substanzen umfasst). Nur im Artikel Phenole findet sich auch ein Abschnitt über deren Rolle als Geschmacksträger. Sollte man diese Links also nicht besser alle ändern ? --[[Benutzer:BannSaenger|BannSaenger]] ([[Benutzer Diskussion:BannSaenger|Diskussion]]) 23:20, 7. Mai 2013 (CEST)<br /> :Ja, sollte man. Phenol ist toxisch. Vanillin gehört z.B. aber auch zu den Phenolen. -- [[Benutzer:Lord_van_Tasm|Lord van Tasm]] [[BD:Lord_van_Tasm|«₪»]] &lt;small&gt;[[Portal:Maschinenbau|‣P:MB]]&lt;/small&gt; 12:01, 9. Jun. 2020 (CEST)<br /> <br /> == das Malz wird vorwiegend über Torffeuer gedarrt ==<br /> <br /> Quellenangabe? Quantitativ sind getorfte Whiskys in der Minderheit und der größte Teil des Malts wird mittlerweile doch industriell (= mit heißer Luft und keinem heißen Rauch) gedarrt<br /> --[[Spezial:Beiträge/86.103.163.194|86.103.163.194]] 09:26, 3. Jun. 2013 (CEST)<br /> <br /> :Ja, das ist ausgemachter Blödsinn. Ein Großteil des Malzes für schottische Whiskys wird genauso wie von Dir beschrieben hergestellt. Es darrt außerdem kaum eine Brennerei mehr selber. Und derartige Belege von Halbwissen ziehen sich durch den gesamten Artikel. Das Lesen bereitet mir regelrecht Schmerzen. --[[Benutzer:D@niel|D@niel]] &lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:D@niel|Diskussion]]&lt;/small&gt; 11:29, 6. Okt. 2014 (CEST)<br /> <br /> ::Zustimmung. Ich habe den Blödsinn entfernt (und ein übereifriger Korrektor, anscheinend ohne Ahnung, hat ihn gleich wieder reinrevertiert...). Jetzt nochmal mit Quelle. Aber unabhängig davon ist der gesamte Abschnitt über Scotch eine ziemliche Katastrophe mit halbgarem Halbwissen und ohne brauchbare Struktur. Eigentlich müsste er ein halbes Dutzend QS-Bausteine haben... --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 12:08, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::Moin {{Ping|Wahldresdner}} Ich bin der übereifrige Korrektor und zumindest wird gedarrtes Malz verwendet, das mittels Torfrauch sein Aroma enthält. Die Formulierung muss nicht so bleiben, dass der unbedarfte Leser (wegen der Werbelyrik) an romantische Torffeuerchen denkt, aber ganz löschen ist nicht der richtige Weg. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 12:13, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::Besser wäre es, den gesamten Artikel in die Tonne zu werfen, weil das Meiste grobe Verarschung ist. Ich habe aber keine Lust mich mit Leuten wie euch zu streiten. Verbreitet halt euren Unsinn weiter, wenn es euch glücklich macht. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:16, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :::::Du hast Recht, ich denke auch, dass ich schon bessere Artikel gelesen habe. Zum einen versuchen in diesem Bereich etliche Hersteller, ihre Werbung zu platzieren. Zum anderen sind da Leute wie ich, die darstellen, wie die vorindustrielle Whiskyherstellung ablief... Ich weiß allerdings nicht, ob die Streichung von Einzelsätzen eine geeignete Überarbeitungsstratgie darstellt, hier müssten zuvor grundsätzliche Dinge geklärt werden. (Gilt in gleicher Weise für die weiteren Whisky-Artikel) Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 12:22, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :::::::{{ping|Potarator}} Dass mindest der gesamte Abschnitt zu Scotch Whisky weitgehend unbelegter Schrott ist, das sehe ich durchaus auch so. Es ist aber dennoch, [[Benutzer:Lämpel]], sinnvoll, wenigstens den gröbsten Unfug zu löschen, und dazu gehört auch der mit dem Torf. Die weitaus größte Zahl der Destillerien des schottischen festlands verwendet ungetorftes Malz, lediglich fast alle Islay-Whiskys (und noch ein paar wie bspw. Talisker) verwenden getorftes Malz. Glengoyne ist keine der wenigen Ausnahmen, sondern gehört zur großen Mehrheit. Potarators Löschung halte ich daher für die noch sinnvollere (verglichen mit meiner), zumal die dortigen Infos, soweit sie richtig sind, in der einen oder anderen Form eh an anderer Stelle im Artikel schon genannt werden. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 12:30, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Ich würde dafür plädieren, den gesamten Abschnitt zu überarbeiten. Grundlage dazu sollte die [http://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/3/made Scotch Whisky Regulations 2009] sein. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:47, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :::::::::Es wäre sogar zu überlegen, einen eigenen Artikel aus der Weiterleitung [[Scotch Whisky]] zu machen, ähnlich wie [[Benutzer:Southpark]] den Artikel [[Bourbon Whiskey]] sehr gut ausgebaut hat. Aber zuminest sollten zunächst die größten Klöpse raus - angefangen mit dem &quot;Merkmale&quot;-Abschnitt, der so einfach nur fehlplaziert ist und falsches Wissen vermittelt. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 12:52, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::::::Ja, der &quot;Merkmale&quot;-Abschnitt sollte dringend raus. Keine Information ist besser als falsche &quot;Informationen&quot;. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:58, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::::::::::{{ping|Potarator}} Ich habe mal mit einem kurzen Kapitel zur gesetzlichen Lage den Anfang gemacht und auch weiter hinten ein wenig herumgebastelt. Perfekt ist der Abschnitt zum Scotch damit natürlich noch lange nicht, hoffnungsweise habe ich aber zumindest keine neuen Widersprüche in dieses Textkonvolut gebracht. Wenn doch, dann bitte gerne selber ändern oder mir sagen, was ich übersehen habe... --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 13:47, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> ::::::::::::Prima, gefällt mir sehr gut. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:02, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> Es wär sicher nicht verkehrt zu sagen, dass für schottischen Whisky der Zusatz von Torfrauch &quot;typisch&quot; ist. Damit hat man sich nicht festgelegt, wie häufig das ist (und die Mode kann ja auch wechseln), aber doch korrekt gesagt, dass man es anderswo weniger findet. -- Glengoyne ist als Whisky ohne Torfrauch natürlich keine &quot;Ausnahme&quot;, aber zugegeben, sie fahren eine Werbe-Masche mit der sie den Eindruck erwecken, das sei so; also jemand der das dann reinschreibt kann in gutem Glauben handeln und sogar glauben einen &quot;Beleg&quot; zu sehen, das ist dann nicht richtig, aber kein Grund zum Schimpfen --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 16:05, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :Richtig ist, dass bei einigen, wenigen schottischen Whiskys Torfrauch typisch ist. Bei den meisten jedoch nicht. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:27, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::Die Schwierigkeit besteht darin, dass natürlich das Typische am Scotch das Rauchige ist, obwohl die überwiegende Menge dem nicht entspricht. Das krasse Torfaroma ist aber ein Alleinstellungsmerkmal, welches dadurch überdurchschnittliche Betonung erfährt. Die Umkehrung wäre ja, dass der typische Scotch kein Raucharoma habe - das würde jeder Kenner als offensichtlichen Quatsch bezeichnen. Insofern gebe ich hier Alazon recht. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 18:02, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::Aus deiner Umkehrung könnte man aber auch folgern, dass typischer Scotch rauchig sein muss - was auch Unfug wäre. Es gibt sicher genug Leute, die das meinen, aber das ist eben ein verbreitetes populäres Missverständnis. es gibt typisch schottische Whiskys sowohl mit als auch ohne Raucharoma. Weltweit bekannte Sorten wie Glenmorangie oder Glenlivet (von den vielen weniger bekannten Single Malts aus Speyside oder den Lowlands ganz zu schweigen) sind alles andere als rauchig - und trotzdem typische Scotch Whiskys. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 18:40, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::Ja. Meines Wissens nach gibt es aus Speyside keinen einzigen torfigen Whisky. Im Artikel steht jedoch ''&quot;Sie haben einen leicht torfigen Charakter und sind typischerweise stark parfümiert und elegant.&quot;'' Kann dies belegt werden? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:16, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::::Nee, die Speysides haben allesamt kaum (oder gar keinen?) Rauch, häufig dagegen eine kräftige Sherrynote. Das allerdings mit &quot;parfümiert&quot; zu beschreiben, ist ziemlich gequirlter Blödsinn. Ich bestreite im Übrigen überhaupt nicht, dass es weltbekannte Scotchs gibt, die kaum oder gar kein Raucharoma haben. Andersrum wird allerdings eher ein Schuh draus: es gibt keinen weltbekannten rauchigen Whisky, der nicht aus Schottland stammte (fast alle von Islay). Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 19:30, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> ::::::{{ping|Lämpel}} Mit dem &quot;gequirlten Blödsinn&quot; hast Du es zwar drastisch, aber dennoch zutreffend ausgedrückt - das mit den &quot;parfümierten&quot; Speyside-Whiskys ist nun wirklich Humbug. Mal gucken, ob mir dafür die Tage eine (natürlich belegte) bessere Formulierung einfällt. Richtig rauchige (also sowas wie [[Laphroaig]], [[Ardbeg]], [[Talisker]] etc.) außerhalb von Schottland produzierte Whiskys sind mir tatsächlich auch nicht bekannt - aber ich will nicht ausschließen, dass es sie gibt. In Schottland kommen sie zwar vorwiegend aus Islay, einzelne aber auch von anderen Destillerien - mindestens eine, [[Benriach]], ist in Speyside. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 21:50, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::: Benriach war mir bisher unbekannt, danke für den Tipp ;-). Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 23:32, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Das (mehr oder minder) &quot;getorfte&quot; Malz ist seit den Anfängen der Schwarztopfdestilation Charakteristikum. Die Zuweisung für Torf auf die Westküste ist genauso (Marketing geprägtes) Klischee, wie die prominete Speyside für kaum eine nennenstwerte Torfcharakterristik. Torf wie bei den Insularen (Cambeltown, Hebriden bis Orkaden) hing und hängt mit den örtlichen Gegebenheiten zusammen und den daraus historisch entwachsenen Stilen. Da nützt es nichts pauschal einzelne Marken aufzuzählen ohne die Ebene der Abfüllungen (inkl. Unabhängige wie Signatory oder Gordon&amp;McPhail etc.) konkret mit zu betrachten die im Einzelnen sehr wohl Abweichungen von vermeintlich Gesetzten bieten. Das viel bemühte Islay zeigt schon das z.B. mit &quot;Ardbeg&quot; und &quot;Bunnahabain&quot; traditionell ein wirklich signifkanter Unterschied in Sachen &quot;getorft&quot; real gegeben ist. Trinke einen schottischen handelsüblichen Blend &quot;Famous Grouse&quot; und einen irrischen &quot;Paddy&quot; oder dergleichen und der &quot;Torf&quot; liegt eindeutig beim Schotten. --[[User:Alexander Leischner|&amp;#913;.]][[BD:Alexander Leischner|L.]] 00:12, 12. Okt. 2015 (CEST)<br /> ::::::::::Grundsätzlich Zustimmung, allerdings erschließt sich mir der Hinweis auf die unabhängigen Abfüller nicht - die können nur das abfüllen, was die Destillerien produzieren. Torf oder nicht Torf ist bei Single Malts ausschließlich von der Destillerie abhängig bzw. der Entscheidung der Destillerie, welches Malz verwendet wird. Auch Gordon&amp;McPhail bekommt in Elgin keinen rauchigen Whisky einer Destillerie hin, wenn die kein entsprechendes Malz verwendet hat... Grundsätzlich ist es ja richtig, dass rauchige Whiskys vielfach als typisch schottisch beurteilt werden und das sollte auch hier im Artikel erwähnt werden. Aber Ausgangspunkt der Diskussion waren ja die bisherigen Formulierungen im Artikeltext, die der Realität nicht gerecht wurden (bspw. indem Glengoyne als eine der wenigen Ausnahmen von der Regel, dass schottische Whiskys getorft sind, bezeichnet wurde). --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 17:31, 13. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Scotch ==<br /> <br /> Die Scotch Whisky Regulations aus dem Jahr 2009 haben offensichtlich noch keinen Eingang in den Artikel gefunden. Inzwischen muss auch ''grain whisky'' zu Teilen aus gemälzter Gerste bestehen. Die Bezeichnungen ''vatted malt'' und ''pure malt'' sind nicht mehr zulässig. Neben Destillation und Lagerung müssen nun auch Abfüllung und Etikettierung in Schottland erfolgen. Analog zu ''single malt'' darf ''single grain'' ´nur aus einer Destillerie stammen. Man kann die Aufzählung noch beliebig fortsetzen, am interessantesten aber ist die Regelung, dass jeder Whisky in Schottland nur noch nach den neuen Regularien als ''scotch whisky'' produziert werden darf, Alkoholika mit abweichenden Herstellungsprozessen dürfen nicht mehr als ''whisky - product of Scotland'' vermarktet werden.<br /> <br /> :Absatz ist jetzt drin. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 13:47, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Malt Scotch Whisky ==<br /> Zitat: ''Im Gegensatz zum Blended Scotch Whisky hat jeder Malt Whisky einen eigenen und arttypischen Geschmack, der sich nach der Herkunft, dem Jahresklima und der Reifung richtet.&quot;''<br /> <br /> Himmel hilf. Haben Blended Whiskys keinen &quot;eigenen und arttypischen&quot; Geschmack? Es gibt eine Anzahl sehr guter und charakteristischer Blends. Ich halte diesen Satz (und im Übrigen auch viele andere Sätze des Artikels) für ausgemachten Bullshit. Der Artikel ist dringend überarbeitungswürdig. --[[Benutzer:D@niel|D@niel]] &lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:D@niel|Diskussion]]&lt;/small&gt; 11:24, 6. Okt. 2014 (CEST)<br /> <br /> == Abschnitt Highlands; Bildunterschrift Dalwhinnie ==<br /> <br /> Falsch war die ursprüngliche Bildunterschrift. Dalwhinnie ist nicht die nördlichste Brennerei der Highlands sondern war bis vor kurzem die höchstgelegene Brennerei Schottlands. Seit Wiederinbetriebnahme in 2008 hält Braeval mit 355 m wieder den Titel (Dalwhinnie 351 m). Ich finde Lämpels Verbesserung &quot;Dalwhinnie ist eine Brennerei der Highlands&quot; aber besser als mein &quot;...ist hinter Braeval die zweit höchstgelegene Brennerei Schottlands&quot; da die jetztige Aussage nüchterner ist und besser zum Abschnitt Highlands passt. Alternativ vielleicht: Dalwhinnie in den Highlands ist eine der höchstgelegenen Brennereien Schottlands. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/84.172.219.201|84.172.219.201]] ([[Benutzer Diskussion:84.172.219.201|Diskussion]])&lt;nowiki/&gt; 16:41, 7. Jan. 2015 (CET))&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Geblubber ==<br /> <br /> ''„der Inhalt jedes Fasses schmeckt anders als der Inhalt anderer Fässer“'': - Da fragt man sich doch glatt, wie die Hersteller es schaffen, ein einigermaßen konsistentes Geschmacksniveau zu erreichen. Falls dies nur durch Verschnitt der einzelnen ach so unterschiedlich schmeckenden Fässer möglich sein sollte, wäre dies doch durchaus erwähnenswert, möglichst unter Angabe einer zuverlässigen Quelle.<br /> <br /> ''„Unter etwa 1000 Hefearten eignen sich nur wenige für die Whiskyherstellung. Am gebräuchlichsten ist Reinzuchthefe.“'': - Genau genommen kann jede einzelne Hefeart &lt;small&gt;(laut unserem [[Hefe|Artikel]] sind heute ''etwa 700 Hefearten [...] mit über 5.000 Stämmen bekannt, aber nur wenige wurden genau beschrieben.'')&lt;/small&gt; in Reinzucht vermehrt werden, insofern ist diese Formulierung grob irreführend. --[[Spezial:Beiträge/84.75.203.119|84.75.203.119]] 18:46, 6. Apr. 2015 (CEST)<br /> <br /> :Deshalb wurde und wird ja geblended - um einen konsistenten Geschmack hinzukriegen :-) Um 1910, als man noch deutlich weniger Kontrolle über den Herstellungsprozess hatte, brauchte man dazu auch eine ziemlich große Anzahl an Fässern, weswegen entweder der Whisky mehrere Brennerein (Schottland) zusammenkam oder die Brennerein schnell ziemlich groß wurden (USA). &quot;Zuverlässiger Geschmack&quot; war tatsächlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eines der wesentlichen Qualitätsmerkmale von Premiumswhiskeys. Erst mit zunehmender Verwissenschaftlichung und Kontrolle über den Produktionsprozess wurde das Ergebnis konsistenter, weswegen es ja seit den 1980ern auch Single Malt, Small Batch, Single Barrel Whiskies etc. gibt, bei denen man auch bei kleineren Mengen keine Gefahr mehr läuft, echte Ausreisser nach unten zu produzieren. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 11:44, 19. Sep. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Separater Artikel für Canadian Whisky ==<br /> <br /> Nachdem wir, [[Benutzer:Southpark]] sei Dank, inzwischen sehr schöne und ausführliche Artikel über [[Bourbon Whiskey]] und [[Rye Whiskey]] haben, fehlt noch was eigenes zum [[Canadian Whisky]] (derzeit nur eine [[WP:WL|WL]] hierher). Hier ein erstes Fundstück zur Historie mit ein paar vielversprechenden Quellen, die zum Teil mit gängigen Mythen aufräumen, von Daniel Klingenbrunn vom Trinklaune-Blog: [http://trinklaune.de/2015/06/18/canadian-whisky-mythos-und-moderne-teil-1/ Canadian Whisky - Mythos und Moderne, Teil 1] --[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]] [[Benutzer Diskussion:Mangomix|&amp;#x1F378;]] 18:26, 22. Jun. 2015 (CEST)<br /> <br /> :@[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]]: Jedesmal wenn ich denke, dass der Artikel hier soo lang ist, bin ich ja versucht auch den Schottischen Whisky auszulagern; zumal man zu dem noch Äonen mehr schreiben konnte. Denn eigentlich fehlt hier noch einiges: Chemie und Technik könnte sicher mehr rein, Rezeption und Marketing und ein echter Wirtschaftsteil fehlt quasi vollkommen und &quot;Getränke mit Whiskey&quot; ist irgendwo auch nicht vorhanden. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 11:37, 19. Sep. 2015 (CEST) (nebenbei, ich muss mich beim Scotch erst einlesen. aber dem Bourbn-Abschnitt nachzu urteilen und dieser Diskussionsseite nach zu urteilen auch, scheint es mir, auch der Scotch könnte mal eine kritische Durchsicht gebrauchen)<br /> <br /> == Logik ==<br /> <br /> &quot;... , innerhalb von zehn Jahren verschwanden tausende illegale Brennereien in Schottland und Irland. Dies führte zu einer weitaus größeren Verbreitung des Whiskys auf den Britischen Inseln. ...&quot; ... Das sollte wohl besser umgestellt werden. Der Sinn ist natürlich klar, aber so wie ich es hier zitiere, ist es dennoch absurd, oder ? JB. --[[Spezial:Beiträge/84.186.160.174|84.186.160.174]] 14:12, 24. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Vatted Malt kann Single Malt sein? ==<br /> <br /> Ich verstehe was nicht: Im Abschnitt &quot;Schottischer Whisky&quot; wird eingangs unter &quot;Gesetzliche Definition&quot; geschrieben, ein Single Malt Scotch Whisky werde immer in einziger Brennerei in Pot Stills hergestellt.<br /> Im Abschnitt &quot;Produkte und Vermarktung&quot; steht dann aber als erster Satz unter &quot;Single Malt Scotch Whisky&quot;, dieser ließe sich in Straight Malt und Vatted Malt unterteilen, wobei die Vatted Malt Destillate aus mehreren Brennereien stammen. <br /> Was denn nun?<br /> Oder ist es so, dass zwar die Destillate aus mehreren Brennereien stammen, sie aber zusammen in ein Fass gefüllt werden und dieses eine Fass dann aus einer Brennerei stammt?<br /> Wenn das so ist, passt aber der Abschnitt unter den gesetzlichen Definitionen nicht, denn der bezieht sich ja klar auf die Destillation und nicht auf die Abfüllung in Fässer.<br /> Oder wo stehe ich jetzt auf der Leitung...? &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/82.113.98.241|82.113.98.241]] ([[Benutzer Diskussion:82.113.98.241|Diskussion]])&lt;nowiki/&gt; 14:22, 24. Dez. 2015 (CET))&lt;/small&gt;<br /> <br /> <br /> ==Unzulänglichkeiten der Bebilderung==<br /> Moin {{Ping|Elrond}} Nachdem du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Whisky&amp;type=revision&amp;diff=150303007&amp;oldid=150302036 meine gestrige Bearbeitung] revertiert hast, jetzt für dich die eingeforderte Diskussion: für die Bebilderung eines Wiki-Artikels gibt es Regeln, die du [[WP:Artikel illustrieren|hier]] nachlesen kannst. Dort heißt es (unter [[WP:Artikel illustrieren#Ziel: Sinnvolle Textergänzung|Ziel: Sinnvolle Textergänzung]]):&lt;br&gt;&lt;small&gt;Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde. &lt;nowiki&gt;[...]&lt;/nowiki&gt; Kriterium für angemessene Bebilderung ist: Kannst du dich im Text auf das Bild beziehen und etwas Sinnvolles dazu schreiben?&lt;/small&gt;&lt;BR&gt;Natürlich verletzten die von mir entfernten Bilder diese Regeln, zumal neben dem fehlenden ''inhaltlichen Bezug'' auch noch ''Erheblichkeit (Relevanz)'' und ''Repräsentativität'' nicht gegeben sind. Außerdem handelte es sich in (fast) allen Fällen um unerwünschtes [[Produktplacement]], ich habe daher bei etlichen Bildern zur Wahrung bzw. Wiederherstellung eines Mindestmaßes an [[WP:NPOV|Neutralität]] die Firmen- und Markennamen entfernt. Vor einer erneuten Einstellung unpassender Bilder weist du bitte für jedes einzelne Bild den Textbezug zum benachbarte Absatz nach. Bis dahin habe ich die Bilder wieder entfernt. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 09:55, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> : Ich hätte es gern gesehen, Lämpel, wenn du deine Änderungsabsichten zuerst hier zur Diskussion gestellt hättest, es geht ja um eine große Änderung: die Gesamtheit aller Illustrationen zum Artikel. Ich finde es nicht irrelevant wenn gezeigt wird, wie die Dinge die im Text beschrieben werden, aussehen. Und Destilleriegebäude und -anlagen zu anonymisieren, erscheint mir übertrieben -- gehört es nicht als eine Art Quellenangabe mit dazu, woher der abgebildete Gegenstand stammt? Produkt-Platzierung möchte ich auf Wikipedia definitiv auch keine sehen, deswegen finde ich es auch ganz richtig, dass du darauf aufpasst. Zu sagen, wem abgebildete Fässer, Gebäude oder Geräte gehören, ist aber keine Werbung, aus meiner Sicht. Das hängt eh erst noch davon ab, ob sie dem Leser überhaupt gefallen :-) --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 13:00, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> :: Übrigens eine Bitte, kann man die Abbildung &quot;Tumbler mit Whisky auf Eis&quot; vielleicht doch wieder entfernen... weils viele Whiskyfreunde genau davor eigentlich graust... wenngleich Whisky auf Eis selbstverständlich, wenns dann doch dazu kommt, wirklich so aussieht. Aber derart repräsentativ ist es doch nicht? --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 13:11, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> :::Moin {{Ping|Alazon}} Was den Genuss ''ohne'' Eis angeht, widerspreche ich dir natürlich nicht. Allerdings stellen wir damit die Minderheit dar, der überwiegende Anteil des verkauften Whiskys ist nämlich kein Single-Malt, sondern billiger Blend, insofern hat der Eiswürfel wahrscheinlich seine traurige Berechtigung. Ich habe ihn auf der englischen Wikiseite gefunden, und wegen seiner Neutralität bzgl. unerwünschter Produktwerbung übernommen. Mach' doch einfach ein Foto deines nächsten Tumblers ohne Eiswürfel, dann kannst du meinetwegen das Bild ersetzen.&lt;BR&gt;Mir geht es bei der Illustration genau um das, wie du schreibst &quot;wie die Dinge die im Text beschrieben werden, aussehen&quot;. Nur, dass genau dieser Textbezug, den ich vehement einfordere, eben gerade ''nicht'' gegeben war, ganz im Gegenteil.&lt;BR&gt;Ich widerspreche dir auch in einer anderen Sache: die von dir so bezeichneten &quot;Quellenangabe&quot; in der Bildunterschrift gehört in diesem Fall gerade ''nicht'' dazu, da die abgebildeten Dinge in einem übergeordneten Kontext stehen, quasi als Stellvertreter. Es wird ja gerade nicht dieses eine Produkt oder diese eine Firma betrachtet, sondern das Bild steht ''repräsentativ'' für eine ganze Produktgattung. Allerdings hätten das die betreffenden Hersteller gerne, dass ihr Produkt repräsentativ für eine ganze Produktgattung steht (analog zu dem Produkt &quot;Tempo&quot; für die Gattung &quot;Papiertaschentücher&quot;). Allerdings mache ich da nicht mit - ich hoffe, du auch nicht. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 13:51, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> ::::Bilder gibt es genügend auf [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Whisky Commons]. Ich persönlich habe aber kein Problem mit dem aktuellen Bild. Egal ob billiger Single-Malt oder guter Blend, jeder soll selbst entscheiden, ob er seinen Whisky mit oder ohne Eis lieber trinkt. Die empfohlene Trinktemperatur bei Whisky ist 15° C, da darf IMHO bei einer Umgebungstemperatur von 25° C gerne ein Eiswürfel mit ins Glas. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:20, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == 3 Jahre im Fass gilt nicht für alle Whiskies ==<br /> Leider geht es schon im ersten Abschnitt mit einer Ungenauigkeit los. Die Regel mit den 3 Jahren im Eichenfass gilt für Scotch, eventuell auch woanders, aber definitiv nicht für alle Whiskies dieser Welt. Straight Bourbon zum Beispiel muss nur 2 Jahre im Fass liegen und was für indische Whiskies gilt, weiß ich auch nicht. Da hat wohl ein Scotch-Fan ein wenig uber das Ziel hinaus geschossen und den Rest der Welt vergessen.--[[Spezial:Beiträge/88.79.82.198|88.79.82.198]] 22:01, 6. Mär. 2016 (CET)<br /> <br /> :das was in Indien als Whisky verkauft wird, würde anderswo als Wodka oder Rum laufen :-) Wobei der erste Satz so halb stimmt: bzw. er stimmt, wenn es um Sachen geht, die in der EU (und vermutlich auch in der Schweiz) verkauft werden. Straifht Bourbon in den USA muss tatsächlich nur zwei Jahre lagern. Vielleicht sollte man die Einleitung da präzisieren. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 21:57, 6. Mär. 2016 (CET)<br /> <br /> :: Oder den Satzteil mit den drei Jahren einfach ganz weglassen.--[[Spezial:Beiträge/88.79.82.198|88.79.82.198]] 22:01, 6. Mär. 2016 (CET)<br /> :::Was in EU verkauft wird, muss mindestens drei Jahre im Fass reifen, das 700 Liter oder weniger hat, sonst ist es kein Whisky. --[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] ([[Benutzer Diskussion:Giftzwerg 88|Diskussion]]) 18:59, 30. Aug. 2017 (CEST)<br /> <br /> == Anzahl der Brennereien in der Speyside ==<br /> <br /> In der Tabelle der schottischen Whisky-Regionen wird die Anzahl der aktiven Brennereien in der Speyside mit 55 angegeben, etwas weiter unten im Abschnitt &quot;Region Speyside&quot; sind es dann nur noch 48. Mindestens eine der beiden Angaben muss falsch sein, das sollte überprüft, korrigiert und ggf. belegt werden. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/92.77.225.111|92.77.225.111]] ([[Benutzer Diskussion:92.77.225.111|Diskussion]])&lt;nowiki/&gt; 21:31, 5. Apr. 2016 (CEST))&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Insgesamt betreibt die Gesellschaft 37 aktive oder inaktive Brennereien ==<br /> <br /> Wie hab ich mir denn den Betrieb in einer inaktiven Brennerei vorzustellen? --[[Spezial:Beiträge/185.89.224.4|185.89.224.4]] 09:06, 13. Jun. 2017 (CEST)<br /> <br /> <br /> == Whisky Schwarzbrennerei ==<br /> (Übertrag von [[Benutzer Diskussion:Mangomix]])<br /> <br /> Hey Mangomix,<br /> <br /> der Zusatz mit der Schwarzbrennerei ist richtig und stammt aus dem Buch &quot;Whisky - Edle Destillate für Genießer&quot; und wurde in dem Text über Geschichte dargestellt. Um meine Quelle handelt es sich nicht um eine SEO Geschichte.<br /> <br /> Grüße{{unsigniert|93.223.67.242|15:52, 30. Aug. 2017}}<br /> (Ende Übertrag)<br /> <br /> :Hallo, inzwischen hat es ja [[Benutzer:Mensegez]] auch [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Whisky&amp;diff=168620203&amp;oldid=168579980 nochmal versucht]. Inhaltlich ist der kleine Satz nicht problematisch (wenn auch ein wenig trivial), als Quelle eignet sich die private Website jedoch nicht, vgl. [[wp:web]]. Das Buch liegt mir nicht vor, aber wenn, dann sollte ''dieses'' als Beleg zitiert werden. Gruß, --[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]] [[Benutzer Diskussion:Mangomix|&amp;#x1F378;]] 17:12, 30. Aug. 2017 (CEST)<br /> ::1) Zustimmung zu Mangomix. 2) @IP: Woher weißt du denn, dass der Satz aus dem Buch stammt? Auf der Whisky-Verkaufs-Website ist keine Quelle angegeben! Für mich sieht das so aus: du hast den Text auf der Website selbst verfasst und möchtest jetzt die Website … SEO halt. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] ([[Benutzer Diskussion:Vanellus|Diskussion]]) 17:35, 30. Aug. 2017 (CEST)<br /> <br /> == JA genau, alles SEO ==<br /> <br /> Nun, da ich eine private Webseite führe habe ich davon abgesehen, alles wie in der Uni mit Quellenverweisen zu verzeichnen. Aber bitte: Whisky - Edle Destillate für Genießer. S.8 ff. ISBN: 978-3-8468-0001-0 <br /> In Zukunft gebe ich dann die Buchquelle an.<br /> <br /> Edit: Whiskyverkaufsseite? Wo verkauf ich bitte Whisky. Wenn du schon kritisierst, dann doch bitte genauer recherchieren. Das forderst du ja auch.<br /> <br /> == Single Malts und Unterscheidungen bei Whiskey ==<br /> <br /> Nachdem meine Änderungen kommentarlos und ohne Verbesserung rückgängig gemacht worden sind, sollte jemand anders die Unterscheidungen der Single Malts herausarbeiten sowie entsprechend die Typen irischen Whiskeys - ein Grain definiert sich nicht darüber, ob er zum &quot;Mischen&quot; verwendet wird oder nicht.<br /> <br /> Der Abschnitt zum Single Malt macht inhärent keinen Sinn, die Begiffe Straight und Single Malt werden munter durcheinandergeworfen:<br /> <br /> &quot;Der Single Malt Scotch Whisky untergliedert sich in den Vatted Malt Whisky (heute offiziell &quot;Blended Malt Whisky&quot; genannt), dessen Destillate aus mehreren Brennereien stammen, und den Straight Malt Whisky, dessen Destillate aus nur einer Brennerei stammen.<br /> <br /> Der Straight Malt Whisky unterteilt sich in<br /> <br /> Single Malt (ausschließlich aus den Produkten einer Destillerie) (...)&quot; &lt;small&gt;Nicht signierter Beitrag: 00:28, 6. Jan. 2018‎ [[Benutzer:TheBigT]]&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Zuckercoleur - Geschmack ==<br /> &quot;Der Geschmack wird durch die bittere Lebensmittelfarbe geringfügig beeinträchtig&quot; Der Leiter bei meinem letzten Tasting meinte dazu, dass der Zuckercoleur im Whisky absolut Null Einfluss auf den Geschmack des Whiskys hätte. Selbst ein durch Zuckercoleur tiefschwarz gefärbtes Glas Wasser schmecke immer noch nach nichts anderem als Wasser. Gibt es denn für die Aussage im Text eine Quelle? --[[Spezial:Beiträge/185.89.224.4|185.89.224.4]] 14:43, 27. Apr. 2018 (CEST)<br /> :Nun, [[Zuckercouleur]] schmeckt nachweislich stark bitter, und wer den Geschmack des schottischen Moorwassers als Notwendigkeit für die Qualität des Whiskys herausstellt, sollte doch schon in der Lage sein, gefärbten und ungefärben Whisky geschmacklich unterscheiden zu können. Oder ist das etwa alles nur Werbelyrik? fragt sich --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 15:00, 27. Apr. 2018 (CEST)<br /> <br /> :: Das kann schon sein, dass es bitter schmeckt, wenn man an dem abgebildeten Fläschen purem Zuckerkulör mal nippt -- aber daraus folgt noch nicht, dass es bitter schmeckt, wenn man in einem Schluck Whisky die Menge abbekommt, die man grade braucht um den Flascheninhalt ein klein bisschen bräunlicher aussehen zu lassen. Ich weiß es nicht, will nur sagen, es folgt nicht automatisch. Der Whisky wird ja nicht wie Cola schwarz gefärbt... --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 15:43, 27. Apr. 2018 (CEST)<br /> :::Ja, und auch die deutlich stärker gefärbte Cola schmeckt keineswegs bitter --[[Spezial:Beiträge/185.89.224.4|185.89.224.4]] 09:49, 4. Mai 2018 (CEST)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> Mit Blick auf [[WP:WEB]] müsste der Abschnitt Weblinks aussortiert werden --[[Benutzer:Terrestrischelebensform|Terrestrischelebensform]] ([[Benutzer Diskussion:Terrestrischelebensform|Diskussion]]) 12:57, 8. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> :Angesichts des Artikelumfangs und fehlender Spezialartikel kann man WP:WEB hier wohl nicht 1:1 anwenden. Wenn Dir Weblinks als unpassend erscheinen, nenne diese bitte. 10 Einträge sind noch vertretbar. Für mich ist vor allem Nr. 3, die Lange Nacht des Deutschlandfunks entbehrlich, da sie eher Unterhaltung statt Information zum Inhalt hat.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 15:37, 8. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> == Blended Whiskey ==<br /> <br /> Der Begriff &quot;Blended Whiskey&quot; wird im Artikel mehrmals erwähnt und mehrmals, teils mehr und teils weniger ausführlich erklärt, verwendet. Sollte sich die Bezeichnung nicht nur auf amerikanische (oder nordamerikanische?) Whiskeys beziehen, wäre eine Zusammenführung der Infos empfehlenswert. Zudem gibt es wohl auch noch Überschneidungen mit dem Artikel [[Blend (Whiskey)]] bzw. [[Blend (Whisky)]]. Insgesamt macht das alles einen recht komplizierten Eindruck. --[[Benutzer:Georg Hügler|Georg Hügler]] ([[Benutzer Diskussion:Georg Hügler|Diskussion]]) 14:02, 2. Nov. 2019 (CET)<br /> <br /> == 3 bis 25 Jahre Lagerung ==<br /> <br /> Ich war schon dabei, die Angabe im Abschnitt Herstellungsverfahren/Lagern einfach zu löschen. Da eine Quelle angegeben ist, würde ich es aber gerne hier einmal ansprechen:&lt;br&gt;<br /> Mindestens an dieser Stelle ist diese Angabe offensichtlich falsch! Aktuell sind im Handel ohne Probleme Abfüllungen mit 30 und mehr Jahren erhältlich. Und dass die Mindestlagerung von drei Jahren nicht weltweit gilt, wurde hier schon diskutiert und steht auch an anderer Stelle im Artikel.&lt;br&gt;<br /> Ich würde daher die Angabe mit samt der Quelle löschen - Widerspruch? --[[Spezial:Beiträge/193.175.21.90|193.175.21.90]] 15:18, 7. Nov. 2019 (CET)<br /> <br /> :Ja. Vgl. neueste Änderung. --[[Benutzer:Georg Hügler|Georg Hügler]] ([[Benutzer Diskussion:Georg Hügler|Diskussion]]) 15:27, 7. Nov. 2019 (CET)<br /> <br /> == New Make ==<br /> <br /> Da es munter hin- und hergeht: ich halte die Sache für etwas komplizierter. In Europa muss ein New Make die sonstigen Anforderungen nicht erfüllen, vergleiche zum Beispiel diverse Angebote, die man schnell findet, für Ein-Jahres-&quot;Whisky&quot;, was eben weniger als die gesetzlich in Europa vorgeschriebenen drei Jahre sind. Das muss aber nicht für alle Länder gelten, ebenso wenig für alle Whiskys, etablierte Distillen, die sonst 12 Jahre als Minimum verkaufen, benennen &quot;On the journey&quot; schon einmal so oder ähnlich. Leider finde ich keine Quellen im Netz, die hinreichend reputabel sind, aber ich halte beide Aussagen, sowohl &quot;New Make erfüllen die Anforderungen&quot; als auch &quot;... erfüllen die Anforderungen (noch) nicht&quot; für verkürzend. Auch wenn aus meiner - zugegebener Weise eurozentrischen - Sicht die zweite Version näher an der Wahrheit ist. Das Problem ist wahrscheinlich, dass der Begriff selber nicht gesetzlich definiert sein dürfte. Von daher wäre ein Kompromissvorschlag ein Einsetzen von &quot;im Regelfall&quot; noch nicht erfüllen. --[[Benutzer:131Platypi|131Platypi]] ([[Benutzer Diskussion:131Platypi|Diskussion]]) 10:53, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> : hallo [[Benutzer:131Platypi|131Platypi]], also erstmal den Artikel bitte lesen: [[Whisky#Gesetzliche_Definition|Gesetzliche Definition über Whisky laut Wikipedia]]. Demnach muss ein Getränk das Whisky heißt mindestens drei Jahre lang in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen von 700 Litern oder weniger reifen gemäß [https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=uriserv:OJ.L_.2008.039.01.0016.01.DEU VERORDNUNG (EG) Nr. 110/2008 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES Anhang 2, 2./III]. Gerne auch mal Walter Schobert lesen. Ein New Make kommt frisch aus der Brennblase und heißt so eben 3 Jahre lang. Damit sind also New Make und Whisky 2 unterschiedliche Sachen und klar getrennt. Wenn du Belege hast für andere Regelungen bitte einfach mal einbringen. Als Besitzer mehrer Fässer und guten Kontakten zu einigen Destillen kann ich dir aber sicher sagen, dass niemand es anders sieht. Okay, Bourbon darf schon nach 2 Jahren Whiskey heißen, das gilt aber für die USA. Aber auch hier ist es erst New Make und danach Whiskey (der nicht schmeckt). Sollte klar und deutlich genug sein. --[[Benutzer:Michael.Kramer|Michael]] - &lt;small&gt;Et si omnes, ego non&lt;/small&gt; 11:39, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> ::Aber genau da ist ja das Problem, dass die &quot;3 Jahre&quot; nur für europäische Whisk(e)ys gelten und es anderswo anders ist. Und auch wenn mir bei Bourbon und ähnlichen Dingen selber der Geschmack wegbleibt, können wir in einem Artikel über Whisky allgemein eben nicht aus der hiesigen Regelung Allgemeines ableiten. Und für absolute Aussagen, sowohl &quot;erfüllt&quot; (was natürlich quatsch ist aber ja so im Artikel stand) als auch &quot;erfüllt nicht&quot; (was derzeit im Artikel steht) benötigt es klare Belege, dass das zu 100% so ist. Klar ist es einfacher einen Gegenbeleg zu bringen, falls es falsch sein sollte, weil da einer tendenziell reicht, aber wie ich oben schon schrieb, habe ich jetzt keinen gefunden, außer meiner eigenen Erfahrung, dass ich nämlich durchaus schon eine Flasche hatte, die sich hätte Whisky schimpfen dürfen (und es möglicherweise auch getan hat), aber eben auch zu &quot;New Make&quot; äquivalent bezeichnet wurde. War ein Arran, ich suche ihn &quot;verzweifelt&quot;, da das aus der Frühzeit stammt ist es aber eben schon her. Von daher will ich auch nicht ausschließen, dass das rein technisch anders war. Aber wie gesagt, am Ende muss die Aussage im Artikel &quot;erfüllt&quot; oder &quot;erfüllt nicht&quot; belegt werden, nicht der Zweifel, und das insbesondere, wenn sie als allgemeingültige Aussage &quot;Ein New Make ist nie nimmer nicht und überall kein Whisky&quot; dasteht. --[[Benutzer:131Platypi|131Platypi]] ([[Benutzer Diskussion:131Platypi|Diskussion]]) 11:58, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> Bitte das Whisky-Lexikon von Walter Schobert nachlesen, da steht es ganz deutlich drin.--[[Benutzer:Michael.Kramer|Michael]] - &lt;small&gt;Et si omnes, ego non&lt;/small&gt; 12:11, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Markt ==<br /> <br /> Hat eventuell Hand Information zur Gesamtgröße des Markts und zu den weltweit größten Herstellern? [[Benutzer:Dktue|Dktue]] ([[Benutzer Diskussion:Dktue|Diskussion]]) 21:27, 10. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> == Unenzyklopädische Beschreibungen ==<br /> <br /> Hier schreibt jemand zu blumig: &quot;Hell und frisch, mit einer ''wunderbaren'' Salzigkeit. Tobermory selber ist ein ungetorfter Malt, ''delikat'' und fruchtig, ...&quot; --[[Spezial:Beiträge/2003:C9:4721:1F00:A563:1A5D:EF32:FB8D|2003:C9:4721:1F00:A563:1A5D:EF32:FB8D]] 18:18, 6. Jan. 2021 (CET)<br /> :Ja, solche blumige Lyrik sollte in einer Enzylopädie vermieden werden. Ich habs etwas prosaischer umformuliert. --[[Benutzer:Georg Hügler|Georg Hügler]] ([[Benutzer Diskussion:Georg Hügler|Diskussion]]) 18:31, 6. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> == Mälzen &amp; Maischen ==<br /> <br /> Im Abschnitt Mälzen steht:<br /> &quot;Die beim Keimen aktivierten Enzyme wandeln die im Getreidekorn vorhandene Stärke (Amylose) in Malzzucker (Maltose) um.&quot;<br /> Später im Abschnitt Maischen steht fast das Gleiche:<br /> &quot;Beim Maischen wird die Stärke durch Enzyme in Malzzucker umgewandelt.&quot;<br /> Stimmt das? Worin besteht dann der konkrete Untschied zwischen Mälzen und Maischen? {{unsigniert|Sukkies|14:32, 8. Feb. 2021 (CET)}}<br /> <br /> :Beim Mälzen werden die Enzyme aktiviert, beim Maischen wird Stärke in Zucker umgewandelt (Siehe auch [[Bierbrauen]]). Insofern ist die Darstellung hier im Artikel falsch. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:24, 8. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Lagern in Sherry-Fässern ==<br /> <br /> Dies ist nicht korrekt, da es sich nicht wirklich um ehemalige Sherry-Fässer handelt, vielmehr um sog. Sherry Seasoned Casks.<br /> Gut ist es hier beschrieben: https://www.eyeforspirits.com/2018/10/17/sherry-casks/ {{unsigniert|Sukkies|14:36, 8. Feb. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == Ursprünge ==<br /> <br /> Der Absatz &quot;Ursprünge&quot; fängt mit den Mönchen im 5. Jahrhundert and, und behauptet: &quot;Das hierzu nötige Wissen verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten wohl durch das Aufkommen der Klöster...&quot; Das klingt so, als habe man wohl schon im 6., 7. oder 8. Jh in Irland Whisky gebrannt. Das ist nun sehr schlecht möglich, denn Brennen (Destillieren) von Alkohol geht nur mit dem Destillierhelm ([[Alembik]]), und der wurde erst Ende des 8. Jahrhunderts im heutigen Irak erfunden oder beschrieben und in den folgenden Jahrhundertern dort verbessert, bis er etwa im 12.-13. Jahrhundert sich über Europa verbreitete. Das paßt zur ersten Erwähnung des Aquavit (also gebrannter Alkohol) 1494 hat aber mit den Mönchen des 5. Jh und den Kelten dieser Zeit mal gar nichts zu tun. Sollte man ändern. Einsprüche? [[Benutzer:Ilyacadiz|Ilyacadiz]] ([[Benutzer Diskussion:Ilyacadiz|Diskussion]]) 11:37, 2. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das Grundverfahren der Destillation ist zwar schon deutlich länger bekannt als 8. Jhd (angeblich wurde in Indien bereits vor über 3000 Jahren [[Arrak#Ursprung]] hergestellt), aber die Destillation von Ethanol war im christlichen Europa nachweislich erst im 11 Jhd n. Chr. bekannt ([[Schule von Salerno]]). Das bedeutet aber nicht zwingend, dass nicht tatsächlich bereits früher Alkohol gebrannt wurde. Es gibt einige Hinweise, die teilweise so interpretiert wurden, dass bereits die Kelten brannten (angeblich soll der Barde [[Taliesin]] destillierten Alkohol besungen haben). Aber irgendwo müssten sich ja auch archäologische Funde für die Gerätschaften finden lassen, was bisher nicht geschehen ist. Ich persönlich halte es daher für eine Legende, dass die Kelten bereits die Destillation von Ethanol kannten. Aber Legenden ziehen sich wie ein roter Faden durch alles was mit alkoholischen Getränken zu tun hat. Dabei spielen Klöster sehr oft eine bedeutende Rolle. Diese Legenden wurden zumeist im 19. Jhd erfunden und passten zum Zeitgeist der Romantik. Und diese Legende hier ist besonders populär. Ich würde deshalb dafür plädieren, die Legende als solche zwar darzustellen (ansonsten wird das in ein paar Monaten sowieso wieder eingefügt), aber mit dem Hinweis zu versehen, dass es dafür keine gesicherten Belege gibt. In einem Buch, das gerade neben mir liegt, steht, die erste bekannte schriftliche Erwähnung von Destillation von aqua vitae in Schottland sei aus dem Jahr 1494. Deshalb hätte die Whisyindustrie in Schottland 1994 Jubiläum gefeiert. So ähnlich steht es auch im englischsprachigen Wiki-Artikel. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:20, 2. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Nachtrag: Ich würde Ursprungslegende und gesicherte geschichtliche Erkenntnisse durch Überschriften trennen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:33, 2. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Natürlich müssen Legenden bei einem so populären Stoff wie Whisky erwähnt werden — aber eben als Legende gekennzeichnet. Wenn nicht jemand einen seriösen Beleg bringen kann, daß Alkohol in Europa vor sagen wir mal dem 11-12. Jh destilliert wurde (und das ist Wissenschaftsgeschichte, ein Barde ist da nicht gut genug), dann liegt nach unserem Wissensstand über ein halbes Jahrtausend zwischen dem 5. Jh und dem wirklichen Anfang des Whisky. Das kann man nicht einfach mit &quot;in den folgenden Jahrhunderten&quot; verwischen (&quot;Erfindung des Computers: die Klöster des 14. Jh waren auf Schreibtechnik spezialiert; das Wissen verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten und die erste Erwähnung eines Computers findet sich 1946&quot;). Das mit 1494 steht ja auch schon im Artikel. Sind wir uns einig, denke ich. [[Benutzer:Ilyacadiz|Ilyacadiz]] ([[Benutzer Diskussion:Ilyacadiz|Diskussion]]) 14:42, 23. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Ja, wir sind uns einig. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:53, 23. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216602467 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-22T21:45:01Z <p>Potarator: /* Finaler Entwurf II */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] mit Anerkennung von Privateigentum, Vertragsfreiheit und Freihandel an, überträgt dem Staat jedoch abweichend davon eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]] als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]), der zusätzlich gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik befürwortet, und die angelsächsisch geprägte Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]), die diese ablehnt.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem wesentlich umstrittenen Begriff ([[Essentially Contested Concept]]) machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Empfehle Lit, zu den &quot;zwei Neoliberalismen&quot;:<br /> *Plickert, Philip (2008): Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society. Stuttgart: Lucius &amp; Lucius<br /> *Renner, Andreas (2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256, S. 48-64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:14, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wir sollten uns nicht durch Filibusterei von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:36, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der Bedeutungswandel ist übrigens hier nochmal in einem Lexikon beschrieben: [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus hier] im [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft]]. Der spricht, genauso wie wir hier, von einem &quot;Bedeutungswandel&quot;. Damit sollte das Thema durch sein. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:10, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> : Anfrage bei Bestmensch: <br /> https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Bestmensch&amp;diff=216533842&amp;oldid=216466262<br /> :--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich wollte heute einen eigenen Textvorschlag für die Einleitung hier vorstellen, der nur in kleinen Teilen vom Vorschlag von Pass3456 abweicht, da mich heute Mittag aber eine Wespe in die Zunge gestochen hat und ich gerade erst aus dem Krankenhaus wieder entlassen wurde, dauert das sicher noch mindestens bis morgen. Da einer der Hauptstreitpunkte die Erwähnung der Schulen ist, würde ich die Schulen aus der Einleitung ganz raus lassen. Stattdessen würde ich nur kurz und knapp die wichtigsten Vertreter nennen. Laut der von FelMol eingebrachten Quelle Biebricher sind die wichtigsten Vertreter Eucken, Rüstow, Röpke, Hayek, Friedman und Buchanan. Diese scheinen auch nach meiner Einschätzung die einflussreichsten und typischsten Vertreter des Neoliberalismus zu sein. Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] (es fehlt noch Ludwig Erhard, welcher sich ebenfalls als Neoliberaler bezeichnete), also sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von letzter Woche dringend rückgängig gemacht werden. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:07, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das ist aber ein riesen Pech Ende Oktober noch von einer Wespe gestochen zu werden [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wann-sterben-wespend-mhsd.5327e1f0-ed93-4229-9971-c014c36187ef.html] ;-) --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:20, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::TheRandomIP, FelMol: Vielen Dank euch beiden für die weiteren qualitativ sehr hochwertigen Quellen. Ich denke der finale Entwurf kann als bestens etabliertes Wissen angesehen werden. Ohnehin steht das alles schon seit mindestens 2014 im Artikel und die Einleitung soll den Artikel zusammenfassen, nicht umgekehrt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:11, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ja, der Text ist überreif. Wer ihn jetzt noch modifizieren möchte, kann das ja konkret und im Detail machen, wenn er als neue Einleitung im Artikel steht. Er ist ja dort nicht sakrosankt. Dann haben wir zumindest einen neuen Ausgangspunkt und müssen nicht immer wegen einzelner Monita das Ganze in Bewegung setzen. Bitte einpflegen! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:42, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Was soll das? Zwei Benutzer melden gut begründete Einwände an und anstatt auf diese einzugehen, wird hier immer wieder angedroht, den Vorschlag, für den es keinen Konsens gibt, trotzdem einzufügen. WiPo-Troll hat angekündigt, die nächsten Tage einen eigenen Vorschlag vorzustellen, der im wesentlichen auf dem Vorschlag von Pass3456 basieren soll. So lange können wir hier doch wohl noch warten. Ich wünsche WiPo-Troll gute Besserung, auch wenn Pass3456 sich anscheinend über seine gesundheitliche Probleme zu freuen scheint. Wie bereits geschrieben, der Ton hier ist zum Teil ziemlich abstoßend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:57, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Ich habe WiPo-Troll zugezwinkert weil - wie man auch dem verlinkten Artikel entnehmen kann - zwischen September und Anfang Oktober die Wespen bis auf die befruchtete Königin sterben. Das er heute von einer Wespe gestochen wurde ist also extremes Pech - am Rande der Glaubwürdigkeit. Abstoßend finde ich es übrigens wenn ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:21, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Auf den Tag genau heute vor einem Jahr stach eine Wespe meinem Neffen ebenfalls in die Zunge. Ich weiß das noch so genau, weil es an seinem Geburtstag war. Erst heute sprach ich zufällig mit meiner Schwester darüber. Er wurde zwar am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen, aber es war für alle Beteiligte ein großer Schock, weil mein Neffe fast erstickt wäre. Es war auf jeden Fall nichts, worauf ich mit Zwinkersmiley reagieren würde. Wespen gibt es in Deutschland übrigens noch bis November, manchmal sogar bis in den Dezember hinein. Weshalb es unglaubwürdig sein soll, dass WiPo-Troll heute von einer Wespe gestochen wurde, verstehe ich nicht. Wieso soll er das schreiben, wenn es nicht stimmt? Und was meinst du mit „ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen“? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:56, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::@Potarator: Hast Du schon einen mit seriöser Lit. belegten konstruktiven Beitrag hier zur Verbesserung der Einleitung geleistet, außer zu filibustern? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::&quot;seriöser Lit.&quot;? Du empfiehlst hier doch andauernd Biebricher als Literatur. Ist dieser deiner Meinung nach seriös? Biebricher schreibt: „Hayek nimmt innerhalb des Neoliberalismus eine besondere Stellung ein, da er im Laufe seines Lebens an allen wichtigen Zentren des Neoliberalismus (geografisch und institutionell) tätig war, nämlich in Wien, London, Chicago und Freiburg.“ [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22n%C3%A4mlich+in+Wien,+London,+Chicago+und+Freiburg%22&amp;pg=PT56&amp;printsec=frontcover] Abgesehen davon, dass der von dir empfohlene Biebricher genau die selben Schulen wie WiPo-Troll als die wichtigsten institutionellen Zentren benennt, bestätigt er auch genau das, was WiPo-Troll geschrieben hat, dass Hayek eben genau diesen wichtigsten Schulen zugeordnet werden kann, was du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=216517020 bestritten] hast. Weshalb lehnst du denn nun konkret den Vorschlag von WiPo-Troll, Wien, London, Chicago und Freiburg als wichtigste Schulen in der Einleitung zu nennen, ab? Hierzu kam bisher von euch noch überhaupt nichts. Im Gegensatz dazu hat WiPo-Troll gut begründet, weshalb er die Formulierung, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde, nicht akzeptabel findet. Und was ist mit seinem Alternativvorschlag, statt der wichtigsten Schulen die wichtigsten Vertreter in der Einleitung zu nennen. Ich finde beide Alternativen gut und kann mit beiden leben. Wieso äußert ihr euch nicht dazu, sondern greift stattdessen WiPo-Troll immer wieder auf der persönlichen Ebene an? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:15, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> (1) Was soll der erste Satz bedeuten: „Neoliberalismus (…) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.“ Das ist schon grammatisch grenzwertig. Man könnte auch schreiben: Neoliberalismus bezeichnet ein Konglommerat unterschiedliche wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.<br /> (2) Bitte verwendet auch die Quelle: ''Die unregierbare Gesellschaft. Eine Genealogie des autoritären Liberalismus'', suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-58738-6.<br /> (3) Mir scheinen die Kommentare von [[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] nicht unbegründet und sehr gemässigt zu sein.<br /> (4) Ich wünschte mir hier kürzere Statments.--[[Benutzer:Chrisandres|Chrisandres]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Chrisandres|Disk]]&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt; 00:52, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Zur obigen Aussage von WiPo-Troll:<br /> *Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] <br /> Erstens ist der positive Bezug Euckens zum NL strittig (lt. Renner lehnte Eucken den Begriff ab). Zweitens heißt es in der angegebenen Quelle unmittelbar nach der referierten Äußerung: <br /> *&quot;die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:21, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dann müssen aber beide Sichtweisen im Artikel dargestellt werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:39, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Werden sie doch auch mit den zwei Varianten (mehr wäre in der Einl. unangebracht).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::@Potarator: was glaubst du denn da reinlesen zu können?<br /> :::Bitte den ganzen Satz lesen. Biebricher schreibt: &quot;'''Wenn es überhaupt eine Zeit gibt''', in der das Label Neoliberal offensiv verwendet wird, dann sind das die späten 1940er und frühen 1950er Jahre ... die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;. <br /> :::Glaubst Du das widerlegt [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus &quot;Die deutsche Variante des Neoliberalismus wird auch als Ordoliberalismus (siehe dort) bezeichnet. Die angelsächsische Variante mit ihrem Hauptvertreter Friedrich August von Hayek (* 1899, † 1992) setzt mehr auf die Selbststeuerung der Marktwirtschaft.&quot;] oder [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/ &quot;At the Colloque Walter Lippmann, the differences between the ‘true neoliberals’ around Rüstow and Lippmann on the one hand and rather ‘old-fashioned’ liberals around Mises and Hayek on the other were already quite visible ... It only took a few years for the insurmountable differences between old liberals and the neoliberals to become unbearable.]? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Was Biedricher da schreibt ist allerdings missverständlich. Hayek hat sich nie als &quot;Neoliberalen&quot; bezeichnet und den Begriff für sich abgelehnt. Friedman hatte an dem Begriff nur kurze Zeit Freude. Beide haben sich auch inhaltlich von dem Gedanken distanziert der Klassische Liberalismus müsste erneuert werden. [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5 &quot;scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman (Echeverría et al. 1985; Góngora 1986; Ramos 1986), even though neither economist used the term to refer to himself. In a 1981 interview during a visit to Chile, Hayek stated unequivocally that he was a not a neoliberal and that he was willing to improve upon, but not fundamentally change, the postulates of classical liberalism (El Mercurio April 18, 1981). While Friedman (1951) embraced the neoliberal label and philosophy in one of his earliest political writings, he subsequently distanced himself from the term, trumpeting “old-style liberalism” in later manifestoes&quot;]. Siehe auch Oliver Marc Hartwich, Neoliberalism:The Genesis of a Political Swearword [https://www.cis.org.au/app/uploads/2015/07/op114.pdf?]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:58, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf II ===<br /> <br /> Hier nun der von mir angekündigte Formulierungsvorschlag für die Einleitung, den ich bewusst knapp und leicht verständlich gehalten habe:<br /> <br /> {{Box|Text='''Neoliberalismus''' (altgriech.: νέος neos „neu“ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neubelebung des Liberalismus im 20. Jahrhundert. Stärker als im [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] soll der Staat den freien [[Wettbewerb (Wirtschaft)|Wettbewerb]] aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht wie auch vor staatlich verursachter Marktvermachtung schützen. [[Staatsinterventionismus|Staatliche Eingriffe in die Wirtschaft]] werden nicht völlig abgelehnt, sollen jedoch auf ein Minimum beschränkt werden. Über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe gibt es jedoch in den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, unterschiedliche Auffassungen. Betont wird der enge wechselseitige Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Freiheit und politischer Freiheit (siehe [[Interdependenz der Ordnungen]]). Bedeutende Theoretiker des Neoliberalismus sind u. a. [[Walter Eucken]], [[Alexander Rüstow]], [[Wilhelm Röpke]], [[Friedrich Hayek]], [[Milton Friedman]] und [[James M. Buchanan]]. <br /> <br /> Als erste Manifestation des Neoliberalismus gilt das [[Colloque Walter Lippmann]] im Jahr 1938. Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1947 die [[Mont Pèlerin Society]] gegründet, die zur zentralen [[Denkfabrik]] des Neoliberalismus wurde. Erste praktische Relevanz erfuhren neoliberale Ideen durch [[Ludwig Erhard]].<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren, unabhängig von seiner ursprünglichen Bedeutung, zu einem [[Politisches Schlagwort|politischen Schlagwort]], dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden.}}<br /> --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 17:42, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich finde nicht gut, dass die einzelnen Schulen zu stark in einen Topf geworfen werden. &quot;Bedeutende Theoretiker des Neoliberalismus&quot; ... und dann werden Eucken und Hayek, Friedman in einem Atemzug genannt, obwohl diese ja sehr unterschiedliche Auffassungen hatten. &quot;Interdependenz der Ordnungen&quot; ist ja offensichtlich ein deutsches (ordoliberales) Konzept, sollte also nicht allgemein dem Neoliberalismus zugeordnet werden. &quot;Über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe gibt es jedoch in den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, unterschiedliche Auffassungen.&quot; - der erste Vorschlag macht es explizit, welche Schule welchen Umfang fordert.<br /> :Der Absatz über das politische Schlagwort ist offensichtlich zu kurz geraten, wenn man bedenkt, dass dies heute die zentrale Bedeutung ist.<br /> :Insgesamt spreche ich mich gegen diesen Vorschlag aus und präferiere den Vorschlag Nr. 1 von oben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:31, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Auch ich finde das keine verbesserte Alternative zu Vorschlag I. Das Statement, dass staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minimum begrenzt werden&quot; sollen, steht in eklatantem Widerspruch zur den in der Literatur immer wieder hervorgehobenen Rolle eines starken Staates nicht nur als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung, sondern auch als Kompensator von Externalitäten (dies nicht nur von Eucken, sondern auch von Friedman hervorgehoben). Man braucht dazu doch nur das ausführliche Kapitel &quot;Staat&quot; in Biebrichers &quot;Die Politik des Neoliberalismus&quot; heranzuziehen. Der Entwurf bleibt hinter der neueren Forschung zum NL (neben Biebricher auch Plickert) meilenweit zurück. Keine Verbesserung! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:57, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @TheRandomIP: Nein &quot;Interdependenz der Ordnungen&quot; ist kein deutsches (ordoliberales) Konzept [https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/interdependenz-der-ordnungen-41675], aber von mir aus können wir das, was in der Klammer steht, weglassen. Es ist aber grundlegend für die Entstehung des Neoliberalismus und zeigt sich bei allen neoliberalen Theoretikern (z.B. [[Der Weg zur Knechtschaft]], [[Kapitalismus und Freiheit]]).&lt;/br&gt;<br /> @FelMol: Ein starker Staat ist aus Sicht des Neoliberalismus ja gerade ein Staat, der NICHT in die Wirtschaft eingreift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:28, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Nicht in den Wirtschafts'''prozess'''! Aber in die Wirtschaftsordnung! Und nicht nur zur Aufrichtung einer starken Wettbewerbsordnung, die Kartelle und Monopole aggressiv bekämpft, sondern auch um Externalitäten zu kompensieren und den Arbeitsmarkt u. U. durch Mindestlöhne zu stabilisieren. Trenn Dich doch einfach mal von einem Minimalstaat - das ist Mises und nur teilweise aúch Hayek! Kauf Dir den Biebrich und begnüge Dich nicht mit google-bare Schnipsel aus der Einl.schrift von Biebrich/Ptak. Die beiden Hayek-Schriften sind nicht repräsentativ für DEN NL. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:09, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ein staatlicher Eingriff bzw. eine Intervention in die Wirtschaft ist per Definition ein Eingriff in die Wirtschaftsprozesse und somit das genaue Gegenteil von Gestaltung der Wirtschaftsordnung. In die Wirtschaftsordnung kann per Definition nicht eingegriffen werden. Wer das nicht kapiert hat, hat nicht einmal die simpelsten Grundlagen des Neoliberalismus verstanden und sollte sich nicht anmaßen, an einem enzyklopädischen Artikel zum Neoliberalismus mitzuarbeiten, insbesondere an der Einleitung. Du versuchst hier ständig, mit verschwurbelten Diskussionsbeiträgen Wissen vorzutäuschen. Ich möchte dich ganz höflich darauf hinweisen, dass du dich damit nur lächerlich machst. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:41, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ne, das wird so nichts. Wir haben oben einen Entwurf, der ist gut, den können wir nehmen, und du weichst an entschiedenen Stellen offenbar entgegen den Belege davon ab. z.B hattest du immer behauptet, es gäbe kein Lexikon, das von einem Bedeutungswandel spricht, aber ups, gibt ja doch eins. [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus] Offenbar hast du keinen guten Literaturüberblick sondern behauptest die Sachen einfach so frei raus. Wir haben schon 2020 sehr viel auf deine Behauptungen gehört mit dem Ergebnis, dass die Einleitung nun von vielen als nicht so passend empfunden wird.<br /> ::Einwände gegen den oben stehenden,1. Entwurf können mit Hilfe von Belegen vorgebracht werden, ansonsten ist das dann halt die Variante, die den größten Zuspruch erfuhr. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:15, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Drei aktive und mit dem (auch neuerem) Schrifttum vertraute Benutzer haben - nicht ohne Mühe - einen Entwurf zustande gebracht, gegen den Du nicht weiterhin opponieren solltest. Er enthält die Quintessenz heutigen Verständnisses von NL. Da solltest Du nicht länger im Wege stehen. Be cooperative! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:48, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Zustimmung zu diesem Vorschlag. Alles Wichtige ist treffend und verständlich formuliert enthalten. Sollten wir genau so übernehmen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:07, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Welchen Vorschlag meinst Du jetzt? Meinen gerade geäußerten? Oder nickst Du das von WiPo-Troll obig Dargebotene einfach mal wieder ab?--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:29, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Eigentlich sollte klar sein, dass ich den in diesem Diskussionsabschnitt vorgestellten Vorschlag von WiPo-Troll gemeint habe. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:44, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M Finaler Entwurf ===<br /> <br /> == 3M Fußnote ==<br /> Die Kontroverse entzündete sich an einer Einfügung in das Lemma „Neoliberalismus“.<br /> <br /> '''Edit Benutzer:Potarator:'''_ <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) [FN: Laut Andreas Renner lehnte Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ab, Siehe Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S8. 48–64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Laut [[Thomas Biebricher]] bezog sich Eucken positiv auf den Begriff Neoliberalismus.] und zu [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. <br /> <br /> Seine Primär-/Sekundärquelle: „… von denen sich einige der wichtigsten Mitglieder … (etwa Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek) positiv auf den Begriff beziehen (Biebrich) <br /> <br /> '''Edit Benutzer:FelMol:'''<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) und [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, obwohl Eucken ihn grundsätzlich ablehnte.[FN: Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S. 49 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Renner bezieht sich auf Euckens Aussage in ''Grundsätze der Wirtschaftspolitik''. 7. Auflage. Tübingen, Mohr Siebeck 2004, S. 274.] <br /> <br /> seine Primärquelle: „Die Prinzipien der Wirtschaftspolitik, die hier dargestellt werden, werden bisweilen ‚liberal‘ oder ‚neoliberal‘ genannt. Aber diese Bezeichnung ist oft tendenziös und nicht zutreffend“ (Eucken 2004, S. 374)<br /> <br /> der Edit wurde eingefügt mit der Begründung in der Zus.f.zeile: Renner ist zuverlässiger, Biebricher zählt nur Namen auf, ohne nähere Quellenangabe. Solange nicht positiv nachgewiesen wird, dass Eucken den Begriff NL akzeptierte, kann Biebricher hier nicht als eine zuverlässige Querlle verwandt werden)<br /> <br /> FelMols Edit wurde von Potarator mir dem Kommentar „dann ganz raus“ revertiert.<br /> <br /> Um einen EW zu vermeiden, wird 3 M angerufen.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:18, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich hätte jetzt eher die neue Einleitung zur Abstimmung gestellt. Dort kommt die fragliche Fußnote sowieso nicht mehr vor. Wenn die neue Einleitung angenommen würde, hätte sich das erledigt.<br /> :Bis es eine Einigung für die neue Einleitung gibt, sollte die aktuelle Einleitung als Status Quo angesehen werden, und Änderungen sollten nur im Konsens erfolgen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:28, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Bitte beachte, dass Benutzer Potarator mit der Änderung der Einleitung begonnen hat und einer summarischen Aussage (dünne Quelle) Euckens Akzeptanz des Begriffs NL eingepflegt hat, was nach der Quellenlage mehr als zweifelhaft ist--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:40, 21. Okt. 2021 (CEST) .<br /> ::Eine neue Einleitung zur Abstimmung zu stellen ist verfrüht, da der angekündigte Vorschlag von WiPo-Troll noch überhaupt nicht vorliegt. Die paar Tage können wir ja wohl noch warten. Der Artikel ist ja nun sowieso gesperrt.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:56, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Diese Darstellung von FelMol ist völlig falsch, es geht tatsächlich um etwas völlig anderes. Es geht um [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von FelMol, die er am 12 September zunächst noch als Fußnote einsetzte, später dann am 14. Oktober in den Einleitungstext [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=next&amp;oldid=216366628 verlagerte]. Mehrere Benutzer haben sich für die Löschung dieser Einfügung ausgesprochen. Die Argumente dafür waren, dass es Theoriefindung sei. Das &quot;obwohl&quot; suggeriert einen Widerspruch zwischen der durch mehrere Quellen belegbaren Tatsache, dass die Wörter &quot;Neoliberalismus&quot; und &quot;Ordoliberalismus&quot; früher synonym verwendet wurden und der Behauptung von Andreas Renner, dass Eucken die Bezeichnung Neoliberalismus abgelehnt hätte. Renner selbst stellt hier jedoch keinen Zusammenhang her. Er äußert sich hierzu gar nicht. Der Widerspruch ist folglich konstruiert. Hinzu kommt, dass Renners Einschätzung, dass Eucken die Bezeichnung abgelehnt hätte, umstritten ist. So schreibt [[Thomas Biebricher]], dass Eucken sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; bezogen hätte [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22(etwa+Eucken,+R%C3%B6pke,+R%C3%BCstow,+Friedman+und+Hayek)+positiv%22&amp;pg=PT35&amp;printsec=frontcover]. Außerdem schrieb [[Erich Welter]], dass Eucken alle -ismen grundsätzlich abgelehnt hat, also wahrscheinlich auch den -ismus &quot;Ordoliberalismus&quot;,v ein Begriff, der allerdings erst nach Euckens Tod geprägt wurde. Es ist also komplette Theoriefindung, die belegbare Tatsache, dass &quot;Neoliberalismus&quot; und &quot;Ordoliberalismus&quot; früher synonym verwendet wurden, dadurch reletivieren zu wollen, dass Andres Renner behauptet, Eucken hätte den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; abgelehnt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:54, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Natürlich liege ich ganz falsch. Wer wie ein Hackklötzchen diskutiert (&quot;dann ganz raus&quot;) und Quellen in ihrer Qualität nicht gegeneinander abzuwägen vermag, weiß sich natürlich brachial immer den rechten Weg zu bahnen. Wer die hier herangezogen Quellen Biebricher vs. Renner gleichsetzt, hat von philologischer Quellenarbeit null Ahnung. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:30, 21. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216602419 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-22T21:41:59Z <p>Potarator: /* Finaler Entwurf II */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] mit Anerkennung von Privateigentum, Vertragsfreiheit und Freihandel an, überträgt dem Staat jedoch abweichend davon eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]] als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]), der zusätzlich gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik befürwortet, und die angelsächsisch geprägte Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]), die diese ablehnt.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem wesentlich umstrittenen Begriff ([[Essentially Contested Concept]]) machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Empfehle Lit, zu den &quot;zwei Neoliberalismen&quot;:<br /> *Plickert, Philip (2008): Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society. Stuttgart: Lucius &amp; Lucius<br /> *Renner, Andreas (2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256, S. 48-64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:14, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wir sollten uns nicht durch Filibusterei von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:36, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der Bedeutungswandel ist übrigens hier nochmal in einem Lexikon beschrieben: [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus hier] im [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft]]. Der spricht, genauso wie wir hier, von einem &quot;Bedeutungswandel&quot;. Damit sollte das Thema durch sein. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:10, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> : Anfrage bei Bestmensch: <br /> https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Bestmensch&amp;diff=216533842&amp;oldid=216466262<br /> :--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich wollte heute einen eigenen Textvorschlag für die Einleitung hier vorstellen, der nur in kleinen Teilen vom Vorschlag von Pass3456 abweicht, da mich heute Mittag aber eine Wespe in die Zunge gestochen hat und ich gerade erst aus dem Krankenhaus wieder entlassen wurde, dauert das sicher noch mindestens bis morgen. Da einer der Hauptstreitpunkte die Erwähnung der Schulen ist, würde ich die Schulen aus der Einleitung ganz raus lassen. Stattdessen würde ich nur kurz und knapp die wichtigsten Vertreter nennen. Laut der von FelMol eingebrachten Quelle Biebricher sind die wichtigsten Vertreter Eucken, Rüstow, Röpke, Hayek, Friedman und Buchanan. Diese scheinen auch nach meiner Einschätzung die einflussreichsten und typischsten Vertreter des Neoliberalismus zu sein. Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] (es fehlt noch Ludwig Erhard, welcher sich ebenfalls als Neoliberaler bezeichnete), also sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von letzter Woche dringend rückgängig gemacht werden. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:07, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das ist aber ein riesen Pech Ende Oktober noch von einer Wespe gestochen zu werden [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wann-sterben-wespend-mhsd.5327e1f0-ed93-4229-9971-c014c36187ef.html] ;-) --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:20, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::TheRandomIP, FelMol: Vielen Dank euch beiden für die weiteren qualitativ sehr hochwertigen Quellen. Ich denke der finale Entwurf kann als bestens etabliertes Wissen angesehen werden. Ohnehin steht das alles schon seit mindestens 2014 im Artikel und die Einleitung soll den Artikel zusammenfassen, nicht umgekehrt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:11, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ja, der Text ist überreif. Wer ihn jetzt noch modifizieren möchte, kann das ja konkret und im Detail machen, wenn er als neue Einleitung im Artikel steht. Er ist ja dort nicht sakrosankt. Dann haben wir zumindest einen neuen Ausgangspunkt und müssen nicht immer wegen einzelner Monita das Ganze in Bewegung setzen. Bitte einpflegen! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:42, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Was soll das? Zwei Benutzer melden gut begründete Einwände an und anstatt auf diese einzugehen, wird hier immer wieder angedroht, den Vorschlag, für den es keinen Konsens gibt, trotzdem einzufügen. WiPo-Troll hat angekündigt, die nächsten Tage einen eigenen Vorschlag vorzustellen, der im wesentlichen auf dem Vorschlag von Pass3456 basieren soll. So lange können wir hier doch wohl noch warten. Ich wünsche WiPo-Troll gute Besserung, auch wenn Pass3456 sich anscheinend über seine gesundheitliche Probleme zu freuen scheint. Wie bereits geschrieben, der Ton hier ist zum Teil ziemlich abstoßend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:57, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Ich habe WiPo-Troll zugezwinkert weil - wie man auch dem verlinkten Artikel entnehmen kann - zwischen September und Anfang Oktober die Wespen bis auf die befruchtete Königin sterben. Das er heute von einer Wespe gestochen wurde ist also extremes Pech - am Rande der Glaubwürdigkeit. Abstoßend finde ich es übrigens wenn ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:21, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Auf den Tag genau heute vor einem Jahr stach eine Wespe meinem Neffen ebenfalls in die Zunge. Ich weiß das noch so genau, weil es an seinem Geburtstag war. Erst heute sprach ich zufällig mit meiner Schwester darüber. Er wurde zwar am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen, aber es war für alle Beteiligte ein großer Schock, weil mein Neffe fast erstickt wäre. Es war auf jeden Fall nichts, worauf ich mit Zwinkersmiley reagieren würde. Wespen gibt es in Deutschland übrigens noch bis November, manchmal sogar bis in den Dezember hinein. Weshalb es unglaubwürdig sein soll, dass WiPo-Troll heute von einer Wespe gestochen wurde, verstehe ich nicht. Wieso soll er das schreiben, wenn es nicht stimmt? Und was meinst du mit „ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen“? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:56, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::@Potarator: Hast Du schon einen mit seriöser Lit. belegten konstruktiven Beitrag hier zur Verbesserung der Einleitung geleistet, außer zu filibustern? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::&quot;seriöser Lit.&quot;? Du empfiehlst hier doch andauernd Biebricher als Literatur. Ist dieser deiner Meinung nach seriös? Biebricher schreibt: „Hayek nimmt innerhalb des Neoliberalismus eine besondere Stellung ein, da er im Laufe seines Lebens an allen wichtigen Zentren des Neoliberalismus (geografisch und institutionell) tätig war, nämlich in Wien, London, Chicago und Freiburg.“ [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22n%C3%A4mlich+in+Wien,+London,+Chicago+und+Freiburg%22&amp;pg=PT56&amp;printsec=frontcover] Abgesehen davon, dass der von dir empfohlene Biebricher genau die selben Schulen wie WiPo-Troll als die wichtigsten institutionellen Zentren benennt, bestätigt er auch genau das, was WiPo-Troll geschrieben hat, dass Hayek eben genau diesen wichtigsten Schulen zugeordnet werden kann, was du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=216517020 bestritten] hast. Weshalb lehnst du denn nun konkret den Vorschlag von WiPo-Troll, Wien, London, Chicago und Freiburg als wichtigste Schulen in der Einleitung zu nennen, ab? Hierzu kam bisher von euch noch überhaupt nichts. Im Gegensatz dazu hat WiPo-Troll gut begründet, weshalb er die Formulierung, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde, nicht akzeptabel findet. Und was ist mit seinem Alternativvorschlag, statt der wichtigsten Schulen die wichtigsten Vertreter in der Einleitung zu nennen. Ich finde beide Alternativen gut und kann mit beiden leben. Wieso äußert ihr euch nicht dazu, sondern greift stattdessen WiPo-Troll immer wieder auf der persönlichen Ebene an? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:15, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> (1) Was soll der erste Satz bedeuten: „Neoliberalismus (…) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.“ Das ist schon grammatisch grenzwertig. Man könnte auch schreiben: Neoliberalismus bezeichnet ein Konglommerat unterschiedliche wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.<br /> (2) Bitte verwendet auch die Quelle: ''Die unregierbare Gesellschaft. Eine Genealogie des autoritären Liberalismus'', suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-58738-6.<br /> (3) Mir scheinen die Kommentare von [[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] nicht unbegründet und sehr gemässigt zu sein.<br /> (4) Ich wünschte mir hier kürzere Statments.--[[Benutzer:Chrisandres|Chrisandres]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Chrisandres|Disk]]&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt; 00:52, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Zur obigen Aussage von WiPo-Troll:<br /> *Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] <br /> Erstens ist der positive Bezug Euckens zum NL strittig (lt. Renner lehnte Eucken den Begriff ab). Zweitens heißt es in der angegebenen Quelle unmittelbar nach der referierten Äußerung: <br /> *&quot;die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:21, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dann müssen aber beide Sichtweisen im Artikel dargestellt werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:39, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Werden sie doch auch mit den zwei Varianten (mehr wäre in der Einl. unangebracht).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::@Potarator: was glaubst du denn da reinlesen zu können?<br /> :::Bitte den ganzen Satz lesen. Biebricher schreibt: &quot;'''Wenn es überhaupt eine Zeit gibt''', in der das Label Neoliberal offensiv verwendet wird, dann sind das die späten 1940er und frühen 1950er Jahre ... die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;. <br /> :::Glaubst Du das widerlegt [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus &quot;Die deutsche Variante des Neoliberalismus wird auch als Ordoliberalismus (siehe dort) bezeichnet. Die angelsächsische Variante mit ihrem Hauptvertreter Friedrich August von Hayek (* 1899, † 1992) setzt mehr auf die Selbststeuerung der Marktwirtschaft.&quot;] oder [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/ &quot;At the Colloque Walter Lippmann, the differences between the ‘true neoliberals’ around Rüstow and Lippmann on the one hand and rather ‘old-fashioned’ liberals around Mises and Hayek on the other were already quite visible ... It only took a few years for the insurmountable differences between old liberals and the neoliberals to become unbearable.]? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Was Biedricher da schreibt ist allerdings missverständlich. Hayek hat sich nie als &quot;Neoliberalen&quot; bezeichnet und den Begriff für sich abgelehnt. Friedman hatte an dem Begriff nur kurze Zeit Freude. Beide haben sich auch inhaltlich von dem Gedanken distanziert der Klassische Liberalismus müsste erneuert werden. [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5 &quot;scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman (Echeverría et al. 1985; Góngora 1986; Ramos 1986), even though neither economist used the term to refer to himself. In a 1981 interview during a visit to Chile, Hayek stated unequivocally that he was a not a neoliberal and that he was willing to improve upon, but not fundamentally change, the postulates of classical liberalism (El Mercurio April 18, 1981). While Friedman (1951) embraced the neoliberal label and philosophy in one of his earliest political writings, he subsequently distanced himself from the term, trumpeting “old-style liberalism” in later manifestoes&quot;]. Siehe auch Oliver Marc Hartwich, Neoliberalism:The Genesis of a Political Swearword [https://www.cis.org.au/app/uploads/2015/07/op114.pdf?]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:58, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf II ===<br /> <br /> Hier nun der von mir angekündigte Formulierungsvorschlag für die Einleitung, den ich bewusst knapp und leicht verständlich gehalten habe:<br /> <br /> {{Box|Text='''Neoliberalismus''' (altgriech.: νέος neos „neu“ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neubelebung des Liberalismus im 20. Jahrhundert. Stärker als im [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] soll der Staat den freien [[Wettbewerb (Wirtschaft)|Wettbewerb]] aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht wie auch vor staatlich verursachter Marktvermachtung schützen. [[Staatsinterventionismus|Staatliche Eingriffe in die Wirtschaft]] werden nicht völlig abgelehnt, sollen jedoch auf ein Minimum beschränkt werden. Über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe gibt es jedoch in den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, unterschiedliche Auffassungen. Betont wird der enge wechselseitige Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Freiheit und politischer Freiheit (siehe [[Interdependenz der Ordnungen]]). Bedeutende Theoretiker des Neoliberalismus sind u. a. [[Walter Eucken]], [[Alexander Rüstow]], [[Wilhelm Röpke]], [[Friedrich Hayek]], [[Milton Friedman]] und [[James M. Buchanan]]. <br /> <br /> Als erste Manifestation des Neoliberalismus gilt das [[Colloque Walter Lippmann]] im Jahr 1938. Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1947 die [[Mont Pèlerin Society]] gegründet, die zur zentralen [[Denkfabrik]] des Neoliberalismus wurde. Erste praktische Relevanz erfuhren neoliberale Ideen durch [[Ludwig Erhard]].<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren, unabhängig von seiner ursprünglichen Bedeutung, zu einem [[Politisches Schlagwort|politischen Schlagwort]], dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden.}}<br /> --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 17:42, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich finde nicht gut, dass die einzelnen Schulen zu stark in einen Topf geworfen werden. &quot;Bedeutende Theoretiker des Neoliberalismus&quot; ... und dann werden Eucken und Hayek, Friedman in einem Atemzug genannt, obwohl diese ja sehr unterschiedliche Auffassungen hatten. &quot;Interdependenz der Ordnungen&quot; ist ja offensichtlich ein deutsches (ordoliberales) Konzept, sollte also nicht allgemein dem Neoliberalismus zugeordnet werden. &quot;Über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe gibt es jedoch in den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, unterschiedliche Auffassungen.&quot; - der erste Vorschlag macht es explizit, welche Schule welchen Umfang fordert.<br /> :Der Absatz über das politische Schlagwort ist offensichtlich zu kurz geraten, wenn man bedenkt, dass dies heute die zentrale Bedeutung ist.<br /> :Insgesamt spreche ich mich gegen diesen Vorschlag aus und präferiere den Vorschlag Nr. 1 von oben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:31, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Auch ich finde das keine verbesserte Alternative zu Vorschlag I. Das Statement, dass staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minimum begrenzt werden&quot; sollen, steht in eklatantem Widerspruch zur den in der Literatur immer wieder hervorgehobenen Rolle eines starken Staates nicht nur als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung, sondern auch als Kompensator von Externalitäten (dies nicht nur von Eucken, sondern auch von Friedman hervorgehoben). Man braucht dazu doch nur das ausführliche Kapitel &quot;Staat&quot; in Biebrichers &quot;Die Politik des Neoliberalismus&quot; heranzuziehen. Der Entwurf bleibt hinter der neueren Forschung zum NL (neben Biebricher auch Plickert) meilenweit zurück. Keine Verbesserung! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:57, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @TheRandomIP: Nein &quot;Interdependenz der Ordnungen&quot; ist kein deutsches (ordoliberales) Konzept [https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/interdependenz-der-ordnungen-41675], aber von mir aus können wir das, was in der Klammer steht, weglassen. Es ist aber grundlegend für die Entstehung des Neoliberalismus und zeigt sich bei allen neoliberalen Theoretikern (z.B. [[Der Weg zur Knechtschaft]], [[Kapitalismus und Freiheit]]).&lt;/br&gt;<br /> @FelMol: Ein starker Staat ist aus Sicht des Neoliberalismus ja gerade ein Staat, der NICHT in die Wirtschaft eingreift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:28, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Nicht in den Wirtschafts'''prozess'''! Aber in die Wirtschaftsordnung! Und nicht nur zur Aufrichtung einer starken Wettbewerbsordnung, die Kartelle und Monopole aggressiv bekämpft, sondern auch um Externalitäten zu kompensieren und den Arbeitsmarkt u. U. durch Mindestlöhne zu stabilisieren. Trenn Dich doch einfach mal von einem Minimalstaat - das ist Mises und nur teilweise aúch Hayek! Kauf Dir den Biebrich und begnüge Dich nicht mit google-bare Schnipsel aus der Einl.schrift von Biebrich/Ptak. Die beiden Hayek-Schriften sind nicht repräsentativ für DEN NL. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:09, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ein staatlicher Eingriff bzw. eine Intervention in die Wirtschaft ist per Definition ein Eingriff in die Wirtschaftsprozesse und somit das genaue Gegenteil von Gestaltung der Wirtschaftsordnung. In die Wirtschaftsordnung kann per Definition nicht eingegriffen werden. Wer das nicht kapiert hat, hat nicht einmal die simpelsten Grundlagen des Neoliberalismus verstanden und sollte sich nicht anmaßen, an einem enzyklopädischen Artikel zum Neoliberalismus mitzuarbeiten, insbesondere an der Einleitung. Du versuchst hier ständig, mit verschwurbelten Diskussionsbeiträgen Wissen vorzutäuschen. Ich möchte dich ganz höflich darauf hinweisen, dass du dich damit nur lächerlich machst. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:41, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ne, das wird so nichts. Wir haben oben einen Entwurf, der ist gut, den können wir nehmen, und du weichst an entschiedenen Stellen offenbar entgegen den Belege davon ab. z.B hattest du immer behauptet, es gäbe kein Lexikon, das von einem Bedeutungswandel spricht, aber ups, gibt ja doch eins. [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus] Offenbar hast du keinen guten Literaturüberblick sondern behauptest die Sachen einfach so frei raus. Wir haben schon 2020 sehr viel auf deine Behauptungen gehört mit dem Ergebnis, dass die Einleitung nun von vielen als nicht so passend empfunden wird.<br /> ::Einwände gegen den oben stehenden,1. Entwurf können mit Hilfe von Belegen vorgebracht werden, ansonsten ist das dann halt die Variante, die den größten Zuspruch erfuhr. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:15, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Drei aktive und mit dem (auch neuerem) Schrifttum vertraute Benutzer haben - nicht ohne Mühe - einen Entwurf zustande gebracht, gegen den Du nicht weiterhin opponieren solltest. Er enthält die Quintessenz heutigen Verständnisses von NL. Da solltest Du nicht länger im Wege stehen. Be cooperative! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:48, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Zustimmung zu diesem Vorschlag. Alles Wichtige ist treffend und verständlich formuliert enthalten. Sollten wir genau so übernehmen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:07, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Welchen Vorschlag meinst Du jetzt? Meinen gerade geäußerten? Oder nickst Du das von WiPo-Troll obig Dargebotene einfach mal wieder ab?--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:29, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M Finaler Entwurf ===<br /> <br /> == 3M Fußnote ==<br /> Die Kontroverse entzündete sich an einer Einfügung in das Lemma „Neoliberalismus“.<br /> <br /> '''Edit Benutzer:Potarator:'''_ <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) [FN: Laut Andreas Renner lehnte Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ab, Siehe Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S8. 48–64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Laut [[Thomas Biebricher]] bezog sich Eucken positiv auf den Begriff Neoliberalismus.] und zu [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. <br /> <br /> Seine Primär-/Sekundärquelle: „… von denen sich einige der wichtigsten Mitglieder … (etwa Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek) positiv auf den Begriff beziehen (Biebrich) <br /> <br /> '''Edit Benutzer:FelMol:'''<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) und [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, obwohl Eucken ihn grundsätzlich ablehnte.[FN: Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S. 49 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Renner bezieht sich auf Euckens Aussage in ''Grundsätze der Wirtschaftspolitik''. 7. Auflage. Tübingen, Mohr Siebeck 2004, S. 274.] <br /> <br /> seine Primärquelle: „Die Prinzipien der Wirtschaftspolitik, die hier dargestellt werden, werden bisweilen ‚liberal‘ oder ‚neoliberal‘ genannt. Aber diese Bezeichnung ist oft tendenziös und nicht zutreffend“ (Eucken 2004, S. 374)<br /> <br /> der Edit wurde eingefügt mit der Begründung in der Zus.f.zeile: Renner ist zuverlässiger, Biebricher zählt nur Namen auf, ohne nähere Quellenangabe. Solange nicht positiv nachgewiesen wird, dass Eucken den Begriff NL akzeptierte, kann Biebricher hier nicht als eine zuverlässige Querlle verwandt werden)<br /> <br /> FelMols Edit wurde von Potarator mir dem Kommentar „dann ganz raus“ revertiert.<br /> <br /> Um einen EW zu vermeiden, wird 3 M angerufen.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:18, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich hätte jetzt eher die neue Einleitung zur Abstimmung gestellt. Dort kommt die fragliche Fußnote sowieso nicht mehr vor. Wenn die neue Einleitung angenommen würde, hätte sich das erledigt.<br /> :Bis es eine Einigung für die neue Einleitung gibt, sollte die aktuelle Einleitung als Status Quo angesehen werden, und Änderungen sollten nur im Konsens erfolgen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:28, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Bitte beachte, dass Benutzer Potarator mit der Änderung der Einleitung begonnen hat und einer summarischen Aussage (dünne Quelle) Euckens Akzeptanz des Begriffs NL eingepflegt hat, was nach der Quellenlage mehr als zweifelhaft ist--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:40, 21. Okt. 2021 (CEST) .<br /> ::Eine neue Einleitung zur Abstimmung zu stellen ist verfrüht, da der angekündigte Vorschlag von WiPo-Troll noch überhaupt nicht vorliegt. Die paar Tage können wir ja wohl noch warten. Der Artikel ist ja nun sowieso gesperrt.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:56, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Diese Darstellung von FelMol ist völlig falsch, es geht tatsächlich um etwas völlig anderes. Es geht um [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von FelMol, die er am 12 September zunächst noch als Fußnote einsetzte, später dann am 14. Oktober in den Einleitungstext [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=next&amp;oldid=216366628 verlagerte]. Mehrere Benutzer haben sich für die Löschung dieser Einfügung ausgesprochen. Die Argumente dafür waren, dass es Theoriefindung sei. Das &quot;obwohl&quot; suggeriert einen Widerspruch zwischen der durch mehrere Quellen belegbaren Tatsache, dass die Wörter &quot;Neoliberalismus&quot; und &quot;Ordoliberalismus&quot; früher synonym verwendet wurden und der Behauptung von Andreas Renner, dass Eucken die Bezeichnung Neoliberalismus abgelehnt hätte. Renner selbst stellt hier jedoch keinen Zusammenhang her. Er äußert sich hierzu gar nicht. Der Widerspruch ist folglich konstruiert. Hinzu kommt, dass Renners Einschätzung, dass Eucken die Bezeichnung abgelehnt hätte, umstritten ist. So schreibt [[Thomas Biebricher]], dass Eucken sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; bezogen hätte [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22(etwa+Eucken,+R%C3%B6pke,+R%C3%BCstow,+Friedman+und+Hayek)+positiv%22&amp;pg=PT35&amp;printsec=frontcover]. Außerdem schrieb [[Erich Welter]], dass Eucken alle -ismen grundsätzlich abgelehnt hat, also wahrscheinlich auch den -ismus &quot;Ordoliberalismus&quot;,v ein Begriff, der allerdings erst nach Euckens Tod geprägt wurde. Es ist also komplette Theoriefindung, die belegbare Tatsache, dass &quot;Neoliberalismus&quot; und &quot;Ordoliberalismus&quot; früher synonym verwendet wurden, dadurch reletivieren zu wollen, dass Andres Renner behauptet, Eucken hätte den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; abgelehnt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:54, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Natürlich liege ich ganz falsch. Wer wie ein Hackklötzchen diskutiert (&quot;dann ganz raus&quot;) und Quellen in ihrer Qualität nicht gegeneinander abzuwägen vermag, weiß sich natürlich brachial immer den rechten Weg zu bahnen. Wer die hier herangezogen Quellen Biebricher vs. Renner gleichsetzt, hat von philologischer Quellenarbeit null Ahnung. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:30, 21. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216601727 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-22T21:07:32Z <p>Potarator: /* Finaler Entwurf II */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] mit Anerkennung von Privateigentum, Vertragsfreiheit und Freihandel an, überträgt dem Staat jedoch abweichend davon eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]] als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]), der zusätzlich gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik befürwortet, und die angelsächsisch geprägte Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]), die diese ablehnt.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem wesentlich umstrittenen Begriff ([[Essentially Contested Concept]]) machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Empfehle Lit, zu den &quot;zwei Neoliberalismen&quot;:<br /> *Plickert, Philip (2008): Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society. Stuttgart: Lucius &amp; Lucius<br /> *Renner, Andreas (2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256, S. 48-64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:14, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wir sollten uns nicht durch Filibusterei von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:36, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der Bedeutungswandel ist übrigens hier nochmal in einem Lexikon beschrieben: [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus hier] im [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft]]. Der spricht, genauso wie wir hier, von einem &quot;Bedeutungswandel&quot;. Damit sollte das Thema durch sein. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:10, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> : Anfrage bei Bestmensch: <br /> https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Bestmensch&amp;diff=216533842&amp;oldid=216466262<br /> :--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich wollte heute einen eigenen Textvorschlag für die Einleitung hier vorstellen, der nur in kleinen Teilen vom Vorschlag von Pass3456 abweicht, da mich heute Mittag aber eine Wespe in die Zunge gestochen hat und ich gerade erst aus dem Krankenhaus wieder entlassen wurde, dauert das sicher noch mindestens bis morgen. Da einer der Hauptstreitpunkte die Erwähnung der Schulen ist, würde ich die Schulen aus der Einleitung ganz raus lassen. Stattdessen würde ich nur kurz und knapp die wichtigsten Vertreter nennen. Laut der von FelMol eingebrachten Quelle Biebricher sind die wichtigsten Vertreter Eucken, Rüstow, Röpke, Hayek, Friedman und Buchanan. Diese scheinen auch nach meiner Einschätzung die einflussreichsten und typischsten Vertreter des Neoliberalismus zu sein. Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] (es fehlt noch Ludwig Erhard, welcher sich ebenfalls als Neoliberaler bezeichnete), also sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von letzter Woche dringend rückgängig gemacht werden. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:07, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das ist aber ein riesen Pech Ende Oktober noch von einer Wespe gestochen zu werden [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wann-sterben-wespend-mhsd.5327e1f0-ed93-4229-9971-c014c36187ef.html] ;-) --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:20, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::TheRandomIP, FelMol: Vielen Dank euch beiden für die weiteren qualitativ sehr hochwertigen Quellen. Ich denke der finale Entwurf kann als bestens etabliertes Wissen angesehen werden. Ohnehin steht das alles schon seit mindestens 2014 im Artikel und die Einleitung soll den Artikel zusammenfassen, nicht umgekehrt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:11, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ja, der Text ist überreif. Wer ihn jetzt noch modifizieren möchte, kann das ja konkret und im Detail machen, wenn er als neue Einleitung im Artikel steht. Er ist ja dort nicht sakrosankt. Dann haben wir zumindest einen neuen Ausgangspunkt und müssen nicht immer wegen einzelner Monita das Ganze in Bewegung setzen. Bitte einpflegen! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:42, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Was soll das? Zwei Benutzer melden gut begründete Einwände an und anstatt auf diese einzugehen, wird hier immer wieder angedroht, den Vorschlag, für den es keinen Konsens gibt, trotzdem einzufügen. WiPo-Troll hat angekündigt, die nächsten Tage einen eigenen Vorschlag vorzustellen, der im wesentlichen auf dem Vorschlag von Pass3456 basieren soll. So lange können wir hier doch wohl noch warten. Ich wünsche WiPo-Troll gute Besserung, auch wenn Pass3456 sich anscheinend über seine gesundheitliche Probleme zu freuen scheint. Wie bereits geschrieben, der Ton hier ist zum Teil ziemlich abstoßend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:57, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Ich habe WiPo-Troll zugezwinkert weil - wie man auch dem verlinkten Artikel entnehmen kann - zwischen September und Anfang Oktober die Wespen bis auf die befruchtete Königin sterben. Das er heute von einer Wespe gestochen wurde ist also extremes Pech - am Rande der Glaubwürdigkeit. Abstoßend finde ich es übrigens wenn ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:21, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Auf den Tag genau heute vor einem Jahr stach eine Wespe meinem Neffen ebenfalls in die Zunge. Ich weiß das noch so genau, weil es an seinem Geburtstag war. Erst heute sprach ich zufällig mit meiner Schwester darüber. Er wurde zwar am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen, aber es war für alle Beteiligte ein großer Schock, weil mein Neffe fast erstickt wäre. Es war auf jeden Fall nichts, worauf ich mit Zwinkersmiley reagieren würde. Wespen gibt es in Deutschland übrigens noch bis November, manchmal sogar bis in den Dezember hinein. Weshalb es unglaubwürdig sein soll, dass WiPo-Troll heute von einer Wespe gestochen wurde, verstehe ich nicht. Wieso soll er das schreiben, wenn es nicht stimmt? Und was meinst du mit „ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen“? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:56, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::@Potarator: Hast Du schon einen mit seriöser Lit. belegten konstruktiven Beitrag hier zur Verbesserung der Einleitung geleistet, außer zu filibustern? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::&quot;seriöser Lit.&quot;? Du empfiehlst hier doch andauernd Biebricher als Literatur. Ist dieser deiner Meinung nach seriös? Biebricher schreibt: „Hayek nimmt innerhalb des Neoliberalismus eine besondere Stellung ein, da er im Laufe seines Lebens an allen wichtigen Zentren des Neoliberalismus (geografisch und institutionell) tätig war, nämlich in Wien, London, Chicago und Freiburg.“ [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22n%C3%A4mlich+in+Wien,+London,+Chicago+und+Freiburg%22&amp;pg=PT56&amp;printsec=frontcover] Abgesehen davon, dass der von dir empfohlene Biebricher genau die selben Schulen wie WiPo-Troll als die wichtigsten institutionellen Zentren benennt, bestätigt er auch genau das, was WiPo-Troll geschrieben hat, dass Hayek eben genau diesen wichtigsten Schulen zugeordnet werden kann, was du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=216517020 bestritten] hast. Weshalb lehnst du denn nun konkret den Vorschlag von WiPo-Troll, Wien, London, Chicago und Freiburg als wichtigste Schulen in der Einleitung zu nennen, ab? Hierzu kam bisher von euch noch überhaupt nichts. Im Gegensatz dazu hat WiPo-Troll gut begründet, weshalb er die Formulierung, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde, nicht akzeptabel findet. Und was ist mit seinem Alternativvorschlag, statt der wichtigsten Schulen die wichtigsten Vertreter in der Einleitung zu nennen. Ich finde beide Alternativen gut und kann mit beiden leben. Wieso äußert ihr euch nicht dazu, sondern greift stattdessen WiPo-Troll immer wieder auf der persönlichen Ebene an? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:15, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> (1) Was soll der erste Satz bedeuten: „Neoliberalismus (…) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.“ Das ist schon grammatisch grenzwertig. Man könnte auch schreiben: Neoliberalismus bezeichnet ein Konglommerat unterschiedliche wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.<br /> (2) Bitte verwendet auch die Quelle: ''Die unregierbare Gesellschaft. Eine Genealogie des autoritären Liberalismus'', suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-58738-6.<br /> (3) Mir scheinen die Kommentare von [[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] nicht unbegründet und sehr gemässigt zu sein.<br /> (4) Ich wünschte mir hier kürzere Statments.--[[Benutzer:Chrisandres|Chrisandres]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Chrisandres|Disk]]&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt; 00:52, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Zur obigen Aussage von WiPo-Troll:<br /> *Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] <br /> Erstens ist der positive Bezug Euckens zum NL strittig (lt. Renner lehnte Eucken den Begriff ab). Zweitens heißt es in der angegebenen Quelle unmittelbar nach der referierten Äußerung: <br /> *&quot;die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:21, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dann müssen aber beide Sichtweisen im Artikel dargestellt werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:39, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Werden sie doch auch mit den zwei Varianten (mehr wäre in der Einl. unangebracht).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::@Potarator: was glaubst du denn da reinlesen zu können?<br /> :::Bitte den ganzen Satz lesen. Biebricher schreibt: &quot;'''Wenn es überhaupt eine Zeit gibt''', in der das Label Neoliberal offensiv verwendet wird, dann sind das die späten 1940er und frühen 1950er Jahre ... die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;. <br /> :::Glaubst Du das widerlegt [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus &quot;Die deutsche Variante des Neoliberalismus wird auch als Ordoliberalismus (siehe dort) bezeichnet. Die angelsächsische Variante mit ihrem Hauptvertreter Friedrich August von Hayek (* 1899, † 1992) setzt mehr auf die Selbststeuerung der Marktwirtschaft.&quot;] oder [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/ &quot;At the Colloque Walter Lippmann, the differences between the ‘true neoliberals’ around Rüstow and Lippmann on the one hand and rather ‘old-fashioned’ liberals around Mises and Hayek on the other were already quite visible ... It only took a few years for the insurmountable differences between old liberals and the neoliberals to become unbearable.]? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Was Biedricher da schreibt ist allerdings missverständlich. Hayek hat sich nie als &quot;Neoliberalen&quot; bezeichnet und den Begriff für sich abgelehnt. Friedman hatte an dem Begriff nur kurze Zeit Freude. Beide haben sich auch inhaltlich von dem Gedanken distanziert der Klassische Liberalismus müsste erneuert werden. [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5 &quot;scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman (Echeverría et al. 1985; Góngora 1986; Ramos 1986), even though neither economist used the term to refer to himself. In a 1981 interview during a visit to Chile, Hayek stated unequivocally that he was a not a neoliberal and that he was willing to improve upon, but not fundamentally change, the postulates of classical liberalism (El Mercurio April 18, 1981). While Friedman (1951) embraced the neoliberal label and philosophy in one of his earliest political writings, he subsequently distanced himself from the term, trumpeting “old-style liberalism” in later manifestoes&quot;]. Siehe auch Oliver Marc Hartwich, Neoliberalism:The Genesis of a Political Swearword [https://www.cis.org.au/app/uploads/2015/07/op114.pdf?]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:58, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf II ===<br /> <br /> Hier nun der von mir angekündigte Formulierungsvorschlag für die Einleitung, den ich bewusst knapp und leicht verständlich gehalten habe:<br /> <br /> {{Box|Text='''Neoliberalismus''' (altgriech.: νέος neos „neu“ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neubelebung des Liberalismus im 20. Jahrhundert. Stärker als im [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] soll der Staat den freien [[Wettbewerb (Wirtschaft)|Wettbewerb]] aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht wie auch vor staatlich verursachter Marktvermachtung schützen. [[Staatsinterventionismus|Staatliche Eingriffe in die Wirtschaft]] werden nicht völlig abgelehnt, sollen jedoch auf ein Minimum beschränkt werden. Über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe gibt es jedoch in den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, unterschiedliche Auffassungen. Betont wird der enge wechselseitige Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Freiheit und politischer Freiheit (siehe [[Interdependenz der Ordnungen]]). Bedeutende Theoretiker des Neoliberalismus sind u. a. [[Walter Eucken]], [[Alexander Rüstow]], [[Wilhelm Röpke]], [[Friedrich Hayek]], [[Milton Friedman]] und [[James M. Buchanan]]. <br /> <br /> Als erste Manifestation des Neoliberalismus gilt das [[Colloque Walter Lippmann]] im Jahr 1938. Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1947 die [[Mont Pèlerin Society]] gegründet, die zur zentralen [[Denkfabrik]] des Neoliberalismus wurde. Erste praktische Relevanz erfuhren neoliberale Ideen durch [[Ludwig Erhard]].<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren, unabhängig von seiner ursprünglichen Bedeutung, zu einem [[Politisches Schlagwort|politischen Schlagwort]], dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden.}}<br /> --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 17:42, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich finde nicht gut, dass die einzelnen Schulen zu stark in einen Topf geworfen werden. &quot;Bedeutende Theoretiker des Neoliberalismus&quot; ... und dann werden Eucken und Hayek, Friedman in einem Atemzug genannt, obwohl diese ja sehr unterschiedliche Auffassungen hatten. &quot;Interdependenz der Ordnungen&quot; ist ja offensichtlich ein deutsches (ordoliberales) Konzept, sollte also nicht allgemein dem Neoliberalismus zugeordnet werden. &quot;Über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe gibt es jedoch in den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, unterschiedliche Auffassungen.&quot; - der erste Vorschlag macht es explizit, welche Schule welchen Umfang fordert.<br /> :Der Absatz über das politische Schlagwort ist offensichtlich zu kurz geraten, wenn man bedenkt, dass dies heute die zentrale Bedeutung ist.<br /> :Insgesamt spreche ich mich gegen diesen Vorschlag aus und präferiere den Vorschlag Nr. 1 von oben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:31, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Auch ich finde das keine verbesserte Alternative zu Vorschlag I. Das Statement, dass staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minimum begrenzt werden&quot; sollen, steht in eklatantem Widerspruch zur den in der Literatur immer wieder hervorgehobenen Rolle eines starken Staates nicht nur als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung, sondern auch als Kompensator von Externalitäten (dies nicht nur von Eucken, sondern auch von Friedman hervorgehoben). Man braucht dazu doch nur das ausführliche Kapitel &quot;Staat&quot; in Biebrichers &quot;Die Politik des Neoliberalismus&quot; heranzuziehen. Der Entwurf bleibt hinter der neueren Forschung zum NL (neben Biebricher auch Plickert) meilenweit zurück. Keine Verbesserung! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:57, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @TheRandomIP: Nein &quot;Interdependenz der Ordnungen&quot; ist kein deutsches (ordoliberales) Konzept [https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/interdependenz-der-ordnungen-41675], aber von mir aus können wir das, was in der Klammer steht, weglassen. Es ist aber grundlegend für die Entstehung des Neoliberalismus und zeigt sich bei allen neoliberalen Theoretikern (z.B. [[Der Weg zur Knechtschaft]], [[Kapitalismus und Freiheit]]).&lt;/br&gt;<br /> @FelMol: Ein starker Staat ist aus Sicht des Neoliberalismus ja gerade ein Staat, der NICHT in die Wirtschaft eingreift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:28, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Nicht in den Wirtschafts'''prozess'''! Aber in die Wirtschaftsordnung! Und nicht nur zur Aufrichtung einer starken Wettbewerbsordnung, die Kartelle und Monopole aggressiv bekämpft, sondern auch um Externalitäten zu kompensieren und den Arbeitsmarkt u. U. durch Mindestlöhne zu stabilisieren. Trenn Dich doch einfach mal von einem Minimalstaat - das ist Mises und nur teilweise aúch Hayek! Kauf Dir den Biebrich und begnüge Dich nicht mit google-bare Schnipsel aus der Einl.schrift von Biebrich/Ptak. Die beiden Hayek-Schriften sind nicht repräsentativ für DEN NL. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:09, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ne, das wird so nichts. Wir haben oben einen Entwurf, der ist gut, den können wir nehmen, und du weichst an entschiedenen Stellen offenbar entgegen den Belege davon ab. z.B hattest du immer behauptet, es gäbe kein Lexikon, das von einem Bedeutungswandel spricht, aber ups, gibt ja doch eins. [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus] Offenbar hast du keinen guten Literaturüberblick sondern behauptest die Sachen einfach so frei raus. Wir haben schon 2020 sehr viel auf deine Behauptungen gehört mit dem Ergebnis, dass die Einleitung nun von vielen als nicht so passend empfunden wird.<br /> ::Einwände gegen den oben stehenden,1. Entwurf können mit Hilfe von Belegen vorgebracht werden, ansonsten ist das dann halt die Variante, die den größten Zuspruch erfuhr. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:15, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Drei aktive und mit dem (auch neuerem) Schrifttum vertraute Benutzer haben - nicht ohne Mühe - einen Entwurf zustande gebracht, gegen den Du nicht weiterhin opponieren solltest. Er enthält die Quintessenz heutigen Verständnisses von NL. Da solltest Du nicht länger im Wege stehen. Be cooperative! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:48, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Zustimmung zu diesem Vorschlag. Alles Wichtige ist treffend und verständlich formuliert enthalten. Sollten wir genau so übernehmen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:07, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M Finaler Entwurf ===<br /> <br /> == 3M Fußnote ==<br /> Die Kontroverse entzündete sich an einer Einfügung in das Lemma „Neoliberalismus“.<br /> <br /> '''Edit Benutzer:Potarator:'''_ <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) [FN: Laut Andreas Renner lehnte Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ab, Siehe Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S8. 48–64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Laut [[Thomas Biebricher]] bezog sich Eucken positiv auf den Begriff Neoliberalismus.] und zu [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. <br /> <br /> Seine Primär-/Sekundärquelle: „… von denen sich einige der wichtigsten Mitglieder … (etwa Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek) positiv auf den Begriff beziehen (Biebrich) <br /> <br /> '''Edit Benutzer:FelMol:'''<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) und [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, obwohl Eucken ihn grundsätzlich ablehnte.[FN: Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S. 49 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Renner bezieht sich auf Euckens Aussage in ''Grundsätze der Wirtschaftspolitik''. 7. Auflage. Tübingen, Mohr Siebeck 2004, S. 274.] <br /> <br /> seine Primärquelle: „Die Prinzipien der Wirtschaftspolitik, die hier dargestellt werden, werden bisweilen ‚liberal‘ oder ‚neoliberal‘ genannt. Aber diese Bezeichnung ist oft tendenziös und nicht zutreffend“ (Eucken 2004, S. 374)<br /> <br /> der Edit wurde eingefügt mit der Begründung in der Zus.f.zeile: Renner ist zuverlässiger, Biebricher zählt nur Namen auf, ohne nähere Quellenangabe. Solange nicht positiv nachgewiesen wird, dass Eucken den Begriff NL akzeptierte, kann Biebricher hier nicht als eine zuverlässige Querlle verwandt werden)<br /> <br /> FelMols Edit wurde von Potarator mir dem Kommentar „dann ganz raus“ revertiert.<br /> <br /> Um einen EW zu vermeiden, wird 3 M angerufen.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:18, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich hätte jetzt eher die neue Einleitung zur Abstimmung gestellt. Dort kommt die fragliche Fußnote sowieso nicht mehr vor. Wenn die neue Einleitung angenommen würde, hätte sich das erledigt.<br /> :Bis es eine Einigung für die neue Einleitung gibt, sollte die aktuelle Einleitung als Status Quo angesehen werden, und Änderungen sollten nur im Konsens erfolgen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:28, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Bitte beachte, dass Benutzer Potarator mit der Änderung der Einleitung begonnen hat und einer summarischen Aussage (dünne Quelle) Euckens Akzeptanz des Begriffs NL eingepflegt hat, was nach der Quellenlage mehr als zweifelhaft ist--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:40, 21. Okt. 2021 (CEST) .<br /> ::Eine neue Einleitung zur Abstimmung zu stellen ist verfrüht, da der angekündigte Vorschlag von WiPo-Troll noch überhaupt nicht vorliegt. Die paar Tage können wir ja wohl noch warten. Der Artikel ist ja nun sowieso gesperrt.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:56, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Diese Darstellung von FelMol ist völlig falsch, es geht tatsächlich um etwas völlig anderes. Es geht um [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von FelMol, die er am 12 September zunächst noch als Fußnote einsetzte, später dann am 14. Oktober in den Einleitungstext [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=next&amp;oldid=216366628 verlagerte]. Mehrere Benutzer haben sich für die Löschung dieser Einfügung ausgesprochen. Die Argumente dafür waren, dass es Theoriefindung sei. Das &quot;obwohl&quot; suggeriert einen Widerspruch zwischen der durch mehrere Quellen belegbaren Tatsache, dass die Wörter &quot;Neoliberalismus&quot; und &quot;Ordoliberalismus&quot; früher synonym verwendet wurden und der Behauptung von Andreas Renner, dass Eucken die Bezeichnung Neoliberalismus abgelehnt hätte. Renner selbst stellt hier jedoch keinen Zusammenhang her. Er äußert sich hierzu gar nicht. Der Widerspruch ist folglich konstruiert. Hinzu kommt, dass Renners Einschätzung, dass Eucken die Bezeichnung abgelehnt hätte, umstritten ist. So schreibt [[Thomas Biebricher]], dass Eucken sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; bezogen hätte [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22(etwa+Eucken,+R%C3%B6pke,+R%C3%BCstow,+Friedman+und+Hayek)+positiv%22&amp;pg=PT35&amp;printsec=frontcover]. Außerdem schrieb [[Erich Welter]], dass Eucken alle -ismen grundsätzlich abgelehnt hat, also wahrscheinlich auch den -ismus &quot;Ordoliberalismus&quot;,v ein Begriff, der allerdings erst nach Euckens Tod geprägt wurde. Es ist also komplette Theoriefindung, die belegbare Tatsache, dass &quot;Neoliberalismus&quot; und &quot;Ordoliberalismus&quot; früher synonym verwendet wurden, dadurch reletivieren zu wollen, dass Andres Renner behauptet, Eucken hätte den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; abgelehnt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:54, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Natürlich liege ich ganz falsch. Wer wie ein Hackklötzchen diskutiert (&quot;dann ganz raus&quot;) und Quellen in ihrer Qualität nicht gegeneinander abzuwägen vermag, weiß sich natürlich brachial immer den rechten Weg zu bahnen. Wer die hier herangezogen Quellen Biebricher vs. Renner gleichsetzt, hat von philologischer Quellenarbeit null Ahnung. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:30, 21. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216575032 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-22T04:57:23Z <p>Potarator: /* 3M Fußnote */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]]. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsisch geprägte Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu. Während die angelsächsische Variante staatliche Interventionen jedoch ablehnt, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende [[Soziale Marktwirtschaft|Soziale Marktwirtschaft]] gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem wesentlich umstrittenen Begriff ([[Essentially Contested Concept]]) machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Empfehle Lit, zu den &quot;zwei Neoliberalismen&quot;:<br /> *Plickert, Philip (2008): Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society. Stuttgart: Lucius &amp; Lucius<br /> *Renner, Andreas (2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256, S. 48-64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:14, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wir sollten uns nicht durch Filibusterei von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:36, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der Bedeutungswandel ist übrigens hier nochmal in einem Lexikon beschrieben: [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus hier] im [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft]]. Der spricht, genauso wie wir hier, von einem &quot;Bedeutungswandel&quot;. Damit sollte das Thema durch sein. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:10, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> : Anfrage bei Bestmensch: <br /> https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Bestmensch&amp;diff=216533842&amp;oldid=216466262<br /> :--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich wollte heute einen eigenen Textvorschlag für die Einleitung hier vorstellen, der nur in kleinen Teilen vom Vorschlag von Pass3456 abweicht, da mich heute Mittag aber eine Wespe in die Zunge gestochen hat und ich gerade erst aus dem Krankenhaus wieder entlassen wurde, dauert das sicher noch mindestens bis morgen. Da einer der Hauptstreitpunkte die Erwähnung der Schulen ist, würde ich die Schulen aus der Einleitung ganz raus lassen. Stattdessen würde ich nur kurz und knapp die wichtigsten Vertreter nennen. Laut der von FelMol eingebrachten Quelle Biebricher sind die wichtigsten Vertreter Eucken, Rüstow, Röpke, Hayek, Friedman und Buchanan. Diese scheinen auch nach meiner Einschätzung die einflussreichsten und typischsten Vertreter des Neoliberalismus zu sein. Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] (es fehlt noch Ludwig Erhard, welcher sich ebenfalls als Neoliberaler bezeichnete), also sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von letzter Woche dringend rückgängig gemacht werden. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:07, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das ist aber ein riesen Pech Ende Oktober noch von einer Wespe gestochen zu werden [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wann-sterben-wespend-mhsd.5327e1f0-ed93-4229-9971-c014c36187ef.html] ;-) --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:20, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::TheRandomIP, FelMol: Vielen Dank euch beiden für die weiteren qualitativ sehr hochwertigen Quellen. Ich denke der finale Entwurf kann als bestens etabliertes Wissen angesehen werden. Ohnehin steht das alles schon seit mindestens 2014 im Artikel und die Einleitung soll den Artikel zusammenfassen, nicht umgekehrt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:11, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ja, der Text ist überreif. Wer ihn jetzt noch modifizieren möchte, kann das ja konkret und im Detail machen, wenn er als neue Einleitung im Artikel steht. Er ist ja dort nicht sakrosankt. Dann haben wir zumindest einen neuen Ausgangspunkt und müssen nicht immer wegen einzelner Monita das Ganze in Bewegung setzen. Bitte einpflegen! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:42, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Was soll das? Zwei Benutzer melden gut begründete Einwände an und anstatt auf diese einzugehen, wird hier immer wieder angedroht, den Vorschlag, für den es keinen Konsens gibt, trotzdem einzufügen. WiPo-Troll hat angekündigt, die nächsten Tage einen eigenen Vorschlag vorzustellen, der im wesentlichen auf dem Vorschlag von Pass3456 basieren soll. So lange können wir hier doch wohl noch warten. Ich wünsche WiPo-Troll gute Besserung, auch wenn Pass3456 sich anscheinend über seine gesundheitliche Probleme zu freuen scheint. Wie bereits geschrieben, der Ton hier ist zum Teil ziemlich abstoßend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:57, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Ich habe WiPo-Troll zugezwinkert weil - wie man auch dem verlinkten Artikel entnehmen kann - zwischen September und Anfang Oktober die Wespen bis auf die befruchtete Königin sterben. Das er heute von einer Wespe gestochen wurde ist also extremes Pech - am Rande der Glaubwürdigkeit. Abstoßend finde ich es übrigens wenn ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:21, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Auf den Tag genau heute vor einem Jahr stach eine Wespe meinem Neffen ebenfalls in die Zunge. Ich weiß das noch so genau, weil es an seinem Geburtstag war. Erst heute sprach ich zufällig mit meiner Schwester darüber. Er wurde zwar am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen, aber es war für alle Beteiligte ein großer Schock, weil mein Neffe fast erstickt wäre. Es war auf jeden Fall nichts, worauf ich mit Zwinkersmiley reagieren würde. Wespen gibt es in Deutschland übrigens noch bis November, manchmal sogar bis in den Dezember hinein. Weshalb es unglaubwürdig sein soll, dass WiPo-Troll heute von einer Wespe gestochen wurde, verstehe ich nicht. Wieso soll er das schreiben, wenn es nicht stimmt? Und was meinst du mit „ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen“? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:56, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::@Potarator: Hast Du schon einen mit seriöser Lit. belegten konstruktiven Beitrag hier zur Verbesserung der Einleitung geleistet, außer zu filibustern? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::&quot;seriöser Lit.&quot;? Du empfiehlst hier doch andauernd Biebricher als Literatur. Ist dieser deiner Meinung nach seriös? Biebricher schreibt: „Hayek nimmt innerhalb des Neoliberalismus eine besondere Stellung ein, da er im Laufe seines Lebens an allen wichtigen Zentren des Neoliberalismus (geografisch und institutionell) tätig war, nämlich in Wien, London, Chicago und Freiburg.“ [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22n%C3%A4mlich+in+Wien,+London,+Chicago+und+Freiburg%22&amp;pg=PT56&amp;printsec=frontcover] Abgesehen davon, dass der von dir empfohlene Biebricher genau die selben Schulen wie WiPo-Troll als die wichtigsten institutionellen Zentren benennt, bestätigt er auch genau das, was WiPo-Troll geschrieben hat, dass Hayek eben genau diesen wichtigsten Schulen zugeordnet werden kann, was du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=216517020 bestritten] hast. Weshalb lehnst du denn nun konkret den Vorschlag von WiPo-Troll, Wien, London, Chicago und Freiburg als wichtigste Schulen in der Einleitung zu nennen, ab? Hierzu kam bisher von euch noch überhaupt nichts. Im Gegensatz dazu hat WiPo-Troll gut begründet, weshalb er die Formulierung, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde, nicht akzeptabel findet. Und was ist mit seinem Alternativvorschlag, statt der wichtigsten Schulen die wichtigsten Vertreter in der Einleitung zu nennen. Ich finde beide Alternativen gut und kann mit beiden leben. Wieso äußert ihr euch nicht dazu, sondern greift stattdessen WiPo-Troll immer wieder auf der persönlichen Ebene an? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:15, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> (1) Was soll der erste Satz bedeuten: „Neoliberalismus (…) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.“ Das ist schon grammatisch grenzwertig. Man könnte auch schreiben: Neoliberalismus bezeichnet ein Konglommerat unterschiedliche wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.<br /> (2) Bitte verwendet auch die Quelle: ''Die unregierbare Gesellschaft. Eine Genealogie des autoritären Liberalismus'', suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-58738-6.<br /> (3) Mir scheinen die Kommentare von [[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] nicht unbegründet und sehr gemässigt zu sein.<br /> (4) Ich wünschte mir hier kürzere Statments.--[[Benutzer:Chrisandres|Chrisandres]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Chrisandres|Disk]]&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt; 00:52, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Zur obigen Aussage von WiPo-Troll:<br /> *Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] <br /> Erstens ist der positive Bezug Euckens zum NL strittig (lt. Renner lehnte Eucken den Begriff ab). Zweitens heißt es in der angegebenen Quelle unmittelbar nach der referierten Äußerung: <br /> *&quot;die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:21, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dann müssen aber beide Sichtweisen im Artikel dargestellt werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:39, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Werden sie doch auch mit den zwei Varianten (mehr wäre in der Einl. unangebracht).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::@Potarator: was glaubst du denn da reinlesen zu können?<br /> :::Bitte den ganzen Satz lesen. Biebricher schreibt: &quot;'''Wenn es überhaupt eine Zeit gibt''', in der das Label Neoliberal offensiv verwendet wird, dann sind das die späten 1940er und frühen 1950er Jahre ... die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;. <br /> :::Glaubst Du das widerlegt [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus &quot;Die deutsche Variante des Neoliberalismus wird auch als Ordoliberalismus (siehe dort) bezeichnet. Die angelsächsische Variante mit ihrem Hauptvertreter Friedrich August von Hayek (* 1899, † 1992) setzt mehr auf die Selbststeuerung der Marktwirtschaft.&quot;] oder [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/ &quot;At the Colloque Walter Lippmann, the differences between the ‘true neoliberals’ around Rüstow and Lippmann on the one hand and rather ‘old-fashioned’ liberals around Mises and Hayek on the other were already quite visible ... It only took a few years for the insurmountable differences between old liberals and the neoliberals to become unbearable.]? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Was Biedricher da schreibt ist allerdings missverständlich. Hayek hat sich nie als &quot;Neoliberalen&quot; bezeichnet und den Begriff für sich abgelehnt. Friedman hatte an dem Begriff nur kurze Zeit Freude. Beide haben sich auch inhaltlich von dem Gedanken distanziert der Klassische Liberalismus müsste erneuert werden. [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5 &quot;scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman (Echeverría et al. 1985; Góngora 1986; Ramos 1986), even though neither economist used the term to refer to himself. In a 1981 interview during a visit to Chile, Hayek stated unequivocally that he was a not a neoliberal and that he was willing to improve upon, but not fundamentally change, the postulates of classical liberalism (El Mercurio April 18, 1981). While Friedman (1951) embraced the neoliberal label and philosophy in one of his earliest political writings, he subsequently distanced himself from the term, trumpeting “old-style liberalism” in later manifestoes&quot;]. Siehe auch Oliver Marc Hartwich, Neoliberalism:The Genesis of a Political Swearword [https://www.cis.org.au/app/uploads/2015/07/op114.pdf?]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:58, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M Finaler Entwurf ===<br /> <br /> == 3M Fußnote ==<br /> Die Kontroverse entzündete sich an einer Einfügung in das Lemma „Neoliberalismus“.<br /> <br /> '''Edit Benutzer:Potarator:'''_ <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) [FN: Laut Andreas Renner lehnte Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ab, Siehe Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S8. 48–64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Laut [[Thomas Biebricher]] bezog sich Eucken positiv auf den Begriff Neoliberalismus.] und zu [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. <br /> <br /> Seine Primär-/Sekundärquelle: „… von denen sich einige der wichtigsten Mitglieder … (etwa Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek) positiv auf den Begriff beziehen (Biebrich) <br /> <br /> '''Edit Benutzer:FelMol:'''<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) und [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, obwohl Eucken ihn grundsätzlich ablehnte.[FN: Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S. 49 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Renner bezieht sich auf Euckens Aussage in ''Grundsätze der Wirtschaftspolitik''. 7. Auflage. Tübingen, Mohr Siebeck 2004, S. 274.] <br /> <br /> seine Primärquelle: „Die Prinzipien der Wirtschaftspolitik, die hier dargestellt werden, werden bisweilen ‚liberal‘ oder ‚neoliberal‘ genannt. Aber diese Bezeichnung ist oft tendenziös und nicht zutreffend“ (Eucken 2004, S. 374)<br /> <br /> der Edit wurde eingefügt mit der Begründung in der Zus.f.zeile: Renner ist zuverlässiger, Biebricher zählt nur Namen auf, ohne nähere Quellenangabe. Solange nicht positiv nachgewiesen wird, dass Eucken den Begriff NL akzeptierte, kann Biebricher hier nicht als eine zuverlässige Querlle verwandt werden)<br /> <br /> FelMols Edit wurde von Potarator mir dem Kommentar „dann ganz raus“ revertiert.<br /> <br /> Um einen EW zu vermeiden, wird 3 M angerufen.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:18, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich hätte jetzt eher die neue Einleitung zur Abstimmung gestellt. Dort kommt die fragliche Fußnote sowieso nicht mehr vor. Wenn die neue Einleitung angenommen würde, hätte sich das erledigt.<br /> :Bis es eine Einigung für die neue Einleitung gibt, sollte die aktuelle Einleitung als Status Quo angesehen werden, und Änderungen sollten nur im Konsens erfolgen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:28, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Bitte beachte, dass Benutzer Potarator mit der Änderung der Einleitung begonnen hat und einer summarischen Aussage (dünne Quelle) Euckens Akzeptanz des Begriffs NL eingepflegt hat, was nach der Quellenlage mehr als zweifelhaft ist--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:40, 21. Okt. 2021 (CEST) .<br /> ::Eine neue Einleitung zur Abstimmung zu stellen ist verfrüht, da der angekündigte Vorschlag von WiPo-Troll noch überhaupt nicht vorliegt. Die paar Tage können wir ja wohl noch warten. Der Artikel ist ja nun sowieso gesperrt.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:56, 22. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Diese Darstellung von FelMol ist völlig falsch, es geht tatsächlich um etwas völlig anderes. Es geht um [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von FelMol, die er am 12 September zunächst noch als Fußnote einsetzte, später dann am 14. Oktober in den Einleitungstext [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=next&amp;oldid=216366628 verlagerte]. Mehrere Benutzer haben sich für die Löschung dieser Einfügung ausgesprochen. Die Argumente dafür waren, dass es Theoriefindung sei. Das &quot;obwohl&quot; suggeriert einen Widerspruch zwischen der durch mehrere Quellen belegbaren Tatsache, dass die Wörter &quot;Neoliberalismus&quot; und &quot;Ordoliberalismus&quot; früher synonym verwendet wurden und der Behauptung von Andreas Renner, dass Eucken die Bezeichnung Neoliberalismus abgelehnt hätte. Renner selbst stellt hier jedoch keinen Zusammenhang her. Er äußert sich hierzu gar nicht. Der Widerspruch ist folglich konstruiert. Hinzu kommt, dass Renners Einschätzung, dass Eucken die Bezeichnung abgelehnt hätte, umstritten ist. So schreibt [[Thomas Biebricher]], dass Eucken sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; bezogen hätte [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22(etwa+Eucken,+R%C3%B6pke,+R%C3%BCstow,+Friedman+und+Hayek)+positiv%22&amp;pg=PT35&amp;printsec=frontcover]. Außerdem schrieb [[Erich Welter]], dass Eucken alle -ismen grundsätzlich abgelehnt hat, also wahrscheinlich auch den -ismus &quot;Ordoliberalismus&quot;,v ein Begriff, der allerdings erst nach Euckens Tod geprägt wurde. Es ist also komplette Theoriefindung, die belegbare Tatsache, dass &quot;Neoliberalismus&quot; und &quot;Ordoliberalismus&quot; früher synonym verwendet wurden, dadurch reletivieren zu wollen, dass Andres Renner behauptet, Eucken hätte den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; abgelehnt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:54, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Natürlich liege ich ganz falsch. Wer wie ein Hackklötzchen diskutiert (&quot;dann ganz raus&quot;) und Quellen in ihrer Qualität nicht gegeneinander abzuwägen vermag, weiß sich natürlich brachial immer den rechten Weg zu bahnen. Wer die hier herangezogen Quellen Biebricher vs. Renner gleichsetzt, hat von philologischer Quellenarbeit null Ahnung. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:30, 21. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216568621 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-21T19:54:43Z <p>Potarator: /* 3M Fußnote */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]]. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsisch geprägte Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu. Während die angelsächsische Variante staatliche Interventionen jedoch ablehnt, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende [[Soziale Marktwirtschaft|Soziale Marktwirtschaft]] gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem wesentlich umstrittenen Begriff ([[Essentially Contested Concept]]) machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Empfehle Lit, zu den &quot;zwei Neoliberalismen&quot;:<br /> *Plickert, Philip (2008): Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society. Stuttgart: Lucius &amp; Lucius<br /> *Renner, Andreas (2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256, S. 48-64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:14, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wir sollten uns nicht durch Filibusterei von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:36, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der Bedeutungswandel ist übrigens hier nochmal in einem Lexikon beschrieben: [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus hier] im [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft]]. Der spricht, genauso wie wir hier, von einem &quot;Bedeutungswandel&quot;. Damit sollte das Thema durch sein. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:10, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> : Anfrage bei Bestmensch: <br /> https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Bestmensch&amp;diff=216533842&amp;oldid=216466262<br /> :--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich wollte heute einen eigenen Textvorschlag für die Einleitung hier vorstellen, der nur in kleinen Teilen vom Vorschlag von Pass3456 abweicht, da mich heute Mittag aber eine Wespe in die Zunge gestochen hat und ich gerade erst aus dem Krankenhaus wieder entlassen wurde, dauert das sicher noch mindestens bis morgen. Da einer der Hauptstreitpunkte die Erwähnung der Schulen ist, würde ich die Schulen aus der Einleitung ganz raus lassen. Stattdessen würde ich nur kurz und knapp die wichtigsten Vertreter nennen. Laut der von FelMol eingebrachten Quelle Biebricher sind die wichtigsten Vertreter Eucken, Rüstow, Röpke, Hayek, Friedman und Buchanan. Diese scheinen auch nach meiner Einschätzung die einflussreichsten und typischsten Vertreter des Neoliberalismus zu sein. Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] (es fehlt noch Ludwig Erhard, welcher sich ebenfalls als Neoliberaler bezeichnete), also sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von letzter Woche dringend rückgängig gemacht werden. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:07, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das ist aber ein riesen Pech Ende Oktober noch von einer Wespe gestochen zu werden [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wann-sterben-wespend-mhsd.5327e1f0-ed93-4229-9971-c014c36187ef.html] ;-) --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:20, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::TheRandomIP, FelMol: Vielen Dank euch beiden für die weiteren qualitativ sehr hochwertigen Quellen. Ich denke der finale Entwurf kann als bestens etabliertes Wissen angesehen werden. Ohnehin steht das alles schon seit mindestens 2014 im Artikel und die Einleitung soll den Artikel zusammenfassen, nicht umgekehrt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:11, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ja, der Text ist überreif. Wer ihn jetzt noch modifizieren möchte, kann das ja konkret und im Detail machen, wenn er als neue Einleitung im Artikel steht. Er ist ja dort nicht sakrosankt. Dann haben wir zumindest einen neuen Ausgangspunkt und müssen nicht immer wegen einzelner Monita das Ganze in Bewegung setzen. Bitte einpflegen! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:42, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Was soll das? Zwei Benutzer melden gut begründete Einwände an und anstatt auf diese einzugehen, wird hier immer wieder angedroht, den Vorschlag, für den es keinen Konsens gibt, trotzdem einzufügen. WiPo-Troll hat angekündigt, die nächsten Tage einen eigenen Vorschlag vorzustellen, der im wesentlichen auf dem Vorschlag von Pass3456 basieren soll. So lange können wir hier doch wohl noch warten. Ich wünsche WiPo-Troll gute Besserung, auch wenn Pass3456 sich anscheinend über seine gesundheitliche Probleme zu freuen scheint. Wie bereits geschrieben, der Ton hier ist zum Teil ziemlich abstoßend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:57, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Ich habe WiPo-Troll zugezwinkert weil - wie man auch dem verlinkten Artikel entnehmen kann - zwischen September und Anfang Oktober die Wespen bis auf die befruchtete Königin sterben. Das er heute von einer Wespe gestochen wurde ist also extremes Pech - am Rande der Glaubwürdigkeit. Abstoßend finde ich es übrigens wenn ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:21, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Auf den Tag genau heute vor einem Jahr stach eine Wespe meinem Neffen ebenfalls in die Zunge. Ich weiß das noch so genau, weil es an seinem Geburtstag war. Erst heute sprach ich zufällig mit meiner Schwester darüber. Er wurde zwar am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen, aber es war für alle Beteiligte ein großer Schock, weil mein Neffe fast erstickt wäre. Es war auf jeden Fall nichts, worauf ich mit Zwinkersmiley reagieren würde. Wespen gibt es in Deutschland übrigens noch bis November, manchmal sogar bis in den Dezember hinein. Weshalb es unglaubwürdig sein soll, dass WiPo-Troll heute von einer Wespe gestochen wurde, verstehe ich nicht. Wieso soll er das schreiben, wenn es nicht stimmt? Und was meinst du mit „ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen“? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:56, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::@Potarator: Hast Du schon einen mit seriöser Lit. belegten konstruktiven Beitrag hier zur Verbesserung der Einleitung geleistet, außer zu filibustern? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::&quot;seriöser Lit.&quot;? Du empfiehlst hier doch andauernd Biebricher als Literatur. Ist dieser deiner Meinung nach seriös? Biebricher schreibt: „Hayek nimmt innerhalb des Neoliberalismus eine besondere Stellung ein, da er im Laufe seines Lebens an allen wichtigen Zentren des Neoliberalismus (geografisch und institutionell) tätig war, nämlich in Wien, London, Chicago und Freiburg.“ [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22n%C3%A4mlich+in+Wien,+London,+Chicago+und+Freiburg%22&amp;pg=PT56&amp;printsec=frontcover] Abgesehen davon, dass der von dir empfohlene Biebricher genau die selben Schulen wie WiPo-Troll als die wichtigsten institutionellen Zentren benennt, bestätigt er auch genau das, was WiPo-Troll geschrieben hat, dass Hayek eben genau diesen wichtigsten Schulen zugeordnet werden kann, was du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=216517020 bestritten] hast. Weshalb lehnst du denn nun konkret den Vorschlag von WiPo-Troll, Wien, London, Chicago und Freiburg als wichtigste Schulen in der Einleitung zu nennen, ab? Hierzu kam bisher von euch noch überhaupt nichts. Im Gegensatz dazu hat WiPo-Troll gut begründet, weshalb er die Formulierung, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde, nicht akzeptabel findet. Und was ist mit seinem Alternativvorschlag, statt der wichtigsten Schulen die wichtigsten Vertreter in der Einleitung zu nennen. Ich finde beide Alternativen gut und kann mit beiden leben. Wieso äußert ihr euch nicht dazu, sondern greift stattdessen WiPo-Troll immer wieder auf der persönlichen Ebene an? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:15, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> (1) Was soll der erste Satz bedeuten: „Neoliberalismus (…) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.“ Das ist schon grammatisch grenzwertig. Man könnte auch schreiben: Neoliberalismus bezeichnet ein Konglommerat unterschiedliche wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.<br /> (2) Bitte verwendet auch die Quelle: ''Die unregierbare Gesellschaft. Eine Genealogie des autoritären Liberalismus'', suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-58738-6.<br /> (3) Mir scheinen die Kommentare von [[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] nicht unbegründet und sehr gemässigt zu sein.<br /> (4) Ich wünschte mir hier kürzere Statments.--[[Benutzer:Chrisandres|Chrisandres]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Chrisandres|Disk]]&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt; 00:52, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Zur obigen Aussage von WiPo-Troll:<br /> *Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] <br /> Erstens ist der positive Bezug Euckens zum NL strittig (lt. Renner lehnte Eucken den Begriff ab). Zweitens heißt es in der angegebenen Quelle unmittelbar nach der referierten Äußerung: <br /> *&quot;die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:21, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dann müssen aber beide Sichtweisen im Artikel dargestellt werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:39, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Werden sie doch auch mit den zwei Varianten (mehr wäre in der Einl. unangebracht).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::@Potarator: was glaubst du denn da reinlesen zu können?<br /> :::Bitte den ganzen Satz lesen. Biebricher schreibt: &quot;'''Wenn es überhaupt eine Zeit gibt''', in der das Label Neoliberal offensiv verwendet wird, dann sind das die späten 1940er und frühen 1950er Jahre ... die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;. <br /> :::Glaubst Du das widerlegt [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus &quot;Die deutsche Variante des Neoliberalismus wird auch als Ordoliberalismus (siehe dort) bezeichnet. Die angelsächsische Variante mit ihrem Hauptvertreter Friedrich August von Hayek (* 1899, † 1992) setzt mehr auf die Selbststeuerung der Marktwirtschaft.&quot;] oder [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/ &quot;At the Colloque Walter Lippmann, the differences between the ‘true neoliberals’ around Rüstow and Lippmann on the one hand and rather ‘old-fashioned’ liberals around Mises and Hayek on the other were already quite visible ... It only took a few years for the insurmountable differences between old liberals and the neoliberals to become unbearable.]? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Was Biedricher da schreibt ist allerdings missverständlich. Hayek hat sich nie als &quot;Neoliberalen&quot; bezeichnet und den Begriff für sich abgelehnt. Friedman hatte an dem Begriff nur kurze Zeit Freude. Beide haben sich auch inhaltlich von dem Gedanken distanziert der Klassische Liberalismus müsste erneuert werden. [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5 &quot;scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman (Echeverría et al. 1985; Góngora 1986; Ramos 1986), even though neither economist used the term to refer to himself. In a 1981 interview during a visit to Chile, Hayek stated unequivocally that he was a not a neoliberal and that he was willing to improve upon, but not fundamentally change, the postulates of classical liberalism (El Mercurio April 18, 1981). While Friedman (1951) embraced the neoliberal label and philosophy in one of his earliest political writings, he subsequently distanced himself from the term, trumpeting “old-style liberalism” in later manifestoes&quot;]. Siehe auch Oliver Marc Hartwich, Neoliberalism:The Genesis of a Political Swearword [https://www.cis.org.au/app/uploads/2015/07/op114.pdf?]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:58, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M Finaler Entwurf ===<br /> <br /> == 3M Fußnote ==<br /> Die Kontroverse entzündete sich an einer Einfügung in das Lemma „Neoliberalismus“.<br /> <br /> '''Edit Benutzer:Potarator:'''_ <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) [FN: Laut Andreas Renner lehnte Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ab, Siehe Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S8. 48–64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Laut [[Thomas Biebricher]] bezog sich Eucken positiv auf den Begriff Neoliberalismus.] und zu [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. <br /> <br /> Seine Primär-/Sekundärquelle: „… von denen sich einige der wichtigsten Mitglieder … (etwa Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek) positiv auf den Begriff beziehen (Biebrich) <br /> <br /> '''Edit Benutzer:FelMol:'''<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) und [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, obwohl Eucken ihn grundsätzlich ablehnte.[FN: Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S. 49 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Renner bezieht sich auf Euckens Aussage in ''Grundsätze der Wirtschaftspolitik''. 7. Auflage. Tübingen, Mohr Siebeck 2004, S. 274.] <br /> <br /> seine Primärquelle: „Die Prinzipien der Wirtschaftspolitik, die hier dargestellt werden, werden bisweilen ‚liberal‘ oder ‚neoliberal‘ genannt. Aber diese Bezeichnung ist oft tendenziös und nicht zutreffend“ (Eucken 2004, S. 374)<br /> <br /> der Edit wurde eingefügt mit der Begründung in der Zus.f.zeile: Renner ist zuverlässiger, Biebricher zählt nur Namen auf, ohne nähere Quellenangabe. Solange nicht positiv nachgewiesen wird, dass Eucken den Begriff NL akzeptierte, kann Biebricher hier nicht als eine zuverlässige Querlle verwandt werden)<br /> <br /> FelMols Edit wurde von Potarator mir dem Kommentar „dann ganz raus“ revertiert.<br /> <br /> Um einen EW zu vermeiden, wird 3 M angerufen.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:18, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich hätte jetzt eher die neue Einleitung zur Abstimmung gestellt. Dort kommt die fragliche Fußnote sowieso nicht mehr vor. Wenn die neue Einleitung angenommen würde, hätte sich das erledigt.<br /> :Bis es eine Einigung für die neue Einleitung gibt, sollte die aktuelle Einleitung als Status Quo angesehen werden, und Änderungen sollten nur im Konsens erfolgen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:28, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Bitte beachte, dass Benutzer Potarator mit der Änderung der Einleitung begonnen hat und einer summarischen Aussage (dünne Quelle) Euckens Akzeptanz des Begriffs NL eingepflegt hat, was nach der Quellenlage mehr als zweifelhaft ist--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:40, 21. Okt. 2021 (CEST) .<br /> <br /> Diese Darstellung von FelMol ist völlig falsch, es geht tatsächlich um etwas völlig anderes. Es geht um [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von FelMol, die er am 12 September zunächst noch als Fußnote einsetzte, später dann am 14. Oktober in den Einleitungstext [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=next&amp;oldid=216366628 verlagerte]. Mehrere Benutzer haben sich für die Löschung dieser Einfügung ausgesprochen. Die Argumente dafür waren, dass es Theoriefindung sei. Das &quot;obwohl&quot; suggeriert einen Widerspruch zwischen der durch mehrere Quellen belegbaren Tatsache, dass die Wörter &quot;Neoliberalismus&quot; und &quot;Ordoliberalismus&quot; früher synonym verwendet wurden und der Behauptung von Andreas Renner, dass Eucken die Bezeichnung Neoliberalismus abgelehnt hätte. Renner selbst stellt hier jedoch keinen Zusammenhang her. Er äußert sich hierzu gar nicht. Der Widerspruch ist folglich konstruiert. Hinzu kommt, dass Renners Einschätzung, dass Eucken die Bezeichnung abgelehnt hätte, umstritten ist. So schreibt [[Thomas Biebricher]], dass Eucken sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; bezogen hätte [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22(etwa+Eucken,+R%C3%B6pke,+R%C3%BCstow,+Friedman+und+Hayek)+positiv%22&amp;pg=PT35&amp;printsec=frontcover]. Außerdem schrieb [[Erich Welter]], dass Eucken alle -ismen grundsätzlich abgelehnt hat, also wahrscheinlich auch den -ismus &quot;Ordoliberalismus&quot;,v ein Begriff, der allerdings erst nach Euckens Tod geprägt wurde. Es ist also komplette Theoriefindung, die belegbare Tatsache, dass &quot;Neoliberalismus&quot; und &quot;Ordoliberalismus&quot; früher synonym verwendet wurden, dadurch reletivieren zu wollen, dass Andres Renner behauptet, Eucken hätte den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; abgelehnt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:54, 21. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=216568272 Wikipedia:Vandalismusmeldung 2021-10-21T19:41:39Z <p>Potarator: /* Benutzer:Potarator */</p> <hr /> <div>{{/Intro}}<br /> <br /> == [[Benutzer:Niemandsbucht]] ==<br /> <br /> {{Benutzer|Niemandsbucht}} meint, erkennen zu können, ''&quot;worum es [bei meinen WP-Edits] tatsächlich geht: um Dreckschleuderei gegen bestimmte Personen und Positionen, die mit beliebten Beschimpfungen bedacht werden.&quot;''[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Fit&amp;diff=216558531] &lt;br&gt; <br /> Ich nehme das als PA gegen mich wahr, da ich einfach nur das Ziel der Wikipedia verfolge, eine möglichst gute Enzyklopädie zu erstellen, und um nichts anderes. Als PA nehme ich es zudem wahr, da ich noch nicht einmal im Ansatz erkennen kann, woran Niemandsbucht seine allgemeine Behauptung zu meiner WP-Mitarbeit fest macht, denn Kritik an konkreten Edits anderer und eine Charakterisierung der individuellen Wahrnehmung dieser, wird ja auch aus Niemandsbuchts Sicht noch zulässig sein, insbesondere solange dies begründet wird. VG --[[Benutzer:Fit|Fit]] ([[Benutzer Diskussion:Fit|Diskussion]]) 17:30, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Was ist mit Deinem Beitrag, der Auslöser der Aktion war? --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 17:50, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :: Du meinst meine Kritik (''&quot;Dieser ressourcenabziehende Löschvandalismus basierend auf Pseudo- und 'Querdenker'-Argumenten&quot;'') an [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2021/10/16#Benutzer:Niemandsbucht_(erl.) seiner Edit-War-Beteiligung] und seiner begleitenden Argumentation (''&quot;Und es wäre darüberhinaus grundsätzlich zu klären, inwiefern sog. Faktenchecks relevante Q sind, v. a. wenn sie die kritisierten Autoren diffamieren.&quot;''[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ASucharit_Bhakdi&amp;type=revision&amp;diff=216398748&amp;oldid=216349397])? Die habe ich oben doch angesprochen: ''&quot;... denn Kritik an konkreten Edits anderer und eine Charakterisierung der individuellen Wahrnehmung dieser, ...&quot;''. Oder gibt es da aus deiner Sicht noch Klärungsbedarf? VG --[[Benutzer:Fit|Fit]] ([[Benutzer Diskussion:Fit|Diskussion]]) 18:13, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nö. Ich meinte den Diff in Deinem [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Sucharit_Bhakdi&amp;diff=prev&amp;oldid=216408387 Diff] die Bemerkung zu Niemandsbucht, die ich im Moment schon gar nicht mal verstehe, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 18:27, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Na darauf habe ich mich doch bezogen. Bzw. was ist an diesem Beitrag aus deiner Sicht problematisch, außer evtl. dem, was ich schon angesprochen habe. VG --[[Benutzer:Fit|Fit]] ([[Benutzer Diskussion:Fit|Diskussion]]) 18:30, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Ich verstehe den Satz ''Wenn das dann durch wäre, dann könnte Niemandsbucht ggf. wiederkommen'' nicht und deshalb frage ich mich, ob das der Auslöser war. (Mir ist schon klar, dass wir hier eine Historie haben ..) --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 18:35, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::: Dieser Satz greift u.a. die beiden vorherigen Sätze auf und sagt aus, daß Niemandsbucht mit seiner Argumentation zum Bhakdi-Artikel, inkl. der Argumente analog zu Meyen, aus meiner Sicht &quot;wiederkommen könnte&quot;, wenn Bhakdi und Meyen in Folge ihrer wissenschaftlichen Publikationen – so wie sie Chomsky vorschlägt – mit ihren Thesen in der wissenschaftlichen Debatte Anerkennung gefunden haben, denn dann wären deren Thesen nicht mehr lediglich &quot;Querdenker&quot;-Argumente und Niemandsbuchts Argumentation könnte nochmal angesehen werden. Bis dahin sollte auch Niemandsbucht zur Kenntnis nehmen, daß das Informationsangebot des ÖRR, inkl. Faktenchecks, bei aktuellen Themen aus der Sicht der Mehrheit der WP-Benutzer in der Regel konform zu WP:Belege ist, und daß Meyens Argumentation im Interview mit Bruch randständig ist. VG --[[Benutzer:Fit|Fit]] ([[Benutzer Diskussion:Fit|Diskussion]]) 19:02, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@[[Benutzer:Niemandsbucht|Niemandsbucht]] Kannst Du mal erläutern, was der Beitrag sein sollte, außer irgendwas zwischen Nachtreten und BNS zu dieser [https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Squasher#Deine_Sperre_gegen_mich Sperre] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2021/10/20#Benutzer:Tohma_(erl.) dieser VM] sein zu wollen? ({{ping|Squasher}} zur Kenntnis, Du bist wahrscheinlich besser drin) --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 18:46, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Seite [[AN/TPS-43]] (erl.)==<br /> <br /> {{Artikel|AN/TPS-43}} Vielleicht mal ein paar Tage halbsperren. Natürlich nur, falls sich dadurch niemand beleidigt oder diskriminiert fühlt oder die Außenwirkung der Wikipedia dadurch beeinträchtigt wird. --[[Benutzer:Carol.Christiansen|CC]] ([[Benutzer Diskussion:Carol.Christiansen|Diskussion]]) 17:59, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Komm, das war doch in Deiner Zeit hier der schlag-mich-tot x-te RC-Fehler, der passiert ist. Als Selbsttäter weiß man doch, dass das passiert. Und Du weißt auch, dass wir periodisch und zu recht kollektiv ein schlechtes Gewissen deswegen haben. Dass man dafür pars pro toto seitenlang einzelne RC/Admin durchhecheln muss, ist allerdings zugegebenermaßen komplett überflüssig. --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 18:32, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Schlechtes Gewissen? Ich? Du kennst mich schlechter, als ich dachte. Mich nervt nur das künstliche Theater um diesen Punkt. Aber so ist das nun mal in der WP. --[[Benutzer:Carol.Christiansen|CC]] ([[Benutzer Diskussion:Carol.Christiansen|Diskussion]]) 18:46, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ich, nicht Du ...Und die ziemliche Heuchelei der Aufregung nervt mich auch, --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 18:48, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Logbuch&amp;logid=133987886 Done], --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|&lt;small&gt;Disk.&lt;/small&gt;]] 18:48, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == [[Benutzer:Willi P]] ==<br /> <br /> {{Benutzer|Willi P}} hier Gründe und Difflinks <br /> <br /> Dieses [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:EinBeitrag&amp;curid=11187034&amp;diff=216566775&amp;oldid=216566723 regelwidrige Herumfummeln] (und drei Edits davor incl. der Ablehnung von [[User:EinBeitrag]]) auf fremden DS-Seiten verdient langsam einer Sperre. [[Benutzer:-jkb-|-jkb-]] 20:55, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> : Selbstmeldung: Der Melder ist und war an der Diskussion auf der Benutzerseite nicht beteiligt und setzt einen zulässigen fremden Beitrag zurück, &lt;u&gt;ohne die Rücksetzung zu begründen&lt;/u&gt;. Das ist ein Mißbrauch der Rücksetzen-Funktion. [[Benutzer:Willi P|Willi&amp;nbsp;P]] • [[Benutzer Diskussion:Willi P|Disk]] • 21:01, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Willi P , die Disk. dient vor allem der inhaltlichen Diskussion, siehe [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Benutzernamensraum#Diskussionsseite]. Der Angesprochene kann doch selbst entscheiden, wie er eine Überschrift und andere Details gestaltet, solange er nicht den Sinn Deiner Beiträge verdreht oder gegen andere Prinzipien verstößt. Ich verstehe nicht, warum Du dort fünf (!) formale Minibearbeitungen ([https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:EinBeitrag&amp;diff=prev&amp;oldid=216557421], [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:EinBeitrag&amp;diff=next&amp;oldid=216563686], [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:EinBeitrag&amp;diff=next&amp;oldid=216564756], [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:EinBeitrag&amp;diff=next&amp;oldid=216565228], [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:EinBeitrag&amp;diff=next&amp;oldid=216566723]) vornimmst, die jeweils zu störenden Benachrichtigungen führen. --[[Benutzer:Gustav von Aschenbach|Gustav]] ([[Benutzer Diskussion:Gustav von Aschenbach|Diskussion]]) 21:24, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == [[Benutzer:Potarator]] ==<br /> <br /> ... hat mehrmals einen quellenbelegten Edit auf der Seite [[Neoliberalismus]] inhaltlich unbegründet revertiert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:32, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;unbegründet&quot;??? Das ist wohl ein Witz. Drei Benutzer haben ausführlich begründet, weshalb deine Einfügung Theoriefindung ist. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:41, 21. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&diff=216567173 Neoliberalismus 2021-10-21T18:58:36Z <p>Potarator: Änderung 216566804 von Pass3456 rückgängig gemacht; dann steht es jetzt 3 Benutzer, die gegen die Einfügung sind zu 2 Benutzer, die für diese sind, das ist kein Konsens für diese Einfügung</p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|erläutert die Theorie der Wirtschaftswissenschaften, für ihr politikwissenschaftliches Pendant siehe [[Neoliberaler Institutionalismus]].}}<br /> '''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt; Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.&lt;ref name=&quot;:2&quot; /&gt; Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Bruce Caldwell |Titel=The Chicago School, Hayek, and Neoliberalism |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer=ID 1356899 |Auflage= |Verlag=Social Science Research Network |Ort=Rochester, NY |Datum=2009-03-10 |ISBN= |DOI=10.2139/ssrn.1356899 |Seiten=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) und [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum [[Konjunkturpolitik|konjunkturellen]] oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck ''Neoliberalismus'' wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die [[Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|radikalen Reformen unter Pinochet]] durch die [[Chicago Boys]], welche von Ideen der [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Heute wird der Begriff vorwiegend [[Pejorativum|abwertend]] für „[[Marktfundamentalismus]]“ verwendet,&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot; /&gt; nicht selten im Zusammenhang mit der [[New Right]] und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik [[Ronald Reagan]]s und [[Margaret Thatcher]]s.&lt;ref name=&quot;Werner Plumpe 2010&quot;&gt;Werner Plumpe: ''Wirtschaftskrisen. Geschichte und Gegenwart''. Beck, München 2010, S. 98.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]].&lt;ref&gt;Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan.'' In: Studies in Comparative International Development. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}, S. 137–161.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[[Hans Willgerodt]]: ''Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit''. In: ''Ordo'', Band 57, 2006, S. 47–89, {{ISSN|0048-2129}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Format=PDF |KBytes=316}}&lt;/ref&gt; Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung [[Individualismus|individueller Freiheit]] und [[Eigenverantwortung]], sowie eine [[Konsumgesellschaft|Fokussierung auf Konsum]], Selbstunternehmertum und die [[Kommodifizierung]] verschiedener Lebensbereiche.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Andrew Manno |Titel=Toxic Masculinity, Casino Capitalism, and America's Favorite Card Game: The Poker Mindset |Verlag=Springer International Publishing |Ort=Cham |Datum=2020 |ISBN=978-3-030-40259-4 |DOI=10.1007/978-3-030-40260-0 |Seiten=94 ff.}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Christina Scharff |Titel=The Psychic Life of Neoliberalism: Mapping the Contours of Entrepreneurial Subjectivity |Sammelwerk=Theory, Culture &amp; Society |Band=33 |Nummer=6 |Datum=2016-11 |ISSN=0263-2764 |DOI=10.1177/0263276415590164 |Seiten=107–122}}&lt;/ref&gt; Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff ([[Essentially Contested Concept]]).&lt;ref&gt;Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan''. In: ''Studies in Comparative International Development''. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> {{TOC limit}}<br /> <br /> == Geschichte und Entwicklung ==<br /> === Ursprung ===<br /> Bereits im 19. Jahrhundert finden sich vereinzelt Autoren, die sowohl den klassischen Liberalismus wie den Sozialismus ablehnen. In diesem Sinne nennt Röpke als Vorläufer [[Jean-Charles-Léonard Simonde de Sismondi]], [[Pierre-Joseph Proudhon]], [[Wilhelm Heinrich Riehl]], [[Pjotr Alexejewitsch Kropotkin]] und [[Pierre Guilleaume Fréderic Le Play]]. Der eigentliche Beginn des Neoliberalismus wird meist auf die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen datiert. Werden [[Ludwig von Mises]], [[Frank Knight]] und [[Edwin Cannan]] auch meist noch nicht als Vertreter des Neoliberalismus geführt, so war doch insbesondere der Einfluss von Mises’ auf die nachfolgende Generation groß: Seine Kritik an der zentral geplanten Wirtschaft und die monetäre Überinvestitionstheorie aus den 1920er Jahren wurden in liberalen Kreisen weithin rezipiert.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt; Als erste Schulen, die meist dem Neoliberalismus zugerechnet werden, entstanden in den 1930ern die [[Ordoliberalismus|Freiburger Schule]], die [[School of Cannan]] und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicago School]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> Neoliberalismus ist eine begriffliche Neuschöpfung (aus {{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=die Freiheit betreffend}}), die bereits 1933 von dem französischen Politiker [[Pierre-Étienne Flandin]] als {{lang|fr|''néo-libéralisme''}} verwendet wurde&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jurgen Reinhoudt, Serge Audier |Titel=The Walter Lippmann Colloquium. The Birth of Neo-Liberalism |Datum=2018 |Sprache=en |ISBN=978-3-319-65885-8 |Seiten=6–7}}&lt;/ref&gt; und wenige Jahre später auf Vorschlag [[Alexander Rüstow]]s als Fachausdruck in deutscher Sprache auf dem [[Colloque Walter Lippmann]] in Paris definiert wurde.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin'', 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 13.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Colloque Walter Lippmann ===<br /> [[Datei:Walter Lippmann 1914.jpg|mini|Walter Lippmann, einer der Begründer des Neoliberalismus]]<br /> [[Datei:Ar05.jpg|mini|Auf Alexander Rüstow geht der Terminus ''Neoliberalismus'' zurück.]]<br /> {{Hauptartikel|Colloque Walter Lippmann}}<br /> Der Kapitalismus verlor nach der [[Weltwirtschaftskrise]] zwischen 1929 und 1932 erheblich an Popularität, wobei die [[Neoklassische Theorie]] und der mit ihr verbundene [[Klassischer Liberalismus|klassische Liberalismus]] in diesem Kontext als hauptverantwortlich angesehen wurde. Der britische Historiker [[Eric Hobsbawm]] resümierte: „Die Lektion, daß der liberale Kapitalismus der Vorkriegsjahrzehnte tot war, wurde fast überall in der Epoche der beiden Weltkriege und der Weltwirtschaftskrise selbst von denen begriffen, die sich weigerten, ihm ein neues theoretisches Etikett anzuhängen.“&lt;ref&gt;Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: ''Kritik des Neoliberalismus.'' Springer, 2008, ISBN 3-531-15809-0, S. 17–19.&lt;/ref&gt; Zunächst bestand auch kaum Kontakt zwischen den einzelnen „neuliberalen“ Schulen. Auf Einladung von [[Louis Rougier]] kam 1938 ein erstes internationales Treffen in Paris zustande, das [[Colloque Walter Lippmann]]. Der offizielle Zweck des Treffens bestand darin die von [[Walter Lippmann]] in seinem Buch ''The Good Society'' aufgeworfenen Ideen zu diskutieren.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=13 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Neben Rougier und Lippmann nahmen 24 weitere Intellektuelle teil, unter ihnen [[Raymond Aron]], [[Friedrich August von Hayek]], [[Ludwig von Mises]], [[Michael Polanyi]], [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpke]] und [[Alexander Rüstow]]. Die Diskussion drehte sich um die Frage, wie der Liberalismus erneuert werden konnte. Teilnehmer wie Rüstow, Lippmann und Rougier waren der Ansicht, dass der Laissez-faire-Liberalismus und der klassische Liberalismus versagt hatten und durch einen neuen Liberalismus ersetzt werden mussten. Andere Teilnehmer wie Mises und Hayek waren von der These weit weniger überzeugt, fühlten sich aber ebenfalls dem Ziel verbunden liberalen Ideen neue Schlagkraft zu verleihen. Die Teilnehmer folgten dem Vorschlag Rüstows den neuen Liberalismus als Neoliberalismus zu bezeichnen. Mit dieser Bezeichnung war ein Liberalismus gemeint, der wirtschaftliche Freiheit unter der Lenkung und Regelsetzung eines starken Staates forderte. In dem Colloque wurde auch beschlossen den Think Tank [[Centre International des Études pour la Rénovation du Libéralisme]] zu gründen, der diese Ideen weiterverfolgen sollte.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=18 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Dieser Neoliberalismus war damals weit davon entfernt einen Marktradikalismus zu propagieren, vielmehr war er als antikommunistischer und antikapitalistischer Dritter Weg konzipiert.&lt;ref name=&quot;ort.edu.uy&quot;&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=20 |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Format=PDF |KBytes=316}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Einigkeit unter den frühen Neoliberalen hielt jedoch nur kurz. Während Neoliberale wie Rüstow forderten, dass der Staat bei Fehlentwicklungen in die Wirtschaft korrigierend eingreifen sollte, war Mises der Ansicht, dass der Staat lediglich intervenieren dürfe, um Markteintrittsbarrieren zu beseitigen. Neoliberale wie Rüstow sahen die Entwicklung von Monopolen als Folge des Laissez-faire-Liberalismus, Neoliberale wie Mises hingegen als Folge staatlicher Intervention. Uneinigkeit herrschte auch in der Frage der Sozialpolitik. Diese Unterschiede waren fundamental und berührten den Kern des neoliberalen Forschungsprojekts. Einige Jahre später wurden die Differenzen zwischen den Neoliberalen und den Altliberalen untragbar. Rüstow war enttäuscht, dass Mises an den alten Vorstellungen vom Liberalismus festhielt, die er für spektakulär gescheitert hielt und als Paläoliberalismus bezeichnete (um zu suggerieren, dass es sich um liberale „Dinosaurier“ handelte). In einem Brief an Wilhelm Röpke schrieb Rüstow, die Neoliberalen hätten den Altliberalen „so vieles vorzuwerfen, haben [wir] in solchem Maße einen anderen Geist wie sie, dass es eine völlig verfehlte Taktik wäre […] uns mit dem Ruf der Verranntheit, Überholtheit und Abgespieltheit zu bekleckern, der ihnen mit vollem Recht anhaftet. Diesen ewig gestrigen frisst kein Hund mehr aus der Hand, und das mit Recht.“ Hayek und „sein Meister Mises gehören in Spiritus gesetzt ins Museum als eines der letzten überlebenden Exemplare jener sonst ausgestorbenen Gattung von Liberalen, die die gegenwärtige Katastrophe [die Weltwirtschaftskrise] heraufbeschworen haben.“&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=19, 20 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Zitat nach: Katrin Meyer-Rust: ''Alexander Rüstow. Geschichtsdeutung und liberales Engagement.'' Stuttgart 1993, ISBN 3-608-91627-X, S. 69.&lt;/ref&gt; Mises seinerseits sah im [[Ordoliberalismus]] nicht mehr als einen „ordo-interventionism“, der sich im Ergebnis nicht von totalitärem Sozialismus unterscheide.&lt;ref name=&quot;ort.edu.uy&quot; /&gt;<br /> <br /> === Mont Pèlerin Society ===<br /> {{Hauptartikel|Mont Pèlerin Society}}<br /> Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vermehrten sich die internationalen Kontakte mit der Gründung der [[Mont Pèlerin Society]]. 15 Teilnehmer des Colloque Walter Lippmann gründeten 1947 die Mont Pèlerin Society, um neoliberale Denker zu sammeln und um die Ideen des Neoliberalismus zu verbreiten. In der Mont Pèlerin Society übernahmen Albert Hunold und [[Friedrich August von Hayek]] bald die Führung.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin''. 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 15.&lt;/ref&gt; Anfang der 1960er Jahre kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe um von Hayek und einer Gruppe um Hunold und [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpke]] um die zukünftige Ausrichtung der Gesellschaft. In der Folge legte Röpke 1962 die Präsidentschaft nieder und Hunold und Röpke traten aus.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin''. 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 19.&lt;/ref&gt; In der Mont Pèlerin Society wandten sich die Liberalen wieder ganz dem klassischen Liberalismus zu und identifizierten sich selbst schon deshalb nicht mehr als Neoliberale.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot;&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Acht Mitglieder der Mont Pèlerin Society wie Friedrich von Hayek, Milton Friedman, George Stigler und James M. Buchanan wurden mit dem [[Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften|Wirtschaftsnobelpreis]] ausgezeichnet.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt; Das vom MPS-Mitglied [[Antony Fisher]] 1981 gestiftete [[Atlas Network]] umfasst nach 35 Jahren 451 „free-market organizations“ in 95 Ländern.&lt;ref&gt;[[Stephan Schulmeister]]: ''Von der Aufklärung zur Gegenaufklärung''. In: ''[[Die Presse]].'' Wien, 30. August 2016.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Deutschland: Soziale Marktwirtschaft ===<br /> [[Datei:Alfred Müller-Armack.jpg|mini|Alfred Müller-Armack (Mitte) entwickelte das Konzept der ''Sozialen Marktwirtschaft'']]<br /> {{Hauptartikel|Soziale Marktwirtschaft}}<br /> In Deutschland wurde mit der Sozialen Marktwirtschaft neoliberale Theorie (im ursprünglichen Sinn) angewandt.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot; /&gt; Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des [[Ordoliberalismus]] aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z.&amp;nbsp;B. hinsichtlich [[Prozesspolitik|prozesspolitischer Beeinflussung]] in der [[Konjunkturpolitik]], und stärkerer Betonung der [[Sozialpolitik]] eigene Akzente.&lt;ref name=&quot;autogenerated2&quot;&gt;{{Literatur |Titel=Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Grundlagen, Konzeption und Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft |Hrsg=Uwe Andersen, [[Wichard Woyke]] |Auflage=5 |Verlag=Leske+Budrich |Ort=Opladen |Datum=2003 |Kommentar=Lizenzausgabe Bonn: [[Bundeszentrale für politische Bildung]] 2003 |Online=[http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1 Online]}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Jan Hegner, Alexander Rüstow: ''Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland.'' Lucius und Lucius, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 10.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In seinem Werk ''Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft (1946)'' entwickelte [[Alfred Müller-Armack]] das Konzept der „Sozialen Marktwirtschaft“. Der Markt und das Soziale seien dabei nicht als Gegensätze zu verstehen: Enorme Sozialleistungen seien vielmehr bereits das Ergebnis: Die Effizienz des Marktprozesses ermögliche die permanente Steigerung des Lebensstandards. Damit steige auch das Pro-Kopf-Einkommen und die zur Verfügung stehenden Geldmittel für Sozialleistungen. Die Konsumentensouveränität und der Wettbewerb wirkten Machtkonzentrationen entgegen.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; [[Karl Georg Zinn]] schreibt: „Jedoch bestehen auch erhebliche Differenzen zwischen Müller-Armack und den neoliberalen Anhängern einer freien bzw. liberalen Marktwirtschaft. In vielerlei Hinsicht steht Müller-Armack mit seinen philosophisch übergreifenderen Vorstellungen den beiden Emigranten Röpke und Rüstow näher als dem ordnungstheoretischen Puristen [[Walter Eucken]]. Müller-Armack gab der Sozialpolitik und der staatlichen Konjunktur- und Strukturpolitik ein weit größeres Gewicht als Eucken.“&lt;ref&gt;Karl Georg Zinn: [http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/downloads/material/KarlGeorgZinn.pdf ''Soziale Marktwirtschaft. Idee, Entwicklung und Politik der bundesdeutschen Wirtschaftsordnung'' S. 25] (PDF; 364&amp;nbsp;kB)&lt;/ref&gt; Zu ergänzen sei der Markt um soziale Institutionen wie eine gewisse Einkommensumverteilung, Familienzuschüssen, Ausbau der Sozialversicherungen, sozialen Wohnungsbau und auch betriebliche Mitbestimmung.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;&lt;ref&gt;Gero Thalemann: ''Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland – ein realisiertes Konzept? Analyse von Genesis, theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung.'' Disserta, 1. Auflage. 2011, ISBN 978-3-942109-72-7, S. 63.&lt;/ref&gt; Unter Einbeziehung von Elementen der christlichen Sozialethik sollte die Soziale Marktwirtschaft die Mängel eines ungezügelten Kapitalismus ebenso wie die der zentral gelenkten Planwirtschaft vermeiden und stattdessen „das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs verbinden“.&lt;ref&gt;Alfred Müller-Armack: ''Soziale Marktwirtschaft.'' In: ''Handwörterbuch der Sozialwissenschaften.'' Band 9. Stuttgart/Tübingen 1956, S. 390.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Für den Vollstrecker der Sozialen Marktwirtschaft, [[Ludwig Erhard]], war „der Markt an sich sozial“ und brauchte nicht erst „sozial gemacht zu werden.“&lt;ref&gt;Alfred C. Mierzejewski: ''Ludwig Erhard. Der Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft.'' Siedler, München 2005, ISBN 3-88680-823-8, S. 59.&lt;/ref&gt; Erhard hatte ein wesentlich stärkeres Engagement für die freiheitliche und marktwirtschaftliche Komponente als die Schöpfer des theoretischen Konzeptes der Sozialen Marktwirtschaft.&lt;ref&gt;Hans-Rudolf Peters: ''Wirtschaftspolitik''. 3. Ausgabe. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2000, ISBN 3-486-25502-9, S. 169 f.&lt;/ref&gt; Seine Zielvorstellung war die [[Utopie]] einer entproletarisierten Gesellschaft von Eigentumsbürgern, die keiner Sozialversicherungen mehr bedürften.&lt;ref&gt;[[Gerd Habermann]]: ''Müssen Utopien sozialistisch sein?'' ORDO, Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 55, Lucius &amp; Lucius, Stuttgart 2004, ISBN 3-8282-0275-6, S. 114.&lt;/ref&gt; Mit dem Konzept des Volkskapitalismus versuchte er eine freiere und gleichere Gesellschaft zu schaffen.&lt;ref&gt;Gerhard Kutzenberger: ''Mitbestimmung der Aktionäre.'' Duncker &amp; Humblot, 1964, S. 46.&lt;/ref&gt; Einzelne Versuche, durch Förderung einer breiten Vermögensbildung der Bürger das Konzept des Volkskapitalismus in die Praxis umzusetzen, blieben aber weitgehend wirkungslos. Die Soziale Marktwirtschaft wurde seit 1957 von der Erhardschen Auslegung als Volkskapitalismus zur Marktwirtschaft mit eigenständiger Sozialstaatlichkeit umgedeutet. Erst dadurch wurde der Begriff Soziale Marktwirtschaft zur zentralen Konsens- und Friedensformel des mittleren Weges.&lt;ref&gt;Lutz Leisering: ''Der deutsche Nachkriegssozialstaat. Entfaltung und Krise eines zentristischen Sozialmodells.'' In: Hans-Peter Schwarz (Hrsg.): ''Die Bundesrepublik Deutschland. Eine Bilanz nach 60 Jahren.'' Böhlau, Köln/Weimar 2008, ISBN 978-3-412-20237-8, S. 425.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In Deutschland wurde Neoliberalismus zunächst synonym für Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft benutzt. Ab Ende der 1960er Jahre geriet der Begriff Neoliberalismus jedoch weitgehend in Vergessenheit. Die deutsche Wirtschaftsordnung wurde allgemein als Soziale Marktwirtschaft bezeichnet, was als positiverer Begriff verstanden wurde und auch besser in die Wirtschaftswundermentalität passte.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot; /&gt;<br /> <br /> === Bedeutungswandel seit etwa 1980 ===<br /> ==== Hintergrund des Bedeutungswandels: Chile ====<br /> {{Siehe auch|Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|titel1=Neoliberale Reformen unter General Pinochet}}<br /> <br /> Nach Boas/Gans-Morse bezieht sich die ursprüngliche Wortbedeutung von Neoliberalismus auf die Freiburger Schule (Ordoliberalismus), die sich als moderate Alternative zum klassischen Liberalismus ansah.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=145 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Sie lehnten zwar [[Keynesianismus]] und einen umfangreichen [[Wohlfahrtsstaat]] ab, betonten aber die Bedeutung von Sozialpolitik und lehnten [[Marktfundamentalismus]] ab.&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=146 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Dabei grenzten sie sich von anderen liberalen Denkern ab, deren Ideen dem Ordoliberalismus fundamental widersprachen. So beschwerte sich z.&amp;nbsp;B. Rüstow 1960, dass sich Vertreter des ''Paläoliberalismus'' als neoliberal bezeichnen, obwohl der Begriff Neoliberalismus von den Ordoliberalen gerade zur Abgrenzung gegenüber dem Paläoliberalismus geschaffen wurde.&lt;ref name=&quot;autogenerated5&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=147 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Während heutige Wissenschaftler oft Friedrich von Hayek und Milton Friedman als Väter des Neoliberalismus ansehen, wurde in den 1950er und 1960er Jahren in wissenschaftlichen Artikeln der Begriff Neoliberalismus spezifisch mit der Freiburger Schule und Ökonomen wie Eucken, Röpke, Rüstow und Müller-Armack in Verbindung gebracht. Wegen seiner fundamentalistischeren Positionen wurde Hayek dagegen damals nur selten und Friedman seinerzeit nie mit Neoliberalismus in Verbindung gebracht.&lt;ref name=&quot;autogenerated5&quot; /&gt; Der Einfluss des Neoliberalismus auf die deutsche Wirtschaftspolitik schwand ab Mitte der 1960er Jahre mit dem wachsenden Einfluss des Keynesianismus; die Bezeichnung wurde kaum noch gebraucht. Keine ökonomische Schule bezeichnet sich seitdem mehr als ''neoliberal.''&lt;ref name=&quot;renner&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Andreas Renner |Titel=Die zwei „Neoliberalismen“ |Sammelwerk=Fragen der Freiheit |Nummer=Heft 26 (Oktober/Dezember) |Datum=2000}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=137–161 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ausgehend vom als positiv empfundenen Vorbild des Neoliberalismus der Freiburger Schule, des deutschen Modells der Sozialen Marktwirtschaft und dem Wirtschaftswunder, wurde das Wort ''neoliberalismo'' in Lateinamerika in den 1960er Jahren sowohl aus marktfreundlicher als auch marktkritischer Perspektive gebraucht, ohne von seiner neutralen bis positiven Bedeutung abzuweichen. Ein erster Bedeutungswechsel setzte ein, als Kritiker der Reformen unter Pinochet 1973 begannen, den Begriff sporadisch –&amp;nbsp;ohne direkten Bezug zur Freiburger Schule oder einem sonstigen Theoriegebäude&amp;nbsp;– zu gebrauchen. Als zentraler Zeitpunkt für diese Verschiebung wird der Staatsstreich [[Augusto Pinochet]]s in Chile vom 11. September 1973 angesehen: Pinochet besetzte die zentralen Stellen der Wirtschaftspolitik mit Chilenen, die seit 1955 in Chicago bei Friedman studiert hatten, sie wurden als [[Chicago Boys]] bekannt. Die unter Pinochet [[Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|umgesetzte Wirtschaftspolitik]] war von den mehr fundamentalistischen Theorien Friedman und Hayeks inspiriert.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=152 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Es kam innerhalb des autoritären Regimes somit zu einem weitreichenden Rückzug des Staates aus der Wirtschaft, dessen Folgen hochumstritten sind. Bis 1980 kam es so zu einer Bedeutungsverschiebung: Statt den Ordoliberalismus der Freiburger Schule zu bezeichnen, wurde das Präfix ''neo-'' auch in akademischem Kontext gleichbedeutend mit ''radikal'' und zur Abwertung der Gedankengebäude Friedrich von Hayeks und [[Milton Friedman]]s gebraucht, obwohl sich Hayek und Friedman selbst nie als neoliberal bezeichnet haben.&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot; /&gt; Eine mögliche Erklärung hierfür besteht darin, dass die Militärregierung zu Propagandazwecken für ihre Wirtschaftspolitik den Begriff Soziale Marktwirtschaft benutzte, der mit ''neoliberalismo'' assoziiert wurde.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot; /&gt;<br /> <br /> Während dieser Militärdiktatur löste sich ''neoliberalismo'' vollends von seinem ursprünglichen Bezug und sollte die als radikal empfundene Transformation der Wirtschaft bei politischer Repression kennzeichnen. Mit Neoliberalismus wurde eine aus Ansicht der Kritiker reduktionistische Position gekennzeichnet, die soziale Sicherheit im Namen des ökonomischen Primats opfere.&lt;ref&gt;Unter Bezugnahme auf Miguel Sang Ben und Andrés Van der Horst (1992: 368), Boas/Gans-Morse (2009), S. 13.&lt;/ref&gt; Von hier aus verbreitete sich die neue Bedeutung des Wortes in die angelsächsische Welt, wo es nunmehr fast alles bezeichnen konnte, solange es sich um – normativ negative – Erscheinungen handelt, die mit dem [[Freier Markt|Freien Markt]] in Verbindung gebracht werden.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot; /&gt;<br /> <br /> Laut Andreas Renner habe [[Anthony Giddens]] „den Begriff des Neoliberalismus in seinem heutigen Sinne mit geprägt“. Giddens setzte Neoliberalismus mit [[Thatcherismus]] bzw. der [[New Right]] gleich, worunter er wirtschaftsliberal-konservative Politikkonzeption fasst. Den so verstandenen Neoliberalismus ordne [[Ralf Dahrendorf]] der „neuen wirtschaftspolitischen Orthodoxie“ zu, als deren einflussreichster Vertreter Milton Friedman gelte. Laut Renner ließen sich jedoch die Schlagwörter des „[[Minarchismus|Minimalstaates]]“ und des „Marktfundamentalismus“ noch treffender den „marktradikalen“, „[[Libertarismus|libertären]]“ Minimalstaatskonzeptionen [[Murray Rothbard]]s, [[Israel M. Kirzner]]s und anderer zuordnen, welche die Tradition der Österreichischen Schule heute in den USA fortführen.&lt;ref name=&quot;Andreas Renner 2000&quot;&gt;Andreas Renner: Die zwei Neoliberalismen. In: Fragen der Freiheit. Nr. Heft 256, Okt./Dez. 2000.&lt;/ref&gt; Heute wird das Wort Neoliberalismus von Wissenschaftlern vorwiegend zur Bezeichnung von Marktfundamentalismus verwendet,&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot; /&gt; nicht selten im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik Ronald Reagans ([[Reaganomics]]) und Margaret Thatchers (Thatcherismus).&lt;ref name=&quot;Werner Plumpe 2010&quot; /&gt; [[Claus Leggewie]] spricht in diesem Zusammenhang vom „autoritären Neoliberalismus“ und einer „Marktvergötzung, die blind machte für die sozialen Sprengkräfte der forcierten Entstaatlichung.“&lt;ref&gt;Clausd Leggewie: ''Adam Smith, Corona und das Comeback des Staates'' am 18. Februar 2021 bei Makronom[https://makronom.de/adam-smith-corona-und-das-comeback-des-staates-38414] abgerufen am 22. Februar 2021&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Neuere Begriffsverwendungen ====<br /> Nach Auffassung des Wirtschaftswissenschaftlers Andreas Renner steht Neoliberalismus in der modernen Begriffsverwendung als [[politisches Schlagwort]] für [[Ökonomismus|ökonomistisch]] verengte Politikkonzepte, die soziale und ökologische Probleme nicht lösen, sondern eher verschärfen. Diese ökonomistisch verengten Politikkonzepte haben aber keine Grundlage in der ordoliberalen Theorie von Eucken, Röpke und Rüstow, die sich zu Lebzeiten selbst entschieden gegen ökonomistisch verengte Sichtweisen gewandt haben und insbesondere das Gegenkonzept der „Vitalpolitik“ entwarfen.&lt;ref name=&quot;renner&quot; /&gt; Renner ruft die deutsche Ordnungsökonomik dazu auf, auf den schwammigen Begriff des Neoliberalismus zu verzichten, da mit Ordoliberalismus ein unverwechselbarer Begriff bereits besteht. Nach dem Ende der Kontroverse um Marktwirtschaft contra Planwirtschaft werde eine differenziertere Betrachtung verschiedener Marktwirtschaftstypen zunehmend bedeutsam. Dabei gelte es, sich von dem auch vertretenen libertären “free-market liberalism” abzugrenzen.&lt;ref&gt;Andreas Renner, Die zwei Neoliberalismen in: Ingo Pies, Martin Leschke, Walter Euckens Ordnungspolitik, Mohr Siebeck, Tübingen, 2002, ISBN 3-16-147919-X, S. 176.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach Boas/Gans-Morse hat sich der Begriff Neoliberalismus zu einem akademischen Schlagwort entwickelt, dessen Begriffsbedeutung anders als bei anderen gesellschaftswissenschaftlichen Begriffen wie z.&amp;nbsp;B. “Demokratie” nur wenig debattiert wird. Sie zeigen auf, dass der bisherige Gebrauch des Begriffs stark asymmetrisch verteilt ist: In Publikationen wird der Begriff fast nie mit positiver normativer Werthaltigkeit verwendet.&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Viele Befürworter des freien Marktes erklärten, dass sie den Begriff Neoliberalismus wegen der negativen Konnotation vermieden und auf andere Begriffe auswichen, so z.&amp;nbsp;B. John Williamson, der sich für den Begriff [[Washington Consensus]] entschied.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=141 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass Neoliberalismus in seiner neueren Begriffsverwendung alle Bedingungen eines [[Essentially Contested Concept]] erfülle. Neoliberalismus verweist auf eine Vielzahl von Konzepten, deren vereinigendes Charakteristikum der [[Freier Markt|Freie Markt]] ist.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=154, 155 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Anders als bei anderen Essentially Contested Concepts wie z.&amp;nbsp;B. “Demokratie” wird eine sinnvolle akademische Debatte über Freie Märkte aber dadurch behindert, dass keine gemeinsame Terminologie verwendet wird. Während Gegner von Neoliberalismus sprechen, weichen Befürworter des Freien Marktes auf andere Begriffe aus. Dadurch kommt es nicht zu einer Debatte, die zu einer Einengung der Definition und des dahinterliegenden Konflikts führen könnte, da jede Seite nur unter ihren eigenen Begriffen forscht und publiziert. Somit kommt es auch nicht zu einer Diskussion darüber, ob das eine oder andere negative Phänomen tatsächlich unter den Begriff zu fassen ist. Die Autoren sehen aber keine Notwendigkeit, den Begriff Neoliberalismus zu verwerfen; sie zeigen vielmehr einige Szenarien auf, wie der Begriff Neoliberalismus in der empirischen Forschung nützlicher verwendet werden kann.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=156 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Grob lässt sich der neuere Gebrauch des Begriffs Neoliberalismus, neben der wirtschaftsgeschichtlichen, in vier Kategorien einteilen:<br /> # ''Politisches Konzept:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Am häufigsten ist das Wort im Zusammenhang mit Kritik an wirtschaftspolitischen Reformen verknüpft. So wird der [[Washington Consensus]] oft als Beispiel für ein neoliberales wirtschaftspolitisches Programm genannt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Geoffrey Ingham |Hrsg=B. Turner |Titel=Neoliberalism |Sammelwerk=Cambridge Dictionary of Sociology |Verlag=Cambridge University Press |Ort=Cambridge |Datum=2006}} {{Literatur |Autor=Stavros D. Mavroudeas &amp; Demophanes Papadatos |Titel=Neoliberalism and the Washington Consensus |Sammelwerk=Neoliberalism and the Washington Consensus |Band=1 |Nummer=1 |Datum=2005 |Online=[http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf Online]}}&lt;/ref&gt; zum Teil wird Washington Consensus sogar synonym mit Neoliberalismus verwandt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Markus Rühling |Titel=Ein Synonym für Neoliberalismus? Zu Geschichte und Inhalt des 'Washington Konsensus’ |Sammelwerk=Zeitschrift für Entwicklungspolitik |Nummer=7 |Datum=2004 |Online=[http://www.epd.de/index_27525.htm Online]}}&lt;/ref&gt; Auch die wirtschaftspolitischen Reformen in den USA unter Reagan ([[Reaganomics]]), in Großbritannien unter Thatcher ([[Thatcherismus]]),&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=J. Nordmann |Titel=Der lange Marsch zum Neoliberalismus |Verlag=VSA |Ort=Hamburg |Datum=2005 |ISBN=3-89965-145-6 |Seiten=17}} {{Literatur |Autor=J.G. Valdes |Titel=Pinochet’s Economists |Verlag=Cambridge University Press |Ort=Cambridge |Datum=1995 |Seiten=5}}&lt;/ref&gt; und in [[Neuseeland]] unter [[Roger Douglas]] ([[Rogernomics]])&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Adam Tickell und Jamie A. Peck |Titel=Social regulation after Fordism: regulation theory, neo-liberalism and the global-local nexus |Sammelwerk=Economy and Society |Band=24 |Nummer=3 |Datum=1995 |Seiten=357–386 |DOI=10.1080/03085149500000015}}&lt;/ref&gt; werden oft als neoliberal bezeichnet. Innerhalb der wirtschaftspolitischen Konzepte lassen wiederum drei Kategorien unterscheiden:<br /> ## ''Rückführung der [[Staatsquote]]''<br /> ## ''Privatisierung'' ehemals staatlicher Aufgaben<br /> ## ''Deregulierung'' des Kapitalverkehrs<br /> #: Nach [[Joseph Stiglitz]] ist die neoliberale Überzeugung von einer Kombination dieser drei Elemente gekennzeichnet.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Sameer M. Ashar |Titel=Law Clinics and Collective Mobilization |Sammelwerk=Clinical Law Review |Nummer=14 |Datum=2008 |Seiten=355, 360}} unter Verweis auf {{Literatur |Autor=Joseph E. Stiglitz |Titel=Globalization and Its Discontents |Sammelwerk=??? |Band=53 |Datum=2002}}&lt;/ref&gt;<br /> # ''Entwicklungsmodell:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Daneben findet sich die Bezeichnung ''neoliberal'' zur Bezeichnung eines umfassenden Staats- und Ordnungsmodells mit festgelegter Rollenverteilung von Gewerkschaften, privaten Unternehmen und Staat, das (vor allem in Südamerika) das staatsinterventionistische Modell der [[Strukturalistische Wirtschaftspolitik|Strukturalistischen Wirtschaftspolitik]] ablöste.<br /> # ''Ideologie:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Weiterhin verwenden Autoren das Wort in der Analyse eines bestimmten [[normativ]]en Freiheitsverhältnisses des Individuums gegenüber Kollektiven, insbesondere in Bezug auf Freiheit als allumfassenden sozialen Wert, der durch Verringerung des Staates auf ein Minimum gefördert werde. Zu dieser Kategorie gehört zudem die Übertragung ökonomischer Prinzipien auf Lebensbereiche jenseits der Arbeit und wirtschaftlichen Tätigkeit.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Christopher Stark |Titel=Neoliberalyse – Über die Ökonomisierung unseres Alltags |Verlag=Mandelbaum Verlag |Ort=Wien |Datum=2014 |ISBN=978-3-85476-635-3}}&lt;/ref&gt;<br /> # ''Akademisches Paradigma:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Zuletzt findet ''neoliberal'' [[Deskription|deskriptiv]] Anwendung als Bezeichnung eines bestimmten wirtschaftswissenschaftlichen Paradigmas, vor allem der [[Neoklassische Theorie|neoklassischen Theorie]].<br /> <br /> Gerhard Willke sieht in dem Begriff eine „Kampfparole“, aber auch ein politisches „Projekt“ mit den Wegbereitern Hayek und Milton Friedman.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Gerhard Willke |Titel=Neoliberalismus |Verlag=Campus Verlag |Ort= |Datum=2003 |ISBN=3-593-37208-8 |Seiten=11, 107}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die amerikanische Politikwissenschaftlerin [[Wendy Brown (Politikwissenschaftlerin)|Wendy Brown]] schreibt (unter anderem in Anlehnung an Michel Foucault; siehe [[#Michel Foucault|dort]]), dass Neoliberalismus mehr sei als eine Wirtschaftspolitik, eine Ideologie oder eine Neuordnung des Verhältnisses von Staat und Wirtschaft. Vielmehr handle es sich um eine Neuordnung des gesamten Denkens, die alle Bereiche des Lebens sowie den Menschen selbst einem ökonomischen Bild entsprechend verändere – mit fatalen Folgen für die Demokratie.&lt;ref&gt;Wendy Brown, ''Die schleichende Revolution – Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört.'' Suhrkamp, Berlin, 2015&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Schulen ==<br /> === Überblick ===<br /> Der Begriff ''Neoliberalismus'' wird zur Bezeichnung einer breiten, heterogenen Strömung verwendet, wobei die feste Abgrenzung gegenüber anderen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Schulen sowie die Zuordnung einzelner Schulen oder Personen strittig ist. Ebenso ist strittig, wie heterogen die Auffassungen der dem Neoliberalismus zugerechneten Personen sind.<br /> <br /> Unterschiedliche Auffassungen zur inhaltlichen Nähe bzw. Unterschiedlichkeit vertreten beispielsweise Meier-Rust und Hegner, die beide Rüstow-Biographien vorgelegt haben. So habe sich beispielsweise lt. Kathrin Meier-Rust bereits beim Colloque Walter Lippmann die Unvereinbarkeit der „Altliberalen“, zu denen sie von Mises und von Hayek zählt, mit den Neoliberalen Eucken, Röpke und Rüstow in unmissverständlicher Klarheit gezeigt.&lt;ref&gt;Kathrin Meier-Rust, ''Alexander Rüstow – Geschichtsdeutung und liberales Engagement'', Stuttgart 1993, ISBN 978-3-608-91627-0, S. 69.&lt;/ref&gt; Entsprechend äußerte Rüstow 1959 sein Unbehagen gegen „eine Anzahl von Altliberalen, zum Teil von sehr intransigenten Altliberalen […], besonders in Amerika, die sich fälschlicherweise- und irreführenderweise ‚Neuliberale‘ nennen und damit große Verwirrung stiften. Leider können wir dagegen nicht mit Patentprozessen und Markenschutz vorgehen“.&lt;ref&gt;Alexander Rüstow: ''Sozialpolitik diesseits und jenseits des Klassenkampfes''. In: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (Hrsg.): ''Sinnvolle und sinnwidrige Sozialpolitik''. Ludwigsburg 1959, S. 20.&lt;/ref&gt; Nach Jan Hegner würden sich die neoliberalen Persönlichkeiten hingegen nicht in ihren grundsätzlichen Auffassungen unterscheiden; vielmehr beständen lediglich Nuancen bei der Frage nach dem Umfang staatlicher Aufgaben und Verantwortungen sowie den daraus resultierenden Interventionsmöglichkeiten.&lt;ref&gt;Jan Hegner: ''Alexander Rüstow – Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland''. Lucius und Lucius, Stuttgart 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 7.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Laut Hegner könne der Neoliberalismus in gesellschaftlich orientierte Varianten (''kontinentaleuropäisch geprägter Neoliberalismus'') und individualistisch orientierte Varianten (''angelsächsisch geprägter Neoliberalismus'') unterschieden werden. Zu den Individualistisch orientierten Varianten zählt er die Londoner Schule (Lionel Robbins, Edwin Cannan, Th. Gregory, F.C Benham u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.), die Wiener Schule (Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek, Gottfried von Haberler, Fritz Machlup u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.) und die Chicagoer Gruppe (Milton Friedman, Henry C. Simons, G. Stigler, Frank Knight u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.). „Akzeptiert man die gesellschaftlich orientierten Varianten des Neoliberalismus als Oberbegriff, so läßt sich eine weitere Unterteilung der Konzepte vornehmen. Dies sind im Einzelnen der Ordoliberalismus (auch Freiburger Schule; Walter Eucken, Franz Böhm, Hans Großmann-Doerth), der soziologische Neoliberalismus (Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow) und die Soziale Marktwirtschaft.“ Die Gesellschaftlich orientierten Varianten würden eine besondere Verpflichtung der Gemeinschaft sehen, diejenigen Gesellschaftsmitglieder aufzufangen, die unverschuldet in eine Notlage gelangen. „Insgesamt kann diese Einteilung nur eingedenk des Umstandes erfolgen, daß diese verschiedenen Varianten bei grundsätzlich gleicher Zielrichtung lediglich unterschiedliche Schwerpunkte haben und daß sich deren Denker gegenseitig beeinflusst haben. Letztlich bestimmen persönliche Forschungsschwerpunkte und Einstellungen und nicht inhaltliche Differenzen die jeweilige Zuordnung dieser Vertreter der kontinentalen Gruppe.“&lt;ref&gt;Jan Hegner: ''Alexander Rüstow – Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland''. Lucius und Lucius, Stuttgart 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 8–9.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Anschluss an Ernst-Wolfram Dürr beobachtet [[Ralf Ptak]], dass der individualistisch orientierte Neoliberalismus angelsächsischer Prägung wesentlich engere Maßstäbe anlegt, wenn es um die Rolle des Staates bei der Veranstaltung des Wettbewerbs oder die Aufgaben der Sozialpolitik geht.&lt;ref&gt;Ralf Ptak, Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft, Leske + Budrich, Opladen, 2004, ISBN 3-8100-4111-4, S. 17.&lt;/ref&gt; Die Ende der 50er Jahre deutlich zutage getretenen Differenzen zwischen dem ''kontinentaleuropäisch geprägten Neoliberalismus'' und dem ''angelsächsisch geprägten Neoliberalismus'', die sich auch in heftigen Auseinandersetzung in der [[Mont Pèlerin Society]] niederschlugen, sollten nach Ptak aber nicht überbewertet werden. Die Tatsache, dass der Neoliberalismus insgesamt kein einheitliches Programm aufzuweisen habe, erkläre sich nicht zuletzt aus den länderspezifischen Entwicklungswegen zum bürgerlichen Staat und zur modernen Industriegesellschaft sowie den daraus resultierenden Unterschieden in der nationalökonomischen Dogmenbildung und der Theorie des Liberalismus.&lt;ref&gt;Ralf Ptak, Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft, Leske + Budrich, Opladen, 2004, ISBN 3-8100-4111-4, S. 14–16.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Lars Gertenbach sieht trotz der Heterogenität der Ansätze eine inhaltliche [[Koinzidenz]] der verschiedenen Schulen. Sowohl der Ordoliberalismus als auch die Chicagoer Schule ließen sich so einerseits vom klassischen Liberalismus (Laissez-faire-Liberalismus) und andererseits vom Sozialismus abgrenzen. Der [[Erkenntnistheorie|epistemologische]] Bruch, der den Neoliberalismus vom klassischen Liberalismus trenne, basiere zwar auf den theoretischen Weichenstellungen Mises, fundiere sich aber erst in den beiden späteren Schulen. Hayek, der als einziger sowohl an der Österreichischen Schule, der London School, der Chicagoer Schule und dem Ordoliberalismus maßgeblichen Anteil habe, wurde laut Gertenbach somit zum Konvergenzpunkt des Neoliberalismus.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 66–67.&lt;/ref&gt; Doch trotz dieser grundlegenden Übereinstimmung bestünden laut Gertenbach auch weitreichende Unterschiede zwischen Hayek und dem Ordoliberalismus. „Das ordoliberale Projekt der bewussten Gestaltung einer marktgerechten Regelordnung samt der Orientierung am Kriterium der sozialen Gerechtigkeit widerspricht der hayekschen Theorie der spontanen Ordnung“. Eine weitere wirtschaftstheoretische Differenz liege darin, dass Hayek sich im Unterschied zu Eucken vollständig von der [[Neoklassische Theorie|neoklassischen]] Vorstellung eines [[Marktgleichgewicht]]s distanziert habe.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 72–73.&lt;/ref&gt; Die Differenz bestehe jedoch weniger in der grundlagentheoretischen Ausrichtung, sondern sei „auf die politische Programmatik gerichtet und findet ihre wesentliche Bestätigung in der politischen Rhetorik“. Anders als der Ordoliberalismus verstehe sich Hayeks Neoliberalismus gerade in politischer Hinsicht nicht als mäßigender und vermittelnder Weg der Mitte.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 75.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Pies kommt zu dem Schluss, dass trotz Unterschieden im Detail die Werke von Hayek und Eucken die gleiche Konzeption aufwiesen.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 227.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Wirtschaftsethiker [[Peter Ulrich (Ökonom)|Peter Ulrich]] sieht die Differenz zwischen dem (angelsächsisch geprägten) Neoliberalismus und dem Ordoliberalismus vornehmlich darin, dass der „effizienzvernarrte Neoliberalismus […] den Primat der Politik nur genau so weit (vertrete), wie es um die staatliche Bereitstellung der Funktionsvoraussetzungen des marktwirtschaftlichen Systems im Sinne effizienter Kapitalverwertung“ gehe, während die „Vordenker des Ordoliberalismus, namentlich Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow, weniger eindeutig Walter Eucken, […] nachdrücklich den Primat der politischen Ethik vor der ökonomischen Logik des Marktes“ verträten.&lt;ref&gt;Peter Ulrich: ''[[Zivilisierte Marktwirtschaft]]. Eine wirtschaftstethische Orientierung''. Haupt, Bern, 2010, S. 156 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Vorstellungen von einer marktgerechten Regelordnung ====<br /> Gertenbach sieht „inhaltliche Überschneidungen“ der Theorie Hayeks mit dem Ordoliberalismus in der „Notwendigkeit eines juristisch-institutionellen Regelwerks“ für die marktliche Ordnung. Dabei widerspricht aber die ordoliberale Vorstellung von einer ''bewußten Gestaltung'' einer marktgerechten Regelordnung und der politischen Orientierung am Kriterium der ''sozialen Gerechtigkeit'' Hayeks Theorie der ''spontanen Ordnung'', da nach Hayeks Ansicht der Versuch einer bewussten Gestaltung von Regeln auf einer „Anmaßung von Wissen“ beruhe (erkenntnistheoretischer Skeptizismus).&lt;ref name=&quot;autogenerated3&quot;&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 73.&lt;/ref&gt; Nach Ingo Pies könne Hayeks Plädoyer die Ordnung nicht zu planen nicht so interpretiert werden, als habe er eine generelle politische Enthaltsamkeit gefordert. Hayek verwende den Ausdruck „Ordnung“ nicht wie Eucken im Sinne einer Regelkategorie, sondern im Sinne einer Ergebniskategorie, was nach Ansicht von Pies in der Literatur zu zahlreichen Missverständnissen geführt habe.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 132.&lt;/ref&gt; Hayek ginge es um eine Spontanität der Ordnung, nicht aber um eine Spontanität der Regeln. So sei es für Hayek durchaus vorstellbar, dass die Bildung einer spontanen Ordnung vollkommen auf Regeln beruht, die absichtlich gemacht wurden.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 118.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Sowohl Hayek als auch die Chicagoer Schule und der Ordoliberalismus sprechen sich für eine staatliche Sicherung des Existenzminimums aus. Nach [[Reinhard Zintl]] ist für Hayek jedoch wichtig, dass es dabei nicht um die Korrektur vermeintlicher Ungerechtigkeiten des Wettbewerbsprozesses gehe, sondern um kollektive Verantwortung.&lt;ref&gt;Michael Becker, Johannes Schmidt, Reinhard Zintl, Politische Philosophie, 2. Ausgabe, UTB-Verlag, 2006, ISBN 3-8252-2816-9, S. 152.&lt;/ref&gt; Nach Philipp Batthyany gilt für Hayek dabei der Grundsatz, dass sich (staatliche) Regeln nur auf die Arten des Verhaltens, nicht aber auf die Änderung von Marktergebnissen, d.&amp;nbsp;h. die Verteilung von Macht und Einkommen, beziehen dürfen.&lt;ref name=&quot;Philipp Batthyany 2007&quot;&gt;Philipp Batthyany, Zwang als Grundübel in der Gesellschaft?, Walter Eucken Institut, Mohr Siebeck Tübingen, 2007, ISBN 978-3-16-149365-2, S. 44, 45.&lt;/ref&gt; Eine Einkommensbesteuerung mit progressivem Tarifverlauf lehnt er ab.&lt;ref&gt;K. J. Bernhard Neumärker, Verfassung, Status Quo und Reformtätigkeit: Begrenzung und Ermöglichung Leistungsstaatlicher Tätigkeit, in: Ingo Pies, Martin Leschke, F.A. von Hayeks konstitutioneller Liberalismus, J.C.B. Mohr, Tübingen, 2003, ISBN 3-16-148218-2, S. 162.&lt;/ref&gt; Nach der ordoliberalen Vorstellung Euckens hingegen bedarf zum Beispiel die sich aus dem Wettbewerb ergebende Einkommensverteilung einer ordnungspolitischen Korrektur für Haushalte mit geringem Einkommen, etwa durch eine Einkommensbesteuerung mit [[Steuerprogression|progressivem Tarifverlauf]].&lt;ref&gt;Lüder Gerken, Andreas Renner: Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens. In: Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Tübingen : Mohr Siebeck, 2000. ISBN 3-16-147503-8. S. 20.&lt;/ref&gt; Unter bestimmten Umständen wird auch die Festsetzung eines [[Mindestlohn]]s befürwortet.&lt;ref&gt;Lüder Gerken, Andreas Renner: Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens. In: Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Tübingen : Mohr Siebeck, 2000. ISBN 3-16-147503-8. S. 22.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Chicagoer Schule vertritt laut Bernd Ziegler eine Laissez-faire-Politik, die dem Staat nur eng begrenzte Aufgaben zuweist. Danach soll der Staat das Privateigentum schützen, das Land verteidigen und die Ärmsten unterstützen. Insbesondere Friedman sah in dem Sozialstaat ein teures „Monster“, sozialen Wohnungsbau lehnte er ebenso ab, wie staatliche Altersversorgung oder Mindestlohn.&lt;ref&gt;Bernd Ziegler, Geschichte des ökonomischen Denkens, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2. Auflage 2008, ISBN 978-3-486-58522-3, S. 123.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Wettbewerbsordnung ====<br /> Für die ordoliberale Schule garantiert das Kartellrecht die Funktionsbedingungen des freien Marktes, staatliches Handeln wird hier für erforderlich erachtet. „Die Chicago School sieht dies nicht, weil sie davon ausgeht, Wettbewerb werde sich aufgrund des Fehlens von Marktzutrittsschranken stets einstellen. So wird selbst das Kartellrecht zu einer Form mißliebiger Regulierung, die es zurückzudrängen gilt.“&lt;ref&gt;Josef Drexl, ''Die wirtschaftliche Selbstbestimmung des Verbrauchers'', Mohr Siebeck, Tübingen, 1998, ISBN 3-16-146938-0, S. 117.&lt;/ref&gt; Hayek lehnte eine mit Zwang verbundene Wettbewerbspolitik des Staates grundsätzlich ab, lediglich bei Monopolen auf lebensnotwendige Güter oder Dienstleistungen sah er staatliche Eingriffe als gerechtfertigt an. &quot;Im Gesamtwerk Hayeks ist durchgängig erkennbar, dass Hayek die private, wirtschaftliche Macht in Relation zur Macht des Staates als nicht freiheitsbedrohlich und vor diesem Hintergrund als nicht verwerflich einstuft … Für Hayek bedeuten Wirtschaftsmonopole und die von ihnen ausgehende Marktmacht grundsätzlich keine Gefährdung der individuellen Freiheit und darüber hinaus auch keine Gefährdung des Wettbewerbs … dabei tendiert Hayek im Spätwerk dazu, seine Haltung zum Monopolproblem auch mit der Effizienz wettbewerbsbewährter Monopole und also nicht im strengen Sinne freiheitlich zu begründen.&lt;ref name=&quot;Philipp Batthyany 2007&quot; /&gt;<br /> <br /> === Kontinentaleuropäisch geprägter Neoliberalismus ===<br /> ==== Ordoliberalismus ====<br /> Der Begriff „Ordoliberalismus“ geht zurück auf Hero Moeller und wurde in den 1950er Jahren in die Diskussion eingeführt. Er setzte sich erst allmählich durch und wurde teils synonym für deutschen „Neoliberalismus“, teils als präzisierende Verengung für die Freiburger Schule verwendet. Zuweilen wird er dem Neoliberalismus auch entgegengesetzt, soweit ‚Neoliberalismus‘ auf das unter dem Einfluss von Hayek und Friedman in der [[Mont Pèlerin Society]] entwickelte Gedankengut der Wiener und Chicagoer Schule beschränkt wird.&lt;ref&gt;So [[Werner Lachmann]]: Volkswirtschaftslehre 2: Anwendungen, Aufl. 2, Springer, 2003, S. 30 f.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Vgl. auch die Entgegensetzung zum „angelsächsischen Neoliberalismus“ im Artikel „Liberalismus“, Willi Albers, Anton Zottmann (Hg.), Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft: (HdWW), Vandenhoeck &amp; Ruprecht, 1980, S. 46.&lt;/ref&gt; Der Ordoliberalismus der Freiburger Schule nimmt innerhalb der deutschen Spielart des Neoliberalismus eine zentrale Stellung ein.&lt;ref name=&quot;Andreas Renner 2000&quot; /&gt; Die Freiburger Schule entstand zu Beginn der 1930er Jahre als Juristen und Wirtschaftswissenschaftler unter Leitung Euckens die Buchreihen ''Probleme der theoretischen Nationalökonomie'' und ''Ordnung der Wirtschaft'' herausgaben. Ihrer Ansicht nach begünstige das deutsche Recht Kartelle und Monopole; ihre besondere Aufmerksamkeit galt deshalb der Kartellgesetzgebung und der Einschränkung wirtschaftlicher Macht und dem Erhalt des Wettbewerbs. Dies ging in ihre Überlegungen zur wirtschaftlichen Gestaltung Deutschlands nach dem Ende des Nationalsozialismus mit ein. Es bestanden Beziehungen zum Widerstand um [[Carl Friedrich Goerdeler]] und dem [[Freiburger Kreis (NS-Zeit)|Freiburger Kreis]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Wenn nämlich jemals eine Theorie die Zeichen der Zeit richtig zu deuten wußte und einer ihren Erkenntnissen gemäßen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik neue Impulse gab, dann waren es die Gedanken der Männer, die heute als Neo- oder Ordoliberale gelten. Sie haben der Wirtschaftspolitik immer mehr gesellschaftspolitische Akzente verliehen und sie aus der Isolierung eines mechanistisch-rechenhaften Denkens gelöst.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Ludwig Erhard<br /> |ref=&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Ludwig Erhard, Karl Hohmann |Titel=Gedanken aus fünf Jahrzehnten: Reden und Schriften |Verlag=ECON Verlag |Datum=1988 |ISBN=3-430-12539-1 |Seiten=696}}&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> ===== Walter Eucken =====<br /> [[Datei:Walter Eucken2.jpg|mini|Walter Eucken]]<br /> Eucken verhalf dem Denken in Ordnungsmodellen in Deutschland zu Durchbruch. In seinen ''Grundlagen der Nationalökonomie (1940)'' versuchten die bis dahin noch in Deutschland vorherrschende Trennung von theoretischer (angelsächsischer) Ökonomie und der in Deutschland noch vorherrschenden historischen Methode durch „pointiert hervorhebende Abstraktion“ zu überwinden. Als Ergebnis gewinnt er zwei Grundtypen idealtypischer Wirtschaftssysteme: Die Zentralverwaltungs- und Verkehrswirtschaft. In den ''Grundsätzen der Wirtschaftspolitik (1952)'' bringt er diese Modelle mit realen Wirtschaftsordnungen in Verbindung. Mischmodelle lehnt er ihres Mangels an leitenden Prinzipien wegen ab. Er entwickelt anhand dieser Modelle ein Wirtschaftssystem vollständiger Konkurrenz und zeigt auf, wie es real zu verwirklichen wäre. Nur durch permanenten Wettbewerb sei es möglich wirtschaftliche Macht und individuelle Freiheit in Einklang zu bringen.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Die von Eucken aufgestellten Leitlinien wurden in der ''Sozialen Marktwirtschaft'', wie sie [[Ludwig Erhard]] (1949–1963 Bundeswirtschaftsminister, 1963–1966 Bundeskanzler) durchgesetzt hat, beispielhaft verdichtet.&lt;ref&gt;Horst Friedrich Wünsche: ''Soziale Marktwirtschaft als Politik zur Einführung von Marktwirtschaft''. In Ludwig Erhard-Stiftung (Hrsg.): ''Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft, Band 3: Marktwirtschaft als Aufgabe''. Gustav Fischer 1994, ISBN 3-437-40331-1, S. 25.&lt;/ref&gt; Somit gilt Eucken als der theoretische Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft.&lt;ref&gt;Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk: Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ab 1948 gab er die Zeitschrift [[ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft]] heraus.<br /> <br /> Das ''[[Walter Eucken Institut]]'' an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg]], das sich der ordnungspolitischen Grundlagenforschung verschrieben hat, und das [[Walter-Eucken-Archiv]], das sich mit der Rezeption des Ordoliberalismus in der deutschen und europäischen Politik auseinandersetzt, sind nach ihm benannt. Anlässlich seines 50. Todestages wurde die [[Stiftung Ordnungspolitik]] gegründet.<br /> <br /> ===== Franz Böhm =====<br /> Franz Böhm zählt neben Eucken zu den Begründern der Freiburger Schule (auch ''Ordoliberalismus''). Zu seinen wirkungsreichsten Lehren zählt die Analyse der Interdependenz von [[Rechtsordnung]] und [[Wirtschaftsordnung]], von Privatrechtsgesellschaft und Marktwirtschaft. Die Privatrechtsgesellschaft zeichnet sich für ihn durch die Trennung von Staat und Gesellschaft aus. Sie bedarf zu ihrer Fortentwicklung der Wettbewerbsordnung. In seinen frühen Schriften vertritt er die Auffassung, vollständigen Wettbewerb durch die Norm der Wettbewerbsordnung konstruktivistisch zu erzwingen. Die späteren Schriften lassen von dieser Forderung ab und beschränken sich auf Wettbewerbsfreiheit in gesetzlichem Rahmen (''Freiheit und Ordnung in der Marktwirtschaft'').&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Weitere Vertreter des Ordoliberalismus =====<br /> Weitere Vertreter der Freiburger Schule sind [[Hans Grossmann-Doerth]], [[Hans Gestrich]], [[Bernhard Pfister (Wirtschaftswissenschaftler)|Bernhard Pfister]], [[Constantin von Dietze]], [[Friedrich A. Lutz]], [[Fritz W. Meyer]], [[Karl Friedrich Maier]], [[Leonhard Miksch]], [[Adolf Lampe]] und [[Rudolf Johns]]. Eng mit ihr verbunden sind darüber hinaus [[Erwin von Beckerath]], [[Günter Schmölders]] und [[Heinrich Freiherr von Stackelberg]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Soziologischer (Neo-)Liberalismus ====<br /> Die Theorien [[Alexander Rüstow]]s, [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpkes]] und zum Teil auch [[Alfred Müller-Armack]]s werden, in Anlehnung an Röpke, als ''Soziologischer Neoliberalismus'' (auch ''Soziologischer Liberalismus'' oder ''Wirtschafts- und Sozialhumanismus'') bezeichnet. Dieser wird als eine besondere Richtung dem Ordoliberalismus in einem weiteren Sinne zugerechnet, wobei diese Zuordnung umstritten ist.&lt;ref&gt;Wilga Föste, Grundwerte in der Ordnungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft, Metropolis-Verlag, Marburg, 2006, ISBN 3-89518-576-0, S. 147.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Beschäftigte sich die Freiburger Schule hauptsächlich mit der Beschränkung wirtschaftlicher Macht, richtete sich der Blick bei Rüstow und Röpke auch auf soziologische Probleme, etwa der sozialen Kohäsion („sozialer Ausgleich“) und Vermassung.&lt;ref name=&quot;zweynert&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Joachim Zweynert |Titel=Die Entstehung ordnungsökonomischer Paradigmen – theoriegeschichtliche Betrachtungen |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik |Nummer=8 |Datum=2007 |ISSN=1437-1510 |URN=nbn:de:0168-ssoar-418657}}&lt;/ref&gt; Das Instrumentarium des Ordoliberalismus wird deshalb um soziale Interventionen erweitert. Die Marktwirtschaft dient dabei als Mittel zu Verwirklichung christlich-humanistischer Ethik.<br /> <br /> ===== Wilhelm Röpke =====<br /> {{Zitat<br /> |Text=Das Maß der Wirtschaft ist der Mensch. Das Maß des Menschen ist sein Verhältnis zu Gott.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Wilhelm Röpke<br /> |ref=&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;}}<br /> <br /> Die Wirtschaftsordnung ist für Röpke nur ein Teil einer Gesellschaftsordnung: Aufgabe der Gesellschaftsordnung sei es, der Entwurzelung des Menschen entgegenzuwirken und so der menschlichen Anfälligkeit für kollektivistische Strömungen entgegenzuwirken. Früh erkannte er Tendenzen zum modernen Wohlfahrtsstaat kollektivistischer Prägung, die er eindringlich kritisierte.<br /> <br /> ===== Alexander Rüstow =====<br /> Im September 1932 umriss [[Alexander Rüstow]] auf einer Tagung des [[Verein für Socialpolitik|Vereins für Socialpolitik]] die Ziele eines neuen Liberalismus:<br /> <br /> [[Datei:Alexander Rüstow.jpg|mini|Alexander Rüstow prägte 1938 den Begriff ''Neoliberalismus'']]<br /> {{Zitat<br /> |Text=Der neue Liberalismus jedenfalls, der heute vertretbar ist, und den ich mit meinen Freunden vertrete, fordert einen starken Staat, einen Staat oberhalb der Wirtschaft, oberhalb der Interessenten, da, wo er hingehört.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Alexander Rüstow<br /> |ref=&lt;ref&gt;Vortrag ''Freie Wirtschaft, starker Staat'' von Alexander Rüstow auf der Jahrestagung des [[Verein für Socialpolitik|Vereins für Socialpolitik]] im September 1932 in Dresden, veröffentlicht in {{Literatur |Autor=Alexander Rüstow |Hrsg=Walter Horch |Titel=Rede und Antwort. 21 Reden und viele Diskussionsbeiträge aus den Jahren 1932 bis 1963 |Datum=1963 |Seiten=258}}&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> In dieser Rede, die auch als die Geburtsstunde des deutschen Neoliberalismus gilt, machte Rüstow staatliche Interventionen zur Vermeidung unerwünschter Strukturwandlungen für massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Fehlentwicklungen verantwortlich. Anstatt diese notwendigen Anpassungen zu behindern, sollte dieser Prozess vielmehr beschleunigt werden, um Reibungsverluste gering zu halten.&lt;ref&gt;[[Joachim Starbatty]], ''Alexander Rüstow'', in Nils Goldschmidt, Michael Wohlgemuth, Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik, Mohr Siebeck, 2008, Tübingen, ISBN 978-3-16-148297-7, S. 419.&lt;/ref&gt; Rüstow wandte sich gegen Erhaltungssubventionen, schlug aber als einen Dritten Weg zwischen einem Nichtinterventionismus und einem sich stetig ausweitenden Interventionismus vor, Anpassungssubventionen dann zu gewähren, wenn diese in zeitlich und materiell begrenztem Umfang oder in außergewöhnlichen Situationen gewährt werden. Hierdurch soll das Ergebnis eines [[Regionaler Strukturwandel|Strukturwandels]] durch gezielte, marktkonforme Eingriffe beschleunigt herbeigeführt werden, um die [[Anpassungskosten]] zu minimieren.&lt;ref&gt;Jan Hegner/Alexander Rüstow, ''Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland'', Lucius und Lucius Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 72, 73.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Rüstow verstand den „[[Starker Staat|starken Staat]]“ als Gegenmodell zu einem sich dem Ansturm von [[Interessenvertretung|Interessensgruppen]] nicht mehr erwehren könnenden ohnmächtigen Staat. Seine Stärke resultiere nicht aus seiner Aufgabenfülle oder weitreichenden Kompetenzen, sondern allein aus seiner Fähigkeit, sich nicht von rivalisierenden Interessenverbänden beeinflussen zu lassen. Diese Fähigkeit beruhe auf der Beschränkung der Aufgaben des Staates auf die Pflege des Ordnungsrahmens.&lt;ref&gt;[[Lüder Gerken]], [[Joachim Starbatty]], ''Schlesien auf dem Weg in die Europäische Union: Ordnungspolitik der sozialen Marktwirtschaft und christliche Gesellschaftslehre'', Lucius &amp; Lucius, 2001, ISBN 3-8282-0155-5, S. 153.&lt;/ref&gt; Nach Rüstow Vorstellung hat der Markt eine dienende Funktion, er soll die materielle Versorgung des Einzelnen und der Gesellschaft sicherstellen. In der Sphäre des Marktes ist der Wettbewerb das Organisationsprinzip. Das Wettbewerbsprinzip befördert aber keine soziale Integration, alleine auf diesem Prinzip kann eine Gesellschaft nicht beruhen. Deshalb unterscheidet Rüstow als zweite Sphäre den Marktrand, worunter er das eigentlich Menschliche versteht, also Kultur, Ethik, Religion und Familie. Hier sind moralische Werte das Organisationsprinzip. Diese Sphäre hat die Aufgabe, Integration, Solidarität und Versittlichung zu gewährleisten. Der Staat hat die Aufgabe die beiden Sphären voneinander abzugrenzen und innerhalb der jeweiligen Sphäre den Ordnungsrahmen zu setzen und zu garantieren und sich dabei nur da in die Sphären einmischt, wo die Selbstorganisation nicht funktioniert (Subsidiaritätsprinzip).&lt;ref&gt;Jan Hegner, Alexander Rüstow-Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland, Lucius und Lucius Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 43.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Italien ====<br /> Die wichtigsten italienischen Wissenschaftler sind [[Luigi Einaudi]], [[Costantino Bresciani Turroni]], [[Bruno Leoni]] und [[Carlo Antoni]]. Luigi Einaudi war Präsident der [[Banca d’Italia]] und wurde später Vizepräsident und Finanzminister, von 1948 bis 1955 war er italienischer Präsident.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Frankreich ====<br /> Vertreter des Neoliberalismus in Frankreich sind [[Louis Rougier]], der Initiator des [[Colloque Walter Lippmann]], [[Louis Baudin]], [[Maurice Allais]], [[Gaston Leduc]], [[Daniel Villey]] und [[Jacques Rueff]]. Ab 1980 trat die Gruppe des ''[[Nouveaux Économistes]]'' auf.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> === Angelsächsisch geprägter Neoliberalismus ===<br /> ==== ''School of Cannan'' ====<br /> An der [[London School of Economics and Political Science|London School of Economics]] in den 1930er Jahren bildete sich um [[Edwin Cannan]] eine ökonomische Schule heraus, die im Gegensatz zum damals vorherrschenden [[Fabian Society|fabianischen Sozialismus]] stand. Cannan selbst stand noch unter dem Einfluss der englischen Klassiker. Der Schule gehörten –&amp;nbsp;außer ihrem Gründer Cannan&amp;nbsp;– [[Frederic Charles Benham]], [[Theodore Emmanuel Gregory]], [[William Harold Hutt]], [[Frank Walter Paish]], [[Arnold Plant]] und [[Lionel Charles Robbins]] an. Bis auf Hutt, der an der [[Universität Kapstadt]] lehrte, waren alle an der LSE tätig.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Gerrit Meijer |Titel=The History of Neoliberalism: A General View and Developments in Several Countries |Sammelwerk=Rivista Internazionale di Scienze Economiche e Commerciali |Band=Vol. 34 |Datum=1987 |Seiten=577–591}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Einfluss auf die School of Cannan übten vor allem Mises und Hayek aus. Hayek war von 1935 bis 1950 Professor in London. Insbesondere die Kritik an der zentral gesteuerten Wirtschaft übte eine nachhaltige Wirkung aus. Weiterhin grenzte sich die School of Cannan vom [[Keynesianismus]] ab. Dennoch standen sie dem klassischen Laissez-faire-Liberalismus fern. Die Rezeption der Gruppe in der Wirtschaftswissenschaft war –&amp;nbsp;gemessen am Keynesianismus&amp;nbsp;– vernachlässigbar.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> Das [[Institute of Economic Affairs]] wurde 1957 von den Mitgliedern der Gruppe gegründet. Die School of Cannon gab die sogenannten [[Hobart Papers]], die [[Readings (Zeitschrift)|Readings]], die [[Occasional Papers]] sowie ab 1980 das [[Journal of Economic Affairs]] heraus.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Karl Popper ====<br /> [[Karl Popper]] wird gelegentlich als früher Neoliberaler eingeordnet. Er war befreundet mit Hayek und verdankte diesem eine Dozentenstelle an der [[London School of Economics and Political Science]]. In seinem [[Kritischer Rationalismus|Kritischen Rationalismus]], insbesondere seiner Theorie der [[Offene Gesellschaft|Offenen Gesellschaft]] kritisierte er [[Historizismus]] und [[Totalitarismus]]. Er vertrat eine Gesellschaftsphilosophie mit moderater Intervention des Staates, der unter demokratischer Kontrolle stehen muss. Demokratie ist für Popper aber nicht die Herrschaft der Mehrheit oder Auswahl der Regierung durch die Mehrheit, sondern sie ist lediglich dadurch gekennzeichnet, dass die Regierung von einer Mehrheit abgesetzt werden kann. Er unterschied zwischen Stückwerktechnologie, die er befürwortete, und utopischer Sozialtechnik, die er ablehnte und dem Faschismus und dem Kommunismus gleichermaßen zuschrieb. Die utopische Sozialtechnik zeichnet sich demnach durch die für Popper falsche Ansicht aus, dass wirkliche gesellschaftliche Änderungen auf die Gesellschaftsform als Ganzes abzielen müssten. Popper fordert stattdessen schrittweise Reformen zur Beseitigung der drängendsten gesellschaftlichen Probleme. Kontrovers diskutiert wurde diese Auffassung u.&amp;nbsp;a. von [[Jürgen Habermas]] im [[Positivismusstreit]] des Kritischen Rationalismus mit der [[Frankfurter Schule]].<br /> <br /> Popper war ursprünglich Sozialist, zeitweise sogar Kommunist. Er wandte sich jedoch vom Kommunismus ab, als er erlebte, wie Personen in seinem damaligen Freundeskreis sich schon als zukünftige Führer der Arbeiterschaft sahen und 1919 bei der Schießerei in der Hörlgasse acht seiner Kameraden von der Polizei erschossen wurden, als sie versuchten, Gefangene zu befreien. Popper lastete die Schuld dafür der Ideologie an, die Revolution sei sowieso unvermeidlich und man müsse alles tun, um sie herbeizuführen, und selbst wenn das Todesopfer koste, seien es immer noch weniger als ansonsten der Kapitalismus fordere. In seiner Autobiographie schrieb er später, er sei danach noch viele Jahre ein Sozialist geblieben, habe an ein einfaches Leben in einer egalitären Gesellschaft geglaubt, aber dann erkannt, dass dies nur ein schöner Traum gewesen sei; dass Freiheit wichtiger sei als Gleichheit, dass Gleichheit die Freiheit gefährde, und dass es, wenn die Freiheit verloren ginge, nicht einmal Gleichheit unter den Unfreien gebe.&lt;ref&gt;{{BibISBN|0415285895|Seite=36}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Er wurde Gründungsmitglied der Mont Pèlerin Society, unterschied sich aber insofern von den anderen Gründungsmitgliedern, als er sich vor der Gründung und noch bei den ersten Treffen betont dafür einsetzte, auch Sozialisten darin aufzunehmen, ganz gezielt, um einer Homogenität der Grundannahmen entgegenzuwirken. Eine solche Homogenität betrachtete er gemäß seinen erkenntnistheoretischen Positionen als schädlich. Er hoffte, die Mont Pèlerin Society könne dadurch vielleicht eine Versöhnung von Liberalismus und Sozialismus bewirken. Jedoch wurde seine Forderung nicht beachtet.&lt;ref&gt;Philip Mirowski: ''Never Let a Serious Crisis Go to Waste: How Neoliberalism Survived the Financial Meltdown'', [http://books.google.de/books?id=2ip026HmAbYC&amp;pg=RA1-PT5 books.google.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Popper befürwortete zwar einen freien Markt, noch in einem Interview kurz vor seinem Tod kritisierte er es aber, das Prinzip zum Götzen zu erheben. Freie Märkte seien nötig, damit nicht an den Bedürfnissen der Konsumenten vorbeiproduziert werde, aber wesentlicher sei der Humanitarismus: Am wichtigsten sei die Sicherung des Friedens (wozu er auch das Mittel des Krieges als legitim ansah), dann, dass niemand hungern müsse, an dritter Stelle stehe Vollbeschäftigung, und an vierter Stelle die Bildung. Insofern sind Poppers Ansichten untypisch für den Neoliberalismus. Das gilt selbst für den frühen Neoliberalismus, der eher noch dem Wohlfahrtsstaat zugewandt war, als es später nach der Rückkehr zum ''laissez faire'' der Altliberalen der Fall war.&lt;ref&gt;Daniel Stedman Jones: ''Masters of the Universe: Hayek, Friedman, and the Birth of Neoliberal Politics'', S. 40f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Österreichische Schule ====<br /> Die Zuordnung der Österreichischen Schule zum Neoliberalismus ist strittig: Sehen einige Autoren ihre Vertreter ab der dritten Generation als typische Vertreter des Neoliberalismus,&lt;ref name=&quot;besters&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Hans Besters |Hrsg=[[Roland Vaubel]] und [[Hans D. Barbier]] |Titel=Neoliberalismus |Sammelwerk=Handbuch Marktwirtschaft |Verlag=Neske |Datum=1986 |Seiten=107–122}}&lt;/ref&gt; so bestreiten andere Autoren,&lt;ref&gt;Heinz Grossketteler: ''Kritik der Sozialen Marktwirtschaft aus der Perspektive der neuen Institutionenökonomik'', in: Knut Wolfgang Nörr, Joachim Starbatty: ''50 Jahre Soziale Marktwirtschaft'', Lucius und Lucius, 1999, ISBN 3-8282-0105-9, S. 55, [http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf (PDF, S. 3)].&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Walther Müller-Jentsch: ''Strukturwandel der Industriellen Beziehungen'', VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1. Auflage 2007, ISBN 978-3-531-15567-8, S. 66, 72 ff.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Katrin Meyer-Rust: ''Alexander Rüstow – Geschichtsdeutung und liberales Engagement'', Stuttgart 1993, ISBN 978-3-608-91627-0, S. 69.&lt;/ref&gt; darunter auch Vertreter der ''Neo-Austrians'' die Zugehörigkeit Mises zum Neoliberalismus und sehen seine Lehren in Gegensatz dazu und ordnen ihn dem klassischen Liberalismus zu.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Jörg Guido Hülsmann]] |Titel=Mises: The Last Knight of Liberalism |Verlag=[[Ludwig von Mises Institute]] |Ort=Auburn (Alabama) |Datum=2007 |ISBN=978-1-933550-18-3 |Seiten=708 sqq.] (PDF; 5,7&amp;nbsp;MB) |Online=[http://www.mises.org/books/lastknight.pdf Online]}}&lt;/ref&gt; Auch Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke ordneten die Österreichische Schule dem Alt- bzw. Paläoliberalismus zu, den sie von Neoliberalismus abgrenzten.&lt;ref&gt;[[Ursula Weidenfeld]]: ''Wettbewerbstheorie, Wirtschaftspolitik und Mittelstandsförderung: 1948–1963 – die Mittelstandspolitik im Spannungsfeld zwischen wettbewerbstheoretischem Anspruch und wirtschaftspolitischem Pragmatismus.'' Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1992. ISBN 3-515-05799-4, S. 55.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Andreas Renner: Die zwei Neoliberalismen. In: Fragen der Freiheit. Nr. Heft 256, Okt./Dez. 2000 {{Webarchiv |url=http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf |text=S. 6 |wayback=20090928101053 |archiv-bot=2019-05-03 14:31:01 InternetArchiveBot}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ===== Ludwig von Mises =====<br /> [[Datei:Ludwig von Mises.jpg|mini|Ludwig von Mises]]<br /> Mises entwickelte eine streng [[Mikroökonomik|mikroökonomische]] Analyse des [[Staatsinterventionismus|Interventionismus]]: In seinen frühen Werken ''Liberalismus (1927)'' und ''Kritik des Interventionismus (1929)'' untersuchte er staatliche Eingriffe auf ihre Wirksamkeit hin. Er kommt zu dem Ergebnis, dass staatliche Eingriffe niemals das von ihnen selbst gesteckte Ziel erreichen. Stattdessen führten sie zu zunehmender Einschränkung individueller Freiheit durch obrigkeitsstaatliche Anordnungen, Verbote und [[Marktregulierung|Regulationen]]. Dies führe zu einem schleichenden Erosionsprozess (vgl. [[Ölflecktheorem]]). Mises lehnt Mischsysteme deshalb als dauerhaft unmöglich ab. Sein umfassendstes Werk ''[[Human Action|Nationalökonomie. Theorie des Handelns und Wirtschaftens (1940)]]'' entwickelt auf Basis des [[Methodologischer Individualismus|methodologischen Individualismus]] eine [[Deduktion|deduktive Theorie]] menschlichen Handelns.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Friedrich von Hayek =====<br /> [[Datei:Friedrich August von Hayek 1981.jpg|mini|Friedrich August von Hayek (1981)]]<br /> [[Friedrich von Hayek]] wird als Schüler von Mises meist der Österreichischen Schule zugeordnet. Teilweise wird Hayek jedoch auch dem Ordoliberalismus zugeordnet&lt;ref&gt;z.&amp;nbsp;B. Lars Gertenbach: ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, Seite 71 oder Lüder Gerken: ''Von Freiheit und Freihandel: Grundzüge einer ordoliberalen Aussenwirtschaftstheorie'', Mohr Siebeck, 1999, ISBN 3-16-147280-2, S. 2.&lt;/ref&gt; beziehungsweise wird er in der Tradition der Freiburger Schule gesehen.&lt;ref&gt;z.&amp;nbsp;B. Manfred E. Streit: ''Freiburger Beiträge zur Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 1995, ISBN 3-16-146454-0, S. 71–72 oder Nils Goldschmidt, Michael Wohlgemuth, ''Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 2008, ISBN 3-16-148297-2, S. 11.&lt;/ref&gt; Hayek selbst betrachtete sich ausdrücklich als Nachfolger seines verstorbenen Freundes Eucken, als er 1962 an die Universität Freiburg berufen wurde.&lt;ref&gt;Manfred E. Streit, ''Freiburger Beiträge zur Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 1995, ISBN 3-16-146454-0, Seite 71. Vgl. auch Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 134.&lt;/ref&gt;<br /> Hayek sieht sich in der ''Verfassung der Freiheit'' (1960) „ganz explizit in der Nachfolge des [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] Humes und Smiths und ihrer Vorstellung zur Evolutorik gesellschaftlicher Entwicklung.“&lt;ref&gt;So Stefan Kolev in: [http://www.hwwi.org/uploads/tx_wilpubdb/HWWI_Research_Paper_5-4.pdf Macht und Wissen als Determinanten: Zur Rolle des Staates in der Wirtschaftspolitik bei Walter Eucken und Friedrich August von Hayek] S. 14.&lt;/ref&gt; Im Jahr 1981 erklärte Hayek, dass er kein Neoliberaler sei, sondern dass er die Grundsätze des klassischen Liberalismus weiterentwickeln wolle, ohne sie fundamental zu ändern. Ebenfalls in den 1980er Jahren kam es zu einer Bedeutungsverschiebung des Begriffs Neoliberalismus, dieser wurde nun auch als Kampfbegriff zur Abwertung der Gedankengebäude Hayeks (und [[Milton Friedman]]s) gebraucht.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Hayeks einflussreiche Monographie [[Der Weg zur Knechtschaft|''The Road to Serfdom'']] (1944) wendet sich gegen die von ihm beobachteten zunehmenden sozialistischen Tendenzen in Großbritannien. Ähnliche Tendenzen hätten bereits im Deutschland der 1920er und 1930er Jahre zum Nationalsozialismus geführt. Galt der Nationalsozialismus insbesondere unter linken Intellektuellen als kapitalistische Bewegung, ordnete ihn Hayek dem Sozialismus zu.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; Beide entstammten der philosophischen Tradition des [[Kollektivismus]], der sich lediglich einmal in internationaler ein andermal in nationalistischer Gestalt zeige. Letztlich forderten beide „die Herrschaft über die Mittel für alle unsere Ziele“ und versuchten mit Gewalt die gesamte Gesellschaft auf ein Ziel hin auszurichten. Die Einschränkung der wirtschaftlichen Freiheit sei aber von der Einschränkung politischer Freiheit nicht trennbar, die beiden Ausprägungen des Kollektivismus totalitär.<br /> <br /> Schien ihm die Gefahr durch den Sozialismus in den westlichen Ländern durch das Beispiel der Ostblockländer zunehmend gebannt, so sah er mit zunehmender Sorge die Entwicklung des [[Wohlfahrtsstaat]]es: In ''[[Die Verfassung der Freiheit]]'' (1960) widmete er sich deshalb der Auseinandersetzung mit Freiheit des Individuums und deren Verhältnis zu staatlicher Gesetzgebung.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Die Gefährdung individueller Menschenrechte durch eine ''totalitäre'' Demokratie wird schließlich in ''Recht, Gesetzgebung und Freiheit'' erörtert: Befürwortet er die Demokratie grundsätzlich als utilitaristisches Mittel zur Beschränkung politischer Macht, so führe sie doch nicht als solche zur Bewahrung individueller Freiheit. Er sieht die Gefahr zunehmender Beeinflussung der Politik durch Interessengruppen. Entscheidend sei somit das Verhältnis von demokratischer Entscheidung zu individuellen Menschenrechten, um der Gefahr einer ''Diktatur der Mehrheit'' vorzubeugen: „Der Liberalismus […] sieht die Hauptaufgabe in der Beschränkung der Zwangsgewalt jeder Regierung, sei sie demokratisch oder nicht; der dogmatische Demokrat dagegen kennt nur eine Beschränkung der Staatsgewalt und das ist die Meinung der jeweiligen Majorität.“&lt;ref&gt;Friedrich von Hayek: ''Die Verfassung der Freiheit'', Kapitel 7.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Von Bedeutung sind weiterhin Hayeks Beiträge zur Theorie [[Spontane Ordnung|spontaner Ordnungen]] sowie seine Überlegungen zum „Wettbewerb als Entdeckungsverfahren“. Aufbauend darauf stellte Hayek dem Gleichgewichtsdenken der [[Neoklassische Theorie|Neoklassik]] seine Theorie der kulturellen Evolution gegenüber.<br /> <br /> Hayek plädierte für ein Mindesteinkommen, „unter das niemand zu sinken brauche“. Diese Mindestabsicherung sei eine selbstverständliche Pflicht der Gesellschaft&lt;ref&gt;Frieder Neumann: ''Gerechtigkeit und Grundeinkommen: Eine gerechtigkeitstheoretische Analyse ausgewählter Grundeinkommensmodelle.'' Band 163 von Politikwissenschaft, LIT Verlag Münster, 2009, ISBN 3-643-10040-X, S. 46.&lt;/ref&gt; und diene auch der Kriminalprävention:&lt;ref&gt;Ingo Pies: ''Ordnungspolitik in der Demokratie: Ein ökonomischer Ansatz diskursiver Politikberatung'', Mohr Siebeck, 1. Auflage 2001, ISBN 978-3-16-147507-8, S. 124.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Chicago School ====<br /> Die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicago School]] entwickelte sich aus der Opposition zum zunehmenden Interventionismus (vor allem zum [[New Deal]]) in den USA. Ihre Vertreter waren zumeist auch politisch und bemühten sich um die Umsetzung einer freiheitlichen Ordnung in politische Realität.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; Während die Vertreter der Chicagoer Schule auf frühen Zusammentreffen mit den deutschen Neoliberalen in der Befürwortung einer aktiven staatlichen Wettbewerbspolitik und eines klaren, marktflankierenden Ordnungsrahmens übereinkamen, wandten sich die führenden Vertreter der Chicagoer Schule im Laufe der 1950er Jahre von diesen Grundsätzen ab.&lt;ref&gt;Van Horn, Robert. “Reinventing Monopoly and Corporations: The Roots of Chicago Law and Economics.” The Road from Mont Pelerin. Hg. Philip Mirowski und Dieter Plehwe. Harvard University Press., 2009. 204 ff., insb. 206 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ===== Henry C. Simons =====<br /> [[Henry Calvert Simons]] entwarf in ''Economic Policy for a Free Society (1948)'' die Grundlagen für eine freiheitliche Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Ihre Bedrohungen sah er einerseits in Monopolstellungen – diese seien notfalls zu verstaatlichen –, andererseits in der damaligen Finanzverfassung der USA. Bereits 1936 hatte er sich in ''Monetary Policy'' gegen die vorgefundene Geldpolitik gewandt, durch die er die Währungsmanipulation begünstigt sah. Anstelle dessen spricht er sich für eine regelgebundene Geldversorgung mit dem Ziel der Preisniveaustabilität aus. 1938 sprach er sich für eine ''[[flat tax]]'' aus ''(Personal Income Taxation (1938))''. Anstelle der Zentralisierung der Regierungsaufgaben setzte er zunehmende Föderalisierung, insbesondere für fiskalische Aufgaben ''(Federal Tax Reform, 1950).''&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Milton Friedman =====<br /> [[Datei:Portrait of Milton Friedman.jpg|mini|Milton Friedman]]<br /> Der [[Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften|Nobelpreisträger]] Milton Friedman gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Neoliberalismus. Er entwickelte die geldpolitische Theorie der Chicago School zum [[Monetarismus]] weiter. Die Verstaatlichung natürlicher Monopole lehnt er als nicht zweckführend ab. Ebenso erreiche staatliche Einkommensumverteilung nicht die selbst gesteckten Ziele ''(Capitalism and Freedom (1962)).'' Er gehört zu den wichtigsten Befürwortern flexibler [[Wechselkurs]]e.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Später übertrug er die ökonomische Analyse auf politische Szenarien und entwickelte daraus eine Theorie des [[Lobbyismus]] und der Einflüsse von Verbänden und Interessengruppen auf Parteien und Politik:&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Is it really true that political self-interest is nobler somehow than economic self-interest? […] Just tell me where in the world you’re going to find these angels who are going to organize society for us?<br /> |Sprache=en<br /> |Autor=Milton Friedman<br /> |Quelle=Interview 1979 mit [[Phil Donahue]]<br /> |Übersetzung=Ist es wirklich wahr, dass politischer Eigennutz in irgendeiner Weise edler ist als wirtschaftlicher Eigennutz? […] Können Sie mir sagen, wo Sie diese Engel finden wollen, die unsere Gesellschaft planen sollen?}}<br /> <br /> Zu den Aufgaben des Staates zählte Friedman neben Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten und Eigentumsrechte zu definieren unter anderem auch die Förderung des Wettbewerbs, das Entgegenwirken technischer Monopole und [[externer Effekt]]e und der Ergänzung privater Wohltätigkeit.&lt;ref&gt;[[Manfred E Streit]]: ''Der Neoliberalismus – Ein fragwürdiges Ideensystem?'', in: [[ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft]] Band 57, Lucius &amp; Lucius DE, 2006, ISBN 3-8282-0327-2, S. 94.&lt;/ref&gt; In ''Kapitalismus und Freiheit'' formulierte Friedman seinen Vorschlag eines [[negative Einkommensteuer]] genannten Modells eines [[Grundeinkommen]]s, um Armut zu lindern.&lt;ref&gt;Ingo Pies, Martin Leschke: ''Milton Friedmans ökonomischer Liberalismus.'' Band 10 von Konzepte der Gesellschaftstheorie. Mohr Siebeck, 2004. ISBN 3-16-148498-3, S. 21 ff.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.zeit.de/2007/16/Bekaempfung-der-Armut zeit.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wie Hayek distanzierte sich [[Milton Friedman]] in späteren Publikationen vom Ausdruck Neoliberalismus und bezeichnete sich als Vertreter des [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] („old-style liberalism“).&lt;ref&gt;[http://people.bu.edu/tboas/neoliberalism.pdf people.bu.edu] S. 14 „old-style liberalism“ in later manifestoes (Friedman 1955).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Virginia School of Political Economy ====<br /> Zu den wichtigsten Vertretern der ''Virginia School'' zählen der Nobelpreisträger [[James M. Buchanan]] und [[Gordon Tullock]], die wesentliche Beiträge zur [[Public Choice Theory]] leisteten.<br /> <br /> == Der Neoliberalismus als Paradigma ==<br /> Eine (post-)[[keynesianisch]]e Lesart betrachtet den Neoliberalismus weniger als dogmengeschichtliche Blüte der ökonomischen Theorie, sondern als epochenprägendes politökonomisches [[Paradigma]] zwischen Mitte der 1970er- und Mitte der 2010er-Jahre.&lt;ref name=&quot;Das neoliberale Modell&quot;&gt;Nikolaus Kowall (2013): ''{{Webarchiv |url=http://media.arbeiterkammer.at/PDF/MWuG124.pdf |text=Das neoliberale Modell |wayback=20140606210936}}'' in ''Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft der Arbeiterkammer Wien''.&lt;/ref&gt; In dieser Lesart entwickelte sich in der Nachkriegszeit ein ökonomisches Modell, das in Anlehnung an den Unternehmer [[Henry Ford]] auf Massenproduktion aufgebaut war und in Anlehnung an den Ökonomen [[John Maynard Keynes]] dem Staat eine aktive Rolle im Wirtschaftsgeschehen zuordnete. Zentrale Aspekte dieses „keynesianischen Fordismus“ waren eine Lohnentwicklung, die sich am [[Produktivitätszuwachs]] orientierte, sowie eine aktive Wirtschaftspolitik zur Stabilisierung der Konjunktur.<br /> <br /> Insbesondere in Europa nahmen dabei die organisierten „Großklassen“ der fordistischen Industriegesellschaft einen privilegierten Status ein, nämlich die Dachverbände von Arbeitnehmern und Unternehmern. Deren [[Korporatismus|korporatistischen]] Strukturen bildeten quasi eine zweite Regierungsebene, ihr Bündnis sicherte den ökonomischen Erfolg dieser Spielart des Kapitalismus (''Golden Age''), der Mitte der 1970er-Jahre in die Krise kam. Der Korporatismus wurde vom neoliberalen Politikparadigma zunächst in England, dann in anderen Staaten zerschlagen oder zurückgedrängt.&lt;ref&gt;Wolfgang Streeck, Armin Schäfer: ''Korporatismus in der Europäischen Union.'' In: Armin Schäfer, Martin Höpner(Hrsg.): ''Die politische Ökonomie der europäischen Integration.'' Campus, 2008, S. 203–240.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Genese ===<br /> Eine politökonomische Erklärung besagt, dass die Gewerkschaften auf die Ölkrise Anfang der 1970er Jahre falsch reagiert hätten. Es gab wegen der steigenden Ölpreise nicht mehr zu verteilen, sondern weniger, daher führten die Lohnerhöhungen zu Inflation, anstatt die [[Arbeitslosigkeit]] zu vermindern.&lt;ref&gt;[[Heiner Flassbeck]]/Fridericke Spiecker (2007): ''Das Ende des Massenarbeitslosigkeit''.&lt;/ref&gt; Eine ideengeschichtliche Erklärung sieht das Ende des keynesianischen Fordismus von den umtriebigen Ökonomen [[Friedrich August von Hayek]] und [[Milton Friedman]] paradigmatisch optimal aufbereitet.&lt;ref&gt;[[Dieter Plehwe]]/[[Bernhard Walpen]] (1999): ''Wissenschaftliche und wissenschaftspolitische Produktionsweisen im Neoliberalismus'' ''in PROKLA, Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 115'', S. 4.&lt;/ref&gt; Eine klassenspezifische Erklärung glaubt weniger an die Kraft der Ideen, sondern sieht im ökonomischen Regimewechsel der 1970er Jahre eine Restauration der Macht der Kapitalistenklasse als Folge von Klassenkämpfen, die mit der Ölkrise aufgebrochen sind.&lt;ref&gt;José Gabriel Palma (2009): ''The revenge of the market on the rentiers. Why neo-liberal reports of the end of history turned out to be premature?'' in ''Cambridge Journal of Economics 33/2009'', S. 839.&lt;/ref&gt; Eine ökologische Erklärung weist darauf hin, dass die Ölknappheit gar nicht hätte entstehen können, wenn der Ressourcenverbrauch in den 1970er-Jahren nicht erstmals an seine Tragfähigkeitsgrenzen gestoßen wäre.&lt;ref&gt;[[Rainer Land]]/Ulrich Busch (2013): ''Teilhabekapitalismus. Aufstieg und Niedergang eines Regimes wirtschaftlicher Entwicklung am Fall Deutschland 1950 bis 2010'', S. 143–144.&lt;/ref&gt; Eine finanzwirtschaftliche Erklärung betont, dass mit dem Ende des [[Bretton-Woods-System]]s und der Entstehung internationaler Devisenmärkte Anfang der 1970er-Jahre, der Weg für eine „Finanzialisierung“ der Weltwirtschaft freigemacht wurde. Das alte realwirtschaftliche Modell sei durch ein neues finanzgetriebenes Modell ersetzt worden.&lt;ref&gt;[[Stephan Schulmeister]] (2010): ''Mitten in der großen Krise: Ein New Deal für Europa'', S. 839.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Charakteristika ===<br /> ==== Finanzialisierung ====<br /> Unter [[Finanzmarkt-Kapitalismus|Finanzialisierung]] versteht man den Aufstieg der Finanzwirtschaft zur Leitindustrie und die stufenweise Unterwerfung aller anderen Wirtschaftsbereiche unter die Logik der Finanzbranche. [[Gerald A. Epstein]], Ökonom an der [[University of Massachusetts Amherst]], definiert sie als ''the increasing role of financial motives, financial markets, financial actors and financial institutions in the operation of the domestic and international economies'' („die wachsende Rolle von finanziellen Motiven, Finanzmärkten, Finanzakteuren und Finanzinstitutionen im Prozess der heimischen und internationalen Wirtschaft“).&lt;ref&gt;Gerald A. Epstein (Hrsg.): Einleitung zu ''Financialization and the World Economy.'' Edward Elgar Publishing, 2005, S. 3.&lt;/ref&gt; Durch die Liberalisierung der Finanzmärkte wurden weltweite Kapitalanlagen immer leichter möglich. Immer mehr Kapitalsammelstellen wie Versicherungen und Pensionsfonds, aber auch die privaten Haushalte legten ihre Gelder direkt und indirekt über Kapitalanlagegesellschaften in ausländischen Aktien- und Rentenwerten an.&lt;ref&gt;Joachim Süchting: ''Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten.'' In: F. Wilhelm Christians (Hrsg.): ''Finanzierungshandbuch.'' Wiesbaden 1988, S. 145–158.&lt;/ref&gt; Ein sinkender Anteil dieser Finanzanlagen wurde im herkömmlichen Bankensystem bewegt, ein immer größerer Anteil hingegen in einem Graubereich von Hedgefonds, Investmentfonds oder Indexprodukten.<br /> <br /> Ein wichtiges Kennzeichen der Finanzialisierung ist die [[Shareholder-Value]]-Orientierung, die alle Unternehmensziele auf Aktionärsinteressen reduzierte. Kursgewinne wurden wichtiger als Renditen, die langfristige Rentabilität trat gegenüber kurzfristigen finanzwirtschaftlichen Kennzahlen in den Hintergrund. Die zunehmende Spekulation führte zu Kursschwankungen, volatilen Preisen, regelmäßigen Finanzkrisen und insgesamt einem instabilen ökonomischen Umfeld. Ausschüttungen, Aktienrückkäufe und Finanzveranlagungen gewannen gegenüber physischen Investitionen an Bedeutung. Die volatilen Preise und die Shareholder Value Orientierung machten physische Kapitalinvestitionen für Unternehmen von der Angebotsseite her unattraktiver. Begleitet von einer Hochzinspolitik der Notenbanken, verschob sich die Rentabilität von Sachkapitalinvestitionen hin zu Finanzanlagen.<br /> <br /> Als Risiko erscheint in diesem Zusammenhang auch, dass dem gewaltigen Anwachsen der Finanzvermögen kein entsprechendes Wachstum von Gütern und Dienstleistungen gegenüberstand. Da in einer Volkswirtschaft die finanziellen Vermögen der einen immer den finanziellen Verbindlichkeiten der anderen entsprechen, ist die Finanzialisierung letztlich so etwas wie eine dramatische [[Bilanzverlängerung]].<br /> <br /> ==== Umverteilung und soziale Gerechtigkeit ====<br /> Aus der neoliberalen Perspektive werden sozialstaatliche Maßnahmen als „[[Umverteilung]]“ von Einkommen zulasten der Reichen abgelehnt. Sozialstaatliche Maßnahmen, auch wenn sie in einer [[Mehrheitsentscheidung]] getroffen wurden, seien nicht gerecht, da sie nicht auf der Freiwilligkeit ''aller'' Teilnehmer beruhen. Im Verständnis des Neoliberalismus führen ökonomische Tauschgeschäfte, zu denen auch sozialstaatliche Maßnahmen gezählt werden, nur zu einem optimalen und damit gerechten Ergebnis, wenn sich alle Teilnehmer freiwillig dazu entscheiden. Der Staat solle sich auf die Rolle beschränken, „Chancengleichheit bei Markteintritt“ herzustellen.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Jörg Reitzig |Titel=“Eine Kategorie des Unsinns ...„ - Die soziale Gerechtigkeit im Visier der neoliberalen Theorie |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_8 |Seiten=132–146}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In der neoliberalen Rhetorik habe die Verfolgung der Interessen der Mehrheit den Staat zur „Beute“ einflussreicher „Interessenkartelle“ wie „Habenichtse“ oder [[Gewerkschaften]] werden lassen, deren Einfluss zurückgedrängt werden müsse.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt;<br /> <br /> In Folge der neoliberalen Transformation kam es daher zu einem Abbau sozialstaatlicher Leistungen und mehr Armut in der Bevölkerung.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Elmar Altvater |Titel=Globalisierter Neoliberalismus |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_4 |Seiten=50–68}}&lt;/ref&gt; Wirtschafts- und Politikwissenschaftler wie [[Christoph Butterwegge]] und [[Heinz-Josef Bontrup]] sprechen von einer „Umverteilung“ von Arm zu Reich.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/kluft-zwischen-arm-und-reich-der-wunsch-nach-einem.976.de.html?dram:article_id=440102 |titel=Kluft zwischen Arm und Reich – Der Wunsch nach einem gerechteren Deutschland |abruf=2020-12-06 |sprache=de-DE}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.fr.de/wirtschaft/abgrund-rueckt-naeher-11096261.html |titel=Der Abgrund rückt näher |datum=2016-08-10 |abruf=2020-12-06 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Standortwettbewerb ====<br /> Ein weiteres zentrales Merkmal des neoliberalen Modells ist ein immer aggressiverer [[Standortwettbewerb]]. Dieser überträgt die Logik der einzelwirtschaftlichen Konkurrenz auf gesamte Volkswirtschaften. Vor allem wurde der Standortwettbewerb zur rhetorischen Figur für die Durchsetzung einer neuen Wirtschaftspolitik mithilfe eines [[Unterbietungswettlauf]]s, der zur Absenkung von [[Soziale Sicherheit|Sozial-]], [[Arbeitsschutz|Arbeits-]] und [[Umweltschutz|Umweltstandards]] führte, um damit kurzfristige Gewinne und privaten Reichtum zu erlangen. Durch die Akkumulation monetärer und damit politischer Macht bei Investitions-, [[Hedgefonds|Hedge-]], [[Pensionsfonds|Pensions-]] bzw. [[Private Equity Fonds|Private-Equity-Fonds]] waren diese in der Lage, Staaten zur Durchsetzung ihrer Interessen unter Druck zu setzen.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt;<br /> <br /> === Bilanz ===<br /> {{Belege fehlen}}<br /> Die Shareholder Value Orientierung, die Liberalisierung der Finanzmärkte, die volatilen Kalkulationspreise und die Verschiebung in der Profitabilität zwischen Real- und Finanzwirtschaft, dürften fundamentale Auswirkungen auf das Investitionsverhalten der Unternehmen gehabt haben. Diese angebotsseitigen Aspekte wurden durch die große Umverteilung während der neoliberalen Epoche nochmals nachfrageseitig ergänzt. Auf Grund der Finanzialisierung und der Lohnzurückhaltung verringerten sich die Investitionen im Verhältnis zu den Profiten in den industrialisierten Staaten. Gleichzeitig führte die Umverteilung zu einer Verschuldungsdynamik. In den USA wurden die stagnierenden Masseneinkommen durch private Kreditaufnahme überkompensiert, während in Deutschland und Österreich die Lohnzurückhaltung zu einer Dämpfung der Importe und einem entsprechenden Aufbau von Leistungsbilanzüberschüssen geführt hat. Im Zuge der Umverteilung haben sich in den USA der Privatsektor, in Deutschland und Österreich das Ausland und in fast allen Ländern der Staatssektor verschuldet. Alle volkswirtschaftlichen Sektoren gerieten in die eine oder andere Richtung aus dem Gleichgewicht und die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben vergrößerten sich permanent. Die Finanzialisierung fungierte als Puffer für die Ungleichgewichte zwischen den Sektoren. Die Turbulenzen am Subprime-Hypothekenmarkt, die sich in den USA im Jahr 2007/08 bemerkbar machten, waren zweifellos der Auslöser für den Crash der Finanzmärkte. Die dem neoliberalen Modell inhärente permanente Zunahme der Verschuldung ist gemäß (post)keynesianischer Lesart hingegen die Ursache für die [[Finanzkrise ab 2007|Finanzkrise 2008]].&lt;ref name=&quot;Das neoliberale Modell&quot; /&gt;<br /> <br /> == Rezeption und Kritik ==<br /> === Noam Chomsky ===<br /> Der Linguist [[Noam Chomsky]] veröffentlichte 1998 ''Profit over People – Neoliberalism and Global Order.'' Er vertritt darin die Ansicht, der Neoliberalismus habe seit [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]] weltweite [[Hegemonie]] erlangt. Dies habe zur Privilegierung weniger Reicher auf Kosten der großen Mehrheit geführt. Große Konzerne und Kartelle beherrschten das politische Geschehen in den USA. Der ''freie Markt'' bringe somit nicht im Geringsten eine Wettbewerbsordnung hervor. Durch den politischen Einfluss großer Unternehmen auf die US-amerikanischen Parteien werde dauerhaft die Demokratie untergraben. Die US-Regierungen hätten dazu durch [[Subvention]]en und [[Importzoll|Importzölle]] beigetragen. Ein typisches Beispiel der Unterstützung von Großkonzernen durch die Regierung sei die [[Welthandelsorganisation]]. Als Alternative sieht Chomsky einen ''[[Anarchismus|libertären Sozialismus]]''.&lt;ref name=&quot;mcchesney&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Robert W. McChesney |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism |Sammelwerk=[[Monthly Review]] |Band=Vol.50 |Nummer=11 |Datum=1999-04-01 |Seiten=40–47}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Michel Foucault ===<br /> Der französische Philosoph [[Michel Foucault]] analysierte 1975 in seinem Werk ''Surveiller et punir'' (''[[Überwachen und Strafen]]. Die Geburt des Gefängnisses'') zunächst die Entwicklung der modernen Strafsysteme in Europa. Darin beschrieb er zunächst nur „Überwachen und Strafen“ als ein System der Machtausübung, welches sich im Laufe der letzten vier Jahrhunderte etabliert und perfektioniert hat. Er entwickelte dabei „Überwachung“ und „[[Disziplinierung]]“ als zentralen Begriffe seiner Theorie eines gesellschaftlichen Gesamtkonzeptes, in welchem die Überwachung gleichzeitig Mittel und Werkzeug zur Disziplinierung der einzelnen Individuen innerhalb einer Gesellschaft werden.<br /> <br /> Mit der Verwendung des Begriffs der „[[Gouvernementalität]]“ in Vorlesungen am [[Collège de France]] von 1977 bis 1978 erfasste Michel Foucault die Subjektebene der „Regierung“ als verantwortliche bzw. regierende Akteure innerhalb der von ihm in seinem Werk ''Der Wille zum Wissen'' 1977 ([[Bio-Macht]]) und ''Überwachen und Strafen'' analysierten Systeme der etablierten Machtmechanismen bzw. Mikro-Mächte.<br /> <br /> Im Vortrag ''Naissance de la biopolitique'' befasste sich Michel Foucault am 24. Januar 1979 mit dem Verhältnis des deutschen Ordoliberalismus (und besonders Walter Euckens)&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Nils Goldschmidt, Hermann Rauchenschwandtner |Titel=The Philosophy of Social Market Economy: Michel Foucault’s Analysis of Ordoliberalism |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik |Datum=2007-04 |ISSN=1437-1510 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; und des Neoliberalismus zum klassischen Liberalismus sowie dem Einfluss der Philosophie [[Edmund Husserl]]s auf Eucken.&lt;ref&gt;Michel Foucault: ''Die Geburt der Biopolitik, Geschichte der Gouvernementalität II.'' Vorlesung am Collège de France 1978/79. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Michel Foucault trat nicht explizit als „direkter“ Kritiker des Neoliberalismus auf, vielmehr entwickelte er durch seine analytischen Vorarbeiten bzw. Theorie- und Begriffsprägungen die Grundlage der heute im wissenschaftlichen Diskurs populären [[Gouvernementalität#Governmentality Studies|Governmentality Studies]], die sich häufig mit „neoliberalen“ Umgestaltungen des Staates bzw. der Gesellschaft beschäftigen.&lt;ref&gt;[[Thomas Lemke (Soziologe)|Thomas Lemke]]: ''Neoliberalismus, Staat und Selbsttechnologien. Ein kritischer Überblick über die governmentality studies.'', 2000, [http://www.thomaslemkeweb.de/engl.%20texte/Neoliberalismus%20ii.pdf online (PDF)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Stephan Schulmeister ===<br /> Der österreichische Ökonom [[Stephan Schulmeister]] sieht im Neoliberalismus „das erfolgreichste Projekt der Gegen-Aufklärung und der Selbst-Entmündigung der Politik“. Er sei „die Ideologie im Interesse des Finanzkapitals (der »Rentiers«), nicht des Realkapitals (der Unternehmer).“ Seine „»Therapien« verschlimmern die »Krankheiten« Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung, Staatsverschuldung, soziale Unsicherheit und Armut.“<br /> Das neoliberale Gesellschaftsmodell sei ein »falsches Ganzes« und „Ethik und Moral haben in dieser Weltanschauung keinen Platz“.&lt;ref&gt;Stephan Schulmeister: ''Der Weg zur Prosperität'', Ecowin, München 2018. S. 12 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Neomarxistische Interpretation ===<br /> Aus [[Neomarxismus|neomarxistischer]] Perspektive stellt der Neoliberalismus ein [[Klassengesellschaft|Klassenprojekt]] dar. Diese Sichtweise interpretiert Neoliberalismus als Reaktion auf die Schwächung [[Kapitalismus|kapitalistischer]] Herrschaftsansprüche während der Phase des [[Fordismus]]. Ziele dieser Gegenbewegung seien das Zurückdrängen von Arbeitnehmerinteressen, die Erhöhung der unternehmerischen [[Profit]]e sowie die Polarisierung der [[Einkommensverteilung]].&lt;ref name=&quot;Stockhammer&quot;&gt;Engelbert Stockhammer: ''Was ist Neoliberalismus?'' In: Ötsch, Hirte, Nordmann (Hrsg.): ''Krise! Welche Krise?'' Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft – Band 3. Metropolis, Marburg 2010, S.&amp;nbsp;147–160, S. 155 f.&lt;/ref&gt;<br /> Eine der einflussreichsten kritischen Abhandlungen aus neomarxistischer Sicht stammt von [[David Harvey (Geograph)|David Harvey]].&lt;ref&gt;Antina von Schnitzler: [http://www.encyclopedia.com/topic/Neoliberalism.aspx#2-1G2:3045301734-full Neoliberalism]. In: ''International Encyclopedia of the Social Sciences'', 2008.&lt;/ref&gt; In seinem Buch ''A Brief History of Neoliberalism'' weist Harvey darauf hin, dass man Neoliberalismus auch als ein politisches Projekt zur Wiederherstellung der Macht ökonomischer Eliten deuten könne.&lt;ref name=&quot;Stockhammer&quot; /&gt;&lt;ref&gt;David Harvey: A Brief History of Neoliberalism, Oxford 2005, Oxford University Press, Deutsche Übersetzung: Kleine Geschichte des Neoliberalismus, Zürich 2007, ISBN 3-85869-343-X.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Chantal Mouffe]] und [[Ernesto Laclau]] sehen im Neoliberalismus den Versuch der Infragestellung von Freiheitsvorstellungen des [[Klassischer Liberalismus#Abgrenzung zum Neoliberalismus|klassischen Liberalismus]] und folgender politischer Ideologien. Der Liberalismus betrachte Staatsinterventionen zur Bekämpfung von Ungleichheiten als Mittel zur Gewinnung von Freiheit. Bald sei die politische Freiheit in den Diskurs aufgenommen worden, und schließlich wären Armut und große soziale Ungleichheiten als freiheitsgefährdende Faktoren dargestellt worden. Der Neoliberalismus versuche dagegen, zurückzukehren „zur traditionellen Konzeption von Freiheit, die als Nichteinmischung in das Recht unbeschränkter Aneignung und in die Mechanismen der kapitalistischen Marktwirtschaft“ verstanden werde. Dies beinhalte den Versuch „jede ‚positive‘ Konzeption von Freiheit als potentiell totalitär zu diskreditieren.“&lt;ref&gt;Chantal Mouffe, Ernesto Laclau, ''Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus''. Wien 2006, S. 213 ff.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Antidemokratische und rechtsextreme Tendenzen ===<br /> Der Politikwissenschaftler [[Christoph Butterwegge]] sieht in dem neoliberalen Marktfundamentalismus – anders als die Anhänger dieser Ideologie selbst – antidemokratische Tendenzen. Butterwegge argumentiert, dass demokratische Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse von Neoliberalen als störend für die Hegemonie des Marktes angesehen werden. Das Privateigentum an Produktionsmitteln werde zum zentralen Fixpunkt der Gesellschaft gemacht. Durch [[Privatisierung]] des öffentlichen Eigentums solle dieses der demokratischen Kontrolle entzogen werden.&lt;ref name=&quot;:1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Christoph Butterwegge |Titel=Marktradikalismus und Rechtsextremismus |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_12 |Seiten=203–223}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Zudem sieht Butterwegge Überschneidungen mit [[Rechtspopulismus|rechtspopulistischen]] und [[Rechtsextremismus|-extremen]] Ideologien. Die Verabsolutierung der Höchstleistung und Glorifizierung der Konkurrenz, „in welcher sich der Starke gegenüber dem Schwachen durchsetzen soll“, sieht Butterwegge als mit dem Rechtsextremismus gemein. Die durch den Standortwettbewerb hervorgerufenen Verteilungskämpfe zwischen unterschiedlichen Nationen sieht Butterwegge als begünstigend für rechtspopulistische Argumentationsmuster an, die diese Verteilungskämpfe als Konflikte unterschiedlicher Kulturen und [[Ethnie]]n umdeuten: „Verteilungskämpfe werden zu Abwehrgefechten der Einheimischen gegen ‚Fremde‘“.&lt;ref name=&quot;:1&quot; /&gt;<br /> <br /> === „Progressiver“ Neoliberalismus ===<br /> [[Nancy Fraser]] erkennt eine Allianz der Verfechter neoliberaler Politik – insbesondere des Finanzkapitals, der Technologieunternehmen und der „symbolischen Industrien“ – mit den liberal-progressiven Bewegungen, die sich in der Ära [[Bill Clinton|Clinton]] für den Kampf gegen Diskriminierung eingesetzt hätten. Die [[Frauenbewegung]], aber auch andere Bewegungen von Unterprivilegierten (Antirassismus-, Multikulturalismus-, [[LGBTQ]]-Bewegung) hätten den Fehler begangen, die Sache des sozialen Ausgleichs einem falschen „Emanzipationsverständnis unter den Vorzeichen der Leistung, der [[Diversität (Soziologie)|Diversität]] und des Empowerments“ zu opfern. Sie hätten sich für den „Aufbau einer [[Meritokratisch|meritokratischen]] Leistungsgesellschaft“ engagiert und den „Sturm auf die Führungsetagen propagiert“. Bestehende ökonomische Hierarchien seien nicht mehr in Frage gestellt worden. Die Emanzipation sei gleichgesetzt worden mit dem Aufstieg der „Begabteren unter den Frauen und Minderheiten“, während die einfache Dienstleistungsarbeit auf „arme, farbige Migrantinnen“ abgewälzt worden sei.&lt;ref name=&quot;:3&quot; /&gt;<br /> <br /> [[Hillary Clinton]] sei eine typische Vertreterin dieser Konstellation; sie repräsentiere das Finanzkapital und zugleich den Feminismus in einem Bündnis, das von Fraser als ''progressiver Neoliberalismus'' bezeichnet wird.&lt;ref name=&quot;:3&quot;&gt;Nancy Fraser: ''Vom Regen des progressiven Neoliberalismus in die Traufe des reaktionären Populismus.'' In: Heinrich Geiselberger (Hrsg.): ''Die große Regression.'' Berlin 2017, S. 77–91, hier: S. 80, 81, 90.&lt;/ref&gt; Der Soziologe Michael Kreiter spricht in diesem Zusammenhang von einem „neoliberalen Multikulturalismus“: Die akademischen Eliten hätten die „Farbenblindheit“ (''colourblindness'') des Neoliberalismus voll verinnerlicht und begrüßten sie im Sinne einer meritokratischen Konkurrenz, an der sich Zuwanderer beteiligen könnten, die die Förderung Benachteiligter im eigenen Land jedoch ausschließe, was zu neuen Spaltungslinien führe.&lt;ref&gt;[https://scholarworks.boisestate.edu/sspa_13/13/ ''Neoliberal Multiculturalism: the Diversity that Divides Us''], in: [[Boise State University]] ([[Idaho]]), Paper, 15. April 2013.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine weitere Ursache dafür, dass sich der Feminismus der Nachkriegszeit zur „Handlangerin eines neuen, deregulierten Kapitalismus“ entwickelt habe, sieht Fraser auch die Zuwendung zur [[Politik der ersten Person]]. Zwar hätten die Feministen zurecht kritisiert, dass „nichtökonomische“ Ungerechtigkeiten oft nicht beachtet worden seien. Doch anstatt die ökonomische und kulturelle Gerechtigkeit gleichermaßen zu fördern, habe es eine einseitige Hinwendung zur Geschlechtsidentität gegeben ([[Identitätspolitik]]), während ökonomische Ungerechtigkeiten vernachlässigt worden seien. Dies passte laut Fraser „nur zu gut zum Aufstieg eines Neoliberalismus, dem es vor allem darum ging, den Gedanken der sozialen Gleichberechtigung aus dem öffentlichen Gedächtnis zu tilgen“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Nancy Fraser |url=https://www.blaetter.de/ausgabe/2013/dezember/neoliberalismus-und-feminismus-eine-gefaehrliche-liaison |titel=Neoliberalismus und Feminismus: Eine gefährliche Liaison {{!}} Blätter für deutsche und internationale Politik |werk= |hrsg= |datum=Dezember 2013 |abruf=2021-01-16 |sprache=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Kritik aus ökologischer Perspektive ===<br /> Einige Umweltschützer sehen die Form der globalisierten Wirtschaftsweise, die durch Deregulierung der Märkte, Privatisierung und eine Verringerung der Staatsquote entstanden sei, als Bedrohung für das ökologische Gleichgewicht und die natürliche Vielfalt unseres Planeten an.&lt;ref&gt;Andreas Weber: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin 2010.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=3795 greenpeace-magazin.de] 16. März 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/173/thema/goerg/neoliberalismus-und-globale-oekologie gen-ethisches-netzwerk.de] 16. März 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Brot für die Welt/<br /> Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V./ Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. (Hrsg.): Wegmarken für einen Kurswechsel. Eine Zusammenfassung der Studie ''Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt'' des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie 2009, S. 14.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (Hrsg.): Zukunftsfähig Wirtschaften: Alternativen zu einer wirtschaftlich dominierten Globalisierung. Köln 2001.&lt;/ref&gt; Die Aufhebung von Marktbegrenzungen würde außer Acht lassen, dass die biologischen Ressourcen beschränkt seien. Neoliberale Konzepte des Marktes, die private Renditeerwartungen in den Vordergrund stellten, würden einen [[Raubbau (Natur)|Raubbau]] an der Biosphäre befördern und dem Gemeinwohl schaden, denn alles Geld, das scheinbar aus dem Nichts verdient werde, stamme aus irgendeiner Liquidation von sozialem, menschlichem oder natürlichem Kapital.&lt;ref&gt;Andreas Weber: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin 2010, S. 192.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Erfahrungen aus der Corona-Krise ===<br /> Der Gründer des [[Weltwirtschaftsforum]]s, [[Klaus Schwab]], kommentierte in einem im September 2020 erschienenen Interview: „Landläufig wird unter Neoliberalismus ein ungeregelter, ungehemmter Kapitalismus verstanden. Und gerade die Länder, die diese Strategie am stärksten vorangetrieben haben – beispielsweise die USA und Großbritannien – werden von Corona mit am härtesten getroffen. Die Pandemie hat somit einmal mehr gezeigt: Der Neoliberalismus in dieser Form hat ausgedient.“&lt;ref&gt;Interview mit [[Klaus Schwab]]: [https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/corona-kapitalismus-rezession-wef-neoliberalismus-klaus-schwab/komplettansicht ''Der Neoliberalismus hat ausgedient''], erschienen am 21. September 2020 auf [[zeit.de]], abgerufen am 25. September 2020.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Dem Ökonomen und Präsidenten des [[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung|Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung]] [[Marcel Fratzscher]] zufolge haben sich in der Corona-Krise die Grenzen freier Märkte und die Stärke der Politik gezeigt. Würden sich Gesellschaften nur auf den freien Wettbewerb verlassen, würden die Risiken derzeit überdeutlich. Der Deutschen Presse-Agentur gegenüber äußerte er: „Ich würde schon sagen, dass die Corona-Krise so etwas wie der letzte Sargnagel für den Neoliberalismus ist.“&lt;ref&gt;[https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-krise-diw-chef-marcel-fratscher-sieht-sargnagel-fuer-den-neoliberalismus-a-9498047e-9d8d-4c1a-a88d-9f688962d3e4 Der Spiegel vom 30. April 2020]&lt;/ref&gt; Neben dem ''[[Der Spiegel|Spiegel]]'' griff auch die ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' Fratzschers Äußerung in ihrem Nachrichtendienst auf.&lt;ref&gt;[https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diw-chef-fratzscher-corona-zeigt-staerke-des-staats-16748469.html faz.net vom 30. April 2020]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das in Chile von der Bevölkerung kritisierte neoliberale Entwicklungsmodell zeige seine Probleme während der Pandemie, in dem wirtschaftliche Interessen den gesellschaftlichen übergeordnet wurden. Nun würden drei Krisen sichtbarer sein: die Gesundheitskrise, die soziale Krise und die Demokratiekrise.&lt;ref&gt;Reinhard Krumm, Simone Reperger, Felix Hett [[Friedrich-Ebert-Stiftung|FES]] Chile,[https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/halb-zog-sie-ihn-halb-sank-er-hin-4335/]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Chefredakteur der ''[[Financial Times]]'' schrieb in einem 2020 veröffentlichtem Text: „Das Virus legt die Zerbrechlichkeit des Gesellschaftsvertrags offen“. Der Text spreche sich für eine Änderung der politischen Richtung, für ein universelles [[Grundeinkommen]] und für höhere Vermögenssteuern aus. Man müsse, „um kollektive Opfer zu fordern, einen Gesellschaftsvertrag anbieten, der allen zu Gute kommt“.<br /> Als Reaktion auf die Krise investiert Großbritannien Milliarden in das Sozialversicherungssystem und Schweden hebt die Obergrenze für die Arbeitslosenversicherung an.&lt;ref&gt;Karin Pettersson, [[Aftonbladet]]: ''Der Weg in die Post-Apokalypse'' [https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/der-weg-in-die-post-apokalypse-4325/]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> === Literatur zur Wirtschaftstheorie ===<br /> ==== Primärliteratur ====<br /> * [[Walter Eucken]]: ''Grundsätze der Wirtschaftspolitik.'' ISBN 3-8252-1572-5.<br /> * [[Milton Friedman]]: ''Kapitalismus und Freiheit'', Eichborn, Frankfurt/M. 2002, ISBN 3-8218-3960-0.<br /> * [[Friedrich Hayek]]: ''Die Verfassung der Freiheit'', Mohr, Tübingen, 1991, ISBN 3-16-145844-3.<br /> * [[Louis Rougier]]: ''Le Néo-Libéralisme''. In: Synthèses. Dezember 1958.<br /> * [[Alexander Rüstow]]: ''Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus'', Metropolis, Marburg 2001, 3., überarb. Aufl., hrsg. von Frank P. und Gerhard Maier-Rigaud, ISBN 3-89518-349-0.<br /> <br /> ==== Sekundärliteratur ====<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Hans Besters<br /> |Hrsg=[[Roland Vaubel]] und [[Hans D. Barbier]]<br /> |Titel=Neoliberalismus<br /> |Sammelwerk=Handbuch Marktwirtschaft<br /> |Verlag=Neske<br /> |Ort=Pfullingen<br /> |Datum=1986<br /> |Seiten=107–122}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Willi A. Boelcke|Willi Alfred Boelcke]]<br /> |Hrsg=Willi Albers<br /> |Titel=Liberalismus: 3b&lt;nowiki&gt;)&lt;/nowiki&gt; Neoliberalismus<br /> |Sammelwerk=Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft<br /> |Band=Band 5<br /> |Verlag=Vandenhoeck &amp; Ruprecht<br /> |Ort=Göttingen<br /> |Datum=1983<br /> |Seiten=44–45}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=David J. Gerber<br /> |Titel=Constitutionalizing the Economy: German Neoliberalism, Competition Law and the ‚New Europe‘<br /> |Sammelwerk=The American Journal of Comparative Law<br /> |Band=42<br /> |Datum=1994<br /> |Seiten=25–84<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[David Harvey (Geograph)|David Harvey]]<br /> |Titel=Kleine Geschichte des Neoliberalismus<br /> |Verlag=Rotpunktverlag<br /> |Ort=Zürich<br /> |Datum=1994}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Gerrit Meijer<br /> |Titel=The History of Neoliberalism: Affinity to Some Developments in Economics in Germany<br /> |Sammelwerk=International Journal of Social Economics<br /> |Band=Vol. 14<br /> |Nummer=7/8/9<br /> |Datum=1987<br /> |ISSN=1758-6712<br /> |Seiten=142–155<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Gerrit Meijer<br /> |Titel=The History of Neoliberalism: A General View and Developments in Several Countries<br /> |Sammelwerk=Rivista Internazionale di Scienze Economiche e Commerciali<br /> |Band=Vol. 34<br /> |Datum=1987<br /> |Seiten=577–591}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Christian Müller<br /> |Titel=Neoliberalismus und Freiheit. Zum sozialethischen Anliegen der Ordo-Schule<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=58<br /> |Datum=2007<br /> |Seiten=97–106}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Egon Edgar Nawroth<br /> |Titel=Die Sozial- und Wirtschaftsphilosophie des Neoliberalismus<br /> |Verlag=Kerle<br /> |Ort=Heidelberg<br /> |Datum=1962}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Jürgen Nordmann<br /> |Titel=Der lange Marsch zum Neoliberalismus. Vom Roten Wien zum freien Markt. Popper und Hayek im Diskurs.<br /> |Verlag=VSA Verlag<br /> |Ort=Hamburg<br /> |Datum=2005<br /> |ISBN=3-89965-145-6<br /> |Kommentar=Zugleich Diss. Marburg 2004}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=H.M. Oliver Jr<br /> |Titel=German Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=Quarterly Journal of Economics<br /> |Band=Vol. 74<br /> |Datum=1960<br /> |Seiten=117–149<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=A. Peacock, H. Willgerodt<br /> |Titel=German Neoliberals and the Social Market Economy<br /> |Verlag=MacMillan<br /> |Ort=London<br /> |Datum=1989<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Philip Plickert]]<br /> |Titel=Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society“<br /> |Verlag=Lucius &amp; Lucius Verlag<br /> |Ort=Stuttgart<br /> |Datum=2008<br /> |ISBN=978-3-8282-0441-6}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Andreas Renner<br /> |Hrsg=Walter Bührer<br /> |Titel=Neoliberalismus – Versuch einer Begriffsklärung<br /> |Sammelwerk=Die Schweiz unter Globalisierungsdruck<br /> |Verlag=Sauerländer<br /> |Ort=Aarau<br /> |Datum=1999<br /> |Seiten=35–50}} Auch veröffentlicht als {{Literatur |Titel=Die zwei „Neoliberalismen“ |Sammelwerk=Fragen der Freiheit |Nummer=Heft 26 (Oktober/Dezember) |Datum=2000}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Manfred E. Streit<br /> |Titel=Der Neoliberalismus – Ein fragwürdiges Ideensystem?<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=Band 57<br /> |Datum=2006<br /> |Seiten=91–98}}<br /> * Milene Wegmann: ''Früher Neoliberalismus und europäische Integration.'' Nomos, Baden-Baden 2002 ISBN 3-7890-7829-8.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Hans Willgerodt<br /> |Titel=Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=57<br /> |Datum=2006<br /> |Seiten=47–89}}<br /> * Gerhard Willke: ''Neoliberalismus.'' Campus, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-593-37208-8.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Joachim Zweynert<br /> |Titel=Die Entstehung ordnungsökonomischer Paradigmen – theoriegeschichtliche Betrachtungen<br /> |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik<br /> |Nummer=8<br /> |Datum=2007<br /> |ISSN=1437-1510}}<br /> <br /> === Literatur zum Neoliberalismus als Schlagwort ===<br /> * [[Hans Willgerodt]]: ''Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit''. In: ''Ordo'', Bd. 57, 2006, S. 47–89, {{ISSN|0048-2129}}<br /> * {{Literatur |Autor=Oliver Marc Hartwich |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Sprache=en }}<br /> * Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan''. In: ''Studies in Comparative International Development''. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}.<br /> <br /> === Rezeption und Kritik ===<br /> ; Primärliteratur<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Silvia Borzutzky<br /> |Titel=From Chicago to Santiago: Neoliberalism and Social Security Privatization in Chile<br /> |Sammelwerk=Governance<br /> |Band=Vol. 18<br /> |Datum=2005<br /> |Seiten=655–674<br /> |DOI=10.1111/j.1468-0491.2005.00296.x<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Pierre Bourdieu]]<br /> |Titel=L’essence du néolibéralisme<br /> |Sammelwerk=Le Monde Diplomatique<br /> |Datum=1998-03<br /> |Sprache=fr<br /> |Online=http://www.monde-diplomatique.fr/1998/03/BOURDIEU/10167}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Wendy Brown (Politikwissenschaftlerin)|Wendy Brown]]<br /> |Titel=Die schleichende Revolution – Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört<br /> |Verlag=Suhrkamp<br /> |Ort=Berlin<br /> |Datum=2015<br /> |ISBN=978-3-518-58681-5}}<br /> * Wendy Brown: ''Das Monster des Neoliberalismus. Autoritäre Freiheit in den 'Demokratien' des 21. Jahrhunderts''. In: Ulf Bohmann, Paul Sörensen (Hrsg.): Kritische Theorie der Politik. Suhrkamp, Berlin 2019, S. 539–576, ISBN 978-3-518-29863-3.<br /> * [[Christoph Butterwegge]], [[Rudolf Hickel]], Ralf Ptak: ''Sozialstaat und neoliberale [[Kulturelle Hegemonie|Hegemonie]].'' Elefantenpress, Berlin 1998, ISBN 3-88520-718-4.<br /> * Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: ''Kritik des Neoliberalismus.'' 3.,&amp;nbsp;aktualisierte Auflage. Springer VS, Wiesbaden&amp;nbsp;2017, ISBN 978-3-531-20005-7.<br /> * [[Mario Candeias]]: ''Neoliberalismus, Hochtechnologie, Hegemonie.'' Argument, Hamburg 2004, ISBN 3-88619-299-7.<br /> * [[Noam Chomsky]]: ''Profit over People – Neoliberalismus und globale Weltordnung.'' Europa-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-203-76010-X.<br /> * [[Colin Crouch]]: ''Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus''. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2011.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Ralf Ptak<br /> |Titel=Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft. Stationen des Neoliberalismus in Deutschland<br /> |Verlag=Leske und Budrich<br /> |Ort=Opladen<br /> |Datum=2004<br /> |ISBN=3-8100-4111-4}}<br /> * Patrick Schreiner: ''Unterwerfung als Freiheit. Leben im Neoliberalismus (Neue Kleine Bibliothek 206).'' 3. Auflage. PapyRossa, Köln 2016, ISBN 978-3-89438-573-6.<br /> * [[Herbert Schui]], Stephanie Blankenburg: ''Neoliberalismus: Theorie, Gegner, Praxis.'' VSA-Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-87975-854-9.<br /> * Quinn Slobodian: ''Globalists: The End of Empire and the Birth of Neoliberalism.'' Harvard University Press, Cambridge, MA 2018; deutsch: ''Globalisten: Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus.'' Suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-76303-2.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Robert W. McChesney<br /> |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=[[Monthly Review]]<br /> |Band=Vol.50<br /> |Nummer=11<br /> |Datum=1999-04-01<br /> |Seiten=40–47<br /> |Sprache=en}}<br /> * [[Byung-Chul Han]]: ''Psychopolitik: Neoliberalismus und die neuen Machttechniken.'' S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-10-002203-5 (Hardcover), ISBN 978-3-10-403060-9 (eBook).<br /> * Mike Konczal: ''Freedom From the Market: America's Fight to Liberate Itself from the Grip of the Invisible Hand.'' New Press, New York 2021, ISBN 978-1-62097-537-4.<br /> <br /> ; Sekundärliteratur<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Nils Goldschmidt, Hermann Rauchenschwandtner<br /> |Titel=The Philosophy of Social Market Economy: Michel Foucault’s Analysis of Ordoliberalism<br /> |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik<br /> |Datum=2007-04<br /> |ISSN=1437-1510<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Robert W. McChesney<br /> |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=[[Monthly Review]]<br /> |Band=Vol.50<br /> |Nummer=11<br /> |Datum=1999-04-01<br /> |Seiten=40–47<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Ljubiša Mitrović<br /> |Titel=Bourdieu’s Criticism of the Neoliberal Philosophy of Development, the Myth of Mondialization and the New Europe<br /> |Sammelwerk=Facta Universitatis. Philosophy, Sociology and Psychology<br /> |Band=Vol. 4<br /> |Nummer=1<br /> |Datum=2005<br /> |Seiten=37–49<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Michael A. Peters<br /> |Hrsg=Susanne Weber, [[Susanne Maurer]]<br /> |Titel=Neoliberal Governmentality: Foucault on the Birth of Biopolitics<br /> |Sammelwerk=Gouvernementalität und Erziehungswissenschaft. Wissen – Macht – Transformation<br /> |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften<br /> |Datum=2006<br /> |ISBN=3-531-14861-3<br /> |DOI=10.1007/978-3-531-90194-7}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Thomas Biebricher]]<br /> |Titel=Die politische Theorie des Neoliberalismus<br /> |Verlag=suhrkamp taschenbuch wissenschaft, Berlin <br /> |Datum=2021<br /> |ISBN=978-3-518-29926-5}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary}}<br /> * {{SEP|https://plato.stanford.edu/entries/neoliberalism/|Neoliberalism|Kevin Vallier|2021}}<br /> * [[Philipp Ther]]: ''[http://docupedia.de/zg/Ther_neoliberalismus_v1_de_2016 Der Neoliberalismus]'', Version: 1.0, in: [[Docupedia-Zeitgeschichte]], 5. Juli 2016.<br /> * R. Fritz, [[Nils Goldschmidt|N. Goldschmidt:]] [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus ''Neoliberalismus''], in: [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft|Staatslexikon]], 14. August 2021.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4171438-6}}<br /> <br /> [[Kategorie:Liberalismus]]<br /> [[Kategorie:Ökonomische Schule]]<br /> [[Kategorie:Politisches Schlagwort]]<br /> <br /> [[cs:Liberalismus#Neoliberalismus]]</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&diff=216564808 Neoliberalismus 2021-10-21T17:34:38Z <p>Potarator: Änderung 216564731 von FelMol rückgängig gemacht; mehrere Benutzer haben dieser Einfügung von dir widersprochen. Vor erneuter Einfügung erst Konsens abwarten, ansonsten VM</p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|erläutert die Theorie der Wirtschaftswissenschaften, für ihr politikwissenschaftliches Pendant siehe [[Neoliberaler Institutionalismus]].}}<br /> '''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt; Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.&lt;ref name=&quot;:2&quot; /&gt; Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Bruce Caldwell |Titel=The Chicago School, Hayek, and Neoliberalism |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer=ID 1356899 |Auflage= |Verlag=Social Science Research Network |Ort=Rochester, NY |Datum=2009-03-10 |ISBN= |DOI=10.2139/ssrn.1356899 |Seiten=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) und [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum [[Konjunkturpolitik|konjunkturellen]] oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck ''Neoliberalismus'' wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die [[Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|radikalen Reformen unter Pinochet]] durch die [[Chicago Boys]], welche von Ideen der [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Heute wird der Begriff vorwiegend [[Pejorativum|abwertend]] für „[[Marktfundamentalismus]]“ verwendet,&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot; /&gt; nicht selten im Zusammenhang mit der [[New Right]] und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik [[Ronald Reagan]]s und [[Margaret Thatcher]]s.&lt;ref name=&quot;Werner Plumpe 2010&quot;&gt;Werner Plumpe: ''Wirtschaftskrisen. Geschichte und Gegenwart''. Beck, München 2010, S. 98.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]].&lt;ref&gt;Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan.'' In: Studies in Comparative International Development. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}, S. 137–161.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[[Hans Willgerodt]]: ''Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit''. In: ''Ordo'', Band 57, 2006, S. 47–89, {{ISSN|0048-2129}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Format=PDF |KBytes=316}}&lt;/ref&gt; Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung [[Individualismus|individueller Freiheit]] und [[Eigenverantwortung]], sowie eine [[Konsumgesellschaft|Fokussierung auf Konsum]], Selbstunternehmertum und die [[Kommodifizierung]] verschiedener Lebensbereiche.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Andrew Manno |Titel=Toxic Masculinity, Casino Capitalism, and America's Favorite Card Game: The Poker Mindset |Verlag=Springer International Publishing |Ort=Cham |Datum=2020 |ISBN=978-3-030-40259-4 |DOI=10.1007/978-3-030-40260-0 |Seiten=94 ff.}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Christina Scharff |Titel=The Psychic Life of Neoliberalism: Mapping the Contours of Entrepreneurial Subjectivity |Sammelwerk=Theory, Culture &amp; Society |Band=33 |Nummer=6 |Datum=2016-11 |ISSN=0263-2764 |DOI=10.1177/0263276415590164 |Seiten=107–122}}&lt;/ref&gt; Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff ([[Essentially Contested Concept]]).&lt;ref&gt;Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan''. In: ''Studies in Comparative International Development''. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> {{TOC limit}}<br /> <br /> == Geschichte und Entwicklung ==<br /> === Ursprung ===<br /> Bereits im 19. Jahrhundert finden sich vereinzelt Autoren, die sowohl den klassischen Liberalismus wie den Sozialismus ablehnen. In diesem Sinne nennt Röpke als Vorläufer [[Jean-Charles-Léonard Simonde de Sismondi]], [[Pierre-Joseph Proudhon]], [[Wilhelm Heinrich Riehl]], [[Pjotr Alexejewitsch Kropotkin]] und [[Pierre Guilleaume Fréderic Le Play]]. Der eigentliche Beginn des Neoliberalismus wird meist auf die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen datiert. Werden [[Ludwig von Mises]], [[Frank Knight]] und [[Edwin Cannan]] auch meist noch nicht als Vertreter des Neoliberalismus geführt, so war doch insbesondere der Einfluss von Mises’ auf die nachfolgende Generation groß: Seine Kritik an der zentral geplanten Wirtschaft und die monetäre Überinvestitionstheorie aus den 1920er Jahren wurden in liberalen Kreisen weithin rezipiert.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt; Als erste Schulen, die meist dem Neoliberalismus zugerechnet werden, entstanden in den 1930ern die [[Ordoliberalismus|Freiburger Schule]], die [[School of Cannan]] und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicago School]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> Neoliberalismus ist eine begriffliche Neuschöpfung (aus {{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=die Freiheit betreffend}}), die bereits 1933 von dem französischen Politiker [[Pierre-Étienne Flandin]] als {{lang|fr|''néo-libéralisme''}} verwendet wurde&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jurgen Reinhoudt, Serge Audier |Titel=The Walter Lippmann Colloquium. The Birth of Neo-Liberalism |Datum=2018 |Sprache=en |ISBN=978-3-319-65885-8 |Seiten=6–7}}&lt;/ref&gt; und wenige Jahre später auf Vorschlag [[Alexander Rüstow]]s als Fachausdruck in deutscher Sprache auf dem [[Colloque Walter Lippmann]] in Paris definiert wurde.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin'', 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 13.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Colloque Walter Lippmann ===<br /> [[Datei:Walter Lippmann 1914.jpg|mini|Walter Lippmann, einer der Begründer des Neoliberalismus]]<br /> [[Datei:Ar05.jpg|mini|Auf Alexander Rüstow geht der Terminus ''Neoliberalismus'' zurück.]]<br /> {{Hauptartikel|Colloque Walter Lippmann}}<br /> Der Kapitalismus verlor nach der [[Weltwirtschaftskrise]] zwischen 1929 und 1932 erheblich an Popularität, wobei die [[Neoklassische Theorie]] und der mit ihr verbundene [[Klassischer Liberalismus|klassische Liberalismus]] in diesem Kontext als hauptverantwortlich angesehen wurde. Der britische Historiker [[Eric Hobsbawm]] resümierte: „Die Lektion, daß der liberale Kapitalismus der Vorkriegsjahrzehnte tot war, wurde fast überall in der Epoche der beiden Weltkriege und der Weltwirtschaftskrise selbst von denen begriffen, die sich weigerten, ihm ein neues theoretisches Etikett anzuhängen.“&lt;ref&gt;Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: ''Kritik des Neoliberalismus.'' Springer, 2008, ISBN 3-531-15809-0, S. 17–19.&lt;/ref&gt; Zunächst bestand auch kaum Kontakt zwischen den einzelnen „neuliberalen“ Schulen. Auf Einladung von [[Louis Rougier]] kam 1938 ein erstes internationales Treffen in Paris zustande, das [[Colloque Walter Lippmann]]. Der offizielle Zweck des Treffens bestand darin die von [[Walter Lippmann]] in seinem Buch ''The Good Society'' aufgeworfenen Ideen zu diskutieren.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=13 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Neben Rougier und Lippmann nahmen 24 weitere Intellektuelle teil, unter ihnen [[Raymond Aron]], [[Friedrich August von Hayek]], [[Ludwig von Mises]], [[Michael Polanyi]], [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpke]] und [[Alexander Rüstow]]. Die Diskussion drehte sich um die Frage, wie der Liberalismus erneuert werden konnte. Teilnehmer wie Rüstow, Lippmann und Rougier waren der Ansicht, dass der Laissez-faire-Liberalismus und der klassische Liberalismus versagt hatten und durch einen neuen Liberalismus ersetzt werden mussten. Andere Teilnehmer wie Mises und Hayek waren von der These weit weniger überzeugt, fühlten sich aber ebenfalls dem Ziel verbunden liberalen Ideen neue Schlagkraft zu verleihen. Die Teilnehmer folgten dem Vorschlag Rüstows den neuen Liberalismus als Neoliberalismus zu bezeichnen. Mit dieser Bezeichnung war ein Liberalismus gemeint, der wirtschaftliche Freiheit unter der Lenkung und Regelsetzung eines starken Staates forderte. In dem Colloque wurde auch beschlossen den Think Tank [[Centre International des Études pour la Rénovation du Libéralisme]] zu gründen, der diese Ideen weiterverfolgen sollte.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=18 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Dieser Neoliberalismus war damals weit davon entfernt einen Marktradikalismus zu propagieren, vielmehr war er als antikommunistischer und antikapitalistischer Dritter Weg konzipiert.&lt;ref name=&quot;ort.edu.uy&quot;&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=20 |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Format=PDF |KBytes=316}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Einigkeit unter den frühen Neoliberalen hielt jedoch nur kurz. Während Neoliberale wie Rüstow forderten, dass der Staat bei Fehlentwicklungen in die Wirtschaft korrigierend eingreifen sollte, war Mises der Ansicht, dass der Staat lediglich intervenieren dürfe, um Markteintrittsbarrieren zu beseitigen. Neoliberale wie Rüstow sahen die Entwicklung von Monopolen als Folge des Laissez-faire-Liberalismus, Neoliberale wie Mises hingegen als Folge staatlicher Intervention. Uneinigkeit herrschte auch in der Frage der Sozialpolitik. Diese Unterschiede waren fundamental und berührten den Kern des neoliberalen Forschungsprojekts. Einige Jahre später wurden die Differenzen zwischen den Neoliberalen und den Altliberalen untragbar. Rüstow war enttäuscht, dass Mises an den alten Vorstellungen vom Liberalismus festhielt, die er für spektakulär gescheitert hielt und als Paläoliberalismus bezeichnete (um zu suggerieren, dass es sich um liberale „Dinosaurier“ handelte). In einem Brief an Wilhelm Röpke schrieb Rüstow, die Neoliberalen hätten den Altliberalen „so vieles vorzuwerfen, haben [wir] in solchem Maße einen anderen Geist wie sie, dass es eine völlig verfehlte Taktik wäre […] uns mit dem Ruf der Verranntheit, Überholtheit und Abgespieltheit zu bekleckern, der ihnen mit vollem Recht anhaftet. Diesen ewig gestrigen frisst kein Hund mehr aus der Hand, und das mit Recht.“ Hayek und „sein Meister Mises gehören in Spiritus gesetzt ins Museum als eines der letzten überlebenden Exemplare jener sonst ausgestorbenen Gattung von Liberalen, die die gegenwärtige Katastrophe [die Weltwirtschaftskrise] heraufbeschworen haben.“&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=19, 20 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Zitat nach: Katrin Meyer-Rust: ''Alexander Rüstow. Geschichtsdeutung und liberales Engagement.'' Stuttgart 1993, ISBN 3-608-91627-X, S. 69.&lt;/ref&gt; Mises seinerseits sah im [[Ordoliberalismus]] nicht mehr als einen „ordo-interventionism“, der sich im Ergebnis nicht von totalitärem Sozialismus unterscheide.&lt;ref name=&quot;ort.edu.uy&quot; /&gt;<br /> <br /> === Mont Pèlerin Society ===<br /> {{Hauptartikel|Mont Pèlerin Society}}<br /> Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vermehrten sich die internationalen Kontakte mit der Gründung der [[Mont Pèlerin Society]]. 15 Teilnehmer des Colloque Walter Lippmann gründeten 1947 die Mont Pèlerin Society, um neoliberale Denker zu sammeln und um die Ideen des Neoliberalismus zu verbreiten. In der Mont Pèlerin Society übernahmen Albert Hunold und [[Friedrich August von Hayek]] bald die Führung.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin''. 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 15.&lt;/ref&gt; Anfang der 1960er Jahre kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe um von Hayek und einer Gruppe um Hunold und [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpke]] um die zukünftige Ausrichtung der Gesellschaft. In der Folge legte Röpke 1962 die Präsidentschaft nieder und Hunold und Röpke traten aus.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin''. 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 19.&lt;/ref&gt; In der Mont Pèlerin Society wandten sich die Liberalen wieder ganz dem klassischen Liberalismus zu und identifizierten sich selbst schon deshalb nicht mehr als Neoliberale.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot;&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Acht Mitglieder der Mont Pèlerin Society wie Friedrich von Hayek, Milton Friedman, George Stigler und James M. Buchanan wurden mit dem [[Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften|Wirtschaftsnobelpreis]] ausgezeichnet.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt; Das vom MPS-Mitglied [[Antony Fisher]] 1981 gestiftete [[Atlas Network]] umfasst nach 35 Jahren 451 „free-market organizations“ in 95 Ländern.&lt;ref&gt;[[Stephan Schulmeister]]: ''Von der Aufklärung zur Gegenaufklärung''. In: ''[[Die Presse]].'' Wien, 30. August 2016.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Deutschland: Soziale Marktwirtschaft ===<br /> [[Datei:Alfred Müller-Armack.jpg|mini|Alfred Müller-Armack (Mitte) entwickelte das Konzept der ''Sozialen Marktwirtschaft'']]<br /> {{Hauptartikel|Soziale Marktwirtschaft}}<br /> In Deutschland wurde mit der Sozialen Marktwirtschaft neoliberale Theorie (im ursprünglichen Sinn) angewandt.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot; /&gt; Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des [[Ordoliberalismus]] aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z.&amp;nbsp;B. hinsichtlich [[Prozesspolitik|prozesspolitischer Beeinflussung]] in der [[Konjunkturpolitik]], und stärkerer Betonung der [[Sozialpolitik]] eigene Akzente.&lt;ref name=&quot;autogenerated2&quot;&gt;{{Literatur |Titel=Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Grundlagen, Konzeption und Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft |Hrsg=Uwe Andersen, [[Wichard Woyke]] |Auflage=5 |Verlag=Leske+Budrich |Ort=Opladen |Datum=2003 |Kommentar=Lizenzausgabe Bonn: [[Bundeszentrale für politische Bildung]] 2003 |Online=[http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1 Online]}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Jan Hegner, Alexander Rüstow: ''Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland.'' Lucius und Lucius, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 10.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In seinem Werk ''Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft (1946)'' entwickelte [[Alfred Müller-Armack]] das Konzept der „Sozialen Marktwirtschaft“. Der Markt und das Soziale seien dabei nicht als Gegensätze zu verstehen: Enorme Sozialleistungen seien vielmehr bereits das Ergebnis: Die Effizienz des Marktprozesses ermögliche die permanente Steigerung des Lebensstandards. Damit steige auch das Pro-Kopf-Einkommen und die zur Verfügung stehenden Geldmittel für Sozialleistungen. Die Konsumentensouveränität und der Wettbewerb wirkten Machtkonzentrationen entgegen.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; [[Karl Georg Zinn]] schreibt: „Jedoch bestehen auch erhebliche Differenzen zwischen Müller-Armack und den neoliberalen Anhängern einer freien bzw. liberalen Marktwirtschaft. In vielerlei Hinsicht steht Müller-Armack mit seinen philosophisch übergreifenderen Vorstellungen den beiden Emigranten Röpke und Rüstow näher als dem ordnungstheoretischen Puristen [[Walter Eucken]]. Müller-Armack gab der Sozialpolitik und der staatlichen Konjunktur- und Strukturpolitik ein weit größeres Gewicht als Eucken.“&lt;ref&gt;Karl Georg Zinn: [http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/downloads/material/KarlGeorgZinn.pdf ''Soziale Marktwirtschaft. Idee, Entwicklung und Politik der bundesdeutschen Wirtschaftsordnung'' S. 25] (PDF; 364&amp;nbsp;kB)&lt;/ref&gt; Zu ergänzen sei der Markt um soziale Institutionen wie eine gewisse Einkommensumverteilung, Familienzuschüssen, Ausbau der Sozialversicherungen, sozialen Wohnungsbau und auch betriebliche Mitbestimmung.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;&lt;ref&gt;Gero Thalemann: ''Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland – ein realisiertes Konzept? Analyse von Genesis, theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung.'' Disserta, 1. Auflage. 2011, ISBN 978-3-942109-72-7, S. 63.&lt;/ref&gt; Unter Einbeziehung von Elementen der christlichen Sozialethik sollte die Soziale Marktwirtschaft die Mängel eines ungezügelten Kapitalismus ebenso wie die der zentral gelenkten Planwirtschaft vermeiden und stattdessen „das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs verbinden“.&lt;ref&gt;Alfred Müller-Armack: ''Soziale Marktwirtschaft.'' In: ''Handwörterbuch der Sozialwissenschaften.'' Band 9. Stuttgart/Tübingen 1956, S. 390.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Für den Vollstrecker der Sozialen Marktwirtschaft, [[Ludwig Erhard]], war „der Markt an sich sozial“ und brauchte nicht erst „sozial gemacht zu werden.“&lt;ref&gt;Alfred C. Mierzejewski: ''Ludwig Erhard. Der Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft.'' Siedler, München 2005, ISBN 3-88680-823-8, S. 59.&lt;/ref&gt; Erhard hatte ein wesentlich stärkeres Engagement für die freiheitliche und marktwirtschaftliche Komponente als die Schöpfer des theoretischen Konzeptes der Sozialen Marktwirtschaft.&lt;ref&gt;Hans-Rudolf Peters: ''Wirtschaftspolitik''. 3. Ausgabe. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2000, ISBN 3-486-25502-9, S. 169 f.&lt;/ref&gt; Seine Zielvorstellung war die [[Utopie]] einer entproletarisierten Gesellschaft von Eigentumsbürgern, die keiner Sozialversicherungen mehr bedürften.&lt;ref&gt;[[Gerd Habermann]]: ''Müssen Utopien sozialistisch sein?'' ORDO, Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 55, Lucius &amp; Lucius, Stuttgart 2004, ISBN 3-8282-0275-6, S. 114.&lt;/ref&gt; Mit dem Konzept des Volkskapitalismus versuchte er eine freiere und gleichere Gesellschaft zu schaffen.&lt;ref&gt;Gerhard Kutzenberger: ''Mitbestimmung der Aktionäre.'' Duncker &amp; Humblot, 1964, S. 46.&lt;/ref&gt; Einzelne Versuche, durch Förderung einer breiten Vermögensbildung der Bürger das Konzept des Volkskapitalismus in die Praxis umzusetzen, blieben aber weitgehend wirkungslos. Die Soziale Marktwirtschaft wurde seit 1957 von der Erhardschen Auslegung als Volkskapitalismus zur Marktwirtschaft mit eigenständiger Sozialstaatlichkeit umgedeutet. Erst dadurch wurde der Begriff Soziale Marktwirtschaft zur zentralen Konsens- und Friedensformel des mittleren Weges.&lt;ref&gt;Lutz Leisering: ''Der deutsche Nachkriegssozialstaat. Entfaltung und Krise eines zentristischen Sozialmodells.'' In: Hans-Peter Schwarz (Hrsg.): ''Die Bundesrepublik Deutschland. Eine Bilanz nach 60 Jahren.'' Böhlau, Köln/Weimar 2008, ISBN 978-3-412-20237-8, S. 425.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In Deutschland wurde Neoliberalismus zunächst synonym für Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft benutzt. Ab Ende der 1960er Jahre geriet der Begriff Neoliberalismus jedoch weitgehend in Vergessenheit. Die deutsche Wirtschaftsordnung wurde allgemein als Soziale Marktwirtschaft bezeichnet, was als positiverer Begriff verstanden wurde und auch besser in die Wirtschaftswundermentalität passte.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot; /&gt;<br /> <br /> === Bedeutungswandel seit etwa 1980 ===<br /> ==== Hintergrund des Bedeutungswandels: Chile ====<br /> {{Siehe auch|Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|titel1=Neoliberale Reformen unter General Pinochet}}<br /> <br /> Nach Boas/Gans-Morse bezieht sich die ursprüngliche Wortbedeutung von Neoliberalismus auf die Freiburger Schule (Ordoliberalismus), die sich als moderate Alternative zum klassischen Liberalismus ansah.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=145 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Sie lehnten zwar [[Keynesianismus]] und einen umfangreichen [[Wohlfahrtsstaat]] ab, betonten aber die Bedeutung von Sozialpolitik und lehnten [[Marktfundamentalismus]] ab.&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=146 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Dabei grenzten sie sich von anderen liberalen Denkern ab, deren Ideen dem Ordoliberalismus fundamental widersprachen. So beschwerte sich z.&amp;nbsp;B. Rüstow 1960, dass sich Vertreter des ''Paläoliberalismus'' als neoliberal bezeichnen, obwohl der Begriff Neoliberalismus von den Ordoliberalen gerade zur Abgrenzung gegenüber dem Paläoliberalismus geschaffen wurde.&lt;ref name=&quot;autogenerated5&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=147 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Während heutige Wissenschaftler oft Friedrich von Hayek und Milton Friedman als Väter des Neoliberalismus ansehen, wurde in den 1950er und 1960er Jahren in wissenschaftlichen Artikeln der Begriff Neoliberalismus spezifisch mit der Freiburger Schule und Ökonomen wie Eucken, Röpke, Rüstow und Müller-Armack in Verbindung gebracht. Wegen seiner fundamentalistischeren Positionen wurde Hayek dagegen damals nur selten und Friedman seinerzeit nie mit Neoliberalismus in Verbindung gebracht.&lt;ref name=&quot;autogenerated5&quot; /&gt; Der Einfluss des Neoliberalismus auf die deutsche Wirtschaftspolitik schwand ab Mitte der 1960er Jahre mit dem wachsenden Einfluss des Keynesianismus; die Bezeichnung wurde kaum noch gebraucht. Keine ökonomische Schule bezeichnet sich seitdem mehr als ''neoliberal.''&lt;ref name=&quot;renner&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Andreas Renner |Titel=Die zwei „Neoliberalismen“ |Sammelwerk=Fragen der Freiheit |Nummer=Heft 26 (Oktober/Dezember) |Datum=2000}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=137–161 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ausgehend vom als positiv empfundenen Vorbild des Neoliberalismus der Freiburger Schule, des deutschen Modells der Sozialen Marktwirtschaft und dem Wirtschaftswunder, wurde das Wort ''neoliberalismo'' in Lateinamerika in den 1960er Jahren sowohl aus marktfreundlicher als auch marktkritischer Perspektive gebraucht, ohne von seiner neutralen bis positiven Bedeutung abzuweichen. Ein erster Bedeutungswechsel setzte ein, als Kritiker der Reformen unter Pinochet 1973 begannen, den Begriff sporadisch –&amp;nbsp;ohne direkten Bezug zur Freiburger Schule oder einem sonstigen Theoriegebäude&amp;nbsp;– zu gebrauchen. Als zentraler Zeitpunkt für diese Verschiebung wird der Staatsstreich [[Augusto Pinochet]]s in Chile vom 11. September 1973 angesehen: Pinochet besetzte die zentralen Stellen der Wirtschaftspolitik mit Chilenen, die seit 1955 in Chicago bei Friedman studiert hatten, sie wurden als [[Chicago Boys]] bekannt. Die unter Pinochet [[Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|umgesetzte Wirtschaftspolitik]] war von den mehr fundamentalistischen Theorien Friedman und Hayeks inspiriert.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=152 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Es kam innerhalb des autoritären Regimes somit zu einem weitreichenden Rückzug des Staates aus der Wirtschaft, dessen Folgen hochumstritten sind. Bis 1980 kam es so zu einer Bedeutungsverschiebung: Statt den Ordoliberalismus der Freiburger Schule zu bezeichnen, wurde das Präfix ''neo-'' auch in akademischem Kontext gleichbedeutend mit ''radikal'' und zur Abwertung der Gedankengebäude Friedrich von Hayeks und [[Milton Friedman]]s gebraucht, obwohl sich Hayek und Friedman selbst nie als neoliberal bezeichnet haben.&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot; /&gt; Eine mögliche Erklärung hierfür besteht darin, dass die Militärregierung zu Propagandazwecken für ihre Wirtschaftspolitik den Begriff Soziale Marktwirtschaft benutzte, der mit ''neoliberalismo'' assoziiert wurde.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot; /&gt;<br /> <br /> Während dieser Militärdiktatur löste sich ''neoliberalismo'' vollends von seinem ursprünglichen Bezug und sollte die als radikal empfundene Transformation der Wirtschaft bei politischer Repression kennzeichnen. Mit Neoliberalismus wurde eine aus Ansicht der Kritiker reduktionistische Position gekennzeichnet, die soziale Sicherheit im Namen des ökonomischen Primats opfere.&lt;ref&gt;Unter Bezugnahme auf Miguel Sang Ben und Andrés Van der Horst (1992: 368), Boas/Gans-Morse (2009), S. 13.&lt;/ref&gt; Von hier aus verbreitete sich die neue Bedeutung des Wortes in die angelsächsische Welt, wo es nunmehr fast alles bezeichnen konnte, solange es sich um – normativ negative – Erscheinungen handelt, die mit dem [[Freier Markt|Freien Markt]] in Verbindung gebracht werden.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot; /&gt;<br /> <br /> Laut Andreas Renner habe [[Anthony Giddens]] „den Begriff des Neoliberalismus in seinem heutigen Sinne mit geprägt“. Giddens setzte Neoliberalismus mit [[Thatcherismus]] bzw. der [[New Right]] gleich, worunter er wirtschaftsliberal-konservative Politikkonzeption fasst. Den so verstandenen Neoliberalismus ordne [[Ralf Dahrendorf]] der „neuen wirtschaftspolitischen Orthodoxie“ zu, als deren einflussreichster Vertreter Milton Friedman gelte. Laut Renner ließen sich jedoch die Schlagwörter des „[[Minarchismus|Minimalstaates]]“ und des „Marktfundamentalismus“ noch treffender den „marktradikalen“, „[[Libertarismus|libertären]]“ Minimalstaatskonzeptionen [[Murray Rothbard]]s, [[Israel M. Kirzner]]s und anderer zuordnen, welche die Tradition der Österreichischen Schule heute in den USA fortführen.&lt;ref name=&quot;Andreas Renner 2000&quot;&gt;Andreas Renner: Die zwei Neoliberalismen. In: Fragen der Freiheit. Nr. Heft 256, Okt./Dez. 2000.&lt;/ref&gt; Heute wird das Wort Neoliberalismus von Wissenschaftlern vorwiegend zur Bezeichnung von Marktfundamentalismus verwendet,&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot; /&gt; nicht selten im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik Ronald Reagans ([[Reaganomics]]) und Margaret Thatchers (Thatcherismus).&lt;ref name=&quot;Werner Plumpe 2010&quot; /&gt; [[Claus Leggewie]] spricht in diesem Zusammenhang vom „autoritären Neoliberalismus“ und einer „Marktvergötzung, die blind machte für die sozialen Sprengkräfte der forcierten Entstaatlichung.“&lt;ref&gt;Clausd Leggewie: ''Adam Smith, Corona und das Comeback des Staates'' am 18. Februar 2021 bei Makronom[https://makronom.de/adam-smith-corona-und-das-comeback-des-staates-38414] abgerufen am 22. Februar 2021&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Neuere Begriffsverwendungen ====<br /> Nach Auffassung des Wirtschaftswissenschaftlers Andreas Renner steht Neoliberalismus in der modernen Begriffsverwendung als [[politisches Schlagwort]] für [[Ökonomismus|ökonomistisch]] verengte Politikkonzepte, die soziale und ökologische Probleme nicht lösen, sondern eher verschärfen. Diese ökonomistisch verengten Politikkonzepte haben aber keine Grundlage in der ordoliberalen Theorie von Eucken, Röpke und Rüstow, die sich zu Lebzeiten selbst entschieden gegen ökonomistisch verengte Sichtweisen gewandt haben und insbesondere das Gegenkonzept der „Vitalpolitik“ entwarfen.&lt;ref name=&quot;renner&quot; /&gt; Renner ruft die deutsche Ordnungsökonomik dazu auf, auf den schwammigen Begriff des Neoliberalismus zu verzichten, da mit Ordoliberalismus ein unverwechselbarer Begriff bereits besteht. Nach dem Ende der Kontroverse um Marktwirtschaft contra Planwirtschaft werde eine differenziertere Betrachtung verschiedener Marktwirtschaftstypen zunehmend bedeutsam. Dabei gelte es, sich von dem auch vertretenen libertären “free-market liberalism” abzugrenzen.&lt;ref&gt;Andreas Renner, Die zwei Neoliberalismen in: Ingo Pies, Martin Leschke, Walter Euckens Ordnungspolitik, Mohr Siebeck, Tübingen, 2002, ISBN 3-16-147919-X, S. 176.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach Boas/Gans-Morse hat sich der Begriff Neoliberalismus zu einem akademischen Schlagwort entwickelt, dessen Begriffsbedeutung anders als bei anderen gesellschaftswissenschaftlichen Begriffen wie z.&amp;nbsp;B. “Demokratie” nur wenig debattiert wird. Sie zeigen auf, dass der bisherige Gebrauch des Begriffs stark asymmetrisch verteilt ist: In Publikationen wird der Begriff fast nie mit positiver normativer Werthaltigkeit verwendet.&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Viele Befürworter des freien Marktes erklärten, dass sie den Begriff Neoliberalismus wegen der negativen Konnotation vermieden und auf andere Begriffe auswichen, so z.&amp;nbsp;B. John Williamson, der sich für den Begriff [[Washington Consensus]] entschied.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=141 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass Neoliberalismus in seiner neueren Begriffsverwendung alle Bedingungen eines [[Essentially Contested Concept]] erfülle. Neoliberalismus verweist auf eine Vielzahl von Konzepten, deren vereinigendes Charakteristikum der [[Freier Markt|Freie Markt]] ist.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=154, 155 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Anders als bei anderen Essentially Contested Concepts wie z.&amp;nbsp;B. “Demokratie” wird eine sinnvolle akademische Debatte über Freie Märkte aber dadurch behindert, dass keine gemeinsame Terminologie verwendet wird. Während Gegner von Neoliberalismus sprechen, weichen Befürworter des Freien Marktes auf andere Begriffe aus. Dadurch kommt es nicht zu einer Debatte, die zu einer Einengung der Definition und des dahinterliegenden Konflikts führen könnte, da jede Seite nur unter ihren eigenen Begriffen forscht und publiziert. Somit kommt es auch nicht zu einer Diskussion darüber, ob das eine oder andere negative Phänomen tatsächlich unter den Begriff zu fassen ist. Die Autoren sehen aber keine Notwendigkeit, den Begriff Neoliberalismus zu verwerfen; sie zeigen vielmehr einige Szenarien auf, wie der Begriff Neoliberalismus in der empirischen Forschung nützlicher verwendet werden kann.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=156 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Grob lässt sich der neuere Gebrauch des Begriffs Neoliberalismus, neben der wirtschaftsgeschichtlichen, in vier Kategorien einteilen:<br /> # ''Politisches Konzept:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Am häufigsten ist das Wort im Zusammenhang mit Kritik an wirtschaftspolitischen Reformen verknüpft. So wird der [[Washington Consensus]] oft als Beispiel für ein neoliberales wirtschaftspolitisches Programm genannt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Geoffrey Ingham |Hrsg=B. Turner |Titel=Neoliberalism |Sammelwerk=Cambridge Dictionary of Sociology |Verlag=Cambridge University Press |Ort=Cambridge |Datum=2006}} {{Literatur |Autor=Stavros D. Mavroudeas &amp; Demophanes Papadatos |Titel=Neoliberalism and the Washington Consensus |Sammelwerk=Neoliberalism and the Washington Consensus |Band=1 |Nummer=1 |Datum=2005 |Online=[http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf Online]}}&lt;/ref&gt; zum Teil wird Washington Consensus sogar synonym mit Neoliberalismus verwandt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Markus Rühling |Titel=Ein Synonym für Neoliberalismus? Zu Geschichte und Inhalt des 'Washington Konsensus’ |Sammelwerk=Zeitschrift für Entwicklungspolitik |Nummer=7 |Datum=2004 |Online=[http://www.epd.de/index_27525.htm Online]}}&lt;/ref&gt; Auch die wirtschaftspolitischen Reformen in den USA unter Reagan ([[Reaganomics]]), in Großbritannien unter Thatcher ([[Thatcherismus]]),&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=J. Nordmann |Titel=Der lange Marsch zum Neoliberalismus |Verlag=VSA |Ort=Hamburg |Datum=2005 |ISBN=3-89965-145-6 |Seiten=17}} {{Literatur |Autor=J.G. Valdes |Titel=Pinochet’s Economists |Verlag=Cambridge University Press |Ort=Cambridge |Datum=1995 |Seiten=5}}&lt;/ref&gt; und in [[Neuseeland]] unter [[Roger Douglas]] ([[Rogernomics]])&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Adam Tickell und Jamie A. Peck |Titel=Social regulation after Fordism: regulation theory, neo-liberalism and the global-local nexus |Sammelwerk=Economy and Society |Band=24 |Nummer=3 |Datum=1995 |Seiten=357–386 |DOI=10.1080/03085149500000015}}&lt;/ref&gt; werden oft als neoliberal bezeichnet. Innerhalb der wirtschaftspolitischen Konzepte lassen wiederum drei Kategorien unterscheiden:<br /> ## ''Rückführung der [[Staatsquote]]''<br /> ## ''Privatisierung'' ehemals staatlicher Aufgaben<br /> ## ''Deregulierung'' des Kapitalverkehrs<br /> #: Nach [[Joseph Stiglitz]] ist die neoliberale Überzeugung von einer Kombination dieser drei Elemente gekennzeichnet.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Sameer M. Ashar |Titel=Law Clinics and Collective Mobilization |Sammelwerk=Clinical Law Review |Nummer=14 |Datum=2008 |Seiten=355, 360}} unter Verweis auf {{Literatur |Autor=Joseph E. Stiglitz |Titel=Globalization and Its Discontents |Sammelwerk=??? |Band=53 |Datum=2002}}&lt;/ref&gt;<br /> # ''Entwicklungsmodell:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Daneben findet sich die Bezeichnung ''neoliberal'' zur Bezeichnung eines umfassenden Staats- und Ordnungsmodells mit festgelegter Rollenverteilung von Gewerkschaften, privaten Unternehmen und Staat, das (vor allem in Südamerika) das staatsinterventionistische Modell der [[Strukturalistische Wirtschaftspolitik|Strukturalistischen Wirtschaftspolitik]] ablöste.<br /> # ''Ideologie:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Weiterhin verwenden Autoren das Wort in der Analyse eines bestimmten [[normativ]]en Freiheitsverhältnisses des Individuums gegenüber Kollektiven, insbesondere in Bezug auf Freiheit als allumfassenden sozialen Wert, der durch Verringerung des Staates auf ein Minimum gefördert werde. Zu dieser Kategorie gehört zudem die Übertragung ökonomischer Prinzipien auf Lebensbereiche jenseits der Arbeit und wirtschaftlichen Tätigkeit.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Christopher Stark |Titel=Neoliberalyse – Über die Ökonomisierung unseres Alltags |Verlag=Mandelbaum Verlag |Ort=Wien |Datum=2014 |ISBN=978-3-85476-635-3}}&lt;/ref&gt;<br /> # ''Akademisches Paradigma:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Zuletzt findet ''neoliberal'' [[Deskription|deskriptiv]] Anwendung als Bezeichnung eines bestimmten wirtschaftswissenschaftlichen Paradigmas, vor allem der [[Neoklassische Theorie|neoklassischen Theorie]].<br /> <br /> Gerhard Willke sieht in dem Begriff eine „Kampfparole“, aber auch ein politisches „Projekt“ mit den Wegbereitern Hayek und Milton Friedman.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Gerhard Willke |Titel=Neoliberalismus |Verlag=Campus Verlag |Ort= |Datum=2003 |ISBN=3-593-37208-8 |Seiten=11, 107}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die amerikanische Politikwissenschaftlerin [[Wendy Brown (Politikwissenschaftlerin)|Wendy Brown]] schreibt (unter anderem in Anlehnung an Michel Foucault; siehe [[#Michel Foucault|dort]]), dass Neoliberalismus mehr sei als eine Wirtschaftspolitik, eine Ideologie oder eine Neuordnung des Verhältnisses von Staat und Wirtschaft. Vielmehr handle es sich um eine Neuordnung des gesamten Denkens, die alle Bereiche des Lebens sowie den Menschen selbst einem ökonomischen Bild entsprechend verändere – mit fatalen Folgen für die Demokratie.&lt;ref&gt;Wendy Brown, ''Die schleichende Revolution – Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört.'' Suhrkamp, Berlin, 2015&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Schulen ==<br /> === Überblick ===<br /> Der Begriff ''Neoliberalismus'' wird zur Bezeichnung einer breiten, heterogenen Strömung verwendet, wobei die feste Abgrenzung gegenüber anderen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Schulen sowie die Zuordnung einzelner Schulen oder Personen strittig ist. Ebenso ist strittig, wie heterogen die Auffassungen der dem Neoliberalismus zugerechneten Personen sind.<br /> <br /> Unterschiedliche Auffassungen zur inhaltlichen Nähe bzw. Unterschiedlichkeit vertreten beispielsweise Meier-Rust und Hegner, die beide Rüstow-Biographien vorgelegt haben. So habe sich beispielsweise lt. Kathrin Meier-Rust bereits beim Colloque Walter Lippmann die Unvereinbarkeit der „Altliberalen“, zu denen sie von Mises und von Hayek zählt, mit den Neoliberalen Eucken, Röpke und Rüstow in unmissverständlicher Klarheit gezeigt.&lt;ref&gt;Kathrin Meier-Rust, ''Alexander Rüstow – Geschichtsdeutung und liberales Engagement'', Stuttgart 1993, ISBN 978-3-608-91627-0, S. 69.&lt;/ref&gt; Entsprechend äußerte Rüstow 1959 sein Unbehagen gegen „eine Anzahl von Altliberalen, zum Teil von sehr intransigenten Altliberalen […], besonders in Amerika, die sich fälschlicherweise- und irreführenderweise ‚Neuliberale‘ nennen und damit große Verwirrung stiften. Leider können wir dagegen nicht mit Patentprozessen und Markenschutz vorgehen“.&lt;ref&gt;Alexander Rüstow: ''Sozialpolitik diesseits und jenseits des Klassenkampfes''. In: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (Hrsg.): ''Sinnvolle und sinnwidrige Sozialpolitik''. Ludwigsburg 1959, S. 20.&lt;/ref&gt; Nach Jan Hegner würden sich die neoliberalen Persönlichkeiten hingegen nicht in ihren grundsätzlichen Auffassungen unterscheiden; vielmehr beständen lediglich Nuancen bei der Frage nach dem Umfang staatlicher Aufgaben und Verantwortungen sowie den daraus resultierenden Interventionsmöglichkeiten.&lt;ref&gt;Jan Hegner: ''Alexander Rüstow – Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland''. Lucius und Lucius, Stuttgart 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 7.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Laut Hegner könne der Neoliberalismus in gesellschaftlich orientierte Varianten (''kontinentaleuropäisch geprägter Neoliberalismus'') und individualistisch orientierte Varianten (''angelsächsisch geprägter Neoliberalismus'') unterschieden werden. Zu den Individualistisch orientierten Varianten zählt er die Londoner Schule (Lionel Robbins, Edwin Cannan, Th. Gregory, F.C Benham u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.), die Wiener Schule (Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek, Gottfried von Haberler, Fritz Machlup u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.) und die Chicagoer Gruppe (Milton Friedman, Henry C. Simons, G. Stigler, Frank Knight u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.). „Akzeptiert man die gesellschaftlich orientierten Varianten des Neoliberalismus als Oberbegriff, so läßt sich eine weitere Unterteilung der Konzepte vornehmen. Dies sind im Einzelnen der Ordoliberalismus (auch Freiburger Schule; Walter Eucken, Franz Böhm, Hans Großmann-Doerth), der soziologische Neoliberalismus (Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow) und die Soziale Marktwirtschaft.“ Die Gesellschaftlich orientierten Varianten würden eine besondere Verpflichtung der Gemeinschaft sehen, diejenigen Gesellschaftsmitglieder aufzufangen, die unverschuldet in eine Notlage gelangen. „Insgesamt kann diese Einteilung nur eingedenk des Umstandes erfolgen, daß diese verschiedenen Varianten bei grundsätzlich gleicher Zielrichtung lediglich unterschiedliche Schwerpunkte haben und daß sich deren Denker gegenseitig beeinflusst haben. Letztlich bestimmen persönliche Forschungsschwerpunkte und Einstellungen und nicht inhaltliche Differenzen die jeweilige Zuordnung dieser Vertreter der kontinentalen Gruppe.“&lt;ref&gt;Jan Hegner: ''Alexander Rüstow – Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland''. Lucius und Lucius, Stuttgart 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 8–9.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Anschluss an Ernst-Wolfram Dürr beobachtet [[Ralf Ptak]], dass der individualistisch orientierte Neoliberalismus angelsächsischer Prägung wesentlich engere Maßstäbe anlegt, wenn es um die Rolle des Staates bei der Veranstaltung des Wettbewerbs oder die Aufgaben der Sozialpolitik geht.&lt;ref&gt;Ralf Ptak, Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft, Leske + Budrich, Opladen, 2004, ISBN 3-8100-4111-4, S. 17.&lt;/ref&gt; Die Ende der 50er Jahre deutlich zutage getretenen Differenzen zwischen dem ''kontinentaleuropäisch geprägten Neoliberalismus'' und dem ''angelsächsisch geprägten Neoliberalismus'', die sich auch in heftigen Auseinandersetzung in der [[Mont Pèlerin Society]] niederschlugen, sollten nach Ptak aber nicht überbewertet werden. Die Tatsache, dass der Neoliberalismus insgesamt kein einheitliches Programm aufzuweisen habe, erkläre sich nicht zuletzt aus den länderspezifischen Entwicklungswegen zum bürgerlichen Staat und zur modernen Industriegesellschaft sowie den daraus resultierenden Unterschieden in der nationalökonomischen Dogmenbildung und der Theorie des Liberalismus.&lt;ref&gt;Ralf Ptak, Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft, Leske + Budrich, Opladen, 2004, ISBN 3-8100-4111-4, S. 14–16.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Lars Gertenbach sieht trotz der Heterogenität der Ansätze eine inhaltliche [[Koinzidenz]] der verschiedenen Schulen. Sowohl der Ordoliberalismus als auch die Chicagoer Schule ließen sich so einerseits vom klassischen Liberalismus (Laissez-faire-Liberalismus) und andererseits vom Sozialismus abgrenzen. Der [[Erkenntnistheorie|epistemologische]] Bruch, der den Neoliberalismus vom klassischen Liberalismus trenne, basiere zwar auf den theoretischen Weichenstellungen Mises, fundiere sich aber erst in den beiden späteren Schulen. Hayek, der als einziger sowohl an der Österreichischen Schule, der London School, der Chicagoer Schule und dem Ordoliberalismus maßgeblichen Anteil habe, wurde laut Gertenbach somit zum Konvergenzpunkt des Neoliberalismus.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 66–67.&lt;/ref&gt; Doch trotz dieser grundlegenden Übereinstimmung bestünden laut Gertenbach auch weitreichende Unterschiede zwischen Hayek und dem Ordoliberalismus. „Das ordoliberale Projekt der bewussten Gestaltung einer marktgerechten Regelordnung samt der Orientierung am Kriterium der sozialen Gerechtigkeit widerspricht der hayekschen Theorie der spontanen Ordnung“. Eine weitere wirtschaftstheoretische Differenz liege darin, dass Hayek sich im Unterschied zu Eucken vollständig von der [[Neoklassische Theorie|neoklassischen]] Vorstellung eines [[Marktgleichgewicht]]s distanziert habe.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 72–73.&lt;/ref&gt; Die Differenz bestehe jedoch weniger in der grundlagentheoretischen Ausrichtung, sondern sei „auf die politische Programmatik gerichtet und findet ihre wesentliche Bestätigung in der politischen Rhetorik“. Anders als der Ordoliberalismus verstehe sich Hayeks Neoliberalismus gerade in politischer Hinsicht nicht als mäßigender und vermittelnder Weg der Mitte.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 75.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Pies kommt zu dem Schluss, dass trotz Unterschieden im Detail die Werke von Hayek und Eucken die gleiche Konzeption aufwiesen.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 227.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Wirtschaftsethiker [[Peter Ulrich (Ökonom)|Peter Ulrich]] sieht die Differenz zwischen dem (angelsächsisch geprägten) Neoliberalismus und dem Ordoliberalismus vornehmlich darin, dass der „effizienzvernarrte Neoliberalismus […] den Primat der Politik nur genau so weit (vertrete), wie es um die staatliche Bereitstellung der Funktionsvoraussetzungen des marktwirtschaftlichen Systems im Sinne effizienter Kapitalverwertung“ gehe, während die „Vordenker des Ordoliberalismus, namentlich Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow, weniger eindeutig Walter Eucken, […] nachdrücklich den Primat der politischen Ethik vor der ökonomischen Logik des Marktes“ verträten.&lt;ref&gt;Peter Ulrich: ''[[Zivilisierte Marktwirtschaft]]. Eine wirtschaftstethische Orientierung''. Haupt, Bern, 2010, S. 156 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Vorstellungen von einer marktgerechten Regelordnung ====<br /> Gertenbach sieht „inhaltliche Überschneidungen“ der Theorie Hayeks mit dem Ordoliberalismus in der „Notwendigkeit eines juristisch-institutionellen Regelwerks“ für die marktliche Ordnung. Dabei widerspricht aber die ordoliberale Vorstellung von einer ''bewußten Gestaltung'' einer marktgerechten Regelordnung und der politischen Orientierung am Kriterium der ''sozialen Gerechtigkeit'' Hayeks Theorie der ''spontanen Ordnung'', da nach Hayeks Ansicht der Versuch einer bewussten Gestaltung von Regeln auf einer „Anmaßung von Wissen“ beruhe (erkenntnistheoretischer Skeptizismus).&lt;ref name=&quot;autogenerated3&quot;&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 73.&lt;/ref&gt; Nach Ingo Pies könne Hayeks Plädoyer die Ordnung nicht zu planen nicht so interpretiert werden, als habe er eine generelle politische Enthaltsamkeit gefordert. Hayek verwende den Ausdruck „Ordnung“ nicht wie Eucken im Sinne einer Regelkategorie, sondern im Sinne einer Ergebniskategorie, was nach Ansicht von Pies in der Literatur zu zahlreichen Missverständnissen geführt habe.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 132.&lt;/ref&gt; Hayek ginge es um eine Spontanität der Ordnung, nicht aber um eine Spontanität der Regeln. So sei es für Hayek durchaus vorstellbar, dass die Bildung einer spontanen Ordnung vollkommen auf Regeln beruht, die absichtlich gemacht wurden.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 118.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Sowohl Hayek als auch die Chicagoer Schule und der Ordoliberalismus sprechen sich für eine staatliche Sicherung des Existenzminimums aus. Nach [[Reinhard Zintl]] ist für Hayek jedoch wichtig, dass es dabei nicht um die Korrektur vermeintlicher Ungerechtigkeiten des Wettbewerbsprozesses gehe, sondern um kollektive Verantwortung.&lt;ref&gt;Michael Becker, Johannes Schmidt, Reinhard Zintl, Politische Philosophie, 2. Ausgabe, UTB-Verlag, 2006, ISBN 3-8252-2816-9, S. 152.&lt;/ref&gt; Nach Philipp Batthyany gilt für Hayek dabei der Grundsatz, dass sich (staatliche) Regeln nur auf die Arten des Verhaltens, nicht aber auf die Änderung von Marktergebnissen, d.&amp;nbsp;h. die Verteilung von Macht und Einkommen, beziehen dürfen.&lt;ref name=&quot;Philipp Batthyany 2007&quot;&gt;Philipp Batthyany, Zwang als Grundübel in der Gesellschaft?, Walter Eucken Institut, Mohr Siebeck Tübingen, 2007, ISBN 978-3-16-149365-2, S. 44, 45.&lt;/ref&gt; Eine Einkommensbesteuerung mit progressivem Tarifverlauf lehnt er ab.&lt;ref&gt;K. J. Bernhard Neumärker, Verfassung, Status Quo und Reformtätigkeit: Begrenzung und Ermöglichung Leistungsstaatlicher Tätigkeit, in: Ingo Pies, Martin Leschke, F.A. von Hayeks konstitutioneller Liberalismus, J.C.B. Mohr, Tübingen, 2003, ISBN 3-16-148218-2, S. 162.&lt;/ref&gt; Nach der ordoliberalen Vorstellung Euckens hingegen bedarf zum Beispiel die sich aus dem Wettbewerb ergebende Einkommensverteilung einer ordnungspolitischen Korrektur für Haushalte mit geringem Einkommen, etwa durch eine Einkommensbesteuerung mit [[Steuerprogression|progressivem Tarifverlauf]].&lt;ref&gt;Lüder Gerken, Andreas Renner: Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens. In: Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Tübingen : Mohr Siebeck, 2000. ISBN 3-16-147503-8. S. 20.&lt;/ref&gt; Unter bestimmten Umständen wird auch die Festsetzung eines [[Mindestlohn]]s befürwortet.&lt;ref&gt;Lüder Gerken, Andreas Renner: Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens. In: Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Tübingen : Mohr Siebeck, 2000. ISBN 3-16-147503-8. S. 22.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Chicagoer Schule vertritt laut Bernd Ziegler eine Laissez-faire-Politik, die dem Staat nur eng begrenzte Aufgaben zuweist. Danach soll der Staat das Privateigentum schützen, das Land verteidigen und die Ärmsten unterstützen. Insbesondere Friedman sah in dem Sozialstaat ein teures „Monster“, sozialen Wohnungsbau lehnte er ebenso ab, wie staatliche Altersversorgung oder Mindestlohn.&lt;ref&gt;Bernd Ziegler, Geschichte des ökonomischen Denkens, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2. Auflage 2008, ISBN 978-3-486-58522-3, S. 123.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Wettbewerbsordnung ====<br /> Für die ordoliberale Schule garantiert das Kartellrecht die Funktionsbedingungen des freien Marktes, staatliches Handeln wird hier für erforderlich erachtet. „Die Chicago School sieht dies nicht, weil sie davon ausgeht, Wettbewerb werde sich aufgrund des Fehlens von Marktzutrittsschranken stets einstellen. So wird selbst das Kartellrecht zu einer Form mißliebiger Regulierung, die es zurückzudrängen gilt.“&lt;ref&gt;Josef Drexl, ''Die wirtschaftliche Selbstbestimmung des Verbrauchers'', Mohr Siebeck, Tübingen, 1998, ISBN 3-16-146938-0, S. 117.&lt;/ref&gt; Hayek lehnte eine mit Zwang verbundene Wettbewerbspolitik des Staates grundsätzlich ab, lediglich bei Monopolen auf lebensnotwendige Güter oder Dienstleistungen sah er staatliche Eingriffe als gerechtfertigt an. &quot;Im Gesamtwerk Hayeks ist durchgängig erkennbar, dass Hayek die private, wirtschaftliche Macht in Relation zur Macht des Staates als nicht freiheitsbedrohlich und vor diesem Hintergrund als nicht verwerflich einstuft … Für Hayek bedeuten Wirtschaftsmonopole und die von ihnen ausgehende Marktmacht grundsätzlich keine Gefährdung der individuellen Freiheit und darüber hinaus auch keine Gefährdung des Wettbewerbs … dabei tendiert Hayek im Spätwerk dazu, seine Haltung zum Monopolproblem auch mit der Effizienz wettbewerbsbewährter Monopole und also nicht im strengen Sinne freiheitlich zu begründen.&lt;ref name=&quot;Philipp Batthyany 2007&quot; /&gt;<br /> <br /> === Kontinentaleuropäisch geprägter Neoliberalismus ===<br /> ==== Ordoliberalismus ====<br /> Der Begriff „Ordoliberalismus“ geht zurück auf Hero Moeller und wurde in den 1950er Jahren in die Diskussion eingeführt. Er setzte sich erst allmählich durch und wurde teils synonym für deutschen „Neoliberalismus“, teils als präzisierende Verengung für die Freiburger Schule verwendet. Zuweilen wird er dem Neoliberalismus auch entgegengesetzt, soweit ‚Neoliberalismus‘ auf das unter dem Einfluss von Hayek und Friedman in der [[Mont Pèlerin Society]] entwickelte Gedankengut der Wiener und Chicagoer Schule beschränkt wird.&lt;ref&gt;So [[Werner Lachmann]]: Volkswirtschaftslehre 2: Anwendungen, Aufl. 2, Springer, 2003, S. 30 f.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Vgl. auch die Entgegensetzung zum „angelsächsischen Neoliberalismus“ im Artikel „Liberalismus“, Willi Albers, Anton Zottmann (Hg.), Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft: (HdWW), Vandenhoeck &amp; Ruprecht, 1980, S. 46.&lt;/ref&gt; Der Ordoliberalismus der Freiburger Schule nimmt innerhalb der deutschen Spielart des Neoliberalismus eine zentrale Stellung ein.&lt;ref name=&quot;Andreas Renner 2000&quot; /&gt; Die Freiburger Schule entstand zu Beginn der 1930er Jahre als Juristen und Wirtschaftswissenschaftler unter Leitung Euckens die Buchreihen ''Probleme der theoretischen Nationalökonomie'' und ''Ordnung der Wirtschaft'' herausgaben. Ihrer Ansicht nach begünstige das deutsche Recht Kartelle und Monopole; ihre besondere Aufmerksamkeit galt deshalb der Kartellgesetzgebung und der Einschränkung wirtschaftlicher Macht und dem Erhalt des Wettbewerbs. Dies ging in ihre Überlegungen zur wirtschaftlichen Gestaltung Deutschlands nach dem Ende des Nationalsozialismus mit ein. Es bestanden Beziehungen zum Widerstand um [[Carl Friedrich Goerdeler]] und dem [[Freiburger Kreis (NS-Zeit)|Freiburger Kreis]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Wenn nämlich jemals eine Theorie die Zeichen der Zeit richtig zu deuten wußte und einer ihren Erkenntnissen gemäßen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik neue Impulse gab, dann waren es die Gedanken der Männer, die heute als Neo- oder Ordoliberale gelten. Sie haben der Wirtschaftspolitik immer mehr gesellschaftspolitische Akzente verliehen und sie aus der Isolierung eines mechanistisch-rechenhaften Denkens gelöst.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Ludwig Erhard<br /> |ref=&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Ludwig Erhard, Karl Hohmann |Titel=Gedanken aus fünf Jahrzehnten: Reden und Schriften |Verlag=ECON Verlag |Datum=1988 |ISBN=3-430-12539-1 |Seiten=696}}&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> ===== Walter Eucken =====<br /> [[Datei:Walter Eucken2.jpg|mini|Walter Eucken]]<br /> Eucken verhalf dem Denken in Ordnungsmodellen in Deutschland zu Durchbruch. In seinen ''Grundlagen der Nationalökonomie (1940)'' versuchten die bis dahin noch in Deutschland vorherrschende Trennung von theoretischer (angelsächsischer) Ökonomie und der in Deutschland noch vorherrschenden historischen Methode durch „pointiert hervorhebende Abstraktion“ zu überwinden. Als Ergebnis gewinnt er zwei Grundtypen idealtypischer Wirtschaftssysteme: Die Zentralverwaltungs- und Verkehrswirtschaft. In den ''Grundsätzen der Wirtschaftspolitik (1952)'' bringt er diese Modelle mit realen Wirtschaftsordnungen in Verbindung. Mischmodelle lehnt er ihres Mangels an leitenden Prinzipien wegen ab. Er entwickelt anhand dieser Modelle ein Wirtschaftssystem vollständiger Konkurrenz und zeigt auf, wie es real zu verwirklichen wäre. Nur durch permanenten Wettbewerb sei es möglich wirtschaftliche Macht und individuelle Freiheit in Einklang zu bringen.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Die von Eucken aufgestellten Leitlinien wurden in der ''Sozialen Marktwirtschaft'', wie sie [[Ludwig Erhard]] (1949–1963 Bundeswirtschaftsminister, 1963–1966 Bundeskanzler) durchgesetzt hat, beispielhaft verdichtet.&lt;ref&gt;Horst Friedrich Wünsche: ''Soziale Marktwirtschaft als Politik zur Einführung von Marktwirtschaft''. In Ludwig Erhard-Stiftung (Hrsg.): ''Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft, Band 3: Marktwirtschaft als Aufgabe''. Gustav Fischer 1994, ISBN 3-437-40331-1, S. 25.&lt;/ref&gt; Somit gilt Eucken als der theoretische Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft.&lt;ref&gt;Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk: Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ab 1948 gab er die Zeitschrift [[ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft]] heraus.<br /> <br /> Das ''[[Walter Eucken Institut]]'' an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg]], das sich der ordnungspolitischen Grundlagenforschung verschrieben hat, und das [[Walter-Eucken-Archiv]], das sich mit der Rezeption des Ordoliberalismus in der deutschen und europäischen Politik auseinandersetzt, sind nach ihm benannt. Anlässlich seines 50. Todestages wurde die [[Stiftung Ordnungspolitik]] gegründet.<br /> <br /> ===== Franz Böhm =====<br /> Franz Böhm zählt neben Eucken zu den Begründern der Freiburger Schule (auch ''Ordoliberalismus''). Zu seinen wirkungsreichsten Lehren zählt die Analyse der Interdependenz von [[Rechtsordnung]] und [[Wirtschaftsordnung]], von Privatrechtsgesellschaft und Marktwirtschaft. Die Privatrechtsgesellschaft zeichnet sich für ihn durch die Trennung von Staat und Gesellschaft aus. Sie bedarf zu ihrer Fortentwicklung der Wettbewerbsordnung. In seinen frühen Schriften vertritt er die Auffassung, vollständigen Wettbewerb durch die Norm der Wettbewerbsordnung konstruktivistisch zu erzwingen. Die späteren Schriften lassen von dieser Forderung ab und beschränken sich auf Wettbewerbsfreiheit in gesetzlichem Rahmen (''Freiheit und Ordnung in der Marktwirtschaft'').&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Weitere Vertreter des Ordoliberalismus =====<br /> Weitere Vertreter der Freiburger Schule sind [[Hans Grossmann-Doerth]], [[Hans Gestrich]], [[Bernhard Pfister (Wirtschaftswissenschaftler)|Bernhard Pfister]], [[Constantin von Dietze]], [[Friedrich A. Lutz]], [[Fritz W. Meyer]], [[Karl Friedrich Maier]], [[Leonhard Miksch]], [[Adolf Lampe]] und [[Rudolf Johns]]. Eng mit ihr verbunden sind darüber hinaus [[Erwin von Beckerath]], [[Günter Schmölders]] und [[Heinrich Freiherr von Stackelberg]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Soziologischer (Neo-)Liberalismus ====<br /> Die Theorien [[Alexander Rüstow]]s, [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpkes]] und zum Teil auch [[Alfred Müller-Armack]]s werden, in Anlehnung an Röpke, als ''Soziologischer Neoliberalismus'' (auch ''Soziologischer Liberalismus'' oder ''Wirtschafts- und Sozialhumanismus'') bezeichnet. Dieser wird als eine besondere Richtung dem Ordoliberalismus in einem weiteren Sinne zugerechnet, wobei diese Zuordnung umstritten ist.&lt;ref&gt;Wilga Föste, Grundwerte in der Ordnungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft, Metropolis-Verlag, Marburg, 2006, ISBN 3-89518-576-0, S. 147.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Beschäftigte sich die Freiburger Schule hauptsächlich mit der Beschränkung wirtschaftlicher Macht, richtete sich der Blick bei Rüstow und Röpke auch auf soziologische Probleme, etwa der sozialen Kohäsion („sozialer Ausgleich“) und Vermassung.&lt;ref name=&quot;zweynert&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Joachim Zweynert |Titel=Die Entstehung ordnungsökonomischer Paradigmen – theoriegeschichtliche Betrachtungen |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik |Nummer=8 |Datum=2007 |ISSN=1437-1510 |URN=nbn:de:0168-ssoar-418657}}&lt;/ref&gt; Das Instrumentarium des Ordoliberalismus wird deshalb um soziale Interventionen erweitert. Die Marktwirtschaft dient dabei als Mittel zu Verwirklichung christlich-humanistischer Ethik.<br /> <br /> ===== Wilhelm Röpke =====<br /> {{Zitat<br /> |Text=Das Maß der Wirtschaft ist der Mensch. Das Maß des Menschen ist sein Verhältnis zu Gott.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Wilhelm Röpke<br /> |ref=&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;}}<br /> <br /> Die Wirtschaftsordnung ist für Röpke nur ein Teil einer Gesellschaftsordnung: Aufgabe der Gesellschaftsordnung sei es, der Entwurzelung des Menschen entgegenzuwirken und so der menschlichen Anfälligkeit für kollektivistische Strömungen entgegenzuwirken. Früh erkannte er Tendenzen zum modernen Wohlfahrtsstaat kollektivistischer Prägung, die er eindringlich kritisierte.<br /> <br /> ===== Alexander Rüstow =====<br /> Im September 1932 umriss [[Alexander Rüstow]] auf einer Tagung des [[Verein für Socialpolitik|Vereins für Socialpolitik]] die Ziele eines neuen Liberalismus:<br /> <br /> [[Datei:Alexander Rüstow.jpg|mini|Alexander Rüstow prägte 1938 den Begriff ''Neoliberalismus'']]<br /> {{Zitat<br /> |Text=Der neue Liberalismus jedenfalls, der heute vertretbar ist, und den ich mit meinen Freunden vertrete, fordert einen starken Staat, einen Staat oberhalb der Wirtschaft, oberhalb der Interessenten, da, wo er hingehört.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Alexander Rüstow<br /> |ref=&lt;ref&gt;Vortrag ''Freie Wirtschaft, starker Staat'' von Alexander Rüstow auf der Jahrestagung des [[Verein für Socialpolitik|Vereins für Socialpolitik]] im September 1932 in Dresden, veröffentlicht in {{Literatur |Autor=Alexander Rüstow |Hrsg=Walter Horch |Titel=Rede und Antwort. 21 Reden und viele Diskussionsbeiträge aus den Jahren 1932 bis 1963 |Datum=1963 |Seiten=258}}&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> In dieser Rede, die auch als die Geburtsstunde des deutschen Neoliberalismus gilt, machte Rüstow staatliche Interventionen zur Vermeidung unerwünschter Strukturwandlungen für massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Fehlentwicklungen verantwortlich. Anstatt diese notwendigen Anpassungen zu behindern, sollte dieser Prozess vielmehr beschleunigt werden, um Reibungsverluste gering zu halten.&lt;ref&gt;[[Joachim Starbatty]], ''Alexander Rüstow'', in Nils Goldschmidt, Michael Wohlgemuth, Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik, Mohr Siebeck, 2008, Tübingen, ISBN 978-3-16-148297-7, S. 419.&lt;/ref&gt; Rüstow wandte sich gegen Erhaltungssubventionen, schlug aber als einen Dritten Weg zwischen einem Nichtinterventionismus und einem sich stetig ausweitenden Interventionismus vor, Anpassungssubventionen dann zu gewähren, wenn diese in zeitlich und materiell begrenztem Umfang oder in außergewöhnlichen Situationen gewährt werden. Hierdurch soll das Ergebnis eines [[Regionaler Strukturwandel|Strukturwandels]] durch gezielte, marktkonforme Eingriffe beschleunigt herbeigeführt werden, um die [[Anpassungskosten]] zu minimieren.&lt;ref&gt;Jan Hegner/Alexander Rüstow, ''Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland'', Lucius und Lucius Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 72, 73.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Rüstow verstand den „[[Starker Staat|starken Staat]]“ als Gegenmodell zu einem sich dem Ansturm von [[Interessenvertretung|Interessensgruppen]] nicht mehr erwehren könnenden ohnmächtigen Staat. Seine Stärke resultiere nicht aus seiner Aufgabenfülle oder weitreichenden Kompetenzen, sondern allein aus seiner Fähigkeit, sich nicht von rivalisierenden Interessenverbänden beeinflussen zu lassen. Diese Fähigkeit beruhe auf der Beschränkung der Aufgaben des Staates auf die Pflege des Ordnungsrahmens.&lt;ref&gt;[[Lüder Gerken]], [[Joachim Starbatty]], ''Schlesien auf dem Weg in die Europäische Union: Ordnungspolitik der sozialen Marktwirtschaft und christliche Gesellschaftslehre'', Lucius &amp; Lucius, 2001, ISBN 3-8282-0155-5, S. 153.&lt;/ref&gt; Nach Rüstow Vorstellung hat der Markt eine dienende Funktion, er soll die materielle Versorgung des Einzelnen und der Gesellschaft sicherstellen. In der Sphäre des Marktes ist der Wettbewerb das Organisationsprinzip. Das Wettbewerbsprinzip befördert aber keine soziale Integration, alleine auf diesem Prinzip kann eine Gesellschaft nicht beruhen. Deshalb unterscheidet Rüstow als zweite Sphäre den Marktrand, worunter er das eigentlich Menschliche versteht, also Kultur, Ethik, Religion und Familie. Hier sind moralische Werte das Organisationsprinzip. Diese Sphäre hat die Aufgabe, Integration, Solidarität und Versittlichung zu gewährleisten. Der Staat hat die Aufgabe die beiden Sphären voneinander abzugrenzen und innerhalb der jeweiligen Sphäre den Ordnungsrahmen zu setzen und zu garantieren und sich dabei nur da in die Sphären einmischt, wo die Selbstorganisation nicht funktioniert (Subsidiaritätsprinzip).&lt;ref&gt;Jan Hegner, Alexander Rüstow-Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland, Lucius und Lucius Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 43.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Italien ====<br /> Die wichtigsten italienischen Wissenschaftler sind [[Luigi Einaudi]], [[Costantino Bresciani Turroni]], [[Bruno Leoni]] und [[Carlo Antoni]]. Luigi Einaudi war Präsident der [[Banca d’Italia]] und wurde später Vizepräsident und Finanzminister, von 1948 bis 1955 war er italienischer Präsident.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Frankreich ====<br /> Vertreter des Neoliberalismus in Frankreich sind [[Louis Rougier]], der Initiator des [[Colloque Walter Lippmann]], [[Louis Baudin]], [[Maurice Allais]], [[Gaston Leduc]], [[Daniel Villey]] und [[Jacques Rueff]]. Ab 1980 trat die Gruppe des ''[[Nouveaux Économistes]]'' auf.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> === Angelsächsisch geprägter Neoliberalismus ===<br /> ==== ''School of Cannan'' ====<br /> An der [[London School of Economics and Political Science|London School of Economics]] in den 1930er Jahren bildete sich um [[Edwin Cannan]] eine ökonomische Schule heraus, die im Gegensatz zum damals vorherrschenden [[Fabian Society|fabianischen Sozialismus]] stand. Cannan selbst stand noch unter dem Einfluss der englischen Klassiker. Der Schule gehörten –&amp;nbsp;außer ihrem Gründer Cannan&amp;nbsp;– [[Frederic Charles Benham]], [[Theodore Emmanuel Gregory]], [[William Harold Hutt]], [[Frank Walter Paish]], [[Arnold Plant]] und [[Lionel Charles Robbins]] an. Bis auf Hutt, der an der [[Universität Kapstadt]] lehrte, waren alle an der LSE tätig.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Gerrit Meijer |Titel=The History of Neoliberalism: A General View and Developments in Several Countries |Sammelwerk=Rivista Internazionale di Scienze Economiche e Commerciali |Band=Vol. 34 |Datum=1987 |Seiten=577–591}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Einfluss auf die School of Cannan übten vor allem Mises und Hayek aus. Hayek war von 1935 bis 1950 Professor in London. Insbesondere die Kritik an der zentral gesteuerten Wirtschaft übte eine nachhaltige Wirkung aus. Weiterhin grenzte sich die School of Cannan vom [[Keynesianismus]] ab. Dennoch standen sie dem klassischen Laissez-faire-Liberalismus fern. Die Rezeption der Gruppe in der Wirtschaftswissenschaft war –&amp;nbsp;gemessen am Keynesianismus&amp;nbsp;– vernachlässigbar.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> Das [[Institute of Economic Affairs]] wurde 1957 von den Mitgliedern der Gruppe gegründet. Die School of Cannon gab die sogenannten [[Hobart Papers]], die [[Readings (Zeitschrift)|Readings]], die [[Occasional Papers]] sowie ab 1980 das [[Journal of Economic Affairs]] heraus.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Karl Popper ====<br /> [[Karl Popper]] wird gelegentlich als früher Neoliberaler eingeordnet. Er war befreundet mit Hayek und verdankte diesem eine Dozentenstelle an der [[London School of Economics and Political Science]]. In seinem [[Kritischer Rationalismus|Kritischen Rationalismus]], insbesondere seiner Theorie der [[Offene Gesellschaft|Offenen Gesellschaft]] kritisierte er [[Historizismus]] und [[Totalitarismus]]. Er vertrat eine Gesellschaftsphilosophie mit moderater Intervention des Staates, der unter demokratischer Kontrolle stehen muss. Demokratie ist für Popper aber nicht die Herrschaft der Mehrheit oder Auswahl der Regierung durch die Mehrheit, sondern sie ist lediglich dadurch gekennzeichnet, dass die Regierung von einer Mehrheit abgesetzt werden kann. Er unterschied zwischen Stückwerktechnologie, die er befürwortete, und utopischer Sozialtechnik, die er ablehnte und dem Faschismus und dem Kommunismus gleichermaßen zuschrieb. Die utopische Sozialtechnik zeichnet sich demnach durch die für Popper falsche Ansicht aus, dass wirkliche gesellschaftliche Änderungen auf die Gesellschaftsform als Ganzes abzielen müssten. Popper fordert stattdessen schrittweise Reformen zur Beseitigung der drängendsten gesellschaftlichen Probleme. Kontrovers diskutiert wurde diese Auffassung u.&amp;nbsp;a. von [[Jürgen Habermas]] im [[Positivismusstreit]] des Kritischen Rationalismus mit der [[Frankfurter Schule]].<br /> <br /> Popper war ursprünglich Sozialist, zeitweise sogar Kommunist. Er wandte sich jedoch vom Kommunismus ab, als er erlebte, wie Personen in seinem damaligen Freundeskreis sich schon als zukünftige Führer der Arbeiterschaft sahen und 1919 bei der Schießerei in der Hörlgasse acht seiner Kameraden von der Polizei erschossen wurden, als sie versuchten, Gefangene zu befreien. Popper lastete die Schuld dafür der Ideologie an, die Revolution sei sowieso unvermeidlich und man müsse alles tun, um sie herbeizuführen, und selbst wenn das Todesopfer koste, seien es immer noch weniger als ansonsten der Kapitalismus fordere. In seiner Autobiographie schrieb er später, er sei danach noch viele Jahre ein Sozialist geblieben, habe an ein einfaches Leben in einer egalitären Gesellschaft geglaubt, aber dann erkannt, dass dies nur ein schöner Traum gewesen sei; dass Freiheit wichtiger sei als Gleichheit, dass Gleichheit die Freiheit gefährde, und dass es, wenn die Freiheit verloren ginge, nicht einmal Gleichheit unter den Unfreien gebe.&lt;ref&gt;{{BibISBN|0415285895|Seite=36}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Er wurde Gründungsmitglied der Mont Pèlerin Society, unterschied sich aber insofern von den anderen Gründungsmitgliedern, als er sich vor der Gründung und noch bei den ersten Treffen betont dafür einsetzte, auch Sozialisten darin aufzunehmen, ganz gezielt, um einer Homogenität der Grundannahmen entgegenzuwirken. Eine solche Homogenität betrachtete er gemäß seinen erkenntnistheoretischen Positionen als schädlich. Er hoffte, die Mont Pèlerin Society könne dadurch vielleicht eine Versöhnung von Liberalismus und Sozialismus bewirken. Jedoch wurde seine Forderung nicht beachtet.&lt;ref&gt;Philip Mirowski: ''Never Let a Serious Crisis Go to Waste: How Neoliberalism Survived the Financial Meltdown'', [http://books.google.de/books?id=2ip026HmAbYC&amp;pg=RA1-PT5 books.google.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Popper befürwortete zwar einen freien Markt, noch in einem Interview kurz vor seinem Tod kritisierte er es aber, das Prinzip zum Götzen zu erheben. Freie Märkte seien nötig, damit nicht an den Bedürfnissen der Konsumenten vorbeiproduziert werde, aber wesentlicher sei der Humanitarismus: Am wichtigsten sei die Sicherung des Friedens (wozu er auch das Mittel des Krieges als legitim ansah), dann, dass niemand hungern müsse, an dritter Stelle stehe Vollbeschäftigung, und an vierter Stelle die Bildung. Insofern sind Poppers Ansichten untypisch für den Neoliberalismus. Das gilt selbst für den frühen Neoliberalismus, der eher noch dem Wohlfahrtsstaat zugewandt war, als es später nach der Rückkehr zum ''laissez faire'' der Altliberalen der Fall war.&lt;ref&gt;Daniel Stedman Jones: ''Masters of the Universe: Hayek, Friedman, and the Birth of Neoliberal Politics'', S. 40f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Österreichische Schule ====<br /> Die Zuordnung der Österreichischen Schule zum Neoliberalismus ist strittig: Sehen einige Autoren ihre Vertreter ab der dritten Generation als typische Vertreter des Neoliberalismus,&lt;ref name=&quot;besters&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Hans Besters |Hrsg=[[Roland Vaubel]] und [[Hans D. Barbier]] |Titel=Neoliberalismus |Sammelwerk=Handbuch Marktwirtschaft |Verlag=Neske |Datum=1986 |Seiten=107–122}}&lt;/ref&gt; so bestreiten andere Autoren,&lt;ref&gt;Heinz Grossketteler: ''Kritik der Sozialen Marktwirtschaft aus der Perspektive der neuen Institutionenökonomik'', in: Knut Wolfgang Nörr, Joachim Starbatty: ''50 Jahre Soziale Marktwirtschaft'', Lucius und Lucius, 1999, ISBN 3-8282-0105-9, S. 55, [http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf (PDF, S. 3)].&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Walther Müller-Jentsch: ''Strukturwandel der Industriellen Beziehungen'', VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1. Auflage 2007, ISBN 978-3-531-15567-8, S. 66, 72 ff.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Katrin Meyer-Rust: ''Alexander Rüstow – Geschichtsdeutung und liberales Engagement'', Stuttgart 1993, ISBN 978-3-608-91627-0, S. 69.&lt;/ref&gt; darunter auch Vertreter der ''Neo-Austrians'' die Zugehörigkeit Mises zum Neoliberalismus und sehen seine Lehren in Gegensatz dazu und ordnen ihn dem klassischen Liberalismus zu.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Jörg Guido Hülsmann]] |Titel=Mises: The Last Knight of Liberalism |Verlag=[[Ludwig von Mises Institute]] |Ort=Auburn (Alabama) |Datum=2007 |ISBN=978-1-933550-18-3 |Seiten=708 sqq.] (PDF; 5,7&amp;nbsp;MB) |Online=[http://www.mises.org/books/lastknight.pdf Online]}}&lt;/ref&gt; Auch Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke ordneten die Österreichische Schule dem Alt- bzw. Paläoliberalismus zu, den sie von Neoliberalismus abgrenzten.&lt;ref&gt;[[Ursula Weidenfeld]]: ''Wettbewerbstheorie, Wirtschaftspolitik und Mittelstandsförderung: 1948–1963 – die Mittelstandspolitik im Spannungsfeld zwischen wettbewerbstheoretischem Anspruch und wirtschaftspolitischem Pragmatismus.'' Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1992. ISBN 3-515-05799-4, S. 55.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Andreas Renner: Die zwei Neoliberalismen. In: Fragen der Freiheit. Nr. Heft 256, Okt./Dez. 2000 {{Webarchiv |url=http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf |text=S. 6 |wayback=20090928101053 |archiv-bot=2019-05-03 14:31:01 InternetArchiveBot}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ===== Ludwig von Mises =====<br /> [[Datei:Ludwig von Mises.jpg|mini|Ludwig von Mises]]<br /> Mises entwickelte eine streng [[Mikroökonomik|mikroökonomische]] Analyse des [[Staatsinterventionismus|Interventionismus]]: In seinen frühen Werken ''Liberalismus (1927)'' und ''Kritik des Interventionismus (1929)'' untersuchte er staatliche Eingriffe auf ihre Wirksamkeit hin. Er kommt zu dem Ergebnis, dass staatliche Eingriffe niemals das von ihnen selbst gesteckte Ziel erreichen. Stattdessen führten sie zu zunehmender Einschränkung individueller Freiheit durch obrigkeitsstaatliche Anordnungen, Verbote und [[Marktregulierung|Regulationen]]. Dies führe zu einem schleichenden Erosionsprozess (vgl. [[Ölflecktheorem]]). Mises lehnt Mischsysteme deshalb als dauerhaft unmöglich ab. Sein umfassendstes Werk ''[[Human Action|Nationalökonomie. Theorie des Handelns und Wirtschaftens (1940)]]'' entwickelt auf Basis des [[Methodologischer Individualismus|methodologischen Individualismus]] eine [[Deduktion|deduktive Theorie]] menschlichen Handelns.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Friedrich von Hayek =====<br /> [[Datei:Friedrich August von Hayek 1981.jpg|mini|Friedrich August von Hayek (1981)]]<br /> [[Friedrich von Hayek]] wird als Schüler von Mises meist der Österreichischen Schule zugeordnet. Teilweise wird Hayek jedoch auch dem Ordoliberalismus zugeordnet&lt;ref&gt;z.&amp;nbsp;B. Lars Gertenbach: ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, Seite 71 oder Lüder Gerken: ''Von Freiheit und Freihandel: Grundzüge einer ordoliberalen Aussenwirtschaftstheorie'', Mohr Siebeck, 1999, ISBN 3-16-147280-2, S. 2.&lt;/ref&gt; beziehungsweise wird er in der Tradition der Freiburger Schule gesehen.&lt;ref&gt;z.&amp;nbsp;B. Manfred E. Streit: ''Freiburger Beiträge zur Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 1995, ISBN 3-16-146454-0, S. 71–72 oder Nils Goldschmidt, Michael Wohlgemuth, ''Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 2008, ISBN 3-16-148297-2, S. 11.&lt;/ref&gt; Hayek selbst betrachtete sich ausdrücklich als Nachfolger seines verstorbenen Freundes Eucken, als er 1962 an die Universität Freiburg berufen wurde.&lt;ref&gt;Manfred E. Streit, ''Freiburger Beiträge zur Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 1995, ISBN 3-16-146454-0, Seite 71. Vgl. auch Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 134.&lt;/ref&gt;<br /> Hayek sieht sich in der ''Verfassung der Freiheit'' (1960) „ganz explizit in der Nachfolge des [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] Humes und Smiths und ihrer Vorstellung zur Evolutorik gesellschaftlicher Entwicklung.“&lt;ref&gt;So Stefan Kolev in: [http://www.hwwi.org/uploads/tx_wilpubdb/HWWI_Research_Paper_5-4.pdf Macht und Wissen als Determinanten: Zur Rolle des Staates in der Wirtschaftspolitik bei Walter Eucken und Friedrich August von Hayek] S. 14.&lt;/ref&gt; Im Jahr 1981 erklärte Hayek, dass er kein Neoliberaler sei, sondern dass er die Grundsätze des klassischen Liberalismus weiterentwickeln wolle, ohne sie fundamental zu ändern. Ebenfalls in den 1980er Jahren kam es zu einer Bedeutungsverschiebung des Begriffs Neoliberalismus, dieser wurde nun auch als Kampfbegriff zur Abwertung der Gedankengebäude Hayeks (und [[Milton Friedman]]s) gebraucht.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Hayeks einflussreiche Monographie [[Der Weg zur Knechtschaft|''The Road to Serfdom'']] (1944) wendet sich gegen die von ihm beobachteten zunehmenden sozialistischen Tendenzen in Großbritannien. Ähnliche Tendenzen hätten bereits im Deutschland der 1920er und 1930er Jahre zum Nationalsozialismus geführt. Galt der Nationalsozialismus insbesondere unter linken Intellektuellen als kapitalistische Bewegung, ordnete ihn Hayek dem Sozialismus zu.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; Beide entstammten der philosophischen Tradition des [[Kollektivismus]], der sich lediglich einmal in internationaler ein andermal in nationalistischer Gestalt zeige. Letztlich forderten beide „die Herrschaft über die Mittel für alle unsere Ziele“ und versuchten mit Gewalt die gesamte Gesellschaft auf ein Ziel hin auszurichten. Die Einschränkung der wirtschaftlichen Freiheit sei aber von der Einschränkung politischer Freiheit nicht trennbar, die beiden Ausprägungen des Kollektivismus totalitär.<br /> <br /> Schien ihm die Gefahr durch den Sozialismus in den westlichen Ländern durch das Beispiel der Ostblockländer zunehmend gebannt, so sah er mit zunehmender Sorge die Entwicklung des [[Wohlfahrtsstaat]]es: In ''[[Die Verfassung der Freiheit]]'' (1960) widmete er sich deshalb der Auseinandersetzung mit Freiheit des Individuums und deren Verhältnis zu staatlicher Gesetzgebung.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Die Gefährdung individueller Menschenrechte durch eine ''totalitäre'' Demokratie wird schließlich in ''Recht, Gesetzgebung und Freiheit'' erörtert: Befürwortet er die Demokratie grundsätzlich als utilitaristisches Mittel zur Beschränkung politischer Macht, so führe sie doch nicht als solche zur Bewahrung individueller Freiheit. Er sieht die Gefahr zunehmender Beeinflussung der Politik durch Interessengruppen. Entscheidend sei somit das Verhältnis von demokratischer Entscheidung zu individuellen Menschenrechten, um der Gefahr einer ''Diktatur der Mehrheit'' vorzubeugen: „Der Liberalismus […] sieht die Hauptaufgabe in der Beschränkung der Zwangsgewalt jeder Regierung, sei sie demokratisch oder nicht; der dogmatische Demokrat dagegen kennt nur eine Beschränkung der Staatsgewalt und das ist die Meinung der jeweiligen Majorität.“&lt;ref&gt;Friedrich von Hayek: ''Die Verfassung der Freiheit'', Kapitel 7.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Von Bedeutung sind weiterhin Hayeks Beiträge zur Theorie [[Spontane Ordnung|spontaner Ordnungen]] sowie seine Überlegungen zum „Wettbewerb als Entdeckungsverfahren“. Aufbauend darauf stellte Hayek dem Gleichgewichtsdenken der [[Neoklassische Theorie|Neoklassik]] seine Theorie der kulturellen Evolution gegenüber.<br /> <br /> Hayek plädierte für ein Mindesteinkommen, „unter das niemand zu sinken brauche“. Diese Mindestabsicherung sei eine selbstverständliche Pflicht der Gesellschaft&lt;ref&gt;Frieder Neumann: ''Gerechtigkeit und Grundeinkommen: Eine gerechtigkeitstheoretische Analyse ausgewählter Grundeinkommensmodelle.'' Band 163 von Politikwissenschaft, LIT Verlag Münster, 2009, ISBN 3-643-10040-X, S. 46.&lt;/ref&gt; und diene auch der Kriminalprävention:&lt;ref&gt;Ingo Pies: ''Ordnungspolitik in der Demokratie: Ein ökonomischer Ansatz diskursiver Politikberatung'', Mohr Siebeck, 1. Auflage 2001, ISBN 978-3-16-147507-8, S. 124.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Chicago School ====<br /> Die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicago School]] entwickelte sich aus der Opposition zum zunehmenden Interventionismus (vor allem zum [[New Deal]]) in den USA. Ihre Vertreter waren zumeist auch politisch und bemühten sich um die Umsetzung einer freiheitlichen Ordnung in politische Realität.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; Während die Vertreter der Chicagoer Schule auf frühen Zusammentreffen mit den deutschen Neoliberalen in der Befürwortung einer aktiven staatlichen Wettbewerbspolitik und eines klaren, marktflankierenden Ordnungsrahmens übereinkamen, wandten sich die führenden Vertreter der Chicagoer Schule im Laufe der 1950er Jahre von diesen Grundsätzen ab.&lt;ref&gt;Van Horn, Robert. “Reinventing Monopoly and Corporations: The Roots of Chicago Law and Economics.” The Road from Mont Pelerin. Hg. Philip Mirowski und Dieter Plehwe. Harvard University Press., 2009. 204 ff., insb. 206 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ===== Henry C. Simons =====<br /> [[Henry Calvert Simons]] entwarf in ''Economic Policy for a Free Society (1948)'' die Grundlagen für eine freiheitliche Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Ihre Bedrohungen sah er einerseits in Monopolstellungen – diese seien notfalls zu verstaatlichen –, andererseits in der damaligen Finanzverfassung der USA. Bereits 1936 hatte er sich in ''Monetary Policy'' gegen die vorgefundene Geldpolitik gewandt, durch die er die Währungsmanipulation begünstigt sah. Anstelle dessen spricht er sich für eine regelgebundene Geldversorgung mit dem Ziel der Preisniveaustabilität aus. 1938 sprach er sich für eine ''[[flat tax]]'' aus ''(Personal Income Taxation (1938))''. Anstelle der Zentralisierung der Regierungsaufgaben setzte er zunehmende Föderalisierung, insbesondere für fiskalische Aufgaben ''(Federal Tax Reform, 1950).''&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Milton Friedman =====<br /> [[Datei:Portrait of Milton Friedman.jpg|mini|Milton Friedman]]<br /> Der [[Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften|Nobelpreisträger]] Milton Friedman gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Neoliberalismus. Er entwickelte die geldpolitische Theorie der Chicago School zum [[Monetarismus]] weiter. Die Verstaatlichung natürlicher Monopole lehnt er als nicht zweckführend ab. Ebenso erreiche staatliche Einkommensumverteilung nicht die selbst gesteckten Ziele ''(Capitalism and Freedom (1962)).'' Er gehört zu den wichtigsten Befürwortern flexibler [[Wechselkurs]]e.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Später übertrug er die ökonomische Analyse auf politische Szenarien und entwickelte daraus eine Theorie des [[Lobbyismus]] und der Einflüsse von Verbänden und Interessengruppen auf Parteien und Politik:&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Is it really true that political self-interest is nobler somehow than economic self-interest? […] Just tell me where in the world you’re going to find these angels who are going to organize society for us?<br /> |Sprache=en<br /> |Autor=Milton Friedman<br /> |Quelle=Interview 1979 mit [[Phil Donahue]]<br /> |Übersetzung=Ist es wirklich wahr, dass politischer Eigennutz in irgendeiner Weise edler ist als wirtschaftlicher Eigennutz? […] Können Sie mir sagen, wo Sie diese Engel finden wollen, die unsere Gesellschaft planen sollen?}}<br /> <br /> Zu den Aufgaben des Staates zählte Friedman neben Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten und Eigentumsrechte zu definieren unter anderem auch die Förderung des Wettbewerbs, das Entgegenwirken technischer Monopole und [[externer Effekt]]e und der Ergänzung privater Wohltätigkeit.&lt;ref&gt;[[Manfred E Streit]]: ''Der Neoliberalismus – Ein fragwürdiges Ideensystem?'', in: [[ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft]] Band 57, Lucius &amp; Lucius DE, 2006, ISBN 3-8282-0327-2, S. 94.&lt;/ref&gt; In ''Kapitalismus und Freiheit'' formulierte Friedman seinen Vorschlag eines [[negative Einkommensteuer]] genannten Modells eines [[Grundeinkommen]]s, um Armut zu lindern.&lt;ref&gt;Ingo Pies, Martin Leschke: ''Milton Friedmans ökonomischer Liberalismus.'' Band 10 von Konzepte der Gesellschaftstheorie. Mohr Siebeck, 2004. ISBN 3-16-148498-3, S. 21 ff.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.zeit.de/2007/16/Bekaempfung-der-Armut zeit.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wie Hayek distanzierte sich [[Milton Friedman]] in späteren Publikationen vom Ausdruck Neoliberalismus und bezeichnete sich als Vertreter des [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] („old-style liberalism“).&lt;ref&gt;[http://people.bu.edu/tboas/neoliberalism.pdf people.bu.edu] S. 14 „old-style liberalism“ in later manifestoes (Friedman 1955).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Virginia School of Political Economy ====<br /> Zu den wichtigsten Vertretern der ''Virginia School'' zählen der Nobelpreisträger [[James M. Buchanan]] und [[Gordon Tullock]], die wesentliche Beiträge zur [[Public Choice Theory]] leisteten.<br /> <br /> == Der Neoliberalismus als Paradigma ==<br /> Eine (post-)[[keynesianisch]]e Lesart betrachtet den Neoliberalismus weniger als dogmengeschichtliche Blüte der ökonomischen Theorie, sondern als epochenprägendes politökonomisches [[Paradigma]] zwischen Mitte der 1970er- und Mitte der 2010er-Jahre.&lt;ref name=&quot;Das neoliberale Modell&quot;&gt;Nikolaus Kowall (2013): ''{{Webarchiv |url=http://media.arbeiterkammer.at/PDF/MWuG124.pdf |text=Das neoliberale Modell |wayback=20140606210936}}'' in ''Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft der Arbeiterkammer Wien''.&lt;/ref&gt; In dieser Lesart entwickelte sich in der Nachkriegszeit ein ökonomisches Modell, das in Anlehnung an den Unternehmer [[Henry Ford]] auf Massenproduktion aufgebaut war und in Anlehnung an den Ökonomen [[John Maynard Keynes]] dem Staat eine aktive Rolle im Wirtschaftsgeschehen zuordnete. Zentrale Aspekte dieses „keynesianischen Fordismus“ waren eine Lohnentwicklung, die sich am [[Produktivitätszuwachs]] orientierte, sowie eine aktive Wirtschaftspolitik zur Stabilisierung der Konjunktur.<br /> <br /> Insbesondere in Europa nahmen dabei die organisierten „Großklassen“ der fordistischen Industriegesellschaft einen privilegierten Status ein, nämlich die Dachverbände von Arbeitnehmern und Unternehmern. Deren [[Korporatismus|korporatistischen]] Strukturen bildeten quasi eine zweite Regierungsebene, ihr Bündnis sicherte den ökonomischen Erfolg dieser Spielart des Kapitalismus (''Golden Age''), der Mitte der 1970er-Jahre in die Krise kam. Der Korporatismus wurde vom neoliberalen Politikparadigma zunächst in England, dann in anderen Staaten zerschlagen oder zurückgedrängt.&lt;ref&gt;Wolfgang Streeck, Armin Schäfer: ''Korporatismus in der Europäischen Union.'' In: Armin Schäfer, Martin Höpner(Hrsg.): ''Die politische Ökonomie der europäischen Integration.'' Campus, 2008, S. 203–240.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Genese ===<br /> Eine politökonomische Erklärung besagt, dass die Gewerkschaften auf die Ölkrise Anfang der 1970er Jahre falsch reagiert hätten. Es gab wegen der steigenden Ölpreise nicht mehr zu verteilen, sondern weniger, daher führten die Lohnerhöhungen zu Inflation, anstatt die [[Arbeitslosigkeit]] zu vermindern.&lt;ref&gt;[[Heiner Flassbeck]]/Fridericke Spiecker (2007): ''Das Ende des Massenarbeitslosigkeit''.&lt;/ref&gt; Eine ideengeschichtliche Erklärung sieht das Ende des keynesianischen Fordismus von den umtriebigen Ökonomen [[Friedrich August von Hayek]] und [[Milton Friedman]] paradigmatisch optimal aufbereitet.&lt;ref&gt;[[Dieter Plehwe]]/[[Bernhard Walpen]] (1999): ''Wissenschaftliche und wissenschaftspolitische Produktionsweisen im Neoliberalismus'' ''in PROKLA, Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 115'', S. 4.&lt;/ref&gt; Eine klassenspezifische Erklärung glaubt weniger an die Kraft der Ideen, sondern sieht im ökonomischen Regimewechsel der 1970er Jahre eine Restauration der Macht der Kapitalistenklasse als Folge von Klassenkämpfen, die mit der Ölkrise aufgebrochen sind.&lt;ref&gt;José Gabriel Palma (2009): ''The revenge of the market on the rentiers. Why neo-liberal reports of the end of history turned out to be premature?'' in ''Cambridge Journal of Economics 33/2009'', S. 839.&lt;/ref&gt; Eine ökologische Erklärung weist darauf hin, dass die Ölknappheit gar nicht hätte entstehen können, wenn der Ressourcenverbrauch in den 1970er-Jahren nicht erstmals an seine Tragfähigkeitsgrenzen gestoßen wäre.&lt;ref&gt;[[Rainer Land]]/Ulrich Busch (2013): ''Teilhabekapitalismus. Aufstieg und Niedergang eines Regimes wirtschaftlicher Entwicklung am Fall Deutschland 1950 bis 2010'', S. 143–144.&lt;/ref&gt; Eine finanzwirtschaftliche Erklärung betont, dass mit dem Ende des [[Bretton-Woods-System]]s und der Entstehung internationaler Devisenmärkte Anfang der 1970er-Jahre, der Weg für eine „Finanzialisierung“ der Weltwirtschaft freigemacht wurde. Das alte realwirtschaftliche Modell sei durch ein neues finanzgetriebenes Modell ersetzt worden.&lt;ref&gt;[[Stephan Schulmeister]] (2010): ''Mitten in der großen Krise: Ein New Deal für Europa'', S. 839.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Charakteristika ===<br /> ==== Finanzialisierung ====<br /> Unter [[Finanzmarkt-Kapitalismus|Finanzialisierung]] versteht man den Aufstieg der Finanzwirtschaft zur Leitindustrie und die stufenweise Unterwerfung aller anderen Wirtschaftsbereiche unter die Logik der Finanzbranche. [[Gerald A. Epstein]], Ökonom an der [[University of Massachusetts Amherst]], definiert sie als ''the increasing role of financial motives, financial markets, financial actors and financial institutions in the operation of the domestic and international economies'' („die wachsende Rolle von finanziellen Motiven, Finanzmärkten, Finanzakteuren und Finanzinstitutionen im Prozess der heimischen und internationalen Wirtschaft“).&lt;ref&gt;Gerald A. Epstein (Hrsg.): Einleitung zu ''Financialization and the World Economy.'' Edward Elgar Publishing, 2005, S. 3.&lt;/ref&gt; Durch die Liberalisierung der Finanzmärkte wurden weltweite Kapitalanlagen immer leichter möglich. Immer mehr Kapitalsammelstellen wie Versicherungen und Pensionsfonds, aber auch die privaten Haushalte legten ihre Gelder direkt und indirekt über Kapitalanlagegesellschaften in ausländischen Aktien- und Rentenwerten an.&lt;ref&gt;Joachim Süchting: ''Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten.'' In: F. Wilhelm Christians (Hrsg.): ''Finanzierungshandbuch.'' Wiesbaden 1988, S. 145–158.&lt;/ref&gt; Ein sinkender Anteil dieser Finanzanlagen wurde im herkömmlichen Bankensystem bewegt, ein immer größerer Anteil hingegen in einem Graubereich von Hedgefonds, Investmentfonds oder Indexprodukten.<br /> <br /> Ein wichtiges Kennzeichen der Finanzialisierung ist die [[Shareholder-Value]]-Orientierung, die alle Unternehmensziele auf Aktionärsinteressen reduzierte. Kursgewinne wurden wichtiger als Renditen, die langfristige Rentabilität trat gegenüber kurzfristigen finanzwirtschaftlichen Kennzahlen in den Hintergrund. Die zunehmende Spekulation führte zu Kursschwankungen, volatilen Preisen, regelmäßigen Finanzkrisen und insgesamt einem instabilen ökonomischen Umfeld. Ausschüttungen, Aktienrückkäufe und Finanzveranlagungen gewannen gegenüber physischen Investitionen an Bedeutung. Die volatilen Preise und die Shareholder Value Orientierung machten physische Kapitalinvestitionen für Unternehmen von der Angebotsseite her unattraktiver. Begleitet von einer Hochzinspolitik der Notenbanken, verschob sich die Rentabilität von Sachkapitalinvestitionen hin zu Finanzanlagen.<br /> <br /> Als Risiko erscheint in diesem Zusammenhang auch, dass dem gewaltigen Anwachsen der Finanzvermögen kein entsprechendes Wachstum von Gütern und Dienstleistungen gegenüberstand. Da in einer Volkswirtschaft die finanziellen Vermögen der einen immer den finanziellen Verbindlichkeiten der anderen entsprechen, ist die Finanzialisierung letztlich so etwas wie eine dramatische [[Bilanzverlängerung]].<br /> <br /> ==== Umverteilung und soziale Gerechtigkeit ====<br /> Aus der neoliberalen Perspektive werden sozialstaatliche Maßnahmen als „[[Umverteilung]]“ von Einkommen zulasten der Reichen abgelehnt. Sozialstaatliche Maßnahmen, auch wenn sie in einer [[Mehrheitsentscheidung]] getroffen wurden, seien nicht gerecht, da sie nicht auf der Freiwilligkeit ''aller'' Teilnehmer beruhen. Im Verständnis des Neoliberalismus führen ökonomische Tauschgeschäfte, zu denen auch sozialstaatliche Maßnahmen gezählt werden, nur zu einem optimalen und damit gerechten Ergebnis, wenn sich alle Teilnehmer freiwillig dazu entscheiden. Der Staat solle sich auf die Rolle beschränken, „Chancengleichheit bei Markteintritt“ herzustellen.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Jörg Reitzig |Titel=“Eine Kategorie des Unsinns ...„ - Die soziale Gerechtigkeit im Visier der neoliberalen Theorie |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_8 |Seiten=132–146}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In der neoliberalen Rhetorik habe die Verfolgung der Interessen der Mehrheit den Staat zur „Beute“ einflussreicher „Interessenkartelle“ wie „Habenichtse“ oder [[Gewerkschaften]] werden lassen, deren Einfluss zurückgedrängt werden müsse.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt;<br /> <br /> In Folge der neoliberalen Transformation kam es daher zu einem Abbau sozialstaatlicher Leistungen und mehr Armut in der Bevölkerung.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Elmar Altvater |Titel=Globalisierter Neoliberalismus |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_4 |Seiten=50–68}}&lt;/ref&gt; Wirtschafts- und Politikwissenschaftler wie [[Christoph Butterwegge]] und [[Heinz-Josef Bontrup]] sprechen von einer „Umverteilung“ von Arm zu Reich.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/kluft-zwischen-arm-und-reich-der-wunsch-nach-einem.976.de.html?dram:article_id=440102 |titel=Kluft zwischen Arm und Reich – Der Wunsch nach einem gerechteren Deutschland |abruf=2020-12-06 |sprache=de-DE}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.fr.de/wirtschaft/abgrund-rueckt-naeher-11096261.html |titel=Der Abgrund rückt näher |datum=2016-08-10 |abruf=2020-12-06 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Standortwettbewerb ====<br /> Ein weiteres zentrales Merkmal des neoliberalen Modells ist ein immer aggressiverer [[Standortwettbewerb]]. Dieser überträgt die Logik der einzelwirtschaftlichen Konkurrenz auf gesamte Volkswirtschaften. Vor allem wurde der Standortwettbewerb zur rhetorischen Figur für die Durchsetzung einer neuen Wirtschaftspolitik mithilfe eines [[Unterbietungswettlauf]]s, der zur Absenkung von [[Soziale Sicherheit|Sozial-]], [[Arbeitsschutz|Arbeits-]] und [[Umweltschutz|Umweltstandards]] führte, um damit kurzfristige Gewinne und privaten Reichtum zu erlangen. Durch die Akkumulation monetärer und damit politischer Macht bei Investitions-, [[Hedgefonds|Hedge-]], [[Pensionsfonds|Pensions-]] bzw. [[Private Equity Fonds|Private-Equity-Fonds]] waren diese in der Lage, Staaten zur Durchsetzung ihrer Interessen unter Druck zu setzen.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt;<br /> <br /> === Bilanz ===<br /> {{Belege fehlen}}<br /> Die Shareholder Value Orientierung, die Liberalisierung der Finanzmärkte, die volatilen Kalkulationspreise und die Verschiebung in der Profitabilität zwischen Real- und Finanzwirtschaft, dürften fundamentale Auswirkungen auf das Investitionsverhalten der Unternehmen gehabt haben. Diese angebotsseitigen Aspekte wurden durch die große Umverteilung während der neoliberalen Epoche nochmals nachfrageseitig ergänzt. Auf Grund der Finanzialisierung und der Lohnzurückhaltung verringerten sich die Investitionen im Verhältnis zu den Profiten in den industrialisierten Staaten. Gleichzeitig führte die Umverteilung zu einer Verschuldungsdynamik. In den USA wurden die stagnierenden Masseneinkommen durch private Kreditaufnahme überkompensiert, während in Deutschland und Österreich die Lohnzurückhaltung zu einer Dämpfung der Importe und einem entsprechenden Aufbau von Leistungsbilanzüberschüssen geführt hat. Im Zuge der Umverteilung haben sich in den USA der Privatsektor, in Deutschland und Österreich das Ausland und in fast allen Ländern der Staatssektor verschuldet. Alle volkswirtschaftlichen Sektoren gerieten in die eine oder andere Richtung aus dem Gleichgewicht und die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben vergrößerten sich permanent. Die Finanzialisierung fungierte als Puffer für die Ungleichgewichte zwischen den Sektoren. Die Turbulenzen am Subprime-Hypothekenmarkt, die sich in den USA im Jahr 2007/08 bemerkbar machten, waren zweifellos der Auslöser für den Crash der Finanzmärkte. Die dem neoliberalen Modell inhärente permanente Zunahme der Verschuldung ist gemäß (post)keynesianischer Lesart hingegen die Ursache für die [[Finanzkrise ab 2007|Finanzkrise 2008]].&lt;ref name=&quot;Das neoliberale Modell&quot; /&gt;<br /> <br /> == Rezeption und Kritik ==<br /> === Noam Chomsky ===<br /> Der Linguist [[Noam Chomsky]] veröffentlichte 1998 ''Profit over People – Neoliberalism and Global Order.'' Er vertritt darin die Ansicht, der Neoliberalismus habe seit [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]] weltweite [[Hegemonie]] erlangt. Dies habe zur Privilegierung weniger Reicher auf Kosten der großen Mehrheit geführt. Große Konzerne und Kartelle beherrschten das politische Geschehen in den USA. Der ''freie Markt'' bringe somit nicht im Geringsten eine Wettbewerbsordnung hervor. Durch den politischen Einfluss großer Unternehmen auf die US-amerikanischen Parteien werde dauerhaft die Demokratie untergraben. Die US-Regierungen hätten dazu durch [[Subvention]]en und [[Importzoll|Importzölle]] beigetragen. Ein typisches Beispiel der Unterstützung von Großkonzernen durch die Regierung sei die [[Welthandelsorganisation]]. Als Alternative sieht Chomsky einen ''[[Anarchismus|libertären Sozialismus]]''.&lt;ref name=&quot;mcchesney&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Robert W. McChesney |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism |Sammelwerk=[[Monthly Review]] |Band=Vol.50 |Nummer=11 |Datum=1999-04-01 |Seiten=40–47}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Michel Foucault ===<br /> Der französische Philosoph [[Michel Foucault]] analysierte 1975 in seinem Werk ''Surveiller et punir'' (''[[Überwachen und Strafen]]. Die Geburt des Gefängnisses'') zunächst die Entwicklung der modernen Strafsysteme in Europa. Darin beschrieb er zunächst nur „Überwachen und Strafen“ als ein System der Machtausübung, welches sich im Laufe der letzten vier Jahrhunderte etabliert und perfektioniert hat. Er entwickelte dabei „Überwachung“ und „[[Disziplinierung]]“ als zentralen Begriffe seiner Theorie eines gesellschaftlichen Gesamtkonzeptes, in welchem die Überwachung gleichzeitig Mittel und Werkzeug zur Disziplinierung der einzelnen Individuen innerhalb einer Gesellschaft werden.<br /> <br /> Mit der Verwendung des Begriffs der „[[Gouvernementalität]]“ in Vorlesungen am [[Collège de France]] von 1977 bis 1978 erfasste Michel Foucault die Subjektebene der „Regierung“ als verantwortliche bzw. regierende Akteure innerhalb der von ihm in seinem Werk ''Der Wille zum Wissen'' 1977 ([[Bio-Macht]]) und ''Überwachen und Strafen'' analysierten Systeme der etablierten Machtmechanismen bzw. Mikro-Mächte.<br /> <br /> Im Vortrag ''Naissance de la biopolitique'' befasste sich Michel Foucault am 24. Januar 1979 mit dem Verhältnis des deutschen Ordoliberalismus (und besonders Walter Euckens)&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Nils Goldschmidt, Hermann Rauchenschwandtner |Titel=The Philosophy of Social Market Economy: Michel Foucault’s Analysis of Ordoliberalism |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik |Datum=2007-04 |ISSN=1437-1510 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; und des Neoliberalismus zum klassischen Liberalismus sowie dem Einfluss der Philosophie [[Edmund Husserl]]s auf Eucken.&lt;ref&gt;Michel Foucault: ''Die Geburt der Biopolitik, Geschichte der Gouvernementalität II.'' Vorlesung am Collège de France 1978/79. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Michel Foucault trat nicht explizit als „direkter“ Kritiker des Neoliberalismus auf, vielmehr entwickelte er durch seine analytischen Vorarbeiten bzw. Theorie- und Begriffsprägungen die Grundlage der heute im wissenschaftlichen Diskurs populären [[Gouvernementalität#Governmentality Studies|Governmentality Studies]], die sich häufig mit „neoliberalen“ Umgestaltungen des Staates bzw. der Gesellschaft beschäftigen.&lt;ref&gt;[[Thomas Lemke (Soziologe)|Thomas Lemke]]: ''Neoliberalismus, Staat und Selbsttechnologien. Ein kritischer Überblick über die governmentality studies.'', 2000, [http://www.thomaslemkeweb.de/engl.%20texte/Neoliberalismus%20ii.pdf online (PDF)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Stephan Schulmeister ===<br /> Der österreichische Ökonom [[Stephan Schulmeister]] sieht im Neoliberalismus „das erfolgreichste Projekt der Gegen-Aufklärung und der Selbst-Entmündigung der Politik“. Er sei „die Ideologie im Interesse des Finanzkapitals (der »Rentiers«), nicht des Realkapitals (der Unternehmer).“ Seine „»Therapien« verschlimmern die »Krankheiten« Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung, Staatsverschuldung, soziale Unsicherheit und Armut.“<br /> Das neoliberale Gesellschaftsmodell sei ein »falsches Ganzes« und „Ethik und Moral haben in dieser Weltanschauung keinen Platz“.&lt;ref&gt;Stephan Schulmeister: ''Der Weg zur Prosperität'', Ecowin, München 2018. S. 12 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Neomarxistische Interpretation ===<br /> Aus [[Neomarxismus|neomarxistischer]] Perspektive stellt der Neoliberalismus ein [[Klassengesellschaft|Klassenprojekt]] dar. Diese Sichtweise interpretiert Neoliberalismus als Reaktion auf die Schwächung [[Kapitalismus|kapitalistischer]] Herrschaftsansprüche während der Phase des [[Fordismus]]. Ziele dieser Gegenbewegung seien das Zurückdrängen von Arbeitnehmerinteressen, die Erhöhung der unternehmerischen [[Profit]]e sowie die Polarisierung der [[Einkommensverteilung]].&lt;ref name=&quot;Stockhammer&quot;&gt;Engelbert Stockhammer: ''Was ist Neoliberalismus?'' In: Ötsch, Hirte, Nordmann (Hrsg.): ''Krise! Welche Krise?'' Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft – Band 3. Metropolis, Marburg 2010, S.&amp;nbsp;147–160, S. 155 f.&lt;/ref&gt;<br /> Eine der einflussreichsten kritischen Abhandlungen aus neomarxistischer Sicht stammt von [[David Harvey (Geograph)|David Harvey]].&lt;ref&gt;Antina von Schnitzler: [http://www.encyclopedia.com/topic/Neoliberalism.aspx#2-1G2:3045301734-full Neoliberalism]. In: ''International Encyclopedia of the Social Sciences'', 2008.&lt;/ref&gt; In seinem Buch ''A Brief History of Neoliberalism'' weist Harvey darauf hin, dass man Neoliberalismus auch als ein politisches Projekt zur Wiederherstellung der Macht ökonomischer Eliten deuten könne.&lt;ref name=&quot;Stockhammer&quot; /&gt;&lt;ref&gt;David Harvey: A Brief History of Neoliberalism, Oxford 2005, Oxford University Press, Deutsche Übersetzung: Kleine Geschichte des Neoliberalismus, Zürich 2007, ISBN 3-85869-343-X.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Chantal Mouffe]] und [[Ernesto Laclau]] sehen im Neoliberalismus den Versuch der Infragestellung von Freiheitsvorstellungen des [[Klassischer Liberalismus#Abgrenzung zum Neoliberalismus|klassischen Liberalismus]] und folgender politischer Ideologien. Der Liberalismus betrachte Staatsinterventionen zur Bekämpfung von Ungleichheiten als Mittel zur Gewinnung von Freiheit. Bald sei die politische Freiheit in den Diskurs aufgenommen worden, und schließlich wären Armut und große soziale Ungleichheiten als freiheitsgefährdende Faktoren dargestellt worden. Der Neoliberalismus versuche dagegen, zurückzukehren „zur traditionellen Konzeption von Freiheit, die als Nichteinmischung in das Recht unbeschränkter Aneignung und in die Mechanismen der kapitalistischen Marktwirtschaft“ verstanden werde. Dies beinhalte den Versuch „jede ‚positive‘ Konzeption von Freiheit als potentiell totalitär zu diskreditieren.“&lt;ref&gt;Chantal Mouffe, Ernesto Laclau, ''Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus''. Wien 2006, S. 213 ff.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Antidemokratische und rechtsextreme Tendenzen ===<br /> Der Politikwissenschaftler [[Christoph Butterwegge]] sieht in dem neoliberalen Marktfundamentalismus – anders als die Anhänger dieser Ideologie selbst – antidemokratische Tendenzen. Butterwegge argumentiert, dass demokratische Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse von Neoliberalen als störend für die Hegemonie des Marktes angesehen werden. Das Privateigentum an Produktionsmitteln werde zum zentralen Fixpunkt der Gesellschaft gemacht. Durch [[Privatisierung]] des öffentlichen Eigentums solle dieses der demokratischen Kontrolle entzogen werden.&lt;ref name=&quot;:1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Christoph Butterwegge |Titel=Marktradikalismus und Rechtsextremismus |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_12 |Seiten=203–223}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Zudem sieht Butterwegge Überschneidungen mit [[Rechtspopulismus|rechtspopulistischen]] und [[Rechtsextremismus|-extremen]] Ideologien. Die Verabsolutierung der Höchstleistung und Glorifizierung der Konkurrenz, „in welcher sich der Starke gegenüber dem Schwachen durchsetzen soll“, sieht Butterwegge als mit dem Rechtsextremismus gemein. Die durch den Standortwettbewerb hervorgerufenen Verteilungskämpfe zwischen unterschiedlichen Nationen sieht Butterwegge als begünstigend für rechtspopulistische Argumentationsmuster an, die diese Verteilungskämpfe als Konflikte unterschiedlicher Kulturen und [[Ethnie]]n umdeuten: „Verteilungskämpfe werden zu Abwehrgefechten der Einheimischen gegen ‚Fremde‘“.&lt;ref name=&quot;:1&quot; /&gt;<br /> <br /> === „Progressiver“ Neoliberalismus ===<br /> [[Nancy Fraser]] erkennt eine Allianz der Verfechter neoliberaler Politik – insbesondere des Finanzkapitals, der Technologieunternehmen und der „symbolischen Industrien“ – mit den liberal-progressiven Bewegungen, die sich in der Ära [[Bill Clinton|Clinton]] für den Kampf gegen Diskriminierung eingesetzt hätten. Die [[Frauenbewegung]], aber auch andere Bewegungen von Unterprivilegierten (Antirassismus-, Multikulturalismus-, [[LGBTQ]]-Bewegung) hätten den Fehler begangen, die Sache des sozialen Ausgleichs einem falschen „Emanzipationsverständnis unter den Vorzeichen der Leistung, der [[Diversität (Soziologie)|Diversität]] und des Empowerments“ zu opfern. Sie hätten sich für den „Aufbau einer [[Meritokratisch|meritokratischen]] Leistungsgesellschaft“ engagiert und den „Sturm auf die Führungsetagen propagiert“. Bestehende ökonomische Hierarchien seien nicht mehr in Frage gestellt worden. Die Emanzipation sei gleichgesetzt worden mit dem Aufstieg der „Begabteren unter den Frauen und Minderheiten“, während die einfache Dienstleistungsarbeit auf „arme, farbige Migrantinnen“ abgewälzt worden sei.&lt;ref name=&quot;:3&quot; /&gt;<br /> <br /> [[Hillary Clinton]] sei eine typische Vertreterin dieser Konstellation; sie repräsentiere das Finanzkapital und zugleich den Feminismus in einem Bündnis, das von Fraser als ''progressiver Neoliberalismus'' bezeichnet wird.&lt;ref name=&quot;:3&quot;&gt;Nancy Fraser: ''Vom Regen des progressiven Neoliberalismus in die Traufe des reaktionären Populismus.'' In: Heinrich Geiselberger (Hrsg.): ''Die große Regression.'' Berlin 2017, S. 77–91, hier: S. 80, 81, 90.&lt;/ref&gt; Der Soziologe Michael Kreiter spricht in diesem Zusammenhang von einem „neoliberalen Multikulturalismus“: Die akademischen Eliten hätten die „Farbenblindheit“ (''colourblindness'') des Neoliberalismus voll verinnerlicht und begrüßten sie im Sinne einer meritokratischen Konkurrenz, an der sich Zuwanderer beteiligen könnten, die die Förderung Benachteiligter im eigenen Land jedoch ausschließe, was zu neuen Spaltungslinien führe.&lt;ref&gt;[https://scholarworks.boisestate.edu/sspa_13/13/ ''Neoliberal Multiculturalism: the Diversity that Divides Us''], in: [[Boise State University]] ([[Idaho]]), Paper, 15. April 2013.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine weitere Ursache dafür, dass sich der Feminismus der Nachkriegszeit zur „Handlangerin eines neuen, deregulierten Kapitalismus“ entwickelt habe, sieht Fraser auch die Zuwendung zur [[Politik der ersten Person]]. Zwar hätten die Feministen zurecht kritisiert, dass „nichtökonomische“ Ungerechtigkeiten oft nicht beachtet worden seien. Doch anstatt die ökonomische und kulturelle Gerechtigkeit gleichermaßen zu fördern, habe es eine einseitige Hinwendung zur Geschlechtsidentität gegeben ([[Identitätspolitik]]), während ökonomische Ungerechtigkeiten vernachlässigt worden seien. Dies passte laut Fraser „nur zu gut zum Aufstieg eines Neoliberalismus, dem es vor allem darum ging, den Gedanken der sozialen Gleichberechtigung aus dem öffentlichen Gedächtnis zu tilgen“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Nancy Fraser |url=https://www.blaetter.de/ausgabe/2013/dezember/neoliberalismus-und-feminismus-eine-gefaehrliche-liaison |titel=Neoliberalismus und Feminismus: Eine gefährliche Liaison {{!}} Blätter für deutsche und internationale Politik |werk= |hrsg= |datum=Dezember 2013 |abruf=2021-01-16 |sprache=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Kritik aus ökologischer Perspektive ===<br /> Einige Umweltschützer sehen die Form der globalisierten Wirtschaftsweise, die durch Deregulierung der Märkte, Privatisierung und eine Verringerung der Staatsquote entstanden sei, als Bedrohung für das ökologische Gleichgewicht und die natürliche Vielfalt unseres Planeten an.&lt;ref&gt;Andreas Weber: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin 2010.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=3795 greenpeace-magazin.de] 16. März 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/173/thema/goerg/neoliberalismus-und-globale-oekologie gen-ethisches-netzwerk.de] 16. März 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Brot für die Welt/<br /> Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V./ Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. (Hrsg.): Wegmarken für einen Kurswechsel. Eine Zusammenfassung der Studie ''Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt'' des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie 2009, S. 14.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (Hrsg.): Zukunftsfähig Wirtschaften: Alternativen zu einer wirtschaftlich dominierten Globalisierung. Köln 2001.&lt;/ref&gt; Die Aufhebung von Marktbegrenzungen würde außer Acht lassen, dass die biologischen Ressourcen beschränkt seien. Neoliberale Konzepte des Marktes, die private Renditeerwartungen in den Vordergrund stellten, würden einen [[Raubbau (Natur)|Raubbau]] an der Biosphäre befördern und dem Gemeinwohl schaden, denn alles Geld, das scheinbar aus dem Nichts verdient werde, stamme aus irgendeiner Liquidation von sozialem, menschlichem oder natürlichem Kapital.&lt;ref&gt;Andreas Weber: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin 2010, S. 192.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Erfahrungen aus der Corona-Krise ===<br /> Der Gründer des [[Weltwirtschaftsforum]]s, [[Klaus Schwab]], kommentierte in einem im September 2020 erschienenen Interview: „Landläufig wird unter Neoliberalismus ein ungeregelter, ungehemmter Kapitalismus verstanden. Und gerade die Länder, die diese Strategie am stärksten vorangetrieben haben – beispielsweise die USA und Großbritannien – werden von Corona mit am härtesten getroffen. Die Pandemie hat somit einmal mehr gezeigt: Der Neoliberalismus in dieser Form hat ausgedient.“&lt;ref&gt;Interview mit [[Klaus Schwab]]: [https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/corona-kapitalismus-rezession-wef-neoliberalismus-klaus-schwab/komplettansicht ''Der Neoliberalismus hat ausgedient''], erschienen am 21. September 2020 auf [[zeit.de]], abgerufen am 25. September 2020.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Dem Ökonomen und Präsidenten des [[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung|Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung]] [[Marcel Fratzscher]] zufolge haben sich in der Corona-Krise die Grenzen freier Märkte und die Stärke der Politik gezeigt. Würden sich Gesellschaften nur auf den freien Wettbewerb verlassen, würden die Risiken derzeit überdeutlich. Der Deutschen Presse-Agentur gegenüber äußerte er: „Ich würde schon sagen, dass die Corona-Krise so etwas wie der letzte Sargnagel für den Neoliberalismus ist.“&lt;ref&gt;[https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-krise-diw-chef-marcel-fratscher-sieht-sargnagel-fuer-den-neoliberalismus-a-9498047e-9d8d-4c1a-a88d-9f688962d3e4 Der Spiegel vom 30. April 2020]&lt;/ref&gt; Neben dem ''[[Der Spiegel|Spiegel]]'' griff auch die ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' Fratzschers Äußerung in ihrem Nachrichtendienst auf.&lt;ref&gt;[https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diw-chef-fratzscher-corona-zeigt-staerke-des-staats-16748469.html faz.net vom 30. April 2020]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das in Chile von der Bevölkerung kritisierte neoliberale Entwicklungsmodell zeige seine Probleme während der Pandemie, in dem wirtschaftliche Interessen den gesellschaftlichen übergeordnet wurden. Nun würden drei Krisen sichtbarer sein: die Gesundheitskrise, die soziale Krise und die Demokratiekrise.&lt;ref&gt;Reinhard Krumm, Simone Reperger, Felix Hett [[Friedrich-Ebert-Stiftung|FES]] Chile,[https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/halb-zog-sie-ihn-halb-sank-er-hin-4335/]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Chefredakteur der ''[[Financial Times]]'' schrieb in einem 2020 veröffentlichtem Text: „Das Virus legt die Zerbrechlichkeit des Gesellschaftsvertrags offen“. Der Text spreche sich für eine Änderung der politischen Richtung, für ein universelles [[Grundeinkommen]] und für höhere Vermögenssteuern aus. Man müsse, „um kollektive Opfer zu fordern, einen Gesellschaftsvertrag anbieten, der allen zu Gute kommt“.<br /> Als Reaktion auf die Krise investiert Großbritannien Milliarden in das Sozialversicherungssystem und Schweden hebt die Obergrenze für die Arbeitslosenversicherung an.&lt;ref&gt;Karin Pettersson, [[Aftonbladet]]: ''Der Weg in die Post-Apokalypse'' [https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/der-weg-in-die-post-apokalypse-4325/]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> === Literatur zur Wirtschaftstheorie ===<br /> ==== Primärliteratur ====<br /> * [[Walter Eucken]]: ''Grundsätze der Wirtschaftspolitik.'' ISBN 3-8252-1572-5.<br /> * [[Milton Friedman]]: ''Kapitalismus und Freiheit'', Eichborn, Frankfurt/M. 2002, ISBN 3-8218-3960-0.<br /> * [[Friedrich Hayek]]: ''Die Verfassung der Freiheit'', Mohr, Tübingen, 1991, ISBN 3-16-145844-3.<br /> * [[Louis Rougier]]: ''Le Néo-Libéralisme''. In: Synthèses. Dezember 1958.<br /> * [[Alexander Rüstow]]: ''Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus'', Metropolis, Marburg 2001, 3., überarb. Aufl., hrsg. von Frank P. und Gerhard Maier-Rigaud, ISBN 3-89518-349-0.<br /> <br /> ==== Sekundärliteratur ====<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Hans Besters<br /> |Hrsg=[[Roland Vaubel]] und [[Hans D. Barbier]]<br /> |Titel=Neoliberalismus<br /> |Sammelwerk=Handbuch Marktwirtschaft<br /> |Verlag=Neske<br /> |Ort=Pfullingen<br /> |Datum=1986<br /> |Seiten=107–122}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Willi A. Boelcke|Willi Alfred Boelcke]]<br /> |Hrsg=Willi Albers<br /> |Titel=Liberalismus: 3b&lt;nowiki&gt;)&lt;/nowiki&gt; Neoliberalismus<br /> |Sammelwerk=Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft<br /> |Band=Band 5<br /> |Verlag=Vandenhoeck &amp; Ruprecht<br /> |Ort=Göttingen<br /> |Datum=1983<br /> |Seiten=44–45}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=David J. Gerber<br /> |Titel=Constitutionalizing the Economy: German Neoliberalism, Competition Law and the ‚New Europe‘<br /> |Sammelwerk=The American Journal of Comparative Law<br /> |Band=42<br /> |Datum=1994<br /> |Seiten=25–84<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[David Harvey (Geograph)|David Harvey]]<br /> |Titel=Kleine Geschichte des Neoliberalismus<br /> |Verlag=Rotpunktverlag<br /> |Ort=Zürich<br /> |Datum=1994}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Gerrit Meijer<br /> |Titel=The History of Neoliberalism: Affinity to Some Developments in Economics in Germany<br /> |Sammelwerk=International Journal of Social Economics<br /> |Band=Vol. 14<br /> |Nummer=7/8/9<br /> |Datum=1987<br /> |ISSN=1758-6712<br /> |Seiten=142–155<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Gerrit Meijer<br /> |Titel=The History of Neoliberalism: A General View and Developments in Several Countries<br /> |Sammelwerk=Rivista Internazionale di Scienze Economiche e Commerciali<br /> |Band=Vol. 34<br /> |Datum=1987<br /> |Seiten=577–591}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Christian Müller<br /> |Titel=Neoliberalismus und Freiheit. Zum sozialethischen Anliegen der Ordo-Schule<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=58<br /> |Datum=2007<br /> |Seiten=97–106}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Egon Edgar Nawroth<br /> |Titel=Die Sozial- und Wirtschaftsphilosophie des Neoliberalismus<br /> |Verlag=Kerle<br /> |Ort=Heidelberg<br /> |Datum=1962}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Jürgen Nordmann<br /> |Titel=Der lange Marsch zum Neoliberalismus. Vom Roten Wien zum freien Markt. Popper und Hayek im Diskurs.<br /> |Verlag=VSA Verlag<br /> |Ort=Hamburg<br /> |Datum=2005<br /> |ISBN=3-89965-145-6<br /> |Kommentar=Zugleich Diss. Marburg 2004}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=H.M. Oliver Jr<br /> |Titel=German Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=Quarterly Journal of Economics<br /> |Band=Vol. 74<br /> |Datum=1960<br /> |Seiten=117–149<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=A. Peacock, H. Willgerodt<br /> |Titel=German Neoliberals and the Social Market Economy<br /> |Verlag=MacMillan<br /> |Ort=London<br /> |Datum=1989<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Philip Plickert]]<br /> |Titel=Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society“<br /> |Verlag=Lucius &amp; Lucius Verlag<br /> |Ort=Stuttgart<br /> |Datum=2008<br /> |ISBN=978-3-8282-0441-6}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Andreas Renner<br /> |Hrsg=Walter Bührer<br /> |Titel=Neoliberalismus – Versuch einer Begriffsklärung<br /> |Sammelwerk=Die Schweiz unter Globalisierungsdruck<br /> |Verlag=Sauerländer<br /> |Ort=Aarau<br /> |Datum=1999<br /> |Seiten=35–50}} Auch veröffentlicht als {{Literatur |Titel=Die zwei „Neoliberalismen“ |Sammelwerk=Fragen der Freiheit |Nummer=Heft 26 (Oktober/Dezember) |Datum=2000}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Manfred E. Streit<br /> |Titel=Der Neoliberalismus – Ein fragwürdiges Ideensystem?<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=Band 57<br /> |Datum=2006<br /> |Seiten=91–98}}<br /> * Milene Wegmann: ''Früher Neoliberalismus und europäische Integration.'' Nomos, Baden-Baden 2002 ISBN 3-7890-7829-8.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Hans Willgerodt<br /> |Titel=Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=57<br /> |Datum=2006<br /> |Seiten=47–89}}<br /> * Gerhard Willke: ''Neoliberalismus.'' Campus, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-593-37208-8.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Joachim Zweynert<br /> |Titel=Die Entstehung ordnungsökonomischer Paradigmen – theoriegeschichtliche Betrachtungen<br /> |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik<br /> |Nummer=8<br /> |Datum=2007<br /> |ISSN=1437-1510}}<br /> <br /> === Literatur zum Neoliberalismus als Schlagwort ===<br /> * [[Hans Willgerodt]]: ''Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit''. In: ''Ordo'', Bd. 57, 2006, S. 47–89, {{ISSN|0048-2129}}<br /> * {{Literatur |Autor=Oliver Marc Hartwich |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Sprache=en }}<br /> * Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan''. In: ''Studies in Comparative International Development''. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}.<br /> <br /> === Rezeption und Kritik ===<br /> ; Primärliteratur<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Silvia Borzutzky<br /> |Titel=From Chicago to Santiago: Neoliberalism and Social Security Privatization in Chile<br /> |Sammelwerk=Governance<br /> |Band=Vol. 18<br /> |Datum=2005<br /> |Seiten=655–674<br /> |DOI=10.1111/j.1468-0491.2005.00296.x<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Pierre Bourdieu]]<br /> |Titel=L’essence du néolibéralisme<br /> |Sammelwerk=Le Monde Diplomatique<br /> |Datum=1998-03<br /> |Sprache=fr<br /> |Online=http://www.monde-diplomatique.fr/1998/03/BOURDIEU/10167}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Wendy Brown (Politikwissenschaftlerin)|Wendy Brown]]<br /> |Titel=Die schleichende Revolution – Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört<br /> |Verlag=Suhrkamp<br /> |Ort=Berlin<br /> |Datum=2015<br /> |ISBN=978-3-518-58681-5}}<br /> * Wendy Brown: ''Das Monster des Neoliberalismus. Autoritäre Freiheit in den 'Demokratien' des 21. Jahrhunderts''. In: Ulf Bohmann, Paul Sörensen (Hrsg.): Kritische Theorie der Politik. Suhrkamp, Berlin 2019, S. 539–576, ISBN 978-3-518-29863-3.<br /> * [[Christoph Butterwegge]], [[Rudolf Hickel]], Ralf Ptak: ''Sozialstaat und neoliberale [[Kulturelle Hegemonie|Hegemonie]].'' Elefantenpress, Berlin 1998, ISBN 3-88520-718-4.<br /> * Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: ''Kritik des Neoliberalismus.'' 3.,&amp;nbsp;aktualisierte Auflage. Springer VS, Wiesbaden&amp;nbsp;2017, ISBN 978-3-531-20005-7.<br /> * [[Mario Candeias]]: ''Neoliberalismus, Hochtechnologie, Hegemonie.'' Argument, Hamburg 2004, ISBN 3-88619-299-7.<br /> * [[Noam Chomsky]]: ''Profit over People – Neoliberalismus und globale Weltordnung.'' Europa-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-203-76010-X.<br /> * [[Colin Crouch]]: ''Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus''. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2011.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Ralf Ptak<br /> |Titel=Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft. Stationen des Neoliberalismus in Deutschland<br /> |Verlag=Leske und Budrich<br /> |Ort=Opladen<br /> |Datum=2004<br /> |ISBN=3-8100-4111-4}}<br /> * Patrick Schreiner: ''Unterwerfung als Freiheit. Leben im Neoliberalismus (Neue Kleine Bibliothek 206).'' 3. Auflage. PapyRossa, Köln 2016, ISBN 978-3-89438-573-6.<br /> * [[Herbert Schui]], Stephanie Blankenburg: ''Neoliberalismus: Theorie, Gegner, Praxis.'' VSA-Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-87975-854-9.<br /> * Quinn Slobodian: ''Globalists: The End of Empire and the Birth of Neoliberalism.'' Harvard University Press, Cambridge, MA 2018; deutsch: ''Globalisten: Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus.'' Suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-76303-2.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Robert W. McChesney<br /> |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=[[Monthly Review]]<br /> |Band=Vol.50<br /> |Nummer=11<br /> |Datum=1999-04-01<br /> |Seiten=40–47<br /> |Sprache=en}}<br /> * [[Byung-Chul Han]]: ''Psychopolitik: Neoliberalismus und die neuen Machttechniken.'' S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-10-002203-5 (Hardcover), ISBN 978-3-10-403060-9 (eBook).<br /> * Mike Konczal: ''Freedom From the Market: America's Fight to Liberate Itself from the Grip of the Invisible Hand.'' New Press, New York 2021, ISBN 978-1-62097-537-4.<br /> <br /> ; Sekundärliteratur<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Nils Goldschmidt, Hermann Rauchenschwandtner<br /> |Titel=The Philosophy of Social Market Economy: Michel Foucault’s Analysis of Ordoliberalism<br /> |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik<br /> |Datum=2007-04<br /> |ISSN=1437-1510<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Robert W. McChesney<br /> |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=[[Monthly Review]]<br /> |Band=Vol.50<br /> |Nummer=11<br /> |Datum=1999-04-01<br /> |Seiten=40–47<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Ljubiša Mitrović<br /> |Titel=Bourdieu’s Criticism of the Neoliberal Philosophy of Development, the Myth of Mondialization and the New Europe<br /> |Sammelwerk=Facta Universitatis. Philosophy, Sociology and Psychology<br /> |Band=Vol. 4<br /> |Nummer=1<br /> |Datum=2005<br /> |Seiten=37–49<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Michael A. Peters<br /> |Hrsg=Susanne Weber, [[Susanne Maurer]]<br /> |Titel=Neoliberal Governmentality: Foucault on the Birth of Biopolitics<br /> |Sammelwerk=Gouvernementalität und Erziehungswissenschaft. Wissen – Macht – Transformation<br /> |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften<br /> |Datum=2006<br /> |ISBN=3-531-14861-3<br /> |DOI=10.1007/978-3-531-90194-7}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Thomas Biebricher]]<br /> |Titel=Die politische Theorie des Neoliberalismus<br /> |Verlag=suhrkamp taschenbuch wissenschaft, Berlin <br /> |Datum=2021<br /> |ISBN=978-3-518-29926-5}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary}}<br /> * {{SEP|https://plato.stanford.edu/entries/neoliberalism/|Neoliberalism|Kevin Vallier|2021}}<br /> * [[Philipp Ther]]: ''[http://docupedia.de/zg/Ther_neoliberalismus_v1_de_2016 Der Neoliberalismus]'', Version: 1.0, in: [[Docupedia-Zeitgeschichte]], 5. Juli 2016.<br /> * R. Fritz, [[Nils Goldschmidt|N. Goldschmidt:]] [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus ''Neoliberalismus''], in: [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft|Staatslexikon]], 14. August 2021.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4171438-6}}<br /> <br /> [[Kategorie:Liberalismus]]<br /> [[Kategorie:Ökonomische Schule]]<br /> [[Kategorie:Politisches Schlagwort]]<br /> <br /> [[cs:Liberalismus#Neoliberalismus]]</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&diff=216564554 Neoliberalismus 2021-10-21T17:20:54Z <p>Potarator: dann ganz raus</p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|erläutert die Theorie der Wirtschaftswissenschaften, für ihr politikwissenschaftliches Pendant siehe [[Neoliberaler Institutionalismus]].}}<br /> '''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt; Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.&lt;ref name=&quot;:2&quot; /&gt; Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Bruce Caldwell |Titel=The Chicago School, Hayek, and Neoliberalism |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer=ID 1356899 |Auflage= |Verlag=Social Science Research Network |Ort=Rochester, NY |Datum=2009-03-10 |ISBN= |DOI=10.2139/ssrn.1356899 |Seiten=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) und [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum [[Konjunkturpolitik|konjunkturellen]] oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck ''Neoliberalismus'' wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die [[Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|radikalen Reformen unter Pinochet]] durch die [[Chicago Boys]], welche von Ideen der [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Heute wird der Begriff vorwiegend [[Pejorativum|abwertend]] für „[[Marktfundamentalismus]]“ verwendet,&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot; /&gt; nicht selten im Zusammenhang mit der [[New Right]] und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik [[Ronald Reagan]]s und [[Margaret Thatcher]]s.&lt;ref name=&quot;Werner Plumpe 2010&quot;&gt;Werner Plumpe: ''Wirtschaftskrisen. Geschichte und Gegenwart''. Beck, München 2010, S. 98.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]].&lt;ref&gt;Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan.'' In: Studies in Comparative International Development. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}, S. 137–161.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[[Hans Willgerodt]]: ''Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit''. In: ''Ordo'', Band 57, 2006, S. 47–89, {{ISSN|0048-2129}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Format=PDF |KBytes=316}}&lt;/ref&gt; Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung [[Individualismus|individueller Freiheit]] und [[Eigenverantwortung]], sowie eine [[Konsumgesellschaft|Fokussierung auf Konsum]], Selbstunternehmertum und die [[Kommodifizierung]] verschiedener Lebensbereiche.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Andrew Manno |Titel=Toxic Masculinity, Casino Capitalism, and America's Favorite Card Game: The Poker Mindset |Verlag=Springer International Publishing |Ort=Cham |Datum=2020 |ISBN=978-3-030-40259-4 |DOI=10.1007/978-3-030-40260-0 |Seiten=94 ff.}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Christina Scharff |Titel=The Psychic Life of Neoliberalism: Mapping the Contours of Entrepreneurial Subjectivity |Sammelwerk=Theory, Culture &amp; Society |Band=33 |Nummer=6 |Datum=2016-11 |ISSN=0263-2764 |DOI=10.1177/0263276415590164 |Seiten=107–122}}&lt;/ref&gt; Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff ([[Essentially Contested Concept]]).&lt;ref&gt;Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan''. In: ''Studies in Comparative International Development''. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> {{TOC limit}}<br /> <br /> == Geschichte und Entwicklung ==<br /> === Ursprung ===<br /> Bereits im 19. Jahrhundert finden sich vereinzelt Autoren, die sowohl den klassischen Liberalismus wie den Sozialismus ablehnen. In diesem Sinne nennt Röpke als Vorläufer [[Jean-Charles-Léonard Simonde de Sismondi]], [[Pierre-Joseph Proudhon]], [[Wilhelm Heinrich Riehl]], [[Pjotr Alexejewitsch Kropotkin]] und [[Pierre Guilleaume Fréderic Le Play]]. Der eigentliche Beginn des Neoliberalismus wird meist auf die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen datiert. Werden [[Ludwig von Mises]], [[Frank Knight]] und [[Edwin Cannan]] auch meist noch nicht als Vertreter des Neoliberalismus geführt, so war doch insbesondere der Einfluss von Mises’ auf die nachfolgende Generation groß: Seine Kritik an der zentral geplanten Wirtschaft und die monetäre Überinvestitionstheorie aus den 1920er Jahren wurden in liberalen Kreisen weithin rezipiert.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt; Als erste Schulen, die meist dem Neoliberalismus zugerechnet werden, entstanden in den 1930ern die [[Ordoliberalismus|Freiburger Schule]], die [[School of Cannan]] und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicago School]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> Neoliberalismus ist eine begriffliche Neuschöpfung (aus {{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=die Freiheit betreffend}}), die bereits 1933 von dem französischen Politiker [[Pierre-Étienne Flandin]] als {{lang|fr|''néo-libéralisme''}} verwendet wurde&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jurgen Reinhoudt, Serge Audier |Titel=The Walter Lippmann Colloquium. The Birth of Neo-Liberalism |Datum=2018 |Sprache=en |ISBN=978-3-319-65885-8 |Seiten=6–7}}&lt;/ref&gt; und wenige Jahre später auf Vorschlag [[Alexander Rüstow]]s als Fachausdruck in deutscher Sprache auf dem [[Colloque Walter Lippmann]] in Paris definiert wurde.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin'', 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 13.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Colloque Walter Lippmann ===<br /> [[Datei:Walter Lippmann 1914.jpg|mini|Walter Lippmann, einer der Begründer des Neoliberalismus]]<br /> [[Datei:Ar05.jpg|mini|Auf Alexander Rüstow geht der Terminus ''Neoliberalismus'' zurück.]]<br /> {{Hauptartikel|Colloque Walter Lippmann}}<br /> Der Kapitalismus verlor nach der [[Weltwirtschaftskrise]] zwischen 1929 und 1932 erheblich an Popularität, wobei die [[Neoklassische Theorie]] und der mit ihr verbundene [[Klassischer Liberalismus|klassische Liberalismus]] in diesem Kontext als hauptverantwortlich angesehen wurde. Der britische Historiker [[Eric Hobsbawm]] resümierte: „Die Lektion, daß der liberale Kapitalismus der Vorkriegsjahrzehnte tot war, wurde fast überall in der Epoche der beiden Weltkriege und der Weltwirtschaftskrise selbst von denen begriffen, die sich weigerten, ihm ein neues theoretisches Etikett anzuhängen.“&lt;ref&gt;Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: ''Kritik des Neoliberalismus.'' Springer, 2008, ISBN 3-531-15809-0, S. 17–19.&lt;/ref&gt; Zunächst bestand auch kaum Kontakt zwischen den einzelnen „neuliberalen“ Schulen. Auf Einladung von [[Louis Rougier]] kam 1938 ein erstes internationales Treffen in Paris zustande, das [[Colloque Walter Lippmann]]. Der offizielle Zweck des Treffens bestand darin die von [[Walter Lippmann]] in seinem Buch ''The Good Society'' aufgeworfenen Ideen zu diskutieren.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=13 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Neben Rougier und Lippmann nahmen 24 weitere Intellektuelle teil, unter ihnen [[Raymond Aron]], [[Friedrich August von Hayek]], [[Ludwig von Mises]], [[Michael Polanyi]], [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpke]] und [[Alexander Rüstow]]. Die Diskussion drehte sich um die Frage, wie der Liberalismus erneuert werden konnte. Teilnehmer wie Rüstow, Lippmann und Rougier waren der Ansicht, dass der Laissez-faire-Liberalismus und der klassische Liberalismus versagt hatten und durch einen neuen Liberalismus ersetzt werden mussten. Andere Teilnehmer wie Mises und Hayek waren von der These weit weniger überzeugt, fühlten sich aber ebenfalls dem Ziel verbunden liberalen Ideen neue Schlagkraft zu verleihen. Die Teilnehmer folgten dem Vorschlag Rüstows den neuen Liberalismus als Neoliberalismus zu bezeichnen. Mit dieser Bezeichnung war ein Liberalismus gemeint, der wirtschaftliche Freiheit unter der Lenkung und Regelsetzung eines starken Staates forderte. In dem Colloque wurde auch beschlossen den Think Tank [[Centre International des Études pour la Rénovation du Libéralisme]] zu gründen, der diese Ideen weiterverfolgen sollte.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=18 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Dieser Neoliberalismus war damals weit davon entfernt einen Marktradikalismus zu propagieren, vielmehr war er als antikommunistischer und antikapitalistischer Dritter Weg konzipiert.&lt;ref name=&quot;ort.edu.uy&quot;&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=20 |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Format=PDF |KBytes=316}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Einigkeit unter den frühen Neoliberalen hielt jedoch nur kurz. Während Neoliberale wie Rüstow forderten, dass der Staat bei Fehlentwicklungen in die Wirtschaft korrigierend eingreifen sollte, war Mises der Ansicht, dass der Staat lediglich intervenieren dürfe, um Markteintrittsbarrieren zu beseitigen. Neoliberale wie Rüstow sahen die Entwicklung von Monopolen als Folge des Laissez-faire-Liberalismus, Neoliberale wie Mises hingegen als Folge staatlicher Intervention. Uneinigkeit herrschte auch in der Frage der Sozialpolitik. Diese Unterschiede waren fundamental und berührten den Kern des neoliberalen Forschungsprojekts. Einige Jahre später wurden die Differenzen zwischen den Neoliberalen und den Altliberalen untragbar. Rüstow war enttäuscht, dass Mises an den alten Vorstellungen vom Liberalismus festhielt, die er für spektakulär gescheitert hielt und als Paläoliberalismus bezeichnete (um zu suggerieren, dass es sich um liberale „Dinosaurier“ handelte). In einem Brief an Wilhelm Röpke schrieb Rüstow, die Neoliberalen hätten den Altliberalen „so vieles vorzuwerfen, haben [wir] in solchem Maße einen anderen Geist wie sie, dass es eine völlig verfehlte Taktik wäre […] uns mit dem Ruf der Verranntheit, Überholtheit und Abgespieltheit zu bekleckern, der ihnen mit vollem Recht anhaftet. Diesen ewig gestrigen frisst kein Hund mehr aus der Hand, und das mit Recht.“ Hayek und „sein Meister Mises gehören in Spiritus gesetzt ins Museum als eines der letzten überlebenden Exemplare jener sonst ausgestorbenen Gattung von Liberalen, die die gegenwärtige Katastrophe [die Weltwirtschaftskrise] heraufbeschworen haben.“&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=19, 20 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Zitat nach: Katrin Meyer-Rust: ''Alexander Rüstow. Geschichtsdeutung und liberales Engagement.'' Stuttgart 1993, ISBN 3-608-91627-X, S. 69.&lt;/ref&gt; Mises seinerseits sah im [[Ordoliberalismus]] nicht mehr als einen „ordo-interventionism“, der sich im Ergebnis nicht von totalitärem Sozialismus unterscheide.&lt;ref name=&quot;ort.edu.uy&quot; /&gt;<br /> <br /> === Mont Pèlerin Society ===<br /> {{Hauptartikel|Mont Pèlerin Society}}<br /> Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vermehrten sich die internationalen Kontakte mit der Gründung der [[Mont Pèlerin Society]]. 15 Teilnehmer des Colloque Walter Lippmann gründeten 1947 die Mont Pèlerin Society, um neoliberale Denker zu sammeln und um die Ideen des Neoliberalismus zu verbreiten. In der Mont Pèlerin Society übernahmen Albert Hunold und [[Friedrich August von Hayek]] bald die Führung.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin''. 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 15.&lt;/ref&gt; Anfang der 1960er Jahre kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe um von Hayek und einer Gruppe um Hunold und [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpke]] um die zukünftige Ausrichtung der Gesellschaft. In der Folge legte Röpke 1962 die Präsidentschaft nieder und Hunold und Röpke traten aus.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin''. 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 19.&lt;/ref&gt; In der Mont Pèlerin Society wandten sich die Liberalen wieder ganz dem klassischen Liberalismus zu und identifizierten sich selbst schon deshalb nicht mehr als Neoliberale.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot;&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Acht Mitglieder der Mont Pèlerin Society wie Friedrich von Hayek, Milton Friedman, George Stigler und James M. Buchanan wurden mit dem [[Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften|Wirtschaftsnobelpreis]] ausgezeichnet.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt; Das vom MPS-Mitglied [[Antony Fisher]] 1981 gestiftete [[Atlas Network]] umfasst nach 35 Jahren 451 „free-market organizations“ in 95 Ländern.&lt;ref&gt;[[Stephan Schulmeister]]: ''Von der Aufklärung zur Gegenaufklärung''. In: ''[[Die Presse]].'' Wien, 30. August 2016.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Deutschland: Soziale Marktwirtschaft ===<br /> [[Datei:Alfred Müller-Armack.jpg|mini|Alfred Müller-Armack (Mitte) entwickelte das Konzept der ''Sozialen Marktwirtschaft'']]<br /> {{Hauptartikel|Soziale Marktwirtschaft}}<br /> In Deutschland wurde mit der Sozialen Marktwirtschaft neoliberale Theorie (im ursprünglichen Sinn) angewandt.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot; /&gt; Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des [[Ordoliberalismus]] aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z.&amp;nbsp;B. hinsichtlich [[Prozesspolitik|prozesspolitischer Beeinflussung]] in der [[Konjunkturpolitik]], und stärkerer Betonung der [[Sozialpolitik]] eigene Akzente.&lt;ref name=&quot;autogenerated2&quot;&gt;{{Literatur |Titel=Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Grundlagen, Konzeption und Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft |Hrsg=Uwe Andersen, [[Wichard Woyke]] |Auflage=5 |Verlag=Leske+Budrich |Ort=Opladen |Datum=2003 |Kommentar=Lizenzausgabe Bonn: [[Bundeszentrale für politische Bildung]] 2003 |Online=[http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1 Online]}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Jan Hegner, Alexander Rüstow: ''Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland.'' Lucius und Lucius, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 10.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In seinem Werk ''Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft (1946)'' entwickelte [[Alfred Müller-Armack]] das Konzept der „Sozialen Marktwirtschaft“. Der Markt und das Soziale seien dabei nicht als Gegensätze zu verstehen: Enorme Sozialleistungen seien vielmehr bereits das Ergebnis: Die Effizienz des Marktprozesses ermögliche die permanente Steigerung des Lebensstandards. Damit steige auch das Pro-Kopf-Einkommen und die zur Verfügung stehenden Geldmittel für Sozialleistungen. Die Konsumentensouveränität und der Wettbewerb wirkten Machtkonzentrationen entgegen.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; [[Karl Georg Zinn]] schreibt: „Jedoch bestehen auch erhebliche Differenzen zwischen Müller-Armack und den neoliberalen Anhängern einer freien bzw. liberalen Marktwirtschaft. In vielerlei Hinsicht steht Müller-Armack mit seinen philosophisch übergreifenderen Vorstellungen den beiden Emigranten Röpke und Rüstow näher als dem ordnungstheoretischen Puristen [[Walter Eucken]]. Müller-Armack gab der Sozialpolitik und der staatlichen Konjunktur- und Strukturpolitik ein weit größeres Gewicht als Eucken.“&lt;ref&gt;Karl Georg Zinn: [http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/downloads/material/KarlGeorgZinn.pdf ''Soziale Marktwirtschaft. Idee, Entwicklung und Politik der bundesdeutschen Wirtschaftsordnung'' S. 25] (PDF; 364&amp;nbsp;kB)&lt;/ref&gt; Zu ergänzen sei der Markt um soziale Institutionen wie eine gewisse Einkommensumverteilung, Familienzuschüssen, Ausbau der Sozialversicherungen, sozialen Wohnungsbau und auch betriebliche Mitbestimmung.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;&lt;ref&gt;Gero Thalemann: ''Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland – ein realisiertes Konzept? Analyse von Genesis, theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung.'' Disserta, 1. Auflage. 2011, ISBN 978-3-942109-72-7, S. 63.&lt;/ref&gt; Unter Einbeziehung von Elementen der christlichen Sozialethik sollte die Soziale Marktwirtschaft die Mängel eines ungezügelten Kapitalismus ebenso wie die der zentral gelenkten Planwirtschaft vermeiden und stattdessen „das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs verbinden“.&lt;ref&gt;Alfred Müller-Armack: ''Soziale Marktwirtschaft.'' In: ''Handwörterbuch der Sozialwissenschaften.'' Band 9. Stuttgart/Tübingen 1956, S. 390.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Für den Vollstrecker der Sozialen Marktwirtschaft, [[Ludwig Erhard]], war „der Markt an sich sozial“ und brauchte nicht erst „sozial gemacht zu werden.“&lt;ref&gt;Alfred C. Mierzejewski: ''Ludwig Erhard. Der Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft.'' Siedler, München 2005, ISBN 3-88680-823-8, S. 59.&lt;/ref&gt; Erhard hatte ein wesentlich stärkeres Engagement für die freiheitliche und marktwirtschaftliche Komponente als die Schöpfer des theoretischen Konzeptes der Sozialen Marktwirtschaft.&lt;ref&gt;Hans-Rudolf Peters: ''Wirtschaftspolitik''. 3. Ausgabe. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2000, ISBN 3-486-25502-9, S. 169 f.&lt;/ref&gt; Seine Zielvorstellung war die [[Utopie]] einer entproletarisierten Gesellschaft von Eigentumsbürgern, die keiner Sozialversicherungen mehr bedürften.&lt;ref&gt;[[Gerd Habermann]]: ''Müssen Utopien sozialistisch sein?'' ORDO, Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 55, Lucius &amp; Lucius, Stuttgart 2004, ISBN 3-8282-0275-6, S. 114.&lt;/ref&gt; Mit dem Konzept des Volkskapitalismus versuchte er eine freiere und gleichere Gesellschaft zu schaffen.&lt;ref&gt;Gerhard Kutzenberger: ''Mitbestimmung der Aktionäre.'' Duncker &amp; Humblot, 1964, S. 46.&lt;/ref&gt; Einzelne Versuche, durch Förderung einer breiten Vermögensbildung der Bürger das Konzept des Volkskapitalismus in die Praxis umzusetzen, blieben aber weitgehend wirkungslos. Die Soziale Marktwirtschaft wurde seit 1957 von der Erhardschen Auslegung als Volkskapitalismus zur Marktwirtschaft mit eigenständiger Sozialstaatlichkeit umgedeutet. Erst dadurch wurde der Begriff Soziale Marktwirtschaft zur zentralen Konsens- und Friedensformel des mittleren Weges.&lt;ref&gt;Lutz Leisering: ''Der deutsche Nachkriegssozialstaat. Entfaltung und Krise eines zentristischen Sozialmodells.'' In: Hans-Peter Schwarz (Hrsg.): ''Die Bundesrepublik Deutschland. Eine Bilanz nach 60 Jahren.'' Böhlau, Köln/Weimar 2008, ISBN 978-3-412-20237-8, S. 425.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In Deutschland wurde Neoliberalismus zunächst synonym für Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft benutzt. Ab Ende der 1960er Jahre geriet der Begriff Neoliberalismus jedoch weitgehend in Vergessenheit. Die deutsche Wirtschaftsordnung wurde allgemein als Soziale Marktwirtschaft bezeichnet, was als positiverer Begriff verstanden wurde und auch besser in die Wirtschaftswundermentalität passte.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot; /&gt;<br /> <br /> === Bedeutungswandel seit etwa 1980 ===<br /> ==== Hintergrund des Bedeutungswandels: Chile ====<br /> {{Siehe auch|Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|titel1=Neoliberale Reformen unter General Pinochet}}<br /> <br /> Nach Boas/Gans-Morse bezieht sich die ursprüngliche Wortbedeutung von Neoliberalismus auf die Freiburger Schule (Ordoliberalismus), die sich als moderate Alternative zum klassischen Liberalismus ansah.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=145 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Sie lehnten zwar [[Keynesianismus]] und einen umfangreichen [[Wohlfahrtsstaat]] ab, betonten aber die Bedeutung von Sozialpolitik und lehnten [[Marktfundamentalismus]] ab.&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=146 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Dabei grenzten sie sich von anderen liberalen Denkern ab, deren Ideen dem Ordoliberalismus fundamental widersprachen. So beschwerte sich z.&amp;nbsp;B. Rüstow 1960, dass sich Vertreter des ''Paläoliberalismus'' als neoliberal bezeichnen, obwohl der Begriff Neoliberalismus von den Ordoliberalen gerade zur Abgrenzung gegenüber dem Paläoliberalismus geschaffen wurde.&lt;ref name=&quot;autogenerated5&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=147 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Während heutige Wissenschaftler oft Friedrich von Hayek und Milton Friedman als Väter des Neoliberalismus ansehen, wurde in den 1950er und 1960er Jahren in wissenschaftlichen Artikeln der Begriff Neoliberalismus spezifisch mit der Freiburger Schule und Ökonomen wie Eucken, Röpke, Rüstow und Müller-Armack in Verbindung gebracht. Wegen seiner fundamentalistischeren Positionen wurde Hayek dagegen damals nur selten und Friedman seinerzeit nie mit Neoliberalismus in Verbindung gebracht.&lt;ref name=&quot;autogenerated5&quot; /&gt; Der Einfluss des Neoliberalismus auf die deutsche Wirtschaftspolitik schwand ab Mitte der 1960er Jahre mit dem wachsenden Einfluss des Keynesianismus; die Bezeichnung wurde kaum noch gebraucht. Keine ökonomische Schule bezeichnet sich seitdem mehr als ''neoliberal.''&lt;ref name=&quot;renner&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Andreas Renner |Titel=Die zwei „Neoliberalismen“ |Sammelwerk=Fragen der Freiheit |Nummer=Heft 26 (Oktober/Dezember) |Datum=2000}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=137–161 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ausgehend vom als positiv empfundenen Vorbild des Neoliberalismus der Freiburger Schule, des deutschen Modells der Sozialen Marktwirtschaft und dem Wirtschaftswunder, wurde das Wort ''neoliberalismo'' in Lateinamerika in den 1960er Jahren sowohl aus marktfreundlicher als auch marktkritischer Perspektive gebraucht, ohne von seiner neutralen bis positiven Bedeutung abzuweichen. Ein erster Bedeutungswechsel setzte ein, als Kritiker der Reformen unter Pinochet 1973 begannen, den Begriff sporadisch –&amp;nbsp;ohne direkten Bezug zur Freiburger Schule oder einem sonstigen Theoriegebäude&amp;nbsp;– zu gebrauchen. Als zentraler Zeitpunkt für diese Verschiebung wird der Staatsstreich [[Augusto Pinochet]]s in Chile vom 11. September 1973 angesehen: Pinochet besetzte die zentralen Stellen der Wirtschaftspolitik mit Chilenen, die seit 1955 in Chicago bei Friedman studiert hatten, sie wurden als [[Chicago Boys]] bekannt. Die unter Pinochet [[Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|umgesetzte Wirtschaftspolitik]] war von den mehr fundamentalistischen Theorien Friedman und Hayeks inspiriert.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=152 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Es kam innerhalb des autoritären Regimes somit zu einem weitreichenden Rückzug des Staates aus der Wirtschaft, dessen Folgen hochumstritten sind. Bis 1980 kam es so zu einer Bedeutungsverschiebung: Statt den Ordoliberalismus der Freiburger Schule zu bezeichnen, wurde das Präfix ''neo-'' auch in akademischem Kontext gleichbedeutend mit ''radikal'' und zur Abwertung der Gedankengebäude Friedrich von Hayeks und [[Milton Friedman]]s gebraucht, obwohl sich Hayek und Friedman selbst nie als neoliberal bezeichnet haben.&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot; /&gt; Eine mögliche Erklärung hierfür besteht darin, dass die Militärregierung zu Propagandazwecken für ihre Wirtschaftspolitik den Begriff Soziale Marktwirtschaft benutzte, der mit ''neoliberalismo'' assoziiert wurde.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot; /&gt;<br /> <br /> Während dieser Militärdiktatur löste sich ''neoliberalismo'' vollends von seinem ursprünglichen Bezug und sollte die als radikal empfundene Transformation der Wirtschaft bei politischer Repression kennzeichnen. Mit Neoliberalismus wurde eine aus Ansicht der Kritiker reduktionistische Position gekennzeichnet, die soziale Sicherheit im Namen des ökonomischen Primats opfere.&lt;ref&gt;Unter Bezugnahme auf Miguel Sang Ben und Andrés Van der Horst (1992: 368), Boas/Gans-Morse (2009), S. 13.&lt;/ref&gt; Von hier aus verbreitete sich die neue Bedeutung des Wortes in die angelsächsische Welt, wo es nunmehr fast alles bezeichnen konnte, solange es sich um – normativ negative – Erscheinungen handelt, die mit dem [[Freier Markt|Freien Markt]] in Verbindung gebracht werden.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot; /&gt;<br /> <br /> Laut Andreas Renner habe [[Anthony Giddens]] „den Begriff des Neoliberalismus in seinem heutigen Sinne mit geprägt“. Giddens setzte Neoliberalismus mit [[Thatcherismus]] bzw. der [[New Right]] gleich, worunter er wirtschaftsliberal-konservative Politikkonzeption fasst. Den so verstandenen Neoliberalismus ordne [[Ralf Dahrendorf]] der „neuen wirtschaftspolitischen Orthodoxie“ zu, als deren einflussreichster Vertreter Milton Friedman gelte. Laut Renner ließen sich jedoch die Schlagwörter des „[[Minarchismus|Minimalstaates]]“ und des „Marktfundamentalismus“ noch treffender den „marktradikalen“, „[[Libertarismus|libertären]]“ Minimalstaatskonzeptionen [[Murray Rothbard]]s, [[Israel M. Kirzner]]s und anderer zuordnen, welche die Tradition der Österreichischen Schule heute in den USA fortführen.&lt;ref name=&quot;Andreas Renner 2000&quot;&gt;Andreas Renner: Die zwei Neoliberalismen. In: Fragen der Freiheit. Nr. Heft 256, Okt./Dez. 2000.&lt;/ref&gt; Heute wird das Wort Neoliberalismus von Wissenschaftlern vorwiegend zur Bezeichnung von Marktfundamentalismus verwendet,&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot; /&gt; nicht selten im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik Ronald Reagans ([[Reaganomics]]) und Margaret Thatchers (Thatcherismus).&lt;ref name=&quot;Werner Plumpe 2010&quot; /&gt; [[Claus Leggewie]] spricht in diesem Zusammenhang vom „autoritären Neoliberalismus“ und einer „Marktvergötzung, die blind machte für die sozialen Sprengkräfte der forcierten Entstaatlichung.“&lt;ref&gt;Clausd Leggewie: ''Adam Smith, Corona und das Comeback des Staates'' am 18. Februar 2021 bei Makronom[https://makronom.de/adam-smith-corona-und-das-comeback-des-staates-38414] abgerufen am 22. Februar 2021&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Neuere Begriffsverwendungen ====<br /> Nach Auffassung des Wirtschaftswissenschaftlers Andreas Renner steht Neoliberalismus in der modernen Begriffsverwendung als [[politisches Schlagwort]] für [[Ökonomismus|ökonomistisch]] verengte Politikkonzepte, die soziale und ökologische Probleme nicht lösen, sondern eher verschärfen. Diese ökonomistisch verengten Politikkonzepte haben aber keine Grundlage in der ordoliberalen Theorie von Eucken, Röpke und Rüstow, die sich zu Lebzeiten selbst entschieden gegen ökonomistisch verengte Sichtweisen gewandt haben und insbesondere das Gegenkonzept der „Vitalpolitik“ entwarfen.&lt;ref name=&quot;renner&quot; /&gt; Renner ruft die deutsche Ordnungsökonomik dazu auf, auf den schwammigen Begriff des Neoliberalismus zu verzichten, da mit Ordoliberalismus ein unverwechselbarer Begriff bereits besteht. Nach dem Ende der Kontroverse um Marktwirtschaft contra Planwirtschaft werde eine differenziertere Betrachtung verschiedener Marktwirtschaftstypen zunehmend bedeutsam. Dabei gelte es, sich von dem auch vertretenen libertären “free-market liberalism” abzugrenzen.&lt;ref&gt;Andreas Renner, Die zwei Neoliberalismen in: Ingo Pies, Martin Leschke, Walter Euckens Ordnungspolitik, Mohr Siebeck, Tübingen, 2002, ISBN 3-16-147919-X, S. 176.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach Boas/Gans-Morse hat sich der Begriff Neoliberalismus zu einem akademischen Schlagwort entwickelt, dessen Begriffsbedeutung anders als bei anderen gesellschaftswissenschaftlichen Begriffen wie z.&amp;nbsp;B. “Demokratie” nur wenig debattiert wird. Sie zeigen auf, dass der bisherige Gebrauch des Begriffs stark asymmetrisch verteilt ist: In Publikationen wird der Begriff fast nie mit positiver normativer Werthaltigkeit verwendet.&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Viele Befürworter des freien Marktes erklärten, dass sie den Begriff Neoliberalismus wegen der negativen Konnotation vermieden und auf andere Begriffe auswichen, so z.&amp;nbsp;B. John Williamson, der sich für den Begriff [[Washington Consensus]] entschied.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=141 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass Neoliberalismus in seiner neueren Begriffsverwendung alle Bedingungen eines [[Essentially Contested Concept]] erfülle. Neoliberalismus verweist auf eine Vielzahl von Konzepten, deren vereinigendes Charakteristikum der [[Freier Markt|Freie Markt]] ist.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=154, 155 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Anders als bei anderen Essentially Contested Concepts wie z.&amp;nbsp;B. “Demokratie” wird eine sinnvolle akademische Debatte über Freie Märkte aber dadurch behindert, dass keine gemeinsame Terminologie verwendet wird. Während Gegner von Neoliberalismus sprechen, weichen Befürworter des Freien Marktes auf andere Begriffe aus. Dadurch kommt es nicht zu einer Debatte, die zu einer Einengung der Definition und des dahinterliegenden Konflikts führen könnte, da jede Seite nur unter ihren eigenen Begriffen forscht und publiziert. Somit kommt es auch nicht zu einer Diskussion darüber, ob das eine oder andere negative Phänomen tatsächlich unter den Begriff zu fassen ist. Die Autoren sehen aber keine Notwendigkeit, den Begriff Neoliberalismus zu verwerfen; sie zeigen vielmehr einige Szenarien auf, wie der Begriff Neoliberalismus in der empirischen Forschung nützlicher verwendet werden kann.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=156 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Grob lässt sich der neuere Gebrauch des Begriffs Neoliberalismus, neben der wirtschaftsgeschichtlichen, in vier Kategorien einteilen:<br /> # ''Politisches Konzept:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Am häufigsten ist das Wort im Zusammenhang mit Kritik an wirtschaftspolitischen Reformen verknüpft. So wird der [[Washington Consensus]] oft als Beispiel für ein neoliberales wirtschaftspolitisches Programm genannt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Geoffrey Ingham |Hrsg=B. Turner |Titel=Neoliberalism |Sammelwerk=Cambridge Dictionary of Sociology |Verlag=Cambridge University Press |Ort=Cambridge |Datum=2006}} {{Literatur |Autor=Stavros D. Mavroudeas &amp; Demophanes Papadatos |Titel=Neoliberalism and the Washington Consensus |Sammelwerk=Neoliberalism and the Washington Consensus |Band=1 |Nummer=1 |Datum=2005 |Online=[http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf Online]}}&lt;/ref&gt; zum Teil wird Washington Consensus sogar synonym mit Neoliberalismus verwandt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Markus Rühling |Titel=Ein Synonym für Neoliberalismus? Zu Geschichte und Inhalt des 'Washington Konsensus’ |Sammelwerk=Zeitschrift für Entwicklungspolitik |Nummer=7 |Datum=2004 |Online=[http://www.epd.de/index_27525.htm Online]}}&lt;/ref&gt; Auch die wirtschaftspolitischen Reformen in den USA unter Reagan ([[Reaganomics]]), in Großbritannien unter Thatcher ([[Thatcherismus]]),&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=J. Nordmann |Titel=Der lange Marsch zum Neoliberalismus |Verlag=VSA |Ort=Hamburg |Datum=2005 |ISBN=3-89965-145-6 |Seiten=17}} {{Literatur |Autor=J.G. Valdes |Titel=Pinochet’s Economists |Verlag=Cambridge University Press |Ort=Cambridge |Datum=1995 |Seiten=5}}&lt;/ref&gt; und in [[Neuseeland]] unter [[Roger Douglas]] ([[Rogernomics]])&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Adam Tickell und Jamie A. Peck |Titel=Social regulation after Fordism: regulation theory, neo-liberalism and the global-local nexus |Sammelwerk=Economy and Society |Band=24 |Nummer=3 |Datum=1995 |Seiten=357–386 |DOI=10.1080/03085149500000015}}&lt;/ref&gt; werden oft als neoliberal bezeichnet. Innerhalb der wirtschaftspolitischen Konzepte lassen wiederum drei Kategorien unterscheiden:<br /> ## ''Rückführung der [[Staatsquote]]''<br /> ## ''Privatisierung'' ehemals staatlicher Aufgaben<br /> ## ''Deregulierung'' des Kapitalverkehrs<br /> #: Nach [[Joseph Stiglitz]] ist die neoliberale Überzeugung von einer Kombination dieser drei Elemente gekennzeichnet.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Sameer M. Ashar |Titel=Law Clinics and Collective Mobilization |Sammelwerk=Clinical Law Review |Nummer=14 |Datum=2008 |Seiten=355, 360}} unter Verweis auf {{Literatur |Autor=Joseph E. Stiglitz |Titel=Globalization and Its Discontents |Sammelwerk=??? |Band=53 |Datum=2002}}&lt;/ref&gt;<br /> # ''Entwicklungsmodell:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Daneben findet sich die Bezeichnung ''neoliberal'' zur Bezeichnung eines umfassenden Staats- und Ordnungsmodells mit festgelegter Rollenverteilung von Gewerkschaften, privaten Unternehmen und Staat, das (vor allem in Südamerika) das staatsinterventionistische Modell der [[Strukturalistische Wirtschaftspolitik|Strukturalistischen Wirtschaftspolitik]] ablöste.<br /> # ''Ideologie:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Weiterhin verwenden Autoren das Wort in der Analyse eines bestimmten [[normativ]]en Freiheitsverhältnisses des Individuums gegenüber Kollektiven, insbesondere in Bezug auf Freiheit als allumfassenden sozialen Wert, der durch Verringerung des Staates auf ein Minimum gefördert werde. Zu dieser Kategorie gehört zudem die Übertragung ökonomischer Prinzipien auf Lebensbereiche jenseits der Arbeit und wirtschaftlichen Tätigkeit.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Christopher Stark |Titel=Neoliberalyse – Über die Ökonomisierung unseres Alltags |Verlag=Mandelbaum Verlag |Ort=Wien |Datum=2014 |ISBN=978-3-85476-635-3}}&lt;/ref&gt;<br /> # ''Akademisches Paradigma:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Zuletzt findet ''neoliberal'' [[Deskription|deskriptiv]] Anwendung als Bezeichnung eines bestimmten wirtschaftswissenschaftlichen Paradigmas, vor allem der [[Neoklassische Theorie|neoklassischen Theorie]].<br /> <br /> Gerhard Willke sieht in dem Begriff eine „Kampfparole“, aber auch ein politisches „Projekt“ mit den Wegbereitern Hayek und Milton Friedman.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Gerhard Willke |Titel=Neoliberalismus |Verlag=Campus Verlag |Ort= |Datum=2003 |ISBN=3-593-37208-8 |Seiten=11, 107}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die amerikanische Politikwissenschaftlerin [[Wendy Brown (Politikwissenschaftlerin)|Wendy Brown]] schreibt (unter anderem in Anlehnung an Michel Foucault; siehe [[#Michel Foucault|dort]]), dass Neoliberalismus mehr sei als eine Wirtschaftspolitik, eine Ideologie oder eine Neuordnung des Verhältnisses von Staat und Wirtschaft. Vielmehr handle es sich um eine Neuordnung des gesamten Denkens, die alle Bereiche des Lebens sowie den Menschen selbst einem ökonomischen Bild entsprechend verändere – mit fatalen Folgen für die Demokratie.&lt;ref&gt;Wendy Brown, ''Die schleichende Revolution – Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört.'' Suhrkamp, Berlin, 2015&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Schulen ==<br /> === Überblick ===<br /> Der Begriff ''Neoliberalismus'' wird zur Bezeichnung einer breiten, heterogenen Strömung verwendet, wobei die feste Abgrenzung gegenüber anderen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Schulen sowie die Zuordnung einzelner Schulen oder Personen strittig ist. Ebenso ist strittig, wie heterogen die Auffassungen der dem Neoliberalismus zugerechneten Personen sind.<br /> <br /> Unterschiedliche Auffassungen zur inhaltlichen Nähe bzw. Unterschiedlichkeit vertreten beispielsweise Meier-Rust und Hegner, die beide Rüstow-Biographien vorgelegt haben. So habe sich beispielsweise lt. Kathrin Meier-Rust bereits beim Colloque Walter Lippmann die Unvereinbarkeit der „Altliberalen“, zu denen sie von Mises und von Hayek zählt, mit den Neoliberalen Eucken, Röpke und Rüstow in unmissverständlicher Klarheit gezeigt.&lt;ref&gt;Kathrin Meier-Rust, ''Alexander Rüstow – Geschichtsdeutung und liberales Engagement'', Stuttgart 1993, ISBN 978-3-608-91627-0, S. 69.&lt;/ref&gt; Entsprechend äußerte Rüstow 1959 sein Unbehagen gegen „eine Anzahl von Altliberalen, zum Teil von sehr intransigenten Altliberalen […], besonders in Amerika, die sich fälschlicherweise- und irreführenderweise ‚Neuliberale‘ nennen und damit große Verwirrung stiften. Leider können wir dagegen nicht mit Patentprozessen und Markenschutz vorgehen“.&lt;ref&gt;Alexander Rüstow: ''Sozialpolitik diesseits und jenseits des Klassenkampfes''. In: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (Hrsg.): ''Sinnvolle und sinnwidrige Sozialpolitik''. Ludwigsburg 1959, S. 20.&lt;/ref&gt; Nach Jan Hegner würden sich die neoliberalen Persönlichkeiten hingegen nicht in ihren grundsätzlichen Auffassungen unterscheiden; vielmehr beständen lediglich Nuancen bei der Frage nach dem Umfang staatlicher Aufgaben und Verantwortungen sowie den daraus resultierenden Interventionsmöglichkeiten.&lt;ref&gt;Jan Hegner: ''Alexander Rüstow – Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland''. Lucius und Lucius, Stuttgart 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 7.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Laut Hegner könne der Neoliberalismus in gesellschaftlich orientierte Varianten (''kontinentaleuropäisch geprägter Neoliberalismus'') und individualistisch orientierte Varianten (''angelsächsisch geprägter Neoliberalismus'') unterschieden werden. Zu den Individualistisch orientierten Varianten zählt er die Londoner Schule (Lionel Robbins, Edwin Cannan, Th. Gregory, F.C Benham u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.), die Wiener Schule (Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek, Gottfried von Haberler, Fritz Machlup u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.) und die Chicagoer Gruppe (Milton Friedman, Henry C. Simons, G. Stigler, Frank Knight u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.). „Akzeptiert man die gesellschaftlich orientierten Varianten des Neoliberalismus als Oberbegriff, so läßt sich eine weitere Unterteilung der Konzepte vornehmen. Dies sind im Einzelnen der Ordoliberalismus (auch Freiburger Schule; Walter Eucken, Franz Böhm, Hans Großmann-Doerth), der soziologische Neoliberalismus (Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow) und die Soziale Marktwirtschaft.“ Die Gesellschaftlich orientierten Varianten würden eine besondere Verpflichtung der Gemeinschaft sehen, diejenigen Gesellschaftsmitglieder aufzufangen, die unverschuldet in eine Notlage gelangen. „Insgesamt kann diese Einteilung nur eingedenk des Umstandes erfolgen, daß diese verschiedenen Varianten bei grundsätzlich gleicher Zielrichtung lediglich unterschiedliche Schwerpunkte haben und daß sich deren Denker gegenseitig beeinflusst haben. Letztlich bestimmen persönliche Forschungsschwerpunkte und Einstellungen und nicht inhaltliche Differenzen die jeweilige Zuordnung dieser Vertreter der kontinentalen Gruppe.“&lt;ref&gt;Jan Hegner: ''Alexander Rüstow – Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland''. Lucius und Lucius, Stuttgart 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 8–9.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Anschluss an Ernst-Wolfram Dürr beobachtet [[Ralf Ptak]], dass der individualistisch orientierte Neoliberalismus angelsächsischer Prägung wesentlich engere Maßstäbe anlegt, wenn es um die Rolle des Staates bei der Veranstaltung des Wettbewerbs oder die Aufgaben der Sozialpolitik geht.&lt;ref&gt;Ralf Ptak, Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft, Leske + Budrich, Opladen, 2004, ISBN 3-8100-4111-4, S. 17.&lt;/ref&gt; Die Ende der 50er Jahre deutlich zutage getretenen Differenzen zwischen dem ''kontinentaleuropäisch geprägten Neoliberalismus'' und dem ''angelsächsisch geprägten Neoliberalismus'', die sich auch in heftigen Auseinandersetzung in der [[Mont Pèlerin Society]] niederschlugen, sollten nach Ptak aber nicht überbewertet werden. Die Tatsache, dass der Neoliberalismus insgesamt kein einheitliches Programm aufzuweisen habe, erkläre sich nicht zuletzt aus den länderspezifischen Entwicklungswegen zum bürgerlichen Staat und zur modernen Industriegesellschaft sowie den daraus resultierenden Unterschieden in der nationalökonomischen Dogmenbildung und der Theorie des Liberalismus.&lt;ref&gt;Ralf Ptak, Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft, Leske + Budrich, Opladen, 2004, ISBN 3-8100-4111-4, S. 14–16.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Lars Gertenbach sieht trotz der Heterogenität der Ansätze eine inhaltliche [[Koinzidenz]] der verschiedenen Schulen. Sowohl der Ordoliberalismus als auch die Chicagoer Schule ließen sich so einerseits vom klassischen Liberalismus (Laissez-faire-Liberalismus) und andererseits vom Sozialismus abgrenzen. Der [[Erkenntnistheorie|epistemologische]] Bruch, der den Neoliberalismus vom klassischen Liberalismus trenne, basiere zwar auf den theoretischen Weichenstellungen Mises, fundiere sich aber erst in den beiden späteren Schulen. Hayek, der als einziger sowohl an der Österreichischen Schule, der London School, der Chicagoer Schule und dem Ordoliberalismus maßgeblichen Anteil habe, wurde laut Gertenbach somit zum Konvergenzpunkt des Neoliberalismus.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 66–67.&lt;/ref&gt; Doch trotz dieser grundlegenden Übereinstimmung bestünden laut Gertenbach auch weitreichende Unterschiede zwischen Hayek und dem Ordoliberalismus. „Das ordoliberale Projekt der bewussten Gestaltung einer marktgerechten Regelordnung samt der Orientierung am Kriterium der sozialen Gerechtigkeit widerspricht der hayekschen Theorie der spontanen Ordnung“. Eine weitere wirtschaftstheoretische Differenz liege darin, dass Hayek sich im Unterschied zu Eucken vollständig von der [[Neoklassische Theorie|neoklassischen]] Vorstellung eines [[Marktgleichgewicht]]s distanziert habe.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 72–73.&lt;/ref&gt; Die Differenz bestehe jedoch weniger in der grundlagentheoretischen Ausrichtung, sondern sei „auf die politische Programmatik gerichtet und findet ihre wesentliche Bestätigung in der politischen Rhetorik“. Anders als der Ordoliberalismus verstehe sich Hayeks Neoliberalismus gerade in politischer Hinsicht nicht als mäßigender und vermittelnder Weg der Mitte.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 75.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Pies kommt zu dem Schluss, dass trotz Unterschieden im Detail die Werke von Hayek und Eucken die gleiche Konzeption aufwiesen.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 227.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Wirtschaftsethiker [[Peter Ulrich (Ökonom)|Peter Ulrich]] sieht die Differenz zwischen dem (angelsächsisch geprägten) Neoliberalismus und dem Ordoliberalismus vornehmlich darin, dass der „effizienzvernarrte Neoliberalismus […] den Primat der Politik nur genau so weit (vertrete), wie es um die staatliche Bereitstellung der Funktionsvoraussetzungen des marktwirtschaftlichen Systems im Sinne effizienter Kapitalverwertung“ gehe, während die „Vordenker des Ordoliberalismus, namentlich Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow, weniger eindeutig Walter Eucken, […] nachdrücklich den Primat der politischen Ethik vor der ökonomischen Logik des Marktes“ verträten.&lt;ref&gt;Peter Ulrich: ''[[Zivilisierte Marktwirtschaft]]. Eine wirtschaftstethische Orientierung''. Haupt, Bern, 2010, S. 156 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Vorstellungen von einer marktgerechten Regelordnung ====<br /> Gertenbach sieht „inhaltliche Überschneidungen“ der Theorie Hayeks mit dem Ordoliberalismus in der „Notwendigkeit eines juristisch-institutionellen Regelwerks“ für die marktliche Ordnung. Dabei widerspricht aber die ordoliberale Vorstellung von einer ''bewußten Gestaltung'' einer marktgerechten Regelordnung und der politischen Orientierung am Kriterium der ''sozialen Gerechtigkeit'' Hayeks Theorie der ''spontanen Ordnung'', da nach Hayeks Ansicht der Versuch einer bewussten Gestaltung von Regeln auf einer „Anmaßung von Wissen“ beruhe (erkenntnistheoretischer Skeptizismus).&lt;ref name=&quot;autogenerated3&quot;&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 73.&lt;/ref&gt; Nach Ingo Pies könne Hayeks Plädoyer die Ordnung nicht zu planen nicht so interpretiert werden, als habe er eine generelle politische Enthaltsamkeit gefordert. Hayek verwende den Ausdruck „Ordnung“ nicht wie Eucken im Sinne einer Regelkategorie, sondern im Sinne einer Ergebniskategorie, was nach Ansicht von Pies in der Literatur zu zahlreichen Missverständnissen geführt habe.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 132.&lt;/ref&gt; Hayek ginge es um eine Spontanität der Ordnung, nicht aber um eine Spontanität der Regeln. So sei es für Hayek durchaus vorstellbar, dass die Bildung einer spontanen Ordnung vollkommen auf Regeln beruht, die absichtlich gemacht wurden.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 118.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Sowohl Hayek als auch die Chicagoer Schule und der Ordoliberalismus sprechen sich für eine staatliche Sicherung des Existenzminimums aus. Nach [[Reinhard Zintl]] ist für Hayek jedoch wichtig, dass es dabei nicht um die Korrektur vermeintlicher Ungerechtigkeiten des Wettbewerbsprozesses gehe, sondern um kollektive Verantwortung.&lt;ref&gt;Michael Becker, Johannes Schmidt, Reinhard Zintl, Politische Philosophie, 2. Ausgabe, UTB-Verlag, 2006, ISBN 3-8252-2816-9, S. 152.&lt;/ref&gt; Nach Philipp Batthyany gilt für Hayek dabei der Grundsatz, dass sich (staatliche) Regeln nur auf die Arten des Verhaltens, nicht aber auf die Änderung von Marktergebnissen, d.&amp;nbsp;h. die Verteilung von Macht und Einkommen, beziehen dürfen.&lt;ref name=&quot;Philipp Batthyany 2007&quot;&gt;Philipp Batthyany, Zwang als Grundübel in der Gesellschaft?, Walter Eucken Institut, Mohr Siebeck Tübingen, 2007, ISBN 978-3-16-149365-2, S. 44, 45.&lt;/ref&gt; Eine Einkommensbesteuerung mit progressivem Tarifverlauf lehnt er ab.&lt;ref&gt;K. J. Bernhard Neumärker, Verfassung, Status Quo und Reformtätigkeit: Begrenzung und Ermöglichung Leistungsstaatlicher Tätigkeit, in: Ingo Pies, Martin Leschke, F.A. von Hayeks konstitutioneller Liberalismus, J.C.B. Mohr, Tübingen, 2003, ISBN 3-16-148218-2, S. 162.&lt;/ref&gt; Nach der ordoliberalen Vorstellung Euckens hingegen bedarf zum Beispiel die sich aus dem Wettbewerb ergebende Einkommensverteilung einer ordnungspolitischen Korrektur für Haushalte mit geringem Einkommen, etwa durch eine Einkommensbesteuerung mit [[Steuerprogression|progressivem Tarifverlauf]].&lt;ref&gt;Lüder Gerken, Andreas Renner: Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens. In: Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Tübingen : Mohr Siebeck, 2000. ISBN 3-16-147503-8. S. 20.&lt;/ref&gt; Unter bestimmten Umständen wird auch die Festsetzung eines [[Mindestlohn]]s befürwortet.&lt;ref&gt;Lüder Gerken, Andreas Renner: Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens. In: Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Tübingen : Mohr Siebeck, 2000. ISBN 3-16-147503-8. S. 22.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Chicagoer Schule vertritt laut Bernd Ziegler eine Laissez-faire-Politik, die dem Staat nur eng begrenzte Aufgaben zuweist. Danach soll der Staat das Privateigentum schützen, das Land verteidigen und die Ärmsten unterstützen. Insbesondere Friedman sah in dem Sozialstaat ein teures „Monster“, sozialen Wohnungsbau lehnte er ebenso ab, wie staatliche Altersversorgung oder Mindestlohn.&lt;ref&gt;Bernd Ziegler, Geschichte des ökonomischen Denkens, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2. Auflage 2008, ISBN 978-3-486-58522-3, S. 123.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Wettbewerbsordnung ====<br /> Für die ordoliberale Schule garantiert das Kartellrecht die Funktionsbedingungen des freien Marktes, staatliches Handeln wird hier für erforderlich erachtet. „Die Chicago School sieht dies nicht, weil sie davon ausgeht, Wettbewerb werde sich aufgrund des Fehlens von Marktzutrittsschranken stets einstellen. So wird selbst das Kartellrecht zu einer Form mißliebiger Regulierung, die es zurückzudrängen gilt.“&lt;ref&gt;Josef Drexl, ''Die wirtschaftliche Selbstbestimmung des Verbrauchers'', Mohr Siebeck, Tübingen, 1998, ISBN 3-16-146938-0, S. 117.&lt;/ref&gt; Hayek lehnte eine mit Zwang verbundene Wettbewerbspolitik des Staates grundsätzlich ab, lediglich bei Monopolen auf lebensnotwendige Güter oder Dienstleistungen sah er staatliche Eingriffe als gerechtfertigt an. &quot;Im Gesamtwerk Hayeks ist durchgängig erkennbar, dass Hayek die private, wirtschaftliche Macht in Relation zur Macht des Staates als nicht freiheitsbedrohlich und vor diesem Hintergrund als nicht verwerflich einstuft … Für Hayek bedeuten Wirtschaftsmonopole und die von ihnen ausgehende Marktmacht grundsätzlich keine Gefährdung der individuellen Freiheit und darüber hinaus auch keine Gefährdung des Wettbewerbs … dabei tendiert Hayek im Spätwerk dazu, seine Haltung zum Monopolproblem auch mit der Effizienz wettbewerbsbewährter Monopole und also nicht im strengen Sinne freiheitlich zu begründen.&lt;ref name=&quot;Philipp Batthyany 2007&quot; /&gt;<br /> <br /> === Kontinentaleuropäisch geprägter Neoliberalismus ===<br /> ==== Ordoliberalismus ====<br /> Der Begriff „Ordoliberalismus“ geht zurück auf Hero Moeller und wurde in den 1950er Jahren in die Diskussion eingeführt. Er setzte sich erst allmählich durch und wurde teils synonym für deutschen „Neoliberalismus“, teils als präzisierende Verengung für die Freiburger Schule verwendet. Zuweilen wird er dem Neoliberalismus auch entgegengesetzt, soweit ‚Neoliberalismus‘ auf das unter dem Einfluss von Hayek und Friedman in der [[Mont Pèlerin Society]] entwickelte Gedankengut der Wiener und Chicagoer Schule beschränkt wird.&lt;ref&gt;So [[Werner Lachmann]]: Volkswirtschaftslehre 2: Anwendungen, Aufl. 2, Springer, 2003, S. 30 f.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Vgl. auch die Entgegensetzung zum „angelsächsischen Neoliberalismus“ im Artikel „Liberalismus“, Willi Albers, Anton Zottmann (Hg.), Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft: (HdWW), Vandenhoeck &amp; Ruprecht, 1980, S. 46.&lt;/ref&gt; Der Ordoliberalismus der Freiburger Schule nimmt innerhalb der deutschen Spielart des Neoliberalismus eine zentrale Stellung ein.&lt;ref name=&quot;Andreas Renner 2000&quot; /&gt; Die Freiburger Schule entstand zu Beginn der 1930er Jahre als Juristen und Wirtschaftswissenschaftler unter Leitung Euckens die Buchreihen ''Probleme der theoretischen Nationalökonomie'' und ''Ordnung der Wirtschaft'' herausgaben. Ihrer Ansicht nach begünstige das deutsche Recht Kartelle und Monopole; ihre besondere Aufmerksamkeit galt deshalb der Kartellgesetzgebung und der Einschränkung wirtschaftlicher Macht und dem Erhalt des Wettbewerbs. Dies ging in ihre Überlegungen zur wirtschaftlichen Gestaltung Deutschlands nach dem Ende des Nationalsozialismus mit ein. Es bestanden Beziehungen zum Widerstand um [[Carl Friedrich Goerdeler]] und dem [[Freiburger Kreis (NS-Zeit)|Freiburger Kreis]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Wenn nämlich jemals eine Theorie die Zeichen der Zeit richtig zu deuten wußte und einer ihren Erkenntnissen gemäßen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik neue Impulse gab, dann waren es die Gedanken der Männer, die heute als Neo- oder Ordoliberale gelten. Sie haben der Wirtschaftspolitik immer mehr gesellschaftspolitische Akzente verliehen und sie aus der Isolierung eines mechanistisch-rechenhaften Denkens gelöst.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Ludwig Erhard<br /> |ref=&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Ludwig Erhard, Karl Hohmann |Titel=Gedanken aus fünf Jahrzehnten: Reden und Schriften |Verlag=ECON Verlag |Datum=1988 |ISBN=3-430-12539-1 |Seiten=696}}&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> ===== Walter Eucken =====<br /> [[Datei:Walter Eucken2.jpg|mini|Walter Eucken]]<br /> Eucken verhalf dem Denken in Ordnungsmodellen in Deutschland zu Durchbruch. In seinen ''Grundlagen der Nationalökonomie (1940)'' versuchten die bis dahin noch in Deutschland vorherrschende Trennung von theoretischer (angelsächsischer) Ökonomie und der in Deutschland noch vorherrschenden historischen Methode durch „pointiert hervorhebende Abstraktion“ zu überwinden. Als Ergebnis gewinnt er zwei Grundtypen idealtypischer Wirtschaftssysteme: Die Zentralverwaltungs- und Verkehrswirtschaft. In den ''Grundsätzen der Wirtschaftspolitik (1952)'' bringt er diese Modelle mit realen Wirtschaftsordnungen in Verbindung. Mischmodelle lehnt er ihres Mangels an leitenden Prinzipien wegen ab. Er entwickelt anhand dieser Modelle ein Wirtschaftssystem vollständiger Konkurrenz und zeigt auf, wie es real zu verwirklichen wäre. Nur durch permanenten Wettbewerb sei es möglich wirtschaftliche Macht und individuelle Freiheit in Einklang zu bringen.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Die von Eucken aufgestellten Leitlinien wurden in der ''Sozialen Marktwirtschaft'', wie sie [[Ludwig Erhard]] (1949–1963 Bundeswirtschaftsminister, 1963–1966 Bundeskanzler) durchgesetzt hat, beispielhaft verdichtet.&lt;ref&gt;Horst Friedrich Wünsche: ''Soziale Marktwirtschaft als Politik zur Einführung von Marktwirtschaft''. In Ludwig Erhard-Stiftung (Hrsg.): ''Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft, Band 3: Marktwirtschaft als Aufgabe''. Gustav Fischer 1994, ISBN 3-437-40331-1, S. 25.&lt;/ref&gt; Somit gilt Eucken als der theoretische Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft.&lt;ref&gt;Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk: Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ab 1948 gab er die Zeitschrift [[ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft]] heraus.<br /> <br /> Das ''[[Walter Eucken Institut]]'' an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg]], das sich der ordnungspolitischen Grundlagenforschung verschrieben hat, und das [[Walter-Eucken-Archiv]], das sich mit der Rezeption des Ordoliberalismus in der deutschen und europäischen Politik auseinandersetzt, sind nach ihm benannt. Anlässlich seines 50. Todestages wurde die [[Stiftung Ordnungspolitik]] gegründet.<br /> <br /> ===== Franz Böhm =====<br /> Franz Böhm zählt neben Eucken zu den Begründern der Freiburger Schule (auch ''Ordoliberalismus''). Zu seinen wirkungsreichsten Lehren zählt die Analyse der Interdependenz von [[Rechtsordnung]] und [[Wirtschaftsordnung]], von Privatrechtsgesellschaft und Marktwirtschaft. Die Privatrechtsgesellschaft zeichnet sich für ihn durch die Trennung von Staat und Gesellschaft aus. Sie bedarf zu ihrer Fortentwicklung der Wettbewerbsordnung. In seinen frühen Schriften vertritt er die Auffassung, vollständigen Wettbewerb durch die Norm der Wettbewerbsordnung konstruktivistisch zu erzwingen. Die späteren Schriften lassen von dieser Forderung ab und beschränken sich auf Wettbewerbsfreiheit in gesetzlichem Rahmen (''Freiheit und Ordnung in der Marktwirtschaft'').&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Weitere Vertreter des Ordoliberalismus =====<br /> Weitere Vertreter der Freiburger Schule sind [[Hans Grossmann-Doerth]], [[Hans Gestrich]], [[Bernhard Pfister (Wirtschaftswissenschaftler)|Bernhard Pfister]], [[Constantin von Dietze]], [[Friedrich A. Lutz]], [[Fritz W. Meyer]], [[Karl Friedrich Maier]], [[Leonhard Miksch]], [[Adolf Lampe]] und [[Rudolf Johns]]. Eng mit ihr verbunden sind darüber hinaus [[Erwin von Beckerath]], [[Günter Schmölders]] und [[Heinrich Freiherr von Stackelberg]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Soziologischer (Neo-)Liberalismus ====<br /> Die Theorien [[Alexander Rüstow]]s, [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpkes]] und zum Teil auch [[Alfred Müller-Armack]]s werden, in Anlehnung an Röpke, als ''Soziologischer Neoliberalismus'' (auch ''Soziologischer Liberalismus'' oder ''Wirtschafts- und Sozialhumanismus'') bezeichnet. Dieser wird als eine besondere Richtung dem Ordoliberalismus in einem weiteren Sinne zugerechnet, wobei diese Zuordnung umstritten ist.&lt;ref&gt;Wilga Föste, Grundwerte in der Ordnungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft, Metropolis-Verlag, Marburg, 2006, ISBN 3-89518-576-0, S. 147.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Beschäftigte sich die Freiburger Schule hauptsächlich mit der Beschränkung wirtschaftlicher Macht, richtete sich der Blick bei Rüstow und Röpke auch auf soziologische Probleme, etwa der sozialen Kohäsion („sozialer Ausgleich“) und Vermassung.&lt;ref name=&quot;zweynert&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Joachim Zweynert |Titel=Die Entstehung ordnungsökonomischer Paradigmen – theoriegeschichtliche Betrachtungen |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik |Nummer=8 |Datum=2007 |ISSN=1437-1510 |URN=nbn:de:0168-ssoar-418657}}&lt;/ref&gt; Das Instrumentarium des Ordoliberalismus wird deshalb um soziale Interventionen erweitert. Die Marktwirtschaft dient dabei als Mittel zu Verwirklichung christlich-humanistischer Ethik.<br /> <br /> ===== Wilhelm Röpke =====<br /> {{Zitat<br /> |Text=Das Maß der Wirtschaft ist der Mensch. Das Maß des Menschen ist sein Verhältnis zu Gott.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Wilhelm Röpke<br /> |ref=&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;}}<br /> <br /> Die Wirtschaftsordnung ist für Röpke nur ein Teil einer Gesellschaftsordnung: Aufgabe der Gesellschaftsordnung sei es, der Entwurzelung des Menschen entgegenzuwirken und so der menschlichen Anfälligkeit für kollektivistische Strömungen entgegenzuwirken. Früh erkannte er Tendenzen zum modernen Wohlfahrtsstaat kollektivistischer Prägung, die er eindringlich kritisierte.<br /> <br /> ===== Alexander Rüstow =====<br /> Im September 1932 umriss [[Alexander Rüstow]] auf einer Tagung des [[Verein für Socialpolitik|Vereins für Socialpolitik]] die Ziele eines neuen Liberalismus:<br /> <br /> [[Datei:Alexander Rüstow.jpg|mini|Alexander Rüstow prägte 1938 den Begriff ''Neoliberalismus'']]<br /> {{Zitat<br /> |Text=Der neue Liberalismus jedenfalls, der heute vertretbar ist, und den ich mit meinen Freunden vertrete, fordert einen starken Staat, einen Staat oberhalb der Wirtschaft, oberhalb der Interessenten, da, wo er hingehört.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Alexander Rüstow<br /> |ref=&lt;ref&gt;Vortrag ''Freie Wirtschaft, starker Staat'' von Alexander Rüstow auf der Jahrestagung des [[Verein für Socialpolitik|Vereins für Socialpolitik]] im September 1932 in Dresden, veröffentlicht in {{Literatur |Autor=Alexander Rüstow |Hrsg=Walter Horch |Titel=Rede und Antwort. 21 Reden und viele Diskussionsbeiträge aus den Jahren 1932 bis 1963 |Datum=1963 |Seiten=258}}&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> In dieser Rede, die auch als die Geburtsstunde des deutschen Neoliberalismus gilt, machte Rüstow staatliche Interventionen zur Vermeidung unerwünschter Strukturwandlungen für massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Fehlentwicklungen verantwortlich. Anstatt diese notwendigen Anpassungen zu behindern, sollte dieser Prozess vielmehr beschleunigt werden, um Reibungsverluste gering zu halten.&lt;ref&gt;[[Joachim Starbatty]], ''Alexander Rüstow'', in Nils Goldschmidt, Michael Wohlgemuth, Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik, Mohr Siebeck, 2008, Tübingen, ISBN 978-3-16-148297-7, S. 419.&lt;/ref&gt; Rüstow wandte sich gegen Erhaltungssubventionen, schlug aber als einen Dritten Weg zwischen einem Nichtinterventionismus und einem sich stetig ausweitenden Interventionismus vor, Anpassungssubventionen dann zu gewähren, wenn diese in zeitlich und materiell begrenztem Umfang oder in außergewöhnlichen Situationen gewährt werden. Hierdurch soll das Ergebnis eines [[Regionaler Strukturwandel|Strukturwandels]] durch gezielte, marktkonforme Eingriffe beschleunigt herbeigeführt werden, um die [[Anpassungskosten]] zu minimieren.&lt;ref&gt;Jan Hegner/Alexander Rüstow, ''Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland'', Lucius und Lucius Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 72, 73.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Rüstow verstand den „[[Starker Staat|starken Staat]]“ als Gegenmodell zu einem sich dem Ansturm von [[Interessenvertretung|Interessensgruppen]] nicht mehr erwehren könnenden ohnmächtigen Staat. Seine Stärke resultiere nicht aus seiner Aufgabenfülle oder weitreichenden Kompetenzen, sondern allein aus seiner Fähigkeit, sich nicht von rivalisierenden Interessenverbänden beeinflussen zu lassen. Diese Fähigkeit beruhe auf der Beschränkung der Aufgaben des Staates auf die Pflege des Ordnungsrahmens.&lt;ref&gt;[[Lüder Gerken]], [[Joachim Starbatty]], ''Schlesien auf dem Weg in die Europäische Union: Ordnungspolitik der sozialen Marktwirtschaft und christliche Gesellschaftslehre'', Lucius &amp; Lucius, 2001, ISBN 3-8282-0155-5, S. 153.&lt;/ref&gt; Nach Rüstow Vorstellung hat der Markt eine dienende Funktion, er soll die materielle Versorgung des Einzelnen und der Gesellschaft sicherstellen. In der Sphäre des Marktes ist der Wettbewerb das Organisationsprinzip. Das Wettbewerbsprinzip befördert aber keine soziale Integration, alleine auf diesem Prinzip kann eine Gesellschaft nicht beruhen. Deshalb unterscheidet Rüstow als zweite Sphäre den Marktrand, worunter er das eigentlich Menschliche versteht, also Kultur, Ethik, Religion und Familie. Hier sind moralische Werte das Organisationsprinzip. Diese Sphäre hat die Aufgabe, Integration, Solidarität und Versittlichung zu gewährleisten. Der Staat hat die Aufgabe die beiden Sphären voneinander abzugrenzen und innerhalb der jeweiligen Sphäre den Ordnungsrahmen zu setzen und zu garantieren und sich dabei nur da in die Sphären einmischt, wo die Selbstorganisation nicht funktioniert (Subsidiaritätsprinzip).&lt;ref&gt;Jan Hegner, Alexander Rüstow-Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland, Lucius und Lucius Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 43.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Italien ====<br /> Die wichtigsten italienischen Wissenschaftler sind [[Luigi Einaudi]], [[Costantino Bresciani Turroni]], [[Bruno Leoni]] und [[Carlo Antoni]]. Luigi Einaudi war Präsident der [[Banca d’Italia]] und wurde später Vizepräsident und Finanzminister, von 1948 bis 1955 war er italienischer Präsident.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Frankreich ====<br /> Vertreter des Neoliberalismus in Frankreich sind [[Louis Rougier]], der Initiator des [[Colloque Walter Lippmann]], [[Louis Baudin]], [[Maurice Allais]], [[Gaston Leduc]], [[Daniel Villey]] und [[Jacques Rueff]]. Ab 1980 trat die Gruppe des ''[[Nouveaux Économistes]]'' auf.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> === Angelsächsisch geprägter Neoliberalismus ===<br /> ==== ''School of Cannan'' ====<br /> An der [[London School of Economics and Political Science|London School of Economics]] in den 1930er Jahren bildete sich um [[Edwin Cannan]] eine ökonomische Schule heraus, die im Gegensatz zum damals vorherrschenden [[Fabian Society|fabianischen Sozialismus]] stand. Cannan selbst stand noch unter dem Einfluss der englischen Klassiker. Der Schule gehörten –&amp;nbsp;außer ihrem Gründer Cannan&amp;nbsp;– [[Frederic Charles Benham]], [[Theodore Emmanuel Gregory]], [[William Harold Hutt]], [[Frank Walter Paish]], [[Arnold Plant]] und [[Lionel Charles Robbins]] an. Bis auf Hutt, der an der [[Universität Kapstadt]] lehrte, waren alle an der LSE tätig.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Gerrit Meijer |Titel=The History of Neoliberalism: A General View and Developments in Several Countries |Sammelwerk=Rivista Internazionale di Scienze Economiche e Commerciali |Band=Vol. 34 |Datum=1987 |Seiten=577–591}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Einfluss auf die School of Cannan übten vor allem Mises und Hayek aus. Hayek war von 1935 bis 1950 Professor in London. Insbesondere die Kritik an der zentral gesteuerten Wirtschaft übte eine nachhaltige Wirkung aus. Weiterhin grenzte sich die School of Cannan vom [[Keynesianismus]] ab. Dennoch standen sie dem klassischen Laissez-faire-Liberalismus fern. Die Rezeption der Gruppe in der Wirtschaftswissenschaft war –&amp;nbsp;gemessen am Keynesianismus&amp;nbsp;– vernachlässigbar.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> Das [[Institute of Economic Affairs]] wurde 1957 von den Mitgliedern der Gruppe gegründet. Die School of Cannon gab die sogenannten [[Hobart Papers]], die [[Readings (Zeitschrift)|Readings]], die [[Occasional Papers]] sowie ab 1980 das [[Journal of Economic Affairs]] heraus.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Karl Popper ====<br /> [[Karl Popper]] wird gelegentlich als früher Neoliberaler eingeordnet. Er war befreundet mit Hayek und verdankte diesem eine Dozentenstelle an der [[London School of Economics and Political Science]]. In seinem [[Kritischer Rationalismus|Kritischen Rationalismus]], insbesondere seiner Theorie der [[Offene Gesellschaft|Offenen Gesellschaft]] kritisierte er [[Historizismus]] und [[Totalitarismus]]. Er vertrat eine Gesellschaftsphilosophie mit moderater Intervention des Staates, der unter demokratischer Kontrolle stehen muss. Demokratie ist für Popper aber nicht die Herrschaft der Mehrheit oder Auswahl der Regierung durch die Mehrheit, sondern sie ist lediglich dadurch gekennzeichnet, dass die Regierung von einer Mehrheit abgesetzt werden kann. Er unterschied zwischen Stückwerktechnologie, die er befürwortete, und utopischer Sozialtechnik, die er ablehnte und dem Faschismus und dem Kommunismus gleichermaßen zuschrieb. Die utopische Sozialtechnik zeichnet sich demnach durch die für Popper falsche Ansicht aus, dass wirkliche gesellschaftliche Änderungen auf die Gesellschaftsform als Ganzes abzielen müssten. Popper fordert stattdessen schrittweise Reformen zur Beseitigung der drängendsten gesellschaftlichen Probleme. Kontrovers diskutiert wurde diese Auffassung u.&amp;nbsp;a. von [[Jürgen Habermas]] im [[Positivismusstreit]] des Kritischen Rationalismus mit der [[Frankfurter Schule]].<br /> <br /> Popper war ursprünglich Sozialist, zeitweise sogar Kommunist. Er wandte sich jedoch vom Kommunismus ab, als er erlebte, wie Personen in seinem damaligen Freundeskreis sich schon als zukünftige Führer der Arbeiterschaft sahen und 1919 bei der Schießerei in der Hörlgasse acht seiner Kameraden von der Polizei erschossen wurden, als sie versuchten, Gefangene zu befreien. Popper lastete die Schuld dafür der Ideologie an, die Revolution sei sowieso unvermeidlich und man müsse alles tun, um sie herbeizuführen, und selbst wenn das Todesopfer koste, seien es immer noch weniger als ansonsten der Kapitalismus fordere. In seiner Autobiographie schrieb er später, er sei danach noch viele Jahre ein Sozialist geblieben, habe an ein einfaches Leben in einer egalitären Gesellschaft geglaubt, aber dann erkannt, dass dies nur ein schöner Traum gewesen sei; dass Freiheit wichtiger sei als Gleichheit, dass Gleichheit die Freiheit gefährde, und dass es, wenn die Freiheit verloren ginge, nicht einmal Gleichheit unter den Unfreien gebe.&lt;ref&gt;{{BibISBN|0415285895|Seite=36}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Er wurde Gründungsmitglied der Mont Pèlerin Society, unterschied sich aber insofern von den anderen Gründungsmitgliedern, als er sich vor der Gründung und noch bei den ersten Treffen betont dafür einsetzte, auch Sozialisten darin aufzunehmen, ganz gezielt, um einer Homogenität der Grundannahmen entgegenzuwirken. Eine solche Homogenität betrachtete er gemäß seinen erkenntnistheoretischen Positionen als schädlich. Er hoffte, die Mont Pèlerin Society könne dadurch vielleicht eine Versöhnung von Liberalismus und Sozialismus bewirken. Jedoch wurde seine Forderung nicht beachtet.&lt;ref&gt;Philip Mirowski: ''Never Let a Serious Crisis Go to Waste: How Neoliberalism Survived the Financial Meltdown'', [http://books.google.de/books?id=2ip026HmAbYC&amp;pg=RA1-PT5 books.google.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Popper befürwortete zwar einen freien Markt, noch in einem Interview kurz vor seinem Tod kritisierte er es aber, das Prinzip zum Götzen zu erheben. Freie Märkte seien nötig, damit nicht an den Bedürfnissen der Konsumenten vorbeiproduziert werde, aber wesentlicher sei der Humanitarismus: Am wichtigsten sei die Sicherung des Friedens (wozu er auch das Mittel des Krieges als legitim ansah), dann, dass niemand hungern müsse, an dritter Stelle stehe Vollbeschäftigung, und an vierter Stelle die Bildung. Insofern sind Poppers Ansichten untypisch für den Neoliberalismus. Das gilt selbst für den frühen Neoliberalismus, der eher noch dem Wohlfahrtsstaat zugewandt war, als es später nach der Rückkehr zum ''laissez faire'' der Altliberalen der Fall war.&lt;ref&gt;Daniel Stedman Jones: ''Masters of the Universe: Hayek, Friedman, and the Birth of Neoliberal Politics'', S. 40f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Österreichische Schule ====<br /> Die Zuordnung der Österreichischen Schule zum Neoliberalismus ist strittig: Sehen einige Autoren ihre Vertreter ab der dritten Generation als typische Vertreter des Neoliberalismus,&lt;ref name=&quot;besters&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Hans Besters |Hrsg=[[Roland Vaubel]] und [[Hans D. Barbier]] |Titel=Neoliberalismus |Sammelwerk=Handbuch Marktwirtschaft |Verlag=Neske |Datum=1986 |Seiten=107–122}}&lt;/ref&gt; so bestreiten andere Autoren,&lt;ref&gt;Heinz Grossketteler: ''Kritik der Sozialen Marktwirtschaft aus der Perspektive der neuen Institutionenökonomik'', in: Knut Wolfgang Nörr, Joachim Starbatty: ''50 Jahre Soziale Marktwirtschaft'', Lucius und Lucius, 1999, ISBN 3-8282-0105-9, S. 55, [http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf (PDF, S. 3)].&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Walther Müller-Jentsch: ''Strukturwandel der Industriellen Beziehungen'', VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1. Auflage 2007, ISBN 978-3-531-15567-8, S. 66, 72 ff.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Katrin Meyer-Rust: ''Alexander Rüstow – Geschichtsdeutung und liberales Engagement'', Stuttgart 1993, ISBN 978-3-608-91627-0, S. 69.&lt;/ref&gt; darunter auch Vertreter der ''Neo-Austrians'' die Zugehörigkeit Mises zum Neoliberalismus und sehen seine Lehren in Gegensatz dazu und ordnen ihn dem klassischen Liberalismus zu.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Jörg Guido Hülsmann]] |Titel=Mises: The Last Knight of Liberalism |Verlag=[[Ludwig von Mises Institute]] |Ort=Auburn (Alabama) |Datum=2007 |ISBN=978-1-933550-18-3 |Seiten=708 sqq.] (PDF; 5,7&amp;nbsp;MB) |Online=[http://www.mises.org/books/lastknight.pdf Online]}}&lt;/ref&gt; Auch Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke ordneten die Österreichische Schule dem Alt- bzw. Paläoliberalismus zu, den sie von Neoliberalismus abgrenzten.&lt;ref&gt;[[Ursula Weidenfeld]]: ''Wettbewerbstheorie, Wirtschaftspolitik und Mittelstandsförderung: 1948–1963 – die Mittelstandspolitik im Spannungsfeld zwischen wettbewerbstheoretischem Anspruch und wirtschaftspolitischem Pragmatismus.'' Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1992. ISBN 3-515-05799-4, S. 55.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Andreas Renner: Die zwei Neoliberalismen. In: Fragen der Freiheit. Nr. Heft 256, Okt./Dez. 2000 {{Webarchiv |url=http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf |text=S. 6 |wayback=20090928101053 |archiv-bot=2019-05-03 14:31:01 InternetArchiveBot}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ===== Ludwig von Mises =====<br /> [[Datei:Ludwig von Mises.jpg|mini|Ludwig von Mises]]<br /> Mises entwickelte eine streng [[Mikroökonomik|mikroökonomische]] Analyse des [[Staatsinterventionismus|Interventionismus]]: In seinen frühen Werken ''Liberalismus (1927)'' und ''Kritik des Interventionismus (1929)'' untersuchte er staatliche Eingriffe auf ihre Wirksamkeit hin. Er kommt zu dem Ergebnis, dass staatliche Eingriffe niemals das von ihnen selbst gesteckte Ziel erreichen. Stattdessen führten sie zu zunehmender Einschränkung individueller Freiheit durch obrigkeitsstaatliche Anordnungen, Verbote und [[Marktregulierung|Regulationen]]. Dies führe zu einem schleichenden Erosionsprozess (vgl. [[Ölflecktheorem]]). Mises lehnt Mischsysteme deshalb als dauerhaft unmöglich ab. Sein umfassendstes Werk ''[[Human Action|Nationalökonomie. Theorie des Handelns und Wirtschaftens (1940)]]'' entwickelt auf Basis des [[Methodologischer Individualismus|methodologischen Individualismus]] eine [[Deduktion|deduktive Theorie]] menschlichen Handelns.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Friedrich von Hayek =====<br /> [[Datei:Friedrich August von Hayek 1981.jpg|mini|Friedrich August von Hayek (1981)]]<br /> [[Friedrich von Hayek]] wird als Schüler von Mises meist der Österreichischen Schule zugeordnet. Teilweise wird Hayek jedoch auch dem Ordoliberalismus zugeordnet&lt;ref&gt;z.&amp;nbsp;B. Lars Gertenbach: ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, Seite 71 oder Lüder Gerken: ''Von Freiheit und Freihandel: Grundzüge einer ordoliberalen Aussenwirtschaftstheorie'', Mohr Siebeck, 1999, ISBN 3-16-147280-2, S. 2.&lt;/ref&gt; beziehungsweise wird er in der Tradition der Freiburger Schule gesehen.&lt;ref&gt;z.&amp;nbsp;B. Manfred E. Streit: ''Freiburger Beiträge zur Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 1995, ISBN 3-16-146454-0, S. 71–72 oder Nils Goldschmidt, Michael Wohlgemuth, ''Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 2008, ISBN 3-16-148297-2, S. 11.&lt;/ref&gt; Hayek selbst betrachtete sich ausdrücklich als Nachfolger seines verstorbenen Freundes Eucken, als er 1962 an die Universität Freiburg berufen wurde.&lt;ref&gt;Manfred E. Streit, ''Freiburger Beiträge zur Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 1995, ISBN 3-16-146454-0, Seite 71. Vgl. auch Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 134.&lt;/ref&gt;<br /> Hayek sieht sich in der ''Verfassung der Freiheit'' (1960) „ganz explizit in der Nachfolge des [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] Humes und Smiths und ihrer Vorstellung zur Evolutorik gesellschaftlicher Entwicklung.“&lt;ref&gt;So Stefan Kolev in: [http://www.hwwi.org/uploads/tx_wilpubdb/HWWI_Research_Paper_5-4.pdf Macht und Wissen als Determinanten: Zur Rolle des Staates in der Wirtschaftspolitik bei Walter Eucken und Friedrich August von Hayek] S. 14.&lt;/ref&gt; Im Jahr 1981 erklärte Hayek, dass er kein Neoliberaler sei, sondern dass er die Grundsätze des klassischen Liberalismus weiterentwickeln wolle, ohne sie fundamental zu ändern. Ebenfalls in den 1980er Jahren kam es zu einer Bedeutungsverschiebung des Begriffs Neoliberalismus, dieser wurde nun auch als Kampfbegriff zur Abwertung der Gedankengebäude Hayeks (und [[Milton Friedman]]s) gebraucht.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Hayeks einflussreiche Monographie [[Der Weg zur Knechtschaft|''The Road to Serfdom'']] (1944) wendet sich gegen die von ihm beobachteten zunehmenden sozialistischen Tendenzen in Großbritannien. Ähnliche Tendenzen hätten bereits im Deutschland der 1920er und 1930er Jahre zum Nationalsozialismus geführt. Galt der Nationalsozialismus insbesondere unter linken Intellektuellen als kapitalistische Bewegung, ordnete ihn Hayek dem Sozialismus zu.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; Beide entstammten der philosophischen Tradition des [[Kollektivismus]], der sich lediglich einmal in internationaler ein andermal in nationalistischer Gestalt zeige. Letztlich forderten beide „die Herrschaft über die Mittel für alle unsere Ziele“ und versuchten mit Gewalt die gesamte Gesellschaft auf ein Ziel hin auszurichten. Die Einschränkung der wirtschaftlichen Freiheit sei aber von der Einschränkung politischer Freiheit nicht trennbar, die beiden Ausprägungen des Kollektivismus totalitär.<br /> <br /> Schien ihm die Gefahr durch den Sozialismus in den westlichen Ländern durch das Beispiel der Ostblockländer zunehmend gebannt, so sah er mit zunehmender Sorge die Entwicklung des [[Wohlfahrtsstaat]]es: In ''[[Die Verfassung der Freiheit]]'' (1960) widmete er sich deshalb der Auseinandersetzung mit Freiheit des Individuums und deren Verhältnis zu staatlicher Gesetzgebung.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Die Gefährdung individueller Menschenrechte durch eine ''totalitäre'' Demokratie wird schließlich in ''Recht, Gesetzgebung und Freiheit'' erörtert: Befürwortet er die Demokratie grundsätzlich als utilitaristisches Mittel zur Beschränkung politischer Macht, so führe sie doch nicht als solche zur Bewahrung individueller Freiheit. Er sieht die Gefahr zunehmender Beeinflussung der Politik durch Interessengruppen. Entscheidend sei somit das Verhältnis von demokratischer Entscheidung zu individuellen Menschenrechten, um der Gefahr einer ''Diktatur der Mehrheit'' vorzubeugen: „Der Liberalismus […] sieht die Hauptaufgabe in der Beschränkung der Zwangsgewalt jeder Regierung, sei sie demokratisch oder nicht; der dogmatische Demokrat dagegen kennt nur eine Beschränkung der Staatsgewalt und das ist die Meinung der jeweiligen Majorität.“&lt;ref&gt;Friedrich von Hayek: ''Die Verfassung der Freiheit'', Kapitel 7.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Von Bedeutung sind weiterhin Hayeks Beiträge zur Theorie [[Spontane Ordnung|spontaner Ordnungen]] sowie seine Überlegungen zum „Wettbewerb als Entdeckungsverfahren“. Aufbauend darauf stellte Hayek dem Gleichgewichtsdenken der [[Neoklassische Theorie|Neoklassik]] seine Theorie der kulturellen Evolution gegenüber.<br /> <br /> Hayek plädierte für ein Mindesteinkommen, „unter das niemand zu sinken brauche“. Diese Mindestabsicherung sei eine selbstverständliche Pflicht der Gesellschaft&lt;ref&gt;Frieder Neumann: ''Gerechtigkeit und Grundeinkommen: Eine gerechtigkeitstheoretische Analyse ausgewählter Grundeinkommensmodelle.'' Band 163 von Politikwissenschaft, LIT Verlag Münster, 2009, ISBN 3-643-10040-X, S. 46.&lt;/ref&gt; und diene auch der Kriminalprävention:&lt;ref&gt;Ingo Pies: ''Ordnungspolitik in der Demokratie: Ein ökonomischer Ansatz diskursiver Politikberatung'', Mohr Siebeck, 1. Auflage 2001, ISBN 978-3-16-147507-8, S. 124.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Chicago School ====<br /> Die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicago School]] entwickelte sich aus der Opposition zum zunehmenden Interventionismus (vor allem zum [[New Deal]]) in den USA. Ihre Vertreter waren zumeist auch politisch und bemühten sich um die Umsetzung einer freiheitlichen Ordnung in politische Realität.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; Während die Vertreter der Chicagoer Schule auf frühen Zusammentreffen mit den deutschen Neoliberalen in der Befürwortung einer aktiven staatlichen Wettbewerbspolitik und eines klaren, marktflankierenden Ordnungsrahmens übereinkamen, wandten sich die führenden Vertreter der Chicagoer Schule im Laufe der 1950er Jahre von diesen Grundsätzen ab.&lt;ref&gt;Van Horn, Robert. “Reinventing Monopoly and Corporations: The Roots of Chicago Law and Economics.” The Road from Mont Pelerin. Hg. Philip Mirowski und Dieter Plehwe. Harvard University Press., 2009. 204 ff., insb. 206 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ===== Henry C. Simons =====<br /> [[Henry Calvert Simons]] entwarf in ''Economic Policy for a Free Society (1948)'' die Grundlagen für eine freiheitliche Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Ihre Bedrohungen sah er einerseits in Monopolstellungen – diese seien notfalls zu verstaatlichen –, andererseits in der damaligen Finanzverfassung der USA. Bereits 1936 hatte er sich in ''Monetary Policy'' gegen die vorgefundene Geldpolitik gewandt, durch die er die Währungsmanipulation begünstigt sah. Anstelle dessen spricht er sich für eine regelgebundene Geldversorgung mit dem Ziel der Preisniveaustabilität aus. 1938 sprach er sich für eine ''[[flat tax]]'' aus ''(Personal Income Taxation (1938))''. Anstelle der Zentralisierung der Regierungsaufgaben setzte er zunehmende Föderalisierung, insbesondere für fiskalische Aufgaben ''(Federal Tax Reform, 1950).''&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Milton Friedman =====<br /> [[Datei:Portrait of Milton Friedman.jpg|mini|Milton Friedman]]<br /> Der [[Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften|Nobelpreisträger]] Milton Friedman gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Neoliberalismus. Er entwickelte die geldpolitische Theorie der Chicago School zum [[Monetarismus]] weiter. Die Verstaatlichung natürlicher Monopole lehnt er als nicht zweckführend ab. Ebenso erreiche staatliche Einkommensumverteilung nicht die selbst gesteckten Ziele ''(Capitalism and Freedom (1962)).'' Er gehört zu den wichtigsten Befürwortern flexibler [[Wechselkurs]]e.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Später übertrug er die ökonomische Analyse auf politische Szenarien und entwickelte daraus eine Theorie des [[Lobbyismus]] und der Einflüsse von Verbänden und Interessengruppen auf Parteien und Politik:&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Is it really true that political self-interest is nobler somehow than economic self-interest? […] Just tell me where in the world you’re going to find these angels who are going to organize society for us?<br /> |Sprache=en<br /> |Autor=Milton Friedman<br /> |Quelle=Interview 1979 mit [[Phil Donahue]]<br /> |Übersetzung=Ist es wirklich wahr, dass politischer Eigennutz in irgendeiner Weise edler ist als wirtschaftlicher Eigennutz? […] Können Sie mir sagen, wo Sie diese Engel finden wollen, die unsere Gesellschaft planen sollen?}}<br /> <br /> Zu den Aufgaben des Staates zählte Friedman neben Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten und Eigentumsrechte zu definieren unter anderem auch die Förderung des Wettbewerbs, das Entgegenwirken technischer Monopole und [[externer Effekt]]e und der Ergänzung privater Wohltätigkeit.&lt;ref&gt;[[Manfred E Streit]]: ''Der Neoliberalismus – Ein fragwürdiges Ideensystem?'', in: [[ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft]] Band 57, Lucius &amp; Lucius DE, 2006, ISBN 3-8282-0327-2, S. 94.&lt;/ref&gt; In ''Kapitalismus und Freiheit'' formulierte Friedman seinen Vorschlag eines [[negative Einkommensteuer]] genannten Modells eines [[Grundeinkommen]]s, um Armut zu lindern.&lt;ref&gt;Ingo Pies, Martin Leschke: ''Milton Friedmans ökonomischer Liberalismus.'' Band 10 von Konzepte der Gesellschaftstheorie. Mohr Siebeck, 2004. ISBN 3-16-148498-3, S. 21 ff.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.zeit.de/2007/16/Bekaempfung-der-Armut zeit.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wie Hayek distanzierte sich [[Milton Friedman]] in späteren Publikationen vom Ausdruck Neoliberalismus und bezeichnete sich als Vertreter des [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] („old-style liberalism“).&lt;ref&gt;[http://people.bu.edu/tboas/neoliberalism.pdf people.bu.edu] S. 14 „old-style liberalism“ in later manifestoes (Friedman 1955).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Virginia School of Political Economy ====<br /> Zu den wichtigsten Vertretern der ''Virginia School'' zählen der Nobelpreisträger [[James M. Buchanan]] und [[Gordon Tullock]], die wesentliche Beiträge zur [[Public Choice Theory]] leisteten.<br /> <br /> == Der Neoliberalismus als Paradigma ==<br /> Eine (post-)[[keynesianisch]]e Lesart betrachtet den Neoliberalismus weniger als dogmengeschichtliche Blüte der ökonomischen Theorie, sondern als epochenprägendes politökonomisches [[Paradigma]] zwischen Mitte der 1970er- und Mitte der 2010er-Jahre.&lt;ref name=&quot;Das neoliberale Modell&quot;&gt;Nikolaus Kowall (2013): ''{{Webarchiv |url=http://media.arbeiterkammer.at/PDF/MWuG124.pdf |text=Das neoliberale Modell |wayback=20140606210936}}'' in ''Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft der Arbeiterkammer Wien''.&lt;/ref&gt; In dieser Lesart entwickelte sich in der Nachkriegszeit ein ökonomisches Modell, das in Anlehnung an den Unternehmer [[Henry Ford]] auf Massenproduktion aufgebaut war und in Anlehnung an den Ökonomen [[John Maynard Keynes]] dem Staat eine aktive Rolle im Wirtschaftsgeschehen zuordnete. Zentrale Aspekte dieses „keynesianischen Fordismus“ waren eine Lohnentwicklung, die sich am [[Produktivitätszuwachs]] orientierte, sowie eine aktive Wirtschaftspolitik zur Stabilisierung der Konjunktur.<br /> <br /> Insbesondere in Europa nahmen dabei die organisierten „Großklassen“ der fordistischen Industriegesellschaft einen privilegierten Status ein, nämlich die Dachverbände von Arbeitnehmern und Unternehmern. Deren [[Korporatismus|korporatistischen]] Strukturen bildeten quasi eine zweite Regierungsebene, ihr Bündnis sicherte den ökonomischen Erfolg dieser Spielart des Kapitalismus (''Golden Age''), der Mitte der 1970er-Jahre in die Krise kam. Der Korporatismus wurde vom neoliberalen Politikparadigma zunächst in England, dann in anderen Staaten zerschlagen oder zurückgedrängt.&lt;ref&gt;Wolfgang Streeck, Armin Schäfer: ''Korporatismus in der Europäischen Union.'' In: Armin Schäfer, Martin Höpner(Hrsg.): ''Die politische Ökonomie der europäischen Integration.'' Campus, 2008, S. 203–240.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Genese ===<br /> Eine politökonomische Erklärung besagt, dass die Gewerkschaften auf die Ölkrise Anfang der 1970er Jahre falsch reagiert hätten. Es gab wegen der steigenden Ölpreise nicht mehr zu verteilen, sondern weniger, daher führten die Lohnerhöhungen zu Inflation, anstatt die [[Arbeitslosigkeit]] zu vermindern.&lt;ref&gt;[[Heiner Flassbeck]]/Fridericke Spiecker (2007): ''Das Ende des Massenarbeitslosigkeit''.&lt;/ref&gt; Eine ideengeschichtliche Erklärung sieht das Ende des keynesianischen Fordismus von den umtriebigen Ökonomen [[Friedrich August von Hayek]] und [[Milton Friedman]] paradigmatisch optimal aufbereitet.&lt;ref&gt;[[Dieter Plehwe]]/[[Bernhard Walpen]] (1999): ''Wissenschaftliche und wissenschaftspolitische Produktionsweisen im Neoliberalismus'' ''in PROKLA, Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 115'', S. 4.&lt;/ref&gt; Eine klassenspezifische Erklärung glaubt weniger an die Kraft der Ideen, sondern sieht im ökonomischen Regimewechsel der 1970er Jahre eine Restauration der Macht der Kapitalistenklasse als Folge von Klassenkämpfen, die mit der Ölkrise aufgebrochen sind.&lt;ref&gt;José Gabriel Palma (2009): ''The revenge of the market on the rentiers. Why neo-liberal reports of the end of history turned out to be premature?'' in ''Cambridge Journal of Economics 33/2009'', S. 839.&lt;/ref&gt; Eine ökologische Erklärung weist darauf hin, dass die Ölknappheit gar nicht hätte entstehen können, wenn der Ressourcenverbrauch in den 1970er-Jahren nicht erstmals an seine Tragfähigkeitsgrenzen gestoßen wäre.&lt;ref&gt;[[Rainer Land]]/Ulrich Busch (2013): ''Teilhabekapitalismus. Aufstieg und Niedergang eines Regimes wirtschaftlicher Entwicklung am Fall Deutschland 1950 bis 2010'', S. 143–144.&lt;/ref&gt; Eine finanzwirtschaftliche Erklärung betont, dass mit dem Ende des [[Bretton-Woods-System]]s und der Entstehung internationaler Devisenmärkte Anfang der 1970er-Jahre, der Weg für eine „Finanzialisierung“ der Weltwirtschaft freigemacht wurde. Das alte realwirtschaftliche Modell sei durch ein neues finanzgetriebenes Modell ersetzt worden.&lt;ref&gt;[[Stephan Schulmeister]] (2010): ''Mitten in der großen Krise: Ein New Deal für Europa'', S. 839.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Charakteristika ===<br /> ==== Finanzialisierung ====<br /> Unter [[Finanzmarkt-Kapitalismus|Finanzialisierung]] versteht man den Aufstieg der Finanzwirtschaft zur Leitindustrie und die stufenweise Unterwerfung aller anderen Wirtschaftsbereiche unter die Logik der Finanzbranche. [[Gerald A. Epstein]], Ökonom an der [[University of Massachusetts Amherst]], definiert sie als ''the increasing role of financial motives, financial markets, financial actors and financial institutions in the operation of the domestic and international economies'' („die wachsende Rolle von finanziellen Motiven, Finanzmärkten, Finanzakteuren und Finanzinstitutionen im Prozess der heimischen und internationalen Wirtschaft“).&lt;ref&gt;Gerald A. Epstein (Hrsg.): Einleitung zu ''Financialization and the World Economy.'' Edward Elgar Publishing, 2005, S. 3.&lt;/ref&gt; Durch die Liberalisierung der Finanzmärkte wurden weltweite Kapitalanlagen immer leichter möglich. Immer mehr Kapitalsammelstellen wie Versicherungen und Pensionsfonds, aber auch die privaten Haushalte legten ihre Gelder direkt und indirekt über Kapitalanlagegesellschaften in ausländischen Aktien- und Rentenwerten an.&lt;ref&gt;Joachim Süchting: ''Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten.'' In: F. Wilhelm Christians (Hrsg.): ''Finanzierungshandbuch.'' Wiesbaden 1988, S. 145–158.&lt;/ref&gt; Ein sinkender Anteil dieser Finanzanlagen wurde im herkömmlichen Bankensystem bewegt, ein immer größerer Anteil hingegen in einem Graubereich von Hedgefonds, Investmentfonds oder Indexprodukten.<br /> <br /> Ein wichtiges Kennzeichen der Finanzialisierung ist die [[Shareholder-Value]]-Orientierung, die alle Unternehmensziele auf Aktionärsinteressen reduzierte. Kursgewinne wurden wichtiger als Renditen, die langfristige Rentabilität trat gegenüber kurzfristigen finanzwirtschaftlichen Kennzahlen in den Hintergrund. Die zunehmende Spekulation führte zu Kursschwankungen, volatilen Preisen, regelmäßigen Finanzkrisen und insgesamt einem instabilen ökonomischen Umfeld. Ausschüttungen, Aktienrückkäufe und Finanzveranlagungen gewannen gegenüber physischen Investitionen an Bedeutung. Die volatilen Preise und die Shareholder Value Orientierung machten physische Kapitalinvestitionen für Unternehmen von der Angebotsseite her unattraktiver. Begleitet von einer Hochzinspolitik der Notenbanken, verschob sich die Rentabilität von Sachkapitalinvestitionen hin zu Finanzanlagen.<br /> <br /> Als Risiko erscheint in diesem Zusammenhang auch, dass dem gewaltigen Anwachsen der Finanzvermögen kein entsprechendes Wachstum von Gütern und Dienstleistungen gegenüberstand. Da in einer Volkswirtschaft die finanziellen Vermögen der einen immer den finanziellen Verbindlichkeiten der anderen entsprechen, ist die Finanzialisierung letztlich so etwas wie eine dramatische [[Bilanzverlängerung]].<br /> <br /> ==== Umverteilung und soziale Gerechtigkeit ====<br /> Aus der neoliberalen Perspektive werden sozialstaatliche Maßnahmen als „[[Umverteilung]]“ von Einkommen zulasten der Reichen abgelehnt. Sozialstaatliche Maßnahmen, auch wenn sie in einer [[Mehrheitsentscheidung]] getroffen wurden, seien nicht gerecht, da sie nicht auf der Freiwilligkeit ''aller'' Teilnehmer beruhen. Im Verständnis des Neoliberalismus führen ökonomische Tauschgeschäfte, zu denen auch sozialstaatliche Maßnahmen gezählt werden, nur zu einem optimalen und damit gerechten Ergebnis, wenn sich alle Teilnehmer freiwillig dazu entscheiden. Der Staat solle sich auf die Rolle beschränken, „Chancengleichheit bei Markteintritt“ herzustellen.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Jörg Reitzig |Titel=“Eine Kategorie des Unsinns ...„ - Die soziale Gerechtigkeit im Visier der neoliberalen Theorie |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_8 |Seiten=132–146}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In der neoliberalen Rhetorik habe die Verfolgung der Interessen der Mehrheit den Staat zur „Beute“ einflussreicher „Interessenkartelle“ wie „Habenichtse“ oder [[Gewerkschaften]] werden lassen, deren Einfluss zurückgedrängt werden müsse.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt;<br /> <br /> In Folge der neoliberalen Transformation kam es daher zu einem Abbau sozialstaatlicher Leistungen und mehr Armut in der Bevölkerung.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Elmar Altvater |Titel=Globalisierter Neoliberalismus |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_4 |Seiten=50–68}}&lt;/ref&gt; Wirtschafts- und Politikwissenschaftler wie [[Christoph Butterwegge]] und [[Heinz-Josef Bontrup]] sprechen von einer „Umverteilung“ von Arm zu Reich.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/kluft-zwischen-arm-und-reich-der-wunsch-nach-einem.976.de.html?dram:article_id=440102 |titel=Kluft zwischen Arm und Reich – Der Wunsch nach einem gerechteren Deutschland |abruf=2020-12-06 |sprache=de-DE}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.fr.de/wirtschaft/abgrund-rueckt-naeher-11096261.html |titel=Der Abgrund rückt näher |datum=2016-08-10 |abruf=2020-12-06 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Standortwettbewerb ====<br /> Ein weiteres zentrales Merkmal des neoliberalen Modells ist ein immer aggressiverer [[Standortwettbewerb]]. Dieser überträgt die Logik der einzelwirtschaftlichen Konkurrenz auf gesamte Volkswirtschaften. Vor allem wurde der Standortwettbewerb zur rhetorischen Figur für die Durchsetzung einer neuen Wirtschaftspolitik mithilfe eines [[Unterbietungswettlauf]]s, der zur Absenkung von [[Soziale Sicherheit|Sozial-]], [[Arbeitsschutz|Arbeits-]] und [[Umweltschutz|Umweltstandards]] führte, um damit kurzfristige Gewinne und privaten Reichtum zu erlangen. Durch die Akkumulation monetärer und damit politischer Macht bei Investitions-, [[Hedgefonds|Hedge-]], [[Pensionsfonds|Pensions-]] bzw. [[Private Equity Fonds|Private-Equity-Fonds]] waren diese in der Lage, Staaten zur Durchsetzung ihrer Interessen unter Druck zu setzen.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt;<br /> <br /> === Bilanz ===<br /> {{Belege fehlen}}<br /> Die Shareholder Value Orientierung, die Liberalisierung der Finanzmärkte, die volatilen Kalkulationspreise und die Verschiebung in der Profitabilität zwischen Real- und Finanzwirtschaft, dürften fundamentale Auswirkungen auf das Investitionsverhalten der Unternehmen gehabt haben. Diese angebotsseitigen Aspekte wurden durch die große Umverteilung während der neoliberalen Epoche nochmals nachfrageseitig ergänzt. Auf Grund der Finanzialisierung und der Lohnzurückhaltung verringerten sich die Investitionen im Verhältnis zu den Profiten in den industrialisierten Staaten. Gleichzeitig führte die Umverteilung zu einer Verschuldungsdynamik. In den USA wurden die stagnierenden Masseneinkommen durch private Kreditaufnahme überkompensiert, während in Deutschland und Österreich die Lohnzurückhaltung zu einer Dämpfung der Importe und einem entsprechenden Aufbau von Leistungsbilanzüberschüssen geführt hat. Im Zuge der Umverteilung haben sich in den USA der Privatsektor, in Deutschland und Österreich das Ausland und in fast allen Ländern der Staatssektor verschuldet. Alle volkswirtschaftlichen Sektoren gerieten in die eine oder andere Richtung aus dem Gleichgewicht und die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben vergrößerten sich permanent. Die Finanzialisierung fungierte als Puffer für die Ungleichgewichte zwischen den Sektoren. Die Turbulenzen am Subprime-Hypothekenmarkt, die sich in den USA im Jahr 2007/08 bemerkbar machten, waren zweifellos der Auslöser für den Crash der Finanzmärkte. Die dem neoliberalen Modell inhärente permanente Zunahme der Verschuldung ist gemäß (post)keynesianischer Lesart hingegen die Ursache für die [[Finanzkrise ab 2007|Finanzkrise 2008]].&lt;ref name=&quot;Das neoliberale Modell&quot; /&gt;<br /> <br /> == Rezeption und Kritik ==<br /> === Noam Chomsky ===<br /> Der Linguist [[Noam Chomsky]] veröffentlichte 1998 ''Profit over People – Neoliberalism and Global Order.'' Er vertritt darin die Ansicht, der Neoliberalismus habe seit [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]] weltweite [[Hegemonie]] erlangt. Dies habe zur Privilegierung weniger Reicher auf Kosten der großen Mehrheit geführt. Große Konzerne und Kartelle beherrschten das politische Geschehen in den USA. Der ''freie Markt'' bringe somit nicht im Geringsten eine Wettbewerbsordnung hervor. Durch den politischen Einfluss großer Unternehmen auf die US-amerikanischen Parteien werde dauerhaft die Demokratie untergraben. Die US-Regierungen hätten dazu durch [[Subvention]]en und [[Importzoll|Importzölle]] beigetragen. Ein typisches Beispiel der Unterstützung von Großkonzernen durch die Regierung sei die [[Welthandelsorganisation]]. Als Alternative sieht Chomsky einen ''[[Anarchismus|libertären Sozialismus]]''.&lt;ref name=&quot;mcchesney&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Robert W. McChesney |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism |Sammelwerk=[[Monthly Review]] |Band=Vol.50 |Nummer=11 |Datum=1999-04-01 |Seiten=40–47}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Michel Foucault ===<br /> Der französische Philosoph [[Michel Foucault]] analysierte 1975 in seinem Werk ''Surveiller et punir'' (''[[Überwachen und Strafen]]. Die Geburt des Gefängnisses'') zunächst die Entwicklung der modernen Strafsysteme in Europa. Darin beschrieb er zunächst nur „Überwachen und Strafen“ als ein System der Machtausübung, welches sich im Laufe der letzten vier Jahrhunderte etabliert und perfektioniert hat. Er entwickelte dabei „Überwachung“ und „[[Disziplinierung]]“ als zentralen Begriffe seiner Theorie eines gesellschaftlichen Gesamtkonzeptes, in welchem die Überwachung gleichzeitig Mittel und Werkzeug zur Disziplinierung der einzelnen Individuen innerhalb einer Gesellschaft werden.<br /> <br /> Mit der Verwendung des Begriffs der „[[Gouvernementalität]]“ in Vorlesungen am [[Collège de France]] von 1977 bis 1978 erfasste Michel Foucault die Subjektebene der „Regierung“ als verantwortliche bzw. regierende Akteure innerhalb der von ihm in seinem Werk ''Der Wille zum Wissen'' 1977 ([[Bio-Macht]]) und ''Überwachen und Strafen'' analysierten Systeme der etablierten Machtmechanismen bzw. Mikro-Mächte.<br /> <br /> Im Vortrag ''Naissance de la biopolitique'' befasste sich Michel Foucault am 24. Januar 1979 mit dem Verhältnis des deutschen Ordoliberalismus (und besonders Walter Euckens)&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Nils Goldschmidt, Hermann Rauchenschwandtner |Titel=The Philosophy of Social Market Economy: Michel Foucault’s Analysis of Ordoliberalism |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik |Datum=2007-04 |ISSN=1437-1510 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; und des Neoliberalismus zum klassischen Liberalismus sowie dem Einfluss der Philosophie [[Edmund Husserl]]s auf Eucken.&lt;ref&gt;Michel Foucault: ''Die Geburt der Biopolitik, Geschichte der Gouvernementalität II.'' Vorlesung am Collège de France 1978/79. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Michel Foucault trat nicht explizit als „direkter“ Kritiker des Neoliberalismus auf, vielmehr entwickelte er durch seine analytischen Vorarbeiten bzw. Theorie- und Begriffsprägungen die Grundlage der heute im wissenschaftlichen Diskurs populären [[Gouvernementalität#Governmentality Studies|Governmentality Studies]], die sich häufig mit „neoliberalen“ Umgestaltungen des Staates bzw. der Gesellschaft beschäftigen.&lt;ref&gt;[[Thomas Lemke (Soziologe)|Thomas Lemke]]: ''Neoliberalismus, Staat und Selbsttechnologien. Ein kritischer Überblick über die governmentality studies.'', 2000, [http://www.thomaslemkeweb.de/engl.%20texte/Neoliberalismus%20ii.pdf online (PDF)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Stephan Schulmeister ===<br /> Der österreichische Ökonom [[Stephan Schulmeister]] sieht im Neoliberalismus „das erfolgreichste Projekt der Gegen-Aufklärung und der Selbst-Entmündigung der Politik“. Er sei „die Ideologie im Interesse des Finanzkapitals (der »Rentiers«), nicht des Realkapitals (der Unternehmer).“ Seine „»Therapien« verschlimmern die »Krankheiten« Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung, Staatsverschuldung, soziale Unsicherheit und Armut.“<br /> Das neoliberale Gesellschaftsmodell sei ein »falsches Ganzes« und „Ethik und Moral haben in dieser Weltanschauung keinen Platz“.&lt;ref&gt;Stephan Schulmeister: ''Der Weg zur Prosperität'', Ecowin, München 2018. S. 12 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Neomarxistische Interpretation ===<br /> Aus [[Neomarxismus|neomarxistischer]] Perspektive stellt der Neoliberalismus ein [[Klassengesellschaft|Klassenprojekt]] dar. Diese Sichtweise interpretiert Neoliberalismus als Reaktion auf die Schwächung [[Kapitalismus|kapitalistischer]] Herrschaftsansprüche während der Phase des [[Fordismus]]. Ziele dieser Gegenbewegung seien das Zurückdrängen von Arbeitnehmerinteressen, die Erhöhung der unternehmerischen [[Profit]]e sowie die Polarisierung der [[Einkommensverteilung]].&lt;ref name=&quot;Stockhammer&quot;&gt;Engelbert Stockhammer: ''Was ist Neoliberalismus?'' In: Ötsch, Hirte, Nordmann (Hrsg.): ''Krise! Welche Krise?'' Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft – Band 3. Metropolis, Marburg 2010, S.&amp;nbsp;147–160, S. 155 f.&lt;/ref&gt;<br /> Eine der einflussreichsten kritischen Abhandlungen aus neomarxistischer Sicht stammt von [[David Harvey (Geograph)|David Harvey]].&lt;ref&gt;Antina von Schnitzler: [http://www.encyclopedia.com/topic/Neoliberalism.aspx#2-1G2:3045301734-full Neoliberalism]. In: ''International Encyclopedia of the Social Sciences'', 2008.&lt;/ref&gt; In seinem Buch ''A Brief History of Neoliberalism'' weist Harvey darauf hin, dass man Neoliberalismus auch als ein politisches Projekt zur Wiederherstellung der Macht ökonomischer Eliten deuten könne.&lt;ref name=&quot;Stockhammer&quot; /&gt;&lt;ref&gt;David Harvey: A Brief History of Neoliberalism, Oxford 2005, Oxford University Press, Deutsche Übersetzung: Kleine Geschichte des Neoliberalismus, Zürich 2007, ISBN 3-85869-343-X.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Chantal Mouffe]] und [[Ernesto Laclau]] sehen im Neoliberalismus den Versuch der Infragestellung von Freiheitsvorstellungen des [[Klassischer Liberalismus#Abgrenzung zum Neoliberalismus|klassischen Liberalismus]] und folgender politischer Ideologien. Der Liberalismus betrachte Staatsinterventionen zur Bekämpfung von Ungleichheiten als Mittel zur Gewinnung von Freiheit. Bald sei die politische Freiheit in den Diskurs aufgenommen worden, und schließlich wären Armut und große soziale Ungleichheiten als freiheitsgefährdende Faktoren dargestellt worden. Der Neoliberalismus versuche dagegen, zurückzukehren „zur traditionellen Konzeption von Freiheit, die als Nichteinmischung in das Recht unbeschränkter Aneignung und in die Mechanismen der kapitalistischen Marktwirtschaft“ verstanden werde. Dies beinhalte den Versuch „jede ‚positive‘ Konzeption von Freiheit als potentiell totalitär zu diskreditieren.“&lt;ref&gt;Chantal Mouffe, Ernesto Laclau, ''Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus''. Wien 2006, S. 213 ff.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Antidemokratische und rechtsextreme Tendenzen ===<br /> Der Politikwissenschaftler [[Christoph Butterwegge]] sieht in dem neoliberalen Marktfundamentalismus – anders als die Anhänger dieser Ideologie selbst – antidemokratische Tendenzen. Butterwegge argumentiert, dass demokratische Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse von Neoliberalen als störend für die Hegemonie des Marktes angesehen werden. Das Privateigentum an Produktionsmitteln werde zum zentralen Fixpunkt der Gesellschaft gemacht. Durch [[Privatisierung]] des öffentlichen Eigentums solle dieses der demokratischen Kontrolle entzogen werden.&lt;ref name=&quot;:1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Christoph Butterwegge |Titel=Marktradikalismus und Rechtsextremismus |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_12 |Seiten=203–223}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Zudem sieht Butterwegge Überschneidungen mit [[Rechtspopulismus|rechtspopulistischen]] und [[Rechtsextremismus|-extremen]] Ideologien. Die Verabsolutierung der Höchstleistung und Glorifizierung der Konkurrenz, „in welcher sich der Starke gegenüber dem Schwachen durchsetzen soll“, sieht Butterwegge als mit dem Rechtsextremismus gemein. Die durch den Standortwettbewerb hervorgerufenen Verteilungskämpfe zwischen unterschiedlichen Nationen sieht Butterwegge als begünstigend für rechtspopulistische Argumentationsmuster an, die diese Verteilungskämpfe als Konflikte unterschiedlicher Kulturen und [[Ethnie]]n umdeuten: „Verteilungskämpfe werden zu Abwehrgefechten der Einheimischen gegen ‚Fremde‘“.&lt;ref name=&quot;:1&quot; /&gt;<br /> <br /> === „Progressiver“ Neoliberalismus ===<br /> [[Nancy Fraser]] erkennt eine Allianz der Verfechter neoliberaler Politik – insbesondere des Finanzkapitals, der Technologieunternehmen und der „symbolischen Industrien“ – mit den liberal-progressiven Bewegungen, die sich in der Ära [[Bill Clinton|Clinton]] für den Kampf gegen Diskriminierung eingesetzt hätten. Die [[Frauenbewegung]], aber auch andere Bewegungen von Unterprivilegierten (Antirassismus-, Multikulturalismus-, [[LGBTQ]]-Bewegung) hätten den Fehler begangen, die Sache des sozialen Ausgleichs einem falschen „Emanzipationsverständnis unter den Vorzeichen der Leistung, der [[Diversität (Soziologie)|Diversität]] und des Empowerments“ zu opfern. Sie hätten sich für den „Aufbau einer [[Meritokratisch|meritokratischen]] Leistungsgesellschaft“ engagiert und den „Sturm auf die Führungsetagen propagiert“. Bestehende ökonomische Hierarchien seien nicht mehr in Frage gestellt worden. Die Emanzipation sei gleichgesetzt worden mit dem Aufstieg der „Begabteren unter den Frauen und Minderheiten“, während die einfache Dienstleistungsarbeit auf „arme, farbige Migrantinnen“ abgewälzt worden sei.&lt;ref name=&quot;:3&quot; /&gt;<br /> <br /> [[Hillary Clinton]] sei eine typische Vertreterin dieser Konstellation; sie repräsentiere das Finanzkapital und zugleich den Feminismus in einem Bündnis, das von Fraser als ''progressiver Neoliberalismus'' bezeichnet wird.&lt;ref name=&quot;:3&quot;&gt;Nancy Fraser: ''Vom Regen des progressiven Neoliberalismus in die Traufe des reaktionären Populismus.'' In: Heinrich Geiselberger (Hrsg.): ''Die große Regression.'' Berlin 2017, S. 77–91, hier: S. 80, 81, 90.&lt;/ref&gt; Der Soziologe Michael Kreiter spricht in diesem Zusammenhang von einem „neoliberalen Multikulturalismus“: Die akademischen Eliten hätten die „Farbenblindheit“ (''colourblindness'') des Neoliberalismus voll verinnerlicht und begrüßten sie im Sinne einer meritokratischen Konkurrenz, an der sich Zuwanderer beteiligen könnten, die die Förderung Benachteiligter im eigenen Land jedoch ausschließe, was zu neuen Spaltungslinien führe.&lt;ref&gt;[https://scholarworks.boisestate.edu/sspa_13/13/ ''Neoliberal Multiculturalism: the Diversity that Divides Us''], in: [[Boise State University]] ([[Idaho]]), Paper, 15. April 2013.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine weitere Ursache dafür, dass sich der Feminismus der Nachkriegszeit zur „Handlangerin eines neuen, deregulierten Kapitalismus“ entwickelt habe, sieht Fraser auch die Zuwendung zur [[Politik der ersten Person]]. Zwar hätten die Feministen zurecht kritisiert, dass „nichtökonomische“ Ungerechtigkeiten oft nicht beachtet worden seien. Doch anstatt die ökonomische und kulturelle Gerechtigkeit gleichermaßen zu fördern, habe es eine einseitige Hinwendung zur Geschlechtsidentität gegeben ([[Identitätspolitik]]), während ökonomische Ungerechtigkeiten vernachlässigt worden seien. Dies passte laut Fraser „nur zu gut zum Aufstieg eines Neoliberalismus, dem es vor allem darum ging, den Gedanken der sozialen Gleichberechtigung aus dem öffentlichen Gedächtnis zu tilgen“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Nancy Fraser |url=https://www.blaetter.de/ausgabe/2013/dezember/neoliberalismus-und-feminismus-eine-gefaehrliche-liaison |titel=Neoliberalismus und Feminismus: Eine gefährliche Liaison {{!}} Blätter für deutsche und internationale Politik |werk= |hrsg= |datum=Dezember 2013 |abruf=2021-01-16 |sprache=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Kritik aus ökologischer Perspektive ===<br /> Einige Umweltschützer sehen die Form der globalisierten Wirtschaftsweise, die durch Deregulierung der Märkte, Privatisierung und eine Verringerung der Staatsquote entstanden sei, als Bedrohung für das ökologische Gleichgewicht und die natürliche Vielfalt unseres Planeten an.&lt;ref&gt;Andreas Weber: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin 2010.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=3795 greenpeace-magazin.de] 16. März 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/173/thema/goerg/neoliberalismus-und-globale-oekologie gen-ethisches-netzwerk.de] 16. März 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Brot für die Welt/<br /> Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V./ Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. (Hrsg.): Wegmarken für einen Kurswechsel. Eine Zusammenfassung der Studie ''Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt'' des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie 2009, S. 14.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (Hrsg.): Zukunftsfähig Wirtschaften: Alternativen zu einer wirtschaftlich dominierten Globalisierung. Köln 2001.&lt;/ref&gt; Die Aufhebung von Marktbegrenzungen würde außer Acht lassen, dass die biologischen Ressourcen beschränkt seien. Neoliberale Konzepte des Marktes, die private Renditeerwartungen in den Vordergrund stellten, würden einen [[Raubbau (Natur)|Raubbau]] an der Biosphäre befördern und dem Gemeinwohl schaden, denn alles Geld, das scheinbar aus dem Nichts verdient werde, stamme aus irgendeiner Liquidation von sozialem, menschlichem oder natürlichem Kapital.&lt;ref&gt;Andreas Weber: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin 2010, S. 192.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Erfahrungen aus der Corona-Krise ===<br /> Der Gründer des [[Weltwirtschaftsforum]]s, [[Klaus Schwab]], kommentierte in einem im September 2020 erschienenen Interview: „Landläufig wird unter Neoliberalismus ein ungeregelter, ungehemmter Kapitalismus verstanden. Und gerade die Länder, die diese Strategie am stärksten vorangetrieben haben – beispielsweise die USA und Großbritannien – werden von Corona mit am härtesten getroffen. Die Pandemie hat somit einmal mehr gezeigt: Der Neoliberalismus in dieser Form hat ausgedient.“&lt;ref&gt;Interview mit [[Klaus Schwab]]: [https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/corona-kapitalismus-rezession-wef-neoliberalismus-klaus-schwab/komplettansicht ''Der Neoliberalismus hat ausgedient''], erschienen am 21. September 2020 auf [[zeit.de]], abgerufen am 25. September 2020.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Dem Ökonomen und Präsidenten des [[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung|Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung]] [[Marcel Fratzscher]] zufolge haben sich in der Corona-Krise die Grenzen freier Märkte und die Stärke der Politik gezeigt. Würden sich Gesellschaften nur auf den freien Wettbewerb verlassen, würden die Risiken derzeit überdeutlich. Der Deutschen Presse-Agentur gegenüber äußerte er: „Ich würde schon sagen, dass die Corona-Krise so etwas wie der letzte Sargnagel für den Neoliberalismus ist.“&lt;ref&gt;[https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-krise-diw-chef-marcel-fratscher-sieht-sargnagel-fuer-den-neoliberalismus-a-9498047e-9d8d-4c1a-a88d-9f688962d3e4 Der Spiegel vom 30. April 2020]&lt;/ref&gt; Neben dem ''[[Der Spiegel|Spiegel]]'' griff auch die ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' Fratzschers Äußerung in ihrem Nachrichtendienst auf.&lt;ref&gt;[https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diw-chef-fratzscher-corona-zeigt-staerke-des-staats-16748469.html faz.net vom 30. April 2020]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das in Chile von der Bevölkerung kritisierte neoliberale Entwicklungsmodell zeige seine Probleme während der Pandemie, in dem wirtschaftliche Interessen den gesellschaftlichen übergeordnet wurden. Nun würden drei Krisen sichtbarer sein: die Gesundheitskrise, die soziale Krise und die Demokratiekrise.&lt;ref&gt;Reinhard Krumm, Simone Reperger, Felix Hett [[Friedrich-Ebert-Stiftung|FES]] Chile,[https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/halb-zog-sie-ihn-halb-sank-er-hin-4335/]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Chefredakteur der ''[[Financial Times]]'' schrieb in einem 2020 veröffentlichtem Text: „Das Virus legt die Zerbrechlichkeit des Gesellschaftsvertrags offen“. Der Text spreche sich für eine Änderung der politischen Richtung, für ein universelles [[Grundeinkommen]] und für höhere Vermögenssteuern aus. Man müsse, „um kollektive Opfer zu fordern, einen Gesellschaftsvertrag anbieten, der allen zu Gute kommt“.<br /> Als Reaktion auf die Krise investiert Großbritannien Milliarden in das Sozialversicherungssystem und Schweden hebt die Obergrenze für die Arbeitslosenversicherung an.&lt;ref&gt;Karin Pettersson, [[Aftonbladet]]: ''Der Weg in die Post-Apokalypse'' [https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/der-weg-in-die-post-apokalypse-4325/]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> === Literatur zur Wirtschaftstheorie ===<br /> ==== Primärliteratur ====<br /> * [[Walter Eucken]]: ''Grundsätze der Wirtschaftspolitik.'' ISBN 3-8252-1572-5.<br /> * [[Milton Friedman]]: ''Kapitalismus und Freiheit'', Eichborn, Frankfurt/M. 2002, ISBN 3-8218-3960-0.<br /> * [[Friedrich Hayek]]: ''Die Verfassung der Freiheit'', Mohr, Tübingen, 1991, ISBN 3-16-145844-3.<br /> * [[Louis Rougier]]: ''Le Néo-Libéralisme''. In: Synthèses. Dezember 1958.<br /> * [[Alexander Rüstow]]: ''Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus'', Metropolis, Marburg 2001, 3., überarb. Aufl., hrsg. von Frank P. und Gerhard Maier-Rigaud, ISBN 3-89518-349-0.<br /> <br /> ==== Sekundärliteratur ====<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Hans Besters<br /> |Hrsg=[[Roland Vaubel]] und [[Hans D. Barbier]]<br /> |Titel=Neoliberalismus<br /> |Sammelwerk=Handbuch Marktwirtschaft<br /> |Verlag=Neske<br /> |Ort=Pfullingen<br /> |Datum=1986<br /> |Seiten=107–122}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Willi A. Boelcke|Willi Alfred Boelcke]]<br /> |Hrsg=Willi Albers<br /> |Titel=Liberalismus: 3b&lt;nowiki&gt;)&lt;/nowiki&gt; Neoliberalismus<br /> |Sammelwerk=Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft<br /> |Band=Band 5<br /> |Verlag=Vandenhoeck &amp; Ruprecht<br /> |Ort=Göttingen<br /> |Datum=1983<br /> |Seiten=44–45}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=David J. Gerber<br /> |Titel=Constitutionalizing the Economy: German Neoliberalism, Competition Law and the ‚New Europe‘<br /> |Sammelwerk=The American Journal of Comparative Law<br /> |Band=42<br /> |Datum=1994<br /> |Seiten=25–84<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[David Harvey (Geograph)|David Harvey]]<br /> |Titel=Kleine Geschichte des Neoliberalismus<br /> |Verlag=Rotpunktverlag<br /> |Ort=Zürich<br /> |Datum=1994}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Gerrit Meijer<br /> |Titel=The History of Neoliberalism: Affinity to Some Developments in Economics in Germany<br /> |Sammelwerk=International Journal of Social Economics<br /> |Band=Vol. 14<br /> |Nummer=7/8/9<br /> |Datum=1987<br /> |ISSN=1758-6712<br /> |Seiten=142–155<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Gerrit Meijer<br /> |Titel=The History of Neoliberalism: A General View and Developments in Several Countries<br /> |Sammelwerk=Rivista Internazionale di Scienze Economiche e Commerciali<br /> |Band=Vol. 34<br /> |Datum=1987<br /> |Seiten=577–591}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Christian Müller<br /> |Titel=Neoliberalismus und Freiheit. Zum sozialethischen Anliegen der Ordo-Schule<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=58<br /> |Datum=2007<br /> |Seiten=97–106}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Egon Edgar Nawroth<br /> |Titel=Die Sozial- und Wirtschaftsphilosophie des Neoliberalismus<br /> |Verlag=Kerle<br /> |Ort=Heidelberg<br /> |Datum=1962}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Jürgen Nordmann<br /> |Titel=Der lange Marsch zum Neoliberalismus. Vom Roten Wien zum freien Markt. Popper und Hayek im Diskurs.<br /> |Verlag=VSA Verlag<br /> |Ort=Hamburg<br /> |Datum=2005<br /> |ISBN=3-89965-145-6<br /> |Kommentar=Zugleich Diss. Marburg 2004}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=H.M. Oliver Jr<br /> |Titel=German Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=Quarterly Journal of Economics<br /> |Band=Vol. 74<br /> |Datum=1960<br /> |Seiten=117–149<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=A. Peacock, H. Willgerodt<br /> |Titel=German Neoliberals and the Social Market Economy<br /> |Verlag=MacMillan<br /> |Ort=London<br /> |Datum=1989<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Philip Plickert]]<br /> |Titel=Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society“<br /> |Verlag=Lucius &amp; Lucius Verlag<br /> |Ort=Stuttgart<br /> |Datum=2008<br /> |ISBN=978-3-8282-0441-6}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Andreas Renner<br /> |Hrsg=Walter Bührer<br /> |Titel=Neoliberalismus – Versuch einer Begriffsklärung<br /> |Sammelwerk=Die Schweiz unter Globalisierungsdruck<br /> |Verlag=Sauerländer<br /> |Ort=Aarau<br /> |Datum=1999<br /> |Seiten=35–50}} Auch veröffentlicht als {{Literatur |Titel=Die zwei „Neoliberalismen“ |Sammelwerk=Fragen der Freiheit |Nummer=Heft 26 (Oktober/Dezember) |Datum=2000}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Manfred E. Streit<br /> |Titel=Der Neoliberalismus – Ein fragwürdiges Ideensystem?<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=Band 57<br /> |Datum=2006<br /> |Seiten=91–98}}<br /> * Milene Wegmann: ''Früher Neoliberalismus und europäische Integration.'' Nomos, Baden-Baden 2002 ISBN 3-7890-7829-8.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Hans Willgerodt<br /> |Titel=Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=57<br /> |Datum=2006<br /> |Seiten=47–89}}<br /> * Gerhard Willke: ''Neoliberalismus.'' Campus, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-593-37208-8.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Joachim Zweynert<br /> |Titel=Die Entstehung ordnungsökonomischer Paradigmen – theoriegeschichtliche Betrachtungen<br /> |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik<br /> |Nummer=8<br /> |Datum=2007<br /> |ISSN=1437-1510}}<br /> <br /> === Literatur zum Neoliberalismus als Schlagwort ===<br /> * [[Hans Willgerodt]]: ''Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit''. In: ''Ordo'', Bd. 57, 2006, S. 47–89, {{ISSN|0048-2129}}<br /> * {{Literatur |Autor=Oliver Marc Hartwich |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Sprache=en }}<br /> * Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan''. In: ''Studies in Comparative International Development''. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}.<br /> <br /> === Rezeption und Kritik ===<br /> ; Primärliteratur<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Silvia Borzutzky<br /> |Titel=From Chicago to Santiago: Neoliberalism and Social Security Privatization in Chile<br /> |Sammelwerk=Governance<br /> |Band=Vol. 18<br /> |Datum=2005<br /> |Seiten=655–674<br /> |DOI=10.1111/j.1468-0491.2005.00296.x<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Pierre Bourdieu]]<br /> |Titel=L’essence du néolibéralisme<br /> |Sammelwerk=Le Monde Diplomatique<br /> |Datum=1998-03<br /> |Sprache=fr<br /> |Online=http://www.monde-diplomatique.fr/1998/03/BOURDIEU/10167}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Wendy Brown (Politikwissenschaftlerin)|Wendy Brown]]<br /> |Titel=Die schleichende Revolution – Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört<br /> |Verlag=Suhrkamp<br /> |Ort=Berlin<br /> |Datum=2015<br /> |ISBN=978-3-518-58681-5}}<br /> * Wendy Brown: ''Das Monster des Neoliberalismus. Autoritäre Freiheit in den 'Demokratien' des 21. Jahrhunderts''. In: Ulf Bohmann, Paul Sörensen (Hrsg.): Kritische Theorie der Politik. Suhrkamp, Berlin 2019, S. 539–576, ISBN 978-3-518-29863-3.<br /> * [[Christoph Butterwegge]], [[Rudolf Hickel]], Ralf Ptak: ''Sozialstaat und neoliberale [[Kulturelle Hegemonie|Hegemonie]].'' Elefantenpress, Berlin 1998, ISBN 3-88520-718-4.<br /> * Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: ''Kritik des Neoliberalismus.'' 3.,&amp;nbsp;aktualisierte Auflage. Springer VS, Wiesbaden&amp;nbsp;2017, ISBN 978-3-531-20005-7.<br /> * [[Mario Candeias]]: ''Neoliberalismus, Hochtechnologie, Hegemonie.'' Argument, Hamburg 2004, ISBN 3-88619-299-7.<br /> * [[Noam Chomsky]]: ''Profit over People – Neoliberalismus und globale Weltordnung.'' Europa-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-203-76010-X.<br /> * [[Colin Crouch]]: ''Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus''. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2011.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Ralf Ptak<br /> |Titel=Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft. Stationen des Neoliberalismus in Deutschland<br /> |Verlag=Leske und Budrich<br /> |Ort=Opladen<br /> |Datum=2004<br /> |ISBN=3-8100-4111-4}}<br /> * Patrick Schreiner: ''Unterwerfung als Freiheit. Leben im Neoliberalismus (Neue Kleine Bibliothek 206).'' 3. Auflage. PapyRossa, Köln 2016, ISBN 978-3-89438-573-6.<br /> * [[Herbert Schui]], Stephanie Blankenburg: ''Neoliberalismus: Theorie, Gegner, Praxis.'' VSA-Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-87975-854-9.<br /> * Quinn Slobodian: ''Globalists: The End of Empire and the Birth of Neoliberalism.'' Harvard University Press, Cambridge, MA 2018; deutsch: ''Globalisten: Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus.'' Suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-76303-2.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Robert W. McChesney<br /> |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=[[Monthly Review]]<br /> |Band=Vol.50<br /> |Nummer=11<br /> |Datum=1999-04-01<br /> |Seiten=40–47<br /> |Sprache=en}}<br /> * [[Byung-Chul Han]]: ''Psychopolitik: Neoliberalismus und die neuen Machttechniken.'' S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-10-002203-5 (Hardcover), ISBN 978-3-10-403060-9 (eBook).<br /> * Mike Konczal: ''Freedom From the Market: America's Fight to Liberate Itself from the Grip of the Invisible Hand.'' New Press, New York 2021, ISBN 978-1-62097-537-4.<br /> <br /> ; Sekundärliteratur<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Nils Goldschmidt, Hermann Rauchenschwandtner<br /> |Titel=The Philosophy of Social Market Economy: Michel Foucault’s Analysis of Ordoliberalism<br /> |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik<br /> |Datum=2007-04<br /> |ISSN=1437-1510<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Robert W. McChesney<br /> |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=[[Monthly Review]]<br /> |Band=Vol.50<br /> |Nummer=11<br /> |Datum=1999-04-01<br /> |Seiten=40–47<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Ljubiša Mitrović<br /> |Titel=Bourdieu’s Criticism of the Neoliberal Philosophy of Development, the Myth of Mondialization and the New Europe<br /> |Sammelwerk=Facta Universitatis. Philosophy, Sociology and Psychology<br /> |Band=Vol. 4<br /> |Nummer=1<br /> |Datum=2005<br /> |Seiten=37–49<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Michael A. Peters<br /> |Hrsg=Susanne Weber, [[Susanne Maurer]]<br /> |Titel=Neoliberal Governmentality: Foucault on the Birth of Biopolitics<br /> |Sammelwerk=Gouvernementalität und Erziehungswissenschaft. Wissen – Macht – Transformation<br /> |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften<br /> |Datum=2006<br /> |ISBN=3-531-14861-3<br /> |DOI=10.1007/978-3-531-90194-7}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Thomas Biebricher]]<br /> |Titel=Die politische Theorie des Neoliberalismus<br /> |Verlag=suhrkamp taschenbuch wissenschaft, Berlin <br /> |Datum=2021<br /> |ISBN=978-3-518-29926-5}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary}}<br /> * {{SEP|https://plato.stanford.edu/entries/neoliberalism/|Neoliberalism|Kevin Vallier|2021}}<br /> * [[Philipp Ther]]: ''[http://docupedia.de/zg/Ther_neoliberalismus_v1_de_2016 Der Neoliberalismus]'', Version: 1.0, in: [[Docupedia-Zeitgeschichte]], 5. Juli 2016.<br /> * R. Fritz, [[Nils Goldschmidt|N. Goldschmidt:]] [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus ''Neoliberalismus''], in: [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft|Staatslexikon]], 14. August 2021.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4171438-6}}<br /> <br /> [[Kategorie:Liberalismus]]<br /> [[Kategorie:Ökonomische Schule]]<br /> [[Kategorie:Politisches Schlagwort]]<br /> <br /> [[cs:Liberalismus#Neoliberalismus]]</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&diff=216557825 Neoliberalismus 2021-10-21T13:39:49Z <p>Potarator: siehe Diskussion</p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|erläutert die Theorie der Wirtschaftswissenschaften, für ihr politikwissenschaftliches Pendant siehe [[Neoliberaler Institutionalismus]].}}<br /> '''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt; Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.&lt;ref name=&quot;:2&quot; /&gt; Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Bruce Caldwell |Titel=The Chicago School, Hayek, and Neoliberalism |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer=ID 1356899 |Auflage= |Verlag=Social Science Research Network |Ort=Rochester, NY |Datum=2009-03-10 |ISBN= |DOI=10.2139/ssrn.1356899 |Seiten=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in [[Westdeutschland|Deutschland]] synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)&lt;ref&gt;Laut Andreas Renner lehnte Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ab, Siehe Andreas Renner(2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256 (2000), S. 48–64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]. Laut [[Thomas Biebricher]] bezog sich Eucken positiv auf den Begriff Neoliberalismus.&lt;/ref&gt; und zu [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialer Marktwirtschaft]] gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum [[Konjunkturpolitik|konjunkturellen]] oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck ''Neoliberalismus'' wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die [[Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|radikalen Reformen unter Pinochet]] durch die [[Chicago Boys]], welche von Ideen der [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Heute wird der Begriff vorwiegend [[Pejorativum|abwertend]] für „[[Marktfundamentalismus]]“ verwendet,&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot; /&gt; nicht selten im Zusammenhang mit der [[New Right]] und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik [[Ronald Reagan]]s und [[Margaret Thatcher]]s.&lt;ref name=&quot;Werner Plumpe 2010&quot;&gt;Werner Plumpe: ''Wirtschaftskrisen. Geschichte und Gegenwart''. Beck, München 2010, S. 98.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]].&lt;ref&gt;Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan.'' In: Studies in Comparative International Development. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}, S. 137–161.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[[Hans Willgerodt]]: ''Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit''. In: ''Ordo'', Band 57, 2006, S. 47–89, {{ISSN|0048-2129}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Format=PDF |KBytes=316}}&lt;/ref&gt; Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung [[Individualismus|individueller Freiheit]] und [[Eigenverantwortung]], sowie eine [[Konsumgesellschaft|Fokussierung auf Konsum]], Selbstunternehmertum und die [[Kommodifizierung]] verschiedener Lebensbereiche.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Andrew Manno |Titel=Toxic Masculinity, Casino Capitalism, and America's Favorite Card Game: The Poker Mindset |Verlag=Springer International Publishing |Ort=Cham |Datum=2020 |ISBN=978-3-030-40259-4 |DOI=10.1007/978-3-030-40260-0 |Seiten=94 ff.}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Christina Scharff |Titel=The Psychic Life of Neoliberalism: Mapping the Contours of Entrepreneurial Subjectivity |Sammelwerk=Theory, Culture &amp; Society |Band=33 |Nummer=6 |Datum=2016-11 |ISSN=0263-2764 |DOI=10.1177/0263276415590164 |Seiten=107–122}}&lt;/ref&gt; Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff ([[Essentially Contested Concept]]).&lt;ref&gt;Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan''. In: ''Studies in Comparative International Development''. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> {{TOC limit}}<br /> <br /> == Geschichte und Entwicklung ==<br /> === Ursprung ===<br /> Bereits im 19. Jahrhundert finden sich vereinzelt Autoren, die sowohl den klassischen Liberalismus wie den Sozialismus ablehnen. In diesem Sinne nennt Röpke als Vorläufer [[Jean-Charles-Léonard Simonde de Sismondi]], [[Pierre-Joseph Proudhon]], [[Wilhelm Heinrich Riehl]], [[Pjotr Alexejewitsch Kropotkin]] und [[Pierre Guilleaume Fréderic Le Play]]. Der eigentliche Beginn des Neoliberalismus wird meist auf die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen datiert. Werden [[Ludwig von Mises]], [[Frank Knight]] und [[Edwin Cannan]] auch meist noch nicht als Vertreter des Neoliberalismus geführt, so war doch insbesondere der Einfluss von Mises’ auf die nachfolgende Generation groß: Seine Kritik an der zentral geplanten Wirtschaft und die monetäre Überinvestitionstheorie aus den 1920er Jahren wurden in liberalen Kreisen weithin rezipiert.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt; Als erste Schulen, die meist dem Neoliberalismus zugerechnet werden, entstanden in den 1930ern die [[Ordoliberalismus|Freiburger Schule]], die [[School of Cannan]] und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicago School]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> Neoliberalismus ist eine begriffliche Neuschöpfung (aus {{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=die Freiheit betreffend}}), die bereits 1933 von dem französischen Politiker [[Pierre-Étienne Flandin]] als {{lang|fr|''néo-libéralisme''}} verwendet wurde&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jurgen Reinhoudt, Serge Audier |Titel=The Walter Lippmann Colloquium. The Birth of Neo-Liberalism |Datum=2018 |Sprache=en |ISBN=978-3-319-65885-8 |Seiten=6–7}}&lt;/ref&gt; und wenige Jahre später auf Vorschlag [[Alexander Rüstow]]s als Fachausdruck in deutscher Sprache auf dem [[Colloque Walter Lippmann]] in Paris definiert wurde.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin'', 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 13.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Colloque Walter Lippmann ===<br /> [[Datei:Walter Lippmann 1914.jpg|mini|Walter Lippmann, einer der Begründer des Neoliberalismus]]<br /> [[Datei:Ar05.jpg|mini|Auf Alexander Rüstow geht der Terminus ''Neoliberalismus'' zurück.]]<br /> {{Hauptartikel|Colloque Walter Lippmann}}<br /> Der Kapitalismus verlor nach der [[Weltwirtschaftskrise]] zwischen 1929 und 1932 erheblich an Popularität, wobei die [[Neoklassische Theorie]] und der mit ihr verbundene [[Klassischer Liberalismus|klassische Liberalismus]] in diesem Kontext als hauptverantwortlich angesehen wurde. Der britische Historiker [[Eric Hobsbawm]] resümierte: „Die Lektion, daß der liberale Kapitalismus der Vorkriegsjahrzehnte tot war, wurde fast überall in der Epoche der beiden Weltkriege und der Weltwirtschaftskrise selbst von denen begriffen, die sich weigerten, ihm ein neues theoretisches Etikett anzuhängen.“&lt;ref&gt;Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: ''Kritik des Neoliberalismus.'' Springer, 2008, ISBN 3-531-15809-0, S. 17–19.&lt;/ref&gt; Zunächst bestand auch kaum Kontakt zwischen den einzelnen „neuliberalen“ Schulen. Auf Einladung von [[Louis Rougier]] kam 1938 ein erstes internationales Treffen in Paris zustande, das [[Colloque Walter Lippmann]]. Der offizielle Zweck des Treffens bestand darin die von [[Walter Lippmann]] in seinem Buch ''The Good Society'' aufgeworfenen Ideen zu diskutieren.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=13 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Neben Rougier und Lippmann nahmen 24 weitere Intellektuelle teil, unter ihnen [[Raymond Aron]], [[Friedrich August von Hayek]], [[Ludwig von Mises]], [[Michael Polanyi]], [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpke]] und [[Alexander Rüstow]]. Die Diskussion drehte sich um die Frage, wie der Liberalismus erneuert werden konnte. Teilnehmer wie Rüstow, Lippmann und Rougier waren der Ansicht, dass der Laissez-faire-Liberalismus und der klassische Liberalismus versagt hatten und durch einen neuen Liberalismus ersetzt werden mussten. Andere Teilnehmer wie Mises und Hayek waren von der These weit weniger überzeugt, fühlten sich aber ebenfalls dem Ziel verbunden liberalen Ideen neue Schlagkraft zu verleihen. Die Teilnehmer folgten dem Vorschlag Rüstows den neuen Liberalismus als Neoliberalismus zu bezeichnen. Mit dieser Bezeichnung war ein Liberalismus gemeint, der wirtschaftliche Freiheit unter der Lenkung und Regelsetzung eines starken Staates forderte. In dem Colloque wurde auch beschlossen den Think Tank [[Centre International des Études pour la Rénovation du Libéralisme]] zu gründen, der diese Ideen weiterverfolgen sollte.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=18 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Dieser Neoliberalismus war damals weit davon entfernt einen Marktradikalismus zu propagieren, vielmehr war er als antikommunistischer und antikapitalistischer Dritter Weg konzipiert.&lt;ref name=&quot;ort.edu.uy&quot;&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=20 |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Format=PDF |KBytes=316}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Einigkeit unter den frühen Neoliberalen hielt jedoch nur kurz. Während Neoliberale wie Rüstow forderten, dass der Staat bei Fehlentwicklungen in die Wirtschaft korrigierend eingreifen sollte, war Mises der Ansicht, dass der Staat lediglich intervenieren dürfe, um Markteintrittsbarrieren zu beseitigen. Neoliberale wie Rüstow sahen die Entwicklung von Monopolen als Folge des Laissez-faire-Liberalismus, Neoliberale wie Mises hingegen als Folge staatlicher Intervention. Uneinigkeit herrschte auch in der Frage der Sozialpolitik. Diese Unterschiede waren fundamental und berührten den Kern des neoliberalen Forschungsprojekts. Einige Jahre später wurden die Differenzen zwischen den Neoliberalen und den Altliberalen untragbar. Rüstow war enttäuscht, dass Mises an den alten Vorstellungen vom Liberalismus festhielt, die er für spektakulär gescheitert hielt und als Paläoliberalismus bezeichnete (um zu suggerieren, dass es sich um liberale „Dinosaurier“ handelte). In einem Brief an Wilhelm Röpke schrieb Rüstow, die Neoliberalen hätten den Altliberalen „so vieles vorzuwerfen, haben [wir] in solchem Maße einen anderen Geist wie sie, dass es eine völlig verfehlte Taktik wäre […] uns mit dem Ruf der Verranntheit, Überholtheit und Abgespieltheit zu bekleckern, der ihnen mit vollem Recht anhaftet. Diesen ewig gestrigen frisst kein Hund mehr aus der Hand, und das mit Recht.“ Hayek und „sein Meister Mises gehören in Spiritus gesetzt ins Museum als eines der letzten überlebenden Exemplare jener sonst ausgestorbenen Gattung von Liberalen, die die gegenwärtige Katastrophe [die Weltwirtschaftskrise] heraufbeschworen haben.“&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=19, 20 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Zitat nach: Katrin Meyer-Rust: ''Alexander Rüstow. Geschichtsdeutung und liberales Engagement.'' Stuttgart 1993, ISBN 3-608-91627-X, S. 69.&lt;/ref&gt; Mises seinerseits sah im [[Ordoliberalismus]] nicht mehr als einen „ordo-interventionism“, der sich im Ergebnis nicht von totalitärem Sozialismus unterscheide.&lt;ref name=&quot;ort.edu.uy&quot; /&gt;<br /> <br /> === Mont Pèlerin Society ===<br /> {{Hauptartikel|Mont Pèlerin Society}}<br /> Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vermehrten sich die internationalen Kontakte mit der Gründung der [[Mont Pèlerin Society]]. 15 Teilnehmer des Colloque Walter Lippmann gründeten 1947 die Mont Pèlerin Society, um neoliberale Denker zu sammeln und um die Ideen des Neoliberalismus zu verbreiten. In der Mont Pèlerin Society übernahmen Albert Hunold und [[Friedrich August von Hayek]] bald die Führung.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin''. 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 15.&lt;/ref&gt; Anfang der 1960er Jahre kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe um von Hayek und einer Gruppe um Hunold und [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpke]] um die zukünftige Ausrichtung der Gesellschaft. In der Folge legte Röpke 1962 die Präsidentschaft nieder und Hunold und Röpke traten aus.&lt;ref&gt;Philip Mirowski, Dieter Plehwe: ''The Road From Mont Pelerin''. 2009, ISBN 978-0-674-03318-4, S. 19.&lt;/ref&gt; In der Mont Pèlerin Society wandten sich die Liberalen wieder ganz dem klassischen Liberalismus zu und identifizierten sich selbst schon deshalb nicht mehr als Neoliberale.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot;&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; Acht Mitglieder der Mont Pèlerin Society wie Friedrich von Hayek, Milton Friedman, George Stigler und James M. Buchanan wurden mit dem [[Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften|Wirtschaftsnobelpreis]] ausgezeichnet.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt; Das vom MPS-Mitglied [[Antony Fisher]] 1981 gestiftete [[Atlas Network]] umfasst nach 35 Jahren 451 „free-market organizations“ in 95 Ländern.&lt;ref&gt;[[Stephan Schulmeister]]: ''Von der Aufklärung zur Gegenaufklärung''. In: ''[[Die Presse]].'' Wien, 30. August 2016.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Deutschland: Soziale Marktwirtschaft ===<br /> [[Datei:Alfred Müller-Armack.jpg|mini|Alfred Müller-Armack (Mitte) entwickelte das Konzept der ''Sozialen Marktwirtschaft'']]<br /> {{Hauptartikel|Soziale Marktwirtschaft}}<br /> In Deutschland wurde mit der Sozialen Marktwirtschaft neoliberale Theorie (im ursprünglichen Sinn) angewandt.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot; /&gt; Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des [[Ordoliberalismus]] aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z.&amp;nbsp;B. hinsichtlich [[Prozesspolitik|prozesspolitischer Beeinflussung]] in der [[Konjunkturpolitik]], und stärkerer Betonung der [[Sozialpolitik]] eigene Akzente.&lt;ref name=&quot;autogenerated2&quot;&gt;{{Literatur |Titel=Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Grundlagen, Konzeption und Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft |Hrsg=Uwe Andersen, [[Wichard Woyke]] |Auflage=5 |Verlag=Leske+Budrich |Ort=Opladen |Datum=2003 |Kommentar=Lizenzausgabe Bonn: [[Bundeszentrale für politische Bildung]] 2003 |Online=[http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1 Online]}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Jan Hegner, Alexander Rüstow: ''Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland.'' Lucius und Lucius, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 10.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In seinem Werk ''Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft (1946)'' entwickelte [[Alfred Müller-Armack]] das Konzept der „Sozialen Marktwirtschaft“. Der Markt und das Soziale seien dabei nicht als Gegensätze zu verstehen: Enorme Sozialleistungen seien vielmehr bereits das Ergebnis: Die Effizienz des Marktprozesses ermögliche die permanente Steigerung des Lebensstandards. Damit steige auch das Pro-Kopf-Einkommen und die zur Verfügung stehenden Geldmittel für Sozialleistungen. Die Konsumentensouveränität und der Wettbewerb wirkten Machtkonzentrationen entgegen.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; [[Karl Georg Zinn]] schreibt: „Jedoch bestehen auch erhebliche Differenzen zwischen Müller-Armack und den neoliberalen Anhängern einer freien bzw. liberalen Marktwirtschaft. In vielerlei Hinsicht steht Müller-Armack mit seinen philosophisch übergreifenderen Vorstellungen den beiden Emigranten Röpke und Rüstow näher als dem ordnungstheoretischen Puristen [[Walter Eucken]]. Müller-Armack gab der Sozialpolitik und der staatlichen Konjunktur- und Strukturpolitik ein weit größeres Gewicht als Eucken.“&lt;ref&gt;Karl Georg Zinn: [http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/downloads/material/KarlGeorgZinn.pdf ''Soziale Marktwirtschaft. Idee, Entwicklung und Politik der bundesdeutschen Wirtschaftsordnung'' S. 25] (PDF; 364&amp;nbsp;kB)&lt;/ref&gt; Zu ergänzen sei der Markt um soziale Institutionen wie eine gewisse Einkommensumverteilung, Familienzuschüssen, Ausbau der Sozialversicherungen, sozialen Wohnungsbau und auch betriebliche Mitbestimmung.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;&lt;ref&gt;Gero Thalemann: ''Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland – ein realisiertes Konzept? Analyse von Genesis, theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung.'' Disserta, 1. Auflage. 2011, ISBN 978-3-942109-72-7, S. 63.&lt;/ref&gt; Unter Einbeziehung von Elementen der christlichen Sozialethik sollte die Soziale Marktwirtschaft die Mängel eines ungezügelten Kapitalismus ebenso wie die der zentral gelenkten Planwirtschaft vermeiden und stattdessen „das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs verbinden“.&lt;ref&gt;Alfred Müller-Armack: ''Soziale Marktwirtschaft.'' In: ''Handwörterbuch der Sozialwissenschaften.'' Band 9. Stuttgart/Tübingen 1956, S. 390.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Für den Vollstrecker der Sozialen Marktwirtschaft, [[Ludwig Erhard]], war „der Markt an sich sozial“ und brauchte nicht erst „sozial gemacht zu werden.“&lt;ref&gt;Alfred C. Mierzejewski: ''Ludwig Erhard. Der Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft.'' Siedler, München 2005, ISBN 3-88680-823-8, S. 59.&lt;/ref&gt; Erhard hatte ein wesentlich stärkeres Engagement für die freiheitliche und marktwirtschaftliche Komponente als die Schöpfer des theoretischen Konzeptes der Sozialen Marktwirtschaft.&lt;ref&gt;Hans-Rudolf Peters: ''Wirtschaftspolitik''. 3. Ausgabe. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2000, ISBN 3-486-25502-9, S. 169 f.&lt;/ref&gt; Seine Zielvorstellung war die [[Utopie]] einer entproletarisierten Gesellschaft von Eigentumsbürgern, die keiner Sozialversicherungen mehr bedürften.&lt;ref&gt;[[Gerd Habermann]]: ''Müssen Utopien sozialistisch sein?'' ORDO, Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 55, Lucius &amp; Lucius, Stuttgart 2004, ISBN 3-8282-0275-6, S. 114.&lt;/ref&gt; Mit dem Konzept des Volkskapitalismus versuchte er eine freiere und gleichere Gesellschaft zu schaffen.&lt;ref&gt;Gerhard Kutzenberger: ''Mitbestimmung der Aktionäre.'' Duncker &amp; Humblot, 1964, S. 46.&lt;/ref&gt; Einzelne Versuche, durch Förderung einer breiten Vermögensbildung der Bürger das Konzept des Volkskapitalismus in die Praxis umzusetzen, blieben aber weitgehend wirkungslos. Die Soziale Marktwirtschaft wurde seit 1957 von der Erhardschen Auslegung als Volkskapitalismus zur Marktwirtschaft mit eigenständiger Sozialstaatlichkeit umgedeutet. Erst dadurch wurde der Begriff Soziale Marktwirtschaft zur zentralen Konsens- und Friedensformel des mittleren Weges.&lt;ref&gt;Lutz Leisering: ''Der deutsche Nachkriegssozialstaat. Entfaltung und Krise eines zentristischen Sozialmodells.'' In: Hans-Peter Schwarz (Hrsg.): ''Die Bundesrepublik Deutschland. Eine Bilanz nach 60 Jahren.'' Böhlau, Köln/Weimar 2008, ISBN 978-3-412-20237-8, S. 425.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In Deutschland wurde Neoliberalismus zunächst synonym für Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft benutzt. Ab Ende der 1960er Jahre geriet der Begriff Neoliberalismus jedoch weitgehend in Vergessenheit. Die deutsche Wirtschaftsordnung wurde allgemein als Soziale Marktwirtschaft bezeichnet, was als positiverer Begriff verstanden wurde und auch besser in die Wirtschaftswundermentalität passte.&lt;ref name=&quot;Hartwich&quot; /&gt;<br /> <br /> === Bedeutungswandel seit etwa 1980 ===<br /> ==== Hintergrund des Bedeutungswandels: Chile ====<br /> {{Siehe auch|Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|titel1=Neoliberale Reformen unter General Pinochet}}<br /> <br /> Nach Boas/Gans-Morse bezieht sich die ursprüngliche Wortbedeutung von Neoliberalismus auf die Freiburger Schule (Ordoliberalismus), die sich als moderate Alternative zum klassischen Liberalismus ansah.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=145 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Sie lehnten zwar [[Keynesianismus]] und einen umfangreichen [[Wohlfahrtsstaat]] ab, betonten aber die Bedeutung von Sozialpolitik und lehnten [[Marktfundamentalismus]] ab.&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=146 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Dabei grenzten sie sich von anderen liberalen Denkern ab, deren Ideen dem Ordoliberalismus fundamental widersprachen. So beschwerte sich z.&amp;nbsp;B. Rüstow 1960, dass sich Vertreter des ''Paläoliberalismus'' als neoliberal bezeichnen, obwohl der Begriff Neoliberalismus von den Ordoliberalen gerade zur Abgrenzung gegenüber dem Paläoliberalismus geschaffen wurde.&lt;ref name=&quot;autogenerated5&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=147 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Während heutige Wissenschaftler oft Friedrich von Hayek und Milton Friedman als Väter des Neoliberalismus ansehen, wurde in den 1950er und 1960er Jahren in wissenschaftlichen Artikeln der Begriff Neoliberalismus spezifisch mit der Freiburger Schule und Ökonomen wie Eucken, Röpke, Rüstow und Müller-Armack in Verbindung gebracht. Wegen seiner fundamentalistischeren Positionen wurde Hayek dagegen damals nur selten und Friedman seinerzeit nie mit Neoliberalismus in Verbindung gebracht.&lt;ref name=&quot;autogenerated5&quot; /&gt; Der Einfluss des Neoliberalismus auf die deutsche Wirtschaftspolitik schwand ab Mitte der 1960er Jahre mit dem wachsenden Einfluss des Keynesianismus; die Bezeichnung wurde kaum noch gebraucht. Keine ökonomische Schule bezeichnet sich seitdem mehr als ''neoliberal.''&lt;ref name=&quot;renner&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Andreas Renner |Titel=Die zwei „Neoliberalismen“ |Sammelwerk=Fragen der Freiheit |Nummer=Heft 26 (Oktober/Dezember) |Datum=2000}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=137–161 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ausgehend vom als positiv empfundenen Vorbild des Neoliberalismus der Freiburger Schule, des deutschen Modells der Sozialen Marktwirtschaft und dem Wirtschaftswunder, wurde das Wort ''neoliberalismo'' in Lateinamerika in den 1960er Jahren sowohl aus marktfreundlicher als auch marktkritischer Perspektive gebraucht, ohne von seiner neutralen bis positiven Bedeutung abzuweichen. Ein erster Bedeutungswechsel setzte ein, als Kritiker der Reformen unter Pinochet 1973 begannen, den Begriff sporadisch –&amp;nbsp;ohne direkten Bezug zur Freiburger Schule oder einem sonstigen Theoriegebäude&amp;nbsp;– zu gebrauchen. Als zentraler Zeitpunkt für diese Verschiebung wird der Staatsstreich [[Augusto Pinochet]]s in Chile vom 11. September 1973 angesehen: Pinochet besetzte die zentralen Stellen der Wirtschaftspolitik mit Chilenen, die seit 1955 in Chicago bei Friedman studiert hatten, sie wurden als [[Chicago Boys]] bekannt. Die unter Pinochet [[Wirtschaftsgeschichte Chiles#„Neoliberale Reformen“ unter General Pinochet|umgesetzte Wirtschaftspolitik]] war von den mehr fundamentalistischen Theorien Friedman und Hayeks inspiriert.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=152 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Es kam innerhalb des autoritären Regimes somit zu einem weitreichenden Rückzug des Staates aus der Wirtschaft, dessen Folgen hochumstritten sind. Bis 1980 kam es so zu einer Bedeutungsverschiebung: Statt den Ordoliberalismus der Freiburger Schule zu bezeichnen, wurde das Präfix ''neo-'' auch in akademischem Kontext gleichbedeutend mit ''radikal'' und zur Abwertung der Gedankengebäude Friedrich von Hayeks und [[Milton Friedman]]s gebraucht, obwohl sich Hayek und Friedman selbst nie als neoliberal bezeichnet haben.&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot; /&gt; Eine mögliche Erklärung hierfür besteht darin, dass die Militärregierung zu Propagandazwecken für ihre Wirtschaftspolitik den Begriff Soziale Marktwirtschaft benutzte, der mit ''neoliberalismo'' assoziiert wurde.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot; /&gt;<br /> <br /> Während dieser Militärdiktatur löste sich ''neoliberalismo'' vollends von seinem ursprünglichen Bezug und sollte die als radikal empfundene Transformation der Wirtschaft bei politischer Repression kennzeichnen. Mit Neoliberalismus wurde eine aus Ansicht der Kritiker reduktionistische Position gekennzeichnet, die soziale Sicherheit im Namen des ökonomischen Primats opfere.&lt;ref&gt;Unter Bezugnahme auf Miguel Sang Ben und Andrés Van der Horst (1992: 368), Boas/Gans-Morse (2009), S. 13.&lt;/ref&gt; Von hier aus verbreitete sich die neue Bedeutung des Wortes in die angelsächsische Welt, wo es nunmehr fast alles bezeichnen konnte, solange es sich um – normativ negative – Erscheinungen handelt, die mit dem [[Freier Markt|Freien Markt]] in Verbindung gebracht werden.&lt;ref name=&quot;autogenerated1&quot; /&gt;<br /> <br /> Laut Andreas Renner habe [[Anthony Giddens]] „den Begriff des Neoliberalismus in seinem heutigen Sinne mit geprägt“. Giddens setzte Neoliberalismus mit [[Thatcherismus]] bzw. der [[New Right]] gleich, worunter er wirtschaftsliberal-konservative Politikkonzeption fasst. Den so verstandenen Neoliberalismus ordne [[Ralf Dahrendorf]] der „neuen wirtschaftspolitischen Orthodoxie“ zu, als deren einflussreichster Vertreter Milton Friedman gelte. Laut Renner ließen sich jedoch die Schlagwörter des „[[Minarchismus|Minimalstaates]]“ und des „Marktfundamentalismus“ noch treffender den „marktradikalen“, „[[Libertarismus|libertären]]“ Minimalstaatskonzeptionen [[Murray Rothbard]]s, [[Israel M. Kirzner]]s und anderer zuordnen, welche die Tradition der Österreichischen Schule heute in den USA fortführen.&lt;ref name=&quot;Andreas Renner 2000&quot;&gt;Andreas Renner: Die zwei Neoliberalismen. In: Fragen der Freiheit. Nr. Heft 256, Okt./Dez. 2000.&lt;/ref&gt; Heute wird das Wort Neoliberalismus von Wissenschaftlern vorwiegend zur Bezeichnung von Marktfundamentalismus verwendet,&lt;ref name=&quot;autogenerated4&quot; /&gt; nicht selten im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik Ronald Reagans ([[Reaganomics]]) und Margaret Thatchers (Thatcherismus).&lt;ref name=&quot;Werner Plumpe 2010&quot; /&gt; [[Claus Leggewie]] spricht in diesem Zusammenhang vom „autoritären Neoliberalismus“ und einer „Marktvergötzung, die blind machte für die sozialen Sprengkräfte der forcierten Entstaatlichung.“&lt;ref&gt;Clausd Leggewie: ''Adam Smith, Corona und das Comeback des Staates'' am 18. Februar 2021 bei Makronom[https://makronom.de/adam-smith-corona-und-das-comeback-des-staates-38414] abgerufen am 22. Februar 2021&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Neuere Begriffsverwendungen ====<br /> Nach Auffassung des Wirtschaftswissenschaftlers Andreas Renner steht Neoliberalismus in der modernen Begriffsverwendung als [[politisches Schlagwort]] für [[Ökonomismus|ökonomistisch]] verengte Politikkonzepte, die soziale und ökologische Probleme nicht lösen, sondern eher verschärfen. Diese ökonomistisch verengten Politikkonzepte haben aber keine Grundlage in der ordoliberalen Theorie von Eucken, Röpke und Rüstow, die sich zu Lebzeiten selbst entschieden gegen ökonomistisch verengte Sichtweisen gewandt haben und insbesondere das Gegenkonzept der „Vitalpolitik“ entwarfen.&lt;ref name=&quot;renner&quot; /&gt; Renner ruft die deutsche Ordnungsökonomik dazu auf, auf den schwammigen Begriff des Neoliberalismus zu verzichten, da mit Ordoliberalismus ein unverwechselbarer Begriff bereits besteht. Nach dem Ende der Kontroverse um Marktwirtschaft contra Planwirtschaft werde eine differenziertere Betrachtung verschiedener Marktwirtschaftstypen zunehmend bedeutsam. Dabei gelte es, sich von dem auch vertretenen libertären “free-market liberalism” abzugrenzen.&lt;ref&gt;Andreas Renner, Die zwei Neoliberalismen in: Ingo Pies, Martin Leschke, Walter Euckens Ordnungspolitik, Mohr Siebeck, Tübingen, 2002, ISBN 3-16-147919-X, S. 176.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach Boas/Gans-Morse hat sich der Begriff Neoliberalismus zu einem akademischen Schlagwort entwickelt, dessen Begriffsbedeutung anders als bei anderen gesellschaftswissenschaftlichen Begriffen wie z.&amp;nbsp;B. “Demokratie” nur wenig debattiert wird. Sie zeigen auf, dass der bisherige Gebrauch des Begriffs stark asymmetrisch verteilt ist: In Publikationen wird der Begriff fast nie mit positiver normativer Werthaltigkeit verwendet.&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Viele Befürworter des freien Marktes erklärten, dass sie den Begriff Neoliberalismus wegen der negativen Konnotation vermieden und auf andere Begriffe auswichen, so z.&amp;nbsp;B. John Williamson, der sich für den Begriff [[Washington Consensus]] entschied.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=141 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass Neoliberalismus in seiner neueren Begriffsverwendung alle Bedingungen eines [[Essentially Contested Concept]] erfülle. Neoliberalismus verweist auf eine Vielzahl von Konzepten, deren vereinigendes Charakteristikum der [[Freier Markt|Freie Markt]] ist.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=154, 155 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt; Anders als bei anderen Essentially Contested Concepts wie z.&amp;nbsp;B. “Demokratie” wird eine sinnvolle akademische Debatte über Freie Märkte aber dadurch behindert, dass keine gemeinsame Terminologie verwendet wird. Während Gegner von Neoliberalismus sprechen, weichen Befürworter des Freien Marktes auf andere Begriffe aus. Dadurch kommt es nicht zu einer Debatte, die zu einer Einengung der Definition und des dahinterliegenden Konflikts führen könnte, da jede Seite nur unter ihren eigenen Begriffen forscht und publiziert. Somit kommt es auch nicht zu einer Diskussion darüber, ob das eine oder andere negative Phänomen tatsächlich unter den Begriff zu fassen ist. Die Autoren sehen aber keine Notwendigkeit, den Begriff Neoliberalismus zu verwerfen; sie zeigen vielmehr einige Szenarien auf, wie der Begriff Neoliberalismus in der empirischen Forschung nützlicher verwendet werden kann.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=156 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Grob lässt sich der neuere Gebrauch des Begriffs Neoliberalismus, neben der wirtschaftsgeschichtlichen, in vier Kategorien einteilen:<br /> # ''Politisches Konzept:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Am häufigsten ist das Wort im Zusammenhang mit Kritik an wirtschaftspolitischen Reformen verknüpft. So wird der [[Washington Consensus]] oft als Beispiel für ein neoliberales wirtschaftspolitisches Programm genannt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Geoffrey Ingham |Hrsg=B. Turner |Titel=Neoliberalism |Sammelwerk=Cambridge Dictionary of Sociology |Verlag=Cambridge University Press |Ort=Cambridge |Datum=2006}} {{Literatur |Autor=Stavros D. Mavroudeas &amp; Demophanes Papadatos |Titel=Neoliberalism and the Washington Consensus |Sammelwerk=Neoliberalism and the Washington Consensus |Band=1 |Nummer=1 |Datum=2005 |Online=[http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf Online]}}&lt;/ref&gt; zum Teil wird Washington Consensus sogar synonym mit Neoliberalismus verwandt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Markus Rühling |Titel=Ein Synonym für Neoliberalismus? Zu Geschichte und Inhalt des 'Washington Konsensus’ |Sammelwerk=Zeitschrift für Entwicklungspolitik |Nummer=7 |Datum=2004 |Online=[http://www.epd.de/index_27525.htm Online]}}&lt;/ref&gt; Auch die wirtschaftspolitischen Reformen in den USA unter Reagan ([[Reaganomics]]), in Großbritannien unter Thatcher ([[Thatcherismus]]),&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=J. Nordmann |Titel=Der lange Marsch zum Neoliberalismus |Verlag=VSA |Ort=Hamburg |Datum=2005 |ISBN=3-89965-145-6 |Seiten=17}} {{Literatur |Autor=J.G. Valdes |Titel=Pinochet’s Economists |Verlag=Cambridge University Press |Ort=Cambridge |Datum=1995 |Seiten=5}}&lt;/ref&gt; und in [[Neuseeland]] unter [[Roger Douglas]] ([[Rogernomics]])&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Adam Tickell und Jamie A. Peck |Titel=Social regulation after Fordism: regulation theory, neo-liberalism and the global-local nexus |Sammelwerk=Economy and Society |Band=24 |Nummer=3 |Datum=1995 |Seiten=357–386 |DOI=10.1080/03085149500000015}}&lt;/ref&gt; werden oft als neoliberal bezeichnet. Innerhalb der wirtschaftspolitischen Konzepte lassen wiederum drei Kategorien unterscheiden:<br /> ## ''Rückführung der [[Staatsquote]]''<br /> ## ''Privatisierung'' ehemals staatlicher Aufgaben<br /> ## ''Deregulierung'' des Kapitalverkehrs<br /> #: Nach [[Joseph Stiglitz]] ist die neoliberale Überzeugung von einer Kombination dieser drei Elemente gekennzeichnet.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Sameer M. Ashar |Titel=Law Clinics and Collective Mobilization |Sammelwerk=Clinical Law Review |Nummer=14 |Datum=2008 |Seiten=355, 360}} unter Verweis auf {{Literatur |Autor=Joseph E. Stiglitz |Titel=Globalization and Its Discontents |Sammelwerk=??? |Band=53 |Datum=2002}}&lt;/ref&gt;<br /> # ''Entwicklungsmodell:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Daneben findet sich die Bezeichnung ''neoliberal'' zur Bezeichnung eines umfassenden Staats- und Ordnungsmodells mit festgelegter Rollenverteilung von Gewerkschaften, privaten Unternehmen und Staat, das (vor allem in Südamerika) das staatsinterventionistische Modell der [[Strukturalistische Wirtschaftspolitik|Strukturalistischen Wirtschaftspolitik]] ablöste.<br /> # ''Ideologie:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Weiterhin verwenden Autoren das Wort in der Analyse eines bestimmten [[normativ]]en Freiheitsverhältnisses des Individuums gegenüber Kollektiven, insbesondere in Bezug auf Freiheit als allumfassenden sozialen Wert, der durch Verringerung des Staates auf ein Minimum gefördert werde. Zu dieser Kategorie gehört zudem die Übertragung ökonomischer Prinzipien auf Lebensbereiche jenseits der Arbeit und wirtschaftlichen Tätigkeit.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Christopher Stark |Titel=Neoliberalyse – Über die Ökonomisierung unseres Alltags |Verlag=Mandelbaum Verlag |Ort=Wien |Datum=2014 |ISBN=978-3-85476-635-3}}&lt;/ref&gt;<br /> # ''Akademisches Paradigma:''&lt;ref name=&quot;boas_gans-more&quot; /&gt; Zuletzt findet ''neoliberal'' [[Deskription|deskriptiv]] Anwendung als Bezeichnung eines bestimmten wirtschaftswissenschaftlichen Paradigmas, vor allem der [[Neoklassische Theorie|neoklassischen Theorie]].<br /> <br /> Gerhard Willke sieht in dem Begriff eine „Kampfparole“, aber auch ein politisches „Projekt“ mit den Wegbereitern Hayek und Milton Friedman.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Gerhard Willke |Titel=Neoliberalismus |Verlag=Campus Verlag |Ort= |Datum=2003 |ISBN=3-593-37208-8 |Seiten=11, 107}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die amerikanische Politikwissenschaftlerin [[Wendy Brown (Politikwissenschaftlerin)|Wendy Brown]] schreibt (unter anderem in Anlehnung an Michel Foucault; siehe [[#Michel Foucault|dort]]), dass Neoliberalismus mehr sei als eine Wirtschaftspolitik, eine Ideologie oder eine Neuordnung des Verhältnisses von Staat und Wirtschaft. Vielmehr handle es sich um eine Neuordnung des gesamten Denkens, die alle Bereiche des Lebens sowie den Menschen selbst einem ökonomischen Bild entsprechend verändere – mit fatalen Folgen für die Demokratie.&lt;ref&gt;Wendy Brown, ''Die schleichende Revolution – Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört.'' Suhrkamp, Berlin, 2015&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Schulen ==<br /> === Überblick ===<br /> Der Begriff ''Neoliberalismus'' wird zur Bezeichnung einer breiten, heterogenen Strömung verwendet, wobei die feste Abgrenzung gegenüber anderen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Schulen sowie die Zuordnung einzelner Schulen oder Personen strittig ist. Ebenso ist strittig, wie heterogen die Auffassungen der dem Neoliberalismus zugerechneten Personen sind.<br /> <br /> Unterschiedliche Auffassungen zur inhaltlichen Nähe bzw. Unterschiedlichkeit vertreten beispielsweise Meier-Rust und Hegner, die beide Rüstow-Biographien vorgelegt haben. So habe sich beispielsweise lt. Kathrin Meier-Rust bereits beim Colloque Walter Lippmann die Unvereinbarkeit der „Altliberalen“, zu denen sie von Mises und von Hayek zählt, mit den Neoliberalen Eucken, Röpke und Rüstow in unmissverständlicher Klarheit gezeigt.&lt;ref&gt;Kathrin Meier-Rust, ''Alexander Rüstow – Geschichtsdeutung und liberales Engagement'', Stuttgart 1993, ISBN 978-3-608-91627-0, S. 69.&lt;/ref&gt; Entsprechend äußerte Rüstow 1959 sein Unbehagen gegen „eine Anzahl von Altliberalen, zum Teil von sehr intransigenten Altliberalen […], besonders in Amerika, die sich fälschlicherweise- und irreführenderweise ‚Neuliberale‘ nennen und damit große Verwirrung stiften. Leider können wir dagegen nicht mit Patentprozessen und Markenschutz vorgehen“.&lt;ref&gt;Alexander Rüstow: ''Sozialpolitik diesseits und jenseits des Klassenkampfes''. In: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (Hrsg.): ''Sinnvolle und sinnwidrige Sozialpolitik''. Ludwigsburg 1959, S. 20.&lt;/ref&gt; Nach Jan Hegner würden sich die neoliberalen Persönlichkeiten hingegen nicht in ihren grundsätzlichen Auffassungen unterscheiden; vielmehr beständen lediglich Nuancen bei der Frage nach dem Umfang staatlicher Aufgaben und Verantwortungen sowie den daraus resultierenden Interventionsmöglichkeiten.&lt;ref&gt;Jan Hegner: ''Alexander Rüstow – Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland''. Lucius und Lucius, Stuttgart 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 7.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Laut Hegner könne der Neoliberalismus in gesellschaftlich orientierte Varianten (''kontinentaleuropäisch geprägter Neoliberalismus'') und individualistisch orientierte Varianten (''angelsächsisch geprägter Neoliberalismus'') unterschieden werden. Zu den Individualistisch orientierten Varianten zählt er die Londoner Schule (Lionel Robbins, Edwin Cannan, Th. Gregory, F.C Benham u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.), die Wiener Schule (Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek, Gottfried von Haberler, Fritz Machlup u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.) und die Chicagoer Gruppe (Milton Friedman, Henry C. Simons, G. Stigler, Frank Knight u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.). „Akzeptiert man die gesellschaftlich orientierten Varianten des Neoliberalismus als Oberbegriff, so läßt sich eine weitere Unterteilung der Konzepte vornehmen. Dies sind im Einzelnen der Ordoliberalismus (auch Freiburger Schule; Walter Eucken, Franz Böhm, Hans Großmann-Doerth), der soziologische Neoliberalismus (Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow) und die Soziale Marktwirtschaft.“ Die Gesellschaftlich orientierten Varianten würden eine besondere Verpflichtung der Gemeinschaft sehen, diejenigen Gesellschaftsmitglieder aufzufangen, die unverschuldet in eine Notlage gelangen. „Insgesamt kann diese Einteilung nur eingedenk des Umstandes erfolgen, daß diese verschiedenen Varianten bei grundsätzlich gleicher Zielrichtung lediglich unterschiedliche Schwerpunkte haben und daß sich deren Denker gegenseitig beeinflusst haben. Letztlich bestimmen persönliche Forschungsschwerpunkte und Einstellungen und nicht inhaltliche Differenzen die jeweilige Zuordnung dieser Vertreter der kontinentalen Gruppe.“&lt;ref&gt;Jan Hegner: ''Alexander Rüstow – Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland''. Lucius und Lucius, Stuttgart 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 8–9.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Anschluss an Ernst-Wolfram Dürr beobachtet [[Ralf Ptak]], dass der individualistisch orientierte Neoliberalismus angelsächsischer Prägung wesentlich engere Maßstäbe anlegt, wenn es um die Rolle des Staates bei der Veranstaltung des Wettbewerbs oder die Aufgaben der Sozialpolitik geht.&lt;ref&gt;Ralf Ptak, Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft, Leske + Budrich, Opladen, 2004, ISBN 3-8100-4111-4, S. 17.&lt;/ref&gt; Die Ende der 50er Jahre deutlich zutage getretenen Differenzen zwischen dem ''kontinentaleuropäisch geprägten Neoliberalismus'' und dem ''angelsächsisch geprägten Neoliberalismus'', die sich auch in heftigen Auseinandersetzung in der [[Mont Pèlerin Society]] niederschlugen, sollten nach Ptak aber nicht überbewertet werden. Die Tatsache, dass der Neoliberalismus insgesamt kein einheitliches Programm aufzuweisen habe, erkläre sich nicht zuletzt aus den länderspezifischen Entwicklungswegen zum bürgerlichen Staat und zur modernen Industriegesellschaft sowie den daraus resultierenden Unterschieden in der nationalökonomischen Dogmenbildung und der Theorie des Liberalismus.&lt;ref&gt;Ralf Ptak, Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft, Leske + Budrich, Opladen, 2004, ISBN 3-8100-4111-4, S. 14–16.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Lars Gertenbach sieht trotz der Heterogenität der Ansätze eine inhaltliche [[Koinzidenz]] der verschiedenen Schulen. Sowohl der Ordoliberalismus als auch die Chicagoer Schule ließen sich so einerseits vom klassischen Liberalismus (Laissez-faire-Liberalismus) und andererseits vom Sozialismus abgrenzen. Der [[Erkenntnistheorie|epistemologische]] Bruch, der den Neoliberalismus vom klassischen Liberalismus trenne, basiere zwar auf den theoretischen Weichenstellungen Mises, fundiere sich aber erst in den beiden späteren Schulen. Hayek, der als einziger sowohl an der Österreichischen Schule, der London School, der Chicagoer Schule und dem Ordoliberalismus maßgeblichen Anteil habe, wurde laut Gertenbach somit zum Konvergenzpunkt des Neoliberalismus.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 66–67.&lt;/ref&gt; Doch trotz dieser grundlegenden Übereinstimmung bestünden laut Gertenbach auch weitreichende Unterschiede zwischen Hayek und dem Ordoliberalismus. „Das ordoliberale Projekt der bewussten Gestaltung einer marktgerechten Regelordnung samt der Orientierung am Kriterium der sozialen Gerechtigkeit widerspricht der hayekschen Theorie der spontanen Ordnung“. Eine weitere wirtschaftstheoretische Differenz liege darin, dass Hayek sich im Unterschied zu Eucken vollständig von der [[Neoklassische Theorie|neoklassischen]] Vorstellung eines [[Marktgleichgewicht]]s distanziert habe.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 72–73.&lt;/ref&gt; Die Differenz bestehe jedoch weniger in der grundlagentheoretischen Ausrichtung, sondern sei „auf die politische Programmatik gerichtet und findet ihre wesentliche Bestätigung in der politischen Rhetorik“. Anders als der Ordoliberalismus verstehe sich Hayeks Neoliberalismus gerade in politischer Hinsicht nicht als mäßigender und vermittelnder Weg der Mitte.&lt;ref&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 75.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Pies kommt zu dem Schluss, dass trotz Unterschieden im Detail die Werke von Hayek und Eucken die gleiche Konzeption aufwiesen.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 227.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Wirtschaftsethiker [[Peter Ulrich (Ökonom)|Peter Ulrich]] sieht die Differenz zwischen dem (angelsächsisch geprägten) Neoliberalismus und dem Ordoliberalismus vornehmlich darin, dass der „effizienzvernarrte Neoliberalismus […] den Primat der Politik nur genau so weit (vertrete), wie es um die staatliche Bereitstellung der Funktionsvoraussetzungen des marktwirtschaftlichen Systems im Sinne effizienter Kapitalverwertung“ gehe, während die „Vordenker des Ordoliberalismus, namentlich Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow, weniger eindeutig Walter Eucken, […] nachdrücklich den Primat der politischen Ethik vor der ökonomischen Logik des Marktes“ verträten.&lt;ref&gt;Peter Ulrich: ''[[Zivilisierte Marktwirtschaft]]. Eine wirtschaftstethische Orientierung''. Haupt, Bern, 2010, S. 156 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Vorstellungen von einer marktgerechten Regelordnung ====<br /> Gertenbach sieht „inhaltliche Überschneidungen“ der Theorie Hayeks mit dem Ordoliberalismus in der „Notwendigkeit eines juristisch-institutionellen Regelwerks“ für die marktliche Ordnung. Dabei widerspricht aber die ordoliberale Vorstellung von einer ''bewußten Gestaltung'' einer marktgerechten Regelordnung und der politischen Orientierung am Kriterium der ''sozialen Gerechtigkeit'' Hayeks Theorie der ''spontanen Ordnung'', da nach Hayeks Ansicht der Versuch einer bewussten Gestaltung von Regeln auf einer „Anmaßung von Wissen“ beruhe (erkenntnistheoretischer Skeptizismus).&lt;ref name=&quot;autogenerated3&quot;&gt;Lars Gertenbach, ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, S. 73.&lt;/ref&gt; Nach Ingo Pies könne Hayeks Plädoyer die Ordnung nicht zu planen nicht so interpretiert werden, als habe er eine generelle politische Enthaltsamkeit gefordert. Hayek verwende den Ausdruck „Ordnung“ nicht wie Eucken im Sinne einer Regelkategorie, sondern im Sinne einer Ergebniskategorie, was nach Ansicht von Pies in der Literatur zu zahlreichen Missverständnissen geführt habe.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 132.&lt;/ref&gt; Hayek ginge es um eine Spontanität der Ordnung, nicht aber um eine Spontanität der Regeln. So sei es für Hayek durchaus vorstellbar, dass die Bildung einer spontanen Ordnung vollkommen auf Regeln beruht, die absichtlich gemacht wurden.&lt;ref&gt;Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 118.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Sowohl Hayek als auch die Chicagoer Schule und der Ordoliberalismus sprechen sich für eine staatliche Sicherung des Existenzminimums aus. Nach [[Reinhard Zintl]] ist für Hayek jedoch wichtig, dass es dabei nicht um die Korrektur vermeintlicher Ungerechtigkeiten des Wettbewerbsprozesses gehe, sondern um kollektive Verantwortung.&lt;ref&gt;Michael Becker, Johannes Schmidt, Reinhard Zintl, Politische Philosophie, 2. Ausgabe, UTB-Verlag, 2006, ISBN 3-8252-2816-9, S. 152.&lt;/ref&gt; Nach Philipp Batthyany gilt für Hayek dabei der Grundsatz, dass sich (staatliche) Regeln nur auf die Arten des Verhaltens, nicht aber auf die Änderung von Marktergebnissen, d.&amp;nbsp;h. die Verteilung von Macht und Einkommen, beziehen dürfen.&lt;ref name=&quot;Philipp Batthyany 2007&quot;&gt;Philipp Batthyany, Zwang als Grundübel in der Gesellschaft?, Walter Eucken Institut, Mohr Siebeck Tübingen, 2007, ISBN 978-3-16-149365-2, S. 44, 45.&lt;/ref&gt; Eine Einkommensbesteuerung mit progressivem Tarifverlauf lehnt er ab.&lt;ref&gt;K. J. Bernhard Neumärker, Verfassung, Status Quo und Reformtätigkeit: Begrenzung und Ermöglichung Leistungsstaatlicher Tätigkeit, in: Ingo Pies, Martin Leschke, F.A. von Hayeks konstitutioneller Liberalismus, J.C.B. Mohr, Tübingen, 2003, ISBN 3-16-148218-2, S. 162.&lt;/ref&gt; Nach der ordoliberalen Vorstellung Euckens hingegen bedarf zum Beispiel die sich aus dem Wettbewerb ergebende Einkommensverteilung einer ordnungspolitischen Korrektur für Haushalte mit geringem Einkommen, etwa durch eine Einkommensbesteuerung mit [[Steuerprogression|progressivem Tarifverlauf]].&lt;ref&gt;Lüder Gerken, Andreas Renner: Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens. In: Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Tübingen : Mohr Siebeck, 2000. ISBN 3-16-147503-8. S. 20.&lt;/ref&gt; Unter bestimmten Umständen wird auch die Festsetzung eines [[Mindestlohn]]s befürwortet.&lt;ref&gt;Lüder Gerken, Andreas Renner: Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens. In: Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Tübingen : Mohr Siebeck, 2000. ISBN 3-16-147503-8. S. 22.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Chicagoer Schule vertritt laut Bernd Ziegler eine Laissez-faire-Politik, die dem Staat nur eng begrenzte Aufgaben zuweist. Danach soll der Staat das Privateigentum schützen, das Land verteidigen und die Ärmsten unterstützen. Insbesondere Friedman sah in dem Sozialstaat ein teures „Monster“, sozialen Wohnungsbau lehnte er ebenso ab, wie staatliche Altersversorgung oder Mindestlohn.&lt;ref&gt;Bernd Ziegler, Geschichte des ökonomischen Denkens, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2. Auflage 2008, ISBN 978-3-486-58522-3, S. 123.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Wettbewerbsordnung ====<br /> Für die ordoliberale Schule garantiert das Kartellrecht die Funktionsbedingungen des freien Marktes, staatliches Handeln wird hier für erforderlich erachtet. „Die Chicago School sieht dies nicht, weil sie davon ausgeht, Wettbewerb werde sich aufgrund des Fehlens von Marktzutrittsschranken stets einstellen. So wird selbst das Kartellrecht zu einer Form mißliebiger Regulierung, die es zurückzudrängen gilt.“&lt;ref&gt;Josef Drexl, ''Die wirtschaftliche Selbstbestimmung des Verbrauchers'', Mohr Siebeck, Tübingen, 1998, ISBN 3-16-146938-0, S. 117.&lt;/ref&gt; Hayek lehnte eine mit Zwang verbundene Wettbewerbspolitik des Staates grundsätzlich ab, lediglich bei Monopolen auf lebensnotwendige Güter oder Dienstleistungen sah er staatliche Eingriffe als gerechtfertigt an. &quot;Im Gesamtwerk Hayeks ist durchgängig erkennbar, dass Hayek die private, wirtschaftliche Macht in Relation zur Macht des Staates als nicht freiheitsbedrohlich und vor diesem Hintergrund als nicht verwerflich einstuft … Für Hayek bedeuten Wirtschaftsmonopole und die von ihnen ausgehende Marktmacht grundsätzlich keine Gefährdung der individuellen Freiheit und darüber hinaus auch keine Gefährdung des Wettbewerbs … dabei tendiert Hayek im Spätwerk dazu, seine Haltung zum Monopolproblem auch mit der Effizienz wettbewerbsbewährter Monopole und also nicht im strengen Sinne freiheitlich zu begründen.&lt;ref name=&quot;Philipp Batthyany 2007&quot; /&gt;<br /> <br /> === Kontinentaleuropäisch geprägter Neoliberalismus ===<br /> ==== Ordoliberalismus ====<br /> Der Begriff „Ordoliberalismus“ geht zurück auf Hero Moeller und wurde in den 1950er Jahren in die Diskussion eingeführt. Er setzte sich erst allmählich durch und wurde teils synonym für deutschen „Neoliberalismus“, teils als präzisierende Verengung für die Freiburger Schule verwendet. Zuweilen wird er dem Neoliberalismus auch entgegengesetzt, soweit ‚Neoliberalismus‘ auf das unter dem Einfluss von Hayek und Friedman in der [[Mont Pèlerin Society]] entwickelte Gedankengut der Wiener und Chicagoer Schule beschränkt wird.&lt;ref&gt;So [[Werner Lachmann]]: Volkswirtschaftslehre 2: Anwendungen, Aufl. 2, Springer, 2003, S. 30 f.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Vgl. auch die Entgegensetzung zum „angelsächsischen Neoliberalismus“ im Artikel „Liberalismus“, Willi Albers, Anton Zottmann (Hg.), Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft: (HdWW), Vandenhoeck &amp; Ruprecht, 1980, S. 46.&lt;/ref&gt; Der Ordoliberalismus der Freiburger Schule nimmt innerhalb der deutschen Spielart des Neoliberalismus eine zentrale Stellung ein.&lt;ref name=&quot;Andreas Renner 2000&quot; /&gt; Die Freiburger Schule entstand zu Beginn der 1930er Jahre als Juristen und Wirtschaftswissenschaftler unter Leitung Euckens die Buchreihen ''Probleme der theoretischen Nationalökonomie'' und ''Ordnung der Wirtschaft'' herausgaben. Ihrer Ansicht nach begünstige das deutsche Recht Kartelle und Monopole; ihre besondere Aufmerksamkeit galt deshalb der Kartellgesetzgebung und der Einschränkung wirtschaftlicher Macht und dem Erhalt des Wettbewerbs. Dies ging in ihre Überlegungen zur wirtschaftlichen Gestaltung Deutschlands nach dem Ende des Nationalsozialismus mit ein. Es bestanden Beziehungen zum Widerstand um [[Carl Friedrich Goerdeler]] und dem [[Freiburger Kreis (NS-Zeit)|Freiburger Kreis]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Wenn nämlich jemals eine Theorie die Zeichen der Zeit richtig zu deuten wußte und einer ihren Erkenntnissen gemäßen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik neue Impulse gab, dann waren es die Gedanken der Männer, die heute als Neo- oder Ordoliberale gelten. Sie haben der Wirtschaftspolitik immer mehr gesellschaftspolitische Akzente verliehen und sie aus der Isolierung eines mechanistisch-rechenhaften Denkens gelöst.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Ludwig Erhard<br /> |ref=&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Ludwig Erhard, Karl Hohmann |Titel=Gedanken aus fünf Jahrzehnten: Reden und Schriften |Verlag=ECON Verlag |Datum=1988 |ISBN=3-430-12539-1 |Seiten=696}}&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> ===== Walter Eucken =====<br /> [[Datei:Walter Eucken2.jpg|mini|Walter Eucken]]<br /> Eucken verhalf dem Denken in Ordnungsmodellen in Deutschland zu Durchbruch. In seinen ''Grundlagen der Nationalökonomie (1940)'' versuchten die bis dahin noch in Deutschland vorherrschende Trennung von theoretischer (angelsächsischer) Ökonomie und der in Deutschland noch vorherrschenden historischen Methode durch „pointiert hervorhebende Abstraktion“ zu überwinden. Als Ergebnis gewinnt er zwei Grundtypen idealtypischer Wirtschaftssysteme: Die Zentralverwaltungs- und Verkehrswirtschaft. In den ''Grundsätzen der Wirtschaftspolitik (1952)'' bringt er diese Modelle mit realen Wirtschaftsordnungen in Verbindung. Mischmodelle lehnt er ihres Mangels an leitenden Prinzipien wegen ab. Er entwickelt anhand dieser Modelle ein Wirtschaftssystem vollständiger Konkurrenz und zeigt auf, wie es real zu verwirklichen wäre. Nur durch permanenten Wettbewerb sei es möglich wirtschaftliche Macht und individuelle Freiheit in Einklang zu bringen.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Die von Eucken aufgestellten Leitlinien wurden in der ''Sozialen Marktwirtschaft'', wie sie [[Ludwig Erhard]] (1949–1963 Bundeswirtschaftsminister, 1963–1966 Bundeskanzler) durchgesetzt hat, beispielhaft verdichtet.&lt;ref&gt;Horst Friedrich Wünsche: ''Soziale Marktwirtschaft als Politik zur Einführung von Marktwirtschaft''. In Ludwig Erhard-Stiftung (Hrsg.): ''Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft, Band 3: Marktwirtschaft als Aufgabe''. Gustav Fischer 1994, ISBN 3-437-40331-1, S. 25.&lt;/ref&gt; Somit gilt Eucken als der theoretische Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft.&lt;ref&gt;Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk: Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ab 1948 gab er die Zeitschrift [[ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft]] heraus.<br /> <br /> Das ''[[Walter Eucken Institut]]'' an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg]], das sich der ordnungspolitischen Grundlagenforschung verschrieben hat, und das [[Walter-Eucken-Archiv]], das sich mit der Rezeption des Ordoliberalismus in der deutschen und europäischen Politik auseinandersetzt, sind nach ihm benannt. Anlässlich seines 50. Todestages wurde die [[Stiftung Ordnungspolitik]] gegründet.<br /> <br /> ===== Franz Böhm =====<br /> Franz Böhm zählt neben Eucken zu den Begründern der Freiburger Schule (auch ''Ordoliberalismus''). Zu seinen wirkungsreichsten Lehren zählt die Analyse der Interdependenz von [[Rechtsordnung]] und [[Wirtschaftsordnung]], von Privatrechtsgesellschaft und Marktwirtschaft. Die Privatrechtsgesellschaft zeichnet sich für ihn durch die Trennung von Staat und Gesellschaft aus. Sie bedarf zu ihrer Fortentwicklung der Wettbewerbsordnung. In seinen frühen Schriften vertritt er die Auffassung, vollständigen Wettbewerb durch die Norm der Wettbewerbsordnung konstruktivistisch zu erzwingen. Die späteren Schriften lassen von dieser Forderung ab und beschränken sich auf Wettbewerbsfreiheit in gesetzlichem Rahmen (''Freiheit und Ordnung in der Marktwirtschaft'').&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Weitere Vertreter des Ordoliberalismus =====<br /> Weitere Vertreter der Freiburger Schule sind [[Hans Grossmann-Doerth]], [[Hans Gestrich]], [[Bernhard Pfister (Wirtschaftswissenschaftler)|Bernhard Pfister]], [[Constantin von Dietze]], [[Friedrich A. Lutz]], [[Fritz W. Meyer]], [[Karl Friedrich Maier]], [[Leonhard Miksch]], [[Adolf Lampe]] und [[Rudolf Johns]]. Eng mit ihr verbunden sind darüber hinaus [[Erwin von Beckerath]], [[Günter Schmölders]] und [[Heinrich Freiherr von Stackelberg]].&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Soziologischer (Neo-)Liberalismus ====<br /> Die Theorien [[Alexander Rüstow]]s, [[Wilhelm Röpke (Wirtschaftswissenschaftler)|Wilhelm Röpkes]] und zum Teil auch [[Alfred Müller-Armack]]s werden, in Anlehnung an Röpke, als ''Soziologischer Neoliberalismus'' (auch ''Soziologischer Liberalismus'' oder ''Wirtschafts- und Sozialhumanismus'') bezeichnet. Dieser wird als eine besondere Richtung dem Ordoliberalismus in einem weiteren Sinne zugerechnet, wobei diese Zuordnung umstritten ist.&lt;ref&gt;Wilga Föste, Grundwerte in der Ordnungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft, Metropolis-Verlag, Marburg, 2006, ISBN 3-89518-576-0, S. 147.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Beschäftigte sich die Freiburger Schule hauptsächlich mit der Beschränkung wirtschaftlicher Macht, richtete sich der Blick bei Rüstow und Röpke auch auf soziologische Probleme, etwa der sozialen Kohäsion („sozialer Ausgleich“) und Vermassung.&lt;ref name=&quot;zweynert&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Joachim Zweynert |Titel=Die Entstehung ordnungsökonomischer Paradigmen – theoriegeschichtliche Betrachtungen |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik |Nummer=8 |Datum=2007 |ISSN=1437-1510 |URN=nbn:de:0168-ssoar-418657}}&lt;/ref&gt; Das Instrumentarium des Ordoliberalismus wird deshalb um soziale Interventionen erweitert. Die Marktwirtschaft dient dabei als Mittel zu Verwirklichung christlich-humanistischer Ethik.<br /> <br /> ===== Wilhelm Röpke =====<br /> {{Zitat<br /> |Text=Das Maß der Wirtschaft ist der Mensch. Das Maß des Menschen ist sein Verhältnis zu Gott.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Wilhelm Röpke<br /> |ref=&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;}}<br /> <br /> Die Wirtschaftsordnung ist für Röpke nur ein Teil einer Gesellschaftsordnung: Aufgabe der Gesellschaftsordnung sei es, der Entwurzelung des Menschen entgegenzuwirken und so der menschlichen Anfälligkeit für kollektivistische Strömungen entgegenzuwirken. Früh erkannte er Tendenzen zum modernen Wohlfahrtsstaat kollektivistischer Prägung, die er eindringlich kritisierte.<br /> <br /> ===== Alexander Rüstow =====<br /> Im September 1932 umriss [[Alexander Rüstow]] auf einer Tagung des [[Verein für Socialpolitik|Vereins für Socialpolitik]] die Ziele eines neuen Liberalismus:<br /> <br /> [[Datei:Alexander Rüstow.jpg|mini|Alexander Rüstow prägte 1938 den Begriff ''Neoliberalismus'']]<br /> {{Zitat<br /> |Text=Der neue Liberalismus jedenfalls, der heute vertretbar ist, und den ich mit meinen Freunden vertrete, fordert einen starken Staat, einen Staat oberhalb der Wirtschaft, oberhalb der Interessenten, da, wo er hingehört.<br /> |Sprache=de<br /> |Autor=Alexander Rüstow<br /> |ref=&lt;ref&gt;Vortrag ''Freie Wirtschaft, starker Staat'' von Alexander Rüstow auf der Jahrestagung des [[Verein für Socialpolitik|Vereins für Socialpolitik]] im September 1932 in Dresden, veröffentlicht in {{Literatur |Autor=Alexander Rüstow |Hrsg=Walter Horch |Titel=Rede und Antwort. 21 Reden und viele Diskussionsbeiträge aus den Jahren 1932 bis 1963 |Datum=1963 |Seiten=258}}&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> In dieser Rede, die auch als die Geburtsstunde des deutschen Neoliberalismus gilt, machte Rüstow staatliche Interventionen zur Vermeidung unerwünschter Strukturwandlungen für massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Fehlentwicklungen verantwortlich. Anstatt diese notwendigen Anpassungen zu behindern, sollte dieser Prozess vielmehr beschleunigt werden, um Reibungsverluste gering zu halten.&lt;ref&gt;[[Joachim Starbatty]], ''Alexander Rüstow'', in Nils Goldschmidt, Michael Wohlgemuth, Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik, Mohr Siebeck, 2008, Tübingen, ISBN 978-3-16-148297-7, S. 419.&lt;/ref&gt; Rüstow wandte sich gegen Erhaltungssubventionen, schlug aber als einen Dritten Weg zwischen einem Nichtinterventionismus und einem sich stetig ausweitenden Interventionismus vor, Anpassungssubventionen dann zu gewähren, wenn diese in zeitlich und materiell begrenztem Umfang oder in außergewöhnlichen Situationen gewährt werden. Hierdurch soll das Ergebnis eines [[Regionaler Strukturwandel|Strukturwandels]] durch gezielte, marktkonforme Eingriffe beschleunigt herbeigeführt werden, um die [[Anpassungskosten]] zu minimieren.&lt;ref&gt;Jan Hegner/Alexander Rüstow, ''Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland'', Lucius und Lucius Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 72, 73.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Rüstow verstand den „[[Starker Staat|starken Staat]]“ als Gegenmodell zu einem sich dem Ansturm von [[Interessenvertretung|Interessensgruppen]] nicht mehr erwehren könnenden ohnmächtigen Staat. Seine Stärke resultiere nicht aus seiner Aufgabenfülle oder weitreichenden Kompetenzen, sondern allein aus seiner Fähigkeit, sich nicht von rivalisierenden Interessenverbänden beeinflussen zu lassen. Diese Fähigkeit beruhe auf der Beschränkung der Aufgaben des Staates auf die Pflege des Ordnungsrahmens.&lt;ref&gt;[[Lüder Gerken]], [[Joachim Starbatty]], ''Schlesien auf dem Weg in die Europäische Union: Ordnungspolitik der sozialen Marktwirtschaft und christliche Gesellschaftslehre'', Lucius &amp; Lucius, 2001, ISBN 3-8282-0155-5, S. 153.&lt;/ref&gt; Nach Rüstow Vorstellung hat der Markt eine dienende Funktion, er soll die materielle Versorgung des Einzelnen und der Gesellschaft sicherstellen. In der Sphäre des Marktes ist der Wettbewerb das Organisationsprinzip. Das Wettbewerbsprinzip befördert aber keine soziale Integration, alleine auf diesem Prinzip kann eine Gesellschaft nicht beruhen. Deshalb unterscheidet Rüstow als zweite Sphäre den Marktrand, worunter er das eigentlich Menschliche versteht, also Kultur, Ethik, Religion und Familie. Hier sind moralische Werte das Organisationsprinzip. Diese Sphäre hat die Aufgabe, Integration, Solidarität und Versittlichung zu gewährleisten. Der Staat hat die Aufgabe die beiden Sphären voneinander abzugrenzen und innerhalb der jeweiligen Sphäre den Ordnungsrahmen zu setzen und zu garantieren und sich dabei nur da in die Sphären einmischt, wo die Selbstorganisation nicht funktioniert (Subsidiaritätsprinzip).&lt;ref&gt;Jan Hegner, Alexander Rüstow-Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland, Lucius und Lucius Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, S. 43.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Italien ====<br /> Die wichtigsten italienischen Wissenschaftler sind [[Luigi Einaudi]], [[Costantino Bresciani Turroni]], [[Bruno Leoni]] und [[Carlo Antoni]]. Luigi Einaudi war Präsident der [[Banca d’Italia]] und wurde später Vizepräsident und Finanzminister, von 1948 bis 1955 war er italienischer Präsident.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Frankreich ====<br /> Vertreter des Neoliberalismus in Frankreich sind [[Louis Rougier]], der Initiator des [[Colloque Walter Lippmann]], [[Louis Baudin]], [[Maurice Allais]], [[Gaston Leduc]], [[Daniel Villey]] und [[Jacques Rueff]]. Ab 1980 trat die Gruppe des ''[[Nouveaux Économistes]]'' auf.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> === Angelsächsisch geprägter Neoliberalismus ===<br /> ==== ''School of Cannan'' ====<br /> An der [[London School of Economics and Political Science|London School of Economics]] in den 1930er Jahren bildete sich um [[Edwin Cannan]] eine ökonomische Schule heraus, die im Gegensatz zum damals vorherrschenden [[Fabian Society|fabianischen Sozialismus]] stand. Cannan selbst stand noch unter dem Einfluss der englischen Klassiker. Der Schule gehörten –&amp;nbsp;außer ihrem Gründer Cannan&amp;nbsp;– [[Frederic Charles Benham]], [[Theodore Emmanuel Gregory]], [[William Harold Hutt]], [[Frank Walter Paish]], [[Arnold Plant]] und [[Lionel Charles Robbins]] an. Bis auf Hutt, der an der [[Universität Kapstadt]] lehrte, waren alle an der LSE tätig.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Gerrit Meijer |Titel=The History of Neoliberalism: A General View and Developments in Several Countries |Sammelwerk=Rivista Internazionale di Scienze Economiche e Commerciali |Band=Vol. 34 |Datum=1987 |Seiten=577–591}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Einfluss auf die School of Cannan übten vor allem Mises und Hayek aus. Hayek war von 1935 bis 1950 Professor in London. Insbesondere die Kritik an der zentral gesteuerten Wirtschaft übte eine nachhaltige Wirkung aus. Weiterhin grenzte sich die School of Cannan vom [[Keynesianismus]] ab. Dennoch standen sie dem klassischen Laissez-faire-Liberalismus fern. Die Rezeption der Gruppe in der Wirtschaftswissenschaft war –&amp;nbsp;gemessen am Keynesianismus&amp;nbsp;– vernachlässigbar.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> Das [[Institute of Economic Affairs]] wurde 1957 von den Mitgliedern der Gruppe gegründet. Die School of Cannon gab die sogenannten [[Hobart Papers]], die [[Readings (Zeitschrift)|Readings]], die [[Occasional Papers]] sowie ab 1980 das [[Journal of Economic Affairs]] heraus.&lt;ref name=&quot;meijer1987a&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Karl Popper ====<br /> [[Karl Popper]] wird gelegentlich als früher Neoliberaler eingeordnet. Er war befreundet mit Hayek und verdankte diesem eine Dozentenstelle an der [[London School of Economics and Political Science]]. In seinem [[Kritischer Rationalismus|Kritischen Rationalismus]], insbesondere seiner Theorie der [[Offene Gesellschaft|Offenen Gesellschaft]] kritisierte er [[Historizismus]] und [[Totalitarismus]]. Er vertrat eine Gesellschaftsphilosophie mit moderater Intervention des Staates, der unter demokratischer Kontrolle stehen muss. Demokratie ist für Popper aber nicht die Herrschaft der Mehrheit oder Auswahl der Regierung durch die Mehrheit, sondern sie ist lediglich dadurch gekennzeichnet, dass die Regierung von einer Mehrheit abgesetzt werden kann. Er unterschied zwischen Stückwerktechnologie, die er befürwortete, und utopischer Sozialtechnik, die er ablehnte und dem Faschismus und dem Kommunismus gleichermaßen zuschrieb. Die utopische Sozialtechnik zeichnet sich demnach durch die für Popper falsche Ansicht aus, dass wirkliche gesellschaftliche Änderungen auf die Gesellschaftsform als Ganzes abzielen müssten. Popper fordert stattdessen schrittweise Reformen zur Beseitigung der drängendsten gesellschaftlichen Probleme. Kontrovers diskutiert wurde diese Auffassung u.&amp;nbsp;a. von [[Jürgen Habermas]] im [[Positivismusstreit]] des Kritischen Rationalismus mit der [[Frankfurter Schule]].<br /> <br /> Popper war ursprünglich Sozialist, zeitweise sogar Kommunist. Er wandte sich jedoch vom Kommunismus ab, als er erlebte, wie Personen in seinem damaligen Freundeskreis sich schon als zukünftige Führer der Arbeiterschaft sahen und 1919 bei der Schießerei in der Hörlgasse acht seiner Kameraden von der Polizei erschossen wurden, als sie versuchten, Gefangene zu befreien. Popper lastete die Schuld dafür der Ideologie an, die Revolution sei sowieso unvermeidlich und man müsse alles tun, um sie herbeizuführen, und selbst wenn das Todesopfer koste, seien es immer noch weniger als ansonsten der Kapitalismus fordere. In seiner Autobiographie schrieb er später, er sei danach noch viele Jahre ein Sozialist geblieben, habe an ein einfaches Leben in einer egalitären Gesellschaft geglaubt, aber dann erkannt, dass dies nur ein schöner Traum gewesen sei; dass Freiheit wichtiger sei als Gleichheit, dass Gleichheit die Freiheit gefährde, und dass es, wenn die Freiheit verloren ginge, nicht einmal Gleichheit unter den Unfreien gebe.&lt;ref&gt;{{BibISBN|0415285895|Seite=36}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Er wurde Gründungsmitglied der Mont Pèlerin Society, unterschied sich aber insofern von den anderen Gründungsmitgliedern, als er sich vor der Gründung und noch bei den ersten Treffen betont dafür einsetzte, auch Sozialisten darin aufzunehmen, ganz gezielt, um einer Homogenität der Grundannahmen entgegenzuwirken. Eine solche Homogenität betrachtete er gemäß seinen erkenntnistheoretischen Positionen als schädlich. Er hoffte, die Mont Pèlerin Society könne dadurch vielleicht eine Versöhnung von Liberalismus und Sozialismus bewirken. Jedoch wurde seine Forderung nicht beachtet.&lt;ref&gt;Philip Mirowski: ''Never Let a Serious Crisis Go to Waste: How Neoliberalism Survived the Financial Meltdown'', [http://books.google.de/books?id=2ip026HmAbYC&amp;pg=RA1-PT5 books.google.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Popper befürwortete zwar einen freien Markt, noch in einem Interview kurz vor seinem Tod kritisierte er es aber, das Prinzip zum Götzen zu erheben. Freie Märkte seien nötig, damit nicht an den Bedürfnissen der Konsumenten vorbeiproduziert werde, aber wesentlicher sei der Humanitarismus: Am wichtigsten sei die Sicherung des Friedens (wozu er auch das Mittel des Krieges als legitim ansah), dann, dass niemand hungern müsse, an dritter Stelle stehe Vollbeschäftigung, und an vierter Stelle die Bildung. Insofern sind Poppers Ansichten untypisch für den Neoliberalismus. Das gilt selbst für den frühen Neoliberalismus, der eher noch dem Wohlfahrtsstaat zugewandt war, als es später nach der Rückkehr zum ''laissez faire'' der Altliberalen der Fall war.&lt;ref&gt;Daniel Stedman Jones: ''Masters of the Universe: Hayek, Friedman, and the Birth of Neoliberal Politics'', S. 40f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Österreichische Schule ====<br /> Die Zuordnung der Österreichischen Schule zum Neoliberalismus ist strittig: Sehen einige Autoren ihre Vertreter ab der dritten Generation als typische Vertreter des Neoliberalismus,&lt;ref name=&quot;besters&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Hans Besters |Hrsg=[[Roland Vaubel]] und [[Hans D. Barbier]] |Titel=Neoliberalismus |Sammelwerk=Handbuch Marktwirtschaft |Verlag=Neske |Datum=1986 |Seiten=107–122}}&lt;/ref&gt; so bestreiten andere Autoren,&lt;ref&gt;Heinz Grossketteler: ''Kritik der Sozialen Marktwirtschaft aus der Perspektive der neuen Institutionenökonomik'', in: Knut Wolfgang Nörr, Joachim Starbatty: ''50 Jahre Soziale Marktwirtschaft'', Lucius und Lucius, 1999, ISBN 3-8282-0105-9, S. 55, [http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf (PDF, S. 3)].&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Walther Müller-Jentsch: ''Strukturwandel der Industriellen Beziehungen'', VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1. Auflage 2007, ISBN 978-3-531-15567-8, S. 66, 72 ff.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Katrin Meyer-Rust: ''Alexander Rüstow – Geschichtsdeutung und liberales Engagement'', Stuttgart 1993, ISBN 978-3-608-91627-0, S. 69.&lt;/ref&gt; darunter auch Vertreter der ''Neo-Austrians'' die Zugehörigkeit Mises zum Neoliberalismus und sehen seine Lehren in Gegensatz dazu und ordnen ihn dem klassischen Liberalismus zu.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Jörg Guido Hülsmann]] |Titel=Mises: The Last Knight of Liberalism |Verlag=[[Ludwig von Mises Institute]] |Ort=Auburn (Alabama) |Datum=2007 |ISBN=978-1-933550-18-3 |Seiten=708 sqq.] (PDF; 5,7&amp;nbsp;MB) |Online=[http://www.mises.org/books/lastknight.pdf Online]}}&lt;/ref&gt; Auch Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke ordneten die Österreichische Schule dem Alt- bzw. Paläoliberalismus zu, den sie von Neoliberalismus abgrenzten.&lt;ref&gt;[[Ursula Weidenfeld]]: ''Wettbewerbstheorie, Wirtschaftspolitik und Mittelstandsförderung: 1948–1963 – die Mittelstandspolitik im Spannungsfeld zwischen wettbewerbstheoretischem Anspruch und wirtschaftspolitischem Pragmatismus.'' Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1992. ISBN 3-515-05799-4, S. 55.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Andreas Renner: Die zwei Neoliberalismen. In: Fragen der Freiheit. Nr. Heft 256, Okt./Dez. 2000 {{Webarchiv |url=http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf |text=S. 6 |wayback=20090928101053 |archiv-bot=2019-05-03 14:31:01 InternetArchiveBot}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ===== Ludwig von Mises =====<br /> [[Datei:Ludwig von Mises.jpg|mini|Ludwig von Mises]]<br /> Mises entwickelte eine streng [[Mikroökonomik|mikroökonomische]] Analyse des [[Staatsinterventionismus|Interventionismus]]: In seinen frühen Werken ''Liberalismus (1927)'' und ''Kritik des Interventionismus (1929)'' untersuchte er staatliche Eingriffe auf ihre Wirksamkeit hin. Er kommt zu dem Ergebnis, dass staatliche Eingriffe niemals das von ihnen selbst gesteckte Ziel erreichen. Stattdessen führten sie zu zunehmender Einschränkung individueller Freiheit durch obrigkeitsstaatliche Anordnungen, Verbote und [[Marktregulierung|Regulationen]]. Dies führe zu einem schleichenden Erosionsprozess (vgl. [[Ölflecktheorem]]). Mises lehnt Mischsysteme deshalb als dauerhaft unmöglich ab. Sein umfassendstes Werk ''[[Human Action|Nationalökonomie. Theorie des Handelns und Wirtschaftens (1940)]]'' entwickelt auf Basis des [[Methodologischer Individualismus|methodologischen Individualismus]] eine [[Deduktion|deduktive Theorie]] menschlichen Handelns.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Friedrich von Hayek =====<br /> [[Datei:Friedrich August von Hayek 1981.jpg|mini|Friedrich August von Hayek (1981)]]<br /> [[Friedrich von Hayek]] wird als Schüler von Mises meist der Österreichischen Schule zugeordnet. Teilweise wird Hayek jedoch auch dem Ordoliberalismus zugeordnet&lt;ref&gt;z.&amp;nbsp;B. Lars Gertenbach: ''Die Kultivierung des Marktes: Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus'', Parodos Verlag, 2007, ISBN 3-938880-09-0, Seite 71 oder Lüder Gerken: ''Von Freiheit und Freihandel: Grundzüge einer ordoliberalen Aussenwirtschaftstheorie'', Mohr Siebeck, 1999, ISBN 3-16-147280-2, S. 2.&lt;/ref&gt; beziehungsweise wird er in der Tradition der Freiburger Schule gesehen.&lt;ref&gt;z.&amp;nbsp;B. Manfred E. Streit: ''Freiburger Beiträge zur Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 1995, ISBN 3-16-146454-0, S. 71–72 oder Nils Goldschmidt, Michael Wohlgemuth, ''Grundtexte zur Freiburger Tradition der Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 2008, ISBN 3-16-148297-2, S. 11.&lt;/ref&gt; Hayek selbst betrachtete sich ausdrücklich als Nachfolger seines verstorbenen Freundes Eucken, als er 1962 an die Universität Freiburg berufen wurde.&lt;ref&gt;Manfred E. Streit, ''Freiburger Beiträge zur Ordnungsökonomik'', Mohr Siebeck, 1995, ISBN 3-16-146454-0, Seite 71. Vgl. auch Ingo Pies, ''Eucken und von Hayek im Vergleich: zur Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption'', Mohr Siebeck, 2001, ISBN 3-16-147636-0, S. 134.&lt;/ref&gt;<br /> Hayek sieht sich in der ''Verfassung der Freiheit'' (1960) „ganz explizit in der Nachfolge des [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] Humes und Smiths und ihrer Vorstellung zur Evolutorik gesellschaftlicher Entwicklung.“&lt;ref&gt;So Stefan Kolev in: [http://www.hwwi.org/uploads/tx_wilpubdb/HWWI_Research_Paper_5-4.pdf Macht und Wissen als Determinanten: Zur Rolle des Staates in der Wirtschaftspolitik bei Walter Eucken und Friedrich August von Hayek] S. 14.&lt;/ref&gt; Im Jahr 1981 erklärte Hayek, dass er kein Neoliberaler sei, sondern dass er die Grundsätze des klassischen Liberalismus weiterentwickeln wolle, ohne sie fundamental zu ändern. Ebenfalls in den 1980er Jahren kam es zu einer Bedeutungsverschiebung des Begriffs Neoliberalismus, dieser wurde nun auch als Kampfbegriff zur Abwertung der Gedankengebäude Hayeks (und [[Milton Friedman]]s) gebraucht.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas und Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Hayeks einflussreiche Monographie [[Der Weg zur Knechtschaft|''The Road to Serfdom'']] (1944) wendet sich gegen die von ihm beobachteten zunehmenden sozialistischen Tendenzen in Großbritannien. Ähnliche Tendenzen hätten bereits im Deutschland der 1920er und 1930er Jahre zum Nationalsozialismus geführt. Galt der Nationalsozialismus insbesondere unter linken Intellektuellen als kapitalistische Bewegung, ordnete ihn Hayek dem Sozialismus zu.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; Beide entstammten der philosophischen Tradition des [[Kollektivismus]], der sich lediglich einmal in internationaler ein andermal in nationalistischer Gestalt zeige. Letztlich forderten beide „die Herrschaft über die Mittel für alle unsere Ziele“ und versuchten mit Gewalt die gesamte Gesellschaft auf ein Ziel hin auszurichten. Die Einschränkung der wirtschaftlichen Freiheit sei aber von der Einschränkung politischer Freiheit nicht trennbar, die beiden Ausprägungen des Kollektivismus totalitär.<br /> <br /> Schien ihm die Gefahr durch den Sozialismus in den westlichen Ländern durch das Beispiel der Ostblockländer zunehmend gebannt, so sah er mit zunehmender Sorge die Entwicklung des [[Wohlfahrtsstaat]]es: In ''[[Die Verfassung der Freiheit]]'' (1960) widmete er sich deshalb der Auseinandersetzung mit Freiheit des Individuums und deren Verhältnis zu staatlicher Gesetzgebung.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Die Gefährdung individueller Menschenrechte durch eine ''totalitäre'' Demokratie wird schließlich in ''Recht, Gesetzgebung und Freiheit'' erörtert: Befürwortet er die Demokratie grundsätzlich als utilitaristisches Mittel zur Beschränkung politischer Macht, so führe sie doch nicht als solche zur Bewahrung individueller Freiheit. Er sieht die Gefahr zunehmender Beeinflussung der Politik durch Interessengruppen. Entscheidend sei somit das Verhältnis von demokratischer Entscheidung zu individuellen Menschenrechten, um der Gefahr einer ''Diktatur der Mehrheit'' vorzubeugen: „Der Liberalismus […] sieht die Hauptaufgabe in der Beschränkung der Zwangsgewalt jeder Regierung, sei sie demokratisch oder nicht; der dogmatische Demokrat dagegen kennt nur eine Beschränkung der Staatsgewalt und das ist die Meinung der jeweiligen Majorität.“&lt;ref&gt;Friedrich von Hayek: ''Die Verfassung der Freiheit'', Kapitel 7.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Von Bedeutung sind weiterhin Hayeks Beiträge zur Theorie [[Spontane Ordnung|spontaner Ordnungen]] sowie seine Überlegungen zum „Wettbewerb als Entdeckungsverfahren“. Aufbauend darauf stellte Hayek dem Gleichgewichtsdenken der [[Neoklassische Theorie|Neoklassik]] seine Theorie der kulturellen Evolution gegenüber.<br /> <br /> Hayek plädierte für ein Mindesteinkommen, „unter das niemand zu sinken brauche“. Diese Mindestabsicherung sei eine selbstverständliche Pflicht der Gesellschaft&lt;ref&gt;Frieder Neumann: ''Gerechtigkeit und Grundeinkommen: Eine gerechtigkeitstheoretische Analyse ausgewählter Grundeinkommensmodelle.'' Band 163 von Politikwissenschaft, LIT Verlag Münster, 2009, ISBN 3-643-10040-X, S. 46.&lt;/ref&gt; und diene auch der Kriminalprävention:&lt;ref&gt;Ingo Pies: ''Ordnungspolitik in der Demokratie: Ein ökonomischer Ansatz diskursiver Politikberatung'', Mohr Siebeck, 1. Auflage 2001, ISBN 978-3-16-147507-8, S. 124.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Chicago School ====<br /> Die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicago School]] entwickelte sich aus der Opposition zum zunehmenden Interventionismus (vor allem zum [[New Deal]]) in den USA. Ihre Vertreter waren zumeist auch politisch und bemühten sich um die Umsetzung einer freiheitlichen Ordnung in politische Realität.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt; Während die Vertreter der Chicagoer Schule auf frühen Zusammentreffen mit den deutschen Neoliberalen in der Befürwortung einer aktiven staatlichen Wettbewerbspolitik und eines klaren, marktflankierenden Ordnungsrahmens übereinkamen, wandten sich die führenden Vertreter der Chicagoer Schule im Laufe der 1950er Jahre von diesen Grundsätzen ab.&lt;ref&gt;Van Horn, Robert. “Reinventing Monopoly and Corporations: The Roots of Chicago Law and Economics.” The Road from Mont Pelerin. Hg. Philip Mirowski und Dieter Plehwe. Harvard University Press., 2009. 204 ff., insb. 206 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ===== Henry C. Simons =====<br /> [[Henry Calvert Simons]] entwarf in ''Economic Policy for a Free Society (1948)'' die Grundlagen für eine freiheitliche Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Ihre Bedrohungen sah er einerseits in Monopolstellungen – diese seien notfalls zu verstaatlichen –, andererseits in der damaligen Finanzverfassung der USA. Bereits 1936 hatte er sich in ''Monetary Policy'' gegen die vorgefundene Geldpolitik gewandt, durch die er die Währungsmanipulation begünstigt sah. Anstelle dessen spricht er sich für eine regelgebundene Geldversorgung mit dem Ziel der Preisniveaustabilität aus. 1938 sprach er sich für eine ''[[flat tax]]'' aus ''(Personal Income Taxation (1938))''. Anstelle der Zentralisierung der Regierungsaufgaben setzte er zunehmende Föderalisierung, insbesondere für fiskalische Aufgaben ''(Federal Tax Reform, 1950).''&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> ===== Milton Friedman =====<br /> [[Datei:Portrait of Milton Friedman.jpg|mini|Milton Friedman]]<br /> Der [[Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften|Nobelpreisträger]] Milton Friedman gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Neoliberalismus. Er entwickelte die geldpolitische Theorie der Chicago School zum [[Monetarismus]] weiter. Die Verstaatlichung natürlicher Monopole lehnt er als nicht zweckführend ab. Ebenso erreiche staatliche Einkommensumverteilung nicht die selbst gesteckten Ziele ''(Capitalism and Freedom (1962)).'' Er gehört zu den wichtigsten Befürwortern flexibler [[Wechselkurs]]e.&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> Später übertrug er die ökonomische Analyse auf politische Szenarien und entwickelte daraus eine Theorie des [[Lobbyismus]] und der Einflüsse von Verbänden und Interessengruppen auf Parteien und Politik:&lt;ref name=&quot;besters&quot; /&gt;<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Is it really true that political self-interest is nobler somehow than economic self-interest? […] Just tell me where in the world you’re going to find these angels who are going to organize society for us?<br /> |Sprache=en<br /> |Autor=Milton Friedman<br /> |Quelle=Interview 1979 mit [[Phil Donahue]]<br /> |Übersetzung=Ist es wirklich wahr, dass politischer Eigennutz in irgendeiner Weise edler ist als wirtschaftlicher Eigennutz? […] Können Sie mir sagen, wo Sie diese Engel finden wollen, die unsere Gesellschaft planen sollen?}}<br /> <br /> Zu den Aufgaben des Staates zählte Friedman neben Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten und Eigentumsrechte zu definieren unter anderem auch die Förderung des Wettbewerbs, das Entgegenwirken technischer Monopole und [[externer Effekt]]e und der Ergänzung privater Wohltätigkeit.&lt;ref&gt;[[Manfred E Streit]]: ''Der Neoliberalismus – Ein fragwürdiges Ideensystem?'', in: [[ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft]] Band 57, Lucius &amp; Lucius DE, 2006, ISBN 3-8282-0327-2, S. 94.&lt;/ref&gt; In ''Kapitalismus und Freiheit'' formulierte Friedman seinen Vorschlag eines [[negative Einkommensteuer]] genannten Modells eines [[Grundeinkommen]]s, um Armut zu lindern.&lt;ref&gt;Ingo Pies, Martin Leschke: ''Milton Friedmans ökonomischer Liberalismus.'' Band 10 von Konzepte der Gesellschaftstheorie. Mohr Siebeck, 2004. ISBN 3-16-148498-3, S. 21 ff.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.zeit.de/2007/16/Bekaempfung-der-Armut zeit.de]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wie Hayek distanzierte sich [[Milton Friedman]] in späteren Publikationen vom Ausdruck Neoliberalismus und bezeichnete sich als Vertreter des [[Klassischer Liberalismus|klassischen Liberalismus]] („old-style liberalism“).&lt;ref&gt;[http://people.bu.edu/tboas/neoliberalism.pdf people.bu.edu] S. 14 „old-style liberalism“ in later manifestoes (Friedman 1955).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Virginia School of Political Economy ====<br /> Zu den wichtigsten Vertretern der ''Virginia School'' zählen der Nobelpreisträger [[James M. Buchanan]] und [[Gordon Tullock]], die wesentliche Beiträge zur [[Public Choice Theory]] leisteten.<br /> <br /> == Der Neoliberalismus als Paradigma ==<br /> Eine (post-)[[keynesianisch]]e Lesart betrachtet den Neoliberalismus weniger als dogmengeschichtliche Blüte der ökonomischen Theorie, sondern als epochenprägendes politökonomisches [[Paradigma]] zwischen Mitte der 1970er- und Mitte der 2010er-Jahre.&lt;ref name=&quot;Das neoliberale Modell&quot;&gt;Nikolaus Kowall (2013): ''{{Webarchiv |url=http://media.arbeiterkammer.at/PDF/MWuG124.pdf |text=Das neoliberale Modell |wayback=20140606210936}}'' in ''Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft der Arbeiterkammer Wien''.&lt;/ref&gt; In dieser Lesart entwickelte sich in der Nachkriegszeit ein ökonomisches Modell, das in Anlehnung an den Unternehmer [[Henry Ford]] auf Massenproduktion aufgebaut war und in Anlehnung an den Ökonomen [[John Maynard Keynes]] dem Staat eine aktive Rolle im Wirtschaftsgeschehen zuordnete. Zentrale Aspekte dieses „keynesianischen Fordismus“ waren eine Lohnentwicklung, die sich am [[Produktivitätszuwachs]] orientierte, sowie eine aktive Wirtschaftspolitik zur Stabilisierung der Konjunktur.<br /> <br /> Insbesondere in Europa nahmen dabei die organisierten „Großklassen“ der fordistischen Industriegesellschaft einen privilegierten Status ein, nämlich die Dachverbände von Arbeitnehmern und Unternehmern. Deren [[Korporatismus|korporatistischen]] Strukturen bildeten quasi eine zweite Regierungsebene, ihr Bündnis sicherte den ökonomischen Erfolg dieser Spielart des Kapitalismus (''Golden Age''), der Mitte der 1970er-Jahre in die Krise kam. Der Korporatismus wurde vom neoliberalen Politikparadigma zunächst in England, dann in anderen Staaten zerschlagen oder zurückgedrängt.&lt;ref&gt;Wolfgang Streeck, Armin Schäfer: ''Korporatismus in der Europäischen Union.'' In: Armin Schäfer, Martin Höpner(Hrsg.): ''Die politische Ökonomie der europäischen Integration.'' Campus, 2008, S. 203–240.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Genese ===<br /> Eine politökonomische Erklärung besagt, dass die Gewerkschaften auf die Ölkrise Anfang der 1970er Jahre falsch reagiert hätten. Es gab wegen der steigenden Ölpreise nicht mehr zu verteilen, sondern weniger, daher führten die Lohnerhöhungen zu Inflation, anstatt die [[Arbeitslosigkeit]] zu vermindern.&lt;ref&gt;[[Heiner Flassbeck]]/Fridericke Spiecker (2007): ''Das Ende des Massenarbeitslosigkeit''.&lt;/ref&gt; Eine ideengeschichtliche Erklärung sieht das Ende des keynesianischen Fordismus von den umtriebigen Ökonomen [[Friedrich August von Hayek]] und [[Milton Friedman]] paradigmatisch optimal aufbereitet.&lt;ref&gt;[[Dieter Plehwe]]/[[Bernhard Walpen]] (1999): ''Wissenschaftliche und wissenschaftspolitische Produktionsweisen im Neoliberalismus'' ''in PROKLA, Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 115'', S. 4.&lt;/ref&gt; Eine klassenspezifische Erklärung glaubt weniger an die Kraft der Ideen, sondern sieht im ökonomischen Regimewechsel der 1970er Jahre eine Restauration der Macht der Kapitalistenklasse als Folge von Klassenkämpfen, die mit der Ölkrise aufgebrochen sind.&lt;ref&gt;José Gabriel Palma (2009): ''The revenge of the market on the rentiers. Why neo-liberal reports of the end of history turned out to be premature?'' in ''Cambridge Journal of Economics 33/2009'', S. 839.&lt;/ref&gt; Eine ökologische Erklärung weist darauf hin, dass die Ölknappheit gar nicht hätte entstehen können, wenn der Ressourcenverbrauch in den 1970er-Jahren nicht erstmals an seine Tragfähigkeitsgrenzen gestoßen wäre.&lt;ref&gt;[[Rainer Land]]/Ulrich Busch (2013): ''Teilhabekapitalismus. Aufstieg und Niedergang eines Regimes wirtschaftlicher Entwicklung am Fall Deutschland 1950 bis 2010'', S. 143–144.&lt;/ref&gt; Eine finanzwirtschaftliche Erklärung betont, dass mit dem Ende des [[Bretton-Woods-System]]s und der Entstehung internationaler Devisenmärkte Anfang der 1970er-Jahre, der Weg für eine „Finanzialisierung“ der Weltwirtschaft freigemacht wurde. Das alte realwirtschaftliche Modell sei durch ein neues finanzgetriebenes Modell ersetzt worden.&lt;ref&gt;[[Stephan Schulmeister]] (2010): ''Mitten in der großen Krise: Ein New Deal für Europa'', S. 839.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Charakteristika ===<br /> ==== Finanzialisierung ====<br /> Unter [[Finanzmarkt-Kapitalismus|Finanzialisierung]] versteht man den Aufstieg der Finanzwirtschaft zur Leitindustrie und die stufenweise Unterwerfung aller anderen Wirtschaftsbereiche unter die Logik der Finanzbranche. [[Gerald A. Epstein]], Ökonom an der [[University of Massachusetts Amherst]], definiert sie als ''the increasing role of financial motives, financial markets, financial actors and financial institutions in the operation of the domestic and international economies'' („die wachsende Rolle von finanziellen Motiven, Finanzmärkten, Finanzakteuren und Finanzinstitutionen im Prozess der heimischen und internationalen Wirtschaft“).&lt;ref&gt;Gerald A. Epstein (Hrsg.): Einleitung zu ''Financialization and the World Economy.'' Edward Elgar Publishing, 2005, S. 3.&lt;/ref&gt; Durch die Liberalisierung der Finanzmärkte wurden weltweite Kapitalanlagen immer leichter möglich. Immer mehr Kapitalsammelstellen wie Versicherungen und Pensionsfonds, aber auch die privaten Haushalte legten ihre Gelder direkt und indirekt über Kapitalanlagegesellschaften in ausländischen Aktien- und Rentenwerten an.&lt;ref&gt;Joachim Süchting: ''Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten.'' In: F. Wilhelm Christians (Hrsg.): ''Finanzierungshandbuch.'' Wiesbaden 1988, S. 145–158.&lt;/ref&gt; Ein sinkender Anteil dieser Finanzanlagen wurde im herkömmlichen Bankensystem bewegt, ein immer größerer Anteil hingegen in einem Graubereich von Hedgefonds, Investmentfonds oder Indexprodukten.<br /> <br /> Ein wichtiges Kennzeichen der Finanzialisierung ist die [[Shareholder-Value]]-Orientierung, die alle Unternehmensziele auf Aktionärsinteressen reduzierte. Kursgewinne wurden wichtiger als Renditen, die langfristige Rentabilität trat gegenüber kurzfristigen finanzwirtschaftlichen Kennzahlen in den Hintergrund. Die zunehmende Spekulation führte zu Kursschwankungen, volatilen Preisen, regelmäßigen Finanzkrisen und insgesamt einem instabilen ökonomischen Umfeld. Ausschüttungen, Aktienrückkäufe und Finanzveranlagungen gewannen gegenüber physischen Investitionen an Bedeutung. Die volatilen Preise und die Shareholder Value Orientierung machten physische Kapitalinvestitionen für Unternehmen von der Angebotsseite her unattraktiver. Begleitet von einer Hochzinspolitik der Notenbanken, verschob sich die Rentabilität von Sachkapitalinvestitionen hin zu Finanzanlagen.<br /> <br /> Als Risiko erscheint in diesem Zusammenhang auch, dass dem gewaltigen Anwachsen der Finanzvermögen kein entsprechendes Wachstum von Gütern und Dienstleistungen gegenüberstand. Da in einer Volkswirtschaft die finanziellen Vermögen der einen immer den finanziellen Verbindlichkeiten der anderen entsprechen, ist die Finanzialisierung letztlich so etwas wie eine dramatische [[Bilanzverlängerung]].<br /> <br /> ==== Umverteilung und soziale Gerechtigkeit ====<br /> Aus der neoliberalen Perspektive werden sozialstaatliche Maßnahmen als „[[Umverteilung]]“ von Einkommen zulasten der Reichen abgelehnt. Sozialstaatliche Maßnahmen, auch wenn sie in einer [[Mehrheitsentscheidung]] getroffen wurden, seien nicht gerecht, da sie nicht auf der Freiwilligkeit ''aller'' Teilnehmer beruhen. Im Verständnis des Neoliberalismus führen ökonomische Tauschgeschäfte, zu denen auch sozialstaatliche Maßnahmen gezählt werden, nur zu einem optimalen und damit gerechten Ergebnis, wenn sich alle Teilnehmer freiwillig dazu entscheiden. Der Staat solle sich auf die Rolle beschränken, „Chancengleichheit bei Markteintritt“ herzustellen.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Jörg Reitzig |Titel=“Eine Kategorie des Unsinns ...„ - Die soziale Gerechtigkeit im Visier der neoliberalen Theorie |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_8 |Seiten=132–146}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In der neoliberalen Rhetorik habe die Verfolgung der Interessen der Mehrheit den Staat zur „Beute“ einflussreicher „Interessenkartelle“ wie „Habenichtse“ oder [[Gewerkschaften]] werden lassen, deren Einfluss zurückgedrängt werden müsse.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt;<br /> <br /> In Folge der neoliberalen Transformation kam es daher zu einem Abbau sozialstaatlicher Leistungen und mehr Armut in der Bevölkerung.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Elmar Altvater |Titel=Globalisierter Neoliberalismus |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_4 |Seiten=50–68}}&lt;/ref&gt; Wirtschafts- und Politikwissenschaftler wie [[Christoph Butterwegge]] und [[Heinz-Josef Bontrup]] sprechen von einer „Umverteilung“ von Arm zu Reich.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/kluft-zwischen-arm-und-reich-der-wunsch-nach-einem.976.de.html?dram:article_id=440102 |titel=Kluft zwischen Arm und Reich – Der Wunsch nach einem gerechteren Deutschland |abruf=2020-12-06 |sprache=de-DE}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.fr.de/wirtschaft/abgrund-rueckt-naeher-11096261.html |titel=Der Abgrund rückt näher |datum=2016-08-10 |abruf=2020-12-06 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Standortwettbewerb ====<br /> Ein weiteres zentrales Merkmal des neoliberalen Modells ist ein immer aggressiverer [[Standortwettbewerb]]. Dieser überträgt die Logik der einzelwirtschaftlichen Konkurrenz auf gesamte Volkswirtschaften. Vor allem wurde der Standortwettbewerb zur rhetorischen Figur für die Durchsetzung einer neuen Wirtschaftspolitik mithilfe eines [[Unterbietungswettlauf]]s, der zur Absenkung von [[Soziale Sicherheit|Sozial-]], [[Arbeitsschutz|Arbeits-]] und [[Umweltschutz|Umweltstandards]] führte, um damit kurzfristige Gewinne und privaten Reichtum zu erlangen. Durch die Akkumulation monetärer und damit politischer Macht bei Investitions-, [[Hedgefonds|Hedge-]], [[Pensionsfonds|Pensions-]] bzw. [[Private Equity Fonds|Private-Equity-Fonds]] waren diese in der Lage, Staaten zur Durchsetzung ihrer Interessen unter Druck zu setzen.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt;<br /> <br /> === Bilanz ===<br /> {{Belege fehlen}}<br /> Die Shareholder Value Orientierung, die Liberalisierung der Finanzmärkte, die volatilen Kalkulationspreise und die Verschiebung in der Profitabilität zwischen Real- und Finanzwirtschaft, dürften fundamentale Auswirkungen auf das Investitionsverhalten der Unternehmen gehabt haben. Diese angebotsseitigen Aspekte wurden durch die große Umverteilung während der neoliberalen Epoche nochmals nachfrageseitig ergänzt. Auf Grund der Finanzialisierung und der Lohnzurückhaltung verringerten sich die Investitionen im Verhältnis zu den Profiten in den industrialisierten Staaten. Gleichzeitig führte die Umverteilung zu einer Verschuldungsdynamik. In den USA wurden die stagnierenden Masseneinkommen durch private Kreditaufnahme überkompensiert, während in Deutschland und Österreich die Lohnzurückhaltung zu einer Dämpfung der Importe und einem entsprechenden Aufbau von Leistungsbilanzüberschüssen geführt hat. Im Zuge der Umverteilung haben sich in den USA der Privatsektor, in Deutschland und Österreich das Ausland und in fast allen Ländern der Staatssektor verschuldet. Alle volkswirtschaftlichen Sektoren gerieten in die eine oder andere Richtung aus dem Gleichgewicht und die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben vergrößerten sich permanent. Die Finanzialisierung fungierte als Puffer für die Ungleichgewichte zwischen den Sektoren. Die Turbulenzen am Subprime-Hypothekenmarkt, die sich in den USA im Jahr 2007/08 bemerkbar machten, waren zweifellos der Auslöser für den Crash der Finanzmärkte. Die dem neoliberalen Modell inhärente permanente Zunahme der Verschuldung ist gemäß (post)keynesianischer Lesart hingegen die Ursache für die [[Finanzkrise ab 2007|Finanzkrise 2008]].&lt;ref name=&quot;Das neoliberale Modell&quot; /&gt;<br /> <br /> == Rezeption und Kritik ==<br /> === Noam Chomsky ===<br /> Der Linguist [[Noam Chomsky]] veröffentlichte 1998 ''Profit over People – Neoliberalism and Global Order.'' Er vertritt darin die Ansicht, der Neoliberalismus habe seit [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]] weltweite [[Hegemonie]] erlangt. Dies habe zur Privilegierung weniger Reicher auf Kosten der großen Mehrheit geführt. Große Konzerne und Kartelle beherrschten das politische Geschehen in den USA. Der ''freie Markt'' bringe somit nicht im Geringsten eine Wettbewerbsordnung hervor. Durch den politischen Einfluss großer Unternehmen auf die US-amerikanischen Parteien werde dauerhaft die Demokratie untergraben. Die US-Regierungen hätten dazu durch [[Subvention]]en und [[Importzoll|Importzölle]] beigetragen. Ein typisches Beispiel der Unterstützung von Großkonzernen durch die Regierung sei die [[Welthandelsorganisation]]. Als Alternative sieht Chomsky einen ''[[Anarchismus|libertären Sozialismus]]''.&lt;ref name=&quot;mcchesney&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Robert W. McChesney |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism |Sammelwerk=[[Monthly Review]] |Band=Vol.50 |Nummer=11 |Datum=1999-04-01 |Seiten=40–47}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Michel Foucault ===<br /> Der französische Philosoph [[Michel Foucault]] analysierte 1975 in seinem Werk ''Surveiller et punir'' (''[[Überwachen und Strafen]]. Die Geburt des Gefängnisses'') zunächst die Entwicklung der modernen Strafsysteme in Europa. Darin beschrieb er zunächst nur „Überwachen und Strafen“ als ein System der Machtausübung, welches sich im Laufe der letzten vier Jahrhunderte etabliert und perfektioniert hat. Er entwickelte dabei „Überwachung“ und „[[Disziplinierung]]“ als zentralen Begriffe seiner Theorie eines gesellschaftlichen Gesamtkonzeptes, in welchem die Überwachung gleichzeitig Mittel und Werkzeug zur Disziplinierung der einzelnen Individuen innerhalb einer Gesellschaft werden.<br /> <br /> Mit der Verwendung des Begriffs der „[[Gouvernementalität]]“ in Vorlesungen am [[Collège de France]] von 1977 bis 1978 erfasste Michel Foucault die Subjektebene der „Regierung“ als verantwortliche bzw. regierende Akteure innerhalb der von ihm in seinem Werk ''Der Wille zum Wissen'' 1977 ([[Bio-Macht]]) und ''Überwachen und Strafen'' analysierten Systeme der etablierten Machtmechanismen bzw. Mikro-Mächte.<br /> <br /> Im Vortrag ''Naissance de la biopolitique'' befasste sich Michel Foucault am 24. Januar 1979 mit dem Verhältnis des deutschen Ordoliberalismus (und besonders Walter Euckens)&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Nils Goldschmidt, Hermann Rauchenschwandtner |Titel=The Philosophy of Social Market Economy: Michel Foucault’s Analysis of Ordoliberalism |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik |Datum=2007-04 |ISSN=1437-1510 |Sprache=en }}&lt;/ref&gt; und des Neoliberalismus zum klassischen Liberalismus sowie dem Einfluss der Philosophie [[Edmund Husserl]]s auf Eucken.&lt;ref&gt;Michel Foucault: ''Die Geburt der Biopolitik, Geschichte der Gouvernementalität II.'' Vorlesung am Collège de France 1978/79. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Michel Foucault trat nicht explizit als „direkter“ Kritiker des Neoliberalismus auf, vielmehr entwickelte er durch seine analytischen Vorarbeiten bzw. Theorie- und Begriffsprägungen die Grundlage der heute im wissenschaftlichen Diskurs populären [[Gouvernementalität#Governmentality Studies|Governmentality Studies]], die sich häufig mit „neoliberalen“ Umgestaltungen des Staates bzw. der Gesellschaft beschäftigen.&lt;ref&gt;[[Thomas Lemke (Soziologe)|Thomas Lemke]]: ''Neoliberalismus, Staat und Selbsttechnologien. Ein kritischer Überblick über die governmentality studies.'', 2000, [http://www.thomaslemkeweb.de/engl.%20texte/Neoliberalismus%20ii.pdf online (PDF)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Stephan Schulmeister ===<br /> Der österreichische Ökonom [[Stephan Schulmeister]] sieht im Neoliberalismus „das erfolgreichste Projekt der Gegen-Aufklärung und der Selbst-Entmündigung der Politik“. Er sei „die Ideologie im Interesse des Finanzkapitals (der »Rentiers«), nicht des Realkapitals (der Unternehmer).“ Seine „»Therapien« verschlimmern die »Krankheiten« Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung, Staatsverschuldung, soziale Unsicherheit und Armut.“<br /> Das neoliberale Gesellschaftsmodell sei ein »falsches Ganzes« und „Ethik und Moral haben in dieser Weltanschauung keinen Platz“.&lt;ref&gt;Stephan Schulmeister: ''Der Weg zur Prosperität'', Ecowin, München 2018. S. 12 f.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Neomarxistische Interpretation ===<br /> Aus [[Neomarxismus|neomarxistischer]] Perspektive stellt der Neoliberalismus ein [[Klassengesellschaft|Klassenprojekt]] dar. Diese Sichtweise interpretiert Neoliberalismus als Reaktion auf die Schwächung [[Kapitalismus|kapitalistischer]] Herrschaftsansprüche während der Phase des [[Fordismus]]. Ziele dieser Gegenbewegung seien das Zurückdrängen von Arbeitnehmerinteressen, die Erhöhung der unternehmerischen [[Profit]]e sowie die Polarisierung der [[Einkommensverteilung]].&lt;ref name=&quot;Stockhammer&quot;&gt;Engelbert Stockhammer: ''Was ist Neoliberalismus?'' In: Ötsch, Hirte, Nordmann (Hrsg.): ''Krise! Welche Krise?'' Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft – Band 3. Metropolis, Marburg 2010, S.&amp;nbsp;147–160, S. 155 f.&lt;/ref&gt;<br /> Eine der einflussreichsten kritischen Abhandlungen aus neomarxistischer Sicht stammt von [[David Harvey (Geograph)|David Harvey]].&lt;ref&gt;Antina von Schnitzler: [http://www.encyclopedia.com/topic/Neoliberalism.aspx#2-1G2:3045301734-full Neoliberalism]. In: ''International Encyclopedia of the Social Sciences'', 2008.&lt;/ref&gt; In seinem Buch ''A Brief History of Neoliberalism'' weist Harvey darauf hin, dass man Neoliberalismus auch als ein politisches Projekt zur Wiederherstellung der Macht ökonomischer Eliten deuten könne.&lt;ref name=&quot;Stockhammer&quot; /&gt;&lt;ref&gt;David Harvey: A Brief History of Neoliberalism, Oxford 2005, Oxford University Press, Deutsche Übersetzung: Kleine Geschichte des Neoliberalismus, Zürich 2007, ISBN 3-85869-343-X.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Chantal Mouffe]] und [[Ernesto Laclau]] sehen im Neoliberalismus den Versuch der Infragestellung von Freiheitsvorstellungen des [[Klassischer Liberalismus#Abgrenzung zum Neoliberalismus|klassischen Liberalismus]] und folgender politischer Ideologien. Der Liberalismus betrachte Staatsinterventionen zur Bekämpfung von Ungleichheiten als Mittel zur Gewinnung von Freiheit. Bald sei die politische Freiheit in den Diskurs aufgenommen worden, und schließlich wären Armut und große soziale Ungleichheiten als freiheitsgefährdende Faktoren dargestellt worden. Der Neoliberalismus versuche dagegen, zurückzukehren „zur traditionellen Konzeption von Freiheit, die als Nichteinmischung in das Recht unbeschränkter Aneignung und in die Mechanismen der kapitalistischen Marktwirtschaft“ verstanden werde. Dies beinhalte den Versuch „jede ‚positive‘ Konzeption von Freiheit als potentiell totalitär zu diskreditieren.“&lt;ref&gt;Chantal Mouffe, Ernesto Laclau, ''Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus''. Wien 2006, S. 213 ff.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Antidemokratische und rechtsextreme Tendenzen ===<br /> Der Politikwissenschaftler [[Christoph Butterwegge]] sieht in dem neoliberalen Marktfundamentalismus – anders als die Anhänger dieser Ideologie selbst – antidemokratische Tendenzen. Butterwegge argumentiert, dass demokratische Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse von Neoliberalen als störend für die Hegemonie des Marktes angesehen werden. Das Privateigentum an Produktionsmitteln werde zum zentralen Fixpunkt der Gesellschaft gemacht. Durch [[Privatisierung]] des öffentlichen Eigentums solle dieses der demokratischen Kontrolle entzogen werden.&lt;ref name=&quot;:1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Christoph Butterwegge |Titel=Marktradikalismus und Rechtsextremismus |Hrsg=Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak |Sammelwerk=Neoliberalismus: Analysen und Alternativen |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2008 |ISBN=978-3-531-90899-1 |DOI=10.1007/978-3-531-90899-1_12 |Seiten=203–223}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Zudem sieht Butterwegge Überschneidungen mit [[Rechtspopulismus|rechtspopulistischen]] und [[Rechtsextremismus|-extremen]] Ideologien. Die Verabsolutierung der Höchstleistung und Glorifizierung der Konkurrenz, „in welcher sich der Starke gegenüber dem Schwachen durchsetzen soll“, sieht Butterwegge als mit dem Rechtsextremismus gemein. Die durch den Standortwettbewerb hervorgerufenen Verteilungskämpfe zwischen unterschiedlichen Nationen sieht Butterwegge als begünstigend für rechtspopulistische Argumentationsmuster an, die diese Verteilungskämpfe als Konflikte unterschiedlicher Kulturen und [[Ethnie]]n umdeuten: „Verteilungskämpfe werden zu Abwehrgefechten der Einheimischen gegen ‚Fremde‘“.&lt;ref name=&quot;:1&quot; /&gt;<br /> <br /> === „Progressiver“ Neoliberalismus ===<br /> [[Nancy Fraser]] erkennt eine Allianz der Verfechter neoliberaler Politik – insbesondere des Finanzkapitals, der Technologieunternehmen und der „symbolischen Industrien“ – mit den liberal-progressiven Bewegungen, die sich in der Ära [[Bill Clinton|Clinton]] für den Kampf gegen Diskriminierung eingesetzt hätten. Die [[Frauenbewegung]], aber auch andere Bewegungen von Unterprivilegierten (Antirassismus-, Multikulturalismus-, [[LGBTQ]]-Bewegung) hätten den Fehler begangen, die Sache des sozialen Ausgleichs einem falschen „Emanzipationsverständnis unter den Vorzeichen der Leistung, der [[Diversität (Soziologie)|Diversität]] und des Empowerments“ zu opfern. Sie hätten sich für den „Aufbau einer [[Meritokratisch|meritokratischen]] Leistungsgesellschaft“ engagiert und den „Sturm auf die Führungsetagen propagiert“. Bestehende ökonomische Hierarchien seien nicht mehr in Frage gestellt worden. Die Emanzipation sei gleichgesetzt worden mit dem Aufstieg der „Begabteren unter den Frauen und Minderheiten“, während die einfache Dienstleistungsarbeit auf „arme, farbige Migrantinnen“ abgewälzt worden sei.&lt;ref name=&quot;:3&quot; /&gt;<br /> <br /> [[Hillary Clinton]] sei eine typische Vertreterin dieser Konstellation; sie repräsentiere das Finanzkapital und zugleich den Feminismus in einem Bündnis, das von Fraser als ''progressiver Neoliberalismus'' bezeichnet wird.&lt;ref name=&quot;:3&quot;&gt;Nancy Fraser: ''Vom Regen des progressiven Neoliberalismus in die Traufe des reaktionären Populismus.'' In: Heinrich Geiselberger (Hrsg.): ''Die große Regression.'' Berlin 2017, S. 77–91, hier: S. 80, 81, 90.&lt;/ref&gt; Der Soziologe Michael Kreiter spricht in diesem Zusammenhang von einem „neoliberalen Multikulturalismus“: Die akademischen Eliten hätten die „Farbenblindheit“ (''colourblindness'') des Neoliberalismus voll verinnerlicht und begrüßten sie im Sinne einer meritokratischen Konkurrenz, an der sich Zuwanderer beteiligen könnten, die die Förderung Benachteiligter im eigenen Land jedoch ausschließe, was zu neuen Spaltungslinien führe.&lt;ref&gt;[https://scholarworks.boisestate.edu/sspa_13/13/ ''Neoliberal Multiculturalism: the Diversity that Divides Us''], in: [[Boise State University]] ([[Idaho]]), Paper, 15. April 2013.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine weitere Ursache dafür, dass sich der Feminismus der Nachkriegszeit zur „Handlangerin eines neuen, deregulierten Kapitalismus“ entwickelt habe, sieht Fraser auch die Zuwendung zur [[Politik der ersten Person]]. Zwar hätten die Feministen zurecht kritisiert, dass „nichtökonomische“ Ungerechtigkeiten oft nicht beachtet worden seien. Doch anstatt die ökonomische und kulturelle Gerechtigkeit gleichermaßen zu fördern, habe es eine einseitige Hinwendung zur Geschlechtsidentität gegeben ([[Identitätspolitik]]), während ökonomische Ungerechtigkeiten vernachlässigt worden seien. Dies passte laut Fraser „nur zu gut zum Aufstieg eines Neoliberalismus, dem es vor allem darum ging, den Gedanken der sozialen Gleichberechtigung aus dem öffentlichen Gedächtnis zu tilgen“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Nancy Fraser |url=https://www.blaetter.de/ausgabe/2013/dezember/neoliberalismus-und-feminismus-eine-gefaehrliche-liaison |titel=Neoliberalismus und Feminismus: Eine gefährliche Liaison {{!}} Blätter für deutsche und internationale Politik |werk= |hrsg= |datum=Dezember 2013 |abruf=2021-01-16 |sprache=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Kritik aus ökologischer Perspektive ===<br /> Einige Umweltschützer sehen die Form der globalisierten Wirtschaftsweise, die durch Deregulierung der Märkte, Privatisierung und eine Verringerung der Staatsquote entstanden sei, als Bedrohung für das ökologische Gleichgewicht und die natürliche Vielfalt unseres Planeten an.&lt;ref&gt;Andreas Weber: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin 2010.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=3795 greenpeace-magazin.de] 16. März 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/173/thema/goerg/neoliberalismus-und-globale-oekologie gen-ethisches-netzwerk.de] 16. März 2011.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Brot für die Welt/<br /> Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V./ Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. (Hrsg.): Wegmarken für einen Kurswechsel. Eine Zusammenfassung der Studie ''Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt'' des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie 2009, S. 14.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (Hrsg.): Zukunftsfähig Wirtschaften: Alternativen zu einer wirtschaftlich dominierten Globalisierung. Köln 2001.&lt;/ref&gt; Die Aufhebung von Marktbegrenzungen würde außer Acht lassen, dass die biologischen Ressourcen beschränkt seien. Neoliberale Konzepte des Marktes, die private Renditeerwartungen in den Vordergrund stellten, würden einen [[Raubbau (Natur)|Raubbau]] an der Biosphäre befördern und dem Gemeinwohl schaden, denn alles Geld, das scheinbar aus dem Nichts verdient werde, stamme aus irgendeiner Liquidation von sozialem, menschlichem oder natürlichem Kapital.&lt;ref&gt;Andreas Weber: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin 2010, S. 192.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Erfahrungen aus der Corona-Krise ===<br /> Der Gründer des [[Weltwirtschaftsforum]]s, [[Klaus Schwab]], kommentierte in einem im September 2020 erschienenen Interview: „Landläufig wird unter Neoliberalismus ein ungeregelter, ungehemmter Kapitalismus verstanden. Und gerade die Länder, die diese Strategie am stärksten vorangetrieben haben – beispielsweise die USA und Großbritannien – werden von Corona mit am härtesten getroffen. Die Pandemie hat somit einmal mehr gezeigt: Der Neoliberalismus in dieser Form hat ausgedient.“&lt;ref&gt;Interview mit [[Klaus Schwab]]: [https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/corona-kapitalismus-rezession-wef-neoliberalismus-klaus-schwab/komplettansicht ''Der Neoliberalismus hat ausgedient''], erschienen am 21. September 2020 auf [[zeit.de]], abgerufen am 25. September 2020.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Dem Ökonomen und Präsidenten des [[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung|Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung]] [[Marcel Fratzscher]] zufolge haben sich in der Corona-Krise die Grenzen freier Märkte und die Stärke der Politik gezeigt. Würden sich Gesellschaften nur auf den freien Wettbewerb verlassen, würden die Risiken derzeit überdeutlich. Der Deutschen Presse-Agentur gegenüber äußerte er: „Ich würde schon sagen, dass die Corona-Krise so etwas wie der letzte Sargnagel für den Neoliberalismus ist.“&lt;ref&gt;[https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-krise-diw-chef-marcel-fratscher-sieht-sargnagel-fuer-den-neoliberalismus-a-9498047e-9d8d-4c1a-a88d-9f688962d3e4 Der Spiegel vom 30. April 2020]&lt;/ref&gt; Neben dem ''[[Der Spiegel|Spiegel]]'' griff auch die ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' Fratzschers Äußerung in ihrem Nachrichtendienst auf.&lt;ref&gt;[https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diw-chef-fratzscher-corona-zeigt-staerke-des-staats-16748469.html faz.net vom 30. April 2020]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das in Chile von der Bevölkerung kritisierte neoliberale Entwicklungsmodell zeige seine Probleme während der Pandemie, in dem wirtschaftliche Interessen den gesellschaftlichen übergeordnet wurden. Nun würden drei Krisen sichtbarer sein: die Gesundheitskrise, die soziale Krise und die Demokratiekrise.&lt;ref&gt;Reinhard Krumm, Simone Reperger, Felix Hett [[Friedrich-Ebert-Stiftung|FES]] Chile,[https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/halb-zog-sie-ihn-halb-sank-er-hin-4335/]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Chefredakteur der ''[[Financial Times]]'' schrieb in einem 2020 veröffentlichtem Text: „Das Virus legt die Zerbrechlichkeit des Gesellschaftsvertrags offen“. Der Text spreche sich für eine Änderung der politischen Richtung, für ein universelles [[Grundeinkommen]] und für höhere Vermögenssteuern aus. Man müsse, „um kollektive Opfer zu fordern, einen Gesellschaftsvertrag anbieten, der allen zu Gute kommt“.<br /> Als Reaktion auf die Krise investiert Großbritannien Milliarden in das Sozialversicherungssystem und Schweden hebt die Obergrenze für die Arbeitslosenversicherung an.&lt;ref&gt;Karin Pettersson, [[Aftonbladet]]: ''Der Weg in die Post-Apokalypse'' [https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/der-weg-in-die-post-apokalypse-4325/]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> === Literatur zur Wirtschaftstheorie ===<br /> ==== Primärliteratur ====<br /> * [[Walter Eucken]]: ''Grundsätze der Wirtschaftspolitik.'' ISBN 3-8252-1572-5.<br /> * [[Milton Friedman]]: ''Kapitalismus und Freiheit'', Eichborn, Frankfurt/M. 2002, ISBN 3-8218-3960-0.<br /> * [[Friedrich Hayek]]: ''Die Verfassung der Freiheit'', Mohr, Tübingen, 1991, ISBN 3-16-145844-3.<br /> * [[Louis Rougier]]: ''Le Néo-Libéralisme''. In: Synthèses. Dezember 1958.<br /> * [[Alexander Rüstow]]: ''Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus'', Metropolis, Marburg 2001, 3., überarb. Aufl., hrsg. von Frank P. und Gerhard Maier-Rigaud, ISBN 3-89518-349-0.<br /> <br /> ==== Sekundärliteratur ====<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Hans Besters<br /> |Hrsg=[[Roland Vaubel]] und [[Hans D. Barbier]]<br /> |Titel=Neoliberalismus<br /> |Sammelwerk=Handbuch Marktwirtschaft<br /> |Verlag=Neske<br /> |Ort=Pfullingen<br /> |Datum=1986<br /> |Seiten=107–122}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Willi A. Boelcke|Willi Alfred Boelcke]]<br /> |Hrsg=Willi Albers<br /> |Titel=Liberalismus: 3b&lt;nowiki&gt;)&lt;/nowiki&gt; Neoliberalismus<br /> |Sammelwerk=Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft<br /> |Band=Band 5<br /> |Verlag=Vandenhoeck &amp; Ruprecht<br /> |Ort=Göttingen<br /> |Datum=1983<br /> |Seiten=44–45}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=David J. Gerber<br /> |Titel=Constitutionalizing the Economy: German Neoliberalism, Competition Law and the ‚New Europe‘<br /> |Sammelwerk=The American Journal of Comparative Law<br /> |Band=42<br /> |Datum=1994<br /> |Seiten=25–84<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[David Harvey (Geograph)|David Harvey]]<br /> |Titel=Kleine Geschichte des Neoliberalismus<br /> |Verlag=Rotpunktverlag<br /> |Ort=Zürich<br /> |Datum=1994}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Gerrit Meijer<br /> |Titel=The History of Neoliberalism: Affinity to Some Developments in Economics in Germany<br /> |Sammelwerk=International Journal of Social Economics<br /> |Band=Vol. 14<br /> |Nummer=7/8/9<br /> |Datum=1987<br /> |ISSN=1758-6712<br /> |Seiten=142–155<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Gerrit Meijer<br /> |Titel=The History of Neoliberalism: A General View and Developments in Several Countries<br /> |Sammelwerk=Rivista Internazionale di Scienze Economiche e Commerciali<br /> |Band=Vol. 34<br /> |Datum=1987<br /> |Seiten=577–591}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Christian Müller<br /> |Titel=Neoliberalismus und Freiheit. Zum sozialethischen Anliegen der Ordo-Schule<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=58<br /> |Datum=2007<br /> |Seiten=97–106}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Egon Edgar Nawroth<br /> |Titel=Die Sozial- und Wirtschaftsphilosophie des Neoliberalismus<br /> |Verlag=Kerle<br /> |Ort=Heidelberg<br /> |Datum=1962}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Jürgen Nordmann<br /> |Titel=Der lange Marsch zum Neoliberalismus. Vom Roten Wien zum freien Markt. Popper und Hayek im Diskurs.<br /> |Verlag=VSA Verlag<br /> |Ort=Hamburg<br /> |Datum=2005<br /> |ISBN=3-89965-145-6<br /> |Kommentar=Zugleich Diss. Marburg 2004}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=H.M. Oliver Jr<br /> |Titel=German Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=Quarterly Journal of Economics<br /> |Band=Vol. 74<br /> |Datum=1960<br /> |Seiten=117–149<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=A. Peacock, H. Willgerodt<br /> |Titel=German Neoliberals and the Social Market Economy<br /> |Verlag=MacMillan<br /> |Ort=London<br /> |Datum=1989<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Philip Plickert]]<br /> |Titel=Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society“<br /> |Verlag=Lucius &amp; Lucius Verlag<br /> |Ort=Stuttgart<br /> |Datum=2008<br /> |ISBN=978-3-8282-0441-6}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Andreas Renner<br /> |Hrsg=Walter Bührer<br /> |Titel=Neoliberalismus – Versuch einer Begriffsklärung<br /> |Sammelwerk=Die Schweiz unter Globalisierungsdruck<br /> |Verlag=Sauerländer<br /> |Ort=Aarau<br /> |Datum=1999<br /> |Seiten=35–50}} Auch veröffentlicht als {{Literatur |Titel=Die zwei „Neoliberalismen“ |Sammelwerk=Fragen der Freiheit |Nummer=Heft 26 (Oktober/Dezember) |Datum=2000}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Manfred E. Streit<br /> |Titel=Der Neoliberalismus – Ein fragwürdiges Ideensystem?<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=Band 57<br /> |Datum=2006<br /> |Seiten=91–98}}<br /> * Milene Wegmann: ''Früher Neoliberalismus und europäische Integration.'' Nomos, Baden-Baden 2002 ISBN 3-7890-7829-8.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Hans Willgerodt<br /> |Titel=Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit<br /> |Sammelwerk=ORDO<br /> |Band=57<br /> |Datum=2006<br /> |Seiten=47–89}}<br /> * Gerhard Willke: ''Neoliberalismus.'' Campus, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-593-37208-8.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Joachim Zweynert<br /> |Titel=Die Entstehung ordnungsökonomischer Paradigmen – theoriegeschichtliche Betrachtungen<br /> |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik<br /> |Nummer=8<br /> |Datum=2007<br /> |ISSN=1437-1510}}<br /> <br /> === Literatur zum Neoliberalismus als Schlagwort ===<br /> * [[Hans Willgerodt]]: ''Der Neoliberalismus – Entstehung, Kampfbegriff und Meinungsstreit''. In: ''Ordo'', Bd. 57, 2006, S. 47–89, {{ISSN|0048-2129}}<br /> * {{Literatur |Autor=Oliver Marc Hartwich |Online=http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Format=PDF |KBytes=316 |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |ISBN=1-86432-185-7 |Sprache=en }}<br /> * Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: ''Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan''. In: ''Studies in Comparative International Development''. 44, Nr. 2, 2009, {{ISSN|0039-3606}}.<br /> <br /> === Rezeption und Kritik ===<br /> ; Primärliteratur<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Silvia Borzutzky<br /> |Titel=From Chicago to Santiago: Neoliberalism and Social Security Privatization in Chile<br /> |Sammelwerk=Governance<br /> |Band=Vol. 18<br /> |Datum=2005<br /> |Seiten=655–674<br /> |DOI=10.1111/j.1468-0491.2005.00296.x<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Pierre Bourdieu]]<br /> |Titel=L’essence du néolibéralisme<br /> |Sammelwerk=Le Monde Diplomatique<br /> |Datum=1998-03<br /> |Sprache=fr<br /> |Online=http://www.monde-diplomatique.fr/1998/03/BOURDIEU/10167}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Wendy Brown (Politikwissenschaftlerin)|Wendy Brown]]<br /> |Titel=Die schleichende Revolution – Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört<br /> |Verlag=Suhrkamp<br /> |Ort=Berlin<br /> |Datum=2015<br /> |ISBN=978-3-518-58681-5}}<br /> * Wendy Brown: ''Das Monster des Neoliberalismus. Autoritäre Freiheit in den 'Demokratien' des 21. Jahrhunderts''. In: Ulf Bohmann, Paul Sörensen (Hrsg.): Kritische Theorie der Politik. Suhrkamp, Berlin 2019, S. 539–576, ISBN 978-3-518-29863-3.<br /> * [[Christoph Butterwegge]], [[Rudolf Hickel]], Ralf Ptak: ''Sozialstaat und neoliberale [[Kulturelle Hegemonie|Hegemonie]].'' Elefantenpress, Berlin 1998, ISBN 3-88520-718-4.<br /> * Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: ''Kritik des Neoliberalismus.'' 3.,&amp;nbsp;aktualisierte Auflage. Springer VS, Wiesbaden&amp;nbsp;2017, ISBN 978-3-531-20005-7.<br /> * [[Mario Candeias]]: ''Neoliberalismus, Hochtechnologie, Hegemonie.'' Argument, Hamburg 2004, ISBN 3-88619-299-7.<br /> * [[Noam Chomsky]]: ''Profit over People – Neoliberalismus und globale Weltordnung.'' Europa-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-203-76010-X.<br /> * [[Colin Crouch]]: ''Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus''. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2011.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Ralf Ptak<br /> |Titel=Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft. Stationen des Neoliberalismus in Deutschland<br /> |Verlag=Leske und Budrich<br /> |Ort=Opladen<br /> |Datum=2004<br /> |ISBN=3-8100-4111-4}}<br /> * Patrick Schreiner: ''Unterwerfung als Freiheit. Leben im Neoliberalismus (Neue Kleine Bibliothek 206).'' 3. Auflage. PapyRossa, Köln 2016, ISBN 978-3-89438-573-6.<br /> * [[Herbert Schui]], Stephanie Blankenburg: ''Neoliberalismus: Theorie, Gegner, Praxis.'' VSA-Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-87975-854-9.<br /> * Quinn Slobodian: ''Globalists: The End of Empire and the Birth of Neoliberalism.'' Harvard University Press, Cambridge, MA 2018; deutsch: ''Globalisten: Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus.'' Suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-76303-2.<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Robert W. McChesney<br /> |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=[[Monthly Review]]<br /> |Band=Vol.50<br /> |Nummer=11<br /> |Datum=1999-04-01<br /> |Seiten=40–47<br /> |Sprache=en}}<br /> * [[Byung-Chul Han]]: ''Psychopolitik: Neoliberalismus und die neuen Machttechniken.'' S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-10-002203-5 (Hardcover), ISBN 978-3-10-403060-9 (eBook).<br /> * Mike Konczal: ''Freedom From the Market: America's Fight to Liberate Itself from the Grip of the Invisible Hand.'' New Press, New York 2021, ISBN 978-1-62097-537-4.<br /> <br /> ; Sekundärliteratur<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Nils Goldschmidt, Hermann Rauchenschwandtner<br /> |Titel=The Philosophy of Social Market Economy: Michel Foucault’s Analysis of Ordoliberalism<br /> |Sammelwerk=Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik<br /> |Datum=2007-04<br /> |ISSN=1437-1510<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Robert W. McChesney<br /> |Titel=Noam Chomsky and the Struggle Against Neoliberalism<br /> |Sammelwerk=[[Monthly Review]]<br /> |Band=Vol.50<br /> |Nummer=11<br /> |Datum=1999-04-01<br /> |Seiten=40–47<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Ljubiša Mitrović<br /> |Titel=Bourdieu’s Criticism of the Neoliberal Philosophy of Development, the Myth of Mondialization and the New Europe<br /> |Sammelwerk=Facta Universitatis. Philosophy, Sociology and Psychology<br /> |Band=Vol. 4<br /> |Nummer=1<br /> |Datum=2005<br /> |Seiten=37–49<br /> |Sprache=en}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=Michael A. Peters<br /> |Hrsg=Susanne Weber, [[Susanne Maurer]]<br /> |Titel=Neoliberal Governmentality: Foucault on the Birth of Biopolitics<br /> |Sammelwerk=Gouvernementalität und Erziehungswissenschaft. Wissen – Macht – Transformation<br /> |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften<br /> |Datum=2006<br /> |ISBN=3-531-14861-3<br /> |DOI=10.1007/978-3-531-90194-7}}<br /> * {{Literatur<br /> |Autor=[[Thomas Biebricher]]<br /> |Titel=Die politische Theorie des Neoliberalismus<br /> |Verlag=suhrkamp taschenbuch wissenschaft, Berlin <br /> |Datum=2021<br /> |ISBN=978-3-518-29926-5}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary}}<br /> * {{SEP|https://plato.stanford.edu/entries/neoliberalism/|Neoliberalism|Kevin Vallier|2021}}<br /> * [[Philipp Ther]]: ''[http://docupedia.de/zg/Ther_neoliberalismus_v1_de_2016 Der Neoliberalismus]'', Version: 1.0, in: [[Docupedia-Zeitgeschichte]], 5. Juli 2016.<br /> * R. Fritz, [[Nils Goldschmidt|N. Goldschmidt:]] [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus ''Neoliberalismus''], in: [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft|Staatslexikon]], 14. August 2021.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4171438-6}}<br /> <br /> [[Kategorie:Liberalismus]]<br /> [[Kategorie:Ökonomische Schule]]<br /> [[Kategorie:Politisches Schlagwort]]<br /> <br /> [[cs:Liberalismus#Neoliberalismus]]</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216557819 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-21T13:39:32Z <p>Potarator: /* Finaler Entwurf */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]]. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die durch die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer]] und [[Österreichische Schule]]) geprägte Variante. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu. Während die angelsächsische Variante staatliche Interventionen jedoch ablehnt, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende [[Soziale Marktwirtschaft|Soziale Marktwirtschaft]] gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem wesentlich umstrittenen Begriff ([[Essentially Contested Concept]]) machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Empfehle Lit, zu den &quot;zwei Neoliberalismen&quot;:<br /> *Plickert, Philip (2008): Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society. Stuttgart: Lucius &amp; Lucius<br /> *Renner, Andreas (2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256, S. 48-64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:14, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wir sollten uns nicht durch Filibusterei von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:36, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der Bedeutungswandel ist übrigens hier nochmal in einem Lexikon beschrieben: [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus hier] im [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft]]. Der spricht, genauso wie wir hier, von einem &quot;Bedeutungswandel&quot;. Damit sollte das Thema durch sein. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:10, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> : Anfrage bei Bestmensch: <br /> https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Bestmensch&amp;diff=216533842&amp;oldid=216466262<br /> :--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich wollte heute einen eigenen Textvorschlag für die Einleitung hier vorstellen, der nur in kleinen Teilen vom Vorschlag von Pass3456 abweicht, da mich heute Mittag aber eine Wespe in die Zunge gestochen hat und ich gerade erst aus dem Krankenhaus wieder entlassen wurde, dauert das sicher noch mindestens bis morgen. Da einer der Hauptstreitpunkte die Erwähnung der Schulen ist, würde ich die Schulen aus der Einleitung ganz raus lassen. Stattdessen würde ich nur kurz und knapp die wichtigsten Vertreter nennen. Laut der von FelMol eingebrachten Quelle Biebricher sind die wichtigsten Vertreter Eucken, Rüstow, Röpke, Hayek, Friedman und Buchanan. Diese scheinen auch nach meiner Einschätzung die einflussreichsten und typischsten Vertreter des Neoliberalismus zu sein. Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] (es fehlt noch Ludwig Erhard, welcher sich ebenfalls als Neoliberaler bezeichnete), also sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von letzter Woche dringend rückgängig gemacht werden. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:07, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das ist aber ein riesen Pech Ende Oktober noch von einer Wespe gestochen zu werden [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wann-sterben-wespend-mhsd.5327e1f0-ed93-4229-9971-c014c36187ef.html] ;-) --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:20, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::TheRandomIP, FelMol: Vielen Dank euch beiden für die weiteren qualitativ sehr hochwertigen Quellen. Ich denke der finale Entwurf kann als bestens etabliertes Wissen angesehen werden. Ohnehin steht das alles schon seit mindestens 2014 im Artikel und die Einleitung soll den Artikel zusammenfassen, nicht umgekehrt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:11, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ja, der Text ist überreif. Wer ihn jetzt noch modifizieren möchte, kann das ja konkret und im Detail machen, wenn er als neue Einleitung im Artikel steht. Er ist ja dort nicht sakrosankt. Dann haben wir zumindest einen neuen Ausgangspunkt und müssen nicht immer wegen einzelner Monita das Ganze in Bewegung setzen. Bitte einpflegen! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:42, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Was soll das? Zwei Benutzer melden gut begründete Einwände an und anstatt auf diese einzugehen, wird hier immer wieder angedroht, den Vorschlag, für den es keinen Konsens gibt, trotzdem einzufügen. WiPo-Troll hat angekündigt, die nächsten Tage einen eigenen Vorschlag vorzustellen, der im wesentlichen auf dem Vorschlag von Pass3456 basieren soll. So lange können wir hier doch wohl noch warten. Ich wünsche WiPo-Troll gute Besserung, auch wenn Pass3456 sich anscheinend über seine gesundheitliche Probleme zu freuen scheint. Wie bereits geschrieben, der Ton hier ist zum Teil ziemlich abstoßend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:57, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Ich habe WiPo-Troll zugezwinkert weil - wie man auch dem verlinkten Artikel entnehmen kann - zwischen September und Anfang Oktober die Wespen bis auf die befruchtete Königin sterben. Das er heute von einer Wespe gestochen wurde ist also extremes Pech - am Rande der Glaubwürdigkeit. Abstoßend finde ich es übrigens wenn ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:21, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Auf den Tag genau heute vor einem Jahr stach eine Wespe meinem Neffen ebenfalls in die Zunge. Ich weiß das noch so genau, weil es an seinem Geburtstag war. Erst heute sprach ich zufällig mit meiner Schwester darüber. Er wurde zwar am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen, aber es war für alle Beteiligte ein großer Schock, weil mein Neffe fast erstickt wäre. Es war auf jeden Fall nichts, worauf ich mit Zwinkersmiley reagieren würde. Wespen gibt es in Deutschland übrigens noch bis November, manchmal sogar bis in den Dezember hinein. Weshalb es unglaubwürdig sein soll, dass WiPo-Troll heute von einer Wespe gestochen wurde, verstehe ich nicht. Wieso soll er das schreiben, wenn es nicht stimmt? Und was meinst du mit „ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen“? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:56, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::@Potarator: Hast Du schon einen mit seriöser Lit. belegten konstruktiven Beitrag hier zur Verbesserung der Einleitung geleistet, außer zu filibustern? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::&quot;seriöser Lit.&quot;? Du empfiehlst hier doch andauernd Biebricher als Literatur. Ist dieser deiner Meinung nach seriös? Biebricher schreibt: „Hayek nimmt innerhalb des Neoliberalismus eine besondere Stellung ein, da er im Laufe seines Lebens an allen wichtigen Zentren des Neoliberalismus (geografisch und institutionell) tätig war, nämlich in Wien, London, Chicago und Freiburg.“ [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22n%C3%A4mlich+in+Wien,+London,+Chicago+und+Freiburg%22&amp;pg=PT56&amp;printsec=frontcover] Abgesehen davon, dass der von dir empfohlene Biebricher genau die selben Schulen wie WiPo-Troll als die wichtigsten institutionellen Zentren benennt, bestätigt er auch genau das, was WiPo-Troll geschrieben hat, dass Hayek eben genau diesen wichtigsten Schulen zugeordnet werden kann, was du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=216517020 bestritten] hast. Weshalb lehnst du denn nun konkret den Vorschlag von WiPo-Troll, Wien, London, Chicago und Freiburg als wichtigste Schulen in der Einleitung zu nennen, ab? Hierzu kam bisher von euch noch überhaupt nichts. Im Gegensatz dazu hat WiPo-Troll gut begründet, weshalb er die Formulierung, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde, nicht akzeptabel findet. Und was ist mit seinem Alternativvorschlag, statt der wichtigsten Schulen die wichtigsten Vertreter in der Einleitung zu nennen. Ich finde beide Alternativen gut und kann mit beiden leben. Wieso äußert ihr euch nicht dazu, sondern greift stattdessen WiPo-Troll immer wieder auf der persönlichen Ebene an? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:15, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> (1) Was soll der erste Satz bedeuten: „Neoliberalismus (…) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.“ Das ist schon grammatisch grenzwertig. Man könnte auch schreiben: Neoliberalismus bezeichnet ein Konglommerat unterschiedliche wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.<br /> (2) Bitte verwendet auch die Quelle: ''Die unregierbare Gesellschaft. Eine Genealogie des autoritären Liberalismus'', suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-58738-6.<br /> (3) Mir scheinen die Kommentare von [[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] nicht unbegründet und sehr gemässigt zu sein.<br /> (4) Ich wünschte mir hier kürzere Statments.--[[Benutzer:Chrisandres|Chrisandres]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Chrisandres|Disk]]&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt; 00:52, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Zur obigen Aussage von WiPo-Troll:<br /> *Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] <br /> Erstens ist der positive Bezug Euckens zum NL strittig (lt. Renner lehnte Eucken den Begriff ab). Zweitens heißt es in der angegebenen Quelle unmittelbar nach der referierten Äußerung: <br /> *&quot;die von Beginn an brüchige Einheit des Neoliberalismus ... zeichneten sich die Konfliktlinien innerhalb des neoliberalen Denkens immer prononcierter ab&quot;.<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:21, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dann müssen aber beide Sichtweisen im Artikel dargestellt werden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:39, 21. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216545490 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-21T04:16:20Z <p>Potarator: /* Finaler Entwurf */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]]. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu. Während die angelsächsische Variante staatliche Interventionen jedoch ablehnt, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende [[Soziale Marktwirtschaft|Soziale Marktwirtschaft]] gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem wesentlich umstrittenen Begriff ([[Essentially Contested Concept]]) machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Empfehle Lit, zu den &quot;zwei Neoliberalismen&quot;:<br /> *Plickert, Philip (2008): Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society. Stuttgart: Lucius &amp; Lucius<br /> *Renner, Andreas (2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256, S. 48-64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:14, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wir sollten uns nicht durch Filibusterei von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:36, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der Bedeutungswandel ist übrigens hier nochmal in einem Lexikon beschrieben: [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus hier] im [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft]]. Der spricht, genauso wie wir hier, von einem &quot;Bedeutungswandel&quot;. Damit sollte das Thema durch sein. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:10, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> : Anfrage bei Bestmensch: <br /> https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Bestmensch&amp;diff=216533842&amp;oldid=216466262<br /> :--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich wollte heute einen eigenen Textvorschlag für die Einleitung hier vorstellen, der nur in kleinen Teilen vom Vorschlag von Pass3456 abweicht, da mich heute Mittag aber eine Wespe in die Zunge gestochen hat und ich gerade erst aus dem Krankenhaus wieder entlassen wurde, dauert das sicher noch mindestens bis morgen. Da einer der Hauptstreitpunkte die Erwähnung der Schulen ist, würde ich die Schulen aus der Einleitung ganz raus lassen. Stattdessen würde ich nur kurz und knapp die wichtigsten Vertreter nennen. Laut der von FelMol eingebrachten Quelle Biebricher sind die wichtigsten Vertreter Eucken, Rüstow, Röpke, Hayek, Friedman und Buchanan. Diese scheinen auch nach meiner Einschätzung die einflussreichsten und typischsten Vertreter des Neoliberalismus zu sein. Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] (es fehlt noch Ludwig Erhard, welcher sich ebenfalls als Neoliberaler bezeichnete), also sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von letzter Woche dringend rückgängig gemacht werden. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:07, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das ist aber ein riesen Pech Ende Oktober noch von einer Wespe gestochen zu werden [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wann-sterben-wespend-mhsd.5327e1f0-ed93-4229-9971-c014c36187ef.html] ;-) --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:20, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::TheRandomIP, FelMol: Vielen Dank euch beiden für die weiteren qualitativ sehr hochwertigen Quellen. Ich denke der finale Entwurf kann als bestens etabliertes Wissen angesehen werden. Ohnehin steht das alles schon seit mindestens 2014 im Artikel und die Einleitung soll den Artikel zusammenfassen, nicht umgekehrt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:11, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ja, der Text ist überreif. Wer ihn jetzt noch modifizieren möchte, kann das ja konkret und im Detail machen, wenn er als neue Einleitung im Artikel steht. Er ist ja dort nicht sakrosankt. Dann haben wir zumindest einen neuen Ausgangspunkt und müssen nicht immer wegen einzelner Monita das Ganze in Bewegung setzen. Bitte einpflegen! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:42, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Was soll das? Zwei Benutzer melden gut begründete Einwände an und anstatt auf diese einzugehen, wird hier immer wieder angedroht, den Vorschlag, für den es keinen Konsens gibt, trotzdem einzufügen. WiPo-Troll hat angekündigt, die nächsten Tage einen eigenen Vorschlag vorzustellen, der im wesentlichen auf dem Vorschlag von Pass3456 basieren soll. So lange können wir hier doch wohl noch warten. Ich wünsche WiPo-Troll gute Besserung, auch wenn Pass3456 sich anscheinend über seine gesundheitliche Probleme zu freuen scheint. Wie bereits geschrieben, der Ton hier ist zum Teil ziemlich abstoßend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:57, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Ich habe WiPo-Troll zugezwinkert weil - wie man auch dem verlinkten Artikel entnehmen kann - zwischen September und Anfang Oktober die Wespen bis auf die befruchtete Königin sterben. Das er heute von einer Wespe gestochen wurde ist also extremes Pech - am Rande der Glaubwürdigkeit. Abstoßend finde ich es übrigens wenn ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:21, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Auf den Tag genau heute vor einem Jahr stach eine Wespe meinem Neffen ebenfalls in die Zunge. Ich weiß das noch so genau, weil es an seinem Geburtstag war. Erst heute sprach ich zufällig mit meiner Schwester darüber. Er wurde zwar am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen, aber es war für alle Beteiligte ein großer Schock, weil mein Neffe fast erstickt wäre. Es war auf jeden Fall nichts, worauf ich mit Zwinkersmiley reagieren würde. Wespen gibt es in Deutschland übrigens noch bis November, manchmal sogar bis in den Dezember hinein. Weshalb es unglaubwürdig sein soll, dass WiPo-Troll heute von einer Wespe gestochen wurde, verstehe ich nicht. Wieso soll er das schreiben, wenn es nicht stimmt? Und was meinst du mit „ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen“? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:56, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::@Potarator: Hast Du schon einen mit seriöser Lit. belegten konstruktiven Beitrag hier zur Verbesserung der Einleitung geleistet, außer zu filibustern? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::&quot;seriöser Lit.&quot;? Du empfiehlst hier doch andauernd Biebricher als Literatur. Ist dieser deiner Meinung nach seriös? Biebricher schreibt: „Hayek nimmt innerhalb des Neoliberalismus eine besondere Stellung ein, da er im Laufe seines Lebens an allen wichtigen Zentren des Neoliberalismus (geografisch und institutionell) tätig war, nämlich in Wien, London, Chicago und Freiburg.“ [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus_zur_Einf%C3%BChrung/kZDBDwAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22n%C3%A4mlich+in+Wien,+London,+Chicago+und+Freiburg%22&amp;pg=PT56&amp;printsec=frontcover] Abgesehen davon, dass der von dir empfohlene Biebricher genau die selben Schulen wie WiPo-Troll als die wichtigsten institutionellen Zentren benennt, bestätigt er auch genau das, was WiPo-Troll geschrieben hat, dass Hayek eben genau diesen wichtigsten Schulen zugeordnet werden kann, was du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=216517020 bestritten] hast. Weshalb lehnst du denn nun konkret den Vorschlag von WiPo-Troll, Wien, London, Chicago und Freiburg als wichtigste Schulen in der Einleitung zu nennen, ab? Hierzu kam bisher von euch noch überhaupt nichts. Im Gegensatz dazu hat WiPo-Troll gut begründet, weshalb er die Formulierung, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde, nicht akzeptabel findet. Und was ist mit seinem Alternativvorschlag, statt der wichtigsten Schulen die wichtigsten Vertreter in der Einleitung zu nennen. Ich finde beide Alternativen gut und kann mit beiden leben. Wieso äußert ihr euch nicht dazu, sondern greift stattdessen WiPo-Troll immer wieder auf der persönlichen Ebene an? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 06:15, 21. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> (1) Was soll der erste Satz bedeuten: „Neoliberalismus (…) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.“ Das ist schon grammatisch grenzwertig. Man könnte auch schreiben: Neoliberalismus bezeichnet ein Konglommerat unterschiedliche wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert.<br /> (2) Bitte verwendet auch die Quelle: ''Die unregierbare Gesellschaft. Eine Genealogie des autoritären Liberalismus'', suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-58738-6.<br /> (3) Mir scheinen die Kommentare von [[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] nicht unbegründet und sehr gemässigt zu sein.<br /> (4) Ich wünschte mir hier kürzere Statments.--[[Benutzer:Chrisandres|Chrisandres]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Chrisandres|Disk]]&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt; 00:52, 21. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216540017 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-20T18:57:54Z <p>Potarator: /* Finaler Entwurf */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]]. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu. Während die angelsächsische Variante staatliche Interventionen jedoch ablehnt, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende [[Soziale Marktwirtschaft|Soziale Marktwirtschaft]] gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem wesentlich umstrittenen Begriff ([[Essentially Contested Concept]]) machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Empfehle Lit, zu den &quot;zwei Neoliberalismen&quot;:<br /> *Plickert, Philip (2008): Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society. Stuttgart: Lucius &amp; Lucius<br /> *Renner, Andreas (2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256, S. 48-64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:14, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wir sollten uns nicht durch Filibusterei von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:36, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der Bedeutungswandel ist übrigens hier nochmal in einem Lexikon beschrieben: [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus hier] im [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft]]. Der spricht, genauso wie wir hier, von einem &quot;Bedeutungswandel&quot;. Damit sollte das Thema durch sein. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:10, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> : Anfrage bei Bestmensch: <br /> https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Bestmensch&amp;diff=216533842&amp;oldid=216466262<br /> :--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich wollte heute einen eigenen Textvorschlag für die Einleitung hier vorstellen, der nur in kleinen Teilen vom Vorschlag von Pass3456 abweicht, da mich heute Mittag aber eine Wespe in die Zunge gestochen hat und ich gerade erst aus dem Krankenhaus wieder entlassen wurde, dauert das sicher noch mindestens bis morgen. Da einer der Hauptstreitpunkte die Erwähnung der Schulen ist, würde ich die Schulen aus der Einleitung ganz raus lassen. Stattdessen würde ich nur kurz und knapp die wichtigsten Vertreter nennen. Laut der von FelMol eingebrachten Quelle Biebricher sind die wichtigsten Vertreter Eucken, Rüstow, Röpke, Hayek, Friedman und Buchanan. Diese scheinen auch nach meiner Einschätzung die einflussreichsten und typischsten Vertreter des Neoliberalismus zu sein. Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] (es fehlt noch Ludwig Erhard, welcher sich ebenfalls als Neoliberaler bezeichnete), also sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von letzter Woche dringend rückgängig gemacht werden. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:07, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das ist aber ein riesen Pech Ende Oktober noch von einer Wespe gestochen zu werden [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wann-sterben-wespend-mhsd.5327e1f0-ed93-4229-9971-c014c36187ef.html] ;-) --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:20, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::TheRandomIP, FelMol: Vielen Dank euch beiden für die weiteren qualitativ sehr hochwertigen Quellen. Ich denke der finale Entwurf kann als bestens etabliertes Wissen angesehen werden. Ohnehin steht das alles schon seit mindestens 2014 im Artikel und die Einleitung soll den Artikel zusammenfassen, nicht umgekehrt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:11, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ja, der Text ist überreif. Wer ihn jetzt noch modifizieren möchte, kann das ja konkret und im Detail machen, wenn er als neue Einleitung im Artikel steht. Er ist ja dort nicht sakrosankt. Dann haben wir zumindest einen neuen Ausgangspunkt und müssen nicht immer wegen einzelner Monita das Ganze in Bewegung setzen. Bitte einpflegen! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:42, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Was soll das? Zwei Benutzer melden gut begründete Einwände an und anstatt auf diese einzugehen, wird hier immer wieder angedroht, den Vorschlag, für den es keinen Konsens gibt, trotzdem einzufügen. WiPo-Troll hat angekündigt, die nächsten Tage einen eigenen Vorschlag vorzustellen, der im wesentlichen auf dem Vorschlag von Pass3456 basieren soll. So lange können wir hier doch wohl noch warten. Ich wünsche WiPo-Troll gute Besserung, auch wenn Pass3456 sich anscheinend über seine gesundheitliche Probleme zu freuen scheint. Wie bereits geschrieben, der Ton hier ist zum Teil ziemlich abstoßend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:57, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Ich habe WiPo-Troll zugezwinkert weil - wie man auch dem verlinkten Artikel entnehmen kann - zwischen September und Anfang Oktober die Wespen bis auf die befruchtete Königin sterben. Das er heute von einer Wespe gestochen wurde ist also extremes Pech - am Rande der Glaubwürdigkeit. Abstoßend finde ich es übrigens wenn ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:21, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Auf den Tag genau heute vor einem Jahr stach eine Wespe meinem Neffen ebenfalls in die Zunge. Ich weiß das noch so genau, weil es an seinem Geburtstag war. Erst heute sprach ich zufällig mit meiner Schwester darüber. Er wurde zwar am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen, aber es war für alle Beteiligte ein großer Schock, weil mein Neffe fast erstickt wäre. Es war auf jeden Fall nichts, worauf ich mit Zwinkersmiley reagieren würde. Wespen gibt es in Deutschland übrigens noch bis November, manchmal sogar bis in den Dezember hinein. Weshalb es unglaubwürdig sein soll, dass WiPo-Troll heute von einer Wespe gestochen wurde, verstehe ich nicht. Wieso soll er das schreiben, wenn es nicht stimmt? Und was meinst du mit „ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen“? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:56, 20. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216539993 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-20T18:56:33Z <p>Potarator: /* Finaler Entwurf */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]]. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu. Während die angelsächsische Variante staatliche Interventionen jedoch ablehnt, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende [[Soziale Marktwirtschaft|Soziale Marktwirtschaft]] gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem wesentlich umstrittenen Begriff ([[Essentially Contested Concept]]) machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Empfehle Lit, zu den &quot;zwei Neoliberalismen&quot;:<br /> *Plickert, Philip (2008): Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society. Stuttgart: Lucius &amp; Lucius<br /> *Renner, Andreas (2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256, S. 48-64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:14, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wir sollten uns nicht durch Filibusterei von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:36, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der Bedeutungswandel ist übrigens hier nochmal in einem Lexikon beschrieben: [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus hier] im [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft]]. Der spricht, genauso wie wir hier, von einem &quot;Bedeutungswandel&quot;. Damit sollte das Thema durch sein. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:10, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> : Anfrage bei Bestmensch: <br /> https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Bestmensch&amp;diff=216533842&amp;oldid=216466262<br /> :--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich wollte heute einen eigenen Textvorschlag für die Einleitung hier vorstellen, der nur in kleinen Teilen vom Vorschlag von Pass3456 abweicht, da mich heute Mittag aber eine Wespe in die Zunge gestochen hat und ich gerade erst aus dem Krankenhaus wieder entlassen wurde, dauert das sicher noch mindestens bis morgen. Da einer der Hauptstreitpunkte die Erwähnung der Schulen ist, würde ich die Schulen aus der Einleitung ganz raus lassen. Stattdessen würde ich nur kurz und knapp die wichtigsten Vertreter nennen. Laut der von FelMol eingebrachten Quelle Biebricher sind die wichtigsten Vertreter Eucken, Rüstow, Röpke, Hayek, Friedman und Buchanan. Diese scheinen auch nach meiner Einschätzung die einflussreichsten und typischsten Vertreter des Neoliberalismus zu sein. Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] (es fehlt noch Ludwig Erhard, welcher sich ebenfalls als Neoliberaler bezeichnete), also sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von letzter Woche dringend rückgängig gemacht werden. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:07, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das ist aber ein riesen Pech Ende Oktober noch von einer Wespe gestochen zu werden [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wann-sterben-wespend-mhsd.5327e1f0-ed93-4229-9971-c014c36187ef.html] ;-) --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:20, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::TheRandomIP, FelMol: Vielen Dank euch beiden für die weiteren qualitativ sehr hochwertigen Quellen. Ich denke der finale Entwurf kann als bestens etabliertes Wissen angesehen werden. Ohnehin steht das alles schon seit mindestens 2014 im Artikel und die Einleitung soll den Artikel zusammenfassen, nicht umgekehrt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:11, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ja, der Text ist überreif. Wer ihn jetzt noch modifizieren möchte, kann das ja konkret und im Detail machen, wenn er als neue Einleitung im Artikel steht. Er ist ja dort nicht sakrosankt. Dann haben wir zumindest einen neuen Ausgangspunkt und müssen nicht immer wegen einzelner Monita das Ganze in Bewegung setzen. Bitte einpflegen! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:42, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Was soll das? Zwei Benutzer melden gut begründete Einwände an und anstatt auf diese einzugehen, wird hier immer wieder angedroht, den Vorschlag, für den es keinen Konsens gibt, trotzdem einzufügen. WiPo-Troll hat angekündigt, die nächsten Tage einen eigenen Vorschlag vorzustellen, der im wesentlichen auf dem Vorschlag von Pass3456 basieren soll. So lange können wir hier doch wohl noch warten. Ich wünsche WiPo-Troll gute Besserung, auch wenn Pass3456 sich anscheinend über seine gesundheitliche Probleme zu freuen scheint. Wie bereits geschrieben, der Ton hier ist zum Teil ziemlich abstoßend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:57, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Ich habe WiPo-Troll zugezwinkert weil - wie man auch dem verlinkten Artikel entnehmen kann - zwischen September und Anfang Oktober die Wespen bis auf die befruchtete Königin sterben. Das er heute von einer Wespe gestochen wurde ist also extremes Pech - am Rande der Glaubwürdigkeit. Abstoßend finde ich es übrigens wenn ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:21, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Auf den Tag genau heute vor einem stach eine Wespe meinem Neffen ebenfalls in die Zunge. Ich weiß das noch so genau, weil es an seinem Geburtstag war. Erst heute sprach ich zufällig mit meiner Schwester darüber. Er wurde zwar am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen, aber es war für alle Beteiligte ein großer Schock, weil mein Neffe fast erstickt wäre. Es war auf jeden Fall nichts, worauf ich mit Zwinkersmiley reagieren würde. Wespen gibt es in Deutschland übrigens noch bis November, manchmal sogar bis in den Dezember hinein. Weshalb es unglaubwürdig sein soll, dass WiPo-Troll heute von einer Wespe gestochen wurde, verstehe ich nicht. Wieso soll er das schreiben, wenn es nicht stimmt? Und was meinst du mit „ein Benutzer auf ein dutzend Belege hingewiesen wird und die als Einzelmeinung abtut ohne selbst auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen“? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:56, 20. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216538257 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-20T17:58:09Z <p>Potarator: /* Finaler Entwurf */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]]. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu. Während die angelsächsische Variante staatliche Interventionen jedoch ablehnt, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende [[Soziale Marktwirtschaft|Soziale Marktwirtschaft]] gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem wesentlich umstrittenen Begriff ([[Essentially Contested Concept]]) machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Empfehle Lit, zu den &quot;zwei Neoliberalismen&quot;:<br /> *Plickert, Philip (2008): Wandlungen des Neoliberalismus. Eine Studie zu Entwicklung und Ausstrahlung der „Mont Pèlerin Society. Stuttgart: Lucius &amp; Lucius<br /> *Renner, Andreas (2000): Die zwei „Neoliberalismen“. In: Fragen der Freiheit. Heft 256, S. 48-64 [http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-256]<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:14, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wir sollten uns nicht durch Filibusterei von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:36, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der Bedeutungswandel ist übrigens hier nochmal in einem Lexikon beschrieben: [https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Neoliberalismus hier] im [[Staatslexikon der Görres-Gesellschaft]]. Der spricht, genauso wie wir hier, von einem &quot;Bedeutungswandel&quot;. Damit sollte das Thema durch sein. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:10, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> : Anfrage bei Bestmensch: <br /> https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Bestmensch&amp;diff=216533842&amp;oldid=216466262<br /> :--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:01, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich wollte heute einen eigenen Textvorschlag für die Einleitung hier vorstellen, der nur in kleinen Teilen vom Vorschlag von Pass3456 abweicht, da mich heute Mittag aber eine Wespe in die Zunge gestochen hat und ich gerade erst aus dem Krankenhaus wieder entlassen wurde, dauert das sicher noch mindestens bis morgen. Da einer der Hauptstreitpunkte die Erwähnung der Schulen ist, würde ich die Schulen aus der Einleitung ganz raus lassen. Stattdessen würde ich nur kurz und knapp die wichtigsten Vertreter nennen. Laut der von FelMol eingebrachten Quelle Biebricher sind die wichtigsten Vertreter Eucken, Rüstow, Röpke, Hayek, Friedman und Buchanan. Diese scheinen auch nach meiner Einschätzung die einflussreichsten und typischsten Vertreter des Neoliberalismus zu sein. Nebenbei bemerkt schreibt Biebricher auch, dass - wie ich es schon zuvor gewusst habe - Eucken, Röpke, Rüstow, Friedman und Hayek sich positiv auf den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; beziehen würden [https://www.google.de/search?tbm=bks&amp;hl=de&amp;q=%22%28etwa+Eucken%2C+R%C3%B6pke%2C+R%C3%BCstow%2C+Friedman+und+Hayek%29+positiv%22] (es fehlt noch Ludwig Erhard, welcher sich ebenfalls als Neoliberaler bezeichnete), also sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=215513081&amp;oldid=214647290 diese Einfügung] von letzter Woche dringend rückgängig gemacht werden. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 19:07, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das ist aber ein riesen Pech Ende Oktober noch von einer Wespe gestochen zu werden [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wann-sterben-wespend-mhsd.5327e1f0-ed93-4229-9971-c014c36187ef.html] ;-) --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:20, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::TheRandomIP, FelMol: Vielen Dank euch beiden für die weiteren qualitativ sehr hochwertigen Quellen. Ich denke der finale Entwurf kann als bestens etabliertes Wissen angesehen werden. Ohnehin steht das alles schon seit mindestens 2014 im Artikel und die Einleitung soll den Artikel zusammenfassen, nicht umgekehrt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:11, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Ja, der Text ist überreif. Wer ihn jetzt noch modifizieren möchte, kann das ja konkret und im Detail machen, wenn er als neue Einleitung im Artikel steht. Er ist ja dort nicht sakrosankt. Dann haben wir zumindest einen neuen Ausgangspunkt und müssen nicht immer wegen einzelner Monita das Ganze in Bewegung setzen. Bitte einpflegen! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:42, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Was soll das? Zwei Benutzer melden gut begründete Einwände an und anstatt auf diese einzugehen, wird hier immer wieder angedroht, den Vorschlag, für den es keinen Konsens gibt, trotzdem einzufügen. WiPo-Troll hat angekündigt, die nächsten Tage einen eigenen Vorschlag vorzustellen, der im wesentlichen auf dem Vorschlag von Pass3456 basieren soll. So lange können wir hier doch wohl noch warten. Ich wünsche WiPo-Troll gute Besserung, auch wenn Pass3456 sich anscheinend über seine gesundheitliche Probleme zu freuen scheint. Wie bereits geschrieben, der Ton hier ist zum Teil ziemlich abstoßend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:57, 20. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216526127 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-20T09:03:56Z <p>Potarator: /* Finaler Entwurf */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]]. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu. Während die angelsächsische Variante staatliche Interventionen jedoch ablehnt, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende [[Soziale Marktwirtschaft|Soziale Marktwirtschaft]] gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::[BK]Die Behauptung, dass Hayek in sämtliche Schulen gehört, kann doch nur dazu dienen, in der Einleitung entscheidende Differenzen zu verwischen. Hayeks zentrale Vorstellungen lassen sich eindeutig der Österreichischen und der Chicagoer Schule zurechnen. Wer weitere Differenzierungen vornehmen möchte, sollte das im weiteren Artikeltext tun. Wir sollten uns von derartigen Querschüssen nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:35, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Zur Lit.: Plickert und Biebricher. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:50, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Potarator: die Refs sind mit Verlinkung dabei. Die wissenschaftlichen Artikel sowie Lexikaeintraege sind frei abrufbar. Wenn deine Beiträge beruecksichtigt werden sollen darf man schon erwarten, dass Du die angegebene Literatur liest. Mit Nichtkenntnis der relevanten Literatur zu protzen ist kein hilfreicher Diskussionsbeitrag. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 09:24, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Das mit dem &quot;Bedeutungswandel&quot; steht ja schon heute in abgewandelter Form im Artikel und die Argumente dagegen haben schon damals nicht überzeugt. Natürlich ist es ein Bedeutungswandel, wenn es nun als politisches Schlagwort gebraucht wird, das ist doch Wortklauberei. Und das Essentially Contested Concept steht auch schon heute in der Einleitung, ist nicht neu und längst Konsens.<br /> :::::Und natürlich kann man die Varianten grob in deutsche und angelsächsische Variante aufteilen, diese Aufteilung findet man häufig. [https://books.google.de/books?id=a03LsLrpSpwC&amp;pg=PA13&amp;lpg=PA13&amp;dq=neoliberalismus+angels%C3%A4chsische+deutsche+variante&amp;source=bl&amp;ots=L_--DgbUSq&amp;sig=ACfU3U0sGJAPalxyRVyWzUthoHfhOryikg&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwj_9vTqwdjzAhUagP0HHY8KCx0Q6AF6BAgTEAM#v=onepage&amp;q=neoliberalismus%20angels%C3%A4chsische%20deutsche%20variante&amp;f=false] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90717-8_5] [https://www.google.de/books/edition/Neoliberalismus/arsmBAAAQBAJ?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=neoliberalismus+angloamerikanische+deutsche+variante&amp;pg=PA72&amp;printsec=frontcover]<br /> :::::Und natürlich kann man auf der Meta-Ebene beschreiben, dass etwas ein politisches Schlagwort ist, wenn es ein politisches Schlagwort ist. Dazu ist ja die Wikipedia da, dass man möglichst aus einer Vogelperspektive an die Sache herangeht. Machen wir in Artikeln wie [[Sozialabbau]] ja auch.<br /> :::::Also, die Neufassung ist gut, die kann man umsetzen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:59, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::::::Mir missfällt der Ton hier in dieser Diskussion und die ständige Androhung, etwas, für das es keinen Konsens gibt, durchdrücken zu wollen. Die von TheRandomIP verlinkten Quellen sind kein guter Beleg dafür, dass die Unterscheidung in deutsche und angelsächsische Variante weit verbreitet ist. Es lässt sich für fast alles einen Beleg finden und zwei der drei verlinkten Bücher befassen sich mit dem Neoliberalismus nur am Rande. Ich finde den Vorschlag von WiPo-Troll sehr gut, dass wir in der Einleitung schreiben, dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. So kenne ich das auch und außerdem erschließt sich mir nicht, weshalb im Vorschlag von Pass3456 die Österreichische Schule der „angelsächsischen“ Variante zugeordnet werden soll. Und weshalb hier auf der Formulierung &quot;Bedeutungswandel&quot; beharrt wird, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weiter oben hat TheRandomIP ja eine [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover Quelle verlinkt], aus der hervor geht, dass das Schlagwort viele unterschiedliche Bedeutungen hat. Wieso das nicht so in die Einleitung schreiben. Das mit dem „Essentially Contested Concept“ kann ja dann im Artikel erwähnt werden. Für die Einleitung eignet sich so etwas aber nicht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216516847 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-19T22:26:32Z <p>Potarator: /* Finaler Entwurf */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Gerne --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:58, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Finaler Entwurf ===<br /> <br /> {{Box|Text=<br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche [[Wirtschaftsordnung]] an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle in der [[Wettbewerbspolitik]]. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu. Während die angelsächsische Variante staatliche Interventionen jedoch ablehnt, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende [[Soziale Marktwirtschaft|Soziale Marktwirtschaft]] gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus |titel=Neoliberalismus |werk=Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag |hrsg=Bibliographisches Institut |datum=2016 |abruf=2020-12-12 |sprache= |kommentar=Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dieter Nohlen, Florian Grotz |Titel=Kleines Lexikon der Politik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=C.H.Beck |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-406-60411-9 |Seiten=391 |Online=https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391 |Abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2016/06/ostry.htm |titel=Neoliberalism: Oversold? -- Finance &amp; Development, June 2016 |abruf=2020-12-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen seit den 1970er Jahren aus, als der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile aufgegriffen wurde, um damit die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayeks beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Oliver Marc Hartwich]] |Titel=Neoliberalism: The Genesis of a Political Swearword |Verlag=Centre for Independent Studies |Datum=2009 |Sprache=en |ISBN=1-86432-185-7 |Seiten=22 ff., insb. S. 27 |Online=https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;ReferenceA&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse |Titel=Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan |Sammelwerk=Studies in Comparative International Development |Band=44 |Nummer=2 |Datum=2009 |ISSN=0039-3606 |Seiten=150 |Sprache=en |DOI=10.1007/s12116-009-9040-5}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;references /&gt;<br /> }}<br /> <br /> :Ich habe den Satz &quot;In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs&quot; herausgenommen. Er passt hier schlecht und ist in der Einleitung entbehrlich.<br /> :Offensichtlich gab es einen Bearbeitungskonflikt, bei dem Änderungen von Dir gelöscht wurden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Ich glaub es ist alles drin. Passt für mich. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:21, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Und ich habe dafür auch noch ein paar Füllsätze / Redundanzen gestrichen und ein paar kleinere stilistische Änderungen vorgenommen. Wir können hier ja mal gemeinsam herumeditieren. (nur jeweils Kleinigkeiten) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:23, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Passt, Sitz und hat Luft. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:27, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Wenn jetzt [[Benutzer:Bestmensch]] noch einen Blick drauf werfen könnte, bevor wir das ins Lemma einpflegen, wäre das schön.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Der hier unter der Überschrift „Finaler Entwurf“ vorgestellter Textvorschlag, ist zumindest mal ein Entwurf, über den es sich zu diskutieren lohnt. Extrem ärgerlich ist jedoch, dass auch hier wieder die völlig absurde Behauptung aufgestellt wird, dass Neoliberalismus seit seiner Begründung auf auf dem Colloque Walter Lippmann 1938 zwei Varianten bezeichnen würde. Es gibt sehr viel mehr Varianten und es ist ein Kinderspiel, dies auch zu belegen. Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern die Unterscheidung &quot;deutscher Neoliberalismus&quot; und &quot;angelsächsische Variante&quot; gebräuchlich ist. Dies ist meiner Meinung nach eher selten der Fall. Selbst die als Beleg angegebene Quelle Kleines Lexikon der Politik spricht hier von drei Strömungen. Von mir aus können wir in der Einleitung verkürzend eine Formulierung wählen, wie z.B. dass der Neoliberalismus in verschiedene Strömungen untergliedert werden kann, insbesondere die Freiburger-, die Chicagoer-, die Wiener- und die Londoner Schule. Gemeinsamkeiten sind xxx, einzelne Vertreter unterscheiden sich jedoch bezüglich des Ausmaßes der als akzeptabel erachteten Staatsinterventionen. Mit einer derartigen Formulierung vermeiden wir eine pauschale Zuschreibung einer Schule zu einer bestimmten Position, die es so eben gar nicht gibt (allein innerhalb der Chicagoer Schule gibt es ein sehr breites Spektrum an Positionen). Außerdem umgehen wir das Problem, dass z.B. Hayek sowohl als Vertreter der Freiburger-, der Chicagoer-, der Wiener- und der Londoner Schule gilt. Im Artikeltext sollte das Ganze dann detaillierter dargestellt werden. Und dass alle Strömungen des Neoliberalismus Privateigentum und Vertragsfreiheit befürworten, ist selbstverständlich, das tun alle Strömungen des Liberalismus.<br /> <br /> Und das mit dem Schlagwort und dem Kampfbegriff ist noch völlig unausgereift. Das muss noch einmal überarbeitet werden. Heute aber nicht mehr. Nur so viel: ein Schlagwort hat naturgemäß keine einheitliche Definition, wie auch aus der von TheRandomIP verlinkter Quelle hervorgeht (&quot;des Begriffs „Neoliberalismus“ diesen zu einem politischen Schlagwort werden lassen, dem heute verschiedenste Bedeutungen zugewiesen werden). Diese Bedeutungsvielfalt ist entscheidend und es reicht völlig aus, diese Bedeutungsvielfalt zu erwähnen ohne bestimmte Verwendungen des Schlagwortes herauszupicken. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:37, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Das jetzt nach langer konstruktiver Diskussion ein Filibuster von dir kommt haben wir, die wir dich schön länger kennen erwartet. Wir betreiben hier nunmal kein original research sondern geben etabliertes Wissen wieder. Deutsche Variante, angelsächsische Variante [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], das zieht sich durch die Publikationen hindurch. Dass dir die Forschung der letzten 30 Jahre nicht passt ist mir bekannt, da kann ich dir aber leider nicht helfen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:05, 20. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Was um Himmels Willen ist ein „Essentially Contested Concept“ und welche Relevanz hat das für die Einleitung des Artikels Neoliberalismus. Und es wird schon wieder ein „Bedeutungswandel“ behauptet, obwohl nahezu alle deutschsprachigen Lexika bisher keinen Bedeutungswandel attestiert haben. Ein Wort, neben seiner eigentlichen Bedeutung auch als Schlagwort zu verwenden, heißt nicht, dass die Bedeutung sich verändert hätte. Neoliberalismus hat immer noch die Bedeutung, die der Begriff schon immer hatte. Nur wird das Wort heute eben auch als Schlagwort ohne genauen Bedeutungsinhalt verwendet. Und es würde auch mich interessieren, wie verbreitet die Untergliederung in deutsche Variante und angelsächsische Variante ist, die sich laut Pass3456 ja angeblich durch die Publikationen der letzten 30 Jahre hindurch zieht. Gibt es Belege dafür? Ich konnte außer dem Link von Pass3456 nichts dazu finden.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:26, 20. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216513561 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-19T19:32:42Z <p>Potarator: /* Kompilierter Textvorschlag */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::&quot;ursprünglich&quot; heißt auch nicht, dass es das nicht mehr gibt, sondern dass dies eben der Ursprung der Bedeutung ist.<br /> ::Vielleicht sollte man die Formulierung im Präsens belassen, also &quot;bezeichnet ursprünglich&quot;. Wie im Artikel [[gemein]] &quot;Das Wort gemein bezeichnet ursprünglich eine Eigenschaft, die mehrere Menschen gemeinsam besaßen&quot;. Diese Bedeutung gibt es immer noch, aber sie ist eben die ursprüngliche/&quot;erste&quot; Bedeutung, und sie wird genauso wie beim Neoliberalismus kaum mehr angewendet. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:00, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Wir hatten schon oben bessere Varianten. Mir missfällt, dass der Absatz mit &quot;Heute wird NL...&quot; zwischengequetscht wird, entweder am Anfang oder gegen Ende (chronologisch halt). Von mir aus kann auch alles wieder ins Präsens gesetzt werden, dann aber auch &quot;..... bezeich'''net''' ursprünglich ...&quot; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Da habe ich auch mit Blick auf [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit#Einleitung_des_Artikels]] eine andere Auffassung. Die Abschnitte sollten nach inhaltlicher Tiefe / (heutiger) Relevanz geordnet sein. Erst allgemein, dann immer spezieller. Eine vorwärts-chronologische Ordnung würde das in den meisten Fällen verletzen und die historischen, heute kaum mehr relevanten Details zu weit voranstellen. Eine rückwärts-chronologische Ordnung würde hier zwar gut passen, aber da ist ja Potarator strikt dagegen ... also muss es wohl eine Mischform sein: Erst ein bisschen historisches und ein bisschen aktuelles und dann von beidem nochmal in die Tiefe. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:30, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Kompromissvorschlag auf Basis des kleinen Lexikon der Politik: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 18:46, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert ...<br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang ...<br /> :Der Begriff entwickelte sich in den 90er Jahren zu einem politischen Kampfbegriff, der eine Wirtschaftspolitik der Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Schwächung Sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] ...<br /> <br /> ::Kluger Schachzug von dir, das &quot;kleine Lexikon der Politik&quot; heranzuziehen, denn dort ist die &quot;heutige Bedeutung&quot; ebenfalls in einem Lexikon vertreten, was manche hier ja wieder bestreiten...<br /> ::Wenn wir jetzt noch &quot;politischer Kampfbegriff&quot; durch &quot;politisches Schlagwort&quot; austauschen, kann ich so mitgehen. Letzteres ist allgemeiner und weniger wertend, und lässt sich genauso belegen, z.B. [https://www.google.de/books/edition/Kritik_des_Neoliberalismus/hFAKGFp9X5gC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22schlagwort%22&amp;pg=PA14&amp;printsec=frontcover] --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:19, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wenn wir 3 Hauptbearbeiter uns einig sind und Bestmensch noch zustimmt, dann sollten wir den Text nun ins Lemma einsetzten. Auf dieser Basis können dann noch Einwände auf der DS en detail geprüft und diskutiert werden. Wir sollten nun endlich zu Potte kommen. Wir brauchen eine neue Ausgangsgrundlage, um nicht immer wieder mit einzelnen Einwänden die ganze Architektur in Frage zu stellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Politisches Schlagwort passt und lässt sich auch belegen.<br /> :Ich denke wir können das jetzt umsetzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:22, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Dann setz doch nochmal Deinen letzten Vorschlag hier in einen Kasten. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:12, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, mir ist auch nicht klar, wie genau der Vorschlag nun lautet. Und bitte Belege gleich mit an geben.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:32, 19. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216502435 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-19T11:41:10Z <p>Potarator: /* Kompilierter Textvorschlag */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> +1 zu Pass3456 neustem Vorschlag. Potarator, du musst auch Kompromisse eingehen können. Deine Sichtweise, dass der Artikel primär die Bedeutung der 1960er hier transportieren soll, stieß auch damals nicht auf sonderlich viel Zustimmung, sondern war in der Minderheit. Lexika definieren den Begriff nicht abschließend, z.B. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus] ist ja kürzer als allein unsere Einleitung. Sie kann durch andere reputable Quellen &lt;u&gt;ergänzt&lt;/u&gt; werden. Diese wurden hier genannt, die sich ganz wesentlich mit dem Neoliberalismus als Essentially Contested Concept beschäftigen, insofern kannst du das nicht unter den Tisch fallen lassen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:26, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Wenn alle deutschsprachigen Lexika den Begriff gleich definieren und eine angebliche neuere Definition überhaupt nicht erwähnen, dann können wir hier nicht schreiben, dass diese (&quot;ursprüngliche&quot;) Definition heute nicht mehr gilt. Dass der Ausdruck heute auch abweichend von seiner eigentlichen Definition verwendet wird, kann ja gerne entsprechend belegt dargestellt werden. Das ändert aber nichts daran, dass die Definition auch heute noch gilt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:41, 19. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216501909 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-19T11:21:19Z <p>Potarator: /* Kompilierter Textvorschlag */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Andererseits steht unter [[Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit]] &quot;Die Einleitung eines Artikels erklärt in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache, was der Begriff bedeutet &lt;u&gt;und wie er verwendet wird&lt;/u&gt;&quot; Und weiter: &quot;Bei umfangreichen Einleitungen gilt dies für die ersten Absätze, während die Folgeabsätze fachspezifisch sein oder tiefer in die Materie eindringen können.&quot; Also, erst einmal OMA-taugliche Einführung &lt;u&gt;mit Hervorhebung der aktuellen Bedeutung&lt;/u&gt;, danach kann Fachspezifisches folgen. So wie es gemacht wurde.<br /> :::Eine Einleitung kann auch über einen Ausdruck geschrieben werden, wie bei [[Politische Korrektheit]], [[Gutmensch]], o.ä.; in unserem Fall ist der Ausdruck &quot;Neoliberalismus&quot; als Essentially Contested Concept selbst der Begriff; &quot;Neoliberalismus&quot; ist ja kein elementarer Begriff, sondern ein Ausdruck, der mal wahlweise synonym zum Ordoliberalismus oder Chicagoer Schule (der eigentliche Begriff) verwendet wird, oder als politisches Schlagwort. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:40, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich habe den Text redigiert und die heutige Verwendung wieder nach unten gerückt. So erscheint er mir konsistenter-<br /> :::'''Redigierter Text'''<br /> :::&lt;small&gt; Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Ordoliberalismus und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> :::In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> :::In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> :::Heute wird er überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.&lt;/small&gt;<br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 11:54, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Dein ursprünglicher Vorschlag vom 20:57, 18. Okt. 2021 hätte noch meine Zustimmung... das hier verschleiert die heutige Bedeutung zu stark, da sie erst ersichtlich wird, wenn man sich durch die Begriffsgeschichte (&quot; Oppositionelle Wissenschaftler in Chile&quot;) durchgedrungen hat. Der Leser will nicht erst diese ganzen Details lesen müssen, die eigentlich unwesentlich sind, um dann am Ende erst die Bedeutung zu lesen.<br /> :Wie wäre es denn mit 00:08, 19. Okt. 2021 (von mir) als Kompromissvorschlag? Da steht die heutige Bedeutung etwas in der Mitte, gut ersichtlich, und die Begriffsgeschichte (also die 1960er) ist hinten angestellt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:03, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> <br /> :::Vorschlag mit minimalinvasiver Änderung: Ausgangspunkt ist die Textversion die schon einige Zustimmung fand. Alte Bedeutung nach Oben gezogen wie Vorschlag FelMol von Heute. Neue Bedeutung direkt darunter. Dann Erklärung Bedeutungswandel. '''Redigierter Text''' --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:56, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnete ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebte er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm übertrug er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]]) und die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule, Österreichische Schule). Beide Varianten befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu.<br /> :Heute wird Neoliberalismus überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt.<br /> :Als Hintergrund für den Bedeutungswandel und die Entwicklung zu einem [[Essentially Contested Concept]] machen Forscher Entwicklungen in den 1970er Jahren aus. <br /> :In den einzelnen Strömungen des Neoliberalismus gab es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die angelsächsische Variante (Chicagoer Schule und die Österreichische Schule) staatliche Interventionen ablehnen, befürworten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik. In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus von oppositionellen Wissenschaftler in Chile wieder aufgegriffen, um damit die radikalen Reformen der Chicago Boys zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> <br /> So wird das nichts. Ständig neue Vorschläge, welche aber vorgetragene Einwände nicht berücksichtigen. Ich habe zu dem gerade aktuellsten Vorschlag (schon der dritte oder vierte seit heute morgen) mehrere Einwände. Fangen wir mit dem ersten Satz an: „Neoliberalismus […] bezeichnet&lt;u&gt;e ursprünglich&lt;/u&gt; eine Neufassung…“ Wieso wird hier die Vergangenheitsform verwendet? Laut sämtlichen mir bekannten deutschsprachigen Nachschlagewerken ist das auch noch die heutige Bedeutung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:20, 19. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216498385 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-19T09:15:26Z <p>Potarator: /* Kompilierter Textvorschlag */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :&lt;small&gt;&lt;- administrativ entfernt, bitte über Inhalte diskutieren und auf ad personam Kommentare verzichten --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 14:21, 15. Okt. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> ::: Änderungen erfolgen im Konsens oder gar nicht. Die aktuelle Version ist unkonsentiert, deshalb werde ich nach Ablauf der Sperre auf die Fassung zurücksetzen, die vor dem Edit War bestand. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 11:39, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::... und damit die von [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] angeregte Entschlackung der Einleitung blockieren. &lt;small&gt;&lt;-administrativ entfernt --[[Benutzer:Johannnes89|Johannnes89]] ([[Benutzer Diskussion:Johannnes89|Diskussion]]) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST) -&gt;&lt;/small&gt; --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:37, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::: Ich blockiere _unkonsentierte_ Änderungen, die sind nämlich in unseren Regularien nicht vorgesehen. Ich bin siche, man wird sich einigen. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich muss Bestmensch Recht geben. Die Diskussion im Dezember 2020 habe ich nur kursorisch verfolgt und bin mit den Änderungen die TheRandomIP in der Einleitung letztlich gemacht hat nicht ganz einverstanden.<br /> Grundsätzlich gilt, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Dabei sollte die Einleitung leicht verständlich sein, die Dinge aber nicht übersimplifizieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus nicht einebnen ([https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus]). <br /> <br /> Die Österreichische Schule steht für klassischen laissez faire Liberalismus. Die Überinvestitionstheorie hat in der Weltwirtschaftskrise eine katastrophale Rolle gespielt. Mit den Worten von Milton Friedman: “I think the Austrian business-cycle theory has done the world a great deal of harm. If you go back to the 1930s, which is a key point, here you had the Austrians sitting in London, Hayek and Lionel Robbins, and saying you just have to let the bottom drop out of the world. You’ve just got to let it cure itself. You can’t do anything about it. You will only make it worse. … I think by encouraging that kind of do-nothing policy both in Britain and in the United States, they did harm.” (Lawrence White: Did Hayek and Robbins Deepen the Great Depression? In: Journal of Money, Credit and Banking. Ausgabe 40, 2008, S. 751–768, doi:10.1111/j.1538-4616.2008.00134.x), ([[J. Bradford DeLong]],[http://www.nber.org/papers/w3546.pdf?new_window=1 ''“Liquidation” Cycles: Old Fashioned Real Business Cycle Theory and the Great Depression''.] National Bureau of Economic Research, Working Paper No. 3546, S. 9.). <br /> <br /> Grundsätzlich gab es im Neoliberalismus drei wesentliche Tendenzen:<br /> #Die deutsche Variante des Neoliberalismus ist wesentlich vom erlebten Versagen des laissez faire Liberalismus in der Weltwirtschaftskrise geprägt und von dem Versuch eine neue, stabilere Wirtschaftsordnung zu schaffen (Stichwort Ordnungsrahmen). Die Chicagoer Schule ebenfalls, hier allerdings durch Geldpolitik. Die Österreichische Schule mit ihrer Überinvestitionstheorie hingegen steht für unverbesserlichen &quot;Paläoliberalismus&quot; (Alexander Rüstow).<br /> #Gemeinsam war hingegen ein Bestreben ein Gegenkonzept zum &quot;Sozialismus&quot; der Keynesianern Sozialisten und Kommunisten zu präsentieren. Das hat in den 60er Jahren manche Unterschiede überdeckt.<br /> #Der deutsche Neoliberalismus befürwortete eine gewisse Sozialpolitik und einen Mix aus Regulierung und Deregulierung (Ordnungsrahmen). Der angelsächsische Neoliberalismus (Österreichische Schule, Chicagoer Schule) war ein strikter Gegner von Sozialstaatbestrebungen. Letzteres führte dazu, dass Neoliberalismus heute als politisches Schimpfwort gebraucht wird, wobei wirtschaftshistorische Autoren zu Recht darauf hinweisen, dass die deutschen Neoliberalen hier für eine andere Politik standen als die angelsächsischen, dass Neoliberalismus im Sinne des Schimpfwortes sich eigentlich gegen Chicagoer Schule und Österreichische Schule richtet nicht gegen die deutsche Variante. Um die Dinge noch zu verkomplizieren hat der Deutsche Neoliberalismus den Namen Neoliberalismus geschaffen (Alexander Rüstow), während Hayek und Friedman sich nie mit dem Namen identifiziert hatten. <br /> <br /> In der Eileitung sollten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dargestellt werden, nicht nur eine durch grobe Verallgemeinerung missverständliche Präsentation des kleinsten gemeinsamen Nenners von drei sehr unterschiedlichen Schulen. Grundsätzlich sollte in der Einleitung auch erwähnt werden, dass alle drei Schulen in der heutigen Volkswirtschaftslehre nur noch historische Bedeutung haben. Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt und die deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Mit was genau bist du einverstanden oder nicht einverstanden? Bestmensch sagte: &quot;Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten.&quot; du hingegen scheinst die Einleitung noch weiter mit der Begriffsgeschichte erweitern zu wollen. Beides zusammen geht ja nicht.<br /> :Man kann immer Dinge noch besser machen, aber ein bloß allgemeines Geraune hilft uns nicht weiter. Wenn man dann nämlich im Detail nachfrägt und der eine möchte die Einleitung stark erweitern und der andere stark kürzen, ist also aus komplett gegensätzlichen Gründen unzufrieden, kommen wir so nicht weiter. Eigentlich ist das ein Indiz, dass beide Seiten gut bedient sind: Die Begriffsgeschichte ist beschrieben, aber nicht überfrachtet. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Der eine hätte noch mehr Details in der Einleitung gewünscht, der andere weniger und dafür nur den groben Überblick.<br /> :Du kannst gerne einen Vorschlag machen, was an welcher Stelle konkret geändert werden soll. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:30, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nur mal zum Spaß durchexerziert, da Bestmensch an mehreren Stellen zugestimmt wurde, wenn wir wie er vorgeschlagen hat die Einleitung um die Begriffsgeschichte komplett erleichtern sähe die neue Einleitung so aus:&lt;small&gt;<br /> ::'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der [[Ordoliberalismus|Freiburger]] und [[Österreichische Schule|Österreichischen Schule]] ist die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]] zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der [[Deregulierung]], [[Privatisierung]], [[Bürokratieabbau|Reduktion der Bürokratie]] und Durchsetzung des [[Freihandel]]s.<br /> <br /> ::In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> ::Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, [[Ideologie]] und akademisches Paradigma sowie als [[politisches Schlagwort]]. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> :Wäre das in eurem Sinne? Ich meine, von mir aus können wir das so machen, weil ich das ganze historische ebenfalls für nicht sonderlich relevant halte. Wichtig ist, dass die Leser wissen, was man aktuell unter dem Begriff versteht. Müsst ihr mir halt mal Rückmeldung geben, ob ihr das so wollt oder ob wir doch lieber in eine andere Richtung gehen sollen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:44, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: Finde ich gar nicht mal so übel!! :D Ich finde es in der Fassung tatsächlich viel lesbarer und dem Zweck von Wikipedia gemäß. Die ganzen &quot;Spezialfragen&quot; können ja schadlos weiter hinten behandelt werden. Allerdings würde ich hier sehr gerne anstatt des Wortes &quot;Neubelebung&quot; das Wort &quot;Neufassung&quot; verwenden. Das kommt auch dem Ansinnen der Schöpfer dieser Begrifflichkeit näher, welche ja eben nicht einfach Wirtschaftsliberalismus neu beleben wollten, sondern eine neue Fassung des ökonomischen Liberalismus anstrebten, die sich von den Fehlern von Nachtwächterstaat und Laissez-faire recht deutlich unterscheiden wollte. Der Begriff &quot;Neubelebung&quot; lockt imho ein Stück weit in ein falsches Terrain - wie gesagt: &quot;Neufassung&quot; halte ich an der Stelle für punktgenauer. Ob dieses Ziel am Ende erreicht worden ist, das wäre noch einmal eine andere Frage, und imho auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Teil der Einleitung. <br /> <br /> :: Mein zweiter, und deutlich nachrangiger Wunsch wäre, die Formulierung &quot;will sie auf ein Minimum beschränken&quot; zu ergänzen auf ein &quot;will sie überwiegend auf ein Minimum sowie Eingriffe in den Ordnungsrahmen beschränken&quot;. Ich denke, dass ausnahmslos alle frühen Neoliberalen eine große Notwendigkeit sahen, dass der Staat Eingriffe im Ordnungsrahmen (v.a. zur Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und fairen Wettbewerbs) vornimmt, der Staat also als &quot;Hüter des Wettbewerbs&quot;. <br /> <br /> :: Mein dritter Wunsch wäre, auch in der Einleitung deutlich anzuspechen, dass sich der Inhalt des Begriffes &quot;Neoliberalismus&quot; im Zeitverlauf deutlich verändert hat, sowohl seitens derjenigen, die sich selbst als Neoliberale angesehen haben, und vermutlich (da bin ich mir weniger sicher) auch etwas bei den Kritikern von Neoliberalismus.<br /> <br /> :: Viertens, trotz des wichtigen, darauf folgenden Satzes habe ich bei dem Abschnitt &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot; ein sehr deutliches Magengrummeln. Es hängt hier ja nicht zu knapp davon ab, ob wir hier aus Sicht von Neoliberalen sprechen (die der 40er und 50er Jahre hätten z.B. die Einrechnung der österreichischen Schule empört zurück gewiesen - im Gegensatz wiederum zu den Neoliberalen der 60er Jahre), oder aus Sicht der Kritiker &quot;des&quot; Neoliberalismus, welche Dinge gemeinsam in einen Topf rührten, die usprünglich einmal getrennt waren. Wenn man diese Formulierung, die ich für etwas unglücklich halte, für unbedenklich hält, muss hier allerdings unbedingt der Begriff [[Wettbewerbspolitik]] ergänzt werden. Dann lautet die Formulierung wie folgt: &quot;Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die damit praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Wettbewerbspolitik, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.&quot;. Aber wie gesagt: Ich fände es günstiger, wenn deutlicher gesagt wird, dass der Begriffsinhalt sich deutlich unterscheidet, je nachdem, ob Neoliberalismus aus Sicht seiner Kritiker wahr genommen wird oder aus Sicht derjenigen, die für sich in Anspruch nahmen, Neoliberale zu sein. Ab den 80er Jahren gab es dann noch eine weitere begriffliche Verschiebung, dass nämlich sich manche eher &quot;klassisch liberale&quot; Liberale als neoliberal auffassten, also nicht zu knapp im Sinne der Kritiker von Neoliberalismus. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 16:01, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Zu erstens: Ja, das wäre dann die eine Extremposition, dass man die Begriffsgeschichte komplett rauslässt. Dem werden Pass3456 und andere sicher deutlich widersprechen, womit dann auch die andere Extremposition deutlich wird. Zwischen beiden muss dann ein Kompromiss gefunden werden.<br /> :::Zu zweitens: Das kann man sicherlich so schreiben, muss man nur nochmal schauen, dass man dafür einen geeigneten Einzelnachweis findet. Die Formulierung &quot;auf ein Minimum beschränken&quot; stammt aus [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus].<br /> :::Zu drittens: Nun, das wird schwierig mit Wunsch Nr. 1 zu kombinieren ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir da recht. Man muss die Begriffswandlung, wenn auch nur in wenigen Worten, deutlich ansprechen. Das war auch damals, 2020, mein Wunsch, nur gab es damals einige User, die sogar bestritten, dass es überhaupt einen Bedeutungswandel gab, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206417000&amp;oldid=206416613 siehe hier]. Deswegen konnten wir den Bedeutungswandel nicht so deutlich hervorheben, wie ich mir das gewünscht hätte. Und da wird mir der bisher noch sehr wohlgesinnte Potarator auch wieder deutlich widersprechen, nehme ich an ;-)<br /> :::Zu viertens: Das &quot;damit praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; bezieht sich einzig auf die Chaicagoer Schule und die Phase ab den 1970ern, das könnte man in der Tat noch deutlicher hervorheben. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass der Neoliberalismus eben auch tatsächlich in der Praxis Auswirkungen hatte und nicht einfach eine reine Theorieüberlegung war, wie es Pass3456 oben formuliert hat. (&quot;Geblieben ist, dass die Geldpolitik der Chicagoer Schule stark in die heutige Volkswirtschaftslehre hineingewirkt&quot;), also zu zeigen, was in der Praxis aufgrund neoliberaler Theorie realisiert wurde. Dazu gehört in Deutschland auf Basis des Ordoliberalismus auch die Soziale Marktwirtschaft, wie Pass3456 ebenfalls festgestellt hat. (&quot;deutsche Variante des Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft mit geformt hat&quot;), aber Soziale Marktwirtschaft soll ja nun hier aus der Einleitung gestrichen werden. Hier haben also Pass3456 und FelMol wiederum unterschiedliche Interessen bekundet, die wir nun zusammenführen müssen.<br /> :::Ich hoffe, ich konnte einen Überblick über die Konfliktlinien geben, die es hier so gibt, und warum das mit der Einleitung nicht so einfach ist. Wenn ich die Einleitung alleine formuliert hätte, sähe sie sicher ganz anders aus, nur damals haben wir im Kollektiv eine Einleitung formuliert, jeder hatte Wünsche und Vorstellung und diese galt es zu berücksichtigen. Wenn dieses mal etwas besseres bei rum kommen sollte, solls mir recht sein. Jedoch muss das hier im Konsens geschehen und nicht auf der Basis von Alleingängen und Edit-Wars. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::OK, gut dass wir das besprechen, jetzt wird einiges klarer.<br /> ::::Dass der Ordoliberalismus/deutsche Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft beeinflusst hat gehört auf jeden Fall in die Einleitung. Gleichwohl ist die Soziale Marktwirtschaft nicht 1:1 Ordoliberalismus, das ist ja auch klar.<br /> ::::Dass die Chicagoer Schule die Wirtschaftspolitik der 70er stark beeinflusst hat Reagonomics, Thatcherismus, Chile sollte schon bereits in der Einleitung erwähnt werden (wie TheRandomIP). Angelsächsischer Neoliberalismus, der ja auch zum Begriffswandelgeführt hat. Bleibend sind hier sicherlich auch Globalisierung, Freihandel und Finanzmarktliberalisierung.<br /> ::::Das Thema Begriffswandel gehört unbedingt in die Einleitung, sonst kann man die direkt in die Tonne treten. Das Thema Begriffswandel zu erklären geht aber nur wenn man auch auf die Unterschiede zwischen deutschem und angelsächsischem Neoliberalismus hinweist.<br /> ::::Insgesamt lieber keine Änderungen an der Einleitung als ein Schnellschuss. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:14, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::In der Einleitung sollte hervorgehoben werden, dass es bei Übereinstimmung in der Befürwortung von Privateigentum und Vertragsfreiheit (auf dem Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstätte des Begriffs), es von Anfang an kontroverse Vorstellungen über die Rolle des Staates und der Sozialpolitik gab.[Beleg: Rüstow erwähnte in einem Brief an Röpke die „kompromissliche Schlussresolution“ /zit. n. Plickert 2008, S. 105/ und Röpke sprach in einem Festbeirag für Rüstow von dem Namen NL als „dem am wenigsten glücklichen Ergebnis der Konferenz“]. Von Anfang an gab es zwei Pole: Chicago School vs.. Ordoliberalismus.<br /> ::::::Ordoliberalismus war NUR EINE Säule der Sozialen Markwirtschaft, nämlich als Wettbewerbsordnung. Die soziale Kompomente fügten Müller-Armack und Miksch hinzu. Eucken lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und verwandte auch nicht den Begriff Soziale Marktwirtschaft. Vorsicht also vor &quot;synonymem Gebrauch&quot;! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:21, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Basis für den Artikel sind nicht Briefe oder Festbeiträge einzelner Personen, sondern darauf aufbauende Analysen, also [[wikipedia:Keine Theoriefindung|Sekundärliteratur]]. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:45, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::: Die Briefe &amp; Beiträge werden in der Sek.literatur, z.B. von Plickert, für ihre Analysen zitiert. Bitte keine Hakenschläge! Wir sind hier nicht beim Hasenrennen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 01:19, 17. Okt. 2021 (CEST) <br /> <br /> :::::Ich denke bei der Sozialen Marktwirtschaft werden wir uns schnell einig, wenn wir sie grundsätzlich in der Einleitung belassen wollen. Es gäbe hier mehrere Varianten. Man könnte schreiben<br /> :::::&quot;... synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der &lt;u&gt;eine der&lt;/u&gt; theoretische&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; Grundlage&lt;u&gt;n&lt;/u&gt; der Sozialer Marktwirtschaft bildet&quot;<br /> :::::oder<br /> :::::&quot;... &lt;u&gt;zum Teil&lt;/u&gt; die theoretische Grundlage ... bildet&quot; oder ähnliches. Ich bin da nicht wählerisch.<br /> :::::Wäre zumindest ein erster minimalinvasiver Eingriff. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:19, 16. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Im Artikelabschnitt Deutschland: Soziale Marktwirtschaft steht zusammenfassend &quot;Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[29][30]&quot;. Das könnte man so in die Einleitung setzen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 11:37, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Geht das nicht kürzer? Ich denke die genaue Unterscheidung Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft ist in der Einleitung Neoliberalismus nicht von zentraler Bedeutung, weil das ja schon an vielen anderen Stellen steht. Die Einleitung sollte, basierend auf der Diskussion weiter oben, nicht länger werden. Man könnte höchstens noch dem interessierten Leser einen Wikilink anbieten, wie &quot;der einer der [[Soziale Marktwirtschaft#Theoretische Grundlagen|theoretischen Grundlagen]] der [[Soziale Marktwirtschaft|sozialen Marktwirtschaft]] bildet&quot; (doppelter Wikilink beabsichtigt) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 11:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::&quot;Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der stärker als die Österreichische Schule oder die Chicagoer Schule Eingriffe in den Markt zum sozialen Ausgleich akzeptierte. Er war eine theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, die aber mit stärkerer Betonung der Sozialpolitik und in der Konjunkturpolitik auch eigene Akzente setzte. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.&quot; So besser? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:17, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Ich erinnere mich, dass das schon damals so ähnlich in der Einleitung stand, was ich aber als einer der Gründe ansah, dass die Einleitung so komplex und wenig zugänglich war. Man muss davon ausgehen, dass Leser noch nichts wissen und man sie erst einmal an die Unterschiede Ordoliberalismus, Österreichische Schule usw. heranführen muss. Und dann wird noch ein weiterer Schachtelsatz aufgemacht, der die Soziale Marktwirtschaft vom Ordoliberalismus abgrenzt, ein Unter-Unter-Thema, potentiell noch weiter verwirrend, das hat mich damals schon gewundert, warum man diesen geschachtelten Nebensatz hier überhaupt braucht. Würde ich nicht mehr in die Einleitung zurückholen, sondern nun möglichst schauen, dass wir die Beziehung von Ordolib. und Soz. Mw. in einem Hauptsatz richtig beschreiben, also &quot;eine der Grundlagen&quot;, &quot;zum Teil die Grundlage&quot;, &quot;war eine Grundlage&quot; etc., also welches Attribut man hier am besten wählt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 12:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Wichtig erscheint mir für die Einleitung dass der Begriff Neoliberalismus von Anfang von zwei sehr unterschiedlichen Denkschulen benutzt wurde. Während der Ordoliberalismus - lt. Eucken und dezidiert Röpke - mit dem Begriff nicht glücklich war, hielt die Chicago School daran fest und feierte um die Jahrtausendwende ihre Triumpfe. Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 12:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :+1 Die Einleitung wird weniger komplex wenn von Anfang an sauber definiert wird. Dann kann man sich so Passagen wie &quot;In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft.[1] Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.[4]&quot; sparen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 12:58, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Deshalb hatte ich damals vorgeschlagen, explizit zu schreiben &quot;Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck &lt;nowiki&gt;''Neoliberalismus''&lt;/nowiki&gt; von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde.&quot; [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=prev&amp;oldid=206166033] um die historischen Denkschulen, Ordoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft, vor der aktuell vorhandenen negativen Konnotation zu schützen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=206380796&amp;oldid=206379594] Stieß nur leider nicht auf Konsens anderer Autoren... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Das halte ich grundsätzlich für konsensfähig. Um mit der Info was anfangen zu können braucht der Leser da aber noch &quot;In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[7] Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet,[8] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[9]&quot;. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 13:25, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Mein Vorschlag für den 1. Absatz der Einleitung:<br /> :::&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neubelebung [[Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen dem Staat die Rolle eines Wettbewerbshüters zu, unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnte, befürworteten Ordoliberalimus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:03, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Halte ich für unverändert für nicht konsensfähig. Es scheitert bereits am Wort &quot;Neubelebung&quot;. An Stelle dieses Wortes ist &quot;Neufassung&quot; zu verwenden, imho sogar zwingend. Diejenigen, welche neoliberale Ideen vertraten (wichtig: vor der Chicago School) wollten den Traditionsbestand wirtschaftsliberaler Ideen eben nicht &quot;neu beleben&quot;. Eher gilt sogar das Gegenteil, sie verwarfen den alten Wirtschaftsliberalismus und sie wollten diesen Ideen etwas Neues gegenüberstellen, den ökonomischen Liberalismus damit &quot;neu fassen&quot; - und ein Kernelement dabei war die Vorstellung von einem starken Staat, der eine &quot;Ordnung in Freiheit&quot; sowie eine Wettbewerbsordnung mit intensiven ökonomischen Wettbewerb aufrecht erhält, und das auch gegen teils massive Partikularinteressen der Wirtschaft. Die einzelnen Elemente dieser Neufassung hast du ja in dieser Diskussion gut dargestellt, und ich teile auch deine Aufassung, dass der kurze Dudeneintrag, der von der BPB übernommen wurde, viel zu ungenau ist und fachlich teils sogar mangelhaft. Es fängt damit an, dass es eine einheitliche Auffassung von &quot;dem&quot; Neoliberalismus gar nicht besteht, und schon gar nicht eine, bei denen die Protagonisten dieses Begriffes auch nur in die Nähe minimalstaatlicher oder libertärer Ideen standen. Sie stritten sich an genau dieser Stelle leidenschaftlich mit Vertretern der österreichischen Schule, für die das Postulat unbedingter Staatsferne tatsächlich sehr stimmig wäre - aber eben nicht für das Lemma, über das wir uns unterhalten. Es ging den usprünglichen Vertretern zwar nicht darum, ähnlich wie die Keynesianer, den Umfang staatlicher Handlungen auszuweiten, aber - verblüffender Weise - hatte sie hier auch keine grundsätzlichen ideologischen Vorbehalte. Eucken und Miksch unterstützten beispielsweise den Lautenbachplan (dazu gibt es aktuelle und etwas verblüffende Forschung von Ekkehard Köhler), das heißt eine Konjunkturbelebung durch staatliche Investitionen und Kreditausweitung. Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule. Kein Vertreter der österreichischen Schule hätte sich jemals für den [[Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_über_Möglichkeiten_und_Folgen_einer_Kreditausweitung#Lautenbach-Plan|Lautenbachplan]] ausgesprochen! Insofern ist die Staatsferne des Protagonisten des Neoliberalismus nur eine relative, auch wenn diese im Grundsatz sozialstaatliche Zielsetzungen nicht durch staatliche Programme, sondern im Kern über das Mittel einer staatlichen und sehr strikten Wettbewerbspolitik zu erreichen suchten. Das Grundmotiv möglichst starker Staatsferne ist hingegen überaus bezeichnend für &quot;klassisch Liberale&quot; (welche den Neoliberalen sogar verhasst waren), für Vertreter der österreichischen Schule (mit denen die Neoliberalen herzlich stritten) sowie für Libertäre. Wie gesagt, das ist jetzt nur die Binnenperspektive derjenigen, welche sich selbst als Neoliberale sahen. Aus Sicht der Kritiker von Neoliberalismus war das alles die gleiche Suppe - und einer der Hauptvorwürfe war ja eben, dass &quot;Neoliberale&quot; versuchen würden, geradezu mit Gewalt Privatisierungen sogar bis hin zu privaten Monopolen durchzuboxen. &quot;Echte Neoliberale&quot; (also: solche Wirtschaftswissenschaftler, die sich selbst zum Neoliberalismus zählten) hingegen haben darauf gedrängt, Monopole zu zerschlagen mittels staatlicher Wettbewerbspolitik, in deren Rahmen ein starker, durchsetzungsfähiger Staat als erwünscht angesehen wurde. Überhaupt ist eine Definition von Neoliberalismus ohne die Erwähnung der Bedeutung staatlicher Wettbewerbspolitik in meinen Augen ein gravierender Fehler, weil dann die Gefahr droht, dass hier Neoliberalismus aus Sicht der Kritiker des Neoliberalismus definiert wird, ohne seine wesentlichen, ursprünglichen Inhalte. Wie schon gesagt: Im Lemma stecken durch die laufenden Wortbedeutungsverschiebungen einige Tücken, und mit all zu groben Vereinfachungen macht man den Leser:innen kein Geschenk. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Sehe ich nicht als Verbesserung an. &quot;eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; entspricht so nicht dem Beleg, etwa EN Nr. 1, und ist zu generisch gefasst. Das gleiche könnte man auch über Keyensianismus, Chinas Wirtschaftspolitik und vieles mehr sagen, da ist die Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen nicht mehr gegeben. Viel schlüssiger ist, was jetzt in der Einleitung steht: &quot;auf ein Minimum beschränken&quot;.<br /> ::::&quot;Seit ''seiner'' Begründung&quot;: das klingt dann wieder so, als gäbe es &quot;den einen Neoliberalismus&quot;, verwirrend.<br /> ::::Insgesamt von der Bedeutung auch zu stark an die Zeit 1930-1960 ausgelegt, Österreichische Schule fehlt komplett, obwohl auch belegt. &quot;Praktizierte Wirtschaftspolitik&quot; fehlt, obwohl auch belegt und für das Lemma als wichtig erkannt.<br /> ::::Sorry, ich sehe kaum, was dadurch besser würde. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::staatliche Aktivitäten &quot;auf ein Minium beschränken&quot; geht gar nicht. Ich kann Belege beibringen, in denen dem Staat eine starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung zugeschrieben wird. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:55, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Das eine schließt das andere nicht aus. &quot;starke Rolle als Schöpfer und Wächter der Wettbewerbsordnung&quot; kann auch als ein notwendiges Minimum angesehen werden, je nach Schule. Wenn das &quot;nicht sein kann&quot;, musst du dich schon bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschweren, weil von dort haben wir es ja. Wir bilden ja nur ab, interpretieren nicht neu. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::Ich empfehle die Lektüre des 2. Kapitels &quot;Staat&quot; in T. Biebrichers &quot;Die politische Theorie des Neoliberalismus&quot; (Berlin 2021). Die starke Stellung des Staates als &quot;notwendiges Minimum&quot; zu bezeichnen, ist nonsens. Sie macht doch gerade den Unterschied zum alten Liberalismus aus. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:20, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Zu berücksichtigen sind zudem die Variationen des Staatsverständnisses in den einzelnen NL-Strömungen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:45, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Nach Biebricher soll der Staat im NL-Verständnis nicht nur stark sein, um ökonomische Macht durch &quot;aggressive Wettbewerbspolitik&quot; zu bekämpfen, sondern ihm werden über die Wettbewerbspolitik hinaus wirtschaftspolitische Aufgaben zugewiesen; zusammengefasst: &quot;Friedmans Folgewirkungen [d.i. Kompensation von Externalitäten], Euckens regulative Prinzipien und Sozialpolitik sowie der liberale Interventionismus Röpkes und Rüstows eröffnen beträchtliche Schlupflöcher, aus denen eine signifikante Ausweitung staatlicher Aktivitäten resultiert&quot;. (Biebricher 2021, S. 67). Wat sachste nu? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Da steht nicht, dass der Neoliberalismus definiert ist als &quot;...weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu.&quot;, das ist eine von dir aus diesen Texten abgeleitete Definition (deine eigene Interpretation) In meiner Quelle steht hingegen, dass der NL definiert ist als &quot; lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot;. (eine Interpretation der Quelle) Zwar können beide Sätze an sich zutreffend sein, doch auch die Frage, welche Begebenheit eigentlich das prägende bzw. definierende Element an der Sache ist, muss aus Quellen/Literatur entnommen werden. Und dazu sollte eben Literatur herangezogen werden, die den Lemmagegenstand definiert und nicht nur einzelne Unternehmen beschreibt.<br /> ::::::::::z.B. auch Dieter Nohlen, Florian Grotz: Kleines Lexikon der Politik (2011), S. 391: &quot;N. bezeichnet eine ... Theorierichtung, die vom Staat eine weitgehende Selbstbeschränkung ... mit dem Ziel fordert, den ökonomischen Wohlstand zu maximieren (Minimalstaat)&quot; Ist ein Lexikon, definiert den Lemmagegenstand, deckt sich im wesentlichen mit dem bpb. Die Quellenlage spricht eine deutliche Sprache gegen deinen Definitionsversuch. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:24, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::Da stellt doch Biebrichers fundierte Studie eine gewichtigere Quelle dar als kurze Lexika-Artikel und bpb.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:35, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::Sicher nicht. &quot;Biebrichers fundierte Studie&quot; kann die Einleitung in einzelnen Punkten ergänzen, wenn dort für die Einleitung sinnvolle Aussagen getroffen werden, aber nicht reputable Tertiärliteratur, die den Stand der Wissenschaft wiedergibt, verdrängen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:46, 17. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::::::Ja, Tertiärliteratur, die eingeschliffene Formeln immer weiter transportiert. Biebricher ist nicht meine Privatquelle. Offenbar ist Dir seine profunde und aktuelle Recherche fremd. Wer hier den Artikel NL bearbeitet und sich auf das &quot;Kleine Lexikon der Politik&quot; und auf politisches Bildungsmaterial beschränkt - im Schachspiel würde man das &quot;Bauer gegen König&quot; nennen -, kann nicht wirklich überzeugen.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::::::Dir steht es frei, zunächst einmal im Artikel-Hauptteil die avantgardistischen Thesen Biebrichers einzuarbeiten. Für die Einleitung ist das allerdings nichts, da sollte primär etabliertes Wissen stehen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 13:58, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Bestmensch: Du hast weiter oben geschrieben: „Darin sieht man in meinen Augen auch sehr gut einen Scheidepunkt zwischen Neoliberalismus und österreichischer Schule.“ Wenn es nur so einfach wäre. Die Vorstellung, dass eine Schule eine einheitliche Meinung vertritt, trifft ja nicht einmal auf die Freiburger Schule zu, auf die Chicagoer Schule noch viel weniger (siehe Simons vs. Friedman vs. Stigler bezüglich Monopolproblem) und noch viel weniger auf die Österreichische Schule. Die Österreichische Schule kann in ihrer Gesamtheit weder dem Neoliberalismus zugeordnet werden, noch kann diese in ihrer Gesamtheit vom Neoliberalismus abgegrenzt werden. Niemand, der bei Vernunft ist, würde auf die Idee kommen, Carl Menger oder Eugen Böhm von Bawerk dem Neoliberalismus zuzuordnen, aber bei Ludwig von Mises ist die Sache schon schwieriger. Der wird zum Teil dem Neoliberalismus zugeordnet, zum Teil jedoch auch nicht. Ich persönlich finde [https://books.google.de/books?id=wLbiyDNjJS4C&amp;pg=PA66&amp;lpg=PA66&amp;dq=%22der+epistemologische+Bruch%22+%22basiert+auf+den+theoretischen+Weichenstellungen+Mises%22&amp;source=bl&amp;ots=hSJ2g6iSXu&amp;sig=ACfU3U3bJhwzo9muE-Qoa5GE1Uq2q0mAuQ&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ved=2ahUKEwjA_YPL89PzAhXYhP0HHZy4ALcQ6AF6BAgCEAM#v=onepage&amp;q=%22der%20epistemologische%20Bruch%22%20%22basiert%20auf%20den%20theoretischen%20Weichenstellungen%20Mises%22&amp;f=false diese Darstellung] recht überzeugend, wonach Mises zwar sehr viel zur Entwicklung des Neoliberalismus beigetragen hat, selbst jedoch noch nicht als Neoliberaler bezeichnet werden kann. Und Hayek, der sowohl der Österreichischen, der Londoner, der Chicagoer und der Freiburger Schule zuzuordnen ist, gilt zentraler Vertreter des Neoliberalismus schlechthin. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Erstaunlich das Zusammenspiel der Dioskuren WiPo-Troll und TheRandomIP! --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag ===<br /> @Benutzer:Bestmensch Besten Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen zu meinem Vorschlag oben. Ich habe einige Anregungen davon eingearbeitet. Nachstehend der überarbeitete Vorschlag, mit der Bitte um evtl. weitere Änderungen.<br /> :Mein Vorschlag (2) für den 1. Absatz der Einleitung: <br /> :&lt;small&gt;'''Neoliberalismus''' ({{grcS|νέος|neos|de=neu}} und {{laS|liberalis|de=freiheitlich}}) bezeichnet eine Neufassung [Wirtschaftsliberalismus|wirtschaftsliberaler]] Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der [[Klassischer Liberalismus|Klassische Liberalismus]] strebt er eine freiheitliche, [[Marktwirtschaft|marktwirtschaftliche]] [[Wirtschaftsordnung]] an, weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten. Sie unterschieden sich jedoch erheblich über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School und die Österreichische Schule weitergehende staatliche Eingriffe ablehnten, befürworteten der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.&lt;/small&gt;<br /> ::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 14:33, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ebenfalls abgelehnt, siehe meine zahlreichen Anmerkungen oben, die nicht berücksichtigt wurden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 14:40, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Den Vorschlag finde ich gut. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag II (kurzfristig) ===<br /> <br /> Wir sollten inkrementell an die Sache herangehen, sonst wird das nichts mit Konsens, wenn zu viel auf einmal geändert wird, gibt es immer etwas, das keinen Zuspruch findet. Eine erste kleine Tranformation wäre folgendes, basierend auf den bisherigen Kommentaren: <br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet eine &lt;u&gt;Neufassung&lt;/u&gt; wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Neben der Freiburger und Österreichischen Schule ist die Chicagoer Schule zudem von zentraler Bedeutung sowie die &lt;u&gt;auf Basis der Chicagoer Schule&lt;/u&gt; praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels. Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht.<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen, die zum Neoliberalismus gezählt werden, gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Die Abgrenzung der einzelnen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen ist strittig.<br /> <br /> :Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, &lt;u&gt;der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet&lt;/u&gt;. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> :[...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Die Änderungen sind unterstrichen. Das können wir sofort umsetzen und danach an weiteren Änderungen basteln. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Du wirst sicher zugeben dass dieser Vorschlag die Diskussion weiter oben in keinster Weise wiederspiegelt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Du verstehst die Intention hier wohl nicht ganz: Der Vorschlag baut im wesentlichen auf dem Artikeltext auf, ändert ihn dort, wo wir uns schon einig sind. Hattest nicht du immer wieder betont, dass Sozialen Marktwirtschaft und Neoliberalismus nur zum Teil identisch sind? Oder irre ich mich da? Das greift den Punkt auf. Ich sage es gerne nochmal: Die aktuelle Einleitung wurde damals, 2020, auch unter Konsultation von 3M, unter Beteiligung vieler Autoren verfasst. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie einen gewissen Grundkonsens hat. Wir werden daher nicht, unter einer handvoll User alles umschmeißen können, dazu bedürfe es wieder einen ähnlich breiten Konsens wie damals. Den sehe ich nicht in Reichweite, in der Zwischenzeit können wir kleinere Fehler beheben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:04, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Deine Idee die moderne Bedeutung voranzustellen hat eine knappe Mehrheit gefunden, ich war auch dafür. Tiefer in die Details ist die Diskussion damals nicht gegangen. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Richtig, und deswegen kann es nicht sein, dass die moderne Bedeutung jetzt wieder unter den Teppich gekehrt wird. Solange die nicht ausreichend berücksichtigt ist, gibt es keine Änderung an der Einleitung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:29, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Darum geht es wirklich nicht. Machen wir unten weiter, ja? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:36, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Textvorschlag III (langfristig) ===<br /> <br /> Wenn ich mal &quot;wünsch dir was&quot; spielen könnte, dann sähe meine (deutlich näher am Ideal stehende) Einleitung in etwa so aus:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken. Es werden unterschiedliche ökonomische Schulden zum Neoliberalismus gezählt; dazu gehören die Freiburger, die Österreichische und die Chicagoer Schule. In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Der Ausdruck wird heute aber überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> :Die heutige Bedeutung des Begriffs geht auf die 1970er Jahren zurück, in der der Ausdruck ''Neoliberalismus'' von oppositionellen Wissenschaftlern in Chile aufgegriffen und mit negativer Konnotation benutzt wurde. Sie kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.<br /> <br /> :Davor wurde der Ausdruck Neoliberalismus bis in die 1960er Jahre in Deutschland auch synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule) gebraucht, der zum Teil die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung [...]<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> Einige Detailfragen kann man sicher noch anders machen, mir geht es hier vor allem um die grobe Struktur, also dass man die aktuelle Bedeutung zuerst erwähnt und die historischen Bedeutungen später. Vielleicht ist sogar eine Synthese mit FelMols Vorschlag denkbar, wenn er seinen Textvorschlag (in abgewandelter Form) da hin schreibt, wo aktuell das &quot;Davor wurde...&quot; steht. Denn es handelt sich vor allem um eines: Dies historische Bedeutung, nicht die aktuelle. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 15:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :&quot;lehnt jedoch staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht ganz ab, sondern will sie auf ein Minimum beschränken&quot; - das geht überhaupt nicht, es widerspricht allen soliden Quellen (Biebricher, Plickert). Bestmensch hat das oben doch sehr eindringlich erläutert. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 16:31, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Okay, klammern wir das mal als Detailfrage aus, was sagst du zur groben Struktur? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 17:06, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::Es fehlt u.a., worauf schon Bestmensch hinwies:<br /> :::: Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit, wiesen dem Staat aber die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu, wozu sie einen starken Staat forderten.<br /> ::::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::War zwar nicht meine Frage, aber nochmal dazu: Es geht darum, was charakteristisch für den Lemmagegenstand ist. Es gibt sicherlich viele Detailinhalte, was Ordoliberalismus bzw. Chicagoer Schule aufgeschrieben haben. Doch es geht darum niederzuschreiben, wie sich der Neoliberalismus von anderen Schulden unterscheidet. Wenn wir weiter nach rechts gehen, kommt Libertarismus / Paläoliberalismus, weiter links findet sich u.a. Keyensianismus, Staatsinterventionismus, Gelenkte Volkswirtschaft bis hin zu China und Sozialismus. Im Gegensatz zu den danach genannten ist der Staat im Neoliberalismus auf ein Minimum reduziert. Wohingegen &quot;starker Staat&quot; kein wirklich passendes Abgrenzungsmerkmal ist. Es grenzt den NL nur nach rechts ab, aber nicht nach links, und ist damit als Definition untauglich. Man muss immer das Gesamtbild sehen, und die Belege berücksichtigen. Die Belege (in ihrer Gesamtheit) stützen die aktuelle Definition, nicht deine Änderung. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Staat als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung ist DAS Kernmerkmal des Nl (das ihn vom klassischen Liberalismus abgrenzt) und findet sich auch in allen seriösen Quellen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 18:50, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Da gehe ich noch mit, allerdings hast du das oben in &quot;weist jedoch dem Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft zu&quot; oder hier als &quot;starker Staat&quot; übersetzt, und da gehe ich nicht mit. Meinetwegen kann man aber noch betonen, dass im NL der Staat die Aufgabe als Hüter der Wettbewerbsordnung hat. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 18:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::Wir haben damals mehrere Varianten diskutiert, ich erinnere mich noch wage. z.B. ''&quot;Dem Staat wird dabei die Aufgabe zugewiesen, die Wettbewerbsordnung festzusetzen&quot;'' oder ''&quot;Neoliberalismus ist eine Form des (Wirtschafts)liberalismus. Als solche geht er davon aus, dass die Wirtschaft(sprozesse) am besten den Markt(gesetzen) überlassen bleiben sollte. Im Unterschied zum Laissez-faire-Liberalismus/Klassischen Liberalismus wird dem Staat aber die Aufgabe zugewiesen, den freien Wettbewerb aktiv vor dem Entstehen privatwirtschaftlicher Marktmacht zu schützen.&quot;''. Beides würde in Ansätzen ganz gut passen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:39, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Modifizierter Satz: &quot;Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnete er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworteten Privateigentum und Vertragsfreiheit und wiesen übereinstimmend dem Staat eine aktive Rolle als Schöpfer und Hüter der Wettbewerbsordnung zu.&quot; Zu belegen wäre dies mit Biebricher (2021, S. 59).--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:00, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Nach Eucken gibt es Bereiche, in denen die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsordnung funktionsfähig zu halten. Er nennt [[Sozialpolitik]], Effizienzbedingte [[Monopol]]stellungen, [[Einkommensverteilung]], Arbeitsmärkte und Umweltproblematik (Lüder Gerken, Andreas Renner: ''Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens.'' In: Lüder Gerken (Hrsg.): ''Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft.'' Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147503-8, S. 20). --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 19:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::::+1 --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:05, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::::::Richtig, aber das alles geschah immer unter dem Ziel, die Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten, wie du es ja selber nennst. Eucken und Co. haben das nicht aus der sozialen Ader heraus gefordert, sondern weil sie es als notwendig ansahen, um eine Wettbewerbsordnung am Laufen zu halten. Das unterscheidet sie von einer gelenkten Wirtschaft, in der man noch darüber hinaus staatliche Eingriffe vornimmt, um weitere, z.B. soziale oder ökologische Ziele zu erreichen. Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:09, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::::Der ordoliberale Staat sollte den institutionellen Rahmen (Wirtschaftsordnung) setzen ohne Wirtschaftsprozesse zu lenken. Das beinhaltete neben Wettbewerbspoltik auch den Ausgleich von Konjunkturschwankungen und den sozialen Ausgleich. Im Gegensatz dazu fordert die Österreichische Schule den [[Minimalstaat]] und die Chicagoer Schule eine nicht staatlich regulierte Wirtschaftsordnung [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:28, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das bringt nichts eine Wunschvorstellung nach der anderen reinzupflanzen. Beginnen wir mal mit dem offensichtlichen: alle Übersichts-Quellen unterscheiden zwei Strömungen die sich durchaus deutlich unterscheiden: deutscher Neoliberalismus und angelsächsischer Neoliberalismus. [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false]. Wie setzen wir das um? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:08, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :: ... die sich / ''von Beginn an'' / durchaus unterscheiden .... --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Nein, das offensichtliche, das hier schon wieder vernachlässigt wird, ist folgendes. Es ärgert mich, weil wir uns darin eigentlich einig sind, aber wohl noch nicht so ganz durchgedrungen ist. Weiter oben schreib FelMol: &quot;Fatal ist, wenn die Soziale Marktwirtschaft unter dem gleichen Begriff vereinnahmmt wird, um dem mittlerweile negativ konnotierten NL ein soziales Mäntelchen umzuhängen.&quot; Das ist ein wichtiger Satz<br /> :Genau das geschieht nun aber. Hier wird komplett vernachlässigt, dass NL heute ein negativ besetzter Begriff ist, der kaum mehr mit dem starken Staat und aktiver Sozialpolitik usw. zutun hat, wie ihn Eucken und Co. konzipiert haben. Das heißt eine Einleitung, die diese negative Konnotation und heutige Bedeutung als &quot;Chicagoer / Österreichische Schule&quot; bzw. &quot;Laissez-faire-Liberalismus&quot; ausblendet oder in den Hintergrund drängt, und stattdessen die Soziialpolitik der 1950er Neoliberalen in den Vordergrund stellt, verfehlt gewaltig das Lemma und ist so nicht zustimmungsfähig.<br /> :Damals, 2020, war der Konsens, dass wir durchaus die heutige Bedeutung gut sichtbar erwähnen können und sollten. Ohne das wird es keine Zustimmung geben. Über alles andere kann man reden. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Da kommen wir uns doch näher. Wichtig ist, dass sich die heutige Bedeutung von Neoliberalismus (als politisches Schimpfwort) 1:1 auf die Agenda der Chicagoer Schule bezieht. Weder die oppositionellen chilenischen Wirtschaftsissenschaftler noch die sich dem anschließenden angelsächsischen Kommentatoren haben je etwas von Walter Eucken gelesen. Das kann man in der Studien von 2009 schön nachlesen -&gt; [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], &quot;'''The contemporary use of neoliberalism is even more striking because scholars once employed the term nearly the opposite of how it is commonly used today.''' As we demonstrate in the second section, the term neoliberalism was first coined by the Freiberg School of German economists to denote a philosophy that was explicitly moderate in comparison to classical liberalism, both in its rejection of laissez-faire policies and its emphasis on humanistic values. These characteristics imbued neoliberalism with a common substantive meaning and a positive normative valence: it denoted a “new liberalism” that would improve upon its classical predecessor in specific ways. Only once the term had migrated to Latin America, and Chilean intellectuals starting using it to refer to radical economic reforms under the Pinochet dictatorship, did neoliberalism acquire negative normative connotations and cease to be used by market proponents.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 20:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Richtig, und das muss sich in der Einleitung wiederspiegeln. Stell dir mal vor, jemand, der bisher unter einem Stein gelebt hat, liest den Artikel. Er muss einschätzen können und erkennen können, was &quot;Neoliberalismus&quot; bedeutet, wenn er davon in der Zeitung liest / wenn seine Kollegen darüber sprechen usw. Wenn wir ihm die 1950er Bedeutung vermitteln, leiten wir ihn komplett fehl. Schlimmer noch: Wir bringen den 1940er/1950er Ordliberalismus in Misskredit, da Leser die negative Konnotation oft schon mitbringen und dann denken, dass Ordliberalismus total schlecht ist (weil er in einer Zeitung wie der taz o.ä. was böses über den Neoliberalismus gelesen hat) Wir müssen das klar trennen.<br /> :::Ich kann euch viel freie Hand bei der Ausgestaltung der Detailfragen lassen, solange das grobe Gesamtbild stimmt, und man die heutige Bedeutung nicht zu kurz kommen lässt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:41, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::Vielleicht können wir das zusammen ausarbeiten? Ich habe mal Passagen zur modernen Bedeutung herauskopiert aus Taylor C. Boas, Jordan Gans-Morse: Neoliberalism: From New Liberal Philosophy to Anti-Liberal Slogan:<br /> ::::&quot;Moreover, those who regularly used the term neoliberalism in the 1980s typically applied it in its present-day, radical sense, denoting market fundamentalism or a system that sought revolutionary changes in the relationship between state and society ... By the 1980s, neoliberalism in Latin America had not only become a term with negative connotations employed principally by critics of market reform; it also had shifted in meaning from a more moderate to a radical or fundamentalist form of liberalism ...Miguel Sang Ben and Andrés Van der Horst (1992: 368) argue: We liberals should understand the inner-workings of society and economy so as to differentiate ourselves from the reductionist neoliberals with whom we are often confused…. Neoliberalism reduces solutions to the social crisis to market-based economic recipes, even absent the ideal social conditions for the implementation of this market. The neoliberals should be labeled antiliberal because they prefer to sacrifice social welfare in the name of their “economy-first” proposals.&quot;<br /> ::::&quot;Latin American scholarship in the 1980s had not only moved quite far from the notion of neoliberalism originally formulated by the Freiberg School, it had also ceased to identify the Germans as neoliberalism’s intellectual progenitors. Rather, scholars writing during this period tended to associated neoliberalism with the theories of Hayek and, above all, Friedman&quot;.<br /> <br /> ::::Und aus dem IWF-Arbeitspapier von 2016: &quot;The neoliberal agenda—a label used more by critics than by the architects of the policies—rests on two main planks. The first is increased competition—achieved through deregulation and the opening up of domestic markets, including financial markets, to foreign competition. The second is a smaller role for the state, achieved through privatization and limits on the ability of governments to run fiscal deficits and accumulate debt.­&quot; <br /> <br /> ::::Man könnte daraus machen - und das bitte als offenen Vorschlag verstehen - <br /> Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) steht für eine Neubelebung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Heute wird der Begriff vorwiegend abwertend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Er steht für eine Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt. <br /> ::::Dann käme der historische Teil. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:21, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Mir gefällt an dem Vorschlag gut, dass die neuere Bedeutung gleich zu Beginn kommt. Danach kann sich dann die historische Bedeutung anschließen. Sieht gut aus, geht auf jeden Fall in eine richtige Richtung! Danke dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:37, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Kompilierter Textvorschlag ==<br /> <br /> <br /> Versuch einer Zusammenfügung der beiden Textvarianten:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend abwertend von Kritikern dieser Wirtschaftspolitik gebraucht, insbesondere für die auf Basis der Chicagoer Schule praktizierte Wirtschaftspolitik der Deregulierung, Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Durchsetzung des Freihandels.<br /> <br /> --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:57, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Hi FelMol, jetzt haben wir parrallel was ausgearbeitet ;-) Meinst Du wir könnten als Einleitung meine Vorschlag drüber (so, oder so ähnlich) nehmen und deinen Vorschlag dann etwas angepasst für den darauf folgenden Überblick über die historisache Entwicklung, also Colloque Walter Lippmann, Ordoliberalismus und die schon damals etwas anderen Vorstellungen der Chicagoer Schule? --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:27, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Wie wär's, wenn wir den letzten Absatz wie folgt formulieren:::<br /> :::*Der Ausdruck wird heute überwiegend für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> :::--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:35, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Auch dieser Vorschlag geht in eine richtige Richtung, auch wenn er die neuere Bedeutung erst etwas später zur Sprache bringt, aber auch in unserer Einleitung ist das ja so, also wäre zumindest keine Verschlechterung. Und soweit auch einigermaßen sinnvoll definiert. Meine Anregungen wurden berücksichtigt, ich danke dafür. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Auch für mich OK. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::Eher sprachlich würde ich noch anpassen: &quot;Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.&quot; --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 21:51, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Soll der Text mit den beiden Änderungen nun die bisherige Einleitung ersetzen? Was von ihr sollte stehen bleiben bzw. aufgenommen werden? --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:56, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Folgendes würde ich noch behalten: &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. Friedrich Hayek und Milton Friedman benutzten den Begriff nie als Selbstbezeichnung. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die radikalen Reformen unter Pinochet durch die Chicago Boys, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.&quot;<br /> Vielleicht so:<br /> <br /> '''Neoliberalismus''' (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz ([[Colloque Walter Lippmann]]) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den [[Ordoliberalismus]] der Freiburger Schule und die [[Chicagoer Schule (Ökonomie)|Chicagoer Schule]]. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule staatliche Regulierung ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der [[Soziale Marktwirtschaft|Sozialen Marktwirtschaft]] auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik.<br /> <br /> In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> <br /> Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von [[Ronald Reagan]] und [[Margaret Thatcher]], insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch [[Deregulierung]], Durchsetzung des [[Freihandel]]s und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des [[Deficit spending]] anstrebt.<br /> --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 22:18, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> D'accord! Gelungenes Ergebnis konstruktiver Auseinandersetzung. Geht doch.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 22:45, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Finde ich auch. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:01, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Hmm, laut obigem Vorschlag soll es also zwei neoliberale Schulen geben. Was ist jedoch mit der Österreichischen bzw. Wiener Schule? Was ist mit der School of Cannan bzw. der Londoner Schule? Und was ist mit der Virginia School? Was ist mit den Franzosen Louis Rougier, Louis Baudin, Maurice Allais, Gaston Leduc, Daniel Villey und Jacques Rueff? Was ist mit den Italienern Luigi Einaudi, Costantino Bresciani Turroni, Bruno Leoni und Carlo Antòni? Was mit den Deutschen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, die oft unter der Bezeichnung Soziologischer Neoliberalismus als eigene Denkrichtung zusammengefasst werden oder was ist mit Müller-Armack und Ludwig Erhard? Und was ist mit Karl Popper, der zwar manchmal der Londoner Schule zugeordnet wird, manchmal aber auch als ganze eigne Denkrichtung gesehen wird? Außerdem wird im obigen Vorschlag die sehr hoterogene Chicagoer Schule der Freiburger Schule gegenübergestellt, obwohl Vordenker wie Frank Knight oder Henry C. Simons wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten mit Eucken aufweisen, als mit dem ebenfalls zur Chicagoer Schule zählenden George Stigler. Der ganze Vorschlag wirkt ziemlich unausgereift. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:19, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Für die Einleitung sollten wir uns schon auf die wichtigsten beschränken, sonst wird die Einleitung überfrachtet. Halten wir uns doch an die welche in den üblichen Überblicksdarstellungen auch genannt werden -&gt; [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus], [https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12116-009-9040-5], [https://books.google.de/books?id=AF4_NUNinokC&amp;pg=PA391#v=onepage&amp;q&amp;f=false].<br /> :Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke werden zum Ordoliberalimus im weiteren Sinne gezählt, könnte man aber auch noch mal explizit einfügen, dafür bin ich offen.<br /> :Friedrich Hayek wird erwähnt, damit ist die Österreichische Schule ausreichend berücksichtigt. Ludwig van Mises oder Murray Rothbard gelten nicht als Neuliberale und haben da auch gar keinen Wert drauf gelegt. --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 23:34, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ich schrieb ja nirgends, dass das alles in die Einleitung soll. Die Behauptung, dass Neoliberalismus zwei Denkschulen, nämlich die Freiburger und die Chicagoer, bezeichnen würde, ist aber definitiv falsch. Mises wird übrigens durchaus oft dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Rothbard wir selten der Österreichischen Schule zugeordnet. Insofern passt dieses Argument nicht ganz und außerdem wird auch die Chicagoer Schule nicht in ihrer Gänze dem Neoliberalismus zugeordnet. Und Hayek, der als zentraler Theoretiker des Neoliberalismus gilt, wird in deinem Vorschlag nicht als Theoretiker genannt, sondern in einem völlig anderem Zusammenhang. Außerdem gilt Hayek nicht nur als Vertreter der Österreichischen Schule, sondern auch der Londoner, Chicagoer und Freiburger. Genau deswegen gilt Hayek ja als [https://www.google.de/books/edition/Die_Kultivierung_des_Marktes/wLbiyDNjJS4C?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=%22Konvergenzpunkt+des+Neoliberalismus%22&amp;pg=PA66&amp;printsec=frontcover Konvergenzpunkt des Neoliberalismus]. Das Argument, dass die Österreichische Schule mit der Erwähnung von Hayek abgefrühstückt sei, stimmt so also nicht. --[[Benutzer:WiPo-Troll|WiPo-Troll]] ([[Benutzer Diskussion:WiPo-Troll|Diskussion]]) 23:59, 18. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Bezüglich des neusten Vorschlag: Durch den Einschub verschwindet die heutige Bedeutung wieder zu weit nach hinten, und &quot;In den 60er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.&quot; klingt an dieser Stelle etwas verwirrend, weil davor nicht erklärt ist, dass er davor verwendet wurde. Ich würde beim ursprünglichen Vorschlag von FelMol bleiben, und alles weitere hinten dran schreiben. z.B. wir können gerne noch das &quot;In den 60er Jahren&quot;... ''hinten'' dran schreiben. Auch &quot;Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen ...&quot;, weil oftmals liest man von &quot;neoliberal&quot;, aber da geht es dann um kulturelle Werte, und das sollte schon mit beschrieben sein. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das beliebt, da ist alles mögliche dann &quot;neoliberal&quot;, auch eigentlich irgendwelche [https://www.youtube.com/watch?v=Ik5SbHnxbHc Serien für Kinder], in denen es gar nicht um Wirtschaft geht.<br /> <br /> Also vielleicht ganz grob so:<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) bezeichnet ursprünglich eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Denkschulen: den Ordoliberalismus der Freiburger Schule und die Chicagoer Schule. Beide befürworten Privateigentum und Vertragsfreihei und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicago School weitergehende staatliche Eingriffe ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch staatliche Interventionen in die Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :Der Ausdruck wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. Bis in die 1960er wurde der Ausdruck Neoliberalismus in Deutschland noch synonym zum Ordoliberalismus verwendet, verschwand in dieser Bedeutung aber allmählich aus dem öffentlichen Diskurs.<br /> <br /> :Neben der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung gibt es neuere Begriffsverwendungen von Neoliberalismus als politisches Konzept, Entwicklungsmodell, Ideologie und akademisches Paradigma sowie als politisches Schlagwort. Im akademischen Sinne werden mit Neoliberalismus auch die kulturellen, sozialen und institutionellen Veränderungen beschrieben, die mit der Umsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik verbundenen werden. Darunter fallen eine stärkere Betonung individueller Freiheit und Eigenverantwortung, sowie eine Fokussierung auf Konsum, Selbstunternehmertum und die Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche. Neoliberalismus erscheint heute aber auch als wesensmäßig umstrittener Begriff (Essentially Contested Concept).<br /> &lt;/small&gt;<br /> So in der Art vielleicht? Ansonsten aber super, dass wir fast eine Einigung haben. Irgendwelche Nischen-Schulen, wie von WiPo-Troll genannt, gehören nicht wirklich in die Einleitung, und man muss es auch nicht noch weiter verkomplizieren. Nur Österreichische Schule könnte man noch irgendwo einbauen, hmm, das stimmt. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:08, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Man sollte es bei der komprimierten Einleitung belassen und alle weiteren Differenzierungen im nachfolgenden Artikeltext abhandeln. Jetzt bitte kein neues Fass aufmachen, nachdem die Hauptbearbeiter ein gemeinsames Ergebnis erzielt haben, und das sollte nun auch als neue Einleitung eingepflegt werden. Röpke und Rüstow sind unter Soziale Marktwirtschaft mitbedacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:15, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Lasst uns noch eine Runde drehen: auf Basis des Vorschlags von FelMol, unter Berücksichtigung des Wunsches von TheRandomIP die neue Bedeutung nach oben zu ziehen und unter Berücksichtigung des Wunsches von WiPoTroll die Österreichische Schule beim Colloque Walter Lippmann mit zu erwähnen: --[[Benutzer:Pass3456|Pass3456]] ([[Benutzer Diskussion:Pass3456|Diskussion]]) 00:28, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> &lt;small&gt;<br /> :Neoliberalismus (altgriechisch νέος neos, deutsch ‚neu‘ und lateinisch liberalis ‚freiheitlich‘) wird heute überwiegend synonym für „Marktfundamentalismus“ verwendet, nicht selten im Zusammenhang mit Ideen der Chicagoer Schule und der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher, insbesondere für eine praktizierte Wirtschaftspolitik, die eine Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung sowie eine Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung, Reduktion der Bürokratie und Limitierung des Deficit spending anstrebt. <br /> <br /> :Ursprünglich bezeichnete Neoliberalismus eine Neufassung wirtschaftsliberaler Ideen im 20. Jahrhundert. Wie der Klassische Liberalismus strebt er eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung an, im Gegensatz zu ihm überträgt er dem Staat eine aktive Rolle für die Wettbewerbspolitik. Seit seiner Begründung auf einer Pariser Konferenz (Colloque Walter Lippmann) im Jahr 1938 bezeichnet er zwei Varianten: den deutschen Neoliberalismus ([[Ordoliberalismus]], [[Wilhelm Röpke]], [[Alexander Rüstow]]) und die angelsächsische Variante ([[Chicagoer Schule]], [[Österreichische Schule]]). Beide Varianten befürworten Privateigentum und Vertragsfreiheit und weisen dem Staat die Rolle eines Schöpfers und Hüters der Wettbewerbsordnung zu<br /> <br /> :In den einzelnen Strömungen gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft. Während die Chicagoer Schule und die Österreichische Schule staatliche Interventionen ablehnt, befürwortet der deutsche Ordoliberalismus und die auf ihm zum Teil basierende Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft auch gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Könjunkturpolitik.<br /> <br /> :In den 1960er Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus allmählich aus dem öffentlichen Diskurs. In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn um die radikalen Reformen der [[Chicago Boys]] zu kritisieren, welche von Ideen der Chicagoer Schule sowie [[Friedrich August von Hayek]] beeinflusst waren. Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.<br /> &lt;/small&gt;<br /> <br /> ::+1 Können wir so machen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 09:11, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Nach dem vorgezogenen Absatz müsste eigentlich der weitere Text im Imperfekt verfasst werden. Ansonsten einverstanden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 10:57, 19. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::-1 Das geht so nicht! Gemäß [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Begriffsdefinition und Einleitung]] soll die &lt;u&gt;Begriff&lt;/u&gt;sdefinition den Artikel eröffnen. Dass der &lt;u&gt;Ausdruck&lt;/u&gt; teilweise auch abweichend von der eigentlichen Begriffsdefinition verwendet wird, ist ja gerade bei politischen Begriffen nichts ungewöhnliches. Das gehört aber nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Einleitung. An den Anfang gehört die Definition des Begriffes, so wie diese auch in anderen deutschsprachigen Lexika zu finden ist. Es ist auch sehr fraglich, ob der Ausdruck heute tasächlich überwiegend synonym für [sic] Marktfundamentalismus verwendet wird. Wer behauptet das? Und was würde das bedeuten? Was ist „Marktfundamentalismus“ überhaupt? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:15, 19. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216377143 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-15T06:29:05Z <p>Potarator: /* Einleitung überarbeitenswürdig */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, Mr. Mustard, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Der obige Edit stammt ganz offensichtlich von einer &quot;Schäfer-Socke&quot;. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:52, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Und der obige Edit stammt ganz offensichtlich von einem Schaf. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 08:29, 15. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&diff=216372249 Diskussion:Neoliberalismus 2021-10-14T22:33:35Z <p>Potarator: /* Einleitung überarbeitenswürdig */</p> <hr /> <div>{{War AdT|1=11. August 2005}}<br /> {{Löschantrag entfernt|3. März 2009|Neoliberalismus (erledigt, kein LA)}} <br /> {{Diskussionsseite}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/001|2003 bis 2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/004|2007]]<br /> * [[/Archiv/005|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/010|2010]]<br /> * [[/Archiv/011|2011]]<br /> * [[/Archiv/012|ab 2012]]<br /> }}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt<br /> |Alter=3<br /> |Ziel='((Lemma))/Archiv/012'<br /> }}<br /> {{Autoarchiv|Alter=120|Frequenz=freitags|Ziel='Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012'| Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=3}}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Neoliberalismus#Neuere_Verwendung|4=Angebotspolitik|5=Wirtschaftsliberalismus|Beginn=Juni 2007|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/Juni 2007#Neoliberalismus#Neuere Verwendung - Angebotspolitik - Wirtschaftsliberalismus}}<br /> <br /> == {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==<br /> {{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10<br /> |1=403 +4442474,8374714 wba=20130921055024 http://www.bpb.de/wissen/07366806922938336269163160936993,1,0,Soziale_MarktwirtschaftWirtschaftspolitik.html#art1<br /> |2=2012 http://www.epd.de/index_27525.htm<br /> |3=+128323 wba=20141129022347 proto http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1426/273.pdf<br /> |4=2012 http://www.econ.uoa.gr/UA/files/1435329852.pdf<br /> |5=+128323 wba=20070928123047 2012 http://www.tristan-abromeit.de/pdf/MdB%20Gruene%20Anhang%20I.pdf<br /> }}<br /> – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 18:53, 14. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == Neue Literatur ==<br /> <br /> Der Titel&quot;Biebricher, Thomas, Die politische Theorie des Neoliberalismus, Berlin 2020&quot; sollte unter Sekundärliteratur hinzugefügt werden. Offenbar darf ich selbst keine Veränderungen als neuer Benutzer vornehmen. {{unsigniert|Bookmasterin|14:00, 2. Feb. 2021 (CET)}}<br /> Habe mich leider bezüglich des Erscheinungsjahrs geirrt, dieses ist Berlin 2021 (nicht 2020). Die ISBN ist: 978-3-518-29926-5 (Suhrkamp) {{unsigniert|Bookmasterin|14:45, 2. Feb. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == »[[Spezial:Diff/215454069/prev|Beiträge anderer Benutzer werden nicht verändert]]« ==<br /> &lt;small&gt;von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:35, 12. Sep. 2021 (CEST)&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hallo Phi, wo genau hab ich einen Fehler gemacht ? Meine Absicht ist nämlich, dass der Text selbst nie verändert wird. Meine Änderungen sind nur im Quelltext sichtbar, es sei denn sie bezieht sich auf die Signatur. Edit: Achso, meinst du vielleicht das Ändern der Überschriften ? Ich halte es für die Übersicht und Verständlichkeit zuträglicher aus den simplen durchnummerierten Überschriften Zusammenfassungen zu machen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:25, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Du hast an Benutzerbeiträgen anderer Leute nicht rumzufummeln, ganz egal, ob Layout, Rechtschreibung oder Inhalt. Siehe [[Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten]], No. 1. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:30, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ich kenne die Regeln und berufe mich selbst auf die, wenn ich tatsächlich was an den Beiträgen selbst ändere. Meine inhaltlichen Veränderungen gebe ich transparent in der ZF immer an (in dem Fall gab es aber keine). Ansonsten dienen meine Aufräumarbeiten nur der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Ich ändere auch keine Rechtschreibfehler oder andere Inhalte. Die Einrückungen verändere ich so, dass Antworten auf den entsprechenden Beitrag beziehen (Siehe auch [[Wikipedia:Diskussionsseiten#5|#5]]).<br /> ::Stört dich denn überhaupt etwas konkretes ? Hast du dir meine Änderungen genau angeschaut und auch mal die beiden Versionen verglichen ? Wenn ja, kamst du zum Entschluss, dass es unleserlicher wurde ? Gibt es irgendwas, was dich zur Ablehnung führt außer »aus Prinzip« nichts machen ? Ich mache diese Aufräumarbeiten seit Jahren und da hat sich bisher keiner gestört, ich erhielt teilweise Dankeschöns. Ich kann deine Ablehnung auf pragmatischer Ebene nicht nachvollziehen. Ich bitte dich deinen Revert zu reverten. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:42, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Aus Prinzip ist sowas nicht erwünscht. Lass es einfach. Tschüss --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:44, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::::Schade. Ich warte noch eine Nacht, dann frage ich andere, ob die sich dir anschließen. Sollte das 3M zu meinen Gunsten ausfallen, gehe ich davon aus, dass von dir kein Widerstand mehr kommen wird. Ein Revert deines Reverts wäre weiterhin willkommen – da von außen sichtbar, dass ich nicht einfach eigenmächtig handele–, aber vermute aufgrund deines bisherigen Verhaltens, dass dir das unangenehm wäre. Dir noch eine schöne Zeit. Möge dein Zorn vergehen. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 19:53, 9. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === 3M (2) ===<br /> '''3M''' {{ping|Anton Sachs}}: Vorweg, wenn ein anderer Benutzer ganz offensichtlich von Wikitext-Layouting keine Ahnung hat und eine Diskussion zerschießt, dann halte ich ein Abweichen von der zitierten Regel für ausnahmsweise zulässig, solange inhaltlich nicht geändert wird. Auch eine gelegentliche Korrektur der passenden Einrückung wäre noch ok.<br /> [[Spezial:Diff/215453935/prev|Was ich hier sehen muss]] ist ein nachträgliches Streamlining einer kompletten Diskussion von vielen Teilnehmern, und ich sehe hier fast alles: Layoutänderung, inhaltliche Änderung, stellenweise Löschung. Anton, du hattest da nichts dran verloren; das war klar eigenmächtig; bitte lass sowas überall bleiben. Deine Frage nach dem Mehrwert erübrigt sich; Layoute künftig lieber im Artikelnamensraum. Ich habe übrigens auch selten eine 3M-Diskussion in Benutzerdiskussionen gesehen und würde Anton bitten, nicht auf weitere Stimmen zu warten sondern selbst die Bitte um 3M als erledigt zu markieren. LG --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 10:20, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich danke dir für das freundliche Feedback. Tat gut mal zu lesen. Was genau meinst du mit inhaltliche Änderungen und stellenweisen Löschungen ? Die Software für die Versionsunterschiede kann häufig Änderungen nicht nachvollziehen und stellt sie dann inkorrekt dar. Ich hab mal beide Versionen in Textcompare gesteckt und der Vergleich sieht [https://i.imgur.com/eo1LkQm.png so] aus. Beim Verändern der Überschrift fühlte ich mich wirklich nicht ganz sicher, ging aber im Zweifel davon aus, dass ein leichteres Wiederfinden von Inhalten gewünschter ist, als das Beibehalten der zeitgenössischen (und hemdsärmeligen) Überschrift. Den Rest (korrekte Einrückungen nach [[WP:DS#5]], Linkfixes, Versionsverlinkungen, Signatur ans Ende des Beitrages verschieben) hielt ich für unkritisch.<br /> :Bezüglich dem Rest: Ja, jetzt hätte ich gerne das Thema hier angesprochen gehabt, da eben auch mehrere mitgesprochen hätten. Ich hatte Phi einfach falsch eingeschätzt und dachte, ein persönliches Gespräch reiche aus. Den 3M markiere ich dann bei Zeiten mit »keinebeiträge« oder früher, wenn es doch Konsens gibt. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Ah, mit deinem Screenshot stellt sich die Lage etwas anders dar. Ok, ich hatte im Versionsunterschied zumindest eine Löschung geglaubt gefunden zu haben: ausgerechnet von Phi, wenn auch nur ein kurzer zustimmender Beitrag; der war in der Tat bei genauerem Durchsehen doch nicht gelöscht. Bei derartig umfassenden Änderungen wie hier vorgenommen, sieht man das aber nicht auf den ersten Blick und nicht jeder kopiert sich Versionen nach winmerge oder ähnliche Tools, um zu entscheiden ob eine Veränderung des eigenen Diskussionsbeitrag durch jemand anders vielleicht zulässig ist. Die nachträgliche Verlinkung (eigentlich ja nicht schlecht) und Änderung der Überschrift meinte ich mit inhaltlichen Änderungen. Im rein optischen Vergleich finde ich deine &quot;small&quot;-Variante in der Tat hilfreicher als die nervigen Leerzeichen-Einrückungen. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn der ganzen Aktion nicht: Die Disk war doch abgeschlossen und prinzipiell bereits (wenn auch anders) formatiert. tldr: in Ausnahmefällen (*&lt;!--Entfernen von Beleidigungen und offensichtlichem Nonsense; Reparatur einer zerschossenen Diskussion; Signaturnachtrag, etc. Vergleiche für einen Extremfall die &quot;Diskussion:Gustav Gräser&quot;. --&gt;) halte ich es für zulässig, Diskussionsbeiträge anderer Nutzer zu editieren&lt;!--, und zwar idealerweise so dass der Versionsvergleich den geringfügigen Unterschied aufzeigt--&gt;. In dieser Form aber bitte lieber nicht. --[[Benutzer:Enyavar|Enyavar]] ([[Benutzer Diskussion:Enyavar|Diskussion]]) 14:08, 13. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M'''An Artikeln wird gearbeitet und auch geändert, aber nicht in DS. Die sollen ja den Fortlauf der Diskussion dokumentieren. Veränderungen wären nicht nur Zensur, sondern auch Verfälschung, und haben zu unterbleiben. --[[Benutzer:Sitacu|Sitacu]] ([[Benutzer Diskussion:Sitacu|Diskussion]]) 11:09, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Ich bin da bei dir und will nichts zensieren und verfälschen. Was genau wurde denn nun verändert, so dass es nicht mehr der Tatsache entspricht ? Siehe auch meine Antwort an Enyavar. --[[Benutzer:Anton Sachs|Anton Sachs]] ([[Benutzer Diskussion:Anton Sachs|Diskussion]]) 12:16, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Die Frage lautete &quot;Ich würde gerne von anderen wissen, welche Variante des Diskussionsabschnittes sie lesbarer finden.&quot; Die Frage stellt sich nicht weil das Verändern fremder Beiträge und alter Diskussionen unerwünscht ist. Hier waren offensichtlich sowohl die Formatierungen und Einrückungen bewusst gewählt. Einzige Ausnahme die ich sehe ist das Schließen von HTML-tags die das gesamte Seitenlayout zerschießen (es finden sich immer mal wieder &lt;nowiki&gt;&lt;small&gt;-tags&lt;/nowiki&gt; die nicht geschlossen werden und folgende Diskussionsabschnitte verkleinern, ohne dies zu beabsichtigen). --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|&lt;small&gt;talk&lt;/small&gt;]] 12:29, 12. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''3M''': Diskussionen werden in der Tat nicht verändert und auch nicht &quot;lesbarer gemacht&quot;. Schon gar nicht durch Zwischenüberschriften gegliedert. Bitte die Sachen so lassen, wie sie kommen, dann kann man sie am besten nachvollziehen.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 23:17, 10. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Einleitung überarbeitenswürdig ==<br /> <br /> Die Einleitung zum Lemma ist in meinen Augen nicht gut genug. Das sieht mir in etwa nach einer Art &quot;Wikipedia-Wüste nach zahlreichen ideologischen Schlachten&quot; aus, jedenfalls in meinen Augen zu deutlich geprägt durch ideologische Absichten von einigen Bearbeiter:innen - aber eher nicht wie ein Lexikonartikel, der in seiner Einleitung auf den Punkt kommen will und den Begriff verständlich zu machen sucht.<br /> <br /> Natürlich: Es ist hier nicht so ganz einfach. Der Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; ist ausgesprochen doppelgesichtig. Einmal existiert er als Begrifflichkeit seiner Kritiker (ab den 80er Jahre, in Lateinamerika etwas früher), die in Neoliberalismus einen übersteigerten und einseitig angebotspolitisch gefassten Wirtschaftsliberalismus sehen, als sozial taube Fehlkonzeption der &quot;Chicago-Boys&quot; oder sogar Ärgeres - andererseits ist dieser Begriff von seinen ursprünglichen Vertretern her als historisch dynamisch anzusehen, mit durchaus unklaren Konzeptionsinhalt, ein Begriff, der im Colloque Walter Lippmann 1938 seinen Ausgangspunkt nahm, durchaus als Entgegensetzung zum traditionellen Wirtschaftsliberalismus (in schmähender und nicht lexikongerechter Form später &quot;Paläoliberalismus&quot; genannt) bzw. [[Laissez-faire]], welcher von den Schöpfern des Begriffes Neoliberalismus als völlig überaltert angesehen wurde. Indes, in dieser zweiten Bedeutungslinie dieses Begriffes ergaben sich allerhand Veränderungen. In den 50er Jahren verstand man, zumal in Deutschland, unter Neoliberalismus vorwiegend den damals stark von Eucken, Miksch, Röpke, Böhm und Rüstow geprägten [[Ordoliberalismus]]. Hier eher als Entgegensetzung zur österreichischen Schule und anderen Konzeptionen. Im Laufe der weiteren Jahre (imho schon Anfang der 60er Jahre) umfasste der Begriff Neoliberalismus nunmehr auch Konzeptionen der österreichischen Schule, die - das ist ja durchaus bemerkenswert - nicht zu knapp den sozioökonomischen Konzeptionen des Laissez-faire recht nahe standen. Inhaltliche Bedeutungsverschiebungen sind nun nichts Neues, zumal bei grundsätzlich unklaren, wenig präzis gefassten Begrifflichkeiten, die sich inmitten des gesellschaftlichen Streites befanden, hier eben um Wirtschaftspolitik. Meine persönliche Vermutung ist, dass sich der Ost-West-Konflikt (bzw. ein in diesen Jahren teils durchaus verständlicher, deutlicher Antikommunismus) hier bei dem Prozess der Begriffsverschiebung nieder schlug - aber diese Vermutung ist bereits private Theoriefindung und gehört nicht ins Lemmata.<br /> <br /> Ich traue mir leider nicht zu, die Einleitung neutraler, instruktiver und lexikongemäßer (Zielgruppe u.a. Schüler:innen und andere normale Nutzer) zu reformulieren, was nicht zu knapp daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema für befangen halte, und alles in allem auch zu wenig in der Lage, mich von meinem persönlichen Betrachtungswinkel zu lösen. Ich würde mich freuen, wenn es mutigeren und fähigeren Bearbeiter:innen glücken könnte, den Einleitungstext übersichtlicher, nachvollziehbar und verstehbarer zu machen - und zugleich die ausgesprochene Doppelgesichtigkeit des Begriffes Neoliberalismus besser zu verdeutlichen. <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich bei Begrifflichkeiten wie &quot;Neoliberalismus&quot; eine gewisse Gefahr, dass Wikipedia an solchen Stellen als Landeplatz für die eigenen politischen Präferenzen und Wertungen missverstanden wird. Weil das anstrengend ist für die gut gewillten Bearbeiter:innen, und eben auch, weil ich selbst an dieser Stelle imho nicht ausreichend neutral sein würde, möchte ich andere Bearbeiter:innen einladen, diese Einleitung etwas zu verbessern. Sofern überhaupt der Punkt, den ich hier machen möchte, nachvollzogen wird. Ich denke und hoffe aber, dass auch andere Wikipedianer:innen Ideen haben könnten, wie hier die Einleitung verbessert werden könnte! --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 12:22, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielen Dank für Deine bedenkenswerten Äußérungen. Ich war seinerzeit an den ideologischen Schlachten, insbesondere als Kontrahent von Mr. Mustard (nach diversen Editwars infinit gesperrt!), beteiligt. So schlecht finde ich die Einleitung nicht, wenngleich sie verbesserungsbedürftig ist. Um graduell vorzugehen, stelle ich zunächst mal den folgen Absatz in Frage:<br /> :* Der Ausdruck Neoliberalismus wurde bis in die 1960er Jahre in Deutschland synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft gebraucht, dessen theoretische Grundlage er bildet. Der Ordoliberalismus akzeptiert stärker als die anderen Schulen Eingriffe in den Markt zum konjunkturellen oder sozialen Ausgleich. In den darauffolgenden Jahren verschwand der Begriff Neoliberalismus aus dem öffentlichen Diskurs in Deutschland allmählich. Außerhalb Deutschlands wandten sich die Wirtschaftsliberalen wieder stärker dem Klassischen Liberalismus zu und sahen sich daher nicht (mehr) als Neoliberale.[6]<br /> :Die Wendung &quot;als synonym zu Ordoliberalismus (Freiburger Schule)[5] und zu Sozialer Marktwirtschaft&quot; erscheint mir sehr fragwürdig. Eucken hat den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; nie verwendet, Röpke bezeichnete ihn als &quot;das am wenigsten glückliche Ergebnis der [Colloque W.L.] Konferenz. Sowohl dem Neo- wie der Ordoliberalismus mangelt es am &quot;sozialen Ausgleich&quot;, der die zweite (ergänzende) Seite der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Müller-Armack ausmacht. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 17:52, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Das steht aber in Beleg [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-6 Nr. 6], S. 22 und ff., ich zitiere:<br /> ::&quot;In Germany, neoliberalism at first was synonymous with both ordo-liberalism and Erhard’s Social Market Economy. Over time, however, the original term ‘neoliberalism’ gradually disappeared from public discourse&quot;<br /> ::Die Anmerkung, dass Eucken nie den Begriff &quot;Neoliberalismus&quot; verwendet hat, ist ebenfalls in Fußnote [https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-5 Nr. 5] für den Leser zu erkennen. Dass etwa Röpke den Begriff nicht gut fand ändert nichts an seiner Verwendung. Bitte nenne Belege, die das in Zweifel ziehen oder dem widersprechen, was in der Einleitung steht. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:28, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Ich kann an deinen Äußerungen nicht erkennen, wo genau die Einleitung falsch oder unverständlich sein soll. Du fasst hier noch einmal die Begriffsgeschichte zusammen, aber ich sehe nicht, an welcher Stelle die Einleitung dem widersprechen würde. Könntest du ganz konkrete Stellen nennen? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:21, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Anmerkung 5 belegt, dass Eucken, der Godfather des Ordoliberalismus, den Begriff NL grundsätzlich ablehnte. Da kann er doch nur mit Bedenken als Synonym zu NL begriffen werden. Die englischsprachige Behauptung ist folglich zu korrigieren. Überdies stellt sich die Frage: Handelt es sich bei TheRandomIP nicht um einen wandlungsfähigen Wiedergänger? Mir schwant da etwas. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:41, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Eine (!) Person lehnt den Begriff ab widerlegt nicht, dass der Begriff verwendet wurde. Das ist logisch nicht schlüssig, bzw. den logischen Schluss, den du ziehst, ist deine Privattheorie. Nochmal: Wir erstellen hier Artikel basierend auf Belegen, und nur auf Basis von Belegen, nicht auf persönlichen Schlüssen der Wikipedianer. Ich wäre mehr als glücklich, wenn du mir einen Beleg nennen könntest, der widerlegt oder verbessert, was in der Einleitung steht, da wir dann dem Ziel, das Lemma angemessen darzustellen, noch näher kommen würden. Ohne einen Beleg deinersetis geht hier jedoch nichts. Und wenn du eine sachliche Erwiderung meinerseits mit einem persönlichen Angriff konterst, ein Verstoß gegen [[Wikipedia:Wikiquette]], dann schwarnt ''mir'' da etwas, dass du hier keine große Zukunft in dieser Diskussion hast. Also lass es bitte. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 19:50, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::Dass Neoliberalismus mit Sozialer Marktwirtschaft synonym verstanden wurde, müsstest Du schon etwas wasserdichter belegen. Im übrigen erinnert mich Deine Argumentation stark an den infinit gesperrten Mr. Mustard, der auch sehr schnell bei der Hand war mit &quot;Privattheorie&quot;, wenn ihm etwas nicht passte. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 20:16, 14. Okt. 2021 (CEST) <br /> :::::Wenn dir wiederholt von verschiedenen Benutzern erklärt wird, dass die Wikipedia nicht auf Privattheorien basieren soll, liegt das vielleicht nicht an den anderen Benutzern...<br /> :::::Wie gesagt, siehe oben, da ist die Stelle zitiert. Du musst schon begründen, warum das nicht ausreichen soll, mit jeweils besseren Belegen. Nichtdestotrotz habe ich noch einen weitern Beleg ergänzt und die Stelle präzisiert (Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft, aber ist nicht identisch mit ihr) --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 20:25, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::Es geht in der Einleitung um den Begriff Neoliberalismus und seinem Verhältnis zum Ordoliberalismus. Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht allein der Ordoliberalismus, der nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert, der erst Müller-Armack (kein Ordoliberaler!) eine soziale Komponente hinzufügte. Eucken, der Vater des Ordoliberalismus, lehnte den Begriff Neoliberalismus ab und sprach nie von Sozialer Marktwirtschaft. Insofern ist es eine verkürzte Erklärung, allein den Ordoliberalismus als Grundlage der SozMW dazustellen - zumal in der Einleitung zum Begriff Neoliberalismus. Im weiteren Verlauf des Lemmas kann dann dieser komplexe Sachverhalt erläutert werden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 21:51, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> ::::::::Demgegenüber stehen die Belege: [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] (S. 37) [https://www.cis.org.au/publications/occasional-papers/neoliberalismthe-genesis-of-a-political-swearword/] (S. 27) die sehr wohl die Sozialen Marktwirtschaft mit dem Begriff des Neoliberalismus kontextualisieren, und das sehr eindeutig.<br /> ::::::::Du willst davon abweichen, mit welcher Begründung? Weil der Schöpfer den Begriff Neoliberalismus - wie übrigens alle -ismen [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37] &lt;small&gt;(letzte Fußnote ganz unten)&lt;/small&gt; rein aus Prinzip - ablehnt? Weil die Erklärung &quot;verkürzt&quot; ist? (Die Einleitung soll ja verdichten, und die Verdichtung ist soweit korrekt und nach den Belegen, insbesondere [https://www.google.de/books/edition/Walter_Eucken_und_sein_Werk/xx8lxh7PZKMC?hl=de&amp;gbpv=1&amp;dq=Soziale%20Marktwirtschaft%20neoliberalismus%20synonym&amp;pg=PA37], beschrieben), demgegenüber argumentierst du rein aus deiner persönlichen Meinung heraus. Meinungen gibt es viele, in Wikipedia kann sich jeder anmelden und alles behaupten, du bist in diesem Sinne nur ein anonymes Kürzel. Deshalb muss die Artikelarbeit insbesondere auf Belegen basieren, und das Löschen gut belegter Textstellen ist hier erst einmal problematisch - demgegenüber müssen zur Alternative bessere Quellen gegenübergestellt werden, was ich von dir jedoch vermisse... --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:05, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :::::::: Ich sehe keinerlei Konsens für die Änderung. Bitte umgehend nach der Sperrung zurück auf die Vorgängerversion.--21:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich übrigens mal an folgendes erinnern, FelMol. Am 7. Feb. 2012 schreib Benutzer Pass3456, den du hier auch noch extra hergerufen hast, auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche folgendes: &quot;[...] Ursprünglich stand Neoliberalismus für die positive Selbstbezeichnung durch Eucken, Röpke, Rüstow, and Müller-Armack (Ordoliberalismus &lt;u&gt;und Soziale Marktwirtschaft&lt;/u&gt;) [...]&quot;. Du schreibst am selben Tag darunter &quot;+1&quot;. Siehe: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#Kleine_Verbesserungen]] Also was soll das? Woher der Sinneswandel? Hat sich die Forschung um den Begriff in den letzten 9 Jahren grundlegend geändert, oder misstraust du nun auf einmal der Literraturrecherche, der du damals noch freudig zugestimmt hast? --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:19, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Und dann ist es auch nicht fair, die hier nun bestehenden Autoren so anzugreifen. Als wir damals die Einleitung neu formuliert haben, Ende 2020, haben wir explizit auf das schon Bestehende und die vergangenen Diskussionen Rücksicht genommen, wir haben also deswegen die Soziale Marktwirtschaft mit in der Einleitung belassen, weil es unter anderem dir und Pass3456 aber noch ein paar anderen Benutzern, wichtig erschien. Und vielleicht schaust du mal hier: [[Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/012#3M]] ganz, ganz unten auf der Seite, da mache ich in Diskussion mit Pass3456 genau diesen Vorschlag und darauf sagt Pass3456 &quot;Ja das ist gut.&quot; also FelMol, du musst uns schon zutrauen, dass wir das damals gründlich diskutiert haben. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 22:44, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::Ja, Mr. Mustard, so haben wir damals diskutiert. Ich folge aber hier der Anregung von Benutzer [[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]], ein Rekurs auf frühere Stellungnahmen ist mir weniger wichtig als die Verbesserung des Lemmas. Meine erste moderate Änderung lief darauf hinaus, die Soziale Marktwirtschaft erst einmal herauszunehmen, da es in der Einleitung um den zeitweilig synonymen Gebrauch von NL und OL ging. Dass die SMW den OL, zur Grundlage hat, ist verkürzt, weil er nur eine Wettbewerbsordnung konzipiert und ihm die Komponente des Sozialen fehlt, die erst durch den Nicht-Ordoliberalen Müller-Armack hinzugefügt wurde. Eucken, der Vater des OL, hat den Begriff Neoliberalismus abgelehnt und auch den Begriff Soziale Marktwirtschaft nicht verwandt.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 23:13, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::Es ist einfach nicht nachvollziehbar, woher deine Argumente kommen, sie stehen offensichtlich im Widerspruch zur Literaturrecherche von Pass3456, sie stehen im Widerspruch zu den Quellen, die ich angegeben habe, und sie stehen im Widerspruch zum Konsens einer noch gar nicht so lange zurückliegenden Diskussion. Bestmensch hat in keiner Zeile die soziale Marktwirtschaft erwähnt, das ist dir ganz plötzlich eingefallen, dass wir das nun streichen sollen, obwohl es seit Anbeginn des Artikels ununterbrochen drin steht. Da gehe ich nicht mit, da sehe ich nicht, inwiefern das ein valides Vorgehen ist. Stand aktuell, was oben ja nochmal von [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neoliberalismus&amp;diff=216369723&amp;oldid=216369634 Thoma bestätigt] wurde, wird die Einleitung wieder zurückgesetzt, da dein Vorschlag (bisher) nicht auf Zustimmung anderer Autoren gestoßen ist. Damit auch Ende der Diskussion, sofern keine echten, quellenbasierten Argumente kommen. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 23:30, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::: Ich würde zunächst vorschlagen, die durchaus nicht unvertrackte Begriffsgeschichte inklusive der Bedeutungswandlungen weitgehend aus der Einleitung zu entfernen und in ein eigenes Kapitel zu verfrachten. Natürlich muss auch in der Einleitung etwas zur Geschichte und Doppelgesichtigkeit des Begriffes gesagt werden - in meinen Augen ist das in der augenblicklichen Gestalt aber zu viel, und schadet der Übersichtlichkeit einer Einleitung. Das geht auch kompakter. --[[Benutzer:Bestmensch|Bestmensch]] ([[Benutzer Diskussion:Bestmensch|Diskussion]]) 23:55, 14. Okt. 2021 (CEST)<br /> :::::Danke für dein Feedback, und ob du es glaubst oder nicht, da sind wir und vor allem ich, wenn auch in langsamen Schritten, dran. Genau deswegen bin ich Ende 2020 zu diesem Artikel gekommen. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;oldid=206444903 Damals (2020) sah die Einleitung so aus.] da war noch viel mehr Etymologie und Begriffsgeschichte in der Einleitung, und dann habe ich genau das auf der Diskussion angeregt, und dann haben wir Teile der Begriffsgeschichte in den Hauptteil verschoben. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=206467257&amp;oldid=206444903] Und die Einleitung kompakter gemacht. Vielleicht erkennst du zu 2020 und heute einen Unterschied und Fortschritt? Natürlich wird man das nicht ganz vermeiden können, aber wenn das dein Anliegen ist, die Einleitung kompakter zu machen, bin ich ganz bei dir. --[[Benutzer:TheRandomIP|TheRandomIP]] ([[Benutzer Diskussion:TheRandomIP|Diskussion]]) 00:06, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::::Und zum Kompakteren gehört, dass in der Einleitung die Soziale Marktwirtschaft erstmal rausgenommen wird, bevor sie in einen derart einseitigen Zusammenhang, wie jetzt, gebracht wird.--[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 00:20, 15. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die von Benutzer:FelMol per Editwar durchgedrückte und von [[Benutzer:Felistoria]] leider in der falschen Version eingefrorene [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neoliberalismus&amp;diff=216368625&amp;oldid=216368459 Änderung] ist eine sehr deutliche Verschlechterung. Hier wurde, wie Benutzer:TheRandomIP zurecht festgestellt hat, eine „Privattheorie“ von der Fußnote in den Einleitungstext verfrachtet. Benutzer:TheRandomIP hat mehrere seriöse Belege verlinkt, aus denen eindeutig hervorgeht, dass „Neoliberalismus“ und „Ordoliberalismus“ ursprünglich synonym verwendet wurden. Weshalb diese belegbare Tatsache mit einem &quot;obwohl&quot; abgeschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht, insbesondere, da aus einem von Benutzer:TheRandomIP verlinktem Beleg hervorgeht, dass Eucken anscheinende alle „-ismen“ abgelehnt hat. Da, wie wir dem Artikel [[Ordoliberalismus]] entnehmen können, der Begriff „Ordoliberalismus“ erst 1950 geprägt wurde, Eucken aber bereits im März 1950 verstarb, wissen wir nicht, ob Eucken den Begriff „Ordoliberalismus“ genauso abgelehnt hätte, wie er anscheinend den Begriff „Neoliberalismus“ abgelehnt hat. Da er „-ismen“ grundsätzlich ablehnte, können wir annehmen, dass er auch von dieser Wortschöpfung wohl nicht besonders begeistert gewesen wäre. Gleiches gilt wohl auch für die Wortschöpfung „Soziale Marktwirtschaft“, die laut Artikel [[Soziale Marktwirtschaft]] aus dem Jahr 1947 stammt. Gibt es irgendwelche Belege dazu, ob Eucken diesen Begriff toll fand? Wenn nicht, ist die Behauptung, dass der Ausdruck Neoliberalismus synonym zu Ordoliberalismus gebraucht wurde, OBWOHL Walter Eucken den Begriff grundsätzlich ablehnte, nichts anders als [[WP:KTF|Theoriefindung]].--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:33, 15. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Whisky&diff=216099544 Whisky 2021-10-04T06:23:42Z <p>Potarator: Die letzte Textänderung von 89.26.47.121 wurde verworfen und die Version 216065254 von Potarator wiederhergestellt. reiner Werbelink</p> <hr /> <div>'''Whisky''' ({{enS}}; in [[Irland]] und in den [[Vereinigte Staaten|USA]] überwiegend '''Whiskey''') ist eine durch [[Destillation]] aus [[Alkoholische Gärung|vergorener]] [[Maischen|Getreidemaische]] gewonnene und im [[Fass|Holzfass]] gereifte [[Spirituosen|Spirituose]].<br /> [[Datei:A Glass of Whiskey on the Rocks.jpg|mini|[[Tumbler (Trinkglas)|Tumbler]] mit Whisky auf Eis („[[on the rocks]]“)]]<br /> [[Datei:Single Malt.jpg|mini|Schottischer Whisky mit tulpenförmigem [[Nosing-Glas]], welches hilft, die vielfältigen Aromen gut wahrnehmen zu können.]]<br /> <br /> == Gesetzliche Definition ==<br /> Jede Region bzw. jedes Land hat eigene Regelungen dafür, unter welchen Bedingungen ein Brand Whisky bzw. Whiskey genannt werden darf. Für die Hauptregionen [[Schottland]] und Irland gelten die europäische Verordnung sowie die regionale Verordnung. Andere Länder haben hiervon abweichende Bestimmungen.<br /> <br /> Innerhalb der [[Europäische Union|Europäischen Union]] muss Whisky laut den in der Verordnung Nr. 110/2008 vom 15. Januar 2008 festgelegten Kriterien&lt;ref&gt;{{EU-Verordnung|2008|110|titel=des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2008}}, Anhang II, ''2. Whisky oder Whiskey.''&lt;/ref&gt;<br /> * durch Destillieren von Getreidemalzmaische gewonnen sein,<br /> * zu einem Alkoholgehalt von weniger als 94,8&amp;nbsp;Volumenprozent destilliert werden,<br /> * mindestens drei Jahre lang in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen von 700 Litern oder weniger reifen,<br /> * einen Mindestalkoholgehalt von 40 Volumenprozent aufweisen.<br /> <br /> In [[Uruguay]] beispielsweise beträgt die vorgeschriebene minimale Lagerzeit nur zwei Jahre. Falls die Erzeugnisse nicht den oben angeführten Minimalanforderungen entsprechen, dürfen sie innerhalb der EU nicht als Whisky verkauft werden.<br /> <br /> == Etymologie ==<br /> Das Wort ''Whisky'', erstmals 1736 erwähnt, leitet sich vom [[Schottisch-gälische Sprache|schottisch-gälischen]] ''uisge beatha'' ab (gesprochen: [ɯʃkʲe 'bɛha], auch ''uschkeba'') oder vom [[Irische Sprache|Irischen]] ''uisce beatha'' (gesprochen: ''ischke baha'' oder ''ischke ba'') und bedeutet „Wasser des Lebens“ (''uisge/ uisce'' „Wasser“, ''beatha'' „Leben“).&lt;ref name=&quot;books-Na1QCZOVgioC-37&quot;&gt;Lilo Moessner: ''Diachronic English Linguistics.'' Gunter Narr Verlag, 2003, ISBN 978-3-8233-4989-1, S.&amp;nbsp;37 ({{Google Buch |BuchID=Na1QCZOVgioC |Seite=37}}).&lt;/ref&gt; Die anglisierte Form ''usquebaugh'' hat sich aus der gälischen Ausspracheform ''uskeba'' entwickelt, wie oft in Schottland, Irland und [[Wales]] bei Ortsnamen vorgefunden, es wird aber ''uskvebaw'' ('u' wie in engl. ''cut'', 'aw' wie in engl. ''law'') oder ''yuskibaw'' gesprochen. Andere Schreibweisen sind ''usqu(a)ebach'' und ''usquaebae''. Der Begriff war bereits im 16./17. Jahrhundert geläufig. Die [[England|Engländer]] anglisierten das gälische Wort ''uisge beatha'' zu dem gebräuchlichen Wort „Whisky“. Man verstand darunter aber nicht nur Whisky im heutigen Sinne, sondern auch andere Brände mit Würzzusätzen.<br /> <br /> Die Schreibweise „Whiskey“ statt „Whisky“ entstand erst im 19. Jahrhundert in [[Dublin]].&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, S. 114.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Entstehungsgeschichte ==<br /> === Ursprünge ===<br /> Im 5. Jahrhundert begannen [[Christentum|christliche]] [[Mönchtum|Mönche]], allen voran der irische Nationalheilige [[Patrick von Irland|St. Patrick]], das ''Land der [[Kelten]]'' zu [[Mission (Christentum)|missionieren]], und brachten technische Geräte sowie das Wissen über die Herstellung von [[Arzneimittel]]n und [[Parfüm]] nach [[Irland (Insel)|Irland]] und [[Schottland]]. Bislang steht nicht fest, ob Schottland oder Irland das Ursprungsland des Whiskys ist. Einer [[Legende]] nach waren die Kelten die ersten, die eine wasserklare Flüssigkeit destillierten – das ''aqua vitae'' (vgl. „[[Aquavit]]“) oder ''uisge beatha''. Das hierzu nötige Wissen verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten wohl durch das Aufkommen der [[Kloster|Klöster]], die damals das Zentrum vieler Ansiedlungen waren und eigene [[Gasthaus|Gasthäuser]] betrieben.<br /> <br /> [[Datei:Lindores abbey 04.jpg|mini|Ruine des Benediktinerklosters ''Lindores Abbey'', wo bereits 1494 ''aquavite'' gebrannt wurde]]<br /> 1494 wurde ''aquavite''&lt;!--Schreibweise ist so wie im Original!--&gt; zum ersten Mal [[Urkunde|urkundlich]] in den schottischen Steuerunterlagen (''Exchequer Rolls'') erwähnt, als der [[Benediktiner]]-Mönch John Cor aus dem [[Lindores Abbey|Kloster Lindores]] (Grafschaft [[Fife (Schottland)|Fife]]) in der damaligen schottischen Hauptstadt [[Dunfermline]] acht Bollen [[Malz]] einkauft. 1 boll (Bolle) = 4 [[firlot]] (1 firlot ~ 1 [[Scheffel (Maßeinheit)|Scheffel]]) ist ein altes schottisches Getreidehohlmaß und entspricht 210,1 [[Liter]]n oder 62 Kilogramm Malz. Acht Bollen entsprachen somit rund 500 Kilogramm, was zur Herstellung von ungefähr 400 Flaschen Whisky ausreicht. (''Et per liberacionem factam fratri Johanni Cor per perceptum compotorum rotulatoris, ut asserit, de mandato domini regis ad faciendum aquavite infra hoc compotum viij bolle brasii.'' dt.: Und durch Zahlung zugunsten Bruder Johannes Cors auf Anweisung des Steuerprüfers, wie er versichert, auf Anordnung des Königs ([[Jakob IV. (Schottland)|James IV.]]&lt;ref&gt;[http://slaintemhath.de/%C3%9Cber.html slaintemhath.de].&lt;/ref&gt;), um Lebenswasser innerhalb dieser Bemessungsfrist herzustellen, 8 Bollen (~ 32 Scheffel) Malz). Im Laufe der Zeit entstand eine große Anzahl an privaten Destillerien. Jeder schottische Clan produzierte seinen eigenen Whisky für den Eigengebrauch.<br /> <br /> Der damals hergestellte Brand war klar und wurde mit Kräutern und Pflanzenstoffen aromatisiert (Vgl. wiederum [[Aquavit]]). Erst als ab dem 18. Jahrhundert damit begonnen wurde, den Brand in Holzfässern auszubauen, die bis dahin nur zum Transport und zur Lagerung benutzt worden waren, nahm Whisky seine bis heute charakteristische Farbe und Aromatik an.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Eddie Ludlow |Titel=Workshop Whisky: Entdecken, Verkosten, Genießen |Verlag=Dorling Kindersley Verlag GmbH |Datum=2020 |ISBN=978-3-8310-3989-0 |Seiten=34-35}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach der [[Besiedlung Amerikas]] durch Briten und Iren wurde dort versucht, Whisky aus Getreide herzustellen. Da [[Gerste]] nur sehr schlecht wuchs, begannen die Bauern in Nordamerika, die dort gut wachsenden Getreidesorten [[Roggen]] (englisch: ''rye'') und [[Weizen]] (englisch: ''wheat'') zu vergären. Die ältesten Brennereien entstanden in [[Maryland]], [[Pennsylvania]] und [[Virginia]].<br /> <br /> === Steuern, Kämpfe, Legalisierung ===<br /> Die erste Aufzeichnung über eine lizenzierte Brennerei stammt aus dem Jahr 1608. In diesem Jahr erteilte König [[Jakob I. (England)|James I.]] Sir Thomas Phillips, dem Bevollmächtigten der Provinz Ulster in [[Irland]], die Lizenz, „in der Grafschaft Colrane, auch O Cahanes genannt, oder in dem als Rowte bezeichneten Territorium in der [[County Antrim|Grafschaft Antrim]]“ Whiskey zu brennen.&lt;ref&gt;Jim Murray: ''Die großen Whiskys der Welt'', 1997, ISBN 3-8289-1165-X, S. 213f.&lt;/ref&gt; Diese Angabe macht sich die Brennerei [[Old Bushmills]] zu eigen, die in der genannten Grafschaft liegt. Jedoch wurde Old Bushmills erst 1784 gegründet.<br /> <br /> Seit 1643 wurde Whisky in Irland offiziell besteuert, seit 1644 in [[Schottland]]. Da sich niemand daran hielt, wurde Whisky 1661 erst in Irland, 1707 auch in Schottland verboten – es sei denn, man erwarb eine staatliche [[Lizenz]]. In den folgenden Jahren kam es wegen der [[Steuer]]n zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Steuereintreibern (''gaugers'') und [[Schmuggel|Schmugglern]] (''smugglers''). Nahezu 200 Jahre lang hielt der Widerstand gegen die hohe Besteuerung des Whisky an. Die ältesten bestehenden lizenzierten Brennereien sind in Irland [[Kilbeggan]] (1757), in Schottland [[Glenturret]] (1775) und [[Bowmore (Whiskybrennerei)|Bowmore]] (1779).<br /> <br /> [[Datei:Still Design Patent - NARA - 305887.jpg|mini|Amerikanische Patentschrift für eine Destille, zwischen 1836 und 1849]]<br /> In Amerika wurde Whiskey besteuert: 1794 erließ [[George Washington]], der selbst eine Brennerei betrieb, eine Steuer auf Whiskey, da der Finanzbedarf des jungen Staates nach dem Ende des [[Unabhängigkeitskrieg]]es sehr hoch war. Doch die Siedler nahmen diese Steuer nicht hin, und es kam in Pennsylvania zur [[Whiskey-Rebellion]]. Sie wurde von einer 13.000 Mann starken Armee unter [[Henry Lee III]] niedergekämpft. Die Whiskeybrenner zogen danach weiter nach Westen in die Staaten [[Kentucky]] und [[Tennessee]], von wo noch heute der größte Teil der amerikanischen Whiskeyproduktion stammt.<br /> <br /> 1822 wurde in Schottland der ''Illicit Destillation Act'' (''Gesetz über die illegale Destillierung'') verabschiedet, der das Steuerrecht vereinfachte, aber die Rechte der [[Großgrundbesitzer]] stärkte. Wieder kam es zu Unruhen. 1823 wurde ein neuer ''Act of Excise'' beschlossen, der das Brennen von Whisky gegen eine Gebühr von 10 Pfund plus einem festen Steuerbetrag pro [[Gallone]] Whisky gestattete. Gleichzeitig legte man eine Mindestgröße von 40 Gallonen für die Brennblase fest. George Smith war der Erste, der nach der neuen Gesetzgebung seine Brennerei [[The Glenlivet]] baute. Durch das neue Recht lohnte sich endlich die legale Produktion von Whisky, innerhalb von zehn Jahren verschwanden tausende illegale Brennereien in Schottland und Irland. Dies führte zu einer weitaus größeren Verbreitung des Whiskys auf den Britischen Inseln.<br /> <br /> === Industrialisierung ===<br /> 1826 meldete Robert Stein ein neues Verfahren zur kontinuierlichen Destillation zum Patent an (''[[Brennen (Spirituosen)#Patentbrennverfahren|patent still distilling]]'') – hiermit konnte [[Mälzen|ungemälztes]] Getreide (''Grain'') gebrannt werden. 1832 wurde dieses Verfahren vom Iren [[Aeneas Coffey]] verbessert. Mit der ''Coffey still'' (auch Column-, Coffey-, Patent- oder Continuous Still genanntes Destillationsgerät, der aus Brennkolonnen statt traditionellen Brennblasen bestehende Brennapparat) konnte ein reineres Produkt hergestellt werden, der Kornwhisky. Die Iren mochten jedoch den neuartig erzeugten Whiskey nicht, und so ging Coffey nach Schottland.<br /> <br /> 1856 stellte der Schotte Andrew Usher junior den ersten [[Blend (Whisky)|Blended]] (deutsch: ''verschnittenen'') Whisky her. Sein Vater hatte bereits 1844 den „Old Vatted Glenlivet“ angeboten. Der erste Blend namens „Usher’s Green Stripe“ existiert noch auf dem Markt. Andere Händler verschnitten Malz- und Kornwhiskys, die dank der ''Coffey still'' hergestellt werden konnten, zu ''Blended Scotch''. Diese neue Whisky-Art fand erst in England und folgend weltweit großen Absatz – auch bedingt durch eine [[Reblaus]]plage und [[Mehltau]]plage, die ab etwa 1850 einen großen Teil der französischen Weinstöcke vernichtete, weshalb [[Wein]], [[Cognac (Branntwein)|Cognac]] und [[Weinbrand|Brandy]] knapp und sehr teuer wurden.<br /> <br /> Wegen der amerikanische [[Prohibition in den Vereinigten Staaten|Prohibition]] (1920–1933) mussten die meisten kleinen Brennereien in Amerika schließen. Auch in Schottland führte dies zur Schließung vieler Brennereien (beispielsweise in [[#Region Campbeltown|Campbeltown]] auf der Halbinsel [[Kintyre (Halbinsel)|Kintyre]]). Whisky aus der Brennerei [[Laphroaig (Whiskybrennerei)|Laphroaig]] galt allerdings zu Zeiten der Prohibition in Amerika als Arznei und war als einziger Whisky in Apotheken erhältlich. Nach dem Ende des Alkoholverbots kontrollierten nun größere Konzerne die neu anlaufende legale Produktion. In den Ursprungsländern vollzog sich in den folgenden Jahrzehnten eine immer stärker werdende Konzentration der Brennereien und der Abfüller in größeren Konzernen, die mittlerweile weltweit operieren. Nur vereinzelt gibt es noch kleinere Firmen, die einzelne Brennereien betreiben.<br /> <br /> == Herstellungsverfahren ==<br /> Whisky wird aus Getreide (immer Gerste, auch Weizen, Mais, Roggen oder Hafer) hergestellt. Das Getreide wird mit Wasser und Hefe vergoren und zu einem Brand destilliert, der anschließend im Holzfass (meist aus Eichenholz) mindestens drei Jahre&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 156 (''Das Getreide'') und 158 (''Die Reifung'').&lt;/ref&gt; gelagert wird.<br /> Das Herstellungsverfahren von Whisky ähnelt bis zur Lagerung anderen Verfahren zur Herstellung und Konzentration von [[Ethanol#Herstellung|Ethanol]]. Da Getreide als Rohstoff verwendet wird, gibt es eine besondere Ähnlichkeit zur Herstellung von [[Kornbrand#Herstellung|Kornbrand]], und bis zur Destillation auch zum [[Bierbrauen]].<br /> <br /> Die Herstellung von Whisky kann in folgende Schritte eingeteilt werden:<br /> <br /> * Vorbereiten des Getreides (hauptsächlich [[#Mälzen|Mälzen]], im Fall von Mais auch Kochen)<br /> * [[Schrot (Getreide)|Schroten]]<br /> * [[#Maischen|Maischen]]<br /> * [[#Gären|Gären]]<br /> * [[#Brennen|Brennen]] (Destillation)<br /> * [[#Lagern|Lagern]]<br /> <br /> === Rohstoffe ===<br /> Als Getreide kommt vor allem [[Gerste]] zum Einsatz (die besonders viel in gärfähigen Zucker umwandelbare Stärke enthält und auch in den nördlichsten Regionen gedeiht&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 156 (''Das Getreide'').&lt;/ref&gt;), aber auch [[Mais]], [[Roggen]] oder [[Weizen]], sowie seltener [[Hafer]], [[Buchweizen]], [[Reis]], [[Triticale]], [[Quinoa]], [[Hirse]] und [[Dinkel]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Andi |url=https://www.whiskytasters.de/getreide/ |titel=Die Basis des Whiskys: Getreide als Rohstoff |hrsg=whiskytasters.de |datum=2018-01-17 |abruf=2019-08-11}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Teemu Strengell |url=https://whiskyscience.blogspot.com/2015/03/scottish-whisky-mash-bill.html |titel=Scottish whisky mash bill |werk=Whisky Science |datum=2015-03-06 |abruf=2019-08-11 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wasser wird beim Mälzen, Maischen und ggf. zur Verdünnung benötigt, daher werden Whiskybrennereien häufig an Orten mit gutem Zugang zu Wasser errichtet. Die [[Wasserhärte|Härte des Wassers]], sein [[pH-Wert]], absoluter Mineralgehalt sowie mikrobiologische Reinheit haben Einfluss auf Maische und Gärung.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Teemu Strengell |url=https://whiskyscience.blogspot.com/2014/04/fermentation-waters.html |titel=Fermentation waters |werk=Whisky Science |datum=2014-04-16 |abruf=2019-08-11 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine weitere Zutat sind bestimmte [[Zuckerhefen]], vor allem ''Saccharomyces cerevisiae'', beispielsweise die ''Brennereihefe Rasse M''.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Teemu Strengell |url=https://whiskyscience.blogspot.com/2011/09/yeasts-pedigree-and-properties.html |titel=Yeasts: pedigree and properties |werk=Whisky Science |datum=2011-09-30 |abruf=2019-08-11 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{BibISBN|9783642937965|Seiten=1–31|Seite=11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Mälzen ===<br /> {{Redundanztext<br /> |3=Whisky#Herstellungsprozess<br /> |4=Single-Malt-Whisky#Mälzen<br /> |5=Bierbrauen#Malzherstellung|6=Mälzerei#Prozess_der_Malzherstellung|7=Mälzen|12=f|2=August 2019|1=[[Benutzer:Psh0r|Psh0r]] ([[Benutzer Diskussion:Psh0r|Diskussion]]) 18:40, 11. Aug. 2019 (CEST)}}<br /> {{Hauptartikel|Mälzen}}<br /> [[Datei:Gerstenkorrels Hordeum vulgare.jpg|mini|Aus Gerstenkörnern wird Malz gewonnen, das für viele Whiskys die Grundlage bildet]]<br /> Der wichtigste Rohstoff für den Herstellungsprozess ist Getreide. Abhängig vom gewählten Herstellungsprozess und der verwendeten Getreideart wird das Getreide gemälzt oder ungemälzt verwendet. Für viele Whiskys ist gemälzte [[Gerste]] der hauptsächliche Geschmacksgeber. Die Qualität der Gerste wird von eins bis neun eingeteilt. Nur die Stufen eins bis drei, die etwa 20 % einer Ernte ausmachen, eignen sich zum [[Mälzen]]. Für die Qualitätseinstufung entscheidend sind ein hoher [[Stärke]]gehalt, ein niedriger [[Protein]]gehalt, ein niedriger [[Stickstoff]]gehalt, eine hohe Keimwahrscheinlichkeit, Gleichförmigkeit der Körner sowie Reife und Trockenheit der Gerste.<br /> <br /> [[Datei:Whiskyherstellung schottland gerste 17.06.2007.JPG|mini|Tennenmälzerei]]<br /> Das [[Mälzen]] der Gerste (oder anderer Getreide) stellt bei vielen Whiskys einen entscheidenden Vorgang während des Herstellungsprozesses dar. Sie wird zu diesem Zweck auf [[Tenne]]n (Mälzböden aus Stein, Fliesen oder Beton) ausgebreitet, befeuchtet sowie regelmäßig gewendet und dadurch und unter Einwirkung von Wärme gleichmäßig zum Keimen gebracht. Man erhält so das [[Grünmalz]]. Dabei kann sich durch Mikroorganismen [[Geosmin]] bilden, das eine mineralisch-erdige Aromatik hervorruft und in gewissen Whiskys in geringen Mengen erwünscht ist.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Weinberger, Heinz |url=https://www.chemie.com/fileadmin/user_upload/content/schule/Chemie_der_Aromen_beim_Whisky_-_Dr_Heinz_Weinberger__Whisky-Connaisseur_-_Hand-out_2018.pdf |titel=Chemie der Aromen bei der Herstellung und Reifung von Whisky |datum=2018-11-27 |abruf=2020-12-15 |format=PDF}}&lt;/ref&gt; Dabei entwickeln die Getreidekörner Wärme und müssen deshalb ständig umgeschichtet werden, um ein gleichmäßiges Klima innerhalb der Getreideschicht zu erreichen. Das Grünmalz wird anschließend gedarrt. Das heißt, dass die Keimung mittels Hitze ([[Darre]]n) gestoppt wird, wobei das Malz getrocknet und somit lagerfähig gemacht wird, was sowohl mit heißer trockener Luft als auch durch heißen Rauch geschehen kann. Bei dem (zumindest in Schottland) mit [[Torf]] befeuerten Darren (pagodenförmige Türme, genannt ''kilns'') durchzieht der Rauch das Grünmalz. Torf gibt über den Rauch Geschmacksstoffe an das frische Malz ab. Der Vorgang findet in Gebäuden mit dem typischen [[Pagode]]n-Dach statt. Anhand des [[Phenole|Phenolgehalts]] im Rauch kann kontrolliert werden, wie stark das Malz beim Darren geräuchert wurde.&lt;ref&gt;Charles MacLean: ''Malt Whisky – Lebenswasser und Kultgetränk'', 1997, ISBN 978-3-89910-184-3&lt;/ref&gt; Dabei reicht die Spannweite von völlig ungetorftem Trockenfeuer bis hin zu sehr stark getorftem Feuer, was sich in der Milde bzw. Rauchigkeit des Whiskys niederschlägt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.whisky.de/whisky/wissen/herstellung00/maelzen.html |titel=Malz-Herstellung |hrsg=whisky.de |abruf=2012-03-16}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Maischen ===<br /> {{Hauptartikel|Maischen}}<br /> [[Datei:Auchentoshan02.jpg|mini|Gärtanks]]<br /> Erst unmittelbar vor dem Maischen wird das Getreide von den Keimlingen befreit, zu [[Schrot (Getreide)|Schrot]] gemahlen und danach im Maischbottich mit heißem Wasser vermischt. Beim [[Maischen]] wird die Stärke durch Enzyme in Malzzucker ([[Maltose]]) umgewandelt. Dabei entstehen weitere [[Zuckerart]]en. Ziel des Prozesses ist es, alle vergärbaren Zucker zu extrahieren. Durch den perforierten Boden wird die zuckerreiche Flüssigkeit (die Würze, englisch ''wort'') von den verbliebenen Feststoffen, zellulosehaltigen Spelzen, abgetrennt und gesammelt. Eine trübe Würze trägt zu einem malzigen Aroma des Whiskys bei, während eine klare Würze einen weniger getreidigen Charakter fördert.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dave Broom |Hrsg= |Titel=Der Whisky-Atlas |Verlag=Hallwag |Datum=2016 |ISBN=978-3-8338-5521-4 |Seiten=15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Gären ===<br /> {{Hauptartikel|Alkoholische Gärung}}<br /> Nach dem Abkühlen wird die entstandene Würze, eine klebrige süßliche Flüssigkeit, in den Gärtank (oder Gärbottich, englisch ''washback'') gepumpt, wo sie mit Hefe (''Saccharomyces cerevisiae'', die Bierhefe) versetzt wird, die Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid vergärt. Der Vorgang der [[Alkoholische Gärung|Gärung]] (''Fermentation'') ähnelt dem des Bierbrauens, allerdings ist er bei der Whiskyherstellung nicht keimarm. Die nach der Vergärung entstandene Maische hat einen Alkoholgehalt von fünf bis acht Volumenprozent und wird ''wash'' genannt. Eine längere Gärung (länger als zwei Tage) fördert die [[Veresterung]], bei der leichtere, fruchtigere und komplexere Aromen entstehen.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dave Broom |Titel=Der Whisky-Atlas |Verlag=Hallwag |Datum=2016 |ISBN=978-3-8338-5521-4 |Seiten=15}}&lt;/ref&gt; Bei der Gärung fallen neben Ethanol zahlreiche chemische Stoffe an: höhere Alkohole ([[Fuselöl]]e), Schwefelverbindungen wie [[Dimethylsulfid]] und [[Fettsäuren]]. Diese Stoffe können sich dann, je nach Brennverfahren, als fleischige, maritime oder ölig-wachsartige Aromen im späteren Brand wiederfinden.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Heinz Weinberger |url=https://www.chemie.com/fileadmin/user_upload/content/schule/Chemie_der_Aromen_beim_Whisky_-_Dr_Heinz_Weinberger__Whisky-Connaisseur_-_Hand-out_2018.pdf |titel=Chemie der Aromen bei der Herstellung und Reifung von Whisky |datum=2018-11-27 |abruf=2020-12-18 |format=PDF}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wird der Whiskey, meist Bourbon, mit etwa gesäuerter Maische vergoren, kann er mit '''Sour Mash''' als Qualitätsmerkmal bezeichnet werden.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 127.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Brennen ===<br /> {{Hauptartikel|Brennen (Spirituosen)}}<br /> [[Datei:Auchentoshan03.jpg|mini|Zwei Brennblasen]]<br /> Auf die Gärung im Gärtank folgt die [[Destillation]] im Brennapparat. Durch die Destillation wird unter Hitzeeinwirkung der Alkoholgehalt der fermentierten Flüssigkeit erhöht und der größte Teil des Wassers entfernt.<br /> <br /> Zur Herstellung von schottischem Malt-Whisky und irischem Pot-Still-Whiskey wird das [[Brennen (Spirituosen)#Pot-Still-Verfahren|''pot-still''-Verfahren]] verwendet. Andere Whiskyarten werden meist in Brennsäulen im [[Brennen (Spirituosen)#Patentbrennverfahren|''patent-still''-Verfahren]] destilliert. Nicht durchsetzen konnte sich das 1955 von Alistair Cunningham und Arthur Warren entwickelte [[Brennen (Spirituosen)#Lomond-Still-Verfahren|''Lomond-still''-Verfahren]].<br /> <br /> Beim traditionellen ''pot-still''-Verfahren durchläuft die Maische die erste kupferne [[Brennblase]] (englisch ''wash still''). Der entstandene Rohbrand hat einen Alkoholgehalt von etwa 20 Volumenprozent. Der Destillationsprozess wird nun in der zweiten kupfernen Brennblase (englisch ''spirit still'') wiederholt. Die Destillation trennt den [[Ethanol|Alkohol]] sowie den Großteil der Geruchs- und Geschmacksstoffe vom Wasser und konzentriert sie. Je länger der Kontakt des Alkoholdampfs mit dem Kupfer der Brennblasen, desto mehr wird von den schwereren Stoffen (Fuselöle, Schwefel) herausgefiltert, was einen feineren Brand ergibt. Daher entscheiden die Größe und Form der Brennblasen sowie die Brenngeschwindigkeit über den Charakter des späteren Whiskys.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dave Broom |Titel=Der Whisky-Atlas |Verlag=Hallwag |Datum=2016 |ISBN=978-3-8338-5521-4 |Seiten=15}}&lt;/ref&gt; Der Feinbrand wird vom Brennmeister in [[Vorlauf (Destillation)|Vor]]- Mittel- und [[Nachlauf (Destillation)|Nachlauf]] getrennt. Der Mittellauf fließt durch ein [[Zählwerk]], mit Hilfe dessen die später zu zahlende Branntweinsteuer bestimmt wird. Der Alkoholgehalt des Mittellaufs beläuft sich auf etwa 60 bis 75 Volumenprozent. Er wird zum Teil mit Wasser versetzt und zur endgültigen Lagerung in Holzfässer gefüllt. Die Vor- und Nachläufe der beiden Brennvorgänge werden manchmal dem nächsten Brennvorgang zugeführt.&lt;ref&gt;Graham Nown, Malt Whisky – Ein Geschenk der Natur, 1998, ISBN 3-275-01264-9.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Sollte eine Brennblase aus Gründen des Verschleißes ausgetauscht werden, wird häufig darauf geachtet, die genaue Form der alten Brennblase nachzuahmen – angeblich kann dadurch der gewohnte Geschmack des Whiskys beibehalten werden.&lt;ref&gt;[http://www.whisky.de/whisky/wissen/herstellung00/herstellung1/das-brennen-destillieren.html Das Brennen]. ''whisky.de'', abgerufen am 12. Februar 2012.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Lagern ===<br /> [[Datei:Whiskyherstellung schottland lagerung 17.06.2007.JPG|mini|Lagerung des Whiskys in Holzfässern]]<br /> Die jahrelange Reifung (meist 3 bis 25 Jahre)&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 158 (''Die Reifung'').&lt;/ref&gt; in einem [[Fass|Holzfass]] ist für den Geschmack bedeutsam. Hierbei sind die Holzart, die frühere Nutzung des Fasses, die geographische Lage des Lagerhauses, die Bauart des Lagerhauses, das Mikroklima und die Dauer der Reife wichtige Faktoren. Das Destillat (''taste'') des amerikanischen Whiskeys reift fast ausschließlich in neuen Fässern aus [[Amerikanische Weiß-Eiche|Amerikanischer Weißeiche]], die innen angekohlt (getoastet) werden. Daneben ist die [[Stieleiche|Europäische Eiche]] der Rohstoff für die Whiskyfässer in Europa. Ein Fass kostet rund 300 Euro. Vorwiegend stammen die Fässer, in denen vorher Sherry oder Portwein gelagert wurde, aus Spanien oder Portugal. Sie sind für dunkle Whiskys bestimmt. Für helle Whiskys werden gebrauchte amerikanische Fässer verwendet. [[Hemicellulose]], [[Lignin]], [[Tannine]] und Holzextrakte sowie die umgebende Luft bereichern das Destillat während der Lagerung.<br /> <br /> [[Datei:Whiskyfaesser-800.jpg|mini|Lager für leere Whiskyfässer]]<br /> Die Benutzung ehemaliger Sherry-Fässer aus Spanien ist ein traditionelles Verfahren, Whisky mit zusätzlichen Aromen zu versehen. Bei seit Jahren rückläufigem Konsum von Sherry und Portwein wird es für die Brennereien jedoch zunehmend schwierig, solche Fässer zu bekommen. Die [[Küfer|Böttcherei]] [[Speyside Cooperage]] in [[Craigellachie (Schottland)|Craigellachie]] setzt rund 100.000 Eichenfässer jährlich neu zusammen, toastet und repariert Fässer für die umliegenden Brennereien. 2004 lagerten rund 18 Millionen Whiskyfässer in Schottland.<br /> <br /> Immer beliebter werden Abfüllungen, die durch Lagerung in anderen Fässern zusätzlich veredelt werden. Dieses ''Finishing'' findet in Fässern statt, in denen zuvor [[Sherry]], [[Portwein]], [[Rum]], [[Bordeaux (Weinbaugebiet)|Bordeaux]], [[Madeira (Wein)|Madeira]], [[Cognac (Branntwein)|Cognac]] oder [[Weißwein]] gelagert wurde.<br /> <br /> Pro Jahr verdunstet über die [[Pore]]n der geschlossenen Fässer etwa 0,5 bis 1,0 Prozent des Inhaltes, der sogenannte ''[[Angels’ share|Anteil der Engel]]'' (''Angels’ share'' oder ''Angels’ [[Dram (Einheit)|dram]]''). Der Reifevorgang für den Whisky ist abhängig vom geforderten Produkt und der erhaltenen Qualität.<br /> <br /> Die Lagerung erfolgt in unterschiedlich großen Fässern. Folgende Fasstypen finden in der Lagerung ihre Anwendung:<br /> * das meistverwendete schottische Hogshead (Inhalt: ca. 250 Liter)<br /> * das spanische Sherry Butt (Inhalt: ca. 500 Liter)<br /> * das amerikanische Barrel (Inhalt: ca. 200 Liter)<br /> * das Quarter (auch ''Firkin'') (Inhalt: 45–80 Liter)<br /> <br /> Viele Malzwhiskys erreichen ihren Höhepunkt in einem Alter von 10 bis 15 Jahren. Andere hingegen erreichen diesen erst später. Für die Abfüllung in Flaschen wird dem Whisky Wasser hinzugefügt, um eine gebräuchliche Trinkstärke herbeizuführen. Die gebräuchliche Trinkstärke liegt heutzutage zwischen 40 und 43&amp;nbsp;[[Volumenprozent]] (Vol.-%), teilweise bis zu 46&amp;nbsp;Vol.-%. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich unverdünnte Abfüllungen, die direkt in Fassstärke (''cask strength'') abgefüllt werden und dadurch intensiver und komplexer im Aroma sind.<br /> <br /> == Whiskysorten ==<br /> === Unterscheidung nach Getreideart ===<br /> Whisky ist unter verschiedenen Bezeichnungen im Handel erhältlich. Dabei wird zum einen die unterschiedliche Getreideart benannt, aus der der Whisky hergestellt wurde:<br /> <br /> * Grain bezeichnet Destillate, die aus Weizen, ungemälzter (und einem kleinen Teil gemälzter) Gerste und Hafer (in Europa) und/oder Roggen (in Kanada und in den USA) und/oder Mais (in den USA) hergestellt werden. Sie werden fast ausschließlich für Blended Whiskys verwendet.<br /> * Rye bezeichnet Whisky, der überwiegend aus Roggen hergestellt wurde (mindestens 51 Prozent).<br /> * [[Bourbon Whiskey|Bourbon]] bezeichnet Whisky, der überwiegend aus Mais hergestellt wurde (mindestens 51 Prozent).<br /> * Corn bezeichnet Whisky, der zu einem Großteil aus Mais hergestellt wurde (mindestens 80 Prozent).<br /> * Malt bezeichnet Whisky, der ausschließlich aus gemälzter Gerste hergestellt wurde.<br /> <br /> === Herkunftsbezeichnungen ===<br /> Bezeichnungen wie ''Scotch'', ''Irish'', ''American'' spiegeln die Herkunft des Produktes wider. Einige dieser Herkunftsbezeichnungen sind gesetzlich geschützt und an gewisse Voraussetzungen geknüpft (zum Beispiel: Mindestalter).<br /> <br /> '''Bekannte Herkunftsbezeichnungen sind:'''<br /> * Scotch: Schottischer Whisky<br /> * Speyside Whisky: Schottischer Whisky aus der Region Speyside<br /> * Tennessee Whiskey: Amerikanischer Whiskey aus Tennessee<br /> <br /> == Hintergrundwissen ==<br /> === Wichtige Whiskybegriffe ===<br /> * New Spirit: Als New Spirit oder New Make werden frische Destillate bezeichnet, die die Mindestanforderungen an Whisky laut [[#Gesetzliche Definition|Definition]] noch nicht erfüllen.&lt;ref&gt;Whisky-Lexikon Walter Schobert, S. 414.&lt;/ref&gt;<br /> * Cask strength (Fassstärke): Einem Whisky wurde vor der Abfüllung kein Wasser mehr zugesetzt. Der Alkoholgehalt dieser Whiskys ist unterschiedlich, da er je nach Lagerungsdauer, Umweltbedingungen, der Qualität des Fasses und nicht zuletzt nach Alkoholgehalt des Ursprungsdestillats variiert. Cask Strength hat nichts unmittelbar mit dem Alkoholgehalt zu tun. Ein Verschnitt verschiedener Fässer einer Destillerie hat Fassstärke, solange kein Wasser hinzugefügt wurde.<br /> * Vintage (Jahrgangswhisky): Der verwendete Whisky stammt aus dem bezeichneten Jahrgang.<br /> * Single cask (Einzelfass): Der Whisky stammt aus einem einzelnen Fass (gebräuchlich insbesondere für schottischen Whisky). Häufig werden die Flaschen fortlaufend nummeriert. Was für den Jahrgangswhisky gilt, ist umso stärker bei Einzelfassabfüllungen ausgeprägt. Die Qualität kann bei jeder verschiedenen Abfüllung unterschiedlich sein.<br /> * Single barrel (Einzelfass): Der Whisky stammt aus einem einzelnen Fass (gebräuchlich insbesondere für amerikanischen Whiskey).<br /> * Blended Malt Whisky (Vatted Whisky, Vatted Malt oder Pure Malt): Der Whisky stammt aus den Fässern unterschiedlicher Destillerien und wurde vollständig aus gemälzter Gerste hergestellt.<br /> * Blended Whisky: Der Whisky ist immer eine Mischung von verschiedenen Destillaten aus gemälztem und ungemälztem Getreide.<br /> * Finish (Ausbau): Hinweis einiger Destillerien auf die Herkunft der zur Lagerung des Whiskys benutzten Fässer, so bedeutet zum Beispiel „Port Wood Finish“, dass der Whisky (teilweise) in ausgedienten Portweinfässern gelagert wurde. Andere Beispiele wären „Sherry Wood Finish“, „Madeira Wood Finish“. Siehe auch ''[[#Lagern|Fassreifung]]''.<br /> * NAS oder No Age Statement: Whiskys ohne Altersangabe auf dem Etikett. Bei Altersangabe muss das Alter des jüngsten Whiskybestandteiles angegeben werden, das wird damit umgangen.<br /> <br /> === Qualitätsmerkmale ===<br /> Neben der subjektiven Beurteilung des Geschmacks kann objektiv nur die Qualität der Rohstoffe und die Sorgfalt bei der Verarbeitung betrachtet werden.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.themaltwhiskystore.de/index.php?option=com_content&amp;view=article&amp;id=51&amp;Itemid=63 |text=Was gehört in einen guten Whisky. |wayback=20130504041200}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://schottland4fans.de/whisky_ursprung.shtml?print#kapitel5 Übersicht „Qualitätskriterien“ auf schottland4fans.de.]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Dabei können verschiedene Fragestellungen als Anhaltspunkte für die qualitative Einschätzung eines Whiskys herangezogen werden:<br /> * Handelt es sich um einen verschnittenen (''Blend'') oder einen unverschnittenen Whisky (''[[Single-Malt-Whisky|Single Malt]]'')?<br /> * Wie lange wurde der Whisky im Fass gelagert?<br /> * Handelt es sich um eine Jahrgangs- oder sogar um eine Einzelfass-Abfüllung? Solche werden in der Regel nur von außergewöhnlich guten Whiskys angeboten.<br /> * Der Zusatz von [[Zuckercouleur]] (E 150a) ist üblich um blassen Whiskys eine dunklere Farbe zu geben.<br /> * Wurde der Whisky einer speziellen [[Kaltfiltrierung]] („chill filtration“) unterzogen? Es dient der Absonderung langkettiger [[Fettsäuren]], die bei niedrigen Temperaturen zu einer Trübung führen. Sie sind aber Träger von Aromastoffen, die dem Endprodukt dann fehlen.<br /> * Die Qualität, Reinheit und der Ursprung des verwendeten Quellwassers spielen auch eine Rolle.<br /> <br /> === Alkoholgehalt ===<br /> Der [[Alkoholgehalt]] des Roh-Destillates liegt zunächst – je nach Herstellungsmethode – zwischen 60 und 94,8 [[Volumenprozent]]. Schon zur Reifelagerung in Fässern wird das Roh-Destillat teilweise mit Wasser verdünnt, spätestens aber bei der Abfüllung wird der Whisky auf eine Trinkstärke von meist 40 bis 46 Volumenprozent gebracht. Besondere Abfüllungen in ''Fassstärke'' (''cask strength'', s.&amp;nbsp;o.) haben einen Alkoholgehalt zwischen ca. 50 und 65 Volumenprozent. Der Mindestalkoholgehalt beträgt in der [[Europäische Union|Europäischen Union]] und in der [[Schweiz]] 40 Volumenprozent&lt;ref&gt;{{EU-Verordnung|2008|110|titel=des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2008}}, Anhang II, ''2. Whisky oder Whiskey'' (siehe auch: [http://www.was-wir-essen.de/abisz/spirituosen.php Spirituosen] auf ''www.was-wir-essen.de''.)&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.admin.ch/ch/d/sr/817_022_110/app6.html |text=Mindestalkoholgehalt von Spirituosen |wayback=20121022134348}} – Die Bundesbehörde der Schweizerischen Eidgenossenschaft.&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> Der Alkoholgehalt wird – wie allgemein üblich – bei Whisky in Volumenprozent angegeben. Auf älteren Flaschen findet sich noch die veraltete Maßeinheit ''[[Proof (Maßeinheit)|Proof]]''. In den USA entspricht 1 Proof einem Alkoholgehalt von 0,5&amp;nbsp;Vol.-%, beim britischen 0,571 Vol.-%. Scotch Whisky wird oft mit 70 Brit. Proof (40&amp;nbsp;Vol.-%) oder 100 Brit. Proof (57,15&amp;nbsp;Vol.-%) angeboten. 100 britische Proof markieren den Alkoholgehalt, ab dem mit Whisky getränktes [[Schießpulver]] mit blauer Flamme brennt.<br /> <br /> Im Jahr 1972 wurde die Bezeichnung ''Light Whiskey'' für leichtere Destillate, unabängig von den verwendeten Getreidensorten, eingeführt.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 127.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Große Whisky-Nationen ==<br /> === {{Anker|Scotch Whisky}}Schottischer Whisky (Scotch Whisky) ===<br /> [[Datei:Aberfeldy Distillery.jpg|mini|Brennerei in den schottischen Highlands]]<br /> Schottischer Whisky wird zurzeit in 111 [[Liste der schottischen Brennereien|schottischen Brennereien]] (Stand Juni 2017) gebrannt. Es gab darüber hinaus Hunderte weitere, die derzeit stillgelegt sind oder nicht mehr existieren. Man ordnet die Brennereien und damit die dort hergestellten Whiskys verschiedenen Regionen zu. Dabei wird den Whiskys aus einer Region mitunter eine gemeinsame geschmackliche Charakteristik nachgesagt.<br /> <br /> ==== Gesetzliche Definition ====<br /> Gemäß der ''Scotch Whisky Regulation'' von 2009 muss schottischer Whisky folgende Merkmale erfüllen:&lt;ref&gt;[http://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/3/made www.legislation.gov.uk: Scotch Whisky Regulation: Definition of “Scotch Whisky” and categories of Scotch Whisky].&lt;/ref&gt;<br /> <br /> * Herstellung in einer schottischen Destillerie aus Wasser und gemälzter Gerste (anderes Getreide kann zusätzlich verwendet werden)<br /> * Rohbrand mit maximal 94,8 % reinem Alkohol<br /> * Lagerung unter Zollverschluss in Schottland ausschließlich in Eichenfässern mit einer Größe von maximal 700 Litern für mindestens drei Jahre<br /> * Vor der Abfüllung darf Wasser und Lebensmittelfarbstoff ([[Zuckercouleur]]) zugesetzt werden<br /> <br /> Unterteilt wird Scotch Whisky gesetzlich in folgende Arten:<br /> * ''Single Malt Scotch Whisky'', ausschließlich aus Wasser und gemälzter Gerste und ausschließlich in einer einzigen Destillerie in sogenannten ''Pot stills'' (Brennblasen, im Unterschied zu [[Aeneas Coffey|Coffey]] Stills) hergestellt<br /> * ''Single Grain Scotch Whisky'', im Unterschied zum Single Malt ist der Zusatz von anderem Getreide zum Gerstenmalz zulässig, ebenso können Coffey Stills verwendet werden<br /> * ''Blended Malt Scotch Whisky'', ein Verschnitt aus mindestens zwei Single Malt Scotch Whiskys aus mehr als einer Destillerie<br /> * ''Blended Grain Scotch Whisky'', ein Verschnitt aus mindestens zwei Single Grain Scotch Whiskys aus mehr als einer Destillerie<br /> * ''Blended Scotch Whisky'', ein Verschnitt aus mindestens einem Single Malt und einem oder mehreren Single Grain Scotch Whiskys.<br /> <br /> Eine Abfüllung kann Whiskys verschiedenen Alters enthalten. Als Altersangabe darf maximal das Alter des jeweils jüngsten enthaltenen Whiskys verwendet werden.&lt;ref&gt;[http://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/12/made www.legislation.gov.uk: Scotch Whisky Regulation: Maturation, age and distillation statements].&lt;/ref&gt; Ein wesentlicher Unterschied zur früheren Gesetzgebung ist, dass bei Grain Scotch seither ein Anteil Gerstenmalz verwendet werden muss. Vor 2009 war dies nicht erforderlich.<br /> <br /> ==== Schottische Whisky-Regionen ====<br /> {{Siehe auch|Liste der schottischen Brennereien}}<br /> <br /> [[Datei:Whiskyregionenkarte Schottlands.png|mini|Schottische Whisky-Regionen]]<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> ! Region<br /> ! Regionen-&lt;br /&gt; farbe<br /> ! aktive&lt;br /&gt; Brennereien<br /> ! inaktive oder&lt;br /&gt; geschlossene Brennereien<br /> |-<br /> | [[#Region Highlands|Highlands]] || style=&quot;background-color:#7f007f&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 27 || style=&quot;text-align:center&quot; | 10<br /> |-<br /> | [[#Region Speyside|Speyside]] || style=&quot;background-color:#007f7f&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 55 || style=&quot;text-align:center&quot; | 11<br /> |-<br /> | [[#Region Lowlands|Lowlands]] || style=&quot;background-color:#fe0000&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 9 || style=&quot;text-align:center&quot; | 9<br /> |-<br /> | [[#Region Islay|Islay]] || style=&quot;background-color:#744e27&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 9 || style=&quot;text-align:center&quot; | 1<br /> |-<br /> | [[#Region Inseln|Inseln]] || style=&quot;background-color:#000061&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 9 || style=&quot;text-align:center&quot; | 0<br /> |-<br /> | [[#Region Campbeltown|Campbeltown]] || style=&quot;background-color:#0083d0&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 3 || style=&quot;text-align:center&quot; | 0<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe4&quot;<br /> | Summe<br /> | style=&quot;text-align:center&quot; |<br /> | style=&quot;text-align:center&quot; | 111<br /> | style=&quot;text-align:center&quot; | 31<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> ===== Region Highlands =====<br /> Die Region [[Highlands]] erstreckt sich nördlich der geologischen Trennlinie zwischen [[Stonehaven]] und [[Dumbarton]]. Sie wird gelegentlich weiter in die ''Central Highlands'', die ''Northern Highlands'', die ''Western Highlands'' und die ''Eastern Highlands'' unterteilt. Highland-Whiskys sind meist kräftig im Geschmack. Die Highlands-Whiskys sind recht unterschiedlich. Aus diesem Grund werden die Highlands nicht als eine große Region wahrgenommen, vielmehr als vier kleine, jedoch sehr ausgeprägte Gebiete. In den Highlands produziert [[Invergordon (Whiskybrennerei)|Invergordon]] als einzige Grain-Brennerei.<br /> <br /> Die Malts der nördlichen Highlands pflegen leicht kräftig zu sein. Es sind delikate Whiskys mit komplexen Aromen und einem leicht herben Abgang – manchmal würzig, manchmal mit einer Spur Salz. Fast alle Brennereien in den nördlichen Highlands liegen an der Küste. Die nördlichste ist [[Pulteney (Whiskybrennerei)|Pulteney]] in [[Wick (Schottland)|Wick]] im äußersten Norden des schottischen Festlands. Old Pulteney produziert einen delikaten, duftenden und trockenen Whisky. In südlicher Richtung entlang der [[A9 road|A9]], folgt als nächste Brennerei [[Clynelish]] in [[Brora (Schottland)|Brora]]. Diese wurde neben einer älteren Brennerei im Jahr 1969 erbaut, deren Whiskys als [[Brora (Whiskybrennerei)|Brora]] bekannt sind. Brora wird als anspruchsvoller und komplexer Whisky angesehen. Der Grund hierfür ist vielleicht die Seltenheit einer Brennereiabfüllung, da der Malt Hauptbestandteil des Blends „[[Johnnie Walker]]“ ist.<br /> <br /> Der bekannteste der Malts aus den nördlichen Highlands ist [[Glenmorangie]]. Glenmorangie wird in [[Tain (Schottland)|Tain]] am Meeresarm [[Cromarty Firth]] hergestellt und ist der beliebteste Malt in Schottland. In den 1990er Jahren hat Glenmorangie den Weg für den oft kopierten Prozess der Holzveredlung bereitet. Ein weiterer bekannter Whisky aus den nördlichen Highlands ist [[Dalmore|The Dalmore]].<br /> <br /> In den östlichen Highlands werden einige Whiskys produziert, die mit denen aus der Region Speyside verwechselt werden können. Im Norden der Region, nahe der südlichen Grenze der Speyside-Region, lassen sich milde Whiskys finden, teilweise mit etwas Rauch oder malzig-süß. Solche Whiskys sind [[Macduff (Whiskybrennerei)|Macduff]], [[Ardmore (Whiskybrennerei)|Ardmore]], [[Glen Garioch]] und [[Knockdhu]] – letzterer auch als ''An Cnoc'' bekannt.<br /> <br /> Weiter im Süden befinden sich [[Fettercairn (Whiskybrennerei)|Fettercairn]] und [[Glencadam]] in Brechin. Dort wird ein unüblich cremiger und fruchtiger Malt hergestellt. Das Gebiet zwischen Moray und Tay beherbergt zwei bemerkenswerte Brennereien – [[Royal Lochnagar]] und [[Glendronach]]. Ersterer ist ein milder und reichhaltiger Whisky. Er wird im Schatten des [[Lochnagar|gleichnamigen Berges]] in einer 1825 eröffneten Brennerei hergestellt. Zweiterer wird häufig in Sherryfässern gelagert.<br /> <br /> In den westlichen Highlands existieren zwei Brennereien, [[Oban (Whiskybrennerei)|Oban]] und [[Ben Nevis (Whiskybrennerei)|Ben Nevis]]. [[Oban (Schottland)|Oban]] ist die Hauptstadt der westlichen Highlands mit einem geschützten Hafen. Der Malt hat einen salzigen Charakter mit einem Hintergrund aus Heidekraut und Torf. Die benutzten Brennblasen sind mit die kleinsten in Schottland. Durch die ungewöhnliche Position der Spiralröhren sind die Ausmaße der Anlage beengt. Die kurzen Arme sind unterhalb des Daches der Brennerei und einem Nebengebäude eingebettet.<br /> <br /> Die Malts aus den zentralen Highlands sind als Perthshire-Whiskys bekannt. Die meisten können entlang den Tälern des [[Tay]] und seinen Nebenflüssen gefunden werden. Die am nördlichsten gelegene Brennerei der zentralen Highlands ist [[Dalwhinnie (Whiskybrennerei)|Dalwhinnie]], die nahe der Grenze zur Speyside liegt. Dalwhinnie liegt an der obersten Kopfseite des Flusses, rund 70 Kilometer vom [[Grantown-on-Spey]] entfernt.<br /> <br /> Die Brennereien [[Blair Athol]] und [[Edradour]] befinden sich beide in der Nähe von [[Pitlochry]]. Erstere wurde im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts gebaut und wurde im Jahr 1949 grundlegend neu aufgebaut. Edradour ist die derzeit kleinste Brennerei in Schottland – aus den Tagen der „Farm Distilleries“ – produziert einen reinen und frischen Whisky.<br /> <br /> Wiederum etwas südlicher liegt die [[Aberfeldy (Whiskybrennerei)|Aberfeldy]]-Brennerei am Rande der gleichnamigen Stadt. [[Glenturret]] in Crieff erhebt den Anspruch, die älteste Brennerei zu sein, obgleich sie bereits in den 1920ern abgebaut und neu errichtet wurde. Die Whiskys der zentralen Highlands sind sehr vielschichtig.<br /> <br /> ===== Region Speyside =====<br /> Unter [[Speyside|der Region]] wird ein Gebiet entlang des Flusses [[Spey]] im Verwaltungsbezirk [[Moray]] (den ehemaligen Grafschaften [[Morayshire]] und [[Banffshire]]) verstanden. Die Region Speyside ist die angestammte Heimat der Whiskyproduktion in Schottland und seiner bekannten Whiskys. Auf der ganzen Welt verkörpern [[The Glenlivet]], [[The Macallan]], [[Glenfiddich]], [[Glenrothes (Whiskybrennerei)|Glenrothes]] und [[Glenfarclas]] diesen Whisky. Die Whiskyzentren in der Region Speyside sind [[Rothes]] und [[Dufftown (Schottland)|Dufftown]].<br /> <br /> In der Region Speyside findet die Hauptproduktion von Whisky statt: Hier befinden sich 48 produzierende Brennereien – fast die Hälfte der Anzahl des gesamten Landes. Speyside Whiskys werden vor allem als rund und fein beschrieben und werden in der Regel wenig bis gar nicht getorft. Typische Speyside Whiskys sind daher nicht sehr rauchig. Eine Anzahl der besten Malts wird ausschließlich für Blends verwendet. Malts wie [[Mortlach]], [[Glen Elgin]], [[Strathmill]], [[Glen Grant (Whiskybrennerei)|Glen Grant]] und [[Benrinnes]] sind als Brennereiabfüllungen selten.<br /> <br /> ===== Region Lowlands =====<br /> [[Central Lowlands|Lowland]]-Whiskys kommen aus dem Gebiet nördlich der englischen Grenze und südlich der gedachten Linie zwischen [[Greenock]] im Westen und [[Dundee]] im Osten. Da der Whisky wenig bis gar keinen Torf enthält, ist sein Charakter leichter als der anderer Regionen. Daher diente er traditionell als Grundlage in einer Vielzahl von Blends. Im späten 19. Jahrhundert wurde die gesamte Produktion der Lowland-Brennereien für Blends verwendet. Noch befinden sich die größten Whiskyproduzenten in den Lowlands. Zu den größten gehören die Brennereien [[Cameronbridge]], [[North British (Whiskybrennerei)|North British]] und [[Strathclyde (Whiskybrennerei)|Strathclyde]], die ausschließlich Grain-Whisky herstellen. Mit [[Dundashill]] befand sich die größte Malt-Whisky-Brennerei der zweiten Hälfte des 19.&amp;nbsp;Jahrhunderts in der Region Lowlands.<br /> <br /> Typisch für Lowland-Whiskys ist ihr relativ milder Charakter, sowie das Herstellungsverfahren der Dreifachdestillation. Die steigende Beliebtheit und Marktmacht der Highland- und Speyside-Brennereien bewirkten jedoch eine sinkende Beliebtheit der Lowland-Produzenten. Dieser Entwicklung geschuldet, produzieren nur noch drei Lowland-Brennereien Single-Malt-Whisky. Zwei größere sind [[Auchentoshan]] und [[Glenkinchie]]. Die Auchentoshan-Brennerei befindet sich am Nordrand von [[Glasgow]] und wurde 1823 gegründet. Dieser Whisky ist leicht, hat eine grasige und zitrusartige Nase, mit einem klaren trockenen Abgang. Die Glenkinchie-Brennerei befindet sich in [[Pencaitland]], außerhalb von [[Edinburgh]]. Die dritte und kleinste der verbliebenen Lowland-Destillerien ist [[Bladnoch (Whiskybrennerei)|Bladnoch]], welche gleichzeitig die südlichste aller schottischen Maltdestillerien ist.<br /> <br /> Als seltene Sammlerstücke kursieren noch Reste der Abfüllungen von einigen nicht mehr existierenden Brennereien: [[Rosebank]] galt im Allgemeinen als der beste Lowland-Malt, von ihm erscheinen noch sehr selten Abfüllungen alter Jahrgänge auf dem Markt. Die Destillerie wurde 1993 wegen Unwirtschaftlichkeit geschlossen. Ferner gab es [[St. Magdalene]] aus [[Linlithgow]], [[Littlemill]] aus [[Bowling (Schottland)|Bowling]], [[West Dunbartonshire]] und [[Kinclaith]] aus Glasgow. ''Ladyburn'' war eine Maltdestillerie, welche innerhalb der Getreide-Brennerei von William Grant in [[Girvan (Whiskybrennerei)|Girvan]] an der Ayrshire-Küste beheimatet war, und unter dem Namen [[Inverleven]] gab es einen Single Malt, der im früheren Stammsitz von Ballantine’s in Dumbarton destilliert wurde.<br /> <br /> ===== Region Islay =====<br /> Whiskys von der Insel [[Islay]] [{{IPA|ˈaɪlə}}] ([[Innere Hebriden]]) werden in der Regel als „besonders kräftig“ und „stark“ bezeichnet – unabhängig davon, ob sie Rauch- bzw. Torfaromen aufweisen, wobei Torfrauch ein typisches Kennzeichen vieler Islay Malts ist. Islay liegt in der [[Council Area]] [[Argyll and Bute]] westlich der Insel [[Jura (Schottland)|Jura]] und rund 25&amp;nbsp;Meilen nördlich der irischen Küste, die an klaren Tagen zu sehen ist. Die Region stellt die wohl wichtigsten 200&amp;nbsp;Quadratmeilen in der Whisky-Welt dar, der Ruhm kommt von den acht Brennereien, die derzeit in Produktion sind, und den ausgedehnten Torfvorkommen der Insel.<br /> <br /> Die Brennereien sind: [[Ardbeg (Whiskybrennerei)|Ardbeg]], [[Ardnahoe]], [[Bowmore (Whiskybrennerei)|Bowmore]], [[Bruichladdich (Whiskybrennerei)|Bruichladdich]], [[Bunnahabhain (Whiskybrennerei)|Bunnahabhain]], [[Caol Ila]], [[Kilchoman (Whiskybrennerei)|Kilchoman]], [[Lagavulin (Whiskybrennerei)|Lagavulin]] und [[Laphroaig (Whiskybrennerei)|Laphroaig]]. Die von Bruichladdich für 2016 angekündigte Wiedereröffnung der Brennerei [[Port Charlotte (Schottland)|Port Charlotte]] auf dem Gelände der ehemaligen [[Lochindaal (Whiskybrennerei)|Lochindaal]]-Brennerei wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.&lt;ref&gt;islayinfo.com: [http://www.islayinfo.com/islay_port_charlotte_distillery.html ''Port Charlotte Distillery.''] (Abgerufen am 12. Oktober 2016).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Whiskys lassen sich nach der Menge Torf unterscheiden, die sie verwenden. Die kräftigsten Whiskys (von Bruichladdichs eher ungewöhnlichem [[Octomore]] abgesehen) werden von Ardbeg, Lagavulin und Laphroaig hergestellt. Im Mittelfeld bewegen sich Bowmore und Caol Ila. Die Whiskys, die von Bruichladdich und Bunnahabhain hergestellt werden, sind gemessen am Torfgehalt die leichtesten. Beurteilt man den New Spirit von Kilchoman, wird dieser allerdings sehr kräftig werden, wenn er die Marktreife erreicht hat. In der Vergangenheit waren folgende Brennereien tätig: [[Port Ellen (Whiskybrennerei)|Port Ellen]] wurde 1983 geschlossen, [[Lochindaal (Whiskybrennerei)|Lochindaal]] in [[Port Charlotte (Schottland)|Port Charlotte]] schloss bereits 1929. Die Gebäude von Port Ellen sind allerdings noch in Betrieb, dort wird die Gerste für die Brennereien der Insel gemälzt. Die Lagerhäuser der ehemaligen Brennerei in Port Charlotte wurden im Mai&amp;nbsp;2001 von Bruichladdich reaktiviert.<br /> <br /> ===== Region Inseln =====<br /> Diese Region besteht aus den sechs Inseln bzw. Inselgruppen [[Orkney]], [[Skye]], [[Isle of Mull|Mull]], [[Jura (Schottland)|Jura]], [[Isle of Arran|Arran]] und [[Lewis (Lewis and Harris)|Lewis]]. Sie haben keinen einheitlichen Charakter. Nur der leichte Salzgeschmack auf Grund der Seeluft ist den Insel-Whiskys gemein.<br /> <br /> Orkney ist der einzige Teil Schottlands mit durchgängiger 500-jähriger Autonomie. 70 kleinere Inseln liegen nördlich der Küste Schottlands. Dort ist der nördlichste Whiskyaußenposten der Welt zu finden. Zwei Brennereien konkurrieren darum, die nördlichste Brennerei zu sein: [[Highland Park (Whiskybrennerei)|Highland Park]] und [[Scapa]]. Mit etwa 300 Metern nördlicher trifft das auf Highland Park zu. Bei Blindtastings wird Whisky von Highland Park oftmals mit Bestnoten bedacht und als sehr ausgewogen bezeichnet. Whiskys von Orkney sind gleichermaßen bei Liebhabern der Speyside-Whiskys wie bei denen der Islay-Whiskys beliebt, da sowohl eine leichte Süße als auch Torfigkeit vorhanden ist. Scapa wurde 1885 eröffnet. Die Brennerei verwendet zwei Brennblasen, eine ist auf das Jahr 1978 datiert, die andere entspricht dem Lomond-Typ – sie erlaubt die Produktion verschiedenartiger Whiskys –, ein seltenes Detail. Sie hat einen kurzen, untersetzten Deckel anstatt der gestreckten, konischen Deckel, die üblicherweise in Schottland verwendet werden.<br /> <br /> Die Insel Skye beheimatet nur eine einzige Brennerei. Die [[Talisker]]-Brennerei stellt einen starken, aromatischen Whisky mit leichtem Rauch und deutlichen Gewürznoten (Pfeffer) her. Talisker wurde 1831 gebaut und nach dem Talisker House benannt, welches traditionell der Sitz des ältesten Sohnes des [[Clan MacLeod|Macleod-Clans]] war. Die Brennblasen sind zwiebelförmige Kessel, die stark Hitze abstrahlen. Die sich stark verjüngenden schwanenhalsartigen Enden der Kessel leiten den Dampf aus dem Brennraum heraus, wo er gekühlt kondensieren kann. Es gibt fünf Brennblasen bei Talisker, zwei große für die ersten Destillate und drei kleinere für den Endlauf. Ihre präzise Größe und Form – der Winkel der Lage der Schwanenhälse – sind entscheidend für den Produktionsprozess des Whiskys mit dem charakteristischen Geschmack von Talisker.<br /> <br /> Die Insel Jura liegt zwischen Islay und dem schottischen Festland, ist nur 367 Quadratkilometer groß und beherbergt nur 180 Einwohner. Das Dorf Craighouse an der Ostküste ist die Heimat der Brennerei, des einzigen Inselhotels, eines kleinen Ladens und der einzigen Kirche. Die Brennerei der [[Isle of Jura (Whiskybrennerei)|Isle Of Jura]] ist der größte Arbeitgeber der Insel und produziert eine Reihe ausgezeichneter [[Dram (Einheit)#Das Dram als Volumeneinheit|Drams]].<br /> <br /> Mull ist die zweitgrößte Insel der [[Innere Hebriden|Inneren Hebriden]]. Die Inselhauptstadt [[Tobermory (Schottland)|Tobermory]] beheimatet die gleichnamige Brennerei. Neben Springbank produziert [[Tobermory (Whiskybrennerei)|Tobermory]] ebenfalls mehrere Whiskymarken. [[Ledaig]] ist rauchig, am ehesten vergleichbar mit den torf-rauchigen Whiskys von Islay. Ledaig trägt die deutliche Handschrift der Manzanilla-Weinfässer und schmeckt leicht salzig. Tobermory selber ist ein ungetorfter Malt, fruchtig und gelegentlich leicht honigartig im Geschmack.<br /> <br /> Die Insel Arran hat eine lange Tradition im Brennen. Zusätzlich zu den vielen illegalen Brennereien der Insel gab es drei zugelassene Brennereien; die letzte schloss 1835. Nach 150 Jahren wurde die örtliche Whiskyindustrie jedoch wiedergeboren. In [[Lochranza]] eröffnete die [[Lochranza (Whiskybrennerei)|Arran]]-Brennerei im Jahre 1995. Arran-Whisky ist trocken und leicht, mit Spuren von Vanille und Früchten.<br /> <br /> Die einzige Brennerei auf den [[Äußere Hebriden|Äußeren Hebriden]] ist die [[Abhainn Dearg Distillery]] (schottisch-gälisch für „Roter Fluss“) und befindet sich in der Nähe von [[Carnish]] auf der Insel Lewis. Die sehr junge Destillerie stellte ihren ersten Whisky im Oktober 2011 vor.<br /> <br /> ===== Region Campbeltown =====<br /> [[Campbeltown]] ist eine Kleinstadt am Ende der Halbinsel [[Kintyre (Halbinsel)|Kintyre]]. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war sie das Zentrum der Whiskyherstellung. In der Hochphase hatte die Stadt 34 Brennereien, weshalb sie sich selbst als ''Whiskyhauptstadt der Welt'' bezeichnet. Heutzutage gibt es nur noch drei Brennereien in Campbeltown, das sind [[Glen Scotia]], [[Springbank]] und [[Glengyle (Whiskybrennerei)|Glengyle]]. Von diesen ist Springbank bei weitem die erfolgreichste. Die Brennerei produziert drei unterschiedliche Whiskys – andere Brennereien, die mehr als einen Whisky produzieren sind z.&amp;nbsp;B. Bruichladdich (Port Charlotte und Octomore), Edradour (Ballechin), Loch Lomond (Inchmurrin u.&amp;nbsp;a.), Tobermory (Ledaig), Tomatin (Cù Bòcan) und Tomintoul (Old Ballantruan). Springbank produziert seine Whiskys nicht kühlgefiltert und ohne Farbzusätze – anders als die meisten anderen Marken.<br /> <br /> Das Destillat altert in ehemaligen Bourbon- oder Sherryfässern, obgleich Springbank auch mit Rumfässern experimentiert. Die zehnjährige Standardabfüllung verfügt über 46&amp;nbsp;Vol.-%, aber auch eine Abfüllung mit 57&amp;nbsp;Vol.-% (100°&amp;nbsp;Proof) ist erhältlich. [[Longrow]] Single Malt ist ein sehr stark getorfter Whisky. Die Standardabfüllung von Longrow ist ein zehnjähriger Whisky, der in Ex-Bourbonfässern gealtert ist, während auch eine zehnjährige Variante aus einem Sherryfass abgefüllt wird. Es ist auch eine experimentelle Abfüllung aus einem Tokajifass erhältlich. [[Hazelburn]] Single Malt, die neueste Variante, wurde erstmals im Jahr 1997 hergestellt. Hazelburn ist ein dreifach destillierter, ungetorfter Whisky. Springbank ist eine der wenigen Brennereien in Schottland, die jeden Schritt in der Whiskyherstellung selbst durchführt, vom Mälzen der Gerste bis zur Abfüllung der Flaschen.<br /> <br /> Einige hundert Meter entfernt von der Springbank-Brennerei, eine kleine Straße entlang, steht die Glengyle-Brennerei. In den frühen Jahren des neuen Jahrtausends wurde die Firma Mitchell’s Glengyle Ltd. gegründet, um die Glengyle-Brennerei zu renovieren und wieder aufzubauen. Über die nächsten vier Jahre wurden die Gebäude, unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes und der örtlichen Gegebenheiten, auf einen neuen Standard gebracht. Zwei Brennblasen aus Invergordon, Malzmühlen, Misch- und Gärbottiche wurden mit den sonstigen benötigten Anlagen installiert. Die Produktion in der neuen Glengyle Brennerei begann im Jahr 2004. Der Whisky ist seit 2009 erhältlich. Der Whisky aus der neuen Glengyle-Brennerei wird unter dem Namen Kilkerran abgefüllt. Dieses geschieht aus zwei Gründen: zum einen um die Verwechslung mit einem gleichnamigen Vatted Malt zu vermeiden, zum anderen, da Whiskys aus Campbeltown traditionell nicht nach einem Glen benannt werden.<br /> <br /> Die Ausnahme dieser Regel ist Glen Scotia. Glen Scotia war über einige Phasen des letzten Jahrhunderts stillgelegt worden, vor allem in den 1980er Jahren. Die Brennerei wurde mit neuen Anlagen wiedereröffnet und ist für Besucher zugänglich. Die Brennerei hatte im 19. Jahrhundert eine sehr stabile Existenz. Von 1832 bis 1895 hatte die ursprüngliche Originallizenz ihre Gültigkeit, dann wechselten die Eigentümer zweimal bevor sie in den 1920ern stillgelegt wurde. Für eine Weile gehörte die Brennerei den Eigentümern der Scapa-Brennerei von Orkney, vom anderen Ende des Landes und der Firma Gibson International, bis die Produktion 1994 wiederum eingestellt wurde. Neue Eigentümerin wurde die Loch Lomond Destillery Co. Ltd. Die Gebäude inklusive der Malzspeicher und Getreidescheunen sind aus der viktorianischen Zeit und das Brennereigebäude ist im Originalzustand erhalten. Es werden zwei der vormals drei einzelnen Brennblasen genutzt. Das Wasser kommt sowohl vom Crosshill Loch als auch aus dem über 25 Meter tiefen brennereieigenen Brunnen.<br /> <br /> ==== Wirtschaftsfaktor Whisky ====<br /> In [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] arbeiteten im Jahr 2012 insgesamt 8863 Menschen in der Whiskyindustrie, dazu kommen noch ca. 57.000 Menschen in der unmittelbar abhängigen Zulieferindustrie. 1984 wurden noch rund 253 Millionen LPA (litres of pure alcohol, deutsch: ''Liter reiner Alkohol'') Whisky produziert, 2011 waren es schon rund 517 Millionen LPA Whisky. 2012 wurden über 335 Millionen LPA Whisky exportiert, das entspricht einem Umsatz von etwa 4,27 Milliarden englischen Pfund. Der Umsatz der einzelnen Whiskys verteilt sich zu ca. 18,2 % auf Single-Malt-Whisky, ca. 3 % restliche Malt-Whiskys, ca. 0,5 % auf Grain Whisky und ca. 78,8 % auf Blended Whisky.&lt;ref&gt;Scotch Whisky Association: [http://www.scotch-whisky.org.uk/media/62024/2012_statistical_report.pdf?Action=download ''Statistical Report 2012''], (PDF 320&amp;nbsp;kB, englisch, abgerufen am 19.&amp;nbsp;Oktober 2013.)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Produkte und Vermarktung ====<br /> [[Datei:Scotch whiskies.jpg|mini|Eine Auswahl verschiedener schottischer Whiskys]]<br /> Schottland exportiert jährlich über 347 Millionen Liter Whisky – hauptsächlich in die USA, nach Frankreich, Spanien und Japan. Der Hauptanteil entfällt dabei auf Blended Whiskys. Seit einigen Jahren sind die Single Malts auf dem Vormarsch und haben inzwischen einen Marktanteil über 10 % erreicht – aufgrund der im Vergleich mit Blended Whiskys höheren Preise sorgen sie für gut 20 % Umsatz der schottischen Whiskyindustrie.&lt;ref&gt;[http://www.manager-magazin.de/lifestyle/genuss/a-751676-2.html Manager Magazin: Malt Whisky], abgerufen am 11. Oktober 2015.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Konzern ''United Distillers'' ([[Diageo]]) hat als Marketing-Strategie entsprechend der verschiedenen Regionen seit 1987 sechs sogenannte [[Classic Malts]] im Programm. Im Jahre 2005 wurde die Serie in ''Classic Malts Selection'' umbenannt und auf elf Whiskys erweitert. Insgesamt betreibt die Gesellschaft 37 aktive oder inaktive Brennereien. Diese Art der Vermarktung ist wirtschaftlich sehr erfolgreich, die Classic Malts gehören zu den erfolgreichsten Single Malts überhaupt.<br /> <br /> Neben den Eigentümerfirmen der Brennereien bringen auch [[Unabhängiger Abfüller|unabhängige Abfüller]] Whisky auf den Markt. Dazu kaufen sie bei den Herstellern Whisky fassweise ein und verkaufen sie abgefüllt unter eigenem Etikett. Bekannt sind die Händlerabfüllungen von ''Adelphi'', ''Berry Brothers &amp; Rudd'', ''John Milroy'', ''Gordon &amp; MacPhail'', ''Signatory'' oder von ''Cadenhead'' und anderen. Aber auch die Besitzer der Brennereien, große Spirituosenkonzerne, bringen neben ihren Standard-Abfüllungen eigene Serien ausgewählter Jahrgänge und Brennereien auf den Markt. Bekannt sind hier beispielsweise die ''Flora &amp; Fauna''-Serie oder die ''Rare Malt Series'' von ''United Distillers'' ([[Diageo]]).<br /> <br /> ===== Grain Whisky =====<br /> Grain Whisky wird aus gemälzter Gerste und anderen Getreiden (unter anderem Weizen, ungemälzte Gerste, Mais) im [[Patent-Still-Verfahren]] gebrannt. Die sieben aktiven Grain-Brennereien in Schottland sind nach der Kapazität geordnet [[North British (Whiskybrennerei)|North British]], [[Strathclyde (Whiskybrennerei)|Strathclyde]] und [[Invergordon (Whiskybrennerei)|Invergordon]], [[Cameronbridge]], [[Starlaw]], [[Girvan (Whiskybrennerei)|Girvan]] und [[Loch Lomond (Whiskybrennerei)|Loch Lomond]]. Schottische Grain Whiskys werden fast ausschließlich zum Mischen verwendet. Sie bilden die Basis der [[Blend (Whisky)|Blended Whiskys]]. Abfüllungen reinen Grain Whiskys als Single Grain Whisky sind erhältlich, bilden jedoch ein Nischenprodukt.<br /> <br /> ===== Blended Whisky =====<br /> {{Hauptartikel|Blend (Whisky)}}<br /> <br /> Ein Blended Whisky, kurz auch Blend, ist eine Mischung (Verschnitt) aus verschiedenen Whiskys, entweder ausschließlich aus Malt Whiskys oder gemischt aus Malt und Grain Whiskys. Ein Blend kann Whiskys aus über 50 verschiedenen Brennereien enthalten. Häufig werden für Premium-Blends auch reifere und damit deutlich ältere Whiskys verwendet. Hauptgrund für die Herstellung von Blends ist, einen Whisky herzustellen, der einen gleichbleibenden ausgeprägten Charakter besitzt.<br /> <br /> Die meisten großen Whiskymarken Schottlands sind Blends. Zu den bedeutendsten schottischen Blends zählen:&lt;ref&gt;Charles McLeans Scotch Whisky, Norwich 2003, ISBN 0-85372-797-X.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> * [[Ballantine’s]]<br /> * [[Bell’s]]<br /> * [[Black &amp; White (Whisky)|Black &amp; White]]<br /> * [[Chivas Regal]]<br /> * [[Cutty Sark (Whisky)|Cutty Sark]]<br /> * [[Dewar’s]]<br /> * [[The Famous Grouse]]<br /> * [[Grant’s]]<br /> * [[Haig/Dimple]]<br /> * [[Johnnie Walker]]<br /> * [[Justerini &amp; Brooks|J&amp;B Rare Blend]]<br /> * [[Teacher’s]]<br /> * [[Vat 69]]<br /> * [[White Horse (Whisky)|White Horse]]<br /> * [[Whyte and Mackay|Whyte &amp; Mackay]]<br /> * [[William Peel (Whisky)|William Peel]]<br /> <br /> ===== Single Malt Scotch Whisky =====<br /> {{Hauptartikel|Single-Malt-Whisky}}<br /> <br /> Der schottische Whisky untergliedert sich in den ''Vatted Malt Whisky'' (heute offiziell ''Blended Malt Whisky'' genannt), dessen Destillate aus mehreren Brennereien stammen, und den ''Straight Malt Whisky'', dessen Destillate aus nur einer Brennerei stammen.<br /> <br /> Der ''Straight Malt Whisky'' unterteilt sich in<br /> <br /> * [[Single-Malt-Whisky|Single Malt]] (ausschließlich aus den Produkten einer Destillerie)<br /> * Single Single Malt (aus einem Brenndurchlauf)<br /> * Pure Single Malt (ein Destillat, mehrere Fässer)<br /> * Single Cask Malt (eine stark limitierte Abfüllung aus einem Fass) – die Flaschen sind oft einzeln nummeriert.<br /> <br /> Destillate aus [[Malz]] (gemälzter Gerste) sind die Grundlage schottischen Malt-Whiskys. Die gekeimte Gerste (Green Malt) wird in einem speziellen Trockenofen (Kiln) getrocknet. Für rauchige Whiskys wird beim Mälzen der spätere Rauchgehalt des Malts durch Verwendung von mehr oder weniger Torfanteil bei der Trocknung (dem Darren) eingestellt. Die Stärke der Rauchigkeit wird hierbei in „parts per million“ ([[Parts per million|ppm]]) [[Phenole|Phenolgehalt]] angegeben. Hohe Mengen Phenol haben beispielsweise Whiskys wie [[Lagavulin (Whiskybrennerei)|Lagavulin]] (ca. 30&amp;nbsp;ppm) oder Laphroaig (über 30&amp;nbsp;ppm). Die am stärksten getorften Whiskys erreichen sogar einen Gehalt von 100 ppm und mehr (wie beim [[Ardbeg (Whiskybrennerei)|Ardbeg]] Supernova mit 100&amp;nbsp;ppm oder der aus der Bruichladdich-Brennerei stammende „Octomore 8.3 Masterclass“ mit 309&amp;nbsp;ppm). Die rauchintensivsten Whiskys stammen meist von der Insel Islay. Die Mehrzahl der schottischen Whiskys, vor allem aus der Region Speyside, werden allerdings mit ungetorftem Malz hergestellt.<br /> <br /> Die Reifezeit eines Malt-Whiskys ist stark abhängig von den Umgebungsbedingungen (Region und Klima). Der Reifeprozess beginnt zunächst mit einem Übergewicht der subtraktiven Reife, bei der dem Destillat die aggressiven Anteile vom Brennprozess verloren gehen. Gegen Ende der Reifezeit überwiegt die additive Reife, bei der der Whisky dem Fass Aromen entzieht. Der subtraktive Reifeprozess klingt nach etwa 7 bis 8 Jahren ab. Bei älteren Abfüllungen überwiegt zunehmend der Fasscharakter.<br /> <br /> Je nach Brennerei hat ein Whisky nach unterschiedlich vielen Jahren das Optimum an Balance zwischen Destillerie-Charakter und Einfluss der Reifung erreicht. Bei der Mehrzahl der Brände liegt diese Zeit zwischen 12 und 15 Jahren. Sehr alte Whiskys sind zwar oft besonders rund, weich und voll, dies jedoch oft auf Kosten der Individualität, da die Fassnote zunehmend dominiert. Die verbreitete Annahme, Whisky sei besser, je älter er ist, gilt geschmacklich nur mit [[#Qualitätsmerkmale|Einschränkungen]].<br /> <br /> === Irischer Whiskey (Irish Whiskey) ===<br /> [[Datei:IrishWhiskey.jpg|mini|hochkant=1.2|Verschiedene irische Whiskeys]]<br /> Irischer Whiskey unterteilt sich, wird aber in Irland nicht so etikettiert, in:<br /> * Grain Whiskey: wird fast ausschließlich zum Mischen verwendet<br /> * Blended Whiskey: wird zu einem Markenprodukt mit immer gleichem Geschmack gemischt<br /> * Malt Whiskey: ungemischtes Produkt<br /> <br /> '''Merkmale:'''<br /> * Das Malz wird nicht über Torffeuer gedarrt (Ausnahme: [[Connemara Whiskey]]), dadurch milderer Geschmack.<br /> * Es wird kein Mais verwendet, dafür Gerste und Hafer.<br /> * Die Lagerzeit in Eichenfässern beträgt mindestens drei Jahre und einen Tag.<br /> * Er wird je nach Destillerie zwei- bis dreimal destilliert (patent-still-Verfahren).<br /> * Er wird als Blended oder Malt Irish Whiskey angeboten.<br /> * Die Herstellung von Blended und Malt Whiskeys erfolgt wie bei schottischem Whisky.<br /> * Es werden Single Malts (aus reinem Gerstenmalz) und Pot Still Malts (aus gemälzter und ungemälzter Gerste) hergestellt.<br /> <br /> Verschiedene Einflüsse haben in der Vergangenheit zu einer sehr starken Konzentration der Whiskeyproduktion auf der gesamten irischen Insel geführt. Gegenwärtig gibt es eine nennenswerte Produktion der fast einhundert verschiedenen Sorten nur noch an fünf Standorten. Die als ''Irish Distillers'' 1966 aus dem Zusammenschluss von Jameson, Power, Cork Distilleries und Tullamore&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 112–123 (''Irland. Die Macht des Whiskeys''), hier: S. 115.&lt;/ref&gt; hervorgegangene ''Irish Distillers Group'', die seit 1987 zur französischen [[Pernod Ricard|Pernod-Ricard-Gruppe]] gehört, produziert in einer modernen industriellen Anlage in [[Midleton]], [[County Cork]], im Süden der Republik. Hier werden die diversen ''[[Jameson (Whiskeybrennerei)|John-Jameson]]''-Whiskeys seit 1843 hergestellt, auch die Marke ''Paddy'' und verschiedene kleinere Marken für den irischen Markt wie ''John Power'' sowie, für ''William Grant &amp; Sons'', der vor allem in Deutschland und Dänemark bekannte ''[[Tullamore Dew]]''.<br /> <br /> [[County Antrim]] in [[Nordirland]] ist der Standort der bekannten ''[[Old Bushmills|Old-Bushmills]]''-Brennerei, die 1784 gegründet wurde und zur [[Unternehmensgruppe]] [[Diageo]] gehört.<br /> <br /> Eine Sonderrolle nahm die erst 1987 von [[John Teeling]] gegründete, innovative und bis Dezember 2011 einzige unabhängige ''[[Cooley Distillery]]'' in [[Riverstown]] nahe Nordirland ein, in der ''Kilbeggan'', ''Lockes'', ''[[Connemara Whiskey|Connemara]]'' und ''[[Tyrconnell (Whiskey)|Tyrconnell]]'' hergestellt werden. Den Status der ältesten Whiskey-Destillerie Irlands hat Bushmills an die ''Kilbeggan Distillery'' verloren. Die 1757 gegründete Destillerie hat am 19. März 2007, 250 Jahre nach der Eröffnung, den Betrieb wieder aufgenommen. Im Dezember 2011 wurde die ''Cooley Distillery'' von [[Jim Beam]] für 95 Mio. US-$ gekauft. Kurz darauf kauften die Familie Teeling (John Teeling und seine beiden Söhne), Jim Finn und David Hynes die Great Northern Brewery von Diageo und bauten sie zu einer Destillerie um, die im Jahr 2015 eröffnet wurde. Die alten Braukessel wurden zu Pot Stills umgebaut und zusätzlich wurden noch Column Stills installiert, um Grain Whisky brennen zu können. Aktuell (2017) hat die Destillerie eine Kapazität von 5 Mio. Litern Alkohol aus den Pot Stills und 10 Mio. Litern Alkohol aus den Column Stills.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.gndireland.com/wp-content/uploads/2015/02/Great-Northern-Distillery-Factsheet.pdf |titel=Great Northern Distillery Fact Sheet |hrsg=gndireland.com |archiv-url=https://web.archive.org/web/20171021165121/http://www.gndireland.com/wp-content/uploads/2015/02/Great-Northern-Distillery-Factsheet.pdf |archiv-datum=2017-10-21 |abruf=2017-10-21 |format=PDF |offline=1}}&lt;/ref&gt;<br /> Seit Dezember 2012 wird auch in der Dingle Distillery im Westen Irlands wieder destilliert. Den ersten Dingle-Whiskey gab es 2016 nach vier Jahren Reifezeit. Dublin hat seit dem Jahr 2015 nach 125 Jahren Abstinenz ebenfalls erstmals wieder eine eigene Whiskey-Destillerie. In der Teeling Whiskey Distillery wird der ''Old Spirit of Dublin'' hergestellt.<br /> <br /> An irischem Whiskey interessierte Besucher können die Old-Jameson-Schaudestillerien in [[Midleton]] und seit 1997 im Stadtzentrum von [[Dublin]], Smithfield Village, Bow Street besichtigen. Daneben kann auch ''Lockes Distillery'' in Kilbeggan besucht werden. In der 1953 stillgelegten Destillerie werden die historischen Anlagen gezeigt und Informationen zur Geschichte des Whiskeys gegeben.<br /> <br /> Da das Malz nicht mit Rauch in Kontakt kommt, schmeckt irischer Whiskey milder (fast süß) als die meisten schottischen Whiskys. Pot-Still-Brennblasen sind in Irland (irischer Pot-Still-Whiskey) um ein Vielfaches größer als die in Schottland (schottischer Malt-Whisky). Vergleichbar große Brennblasen in Schottland werden nur zur Herstellung des schottischen Grain-Whiskys genutzt.<br /> <br /> Die meisten irischen Whiskeys sind ''blends'', jedoch werden in letzter Zeit auch verstärkt ''Single Malts'' angeboten. Als weitere Qualitätsbezeichnungen findet man ''Single Pot Still'' (bis 2010/2011 ''Pure Pot Still''&lt;ref&gt;auf Druck des US-amerikanischen ''[[Tax and Trade Bureau]]'' durfte der wenig aussagekräftige Begriff ''pure'' (englisch ''rein'') in den USA in der [[Lebensmittelkennzeichnung]] nicht mehr verwendet werden; das ''single'' (englisch ''einzeln'') soll nun darauf hinweisen, dass der Whiskey aus einer einzelnen Brennerei stammt ({{&quot;|designate that the whiskey was a pot still whiskey from a single distillery}}), vgl. John Hansell: [http://www.whiskyadvocateblog.com/2011/01/26/pure-pot-still-irish-whiskey-is-now-single-pot-still/ ''“Pure” Pot Still Irish whiskey is now “Single” Pot Still.''] Whisky Advocate Blog, 26.&amp;nbsp;Januar 2011 (englisch, abgerufen am 17.&amp;nbsp;Februar 2013).&lt;/ref&gt;), was bedeutet, dass bei der Herstellung eine Mischung aus gemälzter und ungemälzter Gerste verwendet wird, wobei der Anteil an ungemälzter Gerste höher ist. Das Verfahren zur Herstellung ist jedoch identisch mit dem des irischen ''Malt Whiskeys''.<br /> <br /> Das Verschneiden (englisch ''blending'') irischer Whiskeys unterscheidet sich gegenüber dem schottischen Whisky dadurch, dass vor allem durch die Kombination verschiedener Reifeprozesse in verschiedenartigen Fasstypen (Sherry-, Bourbon-, Portweinfässer) der Geschmack beeinflusst wird. Daher spricht man in Irland auch vom ''Vatting'' (von englisch ''vat'' „Mischfass“).<br /> <br /> '''Bekannte Blends:'''<br /> * Crested Ten<br /> * Inishowen<br /> * [[Jameson (Whiskeybrennerei)|Jameson]]<br /> * Kilbeggan<br /> * Midleton Very Rare<br /> * Paddy<br /> * Teeling Whiskey Small Batch Rum<br /> * [[Tullamore Dew]]<br /> * [[John Power &amp; Son]]<br /> * Bushmills Black Bush<br /> <br /> '''Bekannte Single Malts'''<br /> * [[Old Bushmills|Bushmills Malt]]<br /> * [[Connemara Whiskey|Connemara]]: der getorft ist und nur zweifach destilliert wird<br /> * [[Locke’s Distillery|Locke’s 8 Year Old]]<br /> * Teeling Whiskey<br /> * [[Tyrconnell (Whiskey)|Tyrconnell]]<br /> * Knappogue Castle Whiskey<br /> <br /> '''Bekannte Single Grains'''<br /> * Greenore<br /> <br /> '''Bekannte Single Pot Still'''<br /> * Redbreast<br /> * Green Spot<br /> * Yellow Spot<br /> * Powers John’s Lane<br /> <br /> === {{Anker|Amerikanischer Whiskey}} Amerikanischer Whiskey (USA) ===<br /> [[Datei:Liquor Still Frankfort 489226997.jpg|mini|Kleinere Destillerie in Kentucky]]<br /> <br /> Alle Whiskeys aus den USA werden unter dem Sammelbegriff „Amerikanischer Whiskey“ zusammengefasst. Dieser kann aus [[Mais]] (Corn), [[Roggen]] (Rye), [[Gerste]] (Barley) oder seltener [[Weizen]] (Wheat) hergestellt werden. Die Zusammenstellung der Getreidesorten unterscheidet sich regional gemäß den ''Standards of Identity for Distilled Spirits, Title 27 Code of Federal Regulations, Pt. 5.22(1)(iii)''&lt;ref name=&quot;sta&quot;&gt;[http://www.gpo.gov/fdsys/pkg/CFR-2008-title27-vol1/pdf/CFR-2008-title27-vol1-sec5-22.pdf Standards of Identity for Distilled Spirits, Title 27 Code of Federal Regulations, Pt. 5.22(1)(iii)], muss Whiskey in den Vereinigten Staaten aus einer Maische aus fermentiertem Getreide hergestellt sein, darf beim Brennen nicht mehr 95 % Alkohol gehabt haben und darf mit nicht weniger als 40 % Alkohol verkauft worden sein. Whiskey muss in Eichenfässern gelagert sein und &quot; den Geschmack und das Aroma haben, das Whiskey generell zugeschrieben wird.&quot;&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Whiskeyproduktion wird in den USA von etwa einem Dutzend großer Brennereien dominiert, so dass fast jeder verkaufte Whiskey aus jeweils einer einzigen Brennerei kommt und somit ''Blended Whiskey'' als Mischung des Whiskeys mehrerer Brennereien fast nicht vorkommt. Als Unterscheidungsmerkmale haben sich die – gesetzlich nicht definierten – Bezeichnungen ''Single Barrel'' für Whiskey aus einem einzigen Fass und ''Small Batch'' für Whiskey aus einer relativ kleinen Menge von Fässern eingebürgert. In den Jahren seit 2010 entwickelten sich neben den großen Brennereien, die fast ausschließlich in Kentucky und Tennessee sitzen, auch wieder mehrere Hundert Mikrodestillerien in allen Landesteilen.<br /> <br /> In den Vereinigten Staaten werden zudem diverse Getränke als Whiskey verkauft, die nicht unter die Europäischen Bestimmungen fallen: ''[[White Dog]]/Legal Moonshine/Mash Whiskey'' ist klarer Whiskey, der nach dem Brand nur wenige Wochen oder Monate gelagert wird. ''Blended Whiskey'' darf bis zu 80 % anderen Alkohol (in der Praxis meist Wodka oder Neutralalkohol) enthalten, ''Spirit Whiskey'' darf bis zu 95 % anderen Alkohol enthalten.&lt;ref name=&quot;cow&quot;&gt;[[Chuck K. Cowdery]]: ''[http://chuckcowdery.blogspot.de/2014/11/jeremiah-weed-maker-says-product-is.html Jeremiah Weed Maker Says Product Is „Bewildering“]'', The Chuck Cowdery Blog, 18. November 2014.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== American Straight Whiskey ====<br /> Ein '''Straight Whiskey''' (ein aus einer einzigen Destillerie stammender Whiskey) muss mindestens zwei Jahre in Fässern aus frischer Eiche gelagert sein. Je nach verwendetem Rohstoff wird er unterteilt in<br /> * Rye Whiskey<br /> {{Hauptartikel|Rye Whiskey}}<br /> ''Rye Whiskey'' oder einfach nur ''Rye'' ist ein Whiskey, dessen Maische mindestens 51 % Roggen enthalten muss. Er war der ursprüngliche Whiskey in ganz Nordamerika. Erst zum Ende der Prohibition wurde er von Bourbon und Tennessee Whiskey an Popularität überholt. Beliebt ist er aufgrund des herberen Geschmacks als Zutat für [[Cocktail]]s.<br /> <br /> * Bourbon Whiskey<br /> {{Hauptartikel|Bourbon Whiskey}}<br /> ''Bourbon'' ist ein Whiskey, der aus mindestens 51 % und höchstens 80 % Mais hergestellt werden muss, bevorzugt wird ein Maisanteil in der Maische von etwa 65 bis 75 %. Um als ''Straight Bourbon'' verkauft zu werden, gibt es eine gesetzlich vorgeschriebene Lagerzeit von zwei Jahren, die in neuen, innen angekohlten Weißeichenfässern absolviert werden muss. Bourbon Whiskey erreicht aufgrund des frischen Holzes der Fässer und der klimatischen Verhältnisse seiner Herstellungsregion seine Reife schon nach wenigen Jahren. Ergänzt wird der Mais in der Getreidemischung mit Roggen oder seltener mit Weizen.<br /> * Tennessee Whiskey<br /> {{Hauptartikel|Tennessee Whiskey}}<br /> Dieser Bourbon wird im US-Bundesstaat [[Tennessee]] hergestellt und vor der Fasslagerung über [[Holzkohle]] gefiltert, was ihn sehr mild macht. Dieses Verfahren wird ''charcoal mellowing'', ''leaching'' oder ''Lincoln County Process'' genannt.<br /> * Corn Whiskey<br /> ''Corn Whiskey'' ist Maiswhiskey (corn = Mais) mit mindestens 79 % Maisanteil. Der Whiskey darf max. bis 80 % ausdestilliert werden. Dieser muss nicht in Fässern gelagert werden. z.&amp;nbsp;B. [[White Dog]]<br /> <br /> ==== American Blended Whiskey ====<br /> Verschnitt aus Mais- und Roggenwhiskeys mit Grain Spirit. Geringe Verbreitung.<br /> <br /> ==== Blended Straight Whiskey ====<br /> Ein '''Blended Straight Whiskey''' entsteht durch Vermischung mehrere Straight Whiskeys. Wird zusätzlich neutraler Alkohol hinzugefügt spricht man von einem '''Blended Whiskey'''.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 127.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ;Bekannte Hersteller (Destillerien):<br /> * [[Beam Suntory]]: [[Jim Beam]], [[Maker’s Mark]]<br /> * [[Brown-Forman]]: [[Jack Daniel’s]], [[Woodford Reserve]]<br /> * [[Diageo]]: [[Bulleit]], [[George Dickel]]<br /> * [[Four Roses]]: Four Roses<br /> * [[Heaven Hill]]: [[Evan Williams (Whisky)|Evan Williams]], Elijah Craig <br /> * [[Sazerac]]: [[Buffalo Trace]], [[Van Winkle Family Reserve]], [[Blanton’s]]<br /> * [[Wild Turkey]]: Wild Turkey<br /> <br /> === Kanadischer Whisky (Canadian Whisky) ===<br /> [[Datei:CanadianWhisky.JPG|mini|Eine Auswahl verschiedener kanadischer Whiskys]]<br /> <br /> Als Grundlage für kanadischen Whisky wurde traditionell hauptsächlich Roggen verwendet, jedoch kann er aus sehr vielen unterschiedlichen Bestandteilen bestehen; das Hauptgetreide in den meisten modernen Canadian Whisky ist der billigere Mais, auch Zusätze von Sherry, Obstwein oder Fruchtsäfte sind in geringem Maße (bis zu 2 %) erlaubt. Nach kanadischem Gesetz darf ein Whisky auch als „Rye“ oder „Canadian Rye“ verkauft werden, wenn nur wenig oder gar kein Roggen enthalten ist. Im Gegensatz zu seinen Verwandten aus den USA ist der kanadische Whisky zuallermeist ein ''[[Blend (Whisky)|Blend]]''.<br /> <br /> Als Pionier der kanadischen Whiskyproduktion gilt Hiram Walker, aus dessen 1858 gegründeter Destille in Walkerville (Ontario) die Marke [[Canadian Club]] hervorging.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 128 f. und 132–134.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> '''Unterteilung:'''<br /> * Canadian Blended Whisky: Destillat aus verschiedenen Getreidesorten miteinander vermischt<br /> * Canadian Straight Whisky<br /> ** Canadian Bourbon Whisky: Destillat mit Hauptbestandteil Mais<br /> ** Canadian Rye Whisky: Destillat mit Hauptbestandteil Roggen<br /> <br /> '''Merkmale:'''<br /> * Zutaten sind Mais-, Roggen-, Gerste- und Weizenmalz<br /> * Mindestlagerzeit in Holzfässern beträgt 4 Jahre<br /> <br /> '''Bekannte Marken:'''<br /> * [[Black Velvet (Whisky)|Black Velvet]]<br /> * [[Canadian Club]]<br /> * Canadian Club Classic 12 Years<br /> * Crown Royal<br /> * Forty Creek Barrel Select<br /> * Pendleton 10 Years<br /> * Seagram’s Very Old 8 Years<br /> * Tangle Ridge 10 Years<br /> * Old Canada<br /> * Glen Breton Rare: einziger Single Malt des amerikanischen Kontinents von der Glenora Distillery, Glenville, Cape Breton, Neuschottland.<br /> <br /> === Japanischer Whisky ===<br /> Seit 1923 wird auch in Japan Whisky produziert. Als Vorbild dient dabei der schottische Maltwhisky. Das Interesse der Japaner am schottischen Nationalgetränk ging so weit, dass sie sich in einige schottische Brennereien einkauften. Die beiden größten Produzenten sind [[Suntory]] und Nikka.<br /> <br /> ;Bekannte Brennereien<br /> * Chichibu: 2008 nahe [[Chichibu]] auf [[Honshū]] eröffnet&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2008/04/visit-to-new-distillery-at-chichibu.html A visit to the new distillery at Chichibu] Blog ''Nonjatta'' vom 6. April 2009 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * ''Fuji Gotemba'', 1973 am Fuß des [[Fuji (Vulkan)|Fujisan]] erbaut, gehört zu [[Kirin Beer|Kirin]]/[[Mitsubishi]]&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/fujigotemba/4520760091 Fuji-Gotemba Japanese Malt and Grain Distillery Information]. Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/fuji-gotemba.html Fuji Gotemba] Blog ''Nonjatta'' vom 11. Juni 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Hakushu: 1973 in Yamanashi auf [[Honshū]] erbaut (24 Brennblasen), seit Mitte der 1990er stillgelegt, gehört zu [[Suntory]]&lt;ref name=&quot;Suntory&quot;&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/suntory/4520775630 Suntory Japanese Whisky] Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Suntory2&quot;&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/hakushu.html Hakushu] Blog ''Nonjatta'' vom 26. April 2007. Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Hakushu Higashi: 1981 in Yamanashi auf [[Honshū]] erbaut (zwölf Brennblasen), inzwischen als ''Hakushu'' vertrieben, gehört zu Suntory&lt;ref name=&quot;Suntory&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Suntory2&quot; /&gt;<br /> * Hanyu: 1941 in Hanyu erbaut, von 1980 bis zur Schließung 2000 wurde Whisky produziert, 2004 wurden die beiden Brennblasen entfernt&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/hanyu/4523414231 Hanyu Japanese Distillery and Ichiro’s Malt Whisky] Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/hanyu.html Hanyu] Blog ''Nonjatta'' vom 30. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Kagoshima: in der [[Präfektur Kagoshima]] auf [[Kyūshū]] produzierte bis 1984 Whisky, gehört zu Hombo Spirits&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/06/kagoshima.html Kagoshima] Blog ''Nonjatta'' vom 12. Juni 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Karuizawa: 1955 bei [[Nagano]] auf Honshū erbaut, gehört zu Kirin/Mitsubishi&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/karuizawa.html Karuizawa] Blog ''Nonjatta'' vom 16. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Sunraku Ocean (in Karuizawa), Hersteller des Single-Malts ''Karuizawa'' und der Blends ''Asama'', ''Status'', ''Ocean'' und ''Route''&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 155.&lt;/ref&gt;<br /> * Sendai/Miyagikyo: 1969 nahe [[Sendai]] auf Honshū erbaut, verfügt über acht Brennblasen, gehört zu Nikka&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/miyagikonikka/4523447938 Miyagikyo Japanese Whisky Distillery]Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/miyagikyou_05.html Miyagikyou] Blog ''Nonjatta'' vom 5. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Shinshu: 1985 in etwa 800&amp;nbsp;m Höhe in Kamiinagun auf Honshū erbaut, gehört zu Hombo Spirits&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/06/shinshu.html Shinshu] Blog ''Nonjatta'' vom 8. Juni 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * [[Yamazaki (Whiskybrennerei)|Yamazaki]]: 1923 zwischen [[Osaka]] und [[Kyōto]] auf Honshū erbaut (12 Brennblasen), seit 11. November 1924 wird hier Whisky produziert, seit 1929 ist er erhältlich, gehört zu Suntory&lt;ref name=&quot;Suntory&quot; /&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/yamazaki.html Yamazaki] Blog ''Nonjatta'' vom 10. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Yoichi: 1934 auf [[Hokkaidō]] erbaut, seit 1936 wird Whisky produziert, seit 1940 ist er erhältlich, gehört zu Nikka&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/yoichinikka/4523483823 Yoichi Japanese Whisky Distillery] Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/yoichi.html Yoichi] Blog ''Nonjatta'' vom 5. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Sonstige Herkunftsländer ==<br /> === Deutscher Whisky ===<br /> {{Hauptartikel|Liste deutscher Whiskybrennereien}}<br /> Die bekanntesten deutschen Whiskys sind Blends ausländischer Whiskys mit Bränden aus anderen Getreidesorten, wie [[Racke rauchzart]].<br /> <br /> Die deutschen Whiskybrennereien sind zum größten Teil Klein- und Kleinstbrennereien. Viele davon produzieren auch andere Brände oder betreiben die Whiskyproduktion in kleinen Mengen als Nischen- und Nebengeschäft.<br /> <br /> === Österreichischer Whisky ===<br /> In Österreich gibt es um die 50 Klein- und Mittelbetriebe,&lt;ref&gt;{{cite news| url=https://diepresse.com/home/leben/ausgehen/5327559/Die-kleinste-Whiskydestillerie-des-Landes |title=Die kleinste Whiskydestillerie des Landes |publisher=Die Presse |date= 2017-11-26|accessdate=2017-11-26 |location=Wien}}&lt;/ref&gt; die Whisky herstellen.<br /> <br /> Zum Beispiel:<br /> * Seit 2002 wird der ''Reisetbauer Whisky'' angeboten, der sechs Jahre gereift ist.<br /> * In Roggenreith ist seit 1995 eine Whiskybrennerei zu finden, die Whiskys der Sorten Roggen, Roggen-Malz und Gersten-Malz erzeugt.<br /> * Die Firma ''Weutz'' in [[Sankt Nikolai im Sausal]] in der [[Südsteiermark]] erzeugt seit 2004 verschiedene Whisk(e)ys von Single Malt bis Bourbon-Style Whiskey.<br /> * Seit 2005 bietet die Brauerei ''LAVA Bräu'' einen im [[Steirisches Vulkanland|Steirischen Vulkanland]] destillierten Single Malt an, produziert Bio-Whisky sowie Bourbon.<br /> * Die ''Broger Privatbrennerei OG'' produziert seit 2008 Single Malt Whiskys.<br /> * [[Peter Affenzeller]] aus Oberweitersdorf (Ortsteil von [[Alberndorf in der Riedmark]]) im [[oberösterreich]]ischen [[Mühlviertel]] produziert Single Malt, White, Grain und Blend.<br /> * Die Destillerie Seppelbauer aus [[Amstetten]] produziert seit 2005 Single Malt und Grain Whisky.<br /> Am 17. Oktober 2012 schlossen sich 14 Whisky-Manufakturen zur Austrian Whisky Association zusammen und legten sich Qualitätssicherungsrichtlinien auf.<br /> <br /> === Schweizer Whisky ===<br /> Bis 1999 war es in der Schweiz verboten, aus Grundnahrungsmitteln wie Getreide oder Kartoffeln hochprozentige Getränke herzustellen. Das entsprechende Gesetz wurde am 1. Juli 1999 aufgehoben.<br /> * In [[Lauwil]] Hollen begann man 1999 den ersten Whisky zu destillieren. Der Whisky reift in alten Rot- und Weißweinfässern.<br /> * Ebenfalls im Jahr 1999 wird durch die [[Brauerei Locher]] aus [[Appenzell (Ort)|Appenzell]] die Produktion des Appenzeller ''Säntis Malt'' aufgenommen und dreijährig auf den Markt gebracht.<br /> * In [[Baar ZG|Baar]] wird ein Single Malt hergestellt, der unter dem Namen ''Swissky'' angeboten wird, er wird in alten Sherry- und Weinfässern gelagert.<br /> * In [[Port BE|Port]] in der Nähe von [[Biel/Bienne|Biel]] wird seit 2000 der dreijährige ''Single Lakeland Malt Whisky'' von der Brennerei Zürcher hergestellt. Dieser wird aus Malz der Brauerei [[Rugenbräu]] hergestellt und reift in Oloroso-Sherry-Fässern. [[Jim Murray (Journalist, 1957)|Jim Murray]] benotete diesen Whisky mit 94 Punkten.<br /> * Die Brennerei Lüthy in [[Muhen]] produziert seit 2006 Single Malt Whisky, der in kleinen Eichenfässern reift. Das Getreide (Gerste, Dinkel, Mais u.&amp;nbsp;a.) wird auf dem Hof selbst angebaut, gemälzt, gedarrt und gemaischt.<br /> * In [[Altbüron]] im Luzerner Hinterland wird seit 2003 von der Brennerei Stadelmann Whisky produziert. Der Whisky dieses Vereins wird als ''Dorfbachwasser'' bezeichnet und lagert in neuen Fässern aus Schweizer Eiche.<br /> * Die Käsers Schloss AG in [[Elfingen]] produziert seit Mai 2004 den ''Whisky Castle'' mit einer nur 600 Liter fassenden ''spirit still''.<br /> * Die [[Basel|Basler]] Lokalbrauerei ''Unser Bier'' setzte im Januar 2004 einen Sud an, dessen Destillat nach zwölfjähriger Reifung verkauft werden soll. Zuvor machte die Brauerei schon Erfahrungen mit dreijährigem Whisky, der unter dem Namen ''Our-Beer-Whisky'' verkauft wird.<br /> * In [[Langenthal]] wird seit 2007 von der Destillerie ''Langatun'' Whisky produziert, die Whiskys tragen unter anderem die Namen ''Old Deer'' und ''Old Bear''.<br /> * Seit 2005 produziert die Brennerei Stadelmann eigenen Whisky, den ''Luzerner Hinterländer Single Malt'' und den ''Luzerner Hinterländer Whisky''. Dieser Whisky wird in Wein- und Mostfässern gereift.<br /> * Die [[Burgdorf BE|Burgdorfer]] Gasthausbrauerei AG füllte im Mai 2006 den ersten Jahrgang ihres Whiskys ab. Dieser wird fast ausschließlich von Aktionären gekauft, da diese ein Vorkaufsrecht besitzen. Der Whisky lagert fünf bzw. zehn Jahre.<br /> * In [[Santa Maria Val Müstair]] bietet Gunter Sommer seit 2007 den ''Swiss Highland Single Malt Whisky'' an. Im Herbst 2009 eröffnete er ein Whiskymuseum mit alten Unikaten der Whiskyherstellung und alten (vollen) Whiskyflaschen.<br /> * In [[Matten bei Interlaken]] wird von der Firma Rugenbräu seit März 2008 Whisky in limitierten Abfüllungen hergestellt, der Whisky reift in Sherry-Fässern. Ein Teil der Fässer wird zur Reifung auf dem [[Jungfraujoch]] auf 3454&amp;nbsp;m ü. M. gelagert.<br /> * Die [[Thurella]] produzierte in [[Egnach]] bis 2009 einen Single Malt namens ''Thursky''. Seit dem Verkauf des Werks wird kein Thursky mehr hergestellt.<br /> <br /> === Weitere europäische Whiskys ===<br /> Auch außerhalb der großen Whiskynationen in Europa wird traditionell Whisky produziert:<br /> <br /> '''England/Wales'''<br /> * Penhallow: Cornish Cyder Farm, Penhallow, Cornwall/Großbritannien. Seit 2002 wird hier Whisky gebrannt, der seit September 2011 erhältlich ist.&lt;ref&gt;{{cite news|author=Press Association |url=https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2011/sep/22/cornwall-first-whiskey-300-years |title=Cornwall produces first whiskey in 300 years |publisher=Guardian |date= 2011-09-22|accessdate=2013-04-12 |location=London}}&lt;/ref&gt;<br /> * St. George’s: St. George’s Distillery, Thetford, East Anglia, England/Großbritannien. Seit 27. November 2006 wird hier Whisky gebrannt.<br /> * Penderyn: Gwalia Distillery, Penderyn, Wales/Großbritannien. Seit 14. September 2000 wird hier Whisky hergestellt, seit 1. März 2004 ist er erhältlich. Penderyn Single Malt wird nach einem neuen Destillierverfahren hergestellt, das von Dr. David Faraday, einem Nachfahren von [[Michael Faraday]] entwickelt wurde. Die nur einstufige Potstill-Destillation erzeugt ein Destillat mit über 90&amp;nbsp;Vol.-% Alkohol.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://penderyn.de/wales.html |text=Penderyn Welsh Single Malt Whisky – Destillation in Wales&lt;!-- Automatisch generierter titel --&gt; |wayback=20071017104752}}&lt;/ref&gt;<br /> * Swn y Mor: Wales/Großbritannien. Seit 1998 geschlossen.<br /> <br /> '''Frankreich'''<br /> * Armorik: Distillerie Warenghem, Lannion, Bretagne/Frankreich. Seit 1984 wird hier Whisky gebrannt&lt;ref&gt;[http://www.distillerie-warenghem.com/uk/whisky-breton/historique.php Geschichte der Distillerie Warenghem]{{Toter Link|url=http://www.distillerie-warenghem.com/uk/whisky-breton/historique.php |date=2019-05 |archivebot=2019-05-23 13:06:48 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt;, seit 1999 ist er erhältlich.<br /> * Glann ar Mor: Distillerie Glann ar Mor, Crec’h ar Fur, Bretagne/Frankreich. Seit 12. Juni 2005 wird hier Whisky gebrannt.<br /> * Guillon: Distillerie Guillon, Louvois, Champagne/Frankreich. Seit 1997 wird hier Whisky gebrannt, seit 2002 ist er erhältlich.<br /> * Eddu: Distillerie des Menhirs, Plomelin Finistère, Bretagne/Frankreich.<br /> * Altore: Patrimonio, Korsika/Frankreich. Destilliert in Schottland, wird dieser Whisky auf [[Korsika]] in Muskatweinfässern ausgebaut.<br /> * P&amp;M: Pietra &amp; Mavella, Korsika/Frankreich wird vollständig auf Korsika hergestellt und ist eine Koproduktion der Brauerei ''Pietra'' in Furiani und der Destillerie ''Mavella'' bei Aleria. ''Pietra'' produziert und vergärt das mit Esskastanienmehl angereicherte Malz, das dann bei ''Mavella'' destilliert wird. Auch dieser Whisky wird in Muskatweinfässern ausgebaut.&lt;ref&gt;[http://www.corsica-isula.com/gastronomy.htm corsica-gastronomy]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> '''Belgien'''<br /> * PUR.E Single Malt: PUR.E Distillerie, Grâce Hollogne, Belgien. Seit Oktober 2004 wird hier Whisky gebrannt, seit 2007 erhältlich.<br /> * Lambertus Single Grain Whisky – aged 10 years: Brennerei Radermacher, Raeren/Belgien<br /> <br /> '''Niederlande'''<br /> * Frysk Hynder: Us Heit Distillery, Bolsward, Niederlande. Seit 2002 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> '''Liechtenstein'''<br /> * Telsington: Brennerei Telser, Triesen, Liechtenstein, Whiskybrennerei seit 2006, erhältlich seit Juli 2009<br /> <br /> '''Slowakei'''<br /> * Nestville: Stará Ľubovňa, Slowakei<br /> <br /> '''Tschechien'''<br /> * Gold Cock: Tesetice Distillery, Olomouc, Tschechien<br /> <br /> '''Dänemark'''<br /> * [[Stauning Whisky]], in Stauning, Westjütland, Dänemark. Seit 2005 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> '''Schweden'''<br /> * Preludium: Mackmyra Distillery, Mackmyra, Schweden. Seit 1999 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> '''Finnland'''<br /> * Teerenpeli: Lahti, Finnland, Bierbrauerei seit 1995, Brennerei seit 2002, seit 2008 erhältlich bei [[Alko]]<br /> <br /> === Asiatischer Whisky ===<br /> In einigen asiatischen Ländern werden viele Spirituosen als „Whisky“ bezeichnet, deren Herstellung sich vom klassischen Whisky sehr unterscheidet.<br /> In [[Indien]] (quantitativ der weltweit größte Whiskyproduzent) wird Whisky klassisch hergestellt. In [[Thailand]] wird ein Whisky aus Reis angeboten.<br /> <br /> Bekannte Whiskymarken sind im Folgenden aufgeführt:<br /> <br /> * Antiquity: Indien<br /> * Paul John: [[Goa]], Indien; 1996 gegründet<br /> * Sikkim: Sikkim Distilleries Limited, Sikkim, Indien; 1954 gegründet<br /> * Leo: Laos<br /> * Kavalan: Yi-Lan, Taiwan, Vermarktung seit 2008<br /> <br /> === Whisky aus Australien und Neuseeland ===<br /> In Australien und Neuseeland produzieren nur wenige Brennereien Whisky. Vor allem in [[Tasmanien]] herrschen geeignete Bedingungen für die Whiskyherstellung.<br /> <br /> Bekannte Whiskymarken sind im Folgenden aufgeführt:<br /> * The Coaster: Southern Distilling Company, Timaru, Neuseeland<br /> * Lammerlaw, Milford: Willowbank Distillery, Dunedin, Neuseeland. 1968 gegründet, seit 1995 geschlossen, die Brennereianlagen wurden abgebaut, das Gelände 2001 verkauft.<br /> * Hawthorn: Hellyers Road Distillery, [[Burnie]], Tasmanien/Australien. Seit 1999 wird hier Whisky gebrannt.<br /> * Sullivans Cove: Tasmania Distillery, [[Hobart]], Tasmanien/Australien. Seit 1994 wird hier Whisky gebrannt. Ungewöhnlich ist die Verwendung einer, sonst eher aus [[Cognac (Branntwein)|Cognac]]-Brennereien bekannten, ''Charentais''-Brennblase.<br /> * Cradle Mountain: The Small Concern Whisky Distillery, [[Ulverstone (Tasmanien)|Ulverstone]], Tasmanien/Australien<br /> * Lark: Lark Distillery, Hobart, Tasmanien/Australien. Seit 1992 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> === Sonstiges ===<br /> Auch in Südamerika und Israel wird Whisky hergestellt. Zudem wird vielen Whiskys, gleich welcher Herkunft, schottischer oder kanadischer Whisky hinzugefügt.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 155 (''Der Rest der Welt'').&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Absatz und Konsum ==<br /> Nach Angaben des [[Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure|Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure]] gab es im Jahr 2010 in Deutschland rund sechs Millionen regelmäßige Whisky-Konsumenten. Insgesamt wurden 64 Millionen Flaschen (à 0,7&amp;nbsp;l) abgesetzt. Dies entspricht einem bundesdeutschen Pro-Kopf-Verbrauch von 0,5&amp;nbsp;Liter.<br /> Ein wesentlicher Absatzkanal ist neben dem Gastronomiebereich der Lebensmittel-Einzelhandel. Dort werden 43 Prozent aller Flaschen abgesetzt (von diesen waren 45 % Bourbon/American Whiskey, 40 % Scotch Whisky, 6 % Malt Whisky und 9 % Sonstige).&lt;ref&gt;[http://www.bsi-bonn.de/download/presse-bsi-aktuell-11-2011 Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.&amp;nbsp;V.: BSI aktuell Nr. 11/2011] Pressemitteilung vom 25. November 2011.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Konsumiert wird Whisky pur, mit Wasser, Eis oder kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken.<br /> <br /> Zu den aus Whisky hergestellten Produkten gehören mit Kräutern und Zucker oder Honig aromatisierte '''Whiskyliköre''' wie etwa [[Drambuie]].&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 111 (''Die Whiskyliköre und der Erfolg des Drambuie'').&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Experten ==<br /> Zu den Kennern der internationalen Whiskysorten gehören seit den 1970er Jahren [[Michael Jackson (Autor)|Michael Jackson]],&lt;ref&gt;Michael Jackson: ''The World Guide to Whisky.'' 1987.&lt;/ref&gt; [[Jim Swan]] oder [[Jim Murray (Journalist, 1957)|Jim Murray]].<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der schottischen Brennereien]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Franz Brandl (Barkeeper)|Franz Brandl]]: ''Whisk(e)y''. Südwest Verlag, München 2007. ISBN 978-3-517-08335-3.<br /> * Martin Boba: ''Boba’s Whisky Guide 2007/2008''. Gero Verlag, Wien 2007.<br /> * Gilbert Delos, Matthieu Prier (Fotos): ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7.<br /> * Stefan Gabányi: ''Schumann’s Whisk(e)y Lexikon''. 4. vollständig überarbeitete, erweiterte und aktualisierte Ausgabe. Heyne, München 2002, ISBN 3-89910-338-6 (''Collection Rolf Heyne'').<br /> * Marc A. Hoffmann: ''Whisky. Marken aus der ganzen Welt''. Parragon, Bath u.&amp;nbsp;a. 2007, ISBN 978-1-4054-9334-5.<br /> * Peter Hofmann: ''Whisky – die Enzyklopädie : Kultur, Geschichte, Herstellung, Genuss und die Whisk(e)y-Destillerien weltweit''. AT Verlag, Baden 2008, ISBN 978-3-03800-421-9.<br /> * [[Michael Jackson (Autor)|Michael Jackson]]: ''Whisky. Die Marken und Destillerien der Welt''. Dorling Kindersley, Starnberg 2005, ISBN 3-8310-0764-0.<br /> * Michael Jackson: ''Whisky. Für Genießer und Sammler. Scotch, Malt, Irish, Canadian, Bourbon, Tennessee Sour Mash, Whiskys aus Deutschland und Japan. Mit einem Geschmacksführer für alle Single Malts und die bekanntesten Blends''. Weltbild, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-1128-5 (''Ein Dorling-Kindersley-Buch'').<br /> * Jim Murray: ''Die großen Whiskys der Welt''. Lichtenberg, München 1998, ISBN 3-8289-1165-X.<br /> * Walter Schobert: ''Das Whisky Lexikon''. Lizenzausg. Weltbild, Augsburg 2003, ISBN 3-8289-1100-5.<br /> * Jürgen Setter: ''Whisk(e)y World Wide''. Friesland, Schortens 2004, ISBN 3-9800773-8-1.<br /> * Harald Kirsch, Jens Unterweger: ''Independent Whisky: Guide der unabhängigen Abfüller'' Whisky-Fässle, Ingersheim 2010, ISBN 978-3-9813817-0-2<br /> * Inge Russell, [[Charles Bamforth|Charles W. Bamforth]], Graham Stewart (Hrsg.): ''Whisky. Technology, Production and Marketing.'' Academic Press Inc., ISBN 978-0-12-669202-0. (''Handbook of Alcoholic Beverages Series'')<br /> * Gerald Bost: ''Schottischer Malt-Whisky''. Dragoco Bericht, 3/1976<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> {{Wiktionary}}<br /> * [http://www.buxrud.se/linklib.htm buxrud.se] (Umfangreiche Linksammlung, englisch)<br /> * [http://www.dcs.ed.ac.uk/home/jhb/whisky dcs.ed.ac.uk: ''The Edinburgh Malt Whisky Tour''] – Detaillierte Informationen über schottischen Whisky (englisch)<br /> * [[deutschlandfunk.de]], ''Lange Nacht'', 24. Dezember 2016: [http://www.deutschlandfunk.de/eine-lange-nacht-ueber-whiskey-welcome-mr-barleycorn.704.de.html?dram:article_id=370494 ''Eine Lange Nacht über Whiskey: Welcome, Mr. Barleycorn''] („Ein literarisches Whiskey Tasting“)<br /> * [http://www.deutsche-whiskys.de/ deutsche-whiskys.de]: Über 150 deutsche Whiskybrennereien im Überblick<br /> * [http://www.maltmadness.com/ maltmadness.com] (englisch)<br /> * [http://www.thewhiskywiki.de/ thewhiskywiki.de]: Deutschsprachiges Wiki<br /> * [http://www.whisky-guide.de/ whisky-guide.de]: Über ''Scotch Malt''-Whisky<br /> * [http://www.scotch-whisky.org.uk/swa/CCC_FirstPage.jsp scotch-whisky.org.uk: ''The Scotch Whisky Association''] (englisch)<br /> * [https://scotchwhisky.com/whiskypedia/ Whiskypedia] ''(sic)''<br /> * [https://www.youtube.com/watch?v=AE58n4o_YQg Handwerkskunst! - Wie man Whisky brennt – SWR Fernsehen]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4198749-4}}<br /> <br /> [[Kategorie:Whisky| ]]<br /> [[Kategorie:Spirituose]]</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Whisky&diff=216065254 Whisky 2021-10-02T19:47:21Z <p>Potarator: /* Maischen */</p> <hr /> <div>'''Whisky''' ({{enS}}; in [[Irland]] und in den [[Vereinigte Staaten|USA]] überwiegend '''Whiskey''') ist eine durch [[Destillation]] aus [[Alkoholische Gärung|vergorener]] [[Maischen|Getreidemaische]] gewonnene und im [[Fass|Holzfass]] gereifte [[Spirituosen|Spirituose]].<br /> [[Datei:A Glass of Whiskey on the Rocks.jpg|mini|[[Tumbler (Trinkglas)|Tumbler]] mit Whisky auf Eis („[[on the rocks]]“)]]<br /> [[Datei:Single Malt.jpg|mini|Schottischer Whisky mit tulpenförmigem [[Nosing-Glas]], welches hilft, die vielfältigen Aromen gut wahrnehmen zu können.]]<br /> <br /> == Gesetzliche Definition ==<br /> Jede Region bzw. jedes Land hat eigene Regelungen dafür, unter welchen Bedingungen ein Brand Whisky bzw. Whiskey genannt werden darf. Für die Hauptregionen [[Schottland]] und Irland gelten die europäische Verordnung sowie die regionale Verordnung. Andere Länder haben hiervon abweichende Bestimmungen.<br /> <br /> Innerhalb der [[Europäische Union|Europäischen Union]] muss Whisky laut den in der Verordnung Nr. 110/2008 vom 15. Januar 2008 festgelegten Kriterien&lt;ref&gt;{{EU-Verordnung|2008|110|titel=des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2008}}, Anhang II, ''2. Whisky oder Whiskey.''&lt;/ref&gt;<br /> * durch Destillieren von Getreidemalzmaische gewonnen sein,<br /> * zu einem Alkoholgehalt von weniger als 94,8&amp;nbsp;Volumenprozent destilliert werden,<br /> * mindestens drei Jahre lang in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen von 700 Litern oder weniger reifen,<br /> * einen Mindestalkoholgehalt von 40 Volumenprozent aufweisen.<br /> <br /> In [[Uruguay]] beispielsweise beträgt die vorgeschriebene minimale Lagerzeit nur zwei Jahre. Falls die Erzeugnisse nicht den oben angeführten Minimalanforderungen entsprechen, dürfen sie innerhalb der EU nicht als Whisky verkauft werden.<br /> <br /> == Etymologie ==<br /> Das Wort ''Whisky'', erstmals 1736 erwähnt, leitet sich vom [[Schottisch-gälische Sprache|schottisch-gälischen]] ''uisge beatha'' ab (gesprochen: [ɯʃkʲe 'bɛha], auch ''uschkeba'') oder vom [[Irische Sprache|Irischen]] ''uisce beatha'' (gesprochen: ''ischke baha'' oder ''ischke ba'') und bedeutet „Wasser des Lebens“ (''uisge/ uisce'' „Wasser“, ''beatha'' „Leben“).&lt;ref name=&quot;books-Na1QCZOVgioC-37&quot;&gt;Lilo Moessner: ''Diachronic English Linguistics.'' Gunter Narr Verlag, 2003, ISBN 978-3-8233-4989-1, S.&amp;nbsp;37 ({{Google Buch |BuchID=Na1QCZOVgioC |Seite=37}}).&lt;/ref&gt; Die anglisierte Form ''usquebaugh'' hat sich aus der gälischen Ausspracheform ''uskeba'' entwickelt, wie oft in Schottland, Irland und [[Wales]] bei Ortsnamen vorgefunden, es wird aber ''uskvebaw'' ('u' wie in engl. ''cut'', 'aw' wie in engl. ''law'') oder ''yuskibaw'' gesprochen. Andere Schreibweisen sind ''usqu(a)ebach'' und ''usquaebae''. Der Begriff war bereits im 16./17. Jahrhundert geläufig. Die [[England|Engländer]] anglisierten das gälische Wort ''uisge beatha'' zu dem gebräuchlichen Wort „Whisky“. Man verstand darunter aber nicht nur Whisky im heutigen Sinne, sondern auch andere Brände mit Würzzusätzen.<br /> <br /> Die Schreibweise „Whiskey“ statt „Whisky“ entstand erst im 19. Jahrhundert in [[Dublin]].&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, S. 114.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Entstehungsgeschichte ==<br /> === Ursprünge ===<br /> Im 5. Jahrhundert begannen [[Christentum|christliche]] [[Mönchtum|Mönche]], allen voran der irische Nationalheilige [[Patrick von Irland|St. Patrick]], das ''Land der [[Kelten]]'' zu [[Mission (Christentum)|missionieren]], und brachten technische Geräte sowie das Wissen über die Herstellung von [[Arzneimittel]]n und [[Parfüm]] nach [[Irland (Insel)|Irland]] und [[Schottland]]. Bislang steht nicht fest, ob Schottland oder Irland das Ursprungsland des Whiskys ist. Einer [[Legende]] nach waren die Kelten die ersten, die eine wasserklare Flüssigkeit destillierten – das ''aqua vitae'' (vgl. „[[Aquavit]]“) oder ''uisge beatha''. Das hierzu nötige Wissen verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten wohl durch das Aufkommen der [[Kloster|Klöster]], die damals das Zentrum vieler Ansiedlungen waren und eigene [[Gasthaus|Gasthäuser]] betrieben.<br /> <br /> [[Datei:Lindores abbey 04.jpg|mini|Ruine des Benediktinerklosters ''Lindores Abbey'', wo bereits 1494 ''aquavite'' gebrannt wurde]]<br /> 1494 wurde ''aquavite''&lt;!--Schreibweise ist so wie im Original!--&gt; zum ersten Mal [[Urkunde|urkundlich]] in den schottischen Steuerunterlagen (''Exchequer Rolls'') erwähnt, als der [[Benediktiner]]-Mönch John Cor aus dem [[Lindores Abbey|Kloster Lindores]] (Grafschaft [[Fife (Schottland)|Fife]]) in der damaligen schottischen Hauptstadt [[Dunfermline]] acht Bollen [[Malz]] einkauft. 1 boll (Bolle) = 4 [[firlot]] (1 firlot ~ 1 [[Scheffel (Maßeinheit)|Scheffel]]) ist ein altes schottisches Getreidehohlmaß und entspricht 210,1 [[Liter]]n oder 62 Kilogramm Malz. Acht Bollen entsprachen somit rund 500 Kilogramm, was zur Herstellung von ungefähr 400 Flaschen Whisky ausreicht. (''Et per liberacionem factam fratri Johanni Cor per perceptum compotorum rotulatoris, ut asserit, de mandato domini regis ad faciendum aquavite infra hoc compotum viij bolle brasii.'' dt.: Und durch Zahlung zugunsten Bruder Johannes Cors auf Anweisung des Steuerprüfers, wie er versichert, auf Anordnung des Königs ([[Jakob IV. (Schottland)|James IV.]]&lt;ref&gt;[http://slaintemhath.de/%C3%9Cber.html slaintemhath.de].&lt;/ref&gt;), um Lebenswasser innerhalb dieser Bemessungsfrist herzustellen, 8 Bollen (~ 32 Scheffel) Malz). Im Laufe der Zeit entstand eine große Anzahl an privaten Destillerien. Jeder schottische Clan produzierte seinen eigenen Whisky für den Eigengebrauch.<br /> <br /> Der damals hergestellte Brand war klar und wurde mit Kräutern und Pflanzenstoffen aromatisiert (Vgl. wiederum [[Aquavit]]). Erst als ab dem 18. Jahrhundert damit begonnen wurde, den Brand in Holzfässern auszubauen, die bis dahin nur zum Transport und zur Lagerung benutzt worden waren, nahm Whisky seine bis heute charakteristische Farbe und Aromatik an.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Eddie Ludlow |Titel=Workshop Whisky: Entdecken, Verkosten, Genießen |Verlag=Dorling Kindersley Verlag GmbH |Datum=2020 |ISBN=978-3-8310-3989-0 |Seiten=34-35}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach der [[Besiedlung Amerikas]] durch Briten und Iren wurde dort versucht, Whisky aus Getreide herzustellen. Da [[Gerste]] nur sehr schlecht wuchs, begannen die Bauern in Nordamerika, die dort gut wachsenden Getreidesorten [[Roggen]] (englisch: ''rye'') und [[Weizen]] (englisch: ''wheat'') zu vergären. Die ältesten Brennereien entstanden in [[Maryland]], [[Pennsylvania]] und [[Virginia]].<br /> <br /> === Steuern, Kämpfe, Legalisierung ===<br /> Die erste Aufzeichnung über eine lizenzierte Brennerei stammt aus dem Jahr 1608. In diesem Jahr erteilte König [[Jakob I. (England)|James I.]] Sir Thomas Phillips, dem Bevollmächtigten der Provinz Ulster in [[Irland]], die Lizenz, „in der Grafschaft Colrane, auch O Cahanes genannt, oder in dem als Rowte bezeichneten Territorium in der [[County Antrim|Grafschaft Antrim]]“ Whiskey zu brennen.&lt;ref&gt;Jim Murray: ''Die großen Whiskys der Welt'', 1997, ISBN 3-8289-1165-X, S. 213f.&lt;/ref&gt; Diese Angabe macht sich die Brennerei [[Old Bushmills]] zu eigen, die in der genannten Grafschaft liegt. Jedoch wurde Old Bushmills erst 1784 gegründet.<br /> <br /> Seit 1643 wurde Whisky in Irland offiziell besteuert, seit 1644 in [[Schottland]]. Da sich niemand daran hielt, wurde Whisky 1661 erst in Irland, 1707 auch in Schottland verboten – es sei denn, man erwarb eine staatliche [[Lizenz]]. In den folgenden Jahren kam es wegen der [[Steuer]]n zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Steuereintreibern (''gaugers'') und [[Schmuggel|Schmugglern]] (''smugglers''). Nahezu 200 Jahre lang hielt der Widerstand gegen die hohe Besteuerung des Whisky an. Die ältesten bestehenden lizenzierten Brennereien sind in Irland [[Kilbeggan]] (1757), in Schottland [[Glenturret]] (1775) und [[Bowmore (Whiskybrennerei)|Bowmore]] (1779).<br /> <br /> [[Datei:Still Design Patent - NARA - 305887.jpg|mini|Amerikanische Patentschrift für eine Destille, zwischen 1836 und 1849]]<br /> In Amerika wurde Whiskey besteuert: 1794 erließ [[George Washington]], der selbst eine Brennerei betrieb, eine Steuer auf Whiskey, da der Finanzbedarf des jungen Staates nach dem Ende des [[Unabhängigkeitskrieg]]es sehr hoch war. Doch die Siedler nahmen diese Steuer nicht hin, und es kam in Pennsylvania zur [[Whiskey-Rebellion]]. Sie wurde von einer 13.000 Mann starken Armee unter [[Henry Lee III]] niedergekämpft. Die Whiskeybrenner zogen danach weiter nach Westen in die Staaten [[Kentucky]] und [[Tennessee]], von wo noch heute der größte Teil der amerikanischen Whiskeyproduktion stammt.<br /> <br /> 1822 wurde in Schottland der ''Illicit Destillation Act'' (''Gesetz über die illegale Destillierung'') verabschiedet, der das Steuerrecht vereinfachte, aber die Rechte der [[Großgrundbesitzer]] stärkte. Wieder kam es zu Unruhen. 1823 wurde ein neuer ''Act of Excise'' beschlossen, der das Brennen von Whisky gegen eine Gebühr von 10 Pfund plus einem festen Steuerbetrag pro [[Gallone]] Whisky gestattete. Gleichzeitig legte man eine Mindestgröße von 40 Gallonen für die Brennblase fest. George Smith war der Erste, der nach der neuen Gesetzgebung seine Brennerei [[The Glenlivet]] baute. Durch das neue Recht lohnte sich endlich die legale Produktion von Whisky, innerhalb von zehn Jahren verschwanden tausende illegale Brennereien in Schottland und Irland. Dies führte zu einer weitaus größeren Verbreitung des Whiskys auf den Britischen Inseln.<br /> <br /> === Industrialisierung ===<br /> 1826 meldete Robert Stein ein neues Verfahren zur kontinuierlichen Destillation zum Patent an (''[[Brennen (Spirituosen)#Patentbrennverfahren|patent still distilling]]'') – hiermit konnte [[Mälzen|ungemälztes]] Getreide (''Grain'') gebrannt werden. 1832 wurde dieses Verfahren vom Iren [[Aeneas Coffey]] verbessert. Mit der ''Coffey still'' (auch Column-, Coffey-, Patent- oder Continuous Still genanntes Destillationsgerät, der aus Brennkolonnen statt traditionellen Brennblasen bestehende Brennapparat) konnte ein reineres Produkt hergestellt werden, der Kornwhisky. Die Iren mochten jedoch den neuartig erzeugten Whiskey nicht, und so ging Coffey nach Schottland.<br /> <br /> 1856 stellte der Schotte Andrew Usher junior den ersten [[Blend (Whisky)|Blended]] (deutsch: ''verschnittenen'') Whisky her. Sein Vater hatte bereits 1844 den „Old Vatted Glenlivet“ angeboten. Der erste Blend namens „Usher’s Green Stripe“ existiert noch auf dem Markt. Andere Händler verschnitten Malz- und Kornwhiskys, die dank der ''Coffey still'' hergestellt werden konnten, zu ''Blended Scotch''. Diese neue Whisky-Art fand erst in England und folgend weltweit großen Absatz – auch bedingt durch eine [[Reblaus]]plage und [[Mehltau]]plage, die ab etwa 1850 einen großen Teil der französischen Weinstöcke vernichtete, weshalb [[Wein]], [[Cognac (Branntwein)|Cognac]] und [[Weinbrand|Brandy]] knapp und sehr teuer wurden.<br /> <br /> Wegen der amerikanische [[Prohibition in den Vereinigten Staaten|Prohibition]] (1920–1933) mussten die meisten kleinen Brennereien in Amerika schließen. Auch in Schottland führte dies zur Schließung vieler Brennereien (beispielsweise in [[#Region Campbeltown|Campbeltown]] auf der Halbinsel [[Kintyre (Halbinsel)|Kintyre]]). Whisky aus der Brennerei [[Laphroaig (Whiskybrennerei)|Laphroaig]] galt allerdings zu Zeiten der Prohibition in Amerika als Arznei und war als einziger Whisky in Apotheken erhältlich. Nach dem Ende des Alkoholverbots kontrollierten nun größere Konzerne die neu anlaufende legale Produktion. In den Ursprungsländern vollzog sich in den folgenden Jahrzehnten eine immer stärker werdende Konzentration der Brennereien und der Abfüller in größeren Konzernen, die mittlerweile weltweit operieren. Nur vereinzelt gibt es noch kleinere Firmen, die einzelne Brennereien betreiben.<br /> <br /> == Herstellungsverfahren ==<br /> Whisky wird aus Getreide (immer Gerste, auch Weizen, Mais, Roggen oder Hafer) hergestellt. Das Getreide wird mit Wasser und Hefe vergoren und zu einem Brand destilliert, der anschließend im Holzfass (meist aus Eichenholz) mindestens drei Jahre&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 156 (''Das Getreide'') und 158 (''Die Reifung'').&lt;/ref&gt; gelagert wird.<br /> Das Herstellungsverfahren von Whisky ähnelt bis zur Lagerung anderen Verfahren zur Herstellung und Konzentration von [[Ethanol#Herstellung|Ethanol]]. Da Getreide als Rohstoff verwendet wird, gibt es eine besondere Ähnlichkeit zur Herstellung von [[Kornbrand#Herstellung|Kornbrand]], und bis zur Destillation auch zum [[Bierbrauen]].<br /> <br /> Die Herstellung von Whisky kann in folgende Schritte eingeteilt werden:<br /> <br /> * Vorbereiten des Getreides (hauptsächlich [[#Mälzen|Mälzen]], im Fall von Mais auch Kochen)<br /> * [[Schrot (Getreide)|Schroten]]<br /> * [[#Maischen|Maischen]]<br /> * [[#Gären|Gären]]<br /> * [[#Brennen|Brennen]] (Destillation)<br /> * [[#Lagern|Lagern]]<br /> <br /> === Rohstoffe ===<br /> Als Getreide kommt vor allem [[Gerste]] zum Einsatz (die besonders viel in gärfähigen Zucker umwandelbare Stärke enthält und auch in den nördlichsten Regionen gedeiht&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 156 (''Das Getreide'').&lt;/ref&gt;), aber auch [[Mais]], [[Roggen]] oder [[Weizen]], sowie seltener [[Hafer]], [[Buchweizen]], [[Reis]], [[Triticale]], [[Quinoa]], [[Hirse]] und [[Dinkel]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Andi |url=https://www.whiskytasters.de/getreide/ |titel=Die Basis des Whiskys: Getreide als Rohstoff |hrsg=whiskytasters.de |datum=2018-01-17 |abruf=2019-08-11}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Teemu Strengell |url=https://whiskyscience.blogspot.com/2015/03/scottish-whisky-mash-bill.html |titel=Scottish whisky mash bill |werk=Whisky Science |datum=2015-03-06 |abruf=2019-08-11 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wasser wird beim Mälzen, Maischen und ggf. zur Verdünnung benötigt, daher werden Whiskybrennereien häufig an Orten mit gutem Zugang zu Wasser errichtet. Die [[Wasserhärte|Härte des Wassers]], sein [[pH-Wert]], absoluter Mineralgehalt sowie mikrobiologische Reinheit haben Einfluss auf Maische und Gärung.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Teemu Strengell |url=https://whiskyscience.blogspot.com/2014/04/fermentation-waters.html |titel=Fermentation waters |werk=Whisky Science |datum=2014-04-16 |abruf=2019-08-11 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine weitere Zutat sind bestimmte [[Zuckerhefen]], vor allem ''Saccharomyces cerevisiae'', beispielsweise die ''Brennereihefe Rasse M''.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Teemu Strengell |url=https://whiskyscience.blogspot.com/2011/09/yeasts-pedigree-and-properties.html |titel=Yeasts: pedigree and properties |werk=Whisky Science |datum=2011-09-30 |abruf=2019-08-11 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{BibISBN|9783642937965|Seiten=1–31|Seite=11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Mälzen ===<br /> {{Redundanztext<br /> |3=Whisky#Herstellungsprozess<br /> |4=Single-Malt-Whisky#Mälzen<br /> |5=Bierbrauen#Malzherstellung|6=Mälzerei#Prozess_der_Malzherstellung|7=Mälzen|12=f|2=August 2019|1=[[Benutzer:Psh0r|Psh0r]] ([[Benutzer Diskussion:Psh0r|Diskussion]]) 18:40, 11. Aug. 2019 (CEST)}}<br /> {{Hauptartikel|Mälzen}}<br /> [[Datei:Gerstenkorrels Hordeum vulgare.jpg|mini|Aus Gerstenkörnern wird Malz gewonnen, das für viele Whiskys die Grundlage bildet]]<br /> Der wichtigste Rohstoff für den Herstellungsprozess ist Getreide. Abhängig vom gewählten Herstellungsprozess und der verwendeten Getreideart wird das Getreide gemälzt oder ungemälzt verwendet. Für viele Whiskys ist gemälzte [[Gerste]] der hauptsächliche Geschmacksgeber. Die Qualität der Gerste wird von eins bis neun eingeteilt. Nur die Stufen eins bis drei, die etwa 20 % einer Ernte ausmachen, eignen sich zum [[Mälzen]]. Für die Qualitätseinstufung entscheidend sind ein hoher [[Stärke]]gehalt, ein niedriger [[Protein]]gehalt, ein niedriger [[Stickstoff]]gehalt, eine hohe Keimwahrscheinlichkeit, Gleichförmigkeit der Körner sowie Reife und Trockenheit der Gerste.<br /> <br /> [[Datei:Whiskyherstellung schottland gerste 17.06.2007.JPG|mini|Tennenmälzerei]]<br /> Das [[Mälzen]] der Gerste (oder anderer Getreide) stellt bei vielen Whiskys einen entscheidenden Vorgang während des Herstellungsprozesses dar. Sie wird zu diesem Zweck auf [[Tenne]]n (Mälzböden aus Stein, Fliesen oder Beton) ausgebreitet, befeuchtet sowie regelmäßig gewendet und dadurch und unter Einwirkung von Wärme gleichmäßig zum Keimen gebracht. Man erhält so das [[Grünmalz]]. Dabei kann sich durch Mikroorganismen [[Geosmin]] bilden, das eine mineralisch-erdige Aromatik hervorruft und in gewissen Whiskys in geringen Mengen erwünscht ist.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Weinberger, Heinz |url=https://www.chemie.com/fileadmin/user_upload/content/schule/Chemie_der_Aromen_beim_Whisky_-_Dr_Heinz_Weinberger__Whisky-Connaisseur_-_Hand-out_2018.pdf |titel=Chemie der Aromen bei der Herstellung und Reifung von Whisky |datum=2018-11-27 |abruf=2020-12-15 |format=PDF}}&lt;/ref&gt; Dabei entwickeln die Getreidekörner Wärme und müssen deshalb ständig umgeschichtet werden, um ein gleichmäßiges Klima innerhalb der Getreideschicht zu erreichen. Das Grünmalz wird anschließend gedarrt. Das heißt, dass die Keimung mittels Hitze ([[Darre]]n) gestoppt wird, wobei das Malz getrocknet und somit lagerfähig gemacht wird, was sowohl mit heißer trockener Luft als auch durch heißen Rauch geschehen kann. Bei dem (zumindest in Schottland) mit [[Torf]] befeuerten Darren (pagodenförmige Türme, genannt ''kilns'') durchzieht der Rauch das Grünmalz. Torf gibt über den Rauch Geschmacksstoffe an das frische Malz ab. Der Vorgang findet in Gebäuden mit dem typischen [[Pagode]]n-Dach statt. Anhand des [[Phenole|Phenolgehalts]] im Rauch kann kontrolliert werden, wie stark das Malz beim Darren geräuchert wurde.&lt;ref&gt;Charles MacLean: ''Malt Whisky – Lebenswasser und Kultgetränk'', 1997, ISBN 978-3-89910-184-3&lt;/ref&gt; Dabei reicht die Spannweite von völlig ungetorftem Trockenfeuer bis hin zu sehr stark getorftem Feuer, was sich in der Milde bzw. Rauchigkeit des Whiskys niederschlägt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.whisky.de/whisky/wissen/herstellung00/maelzen.html |titel=Malz-Herstellung |hrsg=whisky.de |abruf=2012-03-16}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Maischen ===<br /> {{Hauptartikel|Maischen}}<br /> [[Datei:Auchentoshan02.jpg|mini|Gärtanks]]<br /> Erst unmittelbar vor dem Maischen wird das Getreide von den Keimlingen befreit, zu [[Schrot (Getreide)|Schrot]] gemahlen und danach im Maischbottich mit heißem Wasser vermischt. Beim [[Maischen]] wird die Stärke durch Enzyme in Malzzucker ([[Maltose]]) umgewandelt. Dabei entstehen weitere [[Zuckerart]]en. Ziel des Prozesses ist es, alle vergärbaren Zucker zu extrahieren. Durch den perforierten Boden wird die zuckerreiche Flüssigkeit (die Würze, englisch ''wort'') von den verbliebenen Feststoffen, zellulosehaltigen Spelzen, abgetrennt und gesammelt. Eine trübe Würze trägt zu einem malzigen Aroma des Whiskys bei, während eine klare Würze einen weniger getreidigen Charakter fördert.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dave Broom |Hrsg= |Titel=Der Whisky-Atlas |Verlag=Hallwag |Datum=2016 |ISBN=978-3-8338-5521-4 |Seiten=15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Gären ===<br /> {{Hauptartikel|Alkoholische Gärung}}<br /> Nach dem Abkühlen wird die entstandene Würze, eine klebrige süßliche Flüssigkeit, in den Gärtank (oder Gärbottich, englisch ''washback'') gepumpt, wo sie mit Hefe (''Saccharomyces cerevisiae'', die Bierhefe) versetzt wird, die Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid vergärt. Der Vorgang der [[Alkoholische Gärung|Gärung]] (''Fermentation'') ähnelt dem des Bierbrauens, allerdings ist er bei der Whiskyherstellung nicht keimarm. Die nach der Vergärung entstandene Maische hat einen Alkoholgehalt von fünf bis acht Volumenprozent und wird ''wash'' genannt. Eine längere Gärung (länger als zwei Tage) fördert die [[Veresterung]], bei der leichtere, fruchtigere und komplexere Aromen entstehen.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dave Broom |Titel=Der Whisky-Atlas |Verlag=Hallwag |Datum=2016 |ISBN=978-3-8338-5521-4 |Seiten=15}}&lt;/ref&gt; Bei der Gärung fallen neben Ethanol zahlreiche chemische Stoffe an: höhere Alkohole ([[Fuselöl]]e), Schwefelverbindungen wie [[Dimethylsulfid]] und [[Fettsäuren]]. Diese Stoffe können sich dann, je nach Brennverfahren, als fleischige, maritime oder ölig-wachsartige Aromen im späteren Brand wiederfinden.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Heinz Weinberger |url=https://www.chemie.com/fileadmin/user_upload/content/schule/Chemie_der_Aromen_beim_Whisky_-_Dr_Heinz_Weinberger__Whisky-Connaisseur_-_Hand-out_2018.pdf |titel=Chemie der Aromen bei der Herstellung und Reifung von Whisky |datum=2018-11-27 |abruf=2020-12-18 |format=PDF}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wird der Whiskey, meist Bourbon, mit etwa gesäuerter Maische vergoren, kann er mit '''Sour Mash''' als Qualitätsmerkmal bezeichnet werden.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 127.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Brennen ===<br /> {{Hauptartikel|Brennen (Spirituosen)}}<br /> [[Datei:Auchentoshan03.jpg|mini|Zwei Brennblasen]]<br /> Auf die Gärung im Gärtank folgt die [[Destillation]] im Brennapparat. Durch die Destillation wird unter Hitzeeinwirkung der Alkoholgehalt der fermentierten Flüssigkeit erhöht und der größte Teil des Wassers entfernt.<br /> <br /> Zur Herstellung von schottischem Malt-Whisky und irischem Pot-Still-Whiskey wird das [[Brennen (Spirituosen)#Pot-Still-Verfahren|''pot-still''-Verfahren]] verwendet. Andere Whiskyarten werden meist in Brennsäulen im [[Brennen (Spirituosen)#Patentbrennverfahren|''patent-still''-Verfahren]] destilliert. Nicht durchsetzen konnte sich das 1955 von Alistair Cunningham und Arthur Warren entwickelte [[Brennen (Spirituosen)#Lomond-Still-Verfahren|''Lomond-still''-Verfahren]].<br /> <br /> Beim traditionellen ''pot-still''-Verfahren durchläuft die Maische die erste kupferne [[Brennblase]] (englisch ''wash still''). Der entstandene Rohbrand hat einen Alkoholgehalt von etwa 20 Volumenprozent. Der Destillationsprozess wird nun in der zweiten kupfernen Brennblase (englisch ''spirit still'') wiederholt. Die Destillation trennt den [[Ethanol|Alkohol]] sowie den Großteil der Geruchs- und Geschmacksstoffe vom Wasser und konzentriert sie. Je länger der Kontakt des Alkoholdampfs mit dem Kupfer der Brennblasen, desto mehr wird von den schwereren Stoffen (Fuselöle, Schwefel) herausgefiltert, was einen feineren Brand ergibt. Daher entscheiden die Größe und Form der Brennblasen sowie die Brenngeschwindigkeit über den Charakter des späteren Whiskys.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dave Broom |Titel=Der Whisky-Atlas |Verlag=Hallwag |Datum=2016 |ISBN=978-3-8338-5521-4 |Seiten=15}}&lt;/ref&gt; Der Feinbrand wird vom Brennmeister in [[Vorlauf (Destillation)|Vor]]- Mittel- und [[Nachlauf (Destillation)|Nachlauf]] getrennt. Der Mittellauf fließt durch ein [[Zählwerk]], mit Hilfe dessen die später zu zahlende Branntweinsteuer bestimmt wird. Der Alkoholgehalt des Mittellaufs beläuft sich auf etwa 60 bis 75 Volumenprozent. Er wird zum Teil mit Wasser versetzt und zur endgültigen Lagerung in Holzfässer gefüllt. Die Vor- und Nachläufe der beiden Brennvorgänge werden manchmal dem nächsten Brennvorgang zugeführt.&lt;ref&gt;Graham Nown, Malt Whisky – Ein Geschenk der Natur, 1998, ISBN 3-275-01264-9.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Sollte eine Brennblase aus Gründen des Verschleißes ausgetauscht werden, wird häufig darauf geachtet, die genaue Form der alten Brennblase nachzuahmen – angeblich kann dadurch der gewohnte Geschmack des Whiskys beibehalten werden.&lt;ref&gt;[http://www.whisky.de/whisky/wissen/herstellung00/herstellung1/das-brennen-destillieren.html Das Brennen]. ''whisky.de'', abgerufen am 12. Februar 2012.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Lagern ===<br /> [[Datei:Whiskyherstellung schottland lagerung 17.06.2007.JPG|mini|Lagerung des Whiskys in Holzfässern]]<br /> Die jahrelange Reifung (meist 3 bis 25 Jahre)&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 158 (''Die Reifung'').&lt;/ref&gt; in einem [[Fass|Holzfass]] ist für den Geschmack bedeutsam. Hierbei sind die Holzart, die frühere Nutzung des Fasses, die geographische Lage des Lagerhauses, die Bauart des Lagerhauses, das Mikroklima und die Dauer der Reife wichtige Faktoren. Das Destillat (''taste'') des amerikanischen Whiskeys reift fast ausschließlich in neuen Fässern aus [[Amerikanische Weiß-Eiche|Amerikanischer Weißeiche]], die innen angekohlt (getoastet) werden. Daneben ist die [[Stieleiche|Europäische Eiche]] der Rohstoff für die Whiskyfässer in Europa. Ein Fass kostet rund 300 Euro. Vorwiegend stammen die Fässer, in denen vorher Sherry oder Portwein gelagert wurde, aus Spanien oder Portugal. Sie sind für dunkle Whiskys bestimmt. Für helle Whiskys werden gebrauchte amerikanische Fässer verwendet. [[Hemicellulose]], [[Lignin]], [[Tannine]] und Holzextrakte sowie die umgebende Luft bereichern das Destillat während der Lagerung.<br /> <br /> [[Datei:Whiskyfaesser-800.jpg|mini|Lager für leere Whiskyfässer]]<br /> Die Benutzung ehemaliger Sherry-Fässer aus Spanien ist ein traditionelles Verfahren, Whisky mit zusätzlichen Aromen zu versehen. Bei seit Jahren rückläufigem Konsum von Sherry und Portwein wird es für die Brennereien jedoch zunehmend schwierig, solche Fässer zu bekommen. Die [[Küfer|Böttcherei]] [[Speyside Cooperage]] in [[Craigellachie (Schottland)|Craigellachie]] setzt rund 100.000 Eichenfässer jährlich neu zusammen, toastet und repariert Fässer für die umliegenden Brennereien. 2004 lagerten rund 18 Millionen Whiskyfässer in Schottland.<br /> <br /> Immer beliebter werden Abfüllungen, die durch Lagerung in anderen Fässern zusätzlich veredelt werden. Dieses ''Finishing'' findet in Fässern statt, in denen zuvor [[Sherry]], [[Portwein]], [[Rum]], [[Bordeaux (Weinbaugebiet)|Bordeaux]], [[Madeira (Wein)|Madeira]], [[Cognac (Branntwein)|Cognac]] oder [[Weißwein]] gelagert wurde.<br /> <br /> Pro Jahr verdunstet über die [[Pore]]n der geschlossenen Fässer etwa 0,5 bis 1,0 Prozent des Inhaltes, der sogenannte ''[[Angels’ share|Anteil der Engel]]'' (''Angels’ share'' oder ''Angels’ [[Dram (Einheit)|dram]]''). Der Reifevorgang für den Whisky ist abhängig vom geforderten Produkt und der erhaltenen Qualität.<br /> <br /> Die Lagerung erfolgt in unterschiedlich großen Fässern. Folgende Fasstypen finden in der Lagerung ihre Anwendung:<br /> * das meistverwendete schottische Hogshead (Inhalt: ca. 250 Liter)<br /> * das spanische Sherry Butt (Inhalt: ca. 500 Liter)<br /> * das amerikanische Barrel (Inhalt: ca. 200 Liter)<br /> * das Quarter (auch ''Firkin'') (Inhalt: 45–80 Liter)<br /> <br /> Viele Malzwhiskys erreichen ihren Höhepunkt in einem Alter von 10 bis 15 Jahren. Andere hingegen erreichen diesen erst später. Für die Abfüllung in Flaschen wird dem Whisky Wasser hinzugefügt, um eine gebräuchliche Trinkstärke herbeizuführen. Die gebräuchliche Trinkstärke liegt heutzutage zwischen 40 und 43&amp;nbsp;[[Volumenprozent]] (Vol.-%), teilweise bis zu 46&amp;nbsp;Vol.-%. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich unverdünnte Abfüllungen, die direkt in Fassstärke (''cask strength'') abgefüllt werden und dadurch intensiver und komplexer im Aroma sind.<br /> <br /> == Whiskysorten ==<br /> === Unterscheidung nach Getreideart ===<br /> Whisky ist unter verschiedenen Bezeichnungen im Handel erhältlich. Dabei wird zum einen die unterschiedliche Getreideart benannt, aus der der Whisky hergestellt wurde:<br /> <br /> * Grain bezeichnet Destillate, die aus Weizen, ungemälzter (und einem kleinen Teil gemälzter) Gerste und Hafer (in Europa) und/oder Roggen (in Kanada und in den USA) und/oder Mais (in den USA) hergestellt werden. Sie werden fast ausschließlich für Blended Whiskys verwendet.<br /> * Rye bezeichnet Whisky, der überwiegend aus Roggen hergestellt wurde (mindestens 51 Prozent).<br /> * [[Bourbon Whiskey|Bourbon]] bezeichnet Whisky, der überwiegend aus Mais hergestellt wurde (mindestens 51 Prozent).<br /> * Corn bezeichnet Whisky, der zu einem Großteil aus Mais hergestellt wurde (mindestens 80 Prozent).<br /> * Malt bezeichnet Whisky, der ausschließlich aus gemälzter Gerste hergestellt wurde.<br /> <br /> === Herkunftsbezeichnungen ===<br /> Bezeichnungen wie ''Scotch'', ''Irish'', ''American'' spiegeln die Herkunft des Produktes wider. Einige dieser Herkunftsbezeichnungen sind gesetzlich geschützt und an gewisse Voraussetzungen geknüpft (zum Beispiel: Mindestalter).<br /> <br /> '''Bekannte Herkunftsbezeichnungen sind:'''<br /> * Scotch: Schottischer Whisky<br /> * Speyside Whisky: Schottischer Whisky aus der Region Speyside<br /> * Tennessee Whiskey: Amerikanischer Whiskey aus Tennessee<br /> <br /> == Hintergrundwissen ==<br /> === Wichtige Whiskybegriffe ===<br /> * New Spirit: Als New Spirit oder New Make werden frische Destillate bezeichnet, die die Mindestanforderungen an Whisky laut [[#Gesetzliche Definition|Definition]] noch nicht erfüllen.&lt;ref&gt;Whisky-Lexikon Walter Schobert, S. 414.&lt;/ref&gt;<br /> * Cask strength (Fassstärke): Einem Whisky wurde vor der Abfüllung kein Wasser mehr zugesetzt. Der Alkoholgehalt dieser Whiskys ist unterschiedlich, da er je nach Lagerungsdauer, Umweltbedingungen, der Qualität des Fasses und nicht zuletzt nach Alkoholgehalt des Ursprungsdestillats variiert. Cask Strength hat nichts unmittelbar mit dem Alkoholgehalt zu tun. Ein Verschnitt verschiedener Fässer einer Destillerie hat Fassstärke, solange kein Wasser hinzugefügt wurde.<br /> * Vintage (Jahrgangswhisky): Der verwendete Whisky stammt aus dem bezeichneten Jahrgang.<br /> * Single cask (Einzelfass): Der Whisky stammt aus einem einzelnen Fass (gebräuchlich insbesondere für schottischen Whisky). Häufig werden die Flaschen fortlaufend nummeriert. Was für den Jahrgangswhisky gilt, ist umso stärker bei Einzelfassabfüllungen ausgeprägt. Die Qualität kann bei jeder verschiedenen Abfüllung unterschiedlich sein.<br /> * Single barrel (Einzelfass): Der Whisky stammt aus einem einzelnen Fass (gebräuchlich insbesondere für amerikanischen Whiskey).<br /> * Blended Malt Whisky (Vatted Whisky, Vatted Malt oder Pure Malt): Der Whisky stammt aus den Fässern unterschiedlicher Destillerien und wurde vollständig aus gemälzter Gerste hergestellt.<br /> * Blended Whisky: Der Whisky ist immer eine Mischung von verschiedenen Destillaten aus gemälztem und ungemälztem Getreide.<br /> * Finish (Ausbau): Hinweis einiger Destillerien auf die Herkunft der zur Lagerung des Whiskys benutzten Fässer, so bedeutet zum Beispiel „Port Wood Finish“, dass der Whisky (teilweise) in ausgedienten Portweinfässern gelagert wurde. Andere Beispiele wären „Sherry Wood Finish“, „Madeira Wood Finish“. Siehe auch ''[[#Lagern|Fassreifung]]''.<br /> * NAS oder No Age Statement: Whiskys ohne Altersangabe auf dem Etikett. Bei Altersangabe muss das Alter des jüngsten Whiskybestandteiles angegeben werden, das wird damit umgangen.<br /> <br /> === Qualitätsmerkmale ===<br /> Neben der subjektiven Beurteilung des Geschmacks kann objektiv nur die Qualität der Rohstoffe und die Sorgfalt bei der Verarbeitung betrachtet werden.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.themaltwhiskystore.de/index.php?option=com_content&amp;view=article&amp;id=51&amp;Itemid=63 |text=Was gehört in einen guten Whisky. |wayback=20130504041200}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://schottland4fans.de/whisky_ursprung.shtml?print#kapitel5 Übersicht „Qualitätskriterien“ auf schottland4fans.de.]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Dabei können verschiedene Fragestellungen als Anhaltspunkte für die qualitative Einschätzung eines Whiskys herangezogen werden:<br /> * Handelt es sich um einen verschnittenen (''Blend'') oder einen unverschnittenen Whisky (''[[Single-Malt-Whisky|Single Malt]]'')?<br /> * Wie lange wurde der Whisky im Fass gelagert?<br /> * Handelt es sich um eine Jahrgangs- oder sogar um eine Einzelfass-Abfüllung? Solche werden in der Regel nur von außergewöhnlich guten Whiskys angeboten.<br /> * Der Zusatz von [[Zuckercouleur]] (E 150a) ist üblich um blassen Whiskys eine dunklere Farbe zu geben.<br /> * Wurde der Whisky einer speziellen [[Kaltfiltrierung]] („chill filtration“) unterzogen? Es dient der Absonderung langkettiger [[Fettsäuren]], die bei niedrigen Temperaturen zu einer Trübung führen. Sie sind aber Träger von Aromastoffen, die dem Endprodukt dann fehlen.<br /> * Die Qualität, Reinheit und der Ursprung des verwendeten Quellwassers spielen auch eine Rolle.<br /> <br /> === Alkoholgehalt ===<br /> Der [[Alkoholgehalt]] des Roh-Destillates liegt zunächst – je nach Herstellungsmethode – zwischen 60 und 94,8 [[Volumenprozent]]. Schon zur Reifelagerung in Fässern wird das Roh-Destillat teilweise mit Wasser verdünnt, spätestens aber bei der Abfüllung wird der Whisky auf eine Trinkstärke von meist 40 bis 46 Volumenprozent gebracht. Besondere Abfüllungen in ''Fassstärke'' (''cask strength'', s.&amp;nbsp;o.) haben einen Alkoholgehalt zwischen ca. 50 und 65 Volumenprozent. Der Mindestalkoholgehalt beträgt in der [[Europäische Union|Europäischen Union]] und in der [[Schweiz]] 40 Volumenprozent&lt;ref&gt;{{EU-Verordnung|2008|110|titel=des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2008}}, Anhang II, ''2. Whisky oder Whiskey'' (siehe auch: [http://www.was-wir-essen.de/abisz/spirituosen.php Spirituosen] auf ''www.was-wir-essen.de''.)&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.admin.ch/ch/d/sr/817_022_110/app6.html |text=Mindestalkoholgehalt von Spirituosen |wayback=20121022134348}} – Die Bundesbehörde der Schweizerischen Eidgenossenschaft.&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> Der Alkoholgehalt wird – wie allgemein üblich – bei Whisky in Volumenprozent angegeben. Auf älteren Flaschen findet sich noch die veraltete Maßeinheit ''[[Proof (Maßeinheit)|Proof]]''. In den USA entspricht 1 Proof einem Alkoholgehalt von 0,5&amp;nbsp;Vol.-%, beim britischen 0,571 Vol.-%. Scotch Whisky wird oft mit 70 Brit. Proof (40&amp;nbsp;Vol.-%) oder 100 Brit. Proof (57,15&amp;nbsp;Vol.-%) angeboten. 100 britische Proof markieren den Alkoholgehalt, ab dem mit Whisky getränktes [[Schießpulver]] mit blauer Flamme brennt.<br /> <br /> Im Jahr 1972 wurde die Bezeichnung ''Light Whiskey'' für leichtere Destillate, unabängig von den verwendeten Getreidensorten, eingeführt.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 127.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Große Whisky-Nationen ==<br /> === {{Anker|Scotch Whisky}}Schottischer Whisky (Scotch Whisky) ===<br /> [[Datei:Aberfeldy Distillery.jpg|mini|Brennerei in den schottischen Highlands]]<br /> Schottischer Whisky wird zurzeit in 111 [[Liste der schottischen Brennereien|schottischen Brennereien]] (Stand Juni 2017) gebrannt. Es gab darüber hinaus Hunderte weitere, die derzeit stillgelegt sind oder nicht mehr existieren. Man ordnet die Brennereien und damit die dort hergestellten Whiskys verschiedenen Regionen zu. Dabei wird den Whiskys aus einer Region mitunter eine gemeinsame geschmackliche Charakteristik nachgesagt.<br /> <br /> ==== Gesetzliche Definition ====<br /> Gemäß der ''Scotch Whisky Regulation'' von 2009 muss schottischer Whisky folgende Merkmale erfüllen:&lt;ref&gt;[http://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/3/made www.legislation.gov.uk: Scotch Whisky Regulation: Definition of “Scotch Whisky” and categories of Scotch Whisky].&lt;/ref&gt;<br /> <br /> * Herstellung in einer schottischen Destillerie aus Wasser und gemälzter Gerste (anderes Getreide kann zusätzlich verwendet werden)<br /> * Rohbrand mit maximal 94,8 % reinem Alkohol<br /> * Lagerung unter Zollverschluss in Schottland ausschließlich in Eichenfässern mit einer Größe von maximal 700 Litern für mindestens drei Jahre<br /> * Vor der Abfüllung darf Wasser und Lebensmittelfarbstoff ([[Zuckercouleur]]) zugesetzt werden<br /> <br /> Unterteilt wird Scotch Whisky gesetzlich in folgende Arten:<br /> * ''Single Malt Scotch Whisky'', ausschließlich aus Wasser und gemälzter Gerste und ausschließlich in einer einzigen Destillerie in sogenannten ''Pot stills'' (Brennblasen, im Unterschied zu [[Aeneas Coffey|Coffey]] Stills) hergestellt<br /> * ''Single Grain Scotch Whisky'', im Unterschied zum Single Malt ist der Zusatz von anderem Getreide zum Gerstenmalz zulässig, ebenso können Coffey Stills verwendet werden<br /> * ''Blended Malt Scotch Whisky'', ein Verschnitt aus mindestens zwei Single Malt Scotch Whiskys aus mehr als einer Destillerie<br /> * ''Blended Grain Scotch Whisky'', ein Verschnitt aus mindestens zwei Single Grain Scotch Whiskys aus mehr als einer Destillerie<br /> * ''Blended Scotch Whisky'', ein Verschnitt aus mindestens einem Single Malt und einem oder mehreren Single Grain Scotch Whiskys.<br /> <br /> Eine Abfüllung kann Whiskys verschiedenen Alters enthalten. Als Altersangabe darf maximal das Alter des jeweils jüngsten enthaltenen Whiskys verwendet werden.&lt;ref&gt;[http://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/12/made www.legislation.gov.uk: Scotch Whisky Regulation: Maturation, age and distillation statements].&lt;/ref&gt; Ein wesentlicher Unterschied zur früheren Gesetzgebung ist, dass bei Grain Scotch seither ein Anteil Gerstenmalz verwendet werden muss. Vor 2009 war dies nicht erforderlich.<br /> <br /> ==== Schottische Whisky-Regionen ====<br /> {{Siehe auch|Liste der schottischen Brennereien}}<br /> <br /> [[Datei:Whiskyregionenkarte Schottlands.png|mini|Schottische Whisky-Regionen]]<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> ! Region<br /> ! Regionen-&lt;br /&gt; farbe<br /> ! aktive&lt;br /&gt; Brennereien<br /> ! inaktive oder&lt;br /&gt; geschlossene Brennereien<br /> |-<br /> | [[#Region Highlands|Highlands]] || style=&quot;background-color:#7f007f&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 27 || style=&quot;text-align:center&quot; | 10<br /> |-<br /> | [[#Region Speyside|Speyside]] || style=&quot;background-color:#007f7f&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 55 || style=&quot;text-align:center&quot; | 11<br /> |-<br /> | [[#Region Lowlands|Lowlands]] || style=&quot;background-color:#fe0000&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 9 || style=&quot;text-align:center&quot; | 9<br /> |-<br /> | [[#Region Islay|Islay]] || style=&quot;background-color:#744e27&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 9 || style=&quot;text-align:center&quot; | 1<br /> |-<br /> | [[#Region Inseln|Inseln]] || style=&quot;background-color:#000061&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 9 || style=&quot;text-align:center&quot; | 0<br /> |-<br /> | [[#Region Campbeltown|Campbeltown]] || style=&quot;background-color:#0083d0&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 3 || style=&quot;text-align:center&quot; | 0<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe4&quot;<br /> | Summe<br /> | style=&quot;text-align:center&quot; |<br /> | style=&quot;text-align:center&quot; | 111<br /> | style=&quot;text-align:center&quot; | 31<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> ===== Region Highlands =====<br /> Die Region [[Highlands]] erstreckt sich nördlich der geologischen Trennlinie zwischen [[Stonehaven]] und [[Dumbarton]]. Sie wird gelegentlich weiter in die ''Central Highlands'', die ''Northern Highlands'', die ''Western Highlands'' und die ''Eastern Highlands'' unterteilt. Highland-Whiskys sind meist kräftig im Geschmack. Die Highlands-Whiskys sind recht unterschiedlich. Aus diesem Grund werden die Highlands nicht als eine große Region wahrgenommen, vielmehr als vier kleine, jedoch sehr ausgeprägte Gebiete. In den Highlands produziert [[Invergordon (Whiskybrennerei)|Invergordon]] als einzige Grain-Brennerei.<br /> <br /> Die Malts der nördlichen Highlands pflegen leicht kräftig zu sein. Es sind delikate Whiskys mit komplexen Aromen und einem leicht herben Abgang – manchmal würzig, manchmal mit einer Spur Salz. Fast alle Brennereien in den nördlichen Highlands liegen an der Küste. Die nördlichste ist [[Pulteney (Whiskybrennerei)|Pulteney]] in [[Wick (Schottland)|Wick]] im äußersten Norden des schottischen Festlands. Old Pulteney produziert einen delikaten, duftenden und trockenen Whisky. In südlicher Richtung entlang der [[A9 road|A9]], folgt als nächste Brennerei [[Clynelish]] in [[Brora (Schottland)|Brora]]. Diese wurde neben einer älteren Brennerei im Jahr 1969 erbaut, deren Whiskys als [[Brora (Whiskybrennerei)|Brora]] bekannt sind. Brora wird als anspruchsvoller und komplexer Whisky angesehen. Der Grund hierfür ist vielleicht die Seltenheit einer Brennereiabfüllung, da der Malt Hauptbestandteil des Blends „[[Johnnie Walker]]“ ist.<br /> <br /> Der bekannteste der Malts aus den nördlichen Highlands ist [[Glenmorangie]]. Glenmorangie wird in [[Tain (Schottland)|Tain]] am Meeresarm [[Cromarty Firth]] hergestellt und ist der beliebteste Malt in Schottland. In den 1990er Jahren hat Glenmorangie den Weg für den oft kopierten Prozess der Holzveredlung bereitet. Ein weiterer bekannter Whisky aus den nördlichen Highlands ist [[Dalmore|The Dalmore]].<br /> <br /> In den östlichen Highlands werden einige Whiskys produziert, die mit denen aus der Region Speyside verwechselt werden können. Im Norden der Region, nahe der südlichen Grenze der Speyside-Region, lassen sich milde Whiskys finden, teilweise mit etwas Rauch oder malzig-süß. Solche Whiskys sind [[Macduff (Whiskybrennerei)|Macduff]], [[Ardmore (Whiskybrennerei)|Ardmore]], [[Glen Garioch]] und [[Knockdhu]] – letzterer auch als ''An Cnoc'' bekannt.<br /> <br /> Weiter im Süden befinden sich [[Fettercairn (Whiskybrennerei)|Fettercairn]] und [[Glencadam]] in Brechin. Dort wird ein unüblich cremiger und fruchtiger Malt hergestellt. Das Gebiet zwischen Moray und Tay beherbergt zwei bemerkenswerte Brennereien – [[Royal Lochnagar]] und [[Glendronach]]. Ersterer ist ein milder und reichhaltiger Whisky. Er wird im Schatten des [[Lochnagar|gleichnamigen Berges]] in einer 1825 eröffneten Brennerei hergestellt. Zweiterer wird häufig in Sherryfässern gelagert.<br /> <br /> In den westlichen Highlands existieren zwei Brennereien, [[Oban (Whiskybrennerei)|Oban]] und [[Ben Nevis (Whiskybrennerei)|Ben Nevis]]. [[Oban (Schottland)|Oban]] ist die Hauptstadt der westlichen Highlands mit einem geschützten Hafen. Der Malt hat einen salzigen Charakter mit einem Hintergrund aus Heidekraut und Torf. Die benutzten Brennblasen sind mit die kleinsten in Schottland. Durch die ungewöhnliche Position der Spiralröhren sind die Ausmaße der Anlage beengt. Die kurzen Arme sind unterhalb des Daches der Brennerei und einem Nebengebäude eingebettet.<br /> <br /> Die Malts aus den zentralen Highlands sind als Perthshire-Whiskys bekannt. Die meisten können entlang den Tälern des [[Tay]] und seinen Nebenflüssen gefunden werden. Die am nördlichsten gelegene Brennerei der zentralen Highlands ist [[Dalwhinnie (Whiskybrennerei)|Dalwhinnie]], die nahe der Grenze zur Speyside liegt. Dalwhinnie liegt an der obersten Kopfseite des Flusses, rund 70 Kilometer vom [[Grantown-on-Spey]] entfernt.<br /> <br /> Die Brennereien [[Blair Athol]] und [[Edradour]] befinden sich beide in der Nähe von [[Pitlochry]]. Erstere wurde im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts gebaut und wurde im Jahr 1949 grundlegend neu aufgebaut. Edradour ist die derzeit kleinste Brennerei in Schottland – aus den Tagen der „Farm Distilleries“ – produziert einen reinen und frischen Whisky.<br /> <br /> Wiederum etwas südlicher liegt die [[Aberfeldy (Whiskybrennerei)|Aberfeldy]]-Brennerei am Rande der gleichnamigen Stadt. [[Glenturret]] in Crieff erhebt den Anspruch, die älteste Brennerei zu sein, obgleich sie bereits in den 1920ern abgebaut und neu errichtet wurde. Die Whiskys der zentralen Highlands sind sehr vielschichtig.<br /> <br /> ===== Region Speyside =====<br /> Unter [[Speyside|der Region]] wird ein Gebiet entlang des Flusses [[Spey]] im Verwaltungsbezirk [[Moray]] (den ehemaligen Grafschaften [[Morayshire]] und [[Banffshire]]) verstanden. Die Region Speyside ist die angestammte Heimat der Whiskyproduktion in Schottland und seiner bekannten Whiskys. Auf der ganzen Welt verkörpern [[The Glenlivet]], [[The Macallan]], [[Glenfiddich]], [[Glenrothes (Whiskybrennerei)|Glenrothes]] und [[Glenfarclas]] diesen Whisky. Die Whiskyzentren in der Region Speyside sind [[Rothes]] und [[Dufftown (Schottland)|Dufftown]].<br /> <br /> In der Region Speyside findet die Hauptproduktion von Whisky statt: Hier befinden sich 48 produzierende Brennereien – fast die Hälfte der Anzahl des gesamten Landes. Speyside Whiskys werden vor allem als rund und fein beschrieben und werden in der Regel wenig bis gar nicht getorft. Typische Speyside Whiskys sind daher nicht sehr rauchig. Eine Anzahl der besten Malts wird ausschließlich für Blends verwendet. Malts wie [[Mortlach]], [[Glen Elgin]], [[Strathmill]], [[Glen Grant (Whiskybrennerei)|Glen Grant]] und [[Benrinnes]] sind als Brennereiabfüllungen selten.<br /> <br /> ===== Region Lowlands =====<br /> [[Central Lowlands|Lowland]]-Whiskys kommen aus dem Gebiet nördlich der englischen Grenze und südlich der gedachten Linie zwischen [[Greenock]] im Westen und [[Dundee]] im Osten. Da der Whisky wenig bis gar keinen Torf enthält, ist sein Charakter leichter als der anderer Regionen. Daher diente er traditionell als Grundlage in einer Vielzahl von Blends. Im späten 19. Jahrhundert wurde die gesamte Produktion der Lowland-Brennereien für Blends verwendet. Noch befinden sich die größten Whiskyproduzenten in den Lowlands. Zu den größten gehören die Brennereien [[Cameronbridge]], [[North British (Whiskybrennerei)|North British]] und [[Strathclyde (Whiskybrennerei)|Strathclyde]], die ausschließlich Grain-Whisky herstellen. Mit [[Dundashill]] befand sich die größte Malt-Whisky-Brennerei der zweiten Hälfte des 19.&amp;nbsp;Jahrhunderts in der Region Lowlands.<br /> <br /> Typisch für Lowland-Whiskys ist ihr relativ milder Charakter, sowie das Herstellungsverfahren der Dreifachdestillation. Die steigende Beliebtheit und Marktmacht der Highland- und Speyside-Brennereien bewirkten jedoch eine sinkende Beliebtheit der Lowland-Produzenten. Dieser Entwicklung geschuldet, produzieren nur noch drei Lowland-Brennereien Single-Malt-Whisky. Zwei größere sind [[Auchentoshan]] und [[Glenkinchie]]. Die Auchentoshan-Brennerei befindet sich am Nordrand von [[Glasgow]] und wurde 1823 gegründet. Dieser Whisky ist leicht, hat eine grasige und zitrusartige Nase, mit einem klaren trockenen Abgang. Die Glenkinchie-Brennerei befindet sich in [[Pencaitland]], außerhalb von [[Edinburgh]]. Die dritte und kleinste der verbliebenen Lowland-Destillerien ist [[Bladnoch (Whiskybrennerei)|Bladnoch]], welche gleichzeitig die südlichste aller schottischen Maltdestillerien ist.<br /> <br /> Als seltene Sammlerstücke kursieren noch Reste der Abfüllungen von einigen nicht mehr existierenden Brennereien: [[Rosebank]] galt im Allgemeinen als der beste Lowland-Malt, von ihm erscheinen noch sehr selten Abfüllungen alter Jahrgänge auf dem Markt. Die Destillerie wurde 1993 wegen Unwirtschaftlichkeit geschlossen. Ferner gab es [[St. Magdalene]] aus [[Linlithgow]], [[Littlemill]] aus [[Bowling (Schottland)|Bowling]], [[West Dunbartonshire]] und [[Kinclaith]] aus Glasgow. ''Ladyburn'' war eine Maltdestillerie, welche innerhalb der Getreide-Brennerei von William Grant in [[Girvan (Whiskybrennerei)|Girvan]] an der Ayrshire-Küste beheimatet war, und unter dem Namen [[Inverleven]] gab es einen Single Malt, der im früheren Stammsitz von Ballantine’s in Dumbarton destilliert wurde.<br /> <br /> ===== Region Islay =====<br /> Whiskys von der Insel [[Islay]] [{{IPA|ˈaɪlə}}] ([[Innere Hebriden]]) werden in der Regel als „besonders kräftig“ und „stark“ bezeichnet – unabhängig davon, ob sie Rauch- bzw. Torfaromen aufweisen, wobei Torfrauch ein typisches Kennzeichen vieler Islay Malts ist. Islay liegt in der [[Council Area]] [[Argyll and Bute]] westlich der Insel [[Jura (Schottland)|Jura]] und rund 25&amp;nbsp;Meilen nördlich der irischen Küste, die an klaren Tagen zu sehen ist. Die Region stellt die wohl wichtigsten 200&amp;nbsp;Quadratmeilen in der Whisky-Welt dar, der Ruhm kommt von den acht Brennereien, die derzeit in Produktion sind, und den ausgedehnten Torfvorkommen der Insel.<br /> <br /> Die Brennereien sind: [[Ardbeg (Whiskybrennerei)|Ardbeg]], [[Ardnahoe]], [[Bowmore (Whiskybrennerei)|Bowmore]], [[Bruichladdich (Whiskybrennerei)|Bruichladdich]], [[Bunnahabhain (Whiskybrennerei)|Bunnahabhain]], [[Caol Ila]], [[Kilchoman (Whiskybrennerei)|Kilchoman]], [[Lagavulin (Whiskybrennerei)|Lagavulin]] und [[Laphroaig (Whiskybrennerei)|Laphroaig]]. Die von Bruichladdich für 2016 angekündigte Wiedereröffnung der Brennerei [[Port Charlotte (Schottland)|Port Charlotte]] auf dem Gelände der ehemaligen [[Lochindaal (Whiskybrennerei)|Lochindaal]]-Brennerei wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.&lt;ref&gt;islayinfo.com: [http://www.islayinfo.com/islay_port_charlotte_distillery.html ''Port Charlotte Distillery.''] (Abgerufen am 12. Oktober 2016).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Whiskys lassen sich nach der Menge Torf unterscheiden, die sie verwenden. Die kräftigsten Whiskys (von Bruichladdichs eher ungewöhnlichem [[Octomore]] abgesehen) werden von Ardbeg, Lagavulin und Laphroaig hergestellt. Im Mittelfeld bewegen sich Bowmore und Caol Ila. Die Whiskys, die von Bruichladdich und Bunnahabhain hergestellt werden, sind gemessen am Torfgehalt die leichtesten. Beurteilt man den New Spirit von Kilchoman, wird dieser allerdings sehr kräftig werden, wenn er die Marktreife erreicht hat. In der Vergangenheit waren folgende Brennereien tätig: [[Port Ellen (Whiskybrennerei)|Port Ellen]] wurde 1983 geschlossen, [[Lochindaal (Whiskybrennerei)|Lochindaal]] in [[Port Charlotte (Schottland)|Port Charlotte]] schloss bereits 1929. Die Gebäude von Port Ellen sind allerdings noch in Betrieb, dort wird die Gerste für die Brennereien der Insel gemälzt. Die Lagerhäuser der ehemaligen Brennerei in Port Charlotte wurden im Mai&amp;nbsp;2001 von Bruichladdich reaktiviert.<br /> <br /> ===== Region Inseln =====<br /> Diese Region besteht aus den sechs Inseln bzw. Inselgruppen [[Orkney]], [[Skye]], [[Isle of Mull|Mull]], [[Jura (Schottland)|Jura]], [[Isle of Arran|Arran]] und [[Lewis (Lewis and Harris)|Lewis]]. Sie haben keinen einheitlichen Charakter. Nur der leichte Salzgeschmack auf Grund der Seeluft ist den Insel-Whiskys gemein.<br /> <br /> Orkney ist der einzige Teil Schottlands mit durchgängiger 500-jähriger Autonomie. 70 kleinere Inseln liegen nördlich der Küste Schottlands. Dort ist der nördlichste Whiskyaußenposten der Welt zu finden. Zwei Brennereien konkurrieren darum, die nördlichste Brennerei zu sein: [[Highland Park (Whiskybrennerei)|Highland Park]] und [[Scapa]]. Mit etwa 300 Metern nördlicher trifft das auf Highland Park zu. Bei Blindtastings wird Whisky von Highland Park oftmals mit Bestnoten bedacht und als sehr ausgewogen bezeichnet. Whiskys von Orkney sind gleichermaßen bei Liebhabern der Speyside-Whiskys wie bei denen der Islay-Whiskys beliebt, da sowohl eine leichte Süße als auch Torfigkeit vorhanden ist. Scapa wurde 1885 eröffnet. Die Brennerei verwendet zwei Brennblasen, eine ist auf das Jahr 1978 datiert, die andere entspricht dem Lomond-Typ – sie erlaubt die Produktion verschiedenartiger Whiskys –, ein seltenes Detail. Sie hat einen kurzen, untersetzten Deckel anstatt der gestreckten, konischen Deckel, die üblicherweise in Schottland verwendet werden.<br /> <br /> Die Insel Skye beheimatet nur eine einzige Brennerei. Die [[Talisker]]-Brennerei stellt einen starken, aromatischen Whisky mit leichtem Rauch und deutlichen Gewürznoten (Pfeffer) her. Talisker wurde 1831 gebaut und nach dem Talisker House benannt, welches traditionell der Sitz des ältesten Sohnes des [[Clan MacLeod|Macleod-Clans]] war. Die Brennblasen sind zwiebelförmige Kessel, die stark Hitze abstrahlen. Die sich stark verjüngenden schwanenhalsartigen Enden der Kessel leiten den Dampf aus dem Brennraum heraus, wo er gekühlt kondensieren kann. Es gibt fünf Brennblasen bei Talisker, zwei große für die ersten Destillate und drei kleinere für den Endlauf. Ihre präzise Größe und Form – der Winkel der Lage der Schwanenhälse – sind entscheidend für den Produktionsprozess des Whiskys mit dem charakteristischen Geschmack von Talisker.<br /> <br /> Die Insel Jura liegt zwischen Islay und dem schottischen Festland, ist nur 367 Quadratkilometer groß und beherbergt nur 180 Einwohner. Das Dorf Craighouse an der Ostküste ist die Heimat der Brennerei, des einzigen Inselhotels, eines kleinen Ladens und der einzigen Kirche. Die Brennerei der [[Isle of Jura (Whiskybrennerei)|Isle Of Jura]] ist der größte Arbeitgeber der Insel und produziert eine Reihe ausgezeichneter [[Dram (Einheit)#Das Dram als Volumeneinheit|Drams]].<br /> <br /> Mull ist die zweitgrößte Insel der [[Innere Hebriden|Inneren Hebriden]]. Die Inselhauptstadt [[Tobermory (Schottland)|Tobermory]] beheimatet die gleichnamige Brennerei. Neben Springbank produziert [[Tobermory (Whiskybrennerei)|Tobermory]] ebenfalls mehrere Whiskymarken. [[Ledaig]] ist rauchig, am ehesten vergleichbar mit den torf-rauchigen Whiskys von Islay. Ledaig trägt die deutliche Handschrift der Manzanilla-Weinfässer und schmeckt leicht salzig. Tobermory selber ist ein ungetorfter Malt, fruchtig und gelegentlich leicht honigartig im Geschmack.<br /> <br /> Die Insel Arran hat eine lange Tradition im Brennen. Zusätzlich zu den vielen illegalen Brennereien der Insel gab es drei zugelassene Brennereien; die letzte schloss 1835. Nach 150 Jahren wurde die örtliche Whiskyindustrie jedoch wiedergeboren. In [[Lochranza]] eröffnete die [[Lochranza (Whiskybrennerei)|Arran]]-Brennerei im Jahre 1995. Arran-Whisky ist trocken und leicht, mit Spuren von Vanille und Früchten.<br /> <br /> Die einzige Brennerei auf den [[Äußere Hebriden|Äußeren Hebriden]] ist die [[Abhainn Dearg Distillery]] (schottisch-gälisch für „Roter Fluss“) und befindet sich in der Nähe von [[Carnish]] auf der Insel Lewis. Die sehr junge Destillerie stellte ihren ersten Whisky im Oktober 2011 vor.<br /> <br /> ===== Region Campbeltown =====<br /> [[Campbeltown]] ist eine Kleinstadt am Ende der Halbinsel [[Kintyre (Halbinsel)|Kintyre]]. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war sie das Zentrum der Whiskyherstellung. In der Hochphase hatte die Stadt 34 Brennereien, weshalb sie sich selbst als ''Whiskyhauptstadt der Welt'' bezeichnet. Heutzutage gibt es nur noch drei Brennereien in Campbeltown, das sind [[Glen Scotia]], [[Springbank]] und [[Glengyle (Whiskybrennerei)|Glengyle]]. Von diesen ist Springbank bei weitem die erfolgreichste. Die Brennerei produziert drei unterschiedliche Whiskys – andere Brennereien, die mehr als einen Whisky produzieren sind z.&amp;nbsp;B. Bruichladdich (Port Charlotte und Octomore), Edradour (Ballechin), Loch Lomond (Inchmurrin u.&amp;nbsp;a.), Tobermory (Ledaig), Tomatin (Cù Bòcan) und Tomintoul (Old Ballantruan). Springbank produziert seine Whiskys nicht kühlgefiltert und ohne Farbzusätze – anders als die meisten anderen Marken.<br /> <br /> Das Destillat altert in ehemaligen Bourbon- oder Sherryfässern, obgleich Springbank auch mit Rumfässern experimentiert. Die zehnjährige Standardabfüllung verfügt über 46&amp;nbsp;Vol.-%, aber auch eine Abfüllung mit 57&amp;nbsp;Vol.-% (100°&amp;nbsp;Proof) ist erhältlich. [[Longrow]] Single Malt ist ein sehr stark getorfter Whisky. Die Standardabfüllung von Longrow ist ein zehnjähriger Whisky, der in Ex-Bourbonfässern gealtert ist, während auch eine zehnjährige Variante aus einem Sherryfass abgefüllt wird. Es ist auch eine experimentelle Abfüllung aus einem Tokajifass erhältlich. [[Hazelburn]] Single Malt, die neueste Variante, wurde erstmals im Jahr 1997 hergestellt. Hazelburn ist ein dreifach destillierter, ungetorfter Whisky. Springbank ist eine der wenigen Brennereien in Schottland, die jeden Schritt in der Whiskyherstellung selbst durchführt, vom Mälzen der Gerste bis zur Abfüllung der Flaschen.<br /> <br /> Einige hundert Meter entfernt von der Springbank-Brennerei, eine kleine Straße entlang, steht die Glengyle-Brennerei. In den frühen Jahren des neuen Jahrtausends wurde die Firma Mitchell’s Glengyle Ltd. gegründet, um die Glengyle-Brennerei zu renovieren und wieder aufzubauen. Über die nächsten vier Jahre wurden die Gebäude, unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes und der örtlichen Gegebenheiten, auf einen neuen Standard gebracht. Zwei Brennblasen aus Invergordon, Malzmühlen, Misch- und Gärbottiche wurden mit den sonstigen benötigten Anlagen installiert. Die Produktion in der neuen Glengyle Brennerei begann im Jahr 2004. Der Whisky ist seit 2009 erhältlich. Der Whisky aus der neuen Glengyle-Brennerei wird unter dem Namen Kilkerran abgefüllt. Dieses geschieht aus zwei Gründen: zum einen um die Verwechslung mit einem gleichnamigen Vatted Malt zu vermeiden, zum anderen, da Whiskys aus Campbeltown traditionell nicht nach einem Glen benannt werden.<br /> <br /> Die Ausnahme dieser Regel ist Glen Scotia. Glen Scotia war über einige Phasen des letzten Jahrhunderts stillgelegt worden, vor allem in den 1980er Jahren. Die Brennerei wurde mit neuen Anlagen wiedereröffnet und ist für Besucher zugänglich. Die Brennerei hatte im 19. Jahrhundert eine sehr stabile Existenz. Von 1832 bis 1895 hatte die ursprüngliche Originallizenz ihre Gültigkeit, dann wechselten die Eigentümer zweimal bevor sie in den 1920ern stillgelegt wurde. Für eine Weile gehörte die Brennerei den Eigentümern der Scapa-Brennerei von Orkney, vom anderen Ende des Landes und der Firma Gibson International, bis die Produktion 1994 wiederum eingestellt wurde. Neue Eigentümerin wurde die Loch Lomond Destillery Co. Ltd. Die Gebäude inklusive der Malzspeicher und Getreidescheunen sind aus der viktorianischen Zeit und das Brennereigebäude ist im Originalzustand erhalten. Es werden zwei der vormals drei einzelnen Brennblasen genutzt. Das Wasser kommt sowohl vom Crosshill Loch als auch aus dem über 25 Meter tiefen brennereieigenen Brunnen.<br /> <br /> ==== Wirtschaftsfaktor Whisky ====<br /> In [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] arbeiteten im Jahr 2012 insgesamt 8863 Menschen in der Whiskyindustrie, dazu kommen noch ca. 57.000 Menschen in der unmittelbar abhängigen Zulieferindustrie. 1984 wurden noch rund 253 Millionen LPA (litres of pure alcohol, deutsch: ''Liter reiner Alkohol'') Whisky produziert, 2011 waren es schon rund 517 Millionen LPA Whisky. 2012 wurden über 335 Millionen LPA Whisky exportiert, das entspricht einem Umsatz von etwa 4,27 Milliarden englischen Pfund. Der Umsatz der einzelnen Whiskys verteilt sich zu ca. 18,2 % auf Single-Malt-Whisky, ca. 3 % restliche Malt-Whiskys, ca. 0,5 % auf Grain Whisky und ca. 78,8 % auf Blended Whisky.&lt;ref&gt;Scotch Whisky Association: [http://www.scotch-whisky.org.uk/media/62024/2012_statistical_report.pdf?Action=download ''Statistical Report 2012''], (PDF 320&amp;nbsp;kB, englisch, abgerufen am 19.&amp;nbsp;Oktober 2013.)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Produkte und Vermarktung ====<br /> [[Datei:Scotch whiskies.jpg|mini|Eine Auswahl verschiedener schottischer Whiskys]]<br /> Schottland exportiert jährlich über 347 Millionen Liter Whisky – hauptsächlich in die USA, nach Frankreich, Spanien und Japan. Der Hauptanteil entfällt dabei auf Blended Whiskys. Seit einigen Jahren sind die Single Malts auf dem Vormarsch und haben inzwischen einen Marktanteil über 10 % erreicht – aufgrund der im Vergleich mit Blended Whiskys höheren Preise sorgen sie für gut 20 % Umsatz der schottischen Whiskyindustrie.&lt;ref&gt;[http://www.manager-magazin.de/lifestyle/genuss/a-751676-2.html Manager Magazin: Malt Whisky], abgerufen am 11. Oktober 2015.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Konzern ''United Distillers'' ([[Diageo]]) hat als Marketing-Strategie entsprechend der verschiedenen Regionen seit 1987 sechs sogenannte [[Classic Malts]] im Programm. Im Jahre 2005 wurde die Serie in ''Classic Malts Selection'' umbenannt und auf elf Whiskys erweitert. Insgesamt betreibt die Gesellschaft 37 aktive oder inaktive Brennereien. Diese Art der Vermarktung ist wirtschaftlich sehr erfolgreich, die Classic Malts gehören zu den erfolgreichsten Single Malts überhaupt.<br /> <br /> Neben den Eigentümerfirmen der Brennereien bringen auch [[Unabhängiger Abfüller|unabhängige Abfüller]] Whisky auf den Markt. Dazu kaufen sie bei den Herstellern Whisky fassweise ein und verkaufen sie abgefüllt unter eigenem Etikett. Bekannt sind die Händlerabfüllungen von ''Adelphi'', ''Berry Brothers &amp; Rudd'', ''John Milroy'', ''Gordon &amp; MacPhail'', ''Signatory'' oder von ''Cadenhead'' und anderen. Aber auch die Besitzer der Brennereien, große Spirituosenkonzerne, bringen neben ihren Standard-Abfüllungen eigene Serien ausgewählter Jahrgänge und Brennereien auf den Markt. Bekannt sind hier beispielsweise die ''Flora &amp; Fauna''-Serie oder die ''Rare Malt Series'' von ''United Distillers'' ([[Diageo]]).<br /> <br /> ===== Grain Whisky =====<br /> Grain Whisky wird aus gemälzter Gerste und anderen Getreiden (unter anderem Weizen, ungemälzte Gerste, Mais) im [[Patent-Still-Verfahren]] gebrannt. Die sieben aktiven Grain-Brennereien in Schottland sind nach der Kapazität geordnet [[North British (Whiskybrennerei)|North British]], [[Strathclyde (Whiskybrennerei)|Strathclyde]] und [[Invergordon (Whiskybrennerei)|Invergordon]], [[Cameronbridge]], [[Starlaw]], [[Girvan (Whiskybrennerei)|Girvan]] und [[Loch Lomond (Whiskybrennerei)|Loch Lomond]]. Schottische Grain Whiskys werden fast ausschließlich zum Mischen verwendet. Sie bilden die Basis der [[Blend (Whisky)|Blended Whiskys]]. Abfüllungen reinen Grain Whiskys als Single Grain Whisky sind erhältlich, bilden jedoch ein Nischenprodukt.<br /> <br /> ===== Blended Whisky =====<br /> {{Hauptartikel|Blend (Whisky)}}<br /> <br /> Ein Blended Whisky, kurz auch Blend, ist eine Mischung (Verschnitt) aus verschiedenen Whiskys, entweder ausschließlich aus Malt Whiskys oder gemischt aus Malt und Grain Whiskys. Ein Blend kann Whiskys aus über 50 verschiedenen Brennereien enthalten. Häufig werden für Premium-Blends auch reifere und damit deutlich ältere Whiskys verwendet. Hauptgrund für die Herstellung von Blends ist, einen Whisky herzustellen, der einen gleichbleibenden ausgeprägten Charakter besitzt.<br /> <br /> Die meisten großen Whiskymarken Schottlands sind Blends. Zu den bedeutendsten schottischen Blends zählen:&lt;ref&gt;Charles McLeans Scotch Whisky, Norwich 2003, ISBN 0-85372-797-X.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> * [[Ballantine’s]]<br /> * [[Bell’s]]<br /> * [[Black &amp; White (Whisky)|Black &amp; White]]<br /> * [[Chivas Regal]]<br /> * [[Cutty Sark (Whisky)|Cutty Sark]]<br /> * [[Dewar’s]]<br /> * [[The Famous Grouse]]<br /> * [[Grant’s]]<br /> * [[Haig/Dimple]]<br /> * [[Johnnie Walker]]<br /> * [[Justerini &amp; Brooks|J&amp;B Rare Blend]]<br /> * [[Teacher’s]]<br /> * [[Vat 69]]<br /> * [[White Horse (Whisky)|White Horse]]<br /> * [[Whyte and Mackay|Whyte &amp; Mackay]]<br /> * [[William Peel (Whisky)|William Peel]]<br /> <br /> ===== Single Malt Scotch Whisky =====<br /> {{Hauptartikel|Single-Malt-Whisky}}<br /> <br /> Der schottische Whisky untergliedert sich in den ''Vatted Malt Whisky'' (heute offiziell ''Blended Malt Whisky'' genannt), dessen Destillate aus mehreren Brennereien stammen, und den ''Straight Malt Whisky'', dessen Destillate aus nur einer Brennerei stammen.<br /> <br /> Der ''Straight Malt Whisky'' unterteilt sich in<br /> <br /> * [[Single-Malt-Whisky|Single Malt]] (ausschließlich aus den Produkten einer Destillerie)<br /> * Single Single Malt (aus einem Brenndurchlauf)<br /> * Pure Single Malt (ein Destillat, mehrere Fässer)<br /> * Single Cask Malt (eine stark limitierte Abfüllung aus einem Fass) – die Flaschen sind oft einzeln nummeriert.<br /> <br /> Destillate aus [[Malz]] (gemälzter Gerste) sind die Grundlage schottischen Malt-Whiskys. Die gekeimte Gerste (Green Malt) wird in einem speziellen Trockenofen (Kiln) getrocknet. Für rauchige Whiskys wird beim Mälzen der spätere Rauchgehalt des Malts durch Verwendung von mehr oder weniger Torfanteil bei der Trocknung (dem Darren) eingestellt. Die Stärke der Rauchigkeit wird hierbei in „parts per million“ ([[Parts per million|ppm]]) [[Phenole|Phenolgehalt]] angegeben. Hohe Mengen Phenol haben beispielsweise Whiskys wie [[Lagavulin (Whiskybrennerei)|Lagavulin]] (ca. 30&amp;nbsp;ppm) oder Laphroaig (über 30&amp;nbsp;ppm). Die am stärksten getorften Whiskys erreichen sogar einen Gehalt von 100 ppm und mehr (wie beim [[Ardbeg (Whiskybrennerei)|Ardbeg]] Supernova mit 100&amp;nbsp;ppm oder der aus der Bruichladdich-Brennerei stammende „Octomore 8.3 Masterclass“ mit 309&amp;nbsp;ppm). Die rauchintensivsten Whiskys stammen meist von der Insel Islay. Die Mehrzahl der schottischen Whiskys, vor allem aus der Region Speyside, werden allerdings mit ungetorftem Malz hergestellt.<br /> <br /> Die Reifezeit eines Malt-Whiskys ist stark abhängig von den Umgebungsbedingungen (Region und Klima). Der Reifeprozess beginnt zunächst mit einem Übergewicht der subtraktiven Reife, bei der dem Destillat die aggressiven Anteile vom Brennprozess verloren gehen. Gegen Ende der Reifezeit überwiegt die additive Reife, bei der der Whisky dem Fass Aromen entzieht. Der subtraktive Reifeprozess klingt nach etwa 7 bis 8 Jahren ab. Bei älteren Abfüllungen überwiegt zunehmend der Fasscharakter.<br /> <br /> Je nach Brennerei hat ein Whisky nach unterschiedlich vielen Jahren das Optimum an Balance zwischen Destillerie-Charakter und Einfluss der Reifung erreicht. Bei der Mehrzahl der Brände liegt diese Zeit zwischen 12 und 15 Jahren. Sehr alte Whiskys sind zwar oft besonders rund, weich und voll, dies jedoch oft auf Kosten der Individualität, da die Fassnote zunehmend dominiert. Die verbreitete Annahme, Whisky sei besser, je älter er ist, gilt geschmacklich nur mit [[#Qualitätsmerkmale|Einschränkungen]].<br /> <br /> === Irischer Whiskey (Irish Whiskey) ===<br /> [[Datei:IrishWhiskey.jpg|mini|hochkant=1.2|Verschiedene irische Whiskeys]]<br /> Irischer Whiskey unterteilt sich, wird aber in Irland nicht so etikettiert, in:<br /> * Grain Whiskey: wird fast ausschließlich zum Mischen verwendet<br /> * Blended Whiskey: wird zu einem Markenprodukt mit immer gleichem Geschmack gemischt<br /> * Malt Whiskey: ungemischtes Produkt<br /> <br /> '''Merkmale:'''<br /> * Das Malz wird nicht über Torffeuer gedarrt (Ausnahme: [[Connemara Whiskey]]), dadurch milderer Geschmack.<br /> * Es wird kein Mais verwendet, dafür Gerste und Hafer.<br /> * Die Lagerzeit in Eichenfässern beträgt mindestens drei Jahre und einen Tag.<br /> * Er wird je nach Destillerie zwei- bis dreimal destilliert (patent-still-Verfahren).<br /> * Er wird als Blended oder Malt Irish Whiskey angeboten.<br /> * Die Herstellung von Blended und Malt Whiskeys erfolgt wie bei schottischem Whisky.<br /> * Es werden Single Malts (aus reinem Gerstenmalz) und Pot Still Malts (aus gemälzter und ungemälzter Gerste) hergestellt.<br /> <br /> Verschiedene Einflüsse haben in der Vergangenheit zu einer sehr starken Konzentration der Whiskeyproduktion auf der gesamten irischen Insel geführt. Gegenwärtig gibt es eine nennenswerte Produktion der fast einhundert verschiedenen Sorten nur noch an fünf Standorten. Die als ''Irish Distillers'' 1966 aus dem Zusammenschluss von Jameson, Power, Cork Distilleries und Tullamore&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 112–123 (''Irland. Die Macht des Whiskeys''), hier: S. 115.&lt;/ref&gt; hervorgegangene ''Irish Distillers Group'', die seit 1987 zur französischen [[Pernod Ricard|Pernod-Ricard-Gruppe]] gehört, produziert in einer modernen industriellen Anlage in [[Midleton]], [[County Cork]], im Süden der Republik. Hier werden die diversen ''[[Jameson (Whiskeybrennerei)|John-Jameson]]''-Whiskeys seit 1843 hergestellt, auch die Marke ''Paddy'' und verschiedene kleinere Marken für den irischen Markt wie ''John Power'' sowie, für ''William Grant &amp; Sons'', der vor allem in Deutschland und Dänemark bekannte ''[[Tullamore Dew]]''.<br /> <br /> [[County Antrim]] in [[Nordirland]] ist der Standort der bekannten ''[[Old Bushmills|Old-Bushmills]]''-Brennerei, die 1784 gegründet wurde und zur [[Unternehmensgruppe]] [[Diageo]] gehört.<br /> <br /> Eine Sonderrolle nahm die erst 1987 von [[John Teeling]] gegründete, innovative und bis Dezember 2011 einzige unabhängige ''[[Cooley Distillery]]'' in [[Riverstown]] nahe Nordirland ein, in der ''Kilbeggan'', ''Lockes'', ''[[Connemara Whiskey|Connemara]]'' und ''[[Tyrconnell (Whiskey)|Tyrconnell]]'' hergestellt werden. Den Status der ältesten Whiskey-Destillerie Irlands hat Bushmills an die ''Kilbeggan Distillery'' verloren. Die 1757 gegründete Destillerie hat am 19. März 2007, 250 Jahre nach der Eröffnung, den Betrieb wieder aufgenommen. Im Dezember 2011 wurde die ''Cooley Distillery'' von [[Jim Beam]] für 95 Mio. US-$ gekauft. Kurz darauf kauften die Familie Teeling (John Teeling und seine beiden Söhne), Jim Finn und David Hynes die Great Northern Brewery von Diageo und bauten sie zu einer Destillerie um, die im Jahr 2015 eröffnet wurde. Die alten Braukessel wurden zu Pot Stills umgebaut und zusätzlich wurden noch Column Stills installiert, um Grain Whisky brennen zu können. Aktuell (2017) hat die Destillerie eine Kapazität von 5 Mio. Litern Alkohol aus den Pot Stills und 10 Mio. Litern Alkohol aus den Column Stills.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.gndireland.com/wp-content/uploads/2015/02/Great-Northern-Distillery-Factsheet.pdf |titel=Great Northern Distillery Fact Sheet |hrsg=gndireland.com |archiv-url=https://web.archive.org/web/20171021165121/http://www.gndireland.com/wp-content/uploads/2015/02/Great-Northern-Distillery-Factsheet.pdf |archiv-datum=2017-10-21 |abruf=2017-10-21 |format=PDF |offline=1}}&lt;/ref&gt;<br /> Seit Dezember 2012 wird auch in der Dingle Distillery im Westen Irlands wieder destilliert. Den ersten Dingle-Whiskey gab es 2016 nach vier Jahren Reifezeit. Dublin hat seit dem Jahr 2015 nach 125 Jahren Abstinenz ebenfalls erstmals wieder eine eigene Whiskey-Destillerie. In der Teeling Whiskey Distillery wird der ''Old Spirit of Dublin'' hergestellt.<br /> <br /> An irischem Whiskey interessierte Besucher können die Old-Jameson-Schaudestillerien in [[Midleton]] und seit 1997 im Stadtzentrum von [[Dublin]], Smithfield Village, Bow Street besichtigen. Daneben kann auch ''Lockes Distillery'' in Kilbeggan besucht werden. In der 1953 stillgelegten Destillerie werden die historischen Anlagen gezeigt und Informationen zur Geschichte des Whiskeys gegeben.<br /> <br /> Da das Malz nicht mit Rauch in Kontakt kommt, schmeckt irischer Whiskey milder (fast süß) als die meisten schottischen Whiskys. Pot-Still-Brennblasen sind in Irland (irischer Pot-Still-Whiskey) um ein Vielfaches größer als die in Schottland (schottischer Malt-Whisky). Vergleichbar große Brennblasen in Schottland werden nur zur Herstellung des schottischen Grain-Whiskys genutzt.<br /> <br /> Die meisten irischen Whiskeys sind ''blends'', jedoch werden in letzter Zeit auch verstärkt ''Single Malts'' angeboten. Als weitere Qualitätsbezeichnungen findet man ''Single Pot Still'' (bis 2010/2011 ''Pure Pot Still''&lt;ref&gt;auf Druck des US-amerikanischen ''[[Tax and Trade Bureau]]'' durfte der wenig aussagekräftige Begriff ''pure'' (englisch ''rein'') in den USA in der [[Lebensmittelkennzeichnung]] nicht mehr verwendet werden; das ''single'' (englisch ''einzeln'') soll nun darauf hinweisen, dass der Whiskey aus einer einzelnen Brennerei stammt ({{&quot;|designate that the whiskey was a pot still whiskey from a single distillery}}), vgl. John Hansell: [http://www.whiskyadvocateblog.com/2011/01/26/pure-pot-still-irish-whiskey-is-now-single-pot-still/ ''“Pure” Pot Still Irish whiskey is now “Single” Pot Still.''] Whisky Advocate Blog, 26.&amp;nbsp;Januar 2011 (englisch, abgerufen am 17.&amp;nbsp;Februar 2013).&lt;/ref&gt;), was bedeutet, dass bei der Herstellung eine Mischung aus gemälzter und ungemälzter Gerste verwendet wird, wobei der Anteil an ungemälzter Gerste höher ist. Das Verfahren zur Herstellung ist jedoch identisch mit dem des irischen ''Malt Whiskeys''.<br /> <br /> Das Verschneiden (englisch ''blending'') irischer Whiskeys unterscheidet sich gegenüber dem schottischen Whisky dadurch, dass vor allem durch die Kombination verschiedener Reifeprozesse in verschiedenartigen Fasstypen (Sherry-, Bourbon-, Portweinfässer) der Geschmack beeinflusst wird. Daher spricht man in Irland auch vom ''Vatting'' (von englisch ''vat'' „Mischfass“).<br /> <br /> '''Bekannte Blends:'''<br /> * Crested Ten<br /> * Inishowen<br /> * [[Jameson (Whiskeybrennerei)|Jameson]]<br /> * Kilbeggan<br /> * Midleton Very Rare<br /> * Paddy<br /> * Teeling Whiskey Small Batch Rum<br /> * [[Tullamore Dew]]<br /> * [[John Power &amp; Son]]<br /> * Bushmills Black Bush<br /> <br /> '''Bekannte Single Malts'''<br /> * [[Old Bushmills|Bushmills Malt]]<br /> * [[Connemara Whiskey|Connemara]]: der getorft ist und nur zweifach destilliert wird<br /> * [[Locke’s Distillery|Locke’s 8 Year Old]]<br /> * Teeling Whiskey<br /> * [[Tyrconnell (Whiskey)|Tyrconnell]]<br /> * Knappogue Castle Whiskey<br /> <br /> '''Bekannte Single Grains'''<br /> * Greenore<br /> <br /> '''Bekannte Single Pot Still'''<br /> * Redbreast<br /> * Green Spot<br /> * Yellow Spot<br /> * Powers John’s Lane<br /> <br /> === {{Anker|Amerikanischer Whiskey}} Amerikanischer Whiskey (USA) ===<br /> [[Datei:Liquor Still Frankfort 489226997.jpg|mini|Kleinere Destillerie in Kentucky]]<br /> <br /> Alle Whiskeys aus den USA werden unter dem Sammelbegriff „Amerikanischer Whiskey“ zusammengefasst. Dieser kann aus [[Mais]] (Corn), [[Roggen]] (Rye), [[Gerste]] (Barley) oder seltener [[Weizen]] (Wheat) hergestellt werden. Die Zusammenstellung der Getreidesorten unterscheidet sich regional gemäß den ''Standards of Identity for Distilled Spirits, Title 27 Code of Federal Regulations, Pt. 5.22(1)(iii)''&lt;ref name=&quot;sta&quot;&gt;[http://www.gpo.gov/fdsys/pkg/CFR-2008-title27-vol1/pdf/CFR-2008-title27-vol1-sec5-22.pdf Standards of Identity for Distilled Spirits, Title 27 Code of Federal Regulations, Pt. 5.22(1)(iii)], muss Whiskey in den Vereinigten Staaten aus einer Maische aus fermentiertem Getreide hergestellt sein, darf beim Brennen nicht mehr 95 % Alkohol gehabt haben und darf mit nicht weniger als 40 % Alkohol verkauft worden sein. Whiskey muss in Eichenfässern gelagert sein und &quot; den Geschmack und das Aroma haben, das Whiskey generell zugeschrieben wird.&quot;&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Whiskeyproduktion wird in den USA von etwa einem Dutzend großer Brennereien dominiert, so dass fast jeder verkaufte Whiskey aus jeweils einer einzigen Brennerei kommt und somit ''Blended Whiskey'' als Mischung des Whiskeys mehrerer Brennereien fast nicht vorkommt. Als Unterscheidungsmerkmale haben sich die – gesetzlich nicht definierten – Bezeichnungen ''Single Barrel'' für Whiskey aus einem einzigen Fass und ''Small Batch'' für Whiskey aus einer relativ kleinen Menge von Fässern eingebürgert. In den Jahren seit 2010 entwickelten sich neben den großen Brennereien, die fast ausschließlich in Kentucky und Tennessee sitzen, auch wieder mehrere Hundert Mikrodestillerien in allen Landesteilen.<br /> <br /> In den Vereinigten Staaten werden zudem diverse Getränke als Whiskey verkauft, die nicht unter die Europäischen Bestimmungen fallen: ''[[White Dog]]/Legal Moonshine/Mash Whiskey'' ist klarer Whiskey, der nach dem Brand nur wenige Wochen oder Monate gelagert wird. ''Blended Whiskey'' darf bis zu 80 % anderen Alkohol (in der Praxis meist Wodka oder Neutralalkohol) enthalten, ''Spirit Whiskey'' darf bis zu 95 % anderen Alkohol enthalten.&lt;ref name=&quot;cow&quot;&gt;[[Chuck K. Cowdery]]: ''[http://chuckcowdery.blogspot.de/2014/11/jeremiah-weed-maker-says-product-is.html Jeremiah Weed Maker Says Product Is „Bewildering“]'', The Chuck Cowdery Blog, 18. November 2014.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== American Straight Whiskey ====<br /> Ein '''Straight Whiskey''' (ein aus einer einzigen Destillerie stammender Whiskey) muss mindestens zwei Jahre in Fässern aus frischer Eiche gelagert sein. Je nach verwendetem Rohstoff wird er unterteilt in<br /> * Rye Whiskey<br /> {{Hauptartikel|Rye Whiskey}}<br /> ''Rye Whiskey'' oder einfach nur ''Rye'' ist ein Whiskey, dessen Maische mindestens 51 % Roggen enthalten muss. Er war der ursprüngliche Whiskey in ganz Nordamerika. Erst zum Ende der Prohibition wurde er von Bourbon und Tennessee Whiskey an Popularität überholt. Beliebt ist er aufgrund des herberen Geschmacks als Zutat für [[Cocktail]]s.<br /> <br /> * Bourbon Whiskey<br /> {{Hauptartikel|Bourbon Whiskey}}<br /> ''Bourbon'' ist ein Whiskey, der aus mindestens 51 % und höchstens 80 % Mais hergestellt werden muss, bevorzugt wird ein Maisanteil in der Maische von etwa 65 bis 75 %. Um als ''Straight Bourbon'' verkauft zu werden, gibt es eine gesetzlich vorgeschriebene Lagerzeit von zwei Jahren, die in neuen, innen angekohlten Weißeichenfässern absolviert werden muss. Bourbon Whiskey erreicht aufgrund des frischen Holzes der Fässer und der klimatischen Verhältnisse seiner Herstellungsregion seine Reife schon nach wenigen Jahren. Ergänzt wird der Mais in der Getreidemischung mit Roggen oder seltener mit Weizen.<br /> * Tennessee Whiskey<br /> {{Hauptartikel|Tennessee Whiskey}}<br /> Dieser Bourbon wird im US-Bundesstaat [[Tennessee]] hergestellt und vor der Fasslagerung über [[Holzkohle]] gefiltert, was ihn sehr mild macht. Dieses Verfahren wird ''charcoal mellowing'', ''leaching'' oder ''Lincoln County Process'' genannt.<br /> * Corn Whiskey<br /> ''Corn Whiskey'' ist Maiswhiskey (corn = Mais) mit mindestens 79 % Maisanteil. Der Whiskey darf max. bis 80 % ausdestilliert werden. Dieser muss nicht in Fässern gelagert werden. z.&amp;nbsp;B. [[White Dog]]<br /> <br /> ==== American Blended Whiskey ====<br /> Verschnitt aus Mais- und Roggenwhiskeys mit Grain Spirit. Geringe Verbreitung.<br /> <br /> ==== Blended Straight Whiskey ====<br /> Ein '''Blended Straight Whiskey''' entsteht durch Vermischung mehrere Straight Whiskeys. Wird zusätzlich neutraler Alkohol hinzugefügt spricht man von einem '''Blended Whiskey'''.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 127.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ;Bekannte Hersteller (Destillerien):<br /> * [[Beam Suntory]]: [[Jim Beam]], [[Maker’s Mark]]<br /> * [[Brown-Forman]]: [[Jack Daniel’s]], [[Woodford Reserve]]<br /> * [[Diageo]]: [[Bulleit]], [[George Dickel]]<br /> * [[Four Roses]]: Four Roses<br /> * [[Heaven Hill]]: [[Evan Williams (Whisky)|Evan Williams]], Elijah Craig <br /> * [[Sazerac]]: [[Buffalo Trace]], [[Van Winkle Family Reserve]], [[Blanton’s]]<br /> * [[Wild Turkey]]: Wild Turkey<br /> <br /> === Kanadischer Whisky (Canadian Whisky) ===<br /> [[Datei:CanadianWhisky.JPG|mini|Eine Auswahl verschiedener kanadischer Whiskys]]<br /> <br /> Als Grundlage für kanadischen Whisky wurde traditionell hauptsächlich Roggen verwendet, jedoch kann er aus sehr vielen unterschiedlichen Bestandteilen bestehen; das Hauptgetreide in den meisten modernen Canadian Whisky ist der billigere Mais, auch Zusätze von Sherry, Obstwein oder Fruchtsäfte sind in geringem Maße (bis zu 2 %) erlaubt. Nach kanadischem Gesetz darf ein Whisky auch als „Rye“ oder „Canadian Rye“ verkauft werden, wenn nur wenig oder gar kein Roggen enthalten ist. Im Gegensatz zu seinen Verwandten aus den USA ist der kanadische Whisky zuallermeist ein ''[[Blend (Whisky)|Blend]]''.<br /> <br /> Als Pionier der kanadischen Whiskyproduktion gilt Hiram Walker, aus dessen 1858 gegründeter Destille in Walkerville (Ontario) die Marke [[Canadian Club]] hervorging.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 128 f. und 132–134.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> '''Unterteilung:'''<br /> * Canadian Blended Whisky: Destillat aus verschiedenen Getreidesorten miteinander vermischt<br /> * Canadian Straight Whisky<br /> ** Canadian Bourbon Whisky: Destillat mit Hauptbestandteil Mais<br /> ** Canadian Rye Whisky: Destillat mit Hauptbestandteil Roggen<br /> <br /> '''Merkmale:'''<br /> * Zutaten sind Mais-, Roggen-, Gerste- und Weizenmalz<br /> * Mindestlagerzeit in Holzfässern beträgt 4 Jahre<br /> <br /> '''Bekannte Marken:'''<br /> * [[Black Velvet (Whisky)|Black Velvet]]<br /> * [[Canadian Club]]<br /> * Canadian Club Classic 12 Years<br /> * Crown Royal<br /> * Forty Creek Barrel Select<br /> * Pendleton 10 Years<br /> * Seagram’s Very Old 8 Years<br /> * Tangle Ridge 10 Years<br /> * Old Canada<br /> * Glen Breton Rare: einziger Single Malt des amerikanischen Kontinents von der Glenora Distillery, Glenville, Cape Breton, Neuschottland.<br /> <br /> === Japanischer Whisky ===<br /> Seit 1923 wird auch in Japan Whisky produziert. Als Vorbild dient dabei der schottische Maltwhisky. Das Interesse der Japaner am schottischen Nationalgetränk ging so weit, dass sie sich in einige schottische Brennereien einkauften. Die beiden größten Produzenten sind [[Suntory]] und Nikka.<br /> <br /> ;Bekannte Brennereien<br /> * Chichibu: 2008 nahe [[Chichibu]] auf [[Honshū]] eröffnet&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2008/04/visit-to-new-distillery-at-chichibu.html A visit to the new distillery at Chichibu] Blog ''Nonjatta'' vom 6. April 2009 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * ''Fuji Gotemba'', 1973 am Fuß des [[Fuji (Vulkan)|Fujisan]] erbaut, gehört zu [[Kirin Beer|Kirin]]/[[Mitsubishi]]&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/fujigotemba/4520760091 Fuji-Gotemba Japanese Malt and Grain Distillery Information]. Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/fuji-gotemba.html Fuji Gotemba] Blog ''Nonjatta'' vom 11. Juni 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Hakushu: 1973 in Yamanashi auf [[Honshū]] erbaut (24 Brennblasen), seit Mitte der 1990er stillgelegt, gehört zu [[Suntory]]&lt;ref name=&quot;Suntory&quot;&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/suntory/4520775630 Suntory Japanese Whisky] Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Suntory2&quot;&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/hakushu.html Hakushu] Blog ''Nonjatta'' vom 26. April 2007. Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Hakushu Higashi: 1981 in Yamanashi auf [[Honshū]] erbaut (zwölf Brennblasen), inzwischen als ''Hakushu'' vertrieben, gehört zu Suntory&lt;ref name=&quot;Suntory&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Suntory2&quot; /&gt;<br /> * Hanyu: 1941 in Hanyu erbaut, von 1980 bis zur Schließung 2000 wurde Whisky produziert, 2004 wurden die beiden Brennblasen entfernt&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/hanyu/4523414231 Hanyu Japanese Distillery and Ichiro’s Malt Whisky] Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/hanyu.html Hanyu] Blog ''Nonjatta'' vom 30. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Kagoshima: in der [[Präfektur Kagoshima]] auf [[Kyūshū]] produzierte bis 1984 Whisky, gehört zu Hombo Spirits&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/06/kagoshima.html Kagoshima] Blog ''Nonjatta'' vom 12. Juni 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Karuizawa: 1955 bei [[Nagano]] auf Honshū erbaut, gehört zu Kirin/Mitsubishi&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/karuizawa.html Karuizawa] Blog ''Nonjatta'' vom 16. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Sunraku Ocean (in Karuizawa), Hersteller des Single-Malts ''Karuizawa'' und der Blends ''Asama'', ''Status'', ''Ocean'' und ''Route''&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 155.&lt;/ref&gt;<br /> * Sendai/Miyagikyo: 1969 nahe [[Sendai]] auf Honshū erbaut, verfügt über acht Brennblasen, gehört zu Nikka&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/miyagikonikka/4523447938 Miyagikyo Japanese Whisky Distillery]Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/miyagikyou_05.html Miyagikyou] Blog ''Nonjatta'' vom 5. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Shinshu: 1985 in etwa 800&amp;nbsp;m Höhe in Kamiinagun auf Honshū erbaut, gehört zu Hombo Spirits&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/06/shinshu.html Shinshu] Blog ''Nonjatta'' vom 8. Juni 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * [[Yamazaki (Whiskybrennerei)|Yamazaki]]: 1923 zwischen [[Osaka]] und [[Kyōto]] auf Honshū erbaut (12 Brennblasen), seit 11. November 1924 wird hier Whisky produziert, seit 1929 ist er erhältlich, gehört zu Suntory&lt;ref name=&quot;Suntory&quot; /&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/yamazaki.html Yamazaki] Blog ''Nonjatta'' vom 10. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Yoichi: 1934 auf [[Hokkaidō]] erbaut, seit 1936 wird Whisky produziert, seit 1940 ist er erhältlich, gehört zu Nikka&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/yoichinikka/4523483823 Yoichi Japanese Whisky Distillery] Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/yoichi.html Yoichi] Blog ''Nonjatta'' vom 5. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Sonstige Herkunftsländer ==<br /> === Deutscher Whisky ===<br /> {{Hauptartikel|Liste deutscher Whiskybrennereien}}<br /> Die bekanntesten deutschen Whiskys sind Blends ausländischer Whiskys mit Bränden aus anderen Getreidesorten, wie [[Racke rauchzart]].<br /> <br /> Die deutschen Whiskybrennereien sind zum größten Teil Klein- und Kleinstbrennereien. Viele davon produzieren auch andere Brände oder betreiben die Whiskyproduktion in kleinen Mengen als Nischen- und Nebengeschäft.<br /> <br /> === Österreichischer Whisky ===<br /> In Österreich gibt es um die 50 Klein- und Mittelbetriebe,&lt;ref&gt;{{cite news| url=https://diepresse.com/home/leben/ausgehen/5327559/Die-kleinste-Whiskydestillerie-des-Landes |title=Die kleinste Whiskydestillerie des Landes |publisher=Die Presse |date= 2017-11-26|accessdate=2017-11-26 |location=Wien}}&lt;/ref&gt; die Whisky herstellen.<br /> <br /> Zum Beispiel:<br /> * Seit 2002 wird der ''Reisetbauer Whisky'' angeboten, der sechs Jahre gereift ist.<br /> * In Roggenreith ist seit 1995 eine Whiskybrennerei zu finden, die Whiskys der Sorten Roggen, Roggen-Malz und Gersten-Malz erzeugt.<br /> * Die Firma ''Weutz'' in [[Sankt Nikolai im Sausal]] in der [[Südsteiermark]] erzeugt seit 2004 verschiedene Whisk(e)ys von Single Malt bis Bourbon-Style Whiskey.<br /> * Seit 2005 bietet die Brauerei ''LAVA Bräu'' einen im [[Steirisches Vulkanland|Steirischen Vulkanland]] destillierten Single Malt an, produziert Bio-Whisky sowie Bourbon.<br /> * Die ''Broger Privatbrennerei OG'' produziert seit 2008 Single Malt Whiskys.<br /> * [[Peter Affenzeller]] aus Oberweitersdorf (Ortsteil von [[Alberndorf in der Riedmark]]) im [[oberösterreich]]ischen [[Mühlviertel]] produziert Single Malt, White, Grain und Blend.<br /> * Die Destillerie Seppelbauer aus [[Amstetten]] produziert seit 2005 Single Malt und Grain Whisky.<br /> Am 17. Oktober 2012 schlossen sich 14 Whisky-Manufakturen zur Austrian Whisky Association zusammen und legten sich Qualitätssicherungsrichtlinien auf.<br /> <br /> === Schweizer Whisky ===<br /> Bis 1999 war es in der Schweiz verboten, aus Grundnahrungsmitteln wie Getreide oder Kartoffeln hochprozentige Getränke herzustellen. Das entsprechende Gesetz wurde am 1. Juli 1999 aufgehoben.<br /> * In [[Lauwil]] Hollen begann man 1999 den ersten Whisky zu destillieren. Der Whisky reift in alten Rot- und Weißweinfässern.<br /> * Ebenfalls im Jahr 1999 wird durch die [[Brauerei Locher]] aus [[Appenzell (Ort)|Appenzell]] die Produktion des Appenzeller ''Säntis Malt'' aufgenommen und dreijährig auf den Markt gebracht.<br /> * In [[Baar ZG|Baar]] wird ein Single Malt hergestellt, der unter dem Namen ''Swissky'' angeboten wird, er wird in alten Sherry- und Weinfässern gelagert.<br /> * In [[Port BE|Port]] in der Nähe von [[Biel/Bienne|Biel]] wird seit 2000 der dreijährige ''Single Lakeland Malt Whisky'' von der Brennerei Zürcher hergestellt. Dieser wird aus Malz der Brauerei [[Rugenbräu]] hergestellt und reift in Oloroso-Sherry-Fässern. [[Jim Murray (Journalist, 1957)|Jim Murray]] benotete diesen Whisky mit 94 Punkten.<br /> * Die Brennerei Lüthy in [[Muhen]] produziert seit 2006 Single Malt Whisky, der in kleinen Eichenfässern reift. Das Getreide (Gerste, Dinkel, Mais u.&amp;nbsp;a.) wird auf dem Hof selbst angebaut, gemälzt, gedarrt und gemaischt.<br /> * In [[Altbüron]] im Luzerner Hinterland wird seit 2003 von der Brennerei Stadelmann Whisky produziert. Der Whisky dieses Vereins wird als ''Dorfbachwasser'' bezeichnet und lagert in neuen Fässern aus Schweizer Eiche.<br /> * Die Käsers Schloss AG in [[Elfingen]] produziert seit Mai 2004 den ''Whisky Castle'' mit einer nur 600 Liter fassenden ''spirit still''.<br /> * Die [[Basel|Basler]] Lokalbrauerei ''Unser Bier'' setzte im Januar 2004 einen Sud an, dessen Destillat nach zwölfjähriger Reifung verkauft werden soll. Zuvor machte die Brauerei schon Erfahrungen mit dreijährigem Whisky, der unter dem Namen ''Our-Beer-Whisky'' verkauft wird.<br /> * In [[Langenthal]] wird seit 2007 von der Destillerie ''Langatun'' Whisky produziert, die Whiskys tragen unter anderem die Namen ''Old Deer'' und ''Old Bear''.<br /> * Seit 2005 produziert die Brennerei Stadelmann eigenen Whisky, den ''Luzerner Hinterländer Single Malt'' und den ''Luzerner Hinterländer Whisky''. Dieser Whisky wird in Wein- und Mostfässern gereift.<br /> * Die [[Burgdorf BE|Burgdorfer]] Gasthausbrauerei AG füllte im Mai 2006 den ersten Jahrgang ihres Whiskys ab. Dieser wird fast ausschließlich von Aktionären gekauft, da diese ein Vorkaufsrecht besitzen. Der Whisky lagert fünf bzw. zehn Jahre.<br /> * In [[Santa Maria Val Müstair]] bietet Gunter Sommer seit 2007 den ''Swiss Highland Single Malt Whisky'' an. Im Herbst 2009 eröffnete er ein Whiskymuseum mit alten Unikaten der Whiskyherstellung und alten (vollen) Whiskyflaschen.<br /> * In [[Matten bei Interlaken]] wird von der Firma Rugenbräu seit März 2008 Whisky in limitierten Abfüllungen hergestellt, der Whisky reift in Sherry-Fässern. Ein Teil der Fässer wird zur Reifung auf dem [[Jungfraujoch]] auf 3454&amp;nbsp;m ü. M. gelagert.<br /> * Die [[Thurella]] produzierte in [[Egnach]] bis 2009 einen Single Malt namens ''Thursky''. Seit dem Verkauf des Werks wird kein Thursky mehr hergestellt.<br /> <br /> === Weitere europäische Whiskys ===<br /> Auch außerhalb der großen Whiskynationen in Europa wird traditionell Whisky produziert:<br /> <br /> '''England/Wales'''<br /> * Penhallow: Cornish Cyder Farm, Penhallow, Cornwall/Großbritannien. Seit 2002 wird hier Whisky gebrannt, der seit September 2011 erhältlich ist.&lt;ref&gt;{{cite news|author=Press Association |url=https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2011/sep/22/cornwall-first-whiskey-300-years |title=Cornwall produces first whiskey in 300 years |publisher=Guardian |date= 2011-09-22|accessdate=2013-04-12 |location=London}}&lt;/ref&gt;<br /> * St. George’s: St. George’s Distillery, Thetford, East Anglia, England/Großbritannien. Seit 27. November 2006 wird hier Whisky gebrannt.<br /> * Penderyn: Gwalia Distillery, Penderyn, Wales/Großbritannien. Seit 14. September 2000 wird hier Whisky hergestellt, seit 1. März 2004 ist er erhältlich. Penderyn Single Malt wird nach einem neuen Destillierverfahren hergestellt, das von Dr. David Faraday, einem Nachfahren von [[Michael Faraday]] entwickelt wurde. Die nur einstufige Potstill-Destillation erzeugt ein Destillat mit über 90&amp;nbsp;Vol.-% Alkohol.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://penderyn.de/wales.html |text=Penderyn Welsh Single Malt Whisky – Destillation in Wales&lt;!-- Automatisch generierter titel --&gt; |wayback=20071017104752}}&lt;/ref&gt;<br /> * Swn y Mor: Wales/Großbritannien. Seit 1998 geschlossen.<br /> <br /> '''Frankreich'''<br /> * Armorik: Distillerie Warenghem, Lannion, Bretagne/Frankreich. Seit 1984 wird hier Whisky gebrannt&lt;ref&gt;[http://www.distillerie-warenghem.com/uk/whisky-breton/historique.php Geschichte der Distillerie Warenghem]{{Toter Link|url=http://www.distillerie-warenghem.com/uk/whisky-breton/historique.php |date=2019-05 |archivebot=2019-05-23 13:06:48 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt;, seit 1999 ist er erhältlich.<br /> * Glann ar Mor: Distillerie Glann ar Mor, Crec’h ar Fur, Bretagne/Frankreich. Seit 12. Juni 2005 wird hier Whisky gebrannt.<br /> * Guillon: Distillerie Guillon, Louvois, Champagne/Frankreich. Seit 1997 wird hier Whisky gebrannt, seit 2002 ist er erhältlich.<br /> * Eddu: Distillerie des Menhirs, Plomelin Finistère, Bretagne/Frankreich.<br /> * Altore: Patrimonio, Korsika/Frankreich. Destilliert in Schottland, wird dieser Whisky auf [[Korsika]] in Muskatweinfässern ausgebaut.<br /> * P&amp;M: Pietra &amp; Mavella, Korsika/Frankreich wird vollständig auf Korsika hergestellt und ist eine Koproduktion der Brauerei ''Pietra'' in Furiani und der Destillerie ''Mavella'' bei Aleria. ''Pietra'' produziert und vergärt das mit Esskastanienmehl angereicherte Malz, das dann bei ''Mavella'' destilliert wird. Auch dieser Whisky wird in Muskatweinfässern ausgebaut.&lt;ref&gt;[http://www.corsica-isula.com/gastronomy.htm corsica-gastronomy]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> '''Belgien'''<br /> * PUR.E Single Malt: PUR.E Distillerie, Grâce Hollogne, Belgien. Seit Oktober 2004 wird hier Whisky gebrannt, seit 2007 erhältlich.<br /> * Lambertus Single Grain Whisky – aged 10 years: Brennerei Radermacher, Raeren/Belgien<br /> <br /> '''Niederlande'''<br /> * Frysk Hynder: Us Heit Distillery, Bolsward, Niederlande. Seit 2002 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> '''Liechtenstein'''<br /> * Telsington: Brennerei Telser, Triesen, Liechtenstein, Whiskybrennerei seit 2006, erhältlich seit Juli 2009<br /> <br /> '''Slowakei'''<br /> * Nestville: Stará Ľubovňa, Slowakei<br /> <br /> '''Tschechien'''<br /> * Gold Cock: Tesetice Distillery, Olomouc, Tschechien<br /> <br /> '''Dänemark'''<br /> * [[Stauning Whisky]], in Stauning, Westjütland, Dänemark. Seit 2005 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> '''Schweden'''<br /> * Preludium: Mackmyra Distillery, Mackmyra, Schweden. Seit 1999 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> '''Finnland'''<br /> * Teerenpeli: Lahti, Finnland, Bierbrauerei seit 1995, Brennerei seit 2002, seit 2008 erhältlich bei [[Alko]]<br /> <br /> === Asiatischer Whisky ===<br /> In einigen asiatischen Ländern werden viele Spirituosen als „Whisky“ bezeichnet, deren Herstellung sich vom klassischen Whisky sehr unterscheidet.<br /> In [[Indien]] (quantitativ der weltweit größte Whiskyproduzent) wird Whisky klassisch hergestellt. In [[Thailand]] wird ein Whisky aus Reis angeboten.<br /> <br /> Bekannte Whiskymarken sind im Folgenden aufgeführt:<br /> <br /> * Antiquity: Indien<br /> * Paul John: [[Goa]], Indien; 1996 gegründet<br /> * Sikkim: Sikkim Distilleries Limited, Sikkim, Indien; 1954 gegründet<br /> * Leo: Laos<br /> * Kavalan: Yi-Lan, Taiwan, Vermarktung seit 2008<br /> <br /> === Whisky aus Australien und Neuseeland ===<br /> In Australien und Neuseeland produzieren nur wenige Brennereien Whisky. Vor allem in [[Tasmanien]] herrschen geeignete Bedingungen für die Whiskyherstellung.<br /> <br /> Bekannte Whiskymarken sind im Folgenden aufgeführt:<br /> * The Coaster: Southern Distilling Company, Timaru, Neuseeland<br /> * Lammerlaw, Milford: Willowbank Distillery, Dunedin, Neuseeland. 1968 gegründet, seit 1995 geschlossen, die Brennereianlagen wurden abgebaut, das Gelände 2001 verkauft.<br /> * Hawthorn: Hellyers Road Distillery, [[Burnie]], Tasmanien/Australien. Seit 1999 wird hier Whisky gebrannt.<br /> * Sullivans Cove: Tasmania Distillery, [[Hobart]], Tasmanien/Australien. Seit 1994 wird hier Whisky gebrannt. Ungewöhnlich ist die Verwendung einer, sonst eher aus [[Cognac (Branntwein)|Cognac]]-Brennereien bekannten, ''Charentais''-Brennblase.<br /> * Cradle Mountain: The Small Concern Whisky Distillery, [[Ulverstone (Tasmanien)|Ulverstone]], Tasmanien/Australien<br /> * Lark: Lark Distillery, Hobart, Tasmanien/Australien. Seit 1992 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> === Sonstiges ===<br /> Auch in Südamerika und Israel wird Whisky hergestellt. Zudem wird vielen Whiskys, gleich welcher Herkunft, schottischer oder kanadischer Whisky hinzugefügt.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 155 (''Der Rest der Welt'').&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Absatz und Konsum ==<br /> Nach Angaben des [[Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure|Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure]] gab es im Jahr 2010 in Deutschland rund sechs Millionen regelmäßige Whisky-Konsumenten. Insgesamt wurden 64 Millionen Flaschen (à 0,7&amp;nbsp;l) abgesetzt. Dies entspricht einem bundesdeutschen Pro-Kopf-Verbrauch von 0,5&amp;nbsp;Liter.<br /> Ein wesentlicher Absatzkanal ist neben dem Gastronomiebereich der Lebensmittel-Einzelhandel. Dort werden 43 Prozent aller Flaschen abgesetzt (von diesen waren 45 % Bourbon/American Whiskey, 40 % Scotch Whisky, 6 % Malt Whisky und 9 % Sonstige).&lt;ref&gt;[http://www.bsi-bonn.de/download/presse-bsi-aktuell-11-2011 Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.&amp;nbsp;V.: BSI aktuell Nr. 11/2011] Pressemitteilung vom 25. November 2011.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Konsumiert wird Whisky pur, mit Wasser, Eis oder kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken.<br /> <br /> Zu den aus Whisky hergestellten Produkten gehören mit Kräutern und Zucker oder Honig aromatisierte '''Whiskyliköre''' wie etwa [[Drambuie]].&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 111 (''Die Whiskyliköre und der Erfolg des Drambuie'').&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Experten ==<br /> Zu den Kennern der internationalen Whiskysorten gehören seit den 1970er Jahren [[Michael Jackson (Autor)|Michael Jackson]],&lt;ref&gt;Michael Jackson: ''The World Guide to Whisky.'' 1987.&lt;/ref&gt; [[Jim Swan]] oder [[Jim Murray (Journalist, 1957)|Jim Murray]].<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der schottischen Brennereien]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Franz Brandl (Barkeeper)|Franz Brandl]]: ''Whisk(e)y''. Südwest Verlag, München 2007. ISBN 978-3-517-08335-3.<br /> * Martin Boba: ''Boba’s Whisky Guide 2007/2008''. Gero Verlag, Wien 2007.<br /> * Gilbert Delos, Matthieu Prier (Fotos): ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7.<br /> * Stefan Gabányi: ''Schumann’s Whisk(e)y Lexikon''. 4. vollständig überarbeitete, erweiterte und aktualisierte Ausgabe. Heyne, München 2002, ISBN 3-89910-338-6 (''Collection Rolf Heyne'').<br /> * Marc A. Hoffmann: ''Whisky. Marken aus der ganzen Welt''. Parragon, Bath u.&amp;nbsp;a. 2007, ISBN 978-1-4054-9334-5.<br /> * Peter Hofmann: ''Whisky – die Enzyklopädie : Kultur, Geschichte, Herstellung, Genuss und die Whisk(e)y-Destillerien weltweit''. AT Verlag, Baden 2008, ISBN 978-3-03800-421-9.<br /> * [[Michael Jackson (Autor)|Michael Jackson]]: ''Whisky. Die Marken und Destillerien der Welt''. Dorling Kindersley, Starnberg 2005, ISBN 3-8310-0764-0.<br /> * Michael Jackson: ''Whisky. Für Genießer und Sammler. Scotch, Malt, Irish, Canadian, Bourbon, Tennessee Sour Mash, Whiskys aus Deutschland und Japan. Mit einem Geschmacksführer für alle Single Malts und die bekanntesten Blends''. Weltbild, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-1128-5 (''Ein Dorling-Kindersley-Buch'').<br /> * Jim Murray: ''Die großen Whiskys der Welt''. Lichtenberg, München 1998, ISBN 3-8289-1165-X.<br /> * Walter Schobert: ''Das Whisky Lexikon''. Lizenzausg. Weltbild, Augsburg 2003, ISBN 3-8289-1100-5.<br /> * Jürgen Setter: ''Whisk(e)y World Wide''. Friesland, Schortens 2004, ISBN 3-9800773-8-1.<br /> * Harald Kirsch, Jens Unterweger: ''Independent Whisky: Guide der unabhängigen Abfüller'' Whisky-Fässle, Ingersheim 2010, ISBN 978-3-9813817-0-2<br /> * Inge Russell, [[Charles Bamforth|Charles W. Bamforth]], Graham Stewart (Hrsg.): ''Whisky. Technology, Production and Marketing.'' Academic Press Inc., ISBN 978-0-12-669202-0. (''Handbook of Alcoholic Beverages Series'')<br /> * Gerald Bost: ''Schottischer Malt-Whisky''. Dragoco Bericht, 3/1976<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> {{Wiktionary}}<br /> * [http://www.buxrud.se/linklib.htm buxrud.se] (Umfangreiche Linksammlung, englisch)<br /> * [http://www.dcs.ed.ac.uk/home/jhb/whisky dcs.ed.ac.uk: ''The Edinburgh Malt Whisky Tour''] – Detaillierte Informationen über schottischen Whisky (englisch)<br /> * [[deutschlandfunk.de]], ''Lange Nacht'', 24. Dezember 2016: [http://www.deutschlandfunk.de/eine-lange-nacht-ueber-whiskey-welcome-mr-barleycorn.704.de.html?dram:article_id=370494 ''Eine Lange Nacht über Whiskey: Welcome, Mr. Barleycorn''] („Ein literarisches Whiskey Tasting“)<br /> * [http://www.deutsche-whiskys.de/ deutsche-whiskys.de]: Über 150 deutsche Whiskybrennereien im Überblick<br /> * [http://www.maltmadness.com/ maltmadness.com] (englisch)<br /> * [http://www.thewhiskywiki.de/ thewhiskywiki.de]: Deutschsprachiges Wiki<br /> * [http://www.whisky-guide.de/ whisky-guide.de]: Über ''Scotch Malt''-Whisky<br /> * [http://www.scotch-whisky.org.uk/swa/CCC_FirstPage.jsp scotch-whisky.org.uk: ''The Scotch Whisky Association''] (englisch)<br /> * [https://scotchwhisky.com/whiskypedia/ Whiskypedia] ''(sic)''<br /> * [https://www.youtube.com/watch?v=AE58n4o_YQg Handwerkskunst! - Wie man Whisky brennt – SWR Fernsehen]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4198749-4}}<br /> <br /> [[Kategorie:Whisky| ]]<br /> [[Kategorie:Spirituose]]</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Whisky&diff=216065244 Whisky 2021-10-02T19:46:45Z <p>Potarator: /* Mälzen */ siehe Diskussion:Whisky#Mälzen_&amp;_Maischen</p> <hr /> <div>'''Whisky''' ({{enS}}; in [[Irland]] und in den [[Vereinigte Staaten|USA]] überwiegend '''Whiskey''') ist eine durch [[Destillation]] aus [[Alkoholische Gärung|vergorener]] [[Maischen|Getreidemaische]] gewonnene und im [[Fass|Holzfass]] gereifte [[Spirituosen|Spirituose]].<br /> [[Datei:A Glass of Whiskey on the Rocks.jpg|mini|[[Tumbler (Trinkglas)|Tumbler]] mit Whisky auf Eis („[[on the rocks]]“)]]<br /> [[Datei:Single Malt.jpg|mini|Schottischer Whisky mit tulpenförmigem [[Nosing-Glas]], welches hilft, die vielfältigen Aromen gut wahrnehmen zu können.]]<br /> <br /> == Gesetzliche Definition ==<br /> Jede Region bzw. jedes Land hat eigene Regelungen dafür, unter welchen Bedingungen ein Brand Whisky bzw. Whiskey genannt werden darf. Für die Hauptregionen [[Schottland]] und Irland gelten die europäische Verordnung sowie die regionale Verordnung. Andere Länder haben hiervon abweichende Bestimmungen.<br /> <br /> Innerhalb der [[Europäische Union|Europäischen Union]] muss Whisky laut den in der Verordnung Nr. 110/2008 vom 15. Januar 2008 festgelegten Kriterien&lt;ref&gt;{{EU-Verordnung|2008|110|titel=des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2008}}, Anhang II, ''2. Whisky oder Whiskey.''&lt;/ref&gt;<br /> * durch Destillieren von Getreidemalzmaische gewonnen sein,<br /> * zu einem Alkoholgehalt von weniger als 94,8&amp;nbsp;Volumenprozent destilliert werden,<br /> * mindestens drei Jahre lang in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen von 700 Litern oder weniger reifen,<br /> * einen Mindestalkoholgehalt von 40 Volumenprozent aufweisen.<br /> <br /> In [[Uruguay]] beispielsweise beträgt die vorgeschriebene minimale Lagerzeit nur zwei Jahre. Falls die Erzeugnisse nicht den oben angeführten Minimalanforderungen entsprechen, dürfen sie innerhalb der EU nicht als Whisky verkauft werden.<br /> <br /> == Etymologie ==<br /> Das Wort ''Whisky'', erstmals 1736 erwähnt, leitet sich vom [[Schottisch-gälische Sprache|schottisch-gälischen]] ''uisge beatha'' ab (gesprochen: [ɯʃkʲe 'bɛha], auch ''uschkeba'') oder vom [[Irische Sprache|Irischen]] ''uisce beatha'' (gesprochen: ''ischke baha'' oder ''ischke ba'') und bedeutet „Wasser des Lebens“ (''uisge/ uisce'' „Wasser“, ''beatha'' „Leben“).&lt;ref name=&quot;books-Na1QCZOVgioC-37&quot;&gt;Lilo Moessner: ''Diachronic English Linguistics.'' Gunter Narr Verlag, 2003, ISBN 978-3-8233-4989-1, S.&amp;nbsp;37 ({{Google Buch |BuchID=Na1QCZOVgioC |Seite=37}}).&lt;/ref&gt; Die anglisierte Form ''usquebaugh'' hat sich aus der gälischen Ausspracheform ''uskeba'' entwickelt, wie oft in Schottland, Irland und [[Wales]] bei Ortsnamen vorgefunden, es wird aber ''uskvebaw'' ('u' wie in engl. ''cut'', 'aw' wie in engl. ''law'') oder ''yuskibaw'' gesprochen. Andere Schreibweisen sind ''usqu(a)ebach'' und ''usquaebae''. Der Begriff war bereits im 16./17. Jahrhundert geläufig. Die [[England|Engländer]] anglisierten das gälische Wort ''uisge beatha'' zu dem gebräuchlichen Wort „Whisky“. Man verstand darunter aber nicht nur Whisky im heutigen Sinne, sondern auch andere Brände mit Würzzusätzen.<br /> <br /> Die Schreibweise „Whiskey“ statt „Whisky“ entstand erst im 19. Jahrhundert in [[Dublin]].&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, S. 114.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Entstehungsgeschichte ==<br /> === Ursprünge ===<br /> Im 5. Jahrhundert begannen [[Christentum|christliche]] [[Mönchtum|Mönche]], allen voran der irische Nationalheilige [[Patrick von Irland|St. Patrick]], das ''Land der [[Kelten]]'' zu [[Mission (Christentum)|missionieren]], und brachten technische Geräte sowie das Wissen über die Herstellung von [[Arzneimittel]]n und [[Parfüm]] nach [[Irland (Insel)|Irland]] und [[Schottland]]. Bislang steht nicht fest, ob Schottland oder Irland das Ursprungsland des Whiskys ist. Einer [[Legende]] nach waren die Kelten die ersten, die eine wasserklare Flüssigkeit destillierten – das ''aqua vitae'' (vgl. „[[Aquavit]]“) oder ''uisge beatha''. Das hierzu nötige Wissen verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten wohl durch das Aufkommen der [[Kloster|Klöster]], die damals das Zentrum vieler Ansiedlungen waren und eigene [[Gasthaus|Gasthäuser]] betrieben.<br /> <br /> [[Datei:Lindores abbey 04.jpg|mini|Ruine des Benediktinerklosters ''Lindores Abbey'', wo bereits 1494 ''aquavite'' gebrannt wurde]]<br /> 1494 wurde ''aquavite''&lt;!--Schreibweise ist so wie im Original!--&gt; zum ersten Mal [[Urkunde|urkundlich]] in den schottischen Steuerunterlagen (''Exchequer Rolls'') erwähnt, als der [[Benediktiner]]-Mönch John Cor aus dem [[Lindores Abbey|Kloster Lindores]] (Grafschaft [[Fife (Schottland)|Fife]]) in der damaligen schottischen Hauptstadt [[Dunfermline]] acht Bollen [[Malz]] einkauft. 1 boll (Bolle) = 4 [[firlot]] (1 firlot ~ 1 [[Scheffel (Maßeinheit)|Scheffel]]) ist ein altes schottisches Getreidehohlmaß und entspricht 210,1 [[Liter]]n oder 62 Kilogramm Malz. Acht Bollen entsprachen somit rund 500 Kilogramm, was zur Herstellung von ungefähr 400 Flaschen Whisky ausreicht. (''Et per liberacionem factam fratri Johanni Cor per perceptum compotorum rotulatoris, ut asserit, de mandato domini regis ad faciendum aquavite infra hoc compotum viij bolle brasii.'' dt.: Und durch Zahlung zugunsten Bruder Johannes Cors auf Anweisung des Steuerprüfers, wie er versichert, auf Anordnung des Königs ([[Jakob IV. (Schottland)|James IV.]]&lt;ref&gt;[http://slaintemhath.de/%C3%9Cber.html slaintemhath.de].&lt;/ref&gt;), um Lebenswasser innerhalb dieser Bemessungsfrist herzustellen, 8 Bollen (~ 32 Scheffel) Malz). Im Laufe der Zeit entstand eine große Anzahl an privaten Destillerien. Jeder schottische Clan produzierte seinen eigenen Whisky für den Eigengebrauch.<br /> <br /> Der damals hergestellte Brand war klar und wurde mit Kräutern und Pflanzenstoffen aromatisiert (Vgl. wiederum [[Aquavit]]). Erst als ab dem 18. Jahrhundert damit begonnen wurde, den Brand in Holzfässern auszubauen, die bis dahin nur zum Transport und zur Lagerung benutzt worden waren, nahm Whisky seine bis heute charakteristische Farbe und Aromatik an.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Eddie Ludlow |Titel=Workshop Whisky: Entdecken, Verkosten, Genießen |Verlag=Dorling Kindersley Verlag GmbH |Datum=2020 |ISBN=978-3-8310-3989-0 |Seiten=34-35}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach der [[Besiedlung Amerikas]] durch Briten und Iren wurde dort versucht, Whisky aus Getreide herzustellen. Da [[Gerste]] nur sehr schlecht wuchs, begannen die Bauern in Nordamerika, die dort gut wachsenden Getreidesorten [[Roggen]] (englisch: ''rye'') und [[Weizen]] (englisch: ''wheat'') zu vergären. Die ältesten Brennereien entstanden in [[Maryland]], [[Pennsylvania]] und [[Virginia]].<br /> <br /> === Steuern, Kämpfe, Legalisierung ===<br /> Die erste Aufzeichnung über eine lizenzierte Brennerei stammt aus dem Jahr 1608. In diesem Jahr erteilte König [[Jakob I. (England)|James I.]] Sir Thomas Phillips, dem Bevollmächtigten der Provinz Ulster in [[Irland]], die Lizenz, „in der Grafschaft Colrane, auch O Cahanes genannt, oder in dem als Rowte bezeichneten Territorium in der [[County Antrim|Grafschaft Antrim]]“ Whiskey zu brennen.&lt;ref&gt;Jim Murray: ''Die großen Whiskys der Welt'', 1997, ISBN 3-8289-1165-X, S. 213f.&lt;/ref&gt; Diese Angabe macht sich die Brennerei [[Old Bushmills]] zu eigen, die in der genannten Grafschaft liegt. Jedoch wurde Old Bushmills erst 1784 gegründet.<br /> <br /> Seit 1643 wurde Whisky in Irland offiziell besteuert, seit 1644 in [[Schottland]]. Da sich niemand daran hielt, wurde Whisky 1661 erst in Irland, 1707 auch in Schottland verboten – es sei denn, man erwarb eine staatliche [[Lizenz]]. In den folgenden Jahren kam es wegen der [[Steuer]]n zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Steuereintreibern (''gaugers'') und [[Schmuggel|Schmugglern]] (''smugglers''). Nahezu 200 Jahre lang hielt der Widerstand gegen die hohe Besteuerung des Whisky an. Die ältesten bestehenden lizenzierten Brennereien sind in Irland [[Kilbeggan]] (1757), in Schottland [[Glenturret]] (1775) und [[Bowmore (Whiskybrennerei)|Bowmore]] (1779).<br /> <br /> [[Datei:Still Design Patent - NARA - 305887.jpg|mini|Amerikanische Patentschrift für eine Destille, zwischen 1836 und 1849]]<br /> In Amerika wurde Whiskey besteuert: 1794 erließ [[George Washington]], der selbst eine Brennerei betrieb, eine Steuer auf Whiskey, da der Finanzbedarf des jungen Staates nach dem Ende des [[Unabhängigkeitskrieg]]es sehr hoch war. Doch die Siedler nahmen diese Steuer nicht hin, und es kam in Pennsylvania zur [[Whiskey-Rebellion]]. Sie wurde von einer 13.000 Mann starken Armee unter [[Henry Lee III]] niedergekämpft. Die Whiskeybrenner zogen danach weiter nach Westen in die Staaten [[Kentucky]] und [[Tennessee]], von wo noch heute der größte Teil der amerikanischen Whiskeyproduktion stammt.<br /> <br /> 1822 wurde in Schottland der ''Illicit Destillation Act'' (''Gesetz über die illegale Destillierung'') verabschiedet, der das Steuerrecht vereinfachte, aber die Rechte der [[Großgrundbesitzer]] stärkte. Wieder kam es zu Unruhen. 1823 wurde ein neuer ''Act of Excise'' beschlossen, der das Brennen von Whisky gegen eine Gebühr von 10 Pfund plus einem festen Steuerbetrag pro [[Gallone]] Whisky gestattete. Gleichzeitig legte man eine Mindestgröße von 40 Gallonen für die Brennblase fest. George Smith war der Erste, der nach der neuen Gesetzgebung seine Brennerei [[The Glenlivet]] baute. Durch das neue Recht lohnte sich endlich die legale Produktion von Whisky, innerhalb von zehn Jahren verschwanden tausende illegale Brennereien in Schottland und Irland. Dies führte zu einer weitaus größeren Verbreitung des Whiskys auf den Britischen Inseln.<br /> <br /> === Industrialisierung ===<br /> 1826 meldete Robert Stein ein neues Verfahren zur kontinuierlichen Destillation zum Patent an (''[[Brennen (Spirituosen)#Patentbrennverfahren|patent still distilling]]'') – hiermit konnte [[Mälzen|ungemälztes]] Getreide (''Grain'') gebrannt werden. 1832 wurde dieses Verfahren vom Iren [[Aeneas Coffey]] verbessert. Mit der ''Coffey still'' (auch Column-, Coffey-, Patent- oder Continuous Still genanntes Destillationsgerät, der aus Brennkolonnen statt traditionellen Brennblasen bestehende Brennapparat) konnte ein reineres Produkt hergestellt werden, der Kornwhisky. Die Iren mochten jedoch den neuartig erzeugten Whiskey nicht, und so ging Coffey nach Schottland.<br /> <br /> 1856 stellte der Schotte Andrew Usher junior den ersten [[Blend (Whisky)|Blended]] (deutsch: ''verschnittenen'') Whisky her. Sein Vater hatte bereits 1844 den „Old Vatted Glenlivet“ angeboten. Der erste Blend namens „Usher’s Green Stripe“ existiert noch auf dem Markt. Andere Händler verschnitten Malz- und Kornwhiskys, die dank der ''Coffey still'' hergestellt werden konnten, zu ''Blended Scotch''. Diese neue Whisky-Art fand erst in England und folgend weltweit großen Absatz – auch bedingt durch eine [[Reblaus]]plage und [[Mehltau]]plage, die ab etwa 1850 einen großen Teil der französischen Weinstöcke vernichtete, weshalb [[Wein]], [[Cognac (Branntwein)|Cognac]] und [[Weinbrand|Brandy]] knapp und sehr teuer wurden.<br /> <br /> Wegen der amerikanische [[Prohibition in den Vereinigten Staaten|Prohibition]] (1920–1933) mussten die meisten kleinen Brennereien in Amerika schließen. Auch in Schottland führte dies zur Schließung vieler Brennereien (beispielsweise in [[#Region Campbeltown|Campbeltown]] auf der Halbinsel [[Kintyre (Halbinsel)|Kintyre]]). Whisky aus der Brennerei [[Laphroaig (Whiskybrennerei)|Laphroaig]] galt allerdings zu Zeiten der Prohibition in Amerika als Arznei und war als einziger Whisky in Apotheken erhältlich. Nach dem Ende des Alkoholverbots kontrollierten nun größere Konzerne die neu anlaufende legale Produktion. In den Ursprungsländern vollzog sich in den folgenden Jahrzehnten eine immer stärker werdende Konzentration der Brennereien und der Abfüller in größeren Konzernen, die mittlerweile weltweit operieren. Nur vereinzelt gibt es noch kleinere Firmen, die einzelne Brennereien betreiben.<br /> <br /> == Herstellungsverfahren ==<br /> Whisky wird aus Getreide (immer Gerste, auch Weizen, Mais, Roggen oder Hafer) hergestellt. Das Getreide wird mit Wasser und Hefe vergoren und zu einem Brand destilliert, der anschließend im Holzfass (meist aus Eichenholz) mindestens drei Jahre&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 156 (''Das Getreide'') und 158 (''Die Reifung'').&lt;/ref&gt; gelagert wird.<br /> Das Herstellungsverfahren von Whisky ähnelt bis zur Lagerung anderen Verfahren zur Herstellung und Konzentration von [[Ethanol#Herstellung|Ethanol]]. Da Getreide als Rohstoff verwendet wird, gibt es eine besondere Ähnlichkeit zur Herstellung von [[Kornbrand#Herstellung|Kornbrand]], und bis zur Destillation auch zum [[Bierbrauen]].<br /> <br /> Die Herstellung von Whisky kann in folgende Schritte eingeteilt werden:<br /> <br /> * Vorbereiten des Getreides (hauptsächlich [[#Mälzen|Mälzen]], im Fall von Mais auch Kochen)<br /> * [[Schrot (Getreide)|Schroten]]<br /> * [[#Maischen|Maischen]]<br /> * [[#Gären|Gären]]<br /> * [[#Brennen|Brennen]] (Destillation)<br /> * [[#Lagern|Lagern]]<br /> <br /> === Rohstoffe ===<br /> Als Getreide kommt vor allem [[Gerste]] zum Einsatz (die besonders viel in gärfähigen Zucker umwandelbare Stärke enthält und auch in den nördlichsten Regionen gedeiht&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 156 (''Das Getreide'').&lt;/ref&gt;), aber auch [[Mais]], [[Roggen]] oder [[Weizen]], sowie seltener [[Hafer]], [[Buchweizen]], [[Reis]], [[Triticale]], [[Quinoa]], [[Hirse]] und [[Dinkel]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Andi |url=https://www.whiskytasters.de/getreide/ |titel=Die Basis des Whiskys: Getreide als Rohstoff |hrsg=whiskytasters.de |datum=2018-01-17 |abruf=2019-08-11}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Teemu Strengell |url=https://whiskyscience.blogspot.com/2015/03/scottish-whisky-mash-bill.html |titel=Scottish whisky mash bill |werk=Whisky Science |datum=2015-03-06 |abruf=2019-08-11 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wasser wird beim Mälzen, Maischen und ggf. zur Verdünnung benötigt, daher werden Whiskybrennereien häufig an Orten mit gutem Zugang zu Wasser errichtet. Die [[Wasserhärte|Härte des Wassers]], sein [[pH-Wert]], absoluter Mineralgehalt sowie mikrobiologische Reinheit haben Einfluss auf Maische und Gärung.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Teemu Strengell |url=https://whiskyscience.blogspot.com/2014/04/fermentation-waters.html |titel=Fermentation waters |werk=Whisky Science |datum=2014-04-16 |abruf=2019-08-11 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine weitere Zutat sind bestimmte [[Zuckerhefen]], vor allem ''Saccharomyces cerevisiae'', beispielsweise die ''Brennereihefe Rasse M''.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Teemu Strengell |url=https://whiskyscience.blogspot.com/2011/09/yeasts-pedigree-and-properties.html |titel=Yeasts: pedigree and properties |werk=Whisky Science |datum=2011-09-30 |abruf=2019-08-11 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{BibISBN|9783642937965|Seiten=1–31|Seite=11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Mälzen ===<br /> {{Redundanztext<br /> |3=Whisky#Herstellungsprozess<br /> |4=Single-Malt-Whisky#Mälzen<br /> |5=Bierbrauen#Malzherstellung|6=Mälzerei#Prozess_der_Malzherstellung|7=Mälzen|12=f|2=August 2019|1=[[Benutzer:Psh0r|Psh0r]] ([[Benutzer Diskussion:Psh0r|Diskussion]]) 18:40, 11. Aug. 2019 (CEST)}}<br /> {{Hauptartikel|Mälzen}}<br /> [[Datei:Gerstenkorrels Hordeum vulgare.jpg|mini|Aus Gerstenkörnern wird Malz gewonnen, das für viele Whiskys die Grundlage bildet]]<br /> Der wichtigste Rohstoff für den Herstellungsprozess ist Getreide. Abhängig vom gewählten Herstellungsprozess und der verwendeten Getreideart wird das Getreide gemälzt oder ungemälzt verwendet. Für viele Whiskys ist gemälzte [[Gerste]] der hauptsächliche Geschmacksgeber. Die Qualität der Gerste wird von eins bis neun eingeteilt. Nur die Stufen eins bis drei, die etwa 20 % einer Ernte ausmachen, eignen sich zum [[Mälzen]]. Für die Qualitätseinstufung entscheidend sind ein hoher [[Stärke]]gehalt, ein niedriger [[Protein]]gehalt, ein niedriger [[Stickstoff]]gehalt, eine hohe Keimwahrscheinlichkeit, Gleichförmigkeit der Körner sowie Reife und Trockenheit der Gerste.<br /> <br /> [[Datei:Whiskyherstellung schottland gerste 17.06.2007.JPG|mini|Tennenmälzerei]]<br /> Das [[Mälzen]] der Gerste (oder anderer Getreide) stellt bei vielen Whiskys einen entscheidenden Vorgang während des Herstellungsprozesses dar. Sie wird zu diesem Zweck auf [[Tenne]]n (Mälzböden aus Stein, Fliesen oder Beton) ausgebreitet, befeuchtet sowie regelmäßig gewendet und dadurch und unter Einwirkung von Wärme gleichmäßig zum Keimen gebracht. Man erhält so das [[Grünmalz]]. Dabei kann sich durch Mikroorganismen [[Geosmin]] bilden, das eine mineralisch-erdige Aromatik hervorruft und in gewissen Whiskys in geringen Mengen erwünscht ist.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Weinberger, Heinz |url=https://www.chemie.com/fileadmin/user_upload/content/schule/Chemie_der_Aromen_beim_Whisky_-_Dr_Heinz_Weinberger__Whisky-Connaisseur_-_Hand-out_2018.pdf |titel=Chemie der Aromen bei der Herstellung und Reifung von Whisky |datum=2018-11-27 |abruf=2020-12-15 |format=PDF}}&lt;/ref&gt; Dabei entwickeln die Getreidekörner Wärme und müssen deshalb ständig umgeschichtet werden, um ein gleichmäßiges Klima innerhalb der Getreideschicht zu erreichen. Das Grünmalz wird anschließend gedarrt. Das heißt, dass die Keimung mittels Hitze ([[Darre]]n) gestoppt wird, wobei das Malz getrocknet und somit lagerfähig gemacht wird, was sowohl mit heißer trockener Luft als auch durch heißen Rauch geschehen kann. Bei dem (zumindest in Schottland) mit [[Torf]] befeuerten Darren (pagodenförmige Türme, genannt ''kilns'') durchzieht der Rauch das Grünmalz. Torf gibt über den Rauch Geschmacksstoffe an das frische Malz ab. Der Vorgang findet in Gebäuden mit dem typischen [[Pagode]]n-Dach statt. Anhand des [[Phenole|Phenolgehalts]] im Rauch kann kontrolliert werden, wie stark das Malz beim Darren geräuchert wurde.&lt;ref&gt;Charles MacLean: ''Malt Whisky – Lebenswasser und Kultgetränk'', 1997, ISBN 978-3-89910-184-3&lt;/ref&gt; Dabei reicht die Spannweite von völlig ungetorftem Trockenfeuer bis hin zu sehr stark getorftem Feuer, was sich in der Milde bzw. Rauchigkeit des Whiskys niederschlägt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.whisky.de/whisky/wissen/herstellung00/maelzen.html |titel=Malz-Herstellung |hrsg=whisky.de |abruf=2012-03-16}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Maischen ===<br /> {{Hauptartikel|Maischen}}<br /> [[Datei:Auchentoshan02.jpg|mini|Gärtanks]]<br /> Erst unmittelbar vor dem Maischen wird das Getreide von den Keimlingen befreit, zu [[Schrot (Getreide)|Schrot]] gemahlen und danach im Maischbottich mit heißem Wasser vermischt. Beim [[Maischen]] wird die Stärke durch Enzyme in Malzzucker umgewandelt. Dabei entstehen weitere [[Zuckerart]]en. Ziel des Prozesses ist es, alle vergärbaren Zucker zu extrahieren. Durch den perforierten Boden wird die zuckerreiche Flüssigkeit (die Würze, englisch ''wort'') von den verbliebenen Feststoffen, zellulosehaltigen Spelzen, abgetrennt und gesammelt. Eine trübe Würze trägt zu einem malzigen Aroma des Whiskys bei, während eine klare Würze einen weniger getreidigen Charakter fördert.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dave Broom |Hrsg= |Titel=Der Whisky-Atlas |Verlag=Hallwag |Datum=2016 |ISBN=978-3-8338-5521-4 |Seiten=15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Gären ===<br /> {{Hauptartikel|Alkoholische Gärung}}<br /> Nach dem Abkühlen wird die entstandene Würze, eine klebrige süßliche Flüssigkeit, in den Gärtank (oder Gärbottich, englisch ''washback'') gepumpt, wo sie mit Hefe (''Saccharomyces cerevisiae'', die Bierhefe) versetzt wird, die Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid vergärt. Der Vorgang der [[Alkoholische Gärung|Gärung]] (''Fermentation'') ähnelt dem des Bierbrauens, allerdings ist er bei der Whiskyherstellung nicht keimarm. Die nach der Vergärung entstandene Maische hat einen Alkoholgehalt von fünf bis acht Volumenprozent und wird ''wash'' genannt. Eine längere Gärung (länger als zwei Tage) fördert die [[Veresterung]], bei der leichtere, fruchtigere und komplexere Aromen entstehen.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dave Broom |Titel=Der Whisky-Atlas |Verlag=Hallwag |Datum=2016 |ISBN=978-3-8338-5521-4 |Seiten=15}}&lt;/ref&gt; Bei der Gärung fallen neben Ethanol zahlreiche chemische Stoffe an: höhere Alkohole ([[Fuselöl]]e), Schwefelverbindungen wie [[Dimethylsulfid]] und [[Fettsäuren]]. Diese Stoffe können sich dann, je nach Brennverfahren, als fleischige, maritime oder ölig-wachsartige Aromen im späteren Brand wiederfinden.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Heinz Weinberger |url=https://www.chemie.com/fileadmin/user_upload/content/schule/Chemie_der_Aromen_beim_Whisky_-_Dr_Heinz_Weinberger__Whisky-Connaisseur_-_Hand-out_2018.pdf |titel=Chemie der Aromen bei der Herstellung und Reifung von Whisky |datum=2018-11-27 |abruf=2020-12-18 |format=PDF}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wird der Whiskey, meist Bourbon, mit etwa gesäuerter Maische vergoren, kann er mit '''Sour Mash''' als Qualitätsmerkmal bezeichnet werden.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 127.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Brennen ===<br /> {{Hauptartikel|Brennen (Spirituosen)}}<br /> [[Datei:Auchentoshan03.jpg|mini|Zwei Brennblasen]]<br /> Auf die Gärung im Gärtank folgt die [[Destillation]] im Brennapparat. Durch die Destillation wird unter Hitzeeinwirkung der Alkoholgehalt der fermentierten Flüssigkeit erhöht und der größte Teil des Wassers entfernt.<br /> <br /> Zur Herstellung von schottischem Malt-Whisky und irischem Pot-Still-Whiskey wird das [[Brennen (Spirituosen)#Pot-Still-Verfahren|''pot-still''-Verfahren]] verwendet. Andere Whiskyarten werden meist in Brennsäulen im [[Brennen (Spirituosen)#Patentbrennverfahren|''patent-still''-Verfahren]] destilliert. Nicht durchsetzen konnte sich das 1955 von Alistair Cunningham und Arthur Warren entwickelte [[Brennen (Spirituosen)#Lomond-Still-Verfahren|''Lomond-still''-Verfahren]].<br /> <br /> Beim traditionellen ''pot-still''-Verfahren durchläuft die Maische die erste kupferne [[Brennblase]] (englisch ''wash still''). Der entstandene Rohbrand hat einen Alkoholgehalt von etwa 20 Volumenprozent. Der Destillationsprozess wird nun in der zweiten kupfernen Brennblase (englisch ''spirit still'') wiederholt. Die Destillation trennt den [[Ethanol|Alkohol]] sowie den Großteil der Geruchs- und Geschmacksstoffe vom Wasser und konzentriert sie. Je länger der Kontakt des Alkoholdampfs mit dem Kupfer der Brennblasen, desto mehr wird von den schwereren Stoffen (Fuselöle, Schwefel) herausgefiltert, was einen feineren Brand ergibt. Daher entscheiden die Größe und Form der Brennblasen sowie die Brenngeschwindigkeit über den Charakter des späteren Whiskys.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Dave Broom |Titel=Der Whisky-Atlas |Verlag=Hallwag |Datum=2016 |ISBN=978-3-8338-5521-4 |Seiten=15}}&lt;/ref&gt; Der Feinbrand wird vom Brennmeister in [[Vorlauf (Destillation)|Vor]]- Mittel- und [[Nachlauf (Destillation)|Nachlauf]] getrennt. Der Mittellauf fließt durch ein [[Zählwerk]], mit Hilfe dessen die später zu zahlende Branntweinsteuer bestimmt wird. Der Alkoholgehalt des Mittellaufs beläuft sich auf etwa 60 bis 75 Volumenprozent. Er wird zum Teil mit Wasser versetzt und zur endgültigen Lagerung in Holzfässer gefüllt. Die Vor- und Nachläufe der beiden Brennvorgänge werden manchmal dem nächsten Brennvorgang zugeführt.&lt;ref&gt;Graham Nown, Malt Whisky – Ein Geschenk der Natur, 1998, ISBN 3-275-01264-9.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Sollte eine Brennblase aus Gründen des Verschleißes ausgetauscht werden, wird häufig darauf geachtet, die genaue Form der alten Brennblase nachzuahmen – angeblich kann dadurch der gewohnte Geschmack des Whiskys beibehalten werden.&lt;ref&gt;[http://www.whisky.de/whisky/wissen/herstellung00/herstellung1/das-brennen-destillieren.html Das Brennen]. ''whisky.de'', abgerufen am 12. Februar 2012.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Lagern ===<br /> [[Datei:Whiskyherstellung schottland lagerung 17.06.2007.JPG|mini|Lagerung des Whiskys in Holzfässern]]<br /> Die jahrelange Reifung (meist 3 bis 25 Jahre)&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 158 (''Die Reifung'').&lt;/ref&gt; in einem [[Fass|Holzfass]] ist für den Geschmack bedeutsam. Hierbei sind die Holzart, die frühere Nutzung des Fasses, die geographische Lage des Lagerhauses, die Bauart des Lagerhauses, das Mikroklima und die Dauer der Reife wichtige Faktoren. Das Destillat (''taste'') des amerikanischen Whiskeys reift fast ausschließlich in neuen Fässern aus [[Amerikanische Weiß-Eiche|Amerikanischer Weißeiche]], die innen angekohlt (getoastet) werden. Daneben ist die [[Stieleiche|Europäische Eiche]] der Rohstoff für die Whiskyfässer in Europa. Ein Fass kostet rund 300 Euro. Vorwiegend stammen die Fässer, in denen vorher Sherry oder Portwein gelagert wurde, aus Spanien oder Portugal. Sie sind für dunkle Whiskys bestimmt. Für helle Whiskys werden gebrauchte amerikanische Fässer verwendet. [[Hemicellulose]], [[Lignin]], [[Tannine]] und Holzextrakte sowie die umgebende Luft bereichern das Destillat während der Lagerung.<br /> <br /> [[Datei:Whiskyfaesser-800.jpg|mini|Lager für leere Whiskyfässer]]<br /> Die Benutzung ehemaliger Sherry-Fässer aus Spanien ist ein traditionelles Verfahren, Whisky mit zusätzlichen Aromen zu versehen. Bei seit Jahren rückläufigem Konsum von Sherry und Portwein wird es für die Brennereien jedoch zunehmend schwierig, solche Fässer zu bekommen. Die [[Küfer|Böttcherei]] [[Speyside Cooperage]] in [[Craigellachie (Schottland)|Craigellachie]] setzt rund 100.000 Eichenfässer jährlich neu zusammen, toastet und repariert Fässer für die umliegenden Brennereien. 2004 lagerten rund 18 Millionen Whiskyfässer in Schottland.<br /> <br /> Immer beliebter werden Abfüllungen, die durch Lagerung in anderen Fässern zusätzlich veredelt werden. Dieses ''Finishing'' findet in Fässern statt, in denen zuvor [[Sherry]], [[Portwein]], [[Rum]], [[Bordeaux (Weinbaugebiet)|Bordeaux]], [[Madeira (Wein)|Madeira]], [[Cognac (Branntwein)|Cognac]] oder [[Weißwein]] gelagert wurde.<br /> <br /> Pro Jahr verdunstet über die [[Pore]]n der geschlossenen Fässer etwa 0,5 bis 1,0 Prozent des Inhaltes, der sogenannte ''[[Angels’ share|Anteil der Engel]]'' (''Angels’ share'' oder ''Angels’ [[Dram (Einheit)|dram]]''). Der Reifevorgang für den Whisky ist abhängig vom geforderten Produkt und der erhaltenen Qualität.<br /> <br /> Die Lagerung erfolgt in unterschiedlich großen Fässern. Folgende Fasstypen finden in der Lagerung ihre Anwendung:<br /> * das meistverwendete schottische Hogshead (Inhalt: ca. 250 Liter)<br /> * das spanische Sherry Butt (Inhalt: ca. 500 Liter)<br /> * das amerikanische Barrel (Inhalt: ca. 200 Liter)<br /> * das Quarter (auch ''Firkin'') (Inhalt: 45–80 Liter)<br /> <br /> Viele Malzwhiskys erreichen ihren Höhepunkt in einem Alter von 10 bis 15 Jahren. Andere hingegen erreichen diesen erst später. Für die Abfüllung in Flaschen wird dem Whisky Wasser hinzugefügt, um eine gebräuchliche Trinkstärke herbeizuführen. Die gebräuchliche Trinkstärke liegt heutzutage zwischen 40 und 43&amp;nbsp;[[Volumenprozent]] (Vol.-%), teilweise bis zu 46&amp;nbsp;Vol.-%. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich unverdünnte Abfüllungen, die direkt in Fassstärke (''cask strength'') abgefüllt werden und dadurch intensiver und komplexer im Aroma sind.<br /> <br /> == Whiskysorten ==<br /> === Unterscheidung nach Getreideart ===<br /> Whisky ist unter verschiedenen Bezeichnungen im Handel erhältlich. Dabei wird zum einen die unterschiedliche Getreideart benannt, aus der der Whisky hergestellt wurde:<br /> <br /> * Grain bezeichnet Destillate, die aus Weizen, ungemälzter (und einem kleinen Teil gemälzter) Gerste und Hafer (in Europa) und/oder Roggen (in Kanada und in den USA) und/oder Mais (in den USA) hergestellt werden. Sie werden fast ausschließlich für Blended Whiskys verwendet.<br /> * Rye bezeichnet Whisky, der überwiegend aus Roggen hergestellt wurde (mindestens 51 Prozent).<br /> * [[Bourbon Whiskey|Bourbon]] bezeichnet Whisky, der überwiegend aus Mais hergestellt wurde (mindestens 51 Prozent).<br /> * Corn bezeichnet Whisky, der zu einem Großteil aus Mais hergestellt wurde (mindestens 80 Prozent).<br /> * Malt bezeichnet Whisky, der ausschließlich aus gemälzter Gerste hergestellt wurde.<br /> <br /> === Herkunftsbezeichnungen ===<br /> Bezeichnungen wie ''Scotch'', ''Irish'', ''American'' spiegeln die Herkunft des Produktes wider. Einige dieser Herkunftsbezeichnungen sind gesetzlich geschützt und an gewisse Voraussetzungen geknüpft (zum Beispiel: Mindestalter).<br /> <br /> '''Bekannte Herkunftsbezeichnungen sind:'''<br /> * Scotch: Schottischer Whisky<br /> * Speyside Whisky: Schottischer Whisky aus der Region Speyside<br /> * Tennessee Whiskey: Amerikanischer Whiskey aus Tennessee<br /> <br /> == Hintergrundwissen ==<br /> === Wichtige Whiskybegriffe ===<br /> * New Spirit: Als New Spirit oder New Make werden frische Destillate bezeichnet, die die Mindestanforderungen an Whisky laut [[#Gesetzliche Definition|Definition]] noch nicht erfüllen.&lt;ref&gt;Whisky-Lexikon Walter Schobert, S. 414.&lt;/ref&gt;<br /> * Cask strength (Fassstärke): Einem Whisky wurde vor der Abfüllung kein Wasser mehr zugesetzt. Der Alkoholgehalt dieser Whiskys ist unterschiedlich, da er je nach Lagerungsdauer, Umweltbedingungen, der Qualität des Fasses und nicht zuletzt nach Alkoholgehalt des Ursprungsdestillats variiert. Cask Strength hat nichts unmittelbar mit dem Alkoholgehalt zu tun. Ein Verschnitt verschiedener Fässer einer Destillerie hat Fassstärke, solange kein Wasser hinzugefügt wurde.<br /> * Vintage (Jahrgangswhisky): Der verwendete Whisky stammt aus dem bezeichneten Jahrgang.<br /> * Single cask (Einzelfass): Der Whisky stammt aus einem einzelnen Fass (gebräuchlich insbesondere für schottischen Whisky). Häufig werden die Flaschen fortlaufend nummeriert. Was für den Jahrgangswhisky gilt, ist umso stärker bei Einzelfassabfüllungen ausgeprägt. Die Qualität kann bei jeder verschiedenen Abfüllung unterschiedlich sein.<br /> * Single barrel (Einzelfass): Der Whisky stammt aus einem einzelnen Fass (gebräuchlich insbesondere für amerikanischen Whiskey).<br /> * Blended Malt Whisky (Vatted Whisky, Vatted Malt oder Pure Malt): Der Whisky stammt aus den Fässern unterschiedlicher Destillerien und wurde vollständig aus gemälzter Gerste hergestellt.<br /> * Blended Whisky: Der Whisky ist immer eine Mischung von verschiedenen Destillaten aus gemälztem und ungemälztem Getreide.<br /> * Finish (Ausbau): Hinweis einiger Destillerien auf die Herkunft der zur Lagerung des Whiskys benutzten Fässer, so bedeutet zum Beispiel „Port Wood Finish“, dass der Whisky (teilweise) in ausgedienten Portweinfässern gelagert wurde. Andere Beispiele wären „Sherry Wood Finish“, „Madeira Wood Finish“. Siehe auch ''[[#Lagern|Fassreifung]]''.<br /> * NAS oder No Age Statement: Whiskys ohne Altersangabe auf dem Etikett. Bei Altersangabe muss das Alter des jüngsten Whiskybestandteiles angegeben werden, das wird damit umgangen.<br /> <br /> === Qualitätsmerkmale ===<br /> Neben der subjektiven Beurteilung des Geschmacks kann objektiv nur die Qualität der Rohstoffe und die Sorgfalt bei der Verarbeitung betrachtet werden.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.themaltwhiskystore.de/index.php?option=com_content&amp;view=article&amp;id=51&amp;Itemid=63 |text=Was gehört in einen guten Whisky. |wayback=20130504041200}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://schottland4fans.de/whisky_ursprung.shtml?print#kapitel5 Übersicht „Qualitätskriterien“ auf schottland4fans.de.]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Dabei können verschiedene Fragestellungen als Anhaltspunkte für die qualitative Einschätzung eines Whiskys herangezogen werden:<br /> * Handelt es sich um einen verschnittenen (''Blend'') oder einen unverschnittenen Whisky (''[[Single-Malt-Whisky|Single Malt]]'')?<br /> * Wie lange wurde der Whisky im Fass gelagert?<br /> * Handelt es sich um eine Jahrgangs- oder sogar um eine Einzelfass-Abfüllung? Solche werden in der Regel nur von außergewöhnlich guten Whiskys angeboten.<br /> * Der Zusatz von [[Zuckercouleur]] (E 150a) ist üblich um blassen Whiskys eine dunklere Farbe zu geben.<br /> * Wurde der Whisky einer speziellen [[Kaltfiltrierung]] („chill filtration“) unterzogen? Es dient der Absonderung langkettiger [[Fettsäuren]], die bei niedrigen Temperaturen zu einer Trübung führen. Sie sind aber Träger von Aromastoffen, die dem Endprodukt dann fehlen.<br /> * Die Qualität, Reinheit und der Ursprung des verwendeten Quellwassers spielen auch eine Rolle.<br /> <br /> === Alkoholgehalt ===<br /> Der [[Alkoholgehalt]] des Roh-Destillates liegt zunächst – je nach Herstellungsmethode – zwischen 60 und 94,8 [[Volumenprozent]]. Schon zur Reifelagerung in Fässern wird das Roh-Destillat teilweise mit Wasser verdünnt, spätestens aber bei der Abfüllung wird der Whisky auf eine Trinkstärke von meist 40 bis 46 Volumenprozent gebracht. Besondere Abfüllungen in ''Fassstärke'' (''cask strength'', s.&amp;nbsp;o.) haben einen Alkoholgehalt zwischen ca. 50 und 65 Volumenprozent. Der Mindestalkoholgehalt beträgt in der [[Europäische Union|Europäischen Union]] und in der [[Schweiz]] 40 Volumenprozent&lt;ref&gt;{{EU-Verordnung|2008|110|titel=des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2008}}, Anhang II, ''2. Whisky oder Whiskey'' (siehe auch: [http://www.was-wir-essen.de/abisz/spirituosen.php Spirituosen] auf ''www.was-wir-essen.de''.)&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.admin.ch/ch/d/sr/817_022_110/app6.html |text=Mindestalkoholgehalt von Spirituosen |wayback=20121022134348}} – Die Bundesbehörde der Schweizerischen Eidgenossenschaft.&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> Der Alkoholgehalt wird – wie allgemein üblich – bei Whisky in Volumenprozent angegeben. Auf älteren Flaschen findet sich noch die veraltete Maßeinheit ''[[Proof (Maßeinheit)|Proof]]''. In den USA entspricht 1 Proof einem Alkoholgehalt von 0,5&amp;nbsp;Vol.-%, beim britischen 0,571 Vol.-%. Scotch Whisky wird oft mit 70 Brit. Proof (40&amp;nbsp;Vol.-%) oder 100 Brit. Proof (57,15&amp;nbsp;Vol.-%) angeboten. 100 britische Proof markieren den Alkoholgehalt, ab dem mit Whisky getränktes [[Schießpulver]] mit blauer Flamme brennt.<br /> <br /> Im Jahr 1972 wurde die Bezeichnung ''Light Whiskey'' für leichtere Destillate, unabängig von den verwendeten Getreidensorten, eingeführt.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 127.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Große Whisky-Nationen ==<br /> === {{Anker|Scotch Whisky}}Schottischer Whisky (Scotch Whisky) ===<br /> [[Datei:Aberfeldy Distillery.jpg|mini|Brennerei in den schottischen Highlands]]<br /> Schottischer Whisky wird zurzeit in 111 [[Liste der schottischen Brennereien|schottischen Brennereien]] (Stand Juni 2017) gebrannt. Es gab darüber hinaus Hunderte weitere, die derzeit stillgelegt sind oder nicht mehr existieren. Man ordnet die Brennereien und damit die dort hergestellten Whiskys verschiedenen Regionen zu. Dabei wird den Whiskys aus einer Region mitunter eine gemeinsame geschmackliche Charakteristik nachgesagt.<br /> <br /> ==== Gesetzliche Definition ====<br /> Gemäß der ''Scotch Whisky Regulation'' von 2009 muss schottischer Whisky folgende Merkmale erfüllen:&lt;ref&gt;[http://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/3/made www.legislation.gov.uk: Scotch Whisky Regulation: Definition of “Scotch Whisky” and categories of Scotch Whisky].&lt;/ref&gt;<br /> <br /> * Herstellung in einer schottischen Destillerie aus Wasser und gemälzter Gerste (anderes Getreide kann zusätzlich verwendet werden)<br /> * Rohbrand mit maximal 94,8 % reinem Alkohol<br /> * Lagerung unter Zollverschluss in Schottland ausschließlich in Eichenfässern mit einer Größe von maximal 700 Litern für mindestens drei Jahre<br /> * Vor der Abfüllung darf Wasser und Lebensmittelfarbstoff ([[Zuckercouleur]]) zugesetzt werden<br /> <br /> Unterteilt wird Scotch Whisky gesetzlich in folgende Arten:<br /> * ''Single Malt Scotch Whisky'', ausschließlich aus Wasser und gemälzter Gerste und ausschließlich in einer einzigen Destillerie in sogenannten ''Pot stills'' (Brennblasen, im Unterschied zu [[Aeneas Coffey|Coffey]] Stills) hergestellt<br /> * ''Single Grain Scotch Whisky'', im Unterschied zum Single Malt ist der Zusatz von anderem Getreide zum Gerstenmalz zulässig, ebenso können Coffey Stills verwendet werden<br /> * ''Blended Malt Scotch Whisky'', ein Verschnitt aus mindestens zwei Single Malt Scotch Whiskys aus mehr als einer Destillerie<br /> * ''Blended Grain Scotch Whisky'', ein Verschnitt aus mindestens zwei Single Grain Scotch Whiskys aus mehr als einer Destillerie<br /> * ''Blended Scotch Whisky'', ein Verschnitt aus mindestens einem Single Malt und einem oder mehreren Single Grain Scotch Whiskys.<br /> <br /> Eine Abfüllung kann Whiskys verschiedenen Alters enthalten. Als Altersangabe darf maximal das Alter des jeweils jüngsten enthaltenen Whiskys verwendet werden.&lt;ref&gt;[http://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/12/made www.legislation.gov.uk: Scotch Whisky Regulation: Maturation, age and distillation statements].&lt;/ref&gt; Ein wesentlicher Unterschied zur früheren Gesetzgebung ist, dass bei Grain Scotch seither ein Anteil Gerstenmalz verwendet werden muss. Vor 2009 war dies nicht erforderlich.<br /> <br /> ==== Schottische Whisky-Regionen ====<br /> {{Siehe auch|Liste der schottischen Brennereien}}<br /> <br /> [[Datei:Whiskyregionenkarte Schottlands.png|mini|Schottische Whisky-Regionen]]<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> ! Region<br /> ! Regionen-&lt;br /&gt; farbe<br /> ! aktive&lt;br /&gt; Brennereien<br /> ! inaktive oder&lt;br /&gt; geschlossene Brennereien<br /> |-<br /> | [[#Region Highlands|Highlands]] || style=&quot;background-color:#7f007f&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 27 || style=&quot;text-align:center&quot; | 10<br /> |-<br /> | [[#Region Speyside|Speyside]] || style=&quot;background-color:#007f7f&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 55 || style=&quot;text-align:center&quot; | 11<br /> |-<br /> | [[#Region Lowlands|Lowlands]] || style=&quot;background-color:#fe0000&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 9 || style=&quot;text-align:center&quot; | 9<br /> |-<br /> | [[#Region Islay|Islay]] || style=&quot;background-color:#744e27&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 9 || style=&quot;text-align:center&quot; | 1<br /> |-<br /> | [[#Region Inseln|Inseln]] || style=&quot;background-color:#000061&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 9 || style=&quot;text-align:center&quot; | 0<br /> |-<br /> | [[#Region Campbeltown|Campbeltown]] || style=&quot;background-color:#0083d0&quot;| || style=&quot;text-align:center&quot; | 3 || style=&quot;text-align:center&quot; | 0<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe4&quot;<br /> | Summe<br /> | style=&quot;text-align:center&quot; |<br /> | style=&quot;text-align:center&quot; | 111<br /> | style=&quot;text-align:center&quot; | 31<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> ===== Region Highlands =====<br /> Die Region [[Highlands]] erstreckt sich nördlich der geologischen Trennlinie zwischen [[Stonehaven]] und [[Dumbarton]]. Sie wird gelegentlich weiter in die ''Central Highlands'', die ''Northern Highlands'', die ''Western Highlands'' und die ''Eastern Highlands'' unterteilt. Highland-Whiskys sind meist kräftig im Geschmack. Die Highlands-Whiskys sind recht unterschiedlich. Aus diesem Grund werden die Highlands nicht als eine große Region wahrgenommen, vielmehr als vier kleine, jedoch sehr ausgeprägte Gebiete. In den Highlands produziert [[Invergordon (Whiskybrennerei)|Invergordon]] als einzige Grain-Brennerei.<br /> <br /> Die Malts der nördlichen Highlands pflegen leicht kräftig zu sein. Es sind delikate Whiskys mit komplexen Aromen und einem leicht herben Abgang – manchmal würzig, manchmal mit einer Spur Salz. Fast alle Brennereien in den nördlichen Highlands liegen an der Küste. Die nördlichste ist [[Pulteney (Whiskybrennerei)|Pulteney]] in [[Wick (Schottland)|Wick]] im äußersten Norden des schottischen Festlands. Old Pulteney produziert einen delikaten, duftenden und trockenen Whisky. In südlicher Richtung entlang der [[A9 road|A9]], folgt als nächste Brennerei [[Clynelish]] in [[Brora (Schottland)|Brora]]. Diese wurde neben einer älteren Brennerei im Jahr 1969 erbaut, deren Whiskys als [[Brora (Whiskybrennerei)|Brora]] bekannt sind. Brora wird als anspruchsvoller und komplexer Whisky angesehen. Der Grund hierfür ist vielleicht die Seltenheit einer Brennereiabfüllung, da der Malt Hauptbestandteil des Blends „[[Johnnie Walker]]“ ist.<br /> <br /> Der bekannteste der Malts aus den nördlichen Highlands ist [[Glenmorangie]]. Glenmorangie wird in [[Tain (Schottland)|Tain]] am Meeresarm [[Cromarty Firth]] hergestellt und ist der beliebteste Malt in Schottland. In den 1990er Jahren hat Glenmorangie den Weg für den oft kopierten Prozess der Holzveredlung bereitet. Ein weiterer bekannter Whisky aus den nördlichen Highlands ist [[Dalmore|The Dalmore]].<br /> <br /> In den östlichen Highlands werden einige Whiskys produziert, die mit denen aus der Region Speyside verwechselt werden können. Im Norden der Region, nahe der südlichen Grenze der Speyside-Region, lassen sich milde Whiskys finden, teilweise mit etwas Rauch oder malzig-süß. Solche Whiskys sind [[Macduff (Whiskybrennerei)|Macduff]], [[Ardmore (Whiskybrennerei)|Ardmore]], [[Glen Garioch]] und [[Knockdhu]] – letzterer auch als ''An Cnoc'' bekannt.<br /> <br /> Weiter im Süden befinden sich [[Fettercairn (Whiskybrennerei)|Fettercairn]] und [[Glencadam]] in Brechin. Dort wird ein unüblich cremiger und fruchtiger Malt hergestellt. Das Gebiet zwischen Moray und Tay beherbergt zwei bemerkenswerte Brennereien – [[Royal Lochnagar]] und [[Glendronach]]. Ersterer ist ein milder und reichhaltiger Whisky. Er wird im Schatten des [[Lochnagar|gleichnamigen Berges]] in einer 1825 eröffneten Brennerei hergestellt. Zweiterer wird häufig in Sherryfässern gelagert.<br /> <br /> In den westlichen Highlands existieren zwei Brennereien, [[Oban (Whiskybrennerei)|Oban]] und [[Ben Nevis (Whiskybrennerei)|Ben Nevis]]. [[Oban (Schottland)|Oban]] ist die Hauptstadt der westlichen Highlands mit einem geschützten Hafen. Der Malt hat einen salzigen Charakter mit einem Hintergrund aus Heidekraut und Torf. Die benutzten Brennblasen sind mit die kleinsten in Schottland. Durch die ungewöhnliche Position der Spiralröhren sind die Ausmaße der Anlage beengt. Die kurzen Arme sind unterhalb des Daches der Brennerei und einem Nebengebäude eingebettet.<br /> <br /> Die Malts aus den zentralen Highlands sind als Perthshire-Whiskys bekannt. Die meisten können entlang den Tälern des [[Tay]] und seinen Nebenflüssen gefunden werden. Die am nördlichsten gelegene Brennerei der zentralen Highlands ist [[Dalwhinnie (Whiskybrennerei)|Dalwhinnie]], die nahe der Grenze zur Speyside liegt. Dalwhinnie liegt an der obersten Kopfseite des Flusses, rund 70 Kilometer vom [[Grantown-on-Spey]] entfernt.<br /> <br /> Die Brennereien [[Blair Athol]] und [[Edradour]] befinden sich beide in der Nähe von [[Pitlochry]]. Erstere wurde im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts gebaut und wurde im Jahr 1949 grundlegend neu aufgebaut. Edradour ist die derzeit kleinste Brennerei in Schottland – aus den Tagen der „Farm Distilleries“ – produziert einen reinen und frischen Whisky.<br /> <br /> Wiederum etwas südlicher liegt die [[Aberfeldy (Whiskybrennerei)|Aberfeldy]]-Brennerei am Rande der gleichnamigen Stadt. [[Glenturret]] in Crieff erhebt den Anspruch, die älteste Brennerei zu sein, obgleich sie bereits in den 1920ern abgebaut und neu errichtet wurde. Die Whiskys der zentralen Highlands sind sehr vielschichtig.<br /> <br /> ===== Region Speyside =====<br /> Unter [[Speyside|der Region]] wird ein Gebiet entlang des Flusses [[Spey]] im Verwaltungsbezirk [[Moray]] (den ehemaligen Grafschaften [[Morayshire]] und [[Banffshire]]) verstanden. Die Region Speyside ist die angestammte Heimat der Whiskyproduktion in Schottland und seiner bekannten Whiskys. Auf der ganzen Welt verkörpern [[The Glenlivet]], [[The Macallan]], [[Glenfiddich]], [[Glenrothes (Whiskybrennerei)|Glenrothes]] und [[Glenfarclas]] diesen Whisky. Die Whiskyzentren in der Region Speyside sind [[Rothes]] und [[Dufftown (Schottland)|Dufftown]].<br /> <br /> In der Region Speyside findet die Hauptproduktion von Whisky statt: Hier befinden sich 48 produzierende Brennereien – fast die Hälfte der Anzahl des gesamten Landes. Speyside Whiskys werden vor allem als rund und fein beschrieben und werden in der Regel wenig bis gar nicht getorft. Typische Speyside Whiskys sind daher nicht sehr rauchig. Eine Anzahl der besten Malts wird ausschließlich für Blends verwendet. Malts wie [[Mortlach]], [[Glen Elgin]], [[Strathmill]], [[Glen Grant (Whiskybrennerei)|Glen Grant]] und [[Benrinnes]] sind als Brennereiabfüllungen selten.<br /> <br /> ===== Region Lowlands =====<br /> [[Central Lowlands|Lowland]]-Whiskys kommen aus dem Gebiet nördlich der englischen Grenze und südlich der gedachten Linie zwischen [[Greenock]] im Westen und [[Dundee]] im Osten. Da der Whisky wenig bis gar keinen Torf enthält, ist sein Charakter leichter als der anderer Regionen. Daher diente er traditionell als Grundlage in einer Vielzahl von Blends. Im späten 19. Jahrhundert wurde die gesamte Produktion der Lowland-Brennereien für Blends verwendet. Noch befinden sich die größten Whiskyproduzenten in den Lowlands. Zu den größten gehören die Brennereien [[Cameronbridge]], [[North British (Whiskybrennerei)|North British]] und [[Strathclyde (Whiskybrennerei)|Strathclyde]], die ausschließlich Grain-Whisky herstellen. Mit [[Dundashill]] befand sich die größte Malt-Whisky-Brennerei der zweiten Hälfte des 19.&amp;nbsp;Jahrhunderts in der Region Lowlands.<br /> <br /> Typisch für Lowland-Whiskys ist ihr relativ milder Charakter, sowie das Herstellungsverfahren der Dreifachdestillation. Die steigende Beliebtheit und Marktmacht der Highland- und Speyside-Brennereien bewirkten jedoch eine sinkende Beliebtheit der Lowland-Produzenten. Dieser Entwicklung geschuldet, produzieren nur noch drei Lowland-Brennereien Single-Malt-Whisky. Zwei größere sind [[Auchentoshan]] und [[Glenkinchie]]. Die Auchentoshan-Brennerei befindet sich am Nordrand von [[Glasgow]] und wurde 1823 gegründet. Dieser Whisky ist leicht, hat eine grasige und zitrusartige Nase, mit einem klaren trockenen Abgang. Die Glenkinchie-Brennerei befindet sich in [[Pencaitland]], außerhalb von [[Edinburgh]]. Die dritte und kleinste der verbliebenen Lowland-Destillerien ist [[Bladnoch (Whiskybrennerei)|Bladnoch]], welche gleichzeitig die südlichste aller schottischen Maltdestillerien ist.<br /> <br /> Als seltene Sammlerstücke kursieren noch Reste der Abfüllungen von einigen nicht mehr existierenden Brennereien: [[Rosebank]] galt im Allgemeinen als der beste Lowland-Malt, von ihm erscheinen noch sehr selten Abfüllungen alter Jahrgänge auf dem Markt. Die Destillerie wurde 1993 wegen Unwirtschaftlichkeit geschlossen. Ferner gab es [[St. Magdalene]] aus [[Linlithgow]], [[Littlemill]] aus [[Bowling (Schottland)|Bowling]], [[West Dunbartonshire]] und [[Kinclaith]] aus Glasgow. ''Ladyburn'' war eine Maltdestillerie, welche innerhalb der Getreide-Brennerei von William Grant in [[Girvan (Whiskybrennerei)|Girvan]] an der Ayrshire-Küste beheimatet war, und unter dem Namen [[Inverleven]] gab es einen Single Malt, der im früheren Stammsitz von Ballantine’s in Dumbarton destilliert wurde.<br /> <br /> ===== Region Islay =====<br /> Whiskys von der Insel [[Islay]] [{{IPA|ˈaɪlə}}] ([[Innere Hebriden]]) werden in der Regel als „besonders kräftig“ und „stark“ bezeichnet – unabhängig davon, ob sie Rauch- bzw. Torfaromen aufweisen, wobei Torfrauch ein typisches Kennzeichen vieler Islay Malts ist. Islay liegt in der [[Council Area]] [[Argyll and Bute]] westlich der Insel [[Jura (Schottland)|Jura]] und rund 25&amp;nbsp;Meilen nördlich der irischen Küste, die an klaren Tagen zu sehen ist. Die Region stellt die wohl wichtigsten 200&amp;nbsp;Quadratmeilen in der Whisky-Welt dar, der Ruhm kommt von den acht Brennereien, die derzeit in Produktion sind, und den ausgedehnten Torfvorkommen der Insel.<br /> <br /> Die Brennereien sind: [[Ardbeg (Whiskybrennerei)|Ardbeg]], [[Ardnahoe]], [[Bowmore (Whiskybrennerei)|Bowmore]], [[Bruichladdich (Whiskybrennerei)|Bruichladdich]], [[Bunnahabhain (Whiskybrennerei)|Bunnahabhain]], [[Caol Ila]], [[Kilchoman (Whiskybrennerei)|Kilchoman]], [[Lagavulin (Whiskybrennerei)|Lagavulin]] und [[Laphroaig (Whiskybrennerei)|Laphroaig]]. Die von Bruichladdich für 2016 angekündigte Wiedereröffnung der Brennerei [[Port Charlotte (Schottland)|Port Charlotte]] auf dem Gelände der ehemaligen [[Lochindaal (Whiskybrennerei)|Lochindaal]]-Brennerei wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.&lt;ref&gt;islayinfo.com: [http://www.islayinfo.com/islay_port_charlotte_distillery.html ''Port Charlotte Distillery.''] (Abgerufen am 12. Oktober 2016).&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Whiskys lassen sich nach der Menge Torf unterscheiden, die sie verwenden. Die kräftigsten Whiskys (von Bruichladdichs eher ungewöhnlichem [[Octomore]] abgesehen) werden von Ardbeg, Lagavulin und Laphroaig hergestellt. Im Mittelfeld bewegen sich Bowmore und Caol Ila. Die Whiskys, die von Bruichladdich und Bunnahabhain hergestellt werden, sind gemessen am Torfgehalt die leichtesten. Beurteilt man den New Spirit von Kilchoman, wird dieser allerdings sehr kräftig werden, wenn er die Marktreife erreicht hat. In der Vergangenheit waren folgende Brennereien tätig: [[Port Ellen (Whiskybrennerei)|Port Ellen]] wurde 1983 geschlossen, [[Lochindaal (Whiskybrennerei)|Lochindaal]] in [[Port Charlotte (Schottland)|Port Charlotte]] schloss bereits 1929. Die Gebäude von Port Ellen sind allerdings noch in Betrieb, dort wird die Gerste für die Brennereien der Insel gemälzt. Die Lagerhäuser der ehemaligen Brennerei in Port Charlotte wurden im Mai&amp;nbsp;2001 von Bruichladdich reaktiviert.<br /> <br /> ===== Region Inseln =====<br /> Diese Region besteht aus den sechs Inseln bzw. Inselgruppen [[Orkney]], [[Skye]], [[Isle of Mull|Mull]], [[Jura (Schottland)|Jura]], [[Isle of Arran|Arran]] und [[Lewis (Lewis and Harris)|Lewis]]. Sie haben keinen einheitlichen Charakter. Nur der leichte Salzgeschmack auf Grund der Seeluft ist den Insel-Whiskys gemein.<br /> <br /> Orkney ist der einzige Teil Schottlands mit durchgängiger 500-jähriger Autonomie. 70 kleinere Inseln liegen nördlich der Küste Schottlands. Dort ist der nördlichste Whiskyaußenposten der Welt zu finden. Zwei Brennereien konkurrieren darum, die nördlichste Brennerei zu sein: [[Highland Park (Whiskybrennerei)|Highland Park]] und [[Scapa]]. Mit etwa 300 Metern nördlicher trifft das auf Highland Park zu. Bei Blindtastings wird Whisky von Highland Park oftmals mit Bestnoten bedacht und als sehr ausgewogen bezeichnet. Whiskys von Orkney sind gleichermaßen bei Liebhabern der Speyside-Whiskys wie bei denen der Islay-Whiskys beliebt, da sowohl eine leichte Süße als auch Torfigkeit vorhanden ist. Scapa wurde 1885 eröffnet. Die Brennerei verwendet zwei Brennblasen, eine ist auf das Jahr 1978 datiert, die andere entspricht dem Lomond-Typ – sie erlaubt die Produktion verschiedenartiger Whiskys –, ein seltenes Detail. Sie hat einen kurzen, untersetzten Deckel anstatt der gestreckten, konischen Deckel, die üblicherweise in Schottland verwendet werden.<br /> <br /> Die Insel Skye beheimatet nur eine einzige Brennerei. Die [[Talisker]]-Brennerei stellt einen starken, aromatischen Whisky mit leichtem Rauch und deutlichen Gewürznoten (Pfeffer) her. Talisker wurde 1831 gebaut und nach dem Talisker House benannt, welches traditionell der Sitz des ältesten Sohnes des [[Clan MacLeod|Macleod-Clans]] war. Die Brennblasen sind zwiebelförmige Kessel, die stark Hitze abstrahlen. Die sich stark verjüngenden schwanenhalsartigen Enden der Kessel leiten den Dampf aus dem Brennraum heraus, wo er gekühlt kondensieren kann. Es gibt fünf Brennblasen bei Talisker, zwei große für die ersten Destillate und drei kleinere für den Endlauf. Ihre präzise Größe und Form – der Winkel der Lage der Schwanenhälse – sind entscheidend für den Produktionsprozess des Whiskys mit dem charakteristischen Geschmack von Talisker.<br /> <br /> Die Insel Jura liegt zwischen Islay und dem schottischen Festland, ist nur 367 Quadratkilometer groß und beherbergt nur 180 Einwohner. Das Dorf Craighouse an der Ostküste ist die Heimat der Brennerei, des einzigen Inselhotels, eines kleinen Ladens und der einzigen Kirche. Die Brennerei der [[Isle of Jura (Whiskybrennerei)|Isle Of Jura]] ist der größte Arbeitgeber der Insel und produziert eine Reihe ausgezeichneter [[Dram (Einheit)#Das Dram als Volumeneinheit|Drams]].<br /> <br /> Mull ist die zweitgrößte Insel der [[Innere Hebriden|Inneren Hebriden]]. Die Inselhauptstadt [[Tobermory (Schottland)|Tobermory]] beheimatet die gleichnamige Brennerei. Neben Springbank produziert [[Tobermory (Whiskybrennerei)|Tobermory]] ebenfalls mehrere Whiskymarken. [[Ledaig]] ist rauchig, am ehesten vergleichbar mit den torf-rauchigen Whiskys von Islay. Ledaig trägt die deutliche Handschrift der Manzanilla-Weinfässer und schmeckt leicht salzig. Tobermory selber ist ein ungetorfter Malt, fruchtig und gelegentlich leicht honigartig im Geschmack.<br /> <br /> Die Insel Arran hat eine lange Tradition im Brennen. Zusätzlich zu den vielen illegalen Brennereien der Insel gab es drei zugelassene Brennereien; die letzte schloss 1835. Nach 150 Jahren wurde die örtliche Whiskyindustrie jedoch wiedergeboren. In [[Lochranza]] eröffnete die [[Lochranza (Whiskybrennerei)|Arran]]-Brennerei im Jahre 1995. Arran-Whisky ist trocken und leicht, mit Spuren von Vanille und Früchten.<br /> <br /> Die einzige Brennerei auf den [[Äußere Hebriden|Äußeren Hebriden]] ist die [[Abhainn Dearg Distillery]] (schottisch-gälisch für „Roter Fluss“) und befindet sich in der Nähe von [[Carnish]] auf der Insel Lewis. Die sehr junge Destillerie stellte ihren ersten Whisky im Oktober 2011 vor.<br /> <br /> ===== Region Campbeltown =====<br /> [[Campbeltown]] ist eine Kleinstadt am Ende der Halbinsel [[Kintyre (Halbinsel)|Kintyre]]. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war sie das Zentrum der Whiskyherstellung. In der Hochphase hatte die Stadt 34 Brennereien, weshalb sie sich selbst als ''Whiskyhauptstadt der Welt'' bezeichnet. Heutzutage gibt es nur noch drei Brennereien in Campbeltown, das sind [[Glen Scotia]], [[Springbank]] und [[Glengyle (Whiskybrennerei)|Glengyle]]. Von diesen ist Springbank bei weitem die erfolgreichste. Die Brennerei produziert drei unterschiedliche Whiskys – andere Brennereien, die mehr als einen Whisky produzieren sind z.&amp;nbsp;B. Bruichladdich (Port Charlotte und Octomore), Edradour (Ballechin), Loch Lomond (Inchmurrin u.&amp;nbsp;a.), Tobermory (Ledaig), Tomatin (Cù Bòcan) und Tomintoul (Old Ballantruan). Springbank produziert seine Whiskys nicht kühlgefiltert und ohne Farbzusätze – anders als die meisten anderen Marken.<br /> <br /> Das Destillat altert in ehemaligen Bourbon- oder Sherryfässern, obgleich Springbank auch mit Rumfässern experimentiert. Die zehnjährige Standardabfüllung verfügt über 46&amp;nbsp;Vol.-%, aber auch eine Abfüllung mit 57&amp;nbsp;Vol.-% (100°&amp;nbsp;Proof) ist erhältlich. [[Longrow]] Single Malt ist ein sehr stark getorfter Whisky. Die Standardabfüllung von Longrow ist ein zehnjähriger Whisky, der in Ex-Bourbonfässern gealtert ist, während auch eine zehnjährige Variante aus einem Sherryfass abgefüllt wird. Es ist auch eine experimentelle Abfüllung aus einem Tokajifass erhältlich. [[Hazelburn]] Single Malt, die neueste Variante, wurde erstmals im Jahr 1997 hergestellt. Hazelburn ist ein dreifach destillierter, ungetorfter Whisky. Springbank ist eine der wenigen Brennereien in Schottland, die jeden Schritt in der Whiskyherstellung selbst durchführt, vom Mälzen der Gerste bis zur Abfüllung der Flaschen.<br /> <br /> Einige hundert Meter entfernt von der Springbank-Brennerei, eine kleine Straße entlang, steht die Glengyle-Brennerei. In den frühen Jahren des neuen Jahrtausends wurde die Firma Mitchell’s Glengyle Ltd. gegründet, um die Glengyle-Brennerei zu renovieren und wieder aufzubauen. Über die nächsten vier Jahre wurden die Gebäude, unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes und der örtlichen Gegebenheiten, auf einen neuen Standard gebracht. Zwei Brennblasen aus Invergordon, Malzmühlen, Misch- und Gärbottiche wurden mit den sonstigen benötigten Anlagen installiert. Die Produktion in der neuen Glengyle Brennerei begann im Jahr 2004. Der Whisky ist seit 2009 erhältlich. Der Whisky aus der neuen Glengyle-Brennerei wird unter dem Namen Kilkerran abgefüllt. Dieses geschieht aus zwei Gründen: zum einen um die Verwechslung mit einem gleichnamigen Vatted Malt zu vermeiden, zum anderen, da Whiskys aus Campbeltown traditionell nicht nach einem Glen benannt werden.<br /> <br /> Die Ausnahme dieser Regel ist Glen Scotia. Glen Scotia war über einige Phasen des letzten Jahrhunderts stillgelegt worden, vor allem in den 1980er Jahren. Die Brennerei wurde mit neuen Anlagen wiedereröffnet und ist für Besucher zugänglich. Die Brennerei hatte im 19. Jahrhundert eine sehr stabile Existenz. Von 1832 bis 1895 hatte die ursprüngliche Originallizenz ihre Gültigkeit, dann wechselten die Eigentümer zweimal bevor sie in den 1920ern stillgelegt wurde. Für eine Weile gehörte die Brennerei den Eigentümern der Scapa-Brennerei von Orkney, vom anderen Ende des Landes und der Firma Gibson International, bis die Produktion 1994 wiederum eingestellt wurde. Neue Eigentümerin wurde die Loch Lomond Destillery Co. Ltd. Die Gebäude inklusive der Malzspeicher und Getreidescheunen sind aus der viktorianischen Zeit und das Brennereigebäude ist im Originalzustand erhalten. Es werden zwei der vormals drei einzelnen Brennblasen genutzt. Das Wasser kommt sowohl vom Crosshill Loch als auch aus dem über 25 Meter tiefen brennereieigenen Brunnen.<br /> <br /> ==== Wirtschaftsfaktor Whisky ====<br /> In [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] arbeiteten im Jahr 2012 insgesamt 8863 Menschen in der Whiskyindustrie, dazu kommen noch ca. 57.000 Menschen in der unmittelbar abhängigen Zulieferindustrie. 1984 wurden noch rund 253 Millionen LPA (litres of pure alcohol, deutsch: ''Liter reiner Alkohol'') Whisky produziert, 2011 waren es schon rund 517 Millionen LPA Whisky. 2012 wurden über 335 Millionen LPA Whisky exportiert, das entspricht einem Umsatz von etwa 4,27 Milliarden englischen Pfund. Der Umsatz der einzelnen Whiskys verteilt sich zu ca. 18,2 % auf Single-Malt-Whisky, ca. 3 % restliche Malt-Whiskys, ca. 0,5 % auf Grain Whisky und ca. 78,8 % auf Blended Whisky.&lt;ref&gt;Scotch Whisky Association: [http://www.scotch-whisky.org.uk/media/62024/2012_statistical_report.pdf?Action=download ''Statistical Report 2012''], (PDF 320&amp;nbsp;kB, englisch, abgerufen am 19.&amp;nbsp;Oktober 2013.)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Produkte und Vermarktung ====<br /> [[Datei:Scotch whiskies.jpg|mini|Eine Auswahl verschiedener schottischer Whiskys]]<br /> Schottland exportiert jährlich über 347 Millionen Liter Whisky – hauptsächlich in die USA, nach Frankreich, Spanien und Japan. Der Hauptanteil entfällt dabei auf Blended Whiskys. Seit einigen Jahren sind die Single Malts auf dem Vormarsch und haben inzwischen einen Marktanteil über 10 % erreicht – aufgrund der im Vergleich mit Blended Whiskys höheren Preise sorgen sie für gut 20 % Umsatz der schottischen Whiskyindustrie.&lt;ref&gt;[http://www.manager-magazin.de/lifestyle/genuss/a-751676-2.html Manager Magazin: Malt Whisky], abgerufen am 11. Oktober 2015.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Konzern ''United Distillers'' ([[Diageo]]) hat als Marketing-Strategie entsprechend der verschiedenen Regionen seit 1987 sechs sogenannte [[Classic Malts]] im Programm. Im Jahre 2005 wurde die Serie in ''Classic Malts Selection'' umbenannt und auf elf Whiskys erweitert. Insgesamt betreibt die Gesellschaft 37 aktive oder inaktive Brennereien. Diese Art der Vermarktung ist wirtschaftlich sehr erfolgreich, die Classic Malts gehören zu den erfolgreichsten Single Malts überhaupt.<br /> <br /> Neben den Eigentümerfirmen der Brennereien bringen auch [[Unabhängiger Abfüller|unabhängige Abfüller]] Whisky auf den Markt. Dazu kaufen sie bei den Herstellern Whisky fassweise ein und verkaufen sie abgefüllt unter eigenem Etikett. Bekannt sind die Händlerabfüllungen von ''Adelphi'', ''Berry Brothers &amp; Rudd'', ''John Milroy'', ''Gordon &amp; MacPhail'', ''Signatory'' oder von ''Cadenhead'' und anderen. Aber auch die Besitzer der Brennereien, große Spirituosenkonzerne, bringen neben ihren Standard-Abfüllungen eigene Serien ausgewählter Jahrgänge und Brennereien auf den Markt. Bekannt sind hier beispielsweise die ''Flora &amp; Fauna''-Serie oder die ''Rare Malt Series'' von ''United Distillers'' ([[Diageo]]).<br /> <br /> ===== Grain Whisky =====<br /> Grain Whisky wird aus gemälzter Gerste und anderen Getreiden (unter anderem Weizen, ungemälzte Gerste, Mais) im [[Patent-Still-Verfahren]] gebrannt. Die sieben aktiven Grain-Brennereien in Schottland sind nach der Kapazität geordnet [[North British (Whiskybrennerei)|North British]], [[Strathclyde (Whiskybrennerei)|Strathclyde]] und [[Invergordon (Whiskybrennerei)|Invergordon]], [[Cameronbridge]], [[Starlaw]], [[Girvan (Whiskybrennerei)|Girvan]] und [[Loch Lomond (Whiskybrennerei)|Loch Lomond]]. Schottische Grain Whiskys werden fast ausschließlich zum Mischen verwendet. Sie bilden die Basis der [[Blend (Whisky)|Blended Whiskys]]. Abfüllungen reinen Grain Whiskys als Single Grain Whisky sind erhältlich, bilden jedoch ein Nischenprodukt.<br /> <br /> ===== Blended Whisky =====<br /> {{Hauptartikel|Blend (Whisky)}}<br /> <br /> Ein Blended Whisky, kurz auch Blend, ist eine Mischung (Verschnitt) aus verschiedenen Whiskys, entweder ausschließlich aus Malt Whiskys oder gemischt aus Malt und Grain Whiskys. Ein Blend kann Whiskys aus über 50 verschiedenen Brennereien enthalten. Häufig werden für Premium-Blends auch reifere und damit deutlich ältere Whiskys verwendet. Hauptgrund für die Herstellung von Blends ist, einen Whisky herzustellen, der einen gleichbleibenden ausgeprägten Charakter besitzt.<br /> <br /> Die meisten großen Whiskymarken Schottlands sind Blends. Zu den bedeutendsten schottischen Blends zählen:&lt;ref&gt;Charles McLeans Scotch Whisky, Norwich 2003, ISBN 0-85372-797-X.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> * [[Ballantine’s]]<br /> * [[Bell’s]]<br /> * [[Black &amp; White (Whisky)|Black &amp; White]]<br /> * [[Chivas Regal]]<br /> * [[Cutty Sark (Whisky)|Cutty Sark]]<br /> * [[Dewar’s]]<br /> * [[The Famous Grouse]]<br /> * [[Grant’s]]<br /> * [[Haig/Dimple]]<br /> * [[Johnnie Walker]]<br /> * [[Justerini &amp; Brooks|J&amp;B Rare Blend]]<br /> * [[Teacher’s]]<br /> * [[Vat 69]]<br /> * [[White Horse (Whisky)|White Horse]]<br /> * [[Whyte and Mackay|Whyte &amp; Mackay]]<br /> * [[William Peel (Whisky)|William Peel]]<br /> <br /> ===== Single Malt Scotch Whisky =====<br /> {{Hauptartikel|Single-Malt-Whisky}}<br /> <br /> Der schottische Whisky untergliedert sich in den ''Vatted Malt Whisky'' (heute offiziell ''Blended Malt Whisky'' genannt), dessen Destillate aus mehreren Brennereien stammen, und den ''Straight Malt Whisky'', dessen Destillate aus nur einer Brennerei stammen.<br /> <br /> Der ''Straight Malt Whisky'' unterteilt sich in<br /> <br /> * [[Single-Malt-Whisky|Single Malt]] (ausschließlich aus den Produkten einer Destillerie)<br /> * Single Single Malt (aus einem Brenndurchlauf)<br /> * Pure Single Malt (ein Destillat, mehrere Fässer)<br /> * Single Cask Malt (eine stark limitierte Abfüllung aus einem Fass) – die Flaschen sind oft einzeln nummeriert.<br /> <br /> Destillate aus [[Malz]] (gemälzter Gerste) sind die Grundlage schottischen Malt-Whiskys. Die gekeimte Gerste (Green Malt) wird in einem speziellen Trockenofen (Kiln) getrocknet. Für rauchige Whiskys wird beim Mälzen der spätere Rauchgehalt des Malts durch Verwendung von mehr oder weniger Torfanteil bei der Trocknung (dem Darren) eingestellt. Die Stärke der Rauchigkeit wird hierbei in „parts per million“ ([[Parts per million|ppm]]) [[Phenole|Phenolgehalt]] angegeben. Hohe Mengen Phenol haben beispielsweise Whiskys wie [[Lagavulin (Whiskybrennerei)|Lagavulin]] (ca. 30&amp;nbsp;ppm) oder Laphroaig (über 30&amp;nbsp;ppm). Die am stärksten getorften Whiskys erreichen sogar einen Gehalt von 100 ppm und mehr (wie beim [[Ardbeg (Whiskybrennerei)|Ardbeg]] Supernova mit 100&amp;nbsp;ppm oder der aus der Bruichladdich-Brennerei stammende „Octomore 8.3 Masterclass“ mit 309&amp;nbsp;ppm). Die rauchintensivsten Whiskys stammen meist von der Insel Islay. Die Mehrzahl der schottischen Whiskys, vor allem aus der Region Speyside, werden allerdings mit ungetorftem Malz hergestellt.<br /> <br /> Die Reifezeit eines Malt-Whiskys ist stark abhängig von den Umgebungsbedingungen (Region und Klima). Der Reifeprozess beginnt zunächst mit einem Übergewicht der subtraktiven Reife, bei der dem Destillat die aggressiven Anteile vom Brennprozess verloren gehen. Gegen Ende der Reifezeit überwiegt die additive Reife, bei der der Whisky dem Fass Aromen entzieht. Der subtraktive Reifeprozess klingt nach etwa 7 bis 8 Jahren ab. Bei älteren Abfüllungen überwiegt zunehmend der Fasscharakter.<br /> <br /> Je nach Brennerei hat ein Whisky nach unterschiedlich vielen Jahren das Optimum an Balance zwischen Destillerie-Charakter und Einfluss der Reifung erreicht. Bei der Mehrzahl der Brände liegt diese Zeit zwischen 12 und 15 Jahren. Sehr alte Whiskys sind zwar oft besonders rund, weich und voll, dies jedoch oft auf Kosten der Individualität, da die Fassnote zunehmend dominiert. Die verbreitete Annahme, Whisky sei besser, je älter er ist, gilt geschmacklich nur mit [[#Qualitätsmerkmale|Einschränkungen]].<br /> <br /> === Irischer Whiskey (Irish Whiskey) ===<br /> [[Datei:IrishWhiskey.jpg|mini|hochkant=1.2|Verschiedene irische Whiskeys]]<br /> Irischer Whiskey unterteilt sich, wird aber in Irland nicht so etikettiert, in:<br /> * Grain Whiskey: wird fast ausschließlich zum Mischen verwendet<br /> * Blended Whiskey: wird zu einem Markenprodukt mit immer gleichem Geschmack gemischt<br /> * Malt Whiskey: ungemischtes Produkt<br /> <br /> '''Merkmale:'''<br /> * Das Malz wird nicht über Torffeuer gedarrt (Ausnahme: [[Connemara Whiskey]]), dadurch milderer Geschmack.<br /> * Es wird kein Mais verwendet, dafür Gerste und Hafer.<br /> * Die Lagerzeit in Eichenfässern beträgt mindestens drei Jahre und einen Tag.<br /> * Er wird je nach Destillerie zwei- bis dreimal destilliert (patent-still-Verfahren).<br /> * Er wird als Blended oder Malt Irish Whiskey angeboten.<br /> * Die Herstellung von Blended und Malt Whiskeys erfolgt wie bei schottischem Whisky.<br /> * Es werden Single Malts (aus reinem Gerstenmalz) und Pot Still Malts (aus gemälzter und ungemälzter Gerste) hergestellt.<br /> <br /> Verschiedene Einflüsse haben in der Vergangenheit zu einer sehr starken Konzentration der Whiskeyproduktion auf der gesamten irischen Insel geführt. Gegenwärtig gibt es eine nennenswerte Produktion der fast einhundert verschiedenen Sorten nur noch an fünf Standorten. Die als ''Irish Distillers'' 1966 aus dem Zusammenschluss von Jameson, Power, Cork Distilleries und Tullamore&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 112–123 (''Irland. Die Macht des Whiskeys''), hier: S. 115.&lt;/ref&gt; hervorgegangene ''Irish Distillers Group'', die seit 1987 zur französischen [[Pernod Ricard|Pernod-Ricard-Gruppe]] gehört, produziert in einer modernen industriellen Anlage in [[Midleton]], [[County Cork]], im Süden der Republik. Hier werden die diversen ''[[Jameson (Whiskeybrennerei)|John-Jameson]]''-Whiskeys seit 1843 hergestellt, auch die Marke ''Paddy'' und verschiedene kleinere Marken für den irischen Markt wie ''John Power'' sowie, für ''William Grant &amp; Sons'', der vor allem in Deutschland und Dänemark bekannte ''[[Tullamore Dew]]''.<br /> <br /> [[County Antrim]] in [[Nordirland]] ist der Standort der bekannten ''[[Old Bushmills|Old-Bushmills]]''-Brennerei, die 1784 gegründet wurde und zur [[Unternehmensgruppe]] [[Diageo]] gehört.<br /> <br /> Eine Sonderrolle nahm die erst 1987 von [[John Teeling]] gegründete, innovative und bis Dezember 2011 einzige unabhängige ''[[Cooley Distillery]]'' in [[Riverstown]] nahe Nordirland ein, in der ''Kilbeggan'', ''Lockes'', ''[[Connemara Whiskey|Connemara]]'' und ''[[Tyrconnell (Whiskey)|Tyrconnell]]'' hergestellt werden. Den Status der ältesten Whiskey-Destillerie Irlands hat Bushmills an die ''Kilbeggan Distillery'' verloren. Die 1757 gegründete Destillerie hat am 19. März 2007, 250 Jahre nach der Eröffnung, den Betrieb wieder aufgenommen. Im Dezember 2011 wurde die ''Cooley Distillery'' von [[Jim Beam]] für 95 Mio. US-$ gekauft. Kurz darauf kauften die Familie Teeling (John Teeling und seine beiden Söhne), Jim Finn und David Hynes die Great Northern Brewery von Diageo und bauten sie zu einer Destillerie um, die im Jahr 2015 eröffnet wurde. Die alten Braukessel wurden zu Pot Stills umgebaut und zusätzlich wurden noch Column Stills installiert, um Grain Whisky brennen zu können. Aktuell (2017) hat die Destillerie eine Kapazität von 5 Mio. Litern Alkohol aus den Pot Stills und 10 Mio. Litern Alkohol aus den Column Stills.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.gndireland.com/wp-content/uploads/2015/02/Great-Northern-Distillery-Factsheet.pdf |titel=Great Northern Distillery Fact Sheet |hrsg=gndireland.com |archiv-url=https://web.archive.org/web/20171021165121/http://www.gndireland.com/wp-content/uploads/2015/02/Great-Northern-Distillery-Factsheet.pdf |archiv-datum=2017-10-21 |abruf=2017-10-21 |format=PDF |offline=1}}&lt;/ref&gt;<br /> Seit Dezember 2012 wird auch in der Dingle Distillery im Westen Irlands wieder destilliert. Den ersten Dingle-Whiskey gab es 2016 nach vier Jahren Reifezeit. Dublin hat seit dem Jahr 2015 nach 125 Jahren Abstinenz ebenfalls erstmals wieder eine eigene Whiskey-Destillerie. In der Teeling Whiskey Distillery wird der ''Old Spirit of Dublin'' hergestellt.<br /> <br /> An irischem Whiskey interessierte Besucher können die Old-Jameson-Schaudestillerien in [[Midleton]] und seit 1997 im Stadtzentrum von [[Dublin]], Smithfield Village, Bow Street besichtigen. Daneben kann auch ''Lockes Distillery'' in Kilbeggan besucht werden. In der 1953 stillgelegten Destillerie werden die historischen Anlagen gezeigt und Informationen zur Geschichte des Whiskeys gegeben.<br /> <br /> Da das Malz nicht mit Rauch in Kontakt kommt, schmeckt irischer Whiskey milder (fast süß) als die meisten schottischen Whiskys. Pot-Still-Brennblasen sind in Irland (irischer Pot-Still-Whiskey) um ein Vielfaches größer als die in Schottland (schottischer Malt-Whisky). Vergleichbar große Brennblasen in Schottland werden nur zur Herstellung des schottischen Grain-Whiskys genutzt.<br /> <br /> Die meisten irischen Whiskeys sind ''blends'', jedoch werden in letzter Zeit auch verstärkt ''Single Malts'' angeboten. Als weitere Qualitätsbezeichnungen findet man ''Single Pot Still'' (bis 2010/2011 ''Pure Pot Still''&lt;ref&gt;auf Druck des US-amerikanischen ''[[Tax and Trade Bureau]]'' durfte der wenig aussagekräftige Begriff ''pure'' (englisch ''rein'') in den USA in der [[Lebensmittelkennzeichnung]] nicht mehr verwendet werden; das ''single'' (englisch ''einzeln'') soll nun darauf hinweisen, dass der Whiskey aus einer einzelnen Brennerei stammt ({{&quot;|designate that the whiskey was a pot still whiskey from a single distillery}}), vgl. John Hansell: [http://www.whiskyadvocateblog.com/2011/01/26/pure-pot-still-irish-whiskey-is-now-single-pot-still/ ''“Pure” Pot Still Irish whiskey is now “Single” Pot Still.''] Whisky Advocate Blog, 26.&amp;nbsp;Januar 2011 (englisch, abgerufen am 17.&amp;nbsp;Februar 2013).&lt;/ref&gt;), was bedeutet, dass bei der Herstellung eine Mischung aus gemälzter und ungemälzter Gerste verwendet wird, wobei der Anteil an ungemälzter Gerste höher ist. Das Verfahren zur Herstellung ist jedoch identisch mit dem des irischen ''Malt Whiskeys''.<br /> <br /> Das Verschneiden (englisch ''blending'') irischer Whiskeys unterscheidet sich gegenüber dem schottischen Whisky dadurch, dass vor allem durch die Kombination verschiedener Reifeprozesse in verschiedenartigen Fasstypen (Sherry-, Bourbon-, Portweinfässer) der Geschmack beeinflusst wird. Daher spricht man in Irland auch vom ''Vatting'' (von englisch ''vat'' „Mischfass“).<br /> <br /> '''Bekannte Blends:'''<br /> * Crested Ten<br /> * Inishowen<br /> * [[Jameson (Whiskeybrennerei)|Jameson]]<br /> * Kilbeggan<br /> * Midleton Very Rare<br /> * Paddy<br /> * Teeling Whiskey Small Batch Rum<br /> * [[Tullamore Dew]]<br /> * [[John Power &amp; Son]]<br /> * Bushmills Black Bush<br /> <br /> '''Bekannte Single Malts'''<br /> * [[Old Bushmills|Bushmills Malt]]<br /> * [[Connemara Whiskey|Connemara]]: der getorft ist und nur zweifach destilliert wird<br /> * [[Locke’s Distillery|Locke’s 8 Year Old]]<br /> * Teeling Whiskey<br /> * [[Tyrconnell (Whiskey)|Tyrconnell]]<br /> * Knappogue Castle Whiskey<br /> <br /> '''Bekannte Single Grains'''<br /> * Greenore<br /> <br /> '''Bekannte Single Pot Still'''<br /> * Redbreast<br /> * Green Spot<br /> * Yellow Spot<br /> * Powers John’s Lane<br /> <br /> === {{Anker|Amerikanischer Whiskey}} Amerikanischer Whiskey (USA) ===<br /> [[Datei:Liquor Still Frankfort 489226997.jpg|mini|Kleinere Destillerie in Kentucky]]<br /> <br /> Alle Whiskeys aus den USA werden unter dem Sammelbegriff „Amerikanischer Whiskey“ zusammengefasst. Dieser kann aus [[Mais]] (Corn), [[Roggen]] (Rye), [[Gerste]] (Barley) oder seltener [[Weizen]] (Wheat) hergestellt werden. Die Zusammenstellung der Getreidesorten unterscheidet sich regional gemäß den ''Standards of Identity for Distilled Spirits, Title 27 Code of Federal Regulations, Pt. 5.22(1)(iii)''&lt;ref name=&quot;sta&quot;&gt;[http://www.gpo.gov/fdsys/pkg/CFR-2008-title27-vol1/pdf/CFR-2008-title27-vol1-sec5-22.pdf Standards of Identity for Distilled Spirits, Title 27 Code of Federal Regulations, Pt. 5.22(1)(iii)], muss Whiskey in den Vereinigten Staaten aus einer Maische aus fermentiertem Getreide hergestellt sein, darf beim Brennen nicht mehr 95 % Alkohol gehabt haben und darf mit nicht weniger als 40 % Alkohol verkauft worden sein. Whiskey muss in Eichenfässern gelagert sein und &quot; den Geschmack und das Aroma haben, das Whiskey generell zugeschrieben wird.&quot;&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Whiskeyproduktion wird in den USA von etwa einem Dutzend großer Brennereien dominiert, so dass fast jeder verkaufte Whiskey aus jeweils einer einzigen Brennerei kommt und somit ''Blended Whiskey'' als Mischung des Whiskeys mehrerer Brennereien fast nicht vorkommt. Als Unterscheidungsmerkmale haben sich die – gesetzlich nicht definierten – Bezeichnungen ''Single Barrel'' für Whiskey aus einem einzigen Fass und ''Small Batch'' für Whiskey aus einer relativ kleinen Menge von Fässern eingebürgert. In den Jahren seit 2010 entwickelten sich neben den großen Brennereien, die fast ausschließlich in Kentucky und Tennessee sitzen, auch wieder mehrere Hundert Mikrodestillerien in allen Landesteilen.<br /> <br /> In den Vereinigten Staaten werden zudem diverse Getränke als Whiskey verkauft, die nicht unter die Europäischen Bestimmungen fallen: ''[[White Dog]]/Legal Moonshine/Mash Whiskey'' ist klarer Whiskey, der nach dem Brand nur wenige Wochen oder Monate gelagert wird. ''Blended Whiskey'' darf bis zu 80 % anderen Alkohol (in der Praxis meist Wodka oder Neutralalkohol) enthalten, ''Spirit Whiskey'' darf bis zu 95 % anderen Alkohol enthalten.&lt;ref name=&quot;cow&quot;&gt;[[Chuck K. Cowdery]]: ''[http://chuckcowdery.blogspot.de/2014/11/jeremiah-weed-maker-says-product-is.html Jeremiah Weed Maker Says Product Is „Bewildering“]'', The Chuck Cowdery Blog, 18. November 2014.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== American Straight Whiskey ====<br /> Ein '''Straight Whiskey''' (ein aus einer einzigen Destillerie stammender Whiskey) muss mindestens zwei Jahre in Fässern aus frischer Eiche gelagert sein. Je nach verwendetem Rohstoff wird er unterteilt in<br /> * Rye Whiskey<br /> {{Hauptartikel|Rye Whiskey}}<br /> ''Rye Whiskey'' oder einfach nur ''Rye'' ist ein Whiskey, dessen Maische mindestens 51 % Roggen enthalten muss. Er war der ursprüngliche Whiskey in ganz Nordamerika. Erst zum Ende der Prohibition wurde er von Bourbon und Tennessee Whiskey an Popularität überholt. Beliebt ist er aufgrund des herberen Geschmacks als Zutat für [[Cocktail]]s.<br /> <br /> * Bourbon Whiskey<br /> {{Hauptartikel|Bourbon Whiskey}}<br /> ''Bourbon'' ist ein Whiskey, der aus mindestens 51 % und höchstens 80 % Mais hergestellt werden muss, bevorzugt wird ein Maisanteil in der Maische von etwa 65 bis 75 %. Um als ''Straight Bourbon'' verkauft zu werden, gibt es eine gesetzlich vorgeschriebene Lagerzeit von zwei Jahren, die in neuen, innen angekohlten Weißeichenfässern absolviert werden muss. Bourbon Whiskey erreicht aufgrund des frischen Holzes der Fässer und der klimatischen Verhältnisse seiner Herstellungsregion seine Reife schon nach wenigen Jahren. Ergänzt wird der Mais in der Getreidemischung mit Roggen oder seltener mit Weizen.<br /> * Tennessee Whiskey<br /> {{Hauptartikel|Tennessee Whiskey}}<br /> Dieser Bourbon wird im US-Bundesstaat [[Tennessee]] hergestellt und vor der Fasslagerung über [[Holzkohle]] gefiltert, was ihn sehr mild macht. Dieses Verfahren wird ''charcoal mellowing'', ''leaching'' oder ''Lincoln County Process'' genannt.<br /> * Corn Whiskey<br /> ''Corn Whiskey'' ist Maiswhiskey (corn = Mais) mit mindestens 79 % Maisanteil. Der Whiskey darf max. bis 80 % ausdestilliert werden. Dieser muss nicht in Fässern gelagert werden. z.&amp;nbsp;B. [[White Dog]]<br /> <br /> ==== American Blended Whiskey ====<br /> Verschnitt aus Mais- und Roggenwhiskeys mit Grain Spirit. Geringe Verbreitung.<br /> <br /> ==== Blended Straight Whiskey ====<br /> Ein '''Blended Straight Whiskey''' entsteht durch Vermischung mehrere Straight Whiskeys. Wird zusätzlich neutraler Alkohol hinzugefügt spricht man von einem '''Blended Whiskey'''.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 127.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ;Bekannte Hersteller (Destillerien):<br /> * [[Beam Suntory]]: [[Jim Beam]], [[Maker’s Mark]]<br /> * [[Brown-Forman]]: [[Jack Daniel’s]], [[Woodford Reserve]]<br /> * [[Diageo]]: [[Bulleit]], [[George Dickel]]<br /> * [[Four Roses]]: Four Roses<br /> * [[Heaven Hill]]: [[Evan Williams (Whisky)|Evan Williams]], Elijah Craig <br /> * [[Sazerac]]: [[Buffalo Trace]], [[Van Winkle Family Reserve]], [[Blanton’s]]<br /> * [[Wild Turkey]]: Wild Turkey<br /> <br /> === Kanadischer Whisky (Canadian Whisky) ===<br /> [[Datei:CanadianWhisky.JPG|mini|Eine Auswahl verschiedener kanadischer Whiskys]]<br /> <br /> Als Grundlage für kanadischen Whisky wurde traditionell hauptsächlich Roggen verwendet, jedoch kann er aus sehr vielen unterschiedlichen Bestandteilen bestehen; das Hauptgetreide in den meisten modernen Canadian Whisky ist der billigere Mais, auch Zusätze von Sherry, Obstwein oder Fruchtsäfte sind in geringem Maße (bis zu 2 %) erlaubt. Nach kanadischem Gesetz darf ein Whisky auch als „Rye“ oder „Canadian Rye“ verkauft werden, wenn nur wenig oder gar kein Roggen enthalten ist. Im Gegensatz zu seinen Verwandten aus den USA ist der kanadische Whisky zuallermeist ein ''[[Blend (Whisky)|Blend]]''.<br /> <br /> Als Pionier der kanadischen Whiskyproduktion gilt Hiram Walker, aus dessen 1858 gegründeter Destille in Walkerville (Ontario) die Marke [[Canadian Club]] hervorging.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 128 f. und 132–134.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> '''Unterteilung:'''<br /> * Canadian Blended Whisky: Destillat aus verschiedenen Getreidesorten miteinander vermischt<br /> * Canadian Straight Whisky<br /> ** Canadian Bourbon Whisky: Destillat mit Hauptbestandteil Mais<br /> ** Canadian Rye Whisky: Destillat mit Hauptbestandteil Roggen<br /> <br /> '''Merkmale:'''<br /> * Zutaten sind Mais-, Roggen-, Gerste- und Weizenmalz<br /> * Mindestlagerzeit in Holzfässern beträgt 4 Jahre<br /> <br /> '''Bekannte Marken:'''<br /> * [[Black Velvet (Whisky)|Black Velvet]]<br /> * [[Canadian Club]]<br /> * Canadian Club Classic 12 Years<br /> * Crown Royal<br /> * Forty Creek Barrel Select<br /> * Pendleton 10 Years<br /> * Seagram’s Very Old 8 Years<br /> * Tangle Ridge 10 Years<br /> * Old Canada<br /> * Glen Breton Rare: einziger Single Malt des amerikanischen Kontinents von der Glenora Distillery, Glenville, Cape Breton, Neuschottland.<br /> <br /> === Japanischer Whisky ===<br /> Seit 1923 wird auch in Japan Whisky produziert. Als Vorbild dient dabei der schottische Maltwhisky. Das Interesse der Japaner am schottischen Nationalgetränk ging so weit, dass sie sich in einige schottische Brennereien einkauften. Die beiden größten Produzenten sind [[Suntory]] und Nikka.<br /> <br /> ;Bekannte Brennereien<br /> * Chichibu: 2008 nahe [[Chichibu]] auf [[Honshū]] eröffnet&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2008/04/visit-to-new-distillery-at-chichibu.html A visit to the new distillery at Chichibu] Blog ''Nonjatta'' vom 6. April 2009 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * ''Fuji Gotemba'', 1973 am Fuß des [[Fuji (Vulkan)|Fujisan]] erbaut, gehört zu [[Kirin Beer|Kirin]]/[[Mitsubishi]]&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/fujigotemba/4520760091 Fuji-Gotemba Japanese Malt and Grain Distillery Information]. Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/fuji-gotemba.html Fuji Gotemba] Blog ''Nonjatta'' vom 11. Juni 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Hakushu: 1973 in Yamanashi auf [[Honshū]] erbaut (24 Brennblasen), seit Mitte der 1990er stillgelegt, gehört zu [[Suntory]]&lt;ref name=&quot;Suntory&quot;&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/suntory/4520775630 Suntory Japanese Whisky] Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Suntory2&quot;&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/hakushu.html Hakushu] Blog ''Nonjatta'' vom 26. April 2007. Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Hakushu Higashi: 1981 in Yamanashi auf [[Honshū]] erbaut (zwölf Brennblasen), inzwischen als ''Hakushu'' vertrieben, gehört zu Suntory&lt;ref name=&quot;Suntory&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Suntory2&quot; /&gt;<br /> * Hanyu: 1941 in Hanyu erbaut, von 1980 bis zur Schließung 2000 wurde Whisky produziert, 2004 wurden die beiden Brennblasen entfernt&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/hanyu/4523414231 Hanyu Japanese Distillery and Ichiro’s Malt Whisky] Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/hanyu.html Hanyu] Blog ''Nonjatta'' vom 30. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Kagoshima: in der [[Präfektur Kagoshima]] auf [[Kyūshū]] produzierte bis 1984 Whisky, gehört zu Hombo Spirits&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/06/kagoshima.html Kagoshima] Blog ''Nonjatta'' vom 12. Juni 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Karuizawa: 1955 bei [[Nagano]] auf Honshū erbaut, gehört zu Kirin/Mitsubishi&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/karuizawa.html Karuizawa] Blog ''Nonjatta'' vom 16. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Sunraku Ocean (in Karuizawa), Hersteller des Single-Malts ''Karuizawa'' und der Blends ''Asama'', ''Status'', ''Ocean'' und ''Route''&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 155.&lt;/ref&gt;<br /> * Sendai/Miyagikyo: 1969 nahe [[Sendai]] auf Honshū erbaut, verfügt über acht Brennblasen, gehört zu Nikka&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/miyagikonikka/4523447938 Miyagikyo Japanese Whisky Distillery]Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/miyagikyou_05.html Miyagikyou] Blog ''Nonjatta'' vom 5. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Shinshu: 1985 in etwa 800&amp;nbsp;m Höhe in Kamiinagun auf Honshū erbaut, gehört zu Hombo Spirits&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/06/shinshu.html Shinshu] Blog ''Nonjatta'' vom 8. Juni 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * [[Yamazaki (Whiskybrennerei)|Yamazaki]]: 1923 zwischen [[Osaka]] und [[Kyōto]] auf Honshū erbaut (12 Brennblasen), seit 11. November 1924 wird hier Whisky produziert, seit 1929 ist er erhältlich, gehört zu Suntory&lt;ref name=&quot;Suntory&quot; /&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/yamazaki.html Yamazaki] Blog ''Nonjatta'' vom 10. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Yoichi: 1934 auf [[Hokkaidō]] erbaut, seit 1936 wird Whisky produziert, seit 1940 ist er erhältlich, gehört zu Nikka&lt;ref&gt;[http://www.whiskymerchants.co.uk/yoichinikka/4523483823 Yoichi Japanese Whisky Distillery] Webseite ''whiskymerchants.co.uk'' (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://nonjatta.blogspot.com/2007/04/yoichi.html Yoichi] Blog ''Nonjatta'' vom 5. April 2007 (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2021.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Sonstige Herkunftsländer ==<br /> === Deutscher Whisky ===<br /> {{Hauptartikel|Liste deutscher Whiskybrennereien}}<br /> Die bekanntesten deutschen Whiskys sind Blends ausländischer Whiskys mit Bränden aus anderen Getreidesorten, wie [[Racke rauchzart]].<br /> <br /> Die deutschen Whiskybrennereien sind zum größten Teil Klein- und Kleinstbrennereien. Viele davon produzieren auch andere Brände oder betreiben die Whiskyproduktion in kleinen Mengen als Nischen- und Nebengeschäft.<br /> <br /> === Österreichischer Whisky ===<br /> In Österreich gibt es um die 50 Klein- und Mittelbetriebe,&lt;ref&gt;{{cite news| url=https://diepresse.com/home/leben/ausgehen/5327559/Die-kleinste-Whiskydestillerie-des-Landes |title=Die kleinste Whiskydestillerie des Landes |publisher=Die Presse |date= 2017-11-26|accessdate=2017-11-26 |location=Wien}}&lt;/ref&gt; die Whisky herstellen.<br /> <br /> Zum Beispiel:<br /> * Seit 2002 wird der ''Reisetbauer Whisky'' angeboten, der sechs Jahre gereift ist.<br /> * In Roggenreith ist seit 1995 eine Whiskybrennerei zu finden, die Whiskys der Sorten Roggen, Roggen-Malz und Gersten-Malz erzeugt.<br /> * Die Firma ''Weutz'' in [[Sankt Nikolai im Sausal]] in der [[Südsteiermark]] erzeugt seit 2004 verschiedene Whisk(e)ys von Single Malt bis Bourbon-Style Whiskey.<br /> * Seit 2005 bietet die Brauerei ''LAVA Bräu'' einen im [[Steirisches Vulkanland|Steirischen Vulkanland]] destillierten Single Malt an, produziert Bio-Whisky sowie Bourbon.<br /> * Die ''Broger Privatbrennerei OG'' produziert seit 2008 Single Malt Whiskys.<br /> * [[Peter Affenzeller]] aus Oberweitersdorf (Ortsteil von [[Alberndorf in der Riedmark]]) im [[oberösterreich]]ischen [[Mühlviertel]] produziert Single Malt, White, Grain und Blend.<br /> * Die Destillerie Seppelbauer aus [[Amstetten]] produziert seit 2005 Single Malt und Grain Whisky.<br /> Am 17. Oktober 2012 schlossen sich 14 Whisky-Manufakturen zur Austrian Whisky Association zusammen und legten sich Qualitätssicherungsrichtlinien auf.<br /> <br /> === Schweizer Whisky ===<br /> Bis 1999 war es in der Schweiz verboten, aus Grundnahrungsmitteln wie Getreide oder Kartoffeln hochprozentige Getränke herzustellen. Das entsprechende Gesetz wurde am 1. Juli 1999 aufgehoben.<br /> * In [[Lauwil]] Hollen begann man 1999 den ersten Whisky zu destillieren. Der Whisky reift in alten Rot- und Weißweinfässern.<br /> * Ebenfalls im Jahr 1999 wird durch die [[Brauerei Locher]] aus [[Appenzell (Ort)|Appenzell]] die Produktion des Appenzeller ''Säntis Malt'' aufgenommen und dreijährig auf den Markt gebracht.<br /> * In [[Baar ZG|Baar]] wird ein Single Malt hergestellt, der unter dem Namen ''Swissky'' angeboten wird, er wird in alten Sherry- und Weinfässern gelagert.<br /> * In [[Port BE|Port]] in der Nähe von [[Biel/Bienne|Biel]] wird seit 2000 der dreijährige ''Single Lakeland Malt Whisky'' von der Brennerei Zürcher hergestellt. Dieser wird aus Malz der Brauerei [[Rugenbräu]] hergestellt und reift in Oloroso-Sherry-Fässern. [[Jim Murray (Journalist, 1957)|Jim Murray]] benotete diesen Whisky mit 94 Punkten.<br /> * Die Brennerei Lüthy in [[Muhen]] produziert seit 2006 Single Malt Whisky, der in kleinen Eichenfässern reift. Das Getreide (Gerste, Dinkel, Mais u.&amp;nbsp;a.) wird auf dem Hof selbst angebaut, gemälzt, gedarrt und gemaischt.<br /> * In [[Altbüron]] im Luzerner Hinterland wird seit 2003 von der Brennerei Stadelmann Whisky produziert. Der Whisky dieses Vereins wird als ''Dorfbachwasser'' bezeichnet und lagert in neuen Fässern aus Schweizer Eiche.<br /> * Die Käsers Schloss AG in [[Elfingen]] produziert seit Mai 2004 den ''Whisky Castle'' mit einer nur 600 Liter fassenden ''spirit still''.<br /> * Die [[Basel|Basler]] Lokalbrauerei ''Unser Bier'' setzte im Januar 2004 einen Sud an, dessen Destillat nach zwölfjähriger Reifung verkauft werden soll. Zuvor machte die Brauerei schon Erfahrungen mit dreijährigem Whisky, der unter dem Namen ''Our-Beer-Whisky'' verkauft wird.<br /> * In [[Langenthal]] wird seit 2007 von der Destillerie ''Langatun'' Whisky produziert, die Whiskys tragen unter anderem die Namen ''Old Deer'' und ''Old Bear''.<br /> * Seit 2005 produziert die Brennerei Stadelmann eigenen Whisky, den ''Luzerner Hinterländer Single Malt'' und den ''Luzerner Hinterländer Whisky''. Dieser Whisky wird in Wein- und Mostfässern gereift.<br /> * Die [[Burgdorf BE|Burgdorfer]] Gasthausbrauerei AG füllte im Mai 2006 den ersten Jahrgang ihres Whiskys ab. Dieser wird fast ausschließlich von Aktionären gekauft, da diese ein Vorkaufsrecht besitzen. Der Whisky lagert fünf bzw. zehn Jahre.<br /> * In [[Santa Maria Val Müstair]] bietet Gunter Sommer seit 2007 den ''Swiss Highland Single Malt Whisky'' an. Im Herbst 2009 eröffnete er ein Whiskymuseum mit alten Unikaten der Whiskyherstellung und alten (vollen) Whiskyflaschen.<br /> * In [[Matten bei Interlaken]] wird von der Firma Rugenbräu seit März 2008 Whisky in limitierten Abfüllungen hergestellt, der Whisky reift in Sherry-Fässern. Ein Teil der Fässer wird zur Reifung auf dem [[Jungfraujoch]] auf 3454&amp;nbsp;m ü. M. gelagert.<br /> * Die [[Thurella]] produzierte in [[Egnach]] bis 2009 einen Single Malt namens ''Thursky''. Seit dem Verkauf des Werks wird kein Thursky mehr hergestellt.<br /> <br /> === Weitere europäische Whiskys ===<br /> Auch außerhalb der großen Whiskynationen in Europa wird traditionell Whisky produziert:<br /> <br /> '''England/Wales'''<br /> * Penhallow: Cornish Cyder Farm, Penhallow, Cornwall/Großbritannien. Seit 2002 wird hier Whisky gebrannt, der seit September 2011 erhältlich ist.&lt;ref&gt;{{cite news|author=Press Association |url=https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2011/sep/22/cornwall-first-whiskey-300-years |title=Cornwall produces first whiskey in 300 years |publisher=Guardian |date= 2011-09-22|accessdate=2013-04-12 |location=London}}&lt;/ref&gt;<br /> * St. George’s: St. George’s Distillery, Thetford, East Anglia, England/Großbritannien. Seit 27. November 2006 wird hier Whisky gebrannt.<br /> * Penderyn: Gwalia Distillery, Penderyn, Wales/Großbritannien. Seit 14. September 2000 wird hier Whisky hergestellt, seit 1. März 2004 ist er erhältlich. Penderyn Single Malt wird nach einem neuen Destillierverfahren hergestellt, das von Dr. David Faraday, einem Nachfahren von [[Michael Faraday]] entwickelt wurde. Die nur einstufige Potstill-Destillation erzeugt ein Destillat mit über 90&amp;nbsp;Vol.-% Alkohol.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://penderyn.de/wales.html |text=Penderyn Welsh Single Malt Whisky – Destillation in Wales&lt;!-- Automatisch generierter titel --&gt; |wayback=20071017104752}}&lt;/ref&gt;<br /> * Swn y Mor: Wales/Großbritannien. Seit 1998 geschlossen.<br /> <br /> '''Frankreich'''<br /> * Armorik: Distillerie Warenghem, Lannion, Bretagne/Frankreich. Seit 1984 wird hier Whisky gebrannt&lt;ref&gt;[http://www.distillerie-warenghem.com/uk/whisky-breton/historique.php Geschichte der Distillerie Warenghem]{{Toter Link|url=http://www.distillerie-warenghem.com/uk/whisky-breton/historique.php |date=2019-05 |archivebot=2019-05-23 13:06:48 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt;, seit 1999 ist er erhältlich.<br /> * Glann ar Mor: Distillerie Glann ar Mor, Crec’h ar Fur, Bretagne/Frankreich. Seit 12. Juni 2005 wird hier Whisky gebrannt.<br /> * Guillon: Distillerie Guillon, Louvois, Champagne/Frankreich. Seit 1997 wird hier Whisky gebrannt, seit 2002 ist er erhältlich.<br /> * Eddu: Distillerie des Menhirs, Plomelin Finistère, Bretagne/Frankreich.<br /> * Altore: Patrimonio, Korsika/Frankreich. Destilliert in Schottland, wird dieser Whisky auf [[Korsika]] in Muskatweinfässern ausgebaut.<br /> * P&amp;M: Pietra &amp; Mavella, Korsika/Frankreich wird vollständig auf Korsika hergestellt und ist eine Koproduktion der Brauerei ''Pietra'' in Furiani und der Destillerie ''Mavella'' bei Aleria. ''Pietra'' produziert und vergärt das mit Esskastanienmehl angereicherte Malz, das dann bei ''Mavella'' destilliert wird. Auch dieser Whisky wird in Muskatweinfässern ausgebaut.&lt;ref&gt;[http://www.corsica-isula.com/gastronomy.htm corsica-gastronomy]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> '''Belgien'''<br /> * PUR.E Single Malt: PUR.E Distillerie, Grâce Hollogne, Belgien. Seit Oktober 2004 wird hier Whisky gebrannt, seit 2007 erhältlich.<br /> * Lambertus Single Grain Whisky – aged 10 years: Brennerei Radermacher, Raeren/Belgien<br /> <br /> '''Niederlande'''<br /> * Frysk Hynder: Us Heit Distillery, Bolsward, Niederlande. Seit 2002 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> '''Liechtenstein'''<br /> * Telsington: Brennerei Telser, Triesen, Liechtenstein, Whiskybrennerei seit 2006, erhältlich seit Juli 2009<br /> <br /> '''Slowakei'''<br /> * Nestville: Stará Ľubovňa, Slowakei<br /> <br /> '''Tschechien'''<br /> * Gold Cock: Tesetice Distillery, Olomouc, Tschechien<br /> <br /> '''Dänemark'''<br /> * [[Stauning Whisky]], in Stauning, Westjütland, Dänemark. Seit 2005 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> '''Schweden'''<br /> * Preludium: Mackmyra Distillery, Mackmyra, Schweden. Seit 1999 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> '''Finnland'''<br /> * Teerenpeli: Lahti, Finnland, Bierbrauerei seit 1995, Brennerei seit 2002, seit 2008 erhältlich bei [[Alko]]<br /> <br /> === Asiatischer Whisky ===<br /> In einigen asiatischen Ländern werden viele Spirituosen als „Whisky“ bezeichnet, deren Herstellung sich vom klassischen Whisky sehr unterscheidet.<br /> In [[Indien]] (quantitativ der weltweit größte Whiskyproduzent) wird Whisky klassisch hergestellt. In [[Thailand]] wird ein Whisky aus Reis angeboten.<br /> <br /> Bekannte Whiskymarken sind im Folgenden aufgeführt:<br /> <br /> * Antiquity: Indien<br /> * Paul John: [[Goa]], Indien; 1996 gegründet<br /> * Sikkim: Sikkim Distilleries Limited, Sikkim, Indien; 1954 gegründet<br /> * Leo: Laos<br /> * Kavalan: Yi-Lan, Taiwan, Vermarktung seit 2008<br /> <br /> === Whisky aus Australien und Neuseeland ===<br /> In Australien und Neuseeland produzieren nur wenige Brennereien Whisky. Vor allem in [[Tasmanien]] herrschen geeignete Bedingungen für die Whiskyherstellung.<br /> <br /> Bekannte Whiskymarken sind im Folgenden aufgeführt:<br /> * The Coaster: Southern Distilling Company, Timaru, Neuseeland<br /> * Lammerlaw, Milford: Willowbank Distillery, Dunedin, Neuseeland. 1968 gegründet, seit 1995 geschlossen, die Brennereianlagen wurden abgebaut, das Gelände 2001 verkauft.<br /> * Hawthorn: Hellyers Road Distillery, [[Burnie]], Tasmanien/Australien. Seit 1999 wird hier Whisky gebrannt.<br /> * Sullivans Cove: Tasmania Distillery, [[Hobart]], Tasmanien/Australien. Seit 1994 wird hier Whisky gebrannt. Ungewöhnlich ist die Verwendung einer, sonst eher aus [[Cognac (Branntwein)|Cognac]]-Brennereien bekannten, ''Charentais''-Brennblase.<br /> * Cradle Mountain: The Small Concern Whisky Distillery, [[Ulverstone (Tasmanien)|Ulverstone]], Tasmanien/Australien<br /> * Lark: Lark Distillery, Hobart, Tasmanien/Australien. Seit 1992 wird hier Whisky gebrannt.<br /> <br /> === Sonstiges ===<br /> Auch in Südamerika und Israel wird Whisky hergestellt. Zudem wird vielen Whiskys, gleich welcher Herkunft, schottischer oder kanadischer Whisky hinzugefügt.&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 155 (''Der Rest der Welt'').&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Absatz und Konsum ==<br /> Nach Angaben des [[Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure|Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure]] gab es im Jahr 2010 in Deutschland rund sechs Millionen regelmäßige Whisky-Konsumenten. Insgesamt wurden 64 Millionen Flaschen (à 0,7&amp;nbsp;l) abgesetzt. Dies entspricht einem bundesdeutschen Pro-Kopf-Verbrauch von 0,5&amp;nbsp;Liter.<br /> Ein wesentlicher Absatzkanal ist neben dem Gastronomiebereich der Lebensmittel-Einzelhandel. Dort werden 43 Prozent aller Flaschen abgesetzt (von diesen waren 45 % Bourbon/American Whiskey, 40 % Scotch Whisky, 6 % Malt Whisky und 9 % Sonstige).&lt;ref&gt;[http://www.bsi-bonn.de/download/presse-bsi-aktuell-11-2011 Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.&amp;nbsp;V.: BSI aktuell Nr. 11/2011] Pressemitteilung vom 25. November 2011.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Konsumiert wird Whisky pur, mit Wasser, Eis oder kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken.<br /> <br /> Zu den aus Whisky hergestellten Produkten gehören mit Kräutern und Zucker oder Honig aromatisierte '''Whiskyliköre''' wie etwa [[Drambuie]].&lt;ref&gt;Gilbert Delos: ''Whisky aus aller Welt.'' 1998, S. 111 (''Die Whiskyliköre und der Erfolg des Drambuie'').&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Experten ==<br /> Zu den Kennern der internationalen Whiskysorten gehören seit den 1970er Jahren [[Michael Jackson (Autor)|Michael Jackson]],&lt;ref&gt;Michael Jackson: ''The World Guide to Whisky.'' 1987.&lt;/ref&gt; [[Jim Swan]] oder [[Jim Murray (Journalist, 1957)|Jim Murray]].<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der schottischen Brennereien]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Franz Brandl (Barkeeper)|Franz Brandl]]: ''Whisk(e)y''. Südwest Verlag, München 2007. ISBN 978-3-517-08335-3.<br /> * Martin Boba: ''Boba’s Whisky Guide 2007/2008''. Gero Verlag, Wien 2007.<br /> * Gilbert Delos, Matthieu Prier (Fotos): ''Les Whiskies du Monde.'' Übertragung aus dem Französischen: Karin-Jutta Hofmann: ''Whisky aus aller Welt.'' Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7.<br /> * Stefan Gabányi: ''Schumann’s Whisk(e)y Lexikon''. 4. vollständig überarbeitete, erweiterte und aktualisierte Ausgabe. Heyne, München 2002, ISBN 3-89910-338-6 (''Collection Rolf Heyne'').<br /> * Marc A. Hoffmann: ''Whisky. Marken aus der ganzen Welt''. Parragon, Bath u.&amp;nbsp;a. 2007, ISBN 978-1-4054-9334-5.<br /> * Peter Hofmann: ''Whisky – die Enzyklopädie : Kultur, Geschichte, Herstellung, Genuss und die Whisk(e)y-Destillerien weltweit''. AT Verlag, Baden 2008, ISBN 978-3-03800-421-9.<br /> * [[Michael Jackson (Autor)|Michael Jackson]]: ''Whisky. Die Marken und Destillerien der Welt''. Dorling Kindersley, Starnberg 2005, ISBN 3-8310-0764-0.<br /> * Michael Jackson: ''Whisky. Für Genießer und Sammler. Scotch, Malt, Irish, Canadian, Bourbon, Tennessee Sour Mash, Whiskys aus Deutschland und Japan. Mit einem Geschmacksführer für alle Single Malts und die bekanntesten Blends''. Weltbild, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-1128-5 (''Ein Dorling-Kindersley-Buch'').<br /> * Jim Murray: ''Die großen Whiskys der Welt''. Lichtenberg, München 1998, ISBN 3-8289-1165-X.<br /> * Walter Schobert: ''Das Whisky Lexikon''. Lizenzausg. Weltbild, Augsburg 2003, ISBN 3-8289-1100-5.<br /> * Jürgen Setter: ''Whisk(e)y World Wide''. Friesland, Schortens 2004, ISBN 3-9800773-8-1.<br /> * Harald Kirsch, Jens Unterweger: ''Independent Whisky: Guide der unabhängigen Abfüller'' Whisky-Fässle, Ingersheim 2010, ISBN 978-3-9813817-0-2<br /> * Inge Russell, [[Charles Bamforth|Charles W. Bamforth]], Graham Stewart (Hrsg.): ''Whisky. Technology, Production and Marketing.'' Academic Press Inc., ISBN 978-0-12-669202-0. (''Handbook of Alcoholic Beverages Series'')<br /> * Gerald Bost: ''Schottischer Malt-Whisky''. Dragoco Bericht, 3/1976<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> {{Wiktionary}}<br /> * [http://www.buxrud.se/linklib.htm buxrud.se] (Umfangreiche Linksammlung, englisch)<br /> * [http://www.dcs.ed.ac.uk/home/jhb/whisky dcs.ed.ac.uk: ''The Edinburgh Malt Whisky Tour''] – Detaillierte Informationen über schottischen Whisky (englisch)<br /> * [[deutschlandfunk.de]], ''Lange Nacht'', 24. Dezember 2016: [http://www.deutschlandfunk.de/eine-lange-nacht-ueber-whiskey-welcome-mr-barleycorn.704.de.html?dram:article_id=370494 ''Eine Lange Nacht über Whiskey: Welcome, Mr. Barleycorn''] („Ein literarisches Whiskey Tasting“)<br /> * [http://www.deutsche-whiskys.de/ deutsche-whiskys.de]: Über 150 deutsche Whiskybrennereien im Überblick<br /> * [http://www.maltmadness.com/ maltmadness.com] (englisch)<br /> * [http://www.thewhiskywiki.de/ thewhiskywiki.de]: Deutschsprachiges Wiki<br /> * [http://www.whisky-guide.de/ whisky-guide.de]: Über ''Scotch Malt''-Whisky<br /> * [http://www.scotch-whisky.org.uk/swa/CCC_FirstPage.jsp scotch-whisky.org.uk: ''The Scotch Whisky Association''] (englisch)<br /> * [https://scotchwhisky.com/whiskypedia/ Whiskypedia] ''(sic)''<br /> * [https://www.youtube.com/watch?v=AE58n4o_YQg Handwerkskunst! - Wie man Whisky brennt – SWR Fernsehen]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4198749-4}}<br /> <br /> [[Kategorie:Whisky| ]]<br /> [[Kategorie:Spirituose]]</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Whisky&diff=216056385 Diskussion:Whisky 2021-10-02T12:33:05Z <p>Potarator: /* Ursprünge */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt|Alter=14|Ziel='Diskussion:Whisky/Archiv/((Jahr))'}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/2004|2004]]<br /> * [[/Archiv/2005|2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/2007|2007]]<br /> * [[/Archiv/2008|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/2010|2010]]<br /> * [[/Archiv/2011|2011]]<br /> * [[/Archiv/2012|2012]]<br /> }}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Whisky#Herstellungsprozess|4=Single-Malt-Whisky#Mälzen|5=Bierbrauen#Malzherstellung|6=Mälzerei#Prozess_der_Malzherstellung|7=Mälzen|Beginn=August 2019|Ende=Dezember 2020|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/August 2019/Archiv#Whisky#Herstellungsprozess - Single-Malt-Whisky#Mälzen - Bierbrauen#Malzherstellung - Mälzerei#Prozess der Malzherstellung - Mälzen}}<br /> <br /> == Aussage des Satzes unklar (Logik) ==<br /> <br /> Unter 5.1 steht der Satz &quot;Außerdem wäre die Reifung in neuen Fässern der Komplexität und dem individuellen Charakter eines Single Malt wenig förderlich, da der erzeugte Vanille-Karamell-Geschmack, der Bourbon Whiskey auszeichnet, diese Feinheiten überdecken würde.&quot; Die Logik diese Satzes macht keinen Sinn; die &quot;Reifung in jungen Fässern&quot; wird hier in Gegensatz zu dem Nachteil der Bourbon-Fässer gesetzt, ich sehe da keinen vernünftigen Sinn. Wie's richtig ist weiss ich nicht (inhaltlich, nicht semantisch), aber das sollte verbessert werden. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:77.0.101.202|77.0.101.202]] ([[Benutzer Diskussion:77.0.101.202|Diskussion]]&amp;nbsp;|&amp;nbsp;[[Spezial:Beiträge/77.0.101.202|Beiträge]]) 15:31, 17. Apr. 2009 (CEST)) &lt;/small&gt;<br /> :Die Aussage ist völlig klar und auch zutreffend: bei Verwendung neuer Eichenfässer entsteht ein Vanille-Karamell-Aroma (genau wie bei Barrique-Wein). Dieses Aroma würde die Feinheiten eines Single Malt überdecken und ist deshalb unerwünscht. Bei Bourbon Whiskey ist dagegen genau dieses Aroma erwünscht. Und nach mehrjähriger Lagerung von Bourbon erzeugen die Fässer dann auch nicht mehr dieses Aroma, können also für Single Malt verwendet werden. -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 18:18, 20. Apr. 2009 (CEST)<br /> <br /> Was ist mit dem letzten Satz unter 5.1.1? &quot;Üblicherweise sind sie leicht und süßer als die Whiskys aus Speyside, aber nicht so süß wie Whiskys von dort.&quot; Sind sie nun süßer oder nicht so süß? Ist doch widersprüchlich. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:62.8.218.26|62.8.218.26]] ([[Benutzer Diskussion:62.8.218.26|Diskussion]]&amp;nbsp;|&amp;nbsp;[[Spezial:Beiträge/62.8.218.26|Beiträge]]) 08:34, 25. Feb. 2010 (CET)) &lt;/small&gt;<br /> <br /> == Weblinks und Literatur ==<br /> <br /> Aus dem Abschnitt ''Literatur'' habe ich alle Titel entfernt, die sich nur mit Teilthemen beschäftigen. Alle drei online verfügbaren &quot;Bücher&quot; sind zwar interessant, ja amüsant zu lesen, doch fehlt ihnen völlig der enzyklopädische Charakter. Übrig blieben nur Bücher, die das Gesamtthema behandeln. Einige (Jackson, Murray) kenne ich. Die restlichen habe ich nur stehen lassen, weil ich sie nicht einschätzen kann.<br /> <br /> Die bisher bei den Weblinks genannte französische Seite (seltene Whiskys) reißt alle in [[WP:WEB]] genannten Hürden. Übrig blieben nur die informativsten Seiten sowie Buxruds einmalige Linksammlung. -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 19:18, 15. Jun. 2009 (CEST)<br /> <br /> <br /> == Thema Deutscher Whisky ==<br /> <br /> Soweit mir noch in (getrübte - haha) Erinnerung, gab es auch in der ehemaligen DDR einen Whisky genannt &quot;Der Falckner&quot;. Kann mal jemand darüber recherchieren? - OL / 19.06.2009<br /> :Den gab es auch noch nach der Wende, jetzt aber nicht mehr. Ich glaube, er kam aus Luckenwalde. Werde mich demnächst drum kümmern. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] 17:54, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> == Listenwarnung bei Abschnitt Deutscher Whisky ==<br /> <br /> Ich bin nicht besonders glücklich über den derzeitigen, ungeordneten Zustand dieses Abschnitts. Aber der Setzer des Listenwarnbausteins geht hier genau in die falsche Richtung. Schon bisher sind die einzelnen aufgeführten Brennereien in Fließtext beschrieben. Würde man diese kunterbunte Aufzählung nun noch in reinen Fließtext umwandeln, so wäre der Abschnitt vollends unlesbar geworden. Deshalb entferne ich den gesetzten Baustein wieder. Zudem werde ich die einzelnen Brennereien nach der klassischen Folge N-&gt;S, W-&gt;O ordnen. -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 23:47, 26. Jul. 2009 (CEST)<br /> <br /> == Begrifflichkeiten ==<br /> Hallo! Zuerst fiel es mir heute nur bei der Kategorie auf, aber nun auch hier im Artikel. Es wird munter zwischen Whisky und Whiskey hin und hergesprungen. Siehe Abschnitt 6, wo unter Whiskeys nun auch Deutscher Whisky und Canadischer Whisky, statt nur Irland und USA zu beschreiben. Denke, es sollte ein Artikel bleiben, aber bitte etwas konkreter strukturiert.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 16:37, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> :Das ist ein leider wohl unlösbares Problem. Für deutsche Produkte kann ich keine Aussage treffen. Aber ansonsten gilt: In Schottland ist die Schreibweise nach meiner Kenntnis einheitlich ''Whisky''. In Irland wird überwiegend, aber nicht ausschließlich ''Whiskey'' geschrieben. In USA überwiegt ''Whiskey'', aber es gibt Ausnahmen. In Kanada schließlich ist die Schreibweise absolut uneinheitlich. Ich persönlich würde generell ''Whisky'' verwenden, ausgenommen Irland und USA. Aber was ist dann mit den Ausnahmen? -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 03:09, 18. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> == [[WP:KALP]] - Überprüfungskandidatur vom 7. Dezember bis 17. Dezember - Ergebnis: Nicht mehr lesenswert ==<br /> Der Artikel ist seit dem 25. Mai 2005 als &quot;lesenswert&quot; eingestuft. Aufgrund diverser Veränderungen und umfangreicher Erweiterungen, bin ich mir über den Status des Artikels nicht mehr im Klaren. Ich bitte daher um eine Neubewertung des Artikels. [[Benutzer:Rappilio|Rappilio]] 13:49, 7. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Ich nehme an die unteren Kapitel wurden später eingefügt. Die Nennungen der ganzen Privatbrennereien (zB der deutschen) halte ich für unenzyklopädisch und unnötig. Das Kapitel &quot;Whisky als Genussmittel&quot; (mal abgesehen davon: Was sonst?!) scheint mir reich an Theoriefindung zu sein (''Das Verwenden von echtem schottischem Quellwasser gilt den Einen als stilecht, den Anderen als snobistisch.''), der Abschnitt Qualitätsmerkmale muss überarbeitet werden, dieser Fragen-Stil ist ebenfalls unenzyklopädisch. Insgesamt finde ich den Artikel jedoch nach wie vor sehr lesenswert.--[[Benutzer:Bennsenson|bennsenson]] 13:59, 8. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Kann ich nicht genau sagen, was das spätere Einfügen von Kapiteln betrifft. Für den Kapitelnamen &quot;Whisky als Genussmittel&quot; fällt mir allerdings kein besserer ein. Den Satz mit dem &quot;schottischen Quellwasser&quot; habe ich entfernt, da hattest Du absolut recht. Am Rest des Kapitels kann ich nichts komisches finden. Was die Nennung der Privatbrennereien betrifft, ist das nichts anderes als die Nennung der schottischen Brennereien. Es gibt z.B. in Deutschland keine wirkliche Whiskytradition wie in Schottland oder Irland, da ist es sicher Nennenswert wer den Anfang in diesen Ländern macht. Das sind keine großen Getränkekonzerne die hier mit dem Brennen von Whisky beginnen, daher sollte man diese erwähnen. [[Benutzer:Rappilio|Rappilio]] 14:27, 8. Dez. 2009 (CET)<br /> :Ich zweifle grundsätzlich den enzxklopädischen Wert der Komplettnennung aller bekannten und unbekannten Brennereien an, solche Listen sind mE eher was für Sammler und Hobbyisten, aber das ist eine grundsätzliche Einschätzung. Der Absatz Qualitätsmerkmale sollte wie gesagt noch zu einem Fließtext umgearbeitet werden. Als Ersatz für &quot;Whisky als Genussmittel&quot; kommen verschiedene Möglichkeiten in Frage: &quot;Trinkarten&quot;, &quot;Trinkweise&quot; oder &quot;Trinkkultur&quot;, oder schlicht &quot;Konsum&quot; oder &quot;Verzehr&quot;.--[[Benutzer:Bennsenson|bennsenson]] 14:47, 8. Dez. 2009 (CET)<br /> ::Zur Zeit plädiere ich auf „kein Prädikat“, bei Sätzen wie „Für viele stellt die Speyside-Region das Juwel der Whisky Krone dar“, die ich eher bei einem QS-Artikel vermuten würde. Werde aber versuchen, den Artikel zu verbessern. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] 17:18, 9. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Zur Zeit {{BE|k}}, da kein Lesefluß aufkommt. Es sind sehr viele Fakten zur Herstellung und zu den regionalen Destillerien genannt. Ähnliche Fakten beim Herstellungsprozess tauchen immer wieder einmal im Test auf, aber den Zusammenhang kann ich nur vermuten. Was passiert beispielsweise mit den nicht-genutzten (?) teilen des Vorlaufs. Mit welchem Alkoholgehalt wird gereift. Wann wird verschnitten? -- [[Benutzer:Wmeinhart|Wmeinhart]] 11:26, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Ich verstehe die Einwände nicht ganz. Aus dem Text geht sowohl die Verwendung des Vorlaufs als auch der Alkoholgehalt bei der Fassabfüllung hervor. ''Der Alkoholgehalt des Mittellaufs beläuft sich auf etwa 70 Prozent.'' ''Die Vor- und der Nachläufe der beiden Brennvorgänge werden gemischt und wieder dem Brennvorgang zugeführt.'' [[Benutzer:Rappilio|Rappilio]] 14:48, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> :Meine Hauptkritikpunkte: schlechtes Deutsch, viel zu viele Einzelheiten über alle möglichen Whiskysorten, unbequellte Aussagen zu Qualität und Charakter,... weiterhin QS-Kandidat. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] 19:45, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> {{Kasten|Hat nach zehn Tagen nicht 3 Lesenswert-Stimmen mehr als Stimmen ohne Auszeichnung. Daher nicht mehr lesenswert. - [[Benutzer:SDB|SDB]] 17:20, 19. Dez. 2009 (CET)}}<br /> <br /> == Speyside Beispiele ==<br /> <br /> Ich würde gerne in den Beispielen bekannter Speysides ''Glenrothes'' durch ''Cragganmore'' ersetzen. Die Marke dürfte erheblich größere Verbreitung haben, nicht zuletzt als Speyside-Vertreter der allgegenwärtigen &quot;Classic Malts&quot;. Andererseits habe ich keine Lust auf die üblichen Beispiel-Streitereien, daher frage ich mal vorher an. --[[Benutzer:Ulkomaalainen|Ulkomaalainen]] 13:30, 22. Mär. 2010 (CET)<br /> :Gibt es irgend eine Statistik die das blegt? Laut &quot;Malt Whisky Yearbook 2010&quot; werden gerade mal 350.000 Flaschen Cragganmore pro Jahr verkauft (von den Classic Malts verkauft sich nur Glenkinchie noch schlechter) und wenn man sich den moeglichen Jahesausstoss der beiden Brennereien ansieht hat Glenrothes (die die Kapazitaet laut Malt Whisky Yearbook zu 90% ausnutzen) deutlich die Nase vorn mit 5.600.000 vs. 1.520.000 Litern. Selbst wenn von den ca. 5.000.000 Litern nur 10% als Singlemalt abgefuellt wuerden ergaeben das (Angels Share nicht beruecksichtigt) ca. doppelt soviel Flaschen wie beim Cragganmore. -- [[Benutzer:Urs|Urs]] 20:30, 22. Mär. 2010 (CET)<br /> ::Genau weil ich solche Zahlen nicht gefunden habe, fragte ich ja auch an. Ziehe meinen Request damit spontan zurück. Obwohl mir nicht klar ist, warum sich Cragganmore so schlecht verkauft (bei Glenkinchie schon eher). Danke :) --[[Benutzer:Ulkomaalainen|Ulkomaalainen]] 10:53, 23. Mär. 2010 (CET)<br /> <br /> == Herstellung Blödsinn? ==<br /> <br /> Da steht:<br /> &quot;Auf die Gärung im Gärtank folgt die Destillation. Etwa 15 Prozent der Maische fließt den Brennblasen (pot stills) zu. Beim Brennvorgang durchläuft die wash dann die erste kupferne Brennblase, die wash still. Hier entsteht aus dem dünnen &quot;Bier&quot; reiner Alkohol. Der entstandene Rohbrand, genannt low wine, fließt in einen Sammeltank. Der Destillationsprozess wird nun in der zweiten kupfernen Brennblase wiederholt, der low wine still. Die Destillation trennt den Alkohol vom Wasser und konzentriert ihn. Der Feinbrand fließt durch den spirit safe, bei dem der Brennmeister den Mittellauf (rund 30 Prozent des Destillats) vom Vor- und vom Nachlauf trennt. Der Alkoholgehalt des Mittellaufs beläuft sich auf etwa 70 Prozent. Der new make wird mit Wasser versetzt zur endgültigen Lagerung in Eichenfässer gefüllt. Die Vor- und der Nachläufe der beiden Brennvorgänge werden gemischt und wieder dem Brennvorgang zugeführt.[3]&quot;<br /> <br /> Was ist mit den Restlichen 85%? Wenn aus dem dünnen Bier dann nach der wash still reiner Alkohol entstanden ist, warum muss der dann nochmals in der low wine still destilliert werden, wobei dann (von reinem Alkohol?) das Wasser getrennt wird, welches dann im Spirit Safe nochmals getrennt wird? UNd warum waren das dann nur zwei Brennvorgänge? Ich zähle drei. <br /> ich kann mir zwar vorstellen, was gemeint gewesen sein könnte aber sicher bin ich mir da nicht. <br /> BTW: Warum werden vor und Nachlauf nicht schon früher getrennt? &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/91.2.192.166|91.2.192.166]] ([[Benutzer Diskussion:91.2.192.166|Diskussion]]) 22:04, 29. Jul 2010 (CEST)) &lt;/small&gt;<br /> <br /> :Es entsteht nach der Destillation in der wash still kein reiner Alkohol sondern 20-30%iger Alkohol. Im spirit safe wird nicht gebrannt sondern nur getrennt (foreshot - heart - feints). Der Vorlauf (foreshot) enthält niedrigsiedende Anteile, die teils giftig sind, z.B. Methanol. Der Nachlauf (feints) enthält hochsiedende Anteile, deren Geschmäcker den Whisky ruinieren würden.--[[Benutzer:TheRealScot|TheRealScot]] 23:30, 6. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> In der Beschreibung des Herstellungsprozesses steht &quot;Nach dem Abkühlen wird die Flüssigkeit (wash) in den Gärtank (washback) gepumpt [...]&quot;. Das ist meines Erachtens falsch. In der ''mash tun'' wird die ''mash'' (geschrotetes Gerstenmalz und Wasser) zu ''wort'' (Würze oder Stammwürze) umgewandelt. Die ''wort'' wird von dort ins ''washback'' geleitet und mit Hilfe der Hefe vergoren. Es entsteht ''wash'', manchmal auch ''beer'' genannt, die anschließend in der ''wash still'' das erste Mal gebrannt wird. Die ''wash'' geht also nicht in den Gärtank hinein sondern kommt aus ihm heraus. So wird es im englischen Wiki geschildert und so wurde es mir in Bowmore erklärt. --[[Benutzer:Ralf1966|Ralf1966]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf1966|Diskussion]]) 14:18, 1. Nov. 2012 (CET)<br /> <br /> == Unsinnige abschnitte ==<br /> <br /> die abschnitte 7 und 8 (&quot;Der Genuss von Whisky&quot; und &quot;Whisky als Medizin?&quot;) haben meiner meinung nach in diesem artikel keinen platz, wenn man ihn noch als enzyklopädisch bezeichnen soll. <br /> *&quot;In Cocktails kann man zwar guten Whisky verwenden, doch Single Malts werden dafür meist als zu hochwertig angesehen. (...) Leichtere Sorten wie Canadian Whisky eignen sich besser. (...) Er sollte wie guter Cognac wohltemperiert (Zimmertemperatur) serviert werden.&quot; -- wer sagt das? hier werden subjektive urteile präsentiert, ohne dass dafür einen urheber genannt wird. muss das sein?<br /> *&quot;Ferner kann durch die richtige Trinktechnik der Schärfe des Alkohols entgegengewirkt werden: Zunächst einatmen, dann einen kleinen Schluck Whisky in den Mund nehmen und kurz innehalten, damit sich der Geschmack entfalten kann. Erst jetzt schlucken und ausatmen, wenn das Getränk die Speiseröhre vollständig heruntergelaufen ist. So wird verhindert, dass sich Alkoholdämpfe mit der eigenen Atemluft vermengen. Auf diese Weise lässt sich Whiskey auch unverdünnt angenehm genießen.&quot; -- Wikipeia ist per WP:WWNI keine anleitung für irgendwas; wenn sich jemand für die richtige anwendung interessiert, dann gibt's dafür entsprechende foren und clubs. hier hat das zumindest nichts zu suchen.<br /> zu guter letzt der Abschnitt 8 (&quot;Whisky als Medizin?&quot;) dieser bezieht sich auf eine einzelne, nicht nachprüfbare quelle (eine genaue quellenangabe fehlt); die in dem abschnitt hochgehaltene behauptung steht außerdem in einem etwas vagen zusammenhang zum artikel und stört den lesefluss, wie ich finde. sinnvoller wäre wohl die erwähnung diser (wissenschaftlichen?) einzelmeinung (!) in einem artikel über die gesundheitlichen auswirkungen von alkoholgenuss.--[[Spezial:Beiträge/87.171.80.229|87.171.80.229]] 01:01, 11. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> #Man bezeichnet die Arbeit von anderen Benutzern nicht als &quot;unsinnig&quot; wenn man einen Artikel verbessern will, damit ist von Anfang an das Diskussionsklima gestört<br /> #Deine Kritikpunkte teile ich zwar nicht komplett, aber sie haben zumindest soviel Substanz, daß sie geklärt gehören. Ich hab die Abschnitte darum mit den entsprechenden Wikipediaregeln entfernt<br /> #Das hier ist ein Freiwilligenprojekt, Genuss und Medizin gehören sicher in den Artikel, darum wäre es konstruktiv, wenn Du alternative Formulierungen vorschlagen würdest. mfg [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 02:16, 11. Sep. 2010 (CEST)<br /> ::das sehe ich anders. als gelegentlicher nutzer der wiki regen mich derartige abschnitte auf, da sie nicht den informationsgehalt steigern. das ganze hat dann eher den anschein einer hobbyhöhle und nicht einer enzyklopädie. ich habe meinem unmut luft gemacht - also tun wir bitte nicht so, als hätte ich mit unflat um mich geworfen und jemanden persönlich attackiert.<br /> ::zurück zum thema: danke dass du die abschnitte entfernt hast (trotz meiner wortwahl ;-) ). ich gebe dir insoweit recht, dass whisk(e)y als genussmittel, bzw. kulturgut für den artikel relevant sein könnte. was mich stört ist, wie gesagt, die allzu saloppe aufarbeitung des themas, wie sie bisher im artikel zu finden war. es gibt zum thema einige gute literatur. ich werde versuchen, mich in den nächsten tagen dazu einzulesen, so dass ich vielleicht einige dinge ergänzen kann. --[[Spezial:Beiträge/87.171.80.229|87.171.80.229]] 12:42, 11. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> Es ist richig, daß Single Malts in Cocktails keine Verwendung finden, allerdings nicht, weil sie zu hochwertig sind, sondern weil Single Malts zu geschmacksintensiv sind. &quot;Wohltemperiert&quot; kann er in Cocktails ohnehin nicht eingesetzt werden, da Cocktails fast immer mit Eis zubereitet werden.--[[Benutzer:TheRealScot|TheRealScot]] 23:58, 13. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> == Wash- / Spiritstill ==<br /> <br /> Hi, hier vielleicht auch noch der Verweis, weil hier möglicherweise der beste Platz ist, die Begriffe zu erläutern: [[Diskussion:St. Magdalene#Wash- / Spiritstill]] --[[Benutzer:AchimP|AchimP]] 22:20, 26. Okt. 2010 (CEST)<br /> <br /> == Pseudo-Barrique? ==<br /> <br /> Ich habe in dem Artikel nichts zur &quot;Veredelung&quot; von Whiskey durch hinzugefügte Holzspäne (sog. Chips) gelesen. Dabei scheint diese Methode, die die geschmackliche Reife in kürzerer Zeit erreicht, doch gängig. Wer weiß mehr darüber. Vgl. auch [[Diskussion:Barrique|hier]], ''Chips-Geschmack''. --[[Benutzer:Delabarquera|Delabarquera]] 08:32, 3. Dez. 2010 (CET)<br /> : Sowas ist fuer Whisky (in der EU) nicht zulaessig, siehe [http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2008:039:0016:0054:DE:PDF Verordnung (EG) Nr. 110/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates] vom 15. Januar 2008, Anhang II, ''2. Whisky oder Whiskey''. --[[Benutzer:Urs|Urs]] 14:08, 4. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> ::Dank für den Hinweis, Urs! Ich will mich da gar nicht reinhängen. (Ich trinke nur Lagavulin, und da ist die Gefahr nicht allzu groß, dass -- denk ich mal. :-) Zu bedenken bleibt: a) dass so ein WP-Artikel nicht nur auf Europa zentriert werden kann und dass b) natürlich auch Billig-Produkte und deren Herstellungsmethoden zumindest erwähnt werden sollten. (Vgl. diese nicht uninteressante [http://www.whisky.de/nc/tfg/forum/forum/mm_forum_pi1/beitraege//whisky_ohne_fass.html?tx_mmforum_pi1%5Bsword%5D=gr#pid43801 Diskussion zu Whiskey ohne Fass].) --[[Benutzer:Delabarquera|Delabarquera]] 23:09, 5. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> ::: Du darfst den Artikel gerne mit den passenden und belegbaren Herstellungsverfahren bzw. rechtlichen Rahmen in anderen (nicht EU) Laendern ergaenzen. --[[Benutzer:Urs|Urs]] 09:47, 6. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> ::::OK. Kann, wegen anderer Baustellen, ein paar Tage dauern. --[[Benutzer:Delabarquera|Delabarquera]] 08:15, 8. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> == Schweizer Whisky ==<br /> <br /> Änderungen von 85.2.27.236 klingen sehr nach Werbeaussagen, daher revewrtiert. Artikel bitte neutral halten, auch im Unfang gegenüber den anderen Produzenten.--[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] 19:12, 9. Mär. 2011 (CET)<br /> <br /> == Alkoholfreier Whisky ==<br /> Ist es war, dass es, ähnlich dem alkoholfreien Bier, inzwischen auch alkoholfreien Whisky gibt, der sich im Geschmack nicht vom normalen Whisky unterscheidet? -- [[Benutzer:Orthographicus|Orthographicus]] ([[Benutzer Diskussion:Orthographicus|Diskussion]]) 13:10, 8. Jun. 2012 (CEST)<br /> : Zumindest nicht in der EU, siehe [http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2008:039:0016:0054:DE:PDF Verordnung (EG) Nr. 110/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates] -- [[Benutzer:Urs|Urs]] ([[Benutzer Diskussion:Urs|Diskussion]]) 11:52, 9. Jun. 2012 (CEST)<br /> ::In den USA soll es wohl inzwischen alkoholfreien Whiskey geben. Der Link von Urs sagt aber eindeutig, dass das bei uns nicht als Whisky/Whiskey verkauft werden darf. Es müssen mindestens 40 % Alkohol enthalten sein, um diese Bezeichnung tragen zu dürfen.--[[Benutzer:Tiktaalik|Tiktaalik]] ([[Benutzer Diskussion:Tiktaalik|Diskussion]]) 12:55, 9. Jun. 2012 (CEST)<br /> :::Mich interessiert eher, ob dieser alkoholfreie Whisky (wie auch immer er in der EU genannt werden müsste) wie alkoholhaltiger schmeckt oder ob man den Unterschied geschmacklich feststellen kann. -- [[Benutzer:Orthographicus|Orthographicus]] ([[Benutzer Diskussion:Orthographicus|Diskussion]]) 20:22, 9. Jun. 2012 (CEST)<br /> ::::Dürfte auf Wasser+ Aromastoffe hinauslaufen. Es gibt ja auch Rum- und Arrak- Aroma, es ist aber nicht das selbe wie Rum und Arrak, so auch hier. In Mixgetränken z.B. in alkoholfreien Cocktails könnte es vielleicht brauchbar sein, einen richtigen Single-Malt kannst du nicht damit ersetzen, genausowenig wie Himbeeren mit Himbeeraroma.--[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] ([[Benutzer Diskussion:Giftzwerg 88|Diskussion]]) 00:23, 10. Jun. 2012 (CEST)<br /> :::::Sehe ich auch so. Allein der „Brennerei-Charakter“ vieler Whiskys dürfte fehlen.--[[Benutzer:Tiktaalik|Tiktaalik]] ([[Benutzer Diskussion:Tiktaalik|Diskussion]]) 00:23, 26. Jun. 2012 (CEST)<br /> <br /> == Phenolgehalt ==<br /> <br /> Der Begriff Phenolgehalt ist hier und in anderen Whisky-Artikeln immer mit [[Phenol]] verlinkt. Gemeint ist aber, wenn ich das richtig verstehe, eigentlich nicht der Gehalt an Phenol (spezielle chemische Substanz), sondern der Gehalt an [[Phenole|Phenolen]] (Stoffklasse die verschiedene Substanzen umfasst). Nur im Artikel Phenole findet sich auch ein Abschnitt über deren Rolle als Geschmacksträger. Sollte man diese Links also nicht besser alle ändern ? --[[Benutzer:BannSaenger|BannSaenger]] ([[Benutzer Diskussion:BannSaenger|Diskussion]]) 23:20, 7. Mai 2013 (CEST)<br /> :Ja, sollte man. Phenol ist toxisch. Vanillin gehört z.B. aber auch zu den Phenolen. -- [[Benutzer:Lord_van_Tasm|Lord van Tasm]] [[BD:Lord_van_Tasm|«₪»]] &lt;small&gt;[[Portal:Maschinenbau|‣P:MB]]&lt;/small&gt; 12:01, 9. Jun. 2020 (CEST)<br /> <br /> == das Malz wird vorwiegend über Torffeuer gedarrt ==<br /> <br /> Quellenangabe? Quantitativ sind getorfte Whiskys in der Minderheit und der größte Teil des Malts wird mittlerweile doch industriell (= mit heißer Luft und keinem heißen Rauch) gedarrt<br /> --[[Spezial:Beiträge/86.103.163.194|86.103.163.194]] 09:26, 3. Jun. 2013 (CEST)<br /> <br /> :Ja, das ist ausgemachter Blödsinn. Ein Großteil des Malzes für schottische Whiskys wird genauso wie von Dir beschrieben hergestellt. Es darrt außerdem kaum eine Brennerei mehr selber. Und derartige Belege von Halbwissen ziehen sich durch den gesamten Artikel. Das Lesen bereitet mir regelrecht Schmerzen. --[[Benutzer:D@niel|D@niel]] &lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:D@niel|Diskussion]]&lt;/small&gt; 11:29, 6. Okt. 2014 (CEST)<br /> <br /> ::Zustimmung. Ich habe den Blödsinn entfernt (und ein übereifriger Korrektor, anscheinend ohne Ahnung, hat ihn gleich wieder reinrevertiert...). Jetzt nochmal mit Quelle. Aber unabhängig davon ist der gesamte Abschnitt über Scotch eine ziemliche Katastrophe mit halbgarem Halbwissen und ohne brauchbare Struktur. Eigentlich müsste er ein halbes Dutzend QS-Bausteine haben... --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 12:08, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::Moin {{Ping|Wahldresdner}} Ich bin der übereifrige Korrektor und zumindest wird gedarrtes Malz verwendet, das mittels Torfrauch sein Aroma enthält. Die Formulierung muss nicht so bleiben, dass der unbedarfte Leser (wegen der Werbelyrik) an romantische Torffeuerchen denkt, aber ganz löschen ist nicht der richtige Weg. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 12:13, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::Besser wäre es, den gesamten Artikel in die Tonne zu werfen, weil das Meiste grobe Verarschung ist. Ich habe aber keine Lust mich mit Leuten wie euch zu streiten. Verbreitet halt euren Unsinn weiter, wenn es euch glücklich macht. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:16, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :::::Du hast Recht, ich denke auch, dass ich schon bessere Artikel gelesen habe. Zum einen versuchen in diesem Bereich etliche Hersteller, ihre Werbung zu platzieren. Zum anderen sind da Leute wie ich, die darstellen, wie die vorindustrielle Whiskyherstellung ablief... Ich weiß allerdings nicht, ob die Streichung von Einzelsätzen eine geeignete Überarbeitungsstratgie darstellt, hier müssten zuvor grundsätzliche Dinge geklärt werden. (Gilt in gleicher Weise für die weiteren Whisky-Artikel) Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 12:22, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :::::::{{ping|Potarator}} Dass mindest der gesamte Abschnitt zu Scotch Whisky weitgehend unbelegter Schrott ist, das sehe ich durchaus auch so. Es ist aber dennoch, [[Benutzer:Lämpel]], sinnvoll, wenigstens den gröbsten Unfug zu löschen, und dazu gehört auch der mit dem Torf. Die weitaus größte Zahl der Destillerien des schottischen festlands verwendet ungetorftes Malz, lediglich fast alle Islay-Whiskys (und noch ein paar wie bspw. Talisker) verwenden getorftes Malz. Glengoyne ist keine der wenigen Ausnahmen, sondern gehört zur großen Mehrheit. Potarators Löschung halte ich daher für die noch sinnvollere (verglichen mit meiner), zumal die dortigen Infos, soweit sie richtig sind, in der einen oder anderen Form eh an anderer Stelle im Artikel schon genannt werden. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 12:30, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Ich würde dafür plädieren, den gesamten Abschnitt zu überarbeiten. Grundlage dazu sollte die [http://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/3/made Scotch Whisky Regulations 2009] sein. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:47, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :::::::::Es wäre sogar zu überlegen, einen eigenen Artikel aus der Weiterleitung [[Scotch Whisky]] zu machen, ähnlich wie [[Benutzer:Southpark]] den Artikel [[Bourbon Whiskey]] sehr gut ausgebaut hat. Aber zuminest sollten zunächst die größten Klöpse raus - angefangen mit dem &quot;Merkmale&quot;-Abschnitt, der so einfach nur fehlplaziert ist und falsches Wissen vermittelt. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 12:52, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::::::Ja, der &quot;Merkmale&quot;-Abschnitt sollte dringend raus. Keine Information ist besser als falsche &quot;Informationen&quot;. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:58, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::::::::::{{ping|Potarator}} Ich habe mal mit einem kurzen Kapitel zur gesetzlichen Lage den Anfang gemacht und auch weiter hinten ein wenig herumgebastelt. Perfekt ist der Abschnitt zum Scotch damit natürlich noch lange nicht, hoffnungsweise habe ich aber zumindest keine neuen Widersprüche in dieses Textkonvolut gebracht. Wenn doch, dann bitte gerne selber ändern oder mir sagen, was ich übersehen habe... --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 13:47, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> ::::::::::::Prima, gefällt mir sehr gut. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:02, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> Es wär sicher nicht verkehrt zu sagen, dass für schottischen Whisky der Zusatz von Torfrauch &quot;typisch&quot; ist. Damit hat man sich nicht festgelegt, wie häufig das ist (und die Mode kann ja auch wechseln), aber doch korrekt gesagt, dass man es anderswo weniger findet. -- Glengoyne ist als Whisky ohne Torfrauch natürlich keine &quot;Ausnahme&quot;, aber zugegeben, sie fahren eine Werbe-Masche mit der sie den Eindruck erwecken, das sei so; also jemand der das dann reinschreibt kann in gutem Glauben handeln und sogar glauben einen &quot;Beleg&quot; zu sehen, das ist dann nicht richtig, aber kein Grund zum Schimpfen --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 16:05, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :Richtig ist, dass bei einigen, wenigen schottischen Whiskys Torfrauch typisch ist. Bei den meisten jedoch nicht. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:27, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::Die Schwierigkeit besteht darin, dass natürlich das Typische am Scotch das Rauchige ist, obwohl die überwiegende Menge dem nicht entspricht. Das krasse Torfaroma ist aber ein Alleinstellungsmerkmal, welches dadurch überdurchschnittliche Betonung erfährt. Die Umkehrung wäre ja, dass der typische Scotch kein Raucharoma habe - das würde jeder Kenner als offensichtlichen Quatsch bezeichnen. Insofern gebe ich hier Alazon recht. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 18:02, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::Aus deiner Umkehrung könnte man aber auch folgern, dass typischer Scotch rauchig sein muss - was auch Unfug wäre. Es gibt sicher genug Leute, die das meinen, aber das ist eben ein verbreitetes populäres Missverständnis. es gibt typisch schottische Whiskys sowohl mit als auch ohne Raucharoma. Weltweit bekannte Sorten wie Glenmorangie oder Glenlivet (von den vielen weniger bekannten Single Malts aus Speyside oder den Lowlands ganz zu schweigen) sind alles andere als rauchig - und trotzdem typische Scotch Whiskys. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 18:40, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::Ja. Meines Wissens nach gibt es aus Speyside keinen einzigen torfigen Whisky. Im Artikel steht jedoch ''&quot;Sie haben einen leicht torfigen Charakter und sind typischerweise stark parfümiert und elegant.&quot;'' Kann dies belegt werden? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:16, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::::Nee, die Speysides haben allesamt kaum (oder gar keinen?) Rauch, häufig dagegen eine kräftige Sherrynote. Das allerdings mit &quot;parfümiert&quot; zu beschreiben, ist ziemlich gequirlter Blödsinn. Ich bestreite im Übrigen überhaupt nicht, dass es weltbekannte Scotchs gibt, die kaum oder gar kein Raucharoma haben. Andersrum wird allerdings eher ein Schuh draus: es gibt keinen weltbekannten rauchigen Whisky, der nicht aus Schottland stammte (fast alle von Islay). Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 19:30, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> ::::::{{ping|Lämpel}} Mit dem &quot;gequirlten Blödsinn&quot; hast Du es zwar drastisch, aber dennoch zutreffend ausgedrückt - das mit den &quot;parfümierten&quot; Speyside-Whiskys ist nun wirklich Humbug. Mal gucken, ob mir dafür die Tage eine (natürlich belegte) bessere Formulierung einfällt. Richtig rauchige (also sowas wie [[Laphroaig]], [[Ardbeg]], [[Talisker]] etc.) außerhalb von Schottland produzierte Whiskys sind mir tatsächlich auch nicht bekannt - aber ich will nicht ausschließen, dass es sie gibt. In Schottland kommen sie zwar vorwiegend aus Islay, einzelne aber auch von anderen Destillerien - mindestens eine, [[Benriach]], ist in Speyside. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 21:50, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::: Benriach war mir bisher unbekannt, danke für den Tipp ;-). Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 23:32, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Das (mehr oder minder) &quot;getorfte&quot; Malz ist seit den Anfängen der Schwarztopfdestilation Charakteristikum. Die Zuweisung für Torf auf die Westküste ist genauso (Marketing geprägtes) Klischee, wie die prominete Speyside für kaum eine nennenstwerte Torfcharakterristik. Torf wie bei den Insularen (Cambeltown, Hebriden bis Orkaden) hing und hängt mit den örtlichen Gegebenheiten zusammen und den daraus historisch entwachsenen Stilen. Da nützt es nichts pauschal einzelne Marken aufzuzählen ohne die Ebene der Abfüllungen (inkl. Unabhängige wie Signatory oder Gordon&amp;McPhail etc.) konkret mit zu betrachten die im Einzelnen sehr wohl Abweichungen von vermeintlich Gesetzten bieten. Das viel bemühte Islay zeigt schon das z.B. mit &quot;Ardbeg&quot; und &quot;Bunnahabain&quot; traditionell ein wirklich signifkanter Unterschied in Sachen &quot;getorft&quot; real gegeben ist. Trinke einen schottischen handelsüblichen Blend &quot;Famous Grouse&quot; und einen irrischen &quot;Paddy&quot; oder dergleichen und der &quot;Torf&quot; liegt eindeutig beim Schotten. --[[User:Alexander Leischner|&amp;#913;.]][[BD:Alexander Leischner|L.]] 00:12, 12. Okt. 2015 (CEST)<br /> ::::::::::Grundsätzlich Zustimmung, allerdings erschließt sich mir der Hinweis auf die unabhängigen Abfüller nicht - die können nur das abfüllen, was die Destillerien produzieren. Torf oder nicht Torf ist bei Single Malts ausschließlich von der Destillerie abhängig bzw. der Entscheidung der Destillerie, welches Malz verwendet wird. Auch Gordon&amp;McPhail bekommt in Elgin keinen rauchigen Whisky einer Destillerie hin, wenn die kein entsprechendes Malz verwendet hat... Grundsätzlich ist es ja richtig, dass rauchige Whiskys vielfach als typisch schottisch beurteilt werden und das sollte auch hier im Artikel erwähnt werden. Aber Ausgangspunkt der Diskussion waren ja die bisherigen Formulierungen im Artikeltext, die der Realität nicht gerecht wurden (bspw. indem Glengoyne als eine der wenigen Ausnahmen von der Regel, dass schottische Whiskys getorft sind, bezeichnet wurde). --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 17:31, 13. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Scotch ==<br /> <br /> Die Scotch Whisky Regulations aus dem Jahr 2009 haben offensichtlich noch keinen Eingang in den Artikel gefunden. Inzwischen muss auch ''grain whisky'' zu Teilen aus gemälzter Gerste bestehen. Die Bezeichnungen ''vatted malt'' und ''pure malt'' sind nicht mehr zulässig. Neben Destillation und Lagerung müssen nun auch Abfüllung und Etikettierung in Schottland erfolgen. Analog zu ''single malt'' darf ''single grain'' ´nur aus einer Destillerie stammen. Man kann die Aufzählung noch beliebig fortsetzen, am interessantesten aber ist die Regelung, dass jeder Whisky in Schottland nur noch nach den neuen Regularien als ''scotch whisky'' produziert werden darf, Alkoholika mit abweichenden Herstellungsprozessen dürfen nicht mehr als ''whisky - product of Scotland'' vermarktet werden.<br /> <br /> :Absatz ist jetzt drin. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 13:47, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Malt Scotch Whisky ==<br /> Zitat: ''Im Gegensatz zum Blended Scotch Whisky hat jeder Malt Whisky einen eigenen und arttypischen Geschmack, der sich nach der Herkunft, dem Jahresklima und der Reifung richtet.&quot;''<br /> <br /> Himmel hilf. Haben Blended Whiskys keinen &quot;eigenen und arttypischen&quot; Geschmack? Es gibt eine Anzahl sehr guter und charakteristischer Blends. Ich halte diesen Satz (und im Übrigen auch viele andere Sätze des Artikels) für ausgemachten Bullshit. Der Artikel ist dringend überarbeitungswürdig. --[[Benutzer:D@niel|D@niel]] &lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:D@niel|Diskussion]]&lt;/small&gt; 11:24, 6. Okt. 2014 (CEST)<br /> <br /> == Abschnitt Highlands; Bildunterschrift Dalwhinnie ==<br /> <br /> Falsch war die ursprüngliche Bildunterschrift. Dalwhinnie ist nicht die nördlichste Brennerei der Highlands sondern war bis vor kurzem die höchstgelegene Brennerei Schottlands. Seit Wiederinbetriebnahme in 2008 hält Braeval mit 355 m wieder den Titel (Dalwhinnie 351 m). Ich finde Lämpels Verbesserung &quot;Dalwhinnie ist eine Brennerei der Highlands&quot; aber besser als mein &quot;...ist hinter Braeval die zweit höchstgelegene Brennerei Schottlands&quot; da die jetztige Aussage nüchterner ist und besser zum Abschnitt Highlands passt. Alternativ vielleicht: Dalwhinnie in den Highlands ist eine der höchstgelegenen Brennereien Schottlands. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/84.172.219.201|84.172.219.201]] ([[Benutzer Diskussion:84.172.219.201|Diskussion]])&lt;nowiki/&gt; 16:41, 7. Jan. 2015 (CET))&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Geblubber ==<br /> <br /> ''„der Inhalt jedes Fasses schmeckt anders als der Inhalt anderer Fässer“'': - Da fragt man sich doch glatt, wie die Hersteller es schaffen, ein einigermaßen konsistentes Geschmacksniveau zu erreichen. Falls dies nur durch Verschnitt der einzelnen ach so unterschiedlich schmeckenden Fässer möglich sein sollte, wäre dies doch durchaus erwähnenswert, möglichst unter Angabe einer zuverlässigen Quelle.<br /> <br /> ''„Unter etwa 1000 Hefearten eignen sich nur wenige für die Whiskyherstellung. Am gebräuchlichsten ist Reinzuchthefe.“'': - Genau genommen kann jede einzelne Hefeart &lt;small&gt;(laut unserem [[Hefe|Artikel]] sind heute ''etwa 700 Hefearten [...] mit über 5.000 Stämmen bekannt, aber nur wenige wurden genau beschrieben.'')&lt;/small&gt; in Reinzucht vermehrt werden, insofern ist diese Formulierung grob irreführend. --[[Spezial:Beiträge/84.75.203.119|84.75.203.119]] 18:46, 6. Apr. 2015 (CEST)<br /> <br /> :Deshalb wurde und wird ja geblended - um einen konsistenten Geschmack hinzukriegen :-) Um 1910, als man noch deutlich weniger Kontrolle über den Herstellungsprozess hatte, brauchte man dazu auch eine ziemlich große Anzahl an Fässern, weswegen entweder der Whisky mehrere Brennerein (Schottland) zusammenkam oder die Brennerein schnell ziemlich groß wurden (USA). &quot;Zuverlässiger Geschmack&quot; war tatsächlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eines der wesentlichen Qualitätsmerkmale von Premiumswhiskeys. Erst mit zunehmender Verwissenschaftlichung und Kontrolle über den Produktionsprozess wurde das Ergebnis konsistenter, weswegen es ja seit den 1980ern auch Single Malt, Small Batch, Single Barrel Whiskies etc. gibt, bei denen man auch bei kleineren Mengen keine Gefahr mehr läuft, echte Ausreisser nach unten zu produzieren. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 11:44, 19. Sep. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Separater Artikel für Canadian Whisky ==<br /> <br /> Nachdem wir, [[Benutzer:Southpark]] sei Dank, inzwischen sehr schöne und ausführliche Artikel über [[Bourbon Whiskey]] und [[Rye Whiskey]] haben, fehlt noch was eigenes zum [[Canadian Whisky]] (derzeit nur eine [[WP:WL|WL]] hierher). Hier ein erstes Fundstück zur Historie mit ein paar vielversprechenden Quellen, die zum Teil mit gängigen Mythen aufräumen, von Daniel Klingenbrunn vom Trinklaune-Blog: [http://trinklaune.de/2015/06/18/canadian-whisky-mythos-und-moderne-teil-1/ Canadian Whisky - Mythos und Moderne, Teil 1] --[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]] [[Benutzer Diskussion:Mangomix|&amp;#x1F378;]] 18:26, 22. Jun. 2015 (CEST)<br /> <br /> :@[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]]: Jedesmal wenn ich denke, dass der Artikel hier soo lang ist, bin ich ja versucht auch den Schottischen Whisky auszulagern; zumal man zu dem noch Äonen mehr schreiben konnte. Denn eigentlich fehlt hier noch einiges: Chemie und Technik könnte sicher mehr rein, Rezeption und Marketing und ein echter Wirtschaftsteil fehlt quasi vollkommen und &quot;Getränke mit Whiskey&quot; ist irgendwo auch nicht vorhanden. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 11:37, 19. Sep. 2015 (CEST) (nebenbei, ich muss mich beim Scotch erst einlesen. aber dem Bourbn-Abschnitt nachzu urteilen und dieser Diskussionsseite nach zu urteilen auch, scheint es mir, auch der Scotch könnte mal eine kritische Durchsicht gebrauchen)<br /> <br /> == Logik ==<br /> <br /> &quot;... , innerhalb von zehn Jahren verschwanden tausende illegale Brennereien in Schottland und Irland. Dies führte zu einer weitaus größeren Verbreitung des Whiskys auf den Britischen Inseln. ...&quot; ... Das sollte wohl besser umgestellt werden. Der Sinn ist natürlich klar, aber so wie ich es hier zitiere, ist es dennoch absurd, oder ? JB. --[[Spezial:Beiträge/84.186.160.174|84.186.160.174]] 14:12, 24. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Vatted Malt kann Single Malt sein? ==<br /> <br /> Ich verstehe was nicht: Im Abschnitt &quot;Schottischer Whisky&quot; wird eingangs unter &quot;Gesetzliche Definition&quot; geschrieben, ein Single Malt Scotch Whisky werde immer in einziger Brennerei in Pot Stills hergestellt.<br /> Im Abschnitt &quot;Produkte und Vermarktung&quot; steht dann aber als erster Satz unter &quot;Single Malt Scotch Whisky&quot;, dieser ließe sich in Straight Malt und Vatted Malt unterteilen, wobei die Vatted Malt Destillate aus mehreren Brennereien stammen. <br /> Was denn nun?<br /> Oder ist es so, dass zwar die Destillate aus mehreren Brennereien stammen, sie aber zusammen in ein Fass gefüllt werden und dieses eine Fass dann aus einer Brennerei stammt?<br /> Wenn das so ist, passt aber der Abschnitt unter den gesetzlichen Definitionen nicht, denn der bezieht sich ja klar auf die Destillation und nicht auf die Abfüllung in Fässer.<br /> Oder wo stehe ich jetzt auf der Leitung...? &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/82.113.98.241|82.113.98.241]] ([[Benutzer Diskussion:82.113.98.241|Diskussion]])&lt;nowiki/&gt; 14:22, 24. Dez. 2015 (CET))&lt;/small&gt;<br /> <br /> <br /> ==Unzulänglichkeiten der Bebilderung==<br /> Moin {{Ping|Elrond}} Nachdem du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Whisky&amp;type=revision&amp;diff=150303007&amp;oldid=150302036 meine gestrige Bearbeitung] revertiert hast, jetzt für dich die eingeforderte Diskussion: für die Bebilderung eines Wiki-Artikels gibt es Regeln, die du [[WP:Artikel illustrieren|hier]] nachlesen kannst. Dort heißt es (unter [[WP:Artikel illustrieren#Ziel: Sinnvolle Textergänzung|Ziel: Sinnvolle Textergänzung]]):&lt;br&gt;&lt;small&gt;Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde. &lt;nowiki&gt;[...]&lt;/nowiki&gt; Kriterium für angemessene Bebilderung ist: Kannst du dich im Text auf das Bild beziehen und etwas Sinnvolles dazu schreiben?&lt;/small&gt;&lt;BR&gt;Natürlich verletzten die von mir entfernten Bilder diese Regeln, zumal neben dem fehlenden ''inhaltlichen Bezug'' auch noch ''Erheblichkeit (Relevanz)'' und ''Repräsentativität'' nicht gegeben sind. Außerdem handelte es sich in (fast) allen Fällen um unerwünschtes [[Produktplacement]], ich habe daher bei etlichen Bildern zur Wahrung bzw. Wiederherstellung eines Mindestmaßes an [[WP:NPOV|Neutralität]] die Firmen- und Markennamen entfernt. Vor einer erneuten Einstellung unpassender Bilder weist du bitte für jedes einzelne Bild den Textbezug zum benachbarte Absatz nach. Bis dahin habe ich die Bilder wieder entfernt. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 09:55, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> : Ich hätte es gern gesehen, Lämpel, wenn du deine Änderungsabsichten zuerst hier zur Diskussion gestellt hättest, es geht ja um eine große Änderung: die Gesamtheit aller Illustrationen zum Artikel. Ich finde es nicht irrelevant wenn gezeigt wird, wie die Dinge die im Text beschrieben werden, aussehen. Und Destilleriegebäude und -anlagen zu anonymisieren, erscheint mir übertrieben -- gehört es nicht als eine Art Quellenangabe mit dazu, woher der abgebildete Gegenstand stammt? Produkt-Platzierung möchte ich auf Wikipedia definitiv auch keine sehen, deswegen finde ich es auch ganz richtig, dass du darauf aufpasst. Zu sagen, wem abgebildete Fässer, Gebäude oder Geräte gehören, ist aber keine Werbung, aus meiner Sicht. Das hängt eh erst noch davon ab, ob sie dem Leser überhaupt gefallen :-) --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 13:00, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> :: Übrigens eine Bitte, kann man die Abbildung &quot;Tumbler mit Whisky auf Eis&quot; vielleicht doch wieder entfernen... weils viele Whiskyfreunde genau davor eigentlich graust... wenngleich Whisky auf Eis selbstverständlich, wenns dann doch dazu kommt, wirklich so aussieht. Aber derart repräsentativ ist es doch nicht? --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 13:11, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> :::Moin {{Ping|Alazon}} Was den Genuss ''ohne'' Eis angeht, widerspreche ich dir natürlich nicht. Allerdings stellen wir damit die Minderheit dar, der überwiegende Anteil des verkauften Whiskys ist nämlich kein Single-Malt, sondern billiger Blend, insofern hat der Eiswürfel wahrscheinlich seine traurige Berechtigung. Ich habe ihn auf der englischen Wikiseite gefunden, und wegen seiner Neutralität bzgl. unerwünschter Produktwerbung übernommen. Mach' doch einfach ein Foto deines nächsten Tumblers ohne Eiswürfel, dann kannst du meinetwegen das Bild ersetzen.&lt;BR&gt;Mir geht es bei der Illustration genau um das, wie du schreibst &quot;wie die Dinge die im Text beschrieben werden, aussehen&quot;. Nur, dass genau dieser Textbezug, den ich vehement einfordere, eben gerade ''nicht'' gegeben war, ganz im Gegenteil.&lt;BR&gt;Ich widerspreche dir auch in einer anderen Sache: die von dir so bezeichneten &quot;Quellenangabe&quot; in der Bildunterschrift gehört in diesem Fall gerade ''nicht'' dazu, da die abgebildeten Dinge in einem übergeordneten Kontext stehen, quasi als Stellvertreter. Es wird ja gerade nicht dieses eine Produkt oder diese eine Firma betrachtet, sondern das Bild steht ''repräsentativ'' für eine ganze Produktgattung. Allerdings hätten das die betreffenden Hersteller gerne, dass ihr Produkt repräsentativ für eine ganze Produktgattung steht (analog zu dem Produkt &quot;Tempo&quot; für die Gattung &quot;Papiertaschentücher&quot;). Allerdings mache ich da nicht mit - ich hoffe, du auch nicht. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 13:51, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> ::::Bilder gibt es genügend auf [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Whisky Commons]. Ich persönlich habe aber kein Problem mit dem aktuellen Bild. Egal ob billiger Single-Malt oder guter Blend, jeder soll selbst entscheiden, ob er seinen Whisky mit oder ohne Eis lieber trinkt. Die empfohlene Trinktemperatur bei Whisky ist 15° C, da darf IMHO bei einer Umgebungstemperatur von 25° C gerne ein Eiswürfel mit ins Glas. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:20, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == 3 Jahre im Fass gilt nicht für alle Whiskies ==<br /> Leider geht es schon im ersten Abschnitt mit einer Ungenauigkeit los. Die Regel mit den 3 Jahren im Eichenfass gilt für Scotch, eventuell auch woanders, aber definitiv nicht für alle Whiskies dieser Welt. Straight Bourbon zum Beispiel muss nur 2 Jahre im Fass liegen und was für indische Whiskies gilt, weiß ich auch nicht. Da hat wohl ein Scotch-Fan ein wenig uber das Ziel hinaus geschossen und den Rest der Welt vergessen.--[[Spezial:Beiträge/88.79.82.198|88.79.82.198]] 22:01, 6. Mär. 2016 (CET)<br /> <br /> :das was in Indien als Whisky verkauft wird, würde anderswo als Wodka oder Rum laufen :-) Wobei der erste Satz so halb stimmt: bzw. er stimmt, wenn es um Sachen geht, die in der EU (und vermutlich auch in der Schweiz) verkauft werden. Straifht Bourbon in den USA muss tatsächlich nur zwei Jahre lagern. Vielleicht sollte man die Einleitung da präzisieren. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 21:57, 6. Mär. 2016 (CET)<br /> <br /> :: Oder den Satzteil mit den drei Jahren einfach ganz weglassen.--[[Spezial:Beiträge/88.79.82.198|88.79.82.198]] 22:01, 6. Mär. 2016 (CET)<br /> :::Was in EU verkauft wird, muss mindestens drei Jahre im Fass reifen, das 700 Liter oder weniger hat, sonst ist es kein Whisky. --[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] ([[Benutzer Diskussion:Giftzwerg 88|Diskussion]]) 18:59, 30. Aug. 2017 (CEST)<br /> <br /> == Anzahl der Brennereien in der Speyside ==<br /> <br /> In der Tabelle der schottischen Whisky-Regionen wird die Anzahl der aktiven Brennereien in der Speyside mit 55 angegeben, etwas weiter unten im Abschnitt &quot;Region Speyside&quot; sind es dann nur noch 48. Mindestens eine der beiden Angaben muss falsch sein, das sollte überprüft, korrigiert und ggf. belegt werden. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/92.77.225.111|92.77.225.111]] ([[Benutzer Diskussion:92.77.225.111|Diskussion]])&lt;nowiki/&gt; 21:31, 5. Apr. 2016 (CEST))&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Insgesamt betreibt die Gesellschaft 37 aktive oder inaktive Brennereien ==<br /> <br /> Wie hab ich mir denn den Betrieb in einer inaktiven Brennerei vorzustellen? --[[Spezial:Beiträge/185.89.224.4|185.89.224.4]] 09:06, 13. Jun. 2017 (CEST)<br /> <br /> <br /> == Whisky Schwarzbrennerei ==<br /> (Übertrag von [[Benutzer Diskussion:Mangomix]])<br /> <br /> Hey Mangomix,<br /> <br /> der Zusatz mit der Schwarzbrennerei ist richtig und stammt aus dem Buch &quot;Whisky - Edle Destillate für Genießer&quot; und wurde in dem Text über Geschichte dargestellt. Um meine Quelle handelt es sich nicht um eine SEO Geschichte.<br /> <br /> Grüße{{unsigniert|93.223.67.242|15:52, 30. Aug. 2017}}<br /> (Ende Übertrag)<br /> <br /> :Hallo, inzwischen hat es ja [[Benutzer:Mensegez]] auch [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Whisky&amp;diff=168620203&amp;oldid=168579980 nochmal versucht]. Inhaltlich ist der kleine Satz nicht problematisch (wenn auch ein wenig trivial), als Quelle eignet sich die private Website jedoch nicht, vgl. [[wp:web]]. Das Buch liegt mir nicht vor, aber wenn, dann sollte ''dieses'' als Beleg zitiert werden. Gruß, --[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]] [[Benutzer Diskussion:Mangomix|&amp;#x1F378;]] 17:12, 30. Aug. 2017 (CEST)<br /> ::1) Zustimmung zu Mangomix. 2) @IP: Woher weißt du denn, dass der Satz aus dem Buch stammt? Auf der Whisky-Verkaufs-Website ist keine Quelle angegeben! Für mich sieht das so aus: du hast den Text auf der Website selbst verfasst und möchtest jetzt die Website … SEO halt. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] ([[Benutzer Diskussion:Vanellus|Diskussion]]) 17:35, 30. Aug. 2017 (CEST)<br /> <br /> == JA genau, alles SEO ==<br /> <br /> Nun, da ich eine private Webseite führe habe ich davon abgesehen, alles wie in der Uni mit Quellenverweisen zu verzeichnen. Aber bitte: Whisky - Edle Destillate für Genießer. S.8 ff. ISBN: 978-3-8468-0001-0 <br /> In Zukunft gebe ich dann die Buchquelle an.<br /> <br /> Edit: Whiskyverkaufsseite? Wo verkauf ich bitte Whisky. Wenn du schon kritisierst, dann doch bitte genauer recherchieren. Das forderst du ja auch.<br /> <br /> == Single Malts und Unterscheidungen bei Whiskey ==<br /> <br /> Nachdem meine Änderungen kommentarlos und ohne Verbesserung rückgängig gemacht worden sind, sollte jemand anders die Unterscheidungen der Single Malts herausarbeiten sowie entsprechend die Typen irischen Whiskeys - ein Grain definiert sich nicht darüber, ob er zum &quot;Mischen&quot; verwendet wird oder nicht.<br /> <br /> Der Abschnitt zum Single Malt macht inhärent keinen Sinn, die Begiffe Straight und Single Malt werden munter durcheinandergeworfen:<br /> <br /> &quot;Der Single Malt Scotch Whisky untergliedert sich in den Vatted Malt Whisky (heute offiziell &quot;Blended Malt Whisky&quot; genannt), dessen Destillate aus mehreren Brennereien stammen, und den Straight Malt Whisky, dessen Destillate aus nur einer Brennerei stammen.<br /> <br /> Der Straight Malt Whisky unterteilt sich in<br /> <br /> Single Malt (ausschließlich aus den Produkten einer Destillerie) (...)&quot; &lt;small&gt;Nicht signierter Beitrag: 00:28, 6. Jan. 2018‎ [[Benutzer:TheBigT]]&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Zuckercoleur - Geschmack ==<br /> &quot;Der Geschmack wird durch die bittere Lebensmittelfarbe geringfügig beeinträchtig&quot; Der Leiter bei meinem letzten Tasting meinte dazu, dass der Zuckercoleur im Whisky absolut Null Einfluss auf den Geschmack des Whiskys hätte. Selbst ein durch Zuckercoleur tiefschwarz gefärbtes Glas Wasser schmecke immer noch nach nichts anderem als Wasser. Gibt es denn für die Aussage im Text eine Quelle? --[[Spezial:Beiträge/185.89.224.4|185.89.224.4]] 14:43, 27. Apr. 2018 (CEST)<br /> :Nun, [[Zuckercouleur]] schmeckt nachweislich stark bitter, und wer den Geschmack des schottischen Moorwassers als Notwendigkeit für die Qualität des Whiskys herausstellt, sollte doch schon in der Lage sein, gefärbten und ungefärben Whisky geschmacklich unterscheiden zu können. Oder ist das etwa alles nur Werbelyrik? fragt sich --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 15:00, 27. Apr. 2018 (CEST)<br /> <br /> :: Das kann schon sein, dass es bitter schmeckt, wenn man an dem abgebildeten Fläschen purem Zuckerkulör mal nippt -- aber daraus folgt noch nicht, dass es bitter schmeckt, wenn man in einem Schluck Whisky die Menge abbekommt, die man grade braucht um den Flascheninhalt ein klein bisschen bräunlicher aussehen zu lassen. Ich weiß es nicht, will nur sagen, es folgt nicht automatisch. Der Whisky wird ja nicht wie Cola schwarz gefärbt... --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 15:43, 27. Apr. 2018 (CEST)<br /> :::Ja, und auch die deutlich stärker gefärbte Cola schmeckt keineswegs bitter --[[Spezial:Beiträge/185.89.224.4|185.89.224.4]] 09:49, 4. Mai 2018 (CEST)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> Mit Blick auf [[WP:WEB]] müsste der Abschnitt Weblinks aussortiert werden --[[Benutzer:Terrestrischelebensform|Terrestrischelebensform]] ([[Benutzer Diskussion:Terrestrischelebensform|Diskussion]]) 12:57, 8. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> :Angesichts des Artikelumfangs und fehlender Spezialartikel kann man WP:WEB hier wohl nicht 1:1 anwenden. Wenn Dir Weblinks als unpassend erscheinen, nenne diese bitte. 10 Einträge sind noch vertretbar. Für mich ist vor allem Nr. 3, die Lange Nacht des Deutschlandfunks entbehrlich, da sie eher Unterhaltung statt Information zum Inhalt hat.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 15:37, 8. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> == Blended Whiskey ==<br /> <br /> Der Begriff &quot;Blended Whiskey&quot; wird im Artikel mehrmals erwähnt und mehrmals, teils mehr und teils weniger ausführlich erklärt, verwendet. Sollte sich die Bezeichnung nicht nur auf amerikanische (oder nordamerikanische?) Whiskeys beziehen, wäre eine Zusammenführung der Infos empfehlenswert. Zudem gibt es wohl auch noch Überschneidungen mit dem Artikel [[Blend (Whiskey)]] bzw. [[Blend (Whisky)]]. Insgesamt macht das alles einen recht komplizierten Eindruck. --[[Benutzer:Georg Hügler|Georg Hügler]] ([[Benutzer Diskussion:Georg Hügler|Diskussion]]) 14:02, 2. Nov. 2019 (CET)<br /> <br /> == 3 bis 25 Jahre Lagerung ==<br /> <br /> Ich war schon dabei, die Angabe im Abschnitt Herstellungsverfahren/Lagern einfach zu löschen. Da eine Quelle angegeben ist, würde ich es aber gerne hier einmal ansprechen:&lt;br&gt;<br /> Mindestens an dieser Stelle ist diese Angabe offensichtlich falsch! Aktuell sind im Handel ohne Probleme Abfüllungen mit 30 und mehr Jahren erhältlich. Und dass die Mindestlagerung von drei Jahren nicht weltweit gilt, wurde hier schon diskutiert und steht auch an anderer Stelle im Artikel.&lt;br&gt;<br /> Ich würde daher die Angabe mit samt der Quelle löschen - Widerspruch? --[[Spezial:Beiträge/193.175.21.90|193.175.21.90]] 15:18, 7. Nov. 2019 (CET)<br /> <br /> :Ja. Vgl. neueste Änderung. --[[Benutzer:Georg Hügler|Georg Hügler]] ([[Benutzer Diskussion:Georg Hügler|Diskussion]]) 15:27, 7. Nov. 2019 (CET)<br /> <br /> == New Make ==<br /> <br /> Da es munter hin- und hergeht: ich halte die Sache für etwas komplizierter. In Europa muss ein New Make die sonstigen Anforderungen nicht erfüllen, vergleiche zum Beispiel diverse Angebote, die man schnell findet, für Ein-Jahres-&quot;Whisky&quot;, was eben weniger als die gesetzlich in Europa vorgeschriebenen drei Jahre sind. Das muss aber nicht für alle Länder gelten, ebenso wenig für alle Whiskys, etablierte Distillen, die sonst 12 Jahre als Minimum verkaufen, benennen &quot;On the journey&quot; schon einmal so oder ähnlich. Leider finde ich keine Quellen im Netz, die hinreichend reputabel sind, aber ich halte beide Aussagen, sowohl &quot;New Make erfüllen die Anforderungen&quot; als auch &quot;... erfüllen die Anforderungen (noch) nicht&quot; für verkürzend. Auch wenn aus meiner - zugegebener Weise eurozentrischen - Sicht die zweite Version näher an der Wahrheit ist. Das Problem ist wahrscheinlich, dass der Begriff selber nicht gesetzlich definiert sein dürfte. Von daher wäre ein Kompromissvorschlag ein Einsetzen von &quot;im Regelfall&quot; noch nicht erfüllen. --[[Benutzer:131Platypi|131Platypi]] ([[Benutzer Diskussion:131Platypi|Diskussion]]) 10:53, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> : hallo [[Benutzer:131Platypi|131Platypi]], also erstmal den Artikel bitte lesen: [[Whisky#Gesetzliche_Definition|Gesetzliche Definition über Whisky laut Wikipedia]]. Demnach muss ein Getränk das Whisky heißt mindestens drei Jahre lang in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen von 700 Litern oder weniger reifen gemäß [https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=uriserv:OJ.L_.2008.039.01.0016.01.DEU VERORDNUNG (EG) Nr. 110/2008 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES Anhang 2, 2./III]. Gerne auch mal Walter Schobert lesen. Ein New Make kommt frisch aus der Brennblase und heißt so eben 3 Jahre lang. Damit sind also New Make und Whisky 2 unterschiedliche Sachen und klar getrennt. Wenn du Belege hast für andere Regelungen bitte einfach mal einbringen. Als Besitzer mehrer Fässer und guten Kontakten zu einigen Destillen kann ich dir aber sicher sagen, dass niemand es anders sieht. Okay, Bourbon darf schon nach 2 Jahren Whiskey heißen, das gilt aber für die USA. Aber auch hier ist es erst New Make und danach Whiskey (der nicht schmeckt). Sollte klar und deutlich genug sein. --[[Benutzer:Michael.Kramer|Michael]] - &lt;small&gt;Et si omnes, ego non&lt;/small&gt; 11:39, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> ::Aber genau da ist ja das Problem, dass die &quot;3 Jahre&quot; nur für europäische Whisk(e)ys gelten und es anderswo anders ist. Und auch wenn mir bei Bourbon und ähnlichen Dingen selber der Geschmack wegbleibt, können wir in einem Artikel über Whisky allgemein eben nicht aus der hiesigen Regelung Allgemeines ableiten. Und für absolute Aussagen, sowohl &quot;erfüllt&quot; (was natürlich quatsch ist aber ja so im Artikel stand) als auch &quot;erfüllt nicht&quot; (was derzeit im Artikel steht) benötigt es klare Belege, dass das zu 100% so ist. Klar ist es einfacher einen Gegenbeleg zu bringen, falls es falsch sein sollte, weil da einer tendenziell reicht, aber wie ich oben schon schrieb, habe ich jetzt keinen gefunden, außer meiner eigenen Erfahrung, dass ich nämlich durchaus schon eine Flasche hatte, die sich hätte Whisky schimpfen dürfen (und es möglicherweise auch getan hat), aber eben auch zu &quot;New Make&quot; äquivalent bezeichnet wurde. War ein Arran, ich suche ihn &quot;verzweifelt&quot;, da das aus der Frühzeit stammt ist es aber eben schon her. Von daher will ich auch nicht ausschließen, dass das rein technisch anders war. Aber wie gesagt, am Ende muss die Aussage im Artikel &quot;erfüllt&quot; oder &quot;erfüllt nicht&quot; belegt werden, nicht der Zweifel, und das insbesondere, wenn sie als allgemeingültige Aussage &quot;Ein New Make ist nie nimmer nicht und überall kein Whisky&quot; dasteht. --[[Benutzer:131Platypi|131Platypi]] ([[Benutzer Diskussion:131Platypi|Diskussion]]) 11:58, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> Bitte das Whisky-Lexikon von Walter Schobert nachlesen, da steht es ganz deutlich drin.--[[Benutzer:Michael.Kramer|Michael]] - &lt;small&gt;Et si omnes, ego non&lt;/small&gt; 12:11, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Markt ==<br /> <br /> Hat eventuell Hand Information zur Gesamtgröße des Markts und zu den weltweit größten Herstellern? [[Benutzer:Dktue|Dktue]] ([[Benutzer Diskussion:Dktue|Diskussion]]) 21:27, 10. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> == Unenzyklopädische Beschreibungen ==<br /> <br /> Hier schreibt jemand zu blumig: &quot;Hell und frisch, mit einer ''wunderbaren'' Salzigkeit. Tobermory selber ist ein ungetorfter Malt, ''delikat'' und fruchtig, ...&quot; --[[Spezial:Beiträge/2003:C9:4721:1F00:A563:1A5D:EF32:FB8D|2003:C9:4721:1F00:A563:1A5D:EF32:FB8D]] 18:18, 6. Jan. 2021 (CET)<br /> :Ja, solche blumige Lyrik sollte in einer Enzylopädie vermieden werden. Ich habs etwas prosaischer umformuliert. --[[Benutzer:Georg Hügler|Georg Hügler]] ([[Benutzer Diskussion:Georg Hügler|Diskussion]]) 18:31, 6. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> == Mälzen &amp; Maischen ==<br /> <br /> Im Abschnitt Mälzen steht:<br /> &quot;Die beim Keimen aktivierten Enzyme wandeln die im Getreidekorn vorhandene Stärke (Amylose) in Malzzucker (Maltose) um.&quot;<br /> Später im Abschnitt Maischen steht fast das Gleiche:<br /> &quot;Beim Maischen wird die Stärke durch Enzyme in Malzzucker umgewandelt.&quot;<br /> Stimmt das? Worin besteht dann der konkrete Untschied zwischen Mälzen und Maischen? {{unsigniert|Sukkies|14:32, 8. Feb. 2021 (CET)}}<br /> <br /> :Beim Mälzen werden die Enzyme aktiviert, beim Maischen wird Stärke in Zucker umgewandelt (Siehe auch [[Bierbrauen]]). Insofern ist die Darstellung hier im Artikel falsch. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:24, 8. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Lagern in Sherry-Fässern ==<br /> <br /> Dies ist nicht korrekt, da es sich nicht wirklich um ehemalige Sherry-Fässer handelt, vielmehr um sog. Sherry Seasoned Casks.<br /> Gut ist es hier beschrieben: https://www.eyeforspirits.com/2018/10/17/sherry-casks/ {{unsigniert|Sukkies|14:36, 8. Feb. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == Ursprünge ==<br /> <br /> Der Absatz &quot;Ursprünge&quot; fängt mit den Mönchen im 5. Jahrhundert and, und behauptet: &quot;Das hierzu nötige Wissen verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten wohl durch das Aufkommen der Klöster...&quot; Das klingt so, als habe man wohl schon im 6., 7. oder 8. Jh in Irland Whisky gebrannt. Das ist nun sehr schlecht möglich, denn Brennen (Destillieren) von Alkohol geht nur mit dem Destillierhelm ([[Alembik]]), und der wurde erst Ende des 8. Jahrhunderts im heutigen Irak erfunden oder beschrieben und in den folgenden Jahrhundertern dort verbessert, bis er etwa im 12.-13. Jahrhundert sich über Europa verbreitete. Das paßt zur ersten Erwähnung des Aquavit (also gebrannter Alkohol) 1494 hat aber mit den Mönchen des 5. Jh und den Kelten dieser Zeit mal gar nichts zu tun. Sollte man ändern. Einsprüche? [[Benutzer:Ilyacadiz|Ilyacadiz]] ([[Benutzer Diskussion:Ilyacadiz|Diskussion]]) 11:37, 2. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das Grundverfahren der Destillation ist zwar schon deutlich länger bekannt als 8. Jhd (angeblich wurde in Indien bereits vor über 3000 Jahren [[Arrak#Ursprung]] hergestellt), aber die Destillation von Ethanol war im christlichen Europa nachweislich erst im 11 Jhd n. Chr. bekannt ([[Schule von Salerno]]). Das bedeutet aber nicht zwingend, dass nicht tatsächlich bereits früher Alkohol gebrannt wurde. Es gibt einige Hinweise, die teilweise so interpretiert wurden, dass bereits die Kelten brannten (angeblich soll der Barde [[Taliesin]] destillierten Alkohol besungen haben). Aber irgendwo müssten sich ja auch archäologische Funde für die Gerätschaften finden lassen, was bisher nicht geschehen ist. Ich persönlich halte es daher für eine Legende, dass die Kelten bereits die Destillation von Ethanol kannten. Aber Legenden ziehen sich wie ein roter Faden durch alles was mit alkoholischen Getränken zu tun hat. Dabei spielen Klöster sehr oft eine bedeutende Rolle. Diese Legenden wurden zumeist im 19. Jhd erfunden und passten zum Zeitgeist der Romantik. Und diese Legende hier ist besonders populär. Ich würde deshalb dafür plädieren, die Legende als solche zwar darzustellen (ansonsten wird das in ein paar Monaten sowieso wieder eingefügt), aber mit dem Hinweis zu versehen, dass es dafür keine gesicherten Belege gibt. In einem Buch, das gerade neben mir liegt, steht, die erste bekannte schriftliche Erwähnung von Destillation von aqua vitae in Schottland sei aus dem Jahr 1494. Deshalb hätte die Whisyindustrie in Schottland 1994 Jubiläum gefeiert. So ähnlich steht es auch im englischsprachigen Wiki-Artikel. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:20, 2. Okt. 2021 (CEST)<br /> :Nachtrag: Ich würde Ursprungslegende und gesicherte geschichtliche Erkenntnisse durch Überschriften trennen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:33, 2. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Whisky&diff=216056150 Diskussion:Whisky 2021-10-02T12:20:01Z <p>Potarator: /* Ursprünge */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt|Alter=14|Ziel='Diskussion:Whisky/Archiv/((Jahr))'}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/2004|2004]]<br /> * [[/Archiv/2005|2005]]<br /> * [[/Archiv/2006|2006]]<br /> * [[/Archiv/2007|2007]]<br /> * [[/Archiv/2008|2008]]<br /> * [[/Archiv/2009|2009]]<br /> * [[/Archiv/2010|2010]]<br /> * [[/Archiv/2011|2011]]<br /> * [[/Archiv/2012|2012]]<br /> }}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Whisky#Herstellungsprozess|4=Single-Malt-Whisky#Mälzen|5=Bierbrauen#Malzherstellung|6=Mälzerei#Prozess_der_Malzherstellung|7=Mälzen|Beginn=August 2019|Ende=Dezember 2020|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/August 2019/Archiv#Whisky#Herstellungsprozess - Single-Malt-Whisky#Mälzen - Bierbrauen#Malzherstellung - Mälzerei#Prozess der Malzherstellung - Mälzen}}<br /> <br /> == Aussage des Satzes unklar (Logik) ==<br /> <br /> Unter 5.1 steht der Satz &quot;Außerdem wäre die Reifung in neuen Fässern der Komplexität und dem individuellen Charakter eines Single Malt wenig förderlich, da der erzeugte Vanille-Karamell-Geschmack, der Bourbon Whiskey auszeichnet, diese Feinheiten überdecken würde.&quot; Die Logik diese Satzes macht keinen Sinn; die &quot;Reifung in jungen Fässern&quot; wird hier in Gegensatz zu dem Nachteil der Bourbon-Fässer gesetzt, ich sehe da keinen vernünftigen Sinn. Wie's richtig ist weiss ich nicht (inhaltlich, nicht semantisch), aber das sollte verbessert werden. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:77.0.101.202|77.0.101.202]] ([[Benutzer Diskussion:77.0.101.202|Diskussion]]&amp;nbsp;|&amp;nbsp;[[Spezial:Beiträge/77.0.101.202|Beiträge]]) 15:31, 17. Apr. 2009 (CEST)) &lt;/small&gt;<br /> :Die Aussage ist völlig klar und auch zutreffend: bei Verwendung neuer Eichenfässer entsteht ein Vanille-Karamell-Aroma (genau wie bei Barrique-Wein). Dieses Aroma würde die Feinheiten eines Single Malt überdecken und ist deshalb unerwünscht. Bei Bourbon Whiskey ist dagegen genau dieses Aroma erwünscht. Und nach mehrjähriger Lagerung von Bourbon erzeugen die Fässer dann auch nicht mehr dieses Aroma, können also für Single Malt verwendet werden. -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 18:18, 20. Apr. 2009 (CEST)<br /> <br /> Was ist mit dem letzten Satz unter 5.1.1? &quot;Üblicherweise sind sie leicht und süßer als die Whiskys aus Speyside, aber nicht so süß wie Whiskys von dort.&quot; Sind sie nun süßer oder nicht so süß? Ist doch widersprüchlich. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:62.8.218.26|62.8.218.26]] ([[Benutzer Diskussion:62.8.218.26|Diskussion]]&amp;nbsp;|&amp;nbsp;[[Spezial:Beiträge/62.8.218.26|Beiträge]]) 08:34, 25. Feb. 2010 (CET)) &lt;/small&gt;<br /> <br /> == Weblinks und Literatur ==<br /> <br /> Aus dem Abschnitt ''Literatur'' habe ich alle Titel entfernt, die sich nur mit Teilthemen beschäftigen. Alle drei online verfügbaren &quot;Bücher&quot; sind zwar interessant, ja amüsant zu lesen, doch fehlt ihnen völlig der enzyklopädische Charakter. Übrig blieben nur Bücher, die das Gesamtthema behandeln. Einige (Jackson, Murray) kenne ich. Die restlichen habe ich nur stehen lassen, weil ich sie nicht einschätzen kann.<br /> <br /> Die bisher bei den Weblinks genannte französische Seite (seltene Whiskys) reißt alle in [[WP:WEB]] genannten Hürden. Übrig blieben nur die informativsten Seiten sowie Buxruds einmalige Linksammlung. -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 19:18, 15. Jun. 2009 (CEST)<br /> <br /> <br /> == Thema Deutscher Whisky ==<br /> <br /> Soweit mir noch in (getrübte - haha) Erinnerung, gab es auch in der ehemaligen DDR einen Whisky genannt &quot;Der Falckner&quot;. Kann mal jemand darüber recherchieren? - OL / 19.06.2009<br /> :Den gab es auch noch nach der Wende, jetzt aber nicht mehr. Ich glaube, er kam aus Luckenwalde. Werde mich demnächst drum kümmern. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] 17:54, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> == Listenwarnung bei Abschnitt Deutscher Whisky ==<br /> <br /> Ich bin nicht besonders glücklich über den derzeitigen, ungeordneten Zustand dieses Abschnitts. Aber der Setzer des Listenwarnbausteins geht hier genau in die falsche Richtung. Schon bisher sind die einzelnen aufgeführten Brennereien in Fließtext beschrieben. Würde man diese kunterbunte Aufzählung nun noch in reinen Fließtext umwandeln, so wäre der Abschnitt vollends unlesbar geworden. Deshalb entferne ich den gesetzten Baustein wieder. Zudem werde ich die einzelnen Brennereien nach der klassischen Folge N-&gt;S, W-&gt;O ordnen. -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 23:47, 26. Jul. 2009 (CEST)<br /> <br /> == Begrifflichkeiten ==<br /> Hallo! Zuerst fiel es mir heute nur bei der Kategorie auf, aber nun auch hier im Artikel. Es wird munter zwischen Whisky und Whiskey hin und hergesprungen. Siehe Abschnitt 6, wo unter Whiskeys nun auch Deutscher Whisky und Canadischer Whisky, statt nur Irland und USA zu beschreiben. Denke, es sollte ein Artikel bleiben, aber bitte etwas konkreter strukturiert.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 16:37, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> :Das ist ein leider wohl unlösbares Problem. Für deutsche Produkte kann ich keine Aussage treffen. Aber ansonsten gilt: In Schottland ist die Schreibweise nach meiner Kenntnis einheitlich ''Whisky''. In Irland wird überwiegend, aber nicht ausschließlich ''Whiskey'' geschrieben. In USA überwiegt ''Whiskey'', aber es gibt Ausnahmen. In Kanada schließlich ist die Schreibweise absolut uneinheitlich. Ich persönlich würde generell ''Whisky'' verwenden, ausgenommen Irland und USA. Aber was ist dann mit den Ausnahmen? -- [[Benutzer:W-alter|w-alter]] [[Benutzer Diskussion:W-alter|&amp;nabla;]] 03:09, 18. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> == [[WP:KALP]] - Überprüfungskandidatur vom 7. Dezember bis 17. Dezember - Ergebnis: Nicht mehr lesenswert ==<br /> Der Artikel ist seit dem 25. Mai 2005 als &quot;lesenswert&quot; eingestuft. Aufgrund diverser Veränderungen und umfangreicher Erweiterungen, bin ich mir über den Status des Artikels nicht mehr im Klaren. Ich bitte daher um eine Neubewertung des Artikels. [[Benutzer:Rappilio|Rappilio]] 13:49, 7. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Ich nehme an die unteren Kapitel wurden später eingefügt. Die Nennungen der ganzen Privatbrennereien (zB der deutschen) halte ich für unenzyklopädisch und unnötig. Das Kapitel &quot;Whisky als Genussmittel&quot; (mal abgesehen davon: Was sonst?!) scheint mir reich an Theoriefindung zu sein (''Das Verwenden von echtem schottischem Quellwasser gilt den Einen als stilecht, den Anderen als snobistisch.''), der Abschnitt Qualitätsmerkmale muss überarbeitet werden, dieser Fragen-Stil ist ebenfalls unenzyklopädisch. Insgesamt finde ich den Artikel jedoch nach wie vor sehr lesenswert.--[[Benutzer:Bennsenson|bennsenson]] 13:59, 8. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Kann ich nicht genau sagen, was das spätere Einfügen von Kapiteln betrifft. Für den Kapitelnamen &quot;Whisky als Genussmittel&quot; fällt mir allerdings kein besserer ein. Den Satz mit dem &quot;schottischen Quellwasser&quot; habe ich entfernt, da hattest Du absolut recht. Am Rest des Kapitels kann ich nichts komisches finden. Was die Nennung der Privatbrennereien betrifft, ist das nichts anderes als die Nennung der schottischen Brennereien. Es gibt z.B. in Deutschland keine wirkliche Whiskytradition wie in Schottland oder Irland, da ist es sicher Nennenswert wer den Anfang in diesen Ländern macht. Das sind keine großen Getränkekonzerne die hier mit dem Brennen von Whisky beginnen, daher sollte man diese erwähnen. [[Benutzer:Rappilio|Rappilio]] 14:27, 8. Dez. 2009 (CET)<br /> :Ich zweifle grundsätzlich den enzxklopädischen Wert der Komplettnennung aller bekannten und unbekannten Brennereien an, solche Listen sind mE eher was für Sammler und Hobbyisten, aber das ist eine grundsätzliche Einschätzung. Der Absatz Qualitätsmerkmale sollte wie gesagt noch zu einem Fließtext umgearbeitet werden. Als Ersatz für &quot;Whisky als Genussmittel&quot; kommen verschiedene Möglichkeiten in Frage: &quot;Trinkarten&quot;, &quot;Trinkweise&quot; oder &quot;Trinkkultur&quot;, oder schlicht &quot;Konsum&quot; oder &quot;Verzehr&quot;.--[[Benutzer:Bennsenson|bennsenson]] 14:47, 8. Dez. 2009 (CET)<br /> ::Zur Zeit plädiere ich auf „kein Prädikat“, bei Sätzen wie „Für viele stellt die Speyside-Region das Juwel der Whisky Krone dar“, die ich eher bei einem QS-Artikel vermuten würde. Werde aber versuchen, den Artikel zu verbessern. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] 17:18, 9. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Zur Zeit {{BE|k}}, da kein Lesefluß aufkommt. Es sind sehr viele Fakten zur Herstellung und zu den regionalen Destillerien genannt. Ähnliche Fakten beim Herstellungsprozess tauchen immer wieder einmal im Test auf, aber den Zusammenhang kann ich nur vermuten. Was passiert beispielsweise mit den nicht-genutzten (?) teilen des Vorlaufs. Mit welchem Alkoholgehalt wird gereift. Wann wird verschnitten? -- [[Benutzer:Wmeinhart|Wmeinhart]] 11:26, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> Ich verstehe die Einwände nicht ganz. Aus dem Text geht sowohl die Verwendung des Vorlaufs als auch der Alkoholgehalt bei der Fassabfüllung hervor. ''Der Alkoholgehalt des Mittellaufs beläuft sich auf etwa 70 Prozent.'' ''Die Vor- und der Nachläufe der beiden Brennvorgänge werden gemischt und wieder dem Brennvorgang zugeführt.'' [[Benutzer:Rappilio|Rappilio]] 14:48, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> :Meine Hauptkritikpunkte: schlechtes Deutsch, viel zu viele Einzelheiten über alle möglichen Whiskysorten, unbequellte Aussagen zu Qualität und Charakter,... weiterhin QS-Kandidat. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] 19:45, 10. Dez. 2009 (CET)<br /> <br /> {{Kasten|Hat nach zehn Tagen nicht 3 Lesenswert-Stimmen mehr als Stimmen ohne Auszeichnung. Daher nicht mehr lesenswert. - [[Benutzer:SDB|SDB]] 17:20, 19. Dez. 2009 (CET)}}<br /> <br /> == Speyside Beispiele ==<br /> <br /> Ich würde gerne in den Beispielen bekannter Speysides ''Glenrothes'' durch ''Cragganmore'' ersetzen. Die Marke dürfte erheblich größere Verbreitung haben, nicht zuletzt als Speyside-Vertreter der allgegenwärtigen &quot;Classic Malts&quot;. Andererseits habe ich keine Lust auf die üblichen Beispiel-Streitereien, daher frage ich mal vorher an. --[[Benutzer:Ulkomaalainen|Ulkomaalainen]] 13:30, 22. Mär. 2010 (CET)<br /> :Gibt es irgend eine Statistik die das blegt? Laut &quot;Malt Whisky Yearbook 2010&quot; werden gerade mal 350.000 Flaschen Cragganmore pro Jahr verkauft (von den Classic Malts verkauft sich nur Glenkinchie noch schlechter) und wenn man sich den moeglichen Jahesausstoss der beiden Brennereien ansieht hat Glenrothes (die die Kapazitaet laut Malt Whisky Yearbook zu 90% ausnutzen) deutlich die Nase vorn mit 5.600.000 vs. 1.520.000 Litern. Selbst wenn von den ca. 5.000.000 Litern nur 10% als Singlemalt abgefuellt wuerden ergaeben das (Angels Share nicht beruecksichtigt) ca. doppelt soviel Flaschen wie beim Cragganmore. -- [[Benutzer:Urs|Urs]] 20:30, 22. Mär. 2010 (CET)<br /> ::Genau weil ich solche Zahlen nicht gefunden habe, fragte ich ja auch an. Ziehe meinen Request damit spontan zurück. Obwohl mir nicht klar ist, warum sich Cragganmore so schlecht verkauft (bei Glenkinchie schon eher). Danke :) --[[Benutzer:Ulkomaalainen|Ulkomaalainen]] 10:53, 23. Mär. 2010 (CET)<br /> <br /> == Herstellung Blödsinn? ==<br /> <br /> Da steht:<br /> &quot;Auf die Gärung im Gärtank folgt die Destillation. Etwa 15 Prozent der Maische fließt den Brennblasen (pot stills) zu. Beim Brennvorgang durchläuft die wash dann die erste kupferne Brennblase, die wash still. Hier entsteht aus dem dünnen &quot;Bier&quot; reiner Alkohol. Der entstandene Rohbrand, genannt low wine, fließt in einen Sammeltank. Der Destillationsprozess wird nun in der zweiten kupfernen Brennblase wiederholt, der low wine still. Die Destillation trennt den Alkohol vom Wasser und konzentriert ihn. Der Feinbrand fließt durch den spirit safe, bei dem der Brennmeister den Mittellauf (rund 30 Prozent des Destillats) vom Vor- und vom Nachlauf trennt. Der Alkoholgehalt des Mittellaufs beläuft sich auf etwa 70 Prozent. Der new make wird mit Wasser versetzt zur endgültigen Lagerung in Eichenfässer gefüllt. Die Vor- und der Nachläufe der beiden Brennvorgänge werden gemischt und wieder dem Brennvorgang zugeführt.[3]&quot;<br /> <br /> Was ist mit den Restlichen 85%? Wenn aus dem dünnen Bier dann nach der wash still reiner Alkohol entstanden ist, warum muss der dann nochmals in der low wine still destilliert werden, wobei dann (von reinem Alkohol?) das Wasser getrennt wird, welches dann im Spirit Safe nochmals getrennt wird? UNd warum waren das dann nur zwei Brennvorgänge? Ich zähle drei. <br /> ich kann mir zwar vorstellen, was gemeint gewesen sein könnte aber sicher bin ich mir da nicht. <br /> BTW: Warum werden vor und Nachlauf nicht schon früher getrennt? &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/91.2.192.166|91.2.192.166]] ([[Benutzer Diskussion:91.2.192.166|Diskussion]]) 22:04, 29. Jul 2010 (CEST)) &lt;/small&gt;<br /> <br /> :Es entsteht nach der Destillation in der wash still kein reiner Alkohol sondern 20-30%iger Alkohol. Im spirit safe wird nicht gebrannt sondern nur getrennt (foreshot - heart - feints). Der Vorlauf (foreshot) enthält niedrigsiedende Anteile, die teils giftig sind, z.B. Methanol. Der Nachlauf (feints) enthält hochsiedende Anteile, deren Geschmäcker den Whisky ruinieren würden.--[[Benutzer:TheRealScot|TheRealScot]] 23:30, 6. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> In der Beschreibung des Herstellungsprozesses steht &quot;Nach dem Abkühlen wird die Flüssigkeit (wash) in den Gärtank (washback) gepumpt [...]&quot;. Das ist meines Erachtens falsch. In der ''mash tun'' wird die ''mash'' (geschrotetes Gerstenmalz und Wasser) zu ''wort'' (Würze oder Stammwürze) umgewandelt. Die ''wort'' wird von dort ins ''washback'' geleitet und mit Hilfe der Hefe vergoren. Es entsteht ''wash'', manchmal auch ''beer'' genannt, die anschließend in der ''wash still'' das erste Mal gebrannt wird. Die ''wash'' geht also nicht in den Gärtank hinein sondern kommt aus ihm heraus. So wird es im englischen Wiki geschildert und so wurde es mir in Bowmore erklärt. --[[Benutzer:Ralf1966|Ralf1966]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf1966|Diskussion]]) 14:18, 1. Nov. 2012 (CET)<br /> <br /> == Unsinnige abschnitte ==<br /> <br /> die abschnitte 7 und 8 (&quot;Der Genuss von Whisky&quot; und &quot;Whisky als Medizin?&quot;) haben meiner meinung nach in diesem artikel keinen platz, wenn man ihn noch als enzyklopädisch bezeichnen soll. <br /> *&quot;In Cocktails kann man zwar guten Whisky verwenden, doch Single Malts werden dafür meist als zu hochwertig angesehen. (...) Leichtere Sorten wie Canadian Whisky eignen sich besser. (...) Er sollte wie guter Cognac wohltemperiert (Zimmertemperatur) serviert werden.&quot; -- wer sagt das? hier werden subjektive urteile präsentiert, ohne dass dafür einen urheber genannt wird. muss das sein?<br /> *&quot;Ferner kann durch die richtige Trinktechnik der Schärfe des Alkohols entgegengewirkt werden: Zunächst einatmen, dann einen kleinen Schluck Whisky in den Mund nehmen und kurz innehalten, damit sich der Geschmack entfalten kann. Erst jetzt schlucken und ausatmen, wenn das Getränk die Speiseröhre vollständig heruntergelaufen ist. So wird verhindert, dass sich Alkoholdämpfe mit der eigenen Atemluft vermengen. Auf diese Weise lässt sich Whiskey auch unverdünnt angenehm genießen.&quot; -- Wikipeia ist per WP:WWNI keine anleitung für irgendwas; wenn sich jemand für die richtige anwendung interessiert, dann gibt's dafür entsprechende foren und clubs. hier hat das zumindest nichts zu suchen.<br /> zu guter letzt der Abschnitt 8 (&quot;Whisky als Medizin?&quot;) dieser bezieht sich auf eine einzelne, nicht nachprüfbare quelle (eine genaue quellenangabe fehlt); die in dem abschnitt hochgehaltene behauptung steht außerdem in einem etwas vagen zusammenhang zum artikel und stört den lesefluss, wie ich finde. sinnvoller wäre wohl die erwähnung diser (wissenschaftlichen?) einzelmeinung (!) in einem artikel über die gesundheitlichen auswirkungen von alkoholgenuss.--[[Spezial:Beiträge/87.171.80.229|87.171.80.229]] 01:01, 11. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> #Man bezeichnet die Arbeit von anderen Benutzern nicht als &quot;unsinnig&quot; wenn man einen Artikel verbessern will, damit ist von Anfang an das Diskussionsklima gestört<br /> #Deine Kritikpunkte teile ich zwar nicht komplett, aber sie haben zumindest soviel Substanz, daß sie geklärt gehören. Ich hab die Abschnitte darum mit den entsprechenden Wikipediaregeln entfernt<br /> #Das hier ist ein Freiwilligenprojekt, Genuss und Medizin gehören sicher in den Artikel, darum wäre es konstruktiv, wenn Du alternative Formulierungen vorschlagen würdest. mfg [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 02:16, 11. Sep. 2010 (CEST)<br /> ::das sehe ich anders. als gelegentlicher nutzer der wiki regen mich derartige abschnitte auf, da sie nicht den informationsgehalt steigern. das ganze hat dann eher den anschein einer hobbyhöhle und nicht einer enzyklopädie. ich habe meinem unmut luft gemacht - also tun wir bitte nicht so, als hätte ich mit unflat um mich geworfen und jemanden persönlich attackiert.<br /> ::zurück zum thema: danke dass du die abschnitte entfernt hast (trotz meiner wortwahl ;-) ). ich gebe dir insoweit recht, dass whisk(e)y als genussmittel, bzw. kulturgut für den artikel relevant sein könnte. was mich stört ist, wie gesagt, die allzu saloppe aufarbeitung des themas, wie sie bisher im artikel zu finden war. es gibt zum thema einige gute literatur. ich werde versuchen, mich in den nächsten tagen dazu einzulesen, so dass ich vielleicht einige dinge ergänzen kann. --[[Spezial:Beiträge/87.171.80.229|87.171.80.229]] 12:42, 11. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> Es ist richig, daß Single Malts in Cocktails keine Verwendung finden, allerdings nicht, weil sie zu hochwertig sind, sondern weil Single Malts zu geschmacksintensiv sind. &quot;Wohltemperiert&quot; kann er in Cocktails ohnehin nicht eingesetzt werden, da Cocktails fast immer mit Eis zubereitet werden.--[[Benutzer:TheRealScot|TheRealScot]] 23:58, 13. Sep. 2010 (CEST)<br /> <br /> == Wash- / Spiritstill ==<br /> <br /> Hi, hier vielleicht auch noch der Verweis, weil hier möglicherweise der beste Platz ist, die Begriffe zu erläutern: [[Diskussion:St. Magdalene#Wash- / Spiritstill]] --[[Benutzer:AchimP|AchimP]] 22:20, 26. Okt. 2010 (CEST)<br /> <br /> == Pseudo-Barrique? ==<br /> <br /> Ich habe in dem Artikel nichts zur &quot;Veredelung&quot; von Whiskey durch hinzugefügte Holzspäne (sog. Chips) gelesen. Dabei scheint diese Methode, die die geschmackliche Reife in kürzerer Zeit erreicht, doch gängig. Wer weiß mehr darüber. Vgl. auch [[Diskussion:Barrique|hier]], ''Chips-Geschmack''. --[[Benutzer:Delabarquera|Delabarquera]] 08:32, 3. Dez. 2010 (CET)<br /> : Sowas ist fuer Whisky (in der EU) nicht zulaessig, siehe [http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2008:039:0016:0054:DE:PDF Verordnung (EG) Nr. 110/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates] vom 15. Januar 2008, Anhang II, ''2. Whisky oder Whiskey''. --[[Benutzer:Urs|Urs]] 14:08, 4. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> ::Dank für den Hinweis, Urs! Ich will mich da gar nicht reinhängen. (Ich trinke nur Lagavulin, und da ist die Gefahr nicht allzu groß, dass -- denk ich mal. :-) Zu bedenken bleibt: a) dass so ein WP-Artikel nicht nur auf Europa zentriert werden kann und dass b) natürlich auch Billig-Produkte und deren Herstellungsmethoden zumindest erwähnt werden sollten. (Vgl. diese nicht uninteressante [http://www.whisky.de/nc/tfg/forum/forum/mm_forum_pi1/beitraege//whisky_ohne_fass.html?tx_mmforum_pi1%5Bsword%5D=gr#pid43801 Diskussion zu Whiskey ohne Fass].) --[[Benutzer:Delabarquera|Delabarquera]] 23:09, 5. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> ::: Du darfst den Artikel gerne mit den passenden und belegbaren Herstellungsverfahren bzw. rechtlichen Rahmen in anderen (nicht EU) Laendern ergaenzen. --[[Benutzer:Urs|Urs]] 09:47, 6. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> ::::OK. Kann, wegen anderer Baustellen, ein paar Tage dauern. --[[Benutzer:Delabarquera|Delabarquera]] 08:15, 8. Dez. 2010 (CET)<br /> <br /> == Schweizer Whisky ==<br /> <br /> Änderungen von 85.2.27.236 klingen sehr nach Werbeaussagen, daher revewrtiert. Artikel bitte neutral halten, auch im Unfang gegenüber den anderen Produzenten.--[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] 19:12, 9. Mär. 2011 (CET)<br /> <br /> == Alkoholfreier Whisky ==<br /> Ist es war, dass es, ähnlich dem alkoholfreien Bier, inzwischen auch alkoholfreien Whisky gibt, der sich im Geschmack nicht vom normalen Whisky unterscheidet? -- [[Benutzer:Orthographicus|Orthographicus]] ([[Benutzer Diskussion:Orthographicus|Diskussion]]) 13:10, 8. Jun. 2012 (CEST)<br /> : Zumindest nicht in der EU, siehe [http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2008:039:0016:0054:DE:PDF Verordnung (EG) Nr. 110/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates] -- [[Benutzer:Urs|Urs]] ([[Benutzer Diskussion:Urs|Diskussion]]) 11:52, 9. Jun. 2012 (CEST)<br /> ::In den USA soll es wohl inzwischen alkoholfreien Whiskey geben. Der Link von Urs sagt aber eindeutig, dass das bei uns nicht als Whisky/Whiskey verkauft werden darf. Es müssen mindestens 40 % Alkohol enthalten sein, um diese Bezeichnung tragen zu dürfen.--[[Benutzer:Tiktaalik|Tiktaalik]] ([[Benutzer Diskussion:Tiktaalik|Diskussion]]) 12:55, 9. Jun. 2012 (CEST)<br /> :::Mich interessiert eher, ob dieser alkoholfreie Whisky (wie auch immer er in der EU genannt werden müsste) wie alkoholhaltiger schmeckt oder ob man den Unterschied geschmacklich feststellen kann. -- [[Benutzer:Orthographicus|Orthographicus]] ([[Benutzer Diskussion:Orthographicus|Diskussion]]) 20:22, 9. Jun. 2012 (CEST)<br /> ::::Dürfte auf Wasser+ Aromastoffe hinauslaufen. Es gibt ja auch Rum- und Arrak- Aroma, es ist aber nicht das selbe wie Rum und Arrak, so auch hier. In Mixgetränken z.B. in alkoholfreien Cocktails könnte es vielleicht brauchbar sein, einen richtigen Single-Malt kannst du nicht damit ersetzen, genausowenig wie Himbeeren mit Himbeeraroma.--[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] ([[Benutzer Diskussion:Giftzwerg 88|Diskussion]]) 00:23, 10. Jun. 2012 (CEST)<br /> :::::Sehe ich auch so. Allein der „Brennerei-Charakter“ vieler Whiskys dürfte fehlen.--[[Benutzer:Tiktaalik|Tiktaalik]] ([[Benutzer Diskussion:Tiktaalik|Diskussion]]) 00:23, 26. Jun. 2012 (CEST)<br /> <br /> == Phenolgehalt ==<br /> <br /> Der Begriff Phenolgehalt ist hier und in anderen Whisky-Artikeln immer mit [[Phenol]] verlinkt. Gemeint ist aber, wenn ich das richtig verstehe, eigentlich nicht der Gehalt an Phenol (spezielle chemische Substanz), sondern der Gehalt an [[Phenole|Phenolen]] (Stoffklasse die verschiedene Substanzen umfasst). Nur im Artikel Phenole findet sich auch ein Abschnitt über deren Rolle als Geschmacksträger. Sollte man diese Links also nicht besser alle ändern ? --[[Benutzer:BannSaenger|BannSaenger]] ([[Benutzer Diskussion:BannSaenger|Diskussion]]) 23:20, 7. Mai 2013 (CEST)<br /> :Ja, sollte man. Phenol ist toxisch. Vanillin gehört z.B. aber auch zu den Phenolen. -- [[Benutzer:Lord_van_Tasm|Lord van Tasm]] [[BD:Lord_van_Tasm|«₪»]] &lt;small&gt;[[Portal:Maschinenbau|‣P:MB]]&lt;/small&gt; 12:01, 9. Jun. 2020 (CEST)<br /> <br /> == das Malz wird vorwiegend über Torffeuer gedarrt ==<br /> <br /> Quellenangabe? Quantitativ sind getorfte Whiskys in der Minderheit und der größte Teil des Malts wird mittlerweile doch industriell (= mit heißer Luft und keinem heißen Rauch) gedarrt<br /> --[[Spezial:Beiträge/86.103.163.194|86.103.163.194]] 09:26, 3. Jun. 2013 (CEST)<br /> <br /> :Ja, das ist ausgemachter Blödsinn. Ein Großteil des Malzes für schottische Whiskys wird genauso wie von Dir beschrieben hergestellt. Es darrt außerdem kaum eine Brennerei mehr selber. Und derartige Belege von Halbwissen ziehen sich durch den gesamten Artikel. Das Lesen bereitet mir regelrecht Schmerzen. --[[Benutzer:D@niel|D@niel]] &lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:D@niel|Diskussion]]&lt;/small&gt; 11:29, 6. Okt. 2014 (CEST)<br /> <br /> ::Zustimmung. Ich habe den Blödsinn entfernt (und ein übereifriger Korrektor, anscheinend ohne Ahnung, hat ihn gleich wieder reinrevertiert...). Jetzt nochmal mit Quelle. Aber unabhängig davon ist der gesamte Abschnitt über Scotch eine ziemliche Katastrophe mit halbgarem Halbwissen und ohne brauchbare Struktur. Eigentlich müsste er ein halbes Dutzend QS-Bausteine haben... --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 12:08, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::Moin {{Ping|Wahldresdner}} Ich bin der übereifrige Korrektor und zumindest wird gedarrtes Malz verwendet, das mittels Torfrauch sein Aroma enthält. Die Formulierung muss nicht so bleiben, dass der unbedarfte Leser (wegen der Werbelyrik) an romantische Torffeuerchen denkt, aber ganz löschen ist nicht der richtige Weg. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 12:13, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::Besser wäre es, den gesamten Artikel in die Tonne zu werfen, weil das Meiste grobe Verarschung ist. Ich habe aber keine Lust mich mit Leuten wie euch zu streiten. Verbreitet halt euren Unsinn weiter, wenn es euch glücklich macht. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:16, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :::::Du hast Recht, ich denke auch, dass ich schon bessere Artikel gelesen habe. Zum einen versuchen in diesem Bereich etliche Hersteller, ihre Werbung zu platzieren. Zum anderen sind da Leute wie ich, die darstellen, wie die vorindustrielle Whiskyherstellung ablief... Ich weiß allerdings nicht, ob die Streichung von Einzelsätzen eine geeignete Überarbeitungsstratgie darstellt, hier müssten zuvor grundsätzliche Dinge geklärt werden. (Gilt in gleicher Weise für die weiteren Whisky-Artikel) Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 12:22, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :::::::{{ping|Potarator}} Dass mindest der gesamte Abschnitt zu Scotch Whisky weitgehend unbelegter Schrott ist, das sehe ich durchaus auch so. Es ist aber dennoch, [[Benutzer:Lämpel]], sinnvoll, wenigstens den gröbsten Unfug zu löschen, und dazu gehört auch der mit dem Torf. Die weitaus größte Zahl der Destillerien des schottischen festlands verwendet ungetorftes Malz, lediglich fast alle Islay-Whiskys (und noch ein paar wie bspw. Talisker) verwenden getorftes Malz. Glengoyne ist keine der wenigen Ausnahmen, sondern gehört zur großen Mehrheit. Potarators Löschung halte ich daher für die noch sinnvollere (verglichen mit meiner), zumal die dortigen Infos, soweit sie richtig sind, in der einen oder anderen Form eh an anderer Stelle im Artikel schon genannt werden. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 12:30, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Ich würde dafür plädieren, den gesamten Abschnitt zu überarbeiten. Grundlage dazu sollte die [http://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/3/made Scotch Whisky Regulations 2009] sein. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:47, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :::::::::Es wäre sogar zu überlegen, einen eigenen Artikel aus der Weiterleitung [[Scotch Whisky]] zu machen, ähnlich wie [[Benutzer:Southpark]] den Artikel [[Bourbon Whiskey]] sehr gut ausgebaut hat. Aber zuminest sollten zunächst die größten Klöpse raus - angefangen mit dem &quot;Merkmale&quot;-Abschnitt, der so einfach nur fehlplaziert ist und falsches Wissen vermittelt. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 12:52, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::::::Ja, der &quot;Merkmale&quot;-Abschnitt sollte dringend raus. Keine Information ist besser als falsche &quot;Informationen&quot;. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:58, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::::::::::{{ping|Potarator}} Ich habe mal mit einem kurzen Kapitel zur gesetzlichen Lage den Anfang gemacht und auch weiter hinten ein wenig herumgebastelt. Perfekt ist der Abschnitt zum Scotch damit natürlich noch lange nicht, hoffnungsweise habe ich aber zumindest keine neuen Widersprüche in dieses Textkonvolut gebracht. Wenn doch, dann bitte gerne selber ändern oder mir sagen, was ich übersehen habe... --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 13:47, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> ::::::::::::Prima, gefällt mir sehr gut. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:02, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> Es wär sicher nicht verkehrt zu sagen, dass für schottischen Whisky der Zusatz von Torfrauch &quot;typisch&quot; ist. Damit hat man sich nicht festgelegt, wie häufig das ist (und die Mode kann ja auch wechseln), aber doch korrekt gesagt, dass man es anderswo weniger findet. -- Glengoyne ist als Whisky ohne Torfrauch natürlich keine &quot;Ausnahme&quot;, aber zugegeben, sie fahren eine Werbe-Masche mit der sie den Eindruck erwecken, das sei so; also jemand der das dann reinschreibt kann in gutem Glauben handeln und sogar glauben einen &quot;Beleg&quot; zu sehen, das ist dann nicht richtig, aber kein Grund zum Schimpfen --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 16:05, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> :Richtig ist, dass bei einigen, wenigen schottischen Whiskys Torfrauch typisch ist. Bei den meisten jedoch nicht. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:27, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::Die Schwierigkeit besteht darin, dass natürlich das Typische am Scotch das Rauchige ist, obwohl die überwiegende Menge dem nicht entspricht. Das krasse Torfaroma ist aber ein Alleinstellungsmerkmal, welches dadurch überdurchschnittliche Betonung erfährt. Die Umkehrung wäre ja, dass der typische Scotch kein Raucharoma habe - das würde jeder Kenner als offensichtlichen Quatsch bezeichnen. Insofern gebe ich hier Alazon recht. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 18:02, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::Aus deiner Umkehrung könnte man aber auch folgern, dass typischer Scotch rauchig sein muss - was auch Unfug wäre. Es gibt sicher genug Leute, die das meinen, aber das ist eben ein verbreitetes populäres Missverständnis. es gibt typisch schottische Whiskys sowohl mit als auch ohne Raucharoma. Weltweit bekannte Sorten wie Glenmorangie oder Glenlivet (von den vielen weniger bekannten Single Malts aus Speyside oder den Lowlands ganz zu schweigen) sind alles andere als rauchig - und trotzdem typische Scotch Whiskys. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 18:40, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::Ja. Meines Wissens nach gibt es aus Speyside keinen einzigen torfigen Whisky. Im Artikel steht jedoch ''&quot;Sie haben einen leicht torfigen Charakter und sind typischerweise stark parfümiert und elegant.&quot;'' Kann dies belegt werden? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 19:16, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :::::Nee, die Speysides haben allesamt kaum (oder gar keinen?) Rauch, häufig dagegen eine kräftige Sherrynote. Das allerdings mit &quot;parfümiert&quot; zu beschreiben, ist ziemlich gequirlter Blödsinn. Ich bestreite im Übrigen überhaupt nicht, dass es weltbekannte Scotchs gibt, die kaum oder gar kein Raucharoma haben. Andersrum wird allerdings eher ein Schuh draus: es gibt keinen weltbekannten rauchigen Whisky, der nicht aus Schottland stammte (fast alle von Islay). Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 19:30, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> ::::::{{ping|Lämpel}} Mit dem &quot;gequirlten Blödsinn&quot; hast Du es zwar drastisch, aber dennoch zutreffend ausgedrückt - das mit den &quot;parfümierten&quot; Speyside-Whiskys ist nun wirklich Humbug. Mal gucken, ob mir dafür die Tage eine (natürlich belegte) bessere Formulierung einfällt. Richtig rauchige (also sowas wie [[Laphroaig]], [[Ardbeg]], [[Talisker]] etc.) außerhalb von Schottland produzierte Whiskys sind mir tatsächlich auch nicht bekannt - aber ich will nicht ausschließen, dass es sie gibt. In Schottland kommen sie zwar vorwiegend aus Islay, einzelne aber auch von anderen Destillerien - mindestens eine, [[Benriach]], ist in Speyside. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 21:50, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::: Benriach war mir bisher unbekannt, danke für den Tipp ;-). Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 23:32, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::::Das (mehr oder minder) &quot;getorfte&quot; Malz ist seit den Anfängen der Schwarztopfdestilation Charakteristikum. Die Zuweisung für Torf auf die Westküste ist genauso (Marketing geprägtes) Klischee, wie die prominete Speyside für kaum eine nennenstwerte Torfcharakterristik. Torf wie bei den Insularen (Cambeltown, Hebriden bis Orkaden) hing und hängt mit den örtlichen Gegebenheiten zusammen und den daraus historisch entwachsenen Stilen. Da nützt es nichts pauschal einzelne Marken aufzuzählen ohne die Ebene der Abfüllungen (inkl. Unabhängige wie Signatory oder Gordon&amp;McPhail etc.) konkret mit zu betrachten die im Einzelnen sehr wohl Abweichungen von vermeintlich Gesetzten bieten. Das viel bemühte Islay zeigt schon das z.B. mit &quot;Ardbeg&quot; und &quot;Bunnahabain&quot; traditionell ein wirklich signifkanter Unterschied in Sachen &quot;getorft&quot; real gegeben ist. Trinke einen schottischen handelsüblichen Blend &quot;Famous Grouse&quot; und einen irrischen &quot;Paddy&quot; oder dergleichen und der &quot;Torf&quot; liegt eindeutig beim Schotten. --[[User:Alexander Leischner|&amp;#913;.]][[BD:Alexander Leischner|L.]] 00:12, 12. Okt. 2015 (CEST)<br /> ::::::::::Grundsätzlich Zustimmung, allerdings erschließt sich mir der Hinweis auf die unabhängigen Abfüller nicht - die können nur das abfüllen, was die Destillerien produzieren. Torf oder nicht Torf ist bei Single Malts ausschließlich von der Destillerie abhängig bzw. der Entscheidung der Destillerie, welches Malz verwendet wird. Auch Gordon&amp;McPhail bekommt in Elgin keinen rauchigen Whisky einer Destillerie hin, wenn die kein entsprechendes Malz verwendet hat... Grundsätzlich ist es ja richtig, dass rauchige Whiskys vielfach als typisch schottisch beurteilt werden und das sollte auch hier im Artikel erwähnt werden. Aber Ausgangspunkt der Diskussion waren ja die bisherigen Formulierungen im Artikeltext, die der Realität nicht gerecht wurden (bspw. indem Glengoyne als eine der wenigen Ausnahmen von der Regel, dass schottische Whiskys getorft sind, bezeichnet wurde). --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 17:31, 13. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Scotch ==<br /> <br /> Die Scotch Whisky Regulations aus dem Jahr 2009 haben offensichtlich noch keinen Eingang in den Artikel gefunden. Inzwischen muss auch ''grain whisky'' zu Teilen aus gemälzter Gerste bestehen. Die Bezeichnungen ''vatted malt'' und ''pure malt'' sind nicht mehr zulässig. Neben Destillation und Lagerung müssen nun auch Abfüllung und Etikettierung in Schottland erfolgen. Analog zu ''single malt'' darf ''single grain'' ´nur aus einer Destillerie stammen. Man kann die Aufzählung noch beliebig fortsetzen, am interessantesten aber ist die Regelung, dass jeder Whisky in Schottland nur noch nach den neuen Regularien als ''scotch whisky'' produziert werden darf, Alkoholika mit abweichenden Herstellungsprozessen dürfen nicht mehr als ''whisky - product of Scotland'' vermarktet werden.<br /> <br /> :Absatz ist jetzt drin. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 13:47, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Malt Scotch Whisky ==<br /> Zitat: ''Im Gegensatz zum Blended Scotch Whisky hat jeder Malt Whisky einen eigenen und arttypischen Geschmack, der sich nach der Herkunft, dem Jahresklima und der Reifung richtet.&quot;''<br /> <br /> Himmel hilf. Haben Blended Whiskys keinen &quot;eigenen und arttypischen&quot; Geschmack? Es gibt eine Anzahl sehr guter und charakteristischer Blends. Ich halte diesen Satz (und im Übrigen auch viele andere Sätze des Artikels) für ausgemachten Bullshit. Der Artikel ist dringend überarbeitungswürdig. --[[Benutzer:D@niel|D@niel]] &lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:D@niel|Diskussion]]&lt;/small&gt; 11:24, 6. Okt. 2014 (CEST)<br /> <br /> == Abschnitt Highlands; Bildunterschrift Dalwhinnie ==<br /> <br /> Falsch war die ursprüngliche Bildunterschrift. Dalwhinnie ist nicht die nördlichste Brennerei der Highlands sondern war bis vor kurzem die höchstgelegene Brennerei Schottlands. Seit Wiederinbetriebnahme in 2008 hält Braeval mit 355 m wieder den Titel (Dalwhinnie 351 m). Ich finde Lämpels Verbesserung &quot;Dalwhinnie ist eine Brennerei der Highlands&quot; aber besser als mein &quot;...ist hinter Braeval die zweit höchstgelegene Brennerei Schottlands&quot; da die jetztige Aussage nüchterner ist und besser zum Abschnitt Highlands passt. Alternativ vielleicht: Dalwhinnie in den Highlands ist eine der höchstgelegenen Brennereien Schottlands. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/84.172.219.201|84.172.219.201]] ([[Benutzer Diskussion:84.172.219.201|Diskussion]])&lt;nowiki/&gt; 16:41, 7. Jan. 2015 (CET))&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Geblubber ==<br /> <br /> ''„der Inhalt jedes Fasses schmeckt anders als der Inhalt anderer Fässer“'': - Da fragt man sich doch glatt, wie die Hersteller es schaffen, ein einigermaßen konsistentes Geschmacksniveau zu erreichen. Falls dies nur durch Verschnitt der einzelnen ach so unterschiedlich schmeckenden Fässer möglich sein sollte, wäre dies doch durchaus erwähnenswert, möglichst unter Angabe einer zuverlässigen Quelle.<br /> <br /> ''„Unter etwa 1000 Hefearten eignen sich nur wenige für die Whiskyherstellung. Am gebräuchlichsten ist Reinzuchthefe.“'': - Genau genommen kann jede einzelne Hefeart &lt;small&gt;(laut unserem [[Hefe|Artikel]] sind heute ''etwa 700 Hefearten [...] mit über 5.000 Stämmen bekannt, aber nur wenige wurden genau beschrieben.'')&lt;/small&gt; in Reinzucht vermehrt werden, insofern ist diese Formulierung grob irreführend. --[[Spezial:Beiträge/84.75.203.119|84.75.203.119]] 18:46, 6. Apr. 2015 (CEST)<br /> <br /> :Deshalb wurde und wird ja geblended - um einen konsistenten Geschmack hinzukriegen :-) Um 1910, als man noch deutlich weniger Kontrolle über den Herstellungsprozess hatte, brauchte man dazu auch eine ziemlich große Anzahl an Fässern, weswegen entweder der Whisky mehrere Brennerein (Schottland) zusammenkam oder die Brennerein schnell ziemlich groß wurden (USA). &quot;Zuverlässiger Geschmack&quot; war tatsächlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eines der wesentlichen Qualitätsmerkmale von Premiumswhiskeys. Erst mit zunehmender Verwissenschaftlichung und Kontrolle über den Produktionsprozess wurde das Ergebnis konsistenter, weswegen es ja seit den 1980ern auch Single Malt, Small Batch, Single Barrel Whiskies etc. gibt, bei denen man auch bei kleineren Mengen keine Gefahr mehr läuft, echte Ausreisser nach unten zu produzieren. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 11:44, 19. Sep. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Separater Artikel für Canadian Whisky ==<br /> <br /> Nachdem wir, [[Benutzer:Southpark]] sei Dank, inzwischen sehr schöne und ausführliche Artikel über [[Bourbon Whiskey]] und [[Rye Whiskey]] haben, fehlt noch was eigenes zum [[Canadian Whisky]] (derzeit nur eine [[WP:WL|WL]] hierher). Hier ein erstes Fundstück zur Historie mit ein paar vielversprechenden Quellen, die zum Teil mit gängigen Mythen aufräumen, von Daniel Klingenbrunn vom Trinklaune-Blog: [http://trinklaune.de/2015/06/18/canadian-whisky-mythos-und-moderne-teil-1/ Canadian Whisky - Mythos und Moderne, Teil 1] --[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]] [[Benutzer Diskussion:Mangomix|&amp;#x1F378;]] 18:26, 22. Jun. 2015 (CEST)<br /> <br /> :@[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]]: Jedesmal wenn ich denke, dass der Artikel hier soo lang ist, bin ich ja versucht auch den Schottischen Whisky auszulagern; zumal man zu dem noch Äonen mehr schreiben konnte. Denn eigentlich fehlt hier noch einiges: Chemie und Technik könnte sicher mehr rein, Rezeption und Marketing und ein echter Wirtschaftsteil fehlt quasi vollkommen und &quot;Getränke mit Whiskey&quot; ist irgendwo auch nicht vorhanden. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 11:37, 19. Sep. 2015 (CEST) (nebenbei, ich muss mich beim Scotch erst einlesen. aber dem Bourbn-Abschnitt nachzu urteilen und dieser Diskussionsseite nach zu urteilen auch, scheint es mir, auch der Scotch könnte mal eine kritische Durchsicht gebrauchen)<br /> <br /> == Logik ==<br /> <br /> &quot;... , innerhalb von zehn Jahren verschwanden tausende illegale Brennereien in Schottland und Irland. Dies führte zu einer weitaus größeren Verbreitung des Whiskys auf den Britischen Inseln. ...&quot; ... Das sollte wohl besser umgestellt werden. Der Sinn ist natürlich klar, aber so wie ich es hier zitiere, ist es dennoch absurd, oder ? JB. --[[Spezial:Beiträge/84.186.160.174|84.186.160.174]] 14:12, 24. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Vatted Malt kann Single Malt sein? ==<br /> <br /> Ich verstehe was nicht: Im Abschnitt &quot;Schottischer Whisky&quot; wird eingangs unter &quot;Gesetzliche Definition&quot; geschrieben, ein Single Malt Scotch Whisky werde immer in einziger Brennerei in Pot Stills hergestellt.<br /> Im Abschnitt &quot;Produkte und Vermarktung&quot; steht dann aber als erster Satz unter &quot;Single Malt Scotch Whisky&quot;, dieser ließe sich in Straight Malt und Vatted Malt unterteilen, wobei die Vatted Malt Destillate aus mehreren Brennereien stammen. <br /> Was denn nun?<br /> Oder ist es so, dass zwar die Destillate aus mehreren Brennereien stammen, sie aber zusammen in ein Fass gefüllt werden und dieses eine Fass dann aus einer Brennerei stammt?<br /> Wenn das so ist, passt aber der Abschnitt unter den gesetzlichen Definitionen nicht, denn der bezieht sich ja klar auf die Destillation und nicht auf die Abfüllung in Fässer.<br /> Oder wo stehe ich jetzt auf der Leitung...? &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/82.113.98.241|82.113.98.241]] ([[Benutzer Diskussion:82.113.98.241|Diskussion]])&lt;nowiki/&gt; 14:22, 24. Dez. 2015 (CET))&lt;/small&gt;<br /> <br /> <br /> ==Unzulänglichkeiten der Bebilderung==<br /> Moin {{Ping|Elrond}} Nachdem du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Whisky&amp;type=revision&amp;diff=150303007&amp;oldid=150302036 meine gestrige Bearbeitung] revertiert hast, jetzt für dich die eingeforderte Diskussion: für die Bebilderung eines Wiki-Artikels gibt es Regeln, die du [[WP:Artikel illustrieren|hier]] nachlesen kannst. Dort heißt es (unter [[WP:Artikel illustrieren#Ziel: Sinnvolle Textergänzung|Ziel: Sinnvolle Textergänzung]]):&lt;br&gt;&lt;small&gt;Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde. &lt;nowiki&gt;[...]&lt;/nowiki&gt; Kriterium für angemessene Bebilderung ist: Kannst du dich im Text auf das Bild beziehen und etwas Sinnvolles dazu schreiben?&lt;/small&gt;&lt;BR&gt;Natürlich verletzten die von mir entfernten Bilder diese Regeln, zumal neben dem fehlenden ''inhaltlichen Bezug'' auch noch ''Erheblichkeit (Relevanz)'' und ''Repräsentativität'' nicht gegeben sind. Außerdem handelte es sich in (fast) allen Fällen um unerwünschtes [[Produktplacement]], ich habe daher bei etlichen Bildern zur Wahrung bzw. Wiederherstellung eines Mindestmaßes an [[WP:NPOV|Neutralität]] die Firmen- und Markennamen entfernt. Vor einer erneuten Einstellung unpassender Bilder weist du bitte für jedes einzelne Bild den Textbezug zum benachbarte Absatz nach. Bis dahin habe ich die Bilder wieder entfernt. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 09:55, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> : Ich hätte es gern gesehen, Lämpel, wenn du deine Änderungsabsichten zuerst hier zur Diskussion gestellt hättest, es geht ja um eine große Änderung: die Gesamtheit aller Illustrationen zum Artikel. Ich finde es nicht irrelevant wenn gezeigt wird, wie die Dinge die im Text beschrieben werden, aussehen. Und Destilleriegebäude und -anlagen zu anonymisieren, erscheint mir übertrieben -- gehört es nicht als eine Art Quellenangabe mit dazu, woher der abgebildete Gegenstand stammt? Produkt-Platzierung möchte ich auf Wikipedia definitiv auch keine sehen, deswegen finde ich es auch ganz richtig, dass du darauf aufpasst. Zu sagen, wem abgebildete Fässer, Gebäude oder Geräte gehören, ist aber keine Werbung, aus meiner Sicht. Das hängt eh erst noch davon ab, ob sie dem Leser überhaupt gefallen :-) --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 13:00, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> :: Übrigens eine Bitte, kann man die Abbildung &quot;Tumbler mit Whisky auf Eis&quot; vielleicht doch wieder entfernen... weils viele Whiskyfreunde genau davor eigentlich graust... wenngleich Whisky auf Eis selbstverständlich, wenns dann doch dazu kommt, wirklich so aussieht. Aber derart repräsentativ ist es doch nicht? --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 13:11, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> :::Moin {{Ping|Alazon}} Was den Genuss ''ohne'' Eis angeht, widerspreche ich dir natürlich nicht. Allerdings stellen wir damit die Minderheit dar, der überwiegende Anteil des verkauften Whiskys ist nämlich kein Single-Malt, sondern billiger Blend, insofern hat der Eiswürfel wahrscheinlich seine traurige Berechtigung. Ich habe ihn auf der englischen Wikiseite gefunden, und wegen seiner Neutralität bzgl. unerwünschter Produktwerbung übernommen. Mach' doch einfach ein Foto deines nächsten Tumblers ohne Eiswürfel, dann kannst du meinetwegen das Bild ersetzen.&lt;BR&gt;Mir geht es bei der Illustration genau um das, wie du schreibst &quot;wie die Dinge die im Text beschrieben werden, aussehen&quot;. Nur, dass genau dieser Textbezug, den ich vehement einfordere, eben gerade ''nicht'' gegeben war, ganz im Gegenteil.&lt;BR&gt;Ich widerspreche dir auch in einer anderen Sache: die von dir so bezeichneten &quot;Quellenangabe&quot; in der Bildunterschrift gehört in diesem Fall gerade ''nicht'' dazu, da die abgebildeten Dinge in einem übergeordneten Kontext stehen, quasi als Stellvertreter. Es wird ja gerade nicht dieses eine Produkt oder diese eine Firma betrachtet, sondern das Bild steht ''repräsentativ'' für eine ganze Produktgattung. Allerdings hätten das die betreffenden Hersteller gerne, dass ihr Produkt repräsentativ für eine ganze Produktgattung steht (analog zu dem Produkt &quot;Tempo&quot; für die Gattung &quot;Papiertaschentücher&quot;). Allerdings mache ich da nicht mit - ich hoffe, du auch nicht. Gruß, --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 13:51, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> ::::Bilder gibt es genügend auf [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Whisky Commons]. Ich persönlich habe aber kein Problem mit dem aktuellen Bild. Egal ob billiger Single-Malt oder guter Blend, jeder soll selbst entscheiden, ob er seinen Whisky mit oder ohne Eis lieber trinkt. Die empfohlene Trinktemperatur bei Whisky ist 15° C, da darf IMHO bei einer Umgebungstemperatur von 25° C gerne ein Eiswürfel mit ins Glas. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:20, 17. Jan. 2016 (CET)<br /> <br /> == 3 Jahre im Fass gilt nicht für alle Whiskies ==<br /> Leider geht es schon im ersten Abschnitt mit einer Ungenauigkeit los. Die Regel mit den 3 Jahren im Eichenfass gilt für Scotch, eventuell auch woanders, aber definitiv nicht für alle Whiskies dieser Welt. Straight Bourbon zum Beispiel muss nur 2 Jahre im Fass liegen und was für indische Whiskies gilt, weiß ich auch nicht. Da hat wohl ein Scotch-Fan ein wenig uber das Ziel hinaus geschossen und den Rest der Welt vergessen.--[[Spezial:Beiträge/88.79.82.198|88.79.82.198]] 22:01, 6. Mär. 2016 (CET)<br /> <br /> :das was in Indien als Whisky verkauft wird, würde anderswo als Wodka oder Rum laufen :-) Wobei der erste Satz so halb stimmt: bzw. er stimmt, wenn es um Sachen geht, die in der EU (und vermutlich auch in der Schweiz) verkauft werden. Straifht Bourbon in den USA muss tatsächlich nur zwei Jahre lagern. Vielleicht sollte man die Einleitung da präzisieren. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 21:57, 6. Mär. 2016 (CET)<br /> <br /> :: Oder den Satzteil mit den drei Jahren einfach ganz weglassen.--[[Spezial:Beiträge/88.79.82.198|88.79.82.198]] 22:01, 6. Mär. 2016 (CET)<br /> :::Was in EU verkauft wird, muss mindestens drei Jahre im Fass reifen, das 700 Liter oder weniger hat, sonst ist es kein Whisky. --[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] ([[Benutzer Diskussion:Giftzwerg 88|Diskussion]]) 18:59, 30. Aug. 2017 (CEST)<br /> <br /> == Anzahl der Brennereien in der Speyside ==<br /> <br /> In der Tabelle der schottischen Whisky-Regionen wird die Anzahl der aktiven Brennereien in der Speyside mit 55 angegeben, etwas weiter unten im Abschnitt &quot;Region Speyside&quot; sind es dann nur noch 48. Mindestens eine der beiden Angaben muss falsch sein, das sollte überprüft, korrigiert und ggf. belegt werden. &lt;small&gt;(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/92.77.225.111|92.77.225.111]] ([[Benutzer Diskussion:92.77.225.111|Diskussion]])&lt;nowiki/&gt; 21:31, 5. Apr. 2016 (CEST))&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Insgesamt betreibt die Gesellschaft 37 aktive oder inaktive Brennereien ==<br /> <br /> Wie hab ich mir denn den Betrieb in einer inaktiven Brennerei vorzustellen? --[[Spezial:Beiträge/185.89.224.4|185.89.224.4]] 09:06, 13. Jun. 2017 (CEST)<br /> <br /> <br /> == Whisky Schwarzbrennerei ==<br /> (Übertrag von [[Benutzer Diskussion:Mangomix]])<br /> <br /> Hey Mangomix,<br /> <br /> der Zusatz mit der Schwarzbrennerei ist richtig und stammt aus dem Buch &quot;Whisky - Edle Destillate für Genießer&quot; und wurde in dem Text über Geschichte dargestellt. Um meine Quelle handelt es sich nicht um eine SEO Geschichte.<br /> <br /> Grüße{{unsigniert|93.223.67.242|15:52, 30. Aug. 2017}}<br /> (Ende Übertrag)<br /> <br /> :Hallo, inzwischen hat es ja [[Benutzer:Mensegez]] auch [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Whisky&amp;diff=168620203&amp;oldid=168579980 nochmal versucht]. Inhaltlich ist der kleine Satz nicht problematisch (wenn auch ein wenig trivial), als Quelle eignet sich die private Website jedoch nicht, vgl. [[wp:web]]. Das Buch liegt mir nicht vor, aber wenn, dann sollte ''dieses'' als Beleg zitiert werden. Gruß, --[[Benutzer:Mangomix|Mangomix]] [[Benutzer Diskussion:Mangomix|&amp;#x1F378;]] 17:12, 30. Aug. 2017 (CEST)<br /> ::1) Zustimmung zu Mangomix. 2) @IP: Woher weißt du denn, dass der Satz aus dem Buch stammt? Auf der Whisky-Verkaufs-Website ist keine Quelle angegeben! Für mich sieht das so aus: du hast den Text auf der Website selbst verfasst und möchtest jetzt die Website … SEO halt. --[[Benutzer:Vanellus|Vanellus]] ([[Benutzer Diskussion:Vanellus|Diskussion]]) 17:35, 30. Aug. 2017 (CEST)<br /> <br /> == JA genau, alles SEO ==<br /> <br /> Nun, da ich eine private Webseite führe habe ich davon abgesehen, alles wie in der Uni mit Quellenverweisen zu verzeichnen. Aber bitte: Whisky - Edle Destillate für Genießer. S.8 ff. ISBN: 978-3-8468-0001-0 <br /> In Zukunft gebe ich dann die Buchquelle an.<br /> <br /> Edit: Whiskyverkaufsseite? Wo verkauf ich bitte Whisky. Wenn du schon kritisierst, dann doch bitte genauer recherchieren. Das forderst du ja auch.<br /> <br /> == Single Malts und Unterscheidungen bei Whiskey ==<br /> <br /> Nachdem meine Änderungen kommentarlos und ohne Verbesserung rückgängig gemacht worden sind, sollte jemand anders die Unterscheidungen der Single Malts herausarbeiten sowie entsprechend die Typen irischen Whiskeys - ein Grain definiert sich nicht darüber, ob er zum &quot;Mischen&quot; verwendet wird oder nicht.<br /> <br /> Der Abschnitt zum Single Malt macht inhärent keinen Sinn, die Begiffe Straight und Single Malt werden munter durcheinandergeworfen:<br /> <br /> &quot;Der Single Malt Scotch Whisky untergliedert sich in den Vatted Malt Whisky (heute offiziell &quot;Blended Malt Whisky&quot; genannt), dessen Destillate aus mehreren Brennereien stammen, und den Straight Malt Whisky, dessen Destillate aus nur einer Brennerei stammen.<br /> <br /> Der Straight Malt Whisky unterteilt sich in<br /> <br /> Single Malt (ausschließlich aus den Produkten einer Destillerie) (...)&quot; &lt;small&gt;Nicht signierter Beitrag: 00:28, 6. Jan. 2018‎ [[Benutzer:TheBigT]]&lt;/small&gt;<br /> <br /> == Zuckercoleur - Geschmack ==<br /> &quot;Der Geschmack wird durch die bittere Lebensmittelfarbe geringfügig beeinträchtig&quot; Der Leiter bei meinem letzten Tasting meinte dazu, dass der Zuckercoleur im Whisky absolut Null Einfluss auf den Geschmack des Whiskys hätte. Selbst ein durch Zuckercoleur tiefschwarz gefärbtes Glas Wasser schmecke immer noch nach nichts anderem als Wasser. Gibt es denn für die Aussage im Text eine Quelle? --[[Spezial:Beiträge/185.89.224.4|185.89.224.4]] 14:43, 27. Apr. 2018 (CEST)<br /> :Nun, [[Zuckercouleur]] schmeckt nachweislich stark bitter, und wer den Geschmack des schottischen Moorwassers als Notwendigkeit für die Qualität des Whiskys herausstellt, sollte doch schon in der Lage sein, gefärbten und ungefärben Whisky geschmacklich unterscheiden zu können. Oder ist das etwa alles nur Werbelyrik? fragt sich --&lt;span style=&quot;font-family: Corbel; text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml&quot;&gt;[[Benutzer:Lämpel|Lämpel]] &lt;sup&gt;&lt;small&gt;&lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Lämpel|schnacken]]&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;&lt;/sup&gt;&lt;/span&gt; 15:00, 27. Apr. 2018 (CEST)<br /> <br /> :: Das kann schon sein, dass es bitter schmeckt, wenn man an dem abgebildeten Fläschen purem Zuckerkulör mal nippt -- aber daraus folgt noch nicht, dass es bitter schmeckt, wenn man in einem Schluck Whisky die Menge abbekommt, die man grade braucht um den Flascheninhalt ein klein bisschen bräunlicher aussehen zu lassen. Ich weiß es nicht, will nur sagen, es folgt nicht automatisch. Der Whisky wird ja nicht wie Cola schwarz gefärbt... --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 15:43, 27. Apr. 2018 (CEST)<br /> :::Ja, und auch die deutlich stärker gefärbte Cola schmeckt keineswegs bitter --[[Spezial:Beiträge/185.89.224.4|185.89.224.4]] 09:49, 4. Mai 2018 (CEST)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> Mit Blick auf [[WP:WEB]] müsste der Abschnitt Weblinks aussortiert werden --[[Benutzer:Terrestrischelebensform|Terrestrischelebensform]] ([[Benutzer Diskussion:Terrestrischelebensform|Diskussion]]) 12:57, 8. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> :Angesichts des Artikelumfangs und fehlender Spezialartikel kann man WP:WEB hier wohl nicht 1:1 anwenden. Wenn Dir Weblinks als unpassend erscheinen, nenne diese bitte. 10 Einträge sind noch vertretbar. Für mich ist vor allem Nr. 3, die Lange Nacht des Deutschlandfunks entbehrlich, da sie eher Unterhaltung statt Information zum Inhalt hat.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 15:37, 8. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> == Blended Whiskey ==<br /> <br /> Der Begriff &quot;Blended Whiskey&quot; wird im Artikel mehrmals erwähnt und mehrmals, teils mehr und teils weniger ausführlich erklärt, verwendet. Sollte sich die Bezeichnung nicht nur auf amerikanische (oder nordamerikanische?) Whiskeys beziehen, wäre eine Zusammenführung der Infos empfehlenswert. Zudem gibt es wohl auch noch Überschneidungen mit dem Artikel [[Blend (Whiskey)]] bzw. [[Blend (Whisky)]]. Insgesamt macht das alles einen recht komplizierten Eindruck. --[[Benutzer:Georg Hügler|Georg Hügler]] ([[Benutzer Diskussion:Georg Hügler|Diskussion]]) 14:02, 2. Nov. 2019 (CET)<br /> <br /> == 3 bis 25 Jahre Lagerung ==<br /> <br /> Ich war schon dabei, die Angabe im Abschnitt Herstellungsverfahren/Lagern einfach zu löschen. Da eine Quelle angegeben ist, würde ich es aber gerne hier einmal ansprechen:&lt;br&gt;<br /> Mindestens an dieser Stelle ist diese Angabe offensichtlich falsch! Aktuell sind im Handel ohne Probleme Abfüllungen mit 30 und mehr Jahren erhältlich. Und dass die Mindestlagerung von drei Jahren nicht weltweit gilt, wurde hier schon diskutiert und steht auch an anderer Stelle im Artikel.&lt;br&gt;<br /> Ich würde daher die Angabe mit samt der Quelle löschen - Widerspruch? --[[Spezial:Beiträge/193.175.21.90|193.175.21.90]] 15:18, 7. Nov. 2019 (CET)<br /> <br /> :Ja. Vgl. neueste Änderung. --[[Benutzer:Georg Hügler|Georg Hügler]] ([[Benutzer Diskussion:Georg Hügler|Diskussion]]) 15:27, 7. Nov. 2019 (CET)<br /> <br /> == New Make ==<br /> <br /> Da es munter hin- und hergeht: ich halte die Sache für etwas komplizierter. In Europa muss ein New Make die sonstigen Anforderungen nicht erfüllen, vergleiche zum Beispiel diverse Angebote, die man schnell findet, für Ein-Jahres-&quot;Whisky&quot;, was eben weniger als die gesetzlich in Europa vorgeschriebenen drei Jahre sind. Das muss aber nicht für alle Länder gelten, ebenso wenig für alle Whiskys, etablierte Distillen, die sonst 12 Jahre als Minimum verkaufen, benennen &quot;On the journey&quot; schon einmal so oder ähnlich. Leider finde ich keine Quellen im Netz, die hinreichend reputabel sind, aber ich halte beide Aussagen, sowohl &quot;New Make erfüllen die Anforderungen&quot; als auch &quot;... erfüllen die Anforderungen (noch) nicht&quot; für verkürzend. Auch wenn aus meiner - zugegebener Weise eurozentrischen - Sicht die zweite Version näher an der Wahrheit ist. Das Problem ist wahrscheinlich, dass der Begriff selber nicht gesetzlich definiert sein dürfte. Von daher wäre ein Kompromissvorschlag ein Einsetzen von &quot;im Regelfall&quot; noch nicht erfüllen. --[[Benutzer:131Platypi|131Platypi]] ([[Benutzer Diskussion:131Platypi|Diskussion]]) 10:53, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> : hallo [[Benutzer:131Platypi|131Platypi]], also erstmal den Artikel bitte lesen: [[Whisky#Gesetzliche_Definition|Gesetzliche Definition über Whisky laut Wikipedia]]. Demnach muss ein Getränk das Whisky heißt mindestens drei Jahre lang in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen von 700 Litern oder weniger reifen gemäß [https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=uriserv:OJ.L_.2008.039.01.0016.01.DEU VERORDNUNG (EG) Nr. 110/2008 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES Anhang 2, 2./III]. Gerne auch mal Walter Schobert lesen. Ein New Make kommt frisch aus der Brennblase und heißt so eben 3 Jahre lang. Damit sind also New Make und Whisky 2 unterschiedliche Sachen und klar getrennt. Wenn du Belege hast für andere Regelungen bitte einfach mal einbringen. Als Besitzer mehrer Fässer und guten Kontakten zu einigen Destillen kann ich dir aber sicher sagen, dass niemand es anders sieht. Okay, Bourbon darf schon nach 2 Jahren Whiskey heißen, das gilt aber für die USA. Aber auch hier ist es erst New Make und danach Whiskey (der nicht schmeckt). Sollte klar und deutlich genug sein. --[[Benutzer:Michael.Kramer|Michael]] - &lt;small&gt;Et si omnes, ego non&lt;/small&gt; 11:39, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> ::Aber genau da ist ja das Problem, dass die &quot;3 Jahre&quot; nur für europäische Whisk(e)ys gelten und es anderswo anders ist. Und auch wenn mir bei Bourbon und ähnlichen Dingen selber der Geschmack wegbleibt, können wir in einem Artikel über Whisky allgemein eben nicht aus der hiesigen Regelung Allgemeines ableiten. Und für absolute Aussagen, sowohl &quot;erfüllt&quot; (was natürlich quatsch ist aber ja so im Artikel stand) als auch &quot;erfüllt nicht&quot; (was derzeit im Artikel steht) benötigt es klare Belege, dass das zu 100% so ist. Klar ist es einfacher einen Gegenbeleg zu bringen, falls es falsch sein sollte, weil da einer tendenziell reicht, aber wie ich oben schon schrieb, habe ich jetzt keinen gefunden, außer meiner eigenen Erfahrung, dass ich nämlich durchaus schon eine Flasche hatte, die sich hätte Whisky schimpfen dürfen (und es möglicherweise auch getan hat), aber eben auch zu &quot;New Make&quot; äquivalent bezeichnet wurde. War ein Arran, ich suche ihn &quot;verzweifelt&quot;, da das aus der Frühzeit stammt ist es aber eben schon her. Von daher will ich auch nicht ausschließen, dass das rein technisch anders war. Aber wie gesagt, am Ende muss die Aussage im Artikel &quot;erfüllt&quot; oder &quot;erfüllt nicht&quot; belegt werden, nicht der Zweifel, und das insbesondere, wenn sie als allgemeingültige Aussage &quot;Ein New Make ist nie nimmer nicht und überall kein Whisky&quot; dasteht. --[[Benutzer:131Platypi|131Platypi]] ([[Benutzer Diskussion:131Platypi|Diskussion]]) 11:58, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> Bitte das Whisky-Lexikon von Walter Schobert nachlesen, da steht es ganz deutlich drin.--[[Benutzer:Michael.Kramer|Michael]] - &lt;small&gt;Et si omnes, ego non&lt;/small&gt; 12:11, 17. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Markt ==<br /> <br /> Hat eventuell Hand Information zur Gesamtgröße des Markts und zu den weltweit größten Herstellern? [[Benutzer:Dktue|Dktue]] ([[Benutzer Diskussion:Dktue|Diskussion]]) 21:27, 10. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> == Unenzyklopädische Beschreibungen ==<br /> <br /> Hier schreibt jemand zu blumig: &quot;Hell und frisch, mit einer ''wunderbaren'' Salzigkeit. Tobermory selber ist ein ungetorfter Malt, ''delikat'' und fruchtig, ...&quot; --[[Spezial:Beiträge/2003:C9:4721:1F00:A563:1A5D:EF32:FB8D|2003:C9:4721:1F00:A563:1A5D:EF32:FB8D]] 18:18, 6. Jan. 2021 (CET)<br /> :Ja, solche blumige Lyrik sollte in einer Enzylopädie vermieden werden. Ich habs etwas prosaischer umformuliert. --[[Benutzer:Georg Hügler|Georg Hügler]] ([[Benutzer Diskussion:Georg Hügler|Diskussion]]) 18:31, 6. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> == Mälzen &amp; Maischen ==<br /> <br /> Im Abschnitt Mälzen steht:<br /> &quot;Die beim Keimen aktivierten Enzyme wandeln die im Getreidekorn vorhandene Stärke (Amylose) in Malzzucker (Maltose) um.&quot;<br /> Später im Abschnitt Maischen steht fast das Gleiche:<br /> &quot;Beim Maischen wird die Stärke durch Enzyme in Malzzucker umgewandelt.&quot;<br /> Stimmt das? Worin besteht dann der konkrete Untschied zwischen Mälzen und Maischen? {{unsigniert|Sukkies|14:32, 8. Feb. 2021 (CET)}}<br /> <br /> :Beim Mälzen werden die Enzyme aktiviert, beim Maischen wird Stärke in Zucker umgewandelt (Siehe auch [[Bierbrauen]]). Insofern ist die Darstellung hier im Artikel falsch. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:24, 8. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Lagern in Sherry-Fässern ==<br /> <br /> Dies ist nicht korrekt, da es sich nicht wirklich um ehemalige Sherry-Fässer handelt, vielmehr um sog. Sherry Seasoned Casks.<br /> Gut ist es hier beschrieben: https://www.eyeforspirits.com/2018/10/17/sherry-casks/ {{unsigniert|Sukkies|14:36, 8. Feb. 2021 (CET)}}<br /> <br /> == Ursprünge ==<br /> <br /> Der Absatz &quot;Ursprünge&quot; fängt mit den Mönchen im 5. Jahrhundert and, und behauptet: &quot;Das hierzu nötige Wissen verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten wohl durch das Aufkommen der Klöster...&quot; Das klingt so, als habe man wohl schon im 6., 7. oder 8. Jh in Irland Whisky gebrannt. Das ist nun sehr schlecht möglich, denn Brennen (Destillieren) von Alkohol geht nur mit dem Destillierhelm ([[Alembik]]), und der wurde erst Ende des 8. Jahrhunderts im heutigen Irak erfunden oder beschrieben und in den folgenden Jahrhundertern dort verbessert, bis er etwa im 12.-13. Jahrhundert sich über Europa verbreitete. Das paßt zur ersten Erwähnung des Aquavit (also gebrannter Alkohol) 1494 hat aber mit den Mönchen des 5. Jh und den Kelten dieser Zeit mal gar nichts zu tun. Sollte man ändern. Einsprüche? [[Benutzer:Ilyacadiz|Ilyacadiz]] ([[Benutzer Diskussion:Ilyacadiz|Diskussion]]) 11:37, 2. Okt. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Das Grundverfahren der Destillation ist zwar schon deutlich länger bekannt als 8. Jhd (angeblich wurde in Indien bereits vor über 3000 Jahren [[Arrak#Ursprung]] hergestellt), aber die Destillation von Ethanol war im christlichen Europa nachweislich erst im 11 Jhd n. Chr. bekannt ([[Schule von Salerno]]). Das bedeutet aber nicht zwingend, dass nicht tatsächlich bereits früher Alkohol gebrannt wurde. Es gibt einige Hinweise, die teilweise so interpretiert wurden, dass bereits die Kelten brannten (angeblich soll der Barde [[Taliesin]] destillierten Alkohol besungen haben). Ich persönlich halte es für eine Legende, dass die Kelten bereits die Destillation von Ethanol kannten. Aber Legenden ziehen sich wie ein roter Faden durch alles was mit alkoholischen Getränken zu tun hat. Dabei spielen Klöster sehr oft eine bedeutende Rolle. Diese Legenden wurden zumeist im 19. Jhd erfunden und passten zum Zeitgeist der Romantik. Und diese Legende hier ist besonders populär. Ich würde deshalb dafür plädieren, die Legende als solche zwar darzustellen (ansonsten wird das in ein paar Monaten sowieso wieder eingefügt), aber mit dem Hinweis zu versehen, dass es dafür keine gesicherten Belege gibt. In einem Buch, das gerade neben mir liegt, steht, die erste bekannte schriftliche Erwähnung von Destillation von aqua vitae in Schottland sei aus dem Jahr 1494. Deshalb hätte die Whisyindustrie in Schottland 1994 Jubiläum gefeiert. So ähnlich steht es auch im englischsprachigen Wiki-Artikel. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:20, 2. Okt. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Stammtisch_M%C3%BCnchen&diff=216039941 Wikipedia:Stammtisch München 2021-10-01T18:35:54Z <p>Potarator: /* Ich bin dabei: */</p> <hr /> <div>{{Index-Treffen der Wikipedianer|ZUSATZ=&amp;nbsp;&amp;nbsp;&lt;sup&gt;[[Spezial:Präfixindex/Wikipedia:{{PAGENAME}}|Unterseiten]]&lt;/sup&gt;}}<br /> {{Wikipedia München Top}}<br /> {{Wikipedia:Stammtisch München/StaticSectionPart1}}<br /> <br /> ==Nächste Termine==<br /> * &lt;s&gt;So. 03. Okt. Bergwanderung ins Inntal&lt;/s&gt; Abgesagt.<br /> * Fr. 08. Okt. Führung [[Stadtarchiv München|Münchner Stadtarchiv]] <br /> * So. 10. Okt. Stammtisch im Anti<br /> * Sa. 30. Okt. [[Bier- und Oktoberfestmuseum]]<br /> * Do. 11. Nov. Stammtisch im Anti<br /> * So. 12. Dez. Weihnachtsfeier im Wikimuc<br /> * Mo. 27. Dez. [[Bayerisches Nationalmuseum]]<br /> <br /> == 26. September: Wikipedia-StammtischTour==<br /> ====Residenz und Finanzgarten====<br /> Unsere StammtischTour startet wieder im [[Gasthaus Isarthor]] ab 10.30 Uhr. Reserviert ist draußen, optional auch drinnen. Danach schlendern wir via [[:c:Category:Bridge Sprout|Bridge Sprout]] an der Isar durch das [[Altstadt-Lehel|Altstadt-Lehel-Viertel]] vorbei an der [[Bayerische Staatskanzlei|Staatskanzlei]] zur [[Münchner Residenz|Residenz]], zur [[Allerheiligen-Hofkirche]], daneben der [[Kabinettsgarten]] und landen im Finanzgarten hinter dem [[Prinz-Carl-Palais]], fachkundig geführt von Julia Bundschuh vom Kunstkreis München. Wenn’s paßt, zum Abschluss ein Café-Ratsch in einem nahe gelegenen Café. &lt;br&gt;<br /> '''Hinweis''': Nicht vergessen, es ist Wahltag! Unbedingt wählen! Vorher oder nachher ist Zeit genug, am besten per Briefwahl. <br /> <br /> &lt;gallery mode=&quot;packed&quot; caption=&quot;Kulturspaziergang vom [[Isartor]] zur [[Münchner Residenz|Residenz]]&quot;&gt;<br /> Wikipedia-StammtischTour Juli 2021 01.jpg|Vom [[Gasthaus Isarthor]]..<br /> Wikipedia-StammtischTour Juli 2021 02.jpg|..via [[:c:Category:Bridge Sprout| Bridge Sprout]] an der Isar<br /> Wikipedia-StammtischTour Juli 2021 05.jpg|..und Münchner Residenz<br /> Wikipedia-StammtischTour Juli 2021 11.jpg|..zum [[Finanzgarten]]<br /> <br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> * '''Datum:''' Sonntag, 26. September 2021<br /> * '''Treffpunkt: ''' ab 10.30 Uhr [https://www.gasthaus-isarthor.de/ Gasthaus Isarthor], für später Kommende 12.30 Uhr Start zum Kulturspaziergang am Gasthaus Isarthor<br /> * '''Bei Regen''': Findet auch bei schlechtem Wetter statt <br /> * '''Mitbringen: ''' Kamera, für Fotos von unterwegs<br /> <br /> ===Ich bin dabei:===<br /> * --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) 19:45, 11. Aug. 2021 (CEST)<br /> * --Julia (vom Kunstkreis) <br /> * -- Benedikt (WMDE e.V. - Mitglied)<br /> * -- Aki (WMDE e.V. - Mitglied)<br /> * --[[Benutzer:Bischus|Bischus]] ([[Benutzer Diskussion:Bischus|Diskussion]]) 16:38, 8. Sep. 2021 (CEST) Ich bin schon gespannt<br /> * -- [[Benutzer:Renardo la vulpo|Renardo la vulpo]] ([[Benutzer Diskussion:Renardo la vulpo|Diskussion]]) 21:02, 9. Sep. 2021 (CEST) ; sollte klappen, steht jedenfalls im Terminkalender.<br /> * Du?<br /> <br /> === Ich kann leider nicht ===<br /> * --[[Benutzerin:Maimaid|Maimaid]]&amp;nbsp;[[Benutzerin Diskussion:Maimaid|&lt;span style=&quot;font-size:large&quot;&gt;✉&lt;/span&gt;]] 12:09, 13. Aug. 2021 (CEST) &lt;small&gt;Der Tag ist schon länger anders verplant.&lt;/small&gt;<br /> * --[[Benutzer:Tkarcher|Tkarcher]] ([[Benutzer Diskussion:Tkarcher|Diskussion]]) 15:55, 21. Sep. 2021 (CEST) Bin leider auch anderweitig verplant.<br /> * &lt;s&gt;Ich merks mir mal vor, kanns aber noch nicht garantieren. --[[Benutzer:Bjs|&lt;span style=&quot;color:green&quot;&gt;bjs&lt;/span&gt;]] [[File:Crystal txt.png|16px|Diskussionsseite|link=Benutzer Diskussion:Bjs]] 21:37, 11. Aug. 2021 (CEST)&lt;/s&gt; klappt doch nicht --[[Benutzer:Bjs|&lt;span style=&quot;color:green&quot;&gt;bjs&lt;/span&gt;]] [[File:Crystal txt.png|16px|Diskussionsseite|link=Benutzer Diskussion:Bjs]] 20:59, 22. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> '''Eingeladen''' sind ausdrücklich auch an Wikipedia Interessierte und Mitglieder der Wikimedia-Fördervereine.&lt;br&gt;<br /> '''Fotos''' von der Wikipedia-StammtischTour bitte in [[:c:Category:2021-09-26 Wikipedia-StammtischTour|dieser Kategorie]] hochladen.<br /> <br /> ==Schön war er…==<br /> …unser gut frequentierter Stammtischausflug am gestrigen Wahltag. Wir waren zu acht, dank unserer Kulturführerin Julia erfuhren wir so manch Aufschlussreiches aus der Geschichte der Stadt München und ihrer nicht immer problemlosen Beziehung zu den einstmaligen Bewohnern der Münchner Residenz. Es war die vierte StammtischTour der Münchner Wikipedia in diesem Jahr, etliche neue Wikipedia-Artikel und zahlreiche Verbesserungen in bestehenden Artikeln ergaben sich im Rahmen dieser MUC-Stammtische. Nicht zu vergessen die insgesamt 784 in Commons hochgeladenen [[:c:Category:Wikimedia Stammtisch München|StammtischTour-Fotos]] von Bibliotheken, Museen, Denkmälern und sonstigen Münchner Kultureinrichtungen, die nach und nach Eingang in die WP-Artikellandschaft finden. <br /> &lt;gallery mode=&quot;packed&quot; caption=&quot;Stationen unserer Wikipedia-StammtischTour&quot;&gt;<br /> 2021-09-26 MUC-StammtischTour 06.jpg|Frühschoppen im Gasthaus Isarthor..<br /> 2021-09-26 MUC-StammtischTour 17.jpg|…zum Bridge Sprout über der Isar<br /> 2021-09-26 MUC-StammtischTour 25.jpg|…in den Innenhof der Residenz <br /> 2021-09-26 MUC-StammtischTour 44.jpg|…und zum Schluß in den Finanzgarten <br /> &lt;/gallery&gt;<br /> Ja, wir haben viel erlebt und viel erfahren auf dieser StammtischTour – wir freuen uns auf die nächsten Stammtischausflüge der Münchner Wikipedia, [[Wikipedia:Stammtisch München/Wikipedia-StammtischTour|'''hier der Überblick''']], herzliche Einladung an alle von [[Benutzer:Fentriss|Richard]], [[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] und [[Benutzer:Renardo la vulpo|Renardo]] 27. Sep. 2021 (CEST)&lt;br&gt;<br /> :'''Noch was''': Zum Ausklang des Treffens haben wir in kleiner Runde die restlichen [[Wikipedia:Stammtisch München/Wikipedia-StammtischTour|Wikipedia-StammtischTouren für 2021]] besprochen, - Freitag, 8. Oktober [[Stadtarchiv München|Münchner Stadtarchiv]], Sa. 30. Okt. Besuch des [[Bier- und Oktoberfestmuseum|Bier- und Oktoberfestmuseums/BOM]], So. 28. Nov. [[MVG Museum| Münchner Verkehrsmuseum]], Mo. 27. Dez.(Mo. = ohne Publikum!) [[Bayerisches Nationalmuseum]], jeweils Führung und freier Eintritt, limitiert auf je 10 Teilnehmer. Avisiert ist, ab 2022 diese Wikipediatreffen auf den Stammtisch am letzten Sonntag im Monat zu beschränken, ohne damit verbundenes Kulturprogramm. --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) 18:17, 28. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Abgesagt: &lt;s&gt;Sonntag, 3. Oktober: Bergwanderung auf den Riesenkopf &lt;/s&gt;==<br /> [[Datei:Flintsbach Riesenkopf Maiwand-1.jpg|thumb|Der Riesenkopf über Flintsbach]]<br /> * '''Termin:''' Sonntag, 3. Oktober, 8:30 Uhr (Abfahrt des Zuges um 8:43. Wer erst im letzten Moment kommt, muss evtl eine teurere Einzelkarte kaufen)<br /> * '''Treffpunkt:''' Hauptbahnhof, Gleis 9 (das ist am Holzkirchner Bahnhofsteil im Süden. Wenn ihr euch nicht auskennt, schaut bitte vorher auf einen Plan, um das Gleis zu finden.)<br /> * '''Mitbringen:''' Bei jedem Wetter braucht ihr eine Regenjacke, Schuhe mit Profilsohle, mindestens einen Liter Getränke (Wasser, Saftschorle, Tee) und eine kleine Brotzeit. Ansonsten bitte dem Wetter angepasste Wanderklamotten.<br /> * '''Kosten:''' Wir fahren mit dem Bayernticket, so dass auf jeden anteilig etwa 12 Euro fallen. Dazu kommen noch eure individuellen Ausgaben bei der Einkehr. <br /> * '''Dauer:''' Aufstieg 2,5h, Abstieg 2 h, jeweils reine Gehzeit. Wir sind gegen 19 Uhr zurück in München.<br /> <br /> {{Achtung|Abgesagt. Zuwenig Anmeldungen, so wird das leider nichts. Wir schauen mal, ob wir später im Jahr noch eine kleine Wanderung hinbekommen, sonst erst wieder im Frühjahr.}}<br /> <br /> Wir steigen auf den technisch einfachen [[Großer Riesenkopf|Riesenkopf]] im Inntal mit großartiger Aussicht auf den [[Alpenhauptkamm]], den [[Kaisergebirge|Zahmen und den Wilden Kaiser]] und natürlich das Inntal selbst. Mit der Bahn geht es in einer Stunde vom Hauptbahnhof nach Flintsbach und dann über die [[Burg Unter-Falkenstein (Flintsbach am Inn)|Burgruine Falkenstein]] und das ehemalige [[Kloster Sankt Peter am Madron]] auf den Gipfel (1337 m). Auf dem Abstieg können wir an Deutschlands höchstgelegenem Bauernhof [[Hohe Asten]] einkehren.<br /> <br /> ==Freitag, 08. Oktober: Münchner Stadtarchiv==<br /> ====Exkursion zum [[Stadtarchiv München|Münchner Stadtarchiv]]====<br /> * '''Datum:''' Freitag, 8. Oktober 2021<br /> * '''Treffpunkt: ''' 14.00 Eingang Stadtarchiv Winzererstraße 68<br /> * '''Bei Regen''': Findet auch bei schlechtem Wetter statt <br /> * '''Mitbringen: ''' Kamera, für Fotos im Archiv<br /> Schon vor Corona erfolgte die Einladung von [[Manfred Heimers]], dem Leiter des Stadtarchivs an uns Münchner Wikipedianer zu einem Besuch des Archivs. Dies auch im Hinblick auf den reichen Bestand des Archivs an Fotos, Urkunden und sonstigen für Wikipedia geeignete Dokumenten. Wir treffen uns im historischen Gebäude von 1912, Manfred Heimers gibt uns einen Überblick über die Geschichte des Archivs, zeigt uns wertvolle Dokumente und Urkunden aus der Gründungszeit der Stadt München, vermittelt uns einen Eindruck, was sich da auf 25 km Regalfläche im Laufe der Jahrhunderte angesammelt hat, und steht für Fragen und Diskussion zur Verfügung. Die Führung dauert etwa drei Stunden, mit Ausklang am Stammtisch in loser Runde in einem Café in der Nähe. '''Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen limitiert'''. <br /> &lt;gallery mode=&quot;packed&quot; caption=&quot;StammtischTour zum Münchner Stadtarchiv&quot;&gt;<br /> Stadtarchiv München 22.jpg|Da geht’s rein ...<br /> Stadtarchiv München 03.jpg|... zur Besprechung in die Bibliothek<br /> Stadtarchiv München 15.jpg|... zu 25 km Archivbeständen<br /> Manfred Heimers 06.jpg|... zu den Schätzen des Archivs<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> <br /> ===Ich bin dabei:===<br /> * --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) 21:37, 11. Aug. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:Fentriss|Fentriss]] ([[Benutzer Diskussion:Fentriss|Diskussion]]) 16:30, 12. Aug. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:WaltR|WaltR]] ([[Benutzer Diskussion:WaltR|Diskussion]]) 12:02, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> * --[[user:Gangleri|Gangleri]] [[Spezial:Beiträge/2A02:3033:402:9B85:7888:124A:C973:7403|2A02:3033:402:9B85:7888:124A:C973:7403]] 13:59, 20.Sep. 2021 (CEST) <br /> * --[[user:Bukolier|Bukolier]]<br /> * Du?<br /> <br /> === Ich kann leider nicht ===<br /> * Während der Woche tagsüber geht für mich fast nie. --[[Benutzer:Bjs|&lt;span style=&quot;color:green&quot;&gt;bjs&lt;/span&gt;]] [[File:Crystal txt.png|16px|Diskussionsseite|link=Benutzer Diskussion:Bjs]] 19:49, 16. Aug. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:Nawennschon|Nawennschon]] ([[Benutzer Diskussion:Nawennschon|Diskussion]]) 10:51, 29. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> == 10. Oktober Stammtisch ==<br /> * '''Termin:''' Sonntag, 10. Oktober ab 18.30 Uhr<br /> * '''Ort:''' Taverne Anti, Jahnstraße 36, Isarvorstadt<br /> * '''U-Bahn:''' Fraunhoferstraße<br /> <br /> Weil es dort beim letzten Mal so gemütlich war, haben wir wieder im Anti reserviert. Wie stets ein lockeres Treffen, ohne Tagesordnung und Programm. Es geht dabei nicht nur um die Wikipedia – wir reden über alles mögliche und miteinander. Eine herzliche Einladung geht an Wikipedia-Autorinnen und -Autoren und an „einfach so“ Interessierte. Wie immer freuen wir uns auf Besuch von den Nachbarstammtischen in Augsburg, Ulm, Nürnberg, Salzburg, Innsbruck etc. Anmeldung ist wg. Reservierung erwünscht, aber nicht zwingend. Kommt einfach vorbei! &lt;br&gt;<br /> Es ist wie am 9.9. drinnen reserviert, mit Option draussen bei schönem Wetter.<br /> '''Bitte die 3G - Regel beachten!''' [https://www.muenchen.de/aktuell/2021/2021-08/corona-testpflicht-impfnachweis-gastronomie-friseur-fitnessstudio.html Info dazu]<br /> <br /> === Ich bin dabei ===<br /> * --[[Benutzerin:Kaethe17|Kaethe17]] ([[Benutzerin Diskussion:Kaethe17|Diskussion]]) 17:23, 10. Sep. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzerin:Amrei-Marie|Amrei-Marie]] ([[Benutzerin Diskussion:Amrei-Marie|Diskussion]]) 11:11, 11. Sep. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:J. Patrick Fischer|JPF]] ''just another user'' 11:18, 11. Sep. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) 11:19, 11. Sep. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:Bukolier|Bukolier]]<br /> * -- &lt;span style=&quot;font-family:monospace&quot;&gt;– [[user:DomenikaBo|DomenikaBo]] – &lt;small&gt;[[Asperger-Syndrom|Aspie]]&lt;/small&gt;|&lt;small&gt;[[BD:DomenikaBo|Disk💬]]&lt;/small&gt;|&lt;small&gt;[[WP:M|WikiMUC]]&lt;/small&gt;|&lt;small&gt;[[WP:LI|&amp;#x1F394;]]&lt;/small&gt;&lt;/span&gt; 19:11, 11. Sep. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:Dogbert66|Dogbert66]] ([[Benutzer Diskussion:Dogbert66|Diskussion]]) 13:59, 18. Sep. 2021 (CEST) (allerdings erst ab ca. 20:15)<br /> * Du?<br /> <br /> === Ich kann leider nicht: ===<br /> * Du?<br /> {{Versicherungshinweis|--[[Benutzerin:Janna Siebert (WMDE)|Janna Siebert (WMDE)]] ([[Benutzerin Diskussion:Janna Siebert (WMDE)|Diskussion]]) 13:59, 20. Sep. 2021 (CEST)}}<br /> <br /> <br /> == 30. Oktober: Wikipedia-StammtischTour==<br /> ====[[Bier- und Oktoberfestmuseum ]]====<br /> * '''Termin:''' Samstag 30. Oktober 14.00 Uhr<br /> * '''Treffpunkt:''' Sterneckerstraße 2, zwischen Isartor und Marienplatz<br /> * '''U-Bahn:''' Isartor oder Marienplatz<br /> <br /> Unsere StammtischTour hat diesmal das mitten in München gelegene Bier- und Oktoberfestmuseum zum Ziel. Die Einladung der Museumsleitung an die Münchner Wikipedia zu dem Besuch erfolgte schon vor langem. Wir hatten dort auch schon zwei kleine informelle Wiki-Stammtische. Die Führung übernimmt der Museumsleiter Lukas Bulka, anschließend sind alle Teilnehmer zum oktoberfestmäßigen Kosten und Probieren eingeladen. Die Führung dauert ca. eine Stunde, abschließend dann ein kleiner informeller Stammtisch, open end. Die Teilnehmerzahl ist vorerst auf 12 Personen fesstgelegt. <br /> <br /> ===Ich bin dabei:===<br /> # --[[Benutzer:Schmeissnerro|Schmeissnerro]] ([[Benutzer Diskussion:Schmeissnerro|Diskussion]]) 21:34, 28. Sep. 2021 (CEST)<br /> # --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) 22:43, 28. Sep. 2021 (CEST)<br /> # --Benedikt (WMDE e.V. - Mitglied) <br /> # --Aki (WMDE e.V. - Mitglied)<br /> # --[[Benutzer:Kunimops|Kunimops]] 22:50, 28. Sep. 2021 (CEST)<br /> # --[[Benutzer:Bukolier|Bukolier]]<br /> # --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:35, 1. Okt. 2021 (CEST)<br /> # …<br /> # …<br /> # …<br /> # …<br /> # …<br /> <br /> '''Eingeladen''' sind auch an Wikipedia Interessierte und Mitglieder der Wikimedia-Fördervereine in AT, CH, DE, IT, FR&lt;br&gt;<br /> '''Fotos''' von der Wikipedia-StammtischTour bitte in [[:c:Category:2021-10-30 Wikipedia-StammtischTour|dieser Kategorie]] hochladen.<br /> <br /> == 11. November Stammtisch ==<br /> * '''Termin:''' Donnerstag, 11. November ab 18.30 Uhr<br /> * '''Ort:''' wird festgelegt<br /> * '''U-Bahn:''' <br /> <br /> === Ich bin dabei ===<br /> * --[[Benutzer:J. Patrick Fischer|JPF]] ''just another user'' 21:18, 15. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Ich versuch's ===<br /> * --[[Benutzerin:Kaethe17|Kaethe17]] ([[Benutzerin Diskussion:Kaethe17|Diskussion]]) 21:57, 15. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> === Ich kann leider nicht ===<br /> * --[[Benutzer:Dogbert66|Dogbert66]] ([[Benutzer Diskussion:Dogbert66|Diskussion]]) 20:15, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> == 12. Dezember: Weihnachtsfeier mit Feuerzangenbowle im Wikimuc ==<br /> * '''Termin:''' Sonntag, 12. Dezember ab 16 Uhr<br /> * '''Ort: ''' Wikimuc, Angertorstraße 3<br /> * '''U-Bahn:''' Sendlinger Tor<br /> <br /> Auch dieses Jahr gibt es unsere traditionelle Weihnachtsfeier mit Feuerzangenbowle. Getränke einschließlich Feuerzangenbowle sind vorhanden, Platzerl und Lebkuchen bringt bitte ihr mit. Wir feiern uns selbst und die Aktionen des letzten Jahres. Vor allem sitzen wir aber gemütlich zusammen und lassen das Jahr ausklingen. <br /> <br /> === Ich bin dabei: ===<br /> * --[[Benutzer:H-stt|h-stt]] [[Benutzer Diskussion:H-stt|&lt;small&gt;!?&lt;/small&gt;]]<br /> * --[[Benutzerin:Kaethe17|Kaethe17]] ([[Benutzerin Diskussion:Kaethe17|Diskussion]]) 20:46, 15. Sep. 2021 (CEST)<br /> * --[[Benutzer:J. Patrick Fischer|JPF]] ''just another user'' 21:18, 15. Sep. 2021 (CEST)<br /> *Das sollte klappen. --[[Benutzer:Bjs|&lt;span style=&quot;color:green&quot;&gt;bjs&lt;/span&gt;]] [[File:Crystal txt.png|16px|Diskussionsseite|link=Benutzer Diskussion:Bjs]] 20:51, 16. Sep. 2021 (CEST)<br /> * -- Bukolier<br /> * --[[Benutzer:Dogbert66|Dogbert66]] ([[Benutzer Diskussion:Dogbert66|Diskussion]]) 20:17, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> == Vergangene Treffen ==<br /> Die gewesenen Treffen von 2021 stehen zum Nachschlagen im [[Wikipedia:Stammtisch München/Archiv/2021|MUC-Stammtisch-Archiv]].<br /> <br /> == Weitere Termine ==<br /> Die nächsten Termine sowie nähere Informationen zur Ausrichtung und zum Ablauf der Wikipedia-StammtischTour findest Du [[Wikipedia:Stammtisch München/Wikipedia Sonntags Stammtisch|'''hier auf dieser Seite''']].<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Wikipedia:Stammtisch München/Archiv]], historische Berichte zu den Treffen.<br /> * {{Commonscat|Wikimedia Stammtisch München|Stammtisch München}}<br /> * [[Portal:München]] zum Einstieg in die Wikipedia-Artikel über München<br /> * [[Wikipedia:WikiProjekt München]] zur Mitarbeit an Wikipedia-Artikeln über München<br /> * [[Wikipedia:WikiMUC|WikiMUC]], das Büro der Wikipedianer in München, mit Informationen und Planungen zu dessen [[Wikipedia:WikiMUC/Termine|Veranstaltungen]].<br /> ----<br /> * Treffen in München mit ähnlichen Zielsetzungen<br /> ** [[OpenStreetMap]] − [http://wiki.openstreetmap.org/index.php/M%C3%BCnchen monatlich an wechselnden Wochentagen]<br /> ** Siehe auch [https://www.muenchenwiki.de/wiki/Opensource_Szene „Opensource Szene“ im München-Wiki]<br /> <br /> {{Wikipedia:Stammtisch München/StaticSectionPart3}}<br /> <br /> [[Kategorie:Wikipedia:Stammtisch München| ]]</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anwerbeabkommen_zwischen_der_Bundesrepublik_Deutschland_und_der_T%C3%BCrkei&diff=215985371 Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei 2021-09-29T12:37:32Z <p>Potarator: /* Wirtschaftspolitische Motive */ im Beleg steht nicht, dass er dies 1961 so gesehen hätte, sondern erst rückblickend (ohne genaue Datumsangabe)</p> <hr /> <div>[[Datei:Gedenktafel AnwerbeabkommenHauptbahnhof München.jpg|mini|Gedenktafel für das Anwerbeabkommen im [[Hauptbahnhof München]]]]<br /> Das '''Anwerbeabkommen zwischen der [[Bundesrepublik Deutschland]] und der [[Türkei]]''' wurde am 30. Oktober 1961 in [[Bad Godesberg]] unterzeichnet ([[Kabinett Adenauer III]]) und führte trotz zunächst anderslautender vertraglicher Ausgestaltung (Befristung der Aufenthaltsdauer auf maximal zwei Jahre: sogenanntes [[Rotationsprinzip]]) zu einer verstärkten [[Einwanderung aus der Türkei in die Bundesrepublik Deutschland]]. Die angeworbenen Arbeiter wurden in Deutschland als „[[Gastarbeiter]]“ bezeichnet. Bis zum Anwerbestopp 1973 reisten insgesamt 867.000 türkische Gastarbeiter in die Bundesrepublik Deutschland, rund 500.000 kehrten wieder zurück in die Türkei.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Stefan Luft |url=http://www.bpb.de/internationales/europa/tuerkei/184981/gastarbeit |titel=Die Anwerbung türkischer Arbeitnehmer und ihre Folgen {{!}} bpb |zugriff=2019-02-18 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Bundesrepublik Deutschland schloss ähnliche [[Anwerbeabkommen]] auch mit anderen Staaten: [[Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Italien|Italien]] (1955), [[Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Griechenland|Griechenland]] (1960), [[Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Spanien|Spanien]] (1960), [[Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Marokko|Marokko]] (1963), [[Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Südkorea|Südkorea]] (1963), [[Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Portugal|Portugal]] (1964), [[Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Tunesien|Tunesien]] (1965) und [[Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Jugoslawien|Jugoslawien]] (1968).<br /> <br /> == Motivation ==<br /> Beim Zustandekommen des Anwerbeabkommens spielten diverse politische Motive eine Rolle.<br /> <br /> === Wirtschaftspolitische Motive ===<br /> Durch den starken [[Wirtschaftswunder|wirtschaftlichen Aufschwung]] herrschte seit etwa 1955 in Teilbereichen der deutschen Wirtschaft Arbeitskräftemangel, so in der Landwirtschaft und im Bergbau. Angesichts nahezu erreichter [[Vollbeschäftigung]] und drohenden Arbeitskräftemangels plante die Bundesregierung 1955, durch die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte dem Arbeitskräftemangel zu begegnen und dadurch zugleich auf künftige Lohnforderungen dämpfend zu wirken.&lt;ref&gt;[http://www.bundesarchiv.de/cocoon/barch/1000/k/k1955k/kap1_1/para2_7.html?highlight=true&amp;search=Zorin%20siehe%20Sorin&amp;stemming=false&amp;field=all Kabinettsprotokolle Online im Bundesarchiv]&lt;/ref&gt; Trotz der Anwerbeabkommen mit Italien 1955 sowie mit Spanien und Griechenland 1960 verschärfte sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter. So schrieb der SPIEGEL im Sommer 1959: „Der Kampf um die Arbeiter ist zu einer aufreibenden Dauerbeschäftigung geworden, in die sich Personalverwaltungen großer Industrieunternehmen verstrickt sehen wie kleinere Betriebe mit wenigen Beschäftigten“.&lt;ref&gt;[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-32333112.html ''Die dritte Garnitur'']. SPIEGEL 34/1959 vom 19. August 1959, S. 26.&lt;/ref&gt;<br /> Arbeitsminister [[Theodor Blank]] sah 1959 keine Alternative zur Ausländerbeschäftigung, weil „trotz fortschreitender Rationalisierung und Mechanisierung der Produktionsverfahren in der Bundesrepublik weiterhin ein steigender Kräftebedarf zu erwarten“ sei.&lt;ref&gt; {{Webarchiv|text=Rheinland-Pfalz, Ministerium für Integration, Familie, Kinder und Frauen - 50 Jahre Anwerbeabkommen |url=http://lebenswege.rlp.de/sonderausstellungen/einleitung/ |wayback=20130517141020 }}&lt;/ref&gt;<br /> Ab 1960 machten sich zudem die geburtenschwachen Jahrgänge der Kriegsgeneration bemerkbar und auch die Senkung des [[Renteneintrittsalter]]s verschärfte den Arbeitskräftemangel. Seit spätestens Ende der 1950er Jahre herrschte Vollbeschäftigung; im Jahr 1960 standen 153.161 Arbeitslosen 487.746 offene Stellen gegenüber. Zudem waren die Gewerkschaften erstarkt und hatten hohe Lohnsteigerungen erkämpft. Die Reallohnsteigerung zwischen 1950 und 1960 betrug 67 %.&lt;ref&gt;[http://www.jahr1960.de/wirtschaft.html Zahlen und Daten 1960]&lt;/ref&gt;<br /> Ab 1956 begann die schrittweise Einführung der 40-Stunden-Woche (vorher: 48 Stunden), auch dies trocknete den Arbeitsmarkt weiter aus. Die Situation des Mangels änderte sich bis 1973 nicht. Die Arbeitslosenquote lag seit 1961 trotz Zuwanderung auf einem historisch niedrigen Stand, jeweils unter 1 %, abgesehen vom Jahr der „kleinen [[Rezession]]“ 1967.&lt;ref&gt;[[Arbeitslosenstatistik#Historische Zahlen zur Arbeitslosigkeit in Deutschland|Historische Zahlen zur Arbeitslosenstatistik]]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Helmut Schmidt]] sah das Anwerbeabkommen rückblickend kritisch: „Es war ja Ludwig Erhard, der das Ganze in Gang brachte, zunächst als Wirtschaftsminister, später als Bundeskanzler. Deutschland hatte einen Bedarf an Arbeitskräften, was die Löhne ansteigen ließ. Das wollte er verhindern.“&lt;ref name=&quot;zeitde2011&quot;&gt;[http://www.zeit.de/2011/43/50-Jahre-Migration-Schmidt 50 Jahre Migration: Zehn Millionen Türken: Die Furcht des Helmut Schmidt], [[Die Zeit]], 20. Oktober 2011&lt;/ref&gt; 2004 befand er, &quot;es [war] ein Fehler, daß wir zu Beginn der sechziger Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten&quot;.&lt;ref name=&quot;faz1194550&quot;&gt;[http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/multikulturalismus-debatte-altkanzler-schmidt-anwerbung-von-gastarbeitern-war-falsch-1194550.html Altkanzler Schmidt: Anwerbung von Gastarbeitern war falsch], [[FAZ]], 24. November 2004&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Innenpolitische Motive ===<br /> Auch der Aufbau der Bundeswehr und die Einführung der [[Wehrpflicht]] 1956 verknappten die Arbeitskräfte-Ressourcen. Ein Zeitungsartikel schrieb im November 1954, Erhard gehe „es … um eine vorausschauende Regelung für den Fall, daß durch die Aufstellung deutscher Streitkräfte und den Aufbau einer eigenen Rüstungsindustrie ein Mangel an Arbeitskräften entstehen könnte. … Es besteht [..] die Möglichkeit, daß aus der Bundesrepublik […] in absehbarer Zeit wieder ein Einwandererland für ausländische Arbeiter wird.“&lt;ref&gt;[http://www.angekommen.com/italiener/Bundesrepublik.html ''Arbeiter für das „Wirtschaftswunder“'']. Zeitungsausschnitt, 30. November 1954, Bundesarchiv Koblenz B119 Nr. 3050 Bd. 1, S. 67. Online auf angekommen.com.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Außenpolitische Motive ===<br /> Die Türkei galt während des Kalten Krieges als wichtiges NATO-Mitglied an der Südostflanke zur damaligen [[Sowjetunion]]. Die Türkei litt seit Jahrzehnten unter hohen Arbeitslosenzahlen, verursacht durch ein Bevölkerungswachstum, das seit langem höher war als das Wirtschaftswachstum: „Die Initiative für das deutsch-türkische Anwerbeabkommen ging, was wenig bekannt ist, von der Türkei aus. Die Türkei hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als Gastarbeiter ins Ausland zu schicken“.&lt;ref&gt;Stefan Luft: ''Abschied von Multikulti – Wege aus der Integrationskrise'', Resch-Verlag, Gräfelfing 2006, S. 101.&lt;/ref&gt; Durch Geldüberweisungen türkischer Gastarbeiter in die Türkei sollte das [[Handelsbilanzdefizit]] der Türkei im Handel mit Deutschland durch Überschüsse in der [[Übertragungsbilanz]] kompensiert werden, um die türkische [[Leistungsbilanz]] der Bundesrepublik Deutschland gegenüber auszugleichen.&lt;ref&gt;Heike Knortz: ''Diplomatische Tauschgeschäfte. „Gastarbeiter“ in der westdeutschen Diplomatie und Beschäftigungspolitik 1953–1973.'' Böhlau, Wien/Köln 2008, [https://books.google.de/books?id=Z5GAa1QAIFYC&amp;pg=PA177 S. 177]. Ähnlich auch [[Faruk Şen]]: „Die Türkei (war) darauf angewiesen, Arbeitskräfte ins Ausland zu schicken, da sie nur auf diese Weise die Arbeitslosigkeit im Land reduzieren und mithilfe der regelmäßigen Gastarbeiterüberweisungen ihr hohes Außenhandelsdefizit ausgleichen konnte“; Faruk Şen: ''Türkische Arbeitnehmergesellschaften. Gründung, Struktur und wirtschaftliche Funktion der türkischen Arbeitnehmergesellschaften für die sozioökonomische Lage der Türkei.'' Peter Lang, Frankfurt am Main 1980, S. 38; zit. nach Stefan Luft: ''Abschied von Multikulti – Wege aus der Integrationskrise.'' Resch-Verlag, Gräfelfing 2006, S. 101.&lt;/ref&gt; Die wirtschaftliche und politische Stabilität der Türkei lag im Interesse der NATO-Staaten und anderer westlicher Länder.<br /> <br /> == Verlauf und Folgen ==<br /> Der Unterzeichnung des Abkommens gingen lange Verhandlungen und zahlreiche, teils private Initiativen unterschiedlichster Institutionen voraus. Bereits 1956 gab es ein Fortbildungsprojekt für türkische Handwerker. 1957 machte der damalige Bundespräsident [[Theodor Heuss]] Ankara das Angebot, [[Heuss-Türken|150 türkische Berufschulabsolventen]] zur Ausbildung einzuladen. Türkische Arbeitskräfte gelangten auch aus eigener Initiative nach Deutschland, 1960 waren es bereits 2500. Diese Aktivitäten führten sowohl auf deutscher als auch auf türkischer Seite dazu, über eine staatliche Regulierung der Zuwanderung nachzudenken.&lt;ref name=&quot;lebenswege1&quot;&gt; {{Webarchiv|text=Rheinland-Pfalz, Ministerium für Integration, Familie, Kinder und Frauen - 50 Jahre Anwerbeabkommen |url=http://lebenswege.rlp.de/sonderausstellungen/50-jahre-anwerbeabkommen-deutschland-tuerkei/das-deutsch-tuerkische-anwerbeabkommen/ |wayback=20150711050240 }}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Bundesregierung reagierte zunächst zurückhaltend auf das Angebot. Arbeitsminister [[Theodor Blank]] lehnte ein Abkommen ab und äußerte, er befürchte Konflikte zwischen türkischen Gastarbeiten und Einheimischen wegen der religiös-kulturellen Distanz zwischen diesen.&lt;ref name=&quot;google1953&quot;&gt;Heike Knortz: ''[http://books.google.de/books?id=Z5GAa1QAIFYC&amp;pg=PA1&amp;lpg=PA1&amp;dq=Heike+Knortz+Diplomatische+Tauschgeschäfte&amp;source=bl&amp;ots=m3u7FvXUZR&amp;sig=6sJLUsVDnLEvq3gy55Q198LCpww&amp;hl=de&amp;ei=Mje4TpniIYXg0QH77PGUBA&amp;sa=X&amp;oi=book_result&amp;ct=result&amp;resnum=9&amp;ved=0CGEQ6AEwCA#v=onepage&amp;q&amp;f=false Diplomatische Tauschgeschäfte. „Gastarbeiter“ in der westdeutschen Diplomatie und Beschäftigungspolitik 1953–1973.] Böhlau Verlag, Köln 2008.''&lt;/ref&gt;<br /> Im September 1960 erklärte [[Anton Sabel]], Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung, gegenüber dem Arbeitsministerium, arbeitsmarktpolitisch sei keine Vereinbarung mit der Türkei notwendig.&lt;ref&gt;Johannes-Dieter Steinert: ''Migration und Politik. Westdeutschland – Europa – Übersee 1945-1961'', Osnabrück 1995, S. 307.&lt;/ref&gt;<br /> Kurz zuvor waren die Abkommen mit Spanien und Griechenland abgeschlossen worden. Im August 1961 stoppte der [[Mauerbau]] den bis dahin anhaltenden Zustrom von Arbeitskräften aus der DDR. Zwei Monate später gab die Bundesregierung dem Drängen der türkischen Regierung nach, da diese eine Absage ansonsten „als eine Diskriminierung betrachten müsse“.&lt;ref name=&quot;google1953&quot;/&gt;<br /> In den ersten Jahren nach dem Abkommen spielten die türkischen Gastarbeiter in der Gesamtzuwanderung eine eher marginale Rolle. Das änderte sich nach der Wirtschaftskrise 1967, als insbesondere Stahlindustrie und Automobilindustrie eine hohe Zahl an ungelernten Arbeitern benötigten, um Einsparpotentiale zu erreichen und teure Rationalisierungen zu vermeiden.&lt;ref&gt;Deutschlandradio Kultur: [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/1591173/ Historiker Ulrich Herbert im Gespräch mit Marietta Schwarz]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die Aufenthaltserlaubnis für die türkischen Gastarbeiter war zunächst auf 2 Jahre beschränkt. Danach sollten sie wieder zwingend in die Heimat zurückkehren und durch neue Arbeiter ersetzt werden (Rotationsprinzip). Ein Familiennachzug war, im Gegensatz zu den anderen Anwerbeabkommen, nicht vorgesehen. In der Praxis war das Rotationsprinzip auf Dauer allerdings nicht zu realisieren. Deutsche Unternehmen sprachen sich dagegen aus, einmal angelernte Arbeitskräfte nach zwei Jahren wieder gehen zu lassen. In einer Neufassung des Abkommens am 19. Mai 1964 wurde das Rotationsprinzip außer Kraft gesetzt; auch das Verbot des Familiennachzugs wurde aufgehoben.&lt;ref name=&quot;lebenswege1&quot;/&gt;<br /> Kurz nach dem Beginn der Ölkrise 1973 beschloss die [[Kabinett Brandt I|damalige Bundesregierung]] einen Anwerbestopp, der sämtliche Anwerbeländer betraf. Damals befanden sich – nach 12 Jahren Anwerbeabkommen – ca. 600.000 Türken in Deutschland.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt; Vor die Wahl gestellt, entweder dauerhaft in die Türkei zurückzukehren oder aber in Deutschland zu bleiben, entschieden sich die meisten von ihnen für letzteres. Dies war der Beginn der nachhaltigen türkischen Einwanderung in die Bundesrepublik.<br /> <br /> == Historische Einschätzung des Anwerbeabkommens ==<br /> Viele Forscher weisen auf die Bedeutung des Abkommens für die Fortführung des „deutschen [[Wirtschaftswunder]]s“ und den Aufbau der Sozialsysteme hin. Das Bundesarbeitsministerium erklärte 1976, die Zuwanderung habe unter Beibehaltung eines hohen Wirtschaftswachstums zu einer starken Verringerung der Arbeitszeit der Deutschen geführt. Nach Berechnungen des Migrationsforschers Friedrich Heckmann ermöglichte die Zuwanderung zwischen 1960 und 1970 ca. 2,3 Millionen Deutschen den sozialen Aufstieg von Arbeiter- in Angestelltenpositionen. Nach [[Karl-Heinz Meier-Braun]] hätten ohne die Zuwanderung bereits 1971 die Rentenversicherungsbeiträge erhöht werden müssen, ja die [[Gesetzliche Rentenversicherung|Rentenversicherung]] sei geradezu von den ausländischen Arbeitnehmern „subventioniert“ worden, da den eingezahlten Beiträgen nur rund ein Zehntel an Leistungen gegenüberstand.&lt;ref&gt;[http://www.swr.de/international/de/-/id=233334/nid=233334/did=4660052/1uz7rvm/index.html Karl-Heinz Meier-Braun, Rezension zu: Diplomatische Tauschgeschäfte von Heike Knortz]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Einen abweichenden Standpunkt vertritt die Historikerin [[Heike Knortz]]. Sie sieht gegenüber den wirtschafts- und innenpolitischen Ursachen einen „Primat der Außenpolitik“ und in der Zuwanderung eine ökonomische Fehlentwicklung der frühen Bundesrepublik. Es seien nur veraltete Industrien wie der Kohlebergbau durch den Import von billigen Arbeitskräften künstlich am Leben gehalten und der Strukturwandel verhindert worden. Die Anwerbeabkommen hätten sich nicht an den arbeitsmarktpolitischen Bedürfnissen der BRD orientiert.&lt;ref&gt;[http://www.sehepunkte.de/2008/11/14532.html Sehepunkte - Rezensionsjournal für Geschichtswissenschaften über Heike Knortz: Diplomatische Tauschgeschäfte]&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;FAZnet2008-06-23&quot;&gt;Martin Kröger: ''Initiative der Entsendeländer.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ.net]]'' vom 23. Juni 2008 [http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/initiative-der-entsendelaender-1714166.html Initiative der Entsendeländer Auswärtiges Amt und Ausländerbeschäftigung 1953-1973 – ''FAZ''-Archiv] (Rezension des Buchs „Diplomatische Tauschgeschäfte“ von [[Heike Knortz]].)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/anwerbeabkommen/ 50 Jahre Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei] – Artikelsammlung der Bundeszentrale für politische Bildung<br /> * [http://www.bpb.de/themen/373SRR,1,0,T%FCrkische_Minderheit_in_Deutschland.html Geschichte der türkischen Minderheit in Deutschland] – Bundeszentrale für politische Bildung<br /> * [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/integration/gastarbeiter-die-kunst-des-missverstehens-11502703.html Necla Kelek in der FAZ über das Anwerbeabkommen]<br /> * [http://gruenevorwahl.files.wordpress.com/2011/11/faztc3bcrkischesanwerbeabkommenutarasche.pdf Uta Rasche in der FAZ vom 26. Oktober 2011(PDF; 151&amp;nbsp;KB)]<br /> * [[Lebenswege – das Online-Migrationsmuseum Rheinland-Pfalz]]: [https://lebenswege.rlp.de/de/sonderausstellungen/50-jahre-anwerbeabkommen-deutschland-turkei/ Sonderausstellung 50 Jahre Anwerbeabkommen Deutschland-Türkei]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Turkei}}<br /> [[Kategorie:Anwerbepolitik der Bundesrepublik Deutschland]]<br /> [[Kategorie:Deutsch-türkische Beziehungen]]<br /> [[Kategorie:Wirtschaft (deutsche Nachkriegszeit)]]<br /> [[Kategorie:Völkerrechtlicher Vertrag]]<br /> [[Kategorie:Politik 1961]]<br /> [[Kategorie:Vertrag (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Wirtschaftspolitik (Türkei)]]<br /> [[Kategorie:Migration (Türkei)]]</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Potarator&diff=215877041 Benutzer Diskussion:Potarator 2021-09-25T10:07:17Z <p>Potarator: /* Wahltag-Frühschoppen */</p> <hr /> <div>__NOINDEX__<br /> == [[Datei:Dialog ballons icon.svg|50px]] Willkommen bei Wikipedia ==<br /> &lt;div style=&quot;padding:1em; margin:0.5em 0.5em 2em 0.5em; border:1px solid darkblue; background-color:#fe7; float:left; font-family:Tahoma;&quot;&gt;<br /> '''Hallo Potarator''',<br /> <br /> schön, dass [[Wikipedia:Warum sich hier alle duzen|du]] zu uns gestoßen bist.&lt;br /&gt;Wir freuen uns über dein Interesse an Wikipedia und hoffen, dass du nicht nur ein vorübergehender Gast bleibst. Ich habe gesehen, dass du als {{#ifeq: m|m|registrierter Benutzer|registrierte Benutzerin}} angefangen hast, dich an der Wikipedia zu beteiligen. Weil deine Diskussionsseite noch leer ist, möchte ich dich kurz begrüßen.<br /> <br /> Um dir den Einstieg zu erleichtern, hier ein paar Tipps, wie Wikipedia funktioniert:<br /> {| width=&quot;90%&quot; style=&quot;margin-left:2em; padding:1em; vertical-align:middle; text-align:justify;&quot;<br /> |-<br /> | width=&quot;65&quot; | [[Datei:System-users.svg|links|50px]]<br /> | Bei deinen ersten Artikeln helfen dir das '''[[Hilfe:Tutorial|Tutorial]]''' und '''[[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel|„Wie schreibe ich gute Artikel“]]'''. Fragen stellst du am besten [[Wikipedia:Fragen zur Wikipedia|hier]]. Zum Ausprobieren haben wir die '''[[Wikipedia:Spielwiese|Spielwiese]].'''<br /> |-<br /> | width=&quot;65&quot; | [[Datei:Wikipedia-W-bold-in-square.svg|links|50px]]<br /> |Die Wikipedia dient ausschließlich der [[Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist|Erstellung einer Enzyklopädie]]. 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Herzlich willkommen und viel Vergnügen bei Wikipedia. Gruß, --[[Benutzer:Cvf-ps|Cvf-ps]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Cvf-ps|Disk]]&lt;/sup&gt;&lt;sub&gt;[[Benutzer:Cvf-ps/Bewertung|+/−]]&lt;/sub&gt; 12:43, 1. Mai 2015 (CEST)<br /> &lt;/div&gt;<br /> &amp;nbsp;<br /> <br /> {{Absatz}}<br /> <br /> == Bier-Artikel ==<br /> Hallo Potarator, Danke für Deine Bearbeitungen im Bereich &quot;Bier&quot;; bitte möglichst bei grundlegenden oder wichtigen Änderungen einen [[WP:Belege|Beleg]] in Form eines Lehrbuchs / einer Fachzeitschrift / Internetquelle liefern. Ansonsten wäre evtl. das [[Portal:Essen und Trinken]] etwas für Dich (es gibt auch ein [[Portal:Bier]], das ist aber weitgehend inaktiv {{s|:-(}}). Gruß --[[Benutzer:Cvf-ps|Cvf-ps]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Cvf-ps|Disk]]&lt;/sup&gt;&lt;sub&gt;[[Benutzer:Cvf-ps/Bewertung|+/−]]&lt;/sub&gt; 12:43, 1. Mai 2015 (CEST)<br /> <br /> :Hallo Cvf-ps, danke für deine freundliche Begrüßung. Gibt es eine spezielle Aussage, für die du einen Beleg möchtest? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:10, 1. Mai 2015 (CEST)<br /> ::Ja, aktuellstes Beispiel sind diese beiden Edits: [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Berliner_Wei%C3%9Fe&amp;type=revision&amp;diff=141686657&amp;oldid=141683725 Berliner Weiße]. Gruß --[[Benutzer:Cvf-ps|Cvf-ps]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Cvf-ps|Disk]]&lt;/sup&gt;&lt;sub&gt;[[Benutzer:Cvf-ps/Bewertung|+/−]]&lt;/sub&gt; 10:48, 2. Mai 2015 (CEST)<br /> <br /> :::Einen Beleg für beide Änderungen wäre [https://books.google.de/books?id=oWQdjnVo2B0C&amp;pg=PA125&amp;dq=%22conducted+separately%22+%22very+pale%22&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ei=_pREVfHAO8nSaP_ugIgJ&amp;ved=0CCEQ6AEwAA#v=onepage&amp;q=%22conducted%20separately%22%20%22very%20pale%22&amp;f=false hier]. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:13, 2. Mai 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::Eine sehr gute Quelle -&gt; habe ich gleich eingebaut. Gruß --[[Benutzer:Cvf-ps|Cvf-ps]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Cvf-ps|Disk]]&lt;/sup&gt;&lt;sub&gt;[[Benutzer:Cvf-ps/Bewertung|+/−]]&lt;/sub&gt; 12:35, 2. Mai 2015 (CEST)<br /> <br /> == [[Benutzer:Chimay]] &amp; [[Benutzer:Potarator]] zusammenführen ? ==<br /> <br /> Hallo, hast Du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3AChimay&amp;type=revision&amp;diff=140894474&amp;oldid=140880369 diesen Hinweis] gelesen ? Gruß --[[Benutzer:Cvf-ps|Cvf-ps]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Cvf-ps|Disk]]&lt;/sup&gt;&lt;sub&gt;[[Benutzer:Cvf-ps/Bewertung|+/−]]&lt;/sub&gt; 13:06, 1. Mai 2015 (CEST)<br /> <br /> :Danke für den Hinweis, ist mir entgangen. Welchen Vorteil würde eine Zusammenführung bringen? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:18, 1. Mai 2015 (CEST)<br /> ::Hallo, das hätte den Vorteil, dass alle Deine Edits ([[Spezial:Beiträge/Chimay|Chimay]] &amp; [[Spezial:Beiträge/Potarator|Potarator]]) zusammen in Deinem Konto angezeigt würden (falls es nicht schon zu spät ist...). Gruß --[[Benutzer:Cvf-ps|Cvf-ps]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Cvf-ps|Disk]]&lt;/sup&gt;&lt;sub&gt;[[Benutzer:Cvf-ps/Bewertung|+/−]]&lt;/sub&gt; 10:44, 2. Mai 2015 (CEST)<br /> :::Mir persönlich ist das nicht so wichtig, dass meine Edits zusammen angezeigt werden. Falls dies aber von der Community gewünscht ist, dass alle Edits zusammen angezeigt werden, würde ich dies natürlich machen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 10:51, 2. Mai 2015 (CEST)<br /> ::::Der Community ist das ziemlich egal, es hängt nur von Dir ab ! LG --[[Benutzer:Cvf-ps|Cvf-ps]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Cvf-ps|Disk]]&lt;/sup&gt;&lt;sub&gt;[[Benutzer:Cvf-ps/Bewertung|+/−]]&lt;/sub&gt; 12:36, 2. Mai 2015 (CEST)<br /> <br /> :::::Ich glaube, das ist mir zu aufwändig, da schreibe ich lieber Artikel über Bier ;-) --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:30, 2. Mai 2015 (CEST)<br /> ::::::{{S|;)}}{{S|:D}}{{S|applaus}}. --[[Benutzer:Cvf-ps|Cvf-ps]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:Cvf-ps|Disk]]&lt;/sup&gt;&lt;sub&gt;[[Benutzer:Cvf-ps/Bewertung|+/−]]&lt;/sub&gt; 15:35, 2. Mai 2015 (CEST)<br /> <br /> ::::::: Wo samma denn aneinandergraten? Dat mi intreessieren. Habe die Ehre. [[User:Polentarion|Polentarion]] &lt;small&gt;&lt;sup&gt;'' [[Benutzer Diskussion:Polentarion|Disk]]''&lt;/sup&gt;[[Benutzer:Polentarion/Nach oben offene Tebartz-van Elst Skala|Tebbiskala]] : [[Benutzer:Polentarion/Kritikabschnitte|Kritik]] &lt;/small&gt; 11:52, 25. Feb. 2016 (CET)<br /> <br /> ::::::::[[Diskussion:Beriberi/Archiv/1|Do woars gwen]]. Wenn du dich aber nicht mehr daran erinnern kannst, dann war es wohl nicht so dramatisch ;-) --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:06, 25. Feb. 2016 (CET)<br /> <br /> == Whisky ==<br /> Entschuldige bitte, ich habe gar keine Lust, mich mit Dir zu streiten. Deine Löschung war weitgehender als meine und ich finde sie sogar noch besser. Bei meinem Revert hatte ich schlicht übersehen (und auch keinen Bearbeitungskonflikt angezeigt bekommen), dass Du zwischenzeitlich aktiv warst, es sollte kein Widerspruch zu deinem Edit, sondern zu dem des Benutzers Lämpel sein. Gruß, --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 12:40, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> :O.K., kann passieren ;-), entschuldige bitte, dass ich etwas pampig wurde. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:42, 11. Okt. 2015 (CEST)<br /> <br /> == Bier ==<br /> <br /> Hallo! Um das Ganze abzukürzen, könntest Du bitte nochmal für alle nachvollziehbar auflisten, was Dir am aktuellen System der [[:Kategorie:Bierkultur]] und dem neuen Konzept nicht gefällt, und wie Du die bislang fehlenden Definitionen auf welcher Grundlage formulieren würdest. Danke [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 15:08, 1. Dez. 2015 (CET)<br /> <br /> Könntest Du mich wenigstens mal in Ruhe zu Ende arbeiten lassen, ohne bereits den Versuch eines Lösungsvorschlags zu torpedieren? Ein Grund der aktuellen Eskalation liegt gerade bei Deiner und Dtuks Auffassung, alles Gegorene zum Bier zu erklären. Wenn Du willkürliche Merkmale in einer Kategoriedefinition kritisierst, wie wäre es, vieleicht mal im eigenen Saustall Bierkultur aufzuräumen? Dem Großteil der Kategorien fehlen sowohl Definitionen als auch Definitionsartikel. Das ist zwar praktisch für Eure Assoziationsspielereien, aber bringt das Katsystem keinen Millimeter voran.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 11:20, 3. Dez. 2015 (CET)<br /> <br /> == Einladung zur Redaktionsgründung ==<br /> <br /> Hallo! Hiermit lade ich Dich zur Mitarbeit in der neuen [[Wikipedia:Redaktion Ceres]] ein. In ihr sollen die Aktiven und Interessierten diverser Wikipedia-Portale mit Bezug zur Landwirtschaft, Ernährung und Hauswirtschaft zusammengebracht werden, um die Interessen und Kräfte zu komprimieren und gemeinsam das Themenfeld zu bearbeiten und zu ergänzen. Nach der Zusammenkunft wird als erster Schritt der Name gewählt, Ceres ist erstmal der Projektname. Wenn Du Interesse hast, trage Dich bitte in der [[Wikipedia:Redaktion Ceres/Mitarbeiter Redaktion Ceres]] ein. Vorweg schon der Hinweis, das es als Zusatzangebot gedacht ist, und nicht die Fachbereiche oder Portale ersetzen soll. Diese sollten sich jedoch auf die Kernaufgaben der Pflege des Kategoriesystems und der Darstellung von Artikeln für Leser widmen. Die Redaktion dient der Wartung und Diskussionen zu allgemeinen Punkten. Viel Spaß [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 17:49, 30. Dez. 2015 (CET)<br /> <br /> == Reinheitsgebots-Treffen ==<br /> Hallo geschätzter [[Benutzer:Potarator|Potarator]], guck doch mal [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:M%C3%BCnchen#Kleiner_extra-Stammtisch_am_26._bis_28._Februar.3F hier] - wär das was für uns? Oder doch lieber alternativ im Wirtshaus am Isartor oder, falls es Dir nicht graust davor, im neuen Donisl? Grüße --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) – [[WP:München/Wiki-MUC|WikiMUC]] – 17:35, 15. Feb. 2016 (CET)<br /> <br /> :Wär jedenfalls schön, wenn es bei euch beiden klappen würde; übers Reinheizgedöns müssen wir da dann aber nicht zwanghaft redn – eher schon über die bevorstehende Biergartensaison. LG – [[Benutzer:Dtuk|Dtuk]] • [[Benutzer Diskussion:Dtuk|Kein Bier für Nazis]] 21:46, 16. Feb. 2016 (CET)<br /> <br /> == Danke ==<br /> <br /> ... für Deine Anmerkung auf der VM. Inzwischen hat der Unsinn ja ein gutes Ende genommen, was wirklich nicht häufig vorkommt;) --[[Spezial:Beiträge/84.58.89.207|84.58.89.207]] 21:44, 7. Jun. 2016 (CEST)<br /> <br /> == Apropos ==<br /> Das ist meine aktuelle Baustelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/11._Juli_2016#Linke_Militanz --[[Benutzer:Slopianka|Slopianka]] ([[Benutzer Diskussion:Slopianka|Diskussion]]) 12:55, 17. Jul. 2016 (CEST)<br /> <br /> == Amok München / &quot;Indizen&quot; ==<br /> <br /> Hat sich gerade mit deinem Edit überschnitten, hab die Indizen nicht absichtlich wieder eingebaut. Mir fällt aber auch keine besser Formulierung ein, die mit dem Zitat vereinbar ist. --[[Benutzer:PM3|PM3]] 14:01, 3. Aug. 2016 (CEST)<br /> :{{Ping|PM3}}Wenn du den Artikel [[Indiz]] liest, dann wird klar, dass &quot;Indizien&quot; hier das falsche Wort ist, insbesondere wenn zum Teil unbestätigte Behauptungen von Unbekannten gegenüber einer Zeitung damit gemeint sind. Außerdem bringt die Formulierung „Trotz solcher Indizien...“ unterschwellig eine Kritik an den Ermittlungsbehörden zum Ausdruck, die uns als Wikipedia-Autoren nicht zusteht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:42, 3. Aug. 2016 (CEST)<br /> ::Okay, ich versuche es nochmal zu verbessern. --[[Benutzer:PM3|PM3]] 20:55, 3. Aug. 2016 (CEST)<br /> <br /> == Das WikiMUC ruft! ==<br /> Hi [[Benutzer:Potarator|Potarator]], Du hattest ja schon mal Dein Kommen angekündigt, siehe oben &quot;Reinheitsgebot&quot;. Wie wäre es gelegentlich mal im [[Wikipedia:WikiMUC|WikiMUC]], heute z.B. zu der von mir betreuten Öffnungszeit, ein paar andere Bierthema-Schreiberlinge haben kurzfristig ihr Kommen angekündigt. Oder sonst mal am Freitag zwischen 16 und 18 Uhr. Viele Grüße --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) • &lt;small&gt;[[WP:WikiMUC|WikiMUC]]&lt;/small&gt; • 15:21, 19. Aug. 2016 (CEST)<br /> :Prinzipiell gerne, gerne auch spontan, mein Büro, in dem ich gerade noch sitze, ist ja ganz in der Nähe. Da ich morgen in Urlaub fahre, habe ich heute aber noch einiges zu tun. Was genau ist denn heute Thema? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:33, 19. Aug. 2016 (CEST)<br /> Thema bzw. die Themen bringen die Besucher mit, oder wenn´s sonst nix zu quatschen gibt, das WikiMUC und unsere Aktivitäten am neuen Münchner Wikipedia-Standort. Bier gibt´s auch, Augustiner. Und Beerenblättertee. Gruß --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) • &lt;small&gt;[[WP:WikiMUC|WikiMUC]]&lt;/small&gt; • 15:38, 19. Aug. 2016 (CEST)<br /> <br /> == Prost! ==<br /> <br /> Willkommen in der Spelunke ''Hirsch von Thule''! [[File:Drinking-smiley-Sunglass.gif]] Mit dem rumtorkelnden Typen, der sich für den Wirt hält (der bin in Wirklichkeit ich [[File:sMirC-stoned.svg|20px]]), sollte man sich besser nicht allzu intensiv einlassen. Das führt zu nichts außer mieser Laune. Hast du übrigens die Löschaktionen mitbekommen? Gruß, --[[Benutzer:Klaus Frisch|Klaus Frisch]] ([[Benutzer Diskussion:Klaus Frisch|Diskussion]]) 16:17, 23. Sep. 2016 (CEST)<br /> :Ich verfolge das Ganze nur am Rande und rege mich über mich selbst auf, dass ich mich auf so eine unsinnige Diskussion überhaupt einlasse. Aber mich ärgert einfach diese völlig absurde Unterstellung (zumindest indirekt), dass jeder, der Kurt Eisner als Juden bezeichnet, ein &quot;Nazi&quot; sei. Da kann man nur noch den Kopf schütteln. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:28, 23. Sep. 2016 (CEST)<br /> ::Dann belass es doch dabei. Don't feed the trolls. Hast du dich wenigstens ein bisschen über meine Smileys gefreut?<br /> ::Ich bin übrigens erwiesenermaßen ein Antisemit, weil Elektrofisch mal irgendwo aufgeschnappt hat, dass ich Waldorflehrer sei. --[[Benutzer:Klaus Frisch|Klaus Frisch]] ([[Benutzer Diskussion:Klaus Frisch|Diskussion]]) 17:32, 23. Sep. 2016 (CEST)<br /> ::Und meine ebenfalls seit Jahren andauernde Romanze mit Karl begann damit, dass er aus einem einzigen Vorfall, den er falsch interpretierte, eine „Methode Klaus Frisch“ ableitete, und das sogar „exakt“. {{S|hammer}} WP ist ein tolles Projekt und kann viel Freude machen. Man muss nur ein wenig aufpassen, mit wem man sich einlässt. (Was mir allerdings auch nach 10 Jahren noch nicht wirklich gelingt.) --[[Benutzer:Klaus Frisch|Klaus Frisch]] ([[Benutzer Diskussion:Klaus Frisch|Diskussion]]) 18:06, 23. Sep. 2016 (CEST)<br /> :::Klar habe ich mich über die Smileys gefreut. Von den bei der Thule-Diskussion Beteiligten kannte ich bisher niemanden und ich habe auch nicht vor, mich da weiter einzubringen. Ich ärgere mich eher darüber, dass ich mich dort überhaupt eingebracht habe. Was mich nervt, ist, dass der Vorwurf Antisemitismus, Rassismus, &quot;Nazi&quot;... von gewissen Leuten inflationär und völlig unsinnig verwendet wird. Viele Grüße, --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:33, 23. Sep. 2016 (CEST)<br /> ::::Ich (als „Wirt“, der es mit der „Kundschaft“ − oder besser „Unkundschaft“? – oft nicht leicht hat) bin dir für deinen ''kundigen'' Auftritt dankbar. Aber da bei unserer „Sittenpolizei“ etwas seltsame Ansichten verbreitet sind, kann ich dir nur raten, zu gewissen „Gästen“ Distanz zu wahren. Wenn du dieses eine Wort ausgesprochen hättest, hätten sie dich genüsslich in die Ausnüchterungszelle abführen lassen. Und bei mutmaßlichen „Nazis“ gilt halt die Schuldsvermutung. Das nennt sich dann NPOV ... oder so. {{S|???}} Grüße, --[[Benutzer:Klaus Frisch|Klaus Frisch]] ([[Benutzer Diskussion:Klaus Frisch|Diskussion]]) 19:54, 23. Sep. 2016 (CEST)<br /> :::::Solange es nicht das einzige bleibt die Polizei der Sittenpolizei zu spielen, solltet ihr bei dem was ihr tut nicht falsch liegen. Manchmal ist man näher aneinander als man denkt. -- [[Benutzer:Amtiss|Amtiss]], &lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:Amtiss|SNAFU ?]]&lt;/small&gt; 16:42, 6. Okt. 2016 (CEST)<br /> <br /> == Zur mietrechtlichen Situation in der Rigaer Straße 94 ==<br /> <br /> Ich möchte die Diskussion nicht durch Fragen aufblähen und für andere unleserlich machen, die nicht direkt mit dem Vorschlag zu tun haben. Daher mein Hinweis zur mietrechtlichen Situation lieber hier - auch da kein direkter Zusammenhang mit der Artikelarbeit besteht: Laut Presseberichten bestehen für die Wohnräume gültige Mietverträge. Anders sieht das wohl bei den Vereinsräumen im Erdgeschoss aus, die Gegenstand der letzten Eskalation waren. Dort wurden wohl seit der letzten Wiederbesetzung nie Mietverträge abgeschlossen. Einen mietrechtlichen Schutz hat das Amtsgericht im Zuge des Eilantrags aber gerade zugesprochen. Räumungsklagen sind soweit mir bekannt für diese Vereinsräume und eine Wohnung anhängig, wo der Vermieter - wenn ich mich richtig erinnere - argumentiert, dass die Mietparteien bereits länger dort nicht mehr wohnen würden und stattdessen andere Personen eingezogen seien. Für weitere Fragen dazu empfehle ich Google. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 18:04, 9. Okt. 2016 (CEST)<br /> :&quot;Anders sieht das wohl bei den Vereinsräumen im Erdgeschoss aus, die Gegenstand der letzten Eskalation waren.&quot;<br /> :Eben, und genau um diesen &quot;Gegenstand der letzten Eskalation&quot; geht es ja. Und hier ist &quot;Besetzung&quot; die korrekte Bezeichnung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:17, 9. Okt. 2016 (CEST)<br /> ::Eingeladen waren und nicht erschienen sind aber Vertreter des Hauses gewesen und nicht des Vereines - zumindest sprechen beide Quellen von Bewohnern, was ja auf einen Verein und dessen Räume ein unpassender Begriff wäre. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 18:52, 9. Okt. 2016 (CEST)<br /> <br /> Magst du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ARigaer_Stra%C3%9Fe_94&amp;type=revision&amp;diff=158626068&amp;oldid=158623450 diesen Beitrag] vielleicht hier her verschieben? Mit dem Thema, um das es dort geht, hat er nichts zu tun. Danke. Gerne können wir dann hier das Missverständnis auflösen. Zumindest ist mir nicht bewusst, wo ich zwischen &quot;Hausbesetzern&quot; und &quot;legalen Mietern&quot; unterschieden hätte. Ein wenig platt gesagt: Aus Hausbesetzern wurden Mieter. Ob ihre Mietsituation legal ist (bzw. die Räumungsaufforderung rechtlich haltbar) wird im Zuge der laufenden Räumungsklage für einige entschieden. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 00:04, 11. Okt. 2016 (CEST)<br /> <br /> :&lt;small&gt;auf Wusch hierher verschoben[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:18, 11. Okt. 2016 (CEST):&lt;/small&gt;<br /> :''Du und Amtiss, ihr seid es doch die andauernd zwischen &quot;Hausbesetzern&quot; und &quot;legalen Mietern der Rigaer Straße 94&quot; trennen wollt. Ich persönlich halte diese Trennung für künstlich und konstruiert. Wer in diesem Haus wohnt, paktiert mit den Hausbesetzern, selbst wenn er/sie selbst einen Mietvertrag hat. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:35, 10. Okt. 2016 (CEST)''<br /> :Auf jeden Fall legt Amtiss großen Wert auf eine Unterscheidung zwischen &quot;normalen&quot; Mietern und militanten, linksextremen Besetzern und er hat mich sogar auf die [[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2016/07/25#Benutzer:Potarator|VM gezerrt]], weil ich dies seiner Meinung nach nicht sauber gemacht hätte. Dass aus Hausbesetzern Mieter wurden, trifft in Berlin sicherlich überwiegend zu, allerdings eben nicht für die Rigaer Straße 94. Dort gibt es für ein paar Räume zwar tatsächlich gültige Mietverträge, für große Teile des Hauses allerdings nicht. Und die Bewohner wollen ja auch gar keine &quot;normalen&quot; Mieter werden, sondern wollen ja ausdrücklich den &quot;Kampf&quot; fortsetzen. Genau dadurch unterscheidet sich die Rigaer Straße 94 ja von den meisten anderen ehemals besetzten Häusern. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:18, 11. Okt. 2016 (CEST)<br /> ::Dass stimmt so nicht. Ich denke du sitzt da zum Teil dem selbst geschaffenen Mythos der Bewohner auf. Soweit mir bekannt, gibt es für alle Wohnungen Mietverträge - und alle zahlen auch brav Miete. Der Vermieter hat nur gegen eine einzelne Wohnung eine Räumungsklage angestrengt. Anders sieht es bei den Vereinsräumen im Erdgeschoss aus. Dort wurde wohl seit der letzten Räumung nie ein Mietvertrag abgeschlossen (und auch keine Miete gezahlt). Schutz des Mietrechts haben die Nutzer (Verein) jedoch trotzdem, wie gerade erst im Zuge des Eilverfahrens festgestellt wurde. Eine Räumungsklage läuft laut Presseberichten. Vollstreckbare Räumungstitel gibt es keine. Eine spezielle Situation ist wohl eine leerstehende Wohnung, für die ebenfalls kein Mietvertrag besteht, die jedoch auch nicht dauerhaft bewohnt wird. Daher ist es wohl rechtlich eine andere Situation als bei den Vereinsräumen. Zwei Personen, die in dieser nicht vermieteten Wohnung angetroffen wurden, wurden gerade vom Vorwurf des Hausfriedensbruch freigesprochen - jedoch nur, da ihnen nicht klar war, dass sie das Hausrecht verletzen. (Siehe [http://www.tagesspiegel.de/berlin/prozess-im-amtsgericht-tiergarten-nachtgaeste-der-rigaer-strasse-freigesprochen/14653774.html]) --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 11:35, 11. Okt. 2016 (CEST)<br /> ::Eine Einführung in das Komplexe Thema bietet dieser Artikel des Tagesspiegels: [http://www.tagesspiegel.de/berlin/kampf-um-jede-wohnung-wie-es-in-der-rigaer-strasse-94-weitergehen-koennte/13888726.html] --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 11:44, 11. Okt. 2016 (CEST)<br /> :::Für welche Gebeäudeteile Mietverträge existieren und inwieweit diese Mietverträge gültig sind, kann wohl nur ein Gericht feststellen. Ich besuche seit 1990 jedes Jahr für ein bis zwei Wochen einen Freund in Berlin und wohne bei ihm. Er wohnte seit 1990 immer in einem besetzten Haus bzw. in einem so genannten &quot;ehemals besetzten Haus&quot;. Bis vor zehn Jahren wechselte er so alle 2-3 Jahre das Haus, in dem er wohnte und in den letzten zehn Jahren wechselten regelmäßig seine Nachbarn in dem Haus, in dem er seitdem wohnt. Nirgendwo hatte er einen eigenen Mietvertrag, sondern zahlte immer nur einen Betrag an das Kollektiv. Die Räume, in denen ich wohnte, waren zumeist unbewohnt. Bis vor ca. 8 Jahren gab es in diesen Häusern immer sehr viel Raum für jeden und viele Räume waren unbewohnt. Erst seit ein paar Jahren gehen die Bewohner &quot;sparsamer&quot; mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Raum um. Für mich als Münchner, wo man 20 Euro Miete pro Quadratmeter bezahlt, war das immer irritierend. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:26, 11. Okt. 2016 (CEST)<br /> ::::Es ist wohl davon auszugehen, dass dein Freund einen mündlichen Untermietvertrag hatte. Es ist durchaus üblich in Wohngemeinschaften Untermietverträge nur mündlich abzuschließen. Gerichtsfest wird das in der Regel spätestens bei der Zahlung und Entgegennahme einer Miete über längere Zeit. Bei einem Rausschmiss (unabhängig ob von seinen Mietbewohnern oder dem Eigentümer des Hauses) ohne Gerichtstitel hätte wohl dein Freund im Eilverfahren genauso Schutz des Mietrechts zugesprochen bekommen wie der Verein in der Rigaer Straße 94 - unabhängig vom mündlichen Untermietvertrag alleine schon wegen dem Besitz über längere Zeit. Notwendig wäre ein gerichtlicher Räumungstitel. Wie sich jetzt die rechtliche Situation zwischen Bewohnern und Eigentümern des Hauses darstellt, muss in jedem Einzelfall geschaut werden. Gerade in Westberlin wurden häufig im Zuge der Legalisierungen Anfang der 1980er Jahre Kollektivmiet- oder -pachtverträge abgeschlossen. Die Legalisierungen Anfang der 1990er in Ostberlin liefen eher über Einzelmietverträge für Wohnungen. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 14:01, 11. Okt. 2016 (CEST)<br /> :::::Das waren immer Häuser im Osten, anfangs in der Gegend Rosenthaler Platz, später im Samariterviertel. Ich habe mich nie explizit über seine Mietverhältnis erkundigt, hatte aber immer den Eindruck, dass es Kollektiv- und keine Einzelmietverträge waren. Es gab auch keine abgetrennten Wohnungen, die Bewohner verstanden sich immer als Kollektiv. Das hat sich allerdings in den letzten Jahren tatsächlich etwas geändert. Ich hatte dies früher nie kritisch gesehen, insbesondere weil ich da ja umsonst wohnen konnte. Aus heutiger Sicht ärgert mich jedoch die verquere Denkweise vieler Bewohner. Jahrelang hatten die Bewohner die privilegierte Situation, dass sie Wohnraum extrem großzügig unter Ihresgleichen (=Anhänger linksextremer Ideologien) verteilen konnten. Mein Freund bezahlte soweit ich weiß bis vor kurzem noch weniger als 100 Euro pro Monat. Jetzt wo die Mieten sich langsam an das normale Mietniveau angleichen, schimpfen viele der Bewohner (nicht alle) über &quot;Gentrifizierung&quot;. Tatsächlich geht es jedoch um die Verteidigung von Privilegien. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:14, 11. Okt. 2016 (CEST)<br /> ::::::Die Art, wie die Räume genutzt werden, und die vertragliche Situation fällt insbesondere bei ehemals besetzten Häusern in Ostberlin auseinander. Da wurde bei der Legalisierung nicht die Nutzungsart berücksichtigt. Und so gibt es dann Einzelmietverträge für Wohnungen, bei denen bereits seit der Besetzung keine Türen mehr existieren. Mit einer der Gründe für die Auseinandersetzungen, die es darum immer wieder gibt. Auch gehören Teile der Wohnräume (insbesondere Küchen etc.) häufig formal zum Hausflur des Gebäudes. Beim Polizeieinsatz an der Rigaer Straße 94 zeigte sich das in einem unterschiedlichen Verständnis, bei welchen Räumlichkeiten es sich um Wohnräume handelt (und damit der Frage, was die Polizei im Rahmen der Gefahrenabwehr betreten darf bzw. wo der grundgesetzliche Schutz der Wohnung anfängt). Ein kompliziertes Thema... --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 09:51, 12. Okt. 2016 (CEST)<br /> <br /> Wenn ich mir das so durchlese scheint es wieder um eine Quellen-freie, die bisherige Diskussion ignorierende Debatte auf Wunsch von Potarator zu gehen. Oder übersehe ich Potarators geheime Quellen, die behaupten das Haus sei ein besetztes Haus? -- [[Benutzer:Amtiss|Amtiss]], &lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:Amtiss|SNAFU ?]]&lt;/small&gt; 00:22, 16. Okt. 2016 (CEST)<br /> <br /> == Dritte Meinung - gemeinsame Formulierung ==<br /> <br /> Ich würde gerne zum Textvorschlag bzgl. der Diskussion über den staatlichen Umgang bei [[Rigaer Straße 94]] eine Dritte Meinung starten, um dort weiter zu kommen. Um zu verhindern, dass es wieder zu einer Diskussion darüber kommt, ob diese Anfrage treffend formuliert ist, würde ich das gerne gemeinsam mit dir im Vorfeld ausarbeiten. Ich schlage folgende knappe Formulierung vor: &lt;blockquote&gt;Zum Artikel [[Rigaer Straße 94]] gibt es einen ausformulierten Textvorschlag über die verschiedenen Ansätze staatlicher Reaktion auf die Auseinandersetzungen. Umstritten ist, ob dies überhaupt relevant ist. Wir würden uns über weitere Meinungen hier freuen: [[Diskussion:Rigaer Straße 94#Neuer Vorschlag]]&lt;/blockquote&gt; Passt diese Zusammenfassung für dich? Viele Grüße --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 11:16, 24. Okt. 2016 (CEST)<br /> <br /> :Habe gerade wenig Zeit. Mir ist dieser Punkt ehrlich gesagt auch nicht so wichtig. Ich finde die von dir vorgeschlagene Formulierung grundsätzlich okay und auch neutral, aber wie bereits geschrieben, nicht besonders relevant. Wenn von den am Artikel mitwirkenden Autoren sonst niemand Einwände gegen deinen Vorschlag hat, fände ich es etwas übertrieben, deshalb eine Dritte Meinung zu starten. Wenn dir dieser Punkt so wichtig ist, dann füge deinen Vorschlag einfach ein. Der Artikel ist ja, wie ich gerade bemerkte, wieder frei. Bei dieser Gelegenheit können wir auch gleich die ungeeignete Formulierung &quot;Hausprojekt&quot; aus dem Artikel entfernen. Mit [[Projekt]] hat das nichts zu tun. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 22:00, 26. Okt. 2016 (CEST)<br /> ::Vielen Dank. Wegen dem Begriff &quot;Hausprojekt&quot; bin ich mir auch unsicher. Er ist auf jedem Fall in der Berichterstattung verbreitet. Aber wirklich selbsterklärend ist er nicht. Von daher verstehe mein Revert bitte nicht als grundsätzliche Ablehnung. Ich fände es nur besser, dies zunächst auf der Diskussionsseite abzuwägen. Eventuell fehlt auch einfach ein Artikel [[Hausprojekt]] für diese in der linksalternativen Szene verbreitete Wohnform? Aber das sollten wir wegen der Transparenz wohl besser auf der Diskussionsseite des Artikels besprechen. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 22:50, 26. Okt. 2016 (CEST)<br /> <br /> :::Dass der Begriff [[Projekt]] hier fehl am Platz ist, ist offensichtlich, da braucht man nicht darüber zu diskutieren. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 22:53, 26. Okt. 2016 (CEST)<br /> ::::So einfach geht das nicht. Der Verfassungsschutz bezieht sich z.B. auf das &quot;Wohnprojekt&quot; &quot;Rigaer 94&quot;. (Berliner Verfassungsschutzbericht 2015, S. 150ff) Dazu zählen nicht alle Bewohner des Hauses in der Rigaer Straße 94. Dies legt aber spätestens deine geänderte Formulierung nahe. Daher bitte in Ruhe ausdiskutieren und auf Basis der Quelle im Einzelfall eine korrekte Formulierung finden. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 22:57, 26. Okt. 2016 (CEST)<br /> :::::Sollte man da nicht mal großzügig sein? Nachdem die Kompromissfindung sonst doch anscheinend erfreulich gut funktioniert. Projekt ist doch eher Ausdrucksweise der Besetzer (auch wenn manche Quellen das leider unkritisch übernehmen), Haus bzw. Rigaer Straße 94 ist neutraler. --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;small&gt;&lt;small&gt;ad utrumque paratus&lt;/small&gt;&lt;/small&gt;]] 23:14, 26. Okt. 2016 (CEST)<br /> :::::Falls &quot;Hausprojekt&quot; tatsächlich, wie du behauptest, ein vom Verfassungsschutz klar definierter Begriff ist, der zur Abgrenzung von militanten Hausbesetzern von nicht militanten Bewohnern dient, dann muss das im Artikel dargestellt werden. Einfach so diese Bezeichnung zu verwenden ohne den Begriff zu definieren, entspricht aber nicht dem Qualitätsanspruch einer Enzyklopädie. Ich habe aber so meine Zweifel, dass der Verfassungsschutz tatsächlich das Wort &quot;Hausprojekt&quot; verwendet, um militante Hausbesetzer von nicht militanten Bewohnern abzugrenzen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:41, 26. Okt. 2016 (CEST)<br /> <br /> Hausprojekt und [[Wohnprojekt]] sind einfach nur Synonyme und damit wird nicht allzuviel gesagt. Was Potarator wiederholt möchte ist irgendetwas herauszustellen, was er in keiner Weise belegen möchte. Stattdessen fängt er mit einer banalen Kleinigkeit eine Diskussion an, ohne dass es ihm um eine inhaltliche Entwicklung des Artikels geht. Wozu? -- [[Benutzer:Amtiss|Amtiss]], &lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:Amtiss|SNAFU ?]]&lt;/small&gt; 17:48, 31. Okt. 2016 (CET)<br /> <br /> == Nicht jedes Gerücht stimmt ==<br /> <br /> Wieso Du der Meinung bist, es sei besser Gerüchte als Tatsachen zu formulieren, verstehe ich nicht.<br /> <br /> Hier: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Oktoberfest&amp;type=revision&amp;diff=161580729&amp;oldid=161580230<br /> <br /> Und warum du das genausowenig diskutierst wie die hier aktive Editwar-IP, ist mir gleichfalls schleierhaft. --[[Benutzer:Knud Klotz|Knud Klotz]] ([[Benutzer Diskussion:Knud Klotz|Diskussion]]) 11:37, 14. Jan. 2017 (CET)<br /> <br /> :Was soll ein &quot;Gerücht&quot; sein? Dass Einstein in der Firma seines Vaters beim Aufbau des Oktoberfests geholfen hat? Kannst du belegen, dass dies ein Gerücht sein soll? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:49, 14. Jan. 2017 (CET)<br /> <br /> ::Sowas ist ein Gerücht: &quot;Von [[Albert Einstein]] wird erzählt, er ''soll'' ''1886&lt;ref&gt;[https://jhva.wordpress.com/tag/albert-einstein/ ''Am Münchner Oktoberfest''.] In: ''jhva.wordpress.com'', 4. Oktober 2013&lt;/ref&gt;'' oder ''1896&lt;ref&gt;[http://www.sueddeutsche.de/bayern/oktoberfest-geruechte-hat-albert-einstein-auf-der-wiesn-gearbeitet-1.994680-9 ''Gerüchte – Hat Einstein auf der Wiesn gejobbt?''] In: ''sueddeutsche.de''&lt;/ref&gt;'' beim Aufbau der Wiesn in der familieneigenen Elektrofirma ''Elektrotechnische Fabrik J. Einstein &amp; Cie'' geholfen haben und im Schottenhamel-Festzelt Glühlampen eingeschraubt haben.&quot;<br /> ::Daher titelt auch die Süddeutsche &quot;Gerüchte – Hat Einstein auf der Wiesn gejobbt?&quot;.<br /> <br /> :::Beide Artikel belegen, dass Einstein tatsächlich auf der Wiesn gearbeitet hat, wieso soll dies dann ein Gerücht sein? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:59, 14. Jan. 2017 (CET)<br /> <br /> ::::Nachdem Potarator nun bereit zur Diskussion zu sein scheint, schlage ich vor, obige Diskussion in die Artikel-Disk zu verlagern, damit weitere Benutzer an der Diskussion teilnehmen können. --[[Benutzer:Rmcharb|Rmcharb]] ([[Benutzer Diskussion:Rmcharb|Diskussion]]) 12:24, 14. Jan. 2017 (CET)<br /> <br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Hinweis ==<br /> <br /> Hiermit fordere ich Dich auf umgehend Deine Diffamierung ''„Und immerhin wird Dirk Friedrich nicht vom Verfassungsschutz beobachtet, wie viele der Autoren, die du hier gerne anführst“'' mit Fakten zu belegen. Weitere Schritte behalte ich mir vor.--[[Benutzer:KarlV|&lt;span style=&quot;color:black&quot;&gt;'''KarlV'''&lt;/span&gt;]] 14:55, 15. Feb. 2017 (CET)<br /> :Belege doch du, dass Dirk Friedrich oder eine Publikation, in der er veröffentlicht, vom Verfassungsschutz beobachtet wird. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:58, 15. Feb. 2017 (CET)<br /> ::Nochmal - entweder Du ziehst Deine Diffamierung zurück, oder Du belegst das mit Fakten. Danke --[[Benutzer:KarlV|&lt;span style=&quot;color:black&quot;&gt;'''KarlV'''&lt;/span&gt;]] 14:59, 15. Feb. 2017 (CET)<br /> :::Was konkret willst du mit Fakten belegt haben? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:04, 15. Feb. 2017 (CET)<br /> <br /> == Hinweis ==<br /> <br /> Beachte [[WP:KPA]] und verzichte auf PAs in der Zusammenfassung [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eigent%C3%BCmlich_frei&amp;diff=162744287&amp;oldid=162744201]! Es handelt sich hier um einen inhaltlichen Streit, an dem mehrere Mitarbeiter beteiligt [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eigent%C3%BCmlich_frei&amp;diff=162633199&amp;oldid=162632902] sind und den Du so auf eine persönliche Ebene ziehst. --[[Benutzer:Gustav von Aschenbach|Gustav]] ([[Benutzer Diskussion:Gustav von Aschenbach|Diskussion]]) 21:28, 17. Feb. 2017 (CET)<br /> <br /> == versionslöschung ==<br /> <br /> unterlasse jegliche weitere unterstellung von vermeintlichem [[stalking]]; ganz davon ab, dass auch der missbrauch der [[Hilfe:Zusammenfassung und Quellen|zusammenfassungszeile]] zu unterlassen ist. bei wiederholung müsste und würde ich zu einer accountsperre greifen. mit verbindlichen grüßen, --[[Benutzer:JD|JD]] [[Benutzer Diskussion:JD|{æ}]] 21:30, 17. Feb. 2017 (CET)<br /> <br /> :Sorry, aber Amtiss hat zuvor noch nie in dem Artikel editiert und ist mir von meiner Benutzerdisk dorthin gefolgt. Wie würdest du dies denn dann bezeichnen? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:42, 17. Feb. 2017 (CET)<br /> <br /> ::Qualitätssicherung -- [[Benutzer:Amtiss|Amtiss]], &lt;small&gt;[[Benutzer_Diskussion:Amtiss|SNAFU ?]]&lt;/small&gt; 23:22, 17. Feb. 2017 (CET)<br /> <br /> == Edit-War ==<br /> <br /> Auf [[Diskussion:Rainer Meyer]] läuft eine Diskussion um deine Änderungen. Das Durchsetzen der eigenen Version ohne Diskussion dort kann beim nächsten Mal zu einer Sperre führen. --[[Benutzer:Gripweed|Gripweed]] ([[Benutzer Diskussion:Gripweed|Diskussion]]) 18:22, 2. Mär. 2017 (CET)<br /> <br /> == Hinweis ==<br /> <br /> Hallo! Du hast es vieleicht übersehen, aber mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Portal_Diskussion:Essen_und_Trinken#Kategorieproblem:_Brauerei_.3D_Biermarke_.2F_Brauerei_.E2.89.A0_Biermarke] habe ich bereits vor einer Woche um Aufmerksamkeit für genau diese Frage hingewiesen, bislang jedoch ohne Reaktion von Dir. Ich wäre ehrlich gesagt wirklich froh, wenn man gemeinsam vorab eine Linie finden könnte. Ich kann nur meine Arbeitsweise vorstellen, wie ich sie bereits bei diversen anderen Lebensmitteln ohne Widerspruch umgesetzt habe. Weder völlig frei, noch stur an der kleinstmöglichen<br /> <br /> Habe übrigens bereits vor Jahren dazu nen Vorschlag gemacht, der aber abgelehnt wurde. Wenn Wortmarke und das gekürzte Wikipedialemma übereinstimmen, wird es als Markenname kategorisiert, wenn der Hinweis auf den Schutzstatus in der Einleitung oder an anderer Stelle im Artikel deutlich beschrieben wird. Habe das in den vergangenen Tagen ohne Widerspruch unter &quot;Produkte&quot; getan, was ich passender finde, als mitten im Fließtext von Einleitung oder dem Geschichtsabschnitt. Dabei gibt es aber das Problem, daß Leute wie Bmstr die Unternehmensnamen soweit kürzen wollen, weil es angeblich Anhängsel sind, bis sich fast immer eine erstaunliche Übereinstimmung mit einem Markennamen für Biere herauskommt.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 11:33, 1. Jun. 2017 (CEST)<br /> <br /> == [[Wikipedia:Wikis Love Beer]] ==<br /> <br /> Ahoi Potarator, es wäre schön, dich dabei zu haben. Einen Reisekostenantrag kannst du über community@wikimedia.de stellen. liebe Grüße – [[Benutzer:Dtuk|Dtuk • ]] ([[Benutzer Diskussion:Dtuk|Diskussion]]) 12:30, 16. Jun. 2017 (CEST)<br /> <br /> :Hallo Dtuk, da ich im August sowieso zwei Wochen in Berlin verbringen werde, wird es mir leider auch dieses Jahr zeitlich nicht möglich sein, im Juli zur Bierwoche zu kommen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 10:33, 2. Jul. 2017 (CEST)<br /> :: Schade; aber wenn du bereits in dersten Augustwoche in der Bierhauptstadt verweil en solltest, dann melde ich mal; zB b eim WikiBär oder auf ein Bier bei mir. LG -- [[Benutzer:Dtuk|Dtuk • ]] ([[Benutzer Diskussion:Dtuk|Diskussion]]) 11:46, 18. Jul. 2017 (CEST)<br /> <br /> ==Bitte keinen Editware um G20==<br /> Hallo, bitte zettle keinen Editware an, weil Abschnitte nicht deiner Meinung entsprechen. Ganze abschnitte Diskussionsfrei zu löschen, schrabt am Vandalismus lang. Bitte nutze die Dis.. --[[Benutzer:GutenMorgenHamburg|GutenMorgenHamburg]] ([[Benutzer Diskussion:GutenMorgenHamburg|Diskussion]]) 17:38, 7. Jul. 2017 (CEST)<br /> :Gilt selbstverständlich auch für deine heutige zweimalige Änderung, die den angegebenen Quellen widerspricht. Da weder die Diskussion zu suchen oder zumindest deutlich zu machen, dass du die Änderung erneut einsetzt, ist ein merkwürdiges Vorgehen und landet beim nächsten Mal auf der VM. Bitte schau doch einfach nochmal in die Quelle. Sollte es abweichende Darstellungen geben, nenne bitte die anderen Quellen und wir suchen eine andere Formulierung. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 15:41, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> ::Dann lass den Editwar doch einfach. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:42, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> :::Wie angekündigt gibt es nun eine VM. Trotz Ansprache und ohne inhaltliche Begründung das zum dritten Mal zu ändern, ist schlichter Vandalismus. Ich weiß auch nicht, wie ich mehr tun soll, als dich nochmal auf die Quelle hinzuweisen. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 15:49, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> ::::Hinweis auf Quelle ist wirklich ein guter Witz. Ausschließlich die linke taz behauptet dass dort gefeiert worden sei. Im ebenfalls als Beleg angegebenen NDR-Artikel sowie hundert anderen Quellen wird von Flaschen- und Steinwürfen berichtet und von brennenden Barrikaden. Aber bei Linksextremen scheint das wohl unter &quot;feiern&quot; zu laufen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:51, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> :::::Schön, dass du nach angekündigter und gestellter VM dann doch mal bereit bist, dich inhaltlich zu äußern. Der NDR-Artikel thematisiert den Wasserwerfereinsatz am Rande des Millerntorplatzes bei der Abschlusskundgebung schlicht gar nicht. Bei den dort angesprochenen Straftaten geht es um einen räumlichen und zeitlichen anderen Kontext. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 15:56, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> :::::Bitte lies dir doch den NDR-Artikel nochmal genau durch, schaue um welchen Kontext es in dem hiesigen Artikel geht und setze dann deine Änderung selbst zurück. Falls du der Ansicht bist, ich hätte den NDR-Artikel falsch verstanden, sage bitte, auf welchen Satz bzw. Abschnitt du dich beziehst. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 15:58, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> ::::::Wenn der NDR-Artikel die Ereignisse am Millerntorplatz nicht thematisiert, weshalb ist er dann Beleg angegeben? Es gibt aber zahlreiche andere Quellen, die Belegen, dass es dort Randale gab [https://www.google.de/#q=Millerntorplatz+wasserwerfer&amp;tbs=sbd:1&amp;tbm=nws&amp;start=10]. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:09, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> :::::::Kannst du bitte einen konkreten Artikel benennen? Deine Suche spuckt unzählige Artikel aus, die deine Behauptung nicht belegen. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 16:11, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> :::::::Vielleicht nochmal konkreter. Der bei mir als erstes angezeigte Treffer [https://www.zvw.de/inhalt.hamburg-brennende-barrikaden-und-gepluenderte-geschaefte.19507d56-03fa-4454-a219-6a29c532ed06.html] beschreibt Ereignisse am Vortag. Der zweite Treffer [http://www.ln-online.de/Nachrichten/Politik/Politik-im-Rest-der-Welt/Neuer-Protest-in-Hamburg-Polizei-rechnet-mit-Gewalt] geht auf Auseinandersetzungen bei der Abschlusskundgebung der Demonstration gar nicht ein, er scheint seit der Indexierung von Google auch geändert wurden zu sein. Der Millerntorplatz kommt in diesem gar nicht mehr vor. Beim dritten Treffer [https://www.greenpeace-magazin.de/start/ticker/anarchische-zustaende-hamburg-ueberschatten-g20-gipfel-von-nico-pointner-hannes-stepputat-und], einem Artikel aus dem Greenpeace Magazin, stellt sich die Frage, ob er überhaupt im Sinne von [[WP:Q]] als Beleg geeignet ist. So und jetzt genug Zeit damit verschwendet. Bitte erkläre genauer auf welche Quelle du dich stützt. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 16:18, 13. Jul. 2017 (CEST) P.S.: Echt traurig, dass es dir gelungen ist, den Artikel in die kurzzeitige Sperre zu treiben...<br /> <br /> [https://www.welt.de/politik/deutschland/live166211930/Erneuter-Wasserwerfer-und-Traenengas-Einsatz-vor-der-Roten-Flora.html Die letzte große Anti-G-20-Kundgebung ist am Samstagabend offiziell zu Ende gegangen. Zehntausende demonstrierten bei der vom Linken-Bundestagsabgeordneten Jan van Aken angemeldeten Kundgebung „Grenzenlose Solidarität statt G20“ zumeist friedlich. Die Polizei sprach von 50.000 Demonstranten, die Veranstalter von 76.000. Laut Polizei wurden in der Nähe der Abschlusskundgebung am Millerntorplatz „wiedererkannte Straftäter“ von Einsatzkräften aus der Menge geholt. Die Beamten seien daraufhin mit Flaschen beworfen worden. Sie hätten dann Schlagstöcke genutzt und auch einen Wasserwerfer eingesetzt. Vier Beamte hätten sich Verletzungen zugezogen, seien jedoch weiter dienstfähig.][http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/panorama/polizei-stahlkugeln-auf-beamte-geschossen;art46441,1060966][http://www.handelsblatt.com/politik/international/-der-liveblog-g20-zum-nachlesen-scholz-raeumt-scheitern-bei-sicherheit-ein-/20035742.html][http://www.fr.de/politik/g20-in-hamburg-wieder-wasserwerfer-an-der-roten-flora-a-1310375]. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:26, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> <br /> :Ehrlich gesagt halte ich einen Ticker nur für eine begrenzt gute Quelle. Habe mir aber mal selbst die Mühe gemacht und eine weitere Thematisierung in einem Artikel der Zeit gefunden: &quot;''Bei der Abschlusskundgebung auf dem Millerntorplatz kam kurzzeitig Unruhe auf, als zwei Wasserwerfer vorfuhren und es regnen ließen. Die am Rand der Demonstration postierten Polizisten sollen zuvor mit Gegenständen beworfen worden sein.''&quot; [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-07/g20-gipfel-hamburg-grenzenlose-solidaritaet-hans-christian-stroebele] Aber sowohl deine als auch meine weitere Quelle halten sich in der Formulierung sehr zurück und nutzen den Konjunktiv. Sie decken auf keinem Fall die Tatsachenbehauptung, die Personen hätten &quot;randaliert&quot;. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 16:44, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> ::Da haben wir beide wohl ein unterschiedliches Sprachverständnis. Ich bin oft im Norden von Deutschland, insbesondere in Berlin und in Hamburg, und ich kenne die Sprache, die dort in linksextremen Kreisen gepflegt wird. Im Süden von Deutschland nennen wir es jedoch selbstverständlich &quot;randalieren&quot;, wenn Polizisten mit Flaschen beworfen werden und nicht &quot;feiern&quot;. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:52, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> :::Hast du deine eigene Quelle gelesen? „Laut Polizei“, „seien“, „hätten“. Dass ist keine Tatsachenbehauptung sondern die distanzierte Wiedergabe einer Meldung der Polizei. Zum Wohle des Diskussionsklimas würde ich dich bitten verbal ein wenig abzurüsten. Die Quellen sprechen übrigens in der absoluten Mehrzahl davon, dass am Millerntorplatz eine Partystimmung / Festivalatmosphäre geherrscht habe. Es geht also wohl nur darum, wie wir angesichts der geringen Quellenlage die Betroffenen des Wasserwerfereinsatzes und ihre Handlung richtig charakterisieren. &quot;Randalierten&quot; ist offensichtlich nicht von den Quellen gedeckt. &quot;Feierten&quot; kann sich auch nur auf die taz berufen, die als einzige die Situation genauer beschreibt. Ein Bericht für das Hamburg Journal vom Samstag, 08. Juli 2017, 19:30 bis 20:00 Uhr geht genauer darauf ein, wie sich nach dem Einsatz die Lage beruhigt hat, aber nicht auf den Auslöser des Einsatzes (&quot;da hatte wohl jemand eine Flasche auf die Polizisten geworfen&quot;, zirka bei 15:45, [https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Hamburg-Journal,sendung659124.html]). --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 17:03, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> ::::„seien“, „hätten“ ist Konjunktiv I und dieser wird bei der indirekten Rede verwendet. Das ist völlig normal und alles Andere wäre grammatikalisch nicht korrekt. Selbst die taz berichtet von Flaschenwürfen. Wie du darauf kommst, dass &quot;randalierten&quot; nicht durch die Quellen gedeckt sei (Konjunktiv I), ist für mich nicht nachvollziehbar. Mach doch einfach einen Alternativvorschlag, wie du es dann ausdrücken würdest. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:35, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> :::::Um auf eine Formulierung ala „laut Angaben der Polizei ... geworfen worden seien“ zu verzichten, habe ich einfach mal eine knappe Version gewählt: [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=G20-Gipfel_in_Hamburg_2017&amp;type=revision&amp;diff=167234013&amp;oldid=167233943] Hoffe dies ist für dich in Ordnung. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 17:52, 13. Jul. 2017 (CEST)<br /> <br /> Unabhängig davon, ob jetzt [[Benutzer:HûntStârJonny]] oder du in der Sache Recht haben mögt, möchte ich dich dringend auffordern den Edit-War einzustellen. Du wurdest in Bezug auf den Artikel jetzt zweimal hintereinander deutlich im Zuge von VMs ermahnt. Bitte beachte die dortigen Ansprachen und suche den konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten. --[[Benutzer:Häuslebauer|Häuslebauer]] ([[Benutzer Diskussion:Häuslebauer|Diskussion]]) 17:04, 14. Jul. 2017 (CEST)<br /> <br /> == Voraccountname ==<br /> <br /> Hallo Potarator,<br /> <br /> mich würde interessieren warum du wegen einer Biermarke deinen Namen wechseln musstest, und wer das gefordert hat. Ich bin seit mehr als 10 Jahren als [[Benutzer:Label5]] aktiv, gerade weil [https://www.google.hu/webhp?client=aff-maxthon-maxthon4&amp;channel=t3&amp;gws_rd=cr,ssl&amp;ei=y_ppWemcB4veU-SnkOgK#channel=t3&amp;q=label5 dies meine Lieblingsmarke] ist. Auf die Idee ich müsste mich deshalb umbenennen, ist bislang noch keiner gekommen. --[[Benutzer:Label5|Label5]]&lt;sub&gt; ([[Benutzer Diskussion:Label5|L5]])&lt;/sub&gt; 13:25, 15. Jul. 2017 (CEST)<br /> <br /> :Hallo Label5, ich fand das Ganze damals auch seltsam, zumal Chimay auch ein Ort in Belgien ist und nicht nur eine Biermarke. Ich wollte damals aber einfach keinen &quot;Nebenkriegsschauplatz&quot; aufmachen und habe meinen Namen deshalb geändert. Die Hintergründe dazu findest du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Chimay&amp;oldid=140894474 hier] im Abschnitt &quot;Benutzername&quot;. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:54, 15. Jul. 2017 (CEST)<br /> ::Habe ich gerade durchgelesen und musste über den Unsinn von der [[Benutzer:Kritzolina|Admina]] extrem lachen. Mal sehen wann sie bei auftaucht und diesen Blödsinn verzapft. --[[Benutzer:Label5|Label5]]&lt;sub&gt; ([[Benutzer Diskussion:Label5|L5]])&lt;/sub&gt; 21:37, 15. Jul. 2017 (CEST)<br /> <br /> == Rainer Meyer ==<br /> <br /> Ich bin absolut bei dir, was den Abschnitt über Scharloth angeht. Bevor ich aber meine Zeit und Energie in einen solchen Konflikt stecke, frage ich mich immer: was kann ich realistisch erreichen? Babyschritte, wenn du verstehst... Jetzt ist der Artikel vollgesperrt, und der Konflikt tobt hier weiter: [[Wikipedia:Administratoren/Anfragen#Artikel:_Rainer_Meyer]], also ist das letzte Wort ohnehin noch nicht gesprochen. --[[Benutzer:Max Powers|Max Powers]] ([[Benutzer Diskussion:Max Powers|Diskussion]]) 17:24, 10. Sep. 2017 (CEST)<br /> <br /> == [[Kelten#Landwirtschaft und Ernährung]] ==<br /> <br /> Hallo [[Benutzer:Potarator|Potarator]],<br /> <br /> bei Deinen o.g. Änderungen sprichst Du von Belegen, nennst diese aber leider nicht. Insofern machen Deine Einlassungen den Eindruck von &quot;gefällt mir nicht&quot; (Römische Autoren ...) oder &quot;hab ich gehört/gelesen&quot; (Cervisia war ein Weizenbier mit Honig für wohlhabendere Kreise). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass hier jede noch so kleine Änderung bzw. Ergänzung knallhart belegt werden muss, sonst wird das rigoros revertiert.<br /> <br /> Außerdem schlage ich vor, mehrfache Änderung desselben Absatzes zunächst per Vorschau zu begutachen und dann erst die gesamte Änderung zu speichern; das macht die Versionsgeschichte übersichtlicher und man entdeckt u.U. auch noch etwaige Fehler (... bei den Kelten '''ein ein''' Weizenbier...). Gruß,--[[Benutzer:VolkerHaHa|VolkerHaHa]] ([[Benutzer Diskussion:VolkerHaHa|Diskussion]]) 12:55, 27. Nov. 2017 (CET)<br /> <br /> :Hab den Beleg ergänzt. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:47, 27. Nov. 2017 (CET)<br /> <br /> == Einladung zur Begutachtung ==<br /> <br /> [[Diskussion:Bier#Vorschlag einer neuen Definition]] Gruß --[[Benutzer:Belegesucher|Belegesucher]] ([[Benutzer Diskussion:Belegesucher|Diskussion]]) 02:58, 15. Jan. 2018 (CET)<br /> <br /> == ZfpS-Disk ==<br /> <br /> Hallo, ich habe meine &quot;3M&quot; gestrichen: ich hatte hier bei mir, wahrscheinlich/eventuell wg der Größe des Abschnittes, nur die Hälfte der 3M-Beiträge gesehen, der Rest wurde mir gar nicht angezeigt. Ich habe deshalb meine zusammenhanglose 3M durchgestrichen und Deine Frage an mich damit auch - hoffe, das ist OK für Dich. Momentan stürzt der Browser ab, wenn ich dort auf &quot;bearbeiten&quot; klicke. Werde mich also erst weiter einlesen und mich evtl dann noch einmal beteiligen. --[[Benutzerin:AnnaS.aus I.|AnnaS.]] ([[Benutzerin Diskussion:AnnaS.aus I.|Diskussion]]) 08:38, 28. Jan. 2018 (CET) (Ich habe es wg Deiner Antwort nicht gelöscht. Meinetwegen können die beiden Beiträge also ruhig gelöscht werden).<br /> <br /> == VM ==<br /> Moin Potarator, vorerst: mir ist völlig wurscht, ob Du als Linksaußen, Rechtsaußen oder Libero durch die Mitte spielst. Nur: die Anmerkung an Tönjes, in der die von Dir bei VM inkriminierte Zuschreibung fiel, nennt keinen Account, d.h. z. B., dass jemand, der die damit angesprochene Entscheidung Tönjes ''nicht'' kennt, damit doch gar nichts anzufangen weiß. Derlei Gerede aus einem anderen Hausflur ignoriert man, VM ist allerdings der denkbar ungeeignetste Ort der WP für die Nichtbeachtung. Beste Grüße, --[[Benutzer:Felistoria|Felistoria]] ([[Benutzer Diskussion:Felistoria|Diskussion]]) 20:36, 2. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> :Wenn dies ein Einzelfall wäre, würde ich es ignorieren. JensBest und Fiona schreiben dies jedoch ständig. Es war jetzt einfach der Punkt, wo ich endlich mal ein Stop setzen wollte. Und ich lege sehr großen Wert darauf, mich in der Mitte des demokratischen Spektrums zu bewegen. Dies sehen auch alle Leute so, die mich im Real Life kennen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:44, 2. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> == 1 Tag Pause ==<br /> <br /> Für den [[WP:BNS]]-Verstoss auf [[Diskussion:Marc Jongen]] durch gezielte provokation des &quot;Gegners&quot;, siehe [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&amp;diff=173755627&amp;oldid=173755619#Benutzer:Potarator_(erl.) VM-Abarbeitung]. -- [[Benutzer:Cymothoa exigua|Cymothoa]] 16:51, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> :Hat sich gelohnt! --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:52, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> Hey Potarator, nimm's locker. Ich bin mal gespannt, ob unsere Admins in Zukunft genauso entscheiden werden wie jetzt in deinem Falle Cymothoa exigua, wenn JB wieder sein übliches ''Alles Nazis außer Mutti'' Geplärr anstimmt. So ganz langsam sollten sich die Admins diesbzgl. mal zu einer gemeinsamen Linie durchringen, denn momentan sind die Entscheidungen einmal so und dann wieder genau andersrum. Aber was soll's, ich nehme an, den einen Tag sitzt du eh auf einer Backe ab. Ciao --[[Benutzer:Agentjoerg|Agentjoerg]] ([[Benutzer Diskussion:Agentjoerg|Diskussion]]) 17:06, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> :Wenn man es genau nimmt, wurde Potarator ja nicht wegen [[WP:KPA]] gesperrt, sondern wegen [[WP:BNS]] und [[WP:DS]]. LG --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 17:12, 7. Feb. 2018 (CET) PS: Wobei man Jens auch mal wieder auf [[WP:DS]] aufmerksam machen sollte [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Marc_Jongen&amp;diff=173738696&amp;oldid=173738673][https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Marc_Jongen&amp;diff=173739079&amp;oldid=173738793]. lol --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 17:14, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> ::Ich wollte sowieso eine Pause einlegen. Die letzten Tage waren doch sehr nervenaufreibend hier. Und dann will ich mich wieder vermehrt meinem eigentlichen Themengebiet widmen, dem Bier! Zu diesem ganzen Politik-Quatsch bin ich sowieso nur über 3M gekommen und dieser Bereich macht auf Dauer krank. Aber für mich war die Aktion heute eine Genugtuung und eine späte Rache [[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2016/02/28#Benutzer:Jensbest_(erl.)|dafür]]. Da stört mich die Sperre keineswegs ;-) --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:15, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> :::Auf jeden Fall vielen Dank für das &quot;Selbstopfer&quot;. Lange nicht mehr so gut und herzlich gelacht. :-) --[[Benutzer:Koyaanis|Koyaanis]] ([[Benutzer Diskussion:Koyaanis|Diskussion]]) 17:22, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> ::::Freut mich, ich hatte mich auch gekugelt vor Lachen. Ich befürchte allerdings, JB hat immer noch nicht kapiert, dass er verarscht wurde und sich tierisch blamiert hat ;-) --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:28, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> :::::Blamage liegt halt sehr im Auge des Betrachters und gerade das ist auch ein herbes Problem mit vielem von dem, was als Satire gedacht ist: Am Ende denkt oft der Veräppelte und der Veräppler jeweils vom anderen: &quot;Was, ein Depp, der hat sich schön blamiert!&quot; und die Umstehenden schauen verwirrt, lachen mit einem oder über beide. Und am Ende schauen wir alle mit einer Mischung aus Zornesfalte und Schmunzeln und erklären damit das [[Fermi-Paradoxon]], denn welche Aliens wollen einen Planeten grimassenschneidender Primaten besuchen? -- [[Benutzer:Cymothoa exigua|Cymothoa]] 19:16, 7. Feb. 2018 (CET) (Eine nur bedingt ernstzunehmende Analyse aus Adminsicht)<br /> ::::::Ja, Satire ist kein einfaches Geschäft [https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/staatskabarett-auf-kosten-andersdenkender/] (Ich möchte mich im vorhinein bei [[User:Jensbest]] für diese Verlinkung entschuldigen [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Marc_Jongen&amp;diff=prev&amp;oldid=173737297]) --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 19:24, 7. Feb. 2018 (CET) PS: Insgesamt kann man anmerken, dass Potarator Jensbest erfolgreich gezeigt hat, wie es eben nicht gehen sollte. Die Frage ist nur, ob Jens davon lernt oder sich beleidigt fühlt und sich als “Opfer“ sieht. Bei zweiterem bin ich der Meinung, dass wenn Jens so weiter macht bald infinitiv gesperrt wird und hier rausgeworfen wird. Und das wäre dann auch völlig zurecht. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 19:49, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> :::::{{antwort|Cymothoa exigua}} Bist Du sicher, dass Du die Satire voll erfasst hast? Es ging nicht nur darum, „auch mal gegen Links zu schießen“. Der Gesperrte hat jemand als Extremist bezeichnet, bei dem das durch einige gemeinhin als seriös eingestufte Quellen „belegt“(!) war. Also genau was als Begründung gilt, dass gegen Rechtspopulisten [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Administratoren/Anfragen/Archiv/2017/November#Blaue_Nazis rausgeballert werden darf], was die Schwarte hergibt ([https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Administratoren/Anfragen&amp;diff=prev&amp;oldid=171057418 mit Deiner Billigung]). Würde man Links und Rechts die gleichen Rechte zugestehen, wäre sein Beitrag nicht mal ein DS-Verstoß – denn es ist wohl erlaubt, die Eignung von Quellen für Artikel zu erörtern. Erst durch die Sperre hast Du dem Gesperrten ermöglicht zu beweisen, was er beweisen wollte. Felistoria scheint's erkannt zu haben, Du leider nicht. <br /> <br /> :::::Ein kleiner Vorgeschmack was passiert, wenn künftig alle nach „Belegen“ suchen, um ihnen unliebsamen RL-Personen auf Disks möglichst feste einen mitzugeben. Solltet Ihr beim Administrieren mal bedenken. Auch wenn der Tatbestand Beleidigung wegen Vorlebens im Einzelfall strittig sein mag. Es muss ja keine Sperre sein, Entfernen reicht. Wegen Projektfrieden, [[WP:WWNI]] oder eben [[WP:BNS]]. --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 21:06, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> ::::::{{antwort|Anti.}}&lt;quetsch&gt; Es ging mir hier nicht ums inhaltliche der Satire, mehr darum a) zu zeigen, dass ich sehr wohl die satirische Absicht verstehe aber auch b) dass diese satirische Form der DS-Nutzung in meinen Augen problematisch ist. Als klar erkennbares überspitztes Gegenbeispiel wäre das eine andere Sache, genauso als Satire in einem dafür gedachten Raum, aber zwei Dinge darf Satire in meinen Augen eben doch nicht: a) Nachträglich bei Konflikten als &quot;Entschuldigung&quot; dienen und b) als Mittel der Konfliktanheizung dienen. Nun kann man sicher auch trefflich streiten, wie man sinnvoll auf so einen Fall reagiert - hier ist der stirisch provozierende unter Umständen in einer No-Lose-Situation da sein Beitrag von jeder Reaktion - und sogar dem Ausbleiben einer solchen - profitieren kann. Letztendlich ist das immer ein Stück weit Ermessensspielraum und jede Entscheidung bliebt mit etwas Zweifel. -- [[Benutzer:Cymothoa exigua|Cymothoa]] 11:19, 9. Feb. 2018 (CET) P.S. Zum inhaltlichen: Ja, grundsätzlich ist das Problem, dass man durch geschickte Quellenwahl vieles belegen kann und daher ein kritischer Umgang immer wichtig bleibt, bekannt und auch immer wieder erwähnenswert. Sollte tatsächlich die Sperre dies betonen, wie Du andeutest, dann ist das doch eigentlich auch gut, oder? ;) <br /> :::::::@[[Benutzer:Cymothoa exigua|Cym]]: Sie würde es vielleicht betonen, wäre nicht fast zeitgleich wieder [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2018/02/07#Benutzer:Jensbest_(erl.) so entschieden worden]. Wobei Potarator seinen Beitrag immerhin selbst gelöscht hatte. So ist sie ein Signal, dass die einen nach Lust und Laune holzen dürfen, die anderen sich zurückzuhalten haben. Sicher nicht so gemeint, aber sicher so verstanden. Dadurch wird die Schieflage sichtbar und erst damit wird das Ganze m.E. wirklich zur Satire. Dass die Konflikte eher anschubst als befriedet, liegt in ihrer Natur, ist aber manchmal nötig. --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 12:30, 9. Feb. 2018 (CET)<br /> :::::::Intension dieser &quot;Satire&quot; war, Jensbest aufzuzeigen, wie unsinnig sein ständiges &quot;Nazi-Nazi-Nazi&quot;-Gebrüll ist. Leider hat er das nicht verstanden und sich stattdessen total zum Affen gemacht. Hätte er es verstanden und daraus gelernt, dann wäre das für dieses Projekt eine tolle Sache gewesen. Dass er es nicht verstanden hat, ist nicht meine Schuld. So bleibt der Eindruck, dass ich dafür bestraft wurde, weil Jensbest sich blamiert hat. Projekt schädigend verhält sich jedoch hauptsächlich Jensbest. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:21, 9. Feb. 2018 (CET)<br /> ::::::::&lt;small&gt;Die Intention war zwar ehrenwert aber unrealistisch ;-) Verbesserung des Tons auf Diskussionsseiten ist nur über Sensibilisierung möglichst aller Admins möglich. --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 13:27, 9. Feb. 2018 (CET)&lt;/small&gt;<br /> <br /> ::::::Mir ging es gar nicht darum, zu beweisen, dass Links und Rechts nicht die gleichen Rechte haben. Ich wollte wirklich nur JensBest einen Spiegel vorhalten, damit er sein ständiges &quot;Nazi Nazi&quot;-Gebrüll mal etwas reflektiert. Dass er sich dabei derart zum Affen macht, konnte ich ja nicht im Voraus wissen. Dies als BNS zu werten, finde ich jedoch etwas übertrieben. Klassisches BNS wäre gewesen, wenn ich z.B. im Artikel zu [[Wolfgang Schäuble]] in die Einleitung geschrieben hätte, dass dieser ein „bekennender Nationalist“ [http://www.antifaschistische-nachrichten.de/jahrestagungen/jahrestagung_1997_referat_helmut_kellersholm_diss_duisburg/] sei. Dies hätte ich mit Kellershohn belegen können und ganz genau so gehen JensBest und Co. regelmäßig vor, um ihnen unliebsame Personen in den entsprechenden Personenartikel zu diskreditieren. Und wenn man dies dann wieder löscht, gibt es das übliche &quot;Nazi Nazi&quot;-Geschrei und man landet auf der VM mit der Begründung, man wolle Nazis &quot;weißwaschen&quot;. Beim Artikel zu Schäuble traut sich aber niemand, dort so etwas einzufügen, obwohl man mit Kellershohn auch Schäuble problemlos zum Nazi machen könnte. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:00, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> :::::::Aha. Einzelnen Benutzern einen Spiegel vorzuhalten, halte ich nicht für sonderlich ergiebig. Den nehmen sie nur selten überhaupt zur Kenntnis ;-) Sensibilisierung der Adminschaft halte ich für deutlich wichtiger. Bin gespannt auf Cymothoas Antwort. Ihn halte ich eigentlich nicht für einseitig. --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 23:19, 7. Feb. 2018 (CET)<br /> ::::::::@[[Benutzer:Anti.]]: Wie gesagt, mir ging es dabei tatsächlich nur darum, einem einzelnen Benutzer einen Spiegel vorzuhalten. Ich müsste lügen, wenn ich etwas anderes behaupten würde. Was den von dir attestierten und von mir ebenfalls so empfundenen &quot;Linksdrall&quot; der de.wikipedia anbelangt, habe ich [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Administratoren/Notizen&amp;diff=173804181&amp;oldid=173803231 hier] etwas dazu geschrieben. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:46, 8. Feb. 2018 (CET)<br /> :::::::&gt;&gt;''Ich bin beruflich darauf geschult, mit persönlichen Angriffen umgehen zu können und habe ein extrem dickes Fell.''&lt;&lt; Gut so, erhalt es Dir ;-) <br /> :::::::In Euer beider Konflikt möchte ich mich ungern einmischen. Grundsätzlich denke ich nach wie vor, dass die Vielfalt der Weltanschauungen ihrer Autoren zu den wichtigsten Pfunden der WP zählt. Das funktioniert allerdings nur, wenn Regeln durch Admins konsequent neutral und ohne Ansehen von Person und Couleur durchgesetzt werden. Erfreulicher Weise hat der „Linksdrall“ die letzten vier Jahre stark abgenommen. Ausnahmen wie diese Sperre bestätigen die Regel, doch wie gesagt: Den Admin halte ich per se nicht für -lastig. --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 00:43, 9. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> ::::::::@[[Benutzer:Anti.]]: Perfektes Beispiel für deine obige These: ich weise darauf hin, dass die zu belegende Aussage nicht den Belegen entspricht und werde administrativ zurechtgewiesen, ich dürfe nicht ersatzlos einen Abschnitt löschen, weil [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&amp;curid=7165976&amp;diff=173835612&amp;oldid=173835593 mir die Beleglage nicht gefalle]. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:02, 9. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> {{ping|Agentjoerg}} {{ping|Benqo}} {{ping|Koyaanis}} {{ping|Anti.}} Ich habe mir heute mal den Spaß erlaubt, eine 7-tägige! Sperre zu [[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2018/04/13#Benutzer:Potarator_(erl.)|erzielen]], indem ich den bei diversen linksextremen Verlagen publizierenden Autor [[Helmut Kellershohn]] als linksextrem bezeichnet habe. Abgesehen davon, dass dies einen Admin zu der super lustigen Aussage verleitet hat, dass man den zum [https://www.n-tv.de/politik/Kommt-die-GroKo-gewinnt-die-AfD-an-Macht-article20234150.html gemäßigten Flügel] der nicht vom Verfassungsschutz beobachteten AfD gehörenden Bundestagsabgeordneten [[Marc Jongen]] in der Wikipedia sanktionslos als &quot;Nazi&quot; titulieren darf, weil man solche Leute im &quot;im Allgemeinen Sprachgebrauch&quot; nun mal so bezeichnet, hoffe ich damit einen Präzedenzfall geschaffen zu haben, damit sich in der Wikipedia endlich mal was ändert. Ich bitte euch deshalb darum, in Zukunft jedesmal, wenn ihr bemerkt, dass ein Jensbest oder ein anderer Benutzer Personen des öffentlichen Lebens als &quot;Nazi&quot; oder ähnliches bezeichnet, dies auf VM zu melden und auf diesen Präzedenzfall zu verlinken. Jensbest empfindet solche Sperren (aus seiner Sicht) verständlicherweise als Schmach. Ich empfinde sie dagegen als Auszeichnung. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:17, 14. Apr. 2018 (CEST)<br /> :Ach ja, weil es so lustig ist: der selbe Admin, der gestern schrieb, dass man Marc Jongen problemlos als Nazi titulieren darf, schrieb vor ein paar Monaten, dass es okay sei, wenn man in einem Wikipedia-Artikel den Vorgang des Werfens von Flaschen auf Polizisten als [[Wikipedia_Diskussion:Vandalismusmeldung/Archiv/2017/7#Möglichkeit_zur_Stellungnahme|entspannt Feiern]] bezeichnet. Damals war ich noch so naiv und dachte, dass da ein Missverständnis vorliegen muss. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 00:49, 14. Apr. 2018 (CEST)<br /> <br /> Hallo Potarator, ich möchte dich inständig bitten, nicht irgendwelche Leute als linksextrem zu bezeichnen, nur weil der JB in der de.WP alles und jeden als Nazi titulieren darf. Ob du diesen Kellershohn für links, linksextrem oder sonstwas hältst, dürfte den meisten Leuten (meine Wenigkeit eingeschlossen) ziemlich schnurz sein. Wenn du aber belastbare Quellen findest, die den Typen als linksextrem bezeichnen, dann kann das natürlich verwendet werden.<br /> <br /> Noch ein Satz zum JB. Teile der Adminschaft haben den JB in der Vergangenheit für Verstösse gegen die Projektregeln sanktioniert. Andere Admins halten dagegen ihre schützende Hand über den JB. Is halt so. Wie du wahrscheinlich mitbekommen hast, [[Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Anfrage Jensbest|wurde inzwischen das SG wegen JB angerufen]]. Mal sehen, was dabei rauskommt.<br /> <br /> Zum Abschluss: tu dir selbst einen Gefallen und nimm die de.WP nicht allzu ernst. Du siehst doch, dass die Linken hier gut vernetzt sind. Willst du dagegen wirklich mit der Brechstange ankämpfen? Und selbst wenn bei den Artikeln zu AfD'lern der letzte Scheissdreck steht, wen interessiert das? Glaubst du wirklich, irgendjemand würde jetzt nicht mehr AfD wählen, nur weil die Linken ihren POV in die AfD-Artikel drücken können?<br /> <br /> Ach ja, One more thing. Gerade läuft die Adminkandidatur eines gewissen Miraki. [[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2018/04/13#Benutzer:Miraki_(erl.)|Der wäre beinahe während seiner Kandidatur wegen eines PA gesperrt worden.]] Miraki möchte nämlich einen gewissen Methodios infinit gesperrt sehen, [[Wikipedia_Diskussion:Adminkandidaturen/Miraki2#Selbstverst%C3%A4ndnis|weil der Methodios wohl Zweifel an den offiziellen Opferzahlen in Dresden hat.]] Meines Wissens darf man die offiziellen Zahlen anzweifeln (zumindest ist mir nicht bekannt, dass es diesbzgl. einschlägige Strafrechtsnormen gibt) und Methodios verstößt auch gegen keinerlei Regeln der WP (soweit ich das sehe), wenn er seine Zweifel in Diskussionen (nicht im ANR) kundtut. Aber Miraki möchte ihn deswegen gerne infinit sperren. Alles klar. Aber schau dir die Abstimmungszahlen an und zieh deine eigenen Schlüsse, wie die de.WP tickt.<br /> <br /> Entspann dich in den 7 Tagen Auszeit. MfG --[[Benutzer:Agentjoerg|Agentjoerg]] ([[Benutzer Diskussion:Agentjoerg|Diskussion]]) 09:34, 14. Apr. 2018 (CEST)<br /> <br /> :Hallo Agentjoerg, danke für deine aufmunternde Worte, aber ich verstehe sowieso nicht, weshalb es für mich eine Strafe sein soll, eine Woche lang nicht in der Wikipedia schreiben zu können. Für mich war das nur ein Spaß. Ich wusste allerdings nicht, dass wegen JB das SG angerufen wurde und ich weiß nicht einmal, was das SG ist (ich werde deinen Link später folgen und mir das durchlesen). Wenn da sowieso was läuft, dann war meine Aktion möglicherweise umsonst. Mir ist übrigens dieser Kellershohn völlig egal. Ich habe diesen Namen erst durch den Konflikt mit JB und Co. zum ersten Mal gelesen. Und Als FDP-Mitglied habe ich auch überhaupt kein Interesse daran, der AfD Wählerstimmen zu zuschanzen. Anti. hatte hier geschrieben, dass es in der Wikipedia einen Linksdrall geben würde. Dies wollte ich austesten und das Ergebnis hat mich selbst überrascht, ja schockiert. JB schreit ständig Nazi Nazi und bezeichnet jeden so, der ihm nicht passt und wird dafür nicht gesperrt und werde gleich eine Woche dafür gesperrt, dass ich einen bei linksextremen Verlagen tätigen Autoren als linksextrem bezeichne. Und es sind immer die selben Admins. Ich mache mir bereits einen Spaß daraus mit mir selbst darauf zu wetten, welcher dieser Admins als nächstes auf VM aufkreuzt (obwohl er/sie den ganzen Tag noch nicht aktiv war) um mich zu sperren oder die VM gegen JB und Co. sanktionslos zu beenden. Und Anti. hatte oben noch geschrieben, dass Cymothoa exigua nicht zu diesem auserkorenen Kreis gehören würde. Tut er doch (siehe [[#@Benutzer:Cymothoa_exigua]]). Ich wurde gesperrt, weil ich FionaB. vorwarf zu lügen, weil sie nachweisbar mehrmals unwahre Inhalte in Artikel einfügte, obwohl ich sie darauf aufmerksam machte, dass diese unwahr sind. Die Begründung war, das &quot;lügen&quot; immer ein PA sei, unabhängig davon, ob es stimmt oder nicht. Und wenn ich von einem Linken der &quot;dreisten Lüge&quot; bezichtigt werde, dann ist dies völlig okay, weil der Vorwurf angeblich &quot;begründet&quot; sei. Und dies obwohl der mir vorgeworfene Satz nachweislich völlig korrekt war. Cymothoa exigua hat somit die unwahre Behauptung, ich würde &quot;dreist lügen&quot; auf VM auch noch bestätigt. Von solchen Admins gesperrt zu werden, kann ich daher nur noch als Ehre empfinden. Der ganze Laden hier stinkt zum Himmel. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 10:39, 14. Apr. 2018 (CEST)<br /> <br /> == SP Jens ==<br /> <br /> [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Sperrpr%C3%BCfung&amp;oldid=174095097] ... [https://media.giphy.com/media/RHiD0K65NxxLO/giphy.gif] --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 00:20, 17. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> == @Benutzer:Cymothoa exigua ==<br /> <br /> @[[Benutzer:Cymothoa exigua]]: ›administrativ entfernt‹ und weil dieser Vorwurf [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&amp;diff=175070521&amp;oldid=175070427 „begründet“] ist, ist dies auch kein zu sanktionierender PA. Im Übrigen möchte ich dich darauf hinweisen, dass die zuständige Staatsanwaltschaft[http://www.polizei.bayern.de/lka/news/presse/aktuell/index.html/257942], das zuständige Landeskriminalamt[http://www.polizei.bayern.de/lka/news/presse/aktuell/index.html/257942], das bayrische Innenministerium[http://www.sueddeutsche.de/muenchen/oez-untersuchungsbericht-muenchner-amokschuetze-war-rechtsextrem-gesinnt-1.3480126] sowie der bayrische Verfassungsschutz [https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ali-david-s-als-einsamer-wolf-gutachter-oez-amoklauf-war-rechtsextremes-hassverbrechen.82d365ba-7bc5-4cfc-9866-3fbe2b0b157b.html] die Tat bisher als &lt;u&gt;nicht&lt;/u&gt; politisch motiviert bewerten. Die erste und bisher einzige Behörde, die dies anders sieht ist das Bundesamt für Justiz. Meine Aussage, dass die &quot;meisten Behörden&quot; die Tat nicht als rechtsextrem motiviert bewerten, ist somit nicht &quot;gelogen&quot;, sondern wahr. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:40, 16. Mär. 2018 (CET)<br /> {{StrichLinks|1= Hallo Potarator, ich habe die VM abgearbeitet und die Sperre aufgrund deines obigen (entfernten) PA auf drei Tage verlängert. Derartiges Vokabular ist nicht hinnehmbar und kann bei Wiederholung auch zu längeren Sperren führen. Konstruktive Kritik, auch an einem Admin. ist jederzeit möglich, jedoch ohne derartige &quot;Entgleisungen&quot;. Freundliche Grüße --[[Benutzer:Doc.Heintz|Doc. H.]] ([[Benutzer Diskussion:Doc.Heintz|Diskussion]]) 14:05, 16. Mär. 2018 (CET)[[File:Wiki-broom.svg|35px]])}}<br /> <br /> :Das war ganz sicher keine &quot;Entgleisung&quot;, sondern sehr gut durchdacht. Ich wollte damit auf die absurde Argumentation von Cymothoa exigua hinweisen, der einen PA gegen mich nicht sanktionierte, weil der PA, ich würde &quot;dreist lügen&quot; begründet sei. Dabei ist die Aussage von mir, dass aktuell die meisten Behörden die Tat nicht als politisch motiviert bewerten, nachweisbar wahr. [[Benutzer:Koenraad]] sperrte mich neulich für den Vorwurf, eine andere Benutzerin würde lügen, obwohl diese [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&amp;oldid=173876905#Benutzer:Potarator nachweislich] die Unwahrheit in einen Artikel eingefügt hatte. Wir lernen daraus: in der de:wikipedia kommt es bei einem PA immer darauf an, von wem der PA stammt und wer von dem PA betroffen ist. Vor Gericht ist jeder gleich, vor der de:wikipedia-Adminschaft sind aber viele gleicher! --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:18, 16. Mär. 2018 (CET)<br /> ::Da du &quot;vor Gricht&quot; anführst, deine [[Einlassung]] ''„Das war ganz sicher keine &quot;Entgleisung&quot;, sondern sehr gut durchdacht. “'' würde vor Gericht das Tatbestandsmerkmal des [[Vorsatz (Deutschland)|Vorsatzes]] erfüllen und das Strafmaß erhöhen. Für mich pers. ist es völlig unmaßgeblich von „wem der PA stammt und wer von dem PA betroffen ist“, das A.... war nicht hinnehmbar. --[[Benutzer:Doc.Heintz|Doc. H.]] ([[Benutzer Diskussion:Doc.Heintz|Diskussion]]) 14:53, 16. Mär. 2018 (CET)<br /> <br /> :::Ja, selbstverständlich war das vorsätzlich. Ich wollte darauf hinweisen, wie absurd die Argumentation von Cymothoa exigua ist (siehe hierzu [[Böhmermann-Affäre]]). Es ging mir nicht darum, Cymothoa exigua als Arschloch zu titulieren, sondern darum zu zeigen, dass ein PA selbstverständlich auch dann ein PA ist, wenn Cymothoa exigua der Meinung ist, dass dieser PA begründet sei. Das besonders absurde daran ist ja auch noch, dass der PA eben gar nicht begründet war, weil ich weder gelogen, noch dreist gelogen hatte, sondern nachweislich die Wahrheit gesagt habe. Wir können gerne dazu eine Dritte Meinung einholen, wenn du immer noch leugnen willst, dass ich die Wahrheit gesagt habe. Erst gestern berichtete die Welt, dass das Bundesamt für Justiz nun als erste Behörde die Tat als rechtsextremistisch motiviert bewertet hat [https://www.welt.de/regionales/bayern/article174591422/Amoklauf-im-Juli-2016-Muenchner-Todesschuetze-hatte-rechtsextremistische-Motive.html]. Aber das ist für dich wohl alles &quot;Lügenpresse&quot;. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:08, 16. Mär. 2018 (CET)<br /> <br /> == [[Wikipedia:Wiki Loves Beer|Wiki Loves Beer]] ==<br /> <br /> Ahoi Potarator, vielleicht schaffst du es ja dJ Ende Juli nach Bierlin zu reisen. LG--Dtuk • [[Benutzer Diskussion:Dtuk|Kein Bier für Nazis]] 16:55, 3. Mai 2018 (CEST)<br /> <br /> == Danke ==<br /> <br /> Danke dafür, dass du meine Fehlinterpretation bemerkt hast! [[Benutzer:Habitator terrae|Habitator terrae]] ([[Benutzer Diskussion:Habitator terrae|Diskussion]]) 15:18, 15. Aug. 2018 (CEST)<br /> <br /> <br /> @[[Benutzer:Alexpl]]: leider kann ich unsere begonnene Diskussion nicht fortsetzen, weil ich aus für mich unerfindlichen Gründen gesperrt wurde. @[[Benutzer:Anti.]], @[[Benutzer:Agentjoerg]], @[[Benutzer:Koyaanis]], könntet ihr euch bitte mal die Hintergründe meiner Sperre mal anschauen. Für mich ist diese Sperre absolut unverständlich. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:03, 3. Jan. 2019 (CET)<br /> <br /> == Wieso neuen Abschnitt [[Diskussion:Annegret Kramp-Karrenbauer]] gelöscht? ==<br /> <br /> Wieso hattest du den Diskussionsbeitrag gelöscht. Er beruhte auf Fakten: Die Personenstandsänderung (Fakt 1), die in der Karnevalsrede (Fakt 2a) nach Meinung der meisten Zeitungen (auch internationaler!) auf die Schippe genommen wurde (Fakt 2b) beruhte auf einem Urteil vom Bundesverfassungsgericht(Fakt 3). Und dass die CDU-Chefin sich gegen die von Macron Pläne eines europäischen Mindestlohns stellt ist auch der Fall (Fakt 4a) und dass dies weniger als eine Woche nach Vorstellung der Pläne passierte stimmt auch (Fakt 4b) und dass sie für die Abschaffungs des zweiten Sitz des EU-Parlaments plädierte ist auch der Fall (Fakt 5). Also beruhte mein Diskussionsabschnitt auf Fakten. Als Einziges am Schluss: &quot;Bis demnächst im gleichen Kino&quot; ist eine kritische persönliche Einschätzung, aber eine milde. Und deswegen den Abschnitt mit Verweis auf WP:DISK löschen? Sorry, das ist ziemlich unverhältnismäßig. --[[Benutzer:Wwost|Wwost]] ([[Benutzer Diskussion:Wwost|Diskussion]]) 09:41, 10. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> Ich finde sogar, dass man bei Diskussionsseiten durchaus den eigenen Standpunkt kurz aufzeigen ''sollte''. Das ist ehrlicher und damit werden andere Autoren sensiblilisiert für evtl. Auslassungen und Ungleichgewichte. Ich finde, die Ausgewogenheit der Artikel wird in Wikipedia hauptsächlich durch die Vielfalt der Autoren sichergestellt. Stimmst Du mir darin (etwas) zu? --[[Benutzer:Wwost|Wwost]] ([[Benutzer Diskussion:Wwost|Diskussion]]) 10:15, 10. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> == Grundsatzfrage ==<br /> <br /> Hallo! Da Du die Einträge bei Obergäriges Bier vorgenommen hast, hier die Nachfrage. Völlig stressfrei und ergebnisoffen. Wie kann man die Unzahl an Begriffen besser ordnen? Bislang hab ich Biergattung, Biersorte, Bierstyle, Bierstil und Brauart. Je nach der Originalsprache, in der eine Quelle verwendet wurde, scheint es bei Übersetzungen ins Deutsche nicht immer einheitlich gewesen zu sein, wie Übersetzer die Wortwahl trafen. Da wir auch &quot;Bier im engeren Sinn&quot; von &quot;Bier im weiteren Sinn&quot; unterscheiden, ist irgendwann mal eine Entscheidung nötig, auf welcher Grundlage wir das insgesamt darstellen wollen. Egal ob es das Artikelkonzept oder die Kategoriestruktur betrifft. Wie ist Deine Meinung dazu?[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 22:45, 25. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> :Die obergärigen Biersorten zu ordnen ist schwierig. Nach Ländern wäre vielleicht eine Möglichkeit. Oder einfach alphabetisch sortieren. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 22:53, 25. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> ::Ich würde als ersten Schritt alle Biere mit &quot;Ale&quot; im Namen als eine Gruppe zusammenfassen, unabhängig vom Hopfengehalt. Den Rest dann nach ABC.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 23:03, 25. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> :::Kann man so machen, der &quot;Rest&quot; ist aber immer noch recht groß. Letztendlich ist jeder Belgische Bierstil, und da gibt es unglaublich viele, obergärig. Aber wenn du die Ales zusammenfassen willst, kannst du dies gerne machen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:12, 25. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> ::::Ich hab ja bereits bei Dtuk das Problem, das er selbst die von ihm ausgewählten Quellen nur stückweise akzeptiert. Das Kapitel &quot;Obergärige Bier aus anderen Malzen als Gerste und Weizen&quot; würde ja Dinkel, Roggen, Emma und Co zusammenfassen. Nur wenn man einerseits Enzyklopädie sein will, anderseits Nutzerfreundlich, wie formuliert man es, daß nicht in 6 Monaten Leute Konflikte konstruieren? [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 09:54, 26. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> :::::Eine Gliederung hinsichtlich der verwendeten Getreidearten ist sicherlich auch schwierig. Bei Biersorten wie Dinkel-, Roggen- oder Emmerbier ist das sicherlich einfach. Aber Biersorten wie Pale Ale oder Stout/Porter lassen sich bezüglich der verwendeten Getreidearten nicht festlegen. So gibt es Stouts, welche ausschließlich aus Gerstenmalz gebraut sind genauso, wie Stouts die zum Beispiel Hafermehl enthalten. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:37, 26. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> ::::::Omg, im Roggenbrot darf auch 49% Weizen drin sein, es bleibt nen Roggenbrot :) - dann ist ne Großliste erstmal wohl am einfachsten. Werde vieleicht noch Spalten einfügen, damit es anwenderfreundlicher fürs Handy ist.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] ([[Benutzer Diskussion:Oliver S.Y.|Diskussion]]) 14:43, 26. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> == Wenn ich als Beteiligter ==<br /> <br /> ...eine Anfrage für tendenziös halte, darf ich dazu auf DM ''eine'' Klarstellung schreiben. Lies Dir das Intro ganz durch, bevor Du auf VM landest. Grüße, --[[Benutzerin:JosFritz|JosFritz]] ([[Benutzerin Diskussion:JosFritz|Diskussion]]) 22:03, 4. Mai 2019 (CEST)<br /> <br /> == @[[Benutzer:Grand-Duc]] ==<br /> <br /> {{ping|Benutzer:Grand-Duc}} Du schriebst auf der VM, dass ich &quot;unbelegt eine Belegfälschung vorgeworfen&quot; hätte. Das finde ich höchst erstaunlich, da Admins doch gar keine Aussagen dahingehend machen können, ob etwas belegt ist, oder nicht. Genau das wurde mir erst heute vormittag auf der VM [[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2020/02/16#Benutzer:Potarator_(erl.)|erklärt]]. Was stimmt denn nun??? Ich habe heute bereits mehrfach die Belege verlinkt, aber kein Admin wollte das überprüfen. Ich schrieb unter anderem: „Es ist super einfach zu überprüfen, ob sich die Wertung des BfV („die Grenze der verfassungsschutzrechtlich zulässigen Kritik“) auf die Zitate von Curio bezog, oder auf die Zitate von Poggenburg und Hock. Einfach [https://netzpolitik.org/2019/wir-veroeffentlichen-das-verfassungsschutz-gutachten-zur-afd/ dieses Dokument] öffnen und über die Suchfunktion „die Grenze der verfassungsschutzrechtlich zulässigen Kritik“ suchen. Dann wird völlig eindeutig klar, dass sich diese Wertung NICHT auf Curio bezieht.“ Aber mir ist schon klar, dass es dir darum überhaupt nicht geht. Du wolltest einfach Kritik an Benutzer Wibramuc unterbinden und mich mundtot machen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:08, 16. Feb. 2020 (CET)<br /> <br /> :Mit Sicherheit geht es mir nicht darum, dich oder irgendwen anderen mundtot zu machen. Ansonsten scheinst Du gerade etwas missverstanden zu haben: ich meinte nicht Belege im Sinne von Quellen für Artikelaussagen in der Wikipedia, sondern Nachweise (keine[!] Eigeninterpretation) im Sinn von &quot;Hier (Difflink) hat XY geschrieben: ZITAT. Das passt nicht zu ''FAKT'', warum hast Du, XY, ZITAT behauptet? Ich sehe das als Belegfiktion.&quot; Damit konfrontiert Du einen Gegenüber '''belegt''' mit seinen eigenen Aussagen, was ich persönlich für eine noch akzeptable Diskussionsführung halte. Es wären ''Vorwürfe'', aber keine ''Angriffe'', weil mit Nachweisen unterlegt. Ohne solche geht das aber schief. Grüße, [[Benutzer:Grand-Duc|Grand-Duc]]&lt;small&gt; ist kein Großherzog&lt;/small&gt; ([[Benutzer Diskussion:Grand-Duc|Diskussion]]) 20:22, 16. Feb. 2020 (CET)<br /> <br /> ::Ich habe Wibramuc bereits sehr, sehr, sehr oft damit konfrontiert, dass er Belege verfälscht wiedergegeben hat. Und??? Was soll das bringen, wenn er einfach das Gegenteil von dem behauptet, was tatsächlich im Beleg steht und wenn kein Admin bereit ist, das zu überprüfen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 20:35, 16. Feb. 2020 (CET)<br /> <br /> ::: Du musst das (jedes Mal) schwarz auf weiß in der Artikeldiskussion oder an der betroffenen Stelle hinschreiben, ordentlich mit Zitaten bewiesen, wenn eine Aussage von einem Wikipedianer nicht zu der Aussage im verwendeten Beleg für den Artikeltext passt, dann ''kannst'' Du sachlich korrekt wohl eine Belegfiktion unterstellen. Mit &quot;nicht passend&quot; meine ich einen Unterschied im (Wort-)Sinn und nicht nur divergierende Interpretationsmöglichkeiten. Schiebe Emotionen und Frust weitestgehend beiseite, konzentriere dich auf eine rein sachliche Arbeit mit Belegen für jede kritische Angabe, egal ob für Artikeltexte oder in Diskussionen mit anderen Autoren, dann bekommst Du auch Schutz für deine Tätigkeit. Grüße, [[Benutzer:Grand-Duc|Grand-Duc]]&lt;small&gt; ist kein Großherzog&lt;/small&gt; ([[Benutzer Diskussion:Grand-Duc|Diskussion]]) 20:50, 16. Feb. 2020 (CET)<br /> <br /> ::::Ich verstehe nicht ansatzweise, was du mir hier mitteilen willst. Fakt ist, dass Wibramuc [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gottfried_Curio&amp;diff=196854468&amp;oldid=196844683 diese Änderung] heute morgen gemacht hat. Ich habe daraufhin [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Gottfried_Curio&amp;diff=196858213&amp;oldid=196858033 dies] auf der Diskussionsseite geschrieben und folgende [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gottfried_Curio&amp;diff=next&amp;oldid=196854468 Korrektur] im Artikel vorgenommen. Daraufhin entwickelte sich ein Editwar samt Vandalismusmeldung und einer endlos langen Diskussion, in welcher Wibramuc einfach nur behauptete, er habe den Beleg richtig wiedergegeben, obwohl dies völlig offensichtlich nicht stimmt. Was soll ich da machen? Obwohl das Ganze lange auf der VM dikutiert wurde, war kein Admin bereit, diesen sehr einfachen Sachverhalt zu überprüfen. Die BfV-Wertung „nicht geeignet, den Einzelnen einen untergeordneten Status zuzuschreiben und ihn damit in seiner Menschwürde zu verletzen“ bezieht sich auf eine Aussage von Curio, die BfV-Wertung überschritten „die Grenze der verfassungsschutzrechtlich zulässigen Kritik“ bezieht sich auf Aussagen von Poggenburg und Hock. Genau dies hatte auch Curio persönlich dem [[Benutzer:Kenny McFly]] [[Diskussion:Gottfried_Curio#Im_Zuge_des_Parlamentsprojekts|im Zuge des Parlamentsprojekts]] mitgeteilt. Trotzdem hat Wibramuc wiederholt in den Artikel eingefügt, das BfV würde die Wertung „die Grenze der verfassungsschutzrechtlich zulässigen Kritik“ auf Curio beziehen. Ich nenne das Belegfälschung und es ist mir scheißegal, ob du diese Formulierung nett findest oder nicht. Es war ja auch nicht das erste Mal, dass Wibramuc so ein Verhalten gezeigt hat. Du kannst mich gerne sperren so viel du willst. Ich werde auch weiterhin offensichtliche Belegfälschung so bezeichnen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:47, 16. Feb. 2020 (CET)<br /> <br /> :::::Verständnisprobleme? Nun gut, dann versuche ich mal ein Szenario zu skizzieren. Sagen wir mal, ich hätte in der WP:RFF geschrieben, dass Hitler [[Als Hitler das rosa Kaninchen stahl (2019)|einen roten Hasen gestohlen hat]] und schreibe dazu, dass ganz klar im Buch steht, dass es sich um einen vom ständigen Möhrenfressen rot gewordenen Hasen handelt Ich bearbeite auch den Artikel entsprechend und setze eine oder mehrere Bearbeitungen, die Rot zu Rosa verändert hat, mit Verweis auf das Buch zurück. Du, Potarator, siehst das. Jetzt hast Du, um in der Analogie zu bleiben, zwei Optionen.<br /> ::::: Einerseits kannst Du sagen, dass ich in der WP:RFF und im Artikel Quellenfiktion betreibe: „Grand-Duc betreibt ständig Quellenfiktion, wenn es um Hitlers Nagetiere geht! --Potarator, 00:01, 1. Januar 1970“. Schlechte Idee, ist wenig aussagekräftig, man müsste zu sehr nachsuchen, woher diese Behauptung stammt. Für sich alleine stehend ist das ein ''Angriff''.<br /> ::::: Andererseits kannst Du schreiben: „Grand-Duc, Du hast [Spezial:Diff/999999900|hier in der RFF] geschrieben, dass Hitler einen roten Hasen gestohlen habe. Außerdem hast Du [Spezial:Diff/999999999|hier im Artikel] mit Verweis auf das dem Film zugrunde liegende Buch eine Änderung von Rot zu Rosa zurückgesetzt. Das ergibt sich aber ''nicht'' aus dem Wortlaut des Titels bei der DNB [LINK] und in der IMDb [LINK], dort heißt es ganz klar &quot;rosa Kaninchen&quot;. Deine Aussagen zeigen im schlimmsten Fall eine Belegfiktion. --Potarator, 00:01, 1. Januar 1970“ Das ist ein sachlich unterlegter ''Vorwurf''.<br /> ::::: An diesem konstruierten Beispiel siehst Du jetzt, was ich meine: Du zeigst unmittelbar, ''welche'' Aussagen ''warum'' eine Belegfiktion ergeben. Und solche deutlichen Nachweise musst Du zwingend, um keinen PA zu erstellen, bei jedem Vorwurf bringen. Dann kann man sich auf der Sachebene damit auseinandersetzen; ohne Sachbezug bleibt nur der Angriff übrig. Grüße, [[Benutzer:Grand-Duc|Grand-Duc]]&lt;small&gt; ist kein Großherzog&lt;/small&gt; ([[Benutzer Diskussion:Grand-Duc|Diskussion]]) 00:56, 17. Feb. 2020 (CET)<br /> <br /> ::::::Nein, es ging dabei weder um Hitler, noch um Hasen. Worum es ging, war allen Beteiligten völlig klar, weil es gestern stundenlang darum ging und ich den genauen Sachverhalt mehrmals ausführlich dargestellt habe. Mein Beitrag, der diesen Vorwurf gegen Wibramuc enthielt, war an Benutzer Perfect Tommy gerichtet und der wusste genau, worum es geht. Auf der Seite, wo ich das schrieb, war das noch kurz zuvor ausführlich diskutiert worden. Auch auf VM wussten das alle. Du warst gestern wahrscheinlich der einzige Admin auf VM, der nicht wusste, worum es geht. Du hättest ja ganz einfach nachfragen können und ich hätte dir die entsprechenden Diskussionen verlinkt und alle weiteren Nachfragen gerne ausführlich beantwortet. Mir ging es ja gerade darum, möglichst viele auf dieses Thema aufmerksam zu machen, weil am Vormittag auf der VM kein Admin den Mut hatte, das zu schreiben, was ein kurze Überprüfung der verlinkten Quelle eindeutig zeigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass kein Admin - schon rein aus Neugier - diese Überprüfung vorgenommen hat. Aber kein Admin hatte den Mut zu schreiben &quot;Ja, Potarator hat eindeutig recht und das Schiedsgericht-Mitglied Wibramuc hat hier völlig eindeutig eine Quelle völlig falsch wiedergegeben.&quot; Auch du hast hier offensichtlich nicht den Mut dazu, das zu attestieren, was nach kurzer Überprüfung der verlinkten Quelle völlig eindeutig erkennbar ist. Stattdessen schreibst du hier lieber was von Hitler und irgendwelchen Hasen. Lieber einen Benutzer ohne Adminrechte wegen eines absurden PA-Konstruktes sperren, als einen Adminkollegen der Belegfälschung zu überführen. Ich komme mir hier vor, wie jemand, der &quot;Haltet den Dieb ruft&quot;, und von der Polizei verhaftet wird, weil ich laut Aussage des Beamten formal korrekt &quot;Haltet den mutmaßlichen Dieb&quot; hätte rufen müssen. Und obwohl dem Beamten der (mutmaßliche) Dieb und dessen Aufenthalt bekannt ist, wird weder der Dieb verhaftet, noch die gestohlene Brieftasche zurückgegeben. Ich dagegen bleibe in Haft, weil ich gegen angebliche Formalia verstoßen hätte und der Polizeibeamte erzählt mir was von roten Hasen, weil ihm das wichtiger erscheint, als sich um die gestohlene Brieftasche zu kümmern. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 05:48, 17. Feb. 2020 (CET)<br /> <br /> Siehe dazu die einschlägigen konkreten Zitate sowie min Fazit auf der Artikeldisk. Besser bei den Fakten bleiben, weniger Geschrei und rote Hasen, das bringt Wikipedia weiter. --[[Benutzerin:JosFritz|JosFritz]] ([[Benutzerin Diskussion:JosFritz|Diskussion]]) 07:53, 17. Feb. 2020 (CET)<br /> <br /> :Ich habe es lange genug ohne &quot;Geschrei&quot; versucht, es hörte aber niemand zu. Auch dir wird niemand zuhören. Das alles, was du da geschrieben hast, hatte ich doch bereits am 7. November 2019, also vor über drei Monaten auch schon geschrieben. Es steht dort immer noch. Und? Was hat es gebracht? Hat es Wibramuc davon abgehalten, das BfV weiterhin völlig verfälscht zu zitieren? Es geht nur mit Geschrei. Zwar wird dann der &quot;Haltet den Dieb&quot;-Schreier verhaftet, aber wenigstens besteht dann die Chance, dass ein paar Leute auf diese skandalöse Belegfälschung eines Wikipedia-Administrators aufmerksam werden. Ohne Geschrei ist über drei Monate gar nichts passiert. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 08:09, 17. Feb. 2020 (CET)<br /> <br /> == Bitte erkläre es mir ==<br /> <br /> Moin, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lagrein&amp;type=revision&amp;diff=204397199&amp;oldid=204396903] bitte erkläre es mir. Bin etwas ratlos, weil bisher die Seite immer eine gute Hilfe war. Gruß -- [[Benutzer:Biberbaer|Biberbaer]] ([[Benutzer Diskussion:Biberbaer|Diskussion]]) 17:31, 9. Okt. 2020 (CEST)<br /> <br /> :Was genau soll ich dir erklären? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:37, 9. Okt. 2020 (CEST)<br /> ::Nehmen wir mal an ich bin ganz neu. Warum ist der Link ungeeignet? Siehe [[Vitis International Variety Catalogue]] -- [[Benutzer:Biberbaer|Biberbaer]] ([[Benutzer Diskussion:Biberbaer|Diskussion]]) 17:38, 9. Okt. 2020 (CEST)<br /> <br /> :::Was soll uns [https://www.vivc.de/index.php?r=cultivarname%2Findex&amp;CultivarnameSearch%5Bcultivarnames%5D=&amp;CultivarnameSearch%5Bcultivarnames%5D=synonym&amp;CultivarnameSearch%5Btext%5D=Lagrein+Kretzer diese Seite] an Informationen bieten? Hast du möglicherweise den falschen Link kopiert? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:44, 9. Okt. 2020 (CEST)<br /> ::::Nö, sie ist der Nachweis für die Rebsorte in der Datenbank mit ihren Synonymen und in in hunderten Artikeln vorhanden und selbst in den Infoboxen für Rebsorten verlinkt. Verstehe wer will, der Artikel ist sowieso dicht. -- [[Benutzer:Biberbaer|Biberbaer]] ([[Benutzer Diskussion:Biberbaer|Diskussion]]) 17:48, 9. Okt. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Persönliche Spekulation ==<br /> Wenn du wieder mal eine Änderung entfernst oder Rückgängig machst, behaupte bitte nicht einfach, sie sei &quot;persönliche Spekulation&quot; von mir. Was meinst du für was Quellen dabeistehen? Aus der Süddeutschen Zeitung zitieren ist sicher nicht Spekulation. Abgesehen davon ist der jetzige Text im Artikel aber auch okay. --[[Benutzer:Worm&amp;#38;Virus|Worm&amp;#38;Virus]] ([[Benutzer Diskussion:Worm&amp;#38;Virus|Diskussion]]) {{unsigniert|Worm&amp;Virus|08:37, 5. Dez. 2020 (CET)|ALT=ohne (gültigen) Zeitstempel}}<br /> <br /> :Du hattest geschrieben: &quot;&quot;Der Haftrichter entschied schließlich aber auf Untersuchungshaft, da nicht genug Hinweise auf eine Schuldunfähigkeit vorliegen.&quot;<br /> :Dass der Haftrichter seine Entscheidung mit &quot;nicht genug Hinweise auf eine Schuldunfähigkeit&quot; begründete, kann dem von dir als Beleg gewählten Zeitungsartikel nicht entnommen werden. Ich hielt dies auch für sehr fraglich, da Haftrichter in diesem Fall immer einen Haftbeschluss ausstellen, weil der Tatverdächtige ansonsten entlassen werden müsste. Für einen Unterbringungsbeschluss muss der Haftrichter erst ein psychiatrisches Gutachten abwarten. So war es zum Beispiel zumindest bei der [[Anschläge in Bottrop, Essen und Oberhausen 2019|Amokfahrt in der Silvesternacht]], wo die psychischen Probleme sogar noch viel offensichtlicher waren. Ich habe deshalb nach einem Zeitungsartikel gesucht, in dem das alles ausführlicher drin steht und entsprechend im Artikel geändert. Das mit der &quot;persönlichen Spekulation&quot; war von mir nicht böse gemeint. Sorry, wenn das auf dich so gewirkt hat. Mir ist einfach auf die Schnelle keine andere Formulierung eingefallen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 09:04, 5. Dez. 2020 (CET)<br /> <br /> == zivilisierte Klärung ==<br /> <br /> Hallo Potarator, wenn schon [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_von_Anschl%C3%A4gen_auf_Juden_und_j%C3%BCdische_Einrichtungen_im_deutschsprachigen_Raum_nach_1945&amp;diff=207432638&amp;oldid=207432114 die Welt titelt „Ermittler sehen kein politisches Motiv ..“], sollte eine zivilisierte Klärung möglich sein, notfalls mit Hilfe von [[WP:3M]]. Gruß --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 17:13, 9. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :Hallo Anti, lieb von dir gemeint, aber mir ist angesichts dieser Adminentscheidung schon wieder die Lust vergangen. In dieser Liste ist so viel überarbeitungsbedürftig. Wenn bereits eine eindeutig korrekte Aktualisierung nur mit Editwar, VM und 3M durchzusetzen ist, dann macht es keinen Spaß. Interessant in diesem Zusammenhang ist dieser [https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kritik-an-polizeistatistik/ Artikel]. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:24, 9. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::Kannte ich bereits so ähnlich. Den Vogel abgeschossen hat [[Markus Söder]], dessen Innenminister den [[Anschlag in München 2016|Amoklauf eines psychisch gestörten Täters mit persischen Wurzeln und jahrelanger körperlicher Mobbing-Erfahrung]] -nach über drei Jahren- in eine „rechtsextreme“ Tat [https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/amoklauf-in-muenchen-als-rechtsextrem-eingestuft-16451018.html umdeutet], weil sich urplötzlich neue Erkenntnisse ergeben hätten. --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 13:56, 10. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Ja, da mein Büro sich in der Nähe des Ortes des Amoklaufs befindet und ich beim Wikipedia-Artikel viele anstrengende Konflikte durchgerungen habe, ist mir der Sachverhalt bestens vertraut. Maßgeblichen Einfluss auf die Umdeutung hatte übrigens (wie fast immer bei derartigen Fällen) die [https://www.tagesspiegel.de/politik/thueringen-zwist-um-den-kampf-gegen-rechts/13993084.html Stasi 2.0][https://www.deutschlandfunk.de/thueringen-kluengel-im-kampf-gegen-rechts.862.de.html?dram:article_id=362207]. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:22, 10. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::Sie ist ferner Teil einer längerfristigen Söderschen Agenda, die auf Umfragergebnisse allerdings bisher keinen messbaren Einfluss hatte ([https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Freud/Konservative#Seehofer_%C3%BCber_f%C3%BCnfte_Merkel-Amtszeit: siehe dort], neben dem Söder-Foto). „Rechts von der CSU ist nur noch die Wand“ ist ja auch schwer durchzuhalten, wenn man sich mit den Anderen um die Wette den Grünen [https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/schwarz-gruen-bundesregierung-101.html an den Hals wirft]. --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 14:41, 10. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::Ja, dieses parteiübergreifende (von der Union bis zur SED) Bemühen möglichst jede Gewalttat zu einer rechtsextrem motivierten Tat umzudeuten, ist wirklich verstörend, sogar die FDP beteiligt sich neuerdings daran. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Artikelarbeit hier. Ein besonders skurriles Beispiel ist die Einleitung des Artikels [[Anschläge in Bottrop, Essen und Oberhausen 2019]]. Absurder kann man eine Einleitung nicht gestalten. Wirklich interessant wäre es zu erfahren, wie viele der Täter der in der Kriminalstatistik als rechtsextrem motivierte Straftaten gelisteten Fälle einen Migrationshintergrund haben. Leider wird dies nicht erfasst.-[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:03, 10. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::Siehe auch: [https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/260333/graue-woelfe-die-groesste-rechtsextreme-organisation-in-deutschland ''Graue Wölfe – die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland''] (&gt;18.000 Mitglieder). --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 17:24, 10. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> {{ping|Benutzer:Anti.}} Es ist mit diesen Admins einfach nur noch frustrierend. Jetzt dürfen Best und Co. mit administerieller Genehmigung alle meine Änderungen ohne Begründung einfach so zurücksetzen. Das ist administerielle Anstiftung zum Mobbing gegen mich. Was soll man dazu noch sagen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:02, 10. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :In diesem Fall sehe ich kein Mobbing und keine Anstiftung. Die Administration hat regelkonform entschieden und inhaltliches Eingreifen vermieden, was grundsätzlich in Ordnung ist. Das Verbessern von Artikeln in dem Bereich war immer schon mühsam. Immerhin deutet sich [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&amp;diff=207458648&amp;oldid=207458627 Verhandlungsbereitschaft an]. Vielleicht lässt sich ein Kompromiss erzielen wie: ''Zunächst wurde angenommen .. Spätere Ermittlungen ergaben jedoch .. während .. und .. die Tat weiterhin als ..'' Schließlich hast du gute Belege. <br /> :Und halte dich bitte unbedingt an [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AAdministratoren%2FNotizen&amp;type=revision&amp;diff=207459333&amp;oldid=207456278 die Auflage], sonst machst du es deinen Gegenspielern leicht. Gruß --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 13:56, 10. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> {{ping|Benutzer:Anti.}} Warum bin ich nicht bei meiner ursprünglichen Absicht geblieben, das ganze einfach ruhen zu lassen. Die Zeit hätte ich wirklich sinnvoller nutzen können. Es haben sich zwar auf die von dir empfohlene 3M-Anfrage recht viele Benutzer gemeldet, aber der eigentlich sehr einfache Sachverhalt „Ermittler sehen kein politisches Motiv“ gestaltet sich als extrem kompliziert. Dies lässt erstaunlich viele Interpretationsmöglichkeiten offen, dass erst einmal die wissenschaftliche Literatur abgewartet werden muss, wie diese simple Aussage zu verstehen ist. So lange ist von einem rechtsextremistischen Motiv auszugehen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 11:47, 11. Jan. 2021 (CET)<br /> :[https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Liste_von_Anschl%C3%A4gen_auf_Juden_und_j%C3%BCdische_Einrichtungen_im_deutschsprachigen_Raum_nach_1945#3M Läuft doch gar nicht so schlecht.] Jetzt wäre evtl. der Zeitpunkt für einen Kompromissvorschlag wie oben. Der Forderung nach Abwarten von Fachliteratur wäre zu entgegnen: Dann müsste man den Vorgang nebst erster spontaner Einordnung ganz aus der Liste streichen, solange die Einordnung noch unklar ist. Fachliteratur ist aber nach [[WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen?]] Abs. 2 nicht erforderlich. &lt;1 Tag ist allerdings auch noch nicht lang für eine 3M. --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|&lt;span style=&quot;font-size:x-small;&quot;&gt;ad utrumque paratus&lt;/span&gt;]] 12:40, 11. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> == Kampf gegen Widnmühlen ==<br /> <br /> Im Ernst, ich bewundere deine Hartnäckigkeit. Aber lass es einfach gut sein. Dein Hinweis auf die psychische Erkrankung des Täters schadet dem Narrativ vom hinter jeder Ecke lauernden Nazi und deshalb wird sich die &quot;Ich zeige meine moralisch richtige Gesinnung in der Signatur&quot;-Fraktion mit Zähnen und Klauen dagegen wehren, dass das in den Artikel kommt. Ist den Stress nicht wert. --[[Benutzer:Politikundwirtschaft|Politikundwirtschaft]] ([[Benutzer Diskussion:Politikundwirtschaft|Diskussion]]) 18:38, 12. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :@[[Benutzer:Politikundwirtschaft]]: Ja, du hast völlig recht. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen und eine sinnfreie Zeitverschwendung. Würde ich meinen Freunden im Real Life erzählen, mit was für [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Liste_von_Anschl%C3%A4gen_auf_Juden_und_j%C3%BCdische_Einrichtungen_im_deutschsprachigen_Raum_nach_1945&amp;diff=208367159&amp;oldid=208363642 absurden &quot;Argumentationen&quot;] man hier konfrontiert wird, dann würden die das entweder nicht glauben oder mich fragen, wieso ich meine Zeit mit so einem Schwachsinn verschwende. Im Real Life habe ich mit wichtigen Entscheidungsträgern und hoch gebildeten Menschen zu tun und hier streite ich mich mit Leuten herum, die außerhalb der Wikipedia niemand ernst nimmt. Und bald wird außerhalb der Wikipedia auch niemand mehr die Wikipedia ernst nehmen. Deshalb mein Rat an dich: lass es einfach gut sein, ist den Stress nicht wert! Lieber solche Fälle dokumentieren und irgendwann veröffentlichen. Innerhalb der Wikipedia ist mit Vernunft schon lange nichts mehr zu erreichen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:56, 2. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Anschlag Hamburg ==<br /> <br /> Bitte beruhige Dich wieder. Es geht alles seinen Gang. Die Administratoren werden aufgrund einer VM von mir klarstellen, dass sie keine inhaltliche administrative Festlegung getroffen haben. Und die anderen Nutzer, die 3M-Anregungen gemacht haben, müssen auch zu Wort kommen können. Schönes Wochenende.--[[Benutzer:5glogger|5glogger]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:5glogger|&lt;code style=&quot;border:none; background:none;&quot;&gt;Disk&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 19:52, 15. Jan. 2021 (CET)<br /> :Gibt es einen Grund, warum Du jedesmal auf JB reinfällst? Mit Deinem Geschrei hast Du den Stempel des Störenfrieds erwischt und so kann er hinter und neben Dir bestehen, weil er raffinierter ist.--[[Benutzer:5glogger|5glogger]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:5glogger|&lt;code style=&quot;border:none; background:none;&quot;&gt;Disk&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 14:26, 17. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::Ich habe eher den Eindruck, du verstehst vieles an der Diskussion nicht. Wieso zum Beispiel stellst du immer wieder heraus, dass es keine administrative inhaltliche Festlegung gäbe. Wenn es eine administrative inhaltliche Festlegung gäbe, wäre das doch ideal für uns, weil damit Jensbest Vorschlag von vorne rein auszuschließen wäre [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_von_Anschl%C3%A4gen_auf_Juden_und_j%C3%BCdische_Einrichtungen_im_deutschsprachigen_Raum_nach_1945&amp;diff=207459599&amp;oldid=207442867]. Anstatt auf die Absurdität hinzuweisen, dass Jensbest nun aufeinmal etwas vehement im Artikel haben will, was er zuvor [[Benutzer_Diskussion:JD#administrative_Rücksetzung|administrativ entfernen ließ]], thematisierst du dauernd Nebensächlichkeiten. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:35, 17. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Es gibt per definition keine inhaltlichen Festlegungen durch Admins und das ist sinnvoll und ehernes Gesetz. Die letzte (annähernde) inhaltliche Entscheidung ging krachend in die Hose, weil jemand wiederhergestellt hatte, dass eine bekannte jüdische Persönlichkeit ein.... gewesen wäre. [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Adminkandidaturen/LexICon_(2021)#%E2%80%9EDer_gr%C3%B6%C3%9Fte_(Fehler)_war_wohl,_dass_ich_neulich_unausgeschlafen_eine_fehlerhafte_sechs-Stunden-Sperre_verh%C3%A4ngt_habe%E2%80%9C Disk Wiederwahl]. Ich thematisiere Fakten weil ich Spekulationen für irrelevant halte. Schreib einen Artikel über den Anschlag, wenn Du hilfreich sein willst.--[[Benutzer:5glogger|5glogger]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:5glogger|&lt;code style=&quot;border:none; background:none;&quot;&gt;Disk&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 13:26, 18. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::Wenn Du nochmal Deine(!) Probleme mit Jensbest in meinen(!) Konflikt mit Felistoria hineinkippst, sehe ich das als einen unfreundlichen Akt an. Ich werde dann sehr dezidiert darauf eingehen. Führe Deinen Feldzug woanders. Ich habe genügend damit zu tun, nicht zu einem dritten Musketier erklärt zu werden.--[[Benutzer:5glogger|5glogger]]&lt;sup&gt;[[Benutzer Diskussion:5glogger|&lt;code style=&quot;border:none; background:none;&quot;&gt;Disk&lt;/code&gt;]]&lt;/sup&gt; 07:08, 19. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> == Liste von Terroranschlägen in Deutschland ==<br /> <br /> Hallo Potarator,<br /> es wäre nett, wenn du nächstes Mal einfach einen Beleg angeben würdest dazu, wenn du Einträge aus der Liste entfernst. Da du jetzt zwei Quellen eingefügt hast, die ein terroristisches Motiv widerlegen, kannst du die Einträge auch einfach gleich entfernen. Bei meinem Revert ging es lediglich darum, dass du das Entfernen der Einträge nicht begründet hast. Trotzdem vielen Dank für die Mitarbeit! --[[Benutzer:Sokrates2987|Sokrates2987]] ([[Benutzer Diskussion:Sokrates2987|Diskussion]]) 14:02, 27. Feb. 2021 (CET)<br /> :Es wäre nett, wenn du konstruktuve Edits machen würdest. Statt &quot;bekiffter Nebenbuhler&quot; in den Täterbereich zu schreiben, könntest du auch einfach den Eintrag entfernen. Diese Provokation ist vollkommen unnötig.--[[Spezial:Beiträge/2003:D0:D701:CF1B:F94F:85DD:EB37:DFE0|2003:D0:D701:CF1B:F94F:85DD:EB37:DFE0]] 17:42, 27. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Ausgelassene Partys ==<br /> <br /> lol danke für deinen Hinweis auf die administrative Einschätzung zum G20 Gipfel. Das ist ja der Oberknaller. :D --[[Benutzer:Politikundwirtschaft|Politikundwirtschaft]] ([[Benutzer Diskussion:Politikundwirtschaft|Diskussion]]) 21:17, 4. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> :Nö, das ist (leider) völlig normal in der Wikipedia. Da könnte ich Dutzende andere Beispiele nennen. Die schlimmsten Verdreher von dem, was in Belegen steht, sind sehr oft Admins. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:20, 4. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> ::Naja, was soll ich sagen. Nicht ärgern, nur wundern. --[[Benutzer:Politikundwirtschaft|Politikundwirtschaft]] ([[Benutzer Diskussion:Politikundwirtschaft|Diskussion]]) 21:39, 4. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Anders lässt sich die Wikipedia auch nicht ertragen ;-) Schönes Beispiel, wie ein Admin eine Aussage in das Gegenteil von dem verdreht hat, was tatsächlich im Beleg (Bericht des Bundesamts für Verfassungsschutz) steht, ist der Artikel Gottfried Curio. Obwohl Curio persönlich darauf hingewiesen hat, dass die Darstellung im Artikel falsch ist (was ich bereits zuvor geschrieben hatte), hat ein Admin die von ihm eingefügte Falschdarstellung durchgedrückt. Aber es gibt noch viele weitere Beispiele. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 21:47, 4. Mär. 2021 (CET)<br /> :::Naja, was soll ich sagen. Es gab gar keine Einschätzung des Admins zu den G20-Krawallen, nur zu Potarators Quellenarbeit und dem Edit-War... In den Quellen stand ([https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=G20-Gipfel_in_Hamburg_2017&amp;type=revision&amp;diff=167231533&amp;oldid=167231410&amp;diffmode=source]): ''Am Ende bekam der Demozug fast Festivalcharakter. Am Millerntordamm dröhnten Soundsysteme von Lastwagen. Die Menge tanzte gegen G20, erst auf der Straße dann im daneben liegenden Alten Elbpark. Der Polizei aber gefällt das nicht. Erst postiert sie zwei Wasserwerfer mit Blickrichtung auf die '''entspannt und demonstrativ Feierenden''' [...].'' Nun kann man drüber streiten, ob die taz in diesem Fall eine geeignete Quelle ist, nur eben nicht ohne eine andere Quelle einzufügen und nicht per Edit-War um ein Wort. Tja, rückblickend war meine Ermahnung damals wohl zu wenig. --[[Benutzer:Kurator71|Kurator71]]&amp;nbsp;([[BD:Kurator71|D]]) 12:02, 6. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::Und wie ich damals ja bereits mehrfach geschrieben hatte, geht es ja überhaupt nicht um diese Textpassage in der taz, sondern um eine Textpassage, die sich daran anschließt: &quot;Doch dann eskaliert die Situation. Die Polizei beginnt, Einzelne aus der tanzenden Menge herauszugreifen. Und setzt dann auch den Wasserwerfer ein. Die Polizei begründet das mit Flaschenwürfen auf Beamte.&quot; In der Textpassage, auf die du dich beziehst, wurde der Wasserwerfer ja gar nicht eingesetzt. Und damit willst du belegen, dass ein Wasserwerfer gegen friedlich Feiernde eingesetzt worden sei? Darauf hatte ich auch damals hingewiesen. Und ich hatte mehrere andere Zeitungsartikel verlinkt, aus denen deutlich hervorgeht, dass Flaschen geworfen wurden. Du hattest das alles aber beharrlich ignoriert, weil du, damals noch Admin, in einer Machtposition gegenüber mir warst, die es dir erlaubte, meine Argumente einfach ignorieren zu können. Das Gleiche hattest du dann auch in späteren VMs gegen mich gemacht (z.B. [[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2018/04/13#Benutzer:Potarator_(erl.)|hier]]. Einfach mal was behaupten und belegte Gegenargumente ignorieren. Schließlich sitzt man als Admin ja am längeren Hebel. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:35, 6. Mär. 2021 (CET)<br /> :::::Ja natürlich hab ich da sspäter auch noch gemacht. Wer beharrlich die Quelle ignoriert und Edit-War betreibt, um seinen POV durchzusetzen, bekommt natürlich ein Stopp gesetzt. Edit-War ist grundsätzlich ein No-Go. Und nein, einzelne Flaschenwürfe sind noch kein Randalieren (und rechtferigen übrigens auch keinen Wasserwerfereinsatz). Wie gesagt, es hätte genug Quellen gegeben, die deine Auffassung stützen, nur hast du die nicht eingefügt und gegen die Quellen im Aritkel einseitig Rosinen gepickt. So geht weder enzyklopädisches Arbeiten noch Quellenarbeit. Übrigens waren in der von dir nun verlinkten VM drei (!) weitere Admins gegen dich. Das sollte dir zu denken geben. Damit soll's genug sein, weil alte Kamellen. --[[Benutzer:Kurator71|Kurator71]]&amp;nbsp;([[BD:Kurator71|D]]) 12:55, 6. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::&quot;alte Kamellen&quot; hattest du ja damals schon geschrieben, obwohl das damals gerade mal ein Tag her war. Heute sind es tatsächlich alte Kamellen, denn du bist ja zum Glück kein Admin mehr. Trotzdem bist du auch jetzt wieder überhaupt nicht auf meine Argumente eingegangen und behauptest einfach mal ich hätte einseitig Rosinen gepickt. Nein, ich hatte damals keinesfalls einseitig Rosinen gepickt, sondern eine falsche Darstellung (Polizei setzt Wasserwerfer gegen friedlich Feiernde ein) korrigiert. Und ob das Werfen von Flaschen auf Polizisten nun randalieren ist oder nicht, darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Die Mehrheit der Deutschsprecher würde es aber sicherlich als vertretbar empfinden, dies als randalieren zu bezeichnen. Dies als &quot;feiern&quot; zu bezeichnen, würde aber sicherlich nur eine sehr, sehr kleine Minderheit als vertretbar empfinden. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:16, 6. Mär. 2021 (CET)<br /> :::::::Tja, und genau das ist Rosinenpickerei, Du interpretierst die Quelle nämlich zu deinen Gunsten, damit das rauskommst, was du gerne im Aritkel gehabt hättest. Da steht nicht, dass Flaschen geworfen wurden, sonndern dass die Polizei das behauptet hat. Hätte man halt 'ne anständige Quelle suchen müssen, die es bestimmt gegeben hätte. Wolltest du aber nicht, du wolltest per Edit-War deine Meinung durchsetzen.''[...] denn du bist ja zum Glück kein Admin mehr.'' Da sind wir einer Meinung. --[[Benutzer:Kurator71|Kurator71]]&amp;nbsp;([[BD:Kurator71|D]]) 13:29, 6. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::So, so, wirklich lustig, dann lese doch einfach nochmal den Bearbeitungskommentar der von dir oben verlinkten [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=G20-Gipfel_in_Hamburg_2017&amp;type=revision&amp;diff=167231533&amp;oldid=167231410&amp;diffmode=source Änderung von mir] durch. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:50, 6. Mär. 2021 (CET)<br /> :::::::::Hab ich getan und stützt meine Meinung. Du liest selektiv und suchst dir raus, was dir passt, statt vernünftige Quellenarbeit zu leisten. Potarator, mich musst du nicht überzeugen, ich weiß doch, wie du hier arbeitest. --[[Benutzer:Kurator71|Kurator71]]&amp;nbsp;([[BD:Kurator71|D]]) 14:12, 6. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::::::Ja, und deine Quellenarbeit ist geradezu legendär. Meist steht im von dir bearbeiteten Artikel das exakte Gegenteil von dem, was in der Quelle tatsächlich steht.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:43, 6. Mär. 2021 (CET)<br /> :::::::::::Und trotzdem laufe ich noch frei rum. Die Welt ist ungerecht! --[[Benutzer:Kurator71|Kurator71]]&amp;nbsp;([[BD:Kurator71|D]]) 15:55, 6. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> == Neutralität ==<br /> <br /> Moin, ich würde dich im Sinne der Neutralität bitten, im Lemma [[Sea-Watch]] mal mit drauf zu gucken, insbesondere die Diskussion um die Antifa-Fahne [[Diskussion:Sea-Watch#Kritik_am_Zeigen_der_Antifa-Fahne|hier]]. Kritik wird mit schwachen Argumenten aus dem Artikel gelöscht. VG --[[Benutzerin:Politikundwirtschaft|Politikundwirtschaft]] ([[Benutzerin Diskussion:Politikundwirtschaft|Diskussion]]) 14:47, 21. Apr. 2021 (CEST)<br /> :Man könnte auch sagen: der Kollege will aus einer Mücke einen Elefanten machen.--[[Benutzer:Logistic Worldwide|Logistic Worldwide]] ([[Benutzer Diskussion:Logistic Worldwide|Diskussion]]) 14:51, 21. Apr. 2021 (CEST)<br /> <br /> ==Wahltag-Frühschoppen==<br /> Guten Morgen werter Kollege [[Benutzer:Potarator|Potarator]]. Kürzlich war die Rede bei uns über das Reinheitsgebot, da wurdest Du kurz erwähnt. Wir würden Dich gerne zu unserer [[Wikipedia:Stammtisch München|StammtischTour]] am morgigen Sonntag einladen, erst im Gasthaus Isarthor, dann eine Führung zur Residenz. Die Münchner Wikipedia ist übrigens auch eingeladen zu einem Besuch ins [[Bier- und Oktoberfestmuseum|BOM]], Sa. 30. Oktober 14.00, inclusice allem drum und dran. Morgen machen wir die [[Wikipedia:Stammtisch München/Wikipedia-StammtischTour|WST-Termine 2021]] fix, dann kannst Du Dich auf der [[Wikipedia:Stammtisch München|MUC-Stammtischseite]] eintragen. Du bist herzlich willkommen. Grüße --[[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]] ([[Benutzer Diskussion:Pimpinellus|Diskussion]]) 09:19, 25. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Hallo [[Benutzer:Pimpinellus|Pimpinellus]], herzlichen Dank für die Einladung. Morgen kann ich leider nicht. Aber der Termin mit dem BOM hört sich interessant an. Falls ich an diesem Tag Zeit habe, würde ich auf jeden Fall gerne kommen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:07, 25. Sep. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&diff=215779297 Diskussion:Neue Zürcher Zeitung 2021-09-21T15:33:51Z <p>Potarator: /* Ausrichtung */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv|Alter=900|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- zuerst sollen unbeantwortete Beiträge nach 2,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv|Alter=540|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=2|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- dann sollen beendete Diskussionen nach 1,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv| Alter=30|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=1|Modus=Alter, Erledigt|Frequenz=montags}}<br /> &lt;!-- als &quot;erledigt&quot; gekennzeichnete Beiträge sollen aber schon nach 1 Monat archiviert werden --&gt;<br /> {{Archivübersicht|<br /> : [[/Archiv/1|Archiv]]}}<br /> <br /> == Änderungen ab 13. Juli ==<br /> <br /> Es ist wirklich nicht nötig, in epischer Breite darzustellen, wer sich noch alles bemüssigt fühlt, eine wahrgenommene oder tatsächliche Neuausrichtung der NZZ zu kommentieren, zu kritisieren, zu verteidigen. Diese akute Feuilletonitis füllt mittlerweile gegen 40% des Artikels und es geht hier um eine Zeitung mit über 200 Jahren Lebensdauer. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:32, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> :ich fordere nochmals dazu auf, der Berichterstattung über die letzten 2,3 Jahre einen angemessenen und keinen derart aufgeblähten Raum zu geben. Das Geschwätz von Hinz und Kunz und deren Schwestern interessiert zeitüberdauerend einfach nicht. Hier ist keine Quasseldokumentation und mehr Belege machen auch nicht mehr Meinung. Eigentlich macht eine Enzyklopädie überhaupt keine Meinung. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 19:38, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::Ich gebe Dir recht, die Länge für die letzten 2-3 Jahre ist nicht angemessen zum Gesamtartikel. Ich schlage eine Kürzung vor. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 20:02, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Twitter-Belege ===<br /> <br /> Neunutzer [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] hat offenbar diverse Twitterkonten von Persönlichkeiten nach Kommentaren zur Zeitung durchsucht [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190421182&amp;oldid=190419041] und die dann im Artikel benutzt um einen Fall zu konstruieren. Ich sehe da Theoriefindung. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 13:56, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Kürzung 24. Juli 2019 ===<br /> <br /> Zugegeben, mein Einschnitt ist recht radikal; aber frühere Mahnungen scheinen [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] nicht gekümmert zu haben. Das, was _jetzt_ da steht, ist mMn das, was zeitüberdauernd von den Feuilletonquerelen und Selbst- und Fremdbespiegelungen 2017ff übrig bleiben wird. Vergleiche mit den weltanschaulichen Auseinandersetzungen um 1934. &lt;small&gt;OT: Zwischen 1934 und 2006 scheint die NZZ dann keine Geschichte zu haben&lt;/small&gt; Der grösseren Zeitnähe kann man ergänzend Rechnung tragen, indem man die 2 wichtigsten kritischen Stimmen nennt, dazu 2 Stimmen, die den Kurswechsel negieren oder gutheissen und allfällige Reaktionen aus (der Chefredaktion) der NZZ selbst. Aber damit hat sich's auch. Diese Kakophonie von &quot;jener/jene hat's auch gesagt&quot;, &quot;diese/r hat dann erwidert&quot; bringt den Artikel in inakzeptable Schieflage. Gerne überlasse ich [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] oder den nach dem 10. Juli aufgeschlagenen Kontribuenten die Auswahl dieser Positionen, das Thema scheint irgendwem ja am Herzen zu liegen. Dieses Partikular-Interesse darf aber den allgemeingültigen Ansprüchen an einen gute Artikel nicht schaden. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 00:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> : Hallo {{ping|Maasikaru}}, deine heutige nächtliche Kürzung um 19 kB Text ist nicht in Ordnung. Dieser Textabschnitt wurde vom 13.-23. Juli erstellt, daran beteiligt waren Mit Texten, Korrekturen, Löschunegn etc: [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]], [[Benutzer:Thebigruzzi|Thebigruzzi]], [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]], [[Benutzer:DAWR|DAWR]], [[Benutzer:Elvaube|Elvaube]], [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]], [[Benutzer:Petruz|Petruz]], [[Benutzer:Koyaanisqatsi01|Koyaanisqatsi01]], [[Benutzer:Aka|Aka]], [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]], [[Benutzer:KurtR|KurtR]], [[Benutzer:Wurgl|Wurgl]], [[Benutzer:Jaellee|Jaellee]], [[Benutzer:Kolja21|Kolja21]], [[Benutzer:Heinzelmaennchen|Heinzelmaennchen]], [[Benutzer:Martin Sg.|Martin Sg.]] und [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Was hier kollaborativ entstanden ist, kannst du nicht einfach pauschal um Mitternacht weglöschen. Inhaltlich gebe ich dir teilweise recht, es braucht hier nicht jede einzelne Stimme, wir sollten uns hier i.W. auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren. Das sollte aber vorm Löschen hier mehr im Detail diskutiert und möglichst ein Konsens erzielt werden. Ich schlage daher vor, den Abschnitt erst mal im Artikel zu lassen. Schlage du doch dann bitte vor, welche Kriterien du für die Auswahl der Zitate/Wortmeldungen siehst und welche entsprechend gelöscht werden sollten. Bis dahin lass bitte den EW sein, Danke. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 12:48, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::He [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], ich habe hier eine extrem kleine Änderung gemacht, die den gelöschten Teil zu nichts erheblich besserem gemacht hat. Tu mir also bitte den Gefallen und benutze meinen Namen nicht dazu, deine Argumentation stark zu machen. Wenn du inhaltlich recht hast, dann braucht es das nicht, wenn der Text aber mangelhaft ist und so besser wird, dann bitte ich um dringende Löschung meiner Arbeit am Artikel. Benutze meinen Namen nicht. Danke. [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]] ([[Benutzer Diskussion:Denis Barthel|Diskussion]]) 23:20, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Hallo [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]]. Ich sehe nach einer längeren statischen Phase dieses Abschnitts eine gemeinsame, abgesprochene oder spontane Agenda einiger weniger. Zahlreiche der von Dir angeführten Beiträger haben versucht, das Schlimmste abzuwenden oder haben formale Berichtigungsedits vorgenommen. Ich habe oben skizziert, wie der Artikel aussehen könnte. Am 10. Juli sah er auch noch gut aus, für Veränderungen entlang dem Befürworter-Anliegen bin ich offen. Es ist an [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] und [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] und anderen Interessierten &quot;das Feinste&quot; in diesem Zusammenhang auszusuchen, allfälig zu begründen, weshalb die Ausrichtungsdiskussion 2017ff den vielfachen Umfang annehmen soll im Vergleich zu einer ganz ähnlichen früheren Situation. Ein Enzyklopädieartikel ist einfach nicht der Ort, so einen Meinungshaufen zusammenzutragen. Wer liest denn so einen Wust noch durch? Unter den gegebenen Umständen halte ich den Rückschnitt und behutsamen Neuaufbau für den richtigen Weg. Und @edit-war oder @[[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Eine Rücksetzung aus rein formalen Gründen ohne vorherige inhaltliche Beteiligung am Artikel und unter Ignoranz der Diskussionsseite ist sachlich unqualifiziert. Ein vermüllter Artikel bleibt ein vermüllter Artikel, auch wenn Herkunfts-Etiketten dran kleben. Dir, [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], danke ich für Deinen Beitrag --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:31, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Also meine Änderung war nicht erwähnenswert. Hab ja nur eine doppelte Leerzeile entfernt. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 13:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Nur was soll man aber machen, wenn sich die für die Einfügungen hauptverantwotlich zeichnenden Benutzer (v. a. KAQ7gV8N9) nicht zu Wort melden? Der Abschnitt muss radikal gekürzt werden. ''Wikipedia ist kein Pressespiegel.'' --[[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] ([[Benutzer Diskussion:Dasmöschteisch|Diskussion]]) 13:27, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::: Kürzung und Anpassung ohne &quot;''jede einzelne Stimme''&quot; und Konzentration &quot;''auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen''&quot; gemäß [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] scheint absolut plausibel. Ergänzungen wurden im Laufe der bis kürzlich noch anhaltenden &quot;Westfernsehen&quot;-Debatte hinzugefügt, daher hat es jetzt den Anschein von einem Pressespiegel, wie [[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] anmerkt, bzw. gleicht vielmehr einer umfassenden Darstellung des fortwährenden Mediendiskurses in der Frage.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 14:52, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Warum die entsprechenden langjährigen Nutzer, hier [[Benutzer:Lutheraner]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190715479&amp;oldid=190706234] und [[Benutzer:Georg Hügler]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190716723&amp;oldid=190716051] mit derart dünnen Begründungen überhaupt aufgetreten sind, erscheint mir rätselhaft. Bei [[WP:WWNI]] (8) und (2) [[WP:NPOV]]-Verstössen kann man nicht mit der &quot;ist doch alles belegt&quot;-Argumentation kommen. Der &quot;Eric Gujer&quot; Absatz sollte bleiben, (''Seit der Ernennung von Eric Gujer] als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter nach Abgängen mehrerer Redaktoren eine Verschiebung der NZZ nach rechts ab, während andere Publizisten dies bestreiten.'') Das übrige Stückwerk von Nutzer KAQ7gV8N9 ist nur Füllfunk für genau diese eine Aussage und kann, wie im EW-Geschehen schon vorgeschlagen, gelöscht werden. Ansonsten bitte aufzeigen was davon warum behalten werden muss. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 15:15, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::: [[Datei:Deutscher Schulverein.jpg|mini|hochkant]] Ich frag mich ja, wie überheblich man als Deutscher doch ist, die politische Richtung einer Zeitung im Ausland zu beurteilen. Wenn das Benutzer aus der Schweiz machen, dann ist das okay, einen Schweizer gibts ja in der Liste und dessen Edits kann ich nachvollziehen, die sind im Sinne meiner Kritik. Die Deutschen User mögen bitte mal über das Bild hier nachdenken. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 15:39, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::: @[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] Sie beziehen sich auf das Schlagwort ''[[Am deutschen Wesen mag die Welt genesen]]'' und vermuten eine schweizfeindliche Bias einer angeblich überwiegend deutschen Wiki-Autorenschaft? Es geht hier eher um die eventuelle Diskrepanz der Eigendarstellung des politischen Profils einer deutschsprachigen, schweizerischen Tageszeitung im Verhältnis zur äußeren, aktuellen medialen Wahrnehmung und inhaltlichen Beurteilung, sowohl innerhalb der CH- als auch DE-Medienlandschaft. Ziel ist und bleibt die ausgewogene Darstellung des medialen Diskurses zwecks Erkenntnisgewinn.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 16:57, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::: Keinesfalls schweizfeindlich, nein schweizfeindlich vermute ich nicht. Sondern eine Bewertung aus Sicht deutscher Medien und das bezeichne ich als Überheblichkeit weil man so die eigene Sichtweise höher und besser bewertet als die Sichtweise anderer. Eine vollständige Liste aller Aussagen die jemals gesagt oder geschrieben wurden wäre neutral, was wir hier haben ist ein Auszug aus dieser Gesamtmenge und dieser Auszug ist grundsätzlich nicht neutral, weil derjenige, welcher ENTSCHEIDET was hier hereinkommt und was nicht, bereits filtert – schon alleine durch die Auswahl der Seiten, die derjenige regelmäßig liest. Das gehört alles in die Tonne getreten. Ein neutraler Artikel, so wie ich mir eine Enzyklopädie vorstelle wäre [[:en:Neue Zürcher Zeitung]]. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 17:24, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::: (nach BK) +1 zu KAQ7gV8N9. Das wäre ja auch a) ganz neu u. b) noch schöner, wenn man zu Debatten, die jeweils andere Länder betreffen, nicht Stellung nehmen dürfte. Man bedenke, worum es hier eigentlich geht: Die schweizerische NZZ selbst partizipiert im &lt;u&gt;deutschen&lt;/u&gt; AfD/Rechtspopulismus/„linke Mainstream-Medien“-Diskurs ... Und im Übrigen: „''Wer soll das alles lesen?''“ Vermutlich alle an der Thematik Interessierten; die werden eher nicht von zwei etwas längeren Absätzen vergrault, wie hier der Eindruck entstehen könnte. Das soll nicht heißen, daß nicht Kürzungen möglich sind. Für ein Eindampfen in den Satz „Seit der Ernennung von Gujer und Scheu zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter ein Rechtsruck der NZZ ab, während andere Beobachter dies bestreiten.“ braucht man allerdings keine Enzyklopädie mehr. Zuerst mal könnte man ja bei Gujer selbst und dessen Stellungnahmen anfangen, die unverhältnismäßig zahlreich sind, dazu noch sehr verstreut im Text und die man auf zwei oder drei wesentliche Aussagen reduzieren kann. Zum Artikel in der en:WP: der geht überhaupt nicht auf Kontroversen mit immerhin internationaler Rezeption ein, bringt lediglich die Basisinfos – auch dafür braucht man keine Enzyklopädie, da ohne jeden informativen Mehrwert. Das hat mit dem Aspekt einer angestrebten Neutralität nichts mehr zu tun. --[[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] ([[Benutzer Diskussion:Schilderwaldmeister|Diskussion]]) 17:41, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::::ich möchte erneut vorschlagen, das &quot;Feinste&quot; an Stimmen, seien es die Gewichtigsten, seien es solche, die Meinungen bündeln, zusammenzutragen. Viel hilft einfach nicht viel. Und nein, es ist nicht Aufgabe eines Enzyklopädieartikels, den aktuellen Klumpen aufzunehmen und vorrätig zu halten. Schau Dir bitte die Darstellung der Auseinandersetzungen um 1934 an; das ist unsere Aufgabe: verdichtete Information; wegen grösserer zeitlicher Nähe dürfen's ein paar Gramm mehr sein. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 17:11, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::::::Keine Ahnung was die Unterhaltung oben soll, aber ich habe jetzt nichts gehört, was diesen Stückwerk-Absatz in der Form auch nur ansatzweise verteidigt. Das man sich an allein 5 x Deutschland &quot;öffentlich rechtlich&quot; (Zapp, deutschlandfunkkultur, 3 x deutschlandfunk.de) stört - naja. Der &quot;bildblog&quot; als Beleg gehört aber nach WP:Belege sofort entfernt, keine Ahnung wie man soetwas in Betracht ziehen kann. Der &quot;Brandbrief&quot; der Intellektuellen gehört, wenn überhaupt, richtig referenziert [https://www.infosperber.ch/data/attachements/protestbrief_nzz_feuilleton.pdf], die Namensauswahl der Unterzeichner gehört jedoch gelöscht (POV/TF). Dann die leider offenbar KAQ7gV8N9-typischen,(s.o. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ANeue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190452509&amp;oldid=190428020]) &quot;Umstellungen&quot; der Belegtexte mit dramatischerem Effekt: &quot;''Im Oktober 2017 attestierte die WoZ der NZZ einen «repetitiven Rechtskurs»...''&quot; - Steht so nicht im [[https://www.woz.ch/-81a3 Beleg], ist aber offensichtlich egal - Dann mehr Autoren-POV - &quot;''Hans Brandt schrieb im ''Tages-Anzeiger'', die NZZ nehme «diese rechte deutsche Leserschaft billigend in Kauf» (...) Gujer hingegen &lt;u&gt;behauptete&lt;/u&gt; als Antwort auf die Kritik''&quot; - Vielleicht in Zukunft lieber: &quot;Gujer entgegnete&quot; ... ? Überhaupt diese Sätze mit den szenetypischen Belegorgien, eine Unart, die wir von Nutzerkonten aus politischen Artikeln kennen, die meist eine eigene Geschichte erzählen wollen, die aber blöderweise von keinem Beleg gedeckt wird, so dass man sich per &quot;Hilfkonstruktion&quot; zu retten versucht - frei nach dem Motto &quot;ist ja (irgendwie) alles belegt&quot;- Sind die nötig?<br /> :::::::::*&quot;''Die NZZ distanzierte sich von Maaßens Äußerung, wenngleich Eric Gujer es als Kompliment an die NZZ als Zeitung mit einem «nüchternen, kritischen Blick auf Deutschland aus dem Ausland» interpretierte.''&quot;[63][64][65][66] <br /> :::::::::*&quot;''In einer ersten Fassung des zitierten Artikels erschien der Begriff «Biodeutscher», dessen Verwendung in diesem Kontext auf den sozialen Netzwerken als fremdenfeindlich kritisiert wurde.''&quot;[68][69][70][71] <br /> :::::::::Es wäre besser alles komplett zu löschen und in einen BNR zu exportieren - vielleicht kann ja jemand, der bereit ist, wenigstens etwas Arbeit reinzustecken, was draus machen. Möglicherweise sogar einen neuen Artikel. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 19:21, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> War´s das jetzt eigentlich? Wir lassen zu, dass interessierte Kreise ein vermeintliches Thema ins Gigantische aufblasen und einen Artikel damit in Schieflage bringen? Interessiert nicht an der Verbesserung des Artikels, aber an der Etablierung ihres Anliegens. Komme mir niemand mit AGF bitte; [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] hat das Muster schön aufgezeigt. Dann kommen revertierend und augenrollend noch 2,3 Wikipedia-Beamte mit schmalem RC-Sehschlitz vorbei und sagen „mei-mei, so geht das aber nicht“ und in der Folge bleibt der Artikel im ruinierten Zustand? Das angerichtete Schlamassel lässt sich nun mal nicht mit der Nagelschere reparieren, ich glaube weiterhin, da hilft nur die Axt: komplett entfernen, BNR und mit einem Zehntel davon wiederkommen. Wenn die Debatte um die politische Ausrichtung der NZZ tatsächlich solche Wellen geworfen hätte, wie behauptet [ich bin in beiden Ländern aufmerksam unterwegs und sehe das weiterhin nicht so], dann möge man einen eigenen Artikel erwägen. Ich stelle also die Frage: 1) Will jemand Satz für Satz eine Redimensionierung ausdiskutieren? 2) Kann das weg und soll allenfalls nach stark gekürztem Vorschlag der Personen, die das Thema einbringen wollen, wieder aufgenommen werden? 3) Reg Dich nicht so auf, viel Info viel gut, lass die einfach machen! [[Benutzer:KurtR|KurtR]], von Dir würde ich mir eigentlich nach Diskussionsanstoss auch eine Aussage wünschen. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 23:09, 10. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Also ich würde sicher eher den kompletten Abschnitt im Artikel lassen als ihn komplett zu löschen. Den wahren Kern des Abschnitts bezweifelt ja wohl keiner und Belege sind es ja eher zu viele. Das Argument der &quot;Schieflage&quot; oder konketer der &quot;angemessenen Länge im Vergleich zum Gesamtartikel&quot; ist letztendlich genauso ein Scheinargument wie die in solchen Fällen oft zu hörende Gegenforderung &quot;dann bau den den Rest des Artikels aus.&quot; Vorschläge zur Vorgehensweise für ein Kürzen gibt es zumindest von Maasikaru (&quot;das feinste an Stimmen&quot;) und mir (&quot;auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren&quot;). Wer die Kürzung möchte, der möchte auch bitte etwas Arbeit investieren und hier einen Vorschlag machen, als Skizze oder ausformuliert. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 21:18, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Aus meiner Sicht sollte der Abschnitt deutlich gekürzt werden. Der erste Abschnitt besteht ganz überwiegend aus der Selbstbeschreibung und Einschätzungen von Mitbewerbern. Wert hat wohl nur die erwähnte Studie der Medienforschung und wohl auch der Brief der Intellektuellen (wobei mir von den Erwähnten auch nur einer bekannt vorkommt). Der zweite Abschnitt liest sich wie eine Materialsammlung. Hier sollten Fachpublikationen eingehen, die jedenfalls eine Selbstverpflichtung zur Neutralität haben, keine journalistischen Beiträge.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 22:27, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> <br /> :'''+1'''. Ich habe den Artikel gerade nach langer Zeit einmal wieder angeschaut. Der Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist fast so lang wie der Rest des Artikes. Das ist grob unangemessen. Etwas wie<br /> <br /> ::''Die NZZ bezeichnet sich als liberale Tageszeitung (Q, Q). Einige Kommentatoren/Analysen folgen dieser Einschätzung (Q, Q), andere sehen in letzter Zeit eine betont konservative Positionierung (Q, Q).''<br /> :würde mir deutlich besser gefallen. --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:05, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :: Eine Straffung würde sicher nicht schaden, aber &quot;betont konservativ&quot; trifft definitiv nicht das, was der NZZ (teilweise/manchmal nachvollziehbar) vorgehalten wird. -- [[Benutzer:WikiMax|WikiMax]] [[Benutzer Diskussion:WikiMax|-]] 10:26, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Schön wäre es, wenn die NZZ noch konservativ wäre - aber man ist inzwischen sogar anschlussfähig für Ken Jebsen und sein Publikum. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 09:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> Der ganze Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist ein schlechter Witz. Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind. Dass die aus wirtschaftlichen Gründen gerne der NZZ ein ungünstiges Framing verschaffen, dürfte sicher nicht auszuschließen sein. Einen Artikel zu einem BMW-Modell verfasse ich schließlich auch nicht auf Grundlage von Mercedes- und VW-Quellen. Das Ganze ist so ziemlich genau das Gegenteil von enzyklopädischem Arbeiten, dabei liegt mit ''Umbruch. Die Neue Zürcher Zeitung. Ein kritisches Porträt'' von Friedemann Bartu und [https://books.google.de/books?id=WryJDwAAQBAJ&amp;pg=PT79 ''News-Fabrikanten''] von Richard Aschinger verwertbare Fachliteratur vor. Damit ließe sich mit einigen wenigen Sätzen die politische Neuausrichtung der NZZ skizzieren und die aktuelle epische Presseschau verlustfrei entsorgen. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 06:51, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> @[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]]: Die vorgeschlagene Quelle ist sicher eine Bereicherung, aber &quot;Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind.&quot;: beruht die Aussage auf Gefühl oder Empirie? Leider sind die Belege nicht so toll formatiert, aber ich habs mal ausgezählt:<br /> <br /> Auf Platz 1 der Einzelwertung liegt die NZZ selbst inklusiver ihres Ablegers in St. Gallen mit 6 Einzelnachweisen (Nur persönlich.com kommt da mit 5 ran) <br /> * NZZ 63, 64, 65, 68, 74,<br /> * St. Galler Tagblatt: 81<br /> <br /> Beim Rest habe ich es mal nach Gruppen gegegliedert und das wirtschaftliche Konkurrenzverhältnis dargestellt:<br /> <br /> &quot;liberalere&quot; bzw. linke Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 14: <br /> * Die Zeit (Konkurrent bedingt, andere Erscheinungsweise, bedient anderes, eher linksliberales Publikum, in der Liga bezeichnet man sich ohnehin eher als &quot;Partner im Markt&quot;): 42, 50<br /> * Südedutsche (Konkurrent: bedingt, wie Zeit, noch weiter linksbürgerlich): 44, 76, 85<br /> * Spiegel (Konkurrent. bedingt, ähnlich Zeit) 56<br /> * Tagi: (Konkurrent: bedingt, bedient sozialdemokratisches Publikum) 47, 67, 73, 79<br /> * Tagesspiegel (Komkurrent: bedingt, ähnlich SZ): 71<br /> * WOZ: (Konkurrent, nur sehr bedingt, bedient linkes Publikum): 46, 84<br /> * Republik: (konkurrent: nein, Onlinemagazin im Genossenschaftsmodell): 78<br /> <br /> Ähnlich bürgerliche bzw rechte Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 4:<br /> * FT (Konkurrent. bedingt, insbesondere ander Sprache) 59<br /> * Welt: (Konkurrent: ja, bürgerlich-konservative Tageszeitung): 69<br /> * Weltwoche: (Konkurrent: jein, krawalligere Wochenzeitung): 82<br /> * BaZ: (Konkurrent: Ja liberale Tageszeitung) 83<br /> <br /> Webseiten öffentlich-rechtlicher Stellen bringen es zusammen auf 9 Fußnoten: <br /> * SRF (Konkurrent: nein, s. NDR) 52, 70 <br /> * NDR: (Konkurrent: nein, werbefreie ÖR-Webseite): 45, 54, 55 <br /> * An-Institut der Uni Zürich: (Konkurrent sicher nicht) 48<br /> * Deutschlandfunk: (Konkurrent: nein, s. NDR) 60, 62, 77<br /> <br /> Mediendienste u.ä. bringen es auf 10:<br /> * Übermedien (Konkurrent: nein, mediendienst): 43, 61, 72<br /> * persönlich: (Konkurrent: sicher nein, Monatsmagazin für Kommunikation/Werbung) 49, 51, 53, 57, 58<br /> * turi2: (Konkurrent: nein, mediendienst) 66<br /> * Bildblog (Konkurrent; nein, s. übermedien) 75<br /> <br /> Von den 44 Einzelnachweisen stammen nur 2 von direkten Konkurrrenten und 15 von bedingten Konkurrenten - nach meiner Rechnung nicht einmal 40% sicher nicht &quot;fast ausschließlich&quot;. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 11:29, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Auf dem Zeitungsmarkt stehen alle Blätter miteinander in Konkurrenz, insbesondere die überregional erscheinenden, völlig unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Nur weil man z.B. die taz liest, muss man nicht zwingend links orientiert sein. Von daher stehen SZ, Spiegel und Zeit natürlich in Konkurrenz zur NZZ. Davon ab sind laut [[WP:Q]] journalistische Quellen nur in Ausnahmefällen erlaubt. Diese episch ausufernde Presseschau bleibt daher in ihrem Ausmaß völlig deplatziert. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 12:13, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::Die NZZ schielt mit ihrem Kurswechsel sicherlich nicht auf die Abonennten der taz. Und als regelmäßiger taz-Leser ist man zwar nicht zwingend links, macht aber mit 90% Wahrscheinlichkeit am Wahltag sein Kreuz bei rot, rot oder grün. Ähnlich (nur mit Parteiaffinitäten der anderen Feldpostnummer) verhält es sich bei der FAZ, unter deren Leserschaft (wenn Überhaupt) die SPD allenfalls wegen der Agenda 2010 gewählt wird. Aber selbst wenn man mal jede noch so abwegige Konkurrenz mitzählt, bleibt von deinem empiriefreien &quot;fast auschließlich&quot; nicht mal die Hälfte. Und ein Verwertungsverbot für Einschätzungen durch Blätter mit anderer Ausrichtung ist nicht ersichtlich, solange die Aussage jeweils entsprechend klar zugeschrieben wird. Ein Kurswechsel wie dieser kam bei einem deutschsprachigen Leitmedium seit Generationen nicht vor und das wird eben nun mal breiter dargestellt als eine Personalrochade in der Sportredaktion. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 12:56, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Einfach [[Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverlässige_Informationsquellen?|WP:Q]] lesen und sinnentnehmend verstehen, wenn Literatur vorliegt ist derartiges Framing durch epische, selektiv zitierte Presseschnipselpuzzlerei vollkommen deplatziert und jeglichen enzyklopädischen Anspruch konterkarierend. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 23:02, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::Das Vorliegen eines einzigen Sachbuches bedeutet nach WP:Q kein absolutes Verwertungsverbot für seriöse Belege aus Medien - insbesondere wenn die Auswertung dieses Sachbuches sich auf einen Dreizeiler beschränkt, dem zu entnehmen ist, dass die FDP-Bindung der NZZ seit 2010 beschleunigt nachlässt - aber verschweigt, wo die Reise weg von der FDP überhaupt hingeht. Bartus Werk ist auch nicht die authoritative Quelle schlechthin - er war rund 35 Jahre für die NZZ tätig, ein derartiges Näheverhältnis ist der Neutralität weder im Guten wie im Schlechten zuträglich. Der Quellenapparat ist (mit 8 Fußnoten auf den ersten 20 Seiten) reichlich dünn (und beschränkt sich anscheinend auf die wörtlichen Zitate) , das Fehlen eines Redigats wird von der SZ süffisant bemängelt, die auch anmerkte, dass eben die Darstellung Bartus anscheinend vor der jüngsten Beschleunigung der Entwicklung angesichts der Corona-Krise endet [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106]. Sicher ein wertvoller Beitrag, aber mehr der eines Zeitzeugen als die wissenschaftliche Trumpfkarte. Die Auswahl der aktuellen Einzelnachweise in unserem Abschnitt deckt ein breites Spektrum von Weltwoche bis WoZ ab, ist also eben nicht selektiv. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 08:35, 23. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Login-Allianz ==<br /> <br /> https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/login-allianz-online-news-leser-muessen-sich-bald-registrierenwer-online-news-lesen-will-muss-sich-bald-registrieren-ld.1503919 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 10:35, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :War das je bei irgendeinem Medium eine erfolgreiche Strategie? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 18:53, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::https://www.cash.ch/news/boersenticker-firmen/login-wird-fuer-schweizer-mediennutzer-ab-september-2020-zur-pflicht-1401743 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 09:59, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Das ist also die gleiche Technologie wie in den USA bei NYT, Washington Post u.a. Das wäre vielleicht einen eigenen Artikel wert. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:23, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::::https://www.persoenlich.com/medien/arbeit-wird-mit-neuem-zeitplan-fortgesetzt --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 01:00, 7. Nov. 2020 (CET)<br /> <br /> == Irrtümer ==<br /> <br /> Am 6.4.2020 veröffentlichte die NZZ einen „Nachruf“ auf den Schriftsteller [[Hans Magnus Enzensberger]], dessen „Tod“ aufgrund einer provokativen Twittermeldung fälschlich übernommen wurde.&lt;ref&gt;[http://www.kleinreport.ch/news/neue-zurcher-zeitung-erklart-schriftsteller-falschlicherweise-fur-tot-94502/ NZZ: Falsche Todesnachricht (6.4.2020)] zu [[Hans Magnus Enzensberger]] &lt;/ref&gt;<br /> <br /> Obiger Text wurde von &quot;Alphöhi&quot; umseitig gelöscht und zur Verschiebung auf [[Falschmeldung]] vorgeschlagen ;-) &lt;br&gt; Klar, irren kann sich auch ein &quot;Qualitätsmedium&quot;. Aber bei einem Chef, der nicht zur von Rechts angefeindeten &quot;Lügenpresse&quot; gehören will, und gleichzeitig anbiedernd Rechte Inhalte und Terminologie verwendet, hat ein solcher Fehler besondere Bedeutung: Entscheidend ist, ob die Prozesse in der Redaktion qualitativ und sozial verbessert werden - oder ob man den Druck auf die Mitarbeiter erhöht, oder gar die Situation &quot;nutzt&quot;, um Unliebsame zu feuern... <br /> <br /> Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> : Der letzte Satz ist zwar schön geschrieben, aber was soll der genau einen Tag nach diesem Fehler aussagen? Ich hab meinen Kaffeesatz angestarrt und nichts in der Hinsicht gesehen, auch meine Glaskugel hilft mir nicht weiter und Tiergedärm hab ich nicht zur Hand. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) {{unsigniert|Wurgl|15:21, 7. Apr. 2020 (CEST)|ALT=ohne (gültigen) Zeitstempel}}<br /> <br /> PS: Hat jemand den NZZ-Nachruf zu Enzensberger? --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:31, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> -----<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Früher und heute ==<br /> <br /> Früher war die NZZ in der Schweiz DIE Zeitung. Konservativ und kapitalistisch, wie die Schweizer FDP (nicht zu verwechseln mit der deutschen FDP, die wesentlich liberaler und freiheitlicher ist) einerseits, und gleichzeitig international insofern als &quot;Qualitätszeitung&quot; anerkannt, als sie weltweit ein grosses Netz von Korrespondenten beschäftigte, und so eine beachtliche Breite an Information ermöglichte. Dadurch wurde sie in Wirtschaftskreisen auch zu einem &quot;Leitmedium&quot;, bei dem die politisch konservative Prägung nicht jedem Leser bewusst war - und entsprechend Meinungen beeinflusste. Seit etwa fünf Jahren hat sich die NZZ aber deutlich gewandelt. Politisch &quot;Rechts&quot; wird sie heute bezeichnet. <br /> <br /> Wenn nun in der Einleitung steht &quot;vertritt gemäss ihrem Leitbild eine «freisinnig-demokratische Ausrichtung»&quot; ist das grob irreführend. Zwar richtig für die letzten über 200 Jahre, aber missverständlich für den Nichtschweizer-Leser, der unter &quot;freisinnig-demokratisch&quot; etwas ganz anderes versteht, und falsch für die letzten fünf Jahre! &lt;br&gt; Auch das Kapite &quot;Ausrichtung&quot; beschreibt nicht die Gegenwart, sondern lediglich die Geschichte.<br /> <br /> Wenn ich die Diskussion hier sehe, klingt das nicht Mut machend. Ja, die vielen bequellten Zitate sind deutlich. Für mich war Vieles neu, und gleichzeitig natürlich in dieser Form irgendwie &quot;Stückwerk&quot;. Ich kann den Autoren nur wünschen, dass sie die heutige Gesinnung der NZZ deutlich abzubilden wagen! Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Debatte ==<br /> <br /> Der Abschnitt ist viel zu lang im Vergleich zum Restartikel. Kein enzyklopädischer Schreibstil. Bloße chronologische Aneinanderreihung von Meldungen und direkten Zitaten. „''Er sagte das, ein weiterer lobte, sie kritisierte, Name bestritt''“. Der gesamte Abschnitt ist in Wahrheit eine Zeitleiste mit Zitaten zur Zeitung, als Fließtext versteckt. Kann zu Wikiquote. --[[Benutzer:Christian140|Christian140]] ([[Benutzer Diskussion:Christian140|Diskussion]]) 16:52, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> :Siehe [[diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung%23%C3%84nderungen_ab_13._Juli]]. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 18:51, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> == Corona und Zweitverwertung eines NZZ-Textes dazu durch Ken Jebsen ==<br /> <br /> [[Benutzer:Oligarchennichte]] möchte gern in diesem Artikel erwähnt haben, dass Kolumnist Milosz Matuschek seine Kolumne neben der NZZ auch beim umstrittenen [[Ken Jebsen]] veröffentlichte. Nach Oligarchennichte´s eigenem Beleg hatte die NZZ dazu keine Erlaubnis erteilt und die Löschung gefordert. Das wurde auch umgesetzt. Warum soll so eine Reiberei nun in diesen Artikel ? Soll die &quot;Medienwoche.ch&quot; bekannter gemacht werden ? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 10:57, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Ich habe keinerlei Interesse am Bekanntheitsgrad der Medienwoche. Zur Sache jedoch: [https://www.persoenlich.com/medien/kenfm-nimmt-nzz-kolumne-vom-netz] Die NZZ ging soweit, dass man sich von dem Kommentator trennte, aber ich wollte es nicht noch damit aufblähen. Dass ein NZZ-Kommentar aber für Jebsen und sein Publikum so zustimmungsfähig ist, dass KenFM ihn veröffentlicht und dass der Autor dem zustimmt, ist doch ein Ding: Da bröckelt die Blut-Hirn-Schranke zwischen dem publizistischen Mob und sorgsam gehüteter journalistischer Elite. Und dies geschieht anscheinend weniger aus weltanschaulichen Gründen denn zwecks Erhöhung der Klick-Zahlen, sprich wegen Geld (was dann fast schon wieder beruhigend ist). Die NZZ hat laut ihrer eigenen Kommunikationschefin nicht aus inhaltlichen Gründen reagiert, sondern nur aus urheberrechtlichen Erwägungen. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:27, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> :Keine Relevanz ersichtlich für diesen Wikipedia-Artikel ersichtlich. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 19:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> ::@[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] : Nicht der NZZ-Kommentar war &quot;für Jebsen&quot; zustimmungsfähig, sondern der Milosz Matuschek-Kommentar. Mir fehlt die relevante Rezeption und damit die Relevanz für den Artikel. Matuschek ist keine Hengameh Yaghoobifarah. Das kann raus. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:37, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Das war kein Gastbeitrag, sondern das Werk eines regelmäßigen und langjährigen Kolumnisten. Yaghoobifarahs Ruhm basiert auf ein paar erfolglosen Strafanzeigen gegen sie, von denen die prominenteste dann ohnehin nicht gestellt wurde. Hat wer was dagegen, wenn ich eine Drittmeinung erhole? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:08, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::&quot;Eine&quot; Drittmeinung? Mit diesem Beleg sicher nicht. ''Medienwoche'' und vielleicht etwas Twittergeraune mag als Motivation für manchen reichen, aber da müssen bessere Belege her, die die NZZ selbst ausdrücklich irgendeines Fehlverhaltens beschuldigen. Das sehe ich nicht. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 14:44, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::::Könntest du es bitte bei der Wahrheit belassen? Von Twitter schrieb ich nichts, Zweitbeleg war [[persönlich (Zeitschrift)]], und dass die Kolumne die Bedürfnisse einer spezifischen Klientel bediente, findet z. B. auch [[meedia]] [https://meedia.de/2020/09/02/die-nzz-und-die-covidioten-jens-spahn-und-das-wissen-von-heute-blackpink/]. Auch die Süddeutsche hat es nicht lobend erwähnt, dass ein NZZ-Text die Corona-Maßnahmen als [[Ermächtigungsgesetz]] titulierte [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106] . Was hast du gegen WP:3M? Angst, dass dir einer widerspricht? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 17:20, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Thread ==<br /> <br /> Marc Felix Serrao:<br /> https://twitter.com/MarcFelixSerrao/status/1352734110977044487<br /> --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 00:05, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Stelle fasst die verlinkte Quelle gut zusammen. Die Kritik am Rechtsruck (der ja nun wohl korrigiert werden soll) ist schon länger vorhanden und belegt. Das ist im wesentlichen das, was da auf Twitter gesagt wird. Dass da jemand, dem die treffenden Einschätzung zu dem lange nach rechts außen offenen Vermarktungskurses nicht passt, sich zu Wort meldet, ist doch okay. Dass momentan einige diesseits und jenseits des Atlantiks zurückrudern und ihre konservative oder &quot;bürgerlich-liberale&quot; Haltung von den Trumpschen/Wertunionistischen Ausfransungen fein säuberlich trennen wollen - das ist in letzter Konsequenz zu begrüssen - zu leugnen,dass es je so war können sie gerne selbst machen, aber die Darstellung hier sollte neutral darstellen, dass es eben auch so war. Schön für die NZZ, wenn sie sich von diesem Ausflug ins braunschwarze Niemandsland verabschieden wollen. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 01:17, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Weiß jetzt auch nicht was Trump und Wertunion hiermit zu tun haben sollen, auf alle Fälle ist ein Meinungsartikel des Konkurrenzmagazins Spiegel nach unserer [[WP:Q|Policy]] eine lediglich journalistische und daher nur ausnahmsweise zulässige Quelle, und als solche wurde die (weiterhin im Artikel stehende) Aussage nun gekennzeichnet. Die Eignung oder Nichteignung solcher Journo-Quellen zur Zuschreibung einer Redaktionsausrichtung wurde ja weiter oben schon ausführlich diskutiert. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 14:21, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Ich sehe da nur Faktenaussagen und keine Wertung. Das ist kein Meinungsartikel. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:27, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Den Grund für Ausrichtungsschwenk, weiteres Wachstum in D, nochmal deutlicher gemacht. Jetzt sieht es doch nach den Änderungen gut aus, auch wenn es sicher mehr als nur den Spiegel-Redakteur gibt, die die Informationen bestätigen könnten. Aber so ist es dann ja passend formuliert. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:47, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::::Naja, wenn man sieht was Serrao auf Twitter so verfasst, hält man Journalisten wie den ehemaligen NZZ-ler Benedict Neff (der der Meinung ist in Deutschland sei Nüchternheit eine Provokation, der es aber im Gegenzug schafft von Björn Höcke bei einer Pegida-Rede zitiert zu werden: &quot;Die Wahl in Thüringen sei Demokratie gewesen usw.&quot;), dann hält man Neff fast schon für linksliberal. Aber das nur am Rande. <br /> <br /> ::::Das eigentliche Problem ist doch, dass die NZZ ihren Erfolg in Deutschland einzig und allein dem Thema &quot;Migration&quot; zu verdanken hat. Kein Deutscher liest diese Zeitung, zumindestens digital, aus irgendeinem anderen Grund. Diese Leser sind aber gedanklich immer noch im Herbst 2015 und damit auch die meisten Redakteure der NZZ. Irgendetwas über &quot;Migration&quot;, &quot;Islam&quot;, &quot;Ausländerkriminalität&quot;, Verharmlosendes und sei es nur unterschwellig über die AfD usw. und seit Neuestem vielleicht noch hin und wieder etwas Kritisches über die Corona-Situation in Deutschland, das bringt die Klicks online. Man sieht das auf Seiten wie 10000flies.de, Migrationskritisches wird geklickt, wird in den Foren rumgereicht, kein Mensch im NZZ-Milieu interessiert eine Hintergrundstory über Armin Laschet.....<br /> <br /> ::::Das Besondere ist halt, dass dieses Rezept bisher in Deutschland eigentlich nur bei Boulevardmedien erfolgreich war. Die islam bzw. türkenfeindlichen Titelseiten des Spiegels in den 80ern/90ern waren nie besondere Verkaufsschlager. Deren Leserschaft, wenngleich Sie wie bei allein Zeitungen abnimmt, hat sich halt irgendwie genau andersherum entwickelt wie Leute die jetzt NZZ lesen. Wenn nun aber eine einstmals liberale und hochangesehene Zeitung wie die NZZ feststellt, dass Sie mit dezidierter Fokussierung auf die typischen Boulevardthemen die man grob mit Ausländerfeindlichkeit umschreiben kann, den meisten Erfolg hat, ändert das natürlich das komplette Profil eines Mediums. Vorwerfen kann man das der NZZ nicht, so ist das Geschäft. Ein Julian Reichelt bereut bspw. auch bis heute, dass die BILD-Zeitung bei der Geflüchtetenkrise 2015 auf Regierungskurs war, das hat der BILD, die eine klassische mitte-rechts bis rechtspopulistische Leserschaft hat, sehr geschadet, finanziell. Ich persönlich bin daher nicht ganz sicher ob die Mehrheit der NZZ-Redakteure in Deutschland tatsächlich rechtspopulistisch eingestellt sind, oder ob der extreme Rechtsruck nur aus Profitgründen erfolgte und weiter erfolgt. Es gibt nunmal diese 10-15 Prozent der Deutschen die sich diese politischen Positionen wünschen und offenbar, obwohl es WELT, BILD und dutzende rechte Spartenangebote (Junge Freiheit, Achse, Tichy usw.) gibt nicht ausreichend vertreten fühlen medial.<br /> <br /> ::::Die Gerüchte um den Schwenk zurück in die Mitte kann man beobachten. Auch die NZZ wird Reichweiten-Analysen haben und irgendwann ist der Zielmarkt halt erschöpft. Verhält sich analog zu den Wahlergebnissen der AfD, aber das ist nur Zufall ;) --[[Benutzer:Petruz|Petruz]] ([[Benutzer Diskussion:Petruz|Diskussion]]) 21:08, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :[[WP:Disk]] beachten. Ich sehe hier nichts was nicht gelöscht gehörte. Twitter... [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 12:38, 24. Jan. 2021 (CET)Jens Best<br /> <br /> :: Glückwunsch zur Admin-Wahl. WP:Q und die Quelleneinordnung des Spiegel-Artikels, der zum Beleg der politischen Zuschreibung der Zeitung dient dürfen wir aber schon diskutieren, oder? --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 12:46, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::: Mich machen die (unbelegten) Behauptungen, die hier und im Artikel aufgestellt werden, einigermaßen fassungslos. Die NZZ hat ihren Erfolg in Deutschland [[Benutzer:Petruz|Petruz]] zufolge &quot;einzig und allein dem Thema Migration zu verdanken&quot;? Nein. Während der Flüchtlingskrise brachen die Abos sogar ein bzw. stagnierten; erst seit Mitte 2017 stiegen diese stark an [https://www.nzzmediengruppe.ch/2020/11/ueber-200000-zahlende-abonnenten-lesen-nzz-produkte/]. Zum Artikel und den enzyklopädischen Meinungsäußerungen von [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]]: &quot;Rechtsruck soll korrigiert werden&quot; - wo genau steht das? Im Spiegel-Artikel mutmaßt das der Autor. Ohne Belege. Weniger &quot;Wutbürger&quot; (sic) bedient werden? Finde dazu auch keine Quelle. &quot;Das weitere Wachstum in Deutschland sei für die Zeitung wichtig und können in der Rechtsaußen-Zielgruppe nicht erreicht werden&quot; - wer behauptet das (außer der Spiegel-Autor)? --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 19:34, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::Das oben ist Petruz' private Meinung, die sei ihm zugestanden, steht aber eh nicht im Artikel. Hier in Wikipedia darf jeder erstmal noch meinen, was er will. Die fassungslosen machenden Behauptungen des Spiegels sind im Artikel eben als Einschätzung des Spiegels gekennzeichnet, bei genauem Lesen des Absatzes merkt man das. Unbelegt ist das von uns nicht, weil der Beleg angeben ist. Welche Belege der Spiegelautor hierfür hat, ist uns hier weitgehend egal da WP:Q für den nicht gilt. Da dort aber sicherlich versucht wird, nach journalistischen Kriterien zu arbeiten, gehen wir einfach mal davon aus, dass der das ausreichend recherchiert hat. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 20:06, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::(nack BK) Es steht so in der Quelle. Wenn du das in der Quelle nicht findest, bezweifle ich dass du sie gelesen hast. Der Rechtsruck der NZZ, das kontinuierliche Fischen am rechten Aufregerrand der letzten Jahre ist allgemein bekannt und wird nicht etwa vom Spiegel erfunden. Es gab auch hier ausführliche Diskussionen und etliche Quellenarbeit dazu. Findet sich im Artikel, in der Diskussion, in deren Archiv und hier gibt's noch gratis [https://www.woz.ch/-ab77 einen dazu]. Als jemand, der die NZZ schon sehr lange liest, weil sie (mal in der Vergangenheit) eines der besten Korrspondentennetzwerke hatte und auch heute noch regelmässig gute Longreads bietet, kann ich auch feststellen, dass die wohl jetzt mit Peters zuendegehende oder zumindest reduzierte Strategie am rechten Rand nach Zustimmung, Klickzahlen und Abos zu fischen, hinlänglich bekannt ist. Arbeite dich bitte durch die Diskussionen der letzten Jahre und bringe dann gerne neues zu Beachtendes ein. Die Quellen sind sicher von mehr Leuten als nur mir gesichtet worden und die jetzige Formulierung ist bereits ein von mehreren Editoren in kollaborativ guter Atmosphäre gefundener Kompromiss. Solange es also nichts substantiell Neues hier gibt, ist für mich erstmal eod. --20:16, 24. Jan. 2021 (CET) {{unsigniert|Jensbest|ALT=unvollständig}}<br /> <br /> Servus Leute. Wenn Jensbest den Artikel vom Spiegel-Autor wenigstens ordentlich wiedergeben würde ... Er lässt (wieder einmal) seine eigene Meinung einfließen und setzt z.B. das Wort &quot;Wutbürgertum&quot; im Spiegel-Artikel hier im Wiki-Artikel mit &quot;Rechtsaußen&quot; gleich. Es wurde auch nicht von einem &quot;Rechtsruck&quot; innerhalb der Zeitung geschrieben, von dem man jetzt abrücken werde. Sind das nicht Interpretationen von dir, Jensbest, wie du den Bericht wahrnimmst? (oder auch die Meinung des Autors des Spiegel-Artikels, aber er schreibt es nicht explizit) [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=208005265&amp;oldid=208003892]<br /> Im kurzen Spiegel-Artikel lässt auch der Redakteur seine Meinung einfließen. Er meint zu wissen, welche Ängste die NZZ Deutschland Redaktion habe. Ich glaube nicht, dass wir den Artikel als Quelle verwenden sollten. Hier ist der Bericht zum Lesen (das Bild wird nach einem Monat automatisch gelöscht): [https://ibb.co/8PVsMQs]<br /> Die erste Änderung von Jensbest [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=207736087&amp;oldid=207696425] war wirklich eine Zumutung. Wie kann man als Wikipedianer das nur so darstellen? *kopfschüttel* Du solltest es doch mittlerweile besser wissen.<br /> Wenn man den Artikel unter diesem Wiki-Abschnitt als Quelle verwendet möchte, könnte man das &lt;u&gt;z.B.&lt;/u&gt; so völlig wertfrei, korrekt und neutral formulieren: ''&quot;Der Wirtschaftsredakteur Anton Rainer (Der Spiegel) schrieb im Jänner 2021, dass die Redaktion der NZZ-Deutschland Angst davor habe nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen. Unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin, Jan-Eric Peters, soll in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden.''&quot; Aber meiner Meinung nach sollte man doch den ganzen Absatz löschen, zumal es einfach eine Meinung/Prognose/Darstellung über die zukünftige Entwicklung und Ausrichtung der Zeitung ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 21:57, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Quelle ist korrekt wiedergegeben und die Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess von mehreren Editoren angepasst. Deine ad personam Angriffe und der Versuch, damit eine korrekte Wiedergabe hier jetzt zu torpedieren, ist nichts weiter als Stimmungsmache. Alles was aktuell im Artikel steht, ist belegt und ausgewogen formuliert. Deine Begründung zur Änderung hat keine Grundlage. Es wird von mir zu dieser ad personam Stimmungsmache keine weitere Äußerung geben. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:01, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Das waren keine ad-personam Angriffe, sondern meine Einschätzung über deine Änderung. Ich hab sie ja auch begründet. Sollte meine Wortwohl zu aggressiv rüber gekommen sein tut es mir leid. Aber es ändert nichts an meiner Kritik am Edit, worauf du nicht konkret eingegangen bist. Die Quelle wurde ganz und gar nicht korrekt wiedergegeben, was ich auch dargestellt habe. Von einer ausgewogenen und akzeptieren Formulierung kann keine Rede sein. Auch nicht, wenn man die Änderungswünsche im Artikel und Kommentaren von anderen im Diskussionsabschnitts ließt. Die ''&quot;[...] Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess [angepasst]&quot;.'' Auch dem Widerspreche ich, da dieser Prozess ja - augenscheinlich - nicht abgeschlossen ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 23:18, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Die NZZ hat jahrelang den rechten Rand bedient und damit Quote gemacht. Das ist mehrfach belegt und weit über den konkreten Spiegel-Artikel (s. weitere verlinkte Quellen oben) bekannt und hier auch schon belegt diskutiert und in den Artikel (s. dort) eingefügt worden. Aus dem konkreten Artikel (03/21 S.79): „''Serraos Zaudern hat gute Gründe. Mit den Jahren hat der Journalist gesehen, wie über ihn und sein Blatt geschrieben wird, seit es von ganz rechts bejubelt wird.''“ Es ist also dem Chefredakteur bekannt, wie die fachöffentliche Wahrnehmung in den letzten Jahren war. Die NZZ bediente die rechtsgerichtete Erregungskultur, auch dies ist mehrfach belegt, im konkreten Artikel steht z.B. dazu:„''…damals [2017] begann Chefredakteur Eric Gujer seine Expansion nach Deutschland. Der ehemalige DDR-Korrespondent hatte in der Flüchtlingskrise gelernt, den »großen Kanton« im Norden zu ärgern. Wann immer er gegen die »Untote« Angela Merkel oder »Multi-Kulti-Anhänger« anschrieb, schossen die Zugriffszahlen aus Deutschland nach oben. Die »NZZ« hatte ihre kleine, rechte Nische – und damit augenscheinlich Erfolg.''&quot;<br /> :::Nachdem die Rechtsaußen-Kreise (von Storch, Maassen) immer offener ihre Begeisterung über den Stil der NZZ zeigen, wurde es auch den Verantwortlichen unheimlich (mehrfache Distanzierung), letztendlich ist die Erkenntnis, dass es für einen noch erfolgreicheren Deutschland-Kurs der in der Schweizer Heimat weiter schwächelnden NZZ etwas weniger dem Rechten Rand gefallenden Erregungsjournalismus braucht und man „''aus der selbstgebauten Nische''&quot; herauskommen muss. Dies ist die Aufgabe, die sich der neue Geschäftsführer des Berliner Büros nun stellen muss und dafür hat er (auch das steht im Artikel) schon Pläne.<br /> :::Der Artikel ist also korrekt wiedergegeben und gut formuliert von mehreren Editoren eingefügt wordn. Du kannst also gerne mir deine Ausgabe des gedruckten Spiegel hier zitieren, wenn da etwas anderes drinstehen sollte. Wenn von dir keine konkreten und belegten Vorschläge kommen, ist für mich hier erstmal nichts weiter zu tun. Dein Formulierungsvorschlag enthält wesentliche Informationen, die auch in dieser Quelle stehen nicht. Deswegen ist sie nicht besser als die jetzige. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:47, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::Nichts davon war &quot;gut formulier&quot;. Und das alles ist eh nur Spekulation des &quot;Spiegel&quot;-Autoren, und von dir - wenn ich einen Ausbruch hier richtig interpretiere. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 00:37, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::Der Versuch, die Info, dass die NZZ jahrelang ein Rechtsaußen-Publikum bediente, als Meinung eines einzelnen Spiegel-Autor darzustellen, ist einfach nur lächerlich und zeigt, welche Kräfte hier in der Wikipedia aktiv sind. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 00:48, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::: Als langjähriger Leser der NZZ - seit 2006 und zwar täglich circa 60 Minuten - muss ich der Aussage, dass es in den ersten Jahren von Gujer eine Änderung im Stil der NZZ gab, durchaus zustimmen. Ob man damit bewusst auf der rechten Seite fischte, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls hat diese Richtungsänderung nicht dazu geführt, dass ich die NZZ abbestellt hätte. Überbewerten würde ich das nicht wollen. Interessant ist vielleicht, dass das eigentlich nur die Sicht der NZZ auf Deutschland betroffen hat - keineswegs jene auf die restliche Welt. Gleichzeitig habe ich eine erneute Kurskorrektur zurück Richtung sogenannte Mitte schon vor bestimmt einem Jahr festgestellt. Man kann und sollte die NZZ sicherlich als rechts-liberal bezeichnen, das muss aber in einer vielfältigen Medienlandschaft doch nichts Schlechtes sein. Der SPIEGEL - den lese ich auch - ist links-liberal, daran sollte man sich genauso wenig stören. Eine Demokratie lebt doch von unterschiedlichen Haltungen und Gesichtspunkten. Etwas plumb - wenn ich das so sagen darf - finde ich, dass alleine die Zustimmung rechtskonservativer oder auch rechtsnationaler Personen zu bestimmten Artikel als Graduent für die Zeitung per se genommen werden. Das sollte man freilich auf der anderen Seite auch nicht mit der ''taz'' machen. Ich meine, dass wir ganz enorm darauf achten müssen, Meinungen zuzulassen und die moralische Keule zurückstecken - auch im Kampf gegen den oftmals unerträglichen rechten Rand und Aussagen gewisser AfD-Politiker. Zu Letzteren kann ich in der NZZ übrigens keinerlei Anbiederung erkennen noch habe ich sie jemals erkannt (zum Glück). Den Wikipedia-Artikel als solchen finde ich übrigens gut. Ich meine schon, dass man diesen Vorwurf des Rechtsrutsches thematisieren muss - das ist gelungen.--[[Benutzer:Richypileser III.|Richy]] ([[Benutzer Diskussion:Richypileser III.|Diskussion]]) 16:39, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::: Ich habe das Gefühl wir schreiben aneinander vorbei. Die allgemeine Einordung und der Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot; an sich sind mMn nicht das Thema. Es geht um die Änderung, die kürzlich vorgenommen wurde. Der Inhalt dieser Änderung stimmt meiner Meinung nach schlicht nicht mit dem Inhalt der Quelle überein. Jensbest hat ja selbst geschrieben, wie ER es sieht und wieso er es so geschrieben hat und Dinge miteinander verbindet. Aber auch nach diversen Änderung bin ich mit der derzeitigen Version dieses Absatzes nicht zufrieden. Der Absatz (also der derzeit letzte Absatz im Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot;) impliziert schlicht Dinge, die in der Quelle nicht stehen. So geht das doch nicht. Ich schlage deshalb vor, dass wir uns an der Quelle orientieren und den Abschnitt wie folgt ändern:<br /> <br /> :::::: &quot;Seit Anfang 2021 ist der Journalist Jan-Eric Peters Geschäftsführer des Berliner Büros. Die NZZ werde nach Einschätzung eines Artikels von Anton Rainer im Spiegel unter ihm ihren Kurs ändern. Die Redaktion der NZZ-Deutschland habe Angst davor nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen, weshalb unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden soll&lt;s&gt;en&lt;/s&gt;.&quot;<br /> <br /> :::::: Das ist nämlich das, was im Artikel steht. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 22:23, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::: Ja, das sehe ich auch so. Ich habe im Entwurf korrigiert: ein Spektrum ''soll'' bedient werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 23:16, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::: Danke für die Korrekturen! Finde den Spiegel-Artikel zwar weiterhin problematisch, weil nicht klar wird, ob die Einschätzung zur &quot;ideologischen Kurskorrektur&quot; vom Spiegel-Autor selbst stammt oder ob es sich um indirekte Zitate des NZZ-Redakteurs handelt; der Wikipedia-Artikel geht aber in Ordnung. --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 05:01, 2. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich habe den hier diskutierten Abschnitt im Artikel eingefügt. Allerdings würde meiner Meinung nach das Lemma an Qualität gewinnen, wenn dieser Absatz und der darüber gelöscht werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 19:38, 8. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Kritik der Universität Bern ==<br /> <br /> https://www.uniaktuell.unibe.ch/2021/stellungnahme_in_eigener_sache/index_ger.html --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 12:09, 25. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> == Ausrichtung ==<br /> <br /> Ist der Abschnitt &quot;Ausrichtung&quot; nicht veraltet, jedenfalls was mit [[René Scheu]] als Feuilletonchef zusammen hängt, denn seit Juni 2021 ist er es nicht mehr. Zudem ist der Abschnitt aus meiner Sicht im Vergleich zu anderen Publikationen zu lang.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 21:41, 19. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Da ist erstmal gar nichts &quot;veraltet&quot;. Wenn du eine neue Quelle hast, die irgendetwas Relevantes über dann in 2022 stattfindende Veränderung (oder halt auch nicht) berichtet, kannst du sie gerne einfügen. Aktuell ist Scheu erstmal weg und wir schauenb mal, was das ibn der Zukunft bringt. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 15:13, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Die Atmosphäre wirkt hier etwas gereizt, da mag ich nicht drin diskutieren.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 18:40, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Es wäre jedenfalls schon einmal eine Verbesserung, wenn nicht fehlerhafte Quellen bei tendenziösen Aussagen stehen würden. Dass Benutzer Jensbest den fehlerhaften und tendenziösen Zustand ohne inhaltliche Argumente wieder herstellt ist nicht schön. @Jensbest: würdest Du Deine Reverts bitte EINZELN inhaltlich begründen? Ich habe mir die Arbeit gemacht, alle Quellen sehr genau durchzuschauen und die Edits genau zu begründen. Ein enges argumentieren an den Quellen, darf die Wikipedia auch von Revertern erwarten. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:15, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Trinitrix DU musst deine Edits begründen. Irgendwelche nicht nachvollziehbaren ZFZ-Kommentare reichen bei solch umfangreichen Veränderungen nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 11:29, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Du verkennst die Situation. Jeder einzelne Edit war wohlbegründet. Es gibt keine Pflicht zur vorherigen Konsultation der Diskfür die Berichtigung offensichtlicher Fehler und Ungenauigkeiten. Ich fordere Dich nochmal auf, jeden einzelnen meiner Edits auf Grundlage der Begründungen und einer tatsächlichen Lektüre der Quellen zu widerlegen. Nur die Gesamtheit der Änderungen ist etwas umfangreicher. Niemensch zwingt Dich, alles zurückzusetzen. Etwas Einsatz in der Quellenarbeit darf aber von allen gefordert werden. Auch von Dir. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 12:38, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich kann die Verärgerung von Trinitrix sehr gut nachvollziehen, denn die Version, die Jensbest ohne Begründung wieder hergestellt hat, geht gar nicht. Diese Version ist in keinster Weise durch die angegebenen Belege gedeckt. Die Quellen schreiben davon, dass die NZZ versuchen würde eine Lücke, die rechts der FAZ entstanden sei, auszufüllen und dass sie von AfD-Wählern (2017) dafür gelobt worden sei. Einen Zusammenhang mit Rechtsextremismus behauptet keine der Quellen, dieser Zusammenhang wurde von Jensbest konstruiert. Ich würde deshalb vorschlagen, einzelne Zitate aus den Quellen direkt zu übernehmen und diese einzeln zuzuordnen, so wie das [[WP:NPOV]] auch verlangt. Und selbstverständlich muss hier auch [https://www.republik.ch/2019/07/13/die-neuen-freunde-der-nzz diese] von Jensbest gelöschte Quelle (Autor ist [[Daniel Binswanger]], veröffentlicht in [[Republik (Magazin)]]) mit den entsprechenden Kernaussagen wieder rein.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:50, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die Begründungen waren nicht ausreichend. Deswegen gibt es jetzt hier diesen Diskussionsthread, in dem du deine Edits vorbesprechen kannst. Und wenn deine Argumente überzeugen, kann es Veränderungen im Artikel geben. Vorher nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:52, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator ich wäre bei deiner Editvergangenheit ein wenig vorsichtig. DU solltest hier große Zurückhaltung üben. Möchtest du mit<br /> deinem Posting andeuten, dass die AfD nicht rechtsextrem ist? [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:55, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: bei deiner Editvergangenheit solltest vor allem Du vorsichtig sein! --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:03, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator Interessant. Du antwortest nicht auf die gestellte Frage. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 13:56, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: Möchtest du damit andeuten, dass die Linkspartei nicht linksextrem ist? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:02, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> :@Jensbest: Jede einzelne meiner Begründungen ist inhaltlich triftig. Du bringst weiterhin kein einzelnes konkretes Gegenargument. Das ist der konkreten Artikelarbeit nicht zuträglich. Ich erkenne in dieser Verweigerungshaltung Mängel im Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit. Habe die Ehre, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 15:18, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::@Trinitrix: Ich kann verstehen, dass du sauer bist. Es wäre jedoch schade, wenn du gemäß dem Motto &quot;Der/Die Klügere gibt nach&quot; in diesem Artikel hier deine Mitarbeit einstellen würdest. Das ist genau das, was Jensbest damit bezweckt. Ich finde deine Änderungen sehr gut und von mir aus darfst du diese gerne wieder herstellen. Oder wir machen es so, wie von mir vorgeschlagen, dass einzelne Aussagen aus den vorhandenen Quellen mit direkter Zuordnung gemäß [[WP:NPOV]] im Artikel ausgeführt werden. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:26, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::@Potarator: Eine Auflösung der unsäglichen Quellenklumpung wäre in der Tat die beste Lösung. --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 16:40, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::&quot;Quellenklumpung&quot; - Sehr schön und treffend ausgedrückt. Möchtest du dich da ran wagen? Ich könnte frühestens in zwei bis drei Tagen einen Vorschlag machen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:51, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Trinitrix Der Abschnitt wurde diskutiert. Auch deswegen sind da viele Belege. Der Abschnitt ist Ergebnis einer Diskussion. Wenn du den verändern willst, braucht es zuerst eine Diskussion, die auf dem Ergebnis vorheriger Diskussion aufbaut. Irgendwelche Veränderungen ohne einen Kompromiss auf der Disk. sind Vandalismus. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 17:08, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Trinitrix Also mach Vorschläge auf der Disk., arbeite dich ein und dann können wir schauen. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 17:09, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Trinitrix Deine Wortschöpfung “Quellenklumpung“ drückt lediglich deinen fehlenden Respekt vor der Arbeit anderer, die vor dir hier mitgearbeitet haben. Respektlosigkeit ist kein guter Einstieg für konstruktive Artikelarbeit. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 17:19, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Jensbest: Ich kann nirgendwo eine Diskussion entdecken, aus der hervorgeht, dass die hier umstrittene Textpassage das &quot;Ergebnis einer Diskussion&quot; sein soll und schon gar nicht, dass es einen Konsens hierzu jemals gegeben hätte. Diese Diskussion muss wohl anderswo stattgefunden haben. Könntest du diese Diskussion bitte verlinken. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 17:33, 21. Sep. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&diff=215778308 Diskussion:Neue Zürcher Zeitung 2021-09-21T14:51:19Z <p>Potarator: /* Ausrichtung */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv|Alter=900|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- zuerst sollen unbeantwortete Beiträge nach 2,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv|Alter=540|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=2|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- dann sollen beendete Diskussionen nach 1,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv| Alter=30|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=1|Modus=Alter, Erledigt|Frequenz=montags}}<br /> &lt;!-- als &quot;erledigt&quot; gekennzeichnete Beiträge sollen aber schon nach 1 Monat archiviert werden --&gt;<br /> {{Archivübersicht|<br /> : [[/Archiv/1|Archiv]]}}<br /> <br /> == Änderungen ab 13. Juli ==<br /> <br /> Es ist wirklich nicht nötig, in epischer Breite darzustellen, wer sich noch alles bemüssigt fühlt, eine wahrgenommene oder tatsächliche Neuausrichtung der NZZ zu kommentieren, zu kritisieren, zu verteidigen. Diese akute Feuilletonitis füllt mittlerweile gegen 40% des Artikels und es geht hier um eine Zeitung mit über 200 Jahren Lebensdauer. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:32, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> :ich fordere nochmals dazu auf, der Berichterstattung über die letzten 2,3 Jahre einen angemessenen und keinen derart aufgeblähten Raum zu geben. Das Geschwätz von Hinz und Kunz und deren Schwestern interessiert zeitüberdauerend einfach nicht. Hier ist keine Quasseldokumentation und mehr Belege machen auch nicht mehr Meinung. Eigentlich macht eine Enzyklopädie überhaupt keine Meinung. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 19:38, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::Ich gebe Dir recht, die Länge für die letzten 2-3 Jahre ist nicht angemessen zum Gesamtartikel. Ich schlage eine Kürzung vor. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 20:02, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Twitter-Belege ===<br /> <br /> Neunutzer [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] hat offenbar diverse Twitterkonten von Persönlichkeiten nach Kommentaren zur Zeitung durchsucht [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190421182&amp;oldid=190419041] und die dann im Artikel benutzt um einen Fall zu konstruieren. Ich sehe da Theoriefindung. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 13:56, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Kürzung 24. Juli 2019 ===<br /> <br /> Zugegeben, mein Einschnitt ist recht radikal; aber frühere Mahnungen scheinen [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] nicht gekümmert zu haben. Das, was _jetzt_ da steht, ist mMn das, was zeitüberdauernd von den Feuilletonquerelen und Selbst- und Fremdbespiegelungen 2017ff übrig bleiben wird. Vergleiche mit den weltanschaulichen Auseinandersetzungen um 1934. &lt;small&gt;OT: Zwischen 1934 und 2006 scheint die NZZ dann keine Geschichte zu haben&lt;/small&gt; Der grösseren Zeitnähe kann man ergänzend Rechnung tragen, indem man die 2 wichtigsten kritischen Stimmen nennt, dazu 2 Stimmen, die den Kurswechsel negieren oder gutheissen und allfällige Reaktionen aus (der Chefredaktion) der NZZ selbst. Aber damit hat sich's auch. Diese Kakophonie von &quot;jener/jene hat's auch gesagt&quot;, &quot;diese/r hat dann erwidert&quot; bringt den Artikel in inakzeptable Schieflage. Gerne überlasse ich [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] oder den nach dem 10. Juli aufgeschlagenen Kontribuenten die Auswahl dieser Positionen, das Thema scheint irgendwem ja am Herzen zu liegen. Dieses Partikular-Interesse darf aber den allgemeingültigen Ansprüchen an einen gute Artikel nicht schaden. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 00:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> : Hallo {{ping|Maasikaru}}, deine heutige nächtliche Kürzung um 19 kB Text ist nicht in Ordnung. Dieser Textabschnitt wurde vom 13.-23. Juli erstellt, daran beteiligt waren Mit Texten, Korrekturen, Löschunegn etc: [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]], [[Benutzer:Thebigruzzi|Thebigruzzi]], [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]], [[Benutzer:DAWR|DAWR]], [[Benutzer:Elvaube|Elvaube]], [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]], [[Benutzer:Petruz|Petruz]], [[Benutzer:Koyaanisqatsi01|Koyaanisqatsi01]], [[Benutzer:Aka|Aka]], [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]], [[Benutzer:KurtR|KurtR]], [[Benutzer:Wurgl|Wurgl]], [[Benutzer:Jaellee|Jaellee]], [[Benutzer:Kolja21|Kolja21]], [[Benutzer:Heinzelmaennchen|Heinzelmaennchen]], [[Benutzer:Martin Sg.|Martin Sg.]] und [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Was hier kollaborativ entstanden ist, kannst du nicht einfach pauschal um Mitternacht weglöschen. Inhaltlich gebe ich dir teilweise recht, es braucht hier nicht jede einzelne Stimme, wir sollten uns hier i.W. auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren. Das sollte aber vorm Löschen hier mehr im Detail diskutiert und möglichst ein Konsens erzielt werden. Ich schlage daher vor, den Abschnitt erst mal im Artikel zu lassen. Schlage du doch dann bitte vor, welche Kriterien du für die Auswahl der Zitate/Wortmeldungen siehst und welche entsprechend gelöscht werden sollten. Bis dahin lass bitte den EW sein, Danke. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 12:48, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::He [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], ich habe hier eine extrem kleine Änderung gemacht, die den gelöschten Teil zu nichts erheblich besserem gemacht hat. Tu mir also bitte den Gefallen und benutze meinen Namen nicht dazu, deine Argumentation stark zu machen. Wenn du inhaltlich recht hast, dann braucht es das nicht, wenn der Text aber mangelhaft ist und so besser wird, dann bitte ich um dringende Löschung meiner Arbeit am Artikel. Benutze meinen Namen nicht. Danke. [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]] ([[Benutzer Diskussion:Denis Barthel|Diskussion]]) 23:20, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Hallo [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]]. Ich sehe nach einer längeren statischen Phase dieses Abschnitts eine gemeinsame, abgesprochene oder spontane Agenda einiger weniger. Zahlreiche der von Dir angeführten Beiträger haben versucht, das Schlimmste abzuwenden oder haben formale Berichtigungsedits vorgenommen. Ich habe oben skizziert, wie der Artikel aussehen könnte. Am 10. Juli sah er auch noch gut aus, für Veränderungen entlang dem Befürworter-Anliegen bin ich offen. Es ist an [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] und [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] und anderen Interessierten &quot;das Feinste&quot; in diesem Zusammenhang auszusuchen, allfälig zu begründen, weshalb die Ausrichtungsdiskussion 2017ff den vielfachen Umfang annehmen soll im Vergleich zu einer ganz ähnlichen früheren Situation. Ein Enzyklopädieartikel ist einfach nicht der Ort, so einen Meinungshaufen zusammenzutragen. Wer liest denn so einen Wust noch durch? Unter den gegebenen Umständen halte ich den Rückschnitt und behutsamen Neuaufbau für den richtigen Weg. Und @edit-war oder @[[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Eine Rücksetzung aus rein formalen Gründen ohne vorherige inhaltliche Beteiligung am Artikel und unter Ignoranz der Diskussionsseite ist sachlich unqualifiziert. Ein vermüllter Artikel bleibt ein vermüllter Artikel, auch wenn Herkunfts-Etiketten dran kleben. Dir, [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], danke ich für Deinen Beitrag --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:31, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Also meine Änderung war nicht erwähnenswert. Hab ja nur eine doppelte Leerzeile entfernt. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 13:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Nur was soll man aber machen, wenn sich die für die Einfügungen hauptverantwotlich zeichnenden Benutzer (v. a. KAQ7gV8N9) nicht zu Wort melden? Der Abschnitt muss radikal gekürzt werden. ''Wikipedia ist kein Pressespiegel.'' --[[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] ([[Benutzer Diskussion:Dasmöschteisch|Diskussion]]) 13:27, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::: Kürzung und Anpassung ohne &quot;''jede einzelne Stimme''&quot; und Konzentration &quot;''auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen''&quot; gemäß [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] scheint absolut plausibel. Ergänzungen wurden im Laufe der bis kürzlich noch anhaltenden &quot;Westfernsehen&quot;-Debatte hinzugefügt, daher hat es jetzt den Anschein von einem Pressespiegel, wie [[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] anmerkt, bzw. gleicht vielmehr einer umfassenden Darstellung des fortwährenden Mediendiskurses in der Frage.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 14:52, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Warum die entsprechenden langjährigen Nutzer, hier [[Benutzer:Lutheraner]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190715479&amp;oldid=190706234] und [[Benutzer:Georg Hügler]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190716723&amp;oldid=190716051] mit derart dünnen Begründungen überhaupt aufgetreten sind, erscheint mir rätselhaft. Bei [[WP:WWNI]] (8) und (2) [[WP:NPOV]]-Verstössen kann man nicht mit der &quot;ist doch alles belegt&quot;-Argumentation kommen. Der &quot;Eric Gujer&quot; Absatz sollte bleiben, (''Seit der Ernennung von Eric Gujer] als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter nach Abgängen mehrerer Redaktoren eine Verschiebung der NZZ nach rechts ab, während andere Publizisten dies bestreiten.'') Das übrige Stückwerk von Nutzer KAQ7gV8N9 ist nur Füllfunk für genau diese eine Aussage und kann, wie im EW-Geschehen schon vorgeschlagen, gelöscht werden. Ansonsten bitte aufzeigen was davon warum behalten werden muss. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 15:15, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::: [[Datei:Deutscher Schulverein.jpg|mini|hochkant]] Ich frag mich ja, wie überheblich man als Deutscher doch ist, die politische Richtung einer Zeitung im Ausland zu beurteilen. Wenn das Benutzer aus der Schweiz machen, dann ist das okay, einen Schweizer gibts ja in der Liste und dessen Edits kann ich nachvollziehen, die sind im Sinne meiner Kritik. Die Deutschen User mögen bitte mal über das Bild hier nachdenken. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 15:39, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::: @[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] Sie beziehen sich auf das Schlagwort ''[[Am deutschen Wesen mag die Welt genesen]]'' und vermuten eine schweizfeindliche Bias einer angeblich überwiegend deutschen Wiki-Autorenschaft? Es geht hier eher um die eventuelle Diskrepanz der Eigendarstellung des politischen Profils einer deutschsprachigen, schweizerischen Tageszeitung im Verhältnis zur äußeren, aktuellen medialen Wahrnehmung und inhaltlichen Beurteilung, sowohl innerhalb der CH- als auch DE-Medienlandschaft. Ziel ist und bleibt die ausgewogene Darstellung des medialen Diskurses zwecks Erkenntnisgewinn.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 16:57, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::: Keinesfalls schweizfeindlich, nein schweizfeindlich vermute ich nicht. Sondern eine Bewertung aus Sicht deutscher Medien und das bezeichne ich als Überheblichkeit weil man so die eigene Sichtweise höher und besser bewertet als die Sichtweise anderer. Eine vollständige Liste aller Aussagen die jemals gesagt oder geschrieben wurden wäre neutral, was wir hier haben ist ein Auszug aus dieser Gesamtmenge und dieser Auszug ist grundsätzlich nicht neutral, weil derjenige, welcher ENTSCHEIDET was hier hereinkommt und was nicht, bereits filtert – schon alleine durch die Auswahl der Seiten, die derjenige regelmäßig liest. Das gehört alles in die Tonne getreten. Ein neutraler Artikel, so wie ich mir eine Enzyklopädie vorstelle wäre [[:en:Neue Zürcher Zeitung]]. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 17:24, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::: (nach BK) +1 zu KAQ7gV8N9. Das wäre ja auch a) ganz neu u. b) noch schöner, wenn man zu Debatten, die jeweils andere Länder betreffen, nicht Stellung nehmen dürfte. Man bedenke, worum es hier eigentlich geht: Die schweizerische NZZ selbst partizipiert im &lt;u&gt;deutschen&lt;/u&gt; AfD/Rechtspopulismus/„linke Mainstream-Medien“-Diskurs ... Und im Übrigen: „''Wer soll das alles lesen?''“ Vermutlich alle an der Thematik Interessierten; die werden eher nicht von zwei etwas längeren Absätzen vergrault, wie hier der Eindruck entstehen könnte. Das soll nicht heißen, daß nicht Kürzungen möglich sind. Für ein Eindampfen in den Satz „Seit der Ernennung von Gujer und Scheu zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter ein Rechtsruck der NZZ ab, während andere Beobachter dies bestreiten.“ braucht man allerdings keine Enzyklopädie mehr. Zuerst mal könnte man ja bei Gujer selbst und dessen Stellungnahmen anfangen, die unverhältnismäßig zahlreich sind, dazu noch sehr verstreut im Text und die man auf zwei oder drei wesentliche Aussagen reduzieren kann. Zum Artikel in der en:WP: der geht überhaupt nicht auf Kontroversen mit immerhin internationaler Rezeption ein, bringt lediglich die Basisinfos – auch dafür braucht man keine Enzyklopädie, da ohne jeden informativen Mehrwert. Das hat mit dem Aspekt einer angestrebten Neutralität nichts mehr zu tun. --[[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] ([[Benutzer Diskussion:Schilderwaldmeister|Diskussion]]) 17:41, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::::ich möchte erneut vorschlagen, das &quot;Feinste&quot; an Stimmen, seien es die Gewichtigsten, seien es solche, die Meinungen bündeln, zusammenzutragen. Viel hilft einfach nicht viel. Und nein, es ist nicht Aufgabe eines Enzyklopädieartikels, den aktuellen Klumpen aufzunehmen und vorrätig zu halten. Schau Dir bitte die Darstellung der Auseinandersetzungen um 1934 an; das ist unsere Aufgabe: verdichtete Information; wegen grösserer zeitlicher Nähe dürfen's ein paar Gramm mehr sein. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 17:11, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::::::Keine Ahnung was die Unterhaltung oben soll, aber ich habe jetzt nichts gehört, was diesen Stückwerk-Absatz in der Form auch nur ansatzweise verteidigt. Das man sich an allein 5 x Deutschland &quot;öffentlich rechtlich&quot; (Zapp, deutschlandfunkkultur, 3 x deutschlandfunk.de) stört - naja. Der &quot;bildblog&quot; als Beleg gehört aber nach WP:Belege sofort entfernt, keine Ahnung wie man soetwas in Betracht ziehen kann. Der &quot;Brandbrief&quot; der Intellektuellen gehört, wenn überhaupt, richtig referenziert [https://www.infosperber.ch/data/attachements/protestbrief_nzz_feuilleton.pdf], die Namensauswahl der Unterzeichner gehört jedoch gelöscht (POV/TF). Dann die leider offenbar KAQ7gV8N9-typischen,(s.o. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ANeue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190452509&amp;oldid=190428020]) &quot;Umstellungen&quot; der Belegtexte mit dramatischerem Effekt: &quot;''Im Oktober 2017 attestierte die WoZ der NZZ einen «repetitiven Rechtskurs»...''&quot; - Steht so nicht im [[https://www.woz.ch/-81a3 Beleg], ist aber offensichtlich egal - Dann mehr Autoren-POV - &quot;''Hans Brandt schrieb im ''Tages-Anzeiger'', die NZZ nehme «diese rechte deutsche Leserschaft billigend in Kauf» (...) Gujer hingegen &lt;u&gt;behauptete&lt;/u&gt; als Antwort auf die Kritik''&quot; - Vielleicht in Zukunft lieber: &quot;Gujer entgegnete&quot; ... ? Überhaupt diese Sätze mit den szenetypischen Belegorgien, eine Unart, die wir von Nutzerkonten aus politischen Artikeln kennen, die meist eine eigene Geschichte erzählen wollen, die aber blöderweise von keinem Beleg gedeckt wird, so dass man sich per &quot;Hilfkonstruktion&quot; zu retten versucht - frei nach dem Motto &quot;ist ja (irgendwie) alles belegt&quot;- Sind die nötig?<br /> :::::::::*&quot;''Die NZZ distanzierte sich von Maaßens Äußerung, wenngleich Eric Gujer es als Kompliment an die NZZ als Zeitung mit einem «nüchternen, kritischen Blick auf Deutschland aus dem Ausland» interpretierte.''&quot;[63][64][65][66] <br /> :::::::::*&quot;''In einer ersten Fassung des zitierten Artikels erschien der Begriff «Biodeutscher», dessen Verwendung in diesem Kontext auf den sozialen Netzwerken als fremdenfeindlich kritisiert wurde.''&quot;[68][69][70][71] <br /> :::::::::Es wäre besser alles komplett zu löschen und in einen BNR zu exportieren - vielleicht kann ja jemand, der bereit ist, wenigstens etwas Arbeit reinzustecken, was draus machen. Möglicherweise sogar einen neuen Artikel. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 19:21, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> War´s das jetzt eigentlich? Wir lassen zu, dass interessierte Kreise ein vermeintliches Thema ins Gigantische aufblasen und einen Artikel damit in Schieflage bringen? Interessiert nicht an der Verbesserung des Artikels, aber an der Etablierung ihres Anliegens. Komme mir niemand mit AGF bitte; [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] hat das Muster schön aufgezeigt. Dann kommen revertierend und augenrollend noch 2,3 Wikipedia-Beamte mit schmalem RC-Sehschlitz vorbei und sagen „mei-mei, so geht das aber nicht“ und in der Folge bleibt der Artikel im ruinierten Zustand? Das angerichtete Schlamassel lässt sich nun mal nicht mit der Nagelschere reparieren, ich glaube weiterhin, da hilft nur die Axt: komplett entfernen, BNR und mit einem Zehntel davon wiederkommen. Wenn die Debatte um die politische Ausrichtung der NZZ tatsächlich solche Wellen geworfen hätte, wie behauptet [ich bin in beiden Ländern aufmerksam unterwegs und sehe das weiterhin nicht so], dann möge man einen eigenen Artikel erwägen. Ich stelle also die Frage: 1) Will jemand Satz für Satz eine Redimensionierung ausdiskutieren? 2) Kann das weg und soll allenfalls nach stark gekürztem Vorschlag der Personen, die das Thema einbringen wollen, wieder aufgenommen werden? 3) Reg Dich nicht so auf, viel Info viel gut, lass die einfach machen! [[Benutzer:KurtR|KurtR]], von Dir würde ich mir eigentlich nach Diskussionsanstoss auch eine Aussage wünschen. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 23:09, 10. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Also ich würde sicher eher den kompletten Abschnitt im Artikel lassen als ihn komplett zu löschen. Den wahren Kern des Abschnitts bezweifelt ja wohl keiner und Belege sind es ja eher zu viele. Das Argument der &quot;Schieflage&quot; oder konketer der &quot;angemessenen Länge im Vergleich zum Gesamtartikel&quot; ist letztendlich genauso ein Scheinargument wie die in solchen Fällen oft zu hörende Gegenforderung &quot;dann bau den den Rest des Artikels aus.&quot; Vorschläge zur Vorgehensweise für ein Kürzen gibt es zumindest von Maasikaru (&quot;das feinste an Stimmen&quot;) und mir (&quot;auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren&quot;). Wer die Kürzung möchte, der möchte auch bitte etwas Arbeit investieren und hier einen Vorschlag machen, als Skizze oder ausformuliert. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 21:18, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Aus meiner Sicht sollte der Abschnitt deutlich gekürzt werden. Der erste Abschnitt besteht ganz überwiegend aus der Selbstbeschreibung und Einschätzungen von Mitbewerbern. Wert hat wohl nur die erwähnte Studie der Medienforschung und wohl auch der Brief der Intellektuellen (wobei mir von den Erwähnten auch nur einer bekannt vorkommt). Der zweite Abschnitt liest sich wie eine Materialsammlung. Hier sollten Fachpublikationen eingehen, die jedenfalls eine Selbstverpflichtung zur Neutralität haben, keine journalistischen Beiträge.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 22:27, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> <br /> :'''+1'''. Ich habe den Artikel gerade nach langer Zeit einmal wieder angeschaut. Der Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist fast so lang wie der Rest des Artikes. Das ist grob unangemessen. Etwas wie<br /> <br /> ::''Die NZZ bezeichnet sich als liberale Tageszeitung (Q, Q). Einige Kommentatoren/Analysen folgen dieser Einschätzung (Q, Q), andere sehen in letzter Zeit eine betont konservative Positionierung (Q, Q).''<br /> :würde mir deutlich besser gefallen. --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:05, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :: Eine Straffung würde sicher nicht schaden, aber &quot;betont konservativ&quot; trifft definitiv nicht das, was der NZZ (teilweise/manchmal nachvollziehbar) vorgehalten wird. -- [[Benutzer:WikiMax|WikiMax]] [[Benutzer Diskussion:WikiMax|-]] 10:26, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Schön wäre es, wenn die NZZ noch konservativ wäre - aber man ist inzwischen sogar anschlussfähig für Ken Jebsen und sein Publikum. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 09:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> Der ganze Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist ein schlechter Witz. Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind. Dass die aus wirtschaftlichen Gründen gerne der NZZ ein ungünstiges Framing verschaffen, dürfte sicher nicht auszuschließen sein. Einen Artikel zu einem BMW-Modell verfasse ich schließlich auch nicht auf Grundlage von Mercedes- und VW-Quellen. Das Ganze ist so ziemlich genau das Gegenteil von enzyklopädischem Arbeiten, dabei liegt mit ''Umbruch. Die Neue Zürcher Zeitung. Ein kritisches Porträt'' von Friedemann Bartu und [https://books.google.de/books?id=WryJDwAAQBAJ&amp;pg=PT79 ''News-Fabrikanten''] von Richard Aschinger verwertbare Fachliteratur vor. Damit ließe sich mit einigen wenigen Sätzen die politische Neuausrichtung der NZZ skizzieren und die aktuelle epische Presseschau verlustfrei entsorgen. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 06:51, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> @[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]]: Die vorgeschlagene Quelle ist sicher eine Bereicherung, aber &quot;Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind.&quot;: beruht die Aussage auf Gefühl oder Empirie? Leider sind die Belege nicht so toll formatiert, aber ich habs mal ausgezählt:<br /> <br /> Auf Platz 1 der Einzelwertung liegt die NZZ selbst inklusiver ihres Ablegers in St. Gallen mit 6 Einzelnachweisen (Nur persönlich.com kommt da mit 5 ran) <br /> * NZZ 63, 64, 65, 68, 74,<br /> * St. Galler Tagblatt: 81<br /> <br /> Beim Rest habe ich es mal nach Gruppen gegegliedert und das wirtschaftliche Konkurrenzverhältnis dargestellt:<br /> <br /> &quot;liberalere&quot; bzw. linke Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 14: <br /> * Die Zeit (Konkurrent bedingt, andere Erscheinungsweise, bedient anderes, eher linksliberales Publikum, in der Liga bezeichnet man sich ohnehin eher als &quot;Partner im Markt&quot;): 42, 50<br /> * Südedutsche (Konkurrent: bedingt, wie Zeit, noch weiter linksbürgerlich): 44, 76, 85<br /> * Spiegel (Konkurrent. bedingt, ähnlich Zeit) 56<br /> * Tagi: (Konkurrent: bedingt, bedient sozialdemokratisches Publikum) 47, 67, 73, 79<br /> * Tagesspiegel (Komkurrent: bedingt, ähnlich SZ): 71<br /> * WOZ: (Konkurrent, nur sehr bedingt, bedient linkes Publikum): 46, 84<br /> * Republik: (konkurrent: nein, Onlinemagazin im Genossenschaftsmodell): 78<br /> <br /> Ähnlich bürgerliche bzw rechte Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 4:<br /> * FT (Konkurrent. bedingt, insbesondere ander Sprache) 59<br /> * Welt: (Konkurrent: ja, bürgerlich-konservative Tageszeitung): 69<br /> * Weltwoche: (Konkurrent: jein, krawalligere Wochenzeitung): 82<br /> * BaZ: (Konkurrent: Ja liberale Tageszeitung) 83<br /> <br /> Webseiten öffentlich-rechtlicher Stellen bringen es zusammen auf 9 Fußnoten: <br /> * SRF (Konkurrent: nein, s. NDR) 52, 70 <br /> * NDR: (Konkurrent: nein, werbefreie ÖR-Webseite): 45, 54, 55 <br /> * An-Institut der Uni Zürich: (Konkurrent sicher nicht) 48<br /> * Deutschlandfunk: (Konkurrent: nein, s. NDR) 60, 62, 77<br /> <br /> Mediendienste u.ä. bringen es auf 10:<br /> * Übermedien (Konkurrent: nein, mediendienst): 43, 61, 72<br /> * persönlich: (Konkurrent: sicher nein, Monatsmagazin für Kommunikation/Werbung) 49, 51, 53, 57, 58<br /> * turi2: (Konkurrent: nein, mediendienst) 66<br /> * Bildblog (Konkurrent; nein, s. übermedien) 75<br /> <br /> Von den 44 Einzelnachweisen stammen nur 2 von direkten Konkurrrenten und 15 von bedingten Konkurrenten - nach meiner Rechnung nicht einmal 40% sicher nicht &quot;fast ausschließlich&quot;. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 11:29, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Auf dem Zeitungsmarkt stehen alle Blätter miteinander in Konkurrenz, insbesondere die überregional erscheinenden, völlig unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Nur weil man z.B. die taz liest, muss man nicht zwingend links orientiert sein. Von daher stehen SZ, Spiegel und Zeit natürlich in Konkurrenz zur NZZ. Davon ab sind laut [[WP:Q]] journalistische Quellen nur in Ausnahmefällen erlaubt. Diese episch ausufernde Presseschau bleibt daher in ihrem Ausmaß völlig deplatziert. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 12:13, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::Die NZZ schielt mit ihrem Kurswechsel sicherlich nicht auf die Abonennten der taz. Und als regelmäßiger taz-Leser ist man zwar nicht zwingend links, macht aber mit 90% Wahrscheinlichkeit am Wahltag sein Kreuz bei rot, rot oder grün. Ähnlich (nur mit Parteiaffinitäten der anderen Feldpostnummer) verhält es sich bei der FAZ, unter deren Leserschaft (wenn Überhaupt) die SPD allenfalls wegen der Agenda 2010 gewählt wird. Aber selbst wenn man mal jede noch so abwegige Konkurrenz mitzählt, bleibt von deinem empiriefreien &quot;fast auschließlich&quot; nicht mal die Hälfte. Und ein Verwertungsverbot für Einschätzungen durch Blätter mit anderer Ausrichtung ist nicht ersichtlich, solange die Aussage jeweils entsprechend klar zugeschrieben wird. Ein Kurswechsel wie dieser kam bei einem deutschsprachigen Leitmedium seit Generationen nicht vor und das wird eben nun mal breiter dargestellt als eine Personalrochade in der Sportredaktion. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 12:56, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Einfach [[Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverlässige_Informationsquellen?|WP:Q]] lesen und sinnentnehmend verstehen, wenn Literatur vorliegt ist derartiges Framing durch epische, selektiv zitierte Presseschnipselpuzzlerei vollkommen deplatziert und jeglichen enzyklopädischen Anspruch konterkarierend. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 23:02, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::Das Vorliegen eines einzigen Sachbuches bedeutet nach WP:Q kein absolutes Verwertungsverbot für seriöse Belege aus Medien - insbesondere wenn die Auswertung dieses Sachbuches sich auf einen Dreizeiler beschränkt, dem zu entnehmen ist, dass die FDP-Bindung der NZZ seit 2010 beschleunigt nachlässt - aber verschweigt, wo die Reise weg von der FDP überhaupt hingeht. Bartus Werk ist auch nicht die authoritative Quelle schlechthin - er war rund 35 Jahre für die NZZ tätig, ein derartiges Näheverhältnis ist der Neutralität weder im Guten wie im Schlechten zuträglich. Der Quellenapparat ist (mit 8 Fußnoten auf den ersten 20 Seiten) reichlich dünn (und beschränkt sich anscheinend auf die wörtlichen Zitate) , das Fehlen eines Redigats wird von der SZ süffisant bemängelt, die auch anmerkte, dass eben die Darstellung Bartus anscheinend vor der jüngsten Beschleunigung der Entwicklung angesichts der Corona-Krise endet [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106]. Sicher ein wertvoller Beitrag, aber mehr der eines Zeitzeugen als die wissenschaftliche Trumpfkarte. Die Auswahl der aktuellen Einzelnachweise in unserem Abschnitt deckt ein breites Spektrum von Weltwoche bis WoZ ab, ist also eben nicht selektiv. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 08:35, 23. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Login-Allianz ==<br /> <br /> https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/login-allianz-online-news-leser-muessen-sich-bald-registrierenwer-online-news-lesen-will-muss-sich-bald-registrieren-ld.1503919 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 10:35, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :War das je bei irgendeinem Medium eine erfolgreiche Strategie? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 18:53, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::https://www.cash.ch/news/boersenticker-firmen/login-wird-fuer-schweizer-mediennutzer-ab-september-2020-zur-pflicht-1401743 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 09:59, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Das ist also die gleiche Technologie wie in den USA bei NYT, Washington Post u.a. Das wäre vielleicht einen eigenen Artikel wert. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:23, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::::https://www.persoenlich.com/medien/arbeit-wird-mit-neuem-zeitplan-fortgesetzt --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 01:00, 7. Nov. 2020 (CET)<br /> <br /> == Irrtümer ==<br /> <br /> Am 6.4.2020 veröffentlichte die NZZ einen „Nachruf“ auf den Schriftsteller [[Hans Magnus Enzensberger]], dessen „Tod“ aufgrund einer provokativen Twittermeldung fälschlich übernommen wurde.&lt;ref&gt;[http://www.kleinreport.ch/news/neue-zurcher-zeitung-erklart-schriftsteller-falschlicherweise-fur-tot-94502/ NZZ: Falsche Todesnachricht (6.4.2020)] zu [[Hans Magnus Enzensberger]] &lt;/ref&gt;<br /> <br /> Obiger Text wurde von &quot;Alphöhi&quot; umseitig gelöscht und zur Verschiebung auf [[Falschmeldung]] vorgeschlagen ;-) &lt;br&gt; Klar, irren kann sich auch ein &quot;Qualitätsmedium&quot;. Aber bei einem Chef, der nicht zur von Rechts angefeindeten &quot;Lügenpresse&quot; gehören will, und gleichzeitig anbiedernd Rechte Inhalte und Terminologie verwendet, hat ein solcher Fehler besondere Bedeutung: Entscheidend ist, ob die Prozesse in der Redaktion qualitativ und sozial verbessert werden - oder ob man den Druck auf die Mitarbeiter erhöht, oder gar die Situation &quot;nutzt&quot;, um Unliebsame zu feuern... <br /> <br /> Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> : Der letzte Satz ist zwar schön geschrieben, aber was soll der genau einen Tag nach diesem Fehler aussagen? Ich hab meinen Kaffeesatz angestarrt und nichts in der Hinsicht gesehen, auch meine Glaskugel hilft mir nicht weiter und Tiergedärm hab ich nicht zur Hand. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) {{unsigniert|Wurgl|15:21, 7. Apr. 2020 (CEST)|ALT=ohne (gültigen) Zeitstempel}}<br /> <br /> PS: Hat jemand den NZZ-Nachruf zu Enzensberger? --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:31, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> -----<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Früher und heute ==<br /> <br /> Früher war die NZZ in der Schweiz DIE Zeitung. Konservativ und kapitalistisch, wie die Schweizer FDP (nicht zu verwechseln mit der deutschen FDP, die wesentlich liberaler und freiheitlicher ist) einerseits, und gleichzeitig international insofern als &quot;Qualitätszeitung&quot; anerkannt, als sie weltweit ein grosses Netz von Korrespondenten beschäftigte, und so eine beachtliche Breite an Information ermöglichte. Dadurch wurde sie in Wirtschaftskreisen auch zu einem &quot;Leitmedium&quot;, bei dem die politisch konservative Prägung nicht jedem Leser bewusst war - und entsprechend Meinungen beeinflusste. Seit etwa fünf Jahren hat sich die NZZ aber deutlich gewandelt. Politisch &quot;Rechts&quot; wird sie heute bezeichnet. <br /> <br /> Wenn nun in der Einleitung steht &quot;vertritt gemäss ihrem Leitbild eine «freisinnig-demokratische Ausrichtung»&quot; ist das grob irreführend. Zwar richtig für die letzten über 200 Jahre, aber missverständlich für den Nichtschweizer-Leser, der unter &quot;freisinnig-demokratisch&quot; etwas ganz anderes versteht, und falsch für die letzten fünf Jahre! &lt;br&gt; Auch das Kapite &quot;Ausrichtung&quot; beschreibt nicht die Gegenwart, sondern lediglich die Geschichte.<br /> <br /> Wenn ich die Diskussion hier sehe, klingt das nicht Mut machend. Ja, die vielen bequellten Zitate sind deutlich. Für mich war Vieles neu, und gleichzeitig natürlich in dieser Form irgendwie &quot;Stückwerk&quot;. Ich kann den Autoren nur wünschen, dass sie die heutige Gesinnung der NZZ deutlich abzubilden wagen! Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Debatte ==<br /> <br /> Der Abschnitt ist viel zu lang im Vergleich zum Restartikel. Kein enzyklopädischer Schreibstil. Bloße chronologische Aneinanderreihung von Meldungen und direkten Zitaten. „''Er sagte das, ein weiterer lobte, sie kritisierte, Name bestritt''“. Der gesamte Abschnitt ist in Wahrheit eine Zeitleiste mit Zitaten zur Zeitung, als Fließtext versteckt. Kann zu Wikiquote. --[[Benutzer:Christian140|Christian140]] ([[Benutzer Diskussion:Christian140|Diskussion]]) 16:52, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> :Siehe [[diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung%23%C3%84nderungen_ab_13._Juli]]. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 18:51, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> == Corona und Zweitverwertung eines NZZ-Textes dazu durch Ken Jebsen ==<br /> <br /> [[Benutzer:Oligarchennichte]] möchte gern in diesem Artikel erwähnt haben, dass Kolumnist Milosz Matuschek seine Kolumne neben der NZZ auch beim umstrittenen [[Ken Jebsen]] veröffentlichte. Nach Oligarchennichte´s eigenem Beleg hatte die NZZ dazu keine Erlaubnis erteilt und die Löschung gefordert. Das wurde auch umgesetzt. Warum soll so eine Reiberei nun in diesen Artikel ? Soll die &quot;Medienwoche.ch&quot; bekannter gemacht werden ? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 10:57, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Ich habe keinerlei Interesse am Bekanntheitsgrad der Medienwoche. Zur Sache jedoch: [https://www.persoenlich.com/medien/kenfm-nimmt-nzz-kolumne-vom-netz] Die NZZ ging soweit, dass man sich von dem Kommentator trennte, aber ich wollte es nicht noch damit aufblähen. Dass ein NZZ-Kommentar aber für Jebsen und sein Publikum so zustimmungsfähig ist, dass KenFM ihn veröffentlicht und dass der Autor dem zustimmt, ist doch ein Ding: Da bröckelt die Blut-Hirn-Schranke zwischen dem publizistischen Mob und sorgsam gehüteter journalistischer Elite. Und dies geschieht anscheinend weniger aus weltanschaulichen Gründen denn zwecks Erhöhung der Klick-Zahlen, sprich wegen Geld (was dann fast schon wieder beruhigend ist). Die NZZ hat laut ihrer eigenen Kommunikationschefin nicht aus inhaltlichen Gründen reagiert, sondern nur aus urheberrechtlichen Erwägungen. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:27, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> :Keine Relevanz ersichtlich für diesen Wikipedia-Artikel ersichtlich. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 19:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> ::@[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] : Nicht der NZZ-Kommentar war &quot;für Jebsen&quot; zustimmungsfähig, sondern der Milosz Matuschek-Kommentar. Mir fehlt die relevante Rezeption und damit die Relevanz für den Artikel. Matuschek ist keine Hengameh Yaghoobifarah. Das kann raus. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:37, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Das war kein Gastbeitrag, sondern das Werk eines regelmäßigen und langjährigen Kolumnisten. Yaghoobifarahs Ruhm basiert auf ein paar erfolglosen Strafanzeigen gegen sie, von denen die prominenteste dann ohnehin nicht gestellt wurde. Hat wer was dagegen, wenn ich eine Drittmeinung erhole? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:08, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::&quot;Eine&quot; Drittmeinung? Mit diesem Beleg sicher nicht. ''Medienwoche'' und vielleicht etwas Twittergeraune mag als Motivation für manchen reichen, aber da müssen bessere Belege her, die die NZZ selbst ausdrücklich irgendeines Fehlverhaltens beschuldigen. Das sehe ich nicht. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 14:44, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::::Könntest du es bitte bei der Wahrheit belassen? Von Twitter schrieb ich nichts, Zweitbeleg war [[persönlich (Zeitschrift)]], und dass die Kolumne die Bedürfnisse einer spezifischen Klientel bediente, findet z. B. auch [[meedia]] [https://meedia.de/2020/09/02/die-nzz-und-die-covidioten-jens-spahn-und-das-wissen-von-heute-blackpink/]. Auch die Süddeutsche hat es nicht lobend erwähnt, dass ein NZZ-Text die Corona-Maßnahmen als [[Ermächtigungsgesetz]] titulierte [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106] . Was hast du gegen WP:3M? Angst, dass dir einer widerspricht? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 17:20, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Thread ==<br /> <br /> Marc Felix Serrao:<br /> https://twitter.com/MarcFelixSerrao/status/1352734110977044487<br /> --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 00:05, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Stelle fasst die verlinkte Quelle gut zusammen. Die Kritik am Rechtsruck (der ja nun wohl korrigiert werden soll) ist schon länger vorhanden und belegt. Das ist im wesentlichen das, was da auf Twitter gesagt wird. Dass da jemand, dem die treffenden Einschätzung zu dem lange nach rechts außen offenen Vermarktungskurses nicht passt, sich zu Wort meldet, ist doch okay. Dass momentan einige diesseits und jenseits des Atlantiks zurückrudern und ihre konservative oder &quot;bürgerlich-liberale&quot; Haltung von den Trumpschen/Wertunionistischen Ausfransungen fein säuberlich trennen wollen - das ist in letzter Konsequenz zu begrüssen - zu leugnen,dass es je so war können sie gerne selbst machen, aber die Darstellung hier sollte neutral darstellen, dass es eben auch so war. Schön für die NZZ, wenn sie sich von diesem Ausflug ins braunschwarze Niemandsland verabschieden wollen. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 01:17, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Weiß jetzt auch nicht was Trump und Wertunion hiermit zu tun haben sollen, auf alle Fälle ist ein Meinungsartikel des Konkurrenzmagazins Spiegel nach unserer [[WP:Q|Policy]] eine lediglich journalistische und daher nur ausnahmsweise zulässige Quelle, und als solche wurde die (weiterhin im Artikel stehende) Aussage nun gekennzeichnet. Die Eignung oder Nichteignung solcher Journo-Quellen zur Zuschreibung einer Redaktionsausrichtung wurde ja weiter oben schon ausführlich diskutiert. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 14:21, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Ich sehe da nur Faktenaussagen und keine Wertung. Das ist kein Meinungsartikel. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:27, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Den Grund für Ausrichtungsschwenk, weiteres Wachstum in D, nochmal deutlicher gemacht. Jetzt sieht es doch nach den Änderungen gut aus, auch wenn es sicher mehr als nur den Spiegel-Redakteur gibt, die die Informationen bestätigen könnten. Aber so ist es dann ja passend formuliert. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:47, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::::Naja, wenn man sieht was Serrao auf Twitter so verfasst, hält man Journalisten wie den ehemaligen NZZ-ler Benedict Neff (der der Meinung ist in Deutschland sei Nüchternheit eine Provokation, der es aber im Gegenzug schafft von Björn Höcke bei einer Pegida-Rede zitiert zu werden: &quot;Die Wahl in Thüringen sei Demokratie gewesen usw.&quot;), dann hält man Neff fast schon für linksliberal. Aber das nur am Rande. <br /> <br /> ::::Das eigentliche Problem ist doch, dass die NZZ ihren Erfolg in Deutschland einzig und allein dem Thema &quot;Migration&quot; zu verdanken hat. Kein Deutscher liest diese Zeitung, zumindestens digital, aus irgendeinem anderen Grund. Diese Leser sind aber gedanklich immer noch im Herbst 2015 und damit auch die meisten Redakteure der NZZ. Irgendetwas über &quot;Migration&quot;, &quot;Islam&quot;, &quot;Ausländerkriminalität&quot;, Verharmlosendes und sei es nur unterschwellig über die AfD usw. und seit Neuestem vielleicht noch hin und wieder etwas Kritisches über die Corona-Situation in Deutschland, das bringt die Klicks online. Man sieht das auf Seiten wie 10000flies.de, Migrationskritisches wird geklickt, wird in den Foren rumgereicht, kein Mensch im NZZ-Milieu interessiert eine Hintergrundstory über Armin Laschet.....<br /> <br /> ::::Das Besondere ist halt, dass dieses Rezept bisher in Deutschland eigentlich nur bei Boulevardmedien erfolgreich war. Die islam bzw. türkenfeindlichen Titelseiten des Spiegels in den 80ern/90ern waren nie besondere Verkaufsschlager. Deren Leserschaft, wenngleich Sie wie bei allein Zeitungen abnimmt, hat sich halt irgendwie genau andersherum entwickelt wie Leute die jetzt NZZ lesen. Wenn nun aber eine einstmals liberale und hochangesehene Zeitung wie die NZZ feststellt, dass Sie mit dezidierter Fokussierung auf die typischen Boulevardthemen die man grob mit Ausländerfeindlichkeit umschreiben kann, den meisten Erfolg hat, ändert das natürlich das komplette Profil eines Mediums. Vorwerfen kann man das der NZZ nicht, so ist das Geschäft. Ein Julian Reichelt bereut bspw. auch bis heute, dass die BILD-Zeitung bei der Geflüchtetenkrise 2015 auf Regierungskurs war, das hat der BILD, die eine klassische mitte-rechts bis rechtspopulistische Leserschaft hat, sehr geschadet, finanziell. Ich persönlich bin daher nicht ganz sicher ob die Mehrheit der NZZ-Redakteure in Deutschland tatsächlich rechtspopulistisch eingestellt sind, oder ob der extreme Rechtsruck nur aus Profitgründen erfolgte und weiter erfolgt. Es gibt nunmal diese 10-15 Prozent der Deutschen die sich diese politischen Positionen wünschen und offenbar, obwohl es WELT, BILD und dutzende rechte Spartenangebote (Junge Freiheit, Achse, Tichy usw.) gibt nicht ausreichend vertreten fühlen medial.<br /> <br /> ::::Die Gerüchte um den Schwenk zurück in die Mitte kann man beobachten. Auch die NZZ wird Reichweiten-Analysen haben und irgendwann ist der Zielmarkt halt erschöpft. Verhält sich analog zu den Wahlergebnissen der AfD, aber das ist nur Zufall ;) --[[Benutzer:Petruz|Petruz]] ([[Benutzer Diskussion:Petruz|Diskussion]]) 21:08, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :[[WP:Disk]] beachten. Ich sehe hier nichts was nicht gelöscht gehörte. Twitter... [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 12:38, 24. Jan. 2021 (CET)Jens Best<br /> <br /> :: Glückwunsch zur Admin-Wahl. WP:Q und die Quelleneinordnung des Spiegel-Artikels, der zum Beleg der politischen Zuschreibung der Zeitung dient dürfen wir aber schon diskutieren, oder? --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 12:46, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::: Mich machen die (unbelegten) Behauptungen, die hier und im Artikel aufgestellt werden, einigermaßen fassungslos. Die NZZ hat ihren Erfolg in Deutschland [[Benutzer:Petruz|Petruz]] zufolge &quot;einzig und allein dem Thema Migration zu verdanken&quot;? Nein. Während der Flüchtlingskrise brachen die Abos sogar ein bzw. stagnierten; erst seit Mitte 2017 stiegen diese stark an [https://www.nzzmediengruppe.ch/2020/11/ueber-200000-zahlende-abonnenten-lesen-nzz-produkte/]. Zum Artikel und den enzyklopädischen Meinungsäußerungen von [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]]: &quot;Rechtsruck soll korrigiert werden&quot; - wo genau steht das? Im Spiegel-Artikel mutmaßt das der Autor. Ohne Belege. Weniger &quot;Wutbürger&quot; (sic) bedient werden? Finde dazu auch keine Quelle. &quot;Das weitere Wachstum in Deutschland sei für die Zeitung wichtig und können in der Rechtsaußen-Zielgruppe nicht erreicht werden&quot; - wer behauptet das (außer der Spiegel-Autor)? --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 19:34, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::Das oben ist Petruz' private Meinung, die sei ihm zugestanden, steht aber eh nicht im Artikel. Hier in Wikipedia darf jeder erstmal noch meinen, was er will. Die fassungslosen machenden Behauptungen des Spiegels sind im Artikel eben als Einschätzung des Spiegels gekennzeichnet, bei genauem Lesen des Absatzes merkt man das. Unbelegt ist das von uns nicht, weil der Beleg angeben ist. Welche Belege der Spiegelautor hierfür hat, ist uns hier weitgehend egal da WP:Q für den nicht gilt. Da dort aber sicherlich versucht wird, nach journalistischen Kriterien zu arbeiten, gehen wir einfach mal davon aus, dass der das ausreichend recherchiert hat. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 20:06, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::(nack BK) Es steht so in der Quelle. Wenn du das in der Quelle nicht findest, bezweifle ich dass du sie gelesen hast. Der Rechtsruck der NZZ, das kontinuierliche Fischen am rechten Aufregerrand der letzten Jahre ist allgemein bekannt und wird nicht etwa vom Spiegel erfunden. Es gab auch hier ausführliche Diskussionen und etliche Quellenarbeit dazu. Findet sich im Artikel, in der Diskussion, in deren Archiv und hier gibt's noch gratis [https://www.woz.ch/-ab77 einen dazu]. Als jemand, der die NZZ schon sehr lange liest, weil sie (mal in der Vergangenheit) eines der besten Korrspondentennetzwerke hatte und auch heute noch regelmässig gute Longreads bietet, kann ich auch feststellen, dass die wohl jetzt mit Peters zuendegehende oder zumindest reduzierte Strategie am rechten Rand nach Zustimmung, Klickzahlen und Abos zu fischen, hinlänglich bekannt ist. Arbeite dich bitte durch die Diskussionen der letzten Jahre und bringe dann gerne neues zu Beachtendes ein. Die Quellen sind sicher von mehr Leuten als nur mir gesichtet worden und die jetzige Formulierung ist bereits ein von mehreren Editoren in kollaborativ guter Atmosphäre gefundener Kompromiss. Solange es also nichts substantiell Neues hier gibt, ist für mich erstmal eod. --20:16, 24. Jan. 2021 (CET) {{unsigniert|Jensbest|ALT=unvollständig}}<br /> <br /> Servus Leute. Wenn Jensbest den Artikel vom Spiegel-Autor wenigstens ordentlich wiedergeben würde ... Er lässt (wieder einmal) seine eigene Meinung einfließen und setzt z.B. das Wort &quot;Wutbürgertum&quot; im Spiegel-Artikel hier im Wiki-Artikel mit &quot;Rechtsaußen&quot; gleich. Es wurde auch nicht von einem &quot;Rechtsruck&quot; innerhalb der Zeitung geschrieben, von dem man jetzt abrücken werde. Sind das nicht Interpretationen von dir, Jensbest, wie du den Bericht wahrnimmst? (oder auch die Meinung des Autors des Spiegel-Artikels, aber er schreibt es nicht explizit) [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=208005265&amp;oldid=208003892]<br /> Im kurzen Spiegel-Artikel lässt auch der Redakteur seine Meinung einfließen. Er meint zu wissen, welche Ängste die NZZ Deutschland Redaktion habe. Ich glaube nicht, dass wir den Artikel als Quelle verwenden sollten. Hier ist der Bericht zum Lesen (das Bild wird nach einem Monat automatisch gelöscht): [https://ibb.co/8PVsMQs]<br /> Die erste Änderung von Jensbest [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=207736087&amp;oldid=207696425] war wirklich eine Zumutung. Wie kann man als Wikipedianer das nur so darstellen? *kopfschüttel* Du solltest es doch mittlerweile besser wissen.<br /> Wenn man den Artikel unter diesem Wiki-Abschnitt als Quelle verwendet möchte, könnte man das &lt;u&gt;z.B.&lt;/u&gt; so völlig wertfrei, korrekt und neutral formulieren: ''&quot;Der Wirtschaftsredakteur Anton Rainer (Der Spiegel) schrieb im Jänner 2021, dass die Redaktion der NZZ-Deutschland Angst davor habe nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen. Unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin, Jan-Eric Peters, soll in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden.''&quot; Aber meiner Meinung nach sollte man doch den ganzen Absatz löschen, zumal es einfach eine Meinung/Prognose/Darstellung über die zukünftige Entwicklung und Ausrichtung der Zeitung ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 21:57, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Quelle ist korrekt wiedergegeben und die Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess von mehreren Editoren angepasst. Deine ad personam Angriffe und der Versuch, damit eine korrekte Wiedergabe hier jetzt zu torpedieren, ist nichts weiter als Stimmungsmache. Alles was aktuell im Artikel steht, ist belegt und ausgewogen formuliert. Deine Begründung zur Änderung hat keine Grundlage. Es wird von mir zu dieser ad personam Stimmungsmache keine weitere Äußerung geben. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:01, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Das waren keine ad-personam Angriffe, sondern meine Einschätzung über deine Änderung. Ich hab sie ja auch begründet. Sollte meine Wortwohl zu aggressiv rüber gekommen sein tut es mir leid. Aber es ändert nichts an meiner Kritik am Edit, worauf du nicht konkret eingegangen bist. Die Quelle wurde ganz und gar nicht korrekt wiedergegeben, was ich auch dargestellt habe. Von einer ausgewogenen und akzeptieren Formulierung kann keine Rede sein. Auch nicht, wenn man die Änderungswünsche im Artikel und Kommentaren von anderen im Diskussionsabschnitts ließt. Die ''&quot;[...] Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess [angepasst]&quot;.'' Auch dem Widerspreche ich, da dieser Prozess ja - augenscheinlich - nicht abgeschlossen ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 23:18, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Die NZZ hat jahrelang den rechten Rand bedient und damit Quote gemacht. Das ist mehrfach belegt und weit über den konkreten Spiegel-Artikel (s. weitere verlinkte Quellen oben) bekannt und hier auch schon belegt diskutiert und in den Artikel (s. dort) eingefügt worden. Aus dem konkreten Artikel (03/21 S.79): „''Serraos Zaudern hat gute Gründe. Mit den Jahren hat der Journalist gesehen, wie über ihn und sein Blatt geschrieben wird, seit es von ganz rechts bejubelt wird.''“ Es ist also dem Chefredakteur bekannt, wie die fachöffentliche Wahrnehmung in den letzten Jahren war. Die NZZ bediente die rechtsgerichtete Erregungskultur, auch dies ist mehrfach belegt, im konkreten Artikel steht z.B. dazu:„''…damals [2017] begann Chefredakteur Eric Gujer seine Expansion nach Deutschland. Der ehemalige DDR-Korrespondent hatte in der Flüchtlingskrise gelernt, den »großen Kanton« im Norden zu ärgern. Wann immer er gegen die »Untote« Angela Merkel oder »Multi-Kulti-Anhänger« anschrieb, schossen die Zugriffszahlen aus Deutschland nach oben. Die »NZZ« hatte ihre kleine, rechte Nische – und damit augenscheinlich Erfolg.''&quot;<br /> :::Nachdem die Rechtsaußen-Kreise (von Storch, Maassen) immer offener ihre Begeisterung über den Stil der NZZ zeigen, wurde es auch den Verantwortlichen unheimlich (mehrfache Distanzierung), letztendlich ist die Erkenntnis, dass es für einen noch erfolgreicheren Deutschland-Kurs der in der Schweizer Heimat weiter schwächelnden NZZ etwas weniger dem Rechten Rand gefallenden Erregungsjournalismus braucht und man „''aus der selbstgebauten Nische''&quot; herauskommen muss. Dies ist die Aufgabe, die sich der neue Geschäftsführer des Berliner Büros nun stellen muss und dafür hat er (auch das steht im Artikel) schon Pläne.<br /> :::Der Artikel ist also korrekt wiedergegeben und gut formuliert von mehreren Editoren eingefügt wordn. Du kannst also gerne mir deine Ausgabe des gedruckten Spiegel hier zitieren, wenn da etwas anderes drinstehen sollte. Wenn von dir keine konkreten und belegten Vorschläge kommen, ist für mich hier erstmal nichts weiter zu tun. Dein Formulierungsvorschlag enthält wesentliche Informationen, die auch in dieser Quelle stehen nicht. Deswegen ist sie nicht besser als die jetzige. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:47, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::Nichts davon war &quot;gut formulier&quot;. Und das alles ist eh nur Spekulation des &quot;Spiegel&quot;-Autoren, und von dir - wenn ich einen Ausbruch hier richtig interpretiere. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 00:37, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::Der Versuch, die Info, dass die NZZ jahrelang ein Rechtsaußen-Publikum bediente, als Meinung eines einzelnen Spiegel-Autor darzustellen, ist einfach nur lächerlich und zeigt, welche Kräfte hier in der Wikipedia aktiv sind. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 00:48, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::: Als langjähriger Leser der NZZ - seit 2006 und zwar täglich circa 60 Minuten - muss ich der Aussage, dass es in den ersten Jahren von Gujer eine Änderung im Stil der NZZ gab, durchaus zustimmen. Ob man damit bewusst auf der rechten Seite fischte, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls hat diese Richtungsänderung nicht dazu geführt, dass ich die NZZ abbestellt hätte. Überbewerten würde ich das nicht wollen. Interessant ist vielleicht, dass das eigentlich nur die Sicht der NZZ auf Deutschland betroffen hat - keineswegs jene auf die restliche Welt. Gleichzeitig habe ich eine erneute Kurskorrektur zurück Richtung sogenannte Mitte schon vor bestimmt einem Jahr festgestellt. Man kann und sollte die NZZ sicherlich als rechts-liberal bezeichnen, das muss aber in einer vielfältigen Medienlandschaft doch nichts Schlechtes sein. Der SPIEGEL - den lese ich auch - ist links-liberal, daran sollte man sich genauso wenig stören. Eine Demokratie lebt doch von unterschiedlichen Haltungen und Gesichtspunkten. Etwas plumb - wenn ich das so sagen darf - finde ich, dass alleine die Zustimmung rechtskonservativer oder auch rechtsnationaler Personen zu bestimmten Artikel als Graduent für die Zeitung per se genommen werden. Das sollte man freilich auf der anderen Seite auch nicht mit der ''taz'' machen. Ich meine, dass wir ganz enorm darauf achten müssen, Meinungen zuzulassen und die moralische Keule zurückstecken - auch im Kampf gegen den oftmals unerträglichen rechten Rand und Aussagen gewisser AfD-Politiker. Zu Letzteren kann ich in der NZZ übrigens keinerlei Anbiederung erkennen noch habe ich sie jemals erkannt (zum Glück). Den Wikipedia-Artikel als solchen finde ich übrigens gut. Ich meine schon, dass man diesen Vorwurf des Rechtsrutsches thematisieren muss - das ist gelungen.--[[Benutzer:Richypileser III.|Richy]] ([[Benutzer Diskussion:Richypileser III.|Diskussion]]) 16:39, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::: Ich habe das Gefühl wir schreiben aneinander vorbei. Die allgemeine Einordung und der Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot; an sich sind mMn nicht das Thema. Es geht um die Änderung, die kürzlich vorgenommen wurde. Der Inhalt dieser Änderung stimmt meiner Meinung nach schlicht nicht mit dem Inhalt der Quelle überein. Jensbest hat ja selbst geschrieben, wie ER es sieht und wieso er es so geschrieben hat und Dinge miteinander verbindet. Aber auch nach diversen Änderung bin ich mit der derzeitigen Version dieses Absatzes nicht zufrieden. Der Absatz (also der derzeit letzte Absatz im Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot;) impliziert schlicht Dinge, die in der Quelle nicht stehen. So geht das doch nicht. Ich schlage deshalb vor, dass wir uns an der Quelle orientieren und den Abschnitt wie folgt ändern:<br /> <br /> :::::: &quot;Seit Anfang 2021 ist der Journalist Jan-Eric Peters Geschäftsführer des Berliner Büros. Die NZZ werde nach Einschätzung eines Artikels von Anton Rainer im Spiegel unter ihm ihren Kurs ändern. Die Redaktion der NZZ-Deutschland habe Angst davor nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen, weshalb unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden soll&lt;s&gt;en&lt;/s&gt;.&quot;<br /> <br /> :::::: Das ist nämlich das, was im Artikel steht. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 22:23, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::: Ja, das sehe ich auch so. Ich habe im Entwurf korrigiert: ein Spektrum ''soll'' bedient werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 23:16, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::: Danke für die Korrekturen! Finde den Spiegel-Artikel zwar weiterhin problematisch, weil nicht klar wird, ob die Einschätzung zur &quot;ideologischen Kurskorrektur&quot; vom Spiegel-Autor selbst stammt oder ob es sich um indirekte Zitate des NZZ-Redakteurs handelt; der Wikipedia-Artikel geht aber in Ordnung. --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 05:01, 2. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich habe den hier diskutierten Abschnitt im Artikel eingefügt. Allerdings würde meiner Meinung nach das Lemma an Qualität gewinnen, wenn dieser Absatz und der darüber gelöscht werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 19:38, 8. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Kritik der Universität Bern ==<br /> <br /> https://www.uniaktuell.unibe.ch/2021/stellungnahme_in_eigener_sache/index_ger.html --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 12:09, 25. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> == Ausrichtung ==<br /> <br /> Ist der Abschnitt &quot;Ausrichtung&quot; nicht veraltet, jedenfalls was mit [[René Scheu]] als Feuilletonchef zusammen hängt, denn seit Juni 2021 ist er es nicht mehr. Zudem ist der Abschnitt aus meiner Sicht im Vergleich zu anderen Publikationen zu lang.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 21:41, 19. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Da ist erstmal gar nichts &quot;veraltet&quot;. Wenn du eine neue Quelle hast, die irgendetwas Relevantes über dann in 2022 stattfindende Veränderung (oder halt auch nicht) berichtet, kannst du sie gerne einfügen. Aktuell ist Scheu erstmal weg und wir schauenb mal, was das ibn der Zukunft bringt. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 15:13, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Die Atmosphäre wirkt hier etwas gereizt, da mag ich nicht drin diskutieren.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 18:40, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Es wäre jedenfalls schon einmal eine Verbesserung, wenn nicht fehlerhafte Quellen bei tendenziösen Aussagen stehen würden. Dass Benutzer Jensbest den fehlerhaften und tendenziösen Zustand ohne inhaltliche Argumente wieder herstellt ist nicht schön. @Jensbest: würdest Du Deine Reverts bitte EINZELN inhaltlich begründen? Ich habe mir die Arbeit gemacht, alle Quellen sehr genau durchzuschauen und die Edits genau zu begründen. Ein enges argumentieren an den Quellen, darf die Wikipedia auch von Revertern erwarten. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:15, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Trinitrix DU musst deine Edits begründen. Irgendwelche nicht nachvollziehbaren ZFZ-Kommentare reichen bei solch umfangreichen Veränderungen nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 11:29, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Du verkennst die Situation. Jeder einzelne Edit war wohlbegründet. Es gibt keine Pflicht zur vorherigen Konsultation der Diskfür die Berichtigung offensichtlicher Fehler und Ungenauigkeiten. Ich fordere Dich nochmal auf, jeden einzelnen meiner Edits auf Grundlage der Begründungen und einer tatsächlichen Lektüre der Quellen zu widerlegen. Nur die Gesamtheit der Änderungen ist etwas umfangreicher. Niemensch zwingt Dich, alles zurückzusetzen. Etwas Einsatz in der Quellenarbeit darf aber von allen gefordert werden. Auch von Dir. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 12:38, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich kann die Verärgerung von Trinitrix sehr gut nachvollziehen, denn die Version, die Jensbest ohne Begründung wieder hergestellt hat, geht gar nicht. Diese Version ist in keinster Weise durch die angegebenen Belege gedeckt. Die Quellen schreiben davon, dass die NZZ versuchen würde eine Lücke, die rechts der FAZ entstanden sei, auszufüllen und dass sie von AfD-Wählern (2017) dafür gelobt worden sei. Einen Zusammenhang mit Rechtsextremismus behauptet keine der Quellen, dieser Zusammenhang wurde von Jensbest konstruiert. Ich würde deshalb vorschlagen, einzelne Zitate aus den Quellen direkt zu übernehmen und diese einzeln zuzuordnen, so wie das [[WP:NPOV]] auch verlangt. Und selbstverständlich muss hier auch [https://www.republik.ch/2019/07/13/die-neuen-freunde-der-nzz diese] von Jensbest gelöschte Quelle (Autor ist [[Daniel Binswanger]], veröffentlicht in [[Republik (Magazin)]]) mit den entsprechenden Kernaussagen wieder rein.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:50, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die Begründungen waren nicht ausreichend. Deswegen gibt es jetzt hier diesen Diskussionsthread, in dem du deine Edits vorbesprechen kannst. Und wenn deine Argumente überzeugen, kann es Veränderungen im Artikel geben. Vorher nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:52, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator ich wäre bei deiner Editvergangenheit ein wenig vorsichtig. DU solltest hier große Zurückhaltung üben. Möchtest du mit<br /> deinem Posting andeuten, dass die AfD nicht rechtsextrem ist? [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:55, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: bei deiner Editvergangenheit solltest vor allem Du vorsichtig sein! --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:03, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator Interessant. Du antwortest nicht auf die gestellte Frage. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 13:56, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: Möchtest du damit andeuten, dass die Linkspartei nicht linksextrem ist? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:02, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> :@Jensbest: Jede einzelne meiner Begründungen ist inhaltlich triftig. Du bringst weiterhin kein einzelnes konkretes Gegenargument. Das ist der konkreten Artikelarbeit nicht zuträglich. Ich erkenne in dieser Verweigerungshaltung Mängel im Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit. Habe die Ehre, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 15:18, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::@Trinitrix: Ich kann verstehen, dass du sauer bist. Es wäre jedoch schade, wenn du gemäß dem Motto &quot;Der/Die Klügere gibt nach&quot; in diesem Artikel hier deine Mitarbeit einstellen würdest. Das ist genau das, was Jensbest damit bezweckt. Ich finde deine Änderungen sehr gut und von mir aus darfst du diese gerne wieder herstellen. Oder wir machen es so, wie von mir vorgeschlagen, dass einzelne Aussagen aus den vorhandenen Quellen mit direkter Zuordnung gemäß [[WP:NPOV]] im Artikel ausgeführt werden. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:26, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::@Potarator: Eine Auflösung der unsäglichen Quellenklumpung wäre in der Tat die beste Lösung. --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 16:40, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::::&quot;Quellenklumpung&quot; - Sehr schön und treffend ausgedrückt. Möchtest du dich da ran wagen? Ich könnte frühestens in zwei bis drei Tagen einen Vorschlag machen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:51, 21. Sep. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&diff=215776249 Diskussion:Neue Zürcher Zeitung 2021-09-21T13:29:03Z <p>Potarator: /* Ausrichtung */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv|Alter=900|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- zuerst sollen unbeantwortete Beiträge nach 2,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv|Alter=540|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=2|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- dann sollen beendete Diskussionen nach 1,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv| Alter=30|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=1|Modus=Alter, Erledigt|Frequenz=montags}}<br /> &lt;!-- als &quot;erledigt&quot; gekennzeichnete Beiträge sollen aber schon nach 1 Monat archiviert werden --&gt;<br /> {{Archivübersicht|<br /> : [[/Archiv/1|Archiv]]}}<br /> <br /> == Änderungen ab 13. Juli ==<br /> <br /> Es ist wirklich nicht nötig, in epischer Breite darzustellen, wer sich noch alles bemüssigt fühlt, eine wahrgenommene oder tatsächliche Neuausrichtung der NZZ zu kommentieren, zu kritisieren, zu verteidigen. Diese akute Feuilletonitis füllt mittlerweile gegen 40% des Artikels und es geht hier um eine Zeitung mit über 200 Jahren Lebensdauer. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:32, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> :ich fordere nochmals dazu auf, der Berichterstattung über die letzten 2,3 Jahre einen angemessenen und keinen derart aufgeblähten Raum zu geben. Das Geschwätz von Hinz und Kunz und deren Schwestern interessiert zeitüberdauerend einfach nicht. Hier ist keine Quasseldokumentation und mehr Belege machen auch nicht mehr Meinung. Eigentlich macht eine Enzyklopädie überhaupt keine Meinung. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 19:38, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::Ich gebe Dir recht, die Länge für die letzten 2-3 Jahre ist nicht angemessen zum Gesamtartikel. Ich schlage eine Kürzung vor. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 20:02, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Twitter-Belege ===<br /> <br /> Neunutzer [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] hat offenbar diverse Twitterkonten von Persönlichkeiten nach Kommentaren zur Zeitung durchsucht [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190421182&amp;oldid=190419041] und die dann im Artikel benutzt um einen Fall zu konstruieren. Ich sehe da Theoriefindung. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 13:56, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Kürzung 24. Juli 2019 ===<br /> <br /> Zugegeben, mein Einschnitt ist recht radikal; aber frühere Mahnungen scheinen [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] nicht gekümmert zu haben. Das, was _jetzt_ da steht, ist mMn das, was zeitüberdauernd von den Feuilletonquerelen und Selbst- und Fremdbespiegelungen 2017ff übrig bleiben wird. Vergleiche mit den weltanschaulichen Auseinandersetzungen um 1934. &lt;small&gt;OT: Zwischen 1934 und 2006 scheint die NZZ dann keine Geschichte zu haben&lt;/small&gt; Der grösseren Zeitnähe kann man ergänzend Rechnung tragen, indem man die 2 wichtigsten kritischen Stimmen nennt, dazu 2 Stimmen, die den Kurswechsel negieren oder gutheissen und allfällige Reaktionen aus (der Chefredaktion) der NZZ selbst. Aber damit hat sich's auch. Diese Kakophonie von &quot;jener/jene hat's auch gesagt&quot;, &quot;diese/r hat dann erwidert&quot; bringt den Artikel in inakzeptable Schieflage. Gerne überlasse ich [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] oder den nach dem 10. Juli aufgeschlagenen Kontribuenten die Auswahl dieser Positionen, das Thema scheint irgendwem ja am Herzen zu liegen. Dieses Partikular-Interesse darf aber den allgemeingültigen Ansprüchen an einen gute Artikel nicht schaden. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 00:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> : Hallo {{ping|Maasikaru}}, deine heutige nächtliche Kürzung um 19 kB Text ist nicht in Ordnung. Dieser Textabschnitt wurde vom 13.-23. Juli erstellt, daran beteiligt waren Mit Texten, Korrekturen, Löschunegn etc: [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]], [[Benutzer:Thebigruzzi|Thebigruzzi]], [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]], [[Benutzer:DAWR|DAWR]], [[Benutzer:Elvaube|Elvaube]], [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]], [[Benutzer:Petruz|Petruz]], [[Benutzer:Koyaanisqatsi01|Koyaanisqatsi01]], [[Benutzer:Aka|Aka]], [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]], [[Benutzer:KurtR|KurtR]], [[Benutzer:Wurgl|Wurgl]], [[Benutzer:Jaellee|Jaellee]], [[Benutzer:Kolja21|Kolja21]], [[Benutzer:Heinzelmaennchen|Heinzelmaennchen]], [[Benutzer:Martin Sg.|Martin Sg.]] und [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Was hier kollaborativ entstanden ist, kannst du nicht einfach pauschal um Mitternacht weglöschen. Inhaltlich gebe ich dir teilweise recht, es braucht hier nicht jede einzelne Stimme, wir sollten uns hier i.W. auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren. Das sollte aber vorm Löschen hier mehr im Detail diskutiert und möglichst ein Konsens erzielt werden. Ich schlage daher vor, den Abschnitt erst mal im Artikel zu lassen. Schlage du doch dann bitte vor, welche Kriterien du für die Auswahl der Zitate/Wortmeldungen siehst und welche entsprechend gelöscht werden sollten. Bis dahin lass bitte den EW sein, Danke. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 12:48, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::He [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], ich habe hier eine extrem kleine Änderung gemacht, die den gelöschten Teil zu nichts erheblich besserem gemacht hat. Tu mir also bitte den Gefallen und benutze meinen Namen nicht dazu, deine Argumentation stark zu machen. Wenn du inhaltlich recht hast, dann braucht es das nicht, wenn der Text aber mangelhaft ist und so besser wird, dann bitte ich um dringende Löschung meiner Arbeit am Artikel. Benutze meinen Namen nicht. Danke. [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]] ([[Benutzer Diskussion:Denis Barthel|Diskussion]]) 23:20, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Hallo [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]]. Ich sehe nach einer längeren statischen Phase dieses Abschnitts eine gemeinsame, abgesprochene oder spontane Agenda einiger weniger. Zahlreiche der von Dir angeführten Beiträger haben versucht, das Schlimmste abzuwenden oder haben formale Berichtigungsedits vorgenommen. Ich habe oben skizziert, wie der Artikel aussehen könnte. Am 10. Juli sah er auch noch gut aus, für Veränderungen entlang dem Befürworter-Anliegen bin ich offen. Es ist an [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] und [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] und anderen Interessierten &quot;das Feinste&quot; in diesem Zusammenhang auszusuchen, allfälig zu begründen, weshalb die Ausrichtungsdiskussion 2017ff den vielfachen Umfang annehmen soll im Vergleich zu einer ganz ähnlichen früheren Situation. Ein Enzyklopädieartikel ist einfach nicht der Ort, so einen Meinungshaufen zusammenzutragen. Wer liest denn so einen Wust noch durch? Unter den gegebenen Umständen halte ich den Rückschnitt und behutsamen Neuaufbau für den richtigen Weg. Und @edit-war oder @[[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Eine Rücksetzung aus rein formalen Gründen ohne vorherige inhaltliche Beteiligung am Artikel und unter Ignoranz der Diskussionsseite ist sachlich unqualifiziert. Ein vermüllter Artikel bleibt ein vermüllter Artikel, auch wenn Herkunfts-Etiketten dran kleben. Dir, [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], danke ich für Deinen Beitrag --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:31, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Also meine Änderung war nicht erwähnenswert. Hab ja nur eine doppelte Leerzeile entfernt. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 13:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Nur was soll man aber machen, wenn sich die für die Einfügungen hauptverantwotlich zeichnenden Benutzer (v. a. KAQ7gV8N9) nicht zu Wort melden? Der Abschnitt muss radikal gekürzt werden. ''Wikipedia ist kein Pressespiegel.'' --[[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] ([[Benutzer Diskussion:Dasmöschteisch|Diskussion]]) 13:27, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::: Kürzung und Anpassung ohne &quot;''jede einzelne Stimme''&quot; und Konzentration &quot;''auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen''&quot; gemäß [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] scheint absolut plausibel. Ergänzungen wurden im Laufe der bis kürzlich noch anhaltenden &quot;Westfernsehen&quot;-Debatte hinzugefügt, daher hat es jetzt den Anschein von einem Pressespiegel, wie [[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] anmerkt, bzw. gleicht vielmehr einer umfassenden Darstellung des fortwährenden Mediendiskurses in der Frage.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 14:52, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Warum die entsprechenden langjährigen Nutzer, hier [[Benutzer:Lutheraner]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190715479&amp;oldid=190706234] und [[Benutzer:Georg Hügler]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190716723&amp;oldid=190716051] mit derart dünnen Begründungen überhaupt aufgetreten sind, erscheint mir rätselhaft. Bei [[WP:WWNI]] (8) und (2) [[WP:NPOV]]-Verstössen kann man nicht mit der &quot;ist doch alles belegt&quot;-Argumentation kommen. Der &quot;Eric Gujer&quot; Absatz sollte bleiben, (''Seit der Ernennung von Eric Gujer] als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter nach Abgängen mehrerer Redaktoren eine Verschiebung der NZZ nach rechts ab, während andere Publizisten dies bestreiten.'') Das übrige Stückwerk von Nutzer KAQ7gV8N9 ist nur Füllfunk für genau diese eine Aussage und kann, wie im EW-Geschehen schon vorgeschlagen, gelöscht werden. Ansonsten bitte aufzeigen was davon warum behalten werden muss. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 15:15, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::: [[Datei:Deutscher Schulverein.jpg|mini|hochkant]] Ich frag mich ja, wie überheblich man als Deutscher doch ist, die politische Richtung einer Zeitung im Ausland zu beurteilen. Wenn das Benutzer aus der Schweiz machen, dann ist das okay, einen Schweizer gibts ja in der Liste und dessen Edits kann ich nachvollziehen, die sind im Sinne meiner Kritik. Die Deutschen User mögen bitte mal über das Bild hier nachdenken. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 15:39, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::: @[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] Sie beziehen sich auf das Schlagwort ''[[Am deutschen Wesen mag die Welt genesen]]'' und vermuten eine schweizfeindliche Bias einer angeblich überwiegend deutschen Wiki-Autorenschaft? Es geht hier eher um die eventuelle Diskrepanz der Eigendarstellung des politischen Profils einer deutschsprachigen, schweizerischen Tageszeitung im Verhältnis zur äußeren, aktuellen medialen Wahrnehmung und inhaltlichen Beurteilung, sowohl innerhalb der CH- als auch DE-Medienlandschaft. Ziel ist und bleibt die ausgewogene Darstellung des medialen Diskurses zwecks Erkenntnisgewinn.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 16:57, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::: Keinesfalls schweizfeindlich, nein schweizfeindlich vermute ich nicht. Sondern eine Bewertung aus Sicht deutscher Medien und das bezeichne ich als Überheblichkeit weil man so die eigene Sichtweise höher und besser bewertet als die Sichtweise anderer. Eine vollständige Liste aller Aussagen die jemals gesagt oder geschrieben wurden wäre neutral, was wir hier haben ist ein Auszug aus dieser Gesamtmenge und dieser Auszug ist grundsätzlich nicht neutral, weil derjenige, welcher ENTSCHEIDET was hier hereinkommt und was nicht, bereits filtert – schon alleine durch die Auswahl der Seiten, die derjenige regelmäßig liest. Das gehört alles in die Tonne getreten. Ein neutraler Artikel, so wie ich mir eine Enzyklopädie vorstelle wäre [[:en:Neue Zürcher Zeitung]]. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 17:24, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::: (nach BK) +1 zu KAQ7gV8N9. Das wäre ja auch a) ganz neu u. b) noch schöner, wenn man zu Debatten, die jeweils andere Länder betreffen, nicht Stellung nehmen dürfte. Man bedenke, worum es hier eigentlich geht: Die schweizerische NZZ selbst partizipiert im &lt;u&gt;deutschen&lt;/u&gt; AfD/Rechtspopulismus/„linke Mainstream-Medien“-Diskurs ... Und im Übrigen: „''Wer soll das alles lesen?''“ Vermutlich alle an der Thematik Interessierten; die werden eher nicht von zwei etwas längeren Absätzen vergrault, wie hier der Eindruck entstehen könnte. Das soll nicht heißen, daß nicht Kürzungen möglich sind. Für ein Eindampfen in den Satz „Seit der Ernennung von Gujer und Scheu zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter ein Rechtsruck der NZZ ab, während andere Beobachter dies bestreiten.“ braucht man allerdings keine Enzyklopädie mehr. Zuerst mal könnte man ja bei Gujer selbst und dessen Stellungnahmen anfangen, die unverhältnismäßig zahlreich sind, dazu noch sehr verstreut im Text und die man auf zwei oder drei wesentliche Aussagen reduzieren kann. Zum Artikel in der en:WP: der geht überhaupt nicht auf Kontroversen mit immerhin internationaler Rezeption ein, bringt lediglich die Basisinfos – auch dafür braucht man keine Enzyklopädie, da ohne jeden informativen Mehrwert. Das hat mit dem Aspekt einer angestrebten Neutralität nichts mehr zu tun. --[[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] ([[Benutzer Diskussion:Schilderwaldmeister|Diskussion]]) 17:41, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::::ich möchte erneut vorschlagen, das &quot;Feinste&quot; an Stimmen, seien es die Gewichtigsten, seien es solche, die Meinungen bündeln, zusammenzutragen. Viel hilft einfach nicht viel. Und nein, es ist nicht Aufgabe eines Enzyklopädieartikels, den aktuellen Klumpen aufzunehmen und vorrätig zu halten. Schau Dir bitte die Darstellung der Auseinandersetzungen um 1934 an; das ist unsere Aufgabe: verdichtete Information; wegen grösserer zeitlicher Nähe dürfen's ein paar Gramm mehr sein. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 17:11, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::::::Keine Ahnung was die Unterhaltung oben soll, aber ich habe jetzt nichts gehört, was diesen Stückwerk-Absatz in der Form auch nur ansatzweise verteidigt. Das man sich an allein 5 x Deutschland &quot;öffentlich rechtlich&quot; (Zapp, deutschlandfunkkultur, 3 x deutschlandfunk.de) stört - naja. Der &quot;bildblog&quot; als Beleg gehört aber nach WP:Belege sofort entfernt, keine Ahnung wie man soetwas in Betracht ziehen kann. Der &quot;Brandbrief&quot; der Intellektuellen gehört, wenn überhaupt, richtig referenziert [https://www.infosperber.ch/data/attachements/protestbrief_nzz_feuilleton.pdf], die Namensauswahl der Unterzeichner gehört jedoch gelöscht (POV/TF). Dann die leider offenbar KAQ7gV8N9-typischen,(s.o. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ANeue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190452509&amp;oldid=190428020]) &quot;Umstellungen&quot; der Belegtexte mit dramatischerem Effekt: &quot;''Im Oktober 2017 attestierte die WoZ der NZZ einen «repetitiven Rechtskurs»...''&quot; - Steht so nicht im [[https://www.woz.ch/-81a3 Beleg], ist aber offensichtlich egal - Dann mehr Autoren-POV - &quot;''Hans Brandt schrieb im ''Tages-Anzeiger'', die NZZ nehme «diese rechte deutsche Leserschaft billigend in Kauf» (...) Gujer hingegen &lt;u&gt;behauptete&lt;/u&gt; als Antwort auf die Kritik''&quot; - Vielleicht in Zukunft lieber: &quot;Gujer entgegnete&quot; ... ? Überhaupt diese Sätze mit den szenetypischen Belegorgien, eine Unart, die wir von Nutzerkonten aus politischen Artikeln kennen, die meist eine eigene Geschichte erzählen wollen, die aber blöderweise von keinem Beleg gedeckt wird, so dass man sich per &quot;Hilfkonstruktion&quot; zu retten versucht - frei nach dem Motto &quot;ist ja (irgendwie) alles belegt&quot;- Sind die nötig?<br /> :::::::::*&quot;''Die NZZ distanzierte sich von Maaßens Äußerung, wenngleich Eric Gujer es als Kompliment an die NZZ als Zeitung mit einem «nüchternen, kritischen Blick auf Deutschland aus dem Ausland» interpretierte.''&quot;[63][64][65][66] <br /> :::::::::*&quot;''In einer ersten Fassung des zitierten Artikels erschien der Begriff «Biodeutscher», dessen Verwendung in diesem Kontext auf den sozialen Netzwerken als fremdenfeindlich kritisiert wurde.''&quot;[68][69][70][71] <br /> :::::::::Es wäre besser alles komplett zu löschen und in einen BNR zu exportieren - vielleicht kann ja jemand, der bereit ist, wenigstens etwas Arbeit reinzustecken, was draus machen. Möglicherweise sogar einen neuen Artikel. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 19:21, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> War´s das jetzt eigentlich? Wir lassen zu, dass interessierte Kreise ein vermeintliches Thema ins Gigantische aufblasen und einen Artikel damit in Schieflage bringen? Interessiert nicht an der Verbesserung des Artikels, aber an der Etablierung ihres Anliegens. Komme mir niemand mit AGF bitte; [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] hat das Muster schön aufgezeigt. Dann kommen revertierend und augenrollend noch 2,3 Wikipedia-Beamte mit schmalem RC-Sehschlitz vorbei und sagen „mei-mei, so geht das aber nicht“ und in der Folge bleibt der Artikel im ruinierten Zustand? Das angerichtete Schlamassel lässt sich nun mal nicht mit der Nagelschere reparieren, ich glaube weiterhin, da hilft nur die Axt: komplett entfernen, BNR und mit einem Zehntel davon wiederkommen. Wenn die Debatte um die politische Ausrichtung der NZZ tatsächlich solche Wellen geworfen hätte, wie behauptet [ich bin in beiden Ländern aufmerksam unterwegs und sehe das weiterhin nicht so], dann möge man einen eigenen Artikel erwägen. Ich stelle also die Frage: 1) Will jemand Satz für Satz eine Redimensionierung ausdiskutieren? 2) Kann das weg und soll allenfalls nach stark gekürztem Vorschlag der Personen, die das Thema einbringen wollen, wieder aufgenommen werden? 3) Reg Dich nicht so auf, viel Info viel gut, lass die einfach machen! [[Benutzer:KurtR|KurtR]], von Dir würde ich mir eigentlich nach Diskussionsanstoss auch eine Aussage wünschen. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 23:09, 10. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Also ich würde sicher eher den kompletten Abschnitt im Artikel lassen als ihn komplett zu löschen. Den wahren Kern des Abschnitts bezweifelt ja wohl keiner und Belege sind es ja eher zu viele. Das Argument der &quot;Schieflage&quot; oder konketer der &quot;angemessenen Länge im Vergleich zum Gesamtartikel&quot; ist letztendlich genauso ein Scheinargument wie die in solchen Fällen oft zu hörende Gegenforderung &quot;dann bau den den Rest des Artikels aus.&quot; Vorschläge zur Vorgehensweise für ein Kürzen gibt es zumindest von Maasikaru (&quot;das feinste an Stimmen&quot;) und mir (&quot;auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren&quot;). Wer die Kürzung möchte, der möchte auch bitte etwas Arbeit investieren und hier einen Vorschlag machen, als Skizze oder ausformuliert. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 21:18, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Aus meiner Sicht sollte der Abschnitt deutlich gekürzt werden. Der erste Abschnitt besteht ganz überwiegend aus der Selbstbeschreibung und Einschätzungen von Mitbewerbern. Wert hat wohl nur die erwähnte Studie der Medienforschung und wohl auch der Brief der Intellektuellen (wobei mir von den Erwähnten auch nur einer bekannt vorkommt). Der zweite Abschnitt liest sich wie eine Materialsammlung. Hier sollten Fachpublikationen eingehen, die jedenfalls eine Selbstverpflichtung zur Neutralität haben, keine journalistischen Beiträge.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 22:27, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> <br /> :'''+1'''. Ich habe den Artikel gerade nach langer Zeit einmal wieder angeschaut. Der Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist fast so lang wie der Rest des Artikes. Das ist grob unangemessen. Etwas wie<br /> <br /> ::''Die NZZ bezeichnet sich als liberale Tageszeitung (Q, Q). Einige Kommentatoren/Analysen folgen dieser Einschätzung (Q, Q), andere sehen in letzter Zeit eine betont konservative Positionierung (Q, Q).''<br /> :würde mir deutlich besser gefallen. --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:05, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :: Eine Straffung würde sicher nicht schaden, aber &quot;betont konservativ&quot; trifft definitiv nicht das, was der NZZ (teilweise/manchmal nachvollziehbar) vorgehalten wird. -- [[Benutzer:WikiMax|WikiMax]] [[Benutzer Diskussion:WikiMax|-]] 10:26, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Schön wäre es, wenn die NZZ noch konservativ wäre - aber man ist inzwischen sogar anschlussfähig für Ken Jebsen und sein Publikum. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 09:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> Der ganze Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist ein schlechter Witz. Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind. Dass die aus wirtschaftlichen Gründen gerne der NZZ ein ungünstiges Framing verschaffen, dürfte sicher nicht auszuschließen sein. Einen Artikel zu einem BMW-Modell verfasse ich schließlich auch nicht auf Grundlage von Mercedes- und VW-Quellen. Das Ganze ist so ziemlich genau das Gegenteil von enzyklopädischem Arbeiten, dabei liegt mit ''Umbruch. Die Neue Zürcher Zeitung. Ein kritisches Porträt'' von Friedemann Bartu und [https://books.google.de/books?id=WryJDwAAQBAJ&amp;pg=PT79 ''News-Fabrikanten''] von Richard Aschinger verwertbare Fachliteratur vor. Damit ließe sich mit einigen wenigen Sätzen die politische Neuausrichtung der NZZ skizzieren und die aktuelle epische Presseschau verlustfrei entsorgen. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 06:51, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> @[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]]: Die vorgeschlagene Quelle ist sicher eine Bereicherung, aber &quot;Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind.&quot;: beruht die Aussage auf Gefühl oder Empirie? Leider sind die Belege nicht so toll formatiert, aber ich habs mal ausgezählt:<br /> <br /> Auf Platz 1 der Einzelwertung liegt die NZZ selbst inklusiver ihres Ablegers in St. Gallen mit 6 Einzelnachweisen (Nur persönlich.com kommt da mit 5 ran) <br /> * NZZ 63, 64, 65, 68, 74,<br /> * St. Galler Tagblatt: 81<br /> <br /> Beim Rest habe ich es mal nach Gruppen gegegliedert und das wirtschaftliche Konkurrenzverhältnis dargestellt:<br /> <br /> &quot;liberalere&quot; bzw. linke Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 14: <br /> * Die Zeit (Konkurrent bedingt, andere Erscheinungsweise, bedient anderes, eher linksliberales Publikum, in der Liga bezeichnet man sich ohnehin eher als &quot;Partner im Markt&quot;): 42, 50<br /> * Südedutsche (Konkurrent: bedingt, wie Zeit, noch weiter linksbürgerlich): 44, 76, 85<br /> * Spiegel (Konkurrent. bedingt, ähnlich Zeit) 56<br /> * Tagi: (Konkurrent: bedingt, bedient sozialdemokratisches Publikum) 47, 67, 73, 79<br /> * Tagesspiegel (Komkurrent: bedingt, ähnlich SZ): 71<br /> * WOZ: (Konkurrent, nur sehr bedingt, bedient linkes Publikum): 46, 84<br /> * Republik: (konkurrent: nein, Onlinemagazin im Genossenschaftsmodell): 78<br /> <br /> Ähnlich bürgerliche bzw rechte Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 4:<br /> * FT (Konkurrent. bedingt, insbesondere ander Sprache) 59<br /> * Welt: (Konkurrent: ja, bürgerlich-konservative Tageszeitung): 69<br /> * Weltwoche: (Konkurrent: jein, krawalligere Wochenzeitung): 82<br /> * BaZ: (Konkurrent: Ja liberale Tageszeitung) 83<br /> <br /> Webseiten öffentlich-rechtlicher Stellen bringen es zusammen auf 9 Fußnoten: <br /> * SRF (Konkurrent: nein, s. NDR) 52, 70 <br /> * NDR: (Konkurrent: nein, werbefreie ÖR-Webseite): 45, 54, 55 <br /> * An-Institut der Uni Zürich: (Konkurrent sicher nicht) 48<br /> * Deutschlandfunk: (Konkurrent: nein, s. NDR) 60, 62, 77<br /> <br /> Mediendienste u.ä. bringen es auf 10:<br /> * Übermedien (Konkurrent: nein, mediendienst): 43, 61, 72<br /> * persönlich: (Konkurrent: sicher nein, Monatsmagazin für Kommunikation/Werbung) 49, 51, 53, 57, 58<br /> * turi2: (Konkurrent: nein, mediendienst) 66<br /> * Bildblog (Konkurrent; nein, s. übermedien) 75<br /> <br /> Von den 44 Einzelnachweisen stammen nur 2 von direkten Konkurrrenten und 15 von bedingten Konkurrenten - nach meiner Rechnung nicht einmal 40% sicher nicht &quot;fast ausschließlich&quot;. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 11:29, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Auf dem Zeitungsmarkt stehen alle Blätter miteinander in Konkurrenz, insbesondere die überregional erscheinenden, völlig unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Nur weil man z.B. die taz liest, muss man nicht zwingend links orientiert sein. Von daher stehen SZ, Spiegel und Zeit natürlich in Konkurrenz zur NZZ. Davon ab sind laut [[WP:Q]] journalistische Quellen nur in Ausnahmefällen erlaubt. Diese episch ausufernde Presseschau bleibt daher in ihrem Ausmaß völlig deplatziert. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 12:13, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::Die NZZ schielt mit ihrem Kurswechsel sicherlich nicht auf die Abonennten der taz. Und als regelmäßiger taz-Leser ist man zwar nicht zwingend links, macht aber mit 90% Wahrscheinlichkeit am Wahltag sein Kreuz bei rot, rot oder grün. Ähnlich (nur mit Parteiaffinitäten der anderen Feldpostnummer) verhält es sich bei der FAZ, unter deren Leserschaft (wenn Überhaupt) die SPD allenfalls wegen der Agenda 2010 gewählt wird. Aber selbst wenn man mal jede noch so abwegige Konkurrenz mitzählt, bleibt von deinem empiriefreien &quot;fast auschließlich&quot; nicht mal die Hälfte. Und ein Verwertungsverbot für Einschätzungen durch Blätter mit anderer Ausrichtung ist nicht ersichtlich, solange die Aussage jeweils entsprechend klar zugeschrieben wird. Ein Kurswechsel wie dieser kam bei einem deutschsprachigen Leitmedium seit Generationen nicht vor und das wird eben nun mal breiter dargestellt als eine Personalrochade in der Sportredaktion. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 12:56, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Einfach [[Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverlässige_Informationsquellen?|WP:Q]] lesen und sinnentnehmend verstehen, wenn Literatur vorliegt ist derartiges Framing durch epische, selektiv zitierte Presseschnipselpuzzlerei vollkommen deplatziert und jeglichen enzyklopädischen Anspruch konterkarierend. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 23:02, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::Das Vorliegen eines einzigen Sachbuches bedeutet nach WP:Q kein absolutes Verwertungsverbot für seriöse Belege aus Medien - insbesondere wenn die Auswertung dieses Sachbuches sich auf einen Dreizeiler beschränkt, dem zu entnehmen ist, dass die FDP-Bindung der NZZ seit 2010 beschleunigt nachlässt - aber verschweigt, wo die Reise weg von der FDP überhaupt hingeht. Bartus Werk ist auch nicht die authoritative Quelle schlechthin - er war rund 35 Jahre für die NZZ tätig, ein derartiges Näheverhältnis ist der Neutralität weder im Guten wie im Schlechten zuträglich. Der Quellenapparat ist (mit 8 Fußnoten auf den ersten 20 Seiten) reichlich dünn (und beschränkt sich anscheinend auf die wörtlichen Zitate) , das Fehlen eines Redigats wird von der SZ süffisant bemängelt, die auch anmerkte, dass eben die Darstellung Bartus anscheinend vor der jüngsten Beschleunigung der Entwicklung angesichts der Corona-Krise endet [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106]. Sicher ein wertvoller Beitrag, aber mehr der eines Zeitzeugen als die wissenschaftliche Trumpfkarte. Die Auswahl der aktuellen Einzelnachweise in unserem Abschnitt deckt ein breites Spektrum von Weltwoche bis WoZ ab, ist also eben nicht selektiv. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 08:35, 23. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Login-Allianz ==<br /> <br /> https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/login-allianz-online-news-leser-muessen-sich-bald-registrierenwer-online-news-lesen-will-muss-sich-bald-registrieren-ld.1503919 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 10:35, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :War das je bei irgendeinem Medium eine erfolgreiche Strategie? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 18:53, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::https://www.cash.ch/news/boersenticker-firmen/login-wird-fuer-schweizer-mediennutzer-ab-september-2020-zur-pflicht-1401743 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 09:59, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Das ist also die gleiche Technologie wie in den USA bei NYT, Washington Post u.a. Das wäre vielleicht einen eigenen Artikel wert. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:23, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::::https://www.persoenlich.com/medien/arbeit-wird-mit-neuem-zeitplan-fortgesetzt --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 01:00, 7. Nov. 2020 (CET)<br /> <br /> == Irrtümer ==<br /> <br /> Am 6.4.2020 veröffentlichte die NZZ einen „Nachruf“ auf den Schriftsteller [[Hans Magnus Enzensberger]], dessen „Tod“ aufgrund einer provokativen Twittermeldung fälschlich übernommen wurde.&lt;ref&gt;[http://www.kleinreport.ch/news/neue-zurcher-zeitung-erklart-schriftsteller-falschlicherweise-fur-tot-94502/ NZZ: Falsche Todesnachricht (6.4.2020)] zu [[Hans Magnus Enzensberger]] &lt;/ref&gt;<br /> <br /> Obiger Text wurde von &quot;Alphöhi&quot; umseitig gelöscht und zur Verschiebung auf [[Falschmeldung]] vorgeschlagen ;-) &lt;br&gt; Klar, irren kann sich auch ein &quot;Qualitätsmedium&quot;. Aber bei einem Chef, der nicht zur von Rechts angefeindeten &quot;Lügenpresse&quot; gehören will, und gleichzeitig anbiedernd Rechte Inhalte und Terminologie verwendet, hat ein solcher Fehler besondere Bedeutung: Entscheidend ist, ob die Prozesse in der Redaktion qualitativ und sozial verbessert werden - oder ob man den Druck auf die Mitarbeiter erhöht, oder gar die Situation &quot;nutzt&quot;, um Unliebsame zu feuern... <br /> <br /> Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> : Der letzte Satz ist zwar schön geschrieben, aber was soll der genau einen Tag nach diesem Fehler aussagen? Ich hab meinen Kaffeesatz angestarrt und nichts in der Hinsicht gesehen, auch meine Glaskugel hilft mir nicht weiter und Tiergedärm hab ich nicht zur Hand. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) {{unsigniert|Wurgl|15:21, 7. Apr. 2020 (CEST)|ALT=ohne (gültigen) Zeitstempel}}<br /> <br /> PS: Hat jemand den NZZ-Nachruf zu Enzensberger? --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:31, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> -----<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Früher und heute ==<br /> <br /> Früher war die NZZ in der Schweiz DIE Zeitung. Konservativ und kapitalistisch, wie die Schweizer FDP (nicht zu verwechseln mit der deutschen FDP, die wesentlich liberaler und freiheitlicher ist) einerseits, und gleichzeitig international insofern als &quot;Qualitätszeitung&quot; anerkannt, als sie weltweit ein grosses Netz von Korrespondenten beschäftigte, und so eine beachtliche Breite an Information ermöglichte. Dadurch wurde sie in Wirtschaftskreisen auch zu einem &quot;Leitmedium&quot;, bei dem die politisch konservative Prägung nicht jedem Leser bewusst war - und entsprechend Meinungen beeinflusste. Seit etwa fünf Jahren hat sich die NZZ aber deutlich gewandelt. Politisch &quot;Rechts&quot; wird sie heute bezeichnet. <br /> <br /> Wenn nun in der Einleitung steht &quot;vertritt gemäss ihrem Leitbild eine «freisinnig-demokratische Ausrichtung»&quot; ist das grob irreführend. Zwar richtig für die letzten über 200 Jahre, aber missverständlich für den Nichtschweizer-Leser, der unter &quot;freisinnig-demokratisch&quot; etwas ganz anderes versteht, und falsch für die letzten fünf Jahre! &lt;br&gt; Auch das Kapite &quot;Ausrichtung&quot; beschreibt nicht die Gegenwart, sondern lediglich die Geschichte.<br /> <br /> Wenn ich die Diskussion hier sehe, klingt das nicht Mut machend. Ja, die vielen bequellten Zitate sind deutlich. Für mich war Vieles neu, und gleichzeitig natürlich in dieser Form irgendwie &quot;Stückwerk&quot;. Ich kann den Autoren nur wünschen, dass sie die heutige Gesinnung der NZZ deutlich abzubilden wagen! Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Debatte ==<br /> <br /> Der Abschnitt ist viel zu lang im Vergleich zum Restartikel. Kein enzyklopädischer Schreibstil. Bloße chronologische Aneinanderreihung von Meldungen und direkten Zitaten. „''Er sagte das, ein weiterer lobte, sie kritisierte, Name bestritt''“. Der gesamte Abschnitt ist in Wahrheit eine Zeitleiste mit Zitaten zur Zeitung, als Fließtext versteckt. Kann zu Wikiquote. --[[Benutzer:Christian140|Christian140]] ([[Benutzer Diskussion:Christian140|Diskussion]]) 16:52, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> :Siehe [[diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung%23%C3%84nderungen_ab_13._Juli]]. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 18:51, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> == Corona und Zweitverwertung eines NZZ-Textes dazu durch Ken Jebsen ==<br /> <br /> [[Benutzer:Oligarchennichte]] möchte gern in diesem Artikel erwähnt haben, dass Kolumnist Milosz Matuschek seine Kolumne neben der NZZ auch beim umstrittenen [[Ken Jebsen]] veröffentlichte. Nach Oligarchennichte´s eigenem Beleg hatte die NZZ dazu keine Erlaubnis erteilt und die Löschung gefordert. Das wurde auch umgesetzt. Warum soll so eine Reiberei nun in diesen Artikel ? Soll die &quot;Medienwoche.ch&quot; bekannter gemacht werden ? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 10:57, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Ich habe keinerlei Interesse am Bekanntheitsgrad der Medienwoche. Zur Sache jedoch: [https://www.persoenlich.com/medien/kenfm-nimmt-nzz-kolumne-vom-netz] Die NZZ ging soweit, dass man sich von dem Kommentator trennte, aber ich wollte es nicht noch damit aufblähen. Dass ein NZZ-Kommentar aber für Jebsen und sein Publikum so zustimmungsfähig ist, dass KenFM ihn veröffentlicht und dass der Autor dem zustimmt, ist doch ein Ding: Da bröckelt die Blut-Hirn-Schranke zwischen dem publizistischen Mob und sorgsam gehüteter journalistischer Elite. Und dies geschieht anscheinend weniger aus weltanschaulichen Gründen denn zwecks Erhöhung der Klick-Zahlen, sprich wegen Geld (was dann fast schon wieder beruhigend ist). Die NZZ hat laut ihrer eigenen Kommunikationschefin nicht aus inhaltlichen Gründen reagiert, sondern nur aus urheberrechtlichen Erwägungen. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:27, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> :Keine Relevanz ersichtlich für diesen Wikipedia-Artikel ersichtlich. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 19:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> ::@[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] : Nicht der NZZ-Kommentar war &quot;für Jebsen&quot; zustimmungsfähig, sondern der Milosz Matuschek-Kommentar. Mir fehlt die relevante Rezeption und damit die Relevanz für den Artikel. Matuschek ist keine Hengameh Yaghoobifarah. Das kann raus. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:37, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Das war kein Gastbeitrag, sondern das Werk eines regelmäßigen und langjährigen Kolumnisten. Yaghoobifarahs Ruhm basiert auf ein paar erfolglosen Strafanzeigen gegen sie, von denen die prominenteste dann ohnehin nicht gestellt wurde. Hat wer was dagegen, wenn ich eine Drittmeinung erhole? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:08, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::&quot;Eine&quot; Drittmeinung? Mit diesem Beleg sicher nicht. ''Medienwoche'' und vielleicht etwas Twittergeraune mag als Motivation für manchen reichen, aber da müssen bessere Belege her, die die NZZ selbst ausdrücklich irgendeines Fehlverhaltens beschuldigen. Das sehe ich nicht. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 14:44, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::::Könntest du es bitte bei der Wahrheit belassen? Von Twitter schrieb ich nichts, Zweitbeleg war [[persönlich (Zeitschrift)]], und dass die Kolumne die Bedürfnisse einer spezifischen Klientel bediente, findet z. B. auch [[meedia]] [https://meedia.de/2020/09/02/die-nzz-und-die-covidioten-jens-spahn-und-das-wissen-von-heute-blackpink/]. Auch die Süddeutsche hat es nicht lobend erwähnt, dass ein NZZ-Text die Corona-Maßnahmen als [[Ermächtigungsgesetz]] titulierte [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106] . Was hast du gegen WP:3M? Angst, dass dir einer widerspricht? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 17:20, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Thread ==<br /> <br /> Marc Felix Serrao:<br /> https://twitter.com/MarcFelixSerrao/status/1352734110977044487<br /> --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 00:05, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Stelle fasst die verlinkte Quelle gut zusammen. Die Kritik am Rechtsruck (der ja nun wohl korrigiert werden soll) ist schon länger vorhanden und belegt. Das ist im wesentlichen das, was da auf Twitter gesagt wird. Dass da jemand, dem die treffenden Einschätzung zu dem lange nach rechts außen offenen Vermarktungskurses nicht passt, sich zu Wort meldet, ist doch okay. Dass momentan einige diesseits und jenseits des Atlantiks zurückrudern und ihre konservative oder &quot;bürgerlich-liberale&quot; Haltung von den Trumpschen/Wertunionistischen Ausfransungen fein säuberlich trennen wollen - das ist in letzter Konsequenz zu begrüssen - zu leugnen,dass es je so war können sie gerne selbst machen, aber die Darstellung hier sollte neutral darstellen, dass es eben auch so war. Schön für die NZZ, wenn sie sich von diesem Ausflug ins braunschwarze Niemandsland verabschieden wollen. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 01:17, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Weiß jetzt auch nicht was Trump und Wertunion hiermit zu tun haben sollen, auf alle Fälle ist ein Meinungsartikel des Konkurrenzmagazins Spiegel nach unserer [[WP:Q|Policy]] eine lediglich journalistische und daher nur ausnahmsweise zulässige Quelle, und als solche wurde die (weiterhin im Artikel stehende) Aussage nun gekennzeichnet. Die Eignung oder Nichteignung solcher Journo-Quellen zur Zuschreibung einer Redaktionsausrichtung wurde ja weiter oben schon ausführlich diskutiert. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 14:21, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Ich sehe da nur Faktenaussagen und keine Wertung. Das ist kein Meinungsartikel. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:27, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Den Grund für Ausrichtungsschwenk, weiteres Wachstum in D, nochmal deutlicher gemacht. Jetzt sieht es doch nach den Änderungen gut aus, auch wenn es sicher mehr als nur den Spiegel-Redakteur gibt, die die Informationen bestätigen könnten. Aber so ist es dann ja passend formuliert. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:47, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::::Naja, wenn man sieht was Serrao auf Twitter so verfasst, hält man Journalisten wie den ehemaligen NZZ-ler Benedict Neff (der der Meinung ist in Deutschland sei Nüchternheit eine Provokation, der es aber im Gegenzug schafft von Björn Höcke bei einer Pegida-Rede zitiert zu werden: &quot;Die Wahl in Thüringen sei Demokratie gewesen usw.&quot;), dann hält man Neff fast schon für linksliberal. Aber das nur am Rande. <br /> <br /> ::::Das eigentliche Problem ist doch, dass die NZZ ihren Erfolg in Deutschland einzig und allein dem Thema &quot;Migration&quot; zu verdanken hat. Kein Deutscher liest diese Zeitung, zumindestens digital, aus irgendeinem anderen Grund. Diese Leser sind aber gedanklich immer noch im Herbst 2015 und damit auch die meisten Redakteure der NZZ. Irgendetwas über &quot;Migration&quot;, &quot;Islam&quot;, &quot;Ausländerkriminalität&quot;, Verharmlosendes und sei es nur unterschwellig über die AfD usw. und seit Neuestem vielleicht noch hin und wieder etwas Kritisches über die Corona-Situation in Deutschland, das bringt die Klicks online. Man sieht das auf Seiten wie 10000flies.de, Migrationskritisches wird geklickt, wird in den Foren rumgereicht, kein Mensch im NZZ-Milieu interessiert eine Hintergrundstory über Armin Laschet.....<br /> <br /> ::::Das Besondere ist halt, dass dieses Rezept bisher in Deutschland eigentlich nur bei Boulevardmedien erfolgreich war. Die islam bzw. türkenfeindlichen Titelseiten des Spiegels in den 80ern/90ern waren nie besondere Verkaufsschlager. Deren Leserschaft, wenngleich Sie wie bei allein Zeitungen abnimmt, hat sich halt irgendwie genau andersherum entwickelt wie Leute die jetzt NZZ lesen. Wenn nun aber eine einstmals liberale und hochangesehene Zeitung wie die NZZ feststellt, dass Sie mit dezidierter Fokussierung auf die typischen Boulevardthemen die man grob mit Ausländerfeindlichkeit umschreiben kann, den meisten Erfolg hat, ändert das natürlich das komplette Profil eines Mediums. Vorwerfen kann man das der NZZ nicht, so ist das Geschäft. Ein Julian Reichelt bereut bspw. auch bis heute, dass die BILD-Zeitung bei der Geflüchtetenkrise 2015 auf Regierungskurs war, das hat der BILD, die eine klassische mitte-rechts bis rechtspopulistische Leserschaft hat, sehr geschadet, finanziell. Ich persönlich bin daher nicht ganz sicher ob die Mehrheit der NZZ-Redakteure in Deutschland tatsächlich rechtspopulistisch eingestellt sind, oder ob der extreme Rechtsruck nur aus Profitgründen erfolgte und weiter erfolgt. Es gibt nunmal diese 10-15 Prozent der Deutschen die sich diese politischen Positionen wünschen und offenbar, obwohl es WELT, BILD und dutzende rechte Spartenangebote (Junge Freiheit, Achse, Tichy usw.) gibt nicht ausreichend vertreten fühlen medial.<br /> <br /> ::::Die Gerüchte um den Schwenk zurück in die Mitte kann man beobachten. Auch die NZZ wird Reichweiten-Analysen haben und irgendwann ist der Zielmarkt halt erschöpft. Verhält sich analog zu den Wahlergebnissen der AfD, aber das ist nur Zufall ;) --[[Benutzer:Petruz|Petruz]] ([[Benutzer Diskussion:Petruz|Diskussion]]) 21:08, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :[[WP:Disk]] beachten. Ich sehe hier nichts was nicht gelöscht gehörte. Twitter... [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 12:38, 24. Jan. 2021 (CET)Jens Best<br /> <br /> :: Glückwunsch zur Admin-Wahl. WP:Q und die Quelleneinordnung des Spiegel-Artikels, der zum Beleg der politischen Zuschreibung der Zeitung dient dürfen wir aber schon diskutieren, oder? --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 12:46, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::: Mich machen die (unbelegten) Behauptungen, die hier und im Artikel aufgestellt werden, einigermaßen fassungslos. Die NZZ hat ihren Erfolg in Deutschland [[Benutzer:Petruz|Petruz]] zufolge &quot;einzig und allein dem Thema Migration zu verdanken&quot;? Nein. Während der Flüchtlingskrise brachen die Abos sogar ein bzw. stagnierten; erst seit Mitte 2017 stiegen diese stark an [https://www.nzzmediengruppe.ch/2020/11/ueber-200000-zahlende-abonnenten-lesen-nzz-produkte/]. Zum Artikel und den enzyklopädischen Meinungsäußerungen von [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]]: &quot;Rechtsruck soll korrigiert werden&quot; - wo genau steht das? Im Spiegel-Artikel mutmaßt das der Autor. Ohne Belege. Weniger &quot;Wutbürger&quot; (sic) bedient werden? Finde dazu auch keine Quelle. &quot;Das weitere Wachstum in Deutschland sei für die Zeitung wichtig und können in der Rechtsaußen-Zielgruppe nicht erreicht werden&quot; - wer behauptet das (außer der Spiegel-Autor)? --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 19:34, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::Das oben ist Petruz' private Meinung, die sei ihm zugestanden, steht aber eh nicht im Artikel. Hier in Wikipedia darf jeder erstmal noch meinen, was er will. Die fassungslosen machenden Behauptungen des Spiegels sind im Artikel eben als Einschätzung des Spiegels gekennzeichnet, bei genauem Lesen des Absatzes merkt man das. Unbelegt ist das von uns nicht, weil der Beleg angeben ist. Welche Belege der Spiegelautor hierfür hat, ist uns hier weitgehend egal da WP:Q für den nicht gilt. Da dort aber sicherlich versucht wird, nach journalistischen Kriterien zu arbeiten, gehen wir einfach mal davon aus, dass der das ausreichend recherchiert hat. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 20:06, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::(nack BK) Es steht so in der Quelle. Wenn du das in der Quelle nicht findest, bezweifle ich dass du sie gelesen hast. Der Rechtsruck der NZZ, das kontinuierliche Fischen am rechten Aufregerrand der letzten Jahre ist allgemein bekannt und wird nicht etwa vom Spiegel erfunden. Es gab auch hier ausführliche Diskussionen und etliche Quellenarbeit dazu. Findet sich im Artikel, in der Diskussion, in deren Archiv und hier gibt's noch gratis [https://www.woz.ch/-ab77 einen dazu]. Als jemand, der die NZZ schon sehr lange liest, weil sie (mal in der Vergangenheit) eines der besten Korrspondentennetzwerke hatte und auch heute noch regelmässig gute Longreads bietet, kann ich auch feststellen, dass die wohl jetzt mit Peters zuendegehende oder zumindest reduzierte Strategie am rechten Rand nach Zustimmung, Klickzahlen und Abos zu fischen, hinlänglich bekannt ist. Arbeite dich bitte durch die Diskussionen der letzten Jahre und bringe dann gerne neues zu Beachtendes ein. Die Quellen sind sicher von mehr Leuten als nur mir gesichtet worden und die jetzige Formulierung ist bereits ein von mehreren Editoren in kollaborativ guter Atmosphäre gefundener Kompromiss. Solange es also nichts substantiell Neues hier gibt, ist für mich erstmal eod. --20:16, 24. Jan. 2021 (CET) {{unsigniert|Jensbest|ALT=unvollständig}}<br /> <br /> Servus Leute. Wenn Jensbest den Artikel vom Spiegel-Autor wenigstens ordentlich wiedergeben würde ... Er lässt (wieder einmal) seine eigene Meinung einfließen und setzt z.B. das Wort &quot;Wutbürgertum&quot; im Spiegel-Artikel hier im Wiki-Artikel mit &quot;Rechtsaußen&quot; gleich. Es wurde auch nicht von einem &quot;Rechtsruck&quot; innerhalb der Zeitung geschrieben, von dem man jetzt abrücken werde. Sind das nicht Interpretationen von dir, Jensbest, wie du den Bericht wahrnimmst? (oder auch die Meinung des Autors des Spiegel-Artikels, aber er schreibt es nicht explizit) [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=208005265&amp;oldid=208003892]<br /> Im kurzen Spiegel-Artikel lässt auch der Redakteur seine Meinung einfließen. Er meint zu wissen, welche Ängste die NZZ Deutschland Redaktion habe. Ich glaube nicht, dass wir den Artikel als Quelle verwenden sollten. Hier ist der Bericht zum Lesen (das Bild wird nach einem Monat automatisch gelöscht): [https://ibb.co/8PVsMQs]<br /> Die erste Änderung von Jensbest [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=207736087&amp;oldid=207696425] war wirklich eine Zumutung. Wie kann man als Wikipedianer das nur so darstellen? *kopfschüttel* Du solltest es doch mittlerweile besser wissen.<br /> Wenn man den Artikel unter diesem Wiki-Abschnitt als Quelle verwendet möchte, könnte man das &lt;u&gt;z.B.&lt;/u&gt; so völlig wertfrei, korrekt und neutral formulieren: ''&quot;Der Wirtschaftsredakteur Anton Rainer (Der Spiegel) schrieb im Jänner 2021, dass die Redaktion der NZZ-Deutschland Angst davor habe nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen. Unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin, Jan-Eric Peters, soll in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden.''&quot; Aber meiner Meinung nach sollte man doch den ganzen Absatz löschen, zumal es einfach eine Meinung/Prognose/Darstellung über die zukünftige Entwicklung und Ausrichtung der Zeitung ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 21:57, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Quelle ist korrekt wiedergegeben und die Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess von mehreren Editoren angepasst. Deine ad personam Angriffe und der Versuch, damit eine korrekte Wiedergabe hier jetzt zu torpedieren, ist nichts weiter als Stimmungsmache. Alles was aktuell im Artikel steht, ist belegt und ausgewogen formuliert. Deine Begründung zur Änderung hat keine Grundlage. Es wird von mir zu dieser ad personam Stimmungsmache keine weitere Äußerung geben. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:01, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Das waren keine ad-personam Angriffe, sondern meine Einschätzung über deine Änderung. Ich hab sie ja auch begründet. Sollte meine Wortwohl zu aggressiv rüber gekommen sein tut es mir leid. Aber es ändert nichts an meiner Kritik am Edit, worauf du nicht konkret eingegangen bist. Die Quelle wurde ganz und gar nicht korrekt wiedergegeben, was ich auch dargestellt habe. Von einer ausgewogenen und akzeptieren Formulierung kann keine Rede sein. Auch nicht, wenn man die Änderungswünsche im Artikel und Kommentaren von anderen im Diskussionsabschnitts ließt. Die ''&quot;[...] Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess [angepasst]&quot;.'' Auch dem Widerspreche ich, da dieser Prozess ja - augenscheinlich - nicht abgeschlossen ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 23:18, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Die NZZ hat jahrelang den rechten Rand bedient und damit Quote gemacht. Das ist mehrfach belegt und weit über den konkreten Spiegel-Artikel (s. weitere verlinkte Quellen oben) bekannt und hier auch schon belegt diskutiert und in den Artikel (s. dort) eingefügt worden. Aus dem konkreten Artikel (03/21 S.79): „''Serraos Zaudern hat gute Gründe. Mit den Jahren hat der Journalist gesehen, wie über ihn und sein Blatt geschrieben wird, seit es von ganz rechts bejubelt wird.''“ Es ist also dem Chefredakteur bekannt, wie die fachöffentliche Wahrnehmung in den letzten Jahren war. Die NZZ bediente die rechtsgerichtete Erregungskultur, auch dies ist mehrfach belegt, im konkreten Artikel steht z.B. dazu:„''…damals [2017] begann Chefredakteur Eric Gujer seine Expansion nach Deutschland. Der ehemalige DDR-Korrespondent hatte in der Flüchtlingskrise gelernt, den »großen Kanton« im Norden zu ärgern. Wann immer er gegen die »Untote« Angela Merkel oder »Multi-Kulti-Anhänger« anschrieb, schossen die Zugriffszahlen aus Deutschland nach oben. Die »NZZ« hatte ihre kleine, rechte Nische – und damit augenscheinlich Erfolg.''&quot;<br /> :::Nachdem die Rechtsaußen-Kreise (von Storch, Maassen) immer offener ihre Begeisterung über den Stil der NZZ zeigen, wurde es auch den Verantwortlichen unheimlich (mehrfache Distanzierung), letztendlich ist die Erkenntnis, dass es für einen noch erfolgreicheren Deutschland-Kurs der in der Schweizer Heimat weiter schwächelnden NZZ etwas weniger dem Rechten Rand gefallenden Erregungsjournalismus braucht und man „''aus der selbstgebauten Nische''&quot; herauskommen muss. Dies ist die Aufgabe, die sich der neue Geschäftsführer des Berliner Büros nun stellen muss und dafür hat er (auch das steht im Artikel) schon Pläne.<br /> :::Der Artikel ist also korrekt wiedergegeben und gut formuliert von mehreren Editoren eingefügt wordn. Du kannst also gerne mir deine Ausgabe des gedruckten Spiegel hier zitieren, wenn da etwas anderes drinstehen sollte. Wenn von dir keine konkreten und belegten Vorschläge kommen, ist für mich hier erstmal nichts weiter zu tun. Dein Formulierungsvorschlag enthält wesentliche Informationen, die auch in dieser Quelle stehen nicht. Deswegen ist sie nicht besser als die jetzige. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:47, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::Nichts davon war &quot;gut formulier&quot;. Und das alles ist eh nur Spekulation des &quot;Spiegel&quot;-Autoren, und von dir - wenn ich einen Ausbruch hier richtig interpretiere. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 00:37, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::Der Versuch, die Info, dass die NZZ jahrelang ein Rechtsaußen-Publikum bediente, als Meinung eines einzelnen Spiegel-Autor darzustellen, ist einfach nur lächerlich und zeigt, welche Kräfte hier in der Wikipedia aktiv sind. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 00:48, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::: Als langjähriger Leser der NZZ - seit 2006 und zwar täglich circa 60 Minuten - muss ich der Aussage, dass es in den ersten Jahren von Gujer eine Änderung im Stil der NZZ gab, durchaus zustimmen. Ob man damit bewusst auf der rechten Seite fischte, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls hat diese Richtungsänderung nicht dazu geführt, dass ich die NZZ abbestellt hätte. Überbewerten würde ich das nicht wollen. Interessant ist vielleicht, dass das eigentlich nur die Sicht der NZZ auf Deutschland betroffen hat - keineswegs jene auf die restliche Welt. Gleichzeitig habe ich eine erneute Kurskorrektur zurück Richtung sogenannte Mitte schon vor bestimmt einem Jahr festgestellt. Man kann und sollte die NZZ sicherlich als rechts-liberal bezeichnen, das muss aber in einer vielfältigen Medienlandschaft doch nichts Schlechtes sein. Der SPIEGEL - den lese ich auch - ist links-liberal, daran sollte man sich genauso wenig stören. Eine Demokratie lebt doch von unterschiedlichen Haltungen und Gesichtspunkten. Etwas plumb - wenn ich das so sagen darf - finde ich, dass alleine die Zustimmung rechtskonservativer oder auch rechtsnationaler Personen zu bestimmten Artikel als Graduent für die Zeitung per se genommen werden. Das sollte man freilich auf der anderen Seite auch nicht mit der ''taz'' machen. Ich meine, dass wir ganz enorm darauf achten müssen, Meinungen zuzulassen und die moralische Keule zurückstecken - auch im Kampf gegen den oftmals unerträglichen rechten Rand und Aussagen gewisser AfD-Politiker. Zu Letzteren kann ich in der NZZ übrigens keinerlei Anbiederung erkennen noch habe ich sie jemals erkannt (zum Glück). Den Wikipedia-Artikel als solchen finde ich übrigens gut. Ich meine schon, dass man diesen Vorwurf des Rechtsrutsches thematisieren muss - das ist gelungen.--[[Benutzer:Richypileser III.|Richy]] ([[Benutzer Diskussion:Richypileser III.|Diskussion]]) 16:39, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::: Ich habe das Gefühl wir schreiben aneinander vorbei. Die allgemeine Einordung und der Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot; an sich sind mMn nicht das Thema. Es geht um die Änderung, die kürzlich vorgenommen wurde. Der Inhalt dieser Änderung stimmt meiner Meinung nach schlicht nicht mit dem Inhalt der Quelle überein. Jensbest hat ja selbst geschrieben, wie ER es sieht und wieso er es so geschrieben hat und Dinge miteinander verbindet. Aber auch nach diversen Änderung bin ich mit der derzeitigen Version dieses Absatzes nicht zufrieden. Der Absatz (also der derzeit letzte Absatz im Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot;) impliziert schlicht Dinge, die in der Quelle nicht stehen. So geht das doch nicht. Ich schlage deshalb vor, dass wir uns an der Quelle orientieren und den Abschnitt wie folgt ändern:<br /> <br /> :::::: &quot;Seit Anfang 2021 ist der Journalist Jan-Eric Peters Geschäftsführer des Berliner Büros. Die NZZ werde nach Einschätzung eines Artikels von Anton Rainer im Spiegel unter ihm ihren Kurs ändern. Die Redaktion der NZZ-Deutschland habe Angst davor nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen, weshalb unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden soll&lt;s&gt;en&lt;/s&gt;.&quot;<br /> <br /> :::::: Das ist nämlich das, was im Artikel steht. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 22:23, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::: Ja, das sehe ich auch so. Ich habe im Entwurf korrigiert: ein Spektrum ''soll'' bedient werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 23:16, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::: Danke für die Korrekturen! Finde den Spiegel-Artikel zwar weiterhin problematisch, weil nicht klar wird, ob die Einschätzung zur &quot;ideologischen Kurskorrektur&quot; vom Spiegel-Autor selbst stammt oder ob es sich um indirekte Zitate des NZZ-Redakteurs handelt; der Wikipedia-Artikel geht aber in Ordnung. --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 05:01, 2. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich habe den hier diskutierten Abschnitt im Artikel eingefügt. Allerdings würde meiner Meinung nach das Lemma an Qualität gewinnen, wenn dieser Absatz und der darüber gelöscht werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 19:38, 8. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Kritik der Universität Bern ==<br /> <br /> https://www.uniaktuell.unibe.ch/2021/stellungnahme_in_eigener_sache/index_ger.html --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 12:09, 25. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> == Ausrichtung ==<br /> <br /> Ist der Abschnitt &quot;Ausrichtung&quot; nicht veraltet, jedenfalls was mit [[René Scheu]] als Feuilletonchef zusammen hängt, denn seit Juni 2021 ist er es nicht mehr. Zudem ist der Abschnitt aus meiner Sicht im Vergleich zu anderen Publikationen zu lang.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 21:41, 19. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Da ist erstmal gar nichts &quot;veraltet&quot;. Wenn du eine neue Quelle hast, die irgendetwas Relevantes über dann in 2022 stattfindende Veränderung (oder halt auch nicht) berichtet, kannst du sie gerne einfügen. Aktuell ist Scheu erstmal weg und wir schauenb mal, was das ibn der Zukunft bringt. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 15:13, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Die Atmosphäre wirkt hier etwas gereizt, da mag ich nicht drin diskutieren.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 18:40, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Es wäre jedenfalls schon einmal eine Verbesserung, wenn nicht fehlerhafte Quellen bei tendenziösen Aussagen stehen würden. Dass Benutzer Jensbest den fehlerhaften und tendenziösen Zustand ohne inhaltliche Argumente wieder herstellt ist nicht schön. @Jensbest: würdest Du Deine Reverts bitte EINZELN inhaltlich begründen? Ich habe mir die Arbeit gemacht, alle Quellen sehr genau durchzuschauen und die Edits genau zu begründen. Ein enges argumentieren an den Quellen, darf die Wikipedia auch von Revertern erwarten. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:15, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Trinitrix DU musst deine Edits begründen. Irgendwelche nicht nachvollziehbaren ZFZ-Kommentare reichen bei solch umfangreichen Veränderungen nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 11:29, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Du verkennst die Situation. Jeder einzelne Edit war wohlbegründet. Es gibt keine Pflicht zur vorherigen Konsultation der Diskfür die Berichtigung offensichtlicher Fehler und Ungenauigkeiten. Ich fordere Dich nochmal auf, jeden einzelnen meiner Edits auf Grundlage der Begründungen und einer tatsächlichen Lektüre der Quellen zu widerlegen. Nur die Gesamtheit der Änderungen ist etwas umfangreicher. Niemensch zwingt Dich, alles zurückzusetzen. Etwas Einsatz in der Quellenarbeit darf aber von allen gefordert werden. Auch von Dir. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 12:38, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich kann die Verärgerung von Trinitrix sehr gut nachvollziehen, denn die Version, die Jensbest ohne Begründung wieder hergestellt hat, geht gar nicht. Diese Version ist in keinster Weise durch die angegebenen Belege gedeckt. Die Quellen schreiben davon, dass die NZZ versuchen würde eine Lücke, die rechts der FAZ entstanden sei, auszufüllen und dass sie von AfD-Wählern (2017) dafür gelobt worden sei. Einen Zusammenhang mit Rechtsextremismus behauptet keine der Quellen, dieser Zusammenhang wurde von Jensbest konstruiert. Ich würde deshalb vorschlagen, einzelne Zitate aus den Quellen direkt zu übernehmen und diese einzeln zuzuordnen, so wie das [[WP:NPOV]] auch verlangt. Und selbstverständlich muss hier auch [https://www.republik.ch/2019/07/13/die-neuen-freunde-der-nzz diese] von Jensbest gelöschte Quelle (Autor ist [[Daniel Binswanger]], veröffentlicht in [[Republik (Magazin)]]) mit den entsprechenden Kernaussagen wieder rein.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:50, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die Begründungen waren nicht ausreichend. Deswegen gibt es jetzt hier diesen Diskussionsthread, in dem du deine Edits vorbesprechen kannst. Und wenn deine Argumente überzeugen, kann es Veränderungen im Artikel geben. Vorher nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:52, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator ich wäre bei deiner Editvergangenheit ein wenig vorsichtig. DU solltest hier große Zurückhaltung üben. Möchtest du mit<br /> deinem Posting andeuten, dass die AfD nicht rechtsextrem ist? [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:55, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: bei deiner Editvergangenheit solltest vor allem Du vorsichtig sein! --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:03, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator Interessant. Du antwortest nicht auf die gestellte Frage. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 13:56, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: Möchtest du damit andeuten, dass die Linkspartei nicht linksextrem ist? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:02, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> :@Jensbest: Jede einzelne meiner Begründungen ist inhaltlich triftig. Du bringst weiterhin kein einzelnes konkretes Gegenargument. Das ist der konkreten Artikelarbeit nicht zuträglich. Ich erkenne in dieser Verweigerungshaltung Mängel im Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit. Habe die Ehre, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 15:18, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::@Trinitrix: Ich kann verstehen, dass du sauer bist. Es wäre jedoch schade, wenn du gemäß dem Motto &quot;Der/Die Klügere gibt nach&quot; in diesem Artikel hier deine Mitarbeit einstellen würdest. Das ist genau das, was Jensbest damit bezweckt. Ich finde deine Änderungen sehr gut und von mir aus darfst du diese gerne wieder herstellen. Oder wir machen es so, wie von mir vorgeschlagen, dass einzelne Aussagen aus den vorhandenen Quellen mit direkter Zuordnung gemäß [[WP:NPOV]] im Artikel ausgeführt werden. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:26, 21. Sep. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&diff=215776198 Diskussion:Neue Zürcher Zeitung 2021-09-21T13:27:08Z <p>Potarator: /* Ausrichtung */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv|Alter=900|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- zuerst sollen unbeantwortete Beiträge nach 2,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv|Alter=540|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=2|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- dann sollen beendete Diskussionen nach 1,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv| Alter=30|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=1|Modus=Alter, Erledigt|Frequenz=montags}}<br /> &lt;!-- als &quot;erledigt&quot; gekennzeichnete Beiträge sollen aber schon nach 1 Monat archiviert werden --&gt;<br /> {{Archivübersicht|<br /> : [[/Archiv/1|Archiv]]}}<br /> <br /> == Änderungen ab 13. Juli ==<br /> <br /> Es ist wirklich nicht nötig, in epischer Breite darzustellen, wer sich noch alles bemüssigt fühlt, eine wahrgenommene oder tatsächliche Neuausrichtung der NZZ zu kommentieren, zu kritisieren, zu verteidigen. Diese akute Feuilletonitis füllt mittlerweile gegen 40% des Artikels und es geht hier um eine Zeitung mit über 200 Jahren Lebensdauer. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:32, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> :ich fordere nochmals dazu auf, der Berichterstattung über die letzten 2,3 Jahre einen angemessenen und keinen derart aufgeblähten Raum zu geben. Das Geschwätz von Hinz und Kunz und deren Schwestern interessiert zeitüberdauerend einfach nicht. Hier ist keine Quasseldokumentation und mehr Belege machen auch nicht mehr Meinung. Eigentlich macht eine Enzyklopädie überhaupt keine Meinung. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 19:38, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::Ich gebe Dir recht, die Länge für die letzten 2-3 Jahre ist nicht angemessen zum Gesamtartikel. Ich schlage eine Kürzung vor. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 20:02, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Twitter-Belege ===<br /> <br /> Neunutzer [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] hat offenbar diverse Twitterkonten von Persönlichkeiten nach Kommentaren zur Zeitung durchsucht [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190421182&amp;oldid=190419041] und die dann im Artikel benutzt um einen Fall zu konstruieren. Ich sehe da Theoriefindung. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 13:56, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Kürzung 24. Juli 2019 ===<br /> <br /> Zugegeben, mein Einschnitt ist recht radikal; aber frühere Mahnungen scheinen [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] nicht gekümmert zu haben. Das, was _jetzt_ da steht, ist mMn das, was zeitüberdauernd von den Feuilletonquerelen und Selbst- und Fremdbespiegelungen 2017ff übrig bleiben wird. Vergleiche mit den weltanschaulichen Auseinandersetzungen um 1934. &lt;small&gt;OT: Zwischen 1934 und 2006 scheint die NZZ dann keine Geschichte zu haben&lt;/small&gt; Der grösseren Zeitnähe kann man ergänzend Rechnung tragen, indem man die 2 wichtigsten kritischen Stimmen nennt, dazu 2 Stimmen, die den Kurswechsel negieren oder gutheissen und allfällige Reaktionen aus (der Chefredaktion) der NZZ selbst. Aber damit hat sich's auch. Diese Kakophonie von &quot;jener/jene hat's auch gesagt&quot;, &quot;diese/r hat dann erwidert&quot; bringt den Artikel in inakzeptable Schieflage. Gerne überlasse ich [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] oder den nach dem 10. Juli aufgeschlagenen Kontribuenten die Auswahl dieser Positionen, das Thema scheint irgendwem ja am Herzen zu liegen. Dieses Partikular-Interesse darf aber den allgemeingültigen Ansprüchen an einen gute Artikel nicht schaden. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 00:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> : Hallo {{ping|Maasikaru}}, deine heutige nächtliche Kürzung um 19 kB Text ist nicht in Ordnung. Dieser Textabschnitt wurde vom 13.-23. Juli erstellt, daran beteiligt waren Mit Texten, Korrekturen, Löschunegn etc: [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]], [[Benutzer:Thebigruzzi|Thebigruzzi]], [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]], [[Benutzer:DAWR|DAWR]], [[Benutzer:Elvaube|Elvaube]], [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]], [[Benutzer:Petruz|Petruz]], [[Benutzer:Koyaanisqatsi01|Koyaanisqatsi01]], [[Benutzer:Aka|Aka]], [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]], [[Benutzer:KurtR|KurtR]], [[Benutzer:Wurgl|Wurgl]], [[Benutzer:Jaellee|Jaellee]], [[Benutzer:Kolja21|Kolja21]], [[Benutzer:Heinzelmaennchen|Heinzelmaennchen]], [[Benutzer:Martin Sg.|Martin Sg.]] und [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Was hier kollaborativ entstanden ist, kannst du nicht einfach pauschal um Mitternacht weglöschen. Inhaltlich gebe ich dir teilweise recht, es braucht hier nicht jede einzelne Stimme, wir sollten uns hier i.W. auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren. Das sollte aber vorm Löschen hier mehr im Detail diskutiert und möglichst ein Konsens erzielt werden. Ich schlage daher vor, den Abschnitt erst mal im Artikel zu lassen. Schlage du doch dann bitte vor, welche Kriterien du für die Auswahl der Zitate/Wortmeldungen siehst und welche entsprechend gelöscht werden sollten. Bis dahin lass bitte den EW sein, Danke. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 12:48, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::He [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], ich habe hier eine extrem kleine Änderung gemacht, die den gelöschten Teil zu nichts erheblich besserem gemacht hat. Tu mir also bitte den Gefallen und benutze meinen Namen nicht dazu, deine Argumentation stark zu machen. Wenn du inhaltlich recht hast, dann braucht es das nicht, wenn der Text aber mangelhaft ist und so besser wird, dann bitte ich um dringende Löschung meiner Arbeit am Artikel. Benutze meinen Namen nicht. Danke. [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]] ([[Benutzer Diskussion:Denis Barthel|Diskussion]]) 23:20, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Hallo [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]]. Ich sehe nach einer längeren statischen Phase dieses Abschnitts eine gemeinsame, abgesprochene oder spontane Agenda einiger weniger. Zahlreiche der von Dir angeführten Beiträger haben versucht, das Schlimmste abzuwenden oder haben formale Berichtigungsedits vorgenommen. Ich habe oben skizziert, wie der Artikel aussehen könnte. Am 10. Juli sah er auch noch gut aus, für Veränderungen entlang dem Befürworter-Anliegen bin ich offen. Es ist an [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] und [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] und anderen Interessierten &quot;das Feinste&quot; in diesem Zusammenhang auszusuchen, allfälig zu begründen, weshalb die Ausrichtungsdiskussion 2017ff den vielfachen Umfang annehmen soll im Vergleich zu einer ganz ähnlichen früheren Situation. Ein Enzyklopädieartikel ist einfach nicht der Ort, so einen Meinungshaufen zusammenzutragen. Wer liest denn so einen Wust noch durch? Unter den gegebenen Umständen halte ich den Rückschnitt und behutsamen Neuaufbau für den richtigen Weg. Und @edit-war oder @[[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Eine Rücksetzung aus rein formalen Gründen ohne vorherige inhaltliche Beteiligung am Artikel und unter Ignoranz der Diskussionsseite ist sachlich unqualifiziert. Ein vermüllter Artikel bleibt ein vermüllter Artikel, auch wenn Herkunfts-Etiketten dran kleben. Dir, [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], danke ich für Deinen Beitrag --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:31, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Also meine Änderung war nicht erwähnenswert. Hab ja nur eine doppelte Leerzeile entfernt. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 13:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Nur was soll man aber machen, wenn sich die für die Einfügungen hauptverantwotlich zeichnenden Benutzer (v. a. KAQ7gV8N9) nicht zu Wort melden? Der Abschnitt muss radikal gekürzt werden. ''Wikipedia ist kein Pressespiegel.'' --[[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] ([[Benutzer Diskussion:Dasmöschteisch|Diskussion]]) 13:27, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::: Kürzung und Anpassung ohne &quot;''jede einzelne Stimme''&quot; und Konzentration &quot;''auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen''&quot; gemäß [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] scheint absolut plausibel. Ergänzungen wurden im Laufe der bis kürzlich noch anhaltenden &quot;Westfernsehen&quot;-Debatte hinzugefügt, daher hat es jetzt den Anschein von einem Pressespiegel, wie [[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] anmerkt, bzw. gleicht vielmehr einer umfassenden Darstellung des fortwährenden Mediendiskurses in der Frage.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 14:52, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Warum die entsprechenden langjährigen Nutzer, hier [[Benutzer:Lutheraner]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190715479&amp;oldid=190706234] und [[Benutzer:Georg Hügler]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190716723&amp;oldid=190716051] mit derart dünnen Begründungen überhaupt aufgetreten sind, erscheint mir rätselhaft. Bei [[WP:WWNI]] (8) und (2) [[WP:NPOV]]-Verstössen kann man nicht mit der &quot;ist doch alles belegt&quot;-Argumentation kommen. Der &quot;Eric Gujer&quot; Absatz sollte bleiben, (''Seit der Ernennung von Eric Gujer] als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter nach Abgängen mehrerer Redaktoren eine Verschiebung der NZZ nach rechts ab, während andere Publizisten dies bestreiten.'') Das übrige Stückwerk von Nutzer KAQ7gV8N9 ist nur Füllfunk für genau diese eine Aussage und kann, wie im EW-Geschehen schon vorgeschlagen, gelöscht werden. Ansonsten bitte aufzeigen was davon warum behalten werden muss. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 15:15, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::: [[Datei:Deutscher Schulverein.jpg|mini|hochkant]] Ich frag mich ja, wie überheblich man als Deutscher doch ist, die politische Richtung einer Zeitung im Ausland zu beurteilen. Wenn das Benutzer aus der Schweiz machen, dann ist das okay, einen Schweizer gibts ja in der Liste und dessen Edits kann ich nachvollziehen, die sind im Sinne meiner Kritik. Die Deutschen User mögen bitte mal über das Bild hier nachdenken. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 15:39, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::: @[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] Sie beziehen sich auf das Schlagwort ''[[Am deutschen Wesen mag die Welt genesen]]'' und vermuten eine schweizfeindliche Bias einer angeblich überwiegend deutschen Wiki-Autorenschaft? Es geht hier eher um die eventuelle Diskrepanz der Eigendarstellung des politischen Profils einer deutschsprachigen, schweizerischen Tageszeitung im Verhältnis zur äußeren, aktuellen medialen Wahrnehmung und inhaltlichen Beurteilung, sowohl innerhalb der CH- als auch DE-Medienlandschaft. Ziel ist und bleibt die ausgewogene Darstellung des medialen Diskurses zwecks Erkenntnisgewinn.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 16:57, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::: Keinesfalls schweizfeindlich, nein schweizfeindlich vermute ich nicht. Sondern eine Bewertung aus Sicht deutscher Medien und das bezeichne ich als Überheblichkeit weil man so die eigene Sichtweise höher und besser bewertet als die Sichtweise anderer. Eine vollständige Liste aller Aussagen die jemals gesagt oder geschrieben wurden wäre neutral, was wir hier haben ist ein Auszug aus dieser Gesamtmenge und dieser Auszug ist grundsätzlich nicht neutral, weil derjenige, welcher ENTSCHEIDET was hier hereinkommt und was nicht, bereits filtert – schon alleine durch die Auswahl der Seiten, die derjenige regelmäßig liest. Das gehört alles in die Tonne getreten. Ein neutraler Artikel, so wie ich mir eine Enzyklopädie vorstelle wäre [[:en:Neue Zürcher Zeitung]]. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 17:24, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::: (nach BK) +1 zu KAQ7gV8N9. Das wäre ja auch a) ganz neu u. b) noch schöner, wenn man zu Debatten, die jeweils andere Länder betreffen, nicht Stellung nehmen dürfte. Man bedenke, worum es hier eigentlich geht: Die schweizerische NZZ selbst partizipiert im &lt;u&gt;deutschen&lt;/u&gt; AfD/Rechtspopulismus/„linke Mainstream-Medien“-Diskurs ... Und im Übrigen: „''Wer soll das alles lesen?''“ Vermutlich alle an der Thematik Interessierten; die werden eher nicht von zwei etwas längeren Absätzen vergrault, wie hier der Eindruck entstehen könnte. Das soll nicht heißen, daß nicht Kürzungen möglich sind. Für ein Eindampfen in den Satz „Seit der Ernennung von Gujer und Scheu zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter ein Rechtsruck der NZZ ab, während andere Beobachter dies bestreiten.“ braucht man allerdings keine Enzyklopädie mehr. Zuerst mal könnte man ja bei Gujer selbst und dessen Stellungnahmen anfangen, die unverhältnismäßig zahlreich sind, dazu noch sehr verstreut im Text und die man auf zwei oder drei wesentliche Aussagen reduzieren kann. Zum Artikel in der en:WP: der geht überhaupt nicht auf Kontroversen mit immerhin internationaler Rezeption ein, bringt lediglich die Basisinfos – auch dafür braucht man keine Enzyklopädie, da ohne jeden informativen Mehrwert. Das hat mit dem Aspekt einer angestrebten Neutralität nichts mehr zu tun. --[[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] ([[Benutzer Diskussion:Schilderwaldmeister|Diskussion]]) 17:41, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::::ich möchte erneut vorschlagen, das &quot;Feinste&quot; an Stimmen, seien es die Gewichtigsten, seien es solche, die Meinungen bündeln, zusammenzutragen. Viel hilft einfach nicht viel. Und nein, es ist nicht Aufgabe eines Enzyklopädieartikels, den aktuellen Klumpen aufzunehmen und vorrätig zu halten. Schau Dir bitte die Darstellung der Auseinandersetzungen um 1934 an; das ist unsere Aufgabe: verdichtete Information; wegen grösserer zeitlicher Nähe dürfen's ein paar Gramm mehr sein. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 17:11, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::::::Keine Ahnung was die Unterhaltung oben soll, aber ich habe jetzt nichts gehört, was diesen Stückwerk-Absatz in der Form auch nur ansatzweise verteidigt. Das man sich an allein 5 x Deutschland &quot;öffentlich rechtlich&quot; (Zapp, deutschlandfunkkultur, 3 x deutschlandfunk.de) stört - naja. Der &quot;bildblog&quot; als Beleg gehört aber nach WP:Belege sofort entfernt, keine Ahnung wie man soetwas in Betracht ziehen kann. Der &quot;Brandbrief&quot; der Intellektuellen gehört, wenn überhaupt, richtig referenziert [https://www.infosperber.ch/data/attachements/protestbrief_nzz_feuilleton.pdf], die Namensauswahl der Unterzeichner gehört jedoch gelöscht (POV/TF). Dann die leider offenbar KAQ7gV8N9-typischen,(s.o. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ANeue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190452509&amp;oldid=190428020]) &quot;Umstellungen&quot; der Belegtexte mit dramatischerem Effekt: &quot;''Im Oktober 2017 attestierte die WoZ der NZZ einen «repetitiven Rechtskurs»...''&quot; - Steht so nicht im [[https://www.woz.ch/-81a3 Beleg], ist aber offensichtlich egal - Dann mehr Autoren-POV - &quot;''Hans Brandt schrieb im ''Tages-Anzeiger'', die NZZ nehme «diese rechte deutsche Leserschaft billigend in Kauf» (...) Gujer hingegen &lt;u&gt;behauptete&lt;/u&gt; als Antwort auf die Kritik''&quot; - Vielleicht in Zukunft lieber: &quot;Gujer entgegnete&quot; ... ? Überhaupt diese Sätze mit den szenetypischen Belegorgien, eine Unart, die wir von Nutzerkonten aus politischen Artikeln kennen, die meist eine eigene Geschichte erzählen wollen, die aber blöderweise von keinem Beleg gedeckt wird, so dass man sich per &quot;Hilfkonstruktion&quot; zu retten versucht - frei nach dem Motto &quot;ist ja (irgendwie) alles belegt&quot;- Sind die nötig?<br /> :::::::::*&quot;''Die NZZ distanzierte sich von Maaßens Äußerung, wenngleich Eric Gujer es als Kompliment an die NZZ als Zeitung mit einem «nüchternen, kritischen Blick auf Deutschland aus dem Ausland» interpretierte.''&quot;[63][64][65][66] <br /> :::::::::*&quot;''In einer ersten Fassung des zitierten Artikels erschien der Begriff «Biodeutscher», dessen Verwendung in diesem Kontext auf den sozialen Netzwerken als fremdenfeindlich kritisiert wurde.''&quot;[68][69][70][71] <br /> :::::::::Es wäre besser alles komplett zu löschen und in einen BNR zu exportieren - vielleicht kann ja jemand, der bereit ist, wenigstens etwas Arbeit reinzustecken, was draus machen. Möglicherweise sogar einen neuen Artikel. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 19:21, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> War´s das jetzt eigentlich? Wir lassen zu, dass interessierte Kreise ein vermeintliches Thema ins Gigantische aufblasen und einen Artikel damit in Schieflage bringen? Interessiert nicht an der Verbesserung des Artikels, aber an der Etablierung ihres Anliegens. Komme mir niemand mit AGF bitte; [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] hat das Muster schön aufgezeigt. Dann kommen revertierend und augenrollend noch 2,3 Wikipedia-Beamte mit schmalem RC-Sehschlitz vorbei und sagen „mei-mei, so geht das aber nicht“ und in der Folge bleibt der Artikel im ruinierten Zustand? Das angerichtete Schlamassel lässt sich nun mal nicht mit der Nagelschere reparieren, ich glaube weiterhin, da hilft nur die Axt: komplett entfernen, BNR und mit einem Zehntel davon wiederkommen. Wenn die Debatte um die politische Ausrichtung der NZZ tatsächlich solche Wellen geworfen hätte, wie behauptet [ich bin in beiden Ländern aufmerksam unterwegs und sehe das weiterhin nicht so], dann möge man einen eigenen Artikel erwägen. Ich stelle also die Frage: 1) Will jemand Satz für Satz eine Redimensionierung ausdiskutieren? 2) Kann das weg und soll allenfalls nach stark gekürztem Vorschlag der Personen, die das Thema einbringen wollen, wieder aufgenommen werden? 3) Reg Dich nicht so auf, viel Info viel gut, lass die einfach machen! [[Benutzer:KurtR|KurtR]], von Dir würde ich mir eigentlich nach Diskussionsanstoss auch eine Aussage wünschen. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 23:09, 10. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Also ich würde sicher eher den kompletten Abschnitt im Artikel lassen als ihn komplett zu löschen. Den wahren Kern des Abschnitts bezweifelt ja wohl keiner und Belege sind es ja eher zu viele. Das Argument der &quot;Schieflage&quot; oder konketer der &quot;angemessenen Länge im Vergleich zum Gesamtartikel&quot; ist letztendlich genauso ein Scheinargument wie die in solchen Fällen oft zu hörende Gegenforderung &quot;dann bau den den Rest des Artikels aus.&quot; Vorschläge zur Vorgehensweise für ein Kürzen gibt es zumindest von Maasikaru (&quot;das feinste an Stimmen&quot;) und mir (&quot;auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren&quot;). Wer die Kürzung möchte, der möchte auch bitte etwas Arbeit investieren und hier einen Vorschlag machen, als Skizze oder ausformuliert. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 21:18, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Aus meiner Sicht sollte der Abschnitt deutlich gekürzt werden. Der erste Abschnitt besteht ganz überwiegend aus der Selbstbeschreibung und Einschätzungen von Mitbewerbern. Wert hat wohl nur die erwähnte Studie der Medienforschung und wohl auch der Brief der Intellektuellen (wobei mir von den Erwähnten auch nur einer bekannt vorkommt). Der zweite Abschnitt liest sich wie eine Materialsammlung. Hier sollten Fachpublikationen eingehen, die jedenfalls eine Selbstverpflichtung zur Neutralität haben, keine journalistischen Beiträge.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 22:27, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> <br /> :'''+1'''. Ich habe den Artikel gerade nach langer Zeit einmal wieder angeschaut. Der Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist fast so lang wie der Rest des Artikes. Das ist grob unangemessen. Etwas wie<br /> <br /> ::''Die NZZ bezeichnet sich als liberale Tageszeitung (Q, Q). Einige Kommentatoren/Analysen folgen dieser Einschätzung (Q, Q), andere sehen in letzter Zeit eine betont konservative Positionierung (Q, Q).''<br /> :würde mir deutlich besser gefallen. --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:05, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :: Eine Straffung würde sicher nicht schaden, aber &quot;betont konservativ&quot; trifft definitiv nicht das, was der NZZ (teilweise/manchmal nachvollziehbar) vorgehalten wird. -- [[Benutzer:WikiMax|WikiMax]] [[Benutzer Diskussion:WikiMax|-]] 10:26, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Schön wäre es, wenn die NZZ noch konservativ wäre - aber man ist inzwischen sogar anschlussfähig für Ken Jebsen und sein Publikum. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 09:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> Der ganze Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist ein schlechter Witz. Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind. Dass die aus wirtschaftlichen Gründen gerne der NZZ ein ungünstiges Framing verschaffen, dürfte sicher nicht auszuschließen sein. Einen Artikel zu einem BMW-Modell verfasse ich schließlich auch nicht auf Grundlage von Mercedes- und VW-Quellen. Das Ganze ist so ziemlich genau das Gegenteil von enzyklopädischem Arbeiten, dabei liegt mit ''Umbruch. Die Neue Zürcher Zeitung. Ein kritisches Porträt'' von Friedemann Bartu und [https://books.google.de/books?id=WryJDwAAQBAJ&amp;pg=PT79 ''News-Fabrikanten''] von Richard Aschinger verwertbare Fachliteratur vor. Damit ließe sich mit einigen wenigen Sätzen die politische Neuausrichtung der NZZ skizzieren und die aktuelle epische Presseschau verlustfrei entsorgen. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 06:51, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> @[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]]: Die vorgeschlagene Quelle ist sicher eine Bereicherung, aber &quot;Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind.&quot;: beruht die Aussage auf Gefühl oder Empirie? Leider sind die Belege nicht so toll formatiert, aber ich habs mal ausgezählt:<br /> <br /> Auf Platz 1 der Einzelwertung liegt die NZZ selbst inklusiver ihres Ablegers in St. Gallen mit 6 Einzelnachweisen (Nur persönlich.com kommt da mit 5 ran) <br /> * NZZ 63, 64, 65, 68, 74,<br /> * St. Galler Tagblatt: 81<br /> <br /> Beim Rest habe ich es mal nach Gruppen gegegliedert und das wirtschaftliche Konkurrenzverhältnis dargestellt:<br /> <br /> &quot;liberalere&quot; bzw. linke Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 14: <br /> * Die Zeit (Konkurrent bedingt, andere Erscheinungsweise, bedient anderes, eher linksliberales Publikum, in der Liga bezeichnet man sich ohnehin eher als &quot;Partner im Markt&quot;): 42, 50<br /> * Südedutsche (Konkurrent: bedingt, wie Zeit, noch weiter linksbürgerlich): 44, 76, 85<br /> * Spiegel (Konkurrent. bedingt, ähnlich Zeit) 56<br /> * Tagi: (Konkurrent: bedingt, bedient sozialdemokratisches Publikum) 47, 67, 73, 79<br /> * Tagesspiegel (Komkurrent: bedingt, ähnlich SZ): 71<br /> * WOZ: (Konkurrent, nur sehr bedingt, bedient linkes Publikum): 46, 84<br /> * Republik: (konkurrent: nein, Onlinemagazin im Genossenschaftsmodell): 78<br /> <br /> Ähnlich bürgerliche bzw rechte Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 4:<br /> * FT (Konkurrent. bedingt, insbesondere ander Sprache) 59<br /> * Welt: (Konkurrent: ja, bürgerlich-konservative Tageszeitung): 69<br /> * Weltwoche: (Konkurrent: jein, krawalligere Wochenzeitung): 82<br /> * BaZ: (Konkurrent: Ja liberale Tageszeitung) 83<br /> <br /> Webseiten öffentlich-rechtlicher Stellen bringen es zusammen auf 9 Fußnoten: <br /> * SRF (Konkurrent: nein, s. NDR) 52, 70 <br /> * NDR: (Konkurrent: nein, werbefreie ÖR-Webseite): 45, 54, 55 <br /> * An-Institut der Uni Zürich: (Konkurrent sicher nicht) 48<br /> * Deutschlandfunk: (Konkurrent: nein, s. NDR) 60, 62, 77<br /> <br /> Mediendienste u.ä. bringen es auf 10:<br /> * Übermedien (Konkurrent: nein, mediendienst): 43, 61, 72<br /> * persönlich: (Konkurrent: sicher nein, Monatsmagazin für Kommunikation/Werbung) 49, 51, 53, 57, 58<br /> * turi2: (Konkurrent: nein, mediendienst) 66<br /> * Bildblog (Konkurrent; nein, s. übermedien) 75<br /> <br /> Von den 44 Einzelnachweisen stammen nur 2 von direkten Konkurrrenten und 15 von bedingten Konkurrenten - nach meiner Rechnung nicht einmal 40% sicher nicht &quot;fast ausschließlich&quot;. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 11:29, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Auf dem Zeitungsmarkt stehen alle Blätter miteinander in Konkurrenz, insbesondere die überregional erscheinenden, völlig unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Nur weil man z.B. die taz liest, muss man nicht zwingend links orientiert sein. Von daher stehen SZ, Spiegel und Zeit natürlich in Konkurrenz zur NZZ. Davon ab sind laut [[WP:Q]] journalistische Quellen nur in Ausnahmefällen erlaubt. Diese episch ausufernde Presseschau bleibt daher in ihrem Ausmaß völlig deplatziert. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 12:13, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::Die NZZ schielt mit ihrem Kurswechsel sicherlich nicht auf die Abonennten der taz. Und als regelmäßiger taz-Leser ist man zwar nicht zwingend links, macht aber mit 90% Wahrscheinlichkeit am Wahltag sein Kreuz bei rot, rot oder grün. Ähnlich (nur mit Parteiaffinitäten der anderen Feldpostnummer) verhält es sich bei der FAZ, unter deren Leserschaft (wenn Überhaupt) die SPD allenfalls wegen der Agenda 2010 gewählt wird. Aber selbst wenn man mal jede noch so abwegige Konkurrenz mitzählt, bleibt von deinem empiriefreien &quot;fast auschließlich&quot; nicht mal die Hälfte. Und ein Verwertungsverbot für Einschätzungen durch Blätter mit anderer Ausrichtung ist nicht ersichtlich, solange die Aussage jeweils entsprechend klar zugeschrieben wird. Ein Kurswechsel wie dieser kam bei einem deutschsprachigen Leitmedium seit Generationen nicht vor und das wird eben nun mal breiter dargestellt als eine Personalrochade in der Sportredaktion. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 12:56, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Einfach [[Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverlässige_Informationsquellen?|WP:Q]] lesen und sinnentnehmend verstehen, wenn Literatur vorliegt ist derartiges Framing durch epische, selektiv zitierte Presseschnipselpuzzlerei vollkommen deplatziert und jeglichen enzyklopädischen Anspruch konterkarierend. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 23:02, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::Das Vorliegen eines einzigen Sachbuches bedeutet nach WP:Q kein absolutes Verwertungsverbot für seriöse Belege aus Medien - insbesondere wenn die Auswertung dieses Sachbuches sich auf einen Dreizeiler beschränkt, dem zu entnehmen ist, dass die FDP-Bindung der NZZ seit 2010 beschleunigt nachlässt - aber verschweigt, wo die Reise weg von der FDP überhaupt hingeht. Bartus Werk ist auch nicht die authoritative Quelle schlechthin - er war rund 35 Jahre für die NZZ tätig, ein derartiges Näheverhältnis ist der Neutralität weder im Guten wie im Schlechten zuträglich. Der Quellenapparat ist (mit 8 Fußnoten auf den ersten 20 Seiten) reichlich dünn (und beschränkt sich anscheinend auf die wörtlichen Zitate) , das Fehlen eines Redigats wird von der SZ süffisant bemängelt, die auch anmerkte, dass eben die Darstellung Bartus anscheinend vor der jüngsten Beschleunigung der Entwicklung angesichts der Corona-Krise endet [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106]. Sicher ein wertvoller Beitrag, aber mehr der eines Zeitzeugen als die wissenschaftliche Trumpfkarte. Die Auswahl der aktuellen Einzelnachweise in unserem Abschnitt deckt ein breites Spektrum von Weltwoche bis WoZ ab, ist also eben nicht selektiv. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 08:35, 23. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Login-Allianz ==<br /> <br /> https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/login-allianz-online-news-leser-muessen-sich-bald-registrierenwer-online-news-lesen-will-muss-sich-bald-registrieren-ld.1503919 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 10:35, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :War das je bei irgendeinem Medium eine erfolgreiche Strategie? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 18:53, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::https://www.cash.ch/news/boersenticker-firmen/login-wird-fuer-schweizer-mediennutzer-ab-september-2020-zur-pflicht-1401743 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 09:59, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Das ist also die gleiche Technologie wie in den USA bei NYT, Washington Post u.a. Das wäre vielleicht einen eigenen Artikel wert. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:23, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::::https://www.persoenlich.com/medien/arbeit-wird-mit-neuem-zeitplan-fortgesetzt --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 01:00, 7. Nov. 2020 (CET)<br /> <br /> == Irrtümer ==<br /> <br /> Am 6.4.2020 veröffentlichte die NZZ einen „Nachruf“ auf den Schriftsteller [[Hans Magnus Enzensberger]], dessen „Tod“ aufgrund einer provokativen Twittermeldung fälschlich übernommen wurde.&lt;ref&gt;[http://www.kleinreport.ch/news/neue-zurcher-zeitung-erklart-schriftsteller-falschlicherweise-fur-tot-94502/ NZZ: Falsche Todesnachricht (6.4.2020)] zu [[Hans Magnus Enzensberger]] &lt;/ref&gt;<br /> <br /> Obiger Text wurde von &quot;Alphöhi&quot; umseitig gelöscht und zur Verschiebung auf [[Falschmeldung]] vorgeschlagen ;-) &lt;br&gt; Klar, irren kann sich auch ein &quot;Qualitätsmedium&quot;. Aber bei einem Chef, der nicht zur von Rechts angefeindeten &quot;Lügenpresse&quot; gehören will, und gleichzeitig anbiedernd Rechte Inhalte und Terminologie verwendet, hat ein solcher Fehler besondere Bedeutung: Entscheidend ist, ob die Prozesse in der Redaktion qualitativ und sozial verbessert werden - oder ob man den Druck auf die Mitarbeiter erhöht, oder gar die Situation &quot;nutzt&quot;, um Unliebsame zu feuern... <br /> <br /> Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> : Der letzte Satz ist zwar schön geschrieben, aber was soll der genau einen Tag nach diesem Fehler aussagen? Ich hab meinen Kaffeesatz angestarrt und nichts in der Hinsicht gesehen, auch meine Glaskugel hilft mir nicht weiter und Tiergedärm hab ich nicht zur Hand. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) {{unsigniert|Wurgl|15:21, 7. Apr. 2020 (CEST)|ALT=ohne (gültigen) Zeitstempel}}<br /> <br /> PS: Hat jemand den NZZ-Nachruf zu Enzensberger? --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:31, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> -----<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Früher und heute ==<br /> <br /> Früher war die NZZ in der Schweiz DIE Zeitung. Konservativ und kapitalistisch, wie die Schweizer FDP (nicht zu verwechseln mit der deutschen FDP, die wesentlich liberaler und freiheitlicher ist) einerseits, und gleichzeitig international insofern als &quot;Qualitätszeitung&quot; anerkannt, als sie weltweit ein grosses Netz von Korrespondenten beschäftigte, und so eine beachtliche Breite an Information ermöglichte. Dadurch wurde sie in Wirtschaftskreisen auch zu einem &quot;Leitmedium&quot;, bei dem die politisch konservative Prägung nicht jedem Leser bewusst war - und entsprechend Meinungen beeinflusste. Seit etwa fünf Jahren hat sich die NZZ aber deutlich gewandelt. Politisch &quot;Rechts&quot; wird sie heute bezeichnet. <br /> <br /> Wenn nun in der Einleitung steht &quot;vertritt gemäss ihrem Leitbild eine «freisinnig-demokratische Ausrichtung»&quot; ist das grob irreführend. Zwar richtig für die letzten über 200 Jahre, aber missverständlich für den Nichtschweizer-Leser, der unter &quot;freisinnig-demokratisch&quot; etwas ganz anderes versteht, und falsch für die letzten fünf Jahre! &lt;br&gt; Auch das Kapite &quot;Ausrichtung&quot; beschreibt nicht die Gegenwart, sondern lediglich die Geschichte.<br /> <br /> Wenn ich die Diskussion hier sehe, klingt das nicht Mut machend. Ja, die vielen bequellten Zitate sind deutlich. Für mich war Vieles neu, und gleichzeitig natürlich in dieser Form irgendwie &quot;Stückwerk&quot;. Ich kann den Autoren nur wünschen, dass sie die heutige Gesinnung der NZZ deutlich abzubilden wagen! Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Debatte ==<br /> <br /> Der Abschnitt ist viel zu lang im Vergleich zum Restartikel. Kein enzyklopädischer Schreibstil. Bloße chronologische Aneinanderreihung von Meldungen und direkten Zitaten. „''Er sagte das, ein weiterer lobte, sie kritisierte, Name bestritt''“. Der gesamte Abschnitt ist in Wahrheit eine Zeitleiste mit Zitaten zur Zeitung, als Fließtext versteckt. Kann zu Wikiquote. --[[Benutzer:Christian140|Christian140]] ([[Benutzer Diskussion:Christian140|Diskussion]]) 16:52, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> :Siehe [[diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung%23%C3%84nderungen_ab_13._Juli]]. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 18:51, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> == Corona und Zweitverwertung eines NZZ-Textes dazu durch Ken Jebsen ==<br /> <br /> [[Benutzer:Oligarchennichte]] möchte gern in diesem Artikel erwähnt haben, dass Kolumnist Milosz Matuschek seine Kolumne neben der NZZ auch beim umstrittenen [[Ken Jebsen]] veröffentlichte. Nach Oligarchennichte´s eigenem Beleg hatte die NZZ dazu keine Erlaubnis erteilt und die Löschung gefordert. Das wurde auch umgesetzt. Warum soll so eine Reiberei nun in diesen Artikel ? Soll die &quot;Medienwoche.ch&quot; bekannter gemacht werden ? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 10:57, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Ich habe keinerlei Interesse am Bekanntheitsgrad der Medienwoche. Zur Sache jedoch: [https://www.persoenlich.com/medien/kenfm-nimmt-nzz-kolumne-vom-netz] Die NZZ ging soweit, dass man sich von dem Kommentator trennte, aber ich wollte es nicht noch damit aufblähen. Dass ein NZZ-Kommentar aber für Jebsen und sein Publikum so zustimmungsfähig ist, dass KenFM ihn veröffentlicht und dass der Autor dem zustimmt, ist doch ein Ding: Da bröckelt die Blut-Hirn-Schranke zwischen dem publizistischen Mob und sorgsam gehüteter journalistischer Elite. Und dies geschieht anscheinend weniger aus weltanschaulichen Gründen denn zwecks Erhöhung der Klick-Zahlen, sprich wegen Geld (was dann fast schon wieder beruhigend ist). Die NZZ hat laut ihrer eigenen Kommunikationschefin nicht aus inhaltlichen Gründen reagiert, sondern nur aus urheberrechtlichen Erwägungen. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:27, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> :Keine Relevanz ersichtlich für diesen Wikipedia-Artikel ersichtlich. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 19:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> ::@[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] : Nicht der NZZ-Kommentar war &quot;für Jebsen&quot; zustimmungsfähig, sondern der Milosz Matuschek-Kommentar. Mir fehlt die relevante Rezeption und damit die Relevanz für den Artikel. Matuschek ist keine Hengameh Yaghoobifarah. Das kann raus. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:37, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Das war kein Gastbeitrag, sondern das Werk eines regelmäßigen und langjährigen Kolumnisten. Yaghoobifarahs Ruhm basiert auf ein paar erfolglosen Strafanzeigen gegen sie, von denen die prominenteste dann ohnehin nicht gestellt wurde. Hat wer was dagegen, wenn ich eine Drittmeinung erhole? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:08, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::&quot;Eine&quot; Drittmeinung? Mit diesem Beleg sicher nicht. ''Medienwoche'' und vielleicht etwas Twittergeraune mag als Motivation für manchen reichen, aber da müssen bessere Belege her, die die NZZ selbst ausdrücklich irgendeines Fehlverhaltens beschuldigen. Das sehe ich nicht. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 14:44, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::::Könntest du es bitte bei der Wahrheit belassen? Von Twitter schrieb ich nichts, Zweitbeleg war [[persönlich (Zeitschrift)]], und dass die Kolumne die Bedürfnisse einer spezifischen Klientel bediente, findet z. B. auch [[meedia]] [https://meedia.de/2020/09/02/die-nzz-und-die-covidioten-jens-spahn-und-das-wissen-von-heute-blackpink/]. Auch die Süddeutsche hat es nicht lobend erwähnt, dass ein NZZ-Text die Corona-Maßnahmen als [[Ermächtigungsgesetz]] titulierte [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106] . Was hast du gegen WP:3M? Angst, dass dir einer widerspricht? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 17:20, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Thread ==<br /> <br /> Marc Felix Serrao:<br /> https://twitter.com/MarcFelixSerrao/status/1352734110977044487<br /> --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 00:05, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Stelle fasst die verlinkte Quelle gut zusammen. Die Kritik am Rechtsruck (der ja nun wohl korrigiert werden soll) ist schon länger vorhanden und belegt. Das ist im wesentlichen das, was da auf Twitter gesagt wird. Dass da jemand, dem die treffenden Einschätzung zu dem lange nach rechts außen offenen Vermarktungskurses nicht passt, sich zu Wort meldet, ist doch okay. Dass momentan einige diesseits und jenseits des Atlantiks zurückrudern und ihre konservative oder &quot;bürgerlich-liberale&quot; Haltung von den Trumpschen/Wertunionistischen Ausfransungen fein säuberlich trennen wollen - das ist in letzter Konsequenz zu begrüssen - zu leugnen,dass es je so war können sie gerne selbst machen, aber die Darstellung hier sollte neutral darstellen, dass es eben auch so war. Schön für die NZZ, wenn sie sich von diesem Ausflug ins braunschwarze Niemandsland verabschieden wollen. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 01:17, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Weiß jetzt auch nicht was Trump und Wertunion hiermit zu tun haben sollen, auf alle Fälle ist ein Meinungsartikel des Konkurrenzmagazins Spiegel nach unserer [[WP:Q|Policy]] eine lediglich journalistische und daher nur ausnahmsweise zulässige Quelle, und als solche wurde die (weiterhin im Artikel stehende) Aussage nun gekennzeichnet. Die Eignung oder Nichteignung solcher Journo-Quellen zur Zuschreibung einer Redaktionsausrichtung wurde ja weiter oben schon ausführlich diskutiert. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 14:21, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Ich sehe da nur Faktenaussagen und keine Wertung. Das ist kein Meinungsartikel. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:27, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Den Grund für Ausrichtungsschwenk, weiteres Wachstum in D, nochmal deutlicher gemacht. Jetzt sieht es doch nach den Änderungen gut aus, auch wenn es sicher mehr als nur den Spiegel-Redakteur gibt, die die Informationen bestätigen könnten. Aber so ist es dann ja passend formuliert. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:47, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::::Naja, wenn man sieht was Serrao auf Twitter so verfasst, hält man Journalisten wie den ehemaligen NZZ-ler Benedict Neff (der der Meinung ist in Deutschland sei Nüchternheit eine Provokation, der es aber im Gegenzug schafft von Björn Höcke bei einer Pegida-Rede zitiert zu werden: &quot;Die Wahl in Thüringen sei Demokratie gewesen usw.&quot;), dann hält man Neff fast schon für linksliberal. Aber das nur am Rande. <br /> <br /> ::::Das eigentliche Problem ist doch, dass die NZZ ihren Erfolg in Deutschland einzig und allein dem Thema &quot;Migration&quot; zu verdanken hat. Kein Deutscher liest diese Zeitung, zumindestens digital, aus irgendeinem anderen Grund. Diese Leser sind aber gedanklich immer noch im Herbst 2015 und damit auch die meisten Redakteure der NZZ. Irgendetwas über &quot;Migration&quot;, &quot;Islam&quot;, &quot;Ausländerkriminalität&quot;, Verharmlosendes und sei es nur unterschwellig über die AfD usw. und seit Neuestem vielleicht noch hin und wieder etwas Kritisches über die Corona-Situation in Deutschland, das bringt die Klicks online. Man sieht das auf Seiten wie 10000flies.de, Migrationskritisches wird geklickt, wird in den Foren rumgereicht, kein Mensch im NZZ-Milieu interessiert eine Hintergrundstory über Armin Laschet.....<br /> <br /> ::::Das Besondere ist halt, dass dieses Rezept bisher in Deutschland eigentlich nur bei Boulevardmedien erfolgreich war. Die islam bzw. türkenfeindlichen Titelseiten des Spiegels in den 80ern/90ern waren nie besondere Verkaufsschlager. Deren Leserschaft, wenngleich Sie wie bei allein Zeitungen abnimmt, hat sich halt irgendwie genau andersherum entwickelt wie Leute die jetzt NZZ lesen. Wenn nun aber eine einstmals liberale und hochangesehene Zeitung wie die NZZ feststellt, dass Sie mit dezidierter Fokussierung auf die typischen Boulevardthemen die man grob mit Ausländerfeindlichkeit umschreiben kann, den meisten Erfolg hat, ändert das natürlich das komplette Profil eines Mediums. Vorwerfen kann man das der NZZ nicht, so ist das Geschäft. Ein Julian Reichelt bereut bspw. auch bis heute, dass die BILD-Zeitung bei der Geflüchtetenkrise 2015 auf Regierungskurs war, das hat der BILD, die eine klassische mitte-rechts bis rechtspopulistische Leserschaft hat, sehr geschadet, finanziell. Ich persönlich bin daher nicht ganz sicher ob die Mehrheit der NZZ-Redakteure in Deutschland tatsächlich rechtspopulistisch eingestellt sind, oder ob der extreme Rechtsruck nur aus Profitgründen erfolgte und weiter erfolgt. Es gibt nunmal diese 10-15 Prozent der Deutschen die sich diese politischen Positionen wünschen und offenbar, obwohl es WELT, BILD und dutzende rechte Spartenangebote (Junge Freiheit, Achse, Tichy usw.) gibt nicht ausreichend vertreten fühlen medial.<br /> <br /> ::::Die Gerüchte um den Schwenk zurück in die Mitte kann man beobachten. Auch die NZZ wird Reichweiten-Analysen haben und irgendwann ist der Zielmarkt halt erschöpft. Verhält sich analog zu den Wahlergebnissen der AfD, aber das ist nur Zufall ;) --[[Benutzer:Petruz|Petruz]] ([[Benutzer Diskussion:Petruz|Diskussion]]) 21:08, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :[[WP:Disk]] beachten. Ich sehe hier nichts was nicht gelöscht gehörte. Twitter... [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 12:38, 24. Jan. 2021 (CET)Jens Best<br /> <br /> :: Glückwunsch zur Admin-Wahl. WP:Q und die Quelleneinordnung des Spiegel-Artikels, der zum Beleg der politischen Zuschreibung der Zeitung dient dürfen wir aber schon diskutieren, oder? --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 12:46, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::: Mich machen die (unbelegten) Behauptungen, die hier und im Artikel aufgestellt werden, einigermaßen fassungslos. Die NZZ hat ihren Erfolg in Deutschland [[Benutzer:Petruz|Petruz]] zufolge &quot;einzig und allein dem Thema Migration zu verdanken&quot;? Nein. Während der Flüchtlingskrise brachen die Abos sogar ein bzw. stagnierten; erst seit Mitte 2017 stiegen diese stark an [https://www.nzzmediengruppe.ch/2020/11/ueber-200000-zahlende-abonnenten-lesen-nzz-produkte/]. Zum Artikel und den enzyklopädischen Meinungsäußerungen von [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]]: &quot;Rechtsruck soll korrigiert werden&quot; - wo genau steht das? Im Spiegel-Artikel mutmaßt das der Autor. Ohne Belege. Weniger &quot;Wutbürger&quot; (sic) bedient werden? Finde dazu auch keine Quelle. &quot;Das weitere Wachstum in Deutschland sei für die Zeitung wichtig und können in der Rechtsaußen-Zielgruppe nicht erreicht werden&quot; - wer behauptet das (außer der Spiegel-Autor)? --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 19:34, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::Das oben ist Petruz' private Meinung, die sei ihm zugestanden, steht aber eh nicht im Artikel. Hier in Wikipedia darf jeder erstmal noch meinen, was er will. Die fassungslosen machenden Behauptungen des Spiegels sind im Artikel eben als Einschätzung des Spiegels gekennzeichnet, bei genauem Lesen des Absatzes merkt man das. Unbelegt ist das von uns nicht, weil der Beleg angeben ist. Welche Belege der Spiegelautor hierfür hat, ist uns hier weitgehend egal da WP:Q für den nicht gilt. Da dort aber sicherlich versucht wird, nach journalistischen Kriterien zu arbeiten, gehen wir einfach mal davon aus, dass der das ausreichend recherchiert hat. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 20:06, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::(nack BK) Es steht so in der Quelle. Wenn du das in der Quelle nicht findest, bezweifle ich dass du sie gelesen hast. Der Rechtsruck der NZZ, das kontinuierliche Fischen am rechten Aufregerrand der letzten Jahre ist allgemein bekannt und wird nicht etwa vom Spiegel erfunden. Es gab auch hier ausführliche Diskussionen und etliche Quellenarbeit dazu. Findet sich im Artikel, in der Diskussion, in deren Archiv und hier gibt's noch gratis [https://www.woz.ch/-ab77 einen dazu]. Als jemand, der die NZZ schon sehr lange liest, weil sie (mal in der Vergangenheit) eines der besten Korrspondentennetzwerke hatte und auch heute noch regelmässig gute Longreads bietet, kann ich auch feststellen, dass die wohl jetzt mit Peters zuendegehende oder zumindest reduzierte Strategie am rechten Rand nach Zustimmung, Klickzahlen und Abos zu fischen, hinlänglich bekannt ist. Arbeite dich bitte durch die Diskussionen der letzten Jahre und bringe dann gerne neues zu Beachtendes ein. Die Quellen sind sicher von mehr Leuten als nur mir gesichtet worden und die jetzige Formulierung ist bereits ein von mehreren Editoren in kollaborativ guter Atmosphäre gefundener Kompromiss. Solange es also nichts substantiell Neues hier gibt, ist für mich erstmal eod. --20:16, 24. Jan. 2021 (CET) {{unsigniert|Jensbest|ALT=unvollständig}}<br /> <br /> Servus Leute. Wenn Jensbest den Artikel vom Spiegel-Autor wenigstens ordentlich wiedergeben würde ... Er lässt (wieder einmal) seine eigene Meinung einfließen und setzt z.B. das Wort &quot;Wutbürgertum&quot; im Spiegel-Artikel hier im Wiki-Artikel mit &quot;Rechtsaußen&quot; gleich. Es wurde auch nicht von einem &quot;Rechtsruck&quot; innerhalb der Zeitung geschrieben, von dem man jetzt abrücken werde. Sind das nicht Interpretationen von dir, Jensbest, wie du den Bericht wahrnimmst? (oder auch die Meinung des Autors des Spiegel-Artikels, aber er schreibt es nicht explizit) [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=208005265&amp;oldid=208003892]<br /> Im kurzen Spiegel-Artikel lässt auch der Redakteur seine Meinung einfließen. Er meint zu wissen, welche Ängste die NZZ Deutschland Redaktion habe. Ich glaube nicht, dass wir den Artikel als Quelle verwenden sollten. Hier ist der Bericht zum Lesen (das Bild wird nach einem Monat automatisch gelöscht): [https://ibb.co/8PVsMQs]<br /> Die erste Änderung von Jensbest [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=207736087&amp;oldid=207696425] war wirklich eine Zumutung. Wie kann man als Wikipedianer das nur so darstellen? *kopfschüttel* Du solltest es doch mittlerweile besser wissen.<br /> Wenn man den Artikel unter diesem Wiki-Abschnitt als Quelle verwendet möchte, könnte man das &lt;u&gt;z.B.&lt;/u&gt; so völlig wertfrei, korrekt und neutral formulieren: ''&quot;Der Wirtschaftsredakteur Anton Rainer (Der Spiegel) schrieb im Jänner 2021, dass die Redaktion der NZZ-Deutschland Angst davor habe nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen. Unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin, Jan-Eric Peters, soll in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden.''&quot; Aber meiner Meinung nach sollte man doch den ganzen Absatz löschen, zumal es einfach eine Meinung/Prognose/Darstellung über die zukünftige Entwicklung und Ausrichtung der Zeitung ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 21:57, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Quelle ist korrekt wiedergegeben und die Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess von mehreren Editoren angepasst. Deine ad personam Angriffe und der Versuch, damit eine korrekte Wiedergabe hier jetzt zu torpedieren, ist nichts weiter als Stimmungsmache. Alles was aktuell im Artikel steht, ist belegt und ausgewogen formuliert. Deine Begründung zur Änderung hat keine Grundlage. Es wird von mir zu dieser ad personam Stimmungsmache keine weitere Äußerung geben. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:01, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Das waren keine ad-personam Angriffe, sondern meine Einschätzung über deine Änderung. Ich hab sie ja auch begründet. Sollte meine Wortwohl zu aggressiv rüber gekommen sein tut es mir leid. Aber es ändert nichts an meiner Kritik am Edit, worauf du nicht konkret eingegangen bist. Die Quelle wurde ganz und gar nicht korrekt wiedergegeben, was ich auch dargestellt habe. Von einer ausgewogenen und akzeptieren Formulierung kann keine Rede sein. Auch nicht, wenn man die Änderungswünsche im Artikel und Kommentaren von anderen im Diskussionsabschnitts ließt. Die ''&quot;[...] Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess [angepasst]&quot;.'' Auch dem Widerspreche ich, da dieser Prozess ja - augenscheinlich - nicht abgeschlossen ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 23:18, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Die NZZ hat jahrelang den rechten Rand bedient und damit Quote gemacht. Das ist mehrfach belegt und weit über den konkreten Spiegel-Artikel (s. weitere verlinkte Quellen oben) bekannt und hier auch schon belegt diskutiert und in den Artikel (s. dort) eingefügt worden. Aus dem konkreten Artikel (03/21 S.79): „''Serraos Zaudern hat gute Gründe. Mit den Jahren hat der Journalist gesehen, wie über ihn und sein Blatt geschrieben wird, seit es von ganz rechts bejubelt wird.''“ Es ist also dem Chefredakteur bekannt, wie die fachöffentliche Wahrnehmung in den letzten Jahren war. Die NZZ bediente die rechtsgerichtete Erregungskultur, auch dies ist mehrfach belegt, im konkreten Artikel steht z.B. dazu:„''…damals [2017] begann Chefredakteur Eric Gujer seine Expansion nach Deutschland. Der ehemalige DDR-Korrespondent hatte in der Flüchtlingskrise gelernt, den »großen Kanton« im Norden zu ärgern. Wann immer er gegen die »Untote« Angela Merkel oder »Multi-Kulti-Anhänger« anschrieb, schossen die Zugriffszahlen aus Deutschland nach oben. Die »NZZ« hatte ihre kleine, rechte Nische – und damit augenscheinlich Erfolg.''&quot;<br /> :::Nachdem die Rechtsaußen-Kreise (von Storch, Maassen) immer offener ihre Begeisterung über den Stil der NZZ zeigen, wurde es auch den Verantwortlichen unheimlich (mehrfache Distanzierung), letztendlich ist die Erkenntnis, dass es für einen noch erfolgreicheren Deutschland-Kurs der in der Schweizer Heimat weiter schwächelnden NZZ etwas weniger dem Rechten Rand gefallenden Erregungsjournalismus braucht und man „''aus der selbstgebauten Nische''&quot; herauskommen muss. Dies ist die Aufgabe, die sich der neue Geschäftsführer des Berliner Büros nun stellen muss und dafür hat er (auch das steht im Artikel) schon Pläne.<br /> :::Der Artikel ist also korrekt wiedergegeben und gut formuliert von mehreren Editoren eingefügt wordn. Du kannst also gerne mir deine Ausgabe des gedruckten Spiegel hier zitieren, wenn da etwas anderes drinstehen sollte. Wenn von dir keine konkreten und belegten Vorschläge kommen, ist für mich hier erstmal nichts weiter zu tun. Dein Formulierungsvorschlag enthält wesentliche Informationen, die auch in dieser Quelle stehen nicht. Deswegen ist sie nicht besser als die jetzige. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:47, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::Nichts davon war &quot;gut formulier&quot;. Und das alles ist eh nur Spekulation des &quot;Spiegel&quot;-Autoren, und von dir - wenn ich einen Ausbruch hier richtig interpretiere. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 00:37, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::Der Versuch, die Info, dass die NZZ jahrelang ein Rechtsaußen-Publikum bediente, als Meinung eines einzelnen Spiegel-Autor darzustellen, ist einfach nur lächerlich und zeigt, welche Kräfte hier in der Wikipedia aktiv sind. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 00:48, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::: Als langjähriger Leser der NZZ - seit 2006 und zwar täglich circa 60 Minuten - muss ich der Aussage, dass es in den ersten Jahren von Gujer eine Änderung im Stil der NZZ gab, durchaus zustimmen. Ob man damit bewusst auf der rechten Seite fischte, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls hat diese Richtungsänderung nicht dazu geführt, dass ich die NZZ abbestellt hätte. Überbewerten würde ich das nicht wollen. Interessant ist vielleicht, dass das eigentlich nur die Sicht der NZZ auf Deutschland betroffen hat - keineswegs jene auf die restliche Welt. Gleichzeitig habe ich eine erneute Kurskorrektur zurück Richtung sogenannte Mitte schon vor bestimmt einem Jahr festgestellt. Man kann und sollte die NZZ sicherlich als rechts-liberal bezeichnen, das muss aber in einer vielfältigen Medienlandschaft doch nichts Schlechtes sein. Der SPIEGEL - den lese ich auch - ist links-liberal, daran sollte man sich genauso wenig stören. Eine Demokratie lebt doch von unterschiedlichen Haltungen und Gesichtspunkten. Etwas plumb - wenn ich das so sagen darf - finde ich, dass alleine die Zustimmung rechtskonservativer oder auch rechtsnationaler Personen zu bestimmten Artikel als Graduent für die Zeitung per se genommen werden. Das sollte man freilich auf der anderen Seite auch nicht mit der ''taz'' machen. Ich meine, dass wir ganz enorm darauf achten müssen, Meinungen zuzulassen und die moralische Keule zurückstecken - auch im Kampf gegen den oftmals unerträglichen rechten Rand und Aussagen gewisser AfD-Politiker. Zu Letzteren kann ich in der NZZ übrigens keinerlei Anbiederung erkennen noch habe ich sie jemals erkannt (zum Glück). Den Wikipedia-Artikel als solchen finde ich übrigens gut. Ich meine schon, dass man diesen Vorwurf des Rechtsrutsches thematisieren muss - das ist gelungen.--[[Benutzer:Richypileser III.|Richy]] ([[Benutzer Diskussion:Richypileser III.|Diskussion]]) 16:39, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::: Ich habe das Gefühl wir schreiben aneinander vorbei. Die allgemeine Einordung und der Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot; an sich sind mMn nicht das Thema. Es geht um die Änderung, die kürzlich vorgenommen wurde. Der Inhalt dieser Änderung stimmt meiner Meinung nach schlicht nicht mit dem Inhalt der Quelle überein. Jensbest hat ja selbst geschrieben, wie ER es sieht und wieso er es so geschrieben hat und Dinge miteinander verbindet. Aber auch nach diversen Änderung bin ich mit der derzeitigen Version dieses Absatzes nicht zufrieden. Der Absatz (also der derzeit letzte Absatz im Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot;) impliziert schlicht Dinge, die in der Quelle nicht stehen. So geht das doch nicht. Ich schlage deshalb vor, dass wir uns an der Quelle orientieren und den Abschnitt wie folgt ändern:<br /> <br /> :::::: &quot;Seit Anfang 2021 ist der Journalist Jan-Eric Peters Geschäftsführer des Berliner Büros. Die NZZ werde nach Einschätzung eines Artikels von Anton Rainer im Spiegel unter ihm ihren Kurs ändern. Die Redaktion der NZZ-Deutschland habe Angst davor nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen, weshalb unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden soll&lt;s&gt;en&lt;/s&gt;.&quot;<br /> <br /> :::::: Das ist nämlich das, was im Artikel steht. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 22:23, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::: Ja, das sehe ich auch so. Ich habe im Entwurf korrigiert: ein Spektrum ''soll'' bedient werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 23:16, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::: Danke für die Korrekturen! Finde den Spiegel-Artikel zwar weiterhin problematisch, weil nicht klar wird, ob die Einschätzung zur &quot;ideologischen Kurskorrektur&quot; vom Spiegel-Autor selbst stammt oder ob es sich um indirekte Zitate des NZZ-Redakteurs handelt; der Wikipedia-Artikel geht aber in Ordnung. --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 05:01, 2. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich habe den hier diskutierten Abschnitt im Artikel eingefügt. Allerdings würde meiner Meinung nach das Lemma an Qualität gewinnen, wenn dieser Absatz und der darüber gelöscht werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 19:38, 8. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Kritik der Universität Bern ==<br /> <br /> https://www.uniaktuell.unibe.ch/2021/stellungnahme_in_eigener_sache/index_ger.html --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 12:09, 25. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> == Ausrichtung ==<br /> <br /> Ist der Abschnitt &quot;Ausrichtung&quot; nicht veraltet, jedenfalls was mit [[René Scheu]] als Feuilletonchef zusammen hängt, denn seit Juni 2021 ist er es nicht mehr. Zudem ist der Abschnitt aus meiner Sicht im Vergleich zu anderen Publikationen zu lang.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 21:41, 19. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Da ist erstmal gar nichts &quot;veraltet&quot;. Wenn du eine neue Quelle hast, die irgendetwas Relevantes über dann in 2022 stattfindende Veränderung (oder halt auch nicht) berichtet, kannst du sie gerne einfügen. Aktuell ist Scheu erstmal weg und wir schauenb mal, was das ibn der Zukunft bringt. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 15:13, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Die Atmosphäre wirkt hier etwas gereizt, da mag ich nicht drin diskutieren.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 18:40, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Es wäre jedenfalls schon einmal eine Verbesserung, wenn nicht fehlerhafte Quellen bei tendenziösen Aussagen stehen würden. Dass Benutzer Jensbest den fehlerhaften und tendenziösen Zustand ohne inhaltliche Argumente wieder herstellt ist nicht schön. @Jensbest: würdest Du Deine Reverts bitte EINZELN inhaltlich begründen? Ich habe mir die Arbeit gemacht, alle Quellen sehr genau durchzuschauen und die Edits genau zu begründen. Ein enges argumentieren an den Quellen, darf die Wikipedia auch von Revertern erwarten. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:15, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Trinitrix DU musst deine Edits begründen. Irgendwelche nicht nachvollziehbaren ZFZ-Kommentare reichen bei solch umfangreichen Veränderungen nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 11:29, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Du verkennst die Situation. Jeder einzelne Edit war wohlbegründet. Es gibt keine Pflicht zur vorherigen Konsultation der Diskfür die Berichtigung offensichtlicher Fehler und Ungenauigkeiten. Ich fordere Dich nochmal auf, jeden einzelnen meiner Edits auf Grundlage der Begründungen und einer tatsächlichen Lektüre der Quellen zu widerlegen. Nur die Gesamtheit der Änderungen ist etwas umfangreicher. Niemensch zwingt Dich, alles zurückzusetzen. Etwas Einsatz in der Quellenarbeit darf aber von allen gefordert werden. Auch von Dir. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 12:38, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich kann die Verärgerung von Trinitrix sehr gut nachvollziehen, denn die Version, die Jensbest ohne Begründung wieder hergestellt hat, geht gar nicht. Diese Version ist in keinster Weise durch die angegebenen Belege gedeckt. Die Quellen schreiben davon, dass die NZZ versuchen würde eine Lücke, die rechts der FAZ entstanden sei, auszufüllen und dass sie von AfD-Wählern (2017) dafür gelobt worden sei. Einen Zusammenhang mit Rechtsextremismus behauptet keine der Quellen, dieser Zusammenhang wurde von Jensbest konstruiert. Ich würde deshalb vorschlagen, einzelne Zitate aus den Quellen direkt zu übernehmen und diese einzeln zuzuordnen, so wie das [[WP:NPOV]] auch verlangt. Und selbstverständlich muss hier auch [https://www.republik.ch/2019/07/13/die-neuen-freunde-der-nzz diese] von Jensbest gelöschte Quelle (Autor ist [[Daniel Binswanger]], veröffentlicht in [[Republik (Magazin)]]) mit den entsprechenden Kernaussagen wieder rein.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:50, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die Begründungen waren nicht ausreichend. Deswegen gibt es jetzt hier diesen Diskussionsthread, in dem du deine Edits vorbesprechen kannst. Und wenn deine Argumente überzeugen, kann es Veränderungen im Artikel geben. Vorher nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:52, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator ich wäre bei deiner Editvergangenheit ein wenig vorsichtig. DU solltest hier große Zurückhaltung üben. Möchtest du mit<br /> deinem Posting andeuten, dass die AfD nicht rechtsextrem ist? [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:55, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: bei deiner Editvergangenheit solltest vor allem Du vorsichtig sein! --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:03, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator Interessant. Du antwortest nicht auf die gestellte Frage. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 13:56, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: Möchtest du damit andeuten, dass die Linkspartei nicht linksextrem ist? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:02, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> :@Jensbest: Jede einzelne meiner Begründungen ist inhaltlich triftig. Du bringst weiterhin kein einzelnes konkretes Gegenargument. Das ist der konkreten Artikelarbeit nicht zuträglich. Ich erkenne in dieser Verweigerungshaltung Mängel im Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit. Habe die Ehre, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 15:18, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> ::@Trinitrix: Ich kann verstehen, dass du sauer bist. Es wäre jedoch schade, wenn du gemäß dem Motto &quot;Der/Die Klügere gibt nach&quot; in diesem Artikel hier deine Mitarbeit einstellen würdest. Ich finde deine Änderungen sehr gut und von mir aus darfst du diese gerne wieder herstellen. Oder wir machen es so, wie von mir vorgeschlagen, dass einzelne Aussagen aus den vorhandenen Quellen mit direkter Zuordnung gemäß [[WP:NPOV]] im Artikel ausgeführt werden. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 15:26, 21. Sep. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&diff=215774215 Diskussion:Neue Zürcher Zeitung 2021-09-21T12:03:18Z <p>Potarator: /* Ausrichtung */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv|Alter=900|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- zuerst sollen unbeantwortete Beiträge nach 2,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv|Alter=540|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=2|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- dann sollen beendete Diskussionen nach 1,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv| Alter=30|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=1|Modus=Alter, Erledigt|Frequenz=montags}}<br /> &lt;!-- als &quot;erledigt&quot; gekennzeichnete Beiträge sollen aber schon nach 1 Monat archiviert werden --&gt;<br /> {{Archivübersicht|<br /> : [[/Archiv/1|Archiv]]}}<br /> <br /> == Änderungen ab 13. Juli ==<br /> <br /> Es ist wirklich nicht nötig, in epischer Breite darzustellen, wer sich noch alles bemüssigt fühlt, eine wahrgenommene oder tatsächliche Neuausrichtung der NZZ zu kommentieren, zu kritisieren, zu verteidigen. Diese akute Feuilletonitis füllt mittlerweile gegen 40% des Artikels und es geht hier um eine Zeitung mit über 200 Jahren Lebensdauer. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:32, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> :ich fordere nochmals dazu auf, der Berichterstattung über die letzten 2,3 Jahre einen angemessenen und keinen derart aufgeblähten Raum zu geben. Das Geschwätz von Hinz und Kunz und deren Schwestern interessiert zeitüberdauerend einfach nicht. Hier ist keine Quasseldokumentation und mehr Belege machen auch nicht mehr Meinung. Eigentlich macht eine Enzyklopädie überhaupt keine Meinung. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 19:38, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::Ich gebe Dir recht, die Länge für die letzten 2-3 Jahre ist nicht angemessen zum Gesamtartikel. Ich schlage eine Kürzung vor. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 20:02, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Twitter-Belege ===<br /> <br /> Neunutzer [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] hat offenbar diverse Twitterkonten von Persönlichkeiten nach Kommentaren zur Zeitung durchsucht [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190421182&amp;oldid=190419041] und die dann im Artikel benutzt um einen Fall zu konstruieren. Ich sehe da Theoriefindung. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 13:56, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Kürzung 24. Juli 2019 ===<br /> <br /> Zugegeben, mein Einschnitt ist recht radikal; aber frühere Mahnungen scheinen [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] nicht gekümmert zu haben. Das, was _jetzt_ da steht, ist mMn das, was zeitüberdauernd von den Feuilletonquerelen und Selbst- und Fremdbespiegelungen 2017ff übrig bleiben wird. Vergleiche mit den weltanschaulichen Auseinandersetzungen um 1934. &lt;small&gt;OT: Zwischen 1934 und 2006 scheint die NZZ dann keine Geschichte zu haben&lt;/small&gt; Der grösseren Zeitnähe kann man ergänzend Rechnung tragen, indem man die 2 wichtigsten kritischen Stimmen nennt, dazu 2 Stimmen, die den Kurswechsel negieren oder gutheissen und allfällige Reaktionen aus (der Chefredaktion) der NZZ selbst. Aber damit hat sich's auch. Diese Kakophonie von &quot;jener/jene hat's auch gesagt&quot;, &quot;diese/r hat dann erwidert&quot; bringt den Artikel in inakzeptable Schieflage. Gerne überlasse ich [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] oder den nach dem 10. Juli aufgeschlagenen Kontribuenten die Auswahl dieser Positionen, das Thema scheint irgendwem ja am Herzen zu liegen. Dieses Partikular-Interesse darf aber den allgemeingültigen Ansprüchen an einen gute Artikel nicht schaden. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 00:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> : Hallo {{ping|Maasikaru}}, deine heutige nächtliche Kürzung um 19 kB Text ist nicht in Ordnung. Dieser Textabschnitt wurde vom 13.-23. Juli erstellt, daran beteiligt waren Mit Texten, Korrekturen, Löschunegn etc: [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]], [[Benutzer:Thebigruzzi|Thebigruzzi]], [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]], [[Benutzer:DAWR|DAWR]], [[Benutzer:Elvaube|Elvaube]], [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]], [[Benutzer:Petruz|Petruz]], [[Benutzer:Koyaanisqatsi01|Koyaanisqatsi01]], [[Benutzer:Aka|Aka]], [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]], [[Benutzer:KurtR|KurtR]], [[Benutzer:Wurgl|Wurgl]], [[Benutzer:Jaellee|Jaellee]], [[Benutzer:Kolja21|Kolja21]], [[Benutzer:Heinzelmaennchen|Heinzelmaennchen]], [[Benutzer:Martin Sg.|Martin Sg.]] und [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Was hier kollaborativ entstanden ist, kannst du nicht einfach pauschal um Mitternacht weglöschen. Inhaltlich gebe ich dir teilweise recht, es braucht hier nicht jede einzelne Stimme, wir sollten uns hier i.W. auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren. Das sollte aber vorm Löschen hier mehr im Detail diskutiert und möglichst ein Konsens erzielt werden. Ich schlage daher vor, den Abschnitt erst mal im Artikel zu lassen. Schlage du doch dann bitte vor, welche Kriterien du für die Auswahl der Zitate/Wortmeldungen siehst und welche entsprechend gelöscht werden sollten. Bis dahin lass bitte den EW sein, Danke. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 12:48, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::He [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], ich habe hier eine extrem kleine Änderung gemacht, die den gelöschten Teil zu nichts erheblich besserem gemacht hat. Tu mir also bitte den Gefallen und benutze meinen Namen nicht dazu, deine Argumentation stark zu machen. Wenn du inhaltlich recht hast, dann braucht es das nicht, wenn der Text aber mangelhaft ist und so besser wird, dann bitte ich um dringende Löschung meiner Arbeit am Artikel. Benutze meinen Namen nicht. Danke. [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]] ([[Benutzer Diskussion:Denis Barthel|Diskussion]]) 23:20, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Hallo [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]]. Ich sehe nach einer längeren statischen Phase dieses Abschnitts eine gemeinsame, abgesprochene oder spontane Agenda einiger weniger. Zahlreiche der von Dir angeführten Beiträger haben versucht, das Schlimmste abzuwenden oder haben formale Berichtigungsedits vorgenommen. Ich habe oben skizziert, wie der Artikel aussehen könnte. Am 10. Juli sah er auch noch gut aus, für Veränderungen entlang dem Befürworter-Anliegen bin ich offen. Es ist an [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] und [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] und anderen Interessierten &quot;das Feinste&quot; in diesem Zusammenhang auszusuchen, allfälig zu begründen, weshalb die Ausrichtungsdiskussion 2017ff den vielfachen Umfang annehmen soll im Vergleich zu einer ganz ähnlichen früheren Situation. Ein Enzyklopädieartikel ist einfach nicht der Ort, so einen Meinungshaufen zusammenzutragen. Wer liest denn so einen Wust noch durch? Unter den gegebenen Umständen halte ich den Rückschnitt und behutsamen Neuaufbau für den richtigen Weg. Und @edit-war oder @[[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Eine Rücksetzung aus rein formalen Gründen ohne vorherige inhaltliche Beteiligung am Artikel und unter Ignoranz der Diskussionsseite ist sachlich unqualifiziert. Ein vermüllter Artikel bleibt ein vermüllter Artikel, auch wenn Herkunfts-Etiketten dran kleben. Dir, [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], danke ich für Deinen Beitrag --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:31, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Also meine Änderung war nicht erwähnenswert. Hab ja nur eine doppelte Leerzeile entfernt. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 13:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Nur was soll man aber machen, wenn sich die für die Einfügungen hauptverantwotlich zeichnenden Benutzer (v. a. KAQ7gV8N9) nicht zu Wort melden? Der Abschnitt muss radikal gekürzt werden. ''Wikipedia ist kein Pressespiegel.'' --[[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] ([[Benutzer Diskussion:Dasmöschteisch|Diskussion]]) 13:27, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::: Kürzung und Anpassung ohne &quot;''jede einzelne Stimme''&quot; und Konzentration &quot;''auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen''&quot; gemäß [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] scheint absolut plausibel. Ergänzungen wurden im Laufe der bis kürzlich noch anhaltenden &quot;Westfernsehen&quot;-Debatte hinzugefügt, daher hat es jetzt den Anschein von einem Pressespiegel, wie [[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] anmerkt, bzw. gleicht vielmehr einer umfassenden Darstellung des fortwährenden Mediendiskurses in der Frage.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 14:52, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Warum die entsprechenden langjährigen Nutzer, hier [[Benutzer:Lutheraner]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190715479&amp;oldid=190706234] und [[Benutzer:Georg Hügler]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190716723&amp;oldid=190716051] mit derart dünnen Begründungen überhaupt aufgetreten sind, erscheint mir rätselhaft. Bei [[WP:WWNI]] (8) und (2) [[WP:NPOV]]-Verstössen kann man nicht mit der &quot;ist doch alles belegt&quot;-Argumentation kommen. Der &quot;Eric Gujer&quot; Absatz sollte bleiben, (''Seit der Ernennung von Eric Gujer] als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter nach Abgängen mehrerer Redaktoren eine Verschiebung der NZZ nach rechts ab, während andere Publizisten dies bestreiten.'') Das übrige Stückwerk von Nutzer KAQ7gV8N9 ist nur Füllfunk für genau diese eine Aussage und kann, wie im EW-Geschehen schon vorgeschlagen, gelöscht werden. Ansonsten bitte aufzeigen was davon warum behalten werden muss. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 15:15, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::: [[Datei:Deutscher Schulverein.jpg|mini|hochkant]] Ich frag mich ja, wie überheblich man als Deutscher doch ist, die politische Richtung einer Zeitung im Ausland zu beurteilen. Wenn das Benutzer aus der Schweiz machen, dann ist das okay, einen Schweizer gibts ja in der Liste und dessen Edits kann ich nachvollziehen, die sind im Sinne meiner Kritik. Die Deutschen User mögen bitte mal über das Bild hier nachdenken. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 15:39, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::: @[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] Sie beziehen sich auf das Schlagwort ''[[Am deutschen Wesen mag die Welt genesen]]'' und vermuten eine schweizfeindliche Bias einer angeblich überwiegend deutschen Wiki-Autorenschaft? Es geht hier eher um die eventuelle Diskrepanz der Eigendarstellung des politischen Profils einer deutschsprachigen, schweizerischen Tageszeitung im Verhältnis zur äußeren, aktuellen medialen Wahrnehmung und inhaltlichen Beurteilung, sowohl innerhalb der CH- als auch DE-Medienlandschaft. Ziel ist und bleibt die ausgewogene Darstellung des medialen Diskurses zwecks Erkenntnisgewinn.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 16:57, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::: Keinesfalls schweizfeindlich, nein schweizfeindlich vermute ich nicht. Sondern eine Bewertung aus Sicht deutscher Medien und das bezeichne ich als Überheblichkeit weil man so die eigene Sichtweise höher und besser bewertet als die Sichtweise anderer. Eine vollständige Liste aller Aussagen die jemals gesagt oder geschrieben wurden wäre neutral, was wir hier haben ist ein Auszug aus dieser Gesamtmenge und dieser Auszug ist grundsätzlich nicht neutral, weil derjenige, welcher ENTSCHEIDET was hier hereinkommt und was nicht, bereits filtert – schon alleine durch die Auswahl der Seiten, die derjenige regelmäßig liest. Das gehört alles in die Tonne getreten. Ein neutraler Artikel, so wie ich mir eine Enzyklopädie vorstelle wäre [[:en:Neue Zürcher Zeitung]]. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 17:24, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::: (nach BK) +1 zu KAQ7gV8N9. Das wäre ja auch a) ganz neu u. b) noch schöner, wenn man zu Debatten, die jeweils andere Länder betreffen, nicht Stellung nehmen dürfte. Man bedenke, worum es hier eigentlich geht: Die schweizerische NZZ selbst partizipiert im &lt;u&gt;deutschen&lt;/u&gt; AfD/Rechtspopulismus/„linke Mainstream-Medien“-Diskurs ... Und im Übrigen: „''Wer soll das alles lesen?''“ Vermutlich alle an der Thematik Interessierten; die werden eher nicht von zwei etwas längeren Absätzen vergrault, wie hier der Eindruck entstehen könnte. Das soll nicht heißen, daß nicht Kürzungen möglich sind. Für ein Eindampfen in den Satz „Seit der Ernennung von Gujer und Scheu zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter ein Rechtsruck der NZZ ab, während andere Beobachter dies bestreiten.“ braucht man allerdings keine Enzyklopädie mehr. Zuerst mal könnte man ja bei Gujer selbst und dessen Stellungnahmen anfangen, die unverhältnismäßig zahlreich sind, dazu noch sehr verstreut im Text und die man auf zwei oder drei wesentliche Aussagen reduzieren kann. Zum Artikel in der en:WP: der geht überhaupt nicht auf Kontroversen mit immerhin internationaler Rezeption ein, bringt lediglich die Basisinfos – auch dafür braucht man keine Enzyklopädie, da ohne jeden informativen Mehrwert. Das hat mit dem Aspekt einer angestrebten Neutralität nichts mehr zu tun. --[[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] ([[Benutzer Diskussion:Schilderwaldmeister|Diskussion]]) 17:41, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::::ich möchte erneut vorschlagen, das &quot;Feinste&quot; an Stimmen, seien es die Gewichtigsten, seien es solche, die Meinungen bündeln, zusammenzutragen. Viel hilft einfach nicht viel. Und nein, es ist nicht Aufgabe eines Enzyklopädieartikels, den aktuellen Klumpen aufzunehmen und vorrätig zu halten. Schau Dir bitte die Darstellung der Auseinandersetzungen um 1934 an; das ist unsere Aufgabe: verdichtete Information; wegen grösserer zeitlicher Nähe dürfen's ein paar Gramm mehr sein. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 17:11, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::::::Keine Ahnung was die Unterhaltung oben soll, aber ich habe jetzt nichts gehört, was diesen Stückwerk-Absatz in der Form auch nur ansatzweise verteidigt. Das man sich an allein 5 x Deutschland &quot;öffentlich rechtlich&quot; (Zapp, deutschlandfunkkultur, 3 x deutschlandfunk.de) stört - naja. Der &quot;bildblog&quot; als Beleg gehört aber nach WP:Belege sofort entfernt, keine Ahnung wie man soetwas in Betracht ziehen kann. Der &quot;Brandbrief&quot; der Intellektuellen gehört, wenn überhaupt, richtig referenziert [https://www.infosperber.ch/data/attachements/protestbrief_nzz_feuilleton.pdf], die Namensauswahl der Unterzeichner gehört jedoch gelöscht (POV/TF). Dann die leider offenbar KAQ7gV8N9-typischen,(s.o. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ANeue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190452509&amp;oldid=190428020]) &quot;Umstellungen&quot; der Belegtexte mit dramatischerem Effekt: &quot;''Im Oktober 2017 attestierte die WoZ der NZZ einen «repetitiven Rechtskurs»...''&quot; - Steht so nicht im [[https://www.woz.ch/-81a3 Beleg], ist aber offensichtlich egal - Dann mehr Autoren-POV - &quot;''Hans Brandt schrieb im ''Tages-Anzeiger'', die NZZ nehme «diese rechte deutsche Leserschaft billigend in Kauf» (...) Gujer hingegen &lt;u&gt;behauptete&lt;/u&gt; als Antwort auf die Kritik''&quot; - Vielleicht in Zukunft lieber: &quot;Gujer entgegnete&quot; ... ? Überhaupt diese Sätze mit den szenetypischen Belegorgien, eine Unart, die wir von Nutzerkonten aus politischen Artikeln kennen, die meist eine eigene Geschichte erzählen wollen, die aber blöderweise von keinem Beleg gedeckt wird, so dass man sich per &quot;Hilfkonstruktion&quot; zu retten versucht - frei nach dem Motto &quot;ist ja (irgendwie) alles belegt&quot;- Sind die nötig?<br /> :::::::::*&quot;''Die NZZ distanzierte sich von Maaßens Äußerung, wenngleich Eric Gujer es als Kompliment an die NZZ als Zeitung mit einem «nüchternen, kritischen Blick auf Deutschland aus dem Ausland» interpretierte.''&quot;[63][64][65][66] <br /> :::::::::*&quot;''In einer ersten Fassung des zitierten Artikels erschien der Begriff «Biodeutscher», dessen Verwendung in diesem Kontext auf den sozialen Netzwerken als fremdenfeindlich kritisiert wurde.''&quot;[68][69][70][71] <br /> :::::::::Es wäre besser alles komplett zu löschen und in einen BNR zu exportieren - vielleicht kann ja jemand, der bereit ist, wenigstens etwas Arbeit reinzustecken, was draus machen. Möglicherweise sogar einen neuen Artikel. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 19:21, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> War´s das jetzt eigentlich? Wir lassen zu, dass interessierte Kreise ein vermeintliches Thema ins Gigantische aufblasen und einen Artikel damit in Schieflage bringen? Interessiert nicht an der Verbesserung des Artikels, aber an der Etablierung ihres Anliegens. Komme mir niemand mit AGF bitte; [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] hat das Muster schön aufgezeigt. Dann kommen revertierend und augenrollend noch 2,3 Wikipedia-Beamte mit schmalem RC-Sehschlitz vorbei und sagen „mei-mei, so geht das aber nicht“ und in der Folge bleibt der Artikel im ruinierten Zustand? Das angerichtete Schlamassel lässt sich nun mal nicht mit der Nagelschere reparieren, ich glaube weiterhin, da hilft nur die Axt: komplett entfernen, BNR und mit einem Zehntel davon wiederkommen. Wenn die Debatte um die politische Ausrichtung der NZZ tatsächlich solche Wellen geworfen hätte, wie behauptet [ich bin in beiden Ländern aufmerksam unterwegs und sehe das weiterhin nicht so], dann möge man einen eigenen Artikel erwägen. Ich stelle also die Frage: 1) Will jemand Satz für Satz eine Redimensionierung ausdiskutieren? 2) Kann das weg und soll allenfalls nach stark gekürztem Vorschlag der Personen, die das Thema einbringen wollen, wieder aufgenommen werden? 3) Reg Dich nicht so auf, viel Info viel gut, lass die einfach machen! [[Benutzer:KurtR|KurtR]], von Dir würde ich mir eigentlich nach Diskussionsanstoss auch eine Aussage wünschen. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 23:09, 10. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Also ich würde sicher eher den kompletten Abschnitt im Artikel lassen als ihn komplett zu löschen. Den wahren Kern des Abschnitts bezweifelt ja wohl keiner und Belege sind es ja eher zu viele. Das Argument der &quot;Schieflage&quot; oder konketer der &quot;angemessenen Länge im Vergleich zum Gesamtartikel&quot; ist letztendlich genauso ein Scheinargument wie die in solchen Fällen oft zu hörende Gegenforderung &quot;dann bau den den Rest des Artikels aus.&quot; Vorschläge zur Vorgehensweise für ein Kürzen gibt es zumindest von Maasikaru (&quot;das feinste an Stimmen&quot;) und mir (&quot;auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren&quot;). Wer die Kürzung möchte, der möchte auch bitte etwas Arbeit investieren und hier einen Vorschlag machen, als Skizze oder ausformuliert. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 21:18, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Aus meiner Sicht sollte der Abschnitt deutlich gekürzt werden. Der erste Abschnitt besteht ganz überwiegend aus der Selbstbeschreibung und Einschätzungen von Mitbewerbern. Wert hat wohl nur die erwähnte Studie der Medienforschung und wohl auch der Brief der Intellektuellen (wobei mir von den Erwähnten auch nur einer bekannt vorkommt). Der zweite Abschnitt liest sich wie eine Materialsammlung. Hier sollten Fachpublikationen eingehen, die jedenfalls eine Selbstverpflichtung zur Neutralität haben, keine journalistischen Beiträge.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 22:27, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> <br /> :'''+1'''. Ich habe den Artikel gerade nach langer Zeit einmal wieder angeschaut. Der Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist fast so lang wie der Rest des Artikes. Das ist grob unangemessen. Etwas wie<br /> <br /> ::''Die NZZ bezeichnet sich als liberale Tageszeitung (Q, Q). Einige Kommentatoren/Analysen folgen dieser Einschätzung (Q, Q), andere sehen in letzter Zeit eine betont konservative Positionierung (Q, Q).''<br /> :würde mir deutlich besser gefallen. --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:05, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :: Eine Straffung würde sicher nicht schaden, aber &quot;betont konservativ&quot; trifft definitiv nicht das, was der NZZ (teilweise/manchmal nachvollziehbar) vorgehalten wird. -- [[Benutzer:WikiMax|WikiMax]] [[Benutzer Diskussion:WikiMax|-]] 10:26, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Schön wäre es, wenn die NZZ noch konservativ wäre - aber man ist inzwischen sogar anschlussfähig für Ken Jebsen und sein Publikum. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 09:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> Der ganze Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist ein schlechter Witz. Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind. Dass die aus wirtschaftlichen Gründen gerne der NZZ ein ungünstiges Framing verschaffen, dürfte sicher nicht auszuschließen sein. Einen Artikel zu einem BMW-Modell verfasse ich schließlich auch nicht auf Grundlage von Mercedes- und VW-Quellen. Das Ganze ist so ziemlich genau das Gegenteil von enzyklopädischem Arbeiten, dabei liegt mit ''Umbruch. Die Neue Zürcher Zeitung. Ein kritisches Porträt'' von Friedemann Bartu und [https://books.google.de/books?id=WryJDwAAQBAJ&amp;pg=PT79 ''News-Fabrikanten''] von Richard Aschinger verwertbare Fachliteratur vor. Damit ließe sich mit einigen wenigen Sätzen die politische Neuausrichtung der NZZ skizzieren und die aktuelle epische Presseschau verlustfrei entsorgen. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 06:51, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> @[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]]: Die vorgeschlagene Quelle ist sicher eine Bereicherung, aber &quot;Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind.&quot;: beruht die Aussage auf Gefühl oder Empirie? Leider sind die Belege nicht so toll formatiert, aber ich habs mal ausgezählt:<br /> <br /> Auf Platz 1 der Einzelwertung liegt die NZZ selbst inklusiver ihres Ablegers in St. Gallen mit 6 Einzelnachweisen (Nur persönlich.com kommt da mit 5 ran) <br /> * NZZ 63, 64, 65, 68, 74,<br /> * St. Galler Tagblatt: 81<br /> <br /> Beim Rest habe ich es mal nach Gruppen gegegliedert und das wirtschaftliche Konkurrenzverhältnis dargestellt:<br /> <br /> &quot;liberalere&quot; bzw. linke Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 14: <br /> * Die Zeit (Konkurrent bedingt, andere Erscheinungsweise, bedient anderes, eher linksliberales Publikum, in der Liga bezeichnet man sich ohnehin eher als &quot;Partner im Markt&quot;): 42, 50<br /> * Südedutsche (Konkurrent: bedingt, wie Zeit, noch weiter linksbürgerlich): 44, 76, 85<br /> * Spiegel (Konkurrent. bedingt, ähnlich Zeit) 56<br /> * Tagi: (Konkurrent: bedingt, bedient sozialdemokratisches Publikum) 47, 67, 73, 79<br /> * Tagesspiegel (Komkurrent: bedingt, ähnlich SZ): 71<br /> * WOZ: (Konkurrent, nur sehr bedingt, bedient linkes Publikum): 46, 84<br /> * Republik: (konkurrent: nein, Onlinemagazin im Genossenschaftsmodell): 78<br /> <br /> Ähnlich bürgerliche bzw rechte Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 4:<br /> * FT (Konkurrent. bedingt, insbesondere ander Sprache) 59<br /> * Welt: (Konkurrent: ja, bürgerlich-konservative Tageszeitung): 69<br /> * Weltwoche: (Konkurrent: jein, krawalligere Wochenzeitung): 82<br /> * BaZ: (Konkurrent: Ja liberale Tageszeitung) 83<br /> <br /> Webseiten öffentlich-rechtlicher Stellen bringen es zusammen auf 9 Fußnoten: <br /> * SRF (Konkurrent: nein, s. NDR) 52, 70 <br /> * NDR: (Konkurrent: nein, werbefreie ÖR-Webseite): 45, 54, 55 <br /> * An-Institut der Uni Zürich: (Konkurrent sicher nicht) 48<br /> * Deutschlandfunk: (Konkurrent: nein, s. NDR) 60, 62, 77<br /> <br /> Mediendienste u.ä. bringen es auf 10:<br /> * Übermedien (Konkurrent: nein, mediendienst): 43, 61, 72<br /> * persönlich: (Konkurrent: sicher nein, Monatsmagazin für Kommunikation/Werbung) 49, 51, 53, 57, 58<br /> * turi2: (Konkurrent: nein, mediendienst) 66<br /> * Bildblog (Konkurrent; nein, s. übermedien) 75<br /> <br /> Von den 44 Einzelnachweisen stammen nur 2 von direkten Konkurrrenten und 15 von bedingten Konkurrenten - nach meiner Rechnung nicht einmal 40% sicher nicht &quot;fast ausschließlich&quot;. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 11:29, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Auf dem Zeitungsmarkt stehen alle Blätter miteinander in Konkurrenz, insbesondere die überregional erscheinenden, völlig unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Nur weil man z.B. die taz liest, muss man nicht zwingend links orientiert sein. Von daher stehen SZ, Spiegel und Zeit natürlich in Konkurrenz zur NZZ. Davon ab sind laut [[WP:Q]] journalistische Quellen nur in Ausnahmefällen erlaubt. Diese episch ausufernde Presseschau bleibt daher in ihrem Ausmaß völlig deplatziert. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 12:13, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::Die NZZ schielt mit ihrem Kurswechsel sicherlich nicht auf die Abonennten der taz. Und als regelmäßiger taz-Leser ist man zwar nicht zwingend links, macht aber mit 90% Wahrscheinlichkeit am Wahltag sein Kreuz bei rot, rot oder grün. Ähnlich (nur mit Parteiaffinitäten der anderen Feldpostnummer) verhält es sich bei der FAZ, unter deren Leserschaft (wenn Überhaupt) die SPD allenfalls wegen der Agenda 2010 gewählt wird. Aber selbst wenn man mal jede noch so abwegige Konkurrenz mitzählt, bleibt von deinem empiriefreien &quot;fast auschließlich&quot; nicht mal die Hälfte. Und ein Verwertungsverbot für Einschätzungen durch Blätter mit anderer Ausrichtung ist nicht ersichtlich, solange die Aussage jeweils entsprechend klar zugeschrieben wird. Ein Kurswechsel wie dieser kam bei einem deutschsprachigen Leitmedium seit Generationen nicht vor und das wird eben nun mal breiter dargestellt als eine Personalrochade in der Sportredaktion. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 12:56, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Einfach [[Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverlässige_Informationsquellen?|WP:Q]] lesen und sinnentnehmend verstehen, wenn Literatur vorliegt ist derartiges Framing durch epische, selektiv zitierte Presseschnipselpuzzlerei vollkommen deplatziert und jeglichen enzyklopädischen Anspruch konterkarierend. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 23:02, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::Das Vorliegen eines einzigen Sachbuches bedeutet nach WP:Q kein absolutes Verwertungsverbot für seriöse Belege aus Medien - insbesondere wenn die Auswertung dieses Sachbuches sich auf einen Dreizeiler beschränkt, dem zu entnehmen ist, dass die FDP-Bindung der NZZ seit 2010 beschleunigt nachlässt - aber verschweigt, wo die Reise weg von der FDP überhaupt hingeht. Bartus Werk ist auch nicht die authoritative Quelle schlechthin - er war rund 35 Jahre für die NZZ tätig, ein derartiges Näheverhältnis ist der Neutralität weder im Guten wie im Schlechten zuträglich. Der Quellenapparat ist (mit 8 Fußnoten auf den ersten 20 Seiten) reichlich dünn (und beschränkt sich anscheinend auf die wörtlichen Zitate) , das Fehlen eines Redigats wird von der SZ süffisant bemängelt, die auch anmerkte, dass eben die Darstellung Bartus anscheinend vor der jüngsten Beschleunigung der Entwicklung angesichts der Corona-Krise endet [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106]. Sicher ein wertvoller Beitrag, aber mehr der eines Zeitzeugen als die wissenschaftliche Trumpfkarte. Die Auswahl der aktuellen Einzelnachweise in unserem Abschnitt deckt ein breites Spektrum von Weltwoche bis WoZ ab, ist also eben nicht selektiv. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 08:35, 23. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Login-Allianz ==<br /> <br /> https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/login-allianz-online-news-leser-muessen-sich-bald-registrierenwer-online-news-lesen-will-muss-sich-bald-registrieren-ld.1503919 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 10:35, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :War das je bei irgendeinem Medium eine erfolgreiche Strategie? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 18:53, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::https://www.cash.ch/news/boersenticker-firmen/login-wird-fuer-schweizer-mediennutzer-ab-september-2020-zur-pflicht-1401743 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 09:59, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Das ist also die gleiche Technologie wie in den USA bei NYT, Washington Post u.a. Das wäre vielleicht einen eigenen Artikel wert. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:23, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::::https://www.persoenlich.com/medien/arbeit-wird-mit-neuem-zeitplan-fortgesetzt --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 01:00, 7. Nov. 2020 (CET)<br /> <br /> == Irrtümer ==<br /> <br /> Am 6.4.2020 veröffentlichte die NZZ einen „Nachruf“ auf den Schriftsteller [[Hans Magnus Enzensberger]], dessen „Tod“ aufgrund einer provokativen Twittermeldung fälschlich übernommen wurde.&lt;ref&gt;[http://www.kleinreport.ch/news/neue-zurcher-zeitung-erklart-schriftsteller-falschlicherweise-fur-tot-94502/ NZZ: Falsche Todesnachricht (6.4.2020)] zu [[Hans Magnus Enzensberger]] &lt;/ref&gt;<br /> <br /> Obiger Text wurde von &quot;Alphöhi&quot; umseitig gelöscht und zur Verschiebung auf [[Falschmeldung]] vorgeschlagen ;-) &lt;br&gt; Klar, irren kann sich auch ein &quot;Qualitätsmedium&quot;. Aber bei einem Chef, der nicht zur von Rechts angefeindeten &quot;Lügenpresse&quot; gehören will, und gleichzeitig anbiedernd Rechte Inhalte und Terminologie verwendet, hat ein solcher Fehler besondere Bedeutung: Entscheidend ist, ob die Prozesse in der Redaktion qualitativ und sozial verbessert werden - oder ob man den Druck auf die Mitarbeiter erhöht, oder gar die Situation &quot;nutzt&quot;, um Unliebsame zu feuern... <br /> <br /> Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> : Der letzte Satz ist zwar schön geschrieben, aber was soll der genau einen Tag nach diesem Fehler aussagen? Ich hab meinen Kaffeesatz angestarrt und nichts in der Hinsicht gesehen, auch meine Glaskugel hilft mir nicht weiter und Tiergedärm hab ich nicht zur Hand. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) {{unsigniert|Wurgl|15:21, 7. Apr. 2020 (CEST)|ALT=ohne (gültigen) Zeitstempel}}<br /> <br /> PS: Hat jemand den NZZ-Nachruf zu Enzensberger? --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:31, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> -----<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Früher und heute ==<br /> <br /> Früher war die NZZ in der Schweiz DIE Zeitung. Konservativ und kapitalistisch, wie die Schweizer FDP (nicht zu verwechseln mit der deutschen FDP, die wesentlich liberaler und freiheitlicher ist) einerseits, und gleichzeitig international insofern als &quot;Qualitätszeitung&quot; anerkannt, als sie weltweit ein grosses Netz von Korrespondenten beschäftigte, und so eine beachtliche Breite an Information ermöglichte. Dadurch wurde sie in Wirtschaftskreisen auch zu einem &quot;Leitmedium&quot;, bei dem die politisch konservative Prägung nicht jedem Leser bewusst war - und entsprechend Meinungen beeinflusste. Seit etwa fünf Jahren hat sich die NZZ aber deutlich gewandelt. Politisch &quot;Rechts&quot; wird sie heute bezeichnet. <br /> <br /> Wenn nun in der Einleitung steht &quot;vertritt gemäss ihrem Leitbild eine «freisinnig-demokratische Ausrichtung»&quot; ist das grob irreführend. Zwar richtig für die letzten über 200 Jahre, aber missverständlich für den Nichtschweizer-Leser, der unter &quot;freisinnig-demokratisch&quot; etwas ganz anderes versteht, und falsch für die letzten fünf Jahre! &lt;br&gt; Auch das Kapite &quot;Ausrichtung&quot; beschreibt nicht die Gegenwart, sondern lediglich die Geschichte.<br /> <br /> Wenn ich die Diskussion hier sehe, klingt das nicht Mut machend. Ja, die vielen bequellten Zitate sind deutlich. Für mich war Vieles neu, und gleichzeitig natürlich in dieser Form irgendwie &quot;Stückwerk&quot;. Ich kann den Autoren nur wünschen, dass sie die heutige Gesinnung der NZZ deutlich abzubilden wagen! Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Debatte ==<br /> <br /> Der Abschnitt ist viel zu lang im Vergleich zum Restartikel. Kein enzyklopädischer Schreibstil. Bloße chronologische Aneinanderreihung von Meldungen und direkten Zitaten. „''Er sagte das, ein weiterer lobte, sie kritisierte, Name bestritt''“. Der gesamte Abschnitt ist in Wahrheit eine Zeitleiste mit Zitaten zur Zeitung, als Fließtext versteckt. Kann zu Wikiquote. --[[Benutzer:Christian140|Christian140]] ([[Benutzer Diskussion:Christian140|Diskussion]]) 16:52, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> :Siehe [[diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung%23%C3%84nderungen_ab_13._Juli]]. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 18:51, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> == Corona und Zweitverwertung eines NZZ-Textes dazu durch Ken Jebsen ==<br /> <br /> [[Benutzer:Oligarchennichte]] möchte gern in diesem Artikel erwähnt haben, dass Kolumnist Milosz Matuschek seine Kolumne neben der NZZ auch beim umstrittenen [[Ken Jebsen]] veröffentlichte. Nach Oligarchennichte´s eigenem Beleg hatte die NZZ dazu keine Erlaubnis erteilt und die Löschung gefordert. Das wurde auch umgesetzt. Warum soll so eine Reiberei nun in diesen Artikel ? Soll die &quot;Medienwoche.ch&quot; bekannter gemacht werden ? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 10:57, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Ich habe keinerlei Interesse am Bekanntheitsgrad der Medienwoche. Zur Sache jedoch: [https://www.persoenlich.com/medien/kenfm-nimmt-nzz-kolumne-vom-netz] Die NZZ ging soweit, dass man sich von dem Kommentator trennte, aber ich wollte es nicht noch damit aufblähen. Dass ein NZZ-Kommentar aber für Jebsen und sein Publikum so zustimmungsfähig ist, dass KenFM ihn veröffentlicht und dass der Autor dem zustimmt, ist doch ein Ding: Da bröckelt die Blut-Hirn-Schranke zwischen dem publizistischen Mob und sorgsam gehüteter journalistischer Elite. Und dies geschieht anscheinend weniger aus weltanschaulichen Gründen denn zwecks Erhöhung der Klick-Zahlen, sprich wegen Geld (was dann fast schon wieder beruhigend ist). Die NZZ hat laut ihrer eigenen Kommunikationschefin nicht aus inhaltlichen Gründen reagiert, sondern nur aus urheberrechtlichen Erwägungen. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:27, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> :Keine Relevanz ersichtlich für diesen Wikipedia-Artikel ersichtlich. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 19:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> ::@[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] : Nicht der NZZ-Kommentar war &quot;für Jebsen&quot; zustimmungsfähig, sondern der Milosz Matuschek-Kommentar. Mir fehlt die relevante Rezeption und damit die Relevanz für den Artikel. Matuschek ist keine Hengameh Yaghoobifarah. Das kann raus. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:37, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Das war kein Gastbeitrag, sondern das Werk eines regelmäßigen und langjährigen Kolumnisten. Yaghoobifarahs Ruhm basiert auf ein paar erfolglosen Strafanzeigen gegen sie, von denen die prominenteste dann ohnehin nicht gestellt wurde. Hat wer was dagegen, wenn ich eine Drittmeinung erhole? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:08, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::&quot;Eine&quot; Drittmeinung? Mit diesem Beleg sicher nicht. ''Medienwoche'' und vielleicht etwas Twittergeraune mag als Motivation für manchen reichen, aber da müssen bessere Belege her, die die NZZ selbst ausdrücklich irgendeines Fehlverhaltens beschuldigen. Das sehe ich nicht. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 14:44, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::::Könntest du es bitte bei der Wahrheit belassen? Von Twitter schrieb ich nichts, Zweitbeleg war [[persönlich (Zeitschrift)]], und dass die Kolumne die Bedürfnisse einer spezifischen Klientel bediente, findet z. B. auch [[meedia]] [https://meedia.de/2020/09/02/die-nzz-und-die-covidioten-jens-spahn-und-das-wissen-von-heute-blackpink/]. Auch die Süddeutsche hat es nicht lobend erwähnt, dass ein NZZ-Text die Corona-Maßnahmen als [[Ermächtigungsgesetz]] titulierte [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106] . Was hast du gegen WP:3M? Angst, dass dir einer widerspricht? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 17:20, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Thread ==<br /> <br /> Marc Felix Serrao:<br /> https://twitter.com/MarcFelixSerrao/status/1352734110977044487<br /> --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 00:05, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Stelle fasst die verlinkte Quelle gut zusammen. Die Kritik am Rechtsruck (der ja nun wohl korrigiert werden soll) ist schon länger vorhanden und belegt. Das ist im wesentlichen das, was da auf Twitter gesagt wird. Dass da jemand, dem die treffenden Einschätzung zu dem lange nach rechts außen offenen Vermarktungskurses nicht passt, sich zu Wort meldet, ist doch okay. Dass momentan einige diesseits und jenseits des Atlantiks zurückrudern und ihre konservative oder &quot;bürgerlich-liberale&quot; Haltung von den Trumpschen/Wertunionistischen Ausfransungen fein säuberlich trennen wollen - das ist in letzter Konsequenz zu begrüssen - zu leugnen,dass es je so war können sie gerne selbst machen, aber die Darstellung hier sollte neutral darstellen, dass es eben auch so war. Schön für die NZZ, wenn sie sich von diesem Ausflug ins braunschwarze Niemandsland verabschieden wollen. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 01:17, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Weiß jetzt auch nicht was Trump und Wertunion hiermit zu tun haben sollen, auf alle Fälle ist ein Meinungsartikel des Konkurrenzmagazins Spiegel nach unserer [[WP:Q|Policy]] eine lediglich journalistische und daher nur ausnahmsweise zulässige Quelle, und als solche wurde die (weiterhin im Artikel stehende) Aussage nun gekennzeichnet. Die Eignung oder Nichteignung solcher Journo-Quellen zur Zuschreibung einer Redaktionsausrichtung wurde ja weiter oben schon ausführlich diskutiert. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 14:21, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Ich sehe da nur Faktenaussagen und keine Wertung. Das ist kein Meinungsartikel. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:27, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Den Grund für Ausrichtungsschwenk, weiteres Wachstum in D, nochmal deutlicher gemacht. Jetzt sieht es doch nach den Änderungen gut aus, auch wenn es sicher mehr als nur den Spiegel-Redakteur gibt, die die Informationen bestätigen könnten. Aber so ist es dann ja passend formuliert. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:47, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::::Naja, wenn man sieht was Serrao auf Twitter so verfasst, hält man Journalisten wie den ehemaligen NZZ-ler Benedict Neff (der der Meinung ist in Deutschland sei Nüchternheit eine Provokation, der es aber im Gegenzug schafft von Björn Höcke bei einer Pegida-Rede zitiert zu werden: &quot;Die Wahl in Thüringen sei Demokratie gewesen usw.&quot;), dann hält man Neff fast schon für linksliberal. Aber das nur am Rande. <br /> <br /> ::::Das eigentliche Problem ist doch, dass die NZZ ihren Erfolg in Deutschland einzig und allein dem Thema &quot;Migration&quot; zu verdanken hat. Kein Deutscher liest diese Zeitung, zumindestens digital, aus irgendeinem anderen Grund. Diese Leser sind aber gedanklich immer noch im Herbst 2015 und damit auch die meisten Redakteure der NZZ. Irgendetwas über &quot;Migration&quot;, &quot;Islam&quot;, &quot;Ausländerkriminalität&quot;, Verharmlosendes und sei es nur unterschwellig über die AfD usw. und seit Neuestem vielleicht noch hin und wieder etwas Kritisches über die Corona-Situation in Deutschland, das bringt die Klicks online. Man sieht das auf Seiten wie 10000flies.de, Migrationskritisches wird geklickt, wird in den Foren rumgereicht, kein Mensch im NZZ-Milieu interessiert eine Hintergrundstory über Armin Laschet.....<br /> <br /> ::::Das Besondere ist halt, dass dieses Rezept bisher in Deutschland eigentlich nur bei Boulevardmedien erfolgreich war. Die islam bzw. türkenfeindlichen Titelseiten des Spiegels in den 80ern/90ern waren nie besondere Verkaufsschlager. Deren Leserschaft, wenngleich Sie wie bei allein Zeitungen abnimmt, hat sich halt irgendwie genau andersherum entwickelt wie Leute die jetzt NZZ lesen. Wenn nun aber eine einstmals liberale und hochangesehene Zeitung wie die NZZ feststellt, dass Sie mit dezidierter Fokussierung auf die typischen Boulevardthemen die man grob mit Ausländerfeindlichkeit umschreiben kann, den meisten Erfolg hat, ändert das natürlich das komplette Profil eines Mediums. Vorwerfen kann man das der NZZ nicht, so ist das Geschäft. Ein Julian Reichelt bereut bspw. auch bis heute, dass die BILD-Zeitung bei der Geflüchtetenkrise 2015 auf Regierungskurs war, das hat der BILD, die eine klassische mitte-rechts bis rechtspopulistische Leserschaft hat, sehr geschadet, finanziell. Ich persönlich bin daher nicht ganz sicher ob die Mehrheit der NZZ-Redakteure in Deutschland tatsächlich rechtspopulistisch eingestellt sind, oder ob der extreme Rechtsruck nur aus Profitgründen erfolgte und weiter erfolgt. Es gibt nunmal diese 10-15 Prozent der Deutschen die sich diese politischen Positionen wünschen und offenbar, obwohl es WELT, BILD und dutzende rechte Spartenangebote (Junge Freiheit, Achse, Tichy usw.) gibt nicht ausreichend vertreten fühlen medial.<br /> <br /> ::::Die Gerüchte um den Schwenk zurück in die Mitte kann man beobachten. Auch die NZZ wird Reichweiten-Analysen haben und irgendwann ist der Zielmarkt halt erschöpft. Verhält sich analog zu den Wahlergebnissen der AfD, aber das ist nur Zufall ;) --[[Benutzer:Petruz|Petruz]] ([[Benutzer Diskussion:Petruz|Diskussion]]) 21:08, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :[[WP:Disk]] beachten. Ich sehe hier nichts was nicht gelöscht gehörte. Twitter... [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 12:38, 24. Jan. 2021 (CET)Jens Best<br /> <br /> :: Glückwunsch zur Admin-Wahl. WP:Q und die Quelleneinordnung des Spiegel-Artikels, der zum Beleg der politischen Zuschreibung der Zeitung dient dürfen wir aber schon diskutieren, oder? --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 12:46, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::: Mich machen die (unbelegten) Behauptungen, die hier und im Artikel aufgestellt werden, einigermaßen fassungslos. Die NZZ hat ihren Erfolg in Deutschland [[Benutzer:Petruz|Petruz]] zufolge &quot;einzig und allein dem Thema Migration zu verdanken&quot;? Nein. Während der Flüchtlingskrise brachen die Abos sogar ein bzw. stagnierten; erst seit Mitte 2017 stiegen diese stark an [https://www.nzzmediengruppe.ch/2020/11/ueber-200000-zahlende-abonnenten-lesen-nzz-produkte/]. Zum Artikel und den enzyklopädischen Meinungsäußerungen von [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]]: &quot;Rechtsruck soll korrigiert werden&quot; - wo genau steht das? Im Spiegel-Artikel mutmaßt das der Autor. Ohne Belege. Weniger &quot;Wutbürger&quot; (sic) bedient werden? Finde dazu auch keine Quelle. &quot;Das weitere Wachstum in Deutschland sei für die Zeitung wichtig und können in der Rechtsaußen-Zielgruppe nicht erreicht werden&quot; - wer behauptet das (außer der Spiegel-Autor)? --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 19:34, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::Das oben ist Petruz' private Meinung, die sei ihm zugestanden, steht aber eh nicht im Artikel. Hier in Wikipedia darf jeder erstmal noch meinen, was er will. Die fassungslosen machenden Behauptungen des Spiegels sind im Artikel eben als Einschätzung des Spiegels gekennzeichnet, bei genauem Lesen des Absatzes merkt man das. Unbelegt ist das von uns nicht, weil der Beleg angeben ist. Welche Belege der Spiegelautor hierfür hat, ist uns hier weitgehend egal da WP:Q für den nicht gilt. Da dort aber sicherlich versucht wird, nach journalistischen Kriterien zu arbeiten, gehen wir einfach mal davon aus, dass der das ausreichend recherchiert hat. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 20:06, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::(nack BK) Es steht so in der Quelle. Wenn du das in der Quelle nicht findest, bezweifle ich dass du sie gelesen hast. Der Rechtsruck der NZZ, das kontinuierliche Fischen am rechten Aufregerrand der letzten Jahre ist allgemein bekannt und wird nicht etwa vom Spiegel erfunden. Es gab auch hier ausführliche Diskussionen und etliche Quellenarbeit dazu. Findet sich im Artikel, in der Diskussion, in deren Archiv und hier gibt's noch gratis [https://www.woz.ch/-ab77 einen dazu]. Als jemand, der die NZZ schon sehr lange liest, weil sie (mal in der Vergangenheit) eines der besten Korrspondentennetzwerke hatte und auch heute noch regelmässig gute Longreads bietet, kann ich auch feststellen, dass die wohl jetzt mit Peters zuendegehende oder zumindest reduzierte Strategie am rechten Rand nach Zustimmung, Klickzahlen und Abos zu fischen, hinlänglich bekannt ist. Arbeite dich bitte durch die Diskussionen der letzten Jahre und bringe dann gerne neues zu Beachtendes ein. Die Quellen sind sicher von mehr Leuten als nur mir gesichtet worden und die jetzige Formulierung ist bereits ein von mehreren Editoren in kollaborativ guter Atmosphäre gefundener Kompromiss. Solange es also nichts substantiell Neues hier gibt, ist für mich erstmal eod. --20:16, 24. Jan. 2021 (CET) {{unsigniert|Jensbest|ALT=unvollständig}}<br /> <br /> Servus Leute. Wenn Jensbest den Artikel vom Spiegel-Autor wenigstens ordentlich wiedergeben würde ... Er lässt (wieder einmal) seine eigene Meinung einfließen und setzt z.B. das Wort &quot;Wutbürgertum&quot; im Spiegel-Artikel hier im Wiki-Artikel mit &quot;Rechtsaußen&quot; gleich. Es wurde auch nicht von einem &quot;Rechtsruck&quot; innerhalb der Zeitung geschrieben, von dem man jetzt abrücken werde. Sind das nicht Interpretationen von dir, Jensbest, wie du den Bericht wahrnimmst? (oder auch die Meinung des Autors des Spiegel-Artikels, aber er schreibt es nicht explizit) [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=208005265&amp;oldid=208003892]<br /> Im kurzen Spiegel-Artikel lässt auch der Redakteur seine Meinung einfließen. Er meint zu wissen, welche Ängste die NZZ Deutschland Redaktion habe. Ich glaube nicht, dass wir den Artikel als Quelle verwenden sollten. Hier ist der Bericht zum Lesen (das Bild wird nach einem Monat automatisch gelöscht): [https://ibb.co/8PVsMQs]<br /> Die erste Änderung von Jensbest [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=207736087&amp;oldid=207696425] war wirklich eine Zumutung. Wie kann man als Wikipedianer das nur so darstellen? *kopfschüttel* Du solltest es doch mittlerweile besser wissen.<br /> Wenn man den Artikel unter diesem Wiki-Abschnitt als Quelle verwendet möchte, könnte man das &lt;u&gt;z.B.&lt;/u&gt; so völlig wertfrei, korrekt und neutral formulieren: ''&quot;Der Wirtschaftsredakteur Anton Rainer (Der Spiegel) schrieb im Jänner 2021, dass die Redaktion der NZZ-Deutschland Angst davor habe nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen. Unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin, Jan-Eric Peters, soll in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden.''&quot; Aber meiner Meinung nach sollte man doch den ganzen Absatz löschen, zumal es einfach eine Meinung/Prognose/Darstellung über die zukünftige Entwicklung und Ausrichtung der Zeitung ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 21:57, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Quelle ist korrekt wiedergegeben und die Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess von mehreren Editoren angepasst. Deine ad personam Angriffe und der Versuch, damit eine korrekte Wiedergabe hier jetzt zu torpedieren, ist nichts weiter als Stimmungsmache. Alles was aktuell im Artikel steht, ist belegt und ausgewogen formuliert. Deine Begründung zur Änderung hat keine Grundlage. Es wird von mir zu dieser ad personam Stimmungsmache keine weitere Äußerung geben. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:01, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Das waren keine ad-personam Angriffe, sondern meine Einschätzung über deine Änderung. Ich hab sie ja auch begründet. Sollte meine Wortwohl zu aggressiv rüber gekommen sein tut es mir leid. Aber es ändert nichts an meiner Kritik am Edit, worauf du nicht konkret eingegangen bist. Die Quelle wurde ganz und gar nicht korrekt wiedergegeben, was ich auch dargestellt habe. Von einer ausgewogenen und akzeptieren Formulierung kann keine Rede sein. Auch nicht, wenn man die Änderungswünsche im Artikel und Kommentaren von anderen im Diskussionsabschnitts ließt. Die ''&quot;[...] Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess [angepasst]&quot;.'' Auch dem Widerspreche ich, da dieser Prozess ja - augenscheinlich - nicht abgeschlossen ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 23:18, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Die NZZ hat jahrelang den rechten Rand bedient und damit Quote gemacht. Das ist mehrfach belegt und weit über den konkreten Spiegel-Artikel (s. weitere verlinkte Quellen oben) bekannt und hier auch schon belegt diskutiert und in den Artikel (s. dort) eingefügt worden. Aus dem konkreten Artikel (03/21 S.79): „''Serraos Zaudern hat gute Gründe. Mit den Jahren hat der Journalist gesehen, wie über ihn und sein Blatt geschrieben wird, seit es von ganz rechts bejubelt wird.''“ Es ist also dem Chefredakteur bekannt, wie die fachöffentliche Wahrnehmung in den letzten Jahren war. Die NZZ bediente die rechtsgerichtete Erregungskultur, auch dies ist mehrfach belegt, im konkreten Artikel steht z.B. dazu:„''…damals [2017] begann Chefredakteur Eric Gujer seine Expansion nach Deutschland. Der ehemalige DDR-Korrespondent hatte in der Flüchtlingskrise gelernt, den »großen Kanton« im Norden zu ärgern. Wann immer er gegen die »Untote« Angela Merkel oder »Multi-Kulti-Anhänger« anschrieb, schossen die Zugriffszahlen aus Deutschland nach oben. Die »NZZ« hatte ihre kleine, rechte Nische – und damit augenscheinlich Erfolg.''&quot;<br /> :::Nachdem die Rechtsaußen-Kreise (von Storch, Maassen) immer offener ihre Begeisterung über den Stil der NZZ zeigen, wurde es auch den Verantwortlichen unheimlich (mehrfache Distanzierung), letztendlich ist die Erkenntnis, dass es für einen noch erfolgreicheren Deutschland-Kurs der in der Schweizer Heimat weiter schwächelnden NZZ etwas weniger dem Rechten Rand gefallenden Erregungsjournalismus braucht und man „''aus der selbstgebauten Nische''&quot; herauskommen muss. Dies ist die Aufgabe, die sich der neue Geschäftsführer des Berliner Büros nun stellen muss und dafür hat er (auch das steht im Artikel) schon Pläne.<br /> :::Der Artikel ist also korrekt wiedergegeben und gut formuliert von mehreren Editoren eingefügt wordn. Du kannst also gerne mir deine Ausgabe des gedruckten Spiegel hier zitieren, wenn da etwas anderes drinstehen sollte. Wenn von dir keine konkreten und belegten Vorschläge kommen, ist für mich hier erstmal nichts weiter zu tun. Dein Formulierungsvorschlag enthält wesentliche Informationen, die auch in dieser Quelle stehen nicht. Deswegen ist sie nicht besser als die jetzige. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:47, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::Nichts davon war &quot;gut formulier&quot;. Und das alles ist eh nur Spekulation des &quot;Spiegel&quot;-Autoren, und von dir - wenn ich einen Ausbruch hier richtig interpretiere. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 00:37, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::Der Versuch, die Info, dass die NZZ jahrelang ein Rechtsaußen-Publikum bediente, als Meinung eines einzelnen Spiegel-Autor darzustellen, ist einfach nur lächerlich und zeigt, welche Kräfte hier in der Wikipedia aktiv sind. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 00:48, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::: Als langjähriger Leser der NZZ - seit 2006 und zwar täglich circa 60 Minuten - muss ich der Aussage, dass es in den ersten Jahren von Gujer eine Änderung im Stil der NZZ gab, durchaus zustimmen. Ob man damit bewusst auf der rechten Seite fischte, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls hat diese Richtungsänderung nicht dazu geführt, dass ich die NZZ abbestellt hätte. Überbewerten würde ich das nicht wollen. Interessant ist vielleicht, dass das eigentlich nur die Sicht der NZZ auf Deutschland betroffen hat - keineswegs jene auf die restliche Welt. Gleichzeitig habe ich eine erneute Kurskorrektur zurück Richtung sogenannte Mitte schon vor bestimmt einem Jahr festgestellt. Man kann und sollte die NZZ sicherlich als rechts-liberal bezeichnen, das muss aber in einer vielfältigen Medienlandschaft doch nichts Schlechtes sein. Der SPIEGEL - den lese ich auch - ist links-liberal, daran sollte man sich genauso wenig stören. Eine Demokratie lebt doch von unterschiedlichen Haltungen und Gesichtspunkten. Etwas plumb - wenn ich das so sagen darf - finde ich, dass alleine die Zustimmung rechtskonservativer oder auch rechtsnationaler Personen zu bestimmten Artikel als Graduent für die Zeitung per se genommen werden. Das sollte man freilich auf der anderen Seite auch nicht mit der ''taz'' machen. Ich meine, dass wir ganz enorm darauf achten müssen, Meinungen zuzulassen und die moralische Keule zurückstecken - auch im Kampf gegen den oftmals unerträglichen rechten Rand und Aussagen gewisser AfD-Politiker. Zu Letzteren kann ich in der NZZ übrigens keinerlei Anbiederung erkennen noch habe ich sie jemals erkannt (zum Glück). Den Wikipedia-Artikel als solchen finde ich übrigens gut. Ich meine schon, dass man diesen Vorwurf des Rechtsrutsches thematisieren muss - das ist gelungen.--[[Benutzer:Richypileser III.|Richy]] ([[Benutzer Diskussion:Richypileser III.|Diskussion]]) 16:39, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::: Ich habe das Gefühl wir schreiben aneinander vorbei. Die allgemeine Einordung und der Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot; an sich sind mMn nicht das Thema. Es geht um die Änderung, die kürzlich vorgenommen wurde. Der Inhalt dieser Änderung stimmt meiner Meinung nach schlicht nicht mit dem Inhalt der Quelle überein. Jensbest hat ja selbst geschrieben, wie ER es sieht und wieso er es so geschrieben hat und Dinge miteinander verbindet. Aber auch nach diversen Änderung bin ich mit der derzeitigen Version dieses Absatzes nicht zufrieden. Der Absatz (also der derzeit letzte Absatz im Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot;) impliziert schlicht Dinge, die in der Quelle nicht stehen. So geht das doch nicht. Ich schlage deshalb vor, dass wir uns an der Quelle orientieren und den Abschnitt wie folgt ändern:<br /> <br /> :::::: &quot;Seit Anfang 2021 ist der Journalist Jan-Eric Peters Geschäftsführer des Berliner Büros. Die NZZ werde nach Einschätzung eines Artikels von Anton Rainer im Spiegel unter ihm ihren Kurs ändern. Die Redaktion der NZZ-Deutschland habe Angst davor nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen, weshalb unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden soll&lt;s&gt;en&lt;/s&gt;.&quot;<br /> <br /> :::::: Das ist nämlich das, was im Artikel steht. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 22:23, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::: Ja, das sehe ich auch so. Ich habe im Entwurf korrigiert: ein Spektrum ''soll'' bedient werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 23:16, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::: Danke für die Korrekturen! Finde den Spiegel-Artikel zwar weiterhin problematisch, weil nicht klar wird, ob die Einschätzung zur &quot;ideologischen Kurskorrektur&quot; vom Spiegel-Autor selbst stammt oder ob es sich um indirekte Zitate des NZZ-Redakteurs handelt; der Wikipedia-Artikel geht aber in Ordnung. --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 05:01, 2. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich habe den hier diskutierten Abschnitt im Artikel eingefügt. Allerdings würde meiner Meinung nach das Lemma an Qualität gewinnen, wenn dieser Absatz und der darüber gelöscht werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 19:38, 8. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Kritik der Universität Bern ==<br /> <br /> https://www.uniaktuell.unibe.ch/2021/stellungnahme_in_eigener_sache/index_ger.html --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 12:09, 25. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> == Ausrichtung ==<br /> <br /> Ist der Abschnitt &quot;Ausrichtung&quot; nicht veraltet, jedenfalls was mit [[René Scheu]] als Feuilletonchef zusammen hängt, denn seit Juni 2021 ist er es nicht mehr. Zudem ist der Abschnitt aus meiner Sicht im Vergleich zu anderen Publikationen zu lang.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 21:41, 19. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Da ist erstmal gar nichts &quot;veraltet&quot;. Wenn du eine neue Quelle hast, die irgendetwas Relevantes über dann in 2022 stattfindende Veränderung (oder halt auch nicht) berichtet, kannst du sie gerne einfügen. Aktuell ist Scheu erstmal weg und wir schauenb mal, was das ibn der Zukunft bringt. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 15:13, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Die Atmosphäre wirkt hier etwas gereizt, da mag ich nicht drin diskutieren.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 18:40, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Es wäre jedenfalls schon einmal eine Verbesserung, wenn nicht fehlerhafte Quellen bei tendenziösen Aussagen stehen würden. Dass Benutzer Jensbest den fehlerhaften und tendenziösen Zustand ohne inhaltliche Argumente wieder herstellt ist nicht schön. @Jensbest: würdest Du Deine Reverts bitte EINZELN inhaltlich begründen? Ich habe mir die Arbeit gemacht, alle Quellen sehr genau durchzuschauen und die Edits genau zu begründen. Ein enges argumentieren an den Quellen, darf die Wikipedia auch von Revertern erwarten. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:15, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Trinitrix DU musst deine Edits begründen. Irgendwelche nicht nachvollziehbaren ZFZ-Kommentare reichen bei solch umfangreichen Veränderungen nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 11:29, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Du verkennst die Situation. Jeder einzelne Edit war wohlbegründet. Es gibt keine Pflicht zur vorherigen Konsultation der Diskfür die Berichtigung offensichtlicher Fehler und Ungenauigkeiten. Ich fordere Dich nochmal auf, jeden einzelnen meiner Edits auf Grundlage der Begründungen und einer tatsächlichen Lektüre der Quellen zu widerlegen. Nur die Gesamtheit der Änderungen ist etwas umfangreicher. Niemensch zwingt Dich, alles zurückzusetzen. Etwas Einsatz in der Quellenarbeit darf aber von allen gefordert werden. Auch von Dir. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 12:38, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich kann die Verärgerung von Trinitrix sehr gut nachvollziehen, denn die Version, die Jensbest ohne Begründung wieder hergestellt hat, geht gar nicht. Diese Version ist in keinster Weise durch die angegebenen Belege gedeckt. Die Quellen schreiben davon, dass die NZZ versuchen würde eine Lücke, die rechts der FAZ entstanden sei, auszufüllen und dass sie von AfD-Wählern (2017) dafür gelobt worden sei. Einen Zusammenhang mit Rechtsextremismus behauptet keine der Quellen, dieser Zusammenhang wurde von Jensbest konstruiert. Ich würde deshalb vorschlagen, einzelne Zitate aus den Quellen direkt zu übernehmen und diese einzeln zuzuordnen, so wie das [[WP:NPOV]] auch verlangt. Und selbstverständlich muss hier auch [https://www.republik.ch/2019/07/13/die-neuen-freunde-der-nzz diese] von Jensbest gelöschte Quelle (Autor ist [[Daniel Binswanger]], veröffentlicht in [[Republik (Magazin)]]) mit den entsprechenden Kernaussagen wieder rein.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:50, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die Begründungen waren nicht ausreichend. Deswegen gibt es jetzt hier diesen Diskussionsthread, in dem du deine Edits vorbesprechen kannst. Und wenn deine Argumente überzeugen, kann es Veränderungen im Artikel geben. Vorher nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:52, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator ich wäre bei deiner Editvergangenheit ein wenig vorsichtig. DU solltest hier große Zurückhaltung üben. Möchtest du mit<br /> deinem Posting andeuten, dass die AfD nicht rechtsextrem ist? [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:55, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: bei deiner Editvergangenheit solltest vor allem Du vorsichtig sein! --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:03, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator Interessant. Du antwortest nicht auf die gestellte Frage. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 13:56, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: Möchtest du damit andeuten, dass die Linkspartei nicht linksextrem ist? --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 14:02, 21. Sep. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&diff=215772856 Diskussion:Neue Zürcher Zeitung 2021-09-21T11:03:57Z <p>Potarator: /* Ausrichtung */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv|Alter=900|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- zuerst sollen unbeantwortete Beiträge nach 2,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv|Alter=540|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=2|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- dann sollen beendete Diskussionen nach 1,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv| Alter=30|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=1|Modus=Alter, Erledigt|Frequenz=montags}}<br /> &lt;!-- als &quot;erledigt&quot; gekennzeichnete Beiträge sollen aber schon nach 1 Monat archiviert werden --&gt;<br /> {{Archivübersicht|<br /> : [[/Archiv/1|Archiv]]}}<br /> <br /> == Änderungen ab 13. Juli ==<br /> <br /> Es ist wirklich nicht nötig, in epischer Breite darzustellen, wer sich noch alles bemüssigt fühlt, eine wahrgenommene oder tatsächliche Neuausrichtung der NZZ zu kommentieren, zu kritisieren, zu verteidigen. Diese akute Feuilletonitis füllt mittlerweile gegen 40% des Artikels und es geht hier um eine Zeitung mit über 200 Jahren Lebensdauer. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:32, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> :ich fordere nochmals dazu auf, der Berichterstattung über die letzten 2,3 Jahre einen angemessenen und keinen derart aufgeblähten Raum zu geben. Das Geschwätz von Hinz und Kunz und deren Schwestern interessiert zeitüberdauerend einfach nicht. Hier ist keine Quasseldokumentation und mehr Belege machen auch nicht mehr Meinung. Eigentlich macht eine Enzyklopädie überhaupt keine Meinung. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 19:38, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::Ich gebe Dir recht, die Länge für die letzten 2-3 Jahre ist nicht angemessen zum Gesamtartikel. Ich schlage eine Kürzung vor. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 20:02, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Twitter-Belege ===<br /> <br /> Neunutzer [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] hat offenbar diverse Twitterkonten von Persönlichkeiten nach Kommentaren zur Zeitung durchsucht [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190421182&amp;oldid=190419041] und die dann im Artikel benutzt um einen Fall zu konstruieren. Ich sehe da Theoriefindung. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 13:56, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Kürzung 24. Juli 2019 ===<br /> <br /> Zugegeben, mein Einschnitt ist recht radikal; aber frühere Mahnungen scheinen [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] nicht gekümmert zu haben. Das, was _jetzt_ da steht, ist mMn das, was zeitüberdauernd von den Feuilletonquerelen und Selbst- und Fremdbespiegelungen 2017ff übrig bleiben wird. Vergleiche mit den weltanschaulichen Auseinandersetzungen um 1934. &lt;small&gt;OT: Zwischen 1934 und 2006 scheint die NZZ dann keine Geschichte zu haben&lt;/small&gt; Der grösseren Zeitnähe kann man ergänzend Rechnung tragen, indem man die 2 wichtigsten kritischen Stimmen nennt, dazu 2 Stimmen, die den Kurswechsel negieren oder gutheissen und allfällige Reaktionen aus (der Chefredaktion) der NZZ selbst. Aber damit hat sich's auch. Diese Kakophonie von &quot;jener/jene hat's auch gesagt&quot;, &quot;diese/r hat dann erwidert&quot; bringt den Artikel in inakzeptable Schieflage. Gerne überlasse ich [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] oder den nach dem 10. Juli aufgeschlagenen Kontribuenten die Auswahl dieser Positionen, das Thema scheint irgendwem ja am Herzen zu liegen. Dieses Partikular-Interesse darf aber den allgemeingültigen Ansprüchen an einen gute Artikel nicht schaden. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 00:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> : Hallo {{ping|Maasikaru}}, deine heutige nächtliche Kürzung um 19 kB Text ist nicht in Ordnung. Dieser Textabschnitt wurde vom 13.-23. Juli erstellt, daran beteiligt waren Mit Texten, Korrekturen, Löschunegn etc: [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]], [[Benutzer:Thebigruzzi|Thebigruzzi]], [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]], [[Benutzer:DAWR|DAWR]], [[Benutzer:Elvaube|Elvaube]], [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]], [[Benutzer:Petruz|Petruz]], [[Benutzer:Koyaanisqatsi01|Koyaanisqatsi01]], [[Benutzer:Aka|Aka]], [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]], [[Benutzer:KurtR|KurtR]], [[Benutzer:Wurgl|Wurgl]], [[Benutzer:Jaellee|Jaellee]], [[Benutzer:Kolja21|Kolja21]], [[Benutzer:Heinzelmaennchen|Heinzelmaennchen]], [[Benutzer:Martin Sg.|Martin Sg.]] und [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Was hier kollaborativ entstanden ist, kannst du nicht einfach pauschal um Mitternacht weglöschen. Inhaltlich gebe ich dir teilweise recht, es braucht hier nicht jede einzelne Stimme, wir sollten uns hier i.W. auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren. Das sollte aber vorm Löschen hier mehr im Detail diskutiert und möglichst ein Konsens erzielt werden. Ich schlage daher vor, den Abschnitt erst mal im Artikel zu lassen. Schlage du doch dann bitte vor, welche Kriterien du für die Auswahl der Zitate/Wortmeldungen siehst und welche entsprechend gelöscht werden sollten. Bis dahin lass bitte den EW sein, Danke. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 12:48, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::He [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], ich habe hier eine extrem kleine Änderung gemacht, die den gelöschten Teil zu nichts erheblich besserem gemacht hat. Tu mir also bitte den Gefallen und benutze meinen Namen nicht dazu, deine Argumentation stark zu machen. Wenn du inhaltlich recht hast, dann braucht es das nicht, wenn der Text aber mangelhaft ist und so besser wird, dann bitte ich um dringende Löschung meiner Arbeit am Artikel. Benutze meinen Namen nicht. Danke. [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]] ([[Benutzer Diskussion:Denis Barthel|Diskussion]]) 23:20, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Hallo [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]]. Ich sehe nach einer längeren statischen Phase dieses Abschnitts eine gemeinsame, abgesprochene oder spontane Agenda einiger weniger. Zahlreiche der von Dir angeführten Beiträger haben versucht, das Schlimmste abzuwenden oder haben formale Berichtigungsedits vorgenommen. Ich habe oben skizziert, wie der Artikel aussehen könnte. Am 10. Juli sah er auch noch gut aus, für Veränderungen entlang dem Befürworter-Anliegen bin ich offen. Es ist an [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] und [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] und anderen Interessierten &quot;das Feinste&quot; in diesem Zusammenhang auszusuchen, allfälig zu begründen, weshalb die Ausrichtungsdiskussion 2017ff den vielfachen Umfang annehmen soll im Vergleich zu einer ganz ähnlichen früheren Situation. Ein Enzyklopädieartikel ist einfach nicht der Ort, so einen Meinungshaufen zusammenzutragen. Wer liest denn so einen Wust noch durch? Unter den gegebenen Umständen halte ich den Rückschnitt und behutsamen Neuaufbau für den richtigen Weg. Und @edit-war oder @[[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Eine Rücksetzung aus rein formalen Gründen ohne vorherige inhaltliche Beteiligung am Artikel und unter Ignoranz der Diskussionsseite ist sachlich unqualifiziert. Ein vermüllter Artikel bleibt ein vermüllter Artikel, auch wenn Herkunfts-Etiketten dran kleben. Dir, [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], danke ich für Deinen Beitrag --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:31, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Also meine Änderung war nicht erwähnenswert. Hab ja nur eine doppelte Leerzeile entfernt. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 13:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Nur was soll man aber machen, wenn sich die für die Einfügungen hauptverantwotlich zeichnenden Benutzer (v. a. KAQ7gV8N9) nicht zu Wort melden? Der Abschnitt muss radikal gekürzt werden. ''Wikipedia ist kein Pressespiegel.'' --[[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] ([[Benutzer Diskussion:Dasmöschteisch|Diskussion]]) 13:27, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::: Kürzung und Anpassung ohne &quot;''jede einzelne Stimme''&quot; und Konzentration &quot;''auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen''&quot; gemäß [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] scheint absolut plausibel. Ergänzungen wurden im Laufe der bis kürzlich noch anhaltenden &quot;Westfernsehen&quot;-Debatte hinzugefügt, daher hat es jetzt den Anschein von einem Pressespiegel, wie [[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] anmerkt, bzw. gleicht vielmehr einer umfassenden Darstellung des fortwährenden Mediendiskurses in der Frage.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 14:52, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Warum die entsprechenden langjährigen Nutzer, hier [[Benutzer:Lutheraner]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190715479&amp;oldid=190706234] und [[Benutzer:Georg Hügler]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190716723&amp;oldid=190716051] mit derart dünnen Begründungen überhaupt aufgetreten sind, erscheint mir rätselhaft. Bei [[WP:WWNI]] (8) und (2) [[WP:NPOV]]-Verstössen kann man nicht mit der &quot;ist doch alles belegt&quot;-Argumentation kommen. Der &quot;Eric Gujer&quot; Absatz sollte bleiben, (''Seit der Ernennung von Eric Gujer] als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter nach Abgängen mehrerer Redaktoren eine Verschiebung der NZZ nach rechts ab, während andere Publizisten dies bestreiten.'') Das übrige Stückwerk von Nutzer KAQ7gV8N9 ist nur Füllfunk für genau diese eine Aussage und kann, wie im EW-Geschehen schon vorgeschlagen, gelöscht werden. Ansonsten bitte aufzeigen was davon warum behalten werden muss. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 15:15, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::: [[Datei:Deutscher Schulverein.jpg|mini|hochkant]] Ich frag mich ja, wie überheblich man als Deutscher doch ist, die politische Richtung einer Zeitung im Ausland zu beurteilen. Wenn das Benutzer aus der Schweiz machen, dann ist das okay, einen Schweizer gibts ja in der Liste und dessen Edits kann ich nachvollziehen, die sind im Sinne meiner Kritik. Die Deutschen User mögen bitte mal über das Bild hier nachdenken. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 15:39, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::: @[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] Sie beziehen sich auf das Schlagwort ''[[Am deutschen Wesen mag die Welt genesen]]'' und vermuten eine schweizfeindliche Bias einer angeblich überwiegend deutschen Wiki-Autorenschaft? Es geht hier eher um die eventuelle Diskrepanz der Eigendarstellung des politischen Profils einer deutschsprachigen, schweizerischen Tageszeitung im Verhältnis zur äußeren, aktuellen medialen Wahrnehmung und inhaltlichen Beurteilung, sowohl innerhalb der CH- als auch DE-Medienlandschaft. Ziel ist und bleibt die ausgewogene Darstellung des medialen Diskurses zwecks Erkenntnisgewinn.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 16:57, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::: Keinesfalls schweizfeindlich, nein schweizfeindlich vermute ich nicht. Sondern eine Bewertung aus Sicht deutscher Medien und das bezeichne ich als Überheblichkeit weil man so die eigene Sichtweise höher und besser bewertet als die Sichtweise anderer. Eine vollständige Liste aller Aussagen die jemals gesagt oder geschrieben wurden wäre neutral, was wir hier haben ist ein Auszug aus dieser Gesamtmenge und dieser Auszug ist grundsätzlich nicht neutral, weil derjenige, welcher ENTSCHEIDET was hier hereinkommt und was nicht, bereits filtert – schon alleine durch die Auswahl der Seiten, die derjenige regelmäßig liest. Das gehört alles in die Tonne getreten. Ein neutraler Artikel, so wie ich mir eine Enzyklopädie vorstelle wäre [[:en:Neue Zürcher Zeitung]]. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 17:24, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::: (nach BK) +1 zu KAQ7gV8N9. Das wäre ja auch a) ganz neu u. b) noch schöner, wenn man zu Debatten, die jeweils andere Länder betreffen, nicht Stellung nehmen dürfte. Man bedenke, worum es hier eigentlich geht: Die schweizerische NZZ selbst partizipiert im &lt;u&gt;deutschen&lt;/u&gt; AfD/Rechtspopulismus/„linke Mainstream-Medien“-Diskurs ... Und im Übrigen: „''Wer soll das alles lesen?''“ Vermutlich alle an der Thematik Interessierten; die werden eher nicht von zwei etwas längeren Absätzen vergrault, wie hier der Eindruck entstehen könnte. Das soll nicht heißen, daß nicht Kürzungen möglich sind. Für ein Eindampfen in den Satz „Seit der Ernennung von Gujer und Scheu zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter ein Rechtsruck der NZZ ab, während andere Beobachter dies bestreiten.“ braucht man allerdings keine Enzyklopädie mehr. Zuerst mal könnte man ja bei Gujer selbst und dessen Stellungnahmen anfangen, die unverhältnismäßig zahlreich sind, dazu noch sehr verstreut im Text und die man auf zwei oder drei wesentliche Aussagen reduzieren kann. Zum Artikel in der en:WP: der geht überhaupt nicht auf Kontroversen mit immerhin internationaler Rezeption ein, bringt lediglich die Basisinfos – auch dafür braucht man keine Enzyklopädie, da ohne jeden informativen Mehrwert. Das hat mit dem Aspekt einer angestrebten Neutralität nichts mehr zu tun. --[[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] ([[Benutzer Diskussion:Schilderwaldmeister|Diskussion]]) 17:41, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::::ich möchte erneut vorschlagen, das &quot;Feinste&quot; an Stimmen, seien es die Gewichtigsten, seien es solche, die Meinungen bündeln, zusammenzutragen. Viel hilft einfach nicht viel. Und nein, es ist nicht Aufgabe eines Enzyklopädieartikels, den aktuellen Klumpen aufzunehmen und vorrätig zu halten. Schau Dir bitte die Darstellung der Auseinandersetzungen um 1934 an; das ist unsere Aufgabe: verdichtete Information; wegen grösserer zeitlicher Nähe dürfen's ein paar Gramm mehr sein. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 17:11, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::::::Keine Ahnung was die Unterhaltung oben soll, aber ich habe jetzt nichts gehört, was diesen Stückwerk-Absatz in der Form auch nur ansatzweise verteidigt. Das man sich an allein 5 x Deutschland &quot;öffentlich rechtlich&quot; (Zapp, deutschlandfunkkultur, 3 x deutschlandfunk.de) stört - naja. Der &quot;bildblog&quot; als Beleg gehört aber nach WP:Belege sofort entfernt, keine Ahnung wie man soetwas in Betracht ziehen kann. Der &quot;Brandbrief&quot; der Intellektuellen gehört, wenn überhaupt, richtig referenziert [https://www.infosperber.ch/data/attachements/protestbrief_nzz_feuilleton.pdf], die Namensauswahl der Unterzeichner gehört jedoch gelöscht (POV/TF). Dann die leider offenbar KAQ7gV8N9-typischen,(s.o. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ANeue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190452509&amp;oldid=190428020]) &quot;Umstellungen&quot; der Belegtexte mit dramatischerem Effekt: &quot;''Im Oktober 2017 attestierte die WoZ der NZZ einen «repetitiven Rechtskurs»...''&quot; - Steht so nicht im [[https://www.woz.ch/-81a3 Beleg], ist aber offensichtlich egal - Dann mehr Autoren-POV - &quot;''Hans Brandt schrieb im ''Tages-Anzeiger'', die NZZ nehme «diese rechte deutsche Leserschaft billigend in Kauf» (...) Gujer hingegen &lt;u&gt;behauptete&lt;/u&gt; als Antwort auf die Kritik''&quot; - Vielleicht in Zukunft lieber: &quot;Gujer entgegnete&quot; ... ? Überhaupt diese Sätze mit den szenetypischen Belegorgien, eine Unart, die wir von Nutzerkonten aus politischen Artikeln kennen, die meist eine eigene Geschichte erzählen wollen, die aber blöderweise von keinem Beleg gedeckt wird, so dass man sich per &quot;Hilfkonstruktion&quot; zu retten versucht - frei nach dem Motto &quot;ist ja (irgendwie) alles belegt&quot;- Sind die nötig?<br /> :::::::::*&quot;''Die NZZ distanzierte sich von Maaßens Äußerung, wenngleich Eric Gujer es als Kompliment an die NZZ als Zeitung mit einem «nüchternen, kritischen Blick auf Deutschland aus dem Ausland» interpretierte.''&quot;[63][64][65][66] <br /> :::::::::*&quot;''In einer ersten Fassung des zitierten Artikels erschien der Begriff «Biodeutscher», dessen Verwendung in diesem Kontext auf den sozialen Netzwerken als fremdenfeindlich kritisiert wurde.''&quot;[68][69][70][71] <br /> :::::::::Es wäre besser alles komplett zu löschen und in einen BNR zu exportieren - vielleicht kann ja jemand, der bereit ist, wenigstens etwas Arbeit reinzustecken, was draus machen. Möglicherweise sogar einen neuen Artikel. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 19:21, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> War´s das jetzt eigentlich? Wir lassen zu, dass interessierte Kreise ein vermeintliches Thema ins Gigantische aufblasen und einen Artikel damit in Schieflage bringen? Interessiert nicht an der Verbesserung des Artikels, aber an der Etablierung ihres Anliegens. Komme mir niemand mit AGF bitte; [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] hat das Muster schön aufgezeigt. Dann kommen revertierend und augenrollend noch 2,3 Wikipedia-Beamte mit schmalem RC-Sehschlitz vorbei und sagen „mei-mei, so geht das aber nicht“ und in der Folge bleibt der Artikel im ruinierten Zustand? Das angerichtete Schlamassel lässt sich nun mal nicht mit der Nagelschere reparieren, ich glaube weiterhin, da hilft nur die Axt: komplett entfernen, BNR und mit einem Zehntel davon wiederkommen. Wenn die Debatte um die politische Ausrichtung der NZZ tatsächlich solche Wellen geworfen hätte, wie behauptet [ich bin in beiden Ländern aufmerksam unterwegs und sehe das weiterhin nicht so], dann möge man einen eigenen Artikel erwägen. Ich stelle also die Frage: 1) Will jemand Satz für Satz eine Redimensionierung ausdiskutieren? 2) Kann das weg und soll allenfalls nach stark gekürztem Vorschlag der Personen, die das Thema einbringen wollen, wieder aufgenommen werden? 3) Reg Dich nicht so auf, viel Info viel gut, lass die einfach machen! [[Benutzer:KurtR|KurtR]], von Dir würde ich mir eigentlich nach Diskussionsanstoss auch eine Aussage wünschen. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 23:09, 10. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Also ich würde sicher eher den kompletten Abschnitt im Artikel lassen als ihn komplett zu löschen. Den wahren Kern des Abschnitts bezweifelt ja wohl keiner und Belege sind es ja eher zu viele. Das Argument der &quot;Schieflage&quot; oder konketer der &quot;angemessenen Länge im Vergleich zum Gesamtartikel&quot; ist letztendlich genauso ein Scheinargument wie die in solchen Fällen oft zu hörende Gegenforderung &quot;dann bau den den Rest des Artikels aus.&quot; Vorschläge zur Vorgehensweise für ein Kürzen gibt es zumindest von Maasikaru (&quot;das feinste an Stimmen&quot;) und mir (&quot;auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren&quot;). Wer die Kürzung möchte, der möchte auch bitte etwas Arbeit investieren und hier einen Vorschlag machen, als Skizze oder ausformuliert. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 21:18, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Aus meiner Sicht sollte der Abschnitt deutlich gekürzt werden. Der erste Abschnitt besteht ganz überwiegend aus der Selbstbeschreibung und Einschätzungen von Mitbewerbern. Wert hat wohl nur die erwähnte Studie der Medienforschung und wohl auch der Brief der Intellektuellen (wobei mir von den Erwähnten auch nur einer bekannt vorkommt). Der zweite Abschnitt liest sich wie eine Materialsammlung. Hier sollten Fachpublikationen eingehen, die jedenfalls eine Selbstverpflichtung zur Neutralität haben, keine journalistischen Beiträge.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 22:27, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> <br /> :'''+1'''. Ich habe den Artikel gerade nach langer Zeit einmal wieder angeschaut. Der Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist fast so lang wie der Rest des Artikes. Das ist grob unangemessen. Etwas wie<br /> <br /> ::''Die NZZ bezeichnet sich als liberale Tageszeitung (Q, Q). Einige Kommentatoren/Analysen folgen dieser Einschätzung (Q, Q), andere sehen in letzter Zeit eine betont konservative Positionierung (Q, Q).''<br /> :würde mir deutlich besser gefallen. --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:05, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :: Eine Straffung würde sicher nicht schaden, aber &quot;betont konservativ&quot; trifft definitiv nicht das, was der NZZ (teilweise/manchmal nachvollziehbar) vorgehalten wird. -- [[Benutzer:WikiMax|WikiMax]] [[Benutzer Diskussion:WikiMax|-]] 10:26, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Schön wäre es, wenn die NZZ noch konservativ wäre - aber man ist inzwischen sogar anschlussfähig für Ken Jebsen und sein Publikum. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 09:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> Der ganze Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist ein schlechter Witz. Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind. Dass die aus wirtschaftlichen Gründen gerne der NZZ ein ungünstiges Framing verschaffen, dürfte sicher nicht auszuschließen sein. Einen Artikel zu einem BMW-Modell verfasse ich schließlich auch nicht auf Grundlage von Mercedes- und VW-Quellen. Das Ganze ist so ziemlich genau das Gegenteil von enzyklopädischem Arbeiten, dabei liegt mit ''Umbruch. Die Neue Zürcher Zeitung. Ein kritisches Porträt'' von Friedemann Bartu und [https://books.google.de/books?id=WryJDwAAQBAJ&amp;pg=PT79 ''News-Fabrikanten''] von Richard Aschinger verwertbare Fachliteratur vor. Damit ließe sich mit einigen wenigen Sätzen die politische Neuausrichtung der NZZ skizzieren und die aktuelle epische Presseschau verlustfrei entsorgen. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 06:51, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> @[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]]: Die vorgeschlagene Quelle ist sicher eine Bereicherung, aber &quot;Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind.&quot;: beruht die Aussage auf Gefühl oder Empirie? Leider sind die Belege nicht so toll formatiert, aber ich habs mal ausgezählt:<br /> <br /> Auf Platz 1 der Einzelwertung liegt die NZZ selbst inklusiver ihres Ablegers in St. Gallen mit 6 Einzelnachweisen (Nur persönlich.com kommt da mit 5 ran) <br /> * NZZ 63, 64, 65, 68, 74,<br /> * St. Galler Tagblatt: 81<br /> <br /> Beim Rest habe ich es mal nach Gruppen gegegliedert und das wirtschaftliche Konkurrenzverhältnis dargestellt:<br /> <br /> &quot;liberalere&quot; bzw. linke Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 14: <br /> * Die Zeit (Konkurrent bedingt, andere Erscheinungsweise, bedient anderes, eher linksliberales Publikum, in der Liga bezeichnet man sich ohnehin eher als &quot;Partner im Markt&quot;): 42, 50<br /> * Südedutsche (Konkurrent: bedingt, wie Zeit, noch weiter linksbürgerlich): 44, 76, 85<br /> * Spiegel (Konkurrent. bedingt, ähnlich Zeit) 56<br /> * Tagi: (Konkurrent: bedingt, bedient sozialdemokratisches Publikum) 47, 67, 73, 79<br /> * Tagesspiegel (Komkurrent: bedingt, ähnlich SZ): 71<br /> * WOZ: (Konkurrent, nur sehr bedingt, bedient linkes Publikum): 46, 84<br /> * Republik: (konkurrent: nein, Onlinemagazin im Genossenschaftsmodell): 78<br /> <br /> Ähnlich bürgerliche bzw rechte Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 4:<br /> * FT (Konkurrent. bedingt, insbesondere ander Sprache) 59<br /> * Welt: (Konkurrent: ja, bürgerlich-konservative Tageszeitung): 69<br /> * Weltwoche: (Konkurrent: jein, krawalligere Wochenzeitung): 82<br /> * BaZ: (Konkurrent: Ja liberale Tageszeitung) 83<br /> <br /> Webseiten öffentlich-rechtlicher Stellen bringen es zusammen auf 9 Fußnoten: <br /> * SRF (Konkurrent: nein, s. NDR) 52, 70 <br /> * NDR: (Konkurrent: nein, werbefreie ÖR-Webseite): 45, 54, 55 <br /> * An-Institut der Uni Zürich: (Konkurrent sicher nicht) 48<br /> * Deutschlandfunk: (Konkurrent: nein, s. NDR) 60, 62, 77<br /> <br /> Mediendienste u.ä. bringen es auf 10:<br /> * Übermedien (Konkurrent: nein, mediendienst): 43, 61, 72<br /> * persönlich: (Konkurrent: sicher nein, Monatsmagazin für Kommunikation/Werbung) 49, 51, 53, 57, 58<br /> * turi2: (Konkurrent: nein, mediendienst) 66<br /> * Bildblog (Konkurrent; nein, s. übermedien) 75<br /> <br /> Von den 44 Einzelnachweisen stammen nur 2 von direkten Konkurrrenten und 15 von bedingten Konkurrenten - nach meiner Rechnung nicht einmal 40% sicher nicht &quot;fast ausschließlich&quot;. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 11:29, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Auf dem Zeitungsmarkt stehen alle Blätter miteinander in Konkurrenz, insbesondere die überregional erscheinenden, völlig unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Nur weil man z.B. die taz liest, muss man nicht zwingend links orientiert sein. Von daher stehen SZ, Spiegel und Zeit natürlich in Konkurrenz zur NZZ. Davon ab sind laut [[WP:Q]] journalistische Quellen nur in Ausnahmefällen erlaubt. Diese episch ausufernde Presseschau bleibt daher in ihrem Ausmaß völlig deplatziert. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 12:13, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::Die NZZ schielt mit ihrem Kurswechsel sicherlich nicht auf die Abonennten der taz. Und als regelmäßiger taz-Leser ist man zwar nicht zwingend links, macht aber mit 90% Wahrscheinlichkeit am Wahltag sein Kreuz bei rot, rot oder grün. Ähnlich (nur mit Parteiaffinitäten der anderen Feldpostnummer) verhält es sich bei der FAZ, unter deren Leserschaft (wenn Überhaupt) die SPD allenfalls wegen der Agenda 2010 gewählt wird. Aber selbst wenn man mal jede noch so abwegige Konkurrenz mitzählt, bleibt von deinem empiriefreien &quot;fast auschließlich&quot; nicht mal die Hälfte. Und ein Verwertungsverbot für Einschätzungen durch Blätter mit anderer Ausrichtung ist nicht ersichtlich, solange die Aussage jeweils entsprechend klar zugeschrieben wird. Ein Kurswechsel wie dieser kam bei einem deutschsprachigen Leitmedium seit Generationen nicht vor und das wird eben nun mal breiter dargestellt als eine Personalrochade in der Sportredaktion. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 12:56, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Einfach [[Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverlässige_Informationsquellen?|WP:Q]] lesen und sinnentnehmend verstehen, wenn Literatur vorliegt ist derartiges Framing durch epische, selektiv zitierte Presseschnipselpuzzlerei vollkommen deplatziert und jeglichen enzyklopädischen Anspruch konterkarierend. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 23:02, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::Das Vorliegen eines einzigen Sachbuches bedeutet nach WP:Q kein absolutes Verwertungsverbot für seriöse Belege aus Medien - insbesondere wenn die Auswertung dieses Sachbuches sich auf einen Dreizeiler beschränkt, dem zu entnehmen ist, dass die FDP-Bindung der NZZ seit 2010 beschleunigt nachlässt - aber verschweigt, wo die Reise weg von der FDP überhaupt hingeht. Bartus Werk ist auch nicht die authoritative Quelle schlechthin - er war rund 35 Jahre für die NZZ tätig, ein derartiges Näheverhältnis ist der Neutralität weder im Guten wie im Schlechten zuträglich. Der Quellenapparat ist (mit 8 Fußnoten auf den ersten 20 Seiten) reichlich dünn (und beschränkt sich anscheinend auf die wörtlichen Zitate) , das Fehlen eines Redigats wird von der SZ süffisant bemängelt, die auch anmerkte, dass eben die Darstellung Bartus anscheinend vor der jüngsten Beschleunigung der Entwicklung angesichts der Corona-Krise endet [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106]. Sicher ein wertvoller Beitrag, aber mehr der eines Zeitzeugen als die wissenschaftliche Trumpfkarte. Die Auswahl der aktuellen Einzelnachweise in unserem Abschnitt deckt ein breites Spektrum von Weltwoche bis WoZ ab, ist also eben nicht selektiv. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 08:35, 23. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Login-Allianz ==<br /> <br /> https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/login-allianz-online-news-leser-muessen-sich-bald-registrierenwer-online-news-lesen-will-muss-sich-bald-registrieren-ld.1503919 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 10:35, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :War das je bei irgendeinem Medium eine erfolgreiche Strategie? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 18:53, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::https://www.cash.ch/news/boersenticker-firmen/login-wird-fuer-schweizer-mediennutzer-ab-september-2020-zur-pflicht-1401743 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 09:59, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Das ist also die gleiche Technologie wie in den USA bei NYT, Washington Post u.a. Das wäre vielleicht einen eigenen Artikel wert. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:23, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::::https://www.persoenlich.com/medien/arbeit-wird-mit-neuem-zeitplan-fortgesetzt --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 01:00, 7. Nov. 2020 (CET)<br /> <br /> == Irrtümer ==<br /> <br /> Am 6.4.2020 veröffentlichte die NZZ einen „Nachruf“ auf den Schriftsteller [[Hans Magnus Enzensberger]], dessen „Tod“ aufgrund einer provokativen Twittermeldung fälschlich übernommen wurde.&lt;ref&gt;[http://www.kleinreport.ch/news/neue-zurcher-zeitung-erklart-schriftsteller-falschlicherweise-fur-tot-94502/ NZZ: Falsche Todesnachricht (6.4.2020)] zu [[Hans Magnus Enzensberger]] &lt;/ref&gt;<br /> <br /> Obiger Text wurde von &quot;Alphöhi&quot; umseitig gelöscht und zur Verschiebung auf [[Falschmeldung]] vorgeschlagen ;-) &lt;br&gt; Klar, irren kann sich auch ein &quot;Qualitätsmedium&quot;. Aber bei einem Chef, der nicht zur von Rechts angefeindeten &quot;Lügenpresse&quot; gehören will, und gleichzeitig anbiedernd Rechte Inhalte und Terminologie verwendet, hat ein solcher Fehler besondere Bedeutung: Entscheidend ist, ob die Prozesse in der Redaktion qualitativ und sozial verbessert werden - oder ob man den Druck auf die Mitarbeiter erhöht, oder gar die Situation &quot;nutzt&quot;, um Unliebsame zu feuern... <br /> <br /> Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> : Der letzte Satz ist zwar schön geschrieben, aber was soll der genau einen Tag nach diesem Fehler aussagen? Ich hab meinen Kaffeesatz angestarrt und nichts in der Hinsicht gesehen, auch meine Glaskugel hilft mir nicht weiter und Tiergedärm hab ich nicht zur Hand. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) {{unsigniert|Wurgl|15:21, 7. Apr. 2020 (CEST)|ALT=ohne (gültigen) Zeitstempel}}<br /> <br /> PS: Hat jemand den NZZ-Nachruf zu Enzensberger? --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:31, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> -----<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Früher und heute ==<br /> <br /> Früher war die NZZ in der Schweiz DIE Zeitung. Konservativ und kapitalistisch, wie die Schweizer FDP (nicht zu verwechseln mit der deutschen FDP, die wesentlich liberaler und freiheitlicher ist) einerseits, und gleichzeitig international insofern als &quot;Qualitätszeitung&quot; anerkannt, als sie weltweit ein grosses Netz von Korrespondenten beschäftigte, und so eine beachtliche Breite an Information ermöglichte. Dadurch wurde sie in Wirtschaftskreisen auch zu einem &quot;Leitmedium&quot;, bei dem die politisch konservative Prägung nicht jedem Leser bewusst war - und entsprechend Meinungen beeinflusste. Seit etwa fünf Jahren hat sich die NZZ aber deutlich gewandelt. Politisch &quot;Rechts&quot; wird sie heute bezeichnet. <br /> <br /> Wenn nun in der Einleitung steht &quot;vertritt gemäss ihrem Leitbild eine «freisinnig-demokratische Ausrichtung»&quot; ist das grob irreführend. Zwar richtig für die letzten über 200 Jahre, aber missverständlich für den Nichtschweizer-Leser, der unter &quot;freisinnig-demokratisch&quot; etwas ganz anderes versteht, und falsch für die letzten fünf Jahre! &lt;br&gt; Auch das Kapite &quot;Ausrichtung&quot; beschreibt nicht die Gegenwart, sondern lediglich die Geschichte.<br /> <br /> Wenn ich die Diskussion hier sehe, klingt das nicht Mut machend. Ja, die vielen bequellten Zitate sind deutlich. Für mich war Vieles neu, und gleichzeitig natürlich in dieser Form irgendwie &quot;Stückwerk&quot;. Ich kann den Autoren nur wünschen, dass sie die heutige Gesinnung der NZZ deutlich abzubilden wagen! Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Debatte ==<br /> <br /> Der Abschnitt ist viel zu lang im Vergleich zum Restartikel. Kein enzyklopädischer Schreibstil. Bloße chronologische Aneinanderreihung von Meldungen und direkten Zitaten. „''Er sagte das, ein weiterer lobte, sie kritisierte, Name bestritt''“. Der gesamte Abschnitt ist in Wahrheit eine Zeitleiste mit Zitaten zur Zeitung, als Fließtext versteckt. Kann zu Wikiquote. --[[Benutzer:Christian140|Christian140]] ([[Benutzer Diskussion:Christian140|Diskussion]]) 16:52, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> :Siehe [[diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung%23%C3%84nderungen_ab_13._Juli]]. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 18:51, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> == Corona und Zweitverwertung eines NZZ-Textes dazu durch Ken Jebsen ==<br /> <br /> [[Benutzer:Oligarchennichte]] möchte gern in diesem Artikel erwähnt haben, dass Kolumnist Milosz Matuschek seine Kolumne neben der NZZ auch beim umstrittenen [[Ken Jebsen]] veröffentlichte. Nach Oligarchennichte´s eigenem Beleg hatte die NZZ dazu keine Erlaubnis erteilt und die Löschung gefordert. Das wurde auch umgesetzt. Warum soll so eine Reiberei nun in diesen Artikel ? Soll die &quot;Medienwoche.ch&quot; bekannter gemacht werden ? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 10:57, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Ich habe keinerlei Interesse am Bekanntheitsgrad der Medienwoche. Zur Sache jedoch: [https://www.persoenlich.com/medien/kenfm-nimmt-nzz-kolumne-vom-netz] Die NZZ ging soweit, dass man sich von dem Kommentator trennte, aber ich wollte es nicht noch damit aufblähen. Dass ein NZZ-Kommentar aber für Jebsen und sein Publikum so zustimmungsfähig ist, dass KenFM ihn veröffentlicht und dass der Autor dem zustimmt, ist doch ein Ding: Da bröckelt die Blut-Hirn-Schranke zwischen dem publizistischen Mob und sorgsam gehüteter journalistischer Elite. Und dies geschieht anscheinend weniger aus weltanschaulichen Gründen denn zwecks Erhöhung der Klick-Zahlen, sprich wegen Geld (was dann fast schon wieder beruhigend ist). Die NZZ hat laut ihrer eigenen Kommunikationschefin nicht aus inhaltlichen Gründen reagiert, sondern nur aus urheberrechtlichen Erwägungen. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:27, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> :Keine Relevanz ersichtlich für diesen Wikipedia-Artikel ersichtlich. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 19:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> ::@[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] : Nicht der NZZ-Kommentar war &quot;für Jebsen&quot; zustimmungsfähig, sondern der Milosz Matuschek-Kommentar. Mir fehlt die relevante Rezeption und damit die Relevanz für den Artikel. Matuschek ist keine Hengameh Yaghoobifarah. Das kann raus. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:37, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Das war kein Gastbeitrag, sondern das Werk eines regelmäßigen und langjährigen Kolumnisten. Yaghoobifarahs Ruhm basiert auf ein paar erfolglosen Strafanzeigen gegen sie, von denen die prominenteste dann ohnehin nicht gestellt wurde. Hat wer was dagegen, wenn ich eine Drittmeinung erhole? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:08, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::&quot;Eine&quot; Drittmeinung? Mit diesem Beleg sicher nicht. ''Medienwoche'' und vielleicht etwas Twittergeraune mag als Motivation für manchen reichen, aber da müssen bessere Belege her, die die NZZ selbst ausdrücklich irgendeines Fehlverhaltens beschuldigen. Das sehe ich nicht. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 14:44, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::::Könntest du es bitte bei der Wahrheit belassen? Von Twitter schrieb ich nichts, Zweitbeleg war [[persönlich (Zeitschrift)]], und dass die Kolumne die Bedürfnisse einer spezifischen Klientel bediente, findet z. B. auch [[meedia]] [https://meedia.de/2020/09/02/die-nzz-und-die-covidioten-jens-spahn-und-das-wissen-von-heute-blackpink/]. Auch die Süddeutsche hat es nicht lobend erwähnt, dass ein NZZ-Text die Corona-Maßnahmen als [[Ermächtigungsgesetz]] titulierte [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106] . Was hast du gegen WP:3M? Angst, dass dir einer widerspricht? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 17:20, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Thread ==<br /> <br /> Marc Felix Serrao:<br /> https://twitter.com/MarcFelixSerrao/status/1352734110977044487<br /> --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 00:05, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Stelle fasst die verlinkte Quelle gut zusammen. Die Kritik am Rechtsruck (der ja nun wohl korrigiert werden soll) ist schon länger vorhanden und belegt. Das ist im wesentlichen das, was da auf Twitter gesagt wird. Dass da jemand, dem die treffenden Einschätzung zu dem lange nach rechts außen offenen Vermarktungskurses nicht passt, sich zu Wort meldet, ist doch okay. Dass momentan einige diesseits und jenseits des Atlantiks zurückrudern und ihre konservative oder &quot;bürgerlich-liberale&quot; Haltung von den Trumpschen/Wertunionistischen Ausfransungen fein säuberlich trennen wollen - das ist in letzter Konsequenz zu begrüssen - zu leugnen,dass es je so war können sie gerne selbst machen, aber die Darstellung hier sollte neutral darstellen, dass es eben auch so war. Schön für die NZZ, wenn sie sich von diesem Ausflug ins braunschwarze Niemandsland verabschieden wollen. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 01:17, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Weiß jetzt auch nicht was Trump und Wertunion hiermit zu tun haben sollen, auf alle Fälle ist ein Meinungsartikel des Konkurrenzmagazins Spiegel nach unserer [[WP:Q|Policy]] eine lediglich journalistische und daher nur ausnahmsweise zulässige Quelle, und als solche wurde die (weiterhin im Artikel stehende) Aussage nun gekennzeichnet. Die Eignung oder Nichteignung solcher Journo-Quellen zur Zuschreibung einer Redaktionsausrichtung wurde ja weiter oben schon ausführlich diskutiert. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 14:21, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Ich sehe da nur Faktenaussagen und keine Wertung. Das ist kein Meinungsartikel. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:27, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Den Grund für Ausrichtungsschwenk, weiteres Wachstum in D, nochmal deutlicher gemacht. Jetzt sieht es doch nach den Änderungen gut aus, auch wenn es sicher mehr als nur den Spiegel-Redakteur gibt, die die Informationen bestätigen könnten. Aber so ist es dann ja passend formuliert. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:47, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::::Naja, wenn man sieht was Serrao auf Twitter so verfasst, hält man Journalisten wie den ehemaligen NZZ-ler Benedict Neff (der der Meinung ist in Deutschland sei Nüchternheit eine Provokation, der es aber im Gegenzug schafft von Björn Höcke bei einer Pegida-Rede zitiert zu werden: &quot;Die Wahl in Thüringen sei Demokratie gewesen usw.&quot;), dann hält man Neff fast schon für linksliberal. Aber das nur am Rande. <br /> <br /> ::::Das eigentliche Problem ist doch, dass die NZZ ihren Erfolg in Deutschland einzig und allein dem Thema &quot;Migration&quot; zu verdanken hat. Kein Deutscher liest diese Zeitung, zumindestens digital, aus irgendeinem anderen Grund. Diese Leser sind aber gedanklich immer noch im Herbst 2015 und damit auch die meisten Redakteure der NZZ. Irgendetwas über &quot;Migration&quot;, &quot;Islam&quot;, &quot;Ausländerkriminalität&quot;, Verharmlosendes und sei es nur unterschwellig über die AfD usw. und seit Neuestem vielleicht noch hin und wieder etwas Kritisches über die Corona-Situation in Deutschland, das bringt die Klicks online. Man sieht das auf Seiten wie 10000flies.de, Migrationskritisches wird geklickt, wird in den Foren rumgereicht, kein Mensch im NZZ-Milieu interessiert eine Hintergrundstory über Armin Laschet.....<br /> <br /> ::::Das Besondere ist halt, dass dieses Rezept bisher in Deutschland eigentlich nur bei Boulevardmedien erfolgreich war. Die islam bzw. türkenfeindlichen Titelseiten des Spiegels in den 80ern/90ern waren nie besondere Verkaufsschlager. Deren Leserschaft, wenngleich Sie wie bei allein Zeitungen abnimmt, hat sich halt irgendwie genau andersherum entwickelt wie Leute die jetzt NZZ lesen. Wenn nun aber eine einstmals liberale und hochangesehene Zeitung wie die NZZ feststellt, dass Sie mit dezidierter Fokussierung auf die typischen Boulevardthemen die man grob mit Ausländerfeindlichkeit umschreiben kann, den meisten Erfolg hat, ändert das natürlich das komplette Profil eines Mediums. Vorwerfen kann man das der NZZ nicht, so ist das Geschäft. Ein Julian Reichelt bereut bspw. auch bis heute, dass die BILD-Zeitung bei der Geflüchtetenkrise 2015 auf Regierungskurs war, das hat der BILD, die eine klassische mitte-rechts bis rechtspopulistische Leserschaft hat, sehr geschadet, finanziell. Ich persönlich bin daher nicht ganz sicher ob die Mehrheit der NZZ-Redakteure in Deutschland tatsächlich rechtspopulistisch eingestellt sind, oder ob der extreme Rechtsruck nur aus Profitgründen erfolgte und weiter erfolgt. Es gibt nunmal diese 10-15 Prozent der Deutschen die sich diese politischen Positionen wünschen und offenbar, obwohl es WELT, BILD und dutzende rechte Spartenangebote (Junge Freiheit, Achse, Tichy usw.) gibt nicht ausreichend vertreten fühlen medial.<br /> <br /> ::::Die Gerüchte um den Schwenk zurück in die Mitte kann man beobachten. Auch die NZZ wird Reichweiten-Analysen haben und irgendwann ist der Zielmarkt halt erschöpft. Verhält sich analog zu den Wahlergebnissen der AfD, aber das ist nur Zufall ;) --[[Benutzer:Petruz|Petruz]] ([[Benutzer Diskussion:Petruz|Diskussion]]) 21:08, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :[[WP:Disk]] beachten. Ich sehe hier nichts was nicht gelöscht gehörte. Twitter... [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 12:38, 24. Jan. 2021 (CET)Jens Best<br /> <br /> :: Glückwunsch zur Admin-Wahl. WP:Q und die Quelleneinordnung des Spiegel-Artikels, der zum Beleg der politischen Zuschreibung der Zeitung dient dürfen wir aber schon diskutieren, oder? --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 12:46, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::: Mich machen die (unbelegten) Behauptungen, die hier und im Artikel aufgestellt werden, einigermaßen fassungslos. Die NZZ hat ihren Erfolg in Deutschland [[Benutzer:Petruz|Petruz]] zufolge &quot;einzig und allein dem Thema Migration zu verdanken&quot;? Nein. Während der Flüchtlingskrise brachen die Abos sogar ein bzw. stagnierten; erst seit Mitte 2017 stiegen diese stark an [https://www.nzzmediengruppe.ch/2020/11/ueber-200000-zahlende-abonnenten-lesen-nzz-produkte/]. Zum Artikel und den enzyklopädischen Meinungsäußerungen von [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]]: &quot;Rechtsruck soll korrigiert werden&quot; - wo genau steht das? Im Spiegel-Artikel mutmaßt das der Autor. Ohne Belege. Weniger &quot;Wutbürger&quot; (sic) bedient werden? Finde dazu auch keine Quelle. &quot;Das weitere Wachstum in Deutschland sei für die Zeitung wichtig und können in der Rechtsaußen-Zielgruppe nicht erreicht werden&quot; - wer behauptet das (außer der Spiegel-Autor)? --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 19:34, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::Das oben ist Petruz' private Meinung, die sei ihm zugestanden, steht aber eh nicht im Artikel. Hier in Wikipedia darf jeder erstmal noch meinen, was er will. Die fassungslosen machenden Behauptungen des Spiegels sind im Artikel eben als Einschätzung des Spiegels gekennzeichnet, bei genauem Lesen des Absatzes merkt man das. Unbelegt ist das von uns nicht, weil der Beleg angeben ist. Welche Belege der Spiegelautor hierfür hat, ist uns hier weitgehend egal da WP:Q für den nicht gilt. Da dort aber sicherlich versucht wird, nach journalistischen Kriterien zu arbeiten, gehen wir einfach mal davon aus, dass der das ausreichend recherchiert hat. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 20:06, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::(nack BK) Es steht so in der Quelle. Wenn du das in der Quelle nicht findest, bezweifle ich dass du sie gelesen hast. Der Rechtsruck der NZZ, das kontinuierliche Fischen am rechten Aufregerrand der letzten Jahre ist allgemein bekannt und wird nicht etwa vom Spiegel erfunden. Es gab auch hier ausführliche Diskussionen und etliche Quellenarbeit dazu. Findet sich im Artikel, in der Diskussion, in deren Archiv und hier gibt's noch gratis [https://www.woz.ch/-ab77 einen dazu]. Als jemand, der die NZZ schon sehr lange liest, weil sie (mal in der Vergangenheit) eines der besten Korrspondentennetzwerke hatte und auch heute noch regelmässig gute Longreads bietet, kann ich auch feststellen, dass die wohl jetzt mit Peters zuendegehende oder zumindest reduzierte Strategie am rechten Rand nach Zustimmung, Klickzahlen und Abos zu fischen, hinlänglich bekannt ist. Arbeite dich bitte durch die Diskussionen der letzten Jahre und bringe dann gerne neues zu Beachtendes ein. Die Quellen sind sicher von mehr Leuten als nur mir gesichtet worden und die jetzige Formulierung ist bereits ein von mehreren Editoren in kollaborativ guter Atmosphäre gefundener Kompromiss. Solange es also nichts substantiell Neues hier gibt, ist für mich erstmal eod. --20:16, 24. Jan. 2021 (CET) {{unsigniert|Jensbest|ALT=unvollständig}}<br /> <br /> Servus Leute. Wenn Jensbest den Artikel vom Spiegel-Autor wenigstens ordentlich wiedergeben würde ... Er lässt (wieder einmal) seine eigene Meinung einfließen und setzt z.B. das Wort &quot;Wutbürgertum&quot; im Spiegel-Artikel hier im Wiki-Artikel mit &quot;Rechtsaußen&quot; gleich. Es wurde auch nicht von einem &quot;Rechtsruck&quot; innerhalb der Zeitung geschrieben, von dem man jetzt abrücken werde. Sind das nicht Interpretationen von dir, Jensbest, wie du den Bericht wahrnimmst? (oder auch die Meinung des Autors des Spiegel-Artikels, aber er schreibt es nicht explizit) [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=208005265&amp;oldid=208003892]<br /> Im kurzen Spiegel-Artikel lässt auch der Redakteur seine Meinung einfließen. Er meint zu wissen, welche Ängste die NZZ Deutschland Redaktion habe. Ich glaube nicht, dass wir den Artikel als Quelle verwenden sollten. Hier ist der Bericht zum Lesen (das Bild wird nach einem Monat automatisch gelöscht): [https://ibb.co/8PVsMQs]<br /> Die erste Änderung von Jensbest [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=207736087&amp;oldid=207696425] war wirklich eine Zumutung. Wie kann man als Wikipedianer das nur so darstellen? *kopfschüttel* Du solltest es doch mittlerweile besser wissen.<br /> Wenn man den Artikel unter diesem Wiki-Abschnitt als Quelle verwendet möchte, könnte man das &lt;u&gt;z.B.&lt;/u&gt; so völlig wertfrei, korrekt und neutral formulieren: ''&quot;Der Wirtschaftsredakteur Anton Rainer (Der Spiegel) schrieb im Jänner 2021, dass die Redaktion der NZZ-Deutschland Angst davor habe nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen. Unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin, Jan-Eric Peters, soll in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden.''&quot; Aber meiner Meinung nach sollte man doch den ganzen Absatz löschen, zumal es einfach eine Meinung/Prognose/Darstellung über die zukünftige Entwicklung und Ausrichtung der Zeitung ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 21:57, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Quelle ist korrekt wiedergegeben und die Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess von mehreren Editoren angepasst. Deine ad personam Angriffe und der Versuch, damit eine korrekte Wiedergabe hier jetzt zu torpedieren, ist nichts weiter als Stimmungsmache. Alles was aktuell im Artikel steht, ist belegt und ausgewogen formuliert. Deine Begründung zur Änderung hat keine Grundlage. Es wird von mir zu dieser ad personam Stimmungsmache keine weitere Äußerung geben. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:01, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Das waren keine ad-personam Angriffe, sondern meine Einschätzung über deine Änderung. Ich hab sie ja auch begründet. Sollte meine Wortwohl zu aggressiv rüber gekommen sein tut es mir leid. Aber es ändert nichts an meiner Kritik am Edit, worauf du nicht konkret eingegangen bist. Die Quelle wurde ganz und gar nicht korrekt wiedergegeben, was ich auch dargestellt habe. Von einer ausgewogenen und akzeptieren Formulierung kann keine Rede sein. Auch nicht, wenn man die Änderungswünsche im Artikel und Kommentaren von anderen im Diskussionsabschnitts ließt. Die ''&quot;[...] Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess [angepasst]&quot;.'' Auch dem Widerspreche ich, da dieser Prozess ja - augenscheinlich - nicht abgeschlossen ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 23:18, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Die NZZ hat jahrelang den rechten Rand bedient und damit Quote gemacht. Das ist mehrfach belegt und weit über den konkreten Spiegel-Artikel (s. weitere verlinkte Quellen oben) bekannt und hier auch schon belegt diskutiert und in den Artikel (s. dort) eingefügt worden. Aus dem konkreten Artikel (03/21 S.79): „''Serraos Zaudern hat gute Gründe. Mit den Jahren hat der Journalist gesehen, wie über ihn und sein Blatt geschrieben wird, seit es von ganz rechts bejubelt wird.''“ Es ist also dem Chefredakteur bekannt, wie die fachöffentliche Wahrnehmung in den letzten Jahren war. Die NZZ bediente die rechtsgerichtete Erregungskultur, auch dies ist mehrfach belegt, im konkreten Artikel steht z.B. dazu:„''…damals [2017] begann Chefredakteur Eric Gujer seine Expansion nach Deutschland. Der ehemalige DDR-Korrespondent hatte in der Flüchtlingskrise gelernt, den »großen Kanton« im Norden zu ärgern. Wann immer er gegen die »Untote« Angela Merkel oder »Multi-Kulti-Anhänger« anschrieb, schossen die Zugriffszahlen aus Deutschland nach oben. Die »NZZ« hatte ihre kleine, rechte Nische – und damit augenscheinlich Erfolg.''&quot;<br /> :::Nachdem die Rechtsaußen-Kreise (von Storch, Maassen) immer offener ihre Begeisterung über den Stil der NZZ zeigen, wurde es auch den Verantwortlichen unheimlich (mehrfache Distanzierung), letztendlich ist die Erkenntnis, dass es für einen noch erfolgreicheren Deutschland-Kurs der in der Schweizer Heimat weiter schwächelnden NZZ etwas weniger dem Rechten Rand gefallenden Erregungsjournalismus braucht und man „''aus der selbstgebauten Nische''&quot; herauskommen muss. Dies ist die Aufgabe, die sich der neue Geschäftsführer des Berliner Büros nun stellen muss und dafür hat er (auch das steht im Artikel) schon Pläne.<br /> :::Der Artikel ist also korrekt wiedergegeben und gut formuliert von mehreren Editoren eingefügt wordn. Du kannst also gerne mir deine Ausgabe des gedruckten Spiegel hier zitieren, wenn da etwas anderes drinstehen sollte. Wenn von dir keine konkreten und belegten Vorschläge kommen, ist für mich hier erstmal nichts weiter zu tun. Dein Formulierungsvorschlag enthält wesentliche Informationen, die auch in dieser Quelle stehen nicht. Deswegen ist sie nicht besser als die jetzige. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:47, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::Nichts davon war &quot;gut formulier&quot;. Und das alles ist eh nur Spekulation des &quot;Spiegel&quot;-Autoren, und von dir - wenn ich einen Ausbruch hier richtig interpretiere. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 00:37, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::Der Versuch, die Info, dass die NZZ jahrelang ein Rechtsaußen-Publikum bediente, als Meinung eines einzelnen Spiegel-Autor darzustellen, ist einfach nur lächerlich und zeigt, welche Kräfte hier in der Wikipedia aktiv sind. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 00:48, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::: Als langjähriger Leser der NZZ - seit 2006 und zwar täglich circa 60 Minuten - muss ich der Aussage, dass es in den ersten Jahren von Gujer eine Änderung im Stil der NZZ gab, durchaus zustimmen. Ob man damit bewusst auf der rechten Seite fischte, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls hat diese Richtungsänderung nicht dazu geführt, dass ich die NZZ abbestellt hätte. Überbewerten würde ich das nicht wollen. Interessant ist vielleicht, dass das eigentlich nur die Sicht der NZZ auf Deutschland betroffen hat - keineswegs jene auf die restliche Welt. Gleichzeitig habe ich eine erneute Kurskorrektur zurück Richtung sogenannte Mitte schon vor bestimmt einem Jahr festgestellt. Man kann und sollte die NZZ sicherlich als rechts-liberal bezeichnen, das muss aber in einer vielfältigen Medienlandschaft doch nichts Schlechtes sein. Der SPIEGEL - den lese ich auch - ist links-liberal, daran sollte man sich genauso wenig stören. Eine Demokratie lebt doch von unterschiedlichen Haltungen und Gesichtspunkten. Etwas plumb - wenn ich das so sagen darf - finde ich, dass alleine die Zustimmung rechtskonservativer oder auch rechtsnationaler Personen zu bestimmten Artikel als Graduent für die Zeitung per se genommen werden. Das sollte man freilich auf der anderen Seite auch nicht mit der ''taz'' machen. Ich meine, dass wir ganz enorm darauf achten müssen, Meinungen zuzulassen und die moralische Keule zurückstecken - auch im Kampf gegen den oftmals unerträglichen rechten Rand und Aussagen gewisser AfD-Politiker. Zu Letzteren kann ich in der NZZ übrigens keinerlei Anbiederung erkennen noch habe ich sie jemals erkannt (zum Glück). Den Wikipedia-Artikel als solchen finde ich übrigens gut. Ich meine schon, dass man diesen Vorwurf des Rechtsrutsches thematisieren muss - das ist gelungen.--[[Benutzer:Richypileser III.|Richy]] ([[Benutzer Diskussion:Richypileser III.|Diskussion]]) 16:39, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::: Ich habe das Gefühl wir schreiben aneinander vorbei. Die allgemeine Einordung und der Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot; an sich sind mMn nicht das Thema. Es geht um die Änderung, die kürzlich vorgenommen wurde. Der Inhalt dieser Änderung stimmt meiner Meinung nach schlicht nicht mit dem Inhalt der Quelle überein. Jensbest hat ja selbst geschrieben, wie ER es sieht und wieso er es so geschrieben hat und Dinge miteinander verbindet. Aber auch nach diversen Änderung bin ich mit der derzeitigen Version dieses Absatzes nicht zufrieden. Der Absatz (also der derzeit letzte Absatz im Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot;) impliziert schlicht Dinge, die in der Quelle nicht stehen. So geht das doch nicht. Ich schlage deshalb vor, dass wir uns an der Quelle orientieren und den Abschnitt wie folgt ändern:<br /> <br /> :::::: &quot;Seit Anfang 2021 ist der Journalist Jan-Eric Peters Geschäftsführer des Berliner Büros. Die NZZ werde nach Einschätzung eines Artikels von Anton Rainer im Spiegel unter ihm ihren Kurs ändern. Die Redaktion der NZZ-Deutschland habe Angst davor nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen, weshalb unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden soll&lt;s&gt;en&lt;/s&gt;.&quot;<br /> <br /> :::::: Das ist nämlich das, was im Artikel steht. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 22:23, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::: Ja, das sehe ich auch so. Ich habe im Entwurf korrigiert: ein Spektrum ''soll'' bedient werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 23:16, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::: Danke für die Korrekturen! Finde den Spiegel-Artikel zwar weiterhin problematisch, weil nicht klar wird, ob die Einschätzung zur &quot;ideologischen Kurskorrektur&quot; vom Spiegel-Autor selbst stammt oder ob es sich um indirekte Zitate des NZZ-Redakteurs handelt; der Wikipedia-Artikel geht aber in Ordnung. --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 05:01, 2. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich habe den hier diskutierten Abschnitt im Artikel eingefügt. Allerdings würde meiner Meinung nach das Lemma an Qualität gewinnen, wenn dieser Absatz und der darüber gelöscht werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 19:38, 8. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Kritik der Universität Bern ==<br /> <br /> https://www.uniaktuell.unibe.ch/2021/stellungnahme_in_eigener_sache/index_ger.html --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 12:09, 25. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> == Ausrichtung ==<br /> <br /> Ist der Abschnitt &quot;Ausrichtung&quot; nicht veraltet, jedenfalls was mit [[René Scheu]] als Feuilletonchef zusammen hängt, denn seit Juni 2021 ist er es nicht mehr. Zudem ist der Abschnitt aus meiner Sicht im Vergleich zu anderen Publikationen zu lang.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 21:41, 19. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Da ist erstmal gar nichts &quot;veraltet&quot;. Wenn du eine neue Quelle hast, die irgendetwas Relevantes über dann in 2022 stattfindende Veränderung (oder halt auch nicht) berichtet, kannst du sie gerne einfügen. Aktuell ist Scheu erstmal weg und wir schauenb mal, was das ibn der Zukunft bringt. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 15:13, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Die Atmosphäre wirkt hier etwas gereizt, da mag ich nicht drin diskutieren.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 18:40, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Es wäre jedenfalls schon einmal eine Verbesserung, wenn nicht fehlerhafte Quellen bei tendenziösen Aussagen stehen würden. Dass Benutzer Jensbest den fehlerhaften und tendenziösen Zustand ohne inhaltliche Argumente wieder herstellt ist nicht schön. @Jensbest: würdest Du Deine Reverts bitte EINZELN inhaltlich begründen? Ich habe mir die Arbeit gemacht, alle Quellen sehr genau durchzuschauen und die Edits genau zu begründen. Ein enges argumentieren an den Quellen, darf die Wikipedia auch von Revertern erwarten. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:15, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Trinitrix DU musst deine Edits begründen. Irgendwelche nicht nachvollziehbaren ZFZ-Kommentare reichen bei solch umfangreichen Veränderungen nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 11:29, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Du verkennst die Situation. Jeder einzelne Edit war wohlbegründet. Es gibt keine Pflicht zur vorherigen Konsultation der Diskfür die Berichtigung offensichtlicher Fehler und Ungenauigkeiten. Ich fordere Dich nochmal auf, jeden einzelnen meiner Edits auf Grundlage der Begründungen und einer tatsächlichen Lektüre der Quellen zu widerlegen. Nur die Gesamtheit der Änderungen ist etwas umfangreicher. Niemensch zwingt Dich, alles zurückzusetzen. Etwas Einsatz in der Quellenarbeit darf aber von allen gefordert werden. Auch von Dir. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 12:38, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich kann die Verärgerung von Trinitrix sehr gut nachvollziehen, denn die Version, die Jensbest ohne Begründung wieder hergestellt hat, geht gar nicht. Diese Version ist in keinster Weise durch die angegebenen Belege gedeckt. Die Quellen schreiben davon, dass die NZZ versuchen würde eine Lücke, die rechts der FAZ entstanden sei, auszufüllen und dass sie von AfD-Wählern (2017) dafür gelobt worden sei. Einen Zusammenhang mit Rechtsextremismus behauptet keine der Quellen, dieser Zusammenhang wurde von Jensbest konstruiert. Ich würde deshalb vorschlagen, einzelne Zitate aus den Quellen direkt zu übernehmen und diese einzeln zuzuordnen, so wie das [[WP:NPOV]] auch verlangt. Und selbstverständlich muss hier auch [https://www.republik.ch/2019/07/13/die-neuen-freunde-der-nzz diese] von Jensbest gelöschte Quelle (Autor ist [[Daniel Binswanger]], veröffentlicht in [[Republik (Magazin)]]) mit den entsprechenden Kernaussagen wieder rein.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:50, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Die Begründungen waren nicht ausreichend. Deswegen gibt es jetzt hier diesen Diskussionsthread, in dem du deine Edits vorbesprechen kannst. Und wenn deine Argumente überzeugen, kann es Veränderungen im Artikel geben. Vorher nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:52, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Potarator ich wäre bei deiner Editvergangenheit ein wenig vorsichtig. DU solltest hier große Zurückhaltung üben. Möchtest du mit<br /> deinem Posting andeuten, dass die AfD nicht rechtsextrem ist? [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 12:55, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :@Jensbest: bei deiner Editvergangenheit solltest vor allem Du vorsichtig sein! --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 13:03, 21. Sep. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&diff=215772558 Diskussion:Neue Zürcher Zeitung 2021-09-21T10:50:35Z <p>Potarator: /* Ausrichtung */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv|Alter=900|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- zuerst sollen unbeantwortete Beiträge nach 2,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv|Alter=540|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=2|Mindestabschnitte=5|Frequenz=monatlich|Zeigen=Nein}}<br /> &lt;!-- dann sollen beendete Diskussionen nach 1,5 Jahren archiviert werden --&gt;<br /> {{Autoarchiv| Alter=30|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=1|Modus=Alter, Erledigt|Frequenz=montags}}<br /> &lt;!-- als &quot;erledigt&quot; gekennzeichnete Beiträge sollen aber schon nach 1 Monat archiviert werden --&gt;<br /> {{Archivübersicht|<br /> : [[/Archiv/1|Archiv]]}}<br /> <br /> == Änderungen ab 13. Juli ==<br /> <br /> Es ist wirklich nicht nötig, in epischer Breite darzustellen, wer sich noch alles bemüssigt fühlt, eine wahrgenommene oder tatsächliche Neuausrichtung der NZZ zu kommentieren, zu kritisieren, zu verteidigen. Diese akute Feuilletonitis füllt mittlerweile gegen 40% des Artikels und es geht hier um eine Zeitung mit über 200 Jahren Lebensdauer. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:32, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> :ich fordere nochmals dazu auf, der Berichterstattung über die letzten 2,3 Jahre einen angemessenen und keinen derart aufgeblähten Raum zu geben. Das Geschwätz von Hinz und Kunz und deren Schwestern interessiert zeitüberdauerend einfach nicht. Hier ist keine Quasseldokumentation und mehr Belege machen auch nicht mehr Meinung. Eigentlich macht eine Enzyklopädie überhaupt keine Meinung. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 19:38, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::Ich gebe Dir recht, die Länge für die letzten 2-3 Jahre ist nicht angemessen zum Gesamtartikel. Ich schlage eine Kürzung vor. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 20:02, 17. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Twitter-Belege ===<br /> <br /> Neunutzer [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] hat offenbar diverse Twitterkonten von Persönlichkeiten nach Kommentaren zur Zeitung durchsucht [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190421182&amp;oldid=190419041] und die dann im Artikel benutzt um einen Fall zu konstruieren. Ich sehe da Theoriefindung. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 13:56, 14. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> === Kürzung 24. Juli 2019 ===<br /> <br /> Zugegeben, mein Einschnitt ist recht radikal; aber frühere Mahnungen scheinen [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] nicht gekümmert zu haben. Das, was _jetzt_ da steht, ist mMn das, was zeitüberdauernd von den Feuilletonquerelen und Selbst- und Fremdbespiegelungen 2017ff übrig bleiben wird. Vergleiche mit den weltanschaulichen Auseinandersetzungen um 1934. &lt;small&gt;OT: Zwischen 1934 und 2006 scheint die NZZ dann keine Geschichte zu haben&lt;/small&gt; Der grösseren Zeitnähe kann man ergänzend Rechnung tragen, indem man die 2 wichtigsten kritischen Stimmen nennt, dazu 2 Stimmen, die den Kurswechsel negieren oder gutheissen und allfällige Reaktionen aus (der Chefredaktion) der NZZ selbst. Aber damit hat sich's auch. Diese Kakophonie von &quot;jener/jene hat's auch gesagt&quot;, &quot;diese/r hat dann erwidert&quot; bringt den Artikel in inakzeptable Schieflage. Gerne überlasse ich [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] oder den nach dem 10. Juli aufgeschlagenen Kontribuenten die Auswahl dieser Positionen, das Thema scheint irgendwem ja am Herzen zu liegen. Dieses Partikular-Interesse darf aber den allgemeingültigen Ansprüchen an einen gute Artikel nicht schaden. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 00:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> : Hallo {{ping|Maasikaru}}, deine heutige nächtliche Kürzung um 19 kB Text ist nicht in Ordnung. Dieser Textabschnitt wurde vom 13.-23. Juli erstellt, daran beteiligt waren Mit Texten, Korrekturen, Löschunegn etc: [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]], [[Benutzer:Thebigruzzi|Thebigruzzi]], [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]], [[Benutzer:DAWR|DAWR]], [[Benutzer:Elvaube|Elvaube]], [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]], [[Benutzer:Petruz|Petruz]], [[Benutzer:Koyaanisqatsi01|Koyaanisqatsi01]], [[Benutzer:Aka|Aka]], [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]], [[Benutzer:KurtR|KurtR]], [[Benutzer:Wurgl|Wurgl]], [[Benutzer:Jaellee|Jaellee]], [[Benutzer:Kolja21|Kolja21]], [[Benutzer:Heinzelmaennchen|Heinzelmaennchen]], [[Benutzer:Martin Sg.|Martin Sg.]] und [[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Was hier kollaborativ entstanden ist, kannst du nicht einfach pauschal um Mitternacht weglöschen. Inhaltlich gebe ich dir teilweise recht, es braucht hier nicht jede einzelne Stimme, wir sollten uns hier i.W. auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren. Das sollte aber vorm Löschen hier mehr im Detail diskutiert und möglichst ein Konsens erzielt werden. Ich schlage daher vor, den Abschnitt erst mal im Artikel zu lassen. Schlage du doch dann bitte vor, welche Kriterien du für die Auswahl der Zitate/Wortmeldungen siehst und welche entsprechend gelöscht werden sollten. Bis dahin lass bitte den EW sein, Danke. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 12:48, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::He [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], ich habe hier eine extrem kleine Änderung gemacht, die den gelöschten Teil zu nichts erheblich besserem gemacht hat. Tu mir also bitte den Gefallen und benutze meinen Namen nicht dazu, deine Argumentation stark zu machen. Wenn du inhaltlich recht hast, dann braucht es das nicht, wenn der Text aber mangelhaft ist und so besser wird, dann bitte ich um dringende Löschung meiner Arbeit am Artikel. Benutze meinen Namen nicht. Danke. [[Benutzer:Denis Barthel|Denis Barthel]] ([[Benutzer Diskussion:Denis Barthel|Diskussion]]) 23:20, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Hallo [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]]. Ich sehe nach einer längeren statischen Phase dieses Abschnitts eine gemeinsame, abgesprochene oder spontane Agenda einiger weniger. Zahlreiche der von Dir angeführten Beiträger haben versucht, das Schlimmste abzuwenden oder haben formale Berichtigungsedits vorgenommen. Ich habe oben skizziert, wie der Artikel aussehen könnte. Am 10. Juli sah er auch noch gut aus, für Veränderungen entlang dem Befürworter-Anliegen bin ich offen. Es ist an [[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] und [[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] und anderen Interessierten &quot;das Feinste&quot; in diesem Zusammenhang auszusuchen, allfälig zu begründen, weshalb die Ausrichtungsdiskussion 2017ff den vielfachen Umfang annehmen soll im Vergleich zu einer ganz ähnlichen früheren Situation. Ein Enzyklopädieartikel ist einfach nicht der Ort, so einen Meinungshaufen zusammenzutragen. Wer liest denn so einen Wust noch durch? Unter den gegebenen Umständen halte ich den Rückschnitt und behutsamen Neuaufbau für den richtigen Weg. Und @edit-war oder @[[Benutzer:Lutheraner|Lutheraner]]. Eine Rücksetzung aus rein formalen Gründen ohne vorherige inhaltliche Beteiligung am Artikel und unter Ignoranz der Diskussionsseite ist sachlich unqualifiziert. Ein vermüllter Artikel bleibt ein vermüllter Artikel, auch wenn Herkunfts-Etiketten dran kleben. Dir, [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]], danke ich für Deinen Beitrag --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 13:31, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Also meine Änderung war nicht erwähnenswert. Hab ja nur eine doppelte Leerzeile entfernt. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 13:17, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :: Nur was soll man aber machen, wenn sich die für die Einfügungen hauptverantwotlich zeichnenden Benutzer (v. a. KAQ7gV8N9) nicht zu Wort melden? Der Abschnitt muss radikal gekürzt werden. ''Wikipedia ist kein Pressespiegel.'' --[[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] ([[Benutzer Diskussion:Dasmöschteisch|Diskussion]]) 13:27, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::: Kürzung und Anpassung ohne &quot;''jede einzelne Stimme''&quot; und Konzentration &quot;''auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen''&quot; gemäß [[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] scheint absolut plausibel. Ergänzungen wurden im Laufe der bis kürzlich noch anhaltenden &quot;Westfernsehen&quot;-Debatte hinzugefügt, daher hat es jetzt den Anschein von einem Pressespiegel, wie [[Benutzer:Dasmöschteisch|Dasmöschteisch]] anmerkt, bzw. gleicht vielmehr einer umfassenden Darstellung des fortwährenden Mediendiskurses in der Frage.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 14:52, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::Warum die entsprechenden langjährigen Nutzer, hier [[Benutzer:Lutheraner]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190715479&amp;oldid=190706234] und [[Benutzer:Georg Hügler]] [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190716723&amp;oldid=190716051] mit derart dünnen Begründungen überhaupt aufgetreten sind, erscheint mir rätselhaft. Bei [[WP:WWNI]] (8) und (2) [[WP:NPOV]]-Verstössen kann man nicht mit der &quot;ist doch alles belegt&quot;-Argumentation kommen. Der &quot;Eric Gujer&quot; Absatz sollte bleiben, (''Seit der Ernennung von Eric Gujer] als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter nach Abgängen mehrerer Redaktoren eine Verschiebung der NZZ nach rechts ab, während andere Publizisten dies bestreiten.'') Das übrige Stückwerk von Nutzer KAQ7gV8N9 ist nur Füllfunk für genau diese eine Aussage und kann, wie im EW-Geschehen schon vorgeschlagen, gelöscht werden. Ansonsten bitte aufzeigen was davon warum behalten werden muss. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 15:15, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::: [[Datei:Deutscher Schulverein.jpg|mini|hochkant]] Ich frag mich ja, wie überheblich man als Deutscher doch ist, die politische Richtung einer Zeitung im Ausland zu beurteilen. Wenn das Benutzer aus der Schweiz machen, dann ist das okay, einen Schweizer gibts ja in der Liste und dessen Edits kann ich nachvollziehen, die sind im Sinne meiner Kritik. Die Deutschen User mögen bitte mal über das Bild hier nachdenken. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 15:39, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::: @[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] Sie beziehen sich auf das Schlagwort ''[[Am deutschen Wesen mag die Welt genesen]]'' und vermuten eine schweizfeindliche Bias einer angeblich überwiegend deutschen Wiki-Autorenschaft? Es geht hier eher um die eventuelle Diskrepanz der Eigendarstellung des politischen Profils einer deutschsprachigen, schweizerischen Tageszeitung im Verhältnis zur äußeren, aktuellen medialen Wahrnehmung und inhaltlichen Beurteilung, sowohl innerhalb der CH- als auch DE-Medienlandschaft. Ziel ist und bleibt die ausgewogene Darstellung des medialen Diskurses zwecks Erkenntnisgewinn.--[[Benutzer:KAQ7gV8N9|KAQ7gV8N9]] ([[Benutzer Diskussion:KAQ7gV8N9|Diskussion]]) 16:57, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::: Keinesfalls schweizfeindlich, nein schweizfeindlich vermute ich nicht. Sondern eine Bewertung aus Sicht deutscher Medien und das bezeichne ich als Überheblichkeit weil man so die eigene Sichtweise höher und besser bewertet als die Sichtweise anderer. Eine vollständige Liste aller Aussagen die jemals gesagt oder geschrieben wurden wäre neutral, was wir hier haben ist ein Auszug aus dieser Gesamtmenge und dieser Auszug ist grundsätzlich nicht neutral, weil derjenige, welcher ENTSCHEIDET was hier hereinkommt und was nicht, bereits filtert – schon alleine durch die Auswahl der Seiten, die derjenige regelmäßig liest. Das gehört alles in die Tonne getreten. Ein neutraler Artikel, so wie ich mir eine Enzyklopädie vorstelle wäre [[:en:Neue Zürcher Zeitung]]. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) 17:24, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::: (nach BK) +1 zu KAQ7gV8N9. Das wäre ja auch a) ganz neu u. b) noch schöner, wenn man zu Debatten, die jeweils andere Länder betreffen, nicht Stellung nehmen dürfte. Man bedenke, worum es hier eigentlich geht: Die schweizerische NZZ selbst partizipiert im &lt;u&gt;deutschen&lt;/u&gt; AfD/Rechtspopulismus/„linke Mainstream-Medien“-Diskurs ... Und im Übrigen: „''Wer soll das alles lesen?''“ Vermutlich alle an der Thematik Interessierten; die werden eher nicht von zwei etwas längeren Absätzen vergrault, wie hier der Eindruck entstehen könnte. Das soll nicht heißen, daß nicht Kürzungen möglich sind. Für ein Eindampfen in den Satz „Seit der Ernennung von Gujer und Scheu zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter ein Rechtsruck der NZZ ab, während andere Beobachter dies bestreiten.“ braucht man allerdings keine Enzyklopädie mehr. Zuerst mal könnte man ja bei Gujer selbst und dessen Stellungnahmen anfangen, die unverhältnismäßig zahlreich sind, dazu noch sehr verstreut im Text und die man auf zwei oder drei wesentliche Aussagen reduzieren kann. Zum Artikel in der en:WP: der geht überhaupt nicht auf Kontroversen mit immerhin internationaler Rezeption ein, bringt lediglich die Basisinfos – auch dafür braucht man keine Enzyklopädie, da ohne jeden informativen Mehrwert. Das hat mit dem Aspekt einer angestrebten Neutralität nichts mehr zu tun. --[[Benutzer:Schilderwaldmeister|Schilderwaldmeister]] ([[Benutzer Diskussion:Schilderwaldmeister|Diskussion]]) 17:41, 24. Jul. 2019 (CEST)<br /> ::::::::ich möchte erneut vorschlagen, das &quot;Feinste&quot; an Stimmen, seien es die Gewichtigsten, seien es solche, die Meinungen bündeln, zusammenzutragen. Viel hilft einfach nicht viel. Und nein, es ist nicht Aufgabe eines Enzyklopädieartikels, den aktuellen Klumpen aufzunehmen und vorrätig zu halten. Schau Dir bitte die Darstellung der Auseinandersetzungen um 1934 an; das ist unsere Aufgabe: verdichtete Information; wegen grösserer zeitlicher Nähe dürfen's ein paar Gramm mehr sein. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 17:11, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> :::::::::Keine Ahnung was die Unterhaltung oben soll, aber ich habe jetzt nichts gehört, was diesen Stückwerk-Absatz in der Form auch nur ansatzweise verteidigt. Das man sich an allein 5 x Deutschland &quot;öffentlich rechtlich&quot; (Zapp, deutschlandfunkkultur, 3 x deutschlandfunk.de) stört - naja. Der &quot;bildblog&quot; als Beleg gehört aber nach WP:Belege sofort entfernt, keine Ahnung wie man soetwas in Betracht ziehen kann. Der &quot;Brandbrief&quot; der Intellektuellen gehört, wenn überhaupt, richtig referenziert [https://www.infosperber.ch/data/attachements/protestbrief_nzz_feuilleton.pdf], die Namensauswahl der Unterzeichner gehört jedoch gelöscht (POV/TF). Dann die leider offenbar KAQ7gV8N9-typischen,(s.o. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ANeue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;type=revision&amp;diff=190452509&amp;oldid=190428020]) &quot;Umstellungen&quot; der Belegtexte mit dramatischerem Effekt: &quot;''Im Oktober 2017 attestierte die WoZ der NZZ einen «repetitiven Rechtskurs»...''&quot; - Steht so nicht im [[https://www.woz.ch/-81a3 Beleg], ist aber offensichtlich egal - Dann mehr Autoren-POV - &quot;''Hans Brandt schrieb im ''Tages-Anzeiger'', die NZZ nehme «diese rechte deutsche Leserschaft billigend in Kauf» (...) Gujer hingegen &lt;u&gt;behauptete&lt;/u&gt; als Antwort auf die Kritik''&quot; - Vielleicht in Zukunft lieber: &quot;Gujer entgegnete&quot; ... ? Überhaupt diese Sätze mit den szenetypischen Belegorgien, eine Unart, die wir von Nutzerkonten aus politischen Artikeln kennen, die meist eine eigene Geschichte erzählen wollen, die aber blöderweise von keinem Beleg gedeckt wird, so dass man sich per &quot;Hilfkonstruktion&quot; zu retten versucht - frei nach dem Motto &quot;ist ja (irgendwie) alles belegt&quot;- Sind die nötig?<br /> :::::::::*&quot;''Die NZZ distanzierte sich von Maaßens Äußerung, wenngleich Eric Gujer es als Kompliment an die NZZ als Zeitung mit einem «nüchternen, kritischen Blick auf Deutschland aus dem Ausland» interpretierte.''&quot;[63][64][65][66] <br /> :::::::::*&quot;''In einer ersten Fassung des zitierten Artikels erschien der Begriff «Biodeutscher», dessen Verwendung in diesem Kontext auf den sozialen Netzwerken als fremdenfeindlich kritisiert wurde.''&quot;[68][69][70][71] <br /> :::::::::Es wäre besser alles komplett zu löschen und in einen BNR zu exportieren - vielleicht kann ja jemand, der bereit ist, wenigstens etwas Arbeit reinzustecken, was draus machen. Möglicherweise sogar einen neuen Artikel. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 19:21, 25. Jul. 2019 (CEST)<br /> War´s das jetzt eigentlich? Wir lassen zu, dass interessierte Kreise ein vermeintliches Thema ins Gigantische aufblasen und einen Artikel damit in Schieflage bringen? Interessiert nicht an der Verbesserung des Artikels, aber an der Etablierung ihres Anliegens. Komme mir niemand mit AGF bitte; [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] hat das Muster schön aufgezeigt. Dann kommen revertierend und augenrollend noch 2,3 Wikipedia-Beamte mit schmalem RC-Sehschlitz vorbei und sagen „mei-mei, so geht das aber nicht“ und in der Folge bleibt der Artikel im ruinierten Zustand? Das angerichtete Schlamassel lässt sich nun mal nicht mit der Nagelschere reparieren, ich glaube weiterhin, da hilft nur die Axt: komplett entfernen, BNR und mit einem Zehntel davon wiederkommen. Wenn die Debatte um die politische Ausrichtung der NZZ tatsächlich solche Wellen geworfen hätte, wie behauptet [ich bin in beiden Ländern aufmerksam unterwegs und sehe das weiterhin nicht so], dann möge man einen eigenen Artikel erwägen. Ich stelle also die Frage: 1) Will jemand Satz für Satz eine Redimensionierung ausdiskutieren? 2) Kann das weg und soll allenfalls nach stark gekürztem Vorschlag der Personen, die das Thema einbringen wollen, wieder aufgenommen werden? 3) Reg Dich nicht so auf, viel Info viel gut, lass die einfach machen! [[Benutzer:KurtR|KurtR]], von Dir würde ich mir eigentlich nach Diskussionsanstoss auch eine Aussage wünschen. --[[Benutzer:Maasikaru|Maasikaru]] ([[Benutzer Diskussion:Maasikaru|Diskussion]]) 23:09, 10. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Also ich würde sicher eher den kompletten Abschnitt im Artikel lassen als ihn komplett zu löschen. Den wahren Kern des Abschnitts bezweifelt ja wohl keiner und Belege sind es ja eher zu viele. Das Argument der &quot;Schieflage&quot; oder konketer der &quot;angemessenen Länge im Vergleich zum Gesamtartikel&quot; ist letztendlich genauso ein Scheinargument wie die in solchen Fällen oft zu hörende Gegenforderung &quot;dann bau den den Rest des Artikels aus.&quot; Vorschläge zur Vorgehensweise für ein Kürzen gibt es zumindest von Maasikaru (&quot;das feinste an Stimmen&quot;) und mir (&quot;auf neutrale, zusammenfassende und wertende Stimmen konzentrieren&quot;). Wer die Kürzung möchte, der möchte auch bitte etwas Arbeit investieren und hier einen Vorschlag machen, als Skizze oder ausformuliert. --[[Benutzer:Alpöhi|Alpöhi]] ([[Benutzer Diskussion:Alpöhi|Diskussion]]) 21:18, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> : Aus meiner Sicht sollte der Abschnitt deutlich gekürzt werden. Der erste Abschnitt besteht ganz überwiegend aus der Selbstbeschreibung und Einschätzungen von Mitbewerbern. Wert hat wohl nur die erwähnte Studie der Medienforschung und wohl auch der Brief der Intellektuellen (wobei mir von den Erwähnten auch nur einer bekannt vorkommt). Der zweite Abschnitt liest sich wie eine Materialsammlung. Hier sollten Fachpublikationen eingehen, die jedenfalls eine Selbstverpflichtung zur Neutralität haben, keine journalistischen Beiträge.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 22:27, 12. Aug. 2019 (CEST)<br /> <br /> :'''+1'''. Ich habe den Artikel gerade nach langer Zeit einmal wieder angeschaut. Der Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist fast so lang wie der Rest des Artikes. Das ist grob unangemessen. Etwas wie<br /> <br /> ::''Die NZZ bezeichnet sich als liberale Tageszeitung (Q, Q). Einige Kommentatoren/Analysen folgen dieser Einschätzung (Q, Q), andere sehen in letzter Zeit eine betont konservative Positionierung (Q, Q).''<br /> :würde mir deutlich besser gefallen. --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:05, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :: Eine Straffung würde sicher nicht schaden, aber &quot;betont konservativ&quot; trifft definitiv nicht das, was der NZZ (teilweise/manchmal nachvollziehbar) vorgehalten wird. -- [[Benutzer:WikiMax|WikiMax]] [[Benutzer Diskussion:WikiMax|-]] 10:26, 18. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Schön wäre es, wenn die NZZ noch konservativ wäre - aber man ist inzwischen sogar anschlussfähig für Ken Jebsen und sein Publikum. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 09:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> Der ganze Abschnitt zur politischen Ausrichtung ist ein schlechter Witz. Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind. Dass die aus wirtschaftlichen Gründen gerne der NZZ ein ungünstiges Framing verschaffen, dürfte sicher nicht auszuschließen sein. Einen Artikel zu einem BMW-Modell verfasse ich schließlich auch nicht auf Grundlage von Mercedes- und VW-Quellen. Das Ganze ist so ziemlich genau das Gegenteil von enzyklopädischem Arbeiten, dabei liegt mit ''Umbruch. Die Neue Zürcher Zeitung. Ein kritisches Porträt'' von Friedemann Bartu und [https://books.google.de/books?id=WryJDwAAQBAJ&amp;pg=PT79 ''News-Fabrikanten''] von Richard Aschinger verwertbare Fachliteratur vor. Damit ließe sich mit einigen wenigen Sätzen die politische Neuausrichtung der NZZ skizzieren und die aktuelle epische Presseschau verlustfrei entsorgen. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 06:51, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> @[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]]: Die vorgeschlagene Quelle ist sicher eine Bereicherung, aber &quot;Als Belege werden fast ausschließlich journalistische Einschätzungen aus Medien übernommen, die zum großen Teil Konkurrenzblätter der NZZ sind.&quot;: beruht die Aussage auf Gefühl oder Empirie? Leider sind die Belege nicht so toll formatiert, aber ich habs mal ausgezählt:<br /> <br /> Auf Platz 1 der Einzelwertung liegt die NZZ selbst inklusiver ihres Ablegers in St. Gallen mit 6 Einzelnachweisen (Nur persönlich.com kommt da mit 5 ran) <br /> * NZZ 63, 64, 65, 68, 74,<br /> * St. Galler Tagblatt: 81<br /> <br /> Beim Rest habe ich es mal nach Gruppen gegegliedert und das wirtschaftliche Konkurrenzverhältnis dargestellt:<br /> <br /> &quot;liberalere&quot; bzw. linke Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 14: <br /> * Die Zeit (Konkurrent bedingt, andere Erscheinungsweise, bedient anderes, eher linksliberales Publikum, in der Liga bezeichnet man sich ohnehin eher als &quot;Partner im Markt&quot;): 42, 50<br /> * Südedutsche (Konkurrent: bedingt, wie Zeit, noch weiter linksbürgerlich): 44, 76, 85<br /> * Spiegel (Konkurrent. bedingt, ähnlich Zeit) 56<br /> * Tagi: (Konkurrent: bedingt, bedient sozialdemokratisches Publikum) 47, 67, 73, 79<br /> * Tagesspiegel (Komkurrent: bedingt, ähnlich SZ): 71<br /> * WOZ: (Konkurrent, nur sehr bedingt, bedient linkes Publikum): 46, 84<br /> * Republik: (konkurrent: nein, Onlinemagazin im Genossenschaftsmodell): 78<br /> <br /> Ähnlich bürgerliche bzw rechte Tages/Wochenzeitungen bringen es zusammen auf 4:<br /> * FT (Konkurrent. bedingt, insbesondere ander Sprache) 59<br /> * Welt: (Konkurrent: ja, bürgerlich-konservative Tageszeitung): 69<br /> * Weltwoche: (Konkurrent: jein, krawalligere Wochenzeitung): 82<br /> * BaZ: (Konkurrent: Ja liberale Tageszeitung) 83<br /> <br /> Webseiten öffentlich-rechtlicher Stellen bringen es zusammen auf 9 Fußnoten: <br /> * SRF (Konkurrent: nein, s. NDR) 52, 70 <br /> * NDR: (Konkurrent: nein, werbefreie ÖR-Webseite): 45, 54, 55 <br /> * An-Institut der Uni Zürich: (Konkurrent sicher nicht) 48<br /> * Deutschlandfunk: (Konkurrent: nein, s. NDR) 60, 62, 77<br /> <br /> Mediendienste u.ä. bringen es auf 10:<br /> * Übermedien (Konkurrent: nein, mediendienst): 43, 61, 72<br /> * persönlich: (Konkurrent: sicher nein, Monatsmagazin für Kommunikation/Werbung) 49, 51, 53, 57, 58<br /> * turi2: (Konkurrent: nein, mediendienst) 66<br /> * Bildblog (Konkurrent; nein, s. übermedien) 75<br /> <br /> Von den 44 Einzelnachweisen stammen nur 2 von direkten Konkurrrenten und 15 von bedingten Konkurrenten - nach meiner Rechnung nicht einmal 40% sicher nicht &quot;fast ausschließlich&quot;. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 11:29, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Auf dem Zeitungsmarkt stehen alle Blätter miteinander in Konkurrenz, insbesondere die überregional erscheinenden, völlig unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Nur weil man z.B. die taz liest, muss man nicht zwingend links orientiert sein. Von daher stehen SZ, Spiegel und Zeit natürlich in Konkurrenz zur NZZ. Davon ab sind laut [[WP:Q]] journalistische Quellen nur in Ausnahmefällen erlaubt. Diese episch ausufernde Presseschau bleibt daher in ihrem Ausmaß völlig deplatziert. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 12:13, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::Die NZZ schielt mit ihrem Kurswechsel sicherlich nicht auf die Abonennten der taz. Und als regelmäßiger taz-Leser ist man zwar nicht zwingend links, macht aber mit 90% Wahrscheinlichkeit am Wahltag sein Kreuz bei rot, rot oder grün. Ähnlich (nur mit Parteiaffinitäten der anderen Feldpostnummer) verhält es sich bei der FAZ, unter deren Leserschaft (wenn Überhaupt) die SPD allenfalls wegen der Agenda 2010 gewählt wird. Aber selbst wenn man mal jede noch so abwegige Konkurrenz mitzählt, bleibt von deinem empiriefreien &quot;fast auschließlich&quot; nicht mal die Hälfte. Und ein Verwertungsverbot für Einschätzungen durch Blätter mit anderer Ausrichtung ist nicht ersichtlich, solange die Aussage jeweils entsprechend klar zugeschrieben wird. Ein Kurswechsel wie dieser kam bei einem deutschsprachigen Leitmedium seit Generationen nicht vor und das wird eben nun mal breiter dargestellt als eine Personalrochade in der Sportredaktion. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 12:56, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Einfach [[Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverlässige_Informationsquellen?|WP:Q]] lesen und sinnentnehmend verstehen, wenn Literatur vorliegt ist derartiges Framing durch epische, selektiv zitierte Presseschnipselpuzzlerei vollkommen deplatziert und jeglichen enzyklopädischen Anspruch konterkarierend. --[[Benutzer:Arabsalam|Arabsalam]] ([[Benutzer Diskussion:Arabsalam|Diskussion]]) 23:02, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::Das Vorliegen eines einzigen Sachbuches bedeutet nach WP:Q kein absolutes Verwertungsverbot für seriöse Belege aus Medien - insbesondere wenn die Auswertung dieses Sachbuches sich auf einen Dreizeiler beschränkt, dem zu entnehmen ist, dass die FDP-Bindung der NZZ seit 2010 beschleunigt nachlässt - aber verschweigt, wo die Reise weg von der FDP überhaupt hingeht. Bartus Werk ist auch nicht die authoritative Quelle schlechthin - er war rund 35 Jahre für die NZZ tätig, ein derartiges Näheverhältnis ist der Neutralität weder im Guten wie im Schlechten zuträglich. Der Quellenapparat ist (mit 8 Fußnoten auf den ersten 20 Seiten) reichlich dünn (und beschränkt sich anscheinend auf die wörtlichen Zitate) , das Fehlen eines Redigats wird von der SZ süffisant bemängelt, die auch anmerkte, dass eben die Darstellung Bartus anscheinend vor der jüngsten Beschleunigung der Entwicklung angesichts der Corona-Krise endet [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106]. Sicher ein wertvoller Beitrag, aber mehr der eines Zeitzeugen als die wissenschaftliche Trumpfkarte. Die Auswahl der aktuellen Einzelnachweise in unserem Abschnitt deckt ein breites Spektrum von Weltwoche bis WoZ ab, ist also eben nicht selektiv. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 08:35, 23. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Login-Allianz ==<br /> <br /> https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/login-allianz-online-news-leser-muessen-sich-bald-registrierenwer-online-news-lesen-will-muss-sich-bald-registrieren-ld.1503919 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 10:35, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :War das je bei irgendeinem Medium eine erfolgreiche Strategie? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 18:53, 1. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::https://www.cash.ch/news/boersenticker-firmen/login-wird-fuer-schweizer-mediennutzer-ab-september-2020-zur-pflicht-1401743 --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 09:59, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> :::Das ist also die gleiche Technologie wie in den USA bei NYT, Washington Post u.a. Das wäre vielleicht einen eigenen Artikel wert. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:23, 20. Sep. 2019 (CEST)<br /> <br /> ::::https://www.persoenlich.com/medien/arbeit-wird-mit-neuem-zeitplan-fortgesetzt --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 01:00, 7. Nov. 2020 (CET)<br /> <br /> == Irrtümer ==<br /> <br /> Am 6.4.2020 veröffentlichte die NZZ einen „Nachruf“ auf den Schriftsteller [[Hans Magnus Enzensberger]], dessen „Tod“ aufgrund einer provokativen Twittermeldung fälschlich übernommen wurde.&lt;ref&gt;[http://www.kleinreport.ch/news/neue-zurcher-zeitung-erklart-schriftsteller-falschlicherweise-fur-tot-94502/ NZZ: Falsche Todesnachricht (6.4.2020)] zu [[Hans Magnus Enzensberger]] &lt;/ref&gt;<br /> <br /> Obiger Text wurde von &quot;Alphöhi&quot; umseitig gelöscht und zur Verschiebung auf [[Falschmeldung]] vorgeschlagen ;-) &lt;br&gt; Klar, irren kann sich auch ein &quot;Qualitätsmedium&quot;. Aber bei einem Chef, der nicht zur von Rechts angefeindeten &quot;Lügenpresse&quot; gehören will, und gleichzeitig anbiedernd Rechte Inhalte und Terminologie verwendet, hat ein solcher Fehler besondere Bedeutung: Entscheidend ist, ob die Prozesse in der Redaktion qualitativ und sozial verbessert werden - oder ob man den Druck auf die Mitarbeiter erhöht, oder gar die Situation &quot;nutzt&quot;, um Unliebsame zu feuern... <br /> <br /> Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> : Der letzte Satz ist zwar schön geschrieben, aber was soll der genau einen Tag nach diesem Fehler aussagen? Ich hab meinen Kaffeesatz angestarrt und nichts in der Hinsicht gesehen, auch meine Glaskugel hilft mir nicht weiter und Tiergedärm hab ich nicht zur Hand. --[[Benutzer:Wurgl|Wurgl]] ([[Benutzer Diskussion:Wurgl|Diskussion]]) {{unsigniert|Wurgl|15:21, 7. Apr. 2020 (CEST)|ALT=ohne (gültigen) Zeitstempel}}<br /> <br /> PS: Hat jemand den NZZ-Nachruf zu Enzensberger? --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:31, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> -----<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Früher und heute ==<br /> <br /> Früher war die NZZ in der Schweiz DIE Zeitung. Konservativ und kapitalistisch, wie die Schweizer FDP (nicht zu verwechseln mit der deutschen FDP, die wesentlich liberaler und freiheitlicher ist) einerseits, und gleichzeitig international insofern als &quot;Qualitätszeitung&quot; anerkannt, als sie weltweit ein grosses Netz von Korrespondenten beschäftigte, und so eine beachtliche Breite an Information ermöglichte. Dadurch wurde sie in Wirtschaftskreisen auch zu einem &quot;Leitmedium&quot;, bei dem die politisch konservative Prägung nicht jedem Leser bewusst war - und entsprechend Meinungen beeinflusste. Seit etwa fünf Jahren hat sich die NZZ aber deutlich gewandelt. Politisch &quot;Rechts&quot; wird sie heute bezeichnet. <br /> <br /> Wenn nun in der Einleitung steht &quot;vertritt gemäss ihrem Leitbild eine «freisinnig-demokratische Ausrichtung»&quot; ist das grob irreführend. Zwar richtig für die letzten über 200 Jahre, aber missverständlich für den Nichtschweizer-Leser, der unter &quot;freisinnig-demokratisch&quot; etwas ganz anderes versteht, und falsch für die letzten fünf Jahre! &lt;br&gt; Auch das Kapite &quot;Ausrichtung&quot; beschreibt nicht die Gegenwart, sondern lediglich die Geschichte.<br /> <br /> Wenn ich die Diskussion hier sehe, klingt das nicht Mut machend. Ja, die vielen bequellten Zitate sind deutlich. Für mich war Vieles neu, und gleichzeitig natürlich in dieser Form irgendwie &quot;Stückwerk&quot;. Ich kann den Autoren nur wünschen, dass sie die heutige Gesinnung der NZZ deutlich abzubilden wagen! Gruss, --[[Benutzer:Markus Bärlocher|Markus]] ([[Benutzer Diskussion:Markus Bärlocher|Diskussion]]) 15:16, 7. Apr. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Debatte ==<br /> <br /> Der Abschnitt ist viel zu lang im Vergleich zum Restartikel. Kein enzyklopädischer Schreibstil. Bloße chronologische Aneinanderreihung von Meldungen und direkten Zitaten. „''Er sagte das, ein weiterer lobte, sie kritisierte, Name bestritt''“. Der gesamte Abschnitt ist in Wahrheit eine Zeitleiste mit Zitaten zur Zeitung, als Fließtext versteckt. Kann zu Wikiquote. --[[Benutzer:Christian140|Christian140]] ([[Benutzer Diskussion:Christian140|Diskussion]]) 16:52, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> :Siehe [[diskussion:Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung%23%C3%84nderungen_ab_13._Juli]]. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 18:51, 26. Mai 2020 (CEST)<br /> <br /> == Corona und Zweitverwertung eines NZZ-Textes dazu durch Ken Jebsen ==<br /> <br /> [[Benutzer:Oligarchennichte]] möchte gern in diesem Artikel erwähnt haben, dass Kolumnist Milosz Matuschek seine Kolumne neben der NZZ auch beim umstrittenen [[Ken Jebsen]] veröffentlichte. Nach Oligarchennichte´s eigenem Beleg hatte die NZZ dazu keine Erlaubnis erteilt und die Löschung gefordert. Das wurde auch umgesetzt. Warum soll so eine Reiberei nun in diesen Artikel ? Soll die &quot;Medienwoche.ch&quot; bekannter gemacht werden ? [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 10:57, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> :Ich habe keinerlei Interesse am Bekanntheitsgrad der Medienwoche. Zur Sache jedoch: [https://www.persoenlich.com/medien/kenfm-nimmt-nzz-kolumne-vom-netz] Die NZZ ging soweit, dass man sich von dem Kommentator trennte, aber ich wollte es nicht noch damit aufblähen. Dass ein NZZ-Kommentar aber für Jebsen und sein Publikum so zustimmungsfähig ist, dass KenFM ihn veröffentlicht und dass der Autor dem zustimmt, ist doch ein Ding: Da bröckelt die Blut-Hirn-Schranke zwischen dem publizistischen Mob und sorgsam gehüteter journalistischer Elite. Und dies geschieht anscheinend weniger aus weltanschaulichen Gründen denn zwecks Erhöhung der Klick-Zahlen, sprich wegen Geld (was dann fast schon wieder beruhigend ist). Die NZZ hat laut ihrer eigenen Kommunikationschefin nicht aus inhaltlichen Gründen reagiert, sondern nur aus urheberrechtlichen Erwägungen. --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:27, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> :Keine Relevanz ersichtlich für diesen Wikipedia-Artikel ersichtlich. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 19:37, 21. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> ::@[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] : Nicht der NZZ-Kommentar war &quot;für Jebsen&quot; zustimmungsfähig, sondern der Milosz Matuschek-Kommentar. Mir fehlt die relevante Rezeption und damit die Relevanz für den Artikel. Matuschek ist keine Hengameh Yaghoobifarah. Das kann raus. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:37, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::Das war kein Gastbeitrag, sondern das Werk eines regelmäßigen und langjährigen Kolumnisten. Yaghoobifarahs Ruhm basiert auf ein paar erfolglosen Strafanzeigen gegen sie, von denen die prominenteste dann ohnehin nicht gestellt wurde. Hat wer was dagegen, wenn ich eine Drittmeinung erhole? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 13:08, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> ::::&quot;Eine&quot; Drittmeinung? Mit diesem Beleg sicher nicht. ''Medienwoche'' und vielleicht etwas Twittergeraune mag als Motivation für manchen reichen, aber da müssen bessere Belege her, die die NZZ selbst ausdrücklich irgendeines Fehlverhaltens beschuldigen. Das sehe ich nicht. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 14:44, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> :::::Könntest du es bitte bei der Wahrheit belassen? Von Twitter schrieb ich nichts, Zweitbeleg war [[persönlich (Zeitschrift)]], und dass die Kolumne die Bedürfnisse einer spezifischen Klientel bediente, findet z. B. auch [[meedia]] [https://meedia.de/2020/09/02/die-nzz-und-die-covidioten-jens-spahn-und-das-wissen-von-heute-blackpink/]. Auch die Süddeutsche hat es nicht lobend erwähnt, dass ein NZZ-Text die Corona-Maßnahmen als [[Ermächtigungsgesetz]] titulierte [https://www.sueddeutsche.de/medien/nzz-neue-zuercher-zeitung-friedemann-bartu-umbruch-rezension-1.4916106] . Was hast du gegen WP:3M? Angst, dass dir einer widerspricht? --[[Benutzer:Oligarchennichte|Oligarchennichte]] ([[Benutzer Diskussion:Oligarchennichte|Diskussion]]) 17:20, 22. Sep. 2020 (CEST)<br /> <br /> == Thread ==<br /> <br /> Marc Felix Serrao:<br /> https://twitter.com/MarcFelixSerrao/status/1352734110977044487<br /> --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 00:05, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Stelle fasst die verlinkte Quelle gut zusammen. Die Kritik am Rechtsruck (der ja nun wohl korrigiert werden soll) ist schon länger vorhanden und belegt. Das ist im wesentlichen das, was da auf Twitter gesagt wird. Dass da jemand, dem die treffenden Einschätzung zu dem lange nach rechts außen offenen Vermarktungskurses nicht passt, sich zu Wort meldet, ist doch okay. Dass momentan einige diesseits und jenseits des Atlantiks zurückrudern und ihre konservative oder &quot;bürgerlich-liberale&quot; Haltung von den Trumpschen/Wertunionistischen Ausfransungen fein säuberlich trennen wollen - das ist in letzter Konsequenz zu begrüssen - zu leugnen,dass es je so war können sie gerne selbst machen, aber die Darstellung hier sollte neutral darstellen, dass es eben auch so war. Schön für die NZZ, wenn sie sich von diesem Ausflug ins braunschwarze Niemandsland verabschieden wollen. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 01:17, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Weiß jetzt auch nicht was Trump und Wertunion hiermit zu tun haben sollen, auf alle Fälle ist ein Meinungsartikel des Konkurrenzmagazins Spiegel nach unserer [[WP:Q|Policy]] eine lediglich journalistische und daher nur ausnahmsweise zulässige Quelle, und als solche wurde die (weiterhin im Artikel stehende) Aussage nun gekennzeichnet. Die Eignung oder Nichteignung solcher Journo-Quellen zur Zuschreibung einer Redaktionsausrichtung wurde ja weiter oben schon ausführlich diskutiert. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 14:21, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Ich sehe da nur Faktenaussagen und keine Wertung. Das ist kein Meinungsartikel. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:27, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> :::Den Grund für Ausrichtungsschwenk, weiteres Wachstum in D, nochmal deutlicher gemacht. Jetzt sieht es doch nach den Änderungen gut aus, auch wenn es sicher mehr als nur den Spiegel-Redakteur gibt, die die Informationen bestätigen könnten. Aber so ist es dann ja passend formuliert. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 14:47, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> ::::Naja, wenn man sieht was Serrao auf Twitter so verfasst, hält man Journalisten wie den ehemaligen NZZ-ler Benedict Neff (der der Meinung ist in Deutschland sei Nüchternheit eine Provokation, der es aber im Gegenzug schafft von Björn Höcke bei einer Pegida-Rede zitiert zu werden: &quot;Die Wahl in Thüringen sei Demokratie gewesen usw.&quot;), dann hält man Neff fast schon für linksliberal. Aber das nur am Rande. <br /> <br /> ::::Das eigentliche Problem ist doch, dass die NZZ ihren Erfolg in Deutschland einzig und allein dem Thema &quot;Migration&quot; zu verdanken hat. Kein Deutscher liest diese Zeitung, zumindestens digital, aus irgendeinem anderen Grund. Diese Leser sind aber gedanklich immer noch im Herbst 2015 und damit auch die meisten Redakteure der NZZ. Irgendetwas über &quot;Migration&quot;, &quot;Islam&quot;, &quot;Ausländerkriminalität&quot;, Verharmlosendes und sei es nur unterschwellig über die AfD usw. und seit Neuestem vielleicht noch hin und wieder etwas Kritisches über die Corona-Situation in Deutschland, das bringt die Klicks online. Man sieht das auf Seiten wie 10000flies.de, Migrationskritisches wird geklickt, wird in den Foren rumgereicht, kein Mensch im NZZ-Milieu interessiert eine Hintergrundstory über Armin Laschet.....<br /> <br /> ::::Das Besondere ist halt, dass dieses Rezept bisher in Deutschland eigentlich nur bei Boulevardmedien erfolgreich war. Die islam bzw. türkenfeindlichen Titelseiten des Spiegels in den 80ern/90ern waren nie besondere Verkaufsschlager. Deren Leserschaft, wenngleich Sie wie bei allein Zeitungen abnimmt, hat sich halt irgendwie genau andersherum entwickelt wie Leute die jetzt NZZ lesen. Wenn nun aber eine einstmals liberale und hochangesehene Zeitung wie die NZZ feststellt, dass Sie mit dezidierter Fokussierung auf die typischen Boulevardthemen die man grob mit Ausländerfeindlichkeit umschreiben kann, den meisten Erfolg hat, ändert das natürlich das komplette Profil eines Mediums. Vorwerfen kann man das der NZZ nicht, so ist das Geschäft. Ein Julian Reichelt bereut bspw. auch bis heute, dass die BILD-Zeitung bei der Geflüchtetenkrise 2015 auf Regierungskurs war, das hat der BILD, die eine klassische mitte-rechts bis rechtspopulistische Leserschaft hat, sehr geschadet, finanziell. Ich persönlich bin daher nicht ganz sicher ob die Mehrheit der NZZ-Redakteure in Deutschland tatsächlich rechtspopulistisch eingestellt sind, oder ob der extreme Rechtsruck nur aus Profitgründen erfolgte und weiter erfolgt. Es gibt nunmal diese 10-15 Prozent der Deutschen die sich diese politischen Positionen wünschen und offenbar, obwohl es WELT, BILD und dutzende rechte Spartenangebote (Junge Freiheit, Achse, Tichy usw.) gibt nicht ausreichend vertreten fühlen medial.<br /> <br /> ::::Die Gerüchte um den Schwenk zurück in die Mitte kann man beobachten. Auch die NZZ wird Reichweiten-Analysen haben und irgendwann ist der Zielmarkt halt erschöpft. Verhält sich analog zu den Wahlergebnissen der AfD, aber das ist nur Zufall ;) --[[Benutzer:Petruz|Petruz]] ([[Benutzer Diskussion:Petruz|Diskussion]]) 21:08, 23. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :[[WP:Disk]] beachten. Ich sehe hier nichts was nicht gelöscht gehörte. Twitter... [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 12:38, 24. Jan. 2021 (CET)Jens Best<br /> <br /> :: Glückwunsch zur Admin-Wahl. WP:Q und die Quelleneinordnung des Spiegel-Artikels, der zum Beleg der politischen Zuschreibung der Zeitung dient dürfen wir aber schon diskutieren, oder? --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 12:46, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::: Mich machen die (unbelegten) Behauptungen, die hier und im Artikel aufgestellt werden, einigermaßen fassungslos. Die NZZ hat ihren Erfolg in Deutschland [[Benutzer:Petruz|Petruz]] zufolge &quot;einzig und allein dem Thema Migration zu verdanken&quot;? Nein. Während der Flüchtlingskrise brachen die Abos sogar ein bzw. stagnierten; erst seit Mitte 2017 stiegen diese stark an [https://www.nzzmediengruppe.ch/2020/11/ueber-200000-zahlende-abonnenten-lesen-nzz-produkte/]. Zum Artikel und den enzyklopädischen Meinungsäußerungen von [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]]: &quot;Rechtsruck soll korrigiert werden&quot; - wo genau steht das? Im Spiegel-Artikel mutmaßt das der Autor. Ohne Belege. Weniger &quot;Wutbürger&quot; (sic) bedient werden? Finde dazu auch keine Quelle. &quot;Das weitere Wachstum in Deutschland sei für die Zeitung wichtig und können in der Rechtsaußen-Zielgruppe nicht erreicht werden&quot; - wer behauptet das (außer der Spiegel-Autor)? --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 19:34, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::Das oben ist Petruz' private Meinung, die sei ihm zugestanden, steht aber eh nicht im Artikel. Hier in Wikipedia darf jeder erstmal noch meinen, was er will. Die fassungslosen machenden Behauptungen des Spiegels sind im Artikel eben als Einschätzung des Spiegels gekennzeichnet, bei genauem Lesen des Absatzes merkt man das. Unbelegt ist das von uns nicht, weil der Beleg angeben ist. Welche Belege der Spiegelautor hierfür hat, ist uns hier weitgehend egal da WP:Q für den nicht gilt. Da dort aber sicherlich versucht wird, nach journalistischen Kriterien zu arbeiten, gehen wir einfach mal davon aus, dass der das ausreichend recherchiert hat. --[[Benutzer:Rex250|Rex250]] ([[Benutzer Diskussion:Rex250|Diskussion]]) 20:06, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::(nack BK) Es steht so in der Quelle. Wenn du das in der Quelle nicht findest, bezweifle ich dass du sie gelesen hast. Der Rechtsruck der NZZ, das kontinuierliche Fischen am rechten Aufregerrand der letzten Jahre ist allgemein bekannt und wird nicht etwa vom Spiegel erfunden. Es gab auch hier ausführliche Diskussionen und etliche Quellenarbeit dazu. Findet sich im Artikel, in der Diskussion, in deren Archiv und hier gibt's noch gratis [https://www.woz.ch/-ab77 einen dazu]. Als jemand, der die NZZ schon sehr lange liest, weil sie (mal in der Vergangenheit) eines der besten Korrspondentennetzwerke hatte und auch heute noch regelmässig gute Longreads bietet, kann ich auch feststellen, dass die wohl jetzt mit Peters zuendegehende oder zumindest reduzierte Strategie am rechten Rand nach Zustimmung, Klickzahlen und Abos zu fischen, hinlänglich bekannt ist. Arbeite dich bitte durch die Diskussionen der letzten Jahre und bringe dann gerne neues zu Beachtendes ein. Die Quellen sind sicher von mehr Leuten als nur mir gesichtet worden und die jetzige Formulierung ist bereits ein von mehreren Editoren in kollaborativ guter Atmosphäre gefundener Kompromiss. Solange es also nichts substantiell Neues hier gibt, ist für mich erstmal eod. --20:16, 24. Jan. 2021 (CET) {{unsigniert|Jensbest|ALT=unvollständig}}<br /> <br /> Servus Leute. Wenn Jensbest den Artikel vom Spiegel-Autor wenigstens ordentlich wiedergeben würde ... Er lässt (wieder einmal) seine eigene Meinung einfließen und setzt z.B. das Wort &quot;Wutbürgertum&quot; im Spiegel-Artikel hier im Wiki-Artikel mit &quot;Rechtsaußen&quot; gleich. Es wurde auch nicht von einem &quot;Rechtsruck&quot; innerhalb der Zeitung geschrieben, von dem man jetzt abrücken werde. Sind das nicht Interpretationen von dir, Jensbest, wie du den Bericht wahrnimmst? (oder auch die Meinung des Autors des Spiegel-Artikels, aber er schreibt es nicht explizit) [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=208005265&amp;oldid=208003892]<br /> Im kurzen Spiegel-Artikel lässt auch der Redakteur seine Meinung einfließen. Er meint zu wissen, welche Ängste die NZZ Deutschland Redaktion habe. Ich glaube nicht, dass wir den Artikel als Quelle verwenden sollten. Hier ist der Bericht zum Lesen (das Bild wird nach einem Monat automatisch gelöscht): [https://ibb.co/8PVsMQs]<br /> Die erste Änderung von Jensbest [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung&amp;diff=207736087&amp;oldid=207696425] war wirklich eine Zumutung. Wie kann man als Wikipedianer das nur so darstellen? *kopfschüttel* Du solltest es doch mittlerweile besser wissen.<br /> Wenn man den Artikel unter diesem Wiki-Abschnitt als Quelle verwendet möchte, könnte man das &lt;u&gt;z.B.&lt;/u&gt; so völlig wertfrei, korrekt und neutral formulieren: ''&quot;Der Wirtschaftsredakteur Anton Rainer (Der Spiegel) schrieb im Jänner 2021, dass die Redaktion der NZZ-Deutschland Angst davor habe nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen. Unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin, Jan-Eric Peters, soll in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden.''&quot; Aber meiner Meinung nach sollte man doch den ganzen Absatz löschen, zumal es einfach eine Meinung/Prognose/Darstellung über die zukünftige Entwicklung und Ausrichtung der Zeitung ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 21:57, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> :Die Quelle ist korrekt wiedergegeben und die Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess von mehreren Editoren angepasst. Deine ad personam Angriffe und der Versuch, damit eine korrekte Wiedergabe hier jetzt zu torpedieren, ist nichts weiter als Stimmungsmache. Alles was aktuell im Artikel steht, ist belegt und ausgewogen formuliert. Deine Begründung zur Änderung hat keine Grundlage. Es wird von mir zu dieser ad personam Stimmungsmache keine weitere Äußerung geben. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:01, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> ::Das waren keine ad-personam Angriffe, sondern meine Einschätzung über deine Änderung. Ich hab sie ja auch begründet. Sollte meine Wortwohl zu aggressiv rüber gekommen sein tut es mir leid. Aber es ändert nichts an meiner Kritik am Edit, worauf du nicht konkret eingegangen bist. Die Quelle wurde ganz und gar nicht korrekt wiedergegeben, was ich auch dargestellt habe. Von einer ausgewogenen und akzeptieren Formulierung kann keine Rede sein. Auch nicht, wenn man die Änderungswünsche im Artikel und Kommentaren von anderen im Diskussionsabschnitts ließt. Die ''&quot;[...] Formulierung wurde in einem konstruktiven Prozess [angepasst]&quot;.'' Auch dem Widerspreche ich, da dieser Prozess ja - augenscheinlich - nicht abgeschlossen ist. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 23:18, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::Die NZZ hat jahrelang den rechten Rand bedient und damit Quote gemacht. Das ist mehrfach belegt und weit über den konkreten Spiegel-Artikel (s. weitere verlinkte Quellen oben) bekannt und hier auch schon belegt diskutiert und in den Artikel (s. dort) eingefügt worden. Aus dem konkreten Artikel (03/21 S.79): „''Serraos Zaudern hat gute Gründe. Mit den Jahren hat der Journalist gesehen, wie über ihn und sein Blatt geschrieben wird, seit es von ganz rechts bejubelt wird.''“ Es ist also dem Chefredakteur bekannt, wie die fachöffentliche Wahrnehmung in den letzten Jahren war. Die NZZ bediente die rechtsgerichtete Erregungskultur, auch dies ist mehrfach belegt, im konkreten Artikel steht z.B. dazu:„''…damals [2017] begann Chefredakteur Eric Gujer seine Expansion nach Deutschland. Der ehemalige DDR-Korrespondent hatte in der Flüchtlingskrise gelernt, den »großen Kanton« im Norden zu ärgern. Wann immer er gegen die »Untote« Angela Merkel oder »Multi-Kulti-Anhänger« anschrieb, schossen die Zugriffszahlen aus Deutschland nach oben. Die »NZZ« hatte ihre kleine, rechte Nische – und damit augenscheinlich Erfolg.''&quot;<br /> :::Nachdem die Rechtsaußen-Kreise (von Storch, Maassen) immer offener ihre Begeisterung über den Stil der NZZ zeigen, wurde es auch den Verantwortlichen unheimlich (mehrfache Distanzierung), letztendlich ist die Erkenntnis, dass es für einen noch erfolgreicheren Deutschland-Kurs der in der Schweizer Heimat weiter schwächelnden NZZ etwas weniger dem Rechten Rand gefallenden Erregungsjournalismus braucht und man „''aus der selbstgebauten Nische''&quot; herauskommen muss. Dies ist die Aufgabe, die sich der neue Geschäftsführer des Berliner Büros nun stellen muss und dafür hat er (auch das steht im Artikel) schon Pläne.<br /> :::Der Artikel ist also korrekt wiedergegeben und gut formuliert von mehreren Editoren eingefügt wordn. Du kannst also gerne mir deine Ausgabe des gedruckten Spiegel hier zitieren, wenn da etwas anderes drinstehen sollte. Wenn von dir keine konkreten und belegten Vorschläge kommen, ist für mich hier erstmal nichts weiter zu tun. Dein Formulierungsvorschlag enthält wesentliche Informationen, die auch in dieser Quelle stehen nicht. Deswegen ist sie nicht besser als die jetzige. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 23:47, 24. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::Nichts davon war &quot;gut formulier&quot;. Und das alles ist eh nur Spekulation des &quot;Spiegel&quot;-Autoren, und von dir - wenn ich einen Ausbruch hier richtig interpretiere. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 00:37, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> :::::Der Versuch, die Info, dass die NZZ jahrelang ein Rechtsaußen-Publikum bediente, als Meinung eines einzelnen Spiegel-Autor darzustellen, ist einfach nur lächerlich und zeigt, welche Kräfte hier in der Wikipedia aktiv sind. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 00:48, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::: Als langjähriger Leser der NZZ - seit 2006 und zwar täglich circa 60 Minuten - muss ich der Aussage, dass es in den ersten Jahren von Gujer eine Änderung im Stil der NZZ gab, durchaus zustimmen. Ob man damit bewusst auf der rechten Seite fischte, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls hat diese Richtungsänderung nicht dazu geführt, dass ich die NZZ abbestellt hätte. Überbewerten würde ich das nicht wollen. Interessant ist vielleicht, dass das eigentlich nur die Sicht der NZZ auf Deutschland betroffen hat - keineswegs jene auf die restliche Welt. Gleichzeitig habe ich eine erneute Kurskorrektur zurück Richtung sogenannte Mitte schon vor bestimmt einem Jahr festgestellt. Man kann und sollte die NZZ sicherlich als rechts-liberal bezeichnen, das muss aber in einer vielfältigen Medienlandschaft doch nichts Schlechtes sein. Der SPIEGEL - den lese ich auch - ist links-liberal, daran sollte man sich genauso wenig stören. Eine Demokratie lebt doch von unterschiedlichen Haltungen und Gesichtspunkten. Etwas plumb - wenn ich das so sagen darf - finde ich, dass alleine die Zustimmung rechtskonservativer oder auch rechtsnationaler Personen zu bestimmten Artikel als Graduent für die Zeitung per se genommen werden. Das sollte man freilich auf der anderen Seite auch nicht mit der ''taz'' machen. Ich meine, dass wir ganz enorm darauf achten müssen, Meinungen zuzulassen und die moralische Keule zurückstecken - auch im Kampf gegen den oftmals unerträglichen rechten Rand und Aussagen gewisser AfD-Politiker. Zu Letzteren kann ich in der NZZ übrigens keinerlei Anbiederung erkennen noch habe ich sie jemals erkannt (zum Glück). Den Wikipedia-Artikel als solchen finde ich übrigens gut. Ich meine schon, dass man diesen Vorwurf des Rechtsrutsches thematisieren muss - das ist gelungen.--[[Benutzer:Richypileser III.|Richy]] ([[Benutzer Diskussion:Richypileser III.|Diskussion]]) 16:39, 25. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::: Ich habe das Gefühl wir schreiben aneinander vorbei. Die allgemeine Einordung und der Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot; an sich sind mMn nicht das Thema. Es geht um die Änderung, die kürzlich vorgenommen wurde. Der Inhalt dieser Änderung stimmt meiner Meinung nach schlicht nicht mit dem Inhalt der Quelle überein. Jensbest hat ja selbst geschrieben, wie ER es sieht und wieso er es so geschrieben hat und Dinge miteinander verbindet. Aber auch nach diversen Änderung bin ich mit der derzeitigen Version dieses Absatzes nicht zufrieden. Der Absatz (also der derzeit letzte Absatz im Abschnitt &quot;Debatte um politische Ausrichtung der Zeitung&quot;) impliziert schlicht Dinge, die in der Quelle nicht stehen. So geht das doch nicht. Ich schlage deshalb vor, dass wir uns an der Quelle orientieren und den Abschnitt wie folgt ändern:<br /> <br /> :::::: &quot;Seit Anfang 2021 ist der Journalist Jan-Eric Peters Geschäftsführer des Berliner Büros. Die NZZ werde nach Einschätzung eines Artikels von Anton Rainer im Spiegel unter ihm ihren Kurs ändern. Die Redaktion der NZZ-Deutschland habe Angst davor nur das &quot;Wutbürgertum&quot; zu bedienen, weshalb unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin in Zukunft ein breiteres Spektrum der NZZ auf Social-Media-Kanälen bedient werden soll&lt;s&gt;en&lt;/s&gt;.&quot;<br /> <br /> :::::: Das ist nämlich das, was im Artikel steht. --[[Benutzer:Benqo|Benqo]] ([[Benutzer Diskussion:Benqo|Diskussion]]) 22:23, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> ::::::: Ja, das sehe ich auch so. Ich habe im Entwurf korrigiert: ein Spektrum ''soll'' bedient werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 23:16, 30. Jan. 2021 (CET)<br /> <br /> :::::::: Danke für die Korrekturen! Finde den Spiegel-Artikel zwar weiterhin problematisch, weil nicht klar wird, ob die Einschätzung zur &quot;ideologischen Kurskorrektur&quot; vom Spiegel-Autor selbst stammt oder ob es sich um indirekte Zitate des NZZ-Redakteurs handelt; der Wikipedia-Artikel geht aber in Ordnung. --[[Benutzer:Baerenwurm3000|Baerenwurm3000]] ([[Benutzer Diskussion:Baerenwurm3000|Diskussion]]) 05:01, 2. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> Ich habe den hier diskutierten Abschnitt im Artikel eingefügt. Allerdings würde meiner Meinung nach das Lemma an Qualität gewinnen, wenn dieser Absatz und der darüber gelöscht werden.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 19:38, 8. Feb. 2021 (CET)<br /> <br /> == Kritik der Universität Bern ==<br /> <br /> https://www.uniaktuell.unibe.ch/2021/stellungnahme_in_eigener_sache/index_ger.html --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 12:09, 25. Mär. 2021 (CET)<br /> <br /> == Ausrichtung ==<br /> <br /> Ist der Abschnitt &quot;Ausrichtung&quot; nicht veraltet, jedenfalls was mit [[René Scheu]] als Feuilletonchef zusammen hängt, denn seit Juni 2021 ist er es nicht mehr. Zudem ist der Abschnitt aus meiner Sicht im Vergleich zu anderen Publikationen zu lang.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 21:41, 19. Sep. 2021 (CEST)<br /> :Da ist erstmal gar nichts &quot;veraltet&quot;. Wenn du eine neue Quelle hast, die irgendetwas Relevantes über dann in 2022 stattfindende Veränderung (oder halt auch nicht) berichtet, kannst du sie gerne einfügen. Aktuell ist Scheu erstmal weg und wir schauenb mal, was das ibn der Zukunft bringt. --[[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 15:13, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> ::Die Atmosphäre wirkt hier etwas gereizt, da mag ich nicht drin diskutieren.--[[Benutzer:M.J.|M.J.]] ([[Benutzer Diskussion:M.J.|Diskussion]]) 18:40, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> :::Es wäre jedenfalls schon einmal eine Verbesserung, wenn nicht fehlerhafte Quellen bei tendenziösen Aussagen stehen würden. Dass Benutzer Jensbest den fehlerhaften und tendenziösen Zustand ohne inhaltliche Argumente wieder herstellt ist nicht schön. @Jensbest: würdest Du Deine Reverts bitte EINZELN inhaltlich begründen? Ich habe mir die Arbeit gemacht, alle Quellen sehr genau durchzuschauen und die Edits genau zu begründen. Ein enges argumentieren an den Quellen, darf die Wikipedia auch von Revertern erwarten. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 10:15, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> @Trinitrix DU musst deine Edits begründen. Irgendwelche nicht nachvollziehbaren ZFZ-Kommentare reichen bei solch umfangreichen Veränderungen nicht. [[Benutzer:Jensbest|Jens Best]] [[Benutzer Diskussion:Jensbest|💬]][[File:Antifa.svg|18px|verweis=Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland]] 11:29, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Du verkennst die Situation. Jeder einzelne Edit war wohlbegründet. Es gibt keine Pflicht zur vorherigen Konsultation der Diskfür die Berichtigung offensichtlicher Fehler und Ungenauigkeiten. Ich fordere Dich nochmal auf, jeden einzelnen meiner Edits auf Grundlage der Begründungen und einer tatsächlichen Lektüre der Quellen zu widerlegen. Nur die Gesamtheit der Änderungen ist etwas umfangreicher. Niemensch zwingt Dich, alles zurückzusetzen. Etwas Einsatz in der Quellenarbeit darf aber von allen gefordert werden. Auch von Dir. Viele Grüße, --[[Benutzerin:Trinitrix|Trinitrix]] ([[Benutzerin Diskussion:Trinitrix|Diskussion]]) 12:38, 21. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> Ich kann die Verärgerung von Trinitrix sehr gut nachvollziehen, denn die Version, die Jensbest ohne Begründung wieder hergestellt hat, geht gar nicht. Diese Version ist in keinster Weise durch die angegebenen Belege gedeckt. Die Quellen schreiben davon, dass die NZZ versuchen würde eine Lücke, die rechts der FAZ entstanden sei, auszufüllen und dass sie von AfD-Wählern (2017) dafür gelobt worden sei. Einen Zusammenhang mit Rechtsextremismus behauptet keine der Quellen, dieser Zusammenhang wurde von Jensbest konstruiert. Ich würde deshalb vorschlagen, einzelne Zitate aus den Quellen direkt zu übernehmen und diese einzeln zuzuordnen, so wie das [[WP:NPOV]] auch verlangt. Und selbstverständlich muss hier auch [https://www.republik.ch/2019/07/13/die-neuen-freunde-der-nzz diese] von Jensbest gelöschte Quelle (Autor ist [[Daniel Binswanger]], veröffentlicht in [[Republik (Magazin)]]) mit den entsprechenden Kernaussagen wieder rein.--[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:50, 21. Sep. 2021 (CEST)</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alice_Weidel&diff=215760436 Alice Weidel 2021-09-20T20:29:43Z <p>Potarator: /* Wahlkampfspenden aus dem Ausland */</p> <hr /> <div>[[Datei:2019-09-01 Wahlabend Sachsen by Sandro Halank–039.jpg|mini|Alice Weidel (2019)]]<br /> <br /> '''Alice Elisabeth „Lille“&lt;ref&gt;[https://www.zeit.de/2017/38/alice-weidel-afd-spitzenkandidatin-muslime ''Alice Weidel: Himmel, Lille!''] Die Zeit, abgerufen am 24. Februar 2021.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://taz.de/Rassismusvorwuerfe-gegen-Alice-Weidel/!5446317/ ''Rassismusvorwürfe gegen Alice Weidel: Mit Spitzname „Lille“ gezeichnet''.] TAZ, abgerufen am 28. November 2020.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://www.spiegel.de/spiegel/alice-weidel-die-afd-spitzenkandidatin-erstaunt-fruehere-weggefaehrten-a-1167859.html ''AfD-Spitzenkandidatin: Das erste Leben der Alice Weidel''.] Der Spiegel, abgerufen am 28. November 2020.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://amp.welt.de/politik/article168489086/Alice-Weidel-will-Veroeffentlichung-rassistischer-E-Mail-stoppen.html ''Alice Weidel will Veröffentlichung rassistischer E-Mail stoppen''.] Die Welt, abgerufen am 28. November 2020.&lt;/ref&gt; Weidel''' (* [[6. Februar]] [[1979]] in [[Gütersloh]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Unternehmensberater]]in und [[Politiker]]in der [[Rechtspopulismus|rechtspopulistischen]] [[Alternative für Deutschland|AfD]]. Sie war zusammen mit [[Alexander Gauland]] [[Kandidat#Spitzenkandidat|Spitzenkandidatin]] der AfD für die [[Bundestagswahl 2017]] und ist seit September 2017 Co-Vorsitzende der [[AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag|AfD-Bundestagsfraktion]] und [[Oppositionsführer]]in im [[Deutscher Bundestag|Bundestag]]. Seit dem 30. November 2019 ist sie stellvertretende Bundessprecherin ihrer Partei und seit Februar 2020 Sprecherin des [[AfD Baden-Württemberg|AfD-Landesverbandes Baden-Württemberg]]. Am 25. Mai 2021 wurde sie von ihrer Partei gemeinsam mit Bundessprecher [[Tino Chrupalla]] erneut zur Spitzenkandidatin für die [[Bundestagswahl 2021]] gewählt.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Weidel wuchs in [[Harsewinkel]] im [[Ostwestfalen|ostwestfälischen]] [[Kreis Gütersloh]] auf und machte 1998 am [[Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands|CJD]]-Gymnasium in [[Versmold]] [[Abitur]]. Sie studierte [[Volkswirtschaftslehre|Volks-]] und [[Betriebswirtschaftslehre]] an der [[Universität Bayreuth]] und schloss 2004 als eine der Jahrgangsbesten ab.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Jürgen Abel |url=https://idw-online.de/de/news80573 |titel=Bayreuther Ökonom: Im Wissenschaftswettbewerb eindeutig positionieren und Stärken herausarbeiten |hrsg=idw-online.de |datum=2004-05-24 |abruf=2017-09-06 }}&lt;/ref&gt;<br /> Von Juli 2005 bis Juni 2006 arbeitete sie als [[Finanzanalyst|Analystin]] im Bereich [[Vermögensverwaltung]] bei [[Goldman Sachs]] in [[Frankfurt am Main]].&lt;ref name=&quot;WAMS&quot;&gt;Martin Lutz, Uwe Müller: ''Zu viel des Guten.'' In: ''[[Welt am Sonntag]]'' Nr. 21 vom 21. Mai 2017, S.&amp;nbsp;8. ([https://www.welt.de/politik/deutschland/article164763372/Alice-Weidel-und-viele-Fragen-zu-ihrem-Lebenslauf.html Online, kostenpflichtig])&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;FAZ_0&quot; /&gt; Anschließend schrieb Weidel eine [[Dissertation|Doktorarbeit]] beim Gesundheitsökonomen [[Peter Oberender]] an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Bayreuth über die Zukunft des chinesischen Rentensystems; 2011 wurde sie [[summa cum laude]] promoviert.&lt;ref&gt;{{Munzinger|00000031039|Alice Weidel|Internationales Biographisches Archiv 26/2017 vom 27. Juni 2017 (fl). Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 39/2017}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;FAZ_0&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Marc Felix Serrao |url=http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/afd-politikerin-alice-weidel-ist-alternative-zu-bjoern-hoecke-14895160-p2.html |titel=Alternative zu Höcke |titelerg=Alice Weidel im Porträt |werk=faz.net |datum=2017-03-02 |abruf=2017-09-16}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{cite web |last=Online |first=FOCUS |url=http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl_2017/bundestagswahl-alice-weidel-das-ist-die-frau-die-oppositionsfuehrerin-im-bundestag-werden-will_id_7595284.html |title=Freunde erkennen sie kaum wieder: So wurde Alice Weidel zur AfD-Spitzenkandidatin}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{cite web |last=Berlin |first=ARD-Hauptstadtstudio |url=http://blog.ard-hauptstadtstudio.de/frau-doktor-weidel-und-die-zahlen/ |title=Frau Doktor Weidel und die Zahlen}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Alice Elisabeth Weidel: [http://d-nb.info/1012488152 Das Rentensystem der Volksrepublik China: Reformoptionen aus ordnungstheoretischer Sicht zur Erhöhung der Risikoresistenz], Deutsche Nationalbibliothek, 2011.&lt;/ref&gt; Die [[Begabtenförderung]] der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]] hatte ihre [[Promotion (Doktor)|Promotion]] gefördert.&lt;ref&gt;Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Hauptabteilung Begabtenförderung/Kultur: [http://www.kas.de/upload/dokumente/2014/04/140404-BK-Diss.pdf Publizierte Dissertationen aus der Promotionsförderung] (PDF)&lt;/ref&gt; Für ihren Forschungsaufenthalt in [[Volksrepublik China|China]] erhielt sie ein Stipendium des [[Deutscher Akademischer Austauschdienst|Deutschen Akademischen Austauschdienstes]] und des [[Bundesministerium für Bildung und Forschung|Bundesbildungsministeriums]].<br /> Von März 2011 bis Mai 2013 arbeitete Weidel bei [[Allianz Global Investors]] Europe in Frankfurt am Main. Nach einer kurzen Station bei [[Heristo]] machte sie sich als [[Unternehmensberater]]in selbständig.&lt;ref name=&quot;WAMS&quot; /&gt; In dieser Funktion war sie 2015 kurzzeitig für [[Rocket Internet]] und das [[Start-up]] [[Foodora]] tätig.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Andreas Clasen |url=http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/_mit-voelkischem-gerede-kann-ich-nichts-anfangen_-12940413.html |titel=&quot;Mit völkischem Gerede kann ich nichts anfangen&quot; |werk=Südwest Presse Online |datum=2016-04-27 |abruf=2017-01-07}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Dagmar Pepping |url=http://www.ndr.de/nachrichten/Alice-Weidel-Hoffnungstraegerin-der-AfD,aufsteiger110.html |titel=Alice Weidel – Hoffnungsträgerin der AfD |werk=ndr.de |datum=2016-07-25 |abruf=2017-01-07}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Niklas Wirminghaus |url=http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article164725594/Auf-der-Suche-nach-Alice-Weidels-Unternehmer-Story.html |titel=Auf der Suche nach Alice Weidels Unternehmer-Story |werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] |datum=2017-05-19 |abruf=2017-05-19}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Weidel lebt nach eigenen Angaben im [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] [[Überlingen]] am [[Bodensee]]. Gemäß Schweizer Behörden war sie ab 2017 im 160&amp;nbsp;km entfernten schweizerischen [[Biel/Bienne|Biel]] gemeldet, wo sie auch Steuern zahlte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Silke Mertins, Matthias Knecht |url=https://nzzas.nzz.ch/international/alternative-fuer-deutschland-steuern-fuer-biel-alice-weidel-ld.1289553 |titel=Alternative für Deutschland, Steuern für Biel |werk=NZZ am Sonntag |datum=2017-04-29 |abruf=2018-11-13}}&lt;/ref&gt; In Biel lebte sie mit Sarah Bossard, einer aus [[Sri Lanka]] stammenden [[Schweiz]]er Film- und Fernsehproduktionsleiterin in einer [[Partnerschaftsgesetz|eingetragenen Partnerschaft]].&lt;ref name=&quot;faz-15080234&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Justus Bender |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ehe-fuer-alle-der-alice-weidel-effekt-in-der-afd-15080234.html |titel=Der Alice-Weidel-Effekt |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] |datum=2017-06-28 |abruf=2017-09-01}}&lt;/ref&gt; Das Paar zieht gemeinsam zwei Söhne groß.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-05/alice-weidel-afd-wohnort-steuern-schweiz |titel=AfD-Spitzenkandidatin zahlt Steuern in der Schweiz |werk=[[Die Zeit]] |datum=2017-05-01 |abruf=2017-09-05}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/politik/deutschland/article164121228/AfD-Frontfrau-Alice-Weidel-hat-einen-Wohnsitz-in-der-Schweiz.html |titel=Biel und Überlingen: AfD-Frontfrau Alice Weidel hat einen Wohnsitz in der Schweiz – WELT |abruf=2017-09-04}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Thomas Steiner |url=http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/das-neue-gesicht-der-afd-wer-ist-eigentlich-alice-weidel--135970692.html |titel=Das neue Gesicht der AfD: Wer ist eigentlich Alice Weidel? |werk=[[Badische Zeitung]] |datum=2017-04-24 |abruf=2017-09-05}}&lt;/ref&gt; Im November 2018 gab Weidel ihren Wohnsitz in Biel auf. Im August 2019 wurde bekannt, dass sie mit ihrer Familie in [[Einsiedeln]] im [[Kanton Schwyz]] in der [[Zentralschweiz]] wohnt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/politik/ausland/gemeindepraesident-wusste-von-nichts-alice-weidel-wohnt-wieder-in-der-schweiz-sie-ist-jetzt-einsiedlerin_id_11097546.html |titel=AfD-Chefin Alice Weidel hat neue Heimat in der Schweiz |werk=[[focus.de]] |datum=2019-09-08 |abruf=2019-09-08}}&lt;/ref&gt; Ihr [[Wohnsitz (Deutschland)|Hauptwohnsitz]] und Steuersitz sei jedoch in Deutschland.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Kari Kälin |url=https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/heimlicher-umzug-alice-weidel-wohnt-wieder-in-der-schweiz-135419165 |titel=Heimlicher Umzug: Alice Weidel wohnt wieder in der Schweiz |werk=[[Aargauer Zeitung]] bzw. in [[Schweiz am Wochenende]] |datum=2019-08-17 |abruf=2019-09-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Weidel ist Mitglied der [[Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft]].&lt;ref&gt;Pascal Beucker: ''Marktradikal und blank.'' In: ''TAZ.'' 18. März 2016, S.&amp;nbsp;21.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Politik ==<br /> [[Datei:A Weidel 2017.jpg|mini|hochkant|Alice Weidel (2017)]]<br /> Weidel trat im Oktober 2013 in die [[AfD Baden-Württemberg]] ein&lt;ref&gt;Sabine am Orde: ''[https://taz.de/AfD-Politikerin-Alice-Weidel/!5443023/ AfD-Politikerin Alice Weidel: Die neue Rechte].'' In: ''[[Die Tageszeitung]].'' 9. September 2017&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[[Marc Brost]], Sarah Jäggi &amp; [[Mariam Lau]]: ''[https://www.zeit.de/2017/38/alice-weidel-afd-spitzenkandidatin-muslime/komplettansicht Alice Weidel: Himmel, Lille!]'' In: ''[[Die Zeit]].'' Nr. 38, 14. September 2017&lt;/ref&gt; und wurde im Juni 2015 in den Bundesvorstand der AfD gewählt.&lt;ref&gt;Melanie Amann, Sven Becker: [http://www.spiegel.de/spiegel/alice-weidel-werdegang-und-lebensstil-widerspricht-den-glaubenssaetzen-der-afd-a-1145861.html ''Neue AfD-Spitzenkandidatin Wer ist Alice Weidel?''] In: ''[[Der Spiegel]].'' 18/2017.&lt;/ref&gt; Sie ist Mitglied der Bundesprogrammkommission, deren Vorsitz sie 2016 innehatte,&lt;ref&gt;[http://www.queer.de/detail.php?article_id=25787 ''Die Alibi-Homosexuelle: Maischberger outet Lesbe im AfD-Bundesvorstand''.] In: ''[[Queer#Medien|queer.de]]''. 17. Mai 2016.&lt;/ref&gt; und leitet den Bundesfachausschuss ''[[Euro]] und [[Währung]]''.&lt;ref&gt;Marc Uthmann: [http://www.haller-kreisblatt.de/lokal/versmold/20740818_CJD-Abiturientin-im-Bundesvorstand-der-AfD.html ''CJD-Abiturientin im Bundesvorstand der AfD''.] In: ''[[Haller Kreisblatt]]''. 17. März 2016.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bei der [[Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016]] kandidierte sie erfolglos als Kandidatin im [[Landtagswahlkreis Bodensee]];&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/bodenseekreis/Alice-Weidel-steht-fuer-AfD-zur-Wahl;art410936,8263894 |titel=Bodenseekreis: Alice Weidel steht für AfD zur Wahl |werk=[[Südkurier]] |datum=2015-10-29 |archiv-url=http://archive.is/20170104/http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/bodenseekreis/Alice-Weidel-steht-fuer-AfD-zur-Wahl;art410936,8263894 |archiv-datum=2017-01-04 |abruf=2017-01-04}}&lt;/ref&gt;<br /> Anfang März 2017 unterlag sie auf dem Landesparteitag in [[Sulz am Neckar]] in einer Stichwahl um den Landesvorsitz [[Ralf Özkara]] mit 209 gegen 224 Stimmen.&lt;ref name=&quot;SB2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Jürgen Maier |url=http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.sulz-landesparteitag-oezkara-fuehrt-suedwest-afd.aa95dee8-1387-4c24-b00a-01881752145e.html |titel=Landesparteitag: Özkara führt Südwest-AfD |werk=[[Schwarzwälder Bote]] |datum=2017-03-05 |abruf=2017-03-06}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Thomas Steiner: [http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/favoritin-weidel-unterliegt-bei-afd-parteitag--134219550.html ''Favoritin Weidel unterliegt bei AfD-Parteitag''.] In: ''[[badische-zeitung.de]]''. 5.&amp;nbsp;März 2017, abgerufen am 24. April 2017.&lt;/ref&gt; Im April 2017 wurde Weidel auf dem AfD-[[Bundesparteitag]] in [[Köln]] gemeinsam mit dem damals noch stellvertretenden Parteivorsitzenden Alexander Gauland zur [[Spitzenkandidat]]in für die [[Bundestagswahl 2017]] gewählt, mit 67,7 % der Stimmen.&lt;ref name=&quot;FAZ2&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/alexander-gauland-und-alice-weidel-sind-afd-spitzenkandidaten-14983992.html |titel=Ungleiches Spitzenduo führt AfD in den Bundestagswahlkampf |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] |datum=2017-04-23 |abruf=2017-05-01}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.tagblatt.de/Nachrichten/AfDzieht-mit-Alice-Weidel-in-den-Bundestagswahlkampf-311162.html |titel=AfD&amp;nbsp;zieht mit Alice Weidel in den Bundestagswahlkampf |werk=[[Schwäbisches Tagblatt]] |datum=2016-11-20 |abruf=2017-01-04}}&lt;/ref&gt;<br /> Zur Bundestagswahl 2017 trat sie als Direktkandidatin im [[Bundestagswahlkreis Bodensee]] an, wo sie mit 10,4 % dem CDU-Kandidaten [[Lothar Riebsamen]] (41,4 %) unterlag und als Spitzenkandidatin der AfD Baden-Württemberg über Platz 1 der Landesliste Baden-Württemberg in den Bundestag einzog.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.swr.de/swraktuell/bw/afd-landesparteitag-in-kehl-weidel-wird-spitzenkandidatin-der-afd-bw/-/id=1622/did=18516492/nid=1622/svjpl3/index.html |titel=AfD-Landesparteitag in Kehl Weidel wird Spitzenkandidatin der AfD BW |werk=[[swr.de]] |datum=2016-11-20 |archiv-url=http://web.archive.org/web/20170522140059/https://www.swr.de/swraktuell/bw/afd-landesparteitag-in-kehl-weidel-wird-spitzenkandidatin-der-afd-bw/-/id=1622/did=18516492/nid=1622/svjpl3/index.html |archiv-datum=2017-05-22 |abruf=2017-09-17}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Martin Hennings: [http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Union-faellt-am-See-auf-371-Prozent-_arid,10741672_toid,310.html ''Union fällt am See auf 37,1 Prozent''.] In: ''[[Schwäbische Zeitung]]''. 24. September 2017.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Weidel ist seit 26. September 2017 zusammen mit Alexander Gauland Vorsitzende der [[AfD-Bundestagsfraktion]].&lt;ref&gt;[https://www.welt.de/politik/deutschland/article169071624/Gauland-und-Weidel-als-AfD-Fraktionsvorsitzende-gewaehlt.html ''Gauland und Weidel als AfD-Fraktionsvorsitzende gewählt''.] In: ''[[welt.de]]''. 26. September 2017&lt;/ref&gt; Am 3.&amp;nbsp;Dezember 2017 wurde sie vom AfD-Bundesparteitag in Hannover als Mitglied des Bundesvorstands bestätigt.&lt;ref&gt;[https://www.tagesschau.de/inland/afd-bundesparteitag-101.html ''Weidel und von Storch in Vorstand gewählt''.] In: ''[[tagesschau.de]]''. 3. Dezember 2017.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Zur Bewältigung ihrer Mandatsaufgaben und Unterstützung ihrer parlamentarischen Arbeit stellte Weidel nach Recherchen von [[Zeit Online]] wie auch achtzehn weitere Abgeordnete ihrer Fraktion Mitarbeiter aus dem [[rechtsextrem]]en Milieu ein: Ihr Mitarbeiter Daniel Tapp war zuvor Geschäftsführer des [[Studienzentrum Weikersheim|Studienzentrums Weikersheim]], das mit seinen Vorträgen und Veranstaltungen Verbindungen zwischen [[Nationalkonservativ]]en und extremen Rechten [[Studienzentrum Weikersheim#Verhältnis zur Neuen Rechten|zu knüpfen versucht]],&lt;ref&gt;[[Kai Biermann]], [[Astrid Geisler (Journalistin)|Astrid Geisler]], Johannes Radke, Tilman Steffen: [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-03/afd-bundestag-mitarbeiter-rechtsextreme-identitaere-bewegung ''AfD-Abgeordnete beschäftigen Rechtsextreme und Verfassungsfeinde''.] In: ''[[Zeit online]]''. 21. März 2018.&lt;/ref&gt; sowie Mitarbeiter von [[Barbara Rosenkranz]], der damaligen [[niederösterreich]]ischen Spitzenkandidatin der rechtspopulistischen [[FPÖ]].&lt;ref&gt;[https://derstandard.at/1361241415657/Mut-zur-Heimat-mit-deutschem-Kennzeichen ''„Mut zur Heimat“ mit deutschem Kennzeichen''.] In: ''[[Der Standard]]''. 28. Februar 2013.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im September 2019 war Weidel bei einer „Sommerakademie“ des [[Neue Rechte|neurechten]] ''[[Institut für Staatspolitik|Instituts für Staatspolitik]]'' (IfS) von [[Götz Kubitschek]] in [[Schnellroda]] ([[Sachsen-Anhalt]]) zu Gast und referierte dort über „Politik in Berlin“. In Schnellroda waren zuvor vor allem AfD-Politiker zu Gast, die dem radikal rechten „[[Der Flügel|Flügel]]“ angehören bzw. diesem nahestehen. Journalisten waren zu dieser Veranstaltung nicht zugelassen. In einem Video des IfS ist Weidel im Gespräch mit Kubitschek und dem Institutsleiter [[Erik Lehnert]] zu sehen; über die Veranstaltung äußert sie: „Die Leute sind aktiv, die sind wissbegierig. Man hat so eine gewisse Dynamik, das gefällt mir recht gut.“ Weidels Auftritt wurde vom Szenebeobachter David Begrich als Versuch gewertet, bei den Anhängern des „Flügels“ zu punkten.&lt;ref&gt;Jan Sternberg: [https://www.nw.de/nachrichten/politik/22567679_Warum-AfD-Frau-Weidel-jetzt-die-Naehe-zur-Neuen-Rechten-sucht.html ''Warum AfD-Frau Weidel jetzt die Nähe zur Neuen Rechten sucht.''] www.nw.de, 21. September 2019&lt;/ref&gt; Dass Weidel in ihrem Vortrag beim IfS auch sagte, die „Herausforderung“ sei, „nach den Regeln zu spielen, um sich nicht zu diskreditieren“, und „Krawall schlagen“ führe zu nichts, interpretierte [[Jan Sternberg]] in der [[Frankfurter Rundschau]] dahingehend, dass es auch Weidels Ziel gewesen sei, „im rechten Aktivisten-Milieu um Unterstützung für einen parlamentarischen Kurs der AfD zu werben und vor allzu radikalen Äußerungen zu warnen“.&lt;ref name=&quot;FR&quot;&gt;Jan Sternberg: [https://www.fr.de/politik/rechte-hetze-alice-weidel-nennt-klima-demos-beaengstigend-13046887.html ''Rechte Hetze: Weidel nennt Klima-Demos beängstigend.''] www.fr.de, 29. September 2019&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 30. November 2019 wurde Weidel auf dem AfD-Bundesparteitag in [[Braunschweig]] zu einer von drei stellvertretenden Bundessprechern ihrer Partei gewählt.<br /> <br /> Im 19. Deutschen Bundestag ist Weidel stellvertretendes Mitglied im [[Haushaltsausschuss]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/mdb |titel=Deutscher Bundestag - Abgeordnete |abruf=2021-02-08 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Auf dem Landesparteitag der AfD Baden-Württemberg in [[Böblingen]] wurde Weidel am 15. Februar 2020 zur Vorsitzenden des Landesverbandes gewählt.&lt;ref&gt;[https://www.welt.de/politik/deutschland/article205881227/Baden-Wuerttemberg-Weidel-zur-neuen-AfD-Landesvorsitzenden-gewaehlt.html Weidel zur neuen AfD-Landesvorsitzenden gewählt], [[welt.de]], 15. Februar 2020&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Kurz vor dem AfD-Parteitag 2021 in [[Dresden]] gab Weidel bekannt, dass sie für eine Kandidatur als Spitzenkandidatin für die [[Bundestagswahl 2021]] nicht zur Verfügung stehen werde. Im Mai 2021 änderte Weidel ihre Haltung jedoch und bildete zusammen mit Bundessprecher [[Tino Chrupalla]], der kurz zuvor auf mehrere Anfragen der AfD-Bundestagsabgeordneten [[Joana Cotar]] für ein mögliches Spitzenteam nicht eingegangen war, ein Spitzenteam für den [[20. Deutscher Bundestag|20. Deutschen Bundestag]]. Weidel und Chrupalla wiesen jedwede Vorwürfe von sich, den als [[Rechtsextremismus|rechtsextrem]] eingestuften [[Der Flügel|Ostflügel]] der Partei zu vertreten, und versprachen, die gesamte Partei gleichermaßen zu repräsentieren,&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=S. W. R. Aktuell, S. W. R. Aktuell |url=https://www.swr.de/swraktuell/radio/afd-chef-tino-chrupalla-alice-weidel-und-ich-sind-keine-fluegel-kandidaten-100.html |titel=AfD-Chef Tino Chrupalla: Alice Weidel und ich sind keine Flügel-Kandidaten! |abruf=2021-05-09 |sprache=de}}&lt;/ref&gt; während Parteichef [[Jörg Meuthen]] die Kandidatur des konkurrierenden Duos, bestehend aus Joana Cotar und [[Joachim Wundrak]] als Vertreter des sogenannten gemäßigten Teils der AfD, begrüßte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Severin Weiland, DER SPIEGEL |url=https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-spitzenkandidaten-tino-chrupalla-und-alice-weidel-gegen-joana-cotar-und-joachim-wundrak-a-3043ec40-21b4-4336-9d10-7041fd283611 |titel=Kampf um AfD-Spitzenkandidatur: Das Meuthen-Lager testet seine Kräfte |abruf=2021-05-09 |sprache=de}}&lt;/ref&gt; Am 25. Mai 2021 wurde das Team Weidel und Chrupalla schließlich durch eine parteiinterne Abstimmung mit 71 % der Stimmen zum Spitzenduo für den Bundestag gewählt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.tagesspiegel.de/politik/71-prozent-zustimmung-bei-mitgliedern-afd-geht-mit-duo-weidel-und-chrupalla-in-den-bundestagswahlkampf/27219260.html |titel=AfD geht mit Duo Weidel und Chrupalla in den Bundestagswahlkampf |abruf=2021-05-25 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Positionen ==<br /> === Asyl- und Integrationspolitik ===<br /> Weidel sieht in der Asylpolitik der Bundesregierung einen Verstoß gegen „internationale Abkommen“.&lt;ref name=&quot;FAZ2&quot; /&gt; Sie fordert eine „[[Festung Europa]]“ und eine „effektive Entwicklungshilfe“.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=AfD-Landesparteitag in Kehl: Weidel wird Spitzenkandidatin der AfD BW {{!}} Baden-Württemberg {{!}} SWR Aktuell |Sammelwerk=swr.online |Online=[http://www.swr.de/swraktuell/bw/afd-landesparteitag-in-kehl-weidel-wird-spitzenkandidatin-der-afd-bw/-/id=1622/did=18516492/nid=1622/svjpl3/index.html Online] |Abruf=2017-05-01}}&lt;/ref&gt; Weidel lehnt die [[Krankenversicherung in Deutschland|Krankenversicherung]] für [[Asylbewerber]] ab, kritisiert einen aus ihrer Sicht „naiven Umgang“ mit [[islam]]ischen [[Hassprediger]]n und hat vor überzogenen Erwartungen bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt gewarnt.&lt;ref name=&quot;FAZ2&quot; /&gt; Den [[Flüchtlingskrise in Deutschland 2015/2016| Zuzug von Flüchtlingen]] hält sie für eine unkalkulierbare Belastung für die Wirtschaft und den [[Sozialstaat]]. Den Wählern etablierter Parteien wirft sie vor, ihren „Verstand verloren“ zu haben.&lt;ref&gt;Matthias Bartsch: „Einfach abfackeln“, Der Spiegel, 12. März 2016, S.&amp;nbsp;38.&lt;/ref&gt; Ihr zufolge lasse sich „keine bedeutende Frage unserer Zeit […] von der Migrationsfrage trennen“.&lt;ref&gt;Alex Habermehl: [http://www.swp.de/ulm/nachrichten/sudwestumschau/_die-regierenden-aus-dem-amt-jagen_-15023776.html ''AfD Wahlkampfauftakt im Südwesten.''] www.swp.de, 20. Mai 2017.&lt;/ref&gt; Weidel will [[Burka]] und [[Niqab]] verbieten und hat sich auch für ein [[Kopftuchverbot]] ausgesprochen: Das [[Hidschāb|Kopftuch]] gehöre „aus dem öffentlichen Raum und von der Straße verbannt“, da es als „absolut [[Sexismus|sexistisches]] Symbol“ eine „Apartheid von Männern und Frauen“ abbilde.&lt;ref&gt;[http://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/afd-alice-weidel-will-burka-tragen-unter-strafe-stellen-15036098.html ''AfD-Spitzenkandidatin will Burka-Tragen unter Strafe stellen.''] www.faz.net, 28. Mai 2017.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.tagesspiegel.de/politik/afd-spitzenkandidatin-alice-weidel-das-kopftuch-gehoert-nicht-zu-deutschland/19859992.html ''AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel: „Das Kopftuch gehört nicht zu Deutschland.“''] www.tagesspiegel.de, 27. Mai 2017.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Dezember 2016 äußerte Weidel in der Talkshow ''[[Maischberger (Fernsehsendung)|Menschen bei Maischberger]],'' [[Angela Merkel]] sei „selbstverständlich“ mitverantwortlich für die [[Mordfall Maria Ladenburger|Vergewaltigung und Ermordung von Maria Ladenburger]]. [[Sandra Maischberger|Maischberger]] wurde daraufhin kritisiert, Weidel in der Sendung ein Podium geboten zu haben.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Walter Bau |url=http://www.abendblatt.de/kultur-live/tv-und-medien/article208919203/Kritik-an-Maischberger-nach-Auftritt-von-AfD-Politikerin.html |titel=Kritik an Maischberger nach Auftritt von AfD-Politikerin |werk=[[Hamburger Abendblatt]] |datum=2016-12-08 |abruf=2016-12-30}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nachdem Weidel in ihrer Antrittsrede als Spitzenkandidatin unter anderem Angst vor „grapschenden Ausländern“ geschürt und einen Einsatz „für unsere Werte, unsere Identität“ versprochen habe, bezeichnete [[Alan Posener]] in der ''[[Die Welt|Welt]]'' Weidel als „die Zukunft der AfD, die neue [[Frauke Petry|Petry]]. Charismatisch, gut aussehend, intelligent, rhetorisch begabt und anscheinend bereit, für die Macht Prinzipien zu opfern.“&lt;ref name=&quot;welt-163934830&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=[[Alan Posener]] |url=http://www.welt.de/politik/deutschland/article163934830/Die-Koenigin-wird-mit-Handkuss-abserviert-ein-Drama-in-fuenf-Akten.html |titel=Das Drama um die AfD-Chefin Petry in fünf Akten |werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] |datum=2017-04-23 |abruf=2017-06-15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Mai 2018 äußerte Weidel sich in einer Rede im Bundestag wie folgt: „Burkas, Kopftuchmädchen, alimentierte Messermänner und andere Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.“ Diese Bemerkungen wurden scharf kritisiert. [[Präsident des Deutschen Bundestages|Bundestagspräsident]] [[Wolfgang Schäuble]] erteilte Weidel einen Ordnungsruf, da sie mit ihren Formulierungen alle Menschen, die ein Kopftuch trügen, diskriminiere. Weidel zeigte sich anschließend in einem Interview verständnislos. Sie habe diese Bezeichnungen keineswegs als Provokation gemeint.&lt;ref&gt; https://www.welt.de/politik/deutschland/article176402564/Kopftuchmaedchen-Weidel-will-sich-gegen-Schaeubles-Tadel-wehren.html&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im August 2021 forderte sie im Zusammenhang mit der Eroberung Afghanistans durch die Taliban und der daraus resultierenden Flüchtlingssituation im Land ein Asylmoratorium für die Bundesrepublik Deutschland.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Tanja Koch |url=https://www.fr.de/politik/afghanistan-bundestagswahl-flucht-taliban-wahlkampf-seehofer-weidel-laschet-zr-90926955.html|titel=Flüchtende aus Afghanistan als Wahlkampfthema: Seehofer, Weidel und Laschet sorgen für Aufregung |werk=[[fr.de]] |datum=2021-08-17 |abruf=2021-08-17}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === EU- und Wirtschaftspolitik ===<br /> Wirtschaftspolitisch hat Weidel gegen eine Abschaffung des [[Bargeld]]es plädiert. Sie hat vorgeschlagen, [[Spanien]] und [[Portugal]] aus der [[Eurozone]] zu entlassen.&lt;ref name=&quot;FAZ2&quot; /&gt; Sie sprach sich auch für einen Euroaustritt Deutschlands aus und forderte die Rückkehr zu einer [[Goldstandard|goldgedeckten]] Währung.&lt;ref&gt;Sabine am Orde, Konrad Litschko, Andreas Speit: ''Auf dem rechten Weg'', [[TAZ]], 11. Juli 2015, S.&amp;nbsp;7.&lt;/ref&gt;<br /> Weidel hat [[Steuervereinfachung]]en und die Abschaffung der [[Erbschaftsteuer]] gefordert.&lt;ref name=&quot;FAZ2&quot; /&gt;&lt;ref&gt;Roland Pichler: ''Die Frau aus dem Hintergrund tritt an. Alice Weidel will als Spitzenfrau der Südwest-AfD in den Bundestag''. [[Stuttgarter Nachrichten]], 12. November 2016, S.&amp;nbsp;6.&lt;/ref&gt;<br /> Sie plädierte gegen den [[Mindestlohn]].&lt;ref&gt;[http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/alice-weidel-die-positionen-der-afd-spitzenkandidatin-fotostrecke-146891-13.html ''Alice Weidel: Die Positionen der AfD-Spitzenkandidatin''], [[Manager Magazin]], 25. April 2017&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Globale Erwärmung ===<br /> Weidel hat 2019 Zweifel daran geäußert, dass die [[globale Erwärmung]] vorwiegend vom Menschen verursacht ist. Sie [[Klimawandelleugnung|glaube nicht]], „dass der menschliche Einfluss maßgeblich ist“. Die AfD hatte zuvor im Wahlkampf zur [[Europawahl in Deutschland 2019|Europawahl 2019]] ihren Standpunkt dazu modifiziert und von Anzeichen eines menschlichen Einflusses gesprochen.&lt;ref&gt;zeit.de [https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-06/alice-weidel-afd-klimawandel-weltklimarat 13. Juni 2019]&lt;/ref&gt; Weidel berief sich auf den dänischen Physiker [[Henrik Svensmark]], der den Einfluss des [[Kohlendioxid]]s auf das Klima für überbewertet halte. Zudem hätten Forscher des [[Niels-Bohr-Institut]]s (NBI) gesagt, „dass es einen viel belastbareren Zusammenhang zur Sonnenaktivität“ hinsichtlich hoher CO&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt;-Werte gebe. Am NBI ist Svensmark allerdings seit 1993 nicht mehr tätig, und das NBI befürwortet dessen Hypothesen auch nicht. Mit den von Weidel zitierten Aussagen über die Sonnenenergie bezog sich das Institut nicht auf die Erde, sondern auf den [[Mars (Planet)|Mars]]. Weiter nannte Weidels Pressereferent als weitere Quelle neben Svensmark den Geophysiker [[Eigil Friis-Christensen]], bis 2006 am NBI tätig. Dessen von Weidel und anderen Klimaskeptikern aufgegriffene diesbezügliche Forschungen sind jedoch unbelegt.&lt;ref&gt;Patrick Gensing, Konstantin Kumpfmüller: [https://www.tagesschau.de/faktenfinder/weidel-klimawandel-101.html ''Debatte um Klimawandel: AfD macht die Sonne verantwortlich.''] www.tagesschau.de, 14. Juni 2019&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Hinblick auf die [[Fridays for Future|Fridays-for-Future]]-Kundgebungen sprach Weidel von „diese[r] Kampagnenfähigkeit, was da auf uns zurollt“, und sagte: „Die Power dieser kumulierten Dummheit ist beängstigend.“&lt;ref name=&quot;FR&quot; /&gt;<br /> <br /> === Familienpolitik und gleichgeschlechtliche Ehe ===<br /> Trotz anderslautender Bekundungen verschiedener AfD-Mitglieder und einer mindestens unklaren Parteilinie, die sich in ihrem Parteiprogramm zur „traditionellen Familie als Leitbild“ bekennt und offenlässt, ob eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft mit Kindern als Familie gilt, sieht Weidel die AfD als „Garant der Rechte von [[Homosexuell]]en“. Sie verbindet diese Positionierung mit ihrer ablehnenden Haltung zu [[Asylrecht (Deutschland)|Asylrecht]] und Islam. Weidel äußerte, sie sehe die Familienpolitik liberaler als ihre Partei: „Familie ist dort, wo Kinder sind.“&lt;ref name=&quot;faz-15080234&quot; /&gt;<br /> <br /> === Kirchen ===<br /> Den beiden großen christlichen Kirchen warf Weidel Ende 2017 vor, in ihrer Mehrheit „die gleiche unrühmliche Rolle [zu spielen], die sie auch im [[Drittes Reich|Dritten Reich]] gespielt haben“. Die [[Amtskirche]]n seien „durch und durch politisiert“ und die [[Trennung von Staat und Kirche]] werde nicht mehr eingehalten. Die AfD sei laut ihren Worten nunmehr die einzige christliche Partei. Zuvor hatten Vertreter beider Kirchen wiederholt vor der AfD und deren Flüchtlingspolitik gewarnt. Diese Gleichsetzung mit dem Verhalten der Amtskirchen während der NS-Zeit, das laut [[Sächsische Zeitung|Sächsischer Zeitung]] häufig von einem Arrangieren „fast bis zur [[Gleichschaltung]]“ geprägt war, bezeichneten die Sprecher der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] bzw. der Evangelischen Kirche in Deutschland als „[[Polemik]]“ und „Entgleisung“. Statt eines Kommentars wünsche man Frau Weidel „Besinnung“ bzw. eine „licht- und erkenntnisreiche Weihnacht“.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.sz-online.de/nachrichten/weidel-provoziert-kirchen-mit-vergleich-zur-nazi-zeit-3844710.html |wayback=20180409044232 |text=''Weidel provoziert Kirchen mit Vergleich zur Nazi-Zeit.'' }} www.sz-online.de, 21. Dezember 2017&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Innerparteiliches ===<br /> Nach dem Parteitag 2017 beendeten Weidel und Gauland ihre Kommunikation mit Bundessprecherin [[Frauke Petry]];&lt;ref&gt;{{cite web |url=http://www.stern.de/politik/deutschland/afd-spitzenkandidaten-wechseln-kein-wort-mehr-mit-frauke-petry-7588052.html |title=AfD-Spitzenkandidaten wechseln kein Wort mehr mit Frauke Petry |date=2017-08-22}}&lt;/ref&gt; diese bekundete im August 2017 ihre Gesprächsbereitschaft mit den Spitzenkandidaten.&lt;ref&gt;[https://www.welt.de/politik/deutschland/article167914913/Bin-fuer-Weidel-und-Gauland-immer-zu-sprechen.html ''„Bin für Weidel und Gauland immer zu sprechen“.''] [[Die Welt]] vom 23.&amp;nbsp;August 2017&lt;/ref&gt; In der Woche vor der Bundestagswahl 2017 ging Petry zu beiden auf Distanz und bekundete ihr Verständnis für Wähler, die über deren Äußerungen „entsetzt“ seien.&lt;ref&gt;[https://rp-online.de/politik/deutschland/bundestagswahl/afd-frauke-petry-distanziert-sich-von-alice-weidel-und-alexander-gauland_aid-18020083 ''AfD-Chefin Petry distanziert sich von Weidel und Gauland.''] [[RP online]] vom 20.&amp;nbsp;September 2017&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Laut Medienberichten stimmte Weidel im [[AfD-Bundesvorstand]] nach [[Björn Höcke]]s [[Björn Höcke#Rede im Ball- und Brauhaus Watzke|Dresdner Rede]] für ein Ausschlussverfahren gegen ihn.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Ferdinand Otto |url=http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-02/bjoern-hoecke-afd-parteiausschluss/komplettansicht |titel=Höcke kann noch gewinnen |werk=[[Die Zeit#Zeit Online|zeit.de]] |datum=2017-02-13 |abruf=2017-04-23}}&lt;/ref&gt; Nach ihrer Wahl zur Spitzenkandidatin hingegen sagte sie, sie werde im bevorstehenden Wahlkampf auch mit Höcke gemeinsam um Wählerstimmen werben.&lt;ref name=&quot;welt-1639284352&quot;&gt;{{Internetquelle |url=http://www.welt.de/politik/article163928435/Weidel-will-Wahlkampf-auch-zusammen-mit-Hoecke-fuehren.html |titel=AfD: Alice Weidel will Wahlkampf auch zusammen mit Björn Höcke führen |werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] |datum=2017-04-23 |abruf=2017-04-23}}&lt;/ref&gt; Im Juli 2019 beschlossen Weidel und Höcke nach Vermittlung des [[Neue Rechte|neurechten]] Verlegers [[Götz Kubitschek]], einander nicht mehr öffentlich anzugreifen.&lt;ref&gt;[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-bjoern-hoecke-fluegel-und-alice-weidel-schliessen-buendnis-a-1277033.html ''Höckes Flügel und Fraktionschefin Weidel schließen Bündnis.''] [[Spiegel Online]] vom 12.&amp;nbsp;Juli 2019&lt;/ref&gt; Gegenüber der rechtskonservativen ''[[Junge Freiheit|Jungen Freiheit]]'' bestritt Weidel ein „Bündnis“ und sagte, dass es als Fraktionsvorsitzende ihre Aufgabe sei, „stets dialogbereit zu sein“.&lt;ref&gt;[https://www.tagesspiegel.de/politik/weidel-widerspricht-spiegel-bericht-von-einem-buendnis-mit-hoecke-zu-sprechen-ist-voelliger-unsinn/24588674 ''Weidel widerspricht „Spiegel“-Bericht: „Von einem Bündnis mit Höcke zu sprechen, ist völliger Unsinn.“''] www.tagesspiegel.de, 12. Juli 2019&lt;/ref&gt; Im Februar 2020 – nach den [[Regierungskrise in Thüringen 2020|Ereignissen um die Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen]] – lobte Weidel Höcke mit den Worten, das, was dieser dort geschafft habe, habe „noch keiner vor ihm geschafft“. Dafür gebühre ihm „der höchste Respekt“.&lt;ref&gt;[https://www.zdf.de/nachrichten/politik/afd-weidel-spaniel-landesvorstand-bawue-100.html ''Weidels Flirt mit dem Flügel.''] www.zdf.de, 15. Februar 2020&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In der Debatte um die Äußerung [[Alexander Gauland]]s, die SPD-Politikerin [[Aydan Özoğuz]] „in [[Anatolien]] zu entsorgen“,&lt;ref name=&quot;faz-15594692&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=AFP |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/in-anatolien-entsorgen-ermittlungen-gegen-gauland-eingestellt-15594692.html |titel=Ermittlungen gegen Gauland eingestellt |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] |datum=2018-05-17 |abruf=2018-11-15}}&lt;/ref&gt; verteidigte Weidel Gauland. Die Äußerung sei „Geschmackssache“, in der Sache habe Gauland Recht.&lt;ref name=&quot;welt-168190430&quot;&gt;{{Internetquelle |url=http://www.welt.de/politik/deutschland/article168190430/So-verteidigt-Weidel-Gaulands-Wunsch-Oezoguz-zu-entsorgen.html |titel=AfD-Debatte: So verteidigt Alice Weidel Gaulands Wunsch, Özoguz „zu entsorgen“ |werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] |datum=2017-08-31 |abruf=2017-09-01}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Antisemitismus und Judentum ===<br /> Weidel erklärte 2018 zwar, dass es nach der Kritik des AfD-Abgeordneten [[Wolfgang Gedeon]] an der Vereinigung ''[[Juden in der AfD]]'' „an der Zeit [sei], dass er endlich aus der Partei fliegt“.&lt;ref&gt;[https://www.zeit.de/news/2018-10/14/alice-weidel-will-wolfgang-gedeon-aus-afd-werfen-181014-99-364784 ''Alice Weidel will Wolfgang Gedeon aus AfD werfen''], Zeit online, 14. Oktober 2018.&lt;/ref&gt; Anlässlich der Verleihung des [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Bundesverdienstkreuzes]] an den jüdischen Pianisten [[Igor Levit]] u.&amp;nbsp;a. für sein Eintreten gegen [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|Antisemitismus]] durch Bundespräsident [[Frank-Walter Steinmeier]] warf Weidel diesem jedoch 2020 öffentlich vor, damit „die Spaltung in unserem Land zu vertiefen“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |hrsg= |url=https://www.zeit.de/kultur/musik/2020-10/igor-levit-kritik-sz-politisches-engagement-alice-weidel |titel=Auf der falschen Klaviatur |werk=[[Die Zeit]] |datum=2020-10-16 |zugriff=2020-10-21}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Unter Bezug auf einen Beitrag Weidels in der [[Neue Rechte|neurechten]] ''[[Junge Freiheit|Jungen Freiheit]]'', in dem diese geschrieben hatte, „Diskreditierung der ‚bürgerlichen‘ Familie, Früh- und Hypersexualisierung, [[Gender]]ismus und Multikulturalismus“ seien die „Früchte des [[Cultural Marxism (Schlagwort)|Kulturmarxismus]]“, warf der Rechtsextremismusforscher [[Matthias Quent]] Weidel vor, mit der Verschwörungslegende des „Kulturmarxismus“ einen in rechtsradikalen Schriften auftauchenden und antisemitisch aufgeladenen Begriff benutzt zu haben, der dem von den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] häufig verwendeten Terminus des „[[Kulturbolschewismus]]“ ähnlich sei. Quent führte aus, dass der antisemitische nationalsozialistische Autor [[Klaus Schickert]] über die „Kulturmarxisten“ im Umfeld von [[Georg Lukács]] geschrieben habe und die Rechtsterroristen und Massenmörder [[Anders Behring Breivik]] 2011 sowie [[Brenton Tarrant]] 2019 als Rechtfertigung für ihre Tat angegeben hätten, sich gegen den „Kulturmarxismus“ und dessen vermeintliche Folgen zur Wehr gesetzt zu haben.&lt;ref&gt;Matthias Quent: ''Deutschland rechts außen. Wie die Rechten nach der Macht greifen und wie wir sie stoppen können.'' Piper Taschenbuch, München 2021, S. 200–203&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Kontroversen ==<br /> === Weidel gegen „politische Korrektheit“ ===<br /> Nach ihrer Nominierung zur Spitzenkandidatin für die [[Bundestagswahl 2017]] sagte Alice Weidel, die sogenannte [[politische Korrektheit]] gehöre auf den „Müllhaufen der Geschichte“.&lt;ref&gt;[http://www.deutschlandfunk.de/moeglicher-afd-einzug-in-den-bundestag-merkel-muss-weg.720.de.html?dram:article_id=384429 ''Möglicher AfD-Einzug in den Bundestag: „Merkel muss weg“ reicht nicht''] [[Deutschlandfunk]], 23. April 2017&lt;/ref&gt; [[Christian Ehring]] griff dies in der Satiresendung ''[[extra 3]]'' auf: „Jawoll, Schluss mit der politischen Korrektheit. Lasst uns alle unkorrekt sein. Da hat die Nazi-Schlampe doch recht. War das unkorrekt genug? Ich hoffe.“ Die AfD bezeichnete Ehrings Äußerung als „beleidigend und verleumderisch“ und kündigte die Prüfung rechtlicher Schritte an.&lt;ref&gt;[[Dlf24]], ''Nachrichten vertieft'', 1. Mai 2017:[http://www.deutschlandfunk.de/nazi-schlampe-afd-plant-klage-gegen-satiriker-ehring.2852.de.html?dram:article_id=385056 ''AfD plant Klage gegen Satiriker Ehring''] (2. Mai 2017)&lt;/ref&gt; Weidels Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen den [[Norddeutscher Rundfunk|NDR]] lehnte das [[Landgericht Hamburg]] ab.&lt;ref&gt;{{cite web |url=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/alice-weidel-gericht-weist-antrag-auf-einstweilige-verfuegung-der-afd-zurueck-a-1148075.html |title=Unterlassungserklärung wegen „Nazi-Schlampe“: Weidel verliert vor Gericht gegen &quot;extra 3&quot; |date=2017-05-17}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/alice-weidel-verliert-gegen-extra3-vor-gericht-nazi-schlampe-ist-okay-weil-satire/19816018.html Alice Weidel verliert gegen &quot;extra3&quot; vor Gericht &quot;Nazi-Schlampe&quot; ist okay, weil Satire], von Joachim Huber, ''[[Der Tagesspiegel]]'', 17. Mai 2017&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Verlassen einer Wahlsendung ===<br /> Am 5. September 2017 verließ Weidel vorzeitig die [[ZDF]]-Wahlsendung ''Deutschland, wie geht’s?'', nachdem CSU-Generalsekretär [[Andreas Scheuer]] sie aufgefordert hatte, sich von Alexander Gauland und Björn Höcke zu distanzieren. Als sie bereits wenige Minuten später in einer Pressemitteilung lediglich Moderatorin [[Marietta Slomka]], nicht aber Scheuer erwähnte, werteten Medienwissenschaftler wie z.&amp;nbsp;B. [[Jo Groebel]] und [[Frank Brettschneider]] Weidels Verhalten als „Wahlkampftaktik“ und wohl kalkuliert.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article168358477/AfD-Kandidatin-Weidel-verlaesst-ZDF-Wahlsendung.html |titel=AfD-Kandidatin Weidel verlässt ZDF-Wahlsendung |werk=[[Die Welt]] |abruf=2017-09-06}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.frank-brettschneider-zu-alice-weidel-es-liegt-der-verdacht-nahe-dass-es-sich-um-kalkulierten-eklat-handelt.35d87197-6ce0-445e-adf3-b6fd28fc4a0a.html ''„Es liegt der Verdacht nahe, dass es sich um kalkulierten Eklat handelt“''.] In: ''[[Stuttgarter Zeitung]]'', 6. September 2017&lt;/ref&gt; Auch auf den [[Mimik]]experten [[Dirk Eilert]] wirkte Weidels Abgang nicht [[Spontaneität|spontan]], sie schien „sich in dieser Situation gefallen“ zu haben.&lt;ref&gt;Claudia Ehrenstein: [https://www.welt.de/politik/deutschland/article168377573/Weidel-drueckt-ihre-Verachtung-bewusst-und-deutlich-aus.html ''„Weidel drückt ihre Verachtung bewusst und deutlich aus“''.] In: ''[[Die Welt]]'', 6. September 2017&lt;/ref&gt; Chefredakteur [[Peter Frey (Journalist, 1957)|Peter Frey]] sprach von einer „[[Inszenierung]]“.&lt;ref&gt;Daniel Wüstenberg: [http://www.stern.de/politik/deutschland/alice-weidel--war-ihr-talkshow-abgang-im-zdf-ein-inszenierter-eklat--7608742.html ''Was dafür spricht, dass Weidel ihren Abgang inszeniert hat''.] In: ''[[Stern (Zeitschrift)|Stern]]'', 6. September 2017&lt;/ref&gt; Auch in der Satire-Sendung ''extra 3'' wurde es so eingeschätzt.&lt;ref&gt;[https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Das-geheime-Tagebuch-der-Alice-Weidel,extra13364.html Extra 3: ''Das geheime Tagebuch der Alice Weidel''], ndr.de, 13. September 2017&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === E-Mail-Affäre ===<br /> Zwei Wochen vor der Bundestagswahl im September 2017 veröffentlichte die ''[[Welt am Sonntag]]''&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Uwe Müller |Titel=AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel will Veröffentlichung rassistischer E-Mail stoppen |Sammelwerk=[[Die Welt]] |Datum=2017-09-09 |Online=[https://www.welt.de/politik/article168489086/Alice-Weidel-will-Veroeffentlichung-rassistischer-E-Mail-stoppen.html Online] |Abruf=2017-09-14}}&lt;/ref&gt; eine E-Mail, die Weidel am 24. Februar 2013 versandt hatte. In der E-Mail werden unter anderem [[Verschwörungstheorie]]n aus dem Kontext der [[Reichsbürgerbewegung]] vertreten sowie Sinti, Roma und Araber als „kulturfremde Völker“ bezeichnet, von denen „wir überschwemmt werden“. Außerdem bezeichnete sie Mitglieder der Regierung Angela Merkels als „Verfassungsfeinde“, „Marionetten der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs“ und „Schweine“. In einer ersten Reaktion bestritt Weidel, diese E-Mail geschrieben zu haben,&lt;ref&gt;[http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-09/afd-spitzenkandidatin-alice-weidel-email-rechtsradikal zeit.de] ''AfD bezeichnet angebliche Weidel-E-Mail als Fälschung'' (abgerufen am 15. September 2017)&lt;/ref&gt; woraufhin die ''Welt'' angab, dass ihr eine eidesstattliche Erklärung des Empfängers vorliege. Laut der ''Welt am Sonntag'' bestätigte Weidels Anwalt schließlich, dass die E-Mail-Korrespondenz stattgefunden habe, und erhob auch hinsichtlich der konkreten E-Mail keine Fälschungsvorwürfe mehr.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Martin Lutz, Uwe Müller |url=https://www.welt.de/politik/deutschland/article168695526/AfD-Spitzenkandidatin-Weidel-spricht-nicht-mehr-von-Faelschung.html |titel=Alice Weidel spricht nicht mehr von Fälschung |werk=Die Welt |abruf=2018-11-06}}&lt;/ref&gt; Dies kommentierte Weidel mit „Welt erfindet Kehrtwende, die es nicht gibt“, und sie springe „weiter nicht über die Stöckchen dieser Schmutzkampagne“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.faz.net/aktuell/politik/alice-weidel-spricht-offenbar-nicht-mehr-von-faelschung-15202774.html |titel=AfD-Spitzenkandidatin Weidel plötzlich kleinlaut |werk=faz.net |datum=2017-09-17 |abruf=2017-09-19}}&lt;/ref&gt; [[Frauke Petry]], eine der beiden [[Bundessprecher]] der AfD, äußerte in einem Interview der [[Leipziger Volkszeitung]] (LVZ) Verständnis dafür, „wenn die Wähler entsetzt“ wären wegen der E-Mail,&lt;ref&gt;Andreas Debski, Andreas Tappert: [http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/Allein-in-der-Opposition-Druck-zu-machen-reicht-nicht-aus ''„Allein in der Opposition Druck zu machen, reicht nicht aus“''.] In: ''[[Leipziger Volkszeitung]]'', 19. September 2017&lt;/ref&gt; was die LVZ als Distanzierung ihrerseits zur damaligen Spitzenkandidatin der Partei ansah.&lt;ref&gt;Andreas Debski: [http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/AfD-Chefin-Petry-geht-auf-Distanz-zu-Weidel-und-Gauland ''AfD-Chefin Petry geht auf Distanz zu Weidel und Gauland''.] In: ''[[Leipziger Volkszeitung]]'', 19. September 2017&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Syrische Asylbewerberin als angebliche Haushaltskraft ===<br /> Nach Recherchen der [[Wochenzeitung]] ''[[Die Zeit]]''&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Luca De Carli |Titel=AfD-Spitzenpolitikerin erhält Post aus Bern |Sammelwerk=Basler Zeitung, Basler Zeitung |ISSN=1420-3006 |Online=[https://bazonline.ch/schweiz/standard/afdspitzenpolitikerin-erhaelt-post-aus-bern/story/16488826 Online] |Abruf=2017-09-14}}&lt;/ref&gt; soll Weidel eine [[Asylbewerber]]in aus [[Syrien]] in [[Schwarzarbeit]] beschäftigt haben. Zunächst habe sie 2015 in [[Biel]] eine Studentin der [[Islamwissenschaft]] als Haushaltshilfe eingestellt, nicht wissend, dass diese eine Informantin war. Sie gab ihren Arbeitsplatz dann, so die Darstellung der ''Zeit'', an die Geflüchtete weiter.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/parteien-und-kandidaten/alice-weidel-beschaeftigte-offenbar-asylbewerberin-schwarz-15196885.html |titel=AfD-Spitzenkandidatin: Weidel soll Asylbewerberin schwarz beschäftigt haben |hrsg=Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH |datum=2017-09-13 |abruf=2017-09-14}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=AfD: Alice Weidel ließ Asylbewerberin schwarz für sich arbeiten |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2017-09-13 |ISSN=0044-2070 |Online=[http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-09/afd-alice-weidel-asylbewerberin-schwarzarbeit Online] |Abruf=2017-09-14}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Syrerin putzte illegal in Bieler AfD-Haushalt |Sammelwerk=Berner Zeitung, Berner Zeitung |ISSN=1424-1021 |Online=[https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Syrerin-putzte-schwarz-in-AfDHaushalt/story/15698158 Online] |Abruf=2017-09-14}}&lt;/ref&gt; Weidel wies die Vorwürfe zurück und ihr Anwalt teilte mit, dass es sich dabei nur um einen „freundschaftlichen Kontakt“ handele: „Dass die Asylbewerberin aber im Hause unserer Mandantin angestellt wurde oder als Angestellte gearbeitet hätte oder aber dafür Lohn bekommen hätte, ist jeweils falsch.“&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Augsburger Allgemeine |Titel=Weidel dementiert Bericht über Schwarzbeschäftigung von Asylsuchender |Sammelwerk=Augsburger Allgemeine |Online=[http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Weidel-dementiert-Bericht-ueber-Schwarzbeschaeftigung-von-Asylsuchender-id42656576.html Online] |Abruf=2017-09-16}}&lt;/ref&gt; [[Christian Lüth]], Sprecher der AfD, wies darauf hin, dass Löhne für Hausangestellte unter 750&amp;nbsp;[[Schweizer Franken|Franken]] im Jahr steuerfrei seien und nicht bei der „kantonalen [[Ausgleichskasse]] angemeldet werden“ müssten.<br /> Die Studentin der Islamwissenschaft betonte jedoch gegenüber der ''Zeit'', dass sie mehr als 750&amp;nbsp;Franken verdient habe. Dies sei dann auch bar ausgezahlt worden.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=se/uh (afp, dpa, zeit online) |url=http://www.dw.com/de/schwarzarbeit-im-haus-von-alice-weidel/a-40495901 |titel=Schwarzarbeit im Haus von Alice Weidel? |werk=Deutsche Welle |datum=2017-09-13 |abruf=2017-09-14}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jens Schneider, Jan Bielicki |Titel=Weidel soll Asylbewerberin in Schwarzarbeit beschäftigt haben |Sammelwerk=sueddeutsche.de |Datum=2017-09-13 |ISSN=0174-4917 |Online=[http://www.sueddeutsche.de/politik/alice-weidel-weidel-soll-asylbewerberin-in-schwarzarbeit-beschaeftigt-haben-1.3666074 Online] |Abruf=2017-09-14}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=ZEIT ONLINE, bro, tsr |Titel=Alternative für Deutschland: Einkünfte von Weidels Haushaltshilfe überschritten Freibetrag |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2017-09-14 |ISSN=0044-2070 |Online=[http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-09/alternative-fuer-deutschland-alice-weidel-haushaltshilfe Online] |Abruf=2017-09-14}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bei einer Wahlkampfveranstaltung bezog Alice Weidel Stellung zu den Vorwürfen und stellte die Dienstleistungen als unentgeltliche Freundschaftsdienste zwischen ihr und der syrischen Flüchtlingsfamilie dar, die auf Gegenseitigkeiten beruhten.&lt;ref&gt;[https://www.youtube.com/watch?v=sLAGn2lO1TU Video: Weidel nimmt Stellung; ab Minute 11:20, 17. September 2017, Villingen]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Verhalten in sozialen Netzwerken ===<br /> Als Alice Weidels AfD-Kollegin [[Beatrix von Storch]] wegen eines Tweets, der Muslime pauschal als Vergewaltiger verunglimpfte, auf Twitter gesperrt und von der Polizei Köln wegen des Verdachts auf [[Volksverhetzung]] angezeigt wurde, sprang Weidel daraufhin von Storch zur Seite und unterstellte Migranten aus der arabischen Welt pauschal einen Hang zu Straftaten:&lt;ref&gt;[http://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-01/alternative-fuer-deutschland-afd-beatrix-von-storch-volksverhetzung-koelner-polizei-twitter ''Ermittlungen gegen von Storch wegen Volksverhetzung''], auf zeit.de, abgerufen am 1. Januar 2018.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> {{Zitat|Das Jahr beginnt mit dem Zensurgesetz und der Unterwerfung unserer Behörden vor den importierten, marodierenden, grapschenden, prügelnden, Messer stechenden Migrantenmobs, an die wir uns gefälligst gewöhnen sollen. Die deutsche Polizei kommuniziert mittlerweile auf Arabisch, obwohl die Amtssprache in unserem Land Deutsch ist.|Alice Weidel, am 1. Januar 2018 auf Facebook&lt;ref&gt;[https://rp-online.de/politik/deutschland/beatrix-von-storch-twitter-sperrt-afd-politikerin-wegen-hass-inhalten_aid-17668005 ''Twitter sperrt Beatrix von Storch wegen Hass-Inhalten''], auf rp-online.de, abgerufen am 12. Januar 2018.&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> Weidel bezieht sich damit auf einen Neujahrsgruß der [[Polizeipräsidium Köln|Kölner Polizei]], der neben einer deutschen, englischen und französischen Fassung auch in arabischer Schrift publiziert wurde.&lt;ref&gt;[http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/netzdg-beatrix-von-storch-und-alice-weidel-haben-twitter-aerger-15369259.html ''Twitter-Sperre wegen „NetzDG“? : Von Storch und Weidel sehen sich als Zensuropfer''], [[FAZ.net]], 2. Januar 2018&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Konflikt mit Farid Bang ===<br /> Im Sommer 2018 kam es zu einem Konflikt zwischen Weidel und [[Farid Bang]], einem deutschen [[Rap|Rapper]] mit [[Marokko|marokkanischen]] Wurzeln. Im Zuge der [[Echoverleihung 2018|Echo-Diskussion]] kritisierte Weidel über Twitter Farid Bang für seine Texte. Sie sagte, Farid Bang sei „nichts weiter als ein asozialer Marokkaner“, eine Anspielung auf sein Lied „Asozialer Marokkaner“. Zudem drohte Weidel Farid Bang mit einer [[Abschiebung (Recht)|Abschiebung]] und der Aberkennung seiner [[Deutsche Staatsangehörigkeit|deutschen Staatsbürgerschaft]]. Daraufhin bezeichnete dieser Weidel in einem Lied als „Nazi-Bitch“, deren Nasenbein er breche, woraufhin Weidel den Rapper verklagte. Letztendlich musste Farid eine von ihr eingeforderte Unterlassungserklärung unterzeichnen.&lt;ref&gt;[https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/skandal-rapper-farid-bang-gibt-im-streit-mit-alice-weidel-bei-15629284.html Farid Bang gibt im Streit mit Alice Weidel bei], auf faz.net&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://www.welt.de/politik/deutschland/article176368569/Farid-Bang-beleidigt-Alice-Weidel-AfD-Chefin-prueft-Klage-gegen-Rapper.html Farid Bang beleidigt Weidel – AfD-Chefin prüft Klage], auf welt.de&lt;/ref&gt; Nichtsdestotrotz „[[Dissen|disste]]“ Farid Bang später in mehreren Liedern die AfD.&lt;ref&gt;[https://genius.com/Kollegah-and-farid-bang-ausnahmezustand-lyrics Ausnahmezustand], auf genius.com&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Deutsche Fußballnationalmannschaft ===<br /> Im Mai 2018 sagte Weidel in der [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]]-Sendung „1 zu 1“, dass sie wegen der Nominierung der [[Türkeistämmige in Deutschland|türkischstämmigen]] Fußballer [[Mesut Özil]] und [[İlkay Gündoğan]], die nach ihrer Meinung „offensichtlich ein Problem mit unserem Staat haben“, da sie sich mit dem [[Türkei|türkischen]] Präsidenten [[Recep Tayyip Erdoğan|Erdoğan]] getroffen hatten, sie selbst „schon Probleme“ habe, der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Nationalmannschaft]] zu applaudieren.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/weidel-guendogan-und-oezil-sollen-fuer-tuerkei-spielen/ |titel=Weidel: Gündogan und Özil sollen für Türkei spielen |sprache=de-DE |abruf=2021-07-28}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.tag24.de/nachrichten/wegen-oezil-und-guendogan-afd-weidel-will-nationalmannschaft-nicht-anfeuern-636813 |titel=Wegen Özil und Gündogan: AfD-Weidel will Nationalmannschaft nicht anfeuern |werk=TAG24 |hrsg=Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH &amp; Co. KG |datum=2018-06-12 |abruf=2018-06-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Chemnitzer Ausschreitungen ===<br /> Nach der tödlichen Messerattacke in [[Chemnitz]] Ende August 2018, in deren Folge es zu [[Ausschreitungen in Chemnitz 2018|fremdenfeindlichen und gewalttätigen Krawallen]] gekommen war und in den sozialen Medien diverse Falschmeldungen die Runde gemacht hatten, äußerte Weidel sich über den Kriminalfall: „Das Abschlachten geht weiter.“ Der Historiker [[Volker Weiß]] befand, Weidel habe diese Tat in „ihr [[Narrativ (Sozialwissenschaften)|Narrativ]] von einer [[Verschwörungstheorie|Verschwörung]] gegen das [[deutsche]] Volk“ integriert.&lt;ref&gt;Volker Weiß: [https://www.zeit.de/kultur/2018-08/rechtsextremismus-chemnitz-ausschreitungen-rechte-gewalt ''Neonazis, Hools und ihre bürgerlichen Freunde.''] www.zeit.de, 31. August 2018&lt;/ref&gt; [[Holger Stark (Journalist)|Holger Stark]] attestierte Weidel, die Proteste am 27. August 2018 noch mitangefacht zu haben, und schrieb: „Die Demonstranten von Chemnitz sind auch Weidels und [[Markus Frohnmaier|Frohnmaiers]] Demonstranten.“&lt;ref&gt;Holger Stark: [https://www.zeit.de/2018/36/chemnitz-afd-rechtsextremismus-neonazi-rechtspopulismus ''Chemnitz: Wer jetzt nicht aufpasst.''] www.zeit.de, 29. August 2018&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Wahlkampfspenden aus dem Ausland ===<br /> {{Siehe auch|AfD-Spendenaffäre}}<br /> <br /> Im November 2018 wurde bekannt, dass der AfD-Kreisverband Bodensee zwischen Juli und September 2017 insgesamt rund 130.000 Euro, gestückelt in 18 Tranchen von meist 9000 Franken (rund 8200 Euro),&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2018/11/20181111_afd_parteispenden.html |titel=WDR, NDR, SZ: Verdacht auf illegale Parteispenden bei der AfD |hrsg=wdr.de |datum=2018-11-11 |abruf=2018-11-13}}&lt;/ref&gt; als [[Parteispende|Wahlkampfspenden]] von dem Pharmaunternehmen PWS PharmaWholeSale International AG aus [[Zürich]] erhalten hatte. Nach Angaben des Verwaltungsrats des Unternehmens habe der Geschäftsführer die Überweisungen „treuhänderisch für einen Geschäftsfreund“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.blick.ch/news/wirtschaft/zuercher-firma-pws-zahlte-150000-franken-an-afd-weidel-jetzt-spricht-der-verwaltungsrat-von-einer-spende-an-die-afd-weiss-ich-nichts-id15013623.html |titel=Nun also doch: Zürcher Firma spendete der AfD 150'000 Franken |hrsg=blick.ch |datum=2018-11-12 |abruf=2018-11-13}}&lt;/ref&gt; erledigt. Die Identität dieser Person blieb zunächst unklar.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/inland/afd-parteispenden-109.html |titel=AfD-Spende: Anonymer Hintermann unterstützte Weidel |hrsg=tagesschau.de |abruf=2018-11-12}}&lt;/ref&gt;&lt;!-- kaputter Link --&gt; Als stellvertretende Vorsitzende erlangte Weidel im Wahlkampf von der Kreisschatzmeisterin Kenntnis von den Spenden, die als „Wahlkampfspende Alice Weidel Socialmedia“ gekennzeichnet waren. Letztere wendete sich zur Klärung der weiteren Vorgehensweise an den Landesschatzmeister, der die Spenden für zulässig hielt. Von diesen wurden daraufhin Anwaltskosten in Höhe von 16.000&amp;nbsp;Euro und weitere 7000&amp;nbsp;Euro für einen Mitarbeiter im Internetwahlkampf (u.&amp;nbsp;a. für die Erstellung von Beiträgen und das Kaufen von [[Like (Button)|„Likes“]] für Facebook-Fanseiten) beglichen. Der Rest ging im April 2018 größtenteils zurück.&lt;ref name=&quot;tagesschau105&quot; /&gt; Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass Weidel am 21. September 2017 auf ihrer Facebook-Seite behauptete, „die AfD erhalte im Gegensatz zu anderen Parteien keine Großspenden“, weshalb sie normale Bürger zu Spenden von 25 oder 50 Euro aufrief.&lt;ref&gt;[https://www.facebook.com/aliceweidel/posts/endspurt-im-wahlkampf-helfen-sie-uns-noch-erfolgreicher-zu-werdenwir-alle-haben-/1698236336854261/ Facebook-Post Weidel], auf facebook.com&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach Bekanntwerden dieses Vorgehens bat die Bundestagsverwaltung den AfD-Bundesverband um Stellungnahme. Gemäß {{§|25|partg|juris}} Abs. 2 [[Parteiengesetz (Deutschland)|ParteiG]] kann es sich bei solchen Zahlungen um unzulässige Parteispenden handeln, wenn sie aus Ländern außerhalb der EU und nicht von deutschen Staatsbürgern stammen. Laut Bundestagsverwaltung müssen sie dann entweder sofort zurückgeleitet oder an den [[Präsident des Deutschen Bundestages|Bundestagspräsidenten]] abgeführt werden. Einzelspenden über 50.000&amp;nbsp;Euro sind außerdem meldepflichtig. Als Einzelspenden legt die Bundestagsverwaltung auch gestückelte Zahlungen aus, wenn sie erkennbar „auf einem einheitlichen Spendenentschluss der zuwendenden Person“ beruhen.&lt;ref name=&quot;zdfspenden&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.zdf.de/nachrichten/heute/spenden-aus-der-schweiz-afd-schatzmeister-diskutierten-nach-zdf-informationen-rechtmaessigkeit-100.html |titel=AfD-Schatzmeister diskutierten Rechtmäßigkeit |hrsg=heute.de |datum=2018-11-12 |abruf=2018-11-12}}&lt;/ref&gt;&lt;!-- kaputter Link --&gt; Der Co-Landesvorsitzende [[Ralf Özkara]] kündigte eine interne Aufarbeitung und Aufklärung an.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/inland/afd-parteispenden-107.html |titel=AfD muss Antworten liefern |hrsg=tagesschau.de |datum=2018-11-12 |abruf=2018-11-12}}&lt;/ref&gt;&lt;!-- kaputter Link --&gt; Weidel schloss Konsequenzen für sich aus, da die Spenden nicht direkt an sie gegangen seien und sie auf die Prüfung durch den Landesschatzmeister vertraut habe.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-11/wahlkampfspende-afd-parteispende-alice-weidel-illegal-konsequenzen |titel=Wahlkampfspende: Alice Weidel schließt persönliche Konsequenzen aus |hrsg=zeit.de |abruf=2018-11-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 14. November 2018 gab der AfD-Bundesverband bekannt, dass der Kreisverband Bodensee eine weitere Spende in Höhe von 150.000&amp;nbsp;Euro von einer Stiftung in den [[Niederlande]]n erhalten habe. Sie sei am 13.&amp;nbsp;Februar 2018 eingegangen, nach einer juristischen Prüfung nicht angenommen und am 9.&amp;nbsp;Mai 2018 zurück überwiesen worden, da man „weder die Spenderidentität noch die Spendermotivation zweifelsfrei [habe] feststellen“ können. Diese Bekanntgabe erfolgte nach Recherchen von WDR, NDR und SZ, die am Wochenende zuvor Weidel mit der zweiten Großspende konfrontiert hatten. Zunächst gab die AfD an, dass diese zweite Spende aus Belgien stamme, korrigierte sich aber einen Tag später. Der [[Neue Rechte|neurechte]] Staatsrechtler [[Karl Albrecht Schachtschneider]], der von der AfD mit der internen Prüfung der beiden Zahlungseingänge aus dem Ausland betraut wurde, bezeichnete Weidels Handeln als „in jeder Hinsicht korrekt“.&lt;ref name=&quot;tagesschau105&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/inland/afd-parteispende-105.html |titel=AfD meldet Großspende aus Belgien |hrsg=tagesschau.de |abruf=2018-11-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/150,afd-weitere-grossspende-100.html |titel=AfD erhielt weitere Großspende |hrsg=swr.de |abruf=2018-11-15}}&lt;/ref&gt;&lt;!-- kaputter Link --&gt;&lt;ref&gt;[https://taz.de/AfD-Spendenaffaere-um-Alice-Weidel/!5550977/ ''AfD-Spendenaffäre um Alice Weidel: Weitere Überweisung an Kreisverband.''] taz.de, 15. November 2018&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;zdfpruefung&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.zdf.de/nachrichten/heute/afd-parteispenden-pruefung-100.html |titel=Bundestagsverwaltung prüft AfD-Spende |hrsg=heute.de |abruf=2018-11-15}}&lt;/ref&gt;&lt;!-- kaputter Link --&gt;<br /> <br /> Ebenfalls am 14. November war zu erfahren, dass die [[Staatsanwaltschaft Konstanz]] ein Ermittlungsverfahren wegen eines möglichen Verstoßes gegen {{§|31d|partg|juris}} Parteiengesetz einleiten wollte. Dieser verbietet es, Herkunft oder Verwendung von Geldern einer Partei zu verschleiern. Für ein solches Verfahren musste der Bundestag Weidels [[Politische Immunität|Immunität]] als Abgeordnete aufheben, worüber vorher der [[Präsident des Deutschen Bundestages|Präsident des Bundestages]] sowie Weidel selbst in Kenntnis zu setzen waren.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/alice-weidel-staatsanwaltschaft-will-gegen-afd-politikerin-ermitteln-a-1238472.html |titel=AfD-Spendenskandal: Staatsanwaltschaft will gegen Weidel ermitteln |hrsg=[[Spiegel Online|spiegel.de]] |datum=2018-11-14 |abruf=2018-11-14}}&lt;/ref&gt; Nach Ablauf der nötigen 48 Stunden Sperrfrist teilte die Staatsanwaltschaft am 20. November mit, dass sie Ermittlungen gegen Weidel und drei weitere Personen aufgenommen hatte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/inland/ermittlungen-weidel-103.html |titel=Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Weidel |hrsg=tagesschau.de |datum=2018-11-20 |abruf=2018-11-20}}&lt;/ref&gt;&lt;!-- kaputter Link --&gt; Am 20. September 2021 teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass die Ermittlungen gegen Weidel eingestellt worden seien, weil kein hinreichender Tatverdacht bestehe.&lt;ref&gt;[https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/verfahren-gegen-weidel-eingestellt-100.html AfD-Parteispendenaffäre: Verfahren gegen Alice Weidel eingestellt] SWR, 20. September 2021&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Weidel nahm in der Generaldebatte zum Bundeshaushalt Ende November 2018 Stellung auf die öffentliche Kritik an ihr und verwies auf die [[CDU-Spendenaffäre]]. [[Angela Merkel]] nahm in ihrer Rede kurz dazu Bezug: „Das Schöne an freiheitlichen Debatten ist, dass jeder über das spricht, was er für das Land für wichtig hält.“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=n-tv NACHRICHTEN |url=https://www.n-tv.de/politik/Merkel-kontert-Weidel-mit-nur-einem-Satz-article20732579.html |titel=Merkel kontert Weidel mit nur einem Satz |sprache=de |abruf=2021-06-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Anja Maier |Titel=Generaldebatte im Bundestag: Auf der Suche nach dem richtigen Ton |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2018-11-21 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/Generaldebatte-im-Bundestag/!5552194/ |Abruf=2021-06-14}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im April 2019 wurde bekannt, dass die Spenden über [[Strohmann|Strohleute]] des deutsch-schweizerischen Immobilienunternehmers und Milliardärs [[Henning Conle]] geflossen waren.&lt;ref name=&quot;tagesschau&quot;&gt;Sebastian Pittelkow, Katja Riedel, Georg Wellmann: [https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr-sz/afd-spenden-115.html '' Geheime AfD-Spenden Spur zum Umfeld eines Duisburger Milliardärs.''] In: tagesschau.de vom 4. April 2019.&lt;/ref&gt;&lt;!-- kaputter Link --&gt;<br /> <br /> === Brand von Notre-Dame ===<br /> Nach dem [[Brand von Notre-Dame in Paris 2019|Brand der Kathedrale Notre-Dame in Paris]] im April 2019 knüpfte Weidel an [[Verschwörungstheorie]]n an, die das Feuer mit Angriffen gegen Christen und Anschlägen auf Kirchen in Verbindung brachten. Auf Twitter zitierte sie einen Bericht der [[Beobachtungsstelle für Intoleranz und Diskriminierung von Christen in Europa]], der „allein im Februar“ 47 Angriffe in Frankreich gezählt habe, und wies zugleich auf den Vorfall in der [[St-Sulpice (Paris)|Pariser Kirche Saint-Sulpice]] hin, wo einen Monat zuvor, im März 2019, eine Tür des Südquerhauses gebrannt hatte.&lt;ref&gt;[https://www.focus.de/politik/ausland/brand-in-kathedrale-verschafft-macron-atempause-die-glut-im-herzen-Frankreichs-ist-geloescht-in-den-koepfen-der-franzosen-bleibt-die-wut_id_10601308.html ''Die Glut im Herzen Frankreichs ist gelöscht - in den Köpfen bleibt die Wut.''] www.focus.de, 17. April 2019&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://derstandard.at/2000101508939/Hinterhaeltige-Satanskinder-Brand-der-Notre-Dame-sorgt-fuer-Verschwoerungstheorien?ref=rec ''Brand von Notre-Dame sorgt für rechte Verschwörungstheorien.''] derstandard.at, 16. April 2019&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Tötungsdelikte im Frankfurter Hauptbahnhof und in Augsburg ===<br /> Nachdem Ende Juli 2019 ein psychisch erkrankter [[Eritrea|Eritreer]] [[Tötungsdelikt im Frankfurter Hauptbahnhof 2019|in Frankfurt einen Jungen und dessen Mutter vor einen ICE gestoßen hatte]] und das Kind dabei getötet worden war, kommentierte Weidel auf Twitter die Tat des „Afrikaners“ mit den Worten: „Schützt endlich die Bürger unseres Landes – statt der grenzenlosen [[Willkommens- und Anerkennungskultur|Willkommenskultur]]!“ Als am Folgetag bekannt wurde, dass der Mann bereits seit 2006 in der Schweiz gelebt hatte und es also keinen Zusammenhang mit einer deutschen „Willkommenskultur“ für Flüchtlinge gibt, meinte Weidel, dass das Kind noch leben würde, wenn der [[Grenzschutz]] funktioniert hätte. Der Journalist [[Stephan Hebel]] warf Weidel in der ''[[Frankfurter Rundschau]]'' vor, „mit der Herkunft des mutmaßlichen Täters ihr schmutziges Süppchen zu kochen“, und wies darauf hin, dass sie eine Woche zuvor, als im hessischen [[Wächtersbach]] ein Eritreer zum Opfer eines offensichtlichen Mordversuchs geworden war, dazu nichts getwittert habe.&lt;ref&gt;Pitt v. Bebenburg: [https://www.fr.de/politik/frankfurt-hauptbahnhof-rechte-toene-netz-12873921.html ''Rechte Töne im Netz – Politiker instrumentalisieren die Tat von Frankfurt.''] www.fr.de, 31. Juli 2019&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Stephan Hebel: [https://www.fr.de/meinung/kind-frankfurt-hauptbahnhof-getoetet-hetzer-haltet-mund-12868491.html ''Haltet einfach mal den Mund, Hetzer!''] www.fr.de, 1. August 2019&lt;/ref&gt; [[Werner Kolhoff]] schrieb in der [[Westdeutsche Zeitung|Westdeutschen Zeitung]], dass Weidel sich auch nicht für einen fast gleichartigen Fall eine Woche zuvor in [[Voerde]] interessiert habe, als eine 34-jährige Deutsche auf dem Bahnhof gestorben sei.&lt;ref name=&quot;Kohlhoff&quot;&gt;Werner Kolhoff: [https://www.wz.de/politik/wie-die-afd-den-fall-frankfurt-instrumentalisiert_aid-44667957 ''Unter der Gürtellinie: Wie die AfD den Fall Frankfurt instrumentalisiert.''] www.wz.de, 31. Juli 2019&lt;/ref&gt; Der Täter hierbei war ein legal hier lebender 28-jähriger in [[Lemgo]] geborener Mann mit [[Serbien|serbischem]] Pass, den, wie Kohlhoff betonte, ein Iraker festgehalten habe.&lt;ref&gt;Axel Spilcker: [https://www.focus.de/politik/deutschland/bahnsteig-mord-in-voerde-bahnsteig-mord-in-voerde_id_10953754.html ''Bahnsteig-Mord in VoerdeNachbar von Jackson B. warnte die Polizei, dass etwas Schlimmes passieren würde''], focus.de, 24. Juli 2009&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Kohlhoff&quot; /&gt; Weidel werde, so Kolhoff, „seit langem nur dann aktiv, wenn Flüchtlinge kriminell werden, vor allem Schwarze und Muslime“.&lt;ref name=&quot;Kohlhoff&quot; /&gt; [[Maik Fielitz]] und [[Holger Marcks]] wiesen darauf hin, dass Weidel in der Tat eines geistig kranken Mannes aus Eritrea eine weitere Folge der „grenzenlosen Willkommenskultur“ gesehen habe, während sie sich nach dem rechtsextremen [[Anschlag in Hanau 2020|Anschlag von Hanau]] ein Jahr später darüber beklagt habe, dass die Tat eines Geistesgestörten politisch gegen die AfD instrumentalisiert werde.&lt;ref&gt;Maik Fielitz, Holger Marcks: ''Digitaler Faschismus. Die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus.'' Dudenverlag, Berlin 2020, S. 67&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nachdem im Dezember 2019 in [[Augsburg]] auf dem [[Königsplatz (Augsburg)|Königsplatz]] ein 49-jähriger Mann nach dem Faustschlag eines in Augsburg geborenen 17-jährigen Deutschen, der auch noch die türkische sowie die libanesische Staatsangehörigkeit besitzt, gestorben war, twitterte Weidel von „Migrantengewalt“ und einer „Umkehr in der Einwanderungspolitik“. [[Ronen Steinke]] bezeichnete in der [[Süddeutsche Zeitung|SZ]] diese „Instrumentalisierung“ als „ekelerregend“. Würde der mutmaßliche Täter nicht noch zusätzlich über eine Herkunft aus einem anderen Land verfügen, würden „Weidel und ihre Konsorten […] seine Straftat, die schon schlimm genug ist, kaum noch zusätzlich reißerisch aufbauschen“. Weidel lebe von dem „Reflex“, dass „Ausländer halt krimineller“ seien. Entscheidend sei jedoch der soziale Hintergrund, nicht eine Nationalität. Schläger wie in Augsburg könne man bestrafen, aber „als Individuen, nicht als Repräsentanten einer etwaigen ethnischen Gruppe“.&lt;ref&gt;Ronen Steinke: [https://www.sueddeutsche.de/bayern/augsburg-feuerwehrmann-hetze-afd-kommentar-1.4716185 ''Augsburg lässt sich nicht aufhetzen.''] www.sueddeutsche.de, 9. Dezember 2019&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === COVID-19-Pandemie ===<br /> Zu Beginn der [[COVID-19-Pandemie in Deutschland]] forderte Weidel noch restriktivere Maßnahmen. Am 12. März 2020 konstatierte sie, dass sämtliche EU-Länder das „öffentliche Leben praktisch“ einstellten. Nur in Deutschland, so kritisierte sie, könne sich COVID-19 „ungehindert ausbreiten“. Das werde „fatale Folgen haben“. Nach dem [[Massenquarantäne|Shutdown]] forderte Weidel jedoch, die Wirtschaft „sofort“ wieder hochzufahren; die „Chaos-Politik der Bundesregierung“ sei „desaströs“. Ende Mai 2020 nannte sie auf einer Demonstration in Stuttgart die Corona-Politik der Bundesregierung „vordemokratisch“ und warf ihr vor, „Grundrechte pauschal ein[zu]schränken und dann wie einen Gnadenakt scheibchenweise wieder zu[zu]teilen“. [[heute (Fernsehsendung)|ZDFheute]] gegenüber sprach sie von „oft nicht nachvollziehbaren und ungerechten Maßnahmen“.&lt;ref&gt;Katja Thorwarth: [https://www.fr.de/meinung/afd-alice-weidel-coronavirus-maskenpflicht-schutzmaske-demo-corona-frankfurt13786091.html ''Maske der „Freiheit“. Das blau-braune Corona-Chaos der AfD''] www.fr.de, 4. Juni 2020&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Julia Klaus: [https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-afd-protest-demo-stuttgart-weidel-100.html ''Machtkampf auf offener Bühne: Wie die AfD Corona-Demos instrumentalisiert''] www.heute.de, 24. Mai 2020&lt;/ref&gt; Nachdem Parteichef [[Jörg Meuthen]] Ende November 2020 beim Parteitag in Kalkar kritisiert hatte, dass die Partei sich zu sehr mit der „[[Proteste gegen Schutzmaßnahmen wegen der COVID-19-Pandemie in Deutschland#Stuttgart|Querdenker]]“-Bewegung solidarisieren würde, sagte Weidel, sie könne „jedem empfehlen, der versucht, diese Bewegung zu diffamieren, einfach mal eine Querdenken-Demo zu besuchen“, und betonte die angebliche Verfassungswidrigkeit des Infektionsschutzgesetzes; daher sei man „zu Recht auf die Straße gegangen“.&lt;ref&gt;[https://www.rnd.de/politik/afd-parteitag-alice-weidel-bricht-Interview-nach-frage-zur-sozialpolitik-ab-S2SA6U4HEBCIDABC5EXHHBAGOU ''„Sozialnationalistische Richtung?“ AfD-Frau Weidel bricht Interview nach Frage zur Sozialpolitik ab''] www.rnd.de, 28. November 2020&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In einer am 24. Januar 2021 in [[Schwäbisch Gmünd]] im Rahmen einer Präsenzveranstaltung der AfD gehaltenen Rede zum Wahlkampfauftakt behauptete Weidel, in einer Bäckerei ihres Wohnorts Überlingen am Bodensee habe ein inkognito aufgetretener Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamts, ohne eine Corona-Schutzmaske zu tragen, eine Brezel gekauft. Wegen dieses provozierten Verstoßes gegen die [[Corona-Verordnung (Baden-Württemberg)|Corona-Verordnung]] sei gegen die Verkäuferin ein Bußgeld („Strafsatz“) in Höhe von 2.000 € verhängt worden. Den Wahrheitsgehalt ihrer Darstellung unterstrich Weidel mit der expliziten Aussage: „Das hat sich zugetragen, das wurde mir so erzählt von der Bäckerin.“&lt;ref&gt;{{YouTube|aeYTpwCjFsE|Alice Weidel und die Bäckerei in Überlingen #FaktenCheck|2021-02-26}}&lt;/ref&gt; Die Stadt Überlingen stellte den geschilderten Vorfall, den Weidel als Beleg dafür heranzog, „dass man hier eine Kultur der Bespitzelung heranzüchtet“, nachdrücklich in Abrede und kündigte rechtliche Schritte an, sollte sich die stellvertretende Vorsitzende der AfD im [[Bodenseekreis]] nicht entschuldigen. Der Kreisvorsitzende der SPD im Bodenseekreis, Leon Hahn, sprach in diesem Zusammenhang von einer „Lüge“ und einem „leicht widerlegbaren Vorwurf gegen das Ordnungsamt“.&lt;ref&gt;[https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/stadt-ueberlingen-fordert-entschuldigung-von-weidel-100.html Behauptungen über Corona-Verstöße: Überlingen fordert Entschuldigung von Alice Weidel] bei [[Südwestrundfunk|Südwestrundfunk (SWR)]].&lt;/ref&gt; Weidel kam der Aufforderung zur Entschuldigung am 4. Februar in einem Telefonat mit dem Leiter des Überlinger Ordnungsamts nach. Quelle für ihre falsche Aussage war demnach nicht die ursprünglich genannte Bäckerin, die ihr das selbst erzählt habe, sondern ein „Überlinger Bürger“, der sie kurz vor ihrer Rede in Schwäbisch Gmünd „über den vermeintlichen Vorfall in einer Bäckerei“ informiert habe. Weidel räumte daraufhin ein: „Das hätte mir nicht passieren dürfen“.&lt;ref&gt;Stefan Hilser: [https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/afd-chefin-alice-weidel-rudert-nach-attacke-gegen-ihre-heimatstadt-ueberlingen-zurueck-das-haette-mir-nicht-passieren-duerfen;art410936,10728150 ''AfD-Chefin Alice Weidel rudert nach Attacke gegen ihre Heimatstadt Überlingen zurück: „Das hätte mir nicht passieren dürfen.“''] bei [[Südkurier]].&lt;/ref&gt; Da sie ihre Entschuldigung jedoch zunächst nicht wie zugesagt auf ihrem [[Twitter]]kanal öffentlich gemacht hat,&lt;ref&gt;''[https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.falschbehauptungen-ueber-ueberlinger-ordnungsamt-alice-weidel-entschuldigt-sich-ich-bin-einer-wanderlegende-aufgesessen.fde3789e-d98c-42c2-956c-e16123ecaa33.html Falschbehauptungen über Überlinger Ordnungsamt. Alice Weidel entschuldigt sich: „Ich bin einer Wanderlegende aufgesessen.“]'' bei ''[[Stuttgarter Nachrichten]]''.&lt;/ref&gt;, kündigte der Überlinger Oberbürgermeister [[Jan Zeitler]] die Einforderung einer [[Unterlassungserklärung]] auf gerichtlichem Wege an.&lt;ref&gt;''[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/alice-weidel-entschuldigt-sich-bei-stadt-ueberlingen-fuer-falschbehauptung-a-480c3060-f4c4-4b62-a3d3-e5cdabe7fb82 Vor drohender Unterlassungsklage. Alice Weidel entschuldigt sich bei Stadt Überlingen für Falschbehauptung]'' bei ''[[Der Spiegel]]''.&lt;/ref&gt; Hierauf reagierte Weidel am 10. Februar mit einem Tweet, in dem sie erklärte: „Ich bin einer [[Wanderlegende]] aufgesessen. Selbstverständlich werde ich die falsche Geschichte nicht wiederholen.“&lt;ref&gt;[https://twitter.com/Alice_Weidel/status/1359441155264512000?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1359441155264512000%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_c10&amp;ref_url=https%3A%2F%2Fwww.stuttgarter-nachrichten.de%2Finhalt.falschbehauptungen-ueber-ueberlinger-ordnungsamt-alice-weidel-entschuldigt-sich-ich-bin-einer-wanderlegende-aufgesessen.fde3789e-d98c-42c2-956c-e16123ecaa33.html Twitternachricht 10. Februar 2021, 10:56 h]&lt;/ref&gt; Am 23. Februar 2021 unterzeichnete sie schließlich eine Unterlassungserklärung, die sich als falsch erwiesenen Behauptungen gegen das Ordnungsamt Überlingen nicht länger kundzutun.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/alice-weidel-muss-unterlassungserklaerung-unterschreiben-17214052.html| titel=Weidel unterschreibt Unterlassungserklärung |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |datum=2021-02-24 |abruf=2021-02-24}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 30. Juli 2021 erklärte Weidel, dass sie sich auf absehbare Zeit nicht gegen Covid-19 impfen lassen wolle, und beklagte, dass gesunde Ungeimpfte in Deutschland diskriminiert würden – sie halte auch nichts von einer implizierten Impfpflicht.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=slü/dpa |url=https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-afd-spitzenkandidatin-weidel-will-sich-vorerst-nicht-impfen-lassen-a-48bf08ca-5133-41fb-b2be-14ef663f6599 |titel=Weidel will sich vorerst nicht impfen lassen<br /> |werk= [[spiegel.de]] |datum=2021-07-30 |abruf=2021-08-05}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Rede von Schuldkult ===<br /> Einige Zeit vor der [[Bundestagswahl 2017]] schrieb Weidel auf ihrem [[Twitter]]-Account: &quot;Nach 1945: Aus dem kollektiven Gedächtnis erfolgreich gelöscht. Die Gräueltaten an der deutschen Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg. [...] Denn es mag so gar nicht zum [[Schuldkult]] passen. Mein Vater erlebte den Hungerwinter 1948 - wie viele andere Kinder. Darüber wird geschwiegen. Ich tue das nicht&quot; und verwendete somit ebenfalls in Bezug auf die Kriegsverbrechen der Nazis und die damit verbundene Erinnerungskultur das Wort Schuldkult, wie es zuvor bereits prominente AfD-Mitglieder wie [[Björn Höcke]] oder [[Jens Maier]] getan hatten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Berliner Zeitung |url=https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/alice-weidel-beherrscht-die-rechtspopulistische-rhetorik-li.13507 |titel=Alice Weidel beherrscht die rechtspopulistische Rhetorik |sprache=de |abruf=2021-08-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Sabine am Orde |Titel=AfD-Politikerin Alice Weidel: Die neue Rechte |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2017-09-09 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/AfD-Politikerin-Alice-Weidel/!5443023/ |Abruf=2021-08-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Sabine am Orde |Titel=AfD-Politikerin Alice Weidel: Die neue Rechte |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2017-09-09 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/AfD-Politikerin-Alice-Weidel/!5443023/ |Abruf=2021-08-15}}&lt;/ref&gt; Zu Beginn des Wahlkampfes für die [[Bundestagswahl 2021]] in [[Schwerin]] im August 2021 äußerte Weidel außerdem, dass die AfD für ein Deutschland stehe, &quot;[...] in dem [man] einander nicht die Taten längst verstorbener Generationen vorwerfen [würde], um daraus politischen Profit zu schlagen, sondern Gräben zuschütten [müsse]&quot;.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=n-tv NACHRICHTEN |url=https://www.n-tv.de/politik/Weidel-will-mehr-Stolz-auf-Deutschland-article22735453.html |titel=Weidel will mehr Stolz auf Deutschland |sprache=de |abruf=2021-08-15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Veröffentlichungen ==<br /> * ''Widerworte. Gedanken über Deutschland''. Plassen Verlag, Kulmbach 2019, ISBN 978-3-86470-631-8<br /> * ''Das Rentensystem der Volksrepublik China. Reformoptionen aus ordnungstheoretischer Sicht zur Erhöhung der Risikoresistenz'' (= ''Schriften zur Nationalökonomie.'' Band 60). Verlag P.C.O., Bayreuth 2011, ISBN 978-3-941678-25-5.<br /> * ''Der Euro ist kein Integrationsvehikel für Europa.'' In: Georg Rüter, Patrick Da-Cruz, Philipp Schwegel (Hrsg.): ''Gesundheitsökonomie und Wirtschaftspolitik. Festschrift zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h. c. [[Peter Oberender]].'' Lucius &amp; Lucius, Stuttgart 2011, ISBN 3-8282-0543-7, S.&amp;nbsp;188–200.<br /> * ''Chinas Bankensystem im Umbruch: Reformnotwendigkeiten aus ordnungspolitischer Sicht''. In: Peter Oberender und Jochen Fleischmann (Hrsg.): ''China im Aufbruch. Hintergründe und Perspektiven eines Systemwandels.'' Verlag PCO, Bayreuth 2004, S.&amp;nbsp;251–270, ISBN 978-3-936299-32-8.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Munzinger|00000031039|Alice Weidel}}<br /> * Melanie Amann: ''Die Unerbittliche.'' In: ''[[Der Spiegel]].'' 38/2017 ([http://www.spiegel.de/spiegel/alice-weidel-die-afd-spitzenkandidatin-erstaunt-fruehere-weggefaehrten-a-1167859.html online])<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> * {{Biographie beim Deutschen Bundestag|Alice Weidel}}<br /> * [https://www.afd.de/alice-weidel/ Alice Weidel] auf der Website der AfD<br /> * [https://www.alice-weidel.de/ Persönliche Website von Alice Weidel]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{NaviBlock<br /> |Navigationsleiste Fraktionsvorsitzende der AfD<br /> |Navigationsleiste Landesvorsitzende der AfD<br /> }}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1013560906|LCCN=|NDL=|VIAF=173336092}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Weidel, Alice}}<br /> [[Kategorie:Politiker (21. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:AfD-Bundesvorstand]]<br /> [[Kategorie:Vorsitzender der AfD Baden-Württemberg]]<br /> [[Kategorie:Parteifunktionär (Deutschland)]]<br /> [[Kategorie:Bundestagsabgeordneter (Baden-Württemberg)]]<br /> [[Kategorie:Fraktionsvorsitzender (Deutscher Bundestag)]]<br /> [[Kategorie:Person (Konrad-Adenauer-Stiftung)]]<br /> [[Kategorie:Absolvent der Universität Bayreuth]]<br /> [[Kategorie:Wirtschaftswissenschaftler]]<br /> [[Kategorie:Unternehmensberater]]<br /> [[Kategorie:Autor]]<br /> [[Kategorie:Person (Überlingen)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1979]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> [[Kategorie:Person (Desiderius-Erasmus-Stiftung)]]<br /> [[Kategorie:Wikipedia:Beobachtung/Politik/Bundestagswahl 2021]] &lt;!-- temporär * Entfernung kann [[WP:VM]] nach sich ziehen --&gt;<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Weidel, Alice<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Weidel, Alice Elisabeth (vollständiger Name)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutsche Politikerin (AfD), MdB und Wirtschaftswissenschaftlerin<br /> |GEBURTSDATUM=6. Februar 1979<br /> |GEBURTSORT=[[Gütersloh]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Potarator https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Bierbrauen&diff=215743470 Diskussion:Bierbrauen 2021-09-20T08:27:54Z <p>Potarator: /* Mälzen */</p> <hr /> <div>{{Diskussionsseite}}<br /> {{Autoarchiv|Alter=365|Frequenz=monatlich|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=1|Mindestabschnitte=5|Zeigen=Nein}}<br /> {{Autoarchiv-Erledigt|Alter=30|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'}}<br /> {{Archivübersicht|<br /> * [[/Archiv/1|ab 2004]]<br /> }}<br /> {{Redundanzhinweis|3=Whisky#Herstellungsprozess|4=Single-Malt-Whisky#Mälzen|5=Bierbrauen#Malzherstellung|6=Mälzerei#Prozess_der_Malzherstellung|7=Mälzen|Beginn=August 2019|Ende=Dezember 2020|Diskussion=Wikipedia:Redundanz/August 2019/Archiv#Whisky#Herstellungsprozess - Single-Malt-Whisky#Mälzen - Bierbrauen#Malzherstellung - Mälzerei#Prozess der Malzherstellung - Mälzen}}<br /> <br /> == Nachgärung vs. Lagerung – Vermengung der Begrifflichkeiten ==<br /> <br /> Der Artikel vermengt meiner Meinung nach Nachgärung und Lagerung. Das kommt sicherlich daher, dass man die beiden Dinge auch in der Praxis nicht immer trennt und Nachgärung i.d.R. fließend in Lagerung übergeht (mal salopp aus meiner laienhaften Hobbybrauersicht heraus formuliert). Aber eigentlich sind das zwei unterschiedliche Dinge:<br /> <br /> * Die Nachgärung findet ja in der Regel bei Hauptgärtemperatur und unter Druck statt. Dabei entsteht dann der Großteil des im Endprodukt verbleibenden CO&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt; und nochmal etwa genausoviel Masse Alkohol. Am Ende der Nachgärung räumt die Hefe dann nochmal hinter sich auf und verstoffwechselt diverse Gärnebenprodukte – der Jungbiergeschmack verschwindet. Das dauert, je nach Stil und Hefe, bis zu mehreren Wochen.<br /> * Die Lagerung findet meist unterhalb der Gärtemperatur, oft nahe 0°C statt. Dabei klärt sich das Bier. Aromen ändern sich/werden schwächer. Das Bier wird runder. Je nach Stil kann die Lagerung entfallen, mehrere, Wochen, Monate oder Jahre betragen. (Und irgendwann wird es dann, wenn es nicht gerade ein Barley Wine oder änliches ist, auch wieder schlechter.)<br /> <br /> Soweit mein laienhaftes Verständnis der Sache. –[[Spezial:Beiträge/217.69.241.156|217.69.241.156]] 17:35, 4. Jul. 2016 (CEST)<br /> <br /> == Schädlinge im Rohstoff ==<br /> <br /> Bei einer N24-Doku hab ich eben irgendwie aufgeschnappt dass für eine Zutat die LKW-Ladungen auf Käferbefall überprüft werden, indem ein Probe in ein Gefäss mit Lichtquelle kommt und ggf. die Schädlinge vom Licht herausgelockt und damit sichtbar werden, so dass die Ladung nicht angenommen wird. Leider konnte ich dazu mit Tante Google nichts finden auf die Schnelle, finde das schon aber interessant. --[[File:Lemon with white background.jpg|15px|Quetsch mich aus, ... ]] [[Benutzer:Itu|itu]] ([[Benutzer Diskussion:Itu|Disk]]) 13:56, 21. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> :Aus der Müllerei kenne ich den „Larven-Lauscher“. Das ist ein Hochleistungs-Mikrophon, das Fressgeräusche von Larven und Laufgeräusche von ausgewachsenen Insekten hörbar machen kann. [https://larven-lauscher.de/hoerbeispiele/ Larven-Lauscher] --[[Benutzer:BMK|BMK]] ([[Benutzer Diskussion:BMK|Diskussion]]) 15:05, 21. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> ::Irressant, hab [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorratssch%C3%A4dling&amp;diff=174258172&amp;oldid=168590071 hier] mal einen Satz dazu geschrieben. --[[File:Lemon with white background.jpg|15px|Quetsch mich aus, ... ]] [[Benutzer:Itu|itu]] ([[Benutzer Diskussion:Itu|Disk]]) 19:25, 21. Feb. 2018 (CET)<br /> <br /> == Maischen ==<br /> <br /> Man könnte noch detaillierter auf die verschiedenen Raststufen eingehen (Glukanaserast, Weizenrasten, Proteaserast, ...). Vollmaischebrauen ist zwar am aufwändigsten, bietet aber auch die meisten Einflussmöglichkeiten auf das Endprodukt. [[Benutzer:Hodsha|Hodsha]] ([[Benutzer Diskussion:Hodsha|Diskussion]]) 09:42, 30. Mai 2018 (CEST)<br /> <br /> == Temperatur bei Hefezugabe ==<br /> <br /> &quot;... für die Hefezugabe erforderliche Temperatur ...&quot; wurde in &quot;... für die Hefe zuträgliche ...&quot; geändert. Diese Änderung wurde mit der Begründung rückgängig gemacht, sie sei zu geringfügig, das sei &quot;Wortklauberei&quot;. Diese Begründung erscheint mir nicht stichhaltig. -- [[Benutzer:Brudersohn|Brudersohn]] ([[Benutzer Diskussion:Brudersohn|Diskussion]]) 23:42, 3. Okt. 2018 (CEST)<br /> :Einen Abschnitt weiter steht: &quot;Hefe wird zugegeben, sobald die Würze die für die jeweilige Hefesorte notwendige Temperatur (zwischen 5 °C und 20 °C) erreicht hat.&quot; Was soll denn &quot;für die Hefe zuträglich&quot; bedeuten?--[[Benutzer:Biologos|Biologos]] ([[Benutzer Diskussion:Biologos|Diskussion]]) 09:52, 4. Okt. 2018 (CEST)<br /> ::Tja, da ist wohl ein Sprachkurs Deutsch fällig. -- [[Benutzer:Brudersohn|Brudersohn]] ([[Benutzer Diskussion:Brudersohn|Diskussion]]) 10:59, 5. Okt. 2018 (CEST)<br /> <br /> == Zuckergehalt von Malz ==<br /> <br /> Potarator hat meinen Edit, nachdem Malz Zucker enthält, rückgängig gemacht. Meines Wissens entsteht beim Mälzen aus Stärke Zucker. Im Artikel [[Malz]] wird als Inhaltsstoff 8 % Maltose aufgeführt. Warum also darf das nicht im Artikel „Bierbrauen“ stehen? --[[Benutzer:Brudersohn|Brudersohn]] ([[Benutzer Diskussion:Brudersohn|Diskussion]]) 05:13, 26. Jan. 2019 (CET)<br /> <br /> :Es ist richtig, dass beim Mälzen ein Teil der Stärke gespalten und dass davon bereits ein Teil zu Maltose umgewandelt wird. Das ist letztendlich für den gesamten Brauprozess aber unwesentlich, weil das Mälzen hauptsächlich dazu dient, die Enzyme zu aktivieren. Die Verzuckerung findet im Wesentlichen erst während der Beta-Amylase-Rast bzw. [https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku.php/maltoserast Maltoserast] und der Alpha-Amylase-Rast bzw. [https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku.php/verzuckerungsrast Verzuckerungsrast] am Ende des Maischprozesses statt. Imho reicht es, darzustellen, dass die Verzuckerung hauptsächlich während des Maischens stattfindet, so wie dies auch der Brauerbund bei [https://www.hauf-bier.de/der-brauprozess.html dieser] Beschreibung des Brauprozesses macht. Von mir aus kann aber auch darauf hingewiesen werden, dass bereits im Malz geringe Mengen an Zucker enthalten sind. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bierbrauen&amp;diff=185043140&amp;oldid=184903280 Diese Darstellung] ist jedoch falsch. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 09:49, 26. Jan. 2019 (CET)<br /> <br /> ::Falsch ist die Darstellung wohl nicht, aber du hast recht, wenn du meinst, Zucker solle wegen der Mengenverhältnisse nicht an erster Stelle stehen. Das kann ja dementsprechend formuliert werden. --[[Benutzer:Brudersohn|Brudersohn]] ([[Benutzer Diskussion:Brudersohn|Diskussion]]) 12:06, 26. Jan. 2019 (CET)<br /> <br /> :::Man kann ja im Abschnitt &quot;Malzherstellung&quot; kurz erwähnen, dass bereit beim Mälzen geringe Mengen an Zucker entstehen. Für den Abschnitt &quot;Maischen&quot; ist dies jedoch irrelevant, weil es bei Maischen ja darum geht, Eiweiße und Stärken in Aminosäuren und Zucker umzuwandeln. Der Artikel hat sowieso viele Mängel, da sollte man sich nicht mit solchem Kleinkram abmühen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 12:46, 26. Jan. 2019 (CET)<br /> <br /> ::::Der Zuckergehalt eines Gerstenkorns ist laut [[en:Barley]] 0,8 %, der im Malz laut [[Malz]] mindestens 8 %. Das ist doch schon erheblich? Und warum die Zellwandsubstanzen für den Zweck des Maischens wichtiger sein sollen als der Zucker, kann ich aus deiner Argumentation nicht nachvollziehen, Potarator. Dass der Artikel Mängel hat, ist klar, aber was spricht dagegen, den Zucker im Satz drin zu lassen? Weswegen ich mich aber eigentlich melde: Der Abschnitt war vorher ja – wie so vieles im Artikel – leider unbelegt. Potarator, kannst du nicht im Zusammenhang mit deinen Änderungen (Temperaturen usw.), die derzeit ebenso unbelegt sind, mal eine gute Quellenangabe machen? (Die von dir oben verlinkte Beschreibung des Brauprozesses bei Hauf Bier scheint mir keine solche zu sein. Der Satz &quot;Durch das Keimen wurde die unlösliche Stärke im Getreidekorn aufgespalten, so dass sie sich beim Brauen in löslichen, vergärbaren Malzzucker umwandeln kann&quot; erscheint mir z. B. wenig hilfreich.) Viele Grüße, --[[Benutzer:Biologos|Biologos]] ([[Benutzer Diskussion:Biologos|Diskussion]]) 13:13, 25. Feb. 2019 (CET)<br /> <br /> :::::Wenn man den Alkohol im Bier als eine wesentliche Komponente ansieht, kommt dem Zucker in der Maische eine bedeutende Rolle zu, denn ohne den wird bei der Gärung kaum Alkohol entstehen. Das in &quot;&quot; stehende Zitat ist Unsinn: Der Zucker entsteht beim Mälzen, nicht beim Brauen! Beim Brauen wird der schon vorhandene Zucker in Alkohol umgesetzt. Eine Quelle, in der behauptet wird, der Zucker entstünde beim Brauen, ist zumindest unklar, wenn nicht falsch. Es kommt darauf an, was man unter „Brauen“ versteht: Ist damit der Gesamtvorgang von der Gerste bis zum Bier gemeint, ist die Aussage richtig, aber so ist der Ausdruck „Brauen“ hier wohl nicht gemeint. Ist damit aber nur die Vergärung der Maische gemeint (so wie hier), ist die Aussage falsch, weil der Zucker vor der Vergärung entsteht, beim Gären aber in Alkohol umgewandelt wird. --[[Benutzer:Brudersohn|Brudersohn]] ([[Benutzer Diskussion:Brudersohn|Diskussion]]) 17:26, 25. Feb. 2019 (CET)<br /> <br /> :::::Der Satz &quot;Durch das Keimen wurde die unlösliche Stärke im Getreidekorn aufgespalten, so dass sie sich beim Brauen in löslichen, vergärbaren Malzzucker umwandeln kann&quot; ist tatsächlich verwirrend, weil das Mälzen hauptsächlich dem Aktivieren der Enzyme dient, welche Stärke in Zucker umwandeln. Dass bei diesem Prozess des Mälzens bereits kleine Mengen Stärke in Zucker umgewandelt werden, ist letztendlich unbedeutend. Erst während des Maischens werden, durch die beim Mälzen aktivierten Enzyme, bedeutende Mengen Stärke in Zucker umgewandelt. Zumindest ist dies bei den heute in Europa üblichen Bieren so. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 23:35, 25. Feb. 2019 (CET)<br /> <br /> ::::Ich habe wegen der unbelegten Angaben/Änderungen jetzt mal einen QS-Baustein eingebaut. --[[Benutzer:Biologos|Biologos]] ([[Benutzer Diskussion:Biologos|Diskussion]]) 16:21, 7. Mär. 2019 (CET)<br /> :::::Oje. Ich nehme mir heute abend mal ein wenig Zeit und belege anhand von mir vorliegender Fachliteratur, falls Bücherwissen genehm ist. --[[Benutzer:Alnilam|Alnilam]] ([[Benutzer Diskussion:Alnilam|Diskussion]]) &lt;small&gt;''[[Benutzer:Alnilam/Danke|Heute schon gelobt?]]''&lt;/small&gt; 16:46, 7. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> ::::::Das Problem betrifft ja den gesamten Artikel und ist auch nicht nur auf fehlende Belege begrenzt. Vieles ist schlichtweg falsch. Trotzdem viel Erfolg/Spaß bei diesem mühsamen Unterfangen. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 16:54, 7. Mär. 2019 (CET)<br /> :::::::Ich habe den Kunze da und noch ein paar kleinere Bücher, das sollte gehen. Dauert bloß ein wenig. --[[Benutzer:Alnilam|Alnilam]] ([[Benutzer Diskussion:Alnilam|Diskussion]]) &lt;small&gt;''[[Benutzer:Alnilam/Danke|Heute schon gelobt?]]''&lt;/small&gt; 16:59, 7. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> ::::::::Habe schon einmal einen klitzekleinen Anfang gemacht. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 18:35, 7. Mär. 2019 (CET)<br /> <br /> Ahoi Ihr Lieben; lustige Diskussion hier an dieser Stelle ... Euch ist aber doch wohl bekannt, dass eine Diskussion uber den Zuckergehalt von Malz [[Diskussion:Malz|dort]] mehr Sinn ergäbe. Und für einzelne Artikel übergreifende Fragen gibt es [[PD:Bier]]. Liebe Grüße --Dtuk ([[PD:Bier|Diskussion]]) [[Benutzer Diskussion:Dtuk|Kein Bier für Nazis]] 09:32, 8. Mär. 2019 (CET)<br /> :::::::::Bin leider gerade etwas RL-mäßig verhindert, aber ich werde mich demnächst drum kümmern. --[[Benutzer:Alnilam|Alnilam]] ([[Benutzer Diskussion:Alnilam|Diskussion]]) &lt;small&gt;''[[Benutzer:Alnilam/Danke|Heute schon gelobt?]]''&lt;/small&gt; 10:28, 11. Mär. 2019 (CET)<br /> ::::::::::Hi, wollte hieran noch einmal erinnern, weil ich gerade gesehen habe, dass der Baustein im Juni entfernt wurde, ohne dass sich an der Beleglage etwas geändert hat. :o) --[[Benutzer:Biologos|Biologos]] ([[Benutzer Diskussion:Biologos|Diskussion]]) 12:37, 26. Jul. 2019 (CEST)<br /> <br /> == Mälzen ==<br /> <br /> Potarator hat meine Bearbeitung rückgängig gemacht. Nun steht da wieder die falsche Darstellung, dass das Mälzen hauptsächlich der Gewinnung von Enzymen dient. &quot;Mälzen&quot; bedeutet, dass Malz hergestellt wird, und das bedeutet, dass in den Getreidekörnern Stärke in Zucker umgewandelt wird. Dazu ist es zwar erforderlich, dass im Korn Enzyme gebildet oder aktiviert werden, die die Stärke in Zucker umwandeln. Der wesentliche Vorgang beim Mälzen ist aber die Umwandlung der Stärke in Zucker, nicht die Gewinnung von Enzymen, die werden im Mälzansatz belassen. Die Gewinnung der dabei gebildeten Enzyme mag für andere biochemischen Prozesse wichtig sein, nicht aber für das Bierbrauen. Zum Bierbrauen werden die gebildeten Enzyme im Mälzansatz belassen, damit aus der Stärke Zucker gebildet werden. --[[Benutzer:Brudersohn|Brudersohn]] ([[Benutzer Diskussion:Brudersohn|Diskussion]]) 07:14, 20. Sep. 2021 (CEST)<br /> <br /> :Vielleicht solltest du deine skurrile Privattheorie einmal mit [[Ludwig Narziß]] diskutieren, vielleicht [https://books.google.de/books?id=ImB2EZFa0KYC&amp;lpg=PA1&amp;dq=%22der%20Zweck%20des%20M%C3%A4lzens%20ist%20haupts%C3%A4chlich%22&amp;hl=de&amp;pg=PA1#v=onepage&amp;q=%22der%20Zweck%20des%20M%C3%A4lzens%20ist%20haupts%C3%A4chlich%22&amp;f=false ändert dieser ja dann seine Meinung]. --[[Benutzer:Potarator|Potarator]] ([[Benutzer Diskussion:Potarator|Diskussion]]) 10:27, 20. Sep. 2021 (CEST)</div> Potarator