https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Pintopc Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-11-22T03:53:31Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.46.0-wmf.3 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Seilbahn&diff=115656262 Seilbahn 2013-03-21T12:45:32Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>[[Datei:PortlandTramCar.jpg|miniatur|Portland Aerial Tram]]<br /> [[Datei:Expo2000 seilbahn1.jpg|miniatur|Seilbahn auf der [[EXPO 2000]] in Hannover]]<br /> <br /> Eine '''Seilbahn''' ist ein zu den [[Bahn (Verkehr)|Bahnen]] gehörendes [[Verkehrsmittel]] für den Personen- oder Gütertransport, bei dem <br /> * Fahrzeuge oder Personen auf Sportgeräten von einem umlaufenden [[Drahtseil]] gezogen werden&lt;!-- schließt Skilifte mit Kabeltrommeln aus und Wasserskilifte ein--&gt;, <br /> * [[Kabine]]n, Sessel oder Transportbehälter an einem umlaufenden [[Förderseil]] hängend bewegt werden oder <br /> * Fahrzeuge oder Lastengehänge (ähnlich einer [[Seilbrücke#Seilrutsche im Outdoortraining|Seilrutsche]]) auf einem fixierten [[Tragseil]] mithilfe von Hohlkehlrollen fahren.&lt;!-- schließt auch manuell betriebene, selbstfahrende Gondeln und [[Seilbrücke#Seilrutsche im Outdoortraining|Seilrutschen]] ein --&gt; <br /> <br /> Der Begriff „Seilbahn“ wird im Sprachgebrauch als [[Generizität (Linguistik)|generischer]] historischer Begriff [[Konnotation#Konnotation im Sinne von Nebenbedeutung|konnotiert]] eher für [[Luftseilbahn]]en verwendet, woraus sich der Gebrauch ergeben hat, [[Standseilbahn]]en immer mit der Vorsilbe „Stand-“ zu kennzeichnen. Seilbahnen, die auf Berge fahren, gehören (wie etwa auch [[Zahnradbahn]]en) zu den [[Bergbahn]]en. Werden mehrere Seilbahnen zu einer Linie verbunden, nennt man diese getrennten Streckenabschnitte ''Sektionen''.<br /> <br /> Mit dem Seilbahnwesen im Allgemeinen befasst sich die [[Internationale Organisation für das Seilbahnwesen]].<br /> <br /> == Klassifizierungen nach CEN ==<br /> Seilbahnen werden nach [[Europäisches Komitee für Normung|CEN]] nach verschiedenen Kriterien klassifiziert&lt;ref&gt; CEN | EN 12929-1:2004 Sicherheitsanforderungen für Seilbahnen für den Personenverkehr – Allgemeine Bestimmungen – Teil 1: Anforderungen für alle Anlagen&lt;/ref&gt;:<br /> * nach der Art des Tragmittels (Schiene, Seil, Schnee, Luftkissen)<br /> * der Zahl der Seile mit unterschiedlichen Funktionen (Förderseil, Tragseil, Zugseil, Datenseil, Blitzschutzseil), <br /> * der Betriebsart (Pendelbetrieb, Umlaufbetrieb)<br /> * der Art der Fahrzeuge (Wagen, Kabine, Sessel, Kabinengruppe, Schleppbügel, Schleppteller, Loren, Kübel usw.)<br /> * der Art der Verbindung zwischen Fahrzeug und Seil (fest oder betrieblich lösbar/kuppelbar).<br /> <br /> == Bauarten ==<br /> === Luftseilbahnen ===<br /> [[Bild:Dachsteinseilbahn 01.jpg|thumb|right|[[Luftseilbahn]]]]<br /> [[Bild:Abtova vyhybka Praha.jpg|thumb|right|right|[[Standseilbahn]]]]<br /> Luftseilbahnen verkehren an Trag- oder [[Förderseil]]en hängend in der Luft. Sie sind die zahlenmäßig bei weitem größte Gruppe der Seilbahnen. Der Begriff umfasst [[Pendelbahn]]en, [[Gondelbahn]]en, [[Sessellift]]e, [[Sesselbahn]]en sowie [[Materialseilbahn]]en.<br /> <br /> === Schienenseilbahnen ===<br /> {{Hauptartikel|Schienenseilbahn}}<br /> Diese Seilbahnen fahren auf [[Schiene (Schienenverkehr)|Schienen]] auf einem eigenen Gleiskörper am Boden oder auf aufgeschütteten oder aufgeständerten Trassen. <br /> * Standseilbahnen werden durch ein oder mehrere Seile bewegt&lt;ref name=&quot;ÖSeilbG2003&quot;&gt;[http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&amp;Gesetzesnummer=20002994 Bundesgesetz über Seilbahnen (Seilbahngesetz 2003 – SeilbG 2003)]&lt;/ref&gt; und fahren meist mit zwei Fahrbetriebsmittel gegenläufig im Pendelverkehr (mit einer [[Abtsche Weiche|Abt'schen Weiche]] als Ausweiche. <br /> Zu dieser Gruppe zählen auch<br /> **die meist fix geklemmten [[Cable Liner Shuttle]] (siehe auch [[Automated People Mover]])<br /> **die an ein Zugseil ankuppelnde [[MiniMetro|Mini-Metro]], ein seilgezogenes [[Personal Rapid Transit]]-System<br /> **[[Kabelstraßenbahn]]en wie die ''[[San Francisco Cable Cars]]'', die an ein Zugseil ankuppeln können und auch meist gemeinsam mit anderen Straßenfahrzeugen auf der Straße fahren.<br /> * Außerdem werden die früher gebräuchlichen [[Schienenseilbahn#Schiefe Ebene|schiefen Ebenen]] (als Zughilfe für [[Adhäsionsbahn]]en) dazugezählt.<br /> * Besonders steile Standseilbahnen nennt man [[Schrägaufzug|Schrägaufzüge]] oder Schräglifte, die je nach den jeweiligen gesetzlichen Vorschriften eher nicht zu den Seilbahnen gezählt werden,<br /> ** Schrägaufzüge sind auch die sogenannten „[[Standseilbahnen in Lissabon]]“ (falsche Übersetzung für Ascensores de Lisbon, ascensores = Aufzüge), die durch eigene Motoren im Fahrzeug angetrieben werden, wobei aber jeweils zwei Fahrzeuge zur Herstellung eines Gleichgewichts über ein an der Bergstation umgelenktes Drahtseil verbunden sind.<br /> ** ein ungewöhnlicher Schrägaufzug bzw. eine Standseilbahn ist das 'Sky Car' am Dach des [[Moses-Mabhida-Stadion|Moses-Mabhida-Fußballstadions]] in [[Durban]], Südafrika.<br /> <br /> === Schlepplifte ===<br /> [[Datei:Schlepplift Snowdome Bispingen 2008 PD 17.JPG|miniatur|Schlepplift in einer [[Skihalle]]]]<br /> [[Schlepplift]]e und [[Schlittenseilbahn]]en zur Beförderung von am Boden fahrenden Wintersportlern werden ebenfalls zu den Seilbahnen gezählt.<br /> <br /> === Sonderkonstruktionen === <br /> * Seilgetriebene [[Hängebahn]]en wie die [[Schwebebahn Dresden]] oder Anlagen zum internen Materialtransport in Industriebetrieben.<br /> <br /> * [[Luftkissenschwebebahn|Luftkissenschwebeseilbahn]]. Sonderfälle sind Luftkissenschwebebahnen mit Seilantrieb wie die [[Dorfbahn Serfaus]] (Österreich) oder die [[Skymetro]] am Flughafen Zürich.<br /> <br /> == Fremdsprachige Bezeichnungen ==<br /> Der Begriff 'cable car' bezeichnet im [[Britisches Englisch|Britischen Englisch]] generell Luftseilbahnen aber im [[Amerikanisches Englisch|Amerikanischen Englisch]] Kabelstraßenbahnen, dort werden Luftseilbahnen 'gondola' (für Gondelbahn) oder 'aerial tram' (für Pendelbahn) differenziert bezeichnet, eine Standseilbahn ist im gesamten englischen Sprachraum 'funicular railway' oder gekürzt 'funicular'.<br /> <br /> Siehe auch:<br /> * [[Luftseilbahn#fremdsprachige Bezeichungen|Abkürzungen und fremdsprachige Bezeichnungen von Luftseilbahnen]]<br /> * {{Wiktionary|Verzeichnis:Fachbegriffe Seilbahnen|Fachbegriffe Seilbahnen deutsch – englisch – französisch}}<br /> <br /> == Vorschriften ==<br /> Bau und Betrieb einer Seilbahn müssen behördlich nach den jeweiligen nationalen Gesetzen genehmigt werden. Dies sind beispielsweise<br /> * in Deutschland die [[Landesseilbahngesetz]]e mit einer Reihe von Verordnungen und den ''Vorschriften für den Bau und Betrieb von Seilbahnen (BOSeil)'';<br /> * in Österreich das Seilbahngesetz 2003,&lt;ref name=&quot;ÖSeilbG2003&quot;&gt;[http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&amp;Gesetzesnummer=20002994 Bundesgesetz über Seilbahnen (Seilbahngesetz 2003 – SeilbG 2003)]&lt;/ref&gt; 2007 wesentlich erweitert;&lt;ref&gt;[http://www.seilbahnrecht.at/index.php?id=seilbahngesetz Dr. Christoph Haidlen: ''Das österreichische Seilbahnrecht'']abgerufen am 13. Dezember 2011&lt;/ref&gt; vor dem Gesetz von 2003 waren die gesetzlichen Bestimmungen im ''Eisenbahngesetz 1957'' &lt;ref&gt;[http://www.schienenbahnen.at/Gesetze/Eisenbahngesetz.pdf Eisenbahngesetz 1957 (pdf-Datei; 281&amp;nbsp;kB)]&lt;/ref&gt; geregelt.<br /> <br /> Der Regelungsinhalt der Landesgesetze in den Mitgliedsstaaten der [[Europäische Union|Europäischen Union]] wird bezüglich der industriell hergestellten und auf dem Markt gehandelten Komponenten von Seilbahnanlagen (Sicherheitsbauteile und Teilsysteme)&lt;ref&gt;[http://ec.europa.eu/enterprise/sectors/mechanical/files/cableways/guidecabl_de.pdf Leitfaden zur Anwendung der Seilbahnrichtlinie 2000/9/EG] (PDF-Datei; 6,42&amp;nbsp;MB)&lt;/ref&gt; von der [[EU-Richtlinie]] ''2000/9/EG des Europäischen Parlamentes und Rates vom 20. März 2000 für Seilbahnen für den Personenverkehr''&lt;ref&gt;[http://eur-lex.europa.eu/Notice.do?val=236944:cs&amp;lang=de&amp;list=236944:cs,236943:cs,236941:cs,&amp;pos=1&amp;page=1&amp;nbl=3&amp;pgs=10&amp;hwords=&amp;checktexte=checkbox&amp;visu=#texte Richtlinie 2000/9/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. März 2000 über Seilbahnen für den Personenverkehr]&lt;/ref&gt; festgelegt.<br /> <br /> * In der nicht zur Europäischen Union gehörenden Schweiz gilt das Bundesgesetz vom 23. Juni 2006 über Seilbahnen zur Personenbeförderung (Seilbahngesetz, SebG).&lt;ref&gt;[http://www.admin.ch/ch/d/sr/c743_01.html Bundesgesetz vom 23. Juni 2006 über Seilbahnen zur Personenbeförderung (Seilbahngesetz, SebG)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Seilbahnen, die ihren Betrieb behördlich als [[Öffentlicher Verkehr|öffentlicher Verkehr]] konzessioniert oder bewilligt bekommen haben, unterliegen im Regelfall sowohl einer gesetzlichen [[Betriebspflicht]] (Aufrechterhaltung des genehmigten fahrplanmäßigen Betriebes) als auch einem Beförderungszwang bzw. [[Kontrahierungszwang]] und sind verpflichtet, Fahrgäste mitzunehmen, solange sich diese an die Beförderungsbedingungen halten und den Anweisungen des Personals hinsichtlich des ordnungsgemäßen Betriebes Folge leisten.&lt;ref name=&quot;ÖSeilbG2003&quot; /&gt;<br /> <br /> === Nicht den Seilbahngesetzen unterliegende Anlagen ===<br /> Nicht zu den in den vorgenannten Seilbahngesetzen geregelten Seilbahnen werden im deutschsprachigen Raum folgende Anlagen gezählt, auch wenn sie Seile als Förder- oder Kraftübertragungsmittel einsetzen: <br /> * [[Aufzugsanlage|Aufzüge]] und [[Schrägaufzug|Schrägaufzüge]], die anderen gesetzlichen Vorschriften unterliegen;<br /> * [[Wasserskilift]]e, die technisch zu den Schleppliften gehören, in den Gesetzen oder Verordnungen aber meist nicht durch die Seilbahngesetze, sondern durch andere Regelungen wie z. B. das [[Wasserrecht]] erfasst werden;<br /> * für land- oder forstwirtschaftlichen Zwecke genutzte Anlagen wie ''Seilwege'' zur Heueinbringung in steilem Gelände oder [[Seilwinde]]n und Laufwagen zur Beförderung von Baumstämmen;<br /> * [[Seilzug|Seilzüge]], die keine Fahrzeuge transportieren ([[Kameraseilbahn]]en, [[Lawine#Lawinensprengseilbahn|Lawinensprengseilbahnen]], [[Laufkatze]]n )<br /> * seilgezogene [[Hängebahn]]en<br /> * Werksseilbahnen<br /> * militärisch genutzte Seilbahnen<br /> * Seilbahnen im [[Bergbau]] unterliegen dem [[Bergrecht]] <br /> * [[Fahrgeschäft]]e wie etwa [[Riesenrad|Riesenräder]] oder der ''Skywalk'' auf dem [[Canton Tower]])<br /> * [[Luftseilbahn#Seilbahnen auf Spielplätzen|Seilbahnen für Kinderspielplätze]]<br /> * entlang von Seilen bewegte [[Fähre#Rollfähre|Rollfähren]] und von Zugseilen gezogene [[Schwebefähre]]n.<br /> <br /> == Seilbahnen als Kulturgüter ==<br /> Das Schweizer [[Bundesamt für Kultur]] publiziert seit 2011 ein [[Seilbahninventar]] mit näheren Angaben über Schweizer Seilbahnen von besonderer kulturhistorischer oder technischer Bedeutung. Das Inventar enthält 67 Objekte von nationaler und 44 Objekte von regionaler Bedeutung sowie 18 besonders innovative neuere Seilbahnanlagen. Insgesamt sind in der Schweiz rund 3.000 Seilbahnen zugelassen.&lt;ref&gt;http://www.bak.admin.ch/kulturerbe/04273/04296/index.html?lang=de], Bundesamt für Kultur, 2012&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Sicherheit ==<br /> Wie alle exponierten Bauwerke laufen auch die Stützen, Masten und Seile von Luftseilbahnen und die Schienen und Ständerkonstruktionen von Standseilbahnen Gefahr, von Blitzen getroffen zu werden. Da die Seile über gummigefütterte Rollen geführt werden und dort kein Erdschluss zustande kommt, helfen spezielle Blitzschutzmaßnahmen, Personen- und Materialschäden zu vermeiden (mehr dazu bei [[Blitzschutz#Blitzschutz bei Seilbahnen|Blitzschutz bei Seilbahnen]]).<br /> <br /> Zur Erkennung technischer Mängel werden alle Seilbahnanlagen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben vor der Inbetriebnahme (Erstabnahme) und dann regelmäßig wiederkehrend überprüft.&lt;ref&gt;[http://www.tuev-sued.de/uploads/images/1180014788258676870701/Fachartikel_Seilbahntechnik_ISR.pdf Publikation des TÜV Süd-Industrie Service GmbH über Seilbahnabnahmen] (PDF; 934&amp;nbsp;kB)&lt;/ref&gt; Zur regelmäßigen Überprüfung der Drahtseile kommen dabei Verfahren der [[Werkstoffprüfung#Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung|zerstörungsfreien Werkstoffprüfung]] wie die [[Magnetinduktive Methode|magnetinduktive Methode]] zur Anwendung.<br /> <br /> Als Folge der [[Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun 2]] im Jahre 2000 mit 155 Todesopfern wurden die gesetzlichen Vorschriften und Leitfäden bezüglich des Brandschutzes in Seilbahnen überarbeitet und die Anforderungen verschärft.&lt;ref&gt;[http://www.asamnet.de/~hejmageo/lesen/kaprun/kaprun36.htm Meldung von Radio Österreich International v. April 2003] (Webarchiv, abgerufen am 20. November 2011)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ausgearbeitete ''Bergungskonzepte'' (etwa Abseilen der Fahrgäste, Bergung mit Bergefahrzeugen oder per [[Hubschrauber]] bei Luftseilbahnen, Notstiegen bei Standseilbahnen) oder in jüngerer Zeit alternativ ''Räumungskonzepte'' (Fahrt aller Fahrbetriebsmittel in die nächste Station auch bei Ausfall des Hauptantriebs) sind die Voraussetzungen zur Erlangung einer Seilbahn-Betriebsbewilligung.&lt;ref&gt;[http://www.isr.at/Raeumungskonzept-statt-Bergungskonzept.392.0.html Internationale Seilbahnrundschau - Nejez, Josef und Luger, Peter ''Räumungskonzept statt Bergungskonzept'']&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.bav.admin.ch/themen/verkehrspolitik/00711/02682/index.html?lang=de&amp;download=NHzLpZeg7t,lnp6I0NTU042l2Z6ln1acy4Zn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCDeHx4fmym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A-- O.I.T.A.F.-Leitfaden für die Bergung aus Seilbahnen], 2010&lt;/ref&gt;<br /> <br /> {{Siehe auch|Luftseilbahn#Sicherheit|titel1=Sicherheit bei Luftseilbahnen}}<br /> <br /> == Energiebedarf == <br /> <br /> Seilbahnen werden in der Regel durch elektrischen Strom angetrieben. Da der Antrieb ortsfest in einer Station erfolgt, müssen keine Akkumulatoren und Antriebssysteme bewegt, beschleunigt oder verzögert werden. Allerdings muss bei Seilbahnen Energie dafür aufgewendet werden, um beim Anfahren die tonnenschweren Zug- oder Förderseilschleifen mitsamt den daran befindlichen Fahrbetriebsmittel zu beschleunigen.<br /> <br /> Seilbahnen können mit modernen rückspeisefähigen [[Drehstrom-Asynchronmaschine|Asynchronmotoren]] mit [[Frequenzumrichter]]n als Antriebsmaschinen ausgerüstet werden, die im Bremsbetrieb (''Tallast'' größer als die ''Berglast'') als [[Nutzbremse]] im [[Drehstrom-Asynchronmaschine#Asynchrongenerator|Generatorbetrieb]] Strom wieder in das Versorgungsnetz zurückspeisen können.&lt;ref&gt;[http://www.freyag-stans.ch/produkte/antriebe.html Beschreibung moderner Antriebe auf der Homepage der Frey AG, Stans]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bei Seilbahnen, die einen Höhenunterschied überwinden und die nicht im [[Seilwinde|Windenbetrieb]] arbeiten, sondern bei denen die Fahrzeuge oder Gehänge über die Strecke gleichmäßig verteilt kontinuierlich umlaufen (Gondelbahnen, Sessel- und Schlepplifte) oder die über eine gemeinsame Zugseilschleife verbunden sind (Pendelbahnen, Standseilbahnen im Pendelbetrieb), stehen die Massen der laufenden Seile und der Leermassen der Fahrbetriebsmittel auf beiden parallelen Fahrstrecken annähernd im Gleichgewicht. Es muss nur Energie zum Anheben der bergfahrenden Last, zur Überwindung der Reibungsverluste, der Trägheit und des Luftwiderstandes aufgewendet werden. <br /> <br /> Vorgenannte Seilbahnen nutzen die [[Lageenergie|potentielle Energie]] talfahrender Lasten durch die mechanische Kopplung unmittelbar aus, um den Leistungsbedarf für den Höhengewinn bergfahrender Lasten oder für die sonstige aufzubringende Energie zumindest teilweise zu kompensieren und dadurch den Stromverbrauch zu vermindern. Im Vergleich zu anderen nutzbremsenden Nahverkehrsmitteln bringt diese systembedingte Vermeidung von getrennten, verlustbehafteten Umwandlungen von elektrischer Energie in mechanische Arbeit und zurück einen Vorteil, der Seilbahnen auf Berg-Tal-Strecken zum energieeffizientesten strombetriebenen Verkehrsmittel überhaupt macht.&lt;ref&gt;Heiner Monheim, Christian Muschwitz, Wolfram Auer, Matthias Philippi: ''Urbane Seilbahnen – Moderne Seilbahnsysteme eröffnen neue Wege für die Mobilität in unseren Städten.'', kölner stadt- und verkehrsverlag, Köln 2010, ISBN 978-3-940685-98-8, Seite 96&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> In einer von einem Seilbahnhersteller beauftragten Vergleichsuntersuchung eines Strategieberatungsunternehmens der vier Verkehrsmittel Seilbahn, Bus, Bahn und Auto ergaben sich für eine Auslastung von mindestens 50 % für eine Seilbahn – auch in der Ebene, im Sommer und im Winter – (für die nötige Stromerzeugung) die geringsten [[CO2-Bilanz|CO&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt;]]-Emissionen (Benzin-Pkw im Mittel 248 g CO&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt; pro Person und Kilometer (g/Pkm), ein Diesel-Linienbus 38,5 g/Pkm, die Bahn mit E-Lokomotive 30 g/Pkm und die Seilbahn 27 g/Pkm)&lt;ref&gt;[http://www.eubuco.de/mm/archiv/pdf/mm_0709.pdf Mountain Manager 07/2009, Seite 18 f.], PDF-Datei, 10,5 MB, abgerufen am 28. Juli 2012&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Hersteller ==<br /> [[Doppelmayr (Unternehmen)|Doppelmayr]] (Hauptsitz Österreich) und Garaventa (Schweiz), [[Leitner AG|Leitner]] (Italien) und [[Pomagalski]] (Frankreich) dominieren 90 % des Weltmarkts&lt;ref&gt;[http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31999D0365:DE:NOT 1999/365/EG: Entscheidung der EU-Kommission vom 14. Oktober 1998 über ein Beihilfevorhaben Österreichs zugunsten der LiftgmbH]&lt;/ref&gt;, wobei Doppelmayr und Garaventa zusammen einen Konzern bilden und Leitner und POMA denselben Eigentümer haben.<br /> <br /> Außer in den Alpenländern existieren noch Seilbahnhersteller in der Türkei (beispielsweise STM), Japan (beispielsweise Anzen Sakudo, Nippon Cable, Taihei), Indien (beispielsweise Dadomar Ropeways, Conveyor&amp;Ropeway Services), China (beispielsweise ENFI), den Vereinigten Staaten u.&amp;nbsp;a.&amp;nbsp;m.&lt;ref&gt;[http://alpinwiki.alpinforum.com/index.php/Seilbahnhersteller Alpinkwiki]&lt;/ref&gt; &lt;ref&gt;[http://www.bergbahnen.org/lexikon/hersteller-uebersicht.php Herstellerübersicht bei bergbahnen.org]&lt;/ref&gt; sowie Hersteller, die auf den Bau von Seilbahnkabinen, Schleppliften, Sesselliften oder Materialseilbahnen spezialisiert sind. Auch komplette Seilbahnen sind dabei nicht von [[Produktpiraterie]] verschont&lt;ref&gt;[http://www.welt.de/print-welt/article198743/Doppelmayrs-wundersame-Seilbahnvermehrung-in-China.html Petra Stuiber: ''Doppelmayrs wundersame Seilbahnvermehrung in China''], welt online &lt;/ref&gt;.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Stephan Liedl: ''Vorlesungsskript Seilbahntechnik'' (Lehrstuhl Fördertechnik Materialfluss Logistik der TU München; 1999, PDF-Datei; 8,23 MB [http://www.doppelmayr.com/fileadmin/doppelmayr/mediathek/broschueren/faqs/skript_seilbahntechnik_fml.pdf PDF]<br /> * [[Artur Doppelmayr]] : ''„Denkanstösse zur Funktionserfüllung von Einseilumlaufbahnen'' – Projektierung, Konstruktion und Betrieb im Sicherheitsregelkreissystem, basierend auf der Analyse von Vorfällen“, Wolfurt, 1997, [http://www.shrani.si/f/2n/Jh/1IbffTS5/doppelmayr-das-buch.doc online einsehbar Word Datei] (DOC-Datei; 3,55&amp;nbsp;MB)<br /> * H. Dieter Schmoll, Markus Kalchgruber: ''Weltseilbahngeschichte''. Steidl, Eugendorf (bei Salzburg) 2000, ISBN 3-9501344-0-9.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.lift-world.info/ Seilbahntechnik – Daten zu Seilbahnen in aller Welt]<br /> ; Historische Darstellungen <br /> * [http://www.provinz.bz.it/mobilitaet/3803/seilbahnen/Geschichtedt.htm Bebilderte Geschichte der Seilbahnen]<br /> * [http://www.rzygacz.webd.pl/index.php?id=59,385,0,0,1,0 Die Drahtseilbahn Adam Wiebes in Danzig]<br /> * [http://www.seilbahngeschichte.de/ Seilbahngeschichte] – Private Website<br /> * [http://lost-ropeways.de/german/ Lost Ropeways] – Private Website (deutsch)<br /> * [http://www.seilbahn-nostalgie.ch/ Seilbahn-Nostalgie] – Private Website<br /> * [http://www.skistory.com/F/sommaire/sommaire.html Skystory] – Ausführliche Darstellung der Geschichte (französisch)<br /> * Schweizer Seilbahninventar:<br /> **Datenbank mit Bildern unter [http://www.seilbahninventar.ch www.seilbahninventar.ch]<br /> **[http://www.bak.admin.ch/themen/kulturpflege/00513/04009/index.html?lang=de Projektangaben und PDF-Fassung]<br /> ;Verbände<br /> * http://www.oitaf.org – Internationaler Seilbahnverband<br /> * http://www.seilbahnen.de – Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte e.V.<br /> * http://www.seilbahnen.at – Österreichischer Seilbahnverband<br /> * http://www.seilbahnen.org – Schweizer Seilbahnverband<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Seilbahn| ]]<br /> [[Kategorie:Fahrzeug]]<br /> [[Kategorie:Förderanlage]]<br /> <br /> [[cs:Lanová dráha]]<br /> [[da:Svævebane]]<br /> [[en:Cable car]]<br /> [[fi:Köysirata]]<br /> [[fr:Transport par câble]]<br /> [[hr:Žičara]]<br /> [[it:Funivia]]<br /> [[lb:Seelbunn]]<br /> [[ms:Kereta kabel]]<br /> [[pt:Transporte aéreo por cabo]]<br /> [[simple:Cable car]]<br /> [[sk:Lanovka]]<br /> [[sl:Žičnica]]<br /> [[ta:கம்பிவட ஊர்தி]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Kanton_Graub%C3%BCnden&diff=115532972 Kategorie:Kanton Graubünden 2013-03-18T10:43:59Z <p>Pintopc: </p> <hr /> <div>{{Kategoriewartung|Portal:Graubünden}}<br /> {{Portal|Graubünden}}<br /> {{commonscat|Canton of Graubünden|Kanton Graubünden}}<br /> {{Dateikat|Kanton Graubünden}}<br /> <br /> [[Kategorie:Schweiz nach Kanton|Graubuenden]]<br /> <br /> [[als:Kategorie:Bündnerland]]<br /> [[an:Categoría:Cantón d'os Grisons]]<br /> [[bar:Kategorie:Graubünden (Kanton)]]<br /> [[ca:Categoria:Cantó dels Grisons]]<br /> [[cs:Kategorie:Graubünden]]<br /> [[da:Kategori:Graubünden]]<br /> [[en:Category:Graubünden]]<br /> [[eo:Kategorio:Kantono Grizono]]<br /> [[es:Categoría:Cantón de los Grisones]]<br /> [[eu:Kategoria:Grisonia]]<br /> [[fa:رده:ایالت گراوبوندن]]<br /> [[fi:Luokka:Graubünden]]<br /> [[fr:Catégorie:Canton des Grisons]]<br /> [[gl:Categoría:Grisóns]]<br /> [[he:קטגוריה:גראובינדן]]<br /> [[hi:श्रेणी:ग्राउबुन्डन कैन्टन]]<br /> [[it:Categoria:Canton Grigioni]]<br /> [[ja:Category:グラウビュンデン州]]<br /> [[ko:분류:그라우뷘덴 주]]<br /> [[la:Categoria:Grisonia]]<br /> [[lb:Kategorie:Kanton Graubünden]]<br /> [[nds:Kategorie:Kanton Graubünden]]<br /> [[nl:Categorie:Graubünden]]<br /> [[nn:Kategori:Graubünden]]<br /> [[no:Kategori:Graubünden]]<br /> [[pl:Kategoria:Gryzonia]]<br /> [[pt:Categoria:Cantão dos Grisões]]<br /> [[rm:Categoria:Chantun Grischun]]<br /> [[ro:Categorie:Cantonul Graubünden]]<br /> [[ru:Категория:Граубюнден]]<br /> [[simple:Category:Graubünden]]<br /> [[sr:Категорија:Кантон Граубинден]]<br /> [[sv:Kategori:Graubünden]]<br /> [[tr:Kategori:Graubünden]]<br /> [[vec:Categoria:Canton Grixoni]]<br /> [[war:Kaarangay:Graubünden]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Chamonix-Mont-Blanc&diff=115212605 Kategorie:Chamonix-Mont-Blanc 2013-03-10T14:41:01Z <p>Pintopc: </p> <hr /> <div>{{All Coordinates}}<br /> {{Commonscat|Chamonix|Chamonix-Mont-Blanc}}<br /> <br /> [[Kategorie:Frankreich nach Gemeinde]]<br /> [[Kategorie:Europa nach Ort]]<br /> [[Kategorie:Rhône-Alpes nach Gemeinde]]<br /> [[Kategorie:Département Haute-Savoie]]<br /> <br /> [[cs:Kategorie:Chamonix-Mont-Blanc]]<br /> [[da:Kategori:Chamonix]]<br /> [[fr:Catégorie:Chamonix-Mont-Blanc]]<br /> [[it:Categoria:Chamonix-Mont-Blanc]]<br /> [[ko:분류:샤모니]]<br /> [[pt:Categoria:Chamonix-Mont-Blanc]]<br /> [[ru:Категория:Шамони]]<br /> [[sl:Kategorija:Chamonix]]<br /> [[sv:Kategori:Chamonix]]<br /> [[tr:Kategori:Chamonix-Mont-Blanc]]<br /> [[war:Kaarangay:Chamonix-Mont-Blanc]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hohberghorn&diff=115135091 Hohberghorn 2013-03-08T16:18:41Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Berg<br /> |NAME=<br /> |BILD=Nadelhorn.jpg<br /> |BILDBESCHREIBUNG=[[Nadelhorn]], [[Stecknadelhorn]] und Hohberghorn (Nadelgrat) vom [[Ulrichshorn]] aus gesehen<br /> |HÖHE=4219<br /> |HÖHE-BEZUG=CH<br /> |LAGE=[[Kanton Wallis]], [[Schweiz]]<br /> |GEBIRGE= [[Mischabel]]gruppe, [[Walliser Alpen]]<br /> |BREITENGRAD=46/6/45/N<br /> |LÄNGENGRAD=7/51/14/E<br /> |REGION-ISO=CH-VS<br /> |TYP=<br /> |GESTEIN=<br /> |ALTER=<br /> |ERSTBESTEIGUNG=August 1869 durch [[R. B. Heathcote]] mit den Führern [[Franz Biner]], [[Peter Perren]] und [[Peter Taugwalder]]<br /> |BESONDERHEITEN=<br /> }}<br /> <br /> Das '''Hohberghorn''' (auch '''Hobärghorn'''&lt;ref&gt;[[Bundesamt für Landestopografie]] [http://gis.swissinfo.org/]&lt;/ref&gt;) ist ein {{Höhe|4219|CH-m}} hoher Gipfel in der Mischabelgruppe in den [[Walliser Alpen]]. Der Gipfel des Hohberghorns besteht ganz aus Schnee.<br /> <br /> Die Erstbesteigung fand im August 1869 durch [[R. B. Heathcote]] mit den Führern [[Franz Biner]], [[Peter Perren]] und [[Peter Taugwalder]] statt.<br /> <br /> Das Hohberghorn wird hauptsächlich im Zuge der Überschreitung des [[Nadelgrat]]s betreten.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: ''Viertausender der Alpen''. [[Bergverlag Rother]], München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{4000er.de|28}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:St. Niklaus VS]]<br /> [[Kategorie:Randa VS]]<br /> <br /> [[ca:Hohberghorn]]<br /> [[cs:Hohberghorn]]<br /> [[en:Hohberghorn]]<br /> [[es:Hohberghorn]]<br /> [[fr:Hohberghorn]]<br /> [[it:Hohberghorn]]<br /> [[ka:ჰობეგჰორნი]]<br /> [[nl:Hohberghorn]]<br /> [[nn:Hohberghorn]]<br /> [[pl:Hohberghorn]]<br /> [[pt: Hohberghorn]]<br /> [[pnb:ہوہبرگہارن]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jungfraujoch&diff=115134252 Jungfraujoch 2013-03-08T15:57:59Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Pass<br /> | NAME = Jungfraujoch<br /> | BILD = Jungfraujoch img 3741.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Jungfraujoch 13. Dezember 2004<br /> | REGION = [[Kanton Bern|Bern]], [[Kanton Wallis|Wallis]]<br /> | REGION-BEZ = Kanton<br /> | REGION-ISO = CH-BE/CH-VS<br /> | PASSHÖHE = 3471<br /> | PASSHÖHE-BEZUG = CH<br /> | AUSBAU = Zahnradbahn<br /> | GEBIRGE = [[Berner Alpen]]<br /> | KARTE = <br /> | POSKARTE = Alpen<br /> | ALTERNATIVKARTE = <br /> | LAT = 46.5485<br /> | LONG = 7.983<br /> }}<br /> [[Datei:Eiger Mönch Jungfrau 02.jpg|thumb|upright=2.0|Die Umgebung des Jungfraujochs]]<br /> [[Datei:Sphinx-Observatorium.jpg|thumbnail|Sphinx-Observatorium auf dem Jungfraujoch]]<br /> [[Datei:Jungfraujoch 01.jpg|miniatur|Das Jungfraujoch vom [[Eggishorn]] (südliche Richtung) aus gesehen]]<br /> Das '''Jungfraujoch''' ist mit 3'471 m ü. M. der tiefste Punkt im Verbindungsgrat zwischen dem [[Mönch (Berg)|Mönch]] und der [[Jungfrau (Berg)|Jungfrau]] in den [[Berner Alpen]], auf der Grenze zwischen den Kantonen [[Kanton Bern|Bern]] und [[Kanton Wallis|Wallis]]. Das [[Joch (Gebirge)|Joch]] ist weit und stark [[Firn|überfirnt]]. Aufgrund der starken Erwärmung der Atmosphäre sinkt es jedes Jahr im Schnitt einige Dezimeter ab. Es gehört zu den bedeutendsten Reisezielen in der Schweiz. Rund 700'000 Touristen fahren jährlich zum höchstgelegenen Bahnhof Europas. <br /> <br /> == Umgebung ==<br /> In der Umgebung des Jungfraujochs befinden sich einige Viertausender der [[Berner Alpen]]. Im Nordosten befinden sich der [[Mönch (Berg)|Mönch]] ({{Höhe|4107|CH}}) sowie der [[Eiger]] ({{Höhe|3970|CH}}) und im Südwesten die [[Jungfrau (Berg)|Jungfrau]] ({{Höhe|4158|CH}}). Im Süden des Jungfraujochs ist hinter dem [[Aletschgletscher#Ursprung_am_Konkordiaplatz|Konkordiaplatz]] das [[Aletschhorn]] zu sehen. Etwa 600 Meter östlich des Jochs erhebt sich die Sphinx, eine markante kleine Spitze mit einer Höhe von 3'571 Metern. Sie trägt eine Aussichtsplattform und ein wissenschaftliches Observatorium ([[Sphinx-Observatorium]]). In ihrem Innern befindet sich auf 3'454 Metern Höhe die Endstation der [[Jungfraubahn]]. Diese Station ist der höchstgelegene Bahnhof Europas (daher der Beiname ''Top of Europe''). Durch einen Stollen gelangt man von hier aus auf die Walliser Seite und zum [[Aletschgletscher]]. Der schnellste Aufzug der Schweiz führt auf den Gipfel der Sphinx. Ein im Sommer üblicherweise für Spaziergänger präparierter Weg führt vom Jungfraujoch zur [[Mönchsjochhütte]]. Beim Jungfraujoch selbst gibt es für Besucher keine Übernachtungsmöglichkeit. Die Stollen werden nachts verschlossen, so dass auch freies Biwakieren nicht möglich ist.<br /> <br /> == Passübergang ==<br /> Als Übergang für Fuss- oder Skitouristen vom Berner Oberland ins Wallis oder umgekehrt besitzt das Jungfraujoch praktisch keine Bedeutung. Der Weg vom Wallis über den Aletschgletscher hinauf ist – von der Spaltengefahr im Jungfraufirn abgesehen – leicht. Der Aufstieg vom [[Berner Oberland]] her ist jedoch eine beschwerliche Hochtour (Steileis, G 5-6, zeitweise unmöglich).<br /> <br /> == Erschliessung ==<br /> Seit dem 1. August 1912 ist das Jungfraujoch durch die [[Jungfraubahn]] erschlossen. Von [[Grindelwald]] oder [[Lauterbrunnen]] erreicht man mit der [[Wengernalpbahn]] die Station [[Kleine Scheidegg]]. Diese Station ist die “Talstation“ der Jungfraubahn und liegt 2'061 Meter hoch. Von hier aus muss die Jungfraubahn 9,34 Kilometer bezwingen, bis sie auf dem Jungfraujoch ankommt. Auf ihrem Weg hält die Bahn an drei Stationen: Eigergletscher (2'320m), Eigerwand (2'864m) und Eismeer (3'158m).<br /> <br /> == Bauten und Anlagen ==<br /> Seit 1912, mit der Eröffnung der Jungfraubahn, wird für das Wohlergehen der Besucher auf dem Jungfraujoch gesorgt. Mehrere Restaurants, aber auch spezielle Aussichtsplattformen und Erlebnisse wurden eigens dafür geplant und realisiert.<br /> <br /> === Restaurants ===<br /> Bereits bei der Eröffnung weihte man das provisorische „Touristenhaus“ mit dem höchstgelegenen Restaurant Europas ein. Dieses Touristenhaus wich kurze Zeit später dem “Berghaus Jungfraujoch“. Das Berghaus mit Giebeldach wurde in die Felswand gebaut, weshalb es als „Das Haus über den Wolken“ bekannt wurde. Im Erdgeschoss befanden sich eine geräumige Wartehalle mit geheiztem Fussboden, Bahn- und Postschaltern und ein Bazar. Besonders ins Auge stach die „Walliserstube“, die mit der Arvenholztäfelung und Anwendung von Naturstein eine besondere Charakteristik erhielt. Gäste aus aller Welt übernachteten in einem der 18 gemütlichen, holzgetäfelten Schlafzimmer mit Waschbecken und Krügen auf dem Nachttisch. Auf der Aussichtslaube stand man am Ursprung des längsten und grössten zusammenhängenden Gletschers der Alpen, dem Aletschgletscher. 1972 wütete im Berghaus ein Feuer mit erheblichen Folgen: Lediglich das Bahnbüro, die Perronanlage in der rückwärtigen Felsenkaverne sowie die Forschungsstation konnten vom Feuer geschützt werden. Nach dem Unglück lud die Jungfraubahn Architekten zu einem Wettbewerb ein, ein neues Gebäude zu entwerfen. Der Gewinner war Ernst E. Anderegg mit dem im Hang eingefügten „Top of Europe“, welches 1987 eingeweiht wurde.<br /> <br /> === Das Sphinx-Observatorium ===<br /> Bereits vor Baubeginn der Jungfraubahn war die Einrichtung eines Observatoriums und einer meteorologischen Forschungsstation vom Gründer der Bahn, [[Adolf Guyer-Zeller]], geplant. 1931 konnten die Laboratorien für Meteorologie, Glaziologie, Strahlungsforschung, Astronomie, Physiologie und Medizin auf ({{Höhe|3571|CH}}) mit einem Felsenheim für 13 Forscher eingeweiht werden. 1937 wurde das [[Sphinx-Observatorium]] bezogen. 1950 wurde dem Observatorium die Kuppel für astronomische Beobachtungen aufgesetzt, welche seither immer wieder den modernsten Erfordernissen der Wissenschaft angepasst wird. Das Forschungsgebäude selbst ist nicht zu besichtigen. Das Observatorium ist mit einem 111.4 Meter langen Lift erschlossen. Die Aussichtsplattform bietet den Besuchern bei schönem Wetter einen Ausblick bis in die Nachbarländer Frankreich, Deutschland und Italien. 1993 wurde die Sphinx für die Besucher renoviert. Drei Jahre waren nötig, um sie gemeinsam mit der schnellsten Liftanlage der Schweiz, der verglasten Aussichtshalle und der rund um das Gebäude verlaufenden Terrassen fertigzustellen.<br /> <br /> === Eispalast ===<br /> Zwei Bergführer begannen in den 30er Jahren eine gewaltige Halle aus dem Gletschereis zu schneiden. In Handarbeit, mit Eispickel und Säge, entstand ein 1'000 Quadratmeter grosses Labyrinth – der Eispalast. Das 1934 begonnene Werk ist nie vollendet. Durch die Ausdünstung der tausenden Besucher muss die Grotte auf minus drei Grad künstlich klimatisiert werden. Die Decken und das Gewölbe der Gänge müssen regelmässig nachgehauen werden. 1992 bekam der Eispalast einen neuen Zugang und ist seit 2002 durch den Ice-Gateway erreichbar.<br /> <br /> === Energiekonzept ===<br /> Die intensive Sonnenstrahlung bietet sich zur Energienutzung an. So wird die tagsüber einfallende Wärme für die Nacht gespeichert. Aber auch die zahlreichen sonst kaum beachteten Wärmequellen – von Lampen über Elektrogeräte bis zur Körperwärme der anwesenden Personen – werden in die Regulierung der Raumtemperatur einbezogen. So gibt es im gesamten Berghaus keinen Heizkörper. Sogar wenn die Sonne nicht scheint und die Aussentemperatur bei minus 30 Grad liegt, kann tagsüber auf zusätzliche Heizungen verzichtet werden. Nur nachts wird über die Lüftungsanlage mit elektrischer Energie so viel Wärme zugeführt, dass eine Raumtemperatur von mindestens 18 Grad erhalten bleibt.<br /> <br /> === Wasserversorgung ===<br /> Brauchwasser wird aus Schnee gewonnen und aufbereitet. In Trockenperioden muss es nach wie vor mit Zisternenwagen auf der Schiene von der Kleinen Scheidegg heraufgebracht werden. Für das Jahr 2012 ist ein neues Projekt geplant, bei dem das Wasser durch Leitungen von der Kleinen Scheidegg mit Druckluft hinauf auf das Jungfraujoch gepumpt wird. Somit können die Zisternentransporte reduziert werden. <br /> Das Abwasser lässt sich nicht mehr in den Gletscherschrund einleiten. Deshalb wurde eine 9.4 Kilometer lange Abwasserleitung ins Tal installiert. Sämtliche Abwässer aus Küchen, Unterkünften und Toiletten können auf diese Weise umweltfreundlich entsorgt werden.<br /> <br /> == Klima ==<br /> Auf dem Jungfraujoch herrschen extreme Klimabedingungen. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt -7.9&amp;nbsp;°C mit Schwankungen von -37&amp;nbsp;°C bis +12&amp;nbsp;°C. Die Windgeschwindigkeit kann bis zu 260&amp;nbsp;km/h betragen. Die Sonne scheint jährlich durchschnittlich 1700 Stunden. Zu jeder Jahreszeit muss mit starken Vereisungen, Schneefall und Lawinen gerechnet werden.<br /> <br /> == Besonderes ==<br /> Auf dem Jungfraujoch liegt auch das höchstgelegene Postbüro Europas mit der eigenen [[Postleitzahl]] 3801.<br /> <br /> {{Klimatabelle<br /> | TABELLE = <br /> | DIAGRAMM TEMPERATUR = <br /> | DIAGRAMM NIEDERSCHLAG = deaktiviert<br /> | DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = <br /> | QUELLE = Meteoschweiz&lt;ref&gt;{{cite web|url=http://www.meteoswiss.admin.ch/web/de/klima/klima_schweiz/tabellen.html|title=Klimatabellen|publisher=Meteoschweiz|accessdate=8. August 2009}}&lt;/ref&gt;<br /> | Überschrift = <br /> | Ort = Jungfraujoch, Sphinx, 3576 m<br /> | hmjan = -10.5<br /> | hmfeb = -10.8<br /> | hmmär = -10.0<br /> | hmapr = -7.9<br /> | hmmai = -3.7<br /> | hmjun = -0.6<br /> | hmjul = 1.9<br /> | hmaug = 1.8<br /> | hmsep = 0.3<br /> | hmokt = -2.5<br /> | hmnov = -6.9<br /> | hmdez = -9.1<br /> | lmjan = -16.6<br /> | lmfeb = -16.8<br /> | lmmär = -15.7<br /> | lmapr = -13.4<br /> | lmmai = -9.0<br /> | lmjun = -5.9<br /> | lmjul = -3.4<br /> | lmaug = -3.3<br /> | lmsep = -5.1<br /> | lmokt = -7.6<br /> | lmnov = -12.8<br /> | lmdez = -15.3<br /> | avjan = -13.6<br /> | avfeb = -14.2<br /> | avmär = -13.1<br /> | avapr = -10.8<br /> | avmai = -6.7<br /> | avjun = -3.7<br /> | avjul = -1.2<br /> | avaug = -1.2<br /> | avsep = -2.6<br /> | avokt = -5.2<br /> | avnov = -10.4<br /> | avdez = -12.3<br /> }}<br /> <br /> == Tiere auf dem Jungfraujoch ==<br /> Bis zum Jahr 2009 waren auf dem Gletscher täglich 25 Polarhunde im Einsatz. Auf eine präparierten Piste (rund 500&amp;nbsp;Meter lang) zogen die Hunde Schlitten mit Besuchern. Weiter galt das Rudel als das meistfotografierte Motiv auf dem Jungfraujoch.<br /> <br /> Für Ornithologen ist die Hochgebirgsregion interessant, da verschiedene Vogelarten zum Teil auch überwintern. Der [[Schneefink]] beispielsweise, nistet und schläft in den schroffen Felswänden und finden bei den Behausungen der Forscher Futter.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Daniel Anker]] (Hrsg.): ''Eiger – Die vertikale Arena''. 4. überarb. Auflage. [[AS Verlag]], Zürich 2008, ISBN 3-905111-51-9.<br /> * Florian Inäbnit: ''Jungfraubahn. Die Linie Kleine Scheidegg – Jungfraujoch der Jungfraubahnen''. Prellbock Druck und Verlag, Leissigen 2003, ISBN 3-907579-27-5.<br /> * John Bell: ''The Alpine Guide, Central Alps'', London 1866.<br /> * Pressemitteilung der Jungfraubahn Management AG zum 100-jährigen Jubiläum vom 26. August 2011.<br /> * Ralf Roman Rossberg: ''Die Jungfrau-Region. Bahnen, Landschaft, Geschichte''. Hallwag Verlag, Bern/Stuttgart 1983.<br /> * Walter Gunthardt/André Hug/Niklaus Gurtner/Ueli Flück: ''Jungfrau“. Brügger AG, Meiringen 1987.<br /> * Heinz Schindler/Peter Wenger/Jungfraubahnen (Hrsg.): ''Jungfraujoch – Top of Europe. Seine Bauten und Anlagen“. Schlaefli &amp; Maurer AG, Interlaken o.J.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Jungfraujoch}}<br /> * [http://www.jungfrau.ch/ Offizielle Homepage der Jungfraubahnen]<br /> * [http://webcams.jungfrau.ch/joch/single02.jpg Webcam Jungfraujoch mit Blick nach Frankreich, Deutschland und Italien]<br /> * [http://www.schweizwochen.de/magazin/tourismus/89-jungfraujoch.html Das Jungfraujoch - der höchste Bahnhof Europas]<br /> * [http://www.hfsjg.ch Hochalpine Forschungsstationen Jungfraujoch und Gornergrat]<br /> * [http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de/klima/messsysteme/boden/swissmetnet/infos_messtation/jungfraujoch.html SMN-Station Jungfraujoch]<br /> <br /> [[Kategorie:Pass im Kanton Bern]]<br /> [[Kategorie:Pass im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Bahnhof im Kanton Bern]]<br /> [[Kategorie:Lauterbrunnen]]<br /> [[Kategorie:Fieschertal]]<br /> <br /> [[cs:Jungfraujoch]]<br /> [[da:Jungfraujoch]]<br /> [[en:Jungfraujoch]]<br /> [[es:Jungfraujoch]]<br /> [[fi:Jungfraujoch]]<br /> [[fr:Jungfraujoch]]<br /> [[it:Jungfraujoch]]<br /> [[ka:იუნგფრაუიოხის უღელტეხილი]]<br /> [[nl:Jungfraujoch]]<br /> [[nn:Jungfraujoch]]<br /> [[pl:Jungfraujoch]]<br /> [[pt: Jungfraujoch]]<br /> [[pnb:ینگفراؤباہن]]<br /> [[ro:Jungfraujoch]]<br /> [[ru:Юнгфрауйох]]<br /> [[sv:Jungfraujoch]]<br /> [[tr:Jungfraujoch]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Charles_Hudson_(Bergsteiger)&diff=115123883 Charles Hudson (Bergsteiger) 2013-03-08T11:29:43Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>[[Datei:Charles Hudson.jpg|thumb|right|Charles Hudson, gezeichnet von [[Edward Whymper]]]]<br /> '''Charles Hudson''' (* [[1828]]; † [[14. Juli]] [[1865]] durch Absturz am Hörnligrat, [[Matterhorn]]) war ein [[Anglikanische Kirche|anglikanischer]] Geistlicher und Alpinist aus [[Skillington]] in [[Lincolnshire]] (Mittelengland).<br /> <br /> Hudson war einer der bedeutendsten Alpinisten im [[Goldenes Zeitalter des Alpinismus|Goldenen Zeitalter des Alpinismus]], und gilt als Wegbereiter des Winterbergsteigens und des führerlosen [[Bergsteigen|Bergsteigens]] in den [[Alpen#Westalpen|Westalpen]]. Zu seinen Erstbesteigungen zählen die [[Dufourspitze]] (4634&amp;nbsp;m) und der [[Mont Blanc du Tacul]] (4248&amp;nbsp;m).<br /> <br /> Er gehörte auch zur Gruppe der Erstbesteiger des [[Matterhorn]]s, die den Gipfel am 14. Juli 1865 erreichten. Er hatte die Besteigung zunächst mit seinen Freunden Kennedy, Birkbeck und M'Cormick geplant. Diese waren aber aus verschiedenen Gründen am Tage des Aufbruchs nicht in [[Zermatt]]. Dadurch bekam sein Schüler Hadow die Gelegenheit, an der sieben Mann starken Expedition teilzunehmen. Beim Abstieg kamen Hudson und Hadow, sowie der Bergführer [[Michel Croz]] und Lord [[Francis Douglas]] ums Leben. Er ruht unter dem Altar der [[Zermatt#Kirchen und Kapellen|Englischen Kirche]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.zermatt.ch/de/page.cfm/fokus/140_jahre_englische_kirche | titel=140 Jahre Englische Kirche Zermatt)| zugriff=2010-07-10 |hrsg=Zermatt.ch}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Hudson, Charles}}<br /> [[Kategorie:Bergsteiger (Vereinigtes Königreich)]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1828]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1865]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Hudson, Charles<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=englischer anglikanischer Geistlicher und Alpinist<br /> |GEBURTSDATUM=1828<br /> |GEBURTSORT=<br /> |STERBEDATUM=14. Juli 1865<br /> |STERBEORT=Hörnligrat, [[Matterhorn]], [[Schweiz]]<br /> }}<br /> <br /> [[en:Charles Hudson (climber)]]<br /> [[es:Charles Hudson]]<br /> [[fr:Charles Hudson]]<br /> [[nn:Charles Hudson]]<br /> [[pt:Charles Hudson]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Josef_Knubel&diff=115037433 Josef Knubel 2013-03-06T11:59:40Z <p>Pintopc: </p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> '''Josef Knubel''' (* [[2. März]] [[1881]] in [[St. Niklaus VS|St. Niklaus]]; † [[31. Mai]] [[1961]] ebenda) war ein [[Schweiz]]er [[Bergführer]].<br /> [[Datei:Josef_Knubel.jpg|thumb|Josef Knubel]]<br /> <br /> == Leben ==<br /> Josef Knubel war der Sohn des Bergführers [[Peter-Josef Knubel]], der als erster Führer das [[Matterhorn]] nach dem Unfall der Erstbesteiger von der Schweizer Seite her bestieg. 1895 nahm er Sohn Josef als Fünfzehnjährigen als Träger mit auf den Gipfel. Josef Knubel gehörte mit [[Alexander Burgener]] und [[:fr:Franz Lochmatter|Franz Lochmatter]] zur zweiten Generation der Schweizer Bergführer der Pionierzeit. In einem Nachruf in der Zeitschrift ''Die Alpen'' des Schweizer Alpenclubs wird er als «der letzte der alten Bergführergarde des Mattertales» bezeichnet.<br /> <br /> Zu Knubels Gästen zählten unter andern die britischen Alpinisten [[Geoffrey Winthrop Young]] und [[Arnold Lunn]] und die Schweizer [[Alfred Zürcher]] und [[Hans Lauper]]. Seine Fähigkeiten in Eis und Fels waren legendär, davon zeugt unter anderem der ''Knubelriss'' im Schwierigkeitsgrad 5+ in der Ostwand der [[Aiguille du Grépon]] im Montblancgebiet.<br /> <br /> == Erstbegehungen ==<br /> * 28. August 1905: Südostwand des [[Weisshorn (Wallis)|Weisshorns]] mit [[Geoffrey Winthrop Young]], [[V. J. E. Ryan]] und Führer [[Josef Lochmatter]]<br /> * 11. August 1906: Südwestwand des [[Täschhorn]]s mit G.W. Young, Ryan und den Führern Franz und Josef Lochmatter<br /> * 18. August 1906: Younggrat am [[Breithorn (Zermatt)|Breithorn]] mit G.W. Young, R. J. Major, C.D. Robertson und M. Ruppen<br /> * 21. August 1907: Ostwand [[Zinalrothorn]] mit G.W. Young, C.D. Robertson<br /> * 31. August 1909: Nordostwand des Weisshorns mit G.W. Young und O.P Smith<br /> * 9. August 1911: Brouillardgrat am [[Mont Blanc]] über Col Émile Rey mit G.W. Young, [[Karl Blodig]] und H. O. Jones<br /> * 11. August 1911: Hirondellesgrat an den [[Grandes Jorasses]] im Abstieg mit G.W. Young und H. O. Jones<br /> * 14. August 1911: Westgrat der Grandes Jorasses mit G.W. Young und H. O. Jones<br /> * 19. August 1911: Ostwand der [[Aiguille du Grépon]] mit G.W. Young, H. O. Jones, R. Todhunter und dem Führer H. Brocherel<br /> * 14. Juli 1914: Südwestgrat des [[Gspaltenhorn]]s mit G.W. Young, S. Herford und dem Führer H. Brantschen<br /> * 18. Juni 1917: Erste Skibesteigung des [[Dom (Berg)| Dom]] mit [[Arnold Lunn]]<br /> * 10. September 1929: Nordostwand des Scheidegg-Wetterhorns am [[Wetterhorn]] mit F. J. Biner et N. S. Finzi<br /> * 18. August 1930: Westwand [[Piz Bernina]] mit Thomas Graham Brown, [[Alexander Graven]] und [[Alfred Zürcher]]<br /> * 23. August 1930: Nordostwand [[Piz Roseg]] mit T. Graham Brown, A. Graven und A. Zürcher<br /> * 20. August 1932: Nordostwand des [[Eiger]]s mit A. Graven, [[Hans Lauper]] und A. Zürcher<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Geoffrey Winthrop Young]]: ''Meine Wege in den Alpen.'' Verlag Hallwag, Bern 1955.<br /> * Geoffrey Winthrop Young: ''On High Hills. Memories of the Alps.'' Methuen &amp; Co. Ltd., London 1927.<br /> * Dominique Roulin: ''Josef Knubel.'' In: Die Alpen, Zeitschrift des [[Schweizer Alpen-Club]]s, 8/1997.<br /> * [[Marco Volken]]: ''Die ersten Bergführer.'' In: Daniel Anker, Marco Volken: ''Weisshorn. Diamant des Wallis.'' [[AS Verlag]], Zürich 2011.<br /> * [[Emil Zopfi]]: ''Der kleine Josef war ein ganz Grosser.'' In: Daniel Anker, Caroline Fink, Marco Volken: ''Dom &amp; Täschhorn. Krone der Mischabel.'' AS Verlag, Zürich 2012.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{HLS|28745|Knubel}}<br /> * [http://www.Bergfuehrermuseum.ch Bergführermuseum St. Niklaus]<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Knubel, Josef}}<br /> [[Kategorie:Bergsteiger (Schweiz)]]<br /> [[Kategorie:Bergführer]]<br /> [[Kategorie:Schweizer]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1881]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1961]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Knubel, Josef<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Knubel, Joseph<br /> |KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Bergführer<br /> |GEBURTSDATUM=2. März 1881<br /> |GEBURTSORT=[[St. Niklaus VS|St. Niklaus]]<br /> |STERBEDATUM=31. Mai 1961<br /> |STERBEORT=[[St. Niklaus VS|St. Niklaus]]<br /> }}<br /> <br /> <br /> [[fr:Joseph Knubel]]<br /> [[pt:Josef Knubel]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gro%C3%9Fer_M%C3%B6seler&diff=114995556 Großer Möseler 2013-03-05T11:16:52Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> |BILD=Grosser_Moeseler_2010.jpg<br /> |BILDBESCHREIBUNG=Blick vom Schlegeiskees (von WSW) zum Großen Möseler<br /> |HÖHE=3480<br /> |HÖHE-BEZUG=AT<br /> |LAGE= [[Tirol (Bundesland)|Tirol]], [[Österreich]] und [[Südtirol]], [[Italien]]<br /> |GEBIRGE=[[Zillertaler Alpen]]<br /> |BREITENGRAD=46/59/33/N<br /> |LÄNGENGRAD=11/46/54/E<br /> |REGION-ISO=AT-7/IT-BZ<br /> |DOMINANZ= 4.7<br /> |SCHARTENHÖHE= 3480-3025<br /> |DOMINANZ-BEZUG= [[Hochfeiler]]<br /> |SCHARTE=Neveser Sattel<br /> |TYP=<br /> |GESTEIN=<br /> |ALTER=<br /> |ERSTBESTEIGUNG=[[16. Juni]] [[1865]] durch G.&amp;nbsp;H.&amp;nbsp;Fox, [[Douglas William Freshfield]] und [[Francis Fox Tuckett]] mit den [[Bergführer]]n François Devouassoud und Peter Michel<br /> |BESONDERHEITEN=<br /> |BILD1=Grosser Moeseler with Waxeggkees.jpg<br /> |BILD1-BESCHREIBUNG=Großer Möseler von Nordosten mit Waxeggkees 1980<br /> }}<br /> <br /> Der '''Große Möseler''' (italienisch: ''Grande Mèsule''), auch ''Mösele'' genannt, ist mit {{Höhe|3480|AT|link=true}} der zweithöchste Berg der [[Zillertaler Alpen]] nach dem [[Hochfeiler]] ({{Höhe|3509}}). Er liegt im ''Zillertaler Hauptkamm'', der hier die Staatsgrenze zwischen dem österreichischen Bundesland [[Tirol (Bundesland)|Tirol]] und der italienischen Autonomen Provinz [[Südtirol]] bildet. Er ist durch seine Masse der beherrschende Berg des Gebietes. Von Nordwesten aus betrachtet erscheint er als [[Firn|firnbedeckter]] Dom, von Nordosten als ebenmäßig geformter Felskegel. Nach Nordwesten, Osten und Süden sendet er ausgeprägte Grate. Der Berg ist vom [[Furtschaglhaus]] aus leicht erreichbar und wird daher oft begangen. Die Erstbesteigung fand am 16. Juni 1865 durch G.&amp;nbsp;H.&amp;nbsp;Fox, [[Douglas William Freshfield]] und [[Francis Fox Tuckett]] mit den [[Bergführer]]n François Devouassoud aus Chamonix und Peter Michel aus Grindelwald, sowie zwei namentlich nicht bekannten Trägern statt.&lt;ref&gt;Douglas William Freshfield in: ''The Alpine Journal, Band VII, London 1875, S. 281''&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Umgebung ==<br /> Der Große Möseler ist Bestandteil des Zillertaler Hauptkamms, einer dominierenden Bergkette von über 3000 Meter hohen Gipfeln. Benachbarte Berge sind im Süden, getrennt durch die ''Westliche Möselescharte'', der Nebengipfel ''Möselekopf'' mit einer Höhe von 3390 Metern, im weiteren Verlauf des ''Südwestgrats'', getrennt durch den auf 3029 Metern Höhe gelegenen Wegübergang ''Nöfessattel'', der ''Breitnock (''Dosso Largo'')'' mit 3215 Metern Höhe, im Verlauf des ''Nordgrats'' die 3188 Meter hohe ''Furtschaglspitze'' und im Osten, getrennt durch die auf 3240 Metern Höhe gelegene ''Östliche Möselescharte'' die 3304 Meter hohe ''Roßruggspitze'' und der [[Turnerkamp]] (''Cima di Campo''), mit 3418 Metern Höhe. Der Möseler ist umgeben von den [[Gletscher]]gebieten ''Schlegeiskees'' und ''Furtschaglkees'' im Westen, ''Waxeckkees'' im Norden und dem ''Westlichen'' und ''Östlichen Nevesferner'' im Süden.<br /> <br /> == Besteigungsgeschichte ==<br /> In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war man der Ansicht, dass der [[Schwarzenstein (Zillertaler Alpen)|Schwarzenstein]] der höchste Berg der Zillertaler Alpen sei. Als der österreichischen Alpenforscher und Geograf [[Anton von Ruthner]] 1858 jedoch auf dem Gipfel dieses Berges stand, wurde ihm klar, dass der westlich gelegene, von ihm ''Schneeberg'' genannte Möseler deutlich höher sein musste. Am 12. August 1863 versuchte von Ruthner mit zwei Bergführern aus ''Breitlahner'' im [[Zemmgrund]] eine Besteigung des Möselers, gelangte aber in dichtem Nebel nur bis zum Nöfessattel, den man zunächst für den Möseler hielt. Als sich später der Nebel lichtete erkannte man den Fehler. Allerdings waren sie nicht die Ersten auf diesem schon seit langem benutzten Wegübergang. Erst die Tour der Engländer um Francis Fox Tuckett, ihren Schweizer Bergführern und einheimischen Trägern am 16. Juni 1865 führte zum Erfolg. Man begann die Tour im Südtiroler ''Lappach'' um vier Uhr morgens und ging in nördlicher Richtung bis zum Östlichen Nevesferner. Nach der Überquerung des Gletschers erreichte man bei Nebel den ''Südgrat'' des Möselers, gelangte allerdings nur auf den südlichen Vorgipfel, den deutlich niedrigeren ''Möselekopf''. Als sich der Nebel hob, erkannte man, dass der Hauptgipfel noch nicht erreicht war, im Nordosten erschien der höchste Punkt als breiter Felsgipfel. Über den vereisten Südgrat gelangte man schließlich nach zweieinhalb weiteren Stunden um 12.30 auf den Großen Möseler. Im aufklarenden Wetter erkannte Tuckett allerdings nun, dass auch der mühsam bezwungene Große Möseler nicht der höchste Berg der Zillertaler Alpen war. Im Westen ragte eine Eisspitze höher empor. Eine Winkelmessung brachte die unwillkommende Gewissheit: Diese Eisspitze, später [[Hochfeiler]] genannt, musste der lang gesuchte höchste Punkt sein. Der Abstieg der Gruppe führte Richtung Norden zum Schlegeistal hinunter, um 21 Uhr erreichten sie die Almhütten bei Breitlahner.&lt;ref&gt;[[Karl Diener|Carl Diener]] in [[Eduard Richter]] (Redaktion): ''Die Erschliessung der Ostalpen, III. Band'', Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, Berlin 1894, S. 18 ff.&lt;/ref&gt; <br /> [[Datei:Großer Möseler.jpg|thumb|left|Historische Aufnahme, etwa 1890]]<br /> <br /> == Stützpunkte und Touren ==<br /> *Der heutige westliche [[Normalweg]] auf den Großen Möseler führt in einer kombinierten Eis- und Felstour ([[Hochtour]]) in vier Stunden vom [[Furtschaglhaus]] (2.295&amp;nbsp;m) aus über das [[Gletscherspalte|spaltenreiche]] Furtschaglkees und den ''Westgrat'' zum Gipfel (laut Literatur am vereisten Gipfelgrat oft unterschätzt und problematisch). Alpine Erfahrung und Ausrüstung für Gletscherbegehungen sind erforderlich.<br /> *Der südliche Normalweg (in heißen Spätsommern manchmal eisfrei) führt in ebenfalls vier Stunden von der [[Chemnitzer Hütte]] (''Rifugio Giovanni Porro'' auf 2.419&amp;nbsp;m) über den ''Neveser Höhenweg'' und das Schotterfeld ''Großer Trog'' zum Gipfel.<br /> *Ein weiterer Anstieg ist über die [[Edelrauthütte]] (''Rifugio Passo Ponte di Ghiaccio'', 2.545&amp;nbsp;m) und den Neveser Höhenweg möglich.<br /> <br /> == Literatur und Karte ==<br /> *Heinrich Klier, [[Walter Klier]]: ''[[Alpenvereinsführer]] Zillertaler Alpen'', München 1996, ISBN 3-7633-1269-2<br /> *[[Alpenvereinskarte]] 1:25.000, Blatt 35/1, ''Zillertaler Alpen West''<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblink ==<br /> {{Commonscat}}<br /> *[http://www.alpin-welt.at/v2/index.php/grosser-moeseler-3478m.html Routenbeschreibung Eistouren - Himmelsleiter und Firndreieck]<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Moseler, Grosser}}<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg in Tirol]]<br /> [[Kategorie:Zillertaler Alpen]]<br /> [[Kategorie:Mühlwald]]<br /> <br /> [[cs:Grosser Möseler]]<br /> [[fr:Grande Mèsule]]<br /> [[it:Grande Mèsule]]<br /> [[nl:Großer Möseler]]<br /> [[pl:Großer Möseler]]<br /> [[pt:Grande Mèsule]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schweizer_Alpen_Jungfrau-Aletsch&diff=114990265 Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch 2013-03-05T09:08:42Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> [[Datei:Aletschgletscher-mit-Jungfrau.jpg|thumb|Aletschgletscher, um 1890-1900]]<br /> [[Datei:Jungfrau 2416.jpg|thumb|Jungfrau]]<br /> '''Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch''' ist ein 824&amp;nbsp;km² grosses [[UNESCO-Weltnaturerbe]] in den [[Berner Alpen]] in der [[Schweiz]]. Das Gebiet liegt in den [[Kanton (Schweiz)|Kantonen]] [[Kanton Bern|Bern]] und [[Kanton Wallis|Wallis]].<br /> <br /> == Gebiet ==<br /> [[Datei:Map Jungfrau Aletsch 2007.png|miniatur|Plan Weltnaturerbe ''Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch'']]<br /> [[Datei:Lauteraarhütte.jpg|miniatur|Unteraargletscher und Finsteraarhorn]]<br /> Das Welterbegebiet ''Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch'' beginnt im Norden am Fusse der bekannten [[Berner Oberland|Berner Oberländer]] Berge [[Eiger]], [[Mönch (Berg)|Mönch]] und [[Jungfrau (Berg)|Jungfrau]]. Im Zentrum liegt das [[Aletschgebiet]] mit dem [[Aletschgletscher]]. Nach Osten dehnt sich der ''&quot;Perimeter&quot;'' bis zum [[Lauteraarhorn]], dem [[Finsteraarhorn]] (mit 4273&amp;nbsp;m&amp;nbsp;ü.&amp;nbsp;M. der höchste Punkt), dem Oberaarhorn und dem [[Grimselpass]] aus. Im Westen gehören Teile des [[Kandertal (Schweiz)|Kandertals]] und des [[Lötschental]]s, die [[Blüemlisalp]]-Gruppe, das [[Bietschhorn]] und mehrere Täler an seiner Südseite dazu.<br /> <br /> Dieser Teil der Berner Alpen ist Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten ([[Alpensteinbock]], [[Westliche Smaragdeidechse]]), könnte aber auch als Ort für Wiederansiedlungs-Projekte in freier Natur nicht mehr anzutreffender Tiere wie dem [[Bartgeier]] dienen. <br /> <br /> ; Gemeinden<br /> Im Kanton Bern:<br /> *[[Grindelwald]]<br /> *[[Lauterbrunnen]]<br /> *[[Meiringen]] (seit 2007)<br /> *[[Schattenhalb]] (seit 2007)<br /> *[[Innertkirchen]] (seit 2007)<br /> *[[Guttannen]] (seit 2007)<br /> *[[Kandersteg]] (seit 2007)<br /> *[[Reichenbach im Kandertal|Reichenbach]] (seit 2007)<br /> Im Kanton Wallis:<br /> *[[Bellwald]]<br /> *[[Fiesch]] / [[Fieschertal]]<br /> *[[Betten VS|Betten]]<br /> *[[Ried-Mörel]]<br /> *[[Naters]] mit [[Blatten bei Naters|Blatten]] und [[Belalp]]<br /> *[[Blatten (Lötschen)]]<br /> *[[Birgisch]]<br /> *[[Mund VS|Mund]]<br /> *[[Raron]]<br /> *[[Baltschieder]]<br /> *[[Eggerberg]]<br /> *[[Ausserberg]]<br /> *[[Niedergesteln]]<br /> *[[Steg VS|Steg]] (seit 2007)<br /> *[[Hohtenn]] (seit 2007)<br /> *[[Ferden]] (seit 2007)<br /> *[[Kippel]] (seit 2007)<br /> *[[Wiler (Lötschen)|Wiler]] (seit 2007)<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> ''Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch'' ist eine Neuschöpfung der ''IG Weltnaturerbe'', die darin verschiedene einmalige Kultur- und Naturerbestätten zusammenschloss. Grundlage ist die „Charta vom Konkordiaplatz“, in der sich 15 Gemeinden zu einer nachhaltigen Entwicklung innerhalb der Region verpflichteten und die Auszeichnung der [[United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization|UNESCO]] anstrebten. Am [[28. Juni]] 2000 stellte der [[Bundesrat (Schweiz)|Schweizerische Bundesrat]] ein Gesuch um Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes. Diesem wurde am [[13. Dezember]] 2001 stattgegeben und Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn wurde das erste Naturerbe des [[Alpen]]raums. Als eigentliche Triebfeder dieses Anliegens gilt Andrea Cova, Hotelier aus [[Wengen BE|Wengen]], der jahrelang für diese Idee gekämpft hatte. Die Umsetzung erlebte er nicht mehr; er starb am 29. Februar 2000.[http://www.beo-news.ch/ABNS2006/april06/cova13.htm]<br /> <br /> 2007 wurde von der UNESCO das Gebiet nach Westen ([[Blüemlisalp]]) und nach Osten ([[Aargletscher]], [[Grimselpass|Grimsel]]) um 285 Quadratkilometer erweitert. Bis dahin hiess das Welterbe ''Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn''. Elf weitere Gemeinden sind jetzt beteiligt.<br /> <br /> == Sehenswürdigkeiten ==<br /> [[Datei:Grosser Aletschgletscher 3196.JPG|thumb|Aletschgletscher]]<br /> [[Datei:Bietschhorn.jpg|thumb|Bietschhorn und Lötschental]]<br /> === Jungfrau-Gebiet ===<br /> *Eindrucksvolle Berglandschaft von [[Eiger]], [[Mönch (Berg)|Mönch]] und [[Jungfrau (Berg)|Jungfrau]]<br /> *[[Jungfraujoch]] mit der höchstgelegenen Bahnstation Europas auf 3454&amp;nbsp;m&amp;nbsp;ü.&amp;nbsp;M.<br /> *[[Trümmelbachfälle]]<br /> <br /> === Grimsel-Gebiet ===<br /> *[[Gletscherschlucht Rosenlaui]]<br /> *[[Aargletscher]]<br /> <br /> === Aletsch-Gebiet ===<br /> *[[Aletschgletscher|Grosser Aletschgletscher]] (mit 23&amp;nbsp;km längster Gletscher der Alpen)<br /> *Unberührte Hochgebirgslandschaft mit zahlreichen [[Gletscher]]n<br /> *[[Aletschwald]] im [[Gletschervorfeld]] mit dem ältesten Baum der Schweiz<br /> <br /> === Bietschhorn-Gebiet ===<br /> *Walliser Felsensteppe<br /> *[[Suone]]n (Wasserleitungen aus Holz)<br /> *[[Safran]]-Äcker in [[Mund VS|Mund]]<br /> <br /> === Blüemlisalp-Gebiet ===<br /> *[[Kanderfirn|Petersgrat]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Adolf Ogi]] (Präsident des Patronatskomitees der Stiftung): „UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch“. In: ''Alpine Touren Berner Alpen 4. Jungfrau Region Tschingelhorn / Eiger / Fiescherhörner / Finsteraarhorn''. Bern, SAC Verlag, 2010, ISBN 978-3-85902-308-6.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO ([http://whc.unesco.org/en/list/1037 englisch], [http://whc.unesco.org/fr/list/1037 französisch])<br /> *[http://www.weltnaturerbe.ch UNESCO Weltnaturerbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch]<br /> <br /> {{Navigationsleiste Welterbe in der Schweiz}}<br /> <br /> {{Coordinate|NS=46/29//N |EW=7/59//E |type=landmark |dim=30000 |region=CH-BE/CH-VS}}<br /> <br /> [[Kategorie:Geographie (Kanton Bern)]]<br /> [[Kategorie:Geographie (Kanton Wallis)]]<br /> [[Kategorie:Weltnaturerbe (Europa)]]<br /> [[Kategorie:Welterbe in der Schweiz]]<br /> [[Kategorie:Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung]]<br /> <br /> {{Link GA|es}}<br /> [[en:Jungfrau-Aletsch protected area]]<br /> [[eo:Jungfrau-Aleĉ-Bieĉhorno]]<br /> [[es:Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn]]<br /> [[fi:Sveitsin Alpit Jungfrau-Aletsch]]<br /> [[fr:Alpes suisses Jungfrau-Aletsch]]<br /> [[hr:Jungfrau-Aletsch]]<br /> [[ka:იუნგფრაუ-ალეჩის დაცული ტერიტორია]]<br /> [[nl:Jungfrau-Aletsch]]<br /> [[pt:Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn]]<br /> [[ro:Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kleinkabinenbahn_Vall%C3%A9e_Blanche&diff=114975197 Kleinkabinenbahn Vallée Blanche 2013-03-04T20:34:58Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>[[Datei:Punta helbronner 1.jpg|thumb|Station auf der Pointe Helbronner]]<br /> [[Datei:Funivia Ghiacciai Vallee Blanche.jpg|thumb|Über dem Glacier du Géant, rechts unten das Mer de Glace]]<br /> [[Datei:Seilstütze,_Seilbahn,_Vallee_Blanche,_Frankreich.jpg|right|thumb|''Hängende Seilstütze'', Blick Richtung Aiguille du Midi]]<br /> [[Datei:Pilone Sospeso-Suspended Support Pillar.JPG|thumb|Kabinen unter der ''Hängenden Seilstütze'']]<br /> [[Datei:Pilone aereo funivia monte Bianco.JPG|thumb|''Hängende Seilstütze'']]<br /> Die '''Kleinkabinenbahn Vallée Blanche''' (''Télécabine Panoramic Mont-Blanc'', früher ''Télécabine de la Vallée Blanche'') ist eine [[Luftseilbahn]] in der [[Mont-Blanc-Gruppe]], die nach vierjähriger Bauzeit im Jahr [[1958]] in Betrieb genommen wurde. Sie verbindet die [[Aiguille du Midi]] und die [[Pointe Helbronner]] über eine Distanz von fast 5&amp;nbsp;km miteinander. Die Fahrt bietet einen weiten Blick auf den [[Mont Blanc]] und die umliegenden schroffen Berge und das tief unter den Gondeln liegende [[Vallée Blanche]], den ''Glacier du Géant'', den ''Glacier du Tacul'' und das [[Mer de Glace]]. Man kann vom [[Frankreich|französischen]] [[Chamonix]] mit einer Seilbahn auf die ''Aiguille du Midi'' fahren, von dort mit der Kleinkabinenbahn zur ''Pointe Helbronner'' schweben und anschließend auf der [[Italien|italienischen]] Seite mit der ''Funivie Monte Bianco'' nach La Palud bei [[Courmayeur]] hinunterfahren und so eine [[Alpenüberquerung]] per Seilbahn erleben. Die Kabinen überqueren die Strecke zwischen dem ''Aiguille du Midi'' und der ''Pointe Helbronner'' in 30 bis 35 Minuten einschließlich 5 kurzer Stopps, während denen je eine Kabinengruppe in den Endstationen anhält.<br /> <br /> == Beschreibung ==<br /> <br /> Technisch gesehen handelt es sich um eine ''Gruppenbahn'' bzw. eine [[2S-Bahn|Zweiseilumlaufbahn]] mit festen Tragseilen und einem umlaufenden Zugseil, das die 12 Gruppen aus je drei kleinen Kabinen bewegt.<br /> <br /> Von der Station an der Aiguille du Midi in einer Höhe von 3&amp;nbsp;778&amp;nbsp;m überquert die Seilbahn zunächst auf einer Länge von 1&amp;nbsp;684 Metern das [[Vallée Blanche]], ein Gletschertal, zur Winkelstation am Gros Rognon (3&amp;nbsp;536&amp;nbsp;m), wo die Trasse mittels fester Schienen um ca. 8° nach rechts gelenkt wird und sich die Spanngewichte der Tragseile befinden. Diese Winkelstation hat für jede Richtung eigene Gebäude, die im Abstand von ca. 50&amp;nbsp;m voneinander stehen und durch einen Gang miteinander verbunden sind. Deshalb wird auf dem ersten Teilstück der Abstand der beiden Seiltrassen immer größer, während sie sich auf dem zweiten Teilstück wieder einander annähern.<br /> <br /> Hinter der Winkelstation Gros Rognon überquert sie den Gletscher Glacier du Géant auf einer Länge von 2&amp;nbsp;831 Metern ohne Stütze. Obwohl die Seile dort bis zu 255 m durchhängen, schweben die Kabinen immer noch ca. 300&amp;nbsp;m über dem Gletscher. <br /> <br /> Zwischen den Felsen des Großen und des Kleinen Flambeau sind drei rund 315 Meter lange Stahlseile gespannt, welche die Rolle der [[Seilbahnstütze]] übernehmen (''Pylône suspendu/Hängende Stütze''). Man entschloss sich seinerzeit zu dieser auch heute noch einmaligen Ausführung, weil der Gletscher als Standort einer hohen Turmkonstruktion ungeeignet ist. Zwischen den Verankerungen dieser Seile besteht eine Höhendifferenz von 136&amp;nbsp;m. Außerdem verlaufen diese Seile in einem Winkel von ca. 23 ° schräg zur Seilbahntrasse, so dass auch die beiden Rollengruppen in einer Höhe von 3&amp;nbsp;466&amp;nbsp;m versetzt nebeneinander hängen. Unter den durchfahrenden Kabinen verbleibt auch bei hoher Schneelage noch eine lichte Höhe von etwa 20&amp;nbsp;m. <br /> <br /> Von dieser Seilstütze aus führt die Seilbahn noch einmal mit einer Spannweite von 447 Metern zur Pointe Helbronner in ebenfalls 3&amp;nbsp;466&amp;nbsp;m Höhe, wo sich die Spanngewichte für das insgesamt 10&amp;nbsp;200&amp;nbsp;m lange umlaufende Zugseil befinden, das vom Hauptmotor auf der Aiguille du Midi angetrieben wird. In der Station auf der Pointe Helbronner befindet sich ein Notfallmotor.<br /> <br /> Die Entfernung zwischen den beiden Endstationen beträgt 4&amp;nbsp;972&amp;nbsp;m bzw. 4&amp;nbsp;968&amp;nbsp;m in der Horizontalen.<br /> <br /> Die Tragseile haben einen Durchmesser von 30 mm, das Zugseil ist 16 mm stark. Die Kabinen fahren mit einer Geschwindigkeit von maximal 7 m/s (25,2 km/h), aber nur 2 m/s in der Winkelstation und beim Übergang über die ''Hängende Stütze''. Die Seilbahn hat eine Förderleistung von nur 220 Personen pro Stunde, was zumindest in der Hochsaison eine Anmeldung erforderlich macht.<br /> <br /> Von den Passagieren meist unbemerkt bleibt eine kleine, einfache, einspurige [[Pendelbahn]], mit der die Wartungstechniker von der Aiguille du Midi zur Winkelstation am Gros Rognon gelangen können. <br /> <br /> == Geschichte ==<br /> <br /> Die Kleinkabinenbahn Vallée Blanche wurde von dem italienischen Ingenieur [[Dino Lora Totino]] konzipiert und in jahrelanger Arbeit entwickelt. Er hatte bereits die Seilbahn von [[Breuil-Cervinia]] zum [[Theodulpass]] bauen lassen; an der von ihm beabsichtigten Verbindung mit [[Zermatt]] war man dort jedoch nicht interessiert. So wandte sich Totino der Verbindung von Courmayeur nach Chamonix zu, da es bereits eine Seilbahn zum [[Rifugio Torino]] unterhalb der Pointe Helbronner gab und auf der anderen Seite die Idee einer Seilbahn auf die Aiguille du Midi (auch unter dem Einfluss von Totino) konkrete Formen annahm. Für die damaligen Verhältnisse mussten extreme Schwierigkeiten überwunden werden. Die Seilbahnen auf die Aiguille du Midi und über das Vallée Blanche waren die höchsten der Welt, es gab noch keinen Hubschraubertransport, es hatte noch nie jemand ein 10 km langes Zugseil in diesen Höhen verlegt (dessen Kabeltrommel immer noch in Chamonix stand, als der Anfang des Zugseils schon auf die Pointe Helbronner gezogen war). <br /> <br /> Nach der Fertigstellung der Seilbahn auf die Aiguille du Midi wurde die Kleinkabinenbahn von der italienischen Firma [[Agudio]] ausgeführt. Sie wurde 1995 überholt, erhielt 1997 neue Kabinen und wurde vor kurzem erneut renoviert.<br /> <br /> == Unglück ==<br /> <br /> Im August 1961 kam es zu einem schweren Unglück, als ein Flugzeug der französischen Luftstreitkräfte das Zugseil der Seilbahn zerriss, wobei drei Gondeln abstürzten und sechs Personen ums Leben kamen. Der Pilot konnte die nur am Seitenleitwerk beschädigte Maschine sicher landen.<br /> <br /> == Geographische Koordinaten ==<br /> * Aiguille du Midi: {{Coordinate|text=/|NS=45/52/41/N|EW=6/53/14/E|type=landmark|region=FR|name=Aiguille du Midi}}<br /> * Winkelstation Gros Rognon: {{Coordinate|text=/|NS=45/52/06/N|EW=6/54/15/E|type=landmark|region=FR|name=Winkelstation Gros Rognon}}<br /> * Hängende Stütze: {{Coordinate|text=/|NS=45/50/57/N|EW=6/55/40/E|type=landmark|region=FR|name=Hängende Stütze}}<br /> * Pointe Helbronner: {{Coordinate|text=/|NS=45/50/45/N|EW=6/55/54/E|type=landmark|region=FR|name=Pointe Helbronner}}<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> <br /> * [[Vergleich herausragender Luftseilbahnen]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.compagniedumontblanc.fr/# Website der Compagnie du Mont-Blanc S.A.]<br /> * [http://www.massif-mont-blanc.com/vallee-blanche/ Website mit Bildern und Karte]<br /> * [http://www.planete-tp.com/article.php3?id_article=1490 Beschreibung der Seilbahn] (französisch)<br /> * [http://www.remontees-mecaniques.net/bdd/reportage-2451.html Ausführliche historische und technische Beschreibung] auf Remontées méchaniques (französisch)<br /> <br /> {{All Coordinates}}<br /> <br /> [[Kategorie:Luftseilbahn in Europa]]<br /> <br /> [[en:Vallée Blanche Aerial Tramway]]<br /> [[es:Telecabina Panorámico del Mont Blanc]]<br /> [[fr:Télécabine Panoramic Mont-Blanc]]<br /> [[it:Funivia dei Ghiacciai]]<br /> [[pt:Telecabine Panorâmica do Monte Branco]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Leslie_Stephen&diff=114960775 Leslie Stephen 2013-03-04T14:27:43Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>[[Datei:Leslie Stephen by George Charles Beresford (1902).jpg|miniatur|hochkant||Leslie Stephen (Foto von [[George Charles Beresford]], 1902)]]<br /> [[Datei:Leslie Stephen c1860.jpg|miniatur|hochkant|Leslie Stephen um 1860]]<br /> Sir '''Leslie Stephen''', [[Order of the Bath|KCB]] (* [[28. November]] [[1832]] in [[London]]; † [[22. Februar]] [[1904]] in [[Kensington (London)|Kensington]], London) war ein [[Vereinigtes Königreich|britischer]] [[Historiker]], [[Literat]] und [[Bergsteiger]]. Er war der Vater der Schriftstellerin [[Virginia Woolf]] sowie der Malerin [[Vanessa Bell]].<br /> <br /> == Leben ==<br /> [[Datei:Virginia Woolf with her father, Sir Leslie Stephen.jpg|miniatur|links| Virginia wurde als Schriftstellerin [[Virginia Woolf]] weltberühmt&lt;br&gt;(Foto von G. C. Beresford)]]<br /> Leslie Stephen war der Sohn von Sir James Stephen, einem Kolonial-Unterstaatsekretär. In erster Ehe war er mit Harriet Marian Thackeray, einer Tochter des Schriftstellers [[William Makepeace Thackeray|Thackeray]], verheiratet, die 1875 starb. Aus der Ehe stammte ein geistig behindertes Kind, Laura.<br /> <br /> Seine zweite Ehefrau Julia Jackson Duckworth (1846–1895) brachte aus ihrer ersten Ehe mit Herbert Duckworth drei Kinder mit: George, Stella und Gerald. Aus der Ehe mit Leslie Stephen entstanden vier weitere Kinder, die etwa zehn Jahre jünger waren: [[Vanessa Bell|Vanessa]], Thoby, [[Virginia Woolf|Virginia]] und Adrian. <br /> <br /> Als auch Julia Stephen 1895 starb, verfiel Leslie Stephen in eine anhaltende Depression. Er schloss sich tagsüber in sein Arbeitszimmer ein. Zunächst führte Stella Duckworth den Haushalt, dann Vanessa Stephen. Als Vanessa sich mit ihrem Vater zerstritt, blieb Virginia als wichtigste Kontaktperson übrig. Nach fast zweijährigem Leiden starb Leslie Stephen im Februar 1904 an Unterleibskrebs.<br /> <br /> == Werk ==<br /> Stephens 1876 veröffentlichte ''History of English Thought in the Eighteenth Century'' war ein großer Erfolg und wurde bis in die jüngste Zeit (zuletzt 2005) nachgedruckt. Stephen war der erste Herausgeber des [[Dictionary of National Biography]]. Über die 378 Beiträge hinaus, die er für dieses Lexikon verfasste, schrieb er sieben verschiedene Biografien. Von 1871 bis 1882 gab er außerdem die literarische Zeitschrift ''[[Cornhill]]'' heraus. Als Nachfolger von [[Alfred Tennyson, 1. Baron Tennyson|Tennyson]] wurde er Präsident der [[London Library]]. Stephen war bekennender [[Agnostizismus|Agnostiker]], was er in seinem Buch ''An Agnostic's Apology'' begründete. Am 26. Juni 1902 wurde er zum [[Knight Commander of the Bath]] ernannt. <br /> <br /> ===Sportliche Leistungen===<br /> [[Datei:Leslie Stephen with guide Melchior Anderegg, c. 1870.jpg|miniatur|hochkant||Leslie Stephen mit dem Bergführer Melchior Anderegg, circa 1870]]<br /> Während seiner Studienzeit in Cambridge war Stephen ein großer Läufer und Ruderer. Im so genannten [[Goldenes Zeitalter des Alpinismus|goldenen Zeitalter des Alpinismus]] bestieg er als erster einige der anspruchsvollsten Hochgipfel der Alpen (u.a. [[Bietschhorn]], [[Schreckhorn]], [[Monte Disgrazia]] und [[Zinalrothorn]]) und war einige Jahre Präsident des [[Alpine Club]], den er mitbegründet hatte.<br /> <br /> ====Erstbesteigungen====<br /> Stephen kletterte meist mit dem Schweizer [[Bergführer]] [[Melchior Anderegg]]:<br /> <br /> *[[Wildstrubel]] – 11. September 1858 mit T. W. Hinchliff und Melchior Anderegg<br /> *[[Bietschhorn]] – 13. August 1859 mit Joseph Siegen, Johann Siegen und Joseph Ebener<br /> *[[Rimpfischhorn]] – 9. September 1859 mit Robert Liveing, Melchior Anderegg und Johann Zumtaugwald<br /> *[[Alphubel]] – 9. August 1860 mit T. W. Hinchliff, Melchior Anderegg und Peter Perren<br /> *[[Blüemlisalp|Blüemlisalphorn]] – 27. August 1860 mit Robert Liveing, Melchior Anderegg, F. Ogi, P. Simond und J. K. Stone<br /> *[[Schreckhorn]] – 16. August 1861 mit Ulrich Kaufmann, Christian Michel und Peter Michel<br /> *[[Monte Disgrazia]] – 23. August 1862 mit E. S. Kennedy, Thomas Cox und Melchior Anderegg<br /> *[[Zinalrothorn]] – 22. August 1864 mit [[Florence Crauford Grove]], Jakob Anderegg und Melchior Anderegg<br /> *Mont Mallet – 4. September 1871 mit G. Loppe, F. A. Wallroth, Melchior Anderegg, Ch. und A. Tournier<br /> <br /> == Literatur ==<br /> === eigene Werke in Auswahl ===<br /> * ''Peaks, passes and glaciers'' (1862)<br /> * ''The Playground of Europe'' (1871)<br /> * ''History of English Thought in the Eighteen Century'' (2 Bde, 1876)<br /> * ''The Science of Ethics'' (1882)<br /> * ''Dictionary of National Biography'' (1885 ff., Begründer und Herausgeber der ersten 26 Bde.)<br /> * ''An Agnostic's Apology'' (1893)<br /> <br /> === weitere Literatur ===<br /> * Leslie Stephen, Mark A. Reger, John W. Bicknell (Hrsg.): ''Selected Letters of Leslie Stephen: 1882-1904: 002''; Oxford University Press, 1996, ISBN 0-8142-0691-3<br /> * Brian D. Stenfors: ''Signs of the Times: Leslie Stephen's Letters to The Nation from 1866-1873 (American University Studies Series IV, English Language and Literature)''; Lang, Peter New York, 1996, ISBN 0-8204-1885-4<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> * {{DNB-Portal|118798731}}<br /> <br /> {{Normdaten|PND=118798731|LCCN=n/79/114258|VIAF=29561082}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Stephen, Leslie}}<br /> [[Kategorie:Historiker]]<br /> [[Kategorie:Autor]]<br /> [[Kategorie:Bergsteiger (Vereinigtes Königreich)]]<br /> [[Kategorie:Virginia Woolf]]<br /> [[Kategorie:Knight Commander des Order of the Bath]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1832]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1904]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Stephen, Leslie<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=englischer Kleriker, Schriftsteller und Bergsteiger<br /> |GEBURTSDATUM=28. November 1832<br /> |GEBURTSORT=[[London]]<br /> |STERBEDATUM=22. Februar 1904<br /> |STERBEORT=[[Kensington (London)]]<br /> }}<br /> <br /> [[ar:ليسلي ستيفن]]<br /> [[en:Leslie Stephen]]<br /> [[es:Leslie Stephen]]<br /> [[fr:Leslie Stephen]]<br /> [[it:Leslie Stephen]]<br /> [[ja:レズリー・スティーヴン]]<br /> [[nl:Leslie Stephen]]<br /> [[nn:Leslie Stephen]]<br /> [[pl:Leslie Stephen]]<br /> [[pt:Leslie Stephen]]<br /> [[ru:Стивен, Лесли]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alphubel&diff=114955692 Alphubel 2013-03-04T12:10:31Z <p>Pintopc: </p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Berg<br /> | BILD = Wallis_Alphubel_mg-k.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Der Alphubel, gesehen vom [[Allalinhorn]]<br /> | HÖHE = 4206<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = [[Kanton Wallis]], [[Schweiz]]<br /> | GEBIRGE = [[Allalingruppe]], [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 46/03/47/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/51/50/E<br /> | REGION-ISO = CH-VS<br /> | DOMINANZ = 2.3<br /> | SCHARTENHÖHE = 355<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Täschhorn]]<br /> | SCHARTE = Mischabeljoch<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = [[9. August]] [[1860]] durch die Führer [[Melchior Anderegg]] und [[Peter Perren]] mit [[T.W. Hinchliff]] und [[Leslie Stephen]]<br /> | NORMALWEG = Vergletscherte Hochtour<br /> }}<br /> <br /> Der '''Alphubel''' ist ein [[Viertausender]] in den [[Walliser Alpen]] mit einer Höhe von {{Höhe|4206|CH-m}}.<br /> <br /> Die Erstbesteigung fand am [[9. August]] 1860 durch T.W. Hinchliff und [[Leslie Stephen]] mit den Führern [[Melchior Anderegg]] und Peter Perren statt.<br /> <br /> Ausgangspunkt für den Normalweg über die Ostflanke ist das Hotel Längflue ({{Höhe|2867|CH-m}}), erreichbar von [[Saas Fee]] ({{Höhe|1803|CH-m}}).<br /> Ein weiterer [[Schwierigkeitsskala (Klettern)#unschwierig|unschwieriger]] Anstieg führt von [[Täsch]] ({{Höhe|1450|CH-m}}) im [[Mattertal]] über die [[Täschhütte]] ({{Höhe|2701|CH-m}}) und das Alphubeljoch ({{Höhe|3782|CH-m}}) über den Südostgrat (oft auch Eisnase genannt) zum Gipfel.<br /> <br /> Der älteste Mensch, der den Alphubel bestieg, war wohl [[Albert Siebenmorgen]], der damals 80 Jahre alt war.&lt;ref&gt;{{Literatur<br /> |Autor = Paul Reinehr<br /> |Herausgeber = Rheinisch-Bergischer Kreis<br /> |Titel = Albert Siebenmorgen, der „Leonardo von Immekeppel“<br /> |Sammelwerk = Rheinisch-Bergischer Kalender<br /> |Band = 1998<br /> |Verlag = Heider<br /> |Ort = Bergisch Gladbach<br /> |Jahr = 1997<br /> |Seiten = 151–155<br /> |ISBN = 3-87314-322-4<br /> }}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> * {{Literatur |Autor=Hermann Biner |Titel=SAC Auswahlführer. Hochtouren im Wallis. Vom Trient zum Nufenenpass |Auflage=3. |Verlag=SAC-Verlag |Jahr=2002 |ISBN=3-85902-204-0 }}<br /> * {{Literatur |Autor=Michael Waeber |Titel=Gebietsführer Walliser Alpen |Auflage=13. |Verlag=Bergverlag Rother |Ort=München |Jahr=2003 |ISBN=3-7633-2416-X }}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Alphubel}}<br /> * {{4000er.de|20}}<br /> * [http://www.m-klueber.de/Foto/Alpen/Wallis/Walliser_Alpen.htm Bildgalerie „Walliser Alpen“ auf M. Klüber Fotografie]<br /> * [http://www.mountwiki.com/wiki/view/Alphubel Alphubel auf Mount Wiki]<br /> * [http://www.bergauf.ch/bergtouren/alphubel/ Bilder zur Alphubel Überschreitung (Aufstieg SE-Grat, Abstieg N-Grat)]<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Saas-Fee]]<br /> [[Kategorie:Täsch]]<br /> <br /> [[ca:Alphubel]]<br /> [[cs:Alphubel]]<br /> [[en:Alphubel]]<br /> [[es:Alphubel]]<br /> [[fi:Alphubel]]<br /> [[fr:Alphubel]]<br /> [[it:Alphubel]]<br /> [[ka:ალფუბელი]]<br /> [[nl:Alphubel]]<br /> [[nn:Alphubel]]<br /> [[pl:Alphubel]]<br /> [[pnb:الفوبل]]<br /> [[pt:Alphubel]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alphubel&diff=114955350 Alphubel 2013-03-04T12:00:10Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Berg<br /> | BILD = Wallis_Alphubel_mg-k.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Der Alphubel, gesehen vom [[Allalinhorn]]<br /> | HÖHE = 4206<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = [[Kanton Wallis]], [[Schweiz]]<br /> | GEBIRGE = [[Allalingruppe]], [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 46/03/47/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/51/50/E<br /> | REGION-ISO = CH-VS<br /> | DOMINANZ = 2.3<br /> | SCHARTENHÖHE = 355<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Täschhorn]]<br /> | SCHARTE = Mischabeljoch<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = [[9. August]] [[1860]] durch die Führer [[Melchior Anderegg]] und [[Peter Perren]] mit [[T.W. Hinchliff]] und [[Leslie Stephen]]<br /> | NORMALWEG = Vergletscherte Hochtour<br /> }}<br /> <br /> Der '''Alphubel''' ist ein [[Viertausender]] in den [[Walliser Alpen]] mit einer Höhe von {{Höhe|4206|CH-m}}.<br /> <br /> Die Erstbesteigung fand am [[9. August]] 1860 durch T.W. Hinchliff und [[Leslie Stephen]] mit den Führern [[Melchior Anderegg]] und Peter Perren statt.<br /> <br /> Ausgangspunkt für den Normalweg über die Ostflanke ist das Hotel Längflue ({{Höhe|2867|CH-m}}), erreichbar von [[Saas Fee]] ({{Höhe|1803|CH-m}}).<br /> Ein weiterer [[Schwierigkeitsskala (Klettern)#unschwierig|unschwieriger]] Anstieg führt von [[Täsch]] ({{Höhe|1450|CH-m}}) im [[Mattertal]] über die [[Täschhütte]] ({{Höhe|2701|CH-m}}) und das Alphubeljoch ({{Höhe|3782|CH-m}}) über den Südostgrat (oft auch Eisnase genannt) zum Gipfel.<br /> <br /> Der älteste Mensch, der den Alphubel bestieg, war wohl [[Albert Siebenmorgen]], der damals 80 Jahre alt war.&lt;ref&gt;{{Literatur<br /> |Autor = Paul Reinehr<br /> |Herausgeber = Rheinisch-Bergischer Kreis<br /> |Titel = Albert Siebenmorgen, der „Leonardo von Immekeppel“<br /> |Sammelwerk = Rheinisch-Bergischer Kalender<br /> |Band = 1998<br /> |Verlag = Heider<br /> |Ort = Bergisch Gladbach<br /> |Jahr = 1997<br /> |Seiten = 151–155<br /> |ISBN = 3-87314-322-4<br /> }}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> * {{Literatur |Autor=Hermann Biner |Titel=SAC Auswahlführer. Hochtouren im Wallis. Vom Trient zum Nufenenpass |Auflage=3. |Verlag=SAC-Verlag |Jahr=2002 |ISBN=3-85902-204-0 }}<br /> * {{Literatur |Autor=Michael Waeber |Titel=Gebietsführer Walliser Alpen |Auflage=13. |Verlag=Bergverlag Rother |Ort=München |Jahr=2003 |ISBN=3-7633-2416-X }}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Alphubel}}<br /> * {{4000er.de|20}}<br /> * [http://www.m-klueber.de/Foto/Alpen/Wallis/Walliser_Alpen.htm Bildgalerie „Walliser Alpen“ auf M. Klüber Fotografie]<br /> * [http://www.mountwiki.com/wiki/view/Alphubel Alphubel auf Mount Wiki]<br /> * [http://www.bergauf.ch/bergtouren/alphubel/ Bilder zur Alphubel Überschreitung (Aufstieg SE-Grat, Abstieg N-Grat)]<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Saas-Fee]]<br /> [[Kategorie:Täsch]]<br /> <br /> [[ca:Alphubel]]<br /> [[cs:Alphubel]]<br /> [[en:Alphubel]]<br /> [[es:Alphubel]]<br /> [[fi:Alphubel]]<br /> [[fr:Alphubel]]<br /> [[it:Alphubel]]<br /> [[ka:ალფუბელი]]<br /> [[nl:Alphubel]]<br /> [[nn:Alphubel]]<br /> [[pl:Alphubel]]<br /> [[pt:Alphubel]]<br /> [[pnb:الفوبل]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mischabel&diff=114951491 Mischabel 2013-03-04T10:22:44Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> [[Datei:Mischabelgruppe.jpg|thumb|Mischabelgruppe]]<br /> Die '''Mischabel''' ist ein dreigipfliges, insbesondere von [[Saas-Fee]] aus sichtbares [[Berg]]massiv in den [[Walliser Alpen]], zwischen dem [[Saastal]] und dem [[Nikolaital]] ([[Mattertal]]) gelegen. Hier befindet sich auch der Talgletscher [[Hohberggletscher]].<br /> <br /> Sie besteht aus:<br /> * [[Dom (Berg)|Dom]], {{Höhe|4545|CH|link=true}}, Hauptgipfel<br /> * [[Täschhorn]], {{Höhe|4491|CH-m}}, [[Gipfel (Berg)|Nebengipfel]] südlich<br /> * [[Lenzspitze]], {{Höhe|4294|CH-m}}, [[Gipfel (Berg)|Nebengipfel]], nördlich vom Dom; die Lenzspitze wurde früher auch Südlenz genannt<br /> <br /> Die Herkunft des Namens Mischabel ist ungeklärt. Zum Teil wird die Ansicht vertreten, er sei von der dreizinkigen „Mischtgabla“ (hochdeutsch: ''[[Mistgabel]]'') der ortsansässigen Bauern abgeleitet, nach anderen soll er von den um das Jahr 900 ins Wallis eingedrungenen [[Sarazenen]] stammen (''Mudjabal'', arab. ‚Gebirgskette‘) <br /> <br /> Die Mischabelgruppe im weiteren Sinne ist eine Untergruppe der Walliser Alpen und umfasst auch weitere Nebengipfel des nordwestlich anschließenden [[Nadelgrat]]s:<br /> * [[Nadelhorn]], {{Höhe|4328|CH-m}}<br /> * [[Stecknadelhorn]], {{Höhe|4241|CH-m}}<br /> * [[Hohberghorn]], {{Höhe|4219|CH-m}}<br /> * [[Dürrenhorn]], {{Höhe|4034|CH-m}}<br /> Die Viertausender der [[Allalingruppe]], sich südlich anschließend, werden teilweise auch der Mischabelgruppe zugerechnet:<br /> * [[Alphubel]], {{Höhe|4206|CH-m}}, Hauptgipfel<br /> * [[Allalinhorn]], {{Höhe|4027|CH-m}} <br /> * [[Rimpfischhorn]], {{Höhe|4198|CH-m}}, Hauptgipfel<br /> * [[Strahlhorn]], {{Höhe|4190|CH-m}}, Hauptgipfel<br /> <br /> {{Coordinate |NS=46/5/37/N |EW=7/51/33/E |type=mountain |elevation=4545 |region=CH-VS}}<br /> <br /> [[Kategorie:Gebirgsgruppe (Alpen)]]<br /> [[Kategorie:Geographie (Kanton Wallis)]]<br /> <br /> [[en:Mischabelhörner]]<br /> [[es:Macizo del Mischabel]]<br /> [[fr:Massif des Mischabels]]<br /> [[it:Massiccio del Mischabel]]<br /> [[lt:Mišabelis]]<br /> [[nl:Mischabelgroep]]<br /> [[nn:Mischabel]]<br /> [[pl:Masyw Mischabel]]<br /> [[pt:Maciço dos Mischabel]]<br /> [[ru:Мишабель]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pollux_(Berg)&diff=114924323 Pollux (Berg) 2013-03-03T17:22:17Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> |NAME=Pollux<br /> |BILD=Castor_und_Pollux_tags.jpg<br /> |BILDBESCHREIBUNG=[[Castor (Berg)|Castor]] (links) und Pollux mit Zwillings- und [[Grenzgletscher]] 1982<br /> |HÖHE=4092<br /> |HÖHE-BEZUG=CH<br /> |LAGE=[[Kanton Wallis]], [[Schweiz]] / [[Aostatal]], [[Italien]]<br /> |GEBIRGE=[[Walliser Alpen]]<br /> |BREITENGRAD=45.9278<br /> |LÄNGENGRAD=7.78536<br /> |REGION-ISO=CH-VS/IT-AO<br /> |TYP=<br /> |GESTEIN=<br /> |ALTER=<br /> |ERSTBESTEIGUNG=[[1. August]] [[1864]] durch [[Jules Jacot]] mit den Führern [[Josef-Marie Perren]] und [[Peter Taugwalder]] (Vater)<br /> |NORMALWEG=Südwestgrat, [[UIAA]] III (kurze Stelle)<br /> |BESONDERHEITEN=<br /> |BILD1=Monte Rosa - Pollux.jpg<br /> |BILD1-BESCHREIBUNG=Monte-Rosa-Massiv (links) mit Pollux (markiert)<br /> }}<br /> <br /> '''Pollux''', ital. '''Punta Polluce''', ist ein Gipfel in den [[Walliser Alpen]] im [[Kanton Wallis]] an der Grenze zur italienischen Provinz [[Aostatal|Aosta]]. Mit einer Höhe von {{Höhe|4092|CH}} ist er der niedrigere der beiden ''Zwillinge'' und liegt nordwestlich des [[Castor (Berg)|Castors]]. Die ''Zwillinge'' Castor und Pollux liegen zwischen dem [[Breithorn (Zermatt)|Breithorn-Massiv]] und dem [[Liskamm]]. Sie werden durch das ''Zwillingsjoch'' (ital. ''Passo di Verra'', {{Höhe|3845|CH}}) getrennt.<br /> <br /> Der Name erinnert an einen der [[Dioskuren]] der [[Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]], [[Pollux (Mythologie)|Pollux]].<br /> <br /> Die Erstersteigung des Pollux erfolgte am [[1. August]] [[1864]], dem Nationalfeiertag der [[Schweiz]], durch [[Jules Jacot]] mit den Führern [[Josef-Marie Perren]] und [[Peter Taugwalder]] (Vater).<br /> <br /> Der Aufstieg zum Pollux-Gipfel ist nicht besonders lang (1-1,5 Stunden) aus dem Zwillingsjoch, aber durchaus anspruchsvoll (mehrere Kletterstellen II).<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: ''Viertausender der Alpen.'' Bergverlag Rother, München 1989, ISBN 3-7633-7427-2<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{4000er.de|45|Pollux}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Zermatt]]<br /> <br /> * [http://www.stadler-markus.de/files/skitour/touren/skitour_castor_pollux.htm Skitour auf Pollux und Castor]<br /> <br /> [[ca:Pòl·lux (muntanya)]]<br /> [[cs:Pollux (hora)]]<br /> [[en:Pollux (mountain)]]<br /> [[es:Pólux (montaña)]]<br /> [[fi:Pollux (vuori)]]<br /> [[fr:Pollux (montagne)]]<br /> [[it:Polluce (monte)]]<br /> [[nl:Pollux (berg)]]<br /> [[nn:Fjellet Pollux]]<br /> [[pl:Pollux (szczyt)]]<br /> [[pt:Pólux (montanha)]]<br /> [[pnb:پولکس]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Castor_(Berg)&diff=114923442 Castor (Berg) 2013-03-03T16:59:00Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> |NAME=Castor<br /> |BILD=Castor_und_Pollux.jpg<br /> |BILDBESCHREIBUNG=Castor (links) und [[Pollux (Berg)|Pollux]] über dem [[Gornergletscher|Grenzgletscher]]<br /> |HÖHE=4223<br /> |HÖHE-BEZUG=CH<br /> |LAGE=[[Kanton Wallis]], [[Schweiz]] / [[Aostatal]], [[Italien]]<br /> |GEBIRGE=[[Walliser Alpen]]<br /> |BREITENGRAD=45.92086<br /> |LÄNGENGRAD=7.79333<br /> |REGION-ISO=CH-VS/IT-AO<br /> |TYP=<br /> |GESTEIN=<br /> |ALTER=<br /> |ERSTBESTEIGUNG=[[23. August]] [[1861]] durch F.W. Jacomb und William Mathews mit dem Führer [[Michel Croz]]<br /> |BESONDERHEITEN=<br /> }}<br /> '''Castor''', ital. '''Punta Castore''', ist der höhere der beiden ''Zwillinge'' genannten Hochgipfel in den [[Walliser Alpen]] auf der [[Italienisch-schweizerische Grenze|Grenze]] zwischen dem [[Kanton Wallis]] und der Region [[Aostatal|Aosta]], direkt südöstlich des von NNW ähnlich aussehenden, aber kleineren [[Pollux (Berg)|Pollux]]. Der Castor ist 4223&amp;nbsp;m hoch und liegt zwischen dem [[Breithorn (Zermatt)|Breithorn]] und dem [[Monte Rosa]]. Die Zwillinge Castor und Pollux werden durch das ''Zwillingsjoch'' (ital. ''Passo di Verra'', {{Höhe|3845|CH}}) getrennt.<br /> <br /> Die Benennung der ''Zwillinge'' als Castor und Pollux erfolgte in Anlehnung an die [[Dioskuren]] der [[Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]], [[Kastor (Mythologie)|Castor]] und [[Pollux (Mythologie)|Pollux]].<br /> <br /> Die Erstersteigung erfolgte am [[23. August]] [[1861]].<br /> <br /> Die Besteigung erfolgt in der Regel von der italienischen [[Rifugio Quintino Sella (Felikjoch)|Capanna Quintino Sella]] über das Felikjoch und den langen und schmalen Südostgrat (Normalweg, WS) oder (wenn man aus der Schweiz kommt) vom [[Klein Matterhorn]] über den ebenfalls italienischen [[Mezzalama-Gletscher]] und die Westflanke. Jedoch kann der Castor auch über den [[Lyskamm]] von [[Zermatt]] aus bestiegen werden. Dies ist jedoch ein relativ gefährlicher Weg, da es aufgrund des [[Föhnwindes]] zu gefährlichen Schneekuppen kommen kann, die leicht mit dem Lyskamm bzw. dem [[Grat]] verwechselt werden. Vom Castor gibt es eine schnelle und zugleich gefährliche Skiabfahrt über den Zwillingsgletscher nach [[Zermatt]].<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt, ''Viertausender der Alpen'', [[Bergverlag Rother]], München 1989, ISBN 3-7633-7427-2<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{4000er.de|43|Castor}}<br /> * [http://www.stadler-markus.de/files/skitour/touren/skitour_castor_pollux.htm Skitour auf Castor und Pollux]<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Zermatt]]<br /> <br /> [[ca:Càstor (muntanya)]]<br /> [[cs:Castor (hora)]]<br /> [[en:Castor (mountain)]]<br /> [[es:Cástor (montaña)]]<br /> [[fi:Castor (vuori)]]<br /> [[fr:Castor (montagne)]]<br /> [[it:Castore (monte)]]<br /> [[ka:კასტორი (მთა)]]<br /> [[nl:Castor (berg)]]<br /> [[nn:Castore]]<br /> [[pl:Castor (szczyt)]]<br /> [[pt:Castor (montanha)]]<br /> [[pnb:کاسٹور]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stecknadelhorn&diff=114921805 Stecknadelhorn 2013-03-03T16:14:24Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!-- schweizbezogen --&gt;<br /> {{Infobox Berg<br /> |NAME=<br /> |BILD=nadelhorn.jpg<br /> |BILDBESCHREIBUNG=Stecknadelhorn zwischen [[Nadelhorn]] (links) und [[Hohberghorn]] (ganz rechts), gesehen vom [[Ulrichshorn]] (von Nordost)<br /> |HÖHE=4241<br /> |HÖHE-BEZUG=CH<br /> |LAGE=[[Kanton Wallis]], [[Schweiz]]<br /> |GEBIRGE=[[Mischabel]]gruppe, [[Walliser Alpen]]<br /> |BREITENGRAD=46.111266<br /> |LÄNGENGRAD=7.859774<br /> |REGION-ISO=CH-VS<br /> |TYP=<br /> |GESTEIN=<br /> |ALTER=<br /> |ERSTBESTEIGUNG=8. August [[1887]] durch [[Oscar Eckenstein]] und Führer [[Matthias Zurbriggen]]<br /> |NORMALWEG=Südostgrat vom Dürrenjoch ([[UIAA]] I)<br /> |BESONDERHEITEN=<br /> }}<br /> <br /> Das '''Stecknadelhorn''' ist eine kleine Erhebung im [[Nadelgrat]], wird aber ob seiner Höhe von {{Höhe|4241|CH}} als eigenständiger Viertausender gezählt. Das Stecknadelhorn liegt in den [[Walliser Alpen]] in der [[Mischabel]] Bergkette zwischen [[Saas Fee]] und [[Täsch]] und damit im [[Kanton Wallis]] in der [[Schweiz]].<br /> <br /> Die Erstbesteigung gelang am 8. August [[1887]] [[Oscar Eckenstein]] mit dem Führer [[Matthias Zurbriggen]].<br /> <br /> Das Stecknadelhorn wird bei der Überschreitung des Nadelgrats betreten.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: ''Viertausender der Alpen''. Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat}}<br /> * {{4000er.de|27}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:St. Niklaus VS]]<br /> [[Kategorie:Randa VS]]<br /> <br /> [[ca:Stecknadelhorn]]<br /> [[cs:Stecknadelhorn]]<br /> [[en:Stecknadelhorn]]<br /> [[es:Stecknadelhorn]]<br /> [[fr:Stecknadelhorn]]<br /> [[it:Stecknadelhorn]]<br /> [[ka:შტეკნადელჰორნი]]<br /> [[nl:Stecknadelhorn]]<br /> [[nn:Stecknadelhorn]]<br /> [[pl:Stecknadelhorn]]<br /> [[pt:Stecknadelhorn]]<br /> [[pnb:سٹیکنیڈلہارن]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Grand_Pilier_d%E2%80%99Angle&diff=114920988 Grand Pilier d’Angle 2013-03-03T15:50:32Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | NAME = <br /> | BILD = Grand Pilier d'Angle - face Nord - 22-11-2007.JPG<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Grand Pilier d'Angle<br /> | HÖHE = 4243<br /> | HÖHE-BEZUG = IT<br /> | LAGE = [[Aostatal]], [[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Mont-Blanc-Gruppe]]<br /> | BREITENGRAD = 45.82808<br /> | LÄNGENGRAD = 6.88019<br /> | REGION-ISO = IT-AO<br /> | DOMINANZ = 0.7<br /> | SCHARTENHÖHE = 35<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Mont Blanc de Courmayeur]]<br /> | SCHARTE = <br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = <br /> | NORMALWEG = <br /> | BESONDERHEITEN = <br /> }}<br /> <br /> Der '''Grand Pilier d'Angle''' ist eine Erhebung aus dem [[Peutereygrat]], der von Osten zum [[Mont Blanc de Courmayeur]] hinauf zieht. Er hat eine Höhe von {{Höhe|4243}}, eine [[Schartenhöhe]] von 35 Metern und eine [[Dominanz (Geographie)|Dominanz]] von 0,7 Kilometern. Er befindet sich im [[italien]]ischen Teil der [[Mont-Blanc-Gruppe]] in der Region [[Aostatal]].<br /> <br /> Der Grand Pilier d'Angle, bis dahin nur ein Punkt im Peutereygrat, rückte erst durch die Erstbegehungen von [[Walter Bonatti]] in den 1960er Jahren in die bergsteigerische Aufmerksamkeit.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{4000er.de|114}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Angle, Grand Pilier D}}<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> <br /> [[ca:Grand Pilier d'Angle]]<br /> [[cs:Grand Pilier d'Angle]]<br /> [[en:Grand Pilier d'Angle]]<br /> [[es:Grand Pilier d'Angle]]<br /> [[fr:Grand Pilier d'Angle]]<br /> [[it:Grand Pilier d'Angle]]<br /> [[nn:Grand Pilier d'Angle]]<br /> [[pl:Grand Pilier d'Angle]]<br /> [[pt:Grande Pilar de Angulo]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lenzspitze&diff=114917034 Lenzspitze 2013-03-03T13:52:07Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Berg<br /> |NAME=<br /> |BILD=LenzspitzeFromE.JPG<br /> |BILDBESCHREIBUNG=Lenzspitze mit Ostnordost-Grat und Nordostwand von Osten, vom Schwarzhorn<br /> |HÖHE=4294<br /> |HÖHE-BEZUG=CH<br /> |LAGE=[[Kanton Wallis]], [[Schweiz]]<br /> |GEBIRGE=[[Mischabel]]gruppe<br /> |BREITENGRAD=46/6/17/N<br /> |LÄNGENGRAD=7/52/7/E<br /> |REGION-ISO=CH-VS<br /> |TYP=<br /> |GESTEIN=<br /> |ALTER=<br /> |ERSTBESTEIGUNG=[[1870]] durch Clinton Thomas Dent, [[Alexander Burgener|Alexander]] und [[Franz Burgener]]<br /> |BESONDERHEITEN=<br /> }}<br /> <br /> Die '''Lenzspitze''' (früher auch '''Südlenz''' genannt) ist mit einer Höhe von {{Höhe|4294|CH|link=true}} ein Viertausender in der [[Mischabel]]gruppe in den [[Walliser Alpen]].<br /> <br /> Die Erstbesteigung erfolgte [[1870]] durch [[Clinton Thomas Dent]] mit seinen Führern [[Alexander Burgener|Alexander]] und [[Franz Burgener]] über den heute nicht mehr begangenen Weg durch die Nordostflanke ins Nadeljoch und über den Nordwestgrat zum Gipfel.&lt;ref name=&quot;Blodig&quot;&gt;Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: ''Viertausender der Alpen''. [[Bergverlag Rother]], München 2001, ISBN 3-7633-7427-2. Seite 63ff&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Den Nordostanstieg begingen zum ersten Mal am 3. August [[1882]] der Brite [[William Woodman Graham]] mit den Führern Theodor Andenmatten und Ambros Supersaxo (IV-, Stellen III, sonst II; AD), heute ein üblicher Anstieg von der [[Mischabelhütte]]. Einfacher ist der Südgrat von der Domhütte über das Lenzjoch (II).<br /> <br /> Die Lenzspitze ist Ausgangspunkt oder auch Endpunkt der Begehung des gesamten [[Nadelgrat]]s, ihr Nordwestgrat (III) vermittelt das erste Stück zum [[Nadelhorn]].<br /> <br /> Das Schaustück der Lenzspitze ist allerdings die Nordostflanke, eine Eiswand mit einer gleichmäßigen Neigung von 50-55°. Sie wurde am 7. Juli 1911 durch Dietrich von Bethmann-Hollweg mit den Führern Oskar und Othmar Supersaxo durch Stufenschlagen erstbegangen und erhielt ob der Schinderei den Beinamen „Dreieselwand“.&lt;ref name=&quot;Blodig&quot; /&gt;<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: ''Viertausender der Alpen''. Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat}}<br /> * {{4000er.de|25}}<br /> * [http://www.bergauf.ch/bergtouren/lenzspitze/ bergauf.ch – Bilder der Südgrat Route (ZS-, III)]<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Saas-Fee]]<br /> [[Kategorie:Randa VS]]<br /> <br /> [[ca:Lenzspitze]]<br /> [[cs:Lenzspitze]]<br /> [[en:Lenzspitze]]<br /> [[es:Lenzspitze]]<br /> [[fr:Lenzspitze]]<br /> [[it:Lenzspitze]]<br /> [[ja:レンツシュピッツェ]]<br /> [[ka:ლენცშპიცე]]<br /> [[nl:Lenzspitze]]<br /> [[nn:Lenzspitze]]<br /> [[pl:Lenzspitze]]<br /> [[pt:Lenzspitze]]<br /> [[pnb:لینزسپٹزے]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Grand_Combin&diff=114916418 Grand Combin 2013-03-03T13:28:30Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Berg<br /> | BILD = Grandcombin.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Grand Combin, rechts Combin de Corbassière<br /> | HÖHE = 4314<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = [[Kanton Wallis]], [[Schweiz]]<br /> | GEBIRGE = [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 45/56/4/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/17/49/E<br /> | REGION-ISO = CH-VS<br /> | DOMINANZ = 26.4<br /> | SCHARTENHÖHE = 1517<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Dent Blanche]]<br /> | SCHARTE = [[Fenêtre de Durand]]<br /> | TYP = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = 20. Juli 1857 durch Benjamin und Maurice Felley, Jouvence Bruchez<br /> | BESONDERHEITEN = <br /> }}<br /> <br /> Der '''Grand Combin''' ist ein stark vergletschertes Bergmassiv in den westlichen [[Walliser Alpen]], im Südwesten des [[Kanton Wallis|Kantons Wallis]], [[Schweiz]]. Er gehört zu den höchsten Berggipfeln der [[Alpen]] und besteht aus drei Hauptgipfeln, die von West nach Ost ''Grand Combin de Valsorey'' ({{Höhe|4184|CH}}), ''Grand Combin de Grafeneire'' ({{Höhe|4314|CH}}) und ''Grand Combin de la Tsessette'' ({{Höhe|4135|CH}}) heissen. Die Ostflanke des Grand Combin de la Tsessette fällt sehr steil über 1200&amp;nbsp;m ab zum Glacier de la Tsessette, einem 2&amp;nbsp;km langen Gletscher oberhalb des [[Lac de Mauvoisin|Mauvoisin-Stausees]]. Nach Süden erstrecken sich der Glacier du Sonadon und der Glacier du Croissant. Letzterer, ein Hanggletscher, vereinigt sich mit dem 5&amp;nbsp;km langen Talgletscher Glacier du Mont Durand, dessen Wasser ebenfalls den Mauvoisin-Stausee speist. Im Norden des Grand Combin erstreckt sich der [[Glacier de Corbassière]].<br /> <br /> [[Datei:Louvie.jpg|miniatur|links|Grand Combin (links in Wolken), Combin de Corbassière (Mitte) und Petit Combin (rechts) vom ''Lac de Louvie'']]<br /> Die '''Grand-Combin-Gruppe''' ist ein Massiv, das im Westen vom [[Val d’Entremont]] und dem [[Grosser Sankt Bernhard|Grossen Sankt-Bernhard-Pass]], im Norden und Osten vom [[Val de Bagnes]], im Südosten vom [[Saumpass]] [[Fenêtre de Durand]] und im Süden vom Val d’Ollomont, zum [[Aostatal]] gehörig, abgegrenzt wird. Neben den Hauptgipfeln zählen zu diesem Massiv auch der ''[[Petit Combin]]'' ({{Höhe|3663|CH}}) und der ''Combin de Corbassière'' ({{Höhe|3716|CH}}) westlich des Corbassièregletschers, sowie der ''Tournelon Blanc'' ({{Höhe|3702|CH}}) östlich davon. Über die südlichen Vorberge des Grand Combin ([[Mont Vélan]], {{Höhe|3727|CH}}; Grande Tête de By, {{Höhe|3587|CH}}; Mont Avril, {{Höhe|3347|CH}}; alle ebenfalls vergletschert) verläuft die Landesgrenze zwischen der Schweiz und [[Italien]].<br /> <br /> Geologisch gehört das Grand-Combin-Massiv zu den Penninischen Decken. Die kristallinen Gesteine des Penninikums wurden im Zuge der Alpenbildung unter hohem Druck gefaltet. Daher besteht das Massiv überwiegend aus [[Gneis]].<br /> <br /> Die Hauptaufstiegsroute führt von der auf {{Höhe|3030|CH}} an der Westflanke gelegenen [[Valsoreyhütte|Cabane de Valsorey]] (vom [[Schweizer Alpen-Club]] betriebene Hütte) auf den Gipfel des Grand Combin de Grafeneire. Von italienischer Seite erfolgt der Aufstieg über die Schutzhütte [[Rifugio Franco Chiarella all'Amianthe]].<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> * {{4000er.de|57|Grand Combin de Grafeneire}}<br /> * {{peakbagger|10023}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Combin, Grand}}<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Bagnes]]<br /> [[Kategorie:Bourg-Saint-Pierre]]<br /> <br /> [[ca:Grand Combin de Grafeneire]]<br /> [[cs:Grand Combin]]<br /> [[en:Grand Combin]]<br /> [[es:Grand Combin]]<br /> [[fi:Grand Combin]]<br /> [[fr:Grand Combin]]<br /> [[it:Grand Combin]]<br /> [[ka:გრან-კომბენი]]<br /> [[nl:Grand Combin]]<br /> [[nn:Grand Combin]]<br /> [[pl:Grand Combin]]<br /> [[pt:Grande Combin]]<br /> [[pnb:گرینڈ کومبن]]<br /> [[ru:Гран-Комбен]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nadelhorn&diff=114915391 Nadelhorn 2013-03-03T12:58:11Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Berg<br /> | NAME = <br /> | BILD = NadelhornFromNE.JPG<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Nadelhorn von Nordosten, vom [[Ulrichshorn]], rechts der [[Nadelgrat]] mit [[Stecknadelhorn]] und [[Hohberghorn]]<br /> | HÖHE = 4327<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = [[Kanton Wallis]], [[Schweiz]]<br /> | GEBIRGE = [[Mischabel]]gruppe, [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 46/6/32/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/51/50/E<br /> | REGION-ISO = CH-VS<br /> | DOMINANZ = 1.7<br /> | SCHARTENHÖHE = 206<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Dom (Berg)|Dom]]<br /> | SCHARTE = Lenzjoch<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = 16. September 1858 durch [[Franz Andenmatten]], Baptiste Epiney, Aloys Supersaxo, Joseph Zimmermann<br /> | NORMALWEG = Nordostgrat vom Windjoch (I, WS)<br /> | BESONDERHEITEN = <br /> }}<br /> <br /> Das '''Nadelhorn''' liegt in den [[Walliser Alpen]] und hat eine Höhe von {{Höhe|4327|CH|link=true}}. Es gehört zur [[Mischabel]]gruppe, nach der [[Monte Rosa|Monte-Rosa]]-Gruppe das zweithöchste Gebirgsmassiv der [[Schweiz]].<br /> <br /> Die drei Grate des Nadelhorns enden in einem kleinen und spitzen Gipfel, der nur für wenige Bergsteiger gleichzeitig Platz bietet. Das Nadelhorn ist der Gipfel der Mischabel, der am ehesten (bei Blick von Norden) den Namen „Nadel“ verdient. Der Name kommt jedoch wohl von einem ovalen Loch, „Nadelloch“, das beim Aufstieg zum Dom vom Festijoch aus gut sichtbar ist. Es befindet sich rund 10 Meter nordwestlich des höchsten Punktes.<br /> <br /> Das Nadelhorn ist ein möglicher Ausstiegspunkt aus dem [[Nadelgrat]]; der vollständige Nadelgrat wendet sich aber auf dem Nadelhorn nach Süden zur [[Lenzspitze]].<br /> <br /> Die Erstbesteigung des Nadelhorns erfolgte am 16.&amp;nbsp;September 1858 durch [[Franz Andenmatten]], Baptiste Epiney, Aloys Supersaxo, Joseph Zimmermann über den auch heute noch als [[Normalweg]] dienenden Nordostgrat. Ziel war das Aufstellen eines [[Trigonometrischer Punkt|trigonometrischen Signals]].&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Richard Goedeke |Titel=4000er |Verlag=J. Berg bei Bruckmann |Ort=München |Jahr=1990 |ISBN=3-7654-3401-9 |Seiten=77}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> An der firnbedeckten Nordflanke des Nadelhorns nimmt der [[Riedgletscher]] seinen Ausgangspunkt; östlich liegt der [[Hohbalmgletscher]].<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> * {{Literatur |Autor=[[Richard Goedeke]] |Titel=4000er |Verlag=J. Berg bei Bruckmann |Ort=München |Jahr=1990 |ISBN=3-7654-3401-9 }}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat}}<br /> * {{4000er.de|26}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Saas-Fee]]<br /> [[Kategorie:St. Niklaus VS]]<br /> [[Kategorie:Randa VS]]<br /> <br /> [[ca:Nadelhorn]]<br /> [[cs:Nadelhorn]]<br /> [[en:Nadelhorn]]<br /> [[es:Nadelhorn]]<br /> [[fi:Nadelhorn]]<br /> [[fr:Nadelhorn]]<br /> [[it:Nadelhorn]]<br /> [[ja:ナーデルホルン]]<br /> [[ka:ნადელჰორნი]]<br /> [[nl:Nadelhorn]]<br /> [[nn:Nadelhorn]]<br /> [[pl:Nadelhorn]]<br /> [[pt: Nadelhorn]]<br /> [[pnb:ناڈلہارن]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Picco_Luigi_Amedeo&diff=114914763 Picco Luigi Amedeo 2013-03-03T12:41:00Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | BILD = MbPiccoLuigiAmedeo.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Picco Luigi Amedeo (links vom Schneegipfel des [[Mont Blanc]] und dem Felsgipfel des [[Mont Blanc de Courmayeur]])<br /> | HÖHE = 4469<br /> | HÖHE-BEZUG = IT<br /> | LAGE = [[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Mont-Blanc-Massiv]]<br /> | BREITENGRAD = 45/49//N<br /> | LÄNGENGRAD = 6/52//E<br /> | REGION-ISO = IT-AO<br /> | DOMINANZ = 0.73<br /> | SCHARTENHÖHE = 39<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Mont Blanc de Courmayeur|Monte Bianco di Courmayeur]]<br /> | SCHARTE = <br /> | TYP = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = 20. Juli [[1901]] durch G.B. und G.F. Gugliermina mit dem Führer [[Joseph Brocherel]]<br /> | BESONDERHEITEN = <br /> }}<br /> <br /> Der '''Picco Luigi Amedeo''' (franz. ''Pointe Louis Amédée'') ist ein {{Höhe|4469|IT}} hoher Berggipfel im [[Mont-Blanc-Massiv]] und gehört politisch zum [[Aostatal]] in [[Italien]]. Benannt ist der Gipfel nach [[Luigi Amadeo von Savoyen|Ludwig Amadeus von Savoyen]] (ital. ''Luigi Amedeo di Savoia-Aosta'').<br /> <br /> Er ist der höchste Gipfel Italiens, der vollständig auf italienischem Boden steht. Der nächstgelegene höhere Gipfel ist der [[Mont Blanc de Courmayeur|Monte Bianco di Courmayeur]]. Die [[Dominanz (Geographie)|Dominanz]] beträgt 0,73&amp;nbsp;km, die [[Schartenhöhe]] 39&amp;nbsp;m.<br /> <br /> Der Picco Luigi Amedeo wird bei der Überschreitung des Brouillardgrates erreicht, einem der großen Grate des Mont Blanc. Er wurde erstmals am 18. bis 20. Juli [[1901]] von G.B. und G.F. Gugliermina mit dem Führer [[Joseph Brocherel]] von Nordwesten erreicht.&lt;ref name=AVFuehrer&gt;Hartmut Eberlein: ''Mont-Blanc-Gruppe Gebietsführer für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer'', Bergverlag Rudolf Rother, München 1991. ISBN 3-7633-2412-7&lt;/ref&gt;<br /> Die erste Überschreitung des gesamten Brouillardgrates und damit auch des Picco Luigi Amedeo erfolgte am 9.&amp;nbsp;August [[1911]] durch [[Karl Blodig]], Humphrey Owen Jones, [[Geoffrey Winthrop Young]] mit dem Führer [[Josef Knubel]]. Blodig vervollständigte mit dieser Tour seine Besteigung aller Viertausender in der von ihm festgelegten Liste.<br /> <br /> Der Picco Luigi Amedeo war ein unbedeutender Gratzacken im Brouillardgrat, ehe er 1959 durch eine schwierige [[Walter Bonatti]]-Route am Roten Pfeiler, dem linken der drei großen Brouillardpfeiler, für größere Bergsteigerkreise ein Begriff wurde.&lt;ref name=AVFuehrer /&gt;<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: ''Viertausender der Alpen''. Völlig neu bearbeitete Auflage, [[Bergverlag Rother]], München 1989, ISBN 3-7633-7427-2<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Luigi Amedeo, Picco}}<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> <br /> [[ca:Picco Luigi Amedeo]]<br /> [[cs:Picco Luigi Amedeo]]<br /> [[en:Picco Luigi Amedeo]]<br /> [[es:Picco Luigi Amedeo]]<br /> [[fr:Pointe Louis Amédée]]<br /> [[it:Picco Luigi Amedeo]]<br /> [[nl:Picco Luigi Amedeo]]<br /> [[nn:Picco Luigi Amedeo]]<br /> [[pl:Picco Luigi Amedeo]]<br /> [[pt:Pico Louis Amédée]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liskamm&diff=114906365 Liskamm 2013-03-03T08:11:30Z <p>Pintopc: </p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | NAME = Liskamm (Lyskamm)<br /> | BILD = Liskamm 2.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Liskamm von der [[Dufourspitze]]<br /> | HÖHE = 4527<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = Grenze [[Kanton Wallis]], [[Schweiz]] / [[Aostatal]], [[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 45/55/21/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/50/8/E<br /> | REGION-ISO = CH-VS/IT-AO<br /> | DOMINANZ = 2.9<br /> | SCHARTENHÖHE = 376<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Zumsteinspitze]]<br /> | SCHARTE = Lisjoch<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = 19. August [[1861]] durch eine Großexpedition<br /> | NORMALWEG = über Ost- oder Westgrat<br /> | BESONDERHEITEN = <br /> }}<br /> Der '''Liskamm''' (oft auch ''Lyskamm'') ist ein Berg in den [[Walliser Alpen]] östlich des [[Matterhorn]]s und westlich der [[Monte Rosa|Monte-Rosa-Gruppe]]. Der gewaltige, mehrere Kilometer lange Kamm hat seine höchsten Punkte im Ost- (4.527&amp;nbsp;m) und im niedrigeren Westgipfel (4.480&amp;nbsp;m), der Abstand zwischen den beiden Gipfeln beträgt alleine über einen Kilometer. Der Gipfelgrat krönt die beinahe 1.000&amp;nbsp;m hohe, eisgepanzerte Nordost-Wand, das Schaustück vom [[Gornergrat]] (3.110&amp;nbsp;m), der Endstation der [[Gornergratbahn]].<br /> <br /> Südseitig ragt der Gipfelkamm mit einer bis zu 500&amp;nbsp;m hohen Felsflanke über dem Lisgletscher auf, der stark zerrissen bis weit ins [[Gressoney]]tal hinabreicht.<br /> <br /> Die Erstbesteigung wurde am 19.&amp;nbsp;August 1861 durch [[William Edward Hall]], [[Jean-Pierre Cachat]], [[Peter Perren]], [[Josef-Marie Perren]], J.F. Hardy, J.A. Hudson, C.H. Pilkington, A.C. Ramsay, T. Rennison, F. Sibson, R.M. Stephenson, Franz Lochmatter, Karl Herr und Stefan Zumtaugwald unternommen.<br /> <br /> Die Normalanstiege erfolgen über die Grate:<br /> * vom Lisjoch (4.151&amp;nbsp;m) über den Ostgrat zum Ostgipfel<br /> * über den Südgrat zum Ostgipfel<br /> * vom [[Felikjoch]] (4.063&amp;nbsp;m) über den Südwestgrat zum Westgipfel und weiter über den langen Grat zum Ostgipfel<br /> <br /> Diese Anstiege über die Grate sind technisch nicht besonders schwierig, aber eher lang und gefährlich, da der Grat oft stark [[Wechte|überwechtet]] ist. Etliche Bergsteiger sind hier schon durch Wechtenbruch ums Leben gekommen, was dem Liskamm den Beinamen „Menschenfresser“ eingebracht hat.<br /> <br /> 1921 wurde der Lyskamm zum „Filmstar“: [[Arnold Fanck]] drehte hier seinen ersten Bergfilm ''Im Kampf mit dem Berge'' mit [[Hannes Schneider]] und Ilse Rohde als Darsteller. [[Sepp Allgeier]] und Fanck selbst standen hinter der Kamera. [[Paul Hindemith]] schrieb eine Musik zu diesem (Stumm)film – unter dem Pseudonym Paul Merano.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> * {{Literatur |Autor=Michael Waeber |Titel=Gebietsführer Walliser Alpen |Auflage=11. |Verlag=Bergverlag Rudolf Rother |Ort=München |Jahr=1996 |ISBN=3-7633-2416-X }}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Lyskamm}}<br /> * {{4000er.de|40}}<br /> * [http://www.stadler-markus.de/files/skitour/touren/lyskamm.htm Bilder und Beschreibung einer Lyskamm-Überschreitung]<br /> * [http://www.supervht.com/Lyskamm-4480.htm Aufstieg auf den Lyskamm vom Süd] – (tschechisch / englisch)<br /> * {{peakbagger|10038}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Zermatt]]<br /> <br /> [[ca:Lyskamm]]<br /> [[cs:Lyskamm]]<br /> [[en:Lyskamm]]<br /> [[eo:Liskamm]]<br /> [[es:Liskamm]]<br /> [[fi:Lyskamm]]<br /> [[fr:Liskamm]]<br /> [[it:Lyskamm]]<br /> [[ja:リスカム]]<br /> [[ka:ლისკამი]]<br /> [[nl:Lyskamm]]<br /> [[nn:Lyskamm]]<br /> [[no:Lyskamm]]<br /> [[pl:Liskamm]]<br /> [[pt: Liskamm]]<br /> [[pnb:لسکام]]<br /> [[ro:Liskamm]]<br /> [[ru:Лискамм]]<br /> [[sk:Lyskamm]]<br /> [[sv:Lyskamm]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Alpenh%C3%BCtte_in_Frankreich&diff=114838268 Kategorie:Alpenhütte in Frankreich 2013-03-01T14:47:41Z <p>Pintopc: </p> <hr /> <div>{{All Coordinates}}<br /> {{Commonscat|Mountain huts in France|{{PAGENAME}}}}<br /> <br /> [[Kategorie:Alpenhütte| Frankreich]]<br /> [[Kategorie:Bauwerk in Frankreich]]<br /> <br /> [[en:Category:Mountain huts in France]]<br /> [[fr:Catégorie:Refuge de montagne en France]]<br /> [[it:Categoria:Rifugi della Francia]]<br /> [[pt:Categoria:Refúgios de montanha da França]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Capanna_Regina_Margherita&diff=114832469 Capanna Regina Margherita 2013-03-01T12:23:30Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Schutzhütte<br /> |NAME=<br /> |BILD=Capanna Regina Margherita.jpg<br /> |BILDBESCHREIBUNG=<br /> |AV-HÜTTE=CAI<br /> |ID-OeAV=<br /> |ID-DAV=<br /> |ID-CAI=1828<br /> |BAUTYP=Hütte<br /> |KONTAKT=[http://www.rifugimonterosa.it/DE/hutte/margherita-hutte-italien-signalkuppe.php Offizielle Homepage]<br /> |LAGE=Gipfel der [[Signalkuppe]] (Punta Gnifetti)<br /> |LAGE-ORTSCHAFT=<br /> |LAGE-REGION-POLITISCH=[[Provinz Vercelli]], [[Italien]]<br /> |LAGE-REGION-GEBIRGE=[[Monte Rosa]]<br /> |LAGE-REGION-ANDERE=<br /> |BREITENGRAD=45/55/38/N<br /> |LÄNGENGRAD=7/52/37/E<br /> |REGION-ISO=IT-VB<br /> |LAGE-HÖHE=4554<br /> |LAGE-HÖHE-BEZUG=IT<br /> |BESITZER=[[Club Alpino Italiano|CAI]]-[[Sektion (Alpenverein)|Sektion]] [[Varallo Sesia|Varallo]]<br /> |BETREIBER=<br /> |BAU-ZEIT=1893<br /> |BAUMATERIAL=<br /> |ERSCHLIESSUNG=<br /> |AV-KATEGORIE=E<br /> |GASTGEWERBE-OFFEN=Mitte Juni bis Mitte September<br /> |BEHERBERGUNG-BETTEN=0<br /> |BEHERBERGUNG-LAGER=55<br /> |BEHERBERGUNG-NOTLAGER=15<br /> |BEHERBERGUNG-WINTERRAUM=12<br /> |BEHERBERGUNG-WINTERRAUM-ANMERKUNG=offen<br /> }}<br /> <br /> Die '''Capanna Regina Margherita''', deutsch '''Margheritahütte''', ist eine [[Schutzhütte]] auf dem Gipfel der [[Signalkuppe]] in den [[Walliser Alpen]] in [[Italien]]. Die Landesgrenze zur [[Schweiz]] verläuft einige Meter nördlich und westlich der Hütte. Das Gebäude befindet sich auf dem Gemeindegebiet von [[Macugnaga]].<br /> <br /> Sie liegt auf einer Höhe von {{Höhe|4554|IT|link=true}} und ist damit das höchstgelegene Gebäude Europas. Die Hütte ist im Besitz der [[Sektion (Alpenverein)|Sektion]] ''Varallo'' des [[Club Alpino Italiano]] (CAI), wird von Mitte Juni bis Mitte September bewirtschaftet und bietet in dieser Zeit 70 Bergsteigern Schlafplätze. In der restlichen Zeit des Jahres steht der [[Winterraum]] mit 12 Lagern offen.<br /> In der Hütte befindet sich ein internationales Zentrum für höhenphysiologische Forschung.<br /> <br /> == Zustiege ==<br /> [[Datei:Capanna Regina Margherita02.jpg|thumb|left|Hütte von Nordwesten]]<br /> Die Zustiege entsprechen den Routen auf die Signalkuppe. Es handelt sich dabei stets um [[Hochtour|Gletschertouren]], die eine entsprechende Ausrüstung und Umsicht erfordern. Von italienischer Seite kann die Hütte am einfachsten mittels eines vierstündigen Anstiegs über die auf {{Höhe|3647}} Höhe liegende [[Capanna Gnifetti|Capanna Giovanni Gnifetti]] erreicht werden.<br /> <br /> Die Capanna Regina Margherita dient als Ausgangspunkt zu den Gipfeln der [[Zumsteinspitze]], der [[Dufourspitze]], des [[Nordend (Berg)|Nordend]] und dem Ost- und Westgipfel des [[Liskamm]].<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Capanna Regina Margherita 1903.jpg|miniatur|left|Die Hütte nach der Erweiterung 1903]]<br /> Am 14. Juli 1889 beschloss eine Delegiertenversammlung des CAI den Bau einer Bergsteigerunterkunft und Forschungsstation auf über {{Höhe|4500}} Höhe. Wegen der Notwendigkeit eines relativ kurzen Zugangs und Sicherheit vor Lawinen waren im Vorfeld unter anderem [[Mont Blanc]] ({{Höhe|4810}}), [[Dufourspitze]] und [[Matterhorn]] ({{Höhe|4478}}) als Standort ausgeschlossen worden. Der Bau der ersten Hütte auf der Signalkuppe begann im Jahr 1890 mit Sprengarbeiten. Das 35&amp;nbsp;Quadratmeter große Gebäude aus [[Pechkiefer]] wurde in [[Biella]] von [[Benedetto Pfetterich]] gezimmert, anschließend 1891 nach [[Gressoney-Saint-Jean]] verbracht und provisorisch zusammengebaut. Es folgte die Namenstaufe durch Königin [[Margarethe von Italien]]. Im Herbst erfolgte der Transport der Einzelteile hinauf zum [[Hochliecht]] auf {{Höhe|3140}}. Bevor 1893 der endgültige Zusammenbau durchgeführt wurde, transportierte man die ungefähr zehn Tonnen Baumaterial im Sommer 1892 an den Fuss der Gipfelflanke. Beim Aufbau wurde die Hütte im Fels verankert und mit einer Kupferverkleidung gegen Blitzschlag versehen. Am 18. August 1893 bestieg die Königin den Gipfel der Signalkuppe und nächtigte in der Hütte. Die offizielle Eröffnung fand schließlich am 4. September statt.&lt;ref&gt; Daniel Anker, Marco Volken: ''Monte Rosa – Königin der Alpen''. AS Verlag, Zürich 2009, ISBN 978-3-9091-1168-8 (S.&amp;nbsp;262&amp;nbsp;ff.). &lt;/ref&gt; Die damaligen Kosten betrugen 17.094,55&amp;nbsp;[[Italienische Lira|Lire]]. <br /> <br /> Damals lag das Hauptaugenmerk auf einer wissenschaftlichen Nutzung. Nachdem der 5.&amp;nbsp;Internationale [[Physiologe]]nkongress 1901 in Turin beschlossen hatte, ein internationales physiologisches Laboratorium in den Alpen zu gründen, wurde die Hütte 1903 unter der Leitung [[Angelo Mosso]]s erweitert und am 14. August der neuen Bestimmung übergeben. Sie bestand nun aus sieben Zimmern und einer Terrasse für Beobachtungen unter freiem Himmel.&lt;ref&gt;A. Mosso: ''Das internationale physiologische Laboratorium auf dem Monte Rosa''. In: ''Die Umschau'' 8, 1904, S. 5–9&lt;/ref&gt; Noch im selben Jahr untersuchten hier [[Nathan Zuntz]] aus Berlin und [[Arnold Durig]] aus Wien drei Wochen lang den Einfluss des Höhenklimas auf den menschlichen Organismus.<br /> <br /> 1980 wurde die heutige moderne Hütte gebaut. Der dreistöckige doppelwandige Holzbau ist wie sein Vorgänger mit einem Kupfermantel versehen. Dadurch wird die Hütte nach dem Prinzip des [[Faradayscher Käfig|Faradayschen Käfigs]] gegen elektrische Felder, wie sie bei [[Blitz]]einschlägen vorkommen, abgeschirmt. Die Versorgung der Hütte findet mit Hubschraubern statt, eine [[Materialseilbahn]] existiert nicht. Zur Wassergewinnung steht für Wirtschaftszwecke eine Schneeschmelzanlage zur Verfügung, für den sanitären Bedarf besteht keine Wasserversorgung. Noch heute beherbergt die Berghütte wissenschaftliche Einrichtungen für [[höhenmedizin]]ische Experimente und ein [[Observatorium]].<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Regina Margherita, Capanna}}<br /> [[Kategorie:Alpenhütte im Aostatal]]<br /> <br /> [[als:Capanna Regina Margherita]]<br /> [[cs:Capanna Regina Margherita]]<br /> [[en:Cabane Reine Marguerite]]<br /> [[es:Refugio Margherita]]<br /> [[fr:Cabane Reine Marguerite]]<br /> [[hu:Capanna Regina Margherita]]<br /> [[it:Capanna Regina Margherita]]<br /> [[pt:Cabana Rainha Margarida]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vincent-Pyramide&diff=114828644 Vincent-Pyramide 2013-03-01T10:36:48Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | NAME = <br /> | BILD = PiramideVincent0001.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = von [[Alagna Valsesia]] (Südost)<br /> | HÖHE = 4215<br /> | HÖHE-BEZUG = IT<br /> | LAGE = [[Aostatal]], [[Piemont]], [[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Monte-Rosa-Massiv]], [[Walliser Alpen]]<br /> | DOMINANZ = 0.7<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Ludwigshöhe (Monte Rosa)|Ludwigshöhe]]<br /> | SCHARTENHÖHE = 128<br /> | SCHARTE = Einschartung nach Norden<br /> | BREITENGRAD = 45.9077<br /> | LÄNGENGRAD = 7.86209<br /> | REGION-ISO = IT-VC/IT-AO<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = 5. August 1819 durch Nicola Vincent<br /> | NORMALWEG = <br /> | BESONDERHEITEN = <br /> }}<br /> <br /> Die '''Vincent-Pyramide''' oder auch Punta Giordani genannt, ist ein {{Höhe|4215}} hoher [[Gipfel (Berg)|Gipfel]] im südlichen Teil des [[Monte-Rosa-Massiv]]s. Sie liegt knapp einen Kilometer südlich der italienisch-schweizerischen Grenze. Über dem Gipfel verläuft die Grenze zwischen [[Aostatal]] und [[Piemont]]. Der höchste Punkt der Pyramide bildet den östlichsten Punkt des [[Lysgletscher]]s und südöstlich unterhalb verläuft in südwestlicher Ausrichtung der [[Indrengletscher]]. Sie wurde am 5. August 1819 durch Johann Nikolaus Vincent erstbestiegen, nach ihm wurde der Gipfel benannt.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: ''Viertausender der Alpen''. [[Bergverlag Rother]], München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.<br /> * Michael Waeber: ''Gebietsführer Walliser Alpen'', 11. Auflage. Bergverlag Rother, München 1996. ISBN 3-7633-2416-X<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Piramide Vincent|Vincent-Pyramide}}<br /> * {{4000er.de|38}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Piemont]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> <br /> [[cs:Piramide Vincent]]<br /> [[en:Vincent Pyramid]]<br /> [[es:Piramide Vincent]]<br /> [[fi:Piramide Vincent]]<br /> [[fr:Pyramide Vincent]]<br /> [[it:Piramide Vincent]]<br /> [[nl:Piramide Vincent]]<br /> [[nn:Vincent-pyramiden]]<br /> [[pl:Piramide Vincent]]<br /> [[pt:Pirâmide Vincent]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Balmenhorn&diff=114826530 Balmenhorn 2013-03-01T09:35:24Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | BILD = Balmenhorn.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Balmenhorn mit Christusstatue<br /> | HÖHE = 4167<br /> | HÖHE-BEZUG = IT<br /> | LAGE = Grenze Provinzen [[Provinz Vercelli|Vercelli]] und [[Aostatal]], [[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 45/54/47.52/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/51/26.89/E<br /> | REGION-ISO = IT-VC/IT-AO<br /> | NORMALWEG = Gletschertour (L) von der Gnifettihütte<br /> }}<br /> Das '''Balmenhorn''' ist eine {{Höhe|4167|IT}} hohe Erhebung in den [[Walliser Alpen]] und liegt ganz in [[Italien]], an der Grenze der Provinzen [[Provinz Vercelli|Vercelli]] und [[Aostatal]].<br /> <br /> Es gehört zum [[Monte Rosa|Monte-Rosa]]-Massiv in den Walliser Alpen, welches an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien liegt. Das Balmenhorn selbst liegt auf dem von der [[Ludwigshöhe (Monte Rosa)|Ludwigshöhe]] nach Süden zur [[Vincent-Pyramide]] ziehenden Kamm.<br /> <br /> Auf dem Felsblock am Rand des Lysgletschers steht die überlebensgroße bronzene Christusstatue „Christo delle Vette“, die vom italienischen Künstler [[Alfredo Bai]] hergestellt und am 4. September 1955 errichtet wurde.<br /> <br /> Es herrscht Uneinigkeit darüber, ob das Balmenhorn tatsächlich ein eigenständiger Gipfel ist, da es sich nur schwach aus den umgebenden Gletschern abhebt. Aus diesem Grund führt die [[UIAA]] den Gipfel nur noch in der Liste „Weniger bedeutende Gipfel über 4000 m“.&lt;ref&gt;[http://web.archive.org/web/20090212065051/http://www.romankoch.ch/alpinismus/uiaa4000.htm UIAA-Bulletin Nr. 145, März 1994]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wenige Meter unterhalb und westlich des Gipfels befindet sich seit 1985 das ''Felice-Giordano-Biwak'', das über 6 Schlafplätze verfügt.<br /> <br /> == Routen ==<br /> <br /> Der Gipfel ist am schnellsten (etwa 1½–2 Stunden) und einfachsten von der [[Capanna Gnifetti|Gnifettihütte]] ({{Höhe|3647|IT}}) aus zu erreichen. Von hier aus über den relativ leicht ansteigenden Garstelet-Gletscher bis auf das Hochplateau an den Ausläufern der Vincent-Pyramide und den Verbindungsgrat zwischen Balmenhorn und [[Schwarzhorn (Monte-Rosa-Massiv)|Schwarzhorn]].<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat}}<br /> *{{4000er.de|125}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> [[Kategorie:Berg im Piemont]]<br /> <br /> [[cs:Balmenhorn]]<br /> [[fr:Balmenhorn]]<br /> [[it:Balmenhorn]]<br /> [[nl:Balmenhorn]]<br /> [[pl:Balmenhorn]]<br /> [[pt:Corno Balmen]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schwarzhorn_(Monte-Rosa-Massiv)&diff=114824712 Schwarzhorn (Monte-Rosa-Massiv) 2013-03-01T08:47:15Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | NAME = Schwarzhorn<br /> | BILD = Monte_Rosa_-_Corno_Nero.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Das Schwarzhorn (Corno Nero) im Monte-Rosa-Massiv<br /> | HÖHE = 4322<br /> | HÖHE-BEZUG = IT<br /> | LAGE = [[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 45/54/53.64/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/51/43.2/E<br /> | REGION-ISO = IT-VC/IT-AO<br /> | DOMINANZ = 0.3<br /> | SCHARTENHÖHE = 42<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Ludwigshöhe (Monte Rosa)|Ludwigshöhe]]<br /> | SCHARTE = Einschartung zur Ludwigshöhe<br /> | ERSTBESTEIGUNG = [[18. August]] [[1873]] durch Marco Maglionini, Albert de Rothschild und Begleiter<br /> | NORMALWEG = Gletschertouren durch die Südwest- und Nordwestflanken (WS)<br /> }}<br /> <br /> Das '''Schwarzhorn''' ({{itS|''Corno Nero''}}) ist ein 4322 Meter hoher Gipfel in den italienischen [[Alpen]].<br /> <br /> Es gehört zum [[Monte Rosa|Monte-Rosa]]-Massiv in den Walliser Alpen, welche an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien liegen. Das Schwarzhorn selbst liegt auf dem von der [[Ludwigshöhe (Monte Rosa)|Ludwigshöhe]] nach Süden zur [[Vincent-Pyramide]] ziehenden Kamm. Talorte sind [[Zermatt]] in der Schweiz und [[Alagna Valsesia|Alagna]] auf der italienischen Seite.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Die Erstbesteigung des Schwarzhorns erfolgte am 18.&amp;nbsp;August 1873 durch Marco Maglionini und Albert de Rothschild, die von den [[Bergführer]]n Eduard Cupelin und Peter und Nikolaus Knubel geführt wurden.<br /> <br /> == Routen ==<br /> * Der gebräuchlichste Normalweg führt als Gletschertour mit Felspassagen von der italienischen Seite über die [[Capanna Gnifetti|Gnifettihütte]] (3.647&amp;nbsp;m) durch die Nordwestflanke und über das Zurbriggenjoch auf den Gipfel. Dabei sind im Firn Steigungen von bis zu 43° zu überwinden, die maximale Schwierigkeit in den felsigen Passagen im Gipfelbereich liegt im [[UIAA#UIAA-Skala|I.&amp;nbsp;Schwierigkeitsgrad]]. Gesamtgehzeit 2½–3 Stunden von der Gnifettihütte.<br /> * Der Aufstieg durch die Südwestflanke und das Vincentjoch weist Schwierigkeiten im Grad I+ auf und führt durch bis zu 40° steilen Firn. Auch bei dieser an der Gnifettihütte startenden Route handelt es sich überwiegend um eine Gletschertour. Gehzeit 2½ Stunden.<br /> <br /> Im Winter und Frühjahr sind diese beiden Aufstiege auch als [[Skitour]]en mit Skidepots unterhalb des Gipfels durchführbar.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Michael Waeber |Titel=Walliser Alpen – Gebietsführer |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2003 |ISBN=3-7633-2416-X }}<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=Bergverlag Rother |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Schwarzhorn|Schwarzhorn}}<br /> * {{4000er.de|37|Schwarzhorn}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> [[Kategorie:Berg im Piemont]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> <br /> [[ca:Corno Nero]]<br /> [[cs:Corno Nero]]<br /> [[en:Schwarzhorn (Monte Rosa Massif)]]<br /> [[es:Corno Nero]]<br /> [[fr:Tête Noire]]<br /> [[it:Corno Nero (Alpi Pennine)]]<br /> [[nl:Corno Nero]]<br /> [[nn:Corno Nero]]<br /> [[pl:Corno Nero]]<br /> [[pt:Corno Preto]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Parrotspitze&diff=114824215 Parrotspitze 2013-03-01T08:28:45Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | BILD = Punta Parrot0002.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Die Parrotspitze von Süden, rechts die [[Signalkuppe]]<br /> | HÖHE = 4432<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = [[Schweiz]]/[[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 45/55/10.56/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/52/16.72/E<br /> | REGION-ISO = CH-VS/IT-VC<br /> | DOMINANZ = 0.9<br /> | SCHARTENHÖHE = 136<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Signalkuppe]]<br /> | SCHARTE = Seserjoch<br /> | ERSTBESTEIGUNG = [[16. August]] [[1863]] durch [[Melchior Anderegg]], [[Florence Crauford Grove]], William Edward Hall, Reginald Somerled Macdonald, Montagu Woodmass, Peter Perren.<br /> | NORMALWEG = Gletschertour über den Westgrat<br /> }}<br /> <br /> Die '''Parrotspitze''' ist ein {{Höhe|4432|CH}} hoher [[Nebengipfel]] der [[Dufourspitze]] in den [[Alpen]].<br /> <br /> Sie steht im [[Monte Rosa|Monte-Rosa]]-Massiv auf der Grenze zwischen [[Italien]] und der [[Schweiz]]. Talorte sind [[Zermatt]] auf der nordwestlichen Seite des Berges und [[Alagna Valsesia|Alagna]] in der [[Provinz Vercelli]] auf der italienischen Seite.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Im Jahr [[1862]] stießen am [[8. Juli]] die Briten Hereford Brooke George und George und [[Adolphus Warburton Moore]] gemeinsam mit den Bergführern [[Christian Almer]] und Matthias Zumtaugwald aus der Schweiz über die Ostwand der Parrotspitze bis zum Abschlussgrat kurz unterhalb des Gipfels vor, kehrten dort jedoch um.<br /> <br /> Im folgenden Jahr gelang am [[16. August]] den Bergführern [[Melchior Anderegg]] und [[Peter Perren]] mit ihren Kunden Reginald S. Macdonald, [[Florence Crauford Grove]], Montagu Woodmass und [[William Edward Hall]] die eigentliche Erstbesteigung der Gipfelkuppe über den Westgrat. Ihre Route gilt heute als Normalweg auf den Gipfel.<br /> <br /> Benannt ist der Gipfel nach [[Friedrich Parrot|Johann Jakob Friedrich Wilhelm Parrot]], einem deutschen Physiker und Arzt.<br /> <br /> == Routen ==<br /> * Der ''Normalweg'' folgt der Route der Erstbesteiger über den Westgrat. Ausgangspunkt der Gletschertour ist die [[Capanna Gnifetti|Gnifettihütte]] ({{Höhe|3647|IT}}) in Italien, die über die Hütte [[Rifugio Città di Mantova]] erreicht wird. Von dort auf meist vorhandener Spur in 2½&amp;nbsp;Stunden zum Piodejoch ({{Höhe|4283|CH}}) bei der [[Ludwigshöhe (Monte Rosa)|Ludwigshöhe]]. Von dort in weiteren 30 Minuten in NO-Richtung auf den Westgrat und über diesen (bis 40° steil) auf den Gipfel. Im Winter und Frühjahr stellt diese Route den gebräuchlichsten Skianstieg dar.<br /> * Auf der Schweizer Seite ist der Westgrat von der [[Monte-Rosa-Hütte]] ({{Höhe|2795|CH}}) aus über den Grenzgletscher erreichbar. Diese Route wird allerdings seltener begangen.<br /> * Aufgrund der geringen Entfernungen im Monte-Rosa-Stock wird die Parrotspitze häufig im Rahmen von Überschreitungen besucht. Ein Beispiel hierfür ist der Aufstieg über den Normalweg und daran anschließend der Abstieg über den Nordostgrat ins Seserjoch ({{Höhe|4296|CH}}) und von dort der erneute Aufstieg zur [[Signalkuppe]] mit der [[Capanna Regina Margherita]]. (Auch in umgekehrter Richtung von der Signalkuppe aus zur Gnifettihütte machbar.) Mit wenig Mehraufwand ist es möglich, im Aufstieg von der Gnifettihütte das [[Balmenhorn]], die Ludwigshöhe oder das [[Schwarzhorn (Monte-Rosa-Massiv)|Schwarzhorn]] zu überschreiten.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Michael Waeber |Titel=Walliser Alpen. Gebietsführer |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2003 |ISBN=3-7633-2416-X }}<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=Bergverlag Rother |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{4000er.de|35}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg im Piemont]]<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Zermatt]]<br /> <br /> [[ca:Parrotspitze]]<br /> [[cs:Parrotspitze]]<br /> [[en:Parrotspitze]]<br /> [[es:Parrotspitze]]<br /> [[fr:Pointe Parrot]]<br /> [[it:Punta Parrot]]<br /> [[ka:პაროტშპიცე]]<br /> [[nl:Parrotspitze]]<br /> [[nn:Parrotspitze]]<br /> [[pl:Parrotspitze]]<br /> [[pt:Pico Parrot]]<br /> [[pnb:پیرٹسپٹزے]]<br /> [[sv:Parrotspitze]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ludwigsh%C3%B6he_(Monte_Rosa)&diff=114823257 Ludwigshöhe (Monte Rosa) 2013-03-01T07:57:29Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | NAME = Ludwigshöhe<br /> | BILD = Mont rose juil07.JPG<br /> | BILDBESCHREIBUNG = von links: [[Zumsteinspitze]], [[Signalkuppe]], [[Parrotspitze]], Ludwigshöhe, [[Schwarzhorn (Monte-Rosa-Massiv)|Schwarzhorn]]<br /> | HÖHE = 4341<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = Grenze [[Kanton Wallis]], [[Schweiz]] / [[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Monte Rosa|Monte-Rose-Gruppe]], [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 45.91666&lt;!--{{subst:CH1903-WGS84|632.982|85.096||koor=B|subst=subst:}}--&gt;<br /> | LÄNGENGRAD = 7.863712&lt;!--{{subst:CH1903-WGS84|632.982|85.096||koor=L|subst=subst:}}--&gt;<br /> | REGION-ISO = CH-VS/IT-VC/IT-AO<br /> | DOMINANZ = 0.7<br /> | SCHARTENHÖHE = 58<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Parrotspitze]]<br /> | SCHARTE = Fiodejoch<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = 25. August 1822 durch [[Ludwig von Welden]] und Gefährten<br /> | BESONDERHEITEN = <br /> }}<br /> <br /> Die '''Ludwigshöhe''' ist ein [[Nebengipfel]] der [[Monte Rosa|Monte-Rose-Gruppe]] und ist mit einer Höhe von {{Höhe|4341|CH|link=true}} gleichzeitig die südlichste Viertausender-Erhebung in der [[Schweiz]]. Von der Ludwigshöhe zweigt ein Seitenkamm nach Süden ab, der über das [[Schwarzhorn (Monte-Rosa-Massiv)|Schwarzhorn]] zur [[Vincent-Pyramide]] führt und mit seiner Fortsetzung im Weißhornkamm das [[Gressoney]]tal vom [[Valsesia]] trennt.<br /> <br /> Die Erstbesteigung erfolgte am 25.&amp;nbsp;August 1822 durch den österreichischen Militärtopographen [[Ludwig von Welden]] mit Gefährten, der den Gipfel zu Vermessungszwecken betrat. Obwohl diese Besteigung vorerst keine Beachtung gefunden hat, wurde später der Gipfel nach ihm benannt.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Michael Waeber |Titel=Walliser Alpen. Gebietsführer |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2003 |ISBN=3-7633-2416-X }}<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=Bergverlag Rother |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Ludwigshoehe|Ludwigshöhe}}<br /> * {{4000er.de|36|Ludwigshöhe}}<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Ludwigshohe}}<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> [[Kategorie:Berg im Piemont]]<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Zermatt]]<br /> <br /> [[ca:Ludwigshöhe]]<br /> [[cs:Ludwigshöhe]]<br /> [[en:Ludwigshöhe (mountain)]]<br /> [[eo:Ludwigshöhe (monto)]]<br /> [[es:Ludwigshöhe]]<br /> [[fr:Ludwigshöhe]]<br /> [[it:Ludwigshöhe]]<br /> [[ka:ლუდვიგსჰეე]]<br /> [[nl:Ludwigshöhe (berg)]]<br /> [[nn:Ludwigshöhe]]<br /> [[pl:Ludwigshöhe (szczyt)]]<br /> [[pt:Pico Ludwigs]]<br /> [[pnb:لڈوگشوہے]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Signalkuppe&diff=114811636 Signalkuppe 2013-02-28T21:51:33Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | NAME = Signalkuppe / Punta Gnifetti<br /> | BILD = Zumsteinspitze_von_der_Dufourspitze.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Signalkuppe (hinter der [[Zumsteinspitze]]), fotografiert von der [[Dufourspitze]]<br /> | HÖHE = 4559<br /> | HÖHE-BEZUG = IT<br /> | HÖHE-ANMERKUNG = ({{Höhe|4554|CH|link=true}})<br /> | LAGE = Grenze [[Italien]] / [[Kanton Wallis]], [[Schweiz]]<br /> | GEBIRGE = [[Monte Rosa]]-Gruppe, [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 45/55/38/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/52/37/E<br /> | REGION-ISO = IT-VB/CH-VS<br /> | DOMINANZ = 0.7<br /> | SCHARTENHÖHE = 102<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Zumsteinspitze]]<br /> | SCHARTE = Colle Gnifetti<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = 9. August [[1842]] durch [[Giovanni Gnifetti]]<br /> | ERSCHLIESSUNG = durch ''[[Capanna Regina Margherita]]''<br /> | NORMALWEG = L - einfache Gletschertour, Nordflanke vom Colle Gnifetti<br /> | BESONDERHEITEN = höchstgelegene Berghütte Europas<br /> }}<br /> <br /> Die '''Signalkuppe''' oder ''Punta Gnifetti'' ist ein Gipfel im [[Monte Rosa|Monte-Rosa-Massiv]] in den [[Walliser Alpen]]. Sie trägt auf einer Höhe von {{Höhe|4559|IT|link=true}} ({{Höhe|4554|CH|link=true}}) die höchstgelegene [[Schutzhütte]] Europas, die [[Capanna Regina Margherita]] (''Capanna Osservatorio Regina Margherita''), benannt nach der italienischen Königin [[Margarethe von Italien]], die den Berg im August 1893 bestiegen hatte.<br /> <br /> Erreichbar von den südlich gelegenen Hütten [[Capanna Gnifetti]] {{Höhe|3647|IT}} oder dem etwas darunter liegenden [[Rifugio Città di Mantova]] {{Höhe|3498|IT}} in etwa 4 bzw. der westlich gelegenen [[Monte-Rosa-Hütte]] {{Höhe|2795|CH}} in 6 bis 7 Stunden. Die Erstbesteigung der Signalkuppe erfolgte am 9.&amp;nbsp;August 1842 durch [[Giovanni Gnifetti]] und sieben Begleiter.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> * {{4000er.de|33}}<br /> * [http://www.uni-heidelberg.de/uni/presse/rc11/5.html Medizinische Forschung im Hochgebirge], Universität Heidelberg<br /> * [http://www.bergundsteigen.at/file.php/archiv/2003/2/12-14%20(bergsoenlichkeiten,%20oswald%20oelz).pdf Gespräch mit Oswald Ölz, Bergsteiger und Mediziner] (PDF; 180 KB)<br /> * [http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=1486 Skitouren-Route zur Signalkuppe]<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg im Piemont]]<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Zermatt]]<br /> <br /> [[als:Signalkuppe]]<br /> [[ca:Signalkuppe]]<br /> [[cs:Signalkuppe]]<br /> [[en:Signalkuppe]]<br /> [[eo:Signalkuppe]]<br /> [[es:Signalkuppe]]<br /> [[fi:Signalkuppe]]<br /> [[fr:Pointe Gnifetti]]<br /> [[it:Punta Gnifetti]]<br /> [[ka:სიგნალკუპე]]<br /> [[nl:Signalkuppe]]<br /> [[nn:Signalkuppe]]<br /> [[pl:Signalkuppe]]<br /> [[pt:Pico Gnifetti]]<br /> [[pnb:سگنلکپے]]<br /> [[sv:Signalkuppe]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zumsteinspitze&diff=114810117 Zumsteinspitze 2013-02-28T21:07:22Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | NAME = <br /> | BILD = SignalkuppeZumsteinspitzeFromNordend.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = [[Signalkuppe]] (links) und Zumsteinspitze (Mitte) vom [[Nordend (Berg)|Nordend]]<br /> | HÖHE = 4563<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = [[Schweiz]] / [[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 45/55/55/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/52/17/E<br /> | REGION-ISO = CH-VS/IT-21<br /> | DOMINANZ = 0.5<br /> | SCHARTENHÖHE = 110<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Grenzgipfel]]<br /> | SCHARTE = Grenzsattel<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = 1. August [[1820]] u.a. Joseph und Johann Niklaus Vincent, [[Joseph Zumstein]], Molinatti und Castel<br /> | NORMALWEG = Südostgrat<br /> | BESONDERHEITEN = <br /> | BILD1 = Zumsteinspitze_von_der_Dufourspitze.jpg<br /> | BILD1-BESCHREIBUNG = Zumsteinspitze, dahinter [[Signalkuppe]], fotografiert von der [[Dufourspitze]]<br /> }}<br /> <br /> Die '''Zumsteinspitze''' ist ein {{Höhe|4563|CH|link=true}} hoher Grenzgipfel der [[Schweiz]] und [[Italien]] und Teil des [[Monte-Rosa-Massiv]]s in den [[Walliser Alpen]], aufgrund der mangelnden [[Gipfel (Berg)|Eigenständigkeit]] ein Nebengipfel der Dufourspitze. Sie liegt zwischen der [[Dufourspitze]] und der [[Signalkuppe]], je getrennt durch den 'Grenzsattel 4453&amp;nbsp;m und ''Colle Gnifetti'' 4453&amp;nbsp;m.<br /> <br /> == Routen zum Gipfel ==<br /> Ausgangspunkt für eine Gipfeltour sind auf der italienischen Seite die Berghütten [[Capanna Gnifetti]] (3.647&amp;nbsp;m) und [[Rifugio Città di Mantova|Rifugio Mantova]] (3.498&amp;nbsp;m), oder auch die auf der Signalkuppe liegende [[Capanna Regina Margherita]] (4.554&amp;nbsp;m). Erreichbar sind diese vom Talort [[Alagna Valsesia|Alagna]] auf 1.190&amp;nbsp;m aus.<br /> <br /> Von Schweizer Seite aus wird der Gipfel von [[Zermatt]] über die [[Monte-Rosa-Hütte]] (2.883&amp;nbsp;m) bestiegen.<br /> <br /> Alle Routen sind klassische Hochtouren und erfordern entsprechende Ausrüstung und Erfahrung.<br /> <br /> == Erstbesteigung ==<br /> Die erste nachgewiesene Besteigung gelang am 1.&amp;nbsp;August 1820 Joseph und Johann Niklaus Vincent, [[Joseph Zumstein]], Molinatti und Castel, zusammen mit Trägern.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> * {{Literatur |Autor=[[Julius Kugy]] |Titel=Im göttlichen Lächeln des Monte Rosa |Verlag=Leykam-Verlag |Ort=Graz |Jahr=1940 }}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> * {{4000er.de|34}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Piemont]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Zermatt]]<br /> <br /> [[ca:Zumsteinspitze]]<br /> [[cs:Zumsteinspitze]]<br /> [[en:Zumsteinspitze]]<br /> [[eo:Zumstein-Pinto]]<br /> [[es:Zumsteinspitze]]<br /> [[fr:Pointe Zumstein]]<br /> [[it:Punta Zumstein]]<br /> [[ka:ცუმშტაინშპიცე]]<br /> [[nl:Zumsteinspitze]]<br /> [[nn:Zumsteinspitze]]<br /> [[pl:Zumsteinspitze]]<br /> [[pt:Pico Zumsteins]]<br /> [[pnb:زمسٹینسپٹزے]]<br /> [[sv:Zumsteinspitze]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nordend_(Berg)&diff=114809072 Nordend (Berg) 2013-02-28T20:40:33Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | NAME = Nordend<br /> | BILD = Nordend_von_der_Dufourspitze.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Gipfelaufbau des Nordend im [[Monte Rosa|Monte-Rosa-Massiv]], gesehen von der [[Dufourspitze]]<br /> | HÖHE = 4609<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = Grenze [[Schweiz]] / [[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Monte Rosa|Monte-Rosa-Massiv]], [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 45/56/30/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/52/12/E<br /> | REGION-ISO = CH-VS/IT-21<br /> | DOMINANZ = 0.575<br /> | SCHARTENHÖHE = 94<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Grenzgipfel]]<br /> | SCHARTE = Silbersattel<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = T.F. und Edward N.Buxton und J.J. Cowell mit Michel Payot am 26. August 1861&lt;ref&gt;Marcel Kurz: ''SAC Führer Walliser Alpen'', Band 3, Verlag des SAC, 1979&lt;/ref&gt;<br /> | NORMALWEG = vom Silbersattel über den Südgrat ([[UIAA]] II)<br /> | BESONDERHEITEN = <br /> }}<br /> <br /> Das '''Nordend''' ist ein {{Höhe|4609|CH|link=true}} hoher [[Nebengipfel]] der [[Dufourspitze]] im [[Monte-Rosa-Massiv]] und liegt auf der Grenze zwischen [[Italien]] und der [[Schweiz]]. Es wurde erstmals am 26. August 1861 bestiegen. Das Nordend wird meistens von [[Zermatt]] her bzw. von der Station Rotenboden der [[Gornergratbahn]] aus über die [[Monte-Rosa-Hütte]] angegangen. Der Normalweg führt vom ''Silbersattel'' ({{Höhe|4515|CH|link=true}}) über den Südgrat zum Gipfel.<br /> <br /> &lt;gallery&gt;<br /> Bild:DufourspitzeNordendFromSignalkuppe.jpg|Nordend (rechts) von der [[Signalkuppe]] gesehen, links die [[Dufourspitze]]<br /> Bild:MonteRosaWestseite gesehenVomGornergrat.JPG|Monte-Rosa-Westseite mit [[Gornergletscher]] und [[Grenzgletscher]], Nordend und [[Dufourspitze]]<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Nordend}}<br /> * {{4000er.de|30|Nordend}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Piemont]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Zermatt]]<br /> <br /> [[ca:Nordend]]<br /> [[cs:Nordend]]<br /> [[en:Nordend]]<br /> [[eo:Nordend]]<br /> [[es:Punta Nordend]]<br /> [[fr:Nordend]]<br /> [[it:Punta Nordend]]<br /> [[ka:ნორდენდი]]<br /> [[nl:Nordend (berg)]]<br /> [[nn:Nordend]]<br /> [[pl:Nordend]]<br /> [[pt:Nordend]]<br /> [[pnb:نورڈینڈ]]<br /> [[sv:Nordend]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dent_d%E2%80%99H%C3%A9rens&diff=114706898 Dent d’Hérens 2013-02-26T12:17:00Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Berg<br /> | BILD = 20090807 Dent d'Hérens.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Die Schweizer Seite der Dent d'Hérens<br /> | HÖHE = 4171<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = Grenze [[Kanton Wallis|Wallis]], [[Schweiz]] / [[Aostatal]], [[Italien]]<br /> | GEBIRGE = [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 45.969936 &lt;!-- {{subst:CH1903-WGS84|612.912231|90.943108||koor=B }} --&gt;<br /> | LÄNGENGRAD = 7.605213 &lt;!-- {{subst:CH1903-WGS84|612.912231|90.943108||koor=L }} --&gt;<br /> | REGION-ISO = CH-VS/IT-AO<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = 12. August [[1863]] durch [[Florence Crauford Grove]], [[William Edward Hall]], Reginald Somerled Macdonald, Montagu Woodmass, [[Melchior Anderegg]], [[Jean-Pierre Cachat]] und [[Peter Perren]]<br /> | NORMALWEG = [[SAC Berg- und Hochtourenskala|ZS]] - ziemlich schwierige Hochtour (über den Westgrat, [[UIAA]] II)<br /> | BESONDERHEITEN = <br /> }}<br /> Die '''Dent d’Hérens''' ({{Höhe|4171|CH}}) ist ein [[Viertausender]] in den [[Walliser Alpen]]. Über ihren Gipfel führt die [[italienisch-schweizerische Grenze]]. Die Dent d'Hérens schliesst sich westlich an das [[Matterhorn]] an und steht – was die Bekanntheit und die Besucherzahlen angeht –- ganz im Schatten ihres berühmten Nachbarn. Der Gipfel der Dent d'Hérens wird nur selten besucht.<br /> <br /> Auf der Schweizer Nordseite des Berges hat der grosse ''Tiefmattengletscher'' seinen Ursprung, dessen ostwärts abfliessende Zunge in seinem unteren Teil als [[Zmuttgletscher]] bezeichnet wird.<br /> <br /> Ausgangspunkt für den Normalweg ist das Rifugio Aosta (2781&amp;nbsp;m), erreichbar vom [[Place Moulin|Lago di Place Moulin]] (1950&amp;nbsp;m).<br /> <br /> Die Erstbesteigung wurde am [[12. August]] [[1863]] durch [[Florence Crauford Grove]], [[William Edward Hall]], Reginald Somerled Macdonald, Montagu Woodmass, [[Melchior Anderegg]], [[Jean-Pierre Cachat]] und [[Peter Perren]] unternommen.<br /> <br /> == Routen ==<br /> '''Westnordwestflanke (Normalroute von CH aus) '''<br /> *Schwierigkeit: [[SAC Berg- und Hochtourenskala|S]], III (Frz. Skala: D; mit III. [[UIAA]]-Grad Felskletterei)<br /> *Zeitaufwand: 7 Stunden<br /> *Ausgangspunkt: [[Schönbielhütte]] (2694&amp;nbsp;m)<br /> *Talort: [[Zermatt]] (1609&amp;nbsp;m)<br /> <br /> '''Westgrat (Normalroute von I aus) '''<br /> *Schwierigkeit: [[SAC Berg- und Hochtourenskala|ZS]], III (Frz. Skala: AD; mit III. [[UIAA]]-Grad Felskletterei)<br /> *Zeitaufwand: 5½ Stunden<br /> *Ausgangspunkt: [[Rifugio Aosta]] (2781&amp;nbsp;m)<br /> *Talort: [[Rifugio Prarayer]] (2004&amp;nbsp;m) oder der Parkplatz am Stausee [[Place Moulin]].<br /> <br /> '''Ostgrat '''<br /> *Schwierigkeit: [[SAC Berg- und Hochtourenskala|S]], IV (Frz. Skala: D; mit IV. [[UIAA]]-Grad Felskletterei)<br /> *Zeitaufwand: 7 Stunden<br /> *Ausgangspunkt: [[Bivacco Giorgio e Renzo Novella]] (3706&amp;nbsp;m) oder [[Colle Tournanche]] (3479&amp;nbsp;m)<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Michael Waeber: ''Gebietsführer Walliser Alpen'', 11. Auflage. [[Bergverlag Rudolf Rother]], München 1996. ISBN 978-3763324088<br /> * Hermann Biner: ''Hochtouren im Wallis'', 3. Auflage 2002. Schweizer Alpenklub. ISBN 3-85902-204-0<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Dent d'Hérens|Dent d’Hérens}}<br /> * {{4000er.de|51}}<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Dent Dherens}}<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Zermatt]]<br /> <br /> [[ca:Dent d'Hérens]]<br /> [[cs:Dent d'Hérens]]<br /> [[en:Dent d'Hérens]]<br /> [[es:Dent d'Hérens]]<br /> [[fr:Dent d'Hérens]]<br /> [[it:Dent d'Hérens]]<br /> [[ka:დან-დ’ერანი]]<br /> [[nl:Dent d'Hérens]]<br /> [[nn:Dent d'Hérens]]<br /> [[no:Dent d’Hérens]]<br /> [[pl:Dent d'Hérens]]<br /> [[pt:Dente de Hérens]]<br /> [[uk:Дан Д'Еран]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rifugio_Aosta&diff=114704738 Rifugio Aosta 2013-02-26T11:19:05Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Schutzhütte<br /> |NAME=Rifugio Aosta<br /> |BILD= rif.aosta.jpg<br /> |BILDBESCHREIBUNG=Die Schutzhütte Aosta im späten Frühjahr 2008.<br /> |AV-HÜTTE=<br /> |ID-OeAV=<br /> |ID-DAV=<br /> |ID-CAI=165<br /> |BAUTYP=Hütte<br /> |KONTAKT =[http://www.rifugioaosta.it/a/index.html www.rifugioaosta.it/a/index.html]<br /> |LAGE=<br /> |LAGE-ORTSCHAFT=[[Bionaz]]<br /> |LAGE-REGION-POLITISCH=[[Aostatal]], [[Italien]]<br /> |LAGE-REGION-GEBIRGE=[[Walliser Alpen]]<br /> |LAGE-REGION-ANDERE=<br /> |BREITENGRAD=45/58/14/N<br /> |LÄNGENGRAD=7/33/45/E <br /> |REGION-ISO=IT-AO<br /> |LAGE-HÖHE=2788<br /> |LAGE-HÖHE-BEZUG=IT<br /> |BESITZER= [[Club Alpino Italiano]], Sektion [[Aosta]]<br /> |BETREIBER= Kooperative ''La barma des fleurs de glace''<br /> |BAU-ZEIT=1995<br /> |BAUMATERIAL=<br /> |ERSCHLIESSUNG=<br /> |AV-KATEGORIE=E<br /> |GASTGEWERBE-OFFEN= Mitte April bis Mitte Mai; Ende Juni bis Anfang September.<br /> |BEHERBERGUNG-BETTEN=24<br /> |BEHERBERGUNG-LAGER=0<br /> |BEHERBERGUNG-NOTLAGER=<br /> |BEHERBERGUNG-WINTERRAUM=14<br /> |BEHERBERGUNG-WINTERRAUM-ANMERKUNG=<br /> }}<br /> Das '''Rifugio Aosta''' ist eine Schutzhütte im [[Aostatal]] in den [[Walliser Alpen]]. Sie liegt in einer Höhe von {{Höhe|2788}} innerhalb der Gemeinde [[Bionaz]] auf dem Gelände des Gletschers ''Haut Glacier de Tsa de Tsan''. Die Hütte wird von Mitte April bis Mitte Mai und von Ende Juni bis Anfang September bewirtschaftet und bietet in dieser Zeit 24 Bergsteigern Schlafplätze. <br /> <br /> == Anstieg ==<br /> Der Weg zur Hütte beginnt am Parkplatz am Stausee [[Place Moulin]]. Von dort führt der zunächst ebene Weg über einen unbefestigten Fahrweg bis zum Rifugio Prarayer (nur wenige Minuten nach dem Parkplatz zweigt der Weg zum [[Rifugio Nacamuli al Col Collon]] nach links ab). Bis dort führt der Weg fast ausschließlich am See entlang. Lediglich während der letzten 15 Minuten steigt man auf Wiesengelände zur Schutzhütte hinauf.<br /> <br /> Nach dem Rifugio Prarayer führt der Weg weiter taleinwärts. Nach rund 20 Minuten erreicht man eine Brücke und es geht steil nach oben, um eine Schlucht zu überwinden. Danach gelangt man auf eine durch Gletscher geformte Schwemmebene, die Alp de Tsa de Tsan. Nach rund 30 Minuten erreicht man nach einer Geländestufe die Schwemmebene des Glacier Tsa de Tsan. Der letzte Teil des Anstiegs auf den von Gletschern geschliffenen Felsen ist durch Ketten gesichert.<br /> <br /> Für den gesamten Weg vom Parkplatz bis zum Rifugio Aosta sind fast 4 Stunden zu veranschlagen.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Der Bau einer ersten Schutzhütte erfolgte bereits im Jahr 1908. Dieser Bau wurde jedoch 1951 Opfer einer Lawine. 5 Jahre später wurde die neue Aosta-Hütte eröffnet. Das Dach dieser Hütte wurde im Jahr 1990 durch einen heftigen Sturm abgedeckt. Das Rifugio Aosta in seinem heutigen Erscheinungsbild wurde 1995 eröffnet.<br /> <br /> == Tourenmöglichkeiten ==<br /> === Übergänge ===<br /> * Übergang zur Schutzhütte [[Cabane des Vignettes]] – (3.157 m) über den Col de la Division (3.314 m), den Mont Brulé und den [[L'Evêque]] <br /> * Übergang zur Schutzhütte [[Bertolhütte|Cabane de Bertol]] - (3.311 m) über den Col de la Division (3.314 m)<br /> * Übergang zur [[Schönbielhütte]] - (2.694 m) über den Col de Valpelline (3.568 m)<br /> * Übergang zur Schutzhütte [[Refuge des Bouquetins]] (2.818m) über den Col de la Division (3.314 m) und den Mont Brulé<br /> * Übergang nach [[Zermatt]] über den Col de Valpelline (3.568 m)<br /> <br /> === Gipfeltouren ===<br /> Folgende Gipfel können von der Hütte erreicht werden:<br /> * [[Dent d'Hérens]] – (4.171 m)<br /> * [[Tête de Valpelline]] - (3.802 m)<br /> * [[Tête Blanche]] - (3.710 m)<br /> * [[Dents des Bouquetins]] - (3.838 m)<br /> * [[Mont Brûlé]] - (3.591 m)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.comune.bionaz.ao.it/Ospitalità/Rifugi/RifugioAosta/tabid/573/language/fr-FR/language/de-DE/Default.aspx Beschreibung der Schutzhütte auf der Seite der Gemeinde Bionaz]<br /> * [http://www.regione.vda.it/turismo/dove_dormire/dove_dormire_detail_f.asp?id=19017&amp;infopath=/turismo/per_documentarsi/pagina_ricerche_f.asp Angaben zur Schutzhütte Rifugio Aosta]<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Aosta, Rifugio}}<br /> [[Kategorie:Alpenhütte im Aostatal]]<br /> <br /> [[en:Refuge Aoste]]<br /> [[fr:Refuge Aoste]]<br /> [[it:Rifugio Aosta]]<br /> [[pt:Refúgio Aosta]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Patin&diff=114703682 Patin 2013-02-26T10:48:03Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>'''Patin''' bezeichnet:<br /> <br /> * Taufpatin (siehe [[Pate]]), ein Ehrenamt in christlichen Kirchen<br /> * [[Société Electrique O. Patin]], ehemaliger französischer Automobilhersteller<br /> * [[Die Patin – Kein Weg zurück]], dreiteiliger Fernsehfilm<br /> <br /> Patin ist weiterhin der Name folgender Personen:<br /> * [[Charles Patin]] (1633–1693), französischer Arzt und Numismatiker<br /> * [[Guy Patin]] (1601–1672), französischer Arzt und Schriftsteller<br /> * [[Henri Patin]] (1793–1876), französischer Altphilologe und Schriftsteller<br /> * [[Marc Patin]] (1919–1944), französischer Schriftsteller<br /> * [[Mathias Patin]] (* 1974), französischer Basketballspieler<br /> * [[Wilhelm August Patin]] (1876–?), katholischer Theologe und als SS-Obersturmbannführer Abteilungsleiter ''Politischer Katholizismus'' beim [[Sicherheitsdienst des Reichsführers SS|SD]]<br /> <br /> ''Siehe auch:'' [[Pattin]]<br /> <br /> {{Begriffsklärung}}<br /> <br /> [[fr:Patin]]<br /> [[pt:Patins]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Skifell&diff=114687323 Skifell 2013-02-25T21:30:37Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>[[Bild:Steigfell.jpg|thumb|upright|Steigfelle aus Seehundsfell, um 1925]]<br /> Das '''Skifell''' (auch ''Steigfell'') ist eine Steighilfe. Die Skifelle werden an [[Tourenski]]ern befestigt und geben beim [[Skitour]]en-Aufstieg Halt auf dem [[Schnee]]. Sie verhindern, dass die Skier nach hinten abrutschen und ermöglichen gleichzeitig das Gleiten nach vorne.&lt;ref&gt;[http://www.duden.de/rechtschreibung/Steigfell Duden: Stichwort ''Steigfell'']&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Früher wurden meist [[Seehundfell]]e-&lt;ref&gt;Alexander Tuma: ''Pelzlexikon'' XXI. Band, Verlag Alexander Tuma, Wien 1951, Stichwort ''Seehunde'' &lt;/ref&gt; oder andere [[Fellarten|Naturfelle]] benutzt, heute bestehen Skifelle aus einem Fellflor, der aus Synthetikfasern (meistens [[Polyamide|Polyamid]]) oder [[Mohair]] gewoben ist. Mohair bietet zur Verwendung als Skifell optimale Eigenschaften, denn diese feine, aber robuste Naturfaser nimmt fast keine Feuchtigkeit auf und bleibt auch bei großer Kälte weich und geschmeidig. Die Gleiteigenschaften reiner Mohairfelle sind so gerade im intensiven Gebrauch und bei tiefen Temperaturen merklich besser als die von synthetischen Fasern. <br /> Damit Steigen erst möglich wird, muss der [[Flor|Fellflor]] in einem aufwändigem Verfahren gelegt und parallel zur Laufrichtung fixiert werden. Ein polyesterverstärkter Baumwollrücken stabilisiert dabei den Fellflor und erhöht die Reißfestigkeit der Felle.&lt;ref&gt;[http://www.ski-service.com/Default.aspx?TabId=1482&amp;language=de-CH&amp;SkinSrc=%5BL%5DSkins%5Cmontana%5CPrintSkin Montana: ''Skitourenfelle''. Zuletzt abgerufen 10. Oktober 2011]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die meisten modernen Skifelle sind ''Spannklebefelle'', sie werden also mit einem speziellen (rückstandsfreien und kälteresistenten) Klebstoff auf den Ski geklebt und an Skispitze bzw. -ende mit Ösen zusätzlich befestigt. Eine neue Variante sind Felle, die ohne Klebstoff, nur durch [[Adhäsion]] am Ski haften.&lt;ref&gt;[http://www.bergrettung.at/News-Detail.256.0.html?&amp;cHash=9356a88872&amp;tx_ttnews%5BbackPid%5D=255&amp;tx_ttnews%5Btt_news%5D=455 Bergretter, Österreichischer Bergrettungsdienst: ''„Gecko“: Neuartiges Steigfell für Tourenski gegen Frust mit Klebefellen'']. Zuletzt abgerufen 10. Oktober 2011&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bieten Felle bei schwierigen Verhältnissen (steiles Gelände, harter Schnee) zu wenig Halt, so können zusätzlich [[Harscheisen]] eingesetzt werden.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Skibergsteigen]]<br /> [[Kategorie:Pelz]]<br /> <br /> [[fr:Peau de phoque]]<br /> [[it:Pelle di foca]]<br /> [[nl:Stijgvel]]<br /> [[pt:Pele de foca]]<br /> [[ru:Камус]]<br /> [[sv:Stighud]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Haute_Route&diff=114677032 Haute Route 2013-02-25T17:17:49Z <p>Pintopc: Pt</p> <hr /> <div>[[Datei:Hauteroute-alps-seabhcan.jpg|thumb|300px|Teil der Haute Route ([[Otemmagletscher]]) mit zwei Alpinisten auf dem Weg.]]<br /> <br /> '''Haute Route''' ist der Name einer internationalen hochalpinen, mehrtägigen Wander- und Skidurchquerung, die durch die [[Walliser Alpen]] von [[Chamonix]], [[Frankreich]], bis nach [[Zermatt]], [[Schweiz]] führt.<br /> <br /> Sie wurde Mitte des 19.&amp;nbsp;Jahrhunderts zunächst als Sommerroute durch die Mitglieder des [[Alpine Club]] bekannt gemacht. Die Route umfasst mindestens 12 Wandertage oder mindestens 7 Skitage, an denen die 180&amp;nbsp;km von Chamonix mit dem [[Mont Blanc]] bis zum [[Matterhorn]] (Zermatt) zurückgelegt werden.<br /> <br /> Weil die Route ursprünglich von einem englischen Club erwandert wurde, titulierte man sie als '''The High Level Route'''. <br /> Allerdings wurde dies sofort ins Französische übertragen, als der Weg erstmals 1903 auf Skiern bezwungen wurde. Der Franzose <br /> Michel Payot führte die erste Gruppe im Winter über die Haute Route. Nur einen Monat später folgten [[Robert Helbling]] und [[Federico Reichert|Friedrich Reichert]], die von der vorangegangenen Durchquerung nichts wussten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|url=http://history.fis-ski.com/|titel=History of Skiing|autor=[[Fédération Internationale de Ski|FIS]]|zugriff=2010-10-25}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle|url=http://old.aacz.ch/galerie/articles/robert-helbling/roberthelbling.pdf|titel=Dr. Robert Helbling - zwischen Aconcagua und Tupungato|autor=A. Schellenberger|hrsg=Geographisches Institut der Universität Bern|zugriff=2010-10-24|seite=1}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die offizielle Bezeichnung „Chamonix-Zermatt Haute Route“ mutierte in Teilen zur generischen Bezeichnung für beliebige mehrtägige alpine Hüttentouren.<br /> <br /> == Strecke der Haute Route ==<br /> <br /> === Hütten und Dörfer entlang der Strecke ===<br /> *[[Le Tour]], Frankreich<br /> *[[Refuge Albert 1er]]<br /> *[[Cabane du Trient]] ([[Trientgletscher]] und Ornygletscher)<br /> *[[Champex]], Schweiz<br /> *[[Valsoreyhütte]] oder [[Chanrionhütte]] ([[Valsoreygletscher]])<br /> *[[Cabane des Vignettes]], am oberen Ende des Val d’Arolla ([[Pigne d’Arolla]]).<br /> *[[Arolla]] Dorf, Schweiz<br /> *[[Bertolhütte]] ([[Col Bertol]])<br /> *[[Schönbielhütte]]<br /> *Zermatt<br /> <br /> Teilweise – nämlich von Arolla bis Zermatt – ist die Haute Route identisch mit dem jährlich stattfindenden [[Skibergsteigen|Skibergsteig]]-Rennen [[Patrouille des Glaciers]], das aber in umgekehrter Richtung durchgeführt wird.<br /> <br /> === &quot;Walker's Haute Route&quot;: Ohne Gletscherüberquerungen ===<br /> [[Datei:ColDeRiedmatten.jpg|thumb|200px|right|upright|Der Pas de Chèvres, April 1999. Man sieht die etwa 30 m lange Leiter.]]<br /> Diese Route führt weder über Schnee noch über Gletscher. Bergsteiger-Ausrüstung (Seilsicherung, Steigeisen) ist deshalb nicht notwendig, und es kann in Berghütten und Hotels übernachtet werden. Jede Tagesetappe dauert sechs bis sieben Stunden. Man benötigt für die Route rund 13 Tage&lt;ref name=greatwalks.net&gt;http://www.greatwalks.net/itineraries/32_walkers_haute.html, abgerufen am 16. Juni 2009&lt;/ref&gt; und sie kann ab Mitte/Ende Juli begangen werden.<br /> <br /> Liste der Dörfer bzw. Übernachtungsgelegenheiten auf der Route:<br /> *[[Chamonix]]<br /> *[[Argentière]], via Col de Balme (2204 m) nach<br /> *[[Trient VS]], via Fenêtre d'Arpette (2665 m) nach<br /> *[[Champex]]<br /> *[[Sembrancher]]<br /> *[[Bagnes]]<br /> *[[Verbier]], zur <br /> *Mont Fort-Hütte. Via Col Termin (2048 m), Col Louvie (2921 m) und Col de Prafleuri (2987 m) zur<br /> *Prafleuri-Hütte. Über den Col de Roux (2804 m) zum [[Lac des Dix]], weiter über den [[Col de Riedmatten]] (2919 m) oder den Pas de Chèvres nach<br /> *[[Arolla]]. Von Arolla bis <br /> *[[Les Haudères]] ist mit 3-4 Stunden die kürzeste Etappe. Von dort oder [[La Sage]] über den Col de Tsaté zur<br /> *[[Cabane de Moiry]] (wegen des [[Moirygletscher]]s eine Sehenswürdigkeit), via Sorebois nach<br /> *[[Zinal]]. Talabwärts wandern und über den [[Meidpass]] (2790 m) oder den Forcletta-Pass nach<br /> *[[Oberems VS|Gruben]] (Turtmanntal). Über den [[Augstbordpass]] (2893 m) nach<br /> *[[St. Niklaus VS]]. Talaufwärts nach<br /> *[[Zermatt]]<br /> <br /> Als Alternative kann die Tour um einen Tag verlängert werden, indem man bis Zermatt den höher gelegenen [[Europaweg]] benutzt und in der Europahütte übernachtet.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Kev Reynolds: ''Chamonix-Zermatt: The Walker's Haute Route''. 4. Auflage 2007. ISBN 1-85284-513-9<br /> * Alexander Stewart: ''The Walker's Haute Route: Mont Blanc to the Matterhorn''. 2008. ISBN 1-905864-08-6<br /> * [[Maurice Chappaz]]: ''La haute route'', Galland, Vevey, 1974.<br /> * François Perraudin: ''Haute Route. Von Chamonix nach Zermatt - im Winter und im Sommer'' As Verlag, Zürich; erste Auflage, September 2005<br /> * {{Literatur | Autor=Mario Colonel | Herausgeber=SAC | Titel=100 Jahre Haute Route Chamonix-Zermatt | TitelErg= | Sammelwerk=Die Alpen | WerkErg= | Band=11 | Nummer= | Auflage= | Verlag= | Ort= | Jahr=2003 | Monat= | Tag= | Kapitel= | Seiten=24–27 |Online=http://alpen.sac-cas.ch/de/archiv/2003/200311/ad_2003_11_04.pdf | Zugriff=2010-10-25}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.alpin.de/tourenbuch/news/bfd2518c-29a3-44d1-bd2d-3db9144b6c11 private Tourenbeschreibung]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Alpen]]<br /> [[Kategorie:Bergsteigen]]<br /> [[Kategorie:Skibergsteigen]]<br /> [[Kategorie:Tourismus (Schweiz)]]<br /> [[Kategorie:Wanderweg in der Schweiz]]<br /> [[Kategorie:Geographie (Kanton Wallis)]]<br /> [[Kategorie:Rhône-Alpes]]<br /> <br /> [[en:Haute Route]]<br /> [[es:Haute Route]]<br /> [[fr:Haute route]]<br /> [[it:Haute Route]]<br /> [[pt:Haute Route]]<br /> [[sv:Haute Route]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=T%C3%AAte_Blanche&diff=114668905 Tête Blanche 2013-02-25T14:38:27Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Berg<br /> |NAME= Tête Blanche<br /> |BILD= Hauteroute.jpg<br /> |BILDBESCHREIBUNG= Blick vom Gipfel der Tête Blanche. &lt;br /&gt; Im Hintergrund rechts die [[Dent d'Hérens]] sowie links das [[Matterhorn]]<br /> |HÖHE=3724<br /> |HÖHE-BEZUG=IT<br /> |LAGE=[[Italien]] - [[Schweiz]]<br /> |GEBIRGE=[[Walliser Alpen]]<br /> |BREITENGRAD=45/59/15/N<br /> |LÄNGENGRAD=7/34/30/E<br /> |REGION-ISO=IT-AO/CH-VS<br /> |TYP=<br /> |GESTEIN=<br /> |ALTER=<br /> |ERSTBESTEIGUNG= <br /> |BESONDERHEITEN=<br /> }}<br /> Die ''' Tête Blanche ''' ist ein {{Höhe|3724}} (nach der [[Landeskarte der Schweiz]] nur {{Höhe|3710|CH}}) hoher Berg auf der Grenze zwischen der [[Schweiz]] und [[Italien]] in den [[Walliser Alpen]]. Auf italienischer Seite überragt der Gipfel das [[Valpelline (Tal)|Valpelline]], auf Schweizer Seite das [[Val d’Hérens]]. Der höchste Punkt liegt zur Gänze in Italien.<br /> <br /> Auf Schweizer Seite beginnt der Normalweg bei der [[Bertolhütte]] (Cabanne de Bertol). Der Gletscherweg über den Glacier du Mont Miné wird mit 3 Stunden angegeben.<br /> <br /> Der [[Normalweg]] auf italienischer Seite führt über die Schutzhütte [[Rifugio Aosta]] zum Pass Col de la Division und dann weiter östlich zum Gipfel. Für den Anstieg von der Schutzhütte rechnet man ca. 3 Stunden ein.<br /> <br /> Auf der Grenze gelegen, steht der Gipfel nahe der weiter östlich gelegenen [[Dent d'Hérens]] sowie der weiter südlich gelegenen [[Tête de Valpelline]].<br /> <br /> Die Etappe zwischen Bertolhütte und [[Schönbielhütte]] im Rahmen der [[Haute Route]] führt am Gipfel der Tête Blanche vorbei. Bei der [[Patrouille des Glaciers]], einem Wettkampf im Skibergsteigen, liegt der höchste Punkt der Tour auf nördlicher Seite des Bergs knapp unterhalb des Gipfels.<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Tete Blanche}}<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Zermatt]]<br /> [[Kategorie:Evolène]]<br /> <br /> [[en:Tête Blanche]]<br /> [[fr:Tête Blanche]]<br /> [[it:Tête Blanche (Alpi Pennine)]]<br /> [[ka:ტეტ-ბლანში]]<br /> [[nn:Tête Blanche]]<br /> [[pl:Tête Blanche]]<br /> [[pt:Cabeça Branca]]<br /> [[pnb:ٹیٹے بلانچے]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pointe_Helbronner&diff=114663829 Pointe Helbronner 2013-02-25T12:17:29Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>{{Infobox Berg<br /> | BILD = Punta Helbronner.JPG<br /> | BILDBESCHREIBUNG = <br /> | HÖHE = 3462<br /> | HÖHE-BEZUG = FR<br /> | LAGE = Grenze [[Haute-Savoie]] ([[Frankreich]]) / [[Aostatal|Aosta]] ([[Italien]])<br /> | GEBIRGE = [[Mont-Blanc-Gruppe]]<br /> | BREITENGRAD = 45/50/45.30/N<br /> | LÄNGENGRAD = 6/55/54.15/E<br /> | REGION-ISO = FR-74/IT-AO<br /> | POSKARTE = Alpen<br /> | ERSTBESTEIGUNG = <br /> | NORMALWEG = <br /> }}<br /> <br /> Die '''Pointe Helbronner''' ist ein {{Höhe|3462}} hoher Berg in den [[Alpen]]. Er befindet sich in den [[Savoyer Alpen]] in der [[Mont-Blanc-Gruppe]] zwischen dem Grand Flambeau und den Aiguilles Marbrées auf der [[Wasserscheide]] zwischen [[Savoyen]] und dem [[Aostatal]].<br /> <br /> Die Bergspitze wurde nach [[Paul Helbronner]], einem französischen [[Alpinist]]en und [[Geodät]]en benannt, der sich große Verdienste um die [[Kartierung (Kartografie)|Kartierung]] der französischen Alpen erworben hatte.<br /> <br /> Auf der Pointe Helbronner befindet sich die Bergstation der ''Funivie Monte Bianco'', der Seilbahn von La Palud bei [[Courmayeur]] über das [[Rifugio Torino]] zur Pointe Helbronner, und die Anfangs- bzw. Endstation der umlaufenden [[Kleinkabinenbahn Vallée Blanche]], die über den [[Glacier du Géant]] und das [[Vallée Blanche]] zur [[Aiguille du Midi]] schwebt.<br /> <br /> Die Pointe Helbronner ist außerdem der Ausgangspunkt der Skiabfahrt über den Glacier du Géant zum Ende des Vallée Blanche und weiter über das [[Mer de Glace]] zum [[Chemin de fer du Montenvers]] oder gar nach [[Chamonix]] und für zahlreiche [[Bergsteigen|Hochgebirgstouren]] zu den benachbarten Gipfeln. <br /> <br /> Die Pointe Helbronner bietet einen weiten Blick über das Aostatal und das [[Piemont]].<br /> <br /> == Neubau der Funivie Monte Bianco ==<br /> Anfang 2012 begann der Neubau der Funivie Monte Bianco. Mit Beginn der Sommersaison am 10. April ist der Betrieb des letzten Streckenabschnitts zwischen Rifugio Torino und Pointe Helbronner für voraussichtlich drei Jahre eingestellt <br /> &lt;ref&gt;[http://www.nuovefuniviemontebianco.com Nuove Funivie Montebianco]&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Punta Helbronner|Pointe Helbronner}}<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Pointe Helbronner}}<br /> <br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg in Frankreich]]<br /> [[Kategorie:Berg im Aostatal]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Geographie (Rhône-Alpes)]]<br /> [[Kategorie:Département Haute-Savoie]]<br /> <br /> [[en:Pointe Helbronner]]<br /> [[es:Punta Helbronner]]<br /> [[fi:Punta Helbronner]]<br /> [[fr:Pointe Helbronner]]<br /> [[it:Punta Helbronner]]<br /> [[pl:Punta Helbronner]]<br /> [[pt:Ponta Helbronner]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Antoni_Malczewski&diff=114661497 Antoni Malczewski 2013-02-25T11:06:38Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>[[Datei:Antoni Malczewski portret.JPG|thumb|Porträt Antoni Malczewskis]] <br /> '''Antoni Malczewski''' (* [[3. Juni]] [[1793]] in [[Warschau]]; † [[2. Mai]] [[1826]] ebd.) war ein polnischer Dichter.<br /> <br /> Der aus einer wohlhabenden Familie stammende Malczewski besuchte das Gymnasium in [[Kremenez|Krzemieniec]]. Er trat 1811 in die Armee des [[Herzogtum Warschau|Herzogtums Warschau]] ein, wo er es zum Rang eines Leutnants brachte. Danach reiste er durch Westeuropa. 1818 gelang ihm die Erstbesteigung des Nordgipfels der [[Aiguille du Midi]] im [[Mont-Blanc-Massiv]]. Im Folgejahr lernte er mutmaßlich den von ihm hoch bewunderten [[George Gordon Byron|Lord Byron]] kennen. <br /> <br /> Nach seiner Rückkehr nach Polen verfasste er 1825 sein einziges bekanntes Werk, die Versdichtung ''Maria'', die heute zu den Meisterwerken der polnischen Romantik gezählt wird, zu seinen Lebzeiten jedoch kaum Beachtung fand. Neben [[Seweryn Goszczyński]] und [[Józef Bohdan Zaleski]] wird Malczewski zur Ukrainischen Dichterschule gezählt.<br /> <br /> == Quellen ==<br /> * [[Czesław Miłosz]]: [http://books.google.de/books?id=R-MkT9vavwIC&amp;pg=PA247&amp;dq=1793+%22Antoni+Malczewski%22&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ei=Z1CUT-7xB8rIswaF5p2PBA&amp;ved=0CGcQ6AEwCA#v=onepage&amp;q=1793%20%22Antoni%20Malczewski%22&amp;f=false &quot;The History of Polish Literature&quot;], 2. Ausgabe University of California Press, 1983, ISBN 9780520044777, S. 247 f<br /> * Stanley S. Sokol, Sharon F. Mrotek Kissane, Alfred L. Abramowicz: [http://books.google.de/books?id=IGOhdT-w1eIC&amp;pg=PA245&amp;dq=1793+%22Antoni+Malczewski%22&amp;hl=de&amp;sa=X&amp;ei=Z1CUT-7xB8rIswaF5p2PBA&amp;ved=0CE0Q6AEwBA#v=onepage&amp;q=1793%20%22Antoni%20Malczewski%22&amp;f=false &quot;The Polish Biographical Dictionary: Profiles of Nearly 900 Poles Who Have Made Lasting Contributions to World Civilization&quot;], Bolchazy-Carducci Publishers, 1992, ISBN 9780865162457 S. 245<br /> <br /> {{Normdaten|VIAF=34710729|PND=118856901|LCCN=n/83/233863}}<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Malczewski, Antoni}}<br /> [[Kategorie:Autor]]<br /> [[Kategorie:Lyrik]]<br /> [[Kategorie:Literatur (Polnisch)]]<br /> [[Kategorie:Pole]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1793]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1826]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Malczewski, Antoni<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=polnischer Dichter<br /> |GEBURTSDATUM=3. Juni 1793<br /> |GEBURTSORT=[[Warschau]]<br /> |STERBEDATUM=2. Mai 1826<br /> |STERBEORT=[[Warschau]]<br /> }}<br /> <br /> [[bg:Антони Малчевски]]<br /> [[cs:Antoni Malczewski]]<br /> [[en:Antoni Malczewski]]<br /> [[fr:Antoni Malczewski]]<br /> [[pl:Antoni Malczewski (poeta)]]<br /> [[pt:Antoni Malczewski]]<br /> [[ru:Мальчевский, Антоний]]<br /> [[sv:Antoni Malczewski]]<br /> [[uk:Антоній Мальчевський]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=K%C3%B6lner_Mani-Kodex&diff=114453898 Kölner Mani-Kodex 2013-02-20T14:19:27Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>[[Datei:Kölner Mani-Kodex.jpg|thumb|Fragment der spätantiken Lebensbeschreibung Manis im Kölner Mani-Kodex]]<br /> Der '''Kölner Mani-Kodex''' (lateinisch '''Codex Manichaicus Coloniensis''' = CMC), Nr. 4780 ist ein 3,5 &amp;times; 4,5&amp;nbsp;cm großer&lt;ref name=&quot;iranica&quot;&gt;''[[Encyclopædia Iranica]]'', Artikel &quot;Cologne Mani Codex&quot; ([http://www.iranica.com/articles/cologne-mani-codex-parchment online]).&lt;/ref&gt; [[Pergament]][[kodex]], der im späten 4. oder im 5. Jahrhundert ([[Paläografie|paläographisch]] bestimmt) angefertigt wurde. Er ist in griechischer Sprache und Schrift geschrieben. Auf 192 Seiten enthält er eine Lebensbeschreibung des [[Religionsstifter]]s [[Mani (Religionsstifter)|Mani]], des Begründers des [[Manichäismus]], unter dem Titel &quot;Über das Werden seines Leibes&quot;. Er ist eine der wichtigsten Quellen für Manis Leben und beschreibt auch manichäische Lehrinhalte.<br /> <br /> == Inhalt und Forschungsgeschichte ==<br /> Der Kölner Mani-Kodex ist eine sehr wertvolle Quelle für den frühen Manichäismus, da er autobiographische Angaben Manis und Berichte seiner Jünger überliefert, die der anonyme Autor aus älteren Werken [[Kompilation (Literatur)|kompiliert]] hat. Der Text wurde vermutlich aus dem [[Aramäische Sprache|Ostaramäischen]] ins Griechische übersetzt. <br /> <br /> Der Kodex wurde bekannt durch Antikenhändler in [[Kairo]]. 1969 wurde er vom Institut für Altertumskunde der [[Universität Köln]] gekauft. Zwei Kölner Wissenschaftler, [[Albert Henrichs]] und [[Ludwig Koenen]], publizierten 1970 den ersten Bericht und 1975-1982 die erste Ausgabe des Manuskripts in vier Artikeln der ''[[Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik]]''. Viele Ergänzungen und Änderungen wurden in der folgenden Dekade vorgeschlagen.&lt;ref&gt;Albert Henrichs: ''The Cologne Mani Codex Reconsidered'', in: ''Harvard Studies in Classical Philology'' 83, 1979, S. 339-367.&lt;/ref&gt; Daher brachten Ludwig Koenen und Cornelia Römer 1988 eine zweite Ausgabe heraus.<br /> <br /> Zwei Konferenzen zu dem Kodex wurden abgehalten und ihre Beiträge veröffentlicht: 1984 in [[Rende]] (Kalabrien) und 1988 in [[Cosenza]].<br /> <br /> Der Kölner Mani-Kodex ist das kleinstformatige Buch der [[Antike]].&lt;ref name=&quot;iranica&quot;/&gt; Dieses auffallend kleine [[Buchformat]] rührt möglicherweise daher, dass der Manichäismus von der Kirche verfolgt wurde. So musste man den wertvollen Mani-Kodex gut verstecken und transportieren können. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass das Buch als [[Amulett]] am Körper getragen werden sollte.<br /> <br /> == Fotografische Wiedergabe des Kodex ==<br /> * Ludwig Koenen, Cornelia Römer: ''Der Kölner Mani-Kodex. Abbildungen und diplomatischer Text''. Habelt, Bonn 1985, ISBN 3-7749-2146-6 (enthält Fotografien aller Seiten des Codex)<br /> <br /> == Textausgaben und Übersetzungen ==<br /> * Ron Cameron, Arthur J. Dewey (Hrsg.): ''The Cologne Mani Codex (P. Colon. inv. nr. 4780). Concerning the Origin of His Body.'' Scholars Press, Missoula (MT) 1979 (Edition mit englischer Übersetzung; ''Society of Biblical Literature Texts and Translations Series 15'')<br /> * Ludwig Koenen, Cornelia Römer (Hrsg.): ''Der Kölner Mani-Kodex. Über das Werden seines Leibes''. Westdeutscher Verlag, Opladen 1988, ISBN 3-531-09924-8 (kritische Edition mit Übersetzung) <br /> * Ludwig Koenen, Cornelia Römer: ''Mani. Auf der Spur einer verschollenen Religion''. Herder, Freiburg im Breisgau u. a. 1993, ISBN 3-451-23090-9 (Übersetzung mit Einleitung)<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.uni-koeln.de/phil-fak/ifa/NRWakademie/papyrologie/Manikodex/mani.html Seite der Universität Köln über den CMC]<br /> <br /> == Anmerkungen ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Kolner Mani-Kodex}}<br /> [[Kategorie:Literarisches Werk der Antike]]<br /> [[Kategorie:Religiöse Literatur]]<br /> [[Kategorie:Literatur (Altgriechisch)]]<br /> [[Kategorie:Manichäismus]]<br /> [[Kategorie:Handschrift der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln]]<br /> [[Kategorie:Kultur (Köln)]]<br /> <br /> [[en:Cologne Mani-Codex]]<br /> [[fa:نسخه‌های خطی مانوی کلن]]<br /> [[fr:Codex Mani de Cologne]]<br /> [[it:Codex Manichaicus Coloniensis]]<br /> [[ko:쾰른 마니 코덱스]]<br /> [[no:Om hans legemes tilblivelse]]<br /> [[pt:Vita Mani]]<br /> [[ru:Кёльнский кодекс Мани]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Elkesaiten&diff=114449723 Elkesaiten 2013-02-20T12:47:21Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>Die '''Elkesaiten''' oder '''Elchasaiten''' waren eine [[Aramäische Sprache|aramäischsprachige]] christliche [[Täufergemeinde]], die um [[100]] im [[Ostjordanland]] entstand und sich in [[Syrien]] ausbreitete.<br /> <br /> Zu ihrem Kult zählte neben der (wiederholten) [[Taufe]] auch eine [[Eucharistie]]feier (Abendmahl), deren Brot sich dezidiert vom Brot der Kirche („[[Griechenbrot]]“) unterschied. Es wurden [[Speisegesetz]]e (kein [[Weizenbrot]]) und kultische Gesetze eingehalten, so dass die Glaubensgemeinschaft als [[judenchrist]]lich galt.<br /> <br /> Aufgrund dieser Identifikation gehen [[Frühchristentum|frühchristliche]] Autoren davon aus, dass die Elkesaiten [[Brit Mila|beschnitten]] waren. Parallelen zu den [[Mandäer]]n, die Beschneidung ebenso wie die meisten Christen strikt ablehnen, lassen dies jedoch anzweifeln. Wohl gab es eine starke Ablehnung des griechischsprachigen Christentums.<br /> <br /> Nach Aussagen des [[Kölner Manikodex]] gehörte [[Mani (Religionsstifter)|Mani]] wie sein Vater zu den Elkesaiten, von denen er sich bald abwandte, um seine eigene Religionsgemeinschaft, den [[Manichäismus]] zu gründen.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{WiBiLex|Elchasaiten|Autoren=Gerard P. Luttikhuizen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Alte Kirche]]<br /> [[Kategorie:Historische christliche Bewegung]]<br /> <br /> [[el:Ελκεσαΐτες]]<br /> [[en:Elcesaites]]<br /> [[fa:الخسائیه]]<br /> [[fr:Elkasaïtes]]<br /> [[he:אלכסאים]]<br /> [[id:Elkesaitisme]]<br /> [[it:Elcasaiti]]<br /> [[nl:Elkesaieten]]<br /> [[no:Elkesaittene]]<br /> [[pl:Elkazaici]]<br /> [[pt:Elcasaistas]]<br /> [[sv:Elkesaiter]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=T%C3%A4schhorn&diff=114371130 Täschhorn 2013-02-18T16:57:51Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Berg<br /> | BILD = Mischabelgruppe.jpg<br /> | BILDBESCHREIBUNG = Täschhorn, dahinter [[Dom (Berg)|Dom]] und rechts [[Alphubel]]<br /> | HÖHE = 4491<br /> | HÖHE-BEZUG = CH<br /> | LAGE = [[Kanton Wallis]], [[Schweiz]]<br /> | GEBIRGE = [[Mischabel]]gruppe, [[Walliser Alpen]]<br /> | BREITENGRAD = 46/5/1/N<br /> | LÄNGENGRAD = 7/51/26/E<br /> | REGION-ISO = CH-VS<br /> | DOMINANZ = 1.2<br /> | SCHARTENHÖHE = 210<br /> | DOMINANZ-BEZUG = [[Dom (Berg)|Dom]]<br /> | SCHARTE = Domjoch<br /> | TYP = <br /> | GESTEIN = <br /> | ALTER = <br /> | ERSTBESTEIGUNG = 30. Juli [[1862]] durch Stefan und Johann Zumtaugwald, J. Llewelyn Davies, J.W. Hayward und Peter-Josef Summermatter<br /> | BESONDERHEITEN = <br /> }}<br /> <br /> Das '''Täschhorn''' liegt in den [[Walliser Alpen]] und hat eine Höhe von {{Höhe|4491|CH-m}}.<br /> <br /> Das Täschhorn gehört zur [[Mischabel]]gruppe, nach dem [[Monte Rosa]] das zweithöchste Gebirgsmassiv der [[Schweiz]]. Das Täschhorn gehört zu den schwer zu ersteigenden Viertausendern des Wallis. Aufgrund des anspruchsvollen Normalwegs (Mischabelgrat) wird dieser Gipfel relativ selten begangen.<br /> <br /> Die Erstbesteigung des Täschhorns erfolgte am 30.&amp;nbsp;Juli [[1862]] durch Stefan und Johann Zumtaugwald, J. Llewelyn Davies, J.W. Hayward und Peter-Josef Summermatter über die NW-Flanke (Kinflanke) direkt von [[Randa VS|Randa]] aus.<br /> <br /> == Routen ==<br /> '''Nordwestflanke (Kinflanke)'''<br /> * Schwierigkeit: [[SAC Berg- und Hochtourenskala|ZS]], II (Frz. Skala: AD; mit II. [[UIAA]]-Grad Felskletterei)<br /> * Zeitaufwand: 6 Stunden<br /> * Ausgangspunkt: [[Domhütte]] ({{Höhe|2940|CH}}) oder [[Kinhütte]] ({{Höhe|2584|CH}})<br /> * Talort: [[Randa VS|Randa]] ({{Höhe|1407|CH}})<br /> <br /> '''Mischabeljoch '''<br /> * Schwierigkeit: [[SAC Berg- und Hochtourenskala|ZS-]], II (Frz. Skala: AD-; mit II. [[UIAA]]-Grad Felskletterei)<br /> * Zeitaufwand: 4 Stunden<br /> * Ausgangspunkt: [[Täschhütte]] ({{Höhe|2701|CH}})<br /> * Talort: [[Ottavan]] ({{Höhe|2214|CH}})<br /> <br /> '''Mischabelgrat '''<br /> * Schwierigkeit: [[SAC Berg- und Hochtourenskala|ZS]], III (Frz. Skala: AD; mit III. [[UIAA]]-Grad Felskletterei)<br /> * Zeitaufwand: 4 Stunden<br /> * Ausgangsort: [[Mischabeljochbiwak]] ({{Höhe|3847|CH}})<br /> * Talort: [[Täsch]] ({{Höhe|1450|CH}})<br /> <br /> '''Westsüdwestgrat (Teufelsgrat) '''<br /> * Schwierigkeit: [[SAC Berg- und Hochtourenskala|S+]], IV (Frz. Skala: D+; mit IV. [[UIAA]]-Grad Felskletterei)<br /> * Zeitaufwand: 12-14 Stunden<br /> * Ausgangspunkt: Täschhütte<br /> * Talort: [[Ottavan]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * {{Literatur |Autor=Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt |Titel=Viertausender der Alpen |Verlag=[[Bergverlag Rother]] |Ort=München |Jahr=2001 |ISBN=3-7633-7427-2 }}<br /> * {{Literatur |Autor=Hermann Biner |Titel=SAC Auswahlführer. Hochtouren im Wallis. Vom Trient zum Nufenenpass |Verlag=SAC-Verlag |Auflage=3. |Jahr=2002 |ISBN=3-85902-204-0 }}<br /> * {{Literatur |Autor=Michael Waeber |Titel= Gebietsführer Walliser Alpen |Verlag=Bergverlag Rother |Ort=München |Jahr=1999 |Auflage=12. |ISBN=3-7633-2416-X }}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Täschhorn}}<br /> * {{4000er.de|23}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Taschhorn}}<br /> [[Kategorie:Berg in Europa]]<br /> [[Kategorie:Berg im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Berg in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Saas-Fee]]<br /> [[Kategorie:Täsch]]<br /> [[Kategorie:Randa VS]]<br /> <br /> [[ca:Täschhorn]]<br /> [[cs:Täschhorn]]<br /> [[en:Täschhorn]]<br /> [[eo:Täschhorn]]<br /> [[es:Täschhorn]]<br /> [[fi:Täschhorn]]<br /> [[fr:Täschhorn]]<br /> [[it:Täschhorn]]<br /> [[ja:テッシュホルン]]<br /> [[ka:ტეშჰორნი]]<br /> [[lb:Täschhorn]]<br /> [[nl:Täschhorn]]<br /> [[nn:Täschhorn]]<br /> [[pl:Täschhorn]]<br /> [[pt:Täschhorn]]<br /> [[pnb:ٹاشہارن]]<br /> [[ru:Тешхорн]]<br /> [[sv:Täschhorn]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alexander_Burgener&diff=114366473 Alexander Burgener 2013-02-18T15:02:32Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!-- schweizbezogen --&gt;<br /> [[Datei:Alexander Burgener.jpg|miniatur|Alexander Burgener um 1907]]<br /> <br /> '''Alexander Burgener''' (* [[10. Januar]] [[1845]] in [[Saas-Fee]], [[Kanton Wallis]]; † [[8. Juli]] [[1910]] am [[Mönch (Berg)|Mönch]] im [[Berner Oberland]]) war ein Bergführerpionier, Erstbesteiger mehrerer Gipfel und Erstbegeher neuer Routen in den [[Alpen]] und im [[Kaukasus]]. Er wurde auch König der Bergführer genannt.<br /> <br /> == Jugend ==<br /> Alexander Burgener wuchs in einfachen Verhältnissen im Weiler ''Huteggen'' der Gemeinde [[Eisten VS|Eisten VS]] im [[Saastal]] auf. Seine Jugend verbrachte er als Geisshirt und Gämsjäger am [[Balfrin]]. Mit 20 Jahren unternahm er seine erste Bergtour als [[Bergführer]]. Der aufkommende Tourismus brachte vor allem wagemutige Engländer in die Alpen. Auch der berühmte englische [[Alpinist]] und Autor [[Albert Mummery]] gehörte zu seinen Kunden.<br /> <br /> == Erstbegehungen ==<br /> Rund 50 Erstbesteigungen und [[Erstbegehung]]en in den Alpen und im Kaukasus hat Alexander Burgener gemacht, darunter die [[Lenzspitze]] (1870), die [[Aiguille du Dru]] im [[Mont Blanc]]-Massiv (1878), der Gestola im Kaukasus (4860m, 1886), der Zmuttgrat am [[Matterhorn]] (1879) und der [[Täschhorn]]-Teufelsgrat (1887). 1899 bestieg er den Ostgipfel des [[Piz Palü]]s erstmals über den Nordwestpfeiler. Es gibt kaum einen bekannten Berg der Westalpen, den er nicht bestiegen hätte, dazu kamen Expeditionen in den [[Kaukasus]]. Alexander Burgener war einer der bekanntesten Bergführer der [[Belle Époque]].<br /> <br /> == Tragisches Ende ==<br /> Am 8. Juli 1910 wurde Alexander Burgener am Berglifelsen am [[Mönch (Berg)|Mönch]] von einer Lawine erfasst und getötet; bei dem Unglück kommen sieben Bergsteiger ums Leben, darunter auch Adolf Burgener, der Sohn von Alexander. Sein Grab befindet sich in [[Eisten VS|Eisten]].<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> * {{Literatur | Autor=Adolf Fux | Titel=Alexander Burgener, König der Bergführer | Auflage=2 | Verlag=Rotten-Verlag | Ort=Visp | Jahr=2010 | ISBN=978-3-905756-87-6 | DNB=1008768464 |Kommentar== Nachdruck der Ausgabe Bern, Hallwag, 1962 / durch die Alexander-Burgener-Stiftung}}<br /> * {{Literatur | Autor=Albert Frederick Mummery | Herausgeber=Dt. Alpenverein | Titel=Meine Bergfahrten in den Alpen und im Kaukasus | Reihe=Alpine Klassiker | Band=Band 9 | Auflage=Neuausgabe | Verlag=Bruckmann | Ort=München | Jahr=1988 | ISBN=3-7654-2159-6 | DNB=871500760 | Originalsprache=en | Übersetzer=C. Fischer | Zugriff=2012-08-29}}<br /> * {{Literatur | Autor=Carl Egger | Herausgeber=Schweizerischen Stiftung für alpine Forschungen | Titel=Pioniere der Alpen. 30 Lebensbilder der grossen Schweizer Bergführer von Melchior Anderegg bis Franz Lochmatter 1827-1933 | Verlag=Amstutz, Herdeg &amp; Co. | Ort=Zürich | Jahr=1946 | DNB=57295669X }}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *{{HLS|42257|Burgener, Alexander}}<br /> *[http://www.alexander-burgener.ch/ Alexander Burgener Stiftung]<br /> <br /> {{Normdaten|PND=117641286|VIAF=3253727}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Burgener, Alexander}}<br /> [[Kategorie:Bergsteiger (Schweiz)]]<br /> [[Kategorie:Bergführer]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1845]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1910]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Burgener, Alexander<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Bergführerpionier und Erstbesteiger mehrerer Gipfel in den Alpen<br /> |GEBURTSDATUM=10. Januar 1845<br /> |GEBURTSORT=[[Saas-Fee]]<br /> |STERBEDATUM=8. Juli 1910<br /> |STERBEORT=an der Jungfrau, [[Berner Oberland]]<br /> }}<br /> <br /> [[en:Alexander Burgener]]<br /> [[es:Alexander Burgener]]<br /> [[fr:Alexandre Burgener]]<br /> [[nn:Alexander Burgener]]<br /> [[pt:Alexander Burgener]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Albert_Mummery&diff=114356203 Albert Mummery 2013-02-18T10:57:36Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>[[File:Albert Mummery.jpg|thumb|Albert Frederick Mummery]]<br /> '''Albert Frederick Mummery''' (* [[10. September]] [[1855]] in [[Dover]], [[England]]; † vermutlich [[24. August]] [[1895]] am [[Nanga Parbat]]) war ein englischer [[Alpinist]].<br /> <br /> Albert Mummery gelangen Allein- und Erstbegehungen in Schwierigkeitsgraden, die zu seiner Zeit als unüberwindbar galten. <br /> Mit 19 Jahren wiederholte er [[Edward Whymper|Whympers]] Route auf das [[Matterhorn]]. 1879 war er wieder in [[Zermatt]] und kletterte mit dem Bergführer [[Alexander Burgener]] über den [[Zmuttgrat]] auf das Matterhorn. Auch nach dieser Erstbegehung wurde ihm die Mitgliedschaft im renommierten [[Alpine Club]] nicht gewährt.<br /> <br /> Am 5. August 1881 bestieg er mit den Bergführern Alexander Burgener und Benedict Venetz erstmals die [[Aiguille du Grépon]]. Die Schlüsselstelle des Anstiegs wurde später Mummery-Riss genannt.<br /> <br /> 1883 heiratete er. Seine Frau Mary begleitete ihn zeitweise in die Berge.<br /> <br /> 1888 gelang Mummery mit seinen Begleitern die Erstbesteigung des [[Dychtau]] im Kaukasus. In diesem Jahr wurde er Mitglied im Alpine Club und stellte Überlegungen über das führerlose Bergsteigen an. In den Folgejahren wiederholte er zahlreiche Bergtouren - auch manche seiner Erstbegehungen - ohne Bergführer (u.a. die erste führerlose Besteigung der [[Brenvaflanke]] auf den [[Mont Blanc]]).<br /> <br /> Im Juni 1895 brach Albert Mummery mit [[Geoffrey Hastings]] und Norman Collie Richtung [[Nanga Parbat]] auf. Der erste Versuch, den Gipfel zu erreichen, erfolgte über das Rupaltal und die Südflanke. Die drei Bergsteiger erkannten, dass eine Begehung dieser Wand nicht möglich war. Sie überschritten den Mazenopass in das [[Diamirtal]] und versuchten, einen möglichen Aufstieg zu finden. Am [[24. August]] [[1895]] versuchte Mummery mit zwei [[Gurkha]]s (Ragobir und Goman Singh), über einen hoch gelegenen Übergang zum Rakhiotgletscher und weiter Richtung Nanga Parbat zu gelangen - sie wurden danach nie wieder gesehen. Sie gelten als die ersten Opfer am Nanga Parbat.<br /> <br /> Als Besonderheit ist anzumerken, dass Albert Mummery kaum Bergtouren in England unternahm.<br /> <br /> == Werke ==<br /> * ''My Climbs in the Alpes and Caucasus.'' Unwin u. a., London u. a. 1895 (In deutscher Sprache: ''Meine Bergfahrten in den Alpen und im Kaukasus'' (= ''Alpine Klassiker.'' Bd. 9). Neuausgabe, eingeleitet, kommentiert und durch bio-bibliographische Daten ergänzt von Martin Lutterjohann. Bruckmann, München 1988, ISBN 3-7654-2159-6) (in Englisch online verfügbar auf [http://archive.org/details/myclimbsinalpsa00unkngoog archive.org]).<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{DNB-Portal|119071762}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=119071762|LCCN=n/87/872535|VIAF=95199819}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Mummery, Albert}}<br /> [[Kategorie:Bergsteiger (Vereinigtes Königreich)]]<br /> [[Kategorie:Sachbuchautor (Alpinismus)]]<br /> [[Kategorie:Engländer]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1855]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1895]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Mummery, Albert<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Mummery, Albert Frederick (vollständiger Name)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=englischer Alpinist<br /> |GEBURTSDATUM=10. September 1855<br /> |GEBURTSORT=[[Dover]]<br /> |STERBEDATUM=unsicher: 24. August 1895<br /> |STERBEORT=[[Nanga Parbat]]<br /> }}<br /> <br /> [[en:Albert F. Mummery]]<br /> [[es:Albert Mummery]]<br /> [[fr:Albert F. Mummery]]<br /> [[it:Albert Frederick Mummery]]<br /> [[pt:Albert F. Mummery]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sanetschpass&diff=114320055 Sanetschpass 2013-02-17T14:28:41Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;<br /> {{Infobox Pass<br /> |NAME = <br /> |BILD = Sanetschpass.jpg<br /> |BILDBESCHREIBUNG = Sanetschpass (Luftbild)<br /> |SEITE1 = Süd<br /> |SEITE2 = Nord<br /> |PASSHÖHE = 2252<br /> |PASSHÖHE-BEZUG = CH<br /> |PASSHÖHE1 = <br /> |PASSHÖHE1-BEZUG = <br /> |PASSHÖHE2 = <br /> |PASSHÖHE2-BEZUG = <br /> |REGION = [[Kanton Wallis|Wallis]]<br /> |REGION1 = <br /> |REGION2 = <br /> |REGION-BEZ = Kanton<br /> |REGION1-BEZ = <br /> |REGION2-BEZ = <br /> |REGION-ISO = CH-VS<br /> |WASSER1 = [[Rhône]]<br /> |WASSER2 = [[Saane]] → [[Aare]] → [[Rhein]]<br /> |ORT1 = [[Sion]]<br /> |ORT2 = [[Gsteig bei Gstaad|Gsteig]]<br /> |AUSBAU = <br /> |AUSBAU1 = Strasse<br /> |AUSBAU2 = [[Saumpfad]] ([[Luftseilbahn]])<br /> |ERBAUT = <br /> |ERBAUT1 = <br /> |ERBAUT2 = <br /> |SPERREART = <br /> |SPERRE = <br /> |SPERRE1 = <br /> |SPERRE2 = <br /> |GEBIRGE = [[Berner Alpen]]<br /> |BESONDERHEITEN = <br /> |PROFIL = <br /> |BERGWERTUNG1 = <br /> |BERGWERTUNG2 = <br /> |MAXSTEIGUNG1 = <br /> |MAXSTEIGUNG2 = <br /> |STEILSTERKM1 = <br /> |STEILSTERKM2 = <br /> |DSTEIGUNG1 = <br /> |DSTEIGUNG2 = <br /> |HD1 = <br /> |HD2 = <br /> |LÄNGE1 = <br /> |LÄNGE2 = <br /> |KARTE = <br /> |POSKARTE = Schweiz<br /> |ALTERNATIVKARTE = <br /> |LAT =46.331548&lt;!--{{subst:CH1903-WGS84|588.261|131.140||koor=B|subst=subst:}}--&gt;<br /> |LONG =7.28619&lt;!--{{subst:CH1903-WGS84|588.261|131.140||koor=L|subst=subst:}}--&gt;<br /> }}<br /> Der '''Sanetschpass''' (französisch '''Col du Sénin''', teilweise auch ''Col du Sanetsch'') ist ein 2252 m hoher Alpenpass in den westlichen [[Berner Alpen]]. Er liegt vollständig im Kanton [[Kanton Wallis|Wallis]], zwischen dem [[Les Diablerets (Berg)|Diablerets-Massiv]] im Westen und der [[Wildhorn]]gruppe im Osten. Der Pass verbindet das [[Rhône]]tal im Bereich von [[Sion]] mit dem oberen [[Saane]]tal bei [[Gsteig bei Gstaad|Gsteig]]. Im Bereich des Sanetschpasses befindet sich das Quellgebiet der Saane, welche die Gegend nach Norden entwässert. Nach Süden fließt die [[Morge (Conthey)|Morge]]. Die von alpinen Weiden bedeckte Passhöhe ist relativ breit, gegen Westen schließen sich die Karrenfelder ''Lapis de Tsanfleuron'' im Vorfeld des [[Tsanfleurongletscher]]s an.<br /> <br /> Nördlich des Passes befindet sich das Hochtal Sanetsch auf 2000 bis 2100 m ü. M. Hier wurde der [[Sanetschsee]] aufgestaut. Für den Bau der Staumauer wurde von der Walliser Seite her eine Werkstrasse über den Sanetschpass gebaut, die heute mit dem Auto befahren werden kann. Der Bau einer Strasse vom nahen Gsteig wäre wegen des schwierigen Geländes auf der Nordseite zu aufwändig gewesen. Vom heutigen Ende der Strasse führt ein [[Saumpfad|Saumweg]] hinunter nach Gsteig. Die Region des Sanetschsees mit Kapelle und Bergrestaurant ist zudem von der Berner Seite durch eine [[Luftseilbahn]] erschlossen. Im Sommer verkehrt von der Walliser Seite auch täglich ein [[Postauto]] von [[Sitten]] aus zum Stausee.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{HLS|8846}}<br /> <br /> {{Navigationsleiste Schweizer Saumpfade}}<br /> <br /> [[Kategorie:Alpenpass]]<br /> [[Kategorie:Gebirgspass]]<br /> [[Kategorie:Pass im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Savièse]]<br /> <br /> [[en:Sanetsch Pass]]<br /> [[fi:Col du Sanetsch]]<br /> [[fr:Col du Sanetsch]]<br /> [[it:Colle del Sanetsch]]<br /> [[nl:Sanetschpas]]<br /> [[pt:Passo de Sanetsch]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nationalfeiertag_(Frankreich)&diff=114317109 Nationalfeiertag (Frankreich) 2013-02-17T13:16:51Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>[[Datei:Champs-Elysees-p1000418-smal.jpg|thumb|Avenue des Champs-Élysées am 14. Juli]]<br /> [[File:AjaccioNationalfeiertag2003Video.ogg|thumb|Aufmarsch in [[Ajaccio]] auf [[Korsika]] am 14.Juli 2003 (Video)]]<br /> Der 14. Juli ist der '''Französische Nationalfeiertag''' (frz.: ''Fête nationale'' bzw. ''14 juillet'') und erinnert einerseits an den [[Sturm auf die Bastille]] am 14. Juli 1789 und andererseits an das [[Föderationsfest]] (''Fête de la Fédération'') 1790, das sich aber auf den Volksaufstand im Vorjahr bezog.<br /> <br /> Der 14. Juli wird üblicherweise mit Militärparaden im ganzen Land begangen und allgemein als Feier der französischen Siege in der Vergangenheit betrachtet. Die größte und bekannteste dieser Paraden findet in [[Paris]] auf der [[Avenue des Champs-Élysées]] statt. Gleichzeitig ist er aber auch ein populäres Volksfest mit Feuerwerk und Bällen, die traditionell von der Feuerwehr ausgerichtet werden. In manchen Städten findet es in der Nacht zum 14. Juli statt, in den meisten aber in der Nacht zum 15. Juli. Außerhalb [[Frankreich]]s wird manchmal auch ein Volksfest von der [[Botschaft (Diplomatie)|Botschaft]] organisiert, zum Beispiel in [[Französische Botschaft in Berlin|Berlin]].&lt;ref&gt;[http://www.botschaft-frankreich.de/spip.php?article4187 Pressemitteilung der französischen Botschaft in Berlin, 1. Juli 2009]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Am 14. Juli 1790 wurde das so genannte Föderationsfest gefeiert, bei dem der König vor Vertretern aller Provinzen und Stände einen feierlichen Eid auf die Nation ablegte. Es wird berichtet, dass bei den Arbeiten, die nötig waren, die [[Champ de Mars|Marsfelder]] (''champs de mars'') für das Fest vorzubereiten, Menschen aller Stände und Schichten beteiligt waren. Deshalb gilt das Föderationsfest als Zeichen der Solidarität des französischen Volkes.<br /> <br /> Am 6. Juli 1880 wurde der Jahrestag des Föderationsfestes zum [[Nationalfeiertag]] erklärt.<br /> Der zentrale Ort der Feier war der [[Pferderennbahn Longchamp|Hippodrom von Longchamp]], in der eine Militärparade als Symbol für die Versöhnung zwischen der Republik und der Armee stattfand. Die Richtlinien zur Feier sahen zwei Programmpunkte vor, die alle anderen übertreffen sollten. Zuerst erhielt die Armee vor den Augen von 300.000 Zuschauern und dem Präsidenten [[Jules Ferry]] neue Fahnen und [[Standarte]]n vom Verteidigungsminister. Außerdem wurde auf der damaligen ''Place du Château d’eau'' (heute [[Place de la République]]) ein Monument mit einer Statue der „Republik“ eingeweiht, das im Jahr zuvor einen offenen Wettbewerb gewonnen hatte. Es fand auch ein großes Konzert im Jardin du Luxembourg statt, da der Senat in diesem Jahr das Palais du Luxembourg bezogen hatte.<br /> <br /> === Militärparaden ===<br /> [[Datei:Patrouille de France p1040642.jpg|thumb|Die Patrouille de France mit neun Alpha Jets über den Champs Élysées]]<br /> Ein weiterer Meilenstein des Feiertages waren die Feierlichkeiten am 14. Juli 1919, die mit dem Siegeszug zur Beendigung des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] zusammenfielen. Dabei zogen erstmals Truppen aller Nationen der [[Triple Entente|Entente]] über die Avenue des Champs-Elysées.<br /> <br /> Während der Besetzung des Landes im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] fanden keine ausgedehnten Feierlichkeiten statt. Er wird von der [[Vichy-Regime|Vichy-Regierung]] als Gedenktag angesetzt, in den auch die Kirche eingebunden ist. Es fanden jedoch traditionelle Feiern der [[France libre|freien Franzosen]] in [[London]] und [[New York City|New York]] statt.<br /> <br /> Der 14. Juli 1945 stellte einen weiteren Höhepunkt des Feiertages dar, da Frankreich wie nach dem Ersten Weltkrieg erneut den Sieg und seine Freiheit feiern konnte. Die Militärparade verlief von der [[Place de la Nation]] über die [[Place de la République]] bis zum [[Triumphbogen (Paris)|Arc de Triomphe]].<br /> <br /> Am 14. Juli 2007 marschierten ca. 1000 Soldaten aus allen 27 [[Europäische Union|EU]]-Staaten bei der Militärparade mit. [[EU-Kommissionspräsident]] [[José Manuel Durão Barroso|Barroso]] empfand dies als &quot;großartige Geste&quot;.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Bastille Day, France}}<br /> * [http://14juillet.senat.fr/ Seite des französischen Senats zum 14. Juli]<br /> * [http://www.elysee.fr/elysee/elysee.fr/francais_archives/les_symboles_de_la_republique/le_14_juillet/le_14_juillet.21123.html Seite des französischen Präsidenten zum 14. Juli]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> <br /> [[Kategorie:Feste und Brauchtum (Frankreich)]]<br /> [[Kategorie:Nationalfeiertag|Frankreich]]<br /> [[Kategorie:Veranstaltung (Paris)]]<br /> [[Kategorie:Gedenk-, Feier- oder Aktionstag im Juli]]<br /> <br /> [[af:Franse Nasionale Dag]]<br /> [[ar:يوم الباستيل]]<br /> [[bn:ফ্রান্সের জাতীয় উৎসব]]<br /> [[ca:Festa nacional francesa]]<br /> [[cv:Бастилине илнĕ кун]]<br /> [[da:Bastilledagen]]<br /> [[en:Bastille Day]]<br /> [[eo:Nacia tago de Francio]]<br /> [[fa:جشن ملی فرانسه]]<br /> [[fi:Ranskan kansallispäivä]]<br /> [[fr:Fête nationale française]]<br /> [[fy:Quatorze Juillet]]<br /> [[he:יום הבסטיליה]]<br /> [[id:Hari Bastille]]<br /> [[is:Bastilludagurinn]]<br /> [[it:Festa nazionale francese]]<br /> [[ja:パリ祭]]<br /> [[ka:ბასტილიის დღე]]<br /> [[km:ថ្ងៃបាស់ស្ទីល]]<br /> [[ms:Hari Bastille]]<br /> [[nl:Franse nationale feestdag]]<br /> [[pl:Święto Narodowe Francji]]<br /> [[pt:Festa nacional francesa]]<br /> [[ro:Ziua națională a Franței]]<br /> [[ru:День взятия Бастилии]]<br /> [[sv:Frankrikes nationaldag]]<br /> [[ta:பாஸ்டில் நாள்]]<br /> [[th:วันบาสตีย์]]<br /> [[uk:День взяття Бастилії]]<br /> [[zh:巴士底日]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tsanfleurongletscher&diff=114312251 Tsanfleurongletscher 2013-02-17T11:25:21Z <p>Pintopc: pt</p> <hr /> <div>&lt;!--schweizbezogen--&gt;[[Image:Diablerets.jpg|miniatur|Tsanfleurongletscher von den [[Les Diablerets (Berg)|Diablerets]] aus gesehen]]<br /> Der '''Tsanfleurongletscher''' (französisch '''Glacier de Tsanfleuron''', teilweise auch ''Zanfleuron'' geschrieben) ist ein Eisfeld auf der Ostabdachung der [[Les Diablerets (Berg)|Diablerets]] in den südwestlichen [[Berner Alpen]], im [[Kanton Wallis]]. Dieser Plateaugletscher hat eine Länge von 3 km und eine maximale Breite von 1.5 km. Er bedeckt eine Fläche von rund 4 km².<br /> <br /> Der Tsanfleurongletscher hat seinen Ursprung auf einer 3000 m hohen Kuppe des Diableretsmassivs. Bei relativ schwacher Neigung fliesst er nach Osten, entlang dem Südfuss des [[Oldenhorn]]s. Die Gletscherzunge befindet sich derzeit auf einer Höhe von rund 2450 m ü. M. Gegen Westen hängt der Gletscher mit dem kleinen ''Diableretsgletscher'' (französisch ''Glacier des Diablerets'') zusammen, der mit einer Fläche von rund 1 km² die Höhe des Diableretsgipfels bedeckt.<br /> <br /> Selbst der oberste Teil des Gletschers bleibt heutzutage in vielen Sommern nicht mehr von Firnschnee bedeckt, weshalb er keinen nennenswerten Nachschub an Eis mehr erhält und bei Fortsetzung der heutigen Tendenz komplett abschmelzen wird.<br /> <br /> Im Hochstadium der [[Kleine Eiszeit|Kleinen Eiszeit]] um 1850 reichte der Tsanfleurongletscher mehr als 3 km weiter nach Osten bis in die Region des [[Sanetschpass]]es. Da der Gletscher aber nicht ein Tal ausfüllte, war er immer relativ geringmächtig, weshalb sich das Eis hier in den letzten 150 Jahren besonders schnell zurückzog. Dabei hat der Gletscher ein ausgedehntes, glatt poliertes Gesteinsfeld (''Lapis de Tsanfleuron'') freigegeben, das zahlreiche charakteristische Formen wie Rundhöcker und zum Teil wassergefüllte Mulden und Vertiefungen aufweist und noch kaum von Vegetation bewachsen ist.<br /> <br /> Der Tsanfleurongletscher ist durch eine [[Luftseilbahn]] mit drei Sektionen von der Passhöhe des [[Col du Pillon]] auf den Sex Rouge (2940 m ü. M.) erschlossen. Auf dem Eis, das im oberen und südlichen Teil des Gletschers kaum Spalten aufweist, kann bis weit in den Sommer hinein Skisport betrieben werden.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.glaciers-online.net/alps/tsanfleuron/index-de.html Glacier de Tsanfleuron auf Glaciers online]<br /> *{{GletschermessnetzVAW|ID=tsanfleuron}}<br /> <br /> [[Kategorie:Gletscher im Kanton Wallis]]<br /> [[Kategorie:Gletscher in den Alpen]]<br /> [[Kategorie:Gletscher in Europa]]<br /> [[Kategorie:Savièse]]<br /> <br /> {{Coordinate |NS=46/19/9/N |EW=7/13/26/E |type=landmark |region=CH-VS}}<br /> <br /> [[en:Tsanfleuron Glacier]]<br /> [[eo:Tsanfleuron-Glaĉero]]<br /> [[fr:Glacier de Tsanfleuron]]<br /> [[nn:Tsanfleuronbreen]]<br /> [[pl:Glacier de Tsanfleuron]]<br /> [[pt:Glaciar dos Diablerets]]</div> Pintopc https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Marie_Paradis&diff=114272081 Marie Paradis 2013-02-16T11:38:33Z <p>Pintopc: </p> <hr /> <div>'''Marie Paradis''' (* [[1778]] in Bourgeat ([[Chamonix]]); † [[1839]]) erstieg im Sommer [[1808]] als erste Frau den [[Mont Blanc]].<br /> <br /> [[Jacques Balmat]], der gemeinsam mit [[Michel-Gabriel Paccard]] am [[8. August]] [[1786]] als Erster den Mont Blanc bestiegen hatte und zwei weitere [[Bergführer]], nahmen die junge Frau spontan mit auf ihre Tour, wobei sie sie auf einigen Streckenteilen trugen. Als sie erfolgreich zurückgekehrt waren, wurde Paradis als &quot;Marie Montblanc&quot; zu einer berühmten Persönlichkeit der Region und eröffnete einen gutgehenden Teeausschank.<br /> <br /> Als zweite Frau und aus eigener Kraft erreichte [[Henriette d’Angeville]] 1838 den Gipfel des Mont Blanc.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> * Fergus Fleming: Nach oben. Die ersten Eroberungen der Alpengipfel. Piper Verlag, München 2003 ISBN 3492247512<br /> * Tanja Wirz: Gipfelstürmerinnen. Eine Geschlechtergeschichte des Alpinismus in der Schweiz 1840 - 1940. Hier+Jetzt-Verlag, Baden 2007 ISBN 978-3-03919-033-1 <br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|VIAF=100892618}}<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Paradis, Marie}}<br /> [[Kategorie:Bergsteiger (Frankreich)]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1778]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1839]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Paradis, Marie<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=französische Alpinistin<br /> |GEBURTSDATUM=1778<br /> |GEBURTSORT=[[Chamonix]]<br /> |STERBEDATUM=1839<br /> |STERBEORT=<br /> }}<br /> <br /> [[en:Maria Paradis]]<br /> [[fr:Marie Paradis]]<br /> [[pt:Marie Paradis]]</div> Pintopc