https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=ObjectiveseaWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-04-25T13:52:27ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.44.0-wmf.25https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinz_G._Konsalik&diff=199797551Heinz G. Konsalik2020-05-10T08:24:55Z<p>Objectivesea: /* Leben und Wirken in der Zeit des Nationalsozialismus */ shortened an overlong Google Books citation</p>
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<div>'''Heinz G. Konsalik''', eigentlich ''Heinz Günther'' (* [[28. Mai]] [[1921]] in [[Köln]]; † [[2. Oktober]] [[1999]] in [[Salzburg]]), war einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen [[Schriftsteller]]. Einige Werke veröffentlichte er unter verschiedenen [[Pseudonym]]en, etwa Jens Bekker, Stefan Doerner, Boris Nikolai oder Henry Pahlen. ''Konsalik'' war der Geburtsname seiner Mutter. Konsalik bekleidet nach [[Karl May]] und [[Helmut Rellergerd]] (John Sinclair) mit 85 Millionen Büchern Platz 3<ref>[https://www.focus.de/kultur/leben/focus-listen-bestseller-bibel_aid_181817.html Bestseller-Liste. Focus vom 21. Februar 2000]</ref> der meistverkauften Bücher Deutschlands.<br />
<br />
== Leben ==<br />
[[Datei:Konsalik Grab auf Melaten.jpg|mini|Grab von Heinz G. Konsalik auf dem [[Melaten-Friedhof]] in Köln]]<br />
Heinz Günther entstammte nach eigenen unbestätigten Aussagen einem alten sächsischen Adelsgeschlecht (Freiherren von Günther, Ritter zu Augustusberg), das seinen Titel in der [[Wilhelminismus|wilhelminischen Zeit]] ablegte. Sein Vater war Versicherungsdirektor. Bereits mit zehn Jahren schrieb Günther einen ersten [[Wildwestroman]].<br />
<br />
=== Leben und Wirken in der Zeit des Nationalsozialismus ===<br />
Bereits im Alter von 16 Jahren verfasste Heinz Günther [[Feuilleton|Feuilletonbeiträge]] für Kölner Zeitungen. 1938 veröffentlichte er sein nach eigener Einschätzung „erstes brauchbares Gedicht“.<ref name="ZEIT">Otto Koehler: ''[https://www.zeit.de/1996/32/Gestapomann_Konsalik/komplettansicht Gestapomann Konsalik].'' In: ''[[Die Zeit]]'', Ausgabe 32/1996, 2. August 1996.</ref> Am 31. August 1939 stellte er als Obersekundaner die heroische Tragödie [[Geusen|''Der Geuse'']] fertig. Danach trat er der [[Hitlerjugend]], Gebiet 11 Mittelrhein, bei. Im Dezember 1939 nahm er eine Tätigkeit bei der [[Geheime Staatspolizei|Gestapo]] auf.<ref>Matthias Harder: [http://books.google.de/books?id=YVG-G-4N9gUC&pg=PA41&lpg=PA41 ''Erfahrung Krieg: Zur Darstellung des Zweiten Weltkrieges in den Romanen von Heinz G. Konsalik''.] Königshausen & Neumann, S. 41.</ref> Sein nächstes [[Drama]], das er im März 1940 beenden konnte, hieß ''Gutenberg''. Im gleichen Jahr bemühte sich Günther um Aufnahme in die [[Reichsschrifttumskammer]], was aber zunächst abgelehnt wurde, weil der Umfang seiner schriftstellerischen Tätigkeit noch zu gering war. Bald darauf erfüllte er die Aufnahmevoraussetzungen jedoch und erhielt die für die regelmäßige Veröffentlichung von literarischen Erzeugnissen erforderliche Kammermitgliedschaft.<ref name="ZEIT" /><br />
<br />
Nach dem [[Abitur]] am [[Humboldt-Gymnasium Köln]] studierte er [[Medizin]], später wechselte er zu [[Theaterwissenschaft]]en, Literaturgeschichte und [[Germanistik]]. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde er [[Kriegsberichterstatter]] in Frankreich und kam als Soldat später an die [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Ostfront]], wo er in der [[Sowjetunion]] schwer verwundet wurde (Armverletzung bei [[Smolensk]]).<ref name="SPIEGEL 1976" /><br />
Später sollte er seine Kriegszeit in Russland als ''„ungeheure Schule“''<ref name="ZEIT 1980" /> bezeichnen.<br />
<br />
=== Erfolg als Schriftsteller nach dem Krieg ===<br />
Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg zog er zu seiner Mutter, die von Köln nach [[Attendorn]] im [[Sauerland]] evakuiert worden war. Er arbeitete zunächst als [[Verlagslektor]], dann als Redakteur und schließlich als stellvertretender [[Chefredakteur]] der ''[[Lustige Illustrierte|Lustigen Illustrierten]]'' sowie als [[Dramaturg]]. Seinen ersten Roman ''Liebesspiel mit Jubilalar'' (später in ''Der Gentleman'' umbenannt) veröffentlichte er 1948 als ''Heinz Günther Konsalik''. Später kürzte er seinen Familiennamen ab.<br />
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Konsalik lebte zunächst weiterhin in Attendorn. Seine Ehefrau Elsbeth,<ref>Elsbeth Günther-Konsalik verstarb am 2. Februar 2007 und wurde in Aegidienberg beigesetzt (vgl. [https://www.buchmarkt.de/menschen/gestorben/elsbeth-gunther-konsalik/ Todesanzeige] des Fachmagazins ''[[Buchmarkt (Fachzeitschrift)|BuchMarkt]]'', abgerufen im Juli 2017).</ref> mit der er die Töchter Almut (1951) und Dagmar (1955) bekam, war dort Lehrerin. Später zog er mit seiner Familie nach [[Aegidienberg]], einem Stadtteil von [[Bad Honnef]], der nach ihm im Volksmund „Konsalik-Hügel“ getauft wurde. Er besaß in dem Ort unter anderem drei Bungalows mit Rosengarten, Schwimm- und Grillhalle sowie Pferdeställe, die von seinen beiden Töchtern genutzt wurden. Konsalik war Musikliebhaber, hörte gerne [[Richard Wagner|Wagner]] und [[Pjotr Iljitsch Tschaikowski|Tschaikowski]] und besuchte regelmäßig die [[Bayreuther Festspiele|Wagner-Festspiele]] in [[Bayreuth]].<ref name="SPIEGEL 1976">{{Der Spiegel |ID=41119606 |Autor=[[Gunar Ortlepp]] |Titel=Urwaldgöttin darf nicht weinen |Jahr=1976 |Nr=50 |Seiten=219–221 |Datum=1976-12-06}}</ref><br />
<br />
Seit 1951 war Konsalik freier Schriftsteller und gehörte spätestens nach dem Erscheinen von ''Der Arzt von Stalingrad'' (1956) zu den erfolgreichsten Autoren der [[Unterhaltungsliteratur]]. Schon früh wurde der typische pathetische Schreibstil Konsaliks konstatiert. Als Beleg dafür wurden oft Textstellen aus diesem Roman genannt (z.&nbsp;B. ''„Wie gut ist die Nacht. Wie still, wie sanft, wie willig die Gedanken eines schmutzigen deutschen Kriegsgefangenen. Ich glaube, daß Gott auch über Russland blickt“'')<ref name="SPIEGEL 1976" /> oder (''„Wolga wie fließendes Silber, breit, herrlich, still“''<ref name="ZEIT 1980" /> Ein schönes Land, das von hässlichen Menschen bewohnt wird). Wegen des Romans ''Der Arzt von Stalingrad'' erhielt Konsalik erst 1987 eine Einreiseerlaubnis in die UdSSR.<ref name="SPIEGEL 1991">{{Der Spiegel |ID=13503333 |Titel=„Junge, was schreibst du da?“ Interview mit Heinz G. Konsalik |Jahr=1991 |Nr=1 |Seiten=148–151 |Datum=1990-12-31}}</ref> In „Der Arzt von Stalingrad“ wird folgendes Bild kritisiert: ''„Deutsche in einem Gefangenenlager, harte Männer, ehrliche Soldaten. Recht anständige Russen, ein bißchen primitiv und barbarisch, aber brav und sauber. Dann eine russische Ärztin. Ein animalisches bolschewistisches Vollweib, leidenschaftlich mit blitzenden Zähnen, und ein russischer Arzt, der ist eigentlich auch in Ordnung. Und dann kommt noch ein besonderer Typ vor. Schlitzäugig, klein, wieselflink, mit schmutzigen Haaren, von allen abgelehnt. So eine kleine schleimige Ratte. Das war ein jüdischer Dolmetscher.“''<ref>{{Der Spiegel |ID=13512942 |Titel=„Wie kann man nur in Deutschland leben?“ Junge Juden berichten über ihr Leben in der Bundesrepublik und Österreich |Jahr=1985 |Nr=12 |Seiten=194–216 |Datum=1985-03-18}}</ref><br />
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Konsalik empfiehlt seinen Lesern ''Ein Kreuz in Sibirien'' für einen Mann, ''Eine glückliche Ehe'' für eine Frau und ''Zum Nachtisch wilde Früchte'' für einen Jugendlichen<ref name="SPIEGEL 1984"/> zu lesen. Als einer der „Macher“ hinter Konsaliks Bestsellererfolgen galt der Medienmanager [[Josef von Ferenczy]].<ref>{{Der Spiegel |ID=78832501 |Titel=Gestorben: Josef von Ferenczy |Jahr=2011 |Nr=23 |Seiten=154 |Datum=2011-06-06}}</ref><br />
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An dem Geschäft mit Konsalik-Romanen waren verschiedene Verlage beteiligt: sein eigener Hestia-Verlag in Bayreuth, der [[Bertelsmann]]-Verlag in München und der [[Heyne Verlag]], der die [[Taschenbuch]]ausgaben produzierte; außerdem der [[Goldmann Verlag]] in Lichtenberg, [[Bastei Lübbe|Lübbe]] und Schneekluth.<ref name="SPIEGEL 1976" /> In [[Südafrika]] wurde Konsalik der populärste deutsche Autor.<ref name="SPIEGEL 1976" /> Die Zielgruppe seiner publikumsfreundlichen Romane umfasste alle sozialen Schichten, von der Putzfrau bis zum Akademiker.<ref name="SPIEGEL 1976" /> Vorabdrucke erschienen regelmäßig in Zeitschriften wie ''[[Quick (Zeitschrift)|Quick]]'' oder ''[[Bunte]]''.<ref name="SPIEGEL 1976" /><br />
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1984 veröffentlichte Konsalik mit ''Die strahlenden Hände'' seinen einhundertsten Roman. Konsalik hatte damals eine Weltauflage von 65 Millionen Büchern in 22 Sprachen. Sein eigener Verlag Hestia feierte den Erfolg mit den Worten: „Jede 10. Sekunde – ob am Tag oder in der Nacht – erwirbt irgendwo auf der Welt jemand ein Konsalik-Buch. Jährlich werden rund um den Erdball mindestens 3,2 Millionen Konsalik-Romane verkauft.“<ref name="SPIEGEL 1984">{{Der Spiegel |ID=13511569 |Titel=Ins Ordinäre. Heinz G. Konsalik, Weltauflage 65 Millionen Bücher in 22 Sprachen, hat seinen hundertsten Roman veröffentlicht |Jahr=1984 |Nr=50 |Seiten=190 |Datum=1984-12-10}}</ref> „Die strahlenden Hände“ wurde sein hundertster Roman.<ref name="SPIEGEL 1984"/> Es geht um das „Schicksal der Wunderheilerin Corinna aus dem Münsterland“, welche unter den Zuständen der Heimatfront zu leiden hat. Eine Erzählung, die teilweise mit ordinärer Sprache geschrieben wurde. ''„Er riß sich zusammen, fühlte sich idiotisch und flüchtete gedanklich zur Abwehr ins Ordinäre. Das sind Titten, was? … und er wunderte sich selbst über diese nie mehr erwartete, kraftvolle Erektion.“'' Über die deutsche Medienlandschaft drückte sich Konsalik so aus: ''„Einen Brückenkopf in Rußland zu halten, ist einfacher, als der Infamie eines deutschen Magazins zu widerstehen“'' und über das Fernsehen: ''„… das Fernsehen hat doch alles zur Sau gemacht. Damit müssen wir leben. Das ist Meinungsfreiheit“''<br />
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Einige Romane Konsaliks wurden verfilmt, darunter ''Der Arzt von Stalingrad'' (1958, mit [[Mario Adorf]] und [[Michael Ande]]), ''Strafbataillon 999'' (1959) oder ''Liebesnächte in der Taiga'' (1967). Die Auflage von ''Der Arzt von Stalingrad'' erhöhte sich nach der Verfilmung von 8000 auf 80.000 Exemplare. ''Strafbataillon 999'' wurde noch 1985 im westdeutschen Fernsehen gezeigt.<ref name="SPIEGEL 1988">{{Der Spiegel |ID=13528843 |Titel=Bedingt würdig. War das „Strafbataillon 999“ der Hitler-Wehrmacht wirklich ein Himmelfahrtskommando? Viele Soldaten dieser Truppe fühlten sich, ergab eine neue Studie, als Widerstandskämpfer - und handelten auch so |Jahr=1988 |Nr=20 |Seiten=77–87 |Datum=1988-05-16}}</ref> Das dem Film zugrunde liegende Buch, das die Erlebnisse von todgeweihten Soldaten eines [[Strafbataillon]]s beschreibt und 29 Auflagen erreichte, wurde vom Verlag als „hart“ und „realistisch“ bezeichnet. 1985 wurde ''Liebe läßt alle Blumen blühen'' vom [[Norddeutscher Rundfunk|NDR]]<ref name="SPIEGEL 1985"/> verfilmt. Der Film wurde wegen seiner dilettantischen Machart nach der Ausstrahlung heftig kritisiert. So spottete das Magazin ''[[Der Spiegel]]'', das Drehteam sei wohl von der Devise ausgegangen: „Wer Konsalik liest, glaubt alles.“<ref name="SPIEGEL 1985">{{Der Spiegel |ID=13511747 |Titel=TV-Film: Schotten dicht. Auch nach einer vermurksten Roman-Verfilmung hält der NDR seinem Konsalik die Treue |Jahr=1985 |Nr=3 |Seiten=140f |Datum=1985-01-14 |Zitat=Ein Konsalik-Roman, ‚Liebe läßt alle Blumen blühen‘, sollte verfilmt werden, einer der 100 Bestseller, die der fleißige Trivialist weltweit in 65 Millionen Exemplaren verkauft hat.}}</ref> Konsalik bezeichnete seine beiden Werke ''„Der Arzt von Stalingrad“'' und ''„Sie waren zehn“'', es sei so geschrieben, ''„so wie sie es haben wollen“.''<ref name="ZEIT 1980" /><br />
<br />
Über sein Buch ''Strafbataillon 999'' (mittlerweile in der 29. Auflage, 1959 verfilmt und 1985 im deutschen Fernsehen gezeigt) äußerte sich Konsalik wie folgt zu der Thematik:<br />
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{{Zitat|''Ein Strafbataillon war eine Einheit, die aus lauter Todeskandidaten bestand, genauer – aus etwa 95 bis 98 Prozent Todeskandidaten. Aber Todeskandidaten waren in dieser Zeit ja fast alle Uniformierten, auch wenn die Verlustquoten bei anderen Einheiten nicht so groß waren.''|Quelle=Konsalik über sein Buch ''Strafbataillon 999''|ref=<ref name="SPIEGEL 1988"/>}}<br />
<br />
Ein Hauptmann, Figur in Konsaliks Erzählung bezeichnet die Angehörigen eines Strafbataillons, „Diese Menschen haben keine Vergangenheit mehr. Sie sind Schützen in einem Strafbataillon. Schützen ohne Gewehre. Die Ehre, Waffen zu tragen, haben sie sich verscherzt. Es bleibt ihnen nur noch die Ehre, sterben zu dürfen.“<ref name="SPIEGEL 1988"/> Der Roman sowie die Verfilmung „Strafbataillon 999“ bediente sich der einfachen Charakterisierung der Menschen: „der edelmütigern Arzt und Forscher mit dem obligatorischen Selbstversuch, die anständigen Offiziere und die schikanösen Unteroffiziere, das liebende Russenmädchen und den brutalen Partisanen, den derb-humorvollen ‚Schützen Arsch‘ mit ostpreußischem Dialekt und den Leutnant mit Ordensburg-Vergangenheit“.<ref>{{Der Spiegel |ID=43063537 |Titel=Neu in Deutschland: Strafbataillon 999 |Jahr=1960 |Nr=10 |Seiten=70 |Datum=1960-03-02}}</ref><br />
<br />
Im Alter von 75 Jahren wurde Konsalik von seinem Anlageberater betrogen und verlor ein angelegtes Vermögen von 9 Millionen [[Deutsche Mark|DM]] inklusive aller Rechte an seinen Büchern. Der Autor erholte sich von dem Verlust durch die Einnahmen aus seinen neuen Werken.<ref>[[Wolfram Bickerich]]: ''[http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/9095066 Poeten arm und reich.]'' In ''SPIEGEL Special: Die Kunst des Schreibens'', 1. Oktober 1996.</ref><br />
<br />
Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte Konsalik getrennt von seiner Ehefrau Elsbeth in Salzburg, wo er mit der 44 Jahre jüngeren [[Völker Chinas|Chinesin]] Ke Gao zusammenlebte. Es gibt Vermutungen, er habe in den letzten Jahren nicht mehr selbst geschrieben, sondern [[Ghostwriter]] beschäftigt, die zumindest Teile der Recherche erledigten oder die Projekte in Anbetracht der zeitlich eng gesetzten Abgabetermine der Verlage auch selbst übernahmen. Dies wurde von Konsaliks Tochter Dagmar Stecher-Konsalik allerdings dementiert. Sie bezeichnete die Kooperationen mit Dienstleistern relativierend als „Bearbeitung, Zuarbeitung und Ausarbeitung“.<ref name="FOCUS">Petra Hollweg: ''[http://www.focus.de/politik/deutschland/bestseller-konsaliks-geist-lebt_aid_183050.html/ Konsaliks Geist lebt.]'' In: ''[[Focus|Focus Magazin]]'' 19/2000 vom 8. Mai 2000.</ref> Seine Tochter äußerte sich einmal zu dem Werk ihres Vaters wie folgt:<br />
{{Zitat|''Ich muß den ganzen Schrott herausbringen, den du schreibst.''|Quelle=Dagmar Stecher-Konsalik, Verlegerin, zu ihrem Vater, Bestseller-Autor Heinz G. Konsalik|ref=<ref>{{Der Spiegel |ID=13531544 |Titel=Zitate |Jahr=1988 |Nr=42 |Seiten=314 |Datum=1988-10-17}}</ref>}}<br />
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[[Peter Heim (Autor)|Peter Heim]], ein befreundeter Autor (Verfasser der Romane zu TV-Serien wie ''[[Die Schwarzwaldklinik]]'' oder ''Trauminsel''), der auf [[Mallorca]] lebte, soll in dieser Zeit einen Teil von Konsaliks schriftstellerischen Aufgaben übernommen haben. Heim und Konsalik hatten in den 1960er Jahren für die Illustrierte ''Quick'' zusammen Serien geschrieben. Das Werk ''Im Auftrag des Tigers'' (1996), das als 150. Konsalik-Buch vermarktet wurde, war tatsächlich von Peter Heim verfasst, obwohl es für Konsalik typische Formulierungen enthält.<ref name="FOCUS" /><br />
<br />
Als der schwer [[Diabetes mellitus|zuckerkranke]] Konsalik im Alter von 78 Jahren in seinem Salzburger Haus an einem Schlaganfall<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/literatur/gestorben-bestseller-autor-konsalik-erlag-schlaganfall-a-45049.html Gestorben. Bestseller-Autor Konsalik erlag Schlaganfall. SPIEGEL Online, 3. Oktober 1999]</ref> verstarb, hatte er mit seinem Lebenswerk von 155 Romanen, die in 43 Schaffensjahren entstanden und von „Kriegsalltag, Gewalt, Sex und anderen Trivialitäten“ handeln, eine Weltauflage von 83 Millionen erreicht.<ref>{{Der Spiegel |ID=14907183 |Titel=Gestorben: Heinz G. Konsalik |Jahr=1999 |Nr=41 |Seiten=358 |Datum=1999-10-11}}</ref> Einen Monat nach seinem Tod meldete die ''[[Hamburger Morgenpost]]'', Konsalik habe bereits 45 neue Titel in Bearbeitung gehabt, die in seinem Nachlass entdeckt worden seien. Sein Agent Reinhold Stecher relativierte den Fund, indem er angab, dass es sich nur um zwei unvollendete Manuskripte und diverse stichwortartige Ideensammlungen gehandelt habe.<ref>{{Der Spiegel |ID=15083600 |Titel=Einsatz an der Schreibfront |Jahr=1999 |Nr=46 |Seiten=295 |Datum=1999-11-15}}</ref><br />
<br />
== Belletristisches Schaffen ==<br />
Konsaliks Werk besteht fast ausschließlich aus Romanen im Umkreis der [[Genre-Theorie|Genres]] [[Liebes- und Familienroman]] und [[Arztroman]].<br />
<br />
In vielen seiner Romane befasst er sich mit den von deutschen Soldaten während des Zweiten Weltkriegs in der [[Sowjetunion]] begangenen [[Kriegsverbrechen]] sowie den Verbrechen alliierter Soldaten in Deutschland. Hauptthema vieler seiner Bücher war die Sinnlosigkeit des Krieges. Seine Zugehörigkeit zur Gestapo während des [[Drittes Reich|Dritten Reiches]] und die immer wieder gestellte Frage, ob Konsalik seine Romane wirklich selbst verfasste oder ob er einen oder mehrere [[Ghostwriter]] heimlich für sich arbeiten ließ, beschäftigte die Öffentlichkeit erst nach seinem Tod.<br />
<br />
Der [[Kriegsroman]] „Sie fielen vom Himmel“ wird folgendermaßen geschildert: „Pervitinsüchtige Truppenärzte spielen die Glanzrollen in diesem Roman, der trotz verwirrender Handlungsfülle gleichmäßig langweilig bleibt. Offiziere mit hohen Namen meditieren in sentimentalem Edelmannsdeutsch zu früh über Kriegs- und Kollektivschuld. Unteroffiziere und Mannschaften fechten wie Berserker und reden wie Neurotiker. Höhe- und Schlußpunkt der Kolportage: Fallschirmjäger springen in die zerbombte Benediktiner-Abtei auf dem Monte Cassino, unter ihnen eine in Leutnantsmontur steckende Krankenschwester, die es zum geliebten Stabsarzt zieht.“<ref>{{Der Spiegel |ID=42620829 |Titel=Neu in Deutschland: Heinz Günther Konsalik: „Sie fielen vom Himmel“. |Jahr=1958 |Nr=48 |Seiten=65 |Datum=1958-11-26}}</ref><br />
<br />
Der Roman ''„Zum Nachtisch wilde Früchte“'' hat zum Leitmotiv, dass Personen, die alles wie den Krieg, den Hunger und die sibirische Gefangenschaft erlebt haben und hoch steigen auch wieder tief fallen können.<ref name="ZEIT 1980">[https://www.zeit.de/1980/41/die-ein-mann-traumfabrik/komplettansicht Die Ein-Mann-Traumfabrik – Porträt des Bestseller-Autors Heinz G. Konsalik. Die Zeit, 3. Oktober 1980]</ref> Major a. D. Konrad Ritter, ein unverbesserlicher Revanchist, ist eine der Figuren, die nach dem Krieg im permanenten Spannungsfeld mit der Moderne befindet.<br />
<br />
Über seine zur [[Trivialliteratur]] zählenden Werke, die von einigen Kritikern als „Herz-Schmerz-Schmalz mit teutonischer Landser-Rhetorik“ bezeichnet wurden,<ref name="SPIEGEL 1996" /> sagte er selbst: „Ich schreibe nur für meine Leser, ich bin Volksschriftsteller“. In Spanien wurde sein Roman ''Gefährliches Paradies'' mit dem Slogan ''„Während Ihre Waschmaschine wäscht, lassen Sie sich von Konsalik ins Paradies entführen“'' beworben. Er hatte sich selbst als „Märchenerzähler für Erwachsene“<ref>[https://www.abendblatt.de/archiv/1999/article204701537/Heinz-G-Konsalik-ist-tot.html Heinz G. Konsalik ist tot. Hamburger Abendblatt, 4. Oktober 1999]</ref> gesehen.<br />
In der heutigen Literaturszene werden inhaltlich flache [[Dieter Bohlen|Bohlen]]-Biografien<ref>[https://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-266645.html Hanser: „Die Bohlens hießen früher Konsaliks“. Manager Magazin. 23. September 2003.]</ref> mit der Trivialliteratur Konsaliks gleichgesetzt.<br />
<br />
=== Arbeitsweise und Schreibstil ===<br />
In einem Interview aus dem Jahr 1982 behauptete Konsalik, dass er außer seiner Schreibarbeit keine weiteren Hobbys habe und sich in der Zurückgezogenheit seines Hauses in Attendorn ausschließlich seinem Werk widme, sodass er jährlich auf zwei bis vier fertige Romane komme.<ref name="Interview">[http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20heinz%20g.%20konsalik.html Interview mit Heinz Günther Konsalik 1982]</ref> Um das Alltagsleben, das Schreiben von [[Autogramm]]en und die Leserpost kümmerte sich seine Ehefrau Elsbeth, die als Teil des „Schreibunternehmens Konsalik“ fungierte.<br />
<br />
Konsalik schrieb seine Werke auf seiner Schreibmaschine, die er Monika nannte.<ref>[http://www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag4298.html 2. Oktober 2009 – Vor 10 Jahren: Bestseller-Autor Heinz G. Konsalik stirbt, Die Ein-Mann-Schreibfabrik, WDR]</ref> Er arbeitete überwiegend in seinem Arbeitszimmer, abgeschirmt vom Telefon oder anderen Störungen. Das Exposé umfasste häufig nur eine Seite mit einem rohen Inhaltsaufriss; der Rest entstand während des Schreibens. Konsalik schrieb die Szenen so auf, wie sie vor seinem geistigen Auge entstanden; die Phase des „Schreibflusses“ beschrieb er als eine Art „Trance“. So ergaben sich seiner Meinung nach aus dem Dialog der Figuren heraus neue Handlungsstränge, die so vorher noch nicht eingeplant waren. Seine Figuren würden sich nach einiger Zeit „verselbstständigen“ und ein Eigenleben entwickeln. Am Schluss des Buches liefen dann wieder alle Handlungsstränge zusammen.<ref name="SPIEGEL 1991" /> Der Autor gab an, keinerlei Änderungen, Streichungen etc. an seinen Manuskripten vorzunehmen; seine Frau liefere an den Verleger stets die Rohfassungen.<br />
<br />
Da Konsalik häufig mangelnde Recherche vorgeworfen wurde, achtete er später in einigen seiner Werke verstärkt auf den Wirklichkeitsgehalt und die Stimmigkeit der sachlichen Hintergründe seiner Erzählungen. Die Stationen aus dem Buch ''Transsibirien Express'' wurden beispielsweise vom Reiseschriftsteller Hans-Otto Meissner nachbereist und auf Realitätstreue geprüft.<ref name="SPIEGEL 1991" /><br />
<br />
Als Grundlage für den Erfolg als Schriftsteller mit über 139 Romanen und 75 Millionen verkauften Exemplaren,<ref name="SPIEGEL 1991" /> nannte Konsalik seine Selbstdisziplin, die ihm sein Vater beigebracht habe. Zu seinen Lebensmottos gehörte der Ausspruch: ''„Nichts ist so hart, dass man es nicht ertragen könnte.“'' Abgabetermine, die ihm von den Verlagen verbindlich vorgegeben wurden, hielt Konsalik ein.<br />
<br />
Die in seinen Erzählungen behandelten Themen stammten überwiegend aus dem selbst erlebten Kriegsalltag an der Ostfront: Essen, Alkohol und Sex.<ref name="Interview" /> Konsalik beschrieb Männer von „saumäßigem Charme“, die auf gut Deutsch „den Arsch zusammenkneifen“ und sich schnüffelnd erinnern, wenn es „gegen den Wind stinkt wie eine Kompanie voller Schweißfüße“.<ref name="SPIEGEL 1976" /> Bereits als Kriegsberichterstatter war er mit seinem Artikel ''Hinter den Fronten stehen die Herzen'' anstatt vom Vormarsch der [[Wehrmacht]] zu berichten auf die psychologische Seite der Kriegführung eingegangen.<ref name="Interview" /><br />
<br />
Ein bevorzugtes Motiv Konsaliks war die Weite Russlands, die er in den Romanen ''Himmel über Kasakstan'', ''Ninotschka'', ''Natascha'', ''Die Verdammten der Taiga'', ''Liebesnächte in der Taiga'', ''Liebe in St. Petersburg'', ''[[Liebe am Don]]'', ''Kosakenliebe'' und ''Die Tochter des Teufels'' behandelte, wobei letzterer von der Tochter [[Grigori Jefimowitsch Rasputin|Rasputins]] erzählt.<ref name="SPIEGEL 1976" /><br />
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{{Zitat<br />
|Text=''Ja, aber ich liebe die Russen. Sie werden es nicht glauben, jedes dieser Bücher ist eine Liebeserklärung an Rußland. Der russische Mensch ist seinem Wesen nach grausam. Ein Boris Godunow oder ein Iwan der Schreckliche wären im westlichen Kulturkreis gar nicht möglich gewesen. Der Russe ist geprägt durch die Landschaft, das weite asiatische Land. Die asiatische Grausamkeit ist ein Begriff. Der Asiate ist im Erfinden von Grausamkeiten unschlagbar. Wer wäre denn bei uns auf die Idee gekommen, einem Gefangenen Bambusstäbchen in die Finger zu treiben und anzuzünden als Foltermaßnahme? Gut, in den deutschen Konzentrationslagern gab es auch wunderbare Foltermethoden. Aber das war noch harmlos. Als der Russe in Ostpreußen einmarschierte, hat er die Pastoren an den Türen ihrer Kirchen lebendig festgenagelt. Der russische Mensch ist von der Mentalität her ein gespaltenes Wesen, einerseits der Weiche, Sentimentale, andererseits der Unbeherrschte, Brutale. Das macht auch seine Vitalität aus. Der Westen ist in höchstem Maße degeneriert und verfault. Der Russe ist eine so unbändige Kraft, der rechnet über Generationen. Der braucht nur zu warten, bis sich der Westen von selbst zerstört.''|Quelle=Heinz G. Konsalik über seine Beziehung zu Russland|ref=<ref name="Interview" />}}<br />
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Nach Aussage des Exilrussen [[Wladimir Kaminer]] hätte Heinz G. Konsalik „''mehr über die Taiga geschrieben als der gesamte sowjetische Schriftstellerverband''“.<ref>{{Der Spiegel |ID=30020326 |Titel=Kampf um das schlafende Land |Jahr=2004 |Nr=9 |Seiten=114–122 |Datum=2004-02-21}}</ref><br />
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{{Zitat<br />
|Text=''Es gab eine Situation, als ich verwundet wurde, in der ich vollkommen allein war und nicht wußte, bleibt dieses Nichts oder kommt noch jemand. Ich hatte noch Glück gehabt. Der Schuß hatte nur meinen Arm zertrümmert. Hätte ich eine andere Bewegung gemacht, wäre er direkt ins Herz gegangen. Ich bin dann auf einem Schlitten von der Front zum Gefechtsstand geschoben worden. Da lag ich nun, blutverschmiert, auf diesem Schlitten, eingewickelt in Decken. Man hatte mich einfach da abgestellt, aber der Krieg ging weiter. Ich lag da, konnte mich nicht bewegen und wußte nicht, bleibt das so? Krepierst du jetzt? Dann kam eine gewisse Gleichgültigkeit. Man wird irgendwie wurstig. Ich habe die Augen zugemacht und gedacht, was soll's, schreien hilft nichts, wegkriechen kannst du nicht. Wohin mitten in Rußland? Was willst du machen? Entweder sie holen dich, dann bist du gerettet, oder du stirbst hier. Sie haben mich dann geholt und zum Verbandsplatz gebracht. Von da an war alles wieder wie vorher. Ich lebte.''|Quelle=Heinz G. Konsalik über seine Verwundung an der Ostfront|ref=<ref name="Interview" />}}<br />
<br />
Die Tatsache, nicht Arzt geworden zu sein, wurde für Konsalik ein Trauma, das sich ebenfalls durch sein literarisches Werk zieht, wie z.&nbsp;B. ''Privatklinik'', ''Diagnose Krebs'', ''Das geschenkte Gesicht'' oder ''Engel der Vergessenen''.<ref name="SPIEGEL 1976" /> In „Die Begnadigung“<ref>„Die Begnadigung“. Hestia Verlag, Bayreuth. 1961. ISBN 3-7770-0134-1.</ref> fühlte sich Konsalik durch das Schicksal der [[Hildegard Knef]] sehr berührt<ref>{{Der Spiegel |ID=41458182 |Titel=Autoren: Konsaliks positiver Krebsroman |Jahr=1975 |Nr=31 |Seiten=82 |Datum=1975-07-28}}</ref> und beschäftigte sich mit dem ernsten Thema [[Krebs (Medizin)|Krebs]], welcher seiner Meinung nach in Kürze heilbar sein wird.<br />
<br />
Konsaliks Romane werden als „autoritär“<ref name="ZEIT 1980" /> beschrieben, die immer wieder alte Vorurteile und Klischees bedienen. Immer wieder greift er die Lasterhaftigkeit der oberen Zehntausend<ref name="ZEIT 1980" /> an, die Machtkonzentration der Konzerne und Kapitalisten<ref name="ZEIT 1980" />, und beklagt die „Schattenseiten der Republik“.<ref name="ZEIT 1980" /> Er nimmt Partei für den kleinen Mann auf der Straße, ist dabei jedoch nur ein [[Voyeurismus|Voyeur]]. Die BILD-Zeitung beschreibt Konsalik als ''„Mann, der mit den Zähnen lacht“.''<ref name="ZEIT 1980" /><br />
<br />
Konsalik bevorzugte eine volksnahe und allgemeinverständliche Sprache und schuf Figuren, in die sich der Leser schnell hineindenken kann. In Leserbriefen las er häufig den Satz: „Ich hätte genauso gehandelt und genauso gesprochen.“ In seinem Roman ''Frauenbataillon'' finden sich derbe Formulierungen wie etwa, dass „russische Scharfschützinnen deutsche Soldaten abknipsen“, „todbringende Jägerinnen“ und zugleich „geile Amazonen“ mit „Mandelaugen“ und „kleinen harten Brüsten“.<ref name="SPIEGEL 1991" /> Sein einseitiges Frauenbild, ''„Lange schwarze Haare… Zweidrittel Beine, das andere Kurven!“'',<ref name="ZEIT 1980" /> ist stark sexistisch. Häufig benutzt er bei der Beschreibung der Frauenfiguren in seinen Romanen Vergleiche aus dem Tierreich. ''„Raubtier“, „Wolf“, „Tiger“, „Stute“. Sex mit der grünäugigen Lilli: „Wie ein Schweinchen quiekte sie auf, wenn man sie liebte …“.''<ref name="ZEIT 1980" /> Extrem in der Person der Russin Dr. Alexandra Kasalinsskaja in „Der Arzt von Stalingrad“:<ref name="ZEIT 1980" /> Einerseits schreibt sie todkranke Männer arbeitsfähig und andererseits verzehrt sie sich bis zum Selbstmord vor Lust und Verlangen. Das in einer bewaldeten Niederung gelegene Lager 5110/47 wird zum Ort der Sensationen, zu einem Drama aus [[Liebe]], [[Hass]] und [[Eifersucht]].<br />
<br />
Zur Intention seines Schreibens gab Konsalik an, sein Ziel sei es, den Leser zu unterhalten und ihn mit Liebesromanen wie ''Wer stirbt schon gern unter Palmen?'' in eine exotische Wunschwelt zu entführen oder ihn mit Kriegsromanen Abenteuer erleben zu lassen.<ref name="Interview" /> Sein schriftstellerisches Werk sei eine Möglichkeit für den Leser, dem Alltag zu entfliehen. Die Menschen seien an dem Schicksal von Personen interessiert, die eine höhere soziale Stellung einnähmen als sie selbst. „Ich will nicht wissen, wie die Putzfrau, sondern wie der Chefredakteur lebt.“<ref name="SPIEGEL 1991" /> Die weltgewandten und liebeserfahrenen Protagonisten seiner Erzählungen entsprechen häufig dem idealisierten Typus eines Menschen.<ref name="SPIEGEL 1991" /><br />
<br />
=== Rezeption ===<br />
In einer Umfrage über den bekanntesten deutschen Schriftsteller der 1990er Jahre gelangte Konsalik, von 70 % der Befragten gewählt, nach [[Günter Grass]] und [[Johannes Mario Simmel]] auf Platz 3.<ref>[http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/9095483 ''Wer ist der Beste im ganzen Land? Die Dichter der Nation.''] In: ''Spiegel Magazin.''</ref><br />
<br />
Der Berliner Literaturwissenschaftler Matthias Harder wies in Konsaliks Schaffen und Gedankenwelt zahlreiche nationalsozialistische Tendenzen nach. So habe er gegen das „semitisch-marxistische Theater“ der Weimarer Republik protestiert, das „Weltbild des germanischen Blutes“ vom bösen „jüdischen Willen“ bedroht gesehen und 1940 ein pathetisches ''Theaterstück über die Hitlerjugend'' verfasst.<ref>{{Der Spiegel |ID=9507458 |Titel=Autoren: Konsequent germanisch |Jahr=1999 |Nr=9 |Seiten=185 |Datum=1999-03-01}}</ref> Der in Köln ansässige Autor [[Wolfgang Bittner]] warf Konsalik „faschistoide Tendenzen“ vor.<ref name="SPIEGEL 1996">{{Der Spiegel |ID=8956201 |Titel=„Gegen den Bolschewismus“. Der Schriftsteller Heinz Günther Konsalik, 75, antwortet dem Kölner Autor Wolfgang Bittner, der die finanzielle Förderung der Verfilmung von sechs Konsalik-Romanen in Höhe von vier Millionen Mark durch die NRW-Filmstiftung kritisiert |Jahr=1996 |Nr=31 |Seiten=155 |Datum=1996-07-29}}</ref> Kritiker wie Lew Kopelew hielten Konsalik für ein Symbol des [[Revanchismus]] in Westdeutschland, der Germanist Karl Otto Conrady hielt ihn für einen „neofaschistischen ''Propagandisten des Kalten Krieges“.''<ref name="ZEIT" /><br />
[[Wladimir Kaminer]] sagt über das Grundmuster der Konsalik-Romane: ''„Ein deutscher Kriegsgefangener mit masochistischen Zügen verliebt sich in dem roten Riesenreich in eine dominante russische Frau in Uniform und (sehr wichtig) Riesenbrüsten.“''<ref>Wladimir Kaminer zum 20. Todestag des Bestseller-Autors. Konsalik und ich. Heute vor 20 Jahren starb Heinz Konsalik († 78). In BILD schreibt Wladimir Kaminer (52, "Liebeserklärungen") über die Faszination der Konsalik-Romane. BILD-Zeitung, 2.&nbsp;Oktober 2019.</ref><br />
<br />
Konsalik äußerte sich wiederholt negativ über die deutsche Presselandschaft: ''„Einen Brückenkopf in Russland zu halten, ist einfacher, als der Infamie eines deutschen Magazins zu widerstehen.“''<ref name="SPIEGEL 1984" /><br />
<br />
Die Fachgruppe Buchhandel der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) verlieh Konsalik auf der Frankfurter Buchmesse 1981 den „Kriegspreis“, da er in seinen Romanen ''Frauenbataillon'' und ''Sie waren zehn'' den Krieg verherrlicht habe.<ref>Matthias Harder: ''Erfahrung Krieg. Zur Darstellung des Zweiten Weltkrieges in den Romanen von Heinz G. Konsalik.'' Mit einer Bibliographie der deutschsprachigen Veröffentlichungen des Autors 1943–1996. Königshausen & Neumann, 1999, ISBN 3-8260-1565-7, S. 196.</ref><br />
<br />
Die Figur des schriftstellernden ehemaligen SS-Offiziers Heinz in dem Erfolgsroman ''[[Populärmusik aus Vittula]]'' des schwedischen Autors [[Mikael Niemi]] (2000, deutsch 2002) greift in vielen Details auf Konsalik als reales Vorbild zurück.<ref>{{Webarchiv |url=http://de.scribd.com/doc/208459936/Mikael-Niemi-Populaermusik-aus-Vittula-Bookos-org-pdf |wayback=20140714175747 |text=Mikael Niemi: Populärmusik aus Vittula}}</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
{{Hauptartikel|Liste der Werke Heinz G. Konsaliks}}<br />
<br />
=== Romane (Auswahl) ===<br />
==== 1940er Jahre ====<br />
* ''Liebesspiel mit Jubilalar. Roman einer frühlingsbunten Liebe''. Renaissance, Düsseldorf 1948.<br />
** neu herausgegeben als: ''Der Gentleman.'' Heyne, München 1981, ISBN 3-453-01259-3. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 6.<ref>{{Der Spiegel |ID=64801746 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1981 |Nr=31 |Datum=1981-07-27}}</ref><br />
<br />
==== 1950er Jahre ====<br />
* ''Niemand lebt von seinen Träumen''. Hönne Verlag, Balve. 1954. ISBN 3-453-18548-X. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 7.<ref name="spiegel.de">{{Der Spiegel |ID=64801347 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1981 |Nr=1 |Datum=1981-01-05}}</ref><br />
* ''Die Straße ohne Ende. Roman eines algerischen Abenteuers''. Zimmermann, Balve 1956; Goldmann, München 1992, ISBN 3-442-41218-8.<br />
* ''[[Der Arzt von Stalingrad (Roman)|Der Arzt von Stalingrad]]''. Kindler, München 1956; Heyne, München 1989, ISBN 3-453-03322-1.<br />
* ''Viele Mütter heißen Anita''. Zimmermann, Balve 1956. ISBN 978-3-453-00440-5.<br />
* ''[[Sie fielen vom Himmel]]''. Schneekluth Verlag, Darmstadt 1958. ISBN 978-3-453-00073-5.<br />
* ''[[Das Schloß der blauen Vögel (Roman)|Das Schloß der blauen Vögel]]''. Lichtenberg, München 1968; Editionnova, Rudersberg 2010, ISBN 978-3-941329-35-5.<br />
* ''[[Die Rollbahn]]''. Aktueller Buchverlag, Bad Wörishofen 1959, ISBN 978-3-453-00049-0.<br />
* ''[[Strafbataillon 999]]''. Kindler, München 1959; Neuer Kaiser, Klagenfurt 2007, ISBN 978-3-7043-1437-6.<br />
<br />
==== 1960er Jahre ====<br />
* ''Der letzte Karpatenwolf''. Hestia Verlag, Bayreuth 1961. ISBN 978-3-453-00154-1.<br />
* ''[[Das geschenkte Gesicht]]''. Kindler Verlag, München 1962. ISBN 3-453-00184-2.<br />
* ''[[Das Herz der 6. Armee]]''. Lichtenberg Verlag, München 1964, ISBN 978-3-453-77220-5.<br />
* ''[[Liebesnächte in der Taiga (Roman)|Liebesnächte in der Taiga]]''. Lichtenberg Verlag, München 1966. ISBN 978-3-641-14093-9.<br />
* ''[[Manöver im Herbst]]''. Goldmann Verlag, München 1967. ISBN 978-3-442-03653-0.<br />
* ''[[Die Tochter des Teufels]]'', Lichtenberg, München 1967; Heyne, München 1971, ISBN 3-453-00168-0.<br />
* ''Liebe auf heißem Sand''. Lichtenberg Verlag, München 1967. ISBN 978-3-453-19997-2.<br />
* ''[[Zum Nachtisch wilde Früchte]]''. Lichtenberg Verlag, München 1967. ISBN 3-453-00142-7.<br />
* ''[[Bluthochzeit in Prag]]''. Hestia Verlag, Bayreuth 1969. ISBN 3-442-41325-7.<br />
<br />
==== 1970er Jahre ====<br />
* ''[[Liebe am Don]]''. Hestia, Bayreuth 1970; Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2004, ISBN 3-404-15180-1.<br />
* ''Agenten lieben gefährlich''. Juncker Verlag, München 1970. ISBN 3-453-00283-0.<br />
* ''Heiß wie der Steppenwind''. Hestia Verlag, Bayreuth 1971. ISBN 978-3-404-15460-9.<br />
* ''[[Wer stirbt schon gerne unter Palmen? (Roman)|Wer stirbt schon gerne unter Palmen?]] Band 1: Der Vater.'' Hestia Verlag, Bayreuth. 1972. ISBN 3-404-14914-9.<br />
* ''Wer stirbt schon gerne unter Palmen? Band 2: Der Sohn.'' Hestia Verlag, Bayreuth. 1973. ISBN 9-78-340411080-3.<br />
* ''Der Leibarzt der Zarin''. Bastei-Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1972. ISBN 978-3-641-13461-7.<br />
* ''Ninotschka, die Herrin der Taiga''. Bastei-Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1973. ISBN 3-442-43034-8.<br />
* ''[[Eine Urwaldgöttin darf nicht weinen]]''. Heyne Verlag, München 1973. ISBN 3-453-00407-8.<br />
* ''[[Die Verdammten der Taiga]]''. Hestia Verlag, Bayreuth 1974. ISBN 3-453-04781-8.<br />
* ''[[Transsibirien-Express]]''. Heyne Verlag, München 1974. ISBN 3-442-35432-3.<br />
* ''[[Wen die schwarze Göttin ruft]]''. Heyne Verlag, München 1974. ISBN 3-442-35449-8.<br />
* ''Im Tal der bittersüßen Träume''. Bertelsmann, München 1975; Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41825-7.<br />
* ''Liebe ist stärker als der Tod''. Hestia, Bayreuth 1975; Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41781-6.<br />
* ''Alarm! Das Weiberschiff''. Heyne Verlag, München 1976. ISBN 3-453-00585-6.<br />
* ''Bittersüßes 7. Jahr''. Heyne Verlag, München 1976. ISBN 3-453-20699-1.<br />
* ''Haie an Bord''. Hestia Verlag, Bayreuth 1976. ISBN 978-3-453-21294-7. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 10.<ref>{{Der Spiegel |ID=40350919 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1979 |Nr=5 |Datum=1979-01-29}}</ref><br />
* ''[[Sie waren zehn]]''. Bertelsmann, Gütersloh 1979; Goldmann, München 1982, ISBN 3-442-06423-6. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 9.<ref>{{Der Spiegel |ID=64905022 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1982 |Nr=48 |Datum=1982-11-29}}</ref><br />
* ''Die Erbin''. Hestia Verlag, Bayreuth. 1979. ISBN 3-442-43959-0. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 9.<ref name="Spiegel 2/1982">{{Der Spiegel |ID=64905146 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1982 |Nr=2 |Datum=1982-01-11}}</ref><br />
* ''Liebe lässt alle Blumen blühen''. Bastei-Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach. 1979. ISBN 978-3-641-14092-2. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 9.<ref name="spiegel.de"/><br />
* ''Der Fluch der grünen Steine''. Goldmann Verlag, München. 1979. ISBN 978-3-641-14090-8. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 4.<ref>{{Der Spiegel |ID=40350090 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1979 |Nr=28 |Seiten=155 |Datum=1979-07-09}}</ref><br />
<br />
==== 1980er Jahre ====<br />
* ''Die dunkle Seite des Ruhms''. Heyne Verlag, München. 1980. ISBN 3-453-01145-7. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 3.<ref>{{Der Spiegel |ID=64477111 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1980 |Nr=31 |Datum=1980-07-28}}</ref><br />
* ''Es blieb nur ein rotes Segel''. Bastei-Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach. 1980. ISBN 3-404-11151-6. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 10.<ref name="spiegel.de"/><br />
* ''Das unanständige Foto''. Heyne Verlag, München. 1980. ISBN 3-453-01197-X. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 5.<ref>{{Der Spiegel |ID=64801591 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1981 |Nr=19 |Datum=1981-05-04}}</ref><br />
* ''Auch das Paradies wirft Schatten''/''Die Masken der Liebe'' (Zwei Romane). Goldmann Verlag, München. 1980. ISBN 3-442-03873-1. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 2.<ref>{{Der Spiegel |ID=64476901 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1980 |Nr=15 |Datum=1980-04-07}}</ref><br />
* ''[[Frauenbataillon (Roman)|Frauenbataillon]]''. Hestia, Bayreuth 1981; Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002, ISBN 3-404-14684-0. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 6.<ref>{{Der Spiegel |ID=64801923 |Titel=Belletristik, Sachbücher |Jahr=1981 |Nr=45 |Datum=1981-11-02}}</ref><br />
* ''Der pfeifende Mörder''. Heyne Verlag, München. 1981. ISBN 3-453-01355-7. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 4.<ref>{{Der Spiegel |ID=64801885 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1981 |Nr=42 |Datum=1981-10-12}}</ref><br />
* ''Wilder Wein''/''Sommerliebe'' (2 Romane). Goldmann Verlag, München. 1981. ISBN 3-442-06370-1. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 10.<ref name="Spiegel 2/1982"/><br />
* ''Wie ein Hauch von Zauberblüten''. Bertelsmann Verlag, München. 1981. ISBN 978-3-641-14094-6. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 10.<ref>{{Der Spiegel |ID=64801745 |Titel=Belletristik, Sachbücher |Jahr=1981 |Nr=31 |Datum=1981-07-27}}</ref><br />
* ''Frauen verstehen mehr von Liebe''. Heyne Verlag, München 1982. ISBN 3-453-77005-6.<br />
* ''Heimaturlaub''. Hestia Verlag, Bayreuth 1982. ISBN 3-453-02121-5.<br />
* ''Die Fahrt nach Feuerland''. Heyne Verlag, München. 1982. ISBN 3-404-14718-9. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 7.<ref>{{Der Spiegel |ID=65431229 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1983 |Nr=1 |Datum=1983-01-03}}</ref><br />
* ''Der verhängnisvolle Urlaub''. Heyne Verlag, München. 1982. ISBN 3-453-77005-6. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 10.<ref>{{Der Spiegel |ID=64905075 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1982 |Nr=51 |Datum=1982-12-20}}</ref><br />
* ''Mit Familienanschluss''. Bastei-Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach. 1982. ISBN 3-404-11180-X. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 9.<ref>{{Der Spiegel |ID=64905050 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1982 |Nr=49 |Datum=1982-12-06}}</ref><br />
* ''[[Die Liebenden von Sotschi]]''. Bertelsmann Verlag, München 1982. ISBN 978-3-641-13458-7. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 8.<ref>{{Der Spiegel |ID=64905431 |Titel=Belletristik, Sachbücher |Jahr=1982 |Nr=20 |Datum=1982-05-17}}</ref><br />
* ''[[Der Dschunkendoktor]]''. Heyne Verlag, München 1983. ISBN 3-453-87116-2.<br />
* ''[[Ein Kreuz in Sibirien]]''. Bertelsmann Verlag, München 1983. ISBN 3-442-06863-0. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 10.<ref>{{Der Spiegel |ID=65431692 |Titel=Belletristik, Sachbücher |Jahr=1983 |Nr=37 |Datum=1983-09-12}}</ref><br />
* ''Die strahlenden Hände''. Hestia Verlag, Bayreuth 1984. ISBN 3-404-14232-2.<br />
* ''Glück muss man haben''. Heyne Verlag, München. 1984. ISBN 978-3-453-01647-7. DER SPIEGEL Taschenbuch-Bestseller # 5.<ref>{{Der Spiegel |ID=64905096 |Titel=Taschenbuch-Bestseller |Jahr=1982 |Nr=52 |Datum=1982-12-27}}</ref><br />
* ''[[Promenadendeck]]''. Blanvalet Verlag, München 1985. ISBN 978-3-453-77207-6.<br />
* ''Gold in den Roten Bergen''. Bastei-Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1987. ISBN 978-3-641-13457-0.<br />
* ''[[Das Bernsteinzimmer]]''. Hestia Verlag, Bayreuth 1988. ISBN 3-453-16886-0.<br />
* ''[[Die Bucht der schwarzen Perlen]]''. Bastei-Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1989. ISBN 3-404-25619-0.<br />
<br />
==== 1990er Jahre ====<br />
* ''[[Das Regenwald-Komplott]]''. Hestia Verlag, Bayreuth 1990. ISBN 978-3-641-14089-2.<br />
* ''Tödliches Paradies''. Heyne Verlag, München 1990. ISBN 3-453-86297-X. ISBN 3-453-86297-X.<br />
* ''[[Der Jade-Pavillon]]''. Blanvalet Verlag, München 1991. ISBN 978-3-442-55471-3.<br />
* ''[[Airport-Klinik]]''. Heyne Verlag, München 1992. ISBN 978-3-641-14086-1.<br />
* ''[[Die Blut-Mafia]]''. Bastei-Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1994. ISBN 3-404-25614-X.<br />
* ''[[Im Auftrag des Tigers]]''. Heyne, München 1996, ISBN 3-453-09301-1.<br />
* ''Dschungel-Gold''. Blanvalet Verlag, München 1998. ISBN 3-442-35309-2.<br />
* ''Das wilde Land'' (vollendet von [[Susanne Scheibler]]). Blanvalet, München 2001, ISBN 3-7645-0137-5.<br />
<br />
=== Dramen, Drehbücher ===<br />
* ''Duell um einen Mann''. Komödie in drei Akten, 1943.<br />
* ''Das Florentiner Ei.'' 1946.<br />
* ''Der Alchemist.'' 1948.<br />
* ''[[Der Geheimnisträger]].'' Film-Drehbuch 1975.<br />
<br />
== Roman-Verfilmungen ==<br />
* ''[[Der Arzt von Stalingrad (Film)|Der Arzt von Stalingrad]]'', 1958, mit [[O. E. Hasse]] und [[Eva Bartok]] in den Hauptrollen, Regie: [[Géza von Radványi]]<br />
* ''[[Strafbataillon 999 (Film)|Strafbataillon 999]]'', 1959 ([[Premiere]] 1960), mit [[Sonja Ziemann]], Regie: [[Harald Philipp]]<br />
* ''[[Liebesnächte in der Taiga]]'', 1967, mit [[Thomas Hunter (Schauspieler)|Thomas Hunter]] und [[Marie Versini]], Regie: Harald Philipp<br />
* ''[[Champagner für Zimmer 17]]'', 1969, Regie: [[Erwin C. Dietrich|Michael Thomas]]<br />
* ''[[Das Schloß der blauen Vögel (Horrorfilm)|Das Schloß der blauen Vögel (Originaltitel: La bestia uccide a sangue freddo)]]'', 1972, Regie: Fernando Di Leo, (Filmbeschreibung hat mit dem Buch von Konsalik nichts gemein)<br />
* ''[[Wer stirbt schon gerne unter Palmen]]'', 1974, Regie: [[Alfred Vohrer]]<br />
* ''[[Ein toter Taucher nimmt kein Gold]]'', 1974, mit [[Horst Janson]], Regie: [[Harald Reinl]]<br />
* ''[[Der Geheimnisträger]]'', 1975, Regie: [[Franz Josef Gottlieb]]<br />
* ''[[… und die Nacht kennt kein Erbarmen|Listen to my Story / … und die Nacht kennt kein Erbarmen]]'' (= ''Entmündigt''), 1976, Regie: [[Jürgen Goslar]]<br />
* ''Docteur Erika Werner'', TV-Serie (in sechs Teilen) 1978, mit [[Leslie Caron]] in der Titelrolle, Regie: [[Paul Siegrist]]<br />
* ''La Passion du docteur Bergh'' (deutsche Fassung: ''Dr. Berg – Nur das Leben zählt''), TV-Spielfilm 1996, mit [[Rüdiger Vogler]], Regie: [[Josée Dayan]]<br />
* ''Mayday – Flug in den Tod'', 1997, Regie: [[Chris Bould]]<br />
* ''Eine Lüge zuviel'', TV-Spielfilm 1998, mit [[Bernd Herzsprung]], Regie: [[Thomas Jacob (Regisseur)|Thomas Jacob]]<br />
* ''Eine Sünde zuviel'', TV-Spielfilm 1998, mit [[Gudrun Landgrebe]] und [[Heiner Lauterbach]], Regie: [[Udo Witte]]<br />
* ''Liebe im Schatten des Drachen'' (nach ''Der schwarze Mandarin''), 1998, mit [[Jürgen Prochnow]] und [[Christine Reinhart]], Regie: [[Otto Alexander Jahrreiss]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Heinz Puknus, Reinhold G. Steener (Redaktion): ''Heinz G. Konsalik. Leben und Werk eines Bestseller-Autors''. (= Allgemeine Reihe 5848). 5. aktualisierte Auflage. Heyne, München 1991, ISBN 3-453-01353-0.<br />
* Alexander U. Martens: ''Heinz G. Konsalik. Portrait eines Bestseller-Autors''. (= Allgemeine Reihe 8218). Heyne, München 1991, ISBN 3-453-04829-6.<br />
* Matthias Harder: ''Erfahrung Krieg. Zur Darstellung des Zweiten Weltkrieges in den Romanen von Heinz G. Konsalik. Mit einer Bibliographie der deutschsprachigen Veröffentlichungen des Autors (1953–1996)''. (= Epistemata, Reihe Literaturwissenschaft 232). Königshausen & Neumann, Würzburg 1999, ISBN 3-8260-1565-7.<br />
* Wlodzimierz Bialik: ''Die gewöhnliche Trivialität. Zu Sekundär-Botschaften und zur Ideologie der En-passant-Aussagen in Heinz Günther Konsaliks später Romanproduktion''. (= Posener Beiträge zur Germanistik 5). Lang, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-631-53649-6.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|11856515X}}<br />
* {{DDB|Person|11856515X}}<br />
* {{IMDb|nm0465337}}<br />
* {{OL-Autor|OL1242413A}}<br />
* [http://www.konsalik.de/ Heinz G. Konsalik Die offizielle Website]<br />
* [https://www.bookcrossing.com/journal/11661612/ Konsalik und seine 181+ Werke auf www.bookcrossing.com]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=11856515X|LCCN=n/80/46438|NDL=00446107|VIAF=44300881}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Konsalik, Heinz G.}}<br />
[[Kategorie:Journalist (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Schriftsteller (Köln)]]<br />
[[Kategorie:Bestsellerautor (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Roman, Epik]]<br />
[[Kategorie:Trivialliteratur]]<br />
[[Kategorie:Mitglied der Reichsschrifttumskammer]]<br />
[[Kategorie:Gestapo-Personal]]<br />
[[Kategorie:Pseudonym]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1921]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1999]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Heinz G. Konsalik| ]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Konsalik, Heinz G.<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Günther, Heinz (Geburtsname); Bekker, Jens (Pseudonym); Bertram, Silva (Pseudonym); Doerner, Stefan (Pseudonym); Haller, Anne (Pseudonym); Marroth, Benno von (Pseudonym); Nikolai, Boris (Pseudonym); Pahlen, Henry (Pseudonym); Utz, Pitter (Pseudonym)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Schriftsteller<br />
|GEBURTSDATUM=28. Mai 1921<br />
|GEBURTSORT=[[Köln]]<br />
|STERBEDATUM=2. Oktober 1999<br />
|STERBEORT=[[Salzburg]]<br />
}}</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Frank_Tallis&diff=196232142Frank Tallis2020-01-27T10:57:53Z<p>Objectivesea: /* Romane und Erzählungen */ Spelling corrected: Mortual —> Mortal</p>
<hr />
<div>'''Frank Tallis''' (* [[1. September]] [[1958]] in [[Stoke Newington]], [[London]]) ist ein [[Klinische Psychologie|Klinischer Psychologe]], Essayist und Autor von Kriminalromanen.<br />
Sein Fachgebiet in der Psychologie sind [[Zwangsstörung]]en (''obsessive-compulsive disorder bzw. OCD''). Außerdem hat er unter dem Namen '''F. R. Tallis''' [[Horrorroman]]e geschrieben. Für seine Kriminalromane wurde er mehrfach ausgezeichnet.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Frank Tallis wuchs in dem durch ethnische Vielfalt und soziale Spannungen gekennzeichneten Londoner Stadtteil [[Tottenham]] auf und besuchte dort eine [[Secondary Modern School]]. Nach der Schulzeit führte er zunächst ein unstetes Leben, spielte in einer Rockband, heiratete und lebte eine Zeitlang mit Frau und Kind auf dem Land.<ref name="Sanderson">Caroline Sanderson: [https://www.thebookseller.com/profile/frank-tallis-we-deal-romance-most-frequently-comedy-rather-high-tragedy-755661 Frank Tallis, 'We deal with romance most frequently as comedy rather than high tragedy'] bookseller.com, 15. Mai 2019, abgerufen am 10. August 2019</ref> Nach der Scheidung nahm er ein Studium der Psychologie auf. Nach Abschluss seiner Ausbildung arbeitete er für längere Zeit für den [[National Health Service|NHS]], unterrichtete am [[King’s College London|King's College]] in London, und er behandelte Privatpatienten. Seit den späten 2000er Jahren arbeitet er hauptberuflich als Schriftsteller.<ref Name="Sanderson" /> Frank Tallis lebt in London.<br />
<br />
[[Datei:Vienna, Siegmund Freund Haus -.jpg|mini|Eingang zum Haus Berggasse Nr. 19 in Wien (Sigmund Freud-Haus)]]<br />
Tallis hat mehr als 30 Aufsätze in Fachzeitschriften für Psychologie und Psychiatrie veröffentlicht.<ref>[https://www.researchgate.net/scientific-contributions/2031704378_Frank_Tallis Verzeichnis der Veröffentlichungen in Fachzeitschriften 1991–1999], abgerufen am 11. August 2019</ref> Er hat vier populärwissenschaftliche Bücher über Psychologie geschrieben, von denen bis 2019 nur „The Incurable Romantic and Other Unsettling Revelations“ (deutsch = ''Der unheilbare Romantiker & andere Geschichten aus der Psychotherapie'') ins Deutsche übersetzt wurde. In diesem Buch, das er mit Beispielen aus seiner therapeutischen Praxis illustrierte, beschäftigt sich Tallis mit dem Phänomen Liebe und insbesondere mit [[Obsession|obsessiver Liebe]].<br />
<br />
Seit 2005 schreibt Tallis Kriminalromane, die im Deutschen als „Die Max-Liebermann-Krimis“ publiziert werden, und die in [[Geschichte Wiens#Fin de siècle: Wien um 1900|Wien]] um die Jahrhundertwende spielen. Die beiden Hauptfiguren sind der Wiener Polizeiinspektor Oscar Reinhardt und sein Freund und Berater, der Psychiater Max Liebermann. Liebermann ist Schüler von [[Sigmund Freud]] und regelmäßig Gast in dessen Wohnung in der [[Sigmund Freud Museum|Berggasse 19]].<br />
<br />
== Preise und Auszeichnungen ==<br />
* 1999: Writers’ Award by the Great Britain Arts Council<br />
* 2000: Award of New London from the Board of London Arts<br />
* 2005: „Mortal Mischief“, Nominierung für den Ellis Dagger Award<ref name="bookseries">[https://www.bookseriesinorder.com/frank-tallis/ Frank Tallis Books In Order ]</ref><br />
* 2007: Nominierung für den Quai du Polar Preis<ref name="bookseries"/><br />
<br />
== Zitat ==<br />
{{Zitat|''I often feel when I write fiction that I am just doing psychology in another way,<br /> because there are such massive parallels between my clinical work and the business of solving crime''.| Frank Tallis in einem Interview<ref>deutsch =„Wenn ich Romane schreibe habe ich oft das Gefühl, Psychologie nur auf eine andere Weise zu betreiben, weil es starke Parallelen zwischen meiner klinischen Arbeit und dem Lösen eines Kriminalfalls gibt.“ Aus: Interview mit Lisa O'Kelly:[https://www.theguardian.com/books/2018/jun/09/frank-tallis-interview-the-incurable-romantic-fiction-psychology Fiction and psychology are both forms of detections], The Guardian, 9. Juni 2018, abgerufen am 12. August 2019 </ref>}}<br />
<br />
== Film ==<br />
Seit Oktober 2018 wurden die ersten drei Folgen der Serie ''[[Liebermann (Fernsehserie)|Liebermann]]'' nach Romanen von Frank Tallis in einer Kooperation von [[ZDF]] und [[ORF]] produziert. Regie führten [[Robert Dornhelm]] (Teil 1) und [[Umut Dağ]] (Teil 2 und 3). Die Titelrolle spielt [[Matthew Beard (Schauspieler, 1989)|Matthew Beard]]. Die Drehbücher schrieb der Brite [[Stephen Thompson (Autor)|Steve Thompson]].<ref>[https://endorproductions.co.uk/major-new-drama-series-vienna-blood/ Major new drama series „Vienna Blood“], abgerufen am 13. August 2019</ref> Die in englischer Sprache gedrehte Serie wird von [[Red Arrow Studios]] weltweit unter dem Titel „Vienna Blood“<ref>[https://www.imdb.com/title/tt9179616/ IMDb]</ref> vermarktet.<ref>[https://www.dwdl.de/mipcom2018/69250/zdf_orf_und_red_arrow_produzieren_neue_krimireihe/ „Liebermann“: ZDF, ORF und Red Arrow produzieren neue Krimireihe], abgerufen am 11. August 2019</ref><br />
<ref>[https://www.bbc.co.uk/mediacentre/latestnews/2019/vienna-blood BBC Two acquires major new crime series Vienna Blood], [[BBC]] Media Centre, abgerufen am 18. Oktober 2019</ref><br />
Tallis selbst hat das Drehbuch zu einer Folge der Serie ''Urban Gothic'' geschrieben.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
=== Schriften (Auswahl) ===<br />
* ''Understanding Obsessions and Compulsions. A self-help manual (Overcoming common problems)''. Sheldon Press 1992. ISBN 978-0-85969652-4<br />
* ''Obsessive Compulsive Disorder. A Cognitive and Neuropsychological Perspective''. Chichester: Wiley 1995. ISBN 0-47195775-5<br />
* ''Hidden Minds. The History of the Unconscious''. Arcade Publishing ISBN 978-1-61145505-2<br />
* ''Love Sick.'' Arrow 2005. ISBN 978-0-09944529-6<br />
* ''The Incurable Romantic and Other Unsettling Revelations''. Brown Book Group Little 2018. ISBN 978-1-40870986-3<br />
:deutsch: ''Der unheilbare Romantiker & andere Geschichten aus der Psychotherapie''. Aus dem Englischen von Liselotte Prugger. Gütersloh: btb 2019. ISBN 978-3-442-71822-1<br />
<br />
=== Romane und Erzählungen ===<br />
<br />
; Die Max-Liebermann-Krimis<br />
* ''Mortal Mischief''. Century/Arrow 2005.<br />
:deutsch: Die Liebermann-Papiere. Übers. von Holger Wolandt und Lotta Rüegger. Gütersloh: btb 2006.<br />
* ''Vienna Blood''. Century/Arrow 2006.<br />
:deutsch: Wiener Blut. Gütersloh: btb 2007.<br />
* '' Fatal Lies''. Century/Arrow 2008.<br />
:deutsch: Kopflos. Gütersloh: btb<br />
* '' Darkness Rising''. Century/Arrow 2009.<br />
: deutsch: Wiener Tod. Gütersloh: btb<br />
* ''Deadly Communion.'' Century/Arrow 2010.<br />
: deutsch: Rendez-vous mit dem Tod. Gütersloh: btb 2010.<br />
* ''Death and the Maiden.'' Century/Arrow 2011.<br />
: Der Tod und das Mädchen. Gütersloh: btb 2011.<br />
* ''Mephisto Waltz.'' Century/Arrow 2018.<br />
: Teuflischer Walzer. Gütersloh: btb 2018.<br />
außerhalb der Serie<br />
* ''The Melancholy Countess''. e-book. Century/Arrow 2012. ISBN 978-0-679-64487-3<br />
; als F. R. Tallis<br />
* ''The Voices''. London: PanMacmillan 2010.<br />
* ''The Forbidden''. London: Macmillan 2012.<br />
* ''The Sleep Room.'' A Novel. London: Macmillan 2013.<br />
:deutsch: ''Das Haus der bösen Träume.'' Roman. Aus dem Englischen von Kirsten Borchardt. Gütersloh: btb 2016.<br />
* ''The Passenger''. London: PanMacmillan 2016.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb|nm1210909}}<br />
* [https://www.franktallis.com/ Frank Tallis, Webseite]<br />
* [https://www.researchgate.net/scientific-contributions/2031704378_Frank_Tallis Verzeichnis der Aufsätze in Fachzeitschriften, 1991-1999]<br />
* [https://www.bookseriesinorder.com/frank-tallis/ Bibliografie der Romane und Erzählungen]<br />
* [https://thepsychologist.bps.org.uk/volume-26/edition-9/one-one%C2%A0-frank-tallis One on one... with Frank Tallis, Interview] The Psychologist, Vol. 26. September 2013, S. 698 f.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=123314976|LCCN=n/93/803957|VIAF=54265320|GNDName=179681044|GNDCheck=2019-08-13}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Tallis, Frank}}<br />
[[Kategorie:Klinischer Psychologe]]<br />
[[Kategorie:Autor]]<br />
[[Kategorie:Kriminalliteratur]]<br />
[[Kategorie:Horrorliteratur]]<br />
[[Kategorie:Roman, Epik]]<br />
[[Kategorie:Erzählung]]<br />
[[Kategorie:Essay]]<br />
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Englisch)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Vereinigtes Königreich)]]<br />
[[Kategorie:Sachbuchautor (Pädagogik und Psychologie)]]<br />
[[Kategorie:Schriftsteller (London)]]<br />
[[Kategorie:Engländer]]<br />
[[Kategorie:Brite]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1958]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Tallis, Frank<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britischer Klinischer Psychologe, Essayist und Autor von Kriminalromanen<br />
|GEBURTSDATUM=1. September 1958 <br />
|GEBURTSORT=[[Stoke Newington]], [[London]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Francis_Rattenbury&diff=168940515Francis Rattenbury2017-09-10T01:15:38Z<p>Objectivesea: Added IPA pronunciation of his name</p>
<hr />
<div>[[Datei:Francis Mawson Rattenbury.gif|miniatur|Francis Rattenbury]]<br />
[[Datei:B.C. Legislature.JPG|miniatur|Parlamentsgebäude in Victoria]]<br />
[[Datei:2009-0605-TheFairmontEmpress.jpg|miniatur|Hotel „The Empress“]]<br />
'''Francis Mawson Rattenbury''' ({{IPA|[ˈfrɑːnsɪs ˈmɔːsʌn ˈrætˌnbriː] }}, * Oktober [[1867]] in [[Leeds]]; † [[1935]]) war ein Architekt, der vor allem in [[British Columbia]] bemerkenswerte Bauten entworfen hat.<br />
<br />
== Karriere als Architekt ==<br />
<br />
Rattenbury wurde im Oktober 1867 in [[Leeds]] geboren. Er begann seine Ausbildung zum Architekten 1884 bei „Lockwood und Mawson“, wo er bis zu seiner Übersiedelung nach Kanada arbeitete. 1891 kam er nach [[Vancouver]] in die junge kanadische Provinz British Columbia.<br />
<br />
Unter einem Pseudonym gewann der gerade 25-jährige Rattenbury 1892 die Ausschreibung für den Bau des neuen Parlaments in [[Victoria (British Columbia)|Victoria]]. Das Parlament baute er in einem neo-romanischen, viktorianischen Stil, er selbst bezeichnete ihn als „freien klassischen Stil“. Obwohl er die veranschlagten Baukosten von 600.000 kanadischen Dollar um fast 400.000 Dollar überschritt, wurde das Gebäude 1898 eröffnet. Der Erfolg mit diesem Gebäude bescherte ihm zahlreiche weitere Aufträge in Victoria und British Columbia. Zu seinen bekanntesten Bauten zählt neben dem Parlament das [[Empress]]-Hotel in Victoria.<br />
<br />
== Privates Leben und Ermordung ==<br />
<br />
Genau so schnell wie seine Karriere begann, so schnell verblich allerdings auch wieder sein Ruhm. Er beteiligte sich zudem an Finanzspekulationen, wegen derer er mit seinen Geschäftspartnern in Streit geriet. Darüber hinaus bekam er private Probleme. 1923 verließ er seine erste Frau Florence, die er 1898 geheiratet hatte, und seine beiden Kinder wegen der 27-jährigen Alma Pakenham. Die Scheidung von Florence geriet zu einem Skandal, in dessen Folge er zeitweise Victoria verlassen musste. 1925 heiratete er Alma, nach der Geburt eines Sohnes zogen sie 1929 nach [[Bournemouth]] in England. In England führten seine finanziellen Probleme zur Zerrüttung der Ehe. Seine Frau begann eine Affäre mit George Percy Stoner, ihrem 18-jährigen Chauffeur. <br />
<br />
1935 wurde Rattenbury in seinem Wohnzimmer mit einem Holzhammer erschlagen. Seine Frau und Stoner wurden des Mordes angeklagt. Stoner wurde wegen Mordes zum Tod verurteilt, das Urteil wurde jedoch in lebenslange Freiheitsstrafe umgewandelt. Alma Rattenbury wurde freigesprochen, doch sie beging wenige Tage später Selbstmord.<br />
<br />
Obwohl Rattenbury ein bemerkenswerter Architekt war, wurde er in einem namenlosen Grab auf einem Friedhof in Bournemouth beigesetzt. Erst 2007 errichtete ein Freund der Familie einen Grabstein als bleibendes Denkmal.<br />
<br />
== Bauten (Auswahl) ==<br />
* Parlament in Victoria (1893–1898, Erweiterungen 1913–1915)<br />
* [[Vancouver Art Gallery|Vancouver Court House]], 1906<br />
* Court House, [[Nelson (British Columbia)|Nelson]] (Entworfen 1903, vollendet 1908)<br />
* [[Empress|Empress Hotel]], Victoria (1904–1908), Erweiterungen 1909–1914<br />
* Canadian Pacific Railway Steamship Terminal, Victoria (1923–1924; heute das Royal London Wax Museum)<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Terry Reksten: ''Rattenbury''. Sono Nis Press, Victoria, British Columbia, 1998, ISBN 1-55039-090-2<br />
* Anthony Barrett und Rhodri W. Liscombe: ''Francis Rattenbury and British Columbia - Architecture and Challenge in the Imperial Age.'' University of British Columbia Press, Vancouver 1983, ISBN 0-7748-0178-6<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=122965671|LCCN=n/80/138858|VIAF=5828029}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Rattenbury, Francis}}<br />
[[Kategorie:Architekt (Kanada)]]<br />
[[Kategorie:Kanadier]]<br />
[[Kategorie:Brite]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1867]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1935]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Rattenbury, Francis<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Rattenbury, Francis Mawson (vollständiger Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britisch-kanadischer Architekt<br />
|GEBURTSDATUM=Oktober 1867<br />
|GEBURTSORT=[[Leeds]]<br />
|STERBEDATUM=1935<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hermann_Ebbinghaus&diff=167740259Hermann Ebbinghaus2017-07-31T04:41:32Z<p>Objectivesea: /* Leben und Werk */ Ich korrigierte den deutschen Titel seiner bahnbrechenden Buch</p>
<hr />
<div>[[Datei:Ebbinghaus2.jpg|mini|Hermann Ebbinghaus]]<br />
'''Hermann Ebbinghaus''' (* [[24. Januar]] [[1850]] in [[Barmen]]; † [[26. Februar]] [[1909]] in [[Halle (Saale)]]) war ein deutscher [[Psychologe]]. Er gilt als Pionier der kognitiv-psychologischen Forschung. Ebbinghaus begründete die experimentelle Gedächtnisforschung mit seinen Arbeiten zur Lern- und Vergessenskurve und bereitete den Weg für die empirische Lehr-, Lern- und Bildungsforschung. Sein Sohn war der Philosoph [[Julius Ebbinghaus]], sein Enkel der Philologe [[Ernst Albrecht Ebbinghaus]].<br />
<br />
== Leben und Werk ==<br />
Ebbinghaus wurde 1850 in Barmen (heute ein Teil Wuppertals) als Sohn einer Unternehmerfamilie geboren. Bereits im Alter von 17 Jahren begann er das Studium der Geschichte an der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität|Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität]], Bonn. 1868 wurde er Mitglied des [[Corps Guestphalia Bonn]].<ref>[[Kösener Corpslisten|Kösener Korps-Listen]] 1910, '''21''', 558</ref> Er wandte sich der [[Philosophie]] zu. Im Jahr 1870 wurde sein Studium unterbrochen, als er mit der preußischen Armee in den Deutsch-Französischen Krieg zog. Nach diesem kurzen Ausflug zum Militär beendete Ebbinghaus seine [[Dissertation]] über ''Eduard von Hartmanns Philosophie des Unbewussten'' und promovierte am 16. August 1873 mit 23 Jahren. In London, in einem Antiquariat, stieß er auf [[Gustav Fechner]]s Buch ''Elemente der Psychophysik'' was ihn dazu bewog, seine berühmten „Gedächtnis-Experimente“ durchzuführen. Nach seiner Promotion besuchte Ebbinghaus England und Frankreich, und gab Nachhilfe für Studenten, um so für seinen Lebensunterhalt aufzukommen. Er [[Habilitation|habilitierte]] sich an der [[Humboldt-Universität|Friedrich-Wilhelms-Universität]] und wurde dort 1886 [[Professor]].<ref>Habilitationsschrift: ''Über das Gedächtnis''</ref> <br />
<br />
An der Universität Berlin gründete er das 3. psychologische Testlabor in Deutschland (nach [[Wilhelm Wundt]] und [[Georg Elias Müller]]). Er begann seine Gedächtnis-Studien hier 1879. Im Jahr 1885 veröffentlichte er sein monumentales Werk, ''Über das Gedächtnis. Untersuchungen zur experimentellen Psychologie'', wobei er als Professor an der Universität von Berlin, am ehesten die Anerkennung dieser Veröffentlichung erhielt. <br />
<br />
Im Jahre 1890 gründete er zusammen mit [[Arthur König]] die psychologische Zeitschrift für Physiologie und Psychologie der Sinnesorgane (''Die Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane''). <br />
<br />
In seinem berühmten Disput mit [[Wilhelm Dilthey]] verteidigte er die experimentelle Psychologie gegenüber der verstehenden Psychologie. <br />
<br />
1894 wurde er bei der Beförderung zum Leiter der Philosophischen Abteilung übergangen – vermutlich aufgrund fehlender Veröffentlichungen. An seiner Stelle wurde [[Carl Stumpf]] berufen. Als Resultat verließ Ebbinghaus Berlin und ging an die Universität Breslau (heute Wrocław, Polen), wo [[Theodor Lipps]] Lehrstuhl frei geworden war. Während seiner Zeit in Breslau arbeitete er in einer Kommission, welche die abnehmende Aufmerksamkeit während eines Schultages beobachtete. Die Einzelheiten, wie diese mentalen Fähigkeiten gemessen wurden, sind leider verloren gegangen. Jedoch dienten die erzielten Ergebnisse der Kommission als Grundlage für zukünftige [[Intelligenztest]]s. In Breslau gründete Ebbinghaus ein weiteres psychologisches Testlabor. <br />
<br />
1896 führte er eine Art Satzergänzungstest mit Schulkindern durch, um die Wirkung von Ermüdung auf die Leistungsfähigkeit zu untersuchen. Er ließ die Lehrer die Begabung der Kinder einschätzen, um danach die Ergebnisse einem unteren, mittleren und oberen Drittel zuzuordnen. Dabei stellte er eine bedeutende Beziehung zwischen den Testergebnissen und dem Lehrerurteil fest, ohne mit den damaligen Mitteln eine [[Korrelation]] ermitteln zu können. Dies dürfte der erste Test verbaler [[Intelligenz]] in einer Gruppe gewesen sein.<br />
<br />
1902 publizierte Ebbinghaus sein Werk ''Die Grundzüge der Psychologie'', das ein sofortiger Erfolg war und auch lange nach seinem Tod so blieb. Seine letzte Veröffentlichung ''Abriss der Psychologie'' wurde 1908 gedruckt. Auch dieses Buch war ein Bestseller, der in acht unterschiedlichen Editionen erschien. <br />
<br />
1905 zog er nach Halle, wo er am 26. Februar 1909 im Alter von 59 Jahren an Lungenentzündung verstarb.<ref>Helmut Lück: ''Geschichte der Psychologie. Strömungen, Schulen, Entwicklungen''. Band 1, 4. Auflage. Stuttgart 2009, S. 51</ref> Sein Grab befindet sich dort auf dem [[St. Laurentius (Halle)|St. Laurentius-Friedhof]].<br />
<br />
Ebbinghaus war Begründer der experimentellen Erforschung des [[Gedächtnis]]ses und Entdecker der [[Lernkurve]] und der [[Vergessenskurve]]. Ebbinghaus war auch der Erfinder der drei heute noch gültigen psychologischen Messmethoden der Gedächtnisleistung: Wiedererkennungsmethode, Reproduktionsmethode und [[Ersparnismethode]]. Neu war sein experimenteller Ansatz, mit dem Lernen von sinnfreien Silben zu operieren, um die Fehler, die sich aus Erfahrungen und Inhalten ergeben, zu minimieren.<br />
<br />
Ebbinghaus war der erste der [[KVK-Trigramm]]e benutzte, um Gedächtnisexperimente unabhängig vom Wortschatz der Versuchsperson durchzuführen.<br />
<br />
=== Ebbinghaus-Illusion ===<br />
{{Hauptartikel|Ebbinghaus-Täuschung}}<br />
[[Datei:Mond-vergleich.svg|mini|rechts|Die Ebbinghaus Illusion]]<br />
In der bekanntesten Version dieser Illusion werden zwei Kreise von identischer Größe in der Nähe zueinander angeordnet und einer ist von großen Kreisen umgeben, während der andere von kleineren Kreisen umgeben ist; der erste Zentralkreis erscheint kleiner als der zweite Mittelkreis. Diese Illusion wurde ausführlich in der Forschung der [[kognitive Psychologie|kognitiven Psychologie]] verwendet, um mehr über die verschiedenen Wahrnehmungswege in unserem Gehirn zu erfahren.<br />
<br />
In der Englisch-sprachigen Welt wurden die Kreise von [[Edward Bradford Titchener]] 1901 in einem Buch über [[experimentelle Psychologie]] veröffentlicht, daher ihr Alternativ-Name "Titchener circles".<br />
<br />
=== Ebbinghaus und die Geschichte der Psychologie ===<br />
„Die Psychologie hat eine lange Vergangenheit, doch nur eine kurze Geschichte“, schrieb 1907 der Pionier der Gedächtnisforschung.<ref>Hermann Ebbinghaus: ''Psychologie''; in: Systematische Philosophie, Berlin/Leipzig 1907, S. 173. Als Separatdruck erschien diese Darstellung erneut 1908 unter dem Titel ''Abriss der Psychologie'' im Verlag von Veit & Comp.</ref> Dieser Satz mag erstaunen, hat sich doch die Menschheit bereits seit Urzeiten mit psychologischen Fragen befasst. Ebbinghaus spielt jedoch mit seiner Formulierung auf die kurze Zeit an, seit der Psychologie mit naturwissenschaftlichen Methoden betrieben wird.<br />
<br />
== Trivia ==<br />
[[Hans Jürgen Eysenck]] zitiert in seinem Buch ''Sigmund Freud – Niedergang und Ende der Psychoanalyse'' auf Seite 36 – aber ohne Quellenangabe! – einen Ausspruch, den Ebbinghaus in Zusammenhang mit [[Sigmund Freud]]s Vorstellungen vom Unbewussten gemacht haben soll:<br />
{{Zitat|Was an diesen Theorien neu ist, ist nicht wahr, und was wahr ist, ist nicht neu.}}<br />
<br />
Allerdings irrte sich Eysenck in seiner Polemik. Der Satz stammt zum einen aus der Dissertation von Hermann Ebbinghaus<ref>Bonn 1873, Seite 67</ref> ''Über die Hartmannsche Philosophie des Unbewußten'', zum anderen ist der Philosoph [[Eduard von Hartmann]] gemeint.<br />
<br />
== Schriften (Auswahl) ==<br />
* ''Über das Gedächtnis: Untersuchungen zur experimentellen Psychologie.'' Duncker & Humblot, Leipzig 1885.<br />
** Erstauflage als ({{DTAW|ebbinghaus_gedaechtnis_1885}})<br />
** Unveränderte Neuauflage des Textes von 1885. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992. ISBN 3-534-05255-2.<br />
** ''Urmanuskript „Ueber das Gedächtniss“ 1880''. Mit einer Einleitung von W. Traxel. Passavia-Universitätsverlag, Passau 1983. ISBN 3-922016-35-9.<br />
* [https://archive.org/stream/berdasgedchtnis00ebbigoog#page/n7/mode/2up ''Über das Gedächtnis: Untersuchungen zur experimentellen Psychologie'']. Duncker & Humblot, Leipzig 1885.<br />
* [https://archive.org/stream/bereineneuemeth00ebbigoog#page/n5/mode/2up ''Über eine neue Methode zur Prüfung geistiger Fähigkeiten und ihre Anwendung bei Schulkindern'']. Sonderabdruck aus: ''Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane''. Leopold Voss, Leipzig 1897.<br />
* [https://archive.org/stream/grundzgederpsyc00ebbigoog#page/n8/mode/2up ''Grundzüge der Psychologie'']. Zweite Auflage. Veit & Comp., Leipzig 1905.<br />
* [https://archive.org/stream/abrissderpsycho01ebbigoog#page/n5/mode/2up ''Abriss der Psychologie'']. Veit & Comp., Leipzig, 1908.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* {{NDB|4|216|217|Ebbinghaus, Hermann|Günther W. Mühle|118825003}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{DNB-Portal|118825003}}<br />
* {{PGDA|136}}<br />
* [http://vlp.mpiwg-berlin.mpg.de/people/data?id=per311 Kurzbiografie und Verweise auf digitale Quellen] im [[Virtual Laboratory]] des [[Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte]] (englisch)<br />
* [http://psychclassics.yorku.ca/Ebbinghaus/index.htm Eine Originalarbeit in englischer Übersetzung]<br />
* [http://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/ebbinghaus/3759 Hermann Ebbinghaus] im ''Lexikon der Psychologie''<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=118825003|LCCN=n/85/252065|VIAF=49305666}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Ebbinghaus, Hermann}}<br />
[[Kategorie:Kognitionspsychologe]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Breslau)]]<br />
[[Kategorie:Corpsstudent (19. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1850]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1909]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Experimentalpsychologe]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Ebbinghaus, Hermann<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Psychologe<br />
|GEBURTSDATUM=24. Januar 1850<br />
|GEBURTSORT=[[Barmen]]<br />
|STERBEDATUM=26. Februar 1909<br />
|STERBEORT=[[Halle (Saale)]]<br />
}}</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pekuli%C3%A4rer_Stern&diff=107164201Pekuliärer Stern2012-07-31T18:52:53Z<p>Objectivesea: provided article titles in existing citations, supplied links to element names when named, added link to ''UBV photometric system'', added nbsp code to prevent number breaks at line endings</p>
<hr />
<div>In astrophysics, '''peculiar stars''' have distinctly unusual metal abundances, at least in their surface layers.<br />
<br />
Chemically peculiar stars (CP stars) are common among hot [[main sequence]] (hydrogen-burning) stars. These hot peculiar stars have been divided into 4 main classes on the basis of their spectra, although two classification systems are sometimes used<ref name="preston74">George Preston, "[http://www.annualreviews.org/doi/pdf/10.1146/annurev.aa.12.090174.001353 The Chemically Peculiar Stars of the Upper Main Sequence]", ''Annual Review of Astronomy and Astrophysics'', vol 12, p 257, 1974</ref>: [[metallic-lined star|metallic-lined]] (Am, CP1), [[Ap and Bp stars|Ap]] (CP2), [[mercury-manganese star|mercury-manganese]] (HgMn, CP3) and helium-weak (He-weak, CP4). The class names provide a good idea of the peculiarities that set them apart from other stars on the [[main sequence]].<br />
<br />
The Am stars (CP1 stars) show weak lines of singly ionized [[Calcium|Ca]] and/or [[Scandium|Sc]], but show enhanced abundances of heavy metals. They also tend to be slow rotators and have an [[effective temperature]] between 7000&nbsp;K and 10&nbsp;000&nbsp;K. The Ap stars (CP2 stars) are characterized by strong magnetic fields, enhanced abundances of elements such as [[Silicon|Si]], [[Chromium|Cr]], [[Strontium|Sr]] and [[Europium|Eu]], and are also generally slow rotators. The [[effective temperature]] of these stars is stated to be between 8000&nbsp;K and 15&nbsp;000&nbsp;K, but the issue of calculating effective temperatures in such peculiar stars is complicated by atmospheric structure. The HgMn stars (CP3 stars) are also classically placed within the Ap category, but they do not show the strong magnetic fields associated with classical Ap stars. As the name implies, these stars show increased abundances of singly ionized Hg and Mn. These stars are also very slow rotators, even by the standards of CP stars. The [[effective temperature]] range for these stars is quoted at between 10&nbsp;000&nbsp;K and 15&nbsp;000&nbsp;K. The He-weak stars (CP4 stars) show weaker He lines than would be expected classically from their observed [[UBV photometric system|Johnson ''UBV'' colours]].<br />
<br />
It is generally thought that the peculiar surface compositions observed in these hot main-sequence stars have been caused by processes that happened after the star formed, such as diffusion or magnetic effects in the outer layers of the stars.<ref name="michaud70">Georges Michaud, "[http://adsabs.harvard.edu/full/1970ApJ...160..641M Diffusion Processes in Peculiar A Stars]", ''Astrophysical Journal'', vol 160, p 641, 1970]</ref> These processes cause some elements, particularly He, N and O, to "settle" out in the atmosphere into the layers below, while other elements such as [[Manganese|Mn]], [[Strontium|Sr]], [[Yttrium|Y]] and [[Zirconium|Zr]] are "levitated" out of the interior to the surface, resulting in the observed spectral peculiarities. It is assumed that the centers of the stars, and the bulk compositions of the entire star, have more normal chemical abundance mixtures which reflect the compositions of the gas clouds from which they formed.<ref name="preston74"/> In order for such diffusion and levitation to occur and the resulting layers to remain intact, the atmosphere of such a star must be stable enough to convection that convective mixing does not occur. The proposed mechanism causing this stability is the unusually large magnetic field that is generally observed in stars of this type.<br />
<br />
There are also classes of chemically peculiar cool stars (that is, stars with [[spectral classification|spectral type]] G or later), but these stars are typically not main sequence stars. These are usually identified by the name of their class or some further specific label. The phrase ''chemically peculiar star'' without further specification usually means a member of one of the hot main sequence types described above.<br />
<br />
Many of the cooler chemically peculiar stars are the result of the mixing of nuclear fusion products from the interior of the star to its surface; these include most of the [[carbon stars]] and [[S-type star]]s. Others are the result of [[mass transfer]] in a [[binary star]] system; examples of these include the [[barium star]]s and some S stars.<ref>McClure, R. ''Journal of the Royal Astronomical Society of Canada'', vol 79, pp. 277-293, Dec. 1985</ref><br />
<br />
== See also ==<br />
{{Portal|Star}}<br />
*[[Przybylski’s star]]<br />
*[[Normal star]]<br />
<br />
==References==<br />
<!--See http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Footnotes for an explanation of how to generate footnotes using the <ref> and </ref> tags and the tag below --><br />
<references/><br />
<br />
{{Star}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Peculiar Star}}<br />
[[Category:Star types]]<br />
[[Category:Peculiar stars| ]]<br />
<br />
[[ca:Estel peculiar]]<br />
[[cs:Chemicky pekuliární hvězda]]<br />
[[es:Estrella peculiar]]<br />
[[eu:Izar berezi]]<br />
[[fr:Étoile chimiquement particulière]]<br />
[[ko:특이별]]<br />
[[it:Stella peculiare]]<br />
[[ja:特異星]]<br />
[[pt:Estrela peculiar]]<br />
[[ru:Пекулярная звезда]]<br />
[[uk:Хімічно пекулярна зоря]]<br />
[[zh:特殊恆星]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stan_Hasselg%C3%A5rd&diff=102103707Stan Hasselgård2012-04-16T07:56:21Z<p>Objectivesea: divided monolithic block of text into several smaller paragraphs</p>
<hr />
<div>'''Åke „Stan“ Hasselgård''' (* [[4. November]] [[1922]] in [[Sundsvall]], [[Schweden]]; † [[23. November]] [[1948]] in [[Decatur (Illinois)|Decatur]], [[Illinois]]) war ein [[Schweden|schwedischer]] [[Jazz]]-Klarinettist.<br />
<br />
== Leben ==<br />
<br />
Er wuchs in [[Bollnäs]], etwa 250 km nördlich von Stockholm als Sohn eines dortigen Richters auf, ging zum Studium von Englisch und Kunstgeschichte nach [[Uppsala]], mit einem Abschluss 1939. Dort leitete er die Universitäts-Danceband, die auch viel im Rundfunk übertragen wurde. 1941 spielte in einer Amateurband (Royal Swingers) Klarinette, im Stil [[Benny Goodman]] folgend. Sie gewannen im selben Jahr einen Preis im Nalen-Tanzpalast in [[Stockholm]] und Hasselgard spielte in der Folge mit [[Arthur Österwall]]s Orchester und [[Simon Brehm]]s Sextett, unterbrochen vom Militärdienst 1943/44.<br />
<br />
Nach Abschluss der Studien in Uppsala 1947 ging er nach [[New York City]], vorgeblich um an der [[Columbia University]] Kunstgeschichte zu studieren. Gleich am ersten Abend ging er in den Club Famous Door, um [[Jack Teagarden]] und [[Peanuts Hucko]] (Klarinette) zu hören. Er spielte dort bald in Jam Sessions, entschloss sich dann aber mit seinem Trompeter-Freund [[Johnny Windhurst]] an die Westküste in [[Los Angeles]] zu spielen.<br />
<br />
Beim Spiel mit Musikern wie [[Barney Kessel]] und [[Red Norvo]], [[Max Roach]] und [[Wardell Gray]] wandte er sich dort dem Bebop zu. Goodman hörte ihn dort und lud ihn ein, 1948 als Solist in seinem Septett zu spielen. Nach [[Joachim Ernst Berendt]] konnte er es durchaus mit Goodman aufnehmen, nach anderen Beobachtern hatte er noch technische Schwierigkeiten und konnte z.B. nicht sehr gut vom Blatt spielen. Die Aufnahmen mit dem Goodman Septett sind 1980 als “Swedish pastry“ rausgekommen nach Live Aufnahmen (mitgeschnittene Radioübertragungen) im „Click“ in [[Philadelphia]]. Goodman hatte ihn nach Collier wohl geholt, um einen Bebop-Kontrast zu bekommen. Er ging noch kurz mit Goodman auf Tournee, es war aber nach Collier keineswegs sicher, dass er ihn in seine geplante Bebop-orientierte [[Big Band]] aufnehmen wollte.<br />
<br />
Seine hoffnungsvolle Karriere wurde kurz darauf durch einen Autounfall in Illinois beendet. Da er nur ein Touristenvisum hatte, musste er ab und zu die [[USA]] verlassen und fuhr in Richtung [[Mexiko]]. Die Mitfahrer June Eckstine und (auf dem Rücksitz) ihr Chauffeur Bob Redcross kamen nur leicht verletzt davon. Hasselgard dagegen wurde aus dem Auto geschleudert und starb. Vermutlich lag ein Einschlafen am Steuer vor. Unklar war aber, wer gefahren hatte. Begraben liegt er in Bollnäs im Familiengrab von John Larson.<br />
<br />
1983 entstand in Schweden der Dokumentarfilm ''Die Stan Hasselgard Story'' von Jonas Sima (u.a. mit Interviews von Goodman, June Eckstine, [[Buddy DeFranco]], [[Billy Bauer]]). Er spekuliert darin, dass sich June Eckstine von ihrem Mann trennen und vielleicht Hasselgard in Las Vegas heiraten wollte. June Eckstine war die Ehefrau von [[Billy Eckstine]], eine Sängerin, die z.B. 1945 mit [[Dizzy Gillespie]] in den Südstaaten tourte, und später Maklerin.<br />
<br />
2002 erhielt er posthum den schwedischen ''[[Django d’Or (Schweden)|Django d’Or]]''.<br />
<br />
== Diskographie (unvollständig) ==<br />
* ''Stockholm Blues 1947'' (Dragon Records) mit Bob Lain, Gösta Törner<br />
* ''At Click 1948'' (Dragon Records, 1948) mit [[Benny Goodman]], [[Teddy Wilson]], [[Wardell Gray]], früher auch als ''Swedish Pastry'' veröffentlicht, nach dem Titel eines der Stücke<br />
* ''Cottontop'' (1946–1948, Dragon Records)<br />
* ''The Permanent Hasselgard'' (Phontastic, 1945-48)<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* James Collier ''Benny Goodman'', Heyne, S.397f (er gibt als Hauptquelle Capitol News, Februar 1948 an)<br />
* Klaus Wolber (Hrsg.) ''Thats Jazz'', Artikel von Lars Westin ''Jazz in Schweden'', Darmstadt 1988, S.491 (mit Foto)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [{{Allmusic|Rubrik=artist|ID=p8709|NurURL=ja}} Biografie auf allmusic.com]<br />
* [http://stanhasselgard.googlepages.com/ Biografie und Diskografie von Pär Rittsel, englisch]<br />
* [http://www.sima.nu/film-hassel.htm Webseite von Jonas Sima zu seinem Dokumentarfilm, schwedisch]<br />
* [http://www.imdb.com/title/tt0086651/ Filmdatenbank IMDB zu Sima’s Film]<br />
* [http://hd.se/slaktforskning/2006/10/31/han-fick-spela-med-de-stora/ Schwedische Webseite zu Hasselgard]<br />
* [http://www.dragonrecords.se/ Webseite von Dragon Records]<br />
* [http://bjc.virtualave.net/hasselgard.htm Jazzklub in Bollnäs mit Webseite zu Hasselgard, schwedisch]<br />
* [http://www.visarkiv.se/en/jazz/sida_05.htm Lars Westin Jazz in Sweden, zu Hasselgard, englisch]<br />
* [http://www.ejazzlines.com/c847/STAN-HASSELGARD-AT-CLICK-1948-p23886.html Platte ''At Click'' 1948]<br />
<br />
{{PNDfehlt|2. März 2011|141311223}}<br />
{{Normdaten|LCCN=n/85/244171|VIAF=10046412}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Hasselgard, Stan}}<br />
[[Kategorie:Jazz-Klarinettist]]<br />
[[Kategorie:Schwede]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1922]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1948]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Hasselgård, Stan<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Hasselgård, Åke (wirklicher Name)<br />
|KURZBESCHREIBUNG=schwedischer Jazz-Klarinettist<br />
|GEBURTSDATUM=4. November 1922<br />
|GEBURTSORT=[[Sundsvall]], [[Schweden]]<br />
|STERBEDATUM=23. November 1948<br />
|STERBEORT=[[Decatur (Illinois)|Decatur]], [[Illinois]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Stan Hasselgård]]<br />
[[no:Åke Hasselgård]]<br />
[[sv:Åke Hasselgård]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bluestonleiter&diff=101724507Bluestonleiter2012-04-06T06:45:29Z<p>Objectivesea: esperanto interwiki</p>
<hr />
<div>Die '''Bluestonleiter''' ist eine [[Tonleiter]], die aus der [[Blues]]-[[Musik]] stammt und die charakteristischen [[Blue Note]]s enthält. <br />
<br />
== Bildung der Bluestonleiter ==<br />
Sie entsteht aus der [[Pentatonik|pentatonischen]] Tonleiter in Moll durch Hinzufügen der verminderten [[Quinte]].<br />
<br />
[[Bild:bluesscale.png|628px]]<br />
<br />
Eine weitere Variante der Bluestonleiter entsteht, indem zur obigen Tonleiter die große Terz hinzugefügt wird.<ref>Frank Haunschild: Die neue Harmonielehre S.113</ref> Man erhält dadurch folgende Tonleiter:<br />
<br />
[[Bild:bluesscaleWith3.png|711px]]<br />
<br />
Die Existenz von großer und kleiner Terz sowie reiner und verminderter Quinte in dieser Tonleiter soll es ermöglichen, die eigentlich im abendländischen chromatischen Tonsystem nicht vorhandenen, zwischen großer und kleiner Terz und reiner und verminderter Quinte liegenden, [[Blue Note]]s dadurch anzunähern, dass die beiden benachbarten Töne nacheinander oder gemeinsam gespielt werden.<br />
<br />
Dafür spricht, dass diese Tonkombinationen im Blues häufig gespielt werden, dagegen spricht, dass der Zweiklang e-es völlig anders klingt, als ein einzelner Ton zwischen diesen beiden Tönen, und dass die Blue-Notes nicht unbedingt zwischen den Halbtonschritten der genannten Skala liegen.<br />
<br />
== Anwendung der Bluestonleiter ==<br />
Die Bluestonleiter ist ein Versuch, sich dem beabsichtigten Klang anzunähern bzw. deren Klang in Art einer Tonleiter darzustellen. In der musikalischen Praxis gibt es verschiedene Wege, sich diesem Ideal zu nähern. Ein Sänger kann natürlicherweise die Tonhöhe beliebig anpassen. Aber auch auf sehr vielen Instrumenten ist es möglich, Töne außerhalb der chromatischen Stimmung zu erzeugen.<br />
<br />
=== Saiten-Instrumente ===<br />
Beim Melodiespiel auf der Gitarre ist es möglich, den gegriffenen Ton zu ''ziehen'' und dadurch dessen Tonhöhe zu erhöhen. Dieses [[Bending]] ermöglicht u.a. das Spielen von Blue-Notes. (Man spielt also zur Darstellung der Blue-Note nicht beide Töne, sondern greift den unteren, und zieht diesen auf die erforderliche Höhe. Diese Technik wird von versierten Gitarristen auch unbewusst eingesetzt.)<br />
<br />
Bei nicht [[Bund (Saiteninstrument)|bundierten]] Instrumenten (z.B. Violine) ist diese Technik ebenfalls möglich, jedoch kann hier der gewünschte Ton auch direkt gegriffen werden.<br />
<br />
=== Mundharmonika ===<br />
Auch auf der [[Mundharmonika]], einem sehr typischen Instrument des Blues, lassen sich durch das [[Bending#Blues-Harp|Bending]] mit speziellen Blas-und Zugtechniken ebenfalls die Tonhöhen der Blue notes verändern.<br />
<br />
== Weitere Bluestonleitern ==<br />
Analog zur auf der Moll-Pentatonik aufgebauten Bluestonleiter gibt es eine Dur-Bluestonleiter, die auf der Dur-Pentatonik aufbaut und, auf C bezogen, die Töne c, d, es, e, g, a und b hat.<br />
<br />
Daneben gibt es die Blues-[[Rock ’n’ Roll|Rock-and-Roll]]-Skala (Moll-Pentatonik und Dur-Pentatonik addiert incl. Tritonus: c, d, es, e, f, ges, g, a, b) und die so genannte [[B. B. King|B.-B.-King]]-Blues-Skala (c, es, f, ges, g, a), die nicht ganz so „mollig“ wirkt wie die Moll-Bluestonleiter.<br />
<br />
== Schematische Darstellung verschiedener Bluestonleitern ==<br />
{|<br />
|[[Image:Interval diagram blues scala minor.svg|thumb|90px|Blues-Moll ([[:Bild:Tonleiter bildlich schema.png|Erläuterung]])]]<br />
|[[Image:Interval diagram blues scala major.svg|thumb|90px|Blues-Dur ([[:Bild:Tonleiter bildlich schema.png|Erläuterung]])]]<br />
|[[Image:Interval diagram blues scala 2.svg|thumb|90px|Rock'n'Roll-Skala ([[:Bild:Tonleiter bildlich schema.png|Erläuterung]])]]<br />
|}<br />
<br />
==Weiterführende Literatur==<br />
* [[Hal Crook]]: ''How to Improvise''. Advance Music, 1991, ISBN 3-89221-031-4.<br />
* Richard Graf, Barrie Nettles: ''Die Akkord-Skalen-Theorie und Jazz-Harmonik''. Advance Music, ISBN 3-89221-055-1.<br />
* [[Frank Haunschild]]: ''Die neue Harmonielehre, Band I'', 1997, ISBN 3-927190-00-4.<br />
* Axel Jungbluth: ''Jazz-Harmonielehre''. Schott, 1981<br />
* Frank Sikora: ''Neue Jazz Harmonielehre''. Schott Music, 2003, ISBN 3-7957-5124-1. (mit 2 CDs)<br />
* Gerald Smrzek: ''The Book of Scales''. Edition Canticum, 2004.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Tonleiter]]<br />
[[Kategorie:Jazz]]<br />
[[Kategorie:Blues]]<br />
<br />
[[cs:Bluesová stupnice]]<br />
[[en:Blues scale]]<br />
[[eo:Blusa gamo]]<br />
[[es:Escala de blues]]<br />
[[it:Scala blues]]<br />
[[lv:Blūza skaņkārta]]<br />
[[pl:Skala bluesowa]]<br />
[[simple:Blues scale]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Conservative_Political_Action_Conference&diff=122259206Conservative Political Action Conference2012-01-07T00:47:37Z<p>Objectivesea: Punctuation and stylistic improvements; recast Mike Huckabee sentence to remove weasel words, added "alleged" before reference to ACU financial mismanagement; added Criticism section</p>
<hr />
<div>{{Redirect|CPAC}}<br />
The '''Conservative Political Action Conference''' ('''CPAC'''; {{IPAc-en|icon|ˈ|s|iː|p|æ|k}} {{respell|SEE|pak}}) is an annual political conference attended by [[Conservatism|conservative]] [[Activism|activists]] and elected officials from across the [[United States]].<br />
<br />
CPAC is hosted by the [[American Conservative Union|American Conservative Union Foundation]] (ACUF), a [[501(c)3]] charity. More than 100 other organizations contribute in various ways. [[Human Events]], the [[Young America's Foundation]], and the [[National Rifle Association]] have been three of the most prominent cosponsors in recent years. CPAC has a full time staff of two people, conference director Christopher Malagisi and Deputy CPAC Director Jillian Weleski.<ref name="ChrisM">{{cite web<br />
| title = Christopher Malagisi<br />
| work = Executive Staff Press Release<br />
| publisher = American Conservative Union<br />
| url = http://www.conservative.org/10234/10234/<br />
| accessdate = 2011-06-13}}</ref><ref name="JillianWeleski">{{cite web<br />
| title = Jillian Weleski<br />
| work = Executive Staff Press Release<br />
| publisher = American Conservative Union<br />
| url = http://www.conservative.org/american-conservative-union-announces-new-deputy-cpac-director/10883/<br />
| accessdate = 2011-06-13}}</ref><br />
<br />
==History==<br />
[[Image:CPACattendeeChart.PNG|thumb|Number of CPAC attendees over time]]<br />
The conference was founded in 1973 by the American Conservative Union and [[Young Americans for Freedom]] as a small gathering of dedicated conservatives.<ref>{{Citation<br />
| last = Diamond<br />
| first = Sarah<br />
| title = Roads to dominion: right-wing movements and political power in the United States<br />
| place = New York, NY<br />
| publisher = The Guilford Press<br />
| origyear = 1995<br />
| year = 1995<br />
| edition = 2<br />
| pages = 128, 138, 146, 198, 210, 212, 285, 289, 327<br />
| url = http://books.google.com/books?id=w1bqY-DxHMEC&lpg=PA289&dq=Conservative%20Political%20Action%20Conference&pg=PA289#v=onepage&q=Conservative%20Political%20Action%20Conference&f=false<br />
| isbn = 0-89862-862-8}}</ref><ref>{{Cite book<br />
| last = Wilcox<br />
| first = Derk Arend<br />
| title = The right guide: a guide to conservative, free-market, and right-of-center organizations<br />
| publisher = Economics America, Inc.<br />
| year = 2000<br />
| location = United States of America<br />
| page = 43<br />
| url = http://books.google.com/books?id=g51IAAAAYAAJ&q=%22conservative+political+action+conference%22&dq=%22conservative+political+action+conference%22&hl=en&ei=sRPmTOO0HcG78gbN0tXUCQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=9&ved=0CFUQ6AEwCA}}</ref> Over the years it has grown to thousands of attendees annually. Roughly half of those in attendance in the past few years have been college-aged.<ref>{{cite web|author=|url=http://firstread.msnbc.msn.com/_news/2010/02/21/4429332-ron-paul-wins-cpac-straw-poll |title=Ron Paul Wins CPAC Straw Poll |publisher=Firstread.msnbc.msn.com |date=2010-02-21 |accessdate=2011-02-13}}</ref><ref name="nietz">Matthew Albright, [http://www.lsureveille.com/opinion/nietzsche-is-dead-youth-attendance-at-cpac-swells-but-disappoints-1.2162859 Nietzsche Is Dead: Youth attendance at CPAC swells but disappoints], 21 February 2010. Accessed 2011-02-13.</ref><ref>{{Cite book<br />
| last = Wooldridge<br />
| first = Adrian<br />
| title = The right nation: conservative power in America<br />
| publisher = The Penguin Post<br />
| year = 2004<br />
| location = New York, NY<br />
| page = 172<br />
| url = http://books.google.com/books?id=R5uJDUIDIwwC&lpg=PA172&dq=Conservative%20Political%20Action%20Conference&pg=PA172#v=onepage&q=Conservative%20Political%20Action%20Conference&f=false<br />
| isbn = 1-59420-020-3}}</ref><br />
<br />
Speakers have included [[Ronald Reagan]], [[George W. Bush]], [[Dick Cheney]], [[Pat Buchanan]], [[Karl Rove]], [[Newt Gingrich]], [[Ron Paul]], [[Mitt Romney]], [[Tony Snow]], [[Glenn Beck]], [[Rush Limbaugh]], [[Ann Coulter]], [[Allen West (politician)|Allen West]], [[Michele Bachmann]], and other conservative public figures.<ref>{{Cite news<br />
| last = Walters<br />
| first = Robert<br />
| title = Buchanan: A Dissenting View<br />
| newspaper = St. Petersburg Times<br />
| location = Saint Petersburg, FL<br />
| pages = 3-A<br />
| publisher = Washington Star-News Service<br />
| date = 1974-01-28<br />
| url = http://news.google.com/newspapers?id=aMINAAAAIBAJ&sjid=RXMDAAAAIBAJ&dq=conservative%20political%20action%20conference%20nixon&pg=6699%2C2880673/<br />
|accessdate =2010-11-18}}</ref><ref>{{cite web|url=http://news.google.com/newspapers?id=KrMtAAAAIBAJ&sjid=PNoFAAAAIBAJ&dq=conservative-political-action-conference&pg=5007%2C3493919 |title=Beaver Country Times|publisher=News.google.com |date=1975-02-17 |accessdate=2011-02-13}}</ref><ref>{{cite web|url=http://news.google.com/newspapers?id=FUI0AAAAIBAJ&sjid=hDgHAAAAIBAJ&pg=4502%2C2953844 |title=Bangor Daily News - Feb 10, 1977 |publisher=News.google.com |date= |accessdate=2011-02-13}}</ref><ref>{{cite web|url=http://news.google.com/newspapers?id=LucgAAAAIBAJ&sjid=FW4FAAAAIBAJ&dq=conservative%20political%20action%20conference&pg=5648%2C4357363 |title=The Hour - Feb 21, 1979 |publisher=News.google.com |date= |accessdate=2011-02-13}}</ref><ref>{{cite web|url=http://nl.newsbank.com/nl-search/we/Archives?p_product=SJ&s_site=mercurynews&p_multi=SJ&p_theme=realcities&p_action=search&p_maxdocs=200&p_topdoc=1&p_text_direct-0=0EB727BCC9F4A839&p_field_direct-0=document_id&p_perpage=10&p_sort=YMD_date:D&s_trackval=GooglePM |title=Reagan Gives Conservatives A Pep Talk |publisher=Nl.newsbank.com |date=1986-01-31 |accessdate=2011-02-13}}</ref><ref>Article: CPAC comeback? (Conservative Political Action Conference) (Editorial) Article from: The Nation Article date: March 15, 1993 Author: Corn, David [http://www.highbeam.com/doc/1G1-13519076.html highbeam.com]</ref><ref>{{Cite book<br />
| last = Verlag<br />
| first = VS<br />
| title = Conservative parties and right-wing politics in North America: reaping the benefits of an ideological victory?<br />
| publisher = Leske + Budrich, Opladen<br />
| year = 2003<br />
| location = Germany<br />
| page = 174<br />
| url = http://books.google.com/books?id=9bkFRFdl4bQC&lpg=PA174&dq=%22conservative%20political%20action%20conference%22&pg=PA174#v=onepage&q=%22conservative%20political%20action%20conference%22&f=false<br />
| isbn = 3-8100-3812-1}}</ref><ref>{{cite news |title=Shock troops for Bush |first=Michelle |last=Goldberg |newspaper=Salon |date=2003-02-04 |url=http://dir.salon.com/story/news/feature/2003/02/04/cpac/ |accessdate=2010-11-19}}</ref><ref>{{cite web|url=http://www.lincolntribune.com/modules/news/article.php?storyid=6047 |title=Jim Worthing Debuts “American Highway” CD at CPAC |publisher=Lincolntribune.com |date= |accessdate=2011-02-13}}</ref><ref>{{Citation<br />
| last = Pilon<br />
| first = Roger<br />
| title =<br />
| journal = The Georgetown Journal of Law and Public Policy<br />
| volume = II<br />
| issue =<br />
| pages = 5–22<br />
| date = February 1, 1986<br />
| url = http://www.cato.org/pubs/articles/pilon_gtwnfs_lawlessjudging.pdf}}</ref> Before, during, and after his [[Presidency of Ronald Reagan|presidency]], Ronald Reagan spoke at CPAC a total of 12 times.<ref>{{Citation<br />
| last = Schneider<br />
| first = Gregory L.<br />
| title = Cadres for conservatism: young Americans for freedom and the rise of the Contemporary Right<br />
| place = New York, NY<br />
| publisher = New York University Press<br />
| origyear = 1999<br />
| year = 1999<br />
| chapter = Revival and Collapse<br />
| page = 163<br />
| url = http://books.google.com/books?id=Ux-qhbQ62IkC&lpg=PA163&dq=Conservative%20Political%20Action%20Conference&pg=PA163#v=onepage&q=Conservative%20Political%20Action%20Conference&f=false<br />
| isbn = 0-8147-8108-X}}</ref> In his 1985 speech, he referred to CPAC as his "opportunity to dance with the one that brung ya", referring to CPAC having been a contributing factor to his political success.<ref name="ReaganSpeech">Ronald Reagan, [http://www.conservative.org/cpac/archives/cpac-1985-ronald-reagan/ 1985 CPAC keynote address], March 1, 1985</ref><ref>Reagan went even farther in his book of speeches: "I went to these Conservative Political Action Conference events almost every year I was president. I attended before I was president, too. These were my people, the people who had labored for the conservative cause when it seemed like a hopeless endeavor.... They were the people who persevered, and I can't tell you how much I admire them for their tenacity and their hope."</ref><ref>{{Citation<br />
| last = Reagan<br />
| first = Ronald W.<br />
| title = Speaking My Mind: Selected Speeches<br />
| place = New York, NY<br />
| publisher = Simon & Schuster Paperbacks<br />
| origyear = 1989<br />
| year = 1989<br />
| month=<br />
| volume =<br />
| edition = 1<br />
| chapter =<br />
| chapterurl =<br />
| page = 93<br />
| url = http://books.google.com/books?id=MH7b57xk6jIC&lpg=PA93&dq=Conservative%20Political%20Action%20Conference&pg=PA93#v=onepage&q=Conservative%20Political%20Action%20Conference&f=false<br />
| doi =<br />
| id = 0-671-98857X<br />
| isbn = }}</ref><br />
<br />
CPAC has featured "groups at odds with conservative orthodoxy in years past—including the [[American Civil Liberties Union]]," and, more recently, the gay Republican group [[GOProud]], which has attracted [[#CPAC 2011|major controversy]].<ref name=McCarthy>McCarthy, Daniel, [http://www.amconmag.com/blog/cpacs-social-war/ CPAC’s Social War], ''[[The American Conservative]]''</ref><br />
<br />
===Recent conferences===<br />
In 2006, then Senator [[George Allen (U.S. politician)|George Allen]] won the straw poll. Allen went on to lose his Senate seat in the [[United States Senate election in Virginia, 2006|2006 election]]. [[John McCain]], [[Rudy Giuliani]], and [[Condoleezza Rice]] finished second, third, and fourth, respectively.<ref>[http://archive.newsmax.com/archives/ic/2006/2/13/212836.shtml Sen. George Allen Tops CPAC Poll]</ref><br />
<br />
In 2007, the top three candidates in the straw poll were [[Mitt Romney]], [[Rudy Giuliani]], and [[Sam Brownback]].<ref>[http://www.nysun.com/national/romney-giuliani-top-conservative-straw-poll/49736/ Romney, Giuliani Top Conservative Straw Poll]</ref><br />
<br />
[[File:George W. Bush speaks at 2008 Conservative Political Action Conference.JPG|thumb|right|Former President George W. Bush waves to the crowd at CPAC 2008, alongside [[American Conservative Union]] chairman [[David Keene]].]] In 2008, then President [[George W. Bush]] addressed CPAC. Mitt Romney won the straw poll, but officially dropped out of the [[United States presidential election, 2008|presidential race]] and ended his [[Mitt Romney presidential campaign, 2008|campaign]] during his speech.<ref>[http://www.outsidethebeltway.com/mitt_romney_quits/ Mitt Romney Quits Race at CPAC (Updated)]</ref><br />
<br />
In 2009, Romney won the straw poll for the third consecutive year, while [[Bobby Jindal]] finished second.<ref>[http://firstread.msnbc.msn.com/_news/2009/03/01/4429079-romney-wins-cpac-poll-again Romney wins CPAC poll again]</ref> Conservative radio show host [[Rush Limbaugh]] gave the keynote address in which he urged conservatives to "take back the nation" after the election of [[Barack Obama]].<ref>[http://articles.cnn.com/2009-02-28/politics/limbaugh.speech.cpac_1_rush-limbaugh-conservatives-president-obama?_s=PM:POLITICS Rush Limbaugh calls on conservatives to take back nation]</ref><br />
<br />
[[File:Glenn Beck speaking at CPAC by Gage Skidmore.jpg|right|thumb|Television and radio host Glenn Beck delivering the keynote address at CPAC 2010.]]<br />
In 2010, the conference was opened by [[Marco Rubio]], then a candidate for the U.S. Senate in Florida, and closed by conservative commentator [[Glenn Beck]]. In his keynote address Beck denounced [[Progressivism in the United States|progressivism]], labelling it as "a disease in America."<ref>{{cite web|url=http://www.foxnews.com/politics/2010/02/20/beck-encourages-conservatives/|title=Glenn Beck Rips Progressivism at CPAC|date=2010-02-20|publisher=FOXNews.com|accessdate=2010-02-20}}</ref> The Ronald Reagan Award was given to the [[Tea Party Movement]], which marked the first time it was ever given to a group instead of an individual.<ref>CPAC Reagan Award Winner [http://www.flashreport.org/blog.php?postID=2010021908224609 flashreport.org]</ref> The 2010 conference marked the first year in which one of the co-sponsoring groups was the long discredited but once again active [[John Birch Society]].<ref>{{cite web| last = Karl| first = Jonathan | title = Far-Right John Birch Society 2010| publisher = [[ABC News]]| date = February 19, 2010| url = http://blogs.abcnews.com/thenote/2010/02/farright-john-birch-society-2010.html | accessdate =2010-02-22 }}</ref> The 2010 conference also featured co-sponsorship by an [[LGBT]] Republican organization called [[GOProud]]. Among nine other key policies, that group opposes a [[Federal Marriage Amendment|attempts to federally curtail state gay marriage rights]] and favored the repeal of '[[Don't Ask, Don't Tell]]'; the [[Don't Ask, Don't Tell|repeal became law in 2011]] with bipartisan support.<ref> [http://hotair.com/archives/2009/12/16/goproud-at-cpac-creates-controversy-calls-for-boycotts/ GOProud at CPAC creates controversy, calls for boycotts], hotair.com, December 16, 2009</ref> In response, some groups, such as [[Focus on the Family]], made threats to leave the conference, but none actually did so.<ref>{{cite web|url=http://motherjones.com/politics/2010/02/cpac-goes-gay |title=CPAC Goes Gay |publisher=Mother Jones |date=2010-02-18 |accessdate=2011-02-13}}</ref> [[United States House of Representatives|Rep.]] [[Ron Paul]] won the straw poll for the first time.<br />
<br />
A so-called "conservative civil war" marked the 2011 conference because of a controversy over the participation of GOProud.<ref name="civil war"/> Numerous prominent organizations, including the [[Heritage Foundation]], [[Family Research Council]], the [[American Family Association]], and the Media Research Council, among others, joined a boycott organized by the American Principles Project, which said GOProud stood in "diametrical opposition" to core principles of the conservative movement.<ref>{{cite web|url=http://www.slate.com/blogs/blogs/weigel/archive/2011/01/11/drafting-mitch-daniels-into-the-cpac-boycott.aspx |title=Drafting Mitch Daniels into the CPAC Boycott |publisher=Slate.com |date=2011-01-11 |accessdate=2011-02-13}}</ref><ref>{{cite web|url=http://www.amconmag.com/blog/cpacs-social-war/ |title=CPAC’s Social War |publisher=Amconmag.com |date= |accessdate=2011-02-13}}</ref> Senator [[Jim DeMint]] also announced he was boycotting the conference.<ref>{{cite web|last=Smith |first=Ben |url=http://www.politico.com/blogs/bensmith/0111/DeMint_joins_CPAC_boycott.html?showall |title=DeMint joins CPAC boycott |publisher=Politico.com |date=2011-01-21 |accessdate=2011-02-13}}</ref> Those boycotting the conference also pointed to alleged financial mismanagement by the ACU and the invitation issued to [[Indiana]] [[Governor of Indiana|Gov.]] [[Mitch Daniels]], who had called for a "truce" on social issues, to be the keynote speaker.<ref>{{cite web|author=Domenico Montanaro writes: |url=http://firstread.msnbc.msn.com/_news/2011/01/12/5824297-social-conservatives-dont-ignore-us |title=Social conservatives: Don't ignore us |publisher=Firstread.msnbc.msn.com |date= |accessdate=2011-02-13}}</ref> [[Mike Huckabee]] declined to attend the 2010 and 2011 conferences, citing his concern that because of the inclusion of GOProud and Ron Paul's victory in the 2010 and 2011 straw polls, CPAC is turning [[Libertarianism in the United States|libertarian]].<ref name="McCarthy"/> Some conservative figures are moving to turn the more recently created [[Values Voter Summit]] into a "full-fledged rival to CPAC" by expanding its social issues focus to include economic and security issues.<ref name="civil war">{{cite web|url=http://www.politico.com/news/stories/0111/47231.html |title=A conservative civil war over the Conservative Political Action Conference |publisher=Politico.com |date= |accessdate=2011-02-13}}</ref><br />
<br />
==Straw poll==<br />
The annual CPAC [[straw poll]] vote traditionally serves as a barometer for the feelings of the conservative movement. During the conference, attendees are encouraged to fill out a paper survey that asks questions on a variety of issues. The questions regarding the most popular possible presidential candidates are the most widely reported. One component of CPAC is evaluating conservative candidates for president, and the straw poll serves generally to quantify conservative opinion.<ref>Ron Paul wins CPAC straw poll [http://firstread.msnbc.msn.com/_news/2010/02/21/4429332-ron-paul-wins-cpac-straw-poll msnbc.com]</ref><br />
<br />
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center;"<br />
|-<br />
! Year<br />
! Straw Poll Winner<br />
|-<br />
| 1976 || [[Ronald Reagan]]<ref>Conservatives drop third party idea, attempt to win nomination for Reagan [http://news.google.com/newspapers?id=m0MVAAAAIBAJ&sjid=xggEAAAAIBAJ&dq=conservative-political-action-conference%20straw-poll&pg=4977%2C1350522 http://news.google.com] February 17, 1976</ref><ref>{{Cite news<br />
| last =<br />
| first =<br />
| coauthors =<br />
| title = Conservatives abandon talk of a third party, throw their support behind Reagan<br />
| newspaper = The Associated Press<br />
| location =<br />
| pages =<br />
| language =<br />
| publisher =<br />
| date = February 16, 1976<br />
| url = http://news.google.com/newspapers?id=B9c0AAAAIBAJ&sjid=530DAAAAIBAJ&dq=conservative-political-action-conference%20reagan%20straw%20poll&pg=5360%2C2935820<br />
| accessdate =November 9, 2010 }}</ref><br />
|-<br />
| 1980 || [[Ronald Reagan]]<br />
|-<br />
| 1984 || [[Ronald Reagan]]<br />
|-<br />
| 1986 || [[Jack Kemp]]<ref>President Is 'Saving Best Stuff for Last Act'<br />
[http://news.google.com/newspapers?id=ELEfAAAAIBAJ&sjid=QNcEAAAAIBAJ&dq=conservative-political-action-conference%20straw-poll&pg=2173%2C141380 http://news.google.com] Gadsden Times - Feb 2, 1986</ref><ref>{{Citation<br />
| last = Gailey<br />
| first = Phil<br />
| title = G.O.P. Strategists Clash Over a Presidential Poll<br />
| journal = The New York Times<br />
| date = February 1, 1986<br />
| url = http://www.nytimes.com/1986/02/01/us/gop-strategists-clash-over-a-presidential-poll.html<br />
| ISSN = 03624331}}</ref><br />
|-<br />
| 1987 || [[Jack Kemp]]<ref>President Is 'Saving Best Stuff for Last Act'<br />
[http://news.google.com/newspapers?id=DxAhAAAAIBAJ&sjid=ZnIFAAAAIBAJ&dq=conservative-political-action-conference%20straw-poll&pg=821%2C4900306 http://news.google.com] Schenectady Gazette - Feb 21, 1987</ref><br />
|-<br />
| 1993 || [[Jack Kemp]]<ref>{{cite journal<br />
| date = 22<br />
| year = 1993<br />
| month = February<br />
| title = Republican Right Wing Gathers To Bash Clinton, Look to 1996 Conservatives meet in record numbers to find that there is life - and echoes of past unity - after the presidency<br />
| journal = The Christian Science Monitor<br />
| issn = 08827729<br />
| accessdate = 2010-11-06<br />
}}</ref><br />
|-<br />
| 1995 || [[Phil Gramm]]<ref>Gramm gets support in conservative straw poll<br />
[http://nl.newsbank.com/nl-search/we/Archives?p_product=AASB&p_theme=aasb&p_action=search&p_maxdocs=200&p_topdoc=1&p_text_direct-0=0EAD978EABDDF4FF&p_field_direct-0=document_id&p_perpage=10&p_sort=YMD_date:D&s_trackval=GooglePM http://nl.newsbank.com] February 12, 1995</ref><br />
|-<br />
| 1998 || [[Steve Forbes]]<ref>Forbes tops Bush in presidential straw poll of conservatives; Buchanan, Gingrich tie for third [http://nl.newsbank.com/nl-search/we/Archives?p_product=WT&p_theme=wt&p_action=search&p_maxdocs=200&p_topdoc=1&p_text_direct-0=0EB0F2E86A358B38&p_field_direct-0=document_id&p_perpage=10&p_sort=YMD_date:D&s_trackval=GooglePM http://nl.newsbank.com] February 1, 1998</ref><br />
|-<br />
| 1999 || [[Gary Bauer]]<ref>{{cite web |url=http://www.washingtonpost.com/wp-srv/politics/campaigns/wh2000/stories/bauer013199.htm |title=Bauer Planning Steps for Presidential Bid<br />
|first=Terry M. |last=Neal |date=31 |month=January |year=1999 |publisher=Washington Post Company<br />
|location=Washington DC |page=A2 |accessdate= 2010-11-06}}</ref><br />
|-<br />
| 2000|| [[George W. Bush]]<ref>{{cite web |url=http://www.washingtonpost.com/wp-srv/politics/campaigns/wh2000/stories/bauer013199.htm |title=Bush wins conservative poll; Forbes supporters impressed; Governor wins 42 percent, Keyes second at 23 percent<br />
|date=23 |month=January |year=2000 |publisher=Washington Post Company |accessdate= 2010-11-06}}<br />
</ref><br />
|-<br />
| 2005|| [[Rudy Giuliani]]<ref>{{cite web |url=http://goliath.ecnext.com/coms2/gi_0199-3709701/Bracing-for-the-worst-NATION.html |title=Bracing for the Worst<br />
|date=24 February 2005 |publisher=Washington Times |accessdate= 2010-11-06}}</ref><br />
|-<br />
|2006|| [[George Allen (U.S. politician)|George Allen]]<br />
|-<br />
|2007|| [[Mitt Romney]]<br />
|-<br />
|2008|| [[Mitt Romney]]<br />
|-<br />
|2009|| [[Mitt Romney]]<br />
|-<br />
|2010|| [[Ron Paul]]<br />
|-<br />
|2011|| [[Ron Paul]]<br />
|}<br />
<br />
==Criticism==<br />
Matthew Albright, a journalist for the award-winning [[Louisiana State University]] ''[[The Daily Reveille|Daily Reveille]]'', has chided CPAC, writing: "The youth presence at CPAC is disturbing — but only because CPAC itself is disturbing. The event is a riotous and self-congratulatory anger festival showcasing the many faults of the most militant, reactionary and dangerous wings of the [[Republican Party (United States)|Republican Party]] and the conservative movement. The prime speakers at the event included [[Glenn Beck]], [[Rush Limbaugh]] and [[Ann Coulter]] — a veritable laundry list of exactly who should not be in charge of steering a movement, let alone a political party."<ref name="nietz"/> Albright also pointed to CPAC's warm welcome for [[James O'Keefe]], who is serving a three-year probationary sentence (2010 to 2013), having pleaded guilty to a misdemeanor count, reduced from an initial FBI felony charge of maliciously interfering with the office telephones of [[United States Senate|U.S. Senator]] [[Mary Landrieu]]. Albright wrote: "Instead of being shunned, this thug — who may well be a felon before the year is out — was given a hero's welcome at the party, including an open bar tab, VIP spots and all the cigars he could smoke.<ref name="nietz"/><br />
<br />
==Awards==<br />
Every year there are several awards given to notable conservatives. Although the exact lineup of awards varies, five awards are usually presented:<br />
*The '''Ronald Reagan Award''' is the highest award given at CPAC. It is awarded to dedicated activists, regardless of how high their profile may be on a national scale. ACU director David Keene described the award in 2008: "The winners of this award, our highest honor, are not household names, but the men and women working in the trenches who sacrifice and, in so doing, set an example for others."<ref>CPAC Pleased to Present Annual Ronald Reagan Award to Jessica Echard [http://www.highbeam.com/doc/1P2-15356644.html/ highbeam.com]</ref> This award is different from the [[Ronald Reagan Freedom Award]], which is not affiliated with CPAC.<br />
*The '''Jeane Kirkpatrick Academic Freedom Award''' is presented annually in honor of [[Jeane Kirkpatrick]]. Kirkpatrick was affiliated with the American Conservative Union for many years.<br />
*'''Defender of the Constitution Award'''<br />
*The '''Blogger of the Year Award''' is given to a leading conservative member of the [[blogosphere]].<br />
*The '''Charlton Heston Courage Under Fire Award''' is named after the late actor and political activist [[Charlton Heston]].<br />
<br />
==References==<br />
{{reflist|colwidth=30em}}<br />
<br />
==External links==<br />
{{portal|Conservatism}}<br />
{{Commons category |Conservative Political Action Conference|position=left}}<br />
* [http://www.cpac.org/ CPAC Official site]<br />
* [http://www.conservative.org/ Home page for the American Conservative Union, the organization that runs CPAC]<br />
<br />
{{Conservatism US footer}}<br />
{{United States presidential election, 2012}}<br />
<br />
[[Category:Political conferences]]<br />
[[Category:Conventions in the United States]]<br />
[[Category:Conservatism in the United States]]<br />
[[Category:American awards]]<br />
[[Category:United States presidential straw polls]]<br />
<br />
[[et:Conservative Political Action Conference]]<br />
[[fr:Conservative Political Action Conference]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Addition&diff=97366698Addition2011-12-20T21:35:17Z<p>Objectivesea: /* Weblinks */ Esperanto-interwiki</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die Addition in der Mathematik. Für den gleichnamigen Reaktionsmechanismus in der organischen Chemie siehe [[Additionsreaktion]].}}<br />
{{Zeichen|+}}<br />
Die '''Addition''' ([[Latein|lat.]] ''addere'' hinzufügen), umgangssprachlich auch '''Plus-Rechnen''' oder '''Und-Rechnen''' genannt, ist eine der vier [[Grundrechenarten]] in der [[Arithmetik]]. Die Addition basiert auf den Vorgang des [[Zählen]]s. Deshalb verwendet man für den Vorgang, eine Addition auszuführen, neben '''Addieren''' auch den Ausdruck '''Zusammenzählen''' .<br />
Das Zeichen für die Addition ist das [[Plus]]zeichen „+“. Es wurde [[1489]] von [[Johannes Widmann (Mathematiker)|Johannes Widmann]] eingeführt.<br />
<br />
Beispiel: ''2 + 3 = 5'' wird gelesen als „zwei plus drei (ist) gleich fünf“ oder umgangssprachlich „zwei und drei ergibt fünf“. <br />
<br />
Die Elemente einer Addition werden '''Summanden''' und das Ergebnis [[Summe]] genannt.<br />
<br />
: Summe = erster Summand + zweiter Summand<br />
: oder <br />
: erster Summand + zweiter Summand = Summe<br />
<br />
Aus dem Englischen kommend wird der erste Summand gelegentlich auch ''Augend'' genannt. Der zweite Summand heißt dann ''Addend''.<br />
<br />
: Summe = Augend + Addend<br />
<br />
Die [[Umkehroperation]] der Addition ist die [[Subtraktion]]. Sie wird als Addition mit der [[Gegenzahl]] aufgefasst. <br />
<br />
== Rechenregeln der Addition ==<br />
<br />
Die Reihenfolge der Summanden ist egal, es ergibt sich trotzdem der gleiche Wert der Summe. Ob man 6 + 7 oder 7 + 6 addiert, man erhält jeweils 13 als Ergebnis (Kommutativgesetz oder Vertauschungsgesetz der Addition).<br />
<br />
Bei der Addition dürfen Klammern umgesetzt oder weggelassen werden, es ergibt sich trotzdem der gleiche Wert der Summe (Assoziativgesetz oder Verbindungsgesetz der Addition).<br />
<br />
Formell gelten bei der Addition folgende elementare Rechengesetze (<math>x</math>, <math> y</math> und <math>z</math> sind [[reelle Zahl]]en):<br />
* [[Assoziativgesetz]] (Verbindungsgesetz) der Addition: <math>(x + y) + z = x + (y + z) = x + y + z</math><br />
* [[Kommutativgesetz]] (Vertauschungsgesetz) der Addition: <math>x + y = y + x</math><br />
* Das [[Neutrales Element|neutrale Element]] ist 0: <math>x + 0 = x</math><br />
* Das [[Inverses Element|inverse Element]] zu <math>x</math> ist <math>-x</math><br />
<br />
== Addition in verschiedenen Mengen ==<br />
Die Addition kann ohne Ausnahme innerhalb der Mengen der natürlichen, der ganzen, der [[Rationale Zahlen|rationalen]] und der [[Reelle Zahlen|reellen]] Zahlen ausgeführt werden. Auch andere [[Mengenlehre|Mengen]] wie die der [[Komplexe Zahlen|komplexen Zahlen]] besitzen eine [[Verknüpfung (Mathematik)|Verknüpfung]], die als ''Addition'' bezeichnet wird, weil sie denselben formalen Rechenregeln genügt.<br />
<br />
Addition nennt man eine Reihe mathematischer Verknüpfungen, die alle die folgenden Eigenschaften haben:<br />
<br />
* Sie sind [[Assoziativgesetz|assoziativ]] und [[kommutativ]]<br />
* Sie erfüllen zusammen mit einer [[Multiplikation]] das [[Distributivgesetz]]<br />
<br />
In den meisten Fällen ergibt die Addition zusammen mit ihrer [[Definitionsmenge]] eine abelsche [[Gruppe (Mathematik)|Gruppe]]. Wichtigste Ausnahme ist die Addition auf den [[Natürliche Zahl|natürlichen Zahlen]], wegen der wie oben erwähnt fehlenden Inversen (negativen Zahlen).<br />
<br />
Ausgehend von den [[Peano-Axiome]]n lässt sich die Addition auf den ''natürlichen Zahlen'' folgendermaßen definieren:<br />
* <math>n + 0 = n</math><br />
* <math>n + m' = (n + m)'</math><br />
<math>n'</math> bezeichnet den Nachfolger von <math>n</math>, der aufgrund der Peano-Axiome eindeutig bestimmt ist. Da 1 der Nachfolger von 0 ist, gilt <br />
* <math>n + 1 = n + 0' = (n+0)' = n'.</math><br />
Der Nachfolger von <math>n</math> stimmt also mit <math>n+1</math> überein.<br />
<br />
== Schriftliche Addition ==<br />
Die schriftliche Addition ist eine der grundlegenden [[Kulturtechnik]]en, die bereits in den ersten Schuljahren der Grundschule erlernt wird. Die Beherrschung der schriftlichen Addition ist auch Voraussetzung für das Erlernen der schriftlichen [[Multiplikation]].<br />
<br />
=== Traditionelles Verfahren ===<br />
Bei dem Verfahren, dass u.a. im deutschsprachigen Raum an den Grundschulen gelehrt wird, werden die zu addierenden Zahlen so übereinander geschrieben, dass entsprechende Stellen untereinander stehen (Einer über Einern, Zehner über Zehnern, usw.). Die Ziffern werden dann – von rechts nach links – Stelle für Stelle aufaddiert; das Zwischenergebnis wird unten notiert, jedoch nur die letzte Stelle. Ist das Zwischenergebnis mehrstellig, so entstehen [[Übertrag|Überträge]], die beim Abarbeiten der jeweils nächsten Spalte berücksichtigt werden müssen.<br />
<br />
Beispiel:<br />
<gallery><br />
Datei:Traditional Addition Step 1.JPG|2+1=3<br />
Datei:Traditional Addition Step 2.JPG|5+7=12<br />Die 1 wird als Übertrag der nächsten (links benachbarten) Ziffernspalte zugeschlagen.<br />
Datei:Traditional Addition Step 3.JPG|1+6+4=11<br />
</gallery><br />
<br />
== Weitere Notationsmöglichkeit ==<br />
Summen können auch mittels des Summensymbols <math>\Sigma</math> (nach dem großen [[Griechisches Alphabet|griechischen Buchstaben]] [[Sigma]]) notiert werden:<br />
<br />
:<math> \sum_{i=m}^n x_i = x_m + x_{m+1} + x_{m+2} + ... + x_{n-1} + x_n </math><br />
<br />
Unter das Sigma wird die Zähl[[Variable (Mathematik)|variable]] (in diesem Fall <math>i</math>) geschrieben. Ihr kann ein Startwert (hier: <math>m</math>) durch die Verbindung mit einem [[Gleichheitszeichen]] zugewiesen werden. Erfolgt diese Zuweisung nicht, so bedeutet das eine Summierung über alle möglichen <math>i</math>. Über dem Sigma steht der Endwert (hier: <math>n</math>).<br />
Zwischen dem Startwert und dem Endwert wird die Zählvariable jeweils um Eins erhöht.<br />
Um die Summe berechnen zu können, müssen <math>n</math> und <math>m</math> ganze Zahlen sein. Im Fall n = m besteht die Summe aus einem Summanden, im Fall n < m wird sie als 0 definiert.<br />
<br />
Bildet man eine Summe aus unendlich vielen Ausdrücken, so wird diese [[unendliche Reihe]] genannt. Man schreibt dafür als Unter- bzw. Obergrenze das Symbol für minus bzw. plus [[Unendlich]]: <math>-\infty</math> bzw. <math>\infty</math>.<br />
<br />
Der Umgang mit diesem Symbol sowie einige häufig vorkommende Summen werden im Artikel [[Summe]] beschrieben.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Addition (Begriffsklärung)]]<br />
* [[Vektor#Rechenoperationen|Addition von Vektoren]]<br />
* [[Arithmetik in Stellenwertsystemen]]<br />
* [[Addierstift]]<br />
* [[Pythagoreische Addition]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Wiktionary|Addition}}<br />
* [http://www.mediator-programme.de/erstrechnen/schriftlrechnen.htm ''Äpfel'' - Freeware-Übungsprogramm zur schriftlichen Addition]<br />
* [http://www.exerceamus.com/mathematik/additionalgo02.html Exerceamus – Schriftliche Addition] Online-Lernprogramm und Trainer<br />
* [http://www.mathepower.com/schradd.php Schriftliche Addition online] (für selbst gewählte Zahlen)<br />
<br />
[[Kategorie:Arithmetik]]<br />
<br />
[[als:Addition]]<br />
[[an:Suma]]<br />
[[ar:جمع]]<br />
[[be:Складанне]]<br />
[[be-x-old:Складаньне]]<br />
[[br:Sammadur]]<br />
[[bs:Sabiranje]]<br />
[[ca:Suma]]<br />
[[ckb:کۆکردنەوە]]<br />
[[cs:Sčítání]]<br />
[[da:Addition]]<br />
[[el:Άθροιση]]<br />
[[en:Addition]]<br />
[[eo:Adicio]]<br />
[[es:Suma]]<br />
[[et:Liitmine]]<br />
[[fa:جمع (ریاضی)]]<br />
[[fi:Yhteenlasku]]<br />
[[fr:Addition]]<br />
[[gan:加法]]<br />
[[gd:Cur-ris]]<br />
[[gl:Suma]]<br />
[[he:חיבור]]<br />
[[hr:Zbrajanje]]<br />
[[hu:Összegzés]]<br />
[[id:Perjumlahan]]<br />
[[io:Adiciono]]<br />
[[is:Samlagning]]<br />
[[it:Addizione]]<br />
[[ja:加法]]<br />
[[jbo:sumji]]<br />
[[kn:ಸಂಕಲನ]]<br />
[[ko:덧셈]]<br />
[[la:Additio]]<br />
[[lt:Sudėtis]]<br />
[[lv:Saskaitīšana]]<br />
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<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt das Bühnenstück von Johann Wolfgang von Goethe. Für die Oper von Christoph Willibald Gluck siehe [[Iphigénie en Tauride]].}}<br />
<br />
{{Infobox Drama<br />
|T = Iphigenie auf Tauris<br />
|Gattung = Schauspiel<br />
|OS = [[Deutsche Sprache|Deutsch]]<br />
|Autor = [[Johann Wolfgang von Goethe]]<br />
|LitVorl = [[Aischylos]]: ''Orestie'', [[Euripides]]: ''Iphigenie bei den Taurern''<br />
|Mus =<br />
|EJahr = [[1787]]<br />
|UA = 6. April [[1779]] <small>(Prosafassung)</small><br />
|UAort = herzogliches Privattheater in [[Weimar]]<br />
|OrtZeit = Hain vor Dianens Tempel auf Tauris; einige Jahre nach dem Krieg um Troja; Zeitraum von wenigen Stunden<br />
|Pers =<br />
*'''[[Iphigenie]]'''.<br />
*'''[[Thoas (König von Tauris)|Thoas]]''', König der Taurier.<br />
*'''[[Orest]]'''.<br />
*'''[[Pylades]]'''.<br />
*'''[[Arkas]]'''.<br />
}}<br />
[[Datei:DBPB 1949 61 Johann Wolfgang von Goethe.jpg|thumb|Iphigenie auf Taurus, Gemälde von [[Georg Oswald May]] auf einer [[Briefmarken-Jahrgang 1949 der Deutschen Bundespost Berlin|Briefmarke von 1949]]]]<br />
'''Iphigenie auf [[Tauris]]''' ist ein Bühnenstück von [[Johann Wolfgang von Goethe]] nach der Vorlage von [[Euripides]]’ ''Iphigenie bei den Taurern''. 1779 schrieb der Dichter eine Prosafassung, die er während seiner Italienreise ab 1786 in ein Versdrama umformte.<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
Der Halbgott [[Tantalus]] war einst bei den Göttern wegen seiner Klugheit beliebt und wurde zu ihnen eingeladen. Er feierte mit ihnen, wurde jedoch schnell übermütig, prahlte und stahl den Göttern [[Nektar (Mythologie)|Nektar]] und [[Ambrosia]], welches ihnen Unsterblichkeit verlieh. Bei einer Gegeneinladung setzte Tantalus den Göttern seinen eigenen Sohn, [[Pelops]], als Mahl vor, um ihre Allwissenheit auf die Probe zu stellen. Die Götter bemerkten den Betrug jedoch, sodass sie Tantalus daraufhin aus ihrer Gemeinschaft in den [[Tartaros]] verstießen und ihn und seine Familie [[Fluch|verfluchten]]. Es entstand der [[Tantaliden]]fluch. So gab es in jeder Tantalus nachfolgenden Generation Mörder an ihrer eigenen Familie oder/und sie wurden selbst von Familienangehörigen aus Rache und Hass getötet.<br />
<br />
So opferte [[Agamemnon]], ein Heerführer und Urenkel des Tantalus, der Göttin [[Diana]]/[[Artemis]] (römisch/griechisch) seine älteste Tochter [[Iphigenie]], da er Wind für die Seefahrt von [[Aulis]] nach [[Troja]] brauchte, um dort Krieg gegen Troja zu führen. Im Glauben, Iphigenie sei tatsächlich tot, ermordete deren Mutter [[Klytaimnestra]] ihren Ehemann Agamemnon, der ihr gemeinsames Kind augenscheinlich hatte töten lassen. Die verbliebenen Geschwister Iphigenies ([[Orestes|Orest]] und [[Elektra (Mykene)|Elektra]]) hegten wegen des Mordes an ihrem Vater einen Groll gegen die Mutter. Schließlich ermordete Orest seine Mutter mit Elektras Hilfe. Auch er wurde damit unrein und verfiel dem Fluch. Er flüchtete vor dem drohenden Schicksal nun selbst der Rache anheimzufallen und wegen seiner Untat getötet zu werden. [[Apollon|Apolls]] Orakel verwies ihn nach [[Tauris]], von wo er „die Schwester“ holen solle: dies sei die einzige Möglichkeit, den Fluch zu lösen. Da Orest seine Schwester Iphigenie für tot hielt, vermeinte er, es gehe um Apolls Zwillingsschwester, die Göttin Diana. Deren Statue wollte er deshalb aus dem taurischen Tempel rauben. So landete er auf seiner Flucht zusammen mit seinem alten Freund [[Pylades]] an der Küste von Tauris.<br />
<br />
== Handlung ==<br />
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-B1002-0020-003, VII. Berliner Festtage 1963 - Iphigenie auf Tauris.jpg|thumb|Am 4. Oktober 1963 findet im Deutschen Theater die Premiere von „Iphigenie auf Tauris“ von Johann Wolfgang von Goethe unter der Regie von Wolfgang Langhoff statt. UBz. Szenenbild mit Wolfgang Langhoff als Thoas (links), Inge Keller als Iphigenie und Horst Drinda als Orest.]]<br />
[[Datei:Goethe iphigenie ausgabe 8.jpg|thumb|183px|Titelblatt der Erstausgabe]]<br />
=== 1. Aufzug ===<br />
<br />
Monolog von Iphigenie<br />
<br />
1. Auftritt: Seit Diana Iphigenie vor dem Tod gerettet hat, dient diese ihr auf [[Tauris]] als Priesterin. Obwohl sie der Göttin dankbar und bei König Thoas und dessen Volk hoch angesehen ist, sehnt sie sich immer mehr zurück nach ihrer Heimat: <br />''Und an dem Ufer steh ich lange Tage,<br />das Land der Griechen mit der Seele suchend … (V. 11)''<br />Sie beklagt sich auch über ihr Leben als Frau in der Fremde, deren Schicksal normalerweise eng mit dem eines (Ehe)Mannes verknüpft ist:<br />''Der Frauen Schicksal ist beklagenswert.<br />[…]<br />Wie eng gebunden ist des Weibes Glück! (V. 24 + 29)''.<br /><br />
Sie fleht [[Artemis|''Diana'']] an, sie wieder mit ihrer Familie zu vereinen.<br />''Und rette mich, die du vom Tod errettet,<br />Auch von dem Leben hier, dem zweiten Tode! (V. 52)''<br />
<br />
2. Auftritt: Arkas, der Vertraute von [[Thoas (König von Tauris)|Thoas]], dem König von Tauris, kündigt dessen Erscheinen an. Iphigenie gesteht ihm ihr Heimweh. Arkas erinnert sie daran, wie viel Gutes sie auf Tauris getan hat, zum Beispiel den Brauch beendet zu haben, jeden Fremden an Dianas Altar zu opfern. Er erklärt, dass der König um ihre Hand werben werde, und rät ihr, zuzusagen. Iphigenie lehnt dies ab: Diese Hochzeit werde sie auf immer an Tauris binden.<br />
<br />
3. Auftritt: Thoas bringt seine Werbung vor. Iphigenie begründet ihr Nein mit ihrer Sehnsucht nach Griechenland und müht sich andere stichhaltige Gründe anzuführen, so den, dass auf ihrer Familie ein Fluch laste. Dieser verurteile die Nachkommen des Tantalus, einander umzubringen, wofür sie zahlreiche Beispiele aufführt. Thoas lässt nicht ab, aber Iphigenie beruft sich nun auf Diana:<br />''Hat nicht die Göttin, die mich rettete,<br />Allein das Recht auf mein geweihtes Leben?'' (Z. 438 f.)<br />Sie nimmt in diesem Moment ganz und gar die Rolle der Priesterin ein. Doch Thoas droht damit, dass er die alten Menschenopfer, denen sie vorstehen müsste, wieder einführen werde, bevor sie gehe.<br />
<br />
4. Auftritt: Iphigenie betet Diana an und sagt ihr, dass sie auf die Güte und Gerechtigkeit der Götter vertraue; sie bittet die Göttin, ihr zu ersparen, unschuldige Opfer bringen zu müssen.<br />
<br />
=== 2. Aufzug ===<br />
<br />
1. Auftritt: Iphigenies Bruder [[Orest]] und sein Freund und Cousin [[Pylades]] treffen ein, und die Zuschauer erfahren, dass sie einem [[Orakel]] des Gottes [[Apoll]] folgen. Denn der [[Agamemnon|Vater]]rächer und daher [[Klytaimnestra|Mutter]]mörder Orest wird seit seinem Mord von den unerbittlichen [[Erynnien|Furien]] verfolgt; deshalb flehte er Apoll an, ihn von deren Rache zu befreien. Apoll antwortete ihm durch sein [[delphi]]sches Orakel, dass er „die Schwester“ nach Griechenland zurückbringen solle und dass seine Schuld damit getilgt sei. Im Glauben, es sei die Schwester Apolls gemeint, sind die beiden Männer deswegen nach Tauris aufgebrochen, um das Bildnis der Göttin [[Diana]] aus deren Tempel zu stehlen. Sie werden aber von Soldaten des Königs entdeckt und gefangen genommen. Orest ist verzweifelt und hat Angst, denn auf Tauris leben Barbaren, die den Göttern Menschenopfer darbringen. Pylades muntert ihn auf und erzählt ihm von der gütigen Priesterin, die Gefangene nicht tötet. Trotzdem fühlt sich Orest der Mission nicht gewachsen und ist ohne Hoffnung.<br />
<br />
2. Auftritt: Iphigenie spricht zunächst mit Pylades, der seinen Namen verschweigt und vorgibt, er und Orest seien Brüder und Orest habe Brudermord begangen. Iphigenie fragt ihn über Griechenland aus, und er berichtet ihr den Fall [[Troja]]s und den Untergang vieler griechischer Helden. Seine Berichte verstärken ihr Heimweh und sie hofft, ihren Vater [[Agamemnon]] bald wiederzusehen. Doch Pylades erzählt auch vom Mord an Agamemnon, der von seiner Frau Klytaimnestra und deren Geliebten [[Aigisthos|Ägisth]] begangen wurde. Iphigenie ist bestürzt und geht.<br />
<br />
=== 3. Aufzug ===<br />
<br />
1. Auftritt: Iphigenie verspricht Orest, dessen Namen sie immer noch nicht kennt, alles zu tun, damit er und Pylades nicht der [[Diana]] geopfert werden. Sie fragt dann nach den Kindern Agamemnons (ihren Geschwistern). Orest berichtet ihr von der Ermordung Klytaimnestras durch Orest, der von Elektra aufgestachelt worden sei, und offenbart seine wahre Identität, da er Iphigenies Leiden nach dieser Nachricht nicht erträgt: ''Zwischen uns sei Wahrheit: Ich bin Orest.'' (V. 1080f.). Hier entscheidet sich Orest für den Weg der Ehrlichkeit, anders als Pylades, der List und Lüge notfalls für geboten hält. Iphigenie ist froh, ihren Bruder wiedergefunden zu haben, und gibt sich ebenfalls zu erkennen. Orest will jedoch immer noch sterben, um den Furien zu entrinnen; Iphigenie und Pylades sollen sich alleine retten. Er verschweigt jedoch den Orakelspruch. Am Ende des Auftritts sinkt er bewusstlos nieder.<br />
<br />
2. Auftritt: Orest hat die so genannte „Hadesvision“. Darin sieht er die bereits verstorbenen Tantaliden glücklich in der Unterwelt versöhnt. Diese Vision trägt möglicherweise zu seiner Heilung bei, da sie ihm die Möglichkeit zeigt, dass es eine Versöhnung nach dem Tod geben kann.<br />
<br />
3. Auftritt: Orest wähnt sich zunächst immer noch im Hades und denkt, dass auch Iphigenie und Pylades in die Unterwelt hinabgestiegen sind. Für seinen Freund fühlt er aufrichtiges Bedauern, was an sich ungewöhnlich für einen Tantaliden ist. Er wünscht sich jedoch noch seine Schwester Elektra in die Unterwelt, um so den Tantalidenfluch zu lösen. Darauf treten Iphigenie und Pylades an ihn heran, um ihn zu heilen. In einem Gebet dankt Iphigenie der Diana und bittet um die Erlösung Orests von den Banden des Fluches. Pylades spricht in klaren rationalen Worten zu ihm und versucht ihn dadurch zu heilen. Als Orest dann endgültig aus seiner Vision erwacht (''Es löset sich der Fluch, mir sagt’s das Herz'', V. 1358), schließt er Iphigenie in seine Arme, dankt den Göttern und bringt seine neue Tatkraft zum Ausdruck. Pylades erinnert die beiden an die Eile, die in der gefährlichen Situation geboten ist, und treibt die beiden zu ''schnelle[m] Rat und Schluss'' (V. 1368) an.<br />
<br />
=== 4. Aufzug ===<br />
Während Pylades die Flucht mit Orest und Iphigenie plant, bewegt Iphigenie eine unbehebbare Sorge: Eine Flucht ließe sich realisieren, aber es fällt ihr schwer, den König zu hintergehen. Pylades führt ihr vor Augen, sie müsse nur dann ein schlechtes Gewissen haben, wenn Orest und er umgebracht würden. Dennoch ist sich Iphigenie unsicher, ob sie sich für die Wahrheit oder die Lüge entscheiden soll.<br />
<br />
Arkas bringt die Botschaft, dass sie das Opfer der Schiffbrüchigen beschleunigen solle, der König sei ungeduldig. Iphigenie hält ihn hin: Sie müsse erst den – vermeintlich immer noch wirren – Orest heilen und die durch ihn befleckte Statue der Diana am Ufer waschen. Sie beginnt an dem Fluchtplan zu verzweifeln: Im ''Lied der Parzen'' (V. 1726 - 1766) erinnert sie an die gnadenlose Rache der Götter. Sie dichtet allerdings noch eine Strophe dazu, mit der sie andeuten könnte, dass sie dem Parzenlied nicht zustimmt (es gibt hier noch andere mögliche Interpretationen).<br />
<br />
=== 5. Aufzug ===<br />
Iphigenie beschließt, sich an Thoas zu wenden, ihm wahrheitsgemäß den Fluchtplan zu eröffnen und an seine Humanität zu appellieren. Anfangs reagiert dieser erzürnt, dann richtet sich sein Zorn jedoch auf sich selbst, da er ihr Handeln auf seine Einwirkung zurückführt. Dieses Gefühl mildert sich weiter, als ihm die Priesterin offenbart, dass Orest ihr Bruder ist. Thoas fürchtet jedoch nunmehr in dem Muttermörder den Verbrecher. Die nächste Szene muss ihn noch weiter erzürnen, denn nun möchte Orest die Flucht gewaltsam erzwingen. Iphigenie führt jedoch alle zur Besinnung zurück.<br />
<br />
Als der König auf sein Versprechen hingewiesen wird, lässt er schließlich die Drei gehen und sagt ihnen: „''So geht''!“ (V. 2151)“, „''Lebet wohl''!“ (V.2174) und gestattet ihnen, nach Griechenland zurückzukehren.<br />
<br />
Auch der Orakelspruch findet nun seine richtige Deutung: Es ist Iphigenie, also die Priesterin selbst, die Apoll mit „Schwester“ gemeint hat und die Orest nach Griechenland bringen sollte, und nicht die Statue, wie vorher vermutet.<br />
<br />
== Charakterisierung der Hauptfigur ==<br />
[[Bild:SzeneAusGoethesIphignieKohlezeichnungVonAngelikaKauffmannS123.jpg|thumb| Szene aus Goethes Iphigenie von [[Angelika Kauffmann]]]]<br />
Iphigenie hat eine klassische Wahl zwischen Pflicht und Neigung zu treffen: Viele und wichtige göttliche und menschliche Pflichten binden sie an ihre taurischen Aufgaben, aber ihr ganzes Herz will fort. In diesem Konflikt muss sie sich bewähren.<br />
<br />
Sie wird als idealer Mensch charakterisiert. Ihre Haupteigenschaften sind vor allem Frömmigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Redlichkeit.<br />
<br />
Sie ist somit eine typische Heldin und Vertreterin des klassischen Humanitätsideals. Am Anfang erscheint ihr Schicksal als [[Determination]].<br />
Dass sie selbst und nicht ein „[[deus ex machina]]“ den Konflikt löst, spricht für die geistige Stärke des Menschen, aber auch für die Forderung nach [[Emanzipation]] der Geschlechter.<br />
<br />
Die [[Dilemma]]ta zwischen den Pflichten gegenüber anderen und sich selbst spiegelt sich vor allem in der Titelheldin: das Abwägen zwischen ihrer Menschenfreundlichkeit und der Pflichterfüllung als Priesterin, zudem ein Konflikt zwischen der Liebe zu ihrem Bruder und dem Auftrag, ihn zu töten, und der Antagonismus ihrer Gefühle zwischen ihrer Sehnsucht nach der Heimat und ihrer unbedingten Wahrheitsliebe.<br />
<br />
Letztlich verkörpert sie das Ideal der Klassik: Das richtige Verhalten erfordere kein besonderes Räsonieren. Allein die innere Verpflichtung zu Menschlichkeit und Wahrheit weisen in diesem Seelendrama den Weg.<br />
<br />
== Merkmale des klassischen Dramas in ''Iphigenie auf Tauris'' ==<br />
<br />
''Iphigenie auf Tauris'' ist insofern ein klassisches Drama, weil es sowohl ein antikes Thema behandelt als auch das Menschenideal der Klassik widerspiegelt.<br />
So zeigt das Handeln der Protagonistin Iphigenie eine Harmonie zwischen Pflicht und Neigung, was in der Weimarer Klassik die Idealisierung eines Menschen bedeutet.<br />
Das Drama thematisiert zudem den inneren Kampf Iphigenies, bei dem zuletzt eben diese Harmonie zu einer Humanisierung der Menschheit führt.<br />
<br />
Auch weist die Form des Dramas eindeutig klassische Elemente auf, wie zum Beispiel Einheit in Ort und Zeit oder eine einsträngige, klar nachvollziehbare Handlung. Somit besitzt Goethes ''Iphigenie auf Tauris'' die für die Klassik typische geschlossene Dramenform.<br />
<br />
Neben der strengen Orientierung an der geschlossenen Form des antiken Dramas nach Aristoteles und der Vorbildlichkeit der griechisch-römischen Mythologie, sind folgende Merkmale typisch für das klassische Drama:<br />
Die Personen verkörpern weniger Individuen als Ideen. Ziel ist die Darstellung überzeitlicher, allgemeinmenschlicher Gesetze. Es fehlen nämlich z.B. spontane Ausrufe, emotionale Ausbrüche, die individuelle Gefühle ausdrücken.<br />
Ferner löst der sittliche Mensch konkrete politisch-soziale Konflikte allein durch seine Humanität, die als erlösendes Prinzip dargestellt und Bestandteil einer ethisch-religiösen fundierten Ordnung ist.<br />
<br />
''Iphigenie auf Tauris'' ist ein typisches Beispiel für ein klassisches Drama, weil es das Humanitätsideal mehr als alle anderen Werke hervorhebt.<br />
Goethe sagt selbst, dass ''Iphigenie auf Tauris'' „teuflisch human“ und für ein Publikum wenig ansprechend sei. Daher ließ Goethe die Aufführung von 15. Mai 1802 seinen Zeitgenossen [[Friedrich Schiller]] aufführen.<br />
<br />
== Sprachliche Gestaltung und Form ==<br />
<br />
''Versmaß:''<br />
Formal entscheidet sich Goethe hier gegen Dialogprosa und für den Vers, fünfhebige Jamben mit wechselnden weiblichen und männlichen Kadenzen.<br />
Der [[Blankvers]], den vor allem [[Gotthold Ephraim Lessing]] im deutschen Drama etablierte, galt zu damaliger Zeit als besonders rein, natürlich, ästhetisch und vorbildhaft.<br />
<br />
''Wortschatz:''<br />
Über Goethes Wortschatz und -prägekraft muss hier nicht gesprochen werden. Doch fallen die verallgemeinernden Begriffe, [[sentenz]]enhaften Prägungen und [[Oxymoron|Oxymora]] auf.<br />
<br />
''[[Syntax]]:''<br />
Überwiegend findet sich ein heute eher als sehr komplex erscheinender [[Hypotaxe|hypotaktischer]] Satzbau, den Goethe seinem Theaterpublikum entschlossen zumutet, weil er es ermöglicht, die inneren Vorgänge der Personen darzustellen.<br />
<br />
''[[Stichomythie]]n:''<br />
Ein durch rasche, schlagende Wortwechsel argumentativ gehaltenes Streitgespräch zeugt von hohem geistigen Niveau und dem hohen Reflexionsgrad der einzelnen Personen.<br />
<br />
=== Humanität ===<br />
Wenn der Mensch nach dem Ideal der Humanität lebt, so spricht man von doppelter Harmonie. Die [[Humanität]] zeigt sich im Streben nach ihr. Voraussetzung ist hier eine Verbindung von „[[Pflicht]]“ und „[[Neigung]]“ (Vernunft und Gefühl), die Menschenopfer unnötig macht.<br />
<br />
== Thematik bei Goethe ==<br />
<br />
Goethe wählte zwar für das Stück ein antikes Thema, gibt jedoch mit seiner Problematik ein seelisch sehr realistisches und zeitnahes Bild eines Problems seines Verfassers wieder. Goethe war Staatsminister des Herzogtums Sachsen-Weimar, genoss das Vertrauen des Herzogs und entfernte sich von seinem Dichterberuf.<br />
<br />
Seine Flucht aus Weimar, seine ''[[Italienische Reise]]'', spiegelt sich im Stück. Das der Iphigenie in den Mund gelegte berühmte ''Parzenlied'' („Es fürchte die Götter das Menschengeschlecht. Sie halten die Herrschaft in ewigen Händen und können sie wenden, wie’s ihnen gefällt …“) kann als Gleichnis des Lebens an einem Fürstenhof verstanden werden („Der fürchte sie doppelt, den je sie erheben …“).<br />
<br />
== Titel ==<br />
Goethe wählte den Titel seines Werkes in falscher Analogie zur latinisierten Version des Titels der Euripidestragödie ''Ἰφιγένεια ἐν Ταύροις'', ''Iphigenia in Tauris'', was eigentlich soviel bedeutet wie ''Iphigenie bei den Taurern''. Der deutsche Titel hingegen bezieht sich nicht auf die ''Tauri'', das [[Skythen|skythische Volk]] auf der Krim, sondern auf eine nicht existente Landschaft namens ''Tauris''.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
Erstausgabe: J. W. Goethe. ''Iphigenie auf Tauris. Ein Schauspiel''. Leipzig: Göschen 1787<br />
<br />
* [[Theodor W. Adorno]]: ''Zum Klassizismus von Goethes Iphigenie''. In: Ders.: ''Noten zur Literatur IV.'' Frankfurt a. M. 1981.<br />
* Bernhardt, Rüdiger: ''Johann Wolfgang von Goethe: Iphigenie auf Tauris.'' Königs Erläuterungen und Materialien (Bd.15). Hollfeld: Bange Verlag 2004. ISBN 978-3-8044-1794-6<br />
* Kathryn Brown und Anthony Stephens: ''„… hinübergehn und unser Haus entsühnen“. Die Ökonomie des Mythischen in Goethes Iphigenie''. In: ''Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft'' 32 (1988), S. 94-115.<br />
* [[Franz-Josef Deiters]]: ''Goethes „Iphigenie auf Tauris“ als Drama der Grenzüberschreitung oder: Die Aneignung des Mythos''. In: ''Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 1999'', S. 14-51.<br />
* [[Wolfdietrich Rasch]]: ''Goethes ''Iphigenie auf Tauris'' als Drama der Autonomie.'' München 1979.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*{{PGIW|2054}}<br />
*[http://librivox.org/iphigenie-auf-tauris-ein-schauspiel-by-johann-wolfgang-von-goethe/ Iphigenie auf Tauris] als kostenloses und gemeinfreies Hörbuch bei [[LibriVox]]<br />
*[http://www.philipphauer.de/info/d/aufbau-drama-macbeth-iphigenie/#iphigenie Die Handlung von ''Iphigenie auf Tauris'' in Form des klassischen Dramenaufbaus illustriert.]<br />
*[http://www.xlibris.de/Autoren/Goethe/Werke/Iphigenie+auf+Tauris?page=0,0/#iphigenie ''Iphigenie auf Tauris'': Inhalt und Erläuterungen auf Xlibris.de]<br />
*[http://www.litura.de/werke/iphigenie-auf-tauris-johann-wolfgang-von-goethe.html'''''Iphigenie auf Tauris''' ] bei [http://www.litura.de www.'''litura.de''']<br />
{{Navigationsleiste Goethe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Werk von Johann Wolfgang von Goethe]]<br />
[[Kategorie:Literarisches Werk]]<br />
[[Kategorie:Drama]]<br />
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]<br />
[[Kategorie:Literatur (18. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Mythologie in der Literatur]]<br />
[[Kategorie:Rezeption der griechischen Mythologie]]<br />
<br />
[[en:Iphigenia in Tauris (Goethe)]]<br />
[[eo:Ifigenio en Taŭrido]]<br />
[[he:איפיגניה בטאוריס (גתה)]]<br />
[[it:Ifigenia in Tauride (Goethe)]]<br />
[[la:Iphigenie auf Tauris (Goethe)]]<br />
[[zh:在陶里斯的伊菲革涅亚]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ivy_Kellerman_Reed&diff=118651762Ivy Kellerman Reed2011-02-18T05:28:59Z<p>Objectivesea: /* External links */ specified cat</p>
<hr />
<div>'''Ivy Kellerman Reed''' ([[Oshkosh]] (Wisconsin), July 8, 1877 - [[La Jolla]] (California), February 7, 1968) was an American author in the international language [[Esperanto]].<br />
<br />
An accomplished linguist with four academic degrees for work in [[Latin]],<br />
[[Greek language|Greek]], [[Sanskrit]], and [[Persian language|Persian]] and half a dozen modern languages, Mrs. Reed was an ardent Esperantist. Her ''Practical Grammar of the International Language'', first published in 1915, ran to several editions, and is available today online from [[Project Gutenberg]] free of charge.<br />
<br />
She was the translator with [[Ralph A. Lewin]], of the famous Esperanto edition of [[Winnie-the-Pooh]]. She also translated [[Shakespeare]]’s “[[As You Like It]]”, the first performance of which was given at the sixth [[World Esperanto Congress]] in Washington DC in 1910.<br />
<br />
She also served as editor of [[American Esperantist]].<br />
<br />
==Books==<br />
* [http://www.gutenberg.net/browse/BIBREC/BR7787.HTM A Complete Grammar of Esperanto]<br />
<br />
==Translations==<br />
* ''"La reĝo de la ora rivero"'', (1911) translation of ''[[The King of the Golden River]]'' by [[John Ruskin]]<br />
* ''"Kiel Plaĉas al Vi"'', (1910) translation of ''[[As You Like It]]'', by [[William Shakespeare]]<br />
* ''"Winnie-la-Pu"'', (published 1972) translation of ''[[Winnie-the-Pooh]]'' by [[A. A. Milne]]<br />
<br />
==External links==<br />
*[http://esperanto-usa.org/newsletters/E-USA-2-2006_rete.pdf "Remembering Some of Our Pioneers", in "Esperanto USA"], which drew its information from ''A History of the Esperanto League for North America, Inc.'', ISBN 0-939785-05-06.<br />
*[http://www.nodo50.org/esperanto/Libroservo/Winnie.htm Winnie-la-Pu in Esperanto]<br />
*[http://books.google.com/books?id=yyEDAAAAMBAJ&pg=PA281 The necessity of an international language"] in "[[Popular Science]]", 1909.<br />
*{{Gutenberg author|id=Ivy_Kellerman_Reed|name=Ivy Kellerman Reed}}<br />
<br />
{{Persondata <!-- Metadata: see [[Wikipedia:Persondata]]. --><br />
| NAME = Kellerman Reed, Ivy<br />
| ALTERNATIVE NAMES =<br />
| SHORT DESCRIPTION =<br />
| DATE OF BIRTH = 1877<br />
| PLACE OF BIRTH =<br />
| DATE OF DEATH = 1968<br />
| PLACE OF DEATH =<br />
}}<br />
{{DEFAULTSORT:Kellerman Reed, Ivy}}<br />
[[Category:1877 births]]<br />
[[Category:1968 deaths]]<br />
[[Category:American Esperantists]]<br />
[[Category:American linguists]]<br />
<br />
[[eo:Ivy Kellerman Reed]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Mich%C3%A9l_Mazingu-Dinzey&diff=83766294Diskussion:Michél Mazingu-Dinzey2011-01-11T20:07:13Z<p>Objectivesea: </p>
<hr />
<div>Michel Dinzey played in Vålerenga in the Norwegian 1. division in 2001. Sorry. my German i snot good enough to shange the entry myself. [[Benutzer:80.202.93.97|80.202.93.97]] 16:42, 7. Aug 2006 (CEST)<br />
<br />
: I've fixed the entry now so that it properly links to [[Vålerenga Oslo]] without a redirect. Thanks.<br/>&mdash; [[Benutzer:Objectivesea|Objectivesea]] 21:07, 11. Jan. 2011 (CET)</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mich%C3%A9l_Mazingu-Dinzey&diff=83766168Michél Mazingu-Dinzey2011-01-11T20:04:22Z<p>Objectivesea: Korrigierte zum ''Vålerenga Oslo''</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fußballspieler<br />
| kurzname = Michél Mazingu-Dinzey<br />
| bildname = Michél Mazingu-Dinzey.JPG<br />
| bildunterschrift = Dinzey im Trikot des FC St. Pauli<br />
| langname = Michél Mazingu-Sinda-Dinzey<br />
| geburtstag = [[15. Oktober]] [[1972]]<br />
| geburtsort = [[Berlin]]<br />
| geburtsland = [[Deutschland]]<br />
| größe = 180 cm<br />
| position = Mittelfeld<br />
| jugendvereine = Spvgg. Schöneberg <br /> [[VfL Schöneberg]] <br /> [[FV Wannsee]]<br />
| jugendjahre = 1979-1986<br />1986–1990<br />1990–1991<br />
| jahre = 1991–1992<br />1992–1994<br />1994–1995<br />1995–1996<br />1996–1998<br />1998–2000<br />2000–2002<br />2001–2002<br />2002–2004<br />2004–2007<br />2007–2008<br />
| vereine = FV Wannsee<br />[[VfB Lichterfelde]]<br />[[VfB Stuttgart]]<br />[[FC St. Pauli]]<br />[[Hertha BSC]]<br />[[TSV 1860 München]]<br />[[Hannover 96]]<br /> [[Vålerenga Oslo]] ([[Norwegen]])<br />[[Eintracht Braunschweig]]<br />[[FC St. Pauli]]<br />[[Holstein Kiel]]<br />
| spiele (tore) = 34 {{0}}(7)<br />68 (17)<br />14 {{0}}(0)<br />30 {{0}}(0)<br />60 {{0}}(6)<br />15 {{0}}(1)<br />13 {{0}}(2)<br />10 {{0}}(1)<br />66 (14)<br />88 (24)<br />10 {{0}}(1)<br />
| nationaljahre = 1996–2004<br />
| nationalmannschaft = [[Fußballnationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo|Dem. Rep. Kongo]]<br />
| länderspiele (tore) = 33 {{0}}(3)<br />
| trainervereine = [[FC Saint Eloi Lupopo]] (Co-Trainer)<br />
| trainerjahre = 2009<br />
}}<br />
<br />
'''Michél Mazingu-Sinda-Dinzey''' (* [[15. Oktober]] [[1972]] in [[Berlin]]) ist ein ehemaliger deutsch-kongolesischer [[Fußball]]spieler.<br />
<br />
== Fußball ==<br />
<br />
=== Spieler-Karriere ===<br />
Dinzey begann im Alter von sechs Jahren mit dem Fussballspielen beim SpVgg. Schöneberg Berlin. Er wechselte im Alter von zwölf Jahren zum VFL Schöneberg und blieb dort die nächsten vier Jahre. Die Vereine fusionierten später und treten mittlerweile als [[1. FC Schöneberg]] auf. 1988 ging er zum FV Wannsee und spielte ein Jahr bei den A-Junioren; mit 17 Jahren spielte er bei der 1. Mannschaft des FV Wannsee in der Oberliga. Nach einem Jahr wechselte er zum VfB Lichterfelde und spielte dort weitere zwei Jahre in der Oberliga. <br />
<br />
1994 begann Dinzey seine Profikarriere beim [[Fußball-Bundesliga 1994/95|Bundesligisten]] [[VfB Stuttgart]]. Am 2. August gab er im Auswärtsspiel beim [[TSV 1860 München]] sein Debüt in der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]. Nach insgesamt 14 Einsätzen für den VfB verpflichtete ihn 1995 zur [[Fußball-Bundesliga 1995/96|Saison 1995/96]] der [[FC St. Pauli]] mit der Aussicht, dort Stammspieler zu werden.<ref>Hans-Günter Klemm: ''Freudenfest im Freudenhaus'', in: kicker sportmagazin, Sonderheft Bundesliga 1995/96, Seite 60f.</ref>. Er absolvierte in Hamburg 30 Spiele und wurde erstmals in die [[Fußballnationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo|kongolesische Fußballnationalmannschaft]] einberufen. Nach der Saison unterschrieb er bei Hertha BSC Berlin. Dort wurde Dinzey als Stammspieler ein wichtiger Teil der Mannschaft, der die Rückkehr in die 1. Bundesliga gelang. Er spielte noch ein zweites erfolgreiches Jahr mit der Hertha in der Bundesliga. Dann holte ihn der [[TSV 1860 München]] für 1,3 Millionen D-Mark als Alternative für [[Horst Heldt]].<ref>Martin Messerer: ''Aufschwung nach dem Abschwung'', in: kicker sportmagazin, Sonderheft Bundesliga 1998/99, Seite 64f.</ref>.<br />
<br />
In zwei Jahren kam er bei den Münchnern auf 15 Spiele und erzielte dabei ein Tor. Der TSV 1860 qualifizierte sich 2000 für die [[UEFA Champions League 1999/2000|Champions League]], aufgrund Differenzen mit dem damaligen Trainer [[Werner Lorant]] setzte ihn dieser jedoch kaum ein. In weiterer Folge wechselte er zu Hannover 96 in die zweite Bundesliga, erspielte sich aber auch dort keinen Stammplatz und kam auf lediglich 13 absolvierte Spiele und zwei erzielte Tore. 2001 ging er für vier Monate zu [[Valerenga Oslo]] in die [[Adeccoligaen|1. divjsion]], spielte zehn von 13 Spielen und erzielte dabei ein Tor. Valerenga ist nach dieser Saison in die [[Tippeligaen]] aufgestiegen.<br />
<br />
Bereits 2002 wechselte er zurück nach Deutschland, zum [[Eintracht Braunschweig]], deren Abstieg aus der [[2. Bundesliga]] Dinzey jedoch nicht verhindern konnte. Trotz des Sturzes in die Drittklassigkeit blieb er in Braunschweig und absolvierte anschließend mit der Saison 2003/04 statistisch seine bislang erfolgreichste: er lief 32 Mal für die Eintracht auf und erzielte dabei 13 Tore, in seiner letzten Saison wurde er außerdem [[Niedersachsenpokal|Niedersäsischer Pokalsieger]] mit Braunschweig. Danach zog es ihn wieder zurück zum FC St. Pauli Hamburg. In der Regionalliga spielte er 88 mal und erzielte 24 Tore in drei Jahren für den St. Pauli und wurde 2 mal Hamburger Oddset Pokalsieger. 2006 war er mit St. Pauli im Halbfinale des DFB Pokal und verlor gegen den späteren Sieger den FC Bayern München.<ref>Julien Wolff: [http://www.welt.de/print-welt/article174635/Schweiger_Mazingu_Dinzey_laesst_jetzt_Tore_fuer_sich_sprechen.html ''Schweiger Mazingu-Dinzey läßt jetzt Tore für sich sprechen'']</ref> 2007 stieg er mit dem FC St. Pauli in die 2. Bundesliga auf und wechselte für sieben Monate zu KSV Holstein Kiel. Er hat dort zehn Spiele gespielt und ein Tor erzielt, bevor er seine Karriere endgültig beendete.<br />
<br />
Insgesamt bestritt Michel Mazingu-Dinzey in seiner Karriere als Profi 90 Bundesliga-Spiele, 77 Spiele in der 2. Bundesliga und 220 Regionalliga-Spiele. Dazu kommen 33 A-Länderspiele für den [[Fußballnationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo|Kongo]]. Die Fans des FC St. Pauli wählten Dinzey anlässlich des Vereinsjubiläums 2010 in die Jahrhundertelf.<ref>[http://www.hamburg-web.de/magazin/artikel/FC-St-Pauli-Jahrhundertelf-101168.htm hamburg-web.de] ''Die FC St. Pauli Jahrhundertelf steht fest''</ref><br />
<br />
==== Internationale Karriere ====<br />
Dinzeys debütierte für die [[Fußballnationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo|Nationalmannschaft der DR Kongo]] am 19. Januar 1996 beim [[Fußball-Afrikameisterschaft 1996|Afrika Cup]] in Südafrika gegen [[Gabunische Fußballnationalmannschaft|Gabun]] in Durban. Er gehörte auch zum Aufgebot der DR Kongo beim [[Fußball-Afrikameisterschaft 2000|Afrika Cup 2000]] in Nigeria / Ghana und beim [[Fußball-Afrikameisterschaft 2004|Afrika Cup 2004]] in Tunesien. Sein letztes Spiel bestritt er gegen die [[Tunesische Fußballnationalmannschaft]] im Zuge des [[Fußball-Afrikameisterschaft 2004|Africa-Cup 2004]].<br />
<br />
=== Trainer-Karriere ===<br />
Nach seinem Rücktritt als Spieler begann Dinzey im Oktober 2008 beim DFB als Stützpunkttrainer in Hamburg (Steilshoop). Vom 1. März bis zum 31. Dezember 2009 war er Assistenztrainer im Kongo bei dem Erstliga-Team [[FC Saint Eloi Lupopo]] in der Stadt Lubumbashi (DR Kongo).<ref>[http://www.spox.com/de/sport/fussball/international/0912/Artikel/michel-mazingu-dinzey-lutz-pfannenstiel-demokratische-republik-kongo-lupopo-afrika.html spox.com] ''Michel Mazingu-Dinzey im Interview''</ref> Dort wurde er 2009 Meister und qualifizierte sich für die [[CAF Champions League 2010]]. Danach arbeitete er zeitweise in beratender Funktion für den türkischen Verein [[Diyarbakirspor]].<ref>[http://www.mopo.de/2010/20100905/sport/stpauli/dinzey_paradiesvogel_und_sozialarbeiter.html mopo.de] ''Dinzey: Paradiesvogel und Sozialarbeiter''</ref><br />
<br />
== American Football ==<br />
Ab der Saison 2011 ist Dinzey [[Kicker (American Football)|Kicker]] bei der neu aufgestellten Herrenmannschaft der [[FC_St._Pauli#American_Football|St. Pauli Buccaneers]]. <ref>[http://www.football-aktuell.de/cgi-bin/news.pl?artikel=128717189250231116&rubrik football-aktuell.de] ''Bucs wachsen - prominenter Neuzugang verpflichtet''</ref><br />
<br />
== Privates ==<br />
Dinzey engagiert sich für verschiedene soziale Projekte, wie zum Beispiel Nestwerk eV des Gründers [[Reinhold Beckmann]] oder in der Bekämpfung von Drogen und Alkohol bei Kindern und Jugendlichen in der Psychiatrischen Klinik am Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg.<ref>René Martens: [http://www.direkter-freistoss.de/2010/01/07/%E2%80%9Esauftouren-gibt-es-auch-in-der-bundesliga%E2%80%9C/ ''„Sauftouren gibt es auch in der Bundesliga“''], www.direkter-freistoss.de, 7. Januar 2010 (10. Juni 2010).</ref> Außerdem ist er Mitglied von [[Global United FC]], die gegen die Globale Klimaerwärmung Fußballspiele Weltweit bestreiten.<br />
<br />
Michél Sinda Mazingu-Dinzey ist verheiratet und hat zwei Kinder.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.transfermarkt.de/de/dinzey-ich-habe-vor-wieder-in-afrika-zu-arbeiten/news/anzeigen_41680.html Interview auf ''transfermarkt.at''] ''„Ich habe vor, wieder in Afrika zu arbeiten“''<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Mazingudinzey, Michel}}<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1972]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Fußballspieler (Demokratische Republik Kongo)]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Mazingu-Dinzey, Michél<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Mazingu-Sinda-Dinzey, Michél<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Fußballspieler<br />
|GEBURTSDATUM=15. Oktober 1972 <br />
|GEBURTSORT=[[Berlin]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Michél Mazingu-Dinzey]]<br />
[[pl:Michél Mazingu-Dinzey]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wissenschaftszentrum_Berlin_f%C3%BCr_Sozialforschung&diff=83625483Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung2011-01-08T15:56:32Z<p>Objectivesea: /* Weblinks */ corrected interwiki link to reflect corrected title on English wikipedia</p>
<hr />
<div>[[Bild:Berlin-WZB-2007.jpg|thumb|Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung]]<br />
<br />
Das '''Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung''' (WZB) in [[Berlin]] ist eine international renommierte [[Forschungsinstitut|Forschungseinrichtung]] auf dem Gebiet der [[Sozialwissenschaften]] – die größte außeruniversitäre in Deutschland.<br />
<br />
Es wurde 1969 auf Initiative von Bundestagsabgeordneten aller Fraktionen gegründet. Im WZB arbeiten rund 140 deutsche und ausländische Soziologen, Politologen, Wirtschaftswissenschaftler, Historiker, Statistiker, Informatiker und Rechtswissenschaftler zusammen. Am WZB wird [[Grundlagenforschung|problemorientierte Grundlagenforschung]] zu ausgewählten sozialen und politischen Themenfeldern betrieben. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die westlichen Gesellschaften, Mittel- und Osteuropa sowie China. Von besonderem Gewicht sind Fragen der Globalisierung.<br />
<br />
Das WZB gliedert sich in vier Forschungsschwerpunkte:<br />
<br />
#[[Bildung]], [[Arbeit (Sozialwissenschaften)|Arbeit]] und Lebenschancen,<br />
#[[Markt|Märkte]] und [[Politik]],<br />
#[[Gesellschaft (Soziologie)|Gesellschaft]] und wirtschaftliche Dynamik,<br />
#[[Zivilgesellschaft]], [[Konflikt]]e und [[Demokratie]].<br />
<br />
Die Rechtsform des WZB ist eine [[GGmbH|gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung]], die Trägerschaft teilen sich mit 75 % die [[Bundesrepublik Deutschland]] und 25% das [[Land Berlin]]. Außerdem ist es Mitglied der [[Leibniz-Gemeinschaft]]. <br />
<br />
Das WZB kooperiert als außeruniversitäre Einrichtung eng mit den Berliner Universitäten. Viele Wissenschaftler sind dort zugleich Hochschullehrer oder haben Lehraufträge. Auch mit Forschungseinrichtungen im Ausland bestehen vielfältige Kooperationen. <br />
<br />
Seit 1. April 2007 ist die Soziologin [[Jutta Allmendinger]] Präsidentin des WZB.<br />
<br />
Am 17. Februar 2009 feierte das WZB sein 40-jähriges Bestehen im Roten Rathaus von Berlin. Nachdem die Gründung vor 40 Jahren umstritten war, hat sich das WZB mittlerweile als anerkannte Sozialforschungs-Einrichtung etabliert.<ref>[http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0214/feuilleton/0012/index.html Am Anfang flogen Stinkbomben], in der Berliner Zeitung, 14. Februar 2009</ref><br />
<br />
Das WZB bringt vierteljährlich die Zeitschrift ''WZB-Mitteilungen'' heraus.<ref>[http://www.wzb.eu/publikation/wzb-mitteilungen.de.htm WZB-Publikationen: Mitteilungen]</ref><br />
<br />
Der Gebäudekomplex ist ein Entwurf des britischen Architekten [[James Stirling (Architekt)|James Stirling]] aus den Jahren 1979-1988 im Stil der Postmodernen Architektur.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Berlin]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.wzb.eu Homepage des WZB]<br />
<br />
{{Coordinate |NS=52/30/23/N |EW=13/21/57/E |type=landmark |region=DE-BE}}<br />
<br />
[[Kategorie:Soziologische Forschungsinstitution]]<br />
[[Kategorie:Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft]]<br />
[[Kategorie:Sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut]]<br />
[[Kategorie:Wissenschaft (Berlin)]]<br />
<br />
[[en:Social Science Research Center Berlin]]<br />
[[no:Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung]]<br />
[[sk:Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Oscar_Langendorff&diff=74437534Oscar Langendorff2010-05-16T20:38:06Z<p>Objectivesea: added a book title and a few links</p>
<hr />
<div>'''Oscar Langendorff''' (* [[1. Februar]] [[1853]] in [[Breslau]]; † [[10. Mai]] [[1908]] in [[Rostock]]) war ein deutscher Mediziner und Physiologe.<br />
<br />
==Wissenschaftliche Laufbahn==<br />
Nach dem Studium der Medizin in Breslau, [[Berlin]] und [[Freiburg im Breisgau]] wurde Oscar Langendorff 1875 an der [[Albertina_(Königsberg)|Albertus-Universität Königsberg]] promoviert, wo er in den Folgejahren als wissenschaftlicher Assistent arbeitete. Er habilitierte sich im Jahr 1879 beim Physiologen [[Ludimar Hermann]] und bekleidete ab 1884 die Position eines außerordentlichen Professors. Im Jahr 1886 erfolgte die Wahl Langendorffs zum Mitglied der [[Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina|Leopoldina]]. <br />
<br />
Im Jahr 1892 folgte Langendorff einem Ruf an die [[Universität Rostock]], wo er bis zu seinem Tod 1908 als Ordinarius und Direktor des physiologischen Instituts arbeitete. <br />
<br />
Bekannt wurde Langendorff vor allem durch seine Experimente am isolierten [[Perfusion|perfundierten]] Herzen in der nach ihm benannten [[Langendorff-Apparatur]]. Daneben beschäftigte er sich u.a. mit Aspekten der Atmung sowie der Reizleitung im sympathischen und peripheren Nervensystem.<br />
<br />
==Mitgliedschaften==<br />
* Leopoldina, Halle<br />
* Accademia medico-chirurgica, Perugia<br />
* L'Association Internationale de l'Institute Marey, Paris<br />
* Verein für wissenschaftliche Heilkunde, Königsberg<br />
<br />
==Werke==<br />
* ''Physiologische Graphik. Ein leitfaden der in der physiologie gebräuchlichen registrirmethoden'', F. Deuticke, Leipzig: 1891.<br />
* ''Untersuchungen am überlebenden Säugetierherzen'', Pflügers Arch. 61: 291–332, 1895.<br />
* ''Untersuchungen am überlebenden Säugetierherzen. II. Über den Einfluss von Wärme und Kälte auf das Herz der warmblütigen Tiere'', Pflügers Arch. 66: 355-400, 1897.<br />
* ''Untersuchungen am überlebenden Säugetierherzen. III. Vorübergehende Unregelmässigkeiten der Herzschlages und ihre Ausgleichung'', Pflügers Arch. 70: 473-486, 1898.<br />
<br />
==Literatur==<br />
* Taegtmeyer H: ''One hundred years ago: Oscar Langendorff and the birth of cardiac metabolism'', Can J Cardiol. 1995 Dec;11(11):1030-5.<br />
* Zimmer HG: ''The Isolated Perfused Heart and Its Pioneers'', News Physiol Sci 13: 203-210, 1998<br />
<br />
<br />
{{Normdaten|PND=117584878|LCCN=nr/2004/22750}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Langendorff, Oscar}}<br />
[[Kategorie:Physiologe]]<br />
[[Kategorie:Mediziner (19. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Rostock)]]<br />
[[Kategorie:Mitglied der Leopoldina]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1853]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1908]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Langendorff, Oscar<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Mediziner und Physiologe<br />
|GEBURTSDATUM=1. Februar 1853<br />
|GEBURTSORT=[[Breslau]]<br />
|STERBEDATUM=10. Mai 1908<br />
|STERBEORT=[[Rostock]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Oskar Langendorff]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Feldstein_(Baumaterial)&diff=71986569Feldstein (Baumaterial)2010-03-17T08:56:07Z<p>Objectivesea: /* Weblinks */ Interwiki: Danish</p>
<hr />
<div>[[Datei:Haselberg Feldsteinmauer frontal.jpg|thumb|Feldsteinmauer in [[Wriezen]]-Haselberg]]<br />
Der Begriff '''Feldstein''' bezeichnet in der [[Architektur]] und dem [[Bauwesen]] einen [[Naturwerkstein]] und [[Baustoff]]; selten wird er auch als [[Synonym]] zu [[Lesestein]] benutzt. <br />
<br />
Feldsteine sind Lesesteine und untergeordnet auch im Tagebau („Steingruben“) gewonnene [[Geschiebe]] aus eiszeitlichen [[Lockergestein]]en Nordostdeutschlands. Feldsteine als Lesesteine sind auf [[Wiese (Grünfläche)|Wiesen]], [[Weideland|Weiden]] und Äckern liegende [[Stein]]e und [[Felsblock |Blöcke]], die abgelesen und an den Feldrändern gesammelt oder auch abgefahren werden. In Norddeutschland sind sie durch den glazialen Transport meist gut gerundet und lassen sich in der Regel nicht schichten, sondern wurden in Feldsteinhaufen und -wällen gesammelt. In den Regionen, die mit eiszeitlichen Lockergesteinen bedeckt sind, sind die Feldsteine die einzigen Festgesteine. Sie dienten in diesen Regionen häufig als Baumaterial.<br />
<br />
== Herkunft der Feldsteine ==<br />
Die Feldsteine sind Geschiebe, die von den eiszeitlichen Gletschern aus [[Skandinavien]] heran transportiert wurden und beim Abschmelzen der Gletscher abgelagert wurden. Durch den [[glazial]]en Transport sie sind meist gut gerundet. Der Anteil an [[metamorphes Gestein|metamorphen]] und [[magmatisches Gestein|magmatischen Gesteinen]] ist entsprechend dem [[Anstehendes|Anstehenden]] im skandinavischen Ursprungsgebiet meist sehr hoch; [[Sedimentgestein]]e sind daher sehr untergeordnet vertreten. Durch Verwitterung, Erosion und durch [[Bodenmechanik|bodenmechanische]] Vorgänge, aber auch durch die [[Bodenbearbeitung]] wurden und werden sie an die Erdoberfläche gebracht. <br />
<br />
Sie sind in den eiszeitlichen Lockergesteinen jedoch nicht gleichmäßig verteilt. Man findet Feldsteine zum Beispiel häufig auf [[Grundmoräne]]n oder [[Endmoräne]]n. Vor der Kolonisation dieser Gebiete Nordostdeutschlands (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt) im 12. und 13. Jahrhundert waren viele Gegenden buchstäblich von Feldsteinen übersät, die bei der Urbarmachung beseitigt werden mussten.<br />
<br />
== Feldsteine als Baumaterial ==<br />
In [[Brandenburg]], [[Sachsen-Anhalt]], [[Mecklenburg-Vorpommern]] und der ehemaligen [[Neumark (Landschaft)|Neumark]] (heute Polen) wurden Feldsteine insbesondere im 12. bis 15. Jahrhundert zum Bau der [[Feldsteinkirche]]n verwendet. Die Schauseite wurde anfangs zu Quadern geschlagen. Bei späteren Bauten wurden meist nur noch gespaltene Feldsteine verwendet. Auch zum Bau der mittelalterlichen Städte wurden großen Mengen an Feldsteinen benötigt (Mauern, Häuser, Straßen).<br />
<br />
Im 19. und noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Feldsteine im großen Stil zum Bau der [[Chaussee]]n verwendet. In der [[Uckermark]] wurden dazu Feldsteine sogar aus den Moränen in sog. „Steingruben“ abgebaut<ref>[http://www.eiszeitstrasse.de/Seiten/kulturgeschichte/feldsteinbauten/feldsteinbauten.htm ''Märkische Eiszeitstraße: Feldsteinbauten.''] Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Märkischen Eiszeitstraße (MES) Eberswalde</ref>. <br />
<br />
Im 19. Jahrhundert wurden Feldsteine in Brandenburg auch zum Bau von Häusern verwendet, allerdings nicht zu Quadern geschlagen, sondern nur noch ein- oder zweimal gespalten und die Außenflächen der Mauern dann „verzwickelt“, d.h. die Lücken zwischen den Steinen mit Gesteinssplittern ausgefüllt.<br />
<br />
== Naturschutz und Naturdenkmal ==<br />
Feldsteinhaufen gelten als seltene beziehungsweise wertvolle Lebensräume und sind daher in Brandenburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen [[naturschutz]]rechtlich geschützt, da sie ein bedeutender [[Biotop|Lebensraum]] für [[Reptilien]], [[Insekten]] und [[Pflanzen]] sind. Oftmals entwickelt sich aus einem Feldsteinhaufen auch ein kleines [[Gehölz]] oder [[Gebüsch]].<br />
<br />
== Anwendungen ==<br />
*[[Mittelalterliche Steinkirchen in Finnland]]<br />
*[[Feldsteinkirche]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Hillert Ibbeken: ''Die mittelalterlichen Feld- und Bruchsteinkirchen im Fläming.'' 240 S., Berlin Verlag 1999, ISBN 3-8305-0039-4<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons|Category:Fieldstones|Feldstein}}<br />
* [http://www.prignitz-entdecken.de/highlights/feldsteine/feldsteine.html Lesesteine und Feldsteinbauten in der Prignitz]<br />
<br />
[[Kategorie:Naturwerkstein]]<br />
<br />
[[da:Kampesten]]<br />
[[en:Fieldstone]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Satteldach&diff=71904967Satteldach2010-03-15T11:16:59Z<p>Objectivesea: /* Einzelnachweise */ EN Interwiki</p>
<hr />
<div>[[Datei:Sedlowa trecha.png|thumb|Satteldach]]<br />
[[Datei:Hopfen Kirche.JPG|thumb|Käsbissendach auf dem Turm der Kirche in [[Hopfen am See]]]]<br />
Das '''Satteldach''', auch ''Giebeldach''<ref>Synonymie nach Fritz Baumgart: ''DuMont's kleines Sachlexikon der Architektur'', Köln, 1977</ref> ist die klassische, am häufigsten anzutreffende [[Dachform]] in kalten und gemäßigten Zonen. Es besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen, die an der höchsten, waagrechten Kante, dem [[Dachfirst]], aufeinander treffen. Die Konstruktion dieser Dachform wird als [[Sparrendach|Sparren]]- oder [[Pfettendach]] ausgeführt, wodurch eine Vielzahl an unterschiedlichen Dachneigungen und [[Traufhöhe]]n möglich ist. <br />
<br />
Der Grund für das häufige Vorkommen des Satteldaches ist der einfache Aufbau des [[Dachstuhl]]s und die gerade, rechtwinklige Form der Dachflächen. Damit entfallen Details, die einen hohen Arbeitsaufwand erfordern und anfällig für Schäden sind. Sind die Winkel und/oder die Sparrenlängen der beiden Dachflächen unterschiedlich, spricht man von einem ''asymmetrischen Satteldach''. Für Satteldächer auf Kirchtürmen ist in der Schweiz auch der Begriff '''Käsbissendach''' gebräuchlich.<br />
<br />
== Arten und Bezeichnungen ==<br />
*das flache Satteldach mit einer Dachneigung ≤ 30° <br />
*bei einer 45 ° Dachneigung wird es als "neudeutsches" oder auch "Winkeldach" bezeichnet <br />
*wenn die Dachneigung 62° erreicht wird es als "gotisches" oder "altdeutsches" Dach bezeichnet <br />
*in Form eines gleichseitigen Dreiecks und 60° Dachneigung spricht man von einem "altfränkischen" (vorzufinden vorwiegend im [[Franken (Region)|fränkischen Raum]]) oder "altfranzösischen" Dach <ref>Willibald Mannes, Franz-Josef Lips-Ambs: ''Dachkonstruktionen in Holz'', [[Deutsche Verlags-Anstalt]] 1981, ISBN 3-421-03283-1</ref><br />
<br />
== siehe auch ==<br />
*[[Pultdach]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Dachform]]<br />
<br />
[[en:Gable roof]]<br />
[[hsb:Sedłowa třěcha]]<br />
[[la:Tectum displuviatum]]<br />
[[nl:Zadeldak]]<br />
[[no:Saltak]]<br />
[[pl:Dach dwuspadowy]]<br />
[[sv:Sadeltak]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorlage:Navigationsleiste_W3C-Standards&diff=71724642Vorlage:Navigationsleiste W3C-Standards2010-03-11T08:04:51Z<p>Objectivesea: Chinese Interwiki</p>
<hr />
<div>{{Navigationsleiste<br />
|Name = W3C-Standards<br />
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[[Hypertext Markup Language|HTML]]&nbsp;&#124;<br />
[[Mathematical Markup Language|MathML]]&nbsp;&#124;<br />
[[SOAP Message Transmission Optimization Mechanism|MTOM]]&nbsp;&#124;<br />
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[[Resource Description Framework|RDF]]&nbsp;&#124;<br />
[[RDF-Schema]]&nbsp;&#124;<br />
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[[Synchronized Multimedia Integration Language|SMIL]]&nbsp;&#124;<br />
[[SOAP]]&nbsp;&#124;<br />
[[Speech Recognition Grammar Specification|SRGS]]&nbsp;&#124;<br />
[[SSML]]&nbsp;&#124;<br />
[[Scalable Vector Graphics|SVG]]&nbsp;&#124;<br />
[[SPARQL]]&nbsp;&#124;<br />
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[[Web Services Description Language|WSDL]]&nbsp;&#124;<br />
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[[Extensible Markup Language|XML]]&nbsp;&#124;<br />
[[XML Base]]&nbsp;&#124;<br />
[[XML Events]]&nbsp;&#124;<br />
[[XML Information Set]]&nbsp;&#124;<br />
[[XML Schema]]&nbsp;&#124;<br />
[[XML Signature]]&nbsp;&#124;<br />
[[XML-binary Optimized Packaging|XOP]]&nbsp;&#124;<br />
[[XPath]]&nbsp;&#124;<br />
[[XPointer]]&nbsp;&#124;<br />
[[XQuery]]&nbsp;&#124;<br />
[[XSL Transformation]]&nbsp;&#124;<br />
[[Extensible Stylesheet Language – Formatting Objects|XSL-FO]]&nbsp;&#124;<br />
[[Extensible Stylesheet Language|XSL]]&nbsp;&#124;<br />
[[XLink (Syntax)|XLink]]<br />
<br />
'''Anmerkungen''' ''(notes):''<br />
[[XHTML+SMIL]]&nbsp;&#124;<br />
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<br />
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</noinclude></div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Corpus_Coranicum&diff=70400602Corpus Coranicum2010-02-08T12:19:08Z<p>Objectivesea: /* Einzelnachweise */ Wiki interlink to English</p>
<hr />
<div>'''Corpus Coranicum''' ist der Name eines 2007 begonnenen Forschungsprojekts der [[Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften|Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften]].<br />
<br />
Das zunächst auf drei Jahre angelegte Projekt wird geleitet von der an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] lehrenden Professorin für Arabistik Angelika Neuwirth. Nach Selbstdarstellung soll das Projekt vor allem „die Dokumentation des Korantextes in seiner handschriftlichen und mündlichen Überlieferungsgestalt und […] einen umfassenden Kommentar, der den Text im Rahmen seines historischen Entstehungskontextes auslegt“<ref>http://www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Forschungsprojekte/Coran/de/Startseite</ref> beinhalten.<br />
<br />
Ein Ziel ist es, zwischen dem handschriftlichen Befund und den nur mündlich überlieferten Lesungen des [[Koran]]textes zu unterscheiden (vgl. [[Geschichte des Korantexts]]) und beide Traditionen online zu dokumentieren. Zum anderen entsteht eine Datenbank aus [[Intertextualität|Intertexten]], d.&nbsp;h. Texten aus der inhaltlichen, räumlichen und zeitlichen Umgebung des Koran (z.&nbsp;B. jüdische oder christliche), um den Koran im Kontext seiner [[spätantike]]n Umwelt zu begreifen. Dies soll nicht zuletzt der primären Zielgruppe des ''Corpus Coranicum'', einem westlichen Publikum, ein besseres Verständnis des Korans erleichtern. Als dritter Teil des Projektes wird ein Kommentar erstellt, der nicht nur auf Einzelprobleme fokussiert, sondern durchgehende, etwa formkritische Hinweise zum Koran gibt. Der Kommentar ist diskursiv aufgebaut, d.&nbsp;h. er diskutiert frühere Meinungen und Forschungen zum Koran.<br />
<br />
Erste Ergebnisse sollen 2009 veröffentlicht werden. <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://pomdev.bbaw.de:10080/Koranplone Selbstdarstellung]<br />
*Michael Marx, Angelika Neuwirth und Nicolai Sinai: „[http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E35504EE5AAC94B2C8E28D9EE7E7F925B~ATpl~Ecommon~Scontent.html ‚Corpus Coranicum‘: Koran, aber im Kontext - Eine Replik]“, [[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ.NET]], 6. November 2007<br />
*Yassin Musharbash: „[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,514628,00.html Die Klimaforscher des Korans]“, [[Spiegel Online]], 1. November 2007<br />
*Andrew Higgins: „[http://online.wsj.com/article/SB120008793352784631.html The Lost Archive: Missing for a half century, a cache of photos spurs sensitive research on Islam's holy text]“, [[The Wall Street Journal]], 12. Januar 2008<br />
*[http://www.muslimische-stimmen.de/uploads/media/Interview_Michael_Marx_Vollversion.pdf „Muslimische Stimmen“: Interview mit Projektleiter M. Marx (PDF)] (440 kB)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Koran]]<br />
<br />
[[en:Corpus Coranicum]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Berlin-Brandenburgische_Akademie_der_Wissenschaften&diff=70339504Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften2010-02-07T01:06:14Z<p>Objectivesea: /* Preise */ added link to existing Wikipedia article</p>
<hr />
<div>[[Datei:BbawLogo.jpg|miniatur|Logo: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften]]<br />
<br />
Die '''Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften''' ist eine 1992 durch [[Staatsvertrag]] zwischen den Bundesländern [[Berlin]] und [[Brandenburg]] gegründete [[Akademie der Wissenschaften|Wissenschaftsakademie]]. <br />
Die Akademie ist eine rechtsfähige [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] mit dem Recht der Selbstverwaltung. 1993 nahm sie unter der Leitung des Gründungspräsidenten [[Hubert Markl]] ihre Tätigkeit auf. Von 1995 bis 2005 war [[Dieter Simon]] Akademiepräsident, seit 2006 ist es [[Günter Stock]]. Der Akademie gehören gegenwärtig 279 Mitglieder an, darunter ein Ehrenmitglied, 156 Ordentliche, 56 entpflichtete Ordentliche und 67 Außerordentliche Mitglieder. 115 Mitglieder kommen aus Berlin und Brandenburg, 130 aus anderen Bundesländern und 34 aus dem Ausland. 26 Mitglieder sind Frauen.<br />
<br />
Die Akademie führt ihre Tradition auf die [[Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften]] zurück, die unter maßgeblicher Beteilung [[Gottfried Wilhelm Leibniz]]’ im Jahr 1700 gegründet wurde. Die Arbeitsschwerpunkte der Akademie liegen bei geisteswissenschaftlichen Forschungsvorhaben, daneben gibt es interdisziplinäre Arbeitsgruppen und die gemeinsam mit der [[Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina|Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina]] ins Leben gerufene [[Junge Akademie]].<br />
<br />
== Akademienvorhaben (Auswahl) ==<br />
* [[Corpus Coranicum]] <br />
* [[Corpus Inscriptionum Latinarum]]<br />
* [[Corpus Medicorum Graecorum/Latinorum]]<br />
* [[Deutsches Wörterbuch]]<br />
* [[Die Welt als Bild (Interdisziplinäre Arbeitsgruppe)]]<br />
* [[DTM - Deutsche Texte des Mittelalters]]<br />
* [[Die Griechischen Christlichen Schriftsteller]]<br />
* [[Gentechnologiebericht (Interdisziplinäre Arbeitsgruppe)]]<br />
* [[Griechisches Münzwerk]]<br />
* [[Inscriptiones Graecae]]<br />
* [[Prosopographia Imperii Romani]]<br />
* [[Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit]]<br />
* Werkausgaben von [[Ludwig Andreas Feuerbach]], [[Johann Georg Adam Forster|Georg Forster]], [[Immanuel Kant]], [[Gottfried Wilhelm Leibniz]], [[Karl Marx]] und [[Friedrich Engels]], [[Karl Philipp Moritz]], [[Christoph Martin Wieland]], [[Martin Buber]]<br />
* Anfang September 2005 erschien der erste, 580 Seiten starke ''Gentechnologiebericht - Analyse einer Hochtechnologie in Deutschland'' (als Buch im Elsevier-Verlag, München, ISBN 3-8274-1675-2), der in unregelmäßigen Abständen fortgeschrieben werden soll. In ihm wird eine sehr ausführliche Analyse aller bedeutenden Gentechnik-Gebiete geleistet, jeweils verbunden mit Handlungsvorschlägen für Regierung, Industrie und Öffentlichkeit. Ferner pflegt die Akademie eine Metadatenbank, von der aus man zu vielen relevanten [[Gentechnologie]]-Datenbanken gelangen kann.<br />
* [[Jahresberichte für deutsche Geschichte]]<br />
* [[Wörterbuch der ägyptischen Sprache|Altägyptisches Wörterbuch]]<br />
<br />
== Preise ==<br />
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften vergibt:<br />
* [[Akademiepreis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften]]<br />
* [[Eva und Klaus Grohe-Preis]] der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften<br />
* [[Helmholtz-Medaille]]<br />
* [[Leibniz-Medaille der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften|Leibniz-Medaille]]<br />
* Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (gestiftet von der Monika Kutzner-Stiftung zur Förderung der Krebsforschung)<br />
* Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (gestiftet von der Peregrinus-Stiftung [Rudolf Meimberg])<br />
<br />
sowie<br />
* Akademiestipendium der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (letztmalig 2006)<br />
* Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (gestiftet vom Verlag de Gruyter) (letztmalig 2006)<br />
* Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (gestiftet von der Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung) (letztmalig 2005)<br />
* Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (gestiftet von der Commerzbank-Stiftung) (letztmalig 2008)<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Akademie der Wissenschaften der DDR]]<br />
* [[Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Berlin]]<br />
* [[Preußische Akademie der Wissenschaften]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commonscat}}<br />
{{Wikisource|Akademieschriften}}<br />
* [http://www.bbaw.de/ Webpräsenz]<br />
* [http://jahresthema.bbaw.de/ Jahresthema 2009|2010 „Evolution in Natur, Technik und Kultur“]<br />
* [http://www.gegenworte.org/index.html Zeitschrift ''Gegenworte'']<br />
* [http://bibliothek.bbaw.de/ueber-uns/geschichte Geschichte der Akademiebibliothek]<br />
* [http://www.diejungeakademie.de/ Die Junge Akademie]<br />
* [http://www.gentechnologiebericht.de/gen/links Gentechnologie-Datenbank]<br />
* [http://www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Forschungsprojekte/humanprojekt/de/Ueberblick AG Humanprojekt]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Union der deutschen Akademien der Wissenschaften}}<br />
<br />
[[Kategorie:Akademie der Wissenschaften|Deutschland]]<br />
[[Kategorie:Wissenschaft (Berlin)]]<br />
[[Kategorie:Wissenschaft in Brandenburg]]<br />
[[Kategorie:Körperschaft des öffentlichen Rechts]]<br />
<br />
[[bg:Берлин-Бранденбургска академия на науките]]<br />
[[en:Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities]]<br />
[[it:Accademia delle Scienze di Berlino]]<br />
[[la:Academia Scientiarum Berolinensis et Brandenburgensis]]<br />
[[pl:Berlińsko-Brandenburska Akademia Nauk]]<br />
[[pt:Academia das Ciências de Berlim]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Honorarprofessor&diff=70031095Honorarprofessor2010-01-31T08:07:04Z<p>Objectivesea: /* Einzelnachweise */ linked to English Wikipedia that more closely conveys the meaning of ''Honorarprofessor''</p>
<hr />
<div>{{Deutschlandlastig}}<br />
'''Honorarprofessoren''' (Hon.-Prof.) sind Personen, die wegen ihres akademischen Einsatzes als [[Dozent]] oder [[Lehrbeauftragter]] eine [[Titularprofessor|Titularprofessur]] erhalten und mit der Hochschule in besonderer Weise verbunden sind. Sie halten Lehrveranstaltungen ab, sind in der Hauptsache aber weiter in ihrem Beruf außerhalb der Hochschule tätig. Die Bezeichnung ''Honorar''professor bezieht sich nicht auf den Begriff „[[Honorar]]“ im Sinne einer finanziellen Abgeltung, sondern rührt daher, dass der betreffenden Person die ''Ehre'' (lat. ''honor'') des Professorentitels zu Teil wird, ohne Inhaber der Dienststellung oder der vollen Funktion eines (ordentlichen/außerordentlichen) Professors zu sein. Honorar erhalten Honorarprofessoren für ihre Lehrtätigkeit in der Regel nicht. <br />
<br />
Honorarprofessuren gewinnen zunehmend an Attraktivität bei Führungskräften in Wirtschaft und Politik, da der Titel im Gegensatz zum [[Ehrendoktor]] oder zum Ehrenprofessor ohne den einschränkenden Zusatz „h.&nbsp;c.“ (''honoris causa'') verwendet wird und somit das Fehlen der vollen Funktion des Professors und gegebenenfalls eines ordentlichen Rufs an eine Hochschule unsichtbar ist. Die Hochschulen profitieren vielfach vom Wissenstransfer der Dozenten und Lehrbeauftragten.<br />
<br />
Von Honorarprofessoren wird bezüglich ihres Einsatzes in der Lehre lediglich erwartet, dass zwei [[Semesterwochenstunde|Semesterwochenstunden]] pro Semester unentgeltlich gelehrt wird.<ref>[http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2006/2913/pdf/Satzung_Honorarprof.pdf Satzung der Universität Stuttgart zur Bestellung von Honorarprofessoren und zur Verleihung der Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ oder „außerplanmäßige Professorin“]</ref> Die Idee dahinter ist es, Personen aus der Praxis auch für die Lehre zu gewinnen und eng an die Hochschule zu binden.<br />
<br />
== Voraussetzungen ==<br />
In den meisten Bundesländern gelten für Honorarprofessoren die gleichen Zulassungsvoraussetzungen wie für ordentliche Professoren, allerdings wird eine [[Habilitation]] nicht vorausgesetzt und liegt häufiger auch nicht vor. Insofern entsprechen die Leistungen auf dem jeweiligen Fachgebiet nicht unbedingt den wissenschaftlichen Anforderungen, die an hauptberufliche Hochschullehrer gestellt werden. Eine formale Bedingung kann eine ca. 10 Semester dauernde vorherige Tätigkeit als Lehrbeauftragter sein.<ref>F.A.Z., 4. August 2007, Nr. 179 / Seite C2</ref> Die Bedingungen sind abhängig von den jeweiligen Regelungen der Hochschulen und Bundesländer. Beispielsweise gibt es in [[Niedersachsen]] keine speziellen Regelungen und in [[Hessen]] werden in der Regel Honorarprofessuren ausschließlich an Personen verliehen, die sich bei der Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in die Praxis verdient gemacht haben.<br />
<br />
Bezüglich der Anstellung an der berufenden Hochschule unterscheiden sich die Bundesländer erheblich. Während [[Freie Hansestadt Bremen|Bremen]], [[Hamburg]], Niedersachsen, [[Nordrhein-Westfalen]], [[Sachsen-Anhalt]] und [[Thüringen]] keine Einschränkungen haben, darf der Berufene in [[Baden-Württemberg]], [[Berlin]], [[Brandenburg]] und [[Sachsen]] keine hauptamtliche Tätigkeit an derselben Hochschule ausüben. In [[Bayern]] darf er an keiner anderen Hochschule berufen sein. In [[Rheinland-Pfalz]] und [[Mecklenburg-Vorpommern]] ist dagegen eine nebenberufliche Anstellung an der Hochschule zwingend erforderlich. In Hessen und [[Schleswig-Holstein]] können nur Personen aus der Praxis berufen werden.<br />
<br />
Die Berufung erfolgt, je nach Bundesland, entweder durch die Hochschule oder das zuständige Ministerium.<br />
<br />
In Baden-Württemberg sind Honorarprofessoren Personen, die eine Lehrtätigkeit von mindestens zwei Wochenstunden ausüben. Ob eine Vergütung, was in der Regel der Fall ist, gezahlt wird, entscheidet der Senat.<br />
<br />
In Thüringen haben Honorarprofessoren die gesetzliche Verpflichtung, in ihrem Fachgebiet mindestens zwei Semesterwochenstunden unentgeltlich zu lehren.<br />
<br />
Die Führung des Titels ist an die Dauer der Lehrtätigkeit gebunden. Ein Anspruch auf den Titel nach Einstellung der Lehrtätigkeit besteht nicht; er kann aber in begründeten Fällen auf Antrag nach Beendigung der Lehrtätigkeit und/oder bei Erreichen des Ruhestandsalters beibehalten werden. <br />
<br />
=== Beispiele ===<br />
Beispiele für Honorarprofessoren, vergeben von Hochschuleinrichtungen, sind:<br />
* Papst [[Benedikt XVI.]]; [[Universität Regensburg]], Katholisch-Theologische Fakultät<br />
* Ministerpräsident a.&nbsp;D. [[Lothar Späth]]; [[Universität Jena]]<br />
* Unternehmensberater [[Roland Berger]]; [[TU Cottbus]]<br />
* Bundespräsident [[Horst Köhler]]; [[Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Tübingen]]<br />
* Generalbundesanwältin [[Monika Harms]]; [[Universität Halle]], Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät<br />
* Präsident des Bundesgerichtshofs [[Klaus Tolksdorf]]; [[WWU Münster]], Rechtswissenschaftliche Fakultät<br />
* Präsident des Deutschen Bundestages [[Norbert Lammert]]; [[Ruhr-Universität Bochum]], Sozialwissenschaftliche Fakultät<ref>http://www.ruhr-uni-bochum.de/aktuell/2008/02-lammert/index.htm</ref><br />
* vormaliger Bundesinnenminister und Präsident des [[Bundesverfassungsgericht]]s [[Ernst Benda]]; [[Universität Trier]], Juristische Fakultät<br />
* Bundesministerin [[Annette Schavan]]; [[Freie Universität Berlin]], Katholische Theologie <ref>http://www.fu-berlin.de/presse/fup/2008/fup_08_321/index.html</ref><br />
* Schriftsteller [[Walter Kempowski]]; [[Universität Rostock]], Neuere Literatur- und Kulturgeschichte<ref>http://www.netzeitung.de/default/284117.html?Rostock_ehrt_Walter_Kempowski</ref><br />
* Richter und Schriftsteller [[Janko Ferk]]; [[Alpen-Adria-Universität Klagenfurt]], Literaturwissenschaft, Recht und Sprache.<br />
<br />
== Ehrenprofessor ==<br />
Nicht zu verwechseln mit dem Honorarprofessor ist – in Deutschland – der Titel [[Professor#Professor_h..C2.A0c._.28lat._honoris_causa_.E2.80.9Eehrenhalber.E2.80.9C.29|Professor als Ehrenauszeichnung]], den aufgrund des in Landesrecht übergegangenen ''Reichsgesetz zur Regelung akademischer Grade'' der jeweilige Chef der Landesregierung verleihen kann. Dieses Gesetz gilt nur noch in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen und Saarland. Andere Bundesländer haben die Verleihung ehrenhalber abgeschafft. <br />
<br />
Nicht zu verwechseln mit dem Honorarprofessor ist weiter - in Österreich - der vom [[Bundespräsident (Österreich)|Bundespräsidenten]] verliehene [[Berufstitel]] „Professor“.<br />
<br />
=== Beispiele ===<br />
Verliehen wurde der Titel Professor in Baden-Württemberg an:<br />
* [[Artur Fischer]]<br />
* [[Jürgen Schrempp]] <br />
* [[Bernhard Vogel (Ministerpräsident)|Bernhard Vogel]]<br />
* [[Hubert Burda]]<br />
<br />
Verliehen wurde der Titel in Berlin an:<br />
* [[Billy Wilder]]<ref>http://www.berlin.de/rbmskzl/ehrungen/ehrenprofessur.html</ref><br />
<br />
Verliehen wurde der Titel im Saarland an:<br />
* [[Peter Hartz]]<br />
<br />
Verliehen wurde der Titel in Hessen an:<br />
* [[Reinfried Pohl]]<br />
* [[Salomon Korn]]<br />
* [[Ewald Aufermann]]<br />
<br />
Verliehen wurde der Titel in Hamburg an der ehemaligen [[Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik|HWP]], seit Mai 2005 Universität Hamburg, an:<br />
* [[Heiner Flassbeck]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.uni-marburg.de/fb20/ordnungen/VerfahrensregelnHonorarprofessur.pdf Verfahrensregeln für die Verleihung einer Honorarprofessur im Fachbereich Medizin an der Universität Marburg]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Hochschulsystem]] <br />
[[Kategorie:Berufliche Funktion]]<br />
<br />
[[en:Visiting scholar]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gertrud_Rask&diff=69563692Gertrud Rask2010-01-20T11:22:45Z<p>Objectivesea: added interwiki link to English Wikipedia</p>
<hr />
<div>'''Gertrud Rask''' (* um [[1673]] auf dem Hof Vebostad, Insel Kveøy, Gemeinde Kvæfjord, in Nord-[[Norwegen]]; † [[21. Dezember]] [[1735]] in [[Godthåb]]/[[Grönland]]) war die erste Ehefrau des dänisch-norwegischen Grönland-Missionars [[Hans Egede]] und Mutter des Missionars und Übersetzers [[Paul Egede]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
<br />
Gertrud Rask (das Kirchenbuch verzeichnet als Namen ''Gjertrud Nilsdatter Rasch'') war das dritte von sechs Kindern von Niels Nielsen Rasch (um 1641-1704) und Nille Nilsdatter († um 1716). Sie wuchs geprägt von der rauen Natur Nordnorwegens auf. 1707 heiratete sie in Kvæfjord den 13 Jahre jüngeren Pfarrer der [[Lofoten]]-Insel Vaagen, Hans Egede, dem sie die vier Kinder Paul (1709-1789), Niels (1710-1782), Kirstine Matthea (1715-1786) und Petronelle (1716-1805) gebar.<br />
<br />
Den Plänen ihres Mannes zur Grönland-Mission, die spätestens 1710 konkrete Formen annahmen, setzte sie anfänglich starken Widerstand entgegen, beugte sich aber schließlich seinem Willen. 1718 zog das Paar mit den Kindern nach [[Bergen (Norwegen)|Bergen]] und segelte von dort, nach dem Ende des [[Großer Nordischer Krieg|Nordischen Kriegs]], am [[12. Mai]] [[1721]] nach Grönland, an dessen Westküste sie am [[3. Juli]] [[1721]] ankamen. Die Reste des Hauses, in dem das Paar zusammen mit ca. 25 Menschen von 1721-1728 wohnte, sind heute noch erhalten.<br />
<br />
Gertrud Rask, selbst [[Pietismus|pietistisch]] veranlagt, unterstützte ihren Mann bei der Missionsarbeit unter den einheimischen [[Inuit]] und war als Krankenpflegerin tätig. Eine 1733 durch ein dänisches Schiff eingeschleppte [[Pocken|Pockenepidemie]] erfasste schließlich auch Gertrud, die daran 1735 starb. Tief betrübt reiste ihr Mann 1736 mit ihren sterblichen Überresten nach [[Dänemark]] zurück. Gertrud Rask wurde, wie auch 1758 Hans Egede, auf dem Friedhof von St. Nikolai in [[Kopenhagen]] beigesetzt.<br />
<br />
Nach Gertrud Rask sind Straßen in Grönland sowie Dänemark, ein 1923 gebautes eisgängiges [[Gertrud Rask (Schiff)|Schiff]], die Kirche von [[Qaqortoq]], ein Kinderheim sowie ein Gourmet-Restaurant in [[Nuuk]] benannt.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Heinrich Müller: ''Hans Egede und seine Gattin unter den heidnischen Grönländern: ein schönes Lebensbild für Jung und Alt.'' Neuhaldensleben 1832.<br />
* Hans Egede: ''Die Heiden im Eis. Als Forscher und Missionar in Grönland 1721-1736.'' Thienemann, Edition Erdmann, Stuttgart 1986.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.arktiskebilleder.dk/siulleq/album/person_7005033_1.html Gertrud Rask in Bildern]<br />
* [http://runeberg.org/dbl/4/0425.html Eintrag zu Hans Egede in ''Dansk biografisk Lexikon'']<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Rask, Gertrud}}<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
[[Kategorie:Norweger]]<br />
[[Kategorie:Däne]]<br />
[[Kategorie:Grönländer]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1673]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1735]]<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Rask, Gertrud<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Rasch, Gjertrud Nilsdatter<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Ehefrau von Hans Egede<br />
|GEBURTSDATUM=[[1673]]<br />
|GEBURTSORT=Vebostad, [[Norwegen]]<br />
|STERBEDATUM=[[21. Dezember]] [[1735]]<br />
|STERBEORT=[[Godthåb]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Gertrud Rask]]<br />
[[es:Gertrud Rask]]<br />
[[nn:Gertrud Rask]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%96ffentlicher_Dienst&diff=69553016Öffentlicher Dienst2010-01-20T02:17:42Z<p>Objectivesea: /* Weblinks */ added Interwiki links</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem ''öffentlichen Dienst'' in Deutschland. In der Schweiz wird das französische Wort, [[Service public]], verwendet, siehe dort.}}<br />
<br />
{{deutschlandlastig}}<br />
<br />
Unter der Bezeichnung '''öffentlicher Dienst''' versteht man die [[Tätigkeit]] der [[Beamter|Beamten]] (und weiteren aufgrund öffentlichen Rechts beschäftigten Personen wie [[Richter]], [[Soldat]]en und [[Rechtsreferendar]]en), [[Angestellter|Angestellten]] und [[Arbeiter]] von [[Körperschaft des öffentlichen Rechts|öffentlich-rechtlichen Körperschaften]], Anstalten oder Stiftungen. Ende [[2005]] arbeiteten rund 4,6 Millionen Menschen in [[Deutschland]] im öffentlichen Dienst, die Zahl der Beschäftigten ist seit vielen Jahren rückläufig.<br />
<br />
[[Arbeitgeber]] (bzw. bei [[Beamter|Beamten]] ''[[Dienstherr]]'') können [[Gemeinde|Kommunen]], [[Bundesland (Deutschland)|Bundesländer]], der [[Bundesebene (Deutschland)|Bund]] oder andere [[Körperschaft des öffentlichen Rechts|Körperschaften des öffentlichen Rechts]], [[Anstalt des öffentlichen Rechts|Anstalten des öffentlichen Rechts]] oder [[Stiftung]]en des öffentlichen Rechtes sein. Bundesämter und Landesämter sind dabei Bundes- oder Landesbehörden (z.&nbsp;B. [[Hauptzollamt|Hauptzollämter]], [[Versorgungsamt|Versorgungsämter]], [[Finanzamt|Finanzämter]] usw.). Die meisten „Ämter“ im umgangssprachlichen Sinne ([[Sozialamt]], [[Jugendamt]], [[Standesamt]], [[Ordnungsamt]] usw.) sind rechtlich unselbstständige Untergliederungen von [[Kommunalverwaltung|Gemeinde-, Stadt- oder Kreisverwaltungen]], gehören somit zur mittelbaren Landesverwaltung.<br />
<br />
Zum öffentlichen Dienst gehören beispielsweise neben der Tätigkeit in der [[Verwaltung]] meist die Arbeit in [[Schule]]n, [[Hochschule]]n, [[Wasserversorgung]]sbetrieben und staatlichen [[Krankenhaus|Krankenhäusern]]. Die [[Müllabfuhr]] und [[Verkehrsbetrieb]]e sind oft schon [[Privatisierung|privatisiert]]. Zum öffentlichen Dienst im weiteren Sinne gehört auch die [[Sozialversicherung]] ([[Bundesagentur für Arbeit]], [[Deutsche Rentenversicherung]], [[Krankenkasse]]n, [[Berufsgenossenschaft]]en) sowie die Tätigkeit in öffentlich-rechtlichen [[Sparkasse]]n und der [[Bundesbank]]. <br />
<br />
Im deutschen öffentlichen Dienst ist Frauenförderung gesetzlich vorgeschrieben, [[Gender Mainstreaming]] ist über europäische Verpflichtungen verbindlich und [[Diversity Management]] gilt als eine mögliche Erweiterung der Gleichstellungsstrategien.<ref>{{internetquelle|autor=Barbara Stiegler|url=http://library.fes.de/pdf-files/asfo/02613.pdf|titel=Geschlechter in Verhältnissen. Denkanstöße für die Arbeit in Gender Mainstreaming Prozessen|hrsg=Wirtschafts- und sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung|datum=November 2004|zugriff=6. Juni 2008|kommentar=ISBN 3-89892-211-1}} [http://library.fes.de/pdf-files/asfo/02613.pdf#page=31 S.&nbsp;31].</ref><br />
<br />
Die Stellenbesetzung im öffentlichen Dienst unterliegt dem Prinzip der Bestenauslese gem. Art. 33 Abs. 2 GG. Angesichts der Beschäftigung von Mitarbeitern von Unternehmern und einzelnen Forschungseinrichtungen als [[externe Mitarbeiter in deutschen Bundesministerien]] und bekannt gewordene Fälle von [[Ämterpatronage]] sind Zweifel hinsichtlich der Beachtung dieses verfassungsrechtlichen Gebots aufgekommen.<br />
<br />
== Beschäftigte im öffentlichen Dienst ==<br />
<br />
{| class="wikitable" align="center"<br />
|- style="background: #DDFFDD;"<br />
!<br />
! 1995<br />
! 1996<br />
! 1997<br />
! 1998<br />
! 1999<br />
! 2000<br />
! 2001<br />
! 2002<br />
! 2003<br />
! 2004<br />
! 2005<br />
! 2006<br />
|-<br />
! style="background: #FFDDDD;"|Beschäftigte<br />
| 5.371.000<br />
| 5.276.000<br />
| 5.164.000<br />
| 5.069.000<br />
| 4.969.000<br />
| 4.909.000<br />
| 4.821.000<br />
| 4.809.000<br />
| 4.779.000<br />
| 4.670.000<br />
| 4.599.000<br />
| 4.576.000<br />
|}<br />
<br />
* Grafik: [http://www.bpb.de/wissen/68ET1Y Beschäftigte des öffentlichen Dienstes], aus: [http://www.bpb.de/wissen/37OUAU Zahlen und Fakten: Die soziale Situation in Deutschland], Online-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (2008)<br />
<br />
== Tarifpolitik ==<br />
<br />
Bis 2005 galten für den öffentlichen Dienst einheitliche [[Tarifvertrag|Tarifverträge]], der bekannteste war der [[Bundesangestelltentarifvertrag]] (BAT). Seit 1. Oktober 2005 besteht diese [[Tarifeinheit]] nicht weiter. Nunmehr ist für Beschäftigte beim Bund und den Kommunen der [[Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst]] (TVöD) wirksam. <br />
<br />
Nach über 14-wöchigen Streiks im öffentlichen Dienst der Länder haben sich die <br />
Gewerkschaften [[ver.di]] und [[dbb tarifunion]] und die [[Tarifgemeinschaft deutscher Länder]] am 19. Mai 2006 in Potsdam auf einen neuen [[Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder]] (TV-L) geeinigt. Dieser sieht bei einer einheitlichen Entgelttabelle jedoch unterschiedliche Arbeitszeiten von 38,70 bis 40,1 Wochenstunden in den Ländern West vor. Der BAT gilt derzeit weiterhin im Landesdienst in Hessen und Berlin, die rechtzeitig aus der Tarifgemeinschaft deutscher Länder ausgetreten sind.<br />
<br />
== Autonomie der Kirchen ==<br />
<br />
Nicht direkt öffentlicher Dienst sind die [[Kirche (Organisation)|Kirchen]]. Diese haben zwar auch den Status öffentlich-rechtlicher Körperschaften, jedoch gelten hier aufgrund der verfassungsrechtlich garantierten [[Kirchliches Selbstbestimmungsrecht|Autonomie der Kirchen]] bisweilen andere Rechtsnormen (siehe auch [[Arbeitsrecht der Kirchen]]).<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
*[[Hans Peter Bull]]: Vom Staatsdiener zum öffentlichen Dienstleister. Zur Zukunft des Dienstrechts, [[Edition Sigma]], Berlin 2006, ISBN 3-89404-747-X<br />
*Manfred Wichmann, Karl-Ulrich Langer: Öffentliches Dienstrecht. Das Beamten- und Arbeitsrecht für den öffentlichen Dienst, 6. Auflage 2007, Kohlhammer-Verlag. ISBN 978-3-555-01383-1<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
*[http://www.oeffentlicherdienst.at/ Der öffentliche Dienst Österreichs: Verzeichnis – Berichte – Beiträge]<br />
*[http://www.oeffentlicher-dienst.info/ Informationen zum öffentlichen Dienst in Deutschland]<br />
<br />
[[Kategorie:Öffentlicher Dienst| ]]<br />
<br />
[[da:Embedsmand]]<br />
[[et:Avalik teenistus]]<br />
[[en:Civil service]]<br />
[[es:Funcionario público]]<br />
[[fr:Fonction publique]]<br />
[[ko:공무원]]<br />
[[id:Pegawai negeri]]<br />
[[it:Funzionario]]<br />
[[he:השירות הציבורי]]<br />
[[lt:Valstybės tarnyba]]<br />
[[nl:Ambtenaar]]<br />
[[ja:公務員]]<br />
[[no:Embedsmann]]<br />
[[pl:Służba cywilna]]<br />
[[pt:Funcionário público]]<br />
[[ru:Государственный служащий]]<br />
[[simple:Civil service]]<br />
[[fi:Virkamies]]<br />
[[th:ราชการ]]<br />
[[tr:Bürokrat]]<br />
[[zh:公務員]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Archimedes-Palimpsest&diff=154602845Archimedes-Palimpsest2009-10-11T19:15:42Z<p>Objectivesea: /* Modern history */ provided more specific citation for Hypereides text; added two links to Wikipedia articles; fixed comma splice problem in caption</p>
<hr />
<div>[[Image:Stomachion.JPG|thumb|right|''Stomachion'' is a [[dissection puzzle]] in the Archimedes Palimpsest]]<br />
The '''Archimedes Palimpsest''' is a [[palimpsest]] on [[parchment]] in the form of a [[codex]]. It originally was a copy of an otherwise unknown work of the ancient [[mathematician]], [[physicist]], and [[engineer]] [[Archimedes]] of [[Syracuse, Italy|Syracuse]] and other authors, which was overwritten with a religious text. <br />
<br />
Archimedes lived in the third century BC, but the copy of his work was made in the tenth century AD by an anonymous scribe. In the twelfth century the codex was unbound and washed, in order that the parchment leaves could be folded in half and reused for a Christian [[liturgical text]]. It was a book of nearly 90 pages before being made a palimpsest of 177 pages; the older leaves folded so that each became two leaves of the liturgical book. The erasure was incomplete, and Archimedes' work is now readable after scientific and scholarly work from 1998 to 2008 using digital processing of images produced by [[ultraviolet]], infrared, visible and raking light, and [[X-ray]]. <ref name="rbtl">{{cite web|url=http://www.smithsonianmag.com/science-nature/archimedes.html|title="Reading Between the Lines", Smithsonian Magazine|accessdate=2009-03-31}}</ref><ref name="palimpsestproject">{{cite web|url=http://www.archimedespalimpsest.org/digitalproduct1.html|title=The Archimedes Palimpsest Project|accessdate=2009-03-31}}</ref><br />
<br />
In 1906 it was briefly inspected in [[Constantinople]] (now [[Istanbul]]) by the [[Denmark|Danish]] [[philology|philologist]] [[Johan Ludvig Heiberg (historian)|Johan Ludvig Heiberg]]. With the aid of black-and-white photographs he arranged to have taken, he published a transcription of the Archimedes' text. Shortly thereafter Archimedes' [[Greek language|Greek]] text was translated into [[English language|English]] by [[Thomas Heath]]. Before that it was not widely known among mathematicians, physicists, or historians. It contains:<br />
<br />
*"Equilibrium of Planes"<br />
*"Spiral Lines"<br />
*"[[Measurement of a Circle]]"<br />
*"[[On the Sphere and Cylinder]]"<br />
*"On Floating Bodies" (only known copy in Greek)<br />
*"[[The Method of Mechanical Theorems]]" (only known copy)<br />
*"[[Stomachion]]" (only known copy)<br />
<br />
The palimpsest also contains speeches by the fourth century BC politician [[Hypereides]], a commentary on [[Aristotle]]'s [[Categories (Aristotle)|Categories]] by [[Alexander of Aphrodisias]], and other works. <ref name="bbc">{{cite web|url=http://news.bbc.co.uk/1/hi/technology/6591221.stm|title="Text Reveals More Ancient Secrets", BBC News|accessdate=2009-03-31}}</ref><br />
<br />
==Mathematical content==<br />
The most remarkable of the above works is ''[[The Method of Mechanical Theorems|The Method]]'', of which the palimpsest contains the only known copy.<br />
<br />
In his other works, Archimedes often proves the equality of two areas or volumes with Eudoxes' method of exhaustion, an ancient Greek counterpart of the modern method of limits. Since the Greeks were aware that some numbers were irrational, their notion of a [[real number]] was a quantity Q which is approximated by two sequences, one providing an upper bound and the other a lower bound. If you find two sequences U and L, with U always bigger than Q, and L always smaller than Q, and if the two sequences eventually came closer together than any prespecified amount, then Q is found, or ''exhausted'', by U and L.<br />
<br />
Archimedes would use exhaustion to prove his theorems. This involved approximating the figure whose area he wanted to compute into sections of known area, which provide upper and lower bounds for the area of the figure. He would then prove that the two bounds become equal when the subdivision becomes arbitrarily fine. These proofs, still considered to be rigorous and correct, used [[geometry]] with rare brilliance. Later writers often criticized Archimedes for not explaining how he arrived at his results in the first place. This explanation is contained in ''The Method''.<br />
<br />
The method that Archimedes' describes was based upon his investigations of [[physics]], on the [[center of mass]] and the [[law of the lever]]. He would compare the area or volume of a figure for which he knew the total mass and the location of the [[center of mass]] with the area or volume of another figure he didn't know anything about. He would divide both figures into infinitely many slices of [[infinitesimal]] width, and he would balance each slice of one figure against a corresponding slice of the second figure on a lever. The essential point is that the two figures are oriented differently, so that the corresponding slices are at different distances from the fulcrum, and the condition that the slices balance is not the same as the condition that they are equal.<br />
<br />
Once he shows that each slice of one figure balances each slice of the other figure, he concludes that the two figures balance each other. But the center of mass of one figure is known, and the total mass can be placed at this center and it would still balance. The second figure has an unknown mass, but the position of its center of mass might be restricted to lie at a certain distance from the fulcrum by a geometrical argument, by symmetry. The condition that the two figures balance now allows him to calculate the total mass of the other figure. He considered this method as a useful [[heuristic]] but always made sure to prove the results he found using exhaustion, since the method did not provide upper and lower bounds.<br />
<br />
Using this method, Archimedes was able to solve several problems that would now be treated by [[integral calculus]], which was given its modern form in the seventeenth century by [[Isaac Newton]] and [[Gottfried Leibniz]]. Among those problems were that of calculating the [[center of gravity]] of a solid [[Sphere|hemisphere]], the center of gravity of a [[frustum]] of a circular [[paraboloid]], and the area of a region bounded by a [[parabola]] and one of its [[secant]] lines. (For explicit details, see [[Archimedes' use of infinitesimals]].)<br />
<br />
When rigorously proving theorems, Archimedes often used what are now called [[Riemann sum]]s. In [[On the Sphere and Cylinder]], he gives upper and lower bounds for the surface area of a sphere by cutting the sphere into sections of equal width. He then bounds the area of each section by the area of an inscribed and circumscribed cone, which he proves have a larger and smaller area correspondingly. He adds the areas of the cones, which is a type of Riemann sum for the area of the sphere considered as a surface of revolution.<br />
<br />
But there are two essential differences between Archimedes' method and 19th-century methods:<br />
# Archimedes didn't know about differentiation, so he couldn't calculate any integrals other than those which came from center-of-mass considerations, by symmetry. While he had a notion of linearity, to find the volume of a sphere he had to balance two figures at the same time; he never figured out how to change variables or integrate by parts.<br />
# When calculating approximating sums, he imposed the further constraint that the sums provide rigorous upper and lower bounds. This was required because the Greeks lacked algebraic methods which could establish that error terms in an approximation are small.<br />
<br />
A problem solved exclusively in the ''Method'' is the calculation of the volume of a cylindrical wedge, a result that reappears as theorem XVII (schema XIX) of [[Johannes Kepler|Kepler]]'s ''Stereometria''.<br />
<br />
Some pages of the ''Method'' remained unused by the author of the palimpsest and thus they are still lost. Between them, an announced result concerned the volume of the intersection of two cylinders, a figure that [[Tom M. Apostol|Apostol]] and Mnatsakian have renamed ''n&nbsp;=&nbsp;4 Archimedean globe'' (and the half of it, ''n''&nbsp;=&nbsp;4 Archimedean dome), whose volume relates to the ''n''-polygonal pyramid.<br />
<br />
In Heiberg's time, much attention was paid to Archimedes' brilliant use of infinitesimals to solve problems about areas, volumes, and centers of gravity. Less attention was given to the [[Ostomachion|''Stomachion'']], a problem treated in the palimpsest that appears to deal with a children's puzzle. Reviel Netz of [[Stanford University]] has argued that Archimedes discussed the ''number of ways'' to solve the puzzle. Modern [[combinatorics]] leads to the result that this number is 17,152. Due to the fragmentary state of the palimpsest it is unknown whether or not Archimedes came to the same result. This may have been the most sophisticated work in the field of [[combinatorics]] in Greek antiquity.<br />
<br />
==Modern history==<br />
[[File:ArPalimTypPage.jpg|thumb|A typical page from the Archimedes Palimpsest. The text of the prayer book is seen from top to bottom, the original Archimedes manuscript is seen as fainter text below it running from left to right]]<br />
[[File:ArPalimTyp2.jpg|thumb|After imaging a page from the palimpsest, the original Archimedes text is now seen clearly]]<br />
<br />
The Biblical scholar Constantine Tischendorf visited Constantinople in the 1840s, and, intrigued by the Greek mathematics visible on the palimpsest, brought home a page of it. (This page is now in the Cambridge University Library.) It was [[Johan Ludvig Heiberg (historian)|Johan Heiberg]] who realized, when he studied the palimpsest in Constantinople in 1906, that the text was Archimedes', and included works otherwise lost. Heiberg took photographs, from which he produced transcripts, published between 1910 and 1915 in a complete works of Archimedes. It is not known how the palimpsest subsequently wound up in France.<ref name="hist">{{cite web|url=http://www.archimedespalimpsest.org/palimpsest_history1.html|title=History of the Archimedes Manuscript|accessdate=2009-03-31}}</ref><br />
<br />
From the 1920s, the manuscript lay unknown in the Paris apartment of a collector of manuscripts and his heirs. In 1998 the ownership of the palimpsest was disputed in federal court in New York in the case of the ''Greek Orthodox [[Orthodox Patriarch of Jerusalem|Patriarchate of Jerusalem]] versus [[Christie's]], Inc''. At some time in the distant past, the Archimedes manuscript had lain in the library of [[Mar Saba]], near Jerusalem, a monastery bought by the Patriarchate in 1625. The plaintiff contended that the palimpsest had been stolen from one of its monasteries in the 1920s. Judge [[Kimba Wood]] decided in favor of Christie's Auction House on [[laches (equity)|laches]] grounds, and the palimpsest was bought for $2 million by an anonymous buyer who worked in the [[information technology]] field.<br />
<br />
At the [[Walters Art Museum]] in [[Baltimore, Maryland|Baltimore]], the palimpsest was the subject of an extensive imaging study from 1999 to 2008, and conservation (as it had suffered considerably from [[mold]]). This was directed by Dr. Will Noel, curator of manuscripts at the [[Walters Art Museum]], and managed by Michael B. Toth of R.B. Toth Associates, with Dr. Abigail Quandt performing the conservation of the manuscript.<br />
<br />
A team of imaging scientists including Dr. Roger Easton from the [[Rochester Institute of Technology]], Dr. Bill Christens-Barry from Equipoise Imaging, and Dr. Keith Knox with Boeing LTS used computer processing of digital images from various spectral bands, including ultraviolet and visible light, to reveal most of the underlying text, including of Archimedes. After imaging and digitally processing the entire palimpsest in three spectral bands prior to 2006, in 2007 they reimaged the entire palimpsest in 12 spectral bands, plus raking light: UV: 365 nanometers; Visible Light: 445, 470, 505, 530, 570, 617, and 625nm; Infrared: 700, 735, and 870nm; and Raking Light: 910 and 470nm.<ref name="fnc">{{cite web|url=http://archimedespalimpsest.net/Documents/Internal/FileNamingConventions.txt|title=File Naming Conventions|accessdate=2009-03-31}}</ref>] The team digitally processed these images to reveal more of the underlying text with pseudocolor. They also digitized the original Heiberg images. Dr. Reviel Netz <ref name="scholarship">{{cite web|url=http://www.archimedespalimpsest.org/scholarship_netz2.html|title=The Scholarship of the Palimpsest|accessdate=2009-03-31}}</ref> of [[Stanford University]] and Nigel Wilson have produced a diplomatic transcription of the text, filling in gaps in Heiberg's account with these images. All images are currently hosted on the archimedespalimpsest.net website.<br />
<br />
Sometime after 1938, one owner of the manuscript forged four [[Byzantine art|Byzantine-style]] religious images in the manuscript in an effort to increase its value. It appeared that these had rendered the underlying text forever illegible. However, in May 2005, highly-focused [[X-rays]] produced at the [[Stanford Linear Accelerator Center]] in Menlo Park, California, were used by Drs. Uwe Bergman and Bob Morton to begin deciphering the parts of the 174-page text that had not yet been revealed. The production of x-ray [[fluorescence]] was described by Keith Hodgson, director of SSRL. "[[Synchrotron light]] is created when electrons traveling near the speed of light take a curved path around a storage ring—emitting electromagnetic light in X-ray through infrared wavelengths. The resulting light beam has characteristics that make it ideal for revealing the intricate architecture and utility of many kinds of matter—in this case, the previously hidden work of one of the founding fathers of all science." <ref name="xray">{{cite web|url=http://news-service.stanford.edu/news/2005/may25/archimedes-052505.html|title=Placed under X-ray gaze, Archimedes manuscript yields secrets lost to time|accessdate=2009-03-31}}</ref><br />
<br />
In April 2007 it was announced that a new text had been found in the palimpsest, which was a commentary on the work of [[Aristotle]] attributed to [[Alexander of Aphrodisias]]. Dr. Will Noel said in an interview: "You start thinking striking one palimpsest is gold, and striking two is utterly astonishing. But then something even more extraordinary happened." This referred to the previous discovery of a text by [[Hypereides]], an [[Athenian]] politician from the fourth century BC, which has also been found within the palimpsest.<ref name="bbc" /> It is from his speech ''Against Diondas'', and was published in 2008 in the German scholarly magazine ''Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik'', vol. 165, becoming the first new text from the palimpsest to be published in a scholarly journal.<ref name="deutsch">Carey, C. et al., [http://www.uni-koeln.de/phil-fak/ifa/zpe/indices/inhaltsverzeichnis_165.pdf "Fragments of Hyperides’ '''Against Diondas''' from the Archimedes Palimpsest"], "Inhaltsverzeichnis", ''Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik'', vol. 165, pp. 1-19. Retrieved 2009-10-11.</ref><br />
<br />
The transcriptions of the book were digitally encoded using the [[Text Encoding Initiative]] guidelines, and metadata for the images and transcriptions included identification and cataloging information based on [[Dublin Core Metadata]] Elements. The metadata and data was managed by Dr. Doug Emery of Emery IT.<br />
<br />
On October 29, 2008, (the tenth anniversary of the purchase of the palimpsest at auction) all data, including images and transcriptions, were hosted on the Digital Palimpsest Web Page for free use under Creative Commons License, and processed images of the palimpsest in original page order were posted as a Google Book.<ref name="google">{{cite web|url=http://books.google.com/books?id=_zX8OG3QoF4C&printsec=frontcover&source=gbs_summary_r&cad=0|title=Archimedes Palimpsest|accessdate=2009-03-31}}</ref><br />
<br />
==Notes==<br />
{{reflist}}<br />
<br />
==References==<br />
* Reviel Netz and William Noel, ''[http://www.orionbooks.co.uk/HB-25714/The-Archimedes-Codex.htm The Archimedes Codex]'', Weidenfeld & Nicolson, 2007<br />
* Dijksterhuis, E.J.,"Archimedes", Princeton U. Press, 1987, pages 129&ndash;133. copyright 1938, ISBN 0-691-08421, 0-691-02400-6<br />
<br />
==External links==<br />
* [http://www.archimedespalimpsest.org/ The Archimedes Palimpsest Project Web Page]<br />
* [http://www.archimedespalimpsest.org/digitalproduct1.html Digital Palimpsest on the Web]<br />
* [http://www.thewalters.org/archimedes/frame.html The Archimedes Palimpsest web pages at the Walters Art Museum]<br />
* [http://www.pbs.org/wgbh/nova/archimedes/palimpsest.html The Nova Program outlined]<br />
* [http://www.pbs.org/wgbh/nova/teachers/programs/3010_archimed.html The Nova Program teacher's version]<br />
* ''The Method'': [http://books.google.com/books?id=suYGAAAAYAAJ English translation (Heiberg's 1909 transcription)]<br />
* [http://dftuz.unizar.es/~rivero/research/isisletter.htm Did Isaac Barrow read it?]<br />
*[http://news-service.stanford.edu/news/2005/may25/archimedes-052505.html May 2005 Stanford Report: Heather Rock Woods, "Archimedes manuscript yields secrets under X-ray gaze"] May 19, 2005<br />
<!-- *[http://www.law.washington.edu/courses/andrews/A503C_WiSp06/Documents/Greek_Orthodox_Patriarchate_of_Jerusalem_v.pdf The Greek Orthodox Patriarchate of Jerusalem v. Christies’s Inc., 1999 U.S. Dist. LEXIS 13257 (S.D. N.Y. 1999) ] (if someone can find the correct URL for this, then uncomment this) --><br />
<br />
{{Greek mathematics}}<br />
[[Category:Works by Archimedes|Palimpsest]]<br />
[[Category:Greek mathematics]]<br />
[[Category:Mathematics manuscripts]]<br />
<br />
[[ca:Palimpsest d'Arquimedes]]<br />
[[de:Palimpsest#Das_Palimpsest_des_Archimedes]]<br />
[[el:Παλίμψηστο του Αρχιμήδη]]<br />
[[es:Palimpsesto de Arquímedes]]<br />
[[eo:Palimpsesto de Arkimedo]]<br />
[[fr:Palimpseste d'Archimède]]<br />
[[he:הפלימפססט של ארכימדס]]<br />
[[it:Palinsesto di Archimede]]<br />
[[nl:Archimedespalimpsest]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zeichensalat&diff=64418687Zeichensalat2009-09-12T03:16:17Z<p>Objectivesea: removed the extra letter "ĝ" I had accidentally inserted on page - sorry!</p>
<hr />
<div>ǎMit '''Mojibake''' (jap. {{lang|ja-Jpan|文字化け}}, zu Deutsch auch ''Zeichensalat'') wird u.&nbsp;a. im Japanischen der Zustand falsch dargestellter [[Zeichen]] bezeichnet, der anstelle der gewünschten Schriftzeichen vor allem im [[Internet]] auftaucht. Der Begriff stammt aus dem Japanischen und bedeutet ''verformte Buchstaben''. Während der Frühzeit des Internets trat dieser Zustand bei fast allen Sprachen auf, die kein reines ASCII verwenden; im Deutschen waren beispielsweise die [[Umlaut]]e und das [[ß]] häufig betroffen. Mit der Einführung von [[Unicode]] ist zwar technisch eine Grundlage geschaffen worden, um das Problem auf lange Sicht beizulegen, dennoch bereiten unsauber und nicht den [[W3C]]-Standards gemäß erstellte Webseiten noch heute ([[2009]]) gelegentlich derartige Probleme.<br />
<br />
In [[Russland]] wird das Problem ''krokosjabry'' (крокозя́бры) genannt, auf Chinesisch ''luànmǎ'' (乱码).<br />
<br />
== Beispiele ==<br />
<br />
{| class="prettytable" <br />
|-class="hintergrundfarbe6"<br />
!Ausgangskodierung!!Einstellung im Browser!!Resultat<br />
|-<br />
|colspan="2" style="text-align:center"| russischer Beispieltext: || Широкая электрификация южных губерний даст мощный толчок подъёму сельского хозяйства.<br />
|-<br />
|rowspan="4"| [[Windows-1251]] || [[ISO 8859-1]] || Øèðîêàÿ ýëåêòðèôèêàöèÿ þæíûõ ãóáåðíèé äàñò ìîùíûé òîë÷îê ïîäú¸ìó ñåëüñêîãî õîçÿéñòâà. <br />
|-<br />
| [[KOI8-R]] || ьХПНЙЮЪ ЩКЕЙРПХТХЙЮЖХЪ ЧФМШУ ЦСАЕПМХИ ДЮЯР ЛНЫМШИ РНКВНЙ ОНДЗ╦ЛС ЯЕКЭЯЙНЦН УНГЪИЯРБЮ.<br />
|-<br />
| [[ISO 8859-5]] || иш№юърџ §ыхъђ№шєшърішџ ўцэћѕ уѓсх№эшщ фрёђ ьюљэћщ ђюыїюъ яюфњИьѓ ёхыќёъюую ѕючџщёђтр.<br />
|-<br />
| [[CP 866]] || ╪шЁюър ¤ыхъЄЁшЇшърЎш ■цэ√ї уєсхЁэшщ фрёЄ ью∙э√щ Єюыўюъ яюф·╕ьє ёхы№ёъюую їюч щёЄтр.<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://search.japantimes.co.jp/print/nc20030227mr.html Michael Rollins: ''Avoiding the 'mojibake' bugaboo''.] The Japan Times, 27. Februar 2003 (englisch)<br />
* [http://coldfusion.sys-con.com/read/44480.htm Paul Hastings: ''Do You Want Coffee with That Mojibake? Character encodings and CFMX.''] Coldfusion Developer's Journal, 13. April 2004 (englisch)<br />
* [http://people.debian.org/~kubota/mojibake/ Tomohiro Kubota: ''What is Mojibake?''] mit Beispielen aus den Jahren 2000 und 2003 (englisch)<br />
* [http://www.fumizuki.com/mojibake.html John de Hoog: ''Avoiding Mojibake''.] (englisch)<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Internet]]<br />
[[Kategorie:Zeichenkodierung]]<br />
<br />
[[ar:موجيباكي]]<br />
[[el:Mojibake]]<br />
[[en:Mojibake]]<br />
[[eo:Moĝibako]]<br />
[[es:Mojibake]]<br />
[[fr:Mojibake]]<br />
[[gl:Mojibake]]<br />
[[it:Mojibake]]<br />
[[ja:文字化け]]<br />
[[ksh:Bochstabesallaat]]<br />
[[pt:Mojibake]]<br />
[[ru:Кракозябры]]<br />
[[simple:Mojibake]]<br />
[[sv:Mojibake]]<br />
[[ur:عجیب محارف]]<br />
[[zh:亂碼]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zeichensalat&diff=64418680Zeichensalat2009-09-12T03:13:47Z<p>Objectivesea: added Interwiki to Esperanto Wikipedia</p>
<hr />
<div>ǎMit '''Mojibake''' (jap. {{lang|ja-Jpan|文字化け}}, zu Deutsch auch ''Zeichensalat'') wird u.&nbsp;a. im Japanischen der Zustand falsch dargestellter [[Zeichen]] bezeichnet, der anstelle der gewünschten Schriftzeichen vor allem im [[Internet]] auftaucht. Der Begriff stammt aus dem Japanischen und bedeutet ''verformte Buchstaben''. Während der Frühzeit des Internets trat dieser Zustand bei fast allen Sprachen auf, die kein reines ASCII verwenden; im Deutschen waren beispielsweise die [[Umlaut]]e und das [[ß]] häufig betroffen. Mit der Einführung von [[Unicode]] ist zwar technisch eine Grundlage geschaffen worden, um das Problem auf lange Sicht beizulegen, dennoch bereiten unsauber und nicht den [[W3C]]-Standards gemäß erstellte Webseiten noch heute ([[2009]]) gelegentlich derartige Probleme.<br />
<br />
In [[Russland]] wird das Problem ''krokosjabry'' (крокозя́бры) genannt, auf Chinesisch ''luànmǎ'' (乱码).<br />
<br />
== Beispiele ==<br />
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{| class="prettytable" <br />
|-class="hintergrundfarbe6"<br />
!Ausgangskodierung!!Einstellung im Browser!!Resultat<br />
|-<br />
|colspan="2" style="text-align:center"| russischer Beispieltext: || Широкая электрификация южных губерний даст мощный толчок подъёму сельского хозяйства.<br />
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|rowspan="4"| [[Windows-1251]] || [[ISO 8859-1]] || Øèðîêàÿ ýëåêòðèôèêàöèÿ þæíûõ ãóáåðíèé äàñò ìîùíûé òîë÷îê ïîäú¸ìó ñåëüñêîãî õîçÿéñòâà. <br />
|-<br />
| [[KOI8-R]] || ьХПНЙЮЪ ЩКЕЙРПХТХЙЮЖХЪ ЧФМШУ ЦСАЕПМХИ ДЮЯР ЛНЫМШИ РНКВНЙ ОНДЗ╦ЛС ЯЕКЭЯЙНЦН УНГЪИЯРБЮ.<br />
|-<br />
| [[ISO 8859-5]] || иш№юърџ §ыхъђ№шєшърішџ ўцэћѕ уѓсх№эшщ фрёђ ьюљэћщ ђюыїюъ яюфњИьѓ ёхыќёъюую ѕючџщёђтр.<br />
|-<br />
| [[CP 866]] || ╪шЁюър ¤ыхъЄЁшЇшърЎш ■цэ√ї уєсхЁэшщ фрёЄ ью∙э√щ Єюыўюъ яюф·╕ьє ёхы№ёъюую їюч щёЄтр.<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://search.japantimes.co.jp/print/nc20030227mr.html Michael Rollins: ''Avoiding the 'mojibake' bugaboo''.] The Japan Times, 27. Februar 2003 (englisch)<br />
* [http://coldfusion.sys-con.com/read/44480.htm Paul Hastings: ''Do You Want Coffee with That Mojibake? Character encodings and CFMX.''] Coldfusion Developer's Journal, 13. April 2004 (englisch)<br />
* [http://people.debian.org/~kubota/mojibake/ Tomohiro Kubota: ''What is Mojibake?''] mit Beispielen aus den Jahren 2000 und 2003 (englisch)<br />
* [http://www.fumizuki.com/mojibake.html John de Hoog: ''Avoiding Mojibake''.] (englisch)<br />
<br />
<br />
ĝ[[Kategorie:Internet]]<br />
[[Kategorie:Zeichenkodierung]]<br />
<br />
[[ar:موجيباكي]]<br />
[[el:Mojibake]]<br />
[[en:Mojibake]]<br />
[[eo:Moĝibako]]<br />
[[es:Mojibake]]<br />
[[fr:Mojibake]]<br />
[[gl:Mojibake]]<br />
[[it:Mojibake]]<br />
[[ja:文字化け]]<br />
[[ksh:Bochstabesallaat]]<br />
[[pt:Mojibake]]<br />
[[ru:Кракозябры]]<br />
[[simple:Mojibake]]<br />
[[sv:Mojibake]]<br />
[[ur:عجیب محارف]]<br />
[[zh:亂碼]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zeichensalat&diff=64408566Zeichensalat2009-09-11T18:46:49Z<p>Objectivesea: supplied correct Pinyin transcription of Chinese word</p>
<hr />
<div>ǎMit '''Mojibake''' (jap. {{lang|ja-Jpan|文字化け}}, zu Deutsch auch ''Zeichensalat'') wird u.&nbsp;a. im Japanischen der Zustand falsch dargestellter [[Zeichen]] bezeichnet, der anstelle der gewünschten Schriftzeichen vor allem im [[Internet]] auftaucht. Der Begriff stammt aus dem Japanischen und bedeutet ''verformte Buchstaben''. Während der Frühzeit des Internets trat dieser Zustand bei fast allen Sprachen auf, die kein reines ASCII verwenden; im Deutschen waren beispielsweise die [[Umlaut]]e und das [[ß]] häufig betroffen. Mit der Einführung von [[Unicode]] ist zwar technisch eine Grundlage geschaffen worden, um das Problem auf lange Sicht beizulegen, dennoch bereiten unsauber und nicht den [[W3C]]-Standards gemäß erstellte Webseiten noch heute ([[2009]]) gelegentlich derartige Probleme.<br />
<br />
In [[Russland]] wird das Problem ''krokosjabry'' (крокозя́бры) genannt, auf Chinesisch ''luànmǎ'' (乱码).<br />
<br />
== Beispiele ==<br />
<br />
{| class="prettytable" <br />
|-class="hintergrundfarbe6"<br />
!Ausgangskodierung!!Einstellung im Browser!!Resultat<br />
|-<br />
|colspan="2" style="text-align:center"| russischer Beispieltext: || Широкая электрификация южных губерний даст мощный толчок подъёму сельского хозяйства.<br />
|-<br />
|rowspan="4"| [[Windows-1251]] || [[ISO 8859-1]] || Øèðîêàÿ ýëåêòðèôèêàöèÿ þæíûõ ãóáåðíèé äàñò ìîùíûé òîë÷îê ïîäú¸ìó ñåëüñêîãî õîçÿéñòâà. <br />
|-<br />
| [[KOI8-R]] || ьХПНЙЮЪ ЩКЕЙРПХТХЙЮЖХЪ ЧФМШУ ЦСАЕПМХИ ДЮЯР ЛНЫМШИ РНКВНЙ ОНДЗ╦ЛС ЯЕКЭЯЙНЦН УНГЪИЯРБЮ.<br />
|-<br />
| [[ISO 8859-5]] || иш№юърџ §ыхъђ№шєшърішџ ўцэћѕ уѓсх№эшщ фрёђ ьюљэћщ ђюыїюъ яюфњИьѓ ёхыќёъюую ѕючџщёђтр.<br />
|-<br />
| [[CP 866]] || ╪шЁюър ¤ыхъЄЁшЇшърЎш ■цэ√ї уєсхЁэшщ фрёЄ ью∙э√щ Єюыўюъ яюф·╕ьє ёхы№ёъюую їюч щёЄтр.<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://search.japantimes.co.jp/print/nc20030227mr.html Michael Rollins: ''Avoiding the 'mojibake' bugaboo''.] The Japan Times, 27. Februar 2003 (englisch)<br />
* [http://coldfusion.sys-con.com/read/44480.htm Paul Hastings: ''Do You Want Coffee with That Mojibake? Character encodings and CFMX.''] Coldfusion Developer's Journal, 13. April 2004 (englisch)<br />
* [http://people.debian.org/~kubota/mojibake/ Tomohiro Kubota: ''What is Mojibake?''] mit Beispielen aus den Jahren 2000 und 2003 (englisch)<br />
* [http://www.fumizuki.com/mojibake.html John de Hoog: ''Avoiding Mojibake''.] (englisch)<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Internet]]<br />
[[Kategorie:Zeichenkodierung]]<br />
<br />
[[ar:موجيباكي]]<br />
[[el:Mojibake]]<br />
[[en:Mojibake]]<br />
[[es:Mojibake]]<br />
[[fr:Mojibake]]<br />
[[gl:Mojibake]]<br />
[[it:Mojibake]]<br />
[[ja:文字化け]]<br />
[[ksh:Bochstabesallaat]]<br />
[[pt:Mojibake]]<br />
[[ru:Кракозябры]]<br />
[[simple:Mojibake]]<br />
[[sv:Mojibake]]<br />
[[ur:عجیب محارف]]<br />
[[zh:亂碼]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Goldenes_Zeitalter_(D%C3%A4nemark)&diff=63366658Goldenes Zeitalter (Dänemark)2009-08-14T10:38:56Z<p>Objectivesea: Korean interwiki</p>
<hr />
<div>[[Image:C_W_Eckersberg_1841_-_Kvinde_foran_et_spejl.jpg|thumb|120px|right|[[Christoffer Wilhelm Eckersberg]], „Rückenakt (Morgentoilette)“, 1837]]<br />
Als das '''Goldene Zeitalter [[Dänemark]]s''' wird die Zeit von [[1800]]-[[1850]] bezeichnet, die eine Epoche politischen Niedergangs, aber hoher kultureller Blüte ist.<br />
<br />
Verbunden mit diesem goldenen Zeitalter sind vor allem folgende Personen:<br />
<br />
* [[Christian Frederik Hansen]], Architekt<br />
* [[Friedrich Kuhlau]], Komponist deutscher Herkunft<br />
* [[Bertel Thorvaldsen]], Bildhauer<br />
* [[Christoffer Wilhelm Eckersberg]], Maler<br />
* [[Nikolai Frederik Severin Grundtvig]], Theologe, Pädagoge und Patriot<br />
* [[Hans Christian Andersen]], Dichter<br />
* [[Sören Kierkegaard]], Philosoph und religiöser Schriftsteller<br />
* [[Johanne Luise Heiberg]], Schauspielerin<br />
* [[Gustav Friedrich von Hetsch]], Architekt und künstlerischer Leiter der Porzellanmanufaktur [[Königlich Kopenhagen]]<br />
<br />
[[Kategorie:Dänische Geschichte (19. Jh.)]]<br />
[[Kategorie: Kultur (Dänemark)]]<br />
<br />
[[da:Den danske Guldalder]]<br />
[[en:Danish Golden Age]]<br />
[[ko:한국어]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Goldenes_Zeitalter_(D%C3%A4nemark)&diff=63364942Goldenes Zeitalter (Dänemark)2009-08-14T09:57:08Z<p>Objectivesea: changed the English interwiki link to point to a page with a more similar theme then the rather generic ''Golden age (metaphor)''</p>
<hr />
<div>[[Image:C_W_Eckersberg_1841_-_Kvinde_foran_et_spejl.jpg|thumb|120px|right|[[Christoffer Wilhelm Eckersberg]], „Rückenakt (Morgentoilette)“, 1837]]<br />
Als das '''Goldene Zeitalter [[Dänemark]]s''' wird die Zeit von [[1800]]-[[1850]] bezeichnet, die eine Epoche politischen Niedergangs, aber hoher kultureller Blüte ist.<br />
<br />
Verbunden mit diesem goldenen Zeitalter sind vor allem folgende Personen:<br />
<br />
* [[Christian Frederik Hansen]], Architekt<br />
* [[Friedrich Kuhlau]], Komponist deutscher Herkunft<br />
* [[Bertel Thorvaldsen]], Bildhauer<br />
* [[Christoffer Wilhelm Eckersberg]], Maler<br />
* [[Nikolai Frederik Severin Grundtvig]], Theologe, Pädagoge und Patriot<br />
* [[Hans Christian Andersen]], Dichter<br />
* [[Sören Kierkegaard]], Philosoph und religiöser Schriftsteller<br />
* [[Johanne Luise Heiberg]], Schauspielerin<br />
* [[Gustav Friedrich von Hetsch]], Architekt und künstlerischer Leiter der Porzellanmanufaktur [[Königlich Kopenhagen]]<br />
<br />
[[Kategorie:Dänische Geschichte (19. Jh.)]]<br />
[[Kategorie: Kultur (Dänemark)]]<br />
<br />
[[da:Den danske Guldalder]]<br />
[[en:Danish Golden Age]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alicja_Sakaguchi&diff=62688697Alicja Sakaguchi2009-07-27T18:42:15Z<p>Objectivesea: Interwiki to English Wikipedia</p>
<hr />
<div>[[Image:2008-09 sakaguchi.JPG|thumb|Alicja Sakaguchi auf einem Symposium an der UAM Posen]]<br />
'''Alicja Sakaguchi''' (* [[1954]] in [[Stettin]]) ist eine polnische [[Sprachwissenschaftler]]in.<br />
<br />
Sie studierte Hungaristik und Esperantologie an der Universität Budapest (Magistra) und wurde 1981 promoviert. Von 1981 bis 1985 war sie Lehrbeauftragte in Paderborn, von 1986 bis 1998 in Frankfurt. Die Habilitation erfolgte 2000 mit einem Standardwerk zur [[Interlinguistik]]. 2001 bis 2002 war sie Adjunkt an der Neuphilologischen Fakultät der [[Universität Adam Mickiewicz]] (UAM) in Posen, seit 2003 ist sie dort Professorin und unterrichtet Interlinguistik, [[Esperanto]], [[Deutsche Sprache|Deutsch]] und [[Interkulturelle Kommunikation]].<br />
<br />
Sakaguchi ist verheiratet mit dem Japaner Takashi Sakaguchi und hat zwei Söhne.<br />
<br />
== Werke (Auswahl) ==<br />
*[[Rasmus Christian Rask|Rasmus Kristian Rask]]: ''Traktatu d’ un Lingua universale (Abhandlung über eine allgemeine Sprache/Traktato pri generala lingvo). Teil II aus der Handschrift "Optegnelser til en Pasigraphie" (1823).'' Aus dem Nachlass herausgegeben und kommentiert von Alicja Sakaguchi. Frankfurt/M., Berlin, Bern u.a.: Lang, 1996.<br />
*''Interlinguistik: Gegenstand, Ziele, Aufgaben, Methoden'', Frankfurt am Main: Lang, 1998 (Duisburger Arbeiten zur Sprach- und Kulturwissenschaft 36).<br />
*Einige Bemerkungen zur dreisprachigen Erziehung (Polnisch-Esperanto-Deutsch) meiner Kinder. In: Leslaw Cirko / Martin Grimberg (Hrsg.): ''Phänomene im semantisch-syntaktischen Grenzbereich. Materialien der internationalen Linguistenkonferenz Karpacz 27.9.-29. September 2004''. (Beihefte zu Orbis Linguarum 47). Dresden, Wroclaw: Neisse Verlag, 2006, S. 133-145.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{PND|120143437}}<br />
*[http://kgit.amu.edu.pl/DE/cv_de/sakaguchi_de.html Vorstellung auf den Seiten der Universität Poznań (deutsch)]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Sakaguchi, Alicja}}<br />
[[Kategorie:Sprachwissenschaftler]]<br />
[[Kategorie:Esperantist]]<br />
[[Kategorie:Interlinguistik]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1954]]<br />
[[Kategorie:Pole]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Sakaguchi, Alicja<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=polnische Sprachwissenschaftlerin<br />
|GEBURTSDATUM=[[1954]]<br />
|GEBURTSORT=[[Stettin]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Alicja Sakaguchi]]<br />
[[eo:Alicja Sakaguchi]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Franko_Luin&diff=62477460Franko Luin2009-07-22T02:33:56Z<p>Objectivesea: added photograph from Wikimedia Commons</p>
<hr />
<div>[[Bild:Franko Luin 2003.png|thumb|right|240px|Franko Luin ([[Esperanto-Weltkongress]], [[Göteborg]], 2003).]]<br />
'''Franko Luin''' (auch: ''Franco Luin'', * [[6. April]] [[1941]] in [[Triest]]; † [[15. September]] [[2005]] in [[Tyresö (Gemeinde)|Tyresö]]) war ein slowenischstämmiger Mediendesigner und Schriftenentwerfer in Schweden. Viele seiner Schriften sind moderne Klassiker geworden.<br />
<br />
== Biografie ==<br />
Luin ist als Sohn slowenischer Eltern in Italien geboren. 1961, im Alter von 20 Jahren, ließ er sich in Schweden nieder. Er begann, ein Interesse für Design, Druck, Typografie und Grafik zu entwickeln. 1967 schloss er ein Studium am [[Grafiska Institutet]] in [[Stockholm]] ab. In den folgenden zwanzig Jahren arbeitete er als Mediendesigner bei [[Ericsson]] in Tyresö, 1989 machte er sich selbständig und begann neben der grafischen Arbeit in seiner neu gegründeten Firma „Omnibus Typografi“ Schriften zu entwerfen. Eine Zeitlang unterrichtete er Web-Typografie an der „Berghs School of Communication“ in Stockholm. In [[Slowenien]] war er als Herausgeber von Hunderten von Slowenischen literarischen Klassikern in frei zugänglichen digitalen Form bekannt.[http://www.omnibus.se/beseda/]<br />
<br />
Seit seinem 15. Lebensjahr war er an [[Esperanto]] interessiert und war bis kurz vor seinem Tod im schwedischen Esperanto-Bund aktiv. Er benannte auch eine Schrift nach der [[Plansprache]].<br />
<br />
Er gehörte slowenischer [[Minderheit]] in [[Italien]] und fühlte sich stets als [[Slowenen|Slowene]], obwohl er nie slowenischer [[Staatsangehöriger]] war.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
=== Schriften ===<br />
* [http://www.linotype.com/de/18/adhoc-schriftfamilie.html Ad Hoc]<br />
* [http://www.linotype.com/de/116/baskervilleclassico-schriftfamilie.html Baskerville Classico]<br />
* [http://www.linotype.com/de/162/birka-schriftfamilie.html Birka]<br />
* [http://www.linotype.com/de/171/bodoniclassico-schriftfamilie.html Bodoni Classico]<br />
* [http://www.linotype.com/de/213/carniola-schriftfamilie.html Carniola]<br />
* [http://www.linotype.com/de/222/caslonclassico-schriftfamilie.html Caslon Classico]<br />
* [http://www.linotype.com/de/325/devin-schriftfamilie.html Devin]<br />
* [http://www.linotype.com/de/328/dialog-schriftfamilie.html Dialog]<br />
* [http://www.linotype.com/de/368/emona-schriftfamilie.html Emona]<br />
* [http://www.linotype.com/de/381/esperanto-schriftfamilie.html Esperanto]<br />
* [http://www.linotype.com/de/459/fortuna-schriftfamilie.html Fortuna]<br />
* [http://www.linotype.com/de/478/garamondclassico-schriftfamilie.html Garamond Classico]<br />
* [http://www.linotype.com/de/509/griffoclassico-schriftfamilie.html Griffo Classico]<br />
* [http://www.linotype.com/de/546/humana-schriftfamilie.html Humana]<br />
* [http://www.linotype.com/de/877/isolde-schriftfamilie.html Isolde]<br />
* [http://www.linotype.com/de/881/jensonclassico-schriftfamilie.html Jenson Classico]<br />
* [http://www.linotype.com/de/883/jesper-schriftfamilie.html Jesper]<br />
* [http://www.linotype.com/de/888/jonatan-schriftfamilie.html Jonatan]<br />
* [http://www.linotype.com/de/894/kalix-schriftfamilie.html Kalix]<br />
* [http://www.linotype.com/de/899/kasper-schriftfamilie.html Kasper]<br />
* [http://www.linotype.com/de/906/kisclassico-schriftfamilie.html Kis Classico]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1209/marcopolo-schriftfamilie.html Marco Polo]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1223/memento-schriftfamilie.html Memento]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1239/miramar-schriftfamilie.html Miramar]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1278/norma-schriftfamilie.html Norma]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1282/nyfors-schriftfamilie.html Nyfors]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1288/odense-schriftfamilie.html Odense]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1300/omnibus-schriftfamilie.html Omnibus]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1326/pax-schriftfamilie.html Pax]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1327/pax2-schriftfamilie.html Pax #2]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1335/persona-schriftfamilie.html Persona]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1391/ragnar-schriftfamilie.html Ragnar]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1401/respublica-schriftfamilie.html Res Publica]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1433/rustika-schriftfamilie.html Rustika]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1437/saga-schriftfamilie.html Saga]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1462/semper-schriftfamilie.html Semper]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1548/transport-schriftfamilie.html Transport]<br />
* [http://www.linotype.com/de/1578/vega-schriftfamilie.html Vega]<br />
<br />
=== Weiterführende Links ===<br />
* [http://www.omnibus.se/lino/myself.html Selbstvorstellung] (englisch)<br />
* [http://www.linotype.com/1527/frankoluin.html Kurzinfo und Schriftenmuster auf linotype.com] (englisch)<br />
* [http://www.linotype.com/1527-19075/frankoluinsobituary.html Nachruf auf linotype.com] (englisch)<br />
* [http://www.omnibus.se/ Omnibus Typografi] (englisch, schwedisch, esperanto; zur Zeit unter Bearbeitung)<br />
* [http://web.archive.org/web/20050208060345/http://www.luin.se/ Webarchiv einer alten Homepage] (esperanto, schwedisch, slowenisch)<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Luin, Franko}}<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1941]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2005]]<br />
[[Kategorie:Slowene]]<br />
[[Kategorie:Schwede]]<br />
[[Kategorie:Typograf]]<br />
[[Kategorie:Schriftdesigner]]<br />
[[Kategorie:Esperantist]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Luin, Franko<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Luin, Franco<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Typograf<br />
|GEBURTSDATUM=[[6. April]] [[1941]]<br />
|GEBURTSORT=[[Triest]]<br />
|STERBEDATUM=[[15. September]] [[2005]]<br />
|STERBEORT=[[Tyresö]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Franko Luin]]<br />
[[eo:Franko Luin]]<br />
[[sv:Franko Luin]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Allgemeiner_Sportverband_%C3%96sterreich&diff=61937022Allgemeiner Sportverband Österreich2009-07-06T21:34:07Z<p>Objectivesea: corrected small typo</p>
<hr />
<div>Der '''Allgemeiner Sportverband Österreichs''', kurz '''ASVÖ''', ist einer der drei [[Sportverband|Sportdachverbände]] [[Österreich]]s. <br />
<br />
Der ASVÖ wurde im Jahre 1949 gegründet und betreut derzeit (Stand: 2005) rund 5000 [[Verein]]e und insgesamt 8.700 Sektionen. Am 1 Jänner 2004 zählte er 1.013.000 Mitglieder. Sein Sitz befindet sich im 13. [[Wien]]er Gemeindebezirk [[Hietzing]]. Anders als die beiden anderen Dachverbände Österreichs ist der ASVÖ keiner politischen Gruppierung zuzuordnen, er begreift sich als [[unabhängig]]es und überparteiliches Sammelbecken für Sportvereine. Insgesamt betreut der ASVÖ mehr als 100 [[Sportart]]en.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.asvoe.at Offizielle Homepage des ASVÖ]<br />
* {{aeiou|a/a283475}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Sportdachverbände Österreichs}}<br />
<br />
[[Kategorie:Nationaler Sportverband (Österreich)|!Allgemeiner Sportverband Osterreichs]]<br />
[[Kategorie:Sportverband (Wien)]]<br />
[[Datei:Beispiel.jpg]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Elisabeth_S%C3%B6derstr%C3%B6m&diff=61093285Elisabeth Söderström2009-06-12T20:42:29Z<p>Objectivesea: supplied full name of Adelaide von Skilondz</p>
<hr />
<div>'''Elisabeth Söderström''' (* [[7. Mai]] [[1927]]) in [[Stockholm]]) ist eine [[Schweden|schwedische]] Opern- und Konzertsängerin ([[Sopran (Stimmlage)|Sopran]]).<br />
==Leben==<br />
Elisabeth Söderström, die Tochter von Emanuel Söderström und der [[Russisches Reich|russischen]] Anna Palasova, nahm zuerst privaten Gesangsunterricht bei [[Andrejeva von Skilondz|Adelaïde Andrejeva von Skilondz]], bevor sie von 1947 bis 1949 die [[Königlich Schwedische Musikakademie|Königliche Musikakademie]] in Stockholm besuchte. Ihr Debüt gab sie 1947 als Bastienne in ''[[Bastien und Bastienne]]'' am Theater von [[Schloss Drottningholm]], wo sie 1948 auch in ''Le Tableau parlant'' von [[André-Ernest-Modeste Grétry|Grétry]] auftrat. Im Laufe ihrer Karriere kehrte sie noch oft an dieses Theater zurück.<br />
<br />
1949 konnte Söderström ihre ersten großen Erfolge an dem Opernhaus feiern, dem sie als Mitglied bis 1980 angehörte: der [[Königliche Oper (Stockholm)|Königlichen Oper Stockholm]]. Hier wirkte sie in der [[Uraufführung]] von [[Heinrich Sutermeister]]s ''Der rote Stiefel'' am 22. November 1951 und in den Stockholmer [[Erstaufführung]]en von ''[[Katja Kabanowa]]'' (1976), ''[[Die Sache Makropulos]]'' (1965) und ''[[Doktor Faust (Busoni)|Doktor Faust]]'' (1969) mit. Zu ihrem Repertoire zählte auch die Pamina in der ''[[Die Zauberflöte]]'', der Octavian (später auch die Marschallin) im ''[[Der Rosenkavalier|Rosenkavalier]]'', die Titelrolle in [[Gustave Charpentier|Charpentiers]] ''Louise'', die ''[[La traviata|Traviata]]'', die vier Sopranpartien in ''[[Hoffmanns Erzählungen]]'' und die Regina in der schwedischen Erstaufführung von ''[[Mathis der Maler]]''<br />
<br />
1957 bis 1979 interpretierte Söderström zahlreiche Rollen bei den ''[[Glyndebourne Festival Opera|Festspielen von Glyndebourne]]'', so den Komponisten in ''[[Ariadne auf Naxos]]'', den Octavian im ''Rosenkavalier'', die Gräfin in ''[[Capriccio (Oper)|Capriccio]]'' und die Christine in ''[[Intermezzo (Strauss)|Intermezzo]]'', die Susanna in ''[[Le nozze di Figaro]]'', die Leonore in ''[[Fidelio]]'' und die Elisabeth Zimmer in ''Elegie für junge Liebende'' von [[Hans Werner Henze|Henze]]. 1959 war sie erstmals zum [[Edinburgh Festival]] eingeladen, wo sie dann 1974 in der Titelrolle von ''[[Jenůfa]]'' und 1992 in [[Francis Poulenc|Poulencs]] ''La Voix humaine'' auftrat.<br />
<br />
Bei den [[Salzburger Festspiele]]n sang sie 1955 den Ighino in ''[[Palestrina (Oper)|Palestrina]]''. Es folgten Auftritte an allen großen europäischen Opernhäusern, oft auch an der [[Wiener Staatsoper]]. Die Saison 1959/60 brachte ihr mit der Susanna in ''Figaros Hochzeit'' das Debüt an der [[Metropolitan Opera]], an der sie bis 1964 regelmäßig auftrat. 1983 kehrte sie wieder für 4 Saisonen an dieses Haus zurück, zu Beginn mit ihrem Auftritt im Jubiläumsabend zum 100-jährigen Bestand der „Met“ als Marschallin im Finale des ''Rosenkavalier'' mit Kathleen Battle und Frederika von Stade. In weiteren Rollen verkörperte sie die Gräfin in ''Figaros Hochzeit'' und die Ellen Orford in ''[[Peter Grimes]]''. 1999 gab Söderström hier mit der Gräfin in ''[[Pique Dame (Oper)|Pique Dame]]'' ihre offizielle Abschiedsvorstellung von der Opernbühne.<br />
<br />
Seit dem Gastspiel der Stockholmer Oper an der [[Royal Opera House|Covent Garden Oper]] 1960 war sie dort ebenfalls oft zu hören, so in der modernen schwedischen Oper ''Aniara'' von [[Karl-Birger Blomdahl|Blomdahl]], als Fiordiligi in ''[[Così fan tutte]]'' und mit besonderem Erfolg 1969 als Mélisande in ''[[Pelléas et Mélisande (Oper)|Pelléas et Mélisande]]''.<br />
<br />
Bei Uraufführungen an der Stockholmer Oper wirkte sie 1970 als Laura in der Oper ''Hus med dubbel ingang'' von [[Hilding Rosenberg]] und 1978 als Clitoria in ''[[Le Grand Macabre]]'' mit. 1988 sang sie an der Oper von Dallas in der Uraufführung der Oper ''The Aspern Papers'' von Dominick Argento, 1992 in Stockholm in der schwedischen Erstaufführung.<br />
<br />
Höhepunkte ihres breitgefächerten Opernrepertoires waren die Marguerite im ''[[Faust (Gounod)|Faust]]'', die Marie in ''[[Wozzeck (Berg)|Wozzeck]]'', die ''[[La traviata|Traviata]]'' und die drei Frauenrollen - Marschallin, Sophie und Octavian - im ''Rosenkavalier''. <br />
<br />
Gleichzeitig war sie auch eine bedeutende Konzertsängerin und seit ihrem ersten Liederabend 1947 in Stockholm auch eine weltweit gefeierte Liedinterpretin. Dabei trat sie seit 1958 auch öfters mit der schwedischen Altistin Kerstin Meyer in Duetten auf. <br />
<br />
Ihre Autobiographie veröffentlichte Söderström 1978 unter dem Titel „I min Tonart“. 1991–96 war sie die musikalische Direktorin der Drottningholmer Festspiele. Seit 1950 ist sie mit Sverker Olow verheiratet und lebt in [[Lidingö]].<br />
<br />
==Auszeichnungen==<br />
<br />
*Verleihung des Titels „Schwedische Hofsängerin“ 1959.<br />
*Mitglied der Stockholmer Musikakademie 1965.<br />
*Verleihung des Ordens „Litteris et Artibus“ 1969.<br />
*Verleihung des [[Professor#Professor h. c. (lat. honoris causa „ehrenhalber“)|Professorentitels]] 1996.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Alain Pâris: ''Lexikon der Interpreten der klassischen Musik im 20. Jahrhundert''. dtv/Bärenreiter, München/Kassel 1992, ISBN 3-423-03291-X, S.&nbsp;686f.<br />
* Karl Josef Kutsch, Leo Riemens: ''Großes Sängerlexikon''. 3. Auflage. Verlag K.G. Saur, München 1999, Band 5, ISBN 3-598-11419-2, S.&nbsp;3281f.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*{{DM|119006952}}<br />
* {{IMDb Name|ID=0845551}}<br />
*[http://www.cantabile-subito.de/Sopranos/Soderstrom__Elisabeth/hauptteil_soderstrom__elisabeth.html Kurzbiographie, Diskographie und zahlreiche Bilder auf www.cantabile-subito.de] (englisch)<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Soderstrom, Elisabeth}}<br />
[[Kategorie:Opernsänger]]<br />
[[Kategorie:Sopran]]<br />
[[Kategorie:Schwede]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1927]]<br />
[[Kategorie:Frau]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Söderström, Elisabeth<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=schwedische Opernsängerin (Sopran)<br />
|GEBURTSDATUM=7. Mai 1927<br />
|GEBURTSORT=[[Stockholm]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Elisabeth Söderström]]<br />
[[es:Elisabeth Söderström]]<br />
[[fi:Elisabeth Söderström]]<br />
[[sv:Elisabeth Söderström]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=WebCite&diff=66274357WebCite2008-10-27T07:47:08Z<p>Objectivesea: /* Process */ deleted comma</p>
<hr />
<div>'''WebCite''' is a service that archives [[web page]]s on demand. Authors can subsequently cite the [[Web archiving|archived web page]]s through WebCite, in addition to citing the original [[Uniform Resource Locator|URL]] of the web page. Readers are able to retrieve the archived web pages indefinitely, without regard to whether the original web page is revised or removed (so-called [[link rot]]). Such archiving is especially important in the academic context. WebCite is at present a [[Non-profit organization|non-profit]] [[consortium]] supported by publishers and editors, and it can be used by individual authors and readers without charge.<br />
<br />
Rather than relying on a [[web crawler]] which archives pages in a "[[randomness|random]]" fashion, WebCite users who want to cite [[web page]]s in a [[Academic publishing|scholarly article]] can initiate the archiving process. They then cite &mdash; instead of or in addition to the original URL &mdash; a WebCite address, with an [[identifier]] that specifies a snapshot of the contents of the particular page they meant to cite.<br />
<br />
One may archive all types of web content, including [[HTML]] web pages, [[PDF]] files, [[style sheet]]s, [[JavaScript]] and [[digital image]]s. WebCite also archives [[metadata]] about the collected resources such as access time, [[MIME type]], and content length. This metadata is useful in establishing the [[authenticity]] and [[provenance]] of the archived collection.<br />
<br />
==History==<br />
Conceived in 1997, WebCite was publicly described the following year when an article on [[Internet]] [[quality control]] declared that such a service could also measure the [[citation impact]] of web pages.<ref>{{cite journal |last= Eysenbach|first= Gunther |authorlink= Gunther Eysenbach|coauthors= Diepgen, Thomas L.|date = [[28 November]] [[1998]]|title= Towards quality management of medical information on the internet: evaluation, labelling, and filtering of information|journal= [[British Medical Journal]]|volume= 317|issue= 7171|pages= pp. 1496-1502|issn= 0959-8146|oclc= 206118688|pmid= 9831581|id= BL Shelfmark 2330.000000|location= [[London]]|publisher= [[BMJ Publishing Group Ltd]]|url= http://www.bmj.com/cgi/content/full/317/7171/1496|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref> In the same year, a pilot service was set up at the address webcite.net (see {{Waybackdate|site=http://webcite.net/home.htm|date=19990203173551|title=archived screenshots of that service}}). Shortly thereafter, [[Google]] and the [[Internet Archive]] entered the market, seemingly obviating the need for a service like WebCite.<br />
<br />
The WebCite idea was revived in 2003, when a study published in the journal ''[[Science (journal)|Science]]'' concluded that no appropriate and agreed-on archiving solution yet existed for publishing.<ref>{{cite journal |last= Dellavalle|first= Robert P|authorlink= |coauthors= Hester, Eric J; Heilig, Lauren F; Drake, Amanda L; Kuntzman, Jeff W; Graber, Marla; Schilling, Lisa M|date= [[2003-10-31]]|title= Going, Going, Gone: Lost Internet References|journal= [[Science (journal)|Science]]|volume= 302|issue= 5646|pages= pp. 787-788|issn= 0036-8075|oclc= 211169635|doi = 10.1126/science.1088234|pmid= 14593153|id= BL Shelfmark 8130.000000|location= [[Washington, D.C.]]|publisher= [[American Association for the Advancement of Science]]|url= http://www.sciencemag.org/cgi/content/summary/302/5646/787|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref> Neither the Internet Archive nor Google allows for “on-demand” archiving by authors, and they do not have interfaces to scholarly journals and publishers to automate the archiving of cited links. By 2008, over 200 journals had begun routinely using WebCite.<ref>{{cite journal |last= Eysenbach|first= Gunther |authorlink= Gunther Eysenbach|coauthors= Trudel, Mathieu|year= 2005|month= |title= Going, Going, Still There: Using the WebCite Service to Permanently Archive Cited Web Pages|journal= [[Journal of Medical Internet Research]]|volume= 7|issue= 5|pages= e60|location=[[Toronto]]|publisher= Centre for Global eHealth Innovation at the [[University Health Network]]|issn= 1438-8871|oclc= 107198227|doi= 10.2196/jmir.7.5.e60|pmid= 16403724|id= |url= http://www.jmir.org/2005/5/e60|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref><br />
<br />
==Process==<br />
WebCite allows on-demand prospective archiving. It is not crawler-based; pages are only archived if the citing author or publisher requests it. No cached copy will appear in a WebCite search unless the author or another person has specifically cached it beforehand.<br />
<br />
To initiate the caching and archiving of a page, an author may use WebCite's "archive" menu option or create a WebCite [[bookmarklet]] that will allow web surfers to cache pages just by clicking a button in their bookmarks folder.<br />
<br />
One can retrieve or cite archived pages through a transparent format like<br />
<nowiki>http://www.webcitation.org/query?url=URL&date=DATE</nowiki><br />
<br />
where <tt>URL</tt> is the URL that was archived, and <tt>DATE</tt> indicates the caching date. For example,<br />
:<tt>http://www.webcitation.org/query?url=http%3A%2F%2Fen.wikipedia.org%2Fwiki%2FMain_Page&date=2008-03-04</tt><br />
<br />
or the alternate short form <tt>http://www.webcitation.org/5W56XTY5h</tt><br />
retrieves an archived copy of the URL <tt>http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page</tt> that is closest to the date of March 4, 2008.<br />
<br />
==See also==<br />
*[[Digital preservation]]<br />
*[[Uniform Resource Locator]]<br />
*[[Web archiving]]<br />
<br />
==References==<br />
{{reflist}}<br />
<br />
==External links==<br />
*[http://www.webcitation.org/ WebCite website]<br />
<br />
[[Category:Web archives]]<br />
[[Category:Online archives]]<br />
<br />
[[fr:WebCite]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=WebCite&diff=66274356WebCite2008-10-27T07:46:31Z<p>Objectivesea: added Wikilink and further improved format by placing usage example in callout code style</p>
<hr />
<div>'''WebCite''' is a service that archives [[web page]]s on demand. Authors can subsequently cite the [[Web archiving|archived web page]]s through WebCite, in addition to citing the original [[Uniform Resource Locator|URL]] of the web page. Readers are able to retrieve the archived web pages indefinitely, without regard to whether the original web page is revised or removed (so-called [[link rot]]). Such archiving is especially important in the academic context. WebCite is at present a [[Non-profit organization|non-profit]] [[consortium]] supported by publishers and editors, and it can be used by individual authors and readers without charge.<br />
<br />
Rather than relying on a [[web crawler]] which archives pages in a "[[randomness|random]]" fashion, WebCite users who want to cite [[web page]]s in a [[Academic publishing|scholarly article]] can initiate the archiving process. They then cite &mdash; instead of or in addition to the original URL &mdash; a WebCite address, with an [[identifier]] that specifies a snapshot of the contents of the particular page they meant to cite.<br />
<br />
One may archive all types of web content, including [[HTML]] web pages, [[PDF]] files, [[style sheet]]s, [[JavaScript]] and [[digital image]]s. WebCite also archives [[metadata]] about the collected resources such as access time, [[MIME type]], and content length. This metadata is useful in establishing the [[authenticity]] and [[provenance]] of the archived collection.<br />
<br />
==History==<br />
Conceived in 1997, WebCite was publicly described the following year when an article on [[Internet]] [[quality control]] declared that such a service could also measure the [[citation impact]] of web pages.<ref>{{cite journal |last= Eysenbach|first= Gunther |authorlink= Gunther Eysenbach|coauthors= Diepgen, Thomas L.|date = [[28 November]] [[1998]]|title= Towards quality management of medical information on the internet: evaluation, labelling, and filtering of information|journal= [[British Medical Journal]]|volume= 317|issue= 7171|pages= pp. 1496-1502|issn= 0959-8146|oclc= 206118688|pmid= 9831581|id= BL Shelfmark 2330.000000|location= [[London]]|publisher= [[BMJ Publishing Group Ltd]]|url= http://www.bmj.com/cgi/content/full/317/7171/1496|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref> In the same year, a pilot service was set up at the address webcite.net (see {{Waybackdate|site=http://webcite.net/home.htm|date=19990203173551|title=archived screenshots of that service}}). Shortly thereafter, [[Google]] and the [[Internet Archive]] entered the market, seemingly obviating the need for a service like WebCite.<br />
<br />
The WebCite idea was revived in 2003, when a study published in the journal ''[[Science (journal)|Science]]'' concluded that no appropriate and agreed-on archiving solution yet existed for publishing.<ref>{{cite journal |last= Dellavalle|first= Robert P|authorlink= |coauthors= Hester, Eric J; Heilig, Lauren F; Drake, Amanda L; Kuntzman, Jeff W; Graber, Marla; Schilling, Lisa M|date= [[2003-10-31]]|title= Going, Going, Gone: Lost Internet References|journal= [[Science (journal)|Science]]|volume= 302|issue= 5646|pages= pp. 787-788|issn= 0036-8075|oclc= 211169635|doi = 10.1126/science.1088234|pmid= 14593153|id= BL Shelfmark 8130.000000|location= [[Washington, D.C.]]|publisher= [[American Association for the Advancement of Science]]|url= http://www.sciencemag.org/cgi/content/summary/302/5646/787|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref> Neither the Internet Archive nor Google allows for “on-demand” archiving by authors, and they do not have interfaces to scholarly journals and publishers to automate the archiving of cited links. By 2008, over 200 journals had begun routinely using WebCite.<ref>{{cite journal |last= Eysenbach|first= Gunther |authorlink= Gunther Eysenbach|coauthors= Trudel, Mathieu|year= 2005|month= |title= Going, Going, Still There: Using the WebCite Service to Permanently Archive Cited Web Pages|journal= [[Journal of Medical Internet Research]]|volume= 7|issue= 5|pages= e60|location=[[Toronto]]|publisher= Centre for Global eHealth Innovation at the [[University Health Network]]|issn= 1438-8871|oclc= 107198227|doi= 10.2196/jmir.7.5.e60|pmid= 16403724|id= |url= http://www.jmir.org/2005/5/e60|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref><br />
<br />
==Process==<br />
WebCite allows on-demand prospective archiving. It is not crawler-based; pages are only archived if the citing author or publisher requests it. No cached copy will appear in a WebCite search unless the author or another person has specifically cached it beforehand.<br />
<br />
To initiate the caching and archiving of a page, an author may use WebCite's "archive" menu option or create a WebCite [[bookmarklet]] that will allow web surfers to cache pages just by clicking a button in their bookmarks folder.<br />
<br />
One can retrieve or cite archived pages through a transparent format like<br />
<nowiki>http://www.webcitation.org/query?url=URL&date=DATE</nowiki>,<br />
<br />
where <tt>URL</tt> is the URL that was archived, and <tt>DATE</tt> indicates the caching date. For example,<br />
:<tt>http://www.webcitation.org/query?url=http%3A%2F%2Fen.wikipedia.org%2Fwiki%2FMain_Page&date=2008-03-04</tt><br />
<br />
or the alternate short form <tt>http://www.webcitation.org/5W56XTY5h</tt><br />
retrieves an archived copy of the URL <tt>http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page</tt> that is closest to the date of March 4, 2008.<br />
<br />
==See also==<br />
*[[Digital preservation]]<br />
*[[Uniform Resource Locator]]<br />
*[[Web archiving]]<br />
<br />
==References==<br />
{{reflist}}<br />
<br />
==External links==<br />
*[http://www.webcitation.org/ WebCite website]<br />
<br />
[[Category:Web archives]]<br />
[[Category:Online archives]]<br />
<br />
[[fr:WebCite]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=WebCite&diff=66274355WebCite2008-10-27T06:13:24Z<p>Objectivesea: simpified a few passive-voice constructions and made format improvements</p>
<hr />
<div>'''WebCite''' is a service that archives [[web page]]s on demand. Authors can subsequently cite the [[Web archiving|archived web page]]s through WebCite, in addition to citing the original [[Uniform Resource Locator|URL]] of the web page. Readers are able to retrieve the archived web pages indefinitely, without regard to whether the original web page is revised or removed (so-called [[link rot]]). Such archiving is especially important in the academic context. WebCite is at present a [[Non-profit organization|non-profit]] [[consortium]] supported by publishers and editors, and it can be used by individual authors and readers without charge.<br />
<br />
Rather than relying on a [[web crawler]] which archives pages in a "[[randomness|random]]" fashion, WebCite users who want to cite [[web page]]s in a [[Academic publishing|scholarly article]] can initiate the archiving process. They then cite &mdash; instead of or in addition to the original URL &mdash; a WebCite address, with an [[identifier]] that specifies a snapshot of the contents of the particular page they meant to cite.<br />
<br />
One may archive all types of web content, including [[HTML]] web pages, [[PDF]] files, [[style sheet]]s, [[JavaScript]] and images. WebCite also archives [[metadata]] about the collected resources such as access time, [[MIME type]], and content length. This metadata is useful in establishing the [[authenticity]] and [[provenance]] of the archived collection.<br />
<br />
==History==<br />
Conceived in 1997, WebCite was publicly described the following year when an article on [[Internet]] [[quality control]] declared that such a service could also measure the [[citation impact]] of web pages.<ref>{{cite journal |last= Eysenbach|first= Gunther |authorlink= Gunther Eysenbach|coauthors= Diepgen, Thomas L.|date = [[28 November]] [[1998]]|title= Towards quality management of medical information on the internet: evaluation, labelling, and filtering of information|journal= [[British Medical Journal]]|volume= 317|issue= 7171|pages= pp. 1496-1502|issn= 0959-8146|oclc= 206118688|pmid= 9831581|id= BL Shelfmark 2330.000000|location= [[London]]|publisher= [[BMJ Publishing Group Ltd]]|url= http://www.bmj.com/cgi/content/full/317/7171/1496|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref> In the same year, a pilot service was set up at the address webcite.net (see {{Waybackdate|site=http://webcite.net/home.htm|date=19990203173551|title=archived screenshots of that service}}). Shortly thereafter, [[Google]] and the [[Internet Archive]] entered the market, seemingly obviating the need for a service like WebCite.<br />
<br />
The WebCite idea was revived in 2003, when a study published in the journal ''[[Science (journal)|Science]]'' concluded that no appropriate and agreed-on archiving solution yet existed for publishing.<ref>{{cite journal |last= Dellavalle|first= Robert P|authorlink= |coauthors= Hester, Eric J; Heilig, Lauren F; Drake, Amanda L; Kuntzman, Jeff W; Graber, Marla; Schilling, Lisa M|date= [[2003-10-31]]|title= Going, Going, Gone: Lost Internet References|journal= [[Science (journal)|Science]]|volume= 302|issue= 5646|pages= pp. 787-788|issn= 0036-8075|oclc= 211169635|doi = 10.1126/science.1088234|pmid= 14593153|id= BL Shelfmark 8130.000000|location= [[Washington, D.C.]]|publisher= [[American Association for the Advancement of Science]]|url= http://www.sciencemag.org/cgi/content/summary/302/5646/787|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref> Neither the Internet Archive nor Google allows for “on-demand” archiving by authors, and they do not have interfaces to scholarly journals and publishers to automate the archiving of cited links. By 2008, over 200 journals had begun routinely using WebCite.<ref>{{cite journal |last= Eysenbach|first= Gunther |authorlink= Gunther Eysenbach|coauthors= Trudel, Mathieu|year= 2005|month= |title= Going, Going, Still There: Using the WebCite Service to Permanently Archive Cited Web Pages|journal= [[Journal of Medical Internet Research]]|volume= 7|issue= 5|pages= e60|location=[[Toronto]]|publisher= Centre for Global eHealth Innovation at the [[University Health Network]]|issn= 1438-8871|oclc= 107198227|doi= 10.2196/jmir.7.5.e60|pmid= 16403724|id= |url= http://www.jmir.org/2005/5/e60|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref><br />
<br />
==Process==<br />
WebCite allows on-demand prospective archiving. It is not crawler-based; pages are only archived if the citing author or publisher requests it. No cached copy will appear in a WebCite search unless the author or another person has specifically cached it beforehand.<br />
<br />
To initiate the caching and archiving of a page, an author may use WebCite's "archive" menu option or create a WebCite [[bookmarklet]] that will allow web surfers to cache pages just by clicking a button in their bookmarks folder.<br />
<br />
One can retrieve or cite archived pages through a transparent format like<br />
:<tt><nowiki>http://www.webcitation.org/query?url=URL&date=DATE</nowiki></tt>,<br />
<br />
where <tt>URL</tt> is the URL that was archived, and <tt>DATE</tt> indicates the caching date. For example,<br />
:<tt>http://www.webcitation.org/query?url=http%3A%2F%2Fen.wikipedia.org%2Fwiki%2FMain_Page&date=2008-03-04</tt><br />
<br />
or the alternate short form <tt>http://www.webcitation.org/5W56XTY5h</tt><br />
retrieves an archived copy of the URL <tt>http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page</tt> that is closest to the date of March 4, 2008.<br />
<br />
==See also==<br />
*[[Digital preservation]]<br />
*[[Uniform Resource Locator]]<br />
*[[Web archiving]]<br />
<br />
==References==<br />
{{reflist}}<br />
<br />
==External links==<br />
*[http://www.webcitation.org/ WebCite website]<br />
<br />
[[Category:Web archives]]<br />
[[Category:Online archives]]<br />
<br />
[[fr:WebCite]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=WebCite&diff=66274354WebCite2008-10-24T09:37:58Z<p>Objectivesea: added several links to Wikipedia articles in the first two paragraphs; added Interwiki link to new French Wikipedia article based on this one</p>
<hr />
<div>'''WebCite''' is a service that archives [[web page]]s on demand. Authors can subsequently cite the [[Web archiving|archived webpage]]s through WebCite, in addition to citing the original [[Uniform Resource Locator|URL]] of the web page. Readers are able to retrieve the archived web pages indefinitely, without regard to whether the original web page is revised or removed (so-called [[link rot]]). Such archiving is especially important in the academic context. WebCite is at present a [[Non-profit organization|non-profit]] [[consortium]] supported by publishers and editors, and it can be used by individual authors and readers without charge.<br />
<br />
Rather than relying on a [[web crawler]] which archives pages in a "[[randomness|random]]" fashion, WebCite users who want to cite [[web page]]s in a [[Academic publishing|scholarly article]] can initiate the archiving process. They then cite &mdash; instead of or in addition to the original URL &mdash; a WebCite address, with an [[identifier]] that specifies a snapshot of the contents of the particular page they meant to cite.<br />
<br />
Archived are all types of web content including [[HTML]] web pages, [[PDF]] files, [[style sheet]]s, [[JavaScript]], and images. WebCite also archives [[metadata]] about the collected resources such as access time, [[MIME type]], and content length. This metadata is useful in establishing [[authenticity]] and [[provenance]] of the archived collection.<br />
<br />
==History==<br />
The WebCite idea was first conceived in 1997 and mentioned in a 1998 article on quality control on the Internet, alluding to the fact that such a service would also be useful to measure the citation impact of webpages.<ref>{{cite journal |last= Eysenbach|first= Gunther |authorlink= Gunther Eysenbach|coauthors= Diepgen, Thomas L|date = [[1998-11-28]]|title= Towards quality management of medical information on the internet: evaluation, labelling, and filtering of information|journal= [[British Medical Journal]]|volume= 317|issue= 7171|pages= pp. 1496-1502|issn= 0959-8146|oclc= 206118688|pmid= 9831581|id= BL Shelfmark 2330.000000|location= [[London]]|publisher= [[BMJ Publishing Group Ltd]]|url= http://www.bmj.com/cgi/content/full/317/7171/1496|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref> In the same year, a pilot service was set up at the address webcite.net (see {{Waybackdate|site=http://webcite.net/home.htm|date=19990203173551|title=archived screenshots of that service}}). However, shortly after, [[Google]] and the [[Internet Archive]] entered the market, both apparently making a service like WebCite redundant. The idea was revived in 2003, when a study published in the journal ''[[Science (journal)|Science]]'' concluded that there is still no appropriate and agreed on solution in the publishing world available.<ref>{{cite journal |last= Dellavalle|first= Robert P|authorlink= |coauthors= Hester, Eric J; Heilig, Lauren F; Drake, Amanda L; Kuntzman, Jeff W; Graber, Marla; Schilling, Lisa M|date= [[2003-10-31]]|title= Going, Going, Gone: Lost Internet References|journal= [[Science (journal)|Science]]|volume= 302|issue= 5646|pages= pp. 787-788|issn= 0036-8075|oclc= 211169635|doi = 10.1126/science.1088234|pmid= 14593153|id= BL Shelfmark 8130.000000|location= [[Washington, D.C.]]|publisher= [[American Association for the Advancement of Science]]|url= http://www.sciencemag.org/cgi/content/summary/302/5646/787|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref> Both the Internet Archive and Google do not allow for “on-demand” archiving by authors, and do not have interfaces to scholarly journals and publishers to automate the archiving of cited links. In 2005, the first journal announced using WebCite routinely,<ref>{{cite journal |last= Eysenbach|first= Gunther |authorlink= Gunther Eysenbach|coauthors= Trudel, Mathieu|year= 2005|month= |title= Going, Going, Still There: Using the WebCite Service to Permanently Archive Cited Web Pages|journal= [[Journal of Medical Internet Research]]|volume= 7|issue= 5|pages= e60|location=[[Toronto]]|publisher= Centre for Global eHealth Innovation at the [[University Health Network]]|issn= 1438-8871|oclc= 107198227|doi= 10.2196/jmir.7.5.e60|pmid= 16403724|id= |url= http://www.jmir.org/2005/5/e60|accessdate= 2008-02-27|quote= }}</ref> and dozens of other journals followed.<br />
<br />
==Process==<br />
WebCite allows on-demand prospective archiving. It is not crawler-based; pages are only archived if the citing author (or editor/publisher) has requested archiving of a webpage. In other words, no cached copy on WebCite will be found if the author or somebody else hasn't cached it beforehand.<br />
<br />
Caching/archiving a page can be initiated by going to WebCite and using the "archive" menu option, or by creating the WebCite [[bookmarklet]], which will allow users to cache pages while they are surfing by just clicking a button in their bookmarks folder.<br />
<br />
Archived pages can be retrieved or cited using a transparent format like <tt><nowiki>http://www.webcitation.org/query?url=URL&date=DATE</nowiki></tt>, where <tt>URL</tt> is the URL that was archived, and <tt>DATE</tt> indicates the caching date. For example, <tt> http://www.webcitation.org/query?url=http%3A%2F%2Fen.wikipedia.org%2Fwiki%2FMain_Page&date=2008-03-04<br />
</tt> retrieves an archived copy of the URL <tt>http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page</tt> that is closest to the date of March 4, 2008. Alternatively, a short form is available to cite an archived page ; in this case it is <tt>http://www.webcitation.org/5W56XTY5h</tt>.<br />
<br />
==See also==<br />
*[[Digital preservation]]<br />
*[[Uniform Resource Locator]]<br />
*[[Web archiving]]<br />
<br />
==References==<br />
{{reflist}}<br />
<br />
==External links==<br />
*[http://www.webcitation.org/ WebCite website]<br />
<br />
[[Category:Web archives]]<br />
[[Category:Online archives]]<br />
<br />
[[fr:WebCite]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=George_Augustus_Selwyn&diff=151656089George Augustus Selwyn2008-08-25T22:49:57Z<p>Objectivesea: /* External links */ added another source book</p>
<hr />
<div>{{for|the British MP|George Augustus Selwyn (MP)}}<br />
[[Image:Selwyn, George Augustus (1809-1878), by Mason & Co..jpg|thumb|250px|'''George Augustus Selwyn''', by Mason & Co]]<br />
{{Anglican Portal}}<br />
The Right Reverend '''George Augustus Selwyn''' ([[1809]]-[[1878]]) was the first Anglican [[Bishop of New Zealand]].<br />
<br />
He was Bishop of New Zealand from 1841 to 1858, Primate of New Zealand from 1858 to 1868 and [[Bishop of Lichfield]] from 1868 to 1878.<br />
<br />
Selwyn was educated at [[Eton College]] and [[St John's College, Cambridge|St John's College]], [[University of Cambridge|Cambridge]].<br />
<br />
Of the colleges named in his honour:<br />
*1882 [[Selwyn College, Cambridge]]<br />
*1893 [[Selwyn College, Otago]]<br />
<br />
==Biography==<br />
<br />
Selwyn, born [[5 April]] [[1809]], at Church Row, [[Hampstead]], was the second son of [[William Selwyn]] (1775–1855), and brother of Sir [[Charles Jasper Selwyn]], and of [[William Selwyn]] (1806–1875). His father's uncle, Major Charles Selwyn (d 1749), was an associate of General Oglethorpe, and a prominent benefactor of the church in Jamaica early in the eighteenth century (ANDERSON, Colonial Church, iii. 544–5). George, was sent, when seven years old, to the preparatory school of Dr. Nicholas at Ealing, where the future cardinal, Newman, and his brother Francis were among his schoolfellows. Thence he went to Eton, where he was distinguished both as scholar and athlete, and made the acquaintance of [[William Ewart Gladstone|Mr. Gladstone]], and in 1827 he became scholar of [[St. John's College, Cambridge]]. He came out second in the classical tripos in 1831, graduating B.A. 1831, M.A. 1834, and D.D. per lit. reg. 1842, and he was made a fellow of his college. After graduating he settled at Eton as tutor to the sons of [[Lord Powis]].<br />
<br />
In 1833 he was ordained deacon, and acted as curate to the Rev. [[Isaac Gossett]], vicar of Windsor. Both at Eton and at Windsor, Selwyn displayed much organising talent. In 1841, after an episcopal council held at Lambeth had recommended the appointment of a bishop for New Zealand, [[Charles James Blomfield|Bishop Blomfield]] offered the post to Selwyn. <br />
{{Protestant missions to Pacific Islands}}<br />
He was consecrated at Lambeth on [[17 October]] [[1841]], and sailed on [[26 December]]. He appointed [[William Charles Cotton]] as his [[chaplain]].The missionary party of 23 members set sail from [[Plymouth]] late in December 1841 on board the [[barque]] ''Tomatin''. On the ship, in addition to their luggage, were various animals and four hives of bees. On the voyage out he so far mastered the [[Māori language]] with the help of a [[Māori]] boy returning from England, that he was able to preach in that language immediately on his arrival, and acquired enough knowledge of seamanship to enable him to be his own sailing master among the dangerous waters of the Pacific.<ref>Smith, pp. 36&ndash;45.</ref> In April 1842 the ''Tomatin'' arrived in [[City of Sydney|Sydney]]. The boat was damaged by a rock on entering their landing place and, rather than wait for its repair, some of the party, including Selwyn and Cotton, set sail for New Zealand on the [[brig]] ''Bristolian'' on [[19 May]]. They arrived in [[Auckland]] on [[30 May]]. After spending some time as guests of Captain [[William Hobson]], the first [[Governor of New Zealand]], Selwyn and Cotton set sail for the [[Bay of Islands]] on the [[schooner]] ''Wave'' on [[12 June]], arriving on [[20 June]].<ref>Smith, pp. 56&ndash;65.</ref> Amongst the party was a clerk, [[William Bambridge]], who was also an accomplished artist and was later to become photographer to [[Queen Victoria]].<ref>{{cite web | title=William Bambridge (1819-1879) - Extract from Auckland Waikato Historical Journal No 41, Sep 1982| work=www.bambridge.org| url=http://www.bambridge.org/php/TNG5/showhistory.php?personID=I001&tree=BAMB01&ordernum=0| accessdate=February 8 | accessyear=2008}}</ref><br />
<br />
Selwyn had decided to set up residence at the [[Te Waimate mission|Waimate Mission Station]], some {{convert|15|mi|km|0}} inland from [[Paihia]] where the [[Church Mission Society|Church Missionary Society]] had established a settlement 11 years earlier.<ref>Smith, pp. 65&ndash;66.</ref> On [[5 July]] [[1842]] Selwyn set out on a six month tour of his diocese leaving the Mission Station in the care of Sarah, his wife, and Cotton. By October 1843 more missionaries had arrived at Waimate, and Selwyn, accompanied by Cotton, embarked on his second tour, this time to mission stations and native settlements in the southern part of North Island. Their journey was made partly by canoe but mainly by walking, often for large distances over difficult and dangerous terrain. Part way through the tour Selwyn decided to split the party into two sections with one section led by himself and the other by Cotton. After being away for nearly three months, Cotton arrived back at Waimate early in 1844 and Selwyn returned a few weeks later.<ref>Smith, pp. 114&ndash;122</ref><br />
<br />
Later in 1844 Selwyn decided to move some {{convert|160|mi|km|0}} south to [[Tamaki, New Zealand|Tamaki]] near [[Auckland]] where he bought {{acre to km2|450|abbr=yes}} of land, giving it the name of Bishop's Auckland. The party left on [[23 October]] and arrived in Auckland on [[17 November]].<ref>Smith, pp. 134&ndash;135.</ref> During the first six months of 1845 Selwyn was away for much of the time and management of the settlement, and particularly the schools, fell to Cotton.<ref>Smith, p. 147.</ref> <br />
<br />
Bishop Selwyn's see was an early foundation in the series of colonial sees organised by the English church, and his organisation and government of his diocese proved of special importance. In six years he completed a thorough visitation of the whole of New Zealand, and in December 1847 began a series of voyages to the Pacific Islands, which were included in his diocese by a clerical error in his letters patent. His letters and journals descriptive of these journeyings present the reader with a vivid picture of his versatility, courage, and energy. His voyagings resulted in 1861 in the consecration of [[John Coleridge Patteson]] as bishop of Melanesia.<br />
<br />
Selwyn elaborated a scheme for the self-government of his diocese, and in 1854 visited England for the purpose of obtaining power to subdivide his diocese, and permission to the church of New Zealand to manage its own affairs by a "general synod" of bishops, presbyters, and laity. His addresses before the university of Cambridge produced a great impression. On his return to New Zealand four bishops were consecrated, two to the Northern and two to the Southern Island, and the legal constitution of the church was finally established.<br />
<br />
The first general synod was held in 1859. Selwyn's constitution of the New Zealand church greatly influenced the development of the colonial church, and has reacted in many ways on the church at home. By 1855, the [[New Zealand land wars|Land Wars]] interrupted the progress Christianity among the Māori, and caused an almost universal rejection of the [[Church of England]]. Selwyn was a keen critic of the unjust and reckless procedure of the English land companies, and was misunderstood by Englishmen and Maoris alike. His efforts to supply Christian ministrations to the troops on both sides were heroic and indefatigable.<br />
<br />
In 1867, he visited England a second time to be present at the first Pan-Anglican synod, an institution which his own work had done much to bring about. While he was in England he accepted the offer of the see of Lichfield. He was enthroned as ninety-first bishop on [[9 January]] [[1868]]. In 1868 he paid a farewell visit to New Zealand. He governed Lichfield till his death on [[11 April]] [[1878]].<br />
<br />
On [[25 June]] [[1839]] he married Sarah Harriet, only daughter of [[John Richardson (naturalist)|Sir John Richardson]]; he had two sons, William, prebendary of Hereford, and [[John Richardson Selwyn]] (1844–1898), bishop of Melanesia and master of Selwyn College. Selwyn College, Cambridge, was erected by subscription in memory of Bishop Selwyn, and was incorporated by royal charter on [[13 September]] [[1882]]. The bishop's portrait by George Richmond, R.A., belongs to St. John's College, Cambridge.<br />
<br />
{{s-start}}<br />
{{s-ecc}}<br />
{{succession box|title=[[Anglican Diocese of Auckland|Bishop of Auckland]]|before=''Inaugural Appointment''|after=[[William Garden Cowie]]|years=1841&ndash;1869}}<br />
{{end}}<br />
<br />
==Works==<br />
Besides numerous sermons, letters, and charges, Selwyn was the author of: <br />
# ‘Are Cathedral Institutions useless ? A Practical Answer to this Question, addressed to W. E. Gladstone, Esq., M.P.,’ 1838; written in answer to an inquiry from Mr. Gladstone. <br />
# ‘Sermons preached chiefly in the Church of St. John the Baptist, New Windsor,’ privately circulated, 1842. <br />
# ‘Letters to the Society for the Propagation of the Gospel from the Bishop of New Zealand, with extracts from his Visitation Journals;’ printed in the society's series entitled ‘Church in the Colonies,’ Nos. 4, 7, 8, 12 and 20. <br />
# ‘A Verbal Analysis of the Holy Bible, intended to facilitate the Translation of the Holy Scriptures into Foreign Languages,’ 1855.<br />
<br />
==References==<br />
{{Reflist}}<br />
''The Selwyn churches of Auckland'' by C R Knight (1972, Reed, Wellington)<br />
<br />
===Bibliography===<br />
{{refbegin}}<br />
*{{cite book | last =Smith | first =Arthur R. | authorlink = | title =William Charles Cotton MA: Priest, Missionary and Bee Master |edition= | publisher =Countyvise | date =2006 | location =Birkenhead | pages = | url = | doi = | id = | isbn =978 1901231 81 X }}<br />
<br />
{{refend}}<br />
== External links ==<br />
*[http://www.dnzb.govt.nz/dnzb/default.asp?Find_Quick.asp?PersonEssay=1S5 Dictionary of New Zealand Biography]<br />
*[http://www.holy-trinity.org.nz/156.php Biography on Holy Trinity Cathedral, Auckland, website]<br />
*[http://www.teara.govt.nz/1966/S/SelwynGeorgeAugustus/SelwynGeorgeAugustus/en Biography in the 1966 Encyclopaedia of New Zealand]<br />
*Henry William Tucker, ''Memoir of the Life and Episcopate of George Augustus Selwyn: Bishop of New Zealand, 1841-1869; Bishop of Lichfield, 1867-1878'', 2 vols., William Wells Gardner, 1879.<br />
<br />
{{s-start}}<br />
{{s-rel|ac}}<br />
{{s-new}}<br />
{{s-ttl|title=[[Archbishop of New Zealand|Primate of New Zealand]]|years=1858 &ndash; 1868}}<br />
{{s-aft|after=[[Henry Harper]]}}<br />
{{s-rel|en}}<br />
{{s-bef|before=[[John Lonsdale]]}}<br />
{{s-ttl|title=[[Bishop of Lichfield]]|years=1868 &ndash; 1878}}<br />
{{s-aft|after=[[William Dalrymple Maclagan]]}}<br />
{{end}}<br />
<br />
{{DNB}}<br />
{{Anglican Bishops of Auckland, NZ}}<br />
{{DEFAULTSORT:Selwyn, George Augustus}}<br />
[[Category:1809 births]]<br />
[[Category:1878 deaths]]<br />
[[Category:Old Etonians]]<br />
[[Category:Anglican bishops of Auckland]]<br />
[[Category:New Zealand religious leaders]]<br />
[[Category:Anglican Primates of New Zealand]]<br />
[[Category:Bishops of Lichfield]]<br />
[[Category:Christian missionaries in New Zealand]]<br />
<br />
[[es:George Augustus Selwyn (obispo)]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=SVG-Filtereffekte&diff=108676844SVG-Filtereffekte2008-08-25T05:01:55Z<p>Objectivesea: new article created by factoring out advanced material from the introductory article ''Scalable vector graphics''.</p>
<hr />
<div>{{SVGSeries}}<br />
'''SVG filter effects''' are effects applied to Scalable Vector Graphics (SVG) files. SVG is an [[open standard|open-standard]] [[XML|XML format]] for two-dimensional [[vector graphics]] as defined by the [[World Wide Web Consortium]] (W3C). A '''filter effect''' consists of a series of graphics operations that are applied to a given source vector graphic to produce a modified [[bitmapped]] result.<br />
<br />
Filter effects are defined by filter elements. To apply a filter effect to a graphics element or a container element the 'filter' property is set on a given element. Each 'filter' element contains a set of filter primitives as its children. Each filter primitive performs a single fundamental graphical operation (e.g., a [[Gaussian blur]] or a lighting effect) on one or more inputs, producing a graphical result. Because most of the filter primitives represent some form of image processing, in most cases the output from a filter primitive is a single [[RGBA color space|RGBA]] bitmap image (however, it will be regenerated if a higher resolution is called on).<br />
<br />
The original source graphic or the result from a filter primitive can be used as input into one or more other filter primitives. A common application is to use the source graphic multiple times. For example, a simple filter could replace one graphic for two by adding a black copy of the original source graphic but offset to create a [[drop shadow]]. In effect, there are now two layers of graphics, both with the same original source graphics.<br />
<br />
===SVG filter primitives===<br />
The following table lists the filter primitives available in both SVG 1.0 and SVG 1.1. SVG Tiny does not support filter effects, while SVG Basic supports only those filter primitives indicated by ''SVGB''.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
!Name<br />
!Element<br />
!SVG Basic <br />
|-<br />
! Blend<br />
| <code>feBlend</code><br />
| SVGB<br />
|-<br />
! Color matrix<br />
| <code>feColorMatrix</code><br />
| SVGB<br />
|-<br />
! Component transfer<br />
| <code>feComponentTransfer</code><br />
| SVGB<br />
|-<br />
! Composite<br />
| <code>feComposite</code><br />
| SVGB<br />
|-<br />
! [[Convolution|Convolve matrix]]<br />
| <code>feConvolveMatrix</code><br />
|&nbsp;<br />
|-<br />
! Diffuse lighting<br />
| <code>feDiffuseLighting</code><br />
|&nbsp;<br />
|-<br />
! [[Displacement map]]<br />
| <code>feDisplacementMap</code><br />
|&nbsp;<br />
|-<br />
! Flood<br />
| <code>feFlood</code><br />
| SVGB<br />
|-<br />
! [[Gaussian blur]]<br />
| <code>feGaussianBlur</code><br />
| SVGB<br />
|-<br />
! Image<br />
| <code>feImage</code><br />
| SVGB<br />
|-<br />
! Merge<br />
| <code>feMerge</code><br />
| SVGB<br />
|-<br />
! Morphology<br />
| <code>feMorphology</code><br />
|&nbsp;<br />
|-<br />
! Offset<br />
| <code>feOffset</code><br />
| SVGB<br />
|-<br />
! Specular lighting<br />
| <code>feSpecularLighting</code><br />
|&nbsp;<br />
|-<br />
! Tile<br />
| <code>feTile</code><br />
| SVGB<br />
|-<br />
! Turbulence<br />
| <code>feTurbulence</code><br />
|&nbsp;<br />
|}<br />
<br />
===Framework for applying a filter===<br />
<source lang="xml"><br />
<?xml version="1.0"?><br />
<!DOCTYPE svg PUBLIC "-//W3C//DTD SVG 1.1//EN"<br />
"http://www.w3.org/Graphics/SVG/1.1/DTD/svg11.dtd"><br />
<br />
<svg xmlns="http://www.w3.org/2000/svg"<br />
width="4in" height="3in"><br />
<defs><br />
<filter id="AFilter"><br />
<!-- Definition of filter goes here --><br />
</filter><br />
</defs><br />
<text style="filter:url(#AFilter)">a filter applied</text><br />
</svg><br />
</source></div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nationalparks_in_Kanada&diff=49189322Nationalparks in Kanada2008-08-05T08:28:11Z<p>Objectivesea: Updated French Interwiki link</p>
<hr />
<div>In [[Kanada]] gibt es derzeit 43 [[Nationalpark]]s, die von der Regierungsbehörde [[Parks Canada]] verwaltet werden.<br />
<br />
Bereits 1885 wurde von der kanadischen Regierung Land für öffentliche Parks bereitgestellt, aus dem später der Banff-Nationalpark wurde. Ähnlich wie in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten von Amerika]] sind die Parks ursprünglich zur Erholung und zum Vergnügen der Bevölkerung geschaffen worden. 1930 hat das Parlament mit dem ''National Park Act'' eine Verordnung erlassen, um die Gebiete unter Schutz zu stellen.<br />
<br />
Zur Besichtigung (und ggf. zum Campen) in besonders für den Naturtourismus freigegebenen Bereichen der Nationalparks benötigt man eine Eintrittskarte (Permit), die für Tagesausflüge oder für ein ganzes Jahr (National Pass) erworben werden kann.<br />
<br />
Mit ''Reserves'' werden in Kanada Nationalparks bezeichnet, in denen die [[First Nations|Indigenen]] jagen und fischen dürfen.<br />
<br />
== Liste der Nationalparks ==<br />
<br />
{| class="prettytable" <br />
|-----<br />
! Name || Provinz / Territorium || Datum der Einrichtung<br />
| align="right" | '''[[Größenordnung (Fläche)|Größe]]'''<br />
|-----<br />
| [[Aulavik-Nationalpark]] || [[Nordwest-Territorien]] || 1992<br />
| align="right" | 12.199 km²<br />
|-----<br />
| [[Auyuittuq-Nationalpark]] || [[Nunavut]] || 1976<br />
| align="right" | 20.500 km²<br />
|-----<br />
| [[Banff-Nationalpark]] || [[Alberta]] || 1885<br />
| align="right" | 6.641 km²<br />
|-----<br />
| [[Bruce-Peninsula-Nationalpark]] || [[Ontario]] || 1987<br />
| align="right" | 270 km²<br />
|-----<br />
| [[Cape-Breton-Highlands-Nationalpark]] || [[Nova Scotia]] || 1936<br />
| align="right" | 950 km²<br />
|-----<br />
| [[Elk-Island-Nationalpark]] || [[Alberta]] || 1913<br />
| align="right" | 194 km²<br />
|-----<br />
| [[Forillon-Nationalpark]] || [[Québec]] || 1974<br />
| align="right" | 240 km²<br />
|-----<br />
| [[Fundy-Nationalpark]] || [[New Brunswick]] || 1948<br />
| align="right" | 206 km²<br />
|-----<br />
| [[Georgian-Bay-Islands-Nationalpark]] || [[Ontario]] || 1929<br />
| align="right" | 12 km²<br />
|-----<br />
| [[Glacier-Nationalpark (Kanada)|Glacier-Nationalpark]] || [[British Columbia]] || 1886<br />
| align="right" | 1.349 km²<br />
|-----<br />
| [[Grasslands-Nationalpark]] || [[Saskatchewan]] || 1975<br />
| align="right" | 906 km²<br />
|-----<br />
| [[Gros-Morne-Nationalpark]] || [[Neufundland und Labrador]] || 1973<br />
| align="right" | 1.805 km²<br />
|-----<br />
| [[Gulf-Islands-Nationalpark]] Reserve || [[British Columbia]] || 2003<br />
| align="right" | 33 km²<br />
|-----<br />
| [[Gwaii-Haanas-Nationalpark]] Reserve || [[British Columbia]] || 1988<br />
| align="right" | 1.470 km²<br />
|-----<br />
| [[Ivvavik-Nationalpark]] || [[Yukon (Territorium)|Yukon]] || 1984<br />
| align="right" | 10.168 km²<br />
|-----<br />
| [[Jasper-Nationalpark]] || [[Alberta]] || 1907<br />
| align="right" | 10.878 km²<br />
|-----<br />
| [[Kejimkujik-Nationalpark]] || [[Nova Scotia]] || 1974<br />
| align="right" | 381 km²<br />
|-----<br />
| [[Kluane-Nationalpark]] Reserve || [[Yukon (Territorium)|Yukon]] || 1972<br />
| align="right" | 22.015 km²<br />
|-----<br />
| [[Kootenay-Nationalpark]] || [[British Columbia]] || 1920<br />
| align="right" | 1.406 km²<br />
|-----<br />
| [[Kouchibouguac-Nationalpark]] || [[New Brunswick]] || 1979<br />
| align="right" | 239 km²<br />
|-----<br />
| [[La-Mauricie-Nationalpark]] || [[Québec]] || 1970<br />
| align="right" | 544 km²<br />
|-----<br />
| [[Mingan-Archipelago-Nationalpark]] Reserve || [[Québec]] || 1984<br />
| align="right" | 150 km²<br />
|-----<br />
| [[Mount-Revelstoke-Nationalpark]] || [[British Columbia]] || 1914<br />
| align="right" | 260 km²<br />
|-----<br />
| [[Nahanni-Nationalpark]] Reserve || [[Nordwest-Territorien]] || 1976<br />
| align="right" | 4.766 km²<br />
|-----<br />
| [[Pacific-Rim-Nationalpark]] Reserve || [[British Columbia]] || 1970<br />
| align="right" | 500 km²<br />
|-----<br />
| [[Point-Pelee-Nationalpark]] || [[Ontario]] || 1918<br />
| align="right" | 15,5 km²<br />
|-----<br />
| [[Prince-Albert-Nationalpark]] || [[Saskatchewan]] || 1927<br />
| align="right" | 3.875 km²<br />
|-----<br />
| [[Prince-Edward-Island-Nationalpark]] || [[Prince Edward Island]] || 1937<br />
| align="right" | 22 km²<br />
|-----<br />
| [[Pukaskwa-Nationalpark]] || [[Ontario]] || 1978<br />
| align="right" | 1.878 km²<br />
|-----<br />
| [[Quttinirpaaq-Nationalpark]] (Ellesmere Island)|| [[Nunavut]] || 1988<br />
| align="right" | 37.775 km²<br />
|-----<br />
| [[Riding-Mountain-Nationalpark]] || [[Manitoba]] || 1929<br />
| align="right" | 2.973 km²<br />
|-----<br />
| [[Sirmilik-Nationalpark]] || [[Nunavut]] || 1999<br />
| align="right" | 22.200 km²<br />
|-----<br />
| [[St.-Lawrence-Islands-Nationalpark]] || [[Ontario]] || 1904<br />
| align="right" | 9 km²<br />
|-----<br />
| [[Terra-Nova-Nationalpark]] || [[Neufundland und Labrador]] || 1957<br />
| align="right" | 400 km²<br />
|-----<br />
| [[Tuktut-Nogait-Nationalpark]] || [[Nordwest-Territorien]] || 1996<br />
| align="right" | 16.340 km²<br />
|-----<br />
| [[Ukkusiksalik-Nationalpark]] || [[Nunavut]] || 2003<br />
| align="right" | 20.000 km²<br />
|-----<br />
| [[Vuntut-Nationalpark]] || [[Yukon (Territorium)|Yukon]] || 1995<br />
| align="right" | 4.400 km²<br />
|-----<br />
| [[Wapusk-Nationalpark]] || [[Manitoba]] || 1996<br />
| align="right" | 11.475 km²<br />
|-----<br />
| [[Waterton-Lakes-Nationalpark]] || [[Alberta]] || 1895<br />
| align="right" | 525 km²<br />
|-----<br />
| [[Wood-Buffalo-Nationalpark]] || [[Alberta]]/[[Nordwest-Territorien]] || 1922<br />
| align="right" | 44.802 km²<br />
|-----<br />
| [[Yoho-Nationalpark]] || [[British Columbia]] || 1886<br />
| align="right" | 1.313 km²<br />
|}<br />
<br />
== [[Provinzpark]]s in Kanada ==<br />
<br />
Außerdem gibt es in Kanada mehrere hundert ''Provincial Parks'' (in der Provinz Quebec als ''parc national'' bezeichnet). Diese haben oft eine Größe und Ausstattung, die der der Nationalparks gleichkommt (z.&nbsp;B. Wells Grey Park in British Columbia), z.T. sind es aber auch kleinere, besonders schützenswerte Gebiete. Teilweise haben diese Provinzparks auch Campingplätze, häufig Areale zur Tagesnutzung. Die Verwaltung der Provinzparks liegt in der Hand der jeweiligen kanadischen Provinzregierung.<br />
<br />
{{Navigationsleiste Nationalparks in Kanada}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.pc.gc.ca/ Parks Canada (Offizielle Website der Nationalpark-Verwaltung)] (engl./franz.)<br />
<br />
[[Kategorie:Liste (Nationalpark)|Kanada]]<br />
[[Kategorie:Nationalpark in Nordamerika|!Kanada]]<br />
[[Kategorie:Nationalpark in Kanada|!Kanada]]<br />
<br />
[[en:List of National Parks of Canada]]<br />
[[eo:Listo de naciaj parkoj de Kanado]]<br />
[[fr:Liste de parcs nationaux du Canada]]<br />
[[it:Lista di parchi nazionali canadesi]]<br />
[[nl:Lijst van Nationale Parken in Canada]]<br />
[[pt:Anexo:Lista dos parques nacionais do Canadá]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Unicodeblock_IPA-Erweiterungen&diff=49148632Unicodeblock IPA-Erweiterungen2008-08-04T06:16:13Z<p>Objectivesea: added InterWiki link pointing to new English version of this article</p>
<hr />
<div>Der Unicode-Block '''IPA Extensions (IPA-Erweiterungen)''' (0250-02AF) enthält zusätzliche Zeichen für das [[Internationales Phonetisches Alphabet|Internationale Phonetische Alphabet]] (IPA). Sowohl moderne als auch historische Zeichen sind enthalten. Weitere Zeichen sind in den Blöcken [[Unicode-Block Phonetische Erweiterungen|Phonetische Erweiterungen]] und [[Unicode-Block Phonetische Erweiterungen, Ergänzung|Phonetische Erweiterungen, Ergänzung]] zu finden. Die in der IPA-Tabelle als “Diacritics” bezeichneten Zeichen stehen in den Blöcken [[Unicode-Block Spacing Modifier Letters|Spacing Modifier Letters]] und [[Unicode-Block Kombinierende diakritische Zeichen|Kombinierende diakritische Zeichen]]. Außerdem werden für alle Zeichen, die formal lateinischen Buchstaben entsprechen (außer ɡ), diese Buchstaben verwendet, obwohl dies in einigen Schriftarten zu Problemen führen kann (z.&nbsp;B. bei a vs. ɑ, u vs. ʊ).<br />
<br />
Die Möglichkeit, Unicode für die Darstellung phonetischer Zeichen zu verwenden, macht ältere Systeme wie [[X-SAMPA]] oder [[Kirshenbaum]], die auf dem [[ASCII]]-System basieren, allmählich [[obsolet]]. Im Unicode-Block sind auch einige [[Liste ehemaliger IPA-Zeichen|ehemalige IPA-Zeichen]] enthalten, die nicht mehr verwendet werden.<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! Unicode-Nummer<br />
! Zeichen<br />
! Beschreibung<br />
! Offizielle Bezeichnung<br />
|-<br />
| U+0250 (592)<br />
| [[ɐ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes A; steht für den [[Fast offener Zentralvokal|fast offenen Zentralvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED A</small><br />
|-<br />
| U+0251 (593)<br />
| [[ɑ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Alpha; steht für den [[Ungerundeter offener Hinterzungenvokal|ungerundeten offenen Hinterzungenvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER ALPHA</small><br />
|-<br />
| U+0252 (594)<br />
| [[ɒ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes Alpha; steht für den [[Gerundeter offener Hinterzungenvokal|gerundeten offenen Hinterzungenvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED ALPHA</small><br />
|-<br />
| U+0253 (595)<br />
| [[ɓ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe B mit Haken; steht für den [[Stimmhafter bilabialer Implosiv|stimmhaften bilabialen Implosiv]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER B WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0254 (596)<br />
| [[ɔ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe offenes O; steht für den [[Gerundeter halboffener Hinterzungenvokal|gerundeten halboffenen Hinterzungenvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER OPEN O</small><br />
|-<br />
| U+0255 (597)<br />
| [[ɕ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe C mit Kringel; steht für den [[Stimmloser alveolopalataler Frikativ|stimmlosen alveolopalatalen Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER C WITH CURL</small><br />
|-<br />
| U+0256 (598)<br />
| [[ɖ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe D mit Schwanz; steht für den [[Stimmhafter retroflexer Plosiv|stimmhaften retroflexen Plosiv]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER D WITH TAIL</small><br />
|-<br />
| U+0257 (599)<br />
| [[ɗ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe D mit Haken; steht für den [[stimmhafter dentaler Implosiv|stimmhaften alveolaren Implosiv]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER D WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0258 (600)<br />
| [[ɘ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gewendetes E; steht für den [[Ungerundeter halbgeschlossener Zentralvokal|ungerundeten halbgeschlossenen Zentralvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER REVERSED E</small><br />
|-<br />
| U+0259 (601)<br />
| [[ə]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe [[Schwa]]; steht für den [[Mittlerer Zentralvokal|mittleren Zentralvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER SCHWA</small><br />
|-<br />
| U+025A (602)<br />
| [[ɚ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe [[Schwa]] mit Haken; steht für die [[Rhotizität|rhotische]] Variante des [[Mittlerer Zentralvokal|mittleren Zentralvokals]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER SCHWA WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+025B (603)<br />
| [[ɛ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe offenes E; steht für den [[Ungerundeter halboffener Vorderzungenvokal|ungerundeten halboffenen Vorderzungenvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER OPEN E</small><br />
|-<br />
| U+025C (604)<br />
| [[ɜ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gewendetes offenes E; steht für den [[Ungerundeter halboffener Zentralvokal|ungerundeten halboffenen Zentralvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER REVERSED OPEN E</small><br />
|-<br />
| U+025D (605)<br />
| [[ɝ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gewendetes offenes E mit Haken; steht für die [[Rhotizität|rhotische]] Variante des [[Ungerundeter halboffener Zentralvokal|ungerundeten halboffenen Zentralvokals]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER REVERSED OPEN E WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+025E (606)<br />
| [[ɞ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe geschlossenes gewendetes offenes E; steht für den [[Gerundeter halboffener Zentralvokal|gerundeten halboffenen Zentralvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER CLOSED REVERSED OPEN E</small><br />
|-<br />
| U+025F (607)<br />
| [[ɟ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe punktloses J mit Strich; steht für den [[Stimmhafter palataler Plosiv|stimmhaften palatalen Plosiv]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER DOTLESS J WITH STROKE</small><br />
|-<br />
| U+0260 (608)<br />
| [[ɠ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe G mit Haken; steht für den [[Stimmhafter velarer Implosiv|stimmhaften velaren Implosiv]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER G WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0261 (609)<br />
| [[ɡ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe G in Schreibschrift (Script G); steht für den [[Stimmhafter velarer Plosiv|stimmhaften velaren Plosiv]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER SCRIPT G</small><br />
|-<br />
| U+0262 (610)<br />
| [[ɢ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen G; steht für den [[Stimmhafter uvularer Plosiv|stimmhaften uvularen Plosiv]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL G</small><br />
|-<br />
| U+0263 (611)<br />
| [[ɣ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Gamma; steht für den [[Stimmhafter velarer Frikativ|stimmhaften velaren Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER GAMMA</small><br />
|-<br />
| U+0264 (612)<br />
| [[ɤ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Widderhorn; steht für den [[Ungerundeter halbgeschlossener Hinterzungenvokal|ungerundeten halbgeschlossenen Hinterzungenvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER RAMS HORN</small><br />
|-<br />
| U+0265 (613)<br />
| [[ɥ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes H; steht für den [[Stimmhafter labiopalataler Approximant|stimmhaften labiopalatalen Approximanten]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED H</small><br />
|-<br />
| U+0266 (614)<br />
| [[ɦ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe H mit Haken; steht für den [[Stimmhafter glottaler Frikativ|stimmhaften glottalen Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER H WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0267 (615)<br />
| [[ɧ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Heng mit Haken; steht für die beiden Laute [[stimmloser postalveolarer Frikativ]] ([[ʃ]]) und [[stimmloser velarer Frikativ]] ([[x]]) zugleich<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER HENG WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0268 (616)<br />
| [[ɨ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe I mit Strich; steht für den [[Ungerundeter geschlossener Zentralvokal|ungerundeten geschlossenen Zentralvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER I WITH STROKE</small><br />
|-<br />
| U+0269 (617)<br />
| [[ɩ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Iota; stand für den [[Ungerundeter zentralisierter fast geschlossener Vorderzungenvokal|ungerundeten zentralisierten fast geschlossenen Vorderzungenvokal]], ist seit 1989 nicht mehr IPA-konform (heute „[[ɪ]]“).<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER IOTA</small><br />
|-<br />
| U+026A (618)<br />
| [[ɪ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen I; steht für den [[Ungerundeter zentralisierter fast geschlossener Vorderzungenvokal|ungerundeten zentralisierten fast geschlossenen Vorderzugenvokal]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL I</small><br />
|-<br />
| U+026B (619)<br />
| [[ɫ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe L mit Tilde in der Mitte; steht für den [[Velarisierung|velarisierten]] oder [[Pharyngalisierung|pharyngalisierten]] [[Stimmhafter lateraler alveolarer Approximant|stimmhaften lateralen alveolaren Approximanten]] [{{IPA|l}}]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER L WITH MIDDLE TILDE</small><br />
|-<br />
| U+026C (620)<br />
| [[ɬ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe L mit Gürtel; steht für den [[Stimmloser lateraler alveolarer Frikativ|stimmlosen lateralen alveolaren Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER L WITH BELT</small><br />
|-<br />
| U+026D (621)<br />
| [[ɭ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe L mit Retroflexionshaken; steht für den [[Stimmhafter lateraler retroflexer Approximant|stimmhaften lateralen retroflexen Approximanten]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER L WITH RETROFLEX HOOK</small><br />
|-<br />
| U+026E (622)<br />
| [[ɮ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Lezh; steht für den [[Stimmhafter lateraler alveolarer Frikativ|stimmhaften lateralen alveolaren Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER LEZH</small><br />
|-<br />
| U+026F (623)<br />
| [[ɯ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes M; steht für den [[Ungerundeter geschlossener Hinterzungenvokal|ungerundeten geschlossenen Hinterzungenvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED M</small><br />
|-<br />
| U+0270 (624)<br />
| [[ɰ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes M mit langem Bein; steht für den [[Stimmhafter velarer Approximant|stimmhaften velaren Approximanten]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED M WITH LONG LEG</small><br />
|-<br />
| U+0271 (625)<br />
| [[ɱ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe M mit Haken; steht für den [[Stimmhafter labiodentaler Nasal|stimmhaften labiodentalen Nasal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER M WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0272 (626)<br />
| [[ɲ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe N mit linkem Haken; steht für den [[Stimmhafter palataler Nasal|stimmhaften palatalen Nasal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER N WITH LEFT HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0273 (627)<br />
| [[ɳ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe N mit Retroflexionshaken; steht für den [[Stimmhafter retroflexer Nasal|stimmhaften retroflexen Nasal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER N WITH RETROFLEX HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0274 (628)<br />
| [[ɴ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen N; steht für den [[Stimmhafter uvularer Nasal|stimmhaften uvularen Nasal]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL N</small><br />
|-<br />
| U+0275 (629)<br />
| [[ɵ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe O mit waagerechtem Strich; steht für den [[Gerundeter halbgeschlossener Zentralvokal|gerundeten halbgeschlossenen Zentralvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER BARRED O</small><br />
|-<br />
| U+0276 (630)<br />
| [[ɶ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen OE; steht für den [[Gerundeter offener Vorderzungenvokal|gerundeten offenen Vorderzungenvokal]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL OE</small><br />
|-<br />
| U+0277 (631)<br />
| [[ɷ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe geschlossenes Omega; wurde bis 1989 parallel zu ʊ für den [[Gerundeter zentralisierter fast geschlossener Hinterzungenvokal|gerundeten zentralisierten fast geschlossenen Hinterzungenvokal]] verwendet<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER CLOSED OMEGA</small><br />
|-<br />
| U+0278 (632)<br />
| [[ɸ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Phi; steht für den [[Stimmloser bilabialer Frikativ|stimmlosen bilabialen Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER PHI</small><br />
|-<br />
| U+0279 (633)<br />
| [[ɹ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes R; steht für den [[Stimmhafter alveolarer Approximant|stimmhaften alveolaren Approximanten]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED R</small><br />
|-<br />
| U+027A (634)<br />
| [[ɺ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes R mit langem Bein; steht für den [[Lateraler alveolarer Flap|lateralen alveolaren Flap]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED R WITH LONG LEG</small><br />
|-<br />
| U+027B (635)<br />
| [[ɻ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes R mit Haken; steht für den [[Stimmhafter retroflexer Approximant|stimmhaften retroflexen Approximanten]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED R WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+027C (636)<br />
| [[ɼ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe R mit langem Bein; stand bis 1989 für den [[Stimmhafter scharfer apikodentaler Vibrant|stimmhaften scharfen apikodentalen Vibranten]], heute „r“ (erhöhter [[stimmhafter alveolarer Vibrant]])<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER R WITH LONG LEG</small><br />
|-<br />
| U+027D (637)<br />
| [[ɽ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe R mit Schwanz; steht für den [[Stimmhafter retroflexer Flap|stimmhaften retroflexen Flap]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER R WITH TAIL</small><br />
|-<br />
| U+027E (638)<br />
| [[ɾ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe R mit Angelhaken; steht für den [[Stimmhafter alveolarer Tap|stimmhaften alveolaren Tap]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER R WITH FISHHOOK</small><br />
|-<br />
| U+027F (639)<br />
| [[ɿ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gewendetes R mit Angelhaken; wird nur in der [[Sinologie]] für den [[Apikodentaler Vokal|apikodentalen Vokal]] verwendet, ansonsten „z“ für den silbischen [[Stimmhafter alveolarer Frikativ|stimmhaften alveolaren Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER REVERSED R WITH FISHHOOK</small><br />
|-<br />
| U+0280 (640)<br />
| [[ʀ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen R; steht für den [[Stimmhafter uvularer Vibrant|stimmhaften uvularen Vibranten]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL R</small><br />
|-<br />
| U+0281 (641)<br />
| [[ʁ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen umgekehrtes R; steht für den [[Stimmhafter uvularer Frikativ|stimmhaften uvularen Frikativ]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL INVERTED R</small><br />
|-<br />
| U+0282 (642)<br />
| [[ʂ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe S mit Haken; steht für den [[Stimmloser retroflexer Frikativ|stimmlosen retroflexen Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER S WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0283 (643)<br />
| [[ʃ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe [[Esh]]; steht für den [[Stimmloser postalveolarer Frikativ|stimmhaften postalveolaren Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER ESH</small><br />
|-<br />
| U+0284 (644)<br />
| [[ʄ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe punktloses J mit Strich und Haken; steht für den [[Stimmhafter palataler Implosiv|stimmhaften palatalen Implosiv]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER DOTLESS J WITH STROKE AND HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0285 (645)<br />
| [[ʅ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrungenes gewendetes [[Esh]]; steht für den [[Apikal-retroflexer Vokal|apikal-retroflexen Vokal]]; wird nur in der [[Sinologie]] verwendet, sonst „[[ʐ]]̩“ (erhöhter [[stimmhafter retroflexer Frikativ]])<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER SQUAT REVERSED ESH</small><br />
|-<br />
| U+0286 (646)<br />
| [[ʆ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Esh mit Kringel; steht für den [[Palatalisierung|palatalisierter]] [[stimmloser postalveolarer Frikativ|stimmlosen postalveolaren Frikativ]]; laut IPA-Empfehlung sollte besser „[[ʃʲ]]“ verwendet werden<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER ESH WITH CURL</small><br />
|-<br />
| U+0287 (647)<br />
| [[ʇ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes T; steht für den [[Dentaler Klick|dentalen Klick]]; laut IPA-Empfehlung sollte besser „[[ǀ]]“ verwendet werden<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED T</small><br />
|-<br />
| U+0288 (648)<br />
| [[ʈ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe T mit Retroflexionshaken; steht für den [[Stimmloser retroflexer Plosiv|stimmlosen retroflexen Plosiv]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER T WITH RETROFLEX HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0289 (649)<br />
| [[ʉ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe U mit Strich; steht für den [[Gerundeter geschlossener Zentralvokal|gerundeten geschlossenen Zentralvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER U BAR</small><br />
|-<br />
| U+028A (650)<br />
| [[ʊ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Ypsilon; steht für den [[Gerundeter zentralisierter fast geschlossener Hinterzungenvokal|gerundeten zentralisierten fast geschlossenen Hinterzungenvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER UPSILON</small><br />
|-<br />
| U+028B (651)<br />
| [[ʋ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe V mit Haken; steht für den [[Stimmhafter labiodentaler Approximant|stimmhaften labiodentalen Approximanten]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER V WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+028C (652)<br />
| [[ʌ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes V; steht für den [[Ungerundeter halboffener Hinterzungenvokal|ungerundeten halboffenen Hinterzungenvokal]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED V</small><br />
|-<br />
| U+028D (653)<br />
| [[ʍ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes W; steht für den [[stimmloser labiovelarer Frikativ|stimmlosen labiovelaren Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED W</small><br />
|-<br />
| U+028E (654)<br />
| [[ʎ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes Y; steht für den [[Stimmhafter lateraler palataler Approximant|stimmhaften lateralen palatalen Approximanten]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED Y</small><br />
|-<br />
| U+028F (655)<br />
| [[ʏ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen Y; steht für den [[Gerundeter zentralisierter fast geschlossener Vorderzungenvokal|gerundeten zentralisierten fast geschlossenen Vorderzungenvokal]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL Y</small><br />
|-<br />
| U+0290 (656)<br />
| [[ʐ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Z mit Retroflexionshaken; steht für den [[Stimmhafter retroflexer Frikativ|stimmhaften retroflexen Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER Z WITH RETROFLEX HOOK</small><br />
|-<br />
| U+0291 (657)<br />
| [[ʑ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Z mit Kringel; steht für den [[Stimmhafter palatoalvolarer Frikativ|stimmhaften palatoalvolaren Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER Z WITH CURL</small><br />
|-<br />
| U+0292 (658)<br />
| [[Ezh|ʒ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe [[Z#Das Z mit Unterschlinge|z mit Unterschlinge]]; steht für den [[Stimmhafter postalveolarer Frikativ|stimmhaften postalveolaren Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER EZH</small><br />
|-<br />
| U+0293 (659)<br />
| [[ʓ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe [[Z#Das Z mit Unterschlinge|z mit Unterschlinge]] mit Kringel; steht für den [[Palatalisierung|palatalisierten]] [[Stimmhafter postalveolarer Frikativ|stimmhaften postalveolaren Frikativ]], für den jedoch laut IPA-Empfehlung besser „ʒʲ“ verwendet werden soll<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER EZH WITH CURL</small><br />
|-<br />
| U+0294 (660)<br />
| [[ʔ]]<br />
| Lateinischer Buchstabe [[Glottisverschlusslaut]]<br />
| <small>LATIN LETTER GLOTTAL STOP</small><br />
|-<br />
| U+0295 (661)<br />
| [[ʕ]]<br />
| Lateinischer Buchstabe [[stimmhafter pharyngaler Frikativ]]<br />
| <small>LATIN LETTER PHARYNGEAL VOICED FRICATIVE</small><br />
|-<br />
| U+0296 (662)<br />
| [[ʖ]]<br />
| Lateinischer Buchstabe umgekehrter Glottisverschlusslaut; stand früher für den [[Lateraler alveolarer Klick|lateralen Klick]], für den jedoch laut IPA-Empfehlung besser „[[ǁ]]“ verwendet werden soll<br />
| <small>LATIN LETTER INVERTED GLOTTAL STOP</small><br />
|-<br />
| U+0297 (663)<br />
| [[ʗ]]<br />
| Lateinischer Buchstabe gestrecktes C; stand früher für den [[Postalveolarer Klick|postalveolaren Klick]], für den jedoch laut IPA-Empfehlung besser „[[ǃ]]“ verwendet werden soll<br />
| <small>LATIN LETTER STRETCHED C</small><br />
|-<br />
| U+0298 (664)<br />
| [[ʘ]]<br />
| Lateinischer Buchstabe bilabialer Klick; steht für den [[Bilabialer Klick|bilabialen Klick]]<br />
| <small>LATIN LETTER BILABIAL CLICK</small><br />
|-<br />
| U+0299 (665)<br />
| [[ʙ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen B; steht für den [[Stimmhafter bilabialer Vibrant|stimmhaften bilabialen Vibranten]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL B</small><br />
|-<br />
| U+029A (666)<br />
| [[ʚ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe geschlossenes offenes E; steht für den [[Gerundeter halboffener Vorderzungenvokal|gerundeten halboffenen Vorderzungenvokal]], ist jedoch nicht IPA-konform; besser „[[œ]]“<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER CLOSED OPEN E</small><br />
|-<br />
| U+029B (667)<br />
| [[ʛ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen G mit Haken; steht für den [[Stimmhafter uvularer Implosiv|stimmhaften uvularen Implosiv]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL G WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+029C (668)<br />
| [[ʜ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen H; steht für den [[Stimmloser epiglottaler Frikativ|stimmlosen epiglottalen Frikativ]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL H</small><br />
|-<br />
| U+029D (669)<br />
| [[ʝ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe J mit sich kreuzendem Schwanz; steht für den [[Stimmhafter palataler Frikativ|stimmhaften palatalen Frikativ]]<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER J WITH CROSSED-TAIL</small><br />
|-<br />
| U+029E (670)<br />
| [[ʞ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes K; wurde ursprünglich für einen [[velar]]en [[Klick (Phonetik)|Klick]] vorgeschlagen, jedoch 1972 von der IPA zurückgezogen, weil ein solcher Laut nicht möglich ist<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED K</small><br />
|-<br />
| U+029F (671)<br />
| [[ʟ]]<br />
| Lateinisches Kapitälchen L; steht für den [[Stimmhafter velarer lateraler Approximant|stimmhaften velaren lateralen Approximanten]]<br />
| <small>LATIN LETTER SMALL CAPITAL L</small><br />
|-<br />
| U+02A0 (672)<br />
| [[ʠ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe Q mit Haken; steht für den [[Stimmloser uvularer Implosiv|stimmlosen uvularen Implosiv]]; laut IPA sollte dafür jedoch besser „[[ʛ̥]]“ verwendet werden<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER Q WITH HOOK</small><br />
|-<br />
| U+02A1 (673)<br />
| [[ʡ]]<br />
| Lateinischer Buchstabe Glottisverschlusslaut mit Strich; steht für den [[Stimmloser epiglottaler Plosiv|stimmlosen epiglottalen Plosiv]]<br />
| <small>LATIN LETTER GLOTTAL STOP WITH STROKE</small><br />
|-<br />
| U+02A2 (674)<br />
| [[ʢ]]<br />
| Lateinischer Buchstabe gewendeter Glottisverschlusslaut mit Strich; steht für den [[Stimmhafter epiglottaler Plosiv|stimmhaften epiglottalen Plosiv]]<br />
| <small>LATIN LETTER REVERSED GLOTTAL STOP WITH STROKE</small><br />
|-<br />
| U+02A3 (675)<br />
| [[ʣ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe dz-Ligatur; steht für die stimmhafte dentale [[Affrikate]] und entspricht [[Stimmhafter alveolarer Plosiv|[d]][[Stimmhafter alveolarer Frikativ|z]]], ist jedoch nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER DZ DIGRAPH</small><br />
|-<br />
| U+02A4 (676)<br />
| [[ʤ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe dz-Ligatur mit Unterschlinge; steht für die [[stimmhafte postalveolare Affrikate]] und entspricht [[Stimmhafter alveolarer Plosiv|[d]][[Stimmhafter postalveolarer Frikativ|ʒ]]], ist jedoch nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER DEZH DIGRAPH</small><br />
|-<br />
| U+02A5 (677)<br />
| [[ʥ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe dz-Ligatur mit Kringel; steht für die [[stimmhafte alveopalatale Affrikate]] und entspricht [[Stimmhafter alveolarer Plosiv|[d]][[Stimmhafter palatoalveolarer Frikativ|ʑ]]], ist jedoch nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER DZ DIGRAPH WITH CURL</small><br />
|-<br />
| U+02A6 (678)<br />
| [[ʦ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe ts-Ligatur; steht für die [[stimmlose dentale Affrikate]] und entspricht [[Stimmloser alveolarer Plosiv|[t]][[Stimmloser alveolarer Frikativ|s]]], ist jedoch nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TS DIGRAPH</small><br />
|-<br />
| U+02A7 (679)<br />
| [[ʧ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe t-Esh-Ligatur; steht für die [[stimmlose postalveolare Affrikate]] und entspricht [[Stimmloser alveolarer Plosiv|[t]][[Stimmloser postalveolarer Frikativ|ʃ]]], ist jedoch nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TESH DIGRAPH</small><br />
|-<br />
| U+02A8 (680)<br />
| [[ʨ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe tc-Ligatur mit Kringel; steht für die [[stimmlose alveopalatale Affrikate]] und entspricht [[Stimmloser alveolarer Plosiv|[t]][[Stimmloser palatoalveolarer Frikativ|ɕ]]], nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TC DIGRAPH WITH CURL</small><br />
|-<br />
| U+02A9 (681)<br />
| [[ʩ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe f-Eng-Ligatur; steht für den [[Velopharyngaler Frikativ|velopharyngalen Frikativ]], nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER FENG DIGRAPH</small><br />
|-<br />
| U+02AA (682)<br />
| [[ʪ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe ls-Ligatur; steht für den [[Stimmloser alveolateraler Frikativ|stimmlosen alveolateralen Frikativ]], nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER LS DIGRAPH</small><br />
|-<br />
| U+02AB (683)<br />
| [[ʫ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe lz-Ligatur; steht für den [[Stimmhafter alveolateraler Frikativ|stimmhaften alveolateralen Frikativ]], nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER LZ DIGRAPH</small><br />
|-<br />
| U+02AC (684)<br />
| [[ʬ]]<br />
| Lateinischer Buchstabe [[bilabialer Schlag]], nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN LETTER BILABIAL PERCUSSIVE</small><br />
|-<br />
| U+02AD (685)<br />
| [[ʭ]]<br />
| Lateinischer Buchstabe [[bidentaler Schlag]], nicht IPA-konform<br />
| <small>LATIN LETTER BIDENTAL PERCUSSIVE</small><br />
|-<br />
| U+02AE (686)<br />
| [[ʮ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes H mit Angelhaken; wird nur in der Sinologie verwendet<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED H WITH FISHHOOK</small><br />
|-<br />
| U+02AF (687)<br />
| [[ʯ]]<br />
| Lateinischer Kleinbuchstabe gedrehtes H mit Angelhaken und Schwanz; wird nur in der Sinologie verwendet<br />
| <small>LATIN SMALL LETTER TURNED H WITH FISHHOOK AND TAIL</small><br />
|}<br />
<noinclude>== Weblinks ==</noinclude><br />
<includeonly>'''Weblinks'''</includeonly><br />
* [http://www.decodeunicode.org/de/ipa_extensions Grafische Informationen des Wiki-Projekts decodeUnicode] (z.&nbsp;T. deutsch)<br />
* [http://www.unicode.org/charts/PDF/U0250.pdf PDF des Unicode-Konsortiums] (englisch)<br />
* [http://www.phon.ucl.ac.uk/home/wells/ipa-unicode.htm Hinweise zur Darstellung der Unicode-Zeichen] (englisch)<br />
* [http://www.linguiste.org/phonetics/ipa/chart/keyboard/ eine „Schreibmaschine“ für phonetische Zeichen]<br />
* [http://webmasterei.com/de/ipa/index IPA-Schreib- und Sprechmaschine, optionale Textausgabe als Bitmap]<br />
<noinclude>{{Navigationsleiste Unicode}}</noinclude><br />
<br />
[[en:IPA Extensions unicode block]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Madrasas_in_Pakistan&diff=159175098Madrasas in Pakistan2008-07-30T19:55:38Z<p>Objectivesea: improved English style and formatting; added links; much work remains to be done by someone more familiar with the topic</p>
<hr />
<div>Islamic seminaries teach mostly Islamic subjects leading to graduation as a cleric (called ''maulvi'', ''maulana'' or ''mulla'') in Pakistan.This article provides a brief introduction to these institutions (also called ''madrassas'' and ''madaris'') as they function in Pakistan.<br />
<br />
==History==<br />
The ''[[madrasah|madaris]]'' rose as colleges of learning in the [[Islamic world]] in the [[11th century]], though there were institutions of learning earlier.<ref>George Makdisi, ''The Rise of Colleges: Institutions of Learning in Islam and the West'', 1981: Edinburgh Univ. Press. pp. 10-24</ref> They catered not only to the religious establishment, though that was the dominant influence over them, but also the secular one. To the latter they supplied physicians, administrative officials, judges and teachers.<br />
<br />
[[Pakistan]] has 10,000-13,000 unregistered madrassas with an estimated 1.7 to 1.9 million students in 2002,<ref>Christopher Candland, "Pakistan’s Recent Experience in Reforming Islamic Education" in ''Education Reform in Pakistan: Building for the Future'', (Robert M. Hathaway, ed.), 2005: Washington, D.C: pp. 151-153</ref> out of which most cater to the dominant [[Sunni Islam|Sunni]] sect. There are, however, some madrassas for the minority (estimated at from 14 to 20 per cent) [[Shia Islam|Shia]]s.<br />
<br />
Some recognized Wafaq/Tanzeem ul Madaris/Rabit ul Madaris:<br />
*Wafaq-ul-Madaris Al-Arabia<br />
*Tanzeem-ul-Madaris Alhe Sunnat<br />
*Wafaq-ul-Madaris Al-Salfia<br />
*Wafaq-ul-Madaris Shia<br />
*Rabita-ul-Madaris Al Islamia <br />
<br />
Some recognized individual Madaris:<br />
*Jamia Islamia Minhaj-ul-Quran<br />
*Jamia Taleemat-e-Islamia<br />
*Jamia Ashrafia<br />
*Jamia Uloom-i-Sharia Sahiwal<br />
*Darul Uloom Mohammadia Ghousia <br />
*Darual Uloom, Karachi<br />
<br />
==Ittehad Tanzimat Madaris-e-Deeniya==<br />
Ittehad Tanzimat Madaris-e-Deeniya, a federation of the five [[wafaq]]s (seminary boards) in Pakistan, represents [[Deobandi]], [[Barelwi|Barelvi]], [[Ahle Hadith|Ahl-e Hadith]], [[Shia Islam|Shia]] and [[Jamaat-e-Islami]] schools of thought.<br />
<br />
''Wafaq-ul-Madaris Al-Arabia'' ([[Deobandi]] school of thought) is the governing body of all Deobandi madaris in Pakistan and the largest of all the five boards. Its madaris include:<br /><br />
*Dar ul Uloom, [[Karachi]]<br />
*Jamia Khir ul Madaris, [[Multan]]<br />
*Jamia Ashrafia, [[Lahore]]<br />
*[http://www.jusharia.com Jamia Uloom-i-Sharia], [[Sahiwal]]<br />
*Jamia Binoria, Karachi<br />
*Jamia Imdadiya, [[Faisalabad]]<br />
<br />
''Tanzeem-ul-Madaris Pakistan'' ([[Barelwi|Barelvi]] school of thought) represents the greatest number of madrasas. <br />
Mufti Munib-ur Rehman of Jamia Naeemia is the current President. Four education systems are being run under this school of thought:<br /><br />
*Jamia Mohammadia Ghausia Bhera (1,100 Madrassas) <br />
*Dawat-e-Islami (2,500 Madrassas in all)<br />
*Tehrik Minhajul Qur'an (2,500 Madrassas)<br />
*Jamia Faridia Sahiwal (70 Madrassas)<br />
<br />
About 4000 more madrassas are working under Tanzimul Madaris, accommodating thousands of students.<br />
<br />
''Wafaqul Madaris Al-Shia'' ([[Shia Islam|Shia]] school of thought). About 400 Madaris.<br />
<br />
''Rabita-ul-Madaris Al Islamia'' ([[Jamaat-e-Islami]] school of thought founded by [[Abul Ala Maududi|Syed Maudoodi]])<br />
<br />
''Wafaq-ul-Madaris Al-Salfia'' ([[Ahle Hadith|Ahl-e Hadith]] school of thought)<br />
<br />
==Expansion of Madrassas==<br />
The Madaris were few in number when Pakistan was created but were expanded during the rule of the dictator Gen. [[Muhammad Zia-ul-Haq|Zia-ul-Haq]] (1977-1988). The expansion occurred both because of the growth in Pakistan's population and because their students (especially the Deobandis) were used to fight the [[Soviet Union]] during the [[Soviet war in Afghanistan|Afghan war]] (1980-1987). Later on the [[Taliban]] also had links with the Deobandi madrassas established by the [[Jamiat Ulema-e-Islam]]. Some of the madrassas published lists of their students who had fought in [[Afghanistan]] and [[Kashmir]] against the [[Indian army|Indian defence forces]] in the [[Kargil War]] over [[Kashmir]], which is claimed by both Pakistan and India. The ''Talab'' of the madaris became involved in 1995 when the [[Taliban]] started their struggle against the Afghan [[warlord]]s and Shumali Ittehad. <br />
<br />
==Non-Curricular discourses==<br />
In addition to the South Asian [[Dars-i-Nizami]] curriculum, the students read accessible books in [[Urdu]] as part of [[comparative religion]] or [[Apologetics#Apologetics_in_other_religions|training in the beliefs of the sub-sect]] (''maslak''). These texts, and especially the interpretation of the teacher, emphasize the beliefs of the sub-sect in contrast to the ‘other’ which is the sub-sect from which one is to be differentiated. This process may result in sectarian bias. Similarly, students are taught to refute Western ideologies—capitalism, individualism, freedom, feminism, socialism, democracy, human rights—in lessons on combating heresy and dangers to Muslim thought and identity. There are a number of books in simple Urdu in circulation on these themes, though they rarely appear on the reading lists of the ''madrasah'' syllabi. However, they remain in print and their arguments are often repeated by ''madrasah'' graduates in sermons. Some of them are also on sale outside [[mosque]]s and ''madrassas''. Thus, while the Dars-i-Nizami teaches neither specifically sectarian nor anti-Western ideologies, these are disseminated among students through Urdu extracurricular polemical books and clerics or fellow students in informal interaction. Moreover, ''madrassas'' invite fighters from active frontlines (Kashmir, Afghanistan) to inspire the students to fight against oppression, which is often defined as pro-Western policies of the Pakistani state and that of powers seen as being anti-Muslim (such as the USA, Israel, UK and India). Some ''madrassas'' do teach English and social studies and use computers, but they do not allow books or teachers not approved by the clerics to teach them, so that their liberalizing potential is seriously undermined.<br />
<br />
==Madrassas and violence== <br />
{{main|Lal Masjid siege}}<br />
<br />
After the [[September 11, 2001 attacks]] on the [[United States]] American television commentators widely associated ''madrassas'' with violence. This association is only partly correct. Most ''madrassas'' are simply schools providing religious education to boys (and some girls) who would probably not get any education otherwise, as their country has a poorly developed or nonexistent secular public education system. Some are, however, associated with providing fighters. Therefore, Pakistani dictator [[Pervez Musharraf|Gen. Musharraf]] tried to bring them under his regime's control. Two laws were passed: one to create state-controlled ''madrassas'' (model: ''Dini Madaris'', 2001); the other to register and control them (2002). The first had moderate success, as some religious institutions registered in 2003 with the [[Pakistan Madrasah Education Board]] it created. However, the three model institutions it created suffer organizational difficulties. The second was unpopular with the ''madrassas'', but the government has been firm about removing foreign students suspected of being possible or potential recruits of the [[Al-Qaeda]] organization.<br />
However, the ''madrassas'' have been functioning for a long time without being associated with violence. This association is a consequence of the [[Soviet war in Afghanistan|Afghan war]] and the ongoing dispute between Pakistan and India about [[Kashmir]], as mentioned above.<br />
<br />
==Conclusion==<br />
''Madrassas'' fulfill the demand for religious training for clerical functions in Pakistan in common with other Muslim societies. They draw their students and faculty from the poorest sections of society and provide them with free education, food and even clothes. However, they do not allow their students exposure to differing world views, so graduates are strongly committed to the particular interpretation of Islam which they have been taught. This predisposes them to bias against secular ways of thinking, other religions and sub-sects of Islam different from their own. This would not necessarily translate into active militancy but for the recent policies of governments which have armed and radicalised some of them. As there is anger in the Muslim world over the American polices in favour of [[Israel]] and the war in [[Iraq]], the ''madrassa'' students may feel justified in supporting aggressive policies. Similarly, having been exposed to largely false accounts of Indian oppression in Kashmir, they support a strong line against India. It appears that only reduction of poverty and the perception of just national and international policies can reduce the number of students in these institutions and prevent them from becoming militant.<br />
<br />
== See also ==<br />
*[[Madrasah]] <br />
*[[Education in Pakistan]]<br />
*[[Darul Uloom Deoband]]<br />
*[[Jamia Hafsa]]<br />
*[[Jamia Binoria]]<br />
*[[Dars-i-Nizami]]<br />
*[[Azam Tariq]]<br />
<br />
== References ==<br />
<br />
*Candland, Christopher .2005. ‘Pakistan’s Recent Experience in Reforming Islamic Education’. In Hathaway, Robert. M (ed) .2005. ''Education Reform in Pakistan: Building for the Future Washington'' D.C: Woodrow Wilson International Center for Scholars. Pp. 151-165.<br />
*Hartung, Jan-Peter and Reifeld, Helmut.2006. ''Islamic Education, Diversity and National Identity'' New Delhi: Sage.<br />
*Makdisi, George .1981. ''The Rise of Colleges: Institutions of Learning in Islam and the West'' Edinburgh: Edinburgh University Press.<br />
*Rahman, Tariq .2004. ''Denizens of Alien Worlds: A Study of Education, Inequality and Polarization in Pakistan'' Karachi: Oxford University Press. Chapter 5.<br />
*Robinson, Francis. 2002. ''The Ulama of Farangi Mahal and Islamic Culture in South Asia'' Lahore: Ferozsons.<br />
<br />
[[Category:Education in Pakistan]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Madrasas_in_Pakistan&diff=159175097Madrasas in Pakistan2008-07-30T17:06:20Z<p>Objectivesea: /* History */ improved English style; added a few links, added citations</p>
<hr />
<div>Islamic seminaries teach mostly Islamic subjects leading to graduation as a cleric (called ''maulvi'', ''maulana'' or ''mulla'') in Pakistan.This article provides a brief introduction to these institutions (also called ''madrassas'' and ''madaris'') as they function in Pakistan.<br />
<br />
==History==<br />
The ''[[madrasah|madaris]]'' rose as colleges of learning in the [[Islamic world]] in the [[11th century]], though there were institutions of learning earlier.<ref>George Makdisi, ''The Rise of Colleges: Institutions of Learning in Islam and the West'', 1981: Edinburgh Univ. Press. pp. 10-24</ref> They catered not only to the religious establishment, though that was the dominant influence over them, but also the secular one. To the latter they supplied physicians, administrative officials, judges and teachers.<br />
<br />
[[Pakistan]] has 10,000-13,000 unregistered madrassas with an estimated 1.7 to 1.9 million students in 2002,<ref>Christopher Candland, "Pakistan’s Recent Experience in Reforming Islamic Education" in ''Education Reform in Pakistan: Building for the Future'', (Robert M. Hathaway, ed.), 2005: Washington, D.C: pp. 151-153</ref> out of which most cater to the dominant [[Sunni Islam|Sunni]] sect. There are, however, some madrassas for the minority (estimated at from 14 to 20 per cent) [[Shia Islam|Shia]]s.<br />
<br />
Some recognized Wafaq/Tanzeem ul Madaris/Rabit ul Madaris:<br />
*Wafaq-ul-Madaris Al-Arabia<br />
*Tanzeem-ul-Madaris Alhe Sunnat<br />
*Wafaq-ul-Madaris Al-Salfia<br />
*Wafaq-ul-Madaris Shia<br />
*Rabita-ul-Madaris Al Islamia <br />
<br />
Some recognized individual Madaris:<br />
*Jamia Islamia Minhaj-ul-Quran<br />
*Jamia Taleemat-e-Islamia<br />
*Jamia Ashrafia<br />
*Jamia Uloom-i-Sharia Sahiwal<br />
*Darul Uloom Mohammadia Ghousia <br />
*Darual Uloom, Karachi<br />
<br />
==Ittehad Tanzimat Madaris-e-Deeniya==<br />
Ittehad Tanzimat Madaris-e-Deeniya is the federation of the 5 seminaries boards in Pakistan which consists of Deobandi, Barelvi, Ahl-e-Hadith, Shia and Jamaat-e-Islami schools of thought.They are Tanzimul Madaris Pakistan,Wafaqul Madaris Al-Shia,Wafaqul Madaris-e-Arabia,Syed Maudoodi Institute of Oriental studies and Wafaqul Madaris Al-Salfia.<br />
<br />
====Wafaq-ul-Madaris Al-Arabia (Deobandi school of thought )====<br />
governing body of all Deobandi madaris in Pakistan and the largest of all the five wafaqs(Boards)<br />
Top Ranking madaris <br />
DAR UL ULOOM KRACHI<br />
<br />
JAMIA KHIR UL MADARIS MULTAN<br />
<br />
JAMIA ASHRAFIA LAhore<br />
<br />
'''JAMIA ULOOM-I-SHARIA SAHIWAL'''[http://www.jusharia.com ]]]<br />
<br />
JAMIA BINORIA KRACHI <br />
<br />
JAMIA IMDADIYA FAISAL ABAD<br />
<br />
====Tanzeem-ul-Madaris Pakistan(Barelvi school of thought - The Largest )====<br />
The seminary education board for Madrassas teaching [[Barelvi]] school of thought in Pakistan.<br />
Mufti Munib-ur Rehman is the current President<br />
Four education systems are being run under this school of thought. They are;<br />
*Jamia Naeemia,(Mufti Munib ur Rehman)<br />
*Jamia Mohammadia Ghausia Bhera (1100 Madrassas) <br />
*Dawat-e-Islami (2500 Madrassas in all)<br />
*Tehrik Minhajul Quran (2500 Madrassas in all)<br />
*Jamia Faridia Sahiwal, (70 Madrassas )<br />
<br />
About 4000 more madrassas are working under Tanzimul Madaris accommodating thousands of students.<br />
<br />
====Wafaqul Madaris Al-Shia (Shia school of thought)====<br />
<br />
About 400 Madaris which cater to the needs for the minority sect the [[Ahley Taseeh]] which make up 14-20% of the population.<br />
<br />
====Rabita-ul-Madaris Al Islamia (Jamaat-e-Islami School of thought)====<br />
Affiliated with Jamaat-e-Islami school of thought education system.<br />
<br />
====Wafaq-ul-MadarisAl-Salfia (Ahl-e-Hadith school of thought)====<br />
<br />
The Ahle Hadith school of thought education system.<br />
<br />
==Expansion of Madrassas==<br />
The Madaris were few in number when Pakistan was created but expanded during the rule of [[General Zia ul Haq]] (1977-1988). Besides the growth of population, they expanded because their students (especially the Deobandis) were used to fight the [[Soviet Union]] during the Afghan war (1980-1987). Later on the [[Taliban]] also had links with the Deobandi madrassas. Some of the madrassas published lists of their students who had fought in [[Afghanistan]] and [[Kashmir]] against the Indian defence forces to bring India to negotiate the status of Kashmir which is claimed by both Pakistan and India.<br />
<br />
They were the students of colleges and universities and educated persons from the modern educational institutions who participated in Afghan war from 1979 to 1992 against USS and the Afghan Government. The ''TALAB' of madaris were involved effectively in 1995 when Talban started their struggle against warlords and Shumali Ittehad. <br />
<br />
== Non-Curricular discourses==<br />
In addition to the Dars-i-Nizami texts, the students read accessible books in [[Urdu]] as part of comparative religions or training in the beliefs of the sub-sect (''maslak''). These texts, and especially the interpretation of the teacher, emphasize the beliefs of the sub-sect in contrast to the ‘other’ which is the sub-sect from which one is to be differentiated. This process may result in sectarian bias. Similarly, students are taught to refute Western ideologies—capitalism, individualism, freedom, feminism, socialism, democracy, human rights—in lessons on combating heresy and dangers to Muslim thought and identity. There are a number of books in simple Urdu in circulation on these themes though they rarely appear on the reading lists of the ''madrassa'' syllabi. However, they remain in print and their arguments are often repeated by ''madrassa'' graduates in sermons. Some of them are also on sale outside [[mosques]] and ''madrassas''. Thus, while the Dars-i-Nizami teaches neither specifically sectarian nor anti-Western ideologies, these are disseminated among students through Urdu extra-curricular polemical books and clerics or fellow students in informal interaction. Moreover, ''madrassas'' invite fighters from active frontlines (Kashmir, Afghanistan) to inspire the students to fight against oppression, which is often defined as pro-Western policies of the Pakistani state and that of powers seen as being anti-Muslim (such as the USA, Israel, UK and India). Some ''madrassas'' do teach English and social studies and use computers but they do not allow books or teachers not approved by the clerics to teach them, so that their liberalizing potential is seriously undermined.<br />
<br />
==Madrassas and violence== <br />
{{main|Lal Masjid siege}}<br />
<br />
After the events of 9/11 the ''madrassas'' were widely perceived to be associated with violence. This association is only partly correct. Most ''madrassas'' are simply schools providing religious education to boys (and some girls) who would probably not get any education otherwise. Some are, however, associated with providing fighters. Therefore, General Musharraf tried to bring them under government control. Two laws were passed: one to create state-controlled ''madrassas'' (model ''Dini Madaris'') in 2001; the other to register them in order to control them in 2002. The first had moderate success as some religious institutions got themselves registered in 2003 with the Pakistan Madrasah Education Board it created. However, the three model institutions it created suffer organizational difficulties. The second was unpopular with the ''madrassas'' but the government has been firm about removing foreign students, suspected of being possible or potential recruits of the [[Al-Qaeda]] organization.<br />
However, the ''madrassas'' have been functioning for a long time without being associated with violence. This association is a consequence of the Afghan War and the ongoing dispute between Pakistan and India about Kashmir as mentioned above.<br />
<br />
==Conclusion==<br />
''Madrassas'' fulfill the demand for religious training for clerical functions in Pakistan in common with other Muslim societies. They draw their students and faculty from the poorest sections of society and provide them with free education, food and even clothes. However, they do not allow their students exposure to differing world views so that they turn out to be strongly committed to the interpretation of Islam which they have been taught in their ''madrassa''. This predisposes them to bias against secular ways of thinking, other religions and sub-sects of Islam different from their own. However, this would not necessarily translate into active miltancy but for the recent policies of governments which have armed and radicalised some of them. As there is anger in the Muslim world over the American polices in favour of [[Israel]] and the war in [[Iraq]], the ''madrassa'' students too feel justiified in supporting aggressive policies. Similarly, having been exposed to largely false accounts of Indian oppression in Kashmir, they support a strong line against India.<br />
It appears that only reduction of poverty and the perception of just national and international policies can reduce the number of students in these institutions and prevent them from becoming militant.<br />
<br />
== See also ==<br />
*[[Madrasah]] <br />
*[[Education in Pakistan]]<br />
*[[Darul Uloom Deoband]]<br />
*[[Jamia Hafsa]]<br />
*[[Jamia Binoria]]<br />
*[[Dars-i-Nizami]]<br />
*[[Azam Tariq]]<br />
*[[Madrassa Anatomy]]<br />
<br />
== References ==<br />
<br />
*Candland, Christopher .2005. ‘Pakistan’s Recent Experience in Reforming Islamic Education’. In Hathaway, Robert. M (ed) .2005. ''Education Reform in Pakistan: Building for the Future Washington'' D.C: Woodrow Wilson International Center for Scholars. Pp. 151-165.<br />
*Hartung, Jan-Peter and Reifeld, Helmut.2006. ''Islamic Education, Diversity and National Identity'' New Delhi: Sage.<br />
*Makdisi, George .1981. ''The Rise of Colleges: Institutions of Learning in Islam and the West'' Edinburgh: Edinburgh University Press.<br />
*Rahman, Tariq .2004. ''Denizens of Alien Worlds: A Study of Education, Inequality and Polarization in Pakistan'' Karachi: Oxford University Press. Chapter 5.<br />
*Robinson, Francis. 2002. ''The Ulama of Farangi Mahal and Islamic Culture in South Asia'' Lahore: Ferozsons.<br />
<br />
[[Category:Education in Pakistan]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ilha_do_Pessegueiro&diff=48888334Ilha do Pessegueiro2008-07-28T09:02:06Z<p>Objectivesea: Interwiki links</p>
<hr />
<div>Die '''Ilha do Pessegueiro''' ist eine kleine portugiesische [[Insel]]. Sie gehört zur Gemeinde von [[Porto Covo]] und zum Landkreis [[Sines]] in [[Portugal]]. <br />
<br />
[[Bild:Ilha_do_Pessegueiro.jpg|thumb|400px|Blick auf das Fort und den Strand gegenüber der Ilha do Pessegueiro]]<br />
<br />
Es handelt sich dabei um eine kleine vorgelagerte Insel und ein gegenüberliegendes Strandgebiet ca. 5 km von Porto Covo entfernt. Neben einem [[Fort]], welches aus dem 17. Jahrhundert stammt, sind hier der Strand und die Natur des Nationalparks [[Sines#Natur Reservat - Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina|Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina]] besonders sehenswert. Es gibt in der Nähe Ausgrabungsstätten, die auf Funde aus dem [[Römisches Reich|römischen Reich]] wie auch aus der Zeit der erste Besiedelung durch die [[Phönizier]] hinweisen. Dieser Ort wurde damals als Hafen und Ankerplatz genutzt, da das Meer auf der vom Wind abgewandten Seite der Ilha do Pessegueiro besonders ruhig ist. <br />
<br />
Heute spielt Schifffahrt hier keine Rolle mehr. Der Strand mit einem Restaurant, das Fort und ein naheliegender Campingplatz bilden das Zentrum dieses Gebietes.<br />
[[Image:Pessegueiro1.jpg|thumb|250px|Blick vom Strand auf die Ilha do Pessegueiro]]<br />
{{Koordinate Artikel|37_50_0.100_N_8_47_51.69_W_type:isle_region:PT|37° 50′ 0" n. Br., 8° 47′ 51" w. L.}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Pessegueiro, Ilha do}}<br />
[[Kategorie:Insel (Portugal)]]<br />
[[Kategorie:Insel (Atlantischer Ozean)]]<br />
[[Kategorie:Insel (Europa)]]<br />
<br />
[[en:Pessegueiro Island]]<br />
[[nn:Ilha do Pessegueiro]]<br />
[[pt:Ilha do Pessegueiro]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ernst_Friedrich_II._(Sachsen-Hildburghausen)&diff=48747107Ernst Friedrich II. (Sachsen-Hildburghausen)2008-07-24T08:58:49Z<p>Objectivesea: /* Literatur */ corrected English interwiki link</p>
<hr />
<div>[[Bild:ErnstFriedrich2hibu.jpg|thumb|Herzog Ernst Friedrich II. von Sachsen-Hildburghausen]]<br />
'''Ernst Friedrich II.''' (* [[17. Dezember]] [[1707]] in [[Hildburghausen]]; † [[13. August]] [[1745]] ebenda) war Herzog von [[Sachsen-Hildburghausen]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Beim Tode seines [[Ernst Friedrich I. (Sachsen-Hildburghausen)|Vaters]] noch minderjährig, übernahm seine Mutter [[Sophia Albertine von Erbach]] von 1724 bis 1728 die Obervormundschaft. Diese verstand es, durch Sparmaßnahmen die Anzahl der inzwischen erhobenen Steuern zu halbieren. <br />
<br />
Im Jahre 1743 erhielt er von der Kurfürstin von der Pfalz ein Infanterieregiment als Generalleutnant. Kaiser [[Karl VII. (HRR)|Karl VII.]] ernannte ihn daraufhin zum Generalfeldzeugmeister.<br />
<br />
Stets an Körper und Gemüt kränkelnd, stand er den Problemen im Herzogtum hilflos gegenüber. Die Verschuldung des Landes war inzwischen so hoch, dass alle Staatseinnahmen nicht einmal mehr die Zinsen deckten.<br />
<br />
== Nachkommen ==<br />
Am 10. Juni 1726 vermählte er sich in Fürstenau mit Karoline (1700-1758), Tochter des Grafen Philipp Karl von [[Grafschaft Erbach|Erbach-Fürstenau]] (1677-1736):<br />
* [[Ernst Friedrich III. Carl (Sachsen-Hildburghausen)|Ernst Friedrich III. Carl]] (1727-1780)<br />
* Eugen (1730-1795)<br />
* Amalie (1732-1799) - verheiratet mit Ludwig Fürst von Hohenlohe-Neuenstein zu Öhringen<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Heinrich Ferdinand Schoeppl: ''Die Herzoge<!--sic!--> von Sachsen-Altenburg.'' Bozen 1917, Neudruck Altenburg 1992<br />
<br />
<br />
{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[Ernst Friedrich I. (Sachsen-Hildburghausen)|Ernst Friedrich I.]]|NACHFOLGER=[[Ernst Friedrich III. Carl (Sachsen-Hildburghausen)|Ernst Friedrich III.]]|AMT=[[Sachsen-Hildburghausen|Herzog von Sachsen-Hildburghausen]]|ZEIT=[[1724]]-[[1745]]}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mann|Ernst Friedrich II. (Sachsen-Hildburghausen)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1707|Ernst Friedrich II. (Sachsen-Hildburghausen)]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1745|Ernst Friedrich II. (Sachsen-Hildburghausen)]]<br />
[[Kategorie:Herzog (Sachsen-Hildburghausen)|Ernst Friedrich II. (Sachsen-Hildburghausen)]]<br />
[[Kategorie:Wettiner|Ernst Friedrich II. (Sachsen-Hildburghausen)]]<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Ernst Friedrich II.<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Herzog von [[Sachsen-Hildburghausen]]<br />
|GEBURTSDATUM=[[17. Dezember]] [[1707]]<br />
|GEBURTSORT=[[Hildburghausen]]<br />
|STERBEDATUM=[[13. August]] [[1745]]<br />
|STERBEORT=[[Hildburghausen]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Ernst Frederick II, Duke of Saxe-Hildburghausen]]<br />
[[fr:Ernest-Frédéric II de Saxe-Hildburghausen]]<br />
[[it:Ernesto Federico II di Sassonia-Hildburghausen]]<br />
[[nl:Ernst Frederik II van Saksen-Hildburghausen]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sophia_Albertine_von_Erbach-Erbach&diff=48746691Sophia Albertine von Erbach-Erbach2008-07-24T08:45:30Z<p>Objectivesea: Interwiki link to English</p>
<hr />
<div>'''Sophia Albertine von Erbach''' (* [[30. Juli]] [[1683]] in [[Erbach]]; † [[4. September]] [[1742]] in [[Eisfeld]]) war Herzogin (von 1724 bis 1728 Regentin) von [[Sachsen-Hildburghausen]].<br />
<br />
Sophia Albertine war eine Tochter des Generals Graf [[Georg Ludwig I. (Erbach)|Georg Ludwig I. von Erbach]] und dessen Frau Amalia Katharina von Waldeck-Eisenberg. Sie heiratete am [[4. Februar]] [[1704]] in Erbach den Herzog [[Ernst Friedrich I. (Sachsen-Hildburghausen)|Ernst Friedrich I. von Sachsen-Hildburghausen]]. Als Mitgift brachte sie die Grafschaft [[Culemborg|Cuylemburg]] in Geldern mit in die Ehe, die ihr verschwenderischer und hochverschuldeter Mann umgehend an die Niederlande verkaufte, um seinen Schloßpark in [[Hildburghausen]] mit einem Kanal zu umziehen.<br />
<br />
Nach dem Tod ihres Mannes 1724 führte Sophia Albertine die Regentschaft für ihren unmündigen Sohn [[Ernst Friedrich II. (Sachsen-Hildburghausen)|Ernst Friedrich II. von Sachsen-Hildburghausen]]. Sie verstand es durch Sparmaßnahmen die Schuldenlast im Land etwas abzumildern. Der Verkauf des Amtes [[Schalkau]] an das Fürstentum [[Sachsen-Meiningen]] durch ihren in Geldnot befindlichen Mann 1723 wurde als widerrechtlich betrachtet; Sophia Albertine erklärte Sachsen-Meiningen den Krieg und ließ das Amt Schalkau militärisch besetzen.<br />
<br />
Mit ihrem Mann Ernst Friedrich hatte sie die folgenden Kinder:<br />
*[[Ernst Friedrich II.]] (1707-1745)<br />
*Ludwig Friedrich (1710-1759)<br />
*[[Elisabeth Albertine von Sachsen-Hildburghausen|Elisabeth Albertine]] (1713-1761), vermählt 1735 mit [[Carl (Mecklenburg-Strelitz)|Karl Ludwig]], Prinz von Mecklenburg-Strelitz<br />
<br />
[[Kategorie:Frau|Sachsen-Hildburghausen, Sophia Albertine]]<br />
[[Kategorie:Regent]]<br />
[[Kategorie:Herzog (Sachsen-Hildburghausen)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1683|Sachsen-Hildburghausen, Sophia Albertine]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1742|Sachsen-Hildburghausen, Sophia Albertine]]<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Sophia Albertine von Erbach<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Sophia Albertine von Sachsen-Hildburghausen<br />
|KURZBESCHREIBUNG=Herzogin von [[Sachsen-Hildburghausen]]<br />
|GEBURTSDATUM=[[30. Juli]] [[1683]]<br />
|GEBURTSORT=[[Erbach]]<br />
|STERBEDATUM=[[4. September]] [[1742]]<br />
|STERBEORT=[[Eisfeld]]<br />
}}<br />
<br />
[[en:Sophia Albertine of Erbach]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Henry_Burney&diff=48257549Henry Burney2008-07-11T10:35:06Z<p>Objectivesea: added interwiki link to English Wikipedia article partly based on this German one</p>
<hr />
<div>'''Henry Burney''' (* [[27. Februar]] [[1792]]; †&nbsp;[[4. März]] [[1845]] auf See) war ein [[Brite|britischer]] Handlungsreisender und [[Diplomat]] im Auftrag der [[Britische Ostindienkompanie|Britischen Ostindienkompanie]]. Er war ein Neffe der englischen Schriftstellerin [[Fanny Burney]] (1752–1840).<br />
<br />
Burney trat 1807 in die Britische Ostindienkompanie ein und nahm am [[Britisch-Birmanische Kriege|1. Britisch-Birmanischen Krieg]] teil. 1818 wurde er zum [[Leutnant]] und [[Adjutant]]en des 20. Bengalischen Regiments ernannt. Später wirkte er als Agent der Britischen Ostindienkompanie. Er wurde 1825 als Botschafter (emissary) für Siam ernannt und kam 1826 nach [[Siam]], wo er mit König [[Rama III.]] einen Handelsvertrag abschloss, der sich positiv auf die weitere Entwicklung der regionalen Kaufleute und auf den Handel zwischen Siam und Europa auswirkte. Zuvor hatte er bereits die Verhandlungen zum Grenzverlauf zwischen Siam und dem von den Briten besetzten [[Birma]] geführt, die zum beiderseitigen Einvernehmen führten. Nur der exakte Verlauf der Grenze am [[Drei-Pagoden-Pass]] (Provinz [[Kanchanaburi (Provinz)|Kanchanaburi]]) war und blieb umstritten.<br />
<br />
Burney wurde 1829 Gesandter am Hof von [[Ava]] in Birma und 1834 [[Oberstleutnant]] in der Bengalischen Armee.<br />
<br />
Burney sammelte Material über Birma und Siam, das er England zugänglich machte. Er war seit 1818 verheiratet mit Janet Bannerman (1799-1865), mit der er 13 Kinder hatte. Sein Onkel, [[John Alexander Bannerman]], war Gouverneur von [[Penang]].<br />
<br />
Henry Burney starb am 4. März 1845 auf See. Er liegt auf dem Friedhof Mission Burial Ground, Park Street, in [[Kalkutta]] begraben.<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Burney, Henry}}<br />
[[Kategorie:Britischer Diplomat]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1792]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1845]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Burney, Henry<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britischer Handlungsreisender und Diplomat<br />
|GEBURTSDATUM=27. Februar 1792<br />
|GEBURTSORT=<br />
|STERBEDATUM=4. März 1845<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:Henry Burney]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Robert_Bulwer-Lytton,_1._Earl_of_Lytton&diff=48233614Robert Bulwer-Lytton, 1. Earl of Lytton2008-07-10T17:23:46Z<p>Objectivesea: /* Titel und Orden */ spezifizierte Kategorie</p>
<hr />
<div>[[Image:Robert Bulwer-Lytton, 1st Earl of Lytton - Project Gutenberg eText 16528.jpg|thumb|Edward Robert Bulwer-Lytton, 1st Earl of Lytton]]<br />
'''Edward Robert Bulwer-Lytton, 1. Earl of Lytton''' [[Order of the Bath|GCB]] [[Order of the Star of India|GCSI]] [[Order of the Indian Empire|GCIE]] [[Privy Council|PC]] (* [[8. November]] [[1831]]; † [[24. November]] [[1891]]) war ein britischer Diplomat und Schriftsteller.<br />
<br />
== Leben ==<br />
<br />
Bulwer-Lytton war der Sohn von [[Edward Bulwer-Lytton, 1. Baron Lytton|Edward Bulwer-Lytton]], eines bekannten Parlamentariers und Romanautors, und dessen Frau [[Rosina Bulwer-Lytton|Rosina]]. Er besuchte die [[Harrow|Harrow School]] sowie die [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn]].<br />
<br />
Im Alter von 18 Jahren ging Bulwer-Lytton dann als Privatsekretär seines Onkels [[Henry Bulwer, 1. Baron Dalling and Bulwer|Sir Henry Bulwer]] in die Vereinigten Staaten, wo sein Onkel drei Jahre lang das Amt des britischen [[Botschafter]]s bekleidete.<br />
<br />
Im Jahre 1864 heiratete er Edith Villiers, eine Enkelin des Baron Ravensworth, mit der er mindestens sieben Kinder hatte. Eine Tochter heiratete später den berühmten britischen Architekten Sir [[Edwin Lutyens]], eine andere [[Gerald Balfour, 2. Earl of Balfour]].<br />
<br />
Von 1876 bis 1880 war Bulwer-Lytton [[Generalgouverneur und Vizekönig von Indien]]. In diese Zeit fiel eine der schwersten Hungersnöte Indiens, die durch die kompromisslose Durchsetzung der britischen Kolonialpolitik durch Bulwer-Lytton noch verschärft wurde. Später wurde er als Botschaftssekretär und danach als Botschafter der britischen Krone an verschiedene europäische Königshöfe entsandt, so nach Portugal und Frankreich (1887-1891). <br />
<br />
Er verstarb auf diesem Posten 1891.<br />
<br />
== Schriftsteller ==<br />
<br />
Bulwer-Lytton veröffentliche im Alter von 25 Jahren unter dem [[Pseudonym|Künstlernamen]] '''Owen Meredith''' einen Gedicht-Band. In den nächsten Jahren folgten weitere Bände unter dem selben Pseudonym.<br />
<br />
== Titel und Orden ==<br />
<br />
Nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1871 erbte Bulwer-Lytton dessen Titel ''Baron Lytton'' und ''Lytton Baronet''. Als er aus Indien zurückgekehrt war, wurden ihm die Titel ''Earl of Lytton'' und ''Viscount Knebworth'' verliehen.<br />
<br />
In seiner Eigenschaft als Vizekönig war Bulwer-Lytton kraft Amtes Großmeister der beiden auf Indien bezogenen Ritterorden des Vereinigten Königreiches, des [[Order of the Star of India]] und des [[Order of the Indian Empire]]. Er trug die höchste Stufe dieser Orden ebenso wie die des [[Order of the Bath|Bathordens]].<br />
<br />
{{Folgenleiste|AMT=[[Generalgouverneur und Vizekönig von Indien]]|ZEIT=1876-1880|VORGÄNGER=[[Thomas George Baring, 1. Earl of Northbrook|Thomas George Baring]]|NACHFOLGER=[[George Robinson, 1. Marquess of Ripon|George Robinson]]}}<br />
{{Folgenleiste|AMT=[[Earl of Lytton]]|ZEIT=1880-1891|VORGÄNGER=Titel neu geschaffen|NACHFOLGER=[[Victor Bulwer-Lytton, 2. Earl of Lytton|Victor Bulwer-Lytton]]}}<br />
{{Folgenleiste|AMT=[[Baron Lytton]]|ZEIT=1873-1891|VORGÄNGER=[[Edward Bulwer-Lytton, 1. Baron Lytton|Edward Bulwer-Lytton]]|NACHFOLGER=[[Victor Bulwer-Lytton, 2. Earl of Lytton|Victor Bulwer-Lytton]]}}<br />
<br />
{{Navigationsleiste Generalgouverneur und Vizekönig von Indien}}<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Bulwer-Lytton, Robert, 1. Earl of Lytton}}<br />
[[Kategorie:Britischer Diplomat]]<br />
[[Kategorie:Politiker (Vereinigtes Königreich)]]<br />
[[Kategorie:Vizekönig von Indien]]<br />
[[Kategorie:Peer|Lytton, 1. Earl of]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1831]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1891]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
<br />
<br />
{{Personendaten|<br />
NAME=Bulwer-Lytton, Robert, 1. Earl of Lytton<br />
|ALTERNATIVNAMEN=Bulwer-Lytton, Robert, 2. Baron Lytton; Bulwer-Lytton, Robert<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britischer Staatsmann, Diplomat und Schriftsteller<br />
|GEBURTSDATUM=[[8. November]] [[1831]]<br />
|GEBURTSORT= <br />
|STERBEDATUM=[[24. November]] [[1891]]<br />
|STERBEORT= <br />
}}<br />
<br />
[[en:Robert Bulwer-Lytton, 1st Earl of Lytton]]<br />
[[es:Robert Bulwer-Lytton]]<br />
[[fr:Robert Lytton]]<br />
[[pl:Robert Bulwer-Lytton, 1. hrabia Lytton]]<br />
[[sv:Robert Bulwer-Lytton]]</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Henry_Burney&diff=48217783Henry Burney2008-07-10T10:02:56Z<p>Objectivesea: Specifizierte eine Kategorie</p>
<hr />
<div>'''Henry Burney''' (* [[27. Februar]] [[1792]]; †&nbsp;[[4. März]] [[1845]] auf See) war ein [[Brite|britischer]] Handlungsreisender und [[Diplomat]] im Auftrag der [[Britische Ostindienkompanie|Britischen Ostindienkompanie]]. Er war ein Neffe der englischen Schriftstellerin [[Fanny Burney]] (1752–1840).<br />
<br />
Burney trat 1807 in die Britische Ostindienkompanie ein und nahm am [[Britisch-Birmanische Kriege|1. Britisch-Birmanischen Krieg]] teil. 1818 wurde er zum [[Leutnant]] und [[Adjutant]]en des 20. Bengalischen Regiments ernannt. Später wirkte er als Agent der Britischen Ostindienkompanie. Er wurde 1825 als Botschafter (emissary) für Siam ernannt und kam 1826 nach [[Siam]], wo er mit König [[Rama III.]] einen Handelsvertrag abschloss, der sich positiv auf die weitere Entwicklung der regionalen Kaufleute und auf den Handel zwischen Siam und Europa auswirkte. Zuvor hatte er bereits die Verhandlungen zum Grenzverlauf zwischen Siam und dem von den Briten besetzten [[Birma]] geführt, die zum beiderseitigen Einvernehmen führten. Nur der exakte Verlauf der Grenze am [[Drei-Pagoden-Pass]] (Provinz [[Kanchanaburi (Provinz)|Kanchanaburi]]) war und blieb umstritten.<br />
<br />
Burney wurde 1829 Gesandter am Hof von [[Ava]] in Birma und 1834 [[Oberstleutnant]] in der Bengalischen Armee.<br />
<br />
Burney sammelte Material über Birma und Siam, das er England zugänglich machte. Er war seit 1818 verheiratet mit Janet Bannerman (1799-1865), mit der er 13 Kinder hatte. Sein Onkel, [[John Alexander Bannerman]], war Gouverneur von [[Penang]].<br />
<br />
Henry Burney starb am 4. März 1845 auf See. Er liegt auf dem Friedhof Mission Burial Ground, Park Street, in [[Kalkutta]] begraben.<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Burney, Henry}}<br />
[[Kategorie:Britischer Diplomat]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1792]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1845]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Burney, Henry<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britischer Handlungsreisender und Diplomat<br />
|GEBURTSDATUM=27. Februar 1792<br />
|GEBURTSORT=<br />
|STERBEDATUM=4. März 1845<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Objectiveseahttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=James_Richard_Cross&diff=48217632James Richard Cross2008-07-10T09:58:37Z<p>Objectivesea: Specifizierte eine Kategorie</p>
<hr />
<div>'''James Richard Cross''' [[Order of St. Michael and St. George|CMG]] (* [[29. September]] [[1921]] in [[Irland]]) ist ein ehemaliger [[Vereinigtes Königreich|britischer]] [[Diplomat]]. Im Oktober 1970 wurde er in der [[Kanada|kanadischen]] Stadt [[Montréal]] während der [[Oktoberkrise]] von Terroristen der [[Front de libération du Québec]] (FLQ) entführt.<br />
<br />
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] diente Cross in der [[British Army|britischen Armee]] und war an der Befreiung [[Frankreich]]s beteiligt. Nach Kriegsende trat er in den diplomatischen Dienst ein und war als Handelskommissar in [[Indien]], [[Halifax (Nova Scotia)|Halifax]], [[Winnipeg]] und [[Kuala Lumpur]] tätig. 1968 wurde er zum Leiter der Handelsdelegation in Montréal ernannt.<br />
<br />
Am 5. Oktober 1970 wurde Cross in seinem Haus auf dem [[Mont Royal (Montréal)|Mont Royal]] von Mitgliedern der Libération-Zelle der FLQ entführt und während zwei Monaten als [[Geisel]] gefangen gehalten. Die FLQ versuchte, von der Provinzregierung die Erfüllung verschiedener Forderungen zu erpressen. Die Polizei fand am 17. Oktober eine zweite Geisel, Vizepremier [[Pierre Laporte]], ermordet auf. Cross wurde am 3. Dezember freigelassen, im Austausch für freies Geleit der Terroristen nach [[Kuba]]. Sechs Mitglieder der Zelle wurden später wegen Freiheitsberaubung angeklagt, als sie im Verlauf der nächsten Jahre nach Kanada zurückkehrten.<br />
<br />
Cross arbeitete bis zu seiner Pensionierung weiter für die britische Regierung, in verschiedenen Abteilungen des Handels- und Industrieministeriums und des Energieministeriums. 1971 erhielt er den [[Order of St. Michael and St. George]].<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.chu.cam.ac.uk/archives/collections/BDOHP/Cross.pdf Erinnerungen von James Richard Cross] – Churchill College, University of Cambridge<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Cross, James Richard}}<br />
[[Kategorie:Britischer Diplomat]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1921]]<br />
<br />
{{Personendaten| <br />
NAME=Cross, James Richard<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=britischer Diplomat<br />
|GEBURTSDATUM=29. September 1921<br />
|GEBURTSORT=[[Irland]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}<br />
<br />
[[en:James Cross]]<br />
[[fr:James Richard Cross]]</div>Objectivesea