https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=NAKFANS Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-12-02T23:53:08Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.46.0-wmf.4 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Junkers_D.I&diff=151462987 Junkers D.I 2016-02-14T01:30:59Z <p>NAKFANS: /* Weblinks */</p> <hr /> <div>{{Infobox Flugzeug<br /> |Name = Junkers D.I<br /> |Bild = [[Datei:Junkers D.I fighter in 1918.jpg|250px|Junkers D.I Werksbezeichnung J 9]]<br /> |Typ = Jagdflugzeug<br /> |Entwicklungsland = {{DEU-1871}}<br /> |Hersteller = [[Junkers Motorenbau und Junkers Flugzeugwerk|Junkers]]-[[Fokker]] A.G.<br /> |Erstflug = April 1918<br /> |Indienststellung = Oktober 1918<br /> |Produktionszeitraum = <br /> |Stückzahl = 28<br /> }}<br /> &lt;!--Die '''&lt;Artikellemma&gt;''' ist ein XXX Flugzeug des &lt;Land&gt;ischen Herstellers &lt;Flugzeughersteller&gt;.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> <br /> == Konstruktion ==<br /> <br /> == Nutzung ==<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |- bgcolor=&quot;#FFDEAD&quot;<br /> ! Kenngröße<br /> ! Daten<br /> |-<br /> | Besatzung || ?<br /> |-<br /> | Passagiere || ?<br /> |-<br /> | Länge || ? m<br /> |-<br /> | Spannweite || ? m<br /> |-<br /> | Höhe || ? m<br /> |-<br /> | Flügelfläche || ? m²<br /> |-<br /> | Flügelstreckung || ?,?<br /> |-<br /> | Gleitzahl || ?<br /> |-<br /> | Geringstes Sinken || ? m/s bei ? km/h<br /> |-<br /> | Nutzlast || ? kg<br /> |-<br /> | Leergewicht || ? kg<br /> |-<br /> | Startgewicht || ? kg<br /> |-<br /> | Reisegeschwindigkeit || ? km/h oder kts<br /> |-<br /> | Höchstgeschwindigkeit || ? km/h oder kts<br /> |-<br /> | Dienstgipfelhöhe || ? m oder ft<br /> |-<br /> | Reichweite || ? km oder NM<br /> |-<br /> | Triebwerke || ...<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste von Flugzeugtypen]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *...<br /> *...<br /> --&gt;<br /> [[Datei:Junkers J9 Front.jpg|miniatur|[[Nachbildung|Replikat]] einer Junkers D.I im [[Militärhistorisches Museum Flugplatz Berlin-Gatow|Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow]].]]<br /> [[Datei:Junkers J9 Cockpit.jpg|miniatur|Junkers D.I Cockpit]]<br /> <br /> Die '''Junkers D.I''' (Werksbezeichnung ''J 9'') ist ein [[Jagdflugzeug]] der [[Junkers Motorenbau und Junkers Flugzeugwerk|Junkers]]-[[Fokker]] A.G., das am Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] von der [[Luftstreitkräfte (Deutsches Kaiserreich)|deutschen Fliegertruppe]] als [[Aufklärungsflugzeug]] eingesetzt wurde.<br /> <br /> == Entwicklung ==<br /> <br /> Anknüpfend an die 1917 noch bei [[Junkers &amp; Co.]] entworfene [[Junkers J 7]] wurde im Frühjahr 1918 die J&amp;nbsp;9 von der kurz zuvor gegründeten ''Junkers-Fokker AG'' in ähnlicher Auslegung mit größerer Spannweite und stärkerem Motor und automobilähnlichem Frontkühler entwickelt. Als Neuheit wurden bei den J&amp;nbsp;7 anstelle von konventionellen [[Querruder]]n drehbare Flügelspitzen verwendet, die sich jedoch nicht bewährten, da dadurch die Vibration der Tragflächen zu stark wurde. Junkers kehrte daher bei der J&amp;nbsp;9 zu normalen Querrudern zurück.<br /> <br /> Die D.I war als [[Ganzmetallflugzeug]] aus Duraluminium-Wellblech gebaut und dadurch äußerst stabil und toleranter gegen widrige Witterungseinflüsse. Der [[Erstflug]] erfolgte im April 1918. Das Flugzeug wurde mit einem 180&amp;nbsp;PS starken [[Mercedes D III]]a-Motor ausgerüstet und nahm am Jagdflugzeug-Wettbewerb im Mai/Juni 1918 in [[Berlin-Adlershof]] teil; ein weiteres mit einem [[BMW IIIa]]-Motor mit 185&amp;nbsp;PS Leistung wurde im Wettbewerb im Oktober 1918 vorgestellt. Die D.I zeigte sich als äußerst schnell und beschussfest. Sie erhielt jedoch aufgrund der ungewöhnlichen Erscheinung ein geteiltes Echo und wurde von den Frontfliegern [[Bruno Loerzer]] und [[Hermann Göring]] nur für die Bekämpfung von [[Fesselballon]]s und [[Militärluftschiff|Luftschiffen]] empfohlen, während [[Gotthard Sachsenberg]] die D.I anderen Jägern gegenüber bevorzugte.<br /> <br /> Unter dem Druck der Militärbehörden wurde zur Fertigung dieses Typs bereits im Oktober 1917 die Flugzeugsparte von ''Junkers&amp;nbsp;&amp;&amp;nbsp;Co.'' zwangsweise mit dem ''[[Fokker]] Aeroplanbau'' in [[Schwerin]] zur ''Junkers-Fokker Werke&amp;nbsp;AG'' (Jfa) mit Sitz Dessau [[Fusion (Wirtschaft)|fusioniert]]. [[Anton Herman Gerard Fokker|Anthony Fokker]] nahm hier Einfluss auf die Entwicklung der Junkers-Flugzeuge. Die Zusammenarbeit währte jedoch nur bis zum Frühjahr 1919, als die Junkers-Fokker Werke in [[Junkers Motorenbau und Junkers Flugzeugwerk|Junkers Flugzeugwerke AG]] umfirmiert wurden. <br /> <br /> Die J 9 waren mit einem 160&amp;nbsp;PS starken Sechszylinder-Reihenmotor vom Typ Mercedes D IIIaü ausgerüstet und erreichten damit etwa 220&amp;nbsp;km/h Höchstgeschwindigkeit. Versuche im November 1918 mit einem [[BMW IIIa]]-Motor mit 185&amp;nbsp;PS sollen 240&amp;nbsp;km/h erbracht haben.<br /> <br /> Aufgrund der schwierigen Versorgungslage und der aufwendigen Ganzmetallbauweise war schon im Mai 1918 bereits ein Auftrag für 20 Maschinen platziert worden, von denen jedoch nur etwa 12 Stück ausgeliefert wurden. Die späteren Modelle waren mit dem [[Benz Bz III]]aü-Motor ausgerüstet. <br /> <br /> Mindestens eine D.I wurde testweise mit einem 195 PS starken Achtzylinder-[[V-Motor]] vom Typ [[Benz Bz III|Benz Bz IIIb]] ausgerüstet.<br /> <br /> == Einsatz ==<br /> Nur wenige der etwa 15 von Junkers und 13 von Fokker&lt;ref&gt;lt. Kens, a.a.O. 41 gefertigt. Vermutlich wurden neben dem Prototyp 40 Flugzeuge bestellt, aber nicht vollständig geliefert&lt;/ref&gt; gefertigten Exemplare erreichten ab Oktober 1918 die Front in [[Flandern]]. <br /> <br /> Einige Junkers D.I blieben noch bis 1919 im Baltikum im Einsatz, wo deutsche [[Freikorps]] gegen die [[Bolschewiki]] kämpften. [[Leutnant zur See|Lt zS]] [[Gotthard Sachsenberg|Sachsenberg]] bezeichnete die Junkers D.I als bestes Flugzeug bei wechselhaften Wetterverhältnissen.<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> {|<br /> | colspan=2 |<br /> |----- bgcolor=&quot;#DDDDDD&quot;<br /> ! Kenngröße<br /> ! '''D.I'''&lt;ref&gt;widersprüchliche Angaben, hier Bezug auf Kroschel, a.a.O.&lt;/ref&gt;<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Baujahr:&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 1918<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Einsatzzweck:&amp;nbsp; &amp;nbsp; ||Jagdflugzeug<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Länge:&amp;nbsp; &amp;nbsp; ||7,25 m<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Flügelspannweite:&amp;nbsp; &amp;nbsp; ||9,08 m<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Höhe:&amp;nbsp; &amp;nbsp; ||2,25 m<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Flügelfläche:&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 14,12 m²<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Leermasse:&amp;nbsp; ||654 kg<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Startmasse:&amp;nbsp; ||840 kg<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | wassergekühlter 6-Zylinder-[[Reihenmotor]]:&amp;nbsp; || Benz Bz IIIaü, 185 PS / 136 KW&lt;ref&gt;auch mit Mercedes-D.IIIa-Motor mit 180 PS / 132 KW und BMW IIIa mit 185 PS ausgerüstet&lt;/ref&gt;<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Höchstgeschwindigkeit:&amp;nbsp; ||220 km/h<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Marschgeschwindigkeit:&amp;nbsp; || 200 km/h<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Steiggeschwindigkeit auf 1.000 m:&amp;nbsp; ||2 min 18 s<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Steiggeschwindigkeit auf 2.000 m:&amp;nbsp; ||5 min 8 s<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Steiggeschwindigkeit auf 3.000 m:&amp;nbsp; ||6 min 30 s<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Steiggeschwindigkeit auf 5.000 m:&amp;nbsp; ||12 min 30 s<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Steiggeschwindigkeit auf 6.000 m:&amp;nbsp; ||22 min 15 s<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Gipfelhöhe:&amp;nbsp; ||7.500 m<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | maximale Reichweite:&amp;nbsp; || 300 km<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Flugdauer:&amp;nbsp; || 1 h 30 min<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Bewaffnung:&amp;nbsp; ||2 starre, synchronisierte 7,9 mm LMG 08/15<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Besatzung:&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 1<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> |}<br /> <br /> == Erhaltene Flugzeuge ==<br /> Im [[Musée de l'Air et de l'Espace]] ist das einzige originale Flugzeug ausgestellt. Es wurde beim Rückzug im November 1918 auf einem Feldflugplatz zurückgelassen und fiel den vorrückenden französischen Truppen in die Hände.&lt;ref&gt;[http://www.mae.org/votre-visite/collections/1914-1918/junkers-j9-di/presentation.html Musée de l'Air et de l'Espace:] JUNKERS J.9 (DI), abgerufen am 2. März 2009&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste von Flugzeugtypen]]<br /> * [[Hugo Junkers]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Enzo Angelucci, Paolo Matricardi: ''Die Flugzeuge. Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg''. Falken-Verlag, Wiesbaden 1976, ISBN 3-8068-0391-9, (''Falken-Handbuch in Farbe'').<br /> * Karlheinz Kens, Hanns Müller: ''Die Flugzeuge des Ersten Weltkriegs 1914 – 1918''. Heyne, München 1973, ISBN 3-453-00404-3.<br /> * Günter Kroschel, Helmut Stützer: ''Die deutschen Militärflugzeuge 1910 – 1918''. Lohse-Eissing, Wilhelmshaven 1977, ISBN 3-920602-18-8.<br /> * Kenneth Munson: ''Kampfflugzeuge. Jagd- und Trainingsflugzeuge 1914 – 1919''. Füssli, Zürich 1968, (''Flugzeuge der Welt''), Nr. 18.<br /> * Heinz Nowarra: ''Die Entwicklung der Flugzeuge 1914 – 1918''. Lehmanns, München 1959.<br /> * Karl Pawlas: ''Deutsche Flugzeuge 1914–1918. Eine Dokumentation''. Publizistisches Archiv Pawlas, Nürnberg 1976, ISBN 3-88088-209-6, S. 63-65.<br /> * {{Literatur|Autor=Wolfgang Mühlbauer|Titel=Junkers J 9 und J 10. Die Wegbereiter|Sammelwerk=[[Flugzeug Classic]]|Nummer=5|Jahr=2008|ISSN=1617-0725|Seiten=28–33}}<br /> <br /> == Einzelnachweise/Anmerkungen ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Junkers D.I}}<br /> * [http://www.junkers.de/flugzeuge/junkers-j-9 ''Junkers J9 auf Junkers.de'']<br /> * http://users.skynet.be/Emmanuel.Gustin/faq/ger_mil.txt<br /> * http://www.bredow-web.de/Luftwaffenmuseum/Historisch/Junkers_J-9/junkers_j-9.html Ju D.I Nachbau<br /> <br /> {{Navigationsleiste Junkers}}<br /> <br /> [[Kategorie:D-Flugzeugtyp der deutschen Luftstreitkräfte im Ersten Weltkrieg]]<br /> [[Kategorie:Junkers (Flugzeug)|D.I]]<br /> <br /> [[zh:容克斯D-I戰鬥機]]</div> NAKFANS https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fokker_D.VII&diff=151461040 Fokker D.VII 2016-02-13T23:45:43Z <p>NAKFANS: /* Einzelnachweise */</p> <hr /> <div>{{Infobox Flugzeug<br /> | Name = Fokker D.VII<br /> | Bild = [[Datei:D7f.jpg|250px|Fokker-Kampfflugzeug]]<br /> | Typ = [[Jagdflugzeug]]<br /> | Entwicklungsland = {{DEU-1871}}<br /> | Hersteller = [[Fokker]]<br /> | Erstflug = Januar 1918<br /> | Indienststellung = April 1918<br /> | Produktionszeitraum = 1918–1928<br /> | Stückzahl = 3.200<br /> }}<br /> <br /> Die '''Fokker D.VII''' war ein [[Jagdflugzeug]] der [[Luftstreitkräfte (Deutsches Kaiserreich)|deutschen Fliegertruppe]] während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]]. Die Konstruktion der [[Fokker|Fokker Aeroplanbau GmbH]] in [[Schwerin]] galt als das beste Jagdflugzeug seiner Zeit. Die ausgezeichnete Steuerfähigkeit auch in großen Höhen und seine stabile Struktur&amp;nbsp;– beides war 15 Jahre nach den [[Gebrüder Wright|Gebrüdern Wright]] keine Selbstverständlichkeit&amp;nbsp;– stellte einen Großteil der [[alliierte]]n wie auch der eigenen Maschinen in den Schatten. Die Überlegenheit der Fokker D.VII schien so groß, dass die Alliierten nach Kriegsende die Herausgabe bzw. Verschrottung aller Flugzeuge dieses Typs verlangten.<br /> <br /> == Entwicklung ==<br /> Spät im Jahr 1917 hatten die gegnerischen Luftstreitkräfte mit ihren neuen [[SPAD S.XIII]]- und [[Royal Aircraft Factory S.E.5|S.E.5]]-Jägern die Luftüberlegenheit über der Westfront errungen. Die deutsche Regierung schrieb daraufhin einen Wettbewerb für einen neuen leistungsstarken Kampfeinsitzer aus. Im Januar 1918 wurde ein Vergleichsfliegen in [[Berlin-Adlershof]] abgehalten. An diesem Wettbewerb nahmen 31 neue Flugzeuge teil. Die Wahl fiel auf den Fokker-Prototyp V.11, der später als Fokker D.VII bezeichnet wurde. Konstruiert wurde die D.VII von [[Reinhold Platz]], dem Chefkonstrukteur der Fokker-Werke.<br /> <br /> Das Flugzeug war konventionell aufgebaut&amp;nbsp;– ein verstrebter [[Doppeldecker (Flugzeug)|Doppeldecker]] mit starrem Fahrwerk, einem wassergekühlten Motor und zwei [[Unterbrechergetriebe|synchronisierten]] Maschinengewehren [[MG 08/15]]. Unter der Stoffbespannung des Rumpfes steckte ein stabiler, geschweißter Stahlrohrrahmen wie er auch in früheren Fokker-Konstruktionen schon Verwendung fand. Die Flügel waren aus Holz gefertigt, ebenfalls mit Stoff bespannt und gegeneinander sowie zum Rumpf hin abgestrebt (die Verstrebungen zwischen den Tragflächen hätten angeblich nur eine „psychologische“ Funktion gehabt). Seiten- und Höhenleitwerk waren ebenso aus Stahlrohren aufgebaut und stoffbespannt.<br /> <br /> 400 Maschinen wurden bestellt und da Fokker die Produktion nicht alleine in der geforderten Zeit bewältigen konnte, produzierte auf Anweisung des Inspekteurs der Flieger (IdFlieg) sein großer Konkurrent [[Albatros Flugzeugwerke|Albatros]] die Maschine in [[Lizenz]], dabei auch eine Version mit Holz- statt Stahlrohrrahmen.<br /> <br /> Insgesamt sollen etwa 3200 D.VII gefertigt worden sein&amp;nbsp;– davon 1000 bei Fokker in Schwerin und zusammen 2200 bei den Albatros Flugzeugwerken in [[Berlin-Johannisthal]] und den Ostdeutschen Albatros Werken (OAW) in [[Schneidemühl]].&lt;ref&gt;vermutlich deutlich überhöhte Zahlengabe&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Einsatz ==<br /> Die Fokker D.VII zählte aufgrund ihrer guten Flugeigenschaften, die auch für weniger versierte Flugzeugführer gut zu beherrschen waren, zu den besten Jagdflugzeugen des Ersten Weltkrieges. Angetrieben wurde das Flugzeug von einem [[Mercedes D III]] oder [[BMW IIIa]]-Höhenmotor&amp;nbsp;– die Maschinen mit letzterem Motor trugen die Bezeichnung Fokker D.VIIF. Dabei besaß der BMW-Motor den Nachteil, dass er erst ab einer Höhe von 3200&amp;nbsp;m mit voller Leistung betrieben werden konnte, aber den Vorteil, in großer Flughöhe noch hohe Reserven zur Verfügung zu haben. Das Flugzeug war leicht und stabil, im Kurvenkampf äußerst wendig und bot dem Piloten sehr gute Sichtverhältnisse.<br /> <br /> Im April 1918 tauchten die ersten D.VII an der Westfront auf&amp;nbsp;– Maschinen vom Jagdgeschwader I (JG I)&amp;nbsp;– und bewährten sich hervorragend. Zuerst hatten die alliierten Piloten keinen allzu großen Respekt vor dem neuen Flugzeug, da es, gerade im Vergleich zu den eleganten Linien der Albatros-Maschinen, einen eher wenig ausgefeilten Eindruck hinterließ. Sehr bald stellten sich jedoch seine hervorragenden Kampffähigkeiten heraus, die ihm sehr schnell den Ruf eines gefürchteten Gegners verschafften.<br /> <br /> [[Manfred von Richthofen]], der Kommandeur des JG I, hatte die Maschine zwar noch testweise geflogen, kam aber in einem Dreidecker [[Fokker Dr.I]] ums Leben, bevor die D.VII zum Fronteinsatz kam. Die Steigleistung der D.VII war derart, dass auch in großen Höhen bei langsamem Steigflug und bei extremen Manövern die Strömung an den Tragflächen erst relativ spät abriss. Besonders gefürchtet war die D.VII für ihre Fähigkeit, scheinbar „am Propeller zu hängen“ und den Gegner von unten unter Beschuss zu nehmen.<br /> <br /> Man sagte, die D.VII sei in der Lage, aus „mittelmäßigen Piloten Asse zu machen“. Tatsächlich erzielte eine große Zahl der deutschen Spitzenpiloten ihre Abschüsse mit der D.VII, obwohl diese erst im letzten halben Kriegsjahr zum Einsatz kam. Einer der Piloten mit den zahlreichen Abschüssen auf der D.VII war [[Ernst Udet]].<br /> <br /> Mit Fortschreiten des Jahres 1918 kamen allerdings neue alliierte Flugzeugmodelle an die Front, die stärkere Motoren besaßen, was den Vorteil der D.VII relativierte. Piloten versuchten nun, eine der D.VIIF mit dem 185&amp;nbsp;PS starken BMW&amp;nbsp;IIIa-Motor zu bekommen. Allerdings wurde dieses Modell nur in geringen Stückzahlen gefertigt.<br /> <br /> Im September 1918 waren etwa 800 Fokker D.VII in 48 Jastas im Fronteinsatz. Etwa 800 D.VII und 200 D.VIIF sollen die Front vor dem Waffenstillstand erreicht haben. Acht Maschinen wurden im September 1918 der bulgarischen Flugzeugabteilung geliefert.<br /> <br /> '''Leistungsvergleich mit anderen Flugzeugtypen im Fronteinsatz (Herbst 1918)'''<br /> {| class=&quot;prettytable sortable&quot;<br /> |- bgcolor=&quot;#DDDDDD&quot;<br /> ! width=&quot;220&quot;| Name<br /> ! Land<br /> ! Motorstärke<br /> ! max. Geschwindigkeit<br /> ! Startgewicht<br /> ! Bewaffnung<br /> ! Gipfelhöhe<br /> |-<br /> |''' Fokker D.VII''' || {{DEU-1871}} || ''' 180 PS''' || '''189 km/h''' || '''910 kg''' || '''2''' || '''6.000 m'''<br /> |-<br /> |''' Fokker D.VIIF''' || {{DEU-1871}} || ''' 226 PS''' || '''205 km/h''' || '''910 kg''' || '''2''' || ''' 7.000 m'''<br /> |-<br /> | [[Pfalz D.VIII]] || {{DEU-1871}} || 160 PS || 190 km/h || 740 kg || 2 || 7.500 m<br /> |-<br /> | [[Pfalz D.XII]] || {{DEU-1871}} || 160 PS || 180 km/h || 902 kg || 2 || 5.640 m<br /> |-<br /> | [[Ansaldo S.V.A.]]|| {{ITA}} || 265 PS || 226 km/h || 940 kg || 2 und 90 kg Bomben|| 7.000 m<br /> |-<br /> | [[Roland D.VI|L.F.G. Roland D.VIa]] || {{DEU-1871}} || 160 PS || 190 km/h || 820 kg || 2 || 5.500 m<br /> |-<br /> | [[Siemens-Schuckert D.IV]] || {{DEU-1871}} || 160 PS || 190 km/h || 735 kg || 2 || 8.000 m<br /> |-<br /> | [[Fokker D.VIII]] || {{DEU-1871}} || 110 PS || 204 km/h || 605 kg || 2 || 6.300 m<br /> |-<br /> | [[SPAD S.XIII]] || {{FRA-1871}}||220 PS || 222 km/h || 820 kg || 2 || 6.650 m<br /> |-<br /> | [[Sopwith Snipe]] || {{GBR-1801}} || 230 PS || 195 km/h || 955 kg || 2 || 6.100 m<br /> |-<br /> | [[Sopwith Dolphin]] || {{GBR-1801}} || 200 PS || 211 km/h || 890 kg || 2 || 6.100 m<br /> |-<br /> | [[Sopwith Camel]] || {{GBR-1801}} || 130 PS || 185 km/h || 659 kg || 2 und vier 11,3-kg-Bomben || 5.791 m<br /> |-<br /> | [[Royal Aircraft Factory S.E.5|S.E.5]]a || {{GBR-1801}} || 200 PS || 222 km/h || 880 kg || 2 || 5.185 m<br /> |}<br /> <br /> == Nachkriegsverwendung ==<br /> Im [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]] ist die Fokker D.VII als einziges Flugzeug speziell erwähnt in der Bestimmung, dass alle Flugzeuge dieses Modells an die Sieger auszuliefern seien – ein Beweis dafür, wie sehr es gefürchtet wurde. Die meisten Flugzeuge gingen an die USA, einige auch in die [[Schweiz]]. Viele der ausgelieferten Flugzeuge wurden vernichtet, andere dienten der US-Luftwaffe noch viele Jahre lang als Trainingsflugzeuge.<br /> <br /> Unmittelbar nach Deutschlands Niederlage verlegte Fokker seine Geschäfte in die Niederlande. Er schleuste Teile für 120 Maschinen D.VII und C.I sowie 300–400 Motoren über die Grenze und baute dort die D.VII weiter. Das Flugzeug fand Verwendung in mehreren Luftwaffen, u. a. der Niederlande, Litauens, Polens, der Tschechoslowakei, Ungarns, der Sowjetunion, Dänemarks und der USA. Die belgischen Streitkräfte nutzten Beuteflugzeuge, zu Zweisitzern umgebaut, bis 1926 als Schulflugzeuge. Die [[Niederländische Luftstreitkräfte|niederländischen Luftstreitkräfte]] flogen sie bis 1931, und noch 1928 bestellte die Schweiz acht neue Maschinen dieses Musters.<br /> <br /> == Erhaltene Flugzeuge ==<br /> Sieben Fokker D.VII sind erhalten und in Museen ausgestellt&lt;ref&gt;[http://www.rafmuseum.org.uk/london/collections/aircraft/aircraft_histories/75-AF-804%20%20Fokker%20DVII.pdf RAF Museum Aircraft Collection: INDIVIDUAL HISTORY FOKKER DVII OAW 8417/18 /9207M]&lt;/ref&gt;, so im<br /> * Deutschen Museum ([[Flugwerft Schleißheim]]) (D) – ausgestellt ist eine zum Teil erheblich von den für die deutsche Fliegertruppe gebauten D.VII abweichende Version der niederländischen Marine&lt;ref&gt;[http://www.deutsches-museum.de/flugwerft/sammlungen/propellerflugzeuge/fokker-d-vii/ Deutsches Museum:] Fokker D.VII, abgerufen am 13. Februar 2013&lt;/ref&gt;<br /> * [[National Air and Space Museum#National Mall Museum|National Air and Space Museum]] (NASM) in [[Washington, D.C.]] (USA)&lt;ref&gt;NASM: [http://airandspace.si.edu/collections/artifact.cfm?id=A19200004000 Fokker D.VII]&lt;/ref&gt;<br /> * [[Royal Air Force Museum]] in [[London]] (GB)<br /> * Brome County Historical Society&lt;ref&gt;[http://www.williammaloney.com/Aviation/BromeCountyMuseum/index.htm Brome County Museum: Fokker D VII]&lt;/ref&gt;, Knowlton/Quebec (CDN)<br /> * [[Canada Aviation and Space Museum]]&lt;ref&gt;[http://www.aviation.technomuses.ca/collections/artifacts/aircraft/FokkerDVII/ Canada Aviation and Space Museum: Fokker D.VII]&lt;/ref&gt; in [[Ottawa]] (CDN)<br /> * [[Militaire Luchtvaart Museum|Militair Luchtvaart Museum]] in [[Soesterberg]] (NL)<br /> * [[Musée de l'Air et de l'Espace|Musée de l'air et de l'espace]], [[Le Bourget]] (F)<br /> <br /> Daneben existieren weitere Nachbauten der Fokker D.VII, z.B. im [[Militärhistorisches Museum Flugplatz Berlin-Gatow|Militärhistorischen Museum in Berlin-Gatow]].<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> |- bgcolor=&quot;#DDDDDD&quot;<br /> ! Kenngröße<br /> ! Fokker D.VII<br /> ! Fokker D.VIIF<br /> |-<br /> | Baujahr:<br /> | 1918<br /> | 1918<br /> |-<br /> | Einsatzzweck:<br /> | Jagdflugzeug<br /> | Jagdflugzeug<br /> |-<br /> | Länge:<br /> | 6,95 m<br /> | 6,95 m<br /> |-<br /> | Spannweite:<br /> | 8,90 m<br /> | 8,90 m<br /> |-<br /> | Höhe:<br /> | 2,75 m<br /> | 2,75 m<br /> |-<br /> | Flügelfläche:<br /> | 20,20 m²<br /> | 20,20 m²<br /> |-<br /> | Leergewicht:<br /> | 684 kg<br /> | 684 kg<br /> |-<br /> | Startgewicht:<br /> | 910 kg<br /> | 910 kg<br /> |-<br /> | flüssigkeitsgekühlter [[Sechszylinder]]-[[Reihenmotor]]:<br /> | [[Mercedes D III]]a&lt;br /&gt;Startleistung 130 [[Watt (Einheit)|kW]]/180 PS,<br /> | [[BMW IIIa]] (''Höhenmotor'')&lt;br /&gt;Startleistung 166 kW/226 PS<br /> |-<br /> | Höchstgeschwindigkeit:<br /> | 189 km/h in 1.000 m Höhe<br /> | 205 km/h in 2.000 m Höhe<br /> |-<br /> | Steigzeit auf 1.000 m:<br /> | 5 Minuten 48 Sekunden<br /> | 2 Minuten 24 Sekunden<br /> |-<br /> | Steigzeit auf 3.000 m:<br /> |<br /> | 8 Minuten 12 Sekunden<br /> |-<br /> | Steigzeit auf 5.000m:<br /> | 31 Minuten 30 Sekunden<br /> | 15 Minuten 18 Sekunden<br /> |-<br /> | Gipfelhöhe:<br /> | 6.000 m<br /> | 7.000 m<br /> |-<br /> | Reichweite:<br /> | 350 km<br /> | 350 km<br /> |-<br /> | Flugzeit:<br /> | 1 Stunde 30 Minuten<br /> | 1 Stunde 30 Minuten<br /> |-<br /> | Bewaffnung:<br /> | 2 LMG 08/15<br /> | 2 LMG 08/15<br /> |-<br /> | Besatzung:<br /> | 1 Mann<br /> | 1 Mann<br /> |}<br /> <br /> == Bilder ==<br /> &lt;gallery&gt;<br /> Fd72.jpg|Fokker D.VII<br /> Fd73.jpg|Fokker D.VII von [[Hermann Göring]]<br /> Fd74.jpg|Fokker D.VII<br /> Fokker D VII 2.jpg|Fokker D.VII<br /> Jg3 DVII.jpg|Fokker D.VII<br /> Fokker D VII.jpg|Fokker D.VII im Deutschen Museum in der Flugwerft Schleißheim<br /> Daimler DIIIa.jpg|Motor Mercedes D IIIa<br /> Fokker D. VII USAF.jpg|Replica einer Fokker D.VII im ''National Museum of the United States Air Force''<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste von Flugzeugtypen]]<br /> <br /> == Quellen ==<br /> === Literatur ===<br /> * Enzo Angelucci, Paolo Matricardi: ''Die Flugzeuge. Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg''. Falken-Verlag, Wiesbaden 1976, ISBN 3-8068-0391-9, (''Falken-Handbuch in Farbe'').<br /> * Karlheinz Kens, Hanns Müller: ''Die Flugzeuge des Ersten Weltkriegs 1914 – 1918''. Heyne, München 1973, ISBN 3-453-00404-3.<br /> * Günter Kroschel, Helmut Stützer: ''Die deutschen Militärflugzeuge 1910 – 1918''. Lohse-Eissing, Wilhelmshaven 1977, ISBN 3-920602-18-8.<br /> * Kenneth Munson: ''Kampfflugzeuge. Jagd- und Schulflugzeuge 1914 – 1919''. 2. neu bearbeitete Auflage. Orell Füssli Verlag, Zürich 1976, ISBN 3-280-00824-7, (''Flugzeuge der Welt in Farben''), S. 24, 121–122.<br /> * Heinz Nowarra: ''Die Entwicklung der Flugzeuge 1914 – 1918''. Lehmanns, München 1959.<br /> * A. R. Weyl: ''Fokker. The Creative Years''. Reprint. Putnam, London 1987, ISBN 0-85177-817-8.<br /> <br /> === Weblinks ===<br /> {{Commonscat}}<br /> * [http://riseofflight.com/en/store/planes/Fokker_DVII Farbprofil und Beschreibung] (engl.), abgerufen am 13. Februar 2013<br /> * [http://www.eads.net/1024/de/eads/history/airhist/1910_1919/Fokker_D_VII.html EADS:] Fokker D.VII, abgerufen am 9. Februar 2009<br /> * [http://www.luftfahrtgeschichte.com/dvii.htm Kurzdarstellung und Fotos]<br /> * [http://www.bredow-web.de/Luftwaffenmuseum/Historisch/Fokker_D_VII/fokker_d_vii.html Fokker D.VII-Nachbau im Museum der Luftwaffe in Bredow]<br /> * [http://www.cavanaughflightmuseum.com/Aircraft/Fokker/Page1.html Fotos eines vollmaßstäblichen Nachbaus der Maschine von Ernst Udet], abgerufen am 17. Juli 2013<br /> * [http://www.acepilots.com/wwi/fokker_dvii.html Farbprofil der Maschine von Franz Büchner]<br /> * [http://www.luftfahrtgeschichte.com/fokdvii.jpg Farbprofil]<br /> * [http://www.luftfahrtmuseum.com/htmd/dtf/fokd7.htm Technische Daten]<br /> <br /> === Einzelnachweise ===<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=7500606-6}}<br /> <br /> {{Navigationsleiste Fokker}}<br /> <br /> [[Kategorie:D-Flugzeugtyp der deutschen Luftstreitkräfte im Ersten Weltkrieg]]<br /> [[Kategorie:Flugzeugtyp (Kaiserliche Marine)]]<br /> [[Kategorie:Luftfahrzeug (Schweizer Armee)]]<br /> [[Kategorie:Flugzeugtyp des Ersten Weltkrieges (Österreich-Ungarn)]]<br /> [[Kategorie:Jagdflugzeug (bis 1919)]]<br /> <br /> [[zh:福克D-VII戰鬥機]]</div> NAKFANS https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Roland_C.II&diff=151424579 Roland C.II 2016-02-13T01:11:20Z <p>NAKFANS: /* Weblinks */</p> <hr /> <div>{{Infobox Flugzeug<br /> |Name = '''L.F.G. Roland C.II “Walfisch” '''<br /> |Bild = [[Bild:LFGC2.jpg |250px]]<br /> |Typ = [[Aufklärungsflugzeug]]<br /> |Entwicklungsland = {{DEU-1871}}<br /> |Hersteller =[[Luftfahrzeug-Gesellschaft m.b.H.]] (Roland), [[Berlin-Charlottenburg|Stadt Charlottenburg]] (Berlin)<br /> |Erstflug = Oktober 1915<br /> |Indienststellung = März 1916 – Frühjahr 1917<br /> |Produktionszeitraum = 1915-16<br /> |Stückzahl = 300<br /> }}<br /> <br /> Die '''[[Luftfahrzeug-Gesellschaft m.b.H.|L.F.G.]] [[Roland (Flugzeuge)|Roland]] C.II''' war ein im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] eingesetztes deutsches zweisitziges [[Aufklärungsflugzeug]]. Das Flugzeug wurde erstmals in einem Windkanal getestet und wurde aufgrund seiner [[Aerodynamik|aerodynamischen]] Formgebung [[Wale|''Walfisch'']] genannt.<br /> <br /> == Entwicklung und Produktion ==<br /> <br /> Das Flugzeug war der kleinste deutsche Zweisitzer des Krieges. Es zeichnete sich durch seine gelungene [[Stromlinienform]] aus. Diese war das Resultat von ersten an der [[Aerodynamische Versuchsanstalt|Aerodynamischen Versuchsanstalt]] in Göttingen unter Professor [[Ludwig Prandtl]] erstmals durchgeführten [[Windkanal]]tests. Angetrieben wurde der von Dipl.-Ing. Tantzen 1915 in [[Halbschalenbauweise]] konstruierte [[Doppeldecker (Flugzeug)|Doppeldecker]] durch einen Motor [[Mercedes D&amp;nbsp;III]] mit 160&amp;nbsp;PS Leistung. Als Bewaffnung diente dem Beobachter ein auf einem Ring montiertes [[Parabellum MG&amp;nbsp;14]], während für den Piloten erst ab der zweiten Produktionscharge (C.999-1023/16) ein durch den Propellerkreis feuerndes 7,92 mm [[MG 08/15|08/15 Spandau MG]] zur Verfügung stand. Neben der L.F.G, die circa 200 Flugzeuge dieses Typs produzierte, fertigten die [[Pfalz Flugzeugwerke|Pfalz]] sowie die [[Linke-Hofmann Werke]] die C.II in Lizenz, so dass insgesamt etwa 300 Maschinen die Werkhallen verließen.<br /> <br /> Es existierte eine Abwandlung: Bei der in Prototypform realisierten konventionelleren Roland C.III wurden anstelle der zwei großen I-Stiele der C.II acht Verstrebungen zwischen oberer und unterer Tragfläche sowie ein 200&amp;nbsp;PS starker [[Benz Bz III|Benz Bz IV]]-Motor genutzt. Diese Maschine wurde bei einem Brand der Fabrik in [[Adlershof]] zerstört. Nach dem Verlust des Adlershofer Standortes wurde die Flugzeugproduktion der L.F.G. nach [[Berlin-Charlottenburg|Berlin Charlottenburg]] verlagert.<br /> <br /> == Einsatz ==<br /> <br /> Die Roland C.II erreichte aufgrund seiner aufwändigen Bauweise verspätet und in zu geringer Zahl die Front, wurde dort allerdings dringend von den mit einer bunten Vielfalt veralteter Flugzeuge ausgestatteten Feldfliegerabteilungen und bei der Aufstellung der neuen Kampfgeschwader (''Kagohl'' = [[Kampfgeschwader der Obersten Heeresleitung]]) benötigt, welche sich der wachsenden alliierten Luftüberlegenheit bei der [[Schlacht von Verdun]] und der [[Schlacht an der Somme]] ohne hinreichenden Jagdschutz erwehren mussten.<br /> <br /> Das Flugzeug zeichnete sich aufgrund seiner Bauweise im Einsatz als besonders stabil aus, allerdings war es wegen der schlechten Sicht des Piloten nach vorn unten schwer zu landen. Eingesetzt wurde das Flugzeug ab März 1916 an der Westfront und konnte in diesem Zeitraum dank der guten Aerodynamik in der Geschwindigkeit mit alliierten Jägern mithalten. Das zunächst fehlende MG für den Piloten, das erst ab der zweiten Produktionsserie eingebaut wurde, wurde von der Truppe in einigen Fällen durch ein improvisiert eingebautes Beute-MG ersetzt, das über den Propeller hinweg feuerte.<br /> <br /> Besonders bekannt gewordene Flieger der Roland C.II waren [[Hermann Köhl]], hoch dekorierter Staffelführer im Kampfgeschwaders 4 und späterer Atlantiküberflieger, und [[Eduard von Schleich]], der seinen „Walfisch“ mit Augen und Maul verzierte und damit die Ähnlichkeit der Maschine mit einem Wal noch betonte.<br /> <br /> Ab der ersten Hälfte des Jahres 1917 wurden die verbliebenen Roland C. II langsam von den Frontverbänden abgezogen und Flugschulen überstellt.<br /> <br /> == Varianten ==<br /> <br /> *Roland C.IIa: Variante mit nach vorne feuerndem lMG 08/15, verstärkten Flügelspitzen und eckigem Überrollbügel<br /> *Roland C.III: Variante mit acht Tragflächenverstrebungen und Benz Bz IV Motor (1 Exemplar)<br /> <br /> '''Die Roland C.II im Leistungsvergleich (ca. Frühjahr 1916)'''<br /> <br /> {| class=&quot;prettytable sortable&quot;<br /> |-<br /> ! width=&quot;220&quot;| Name<br /> ! Land<br /> ! Motorstärke<br /> ! max. Geschwindigkeit<br /> ! Startgewicht<br /> ! Bewaffnung<br /> ! Gipfelhöhe<br /> |-<br /> | '''Roland C.II''' || {{DEU-1871}} ||'''160 PS''' || '''165 km/h''' || '''1.309 kg'''|| '''1-2'''|| '''4.000 m'''<br /> |-<br /> | [[Aviatik C.III]] || {{DEU-1871}} || 160 PS || 160 km/h || 1.340 kg || 2 || 4.500 m<br /> |-<br /> | [[Nieuport 12]]|| {{FRA}} || 110 PS || 144 km/h || 875 kg || 2 MG || 4.300 m<br /> |-<br /> |[[Morane-Saulnier P]]|| {{FRA}} || 110 PS || 163 km/h || 760 kg|| 2 MG, Bomben || 4.800 m<br /> |-<br /> |[[Morane-Saulnier L]] || {{FRA}} || 80 PS || 123 km/h &lt;ref&gt;[http://old.hermannkeist.ch/morane-saulnier-lms-parasol.html] - aufgerufen am 12. Januar 2013&lt;/ref&gt; || 480 kg || 1 MG || 4.700 m<br /> |-<br /> | [[Royal Aircraft Factory F.E.2|R.A.F. F.E.2]] || {{GBR-1801}} || 160 PS || 147 km/h || 935 kg || 1 || 3.353 m<br /> |-<br /> | [[Royal Aircraft Factory B.E.2|R.A.F. B.E.2]]e || {{GBR-1801}} || 90 PS || 145 km/h || 959 kg || 2 MG|| 3.500 m<br /> |}<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> <br /> {|<br /> |'''Roland C.II''':<br /> |----- bgcolor=&quot;#DDDDDD&quot;<br /> ! Kenngröße<br /> ! Daten<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Spannweite:&amp;nbsp; || 10,33&amp;nbsp;m<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Spannweite (Leitwerk):&amp;nbsp; || 2,08&amp;nbsp;m<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Länge:&amp;nbsp; || 7,70&amp;nbsp;m<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Höhe:&amp;nbsp; || 2,90&amp;nbsp;m<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Flügelfläche&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 27,06&amp;nbsp;m²<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Leergewicht&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 789&amp;nbsp;kg&lt;ref&gt;vgl. Munson, a.a.O.; andere Quelle: 764 kg&lt;/ref&gt;<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Startgewicht&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 1.309&amp;nbsp;kg &lt;ref&gt;vgl. Munson, a.a.O.; andere Quelle: 1.284 kg&lt;/ref&gt;<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Motor&amp;nbsp; &amp;nbsp; || ein [[Kühlung (Verbrennungsmotor)|wassergekühlter]] [[Sechszylinder]]-[[Reihenmotor]] [[Mercedes D III]] mit 160 PS<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Flügelabstand:&amp;nbsp; || 1,32&amp;nbsp;m<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Höchstgeschwindigkeit:&amp;nbsp; || 165&amp;nbsp;km/h<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Steigzeit:&amp;nbsp; || auf 1.000&amp;nbsp;m: 7&amp;nbsp;min&lt;br /&gt;auf 2.000&amp;nbsp;m: 14&amp;nbsp;min&lt;br /&gt;auf 3.000&amp;nbsp;m: 26&amp;nbsp;min&lt;br /&gt;<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Dienstgipfelhöhe:&amp;nbsp; || 4.000&amp;nbsp;m<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Flugdauer:&amp;nbsp; || 4&amp;nbsp;h<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> |Stückzahl&amp;nbsp; &amp;nbsp; || ca. 300<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> |Bewaffnung&amp;nbsp; &amp;nbsp; || ein [[Parabellum MG 14]] (Beobachter)&lt;br /&gt; ein [[MG 08|08/15 LMG]] (Pilot)&lt;br /&gt;vier 12.5 kg Bomben<br /> |----- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Besatzung:&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 2 Mann<br /> |}<br /> <br /> == Quellenhinweise ==<br /> <br /> === Literatur ===<br /> <br /> * Fighter Aircraft of the 1914-1918 War, Lamberton/Cheesman/Russell, Harleyford Publ. Ltd., Letchworth 1964, page 148/149, ISBN 0-8306-8350-X<br /> * Magazin: Flying Review, Mai 1965<br /> * Profile Publications No.163, The Roland C.II 1967<br /> * Magazin: Scale Models, Juni 1974<br /> * Pawlas LD20 Deutsche Flugzeuge 1914–1918, Nürnberg 1976, Seite 248, ISBN 3-88088-209-6<br /> * Munson, Kenneth - Bomber 1914 - 1919 Orell Füssli Verlag, 2. Auflage, Zürich 1978, Seite 45 &amp; Seite 123/124, ISBN 3-280-00907-3<br /> * Magazin: Airfix Magazine, Vol.26 No.2, Oktober 1984<br /> * German Aircraft of the First World War, Gray P. &amp; Thetford O., Putnam 1962, 3rd edition 1987, page 158-161, ISBN 0-85177-809-7<br /> * LFG Roland C.II, Windsock Datafile 49, P. M. Grosz, Albatros Productions Ltd. 1995 ISBN 0-948414-66-9<br /> <br /> === Einzelnachweise ===<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste von Flugzeugtypen]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> * [http://www.picsearch.com/pictures/Vehicles/Aircrafts/Aircrafts%20Leop%20-%20LFG%20Roland%20V%205/LFG%20Roland%20C.II.html Fotoserie bei picsearch]<br /> * [http://www.luftfahrtgeschichte.com/roland.htm Technische Daten der Roland C.II]<br /> * [http://wp.scn.ru/en/ww1/o/424 Farbprofile – aufgerufen am 20. Januar 2013]<br /> * [http://www.luftfahrtarchiv.eu/index.php?option=com_content&amp;view=article&amp;id=111:roland-cii-qwalfischq&amp;catid=34:germ-planes&amp;Itemid=55 Kurzbericht, Profil und Foto – aufgerufen am 20. Januar 2013]<br /> * [http://wwiaviation.blogspot.de/2011/12/germany-1916-lfg-roland-cii-pt2.html Einsatz Roland C.II in den KAGOHL 1916 – aufgerufen am 20. Januar 2013]<br /> <br /> <br /> {{SORTIERUNG:Roland C 02}}<br /> <br /> [[Kategorie:C-Flugzeugtyp der deutschen Luftstreitkräfte im Ersten Weltkrieg]]<br /> <br /> [[zh:羅蘭C-II偵察機]]</div> NAKFANS https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=AEG_G-Typen&diff=151385399 AEG G-Typen 2016-02-12T01:40:30Z <p>NAKFANS: /* Siehe auch */</p> <hr /> <div>{{Infobox Flugzeug<br /> |Name = AEG G-Typen<br /> |Bild = [[Bild:AEG GIV bomber.jpg|250px|AEG G.IV]]<br /> |Typ = [[Bomber]]<br /> |Entwicklungsland = {{DEU-1871}}<br /> |Hersteller = [[AEG]]<br /> |Erstflug = 1915<br /> |Indienststellung = 1915<br /> |Produktionszeitraum = 1915–1918<br /> |Stückzahl = ca. 540<br /> }}<br /> Die '''AEG G.I-V''' waren [[Bomber]] der [[Luftstreitkräfte (Deutsches Kaiserreich)|deutschen Fliegertruppe]] aus dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]].<br /> <br /> == Entwicklung ==<br /> <br /> Nachdem sich kurz nach Kriegsbeginn die Verwendung der kostspieligen [[Zeppelin]]e für taktische Bombereinsätze als Fehlschlag erwiesen hatte – zahlreiche Luftschiffe mit ihren Besatzungen waren durch feindliche Flugabwehr und Unfälle verloren gegangen - wandte sich Ende 1914 die Inspektion der Fliegertruppe an die Flugzeughersteller, mittlere Bomber mit einer Bombenlast von etwa 250-300 kg für taktische Bombereinsätze der neu aufzustellenden deutschen Kampfstaffeln zu entwickeln. Die Firma [[AEG]] begann daher 1915 mit der Entwicklung zweimotoriger Bomber. <br /> <br /> Erste Maschine in der ''G''-Serie war die '''K.I''' (K=Kampfflugzeug), später in '''AEG G.I''' umbenannt; ein zweistieliger, verspannter [[Doppeldecker (Flugzeug)|Doppeldecker]] in Holzbauweise. Die Besatzung bestand aus dem Piloten und dem in einer Frontkanzel untergebrachten Beobachter, der über ein MG verfügte. Die Flugleistungen der untermotorisierten Maschine blieben unbefriedigend. Aufgrund der zudem noch ungenügenden Fertigungskapazitäten wurden nur wenige Exemplare gebaut. <br /> <br /> Die Typen '''G.II''' (Erstflug 1915) und '''G.III''' (Erstflug 1916) erhielten Tragflächen größerer Spannweite und im hinteren Rumpf einen Kampfstand für einen Fliegerschützen als drittes Besatzungsmitglied, vor allem aber stärkere 150 PS Benz Bz.III- bzw. 220 PS Mercedes D.IV–Motoren. Trotzdem blieben auch diese Versionen noch zu langsam und schwer, und erst die G.III konnte in größerer Stückzahl geliefert werden.<br /> <br /> Die '''AEG G.IV''' wurde Ende 1916 entwickelt und unterschied sich von der G.III äußerlich nur durch modifizierte Querruder, wurde aber durch Einbau von 260 PS starken Mercedes-D.IV-Reihenmotoren zu einem wirklich fronttauglichen Flugzeug. Die drei bis vier Besatzungspositionen konnten innerhalb des aus Stahlrohr, Sperrholz und Stoff bestehenden Rumpfes über Durchgänge bei Bedarf während des Fluges die Plätze tauschen. Die G.IV verfügte über acht Bombenaufhängungen, die Kraftstofftanks waren in der Mitte des Rumpfes zwischen dem Cockpit und der hinteren Kampfstand angebracht. Neben der umfangreichen Cockpitausstattung mit Kompass, Neigungsmesser, Anzeiger für Reserve-Kraftstoff, Höhenmesser und Geschwindigkeitsanzeige erregten die neuartigen Bombenzielgeräte der [[Carl Zeiss (Unternehmen)|Firma Zeiss]] das Interesse der Besatzungen. Sie galten gegenüber den alliierten als deutlich überlegen und waren zudem für Nachteinsätze geeignet. Die Besatzungen erhielten darüber hinaus elektrisch beheizte Fliegerkleidung und Sauerstoffmasken. Neben einem Funkgerät war bei einigen Flugzeugen zudem eine Doppelsteuerung montiert. Außerdem verfügte das kompakte und stabile Flugzeug durch seine zwei MG-Stände und eine nach unten geöffnete Luke im Rumpf für den Fliegerschützen über beste Möglichkeiten zur Rundumverteidigung gegen feindliche Jagdflugzeuge. Mit 216 gelieferten Maschinen war die AEG G.IV eines der meistgebauten deutschen Großflugzeuge im Ersten Weltkrieg.<br /> <br /> Die als Schlachtbomber konzipierte '''G.IVK''' (Werknummer 500/16) mit Doppeldecker-Leitwerk, gepanzertem Rumpfbug und Motor blieb nur ein [[Prototyp (Technik)|Prototyp]], von dem fünf Flugzeuge gebaut und 1918 getestet wurden. Hauptwaffe war eine 20 mm Becker-Kanone, die in einem drehbaren Gefechtsturm unter der Frontkanzel zur Bekämpfung von Erdzielen angebracht war.&lt;ref&gt;[http://flyingmachines.ru/Images7/02-Bombers/Web/AEG-G4k-500-18_03.jpg Foto] auf Flyingmachines.ru&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://worldatwar.net/chandelle/v2/v2n1/1919.html Plan 1919] auf Worldatwar.net, abgerufen am 8. Februar 2014&lt;/ref&gt; Um diese schwere Maschinenwaffe zu tragen musste die Spannweite des Flugzeugs allerdings auf mehr als 9 Meter erweitert werden. <br /> Die '''G.IVB''' mit dreistieligen Tragflächen größerer Spannweite erschien in nur einem Exemplar und diente als Vorlage für die ein Jahr später als Langstreckenbomber gebaute '''AEG G.V''' mit einer Flugdauer GV als sechs Stunden. Die G.V absolvierte im Mai 1918 ihren Erstflug, kam aber nicht mehr zum Einsatz.<br /> <br /> == Einsatz == <br /> Gedacht war zunächst, durch die AEG „Großkampfflugzeuge“ sowohl gegnerische Flugzeuge als auch Bodenziele bekämpfen zu können. Der spätere Jagdflieger [[Manfred von Richthofen]], der 1915 in dem ersten deutschen Bombengeschwader (Tarnbezeichnung „[[Brieftaubenabteilung Ostende]]“) auf einer G.II flog, beschrieb das schwerfällige Großkampfflugzeug als völlig untauglich zum Angriff auf andere Flugzeuge&lt;ref&gt;vgl. Manfred Freiherr von Richthofen: „Der rote Kampfflieger“, [[Ullstein-Verlag]] Berlin 1917&lt;/ref&gt; – ein Jagdflugzeug erforderte Wendigkeit, Schnelligkeit und Steigfähigkeit. Als Bomber eingesetzt konnte die G.I wegen ihrer zu schwachen Motorleistungen nur eine sehr geringe Bombenlast mitführen. <br /> <br /> Sowohl die '''AEG G.I''' als auch die im Juli 1915 folgende '''AEG G.II''' (GZ2) und die im Sommer 1916 in den Einsatz gelangende '''G.III''' litten an zu schwachen Motorleistungen; im Oktober 1916 operierten nur etwa 20 G.III an der Westfront und in Mazedonien. <br /> <br /> Auch die folgende '''G.IV''' kam nicht an die Reichweite der mit den gleichen Motoren ausgerüsteten Gotha- oder Friedrichshafen-Langstreckenbomber heran. Sie erwies sich jedoch als taktischer Bomber, bei Nachtflügen oder zur Infanterieunterstützung als sehr erfolgreich. Das Flugzeug war für die Piloten leicht zu beherrschen und galt als robust und kampfkräftig. Die G.IV, meist mit grau-blauem Tarnanstrich oder einem Tarnbezug aus verschiedenfarbigen Sechsecken versehen, wurden an der Westfront, in [[Mazedonien]], [[Italien]] und [[Rumänien]] eingesetzt und waren bei den Bombenangriffen auf zahlreiche Großstädte, darunter [[Saloniki]], [[Bukarest]], [[Verona]], [[Venedig]], [[Padua]] und [[Paris]] beteiligt und nahmen am letzten Bombenflug auf [[London]] am 19. Mai 1918 teil. Bei Langstreckenaufträgen musste die G.IV jedoch zulasten der Zuladung mit Zusatztanks ausgerüstet werden. Besonders bekannt wurde die Einsätze beim Kampfgeschwaders (Kagohl) 4, dessen Staffelführer Hauptmann [[Hermann Köhl|Köhl]] für seine wagemutigen, aber erfolgreichen Nachtbombenflüge mit dem Orden [[Pour le Mérite]] ausgezeichnet wurde. AEG G.IV flogen im rollenden Einsatz Schlacht- und Bombenangriffe bei der [[Deutsche Frühjahrsoffensive 1918|Deutschen Frühjahrsoffensive 1918]], mitunter bis zu fünf Einsätze hintereinander mit kurzen Zwischenlandungen zum Auftanken und -munitionieren.&lt;ref&gt;[http://www.fl18.de/artikel/122/ Türkisch-deutscher Bomber &quot;AEG G.IV&quot;] auf Frontline18, aufgerufen 8. Februar 2013&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Im August 1918 waren immer noch 50 Maschinen im Frontbestand, die z.T. bis Kriegsende flogen. <br /> <br /> Die '''AEG G.V''', die nicht mehr in den Fronteinsatz gelangte, flog 1919 neben einigen AEG G.IV als 6-sitziges Passagierflugzeug bei der [[Deutsche Luft-Reederei|Deutschen Luft-Reederei]].<br /> <br /> Das einzige erhaltene Exemplar einer AEG G.IV ist im [[Canada Aviation and Space Museum]] in [[Ottawa]] ausgestellt.<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |- bgcolor=&quot;#FFDEAD&quot;<br /> ! Daten<br /> ! '''AEG G.I''' <br /> ! '''AEG G.II''' <br /> ! '''AEG G.III''' <br /> ! '''AEG G.IV''' <br /> ! '''AEG G.IVb''' <br /> ! '''AEG G.IVk''' <br /> ! '''AEG G.V''' <br /> |-<br /> | Baujahr&amp;nbsp; &amp;nbsp; ||1915 ||1915 ||1916 || 1916 || 1917 || 1918 || 1918<br /> |-<br /> | Verwendungszweck&amp;nbsp; &amp;nbsp; || Bomber || Bomber || Bomber || Bomber || Bomber || Schlachtflugzeug||Bomber <br /> |-<br /> | Länge&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 8,65 m || 11,00 m||9,20 m || 9,85 m || 9,70 m|| 9,70 m|| 10,80 m<br /> |-<br /> | Höhe&amp;nbsp; &amp;nbsp; ||3,46 m || || || 3,89 m || 3,89 m ||3,89 m || 4,50 m<br /> |-<br /> | [[Flügelspannweite]]&amp;nbsp; &amp;nbsp; ||16,00 m ||20,00 || 18,44 m|| 18,44 m ||24,00 m || 18,44 m ||27,30 m<br /> |-<br /> | Tragflügelfläche&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 59 m² || || 67 m² || 67 m² ||78,5 m² ||67 m²|| <br /> |-<br /> | [[Rüstmasse|Leermasse]]&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 1.160 kg || || 2.000 kg || 2.400 kg ||2.453 kg || 2.400 kg|| 2.700 kg<br /> |-<br /> | [[Startgewicht|Startmasse]]&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 1.960 kg || || 3.075 kg || 3.630 kg || 3.700 kg || 3.630 kg|| 4.800 kg<br /> |-<br /> | zwei wassergekühlte [[Reihenmotor]]en&lt;br/&gt; &amp;nbsp; &amp;nbsp; ||''Mercedes D I''; je 105 PS || ''[[Benz Bz III]]''; je 150 PS || ''[[Mercedes D III|Mercedes D IV]]''; je 220 PS&lt;br/&gt;(8 Zylinder)|| ''[[Mercedes D III|Mercedes D IVa]]''; je 191 kW/260 PS ||''Mercedes D IVa''; je 191 kW/260 PS||''Mercedes D IVa''; je 191 kW/260 PS||''Mercedes D IVa''; je 191 kW/260 PS<br /> |-<br /> | Höchstgeschwindigkeit&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 125 km/h in NN || || 150 km/h in NN || 165 km/h in NN || 160 km/h || 160 km/h||145 km/h<br /> |-<br /> | Dienstgipfelhöhe&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 2.400 m || ||3.500 m || 4.500 m ||4.500 m || 4.000 m||6.500 m<br /> |-<br /> | Reichweite&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 450 km || 700 km || 700 km || 700 km || 750 km || || 1.160 km<br /> |-<br /> | Flugdauer&amp;nbsp; &amp;nbsp; || || || || 4 h 30 min || || || 6 h<br /> |-<br /> | Steigzeit auf 800 m&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 10 min || || || || || ||<br /> |-<br /> | Steigzeit auf 1000 m&amp;nbsp; &amp;nbsp; || || || 6 min || 5 min || || || 6 min<br /> |-<br /> | Steigzeit auf 4000 m&amp;nbsp; &amp;nbsp; || || || || 40 min || || || 34 min<br /> |-<br /> | Besatzung&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 3 Mann || 3 Mann|| 3 Mann|| 3 Mann || 3 Mann || 3 Mann|| 3 Mann<br /> |-<br /> | Bewaffnung&amp;nbsp; &amp;nbsp; || ein 7,9-mm-[[Maschinengewehr|MG]] (je 500 Patronen)&lt;br/&gt; + 200 kg Bomben ||zwei 7,9-mm-[[Parabellum MG 14]] (je 500 Patronen)&lt;br/&gt; + 200 kg Bomben ||zwei 7,9-mm Parabellum MG 14 (je 500 Patronen)&lt;br/&gt; + 300 kg Bomben||zwei 7,9-mm Parabellum MG 14 (je 500 Patronen)&lt;br/&gt; + 400 kg Bomben || zwei 7,9-mm Parabellum MG 14 (je 500 Patronen)&lt;br/&gt; + Bomben ||ein Parabellum MG 14 (je 500 Patronen)&lt;br/&gt; + eine 20 mm Becker-Kanone + 600 kg Bomben ||zwei Parabellum MG 14 (je 500 Patronen)&lt;br/&gt; + 800 kg Bomben<br /> |-<br /> | Stückzahl&amp;nbsp; &amp;nbsp; || 10 || 24 || ~120 || ~217 || 1 || 5 || ~151<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> ==Leistungsvergleich ==<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable sortable&quot;<br /> |-<br /> !width=&quot;220&quot;| Vergleichstypen, Mitte 1917<br /> ! Land<br /> ! Besatzung<br /> ! Motorstärke<br /> ! max. Geschwindigkeit<br /> ! Bombenzuladung<br /> ! MG<br /> ! Gipfelhöhe<br /> ! Reichweite<br /> |-<br /> | '''AEG G.IV''' || {{DEU-1871}} || '''3-4''' ||'''2*260 PS''' || '''160 km/h''' || '''400 kg''' || '''2-3''' || '''4.500 m''' || 700 km<br /> |-<br /> | [[Rumpler G-Typen|Rumpler G.III]] || {{DEU-1871}} || 3 || 2*260 PS || 165 km/h || 250 kg || 2 || 5.000 m || 700 km<br /> |-<br /> | [[Albatros G-Typen|Albatros G.III]] || {{DEU-1871}} || 3 || 2*220 PS || 150 km/h || 300 kg || 2 || 5.000 m || 600 km<br /> |-<br /> | [[Gotha G.IV]] || {{DEU-1871}} || 3-4 || 2*260 PS || 140 km/h || 500 kg || 2-3 || 5.000 m || 490 km<br /> |-<br /> | [[Friedrichshafen G.III]] || {{DEU-1871}} || 3-4 || 2*260 PS || 145 km/h || 800 kg || 2-4 || 4.500 m || 600 km<br /> |-<br /> | [[Hansa-Brandenburg G.I]] || {{AUT-HUN}} || 3 || 2*160 PS || 143 km/h || ? kg || 2 || 4.000 m || 1.000 km<br /> |-<br /> | [[Létord LET 3]]B.3&lt;ref name=&quot;HN&quot;&gt;vgl. Heinz Nowarra: Die Entwicklung der Flugzeuge 1914-1918, München 1959&lt;/ref&gt; || {{FRA-1871}} || 3 || 2*200 PS || 157 km/h || ca. 500 kg || 2 || 4.270 m || 370 km<br /> |-<br /> | [[Caudron G.IV]]&lt;ref name=&quot;HN&quot;/&gt; || {{FRA-1871}} || 2 || 2*120 PS || 151 km/h || ca. 300 kg || 2 || 4.700 m || 275 km<br /> |-<br /> | [[Handley Page Type O|Handley Page Type O/100]] &lt;ref&gt;vgl. [http://www.theaerodrome.com/aircraft/gbritain/handley_o100.php Handley Page O/100] abgerufen am 8. Februar 2014&lt;/ref&gt; || {{GBR-1801}} || 4 || 2*250 PS || 137 km/h || 812,8 kg || 4-5 || 2.134 m || 725 km<br /> |-<br /> | [[Caproni Ca.32]]&lt;ref name=&quot;HN&quot;/&gt;&lt;ref&gt;[http://de.scribd.com/doc/97663557/34/Handley-Page-O-100#outer_page_51 Caproni Ca. 32-33, 1915-18, schwerer Bomber, Italien] in Fliegerei des Ersten Weltkrieges, auf Scribd.com, aufgerufen am 8. März 2013&lt;/ref&gt; || {{ITA}} || 4 || 3*100 PS || 116 km/h || 850 kg || 4 || 3.000 m || 450 km<br /> |}<br /> <br /> == Bilder ==<br /> &lt;gallery&gt;<br /> File:AEG G.II.jpg|AEG G.II der BAO (Brieftauben Abteilung Ostende), Olt. Georg Zeumer/Lt. [[Manfred von Richthofen]], Frankreich, September 1915&lt;ref&gt;vgl. [http://wp.scn.ru/en/ww1/b/413/59/0#6 WINGS PALETTE - AEG G.II/III/IV - Germany (WWI)] aufgerufen 3. März 2013&lt;/ref&gt;<br /> File:AEG GIV CASM 2012 1.jpg|AEG G.IV im Canadian Air and Space Museum, Ottawa<br /> File:AEG GIV CASM 2012 4.jpg|AEG G.IV Canadian Air and Space Museum, Ottawa<br /> File:Captured AEG G.IV at Bickendorf 1919.jpg|AEG G.IV, von britischen Besatzungstruppen 1919 in Köln-Bickendorf beschlagnahmt<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Quellen == <br /> === Literatur ===<br /> * Enzo Angelucci, Paolo Matricardi: ''Die Flugzeuge. Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg''. Falken-Verlag, Wiesbaden 1976, ISBN 3-8068-0391-9, (''Falken-Handbuch in Farbe'').<br /> * Günter Kroschel, Helmut Stützer: ''Die deutschen Militärflugzeuge 1910 – 1918''. Lohse-Eissing, Wilhelmshaven 1977, ISBN 3-920602-18-8.1977.<br /> * Kenneth Munson: ''Bomber. Überwachungs- und Aufklärungsflugzeuge. 1914 – 1919''. Füssli, Zürich 1968, (''Flugzeuge der Welt''), Nr. 51.<br /> * Heinz Nowarra: ''Die Entwicklung der Flugzeuge 1914 – 1918''. Lehmanns, München 1959.<br /> * Ray Rimell: ''AEG G.IV''. In: ''Windsock international'' 3, 1987, {{ISSN|0268-6422}}, S. 13–20 und 4, 1988, S. 16–18.<br /> * Michael Sharpe: ''Doppeldecker, Dreifachdecker &amp; Wasserflugzeuge''. Gondrom, Bindlach 2001, ISBN 3-8112-1872-7.<br /> <br /> === Weblinks ===<br /> * [http://www.kheichhorn.de/html/body_aeg_g-i_bis_g-v.html Schwere Bombenflugzeuge AEG G-I bis G-V] auf Das Flugzeugarchiv, abgerufen am 8. Februar 2014<br /> * [http://wp.scn.ru/en/ww1/b/413/59/0#6 AEG G.IV und Farbprofile] auf Wings Palette - Avia Camouflage Profiles Archive, abgerufen am 8. Februar 2014<br /> * [http://www.skytamer.com/AEG_G.IV.html A.E.G., G.IV Bomber, German, World War I Twin-engined Biplane Bombers] auf The Skytamer Archive (englisch), abgerufen am 8. Februar 2014<br /> * [http://www.aviation.technomuses.ca/collections/artifacts/aircraft/AEG_GIV/ AEG G.IV] auf Canada Aviation and Space Museum (englisch), abgerufen am 8. Februar 2014<br /> * [http://www.airwar.ru/enc/bww1/aegg4.html A.E.G. G.IV] auf Авиационная энциклопедия (Airwar.ru) (russisch), abgerufen am 8. Februar 2014<br /> * [http://flyingmachines.ru/Site2/Crafts/Craft25526.htm AEG G-II/G-III/G-IV] auf Their Flying Machines (russisch), abgerufen am 8. Februar 2014<br /> <br /> === Einzelnachweise ===<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> === Siehe auch === <br /> * [[Liste von Flugzeugtypen]]<br /> <br /> {{Navigationsleiste AEG}}<br /> {{SORTIERUNG:Aeg G}}<br /> [[Kategorie:AEG (Flugzeug)|G 01-05]]<br /> [[Kategorie:G-Flugzeugtyp der deutschen Luftstreitkräfte im Ersten Weltkrieg]]<br /> <br /> [[zh:AEG-G轟炸機]]</div> NAKFANS https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zeppelin_(Staaken)_R.VI&diff=151344003 Zeppelin (Staaken) R.VI 2016-02-10T23:46:58Z <p>NAKFANS: /* Weblinks */</p> <hr /> <div>[[Datei:Zeppelin-Staaken R.VI photo2.jpg|thumb|Zeppelin-Staaken R.VI]]<br /> [[Datei:Zeppelin-Staaken R.VI photo1.jpg|thumb|Beim Start]]<br /> [[Datei:Zeppelin Staaken Typ R VI 00.jpg|thumb|Abmessungen]]<br /> Bei der '''Staaken R.VI''' handelt es sich um eines der während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] in [[Deutschland]] entwickelten [[Riesenflugzeug]]e. Diese von [[Alexander Baumann (Flugzeugkonstrukteur)|Alexander Baumann]] entworfenen Flugzeuge waren strategische Bomber. <br /> <br /> Das Flugzeug war ein Doppeldecker mit verglastem Führerstand und vier Mercedes-Motoren mit je 260 PS.<br /> Es wurden insgesamt 18 Stück hergestellt; neun bei [[Luftschiffbau Zeppelin|Zeppelin]] in [[Berlin-Staaken#Flugplatz Staaken .2F Zeppelinwerke|Staaken]], sechs bei [[Flugzeugfabrik Aviatik|Aviatik]] und drei bei [[Albatros Flugzeugwerke|Albatros]].<br /> <br /> Angeblich fielen zwei dieser Flugzeuge britischen Jagdflugzeugen zum Opfer. Die anderen gingen bei Unfällen verloren. <br /> <br /> Die Staaken wurden zusammen mit der [[Gotha G.IV]] bei Einsätzen gegen [[London]] eingesetzt und hatten eine beträchtliche psychische Wirkung, wenn der wirtschaftliche Schaden auch meistens eher gering blieb.<br /> <br /> == Technische Daten ==<br /> <br /> * Hersteller: Zeppelin Flugzeugwerke GmbH<br /> * Typ: Schwerer Bomber<br /> * Eingeführt: 1917<br /> * Antrieb: vier flüssiggekühlte [[Mercedes D III|Mercedes-D-IVa]]-Sechszylinder-Reihenmotoren mit je 260 PS<br /> * Spannweite: 42,2 m<br /> * Länge: 22,1 m<br /> * Höhe: 6,3 m<br /> * Startgewicht: 11.824 kg<br /> * Höchstgeschwindigkeit: 135 km/h<br /> * Gipfelhöhe: 4300 m<br /> * Flugzeit: 7–10 Stunden<br /> * Reichweite: 800 km<br /> * Bewaffnung: 4–7 Maschinengewehre und 2000 kg Bomben<br /> * Besatzung: 7<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.fliegerweb.com/militaer/flugzeuge/lexikon.php?show=lexikon-338 Zeppelin-Staaken R.VI, mit umfangreichen technischen Daten]<br /> * [http://www.fl18.de/forum/thread/491/ Zeppelin-Staaken R.VI und Gotha G.IV]<br /> <br /> [[Kategorie:R-Flugzeugtyp der deutschen Luftstreitkräfte im Ersten Weltkrieg]]<br /> <br /> [[zh:齊柏林-斯塔肯R-VI轟炸機]]</div> NAKFANS https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tachikawa_Ki-55&diff=147275327 Tachikawa Ki-55 2015-10-22T15:49:20Z <p>NAKFANS: /* Technische Daten (Ki-55) */</p> <hr /> <div>{{Infobox Flugzeug<br /> |Name = <br /> |Bild = [[Datei:Tachikawa Ki-55.jpg|300px]]<br /> |Typ = Trainingsflugzeug<br /> |Entwicklungsland = [[Japanisches Kaiserreich|Japan]]<br /> |Hersteller = [[Tachikawa Hikōki]]<br /> |Erstflug = September 1939<br /> |Indienststellung = <br /> |Produktionszeitraum = 1940–1943<br /> |Stückzahl = 1389<br /> }}<br /> Die '''Tachikawa Ki-55''' (Alliierter Codename „Ida“) war ein Fortgeschrittenen-Schulflugzeug der [[Kaiserlich Japanische Armee|Kaiserlich Japanischen Armee]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]].<br /> <br /> == Entwicklung ==<br /> Aufgrund der guten Flugeigenschaften der [[Tachikawa Ki-36]] war dieses Flugzeug hervorragend als Schulflugzeug geeignet. Dies führte zur Entwicklung der Ki-55 mit nur einem [[Maschinengewehr]]. Nach einem im September 1939 erfolgreich absolvierten Versuchsprogramm ging die Ki-55 als Fortgeschrittenen-Schulflugzeug Typ 99 für die Armee in die Serienproduktion.<br /> <br /> Bis zum Ende der Fertigung im Dezember 1943 wurden 1.389 Flugzeuge dieses Typs hergestellt.<br /> <br /> Die Ki-55 erhielt aufgrund des nahezu identischen Erscheinungsbildes den gleichen alliierten Codenamen „Ida“ wie die Ki-36.<br /> <br /> == Varianten ==<br /> * '''[[Tachikawa Ki-36|Ki-36]]:''' Zweisitziges Verbindungsflugzeug<br /> * '''Ki-72:''' Verbesserte Version, wurde jedoch nicht mehr gebaut.<br /> <br /> == Betreiber ==<br /> '''{{CHN-1928}}'''<br /> * Nationalchinesische Luftwaffe, erbeutete Flugzeuge<br /> <br /> '''{{CHN}}'''<br /> * Die [[Luftstreitkräfte der Volksrepublik China|chinesischen Luftstreitkräfte]] flogen gegen Ende 1945 mehr als 30 erbeutete Ki-55. Die letzten 14 davon wurden erst 1953 außer Dienst gestellt.<br /> <br /> '''{{JPN}}'''<br /> * [[Kaiserlich Japanische Heeresluftstreitkräfte]]<br /> <br /> '''{{THA}}'''<br /> * [[Royal Thai Air Force]]<br /> <br /> '''{{KOR}}'''<br /> * Von den Luftstreitkräften der Koreanischen Republik wurden einige von den Japanern nach dem Krieg dort zurückgelassene Flugzeuge eingesetzt.<br /> <br /> == Technische Daten (Ki-55) ==<br /> * Besatzung: 2<br /> * Länge: 8,00 m<br /> * Spannweite: 11,80 m<br /> * Höhe: 3,64 m<br /> * Fläche: 20 m²<br /> * Leergewicht: 1.292 kg<br /> * Maximales Startgewicht: 1.721 kg<br /> * Triebwerk: ein [[Hitachi Ha-13]]a 9-Zylinder-Sternmotor mit 380 kW Leistung<br /> * Höchstgeschwindigkeit: 348 km/h<br /> * Reisegeschwindigkeit: 235 km/h<br /> * Reichweite: 1.060 km<br /> * Gipfelhöhe: 8.150 m<br /> * Bewaffnung: ein festes, nach vorne gerichtetes 7,7-mm-[[Maschinengewehr|MG]]<br /> <br /> [[Kategorie:Militärisches Schulflugzeug]]<br /> [[Kategorie:Flugzeugtyp des Zweiten Weltkrieges (Japan)]]<br /> <br /> [[zh:九九式高等練習機]]</div> NAKFANS https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Harbin_Z-6&diff=148298078 Harbin Z-6 2015-04-25T23:53:24Z <p>NAKFANS: /* External links */</p> <hr /> <div>&lt;!-- This article is a part of [[Wikipedia:WikiProject Aircraft]]. Please see [[Wikipedia:WikiProject Aircraft/page content]] for recommended layout. --&gt;<br /> {|{{Infobox Aircraft Begin<br /> | name=Z-6<br /> | image= Harbin Z-6 THE DATANSHAN AVIATION MUSEUM BEIJING CHINA OCT 2012 pic2.jpg<br /> | caption= Harbin Z-6 in Chinese Aviation Museum, Beijing<br /> }}{{Infobox Aircraft Type<br /> | type=[[Helicopter]]<br /> | national origin= [[Peoples Republic of China]]<br /> | manufacturer= Harbin/CHDRI (''Zhongguo Zhishengji Sheji Yangjiuso'' - Chinese Helicopter Research and development Institute [CHDRI])<br /> | designer=<br /> | first flight=15 December 1969&lt;ref name=Gordon&gt;{{cite book|last=Gordon|first=Yefim|title=Chinese Aircraft|year=2008|publisher=Hikoki Publications|location=Manchester|isbn=9 781902 109046|page=267|author2=Dmitry Komissarov}}&lt;/ref&gt;<br /> | introduced=<br /> | retired=<br /> | status=<br /> | primary user=<br /> | more users= &lt;!--Limited to three in total; separate using &lt;br /&gt; --&gt;<br /> | produced= &lt;!--years in production--&gt;<br /> | number built= 11&lt;ref name=Gordon/&gt;<br /> | program cost= &lt;!--Total program cost--&gt;<br /> | unit cost= &lt;!--Incremental or flyaway cost for military or retail price for commercial aircraft--&gt;<br /> | developed from= [[Harbin Z-5]]&lt;ref name=Gordon/&gt;<br /> | variants with their own articles=<br /> }}<br /> |}<br /> <br /> The '''Harbin/CHDRI Z-6''', (Z - ''Zhishengji'' - vertical take-off aircraft), is a Chinese helicopter development based on the [[Harbin Z-5]], itself a licence-built / reverse engineered [[Mil Mi-4]]. A limited production run was terminated after performance was found to be inferior to its Z-5 progenitor (sources vary from 6 to 15 completed out of orders for 100).&lt;ref name=Gordon/&gt;<br /> <br /> ==Design and development==<br /> Through the Z-5 project the Chinese obtained valuable knowledge and experience in helicopter design and development. The Z-6 is a turboshaft powered development of the piston engine powered Z-5, the first Chinese designed turboshaft helicopter. The major difference is that the piston engine is replaced by a {{convert|2,200|hp|kW|abbr=on|0|disp=flip}} [[Dongan WZ-5]] turboshaft engine, mounted above the cabin forward of the main gearbox.&lt;ref name=Gordon/&gt;<br /> <br /> Development began in 1966 at the [[Harbin Aircraft Manufacturing Corporation]] (HAMC), but two years later development was moved to the newly formed [[Chinese Helicopter Design Research Institute]] (CHDRI), with HAMC still responsible for manufacture and assembly of components.&lt;ref name=Gordon/&gt;<br /> <br /> The first prototype (No.6001) was completed in 1967 for use in static testing and official authorisation for the project was given in 1968 and on 15 December 1969 the second Z-6 prototype (No.6002), flew for the first time, piloted by [[Wang Peimin]] (王培民). Flight tests proceeded as preparations for production were made in various provinces supplying the assembly line at [[Hongzhuang Machinery Factory]] at [[Changzhou]].&lt;ref name=Gordon/&gt;<br /> <br /> Flight tests revealed excessive vibration, insufficient tail rotor thrust, as well as engine and main rotor gearbox overheating. These teething troubles were addressed during the development programme and type approval was given in 1977, despite a fatal crash of a prototype on 7 August 1972 at [[Princess Ridge]] ([[Gongzhuling]], 公主岭) in [[Jilin province]], killing all 6 occupants including the pilot, Mr. Fu Guifa (傅贵法). It was discovered that the cause of the accident was due to failure of a transmission component, resulting in engine seizure. Elimination of the seizure problem resulted in 11 design changes as well as those to rectify flight test faults.&lt;ref name=Gordon/&gt;<br /> <br /> Fear of an attack by the [[USSR]], after the [[Sino-Soviet border conflict]], precipitated evacuation of production and development to the [[Changzhou Airplane Factory]] and [[Changhe Aircraft Industries Corporation]] in 1970. However, the political turmoil in China, namely, [[Cultural Revolution]], took a great toll on the production and only 11 were built before the program was cancelled because the single engine design was deemed unsafe and under-powered.&lt;ref name=Gordon/&gt;<br /> &lt;!-- ==Operational history== --&gt;<br /> &lt;!-- ==Variants== --&gt;<br /> &lt;!-- ==Units using this aircraft/Operators (choose)== --&gt;<br /> ==Specifications (Z-6) ==<br /> {{Aircraft specs<br /> |ref=Chinese Aircraft&lt;ref name=Gordon/&gt;<br /> |prime units?=met<br /> &lt;!--<br /> General characteristics<br /> --&gt;<br /> |genhide=<br /> <br /> |crew=3<br /> |capacity=12 troops or {{convert|1,200|kg|lb|abbr=on|0}}<br /> |length m=20.962<br /> |length ft=<br /> |length in=<br /> |length note=including main and tail rotors<br /> |width m=&lt;!-- if applicable --&gt;<br /> |width ft=&lt;!-- if applicable --&gt;<br /> |width in=&lt;!-- if applicable --&gt;<br /> |width note=<br /> |height m=5.593<br /> |height ft=<br /> |height in=<br /> |height note=<br /> |airfoil=<br /> |empty weight kg=<br /> |empty weight lb=<br /> |empty weight note=<br /> |gross weight kg=<br /> |gross weight lb=<br /> |gross weight note=<br /> |max takeoff weight kg=7,600<br /> |max takeoff weight lb=<br /> |max takeoff weight note=<br /> |fuel capacity=<br /> |more general=<br /> &lt;!--<br /> Powerplant<br /> --&gt;<br /> |eng1 number=1<br /> |eng1 name=[[Dongan WZ-5]]<br /> |eng1 type=turboshaft engine<br /> |eng1 kw=&lt;!-- prop engines --&gt;<br /> |eng1 hp=2,200<br /> <br /> |rot number=1<br /> |rot dia m=21<br /> |rot dia ft=&lt;!-- helicopters --&gt;<br /> |rot dia in=&lt;!-- helicopters --&gt;<br /> |rot area sqm=&lt;!-- helicopters --&gt;<br /> |rot area sqft=&lt;!-- helicopters --&gt;<br /> |rot area note=<br /> &lt;!--<br /> Performance<br /> --&gt;<br /> |perfhide=<br /> <br /> |max speed kmh=192<br /> |max speed mph=<br /> |max speed kts=<br /> |max speed note=<br /> |cruise speed kmh=<br /> |cruise speed mph=<br /> |cruise speed kts=<br /> |cruise speed note=<br /> |never exceed speed kmh=<br /> |never exceed speed mph=<br /> |never exceed speed kts=<br /> |never exceed speed note=<br /> |range km=651<br /> |range miles=<br /> |range nmi=<br /> |range note=<br /> |combat range km=<br /> |combat range miles=<br /> |combat range nmi=<br /> |combat range note=<br /> |ferry range km=<br /> |ferry range miles=<br /> |ferry range nmi=<br /> |ferry range note=<br /> |endurance=&lt;!-- if range unknown --&gt;<br /> |ceiling m=<br /> |ceiling ft=<br /> |ceiling note=<br /> |g limits=&lt;!-- aerobatic --&gt;<br /> |roll rate=&lt;!-- aerobatic --&gt;<br /> |climb rate ms=<br /> |climb rate ftmin=<br /> |climb rate note=<br /> |time to altitude=<br /> |lift to drag=<br /> |disk loading kg/m2=<br /> |disk loading lb/sqft=<br /> |disk loading note=<br /> |power/mass=<br /> |thrust/weight=<br /> |more performance=<br /> |avionics=<br /> }}<br /> <br /> ==See also==<br /> {{Portal|Aviation}}<br /> {{aircontent<br /> &lt;!-- include as many lines are appropriate. additional lines/entries with carriage return. --&gt;<br /> |see also=<br /> |related=&lt;!-- related developments --&gt;<br /> |similar aircraft=[[Mil Mi-8]]<br /> |lists=[[List of aircraft]]<br /> }}<br /> <br /> ==References==<br /> ;Notes<br /> {{reflist}}<br /> ;Bibliography<br /> {{refbegin}}<br /> *{{cite book|last=Gordon|first=Yefim|title=Chinese Aircraft|year=2008|publisher=Hikoki Publications|location=Manchester|isbn=9 781902 109046|page=267|author2=Dmitry Komissarov}}<br /> {{refend}}<br /> &lt;!-- ==Further reading== --&gt;<br /> ==External links==<br /> {{commonscat|Harbin aircraft}}<br /> *[http://aircraftwalkaround.hobbyvista.com/mi_4/mi_4.htm Aircraft Walkaround Center - Harbin Z-6]<br /> *[http://www.helis.com/timeline/china.php Helis.com - Chinese Helicopters]<br /> <br /> &lt;!-- Navboxes go here --&gt;<br /> {{PRC helicopters}}<br /> {{Aviation lists}}<br /> <br /> [[Category:Harbin aircraft]]<br /> [[Category:Chinese helicopters 1960-1969]]<br /> <br /> [[zh:直-6]]</div> NAKFANS https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Shenyang_JJ-1&diff=141439552 Shenyang JJ-1 2015-04-24T07:11:33Z <p>NAKFANS: </p> <hr /> <div>{{Quelle}}<br /> {{Infobox Flugzeug<br /> |Name = <br /> |Bild = [[Datei:Shenyang JJ.1.jpg|250px|]]<br /> |Typ = [[Schulflugzeug|Strahltrainer]]<br /> |Entwicklungsland = {{CHN}}<br /> |Hersteller = [[Shenyang Aircraft Corporation]]<br /> |Erstflug = 26. Juli 1958<br /> |Indienststellung = nur Prototyp<br /> |Produktionszeitraum = <br /> |Stückzahl = 1<br /> }}<br /> Die '''Shenyang JJ-1''' ist ein zweisitziger [[Volksrepublik China|chinesischer]] [[Schulflugzeug|Strahltrainer]] und die erste Konstruktion der [[Shenyang Aircraft Corporation]] nach deren Gründung. Sie sollte die Lücke zwischen dem Basistrainer und einem Einsatzmuster auffüllen.<br /> <br /> Die Konstruktion begann im Oktober 1956. Es entstand eine Ganzmetallkonstruktion mit [[Tiefdecker]]flügeln und [[Einziehfahrwerk]]. Die beiden Besatzungsmitglieder saßen hintereinander, die Lufteinläufe befanden sich an den Rumpfseiten und speisten eine einzelne Zentrifugalturbine.<br /> <br /> Nach einer relativ kurzen Entwicklungszeit fand der [[Erstflug]] bereits am 26. Juli 1958 mit dem Piloten Yu Zhenwu im Cockpit statt. Bis Oktober 1958 wurden die Flugeigenschaften bis zu einer Höhe von 3.000&amp;nbsp;m erprobt. Dabei erfüllte sie die Erwartungen.<br /> <br /> Die Luftwaffe der [[Volksbefreiungsarmee]], die [[Luftstreitkräfte der Volksrepublik China|PLAAF]] änderte jedoch ihren Ausbildungsplan so, dass die Flugschüler direkt vom Basistrainer zur [[Mikojan-Gurewitsch MiG-15|MiG-15UTI]] wechselten. Somit wurde das JJ-1-Programm beendet. Die Maschine befindet sich im [[Chinesisches Luftfahrtmuseum|chinesischen Luftfahrtmuseum]] in Datang Shan im Norden Pekings.<br /> <br /> [[Kategorie:Militärischer Flugzeugtyp]]<br /> <br /> [[zh:歼教-1教練機]]</div> NAKFANS