https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Maximilianh Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-06-03T23:41:42Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.45.0-wmf.3 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Freibad&diff=178893365 Diskussion:Freibad 2018-07-05T12:30:22Z <p>Maximilianh: frage wo das deutsche stadtbad herkommt.</p> <hr /> <div>Um Doppelungen zu vermeiden und den Artikel substantieller zu machen, schlage ich vor, ihn nach [[Badeanstalt]] zu verschieben und dort auch Hallen- und Strandbäder zu erläutern. Bei Bedarf mit Redirect von den drei Begriffen. [[Benutzer:Rainer Zenz|Rainer Zenz]] 15:51, 23. Feb 2004 (CET)<br /> <br /> <br /> :Ich hab mich ein bißchen davor gekniffen, weil [[Badeanstalt]] irgendwie nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist. Wir leben immerhin im Zeitalter des [[Spaßbad]]es und des [[Erlebnisbad]]es -- [[Benutzer:Stahlkocher|Stahlkocher]] 15:58, 23. Feb 2004 (CET)<br /> <br /> ::Sicher gibt's da, aber wenn eine Liste mit bekannten Bädern reinkommt und auch ein paar Bilder dann muss der Artikel wieder aufgeteilt werden. --[[Benutzer:TomK32|TomK32]] 16:08, 23. Feb 2004 (CET)<br /> ::Um mal mit [[ASCII-Art]] um mich zu werfen:<br /> <br /> -- [[Sportbad]] (also dass mit dem 50 m Becken<br /> /<br /> [[Badeanstalt]] ---- [[Hallenbad]] -------- [[Erlebnisbad]]<br /> \ / \<br /> `-- [[Freibad]] --/ ` [[Heilbad]]<br /> \<br /> `- [[Strandbad]] -- [[FKK]]<br /> <br /> :::Sieht prima aus! Also, legt mal los :-) -- [[Benutzer:Stahlkocher|Stahlkocher]] 16:17, 23. Feb 2004 (CET)<br /> <br /> ----<br /> <br /> Ich fang mal wieder links an ... TomK32 ist mir mit der Antwort zuvorgekommen, der folgende Text schließt vorher an. Zu Toms Einwand weiter unten.<br /> <br /> Ja schon. Aber die sind eindeutig aus den Badeanstalten hervorgegangen. Das ist also kulturgeschichtlich eine Linie. Was anderes ist an dem Thema ja eigentlich nicht interessant - wie ein Schwimmbad aussieht, weiß nun wirklich jeder ... Die Entwicklung zum &quot;Spaßbad&quot; gehört auch da rein, weil sich da die Beweggründe stark verschoben haben - weg von der sozialen Einrichtung wieder hin zu den exklusiven Geschichten Ende des 18. Jahrhunderts. Und &quot;Spaß-&quot; oder &quot;Erlebnisbad&quot; ist kein Gattungsbegriff, sondern eine Marketinggeschichte. Es handelt sich in allen Fällen um eine öffentliche Einrichtung, die man gegen Eintrittsgeld benutzen kann.<br /> <br /> Man könnte mit der allgemeinen Definition beginnen (öffentliches Bad), dann kurz (weil banal) Strandbad, Badeanstalt (im engen Sinn als öffentliches Dusch- und Wannenbad - die haben erst in den letzten Jahren geschlossen) Freibad, Hallenbad und Erlebnisbad erläutern und unter &quot;Geschichte&quot; einen Bogen von sagen wir mal den römischen Thermen bis zu den heutigen Einrichtungen schlagen. Da könnte ein wirklich spannender Artikel draus werden - trotz oder gerade wegen dieses sperrigen Stichworts. Dann wird er lebendig, und das sollte ja da Ziel sein. <br /> <br /> TomK32: Ich sehe das Problem nicht wirklich. Es stimmt, daß Sport- und Heilbad noch dazugehören und kurz beschrieben werden müssten und da mag wer will, auch einen eigenen Artikel zu schreiben (die sind ja etwas spezieller) und wenn es sein muß, auch eine Liste bekannter Sportbäder, aber bitte nicht im Artikel &quot;Badeanstalt&quot;. Ich finde, daß die einzelnen Bäderarten allein nicht genug hergeben, um einen guten Artikel zu schreiben; zusammen tun sie das aber sehr wohl. Man kann dann gerne zu Sportbad verlinken und die Details da erklären.<br /> <br /> [[Benutzer:Rainer Zenz|Rainer Zenz]] 16:54, 23. Feb 2004 (CET)<br /> <br /> == Deutschland ==<br /> <br /> Das deutsche Stadtbad ist etwas spezifisches fuer den deutschen Sprachraum, es gibt in England, Frankreich oder den Niederlanden keine Stadtbaeder in dieser Form und praktisch niemand geht hin im Vergleich zu Deutschland/Oesterreich/Schweiz. Gibt es dafuer eine geschichtliche Erklaerung? Warum gibt es in D so viele Stadtbaeder die alle in den 30/40ern entstanden sind? Das deutsche Stadtbad hat eine bestimmte Kombination von Eigenheiten, die es anderswo nicht oder kaum gibt (Kiosk mit Frittengeruch, Alkohol, Sprungbrett, Rutsche, subventioniert, z.T. von Stadtsparkassen und kommunalen Wasserwerken) Ich kann rein gar nichts ueber die Geschichte der deutschen Stadtbaeder finden in der Wikipedia. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] ([[Benutzer Diskussion:Maximilianh|Diskussion]]) 14:30, 5. Jul. 2018 (CEST)<br /> <br /> == Toter Weblink ==<br /> <br /> Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!<br /> <br /> * http://www.ruedesheim.de/freibad/damals/geschwb1.htm<br /> ** In [[Freibad]] on Sun Jan 22 03:30:19 2006, 404 Not Found<br /> ** In [[Freibad]] on Sun Jan 29 23:15:43 2006, 404 Not Found<br /> <br /> --[[Benutzer:Zwobot|Zwobot]] 23:15, 29. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> == Düsteres Mittelalter ? ==<br /> <br /> Bitte um Belege zu der Behauptung, die Badekultur wäre im [[Mittelalter]] verloren gegangen. Zwar ist offensichtlich, dass die Funktion von Bad als ausgeprägte Kultur- und Begegnugsstätte im Stile alten Griechenlads unterggegangen war, aber andererseits gabs ja in mittelalterlichen Städten öffentliches Baden, schon weil niemand über ein eigenes Badezimmer zu Hause verfügte. Von der Zeit stammt auch das berüchtigte Image des &quot;Bader und Barbier&quot;-Berufs, was einerseits von der auferlegten Moral zeugt, andererseits aber auch von der &quot;unsittlichen&quot; Praxis, die auf der Tagesordnung war. Die Befangenheit im Umgang mit dem eigenen Körper wüde ich in spätere Zeit datieren, etwa ab Beginn der Reformation UND der Gegenreformation. Mir schwebt da eher das Bild des französichen Hofadels (18. Jh.) vor Augen und nicht (beispielsweise) der einfachen mittelalterlichen Dorfmenschen, die ganz bestimmt keine Hemmungen etwa beim Nacktbaden in der Natur hatten, auch nicht bei dem gemeinsamen von Mann und Frau. Das ist aber ein krasser Unterschied zu der viktorianischen Epoche. Die Wende zum Besseren liegt somit im Zeitraum 1900-1970, also an der Grenze zwischen Moderne und Postmoderne, und nicht zwischen Mittelalter und Neuzeit ... was aber eigentlich im Text deutlich gemacht ist, wenn ich jetzt näher reinschaue. --Toni Sotte 18:33, 28. Mai 2007 (CEST)<br /> <br /> == Liste von Schwimmbädern ==<br /> <br /> Sie nennen sich ''Liste alles Bäder Deutschlands'' aber es ist nur ein Teil vorhanden. Der folgende Link rühmt sich so aber scheinbar fehlt so einiges.<br /> * [http://www.ab-ins-schwimmbad.de Liste ''aller'' Bäder Deutschlands]<br /> * [http://www.frauenschwimmen.com Liste ''aller'' Bäder nur für Frauen - Frauenschwimmen in Deutschland]<br /> Wenn jemand wirklich taugliche Links hat soll er jene doch in den Artikel bringen. --[[Benutzer:Netpilots|Netpilots]] [[Benutzer Diskussion:Netpilots|-Φ-]] 11:03, 10. Okt. 2011 (CEST)<br /> <br /> == Sorry for destroying the language links ==<br /> <br /> I am really sorry for this!<br /> Imho there's been confusion between Lido and this one and I wanted to fix it.<br /> I think it should be linked as followed:<br /> Strandbad - Kąpielisko (polski) - koupaliště (čeština)- kúpalisko (slovenčina)<br /> VERSUS<br /> Freibad - Lido (English) - Lido (basen kąpielowy) (polski) - Maauimala (soumi)<br /> The &quot;soumi&quot; I'm just guessing but the rest languages I know.<br /> I have no idea how to do this now, when there's no link to the language versions...<br /> Again sorry, I'll be more careful in future. Hope you're not too upset.<br /> Still I believe my other changes of this kind were to the benefit :)<br /> Schönen Abend!<br /> --[[Spezial:Beiträge/85.178.230.5|85.178.230.5]] 23:25, 1. Dez. 2013 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geburtshaus&diff=166612744 Geburtshaus 2017-06-22T06:57:35Z <p>Maximilianh: /* Besondere Risiken einer Geburt im Geburtshaus */</p> <hr /> <div>{{dieser Artikel|behandelt das Geburtshaus als außerklinische Einrichtung, zu bekannten Geburtshäusern berühmter Personen siehe [[Liste von Geburtshäusern berühmter Personen]].}}<br /> Ein '''Geburtshaus''' ist eine von [[Hebamme]]n betriebene selbständige und außerklinische Einrichtung zur Betreuung von Geburten.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Das erste Geburtshaus in Deutschland wurde 1985 in [[Gießen]] von der Lehrhebamme Dorothea Heidorn eröffnet, 2005 existierten rund einhundert Geburtshäuser in Deutschland.<br /> <br /> == Ziele und Aufgaben ==<br /> Ziel eines Geburtshauses ist es, Schwangere und Paare während der [[Schwangerschaft]], der [[Geburt]] und der ersten Zeit mit dem [[Säugling]] umfassend und persönlich zu begleiten. Es grenzt sich damit bewusst von [[Krankenhaus|Kliniken]] ab und will Frauen dabei unterstützen, bewusst, selbstbestimmt und seelisch und geistig gesund mit ihrer Schwangerschaft, der Geburt und ihrem Neugeborenen umzugehen. Die Betreuung wird durch Hebammen und andere Berufsgruppen geleistet.&lt;ref&gt;[http://www.netzwerk-geburtshaeuser.de/geburtshauser/ Netzwerk-Geburtshäuser]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geburtshilfliche Arbeit ==<br /> Viele Geburtshäuser bieten Informationsveranstaltungen, [[Geburtsvorbereitung]], Kurse in offenen oder geschlossene Gruppen, Vorbereitung zum Leben mit Kindern usw. <br /> In den meisten Geburtshäusern kann nur ambulant unter der Leitung einer [[Hebamme]] entbunden werden, d.&amp;nbsp;h. nach einem normalen Geburtsverlauf kehren Mutter und Kind bereits nach wenigen Stunden in die eigene Wohnung zurück und werden in der Folgezeit von der Nachsorgehebamme betreut. Einige Geburtshäuser bieten aber auch stationäre Betreuung im [[Wochenbett]] bis zu sechs Tagen an.<br /> Viele Geburtshäuser bieten nach der Geburt Rückbildungsgymnastik, Stilltreffs, Krabbelgruppen und anderes an.<br /> <br /> == Kostenübernahme ==<br /> Während bei einer Geburt im Krankenhaus alle Kosten, auch eines längeren stationären Aufenthalts erstattet werden, wird zwar eine Geburt im Geburtshaus getragen, jedoch werden Kosten für verbrauchte Materialien und stationäre Aufenthalte nur nach [[Kulanz]] der Krankenkasse übernommen. In einem Fall musste, nach einem Gerichtsbeschluss, auch der Aufenthalt nach der Geburt von den Krankenkassen übernommen werden.&lt;ref&gt;Aktenzeichen L-1/Kr-586/89 vom 16. Dezember 1993, Hessisches Landessozialgericht Darmstadt&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Besondere Risiken einer Geburt im Geburtshaus ==<br /> Die Risiken einer Geburt im Geburtshaus könnten ähnlich denen einer [[Hausgeburt#Sicherheit|Hausgeburt]] sein.<br /> <br /> == Organisation von Geburtshäusern ==<br /> Ein Netzwerk von Geburtshäusern hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Idee der natürlichen Geburt zu fördern, in der Öffentlichkeit darzustellen, eine [[Qualitätssicherung]] aufzubauen und auch gegenüber den Krankenkassen und dem Gesetzgeber zu vertreten. Das Netzwerk vertritt jedoch lediglich dessen Mitglieder und nicht alle Geburtshäuser Deutschlands.&lt;ref&gt;[http://www.netzwerk-geburtshaeuser.de/ Homepage Netzwerk-Geburtshäuser]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Hausgeburt]]<br /> * [[Hebammenkreißsaal]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Christine Trompka: ''Hausgeburt und Gebären im Geburtshaus, Erfahrungsberichten von Frauen, die Mut machen''. GreenBirth e.V., Fidibus, Murnau 2011, ISBN 978-3-00-034609-5.<br /> * {{Literatur<br /> | Autor=Kenneth C. Johnson und Betty-Anne Daviss<br /> | Titel=Outcomes of planned home births with certified professional midwives: large prospective study in North America<br /> | Sammelwerk=BMJ 2005;330:1416 (18 June)<br /> | Band=<br /> | Nummer=<br /> | Jahr=<br /> | Seiten=<br /> | DOI=10.1136/bmj.330.7505.1416<br /> }}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary|Geburtshaus}}<br /> * [http://maieutik.info/03/who.htm WHO: Auszüge aus der deutschen Übersetzung des WHO-Berichtes „Care in a normal Birth“]<br /> * [https://www.hebammenverband.de/familie/geburtshaeuser/ Geburtshäuser auf der Seite des Hebammenverbandes]<br /> * [http://www.geburtshaus.ch Interessengemeinschaft der Geburtshäuser der Schweiz]<br /> <br /> [[Kategorie:Gynäkologie und Geburtshilfe]]<br /> [[Kategorie:Geburt]]<br /> [[Kategorie:Gesundheitsunternehmen]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geburtshaus&diff=166612631 Geburtshaus 2017-06-22T06:51:28Z <p>Maximilianh: /* Besondere Risiken einer Geburt im Geburtshaus */ Kann auf den QUAG Seiten keine Vergleiche finden und habe daher eine Studie im BMJ gelinkt, in ihrer Zusammenfassung im deutschen Aerzteblatt</p> <hr /> <div>{{dieser Artikel|behandelt das Geburtshaus als außerklinische Einrichtung, zu bekannten Geburtshäusern berühmter Personen siehe [[Liste von Geburtshäusern berühmter Personen]].}}<br /> Ein '''Geburtshaus''' ist eine von [[Hebamme]]n betriebene selbständige und außerklinische Einrichtung zur Betreuung von Geburten.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Das erste Geburtshaus in Deutschland wurde 1985 in [[Gießen]] von der Lehrhebamme Dorothea Heidorn eröffnet, 2005 existierten rund einhundert Geburtshäuser in Deutschland.<br /> <br /> == Ziele und Aufgaben ==<br /> Ziel eines Geburtshauses ist es, Schwangere und Paare während der [[Schwangerschaft]], der [[Geburt]] und der ersten Zeit mit dem [[Säugling]] umfassend und persönlich zu begleiten. Es grenzt sich damit bewusst von [[Krankenhaus|Kliniken]] ab und will Frauen dabei unterstützen, bewusst, selbstbestimmt und seelisch und geistig gesund mit ihrer Schwangerschaft, der Geburt und ihrem Neugeborenen umzugehen. Die Betreuung wird durch Hebammen und andere Berufsgruppen geleistet.&lt;ref&gt;[http://www.netzwerk-geburtshaeuser.de/geburtshauser/ Netzwerk-Geburtshäuser]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Geburtshilfliche Arbeit ==<br /> Viele Geburtshäuser bieten Informationsveranstaltungen, [[Geburtsvorbereitung]], Kurse in offenen oder geschlossene Gruppen, Vorbereitung zum Leben mit Kindern usw. <br /> In den meisten Geburtshäusern kann nur ambulant unter der Leitung einer [[Hebamme]] entbunden werden, d.&amp;nbsp;h. nach einem normalen Geburtsverlauf kehren Mutter und Kind bereits nach wenigen Stunden in die eigene Wohnung zurück und werden in der Folgezeit von der Nachsorgehebamme betreut. Einige Geburtshäuser bieten aber auch stationäre Betreuung im [[Wochenbett]] bis zu sechs Tagen an.<br /> Viele Geburtshäuser bieten nach der Geburt Rückbildungsgymnastik, Stilltreffs, Krabbelgruppen und anderes an.<br /> <br /> == Kostenübernahme ==<br /> Während bei einer Geburt im Krankenhaus alle Kosten, auch eines längeren stationären Aufenthalts erstattet werden, wird zwar eine Geburt im Geburtshaus getragen, jedoch werden Kosten für verbrauchte Materialien und stationäre Aufenthalte nur nach [[Kulanz]] der Krankenkasse übernommen. In einem Fall musste, nach einem Gerichtsbeschluss, auch der Aufenthalt nach der Geburt von den Krankenkassen übernommen werden.&lt;ref&gt;Aktenzeichen L-1/Kr-586/89 vom 16. Dezember 1993, Hessisches Landessozialgericht Darmstadt&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Besondere Risiken einer Geburt im Geburtshaus ==<br /> Hausgeburten werden eher bei Schwangerschaften ohne spezielle Risiken durchgeführt, trotzdem wird eine von zehn Frauen vom Geburtshaus in ein Krankenhaus überführt. Durch die Vorauswahl von &quot;einfacheren&quot; Geburten, sollte ein direkter Vergleich von Komplikationszahlen geringere Risiken bei Hausgeburten als bei einer Geburt im Krankenhaus ergeben. Eine Auswertung von Daten in den Niederlanden ergab jedoch eine 2.3 höhere Mortalität als im Krankenhaus. Daten aus Grossbritannien ergaben ähnliche Unterschiede: 5,3 schwere Komplikationen/1000 Geburten im Krankenhaus, 9,3/1000 bei Hausgeburten, allerdings nur bei Erstgebärenden. &lt;ref&gt;[https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/48185/Hausgeburt-Erhoehtes-Risiko-nur-beim-ersten-Kind Deutsches Ärzteblatt] &lt;/ref&gt;. Ähnliche Vergleiche für Deutschland liegen nicht vor. <br /> <br /> Die Veröffentlichungen der Deutschen Gesellschaft für außerklinische Geburtshilfe enthalten keine statistischen Vergleiche mit Krankenhausgeburten.&lt;ref&gt;[http://www.quag.de/quag/publikationen.htm Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe (QUAG) e.V.] &lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Organisation von Geburtshäusern ==<br /> Ein Netzwerk von Geburtshäusern hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Idee der natürlichen Geburt zu fördern, in der Öffentlichkeit darzustellen, eine [[Qualitätssicherung]] aufzubauen und auch gegenüber den Krankenkassen und dem Gesetzgeber zu vertreten. Das Netzwerk vertritt jedoch lediglich dessen Mitglieder und nicht alle Geburtshäuser Deutschlands.&lt;ref&gt;[http://www.netzwerk-geburtshaeuser.de/ Homepage Netzwerk-Geburtshäuser]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Hausgeburt]]<br /> * [[Hebammenkreißsaal]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Christine Trompka: ''Hausgeburt und Gebären im Geburtshaus, Erfahrungsberichten von Frauen, die Mut machen''. GreenBirth e.V., Fidibus, Murnau 2011, ISBN 978-3-00-034609-5.<br /> * {{Literatur<br /> | Autor=Kenneth C. Johnson und Betty-Anne Daviss<br /> | Titel=Outcomes of planned home births with certified professional midwives: large prospective study in North America<br /> | Sammelwerk=BMJ 2005;330:1416 (18 June)<br /> | Band=<br /> | Nummer=<br /> | Jahr=<br /> | Seiten=<br /> | DOI=10.1136/bmj.330.7505.1416<br /> }}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary|Geburtshaus}}<br /> * [http://maieutik.info/03/who.htm WHO: Auszüge aus der deutschen Übersetzung des WHO-Berichtes „Care in a normal Birth“]<br /> * [https://www.hebammenverband.de/familie/geburtshaeuser/ Geburtshäuser auf der Seite des Hebammenverbandes]<br /> * [http://www.geburtshaus.ch Interessengemeinschaft der Geburtshäuser der Schweiz]<br /> <br /> [[Kategorie:Gynäkologie und Geburtshilfe]]<br /> [[Kategorie:Geburt]]<br /> [[Kategorie:Gesundheitsunternehmen]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heilige_Messe&diff=60167535 Heilige Messe 2009-05-17T21:34:36Z <p>Maximilianh: /* Ablauf */</p> <hr /> <div>[[Bild:BentoXVI-51-11052007.jpg|thumb|Feier der Heiligen Messe mit Papst Benedikt XVI.]]<br /> <br /> '''Heilige Messe''' ist der in der [[Römisch-Katholische Kirche|römisch-katholischen]] und von ihr abstammenden [[katholisch]]en [[Kirche (Organisation)|Kirchen]] gebräuchliche Name für den die [[Wortgottesdienst|Wortverkündigung]] und [[Eucharistie]]feier umfassenden Haupt-[[Gottesdienst]]. In den katholischen und sonstigen [[Ostkirche]]n wird sie auch als ''Göttliche'' oder ''Heilige [[Liturgie]]'' oder als ''Mysterienfeier'' bezeichnet. Die Bezeichnung „Heiliges Amt“ ist hingegen weitgehend außer Gebrauch gekommen.<br /> <br /> Nach katholischem Verständnis ist die Eucharistiefeier nicht nur eine Erinnerung an das letzte Abendmahl [[Jesus Christus|Jesu Christi]], sondern auch das vergegenwärtigende Gedächtnis seines Kreuzestodes (daher auch ''[[Messopfer]]'' genannt) und seiner Auferstehung, in die die Mitfeiernden aktiv mit einbezogen werden und durch die sie die [[Ekklesiologie|eine Kirche]] sind (deshalb keine unterschiedslose [[Interkommunion]] und [[Interzelebration]]). <br /> <br /> Der Begriff ''Messe'' leitet sich von der Entlass-Formel der [[latein]]ischen Liturgie „''Ite, missa est!''“ her („''Gehet hin in Frieden''“; wörtlich: „''Geht hin, es ist die Aussendung!''“).<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Der Überlieferung nach befolgten die [[Jünger]] schon kurz nach dem Tod und der Auferstehung Jesu die Anweisung Jesu, der nach biblischem Zeugnis bei seinem letzten Mahl seinen Jüngern gesagt hat: „''Tut dies zu meinem Gedächtnis.''“. Aus diesem Auftrag heraus bildete sich relativ früh die Gottesdienstform der heiligen Messe als Verbindung von [[Wortgottesdienst]] und [[Eucharistiefeier]] (in der [[Orthodoxe Kirche|orthodoxen]] Kirche „Göttliche Liturgie“ genannt). [[Justin der Märtyrer]] († [[165]]) zum Beispiel beschreibt einen christlichen Gottesdienst mit [[Leseordnung]], [[Predigt]], [[Fürbitte]]gebet, Friedenskuß und [[Eucharistie]]. Die „[[Traditio Apostolica]]“, häufig [[Hippolyt von Rom]] († [[235]]) zugeschrieben, schildert ebenfalls eine frühe Gestalt der Heiligen Messe.<br /> <br /> Besonders festliche Messen werden als ''[[Hochamt]]'' oder ''Festamt'' bezeichnet. Hochämter in den Kathedralkirchen mit dem Domkapitel heißen ''Kapitelsamt''; feierliche hl. Messen mit dem Bischof sind ''Pontifikalämter''. Totenmessen ([[Requiem]] oder feierliche [[Exequien]]) heißen örtlich auch ''Seelenamt''. Die wöchentliche Hauptmesse einer Pfarrgemeinde wird ''Pfarrgottesdienst'' oder ''Pfarrmesse'' genannt. Seit der [[Liturgiereform]] des [[Zweites Vatikanisches Konzil|2. Vatikanums]] ist die Grundform der Heiligen Messe die „[[Gemeindemesse]]“.<br /> <br /> == Ablauf ==<br /> [[Bild:TassilokelchSchreibmayr.jpg|thumb|Reproduktion des [[Tassilokelch]]es]]<br /> Der Ablauf einer Heiligen Messe besitzt die zweiteilige Grundform aus Wortgottesdienst und Eucharistie, die über die Jahrhunderte hinweg gleich geblieben ist und auch in anderen christlichen Kirchen verankert ist. Die genaue Abfolge der regelmäßigen Gebete und Gesänge änderte sich jedoch im Lauf der Zeit, was eine gewisse Vielfalt der Riten hervorbrachte. Die schriftliche Überlieferung der Riten geht bis in die Antike zurück – einer der ältesten Riten ist der des Hippolyt (= Traditio Apostolica). Der Ablauf ist auch durch die Schriften des heiligen [[Augustinus]] überliefert. Hierbei betete der [[Priester (Christentum)|Priester]], von Ausnahmen, etwa Segensgebeten, abgesehen, nach Osten, die Gläubigen häufig gleichfalls, hingegen dort, wo wie in Rom die Kirchen mit dem Eingang, nicht der Apsis, nach Osten ausgerichtet waren, nach Westen, zum Altar hin. <br /> <br /> Den Ablauf der Heiligen Messe beschreiben die Messordnung, [[Ordo Missae]] genannt, zusammen mit der [[Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch|Allgemeine Einführung ins Messbuch]].<br /> <br /> Die Messtexte werden allgemein eingeteilt in gleichbleibende Teile – das '''[[Ordinarium Missae|Ordinarium]]''' - sowie die an den einzelnen Tagen unterschiedlichen Teile, darunter vor allem die biblischen Lesungen – das '''[[Proprium Missae|Proprium]]'''. Da sich der Ablauf der Heiligen Messe in den einzelnen [[Ritus|Riten]] unterscheidet, wird er jeweils dort beschrieben.<br /> <br /> Viele Elemente der Heiligen Messe werden durch den Gesang der Gemeinde, Orgelspiel oder auch Chor und Orchester begleitet. <br /> <br /> Für einen detaillierten Überblick über den Ablauf der Heiligen Messe vgl. [[Römischer Ritus]] und [[Gemeindemesse]].<br /> <br /> == Riten ==<br /> <br /> In der römisch-katholischen Kirche ist besonders der römische Ritus verbreitet, der seit der nachkonziliaren Liturgiereform nicht nur in lateinischer, sondern überwiegend in der jeweiligen Landessprache gefeiert wird. Er geht zurück auf die altkirchliche Liturgie der Stadt Rom nach Ablösung der griechischen durch die lateinische Sprache. Daneben entwickelten sich im Altertum bis ins Mittelalter regional unterschiedlich auch andere gottesdienstliche Ordnungen, die mit der römischen in Wechselbeziehung standen, so der altgallische („gallikanische“) Ritus in Frankreich, der [[Ambrosianischer Ritus|Ambrosianische Ritus]] in Mailand und der [[Sarum-Ritus]] in [[Salisbury]] (England). Der altspanische oder [[Mozarabischer Ritus|mozarabische Ritus]] entwickelte sich unter nordafrikanischem Einfluss auf der iberischen Halbinsel im Laufe des 6. Jahrhunderts und blieb dort dominierend während der islamischen Herrschaft. Lokal begrenzt lebt der Ritus weiter, insbesondere in Toledo, wo er zeitweise verbindliche Liturgie in der Sakramentskapelle der Kathedrale war. Daneben gibt es noch andere sehr lokal begrenzte Riten, so in Braga, zeitweise auch einen „Kölner Ritus“. Auch die Orden entwickelten in ihrer Geschichte eigene Varianten („[[Ordensliturgien]]“), so gab es beispielsweise bis zum zweiten Vatikanischen Konzil einen besonderen [[Dominikanerritus]]. Der [[Karthäuserritus]] existiert heute noch. Die mit dem Papst von Rom [[Unierte Kirche|unierten Katholischen Ostkirchen]] kennen naturgemäß ihre je eigenen Gottesdienstordnungen, zum Beispiel den [[Byzantinischer Ritus|Byzantinischen Ritus]]. <br /> <br /> === Römischer Ritus ===<br /> <br /> [[Bild:Custodia 1.jpg|thumb|[[Custodia]] mit Bergkristall, vergoldet]]<br /> <br /> Als [[Römischer Ritus]] wird die seit der Spätantike in Rom gefeierte Heilige Messe in der Römisch-Katholischen Kirche bezeichnet. Ebenfalls als ''Römisch'' wird auch das zugehörige Messbuch bezeichnet, im lateinischen als [[Missale Romanum]].<br /> <br /> Der Römische Ritus der Messfeier ist im [[Missale Romanum]] und daneben im Buch 4 Titel 3 Heiligste Eucharistie (Can. 897 bis Can. 933) [http://www.codex-iuris-canonici.de/indexdt.htm] und im Brief ''[[Summorum Pontificum]]'' Papst Benedikts XVI. vom 7. Juli 2007 [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/motu_proprio/documents/hf_ben-xvi_motu-proprio_20070707_summorum-pontificum_lt.html] liturgie- und kirchenrechtlich geregelt.<br /> <br /> Um Fehlentwicklungen durch die Ungunst der Zeit zu korrigieren, die Variantenvielfalt zu reduzieren und vor allem um die katholischen Riten von anderen, nicht-katholischen Riten abzugrenzen, gab es mehrmals Reformen. Überliefert ist die [[Gregorianische Reformen|Reform Papst Gregors des Großen]] und – auch bedingt durch die [[Reformation]] – die Liturgiereform unter Papst [[Pius V.]] gemäß den Beschlüssen des [[Konzil von Trient]]. Die Weiterentwicklung der Riten erfolgte jeweils mit dem Ziel, die Messordnung auf die Überlieferung der Kirchenväter („norma patrum“) zurückzuführen. Trotzdem wurde eine gewisse Vielfalt erlaubt, so blieben nach dem Konzil von Trient neben der Römischen Liturgie jene liturgischen Ordnungen erlaubt, die damals älter als 200 Jahre waren. Seit der Liturgiereform des Vaticanum II. steht der Priester heute meist nicht mehr mit dem Rücken zum Volk am [[Altar]], sondern der Gemeinde zugewandt ([[Volksaltar|versus populum]]) und die [[Landessprache]] gilt als übliche Form. Latein allein wird zumeist nur noch beim [[Ordinarium Missae]], zu besonderen Anlässen oder in bestimmten Gruppen benutzt. <br /> <br /> Die Römische Liturgie kennt nur eine Messordnung ([[Ordo Missae]]), allerdings seit dem Inkrafttreten des oben genannten päpstlichen Briefes am 14. September 2007 mit zwei Formen, der sog. ordentlichen und der sog. außerordentlichen. Jene gestattet gewisse Abwandlungen, vor allem im Hinblick auf Zahl und Situation der Teilnehmer (z.B. Gruppenmessen, Messfeiern mit Kindern). Hinsichtlich der Texte bleibt das ''[[Ordinarium Missae]]'' an allen Tagen des Kirchenjahres gleich oder kennt nur wenige Auswahltexte. Neben dem stets zentralen Eucharistischen [[Hochgebet]], für das es mehrere Formulare und eine große Anzahl von Präfationen gibt, sind dies: [[Kyrie]] und [[Gloria]] (nur an bestimmten Tagen) in der Eröffnung, das [[Credo]] nach den Schriftlesungen, das [[Sanctus]] im Hochgebet, das [[Vaterunser]] und das [[Agnus Dei]] beim Brotbrechen. Die biblischen Lesungen mit [[Antwortpsalm]] und [[Ruf vor dem Evangelium]] sowie die Begleitgesänge zu den Prozessionen der Messfeier ([[Introitus]], [[Offertorium]] und [[Communio (Liturgie)|Communio]]) wechseln von Tag zu Tag. Diese Eigentexte nennt man daher „[[Proprium Missae]]“. <br /> <br /> Heute wird die Heilige Messe in der Regel in der jeweiligen [[Volkssprache]] und mit dem Gesicht des Priesters zu den Gläubigen gefeiert. Nicht nur die Bekräftigung der priesterlichen Gebete durch das „Amen“, sondern auch [[Akklamation]]en (Bsp. Priester/Diakon: „Geheimnis des Glaubens“; Gemeinde: „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit“) gehören zur Heiligen Messe. Verschiedene Gesten und Gebärden der Mitfeiernden begleiten den liturgischen Ablauf.<br /> <br /> Viele Teile der Heiligen Messe werden durch den Gesang der Gemeinde, Orgelspiel oder auch von Chor und Orchester begleitet. Zumeist singt die Gemeinde zur Eröffnung ein Lied ([[Introitus]]. Nach dem [[Schuldbekenntnis|Bußritus]] wird das Kyrie und das Gloria (letzteres sonntags und an Festen) gesungen. Nach dem [[Tagesgebet]], mit dem die Eröffnung abschließt, folgen die Lesungen aus dem [[Altes Testament|Alten Testament]] und dem [[Neues Testament|Neuen Testament]], an Sonntagen und Festen drei, an Werktagen zwei, in Ausnahmefällen nur eine. Nie unterlassen wird die Verlesung des [[Evangelium (Glaube)|Evangelium]]s. Auf die erste Lesung folgt der [[Psalm|Antwortpsalm]]. Dem Evangelium geht das [[Halleluja]] oder ein anderer Christus-Ruf voraus. Zumindest an Sonntagen und Festtagen gibt es nach dem Evangelium eine Predigt ([[Homilie]]). Ihr schließen sich häufig das Glaubensbekenntnis (Credo) und immer die Fürbitten ([[Allgemeines Gebet]]) an. Darauf folgt die eigentliche Eucharistiefeier. Bei der [[Gabenbereitung]] werden der Altar bereitet und Hostienschale, ([[Patene]]), Kelch, Brot, Wein und Wasser zum Altar gebracht, was meist von Gesang, dem ([[Offertorium]]), begleitet und durch das [[Gabengebet]] des Priesters abgeschlossen wird. Darauf folgt das Eucharistische [[Hochgebet]], das der Priester im Namen der Kirche vorträgt. Die Gemeinde beteiligt sich daran durch stilles Gebet, Akklamationen, darunter das [[Sanctus]] und das abschließende „Amen“ (mancherorts dreimal gesungen). Mit dem Eucharistischen Hochgebet erfolgt durch den Heiligen Geist die Verwandlung von Brot und Wein zu Leib und Blut Christi ([[Transsubstantiation]]). Die folgende Kommunion von Klerus und Volk wird näherhin vorbereitet durch das [[Vaterunser]], den [[Friedensgruß]] und das Brechen des Brotes mit begleitendem [[Agnus Dei]]. Während oder nach der Kommunion singt man einen Begleit- oder Dankgesang ([[Communio (Liturgie)|Communio]]). [[Abendmahlskelch|Kelche]] und [[Patene]]n werden nach der Kommunion oder nach der Messfeier am Altar oder an der [[Kredenz]] sorgfältig gereinigt. Die Eucharistiefeier schließt mit einem Dankgebet ([[Postcommunio]], „[[Schlussgebet]]“). Abgeschlossen wird die Heilige Messe mit dem Segen über das Volk und der liturgischen Entlassung (Ite missa est, „Gehet hin in Frieden“). Zum Auszug des Priesters und seiner Assistenz wird häufig ein Schlusslied gesungen. <br /> <br /> Die Verwendung von [[Weihrauch]], festlichen Gewändern, edlen liturgischen Geräten, Musik und Gesang verdeutlichen die Würde und Feierlichkeit des Gottesdienstes.<br /> <br /> === Byzantinischer Ritus ===<br /> <br /> Der '''Byzantinische [[Ritus]]''' entstand und entwickelte sich im [[Byzantinisches Reich|Byzantinischen Reich]], näherhin in [[Konstantinopel]], und ist den [[Ostkirchliche Riten|ostkirchlichen Liturgien]] zuzurechnen. Sowohl die [[Orthodoxe Kirchen|byzantinisch-orthodoxen Kirchen]] als auch die mit Rom [[Unierte Kirchen (katholisch)|unierten Kirchen]] des byzantinischen Ritus feiern ihre [[Gottesdienst]]e in dieser Form, nicht jedoch die [[Altorientalische Kirchen|orientalisch-orthodoxen Kirchen]].<br /> <br /> Ab dem 4. Jahrhundert in Byzanz, vor allem durch den Klerus der [[Konstantinopel|Konstantinopler]] [[Hagia Sophia]], in feste, aber keineswegs starre Formen gebracht, fand der byzantinische (= konstantinopolitanische) Ritus im 9. und 10. Jahrhundert einerseits durch die beiden Slawenapostel [[Kyrill von Saloniki|Kyrill]] und [[Method von Saloniki|Methodius]] weite Verbreitung unter den slawischen Völkern ([[Bulgaren]], [[Russen]], [[Serben]]) und andererseits auch bei den durch den Islam geschwächten orthodoxen Kirchen im Nahen Osten (Patriarchate von [[Alexandrien]], [[Antiochien]] und [[Jerusalem]]). Von Anfang an wurde die Landessprache verwendet, erst später bildete sich die Verwendung einer eigenen [[Liturgiesprache]] (etwa das [[Kirchenslawisch]] in [[Russland]]) heraus. Liturgische Zusätze und Ausformungen kamen im Laufe der Zeit hinzu, die Herausbildung der heutigen Form geht aber im Wesentlichen auf das 8. Jahrhundert zurück.<br /> <br /> Die sehr feierliche Form der Feier des Gottesdienstes im byzantinischen Ritus ist gekennzeichnet durch die Verehrung der [[Ikone (Religion)|Ikonen]], die Verwendung von Weihrauch, die Abtrennung (eigentlich Verbindung) des [[Altarraum]]es vom bzw. mit dem [[Kirchenschiff]] durch die [[Ikonostase]] und die festlichen Gewänder der [[Zelebrant]]en und [[Ministrant]]en. Die meisten Kirchen des byzantinischen Ritus folgen dem [[Julianischer Kalender|julianischen Kalender]].<br /> <br /> === Weitere Riten ===<br /> <br /> Siehe [[Unierte Kirchen (katholisch)]].<br /> <br /> == Heilige Messe und Sakramente ==<br /> <br /> In der römisch-katholischen Kirche ist die Feier der Eucharistie in der '''heiligen Messe''' ein [[Sakrament]]. Darüber hinaus existieren Messen, in denen mehrere Sakramente gefeiert werden, wie z.B. die [[Brautmesse]]. Hingegen stellt eine reine [[Heirat#Kirchliche Trauung|Trauung]] keine Form der '''Heiligen Messe''' dar.<br /> <br /> Aus dem Sakramentenverständnis der Römisch-Katholischen Kirche heraus ist die Teilnahme an der sonntäglichen Messe verpflichtend ([[Sonntagsgebot]]). Es kann Gründe geben, &quot;die von der Teilnahme entschuldigen&quot;.<br /> <br /> == Liturgische Dienste ==<br /> <br /> [[Bild:Kasel roemischSchreibmayr.jpg|thumb|Kasel in traditioneller römischer Bassgeigenform, mit reicher barocker Ornamentik und dem Lamm Gottes bestickt]]<br /> <br /> Das zweite vatikanische Konzil hat eine Reihe von liturgischen Diensten wiederbelebt, die heute in vielen Gemeinden Verwendung finden:<br /> Folgende Dienste bedürfen einer eigenen [[Weihe (Religion)|Weihe]]:<br /> <br /> * [[Bischof]]: Er ist der eigentliche Leiter der Liturgie und soll, wenn er anwesend ist, der Messfeier vorstehen. Der Priester wird als sein Stellvertreter und Mitarbeiter angesehen.<br /> * [[Priester]]: Neben dem Bischof und als dessen Vertreter ist nur der Priester ([[Presbyter]]) befugt, einer Messe vorzustehen. <br /> * [[Diakon]]: Er fungiert als Assistent des Vorstehers und Diener der liturgischen Versammlung. Seine Hauptaufgaben sind die Verlesung des Evangeliums, die Herrichtung des Altares für die Eucharistie, der Vortrag der Gebetsintentionen des Allgemeinen Gebetes (sog. „Fürbitten“), der Vortrag bestimmter Admonitionen, die Hilfestellung bei bestimmten Handlungen des Vorstehers sowie die Austeilung der Kommunion, besonders der [[Kelchkommunion]], innerhalb der Versammlung sowie an die abwesenden Kranken. Ist kein Diakon anwesend, werden seine Aufgaben je nach Art entweder vom Vorsteher oder einem Konzelebranten oder von anderen liturgischen Diensten (Lektor, Kommunionhelfer, Ministranten) übernommen<br /> [[Laie (Religion)|Laien]] können die folgenden liturgischen Dienste übernehmen:<br /> * Ministrant bzw. Messdiener: Er oder sie ist wichtiger Helfer für den Bischof, den Priester oder den Diakon. Dieser Dienst besteht im Assistieren bei der Liturgie, z. B. der Übernahme des [[Libriferar|Buchdienstes]], Tragen des [[Vortragekreuz|Kreuzes]] und der [[Ceroferar|Leuchter]], Bereiten des [[Thuriferar|Weihrauches]] und das Herbeibringen der Gaben von Brot und Wein.<br /> * [[Lektor (katholisch)|Lektor]]: Die Aufgabe der Lektorin/des Lektors ist der Vortrag der Schriftlesungen aus dem Alten und Neuen Testament. Für das Evangelium der Messfeier übernimmt der Diakon, ersatzweise ein Priester, die Aufgabe des Lektors, um damit das Evangelium Christi besonders zu ehren. Für den dauerhaften Lektorendienst gibt es eine besondere Beauftragung durch den Bischof.<br /> * [[Kommunionhelfer]]: Die Aufgabe der Kommunionhelferin/des Kommunionhelfers ist die Unterstützung der Priester und Diakone bei der Austeilung der Kommunion, auch bei der [[Kelchkommunion]]. Der Dienst des Kommunionhelfers ist zeitlich und örtlich begrenzt (meist für fünf Jahre in der eigenen Pfarrgemeinde) und bedarf der bischöflichen Zustimmung. Hiervon unterscheidet sich der Dienst des [[Akolyth]]en.<br /> * [[Kantor]]: Die Aufgabe der Kantorin/des Kantors ist das Vortragen bestimmter Gesänge, besonders des [[Antwortpsalm]]s nach der ersten Lesung.<br /> <br /> Als [[Konzelebrant]] wird ein Bischof oder Priester bezeichnet, der neben dem Hauptzelebranten an der Messe priesterlich mitwirkt ([[Konzelebration]]). Es können mehrere Konzelebranten anwesend sein. Einige wenige Aufgaben des Vorstehers können von einzelnen Konzelebranten übernommen werden bzw. vollziehen alle Konzelebranten gemeinsam. Auch können Konzelebranten einzelne Aufgaben des Diakons übernehmen, sofern kein Diakon bei der Feier mitwirkt. <br /> <br /> Das Amt des Bischofs, Priesters und Diakons üben in der katholischen Kirche nur Männer aus, die dazu das Sakrament des Ordo (Diakonenweihe) von einem Bischof empfangen haben. Für einige Dienste sind besondere Beauftragungen durch den zuständigen Bischof vorgesehen; diese bischöflichen Beauftragungen sind jedoch für die Ausübung des Dienstes im Einzelfall nicht erforderlich.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> * Reinhard Meßner: ''Einführung in die Liturgiewissenschaft.'' Kapitel III: Die Eucharistie. UTB 2173, Paderborn 2001, ISBN 3825221733.<br /> * Hans Bernhard Meyer: ''Eucharistie: Geschichte, Theologie, Pastoral.'' (Gottesdienst der Kirche; Teil 4) Regensburg: Pustet 1989 ISBN 3-7917-1200-4 <br /> * Theodor Schnitzler: ''Was die Messe bedeutet. Hilfen zur Mitfeier.'' Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 1990, ISBN 3451176890.<br /> * [[Prosper Guéranger]]: ''Die Heilige Messe. Erklärung der Gebete und Zeremonien der heiligen Messe'', Sarto-Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-932691-42-3<br /> * Heinz Lothar Barth: ''Ist die traditionelle lateinische Messe antisemitisch? Antwort auf ein Papier des Zentralkomitees der deutschen Katholiken'', Vereinigung St. Pius X, Salto Verlag, Altötting 2007, ISBN 3932691547<br /> * Josef Andreas Jungmann: Missarum Sollemnia. Eine genetische Erklärung der römischen Messe. 2 Bde, (Reproduktion) Bonn 2003, ISBN 3936741131<br /> * Raniero Cantalamessa: Die Eucharistie - unsere Heiligung, Köln 1998, ISBN 3925746749<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> {{Wiktionary|Messe}}<br /> {{Commons|Mass|Messe}}<br /> *[http://glaube-und-kirche.de/heilige_messe.htm Kleiner Wegweiser durch die Heilige Messe]<br /> *[http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/ccdds/index_ge.htm Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung der Römischen Kurie]<br /> *[http://www.uni-muenster.de/Kultbild/missa/ Detaillierte Informationen zur Geschichte der mittelalterlichen Messe]<br /> *[http://www.eucharistie-online.de/auswahlseite.htm eucharistie-online: Detaillierte Informationen zu Abläufen, liturgiegeschichtlichen Entwicklungen und theologischer Bedeutung]<br /> *[http://www.sbg.ac.at/pth/links-tipps/past_ein/AEM2002deutsch.pdf Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch, 3. Auflage 2002.]<br /> *Enzyklika [http://www.liturgie.de/liturgie/pub/op/dok/download/ve159.pdf &quot;Ecclesia de eucharistia&quot; (&quot;Die Kirche von der Eucharistie&quot;, 2003)] und Apostolisches Schreiben [http://www.liturgie.de/liturgie/pub/op/dok/download/ve167.pdf &quot;Mane nobiscum Domine&quot; (&quot;Bleibe bei uns, Herr&quot;, 2004)] zum Jahr der Eucharistie 2004/2005<br /> * [http://www.liturgie.ch/ds/dcms/sites/lich/portal/artikel.html?f_action=show_article&amp;f_article_id=28&amp;f_article_title=Wort%2Bund%2BAntwort%252C%2BGabe%2Bund%2BAufgabe Wort und Antwort, Gabe und Aufgabe] (Erläuterungen zur Messe, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz)<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> <br /> * [[Deutsche Messe (Gottesdienst)]]<br /> * [[Ordo Missae]]<br /> * [[Agende]]<br /> * [[Eucharistie]]<br /> * [[Kirchenjahr]]<br /> * [[Liturgisches Gewand]]<br /> * [[Liturgische Farben]]<br /> * [[Mette]]<br /> * [[Hochamt]]<br /> * [[Pontifikalamt]]<br /> * [[Papstmesse]]<br /> * [[Messe (Musik)]]<br /> * [[Stiftungsmesse]]<br /> * [[Geheimnis des Glaubens]]<br /> * [[Bination]]<br /> [[Kategorie:Eucharistie]]<br /> [[Kategorie:Gottesdienst]]<br /> <br /> [[ar:القداس الإلهي]]<br /> [[bat-smg:Švėntas Mėšes]]<br /> [[be:Імша]]<br /> [[cs:Mše]]<br /> [[en:Mass (liturgy)]]<br /> [[eo:Meso (diservo)]]<br /> [[es:Misa]]<br /> [[et:Missa]]<br /> [[fi:Messu]]<br /> [[fr:Messe]]<br /> [[gd:Aifreann]]<br /> [[gl:Misa]]<br /> [[he:מיסה]]<br /> [[hr:Misa]]<br /> [[hu:Szentmise]]<br /> [[id:Misa]]<br /> [[it:Celebrazione Eucaristica]]<br /> [[ja:ミサ]]<br /> [[ka:მესა]]<br /> [[ko:미사]]<br /> [[la:Missa]]<br /> [[lb:Mass (Zeremonie)]]<br /> [[li:Heilige Mès]]<br /> [[lt:Šventos Mišios]]<br /> [[nl:Mis]]<br /> [[nn:Messe]]<br /> [[pl:Msza]]<br /> [[pt:Missa]]<br /> [[ru:Месса]]<br /> [[sc:Missa]]<br /> [[simple:Mass (liturgy)]]<br /> [[sk:Omša]]<br /> [[sl:Maša]]<br /> [[sq:Mesha]]<br /> [[sv:Mässa]]<br /> [[th:ศีลมหาสนิท]]<br /> [[uk:Богослужіння]]<br /> [[vec:Mesa]]<br /> [[wa:Messe]]<br /> [[wuu:弥撒]]<br /> [[zh:弥撒]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Helmut_Fritz&diff=60045129 Helmut Fritz 2009-05-14T09:19:22Z <p>Maximilianh: /* Reale Biografie */</p> <hr /> <div>{{Infobox Chartplatzierungen<br /> | vorläufige Chartplatzierung = ja<br /> | Singles =<br /> {{Single<br /> |Ça m’énerve<br /> |{{Charts|FR|2|21.03.2009|…|}}<br /> |{{Charts|CH|10|29.03.2009|…|}}<br /> |{{Charts|BE|8|18.04.2009|…|}}<br /> }}<br /> | Quellen Singles = &lt;ref name=&quot;DeSingles&quot;&gt;[http://hitparade.ch/showitem.asp?interpret=Helmut+Fritz&amp;titel=%C7a+m%27%E9nerve&amp;cat=s Helmut Fritz - Ça m'énerve - hitparade.ch]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> }}<br /> <br /> '''Helmut Fritz''' ist eine Kunstfigur, die von dem französischen DJ und Musikproduzenten [[Laurent Konrad]] geschaffen wurde. Sie stellt einen nach Frankreich übergesiedelten, ständig nörgelnden Deutschen dar. Verkörpert wird die Figur von dem Sänger Eric Greff. Konrad schuf die Figur für die Single ''Ça m’énerve'', die seinem Erfolg mit dem Projekt [[Discobitch]] folgte. <br /> <br /> == Fiktive Biografie ==<br /> Die fiktive Biografie des Helmut Günter von Fritz beginnt in [[Reinbek|Reinbeck]] (Norddeutschland), wo er als einziger Sohn des Rudy von Fritz und der Annegret Spiegeln geboren wird. Seine Eltern bewirtschaften den Fritzhoff. Die darauf angesiedelte Fabrik für Strickpullis sichert der Familie bescheidene Einkünfte. <br /> <br /> Als sein Großonkel, der Baron Titten von Fritz, 1998 bei der Jagd von einem Wildschwein zu Tode getrampelt wird, erbt Helmut Fritz als Alleinerbe dessen Vermögen von 300 Millionen D-Mark. Reich, aber ungemein geizig, kauft er sich eine gebrauchte Vespa, verlässt seine Eltern und setzt sich nach Frankreich ab. Er lässt sich in Paris nieder. Sein ungeheures Vermögen ermöglicht es ihm, dort einen mondänen Lebensstil zu pflegen. Er isst in den besten Restaurants der Stadt und kleidet sich im Stil eines Neo-Dandys. Doch zunehmend wird ihm das extravagante Leben zur Last.<br /> <br /> 2009 ist das Maß voll: er ist der Haute Couture, der Vernissagen und der Partys überdrüssig. Auf der Suche nach einem Gesprächspartner, bei dem er seine Last abladen kann, trifft er Laurent Konrad, der ihm einen Song vorschlägt.<br /> <br /> == Reale Biografie ==<br /> Helmut Fritz heisst eigentlich Eric Greff&lt;ref&gt;http://www.republicain-lorrain.fr/fr/permalien/article/387646,1173/L-ami-Fritz-(video).html&lt;/ref&gt; und ist ein franzoesischer Saenger aus Béning-lès-Saint-Avold (Moselle).<br /> <br /> == Plattenaufnahme ==<br /> Die unter dem Namen Helmut Fritz aufgenomme Single ''Ça m’énerve'' erschien in Frankreich am 16. März 2009 bei [[Sony Music Entertainment]]. Vier Wochen nach der Veröffentlichung stieg sie auf Platz 2 der französischen Singlecharts.<br /> <br /> == Diskografie ==<br /> '''Singles'''<br /> * 2009: ''Ça m’énerve''<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.helmut-fritz.com Website von Helmut Fritz]<br /> * [http://www.youtube.com/watch?v=DPJCX51jkIg Bebilderte Biografie von Helmut Fritz] bei YouTube<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Fritz, Helmut}}<br /> <br /> [[Kategorie:Popsänger]]<br /> [[fr:Helmut Fritz]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Helmut_Fritz&diff=60045076 Helmut Fritz 2009-05-14T09:17:48Z <p>Maximilianh: Uebersetzung aus frz wikipedia hinzugefuegt.</p> <hr /> <div>{{Infobox Chartplatzierungen<br /> | vorläufige Chartplatzierung = ja<br /> | Singles =<br /> {{Single<br /> |Ça m’énerve<br /> |{{Charts|FR|2|21.03.2009|…|}}<br /> |{{Charts|CH|10|29.03.2009|…|}}<br /> |{{Charts|BE|8|18.04.2009|…|}}<br /> }}<br /> | Quellen Singles = &lt;ref name=&quot;DeSingles&quot;&gt;[http://hitparade.ch/showitem.asp?interpret=Helmut+Fritz&amp;titel=%C7a+m%27%E9nerve&amp;cat=s Helmut Fritz - Ça m'énerve - hitparade.ch]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> }}<br /> <br /> '''Helmut Fritz''' ist eine Kunstfigur, die von dem französischen DJ und Musikproduzenten [[Laurent Konrad]] geschaffen wurde. Sie stellt einen nach Frankreich übergesiedelten, ständig nörgelnden Deutschen dar. Verkörpert wird die Figur von dem Sänger Eric Greff. Konrad schuf die Figur für die Single ''Ça m’énerve'', die seinem Erfolg mit dem Projekt [[Discobitch]] folgte. <br /> <br /> == Fiktive Biografie ==<br /> Die fiktive Biografie des Helmut Günter von Fritz beginnt in [[Reinbek|Reinbeck]] (Norddeutschland), wo er als einziger Sohn des Rudy von Fritz und der Annegret Spiegeln geboren wird. Seine Eltern bewirtschaften den Fritzhoff. Die darauf angesiedelte Fabrik für Strickpullis sichert der Familie bescheidene Einkünfte. <br /> <br /> Als sein Großonkel, der Baron Titten von Fritz, 1998 bei der Jagd von einem Wildschwein zu Tode getrampelt wird, erbt Helmut Fritz als Alleinerbe dessen Vermögen von 300 Millionen D-Mark. Reich, aber ungemein geizig, kauft er sich eine gebrauchte Vespa, verlässt seine Eltern und setzt sich nach Frankreich ab. Er lässt sich in Paris nieder. Sein ungeheures Vermögen ermöglicht es ihm, dort einen mondänen Lebensstil zu pflegen. Er isst in den besten Restaurants der Stadt und kleidet sich im Stil eines Neo-Dandys. Doch zunehmend wird ihm das extravagante Leben zur Last.<br /> <br /> 2009 ist das Maß voll: er ist der Haute Couture, der Vernissagen und der Partys überdrüssig. Auf der Suche nach einem Gesprächspartner, bei dem er seine Last abladen kann, trifft er Laurent Konrad, der ihm einen Song vorschlägt.<br /> <br /> == Reale Biografie ==<br /> Helmut Fritz heisst eigentlich Eric Greff[1] und ist ein franzoesischer Saenger aus Béning-lès-Saint-Avold (Moselle). <br /> <br /> == Plattenaufnahme ==<br /> Die unter dem Namen Helmut Fritz aufgenomme Single ''Ça m’énerve'' erschien in Frankreich am 16. März 2009 bei [[Sony Music Entertainment]]. Vier Wochen nach der Veröffentlichung stieg sie auf Platz 2 der französischen Singlecharts.<br /> <br /> == Diskografie ==<br /> '''Singles'''<br /> * 2009: ''Ça m’énerve''<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.helmut-fritz.com Website von Helmut Fritz]<br /> * [http://www.youtube.com/watch?v=DPJCX51jkIg Bebilderte Biografie von Helmut Fritz] bei YouTube<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Fritz, Helmut}}<br /> <br /> [[Kategorie:Popsänger]]<br /> [[fr:Helmut Fritz]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sommerhit&diff=57128362 Sommerhit 2009-02-25T14:31:05Z <p>Maximilianh: /* Bekannte Sommerhits (Auswahl) */</p> <hr /> <div>Als '''Sommerhit''' werden Lieder der [[Unterhaltungsmusik]] bezeichnet, die durch Eindringlichkeit und meist auch Einfachheit von vielen mit dem [[Sommer]] eines bestimmten Jahres assoziiert werden. Im Rückblick lässt sich häufig jedem [[Jahr]] mindestens ein Sommerhit zuordnen, obwohl es keinen offiziellen Entscheidungsträger gibt, der ein Lied zum Sommerhit des Jahres deklariert. Vielmehr werden von den verschiedenen Vertretern der [[Plattenindustrie]] schon im Frühjahr eines jeden Jahres bestimmte Lieder aus Promotiongründen mit dem Prädikat „Sommerhit“ beworben. <br /> <br /> Einen klassischen Sommerhit machen in der Regel eine einfache Melodie, tanzbarer Rhythmus und einfacher Text aus. Das Soundmaterial entstammt häufig lateinamerikanischen Musikstilen wie [[Samba (Musik)|Samba]], [[Salsa (Tanz)|Salsa]] und [[Merengue]]. Darüber hinaus wird ein Sommerhit sehr häufig mit einem sehr einfachen [[Partytanz]] verbunden. Ein Sommerhit muss nicht zwangsläufig Platz eins der Singlecharts erreichen.<br /> <br /> == Bekannte Sommerhits (Auswahl) ==<br /> <br /> &lt;!-- Hinweis: auf der Diskussionseite wurde Konsens darüber erzielt, dass hier keine lange Liste von Sommerhits von Jahr zu Jahr stehen soll, sondern nur eine Auswahl von fünf Beispielen. --&gt;<br /> <br /> * 1981: ''[[Ententenz]]'<br /> * 1989: ''[[Lambada (Lied)|Lambada]]'' von [[Kaoma (Band)|Kaoma]]<br /> * 1996: ''Macarena'' von [[Los Del Rio]]<br /> * 1999: ''Mambo No. 5'' von [[Lou Bega]]<br /> * 2002: ''The Ketchup Song'' von [[Las Ketchup]]<br /> * 2004: ''Dragostea din Tei'' von [[O-Zone]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://mixtape-berlin.de/?PID=static,sommerhit Vom Entstehen eines Sommerhits] <br /> <br /> [[ca:Cançó de l'estiu]]<br /> [[da:Sommerhit]]<br /> [[en:Summer hit]]<br /> [[es:Canción del verano]]<br /> [[fi:Kesähitti]]<br /> [[fr:Tube de l'été]]<br /> [[gl:Canción do verán]]<br /> [[it:Tormentone estivo]]<br /> [[nl:Zomerhit]]<br /> [[sv:Sommarhit]]<br /> <br /> [[Kategorie:Musikwirtschaft]]<br /> [[Kategorie:Sommer]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kurator&diff=55459271 Kurator 2009-01-17T22:13:04Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Das Wort '''Kurator''' stammt ab vom lateinischen Wort ''curator'' („Pfleger“, „Vertreter“ oder „Vormund“) sowie von ''curare'' („Sorge tragen“, „sorgen um“). Das verwandte Wort '''Kuratorium''' bezeichnet eine [[Aufsichtsbehörde]], einen [[Verwaltungsrat]], einen [[Hochschulrat]] oder ein [[Gremium]] in [[Stiftung]]en.<br /> <br /> * Im Museumsbetrieb wird der oder die Verantwortliche einer Sammlung oder Ausstellung als [[Kurator (Museum)|Kurator]] bezeichnet. <br /> * In Stiftungen reichen die Aufgabe der Kuratoren in unterschiedlichen Ausprägungen von einer rein beratenden Tätigkeit, z.B. für den Vorstand oder die Geschäftsführung, bis hin zur Genehmigung des Stiftungshaushalts, der Kontrolle der Stiftungstätigkeit und der Wahl von Vorstand oder Geschäftsführung.<br /> * Nach ''[[Bürgerliches Recht|bürgerlichem Recht]]'' ist ein Kurator (oder [[Sachwalter]]) ein gerichtlich bestellter Aufseher für eine natürliche oder juristische Person, die nicht vertreten ist. Eine natürliche Person kann ein Kind oder ein geistig behinderter Mensch sein, dann spricht man von einem [[Vormund]] oder [[Pflegschaft|Pfleger]]. Eine juristische Person ist etwa eine [[Stiftung]] oder ein [[Verein]].<br /> * Nach dem ''[[Verwaltungsrecht]]'' ist ein Kurator ein [[Aufsichtsbeamter]] im [[Bildungswesen]], vor allem an Universitäten.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary|Kurator}}<br /> {{Wiktionary|Kuratorium}}<br /> <br /> [[Kategorie:Beruf (Rechtspflege)]]<br /> [[Kategorie:Prozessrecht]]<br /> [[Kategorie:Verwaltungsrecht]]<br /> [[Kategorie:Privatrecht]]<br /> [[Kategorie:Kurator| ]]<br /> <br /> [[es:Curador]]<br /> [[nl:Curator]]<br /> [[pl:Kurator]]<br /> [[pt:Curador]]<br /> [[fr:Commissaire_d'exposition]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Die_kahle_S%C3%A4ngerin&diff=44847051 Die kahle Sängerin 2008-04-13T11:40:36Z <p>Maximilianh: umlaute</p> <hr /> <div>'''Die kahle Sängerin''' ( [[Französische Sprache|franz.]] Originaltitel ''La Cantatrice Chauve'') ist ein [[Theaterstück]] von [[Eugène Ionesco]]. Die Uraufführung fand am 11. Mai 1950 im [[Théâtre des Noctambules]] in [[Paris]] unter Regieführung von [[Nicolas Bataille]] statt. Seit 1957 steht das Stück auf dem Spielplan des [[Théâtre de la Huchette]], das für seine Vorstellungen bereits den [[Moli%C3%A8re (Theaterpreis)|Molière Theaterpreis]] erhalten hat. In seinen verschiedenen Interpretationen gehört das Stück in Frankreich zu den am meisten aufgeführten Theaterstücken.<br /> <br /> Die Idee zu dem Stück kam Ionesco, als er Englisch nach der [[Assimil]]-Methode lernte. Er war vom Inhalt der oft nüchternen und seltsamen Dialoge beeindruckt und entschloss sich, ein absurdes Theaterstück mit dem Namen ''L'anglais sans peine'' (&quot;Englisch ohne Schwierigkeiten&quot;) zu verfassen. Der gegenwärtige Titel ergab sich nach einem Versprecher eines Schauspielers während der Probe.<br /> <br /> ==Story==<br /> Eine Zusammenfassung des Stuecks ist wegen seiner absurden Ausrichtung nicht einfach. Trotzdem kann einen losen Faden erkennen: Die Smiths, eine traditionelle britische Familie aus London, laden die Martins ein. Ein Feuerwehrhauptmann besucht sie. Er erkennt Mary, die Hausangestellte, wieder als eine alte Bekannte.<br /> <br /> Das Ziel des Stückes ist, deutlich zu machen, wie belanglos und lächerlich die Gespraechsthemen im Alltag sind. Es gipfelt im Dialog als der Feuerwehrmann fragt &quot;Und die kahle Sängerin?&quot; und er die Antwort erhält: &quot;Sie hat immer noch die gleiche Frisur!&quot;.<br /> <br /> ==Sekundärliteratur==<br /> * Bahners, Klaus: ''Eugène Ionesco: Die kahle Sängerin/Die Unterrichtsstunde/Die Nashörner''. Königs Erläuterungen und Materialien (Bd. 392). Hollfeld: C. Bange Verlag 1997. ISBN 978-3-8044-1643-7<br /> <br /> ==Weblinks ==<br /> * [http://www.theatre-huchette.com/le_spectacle_ionesco Théâtre de la Huchette (fr.)]<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Kahle Sangerin, Die}}<br /> [[Kategorie:Literarisches Werk]]<br /> [[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Literatur (Französisch)]]<br /> [[Kategorie:Drama]]<br /> <br /> [[en:The Bald Soprano]]<br /> [[es:La cantante calva]]<br /> [[fr:La Cantatrice chauve]]<br /> [[hr:Ćelava pjevačica]]<br /> [[it:La cantatrice calva]]<br /> [[nl:La cantatrice chauve]]<br /> [[ro:Cântăreaţa cheală]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Faktoid&diff=161107749 Faktoid 2008-03-06T12:47:15Z <p>Maximilianh: /* See also */ added ref to meme, this is very related to factoids</p> <hr /> <div>[[Image:Mount isa.jpg|thumb|right|200px|[[Mount Isa]], [[Australia]], is often incorrectly referred to as the largest city in the world by area.]]<br /> [[Image:Toronto Downtown Core at Night.jpg|thumb|200px|right|[[Toronto]], [[Canada]], was never designated by [[UNESCO]] as the world's most multicultural city]]<br /> A '''factoid''' is a spurious (unverified, incorrect, or invented) &quot;fact&quot; intended to create or prolong public exposure or to manipulate public opinion.<br /> It appears in the [[Oxford English Dictionary]]&lt;ref&gt;{{cite book | editor = Simpson JA &amp; Weiner ESC | title=The Compact Oxford English Dictionary, Second Edition| publisher=Clarendon Press| year=1991 | id=ISBN 0-19-861258-3}}&lt;/ref&gt; as &quot;something which becomes accepted as fact, although it may not be true&quot;, namely a speculation or an assumption.<br /> The term was [[neologism|coined]] by [[Norman Mailer]] in his 1973 biography of [[Marilyn Monroe]].&lt;ref&gt;{{cite book | last = Mailer | first = Norman | title=Marilyn: A Biography | publisher=Grosset &amp; Dunlap| year=1973 | id=ISBN 0-448-01029-1}}&lt;/ref&gt;<br /> Mailer described a factoid as &quot;facts which have no existence before appearing in a magazine or newspaper&quot;, and created the word by combining the word ''[[fact]]'' and the ending ''[[-oid]]'' to mean &quot;like a fact&quot;.&lt;ref&gt;[http://www.word-detective.com/101800.html The Word Detective] ([[October 18]] [[2000]])&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;'Factoids rule -- a &quot;factoid&quot; being the playful invention of novelist Norman Mailer, who defined a &quot;factoid&quot; as something that looks like a fact, could be a fact, but in fact is not a fact.' [http://www.washtimes.com/national/pruden.htm ([[Wesley Pruden]], Editorial in ''Washington Times'')]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> There are strong connections between factoids and [[urban legend]]s.<br /> <br /> ==Examples==<br /> *Many residents of the Australian city of [[Mount Isa, Queensland|Mount Isa]] believe that their city, in terms of its area, is the world's largest or second largest. In reality [[Mount Isa, Queensland|Mount Isa]] is the largest city in Australia, but there are several cities around the world with larger incorporated areas. Their own local council web site incorrectly suggests it is the second largest city on earth.&lt;ref&gt;[http://www.mountisa.qld.gov.au/welcome/The_City_Today/the_city_today.html Mount Isa City Council page suggesting their city is the second largest city in the world]&lt;/ref&gt;<br /> *The media in [[Canada]] have often reported that the city of [[Toronto]] was named by [[UNESCO]] as the most multicultural city in the world. Although there have been some reports suggesting that Toronto may be ''one of'' the world's most diverse cities (see [[Demographics of Toronto]]), the United Nations agency has never designated any city as being ''the most'' multicultural or diverse.&lt;ref&gt;{{cite web<br /> | url = http://ceris.metropolis.net/PolicyMatter/2004/PolicyMatters11.pdf<br /> | title = The Anatomy of an Urban Legend: Toronto's Multicultural Reputation<br /> | author = Michael J. Doucet<br /> | publisher = CERIS - Metropolis Toronto Centre of Excellence for Research on Immigration and Settlement<br /> | date = October 2004<br /> | accessdate = 2007-05-23<br /> }}&lt;/ref&gt; Nonetheless, the belief in this status persisted for years, even finding its way onto UNESCO's own web site,&lt;ref&gt;[http://www.unesco.org/most/usa9.htm UNESCO Best Practices for Human Settlements: Metro Toronto's Changing Communities]&lt;/ref&gt; into the pages of the ''[[The New York Times|New York Times]]''&lt;ref&gt;Clyde H. Farnsworth, &quot;Toronto Journal: To Battle Bigots, Help from South of the Border,&quot; New York Times, Friday, [[12 February]] [[1993]], 4.&lt;/ref&gt; and ''[[The Economist]]'',&lt;ref&gt;''City of diversity'', Economist City Guide: Toronto, [http://www.economist.com/cities/findStory.cfm?city_id=TO&amp;folder=Facts-History] (retrieved May 24, 2007)&lt;/ref&gt; and into international media reports in respect of Toronto's two [[Olympic Games|Olympic]] bids.<br /> *The [[Great Wall of China]] is often thought as being the only man-made object visible from the moon.&lt;ref&gt;See [[Great Wall of China#Visibility|Great Wall of China's visibility]]&lt;/ref&gt; In reality no man-made object can be seen with a naked eye from the moon unless you count such things as the changing of Holland's coast or the partial drying out of the Aral Sea.<br /> <br /> ==Other meanings==<br /> The word '''''factoid''''' is now sometimes also used to mean a small piece of ''true'' but valueless or insignificant information, in contrast to the original definition. This has been popularized by the [[CNN Headline News]] TV channel, which, during the 1980s and 1990s, used to frequently include such a fact under the heading &quot;factoid&quot; during newscasts. In the United Kingdom, [[BBC Radio&amp;nbsp;2]] presenter [[Steve Wright]] uses factoids extensively on his show.&lt;ref&gt;{{cite book | author = Wright, Steve | title=Steve Wright's Book of Factoids| publisher=HarperCollins Entertainment| year=2005 | id=ISBN 0-00-720660-7}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> As a result of confusion over the meaning of factoid, some English-language style and usage guides recommend against its use.&lt;ref&gt;{{cite book | author = Brians, Paul | title=Common Errors in English Usage| publisher=William James &amp; Company| year=2003 | id=ISBN 1-887902-89-9}} [http://www.wsu.edu/~brians/errors/factoid.html]&lt;/ref&gt; Language expert William Safire in his ''On Language'' column advocated the use of the word ''factlet'' to express a &quot;little bit of arcana&quot;&lt;ref&gt;William Safire, &quot;On Language; Only the Factoids,&quot; New York Times, Sunday, [[5 December]] [[1993]].&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> ==Footnotes==<br /> {{reflist}}<br /> <br /> ==See also==<br /> *[[Talking point]]<br /> *[[Trivia]]<br /> *[[Truthiness]]<br /> *[[Meme]]<br /> <br /> ==External links==<br /> * [http://samvak.tripod.com/factoidsindex.html Cyclopedia of Factoids]<br /> * [http://gullible.info Gullible.info, Compendium of Factoids]<br /> <br /> [[Category:Communication]]<br /> <br /> [[es:Factoide]]<br /> [[pl:Faktoid]]<br /> [[pt:Factóide]]<br /> [[sv:Faktoid]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Katakomben_von_Paris&diff=41404740 Katakomben von Paris 2008-01-20T02:27:21Z <p>Maximilianh: /* Heutige Situation */</p> <hr /> <div>Als '''Katakomben von Paris''' werden die ehemaligen unterirdischen Steinbrüche unter [[Paris]] bezeichnet. Ein Teil davon wurde als unterirdisches [[Beinhaus]] benutzt, das ab [[1785]] im Zuge der Schließung vieler Pariser Pfarrfriedhöfe in besagten [[Steinbruch|Steinbrüchen]] auf dem linken Seineufer im ([[14. Arrondissement (Paris)|14. Arrondissement]]) angelegt wurde. <br /> Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die Gebeine von etwa 6&amp;nbsp;Millionen Pariser Bürgern in die Katakomben überführt worden. <br /> <br /> == Die Steinbrüche ==<br /> <br /> Über eine Zeitspanne von fast 2000 Jahren lieferte der Untergrund von Paris sowohl die Steine, die für den Bau der Stadt erforderlich waren, als auch Gips und Ton. Der Abbau erfolgte zunächst in offenen Bergwerken und seit dem 12. Jahrhundert zunehmend unter Tage, in einer Tiefe von 5 bis 35&amp;nbsp;m. So entstand unter fast allen Pariser [[Arrondissement (Paris)|Stadtbezirken]] (außer dem [[1. Arrondissement (Paris)|1.]] bis [[4. Arrondissement (Paris)|4.]]) ein unterirdisches [[Stollen]]netz von ungefähr 250&amp;nbsp;km Länge. Zusätzlich dazu werden die Nebengänge, die auf den offiziellen Plänen der &quot;Inspection des Carrières&quot; als &quot;carrière inexplorée&quot; (unerforschter Steingang) geführt werden, auf eine Länge von etwa 100 km geschätzt &lt;ref&gt;René Suttel&lt;/ref&gt;. <br /> <br /> Die Gefahren, die sich aus der massiven Unterhöhlung der Stadt ergaben führten dazu, dass ab 1600 erste Maßnahmen ergriffen wurden, mit dem Ziel die Stollen aufzufüllen. Diese blieben aber ohne Folgen. Erst nach einer Ordonnanz vom 30. April 1772 wurden erste Pläne erstellt, woraufhin die unerahnten Ausmaße der unter der Zollschranke &quot;Barrière d'Enfer&quot; entdeckten Hohlräume zu massiven Beschwerden der beunruhigten Bevölkerung führte. Am 4. April 1777 wurde die &quot;Inspection Générale des Carrières&quot; (Generalinspektion der Steinbrüche) ins Leben gerufen. Noch 1782 schrieb Sébastien Mercier: &quot;In den [[Montrouge|Mont-Rouge]] benachbarten Ebenen sieht man diese Räder sich drehen, die einen Durchmesser von 25 bis 30&amp;nbsp;Fuß haben, und welche die Steinbrüche erschöpfen&quot; &lt;ref&gt;Sébastien Mercier: &quot;Tableau de Paris&quot;&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> Nachdem mangels Sicherung der Hohlräume beim Abbau des Kalksteins der Untergrund an verschiedenen Stellen nachgegeben hatte und mehrere Straßenzüge eingebrochen waren, wurden die Steinbrüche kurze Zeit später geschlossen und fortan als Beinhaus genutzt.<br /> <br /> == Nutzung zur Bestattung ==<br /> <br /> Ende des 18. Jahrhunderts ergab sich ein weiteres Problem: Die wachsende Bevölkerung, Seuchen und Hungersnöte führten zu einer Überfüllung der Pariser Friedhöfe. Die Ruhefristen für Verstorbene verkürzten sich zusehends, weil dringend Platz für neue Tote geschaffen werden musste. Das Exhumieren nur halb verwester Leichen führte zu katastrophalen hygienischen Zuständen. [[1779]] erstickten angeblich mehrere Bewohner der ''Rue de la Lingerie'' am Gestank, der von dem benachbarten „Cimetière des Innocents“ herüberwehte. So wurde behördlicherseits verfügt, dass dieser Friedhof zu räumen und zu schließen sei. <br /> <br /> Die dort exhumierten Gebeine wurden ab [[1785]] in die [[Katakomben]] überführt. Durch einen Schacht in der ''Avenue du Président-René-Coty'' wurden sie in die Tiefe versenkt. Später wurden auch die Friedhöfe der Pfarrkirchen [[St. Eustache]] und Saint-Landry geräumt. Zunächst bei der Vorgehensweise etwas unorganisiert begannen die Totengräber schließlich damit, Schädel und Knochen aufzuschichten und ihnen durch bestimmte Anordnung ein dekoratives Element zu verleihen. Gedenktafeln und Holzkreuze kennzeichneten die Herkunftsfriedhöfe.<br /> <br /> == Heutige Situation ==<br /> [[Bild:Les Catacombes Paris.JPG|thumb|Schädel und Knochen in den Katakomben von Paris]]<br /> Heute ist ein kleiner Teil der Katakomben für Besucher zugänglich, die die aufgeschichteten Knochen und Schädel besichtigen können (Eingang Place Denfert Rochereau). Der Hauptteil bleibt unzugänglich, zum Teil sind dort Versorgungsleitungen verlegt. Ein Trakt der Katakomben gehört der &quot;Banque de France&quot;, sie hat dort den Goldschatz der französischen Nationalbank untergebracht. <br /> <br /> Einige &quot;cataphiles&quot;, zumeist Jugendliche, erkunden das restliche Gangsystem nachts oder am Wochenende. Es gibt ein paar mehr oder weniger bekannte Eingänge, die noch nicht verschlossen sind, stellenweise sogar Parties und Kinovorführungen obwohl das alles nicht erlaubt ist und Geldstrafen bis über hundert Euro nach sich ziehen kann. Im Internet finden sich sehr detaillierte Karten des kompletten Gangsystems, inklusive der Zugänge, allerdings sollte man sich nicht ohne Anleitung auf das Wagnis einlassen und keinesfalls alleine. Notwendig sind auch ausreichend Lampen, Ersatzbatterien, Wasser und hohe Gummistiefel. Die im Internet kursierenden Pläne basieren meist auf den von Studenten in den 60/70ern erstellten Karten und enthalten mittlerweile praktisch alle zugänglichen Räume, inklusive Wegmarkierungen, Sehenswürdigkeiten und Orientierungshinweise.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> in chronologischer Reihenfolge der Herausgabe: <br /> * Emile Gérards: &quot;Paris Souterrain&quot;, 1908, Paris, Reprint 1991, Vitry sur Seine, Ed. SIDE, ISBN 2-840220024.<br /> * Patrick Saletta: &quot;A la découverte des souterrains de Paris, 1990, SIDES, ISBN 2-868610757 .<br /> * René Suttel: &quot;Catacombes et carrières de Paris&quot;, 1986, Paris, Union Rempart, ISBN 2-950125808.<br /> * Alain Gribel: &quot;Rue des Catacombes, Coté sud&quot;, 1995, im Eigenverlag publiziert.<br /> * Peter Schwindt: &quot;Flüsternde Schatten&quot;, Loewe Verlag<br /> * Peter Schwindt: &quot;Schlaflose Stimmen&quot;, Loewe Verlag<br /> * Peter Schwindt: &quot;Lauernde Stille&quot;, Loewe Verlag<br /> auf deutsch:<br /> * Günter Liehr (Text) und Olivier Faÿ (Fotos): Der Untergrund von Paris. Ort der Schmuggler, Revolutionäre, Kataphilen, 2000, Ch.Links, ISBN 3861532050.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Category:Catacombes de Paris|Katakomben von Paris}}<br /> * [http://www.paris.fr/portail/Culture/Portal.lut?page_id=6468&amp;document_type_id=5&amp;document_id=19970&amp;portlet_id=14628 Die Katakomben auf der offiziellen Seite der Stadt Paris] (französisch) <br /> * [http://membres.lycos.fr/houze/ Die Katakomben auf einer privaten Seite] (französisch)<br /> * [http://www.kleinertod.de/grab/paris/katakomben/katakomben-1.html Bilder und ein kleiner Artikel auf einer privaten Seite] (deutsch)<br /> * [http://www.catacombes.explographies.com/ Ein sehr guter Plan des gesamten Netzes im Internet]<br /> *[http://www.comperes.org/ &quot;Cataphiles&quot; team, Foto und Kritik, die Erforschung der Katakomben,Steinbruch und Minen](englisch und französisch)<br /> <br /> == Fußnoten ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Paris]]<br /> [[Kategorie:Friedhof in Paris]]<br /> <br /> [[da:Katakomberne i Paris]]<br /> [[en:Catacombs of Paris]]<br /> [[eo:Katakomboj de Parizo]]<br /> [[es:Catacumbas de París]]<br /> [[fi:Pariisin katakombit]]<br /> [[fr:Catacombes de Paris]]<br /> [[he:הקטקומבות של פריז]]<br /> [[nl:Catacomben van Parijs]]<br /> [[no:Katakombene i Paris]]<br /> [[pl:Katakumby Paryża]]<br /> [[sr:Париске катакомбе]]<br /> [[sv:Paris katakomber]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Katakomben_von_Paris&diff=41404599 Diskussion:Katakomben von Paris 2008-01-20T02:16:41Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>habe die definition geändert: Katakomben bezeichnet die Gesamtheit der unterirdischen Steinbrüche, nur ein Teil davon wurde als Beinhaus benutzt. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 00:44, 17. Mai 2007 (CEST)<br /> <br /> Der bekannteste Eingang zum nicht-oeffentlichen Netz ist im 14. unter dem Parc Montsouris, im Tunnel einer nicht mehr genutzten Zugstrecke. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 03:16, 20. Jan. 2008 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Katakomben_von_Paris&diff=41404588 Diskussion:Katakomben von Paris 2008-01-20T02:16:12Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>habe die definition geändert: Katakomben bezeichnet die Gesamtheit der unterirdischen Steinbrüche, nur ein Teil davon wurde als Beinhaus benutzt. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 00:44, 17. Mai 2007 (CEST)<br /> <br /> Der bekannteste Eingang ist im 14. unter dem Parc Montsouris, im Tunnel einer nicht mehr genutzten Zugstrecke. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 03:16, 20. Jan. 2008 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ethidiumbromid&diff=40183815 Ethidiumbromid 2007-12-17T23:45:20Z <p>Maximilianh: hinweis auf ntp, link hinzugefuert.</p> <hr /> <div>{{Infobox Chemikalie<br /> | Strukturformel = [[Bild:Ethidium bromide.svg|200px]]<br /> | Andere Namen = <br /> *Homidiumbromid ([[International Nonproprietary Name|INN]])<br /> *Homidium<br /> *Ethidium&lt;sup&gt;®&lt;/sup&gt;<br /> *Novidium&lt;sup&gt;®&lt;/sup&gt;<br /> *3,8-Diamino-5-ethyl- 6-phenyl-phenantridinium-bromid<br /> | Summenformel = [[Kohlenstoff|C]]&lt;sub&gt;21&lt;/sub&gt;[[Wasserstoff|H]]&lt;sub&gt;20&lt;/sub&gt;[[Stickstoff|N]]&lt;sub&gt;3&lt;/sub&gt;[[Brom|Br]]<br /> | CAS = 1239-45-8<br /> | Beschreibung = rotbraunes kristallines Pulver<br /> | Molare Masse = 394,32 [[Gramm|g]]·[[mol]]&lt;sup&gt;−1&lt;/sup&gt;<br /> | Aggregat = fest<br /> | Dichte = <br /> | Schmelzpunkt = 260–262 [[Grad Celsius|°C]]&amp;nbsp;&lt;ref name=&quot;BGIA GESTIS&quot;&gt;{{GESTIS|Name=Ethidiumbromid|CAS=1239-45-8|ZVG=109233|Datum=31. Jan. 2007}}&lt;/ref&gt;<br /> | Siedepunkt = <br /> | Dampfdruck = <br /> | Löslichkeit = löslich in Wasser (40 g·[[Liter|l]]&lt;sup&gt;−1&lt;/sup&gt; bei 25&amp;nbsp;°C)&amp;nbsp;&lt;ref name=&quot;BGIA GESTIS&quot;/&gt;<br /> | Gefahrensymbole = {{Gefahrensymbole|T+}}&amp;nbsp;&lt;ref name=&quot;BGIA GESTIS&quot;/&gt;<br /> | R = {{R-Sätze|22|26|36/37/38|68}}&amp;nbsp;&lt;ref name=&quot;BGIA GESTIS&quot;/&gt;<br /> | S = {{S-Sätze|26|28|36/37|45}}&amp;nbsp;&lt;ref name=&quot;BGIA GESTIS&quot;/&gt;<br /> | MAK = ''nicht festgelegt''&amp;nbsp;&lt;ref name=&quot;BGIA GESTIS&quot;/&gt;<br /> | WGK = 3 – stark wassergefährdend&amp;nbsp;&lt;ref name=&quot;BGIA GESTIS&quot;/&gt;<br /> | LD50 = <br /> *110 mg/kg (Maus, [[subkutan]])&amp;nbsp;&lt;ref name=&quot;ChemIDplus&quot;&gt;{{ChemID|1239-45-8}}&lt;/ref&gt; <br /> *1503 mg/kg (Ratte, [[peroral]])&amp;nbsp;&lt;ref name=&quot;chemdat&quot;/&gt;<br /> }}<br /> '''Ethidiumbromid''' ('''EtBr'''), auch '''Ethidium''' oder '''Homidium''' genannt, ist ein roter Phenanthridin-[[Farbstoff]], der in der [[Molekularbiologie]] zum Nachweis der [[Nukleinsäure]]n, [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]] und [[Ribonukleinsäure|RNA]], benutzt wird.<br /> <br /> == Eigenschaften ==<br /> Ethidiumbromid [[Interkalation (Chemie)|interkaliert]] in Nukleinsäuren und verändert dabei sein Absorptionsspektrum. Das Emissionsspektrum bleibt nahezu unverändert. Durch die Interkalation von Ethidiumbromid in Nukleinsäuren nimmt die Intensität der [[Fluoreszenz]]-Emission um den Faktor 50–100 zu.<br /> Ethidiumbromid zeigt bei 302 nm Eigenfluoreszenz auf dem UV-Kasten.<br /> <br /> == Verwendung ==<br /> Ethidiumbromid wird in der [[Molekularbiologie]] zum Anfärben von [[Nukleinsäure]]n bei der [[Gelelektrophorese]] verwendet. Einzelne Ethidiumbromid-[[Molekül]]e [[Interkalation (Chemie)|interkalieren]] dabei zwischen die [[Base (Chemie)|Basen]] der DNA bzw. RNA (bis zu 3&amp;nbsp;Moleküle je 10&amp;nbsp;Basen), wodurch sich das Anregungsspektrum von Ethidiumbromid verändert und so die [[Fluoreszenz]] der Substanz bei Anregung mit [[Ultraviolettes Licht|ultraviolettem Licht]] stark erhöht wird. Auf diese Weise leuchten im [[Agarosegel]] die Stellen, an denen sich Nukleinsäuren befinden, hell auf, während Stellen ohne Nukleinsäuren dunkel erscheinen. Die [[Lichtintensität]] ist dabei proportional zur vorliegenden DNA/RNA-Konzentration, sowie zur Länge der Nukleinsäure. Die verwendete Ethidiumbromid-Konzentration im Agarosegel liegt üblicherweise bei 0,1–0,5&amp;nbsp;µg/ml.<br /> <br /> Ethidiumbromid inhibiert in niedrigen Konzentrationen (0,1–2 µg/ml) spezifisch die [[Replikation]] der [[Mitochondriale DNA|mitochondrialen DNA]] (mtDNA) in [[Eukaryoten]]. Es wird daher zur Generierung von mtDNA-defizienter Zellen (''rho zero cells'', ''ρ&lt;sup&gt;0&lt;/sup&gt;'') verwendet.<br /> <br /> == Risiken ==<br /> Die Senatskomission der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]] zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe hat im Jahresbericht 2005 Ethidumbromid als krebsverdächtigen Arbeitsstoff der Kanzerogenitäts-Kategorie 3B zugeordnet. Der Verdacht einer mutagenen Wirkung auf Keimbahnzellen wird als „begründet“ eingestuft.&lt;ref&gt;Senatskomission der Deutsche Forschungsgemeinschaft zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe. Jahresbericht 2005. [http://www.dfg.de/dfg_im_profil/struktur/gremien/senat/kommissionen_ausschuesse/senatskommission_pruefung_arbeitsstoffe/download/bericht_2005.pdf PDF]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im National Toxicology Program (Executive Summary) der NIH wird dazu bemerkt, dass kein Fall bekannt ist, wo EB tatsaechlich einen Tumor ausgeloest haette. Stattdessen gab es einige Studien zu Beginn der 70er Jahren, in denen eine antitumorgene Wirkung von EB beschrieben wurde. <br /> <br /> Ethidiumbromid wirkt erst in sehr hohen Konzentrationen toxisch. Die [[LD50|LD&lt;sub&gt;50&lt;/sub&gt;]] von Ethidiumbromid für Ratten bei oraler Applikation wird mit 1503&amp;nbsp;mg/kg Körpergewicht angegeben.&lt;ref name=&quot;chemdat&quot;&gt;[http://chemdat.merck.de ChemDAT]. Die Merck Chemie Datenbank.&lt;/ref&gt; <br /> <br /> <br /> == Sicherheit ==<br /> Die Verwendung von Handschuhen im Umgang mit Ethidiumbromid oder mit Ethidiumbromid-gefärbten Gelen ist dringend angezeigt, da Ethidiumbromid über die Haut resorbiert wird. Bösartige Hauttumoren nach Ethidiumbromidkontakt&lt;!-- Quellen? --&gt; wurden beschrieben. Untersuchungen der Abteilung Arbeitssicherheit der Universität Freiburg haben gezeigt, dass die in Labors üblichen dünnwandigen Einmalhandschuhe aus Latex bereits nach sehr kurzer Zeit von Ethidiumbromid durchdrungen werden (1&amp;nbsp;%ige Lösung: ca. 30&amp;nbsp;s; 0,1&amp;nbsp;%ige Lösung: ca. 60&amp;nbsp;s). Handschuhe aus Nitril zeigten beim Test unter denselben Bedingungen keine nachweisbare Durchdringung und sind daher vorzuziehen. Trotzdem ist es ratsam, mit Ethidiumbromid kontaminierte Nitrilhandschuhe sofort auszuziehen. Latexhandschuhe sollten allenfalls als kurzfristiger Spritzschutz Verwendung finden.<br /> <br /> Die Verwendung von gebrauchsfertigen Lösungen, beispielsweise einer Konzentration von 10&amp;nbsp;mg/ml in Wasser, wird empfohlen, um Staubentwicklung zu vermeiden.<br /> <br /> Für Ethidiumbromid ist kein MAK-Wert festgelegt, da für krebserzeugende Arbeitsstoffe, krebsverdächtige Stoffe und Mutagene keine Wirkungsgrenzen ermittelt werden können. Hierzu wurden die Technischen Richtkonzentrationen entwickelt, die als Anhalt für Schutz- und Überwachungsmaßnahmen dienen.<br /> <br /> == Entsorgung ==<br /> Ethidiumbromidhaltige Abfälle dürfen nicht ins Abwasser gelangen und müssen vor der Entsorgung inaktiviert werden, z.&amp;nbsp;B. durch Adsorption des Ethidiumbromids an Aktivkohle (1&amp;nbsp;mg Aktivkohle adsorbiert ca. 50&amp;nbsp;ml einer frisch angesetzten 1&amp;nbsp;%igen EtBr-Lösung). Das ethidiumbromidfreie Eluat wird meist über den Ausguss entsorgt. Die beaufschlagte Aktivkohle wird entweder im Muffelofen ausgeglüht (Pyrolyse) oder als fester Sonderabfall getrennt gesammelt. Fertige Absorber sind kommerziell erhältlich.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Auf der Suche nach neuen Wirkstoffen gegen [[Trypanosomen]]-Erkrankungen wurde Ethidiumbromid 1938 von [[Carl Hamilton Browning]] synthetisiert (Substanz Nr. 897). Ethidiumbromid zeigte antitrypanosomale Aktivität gegen ''[[Trypanosoma congolense]]'' Infektionen bei Mäusen und Rindern.&lt;ref&gt;Browning, C.H. et al. (1938): ''The trypanocidal action of certain phenanthridinium compounds''. In: ''J. Path. Bact.'' Bd. 46, S. 203–204. {{DOI|10.1002/path.1700460121}}&lt;/ref&gt; <br /> Ethidiumbromid wurde 1952 unter dem [[Handelsname]]n Ethidium&lt;sup&gt;®&lt;/sup&gt; auf den Markt gebracht und extensiv in den 1960er und 1970er Jahren zur Behandlung und Prophylaxe von Infektionen mit [[Trypanosomen]] bei Rindern genutzt. Zu diesem Zweck wird Ethidiumbromid bis heute eingesetzt; eine Dosis von 1 mg/kg Körpergewicht dient sowohl der Behandlung infizierter Tiere als auch der Infektionsprophylaxe, die bis zu 3 Monate anhält. <br /> <br /> 1965 wurde entdeckt, dass Ethidiumbromid an DNA bindet&lt;ref&gt;Waring, M.J. (1965): ''Complex formation between ethidium bromide and nucleic acids''. In: ''J. Mol. Biol.'' Bd. 13, S. 269–282. PMID 5859041&lt;/ref&gt; und dass sich dabei sein Absorptionsspektrum verändert&lt;ref&gt;Le Pecq, J.B. and Paoletti, C. (1966): ''A new fluorometric method for RNA and DNA determination''. ''Anal. Biochem.'' Bd. 17, S. 100–107. PMID 6008008&lt;/ref&gt;. 1972 wurde Ethidiumbromid erstmals zum Anfärben von DNA in [[Agarose-Gelelektrophorese|Gelelektrophoresen]] eingesetzt.&lt;ref&gt;Borst, P. (2005): ''Ethidium DNA agarose gel electrophoresis: how it started''. In: ''IUBMB Life''. Bd. 57, S. 745–747. PMID 16511967&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Aaij, C. und Borst, P. (1972):'' The gel electrophoresis of DNA''. In: ''Biochim. Biophys. Acta''. Bd. 269, S. 192–200. PMID 5063906&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Sharp, P.A., Sugden, B., Sambrook, J. (1973): ''Detection of two restriction endonuclease activities in Haemophilus parainfluenzae using analytical agarose – ethidium bromide electrophoresis''. In: ''Biochemistry''. Bd. 12, S. 3055–3063. PMID 4354250&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Alternativen ==<br /> Um sich nicht den Gefahren von Ethidiumbromid auszusetzen, können Alternativen, wie zum Beispiel [[SYBR Green I]] oder SYBR Gold, verwendet werden.&lt;ref&gt;Huang, Q. and Fu, W.L. (2005): ''Comparative analysis of the DNA staining efficiencies of different fluorescent dyes in preparative agarose gel electrophoresis''. In: ''Clin. Chem. Lab. Med.'' Bd. 43, S. 841–842. PMID 16201894&lt;/ref&gt; Solche sind jedoch sehr teuer und deren Toxizität und Mutagenität unbekannt, so dass in vielen Labors immer noch Ethidiumbromid als Färbemittel eingesetzt wird.<br /> <br /> Weitere Alternativen:<br /> * [[Methylenblau]]<br /> * [[Nilblau A]]<br /> <br /> == Quellen ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * Laborjournal online: [http://www.laborjournal.de/rubric/methoden/methoden/v44.html Ethidiumbromid – Ein Mythos auf dem Prüfstand] und [http://www.laborjournal.de/rubric/methoden/methoden/v47.html Eine etwas wunderliche Nachlese]<br /> * Universität Konstanz: [http://www.uni-konstanz.de/ZE/Rektorat/AS/Gefstoff/merkblat/mbetbr.htm Merkblatt] und [http://www.uni-konstanz.de/ZE/Rektorat/AS/Betriebsanweisungen/Gefahrstoffe/042_ethidiumbromid.pdf Betriebsanweisung] zum Umgang mit Ethidiumbromid<br /> * National Toxicology Program: [http://ntp.niehs.nih.gov/index.cfm?objectid=BDAF3AE4-123F-7908-7BE09D1BEA25B435 Ethidium bromide] (engl.)<br /> * Executive Summary ueber EB im National Toxicology Program: [http://ntp.niehs.nih.gov/ntpweb/index.cfm?objectid=6F5F63F6-F1F6-975E-79965F7EE68AE7C0]<br /> <br /> [[Kategorie:Quartäre Ammoniumverbindung]]<br /> [[Kategorie:Heteroaromat]]<br /> [[Kategorie:Bromid]]<br /> [[Kategorie:Fluoreszenzfarbstoff]]<br /> [[Kategorie:Biochemische Nachweisreaktion]]<br /> [[Kategorie:Mutagen]]<br /> <br /> [[bg:Етидиев бромид]]<br /> [[en:Ethidium bromide]]<br /> [[es:Bromuro de etidio]]<br /> [[fr:Bromure d'éthidium]]<br /> [[he:אתידיום ברומיד]]<br /> [[it:Bromuro d'etidio]]<br /> [[ja:臭化エチジウム]]<br /> [[nl:Ethidiumbromide]]<br /> [[no:Etidiumbromid]]<br /> [[pl:Bromek etydyny]]<br /> [[sv:Etidiumbromid]]<br /> [[uk:Бромистий етидій]]<br /> [[zh:溴化乙錠]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Ethidiumbromid&diff=40183607 Diskussion:Ethidiumbromid 2007-12-17T23:35:51Z <p>Maximilianh: /* Alternativen zu Ethidiumbromid */</p> <hr /> <div>== Sicherheit ==<br /> <br /> So richtig verständlich ist mir nicht, warum Sie ständig jeglichen Hinweis auf potentielle Gefahren der Substanz löschen.<br /> <br /> 1. Ethidiumbromid ist klar toxisch (vgl. auch R- und S-Sätze). Und dies keineswegs erst in &quot;sehr hohen Konzentrationen&quot; wie von Ihnen eingefügt. Ich denke, Sie mißverstehen hier etwas: die Toxizität einer Substanz ist nicht allein durch Ihre LD bestimmt. Nur weil ein Toxin erst in hohen Konzentrationen tödlich wirkt, heißt dies nicht, daß es in niedrigeren Konzentrationen keinen Schaden setzt. Alle von mir diesbezüglich eingefügten Gefahrenhinweise entsprachen den R- und S-Sätzen für Ethidiumbromid.<br /> <br /> 2. Der Laborjournalartikel bleibt fachlich unfundiert, auch wenn Sie den Link immer wieder setzen und Hinweise auf die Fehlerhaftigkeit des Artikels immer wieder löschen. Die Aussage, daß Insertionen nicht tumorinduzierend wirken können ist falsch (vgl. p53-Insertionen). Die Aussage, daß der Wirkmechanismus von EtBr eine Kanzerogenität ausschließt widerspricht ganz offensichtlich der Aussage der hier - wie gesagt - maßgeblichen Kommission der DFG.<br /> <br /> Weiterhin finden sich alle von mir angegebenen Hinweise zu Sicherheit und Handhabung genau so in den gängigen Betriebsanweisungen zu EtBr. Wenn Sie der Meinung sind, daß EtBr weniger gefährlich ist als von den zuständigen Kommissionen vermutet, so steht Ihnen diese Privat- und Minderheitenmeinung sicher zu, aber Sie muß sich nicht unbedingt in einer Enzyklopädie wiederfinden.<br /> <br /> :Bei den Links sollte man auch auf diesen Artikel im Laborjounal hinweisen: http://www.laborjournal.de/rubric/methoden/methoden/v47.html. Dort werden die Untersuchungen der Abteilungen Arbeitssicherheit &amp; Biologische Sicherheit der Uni Freiburg in Frage gestellt. <br /> <br /> ::Dieser Link findet schon sich unter Weblinks. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 09:36, 12. Mär. 2007 (CET)<br /> <br /> Ich haette gerne Referenzen zur angeblich gefaehrlichkeit von ETB! Der Artikel gibt zu wenig Refernzen an.<br /> --[[Benutzer:82.235.59.230|82.235.59.230]] 02:28, 1. Dez. 2007 (CET) (maximilianh)<br /> :: siehe Weblink &quot;National Toxicology Program&quot;. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 04:44, 1. Dez. 2007 (CET)<br /> :::Hallo Hoffmeier, dein link sagt aber eher das Gegenteil: 110 mg/kg Koerpergewicht, da kann ich mir ja komplette Eppis injezieren, bis ich davon was merke. Und verstehe ich nicht mehr, wieso ich mir ueberhaupt Handschuhe anziehe beim hantieren mit hochverduennten EB-Loesungen. Abgesehen davon: Kann mir jemand mal erzaehlen, woher die Aussage kommt &quot;Tumore wurden beschrieben&quot; ??? Dafuer haette ich gerne die Referenz, ich kann naemlich nichts dazu finden. Ich kann mir nicht vorstellen, das EB wirklich bewiesenermassen in vivo einen Tumor ausgeloest hat, der beschrieben, das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Ich wuerde diesen Satz gerne entfernen, wenn keiner eine Referenz dazu hat.<br /> --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> Lieber Hoffmann, ich zitiere aus deinem Link [http://ntp.niehs.nih.gov/ntpweb/index.cfm?objectid=6F5F63F6-F1F6-975E-79965F7EE68AE7C0]: &quot;There is some suggestion in references such as catalog cited that above EB may be carcinogenic in animals, but they appear not to be substantiated by adequate studies but rather to reflect inference based on mutagenic and DNA-damaging activity. [N.B. Fritzenschaf et al. (1993) reported that EB was determined to be carcinogenic in vivo in a 1970 study attributed to Boller, K. and Schmid, W. and published in Humangenetik, 11:35-54: attempts to locate and retrieve this citation were unsuccessful.] On the other hand, several early '70s studies reported that EB demonstrated antitumorigenic effects. Balda and Birkmayer (1973) reported EB to be potentially therapeutic based on specific action against hamster melanoma A Mel 3 cells (a model for human malignant melanoma) which prolonged survival time in experimental animals. The mechanism of action was thought to be based on strong inhibition of RNA-directed DNA synthesis.<br /> <br /> Nishiwaki et al. (1974) also reported EB to be antitumorigenic based on inhibition of RNA-dependent DNA polymerase activity in experimental tumor systems. They attributed increased life spans in mice with 6C3HED-OG (200%) and mice with L5178Y (83%) to the antileukemic activity of EB.&quot;<br /> <br /> Haha!! EB als antitumormittel! Was sagt die Panikfraktion zu ihren eigenen Links? Ich finde der EB Artikel sollte komplett umgeschrieben werden! --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:44, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> Ganz gut finde ich Bitesizebio zu diesem Thema, wer lust hat, kann sich das ja mal durchlesen: [http://bitesizebio.com/2007/09/26/ethidium-bromide-a-reality-check/] --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html Rosie redfield] ist ein genialer Artikel zu dem thema! --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:38, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> == Links ==<br /> Der von einem Nicht-Mediziner verfaßte Artikel im Labor-Journal verharmlost die potentiellen Gefahren des Umganges mit Ethidiumbromid unnötigerweise. Es geht nicht darum, Panik zu verbreiten, sondern darum, sachlich über mögliche Risiken aufzuklären. Die zuständige Senatskomission der DFG hat sich hierzu klar geäußert. Ich denke, der Hinweis auf die sachlich fundierte Klassifizierung der Substanz durch die DFG ist hilfreicher als ein Link auf einen mehr als fragwürdigen und in schnoddrigem Ton gehaltenen Artikel aus einem nicht-gereviewten deutschsprachigen Anzeigen-/Labor-Journal. Ich würde daher vorschlagen, den Link zu entfernen.<br /> : Der Artikel von Cornel Mühlhardt im Laborjournal relativiert die Gefahren im Umgang mit EtBr, da im Allgemeinen nicht mit der Festsubstanz bzw hochkonzentrierten Lösungen gearbeitet wird, sondern mit sehr verdünnten Lösungen von 0.5 μg/ml im Agarose-Gel. Eine 1%ige Lösung von EtBr wird im Übrigen als Gesundheitsschädlich (Xn) deklariert (Quelle: http://chemdat.merck.de/). -- [[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:44, 10. Jul 2006 (CEST)<br /> :: Es wäre wichtig zu wissen, ob Sie für Merck oder einen anderen Hersteller/Distributor der Substanz arbeiten oder anderweitige VErbindungen pflegen. Ich bin weiterhin der Meinung, daß die Aussagen in Ihrem Absatz der Sache nicht gerecht werden und nicht der herrschenden Meinung entsprechen (wie Sie ja selbst einräumen: &quot;entgegen allgemeiner Auffassung&quot;). Auch verstehe ich nicht, warum Sie den Link zur DFG gelöscht haben ?<br /> :: Ich habe mich nun einen Kompromißvorschlag erarbeitet. Bitte beschränken Sie sich auf sachliche Informationen. Spekulationen haben in einer Enzyklopädie nichts verloren und hinkende Vergleiche (wie hier mit Methylenblau) sind unwissenschaftlich und sollten ebenfalls unterbleiben.<br /> :: Und natürlich können Insertionen Tumoren induzieren. Vgl. hierzu die zahlreichen p53-Punktmutationen (z.B. Colonkarzinom). Die Aussage, daß EtBr aufgrund seines Wirkmechanismuses keine Tumoren induzieren könne widerspricht übrigens der Einschätzung der - hier maßgeblichen - DFG-Komission zur Prüfung gefährlicher Arbeitsstoffe, die einen Kanzerogenitätsverdacht klar ausgesprochen hat.<br /> ::: Ich bin Biochemiker und arbeite weder bei Merck noch einem anderen Hersteller. Der Link zu Merck ist nur eine Quellenangabe. Im Übrigen bin ich auch nicht der Verfasser dieses Absatzes. Und den Link zur DFG ist nicht gelöscht.<br /> :::'''Zur Sache:''' EtBr wird nur deshalb mit der Gefahrenbezeichnung &quot;sehr giftig (T+)&quot; versehen, weil es als &quot;möglicherweise krebserzeugend eingestuft&quot; ist. Die LD50 hat damit nichts zu tun. Zum Vergleich: Methylenblau hat eine LD50 in der gleichen Größenordnung (wie u.a. Ethanol, NaCl auch), ist aber nur als &quot;Gesundheitsschädlich (Xn)&quot; eingestuft. Zum Kompromißvorschlag: Ich würde den Absatz &quot;Ethidiumbromid ist toxisch ...&quot; komplett streichen, da die Aussage so nicht richtig ist. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 15:51, 11. Jul 2006 (CEST)<br /> ::: Ein kleines Rechenbeispiel zu EtBr-Konzentrationen: Die Konzentration von EtBr in Agarosegelen beträgt üblicherweise 0.5 µg/ml = 0.0005 g/l = 0.5 ppm. Nach der Elektrophorese findet sich das EtBr im Puffer. Wenn man nur für ein 50 ml Minigel etwa 500 ml Puffer rechnet, so kommt man auf eine nochmalige Verdünnung von 1:10. Jetzt greift man mit den Handschuhen in den Puffer um das Gel rauszunehmen. Dabei setzt man sich einer Konzentration von 0.00005 g/l = 0.005% = 50 ppt kurzzeitig aus. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:06, 14. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> ==UV-VIS-Spektrum==<br /> Ich denke, ein UV-VIS-Spektrum wäre sinnvoll. Kann irgendjemand eins aufnehmen?<br /> :und dafür meine Quarzküvette vergiften ;-(. Wenn ich ne seriell usb wandler hab probier ich mal ein vis spektrum. --[[Benutzer:Tox|tox]] 23:10, 11. Apr 2006 (CEST)<br /> <br /> == Alternativen zu Ethidiumbromid ==<br /> Ich kenne leider nur die SYBR-Alternativen. Kennt jemand noch weitere? Weiß jemand woher man die SYBR-Färbemittel bekommt? --[[Benutzer:Rhododendronbusch|Rhododendronbusch]] 11:57, 18. Apr 2005 (CEST)<br /> <br /> Es gibt Gelstar von Cambrex. Der Fluoreszenzfarbstoff hat eine ca. 5fach höhere Sensitivität als Ethidiumbromid für dsDNA und ist ungeladen, so dass er nicht aus dem Gel herausläuft. Er ist auch einsetzbar für esDNA oder RNA und zeigt im Gegensatz zu SYBR Green keine Hintergrundfluoreszenz. Man kann Gelstar direkt ins Gel gießen oder aber zum Poststaining verwenden. Toxizität und Mutagenität sind wesentlich geringer als bei Ethidiumbromid. 17.1.2006<br /> <br /> <br /> <br /> &quot;...dass Ethidiumbromid im Gegensatz zu anderen Mutagenen zur [[Insertion]] (Einfügung) von zusätzlichen Basen in die DNA führt. [[Dieser Mutationsmechanismus ist nicht geeignet, um die Entstehung von Krebs auszulösen]].&quot; <br /> <br /> Stimmt das so? Wäre mir neu.<br /> Wo kann ich das nachlesen?<br /> <br /> : das stimmt so auch nicht. Vgl. die zahlreichen Punktmutaionen im p53-Gen (Colonkarzinom).<br /> <br /> :: Zu diesem thema schreib [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html rosie redfield], dass sybr safe moeglichweise giftiger ist als &quot;EB: SYBRsafe was toxic at concentrations as low as 1 microgram/ml, whereas EthBr toxicity was not observed until 250micrograms/ml.&quot; --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:35, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> :: Ein weiteres Argument gegen SybrSafe ist, dass dessen Wirkung sehr wahrscheinlich schlechter untersucht ist. Er ist viiel teurer, aber sensitiver. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:46, 5. Dez. 2007 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Ethidiumbromid&diff=39736778 Diskussion:Ethidiumbromid 2007-12-05T22:46:37Z <p>Maximilianh: /* Alternativen zu Ethidiumbromid */</p> <hr /> <div>== Sicherheit ==<br /> <br /> So richtig verständlich ist mir nicht, warum Sie ständig jeglichen Hinweis auf potentielle Gefahren der Substanz löschen.<br /> <br /> 1. Ethidiumbromid ist klar toxisch (vgl. auch R- und S-Sätze). Und dies keineswegs erst in &quot;sehr hohen Konzentrationen&quot; wie von Ihnen eingefügt. Ich denke, Sie mißverstehen hier etwas: die Toxizität einer Substanz ist nicht allein durch Ihre LD bestimmt. Nur weil ein Toxin erst in hohen Konzentrationen tödlich wirkt, heißt dies nicht, daß es in niedrigeren Konzentrationen keinen Schaden setzt. Alle von mir diesbezüglich eingefügten Gefahrenhinweise entsprachen den R- und S-Sätzen für Ethidiumbromid.<br /> <br /> 2. Der Laborjournalartikel bleibt fachlich unfundiert, auch wenn Sie den Link immer wieder setzen und Hinweise auf die Fehlerhaftigkeit des Artikels immer wieder löschen. Die Aussage, daß Insertionen nicht tumorinduzierend wirken können ist falsch (vgl. p53-Insertionen). Die Aussage, daß der Wirkmechanismus von EtBr eine Kanzerogenität ausschließt widerspricht ganz offensichtlich der Aussage der hier - wie gesagt - maßgeblichen Kommission der DFG.<br /> <br /> Weiterhin finden sich alle von mir angegebenen Hinweise zu Sicherheit und Handhabung genau so in den gängigen Betriebsanweisungen zu EtBr. Wenn Sie der Meinung sind, daß EtBr weniger gefährlich ist als von den zuständigen Kommissionen vermutet, so steht Ihnen diese Privat- und Minderheitenmeinung sicher zu, aber Sie muß sich nicht unbedingt in einer Enzyklopädie wiederfinden.<br /> <br /> :Bei den Links sollte man auch auf diesen Artikel im Laborjounal hinweisen: http://www.laborjournal.de/rubric/methoden/methoden/v47.html. Dort werden die Untersuchungen der Abteilungen Arbeitssicherheit &amp; Biologische Sicherheit der Uni Freiburg in Frage gestellt. <br /> <br /> ::Dieser Link findet schon sich unter Weblinks. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 09:36, 12. Mär. 2007 (CET)<br /> <br /> Ich haette gerne Referenzen zur angeblich gefaehrlichkeit von ETB! Der Artikel gibt zu wenig Refernzen an.<br /> --[[Benutzer:82.235.59.230|82.235.59.230]] 02:28, 1. Dez. 2007 (CET) (maximilianh)<br /> :: siehe Weblink &quot;National Toxicology Program&quot;. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 04:44, 1. Dez. 2007 (CET)<br /> :::Hallo Hoffmeier, dein link sagt aber eher das Gegenteil: 110 mg/kg Koerpergewicht, da kann ich mir ja komplette Eppis injezieren, bis ich davon was merke. Und verstehe ich nicht mehr, wieso ich mir ueberhaupt Handschuhe anziehe beim hantieren mit hochverduennten EB-Loesungen. Abgesehen davon: Kann mir jemand mal erzaehlen, woher die Aussage kommt &quot;Tumore wurden beschrieben&quot; ??? Dafuer haette ich gerne die Referenz, ich kann naemlich nichts dazu finden. Ich kann mir nicht vorstellen, das EB wirklich bewiesenermassen in vivo einen Tumor ausgeloest hat, der beschrieben, das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Ich wuerde diesen Satz gerne entfernen, wenn keiner eine Referenz dazu hat.<br /> --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> Lieber Hoffmann, ich zitiere aus deinem Link [http://ntp.niehs.nih.gov/ntpweb/index.cfm?objectid=6F5F63F6-F1F6-975E-79965F7EE68AE7C0]: &quot;There is some suggestion in references such as catalog cited that above EB may be carcinogenic in animals, but they appear not to be substantiated by adequate studies but rather to reflect inference based on mutagenic and DNA-damaging activity. [N.B. Fritzenschaf et al. (1993) reported that EB was determined to be carcinogenic in vivo in a 1970 study attributed to Boller, K. and Schmid, W. and published in Humangenetik, 11:35-54: attempts to locate and retrieve this citation were unsuccessful.] On the other hand, several early '70s studies reported that EB demonstrated antitumorigenic effects. Balda and Birkmayer (1973) reported EB to be potentially therapeutic based on specific action against hamster melanoma A Mel 3 cells (a model for human malignant melanoma) which prolonged survival time in experimental animals. The mechanism of action was thought to be based on strong inhibition of RNA-directed DNA synthesis.<br /> <br /> Nishiwaki et al. (1974) also reported EB to be antitumorigenic based on inhibition of RNA-dependent DNA polymerase activity in experimental tumor systems. They attributed increased life spans in mice with 6C3HED-OG (200%) and mice with L5178Y (83%) to the antileukemic activity of EB.&quot;<br /> <br /> Haha!! EB als antitumormittel! Was sagt die Panikfraktion zu ihren eigenen Links? Ich finde der EB Artikel sollte komplett umgeschrieben werden! --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:44, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> Ganz gut finde ich Bitesizebio zu diesem Thema, wer lust hat, kann sich das ja mal durchlesen: [http://bitesizebio.com/2007/09/26/ethidium-bromide-a-reality-check/] --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html Rosie redfield] ist ein genialer Artikel zu dem thema! --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:38, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> == Links ==<br /> Der von einem Nicht-Mediziner verfaßte Artikel im Labor-Journal verharmlost die potentiellen Gefahren des Umganges mit Ethidiumbromid unnötigerweise. Es geht nicht darum, Panik zu verbreiten, sondern darum, sachlich über mögliche Risiken aufzuklären. Die zuständige Senatskomission der DFG hat sich hierzu klar geäußert. Ich denke, der Hinweis auf die sachlich fundierte Klassifizierung der Substanz durch die DFG ist hilfreicher als ein Link auf einen mehr als fragwürdigen und in schnoddrigem Ton gehaltenen Artikel aus einem nicht-gereviewten deutschsprachigen Anzeigen-/Labor-Journal. Ich würde daher vorschlagen, den Link zu entfernen.<br /> : Der Artikel von Cornel Mühlhardt im Laborjournal relativiert die Gefahren im Umgang mit EtBr, da im Allgemeinen nicht mit der Festsubstanz bzw hochkonzentrierten Lösungen gearbeitet wird, sondern mit sehr verdünnten Lösungen von 0.5 μg/ml im Agarose-Gel. Eine 1%ige Lösung von EtBr wird im Übrigen als Gesundheitsschädlich (Xn) deklariert (Quelle: http://chemdat.merck.de/). -- [[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:44, 10. Jul 2006 (CEST)<br /> :: Es wäre wichtig zu wissen, ob Sie für Merck oder einen anderen Hersteller/Distributor der Substanz arbeiten oder anderweitige VErbindungen pflegen. Ich bin weiterhin der Meinung, daß die Aussagen in Ihrem Absatz der Sache nicht gerecht werden und nicht der herrschenden Meinung entsprechen (wie Sie ja selbst einräumen: &quot;entgegen allgemeiner Auffassung&quot;). Auch verstehe ich nicht, warum Sie den Link zur DFG gelöscht haben ?<br /> :: Ich habe mich nun einen Kompromißvorschlag erarbeitet. Bitte beschränken Sie sich auf sachliche Informationen. Spekulationen haben in einer Enzyklopädie nichts verloren und hinkende Vergleiche (wie hier mit Methylenblau) sind unwissenschaftlich und sollten ebenfalls unterbleiben.<br /> :: Und natürlich können Insertionen Tumoren induzieren. Vgl. hierzu die zahlreichen p53-Punktmutationen (z.B. Colonkarzinom). Die Aussage, daß EtBr aufgrund seines Wirkmechanismuses keine Tumoren induzieren könne widerspricht übrigens der Einschätzung der - hier maßgeblichen - DFG-Komission zur Prüfung gefährlicher Arbeitsstoffe, die einen Kanzerogenitätsverdacht klar ausgesprochen hat.<br /> ::: Ich bin Biochemiker und arbeite weder bei Merck noch einem anderen Hersteller. Der Link zu Merck ist nur eine Quellenangabe. Im Übrigen bin ich auch nicht der Verfasser dieses Absatzes. Und den Link zur DFG ist nicht gelöscht.<br /> :::'''Zur Sache:''' EtBr wird nur deshalb mit der Gefahrenbezeichnung &quot;sehr giftig (T+)&quot; versehen, weil es als &quot;möglicherweise krebserzeugend eingestuft&quot; ist. Die LD50 hat damit nichts zu tun. Zum Vergleich: Methylenblau hat eine LD50 in der gleichen Größenordnung (wie u.a. Ethanol, NaCl auch), ist aber nur als &quot;Gesundheitsschädlich (Xn)&quot; eingestuft. Zum Kompromißvorschlag: Ich würde den Absatz &quot;Ethidiumbromid ist toxisch ...&quot; komplett streichen, da die Aussage so nicht richtig ist. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 15:51, 11. Jul 2006 (CEST)<br /> ::: Ein kleines Rechenbeispiel zu EtBr-Konzentrationen: Die Konzentration von EtBr in Agarosegelen beträgt üblicherweise 0.5 µg/ml = 0.0005 g/l = 0.5 ppm. Nach der Elektrophorese findet sich das EtBr im Puffer. Wenn man nur für ein 50 ml Minigel etwa 500 ml Puffer rechnet, so kommt man auf eine nochmalige Verdünnung von 1:10. Jetzt greift man mit den Handschuhen in den Puffer um das Gel rauszunehmen. Dabei setzt man sich einer Konzentration von 0.00005 g/l = 0.005% = 50 ppt kurzzeitig aus. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:06, 14. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> ==UV-VIS-Spektrum==<br /> Ich denke, ein UV-VIS-Spektrum wäre sinnvoll. Kann irgendjemand eins aufnehmen?<br /> :und dafür meine Quarzküvette vergiften ;-(. Wenn ich ne seriell usb wandler hab probier ich mal ein vis spektrum. --[[Benutzer:Tox|tox]] 23:10, 11. Apr 2006 (CEST)<br /> <br /> == Alternativen zu Ethidiumbromid ==<br /> Ich kenne leider nur die SYBR-Alternativen. Kennt jemand noch weitere? Weiß jemand woher man die SYBR-Färbemittel bekommt? --[[Benutzer:Rhododendronbusch|Rhododendronbusch]] 11:57, 18. Apr 2005 (CEST)<br /> <br /> Es gibt Gelstar von Cambrex. Der Fluoreszenzfarbstoff hat eine ca. 5fach höhere Sensitivität als Ethidiumbromid für dsDNA und ist ungeladen, so dass er nicht aus dem Gel herausläuft. Er ist auch einsetzbar für esDNA oder RNA und zeigt im Gegensatz zu SYBR Green keine Hintergrundfluoreszenz. Man kann Gelstar direkt ins Gel gießen oder aber zum Poststaining verwenden. Toxizität und Mutagenität sind wesentlich geringer als bei Ethidiumbromid. 17.1.2006<br /> <br /> <br /> <br /> &quot;...dass Ethidiumbromid im Gegensatz zu anderen Mutagenen zur [[Insertion]] (Einfügung) von zusätzlichen Basen in die DNA führt. [[Dieser Mutationsmechanismus ist nicht geeignet, um die Entstehung von Krebs auszulösen]].&quot; <br /> <br /> Stimmt das so? Wäre mir neu.<br /> Wo kann ich das nachlesen?<br /> <br /> : das stimmt so auch nicht. Vgl. die zahlreichen Punktmutaionen im p53-Gen (Colonkarzinom).<br /> <br /> :: Zu diesem thema schreib [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html rosie redfield], dass sybr safe moeglichweise giftiger ist als &quot;EB: SYBRsafe was toxic at concentrations as low as 1 microgram/ml, whereas EthBr toxicity was not observed until 250micrograms/ml.&quot; --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:35, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> :: Ein weiteres Argument gegen SybrSafe ist, dass dessen Wirkung sicher schlechter untersucht ist. Es ist 1000x teurer. Allerdings sensitiver. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:46, 5. Dez. 2007 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Ethidiumbromid&diff=39736731 Diskussion:Ethidiumbromid 2007-12-05T22:44:48Z <p>Maximilianh: /* Sicherheit */</p> <hr /> <div>== Sicherheit ==<br /> <br /> So richtig verständlich ist mir nicht, warum Sie ständig jeglichen Hinweis auf potentielle Gefahren der Substanz löschen.<br /> <br /> 1. Ethidiumbromid ist klar toxisch (vgl. auch R- und S-Sätze). Und dies keineswegs erst in &quot;sehr hohen Konzentrationen&quot; wie von Ihnen eingefügt. Ich denke, Sie mißverstehen hier etwas: die Toxizität einer Substanz ist nicht allein durch Ihre LD bestimmt. Nur weil ein Toxin erst in hohen Konzentrationen tödlich wirkt, heißt dies nicht, daß es in niedrigeren Konzentrationen keinen Schaden setzt. Alle von mir diesbezüglich eingefügten Gefahrenhinweise entsprachen den R- und S-Sätzen für Ethidiumbromid.<br /> <br /> 2. Der Laborjournalartikel bleibt fachlich unfundiert, auch wenn Sie den Link immer wieder setzen und Hinweise auf die Fehlerhaftigkeit des Artikels immer wieder löschen. Die Aussage, daß Insertionen nicht tumorinduzierend wirken können ist falsch (vgl. p53-Insertionen). Die Aussage, daß der Wirkmechanismus von EtBr eine Kanzerogenität ausschließt widerspricht ganz offensichtlich der Aussage der hier - wie gesagt - maßgeblichen Kommission der DFG.<br /> <br /> Weiterhin finden sich alle von mir angegebenen Hinweise zu Sicherheit und Handhabung genau so in den gängigen Betriebsanweisungen zu EtBr. Wenn Sie der Meinung sind, daß EtBr weniger gefährlich ist als von den zuständigen Kommissionen vermutet, so steht Ihnen diese Privat- und Minderheitenmeinung sicher zu, aber Sie muß sich nicht unbedingt in einer Enzyklopädie wiederfinden.<br /> <br /> :Bei den Links sollte man auch auf diesen Artikel im Laborjounal hinweisen: http://www.laborjournal.de/rubric/methoden/methoden/v47.html. Dort werden die Untersuchungen der Abteilungen Arbeitssicherheit &amp; Biologische Sicherheit der Uni Freiburg in Frage gestellt. <br /> <br /> ::Dieser Link findet schon sich unter Weblinks. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 09:36, 12. Mär. 2007 (CET)<br /> <br /> Ich haette gerne Referenzen zur angeblich gefaehrlichkeit von ETB! Der Artikel gibt zu wenig Refernzen an.<br /> --[[Benutzer:82.235.59.230|82.235.59.230]] 02:28, 1. Dez. 2007 (CET) (maximilianh)<br /> :: siehe Weblink &quot;National Toxicology Program&quot;. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 04:44, 1. Dez. 2007 (CET)<br /> :::Hallo Hoffmeier, dein link sagt aber eher das Gegenteil: 110 mg/kg Koerpergewicht, da kann ich mir ja komplette Eppis injezieren, bis ich davon was merke. Und verstehe ich nicht mehr, wieso ich mir ueberhaupt Handschuhe anziehe beim hantieren mit hochverduennten EB-Loesungen. Abgesehen davon: Kann mir jemand mal erzaehlen, woher die Aussage kommt &quot;Tumore wurden beschrieben&quot; ??? Dafuer haette ich gerne die Referenz, ich kann naemlich nichts dazu finden. Ich kann mir nicht vorstellen, das EB wirklich bewiesenermassen in vivo einen Tumor ausgeloest hat, der beschrieben, das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Ich wuerde diesen Satz gerne entfernen, wenn keiner eine Referenz dazu hat.<br /> --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> Lieber Hoffmann, ich zitiere aus deinem Link [http://ntp.niehs.nih.gov/ntpweb/index.cfm?objectid=6F5F63F6-F1F6-975E-79965F7EE68AE7C0]: &quot;There is some suggestion in references such as catalog cited that above EB may be carcinogenic in animals, but they appear not to be substantiated by adequate studies but rather to reflect inference based on mutagenic and DNA-damaging activity. [N.B. Fritzenschaf et al. (1993) reported that EB was determined to be carcinogenic in vivo in a 1970 study attributed to Boller, K. and Schmid, W. and published in Humangenetik, 11:35-54: attempts to locate and retrieve this citation were unsuccessful.] On the other hand, several early '70s studies reported that EB demonstrated antitumorigenic effects. Balda and Birkmayer (1973) reported EB to be potentially therapeutic based on specific action against hamster melanoma A Mel 3 cells (a model for human malignant melanoma) which prolonged survival time in experimental animals. The mechanism of action was thought to be based on strong inhibition of RNA-directed DNA synthesis.<br /> <br /> Nishiwaki et al. (1974) also reported EB to be antitumorigenic based on inhibition of RNA-dependent DNA polymerase activity in experimental tumor systems. They attributed increased life spans in mice with 6C3HED-OG (200%) and mice with L5178Y (83%) to the antileukemic activity of EB.&quot;<br /> <br /> Haha!! EB als antitumormittel! Was sagt die Panikfraktion zu ihren eigenen Links? Ich finde der EB Artikel sollte komplett umgeschrieben werden! --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:44, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> Ganz gut finde ich Bitesizebio zu diesem Thema, wer lust hat, kann sich das ja mal durchlesen: [http://bitesizebio.com/2007/09/26/ethidium-bromide-a-reality-check/] --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html Rosie redfield] ist ein genialer Artikel zu dem thema! --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:38, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> == Links ==<br /> Der von einem Nicht-Mediziner verfaßte Artikel im Labor-Journal verharmlost die potentiellen Gefahren des Umganges mit Ethidiumbromid unnötigerweise. Es geht nicht darum, Panik zu verbreiten, sondern darum, sachlich über mögliche Risiken aufzuklären. Die zuständige Senatskomission der DFG hat sich hierzu klar geäußert. Ich denke, der Hinweis auf die sachlich fundierte Klassifizierung der Substanz durch die DFG ist hilfreicher als ein Link auf einen mehr als fragwürdigen und in schnoddrigem Ton gehaltenen Artikel aus einem nicht-gereviewten deutschsprachigen Anzeigen-/Labor-Journal. Ich würde daher vorschlagen, den Link zu entfernen.<br /> : Der Artikel von Cornel Mühlhardt im Laborjournal relativiert die Gefahren im Umgang mit EtBr, da im Allgemeinen nicht mit der Festsubstanz bzw hochkonzentrierten Lösungen gearbeitet wird, sondern mit sehr verdünnten Lösungen von 0.5 μg/ml im Agarose-Gel. Eine 1%ige Lösung von EtBr wird im Übrigen als Gesundheitsschädlich (Xn) deklariert (Quelle: http://chemdat.merck.de/). -- [[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:44, 10. Jul 2006 (CEST)<br /> :: Es wäre wichtig zu wissen, ob Sie für Merck oder einen anderen Hersteller/Distributor der Substanz arbeiten oder anderweitige VErbindungen pflegen. Ich bin weiterhin der Meinung, daß die Aussagen in Ihrem Absatz der Sache nicht gerecht werden und nicht der herrschenden Meinung entsprechen (wie Sie ja selbst einräumen: &quot;entgegen allgemeiner Auffassung&quot;). Auch verstehe ich nicht, warum Sie den Link zur DFG gelöscht haben ?<br /> :: Ich habe mich nun einen Kompromißvorschlag erarbeitet. Bitte beschränken Sie sich auf sachliche Informationen. Spekulationen haben in einer Enzyklopädie nichts verloren und hinkende Vergleiche (wie hier mit Methylenblau) sind unwissenschaftlich und sollten ebenfalls unterbleiben.<br /> :: Und natürlich können Insertionen Tumoren induzieren. Vgl. hierzu die zahlreichen p53-Punktmutationen (z.B. Colonkarzinom). Die Aussage, daß EtBr aufgrund seines Wirkmechanismuses keine Tumoren induzieren könne widerspricht übrigens der Einschätzung der - hier maßgeblichen - DFG-Komission zur Prüfung gefährlicher Arbeitsstoffe, die einen Kanzerogenitätsverdacht klar ausgesprochen hat.<br /> ::: Ich bin Biochemiker und arbeite weder bei Merck noch einem anderen Hersteller. Der Link zu Merck ist nur eine Quellenangabe. Im Übrigen bin ich auch nicht der Verfasser dieses Absatzes. Und den Link zur DFG ist nicht gelöscht.<br /> :::'''Zur Sache:''' EtBr wird nur deshalb mit der Gefahrenbezeichnung &quot;sehr giftig (T+)&quot; versehen, weil es als &quot;möglicherweise krebserzeugend eingestuft&quot; ist. Die LD50 hat damit nichts zu tun. Zum Vergleich: Methylenblau hat eine LD50 in der gleichen Größenordnung (wie u.a. Ethanol, NaCl auch), ist aber nur als &quot;Gesundheitsschädlich (Xn)&quot; eingestuft. Zum Kompromißvorschlag: Ich würde den Absatz &quot;Ethidiumbromid ist toxisch ...&quot; komplett streichen, da die Aussage so nicht richtig ist. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 15:51, 11. Jul 2006 (CEST)<br /> ::: Ein kleines Rechenbeispiel zu EtBr-Konzentrationen: Die Konzentration von EtBr in Agarosegelen beträgt üblicherweise 0.5 µg/ml = 0.0005 g/l = 0.5 ppm. Nach der Elektrophorese findet sich das EtBr im Puffer. Wenn man nur für ein 50 ml Minigel etwa 500 ml Puffer rechnet, so kommt man auf eine nochmalige Verdünnung von 1:10. Jetzt greift man mit den Handschuhen in den Puffer um das Gel rauszunehmen. Dabei setzt man sich einer Konzentration von 0.00005 g/l = 0.005% = 50 ppt kurzzeitig aus. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:06, 14. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> ==UV-VIS-Spektrum==<br /> Ich denke, ein UV-VIS-Spektrum wäre sinnvoll. Kann irgendjemand eins aufnehmen?<br /> :und dafür meine Quarzküvette vergiften ;-(. Wenn ich ne seriell usb wandler hab probier ich mal ein vis spektrum. --[[Benutzer:Tox|tox]] 23:10, 11. Apr 2006 (CEST)<br /> <br /> == Alternativen zu Ethidiumbromid ==<br /> Ich kenne leider nur die SYBR-Alternativen. Kennt jemand noch weitere? Weiß jemand woher man die SYBR-Färbemittel bekommt? --[[Benutzer:Rhododendronbusch|Rhododendronbusch]] 11:57, 18. Apr 2005 (CEST)<br /> <br /> Es gibt Gelstar von Cambrex. Der Fluoreszenzfarbstoff hat eine ca. 5fach höhere Sensitivität als Ethidiumbromid für dsDNA und ist ungeladen, so dass er nicht aus dem Gel herausläuft. Er ist auch einsetzbar für esDNA oder RNA und zeigt im Gegensatz zu SYBR Green keine Hintergrundfluoreszenz. Man kann Gelstar direkt ins Gel gießen oder aber zum Poststaining verwenden. Toxizität und Mutagenität sind wesentlich geringer als bei Ethidiumbromid. 17.1.2006<br /> <br /> <br /> <br /> &quot;...dass Ethidiumbromid im Gegensatz zu anderen Mutagenen zur [[Insertion]] (Einfügung) von zusätzlichen Basen in die DNA führt. [[Dieser Mutationsmechanismus ist nicht geeignet, um die Entstehung von Krebs auszulösen]].&quot; <br /> <br /> Stimmt das so? Wäre mir neu.<br /> Wo kann ich das nachlesen?<br /> <br /> : das stimmt so auch nicht. Vgl. die zahlreichen Punktmutaionen im p53-Gen (Colonkarzinom).<br /> <br /> :: Zu diesem thema schreib [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html rosie redfield], dass sybr safe moeglichweise giftiger ist als &quot;EB: SYBRsafe was toxic at concentrations as low as 1 microgram/ml, whereas EthBr toxicity was not observed until 250micrograms/ml.&quot; --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:35, 5. Dez. 2007 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Ethidiumbromid&diff=39736587 Diskussion:Ethidiumbromid 2007-12-05T22:39:03Z <p>Maximilianh: /* Alternativen zu Ethidiumbromid */</p> <hr /> <div>== Sicherheit ==<br /> <br /> So richtig verständlich ist mir nicht, warum Sie ständig jeglichen Hinweis auf potentielle Gefahren der Substanz löschen.<br /> <br /> 1. Ethidiumbromid ist klar toxisch (vgl. auch R- und S-Sätze). Und dies keineswegs erst in &quot;sehr hohen Konzentrationen&quot; wie von Ihnen eingefügt. Ich denke, Sie mißverstehen hier etwas: die Toxizität einer Substanz ist nicht allein durch Ihre LD bestimmt. Nur weil ein Toxin erst in hohen Konzentrationen tödlich wirkt, heißt dies nicht, daß es in niedrigeren Konzentrationen keinen Schaden setzt. Alle von mir diesbezüglich eingefügten Gefahrenhinweise entsprachen den R- und S-Sätzen für Ethidiumbromid.<br /> <br /> 2. Der Laborjournalartikel bleibt fachlich unfundiert, auch wenn Sie den Link immer wieder setzen und Hinweise auf die Fehlerhaftigkeit des Artikels immer wieder löschen. Die Aussage, daß Insertionen nicht tumorinduzierend wirken können ist falsch (vgl. p53-Insertionen). Die Aussage, daß der Wirkmechanismus von EtBr eine Kanzerogenität ausschließt widerspricht ganz offensichtlich der Aussage der hier - wie gesagt - maßgeblichen Kommission der DFG.<br /> <br /> Weiterhin finden sich alle von mir angegebenen Hinweise zu Sicherheit und Handhabung genau so in den gängigen Betriebsanweisungen zu EtBr. Wenn Sie der Meinung sind, daß EtBr weniger gefährlich ist als von den zuständigen Kommissionen vermutet, so steht Ihnen diese Privat- und Minderheitenmeinung sicher zu, aber Sie muß sich nicht unbedingt in einer Enzyklopädie wiederfinden.<br /> <br /> :Bei den Links sollte man auch auf diesen Artikel im Laborjounal hinweisen: http://www.laborjournal.de/rubric/methoden/methoden/v47.html. Dort werden die Untersuchungen der Abteilungen Arbeitssicherheit &amp; Biologische Sicherheit der Uni Freiburg in Frage gestellt. <br /> <br /> ::Dieser Link findet schon sich unter Weblinks. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 09:36, 12. Mär. 2007 (CET)<br /> <br /> Ich haette gerne Referenzen zur angeblich gefaehrlichkeit von ETB! Der Artikel gibt zu wenig Refernzen an.<br /> --[[Benutzer:82.235.59.230|82.235.59.230]] 02:28, 1. Dez. 2007 (CET) (maximilianh)<br /> :: siehe Weblink &quot;National Toxicology Program&quot;. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 04:44, 1. Dez. 2007 (CET)<br /> :::Hallo Hoffmeier, dein link sagt aber eher das Gegenteil: 110 mg/kg Koerpergewicht, da kann ich mir ja komplette Eppis injezieren, bis ich davon was merke. Und verstehe ich nicht mehr, wieso ich mir ueberhaupt Handschuhe anziehe beim hantieren mit hochverduennten EB-Loesungen. Abgesehen davon: Kann mir jemand mal erzaehlen, woher die Aussage kommt &quot;Tumore wurden beschrieben&quot; ??? Dafuer haette ich gerne die Referenz, ich kann naemlich nichts dazu finden. Ich kann mir nicht vorstellen, das EB wirklich bewiesenermassen in vivo einen Tumor ausgeloest hat, der beschrieben, das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Ich wuerde diesen Satz gerne entfernen, wenn keiner eine Referenz dazu hat.<br /> --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> Ganz gut finde ich Bitesizebio zu diesem Thema, wer lust hat, kann sich das ja mal durchlesen: [http://bitesizebio.com/2007/09/26/ethidium-bromide-a-reality-check/] --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html Rosie redfield] ist ein genialer Artikel zu dem thema! --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:38, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> == Links ==<br /> Der von einem Nicht-Mediziner verfaßte Artikel im Labor-Journal verharmlost die potentiellen Gefahren des Umganges mit Ethidiumbromid unnötigerweise. Es geht nicht darum, Panik zu verbreiten, sondern darum, sachlich über mögliche Risiken aufzuklären. Die zuständige Senatskomission der DFG hat sich hierzu klar geäußert. Ich denke, der Hinweis auf die sachlich fundierte Klassifizierung der Substanz durch die DFG ist hilfreicher als ein Link auf einen mehr als fragwürdigen und in schnoddrigem Ton gehaltenen Artikel aus einem nicht-gereviewten deutschsprachigen Anzeigen-/Labor-Journal. Ich würde daher vorschlagen, den Link zu entfernen.<br /> : Der Artikel von Cornel Mühlhardt im Laborjournal relativiert die Gefahren im Umgang mit EtBr, da im Allgemeinen nicht mit der Festsubstanz bzw hochkonzentrierten Lösungen gearbeitet wird, sondern mit sehr verdünnten Lösungen von 0.5 μg/ml im Agarose-Gel. Eine 1%ige Lösung von EtBr wird im Übrigen als Gesundheitsschädlich (Xn) deklariert (Quelle: http://chemdat.merck.de/). -- [[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:44, 10. Jul 2006 (CEST)<br /> :: Es wäre wichtig zu wissen, ob Sie für Merck oder einen anderen Hersteller/Distributor der Substanz arbeiten oder anderweitige VErbindungen pflegen. Ich bin weiterhin der Meinung, daß die Aussagen in Ihrem Absatz der Sache nicht gerecht werden und nicht der herrschenden Meinung entsprechen (wie Sie ja selbst einräumen: &quot;entgegen allgemeiner Auffassung&quot;). Auch verstehe ich nicht, warum Sie den Link zur DFG gelöscht haben ?<br /> :: Ich habe mich nun einen Kompromißvorschlag erarbeitet. Bitte beschränken Sie sich auf sachliche Informationen. Spekulationen haben in einer Enzyklopädie nichts verloren und hinkende Vergleiche (wie hier mit Methylenblau) sind unwissenschaftlich und sollten ebenfalls unterbleiben.<br /> :: Und natürlich können Insertionen Tumoren induzieren. Vgl. hierzu die zahlreichen p53-Punktmutationen (z.B. Colonkarzinom). Die Aussage, daß EtBr aufgrund seines Wirkmechanismuses keine Tumoren induzieren könne widerspricht übrigens der Einschätzung der - hier maßgeblichen - DFG-Komission zur Prüfung gefährlicher Arbeitsstoffe, die einen Kanzerogenitätsverdacht klar ausgesprochen hat.<br /> ::: Ich bin Biochemiker und arbeite weder bei Merck noch einem anderen Hersteller. Der Link zu Merck ist nur eine Quellenangabe. Im Übrigen bin ich auch nicht der Verfasser dieses Absatzes. Und den Link zur DFG ist nicht gelöscht.<br /> :::'''Zur Sache:''' EtBr wird nur deshalb mit der Gefahrenbezeichnung &quot;sehr giftig (T+)&quot; versehen, weil es als &quot;möglicherweise krebserzeugend eingestuft&quot; ist. Die LD50 hat damit nichts zu tun. Zum Vergleich: Methylenblau hat eine LD50 in der gleichen Größenordnung (wie u.a. Ethanol, NaCl auch), ist aber nur als &quot;Gesundheitsschädlich (Xn)&quot; eingestuft. Zum Kompromißvorschlag: Ich würde den Absatz &quot;Ethidiumbromid ist toxisch ...&quot; komplett streichen, da die Aussage so nicht richtig ist. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 15:51, 11. Jul 2006 (CEST)<br /> ::: Ein kleines Rechenbeispiel zu EtBr-Konzentrationen: Die Konzentration von EtBr in Agarosegelen beträgt üblicherweise 0.5 µg/ml = 0.0005 g/l = 0.5 ppm. Nach der Elektrophorese findet sich das EtBr im Puffer. Wenn man nur für ein 50 ml Minigel etwa 500 ml Puffer rechnet, so kommt man auf eine nochmalige Verdünnung von 1:10. Jetzt greift man mit den Handschuhen in den Puffer um das Gel rauszunehmen. Dabei setzt man sich einer Konzentration von 0.00005 g/l = 0.005% = 50 ppt kurzzeitig aus. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:06, 14. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> ==UV-VIS-Spektrum==<br /> Ich denke, ein UV-VIS-Spektrum wäre sinnvoll. Kann irgendjemand eins aufnehmen?<br /> :und dafür meine Quarzküvette vergiften ;-(. Wenn ich ne seriell usb wandler hab probier ich mal ein vis spektrum. --[[Benutzer:Tox|tox]] 23:10, 11. Apr 2006 (CEST)<br /> <br /> == Alternativen zu Ethidiumbromid ==<br /> Ich kenne leider nur die SYBR-Alternativen. Kennt jemand noch weitere? Weiß jemand woher man die SYBR-Färbemittel bekommt? --[[Benutzer:Rhododendronbusch|Rhododendronbusch]] 11:57, 18. Apr 2005 (CEST)<br /> <br /> Es gibt Gelstar von Cambrex. Der Fluoreszenzfarbstoff hat eine ca. 5fach höhere Sensitivität als Ethidiumbromid für dsDNA und ist ungeladen, so dass er nicht aus dem Gel herausläuft. Er ist auch einsetzbar für esDNA oder RNA und zeigt im Gegensatz zu SYBR Green keine Hintergrundfluoreszenz. Man kann Gelstar direkt ins Gel gießen oder aber zum Poststaining verwenden. Toxizität und Mutagenität sind wesentlich geringer als bei Ethidiumbromid. 17.1.2006<br /> <br /> <br /> <br /> &quot;...dass Ethidiumbromid im Gegensatz zu anderen Mutagenen zur [[Insertion]] (Einfügung) von zusätzlichen Basen in die DNA führt. [[Dieser Mutationsmechanismus ist nicht geeignet, um die Entstehung von Krebs auszulösen]].&quot; <br /> <br /> Stimmt das so? Wäre mir neu.<br /> Wo kann ich das nachlesen?<br /> <br /> : das stimmt so auch nicht. Vgl. die zahlreichen Punktmutaionen im p53-Gen (Colonkarzinom).<br /> <br /> :: Zu diesem thema schreib [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html rosie redfield], dass sybr safe moeglichweise giftiger ist als &quot;EB: SYBRsafe was toxic at concentrations as low as 1 microgram/ml, whereas EthBr toxicity was not observed until 250micrograms/ml.&quot; --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:35, 5. Dez. 2007 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Ethidiumbromid&diff=39736576 Diskussion:Ethidiumbromid 2007-12-05T22:38:41Z <p>Maximilianh: /* Sicherheit */</p> <hr /> <div>== Sicherheit ==<br /> <br /> So richtig verständlich ist mir nicht, warum Sie ständig jeglichen Hinweis auf potentielle Gefahren der Substanz löschen.<br /> <br /> 1. Ethidiumbromid ist klar toxisch (vgl. auch R- und S-Sätze). Und dies keineswegs erst in &quot;sehr hohen Konzentrationen&quot; wie von Ihnen eingefügt. Ich denke, Sie mißverstehen hier etwas: die Toxizität einer Substanz ist nicht allein durch Ihre LD bestimmt. Nur weil ein Toxin erst in hohen Konzentrationen tödlich wirkt, heißt dies nicht, daß es in niedrigeren Konzentrationen keinen Schaden setzt. Alle von mir diesbezüglich eingefügten Gefahrenhinweise entsprachen den R- und S-Sätzen für Ethidiumbromid.<br /> <br /> 2. Der Laborjournalartikel bleibt fachlich unfundiert, auch wenn Sie den Link immer wieder setzen und Hinweise auf die Fehlerhaftigkeit des Artikels immer wieder löschen. Die Aussage, daß Insertionen nicht tumorinduzierend wirken können ist falsch (vgl. p53-Insertionen). Die Aussage, daß der Wirkmechanismus von EtBr eine Kanzerogenität ausschließt widerspricht ganz offensichtlich der Aussage der hier - wie gesagt - maßgeblichen Kommission der DFG.<br /> <br /> Weiterhin finden sich alle von mir angegebenen Hinweise zu Sicherheit und Handhabung genau so in den gängigen Betriebsanweisungen zu EtBr. Wenn Sie der Meinung sind, daß EtBr weniger gefährlich ist als von den zuständigen Kommissionen vermutet, so steht Ihnen diese Privat- und Minderheitenmeinung sicher zu, aber Sie muß sich nicht unbedingt in einer Enzyklopädie wiederfinden.<br /> <br /> :Bei den Links sollte man auch auf diesen Artikel im Laborjounal hinweisen: http://www.laborjournal.de/rubric/methoden/methoden/v47.html. Dort werden die Untersuchungen der Abteilungen Arbeitssicherheit &amp; Biologische Sicherheit der Uni Freiburg in Frage gestellt. <br /> <br /> ::Dieser Link findet schon sich unter Weblinks. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 09:36, 12. Mär. 2007 (CET)<br /> <br /> Ich haette gerne Referenzen zur angeblich gefaehrlichkeit von ETB! Der Artikel gibt zu wenig Refernzen an.<br /> --[[Benutzer:82.235.59.230|82.235.59.230]] 02:28, 1. Dez. 2007 (CET) (maximilianh)<br /> :: siehe Weblink &quot;National Toxicology Program&quot;. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 04:44, 1. Dez. 2007 (CET)<br /> :::Hallo Hoffmeier, dein link sagt aber eher das Gegenteil: 110 mg/kg Koerpergewicht, da kann ich mir ja komplette Eppis injezieren, bis ich davon was merke. Und verstehe ich nicht mehr, wieso ich mir ueberhaupt Handschuhe anziehe beim hantieren mit hochverduennten EB-Loesungen. Abgesehen davon: Kann mir jemand mal erzaehlen, woher die Aussage kommt &quot;Tumore wurden beschrieben&quot; ??? Dafuer haette ich gerne die Referenz, ich kann naemlich nichts dazu finden. Ich kann mir nicht vorstellen, das EB wirklich bewiesenermassen in vivo einen Tumor ausgeloest hat, der beschrieben, das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Ich wuerde diesen Satz gerne entfernen, wenn keiner eine Referenz dazu hat.<br /> --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> Ganz gut finde ich Bitesizebio zu diesem Thema, wer lust hat, kann sich das ja mal durchlesen: [http://bitesizebio.com/2007/09/26/ethidium-bromide-a-reality-check/] --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html Rosie redfield] ist ein genialer Artikel zu dem thema! --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:38, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> == Links ==<br /> Der von einem Nicht-Mediziner verfaßte Artikel im Labor-Journal verharmlost die potentiellen Gefahren des Umganges mit Ethidiumbromid unnötigerweise. Es geht nicht darum, Panik zu verbreiten, sondern darum, sachlich über mögliche Risiken aufzuklären. Die zuständige Senatskomission der DFG hat sich hierzu klar geäußert. Ich denke, der Hinweis auf die sachlich fundierte Klassifizierung der Substanz durch die DFG ist hilfreicher als ein Link auf einen mehr als fragwürdigen und in schnoddrigem Ton gehaltenen Artikel aus einem nicht-gereviewten deutschsprachigen Anzeigen-/Labor-Journal. Ich würde daher vorschlagen, den Link zu entfernen.<br /> : Der Artikel von Cornel Mühlhardt im Laborjournal relativiert die Gefahren im Umgang mit EtBr, da im Allgemeinen nicht mit der Festsubstanz bzw hochkonzentrierten Lösungen gearbeitet wird, sondern mit sehr verdünnten Lösungen von 0.5 μg/ml im Agarose-Gel. Eine 1%ige Lösung von EtBr wird im Übrigen als Gesundheitsschädlich (Xn) deklariert (Quelle: http://chemdat.merck.de/). -- [[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:44, 10. Jul 2006 (CEST)<br /> :: Es wäre wichtig zu wissen, ob Sie für Merck oder einen anderen Hersteller/Distributor der Substanz arbeiten oder anderweitige VErbindungen pflegen. Ich bin weiterhin der Meinung, daß die Aussagen in Ihrem Absatz der Sache nicht gerecht werden und nicht der herrschenden Meinung entsprechen (wie Sie ja selbst einräumen: &quot;entgegen allgemeiner Auffassung&quot;). Auch verstehe ich nicht, warum Sie den Link zur DFG gelöscht haben ?<br /> :: Ich habe mich nun einen Kompromißvorschlag erarbeitet. Bitte beschränken Sie sich auf sachliche Informationen. Spekulationen haben in einer Enzyklopädie nichts verloren und hinkende Vergleiche (wie hier mit Methylenblau) sind unwissenschaftlich und sollten ebenfalls unterbleiben.<br /> :: Und natürlich können Insertionen Tumoren induzieren. Vgl. hierzu die zahlreichen p53-Punktmutationen (z.B. Colonkarzinom). Die Aussage, daß EtBr aufgrund seines Wirkmechanismuses keine Tumoren induzieren könne widerspricht übrigens der Einschätzung der - hier maßgeblichen - DFG-Komission zur Prüfung gefährlicher Arbeitsstoffe, die einen Kanzerogenitätsverdacht klar ausgesprochen hat.<br /> ::: Ich bin Biochemiker und arbeite weder bei Merck noch einem anderen Hersteller. Der Link zu Merck ist nur eine Quellenangabe. Im Übrigen bin ich auch nicht der Verfasser dieses Absatzes. Und den Link zur DFG ist nicht gelöscht.<br /> :::'''Zur Sache:''' EtBr wird nur deshalb mit der Gefahrenbezeichnung &quot;sehr giftig (T+)&quot; versehen, weil es als &quot;möglicherweise krebserzeugend eingestuft&quot; ist. Die LD50 hat damit nichts zu tun. Zum Vergleich: Methylenblau hat eine LD50 in der gleichen Größenordnung (wie u.a. Ethanol, NaCl auch), ist aber nur als &quot;Gesundheitsschädlich (Xn)&quot; eingestuft. Zum Kompromißvorschlag: Ich würde den Absatz &quot;Ethidiumbromid ist toxisch ...&quot; komplett streichen, da die Aussage so nicht richtig ist. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 15:51, 11. Jul 2006 (CEST)<br /> ::: Ein kleines Rechenbeispiel zu EtBr-Konzentrationen: Die Konzentration von EtBr in Agarosegelen beträgt üblicherweise 0.5 µg/ml = 0.0005 g/l = 0.5 ppm. Nach der Elektrophorese findet sich das EtBr im Puffer. Wenn man nur für ein 50 ml Minigel etwa 500 ml Puffer rechnet, so kommt man auf eine nochmalige Verdünnung von 1:10. Jetzt greift man mit den Handschuhen in den Puffer um das Gel rauszunehmen. Dabei setzt man sich einer Konzentration von 0.00005 g/l = 0.005% = 50 ppt kurzzeitig aus. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:06, 14. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> ==UV-VIS-Spektrum==<br /> Ich denke, ein UV-VIS-Spektrum wäre sinnvoll. Kann irgendjemand eins aufnehmen?<br /> :und dafür meine Quarzküvette vergiften ;-(. Wenn ich ne seriell usb wandler hab probier ich mal ein vis spektrum. --[[Benutzer:Tox|tox]] 23:10, 11. Apr 2006 (CEST)<br /> <br /> == Alternativen zu Ethidiumbromid ==<br /> Ich kenne leider nur die SYBR-Alternativen. Kennt jemand noch weitere? Weiß jemand woher man die SYBR-Färbemittel bekommt? --[[Benutzer:Rhododendronbusch|Rhododendronbusch]] 11:57, 18. Apr 2005 (CEST)<br /> <br /> Es gibt Gelstar von Cambrex. Der Fluoreszenzfarbstoff hat eine ca. 5fach höhere Sensitivität als Ethidiumbromid für dsDNA und ist ungeladen, so dass er nicht aus dem Gel herausläuft. Er ist auch einsetzbar für esDNA oder RNA und zeigt im Gegensatz zu SYBR Green keine Hintergrundfluoreszenz. Man kann Gelstar direkt ins Gel gießen oder aber zum Poststaining verwenden. Toxizität und Mutagenität sind wesentlich geringer als bei Ethidiumbromid. 17.1.2006<br /> <br /> <br /> <br /> &quot;...dass Ethidiumbromid im Gegensatz zu anderen Mutagenen zur [[Insertion]] (Einfügung) von zusätzlichen Basen in die DNA führt. [[Dieser Mutationsmechanismus ist nicht geeignet, um die Entstehung von Krebs auszulösen]].&quot; <br /> <br /> Stimmt das so? Wäre mir neu.<br /> Wo kann ich das nachlesen?<br /> <br /> : das stimmt so auch nicht. Vgl. die zahlreichen Punktmutaionen im p53-Gen (Colonkarzinom).<br /> <br /> :: Zu diesem thema schreib [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html rosie redfield], dass sybr safe moeglichweise giftiger ist als EB. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:35, 5. Dez. 2007 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Ethidiumbromid&diff=39736487 Diskussion:Ethidiumbromid 2007-12-05T22:35:36Z <p>Maximilianh: /* Alternativen zu Ethidiumbromid */</p> <hr /> <div>== Sicherheit ==<br /> <br /> So richtig verständlich ist mir nicht, warum Sie ständig jeglichen Hinweis auf potentielle Gefahren der Substanz löschen.<br /> <br /> 1. Ethidiumbromid ist klar toxisch (vgl. auch R- und S-Sätze). Und dies keineswegs erst in &quot;sehr hohen Konzentrationen&quot; wie von Ihnen eingefügt. Ich denke, Sie mißverstehen hier etwas: die Toxizität einer Substanz ist nicht allein durch Ihre LD bestimmt. Nur weil ein Toxin erst in hohen Konzentrationen tödlich wirkt, heißt dies nicht, daß es in niedrigeren Konzentrationen keinen Schaden setzt. Alle von mir diesbezüglich eingefügten Gefahrenhinweise entsprachen den R- und S-Sätzen für Ethidiumbromid.<br /> <br /> 2. Der Laborjournalartikel bleibt fachlich unfundiert, auch wenn Sie den Link immer wieder setzen und Hinweise auf die Fehlerhaftigkeit des Artikels immer wieder löschen. Die Aussage, daß Insertionen nicht tumorinduzierend wirken können ist falsch (vgl. p53-Insertionen). Die Aussage, daß der Wirkmechanismus von EtBr eine Kanzerogenität ausschließt widerspricht ganz offensichtlich der Aussage der hier - wie gesagt - maßgeblichen Kommission der DFG.<br /> <br /> Weiterhin finden sich alle von mir angegebenen Hinweise zu Sicherheit und Handhabung genau so in den gängigen Betriebsanweisungen zu EtBr. Wenn Sie der Meinung sind, daß EtBr weniger gefährlich ist als von den zuständigen Kommissionen vermutet, so steht Ihnen diese Privat- und Minderheitenmeinung sicher zu, aber Sie muß sich nicht unbedingt in einer Enzyklopädie wiederfinden.<br /> <br /> :Bei den Links sollte man auch auf diesen Artikel im Laborjounal hinweisen: http://www.laborjournal.de/rubric/methoden/methoden/v47.html. Dort werden die Untersuchungen der Abteilungen Arbeitssicherheit &amp; Biologische Sicherheit der Uni Freiburg in Frage gestellt. <br /> <br /> ::Dieser Link findet schon sich unter Weblinks. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 09:36, 12. Mär. 2007 (CET)<br /> <br /> Ich haette gerne Referenzen zur angeblich gefaehrlichkeit von ETB! Der Artikel gibt zu wenig Refernzen an.<br /> --[[Benutzer:82.235.59.230|82.235.59.230]] 02:28, 1. Dez. 2007 (CET) (maximilianh)<br /> :: siehe Weblink &quot;National Toxicology Program&quot;. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 04:44, 1. Dez. 2007 (CET)<br /> :::Hallo Hoffmeier, dein link sagt aber eher das Gegenteil: 110 mg/kg Koerpergewicht, da kann ich mir ja komplette Eppis injezieren, bis ich davon was merke. Und verstehe ich nicht mehr, wieso ich mir ueberhaupt Handschuhe anziehe beim hantieren mit hochverduennten EB-Loesungen. Abgesehen davon: Kann mir jemand mal erzaehlen, woher die Aussage kommt &quot;Tumore wurden beschrieben&quot; ??? Dafuer haette ich gerne die Referenz, ich kann naemlich nichts dazu finden. Ich kann mir nicht vorstellen, das EB wirklich bewiesenermassen in vivo einen Tumor ausgeloest hat, der beschrieben, das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Ich wuerde diesen Satz gerne entfernen, wenn keiner eine Referenz dazu hat.<br /> --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> Ganz gut finde ich Bitesizebio zu diesem Thema, wer lust hat, kann sich das ja mal durchlesen: [http://bitesizebio.com/2007/09/26/ethidium-bromide-a-reality-check/] --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> == Links ==<br /> Der von einem Nicht-Mediziner verfaßte Artikel im Labor-Journal verharmlost die potentiellen Gefahren des Umganges mit Ethidiumbromid unnötigerweise. Es geht nicht darum, Panik zu verbreiten, sondern darum, sachlich über mögliche Risiken aufzuklären. Die zuständige Senatskomission der DFG hat sich hierzu klar geäußert. Ich denke, der Hinweis auf die sachlich fundierte Klassifizierung der Substanz durch die DFG ist hilfreicher als ein Link auf einen mehr als fragwürdigen und in schnoddrigem Ton gehaltenen Artikel aus einem nicht-gereviewten deutschsprachigen Anzeigen-/Labor-Journal. Ich würde daher vorschlagen, den Link zu entfernen.<br /> : Der Artikel von Cornel Mühlhardt im Laborjournal relativiert die Gefahren im Umgang mit EtBr, da im Allgemeinen nicht mit der Festsubstanz bzw hochkonzentrierten Lösungen gearbeitet wird, sondern mit sehr verdünnten Lösungen von 0.5 μg/ml im Agarose-Gel. Eine 1%ige Lösung von EtBr wird im Übrigen als Gesundheitsschädlich (Xn) deklariert (Quelle: http://chemdat.merck.de/). -- [[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:44, 10. Jul 2006 (CEST)<br /> :: Es wäre wichtig zu wissen, ob Sie für Merck oder einen anderen Hersteller/Distributor der Substanz arbeiten oder anderweitige VErbindungen pflegen. Ich bin weiterhin der Meinung, daß die Aussagen in Ihrem Absatz der Sache nicht gerecht werden und nicht der herrschenden Meinung entsprechen (wie Sie ja selbst einräumen: &quot;entgegen allgemeiner Auffassung&quot;). Auch verstehe ich nicht, warum Sie den Link zur DFG gelöscht haben ?<br /> :: Ich habe mich nun einen Kompromißvorschlag erarbeitet. Bitte beschränken Sie sich auf sachliche Informationen. Spekulationen haben in einer Enzyklopädie nichts verloren und hinkende Vergleiche (wie hier mit Methylenblau) sind unwissenschaftlich und sollten ebenfalls unterbleiben.<br /> :: Und natürlich können Insertionen Tumoren induzieren. Vgl. hierzu die zahlreichen p53-Punktmutationen (z.B. Colonkarzinom). Die Aussage, daß EtBr aufgrund seines Wirkmechanismuses keine Tumoren induzieren könne widerspricht übrigens der Einschätzung der - hier maßgeblichen - DFG-Komission zur Prüfung gefährlicher Arbeitsstoffe, die einen Kanzerogenitätsverdacht klar ausgesprochen hat.<br /> ::: Ich bin Biochemiker und arbeite weder bei Merck noch einem anderen Hersteller. Der Link zu Merck ist nur eine Quellenangabe. Im Übrigen bin ich auch nicht der Verfasser dieses Absatzes. Und den Link zur DFG ist nicht gelöscht.<br /> :::'''Zur Sache:''' EtBr wird nur deshalb mit der Gefahrenbezeichnung &quot;sehr giftig (T+)&quot; versehen, weil es als &quot;möglicherweise krebserzeugend eingestuft&quot; ist. Die LD50 hat damit nichts zu tun. Zum Vergleich: Methylenblau hat eine LD50 in der gleichen Größenordnung (wie u.a. Ethanol, NaCl auch), ist aber nur als &quot;Gesundheitsschädlich (Xn)&quot; eingestuft. Zum Kompromißvorschlag: Ich würde den Absatz &quot;Ethidiumbromid ist toxisch ...&quot; komplett streichen, da die Aussage so nicht richtig ist. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 15:51, 11. Jul 2006 (CEST)<br /> ::: Ein kleines Rechenbeispiel zu EtBr-Konzentrationen: Die Konzentration von EtBr in Agarosegelen beträgt üblicherweise 0.5 µg/ml = 0.0005 g/l = 0.5 ppm. Nach der Elektrophorese findet sich das EtBr im Puffer. Wenn man nur für ein 50 ml Minigel etwa 500 ml Puffer rechnet, so kommt man auf eine nochmalige Verdünnung von 1:10. Jetzt greift man mit den Handschuhen in den Puffer um das Gel rauszunehmen. Dabei setzt man sich einer Konzentration von 0.00005 g/l = 0.005% = 50 ppt kurzzeitig aus. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:06, 14. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> ==UV-VIS-Spektrum==<br /> Ich denke, ein UV-VIS-Spektrum wäre sinnvoll. Kann irgendjemand eins aufnehmen?<br /> :und dafür meine Quarzküvette vergiften ;-(. Wenn ich ne seriell usb wandler hab probier ich mal ein vis spektrum. --[[Benutzer:Tox|tox]] 23:10, 11. Apr 2006 (CEST)<br /> <br /> == Alternativen zu Ethidiumbromid ==<br /> Ich kenne leider nur die SYBR-Alternativen. Kennt jemand noch weitere? Weiß jemand woher man die SYBR-Färbemittel bekommt? --[[Benutzer:Rhododendronbusch|Rhododendronbusch]] 11:57, 18. Apr 2005 (CEST)<br /> <br /> Es gibt Gelstar von Cambrex. Der Fluoreszenzfarbstoff hat eine ca. 5fach höhere Sensitivität als Ethidiumbromid für dsDNA und ist ungeladen, so dass er nicht aus dem Gel herausläuft. Er ist auch einsetzbar für esDNA oder RNA und zeigt im Gegensatz zu SYBR Green keine Hintergrundfluoreszenz. Man kann Gelstar direkt ins Gel gießen oder aber zum Poststaining verwenden. Toxizität und Mutagenität sind wesentlich geringer als bei Ethidiumbromid. 17.1.2006<br /> <br /> <br /> <br /> &quot;...dass Ethidiumbromid im Gegensatz zu anderen Mutagenen zur [[Insertion]] (Einfügung) von zusätzlichen Basen in die DNA führt. [[Dieser Mutationsmechanismus ist nicht geeignet, um die Entstehung von Krebs auszulösen]].&quot; <br /> <br /> Stimmt das so? Wäre mir neu.<br /> Wo kann ich das nachlesen?<br /> <br /> : das stimmt so auch nicht. Vgl. die zahlreichen Punktmutaionen im p53-Gen (Colonkarzinom).<br /> <br /> :: Zu diesem thema schreib [http://rrresearch.blogspot.com/2006/10/heresy-about-ethidium-bromide.html rosie redfield], dass sybr safe moeglichweise giftiger ist als EB. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:35, 5. Dez. 2007 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Ethidiumbromid&diff=39736358 Diskussion:Ethidiumbromid 2007-12-05T22:31:29Z <p>Maximilianh: /* Sicherheit */</p> <hr /> <div>== Sicherheit ==<br /> <br /> So richtig verständlich ist mir nicht, warum Sie ständig jeglichen Hinweis auf potentielle Gefahren der Substanz löschen.<br /> <br /> 1. Ethidiumbromid ist klar toxisch (vgl. auch R- und S-Sätze). Und dies keineswegs erst in &quot;sehr hohen Konzentrationen&quot; wie von Ihnen eingefügt. Ich denke, Sie mißverstehen hier etwas: die Toxizität einer Substanz ist nicht allein durch Ihre LD bestimmt. Nur weil ein Toxin erst in hohen Konzentrationen tödlich wirkt, heißt dies nicht, daß es in niedrigeren Konzentrationen keinen Schaden setzt. Alle von mir diesbezüglich eingefügten Gefahrenhinweise entsprachen den R- und S-Sätzen für Ethidiumbromid.<br /> <br /> 2. Der Laborjournalartikel bleibt fachlich unfundiert, auch wenn Sie den Link immer wieder setzen und Hinweise auf die Fehlerhaftigkeit des Artikels immer wieder löschen. Die Aussage, daß Insertionen nicht tumorinduzierend wirken können ist falsch (vgl. p53-Insertionen). Die Aussage, daß der Wirkmechanismus von EtBr eine Kanzerogenität ausschließt widerspricht ganz offensichtlich der Aussage der hier - wie gesagt - maßgeblichen Kommission der DFG.<br /> <br /> Weiterhin finden sich alle von mir angegebenen Hinweise zu Sicherheit und Handhabung genau so in den gängigen Betriebsanweisungen zu EtBr. Wenn Sie der Meinung sind, daß EtBr weniger gefährlich ist als von den zuständigen Kommissionen vermutet, so steht Ihnen diese Privat- und Minderheitenmeinung sicher zu, aber Sie muß sich nicht unbedingt in einer Enzyklopädie wiederfinden.<br /> <br /> :Bei den Links sollte man auch auf diesen Artikel im Laborjounal hinweisen: http://www.laborjournal.de/rubric/methoden/methoden/v47.html. Dort werden die Untersuchungen der Abteilungen Arbeitssicherheit &amp; Biologische Sicherheit der Uni Freiburg in Frage gestellt. <br /> <br /> ::Dieser Link findet schon sich unter Weblinks. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 09:36, 12. Mär. 2007 (CET)<br /> <br /> Ich haette gerne Referenzen zur angeblich gefaehrlichkeit von ETB! Der Artikel gibt zu wenig Refernzen an.<br /> --[[Benutzer:82.235.59.230|82.235.59.230]] 02:28, 1. Dez. 2007 (CET) (maximilianh)<br /> :: siehe Weblink &quot;National Toxicology Program&quot;. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 04:44, 1. Dez. 2007 (CET)<br /> :::Hallo Hoffmeier, dein link sagt aber eher das Gegenteil: 110 mg/kg Koerpergewicht, da kann ich mir ja komplette Eppis injezieren, bis ich davon was merke. Und verstehe ich nicht mehr, wieso ich mir ueberhaupt Handschuhe anziehe beim hantieren mit hochverduennten EB-Loesungen. Abgesehen davon: Kann mir jemand mal erzaehlen, woher die Aussage kommt &quot;Tumore wurden beschrieben&quot; ??? Dafuer haette ich gerne die Referenz, ich kann naemlich nichts dazu finden. Ich kann mir nicht vorstellen, das EB wirklich bewiesenermassen in vivo einen Tumor ausgeloest hat, der beschrieben, das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Ich wuerde diesen Satz gerne entfernen, wenn keiner eine Referenz dazu hat.<br /> --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> Ganz gut finde ich Bitesizebio zu diesem Thema, wer lust hat, kann sich das ja mal durchlesen: [http://bitesizebio.com/2007/09/26/ethidium-bromide-a-reality-check/] --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:31, 5. Dez. 2007 (CET)<br /> <br /> == Links ==<br /> Der von einem Nicht-Mediziner verfaßte Artikel im Labor-Journal verharmlost die potentiellen Gefahren des Umganges mit Ethidiumbromid unnötigerweise. Es geht nicht darum, Panik zu verbreiten, sondern darum, sachlich über mögliche Risiken aufzuklären. Die zuständige Senatskomission der DFG hat sich hierzu klar geäußert. Ich denke, der Hinweis auf die sachlich fundierte Klassifizierung der Substanz durch die DFG ist hilfreicher als ein Link auf einen mehr als fragwürdigen und in schnoddrigem Ton gehaltenen Artikel aus einem nicht-gereviewten deutschsprachigen Anzeigen-/Labor-Journal. Ich würde daher vorschlagen, den Link zu entfernen.<br /> : Der Artikel von Cornel Mühlhardt im Laborjournal relativiert die Gefahren im Umgang mit EtBr, da im Allgemeinen nicht mit der Festsubstanz bzw hochkonzentrierten Lösungen gearbeitet wird, sondern mit sehr verdünnten Lösungen von 0.5 μg/ml im Agarose-Gel. Eine 1%ige Lösung von EtBr wird im Übrigen als Gesundheitsschädlich (Xn) deklariert (Quelle: http://chemdat.merck.de/). -- [[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:44, 10. Jul 2006 (CEST)<br /> :: Es wäre wichtig zu wissen, ob Sie für Merck oder einen anderen Hersteller/Distributor der Substanz arbeiten oder anderweitige VErbindungen pflegen. Ich bin weiterhin der Meinung, daß die Aussagen in Ihrem Absatz der Sache nicht gerecht werden und nicht der herrschenden Meinung entsprechen (wie Sie ja selbst einräumen: &quot;entgegen allgemeiner Auffassung&quot;). Auch verstehe ich nicht, warum Sie den Link zur DFG gelöscht haben ?<br /> :: Ich habe mich nun einen Kompromißvorschlag erarbeitet. Bitte beschränken Sie sich auf sachliche Informationen. Spekulationen haben in einer Enzyklopädie nichts verloren und hinkende Vergleiche (wie hier mit Methylenblau) sind unwissenschaftlich und sollten ebenfalls unterbleiben.<br /> :: Und natürlich können Insertionen Tumoren induzieren. Vgl. hierzu die zahlreichen p53-Punktmutationen (z.B. Colonkarzinom). Die Aussage, daß EtBr aufgrund seines Wirkmechanismuses keine Tumoren induzieren könne widerspricht übrigens der Einschätzung der - hier maßgeblichen - DFG-Komission zur Prüfung gefährlicher Arbeitsstoffe, die einen Kanzerogenitätsverdacht klar ausgesprochen hat.<br /> ::: Ich bin Biochemiker und arbeite weder bei Merck noch einem anderen Hersteller. Der Link zu Merck ist nur eine Quellenangabe. Im Übrigen bin ich auch nicht der Verfasser dieses Absatzes. Und den Link zur DFG ist nicht gelöscht.<br /> :::'''Zur Sache:''' EtBr wird nur deshalb mit der Gefahrenbezeichnung &quot;sehr giftig (T+)&quot; versehen, weil es als &quot;möglicherweise krebserzeugend eingestuft&quot; ist. Die LD50 hat damit nichts zu tun. Zum Vergleich: Methylenblau hat eine LD50 in der gleichen Größenordnung (wie u.a. Ethanol, NaCl auch), ist aber nur als &quot;Gesundheitsschädlich (Xn)&quot; eingestuft. Zum Kompromißvorschlag: Ich würde den Absatz &quot;Ethidiumbromid ist toxisch ...&quot; komplett streichen, da die Aussage so nicht richtig ist. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 15:51, 11. Jul 2006 (CEST)<br /> ::: Ein kleines Rechenbeispiel zu EtBr-Konzentrationen: Die Konzentration von EtBr in Agarosegelen beträgt üblicherweise 0.5 µg/ml = 0.0005 g/l = 0.5 ppm. Nach der Elektrophorese findet sich das EtBr im Puffer. Wenn man nur für ein 50 ml Minigel etwa 500 ml Puffer rechnet, so kommt man auf eine nochmalige Verdünnung von 1:10. Jetzt greift man mit den Handschuhen in den Puffer um das Gel rauszunehmen. Dabei setzt man sich einer Konzentration von 0.00005 g/l = 0.005% = 50 ppt kurzzeitig aus. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:06, 14. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> ==UV-VIS-Spektrum==<br /> Ich denke, ein UV-VIS-Spektrum wäre sinnvoll. Kann irgendjemand eins aufnehmen?<br /> :und dafür meine Quarzküvette vergiften ;-(. Wenn ich ne seriell usb wandler hab probier ich mal ein vis spektrum. --[[Benutzer:Tox|tox]] 23:10, 11. Apr 2006 (CEST)<br /> <br /> == Alternativen zu Ethidiumbromid ==<br /> Ich kenne leider nur die SYBR-Alternativen. Kennt jemand noch weitere? Weiß jemand woher man die SYBR-Färbemittel bekommt? --[[Benutzer:Rhododendronbusch|Rhododendronbusch]] 11:57, 18. Apr 2005 (CEST)<br /> <br /> Es gibt Gelstar von Cambrex. Der Fluoreszenzfarbstoff hat eine ca. 5fach höhere Sensitivität als Ethidiumbromid für dsDNA und ist ungeladen, so dass er nicht aus dem Gel herausläuft. Er ist auch einsetzbar für esDNA oder RNA und zeigt im Gegensatz zu SYBR Green keine Hintergrundfluoreszenz. Man kann Gelstar direkt ins Gel gießen oder aber zum Poststaining verwenden. Toxizität und Mutagenität sind wesentlich geringer als bei Ethidiumbromid. 17.1.2006<br /> <br /> <br /> <br /> &quot;...dass Ethidiumbromid im Gegensatz zu anderen Mutagenen zur [[Insertion]] (Einfügung) von zusätzlichen Basen in die DNA führt. [[Dieser Mutationsmechanismus ist nicht geeignet, um die Entstehung von Krebs auszulösen]].&quot; <br /> <br /> Stimmt das so? Wäre mir neu.<br /> Wo kann ich das nachlesen?<br /> <br /> : das stimmt so auch nicht. Vgl. die zahlreichen Punktmutaionen im p53-Gen (Colonkarzinom).</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Ethidiumbromid&diff=39736326 Diskussion:Ethidiumbromid 2007-12-05T22:30:36Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>== Sicherheit ==<br /> <br /> So richtig verständlich ist mir nicht, warum Sie ständig jeglichen Hinweis auf potentielle Gefahren der Substanz löschen.<br /> <br /> 1. Ethidiumbromid ist klar toxisch (vgl. auch R- und S-Sätze). Und dies keineswegs erst in &quot;sehr hohen Konzentrationen&quot; wie von Ihnen eingefügt. Ich denke, Sie mißverstehen hier etwas: die Toxizität einer Substanz ist nicht allein durch Ihre LD bestimmt. Nur weil ein Toxin erst in hohen Konzentrationen tödlich wirkt, heißt dies nicht, daß es in niedrigeren Konzentrationen keinen Schaden setzt. Alle von mir diesbezüglich eingefügten Gefahrenhinweise entsprachen den R- und S-Sätzen für Ethidiumbromid.<br /> <br /> 2. Der Laborjournalartikel bleibt fachlich unfundiert, auch wenn Sie den Link immer wieder setzen und Hinweise auf die Fehlerhaftigkeit des Artikels immer wieder löschen. Die Aussage, daß Insertionen nicht tumorinduzierend wirken können ist falsch (vgl. p53-Insertionen). Die Aussage, daß der Wirkmechanismus von EtBr eine Kanzerogenität ausschließt widerspricht ganz offensichtlich der Aussage der hier - wie gesagt - maßgeblichen Kommission der DFG.<br /> <br /> Weiterhin finden sich alle von mir angegebenen Hinweise zu Sicherheit und Handhabung genau so in den gängigen Betriebsanweisungen zu EtBr. Wenn Sie der Meinung sind, daß EtBr weniger gefährlich ist als von den zuständigen Kommissionen vermutet, so steht Ihnen diese Privat- und Minderheitenmeinung sicher zu, aber Sie muß sich nicht unbedingt in einer Enzyklopädie wiederfinden.<br /> <br /> :Bei den Links sollte man auch auf diesen Artikel im Laborjounal hinweisen: http://www.laborjournal.de/rubric/methoden/methoden/v47.html. Dort werden die Untersuchungen der Abteilungen Arbeitssicherheit &amp; Biologische Sicherheit der Uni Freiburg in Frage gestellt. <br /> <br /> ::Dieser Link findet schon sich unter Weblinks. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 09:36, 12. Mär. 2007 (CET)<br /> <br /> Ich haette gerne Referenzen zur angeblich gefaehrlichkeit von ETB! Der Artikel gibt zu wenig Refernzen an.<br /> --[[Benutzer:82.235.59.230|82.235.59.230]] 02:28, 1. Dez. 2007 (CET) (maximilianh)<br /> :: siehe Weblink &quot;National Toxicology Program&quot;. Gruss, --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 04:44, 1. Dez. 2007 (CET)<br /> :::Hallo Hoffmeier, dein link sagt aber eher das Gegenteil: 110 mg/kg Koerpergewicht, da kann ich mir ja komplette Eppis injezieren, bis ich davon was merke. Und verstehe ich nicht mehr, wieso ich mir ueberhaupt Handschuhe anziehe beim hantieren mit hochverduennten EB-Loesungen. Abgesehen davon: Kann mir jemand mal erzaehlen, woher die Aussage kommt &quot;Tumore wurden beschrieben&quot; ??? Dafuer haette ich gerne die Referenz, ich kann naemlich nichts dazu finden. Ich kann mir nicht vorstellen, das EB wirklich bewiesenermassen in vivo einen Tumor ausgeloest hat, der beschrieben, das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Ich wuerde diesen Satz gerne entfernen, wenn keiner eine Referenz dazu hat.<br /> <br /> Ganz gut finde ich Bitesizebio zu diesem Thema, wer lust hat, kann sich das ja mal durchlesen: [http://bitesizebio.com/2007/09/26/ethidium-bromide-a-reality-check/] <br /> <br /> == Links ==<br /> Der von einem Nicht-Mediziner verfaßte Artikel im Labor-Journal verharmlost die potentiellen Gefahren des Umganges mit Ethidiumbromid unnötigerweise. Es geht nicht darum, Panik zu verbreiten, sondern darum, sachlich über mögliche Risiken aufzuklären. Die zuständige Senatskomission der DFG hat sich hierzu klar geäußert. Ich denke, der Hinweis auf die sachlich fundierte Klassifizierung der Substanz durch die DFG ist hilfreicher als ein Link auf einen mehr als fragwürdigen und in schnoddrigem Ton gehaltenen Artikel aus einem nicht-gereviewten deutschsprachigen Anzeigen-/Labor-Journal. Ich würde daher vorschlagen, den Link zu entfernen.<br /> : Der Artikel von Cornel Mühlhardt im Laborjournal relativiert die Gefahren im Umgang mit EtBr, da im Allgemeinen nicht mit der Festsubstanz bzw hochkonzentrierten Lösungen gearbeitet wird, sondern mit sehr verdünnten Lösungen von 0.5 μg/ml im Agarose-Gel. Eine 1%ige Lösung von EtBr wird im Übrigen als Gesundheitsschädlich (Xn) deklariert (Quelle: http://chemdat.merck.de/). -- [[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:44, 10. Jul 2006 (CEST)<br /> :: Es wäre wichtig zu wissen, ob Sie für Merck oder einen anderen Hersteller/Distributor der Substanz arbeiten oder anderweitige VErbindungen pflegen. Ich bin weiterhin der Meinung, daß die Aussagen in Ihrem Absatz der Sache nicht gerecht werden und nicht der herrschenden Meinung entsprechen (wie Sie ja selbst einräumen: &quot;entgegen allgemeiner Auffassung&quot;). Auch verstehe ich nicht, warum Sie den Link zur DFG gelöscht haben ?<br /> :: Ich habe mich nun einen Kompromißvorschlag erarbeitet. Bitte beschränken Sie sich auf sachliche Informationen. Spekulationen haben in einer Enzyklopädie nichts verloren und hinkende Vergleiche (wie hier mit Methylenblau) sind unwissenschaftlich und sollten ebenfalls unterbleiben.<br /> :: Und natürlich können Insertionen Tumoren induzieren. Vgl. hierzu die zahlreichen p53-Punktmutationen (z.B. Colonkarzinom). Die Aussage, daß EtBr aufgrund seines Wirkmechanismuses keine Tumoren induzieren könne widerspricht übrigens der Einschätzung der - hier maßgeblichen - DFG-Komission zur Prüfung gefährlicher Arbeitsstoffe, die einen Kanzerogenitätsverdacht klar ausgesprochen hat.<br /> ::: Ich bin Biochemiker und arbeite weder bei Merck noch einem anderen Hersteller. Der Link zu Merck ist nur eine Quellenangabe. Im Übrigen bin ich auch nicht der Verfasser dieses Absatzes. Und den Link zur DFG ist nicht gelöscht.<br /> :::'''Zur Sache:''' EtBr wird nur deshalb mit der Gefahrenbezeichnung &quot;sehr giftig (T+)&quot; versehen, weil es als &quot;möglicherweise krebserzeugend eingestuft&quot; ist. Die LD50 hat damit nichts zu tun. Zum Vergleich: Methylenblau hat eine LD50 in der gleichen Größenordnung (wie u.a. Ethanol, NaCl auch), ist aber nur als &quot;Gesundheitsschädlich (Xn)&quot; eingestuft. Zum Kompromißvorschlag: Ich würde den Absatz &quot;Ethidiumbromid ist toxisch ...&quot; komplett streichen, da die Aussage so nicht richtig ist. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 15:51, 11. Jul 2006 (CEST)<br /> ::: Ein kleines Rechenbeispiel zu EtBr-Konzentrationen: Die Konzentration von EtBr in Agarosegelen beträgt üblicherweise 0.5 µg/ml = 0.0005 g/l = 0.5 ppm. Nach der Elektrophorese findet sich das EtBr im Puffer. Wenn man nur für ein 50 ml Minigel etwa 500 ml Puffer rechnet, so kommt man auf eine nochmalige Verdünnung von 1:10. Jetzt greift man mit den Handschuhen in den Puffer um das Gel rauszunehmen. Dabei setzt man sich einer Konzentration von 0.00005 g/l = 0.005% = 50 ppt kurzzeitig aus. --[[Benutzer:Hoffmeier|Hoffmeier]] 01:06, 14. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> ==UV-VIS-Spektrum==<br /> Ich denke, ein UV-VIS-Spektrum wäre sinnvoll. Kann irgendjemand eins aufnehmen?<br /> :und dafür meine Quarzküvette vergiften ;-(. Wenn ich ne seriell usb wandler hab probier ich mal ein vis spektrum. --[[Benutzer:Tox|tox]] 23:10, 11. Apr 2006 (CEST)<br /> <br /> == Alternativen zu Ethidiumbromid ==<br /> Ich kenne leider nur die SYBR-Alternativen. Kennt jemand noch weitere? Weiß jemand woher man die SYBR-Färbemittel bekommt? --[[Benutzer:Rhododendronbusch|Rhododendronbusch]] 11:57, 18. Apr 2005 (CEST)<br /> <br /> Es gibt Gelstar von Cambrex. Der Fluoreszenzfarbstoff hat eine ca. 5fach höhere Sensitivität als Ethidiumbromid für dsDNA und ist ungeladen, so dass er nicht aus dem Gel herausläuft. Er ist auch einsetzbar für esDNA oder RNA und zeigt im Gegensatz zu SYBR Green keine Hintergrundfluoreszenz. Man kann Gelstar direkt ins Gel gießen oder aber zum Poststaining verwenden. Toxizität und Mutagenität sind wesentlich geringer als bei Ethidiumbromid. 17.1.2006<br /> <br /> <br /> <br /> &quot;...dass Ethidiumbromid im Gegensatz zu anderen Mutagenen zur [[Insertion]] (Einfügung) von zusätzlichen Basen in die DNA führt. [[Dieser Mutationsmechanismus ist nicht geeignet, um die Entstehung von Krebs auszulösen]].&quot; <br /> <br /> Stimmt das so? Wäre mir neu.<br /> Wo kann ich das nachlesen?<br /> <br /> : das stimmt so auch nicht. Vgl. die zahlreichen Punktmutaionen im p53-Gen (Colonkarzinom).</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Katakomben_von_Paris&diff=31928426 Diskussion:Katakomben von Paris 2007-05-16T22:44:13Z <p>Maximilianh: AZ: Die Seite wurde neu angelegt.</p> <hr /> <div>habe die definition geändert: Katakomben bezeichnet die Gesamtheit der unterirdischen Steinbrüche, nur ein Teil davon wurde als Beinhaus benutzt. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 00:44, 17. Mai 2007 (CEST)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Katakomben_von_Paris&diff=31928398 Katakomben von Paris 2007-05-16T22:43:08Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Als '''Katakomben von Paris''' werden die ehemaligen unterirdischen Steinbrüche unter [[Paris]] bezeichnet. Ein Teil davon wurde als unterirdisches [[Beinhaus]] benutzt, das ab [[1785]] im Zuge der Schließung vieler Pariser Pfarrfriedhöfe in besagten [[Steinbruch|Steinbrüchen]] auf dem linken Seineufer im ([[14. Arrondissement (Paris)|14. Arrondissement]]) angelegt wurde. <br /> Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die Gebeine von etwa 6&amp;nbsp;Millionen Pariser Bürgern in die Katakomben überführt worden. <br /> <br /> == Die Steinbrüche ==<br /> <br /> Über eine Zeitspanne von fast 2000 Jahren lieferte der Untergrund von Paris sowohl die Steine, die für den Bau der Stadt erforderlich waren, als auch Gips und Ton. Der Abbau erfolgte zunächst in offenen Bergwerken und seit dem 12. Jahrhundert zunehmend unter Tage, in einer Tiefe von 5 bis 35&amp;nbsp;m. So entstand unter fast allen Pariser [[Arrondissement (Paris)|Stadtbezirken]] (außer dem [[1. Arrondissement (Paris)|1.]] bis [[4. Arrondissement (Paris)|4.]]) ein unterirdisches [[Stollen]]netz von ungefähr 250&amp;nbsp;km Länge. Zusätzlich dazu werden die Nebengänge, die auf den offiziellen Plänen der &quot;Inspection des Carrières&quot; als &quot;carrière inexplorée&quot; (unerforschter Steingang) geführt werden, auf eine Länge von etwa 100 km geschätzt &lt;ref&gt;René Suttel&lt;/ref&gt;. <br /> <br /> Die Gefahren, die sich aus der massiven Unterhöhlung der Stadt ergaben führten dazu, dass ab 1600 erste Maßnahmen ergriffen wurden, mit dem Ziel die Stollen aufzufüllen. Diese blieben aber ohne Folgen. Erst nach einer Ordonnanz vom 30. April 1772 wurden erste Pläne erstellt, woraufhin die unerahnten Ausmaße der unter der Zollschranke &quot;Barrière d'Enfer&quot; entdeckten Hohlräume zu massiven Beschwerden der beunruhigten Bevölkerung führte. Am 4. April 1777 wurde die &quot;Inspection Générale des Carrières&quot; (Generalinspektion der Steinbrüche) ins Leben gerufen. Noch 1782 schrieb Sébastien Mercier: &quot;In den [[Montrouge|Mont-Rouge]] benachbarten Ebenen sieht man diese Räder sich drehen, die einen Durchmesser von 25 bis 30&amp;nbsp;Fuß haben, und welche die Steinbrüche erschöpfen&quot; &lt;ref&gt;Sébastien Mercier: &quot;Tableau de Paris&quot;&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> Nachdem mangels Sicherung der Hohlräume beim Abbau des Kalksteins der Untergrund an verschiedenen Stellen nachgegeben hatte und mehrere Straßenzüge eingebrochen waren, wurden die Steinbrüche kurze Zeit später geschlossen und fortan als Beinhaus genutzt.<br /> <br /> == Nutzung zur Bestattung ==<br /> <br /> Ende des 18. Jahrhunderts ergab sich ein weiteres Problem: Die wachsende Bevölkerung, Seuchen und Hungersnöte führten zu einer Überfüllung der Pariser Friedhöfe. Die Ruhefristen für Verstorbene verkürzten sich zusehends, weil dringend Platz für neue Tote geschaffen werden musste. Das Exhumieren nur halb verwester Leichen führte zu katastrophalen hygienischen Zuständen. [[1779]] erstickten angeblich mehrere Bewohner der ''Rue de la Lingerie'' am Gestank, der von dem benachbarten „Cimetière des Innocents“ herüberwehte. So wurde behördlicherseits verfügt, dass dieser Friedhof zu räumen und zu schließen sei. <br /> <br /> Die dort exhumierten Gebeine wurden ab [[1785]] in die [[Katakomben]] überführt. Durch einen Schacht in der ''Avenue du Président-René-Coty'' wurden sie in die Tiefe versenkt. Später wurden auch die Friedhöfe der Pfarrkirchen [[St. Eustache]] und Saint-Landry geräumt. Zunächst bei der Vorgehensweise etwas unorganisiert begannen die Totengräber schließlich damit, Schädel und Knochen aufzuschichten und ihnen durch bestimmte Anordnung ein dekoratives Element zu verleihen. Gedenktafeln und Holzkreuze kennzeichneten die Herkunftsfriedhöfe.<br /> <br /> == Heutige Situation ==<br /> [[Bild:Les Catacombes Paris.JPG|thumb|Schädel und Knochen in den Katakomben von Paris]]<br /> Heute ist ein kleiner Teil der Katakomben für Besucher zugänglich, die die aufgeschichteten Knochen und Schädel besichtigen können. Der Hauptteil bleibt unzugänglich, zum Teil sind dort Versorgungsleitungen verlegt. Ein Trakt der Katakomben gehört der &quot;Banque de France&quot;, sie hat dort den Goldschatz der französischen Nationalbank untergebracht. <br /> <br /> Einige &quot;cataphiles&quot;, zumeist Jugendliche, erkunden das restliche Gangsystem nachts oder am Wochenende. Es gibt ein paar mehr oder weniger bekannte Eingänge, die noch nicht verschlossen sind, stellenweise sogar Parties und Kinovorführungen obwohl das alles nicht erlaubt ist und Geldstrafen bis über hundert Euro nach sich ziehen kann. Im Internet finden sich sehr detaillierte Karten des kompletten Gangsystems, inklusive der Zugänge, allerdings sollte man sich nicht ohne Anleitung auf das Wagnis einlassen und keinesfalls alleine. Die im Internet kursierenden Pläne basieren meist auf den von Studenten in den 60/70ern erstellten Karten und enthalten mittlerweile praktisch alle zugänglichen Räume, inklusive Wegmarkierungen, Sehenwürdigkeiten und Orientierungshinweise.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> in chronologischer Reihenfolge der Herausgabe: <br /> * Emile Gérards: &quot;Paris Souterrain&quot;, 1908, Paris, Reprint 1991, Vitry sur Seine, Ed. SIDE, ISBN 2-840220024<br /> * Patrick Saletta: &quot;A la découverte des souterrains de Paris, 1990, SIDES, ISBN 2-868610757 <br /> * René Suttel: &quot;Catacombes et carrières de Paris&quot;, 1986, Paris, Union Rempart, ISBN 2-950125808<br /> * Alain Gribel: &quot;Rue des Catacombes, Coté sud&quot;, 1995, im Eigenverlag publiziert<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.paris.fr/portail/Culture/Portal.lut?page_id=6468&amp;document_type_id=5&amp;document_id=19970&amp;portlet_id=14628 Die Katakomben auf der offiziellen Seite der Stadt Paris] (französisch) <br /> * [http://membres.lycos.fr/houze/ Die Katakomben auf einer privaten Seite] (französisch)<br /> * [http://www.catacombes.explographies.com/ Ein sehr guter Plan des gesamten Netzes im Internet]<br /> <br /> == Fußnoten ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Paris]]<br /> [[Kategorie:Friedhof in Paris]]<br /> <br /> [[en:Catacombs of Paris]]<br /> [[eo:Katakombo en Parizo]]<br /> [[fi:Pariisin katakombit]]<br /> [[fr:Catacombes de Paris]]<br /> [[nl:Catacomben (Parijs)]]<br /> [[pl:Katakumby Paryża]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Katakomben_von_Paris&diff=31832241 Katakomben von Paris 2007-05-14T19:52:27Z <p>Maximilianh: /* Heutige Situation */</p> <hr /> <div>Als '''Katakomben von Paris''' wird ein großes unterirdisches [[Beinhaus]] in [[Paris]] bezeichnet, das ab [[1785]] im Zuge der Schließung vieler Pariser Pfarrfriedhöfe in ehemaligen [[Steinbruch|Steinbrüchen]] auf dem linken Seineufer im ([[14. Arrondissement (Paris)|14. Arrondissement]]) angelegt wurde. <br /> Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die Gebeine von etwa 6&amp;nbsp;Millionen Pariser Bürgern in die Katakomben überführt worden. <br /> <br /> == Die Steinbrüche ==<br /> <br /> Über eine Zeitspanne von fast 2000 Jahren lieferte der Untergrund von Paris sowohl die Steine, die für den Bau der Stadt erforderlich waren, als auch Gips und Ton. Der Abbau erfolgte zunächst in offenen Bergwerken und seit dem 12. Jahrhundert zunehmend unter Tage, in einer Tiefe von 5 bis 35&amp;nbsp;m. So entstand unter fast allen Pariser [[Arrondissement (Paris)|Stadtbezirken]] (außer dem [[1. Arrondissement (Paris)|1.]] bis [[4. Arrondissement (Paris)|4.]]) ein unterirdisches [[Stollen]]netz von ungefähr 250&amp;nbsp;km Länge. Zusätzlich dazu werden die Nebengänge, die auf den offiziellen Plänen der &quot;Inspection des Carrières&quot; als &quot;carrière inexplorée&quot; (unerforschter Steingang) geführt werden, auf eine Länge von etwa 100 km geschätzt &lt;ref&gt;René Suttel&lt;/ref&gt;. <br /> <br /> Die Gefahren, die sich aus der massiven Unterhöhlung der Stadt ergaben führten dazu, dass ab 1600 erste Maßnahmen ergriffen wurden, mit dem Ziel die Stollen aufzufüllen. Diese blieben aber ohne Folgen. Erst nach einer Ordonnanz vom 30. April 1772 wurden erste Pläne erstellt, woraufhin die unerahnten Ausmaße der unter der Zollschranke &quot;Barrière d'Enfer&quot; entdeckten Hohlräume zu massiven Beschwerden der beunruhigten Bevölkerung führte. Am 4. April 1777 wurde die &quot;Inspection Générale des Carrières&quot; (Generalinspektion der Steinbrüche) ins Leben gerufen. Noch 1782 schrieb Sébastien Mercier: &quot;In den [[Montrouge|Mont-Rouge]] benachbarten Ebenen sieht man diese Räder sich drehen, die einen Durchmesser von 25 bis 30&amp;nbsp;Fuß haben, und welche die Steinbrüche erschöpfen&quot; &lt;ref&gt;Sébastien Mercier: &quot;Tableau de Paris&quot;&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> Nachdem mangels Sicherung der Hohlräume beim Abbau des Kalksteins der Untergrund an verschiedenen Stellen nachgegeben hatte und mehrere Straßenzüge eingebrochen waren, wurden die Steinbrüche kurze Zeit später geschlossen und fortan als Beinhaus genutzt.<br /> <br /> == Nutzung zur Bestattung ==<br /> <br /> Ende des 18. Jahrhunderts ergab sich ein weiteres Problem: Die wachsende Bevölkerung, Seuchen und Hungersnöte führten zu einer Überfüllung der Pariser Friedhöfe. Die Ruhefristen für Verstorbene verkürzten sich zusehends, weil dringend Platz für neue Tote geschaffen werden musste. Das Exhumieren nur halb verwester Leichen führte zu katastrophalen hygienischen Zuständen. [[1779]] erstickten angeblich mehrere Bewohner der ''Rue de la Lingerie'' am Gestank, der von dem benachbarten „Cimetière des Innocents“ herüberwehte. So wurde behördlicherseits verfügt, dass dieser Friedhof zu räumen und zu schließen sei. <br /> <br /> Die dort exhumierten Gebeine wurden ab [[1785]] in die [[Katakomben]] überführt. Durch einen Schacht in der ''Avenue du Président-René-Coty'' wurden sie in die Tiefe versenkt. Später wurden auch die Friedhöfe der Pfarrkirchen [[St. Eustache]] und Saint-Landry geräumt. Zunächst bei der Vorgehensweise etwas unorganisiert begannen die Totengräber schließlich damit, Schädel und Knochen aufzuschichten und ihnen durch bestimmte Anordnung ein dekoratives Element zu verleihen. Gedenktafeln und Holzkreuze kennzeichneten die Herkunftsfriedhöfe.<br /> <br /> == Heutige Situation ==<br /> [[Bild:Les Catacombes Paris.JPG|thumb|Schädel und Knochen in den Katakomben von Paris]]<br /> Heute ist ein kleiner Teil der Katakomben für Besucher zugänglich, die die aufgeschichteten Knochen und Schädel besichtigen können. Der Hauptteil bleibt unzugänglich, zum Teil sind dort Versorgungsleitungen verlegt. Ein Trakt der Katakomben gehört der &quot;Banque de France&quot;, sie hat dort den Goldschatz der französischen Nationalbank untergebracht. <br /> <br /> Einige &quot;cataphiles&quot;, zumeist Jugendliche, erkunden das restliche Gangsystem nachts oder am Wochenende. Es gibt ein paar mehr oder weniger bekannte Eingänge, die noch nicht verschlossen sind, stellenweise sogar Parties und Kinovorführungen obwohl das alles nicht erlaubt ist und Geldstrafen bis über hundert Euro nach sich ziehen kann. Im Internet finden sich sehr detaillierte Karten des kompletten Gangsystems, inklusive der Zugänge, allerdings sollte man sich nicht ohne Anleitung auf das Wagnis einlassen und keinesfalls alleine. Die im Internet kursierenden Pläne basieren meist auf den von Studenten in den 60/70ern erstellten Karten und enthalten mittlerweile praktisch alle zugänglichen Räume, inklusive Wegmarkierungen, Sehenwürdigkeiten und Orientierungshinweise.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> in chronologischer Reihenfolge der Herausgabe: <br /> * Emile Gérards: &quot;Paris Souterrain&quot;, 1908, Paris, Reprint 1991, Vitry sur Seine, Ed. SIDE, ISBN 2-840220024<br /> * Patrick Saletta: &quot;A la découverte des souterrains de Paris, 1990, SIDES, ISBN 2-868610757 <br /> * René Suttel: &quot;Catacombes et carrières de Paris&quot;, 1986, Paris, Union Rempart, ISBN 2-950125808<br /> * Alain Gribel: &quot;Rue des Catacombes, Coté sud&quot;, 1995, im Eigenverlag publiziert<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.paris.fr/portail/Culture/Portal.lut?page_id=6468&amp;document_type_id=5&amp;document_id=19970&amp;portlet_id=14628 Die Katakomben auf der offiziellen Seite der Stadt Paris] (französisch) <br /> * [http://membres.lycos.fr/houze/ Die Katakomben auf einer privaten Seite] (französisch)<br /> * [http://www.catacombes.explographies.com/ Ein sehr guter Plan des gesamten Netzes im Internet]<br /> <br /> == Fußnoten ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Paris]]<br /> [[Kategorie:Friedhof in Paris]]<br /> <br /> [[en:Catacombs of Paris]]<br /> [[eo:Katakombo en Parizo]]<br /> [[fi:Pariisin katakombit]]<br /> [[fr:Catacombes de Paris]]<br /> [[nl:Catacomben (Parijs)]]<br /> [[pl:Katakumby Paryża]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Institut_national_de_la_recherche_agronomique&diff=23170776 Institut national de la recherche agronomique 2006-10-29T21:29:37Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>'''Institut National de la Recherche en Agronomie''' (INRA, ''Nationale Forschungsorganisation für Agronomie'') ist Teil der [[Frankreich|französischen]] Forschungslandschaft, die aus einigen wenigen großen Einheiten besteht, die mit Akronymen benannt sind und auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert sind.<br /> <br /> Das INRA wurde wie seine Geschwister [[Centre national de la recherche scientifique|CNRS]], [[INSERM]], [[Institut national de recherche en informatique et en automatique|INRIA]] und [[CEA]] kurz nach dem zweiten Weltkrieg gegründet und ist auf biologische Fragestellungen mit einer Anwendbarkeit in der [[Landwirtschaft]] spezialisiert. Mit etwa 8800 Angestellten, davon 1800 Wissenschaftler, 2360 Ingenieure, 4640 Techniker und Verwaltungsmitarbeiter sowie 1200 Doktoranden und etwa 1000 ausländische Gaststudenten und Forschern, ist es nach Publikationen die weltweit zweitgrößte Organisation für [[Agronomie|agronomische]] Fragestellungen und die größte in Europa. <br /> <br /> Das Budget betrug 2005 ca. 680 Millionen Euro.<br /> <br /> Standorte von INRA befinden sich in den meisten größeren Städten, aber vor allem in:<br /> * [[Rennes]]<br /> * [[Tours]]<br /> * [[Paris]]<br /> * [[Versailles-Grignon]]<br /> * [[Clermont-Ferrand]]<br /> * [[Jouy-en-Josas]] (laut einer [[urban legend|modernen Legende]] soll das angebliche [[Leuchtkaninchen]] dort erzeugt worden sein)<br /> * [[Nantes]]<br /> <br /> <br /> == Websites ==<br /> *[http://www.international.inra.fr/the_institute/a_brief_overview/key_figures INRA Website (englisch)]<br /> *[http://www.britishembassy.gov.uk/servlet/Front?pagename=OpenMarket/Xcelerate/ShowPage&amp;c=Page&amp;cid=1093349232364 Überblick über die französische Forschungslandschaft (englisch)]<br /> *[http://www.international.inra.fr/the_institute/organisation/organisation_chart| Organigramm]<br /> *[http://compact.jouy.inra.fr/compact/CONSULTER/INTER/external/unites/liste/toedit.htm Liste von INRA-Standorten in Frankreich.]<br /> <br /> [[Kategorie:Forschungsorganisation]]<br /> [[fr:Institut national de la recherche agronomique]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Institut_national_de_la_recherche_agronomique&diff=23170736 Institut national de la recherche agronomique 2006-10-29T21:28:42Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>'''Institut National de la Recherche en Agronomie''' (INRA, ''Nationale Forschungsorganisation für Agronomie'') ist Teil der [[Frankreich|französischen]] Forschungslandschaft, die aus einigen wenigen großen Einheiten besteht, die mit Akronymen benannt sind und auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert sind.<br /> <br /> Das INRA wurde wie seine Geschwister [[Centre national de la recherche scientifique|CNRS]], [[INSERM]], [[Institut national de recherche en informatique et en automatique|INRIA]] und [[CEA]] kurz nach dem zweiten Weltkrieg gegründet und ist auf biologische Fragestellungen mit einer Anwendbarkeit in der [[Landwirtschaft]] spezialisiert. Mit etwa 8800 Angestellten, davon 1800 Wissenschaftler, 2360 Ingenieure, 4640 Techniker und Verwaltungsmitarbeiter sowie 1200 Doktoranden und etwa 1000 ausländische Gaststudenten und Forschern, ist es nach Publikationen die weltweit zweitgrößte Organisation für [[Agronomie|agronomische]] Fragestellungen und die größte in Europa. <br /> <br /> Das Budget betrug 2005 ca. 680 Millionen Euro.<br /> <br /> Grosse Standorte von INRA befinden sich in den meisten größeren Städten, aber vor allem in:<br /> * [[Rennes]]<br /> * [[Tours]]<br /> * [[Paris]]<br /> * [[Versailles-Grignon]]<br /> * [[Clermont-Ferrand]]<br /> * [[Jouy-en-Josas]] (laut einer [[urban legend|modernen Legende]] soll das angebliche [[Leuchtkaninchen]] dort erzeugt worden sein)<br /> * [[Nantes]]<br /> <br /> <br /> == Websites ==<br /> *[http://www.international.inra.fr/the_institute/a_brief_overview/key_figures INRA Website (englisch)]<br /> *[http://www.britishembassy.gov.uk/servlet/Front?pagename=OpenMarket/Xcelerate/ShowPage&amp;c=Page&amp;cid=1093349232364 Überblick über die französische Forschungslandschaft (englisch)]<br /> *[http://www.international.inra.fr/the_institute/organisation/organisation_chart| Organigramm]<br /> *[http://compact.jouy.inra.fr/compact/CONSULTER/INTER/external/unites/liste/toedit.htm Liste von INRA-Standorten in Frankreich.]<br /> <br /> [[Kategorie:Forschungsorganisation]]<br /> [[fr:Institut national de la recherche agronomique]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Institut_national_de_la_recherche_agronomique&diff=23170720 Institut national de la recherche agronomique 2006-10-29T21:28:18Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>'''Institut National de la Recherche en Agronomie''' (INRA, ''Nationale Forschungsorganisation für Agronomie'') ist Teil der [[Frankreich|französischen]] Forschungslandschaft, die aus einigen wenigen großen Einheiten besteht, die mit Akronymen benannt sind und auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert sind.<br /> <br /> Das INRA wurde wie seine Geschwister [[Centre national de la recherche scientifique|CNRS]], [[INSERM]], [[Institut national de recherche en informatique et en automatique|INRIA]] und [[CEA]] kurz nach dem zweiten Weltkrieg gegründet und ist auf biologische Fragestellungen mit einer Anwendbarkeit in der [[Landwirtschaft]] spezialisiert. Mit etwa 8800 Angestellten, davon 1800 Wissenschaftler, 2360 Ingenieure, 4640 Techniker und Verwaltungsmitarbeiter sowie 1200 Doktoranden und etwa 1000 ausländische Gaststudenten und Forschern, ist es nach Publikationen die weltweit zweitgrößte Organisation für [[Agronomie|agronomische]] Fragestellungen und die größte in Europa. <br /> <br /> Das Budget betrug 2005 ca. 680 Millionen Euro.<br /> <br /> Grosse Standorte von INRA befinden sich in den meisten größeren Städten, aber vor allem in:<br /> * [[Rennes]]<br /> * [[Tours]]<br /> * [[Paris]]<br /> * [[Versailles-Grignon]]<br /> * [[Clermont-Ferrand]]<br /> * [[Jouy-en-Josas] (laut einer [[urban story|modernen Legende]] soll das angebliche [[Leuchtkaninchen]] dort erzeugt worden sein)<br /> * [[Nantes]]<br /> <br /> <br /> == Websites ==<br /> *[http://www.international.inra.fr/the_institute/a_brief_overview/key_figures INRA Website (englisch)]<br /> *[http://www.britishembassy.gov.uk/servlet/Front?pagename=OpenMarket/Xcelerate/ShowPage&amp;c=Page&amp;cid=1093349232364 Überblick über die französische Forschungslandschaft (englisch)]<br /> *[http://www.international.inra.fr/the_institute/organisation/organisation_chart| Organigramm]<br /> *[http://compact.jouy.inra.fr/compact/CONSULTER/INTER/external/unites/liste/toedit.htm Liste von INRA-Standorten in Frankreich.]<br /> <br /> [[Kategorie:Forschungsorganisation]]<br /> [[fr:Institut national de la recherche agronomique]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Institut_national_de_la_recherche_agronomique&diff=23170695 Institut national de la recherche agronomique 2006-10-29T21:27:44Z <p>Maximilianh: standorte, leuchtkaninchen hinzugefuegt</p> <hr /> <div>'''Institut National de la Recherche en Agronomie''' (INRA, ''Nationale Forschungsorganisation für Agronomie'') ist Teil der [[Frankreich|französischen]] Forschungslandschaft, die aus einigen wenigen großen Einheiten besteht, die mit Akronymen benannt sind und auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert sind.<br /> <br /> Das INRA wurde wie seine Geschwister [[Centre national de la recherche scientifique|CNRS]], [[INSERM]], [[Institut national de recherche en informatique et en automatique|INRIA]] und [[CEA]] kurz nach dem zweiten Weltkrieg gegründet und ist auf biologische Fragestellungen mit einer Anwendbarkeit in der [[Landwirtschaft]] spezialisiert. Mit etwa 8800 Angestellten, davon 1800 Wissenschaftler, 2360 Ingenieure, 4640 Techniker und Verwaltungsmitarbeiter sowie 1200 Doktoranden und etwa 1000 ausländische Gaststudenten und Forschern, ist es nach Publikationen die weltweit zweitgrößte Organisation für [[Agronomie|agronomische]] Fragestellungen und die größte in Europa. <br /> <br /> Das Budget betrug 2005 ca. 680 Millionen Euro.<br /> <br /> Grosse Standorte von INRA befinden sich in den meisten größeren Städten, aber vor allem in:<br /> * [Rennes]<br /> * [Tours]<br /> * [Paris]<br /> * [Versailles-Grignon]<br /> * [Clermont-Ferrand]<br /> * [Jouy-en-Josas] (laut einer [urban story|modernen Legende] soll das angebliche [Leuchtkaninchen] dort erzeugt worden sein)<br /> * [Nantes]<br /> <br /> <br /> == Websites ==<br /> *[http://www.international.inra.fr/the_institute/a_brief_overview/key_figures INRA Website (englisch)]<br /> *[http://www.britishembassy.gov.uk/servlet/Front?pagename=OpenMarket/Xcelerate/ShowPage&amp;c=Page&amp;cid=1093349232364 Überblick über die französische Forschungslandschaft (englisch)]<br /> *[http://www.international.inra.fr/the_institute/organisation/organisation_chart| Organigramm]<br /> *[http://compact.jouy.inra.fr/compact/CONSULTER/INTER/external/unites/liste/toedit.htm Liste von INRA-Standorten in Frankreich.]<br /> <br /> [[Kategorie:Forschungsorganisation]]<br /> [[fr:Institut national de la recherche agronomique]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Transsplei%C3%9Fen&diff=22507386 Diskussion:Transspleißen 2006-10-12T13:08:49Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Ein paar Kommentare und Verbesserungsvorschläge:<br /> <br /> Evtl. sollte Transsplicing unter dem Eintrag Splicing als weiterer Unterpunkt aufgeführt werden... <br /> <br /> ''Als Transspleißen bezeichnet man das Zusammenfügen von Exons zweier verschiedener mRNAs. Im Gegensatz zum normalen Splicing werden also unterschiedliche Gene verknüpft.'' <br /> <br /> Unterschidliche Gene nicht immer, es gibt einige Fälle von trans-Splicing (z.B. aus dem Humansystem), bei denen zwei identische Transkrite miteinander gespleisst werden was dann zur Duplikation von einem oder mehreren Exons führt... Es ist noch nicht klar, ob es sich hierbei nur um einen &quot;Fehler&quot; handelt (es gibt ja auch viele aberrante mRNAs und Transkripte, daher auch den NMD, der damit aufräumen soll), oder ob das ein gewollter Prozess ist (für Proteindiversität und evolutive Fortschritte). Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass schon viel darüber diskutiert wird, wie man das trans-Splicing im Menschen dazu nutzen könnte gezielt Einfluss auf die Genexpression zu nehmen (z.B. bei der Therapie von Erbkrankheiten wie etwa der beta-Thalassämie)<br /> <br /> Kinetoplastida ist sicherlich DAS Beispiel für trans-Splicing im ''engeren Sinne'' (neben den auf diesem Gebiet nur weniger beachteten Nematoda), sollte man aber dann nicht auf die spliced leader RNA (SL-RNA) eigehen und die vorhandenen Parallelen zum weitaus häufigeren cis-Splicing aufzeigen?<br /> <br /> So und jetzt zu guter letzt: Freut mich, dass es hier jemanden gibt, der sich für Splicing zu interessieren scheint und der dann noch mit trans-Splicing aufwartet, das ja kein Standard-Lehrbuchwissen ist! Falls du mal Zeit haben solltest: würde mich über jegliches Feedback (vor allem Kritik!) über die anderen Artikel zum Thema Splicing freuen.--[[Benutzer:JBrain|JBrain]] 23:03, 25. Jan 2006 (CET)<br /> ::Ich habe ehrlich gesagt meinen Lernstoff für meine Genetik-Diplprüfung einfach in die Wikipedia eingearbeitet (v.a. Transposons etc.), ein Spezialist des Trans-Spleißens bin ich leider nicht, obowhl das Thema sehr spannend ist. <br /> ::Da Trans-Spleißen eine seltene Sonderform ist, würde ich den Artikel nicht unter Splicing packen, sondern dort nur auf das Phänomen hinweisen und einen Link setzen. Das Einarbeiten könnte Einsteiger doch recht stark verwirren.<br /> ::Dass es Trans-Spleißen auch beim Menschen geben soll, wusste ich nicht, mein Prof. wusste da spontan auch nichts, er hatte aber nichts Gesichertes im Kopf.<br /> ::Die Bedeutung des T. bei Kinetoplastida könnte man durchaus hervorheben, weswegen ich das Thema erst recht nicht ins Splicing integrieren würde. ;) --[[Benutzer:Pharaoh han|Pharaoh han]] 16:34, 28. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> :Na dann erst mal viel Glück für deine Prüfungen! Hast eigentlich recht mit dem Trans-Splicen, ein eigener Artikel ist wirklich sinnvoll. Ich werde die Tage mal schauen, ob ich nicht eine kleine Zusammenfassung zum trans-Splicen im Menschen zusammenklöppeln kann. So viele Daten gibt es da nicht (sind auch bis jetzt nur eine handvoll Veröffentlichungen, ein paar Kongressbeiträge aber viele Theorien/Ideen dazu), aber es ist sicherlich interessant. Wäre super, wenn du vielleicht die Zeit finden würdest noch ein wenig mehr zu trans-Splicing in Trypanosomen zu schreiben (SL-RNA mit 5'-Miniexon und Startcodon, Transspliceosome, seltener U1 snRNP der auch noch anders aussieht als in den anderen Organismen und so). Und wenn wir dann schon bei Kinetoplastida sind, dann sollten wir mal sehen, ob wir nicht auch nen schönen Artikel über RNA-Editing hinbekommen, soweit ich weiß gibts da noch nicht viel dazu bei Wiki... Vielen Dank für deine Kommentare und Anregungen! Gruß--[[Benutzer:JBrain|JBrain]] 16:01, 29. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> Ihc hab keine ahnung vom transspleissen dafuer aber von ciona (seescheide) ein wenig. Ich hab mal hinzugefeut, dass ciona auch viel transsplicing macht, in dem artikel (siehe ref) ist die rede von 50% der gene. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 15:08, 12. Okt. 2006 (CEST)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Transsplei%C3%9Fen&diff=22507295 Transspleißen 2006-10-12T13:06:32Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Als '''Transspleißen''' wird das Zusammenfügen von [[Exon]]s zweier verschiedener [[mRNA]]s bezeichnet. Im Gegensatz zum normalen cis-[[Splicing]] werden hier also Exons unterschiedlicher [[Ribonukleinsäure|RNA]]s, die aber vom selben [[Gen]] stammen können, miteinander verknüpft. Das &quot;klassische&quot; trans-Splicing tritt bei [[Trypanosomen]] und [[Nematoden]] auf, daneben wurden kürzlich einige Fälle von trans-Splicing beim Menschen entdeckt.<br /> <br /> <br /> == &quot;Klassisches&quot; trans-Splicing in Trypanosomen und Nematoden ==<br /> [[Bild:Trans-splicing.jpg|thumb|400px|Übersicht über das [[Prozessierung|Prozessieren]] der [[prä-mRNA]] in Trypanosomen. Neben dem cis-[[Splicing]] (nur ein bekanntes [[Intron]], vgl. Text) tritt hier vor allem trans-Splicing auf, bei dem ein so genanntes Mini-Exon der Spliced-Leader-RNA (SL-RNA) (als grauer Kasten dargestellt) mit einem Exon eines polycistronischen Transkripts (bunte Kästen) verknüpft wird. Hier werden also zwei unterschiedliche RNAs miteinander 'in trans' gespleißt, was für den ganzen Prozess namemsgebend ist. Schließlich setzt die [[Polyadenylierung]] die fertige mRNA mit dem [[Poly(A)-Schwanz]] (dargestellt als A(n)) frei.]]<br /> [[Trypanosomen|Kinetoplastida]], zu denen unter anderem die Erreger der Schlafkrankheit, Chagas und Ngana zählen, insbesondere ''Trypanosoma brucei brucei'', sind die klassischen Modellorganismen für das trans-Splicing im engeren Sinne. Diese Organismen produzieren bei der [[Transkription (Biologie)|Transkription]] ähnlich den [[Bakterien]] ein [[Cistron|polycistronisches]] Transkript aus dem einzelne [[Gen]]e durch das trans-Splicing freigesetzt werden. Diese Reaktion findet in einem speziellen Typ von [[Spliceosom]] statt, bei dem der U1-[[snRNP]] durch den so genannten &quot;Spliced-Leader&quot; (SL) snRNP ersetzt wird. Anders als die U1 [[snRNA]] wird die spliced leader RNA allerdings in der Splicing-Reaktion verbraucht, da ihr 5'-Ende ein Miniexon enthält, das zusammen mit dem [[Exon]] des polycistronischen Transkripts später die mRNA ausmacht (vergleiche nebenstehende Abbildung). Das Miniexon der SL-RNA enthält weiterhin den ATG-Startcodon, es ist also essentiell für eine vollständige mRNA mit korrektem open reading frame.<br /> Neben dem trans-Splicing wurde in Trypanosomen nur ein einziges &quot;klassisches&quot; cis-Intron im Gen für die Poly-A-Polymerase entdeckt, was bedeutet, dass auch Trypanosomen einen U1-snRNP enthalten, jedoch nur in äußerst geringen Mengen (dieser wurde auch kürzlich chrakterisiert).<br /> <br /> Trans-Splicing im engeren Sinne wurde auch bei [[Nematoden]] und [[Ciona intestinalis]], es fehlt jedoch in fast allen anderen Organismen.<br /> <br /> == Trans-Splicing im Menschen ==<br /> Auch im Menschen wurden einige Fälle des trans-Splicings berichtet. Anders als bei Trypanosomen existiert hier jedoch kein Spliced-Leader-snRNP, also kein trans-Splicing im &quot;klassischen&quot; Sinne. Vielmehr werden hier zwei prä-mRNAs des gleichen Gens miteinander prozessiert, die sich in allen bisher berichteten Fällen in ihrer Sequenz nicht voneinander unterscheiden (daher auch trans-Splicing, weil zwei unabhängige RNAs miteinander gespleißt werden). Dies resultiert in einer Duplikation eines Exons in der späteren mRNA. Allerdings tritt dieser Prozess im Menschen nur äußerst selten auf (aktuelle Zahlen sprechen von zwei &quot;echten&quot; Beispielen, die nur mit 15 [[EST]]s in den Datenbanken zu finden sind), dennoch aber lösten die Berichte eine heiße Diskussion aus, ob unter Ausnutzung dieses Prozesses nicht Wege gefunden werden könnten erblich bedingte Erkrankungen zu therapieren (erste Anstrengungen dazu wurde bereits beim [[Tau-Protein|Tau]]-Gen unternommen, das bei [[Demenz]]en wie [[Alzheimer]] eine Rolle spielt). Auch hier findet sich aber - wie auch bei einer Vielzahl weiterer innovativer aber auch bei lange bekannten Therapiestrategien - das Problem der ''delivery'' des 'Wirkstoffs', der in diesem Fall eine RNA darstellt.<br /> <br /> Auch in [[Cyanobakterien]] (vgl. Artikel [[Intein]], letzter Absatz) spielt Transspleißen eine Rolle.<br /> <br /> == Referenzen ==<br /> [http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1488885 Transspleissen bei Ciona]]<br /> <br /> [[Kategorie:Genetik]]<br /> [[en:Trans-splicing]]<br /> [[zh:反式剪接]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Transsplei%C3%9Fen&diff=22507284 Transspleißen 2006-10-12T13:05:56Z <p>Maximilianh: add transsplicing bei ciona intestinalis, neue sektion &quot;referenzen&quot;</p> <hr /> <div>Als '''Transspleißen''' wird das Zusammenfügen von [[Exon]]s zweier verschiedener [[mRNA]]s bezeichnet. Im Gegensatz zum normalen cis-[[Splicing]] werden hier also Exons unterschiedlicher [[Ribonukleinsäure|RNA]]s, die aber vom selben [[Gen]] stammen können, miteinander verknüpft. Das &quot;klassische&quot; trans-Splicing tritt bei [[Trypanosomen]] und [[Nematoden]] auf, daneben wurden kürzlich einige Fälle von trans-Splicing beim Menschen entdeckt.<br /> <br /> <br /> == &quot;Klassisches&quot; trans-Splicing in Trypanosomen und Nematoden ==<br /> [[Bild:Trans-splicing.jpg|thumb|400px|Übersicht über das [[Prozessierung|Prozessieren]] der [[prä-mRNA]] in Trypanosomen. Neben dem cis-[[Splicing]] (nur ein bekanntes [[Intron]], vgl. Text) tritt hier vor allem trans-Splicing auf, bei dem ein so genanntes Mini-Exon der Spliced-Leader-RNA (SL-RNA) (als grauer Kasten dargestellt) mit einem Exon eines polycistronischen Transkripts (bunte Kästen) verknüpft wird. Hier werden also zwei unterschiedliche RNAs miteinander 'in trans' gespleißt, was für den ganzen Prozess namemsgebend ist. Schließlich setzt die [[Polyadenylierung]] die fertige mRNA mit dem [[Poly(A)-Schwanz]] (dargestellt als A(n)) frei.]]<br /> [[Trypanosomen|Kinetoplastida]], zu denen unter anderem die Erreger der Schlafkrankheit, Chagas und Ngana zählen, insbesondere ''Trypanosoma brucei brucei'', sind die klassischen Modellorganismen für das trans-Splicing im engeren Sinne. Diese Organismen produzieren bei der [[Transkription (Biologie)|Transkription]] ähnlich den [[Bakterien]] ein [[Cistron|polycistronisches]] Transkript aus dem einzelne [[Gen]]e durch das trans-Splicing freigesetzt werden. Diese Reaktion findet in einem speziellen Typ von [[Spliceosom]] statt, bei dem der U1-[[snRNP]] durch den so genannten &quot;Spliced-Leader&quot; (SL) snRNP ersetzt wird. Anders als die U1 [[snRNA]] wird die spliced leader RNA allerdings in der Splicing-Reaktion verbraucht, da ihr 5'-Ende ein Miniexon enthält, das zusammen mit dem [[Exon]] des polycistronischen Transkripts später die mRNA ausmacht (vergleiche nebenstehende Abbildung). Das Miniexon der SL-RNA enthält weiterhin den ATG-Startcodon, es ist also essentiell für eine vollständige mRNA mit korrektem open reading frame.<br /> Neben dem trans-Splicing wurde in Trypanosomen nur ein einziges &quot;klassisches&quot; cis-Intron im Gen für die Poly-A-Polymerase entdeckt, was bedeutet, dass auch Trypanosomen einen U1-snRNP enthalten, jedoch nur in äußerst geringen Mengen (dieser wurde auch kürzlich chrakterisiert).<br /> <br /> Trans-Splicing im engeren Sinne wurde auch bei [[Nematoden]] und [[Ciona intestinalis]], es fehlt jedoch in fast allen anderen Organismen.<br /> <br /> == Trans-Splicing im Menschen ==<br /> Auch im Menschen wurden einige Fälle des trans-Splicings berichtet. Anders als bei Trypanosomen existiert hier jedoch kein Spliced-Leader-snRNP, also kein trans-Splicing im &quot;klassischen&quot; Sinne. Vielmehr werden hier zwei prä-mRNAs des gleichen Gens miteinander prozessiert, die sich in allen bisher berichteten Fällen in ihrer Sequenz nicht voneinander unterscheiden (daher auch trans-Splicing, weil zwei unabhängige RNAs miteinander gespleißt werden). Dies resultiert in einer Duplikation eines Exons in der späteren mRNA. Allerdings tritt dieser Prozess im Menschen nur äußerst selten auf (aktuelle Zahlen sprechen von zwei &quot;echten&quot; Beispielen, die nur mit 15 [[EST]]s in den Datenbanken zu finden sind), dennoch aber lösten die Berichte eine heiße Diskussion aus, ob unter Ausnutzung dieses Prozesses nicht Wege gefunden werden könnten erblich bedingte Erkrankungen zu therapieren (erste Anstrengungen dazu wurde bereits beim [[Tau-Protein|Tau]]-Gen unternommen, das bei [[Demenz]]en wie [[Alzheimer]] eine Rolle spielt). Auch hier findet sich aber - wie auch bei einer Vielzahl weiterer innovativer aber auch bei lange bekannten Therapiestrategien - das Problem der ''delivery'' des 'Wirkstoffs', der in diesem Fall eine RNA darstellt.<br /> <br /> == Referenzen:<br /> [http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1488885 Transspleissen bei Ciona]]<br /> <br /> Auch in [[Cyanobakterien]] (vgl. Artikel [[Intein]], letzter Absatz) spielt Transspleißen eine Rolle.<br /> [[Kategorie:Genetik]]<br /> [[en:Trans-splicing]]<br /> [[zh:反式剪接]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Transsplei%C3%9Fen&diff=22507232 Transspleißen 2006-10-12T13:04:22Z <p>Maximilianh: /* &quot;Klassisches&quot; trans-Splicing in Trypanosomen und Nematoden */</p> <hr /> <div>Als '''Transspleißen''' wird das Zusammenfügen von [[Exon]]s zweier verschiedener [[mRNA]]s bezeichnet. Im Gegensatz zum normalen cis-[[Splicing]] werden hier also Exons unterschiedlicher [[Ribonukleinsäure|RNA]]s, die aber vom selben [[Gen]] stammen können, miteinander verknüpft. Das &quot;klassische&quot; trans-Splicing tritt bei [[Trypanosomen]] und [[Nematoden]] auf, daneben wurden kürzlich einige Fälle von trans-Splicing beim Menschen entdeckt.<br /> <br /> <br /> == &quot;Klassisches&quot; trans-Splicing in Trypanosomen und Nematoden ==<br /> [[Bild:Trans-splicing.jpg|thumb|400px|Übersicht über das [[Prozessierung|Prozessieren]] der [[prä-mRNA]] in Trypanosomen. Neben dem cis-[[Splicing]] (nur ein bekanntes [[Intron]], vgl. Text) tritt hier vor allem trans-Splicing auf, bei dem ein so genanntes Mini-Exon der Spliced-Leader-RNA (SL-RNA) (als grauer Kasten dargestellt) mit einem Exon eines polycistronischen Transkripts (bunte Kästen) verknüpft wird. Hier werden also zwei unterschiedliche RNAs miteinander 'in trans' gespleißt, was für den ganzen Prozess namemsgebend ist. Schließlich setzt die [[Polyadenylierung]] die fertige mRNA mit dem [[Poly(A)-Schwanz]] (dargestellt als A(n)) frei.]]<br /> [[Trypanosomen|Kinetoplastida]], zu denen unter anderem die Erreger der Schlafkrankheit, Chagas und Ngana zählen, insbesondere ''Trypanosoma brucei brucei'', sind die klassischen Modellorganismen für das trans-Splicing im engeren Sinne. Diese Organismen produzieren bei der [[Transkription (Biologie)|Transkription]] ähnlich den [[Bakterien]] ein [[Cistron|polycistronisches]] Transkript aus dem einzelne [[Gen]]e durch das trans-Splicing freigesetzt werden. Diese Reaktion findet in einem speziellen Typ von [[Spliceosom]] statt, bei dem der U1-[[snRNP]] durch den so genannten &quot;Spliced-Leader&quot; (SL) snRNP ersetzt wird. Anders als die U1 [[snRNA]] wird die spliced leader RNA allerdings in der Splicing-Reaktion verbraucht, da ihr 5'-Ende ein Miniexon enthält, das zusammen mit dem [[Exon]] des polycistronischen Transkripts später die mRNA ausmacht (vergleiche nebenstehende Abbildung). Das Miniexon der SL-RNA enthält weiterhin den ATG-Startcodon, es ist also essentiell für eine vollständige mRNA mit korrektem open reading frame.<br /> Neben dem trans-Splicing wurde in Trypanosomen nur ein einziges &quot;klassisches&quot; cis-Intron im Gen für die Poly-A-Polymerase entdeckt, was bedeutet, dass auch Trypanosomen einen U1-snRNP enthalten, jedoch nur in äußerst geringen Mengen (dieser wurde auch kürzlich chrakterisiert).<br /> <br /> Trans-Splicing im engeren Sinne wurde auch bei [[Nematoden]] und [[Ciona intestinalis]], es fehlt jedoch in fast allen anderen Organismen.<br /> <br /> == Trans-Splicing im Menschen ==<br /> Auch im Menschen wurden einige Fälle des trans-Splicings berichtet. Anders als bei Trypanosomen existiert hier jedoch kein Spliced-Leader-snRNP, also kein trans-Splicing im &quot;klassischen&quot; Sinne. Vielmehr werden hier zwei prä-mRNAs des gleichen Gens miteinander prozessiert, die sich in allen bisher berichteten Fällen in ihrer Sequenz nicht voneinander unterscheiden (daher auch trans-Splicing, weil zwei unabhängige RNAs miteinander gespleißt werden). Dies resultiert in einer Duplikation eines Exons in der späteren mRNA. Allerdings tritt dieser Prozess im Menschen nur äußerst selten auf (aktuelle Zahlen sprechen von zwei &quot;echten&quot; Beispielen, die nur mit 15 [[EST]]s in den Datenbanken zu finden sind), dennoch aber lösten die Berichte eine heiße Diskussion aus, ob unter Ausnutzung dieses Prozesses nicht Wege gefunden werden könnten erblich bedingte Erkrankungen zu therapieren (erste Anstrengungen dazu wurde bereits beim [[Tau-Protein|Tau]]-Gen unternommen, das bei [[Demenz]]en wie [[Alzheimer]] eine Rolle spielt). Auch hier findet sich aber - wie auch bei einer Vielzahl weiterer innovativer aber auch bei lange bekannten Therapiestrategien - das Problem der ''delivery'' des 'Wirkstoffs', der in diesem Fall eine RNA darstellt.<br /> <br /> <br /> Auch in [[Cyanobakterien]] (vgl. Artikel [[Intein]], letzter Absatz) spielt Transspleißen eine Rolle.<br /> [[Kategorie:Genetik]]<br /> [[en:Trans-splicing]]<br /> [[zh:反式剪接]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hasso-Plattner-Institut&diff=22003796 Hasso-Plattner-Institut 2006-09-28T21:31:39Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>[[Bild:Institut-HPI.jpg|thumb|Institutsgebäude]]<br /> Das '''Hasso-Plattner-Institut''' für [[Softwaresystemtechnik]] (HPI) an der [[Universität Potsdam]] ist das bislang einzige völlig privat finanzierte Universitäts-Institut in Deutschland. Gründer und Namensgeber des Instituts ist der [[SAP]]-[[Aufsichtsrat|Aufsichtsratsvorsitzende]] [[Hasso Plattner]]. Das Institut befindet sich in [[Potsdam-Babelsberg]].<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Bild:Förderung-HPI.jpg|thumb|Förderung]]<br /> Das HPI war 1998 auf dem Weg einer [[Public Private Partnership]] geschaffen worden. Träger ist die gemeinnützige ''[[Hasso-Plattner-Stiftung für Softwaresystemtechnik]]''. Das [[Land Brandenburg]] beteiligte sich an dieser Partnerschaft, indem es die 30.000&amp;nbsp;m² für die Institutsbauten am Griebnitzsee in Potsdam-Babelsberg zur Verfügung stellte. Die Errichtung der drei mehrgeschossigen Gebäude selbst, einschließlich des Uni-Instituts für Informatik, kostete 36 Millionen Euro, von denen Hasso Plattner allein 18 Millionen Euro übernahm. Die andere Hälfte wurde mit Fördermitteln finanziert, welche die [[Europäische Union]] bereitstellte. Bei der Gründung verpflichtete sich der Wissenschaftsförderer, der Hasso-Plattner-Stiftung für Softwaresystemtechnik für den laufenden Instituts-Betrieb über 20 Jahre hinweg 50 Millionen Euro aus seinem persönlichen Vermögen zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile hat sich sein finanzielles Engagement vervierfacht, so dass sich der Gesamtbetrag auf 200 Millionen Euro erhöht&lt;ref name=&quot;hpi-200mill&quot;&gt;''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/52956 Hasso-Plattner-Institut soll &quot;Weltklasse-Niveau&quot; erreichen]'', [[heise online]] vom 5. November 2004&lt;/ref&gt;. Plattners privater Finanzaufwand ist damit der höchste, der je für eine deutsche Universität geleistet wurde.<br /> <br /> Im Herbst 1999 nahm das HPI als &quot;[[An-Institut]]&quot; an der Universität Potsdam unter der Leitung von Prof. Dr. Siegfried Wendt seinen Lehrbetrieb auf. Seit 2004 wird das Institut von Prof. Dr. [[Christoph Meinel]] geleitet. Rund 200 Bachelor- und 50 Master-Studenten haben seitdem ihre Ausbildung zu IT-Ingenieuren erfolgreich abgeschlossen. Derzeit zählt das Institut rund 330 Studenten. Am HPI sollen sie lernen, komplexe IT-Systeme und Softwareprodukte zu verstehen, zu entwickeln und zu beherrschen. Das Ziel ist, die Studenten für leitende Managementpositionen in der IT-Industrie wie die eines Projektleiters oder eines [[Chief Technical Officer]]s (''CTO'') vorzubereiten. Angestrebt wird vom HPI insbesondere die Schaffung einer Ingenieurskultur im IT-Systems Engineering.<br /> <br /> == Studium==<br /> [[bild:Universitaet Potsdam - Hoersaalgebaeude des HPI.jpg|thumb|Hörsaalgebäude des Hasso-Plattner-Instituts]]<br /> Jedes Jahr werden zum [[Wintersemester]] höchstens 80 der am besten qualifizierten Bewerber für den Studiengang [[IT-Systems Engineering]] angenommen. Das Studium am HPI kann mit den international anerkannten Abschlüssen [[Bachelor]] (nach sechs [[Semester]]n) oder [[Master]] (nach weiteren vier Semestern) abgeschlossen werden. Es scheint wahrscheinlich, dass auch in Brandenburg in einem der nächsten Jahre die [[Studiengebühr]] eingeführt wird. So lange ist am HPI wie an öffentlichen Hochschulen nur die Rückmelde- und Immatrikulationsgebühr von 51&amp;nbsp;€ fällig.<br /> <br /> Jeder Studienanfänger hat einen Paten aus dem Kreis der älteren Studierenden. Wer zum Master-Studiengang zugelassen wird (maximal 40 Plätze zum Sommersemester), wird von einem Professor als Mentor persönlich betreut.<br /> <br /> == Aktuell ==<br /> [[Bild:Skulptur-HPI.jpg|thumb|Interaktive Skulptur ''Mr. Net'' vom spanischen Künstler [[Jaume Plensa]]]]<br /> Derzeit sind am Hasso-Plattner-Institut 14 Professoren tätig, unterstützt von 36 Lehrbeauftragten. Die Institutsverwaltung hat 18 Mitarbeiter. Die Professoren werden in der Regel gemeinsam mit der Universität Potsdam berufen. Die Studierenden sind an der Universität Potsdam immatrikuliert und erhalten nach erfolgreichem Studium den international anerkannten Bachelor- oder Masterabschluss. Die Kooperation des gemeinnützigen „Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik GmbH“ mit der Universität Potsdam ist vertraglich geregelt.<br /> <br /> == HassoPlattnerVentures ==<br /> In unmittelbarer Nachbarschaft zum Hasso-Plattner-Institut in Potsdam arbeitet seit dem 13. Juni 2005 ''HassoPlattnerVentures'', eine Kombination aus Wagniskapital-[[Fonds]] und Firmen-Brutkasten ([[Inkubator]]) für die IT-Branche. In dem Potsdamer Gründerzentrum für junge IT-Firmen sollen junge Firmengründer unter Anleitung erfahrener Berater und mit Unterstützung durch Wagniskapital softwaregetriebene Produktideen entwickeln und marktreif machen. Plattner legte für das kommerzielle Projekt einen Fonds auf, von dessen Kapitalausstattung mit über 50 Millionen Euro er mindestens die Hälfte beisteuert. Weitere institutionelle Investoren können sich mit mindestens jeweils fünf Millionen Euro engagieren.<br /> <br /> == Hasso Plattner Institute of Design ==<br /> In [[Palo Alto]], an der [[Stanford University]], eröffnete Stifter Prof. Hasso Plattner am [[3. Oktober]] [[2005]] das ''Hasso Plattner Institute of Design''. An ihm sollen Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen gemeinsam nutzerfreundliche Innovationen entwickeln. Hasso Plattner statte das Institut mit 35 Millionen US-Dollar aus. Es gehört zur ''School of Engineering'' der Stanford University im [[Silicon Valley]]. Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik soll von der Zusammenarbeit mit dem neuen Institute of Design in Stanford besonders profitieren. So ist neben dem Austausch von Studenten und Wissenschaftlern auch ein jährlich stattfindender Workshop zum Thema „Erfinderisches Entwickeln“ ''(Design Thinking)'' in Deutschland geplant. Ebenso sollen über die Achse zwischen Potsdam und Palo Alto renommierte deutsche Unternehmen in gemeinsame internationale Entwicklungs-Projekte eingebunden werden. Mit Hilfe moderner Tele-Teaching-Techniken soll die Durchführung solcher Projekte auf beiden Seiten des [[Atlantischer Ozean|Atlantiks]] erleichtert werden. Außerdem ist ein Austausch von Lehrinhalten und anderen Materialien vereinbart.<br /> <br /> == Kritik ==<br /> == Quellen ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.hpi.uni-potsdam.de/ Webseite des Hasso-Plattner-Institutes]<br /> * [http://www.hp-ventures.com/ Webseite von HassoPlattnerVentures]<br /> <br /> {{Koordinate Artikel|52_23_37_N_13_07_56_E_type:landmark_region:DE-BR|52° 23' 37&quot; N, 13° 7' 56&quot; O}}<br /> <br /> [[Kategorie:Potsdam]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Hasso-Plattner-Institut&diff=19925265 Diskussion:Hasso-Plattner-Institut 2006-08-08T07:26:45Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>weitere Quellen: [http://www.potsdam.de/live/baum/powerslave,id,1076,nodeid,1076,p,,_language,de.html], [http://www.heise.de/newsticker/meldung/52956] -- [[Benutzer:Dishayloo|Dishayloo]] [ [http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Benutzer_Diskussion:Dishayloo&amp;action=edit&amp;section=new +]] 20:34, 5. Nov 2004 (CET)<br /> ----<br /> <br /> Das ganze liest sich wie aus einer Marketing broschuere fuers HPI uebernommen... --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 09:26, 8. Aug 2006 (CEST)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hasso-Plattner-Institut&diff=19925225 Hasso-Plattner-Institut 2006-08-08T07:25:29Z <p>Maximilianh: /* Geschichte */</p> <hr /> <div>[[Bild:Institut-HPI.jpg|thumb|Institutsgebäude]]<br /> <br /> Das '''Hasso-Plattner-Institut''' für [[Softwaresystemtechnik]] (HPI) ist das erste und bislang einzige völlig privat finanzierte Universitäts-Institut in Deutschland. Gründer und Namensgeber des Instituts ist der [[SAP]]-[[Aufsichtsrat|Aufsichtsratsvorsitzende]] [[Hasso Plattner]]. Das Institut befindet sich in [[Potsdam-Babelsberg]].<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Bild:Förderung-HPI.jpg|thumb|Förderung]]<br /> Das HPI war 1998 auf dem Weg einer [[Public Private Partnership]] geschaffen worden. Träger ist die gemeinnützige ''[[Hasso-Plattner-Stiftung für Softwaresystemtechnik]]''. Das [[Land Brandenburg]] beteiligte sich an dieser Partnerschaft, indem es die Grundstücke für die Institutsbauten am Griebnitzsee in Potsdam-Babelsberg zur Verfügung stellte. Die Errichtung der Gebäude selbst, einschließlich des Uni-Instituts für Informatik, kostete 36 Millionen Euro, von denen Hasso Platter allein 18 Millionen Euro übernahm. Die andere Hälfte wurde mit Fördermitteln finanziert, welche die [[Europäische Union]] bereitstellte. Bei der Gründung verpflichtete sich der Wissenschaftsförderer, der Hasso-Plattner-Stiftung für Softwaresystemtechnik für den laufenden Instituts-Betrieb über 20 Jahre hinweg mehr als 50 Millionen Euro aus seinem persönlichen Vermögen zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile hat sich sein finanzielles Engagement vervierfacht, so dass sich der Gesamtbetrag auf mehr als 200 Millionen Euro erhöht&lt;ref name=&quot;hpi-200mill&quot;&gt;''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/52956 Hasso-Plattner-Institut soll &quot;Weltklasse-Niveau&quot; erreichen]'', [[heise online]] vom 5. November 2004&lt;/ref&gt;. Plattners privater Finanzaufwand ist damit der höchste, der je für eine deutsche Universität geleistet wurde.<br /> <br /> Im Herbst 1999 nahm das HPI als &quot;[[An-Institut]]&quot; an der Universität Potsdam unter der Leitung von Prof. Dr. Siegfried Wendt seinen Lehrbetrieb auf. Seit 2004 wird das Institut von Prof. Dr. [[Christoph Meinel]] geleitet. Rund 200 Bachelor- und 50 Master-Studenten haben seitdem ihre Ausbildung zu IT-Ingenieuren erfolgreich abgeschlossen. Derzeit zählt das Institut rund 330 Studenten. Am HPI sollen sie lernen, komplexe IT-Systeme und Softwareprodukte zu verstehen, zu entwickeln und zu beherrschen. Das Ziel ist, die Studenten für leitende Managementpositionen in der IT-Industrie wie die eines Projektleiters oder eines [[Chief Technical Officer]]s (''CTO'') vorzubereiten. Angestrebt wird vom HPI insbesondere die Schaffung einer Ingenieurskultur im IT Systems Engineering.<br /> <br /> == Aktuell ==<br /> Derzeit sind am Hasso-Plattner-Institut 14 Professoren tätig, unterstützt von 36 Lehrbeauftragten. Die Institutsverwaltung hat 18 Mitarbeiter. Die Professoren werden in der Regel gemeinsam mit der Universität Potsdam berufen. Die Studierenden sind an der Universität Potsdam immatrikuliert und erhalten nach erfolgreichem Studium den international anerkannten Bachelor- bzw. Masterabschluss. Die Kooperation der gemeinnützigen &quot;Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH&quot; mit der Universität Potsdam ist vertraglich geregelt.<br /> <br /> Weil die technische und bauliche Ausstattung sowie das Verhältnis der Zahl der Studierenden zur Anzahl der Professoren und Dozenten so gut sind, findet die wissenschaftliche Nachwuchs-Elite günstige Studien- und Forschungsbedingungen an der Potsdamer Pionier-Einrichtung vor. Am Institut wird die persönliche Betreuung jedes einzelnen Studierenden groß geschrieben. Studienanfängern - jedes Jahr werden zum [[Wintersemester]] höchstens 80 der am besten qualifizierten Bewerber angenommen - erleichtert ein begleitendes Seminar den Einstieg. Jedes &quot;Erstsemester&quot; hat einen Paten aus dem Kreis der älteren Studierenden. Wer zum Master-Studiengang zugelassen wird (maximal 40 Plätze zum Sommersemester), wird von einem Professor als Mentor persönlich betreut. Jeder Studierende findet einen freien Computer-Arbeitsplatz in den Laboren und Seminaren.<br /> <br /> == Campus==<br /> [[Bild:Skulptur-HPI.jpg|thumb|Interaktive Skulptur &quot;Mr. Net&quot; vom spanischen Künstler [[Jaume Plensa]]]]<br /> Das Hasso-Plattner-Institut liegt an der Berliner Stadtgrenze in [[Potsdam-Babelsberg]], unweit des Film- und Medienparks und in unmittelbarer Nähe zum Griebnitzsee. Der 30.000 Quadratmeter große [[Campus]] im Grünen hat einen komfortablen S-Bahn- und Bus-Anschluss. Autofahrer finden genügend Parkplätze vor. Das Parkgelände mit großen Bäumen, einem kleinen See und [[Springbrunnen]] bietet eine anregende Arbeitsatmosphäre. Möglichkeiten zum gemütlichen Ausspannen sind ebenfalls vorhanden. Zwei dreigeschossige Bauten - das Hauptgebäude des HPI mit [[Cafeteria]] und das Informatik-Institut der Universität Potsdam - sowie ein zweigeschossiger Bau - der Hörsaaltrakt mit insgesamt 470 Plätzen - gehören zum Komplex. <br /> <br /> Im Zentrum des Campus posiert &quot;Mr. Net&quot;, die interaktive Skulptur des zeitgenössischen spanischen Künstlers Jaume Plensa, die mit sphärischen Geräuschen und Lichteffekten auf ihre Umgebung reagiert. Zur Standort-Bibliothek, zum benachbarten Studentendorf mit neun Häusern, zur Mensa und zum Angebot von Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel sind es jeweils nur ein paar Schritte. Um mit der S-Bahn jeweils in die Innenstadt zu kommen, benötigt man für Potsdam sieben und für Berlin 30 Minuten. Das nächste Einkaufszentrum ist mit dem Bus in 15 Minuten erreichbar.<br /> <br /> == Studium==<br /> [[bild:Universitaet_Potsdam_-_Hoersaalgebaeude_des_HPI.jpg|thumb|Hörsaalgebäude des Hasso-Plattner-Instituts]]<br /> Nur hier an der [[Universität Potsdam]] kann man [[IT-Systems Engineering]] studieren – eine Alternative zum herkömmlichen [[Informatik]]-Studiengang. Das Studium am HPI kann mit den international anerkannten Abschlüssen [[Bachelor]] (nach sechs [[Semester]]n) oder [[Master]] (nach weiteren vier Semestern) abgeschlossen werden. [[Studiengebühr]]en brauchen nicht gezahlt zu werden.<br /> <br /> == HassoPlattnerVentures ==<br /> In unmittelbarer Nachbarschaft zum Hasso-Plattner-Institut in Potsdam arbeitet seit 13. Juni 2005 ''HassoPlattnerVentures'', eine Kombination aus Wagniskapital-[[Fonds]] und Firmen-Brutkasten (&quot;[[Inkubator]]&quot;) für die IT-Branche. In dem Potsdamer Gründerzentrum für junge IT-Firmen sollen junge Firmengründer unter Anleitung erfahrener Berater und mit Unterstützung durch Wagniskapital softwaregetriebene Produktideen &quot;ausbrüten&quot; und marktreif machen. Plattner legte für das kommerzielle Projekt einen Fonds auf, von dessen Kapitalausstattung mit über 50 Millionen Euro er mindestens die Hälfte beisteuert. Weitere institutionelle Investoren können sich mit mindestens jeweils fünf Millionen Euro engagieren.<br /> <br /> == Hasso Plattner Institute of Design ==<br /> In [[Palo Alto]], an der [[Stanford University]], eröffnete Stifter Prof. Hasso Plattner am [[3. Oktober]] [[2005]] das ''&quot;Hasso Plattner Institute of Design&quot;''. An ihm sollen Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen gemeinsam nutzerfreundliche Innovationen entwickeln. Hasso Plattner statte das Institut mit 35 Millionen US-Dollar aus. Es gehört zur &quot;School of Engineering&quot; der Stanford University im &quot;[[Silicon Valley]]&quot;. Das Potsdamer &quot;Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik&quot; soll von der Zusammenarbeit mit dem neuen Institute of Design in Stanford besonders profitieren. So ist neben dem Austausch von Studenten und Wissenschaftlern auch ein jährlich stattfindender Workshop zum Thema &quot;Erfinderisches Entwickeln&quot; (''Design Thinking'') in Deutschland geplant. Ebenso sollen über die Achse Potsdam - Palo Alto renommierte deutsche Unternehmen in gemeinsame internationale Entwicklungs-Projekte eingebunden werden. Mit Hilfe moderner Tele-Teaching-Techniken soll die Durchführung solcher Projekte auf beiden Seiten des [[Atlantischer Ozean|Atlantiks]] erleichtert werden. Außerdem ist ein Austausch von Lehrinhalten und anderen Materialien vereinbart.<br /> <br /> == Quellen ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.hpi.uni-potsdam.de/ Webseite des Hasso-Plattner-Institutes]<br /> * [http://www.hp-ventures.com/ Webseite von HassoPlattnerVentures]<br /> <br /> {{Koordinate Artikel|52_23_37_N_13_07_56_E_type:landmark_region:DE-BR|52° 23' 37&quot; N, 13° 7' 56&quot; O}}<br /> <br /> [[Kategorie:Potsdam]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fahrradtourismus&diff=19877267 Fahrradtourismus 2006-08-06T21:46:30Z <p>Maximilianh: /* Anreise */ hinweis luft aus den reifen zu lassen beim airlinetransport</p> <hr /> <div>[[Bild:Mh_Treckingrad.jpeg|thumb|Ein mit Packtaschen beladenes Trekkingrad]]<br /> [[Bild:Bike_refelector_safety_flash.JPG|thumb|Hier mit den gut sichtbaren Reflektoren]]<br /> [[Image:Bike.jpg|thumb|Radfahrer bei einer Fahrradtour]]<br /> '''Radreisen''' (oder auch ''Radurlaub'' bzw. ''Radtourismus'') sind eine Urlaubsart, die seit den [[1980er|80er]] Jahren im Wachsen begriffen ist, vor allem in Deutschland. Anfangs waren es vor allem Schüler und Studenten mit einfachen Fahrrädern, Zelt, Schlafsack und wenig Geld. Heute hat sich das Bild des Fahrradurlaubers grundlegend gewandelt.<br /> <br /> == Arten von Fahrradurlaub ==<br /> Die „typische Form des Fahrradurlaubs“ ist eine Tour von mehreren Tagen bis zu mehreren Wochen, die man in der Regel an einem anderen Ort beendet als man sie begonnen hat (z.B. die klassische Route von Passau nach Wien). Diese Touren sind meist von den Urlaubern individuell organisiert, teilweise greifen sie auf die Dienstleistungen von Radreiseanbietern zurück. Diese organisieren ihnen die Übernachtungen und den Transport des Fahrradgepäcks von Unterkunft zu Unterkunft und stellen bei Bedarf Mietfahrräder.<br /> Eine andere Form stellen „Fahrradhotels“ dar, die vor allem in Österreich, Italien und Spanien angesiedelt sind. In diesem Fall quartiert sich ein Urlauber für einige Tage oder Wochen in einem Hotel ein, von dem aus er Radtouren unternimmt. <br /> <br /> Daneben gibt es eine sehr kleine, jedoch steigende Zahl an „Weltenbummlern“, das sind Radfahrer, die ein Jahr oder länger mit ihrem Fahrrad unterwegs sind, dabei ganze Kontinente bereisen oder sogar die ganze Welt umrunden.<br /> <br /> == Ausrüstung für den Fahrradurlaub ==<br /> Ausrüstung und Dienstleistungen für Fahrradurlaube wurden in den letzten 20 Jahren geradezu revolutionär verbessert. Es gibt mittlerweile<br /> * speziell ausgerüstete Fahrräder für Männer und Frauen<br /> * spezielle Kleidung für Radurlauber, sowohl Männer als auch Frauen<br /> * spezielle Zusatzteile von höchster Qualität wie Satteltaschen, Trinkflaschenhalter, Tachometer, Fahrradschlösser usw.<br /> * Campingausrüstung speziell für Radurlauber<br /> * Kartenmaterial speziell für Radurlauber (flächendeckend in Deutschland und dem europäischen Ausland, sehr lückenhaft in anderen Ländern)<br /> * Radreiseanbieter und Hotels mit Angeboten speziell für Radurlauber<br /> <br /> == Anreise ==<br /> Ein vielfach noch nicht befriedigend gelöstes Problem ist der Transport des Fahrrads vom Wohnort des Urlaubers in seine Urlaubsregion und zurück. Ein voll beladenes Fahrrad samt Gepäcktaschen wiegt 60-70 kg. Damit kann es zwar ohne weiteres von einer körperlich schwachen Person gefahren werden. Muss eine solche Person das Fahrrad jedoch eine Bahnsteigtreppe hinunter- oder hinauftragen, so hat sie Probleme. Mehrere Möglichkeiten zum Transport des Fahrrads stehen zur Auswahl:<br /> * Viele Radurlauber transportieren ihr Fahrrad mit dem eigenen [[Personenkraftwagen]] auf dem Autodach. Damit haben sie keine Probleme mit der Handhabung, doch können sie nur solche Touren unternehmen, bei denen sie zum Standort ihres Autos zurück kommen. Zudem kann es bei Unfällen zu Haftungsproblemen kommen, wenn sich beispielsweise die Radhalterung auf der Autobahn löst. Wenig beachtet sind die Schäden, die sich bei den typischerweise verwendeten Fahrrädern und bei [[Regen]]wetter bei den [[Lager (Technik)|Lagern]] des Fahrrades ergeben. Bei den auf den Autobahnen üblichen Geschwindigkeiten dringt innerhalb kürzester Zeit Wasser ein, somit ist mit dauerhaften Schäden zu rechnen.<br /> * Eine der Haupttransportarten ist die [[Eisenbahn|Bahn]]. Der Urlauber reist mit der Bahn und führt sein Fahrrad mit sich. Eine gewisse Körperkraft ist hierfür unerlässlich, da das beladene Fahrrad an Bahnsteigen und in Zügen teilweise gehoben werden muss. Zudem kann man nicht in allen Zügen mit Fahrrad verreisen, in [[InterCityExpress|ICE]], [[TGV]], [[Eurostar Group Ltd|Eurostar]], [[Thalys]] ist das zur Zeit absolut unmöglich. In anderen Fernzügen der Kategorie [[Intercity|IC]] / [[Eurocity|EC]] sind zwar Fahrradstellplätze vorhanden, doch ist deren Zahl begrenzt und reservierungspflichtig. Im [[ÖPNV|Nahverkehr]] ist die Fahrradmitnahme normalerweise unproblematisch, solange Plätze in den Waggons vorhanden sind. Gerade an sonnigen Tagen können sie schnell überfüllt sein. Die Wahl der Reiseroute spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle; sofern man stark frequentierte [[Eisenbahnstrecke]]n wie beispielsweise die [[Linke Rheinstrecke]] oder [[Moselbahn]] meidet, kommt man selten in die Verlegenheit sein Rad nicht in den Zug verladen zu können. Als Alternative bieten sich die [[Nachtreisezug|Nachtzugverbindungen]] des Unternehmens [[CityNightLine]] an, das in den jeweiligen Zügen ausreichende Transportkapazitäten für Fahrräder anbietet. Der grenzüberschreitende Transport des Fahrrades in der Bahn ist in vielen Fällen möglich; beispielsweise läuft der Verkehr mit der [[Schweiz]] oder mit [[Österreich]] völlig reibungslos.<br /> <br /> * Viele Airlines bieten die Mitnahme von Fahrradgepäck im Flugzeug an. Der Urlauber muss dazu sein Fahrrad am Schalter seiner Airline in transportfähigem Zustand abgeben, d.h. verpackt und teilweise zerlegt. Manchmal genügt es schon die Pedalen abzuschrauben, den Lenker querzustellen, die Luft aus den Reifen zu lassen (Gepäckraum des Flugzeugs steht nicht unter Druck!) und das Fahrrad in Folien einzupacken. Andere Airlines verlangen die Verpackung im Karton, den man bei manchen Airlines kaufen, oder sich beim Fahrradhändler besorgen kann. Unsachgemäß verpackte Räder können somit beschädigt werden, bzw. es bleibt das Restrisiko des Totalverlusts.<br /> <br /> * Auf [[Fähre|Fährverbindungen]] zu den [[Europa|europäischen]] Inseln ist die Fahrradmitnahme unproblematisch. Zu beachten ist lediglich, das Rad korrekt zu befestigen sowie das für die Überfahrt notwendige Gepäck vom Rad zu entfernen, da nach dem Ablegen des Schiffes oftmals die Zugänge zu den Fahrzeugdecks versperrt werden.<br /> <br /> == Gesamtgewicht ==<br /> [[Bild:Reiserad-beladen.jpg|thumb|überladen: 60 kg Gepäck]]<br /> Das Gesamtgewicht eines Reiserades darf nicht unterschätzt werden, bei Flugreisen werden die Kosten oft abhängig vom Gewicht berechnet. <br /> Es setzt sich aus folgenden (maximalen) Einzelwerten zusammen:<br /> * Eigengewicht des Rades mit allen Anbauteilen ab 12 kg<br /> * Last auf dem Gepäckträger hinten 25 kg<br /> * Last auf den Lowridern jeweils 12 kg<br /> * Last auf dem Gepäckträger vorne 5 kg<br /> * Lenkertasche 2,5 kg<br /> <br /> Neben Bekleidung und Lebensmitteln werden oft Schlafsack, Zelt, Isomatte, Kartenmaterial und Kameraausrüstung mitgeführt. Die Verwendung wasserdichter Packtaschen ist ratsam, erhöht das Gewicht aber ebenfalls. <br /> <br /> Wichtig ist auch das Mitführen von Werkzeug für den Fall einer Panne (Luftpumpe, Flickzeug, Ersatzteile) sowie ein [[Erste Hilfe|Erste-Hilfe-Set]] für Unfälle. Auch sollte wegen der körperlichen Anstrengung genügend Nahrung und Getränke mitgeführt werden. Werkzeug kann fest am Fahrrad montiert werden. Speichen werden mit reichlich Klebeband z. B. am Hinterbau verklebt, so hat man auch immer etwas Klebeband parat. Kleines Werkzeug kann in einem abgeschnittenen Schlauch (gegen Klappern) in der Sattelstütze verstaut werden, diese verschließt man mit einem Korken. Auf derartige Weise hat man vielfältige Unterbringungsmöglichkeiten für Kleinteile. Auf jeden Fall sollte ein gutes [[Multi-Tool]] mitgeführt werden.<br /> <br /> Das Fahrverhalten ist direkt vom Gesamtgewicht von Fahrrad ''und'' Gepäck abhängig. Bis zu 40 kg kann ein normal gebauter Fahrer ohne weiteres beherrschen, wenn das Gepäck sinnvoll verteilt ist. Bis 60 kg ist einige Übung erforderlich, vor allem bei sehr langsamer oder sehr schneller Fahrt. 80 kg sind bei einem ‚echten‘ Reiserad gerade noch beherrschbar, bei einem umgebauten Trekking- oder Rennrad riskiert man Rahmen- oder Gabelbruch. Außerdem ist das Fahrverhalten sehr bedenklich und im öffentlichen Straßenverkehr kaum noch verkehrssicher. Ist die Mitnahme von so viel Gepäck notwendig, empfiehlt sich der Einsatz eines [[Fahrradanhänger]]s. Schweres Gepäck gehört immer so weit wie möglich nach unten (der tiefste Punkt ist vorn in den Lowridern), die leichtesten Sachen wie Isomatten ganz nach oben. Auf keinen Fall sollte die Lenkertasche überlastet werden, dies beeinträchtigt das Lenkverhalten erheblich.<br /> <br /> Packtaschen sollten aus wasserdichter [[LKW-Plane]] hergestellt sein, zusätzliche Regenüberzüge sind nie absolut dicht und umständlich zu handhaben, sie flattern auch häufig im Wind.<br /> <br /> Auch wenn man sonst keine Ersatzteile mitnehmen möchte, weil die Ersatzteilversorgung im besuchten Gebiet gut ist, sollten folgende Dinge im Normalfall ''an Bord'' sein:<br /> * Mimimum ein Satz Bremsklötze auf 500-1000km. Handelsübliche V-Brakes halten gute 5000km.<br /> *Ersatzspeichen in der passenden Länge für die rechte und linke Seite des Hinterrades, sowie für das vordere Laufrad. Angemessen sind 4 Speichen pro Laufrad auf 4000 km Asphaltstraße (für hinten rechts 2 Speichen mehr)<br /> *Multitool und, falls dies nicht darin enthalten ist: 15er Schraubenschlüssel, Kettennieter, Nippelspanner<br /> * Zahnkranzabzieher<br /> * Bindedraht, Flickzeug für Schlauch und Mantel, Kabelbinder<br /> * Strahldraht (Ersetzt gebrochene Speichen und gebrochene Lowrider)<br /> * Ein Satz Bowdenzüge (2xBremsen, 2xSchaltung) pro 2000 km<br /> <br /> Ersatzschrauben und -muttern kann man gut am Fahrrad befestigen. Auch wenn Schutzbleche und Gepäckträger mit selbstsichernden Muttern versehen sind, kommt noch eine Kontermutter drauf - die muss man im Bedarfsfall nicht suchen und sie sichert die schon gesicherte Mutter nochmals.<br /> <br /> == Werkzeug ==<br /> [[Bild:Fahrradwerkzeug-unterwegs.jpg|thumb|Fahrradwerkzeug für unterwegs]]<br /> Die hier abgebildeten Werkzeuge stellen eine von vielen Möglichkeiten dar, Werkzeug für eine Radreise zusammenzustellen. Nippelspanner und Kettennieter kann man unterwegs nicht improvisieren, diese sollten auf jeden Fall mit an Bord sein. Auch empfiehlt es sich, einige Kettenglieder z.B. am Schlüsselbund mitzuführen. Je ein Schalt- und Bremsbowdenzug sowie einige Speichen (Hinterrad, rechts) sollten ebenfalls mitgeführt werden. Das Gewicht von Werkzeug/Ersatzteilen darf nicht unterschätzt werden, wie folgende Tabelle zeigt.<br /> <br /> {| {{Prettytable}}<br /> ! width=&quot;55&quot; | Nummer<br /> ! width=&quot;225&quot; | Beschreibung<br /> ! width=&quot;55&quot; | Masse<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 1<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Multi-Tool]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 282 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 2<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Flickzeug]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 18 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 3<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Schraubenzieher]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 38 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 4<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Lampe|Ersatzlampen]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 26 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 5<br /> | align=&quot;left&quot; | kleiner [[Multi-Schlüssel]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 44 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 6<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Reifenmontierhebel]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 26 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 7<br /> | align=&quot;left&quot; | verschiedene [[Maulschlüssel|Maul-]] und [[Ringschlüssel]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 288 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 8<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Pedalschlüssel]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 274 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 9<br /> | align=&quot;left&quot; | 4 m [[Kabel]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 32 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 10<br /> | align=&quot;left&quot; | 2 Taschen<br /> | align=&quot;right&quot; | 244 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 11<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Bowdenzug]]-Außenhülle<br /> | align=&quot;right&quot; | 8 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 12<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Draht|Bindedraht]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 84 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 13<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Lenkerstopfen]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 1 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 14<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Kabelbinder]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 22 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 15<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Kettennieter]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 78 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 16<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Klemmschelle]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 48 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 17<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Seitenschneider]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 58 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | 18<br /> | align=&quot;left&quot; | [[Feuerzeug]]<br /> | align=&quot;right&quot; | 14 g<br /> |-<br /> | align=&quot;center&quot; | <br /> | align=&quot;left&quot; | <br /> | align=&quot;right&quot; | &lt;b&gt;1585 g&lt;/b&gt;<br /> |}<br /> <br /> == Wind und Wetter ==<br /> Neben dem Gepäck muss auch der Radreisende ausreichend gegen Regen geschützt sein. Unter Radreisenden gibt es einen Spruch: ''„Der Wind kommt immer von vorn.“'' - Dies stimmt zwar nicht, reflektiert aber gut, was man auf einem vollgepackten Rad empfindet: Man hat das Gefühl, als wenn ständig jemand hinten festhält.<br /> <br /> Wetterumschwünge können in manchen Gegenden nur Minuten dauern. Regenbekleidung muss schnell erreichbar sein. Ein guter Platz ist hierfür die 2. oder 3. Trinkflasche, die aufgeschnitten eine Regenjacke aufnehmen kann. Bei schweren Unwettern braucht man auch Regenhosen und Gamaschen für die Schuhe, es gibt auch Modelle für Klickpedale im Handel.<br /> <br /> == Transport-Service in Urlaubsregionen ==<br /> Der Urlauber kann sein Fahrrad auch voraus schicken und dann ohne Fahrrad anreisen. Einen solchen Service bieten derzeit innerhalb Deutschlands der Hermes-Versand in Kooperation mit der Deutschen Bahn und europaweit ''Bike Packers'' an. <br /> <br /> Beide Anbieter arbeiten mit unterschiedlichen Systemen. Hermes liefert von Haustür zu Haustür, wobei der Urlauber sein Rad selbst verpackt und eine Adresse benötigt, an die das Fahrrad geliefert werden soll. Bike Packers arbeitet mit einem europaweiten Netzwerk von Fahrradhändlern in allen größeren Orten. Der Radurlauber gibt sein Fahrrad bei einem Fahrradhändler ab, dieser verpackt es und schickt es zu einem anderen Fahrradhändler in dem Ort, in dem der Radurlauber seinen Urlaub beginnt.<br /> <br /> Problemlos ist auch die Mitnahme des Rades im Flugzeug, z.B. bei Low-Fare-Airlines schon ab 20 Euro pro Rad. Es müssen nur Lenker und Pedale abmontiert werden. Für das Gepäck muss in der Regel kein Aufpreis gezahlt werden, da pro Rad selten mehr als 50 kg transportiert werden kann.<br /> <br /> == Reiseroute ==<br /> Beliebt ist in Deutschland eine Radreise entlang der großen [[Fluss (Gewässer)|Flusstäler]] entlang von [[Oder]], [[Elbe]], [[Weser]], [[Rhein]] und den jeweiligen [[Nebenfluss|Nebenflüssen]]. Derartige Routen haben den Vorteil geringer [[Steigung]]en, jedoch kann sich gerade in einem Flusstal ein tagelanger [[Gegenwind]] bemerkbar machen, der ebenso kräftezehrend wie ein Anstieg auf einen [[Gebirgspass]] ist. Bei der Planung einer Radreise müssen solche Unwägbarkeiten des [[Wetter]]s mit berücksichtigt werden.<br /> == Zahlen ==<br /> Der ADFC spricht von einem Umsatz von 5 Mrd. EUR im Jahr allein in Deutschland. Etwa 40 % der Urlauber nennen Fahrradfahren als beliebteste Beschäftigung im Urlaub; über zwei Millionen Deutsche haben im Jahr 2002 Urlaub mit dem Rad gemacht. Das Bundesministerium für Verkehr weist auf einen Umsatz allein im Fahrradhandel von 4 Mrd. EUR hin; in 6800 Betrieben werden 50.000 Mitarbeiter beschäftigt.<br /> <br /> In einer im Jahr 2005 vorgelegten Studie hat der [[ADFC|Allgemeine Deutsche Fahrradclub]] die deutschen Fahrradurlauber analysiert:<br /> * 2004 verbrachten 2,45 Millionen Deutsche ihren mehrtägigen Urlaub „mehrheitlich im Fahrradsattel“. Das sind 8,9 Prozent mehr als im Vorjahr. <br /> * Für einen Kurzurlaub per Fahrrad entschieden sich 2004 1,4 Millionen Deutsche, dies sind 5,9 Prozent aller Kurzurlaube. Für 61 Prozent der Radreisenden war das die wichtigste Kurzreise im Jahr 2004. <br /> * Fahrradurlaub ist keine Nebensache: 76 Prozent der Radurlaube sind Haupturlaubsreisen.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Fahrrad]]<br /> * [[Radfernweg]]<br /> * [[Reiserad]]<br /> * [[geführte Fahrradtour]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.fahrradreisen.de Die Radreisen-Datenbank]<br /> *[http://www.adfc.de Homepage des ADFC]<br /> *[http://www.veloland.ch Veloland Schweiz]<br /> *[http://www.genussradler.de Touren und Mitradler finden]<br /> *[http://www.bahn.de/p/view/mobilitaet/fahrrad/bike/09rad_kuriergepaeck.shtml Kurierdienst Hermes]<br /> *[http://www.ortlieb.de/ Packtaschenhersteller Ortlieb]<br /> *[http://www.radweit.de Routen für Fernverbindungen zwischen deutschen Städten]<br /> *[http://www.li.lu.free.fr Reiseberichte von allen Kontinenten]<br /> *[http://www.fahrradmonteur.de/werkzeug.php Fahrradwerkzeug für unterwegs]<br /> *[http://www.betzgi.ch Private Radreiseseite mit vielen nützlichen Tipps und Tricks]<br /> <br /> [[Kategorie:Fahrrad]]<br /> [[Kategorie:Tourismus]]<br /> <br /> [[cs:Cykloturistika]]<br /> [[en:Bicycle touring]]<br /> [[es:Cicloturismo]]<br /> [[fr:Cyclotourisme]]<br /> [[it:Cicloturismo]]<br /> [[pt:Cicloturismo]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Lyme-Borreliose/Archiv1&diff=19592744 Diskussion:Lyme-Borreliose/Archiv1 2006-07-30T18:22:11Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>== Diagnose ==<br /> Spielt für die Diagnose die ''Menge'' der Antikörper im Blut eine Rolle? Eine Bekannte hat ihren Arzt so verstanden, dass eine im zweiten Test gleichbleibende Antikörpermenge (im Vergleich zum ersten) eher ein Zeichen für eine bereits abgeklungene Infektion sei, im Gegensatz zu einer steigenden Menge von Antikörpern. Gibt es so etwas? Kann man mit Elisa/Westernblot auch die Quantität des entsprechenden Proteins bestimmen bzw. spielt das für die Diagnose ein Rolle? <br /> --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 20:22, 30. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> == Impfstoff ==<br /> Existiert tatsächlich - wie im Artikel erwähnt - in den USA ein zugelassener Impfstoff? Ich war der Meinung, es sei einer auf dem Markt gewesen, in der Zwischenzeit aber wieder zurückgezogen worden.<br /> <br /> == Antibiotikabehandlung ==<br /> Auf den meisten Websites zum Thema wird festgehalten, dass gemäss aktuellem Stand der Fachdiskussion keine prophylaktische Gabe von Antibiotika nach einer Infektion erfolgen soll, sondern erst wenn effektiv Symptome diagnostiziert werden. -[[Benutzer:Bonanza|Bonanza]] 16:35, 15. Sep 2004 (CEST)<br /> <br /> :Im 1. Stadium nur 14 Tage mit Antibiotika zu behandeln ist ein Witz. Da ist ein Rückfall fast garantiert. Evt. sollte der Text so geändert werden, dass nicht überall steht &quot;ist so und so&quot;, &quot;wird so und so behandelt&quot;, sondern &quot;könnte soundso&quot;, &quot;möglicherweise&quot; usw. Die Borrelioseforschung steckt gerade in D noch in den Kinderschuhen, und der Durchseuchungsgrad von 10% ist auch extrem optimistisch - es fehlen einfach die Daten. Laut Lymenet.de ist gerade eine Bundesweite Umfrage beendet worden, die nun ausgewertet wird - evt. lassen sich diese Ergebnisse hier eintragen. <br /> :Ich selber trau mich nicht, am Artikel etwas zu ändern (bin selber zu betroffen), aber zu den unspezifischen Symptomen sollte man evt. alle 46 aus http://www.lymenet.de/lymchckd.htm#checklist übernehmen. Meine Therapie besteht gerade aus 20 Tagen jeweils 2g Ceftriaxon intravenös - im 3. Stadium. Und keiner weiß, ob es hilft ... Nun gut, soviel für heute. Lukas<br /> <br /> == Inkubationszeit ==<br /> Es fehlen Angaben zur Inkubationszeit.<br /> <br /> :Angaben dazu sind jetzt im Text zu finden , Quelle: [http://www.akh-consilium.at/daten/lyme_borreliose.htm] -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 23:51, 15. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> == Einleitungssatz ==<br /> Der Einleitungssatz wirkt etwas unvermittelt. Wieso zuerst sagen, was Borreliose nicht ist? Gibt es noch eine andere Verbindung als durch die Zecken, die erst später erwähnt werden?--[[Benutzer Diskussion:Gunther|Gunther]] 01:03, 21. Jun 2005 (CEST)<br /> <br /> :habe den ersten satz etwas einfacher umgeschrieben. an Gunter: warum &quot;traust&quot; du dich nicht ? lukas: erstmal alles gute ! trotz der vielen fragen solltest du dich sehr wohl am artikel beteiligen, es ist ja keim umstrittenes politisches &quot;heisses eisen&quot;, auch wenn es leute geben mag die die existenz der borreliose in frage stellen. persönl. erfahrungen kannst du ja ausklammern. gruss michael [[Benutzer:Redecke|Redecke]] 12:34, 21. Jun 2005 (CEST)<br /> <br /> ::Danke, ist viel besser so. Ich habe das nicht gemacht, weil das andere besser können und ich sowieso schon zuviel Zeit mit WP verbringe ;-) --[[Benutzer Diskussion:Gunther|Gunther]] 12:45, 21. Jun 2005 (CEST)<br /> <br /> == Sterblichkeit ==<br /> Gibt es irgendwelche Daten darüber, wie hoch die Sterblichkeit aufgrund einer Borreliose-Infektion ist?<br /> <br /> :ich habe mal &quot;gehört&quot; (ohne Quellen ...), dass solche Statistiken aktiv nicht gemacht werden und un-finanziert werden. Der potentielle Schaden für die Volkswirtschaft könnte zu hoch sein. Vielleicht war auch bloss jemand zynisch.<br /> ::Durchaus denkbar angesichts der Politiklastigkeit der gesamten Borreliosedebatte...--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 18:21, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> :::Das ist ein uebliches Standardargument der [[Impfung|Impfgegner]], [[Evolutionskritik|Evolution]] oder [[HIV|HIV-Bestreiter]]: Dagegen sprechen die ueblichen Argumente gegen [[Verschörungstheorie|Verschwoerungstheorien]]. Im konkreten Fall spricht dagegen, dass es bei Borreliose überall an Daten mangelt, nicht nur bei der Sterblichkeit. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 00:23, 30. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> :Die Mortalität dürfte wohl hauptsächlich durch kardiale Komplikationen (höhergradiger AV-Block) sowie durch (entzündliche) Gefäßveränderungen bedingt sein - Zahlen liegen mir hierzu aber auch keine vor. Ich gehe jedoch von einer sehr niedrigen Sterblichkeitsrate aus...--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 18:21, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Diagnose ==<br /> Bei der Diagnose wird das Nachweisen der Borrelien durch Gewebeentnahme und Zucht derselben [http://www.medizinfo.de/waldundwiese/borreliose/erythema_migrans.htm] gar nicht erwähnt. Hat dies kaum Bedeutung? --[[Benutzer:RaimunD|RaimunD]] 13:49, 6. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :Aus [http://www.rki.de/cln_011/nn_225576/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Rat__LymeBorreliose.html]: &quot;Die Kultivierung von Borrelien aus Patientenmaterial ist ätiologisch beweisend. Es handelt sich jedoch um ein zeit- und arbeitsaufwendiges Verfahren, das nur in wenigen Speziallaboratorien durchgeführt wird. Häufig lassen sich die Erreger erst nach mehrwöchiger Bebrütung und mehrfacher Blindpassage nachweisen. Für die Anzucht geeignete Untersuchungsmaterialien sind Liquor und Biopsiematerial (vor allem Hautbiopsien). Die besten Ergebnisse erhält man, wenn das Untersuchungsmaterial sofort nach der Entnahme in das Medium verimpft wird. Die Sensitivität der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) entspricht etwa der Kultur. Eine wichtige Spezialindikation für die PCR ist die Untersuchung von Gelenkpunktaten (besser noch Synoviabiopsien). Hier ist die PCR der Kultur deutlich überlegen.&quot;<br /> <br /> :Urin, Liquor und Hautbiopsien als PCR-Material werden derzeit noch kontrovers diskutiert. Hier scheint der &quot;Stein der Weisen&quot; ebensowenig gefunden zu sein wie bei anderen Aspekten dieses neuen &quot;Chamäleons der Medizin&quot; --[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 18:24, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Übertragungsmöglichkeiten ==<br /> ... In Deutschland ist das vor allem die Zecke. ... Dies ist doch irreführend, da Borreliose NUR durch Zecken übertragen wird. Oder gibt es da auch noch andere Möglichkeiten? --[[Benutzer:RaimunD|RaimunD]] 14:00, 6. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :Der Satz lautet vollständig : &quot;In Deutschland ist das vor allem die Zecke ''Ixodes ricinus''&quot; Damit ist eine spezielle Zeckenart gemeint. Das bedeutet, dass in Deutschland auch noch andere Zeckenarten die Borreliose übertragen können, und nicht, dass hier noch andere Vektoren als die Zecken in Frage kommen. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 20:21, 6. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :Hauptüberträger ist wohl ''Ixodes Ricinus'' , doch diskutiert werden auch andere Vektoren wie Bremsen, Flöhe oder Stechmücken [http://www.ariplex.com/lyme/lymbleix.htm#vektoren 1], [http://www.lanisa.de/infektionsdiagnostik/lyme-bor.htm 2]Dies klingt ja im Artikel auch an und ist einfach noch nicht genügend untersucht worden, als dass man es von vorneherein ausschliessen könnte...--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 17:36, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> ::Ich habe den Satz misverstanden. Das klang für mich so, als ob die Krankheit auch von anderen Tieren (oder Mensch zu Mensch) übertragen wird. --[[Benutzer:RaimunD|RaimunD]] 16:32, 9. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :::Macht nix. Hauptsache, das Mißverständnis konnte ausgeräumt werden! -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 02:18, 10. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> ::::Man kann Borreliose auch durch Vererbung bekommen. Ich müsste mal nach Quellen dafür suchen, momentan weiß ich von diesem Fakt nur da ich selbst Betroffener bin. --[[Benutzer:Conti|Conti]]|[[Benutzer Diskussion:Conti|&amp;#9993;]] 03:01, 11. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :::::Ich glaube, du verwechselst Vererbung mit vertikaler, transplanzentarer Infektion ( Von Der Mutter vor der Geburt auf das ungeborene Kind), siehe jetzt auch Text und Quelle 4. Abgesehen von Zecken haben sich tatsächlich noch weitere Übertragungsmöglichkeiten gefunden. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 03:32, 11. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> ::::::Stimmt, das habe ich wohl verwechselt, wusste garnicht das es diesen Begriff überhaupt gibt. --[[Benutzer:Conti|Conti]]|[[Benutzer Diskussion:Conti|&amp;#9993;]] 17:17, 11. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :::::::Kein Problem, für weitere Infos diesbezüglich schau doch mal z.B. in den Artikel [[Infektionsweg]] rein. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 23:50, 11. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> Eine Frage: kann man durch Küsse mit einem Borreliosen-Infizierten diese Krankheit bekommen??? Benutzer: judy 14.15,10.aug.2005<br /> <br /> :Laut ''Lyme-Borreliose Ratgeber Infektionskrankheiten - Merkblätter für Ärzte (Stand September 2001)'' vom Robert-Koch-Institut Berlin ist eine direkte horizontale Übertragung der Borrelien von Mensch zu Mensch nicht bekannt, d.h. erkrankte Personen sind nicht ansteckend. Demzufolge kann man dürch Küsse mit einem Borreliosen-Infizierten diese Krankheit '''nicht''' bekommen. Quelle: [http://www.rki.de/cln_006/nn_225576/DE/Content/InfAZ/B/Borreliose/Borreliose.html] weitere Quellen zu anderen von mir in den Artikel eingebauten Übertragungswegen: [http://www.vitanet.de/gesundheitsratgeber/infektionen/zeckenbisserkrankungen/erkennen/uebertragung/borreliose], [http://www.lfas.bayern.de/vorschriften/regeln/bknr/bknr3102.htm] und [http://www.meb.uni-bonn.de/parasitologie/] -Wissenschfaft/Zecken - Milben. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 02:52, 11. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> == Borreliosehysterie ==<br /> Von Benutzer &quot;rho&quot; habe ich folgendes Eigenzitat ersatzlos gestrichen:<br /> &gt;&gt; *''Die Borreliosehysterie ist mittlerweile weiter verbreitet als die Borreliose selbst.'' [[Benutzer:rho]] &lt;&lt;<br /> Das Zitat ist nicht nur naiv, sondern ermutigt auch eventuell Infizierte, den Gang zum Arzt sein zu lassen. Gruss, Johannes (johannesbauer)<br /> <br /> :Danke, das war bitter nötig! CU --[[Benutzer:M5|M5]]<br /> <br /> ::Nun, [[Benutzer:rho]] dürfte dennoch einfach Recht haben! Zahlen? -- [[Benutzer:Robodoc|Robodoc]] [[Benutzer_Diskussion:Robodoc|&amp;plusmn;]] 12:59, 9. Okt 2005 (CEST)<br /> <br /> :::@ [[Benutzer:rho]]&amp; [[Benutzer:Robodoc|Robodoc]] Wer selbst betroffen ist, wird sich solch anmassende Kommentare sparen, wie Ihr sie hier vortragt. Die Diskussion wird um und von Burrascano, Bleiweiss, Hassler, Klemann, Hartmann, Kaiser, Wilske, Klempner u.v.a.m sehr kontrovers und teilweise auch sehr emotional geführt. Wer kann sich anmassen, bereits jetzt alle Aspekte einer Erkrankung zu kennen, die vor gerade einmal 25 Jahren entdeckt und noch längst nicht ausreichend erforscht ist? Wer kann die Hypothesen über Neurotoxine oder molekulares Mimikry der Borrelien eindeutig widerlegen, die tausenden Patienten Erklärungsmodelle liefern? Ich habe kein Verständis für Leute, die sei es aus Informationsdefizit und/oder Überheblichkeit heraus andere als &quot;Hysteriker&quot; apostrophieren! --[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 17:15, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Borreliose bei Hunden ==<br /> Hallo! Event. kennt sich ja jemand genauer mit den Symptomen und Therapiemöglichkeiten bei Hunden aus. Bei dem Hund meiner Mutter wurde vor kurzen eine Borreliose diagnostiziert worden und nun wissen wir nicht wirklich, wie wir dem armen Wurm helfen können. Grüße sallynase<br /> <br /> :Hallo sallynase, du willst uns hier wohl veräppel?! Genau den, der angeblich bei dem Hund deiner Mutter eine Borreliose diagnosziert hat, den solltet du besser um Rat fragen. Und tschüß -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 01:42, 9. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> ::Sehr witzig, nein natürlich will ich niemanden hier vera.... Und natürlich bekommt sie die &quot;standartmäßigen&quot; Mittel bei einer solchen Diagnose (Antibiotika etc). Es hätte ja aber sein können, dass jemand alternative Methoden kennt, um ihr das Leben mit der Krankheit leichter zu machen. Auf die Idee, den Doc zu fragen, bin auch schon gekommen- vielen Dank.... [[sallynase|sallynase]]<br /> <br /> :::Hallo Sallynase, so natürlich wie du denkst ist das hier leider eben nicht. Meiner Erfahrung nach tauchen bei WP immer wieder mal wieder Scherzbolde mit allen möglichen und unmöglichen Fragen auf, über die sie sich dann wohl am meisten selbst amüsieren. Du hättest ja deine Frage besser auch wie folgt formulieren können: ''Beim Hund meiner Mutter ist vom Tierarzt eine Borreliose diagnostiziert und eine standartmäßige Therapie eingeleitet worden. Gibt es in einem solchen Fall bei Hunden auch noch alternative Methoden der Behandlung?'' <br /> <br /> :::Dazu sei in aller Freundlichkeit angemerkt: Eigentlich sind wir hier keine Auskunftsagentur nach dem Motto &quot;Was mache ich wenn?&quot; Wir wollen in erster Linie eine gute Enzyklopädie aufbauen. Wer Auskünfte braucht, der kann doch auch selbst z.B. bei Google und anderen Suchmaschinen in diesem Falle die Stichwörter &quot;''Hund, Borreliose, alternative Methoden''&quot; eingeben und sich dann eigens sachkundig machen. Wenn du dann auf wertvolle, valide Information stößt, kannst du gerne dieses gefundene Wissen - besonders wenn es sich anschließend in der Praxis auch bewährt hat - hier bei WP an passender Stelle möglichst mit Quellenangaben einfügen. Das ist unser Interesse.<br /> <br /> :::Mir selbst sind alternative Behandlungsmethoden einer Borrelioseinfektion bei Hunden nicht bekannt. Borrelien lassen sich wohl nur mit Antibiotika bei Mensch wie Hund wirksam bekämpfen. Bitte schön -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 14:31, 9. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> ::::Is recht, werde mit fundierten Infos wiederkommen. Trotzdem danke. [[sallynase|sallynase]]<br /> <br /> :::::Jederzeit gerne! Nur einen Hinweis noch, hier bei WP werden Diskussionsbeiträge in der Regel nicht gelöscht. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 15:14, 12. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> An Sallynase: Die sind ja hier alle doof! Ich hab da ein paar Tips: Versuchs mal mit Akkupunktur, wenn er stille hält. Sonst lass ihn Kräutertee saufen und schieb ihn ein Edelstein in den Hintern. Helfen tuts auf jeden fall, entweder dem Köter oder den Borrelien. Ighor<br /> <br /> :Hallo zusammen! Hier scheinen einige unter &quot;uns&quot; zu weilen, die nicht wirklich wissen, wie ratlos und hilflos Hundebesitzer (Haustierbesitzer) werden, wenn das selbige unter einer Borrelioseinfektion leidet!! Fest steht jedenfalls: hier findet man keinen Ratschlag - man muß stattdessen Unverschämtheiten lesen! Hundebesitzer eines 10 Jahre alten Hundes, der z.Z. an einer Borrelioseinfektion leidet!<br /> <br /> ::Ja, wenn der Tierartz nicht mehr weiterhelfen kann, was erwartest du denn von einer Enzyklopädie und dessen Autoren. Intuitive Ferndiagnosen, kostenlose veterinärmedizinische Fachberatung oder gar Zaubern? Und bitte, Witzbolde gibt es eben überall. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 00:00, 16. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> == Begründung zu &quot;Überarbeiten&quot; ==<br /> Durchseuchung zu oft, zu umfangreich;statist. Daten widersprechen sich gegenseitig;&lt;small&gt; insgesamt sehr aufgebläht für einen Lexikoneintrag&lt;/small&gt;&lt;del&gt;, eine willkommene Einladung für [[Hypochonder]] :-)&lt;/del&gt;<br /> <br /> :kopiert aus Edit-Kommentar --[[Benutzer:Amtiss|Amtiss]] 03:20, 13. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> ::Sich bei einem Artikel hinsichtlich der Detailliertheit und Ausführlichkeit an Hypochondern zu orientieren ist absoluter Schwachsinn. [[Hypochondrie]] ist eine ggf. zu behandelnde Krankheit, ein [[Hypochonder]] reagiert mit seinen Einbildungen im schlimmsten Falle wahnartig schon beim Hören oder Lesen des Wortes Krankheit. Wenn wir anfangen sollen, auf derartige Erkrankungen - und vielleicht noch weitere andersartige - hier Rücksicht zu nehmen, dann können wir den Laden gleich dichtmachen. Wer obige Bemerkung u.a. so formuliert, sollte bitte vorher erst einmal selber etwas nachdenken! Auerdem kann einem manchmal diese ewige Nörgelei von Leuten auf den Wecker fallen, die beim Artikelaufbau bislang nicht konstruktiv aufgefallen sind. Den Einen ist der Artikel zu kurz, den Anderen zu lang, den Einen zu ungenau, den Anderen zu detaillert usw. -usw. Macht euch doch mal selbst die Mühe und macht Satz für Satz konkrete Verbesserungsvorschläge! Das verstehe ich unter aufbauender Mitarbeit. ;-) Gruß -- [[Benutzer:Muck|Muck]]<br /> <br /> :::Tja, so siehst aus wenn man sein einziges Wissen über [[Hypochonder]] aus &quot;Scrubs&quot; und der Wikipedia hat. (Aus Hypochonder müsste ein Redirect auf die Krankheitsbeschreibung oder der Artikel selber berichtigt/verbessert werden.) Die Kritik bleibt weiterhin bestehen, und ich bin dazu berechtigt sie zu äußern, es ist nur eben nicht mein Gebiet und eine Flatrate habe ich auch (noch) nicht.--[[Benutzer:Amtiss|Amtiss]] 01:45, 14. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> ::::Überhaupt keine Frage, selbstverständlich bist du immer berechtigt, deine Kritik hier zu äußern! Genauso sind andere halt auch berechtigt dazu Stellung zu nehmen. Ich gebe zu, meine Antwort ist ein bischen barsch ausgefallen, entschuldige! Also nichts für ungut, besonders eine konstruktive Mitarbeit - immer herzlich willkommen! Gruß -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 01:22, 14. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> ==&quot;Die&quot; Borreliose ist eine Gruppe von Krankheiten==<br /> Laut Pschyrembel und Roche-Lexikon ([http://roche.de/lexikon/index.htm?userInput=Suche%20im%20Roche%20Lexikon&amp;loc=roche.de&amp;sid=b0c130d6617a7f31087d6d70da9b5abb]) gibt es nicht &quot;die&quot; Borreliose, sondern eine ganze Gruppe von Krankheiten, so, wie es auch verschiedene Bakterienarten der Gattung [[Borrelia]] gibt, deren klinisch wichtigster, aber nicht einziger Vertreter nun mal [[Borrelia burgdorferi]] ist, welche die spezielle Krankheit (oder Form) der [[Lyme-Borreliose]] auslöst. Weitere Formen oder eigene Krankheitsentitäten sind Typen des [[Rückfallfieber]]s ([[Läuserückfallfieber]] v. a. durch [[Borrelia recurrentis]], das [[Zeckenrückfallfieber]] vorwiegend durch [[Borrelia duttoni]]). Korrekterweise sollte eine Art Begriffsklärung am Ort [[Borreliose]] oder besser [[Borreliosen]] stehen, um dann diesen Artikel hier unter [[Lyme-Borreliose]] oder [[Lyme-Krankheit]] zu stellen. -- [[Benutzer:Marilyn.hanson|marilyn.hanson]] 02:01, 26. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> :Das habe ich nun korrigiert. -- [[Benutzer:Robodoc|Robodoc]] [[Benutzer_Diskussion:Robodoc|&amp;plusmn;]] 12:59, 9. Okt 2005 (CEST)<br /> <br /> == Überarbeiten ==<br /> Gegen Mitte des Beitrags wird übertrieben mit den ganzen Listen. Wollen wir jetzt die unspezifischen Begleitbeschwerden bei jeder Krankheit hineinkopieren? Und wieso die Leitsymptome nicht bei den einzelnen Stadien erwähnt werden, weiß ich auch nicht... Da das ganze grausam lang werden könnte (Ich lese keinen Beitrag, der länger als 3 Seiten ist und bin da bei Gott nicht alleine!), darf man sich ruhig Gedanken über eine Aufteilung machen, Ich für meinen Teil habe den Artikel [[Akrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer]] geschrieben, der auch nicht ganz kurz ist, bin bei der Arbeit aber auf 10 weitere Baustellen gestoßen. Auf mich ist hier also kaum zu zählen ... -- [[Benutzer:Robodoc|Robodoc]] [[Benutzer_Diskussion:Robodoc|&amp;plusmn;]] 12:59, 9. Okt 2005 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich mal fragen, mit welcher Bildschirmgröße und welcher Auflösung du so arbeitetst. Der Artikel [[Akrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer]] soll nicht kurz sein, ups?! Aber du hast recht, wenn wir uns zukünftig an der steigendenden Klientel der Handynutzer mit Internetmöglichkeit orientieren sollen, dann ist wohl ein generelles Abspecken aller Artikel angesagt. Und dann ist allerdings auch meine Zeit hier bei WP abgelaufen. Gruß -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 22:54, 16. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> == Diagnose ==<br /> <br /> Bei einem Verdacht auf eine Neuroborreliose ist in der Regel eine Liquoruntersuchung angezeigt''.&quot; Warum ist das so? ... könnte man dazu noch einen Satz schreiben?<br /> <br /> ::Zur Erläuterung eine kurze Ergänzung eingefügt, als Quelle und für weitere ausführlichere Fachinformationen ist imho dieser Link [http://www.dgn.org/106.0.html] sehr geeignet. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 01:37, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> ::Hier steht auch etwas dazu [http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/030-071.htm AWMF-Leitline Neuroborreliose]- allerdings gehört dieser Leitlinienartikel m.E. dringend überarbeitet, da er sehr einseitig die Meinung von &quot;Dogmatikern&quot; widerspiegelt...--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 17:23, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> Allgemein: Gibt es einen fachlich einen Hinweis, wieso Seronegativität entstehen kann?<br /> <br /> ::Ja, es gibt Hypothesen darüber, dass Borrelien zu Antigenvariation bzw. zu einem &quot;mimikry&quot; fähig sind, dass heisst, dass sie ihre Oberfläche so umgestalten können, dass sie von körpereigenen Antikörpern weder erkannt noch bekämpft werden können...<br /> ::[http://www.bio-pro.de/de/region/freiburg/magazin/01536/ Simon M - Borrelia burgdorferi - ein gewiefter Verwandlungskünstler]--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 15:56, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> ::Erklärt sich jetzt vielleicht aus der Ergänzung im Textteil &quot;2. Stadium: Streuung des Erregers&quot; bei Neuroborreliose und/oder bei dieser Quelle: [http://borreliose-ulm.homepage.t-online.de/Liquor.htm] Gruß -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 02:00, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> Ich habe hier den [[IFT]] eingefügt, da ihn einige Labors mittlerweile durchführen angesichts der Unzuverlässigkeit des [[ELISA]] - z.B. Labor Dr. Waldherr, Berlin. Der [[VCS]] wird derzeit kontrovers diskutiert und von der Dt. Gesellschaft für Neurologie noch nicht empfohlen, doch habe ich mir erlaubt, die subjektiv-dogmatische Wertung, die dort vorher stand, durch eine Erklärung zu ersetzen...die Diskussion um die &quot;[[Neuroborreliose]]&quot; (ein Begriff, der im übrigen von manchen - mich eingeschlossen - als obsolet betrachtet wird) scheint zunehmend emotionaler geführt zu werden...wen wundert es, da die Grenzen zwischen &quot;Entzündung&quot; und &quot;Infektion&quot; dieser Tage verschwimmen und wohl ganze Gedankengebäude neu justiert werden müssen...--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 15:55, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Impfstoff ==<br /> <br /> Die Amis hatten einen Impfstoff, der jedoch wegen Klagen von Anwälten wieder zurückgenommen wurde. Angeblich ist der Impfstoff zu risikoreich. Die Europäer sind nun selber dabei, einen anderen Impfstoff zu entwickeln.<br /> http://www.nature.com/nature/journal/v440/n7082/full/440278b.html<br /> http://www.nature.com/news/2006/060130/full/439524a.html<br /> Ich persönlich bin auch von Borreliose betroffen und bin im 3. Stadium. Allerdings hat bei mir auch eine orale Antibiotika-Therapie angeschlagen, ich denke nicht, dass eine IV-Therapie eindeutig vorzuziehen ist. Was noch fehlt, ist, dass man zumindest in den späteren Stadien nicht nur einmal ABs nimmt sondern mehrmals. Außerdem fehlt als weiteres unspezifisches Symptom &quot;(starke) Erschöpfungszustände, Depressionen&quot;. Das Problem bei der Borreliose ist halt echt, dass sie sehr schwer eineindeutig zu identifieren ist und man im Prinzip wissen muss, wonach man sucht. Noch zu der Wanderröte: bei etwa 20-30% der Infektionen tritt sie nicht auf.<br /> Grüße Eva</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Lyme-Borreliose/Archiv1&diff=19565563 Diskussion:Lyme-Borreliose/Archiv1 2006-07-29T22:23:47Z <p>Maximilianh: /* Sterblichkeit */</p> <hr /> <div>== Impfstoff ==<br /> Existiert tatsächlich - wie im Artikel erwähnt - in den USA ein zugelassener Impfstoff? Ich war der Meinung, es sei einer auf dem Markt gewesen, in der Zwischenzeit aber wieder zurückgezogen worden.<br /> <br /> == Antibiotikabehandlung ==<br /> Auf den meisten Websites zum Thema wird festgehalten, dass gemäss aktuellem Stand der Fachdiskussion keine prophylaktische Gabe von Antibiotika nach einer Infektion erfolgen soll, sondern erst wenn effektiv Symptome diagnostiziert werden. -[[Benutzer:Bonanza|Bonanza]] 16:35, 15. Sep 2004 (CEST)<br /> <br /> :Im 1. Stadium nur 14 Tage mit Antibiotika zu behandeln ist ein Witz. Da ist ein Rückfall fast garantiert. Evt. sollte der Text so geändert werden, dass nicht überall steht &quot;ist so und so&quot;, &quot;wird so und so behandelt&quot;, sondern &quot;könnte soundso&quot;, &quot;möglicherweise&quot; usw. Die Borrelioseforschung steckt gerade in D noch in den Kinderschuhen, und der Durchseuchungsgrad von 10% ist auch extrem optimistisch - es fehlen einfach die Daten. Laut Lymenet.de ist gerade eine Bundesweite Umfrage beendet worden, die nun ausgewertet wird - evt. lassen sich diese Ergebnisse hier eintragen. <br /> :Ich selber trau mich nicht, am Artikel etwas zu ändern (bin selber zu betroffen), aber zu den unspezifischen Symptomen sollte man evt. alle 46 aus http://www.lymenet.de/lymchckd.htm#checklist übernehmen. Meine Therapie besteht gerade aus 20 Tagen jeweils 2g Ceftriaxon intravenös - im 3. Stadium. Und keiner weiß, ob es hilft ... Nun gut, soviel für heute. Lukas<br /> <br /> == Inkubationszeit ==<br /> Es fehlen Angaben zur Inkubationszeit.<br /> <br /> :Angaben dazu sind jetzt im Text zu finden , Quelle: [http://www.akh-consilium.at/daten/lyme_borreliose.htm] -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 23:51, 15. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> == Einleitungssatz ==<br /> Der Einleitungssatz wirkt etwas unvermittelt. Wieso zuerst sagen, was Borreliose nicht ist? Gibt es noch eine andere Verbindung als durch die Zecken, die erst später erwähnt werden?--[[Benutzer Diskussion:Gunther|Gunther]] 01:03, 21. Jun 2005 (CEST)<br /> <br /> :habe den ersten satz etwas einfacher umgeschrieben. an Gunter: warum &quot;traust&quot; du dich nicht ? lukas: erstmal alles gute ! trotz der vielen fragen solltest du dich sehr wohl am artikel beteiligen, es ist ja keim umstrittenes politisches &quot;heisses eisen&quot;, auch wenn es leute geben mag die die existenz der borreliose in frage stellen. persönl. erfahrungen kannst du ja ausklammern. gruss michael [[Benutzer:Redecke|Redecke]] 12:34, 21. Jun 2005 (CEST)<br /> <br /> ::Danke, ist viel besser so. Ich habe das nicht gemacht, weil das andere besser können und ich sowieso schon zuviel Zeit mit WP verbringe ;-) --[[Benutzer Diskussion:Gunther|Gunther]] 12:45, 21. Jun 2005 (CEST)<br /> <br /> == Sterblichkeit ==<br /> Gibt es irgendwelche Daten darüber, wie hoch die Sterblichkeit aufgrund einer Borreliose-Infektion ist?<br /> <br /> :ich habe mal &quot;gehört&quot; (ohne Quellen ...), dass solche Statistiken aktiv nicht gemacht werden und un-finanziert werden. Der potentielle Schaden für die Volkswirtschaft könnte zu hoch sein. Vielleicht war auch bloss jemand zynisch.<br /> ::Durchaus denkbar angesichts der Politiklastigkeit der gesamten Borreliosedebatte...--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 18:21, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> :::Das ist ein uebliches Standardargument der [[Impfung|Impfgegner]], [[Evolutionskritik|Evolution]] oder [[HIV|HIV-Bestreiter]]: Dagegen sprechen die ueblichen Argumente gegen [[Verschörungstheorie|Verschwoerungstheorien]]. Im konkreten Fall spricht dagegen, dass es bei Borreliose überall an Daten mangelt, nicht nur bei der Sterblichkeit. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 00:23, 30. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> :Die Mortalität dürfte wohl hauptsächlich durch kardiale Komplikationen (höhergradiger AV-Block) sowie durch (entzündliche) Gefäßveränderungen bedingt sein - Zahlen liegen mir hierzu aber auch keine vor. Ich gehe jedoch von einer sehr niedrigen Sterblichkeitsrate aus...--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 18:21, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Diagnose ==<br /> Bei der Diagnose wird das Nachweisen der Borrelien durch Gewebeentnahme und Zucht derselben [http://www.medizinfo.de/waldundwiese/borreliose/erythema_migrans.htm] gar nicht erwähnt. Hat dies kaum Bedeutung? --[[Benutzer:RaimunD|RaimunD]] 13:49, 6. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :Aus [http://www.rki.de/cln_011/nn_225576/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Rat__LymeBorreliose.html]: &quot;Die Kultivierung von Borrelien aus Patientenmaterial ist ätiologisch beweisend. Es handelt sich jedoch um ein zeit- und arbeitsaufwendiges Verfahren, das nur in wenigen Speziallaboratorien durchgeführt wird. Häufig lassen sich die Erreger erst nach mehrwöchiger Bebrütung und mehrfacher Blindpassage nachweisen. Für die Anzucht geeignete Untersuchungsmaterialien sind Liquor und Biopsiematerial (vor allem Hautbiopsien). Die besten Ergebnisse erhält man, wenn das Untersuchungsmaterial sofort nach der Entnahme in das Medium verimpft wird. Die Sensitivität der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) entspricht etwa der Kultur. Eine wichtige Spezialindikation für die PCR ist die Untersuchung von Gelenkpunktaten (besser noch Synoviabiopsien). Hier ist die PCR der Kultur deutlich überlegen.&quot;<br /> <br /> :Urin, Liquor und Hautbiopsien als PCR-Material werden derzeit noch kontrovers diskutiert. Hier scheint der &quot;Stein der Weisen&quot; ebensowenig gefunden zu sein wie bei anderen Aspekten dieses neuen &quot;Chamäleons der Medizin&quot; --[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 18:24, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Übertragungsmöglichkeiten ==<br /> ... In Deutschland ist das vor allem die Zecke. ... Dies ist doch irreführend, da Borreliose NUR durch Zecken übertragen wird. Oder gibt es da auch noch andere Möglichkeiten? --[[Benutzer:RaimunD|RaimunD]] 14:00, 6. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :Der Satz lautet vollständig : &quot;In Deutschland ist das vor allem die Zecke ''Ixodes ricinus''&quot; Damit ist eine spezielle Zeckenart gemeint. Das bedeutet, dass in Deutschland auch noch andere Zeckenarten die Borreliose übertragen können, und nicht, dass hier noch andere Vektoren als die Zecken in Frage kommen. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 20:21, 6. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :Hauptüberträger ist wohl ''Ixodes Ricinus'' , doch diskutiert werden auch andere Vektoren wie Bremsen, Flöhe oder Stechmücken [http://www.ariplex.com/lyme/lymbleix.htm#vektoren 1], [http://www.lanisa.de/infektionsdiagnostik/lyme-bor.htm 2]Dies klingt ja im Artikel auch an und ist einfach noch nicht genügend untersucht worden, als dass man es von vorneherein ausschliessen könnte...--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 17:36, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> ::Ich habe den Satz misverstanden. Das klang für mich so, als ob die Krankheit auch von anderen Tieren (oder Mensch zu Mensch) übertragen wird. --[[Benutzer:RaimunD|RaimunD]] 16:32, 9. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :::Macht nix. Hauptsache, das Mißverständnis konnte ausgeräumt werden! -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 02:18, 10. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> ::::Man kann Borreliose auch durch Vererbung bekommen. Ich müsste mal nach Quellen dafür suchen, momentan weiß ich von diesem Fakt nur da ich selbst Betroffener bin. --[[Benutzer:Conti|Conti]]|[[Benutzer Diskussion:Conti|&amp;#9993;]] 03:01, 11. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :::::Ich glaube, du verwechselst Vererbung mit vertikaler, transplanzentarer Infektion ( Von Der Mutter vor der Geburt auf das ungeborene Kind), siehe jetzt auch Text und Quelle 4. Abgesehen von Zecken haben sich tatsächlich noch weitere Übertragungsmöglichkeiten gefunden. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 03:32, 11. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> ::::::Stimmt, das habe ich wohl verwechselt, wusste garnicht das es diesen Begriff überhaupt gibt. --[[Benutzer:Conti|Conti]]|[[Benutzer Diskussion:Conti|&amp;#9993;]] 17:17, 11. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> :::::::Kein Problem, für weitere Infos diesbezüglich schau doch mal z.B. in den Artikel [[Infektionsweg]] rein. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 23:50, 11. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> Eine Frage: kann man durch Küsse mit einem Borreliosen-Infizierten diese Krankheit bekommen??? Benutzer: judy 14.15,10.aug.2005<br /> <br /> :Laut ''Lyme-Borreliose Ratgeber Infektionskrankheiten - Merkblätter für Ärzte (Stand September 2001)'' vom Robert-Koch-Institut Berlin ist eine direkte horizontale Übertragung der Borrelien von Mensch zu Mensch nicht bekannt, d.h. erkrankte Personen sind nicht ansteckend. Demzufolge kann man dürch Küsse mit einem Borreliosen-Infizierten diese Krankheit '''nicht''' bekommen. Quelle: [http://www.rki.de/cln_006/nn_225576/DE/Content/InfAZ/B/Borreliose/Borreliose.html] weitere Quellen zu anderen von mir in den Artikel eingebauten Übertragungswegen: [http://www.vitanet.de/gesundheitsratgeber/infektionen/zeckenbisserkrankungen/erkennen/uebertragung/borreliose], [http://www.lfas.bayern.de/vorschriften/regeln/bknr/bknr3102.htm] und [http://www.meb.uni-bonn.de/parasitologie/] -Wissenschfaft/Zecken - Milben. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 02:52, 11. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> == Borreliosehysterie ==<br /> Von Benutzer &quot;rho&quot; habe ich folgendes Eigenzitat ersatzlos gestrichen:<br /> &gt;&gt; *''Die Borreliosehysterie ist mittlerweile weiter verbreitet als die Borreliose selbst.'' [[Benutzer:rho]] &lt;&lt;<br /> Das Zitat ist nicht nur naiv, sondern ermutigt auch eventuell Infizierte, den Gang zum Arzt sein zu lassen. Gruss, Johannes (johannesbauer)<br /> <br /> :Danke, das war bitter nötig! CU --[[Benutzer:M5|M5]]<br /> <br /> ::Nun, [[Benutzer:rho]] dürfte dennoch einfach Recht haben! Zahlen? -- [[Benutzer:Robodoc|Robodoc]] [[Benutzer_Diskussion:Robodoc|&amp;plusmn;]] 12:59, 9. Okt 2005 (CEST)<br /> <br /> :::@ [[Benutzer:rho]]&amp; [[Benutzer:Robodoc|Robodoc]] Wer selbst betroffen ist, wird sich solch anmassende Kommentare sparen, wie Ihr sie hier vortragt. Die Diskussion wird um und von Burrascano, Bleiweiss, Hassler, Klemann, Hartmann, Kaiser, Wilske, Klempner u.v.a.m sehr kontrovers und teilweise auch sehr emotional geführt. Wer kann sich anmassen, bereits jetzt alle Aspekte einer Erkrankung zu kennen, die vor gerade einmal 25 Jahren entdeckt und noch längst nicht ausreichend erforscht ist? Wer kann die Hypothesen über Neurotoxine oder molekulares Mimikry der Borrelien eindeutig widerlegen, die tausenden Patienten Erklärungsmodelle liefern? Ich habe kein Verständis für Leute, die sei es aus Informationsdefizit und/oder Überheblichkeit heraus andere als &quot;Hysteriker&quot; apostrophieren! --[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 17:15, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Borreliose bei Hunden ==<br /> Hallo! Event. kennt sich ja jemand genauer mit den Symptomen und Therapiemöglichkeiten bei Hunden aus. Bei dem Hund meiner Mutter wurde vor kurzen eine Borreliose diagnostiziert worden und nun wissen wir nicht wirklich, wie wir dem armen Wurm helfen können. Grüße sallynase<br /> <br /> :Hallo sallynase, du willst uns hier wohl veräppel?! Genau den, der angeblich bei dem Hund deiner Mutter eine Borreliose diagnosziert hat, den solltet du besser um Rat fragen. Und tschüß -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 01:42, 9. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> ::Sehr witzig, nein natürlich will ich niemanden hier vera.... Und natürlich bekommt sie die &quot;standartmäßigen&quot; Mittel bei einer solchen Diagnose (Antibiotika etc). Es hätte ja aber sein können, dass jemand alternative Methoden kennt, um ihr das Leben mit der Krankheit leichter zu machen. Auf die Idee, den Doc zu fragen, bin auch schon gekommen- vielen Dank.... [[sallynase|sallynase]]<br /> <br /> :::Hallo Sallynase, so natürlich wie du denkst ist das hier leider eben nicht. Meiner Erfahrung nach tauchen bei WP immer wieder mal wieder Scherzbolde mit allen möglichen und unmöglichen Fragen auf, über die sie sich dann wohl am meisten selbst amüsieren. Du hättest ja deine Frage besser auch wie folgt formulieren können: ''Beim Hund meiner Mutter ist vom Tierarzt eine Borreliose diagnostiziert und eine standartmäßige Therapie eingeleitet worden. Gibt es in einem solchen Fall bei Hunden auch noch alternative Methoden der Behandlung?'' <br /> <br /> :::Dazu sei in aller Freundlichkeit angemerkt: Eigentlich sind wir hier keine Auskunftsagentur nach dem Motto &quot;Was mache ich wenn?&quot; Wir wollen in erster Linie eine gute Enzyklopädie aufbauen. Wer Auskünfte braucht, der kann doch auch selbst z.B. bei Google und anderen Suchmaschinen in diesem Falle die Stichwörter &quot;''Hund, Borreliose, alternative Methoden''&quot; eingeben und sich dann eigens sachkundig machen. Wenn du dann auf wertvolle, valide Information stößt, kannst du gerne dieses gefundene Wissen - besonders wenn es sich anschließend in der Praxis auch bewährt hat - hier bei WP an passender Stelle möglichst mit Quellenangaben einfügen. Das ist unser Interesse.<br /> <br /> :::Mir selbst sind alternative Behandlungsmethoden einer Borrelioseinfektion bei Hunden nicht bekannt. Borrelien lassen sich wohl nur mit Antibiotika bei Mensch wie Hund wirksam bekämpfen. Bitte schön -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 14:31, 9. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> ::::Is recht, werde mit fundierten Infos wiederkommen. Trotzdem danke. [[sallynase|sallynase]]<br /> <br /> :::::Jederzeit gerne! Nur einen Hinweis noch, hier bei WP werden Diskussionsbeiträge in der Regel nicht gelöscht. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 15:14, 12. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> An Sallynase: Die sind ja hier alle doof! Ich hab da ein paar Tips: Versuchs mal mit Akkupunktur, wenn er stille hält. Sonst lass ihn Kräutertee saufen und schieb ihn ein Edelstein in den Hintern. Helfen tuts auf jeden fall, entweder dem Köter oder den Borrelien. Ighor<br /> <br /> :Hallo zusammen! Hier scheinen einige unter &quot;uns&quot; zu weilen, die nicht wirklich wissen, wie ratlos und hilflos Hundebesitzer (Haustierbesitzer) werden, wenn das selbige unter einer Borrelioseinfektion leidet!! Fest steht jedenfalls: hier findet man keinen Ratschlag - man muß stattdessen Unverschämtheiten lesen! Hundebesitzer eines 10 Jahre alten Hundes, der z.Z. an einer Borrelioseinfektion leidet!<br /> <br /> ::Ja, wenn der Tierartz nicht mehr weiterhelfen kann, was erwartest du denn von einer Enzyklopädie und dessen Autoren. Intuitive Ferndiagnosen, kostenlose veterinärmedizinische Fachberatung oder gar Zaubern? Und bitte, Witzbolde gibt es eben überall. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 00:00, 16. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> == Begründung zu &quot;Überarbeiten&quot; ==<br /> Durchseuchung zu oft, zu umfangreich;statist. Daten widersprechen sich gegenseitig;&lt;small&gt; insgesamt sehr aufgebläht für einen Lexikoneintrag&lt;/small&gt;&lt;del&gt;, eine willkommene Einladung für [[Hypochonder]] :-)&lt;/del&gt;<br /> <br /> :kopiert aus Edit-Kommentar --[[Benutzer:Amtiss|Amtiss]] 03:20, 13. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> ::Sich bei einem Artikel hinsichtlich der Detailliertheit und Ausführlichkeit an Hypochondern zu orientieren ist absoluter Schwachsinn. [[Hypochondrie]] ist eine ggf. zu behandelnde Krankheit, ein [[Hypochonder]] reagiert mit seinen Einbildungen im schlimmsten Falle wahnartig schon beim Hören oder Lesen des Wortes Krankheit. Wenn wir anfangen sollen, auf derartige Erkrankungen - und vielleicht noch weitere andersartige - hier Rücksicht zu nehmen, dann können wir den Laden gleich dichtmachen. Wer obige Bemerkung u.a. so formuliert, sollte bitte vorher erst einmal selber etwas nachdenken! Auerdem kann einem manchmal diese ewige Nörgelei von Leuten auf den Wecker fallen, die beim Artikelaufbau bislang nicht konstruktiv aufgefallen sind. Den Einen ist der Artikel zu kurz, den Anderen zu lang, den Einen zu ungenau, den Anderen zu detaillert usw. -usw. Macht euch doch mal selbst die Mühe und macht Satz für Satz konkrete Verbesserungsvorschläge! Das verstehe ich unter aufbauender Mitarbeit. ;-) Gruß -- [[Benutzer:Muck|Muck]]<br /> <br /> :::Tja, so siehst aus wenn man sein einziges Wissen über [[Hypochonder]] aus &quot;Scrubs&quot; und der Wikipedia hat. (Aus Hypochonder müsste ein Redirect auf die Krankheitsbeschreibung oder der Artikel selber berichtigt/verbessert werden.) Die Kritik bleibt weiterhin bestehen, und ich bin dazu berechtigt sie zu äußern, es ist nur eben nicht mein Gebiet und eine Flatrate habe ich auch (noch) nicht.--[[Benutzer:Amtiss|Amtiss]] 01:45, 14. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> ::::Überhaupt keine Frage, selbstverständlich bist du immer berechtigt, deine Kritik hier zu äußern! Genauso sind andere halt auch berechtigt dazu Stellung zu nehmen. Ich gebe zu, meine Antwort ist ein bischen barsch ausgefallen, entschuldige! Also nichts für ungut, besonders eine konstruktive Mitarbeit - immer herzlich willkommen! Gruß -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 01:22, 14. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> ==&quot;Die&quot; Borreliose ist eine Gruppe von Krankheiten==<br /> Laut Pschyrembel und Roche-Lexikon ([http://roche.de/lexikon/index.htm?userInput=Suche%20im%20Roche%20Lexikon&amp;loc=roche.de&amp;sid=b0c130d6617a7f31087d6d70da9b5abb]) gibt es nicht &quot;die&quot; Borreliose, sondern eine ganze Gruppe von Krankheiten, so, wie es auch verschiedene Bakterienarten der Gattung [[Borrelia]] gibt, deren klinisch wichtigster, aber nicht einziger Vertreter nun mal [[Borrelia burgdorferi]] ist, welche die spezielle Krankheit (oder Form) der [[Lyme-Borreliose]] auslöst. Weitere Formen oder eigene Krankheitsentitäten sind Typen des [[Rückfallfieber]]s ([[Läuserückfallfieber]] v. a. durch [[Borrelia recurrentis]], das [[Zeckenrückfallfieber]] vorwiegend durch [[Borrelia duttoni]]). Korrekterweise sollte eine Art Begriffsklärung am Ort [[Borreliose]] oder besser [[Borreliosen]] stehen, um dann diesen Artikel hier unter [[Lyme-Borreliose]] oder [[Lyme-Krankheit]] zu stellen. -- [[Benutzer:Marilyn.hanson|marilyn.hanson]] 02:01, 26. Sep 2005 (CEST)<br /> <br /> :Das habe ich nun korrigiert. -- [[Benutzer:Robodoc|Robodoc]] [[Benutzer_Diskussion:Robodoc|&amp;plusmn;]] 12:59, 9. Okt 2005 (CEST)<br /> <br /> == Überarbeiten ==<br /> Gegen Mitte des Beitrags wird übertrieben mit den ganzen Listen. Wollen wir jetzt die unspezifischen Begleitbeschwerden bei jeder Krankheit hineinkopieren? Und wieso die Leitsymptome nicht bei den einzelnen Stadien erwähnt werden, weiß ich auch nicht... Da das ganze grausam lang werden könnte (Ich lese keinen Beitrag, der länger als 3 Seiten ist und bin da bei Gott nicht alleine!), darf man sich ruhig Gedanken über eine Aufteilung machen, Ich für meinen Teil habe den Artikel [[Akrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer]] geschrieben, der auch nicht ganz kurz ist, bin bei der Arbeit aber auf 10 weitere Baustellen gestoßen. Auf mich ist hier also kaum zu zählen ... -- [[Benutzer:Robodoc|Robodoc]] [[Benutzer_Diskussion:Robodoc|&amp;plusmn;]] 12:59, 9. Okt 2005 (CEST)<br /> <br /> :Darf ich dich mal fragen, mit welcher Bildschirmgröße und welcher Auflösung du so arbeitetst. Der Artikel [[Akrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer]] soll nicht kurz sein, ups?! Aber du hast recht, wenn wir uns zukünftig an der steigendenden Klientel der Handynutzer mit Internetmöglichkeit orientieren sollen, dann ist wohl ein generelles Abspecken aller Artikel angesagt. Und dann ist allerdings auch meine Zeit hier bei WP abgelaufen. Gruß -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 22:54, 16. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> == Diagnose ==<br /> <br /> Bei einem Verdacht auf eine Neuroborreliose ist in der Regel eine Liquoruntersuchung angezeigt''.&quot; Warum ist das so? ... könnte man dazu noch einen Satz schreiben?<br /> <br /> ::Zur Erläuterung eine kurze Ergänzung eingefügt, als Quelle und für weitere ausführlichere Fachinformationen ist imho dieser Link [http://www.dgn.org/106.0.html] sehr geeignet. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 01:37, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> ::Hier steht auch etwas dazu [http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/030-071.htm AWMF-Leitline Neuroborreliose]- allerdings gehört dieser Leitlinienartikel m.E. dringend überarbeitet, da er sehr einseitig die Meinung von &quot;Dogmatikern&quot; widerspiegelt...--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 17:23, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> Allgemein: Gibt es einen fachlich einen Hinweis, wieso Seronegativität entstehen kann?<br /> <br /> ::Ja, es gibt Hypothesen darüber, dass Borrelien zu Antigenvariation bzw. zu einem &quot;mimikry&quot; fähig sind, dass heisst, dass sie ihre Oberfläche so umgestalten können, dass sie von körpereigenen Antikörpern weder erkannt noch bekämpft werden können...<br /> ::[http://www.bio-pro.de/de/region/freiburg/magazin/01536/ Simon M - Borrelia burgdorferi - ein gewiefter Verwandlungskünstler]--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 15:56, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> ::Erklärt sich jetzt vielleicht aus der Ergänzung im Textteil &quot;2. Stadium: Streuung des Erregers&quot; bei Neuroborreliose und/oder bei dieser Quelle: [http://borreliose-ulm.homepage.t-online.de/Liquor.htm] Gruß -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 02:00, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> Ich habe hier den [[IFT]] eingefügt, da ihn einige Labors mittlerweile durchführen angesichts der Unzuverlässigkeit des [[ELISA]] - z.B. Labor Dr. Waldherr, Berlin. Der [[VCS]] wird derzeit kontrovers diskutiert und von der Dt. Gesellschaft für Neurologie noch nicht empfohlen, doch habe ich mir erlaubt, die subjektiv-dogmatische Wertung, die dort vorher stand, durch eine Erklärung zu ersetzen...die Diskussion um die &quot;[[Neuroborreliose]]&quot; (ein Begriff, der im übrigen von manchen - mich eingeschlossen - als obsolet betrachtet wird) scheint zunehmend emotionaler geführt zu werden...wen wundert es, da die Grenzen zwischen &quot;Entzündung&quot; und &quot;Infektion&quot; dieser Tage verschwimmen und wohl ganze Gedankengebäude neu justiert werden müssen...--[[Benutzer:Lechhansl|Lechhansl]] 15:55, 21. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Impfstoff ==<br /> <br /> Die Amis hatten einen Impfstoff, der jedoch wegen Klagen von Anwälten wieder zurückgenommen wurde. Angeblich ist der Impfstoff zu risikoreich. Die Europäer sind nun selber dabei, einen anderen Impfstoff zu entwickeln.<br /> http://www.nature.com/nature/journal/v440/n7082/full/440278b.html<br /> http://www.nature.com/news/2006/060130/full/439524a.html<br /> Ich persönlich bin auch von Borreliose betroffen und bin im 3. Stadium. Allerdings hat bei mir auch eine orale Antibiotika-Therapie angeschlagen, ich denke nicht, dass eine IV-Therapie eindeutig vorzuziehen ist. Was noch fehlt, ist, dass man zumindest in den späteren Stadien nicht nur einmal ABs nimmt sondern mehrmals. Außerdem fehlt als weiteres unspezifisches Symptom &quot;(starke) Erschöpfungszustände, Depressionen&quot;. Das Problem bei der Borreliose ist halt echt, dass sie sehr schwer eineindeutig zu identifieren ist und man im Prinzip wissen muss, wonach man sucht. Noch zu der Wanderröte: bei etwa 20-30% der Infektionen tritt sie nicht auf.<br /> Grüße Eva</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:PISA-Studien&diff=19175437 Diskussion:PISA-Studien 2006-07-19T21:13:13Z <p>Maximilianh: /* Abschnitt Kritik */</p> <hr /> <div>Ältere Diskussionsbeiträge (vor gründlichem Ausbau des Artikels im Januar 05): siehe [[Diskussion:PISA-Studien/Archiv2003]].<br /> <br /> Habe die Österreich-Bemerkung &quot;im hinteren Drittel der teilnehmenden Länder&quot; auf &quot;in der Mitte der teilnehmenden Länder&quot; geändert, weil Platz 18 definitiv nicht im letzten Drittel liegt.<br /> == Statistik ==<br /> Ist es eigentlich nicht vollkommen normal, dass ein Land mit 16 Schulsystemen immer zum &quot;Mittelmaß&quot; tendieren wird. Ich bin mit dem bayerischen Ergebnis absolut zufrieden (falls PISA überhaupt irgendetwas Sinnvolles aussagt) und verstehe nicht, warum z.B. ein Land wie Finnland (halb so groß wie Bayern) einzeln gezählt wird, wir aber mit den schlechteren Bundesländern zusammengeworfen und -gemittelt werden...<br /> --[[Benutzer:217.228.64.25|217.228.64.25]] 19:49, 12. Mai 2006 (CEST)<br /> :yep, ich unterstütze den antrag: bayern raus aus der brd! ;-) scherz beiseite: so weit ich weiß hat bayern schlechter abgeschnitten als jedes anderes bundesland, wenn man die soziale gerechtigkeit als maßstab nimmt. -- [[Benutzer:Schwarze feder|schwarze feder]] 19:54, 12. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Interpretation von Dr. Weiss ==<br /> <br /> :Der Artikel soll den Stand der öffentlichen Debatte darstellen, nicht deren Verlauf beeinflussen. Daher ist wenig Raum für die Darstellung unorthodoxer Deutungen. -- [[Benutzer:Jeanne|Jeanne]] 22:47, 12. Jan 2005 (CET)<br /> <br /> ... Genau dieser Sachlogik entzieht sich jedoch die PISA-Studie. Sie macht statt dessen die vereinfachende Annahme, daß die Ausgangstemperaturen in allen Gefäßen gleich seien. Alle Schüler sind für sie ein „Unbeschriebenes Blatt“ ...<br /> <br /> :Die PISA-Studien ''reden'' nicht von Genen und nicht von Intelligenz. Das allein belegt aber nicht, dass sie die Annahme machen, Gene oder Intelligenz hätten keinen Einfluss auf die Testleistungen.<br /> <br /> Inzwischen gibt es zwar auch eine von dem Erlanger Psychologen [[Siegfried Lehrl]] entwickelte physikalische Definition und Testmöglichkeit der [[Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit|Denkgeschwindigkeit]] und der [[Kurzspeicherkapazität| Speicherkapazität des Gedächtnisses]], mit der sich ein IQ-Analogon definieren und bestimmen läßt, aber dieses Verfahren hat sich noch nicht international durchgesetzt.<br /> <br /> :Interessant, gehört aber eher in den Artikel [[Intelligenz]].<br /> <br /> <br /> : Herr Weiss ist übrigens kein Psychologe, das nur nebenbei. - Er stand nur 1994 auf der Berufungsliste für die C4-Professur für Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie in Halle/Saale. Leider nicht an erster Stelle der Liste.<br /> <br /> ::was heißt hier &quot;leider&quot;? weiss ist untragbar für jeden ernsthaften wissenschaftlichen betrieb. er behauptet ja nicht nur, dass intelligenz &quot;rassenspezifisch&quot; vererbt wird, sondern zieht daraus auch konsequenzen. so fordert er, dass &quot;zigeunerkinder&quot; nicht gefördert werden sollen, sondern dass stattdessen das geld für empfängnisverhütung ausgegeben werden sollte. hier der link: http://www.volkmar-weiss.de/iq-falle-zigeun.html --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 16:19, 30. Nov 2005 (CET)<br /> <br /> :Ansonsten sollte man nochmals erwähnen, dass der IQ nur ein statistisches Normmaß (Erwartungswert 100, SD 15) ist und nicht zwingend für Intelligenz benutzt wird!!! Ein IQ Wert sagt nichts über Intelligenz aus, wenn es sich beim gemessenen Merkmal, wie bei PISA, schlicht nicht um Intelligenz handelt. Eine Transformation (Umrechnung) in IQ Werte ist bei jedem über Normalverteilung normiertem Maß völlig problemlos möglich.<br /> <br /> Hallo,<br /> heute wurden Teilergebnisse von PISA E 2003 (der zweiten PISA-Studie) veröffentlicht. Wäre toll, wenn das mal jemand kritisch beleuchten könnte (Sinn und Zweck von solchen reinen Ranking-Teilergebnissen).<br /> <br /> :ich habe den absatz von weiss jetzt da mal rausgenommen. ich denke, der absatz war nur für weiss selber und einige rassisten von belang. --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 10:58, 20. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> Man sollte sich die von dem Kryptokommunisten [[Benutzer:Schwarze feder]] verfaßten Texte, seine Streichungen und die dahinterstehende Motivation - d. h. sein zutiefst egalitäres Weltbild - einmal näher und gründlich ansehen und den Mann in seine Schranken weisen. Denn mit Sachlichkeit und Distanz hat sein Auftreten in der Wikipedia nichts mehr gemein. Entweder wir leben in der freien Welt oder nicht. Von Kommunisten habe ich mir vierzig Jahre lang vorschreiben lassen müssen, was ich sagen durfte. Und mir an einem Montag im Oktober 1989 in Leipzig geschworen, es nie wieder unwidersprochen hinzunehmen. Aber mein Tag hat auch nur 24 Stunden, und gegen solche Leute müssen auch noch andere mit ihrem gesunden Menschenverstand mit auftreten, wenn das in der quasi-demokratischen Wikipedia Sinn haben und die weitere Mitarbeit noch Spaß machen soll. [[Benutzer:Dr. Volkmar Weiss]] 26. Jan 2006<br /> <br /> :''zutiefst egalitäres Weltbild'' - ich bedanke mich für dieses Kompliment. --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 21:18, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> Es bedurfte dieses freimütigen Eingeständnisses gar nicht. Ich habe alle Prüfungen in Marxismus-Leninismus, wie das in der DDR für jeden Studenten Pflicht war, abgelegt und alle mit Eins bestanden, ebenso wie das für eine Frau [[Angela Merkel]] kein Problem gewesen sein dürfte. Diese Ideologie hat ihre Sachlogik, die leicht zu begreifen ist, wenn man ihre unumstößlichen Prämissen durchschaut hat. Und eine dieser Prämissen ist eine tiefgehende Intoleranz gegen alle Andersdenkenden. Wenn solche Leute die Macht haben, unterdrücken sie jede andere Meinung. Sie halten sich für die einzige erlaubte Art Mensch. Sie sind die &quot;Anständigen&quot;. Mit dem Jahr 1989 ist diese intolerante Weltanschauung nicht untergegangen, sondern feiert in der Wikipedia bei der Abfassung zahlreicher Begriffe, man sehe sich z.B. nur einmal [[Arbeiterkind]] an, ihre fröhliche Wiederauferstehung. Da diese Geistesgrößen vermutlich zum Teil wenig produktive Arbeit leisten, haben sie viel Zeit und besetzen mit ihrer Ideologie zahlreiche Begriffe und löschen systematisch sachlich richtige oder verbindliche Formulierungen. An diesem Punkte ist der gesamte Wikipedia-Prozeß auch an einem Toten Punkt angelangt. Während es zahlreiche Begriffe und Wissensgebiete gibt, bei denen es ein Genuß ist, die Artikel zu lesen, gibt es in den von egalitären Ideologen in klassenkämpferischer Manier besetzten Begriffen der deutschen Wikipedia (wie etwa [[Rasse]], [[Rassentheorien]] usw.) ein erschreckend niedriges Niveau - und das im deutlichen Unterschied zur englischen Wikipedia, die viel seriöser ist - das jeder Sachlichkeit oder gar Wissenschaftlichkeit Hohn spricht. Allerdings sind dieses geringe Niveau und die dazugehörigen Diskussionen selbst ausgezeichnete Belege des geringen durchschnittlichen geistigen Niveaus, das inzwischen im deutschen Sprachraum den Ton angibt. Aber das ist doch nicht der eigentliche Sinn der Sache. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, das für diese besonders strittigen Felder Fachgruppen eingesetzt werden, die die Artikel auf Lexikonniveau bringen und die Mitarbeit der Allgemeinheit durch diese Fachgruppen eingeschränkt wird. Eine andere Lösung, um bei derartigen Begriffen zu vernünftigen Texten zu gelangen, sehe ich nicht. [[Benutzer:Dr. Volkmar Weiss]] 28. Jan 2006 <br /> <br /> :und genau wegen dieser elitären einstellung (einschränkung der mitarbeit) bist du hier bei wikipedia falsch. --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 19:05, 28. Jan 2006 (CET) <br /> <br /> Da stimmen wir endlich einmal überein, [[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]]. Da ich aber nicht der einzige bin, der treffsicher und sachgerecht formulieren kann, der aber gerade deswegen ausgeschaltet werden soll, wird die Wikipedia für diese strittigen Felder nichts weiter sein und bleiben als eine Sammlung der herrschenden und durchschnittlichen [[Dummheit]], ja sogar eben deshalb und zwangsläufig noch etwas unter dem [[Durchschnitt]] bleiben. So wird auch in der Wikipedia das Reich triumphieren, das [[George Orwell|Orwell]] in &quot;1984&quot; so glänzend beschrieben hat und von dem die wenigsten merken, wie es auch in der [[Westliche Hemisphäre|Freien Welt]] langsam aber sicher die Macht ergreift. Und wer sind die, die sich als links einseitige Meinungswächter aufspielen: &quot;Was ich sehr kritisch betrachte, ist der Arbeits- und Leistungswahn in dieser Gesellschaft.&quot;, lese ich da z. B. bei [[Benutzer:Herr Andrax|Herrn Andrax]]. Mit so einer Einstellung in einer sogenannten [[Leistungsgesellschaft]] braucht man sich über die PISA-Ergebnisse doch gar nicht wundern, es kann und wird da nur noch schlimmer kommen. [[Benutzer:Dr. Volkmar Weiss]] 31. Jan 2006 <br /> <br /> don´t feed trolls! --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 21:32, 31. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> ===Literatur zur PISA-Studie===<br /> Was haltet ihr von:<br /> Kraus, Der PISA Schwindel ISBN: 3854363761<br /> <br /> ==Lesenswert-Diskussion==<br /> *{{pro}} - Die Lesenswert-Kandidatur vom 11. April ist aus Mangel an Interesse gescheitert. --[[Benutzer:Kapitän Nemo|Kapitän Nemo]] 23:40, 29. Sep 2005 (CEST)<br /> * {{pro}} Ich finde den Artikel hervorragend, insbesondere weil er die Notwendigkeit der differrenzierten Betrachtung und das Methodische sehr eingängig und fundiert schildert. Ich würde auch bei einer Vorlage für exzellent positiv stimmen, wenn noch Literatur angegeben, auf die nationalen Ergebnisse in Deutschland sowie auf die unterschiedlichen Erhebungsumfänge der Länder eingegangen würde. Könnte man die differenzierten Statistiken zu den drei Erhebungsbereichen auf einer ausgelagerten Seite zur Verfügung stellen? --[[Benutzer:Luha|Luha]] 10:12, 30. Sep 2005 (CEST)<br /> :{{Pro}} [[Benutzer:Antifaschist 666|Antifaschist 666]] 13:44, 3. Okt 2005 (CEST)<br /> <br /> <br /> <br /> == Abschnitt Kritik ==<br /> Hier wird behauptet, dass die Aufgaben ihren Anspruechen genuegen wuerden. Es wird aber nicht irgendwie begruendet. Nicht mal in einem Nebensatz<br /> Dann : Was soll das sein: ''bei latenter Zerstörung des Mathematischen''. Was bedeutet latent in diesem Kontext? Was ist '' das mathematische '' ? Die ''Illusion der Schülernähe'', wer hat die behauptet? ''Letzteres gründet in der Nichtbeachtung der Authentizität sowohl des Realen als auch des Mathematischen.'', was bedeutet die ''Nichtbeachtung der Authentizitaet des Realen''?? Das Satz will wohl sagen, dass da jemand der Wirklichkeit ihre &quot;Echtheit&quot; absprechen will... der ganze Absatz ist ein ziemliches Geschwafel. Will da mal jemand aufraeumen? --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:11, 19. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> Im Abschnitt Kritik heißt es ''Der Mathematikdidaktiker W. Meyerhöfer argumentiert'' mit einem Weblink zu jenem Herrn Meyerhöfer. Der Link führt zum Webserver der Uni Potsdam, dort allerdings ins Leere. Jetzt frage ich mich: warum ist das so? Gab's die verlinkte Seite jemals? Ist der Herr Meyerhöfer womöglich die Erfindung eines Spaßvogels der uns an der Nase herumführen will? Oder ist ein Herr Meyerhöfer selbst ein Spaßvogel? <br /> <br /> Weiss jemand näheres dazu?<br /> <br /> --[[Benutzer:Berthold Werner|Berthold Werner]] 16:49, 8 November 2005 (CET)<br /> <br /> :Die Uni Potsdam hat offenbar ihre Webstruktur leicht verändert. Ich hab die CV Seite erneut herausgesucht und wieder korrekt im Artikel verlinkt. --[[Benutzer:Sic!|Sic!]] 17:46, 8. Nov 2005 (CET)<br /> <br /> == Herkunft von Migrantenkindern ==<br /> <br /> Allein mit der &quot;Diskriminierung&quot; von Migranten oder der &quot;Selektivität&quot; von Schulsystemen können diese Werte wohl kaum erklärt werden, mE ist vor allem entscheidend, ob in der Herkunftskultur traditionell Wert auf Bildung gelegt wird. In Ostdeutschland gibt es etwa unter Migrantenkindern deutlich mehr Abiturienten und bedeutend weniger Sonderschüler als im Westen, '''weil''' hier über 70% der Einwandererkinder aus Osteuropa oder Asien stammen. Von Kindern vietnamesischer Abstammung besuchen etwa 64% ein Gymnasium. [http://www.taz.de/pt/2005/12/06/a0080.nf/text taz-Bericht] [[Benutzer:Thorbjoern|Thorbjoern]] 14:43, 9. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> :hallo thorbjoern, ich habe gerade aufgrund des taz-berichts deinen eintrag korrigiert. du schreibst selber, dass es deine einschätzung ist, dass entscheidend sei, '''ob''' in der herkunftskultur traditionell wert auf bildung gelegt wird. dies suggeriert, dass in der ''türkischen kultur'' zu wenig wert auf bildung gelegt werde und dass deshalb migrantische kinder türkischer herkunft schlecht bei pisa abschneiden. karin weiss mutmaßt im taz-artikel, dass in den familien vietnamesischer kinder &quot;bildung einen höheren wert&quot; hat (vietnam gilt bekanntlich als das &quot;preußen&quot; asiens). dies ist also nur relational ausgedrückt und kann auch heißen, dass migrantenkinder nur dann eine chance haben, wenn ihre eltern die bestehende diskriminierung durch wesentlich stärkere leistungsanforderungen an ihre kinder ausgleichen (ob es sinnvoll ist, kindern kaum noch freizeit zuzugestehen, ist eine andere diskussion). aber selbst dies ist nur möglich, wenn die bildungsstrukturen dies hergeben, in dem z.B. krippen- und kita-plätze zur verfügung stehen. die sogenannte &quot;kindergarten-pisa-studie&quot; der oecd hat ausdrücklich die neuen länder für die kita-versorgung gelobt und die alten länder verurteilt. dasselbe gilt für die selektivität der schulen. wie du der pisa-tabelle oben entnehmen kannst, sind die im artikel aufgelisteten ostdeutschen schulen sehr viel weniger selektiv. du hast den taz-artikel zu einseitig gelesen und in deinem lemma-beitrag entsprechend einseitig zitiert. ich stelle daher den alten beitrag wieder her, in dem ich alle gründe aus dem taz-artikel darstellte, auch den, dass in der derzeitigen vietnamesischen kultur extrem viel wert auf bildung gelegt wird. --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 07:09, 10. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> <br /> ::Der IQ der Migranten und folglich ihrer Kinder ist das Entscheidende, nicht dass sie aus dem Ausland kommen. Z.B. in Kalifornien sind die Kinder ostasiatischer Einwanderer durchschnittlich erfolgreicher in der Schule als weiße Kinder, Berkeley z.B. hat unter neuen Studenten mittlerweile mehr Asiaten als Weiße. Obwohl die Asiaten nur 13 Prozent der Bevölkerung Kaliforniens ausmachen, sind sie schon ca. 45 Prozent der neuen Studenten an der Elite-Uni Berkeley und auch an anderen amerikanischen Universitäten durchgehend überrepräsentiert (ca. 3,5 Prozent der Bevölkerung der USA ist asiatischer Abstammung, an den meisten amerikanischen Unis und vor allem den Spitzenuniversitäten sind 20 Prozent oder mehr der Studenten Asiaten).<br /> <br /> ::Die mexikanischen Einwanderer in Kalifornien sind hingegen durchschnittlich deutlich weniger erfolgreich als die weißen Kinder.<br /> <br /> ::Volkmar Weiss geht von einem durchschnittlichen IQ der Türken in Deutschland von nur 85 aus, etwa vergleichbar mit dem der Schwarzen in den USA. Es wäre interessant, die PISA Ergebnisse von chinesischen Einwanderkindern in Deutschland zu haben, vermutlich haben die besser abgeschnitten als die einheimischen Deutschen.<br /> <br /> ::Hier übrigens noch ein TAZ Artikel über den Sieger der letzten PISA Studie: Hong Kong<br /> ::http://www.taz.de/pt/2004/12/09/a0174.nf/text.ges,1<br /> <br /> ::[[Benutzer:HerrPhilipp|HerrPhilipp]]<br /> <br /> <br /> <br /> meine güte. das sollte überarbeitet werden: wer mir mit iq-tests kommt. du meinst wohl eher bildung, denn das ist es, was in solchen tests abgefragt wird. zudem bin ich migrant und kann einfach sagen, daß eine generelle abneigung aufgrund der überwiegend sozialen kälte der inländer besteht. und mit wem ich mich nicht identifizieren kann, jemand, bei dem ich mich unwohl fühle, von dem lass ich mir nichts sagen. zudem: das abstraktionsniveau an deutschen schulen ist sehr hoch. das heißt, daß die lehrer ihre abstraktionen nicht mehr auf konkretes zurückführen können - und somit wird der stoff nicht mehr vermittelbar. man kann auch sagen, daß die innere stabilität der migranten nicht davon abhängt, was sie tun, sondern davon, daß sie etwas mit anderen menschen tun.<br /> <br /> wenn es auf den iq ankommt, weswegen sind die deutschen dann z.b. nicht fähig, nach all den jahren auch nur einen einzigen türkischen satz auf die reihe zu bekommen, schliesslich ist die türkische minderheit die größte... 138.246.7.56<br /> <br /> ::Wie gut, dass von türkischen Einwanderern wie Mehmet alias Muhlis Ari so viel soziale Wärme ausgeht.<br /> ::Was die PISA Studie angeht, ist es nun einmal eine Tatsache, dass türkische Einwanderer im Schnitt ca. 90 Punkte schlechter abgeschnitten haben als die einheimische Bevölkerung, vermutlich weil die Gastarbeiter die in den 60er Jahren nach Deutschland gekommen sind, nicht nach IQ ausgewählt wurden. Länder mit selektiverer Einwanderungspolitik oder intelligenteren Gruppen von Einwanderern haben diese Probleme nicht.<br /> ::Die sozialen Konsequenzen der geringen Intelligenz vieler türkischer Einwanderer sind dann eine Arbeitslosenquote der Türken in Deutschland von über 30 Prozent, ein geringes Bildungsniveau und hohe Kriminalitätsraten, man hat sich da quasi eine neue permanente Unterschicht ins Land geholt.<br /> ::--[[Benutzer:HerrPhilipp|HerrPhilipp]] 09:51, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> :::Lieber HerrPhilipp. Es ist schon komisch, dass Leute wie du hier versuchen, den IQ als Ursache für die sozialen Probleme zu verwenden, statt - wie es in Wahrheit ist - den schwierigen sozialen Umständen die Schuld an der geringen Leistung (mich würden deine Quellen solcher Behauptungen mal interessieren) von Migrantenkindern zu geben (wie siehts da etwa mit Mischlingen aus, hm, HerrPhilipp?). Hat dem &quot;White Trash&quot; unserer Gesellschaft das Schicksal übel mitgespielt, die als Genies in schlechten Berufen unterkommen müssen?<br /> :::Kurzum: Ich bitte dich, diese Art von Polemik zu unterlassen. Zum einen sind wir hier kein Forum für die Verbreitung von Hirngespinsten, zum anderen stellen deine Beitraege keinen Beitrag zur Verbesserung des Artikels dar. LG, --[[Benutzer:Braveheart|Braveheart]] [[Benutzer Diskussion:Braveheart|&lt;sup&gt;Welcome to Fight Club&lt;/sup&gt;]] 09:59, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> ::::Es geht hier nicht um &quot;Migrantenkinder&quot;, sondern konkret um die Türken in Deutschland. Gut möglich, dass Asiaten und Juden in der PISA Studie durchschnittlich besser abgeschnitten haben als einheimische Kinder und auch durchschnittlich weniger Straftaten begehen. Leute wie du und Schwarze Feder suchen nach sozialen Ursachen für das schlechte Abschneiden türkischer Migrantenkinder, damit dann noch mehr Geld für &quot;Sozialprogramme&quot; die keine Wirkung zeigen verpfeffert wird. Geld vom Staat erhöht aber im Allgemeinen nicht die Intelligenz der Empfänger. Liebe Grüße an dich und auch an das arme Opfer der bösen rassistischen deutschen Gesellschaft Muhlis A.<br /> ::::--[[Benutzer:HerrPhilipp|HerrPhilipp]] 15:13, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> :::::herr phillipp, es reicht! --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 15:34, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> :hallo 138.246.7.56, es wäre gut, wenn du mit &lt;nowiki&gt;--~~~~&lt;/nowiki&gt; unterschreiben würdest, weil dann auch die uhrzeit und deine ip-adresse, bzw. dein nickname erscheint. inhaltlich gebe ich dir recht. glücklicherweise hat [[Benutzer:HerrPhilipp]] schon länger nichts mehr von sich hören lassen. lieben gruß, --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 11:03, 20. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> == Aussagekraft der PISA-Studien ==<br /> <br /> Ich hatte vor einigen Jahren persönlich das Vergnügen, an einer der PISA-Studien teilzunehmen. Leider kann ich mich nicht mehr an die Jahreszahl erinnern. Wie auch immer, entscheidend ist: Die Zustände während des Tests waren katastrophal. Wir kamen morgens in einen Raum, wo dann auch die Tests ausgegeben wurden. Für den Rest des Tages waren wir vom Unterricht befreit, wie schon bald einige der Schüler aus den niederen Klassen herausfanden. Nach etwa 20 Minuten waren eben diese jüngeren Schüler recht &quot;gelangweilt&quot; von der Aufgabenstellung und fingen an, Privatgespräche zu führen. Das beeinträchtigte natürlich unsere Konzentration, und nach mehreren Ermahnungen der Aufsicht gaben diese Schüler einfach ihren Test ab, ohne irgendwelche Aufgaben gelöst zu haben. Wer konnte sie daran hindern? Der Test war freiwillig...<br /> <br /> Ich bin nicht mit dem Mechanismus der Bewertung von solchen Tests, die kaum oder gar nicht gelöst wurden, vertraut und möchte keine voreiligen Schlüsse ziehen. Auch kann ich nicht die Zustände an anderen Schulen beurteilen. Aber wenn diese Tests wie alle anderen in die Bewertung einfließen (und man animmt, dass diese Schüler die Aufgaben nicht lösen &quot;konnten&quot;), ist das Ergebnis ein schlechter Witz.<br /> <br /> So viel zur &quot;Aussagekraft&quot; der PISA-Studien.<br /> <br /> [[Benutzer:Antonius Proximo|Antonius Proximo]]<br /> <br /> == abgeschlossene Lesenswert-Wiederwahl (gescheitert) ==<br /> <br /> <br /> ===[[PISA-Studien]]===<br /> Ich war erschrocken, als ich bei diesem Artikel das Lesenswert-Bapperl entdeckt habe. Auf mich macht das ganze einen recht chaotischen und unvollständigen Eindruck, daher:<br /> <br /> {{contra}} [[Benutzer:Cottbus|Cottbus]] &lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Cottbus|Diskussion]]&lt;/small&gt; &lt;small&gt;[[Benutzer:Cottbus/Bewertung|Bewerte mich!]]&lt;/small&gt; 15:17, 15. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> Laien-{{pro}}: Mir geht inhaltlich nichts ab. Einleitung, Vorstellung des Tests, Empirie und Kritik – alles da. Es gibt ein paar Dinge, die man verbessern könnte. Mir gefallen etwa die Weblinks im Text nicht, auch wenn es teilweise als Referenz gemeint ist. Aber das finde ich immerhin noch besser als garkeine Quellenangabe. Den ersten Halbsatz im Abschnitt „Methodisch-statistische Mängel“ sollte man umschreiben oder rausnehmen. --[[Benutzer:Sampi|Sampi]] 20:35, 15. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> {{contra}} -- [[Benutzer:Schwarze feder|schwarze feder]] 02:17, 16. Mai 2006 (CEST) &lt;small&gt;obschon ich selber zwei längere abschnitte beigetragen habe, finde ich den artikel auch zu chaotisch. insbesondere die einleitung und die gliederung müsste mehr linie haben. der kritik-teil ist chaotisch und die literaturangaben verzerrt.&lt;/small&gt;<br /> ::{{contra}} dito --[[Benutzer:Blink-182-fan|Blink-182-fan]] &lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Blink-182-fan|Disku]]&lt;/small&gt; 18:46, 16. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> {{neutral}} Ist er denn noch auf dem aktuellen Stand? --[[Benutzer:EUBürger|EUBürger]] 16:21, 19. Mai 2006 (CEST) &lt;small&gt;ich habe zumindest die letzte studie zu migrantenkindern ausführlich eingearbeitet. das ist nicht das problem denke ich -- [[Benutzer:Schwarze feder|schwarze feder]] 21:31, 19. Mai 2006 (CEST)&lt;/small&gt;</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:PISA-Studien&diff=19175393 Diskussion:PISA-Studien 2006-07-19T21:11:43Z <p>Maximilianh: /* Abschnitt Kritik */</p> <hr /> <div>Ältere Diskussionsbeiträge (vor gründlichem Ausbau des Artikels im Januar 05): siehe [[Diskussion:PISA-Studien/Archiv2003]].<br /> <br /> Habe die Österreich-Bemerkung &quot;im hinteren Drittel der teilnehmenden Länder&quot; auf &quot;in der Mitte der teilnehmenden Länder&quot; geändert, weil Platz 18 definitiv nicht im letzten Drittel liegt.<br /> == Statistik ==<br /> Ist es eigentlich nicht vollkommen normal, dass ein Land mit 16 Schulsystemen immer zum &quot;Mittelmaß&quot; tendieren wird. Ich bin mit dem bayerischen Ergebnis absolut zufrieden (falls PISA überhaupt irgendetwas Sinnvolles aussagt) und verstehe nicht, warum z.B. ein Land wie Finnland (halb so groß wie Bayern) einzeln gezählt wird, wir aber mit den schlechteren Bundesländern zusammengeworfen und -gemittelt werden...<br /> --[[Benutzer:217.228.64.25|217.228.64.25]] 19:49, 12. Mai 2006 (CEST)<br /> :yep, ich unterstütze den antrag: bayern raus aus der brd! ;-) scherz beiseite: so weit ich weiß hat bayern schlechter abgeschnitten als jedes anderes bundesland, wenn man die soziale gerechtigkeit als maßstab nimmt. -- [[Benutzer:Schwarze feder|schwarze feder]] 19:54, 12. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Interpretation von Dr. Weiss ==<br /> <br /> :Der Artikel soll den Stand der öffentlichen Debatte darstellen, nicht deren Verlauf beeinflussen. Daher ist wenig Raum für die Darstellung unorthodoxer Deutungen. -- [[Benutzer:Jeanne|Jeanne]] 22:47, 12. Jan 2005 (CET)<br /> <br /> ... Genau dieser Sachlogik entzieht sich jedoch die PISA-Studie. Sie macht statt dessen die vereinfachende Annahme, daß die Ausgangstemperaturen in allen Gefäßen gleich seien. Alle Schüler sind für sie ein „Unbeschriebenes Blatt“ ...<br /> <br /> :Die PISA-Studien ''reden'' nicht von Genen und nicht von Intelligenz. Das allein belegt aber nicht, dass sie die Annahme machen, Gene oder Intelligenz hätten keinen Einfluss auf die Testleistungen.<br /> <br /> Inzwischen gibt es zwar auch eine von dem Erlanger Psychologen [[Siegfried Lehrl]] entwickelte physikalische Definition und Testmöglichkeit der [[Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit|Denkgeschwindigkeit]] und der [[Kurzspeicherkapazität| Speicherkapazität des Gedächtnisses]], mit der sich ein IQ-Analogon definieren und bestimmen läßt, aber dieses Verfahren hat sich noch nicht international durchgesetzt.<br /> <br /> :Interessant, gehört aber eher in den Artikel [[Intelligenz]].<br /> <br /> <br /> : Herr Weiss ist übrigens kein Psychologe, das nur nebenbei. - Er stand nur 1994 auf der Berufungsliste für die C4-Professur für Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie in Halle/Saale. Leider nicht an erster Stelle der Liste.<br /> <br /> ::was heißt hier &quot;leider&quot;? weiss ist untragbar für jeden ernsthaften wissenschaftlichen betrieb. er behauptet ja nicht nur, dass intelligenz &quot;rassenspezifisch&quot; vererbt wird, sondern zieht daraus auch konsequenzen. so fordert er, dass &quot;zigeunerkinder&quot; nicht gefördert werden sollen, sondern dass stattdessen das geld für empfängnisverhütung ausgegeben werden sollte. hier der link: http://www.volkmar-weiss.de/iq-falle-zigeun.html --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 16:19, 30. Nov 2005 (CET)<br /> <br /> :Ansonsten sollte man nochmals erwähnen, dass der IQ nur ein statistisches Normmaß (Erwartungswert 100, SD 15) ist und nicht zwingend für Intelligenz benutzt wird!!! Ein IQ Wert sagt nichts über Intelligenz aus, wenn es sich beim gemessenen Merkmal, wie bei PISA, schlicht nicht um Intelligenz handelt. Eine Transformation (Umrechnung) in IQ Werte ist bei jedem über Normalverteilung normiertem Maß völlig problemlos möglich.<br /> <br /> Hallo,<br /> heute wurden Teilergebnisse von PISA E 2003 (der zweiten PISA-Studie) veröffentlicht. Wäre toll, wenn das mal jemand kritisch beleuchten könnte (Sinn und Zweck von solchen reinen Ranking-Teilergebnissen).<br /> <br /> :ich habe den absatz von weiss jetzt da mal rausgenommen. ich denke, der absatz war nur für weiss selber und einige rassisten von belang. --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 10:58, 20. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> Man sollte sich die von dem Kryptokommunisten [[Benutzer:Schwarze feder]] verfaßten Texte, seine Streichungen und die dahinterstehende Motivation - d. h. sein zutiefst egalitäres Weltbild - einmal näher und gründlich ansehen und den Mann in seine Schranken weisen. Denn mit Sachlichkeit und Distanz hat sein Auftreten in der Wikipedia nichts mehr gemein. Entweder wir leben in der freien Welt oder nicht. Von Kommunisten habe ich mir vierzig Jahre lang vorschreiben lassen müssen, was ich sagen durfte. Und mir an einem Montag im Oktober 1989 in Leipzig geschworen, es nie wieder unwidersprochen hinzunehmen. Aber mein Tag hat auch nur 24 Stunden, und gegen solche Leute müssen auch noch andere mit ihrem gesunden Menschenverstand mit auftreten, wenn das in der quasi-demokratischen Wikipedia Sinn haben und die weitere Mitarbeit noch Spaß machen soll. [[Benutzer:Dr. Volkmar Weiss]] 26. Jan 2006<br /> <br /> :''zutiefst egalitäres Weltbild'' - ich bedanke mich für dieses Kompliment. --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 21:18, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> Es bedurfte dieses freimütigen Eingeständnisses gar nicht. Ich habe alle Prüfungen in Marxismus-Leninismus, wie das in der DDR für jeden Studenten Pflicht war, abgelegt und alle mit Eins bestanden, ebenso wie das für eine Frau [[Angela Merkel]] kein Problem gewesen sein dürfte. Diese Ideologie hat ihre Sachlogik, die leicht zu begreifen ist, wenn man ihre unumstößlichen Prämissen durchschaut hat. Und eine dieser Prämissen ist eine tiefgehende Intoleranz gegen alle Andersdenkenden. Wenn solche Leute die Macht haben, unterdrücken sie jede andere Meinung. Sie halten sich für die einzige erlaubte Art Mensch. Sie sind die &quot;Anständigen&quot;. Mit dem Jahr 1989 ist diese intolerante Weltanschauung nicht untergegangen, sondern feiert in der Wikipedia bei der Abfassung zahlreicher Begriffe, man sehe sich z.B. nur einmal [[Arbeiterkind]] an, ihre fröhliche Wiederauferstehung. Da diese Geistesgrößen vermutlich zum Teil wenig produktive Arbeit leisten, haben sie viel Zeit und besetzen mit ihrer Ideologie zahlreiche Begriffe und löschen systematisch sachlich richtige oder verbindliche Formulierungen. An diesem Punkte ist der gesamte Wikipedia-Prozeß auch an einem Toten Punkt angelangt. Während es zahlreiche Begriffe und Wissensgebiete gibt, bei denen es ein Genuß ist, die Artikel zu lesen, gibt es in den von egalitären Ideologen in klassenkämpferischer Manier besetzten Begriffen der deutschen Wikipedia (wie etwa [[Rasse]], [[Rassentheorien]] usw.) ein erschreckend niedriges Niveau - und das im deutlichen Unterschied zur englischen Wikipedia, die viel seriöser ist - das jeder Sachlichkeit oder gar Wissenschaftlichkeit Hohn spricht. Allerdings sind dieses geringe Niveau und die dazugehörigen Diskussionen selbst ausgezeichnete Belege des geringen durchschnittlichen geistigen Niveaus, das inzwischen im deutschen Sprachraum den Ton angibt. Aber das ist doch nicht der eigentliche Sinn der Sache. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, das für diese besonders strittigen Felder Fachgruppen eingesetzt werden, die die Artikel auf Lexikonniveau bringen und die Mitarbeit der Allgemeinheit durch diese Fachgruppen eingeschränkt wird. Eine andere Lösung, um bei derartigen Begriffen zu vernünftigen Texten zu gelangen, sehe ich nicht. [[Benutzer:Dr. Volkmar Weiss]] 28. Jan 2006 <br /> <br /> :und genau wegen dieser elitären einstellung (einschränkung der mitarbeit) bist du hier bei wikipedia falsch. --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 19:05, 28. Jan 2006 (CET) <br /> <br /> Da stimmen wir endlich einmal überein, [[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]]. Da ich aber nicht der einzige bin, der treffsicher und sachgerecht formulieren kann, der aber gerade deswegen ausgeschaltet werden soll, wird die Wikipedia für diese strittigen Felder nichts weiter sein und bleiben als eine Sammlung der herrschenden und durchschnittlichen [[Dummheit]], ja sogar eben deshalb und zwangsläufig noch etwas unter dem [[Durchschnitt]] bleiben. So wird auch in der Wikipedia das Reich triumphieren, das [[George Orwell|Orwell]] in &quot;1984&quot; so glänzend beschrieben hat und von dem die wenigsten merken, wie es auch in der [[Westliche Hemisphäre|Freien Welt]] langsam aber sicher die Macht ergreift. Und wer sind die, die sich als links einseitige Meinungswächter aufspielen: &quot;Was ich sehr kritisch betrachte, ist der Arbeits- und Leistungswahn in dieser Gesellschaft.&quot;, lese ich da z. B. bei [[Benutzer:Herr Andrax|Herrn Andrax]]. Mit so einer Einstellung in einer sogenannten [[Leistungsgesellschaft]] braucht man sich über die PISA-Ergebnisse doch gar nicht wundern, es kann und wird da nur noch schlimmer kommen. [[Benutzer:Dr. Volkmar Weiss]] 31. Jan 2006 <br /> <br /> don´t feed trolls! --[[Benutzer:Wangen|Wangen]] 21:32, 31. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> ===Literatur zur PISA-Studie===<br /> Was haltet ihr von:<br /> Kraus, Der PISA Schwindel ISBN: 3854363761<br /> <br /> ==Lesenswert-Diskussion==<br /> *{{pro}} - Die Lesenswert-Kandidatur vom 11. April ist aus Mangel an Interesse gescheitert. --[[Benutzer:Kapitän Nemo|Kapitän Nemo]] 23:40, 29. Sep 2005 (CEST)<br /> * {{pro}} Ich finde den Artikel hervorragend, insbesondere weil er die Notwendigkeit der differrenzierten Betrachtung und das Methodische sehr eingängig und fundiert schildert. Ich würde auch bei einer Vorlage für exzellent positiv stimmen, wenn noch Literatur angegeben, auf die nationalen Ergebnisse in Deutschland sowie auf die unterschiedlichen Erhebungsumfänge der Länder eingegangen würde. Könnte man die differenzierten Statistiken zu den drei Erhebungsbereichen auf einer ausgelagerten Seite zur Verfügung stellen? --[[Benutzer:Luha|Luha]] 10:12, 30. Sep 2005 (CEST)<br /> :{{Pro}} [[Benutzer:Antifaschist 666|Antifaschist 666]] 13:44, 3. Okt 2005 (CEST)<br /> <br /> <br /> <br /> == Abschnitt Kritik ==<br /> Was soll denn ''bei latenter Zerstörung des Mathematischen''. Was bedeutet latent? Was ist '' das mathematische '' ? ''Illusion der Schülernähe'' wer hat das behauptet? ''Letzteres gründet in der Nichtbeachtung der Authentizität sowohl des Realen als auch des Mathematischen.'', was bedeutet die ''Nichtbeachtung der Authentizitaet des Realen''?? Das Satz will wohl sagen, dass da jemand der Wirklichkeit ihre &quot;Echtheit&quot; absprechen will... der ganze Absatz ist ein ziemliches Geschwafel. Will da mal jemand aufraeumen? --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 23:11, 19. Jul 2006 (CEST)<br /> <br /> Im Abschnitt Kritik heißt es ''Der Mathematikdidaktiker W. Meyerhöfer argumentiert'' mit einem Weblink zu jenem Herrn Meyerhöfer. Der Link führt zum Webserver der Uni Potsdam, dort allerdings ins Leere. Jetzt frage ich mich: warum ist das so? Gab's die verlinkte Seite jemals? Ist der Herr Meyerhöfer womöglich die Erfindung eines Spaßvogels der uns an der Nase herumführen will? Oder ist ein Herr Meyerhöfer selbst ein Spaßvogel? <br /> <br /> Weiss jemand näheres dazu?<br /> <br /> --[[Benutzer:Berthold Werner|Berthold Werner]] 16:49, 8 November 2005 (CET)<br /> <br /> :Die Uni Potsdam hat offenbar ihre Webstruktur leicht verändert. Ich hab die CV Seite erneut herausgesucht und wieder korrekt im Artikel verlinkt. --[[Benutzer:Sic!|Sic!]] 17:46, 8. Nov 2005 (CET)<br /> <br /> == Herkunft von Migrantenkindern ==<br /> <br /> Allein mit der &quot;Diskriminierung&quot; von Migranten oder der &quot;Selektivität&quot; von Schulsystemen können diese Werte wohl kaum erklärt werden, mE ist vor allem entscheidend, ob in der Herkunftskultur traditionell Wert auf Bildung gelegt wird. In Ostdeutschland gibt es etwa unter Migrantenkindern deutlich mehr Abiturienten und bedeutend weniger Sonderschüler als im Westen, '''weil''' hier über 70% der Einwandererkinder aus Osteuropa oder Asien stammen. Von Kindern vietnamesischer Abstammung besuchen etwa 64% ein Gymnasium. [http://www.taz.de/pt/2005/12/06/a0080.nf/text taz-Bericht] [[Benutzer:Thorbjoern|Thorbjoern]] 14:43, 9. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> :hallo thorbjoern, ich habe gerade aufgrund des taz-berichts deinen eintrag korrigiert. du schreibst selber, dass es deine einschätzung ist, dass entscheidend sei, '''ob''' in der herkunftskultur traditionell wert auf bildung gelegt wird. dies suggeriert, dass in der ''türkischen kultur'' zu wenig wert auf bildung gelegt werde und dass deshalb migrantische kinder türkischer herkunft schlecht bei pisa abschneiden. karin weiss mutmaßt im taz-artikel, dass in den familien vietnamesischer kinder &quot;bildung einen höheren wert&quot; hat (vietnam gilt bekanntlich als das &quot;preußen&quot; asiens). dies ist also nur relational ausgedrückt und kann auch heißen, dass migrantenkinder nur dann eine chance haben, wenn ihre eltern die bestehende diskriminierung durch wesentlich stärkere leistungsanforderungen an ihre kinder ausgleichen (ob es sinnvoll ist, kindern kaum noch freizeit zuzugestehen, ist eine andere diskussion). aber selbst dies ist nur möglich, wenn die bildungsstrukturen dies hergeben, in dem z.B. krippen- und kita-plätze zur verfügung stehen. die sogenannte &quot;kindergarten-pisa-studie&quot; der oecd hat ausdrücklich die neuen länder für die kita-versorgung gelobt und die alten länder verurteilt. dasselbe gilt für die selektivität der schulen. wie du der pisa-tabelle oben entnehmen kannst, sind die im artikel aufgelisteten ostdeutschen schulen sehr viel weniger selektiv. du hast den taz-artikel zu einseitig gelesen und in deinem lemma-beitrag entsprechend einseitig zitiert. ich stelle daher den alten beitrag wieder her, in dem ich alle gründe aus dem taz-artikel darstellte, auch den, dass in der derzeitigen vietnamesischen kultur extrem viel wert auf bildung gelegt wird. --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 07:09, 10. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> <br /> ::Der IQ der Migranten und folglich ihrer Kinder ist das Entscheidende, nicht dass sie aus dem Ausland kommen. Z.B. in Kalifornien sind die Kinder ostasiatischer Einwanderer durchschnittlich erfolgreicher in der Schule als weiße Kinder, Berkeley z.B. hat unter neuen Studenten mittlerweile mehr Asiaten als Weiße. Obwohl die Asiaten nur 13 Prozent der Bevölkerung Kaliforniens ausmachen, sind sie schon ca. 45 Prozent der neuen Studenten an der Elite-Uni Berkeley und auch an anderen amerikanischen Universitäten durchgehend überrepräsentiert (ca. 3,5 Prozent der Bevölkerung der USA ist asiatischer Abstammung, an den meisten amerikanischen Unis und vor allem den Spitzenuniversitäten sind 20 Prozent oder mehr der Studenten Asiaten).<br /> <br /> ::Die mexikanischen Einwanderer in Kalifornien sind hingegen durchschnittlich deutlich weniger erfolgreich als die weißen Kinder.<br /> <br /> ::Volkmar Weiss geht von einem durchschnittlichen IQ der Türken in Deutschland von nur 85 aus, etwa vergleichbar mit dem der Schwarzen in den USA. Es wäre interessant, die PISA Ergebnisse von chinesischen Einwanderkindern in Deutschland zu haben, vermutlich haben die besser abgeschnitten als die einheimischen Deutschen.<br /> <br /> ::Hier übrigens noch ein TAZ Artikel über den Sieger der letzten PISA Studie: Hong Kong<br /> ::http://www.taz.de/pt/2004/12/09/a0174.nf/text.ges,1<br /> <br /> ::[[Benutzer:HerrPhilipp|HerrPhilipp]]<br /> <br /> <br /> <br /> meine güte. das sollte überarbeitet werden: wer mir mit iq-tests kommt. du meinst wohl eher bildung, denn das ist es, was in solchen tests abgefragt wird. zudem bin ich migrant und kann einfach sagen, daß eine generelle abneigung aufgrund der überwiegend sozialen kälte der inländer besteht. und mit wem ich mich nicht identifizieren kann, jemand, bei dem ich mich unwohl fühle, von dem lass ich mir nichts sagen. zudem: das abstraktionsniveau an deutschen schulen ist sehr hoch. das heißt, daß die lehrer ihre abstraktionen nicht mehr auf konkretes zurückführen können - und somit wird der stoff nicht mehr vermittelbar. man kann auch sagen, daß die innere stabilität der migranten nicht davon abhängt, was sie tun, sondern davon, daß sie etwas mit anderen menschen tun.<br /> <br /> wenn es auf den iq ankommt, weswegen sind die deutschen dann z.b. nicht fähig, nach all den jahren auch nur einen einzigen türkischen satz auf die reihe zu bekommen, schliesslich ist die türkische minderheit die größte... 138.246.7.56<br /> <br /> ::Wie gut, dass von türkischen Einwanderern wie Mehmet alias Muhlis Ari so viel soziale Wärme ausgeht.<br /> ::Was die PISA Studie angeht, ist es nun einmal eine Tatsache, dass türkische Einwanderer im Schnitt ca. 90 Punkte schlechter abgeschnitten haben als die einheimische Bevölkerung, vermutlich weil die Gastarbeiter die in den 60er Jahren nach Deutschland gekommen sind, nicht nach IQ ausgewählt wurden. Länder mit selektiverer Einwanderungspolitik oder intelligenteren Gruppen von Einwanderern haben diese Probleme nicht.<br /> ::Die sozialen Konsequenzen der geringen Intelligenz vieler türkischer Einwanderer sind dann eine Arbeitslosenquote der Türken in Deutschland von über 30 Prozent, ein geringes Bildungsniveau und hohe Kriminalitätsraten, man hat sich da quasi eine neue permanente Unterschicht ins Land geholt.<br /> ::--[[Benutzer:HerrPhilipp|HerrPhilipp]] 09:51, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> :::Lieber HerrPhilipp. Es ist schon komisch, dass Leute wie du hier versuchen, den IQ als Ursache für die sozialen Probleme zu verwenden, statt - wie es in Wahrheit ist - den schwierigen sozialen Umständen die Schuld an der geringen Leistung (mich würden deine Quellen solcher Behauptungen mal interessieren) von Migrantenkindern zu geben (wie siehts da etwa mit Mischlingen aus, hm, HerrPhilipp?). Hat dem &quot;White Trash&quot; unserer Gesellschaft das Schicksal übel mitgespielt, die als Genies in schlechten Berufen unterkommen müssen?<br /> :::Kurzum: Ich bitte dich, diese Art von Polemik zu unterlassen. Zum einen sind wir hier kein Forum für die Verbreitung von Hirngespinsten, zum anderen stellen deine Beitraege keinen Beitrag zur Verbesserung des Artikels dar. LG, --[[Benutzer:Braveheart|Braveheart]] [[Benutzer Diskussion:Braveheart|&lt;sup&gt;Welcome to Fight Club&lt;/sup&gt;]] 09:59, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> ::::Es geht hier nicht um &quot;Migrantenkinder&quot;, sondern konkret um die Türken in Deutschland. Gut möglich, dass Asiaten und Juden in der PISA Studie durchschnittlich besser abgeschnitten haben als einheimische Kinder und auch durchschnittlich weniger Straftaten begehen. Leute wie du und Schwarze Feder suchen nach sozialen Ursachen für das schlechte Abschneiden türkischer Migrantenkinder, damit dann noch mehr Geld für &quot;Sozialprogramme&quot; die keine Wirkung zeigen verpfeffert wird. Geld vom Staat erhöht aber im Allgemeinen nicht die Intelligenz der Empfänger. Liebe Grüße an dich und auch an das arme Opfer der bösen rassistischen deutschen Gesellschaft Muhlis A.<br /> ::::--[[Benutzer:HerrPhilipp|HerrPhilipp]] 15:13, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> :::::herr phillipp, es reicht! --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 15:34, 26. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> :hallo 138.246.7.56, es wäre gut, wenn du mit &lt;nowiki&gt;--~~~~&lt;/nowiki&gt; unterschreiben würdest, weil dann auch die uhrzeit und deine ip-adresse, bzw. dein nickname erscheint. inhaltlich gebe ich dir recht. glücklicherweise hat [[Benutzer:HerrPhilipp]] schon länger nichts mehr von sich hören lassen. lieben gruß, --[[Benutzer:Schwarze feder|Schwarze feder]] 11:03, 20. Jan 2006 (CET)<br /> <br /> == Aussagekraft der PISA-Studien ==<br /> <br /> Ich hatte vor einigen Jahren persönlich das Vergnügen, an einer der PISA-Studien teilzunehmen. Leider kann ich mich nicht mehr an die Jahreszahl erinnern. Wie auch immer, entscheidend ist: Die Zustände während des Tests waren katastrophal. Wir kamen morgens in einen Raum, wo dann auch die Tests ausgegeben wurden. Für den Rest des Tages waren wir vom Unterricht befreit, wie schon bald einige der Schüler aus den niederen Klassen herausfanden. Nach etwa 20 Minuten waren eben diese jüngeren Schüler recht &quot;gelangweilt&quot; von der Aufgabenstellung und fingen an, Privatgespräche zu führen. Das beeinträchtigte natürlich unsere Konzentration, und nach mehreren Ermahnungen der Aufsicht gaben diese Schüler einfach ihren Test ab, ohne irgendwelche Aufgaben gelöst zu haben. Wer konnte sie daran hindern? Der Test war freiwillig...<br /> <br /> Ich bin nicht mit dem Mechanismus der Bewertung von solchen Tests, die kaum oder gar nicht gelöst wurden, vertraut und möchte keine voreiligen Schlüsse ziehen. Auch kann ich nicht die Zustände an anderen Schulen beurteilen. Aber wenn diese Tests wie alle anderen in die Bewertung einfließen (und man animmt, dass diese Schüler die Aufgaben nicht lösen &quot;konnten&quot;), ist das Ergebnis ein schlechter Witz.<br /> <br /> So viel zur &quot;Aussagekraft&quot; der PISA-Studien.<br /> <br /> [[Benutzer:Antonius Proximo|Antonius Proximo]]<br /> <br /> == abgeschlossene Lesenswert-Wiederwahl (gescheitert) ==<br /> <br /> <br /> ===[[PISA-Studien]]===<br /> Ich war erschrocken, als ich bei diesem Artikel das Lesenswert-Bapperl entdeckt habe. Auf mich macht das ganze einen recht chaotischen und unvollständigen Eindruck, daher:<br /> <br /> {{contra}} [[Benutzer:Cottbus|Cottbus]] &lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Cottbus|Diskussion]]&lt;/small&gt; &lt;small&gt;[[Benutzer:Cottbus/Bewertung|Bewerte mich!]]&lt;/small&gt; 15:17, 15. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> Laien-{{pro}}: Mir geht inhaltlich nichts ab. Einleitung, Vorstellung des Tests, Empirie und Kritik – alles da. Es gibt ein paar Dinge, die man verbessern könnte. Mir gefallen etwa die Weblinks im Text nicht, auch wenn es teilweise als Referenz gemeint ist. Aber das finde ich immerhin noch besser als garkeine Quellenangabe. Den ersten Halbsatz im Abschnitt „Methodisch-statistische Mängel“ sollte man umschreiben oder rausnehmen. --[[Benutzer:Sampi|Sampi]] 20:35, 15. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> {{contra}} -- [[Benutzer:Schwarze feder|schwarze feder]] 02:17, 16. Mai 2006 (CEST) &lt;small&gt;obschon ich selber zwei längere abschnitte beigetragen habe, finde ich den artikel auch zu chaotisch. insbesondere die einleitung und die gliederung müsste mehr linie haben. der kritik-teil ist chaotisch und die literaturangaben verzerrt.&lt;/small&gt;<br /> ::{{contra}} dito --[[Benutzer:Blink-182-fan|Blink-182-fan]] &lt;small&gt;[[Benutzer Diskussion:Blink-182-fan|Disku]]&lt;/small&gt; 18:46, 16. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> {{neutral}} Ist er denn noch auf dem aktuellen Stand? --[[Benutzer:EUBürger|EUBürger]] 16:21, 19. Mai 2006 (CEST) &lt;small&gt;ich habe zumindest die letzte studie zu migrantenkindern ausführlich eingearbeitet. das ist nicht das problem denke ich -- [[Benutzer:Schwarze feder|schwarze feder]] 21:31, 19. Mai 2006 (CEST)&lt;/small&gt;</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Kanak_Sprak_%E2%80%93_24_Mi%C3%9Ft%C3%B6ne_vom_Rande_der_Gesellschaft&diff=16684113 Diskussion:Kanak Sprak – 24 Mißtöne vom Rande der Gesellschaft 2006-05-14T20:37:35Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>== Das Wort &quot;krass&quot; ==<br /> Krass kommt nicht aus der Kanak Sprak sondern ist schon in dem Buch Steppenwolf von Hermann Hesse <br /> zu finde und damit denke ich doch ein Beleg für die existenz des Wortes &quot;krass&quot; <br /> bevor überhaupt Kanak Sprak existierte.<br /> :Im Artikel steht ja nur, dass der ''häufige Gebrauch'' des Wortes &quot;krass&quot; ein Zeichen der Kanak Sprak ist. Das Wort &quot;fett&quot; gab's vorher auch schon. --[[Benutzer:Langec|Langec]] [[Benutzer Diskussion:Langec|&lt;font style=&quot;font-size:large;&quot;&gt;☎&lt;/font&gt;]] 18:48, 19. Jul 2005 (CEST)<br /> der Ausdruck krass ist genauso typisch für deutsche Jugendliche, und das schon seit Anbeginn seiner Neuverwendung<br /> <br /> Das &quot;krass&quot; der Jugendsprache wird doch völlig anders verwendet als bei Hermann Hesse. &quot;Krass&quot; kann eine Person sein, ohne ein weiteres Attribut zu benötigen. &quot;Du bist krass&quot;.Auch bei Goethe ist &quot;krass&quot; schon zu finden. Allerdings, wie bei Hesse, nur als Erhöhung oder Dramatisierung einer Handlung oder einer Beschreibung:<br /> &quot;gott sandte seinen rohen kindern<br /> gesetz und ordnung, wissenschaft und kunst,<br /> begabte sie mit aller himmelsgunst,<br /> der erde krasses loos zu mindern.&quot;<br /> <br /> Zitiert nach dem Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm.<br /> http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbuecher/dwb/wbgui?lemid=GK12544<br /> <br /> Ey mann ey, guckt doch mal in den Eintrag [[Studentensprache]]: &quot;Vom lat. Adjektiv crassus (dick, weitgehend), wurde im 18. Jahrhundert krass übernommen, wobei die Vermischung mit nhd. graß – heute noch gebräuchlich in gräßlich – eingetreten ist, so dass die studentensprachliche Benennung „ein krasser Fux“ einen jungen Studenten ohne Lebensart meint.&quot; Ich finde da sollte ein Querverweis zu &quot;Studentensprache&quot; dazu. Ich finde witzig, wie heute krass als &quot;moderne&quot; Jugendsprache bezeichnet wird, obwohl es schon sei 200 Jahren existiert und auch von Jugendlichen verwendet wird. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 22:37, 14. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Verwendung ==<br /> siehe [[Diskussion:Kanake_(Ausländer)#Verwendung]]<br /> ==Artikel==<br /> ''Kanak Sprak ist eine [[Pidgin-Sprachen|Pidgin-Sprache]], mit der sich die soziale Gruppe der sogenannten [[Lan (Subkultur)|Lan]] in Deutschland verständigt. Es handelt sich um ein verballhorntes Deutsch, mit einer vereinfachten Grammatik, Lautverschiebungen und vielen [[Türkische Sprache|türkischen]] und [[Englische Sprache|englischen]] Einsprengseln. Der Begriff ''Kanak Sprak'' für diesen besonderen [[Soziolekt]] existiert seit den [[1990er]] Jahren.''<br /> <br /> :diesen Terminus gibt es nicht : Kanak Sprak -&gt; kann also kein Soziolekt sein. Zudem ist Pidgin eine Handelssprache, also unzutreffende Zuordnung. Quellen ?[[Benutzer:Schmierer|Schmierer]] 00:53, 10. Mär 2006 (CET)<br /> <br /> ::Hineinquetsch: Zitat aus Pidgin: ''Der Begriff Pidgin-Sprache (richtiger nur &quot;Pidgin&quot;) bezeichnet ein Kommunikationssystem, das sich, meist spontan, aus einer Vermischung von Elementen unterschiedlicher Sprachen zum Zwecke der Verständigung verschiedensprachlicher Individuen herausbildet.'' In diesem Sinne ist Kanka Sprak ''&quot;voll krass und konkret&quot;'' kein Pidgin, weil es sich als Kunstsprache ohne zwingende Notwendigkeit selbst transportiert und etabliert und keine Annäherung versucht. Im Gegenteil. Pidgin ist das Ergebnis mehrerer Sprachen (siehe wienerisch :-) - und keine Kunstsprache. Daraus entwickeln sich manchmal ganz eigene Sprachen, aber nicht innerhalb von wenigen Jahren (zb unterschiedl. kreolisch in New Orleans, je nach ethnischer Zugehörigkeit, so auch in N.Y.City, nicht aber innerhalb des hispanischen Bereichs, meines Wissens). Ich sehe Kanak Sprak nur als gehäufte Ansammlung von ständig auftauchenden neuen Modewörtern mit einigem Beharrungsvermögen und Ausbaufähigkeit. Ein komplexer Dialog ist damit nicht zu führen, wenn dies gemacht wird, dann wird auf eine der beiden Hauptsprachen ausgewichen. Die Mehrheit der ''vollkrassdraufseienden'' könnten sich in beiden Sprachen ''superurgutdraufkonkret'' verständlich machen. Würde ich mal meinen. Ansonsten sehe ich in dem Artikel (bis auf die Frage der GEwaltbereitschaft) keine Probleme --[[Benutzer:Hubertl|Hubertl]] 01:24, 10. Mär 2006 (CET)<br /> <br /> ''Mit dem bewussten Umgang mit dem Begriff bekennen sich junge Türken offensiv zu ihrer Rolle als gesellschaftliche Außenseiter: Die Schmähungen ''Kanaken'' und ''Türkendeutsch'' werden ins Positive gewendet: in ein Kennzeichen der Zugehörigkeit zu einer selbstbewusst-aggressiv auftretenden ''Kultur zwischen den Kulturen''. ''<br /> <br /> Quellen ?[[Benutzer:Schmierer|Schmierer]] 00:53, 10. Mär 2006 (CET) <br /> <br /> In der deutschen Öffentlichkeit bekannt und mit geprägt wurden die Begriffe ''Kanak'' und ''Kanak Sprak'' durch das gleichnamige Buch von [[Feridun Zaimoğlu]]. <br /> <br /> :Der erste Begriff (wenn nicht gar beide) wurde weit eher geprägt. Der Satzaussage ist auch zu entnehmen, daß es sich um '''keinen Soziolekt''' ( Gesamtheit der sprachl. Besonderheiten einer sozialen Gruppe.) handelt, sondern um einen Buchtitel, der umgangssprachlich Anwendung findet ?[[Benutzer:Schmierer|Schmierer]] 00:53, 10. Mär 2006 (CET)<br /> <br /> ''Die Kehrseite ist, dass dieses offensive Selbstbewusstsein bis hin zu offen zur Schau gestellter Gewaltbereitschaft geht.''<br /> <br /> :Also sind die Migranten alle gewaltbereit ? Quellen ? [[Benutzer:Schmierer|Schmierer]] 00:53, 10. Mär 2006 (CET)<br /> <br /> Zum Autor<br /> <br /> Der [[Literat]] gilt als &quot;[[Provokateur]]&quot; und zielt gewiß nicht in seinem [[Roman]] auf Anerkennung von Wissenschaftlichkeit ab. Dieser Hinweis fehlt. Der Artikel vermittelt jedoch die Inhalte des Ich-Romans als wissenschaftliche Erkenntnis. [[Benutzer:Schmierer|Schmierer]] 00:53, 10. Mär 2006 (CET)<br /> <br /> Zu den Querverweisen:<br /> Gastarbeiterdeutsch ist gewiß nicht das, was der Artikel dem Leser suggeriert.[[Benutzer:Schmierer|Schmierer]] 00:53, 10. Mär 2006 (CET)<br /> <br /> <br /> Der Klappentext des Buches : ''&quot;Was bleibt, wenn das große Glück nicht mehr zu haben ist und das Leben zu versanden droht? In ebenso fulminanten wie filigranen '''Geschichten''' '''erzählt''' Feridun Zaimoglu von der Suche nach dem kleinen beglückenden Rest.<br /> Feridun Zaimoglu schickt einsame Glücksritter ins Feld - sei es im sanierten Kiez deutscher Großstädte, in den Hinterhöfen touristischer Badeorte oder in archaischen Dörfern. Auf dem Basar der Geschlechter wird hart gehandelt: Rachelüsterne Ehemänner und bigotte Ex-Freundinnen, romantische Schurken, Lustagenten und unkäufliche Verkäuferinnen verstricken sich in den Tauschgeschäften der Liebe. In der beim Bachmann-Wettbewerb preisgekrönten Erzählung »Häute« kollidiert die Sehnsucht nach dem Einfachen und Ursprünglichen mit den kruden Gesetzen kapitalisierter Bedürfnisbefriedigung. Die gebrochenen Helden leben in der modernen westlichen Wirklichkeit und wollen ihr um jeden Preis entkommen. Aber der Weg zurück in die Welt aus Altväterglauben, Ritualen und Reliquien bleibt verschlossen. Der Leser spürt die Sehnsucht, die sie treibt, und den Schmerz, der sie quält.&quot;''<br /> <br /> :ergo : Darauf hinweisen, daß es sich um die Nacherzählung eines Romanes handelt. Nicht mehr und nicht weniger. [[Benutzer:Schmierer|Schmierer]] 00:53, 10. Mär 2006 (CET)<br /> <br /> Es fehlt überhaupt eine Quelle für die Behauptung, woher dieser Begriff stammt und warum er angeblich seit 1990 bestehen soll. Ich habe vor der Buchveröffentlichung diesen Begriff nie gehört. Meiner Meinung nach sollte dieser Artikel gelöscht werden. Er fundiert nicht auf Tatsachen. 30. April 2006<br /> <br /> ==Gastarbeiterdeutsch==<br /> @Danylova: Wenn Du den Mehrfacheintragbaustein setzt, solltest Du aber auch auf der im Baustein verlinkten Mehrfachseite beide Artikel auflisten. '''Vorerst''' habe ich den Baustein daher mit &lt;! und -- usw. ausgeblendet. [[Benutzer:Bar Nerb|בר נרב&amp;lrm;]] 21:21, 5. Apr 2006 (CEST)<br /> <br /> ==Überarbeiten==<br /> === Literatur+Wissenschafts-Mix ===<br /> Hier wird, was der Schriftsteller des Buches &quot;Kanak Sprak&quot;, ausdrücklich als Literatur schreibt zur Wissenschaft erhoben. Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen in diesen neuen Kontext gestellt wertlos - entweder ein Artikel über das Buch (auf das sich z.B. ohnehin fast alle Google-Treffer mehr oder minder beziehen), oder aber einen Sprach-Artikel mit seriösen, &quot;nicht literarischen&quot; Quellen belegt.--[[Benutzer:Marietta|Marietta]] 14:54, 5. Mai 2006 (CEST)<br /> <br /> == Neutralität ==<br /> Die Darstellung ist fragwürdig, viele Fragen offen (siehe obige diskussionen)--[[Benutzer:Marietta|Marietta]] 14:54, 5. Mai 2006 (CEST)<br /> ::Neutralität ist aber doch nicht das primäre Problem des Artikels. Der Baustein zum Überarbeiten i.V.m. den Kritikpunkten auf der Diskussionsseite sollte doch ausreichen, um kompetente Verbesserer anzulocken. Ein Bouquet von Bausteinen hilft dem Artikel nicht weiter. --[[Benutzer:Superbass|Superbass]] 10:54, 10. Mai 2006 (CEST)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Nat%C3%BCrliches_Mineralwasser&diff=14329634 Diskussion:Natürliches Mineralwasser 2006-03-06T09:01:05Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Weiss jemand wieso in Deutschland/Oesterreich keiner Leitungswasser und alle Sprudel trinken? Beides koennte man vielleicht zu den Daten dazuschreiben. Falls es ueber diese Angewohnheit irgendwelche genaueren Daten gibt, der Kundendiest von Brau und Brunnen konnten mir das zwar bestaetigen aber nicht sagen, woher es kommt. --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 10:01, 6. Mär 2006 (CET)<br /> <br /> Krebsrisiko Softdrinks<br /> Kohlensäure erhöht - regelmäßig über lange Jahre hinweg genossen - das Risiko für Speiseröhrenkreb http://derstandard.at/?id=1688103 --[[Benutzer:Nerd|^^~]]<br /> <br /> <br /> Eine IP hat [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mineralwasser&amp;diff=prev&amp;oldid=6296039 hier] bei Österreich diverse Marken gelöscht, um dann umfangreiche Ergänzungen vorzunehmen. Gibt es Gründe für die Löschungen? Will jemand Werbung treiben und Konkurrenzmarken entfernen? --[[Benutzer:Berlin-Jurist|Berlin-Jurist]] 10:40, 8. Jun 2005 (CEST)<br /> <br /> Hat es eigentlich wirklich einen Sinn, hier sämtliche Mineralwassersorten aufzulisten? Noch ist es ja nur eine kleine Auswahl, aber wenn das konsequent weiterbetrieben wird, werden das ca. 500 Stück für Deutschland. Und alle mit der Option auf einen eigenen Artikel? --[[Benutzer:217.65.21.51|217.65.21.51]] 22:36, 27. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> Hab ich mich auch schon gefragt... eine Möglichkeit wäre, sich auf die drei Sorten mit dem höchsten Marktanteil zu beschränken. Aber im Zweifelsfall lieber ganz weglassen. --[[Benutzer:RolandT|Roland]] 13:49, 28. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> Ich wunder mich nur gerade über den Text, weil er mir sehr bekannt vorkommt. Ich habe gerade selbst in Chemie Klasse 11 (Berlin) Wasser und dazu ein Arbeitsblatt bekommen, auf dem der Text bis auf ein paar Dinge genauso steht... [[Benutzer:Anschub|Anschub]] 18:07, 13. Dez 2005 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Nat%C3%BCrliches_Mineralwasser&diff=14329628 Diskussion:Natürliches Mineralwasser 2006-03-06T09:00:39Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Weiss jemand wieso in Deutschland/Oesterreich keiner Leitungswasser und alle Sprudel trinken? Beides koennte man vielleicht zu den Daten dazuschreiben. Falls es ueber diese Angewohnheit irgendwelche genaueren Daten gibt, bei Brau und Brunnen konnten sie das zwar bestaetigen aber nicht sagen, woher es kommt.<br /> <br /> Krebsrisiko Softdrinks<br /> Kohlensäure erhöht - regelmäßig über lange Jahre hinweg genossen - das Risiko für Speiseröhrenkreb http://derstandard.at/?id=1688103 --[[Benutzer:Nerd|^^~]]<br /> <br /> <br /> Eine IP hat [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mineralwasser&amp;diff=prev&amp;oldid=6296039 hier] bei Österreich diverse Marken gelöscht, um dann umfangreiche Ergänzungen vorzunehmen. Gibt es Gründe für die Löschungen? Will jemand Werbung treiben und Konkurrenzmarken entfernen? --[[Benutzer:Berlin-Jurist|Berlin-Jurist]] 10:40, 8. Jun 2005 (CEST)<br /> <br /> Hat es eigentlich wirklich einen Sinn, hier sämtliche Mineralwassersorten aufzulisten? Noch ist es ja nur eine kleine Auswahl, aber wenn das konsequent weiterbetrieben wird, werden das ca. 500 Stück für Deutschland. Und alle mit der Option auf einen eigenen Artikel? --[[Benutzer:217.65.21.51|217.65.21.51]] 22:36, 27. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> Hab ich mich auch schon gefragt... eine Möglichkeit wäre, sich auf die drei Sorten mit dem höchsten Marktanteil zu beschränken. Aber im Zweifelsfall lieber ganz weglassen. --[[Benutzer:RolandT|Roland]] 13:49, 28. Aug 2005 (CEST)<br /> <br /> Ich wunder mich nur gerade über den Text, weil er mir sehr bekannt vorkommt. Ich habe gerade selbst in Chemie Klasse 11 (Berlin) Wasser und dazu ein Arbeitsblatt bekommen, auf dem der Text bis auf ein paar Dinge genauso steht... [[Benutzer:Anschub|Anschub]] 18:07, 13. Dez 2005 (CET)</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Maximilianh&diff=14316944 Benutzer:Maximilianh 2006-03-05T18:31:21Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Hallo.<br /> <br /> Ich heisse Maximilian. Mir geht es gut. Und dir? <br /> Ich bin der Wohnungshopper von Potsdam, niemand weiß, wo ich gerade wohne. Aber solange ich einen Computer und schnelles Internet habe, kann ich Wikipedia benutzen und bin glücklich. Das reicht. Man erkennt mich an meinem leicht verwirrten Blick und dem ungewollten Iro. Und wenn ich mir mal ganz plötzlich mit der Hand aufs Gesicht haue, dann nur, weil ich dort meine Brille suche. <br /> <br /> Ich schreibe gerne Artikel. Ich korrigiere sie allerdings ungern. Leider gibts es Ordnungfanatiker, viel zu viele sogar. Och, eigentlich sind die ok. Ich schreib einfach falsche Artikel und sie korrigieren sie. Das schafft Arbeit.<br /> <br /> Wer sich f&quot;ur Bioinformatik interessiert, kann auch mal einen Blick auf meine Homepage [[http://www.stud.uni-potsdam.de/~haussler/master]] werfen.</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Leuchtkaninchen&diff=13541754 Diskussion:Leuchtkaninchen 2006-02-09T11:28:02Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Das scheint ja wohl nicht seriös zu sein, oder? --[[Benutzer:AFI|AFI]] 21:18, 16. Dez 2005 (CET)--<br /> <br /> Zumindest gelebt haben, soll dieses Tier. Wer weiß mehr?<br /> <br /> Die englische Wikipedia ordnet die ganze Geschichte NICHT als Sage ein. Ich habe die bekannten Kuensterfotos des Kaninchens kuerzlich in Jouy-en-Josas bei einem Vortrag einer ungarischen Forscherin gesehen, die behauptete, die Fotos des Kuenstlers seien echt. Waehrend es mir komisch vorkommt, dass da jemand das GFP in allen Zellen exprimiert hat (welchen Promoter koennte er fuer das GFP verwendet haben?), wuerde mich doch mal interessieren, ob die englische oder die deutsche wikipedia recht hat und wieso da was von wissenschaftlich unhaltbar steht... --[[Benutzer:Maximilianh|Maximilianh]] 17:24, 8. Feb 2006 (CET)<br /> <br /> Zusaetzlcih scheint es bei Schweinen ja 2003 geklappt zu haben: [http://wissenschaft.de/wissen/news/231437.html] also wissenschaftlich unhaltbar ist das ganze durchaus nicht. glaube trotzdem nicht, dass man 2000 mit dem ausgesprochen exotischen modellorganismus kaninchen was hinbekommen hat, was mit einem modellorganismus schwein 2003 eine bekannte veroeffentlichung war.</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Frankreich&diff=13517300 Frankreich 2006-02-08T16:57:39Z <p>Maximilianh: /* Bildungswesen */</p> <hr /> <div>{| border=&quot;1&quot; cellpadding=&quot;2&quot; cellspacing=&quot;0&quot; align=&quot;right&quot; width=&quot;330px&quot; style=&quot;margin-left:15px; border-collapse:collapse; border-color:#f2f2f4&quot;<br /> |+&lt;font size=&quot;+1&quot;&gt;'''République Française'''&lt;/font&gt;&lt;br /&gt;<br /> Französische Republik<br /> | align=&quot;center&quot; colspan=&quot;2&quot; | <br /> {| border=&quot;0&quot; cellpadding=&quot;2&quot; cellspacing=&quot;0&quot;<br /> | align=&quot;center&quot; width=&quot;210px&quot; | [[Bild:Flag of France.svg|185px|none|Flagge Frankreichs (Tricolore)]]<br /> | align=&quot;center&quot; width=&quot;120px&quot; | [[Bild:France coa.png|100px|none|Wappen Frankreichs]]<br /> |----<br /> | align=&quot;center&quot; | ([[Flagge Frankreichs|Details]])<br /> | align=&quot;center&quot; | ([[Wappen Frankreichs|Details]])<br /> |}<br /> |----<br /> | align=&quot;center&quot; colspan=&quot;2&quot; style=&quot;letter-spacing:0.5px; background-color:#f2f2f4&quot; | <br /> [[Wahlspruch]]: ''Liberté, Egalité, Fraternité''&lt;br /&gt;<br /> ([[Französische Sprache|Französisch]] für ''„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“'')<br /> |----<br /> | [[Amtssprache]] || [[Französische Sprache|Französisch]]<br /> |----<br /> | gesprochene Sprachen || [[Französische Sprache|Französisch]], [[Deutsche Sprache|Deutsch]] (Elsass, Lothringen), [[Niederländische Sprache|Niederländisch]] (Nord-pas-de-Calais), [[Korsische Sprache|Korsisch]] (Korsika), [[Provenzalische Sprache|Provenzisch]] (Provence), [[Bretonische Sprache|Bretonisch]] (Bretagne)<br /> <br /> |----<br /> | [[Hauptstadt]] || [[Paris]]<br /> |----<br /> | [[Staatsform]] || [[Semipräsidentielles Regierungssystem|semipräsidiale]] [[Republik]]<br /> |----<br /> | [[Staatspräsident]] || [[Jacques Chirac]]<br /> |----<br /> | [[Premierminister]] || [[Dominique de Villepin]]<br /> |----<br /> | [[Liste unabhängiger Staaten nach Fläche|Fläche]] || 543.965 km² &lt;small&gt;(672.352 km² mit Außengebieten)&lt;/small&gt;<br /> |----<br /> | [[Liste unabhängiger Staaten nach Einwohnerzahl|Einwohnerzahl]] || 60.656.178 &lt;small&gt;(Juli 2005)&lt;/small&gt;<br /> |----<br /> | [[Liste unabhängiger Staaten nach Bevölkerungsdichte|Bevölkerungsdichte]] || 110 Einwohner/km²<br /> |----<br /> | [[Bruttoinlandsprodukt|BIP/Einwohner]] || 28.635 [[US-$]] &lt;small&gt;(2004)&lt;/small&gt;<br /> |----<br /> | [[Währung]] || [[Euro]] (€)<br /> |----<br /> | [[Zeitzone]] || [[Koordinierte Weltzeit|UTC]]+1<br /> |----<br /> | [[Nationalhymne]] || ''[[Marseillaise]]''<br /> |----<br /> | [[Nationalfeiertag]] || [[14. Juli]]<br /> |----<br /> | [[Liste_der_Kfz-Nationalitätszeichen|Kfz-Kennzeichen]] || [[Kfz-Kennzeichen (Frankreich)|F]]<br /> |----<br /> | [[Top Level Domain|Internet-TLD]] || .fr<br /> |----<br /> | [[Internationale Telefonvorwahl|Vorwahl]] || +33<br /> |----<br /> | colspan=&quot;2&quot; align=&quot;center&quot;| [[Bild:LocationFranceInEurope.png|320px|Europakarte – Lage von Frankreich]]<br /> |-----<br /> | colspan=&quot;2&quot; align=&quot;center&quot;| [[Bild:Karte_Frankreich.PNG|Karte von Frankreich]]<br /> |}<br /> '''Frankreich''' (amtlich ''République française, französische Republik'', Kurzform [[französische Sprache|franz.]]: ''La France'') ist ein [[Demokratie|demokratischer]], noch immer stark zentralistischer [[Einheitsstaat]] im Westen [[Europa]]s. Es grenzt an [[Belgien]], [[Luxemburg]], [[Deutschland]], die [[Schweiz]], [[Italien]], [[Fürstentum Monaco|Monaco]], [[Spanien]], [[Andorra]], an den [[Atlantik]] mit dem [[Ärmelkanal]] und an das [[Mittelmeer]]. Neben dem Territorium in Europa gehören zu Frankreich Überseegebiete in der [[Karibik]] (u. a. [[Saint-Martin (Insel)|Saint-Martin]], das eine Landgrenze mit dem niederländischen Sint Marteen aufweist), [[Südamerika]] ([[Französisch-Guayana]], das Landgrenzen zu [[Brasilien]] und [[Surinam]] hat), vor der Küste [[Nordamerika]]s, im [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]] und in [[Ozeanien]].<br /> <br /> == Geographie ==<br /> <br /> ''Hauptartikel:'' [[Geographie Frankreichs]]<br /> <br /> Insgesamt hat das „französische Mutterland” in Europa eine Fläche von 543.965 km². Frankreichs Landschaftsbild prägen überwiegend [[Ebene]]n oder sanfte Hügel im Norden und Westen. Der Rest ist [[Gebirge|gebirgig]], Hauptgebirge sind die [[Pyrenäen]] im Südwesten, das [[Zentralmassiv]] und die [[Alpen]] im Südosten. Der höchste Berg Frankreichs und höchster Berg der [[Alpen]] ist der [[Mont Blanc]] (4.808 Meter). Aufgrund seiner Form wird Frankreich auch als ''l'Hexagone'' (Sechseck) bezeichnet.<br /> <br /> Mit Abstand wichtigste und größte Stadt in Frankreich ist die Hauptstadt [[Paris]] mit rund 12 Millionen Einwohnern im Großraum Paris (Region [[Île-de-France]]). Die Großräume um [[Marseille]], [[Lille]] und [[Lyon]] haben ebenfalls mehr als eine Million Einwohner.<br /> <br /> ''Siehe auch:'' [[Liste der Städte in Frankreich|Städte in Frankreich]], [[Nationalparks in Frankreich]]<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Bild:Wappen_frankreich_siebmacher.JPG|thumb|120px|left|Wappen um 1600]]<br /> <br /> ''Hauptartikel:'' [[Geschichte Frankreichs]]<br /> <br /> Durch die [[Französische Revolution]] [[1789]] wurde die mehr als 1.200 Jahre währende [[Monarchie]] gestürzt. So begann eine Periode des Umbruchs, in der wechselnd republikanische, [[napoleon]]isch-imperiale und monarchistische Staatsformen herrschten. Seit der Niederlage [[Napoléon III. (Frankreich)|Napoleons III.]] 1870 ist Frankreich endgültig Republik.<br /> <br /> Im [[Erster Weltkrieg|Ersten]] und [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war Frankreich einer der Hauptgegner Deutschlands. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor Frankreich seine größten [[Kolonie]]n, [[Vietnam]] und [[Algerien]], nach kriegerischen Auseinandersetzungen. Seit [[1958]] ([[Fünfte Republik]]) hat der Präsident umfassende Exekutivgewalt. Beim europäischen Einigungsprozess spielt Frankreich heute gemeinsam mit Deutschland eine tragende Rolle.<br /> <br /> == Politik ==<br /> === Politisches System ===<br /> Frankreich ist eine [[Zentralismus|zentralistisch]] organisierte [[Demokratie]] mit einem [[Semi-präsidentielles Regierungssystem|semi-präsidentiellen Regierungssystem]]. In der Verfassung der [[Fünfte_Republik|V. Republik]] nimmt der direkt durchs Volk gewählte Staatspräsident eine starke Stellung ein. Er ernennt den Premierminister und das Kabinett, hat gegenüber Gesetzbeschlüssen des Parlaments ein [[Veto]]-Recht und kann die Nationalversammlung auflösen. Das Parlament besteht aus zwei Kammern, der [[Nationalversammlung (Frankreich)|Nationalversammlung]] ''(Assemblée Nationale)'' mit 578 vom Volk gewählten Abgeordneten und dem indirekt gewählten [[Senat (Frankreich)|Senat]] mit 331 Mitgliedern.<br /> <br /> ''Siehe auch:''<br /> [[Politisches System Frankreichs]], [[französische Regierung]], [[Francophonie]], [[Liste der Präsidenten Frankreichs|französische Präsidenten]], [[Liste der Premierminister Frankreichs|französische Premierminister]], [[Cohabitation]], [[Finanzministerium (Frankreich)|Finanzministerium]]<br /> <br /> === Aktuelle politische Lage ===<br /> [[Bild:FrankreichSitzverteilungParlament.png|thumb|250px|right|Sitzverteilung in der französischen Nationalversammlung 2002–2007]]<br /> <br /> Momentan stellt die Partei [[Union pour un Mouvement Populaire|UMP]] unter Führung des früheren Wirtschaftsministers und aktuellen Innenministers [[Nicolas Sarkozy]] mit 363 Sitzen die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung.<br /> <br /> Am [[29. Mai]] [[2005]] wurde die neue [[Vertrag über eine Verfassung für Europa|EU-Verfassung]] mit 54,87% Gegenstimmen von der Bevölkerung abgelehnt. Darauf trat die Regierung des seit [[2002]] amtierenden Premierministers [[Jean-Pierre Raffarin]] zurück. Als neuer Premierminister wurde [[Dominique de Villepin]] eingesetzt.<br /> <br /> Ab dem [[27. Oktober]] [[2005]] wurde Frankreich von einer [[Unruhen in Frankreich 2005|Welle gewalttätiger Ausschreitungen]] heimgesucht. Angefangen in der Pariser [[Banlieue]], griffen die Unruhen inzwischen auf viele, über das gesamte Land verteilte, Großstädte wie [[Lille]], [[Rouen]], [[Nizza]] oder [[Marseille]] über. Auslöser war der Tod zweier Jugendlicher im Pariser Vorort [[Clichy-sous-Bois]], welche sich vor der Polizei in einem Starkstromhaus verstecken wollten.<br /> Die Regierung hatte bis zum Januar [[2006]] den Notstand verhängt und es somit den Präfekten der [[Département]]s ermöglicht, in besonders stark betroffenen Gebieten Ausgangssperren zu verhängen.<br /> Die Ausschreitungen hatten einen Menschen das Leben gekostet und viele Schwerverletzte hervorgebracht.<br /> <br /> === Außen- und Sicherheitspolitik ===<br /> Frankreich war [[1949]] Gründungsmitglied des [[Nordatlantikvertrag]]es (NATO) und erhielt militärischen Schutz durch die [[USA]]. Mit der Machtübernahme von [[de Gaulle]] [[1958]] änderten sich die Beziehungen zu den USA und zu der von den USA dominierten [[NATO]]. Unter de Gaulles Führung entwickelte sich Frankreich [[1960]] zu einer [[Atommacht]] und verfügte ab [[1965]] mit der Force de Frappe über [[Atomstreitkraft|Atomstreitkräfte]], die zunächst 50 mit [[Atombombe]]n ([[Kernwaffe]]n) ausgestattete Flugzeuge in Dienst stellte. [[1968]] hatte Frankreich bereits 18 Abschussrampen für [[Mittelstreckenrakete]]n aufgestellt, die [[1970]] und [[1971]] mit Atomsprengköpfen ausgestattet wurden. [[1966]] verlässt Frankreich den militärischen Teil der [[NATO]], bleibt aber im politischen Teil des Bündnisses integriert. In den 1970er Jahren erweiterte Frankreich ihre Atommacht auch auf See. Vier [[Atom-U-Boot]]e verfügten über jeweils 16 atomar bestückten Mittelstreckenraketen.<br /> <br /> In der aktuellen Außenpolitik bemüht sich Frankreich um ein gutes Verhältnis zu seinem Nachbarn [[Deutschland]] (siehe auch „[[Kerneuropa]]“) und steht mit diesem gemeinsam der Vormachtstellung der USA mit einer gewissen Skepsis gegenüber.<br /> Dies führte zu einem Austritt Frankreichs aus der militärischen Organisation der [[NATO]] und vielen Eigeninitiativen Frankreichs in weltpolitischen Entscheidungen. Am [[19. Januar]] [[2006]] drohte der französische Präsident Chirac sogenannten „Terrorstaaten“ mit dem Einsatz von Atomwaffen.<br /> <br /> Hinzu kommt ein Engagement auch nach Ende der [[Kolonie|Kolonialherrschaften]] in [[Afrika]], wo Frankreich bis heute in vielen Ländern die bestimmende Ordnungsmacht geblieben ist.<br /> <br /> Frankreich ist zudem ständiges Mitglied im [[Sicherheitsrat der Vereinten Nationen|UNO-Sicherheitsrat]] mit [[Veto]]recht.<br /> <br /> Die [[Todesstrafe]] wurde in Frankreich [[1981]] abgeschafft.<br /> <br /> ''Siehe auch:'' [[Fremdenlegion]], [[Gendarmerie Nationale]]<br /> <br /> === Administrative Gliederung ===<br /> <br /> Frankreich ist in 26 [[Regionen Frankreichs|Regionen]] aufgeteilt, welche sich ihrerseits in 100 [[Département]]s untergliedern. Zweiundzwanzig dieser Regionen befinden sich im europäischen Kernland ''(France métropolitaine),'' darunter auch die Mittelmeerinsel [[Korsika]], welche allerdings als ''collectivité territoriale'' einen Sonderstatus hat. Die übrigen vier Regionen bestehen aus jeweils nur einem Département und werden daher ''Départements et régions d'outre-mer'' (D.R.O.M.) genannt (bis zur Verfassungsänderung 2003 ''Départements d'outre-mer,'' Abk. D.O.M.). Im Deutschen spricht man von [[Überseedépartement]]s. Im Einzelnen handelt es sich dabei um [[Guadeloupe]] (971), [[Martinique]] (972), [[Französisch-Guayana]] (973) und [[La Réunion]] (974).<br /> <br /> Abgesehen davon gibt es<br /> * die Départementskörperschaft (''Collectivité départementale,'' Abk. C.D.) [[Mayotte]] (976)<br /> * die Gebietskörperschaft (''Collectivité territoriale,'' Abk. C.T.) [[Saint-Pierre und Miquelon]] (SPM)<br /> * die vier [[Französische Übersee-Territorien|Überseeterritorien]] (''Territoires d'outre-mer,'' Abk. T.O.M.) [[Französisch Polynesien]] (P), [[Neukaledonien]] (NC), [[Wallis und Futuna]] (WF) und die [[Französische Süd- und Antarktisgebiete|Französischen Süd- und Antarktisgebiete]] (''Terres australes et antarctiques françaises,'' T.A.A.F.)<br /> * die [[Îles éparses]] und die Insel [[Clipperton]]<br /> <br /> Die D.R.O.M. sind wie das französische Kernland Teil der [[EU]], für die T.O.M. gilt das nicht. Auch in Frankreich erlassene Gesetze gelten in den TOM nur, wenn dies ausdrücklich erwähnt ist.<br /> <br /> ''Siehe auch:'' [[Regionen Frankreichs|Liste der französischen Regionen]], [[Liste der französischen Départements]] (nach Regionen geordnet)<br /> <br /> == Demographie ==<br /> Zum [[1. Januar]] [[2004]] wurde die Bevölkerung, einschließlich der Menschen in den Überseegebieten, auf 61,9 Millionen geschätzt. Nach Deutschland nimmt Frankreich in der [[Europäische Union|EU]] den zweiten Platz bei der Bevölkerungszahl ein. Innerhalb der EU hat Frankreich einen Bevölkerungsanteil von 13&amp;nbsp;%. Aufgrund der deutlich günstigeren demographischen Entwicklung (Geburtenrate und daraus folgendem Altersaufbau der Bevölkerung) rechnen Bevölkerungswissenschaftler aktuell (2005) damit, dass Frankreich in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts eine größere Bevölkerungszahl als Deutschland aufweisen wird, wenn dieses nicht kurzfristig seine Geburtenrate deutlich erhöht oder massive Steigerungen bei der Zuwanderung verzeichnet.<br /> <br /> Im Jahre [[2003]] kamen auf 792.600 [[Geburt]]en 560.300 [[Sterbefall|Sterbefälle]], das entspricht einem Überschuss von 232.300 Personen. [[2004]] betrug die Geburtenrate 1,9.<br /> Am Stichtag 1. Januar [[2004]] waren 16,2&amp;nbsp;% der Bevölkerung älter als 65 Jahre, gegenüber 14,6&amp;nbsp;% im Jahre [[1994]]. Im selben Zeitraum ist der Anteil der unter 20-Jährigen von 26,7&amp;nbsp;% auf 25,3&amp;nbsp;% gesunken.<br /> <br /> 2003 wurden 280.300 [[Eheschließung|Ehen]] geschlossen, das sind 6.000 (-2,1&amp;nbsp;%) weniger als 2002, wobei das Durchschnittsalter bei den Männern 30,4 Jahre und bei den Frauen 28,3 Jahre betrug.<br /> <br /> Die Kindersterblichkeit beträgt zur Zeit 4,28&amp;nbsp;&amp;#x2030;.<br /> <br /> Der durchschnittliche männliche französische Staatsbürger hat eine [[Lebenserwartung]] von 76,7 Jahren, während die Frauen auf 83,8 Jahre kommen.<br /> <br /> === Ethnische Gruppen ===<br /> * [[Franzosen]]<br /> * [[Bretonen (Volk)|Bretonen]]<br /> * [[Basken]]<br /> * [[Italiener]] (einschließlich [[Korsen]])<br /> * [[Elsässer]]/[[Alemannen]], [[Rheinfranken]]/[[Franken (Volk)|Franken]]<br /> * [[Flamen]] ([[Niederfranken]])<br /> * 4,5 Millionen [[Araber]]<br /> * [[Katalanen]]<br /> * [[Sinti und Roma]]<br /> * [[Juden]]<br /> * [[Portugiesen]]<br /> * Einwanderer verschiedenster Nationen, besonders aus [[Osteuropa]], dem [[Maghreb]] und dem restlichen [[Afrika]]<br /> <br /> === [[Sprachen in Frankreich|Sprachen]] ===<br /> Neben der (einzigen) Amtssprache [[Französische Sprache|Französisch]] gibt es zahlreiche einheimische Minderheitssprachen, über deren Sprecherzahlen aber keine auch nur halbwegs gesicherten Daten vorliegen:<br /> <br /> * [[Bretonische Sprache|Bretonisch]],<br /> * [[Deutsche Sprache|Deutsch]] in den Dialekten<br /> ** [[Elsässerdeutsch|Elsässisch]] (Elsass)<br /> ** [[Rheinfränkisch]] und [[Moselfränkisch]] bzw. zusammengefasst als [[Lothringisch (Fränkisch)|Lothringisch]] ([[Moselle (Département)|Département Moselle]] in Nordlothringen),<br /> * [[Niederfränkische Sprache|Niederfränkisch]] bzw. [[Flämische Sprache|Flämisch]] (Flandern, an der Grenze zu Belgien),<br /> * [[Baskische Sprache|Baskisch]] (in den zentralen und östlichen Pyrenäen),<br /> * [[Katalanische Sprache|Katalanisch]] (im Roussillon),<br /> * [[Korsische Sprache|Korsisch]],<br /> * [[Italienische Sprache|Italienisch]] (an der französischen Riviera),<br /> * [[Okzitanische Sprache|Okzitanisch]] (in Südfrankreich) mit verschiedenen Dialekten, darunter<br /> ** [[Provenzalische Sprache|Provenzalisch]] <br /> <br /> Daneben existieren in Nordfrankreich mehrere enger mit dem Französischen verwandte romanische Oïl-Sprachen, die teilweise als französische Dialekte angesehen werden: [[Picard]], [[Normannisch]], [[Gallo]], Poitevin-Saintongeais, Champanois und Morvandiau.<br /> <br /> Da Frankreich einen sehr hohen Anteil an Einwanderern hat, werden selbstverständlich auch deren Muttersprachen im Land gesprochen, beispielsweise das [[Arabische Sprache|Arabische]]. Im Unterschied zu den einheimischen Minderheitensprachen konzentrieren sich diese Sprechergemeinden besonders in den großen Städten, sind aber keinem genau abgrenzbarem geographischen Gebiet zuzuordnen.<br /> <br /> === Religionen ===<br /> Frankreich ist offiziell ein [[Laizismus|laizistischer]] Staat, das heißt, Staat und Religionsgemeinschaften sind vollkommen voneinander getrennt. Da von staatlicher Seite keine Daten über die Religionszugehörigkeit der Einwohner erhoben werden, beruhen alle Angaben über die konfessionelle Zusammensetzung der Bevölkerung auf Schätzungen oder den Angaben der Religionsgemeinschaften selbst und weichen deshalb oft erheblich voneinander ab, weshalb auch die folgenden Zahlen mit Vorsicht zu behandeln sind.<br /> 85 % der Franzosen sind [[katholisch]] (also etwa 51 Mio.) und etwa 8 % [[Muslime]] (etwa 4,8 Mio.). Daneben gibt es [[protestantisch]]e und [[jüdisch]]e Minderheiten, die zusammen etwa 3 % ausmachen. 4 % gehören keiner Religion an, Tendenz davon steigend. Das sind jedoch Schätzungen.<br /> <br /> == Bildungswesen ==<br /> <br /> Wie in fast allen europäischen Staaten (Ausnahme: z. B. [[Deutschland]]) herrscht eine [[Bildungspflicht]], die im Ggs. zur [[Schulpflicht]] auch durch [[Hausunterricht]] ''(Homeschooling)'' oder durch selbstständiges [[Lernen]] abgegolten werden kann. Die Zahl der unbeschulten Kinder und Jugendlichen wird gegenwärtig auf etwa 10.000 geschätzt.<br /> <br /> Der Staat bietet folgende Schulformen an:<br /> <br /> [[Bild:SchulsystemFrankreich.png|thumb|350px|right|Das staatliche Schulsystem in Frankreich]]<br /> * Vorschule: ''[[Maternelle]]''<br /> * Grundschule: ''école élémentaire''<br /> * weiterführende Schulen: ''collège'' (das mit dem ''brevet'' abgeschlossen wird), gefolgt von<br /> ** ''lycée''<br /> ** ''lycée professionnel''<br /> ** oder CFA für Auszubildende in Betrieben<br /> * Hochschulreife:<br /> ** ''baccalauréat'' nach insgesamt 12 Schuljahren; nach elf Schuljahren wird je nach Schulzweig (naturwissenschaftlich, wirtschaftlich oder literarisch) schon ein Teil der Prüfungen bewältigt<br /> ** ''baccalauréat professionnel'' nach 13 Schuljahren für Abgänger des ''lycée professionnel'' oder des CFA<br /> * Studium (1. und 2. Jahr):<br /> ** Normalweg: DEUG<br /> ** Eliteweg: ''[[classe préparatoire]]'' (zur Vorbereitung auf ''Grande école'')<br /> * Studium (3. und 4. Jahr):<br /> ** Normalweg: ''licence'' und ''maîtrise'' oder ''école d'ingenieur'' oder ''école de commerce''<br /> ** Eliteweg: ''[[Grande école]]'' ([[École Normale Supérieure|ENS]], [[École nationale d'administration|ENA]] etc.)<br /> * Studium (5. Jahr):<br /> ** DESS oder DEA. Letzteres dient auch zur Auswahl für eine eventuell sich anschließende Doktorarbeit ''(thèse)''<br /> <br /> Im Zuge der europaweiten Harmonisierung der Studienabschlüsse im Rahmen des [[Bologna-Prozess]] wird auch an französischen Hochschulen das System LMD eingeführt. LMD bedeutet, dass nacheinander die ''Licence'' bzw. ''[[Bachelor]]'' (nach 3 Jahren), der ''[[Master]]'' (nach 5 Jahren) und das Doktorat (nach 8 Jahren) erworben werden können. Die bisherigen nationalen Diplome (DEUG, ''Maîtrise,'' DEA/DESS) werden an manchen Universitäten übergangsweise noch bescheinigt, fallen ab Ende 2006 aber weg.<br /> <br /> ''Siehe auch:'' [[Schulsystem in Frankreich]], [[Liste der Bildungsminister von Frankreich]], [[Liste der Universitäten in Frankreich]], [[École Polytechnique]] (Paris), [[Kindergeld]], [[Hochschulsystem in Frankreich]]<br /> <br /> == Wirtschaft ==<br /> <br /> Traditionell ist in Frankreich die Wirtschaftspolitik von vergleichsweise starken staatlichen Eingriffen gelenkt. Hier spielt die historische Rolle des [[Merkantilismus]] – im Speziellen des [[Colbertismus]] – im Land eine Rolle.<br /> <br /> Frankreich ist eine [[gelenkte Volkswirtschaft]], die in den letzten Jahren zunehmend [[Deregulierung|dereguliert]] und [[Privatisierung|privatisiert]] wurde. Die Schlüsselindustrien, besonders [[Energiewirtschaft]], sind bislang unter staatlicher Kontrolle; Frankreich ist ein bedeutender Produzent von [[Kernenergie|Atomstrom]], und Deutschland einer seiner wichtigsten Kunden. In Frankreich wird ca. 80 Prozent der Elektrizität mit Atomkraftwerken produziert. Damit hat Frankreich neben [[Litauen]] momentan &lt;small&gt;(Anfang 2005)&lt;/small&gt; den höchsten Prozentsatz an Atomstromproduktion der Welt. ''(Siehe auch: [[Liste der Kernkraftanlagen]])''<br /> <br /> [[Wein]] steht in der französischen Ausfuhrliste an fünfter Stelle: nach Autos, Flugzeugen, pharmazeutischen Produkten und Elektronik. ''(Siehe auch: [[Weinbaugebiete in Frankreich]])''<br /> <br /> * [[Fremdenverkehr|Tourismus]] (z. B. [[Logis de France]])<br /> <br /> Das [[Bruttoinlandsprodukt]] (BIP) stieg im 1. Quartal [[2004]] um 0,8 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im 4. Quartal [[2003]] waren es 0,6 Prozentpunkte.<br /> <br /> Die ''Erwerbstätigenstruktur'' hat sich gegenüber früher grundlegend gewandelt, so arbeiteten 2003 nur mehr 4&amp;nbsp;% der Erwerbstätigen in der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei, in der Industrie waren es 24&amp;nbsp;%, wohingegen 72&amp;nbsp;% im Dienstleistungsbereich tätig waren.<br /> <br /> Deutschland ist der wichtigste ''Handelspartner'' Frankreichs (2003): Es exportiert 14,9&amp;nbsp;% seines Exportvolumens nach Deutschland, das seinerseits am Import mit 19,1&amp;nbsp;% beteiligt ist.<br /> <br /> Die ''Inflationsrate'' betrug 2,1&amp;nbsp;% (2004).<br /> <br /> Die ''Arbeitslosenzahl'' belief sich im Januar 2005 auf 10&amp;nbsp;%, das sind 2.716.000 Erwerbslose.<br /> <br /> === Die größten französischen Unternehmen 2003 (ohne Banken und Versicherungen) ===<br /> <br /> # [[Total S.A.|Total]] – Umsatz 104,7 Mrd. € – 111.000 Beschäftigte<br /> # [[Carrefour (Supermarkt)|Carrefour]] – Umsatz 70,5 Mrd. € – 419.000 Beschäftigte<br /> # [[PSA Peugeot Citroën]] – Umsatz 54,2 Mrd. € – 200.000 Beschäftigte<br /> # [[France Télécom]] – Umsatz 46,1 Mrd. € – 222.000 Beschäftigte<br /> # [[Électricité de France|EDF]] – Umsatz 44,9 Mrd. € – 167.000 Beschäftigte<br /> # [[Suez (Konzern)|Suez]] – Umsatz 39,6 Mrd. € – 171.000 Beschäftigte<br /> # [[Les Mousquetaires]] – Umsatz 38,4 Mrd. € – 112.000 Beschäftigte<br /> # [[Renault]] – Umsatz 37,5 Mrd. € – 160.000 Beschäftigte<br /> # [[Publicis Groupe]] – Umsatz 32,2 Mrd. € – 35.000 Beschäftigte<br /> # [[Compagnie de Saint-Gobain|Saint-Gobain]] – Umsatz 29,6 Mrd. € – 172.000 Beschäftigte<br /> # [[Auchan|Groupe Auchan]] – Umsatz 28,7 Mrd. € – 156.000 Beschäftigte<br /> # [[Veolia Environnement]] – Umsatz 28,6 Mrd. € – 257.000 Beschäftigte<br /> # [[Centres Leclerc]] – Umsatz 27,2 Mrd. € – 84.000 Beschäftigte<br /> <br /> == Kultur ==<br /> Frankreich leitet seinen Rang in Europa und der Welt auch aus den Eigenheiten seiner Kultur ab, die sich insbesondere über die Sprache definiert (Sprachschutz- und -pflegegesetzgebung). In der Medienpolitik wird die eigene Kultur und Sprache durch Quoten für Filme und Musik gefördert. Frankreich verfolgt in der Europäischen Union, der UNESCO und der WTO mit Nachdruck seine Konzeption der Verteidigung der kulturellen Vielfalt („diversité culturelle“): Kultur ist keine Ware, die schrankenlos frei gehandelt werden kann.<br /> <br /> Landesweite Pflege und Erhalt des reichen materiellen kulturellen Erbes wird als Aufgabe von nationalem Rang angesehen. Dieses Verständnis wird durch staatlich organisierte oder geförderte Maßnahmen, die zur Bildung eines nationalen kulturellen Bewusstseins beitragen, wirksam in die Öffentlichkeit transportiert. Im jährlichen Kulturkalender fest verankerte Tage des nationalen Erbes, der Musik oder des Kinos beispielsweise finden lebhaften Zuspruch in der Bevölkerung. Großzügig zugeschnittene kulturelle Veranstaltungen entsprechen dem Selbstverständnis Frankreichs als Kulturnation und von Paris als Kulturmetropole. Die Förderung eines kulturellen Profils der regionalen Zentren in der Provinz wird verstetigt.<br /> <br /> ''Siehe auch:'' [[Liste französischer Schriftsteller]], [[Liste französischer Komponisten klassischer Musik|Liste französischer Komponisten]], [[Liste der Burgen und Schlösser#Frankreich|Burgen und Schlösser in Frankreich]]<br /> <br /> === Nationalparks ===<br /> Die heutigen [[Nationalparks_in_Frankreich|Nationalparks]] haben eine Gesamtfläche von 992.000 ha. Die Kernbereiche, die rund 371.000 ha ausmachen, stehen unter strengem Schutz.<br /> <br /> Es gibt 30 regionale Naturparks, die eine Fläche von 5.020.000 ha haben:<br /> {|<br /> | width=&quot;280&quot; valign=&quot;top&quot; |<br /> * Naturreservat Cap Sizun<br /> * Regionalpark Armorique<br /> * Naturreservat Les Sept lles<br /> * Naturreservat Cap Frehel<br /> * Naturreservat Pointe d' Arcay<br /> * Naturreservat Golfe du Morbihan<br /> * Regionalpark Briere<br /> * Naturreservat Baie de Bourgneuf<br /> * Naturreservat St. Denis-du-Payre<br /> * Naturreservat Baie de l' Aiguillon<br /> * Naturreservat Banc d' Arguin<br /> * Vogel-Naturreservat Marquenterre<br /> * Naturreservat Vallee de La Grande Pierre et de Vitain<br /> * Naturreservat Le Lac de La Foret d'Orient<br /> * Pyrenäen -Nationalpark<br /> * Regionalpark Vosges du Nord<br /> | valign = &quot;top&quot; |<br /> * Regionalpark Volcans d'Auvergne<br /> * Nationalpark Cevennen<br /> * Naturreservat und Vogelschutzpark Villars-les-Dombes<br /> * Regionalpark Pilat<br /> * Regionalpark Vercors<br /> * Naturreservat Aiguilles Rouges<br /> * Naturreservat Marais du Bout du Lac d' Annecy<br /> * [[Nationalpark_Vanoise|Nationalpark Vanoise]]<br /> * [[Nationalpark_Ecrins|Nationalpark Ecrins]]<br /> * Regionalpark Luberon<br /> * [[Mercantour|Nationalpark Mercantour]]<br /> * Naturreservat und Regionalpark Camargue<br /> * Nationalpark Port-Cros<br /> * Korsischer Regionalpark<br /> * Scandola Naturreservat<br /> * Korsischer Nationalpark<br /> |}<br /> === Sport ===<br /> Die populärste [[Sportart]] Frankreichs ist der [[Fußball]]. Als identitätsstiftendes Band gerade zwischen den verschiedenen sozialen und ethnischen Gruppen Frankreichs gilt die [[französische Fußball-Nationalmannschaft]]. Die so genannte ''équipe tricolore'' trägt ihre Heimspiele meist im [[Stade de France]] in Saint Denis bei Paris aus (siehe auch: [[Fußball in Frankreich]]). Aktuell stellt [[Olympique Lyon]] den französischen Fußballmeister.<br /> <br /> Weitere populäre Sportarten sind der [[Radsport]] (insbesondere im Juli, während der dreiwöchigen [[Tour de France]]), [[Rugby (Sport)|Rugby]], [[Leichtathletik]], [[Formel 1]] ([[Großer Preis von Frankreich]] in ''[[Magny Cours]]'') und [[Tennis]] ([[French Open]] in Paris).<br /> <br /> In Frankreich fanden bereits mehrmals [[Olympische Spiele]] statt: [[Olympische Sommerspiele|Sommerspiele]] [[Olympische Sommerspiele 1900|1900]] und [[Olympische Sommerspiele 1924|1924]] in Paris, [[Olympische Winterspiele|Winterspiele]] in [[Olympische Winterspiele 1924|Chamonix 1924]], [[Olympische Winterspiele 1968|Grenoble 1968]] und [[Olympische Winterspiele 1992|Albertville 1992]]. <br /> <br /> ''Siehe auch:'' [[Skigebiete in Frankreich]]<br /> <br /> === Medien ===<br /> Die wichtigsten französischen [[Printmedien]] sind die nationalen [[Tageszeitung]]en:<br /> * ''[[Le Monde]]'' und ''Libération'' (linksorientiert, Druckauflage 2003 ca. 500.000 bzw. 200.000 Exemplare)<br /> * ''[[Le Figaro]]'' (konservativ, Auflage: 450.000 Exemplare)<br /> * ''Les Echos,'' ''La Tribune'' (Wirtschaft, 180.000 bzw. 125.000 Exemplare)<br /> * ''[[L'Humanité]]'' (kommunistisch, 74.000 Exemplare)<br /> * ''La Croix'' (katholisch, 114.000 Exemplare)<br /> * ''L'Equipe'' (Sport, 485.000 Exemplare und damit die meistgelesene Zeitung überhaupt mit sieben Lesern pro Ausgabe)<br /> <br /> Die wichtigsten [[Nachrichtenmagazin]]e in Frankreich:<br /> * ''Le Nouvel Observateur'' (400.000 Exemplare)<br /> * ''L'Express'' (400.000 Exemplare)<br /> * ''Le Point'' (400.000 Exemplare)<br /> * ''L'événement du Jeudi''<br /> <br /> Größte Regionalzeitung ist die ''Ouest France'' mit einer Druckauflage von 900.000 Exemplaren.<br /> <br /> Bedeutend ist auch das jeweils mittwochs erscheinende Investigations- und Satireblatt ''[[Le Canard enchaîné]]'' mit einer Auflage von 550.000 Exemplaren.<br /> <br /> === Feiertage ===<br /> {| {{prettytable}}<br /> |-<br /> | [[1. Januar]] || [[Neujahr]]<br /> |-<br /> | Tag nach [[Ostern]] || [[Ostermontag]]<br /> |-<br /> | [[1. Mai]] || Tag der Arbeit/Maifeiertag<br /> |-<br /> | [[8. Mai]] || Tag des Friedens<br /> |-<br /> | 7 Wochen nach [[Ostern]] || [[Pfingsten|Pfingstmontag]]<br /> |-<br /> | 10 Tage vor [[Pfingsten]] || [[Christi Himmelfahrt]]<br /> |-<br /> | [[14. Juli]] || Tag des 14. Juli; („Fête nationale“), Jahrestag des Sturms auf die [[Bastille]] [[1789]]<br /> |-<br /> | [[15. August]] || [[Maria Himmelfahrt]]<br /> |-<br /> | [[1. November]] || [[Allerheiligen]]<br /> |-<br /> | [[11. November]] || [[Waffenstillstand von Rethondes]] zur Beendigung des 1. Weltkrieges<br /> |-<br /> | [[25. Dezember]] || [[Weihnacht]]sfeiertag<br /> |}<br /> <br /> == Militär ==<br /> <br /> Frankreich hat eine [[Französische Armee|Berufsarmee]] mit 300.000 Soldaten. 20.000 Soldaten sind inkl. Gerät in den [[Überseedepartement]]s und -territorien stationiert. Weitere 8.000 in afrikanischen Staaten, mit denen Verteidigungsabkommen vereinbart wurden.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Chronologie französischsprachiger Zeitungen und Zeitschriften]]<br /> * [[Französische Küche]]<br /> * [[Nachrichtendienste Frankreichs]]<br /> * [[Liste bedeutender Franzosen]]<br /> * [[Liste der Präsidenten Frankreichs]]<br /> * [[Die schönsten Dörfer Frankreichs]]<br /> * [[Weinbaugebiete in Frankreich]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> * Alfred Pletsch: ''Länderkunde Frankreich.'' Darmstadt (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), 2. Auflage [[2003]], ISBN 3534116917<br /> * Wilfried Loth: ''Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert.'' Frankfurt am Main, [[1995]] ISBN 3-596-10860-8<br /> * Bernhard Schmidt, Jürgen Doll, Walther Fekl, Siegfried Loewe und Fritz Taubert: ''Frankreich-Lexikon. Schlüsselbegriffe zu Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Geschichte, Kultur, Presse- und Bildungswesen.'' 2. überarbeitete Auflage 2005, 1224 Seiten, ISBN 3-503-06184-3<br /> * Ralf Nestmeyer: ''Französische Dichter und ihre Häuser.'' Insel Verlag, Frankfurt am Main [[2005]], ISBN 3-458-34793-3<br /> * Andres Eusen: ''Erbfeind Frankreich - Entwicklung und Entstehung.'' Albert Verlag, Berlin [[2004]], ISBN 3-978-34184-8<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> [[Bild:Flag of France.svg|20px]] '''[[Portal:Frankreich]]'''<br /> {{Wiktionary|Frankreich}}<br /> {{Commons|France|Frankreich}}<br /> {{Wikiquote|Französische Sprichwörter}}<br /> * [http://www.diplomatie.gouv.fr/index.de.html Website des französischen Außenministeriums]<br /> * [http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=14&amp;land_id=46 Länder- und Reiseinformationen] des [[Auswärtiges Amt|Auswärtigen Amtes]]<br /> * [http://www.frankreicherleben.de/ Frankreich-Magazin &quot;Frankreich erleben&quot;]<br /> * [http://www.frankreich-info.de/ Internet-Magazin zu Frankreich]<br /> * [http://www.frankreich-forum.de/ Frankreich Forum]<br /> * [http://www.lesvilles.de/ Lokalportal für alle französischen Regionen und Städte]<br /> * [http://www.tu-dresden.de/sulcifra/romanistik/ Romanistik im Internet: Kultur, Literatur und Politik]<br /> * [http://www.weltkarte.com/europa/landkarte_frankreich.htm Landkarten und Stadtpläne von Frankreich]<br /> * [http://www.euro.de/europa/laenderdaten/frankreich/ Daten &amp; Fakten zu Frankreich]<br /> <br /> &lt;div class=&quot;&quot;&gt;<br /> {{Navigationsleiste Staaten Europas}}<br /> {{Navigationsleiste_EU-Staaten}}<br /> {{Navigationsleiste NATO-Mitglieder}}<br /> {{Navigationsleiste Mitgliedstaaten OECD}}<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Staat]]<br /> [[Kategorie:Frankreich|!Frankreich]]<br /> [[Kategorie:Land in der EU]]<br /> [[Kategorie:Mittelmeer]]<br /> <br /> {{Koordinate Artikel|46_19_N_2_32_E_type:country_region:FR|42°-51° N, 5° W - 8° O}}<br /> <br /> [[af:Frankryk]]<br /> [[als:Frankreich]]<br /> [[an:Franzia]]<br /> [[ang:Francland]]<br /> [[ar:فرنسا]]<br /> [[ast:Francia]]<br /> [[bg:Франция]]<br /> [[br:Bro-C'hall]]<br /> [[ca:França]]<br /> [[co:Francia]]<br /> [[cs:Francie]]<br /> [[cy:Ffrainc]]<br /> [[da:Frankrig]]<br /> [[el:Γαλλία]]<br /> [[en:France]]<br /> [[eo:Francio]]<br /> [[es:Francia]]<br /> [[et:Prantsusmaa]]<br /> [[eu:Frantzia]]<br /> [[fa:فرانسه]]<br /> [[fi:Ranska]]<br /> [[fiu-vro:Prantsusmaa]]<br /> [[fr:France]]<br /> [[fy:Frankryk]]<br /> [[ga:An Fhrainc]]<br /> [[gd:An Fhraing]]<br /> [[gl:Francia - France]]<br /> [[gu:ફ્રાઁસ]]<br /> [[he:צרפת]]<br /> [[hi:फ़्राँस]]<br /> [[hr:Francuska]]<br /> [[ht:Frans]]<br /> [[hu:Franciaország]]<br /> [[ia:Francia]]<br /> [[id:Perancis]]<br /> [[io:Francia]]<br /> [[is:Frakkland]]<br /> [[it:Francia]]<br /> [[ja:フランス]]<br /> [[ka:საფრანგეთი]]<br /> [[kn:ಪ್ರಾಂಸ್]]<br /> [[ko:프랑스]]<br /> [[ks:फ्रांस]]<br /> [[kw:Pow Frynk]]<br /> [[la:Francia]]<br /> [[lb:Frankräich]]<br /> [[li:Frankriek]]<br /> [[lt:Prancūzija]]<br /> [[lv:Francija]]<br /> [[mg:Frantsa]]<br /> [[mk:Франција]]<br /> [[mn:Франц улс]]<br /> [[ms:Perancis]]<br /> [[na:France]]<br /> [[nds:Frankriek]]<br /> [[nl:Frankrijk]]<br /> [[no:Frankrike]]<br /> [[oc:França]]<br /> [[os:Франц]]<br /> [[pl:Francja]]<br /> [[pt:França]]<br /> [[rm:Frantscha]]<br /> [[ro:Franţa]]<br /> [[ru:Франция]]<br /> [[sa:फ्रांस]]<br /> [[sc:Frantza]]<br /> [[scn:Francia]]<br /> [[simple:France]]<br /> [[sk:Francúzsko]]<br /> [[sl:Francija]]<br /> [[sq:Franca]]<br /> [[sr:Француска]]<br /> [[st:France]]<br /> [[sv:Frankrike]]<br /> [[ta:பிரான்ஸ்]]<br /> [[th:ประเทศฝรั่งเศส]]<br /> [[tl:Pransya]]<br /> [[tpi:Pranis]]<br /> [[tr:Fransa]]<br /> [[uk:Франція]]<br /> [[ur:فرانس]]<br /> [[vi:Pháp]]<br /> [[yi:פֿראַנקרײַך]]<br /> [[zh:法国]]<br /> [[zh-min-nan:Hoat-kok]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Centre_national_de_la_recherche_scientifique&diff=13516971 Centre national de la recherche scientifique 2006-02-08T16:48:48Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Der '''Centre national de la recherche scientifique''' ('''CNRS''') ist als nationaler [[Frankreich|französischer]] Forschungsrat dem Forschungsministerium unterstellt. Der CNRS widmet sich der [[Grundlagenforschung]] und ist vergleichbar mit der deutschen [[Max-Planck-Gesellschaft]], allerdings wesentlich größer und damit weniger fokussiert, die größte Forschungsorganisation in Europa. <br /> <br /> Im Jahr 2004 beschäftigt der CNRS 11.600 Wissenschaftler unter insgesamt 26.000 Angestellten, bei einem Budget von 2,2 Mrd. Euro. Diese forschen an den zwei nationalen Instituten für Kern- und Teilchenphysik und für Meereskunde und Astronomie oder an einem der acht ''départements scientifiques''.<br /> <br /> Die Forschungsbereiche der acht ''départements scientifiques'':<br /> * Kern- und Teilchenphysik <br /> * Ingenieurwissenschaften <br /> * Geowissenschaften<br /> * Geistes- und Sozialwissenschaften<br /> * Lebenswissenschaften<br /> * Chemie<br /> * Physikalische und Mathematische Wissenschaften<br /> * Kommunikations-, Informationswissenschaften und Technologie<br /> <br /> <br /> Der CNRS wurde am [[19. Oktober]] [[1939]] gegründet. Vorgängergesellschaften waren die Caisse nationale de la recherche scientifique und der Office national des recherches scientifiques et des inventions, die bereits [[1938]] fusioniert wurden.<br /> <br /> Der Hauptsitz des CNRS ist [[Paris]] (La Defense), die Forschungsstätten sind jedoch über ganz Frankreich verteilt.<br /> <br /> Der CNRS besitzt Auslandsvertretungen in Bonn, Brüssel, Johannesburg, Moskau, Peking, Santiago di Chile, Tokio, Tunis, Washington und Hanoi.<br /> <br /> CNRS war auch an der Entwicklung der freien Softwarelizenz [[CeCILL]] beteiligt.<br /> <br /> ==Forscher am CNRS==<br /> siehe dazu die Kategorie: [[:Kategorie:Mitglied im CNRS|Mitglied im CNRS]].<br /> <br /> === Weblinks ===<br /> <br /> * [http://www.cnrs.fr Homepage des CNRS (französisch)]<br /> <br /> [[Kategorie:Centre national de la recherche scientifique]]<br /> [[Kategorie:Frankreich]]<br /> [[Kategorie:Paris]]<br /> <br /> [[en:Centre national de la recherche scientifique]]<br /> [[es:CNRS]]<br /> [[fr:Centre national de la recherche scientifique]]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Institut_national_de_la_recherche_agronomique&diff=13516784 Institut national de la recherche agronomique 2006-02-08T16:43:35Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Institut National de la Recherche en Agronomie, französische nationale Forschungsorganisation für Agronomie. Teil der französischen Forschungslandschaft, die aus einigen wenigen großen Einheiten besteht, die mit Akronymen benannt sind und auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert sind. Wie seine Geschwister [[CNRS]],[[INSERM]],[[INRIA]] und [[CEA]] kurz nach dem zweiten Weltkrieg gegründet, auf biologische Fragestellungen mit einer Anwendbarkeit in der Landwirtschaft spezialisiert. Etwa 8800 Angestellte, davon 1800 Wissenschaftler. Nach Publikationen die weltweit zweitgrößte Organisation für agronomische Fragestellungen und größte in Europa.<br /> <br /> == Websites ==<br /> [http://www.international.inra.fr/the_institute/a_brief_overview/key_figures INRA Website (englisch)]<br /> [http://www.britishembassy.gov.uk/servlet/Front?pagename=OpenMarket/Xcelerate/ShowPage&amp;c=Page&amp;cid=1093349232364 Überblick über die französische Forschungslandschaft (englisch)]</div> Maximilianh https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Institut_national_de_la_recherche_agronomique&diff=13516532 Institut national de la recherche agronomique 2006-02-08T16:37:14Z <p>Maximilianh: </p> <hr /> <div>Institut National de la Recherche en Agronomie, französische nationale Forschungsorganisation für Agronomie. Teil der französischen Forschungslandschaft, die aus einigen wenigen großen Einheiten besteht, die auf Fachgebiete spezialisiert sind. Wie seine Geschwister [[CNRS]],[[INSERM]],[[INRIA]] und das [[Institut Pasteur]] kurz nach dem zweiten Weltkrieg gegründet, auf biologische Fragestellungen mit einer Anwendbarkeit in der Landwirtschaft spezialisiert. Etwa 8800 Angestellte, davon 1800 Wissenschaftler. Nach Publikationen die weltweit zweitgrößte Organisation für agronomische Fragestellungen. <br /> <br /> == Websites ==<br /> [http://www.international.inra.fr/the_institute/a_brief_overview/key_figures INRA Website (englisch)]</div> Maximilianh