https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Matbla7 Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-07-02T23:16:33Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.45.0-wmf.7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Marek_Fis&diff=257315351 Marek Fis 2025-06-23T23:51:41Z <p>Matbla7: /* Soziales Engagement */ Keine Quelle</p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|behandelt den Comedian Marek Fis, für den Mathematiker siehe [[Marek Fisz]].}}<br /> [[Datei:5732Marek Fis.JPG|mini| Marek Fis im Studio Fernsehmacher, Sendung [[Markus Lanz (Fernsehsendung)|Markus Lanz]] (2012)]]<br /> '''Marek Fis''' (* [[15. Februar]] [[1984]] in [[Słupsk]], [[Polen]]; bürgerlich ''Wojciech Oleszczak'') ist ein im [[Deutsche Sprache|deutschsprachigen]] Raum tätiger [[Polen|polnischer]] [[Comedian]].<br /> <br /> == Leben und Karriere ==<br /> Marek Fis kam im Alter von fünf Jahren mit seiner verwitweten Mutter und einem Bruder nach Deutschland. Er wuchs in [[Kleve]] und Berlin auf&lt;ref&gt;Silke Janovsky: [http://www.berliner-zeitung.de/berlin/portraet-der-ostblock-latino-10695556 ''Porträt: Der Ostblock-Latino''] ([[Berliner Zeitung]], 7. Juni 2012, abgerufen am 21. November 2011)&lt;/ref&gt;, 2003 machte er am Berliner [[Sophie-Charlotte-Oberschule|Sophie-Charlotte-Gymnasium]] Abitur. &lt;!-- mMn besser nicht offen verlinkt, Personen ohne öffentliches Interesse; http://www.scoberlin.de/former?anzeigen=2003#anfang --&gt;<br /> <br /> Seine Anfänge auf der Bühne hatte Fis 2006, als er im Talentwettbewerb des [[Quatsch Comedy Club]]s den zweiten Platz belegte. Es folgten TV-Auftritte im [[rbb Fernsehen]] und bei [[TV total]], [[Nightwash]], der [[Oliver Pocher Show]], ''Cindy &amp; Die Jungen Wilden'' (RTL), ''WDR Fun(k)haus'', ''Müller and Friends'' im [[SWR]], und bei der [[RTL II|RTL-II]]-Comedysendung ''Fun Club – Comedystars live''. In der vierzehnten Staffel des ''Quatsch Comedy Clubs'' auf [[ProSieben]] war er neben [[Ingo Oschmann]] und [[Matze Knop]] zu Gast bei [[Thomas Hermanns]].<br /> <br /> In Polen berichtete die Nachrichtensendung ''Wiadomości'' auf [[Telewizja Polska]] über seine Arbeit. Es folgten Einladungen zu Shows bei TVP Info und ''Dzień Dobry TVN''.<br /> <br /> Er ist regelmäßig im Quatsch Comedy Club Mix und bei Nightwash zu sehen. 2008 ging er mit den Comedians von Nightwash unter Leitung von [[Klaus-Jürgen Deuser]] auf Tour. Im September 2009 nahm er an der Kabarett- und Comedy-Veranstaltung ''[[Das große Kleinkunstfestival]]'' der ''[[Die Wühlmäuse|Wühlmäuse]]'' teil. Im Oktober 2010 erschien ein von ihm geführtes Interview mit [[Gregor Gysi]] im ''[[Berliner Kurier]]''.<br /> <br /> In der zweiten Staffel des RTL2 ''Fun Club'' ist er als festes Ensemblemitglied dabei, wo er unter anderem in der Rubrik ''[[Wer ist der bessere Deutsche]]?'' zusammen mit dem Comedian [[Abdelkarim (Kabarettist)|Abdelkarim]] zu sehen ist. In eigenen Einspielfilmen parodiert er bekannte deutsche TV-Formate wie ''[[Die Super Nanny]]'', ''[[Bauer sucht Frau]]'', ''[[Germany’s Next Topmodel]]'', ''[[Raus aus den Schulden]]'' oder ''[[Deutschland sucht den Superstar]]''.<br /> <br /> Im Januar 2011 war er zu Gast bei der internationalen Kabarett- und Comedy-Show ''Baustelle Deutschland'', die im ''[[WDR]]'' von ''[[Jürgen Becker (Kabarettist)|Jürgen Becker]]'' moderiert wurde. Im Mai 2011 lud ihn der französische Kabarettist [[Emmanuel Peterfalvi]] in seine Sendung ''ALFONS und Gäste'' ein, die im [[SWR]]-Fernsehen und im Januar 2012 in der [[ARD]] ausgestrahlt wurde. Er war im August 2011 bei der von [[Sonya Kraus]] präsentierten und auf ''[[ProSieben]]'' gezeigten Show ''Die große Comedy Party'' zu sehen. Er war auch des Öfteren bei der von [[EinsPlus]] produzierten Sendung ''[[StandUpMigranten]]'' zu sehen, wo Comedians mit Migrationshintergrund auftreten.<br /> <br /> Zur [[Fußball-Europameisterschaft 2012]] veröffentlichte er einen eigenen Song mit dem Titel ''Fußball Polka''. Im November 2013 war er neben [[Bülent Ceylan]] zu Gast bei der von [[Kaya Yanar]] präsentierten Sendung ''Typisch Deutsch?!'', die auf [[RTL Television|RTL]] ausgestrahlt wurde. Er war im Januar 2014 im Lied ''Ostblockerkämpferherz'' des polnischen Rappers [[Toony]] als Feature zu hören.<br /> <br /> Im August 2014 nahm er an der [[SAT1]] Unterhaltungsshow [[Jetzt wird’s schräg]] teil. Im September 2014 war er in der WDR-Fernsehsendung Nightwash zu sehen.&lt;ref&gt;[http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/nightwash/videomarekfiscomedyausdemwaschsalon100_size-L.html?autostart=true ''Marek Fis - Comedy aus dem Waschsalon''] NightWash vom 6. September 2014, Zu Gast bei Knacki Deuser, wdr.de, Mediathek&lt;/ref&gt; Im Dezember 2014 wurde eine Aufzeichnung seines Programmes „Baustelle Europa - Ein Pole packt ein/aus“ in der [[Tele 5|Tele-5]]-Fernsehreihe ''On Stage'' gezeigt.&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://www3.express.de/tv-programm/index.php?aktion=sendung&amp;cid=Tele5&amp;stime=2014-12-31%2020%3A15%3A33%2B01 |wayback=20150101161852 |text=''On Stage'' |archiv-bot=2022-03-23 03:47:25 InternetArchiveBot }}, express.de&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Er ist seit der dritten Staffel der auf [[Sport1]] ausgestrahlten Sendung ''Das T steht für Coach'' Co-Trainer und Assistent von [[Hans Sarpei]].&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=https://www.telekomfussball.de/de/hans-sarpei/Vorstellung-Marek-Fis/?page=/de/hans-sarpei/Vorstellung-Marek-Fis|archive-is=20160604224042 |text=telekomfussball.de}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im März 2016 war er mit einem Comedy-Battle in der Sendung [[Studio Amani]] zu Gast.<br /> <br /> Typische Markenzeichen sind sein polnischer [[Akzent (Aussprache)|Akzent]], eine graue Jogginghose und ein rotes [[T-Shirt]] mit dem Aufdruck ''Polska'' und dem [[Wappen Polens|Wappen]] der Republik Polen mit goldgekröntem weißen [[Adler (Wappentier)|Adler]].&lt;ref&gt;[http://www.wz-newsline.de/lokales/krefeld/marek-fis-als-ostblock-latino-einfach-unertraeglich-1.966810 ''Marek Fis als Ostblock-Latino – einfach unerträglich''], WZ, 22. April 2012&lt;/ref&gt; Mittlerweile wurde der goldgekrönte weiße Adler durch den Schriftzug „Ostblocklatino“ ersetzt.&lt;ref&gt;[http://www.weser-kurier.de/region/delmenhorster-kurier_artikel,-Politisch-unkorrekt-und-beliebt-_arid,1047229.html ''Politisch unkorrekt und beliebt''] in: ''[[Weserkurier]]'', 2. Februar 2015&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im September 2016 gab Fis bekannt, dass er schwer [[Depression|depressiv]] und [[Alkoholkrankheit|alkoholkrank]] sei. Aus diesem Grund brach er seine Tournee ''Unter Arrest'' ab und ließ sich in eine Klinik einweisen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Express.de |url=http://www.express.de/news/promi-und-show/in-facebook-video-marek-fis-gesteht-depression-und-alokolholkrankheit-24797940 |titel=In Facebook-Video: Marek Fis gesteht Depression und Alokolholkrankheit |abruf=2016-09-29}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.focus.de/kultur/kino_tv/tour-termine-abgesagt-schaffe-es-nicht-mehr-comedian-marek-fis-richtet-emotionale-botschaft-an-seine-fans_id_5981954.html Focus: ''&quot;Schaffe es nicht mehr&quot;: Comedian Marek Fis richtet emotionale Botschaft an seine Fans''] Abgerufen am 27. September 2016&lt;/ref&gt;<br /> Am 14. Dezember 2016 ließ er sich von [[Steffen Hallaschka]] für [[stern TV]] interviewen. Dort bestätigt er den Auszug aus der Klinik, fordert dem Thema [[Suchterkrankung]]en mehr öffentliche Beachtung zu schenken und vermehrt darauf aufmerksam zu machen.<br /> <br /> Im Film ''[[Kaiserschmarrndrama]]'' (2021) spielte er den polnischen Bauarbeiter Irek. Im nachfolgenden 8. Teil der [[Eberhoferkrimi]]s, ''[[Guglhupfgeschwader]]'' (2022), verkörperte er einen Pfarrer.<br /> <br /> Seit November 2023 veröffentlicht er wöchentlich einen gemeinsamen Podcast mit [[Steffen Möller]], der den Titel ''Marek und Steffek – Zwischen den Polen'' trägt. Am 14. April 2024 wurde die erste Staffel mit 25 Folgen beendet.<br /> <br /> Er lebt in [[Berlin]] und in [[Krakau]].<br /> <br /> == Filmographie (Auswahl) ==<br /> * 2010: TV Total<br /> * 2011: Alfons und Gäste<br /> * 2011: Nightwash<br /> * 2012: SWR3 Latenight<br /> * 2012: Markus Lanz<br /> * 2014: [[Comedy mit Karsten]]<br /> * 2021: [[Kaiserschmarrndrama]] (Kinofilm)<br /> * 2022: [[Guglhupfgeschwader]] (Kinofilm)<br /> <br /> == Soloprogramme ==<br /> * 2011: ''OSTBLOCKLATINO – Ein Pole legal in Deutschland''<br /> * 2013: ''BAUSTELLE EUROPA – Ein Pole packt ein/aus''<br /> * 2016: ''Unter Arrest''<br /> <br /> == Bücher ==<br /> * 2015: ''Das Billigste an Deutschland bin ich : Ein Pole legal im Westen'', Rowohlt Taschenbuch, Reinbek, ISBN 978-3-499-62905-1<br /> <br /> == Soziales Engagement ==<br /> Die von ihm gegründete und moderierte Show ''First Comedy Aid'' fand von Dezember 2008 bis April 2010 monatlich in [[Berlin]] statt. Dort traten Comedians aus ganz Deutschland für den guten Zweck auf. Ein Teil der Einnahmen wurde immer an eine karitative Einrichtung gespendet. Am 14. November 2010 trat er in der von [[Kurt Krömer]] moderierten Benefizgala ''Pimp my Ghetto'' zu Gunsten des Körnerkiez in [[Berlin-Neukölln]] auf.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.rp.pl/artykul/17,326663.html ''Moi bracia mają na imię Świnia i Osioł''] Interview mit der polnischen Tageszeitung ''Rzeczpospolita'' vom 29. Juni 2009<br /> * [http://www.polskieradio.pl/zagranica/de/news/artykul112121.html ''Wie fies ist Fis?''] Radio-Interview für den Auslandsdienst des Polnischen Rundfunks<br /> * [https://www.fr.de/panorama/ostblock-latino-11331670.html ''Der Ostblock-Latino''] Frankfurter Rundschau<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=|VIAF=114149233632076512519|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2018-12-25}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Fis, Marek}}<br /> [[Kategorie:Komiker]]<br /> [[Kategorie:Person (Słupsk)]]<br /> [[Kategorie:Pole]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1984]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> [[Kategorie:Polnischer Emigrant in Deutschland]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Fis, Marek<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Oleszczak, Wojciech (Geburtsname)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=polnischer Comedian<br /> |GEBURTSDATUM=15. Februar 1984<br /> |GEBURTSORT=[[Słupsk]], [[Polen]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jenna_Presley&diff=257057876 Jenna Presley 2025-06-16T18:53:37Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Jenna Presley 2010.jpg|mini|Jenna Presley (2010)]]<br /> [[Datei:Jenna Presley, 2007.JPG|mini|Jenna Presley (2007)]]<br /> <br /> '''Jenna Presley''' (* [[1. April]] [[1987]] in [[Chula Vista]], [[Kalifornien]]; geboren als ''Brittni Ruiz'')&lt;ref name=xxxchurch1&gt;{{cite web|title='I Could Never Go Back,' Says Former Porn Star Who Found Jesus|publisher=Christian Post|url=http://www.christianpost.com/news/i-could-never-go-back-says-former-porn-star-who-found-jesus-101606/|accessdate=2013-06-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch2&gt;{{cite web|title=This Is What Happens When A Porn Star Finds God|publisher=Buzz Feed|url=http://www.buzzfeed.com/hunterschwarz/this-is-what-happens-when-a-porn-star-finds-god|accessdate=2013-07-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch3&gt;{{cite web|title=From Porn to the Cross: An Interview with Brittni Ruiz|publisher=Whole Magazine|url=http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|accessdate=2013-07-08|offline=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20141111080823/http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|archivedate=2014-11-11}}&lt;/ref&gt; ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] ehemalige [[Pornodarsteller]]in. Heute ist sie [[Prediger]]in unter ihrem bürgerlichen Namen '''Brittni De La Mora'''.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nzherald.co.nz/lifestyle/former-porn-star-brittni-de-la-mora-becomes-evangelical-preacher/NR5FZXPTFCNBDHX7K4A6KWZIHM/ |titel=Former porn star Brittni De La Mora becomes evangelical preacher |sprache=en-NZ |abruf=2025-06-16}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> == Leben ==<br /> Als ältestes von drei Kindern absolvierte Jenna Presley die ''Hilltop High School'' in [[Kalifornien]]. Schon während des College arbeitete sie als Stripperin, was ihr letztlich auch den Weg in die Pornoindustrie ebnete.&lt;ref name=&quot;PV&quot;&gt;{{Webarchiv |url=http://pornvalleynews.com/home/archives/2006/03/jenna-presley-interview.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20111003063524}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2005 erschien der erste Film unter ihrer Mitwirkung, ''New Releases 4''. Seither hat sie in über 200 Filmen mitgewirkt und ist abwechselnd für verschiedene Vertriebe wie [[Penthouse]], [[Hustler|Hustler Video]], Zero Tolerance, oder [[Brazzers]] tätig. Anfang 2006 unterschrieb Presley einen Vertrag bei ''Shy Love Productions'' und ''Viscious Media'' als [[Regisseur]]in und [[Filmproduzent|Produzentin]] eines kommenden Pornofilmes. Nach eigenen Angaben seien diese Tätigkeiten ihr wahres Wunschziel innerhalb der Pornoindustrie.&lt;ref name=PV /&gt; 2006 nahm Jenna Presley als Kandidatin an der von [[Jenna Jameson]] präsentierten zweiten Staffel der Pay-TV-Sendung [[Jenna’s American Sex Star]] auf [[Playboy TV]] teil. Dort erreichte sie die Finalrunde und belegte letztlich den zweiten Platz hinter [[Roxy Jezel]].<br /> <br /> Im Oktober 2007 kündigte Presley an, alsbald ihre letzte Szene mit einem Mann zu drehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20080430051312/http://www.avn.com/performer/articles/4584.html |titel=AVN :: Jenna Presley To Shoot Final Boy/Girl Scenes |datum=2008-04-30 |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; In der Folge erschienen jedoch weitere entsprechende Filme mit ihr.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imdb.com/name/nm2135756/ |titel=Jenna Presley {{!}} Besetzung |sprache=de-DE |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; 2010 wurde sie von der Zeitschrift [[Maxim (Zeitschrift)|Maxim]] unter die Top 12 der Pornodarstellerinnen gereiht.&lt;ref&gt;[http://business.avn.com/articles/video/Maxim-U-K-Names-Top-12-Porn-Stars-400571.html AVN: Maxim U.K. Names Top 12 Porn Stars] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> 2011 spielte sie im Comedyfilm ''Rewind Time Machine'' von [[Fred Olen Ray]] mit und trat damit als Schauspielerin jenseits der Pornoindustrie in Erscheinung. Es folgten weitere Engagements in Filmen des Regisseurs. Die Website GuySpeed rankte sie auf Platz 74 auf ihrer Liste der „100 Most Mind-Numbingly Hot Women of 2012“. Jenna Presley ist in Musikvideos von [[Mack 10]] und [[Good Charlotte]]s [[Benji Madden]] zu sehen.<br /> <br /> Sie ist heute bekennende [[Evangelikalismus|evangelikale]] Christin und Predigerin.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://blog.godreports.com/2013/06/top-female-porn-star-finds-jesus/#more-3695 |text=Archivierte Kopie |wayback=20130630225440}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Filmografie (Auswahl) ==<br /> &lt;div style=&quot;column-width: 20em&quot;&gt;<br /> * 2006: [[Britney Rears]] 3 – Britney Gets Shafted<br /> * 2006: Girlvana 2<br /> * 2006: Blow Me Sandwich 9<br /> * 2006: [[Big Mouthfuls]] 10<br /> * 2007: The MILF Chronicles<br /> * 2009: Big Tits at School 6<br /> * 2009: Internal Cumbustion 15<br /> * 2010: [[Slut Puppies]] 4<br /> * 2010: [[Bang Bus]] 31<br /> * 2010: [[Couples Camp]]<br /> * 2010: [[Malice in Lalaland]]<br /> * 2010: Oil Overload 4<br /> * 2010: Battle of the Asses 2<br /> * 2010: Baby Got Boobs 4<br /> * 2010: Big Tit Cream Pie 9<br /> * 2010: Big Tits at Work 10<br /> * 2010: Jenna Presley Is Back: Are You Fucking Ready?<br /> * 2011: 1 2 3 4 Fuck Me On The Bathroom Floor<br /> * 2011: Alone Time – Superstar Solos<br /> * 2011: Bang Bus 31<br /> * 2011: Cute Girl Who Loves Cock<br /> * 2011: I Screwed the Pizza Guy 4<br /> * 2011: [[Lex the Impaler]] 6<br /> * 2011: Rewind Time Machine<br /> * 2011: Bra Busters 2<br /> * 2011: Girlfriend for Hire<br /> * 2012: Big American Tits<br /> * 2012: Big Titty Time<br /> * 2012: [[Dirty Blondes from Beyond]]<br /> * 2012: [[Baby Dolls Behind Bars]]<br /> * 2012: Fuck a Fan 17<br /> * 2012: Fuck My Heaving Bosoms<br /> * 2012: It's a Girl Thing 2<br /> * 2012: Lisa Ann: Can't Say No<br /> * 2012: Magical Feet 17<br /> * 2012: [[Spartacus MMXII: The Beginning]]<br /> * 2012: Big Tits in Uniform 6<br /> * 2012: Blowjob Winner 14<br /> * 2012: Breast Worship 4<br /> * 2012: Perfect Fucking Strangers: Jenna Presley<br /> * 2013: BFF'S: Best Friends Fucking<br /> * 2013: Big Cock Experience<br /> * 2014: Evan Stone Presents The Hottest Sluts in Porn<br /> * 2014: Jenna Presley Gushing Squirting Pussy<br /> * 2014: Jenna Presley Big Tit Slut Gets A Creampie<br /> * 2014: Big Tits in Sports 14<br /> * 2014: Big Tits in Uniform 12<br /> * 2017: Gorgeous Women: Up-close and Personal 1<br /> * 2017: There's Never Enough Nurses<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Nominierungen ==<br /> * 2006: [[NightMoves Award]] als ''Best New Starlet (Fan Choice)''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://business.avn.com/articles/6059.html |text=Archivierte Kopie |archive-is=20120629100556}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[XRCO Award]], nominiert als ''Cream Dream''&lt;ref name=awards&gt; {{Webarchiv|text=AVN:: Mia Rose, Jenna Presley Throw Birthday Bash in Hollywood&lt;!-- Bot generated title --&gt; |url=http://business.avn.com/articles/8076.html |webciteID=6J4uheEYw }}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[F.A.M.E. Award]], Finalistin als ''Favorite Rookie Starlet of the Year''<br /> * 2007: [[AVN Award]], nominiert als ''Best New Starlet''<br /> * 2008: AVN Award, nominiert als ''Best Group Sex Scene – Video'' in Swallow My Squirt 4 (2006); zusammen mit [[Mark Ashley]], [[Sasha Grey]], Sierra Sinn.<br /> * 2009: Twistys Treat of the Month for March&lt;ref&gt;[http://www.imdb.com/name/nm2135756/bio Biografie] in der deutschen [[Internet Movie Database]]&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in Self Service&lt;ref name=avnnom10&gt;{{cite web | title =2010 Nominees| publisher = AVN.com| url = http://avnawards.avn.com/about/nominees.html|accessdate = 2009-11-26}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: Maxim UK’s Top 12 Pornstars'', The Dirty Dozen''<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in This Ain’t Two and a Half Men<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Three-Way Sex Scene'' in Party Girls; zusammen mit [[Jayden Jaymes]] und [[Manuel Ferrara]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|3=S}}<br /> * {{IMDb}}<br /> * {{IAFD Name|ID=JennaPresley|GESCHLECHT=f|NAME=Jenna-Presley}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|LCCN=no2018154323|VIAF=377154260546724480005|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2024-07-21}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Presley, Jenna}}<br /> [[Kategorie:Pornodarsteller]]<br /> [[Kategorie:Filmschauspieler]]<br /> [[Kategorie:Träger des NightMoves Award]]<br /> [[Kategorie:Pseudonym]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Presley, Jenna<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> |GEBURTSDATUM=1. April 1987<br /> |GEBURTSORT=[[Chula Vista]], Vereinigte Staaten<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jenna_Presley&diff=257057846 Jenna Presley 2025-06-16T18:51:56Z <p>Matbla7: Das geht aber so, oder?</p> <hr /> <div>[[Datei:Jenna Presley 2010.jpg|mini|Jenna Presley (2010)]]<br /> [[Datei:Jenna Presley, 2007.JPG|mini|Jenna Presley (2007)]]<br /> <br /> '''Jenna Presley''' (* [[1. April]] [[1987]] in [[Chula Vista]], [[Kalifornien]]; geboren als ''Brittni Ruiz'')&lt;ref name=xxxchurch1&gt;{{cite web|title='I Could Never Go Back,' Says Former Porn Star Who Found Jesus|publisher=Christian Post|url=http://www.christianpost.com/news/i-could-never-go-back-says-former-porn-star-who-found-jesus-101606/|accessdate=2013-06-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch2&gt;{{cite web|title=This Is What Happens When A Porn Star Finds God|publisher=Buzz Feed|url=http://www.buzzfeed.com/hunterschwarz/this-is-what-happens-when-a-porn-star-finds-god|accessdate=2013-07-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch3&gt;{{cite web|title=From Porn to the Cross: An Interview with Brittni Ruiz|publisher=Whole Magazine|url=http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|accessdate=2013-07-08|offline=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20141111080823/http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|archivedate=2014-11-11}}&lt;/ref&gt; ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] ehemalige [[Pornodarsteller]]in. Heute ist sie [[Prediger]]in unter ihrem bürgerlichem Namen '''Brittni De La Mora'''.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nzherald.co.nz/lifestyle/former-porn-star-brittni-de-la-mora-becomes-evangelical-preacher/NR5FZXPTFCNBDHX7K4A6KWZIHM/ |titel=Former porn star Brittni De La Mora becomes evangelical preacher |sprache=en-NZ |abruf=2025-06-16}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> == Leben ==<br /> Als ältestes von drei Kindern absolvierte Jenna Presley die ''Hilltop High School'' in [[Kalifornien]]. Schon während des College arbeitete sie als Stripperin, was ihr letztlich auch den Weg in die Pornoindustrie ebnete.&lt;ref name=&quot;PV&quot;&gt;{{Webarchiv |url=http://pornvalleynews.com/home/archives/2006/03/jenna-presley-interview.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20111003063524}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2005 erschien der erste Film unter ihrer Mitwirkung, ''New Releases 4''. Seither hat sie in über 200 Filmen mitgewirkt und ist abwechselnd für verschiedene Vertriebe wie [[Penthouse]], [[Hustler|Hustler Video]], Zero Tolerance, oder [[Brazzers]] tätig. Anfang 2006 unterschrieb Presley einen Vertrag bei ''Shy Love Productions'' und ''Viscious Media'' als [[Regisseur]]in und [[Filmproduzent|Produzentin]] eines kommenden Pornofilmes. Nach eigenen Angaben seien diese Tätigkeiten ihr wahres Wunschziel innerhalb der Pornoindustrie.&lt;ref name=PV /&gt; 2006 nahm Jenna Presley als Kandidatin an der von [[Jenna Jameson]] präsentierten zweiten Staffel der Pay-TV-Sendung [[Jenna’s American Sex Star]] auf [[Playboy TV]] teil. Dort erreichte sie die Finalrunde und belegte letztlich den zweiten Platz hinter [[Roxy Jezel]].<br /> <br /> Im Oktober 2007 kündigte Presley an, alsbald ihre letzte Szene mit einem Mann zu drehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20080430051312/http://www.avn.com/performer/articles/4584.html |titel=AVN :: Jenna Presley To Shoot Final Boy/Girl Scenes |datum=2008-04-30 |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; In der Folge erschienen jedoch weitere entsprechende Filme mit ihr.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imdb.com/name/nm2135756/ |titel=Jenna Presley {{!}} Besetzung |sprache=de-DE |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; 2010 wurde sie von der Zeitschrift [[Maxim (Zeitschrift)|Maxim]] unter die Top 12 der Pornodarstellerinnen gereiht.&lt;ref&gt;[http://business.avn.com/articles/video/Maxim-U-K-Names-Top-12-Porn-Stars-400571.html AVN: Maxim U.K. Names Top 12 Porn Stars] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> 2011 spielte sie im Comedyfilm ''Rewind Time Machine'' von [[Fred Olen Ray]] mit und trat damit als Schauspielerin jenseits der Pornoindustrie in Erscheinung. Es folgten weitere Engagements in Filmen des Regisseurs. Die Website GuySpeed rankte sie auf Platz 74 auf ihrer Liste der „100 Most Mind-Numbingly Hot Women of 2012“. Jenna Presley ist in Musikvideos von [[Mack 10]] und [[Good Charlotte]]s [[Benji Madden]] zu sehen.<br /> <br /> Sie ist heute bekennende [[Evangelikalismus|evangelikale]] Christin und Predigerin.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://blog.godreports.com/2013/06/top-female-porn-star-finds-jesus/#more-3695 |text=Archivierte Kopie |wayback=20130630225440}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Filmografie (Auswahl) ==<br /> &lt;div style=&quot;column-width: 20em&quot;&gt;<br /> * 2006: [[Britney Rears]] 3 – Britney Gets Shafted<br /> * 2006: Girlvana 2<br /> * 2006: Blow Me Sandwich 9<br /> * 2006: [[Big Mouthfuls]] 10<br /> * 2007: The MILF Chronicles<br /> * 2009: Big Tits at School 6<br /> * 2009: Internal Cumbustion 15<br /> * 2010: [[Slut Puppies]] 4<br /> * 2010: [[Bang Bus]] 31<br /> * 2010: [[Couples Camp]]<br /> * 2010: [[Malice in Lalaland]]<br /> * 2010: Oil Overload 4<br /> * 2010: Battle of the Asses 2<br /> * 2010: Baby Got Boobs 4<br /> * 2010: Big Tit Cream Pie 9<br /> * 2010: Big Tits at Work 10<br /> * 2010: Jenna Presley Is Back: Are You Fucking Ready?<br /> * 2011: 1 2 3 4 Fuck Me On The Bathroom Floor<br /> * 2011: Alone Time – Superstar Solos<br /> * 2011: Bang Bus 31<br /> * 2011: Cute Girl Who Loves Cock<br /> * 2011: I Screwed the Pizza Guy 4<br /> * 2011: [[Lex the Impaler]] 6<br /> * 2011: Rewind Time Machine<br /> * 2011: Bra Busters 2<br /> * 2011: Girlfriend for Hire<br /> * 2012: Big American Tits<br /> * 2012: Big Titty Time<br /> * 2012: [[Dirty Blondes from Beyond]]<br /> * 2012: [[Baby Dolls Behind Bars]]<br /> * 2012: Fuck a Fan 17<br /> * 2012: Fuck My Heaving Bosoms<br /> * 2012: It's a Girl Thing 2<br /> * 2012: Lisa Ann: Can't Say No<br /> * 2012: Magical Feet 17<br /> * 2012: [[Spartacus MMXII: The Beginning]]<br /> * 2012: Big Tits in Uniform 6<br /> * 2012: Blowjob Winner 14<br /> * 2012: Breast Worship 4<br /> * 2012: Perfect Fucking Strangers: Jenna Presley<br /> * 2013: BFF'S: Best Friends Fucking<br /> * 2013: Big Cock Experience<br /> * 2014: Evan Stone Presents The Hottest Sluts in Porn<br /> * 2014: Jenna Presley Gushing Squirting Pussy<br /> * 2014: Jenna Presley Big Tit Slut Gets A Creampie<br /> * 2014: Big Tits in Sports 14<br /> * 2014: Big Tits in Uniform 12<br /> * 2017: Gorgeous Women: Up-close and Personal 1<br /> * 2017: There's Never Enough Nurses<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Nominierungen ==<br /> * 2006: [[NightMoves Award]] als ''Best New Starlet (Fan Choice)''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://business.avn.com/articles/6059.html |text=Archivierte Kopie |archive-is=20120629100556}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[XRCO Award]], nominiert als ''Cream Dream''&lt;ref name=awards&gt; {{Webarchiv|text=AVN:: Mia Rose, Jenna Presley Throw Birthday Bash in Hollywood&lt;!-- Bot generated title --&gt; |url=http://business.avn.com/articles/8076.html |webciteID=6J4uheEYw }}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[F.A.M.E. Award]], Finalistin als ''Favorite Rookie Starlet of the Year''<br /> * 2007: [[AVN Award]], nominiert als ''Best New Starlet''<br /> * 2008: AVN Award, nominiert als ''Best Group Sex Scene – Video'' in Swallow My Squirt 4 (2006); zusammen mit [[Mark Ashley]], [[Sasha Grey]], Sierra Sinn.<br /> * 2009: Twistys Treat of the Month for March&lt;ref&gt;[http://www.imdb.com/name/nm2135756/bio Biografie] in der deutschen [[Internet Movie Database]]&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in Self Service&lt;ref name=avnnom10&gt;{{cite web | title =2010 Nominees| publisher = AVN.com| url = http://avnawards.avn.com/about/nominees.html|accessdate = 2009-11-26}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: Maxim UK’s Top 12 Pornstars'', The Dirty Dozen''<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in This Ain’t Two and a Half Men<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Three-Way Sex Scene'' in Party Girls; zusammen mit [[Jayden Jaymes]] und [[Manuel Ferrara]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|3=S}}<br /> * {{IMDb}}<br /> * {{IAFD Name|ID=JennaPresley|GESCHLECHT=f|NAME=Jenna-Presley}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|LCCN=no2018154323|VIAF=377154260546724480005|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2024-07-21}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Presley, Jenna}}<br /> [[Kategorie:Pornodarsteller]]<br /> [[Kategorie:Filmschauspieler]]<br /> [[Kategorie:Träger des NightMoves Award]]<br /> [[Kategorie:Pseudonym]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Presley, Jenna<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> |GEBURTSDATUM=1. April 1987<br /> |GEBURTSORT=[[Chula Vista]], Vereinigte Staaten<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jenna_Presley&diff=257056041 Jenna Presley 2025-06-16T17:37:26Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Jenna Presley 2010.jpg|mini|Brittni De La Mora (2010)]]<br /> [[Datei:Jenna Presley, 2007.JPG|mini|Brittni De La Mora (2007)]]<br /> <br /> '''Brittni De La Mora''' (* [[1. April]] [[1987]] in [[Chula Vista]], [[Kalifornien]]; geboren als ''Brittni Ruiz'')&lt;ref name=xxxchurch1&gt;{{cite web|title='I Could Never Go Back,' Says Former Porn Star Who Found Jesus|publisher=Christian Post|url=http://www.christianpost.com/news/i-could-never-go-back-says-former-porn-star-who-found-jesus-101606/|accessdate=2013-06-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch2&gt;{{cite web|title=This Is What Happens When A Porn Star Finds God|publisher=Buzz Feed|url=http://www.buzzfeed.com/hunterschwarz/this-is-what-happens-when-a-porn-star-finds-god|accessdate=2013-07-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch3&gt;{{cite web|title=From Porn to the Cross: An Interview with Brittni Ruiz|publisher=Whole Magazine|url=http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|accessdate=2013-07-08|offline=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20141111080823/http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|archivedate=2014-11-11}}&lt;/ref&gt; ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Prediger]]in.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nzherald.co.nz/lifestyle/former-porn-star-brittni-de-la-mora-becomes-evangelical-preacher/NR5FZXPTFCNBDHX7K4A6KWZIHM/ |titel=Former porn star Brittni De La Mora becomes evangelical preacher |sprache=en-NZ |abruf=2025-06-16}}&lt;/ref&gt; Von 2005 bis 2012 war sie unter dem Pseudonym '''Jenna Presley''' als [[Pornodarsteller]]in tätig.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Als ältestes von drei Kindern absolvierte Jenna Presley die ''Hilltop High School'' in [[Kalifornien]]. Schon während des College arbeitete sie als Stripperin, was ihr letztlich auch den Weg in die Pornoindustrie ebnete.&lt;ref name=&quot;PV&quot;&gt;{{Webarchiv |url=http://pornvalleynews.com/home/archives/2006/03/jenna-presley-interview.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20111003063524}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2005 erschien der erste Film unter ihrer Mitwirkung, ''New Releases 4''. Seither hat sie in über 200 Filmen mitgewirkt und ist abwechselnd für verschiedene Vertriebe wie [[Penthouse]], [[Hustler|Hustler Video]], Zero Tolerance, oder [[Brazzers]] tätig. Anfang 2006 unterschrieb Presley einen Vertrag bei ''Shy Love Productions'' und ''Viscious Media'' als [[Regisseur]]in und [[Filmproduzent|Produzentin]] eines kommenden Pornofilmes. Nach eigenen Angaben seien diese Tätigkeiten ihr wahres Wunschziel innerhalb der Pornoindustrie.&lt;ref name=PV /&gt; 2006 nahm Jenna Presley als Kandidatin an der von [[Jenna Jameson]] präsentierten zweiten Staffel der Pay-TV-Sendung [[Jenna’s American Sex Star]] auf [[Playboy TV]] teil. Dort erreichte sie die Finalrunde und belegte letztlich den zweiten Platz hinter [[Roxy Jezel]].<br /> <br /> Im Oktober 2007 kündigte Presley an, alsbald ihre letzte Szene mit einem Mann zu drehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20080430051312/http://www.avn.com/performer/articles/4584.html |titel=AVN :: Jenna Presley To Shoot Final Boy/Girl Scenes |datum=2008-04-30 |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; In der Folge erschienen jedoch weitere entsprechende Filme mit ihr.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imdb.com/name/nm2135756/ |titel=Jenna Presley {{!}} Besetzung |sprache=de-DE |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; 2010 wurde sie von der Zeitschrift [[Maxim (Zeitschrift)|Maxim]] unter die Top 12 der Pornodarstellerinnen gereiht.&lt;ref&gt;[http://business.avn.com/articles/video/Maxim-U-K-Names-Top-12-Porn-Stars-400571.html AVN: Maxim U.K. Names Top 12 Porn Stars] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> 2011 spielte sie im Comedyfilm ''Rewind Time Machine'' von [[Fred Olen Ray]] mit und trat damit als Schauspielerin jenseits der Pornoindustrie in Erscheinung. Es folgten weitere Engagements in Filmen des Regisseurs. Die Website GuySpeed rankte sie auf Platz 74 auf ihrer Liste der „100 Most Mind-Numbingly Hot Women of 2012“. Jenna Presley ist in Musikvideos von [[Mack 10]] und [[Good Charlotte]]s [[Benji Madden]] zu sehen.<br /> <br /> Sie ist heute bekennende [[Evangelikalismus|evangelikale]] Christin und Predigerin.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://blog.godreports.com/2013/06/top-female-porn-star-finds-jesus/#more-3695 |text=Archivierte Kopie |wayback=20130630225440}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Filmografie (Auswahl) ==<br /> &lt;div style=&quot;column-width: 20em&quot;&gt;<br /> * 2006: [[Britney Rears]] 3 – Britney Gets Shafted<br /> * 2006: Girlvana 2<br /> * 2006: Blow Me Sandwich 9<br /> * 2006: [[Big Mouthfuls]] 10<br /> * 2007: The MILF Chronicles<br /> * 2009: Big Tits at School 6<br /> * 2009: Internal Cumbustion 15<br /> * 2010: [[Slut Puppies]] 4<br /> * 2010: [[Bang Bus]] 31<br /> * 2010: [[Couples Camp]]<br /> * 2010: [[Malice in Lalaland]]<br /> * 2010: Oil Overload 4<br /> * 2010: Battle of the Asses 2<br /> * 2010: Baby Got Boobs 4<br /> * 2010: Big Tit Cream Pie 9<br /> * 2010: Big Tits at Work 10<br /> * 2010: Jenna Presley Is Back: Are You Fucking Ready?<br /> * 2011: 1 2 3 4 Fuck Me On The Bathroom Floor<br /> * 2011: Alone Time – Superstar Solos<br /> * 2011: Bang Bus 31<br /> * 2011: Cute Girl Who Loves Cock<br /> * 2011: I Screwed the Pizza Guy 4<br /> * 2011: [[Lex the Impaler]] 6<br /> * 2011: Rewind Time Machine<br /> * 2011: Bra Busters 2<br /> * 2011: Girlfriend for Hire<br /> * 2012: Big American Tits<br /> * 2012: Big Titty Time<br /> * 2012: [[Dirty Blondes from Beyond]]<br /> * 2012: [[Baby Dolls Behind Bars]]<br /> * 2012: Fuck a Fan 17<br /> * 2012: Fuck My Heaving Bosoms<br /> * 2012: It's a Girl Thing 2<br /> * 2012: Lisa Ann: Can't Say No<br /> * 2012: Magical Feet 17<br /> * 2012: [[Spartacus MMXII: The Beginning]]<br /> * 2012: Big Tits in Uniform 6<br /> * 2012: Blowjob Winner 14<br /> * 2012: Breast Worship 4<br /> * 2012: Perfect Fucking Strangers: Jenna Presley<br /> * 2013: BFF'S: Best Friends Fucking<br /> * 2013: Big Cock Experience<br /> * 2014: Evan Stone Presents The Hottest Sluts in Porn<br /> * 2014: Jenna Presley Gushing Squirting Pussy<br /> * 2014: Jenna Presley Big Tit Slut Gets A Creampie<br /> * 2014: Big Tits in Sports 14<br /> * 2014: Big Tits in Uniform 12<br /> * 2017: Gorgeous Women: Up-close and Personal 1<br /> * 2017: There's Never Enough Nurses<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Nominierungen ==<br /> * 2006: [[NightMoves Award]] als ''Best New Starlet (Fan Choice)''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://business.avn.com/articles/6059.html |text=Archivierte Kopie |archive-is=20120629100556}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[XRCO Award]], nominiert als ''Cream Dream''&lt;ref name=awards&gt; {{Webarchiv|text=AVN:: Mia Rose, Jenna Presley Throw Birthday Bash in Hollywood&lt;!-- Bot generated title --&gt; |url=http://business.avn.com/articles/8076.html |webciteID=6J4uheEYw }}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[F.A.M.E. Award]], Finalistin als ''Favorite Rookie Starlet of the Year''<br /> * 2007: [[AVN Award]], nominiert als ''Best New Starlet''<br /> * 2008: AVN Award, nominiert als ''Best Group Sex Scene – Video'' in Swallow My Squirt 4 (2006); zusammen mit [[Mark Ashley]], [[Sasha Grey]], Sierra Sinn.<br /> * 2009: Twistys Treat of the Month for March&lt;ref&gt;[http://www.imdb.com/name/nm2135756/bio Biografie] in der deutschen [[Internet Movie Database]]&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in Self Service&lt;ref name=avnnom10&gt;{{cite web | title =2010 Nominees| publisher = AVN.com| url = http://avnawards.avn.com/about/nominees.html|accessdate = 2009-11-26}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: Maxim UK’s Top 12 Pornstars'', The Dirty Dozen''<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in This Ain’t Two and a Half Men<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Three-Way Sex Scene'' in Party Girls; zusammen mit [[Jayden Jaymes]] und [[Manuel Ferrara]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|3=S}}<br /> * {{IMDb}}<br /> * {{IAFD Name|ID=JennaPresley|GESCHLECHT=f|NAME=Jenna-Presley}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|LCCN=no2018154323|VIAF=377154260546724480005|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2024-07-21}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Presley, Jenna}}<br /> [[Kategorie:Pornodarsteller]]<br /> [[Kategorie:Filmschauspieler]]<br /> [[Kategorie:Träger des NightMoves Award]]<br /> [[Kategorie:Pseudonym]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Presley, Jenna<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> |GEBURTSDATUM=1. April 1987<br /> |GEBURTSORT=[[Chula Vista]], Vereinigte Staaten<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jenna_Presley&diff=257056029 Jenna Presley 2025-06-16T17:36:53Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Brittni De La Mora 2010.jpg|mini|Jenna Presley (2010)]]<br /> [[Datei:Brittni De La Mora, 2007.JPG|mini|Jenna Presley (2007)]]<br /> <br /> '''Brittni De La Mora''' (* [[1. April]] [[1987]] in [[Chula Vista]], [[Kalifornien]]; geboren als ''Brittni Ruiz'')&lt;ref name=xxxchurch1&gt;{{cite web|title='I Could Never Go Back,' Says Former Porn Star Who Found Jesus|publisher=Christian Post|url=http://www.christianpost.com/news/i-could-never-go-back-says-former-porn-star-who-found-jesus-101606/|accessdate=2013-06-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch2&gt;{{cite web|title=This Is What Happens When A Porn Star Finds God|publisher=Buzz Feed|url=http://www.buzzfeed.com/hunterschwarz/this-is-what-happens-when-a-porn-star-finds-god|accessdate=2013-07-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch3&gt;{{cite web|title=From Porn to the Cross: An Interview with Brittni Ruiz|publisher=Whole Magazine|url=http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|accessdate=2013-07-08|offline=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20141111080823/http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|archivedate=2014-11-11}}&lt;/ref&gt; ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Prediger]]in.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nzherald.co.nz/lifestyle/former-porn-star-brittni-de-la-mora-becomes-evangelical-preacher/NR5FZXPTFCNBDHX7K4A6KWZIHM/ |titel=Former porn star Brittni De La Mora becomes evangelical preacher |sprache=en-NZ |abruf=2025-06-16}}&lt;/ref&gt; Von 2005 bis 2012 war sie unter dem Pseudonym '''Jenna Presley''' als [[Pornodarsteller]]in tätig.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Als ältestes von drei Kindern absolvierte Jenna Presley die ''Hilltop High School'' in [[Kalifornien]]. Schon während des College arbeitete sie als Stripperin, was ihr letztlich auch den Weg in die Pornoindustrie ebnete.&lt;ref name=&quot;PV&quot;&gt;{{Webarchiv |url=http://pornvalleynews.com/home/archives/2006/03/jenna-presley-interview.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20111003063524}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2005 erschien der erste Film unter ihrer Mitwirkung, ''New Releases 4''. Seither hat sie in über 200 Filmen mitgewirkt und ist abwechselnd für verschiedene Vertriebe wie [[Penthouse]], [[Hustler|Hustler Video]], Zero Tolerance, oder [[Brazzers]] tätig. Anfang 2006 unterschrieb Presley einen Vertrag bei ''Shy Love Productions'' und ''Viscious Media'' als [[Regisseur]]in und [[Filmproduzent|Produzentin]] eines kommenden Pornofilmes. Nach eigenen Angaben seien diese Tätigkeiten ihr wahres Wunschziel innerhalb der Pornoindustrie.&lt;ref name=PV /&gt; 2006 nahm Jenna Presley als Kandidatin an der von [[Jenna Jameson]] präsentierten zweiten Staffel der Pay-TV-Sendung [[Jenna’s American Sex Star]] auf [[Playboy TV]] teil. Dort erreichte sie die Finalrunde und belegte letztlich den zweiten Platz hinter [[Roxy Jezel]].<br /> <br /> Im Oktober 2007 kündigte Presley an, alsbald ihre letzte Szene mit einem Mann zu drehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20080430051312/http://www.avn.com/performer/articles/4584.html |titel=AVN :: Jenna Presley To Shoot Final Boy/Girl Scenes |datum=2008-04-30 |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; In der Folge erschienen jedoch weitere entsprechende Filme mit ihr.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imdb.com/name/nm2135756/ |titel=Jenna Presley {{!}} Besetzung |sprache=de-DE |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; 2010 wurde sie von der Zeitschrift [[Maxim (Zeitschrift)|Maxim]] unter die Top 12 der Pornodarstellerinnen gereiht.&lt;ref&gt;[http://business.avn.com/articles/video/Maxim-U-K-Names-Top-12-Porn-Stars-400571.html AVN: Maxim U.K. Names Top 12 Porn Stars] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> 2011 spielte sie im Comedyfilm ''Rewind Time Machine'' von [[Fred Olen Ray]] mit und trat damit als Schauspielerin jenseits der Pornoindustrie in Erscheinung. Es folgten weitere Engagements in Filmen des Regisseurs. Die Website GuySpeed rankte sie auf Platz 74 auf ihrer Liste der „100 Most Mind-Numbingly Hot Women of 2012“. Jenna Presley ist in Musikvideos von [[Mack 10]] und [[Good Charlotte]]s [[Benji Madden]] zu sehen.<br /> <br /> Sie ist heute bekennende [[Evangelikalismus|evangelikale]] Christin und Predigerin.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://blog.godreports.com/2013/06/top-female-porn-star-finds-jesus/#more-3695 |text=Archivierte Kopie |wayback=20130630225440}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Filmografie (Auswahl) ==<br /> &lt;div style=&quot;column-width: 20em&quot;&gt;<br /> * 2006: [[Britney Rears]] 3 – Britney Gets Shafted<br /> * 2006: Girlvana 2<br /> * 2006: Blow Me Sandwich 9<br /> * 2006: [[Big Mouthfuls]] 10<br /> * 2007: The MILF Chronicles<br /> * 2009: Big Tits at School 6<br /> * 2009: Internal Cumbustion 15<br /> * 2010: [[Slut Puppies]] 4<br /> * 2010: [[Bang Bus]] 31<br /> * 2010: [[Couples Camp]]<br /> * 2010: [[Malice in Lalaland]]<br /> * 2010: Oil Overload 4<br /> * 2010: Battle of the Asses 2<br /> * 2010: Baby Got Boobs 4<br /> * 2010: Big Tit Cream Pie 9<br /> * 2010: Big Tits at Work 10<br /> * 2010: Jenna Presley Is Back: Are You Fucking Ready?<br /> * 2011: 1 2 3 4 Fuck Me On The Bathroom Floor<br /> * 2011: Alone Time – Superstar Solos<br /> * 2011: Bang Bus 31<br /> * 2011: Cute Girl Who Loves Cock<br /> * 2011: I Screwed the Pizza Guy 4<br /> * 2011: [[Lex the Impaler]] 6<br /> * 2011: Rewind Time Machine<br /> * 2011: Bra Busters 2<br /> * 2011: Girlfriend for Hire<br /> * 2012: Big American Tits<br /> * 2012: Big Titty Time<br /> * 2012: [[Dirty Blondes from Beyond]]<br /> * 2012: [[Baby Dolls Behind Bars]]<br /> * 2012: Fuck a Fan 17<br /> * 2012: Fuck My Heaving Bosoms<br /> * 2012: It's a Girl Thing 2<br /> * 2012: Lisa Ann: Can't Say No<br /> * 2012: Magical Feet 17<br /> * 2012: [[Spartacus MMXII: The Beginning]]<br /> * 2012: Big Tits in Uniform 6<br /> * 2012: Blowjob Winner 14<br /> * 2012: Breast Worship 4<br /> * 2012: Perfect Fucking Strangers: Jenna Presley<br /> * 2013: BFF'S: Best Friends Fucking<br /> * 2013: Big Cock Experience<br /> * 2014: Evan Stone Presents The Hottest Sluts in Porn<br /> * 2014: Jenna Presley Gushing Squirting Pussy<br /> * 2014: Jenna Presley Big Tit Slut Gets A Creampie<br /> * 2014: Big Tits in Sports 14<br /> * 2014: Big Tits in Uniform 12<br /> * 2017: Gorgeous Women: Up-close and Personal 1<br /> * 2017: There's Never Enough Nurses<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Nominierungen ==<br /> * 2006: [[NightMoves Award]] als ''Best New Starlet (Fan Choice)''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://business.avn.com/articles/6059.html |text=Archivierte Kopie |archive-is=20120629100556}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[XRCO Award]], nominiert als ''Cream Dream''&lt;ref name=awards&gt; {{Webarchiv|text=AVN:: Mia Rose, Jenna Presley Throw Birthday Bash in Hollywood&lt;!-- Bot generated title --&gt; |url=http://business.avn.com/articles/8076.html |webciteID=6J4uheEYw }}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[F.A.M.E. Award]], Finalistin als ''Favorite Rookie Starlet of the Year''<br /> * 2007: [[AVN Award]], nominiert als ''Best New Starlet''<br /> * 2008: AVN Award, nominiert als ''Best Group Sex Scene – Video'' in Swallow My Squirt 4 (2006); zusammen mit [[Mark Ashley]], [[Sasha Grey]], Sierra Sinn.<br /> * 2009: Twistys Treat of the Month for March&lt;ref&gt;[http://www.imdb.com/name/nm2135756/bio Biografie] in der deutschen [[Internet Movie Database]]&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in Self Service&lt;ref name=avnnom10&gt;{{cite web | title =2010 Nominees| publisher = AVN.com| url = http://avnawards.avn.com/about/nominees.html|accessdate = 2009-11-26}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: Maxim UK’s Top 12 Pornstars'', The Dirty Dozen''<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in This Ain’t Two and a Half Men<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Three-Way Sex Scene'' in Party Girls; zusammen mit [[Jayden Jaymes]] und [[Manuel Ferrara]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|3=S}}<br /> * {{IMDb}}<br /> * {{IAFD Name|ID=JennaPresley|GESCHLECHT=f|NAME=Jenna-Presley}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|LCCN=no2018154323|VIAF=377154260546724480005|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2024-07-21}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Presley, Jenna}}<br /> [[Kategorie:Pornodarsteller]]<br /> [[Kategorie:Filmschauspieler]]<br /> [[Kategorie:Träger des NightMoves Award]]<br /> [[Kategorie:Pseudonym]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Presley, Jenna<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> |GEBURTSDATUM=1. April 1987<br /> |GEBURTSORT=[[Chula Vista]], Vereinigte Staaten<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Brittni_De_La_Mora&diff=257055955 Brittni De La Mora 2025-06-16T17:33:33Z <p>Matbla7: AZ: Weiterleitung nach Jenna Presley erstellt</p> <hr /> <div>#WEITERLEITUNG [[Jenna Presley]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_von_Pornodarstellerinnen&diff=257055916 Liste von Pornodarstellerinnen 2025-06-16T17:31:48Z <p>Matbla7: /* P */</p> <hr /> <div>Diese '''Liste von Pornodarstellerinnen''' enthält die [[Pseudonym|Künstlernamen]], Geburtsjahre, gebürtigen Namen, Nationalitäten und weitere berufliche oder künstlerische Tätigkeiten bekannter weiblicher [[Pornodarsteller]]. Der zweite Teil des Künstlernamens wird wie ein [[Familienname]] behandelt und entsprechend sortiert (zu Pornodarstellern siehe [[Liste von männlichen Pornodarstellern|diese Liste]]).<br /> <br /> &lt;div style=&quot;font-weight:bold; font-size:110%;&quot;&gt;{{TOC Artikel|TITEL=Darstellerinnen:&amp;nbsp;}}&lt;/div&gt;<br /> <br /> == A ==<br /> * [[Sunrise Adams]] (* 1982 als Cassie Dale Huggins), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tracey Adams]] (* 1959 als Deborah Blaisdell), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Ava Addams]] (* 1979 als Alexia Roy), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Kyōko Aizome]] (* 1958, jap. 愛染恭子, Aizome Kyōko), japanisches AV Idol, Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Aja (Pornodarstellerin)|Aja]] (* 1963 als Barbara Lynn Tanguay; † 2006), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Misuzu Akimoto'' → [[Emi Kuroda]]<br /> * [[Asa Akira]] (* 1986 als Asa Takigami), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Anikka Albrite]] (* 1988 als Thrace Ardith Allen), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Monique Alexander]] (* 1982 als Monique Alexandra Rock), US-amerikanische Pornodarstellerin und Aktmodel<br /> * [[Raven Alexis]] (* 1987; † 2022), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[August Ames]] (* 1994 als Mercedes Grabowski; † 2017), kanadische Pornodarstellerin<br /> * [[Alexis Amore]] (* 1978 als Fabiola Melgar García), Pornodarstellerin und Erotikmodel<br /> * [[Capri Anderson]] (* 1988 als Christina Walsh), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Juliet Anderson]] (* 1938 als Judith Cathleen Carr; † 2010), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Nikki Anderson]] (* 1977 als Nikoletta Prusinszky), auch Nikki Andersson oder Nikky Andersson, ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Raffaëla Anderson]] (* 1976 als Malika Amrane, auch bekannt als ‚Raffaela Rizzi‘), französische Filmschauspielerin, Autorin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Brittany Andrews]] (* 1973 als Michelle Carmel Barry), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jessie Andrews]] (* 1992 als Julie Helmcamp), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Angel (Pornodarstellerin)|Angel]] (* 1966 als Jennifer James; auch bekannt als ‚Brandee‘), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Christina Angel]] (* 1971 als Jill Christina Mardis), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Eve Angel]] (* 1983 als Eva Dobos; auch bekannt als ‚Eva Shine‘), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Joanna Angel]] (* 1980 als Joanna Margalir Mostov), US-amerikanische Pornodarstellerin und -produzentin<br /> * [[Laura Angel]] (* 1974 als Lenka Gorgesová), tschechische Sängerin, Fotomodel und ehemalige Pornodarstellerin und -regisseurin<br /> * [[Black Angelika]] (* 1987, auch Angelika Black, Black Angelica oder Angelina Black), rumänische Pornodarstellerin<br /> * [[Eva Angelina]] (* 1985 als Nicole Frances Clyne; auch bekannt als ‚Angelina Del Mar‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Brandy Aniston]] (* 1986 als Heather Noel Levinger), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Nicole Aniston (* 1987 als Ashley Nicole Miller), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Julia Ann]] (* 1969 als Julia Ann Tavella), US-amerikanische Tänzerin und Pornodarstellerin<br /> * [[Lisa Ann]] (* 1972 als Lisa Anne Corpora), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Sola Aoi]] (* 1983, jap. 蒼井 そら, Aoi Sora), japanisches AV Idol, Pornodarstellerin, Erotikmodel und Schauspielerin<br /> * [[AJ Applegate]] (* 1989 als Danielle Corin), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''April'' → [[April Flowers]]<br /> * ''Asami'' → [[Asami Sugiura]]<br /> * [[Danni Ashe]] (* 1968), ehemalige US-amerikanische Erotikdarstellerin<br /> * [[Brooke Ashley]] (* 1973 als Anne Marie Ballowe), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Kaitlyn Ashley]] (* 1971 als Kelly Hoffman), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Rachel Ashley]] (* 1964), ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Julie Ashton]] (* 1968 als Julie Ellen Gauthier; auch Juli Ashton‘ oder ‚Julie Austin‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Olivia Austin (* 1986), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Veronica Avluv]] (* 1972 als Robin Carol Simpson), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> <br /> == B ==<br /> * [[Sonia Baby]] (* 1981), spanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jana Bundfuss|Jana Bach]] (* 1979 als Jana Bundfuss), deutsche Pornodarstellerin, Model und Moderatorin<br /> * [[Bailey Jay]] (* 1988, eigentlich Bailey-Jay Granger bzw. Bryan Granger), US-amerikanische transsexuelle Pornodarstellerin<br /> * [[Brooke Ballentyne]] (* 1982 als Crystal Yost), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Briana Banks]] (* 1978 als Briana Bany; auch bekannt als ‚Mirage‘), deutsch-US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Nyomi Banxxx'' → [[Amanda Dee]]<br /> * [[Céline Bara]] (* 1978 als Céline Ingrid Szumigay), französische Pornodarstellerin und -produzentin<br /> * [[Penny Barber]] (* 1985), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Kandi Barbour (* 1959 als Kandie Lou Dotson; † 2012), US-amerikanische Pornodarstellerin, Model und Stripperin im „[[Porno Chic|Goldenen Porno-Zeitalter]]“<br /> * [[Lanny Barby]] (* 1981), kanadische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Vanna Bardot]] (* 1999), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Rebecca Bardoux]] (* 1963 als Rebecca Paulson), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Cathy Barry]] (* 1967 als Catherine Capes), britische Schauspielerin, Pornodarstellerin, Filmproduzentin und -regisseurin<br /> * [[Michelle Bauer]] (* 1958 als Michelle Denise Medvitz), US-amerikanische B-Movie-Schauspielerin, ehemalige Pornodarstellerin und Bondage-Model<br /> * ''Nicola Baxter'' → [[Nikki Randall]]<br /> * [[Cameron Bay (Pornodarstellerin)|Cameron Bay]] (* 1984), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Vendula Bednářová]] (* 1983), tschechische Schauspielerin, Foto- und Erotikmodell<br /> * [[Angelica Bella]] (* 1968; † 2021), überwiegend in Italien arbeitende Pornodarstellerin<br /> * [[Cristina Bella]] (* 1981 als Krisztina Szegedi), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Belladonna (Pornodarstellerin)|Belladonna]] (* 1981 als Michelle Sinclair; auch bekannt als ‚Bella‘ oder ‚Bella Donna‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Lexi Belle]] (* 1987 als Jessica McComber; auch bekannt als ‚Nollie‘), US-amerikanische Pornodarstellerin irischer Herkunft<br /> * [[Niki Belucci]] (* 1983 als Nikolett Pósán), ungarische House-DJ und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Brea Bennett]] (* 1987), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Jessica Bennett'' → [[Asia Carrera]]<br /> * Breanne Benson (* 1984 als Benedetta Hamzai), albanische Pornodarstellerin<br /> * [[Samantha Bentley]] (* 1987), britische ehemalige Pornodarstellerin, Model und Schauspielerin<br /> * [[Nikki Benz]] (* 1981 als Alla Monchak), kanadisches Model ukrainischer Abstammung, Pornodarstellerin und Filmregisseurin<br /> * [[Vivi Berens]] (* 1961), dänische ehemalige Pornodarstellerin und Erotikmodell<br /> * [[Jazy Berlin]] (* 1986 als Jessica Elizabeth Gruber), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Dru Berrymore]] (* 1969 als Nicole Tanja Hilbig), ehemalige deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Carmella Bing]] (* 1981 als Sarah Marie Fabbriciano), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Bionca]] (* 1967; auch bekannt als ‚Bionca Seven‘), US-amerikanische Pornodarstellerin, Produzentin und Regisseurin<br /> * [[Audrey Bitoni]] (* 1986 als Audrey Arroyo), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Johnni Black]] (* 1968 als Laurie Golem), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tori Black]] (* 1988 als Michelle Chapman), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Kitty Blair]] (* 1985 als Ina Groll), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Celia Blanco]] (* 1977 als Cecilia Gessa), spanische Schauspielerin und Autorin sowie ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Roxanne Blaze]] (* 1974 als Sarah Anne Bellomo), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Bunny Bleu]] (* 1964 als Kimberly Sue Warner), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Nikky Blond]] (* 1981 als Marianna Siman), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Alektra Blue]] (* 1983 als Sasha Clifford), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Ashley Blue]] (* 1981 als Oriana Rene Small), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Chelsea Blue]] (* 1976 als Sarah Myrtle Hostetler), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Skye Blue]] (* 1961), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Regisseurin<br /> * [[Vanessa Blue]] (* 1974 als Tanya Faulkner), afroamerikanische Pornodarstellerin, -regisseurin und -produzentin<br /> * ''Violet Blue'' → [[Ada Mae Johnson]]<br /> * Jewelz Blu (* 1994), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Rene Bond]] (* 1950; † 1996), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Denise la Bouche]] (* 1981 als Denise Pflug), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Leslie Bovee]] (* 1949 als Leslie Wahner), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Erica Boyer]] (* 1956 als Amanda Margaret Gantt; † 2009), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Brandee'' → [[Angel (Pornodarstellerin)|Angel]]<br /> * [[Lauren Brice]] (* 1962 als Marquita Kay Ward; † 2015), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Mandy Bright]] (* 1978 als Mónika Kóti), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Ashlynn Brooke]] (* 1985 als Ashley Stewart), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Abbey Brooks]] (* 1983), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Brigitta Bui]] (* 1982 als Brigitta Kocsis, ehemals ‚Brigitta Bulgari‘), ungarische Pornodarstellerin und Fotomodel<br /> * [[Dolly Buster]] (* 1969 als Nora Dvořáková, jetzt verh. Nora Baumberger), ehemalige tschechisch-deutsche Pornodarstellerin, Produzentin, Regisseurin, Schauspielerin, Autorin und Malerin<br /> * [[Jasmine Byrne]] (* 1985 als Mary Beth Sanchez), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> <br /> == C ==<br /> * ''Mia Callista'' → [[Mia Khalifa]]<br /> * ''Kaylynn Calloway'' → [[Kaylynn]]<br /> * [[Bettina Campbell]] (* 1974 als Elizabeth Jongkind), niederländische Pornodarstellerin<br /> * [[Erica Campbell (Pornodarstellerin)|Erica Campbell]] (* 1981), US-amerikanisches Nacktmodel<br /> * ''Monika Cancellieri'' → [[Monique Covet]]<br /> * [[Christy Canyon]] (* 1966 als Melissa Bardizbanian), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jesse Capelli]] (* 1979 als Jennifer Leone), kanadisches Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Little Caprice]] (* 1988 als Markéta Štroblová), tschechische Pornodarstellerin und Erotikmodel<br /> * [[Lilli Carati]] (* 1956 als Ileana Caravati; † 2014), italienische Filmschauspielerin und zeitweilige Pornodarstellerin<br /> * [[Rita Cardinale]] (* 1975), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Mary Carey (Model)|Mary Carey]] (* 1980 als Mary Ellen Cook), amerikanisches Model, Pornodarstellerin und Politikerin<br /> * [[Asia Carrera]] (* 1973 als Jessica Andrea Steinhauser; auch bekannt als ‚Jessica Bennett‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Gabbie Carter]] (* 2000), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Lily Carter]] (* 1988 als Nicole Wood), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Julie Cash (* 1989 als Cheyenne Snow), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tabatha Cash]] (* 1973 als Céline Barbe), französische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Cassidey]] (* 1980 als Bobbie Jean Deaguero), US-amerikanische Pornodarstellerin und Fotomodel<br /> * [[Lucy Cat]] (* 1994 als Lucia Katharina Berger), deutsche Pornodarstellerin und Webvideoproduzentin<br /> * Angelina Castro (* 1982 als Francys Delia Valdes), kubanisch-US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Celeste (Pornodarstellerin)|Celeste]] (* 1972 als Jennifer Lynda Acton), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Kim Chambers]] (* 1974 als Kimberly Schafer), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Marilyn Chambers]] (* 1952 als Marilyn Ann Briggs; † 2009), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Julia Chanel]] (* 1973 als Julia Pinel; auch bekannt als ‚Julia Channel‘ oder ‚Lydia Chanel‘), französische Sängerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Nikki Charm]] (* 1966 als Shannon Louise Eaves), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Lou Charmelle]] (* 1983 als Sofia Querry), ehemalige französische Pornodarstellerin mit tunesischen Wurzeln<br /> * [[Charley Chase (Pornodarstellerin)|Charley Chase]] (* 1987, auch ‚Charlie Chase‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Allysin Chaynes]] (* 1979 als Andrea Kovacs), rumänische Pornodarstellerin<br /> * [[Adriana Chechik]] (* 1991 als Dezarae Kristina Charles), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Ruby Cheeks'' → [[Ruby (Pornodarstellerin)|Ruby]]<br /> * [[Tina Cheri]] (* 1973 als Kristina R. Conatser), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Chloe (Pornodarstellerin)|Chloe]] (* 1971 als Chloe Hoffman; auch ‚Chloe Nichole‘), US-amerikanische Pornodarstellerin, Regisseurin und Produzentin<br /> * [[Annabel Chong]] (* 1972 als Grace Quek), ehemalige Pornodarstellerin<br /> * ''Cicciolina'' → [[Ilona Staller]]<br /> * [[Clara G.]] (* 1979 als Clara Valeria Gherghel), rumänische Pornodarstellerin, -regisseurin und -produzentin<br /> * [[Tiffany Clark]] (* 1961), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Jayden Cole]] (* 1985 als Meghan Ashley Gorton), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Kyla Cole]] (* 1978 als Martina Jacová), slowakisches Modell, Modedesignerin und Pornodarstellerin<br /> * [[Careena Collins]] (* 1967 als Sandee Laureen Johnson), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Regisseurin<br /> * [[Ryan Conner]] (* 1971 als Deborah Hinkle), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Coralie (* 1976 als Coralie Trinh Thi), französische Schriftstellerin, Regisseurin und ehemalige Pornodarstellerin vietnamesischer Herkunft<br /> * [[Cosey Fanni Tutti]] (* 1951 als Christine Carol Newby), Künstlerin und Musikerin<br /> * [[Mélanie Coste]] (* 1976 als Delphine Anne Liliane Dequin), ehemalige französische Pornodarstellerin<br /> * [[Angelica Costello]] (* 1978 als Crystal Craft; auch bekannt als ‚Venus‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Desiree Cousteau]] (* 1956 als Deborah Clearbranch), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jana Cova]] (* 1980 als Jana Oujeská), tschechische Pornodarstellerin und Fotomodel<br /> * [[Monique Covet]] (* 1976 als Monika Visi; zunächst bekannt als ‚Monika Cancellieri‘), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Carla Cox]] (* 1984 als Zuzana Sršnová), tschechische Pornodarstellerin<br /> * ''Lara Cox'' → [[Lara Roxx]]<br /> * [[Sindee Coxx]] (* 1970 als Brenda Grislaw), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Crave'' → [[Jaimee Foxworth]]<br /> * [[Cindy Crawford (Pornodarstellerin)|Cindy Crawford]] (* 1980 als Cindy Lynett Crawford), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Lisa Crawford (* 1975 als Isabelle Pupin), französische Pornodarstellerin, Sängerin und Mannequin<br /> * [[Misha Cross]] (* 1989), polnische Pornodarstellerin<br /> * [[Carter Cruise]] (* 1991), US-amerikanische Pornodarstellerin indianischer und walisischer Herkunft<br /> * [[Cassandra Cruz]] (* 1982 als Vanessa Cabanillas), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Catalina Cruz]] (* 1979), US-amerikanische Pornodarstellerin mit deutschen und slowenischen Wurzeln<br /> * Alexis Crystal (* 1993), tschechische Pornodarstellerin<br /> * [[Courtney Cummz]] (* 1981 als Christine Carpenter), US-amerikanische Pornodarstellerin und -regisseurin<br /> * [[Caylian Curtis]] (* 1981 als Kateřina Staňková), tschechische Pornodarstellerin<br /> * [[Wanda Curtis]] (* 1975 als Hajnalka Katalin Kovacs), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Cytherea (Pornodarstellerin)|Cytherea]] (* 1981 als Cassieardolla Elaine Story), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> <br /> == D ==<br /> * [[Ava Dalush]] (* 1989), britische Pornodarstellerin<br /> * [[Claire Dames]] (* 1981 als Tasia Nicole Turner), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Ice D’Angelo'' → [[Ice LaFox]]<br /> * [[Abella Danger]] (* 1995), US-amerikanische Pornodarstellerin ukrainischer Herkunft<br /> * [[Dani Daniels]] (* 1989), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Stormy Daniels]] (* 1979 als Stephanie Clifford), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Barbara Dare]] (* 1963 als Stacey Mitnick), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Candice Dare (* 1990), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Angel Dark]] (* 1982 als Viktoria Knezová), slowakische Pornodarstellerin und Aktmodel<br /> * [[Anita Dark]] (* 1975 als Anita Melnicoff), ungarische Pornodarstellerin und Nackt-Modell<br /> * Anie Darling (* 1998), tschechische Pornodarstellerin<br /> * Anna Darling (* 2000), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jane Darling]] (* 1980 als Jana Uhrová), tschechische ehemalige Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Racquel Darrian]] (* 1968 als Kelly Jackson), US-amerikanisches Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * Sienna Day (* 1991), britische Pornodarstellerin<br /> * [[Dana DeArmond]] (* 1979 als Dana Michelle De Armond), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Jade Delaroche'' → [[Jade Laroche]]<br /> * [[Lisa De Leeuw]] (* 1958 als Lisa Trego), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Lea De Mae]] (* 1976 als Andrea Absolonová; † 2004), tschechische Pornodarstellerin, Fotomodel und Turmspringerin<br /> * [[Salma de Nora]] (* 1979), spanische Pornodarstellerin<br /> * [[Amanda Dee]] (* 1972; auch bekannt als ‚Nyomi Banxxx‘), US-amerikanische Pornodarstellerin, Schauspielerin und Filmproduzentin<br /> * [[Sophie Dee]] (* 1984 als Kirsty Hill), britische Pornodarstellerin, Model und Schauspielerin<br /> * [[Olivia Del Rio]] (* 1969 als Olivia Neves de Oliveira), brasilianische Pornodarstellerin<br /> * [[Liza Del Sierra]] (* 1985 als Émilie Delaunay), französische Pornodarstellerin<br /> * [[Belle Delphine]] (* 1999 als Mary-Belle Kirschner), britisches E-Girl, Instagram-Model, Pornodarstellerin und Webvideoproduzentin<br /> * [[Nikita Denise]] (* 1976 als Denisa Balážová), tschechische Pornodarstellerin<br /> * [[Jewel De’Nyle]] (* 1976 als Stephany Schwarz), US-amerikanische Pornodarstellerin, Regisseurin, Produzentin und Stripperin<br /> * [[Cherie DeVille]] (* 1978), US-amerikanische Physiotherapeutin und Pornodarstellerin<br /> * [[Roxy DeVille]] (* 1982 als Katie Lynn Avola), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Raquel Devine]] (* 1967 als Cheri Lacey), US-amerikanische Pornodarstellerin und Radiomoderatorin<br /> * [[Devon (Pornodarstellerin)|Devon]] (* 1977 als Kristie Marie Lisa; auch bekannt als ‚Devin Striker‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Anneka Di Lorenzo (* 1952; † 2011), US-amerikanische Pornodarstellerin ''(Caligula, Messalina)''<br /> * [[Nikki Dial]] (* 1973 als Nicole Grenier), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Aleska Diamond]] (* 1988 als Emese Sáfrány), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Debi Diamond]] (* 1965 als Deborah Lester), US-amerikanisches Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Mya Diamond]] (* 1981 als Júlia Koroknai), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Skin Diamond]] (* 1987 als Raylin Joy Christensen), US-amerikanische Pornodarstellerin und Aktmodell<br /> * ''Sue Diamond'' → [[Diana Doll]]<br /> * [[Uschi Digard]] (* 1948 als Ursula Bernell), schwedische Schauspielerin, Erotik-Darstellerin und Fotomodel<br /> * [[Sibel Kekilli|Dilara]] (* 1980 als Sibel Kekilli), deutsche Filmschauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * ''Jami Dion'' → [[Dahlia Grey]]<br /> * [[Barbara Doll]] (* 1972), französische Pornodarstellerin<br /> * [[Diana Doll]] (* 1976 als Silvia Brezinová; zunächst bekannt als ‚Sue Diamond‘), slowakische Pornodarstellerin und Model<br /> * Tiffany Doll (* 1986), französische Pornodarstellerin<br /> * Stacey Donovan (* 1964 als Kelly Howell), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Model<br /> * Ashley Downs (* 1986), britische Pornodarstellerin<br /> * ''Draghixa'' → [[Draghixa Laurent]]<br /> * [[Jessica Drake]] (* 1974 als Angela Patrice Heaslet), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Helen Duval (* 1965 als Bernadette Hessink-Friebel), niederländische Pornodarstellerin<br /> * [[Lacey Duvalle]] (* 1982), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> <br /> == E ==<br /> * [[Flower Edwards]] (* 1974 als Miyoko Angela Fujimori, auch bekannt als ‚Flower‘), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Zsanett Égerházi]] (* 1976, auch bekannt als ‚Sandy‘), ungarische Pornodarstellerin und Nacktmodell<br /> * [[Alana Evans]] (* 1976 als Dawn Marie Thompson), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Sophie Evans]] (* 1976 als Zsófia Szabó), ungarische Stripperin und Pornodarstellerin<br /> <br /> == F ==<br /> * [[Rita Faltoyano]] (* 1978 als Rita Gács), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Alexis Fawx]] (* 1975), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Felecia]] (* 1972 als Tanya Munoz), US-amerikanische Pornodarstellerin, Nacktmodel und Stripteasetänzerin<br /> * [[Claudia Ferrari]] (* 1977 als Krisztina Fazekas), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Lolo Ferrari]] (* 1963 als Ève Valois; † 2000), französische Pornodarstellerin und Sängerin<br /> * Ariella Ferrera (* 1979 als Maria Restrepo), US-amerikanisches Pornodarstellerin und Fotomodell<br /> * [[Jeanna Fine]] (* 1964 als Jennifer Payson), Pornodarstellerin und Stripperin<br /> * [[Jada Fire]] (* 1976 als Tenisha Roberta Myles), afroamerikanische Pornodarstellerin<br /> * Karen Fisher (* 1976 als Cassandra Falsetti), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Penny Flame]] (* 1983 als Jennifer Ketchum), US-amerikanische Pornodarstellerin und Fotomodel<br /> * ''Flower'' → [[Flower Edwards]]<br /> * [[April Flowers]] (* 1978; auch bekannt als ‚April‘ oder ‚April Summers‘), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Erica Fontes]] (* 1991), portugiesische Pornodarstellerin<br /> * [[Gail Force]] (* 1966 als Heidi Lynn Beeson), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Regisseurin<br /> * ''Jasmine Forever'' → [[Jasmine la Rouge]]<br /> * [[Marie Forså]] (* 1956), ehemalige schwedische Schauspielerin<br /> * [[Aidra Fox]] (* 1995), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Felicia Fox]] (* 1974 als Elizabeth A. Wentz), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Gabriella Fox]] (* 1989 als Karlee Glickman), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Samantha Fox (Pornodarstellerin)|Samantha Fox]] (* 1951 als Stasia Therese Angela Micula; † 2020), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Jaimee Foxworth]] (* 1979), US-amerikanische Schauspielerin und zeitweilige Pornodarstellerin (als ‚Crave‘)<br /> * Reagan Foxx (* 1970), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tara Lynn Foxx]] (* 1990), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * ''Carol Frazier'' → [[Nikki Randall]]<br /> * [[Louise Frevert]] (* 1953), dänische Politikerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Linda Friday]] (* 1971 als Elizen Fawn Geary), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Kate Frost]] (* 1980), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Lupe Fuentes]] (* 1987 als Zuleidy Piedrahita), kolumbianische Pornodarstellerin<br /> <br /> == G ==<br /> * [[Clara G.]] (* 1979 als Clara Gherghel), rumänische Pornodarstellerin<br /> * Celine Gallone, franz. Pornodarstellerin<br /> * [[Gauge (Pornodarstellerin)|Gauge]] (* 1980 als Elizabeth R. Deans), US-amerikanische Ex-Pornodarstellerin und Ex-Stripperin<br /> * [[Roberta Gemma]] (* 1980 als Floriana Panella; früher bekannt als ‚Roberta Missoni‘), italienische Nackt- und Pornodarstellerin<br /> * [[Ashlyn Gere]] (* 1959 als Kimberly Ashlyn McKamy), US-amerikanische Schauspielerin, Pornodarstellerin und Stripperin<br /> * [[Aria Giovanni]] (* 1977 als Cindy Renee Volk), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Victoria Givens]] (* 1970 als Victoria Elaine Smith), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Gracie Glam]] (* 1990 als Kelly J. Beekman), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Katie Gold]] (* 1978 als Johanna Bennett Luvaul), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Dolly Golden]] (* 1973 als Samya Bouzitoune), französische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Isabel Golden]] (* 1963 als Annette Isabel Goldberg), deutsche Pornodarstellerin<br /> * Leah Gotti (* 1997 als Raegan Brogdon), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Shauna Grant]] (* 1963 als Colleen Marie Applegate; † 1984), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Dahlia Grey]] (* 1972, auch bekannt als ‚Jami Dion‘), US-amerikanisches Fotomodell und Pornodarstellerin<br /> * Karlee Grey (* 1994 als Gabriella Therese Cianci), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Keisha Grey]] (* 1994 als Kelsey Caproon), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Sasha Grey]] (* 1988 als Marina Ann Hantzis), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Nina Gunke]] (* 1955 als Anna Katarina Gunke), schwedische Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> <br /> == H ==<br /> * [[Wiska (Pornodarstellerin)|Anastasia Hagen]] (* 1985 als Anastassija Pawliwna Hryschaj; auch bekannt als ‚Wiska‘), ehemaliges ukrainisches Model und Pornodarstellerin<br /> * [[Roxanne Hall]] (* 1976 als Angela McCloud), britische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Darryl Hanah]] (* 1972), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tanya Hansen]] (* 1973), norwegische Pornodarstellerin<br /> * [[Olinka Hardiman]] (* 1960 als Olga Richter), französische Pornodarstellerin<br /> * ''Harmony'' → [[Harmony Rose]]<br /> * [[Dillion Harper]] (* 1991), US-amerikanische Pornodarstellerin und Nacktmodell<br /> * [[Hannah Harper]] (* 1982 als Samantha Hudson), britische Schauspielerin, Pornodarstellerin, -regisseurin, -produzentin und Model<br /> * [[Carmen Hart]] (* 1984 als Aja Terren Locklear), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Presley Hart]] (* 1988), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Veronica Hart]] (* 1956 als Jane Esther Hamilton), US-amerikanische Pornodarstellerin, Schauspielerin, Produzentin, Regisseurin und Drehbuchschreiberin<br /> * [[Nina Hartley]] (* 1959 als Marie Louise Hartman), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Annette Haven]] (* 1954 als Annette Robinson), US-amerikanische Pornodarstellerin, Filmschauspielerin und Feministin<br /> * [[Brooke Haven]] (* 1979 als Serena Maria Maffucci), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Taylor Hayes]] (* 1975 als Tara Ellyn Smith), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Allie Haze]] (* 1987 als Brittany Sturtevant), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jenna Haze]] (* 1982 als Jennifer Corrales), US-amerikanische Regisseurin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Lacie Heart]] (* 1986 als Brittany Rosenthal), US-amerikanische Pornodarstellerin, Schauspielerin und Model<br /> * Cathy Heaven (* 1980 als Evelin Magdolna Garamvolgyi), ungarische Pornodarstellerin<br /> * ''Salma Heidegg'' → [[Salma de Nora]]<br /> * [[Holly Hendrix]] (* 1997), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Annina Hill'' → [[Annina Ucatis]]<br /> * [[Melissa Hill (Pornodarstellerin)|Melissa Hill]] (* 1970 als Lorrie Kizama), Pornodarstellerin<br /> * [[Hanna Hilton]] (* 1984 als Erica Hunter), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Rinako Hirasawa]] (* 1983), japanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * ''Hitomi'' → [[Hitomi Tanaka]]<br /> * [[Deidre Holland]] (* 1966 als Martine Helene Smit), niederländische ehemalige Pornodarstellerin, Mitglied der AVN Hall of Fame<br /> * [[Audrey Hollander]] (* 1979 als Lindsay Gene Abston Brush), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Zoey Holloway]] (* 1966 als Tina Marie Thurston), US-amerikanische Pornodarstellerin und Autorin<br /> * [[Ash Hollywood]] (* 1989 als Ashley Theis), US-amerikanische Pornodarstellerin und Filmschauspielerin<br /> * ''Hope'' → [[Justine Joli]]<br /> * [[Hot-Lydia]] (* 1976), deutsche Moderatorin und Pornodarstellerin (ehemals ‚Lydia Pirelli‘)<br /> * [[Houston (Pornodarstellerin)|Houston]] (* 1969 als Kimberly Halsey), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Heather Hunter]] (* 1969 als Heather Keisha Hunter), afroamerikanische Pornodarstellerin, Tänzerin und Sängerin<br /> * [[Nicki Hunter]] (* 1979 als Nichole Marie Dyben), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> <br /> == I ==<br /> * [[India (Pornodarstellerin)|India]] (* 1977 als Shamika Brown), US-amerikanische Tänzerin, Sängerin und Pornodarstellerin<br /> * [[Kylie Ireland]] (* 1970 als Kerri Lynn Evans), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Madison Ivy]] (* 1989 als Clorisa Briggs), deutsch-amerikanische Pornodarstellerin<br /> <br /> == J ==<br /> * Alura Jenson (* 1977), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Janet Jacme]] (* 1967 als Inetha Elaine Brown), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Katrina Jade]] (* 1991), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jasmine Jae]] (* 1981), britische Pornodarstellerin<br /> * [[Veronica Siwik-Daniels|Joslyn James]] (* 1977 als Veronica Theresa Siwik), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Jenna Jameson]] (* 1974 als Jenna Marie Massoli), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin, Pornoproduzentin und Geschäftsfrau<br /> * [[Jesse Jane]] (* 1980 als Cindy Taylor; † 2024), US-amerikanisches Model und Pornodarstellerin<br /> * ''Noname Jane'' → [[Ada Mae Johnson]]<br /> * [[Jillian Janson]] (* 1995), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Sara Jay]] (* 1977), US-amerikanische Pornodarstellerin und -regisseurin<br /> * [[Jayden Jaymes]] (* 1986 als Michele Lee Mayo; auch in der Variante ‚Jayden James‘), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Jessica Jaymes]] (* 1979; † 2019 als Jessica Redding), US-amerikanisches Model, Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Elsa Jean]] (* 1996), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Shyla Jennings]] (* 1989 als Brenda Reshell Kibler), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Sindee Jennings]] (* 1986 als Alexandra Wallace), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jelena Jensen]] (* 1981), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Peta Jensen, auch bekannt als Scarlett Reid (* 1990), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Jenteal (* 1976 als Reanna Lynn Rossi; † 2020), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Marilyn Jess]] (* 1959 als Dominique Troyes), französische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * ''Ruby Jewel'' → [[Ruby (Pornodarstellerin)|Ruby]]<br /> * [[Roxy Jezel]] (* 1982 als Soolin Tanachaisugit), britische Pornodarstellerin<br /> * [[Ada Mae Johnson]] (* 1977 als Ada Woffinden; zunächst bekannt als ‚Violet Blue‘, dann ‚Violetta Blue‘, jetzt ‚Noname Jane‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Justine Joli]] (* 1980 als Seana Hawkins; auch bekannt als ‚Swan‘, ‚Hope‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jenaveve Jolie]] (* 1984 als Olivia Gonzalez Aguilar), US-amerikanisch-mexikanisches Nacktmodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Ariana Jollee]] (* 1982 als Laura Jennifer David), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Chloe Jones]] (* 1975 als Melinda Dee Taylor; † 2005), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Alex Jordan (Pornodarstellerin)|Alex Jordan]] (* 1963 als Karen Elizabeth Mereness; † 1995), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Kacey Jordan]] (* 1988 als Courtney Roskop), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Shay Jordan]] (* 1985), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> <br /> == K ==<br /> * [[Teanna Kai]] (* 1971 oder 1978), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin asiatischer Abstammung<br /> * [[Candye Kane]] (* 1961 als Candace Hogan; † 2016), US-amerikanische Blues-Sängerin und ehemalige Plus-Size-Pornodarstellerin<br /> * [[Kimberly Kane]] (* 1983 als Jamielynn Cowart), US-amerikanische Pornodarstellerin und -regisseurin<br /> * [[Sharon Kane]] (* 1956 als Sharon Louise Cain), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Regisseurin<br /> * [[Anksa Kara]] (* 1985), französische Pornodarstellerin kamerunischer Herkunft<br /> * [[Uschi Karnat]] (* 1952; Pseudonym ‚Sandra Nova‘), deutsche Schauspielerin und Pornodarstellerin<br /> * [[Kagney Linn Karter]] (* 1987 als Kagney Linn Necessary; † 2024), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Katja Kassin]] (* 1979), deutsche Erotik- und Pornodarstellerin<br /> * [[Anissa Kate]] (* 1987), französische Pornodarstellerin mit arabischen Wurzeln<br /> * [[Katsuni]] (* 1979 als Céline Joëlle Tran; früher auch ‚Katsumi‘), französische Pornodarstellerin<br /> * [[Kaylynn]] (* 1977; auch bekannt als ‚Kaylynn Calloway‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Nina Kayy (* 1989), US-amerikanische Pornodarstellerin serbischer Abstammung<br /> * [[Katja Kean]] (* 1968 als Sussi La Cour Jakobsen), dänische Pornodarstellerin<br /> * [[Keisha]] (* 1966 als Melissa Christian), US-amerikanische Pornodarstellerin und Stripperin<br /> * [[Sibel Kekilli]] (* 1980), deutsche Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Kelle Marie]] (* 1980 als Kelle Marie Farmar), britisches Fotomodell und Pornodarstellerin<br /> * [[Jill Kelly]] (* 1971 als Adrianne Moore), US-amerikanische Schauspielerin, Pornodarstellerin, -regisseurin und -produzentin<br /> * [[Kira Kener]] (* 1974 als Stephanie Knain), US-amerikanische Stripperin, Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Kinzie Kenner]] (* 1984), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Bridgette Kerkove]] (* 1977 als Patricia Lynn Felkel), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Anetta Keys]] (* 1983 als Aneta Šmrhová; auch in der Variante ‚Aneta Keys‘), tschechische Pornodarstellerin und Erotikmodel<br /> * [[Mia Khalifa]] (* 1993 als Mia Chamoun; auch bekannt als ‚Mia Callista‘), US-amerikanische Pornodarstellerin libanesischer Herkunft<br /> * [[Alisha Klass]] (* 1972 als Alicia Lynn Pieri), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Delilah Vaniity Kotero'' → [[Vaniity]]<br /> * [[Hikaru Koto]] (* 1985), japanische ehemalige Pornodarstellerin, Model und Sängerin<br /> * [[Kayden Kross]] (* 1985 als Kimberly Nicole Rathkamp; anfangs bekannt als ‚Jenna Nikol‘), US-amerikanisches Model und Pornodarstellerin<br /> * [[Riri Kuribayashi]] (* 1987; auch bekannt als Lily Kuribayashi), japanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Emi Kuroda]] (* 1978; auch bekannt als Misuzu Akimoto), japanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * ''Kyra'' → [[Kyra Shade]]<br /> <br /> == L ==<br /> * [[Lily LaBeau]] (* 1991 als Lacy Donovan), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Remy LaCroix]] (* 1988 als Ashley Brianna Cronan), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Lætitia (* 1964 als Marie-Chantal Delacoudre), französische Pornodarstellerin und -regisseurin, Entdeckerin vieler Talente<br /> * [[Yasmine Lafitte]] (* 1973 als Hafida El Khabchi; auch nur ‚Yasmine‘), franko-marokkanische Pornodarstellerin<br /> * [[Ice LaFox]] (* 1983 als Vanessa Ordonez; zunächst bekannt als ‚Ice D’Angelo‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Brigitte Lahaie]] (* 1955 als Brigitte Lucille Jeanine Van Meerhaeghe), französische Schauspielerin und Schriftstellerin<br /> * [[Chasey Lain]] (* 1971 als Tiffany Anne Jones), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Charlie Laine]] (* 1984 als Tiffanie Gard), US-amerikanische Pornodarstellerin, Schauspielerin und Model<br /> * Gina LaMarca (* 1969), US-amerikanisches Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * ''Lolita Lamorehand'' → [[Aiden Starr]]<br /> * [[Louisa Lamour]] (* 1986), schweizerische Erotik- und Pornodarstellerin<br /> * [[Karen Lancaume]] (* 1973 als Karine Bach; † 2005), französische Schauspielerin<br /> * [[Devinn Lane]] (* 1972 als Cherilyn Tracell McCarver), Fotomodel, Pornodarstellerin, -regisseurin und -produzentin<br /> * [[Sunny Lane]] (* 1980 als Holly Hodges), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tory Lane]] (* 1982 als Lisa Nicole Piasecki), US-amerikanische Pornodarstellerin und Stripperin<br /> * [[Jade Laroche]] (* 1989; auch ‚Jade Delaroche‘), französische DJ und ehemalige Stripperin und Pornodarstellerin<br /> * [[Dyanna Lauren]] (* 1965 als Dianne Brown), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Melissa Lauren]] (* 1984 als Barbara Masvaleix), französische Pornodarstellerin und -regisseurin<br /> * [[Draghixa Laurent]] (* 1973 als Dragica Jovanović), ehemalige französische Pornodarstellerin<br /> * [[Shayla LaVeaux]] (* 1969 als Dana Casey), US-amerikanische Pornodarstellerin und -produzentin<br /> * Victoria Lawson (* 1985), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Francesca Lé]] (* 1970 als Erika Sherwood), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Brooklyn Lee]] (* 1989 als Nina Ramos), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * Devon Lee (* 1975 als Brandy Michelle Rawlins), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Hyapatia Lee]] (* 1960 als Vickie Lynch), US-amerikanische Tänzerin und Pornodarstellerin<br /> * [[Lorelei Lee]] (* 1981), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[McKenzie Lee]] (* 1979 als Paula McQuone), britische Pornodarstellerin<br /> * [[Yasmin Lee]] (* 1984 als Yasmin Kosal Sim), US-amerikanische Schauspielerin, Model und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Kaylani Lei]] (* 1980 als Susan Ashley Spalding), US-amerikanische Stripperin und Pornodarstellerin<br /> * ''Lolita LeMarchand'' → [[Aiden Starr]]<br /> * [[Dorothy LeMay]] (* 1954), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Lynn LeMay]] (* 1961), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Regisseurin<br /> * [[Shawna Lenee]] (* 1987 als Shawna Lee Scott), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Gloria Leonard]] (* 1940 als Gale Sandra Klinetsky; † 2014), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Sunny Leone]] (* 1981 als Karenjit Kaur Vohra), indisch-kanadisches Model, Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Aylar Lie]] (* 1984 als Aylar Dianita Lie), norwegisches Model, Schauspielerin und Sängerin sowie ehemalige Pornodarstellerin iranischer Herkunft<br /> * [[Mai Lin]] (* 1953), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Rebeca Linares]] (* 1983 als Verónica Linares), spanische Pornodarstellerin<br /> * [[Janine Lindemulder]] (* 1968), US-amerikanische Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Ashley Long]] (* 1979 als Amy Louise Ball), britische Pornodarstellerin<br /> * Sky Lopez (* 1975 als Corrie R. Floris), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin, Fotomodell und Hip-Hop-Musikerin<br /> * [[Rebecca Lord]] (* 1973), französische Pornodarstellerin und Produzentin von Pornofilmen<br /> * [[Traci Lords]] (* 1968 als Nora Louise Kuzma), US-amerikanische Schauspielerin, Musikerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * Trinity Loren (* 1964 als Joyce Evelyn McPherson; † 1998), US-amerikanische Pornodarstellerin, Model und Stripperin<br /> * ''Rachel Lorraine'' → [[Tasha Reign]]<br /> * [[Cara Lott]] (* 1961 als Pamela Grace Weston), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Avi Love]] (* 1995), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Brandi Love]] (* 1973 als Tracey Lynn Livermore), US-amerikanische Pornodarstellerin und Autorin<br /> * [[Brianna Love]] (* 1985), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Divinity Love]] (* 1986), tschechische Pornodarstellerin<br /> * Lily Love (* 1984), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Rebecca Love]] (* 1977), US-amerikanische Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Shy Love]] (* 1978 als Sheelagh Patricia Blumbergh Albino; auch bekannt als ‚Shy Luv‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Sinnamon Love]] (* 1973 als Kamilah Rouse), US-amerikanische Pornodarstellerin, Fetisch- und Glamourmodel<br /> * [[Linda Lovelace]] (* 1949 als Linda Susan Boreman; † 2002), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Shelley Lubben]] (* 1968 als Shelley Lynn Moore; auch bekannt als ‚Roxy‘; † 2019), US-amerikanische Pornodarstellerin und spätere Anti-Porno-Aktivistin<br /> * ''Leonie Luder'' → [[Leonie Saint]]<br /> * [[Kendra Lust]] (* 1978), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Bunny Luv]] (* 1979 als Celeste Sheeley), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin, Drehbuchautorin und Regisseurin<br /> * [[Marie Luv]] (* 1981 als Quiana Marie Bryant), US-amerikanische Pornodarstellerin und Fotomodell<br /> * [[Carmen Luvana]] (* 1981), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Amber Lynn]] (* 1964 als Laura Lynn Allen), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Stripperin<br /> * [[Gina Lynn]] (* 1974 als Tanya Mercado), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Ginger Lynn]] (* 1962 als Ginger Lynn Allen), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Jamie Lynn]] (* 1981 als Phayla Carroll Pierce), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Krissy Lynn]] (* 1984), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Porsche Lynn]] (* 1962 als Lauren Pokorny), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Chloë des Lysses]] (* 1972 als Nathalie Boët), französische Fotografin und ehemaliges Model und Pornodarstellerin<br /> <br /> == M ==<br /> * [[Abigail Mac]] (* 1988), US-amerikanisches Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Christy Mack]] (* 1991 als Christine Mackinday), US-amerikanisches Fotomodell und Pornodarstellerin<br /> * [[Kelly Madison]] (* 1967 als Eleanore Marlene Wilmerton), US-amerikanische Pornodarstellerin, Regisseurin, Internet-Unternehmerin und Produzentin<br /> * [[Mia Magma]] (* 1986), deutsche ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Brigitte Maier]] (* 1952; † 2010), deutschstämmige US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Filmschauspielerin<br /> * [[Mia Malkova]] (* 1992 als Melissa Ann Hevner), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Anna Malle]] (* 1967 als Anna Hotop-Stout; † 2006), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jewell Marceau]] (* 1975 als Jennifer Jo Smith), US-amerikanisches Fetisch- und Aktmodel, Pornodarstellerin und Regisseurin<br /> * [[Jade Marcela]] (* 1980 als Claudia Marcelia), asiatisch-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Ariana Marie]] (* 1993 als Hali Marie Waumans), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Daisy Marie]] (* 1984 als Brittania Ochoa), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * Lexi Marie (* 1985 als Stephanie Nole; auch in der Variante ‚Lexie Marie‘), US-amerikanische Pornodarstellerin und Tänzerin<br /> * ''Lilith Marshall'' → [[Anna Polina]]<br /> * [[Greta Martini]] (* 1986), italienische Pornodarstellerin<br /> * [[Monica Mattos]] (* 1983 als Mônica Monteiro da Silva), brasilianische Pornodarstellerin<br /> * [[Jessica May (Pornodarstellerin)|Jessica May]] (* 1979), tschechische Pornodarstellerin<br /> * [[Melina May]] (* 1995), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Monica Mayhem]] (* 1978 als Caroline Pickering), australische Pornodarstellerin<br /> * [[Michelle Maylene]] (* 1987 als Michelle Paula Beique), US-amerikanische Schauspielerin, Model und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Marie McCray]] (* 1985 als Deanna Gwilliams), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Shanna McCullough]] (* 1960 als Marcia Elaine Gray), US-amerikanische Pornodarstellerin und Produzentin<br /> * [[Linsey Dawn McKenzie]] (* 1978), britisches Erotikmodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Julie Meadows]] (* 1974 als Lydia Gray), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Nina Mercedez]] (* 1979 als Marcia Villareal), US-amerikanische Pornodarstellerin, Regisseurin und Fotomodell<br /> * Kiara Mia (* 1976), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Maria Mia]] (* 1980), deutsche Pornodarstellerin<br /> * Amber Michaels (* 1968 als Wanda Creech), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Devon Michaels]] (* 1970), US-amerikanisches Fitness-Model und Pornodarstellerin<br /> * [[Gianna Michaels]] (* 1983), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Trina Michaels]] (* 1983 als Kathryn Ann Wallace), US-amerikanische Pornodarstellerin und Wrestling-Show-Managerin<br /> * [[Midori (Pornodarstellerin)|Midori]] (* 1968 als Michele Evette Watley), US-amerikanische Sängerin und Pornodarstellerin<br /> * Mariah Milano (* 1979), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Nina Milano (* 1992), australische Pornodarstellerin<br /> * [[Tyffany Million]] (* 1966 als Sandra Lee Schwab), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Minka (Pornodarstellerin)|Minka]] (* 1970 als Michelle Kim), südkoreanisch-US-amerikanische Tänzerin und Pornodarstellerin<br /> * ''Mirage'' → [[Briana Banks]]<br /> * [[Tyra Misoux]] (* 1983), deutsche Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * ''Roberta Missoni'' → [[Roberta Gemma]]<br /> * [[Missy (Pornodarstellerin)|Missy]] (* 1967 als Maria Christina; † 2008), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Sharon Mitchell]] (* 1956), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin, Sexual- und Gesundheitswissenschaftlerin<br /> * ''Miyabi'' → [[Maria Ozawa]]<br /> * Mimi Miyagi (* 1973 als Melody Damayo), philippinisches Model, Filmregisseurin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Junko Miyashita]] (* 1949), japanische Pornodarstellerin<br /> * Alicia Monet (* 1964; † 2002), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin und Erotik-Tänzerin<br /> * [[Constance Money]] (* 1956 als Susan Jensen), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Memphis Monroe]] (* 1985), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Missy Monroe]] (* 1984 als Melissa Marie Brassell), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Zoey Monroe]] (* 1992), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Karlie Montana]] (* 1986), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Dunia Montenegro]] (* 1977), brasilianische Pornodarstellerin<br /> * [[Jodie Moore (Pornodarstellerin)|Jodie Moore]] (* 1976 als Jody Ann Klaassen), australische Pornodarstellerin<br /> * Mason Moore (* 1985 als Megan Morrisson), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Melanie Moore (Pornodarstellerin)|Melanie Moore]] (* 1962), US-amerikanische Pornodarstellerin und Nacktmodel<br /> * [[Crissy Moran]] (* 1975 als Christina McMillan), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Katie Morgan]] (* 1980 als Sarah Lyn Carradine), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Poppy Morgan]] (* 1983 als Angela Hale), britisches Model und Pornodarstellerin<br /> * [[Stefani Morgan]] (* 1985 als Stephanie Guilford), deutsch-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Clara Morgane]] (* 1981 als Emmanuelle Aurélie Munos), französische Sängerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Veronica Moser]] (* 1964, auch bekannt als ‚Pornarella‘), österreichische Pornodarstellerin<br /> * Axelle Mugler (* 1983 als Cynthia Lapauze), französische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Tiffany Mynx]] (* 1971 als Shannon Cummings), US-amerikanische Pornodarstellerin und Stripperin<br /> * [[Mandy Mystery]] (* 1973 als Nicole Hauser), deutsche Pornodarstellerin<br /> <br /> == N ==<br /> * ''Naomi'' → [[Naomi Russell]]<br /> * [[Valentina Nappi]] (* 1990), italienische Pornodarstellerin<br /> * [[Kitten Natividad]] (* 1948 als Francesca Isabel Natividad; † 2022), Pin-Up-Modell und Pornodarstellerin<br /> * ''Nautica'' → [[Nautica Thorn]]<br /> * [[Natasha Nice]] (* 1988 als Tatiana Laurent), französisch-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Chloe Nichole'' → [[Chloe (Pornodarstellerin)|Chloe]]<br /> * [[Kelly Nichols]] (* 1956 als Marianne Walter), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Adrianna Nicole]] (* 1977 als Adrianna Suplick), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Keira Nicole]] (* 1996), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Julie Night]] (* 1978 als Karan Sautbine), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Jenna Nikol'' → [[Kayden Kross]]<br /> * [[Lena Nitro]] (* 1987; auch bekannt als ‚Sherly Nitro‘), deutsche Pornodarstellerin<br /> * ''Nollie'' → [[Lexi Belle]]<br /> * [[Salma de Nora]] (* 1979, auch bekannt als ‚Salma Heidegg‘), spanische Pornodarstellerin<br /> * Eva Notty (* 1982 als Shawna Street), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Ana Nova]] (* 1975), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Nikki Nova]] (* 1972 als J. Nichole Italiano-Zaza), US-amerikanische Schauspielerin, Stripperin und Fotomodel<br /> * ''Sandra Nova'' → [[Uschi Karnat]]<br /> <br /> == O ==<br /> * [[Aletta Ocean]] (* 1987 als Dóra Varga), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Brittany O’Connell]] (* 1972), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * ''Mika Okinawa'' → [[Mika Tan]]<br /> * [[Olivia O’Lovely]] (* 1976 als Sabina Olivia Mardones), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Bree Olson]] (* 1986 als Rachel Marie Oberlin), US-amerikanische Pornodarstellerin und Penthouse Pet<br /> * [[Maddy O’Reilly]] (* 1990 als Emily Nicholson), US-amerikanische Pornodarstellerin mit deutschen und irischen Vorfahren<br /> * [[Teresa Orlowski]] (* 1953 als Teresa Orłowska), deutsche Pornodarstellerin polnischer Herkunft und Produzentin<br /> * [[Jayna Oso]] (* 1981 als Shauna D. Leake), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Ovidie]] (* 1980 als Eloïse Becht), französische Schauspielerin, Regisseurin, Schriftstellerin und Filmproduzentin<br /> * [[Maria Ozawa]] (* 1986; zunächst bekannt als ‚Miyabi‘), japanische Pornodarstellerin, Schauspielerin und Model<br /> <br /> == P ==<br /> * [[Haley Paige]] (* 1981 als Maryam Irene Haley; † 2007), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Gia Paloma]] (* 1984 als Karen Christine Catanzaro), US-amerikanische Pornodarstellerin und -regisseurin<br /> * Roxy Panther (* 1987), ungarische Pornodarstellerin<br /> * Kascha Papillon (* 1967 als Allison Kainoaani Chow; auch bekannt als nur ‚Kascha‘), US-amerikanische (hawaiianische) ehemalige Pornodarstellerin, Fotomodell und Schauspielerin<br /> * Emmanuelle Parèze, französische Bühnenschauspielerin und Pornodarstellerin&lt;ref&gt;Etwa in ''Shocking'' von [[Claude Mulot]]. Vgl. ''Shocking.'' In: [[Ronald M. Hahn]], Volker Jansen: ''Lexikon des Science Fiction-Films.'' Heyne, München 1997, ISBN 3-453-11860-X, S. 803.&lt;/ref&gt;<br /> * [[Victoria Paris]] (* 1960 oder 1965 als Sheila Young), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Kay Parker]] (1944 als Kay Rebecca Taylor; † 2022), britische Schauspielerin und Pornodarstellerin<br /> * [[Tera Patrick]] (* 1976 als Linda Ann Hopkins Shapiro), US-amerikanisches Model und Pornodarstellerin<br /> * [[Texas Patti]] (* 1982 als Bettina Habig), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Lena Paul]] (* 1993), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Penny Pax]] (* 1989 als Kaila Katesh Freas), US-amerikanische Pornodarstellerin irischer und deutscher Abstammung<br /> * Anna Bell Peaks (* 1981), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Pandora Peaks]] (* 1964 als Stephanie Schick), ehemalige Schauspielerin, Pornodarstellerin, Stripperin und Fotomodel<br /> * [[Sensi Pearl]] (* 1988 als Cassandra Nelson), US-amerikanische Schauspielerin, Tänzerin, Model und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Jeannie Pepper]] (* 1958 als Joan Desiree Ruedelstein), US-amerikanische Pornodarstellerin, erste [[Afroamerikaner]]in in der [[AVN Hall of Fame]] (1997)<br /> * [[Aische Pervers]] (* 1986), deutsche Amateurpornodarstellerin, Schauspielerin, Moderatorin, DJane und Sängerin<br /> * [[Lauren Phoenix]] (* 1979 als Linda Vanina Peressini), ehemalige kanadische Pornodarstellerin britisch-italienischer Abstammung<br /> * [[Julia Pink]] (* 1976), deutsche Pornodarstellerin<br /> * ''Lydia Pirelli'' → [[Hot-Lydia]]<br /> * [[Zdenka Podkapová]] (* 1977; auch bekannt als nur ‚Zdenka‘), tschechische Pornodarstellerin und Fotomodel<br /> * [[Anna Polina]] (* 1989; auch bekannt als ‚Lilith Marshall‘), russisch-französische Pornodarstellerin und Model<br /> * ''Pornarella'' → [[Veronica Moser]]<br /> * [[Renee Pornero]] (* 1979 als Manuela Prietl), österreichische Erotik- und Pornodarstellerin<br /> * [[Bridget Powers]] (* 1980 als Cheryl Marie Murphy), US-amerikanische Pornodarstellerin, Filmschauspielerin, Rockmusikerin und Fernsehmoderatorin<br /> * [[Moana Pozzi]] (* 1961 als Anna Moana Rosa Pozzi; † 1994), italienische Schauspielerin und Pornodarstellerin<br /> * [[Jenna Presley]] (* 1987 als Brittni Ruiz), US-amerikanische Predigerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Teagan Presley]] (* 1985 als Ashley Erickson), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Chanel Preston]] (* 1985 als Rachel Ann Taylor), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Kirsten Price (Pornodarstellerin)|Kirsten Price]] (* 1981 als Katherine L’Heureux), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Prinzzess (* 1985 als Sarah Pershing; auch bekannt als ‚Felicity Jade‘), US-amerikanische Pornodarstellerin und ''Penthouse'' Pet<br /> <br /> == R ==<br /> * [[Alexa Rae]] (* 1979 als Mary Sharpton), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Chelsie Rae]] (* 1984 als Tara Rae Anderson), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Taija Rae (* 1962 als Tianna Reilly), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Priya Rai]] (* 1977 als Anjeli Sipe), indisch-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Megan Rain]] (* 1996 als Rya Isabella Picasso), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Misty Rain]] (* 1969), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Romi Rain]] (* 1988), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Taylor Rain]] (* 1981 als Nicole Marie Sabene), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Darby Lloyd Rains]] (* 1947), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Nikki Randall]] (* 1964; auch bekannt als ‚Carol Frazier‘ und ‚Nicola Baxter‘), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Sibylle Rauch]] (* 1960 als Erika Roswitha Rauch), deutsche Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Madalina Ray]] (* 1979), rumänische Pornodarstellerin<br /> * [[Raylene]] (* 1977 als Stacey B. Bernstein), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Amber Rayne]] (* 1984 als Meghan Wren; † 2016), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Faye Reagan]] (* 1988 als Faye Jillian Henning), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Ariel Rebel]] (* 1985), kanadische Online-Pornodarstellerin, Model und Food-Bloggerin<br /> * [[Kira Reed]] (* 1971 als Kira Katherine Reed; jetzt verheiratete Kira Reed Lorsch), US-amerikanische Schauspielerin, Filmproduzentin, Drehbuchautorin und Fernsehmoderatorin<br /> * [[Kenzie Reeves]] (* 1997), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Amy Reid'' → [[Amy Ried]]<br /> * [[Riley Reid]] (* 1991; zunächst bekannt als ‚Paige Riley‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tasha Reign]] (* 1989 als Rachel Lorraine Swimmer), US-amerikanische Pornodarstellerin, -produzentin und Kolumnistin<br /> * [[Roxy Reynolds]] (* 1983 als Schanell Sanders; auch bekannt als ‚Sexy Schanell‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Lana Rhoades]] (* 1996), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Jessa Rhodes]] (* 1993), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Patricia Rhomberg]] (* 1953), ehemalige österreichische Pornodarstellerin<br /> * [[Veronica Ricci]] (* 1988 als Kari Davis), US-amerikanische Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * Vicky Richter (* 1977; auch bekannt als ‚Vicki‘), US-amerikanische transsexuelle Pornodarstellerin<br /> * [[Amy Ried]] (* 1985; auch bekannt als ‚Amy Reid' und ‚Devin Valencia‘), US-amerikanische Pornodarstellerin, in Frankfurt am Main geboren<br /> * ''Paige Riley'' → [[Riley Reid]]<br /> * Raven Riley (* 1986 als Sarah Frances Pate), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Catherine Ringer]] (* 1957), französische Schauspielerin, Tänzerin, Singer-Songwriterin („Les Rita Mitsouko“) und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Alicia Rio]] (* 1966 als Carmen Marie Hughlett; † 2022), mexikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Vanessa del Rio]] (* 1952 als Anna Maria Sanchez), US-amerikanische Unternehmerin, Model und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Ann Marie Rios]] (* 1981 als Sarah Marie Thomas), US-amerikanische Schauspielerin und Pornodarstellerin<br /> * ''Raffaela Rizzi'' → [[Raffaëla Anderson]]<br /> * [[Nina Roberts]] (* 1979 als Sophie Malnatti), französische Pornodarstellerin, Schauspielerin, Autorin und Künstlerin<br /> * [[Tawny Roberts]] (* 1979 als Adrienne Carol Almond), US-amerikanische Erotik- und Pornodarstellerin<br /> * [[Sandra Romain]] (* 1978 als Marioara Cornelia Popescu), rumänische Pornodarstellerin<br /> * Samantha Rone (* 1994), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Ava Rose]] (* 1986 als Nadja Verebely), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Harmony Rose]] (* 1983 als Tracy Rolan; auch nur ‚Harmony‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Kristina Rose]] (* 1984 als Tracey Quinn Perez), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Mia Rose (Pornodarstellerin)|Mia Rose]] (* 1987 als Meike Verebely), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Claudia Rossi (* 1983 als Veronika Kožíková), slowakische Pornodarstellerin<br /> * [[Bonnie Rotten]] (* 1993 als Alaina Hicks), US-amerikanisches Fotomodell, Pornodarstellerin und -regisseurin<br /> * [[Jasmine la Rouge]] (* 1984 als Ștefania Pătrășcanu; auch bekannt als ‚Jasmine Forever‘), rumänische Pornodarstellerin<br /> * [[Lara Roxx]] (* 1982; auch bekannt als ‚Lara Cox‘), kanadische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * ''Roxy'' → [[Shelley Lubben]]<br /> * [[Candida Royalle]] (* 1950 als Candice Marion Vadala; † 2015), US-amerikanische Pornofilmproduzentin, -regisseurin und -darstellerin<br /> * [[Ruby (Pornodarstellerin)|Ruby]] (* 1972; auch bekannt als ‚Ruby Jewel‘ und ‚Ruby Cheeks‘), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Daniella Rush]] (* 1976 als Daniela Motliková), tschechische Pornodarstellerin<br /> * [[Naomi Russell]] (* 1983 als Naomi Devash Dechter; auch nur ‚Naomi‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tania Russof]] (* 1974 als Taņa Rusova), ehemalige Pornodarstellerin russischer Abstammung<br /> * [[Richelle Ryan]] (* 1985 als Angela Hoad), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Lisa Marie Abato|Holly Ryder]] (* 1966 als Lisa Marie Abato), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin und jetzige Anti-Porno-Aktivistin<br /> <br /> == S ==<br /> * Adriana Sage (* 1980, auch ‚Adriana‘), US-amerikanische Pornodarstellerin und Nacktmodel<br /> * [[Laure Sainclair]] (* 1972 als Laurence Fontaine), französische Pornodarstellerin<br /> * [[Leonie Saint]] (* 1986 als Simone Wassenberg, auch bekannt als ‚Leonie Luder‘), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Samantha Saint]] (* 1987 als Elizabeth Ann Weaver), US-amerikanische Pornodarstellerin, Model und ''Penthouse Pet''<br /> * [[Silvia Saint]] (* 1976 als Silvie Tomčalová), tschechische Pornodarstellerin<br /> * [[Holly Sampson]] (* 1973 als Holly Joy Sampson), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Savanna Samson]] (* 1967 als Natalie Oliveros), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Andy San Dimas]] (* 1986 als Sarah Joelle Hildebrand), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Sandy'' → [[Zsanett Égerházi]]<br /> * [[Sophia Santi]] (* 1981 als Angela Stettner), kanadisches Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Hiromi Saotome]] (* 1963), japanische Schauspielerin, Pornodarstellerin, BDSM-Model und Schriftstellerin<br /> * [[Angie Savage]] (* 1981), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Savannah (Pornodarstellerin)|Savannah]] (* 1970 als Shannon Michelle Wilsey; † 1994), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Sexy Schanell'' → [[Roxy Reynolds]]<br /> * [[Vivian Schmitt]] (* 1978), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Karin Schubert (Schauspielerin)|Karin Schubert]] (* 1944), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Annette Schwarz (Pornodarstellerin)|Annette Schwarz]] (* 1984 als Annette Carmen Schönlaub), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Avy Scott]] (* 1981 als April Sortore), US-amerikanische Pornodarstellerin, Regisseurin und Schauspielerin<br /> * [[Hillary Scott (Pornodarstellerin)|Hillary Scott]] (* 1983), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Kristen Scott]], (* 1995) US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Seka (Pornodarstellerin)|Seka]] (* 1954 als Dorothiea Hundley), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Serenity (Pornodarstellerin)|Serenity]] (* 1969; auch bekannt als ‚Serenity Wilde‘), US-amerikanische Pornodarstellerin, Stripperin und Verlegerin<br /> * ''Bionca Seven'' → [[Bionca]]<br /> * [[Sexy Cora]] (* 1987 als Carolin Ebert; † 2011), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Kyra Shade]] (* 1973; auch nur ‚Kyra‘), deutsche ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Flick Shagwell]] (* 1979 als Rebecca Lee), britische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * ''Shalimar'' → [[Laetitia Zappa]]<br /> * [[Karissa Shannon]] (* 1989), US-amerikanisches Model, Schauspielerin, Playmate und Pornodarstellerin<br /> * [[Kristina Shannon]] (* 1989), US-amerikanisches Model, Schauspielerin, Playmate und Pornodarstellerin<br /> * Nicolette Shea (* 1986), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Nicole Sheridan]] (* 1975 als Melissa Post), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Eva Shine'' → [[Eve Angel]]<br /> * [[Shu Qi]] (* 1976, chin. 舒淇 (Shū Qi)), taiwanische Schauspielerin<br /> * [[Alexandra Silk]] (* 1963 als Tamar Jones), US-amerikanische Pornodarstellerin und Regisseurin<br /> * [[Cheyenne Silver]] (* 1978 als Cara Fawn Ballou; zunächst bekannt als ‚Wildcat‘), US-amerikanische Schauspielerin (als ‚Cara Fawn‘) und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * Ella Silver (* 1990), britische Pornodarstellerin<br /> * [[Julie Silver]] (* 1981), tschechische Pornodarstellerin<br /> * Stacy Silver (* 1981 als Dana Mandátová), tschechisch-amerikanisches Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Dominique Simone]] (* 1971 als Deidre Morrow), afroamerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Angelica Sin]] (* 1974 als Angela Oliver), US-amerikanische Pornodarstellerin und Wrestlerin<br /> * ''Kota Sky'' → [[Dakota Skye]]<br /> * [[Reena Sky]] (* 1983), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Brittney Skye]] (* 1977 als Natalie Brandie Rae Rothwell), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Dakota Skye]] (* 1994; auch bekannt als ‚Kota Sky‘; † 2021), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Mia Smiles]] (* 1977), südkoreanische Pornodarstellerin<br /> * [[Aurora Snow]] (* 1981 als Rebecca Claire Kensington), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Sammie Spades]] (* 1986 als Samantha Koithan), US-amerikanische Schauspielerin und Pornodarstellerin<br /> * [[P. J. Sparxx]] (* 1969 als Laura Brown), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Georgina Spelvin]] (* 1936 als Michelle Graham), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Annie Sprinkle]] (* 1954 als Ellen Steinberg), US-amerikanische Sexworkerin und Künstlerin<br /> * [[Ilona Staller]] (* 1951 als Elena Anna Staller, Pseudonym ‚Cicciolina‘), ehemalige ungarische Pornodarstellerin und Politikerin<br /> * [[Jasmin St. Claire]] (* 1970 als Rhea Alexandria Devlugt), Wrestlerin, Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Taylor St. Claire]] (* 1969 als Kimberly Knight), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Celeste Star]] (* 1985 als Crystal Ann Varela), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Charmane Star]] (* 1979 als Sheryn Santos Lascano), US-amerikanische Pornodarstellerin, Schauspielerin und Model<br /> * Lela Star (* 1985 als Danielle Nicole Alonso), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Aiden Starr]] (* 1979 als Annie Dusenbery; auch bekannt als ‚Aiden Star‘, ‚Lolita Lamorehand‘ und ‚Lolita LeMarchand‘), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Bobbi Starr]] (* 1983 als Elizabeth Renee Evans), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jade Starr]] (* 1981 als Elizabeth Evans), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * Natalia Starr (* 1993 als Katarzyna Tyszka), polnische Pornodarstellerin<br /> * Natasha Starr (* 1987 als Magdalena Tyszka), polnische Pornodarstellerin<br /> * [[Krystal Steal]] (* 1982 als Brandy McCleary), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Riley Steele]] (* 1987 als Brittni Anne Palmer), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Sydnee Steele]] (* 1968 als Amy Jaynes), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Nici Sterling]] (* 1968 als Nicola Rachel Norman), britische Pornodarstellerin<br /> * [[Britney Stevens]] (* 1985 als Sherri Hoffman), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model; Schwester von Whitney Stevens<br /> * [[Christie Stevens]] (* 1986), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Hollie Stevens]] (* 1982 als Tia Kidwell; † 2012), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Jada Stevens]] (* 1988), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tabitha Stevens]] (* 1970 als Kelly Garrett), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Whitney Stevens]] (* 1987 als Melissa Hoffman), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model; Schwester von Britney Stevens<br /> * [[Jennifer Stewart]] (* 1968 als Jennifer Noble), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Misty Stone]] (* 1986 als Michelle Lynn Hall), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Stoya]] (* 1986 als Jessica Stoyadinovich), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Devin Striker'' → [[Devon (Pornodarstellerin)|Devon]]<br /> * [[Samantha Strong]] (* 1967 als Samona Susan Shields), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Stella Styles]] (* 1985), deutsche Pornodarstellerin, Sängerin und Tänzerin<br /> * [[Shyla Stylez]] (* 1982 als Amanda Hardy; bürgerlich: Amanda Friedland; † 2017), kanadische Pornodarstellerin<br /> * [[Asami Sugiura]] (* 1985; meist nur ‚Asami‘), japanische Schauspielerin und frühere Pornodarstellerin und Erotikmodell<br /> * [[India Summer]] (* 1975 als Jody Jean Olson), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Angela Summers]] (* 1964), US-amerikanische Pornodarstellerin und Striptease-Tänzerin<br /> * ''April Summers'' → [[April Flowers]]<br /> * [[Gwen Summers]] (* 1978 als Jennifer Belcher), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Terri Summers]] (* 1976 als Judith Teresa Jasper), niederländische Erotiktänzerin und Pornodarstellerin<br /> * [[Kendra Sunderland]] (* 1995), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Vanity Svenson'' → [[Annina Ucatis]]<br /> * ''Swan'' → [[Justine Joli]]<br /> * [[Puma Swede]] (* 1976 als Johanna Jussinniemi), schwedische Pornodarstellerin und Model<br /> * Aimee Sweet (* 1977 als Catie Desjardins), US-amerikanisches Glamourmodel und Pornodarstellerin<br /> * Shay Sweet (* 1978 als Kristy Lynn Castle), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Sweet Sophie]] (* 1988 als Sophie Schiemann), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Monica Sweetheart]] (* 1981 als Monika Listopadová), tschechische Pornodarstellerin<br /> * [[Stephanie Swift]] (* 1972 als Melody Clark), US-amerikanische Pornodarstellerin und Stripperin<br /> * [[Syren (Pornodarstellerin)|Syren]] (* 1971 als Corina Millado), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> <br /> == T ==<br /> * [[Kobe Tai]] (* 1972 als Carla Carter), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Brandy Talore]] (* 1982), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Mika Tan]] (* 1977 als Saraswati Miyoko Kop Taetafa; auch bekannt als ‚Mika Okinawa‘), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Wanita Tan]] (* 1988), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Hitomi Tanaka]] (* 1986; bekannt als ‚Hitomi‘), japanische Pornodarstellerin und Gravure Idol<br /> * [[Tanya Tate]] (* 1979), britische Pornodarstellerin und Cosplayerin<br /> * [[Isis Taylor]] (* 1989 als Asriela Chava Baker), US-amerikanische Pornodarstellerin und Nacktmodel<br /> * [[Julia Taylor]] (* 1978), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Tila Tequila]] (* 1981 als Tila Nguyen), US-amerikanische Pornodarstellerin, Model und Sängerin<br /> * [[Alexis Texas]] (* 1985 als Thea Alexis Samper), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Sigrun Theil, dt. Pornodarstellerin<br /> * [[Sunset Thomas]] (* 1972 als Diane Fowler), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Taryn Thomas]] (* 1983 als Rina M. Tucciarone), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Nautica Thorn]] (* 1984 als Shauna Tokumi; auch nur ‚Nautica‘), US-amerikanische (hawaiianische) Pornodarstellerin und -regisseurin<br /> * [[Staci Thorn]] (* 1983 als Lacie Thornton), US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> * [[Tianna]] (* 1963), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Dirty Tina]] (* 1972 als Martina Schmeddinghoff), deutsche Pornodarstellerin<br /> * [[Courtney Trouble]] (* 1982), US-amerikanische Pornodarstellerin und -regisseurin<br /> * [[Andrea True]] (* 1943 als Andrea Marie Truden; † 2011), ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin und Sängerin<br /> * [[Kelly Trump]] (* 1970 als Nicole Heyka), deutsche Moderatorin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Flower Tucci]] (* 1981 als Carole Elizabeth Molloy), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Paige Turnah (* 1988 als Paige Turnam), britische Pornodarstellerin<br /> * Alison Tyler (* 1990 als Courtney Marie Byers), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Nikki Tyler]] (* 1972 als Nicole Madison), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> <br /> == U ==<br /> * [[Annina Semmelhaack|Annina Ucatis]] (* 1975 als Annina Ulrich; auch bekannt als ‚Annina Hill‘ und ‚Vanity Svenson‘), deutsche Moderatorin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Trisha Uptown]] (* 1979), ehemalige US-Pornodarstellerin<br /> <br /> == V ==<br /> * [[Inari Vachs]] (* 1974 als Nicole Verlinich), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tímea Vágvölgyi]] (* 1975), ungarisches Erotikmodel und Wrestlerin<br /> * [[Sharon da Vale]] (* 1976), deutsche Pornodarstellerin<br /> * ''Devin Valencia'' → [[Amy Ried]]<br /> * Gina Valentina (* 1997 als Victoria Celeste Carvalho), brasilianische Pornodarstellerin<br /> * [[Kleio Valentien]] (* 1986), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Angelina Valentine]] (* 1986 als Alexandria Angel Alvarez), US-amerikanische Pornodarstellerin venezolanischer und italienischer Abstammung<br /> * [[Stacy Valentine]] (* 1970 als Stacy Baker), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Heather Vandeven]] (* 1981), US-amerikanische Schauspielerin, Model und Pornodarstellerin<br /> * [[Vaniity]], vollständig Delilah Vaniity Kotero (* 1973 als Pedro Mora Kotero), transsexuelle Pornodarstellerin<br /> * [[Donna Vargas]] (* 1975), brasilianische Schauspielerin, Pornodarstellerin und Produzentin<br /> * Cecilia Vega (* 1977; auch in der Schreibweise ‚Cécilia Véga‘), französische Pornodarstellerin<br /> * Julianna Vega (* 1981 als Julianna Vega), kubanische Pornodarstellerin<br /> * [[Dora Venter]] (* 1976 als Melinda Gál), ungarische Pornodarstellerin<br /> * [[Juelz Ventura]] (* 1987 als Shayna Lefevre), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * ''Venus'' → [[Angelica Costello]]<br /> * [[Dany Verissimo]] (* 1982 als Dany Malalatiana Terence Petit), französische Schauspielerin, Model und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Vicky Vette]] (* 1965 als Monica Baasnes), norwegisch-kanadische Pornodarstellerin<br /> * [[Chloe Vevrier]] (* 1968 als Andrea Irena Fischer), deutsches Erotik-Model und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Vicca]] (* 1974 als Wiktorija Kokorina), russisches Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Ava Vincent]] (* 1975 als Jeweliette Valmont), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Taylor Vixen]] (* 1983), US-amerikanische Pornodarstellerin und Model<br /> * [[Jessie Volt]] (* 1990), französische Pornodarstellerin<br /> * [[Dita Von Teese]] (* 1972 als Heather Renée Sweet), US-amerikanische Vertreterin des New Burlesque, Covergirl, Aktmodell, Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> <br /> == W ==<br /> * [[Taylor Wane]] (* 1968 als Joanne DuTremble), britische Pornodarstellerin, Regisseurin und Model<br /> * [[Maitland Ward]] (* 1977 als Ashley Maitland Welkos), US-amerikanische Schauspielerin und Pornodarstellerin<br /> * [[Teri Weigel]] (* 1962 als Teresa Susan Weigel), US-amerikanische Schauspielerin, Fotomodel und Pornodarstellerin<br /> * [[Tori Welles]] (* 1967 als Brittania Paris Apstein), US-amerikanische Pornodarstellerin und Regisseurin<br /> * [[Angela White]] (* 1985), australische Pornodarstellerin<br /> * [[Tarra White]] (* 1987 als Martina Mrakviová), tschechische Pornodarstellerin<br /> * [[Zara Whites]] (* 1968 als Esther Kooiman), niederländische Schauspielerin und Pornodarstellerin<br /> * [[Wendy Whoppers]] (* 1970), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * Angel Wicky (* 1991), tschechische Pornodarstellerin<br /> * [[Emily Willis]] (* 1998), US-amerikanische Pornodarstellerin argentinischer Abstammung<br /> * [[Michaela Schaffrath|Gina Wild]] (* 1970 als Michaela Jänke, heute Michaela Schaffrath), deutsche Schauspielerin und ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Michelle Wild]] (* 1980 als Katalin Vad), ehemalige ungarische Pornodarstellerin<br /> * ''Wildcat'' → [[Cheyenne Silver]]<br /> * ''Serenity Wilde'' → [[Serenity (Pornodarstellerin)|Serenity]]<br /> * ''Wiska'' → [[Anastasia Hagen]]<br /> * [[Bambi Woods]] (* 1955 als Debra DeSanto), US-amerikanische ehemalige Pornodarstellerin<br /> * [[Dani Woodward]] (* 1984 als Sara Combest), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> * [[Tyla Wynn]] (* 1982 als Nancy Spencer), US-amerikanische Pornodarstellerin<br /> <br /> == Y ==<br /> * ''Yasmine'' → [[Yasmine Lafitte]]<br /> * [[Madison Young]] (* 1980 als Tina Butcher), US-amerikanische Pornodarstellerin, -regisseurin und -produzentin<br /> * [[Sarah Young (Pornodarstellerin)|Sarah Young]] (* 1971 als Sarah Louise Young), britische ehemalige Pornodarstellerin<br /> <br /> == Z ==<br /> * [[Laetitia Zappa]] (* 1974; auch bekannt als ‚Shalimar‘), schweizerische Erotik- und Pornodarstellerin<br /> * ''Zdenka'' → [[Zdenka Podkapová]]<br /> * [[Victoria Zdrok]] (* 1973 als Victoria Nika Zelenetskaya), ukrainische Pornodarstellerin, Model und Autorin<br /> * [[Ona Zee]] (* 1954 als Ona Zimmerman), US-amerikanische Pornodarstellerin, -produzentin und -regisseurin<br /> * [[Veronika Zemanová]] (* 1975; jetzt Veronica Schnetzler), tschechische Pornodarstellerin, Erotik- und Porno-Model, Fotografin und Musikerin<br /> * [[Lezley Zen]] (* 1974 als Tanya Cannon), US-amerikanische Stripperin und Pornodarstellerin<br /> * [[Natalia Zeta]] (* 1983), spanische Pornodarstellerin<br /> <br /> &lt;div style=&quot;margin:10px; font-weight:bold; font-size:110%;&quot;&gt;{{TOC Artikel|TITEL=Darstellerinnen:&amp;nbsp;}}&lt;/div&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste von männlichen Pornodarstellern]]&lt;!--hihi: doppelt männlich!--&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Porn actresses|Pornodarstellerinnen ''(porn actresses)''}}<br /> <br /> == Anmerkungen ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Pornodarsteller|!]]<br /> [[Kategorie:Liste (Frauenlisten)|Pornodarstellerin]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jenna_Presley&diff=257055866 Jenna Presley 2025-06-16T17:29:32Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Jenna Presley 2010.jpg|mini|Jenna Presley (2010)]]<br /> [[Datei:Jenna Presley, 2007.JPG|mini|Jenna Presley (2007)]]<br /> <br /> '''Brittni De La Mora''' (* [[1. April]] [[1987]] in [[Chula Vista]], [[Kalifornien]]; geboren als ''Brittni Ruiz'')&lt;ref name=xxxchurch1&gt;{{cite web|title='I Could Never Go Back,' Says Former Porn Star Who Found Jesus|publisher=Christian Post|url=http://www.christianpost.com/news/i-could-never-go-back-says-former-porn-star-who-found-jesus-101606/|accessdate=2013-06-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch2&gt;{{cite web|title=This Is What Happens When A Porn Star Finds God|publisher=Buzz Feed|url=http://www.buzzfeed.com/hunterschwarz/this-is-what-happens-when-a-porn-star-finds-god|accessdate=2013-07-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch3&gt;{{cite web|title=From Porn to the Cross: An Interview with Brittni Ruiz|publisher=Whole Magazine|url=http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|accessdate=2013-07-08|offline=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20141111080823/http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|archivedate=2014-11-11}}&lt;/ref&gt; ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Prediger]]in.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nzherald.co.nz/lifestyle/former-porn-star-brittni-de-la-mora-becomes-evangelical-preacher/NR5FZXPTFCNBDHX7K4A6KWZIHM/ |titel=Former porn star Brittni De La Mora becomes evangelical preacher |sprache=en-NZ |abruf=2025-06-16}}&lt;/ref&gt; Von 2005 bis 2012 war sie unter dem Pseudonym '''Jenna Presley''' als [[Pornodarsteller]]in tätig.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Als ältestes von drei Kindern absolvierte Jenna Presley die ''Hilltop High School'' in [[Kalifornien]]. Schon während des College arbeitete sie als Stripperin, was ihr letztlich auch den Weg in die Pornoindustrie ebnete.&lt;ref name=&quot;PV&quot;&gt;{{Webarchiv |url=http://pornvalleynews.com/home/archives/2006/03/jenna-presley-interview.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20111003063524}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2005 erschien der erste Film unter ihrer Mitwirkung, ''New Releases 4''. Seither hat sie in über 200 Filmen mitgewirkt und ist abwechselnd für verschiedene Vertriebe wie [[Penthouse]], [[Hustler|Hustler Video]], Zero Tolerance, oder [[Brazzers]] tätig. Anfang 2006 unterschrieb Presley einen Vertrag bei ''Shy Love Productions'' und ''Viscious Media'' als [[Regisseur]]in und [[Filmproduzent|Produzentin]] eines kommenden Pornofilmes. Nach eigenen Angaben seien diese Tätigkeiten ihr wahres Wunschziel innerhalb der Pornoindustrie.&lt;ref name=PV /&gt; 2006 nahm Jenna Presley als Kandidatin an der von [[Jenna Jameson]] präsentierten zweiten Staffel der Pay-TV-Sendung [[Jenna’s American Sex Star]] auf [[Playboy TV]] teil. Dort erreichte sie die Finalrunde und belegte letztlich den zweiten Platz hinter [[Roxy Jezel]].<br /> <br /> Im Oktober 2007 kündigte Presley an, alsbald ihre letzte Szene mit einem Mann zu drehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20080430051312/http://www.avn.com/performer/articles/4584.html |titel=AVN :: Jenna Presley To Shoot Final Boy/Girl Scenes |datum=2008-04-30 |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; In der Folge erschienen jedoch weitere entsprechende Filme mit ihr.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imdb.com/name/nm2135756/ |titel=Jenna Presley {{!}} Besetzung |sprache=de-DE |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; 2010 wurde sie von der Zeitschrift [[Maxim (Zeitschrift)|Maxim]] unter die Top 12 der Pornodarstellerinnen gereiht.&lt;ref&gt;[http://business.avn.com/articles/video/Maxim-U-K-Names-Top-12-Porn-Stars-400571.html AVN: Maxim U.K. Names Top 12 Porn Stars] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> 2011 spielte sie im Comedyfilm ''Rewind Time Machine'' von [[Fred Olen Ray]] mit und trat damit als Schauspielerin jenseits der Pornoindustrie in Erscheinung. Es folgten weitere Engagements in Filmen des Regisseurs. Die Website GuySpeed rankte sie auf Platz 74 auf ihrer Liste der „100 Most Mind-Numbingly Hot Women of 2012“. Jenna Presley ist in Musikvideos von [[Mack 10]] und [[Good Charlotte]]s [[Benji Madden]] zu sehen.<br /> <br /> Sie ist heute bekennende [[Evangelikalismus|evangelikale]] Christin und Predigerin.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://blog.godreports.com/2013/06/top-female-porn-star-finds-jesus/#more-3695 |text=Archivierte Kopie |wayback=20130630225440}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Filmografie (Auswahl) ==<br /> &lt;div style=&quot;column-width: 20em&quot;&gt;<br /> * 2006: [[Britney Rears]] 3 – Britney Gets Shafted<br /> * 2006: Girlvana 2<br /> * 2006: Blow Me Sandwich 9<br /> * 2006: [[Big Mouthfuls]] 10<br /> * 2007: The MILF Chronicles<br /> * 2009: Big Tits at School 6<br /> * 2009: Internal Cumbustion 15<br /> * 2010: [[Slut Puppies]] 4<br /> * 2010: [[Bang Bus]] 31<br /> * 2010: [[Couples Camp]]<br /> * 2010: [[Malice in Lalaland]]<br /> * 2010: Oil Overload 4<br /> * 2010: Battle of the Asses 2<br /> * 2010: Baby Got Boobs 4<br /> * 2010: Big Tit Cream Pie 9<br /> * 2010: Big Tits at Work 10<br /> * 2010: Jenna Presley Is Back: Are You Fucking Ready?<br /> * 2011: 1 2 3 4 Fuck Me On The Bathroom Floor<br /> * 2011: Alone Time – Superstar Solos<br /> * 2011: Bang Bus 31<br /> * 2011: Cute Girl Who Loves Cock<br /> * 2011: I Screwed the Pizza Guy 4<br /> * 2011: [[Lex the Impaler]] 6<br /> * 2011: Rewind Time Machine<br /> * 2011: Bra Busters 2<br /> * 2011: Girlfriend for Hire<br /> * 2012: Big American Tits<br /> * 2012: Big Titty Time<br /> * 2012: [[Dirty Blondes from Beyond]]<br /> * 2012: [[Baby Dolls Behind Bars]]<br /> * 2012: Fuck a Fan 17<br /> * 2012: Fuck My Heaving Bosoms<br /> * 2012: It's a Girl Thing 2<br /> * 2012: Lisa Ann: Can't Say No<br /> * 2012: Magical Feet 17<br /> * 2012: [[Spartacus MMXII: The Beginning]]<br /> * 2012: Big Tits in Uniform 6<br /> * 2012: Blowjob Winner 14<br /> * 2012: Breast Worship 4<br /> * 2012: Perfect Fucking Strangers: Jenna Presley<br /> * 2013: BFF'S: Best Friends Fucking<br /> * 2013: Big Cock Experience<br /> * 2014: Evan Stone Presents The Hottest Sluts in Porn<br /> * 2014: Jenna Presley Gushing Squirting Pussy<br /> * 2014: Jenna Presley Big Tit Slut Gets A Creampie<br /> * 2014: Big Tits in Sports 14<br /> * 2014: Big Tits in Uniform 12<br /> * 2017: Gorgeous Women: Up-close and Personal 1<br /> * 2017: There's Never Enough Nurses<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Nominierungen ==<br /> * 2006: [[NightMoves Award]] als ''Best New Starlet (Fan Choice)''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://business.avn.com/articles/6059.html |text=Archivierte Kopie |archive-is=20120629100556}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[XRCO Award]], nominiert als ''Cream Dream''&lt;ref name=awards&gt; {{Webarchiv|text=AVN:: Mia Rose, Jenna Presley Throw Birthday Bash in Hollywood&lt;!-- Bot generated title --&gt; |url=http://business.avn.com/articles/8076.html |webciteID=6J4uheEYw }}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[F.A.M.E. Award]], Finalistin als ''Favorite Rookie Starlet of the Year''<br /> * 2007: [[AVN Award]], nominiert als ''Best New Starlet''<br /> * 2008: AVN Award, nominiert als ''Best Group Sex Scene – Video'' in Swallow My Squirt 4 (2006); zusammen mit [[Mark Ashley]], [[Sasha Grey]], Sierra Sinn.<br /> * 2009: Twistys Treat of the Month for March&lt;ref&gt;[http://www.imdb.com/name/nm2135756/bio Biografie] in der deutschen [[Internet Movie Database]]&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in Self Service&lt;ref name=avnnom10&gt;{{cite web | title =2010 Nominees| publisher = AVN.com| url = http://avnawards.avn.com/about/nominees.html|accessdate = 2009-11-26}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: Maxim UK’s Top 12 Pornstars'', The Dirty Dozen''<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in This Ain’t Two and a Half Men<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Three-Way Sex Scene'' in Party Girls; zusammen mit [[Jayden Jaymes]] und [[Manuel Ferrara]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|3=S}}<br /> * {{IMDb}}<br /> * {{IAFD Name|ID=JennaPresley|GESCHLECHT=f|NAME=Jenna-Presley}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|LCCN=no2018154323|VIAF=377154260546724480005|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2024-07-21}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Presley, Jenna}}<br /> [[Kategorie:Pornodarsteller]]<br /> [[Kategorie:Filmschauspieler]]<br /> [[Kategorie:Träger des NightMoves Award]]<br /> [[Kategorie:Pseudonym]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Presley, Jenna<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> |GEBURTSDATUM=1. April 1987<br /> |GEBURTSORT=[[Chula Vista]], Vereinigte Staaten<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jenna_Presley&diff=257055840 Jenna Presley 2025-06-16T17:28:02Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Jenna Presley 2010.jpg|mini|Jenna Presley (2010)]]<br /> [[Datei:Jenna Presley, 2007.JPG|mini|Jenna Presley (2007)]]<br /> <br /> '''Brittni De La Mora''' (* [[1. April]] [[1987]] in [[Chula Vista]], [[Kalifornien]]; geboren als ''Brittni Ruiz'')&lt;ref name=xxxchurch1&gt;{{cite web|title='I Could Never Go Back,' Says Former Porn Star Who Found Jesus|publisher=Christian Post|url=http://www.christianpost.com/news/i-could-never-go-back-says-former-porn-star-who-found-jesus-101606/|accessdate=2013-06-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch2&gt;{{cite web|title=This Is What Happens When A Porn Star Finds God|publisher=Buzz Feed|url=http://www.buzzfeed.com/hunterschwarz/this-is-what-happens-when-a-porn-star-finds-god|accessdate=2013-07-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch3&gt;{{cite web|title=From Porn to the Cross: An Interview with Brittni Ruiz|publisher=Whole Magazine|url=http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|accessdate=2013-07-08|offline=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20141111080823/http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|archivedate=2014-11-11}}&lt;/ref&gt; ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Prediger]]in.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nzherald.co.nz/lifestyle/former-porn-star-brittni-de-la-mora-becomes-evangelical-preacher/NR5FZXPTFCNBDHX7K4A6KWZIHM/ |titel=Former porn star Brittni De La Mora becomes evangelical preacher |sprache=en-NZ |abruf=2025-06-16}}&lt;/ref&gt; Von 2005 bis 2012 war sie unter dem Pseudonym '''Jenna Presley''' als [[Pornodarsteller]]in tätig.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Als ältestes von drei Kindern absolvierte Jenna Presley die ''Hilltop High School'' in [[Kalifornien]]. Schon während des College arbeitete sie als Stripperin, was ihr letztlich auch den Weg in die Pornoindustrie ebnete.&lt;ref name=&quot;PV&quot;&gt;{{Webarchiv |url=http://pornvalleynews.com/home/archives/2006/03/jenna-presley-interview.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20111003063524}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2005 erschien der erste Film unter ihrer Mitwirkung, ''New Releases 4''. Seither hat sie in über 200 Filmen mitgewirkt und ist abwechselnd für verschiedene Vertriebe wie [[Penthouse]], [[Hustler|Hustler Video]], Zero Tolerance, oder [[Brazzers]] tätig. Anfang 2006 unterschrieb Presley einen Vertrag bei ''Shy Love Productions'' und ''Viscious Media'' als [[Regisseur]]in und [[Filmproduzent|Produzentin]] eines kommenden Pornofilmes. Nach eigenen Angaben seien diese Tätigkeiten ihr wahres Wunschziel innerhalb der Pornoindustrie.&lt;ref name=PV /&gt; 2006 nahm Jenna Presley als Kandidatin an der von [[Jenna Jameson]] präsentierten zweiten Staffel der Pay-TV-Sendung [[Jenna’s American Sex Star]] auf [[Playboy TV]] teil. Dort erreichte sie die Finalrunde und belegte letztlich den zweiten Platz hinter [[Roxy Jezel]].<br /> <br /> Im Oktober 2007 kündigte Presley an, alsbald ihre letzte Szene mit einem Mann zu drehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20080430051312/http://www.avn.com/performer/articles/4584.html |titel=AVN :: Jenna Presley To Shoot Final Boy/Girl Scenes |datum=2008-04-30 |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; In der Folge erschienen jedoch weitere entsprechende Filme mit ihr.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imdb.com/name/nm2135756/ |titel=Jenna Presley {{!}} Besetzung |sprache=de-DE |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; 2010 wurde sie von der Zeitschrift [[Maxim (Zeitschrift)|Maxim]] unter die Top 12 der Pornodarstellerinnen gereiht.&lt;ref&gt;[http://business.avn.com/articles/video/Maxim-U-K-Names-Top-12-Porn-Stars-400571.html AVN: Maxim U.K. Names Top 12 Porn Stars] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> 2011 spielte sie im Comedyfilm ''Rewind Time Machine'' von [[Fred Olen Ray]] mit und trat damit als Schauspielerin jenseits der Pornoindustrie in Erscheinung. Es folgten weitere Engagements in Filmen des Regisseurs. Die Website GuySpeed rankte sie auf Platz 74 auf ihrer Liste der „100 Most Mind-Numbingly Hot Women of 2012“. Jenna Presley ist in Musikvideos von [[Mack 10]] und [[Good Charlotte]]s [[Benji Madden]] zu sehen.<br /> <br /> <br /> Sie ist heute bekennende [[Evangelikalismus|evangelikale]] Christin und Predigerin.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://blog.godreports.com/2013/06/top-female-porn-star-finds-jesus/#more-3695 |text=Archivierte Kopie |wayback=20130630225440}}<br /> <br /> == Filmografie (Auswahl) ==<br /> &lt;div style=&quot;column-width: 20em&quot;&gt;<br /> * 2006: [[Britney Rears]] 3 – Britney Gets Shafted<br /> * 2006: Girlvana 2<br /> * 2006: Blow Me Sandwich 9<br /> * 2006: [[Big Mouthfuls]] 10<br /> * 2007: The MILF Chronicles<br /> * 2009: Big Tits at School 6<br /> * 2009: Internal Cumbustion 15<br /> * 2010: [[Slut Puppies]] 4<br /> * 2010: [[Bang Bus]] 31<br /> * 2010: [[Couples Camp]]<br /> * 2010: [[Malice in Lalaland]]<br /> * 2010: Oil Overload 4<br /> * 2010: Battle of the Asses 2<br /> * 2010: Baby Got Boobs 4<br /> * 2010: Big Tit Cream Pie 9<br /> * 2010: Big Tits at Work 10<br /> * 2010: Jenna Presley Is Back: Are You Fucking Ready?<br /> * 2011: 1 2 3 4 Fuck Me On The Bathroom Floor<br /> * 2011: Alone Time – Superstar Solos<br /> * 2011: Bang Bus 31<br /> * 2011: Cute Girl Who Loves Cock<br /> * 2011: I Screwed the Pizza Guy 4<br /> * 2011: [[Lex the Impaler]] 6<br /> * 2011: Rewind Time Machine<br /> * 2011: Bra Busters 2<br /> * 2011: Girlfriend for Hire<br /> * 2012: Big American Tits<br /> * 2012: Big Titty Time<br /> * 2012: [[Dirty Blondes from Beyond]]<br /> * 2012: [[Baby Dolls Behind Bars]]<br /> * 2012: Fuck a Fan 17<br /> * 2012: Fuck My Heaving Bosoms<br /> * 2012: It's a Girl Thing 2<br /> * 2012: Lisa Ann: Can't Say No<br /> * 2012: Magical Feet 17<br /> * 2012: [[Spartacus MMXII: The Beginning]]<br /> * 2012: Big Tits in Uniform 6<br /> * 2012: Blowjob Winner 14<br /> * 2012: Breast Worship 4<br /> * 2012: Perfect Fucking Strangers: Jenna Presley<br /> * 2013: BFF'S: Best Friends Fucking<br /> * 2013: Big Cock Experience<br /> * 2014: Evan Stone Presents The Hottest Sluts in Porn<br /> * 2014: Jenna Presley Gushing Squirting Pussy<br /> * 2014: Jenna Presley Big Tit Slut Gets A Creampie<br /> * 2014: Big Tits in Sports 14<br /> * 2014: Big Tits in Uniform 12<br /> * 2017: Gorgeous Women: Up-close and Personal 1<br /> * 2017: There's Never Enough Nurses<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Nominierungen ==<br /> * 2006: [[NightMoves Award]] als ''Best New Starlet (Fan Choice)''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://business.avn.com/articles/6059.html |text=Archivierte Kopie |archive-is=20120629100556}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[XRCO Award]], nominiert als ''Cream Dream''&lt;ref name=awards&gt; {{Webarchiv|text=AVN:: Mia Rose, Jenna Presley Throw Birthday Bash in Hollywood&lt;!-- Bot generated title --&gt; |url=http://business.avn.com/articles/8076.html |webciteID=6J4uheEYw }}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[F.A.M.E. Award]], Finalistin als ''Favorite Rookie Starlet of the Year''<br /> * 2007: [[AVN Award]], nominiert als ''Best New Starlet''<br /> * 2008: AVN Award, nominiert als ''Best Group Sex Scene – Video'' in Swallow My Squirt 4 (2006); zusammen mit [[Mark Ashley]], [[Sasha Grey]], Sierra Sinn.<br /> * 2009: Twistys Treat of the Month for March&lt;ref&gt;[http://www.imdb.com/name/nm2135756/bio Biografie] in der deutschen [[Internet Movie Database]]&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in Self Service&lt;ref name=avnnom10&gt;{{cite web | title =2010 Nominees| publisher = AVN.com| url = http://avnawards.avn.com/about/nominees.html|accessdate = 2009-11-26}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: Maxim UK’s Top 12 Pornstars'', The Dirty Dozen''<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in This Ain’t Two and a Half Men<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Three-Way Sex Scene'' in Party Girls; zusammen mit [[Jayden Jaymes]] und [[Manuel Ferrara]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|3=S}}<br /> * {{IMDb}}<br /> * {{IAFD Name|ID=JennaPresley|GESCHLECHT=f|NAME=Jenna-Presley}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|LCCN=no2018154323|VIAF=377154260546724480005|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2024-07-21}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Presley, Jenna}}<br /> [[Kategorie:Pornodarsteller]]<br /> [[Kategorie:Filmschauspieler]]<br /> [[Kategorie:Träger des NightMoves Award]]<br /> [[Kategorie:Pseudonym]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Presley, Jenna<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> |GEBURTSDATUM=1. April 1987<br /> |GEBURTSORT=[[Chula Vista]], Vereinigte Staaten<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jenna_Presley&diff=257055643 Jenna Presley 2025-06-16T17:19:41Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Jenna Presley 2010.jpg|mini|Jenna Presley (2010)]]<br /> [[Datei:Jenna Presley, 2007.JPG|mini|Jenna Presley (2007)]]<br /> <br /> '''Brittni De La Mora''' (* [[1. April]] [[1987]] in [[Chula Vista]], [[Kalifornien]]; geboren als ''Brittni Ruiz'')&lt;ref name=xxxchurch1&gt;{{cite web|title='I Could Never Go Back,' Says Former Porn Star Who Found Jesus|publisher=Christian Post|url=http://www.christianpost.com/news/i-could-never-go-back-says-former-porn-star-who-found-jesus-101606/|accessdate=2013-06-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch2&gt;{{cite web|title=This Is What Happens When A Porn Star Finds God|publisher=Buzz Feed|url=http://www.buzzfeed.com/hunterschwarz/this-is-what-happens-when-a-porn-star-finds-god|accessdate=2013-07-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch3&gt;{{cite web|title=From Porn to the Cross: An Interview with Brittni Ruiz|publisher=Whole Magazine|url=http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|accessdate=2013-07-08|offline=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20141111080823/http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|archivedate=2014-11-11}}&lt;/ref&gt; ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Prediger]]in.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nzherald.co.nz/lifestyle/former-porn-star-brittni-de-la-mora-becomes-evangelical-preacher/NR5FZXPTFCNBDHX7K4A6KWZIHM/ |titel=Former porn star Brittni De La Mora becomes evangelical preacher |sprache=en-NZ |abruf=2025-06-16}}&lt;/ref&gt; Von 2005 bis 2012 war sie unter dem Pseudonym '''Jenna Presley''' als [[Pornodarsteller]]in tätig.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Als ältestes von drei Kindern absolvierte Jenna Presley die ''Hilltop High School'' in [[Kalifornien]]. Schon während des College arbeitete sie als Stripperin, was ihr letztlich auch den Weg in die Pornoindustrie ebnete.&lt;ref name=&quot;PV&quot;&gt;{{Webarchiv |url=http://pornvalleynews.com/home/archives/2006/03/jenna-presley-interview.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20111003063524}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2005 erschien der erste Film unter ihrer Mitwirkung, ''New Releases 4''. Seither hat sie in über 200 Filmen mitgewirkt und ist abwechselnd für verschiedene Vertriebe wie [[Penthouse]], [[Hustler|Hustler Video]], Zero Tolerance, oder [[Brazzers]] tätig. Anfang 2006 unterschrieb Presley einen Vertrag bei ''Shy Love Productions'' und ''Viscious Media'' als [[Regisseur]]in und [[Filmproduzent|Produzentin]] eines kommenden Pornofilmes. Nach eigenen Angaben seien diese Tätigkeiten ihr wahres Wunschziel innerhalb der Pornoindustrie.&lt;ref name=PV /&gt; 2006 nahm Jenna Presley als Kandidatin an der von [[Jenna Jameson]] präsentierten zweiten Staffel der Pay-TV-Sendung [[Jenna’s American Sex Star]] auf [[Playboy TV]] teil. Dort erreichte sie die Finalrunde und belegte letztlich den zweiten Platz hinter [[Roxy Jezel]].<br /> <br /> Im Oktober 2007 kündigte Presley an, alsbald ihre letzte Szene mit einem Mann zu drehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20080430051312/http://www.avn.com/performer/articles/4584.html |titel=AVN :: Jenna Presley To Shoot Final Boy/Girl Scenes |datum=2008-04-30 |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; In der Folge erschienen jedoch weitere entsprechende Filme mit ihr.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imdb.com/name/nm2135756/ |titel=Jenna Presley {{!}} Besetzung |sprache=de-DE |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; 2010 wurde sie von der Zeitschrift [[Maxim (Zeitschrift)|Maxim]] unter die Top 12 der Pornodarstellerinnen gereiht.&lt;ref&gt;[http://business.avn.com/articles/video/Maxim-U-K-Names-Top-12-Porn-Stars-400571.html AVN: Maxim U.K. Names Top 12 Porn Stars] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> 2011 spielte sie im Comedyfilm ''Rewind Time Machine'' von [[Fred Olen Ray]] mit und trat damit als Schauspielerin jenseits der Pornoindustrie in Erscheinung. Es folgten weitere Engagements in Filmen des Regisseurs. <br /> <br /> Sie ist heute bekennende Christin und [[Evangelikalismus|evangelikale]] Predigerin.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://blog.godreports.com/2013/06/top-female-porn-star-finds-jesus/#more-3695 |text=Archivierte Kopie |wayback=20130630225440}}&lt;/ref&gt; Die Website GuySpeed rankte sie auf Platz 74 auf ihrer Liste der „100 Most Mind-Numbingly Hot Women of 2012“. Jenna Presley ist in Musikvideos von [[Mack 10]] und [[Good Charlotte]]s [[Benji Madden]] zu sehen.<br /> <br /> == Filmografie (Auswahl) ==<br /> &lt;div style=&quot;column-width: 20em&quot;&gt;<br /> * 2006: [[Britney Rears]] 3 – Britney Gets Shafted<br /> * 2006: Girlvana 2<br /> * 2006: Blow Me Sandwich 9<br /> * 2006: [[Big Mouthfuls]] 10<br /> * 2007: The MILF Chronicles<br /> * 2009: Big Tits at School 6<br /> * 2009: Internal Cumbustion 15<br /> * 2010: [[Slut Puppies]] 4<br /> * 2010: [[Bang Bus]] 31<br /> * 2010: [[Couples Camp]]<br /> * 2010: [[Malice in Lalaland]]<br /> * 2010: Oil Overload 4<br /> * 2010: Battle of the Asses 2<br /> * 2010: Baby Got Boobs 4<br /> * 2010: Big Tit Cream Pie 9<br /> * 2010: Big Tits at Work 10<br /> * 2010: Jenna Presley Is Back: Are You Fucking Ready?<br /> * 2011: 1 2 3 4 Fuck Me On The Bathroom Floor<br /> * 2011: Alone Time – Superstar Solos<br /> * 2011: Bang Bus 31<br /> * 2011: Cute Girl Who Loves Cock<br /> * 2011: I Screwed the Pizza Guy 4<br /> * 2011: [[Lex the Impaler]] 6<br /> * 2011: Rewind Time Machine<br /> * 2011: Bra Busters 2<br /> * 2011: Girlfriend for Hire<br /> * 2012: Big American Tits<br /> * 2012: Big Titty Time<br /> * 2012: [[Dirty Blondes from Beyond]]<br /> * 2012: [[Baby Dolls Behind Bars]]<br /> * 2012: Fuck a Fan 17<br /> * 2012: Fuck My Heaving Bosoms<br /> * 2012: It's a Girl Thing 2<br /> * 2012: Lisa Ann: Can't Say No<br /> * 2012: Magical Feet 17<br /> * 2012: [[Spartacus MMXII: The Beginning]]<br /> * 2012: Big Tits in Uniform 6<br /> * 2012: Blowjob Winner 14<br /> * 2012: Breast Worship 4<br /> * 2012: Perfect Fucking Strangers: Jenna Presley<br /> * 2013: BFF'S: Best Friends Fucking<br /> * 2013: Big Cock Experience<br /> * 2014: Evan Stone Presents The Hottest Sluts in Porn<br /> * 2014: Jenna Presley Gushing Squirting Pussy<br /> * 2014: Jenna Presley Big Tit Slut Gets A Creampie<br /> * 2014: Big Tits in Sports 14<br /> * 2014: Big Tits in Uniform 12<br /> * 2017: Gorgeous Women: Up-close and Personal 1<br /> * 2017: There's Never Enough Nurses<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Nominierungen ==<br /> * 2006: [[NightMoves Award]] als ''Best New Starlet (Fan Choice)''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://business.avn.com/articles/6059.html |text=Archivierte Kopie |archive-is=20120629100556}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[XRCO Award]], nominiert als ''Cream Dream''&lt;ref name=awards&gt; {{Webarchiv|text=AVN:: Mia Rose, Jenna Presley Throw Birthday Bash in Hollywood&lt;!-- Bot generated title --&gt; |url=http://business.avn.com/articles/8076.html |webciteID=6J4uheEYw }}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[F.A.M.E. Award]], Finalistin als ''Favorite Rookie Starlet of the Year''<br /> * 2007: [[AVN Award]], nominiert als ''Best New Starlet''<br /> * 2008: AVN Award, nominiert als ''Best Group Sex Scene – Video'' in Swallow My Squirt 4 (2006); zusammen mit [[Mark Ashley]], [[Sasha Grey]], Sierra Sinn.<br /> * 2009: Twistys Treat of the Month for March&lt;ref&gt;[http://www.imdb.com/name/nm2135756/bio Biografie] in der deutschen [[Internet Movie Database]]&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in Self Service&lt;ref name=avnnom10&gt;{{cite web | title =2010 Nominees| publisher = AVN.com| url = http://avnawards.avn.com/about/nominees.html|accessdate = 2009-11-26}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: Maxim UK’s Top 12 Pornstars'', The Dirty Dozen''<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in This Ain’t Two and a Half Men<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Three-Way Sex Scene'' in Party Girls; zusammen mit [[Jayden Jaymes]] und [[Manuel Ferrara]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|3=S}}<br /> * {{IMDb}}<br /> * {{IAFD Name|ID=JennaPresley|GESCHLECHT=f|NAME=Jenna-Presley}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|LCCN=no2018154323|VIAF=377154260546724480005|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2024-07-21}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Presley, Jenna}}<br /> [[Kategorie:Pornodarsteller]]<br /> [[Kategorie:Filmschauspieler]]<br /> [[Kategorie:Träger des NightMoves Award]]<br /> [[Kategorie:Pseudonym]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Presley, Jenna<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> |GEBURTSDATUM=1. April 1987<br /> |GEBURTSORT=[[Chula Vista]], Vereinigte Staaten<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jenna_Presley&diff=257033701 Jenna Presley 2025-06-16T06:48:19Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Jenna Presley 2010.jpg|mini|Jenna Presley (2010)]]<br /> [[Datei:Jenna Presley, 2007.JPG|mini|Jenna Presley (2007)]]<br /> <br /> '''Brittni De La Mora''' (* [[1. April]] [[1987]] in [[Chula Vista]], [[Kalifornien]]; geboren als ''Brittni Ruiz'')&lt;ref name=xxxchurch1&gt;{{cite web|title='I Could Never Go Back,' Says Former Porn Star Who Found Jesus|publisher=Christian Post|url=http://www.christianpost.com/news/i-could-never-go-back-says-former-porn-star-who-found-jesus-101606/|accessdate=2013-06-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch2&gt;{{cite web|title=This Is What Happens When A Porn Star Finds God|publisher=Buzz Feed|url=http://www.buzzfeed.com/hunterschwarz/this-is-what-happens-when-a-porn-star-finds-god|accessdate=2013-07-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch3&gt;{{cite web|title=From Porn to the Cross: An Interview with Brittni Ruiz|publisher=Whole Magazine|url=http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|accessdate=2013-07-08|offline=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20141111080823/http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|archivedate=2014-11-11}}&lt;/ref&gt; ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] [[Schauspieler]]in. Von 2005 bis 2012 war sie unter dem Pseudonym '''Jenna Presley''' als [[Pornodarsteller]]in tätig.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Als ältestes von drei Kindern absolvierte Jenna Presley die ''Hilltop High School'' in [[Kalifornien]]. Schon während des College arbeitete sie als Stripperin, was ihr letztlich auch den Weg in die Pornoindustrie ebnete.&lt;ref name=&quot;PV&quot;&gt;{{Webarchiv |url=http://pornvalleynews.com/home/archives/2006/03/jenna-presley-interview.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20111003063524}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2005 erschien der erste Film unter ihrer Mitwirkung, ''New Releases 4''. Seither hat sie in über 200 Filmen mitgewirkt und ist abwechselnd für verschiedene Vertriebe wie [[Penthouse]], [[Hustler|Hustler Video]], Zero Tolerance, oder [[Brazzers]] tätig. Anfang 2006 unterschrieb Presley einen Vertrag bei ''Shy Love Productions'' und ''Viscious Media'' als [[Regisseur]]in und [[Filmproduzent|Produzentin]] eines kommenden Pornofilmes. Nach eigenen Angaben seien diese Tätigkeiten ihr wahres Wunschziel innerhalb der Pornoindustrie.&lt;ref name=PV /&gt; 2006 nahm Jenna Presley als Kandidatin an der von [[Jenna Jameson]] präsentierten zweiten Staffel der Pay-TV-Sendung [[Jenna’s American Sex Star]] auf [[Playboy TV]] teil. Dort erreichte sie die Finalrunde und belegte letztlich den zweiten Platz hinter [[Roxy Jezel]].<br /> <br /> Im Oktober 2007 kündigte Presley an, alsbald ihre letzte Szene mit einem Mann zu drehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20080430051312/http://www.avn.com/performer/articles/4584.html |titel=AVN :: Jenna Presley To Shoot Final Boy/Girl Scenes |datum=2008-04-30 |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; In der Folge erschienen jedoch weitere entsprechende Filme mit ihr.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imdb.com/name/nm2135756/ |titel=Jenna Presley {{!}} Besetzung |sprache=de-DE |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; 2010 wurde sie von der Zeitschrift [[Maxim (Zeitschrift)|Maxim]] unter die Top 12 der Pornodarstellerinnen gereiht.&lt;ref&gt;[http://business.avn.com/articles/video/Maxim-U-K-Names-Top-12-Porn-Stars-400571.html AVN: Maxim U.K. Names Top 12 Porn Stars] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> 2011 spielte sie im Comedyfilm ''Rewind Time Machine'' von [[Fred Olen Ray]] mit und trat damit erstmals als Schauspielerin jenseits der Pornoindustrie in Erscheinung. Es folgten weitere Engagements in Filmen des Regisseurs. Im November 2012 trat sie das letzte Mal als Pornodarstellerin auf.<br /> <br /> Seitdem ist sie in einem Limousinen-Unternehmen tätig. Sie ist heute bekennende Christin.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://blog.godreports.com/2013/06/top-female-porn-star-finds-jesus/#more-3695 |text=Archivierte Kopie |wayback=20130630225440}}&lt;/ref&gt; Die Website GuySpeed rankte sie auf Platz 74 auf ihrer Liste der „100 Most Mind-Numbingly Hot Women of 2012“. Jenna Presley ist in Musikvideos von [[Mack 10]] und [[Good Charlotte]]s [[Benji Madden]] zu sehen.<br /> <br /> == Filmografie (Auswahl) ==<br /> &lt;div style=&quot;column-width: 20em&quot;&gt;<br /> * 2006: [[Britney Rears]] 3 – Britney Gets Shafted<br /> * 2006: Girlvana 2<br /> * 2006: Blow Me Sandwich 9<br /> * 2006: [[Big Mouthfuls]] 10<br /> * 2007: The MILF Chronicles<br /> * 2009: Big Tits at School 6<br /> * 2009: Internal Cumbustion 15<br /> * 2010: [[Slut Puppies]] 4<br /> * 2010: [[Bang Bus]] 31<br /> * 2010: [[Couples Camp]]<br /> * 2010: [[Malice in Lalaland]]<br /> * 2010: Oil Overload 4<br /> * 2010: Battle of the Asses 2<br /> * 2010: Baby Got Boobs 4<br /> * 2010: Big Tit Cream Pie 9<br /> * 2010: Big Tits at Work 10<br /> * 2010: Jenna Presley Is Back: Are You Fucking Ready?<br /> * 2011: 1 2 3 4 Fuck Me On The Bathroom Floor<br /> * 2011: Alone Time – Superstar Solos<br /> * 2011: Bang Bus 31<br /> * 2011: Cute Girl Who Loves Cock<br /> * 2011: I Screwed the Pizza Guy 4<br /> * 2011: [[Lex the Impaler]] 6<br /> * 2011: Rewind Time Machine<br /> * 2011: Bra Busters 2<br /> * 2011: Girlfriend for Hire<br /> * 2012: Big American Tits<br /> * 2012: Big Titty Time<br /> * 2012: [[Dirty Blondes from Beyond]]<br /> * 2012: [[Baby Dolls Behind Bars]]<br /> * 2012: Fuck a Fan 17<br /> * 2012: Fuck My Heaving Bosoms<br /> * 2012: It's a Girl Thing 2<br /> * 2012: Lisa Ann: Can't Say No<br /> * 2012: Magical Feet 17<br /> * 2012: [[Spartacus MMXII: The Beginning]]<br /> * 2012: Big Tits in Uniform 6<br /> * 2012: Blowjob Winner 14<br /> * 2012: Breast Worship 4<br /> * 2012: Perfect Fucking Strangers: Jenna Presley<br /> * 2013: BFF'S: Best Friends Fucking<br /> * 2013: Big Cock Experience<br /> * 2014: Evan Stone Presents The Hottest Sluts in Porn<br /> * 2014: Jenna Presley Gushing Squirting Pussy<br /> * 2014: Jenna Presley Big Tit Slut Gets A Creampie<br /> * 2014: Big Tits in Sports 14<br /> * 2014: Big Tits in Uniform 12<br /> * 2017: Gorgeous Women: Up-close and Personal 1<br /> * 2017: There's Never Enough Nurses<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Nominierungen ==<br /> * 2006: [[NightMoves Award]] als ''Best New Starlet (Fan Choice)''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://business.avn.com/articles/6059.html |text=Archivierte Kopie |archive-is=20120629100556}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[XRCO Award]], nominiert als ''Cream Dream''&lt;ref name=awards&gt; {{Webarchiv|text=AVN:: Mia Rose, Jenna Presley Throw Birthday Bash in Hollywood&lt;!-- Bot generated title --&gt; |url=http://business.avn.com/articles/8076.html |webciteID=6J4uheEYw }}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[F.A.M.E. Award]], Finalistin als ''Favorite Rookie Starlet of the Year''<br /> * 2007: [[AVN Award]], nominiert als ''Best New Starlet''<br /> * 2008: AVN Award, nominiert als ''Best Group Sex Scene – Video'' in Swallow My Squirt 4 (2006); zusammen mit [[Mark Ashley]], [[Sasha Grey]], Sierra Sinn.<br /> * 2009: Twistys Treat of the Month for March&lt;ref&gt;[http://www.imdb.com/name/nm2135756/bio Biografie] in der deutschen [[Internet Movie Database]]&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in Self Service&lt;ref name=avnnom10&gt;{{cite web | title =2010 Nominees| publisher = AVN.com| url = http://avnawards.avn.com/about/nominees.html|accessdate = 2009-11-26}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: Maxim UK’s Top 12 Pornstars'', The Dirty Dozen''<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in This Ain’t Two and a Half Men<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Three-Way Sex Scene'' in Party Girls; zusammen mit [[Jayden Jaymes]] und [[Manuel Ferrara]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|3=S}}<br /> * {{IMDb}}<br /> * {{IAFD Name|ID=JennaPresley|GESCHLECHT=f|NAME=Jenna-Presley}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|LCCN=no2018154323|VIAF=377154260546724480005|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2024-07-21}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Presley, Jenna}}<br /> [[Kategorie:Pornodarsteller]]<br /> [[Kategorie:Filmschauspieler]]<br /> [[Kategorie:Träger des NightMoves Award]]<br /> [[Kategorie:Pseudonym]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Presley, Jenna<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> |GEBURTSDATUM=1. April 1987<br /> |GEBURTSORT=[[Chula Vista]], Vereinigte Staaten<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jenna_Presley&diff=257033665 Jenna Presley 2025-06-16T06:46:42Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Jenna Presley 2010.jpg|mini|Jenna Presley (2010)]]<br /> [[Datei:Jenna Presley, 2007.JPG|mini|Jenna Presley (2007)]]<br /> <br /> '''Brittni De La Mora''' (* [[1. April]] [[1987]] in [[Chula Vista]], [[Kalifornien]]; geboren als ''Brittni Ruiz'')&lt;ref name=xxxchurch1&gt;{{cite web|title='I Could Never Go Back,' Says Former Porn Star Who Found Jesus|publisher=Christian Post|url=http://www.christianpost.com/news/i-could-never-go-back-says-former-porn-star-who-found-jesus-101606/|accessdate=2013-06-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch2&gt;{{cite web|title=This Is What Happens When A Porn Star Finds God|publisher=Buzz Feed|url=http://www.buzzfeed.com/hunterschwarz/this-is-what-happens-when-a-porn-star-finds-god|accessdate=2013-07-08}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=xxxchurch3&gt;{{cite web|title=From Porn to the Cross: An Interview with Brittni Ruiz|publisher=Whole Magazine|url=http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|accessdate=2013-07-08|offline=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20141111080823/http://www.wholemagazine.org/2013/08/from-porn-to-cross-interview-with.html#.UkaGfT9vC_i|archivedate=2014-11-11}}&lt;/ref&gt; ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] [[Schauspieler]]in. Von 2005 bis 2012 war sie unter dem Pseudonym '''Jenna Presley''' als Pornodarstellerin tätig.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Als ältestes von drei Kindern absolvierte Jenna Presley die ''Hilltop High School'' in [[Kalifornien]]. Schon während des College arbeitete sie als Stripperin, was ihr letztlich auch den Weg in die Pornoindustrie ebnete.&lt;ref name=&quot;PV&quot;&gt;{{Webarchiv |url=http://pornvalleynews.com/home/archives/2006/03/jenna-presley-interview.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20111003063524}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2005 erschien der erste Film unter ihrer Mitwirkung, ''New Releases 4''. Seither hat sie in über 200 Filmen mitgewirkt und ist abwechselnd für verschiedene Vertriebe wie [[Penthouse]], [[Hustler|Hustler Video]], Zero Tolerance, oder [[Brazzers]] tätig. Anfang 2006 unterschrieb Presley einen Vertrag bei ''Shy Love Productions'' und ''Viscious Media'' als [[Regisseur]]in und [[Filmproduzent|Produzentin]] eines kommenden Pornofilmes. Nach eigenen Angaben seien diese Tätigkeiten ihr wahres Wunschziel innerhalb der Pornoindustrie.&lt;ref name=PV /&gt; 2006 nahm Jenna Presley als Kandidatin an der von [[Jenna Jameson]] präsentierten zweiten Staffel der Pay-TV-Sendung [[Jenna’s American Sex Star]] auf [[Playboy TV]] teil. Dort erreichte sie die Finalrunde und belegte letztlich den zweiten Platz hinter [[Roxy Jezel]].<br /> <br /> Im Oktober 2007 kündigte Presley an, alsbald ihre letzte Szene mit einem Mann zu drehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20080430051312/http://www.avn.com/performer/articles/4584.html |titel=AVN :: Jenna Presley To Shoot Final Boy/Girl Scenes |datum=2008-04-30 |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; In der Folge erschienen jedoch weitere entsprechende Filme mit ihr.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.imdb.com/name/nm2135756/ |titel=Jenna Presley {{!}} Besetzung |sprache=de-DE |abruf=2023-09-03}}&lt;/ref&gt; 2010 wurde sie von der Zeitschrift [[Maxim (Zeitschrift)|Maxim]] unter die Top 12 der Pornodarstellerinnen gereiht.&lt;ref&gt;[http://business.avn.com/articles/video/Maxim-U-K-Names-Top-12-Porn-Stars-400571.html AVN: Maxim U.K. Names Top 12 Porn Stars] (englisch)&lt;/ref&gt;<br /> 2011 spielte sie im Comedyfilm ''Rewind Time Machine'' von [[Fred Olen Ray]] mit und trat damit erstmals als Schauspielerin jenseits der Pornoindustrie in Erscheinung. Es folgten weitere Engagements in Filmen des Regisseurs. Im November 2012 trat sie das letzte Mal als Pornodarstellerin auf.<br /> <br /> Seitdem ist sie in einem Limousinen-Unternehmen tätig. Sie ist heute bekennende Christin.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://blog.godreports.com/2013/06/top-female-porn-star-finds-jesus/#more-3695 |text=Archivierte Kopie |wayback=20130630225440}}&lt;/ref&gt; Die Website GuySpeed rankte sie auf Platz 74 auf ihrer Liste der „100 Most Mind-Numbingly Hot Women of 2012“. Jenna Presley ist in Musikvideos von [[Mack 10]] und [[Good Charlotte]]s [[Benji Madden]] zu sehen.<br /> <br /> == Filmografie (Auswahl) ==<br /> &lt;div style=&quot;column-width: 20em&quot;&gt;<br /> * 2006: [[Britney Rears]] 3 – Britney Gets Shafted<br /> * 2006: Girlvana 2<br /> * 2006: Blow Me Sandwich 9<br /> * 2006: [[Big Mouthfuls]] 10<br /> * 2007: The MILF Chronicles<br /> * 2009: Big Tits at School 6<br /> * 2009: Internal Cumbustion 15<br /> * 2010: [[Slut Puppies]] 4<br /> * 2010: [[Bang Bus]] 31<br /> * 2010: [[Couples Camp]]<br /> * 2010: [[Malice in Lalaland]]<br /> * 2010: Oil Overload 4<br /> * 2010: Battle of the Asses 2<br /> * 2010: Baby Got Boobs 4<br /> * 2010: Big Tit Cream Pie 9<br /> * 2010: Big Tits at Work 10<br /> * 2010: Jenna Presley Is Back: Are You Fucking Ready?<br /> * 2011: 1 2 3 4 Fuck Me On The Bathroom Floor<br /> * 2011: Alone Time – Superstar Solos<br /> * 2011: Bang Bus 31<br /> * 2011: Cute Girl Who Loves Cock<br /> * 2011: I Screwed the Pizza Guy 4<br /> * 2011: [[Lex the Impaler]] 6<br /> * 2011: Rewind Time Machine<br /> * 2011: Bra Busters 2<br /> * 2011: Girlfriend for Hire<br /> * 2012: Big American Tits<br /> * 2012: Big Titty Time<br /> * 2012: [[Dirty Blondes from Beyond]]<br /> * 2012: [[Baby Dolls Behind Bars]]<br /> * 2012: Fuck a Fan 17<br /> * 2012: Fuck My Heaving Bosoms<br /> * 2012: It's a Girl Thing 2<br /> * 2012: Lisa Ann: Can't Say No<br /> * 2012: Magical Feet 17<br /> * 2012: [[Spartacus MMXII: The Beginning]]<br /> * 2012: Big Tits in Uniform 6<br /> * 2012: Blowjob Winner 14<br /> * 2012: Breast Worship 4<br /> * 2012: Perfect Fucking Strangers: Jenna Presley<br /> * 2013: BFF'S: Best Friends Fucking<br /> * 2013: Big Cock Experience<br /> * 2014: Evan Stone Presents The Hottest Sluts in Porn<br /> * 2014: Jenna Presley Gushing Squirting Pussy<br /> * 2014: Jenna Presley Big Tit Slut Gets A Creampie<br /> * 2014: Big Tits in Sports 14<br /> * 2014: Big Tits in Uniform 12<br /> * 2017: Gorgeous Women: Up-close and Personal 1<br /> * 2017: There's Never Enough Nurses<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Nominierungen ==<br /> * 2006: [[NightMoves Award]] als ''Best New Starlet (Fan Choice)''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://business.avn.com/articles/6059.html |text=Archivierte Kopie |archive-is=20120629100556}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[XRCO Award]], nominiert als ''Cream Dream''&lt;ref name=awards&gt; {{Webarchiv|text=AVN:: Mia Rose, Jenna Presley Throw Birthday Bash in Hollywood&lt;!-- Bot generated title --&gt; |url=http://business.avn.com/articles/8076.html |webciteID=6J4uheEYw }}&lt;/ref&gt;<br /> * 2006: [[F.A.M.E. Award]], Finalistin als ''Favorite Rookie Starlet of the Year''<br /> * 2007: [[AVN Award]], nominiert als ''Best New Starlet''<br /> * 2008: AVN Award, nominiert als ''Best Group Sex Scene – Video'' in Swallow My Squirt 4 (2006); zusammen mit [[Mark Ashley]], [[Sasha Grey]], Sierra Sinn.<br /> * 2009: Twistys Treat of the Month for March&lt;ref&gt;[http://www.imdb.com/name/nm2135756/bio Biografie] in der deutschen [[Internet Movie Database]]&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in Self Service&lt;ref name=avnnom10&gt;{{cite web | title =2010 Nominees| publisher = AVN.com| url = http://avnawards.avn.com/about/nominees.html|accessdate = 2009-11-26}}&lt;/ref&gt;<br /> * 2010: Maxim UK’s Top 12 Pornstars'', The Dirty Dozen''<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Solo Sex Scene'' in This Ain’t Two and a Half Men<br /> * 2012: AVN Award, nominiert für ''Best Three-Way Sex Scene'' in Party Girls; zusammen mit [[Jayden Jaymes]] und [[Manuel Ferrara]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|3=S}}<br /> * {{IMDb}}<br /> * {{IAFD Name|ID=JennaPresley|GESCHLECHT=f|NAME=Jenna-Presley}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|LCCN=no2018154323|VIAF=377154260546724480005|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2024-07-21}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Presley, Jenna}}<br /> [[Kategorie:Pornodarsteller]]<br /> [[Kategorie:Filmschauspieler]]<br /> [[Kategorie:Träger des NightMoves Award]]<br /> [[Kategorie:Pseudonym]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1987]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Presley, Jenna<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin<br /> |GEBURTSDATUM=1. April 1987<br /> |GEBURTSORT=[[Chula Vista]], Vereinigte Staaten<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Israelisch-iranischer_Krieg&diff=256962294 Israelisch-iranischer Krieg 2025-06-13T17:42:25Z <p>Matbla7: /* Internationale Reaktionen */</p> <hr /> <div>{{Aktuelles Ereignis}}<br /> <br /> In den frühen Morgenstunden des 13. Juni 2025 startete [[Israel]] die '''Operation „Rising Lion“''' ({{heS|מבצע עָם֙ כְּלָבִ֣יא}}, ''Mivtsa Am ke-Lavi'', wörtlich „Unternehmen ein Volk wie eine Löwin“, vgl. {{B|4. Mose|23|24|ELB}}) mit Angriffen auf dutzende Ziele im [[Iran]]. <br /> <br /> [[Datei:The first field report from Farahzadi Street in Tehran, one of the areas targeted by Israel in Ops Rising Lion.webm|mini|Video von der Farahzadi Street in Teheran]]<br /> <br /> == Verlauf == &lt;!-- später: Geschichte --&gt;<br /> Israel griff in den frühen Morgenstunden dutzende Ziele im Iran an. Nach Angaben von vier hochrangigen iranischen Beamten griff Israel mindestens sechs Militärstützpunkte rund um die Hauptstadt [[Teheran]] sowie Wohnhäuser in zwei hochgesicherten Komplexen für Militärkommandeure und mehrere Wohngebäude rund um Teheran an.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;:1&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;:2&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;:3&quot; /&gt; Unter anderem wurden nach Angaben des israelischen Militärs und iranischer Medien [[Mohammad Bagheri]] ([[Chef des Stabes]] der [[Streitkräfte des Iran|Streitkräfte der Islamischen Republik Iran]]), [[Hussein Salami]] (Kommandeur der [[Revolutionsgarden]]), Brigadegeneral [[Amir Ali Hadschisadeh]] (Kommandeur der Luftwaffe der Revolutionsgarden) und [[Ali Schamchani]] (ehemaliger Verteidigungsminister und Mitglied des [[Schlichtungsrat|Schlichtungsrates]]) im Zuge der Operation getötet.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Verena Hölzl, Mariia Kalus, dpa, Reuters |Titel=Amir Ali Hadschisadeh: Israel meldet Tötung von fast gesamter Führung von Luftstreitkräften |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2025-06-13 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-06/hossein-salami-oberbefehlshaber-revolutionsgarden-iran-israel-revanche-ankuendigung |Abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt; Bei dem Angriff wurden auch sechs Wissenschaftler getötet,&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-06/israel-iran-angriff-atomanlage-iaea |titel=Angriff auf den Iran: Mehrere Atomwissenschaftler sterben bei Angriffen |werk=zeit.de |datum=2025-06-13 |sprache=de |abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt; darunter der ehemalige Leiter des iranischen Atomprogramms, [[Fereidun Abbassi]], und der Physikprofessor [[Mohammed Mehdi Tehrantschi]]. Das israelische Militär erklärte, es habe die wichtigste iranische [[Atomanlage Natanz|Urananreicherungsanlage in Natanz]] angegriffen und dabei einen unterirdischen Komplex mit Zentrifugen getroffen. [[Rafael Grossi]], der Leiter der [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationalen Atomenergie-Organisation]], sagte, es gebe bislang keine Hinweise auf Angriffe auf zwei andere wichtige iranische Atomanlagen, die unterirdische [[Atomanlage Fordo]] und die [[Iranisches Atomprogramm#Isfahan|Kernbrennstoffanlage in Isfahan]]. Premierminister [[Benjamin Netanjahu|Netanjahu]] bezeichnete die nächtlichen Militärschläge lediglich als „Eröffnungsschlag“, die Operation werde „so viele Tage andauern, wie es braucht“. US-Außenminister [[Marco Rubio]] betonte, die Vereinigten Staaten seien nicht an den Angriffen beteiligt gewesen. Die israelische Regierung rechtfertigte die Angriffe mit der angeblichen Bedrohung durch das iranische Atomprogramm. Der Iran reagierte mit zahlreichen Drohnenangriffen, bezeichnete die israelischen Angriffe als „Kriegserklärung“ und rief den [[Sicherheitsrat der Vereinten Nationen|UN-Sicherheitsrat]] auf, einzuschreiten.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;{{Internetquelle |werk=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-iran-122.html |titel=Israel greift Iran an – und wappnet sich für iranischen Gegenschlag |datum=2025-06-13 |sprache=de |abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:1&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Farnaz Fassihi, Qasim Nauman, Aaron Boxerman, Patrick Kingsley, Ronen Bergman |Titel=Israel Strikes Iran's Nuclear Program, Killing Top Military Officials: Live Updates |Sammelwerk=The New York Times |Datum=2025-06-13 |ISSN=0362-4331 |Online=https://www.nytimes.com/live/2025/06/12/world/israel-iran-us-nuclear |Abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.france24.com/en/middle-east/20250613-israel-iran-nuclear |titel=Trump urges Iran to make a deal ‘before there is nothing left’ after Israeli strikes |werk=France 24 |datum=2025-06-13 |sprache=en |abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:3&quot;&gt;{{Literatur |Titel=So reagiert die Welt auf die Eskalation im Nahen Osten |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2025-06-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/israels-angriff-auf-iran-internationale-reaktionen-auf-die-eskalation-in-nahost-a-4e8aca83-94d7-432a-b3a8-918b9a2b1023 |Abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Hintergrund ==<br /> <br /> === Iranisches Atomprogramm ===<br /> <br /> ''Siehe Hauptartikel:'' [[Iranisches Atomprogramm]], [[Projekt Amad]]<br /> <br /> Zum Zeitpunkt des israelischen Angriffs soll der Iran mindestens 408,6 Kilogramm [[Uran]] in einem Reinheitsgrad von 60 Prozent besessen haben. Das steht in einem Bericht, den die [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA)]] Ende Mai 2025 an ihre Mitgliedsstaaten verschickte. Demnach ist der iranische Uranvorrat seit Februar um 133,8 Kilogramm gestiegen. Genug, um der IAEA zufolge neun [[Kernwaffe|Atomwaffen]] herzustellen, sollte das Uran weiter angereichert werden.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=David Rech |Titel=Iran: Wie weit war das iranische Atomprogramm? |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2025-06-13 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-06/atomprogramm-iran-urananreicherung-atomwaffen-energie-faq |Abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt; Am 12. Juni 2025, also einen Tag vor dem israelischen Angriff, kündigte der Iran eine Ausweitung seines Atomprogramms, eine deutliche Steigerung seiner Uranproduktion und den Bau einer weiteren, dritten Anreicherungsanlage an.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Atomprogramm: Iran kündigt dritte Nuklearanlage an |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2025-06-12 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/atomprogramm-iran-kuendigt-dritte-nuklearanlage-an-a-735889cf-c30f-419b-836e-1a681c689a07 |Abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt; Zuvor hatten IAEA-Inspekteure an bislang nicht bekannten Standorten Spuren von Uran entdeckt. Der Iran hatte die Orte nicht als Atomanlagen deklariert. Die IAEA bezweifelte den friedlichen Charakter von Irans Atomprogramm; der Gouverneursrat beschloss am 12. Juni 2025 eine entsprechende Resolution, in der dem Iran eine Gefährdung des Weltfriedens vorgeworfen wird.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Luis Kumpfmüller, Reuters, dpa, AP, AFP |Titel=Internationale Atomenergie-Organisation: IAEA bezweifelt friedlichen Charakter von Irans Atomprogramm |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2025-06-12 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-06/iran-atomwaffen-iaea-resolution |Abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Internationale Reaktionen ==<br /> Staatsführer aus aller Welt riefen Israel und Iran zur Mäßigung und Zurückhaltung auf. Die Türkei, Oman, Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate veruteilten den israelischen Angriff. [[Rafael Grossi]], der Leiter der [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationalen Atomenergie-Organisation]], betonte, Atomanlagen dürften „niemals angegriffen werden“, da „jede Militäraktion, welche die Sicherheit von Atomanlagen gefährdet, schwerwiegende Folgen für die Menschen im Iran, in der Region und darüber hinaus“ haben würde.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=So reagiert die Welt auf die Eskalation im Nahen Osten |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2025-06-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/israels-angriff-auf-iran-internationale-reaktionen-auf-die-eskalation-in-nahost-a-4e8aca83-94d7-432a-b3a8-918b9a2b1023 |Abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-iran-angriffe-reaktionen-100.html |titel=Internationale Aufrufe zur Deeskalation in Nahost |sprache=de |abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> US-Präsident Donald Trump forderte den Iran auf, ein Abkommen über sein Atomprogramm zu schließen, sonst würden noch brutalere Angriffe folgen. Auf seiner Plattform [[Truth Social]] schrieb Trump: <br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Ich habe dem Iran eine Chance nach der anderen gegeben, einen Deal zu machen. [...] Ich habe ihnen gesagt, dass es viel schlimmer kommen würde als alles, was sie kennen, vorhersahen oder gehört hätten, dass die USA die besten und tödlichsten Militärausrüstungen der Welt herstellen, BEI WEITEM, und dass Israel eine Menge davon hat und noch viel mehr haben wird – Und weiß, wie man sie anwendet. Einige iranische Hardliner sprachen tapfer, aber sie wussten nicht, was passieren würde. Sie sind jetzt alle TOT, und es wird nur noch schlimmer werden! Es hat bereits viel Tod und Zerstörung gegeben, aber es ist noch Zeit, diesem Gemetzel ein Ende zu setzen, wobei die nächsten bereits geplanten Angriffe noch brutaler ausfallen werden. Der Iran muss ein Abkommen schließen, bevor nichts mehr übrig ist, und das retten, was einmal als das iranische Reich bekannt war. Kein weiterer Tod, keine weitere Zerstörung, MACHT ES JETZT EINFACH, EHE ES ZU SPÄT IST. Gott segne euch alle!&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-iran-freitag-100.html#brutaler |titel=Trump warnt Iran vor noch „brutaleren Angriffen“ Israels |sprache=de |abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.jns.org/trump-jibes-iranian-regime-said-hed-offered-them-a-deal/ |titel=Trump assails Iran after repeated attempts to seal nuke deal |werk=Jewish News Syndicate |datum=2025-06-13 |sprache=en |abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Amy Sedghi, Hayden Vernon, Vicky Graham, Tom Bryant, Jonathan Yerushalmy |Titel=Iran says Israel’s strikes on its nuclear facilities are a ‘declaration of war’ as Trump warns of ‘even more brutal attacks’ to come – live |Sammelwerk=the Guardian |Datum=2025-06-13 |ISSN=0261-3077 |Online=https://www.theguardian.com/world/live/2025/jun/13/israel-iran-strikes-defence-minister-tehran-middle-east-live |Abruf=2025-06-13 |Zitat=I gave Iran chance after chance to make a deal. I told them, in the strongest of words, to “just do it,” but no matter how hard they tried, no matter how close they got, they just couldn’t get it done. I told them it would be much worse than anything they know, anticipated, or were told, that the United States makes the best and most lethal military equipment anywhere in the World, BY FAR, and that Israel has a lot of it, with much more to come - And they know how to use it. Certain Iranian hardliner’s spoke bravely, but they didn’t know what was about to happen. They are all DEAD now, and it will only get worse! There has already been great death and destruction, but there is still time to make this slaughter, with the next already planned attacks being even more brutal, come to an end. Iran must make a deal, before there is nothing left, and save what was once known as the Iranian Empire. No more death, no more destruction, JUST DO IT, BEFORE IT IS TOO LATE. God Bless You All!}}&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> UN-Generalsekretär [[António Guterres]] rief Israel und Iran zu äußerster Mäßigung auf. Der Nahe Osten könne es sich nicht leisten, dass die Region in einen noch heftigeren Konflikt abgleite.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=So reagiert die Welt auf die Eskalation im Nahen Osten |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2025-06-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/israels-angriff-auf-iran-internationale-reaktionen-auf-die-eskalation-in-nahost-a-4e8aca83-94d7-432a-b3a8-918b9a2b1023 |Abruf=2025-06-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Chronologie des Krieges in Nahost seit 2023]]<br /> * [[Iranisch-israelische Beziehungen]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|June 2025 Israeli strikes in Iran|Operation Rising Lion}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Israelische Geschichte (21. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Konflikt 2025]]<br /> [[Kategorie:Iranisch-israelische Beziehungen]]<br /> [[Kategorie:Geschichte Irans (21. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Militärische Operation (21. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Luftkriegsoperation]]<br /> [[Kategorie:Drohnenkrieg]]<br /> [[Kategorie:Wikipedia:Artikel mit Video]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_Polen_1995&diff=256730025 Präsidentschaftswahl in Polen 1995 2025-06-05T21:40:00Z <p>Matbla7: Änderungen von Matbla7 (Diskussion) auf die letzte Version von Costamiri zurückgesetzt</p> <hr /> <div>{{Infobox Präsidentschaftswahl<br /> | LAND = POL<br /> | WAHLDAVOR = [[Präsidentschaftswahl in Polen 1990|1990]]<br /> | WAHLDANACH = [[Präsidentschaftswahl in Polen 2000|2000]]<br /> | DATUM = 5. November 1995<br /> | DATUM2 = 19. November 1995<br /> | BILD1 = Aleksander Kwaśniewski 2003.jpg<br /> | PERSON1 = [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | PARTEI1 = [[Sojusz Lewicy Demokratycznej]]<br /> | STIMMEN1 = 9704439<br /> | BILD2 = Lech Wałęsa prezydent RP.jpg<br /> | PERSON2 = [[Lech Wałęsa]]<br /> | PARTEI2 = [[Parteiloser]]<br /> | STIMMEN2 = 9058176<br /> | STIMMENGESAMT = 18762614<br /> | AMTTEXT = [[Staatspräsident (Polen)|Präsident der Republik Polen]]<br /> | PERSONDAVOR = [[Lech Wałęsa]]<br /> | PARTEIDAVOR = [[Parteiloser|parteilos]]<br /> | PERSONDANACH = [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | PARTEIDANACH = [[Sojusz Lewicy Demokratycznej|SLD]]<br /> }}<br /> <br /> Die '''Präsidentschaftswahl in Polen 1995''' war die [[Direktwahl|Volkswahl]] des [[Polen|polnischen]] Staatsoberhaupts am 5. und 19. November 1995. In der [[Stichwahl]] setzte sich der Sozialdemokrat [[Aleksander Kwaśniewski]] gegen den Amtsinhaber [[Lech Wałęsa]] durch und wurde für eine fünfjährige Amtszeit zum [[Staatspräsident (Polen)|Präsidenten der Republik Polen]] gewählt.<br /> <br /> == Hintergrund ==<br /> Die fünfjährige Amtszeit des am [[Präsidentschaftswahl in Polen 1990|9. Dezember 1990]] gewählten Präsidenten Wałęsa fing am 22. Dezember 1990 an und sollte am 22. Dezember 1995 ablaufen. Entsprechend der Verfassung rief der [[Sejmmarschall]] [[Józef Zych]] die Volkswahl für den 5. November 1995 aus. Die damaligen Wahlregeln entsprachen der Verfassungsnovelle von 1992 („kleine Verfassung“) und gelten grundsätzlich bis heute fort. Mit dem aktiven Wahlrecht waren alle bei den Parlamentswahlen wahlberechtigten Bürger ausgestattet und mit dem passiven Wahlrecht diejenigen, die außerdem bis zum Tag der Wahl 35 Lebensjahre vollendet haben. Die Wahlvorschläge mussten eine schriftliche Unterstützung von mindestens einhunderttausend wahlberechtigten Bürgern vorweisen. Sollte am ersten Wahltag kein Kandidat über die notwendige Mehrheit von über 50 % der abgegebenen Stimmen verfügt haben, müsste eine zweite Wahlrunde ausgerufen werden, die zwei Wochen nach dem ersten Wahltag stattfinden sollte. Zu dieser wären die beiden Kandidaten zugelassen, die in der ersten Wahlrunde die meisten Stimmen erhalten haben ([[Stichwahl]]). Die Feststellung der Gültigkeit der Wahl oblag dem [[Oberstes Gericht (Polen)|Obersten Gericht]] und die [[Amtseid|Vereidigung]] des Präsidenten der [[Nationalversammlung (Polen)|Nationalversammlung]].<br /> <br /> Die aus der „[[Solidarität]]“–Bewegung entstandenen politischen Parteien konnten sich im Vorfeld der Wahl nicht auf eine Person einigen und schlugen mehrere Kandidaten vor, deren Anzahl sich infolge der Verhandlungsgespräche unter der Schirmherrschaft des [[Prälat]]en [[Józef Maj]] („Konvent zur Heiligen Katharina“) nur unwesentlich reduziert hat. Demgegenüber stand die Geschlossenheit der Linken um den Parteivorsitzenden [[Aleksander Kwaśniewski]].<br /> <br /> == Kandidaten ==<br /> &lt;gallery&gt;<br /> Leszek Bubel OK.jpg|Leszek Bubel<br /> Gronkiewicz 1 (cropped).jpg|Hanna Gronkiewicz-Waltz<br /> Korwin-Mikke.JPG|Janusz Korwin-Mikke<br /> Lech Kaczyński.jpg|Lech Kaczyński<br /> 1 Maja Jacek Kuroń (cropped).jpg|Jacek Kuroń<br /> Aleksander Kwaśniewski 2003.jpg|Aleksander Kwaśniewski<br /> Andrzej Lepper in his office 2002 (2) (cropped).jpg|Andrzej Lepper<br /> Marek Markiewicz.JPG|Marek Markiewicz<br /> Leszek Moczulski.JPG|R. Leszek Moczulski<br /> Jan Olszewski 3.jpg|Jan F. Olszewski<br /> W. Pawlak.jpg|Waldemar Pawlak<br /> Jan Pietrzak.jpg|Jan Pietrzak<br /> Lech Wałęsa prezydent RP.jpg|Lech Wałęsa<br /> Tadeusz_Zieliński_(prawnik)_(cropped).jpg|Tadeusz Zieliński<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> Folgende Kandidaten konnten in der angesetzten Frist 100.000 Unterschriften der Wahlberechtigten vorweisen und durften nach der Verifizierung dieser durch den Wahlausschuss an der ersten Wahlrunde teilnehmen:<br /> <br /> * [[Leszek Bubel]] (* 1957) – Goldschmied, Journalist, Verleger, ehemaliger [[Sejm]]-Abgeordneter (1991–1993), selbsternannter „Führender [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|Antisemit]] der Republik“<br /> * [[Hanna Gronkiewicz-Waltz]] (* 1952) – habilitierte Juristin, Präsidentin der [[Narodowy Bank Polski|Zentralbank]] (seit 1992), Professorin für Verwaltungsrecht (seit 1994), Mitglied der Gewerkschaft „[[Solidarność]]“ (seit 1980), konservative Politikerin<br /> * [[Janusz Korwin-Mikke]] (* 1942) – Philosoph, Kolumnist, [[Libertarismus|libertärer]] Politiker ([[Unia Polityki Realnej|Union für Realpolitik]])<br /> * [[Tadeusz Koźluk]] (1930–2019) – promovierter Jurist, Rektor einer Privathochschule<br /> * [[Jacek Kuroń]] (1934–2004) – Historiker, Sejm-Abgeordneter für die sozialliberale [[Partia Demokratyczna – demokraci.pl|Freiheitsunion]] (ab 1989), Bürgerrechtler, ehemaliger Minister für Arbeit und Soziales (1989–1990 und 1992–1993), ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, früherer Erzieher in der Pfadfinderbewegung, ehemaliges Mitglied der [[Polnische Vereinigte Arbeiterpartei|PVAP]] (1952–1953 und 1956–1964)<br /> * [[Lech Kaczyński]] (1949–2010) – habilitierter Jurist, ehemaliger [[polnischer Senat|Senator]] (1989–1991), ehemaliger parteiloser Sejm-Abgeordneter (1991–1993), ehemaliger Berater des Präsidenten Wałęsa, ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, unterstützt von der liberal-konservativen [[Porozumienie Centrum|Zentrumsallianz]]<br /> * [[Aleksander Kwaśniewski]] (* 1954) – Volkswirt (ohne Diplomabschluss), Parteivorsitzender der [[Sozialdemokratie der Republik Polen]] (seit 1990), ehemaliges Mitglied der PVAP (1977–1990), Aktivist und zeitweise Vorsitzender der Parteijugendorganisation<br /> * [[Andrzej Lepper]] (1954–2011) – Landwirt, Unternehmer, Vorsitzender der Gewerkschaft „[[Samoobrona|Selbstverteidigung]]“ (seit 1992), ehemaliges Mitglied der PVAP (1978–1980)<br /> * [[Marek Markiewicz]] (* 1952) – Jurist, Rechtsanwalt, Journalist, ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, ehemaliger Sejm-Abgeordneter (1991–1993), ehemaliger Vorsitzender des Medienrates (1993–1994)<br /> * [[Leszek Moczulski|Robert Leszek Moczulski]] (1930–2024) – Jurist, Historiker und Journalist, ehemaliger Sejm-Abgeordneter (1991–1993) und nationalistischer Oppositioneller ([[Konföderation des Unabhängigen Polens]]), ehemaliges Mitglied der PVAP (1949–1950)<br /> * [[Jan Olszewski|Jan Ferdynand Olszewski]] (1930–2019) – Jurist, Rechtsanwalt, Vorsitzender der konservativen [[Ruch Odbudowy Polski|Bewegung für den Wiederaufbau Polens]] (seit 1995), ehemaliger Oppositioneller, ehemaliger Ministerpräsident (1991–1992), Freimaurer<br /> * [[Waldemar Pawlak]] (* 1959) – Landwirtschaftsmaschinentechniker, Landwirt, Vorsitzender der [[Polnische Bauernpartei|Polnischen Bauernpartei]], Abgeordneter im Sejm (seit 1989), ehemaliger Ministerpräsident (1992 und 1993–1995)<br /> * [[Bogdan Pawłowski]] (* 1945) – Sportwissenschaftler, Bauunternehmer, ehemaliges Mitglied der PVAP (1968–1974)<br /> * [[Jan Pietrzak]] (* 1937) – Satiriker, Kabarettist<br /> * [[Kazimierz Piotrowicz]] (* 1944) – [[Metall- und Glockengießer|Bronzegießer]], Unternehmer<br /> * [[Lech Wałęsa]] (* 1943) – Elektriker, amtierender Präsident der Republik Polen, ehemaliger Vorsitzender der Gewerkschaft „Solidarność“ (1980–1990) und Oppositioneller, [[Friedensnobelpreis]]träger (1983)<br /> * [[Tadeusz Zieliński (Politiker)|Tadeusz Zieliński]] (1926–2003) – habilitierter Jurist, [[Professur|Titularprofessor]], amtierender [[Beauftragter für Bürgerrechte]], ehemaliger [[polnischer Senat|Senator]] (1989–1991), unterstützt durch die sozialdemokratische [[Unia Pracy|Arbeitsunion]]<br /> <br /> Ein weiterer Kandidat reichte die Unterschriften fristgerecht ein, wurde jedoch nach der Prüfung von der Wahl ausgeschlossen, da die Unterlagen formale Mängel aufwiesen:<br /> <br /> * [[Bolesław Tejkowski]] (1933–2022) – Bauingenieur, Soziologe, Gründer der rechtsradikalen „[[Polska Wspólnota Narodowa|Polnischer Völkischer Gemeinschaft]]“ (1990), in den 1970er Jahren politisch-religiöser Aktivist (slavischer [[Neopaganismus]]), ehemaliges Mitglied der PVAP (1951–1957)<br /> <br /> === Kandidaturverzicht ===<br /> Von den insgesamt siebzehn zugelassenen Kandidaten haben vier noch vor dem ersten Wahlgang auf die Kandidatur verzichtet:<br /> * Robert Leszek Moczulski, Marek Markiewicz und Bogdan Pawłowski zugunsten vom Amtsinhaber Lech Wałęsa<br /> * Lech Kaczyński zugunsten von Jan Ferdynand Olszewski<br /> <br /> Somit kandidierten im ersten Wahlgang dreizehn Personen für das Amt des Präsidenten.<br /> <br /> == Ergebnis ==<br /> [[Datei:Polish presidential elections, 1995, first round results by voivodeships.svg|mini|hochkant=1.25|Stimmmehrheiten nach Woiwodschaften im ersten Wahlgang]]<br /> [[Datei:Polish presidential elections, 1995, second round results by voivodeships.svg|mini|hochkant=1.25|Stimmmehrheiten nach Woiwodschaften im zweiten Wahlgang]]<br /> {{Wahl Kandidaten<br /> | [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | [[Sojusz Lewicy Demokratycznej]]<br /> | 6275670<br /> | z1=9704439<br /> | [[Lech Wałęsa]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]] ([[Solidarność]])<br /> | 5917328<br /> | z2=9058175<br /> | [[Jacek Kuroń]]<br /> | [[Unia Wolności]]<br /> | 1646946<br /> | [[Jan Olszewski]]<br /> | [[Ruch dla Rzeczypospolitej]]<br /> | 1225453<br /> | [[Waldemar Pawlak]]<br /> | [[Polskie Stronnictwo Ludowe]]<br /> | 770419<br /> | Tadeusz Zieliński<br /> | [[Unia Pracy]]<br /> | 631432<br /> | [[Hanna Gronkiewicz-Waltz]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 492628<br /> | [[Janusz Korwin-Mikke]]<br /> | [[Unia Polityki Realnej]]<br /> | 428969<br /> | [[Andrzej Lepper]]<br /> | [[Samoobrona Rzeczpospolitej Polskiej]]<br /> | 235797<br /> | [[Jan Pietrzak]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 201033<br /> | Tadeusz Koźluk<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 27259<br /> | Kazimierz Piotrowicz<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 12591<br /> | [[Leszek Bubel]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 6825<br /> | gesamts=17872350<br /> | gesamtsz=18762614<br /> | wähler=18203218<br /> | wählerz=19146496<br /> | wahlberechtigte=28136332<br /> | wahlberechtigtez=28062409<br /> | quellen=Dziennik Ustaw, [https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/download.xsp/WDU19951260604/O/D19950604.pdf 1. Wahlgang] – [https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/download.xsp/WDU19951310636/O/D19950636.pdf 2. Wahlgang]<br /> | p=s<br /> }}<br /> <br /> == Nach der Wahl ==<br /> Nach der Wahl hatte zum ersten Mal die Feststellung der Wahlgültigkeit durch das Oberste Gericht zu erfolgen. Die Wahlergebnisse wurden von zahlreichen Wahlberechtigten angefochten, die Einzel- und durch die Medien organisierte Sammelklagen eingereicht hatten. Hauptsächlich wurde bemängelt, dass der offizielle Wahlaushang beim Kandidaten Aleksander Kwaśniewski über „Hochschulbildung“ informierte, während dieser sein Studium nicht mit einem Diplom abschloss. Die Kammer für Verwaltungswesen des Obersten Gerichts nahm dies zur Kenntnis, urteilte jedoch am 9. Dezember 1995 bei fünf [[Sondervotum|Sondervoten]], dass die Wahl gültig gewesen ist. Sie stellte fest, dass die Angabe keinen wesentlichen Einfluss auf das Wahlverhalten ausüben konnte, zumal die Kontroversen um den Abschluss Kwaśniewskis bereits vor der ersten Wahlrunde öffentlich thematisiert wurden.&lt;ref name=&quot;Gueltigkeit&quot;/&gt;<br /> <br /> Am 23. Dezember 1995 legte Kwaśniewski gegenüber der Nationalversammlung den Amtseid ab. Gleichzeitig wurde sein Abgeordnetenmandat [[von Amts wegen]] für erloschen erklärt.&lt;ref name=&quot;Mandat&quot;/&gt;<br /> <br /> == Fußnoten ==<br /> &lt;references&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Gueltigkeit&quot;&gt;<br /> {{Internetquelle |url=https://dokumenty.e-prawnik.pl/orzecznictwo/sad-najwyzszy/izba-pracy/3iiisw951102.html |titel=Orzecznictwo Sądu Najwyższego Izba Administracyjna, Pracy i Ubezpieczeń Społecznych 1996/1/1 Orzecznictwo Sądu Najwyższego Izba Administracyjna, Pracy i Ubezpieczeń Społecznych 1996/1/2 |werk=Orzecznictwo Sądu Najwyższego (sygn. akt III SW 1102/95)|datum=1995-12-09 |zugriff=2012-12-29}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Mandat&quot;&gt;<br /> {{Monitor Polski|jahr=1996|nr=1|pos=5|titel=Postanowienie Marszałka Sejmu Rzeczypospolitej Polskiej z dnia 23 grudnia 1995 r. w sprawie stwierdzenia wygaśnięcia mandatu posła Aleksandra Kwaśniewskiego.|datum=1995-12-23|abruf=2012-12-23}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;/references&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Wahlen in Polen}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Prasidentschaftswahl In Polen 1995}}<br /> [[Kategorie:Präsidentschaftswahl in Polen|#1995]]<br /> [[Kategorie:Präsidentschaftswahl 1995|Polen]]<br /> [[Kategorie:Polnische Geschichte (seit 1989)]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_Polen_1995&diff=256729861 Präsidentschaftswahl in Polen 1995 2025-06-05T21:31:03Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>{{Infobox Präsidentschaftswahl<br /> | LAND = POL<br /> | WAHLDAVOR = [[Präsidentschaftswahl in Polen 1990|1990]]<br /> | WAHLDANACH = [[Präsidentschaftswahl in Polen 2000|2000]]<br /> | DATUM = 5. November 1995<br /> | DATUM2 = 19. November 1995<br /> | BILD1 = Aleksander Kwaśniewski 2003.jpg<br /> | PERSON1 = [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | PARTEI1 = [[Socjaldemokracja Rzeczypospolitej Polskiej]]<br /> | STIMMEN1 = 9704439<br /> | BILD2 = Lech Wałęsa prezydent RP.jpg<br /> | PERSON2 = [[Lech Wałęsa]]<br /> | PARTEI2 = [[Parteiloser]]<br /> | STIMMEN2 = 9058176<br /> | STIMMENGESAMT = 18762614<br /> | AMTTEXT = [[Staatspräsident (Polen)|Präsident der Republik Polen]]<br /> | PERSONDAVOR = [[Lech Wałęsa]]<br /> | PARTEIDAVOR = [[Parteiloser|parteilos]]<br /> | PERSONDANACH = [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | PARTEIDANACH = [[Socjaldemokracja Rzeczypospolitej Polskiej|SdRP]]<br /> }}<br /> <br /> Die '''Präsidentschaftswahl in Polen 1995''' war die [[Direktwahl|Volkswahl]] des [[Polen|polnischen]] Staatsoberhaupts am 5. und 19. November 1995. In der [[Stichwahl]] setzte sich der Sozialdemokrat [[Aleksander Kwaśniewski]] gegen den Amtsinhaber [[Lech Wałęsa]] durch und wurde für eine fünfjährige Amtszeit zum [[Staatspräsident (Polen)|Präsidenten der Republik Polen]] gewählt.<br /> <br /> == Hintergrund ==<br /> Die fünfjährige Amtszeit des am [[Präsidentschaftswahl in Polen 1990|9. Dezember 1990]] gewählten Präsidenten Wałęsa fing am 22. Dezember 1990 an und sollte am 22. Dezember 1995 ablaufen. Entsprechend der Verfassung rief der [[Sejmmarschall]] [[Józef Zych]] die Volkswahl für den 5. November 1995 aus. Die damaligen Wahlregeln entsprachen der Verfassungsnovelle von 1992 („kleine Verfassung“) und gelten grundsätzlich bis heute fort. Mit dem aktiven Wahlrecht waren alle bei den Parlamentswahlen wahlberechtigten Bürger ausgestattet und mit dem passiven Wahlrecht diejenigen, die außerdem bis zum Tag der Wahl 35 Lebensjahre vollendet haben. Die Wahlvorschläge mussten eine schriftliche Unterstützung von mindestens einhunderttausend wahlberechtigten Bürgern vorweisen. Sollte am ersten Wahltag kein Kandidat über die notwendige Mehrheit von über 50 % der abgegebenen Stimmen verfügt haben, müsste eine zweite Wahlrunde ausgerufen werden, die zwei Wochen nach dem ersten Wahltag stattfinden sollte. Zu dieser wären die beiden Kandidaten zugelassen, die in der ersten Wahlrunde die meisten Stimmen erhalten haben ([[Stichwahl]]). Die Feststellung der Gültigkeit der Wahl oblag dem [[Oberstes Gericht (Polen)|Obersten Gericht]] und die [[Amtseid|Vereidigung]] des Präsidenten der [[Nationalversammlung (Polen)|Nationalversammlung]].<br /> <br /> Die aus der „[[Solidarität]]“–Bewegung entstandenen politischen Parteien konnten sich im Vorfeld der Wahl nicht auf eine Person einigen und schlugen mehrere Kandidaten vor, deren Anzahl sich infolge der Verhandlungsgespräche unter der Schirmherrschaft des [[Prälat]]en [[Józef Maj]] („Konvent zur Heiligen Katharina“) nur unwesentlich reduziert hat. Demgegenüber stand die Geschlossenheit der Linken um den Parteivorsitzenden [[Aleksander Kwaśniewski]].<br /> <br /> == Kandidaten ==<br /> &lt;gallery&gt;<br /> Leszek Bubel OK.jpg|Leszek Bubel<br /> Gronkiewicz 1 (cropped).jpg|Hanna Gronkiewicz-Waltz<br /> Korwin-Mikke.JPG|Janusz Korwin-Mikke<br /> Lech Kaczyński.jpg|Lech Kaczyński<br /> 1 Maja Jacek Kuroń (cropped).jpg|Jacek Kuroń<br /> Aleksander Kwaśniewski 2003.jpg|Aleksander Kwaśniewski<br /> Andrzej Lepper in his office 2002 (2) (cropped).jpg|Andrzej Lepper<br /> Marek Markiewicz.JPG|Marek Markiewicz<br /> Leszek Moczulski.JPG|R. Leszek Moczulski<br /> Jan Olszewski 3.jpg|Jan F. Olszewski<br /> W. Pawlak.jpg|Waldemar Pawlak<br /> Jan Pietrzak.jpg|Jan Pietrzak<br /> Lech Wałęsa prezydent RP.jpg|Lech Wałęsa<br /> Tadeusz_Zieliński_(prawnik)_(cropped).jpg|Tadeusz Zieliński<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> Folgende Kandidaten konnten in der angesetzten Frist 100.000 Unterschriften der Wahlberechtigten vorweisen und durften nach der Verifizierung dieser durch den Wahlausschuss an der ersten Wahlrunde teilnehmen:<br /> <br /> * [[Leszek Bubel]] (* 1957) – Goldschmied, Journalist, Verleger, ehemaliger [[Sejm]]-Abgeordneter (1991–1993), selbsternannter „Führender [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|Antisemit]] der Republik“<br /> * [[Hanna Gronkiewicz-Waltz]] (* 1952) – habilitierte Juristin, Präsidentin der [[Narodowy Bank Polski|Zentralbank]] (seit 1992), Professorin für Verwaltungsrecht (seit 1994), Mitglied der Gewerkschaft „[[Solidarność]]“ (seit 1980), konservative Politikerin<br /> * [[Janusz Korwin-Mikke]] (* 1942) – Philosoph, Kolumnist, [[Libertarismus|libertärer]] Politiker ([[Unia Polityki Realnej|Union für Realpolitik]])<br /> * [[Tadeusz Koźluk]] (1930–2019) – promovierter Jurist, Rektor einer Privathochschule<br /> * [[Jacek Kuroń]] (1934–2004) – Historiker, Sejm-Abgeordneter für die sozialliberale [[Partia Demokratyczna – demokraci.pl|Freiheitsunion]] (ab 1989), Bürgerrechtler, ehemaliger Minister für Arbeit und Soziales (1989–1990 und 1992–1993), ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, früherer Erzieher in der Pfadfinderbewegung, ehemaliges Mitglied der [[Polnische Vereinigte Arbeiterpartei|PVAP]] (1952–1953 und 1956–1964)<br /> * [[Lech Kaczyński]] (1949–2010) – habilitierter Jurist, ehemaliger [[polnischer Senat|Senator]] (1989–1991), ehemaliger parteiloser Sejm-Abgeordneter (1991–1993), ehemaliger Berater des Präsidenten Wałęsa, ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, unterstützt von der liberal-konservativen [[Porozumienie Centrum|Zentrumsallianz]]<br /> * [[Aleksander Kwaśniewski]] (* 1954) – Volkswirt (ohne Diplomabschluss), Parteivorsitzender der [[Sozialdemokratie der Republik Polen]] (seit 1990), ehemaliges Mitglied der PVAP (1977–1990), Aktivist und zeitweise Vorsitzender der Parteijugendorganisation<br /> * [[Andrzej Lepper]] (1954–2011) – Landwirt, Unternehmer, Vorsitzender der Gewerkschaft „[[Samoobrona|Selbstverteidigung]]“ (seit 1992), ehemaliges Mitglied der PVAP (1978–1980)<br /> * [[Marek Markiewicz]] (* 1952) – Jurist, Rechtsanwalt, Journalist, ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, ehemaliger Sejm-Abgeordneter (1991–1993), ehemaliger Vorsitzender des Medienrates (1993–1994)<br /> * [[Leszek Moczulski|Robert Leszek Moczulski]] (1930–2024) – Jurist, Historiker und Journalist, ehemaliger Sejm-Abgeordneter (1991–1993) und nationalistischer Oppositioneller ([[Konföderation des Unabhängigen Polens]]), ehemaliges Mitglied der PVAP (1949–1950)<br /> * [[Jan Olszewski|Jan Ferdynand Olszewski]] (1930–2019) – Jurist, Rechtsanwalt, Vorsitzender der konservativen [[Ruch Odbudowy Polski|Bewegung für den Wiederaufbau Polens]] (seit 1995), ehemaliger Oppositioneller, ehemaliger Ministerpräsident (1991–1992), Freimaurer<br /> * [[Waldemar Pawlak]] (* 1959) – Landwirtschaftsmaschinentechniker, Landwirt, Vorsitzender der [[Polnische Bauernpartei|Polnischen Bauernpartei]], Abgeordneter im Sejm (seit 1989), ehemaliger Ministerpräsident (1992 und 1993–1995)<br /> * [[Bogdan Pawłowski]] (* 1945) – Sportwissenschaftler, Bauunternehmer, ehemaliges Mitglied der PVAP (1968–1974)<br /> * [[Jan Pietrzak]] (* 1937) – Satiriker, Kabarettist<br /> * [[Kazimierz Piotrowicz]] (* 1944) – [[Metall- und Glockengießer|Bronzegießer]], Unternehmer<br /> * [[Lech Wałęsa]] (* 1943) – Elektriker, amtierender Präsident der Republik Polen, ehemaliger Vorsitzender der Gewerkschaft „Solidarność“ (1980–1990) und Oppositioneller, [[Friedensnobelpreis]]träger (1983)<br /> * [[Tadeusz Zieliński (Politiker)|Tadeusz Zieliński]] (1926–2003) – habilitierter Jurist, [[Professur|Titularprofessor]], amtierender [[Beauftragter für Bürgerrechte]], ehemaliger [[polnischer Senat|Senator]] (1989–1991), unterstützt durch die sozialdemokratische [[Unia Pracy|Arbeitsunion]]<br /> <br /> Ein weiterer Kandidat reichte die Unterschriften fristgerecht ein, wurde jedoch nach der Prüfung von der Wahl ausgeschlossen, da die Unterlagen formale Mängel aufwiesen:<br /> <br /> * [[Bolesław Tejkowski]] (1933–2022) – Bauingenieur, Soziologe, Gründer der rechtsradikalen „[[Polska Wspólnota Narodowa|Polnischer Völkischer Gemeinschaft]]“ (1990), in den 1970er Jahren politisch-religiöser Aktivist (slavischer [[Neopaganismus]]), ehemaliges Mitglied der PVAP (1951–1957)<br /> <br /> === Kandidaturverzicht ===<br /> Von den insgesamt siebzehn zugelassenen Kandidaten haben vier noch vor dem ersten Wahlgang auf die Kandidatur verzichtet:<br /> * Robert Leszek Moczulski, Marek Markiewicz und Bogdan Pawłowski zugunsten vom Amtsinhaber Lech Wałęsa<br /> * Lech Kaczyński zugunsten von Jan Ferdynand Olszewski<br /> <br /> Somit kandidierten im ersten Wahlgang dreizehn Personen für das Amt des Präsidenten.<br /> <br /> == Ergebnis ==<br /> [[Datei:Polish presidential elections, 1995, first round results by voivodeships.svg|mini|hochkant=1.25|Stimmmehrheiten nach Woiwodschaften im ersten Wahlgang]]<br /> [[Datei:Polish presidential elections, 1995, second round results by voivodeships.svg|mini|hochkant=1.25|Stimmmehrheiten nach Woiwodschaften im zweiten Wahlgang]]<br /> {{Wahl Kandidaten<br /> | [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | [[Socjaldemokracja Rzeczypospolitej Polskiej]]<br /> | 6275670<br /> | z1=9704439<br /> | [[Lech Wałęsa]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]] ([[Solidarność]])<br /> | 5917328<br /> | z2=9058175<br /> | [[Jacek Kuroń]]<br /> | [[Unia Wolności]]<br /> | 1646946<br /> | [[Jan Olszewski]]<br /> | [[Ruch dla Rzeczypospolitej]]<br /> | 1225453<br /> | [[Waldemar Pawlak]]<br /> | [[Polskie Stronnictwo Ludowe]]<br /> | 770419<br /> | Tadeusz Zieliński<br /> | [[Unia Pracy]]<br /> | 631432<br /> | [[Hanna Gronkiewicz-Waltz]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 492628<br /> | [[Janusz Korwin-Mikke]]<br /> | [[Unia Polityki Realnej]]<br /> | 428969<br /> | [[Andrzej Lepper]]<br /> | [[Samoobrona Rzeczpospolitej Polskiej]]<br /> | 235797<br /> | [[Jan Pietrzak]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 201033<br /> | Tadeusz Koźluk<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 27259<br /> | Kazimierz Piotrowicz<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 12591<br /> | [[Leszek Bubel]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 6825<br /> | gesamts=17872350<br /> | gesamtsz=18762614<br /> | wähler=18203218<br /> | wählerz=19146496<br /> | wahlberechtigte=28136332<br /> | wahlberechtigtez=28062409<br /> | quellen=Dziennik Ustaw, [https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/download.xsp/WDU19951260604/O/D19950604.pdf 1. Wahlgang] – [https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/download.xsp/WDU19951310636/O/D19950636.pdf 2. Wahlgang]<br /> | p=s<br /> }}<br /> <br /> == Nach der Wahl ==<br /> Nach der Wahl hatte zum ersten Mal die Feststellung der Wahlgültigkeit durch das Oberste Gericht zu erfolgen. Die Wahlergebnisse wurden von zahlreichen Wahlberechtigten angefochten, die Einzel- und durch die Medien organisierte Sammelklagen eingereicht hatten. Hauptsächlich wurde bemängelt, dass der offizielle Wahlaushang beim Kandidaten Aleksander Kwaśniewski über „Hochschulbildung“ informierte, während dieser sein Studium nicht mit einem Diplom abschloss. Die Kammer für Verwaltungswesen des Obersten Gerichts nahm dies zur Kenntnis, urteilte jedoch am 9. Dezember 1995 bei fünf [[Sondervotum|Sondervoten]], dass die Wahl gültig gewesen ist. Sie stellte fest, dass die Angabe keinen wesentlichen Einfluss auf das Wahlverhalten ausüben konnte, zumal die Kontroversen um den Abschluss Kwaśniewskis bereits vor der ersten Wahlrunde öffentlich thematisiert wurden.&lt;ref name=&quot;Gueltigkeit&quot;/&gt;<br /> <br /> Am 23. Dezember 1995 legte Kwaśniewski gegenüber der Nationalversammlung den Amtseid ab. Gleichzeitig wurde sein Abgeordnetenmandat [[von Amts wegen]] für erloschen erklärt.&lt;ref name=&quot;Mandat&quot;/&gt;<br /> <br /> == Fußnoten ==<br /> &lt;references&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Gueltigkeit&quot;&gt;<br /> {{Internetquelle |url=https://dokumenty.e-prawnik.pl/orzecznictwo/sad-najwyzszy/izba-pracy/3iiisw951102.html |titel=Orzecznictwo Sądu Najwyższego Izba Administracyjna, Pracy i Ubezpieczeń Społecznych 1996/1/1 Orzecznictwo Sądu Najwyższego Izba Administracyjna, Pracy i Ubezpieczeń Społecznych 1996/1/2 |werk=Orzecznictwo Sądu Najwyższego (sygn. akt III SW 1102/95)|datum=1995-12-09 |zugriff=2012-12-29}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Mandat&quot;&gt;<br /> {{Monitor Polski|jahr=1996|nr=1|pos=5|titel=Postanowienie Marszałka Sejmu Rzeczypospolitej Polskiej z dnia 23 grudnia 1995 r. w sprawie stwierdzenia wygaśnięcia mandatu posła Aleksandra Kwaśniewskiego.|datum=1995-12-23|abruf=2012-12-23}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;/references&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Wahlen in Polen}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Prasidentschaftswahl In Polen 1995}}<br /> [[Kategorie:Präsidentschaftswahl in Polen|#1995]]<br /> [[Kategorie:Präsidentschaftswahl 1995|Polen]]<br /> [[Kategorie:Polnische Geschichte (seit 1989)]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_Polen_1995&diff=256729856 Präsidentschaftswahl in Polen 1995 2025-06-05T21:30:50Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>{{Infobox Präsidentschaftswahl<br /> | LAND = POL<br /> | WAHLDAVOR = [[Präsidentschaftswahl in Polen 1990|1990]]<br /> | WAHLDANACH = [[Präsidentschaftswahl in Polen 2000|2000]]<br /> | DATUM = 5. November 1995<br /> | DATUM2 = 19. November 1995<br /> | BILD1 = Aleksander Kwaśniewski 2003.jpg<br /> | PERSON1 = [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | PARTEI1 = [[Socjaldemokracja Rzeczypospolitej Polskiej<br /> j]]<br /> | STIMMEN1 = 9704439<br /> | BILD2 = Lech Wałęsa prezydent RP.jpg<br /> | PERSON2 = [[Lech Wałęsa]]<br /> | PARTEI2 = [[Parteiloser]]<br /> | STIMMEN2 = 9058176<br /> | STIMMENGESAMT = 18762614<br /> | AMTTEXT = [[Staatspräsident (Polen)|Präsident der Republik Polen]]<br /> | PERSONDAVOR = [[Lech Wałęsa]]<br /> | PARTEIDAVOR = [[Parteiloser|parteilos]]<br /> | PERSONDANACH = [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | PARTEIDANACH = [[Socjaldemokracja Rzeczypospolitej Polskiej|SdRP]]<br /> }}<br /> <br /> Die '''Präsidentschaftswahl in Polen 1995''' war die [[Direktwahl|Volkswahl]] des [[Polen|polnischen]] Staatsoberhaupts am 5. und 19. November 1995. In der [[Stichwahl]] setzte sich der Sozialdemokrat [[Aleksander Kwaśniewski]] gegen den Amtsinhaber [[Lech Wałęsa]] durch und wurde für eine fünfjährige Amtszeit zum [[Staatspräsident (Polen)|Präsidenten der Republik Polen]] gewählt.<br /> <br /> == Hintergrund ==<br /> Die fünfjährige Amtszeit des am [[Präsidentschaftswahl in Polen 1990|9. Dezember 1990]] gewählten Präsidenten Wałęsa fing am 22. Dezember 1990 an und sollte am 22. Dezember 1995 ablaufen. Entsprechend der Verfassung rief der [[Sejmmarschall]] [[Józef Zych]] die Volkswahl für den 5. November 1995 aus. Die damaligen Wahlregeln entsprachen der Verfassungsnovelle von 1992 („kleine Verfassung“) und gelten grundsätzlich bis heute fort. Mit dem aktiven Wahlrecht waren alle bei den Parlamentswahlen wahlberechtigten Bürger ausgestattet und mit dem passiven Wahlrecht diejenigen, die außerdem bis zum Tag der Wahl 35 Lebensjahre vollendet haben. Die Wahlvorschläge mussten eine schriftliche Unterstützung von mindestens einhunderttausend wahlberechtigten Bürgern vorweisen. Sollte am ersten Wahltag kein Kandidat über die notwendige Mehrheit von über 50 % der abgegebenen Stimmen verfügt haben, müsste eine zweite Wahlrunde ausgerufen werden, die zwei Wochen nach dem ersten Wahltag stattfinden sollte. Zu dieser wären die beiden Kandidaten zugelassen, die in der ersten Wahlrunde die meisten Stimmen erhalten haben ([[Stichwahl]]). Die Feststellung der Gültigkeit der Wahl oblag dem [[Oberstes Gericht (Polen)|Obersten Gericht]] und die [[Amtseid|Vereidigung]] des Präsidenten der [[Nationalversammlung (Polen)|Nationalversammlung]].<br /> <br /> Die aus der „[[Solidarität]]“–Bewegung entstandenen politischen Parteien konnten sich im Vorfeld der Wahl nicht auf eine Person einigen und schlugen mehrere Kandidaten vor, deren Anzahl sich infolge der Verhandlungsgespräche unter der Schirmherrschaft des [[Prälat]]en [[Józef Maj]] („Konvent zur Heiligen Katharina“) nur unwesentlich reduziert hat. Demgegenüber stand die Geschlossenheit der Linken um den Parteivorsitzenden [[Aleksander Kwaśniewski]].<br /> <br /> == Kandidaten ==<br /> &lt;gallery&gt;<br /> Leszek Bubel OK.jpg|Leszek Bubel<br /> Gronkiewicz 1 (cropped).jpg|Hanna Gronkiewicz-Waltz<br /> Korwin-Mikke.JPG|Janusz Korwin-Mikke<br /> Lech Kaczyński.jpg|Lech Kaczyński<br /> 1 Maja Jacek Kuroń (cropped).jpg|Jacek Kuroń<br /> Aleksander Kwaśniewski 2003.jpg|Aleksander Kwaśniewski<br /> Andrzej Lepper in his office 2002 (2) (cropped).jpg|Andrzej Lepper<br /> Marek Markiewicz.JPG|Marek Markiewicz<br /> Leszek Moczulski.JPG|R. Leszek Moczulski<br /> Jan Olszewski 3.jpg|Jan F. Olszewski<br /> W. Pawlak.jpg|Waldemar Pawlak<br /> Jan Pietrzak.jpg|Jan Pietrzak<br /> Lech Wałęsa prezydent RP.jpg|Lech Wałęsa<br /> Tadeusz_Zieliński_(prawnik)_(cropped).jpg|Tadeusz Zieliński<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> Folgende Kandidaten konnten in der angesetzten Frist 100.000 Unterschriften der Wahlberechtigten vorweisen und durften nach der Verifizierung dieser durch den Wahlausschuss an der ersten Wahlrunde teilnehmen:<br /> <br /> * [[Leszek Bubel]] (* 1957) – Goldschmied, Journalist, Verleger, ehemaliger [[Sejm]]-Abgeordneter (1991–1993), selbsternannter „Führender [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|Antisemit]] der Republik“<br /> * [[Hanna Gronkiewicz-Waltz]] (* 1952) – habilitierte Juristin, Präsidentin der [[Narodowy Bank Polski|Zentralbank]] (seit 1992), Professorin für Verwaltungsrecht (seit 1994), Mitglied der Gewerkschaft „[[Solidarność]]“ (seit 1980), konservative Politikerin<br /> * [[Janusz Korwin-Mikke]] (* 1942) – Philosoph, Kolumnist, [[Libertarismus|libertärer]] Politiker ([[Unia Polityki Realnej|Union für Realpolitik]])<br /> * [[Tadeusz Koźluk]] (1930–2019) – promovierter Jurist, Rektor einer Privathochschule<br /> * [[Jacek Kuroń]] (1934–2004) – Historiker, Sejm-Abgeordneter für die sozialliberale [[Partia Demokratyczna – demokraci.pl|Freiheitsunion]] (ab 1989), Bürgerrechtler, ehemaliger Minister für Arbeit und Soziales (1989–1990 und 1992–1993), ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, früherer Erzieher in der Pfadfinderbewegung, ehemaliges Mitglied der [[Polnische Vereinigte Arbeiterpartei|PVAP]] (1952–1953 und 1956–1964)<br /> * [[Lech Kaczyński]] (1949–2010) – habilitierter Jurist, ehemaliger [[polnischer Senat|Senator]] (1989–1991), ehemaliger parteiloser Sejm-Abgeordneter (1991–1993), ehemaliger Berater des Präsidenten Wałęsa, ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, unterstützt von der liberal-konservativen [[Porozumienie Centrum|Zentrumsallianz]]<br /> * [[Aleksander Kwaśniewski]] (* 1954) – Volkswirt (ohne Diplomabschluss), Parteivorsitzender der [[Sozialdemokratie der Republik Polen]] (seit 1990), ehemaliges Mitglied der PVAP (1977–1990), Aktivist und zeitweise Vorsitzender der Parteijugendorganisation<br /> * [[Andrzej Lepper]] (1954–2011) – Landwirt, Unternehmer, Vorsitzender der Gewerkschaft „[[Samoobrona|Selbstverteidigung]]“ (seit 1992), ehemaliges Mitglied der PVAP (1978–1980)<br /> * [[Marek Markiewicz]] (* 1952) – Jurist, Rechtsanwalt, Journalist, ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, ehemaliger Sejm-Abgeordneter (1991–1993), ehemaliger Vorsitzender des Medienrates (1993–1994)<br /> * [[Leszek Moczulski|Robert Leszek Moczulski]] (1930–2024) – Jurist, Historiker und Journalist, ehemaliger Sejm-Abgeordneter (1991–1993) und nationalistischer Oppositioneller ([[Konföderation des Unabhängigen Polens]]), ehemaliges Mitglied der PVAP (1949–1950)<br /> * [[Jan Olszewski|Jan Ferdynand Olszewski]] (1930–2019) – Jurist, Rechtsanwalt, Vorsitzender der konservativen [[Ruch Odbudowy Polski|Bewegung für den Wiederaufbau Polens]] (seit 1995), ehemaliger Oppositioneller, ehemaliger Ministerpräsident (1991–1992), Freimaurer<br /> * [[Waldemar Pawlak]] (* 1959) – Landwirtschaftsmaschinentechniker, Landwirt, Vorsitzender der [[Polnische Bauernpartei|Polnischen Bauernpartei]], Abgeordneter im Sejm (seit 1989), ehemaliger Ministerpräsident (1992 und 1993–1995)<br /> * [[Bogdan Pawłowski]] (* 1945) – Sportwissenschaftler, Bauunternehmer, ehemaliges Mitglied der PVAP (1968–1974)<br /> * [[Jan Pietrzak]] (* 1937) – Satiriker, Kabarettist<br /> * [[Kazimierz Piotrowicz]] (* 1944) – [[Metall- und Glockengießer|Bronzegießer]], Unternehmer<br /> * [[Lech Wałęsa]] (* 1943) – Elektriker, amtierender Präsident der Republik Polen, ehemaliger Vorsitzender der Gewerkschaft „Solidarność“ (1980–1990) und Oppositioneller, [[Friedensnobelpreis]]träger (1983)<br /> * [[Tadeusz Zieliński (Politiker)|Tadeusz Zieliński]] (1926–2003) – habilitierter Jurist, [[Professur|Titularprofessor]], amtierender [[Beauftragter für Bürgerrechte]], ehemaliger [[polnischer Senat|Senator]] (1989–1991), unterstützt durch die sozialdemokratische [[Unia Pracy|Arbeitsunion]]<br /> <br /> Ein weiterer Kandidat reichte die Unterschriften fristgerecht ein, wurde jedoch nach der Prüfung von der Wahl ausgeschlossen, da die Unterlagen formale Mängel aufwiesen:<br /> <br /> * [[Bolesław Tejkowski]] (1933–2022) – Bauingenieur, Soziologe, Gründer der rechtsradikalen „[[Polska Wspólnota Narodowa|Polnischer Völkischer Gemeinschaft]]“ (1990), in den 1970er Jahren politisch-religiöser Aktivist (slavischer [[Neopaganismus]]), ehemaliges Mitglied der PVAP (1951–1957)<br /> <br /> === Kandidaturverzicht ===<br /> Von den insgesamt siebzehn zugelassenen Kandidaten haben vier noch vor dem ersten Wahlgang auf die Kandidatur verzichtet:<br /> * Robert Leszek Moczulski, Marek Markiewicz und Bogdan Pawłowski zugunsten vom Amtsinhaber Lech Wałęsa<br /> * Lech Kaczyński zugunsten von Jan Ferdynand Olszewski<br /> <br /> Somit kandidierten im ersten Wahlgang dreizehn Personen für das Amt des Präsidenten.<br /> <br /> == Ergebnis ==<br /> [[Datei:Polish presidential elections, 1995, first round results by voivodeships.svg|mini|hochkant=1.25|Stimmmehrheiten nach Woiwodschaften im ersten Wahlgang]]<br /> [[Datei:Polish presidential elections, 1995, second round results by voivodeships.svg|mini|hochkant=1.25|Stimmmehrheiten nach Woiwodschaften im zweiten Wahlgang]]<br /> {{Wahl Kandidaten<br /> | [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | [[Socjaldemokracja Rzeczypospolitej Polskiej]]<br /> | 6275670<br /> | z1=9704439<br /> | [[Lech Wałęsa]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]] ([[Solidarność]])<br /> | 5917328<br /> | z2=9058175<br /> | [[Jacek Kuroń]]<br /> | [[Unia Wolności]]<br /> | 1646946<br /> | [[Jan Olszewski]]<br /> | [[Ruch dla Rzeczypospolitej]]<br /> | 1225453<br /> | [[Waldemar Pawlak]]<br /> | [[Polskie Stronnictwo Ludowe]]<br /> | 770419<br /> | Tadeusz Zieliński<br /> | [[Unia Pracy]]<br /> | 631432<br /> | [[Hanna Gronkiewicz-Waltz]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 492628<br /> | [[Janusz Korwin-Mikke]]<br /> | [[Unia Polityki Realnej]]<br /> | 428969<br /> | [[Andrzej Lepper]]<br /> | [[Samoobrona Rzeczpospolitej Polskiej]]<br /> | 235797<br /> | [[Jan Pietrzak]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 201033<br /> | Tadeusz Koźluk<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 27259<br /> | Kazimierz Piotrowicz<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 12591<br /> | [[Leszek Bubel]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 6825<br /> | gesamts=17872350<br /> | gesamtsz=18762614<br /> | wähler=18203218<br /> | wählerz=19146496<br /> | wahlberechtigte=28136332<br /> | wahlberechtigtez=28062409<br /> | quellen=Dziennik Ustaw, [https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/download.xsp/WDU19951260604/O/D19950604.pdf 1. Wahlgang] – [https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/download.xsp/WDU19951310636/O/D19950636.pdf 2. Wahlgang]<br /> | p=s<br /> }}<br /> <br /> == Nach der Wahl ==<br /> Nach der Wahl hatte zum ersten Mal die Feststellung der Wahlgültigkeit durch das Oberste Gericht zu erfolgen. Die Wahlergebnisse wurden von zahlreichen Wahlberechtigten angefochten, die Einzel- und durch die Medien organisierte Sammelklagen eingereicht hatten. Hauptsächlich wurde bemängelt, dass der offizielle Wahlaushang beim Kandidaten Aleksander Kwaśniewski über „Hochschulbildung“ informierte, während dieser sein Studium nicht mit einem Diplom abschloss. Die Kammer für Verwaltungswesen des Obersten Gerichts nahm dies zur Kenntnis, urteilte jedoch am 9. Dezember 1995 bei fünf [[Sondervotum|Sondervoten]], dass die Wahl gültig gewesen ist. Sie stellte fest, dass die Angabe keinen wesentlichen Einfluss auf das Wahlverhalten ausüben konnte, zumal die Kontroversen um den Abschluss Kwaśniewskis bereits vor der ersten Wahlrunde öffentlich thematisiert wurden.&lt;ref name=&quot;Gueltigkeit&quot;/&gt;<br /> <br /> Am 23. Dezember 1995 legte Kwaśniewski gegenüber der Nationalversammlung den Amtseid ab. Gleichzeitig wurde sein Abgeordnetenmandat [[von Amts wegen]] für erloschen erklärt.&lt;ref name=&quot;Mandat&quot;/&gt;<br /> <br /> == Fußnoten ==<br /> &lt;references&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Gueltigkeit&quot;&gt;<br /> {{Internetquelle |url=https://dokumenty.e-prawnik.pl/orzecznictwo/sad-najwyzszy/izba-pracy/3iiisw951102.html |titel=Orzecznictwo Sądu Najwyższego Izba Administracyjna, Pracy i Ubezpieczeń Społecznych 1996/1/1 Orzecznictwo Sądu Najwyższego Izba Administracyjna, Pracy i Ubezpieczeń Społecznych 1996/1/2 |werk=Orzecznictwo Sądu Najwyższego (sygn. akt III SW 1102/95)|datum=1995-12-09 |zugriff=2012-12-29}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Mandat&quot;&gt;<br /> {{Monitor Polski|jahr=1996|nr=1|pos=5|titel=Postanowienie Marszałka Sejmu Rzeczypospolitej Polskiej z dnia 23 grudnia 1995 r. w sprawie stwierdzenia wygaśnięcia mandatu posła Aleksandra Kwaśniewskiego.|datum=1995-12-23|abruf=2012-12-23}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;/references&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Wahlen in Polen}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Prasidentschaftswahl In Polen 1995}}<br /> [[Kategorie:Präsidentschaftswahl in Polen|#1995]]<br /> [[Kategorie:Präsidentschaftswahl 1995|Polen]]<br /> [[Kategorie:Polnische Geschichte (seit 1989)]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_Polen_1995&diff=256729848 Präsidentschaftswahl in Polen 1995 2025-06-05T21:30:22Z <p>Matbla7: /* Ergebnis */</p> <hr /> <div>{{Infobox Präsidentschaftswahl<br /> | LAND = POL<br /> | WAHLDAVOR = [[Präsidentschaftswahl in Polen 1990|1990]]<br /> | WAHLDANACH = [[Präsidentschaftswahl in Polen 2000|2000]]<br /> | DATUM = 5. November 1995<br /> | DATUM2 = 19. November 1995<br /> | BILD1 = Aleksander Kwaśniewski 2003.jpg<br /> | PERSON1 = [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | PARTEI1 = [[Sojusz Lewicy Demokratycznej]]<br /> | STIMMEN1 = 9704439<br /> | BILD2 = Lech Wałęsa prezydent RP.jpg<br /> | PERSON2 = [[Lech Wałęsa]]<br /> | PARTEI2 = [[Parteiloser]]<br /> | STIMMEN2 = 9058176<br /> | STIMMENGESAMT = 18762614<br /> | AMTTEXT = [[Staatspräsident (Polen)|Präsident der Republik Polen]]<br /> | PERSONDAVOR = [[Lech Wałęsa]]<br /> | PARTEIDAVOR = [[Parteiloser|parteilos]]<br /> | PERSONDANACH = [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | PARTEIDANACH = [[Sojusz Lewicy Demokratycznej|SLD]]<br /> }}<br /> <br /> Die '''Präsidentschaftswahl in Polen 1995''' war die [[Direktwahl|Volkswahl]] des [[Polen|polnischen]] Staatsoberhaupts am 5. und 19. November 1995. In der [[Stichwahl]] setzte sich der Sozialdemokrat [[Aleksander Kwaśniewski]] gegen den Amtsinhaber [[Lech Wałęsa]] durch und wurde für eine fünfjährige Amtszeit zum [[Staatspräsident (Polen)|Präsidenten der Republik Polen]] gewählt.<br /> <br /> == Hintergrund ==<br /> Die fünfjährige Amtszeit des am [[Präsidentschaftswahl in Polen 1990|9. Dezember 1990]] gewählten Präsidenten Wałęsa fing am 22. Dezember 1990 an und sollte am 22. Dezember 1995 ablaufen. Entsprechend der Verfassung rief der [[Sejmmarschall]] [[Józef Zych]] die Volkswahl für den 5. November 1995 aus. Die damaligen Wahlregeln entsprachen der Verfassungsnovelle von 1992 („kleine Verfassung“) und gelten grundsätzlich bis heute fort. Mit dem aktiven Wahlrecht waren alle bei den Parlamentswahlen wahlberechtigten Bürger ausgestattet und mit dem passiven Wahlrecht diejenigen, die außerdem bis zum Tag der Wahl 35 Lebensjahre vollendet haben. Die Wahlvorschläge mussten eine schriftliche Unterstützung von mindestens einhunderttausend wahlberechtigten Bürgern vorweisen. Sollte am ersten Wahltag kein Kandidat über die notwendige Mehrheit von über 50 % der abgegebenen Stimmen verfügt haben, müsste eine zweite Wahlrunde ausgerufen werden, die zwei Wochen nach dem ersten Wahltag stattfinden sollte. Zu dieser wären die beiden Kandidaten zugelassen, die in der ersten Wahlrunde die meisten Stimmen erhalten haben ([[Stichwahl]]). Die Feststellung der Gültigkeit der Wahl oblag dem [[Oberstes Gericht (Polen)|Obersten Gericht]] und die [[Amtseid|Vereidigung]] des Präsidenten der [[Nationalversammlung (Polen)|Nationalversammlung]].<br /> <br /> Die aus der „[[Solidarität]]“–Bewegung entstandenen politischen Parteien konnten sich im Vorfeld der Wahl nicht auf eine Person einigen und schlugen mehrere Kandidaten vor, deren Anzahl sich infolge der Verhandlungsgespräche unter der Schirmherrschaft des [[Prälat]]en [[Józef Maj]] („Konvent zur Heiligen Katharina“) nur unwesentlich reduziert hat. Demgegenüber stand die Geschlossenheit der Linken um den Parteivorsitzenden [[Aleksander Kwaśniewski]].<br /> <br /> == Kandidaten ==<br /> &lt;gallery&gt;<br /> Leszek Bubel OK.jpg|Leszek Bubel<br /> Gronkiewicz 1 (cropped).jpg|Hanna Gronkiewicz-Waltz<br /> Korwin-Mikke.JPG|Janusz Korwin-Mikke<br /> Lech Kaczyński.jpg|Lech Kaczyński<br /> 1 Maja Jacek Kuroń (cropped).jpg|Jacek Kuroń<br /> Aleksander Kwaśniewski 2003.jpg|Aleksander Kwaśniewski<br /> Andrzej Lepper in his office 2002 (2) (cropped).jpg|Andrzej Lepper<br /> Marek Markiewicz.JPG|Marek Markiewicz<br /> Leszek Moczulski.JPG|R. Leszek Moczulski<br /> Jan Olszewski 3.jpg|Jan F. Olszewski<br /> W. Pawlak.jpg|Waldemar Pawlak<br /> Jan Pietrzak.jpg|Jan Pietrzak<br /> Lech Wałęsa prezydent RP.jpg|Lech Wałęsa<br /> Tadeusz_Zieliński_(prawnik)_(cropped).jpg|Tadeusz Zieliński<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> Folgende Kandidaten konnten in der angesetzten Frist 100.000 Unterschriften der Wahlberechtigten vorweisen und durften nach der Verifizierung dieser durch den Wahlausschuss an der ersten Wahlrunde teilnehmen:<br /> <br /> * [[Leszek Bubel]] (* 1957) – Goldschmied, Journalist, Verleger, ehemaliger [[Sejm]]-Abgeordneter (1991–1993), selbsternannter „Führender [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|Antisemit]] der Republik“<br /> * [[Hanna Gronkiewicz-Waltz]] (* 1952) – habilitierte Juristin, Präsidentin der [[Narodowy Bank Polski|Zentralbank]] (seit 1992), Professorin für Verwaltungsrecht (seit 1994), Mitglied der Gewerkschaft „[[Solidarność]]“ (seit 1980), konservative Politikerin<br /> * [[Janusz Korwin-Mikke]] (* 1942) – Philosoph, Kolumnist, [[Libertarismus|libertärer]] Politiker ([[Unia Polityki Realnej|Union für Realpolitik]])<br /> * [[Tadeusz Koźluk]] (1930–2019) – promovierter Jurist, Rektor einer Privathochschule<br /> * [[Jacek Kuroń]] (1934–2004) – Historiker, Sejm-Abgeordneter für die sozialliberale [[Partia Demokratyczna – demokraci.pl|Freiheitsunion]] (ab 1989), Bürgerrechtler, ehemaliger Minister für Arbeit und Soziales (1989–1990 und 1992–1993), ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, früherer Erzieher in der Pfadfinderbewegung, ehemaliges Mitglied der [[Polnische Vereinigte Arbeiterpartei|PVAP]] (1952–1953 und 1956–1964)<br /> * [[Lech Kaczyński]] (1949–2010) – habilitierter Jurist, ehemaliger [[polnischer Senat|Senator]] (1989–1991), ehemaliger parteiloser Sejm-Abgeordneter (1991–1993), ehemaliger Berater des Präsidenten Wałęsa, ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, unterstützt von der liberal-konservativen [[Porozumienie Centrum|Zentrumsallianz]]<br /> * [[Aleksander Kwaśniewski]] (* 1954) – Volkswirt (ohne Diplomabschluss), Parteivorsitzender der [[Sozialdemokratie der Republik Polen]] (seit 1990), ehemaliges Mitglied der PVAP (1977–1990), Aktivist und zeitweise Vorsitzender der Parteijugendorganisation<br /> * [[Andrzej Lepper]] (1954–2011) – Landwirt, Unternehmer, Vorsitzender der Gewerkschaft „[[Samoobrona|Selbstverteidigung]]“ (seit 1992), ehemaliges Mitglied der PVAP (1978–1980)<br /> * [[Marek Markiewicz]] (* 1952) – Jurist, Rechtsanwalt, Journalist, ehemaliger Aktivist der Gewerkschaft „Solidarność“ und Oppositioneller, ehemaliger Sejm-Abgeordneter (1991–1993), ehemaliger Vorsitzender des Medienrates (1993–1994)<br /> * [[Leszek Moczulski|Robert Leszek Moczulski]] (1930–2024) – Jurist, Historiker und Journalist, ehemaliger Sejm-Abgeordneter (1991–1993) und nationalistischer Oppositioneller ([[Konföderation des Unabhängigen Polens]]), ehemaliges Mitglied der PVAP (1949–1950)<br /> * [[Jan Olszewski|Jan Ferdynand Olszewski]] (1930–2019) – Jurist, Rechtsanwalt, Vorsitzender der konservativen [[Ruch Odbudowy Polski|Bewegung für den Wiederaufbau Polens]] (seit 1995), ehemaliger Oppositioneller, ehemaliger Ministerpräsident (1991–1992), Freimaurer<br /> * [[Waldemar Pawlak]] (* 1959) – Landwirtschaftsmaschinentechniker, Landwirt, Vorsitzender der [[Polnische Bauernpartei|Polnischen Bauernpartei]], Abgeordneter im Sejm (seit 1989), ehemaliger Ministerpräsident (1992 und 1993–1995)<br /> * [[Bogdan Pawłowski]] (* 1945) – Sportwissenschaftler, Bauunternehmer, ehemaliges Mitglied der PVAP (1968–1974)<br /> * [[Jan Pietrzak]] (* 1937) – Satiriker, Kabarettist<br /> * [[Kazimierz Piotrowicz]] (* 1944) – [[Metall- und Glockengießer|Bronzegießer]], Unternehmer<br /> * [[Lech Wałęsa]] (* 1943) – Elektriker, amtierender Präsident der Republik Polen, ehemaliger Vorsitzender der Gewerkschaft „Solidarność“ (1980–1990) und Oppositioneller, [[Friedensnobelpreis]]träger (1983)<br /> * [[Tadeusz Zieliński (Politiker)|Tadeusz Zieliński]] (1926–2003) – habilitierter Jurist, [[Professur|Titularprofessor]], amtierender [[Beauftragter für Bürgerrechte]], ehemaliger [[polnischer Senat|Senator]] (1989–1991), unterstützt durch die sozialdemokratische [[Unia Pracy|Arbeitsunion]]<br /> <br /> Ein weiterer Kandidat reichte die Unterschriften fristgerecht ein, wurde jedoch nach der Prüfung von der Wahl ausgeschlossen, da die Unterlagen formale Mängel aufwiesen:<br /> <br /> * [[Bolesław Tejkowski]] (1933–2022) – Bauingenieur, Soziologe, Gründer der rechtsradikalen „[[Polska Wspólnota Narodowa|Polnischer Völkischer Gemeinschaft]]“ (1990), in den 1970er Jahren politisch-religiöser Aktivist (slavischer [[Neopaganismus]]), ehemaliges Mitglied der PVAP (1951–1957)<br /> <br /> === Kandidaturverzicht ===<br /> Von den insgesamt siebzehn zugelassenen Kandidaten haben vier noch vor dem ersten Wahlgang auf die Kandidatur verzichtet:<br /> * Robert Leszek Moczulski, Marek Markiewicz und Bogdan Pawłowski zugunsten vom Amtsinhaber Lech Wałęsa<br /> * Lech Kaczyński zugunsten von Jan Ferdynand Olszewski<br /> <br /> Somit kandidierten im ersten Wahlgang dreizehn Personen für das Amt des Präsidenten.<br /> <br /> == Ergebnis ==<br /> [[Datei:Polish presidential elections, 1995, first round results by voivodeships.svg|mini|hochkant=1.25|Stimmmehrheiten nach Woiwodschaften im ersten Wahlgang]]<br /> [[Datei:Polish presidential elections, 1995, second round results by voivodeships.svg|mini|hochkant=1.25|Stimmmehrheiten nach Woiwodschaften im zweiten Wahlgang]]<br /> {{Wahl Kandidaten<br /> | [[Aleksander Kwaśniewski]]<br /> | [[Socjaldemokracja Rzeczypospolitej Polskiej]]<br /> | 6275670<br /> | z1=9704439<br /> | [[Lech Wałęsa]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]] ([[Solidarność]])<br /> | 5917328<br /> | z2=9058175<br /> | [[Jacek Kuroń]]<br /> | [[Unia Wolności]]<br /> | 1646946<br /> | [[Jan Olszewski]]<br /> | [[Ruch dla Rzeczypospolitej]]<br /> | 1225453<br /> | [[Waldemar Pawlak]]<br /> | [[Polskie Stronnictwo Ludowe]]<br /> | 770419<br /> | Tadeusz Zieliński<br /> | [[Unia Pracy]]<br /> | 631432<br /> | [[Hanna Gronkiewicz-Waltz]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 492628<br /> | [[Janusz Korwin-Mikke]]<br /> | [[Unia Polityki Realnej]]<br /> | 428969<br /> | [[Andrzej Lepper]]<br /> | [[Samoobrona Rzeczpospolitej Polskiej]]<br /> | 235797<br /> | [[Jan Pietrzak]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 201033<br /> | Tadeusz Koźluk<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 27259<br /> | Kazimierz Piotrowicz<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 12591<br /> | [[Leszek Bubel]]<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | 6825<br /> | gesamts=17872350<br /> | gesamtsz=18762614<br /> | wähler=18203218<br /> | wählerz=19146496<br /> | wahlberechtigte=28136332<br /> | wahlberechtigtez=28062409<br /> | quellen=Dziennik Ustaw, [https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/download.xsp/WDU19951260604/O/D19950604.pdf 1. Wahlgang] – [https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/download.xsp/WDU19951310636/O/D19950636.pdf 2. Wahlgang]<br /> | p=s<br /> }}<br /> <br /> == Nach der Wahl ==<br /> Nach der Wahl hatte zum ersten Mal die Feststellung der Wahlgültigkeit durch das Oberste Gericht zu erfolgen. Die Wahlergebnisse wurden von zahlreichen Wahlberechtigten angefochten, die Einzel- und durch die Medien organisierte Sammelklagen eingereicht hatten. Hauptsächlich wurde bemängelt, dass der offizielle Wahlaushang beim Kandidaten Aleksander Kwaśniewski über „Hochschulbildung“ informierte, während dieser sein Studium nicht mit einem Diplom abschloss. Die Kammer für Verwaltungswesen des Obersten Gerichts nahm dies zur Kenntnis, urteilte jedoch am 9. Dezember 1995 bei fünf [[Sondervotum|Sondervoten]], dass die Wahl gültig gewesen ist. Sie stellte fest, dass die Angabe keinen wesentlichen Einfluss auf das Wahlverhalten ausüben konnte, zumal die Kontroversen um den Abschluss Kwaśniewskis bereits vor der ersten Wahlrunde öffentlich thematisiert wurden.&lt;ref name=&quot;Gueltigkeit&quot;/&gt;<br /> <br /> Am 23. Dezember 1995 legte Kwaśniewski gegenüber der Nationalversammlung den Amtseid ab. Gleichzeitig wurde sein Abgeordnetenmandat [[von Amts wegen]] für erloschen erklärt.&lt;ref name=&quot;Mandat&quot;/&gt;<br /> <br /> == Fußnoten ==<br /> &lt;references&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Gueltigkeit&quot;&gt;<br /> {{Internetquelle |url=https://dokumenty.e-prawnik.pl/orzecznictwo/sad-najwyzszy/izba-pracy/3iiisw951102.html |titel=Orzecznictwo Sądu Najwyższego Izba Administracyjna, Pracy i Ubezpieczeń Społecznych 1996/1/1 Orzecznictwo Sądu Najwyższego Izba Administracyjna, Pracy i Ubezpieczeń Społecznych 1996/1/2 |werk=Orzecznictwo Sądu Najwyższego (sygn. akt III SW 1102/95)|datum=1995-12-09 |zugriff=2012-12-29}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;Mandat&quot;&gt;<br /> {{Monitor Polski|jahr=1996|nr=1|pos=5|titel=Postanowienie Marszałka Sejmu Rzeczypospolitej Polskiej z dnia 23 grudnia 1995 r. w sprawie stwierdzenia wygaśnięcia mandatu posła Aleksandra Kwaśniewskiego.|datum=1995-12-23|abruf=2012-12-23}}<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;/references&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Wahlen in Polen}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Prasidentschaftswahl In Polen 1995}}<br /> [[Kategorie:Präsidentschaftswahl in Polen|#1995]]<br /> [[Kategorie:Präsidentschaftswahl 1995|Polen]]<br /> [[Kategorie:Polnische Geschichte (seit 1989)]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorlage:Navigationsleiste_Pr%C3%A4sidenten_der_Dritten_Republik_Polens&diff=256726291 Vorlage:Navigationsleiste Präsidenten der Dritten Republik Polens 2025-06-05T19:30:35Z <p>Matbla7: Komorowski war auch parteilos während der Präsidentschaft.</p> <hr /> <div>{{Navigationsleiste<br /> |BILD=[[Datei:Flag of the President of Poland.svg|80px|Gösch des Präsidenten der Republik Polen]]<br /> |TITEL=[[Staatspräsident (Polen)|Präsidenten]] der [[Dritte Polnische Republik|Dritten Polnischen Republik]] (seit 1989)<br /> |INHALT=<br /> [[Wojciech Jaruzelski]] ([[Polnische Vereinigte Arbeiterpartei|PZPR]], ab 1989: parteilos) 1989–1990&amp;nbsp;&amp;#124;<br /> [[Lech Wałęsa]] ([[Solidarność]]) 1990–1995&amp;nbsp;&amp;#124;<br /> [[Aleksander Kwaśniewski]] (parteilos) 1995–2005&amp;nbsp;&amp;#124;<br /> [[Lech Kaczyński]] ([[Prawo i Sprawiedliwość|PiS]], ab 2006: parteilos) 2005–2010&amp;nbsp;&amp;#124;<br /> [[Bronisław Komorowski]] ([[Platforma Obywatelska|PO]], kommissarisch) 2010&amp;nbsp;&amp;#124;<br /> [[Bogdan Borusewicz]] (parteilos, kommissarisch) 2010&amp;nbsp;&amp;#124;<br /> [[Grzegorz Schetyna]] ([[Platforma Obywatelska|PO]], kommissarisch) 2010&amp;nbsp;&amp;#124;<br /> [[Bronisław Komorowski]] ([[Platforma Obywatelska|PO]], ab 2010: parteilos) 2010–2015&amp;nbsp;&amp;#124;<br /> [[Andrzej Duda]] ([[Prawo i Sprawiedliwość|PiS]], ab 2015: parteilos) seit August 2015<br /> }}&lt;noinclude&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste Staatspräsidenten|Polen]]<br /> [[Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste Politiker (Polen)|Prasidenten Polens]]<br /> &lt;/noinclude&gt;</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gloria_von_Thurn_und_Taxis&diff=256666623 Gloria von Thurn und Taxis 2025-06-03T19:53:27Z <p>Matbla7: /* Leben */</p> <hr /> <div>[[Datei:Gloria, Princess of Thurn and Taxis (1981).jpg|mini|hochkant|Gloria von Thurn und Taxis, 1981]]<br /> '''Mariae Gloria von Thurn und Taxis''' (geb. ''Gräfin von Schönburg-Glauchau;'' *&amp;nbsp;[[23. Februar]] [[1960]] in [[Stuttgart]]), amtlicher Familienname ''Prinzessin von Thurn und Taxis,'' seit 1982 überwiegend als '''Fürstin von Thurn und Taxis''' bekannt, ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Unternehmerin]] und [[Manager (Wirtschaft)|Managerin]]. Seit dem Tod ihres Ehemanns 1990 verwaltet sie das Gesamtvermögen des Hauses [[Thurn und Taxis]]. Seit der Jahrtausendwende macht sie mit polarisierenden Aussagen von sich reden, denen eine Nähe zur [[Rechtskatholizismus|katholischen Rechten]] sowie zu [[Verschwörungstheorie|Verschwörungsmythen]] attestiert wird.<br /> <br /> == Name ==<br /> ''Mariae Gloria Ferdinanda Joachima Josephine Wilhelmine Huberta Gräfin von [[Schönburg (Adelsgeschlecht)|Schönburg]]-Glauchau'' (Taufname) trägt seit ihrer Heirat 1980 den amtlichen Namen ''Mariae Gloria Prinzessin von [[Thurn und Taxis]]'' und nennt sich seit 1982 gemäß den traditionellen Richtlinien des privat organisierten [[Deutscher Adelsrechtsausschuß|Adelsrechtsausschusses]] mit dem [[Pseudonym#Arten von Pseudonymen|Aristonym]] ''[[Durchlaucht|I.&amp;nbsp;D.]] Gloria Fürstin von Thurn und Taxis.''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.thurnundtaxis.de/ |text=Thurn und Taxis |wayback=20190403155019}}: [http://www.thurnundtaxis.de/impressum/impressum.html Impressum] (Idee und Durchführung)&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Leben ==<br /> Gloria von Thurn und Taxis ist das zweite von vier Kindern von [[Joachim Graf von Schönburg-Glauchau]] (1929–1998) und dessen erster Ehefrau Beatrix [[Széchenyi (Adelsgeschlecht)|Széchenyi]] de Sárvár-Felsövidék (1930–2021).&lt;ref&gt;[[Rolf Seelmann-Eggebert]] u.&amp;nbsp;a.: ''Deutsche Fürstenhäuser. Neuer Glanz auf alten Kronen.'' Econ, 2000, ISBN 3-430-18276-X, S. 52.&lt;/ref&gt; Sie hat drei Geschwister, [[Maya Felicitas Gräfin von Schönburg-Glauchau]] (1958–2019), Carl Alban Graf von Schönburg (* 1966) und [[Alexander Graf von Schönburg-Glauchau]] (* 1969).<br /> <br /> Ihr Vater war [[Journalist]] und arbeitete als Auslandskorrespondent für einen [[Rundfunk]]sender. Als er das Angebot erhielt, nach Afrika zu gehen, nahm er seine Frau und seine beiden Töchter mit. So wuchs Gloria erst in [[Togo]] und später in [[Somalia]] auf. In Afrika besuchte sie gemeinsam mit ihrer Schwester Maya [[Benediktinerinnen]]schulen.&lt;ref name=&quot;Munzinger&quot;&gt;{{Munzinger|00000019841|Gloria Fürstin von Thurn und Taxis|Abruf=2024-01-26}}&lt;/ref&gt; 1970 kehrte die Familie nach Deutschland zurück und wohnte zwei Jahre auf [[Schloss Willebadessen]]. Gloria ging von dort in [[Peckelsheim]] zur Schule. Danach kam sie an das Konrad-Adenauer-Gymnasium in [[Meckenheim (Rheinland)|Meckenheim]], anschließend war sie Schülerin im Mädcheninternat [[Kloster Wald]].<br /> <br /> [[Datei:Wappen Thurn und Taxis mit Schönburg-Glauchau.png|mini|Allianzwappen [[Schönburg (Adelsgeschlecht)|Schönburg]]&amp;nbsp;/ [[Thurn und Taxis]] (heraldisch seitenverkehrt)]]<br /> 1979 begegnete sie erstmals [[Johannes von Thurn und Taxis]] (1926–1990), dem späteren 11.&amp;nbsp;Oberhaupt des Hauses Thurn und Taxis, im Münchner Lokal ''Café Reitschule'' in Schwabing.&lt;ref&gt;Eigene Aussage Gloria von Thurn und Taxis in Menschen bei Maischberger, ARD, 9.&amp;nbsp;September 2008, ca. 23:00 Uhr&lt;/ref&gt; Die beiden heirateten am 31.&amp;nbsp;Mai 1980 in [[Regensburg]]. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor:<br /> <br /> * [[Maria Theresia Wilson|''Maria Theresia'' Ludowika Klothilde Helene Alexandra Wilson]], geb. von Thurn und Taxis&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.bunte.de/deutschland/gloria-von-thurn-und-taxis-erstes-geheimnis-ueber-ihr-enkelkind-gelueftet-130261.html |titel=Gloria von Thurn und Taxis: Erstes Geheimnis über ihr Enkelkind gelüftet! |datum=2015-08-11 |werk=[[Bunte]] |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt; (*&amp;nbsp;28. November 1980) ⚭ 13. September 2014 Hugo Wilson (* 1982), zwei Töchter<br /> * [[Elisabeth von Thurn und Taxis (Journalistin)|''Elisabeth'' Margarete Maria Anna Beatriz von Thurn und Taxis]] (*&amp;nbsp;24. März 1982)<br /> * [[Albert von Thurn und Taxis (Unternehmer)|''Albert'' Maria Lamoral Miguel Johannes Gabriel von Thurn und Taxis]] (*&amp;nbsp;24. Juni 1983)<br /> <br /> Nach der Geburt ihres ersten Kindes wurde Gloria von Thurn und Taxis durch ihr Party-Leben bekannt. Dabei stand ihre zum Teil außergewöhnliche Kleidung und Frisur im Fokus der Boulevardmedien. In der Presse fanden sich Schlagzeilen wie etwa „Bayerns Gloria“, „Punker-Fürstin“, „Pop-Aristokratin“, „Prinzessin TNT“ oder „Jet-Set-Darling“.<br /> <br /> 1982 erkrankte ihr Mann schwer. Acht Jahre später starb er nach zwei [[Herztransplantation]]en. Kurz vor seinem Tod am 14.&amp;nbsp;Dezember 1990 erteilte er ihr eine Generalvollmacht, worauf sie mit Hilfe von Fachleuten wie [[Nicolas Hayek]] das Familienunternehmen sanierte, das diverse Privatbanken, zahllose [[Immobilie]]n, [[Industrie]]beteiligungen sowie eine [[Brauerei]] umfasste. Um die [[Erbschaftsteuer in Deutschland|Erbschaftsteuer]] in Höhe von rund 45 Millionen DM bezahlen zu können, ließ sie 1992 einen Teil des Erbes beim Auktionshaus [[Sotheby’s]] versteigern.<br /> <br /> 1998 eröffnete der Freistaat Bayern in einer Liegenschaft des Familienbesitzes, dem [[Schloss St. Emmeram]], die [[Fürstliche Schatzkammer Thurn und Taxis]], eine Zweigstelle des [[Bayerisches Nationalmuseum|Bayerischen Nationalmuseums]]. Die repräsentativen Räume des Schlossmuseums, die Reithalle und das [[Refektorium]] werden für große Veranstaltungen genutzt.<br /> <br /> Im Jahre 2001 wurde ihr Sohn volljährig und damit Oberhaupt des Hauses Thurn und Taxis. Sie blieb jedoch weiterhin die Verwalterin des Gesamtvermögens und repräsentiert de facto bis heute die Familie nach außen. Mit Stand 2024 wird ihr Vermögen auf ca. 3 Mrd. Euro geschätzt.&lt;ref&gt;[https://www.theguardian.com/us-news/2024/sep/13/alito-supreme-court-far-right-ties ''The princess and the judge: Samuel Alito’s ties to a German aristocrat who defends the far right'']. In: ''[[The Guardian]]'', 13. September 2024. Abgerufen am 14. September 2024.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Als Wahlfrau der [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]] war sie 2004 [[Liste der Mitglieder der 12. Bundesversammlung (Deutschland)|Mitglied der 12. Bundesversammlung]] zur [[Wahl des deutschen Bundespräsidenten 2004|Wahl des deutschen Bundespräsidenten]].<br /> <br /> Gloria von Thurn und Taxis bekennt sich öffentlich zum römisch-katholischen Glauben.&lt;ref&gt;[https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/paepstlicher-orden-fuer-gloria-von-thurn-und-taxis/1350096.html Päpstlicher Orden für Gloria von Thurn und Taxis.] tagesspiegel.de, 17. Oktober 2008.&lt;/ref&gt; Sie ist Präfektin&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.eo-bamberg.de/eob/dcms/sites/bistum/pfarreien/dekanate/forchheim/don_bosco_fh/aktuelles/Tellerrand/bistum_wuerzburg.html?f_action=show&amp;f_newsitem_id=52907 |text=Info auf den Seiten des Erzbistums Bamberg |wayback=20150924001355}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Thomas Jansen |titel=Gloria von Thurn und Taxis: Der Schwarze kraxelt halt gern! |werk=Frankfurter Allgemeine Zeitung |url=https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/gloria-von-thurn-und-taxis-der-schwarze-kraxelt-halt-gern-1514958.html |datum=2024-01-20 |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt; der 2006 von ihr in Anlehnung an die [[Marianische Männer-Congregation Regensburg]] initiierten Gebetsgruppe ''Marianische Frauencongregation „Mariä Verkündigung“ Regensburg'' (MFC), auf deren [[Website]] bis November 2012 das [[Rechtsextremismus|rechtsextreme]] und [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|antisemitische]] [[Blog]] ''[[kreuz.net]]'' verlinkt war.&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://www.bistum-regensburg.de/news/140-frauen-wollen-marianische-frauen-congregation-gruenden-712/ |wayback=20190414064141 |text=''140 Frauen wollen Marianische Frauen-Congregation gründen.'' |archiv-bot=2025-05-20 10:47:29 InternetArchiveBot }} Pressestelle Bistum Regensburg&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.bistum-regensburg.de/default.asp?op=show&amp;id=3318 |text=''Fürstin Gloria von Thurn und Taxis erhält päpstlichen St.-Gregorius-Orden.'' |wayback=20110928071540}} Pressemitteilung des Bistums Regensburg, 17.&amp;nbsp;Oktober 2008.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Christian Eckl: {{Webarchiv |url=http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Spur-der-Hetz-Seite-kreuz-net-fuehrt-auch-nach-Regensburg;art1172,149003 |wayback=20121201080544 |text=''Spur der Hetz-Seite kreuz.net führt auch nach Regensburg,'' }} [[Wochenblatt Verlagsgruppe|Wochenblatt Regensburg]], 28.&amp;nbsp;November 2012.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.marianischefrauencongregation.de/links.htm |text=Linkliste der Website der ''Marianischen Frauencongregation'' |wayback=20120209012627}} Aufzeichnung vom 9.&amp;nbsp;Februar 2012; abgerufen am 3.&amp;nbsp;Juni 2014.&lt;/ref&gt; Gloria von Thurn und Taxis ist Mitglied des Stiftungsrates der [[Lebensrechtsbewegung]] ''[[Stiftung Ja zum Leben]]''&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://ja-zum-leben.de/startseite/aktuelles/ |titel=Aktuelles |werk=Stiftung Ja zum Leben |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt; und engagiert sich bei der ''Bayerischen Stiftung Hospiz.''&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.thurnundtaxis.de/familie/die-fuerstliche-familie-thurn-und-taxis/fuerstin-mariae-gloria.html |text=Thurn und Taxis: Fürstin Mariae Gloria |wayback=20080916213940}}&lt;/ref&gt; Sie ist Kuratoriumsmitglied des [[Konservatismus|konservativen]] [[Forum Deutscher Katholiken|Forums Deutscher Katholiken]]. In der Adventszeit tritt sie regelmäßig gemeinsam mit [[Sacco &amp; Mancetti]] und Mitgliedern aus dem „Lebenshilfe-Chor“ auf dem [[Weihnachtsmarkt auf Schloss Thurn und Taxis]] auf. Zudem liest sie dort die [[Weihnachtsgeschichte]] [[Evangelium nach Lukas|nach Lukas]].&lt;ref name=&quot;merkur-974219&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Armin Rösl |url=https://www.merkur.de/bayern/gloria-von-thurn-und-taxis-rockt-ihr-kinderlein-kommet-weihnachtsmarkt-regensburg-5974219.html |titel=Gloria von Thurn und Taxis rockt &quot;Ihr Kinderlein kommet&quot; |werk=Merkur |datum=2015-12-19 |abruf=2018-10-02}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;mittelba-451973&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Lisa Pfeffer |url=https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/franziska-ist-das-fuerstliche-christkind-21179-art1451973.html |titel=Franziska ist das fürstliche Christkind |werk=Mittelbayerische Zeitung |datum=2016-11-14 |abruf=2018-10-02}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;mittelba-592406&quot;&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/fuerstin-gloria-gibt-ein-zusatzkonzert-21179-art1592406.html |titel=Fürstin Gloria gibt ein Zusatzkonzert |werk=Mittelbayerische Zeitung |datum=2017-12-09 |abruf=2018-10-02 |offline=ja }}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Medienpräsenz und Kontroversen ==<br /> In den 1980er Jahren zunächst als „neuer Stern im internationalen Jet Set Circuit“ und „Punk-Prinzessin“ wahrgenommen, wandelte sie sich seit der Jahrtausendwende zunehmend zur Verfechterin eines radikalen [[Katholizismus]]&lt;ref&gt;{{Der Spiegel |ID=174784668 |Autor=Philipp Oehmke |Titel=Gloria von Thurn und Taxis: Wie sie vom Paradiesvogel zum Idol der neuen Rechten wurde |Jahr=2021 |Nr=2 |Seiten=}}&lt;/ref&gt; und Unterstützerin von Rechtsextremen.&lt;ref&gt;[https://www.regensburg-digital.de/keine-komische-krawallfuerstin-sondern-extrem-rechts-400-demonstrieren-gegen-gloria-von-thurn-und-taxis/25032024/ Nach Enthüllungen über Spendendinner: „Keine komische Krawallfürstin, sondern extrem rechts“: 400 demonstrieren gegen Gloria von Thurn und Taxis]; abgerufen am 28. März 2024.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Eine bekannte Äußerung von ihr stammt aus der Talkshow ''[[Michel Friedman|Friedman]]'' vom 9.&amp;nbsp;Mai 2001: „Afrika hat Probleme nicht wegen fehlender Verhütung. Da sterben die Leute an [[AIDS]], weil sie zu viel [[Geschlechtsverkehr|schnackseln]]. Der Schwarze schnackselt gerne.“ Auf Nachfrage präzisierte sie, sie meine Menschen, die wegen des wärmeren Klimas weniger Kleidung trügen. Dasselbe wiederholte sie im September 2008 in einem Interview mit der ''[[Bild am Sonntag]]'': „Die Afrikaner sind mitnichten anders drauf als wir. Dass die mehr schnackseln, hat mit den klimatischen Bedingungen da unten zu tun“.&lt;ref&gt;Marie-Luise Braun: [https://www.noz.de/deutschland-welt/promi-show/artikel/rassistische-bemerkungen-ueber-afrikaner-als-gloria-von-thurn-und-taxis-blech-redete-gruendlich-verschnackselt-22578897 ''Gründlich verschnackselt''] www.noz.de, 25. September 2011, abgerufen am 1. April 2024&lt;/ref&gt; Ihre Medienpräsenz ging nach diesem Vorgang zunächst zurück.<br /> <br /> 2004 erwirkten die Söhne eines verstorbenen ehemaligen Managers die Entfernung von Behauptungen über ihren Vater aus ihrer Autobiographie, die sie bereits 1992 nach einem Rechtsstreit zurückgenommen hatte. In demselben Buch hatte sie auch erzählt, dass sie 1990 dem [[Manager Magazin]] Finanzunterlagen zugespielt hatte, welches diese in einer Skandalgeschichte verarbeitete.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/kultur/medien/streit-der-poltergeist-von-st-emmeram_aid_202885.html |titel=Der Poltergeist von St. Emmeram |werk=Focus |datum=2004-08-30 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150723063313/https://www.focus.de/kultur/medien/streit-der-poltergeist-von-st-emmeram_aid_202885.html |archiv-datum=2015-07-23 |abruf=2024-01-26}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |titel=Rechtsstreit: Fürstin Gloria muss ihre Memoiren umschreiben |werk=Der Spiegel |datum=2004-06-18 |url=https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/rechtsstreit-fuerstin-gloria-muss-ihre-memoiren-umschreiben-a-304718.html |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt; In der Sendereihe ''Durch die Nacht mit&amp;nbsp;…'' des Senders [[ARTE]] wurde sie in einer Reportage von dem Galeristen [[Leo König (Galerist)|Leo König]] auf einer Fahrt durch New York begleitet. Kurze Zeit später ließ sie die eingekaufte Sammlung bei [[Phillips de Pury &amp; Company|Phillips de Pury]] wieder versteigern.&lt;ref name=&quot;spiegel&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Ingeborg Wiensowski |titel=Kunstmesse &quot;Frieze&quot;: Sammler, Künstler, Schaumschläger |werk=Der Spiegel |datum=2008-10-14 |url=https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kunstmesse-frieze-sammler-kuenstler-schaumschlaeger-a-583851.html |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;FAZ&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Lisa Zeitz |titel=Gloria von Thurn und Taxis: Von Knödeln, Klatsch und Kunst: Gloria bei Phillips in New York |werk=Frankfurter Allgemeine Zeitung |url=https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunstmarkt/kommentare-glossen/gloria-von-thurn-und-taxis-von-knoedeln-klatsch-und-kunst-gloria-bei-phillips-in-new-york-1280737.html |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Seit etwa 2004 steht sie wieder verstärkt in der Öffentlichkeit, vorwiegend aufgrund zunehmend radikaler politischer Aussagen: Anlässlich der ''Thurn-&amp;-Taxis-Festspiele'' im Jahre 2004 wirkte sie in einer Inszenierung von [[Hugo von Hofmannsthal|Hofmannsthals]] ''[[Jedermann]]'' mit. Zudem trat Gloria von Thurn und Taxis im Jahr 2012 mit einem selbst produzierten Rap-Song („Schloss-Rap“) ins Rampenlicht.&lt;ref name=&quot;Mittelbayerische Nachrichten&quot;&gt;[http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/oberpfalz-bayern/artikel/gloria_rappt_bei_florian_silbe/768043/gloria_rappt_bei_florian_silbe.html ''„Gloria rappt bei Florian Silbereisen in der Show“.'']&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;DasErste.de&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.daserste.de/unterhaltung/musik/die-feste-mit-florian-silbereisen/index.html |titel=Florian Silbereisen – Die FESTE mit Florian Silbereisen |werk=Das Erste |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Am 4. April 2005 bezeichnete sie [[Papst]] [[Johannes Paul&amp;nbsp;II.]] in der Talkshow ''[[Beckmann (Fernsehsendung)|Beckmann]]'' im [[Das Erste|Ersten]] als einen „Vorreiter für die [[Frauenbewegung|Frauenrechte]]“. Sie bekräftigte diese Aussage in einem späteren Interview und begründete dies mit der von Johannes Paul&amp;nbsp;II. entwickelten „Theologie des Leibes“. Nach dieser müsse „der Mann die Frau ehren und lieben“, weil sie „die Trägerin des Lebens“ sei.&lt;ref name=&quot;ZENIT* 3108&quot;&gt;{{Webarchiv |url=http://www.zenit.org/article-10214?l=german |text=Interview&amp;nbsp;– Gloria von Thurn und Taxis: ''Die Worte des Papstes sind echtes Lebenselixier.'' |wayback=20070930201312}} zenit.org, 31.&amp;nbsp;August 2006.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Thurn und Taxis steht der [[Lebensrechtsbewegung]] nahe, in deren Zusammenhang sie sich gegen [[Schwangerschaftsabbruch|Abtreibung]] einsetzt und von einer „Kultur des Todes und des Tötens“ spricht.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.alfa-ev.de/fileadmin/user_upload/Lebensforum/2005/lf_0305-14-preisverleihung-lebensschutz.pdf |text=Anlässlich der Verleihung des Preises der Stiftung Ja zum Leben, 2005. |format=PDF; 109&amp;nbsp;kB |wayback=20071217010936}}&lt;/ref&gt; Nach ihrem eigenen Bekunden wurden mit der Papstwahl [[Benedikt XVI.|Benedikts&amp;nbsp;XVI.]] ihre jahrelangen Gebete erhört. Im Vorfeld des Papstbesuches in Bayern 2006 erklärte sie, dass ihr die Worte Benedikts&amp;nbsp;XVI. „helfen, das Leben mit seinen Höhen und Tiefen zu bewältigen“.&lt;ref name=&quot;ZENIT* 3108&quot; /&gt;<br /> <br /> Den [[Ökumenischer Kirchentag|Ökumenischen Kirchentag]] 2010 in München bezeichnete Thurn und Taxis als „eine Art ökumenische [[Volksfest|Kirmes]]“ und meinte: „[…]&amp;nbsp;aus dem Alter bin ich raus!“&lt;ref&gt;''Ökumene: Piusbrüder warnen vor Kirchentag.'' focus.de, 6. Mai 2010.&lt;/ref&gt; Ferner begrüßt sie die Wiederzulassung der Messfeier nach [[Tridentinische Messe|tridentinischem Ritus]] und befürwortete „im Sinne der Ökumene“ Gespräche mit der [[Priesterbruderschaft St. Pius X.|Piusbruderschaft]], da sie in „diese(n) von Rom Abgefallenen unsere Brüder und nächsten Verwandten“ sieht.&lt;ref&gt;''Gloria von Thurn und Taxis: Kritik am Papst „reine Polemik“.'' fr-online.de, 14. April 2010.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Mai 2012 sprach sich Thurn und Taxis in der TV-Sendung ''[[Markus Lanz (Fernsehsendung)|Markus Lanz]]'' gegen Kondomautomaten an Schulen aus und erklärte, diese hätten dort ebenso wenig etwas verloren wie Zigaretten- oder „Haschischautomaten“. Auf den Hinweis, es gehe um die Verhütung bei Teenagern, antwortete sie, diese „sollen lieber Tennis spielen“. Sie erklärte weiterhin, der Mensch sei „ein monogames Tier“; Partner zu teilen, wie es in den 68ern&lt;!-- sic! lt. Spiegel, obwohl „in den 68ern“ Unsinn ist --&gt; üblich gewesen sei, sei sehr schwierig für eine Frau: „Deshalb ist die Erziehung zur [[Promiskuität]] keine gute Idee. Sie schadet langfristig der Gesellschaft.“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |titel=Gloria von Thurn und Taxis spricht bei Lanz nicht über Kondome |werk=Der Spiegel |datum=2012-05-16 |url=https://www.spiegel.de/panorama/leute/gloria-von-thurn-und-taxis-spricht-bei-lanz-nicht-ueber-kondome-a-833514.html |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2015 warnte Thurn und Taxis davor, dass die [[Flüchtlingskrise in Deutschland 2015/2016|Flüchtlingskrise in Deutschland]] eine „Art Krieg“ und die Aufnahme der Flüchtlinge der Vorbote „eines dritten Weltkriegs“ sei.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Andreas Glas |titel=Warum Gloria sich vor Flüchtlingen fürchtet |werk=Süddeutsche Zeitung |datum=2015-11-08 |kommentar=Kolumne |url=https://www.sueddeutsche.de/bayern/fernseh-interview-warum-gloria-sich-vor-fluechtlingen-fuerchtet-1.2727186 |abruf=2019-06-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Herbst 2016 ließ sie [[Gerhard Ludwig Müller|Gerhard Ludwig Kardinal Müller]] sein neues Buch in ihrem Schloss vorstellen. Rund 70 Leute waren eingeladen: [[Peter Gauweiler]], [[Henryk M. Broder]], [[Hans Magnus Enzensberger]] und [[Martin Mosebach]], Prälat [[Wilhelm Imkamp]], der Bruder des emeritierten Papstes Benedikt&amp;nbsp;XVI., [[Georg Ratzinger (Kirchenmusiker)|Georg Ratzinger]], und Journalisten. Des Weiteren waren auch [[Sven von Storch]], der Mann von [[Alternative für Deutschland|AfD]]-Politikerin [[Beatrix von Storch]], und [[Michael Klonovsky]] eingeladen. Klonovsky war „publizistischer Berater“ der damaligen AfD-Vorsitzenden [[Frauke Petry]], später arbeitete er als persönlicher Referent des damaligen AfD-Bundestagsfraktionschefs [[Alexander Gauland]]. Gegen Mitternacht hob Kardinal Müller zu einer kurzen Rede an: „Die Welt ist furchtbar.“ Müllers Anwesenheit sei ein Zeichen wider den „Zeitgeist“ gewesen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Daniel Wirsching, Julius Müller-Meiningen |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Wie-Gloria-von-Thurn-und-Taxis-im-Hintergrund-die-Strippen-zieht-id53811381.html |titel=Wie Gloria von Thurn und Taxis im Hintergrund die Strippen zieht |datum=2019-03-18 |werk=Augsburger Allgemeine |abruf=2020-05-27}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Juni 2017 wurde Gloria von Thurn und Taxis Mitglied im Aufsichtsrat des [[Kreml]]-nahen Thinktanks [[Dialogue of Civilizations Research Institute]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |titel=Gloria Fürstin von Thurn und Taxis wird neue Aufsichtsrätin beim DOC |datum=2017-06-28 |werk=[[Tagesspiegel]] |url=https://www.tagesspiegel.de/advertorials/ots/dialogue-of-civilizations-research-institute-gloria-fuerstin-von-thurn-und-taxis-wird-neue-aufsichtsraetin-beim-doc/19991224.html |archiv-url=https://web.archive.org/web/20220311043820/https://www.tagesspiegel.de/advertorials/ots/dialogue-of-civilizations-research-institute-gloria-fuerstin-von-thurn-und-taxis-wird-neue-aufsichtsraetin-beim-doc/19991224.html |archiv-datum=2022-03-11 |abruf=2022-03-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Juli 2017 erklärte sie zu den mindestens 547 Fällen von [[Kindesmisshandlung]] und [[Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche|-missbrauch]] bei den [[Regensburger Domspatzen]],&lt;ref&gt;Ulrich Weber, Johannes Baumeister: {{Webarchiv |url=http://uw-recht.org/fileadmin/user_upload/Abschlussbericht_Domspatzen.pdf |text=''Vorfälle von Gewaltausübung an Schutzbefohlenen bei den Regensburger Domspatzen.'' |format=PDF |wayback=20170720081449}} 18.&amp;nbsp;Juli 2017&lt;/ref&gt; die Frage, ob die Institution [[Regensburger Domspatzen#Misshandlungen und sexueller Missbrauch|die Fälle]] ermöglicht habe, sei „totaler Schmarrn, das ist einfach richtig gemein“. [[Sexueller Missbrauch|Sexuellen Missbrauch]] gebe es in jeder Schule und jedem Sportverein und es werde ihn immer geben. Man gehe gerne auf die [[Römisch-katholische Kirche|Kirche]] los und das sei ein gefundenes Fressen. Der [[Kardinal]] und vormalige [[Bistum Regensburg|Regensburger Bischof]] Gerhard Ludwig Müller müsse sich nicht entschuldigen, die Vorgänge seien weit vor seiner Zeit gewesen.&lt;ref&gt;Guido Fromm, Andreas Schrank: {{Webarchiv |url=http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/inhalt/gloria-von-thurn-und-taxis-missbrauch-regensburg-domspatzen-100.html |text=''Gloria von Thurn und Taxis relativiert Missbrauchsskandal.'' |wayback=20171226082602}} [[Bayerischer Rundfunk]], 21.&amp;nbsp;Juli 2017&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |titel=547 Domspatzen Opfer von Übergriffen |werk=Frankfurter Allgemeine Zeitung |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/547-domspatzen-opfer-von-uebergriffen-15111308.html |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt; Schläge als Erziehungsmittel ordnete Thurn und Taxis als „ganz normales pädagogisches Mittel“ ein.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Andreas Glas |titel=Gloria von Thurn und Taxis sei Dank! |werk=Süddeutsche Zeitung |datum=2018-07-17 |kommentar=Kolumne |url=https://www.sueddeutsche.de/bayern/mitten-in-regensburg-gloria-von-thurn-und-taxis-sei-dank-1.4057978 |abruf=2019-06-10}}&lt;/ref&gt; Opfersprecher Alexander Probst erklärte dazu: „Wer so etwas heute noch abtut mit ‚so etwas war damals normal‘, der hat wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun.“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/politik/deutschland/missbrauchsskandal-bei-den-regensburger-domspatzen-gloria-von-thurn-und-taxis-relativiert-geschehnisse-schlaege-waren-frueher-ein-ganz-normales-paedagogisches-mittel_id_7383749.html |titel=Fürstin Gloria relativiert Missbrauch bei Domspatzen: Schläge waren „normales Mittel“ |werk=[[Focus]] |datum=2017-07-22 |abruf=2024-01-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ende März 2018 bezeichnete sie im [[Neue Rechte|neurechten]] Magazin ''[[Cato (Magazin)|Cato]]'' die [[Gleichgeschlechtliche Ehe|Ehe für alle]] als „Handschrift des Durcheinanderbringers und Verwirrers“, also des [[Teufel]]s. Durch eine angebliche schulische „Frühsexualisierung“ werde „Frischfleisch“ gezüchtet: „Aber wenn sich jemand daran vergreift, schreit die Gesellschaft auf.“&lt;ref&gt;Norbert Blech: [https://www.queer.de/detail.php?article_id=31019 ''Gloria von Thurn und Taxis: Ehe für alle ist Werk des Teufels.''] www.queer.de, 18. April 2018&lt;/ref&gt; Im September 2018 trat sie beim „Bus für Meinungsfreiheit“ auf. Unter den Organisatoren waren neben ihr auch [[Alternative für Deutschland|AfD]]-Vertreter, darunter [[Benjamin Nolte]] und Thomas Deutscher. Auf der Tour sprach man sich gegen eine Sexualpädagogik der Vielfalt und gegen eine Akzeptanz von homo- und transsexueller Identität im Schulunterricht aus.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.regensburg-digital.de/gloria-die-afd-und-eine-form-von-kindesmissbrauch/10092018/ |titel=Gloria, die AfD und „eine Form von Kindesmissbrauch“ |abruf=2020-05-27}}&lt;/ref&gt; Weiter bezeichnete sie den ihrer Meinung nach inadäquaten Sexualkundeunterricht, der zu früh stattfinde, als eine „Form von Kindesmissbrauch“. Über die Gegendemonstranten des Bus-Stopps in Regensburg sagte sie: „Also erstmal glaube ich nicht, dass das Regensburger sind. […] Aber egal.“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://video.mittelbayerische.de/region/regensburg/gloria-von-thurn-taxis-bei-demo-fuer-alle-23815-vid61715.html |titel=Gloria von Thurn &amp; Taxis bei Demo für alle |werk=Mittelbayerische Zeitung |abruf=2020-05-27 |archiv-datum=2020-09-30 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20200930190201/https://video.mittelbayerische.de/region/regensburg/gloria-von-thurn-taxis-bei-demo-fuer-alle-23815-vid61715.html |offline=ja |archiv-bot=2025-05-20 10:47:29 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Januar 2019 hat das [[El Museo del Barrio|Museo del Barrio]] in [[New York City]] eine geplante Ehrung aufgrund ihrer umstrittenen Äußerungen und Verbindungen zum früheren Trump-Strategen [[Stephen Bannon]] zurückgezogen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/videos/video187221764/Museum-in-New-York-Erzkonservative-Ansichten-kosten-Gloria-von-Thurn-und-Taxis-Auszeichnung.html |titel=Museum in New York: Erzkonservative Ansichten kosten Gloria von Thurn und Taxis Auszeichnung - Video |werk=Die Welt |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.br.de/nachrichten/kultur/museum-zieht-ehrung-fuer-gloria-von-thurn-und-taxis-zurueck,REq2FF9 |titel=Museum zieht Ehrung für Gloria von Thurn und Taxis zurück |werk=[[Bayerischer Rundfunk]] |datum=2019-01-11 |abruf=2019-01-11 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20190113013525/https://www.br.de/nachrichten/kultur/museum-zieht-ehrung-fuer-gloria-von-thurn-und-taxis-zurueck,REq2FF9 |archiv-datum=2019-01-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=https://www.deutschlandfunk.de/wegen-konservativer-ansichten-museum-in-new-york-ehrt.2849.de.html?drn:news_id=965886 |wayback=20190119121352 |text=''Museum in New York ehrt Gloria von Thurn und Taxis doch nicht.'' |archiv-bot=2025-05-20 10:47:29 InternetArchiveBot }} [[Deutschlandfunk]], 13. Januar 2019&lt;/ref&gt; Thurn und Taxis führte dies auf die übertriebene „Gesinnungsdiktatur“ zurück, bei der „die Spießer das Kommando übernommen“ hätten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/vermischtes/article187214378/Abgesagte-Ehrung-Gloria-von-Thurn-und-Taxis-kritisiert-New-Yorker-Museum.html |titel=Abgesagte Ehrung: Gloria von Thurn und Taxis kritisiert New Yorker Museum |werk=Die Welt |datum=2019-01-17 |abruf=2019-01-21}}&lt;/ref&gt; Thurn und Taxis soll zuvor ihr Schloss angeboten haben, damit konservative Kräfte aus ganz Europa und den USA (darunter Stephen Bannon und [[Benjamin Harnwell]]) darin Sitzungen abhalten können. Diese sogenannten „Gladiatorenschulen“ waren für konservative Katholiken angedacht, die für die Bewahrung kirchlicher Traditionen eintreten. In Harnwells Ideologie geht es um die „Verteidigung der christlich-jüdischen Fundamente der westlichen Zivilisation“ und die Förderung des „populistischen Nationalismus“. So solle es zwischen Bannon und Harnwell Kontakte geben und auch Thurn und Taxis solle in deren Dunstkreis verkehren. Dass Thurn und Taxis ihr Schloss für die „Gladiatorenschulen“ angeboten habe, dementierte sie, sie biete „ein offenes Haus.“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Jason Horowitz |titel=The ‘It’ ’80s Party Girl Is Now a Defender of the Catholic Faith |werk=[[The New York Times]] |datum=2018-12-07 |url=https://www.nytimes.com/2018/12/07/world/europe/princess-gloria-von-thurn-und-taxis-francis.html |abruf=2020-05-27}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Daniel Wirsching, Julius Müller-Meiningen |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Wie-Gloria-von-Thurn-und-Taxis-im-Hintergrund-die-Strippen-zieht-id53811381.html |titel=Wie Gloria von Thurn und Taxis im Hintergrund die Strippen zieht |werk=Augsburger Allgemeine |abruf=2020-05-27}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im März 2019 war Thurn und Taxis Sprecherin des Weltfamilienkongresses in [[Verona]], eines Treffens ultrakonservativer Christen, von dem sich der Vatikan distanzierte und gegen das es massive Proteste gab.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.sueddeutsche.de/leben/familie-verona-gloria-von-thurn-und-taxis-wirft-medien-einseitigkeit-vor-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190330-99-608021 |titel=Gloria von Thurn und Taxis wirft Medien Einseitigkeit vor |hrsg=[[Süddeutsche Zeitung]] |datum=2019-03-30 |abruf=2020-08-14}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/ausland/italien-konservativer-kongress-101.html |titel=Protest gegen Treffen erzkonservativer Christen in Verona |werk=tagesschau |abruf=2019-06-10}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/politik/ausland/weltfamilienkongress-in-verona-in-einer-romantischen-italienischen-stadt-eroeffnen-radikale-den-krieg-gegen-die-frau_id_10525980.html |titel=In einer romantischen italienischen Stadt eröffnen Radikale den Krieg gegen die Frau |werk=Focus |datum=2019-03-31 |abruf=2019-06-10}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Patricia Hecht |titel=Familie im Namen Gottes |werk=[[die tageszeitung]] |datum=2019-04-01 |seiten=3 |url=https://taz.de/!5582045/ |abruf=2019-06-10}}&lt;/ref&gt;<br /> Im Oktober 2019 schrieb der [[Bayerischer Rundfunk|Bayerische Rundfunk]], dass Thurn und Taxis bei einer Veranstaltung in den USA sagte: „Die einzigen beiden Menschen auf der Welt, die uns heute Klarheit geben, sind [[Donald Trump]] und [[Gerhard Ludwig Müller]].“ Sie gehe sogar so weit zu sagen, „dass Gerhard Ludwig Müller der Donald Trump der katholischen Kirche ist“. Trump habe, so Thurn und Taxis, in den USA die Abtreibungsindustrie gestoppt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Magdalena Latz |url=https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/prinzessin-gloria-kardinal-mueller-und-trump-geben-klarheit,Rg04GMQ |titel=Prinzessin Gloria: „Kardinal Müller und Trump geben Klarheit“ |hrsg=[[Bayerischer Rundfunk]] |abruf=2019-10-26}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;pnp&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.pnp.de/archiv/1/die-fuerstin-die-polarisiert-gloria-von-thurn-und-taxis-wird-60-6850235 |titel=Die Fürstin, die polarisiert: Gloria von Thurn und Taxis wird 60 |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im November 2019 gehörte sie zu den Unterzeichnern einer Petition „Gegen die jüngsten Sakrilege“, die [[Franziskus (Papst)|Papst Franziskus]] wegen „Götzendienstes“ zu öffentlicher Buße aufrief.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.domradio.de/artikel/kirche-des-apostels-petrus-entweiht-gruppe-konservativer-christen-ruft-papst-zu |titel=Gruppe konservativer Christen ruft Papst zu öffentlicher Buße auf. Kirche des Apostels Petrus entweiht? |datum=2019-11-12 |werk=[[Domradio]]|abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt; Am 15.&amp;nbsp;November 2019 zog sie ihre Unterschrift zurück, nachdem [[Ortsbischof]] [[Rudolf Voderholzer]] Kritik an der Petition geübt hatte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.katholisch.de/artikel/23603-gloria-zieht-unterschrift-unter-papstkritischer-petition-zurueck |titel=Gloria zieht Unterschrift unter papstkritischer Petition zurück |werk=Katholisch.de |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Dezember 2019 berichtete der [[Bayerischer Rundfunk|Bayerische Rundfunk]], dass Thurn und Taxis vor knapp 100 hochrangigen Vertretern der Forstwissenschaften in Bezug auf die Klimadebatte von einer „systematische[n] Irreführung“ gesprochen und gesagt habe, es werde „[[Klimawandelleugnung|suggeriert, dass der Mensch Schuld am Klimawandel“ habe]]. Sie forderte, dass die Wissenschaft alles tun müsse, um die Debatte wieder zu versachlichen, „damit wir nicht irgendwo landen und totale Spinner das Thema beherrschen“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.br.de/nachrichten/bayern/gloria-klimadebatte-sei-systematische-irrefuehrung,Rl5Hph5 |titel=Gloria hält Klimadebatte für &quot;systematische Irreführung&quot; |hrsg=[[Bayerischer Rundfunk]] |datum=2019-12-19 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20201102084447/https://www.br.de/nachrichten/bayern/gloria-klimadebatte-sei-systematische-irrefuehrung,Rl5Hph5 |archiv-datum=202-11-02 |abruf=2025-01-06}}&lt;/ref&gt; 2020 sagte sie bei ''[[Maischberger (Das Erste)|Maischberger]]'', die Wissenschaft sei „sich absolut uneins, ob wir das Klima wie eine Heizung zurückdrehen können“. Es sei „nämlich Geldmacherei“. Die [[Windenergie|Windkrafttechnik]] ist ihr zufolge „hinten und vorne nicht ausgereift“. 2024 meinte sie bei ''[[Julian Reichelt#YouTube-Kanal Achtung, Reichelt!|Achtung, Reichelt!]]'', wer das Klima schonen wolle, müsse auf „[[Kernenergie|Atom-Strom]]“ setzen.&lt;ref&gt;Sven Geißelhardt, Felicitas Breiteneicher: [https://www.abendzeitung-muenchen.de/promis/sinneswandel-bei-fuerstin-gloria-ueberraschende-plaene-haus-thurn-und-taxis-reagiert-in-der-az-auf-die-windpark-geruechte-art-970429 ''Sinneswandel bei Fürstin Gloria? Überraschende Pläne – Haus Thurn und Taxis reagiert in der AZ auf die Windpark-Gerüchte''] www.abendzeitung-muenchen.de, 12. April 2024&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Von der ''[[Mittelbayerische Zeitung|Mittelbayerischen Zeitung]]'' auf Verbindungen zu konservativen und [[Rechtskonservatismus|rechtskonservativen]] Politikern aus den Regierungen des US-Präsidenten Donald Trump und des ungarischen Ministerpräsidenten [[Viktor Orbán]] angesprochen, erwiderte sie: „Rechtskonservativ ist man doch heute schon, wenn man sich regelmäßig die Zähne putzt.“&lt;ref name=&quot;pnp&quot; /&gt;<br /> <br /> Im Januar 2020 äußerte sie, dass, obwohl ihre Familie bis in das 19. Jahrhundert evangelisch gewesen sei und sie „noch sehr viel [[Protestantismus]]“ in sich spüre, die protestantische Kirche „heute nur noch eine politische Vereinigung mit [[Meditation]]&lt;nowiki /&gt;skomponente“ sei.&lt;ref name=&quot;pnp&quot; /&gt; Im Mai 2020 wiederum sagte sie in einem Interview, dass „sogar die katholische Kirche dabei“ sei, „sich wie eine [[Vereinte Nationen|UN]]-kompatible [[Nichtregierungsorganisation|NGO]] zu gerieren“. Im Zusammenhang mit der [[COVID-19-Pandemie]] wandte sie sich dagegen, „jede Gegenmeinung“ beim Thema Corona „als [[Rechtspopulismus]] zu verunglimpfen“. Sie verurteilte die als Maßnahme zur Eindämmung des [[SARS-CoV-2|Virus]] erfolgten Gottesdienst-Absagen und bezeichnete diese als „reine Schikane“. Die meisten Kirchen, so ihre Begründung, seien „so groß, dass bei den wenigen Menschen, die zur Messe kommen, der Abstand auch schon vor der Corona-Krise leicht eingehalten wurde.“ Sie kritisierte auch die [[Deutsche Bischofskonferenz]], die die Absage der Gottesdienste mitgetragen hat. Sie sagte, man könne „tatsächlich den Eindruck bekommen, dass hier Staatsfunktionäre brav und gehorsam agieren, die an das [[Messopfer|Opfermahl]] gar nicht mehr zu glauben scheinen“. Die Bischofskonferenz ist in ihren Augen „überflüssig, denn sie raubt den Herren viel Zeit und Kraft“. Jeder Oberhirte sei in seiner Diözese „ein souveräner Fürst“, der frei schalten und walten könne.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |datum=2020-05-13 |url=https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/gloria-kritisiert-gottesdienstverbot-21179-art1907669.html |titel=Gloria kritisiert Gottesdienstverbot |werk=Mittelbayrische Zeitung |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/politik/deutschland/plus207923339/Gloria-von-Thurn-und-Taxis-Wir-sind-eine-total-dekadente-Gesellschaft-geworden.html |titel=Gloria von Thurn und Taxis: „Wir sind eine total dekadente Gesellschaft geworden“ |datum=2020-05-12 |werk=Die Welt |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Rahmen der Corona-Krise äußerte Thurn und Taxis außerdem, dass „der [[Teufel]] die Ursache für alles [ist], was auf der Erde schlecht läuft“, in diesem Zusammenhang nach ihrer Sicht auch für das Coronavirus. Man könne in allem, was auf der Welt passiere, einen „Fingerzeig Gottes“ erkennen. Ihr Eindruck sei, „dass Sex und Shoppen wunderbare Ruhigstellungsdrogen sind, sodass Religion einfach im Bedürfniskanon der Menschen keinen Stellenwert mehr hat“. „Je weiter wir uns von Gott entfernen, desto breiter wird die Machtbasis des Bösen.“ Sie selbst habe sich „früh entschieden, auf der Seite der Guten für den Glauben an Gott zu kämpfen“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Josef Karg |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Gloria-von-Thurn-und-Taxis-Sex-und-Shoppen-sind-Ruhigstellungsdrogen-id57448271.html |titel=Gloria von Thurn und Taxis: Sex und Shoppen sind Ruhigstellungsdrogen |datum=2020-05-27 |werk=Augsburger Allgemeine |abruf=2020-05-27}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/gloria-teufel-fuer-corona-verantwortlich-21179-art1910854.html |titel=Gloria: Teufel für Corona verantwortlich |werk=Mittelbayerische Zeitung |datum=2020-05-27 |abruf=2020-05-27}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die „westliche Ideologie“ bezeichnete sie als „Gefahr“, die sich „gegen das natürliche Leben der Menschen, gegen die Familie“ richte. Bei einem Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg sagte sie 2019, man müsse „etwas tun, um die Russland-[[Phobie]] in Europa zu beenden. Die russische Lebensweise ist die, die wir hier in Europa brauchen.“ Vom Fernsehmagazin ''[[Monitor (Fernsehmagazin)|Monitor]]'' zum [[Russischer Überfall auf die Ukraine seit 2022|russischen Überfall auf die Ukraine]] befragt sagte sie 2022, man habe „ja gar nicht die Möglichkeit, informiert zu sein“. Man bekomme nur die Sicht „der westlichen Kriegspartei“; es gebe eine „Sperre von Informationen“. Man wisse, „dass der Krieg schrecklich ist, dass ständig Waffen geliefert werden, dass Städte zerbombt werden, dass Menschen fliehen“. Aber, so Thurn und Taxis, „was die Hintergründe sind, wer was wo finanziert, wer seine Partikularinteressen, das wissen wir nicht. Wir wissen nur, [[Wladimir Wladimirowitsch Putin|Putin]] ist böse, [[Wolodymyr Selenskyj|Selenski]] ist klasse.“ [[Neil Datta]], Sekretär des Europäischen Forums für sexuelle und reproduktive Rechte, stellte Gloria von Thurn und Taxis in eine Reihe mit Personen, die „quasi die inoffizielle Rolle von Botschaftern für russische Ideen, russische Positionen“ spielten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/putin-und-kyrill-100.html |titel=Putin und Kyrill: Glaubenskrieger gegen das Böse |datum=2022-07-29 |abruf=2023-03-12 |kommentar=[https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/pdf-1460.pdf (PDF-Datei des Artikels)]}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ende 2022 sagte Thurn und Taxis in der YouTube-Show ''Achtung, Reichelt!'' des ehemaligen [[Bild (Zeitung)|Bild]]-Chefredakteurs [[Julian Reichelt]], dass [[Meghan, Duchess of Sussex|Herzogin Meghan]], die Frau [[Harry, Duke of Sussex|Prinz Harrys]], „[[Rassismus]] als Geschäftsmodell“ verwende. Auch die Kritik am Umgang arabischer Länder mit dem Thema Homosexualität spielte sie herunter und behauptete, dass Schwule im Nahen Osten „anständige Leute“ seien, die „aus religiösen Gründen ihr Schlafzimmer und ihre Sexualität etwas diskret behandeln. So wie anständige Leute bei uns auch“. Über die bei der Fußball-WM in Katar diskutierte [[Fußball-Weltmeisterschaft 2022#Homosexualität und One-Love-Kapitänsbinde|One-Love-Kapitänsbinde]] äußerte sie, derjenige solle die Armbinde tragen, „der unbedingt seine tierischen Instinkte ausleben will, damit man sieht: ‚Aha, der will Sex‘“. Für diese Äußerungen wurde sie kritisiert. Auf einer eigens eingerichteten Website wurde sie als „Thurn und [[Toxizität|Toxisch]]“ bezeichnet.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/kultur/royals/gloria-von-thurn-und-taxis-unter-beschuss-nieder-mit-dem-moechtegern-adel_id_180450569.html |titel=Protest gegen Gloria von Thurn und Taxis – „Nieder mit dem Möchtegern-Adel“ |werk=Focus |datum=2022-12-14 |abruf=2024-01-26}}&lt;/ref&gt; Gewaltausbrüche zeugen laut Thurn und Taxis davon, „dass die Demokratie gar nicht mehr existiert, dass sie demontiert wird, und zwar mit massiven Schritten. Wir haben eigentlich gar keine Demokratie mehr.“ Auf Julian Reichelts YouTube-Kanal ''Achtung, Reichelt!'' bezeichnete sie eine angebliche [[Cancel Culture]] als „geisteskrank“.&lt;ref&gt;Kira Ayyadi: [https://www.belltower.news/rome-medien-und-vius-rechts-alternatives-medienimperium-von-julian-reichelt-148665/ ''Rechts-alternatives Medienimperium von Julian Reichelt?''] [[Belltower.News]], 25. April 2023&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Wegen „rassistischer, homophober und [[Wissenschaftsfeindlichkeit|wissenschaftsfeindlicher]] Äußerungen“ und der „rechtskonservativen Radikalisierung“ von Gloria von Thurn und Taxis riefen 100 Vertreter der Regensburger Kulturszene 2023 in einem offenen Brief zum Boykott der Regensburger Schlossfestspiele auf, deren Schirmherrin von Thurn und Taxis ist.<br /> Sie wehrte sich mit dem Verweis auf freie Meinungsäußerung.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|autor=Marianne Sperb |url=https://www.mittelbayerische.de/kultur-nachrichten/rund-100-kuenstler-fordern-boykott-der-regensburger-schlossfestspiele-21853-art2209613.html |titel=Rund 100 Künstler fordern Boykott der Regensburger Schlossfestspiele |werk=Mittelbayerische Zeitung |datum=2023-04-11 |abruf=2023-05-11}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Michael Zirnstein |url=http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-regensburg-gloria-von-thurn-und-taxis-schlossfestspiele-boykottaufruf-1.5809329?reduced=true |titel=Breite Front gegen Glorias Schlossfestspiele |werk=Süddeutsche Zeitung |datum=2023-04-19 |abruf=2023-05-11}}&lt;/ref&gt; Die Regensburger Energie- und Wasserversorgung (REWAG) kündigte ihre finanzielle Unterstützung auf. BMW kritisierte Aussagen der Schirmherrin und zog sich als Hauptsponsor zurück.&lt;ref&gt;[https://www.focus.de/panorama/kontakt-zu-rechten-netzwerken-braune-fuerstin-nach-maassen-dinner-fordern-regensburger-glorias-enteignung_id_259800683.html Nach Maaßen-Dinner fordern Aktivisten Glorias Enteignung]; abgerufen am 28. März 2024.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Thomas Schmoll |url=https://www.spiegel.de/kultur/regensburger-schlossfestspiele-protest-gegen-gloria-fuerstin-von-thurn-und-taxis-a-27b12781-c3cc-4fe8-8cbd-1289a7f7fcdc |titel=Schirmherrin der Schlossfestspiele: Protest gegen Fürstin »Thurn und Toxisch« |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2023-05-11 |abruf=2023-05-11}}&lt;/ref&gt; Im Juli 2023 äußerte Thurn und Taxis bei einem Gespräch im Presseclub Regensburg, es seien heutzutage nur noch „gestreamlinte [[Ministerium für Staatssicherheit|Stasi]]-Typen“ gefragt, die „runterbeten, was Banken, Industrie und [[Weltgesundheitsorganisation|WHO]] hören wollen“. Ihr Haus zählte sie zum „klassische[n] Mittelstand“, auf den man es generell „abgesehen“ habe und gegen den „der Krieg angesagt“ sei. All das werde bezahlt von Leuten wie [[Jeff Bezos]], [[Mark Zuckerberg]] oder [[Bill Gates]]. US-Präsident [[Joe Biden]] habe hingegen nichts zu melden: „Der alte Opa kriegt gesagt, was er zu tun hat.“ [[ARD]] und [[ZDF]] seien Staatsfernsehen, Krawalle, bei denen Polizisten verletzt würden, seien „politisch gewollt“. Ebenso würden aufgrund nebulöser Ziele Flüchtlinge bewusst nach Deutschland geholt. Auf die Frage, wer konkret die von ihr angedeuteten Ziele verfolgen würde, erwiderte sie, sie könne keine Liste mit Namen geben, man müsse „selber suchen, wie ein Detektiv“. Es sei ihr „ein Anliegen“, den Menschen zu sagen, „wie wir verarscht werden“.&lt;ref&gt;Stefan Aigner: {{Internetquelle |url=https://www.merkur.de/bayern/regensburg/und-wettert-gegen-superreiche-stasi-und-grosskopferte-gloria-von-thurn-und-taxis-haelt-sich-fuer-mittelstand-92407405.html |titel=„Muselmanen“ und „Stasi-Typen“: Gloria von Thurn und Taxis redet sich im Presseclub völlig in Rage |werk=Merkur |datum=2023-07-23 |abruf=2023-01-26}}&lt;/ref&gt; Anlässlich der Schlossfestspiele 2023 protestierten 300 Menschen gegen Gloria von Thurn und Taxis, besonders aufgrund ihrer rassistischen und homophoben Äußerungen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/regionales/bayern/article246403350/Proteste-bei-Festspiel-Premiere-vor-Schloss-Thurn-und-Taxis.html |titel=Proteste bei Festspiel-Premiere vor Schloss Thurn und Taxis |werk=Die Welt |datum=2023-07-15 |abruf=2023-07-16}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Juli 2023 öffnete von Thurn und Taxis ihre Räume für ein Spenden-Dinner zugunsten des ehemaligen [[Verfassungsschutz]]präsidenten [[Hans-Georg Maaßen]]. ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', ''[[Norddeutscher Rundfunk|NDR]]'' und ''[[Westdeutscher Rundfunk|WDR]]'' berichteten Mitte März 2024 über das Spenden-Dinner im [[Schloss St. Emmeram]]. Zur Zeit der Veranstaltung führte die CDU ein Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen. Mit den eingegangenen Spenden sollte Maaßens juristische Gegenwehr finanziert werden, wobei jedoch nicht alle anwesenden [[Werteunion]]-Mitglieder von diesem Spendenzweck Kenntnis gehabt haben sollen. In St. Emmeram waren im Juli 2023 laut den Recherchen Akteure aus rechten Kreisen oder mit Verbindungen zu diesen dabei, so auch [[Gernot Mörig]], der im November desselben Jahres das „[[Treffen von Rechtsextremisten in Potsdam 2023|Potsdamer Treffen]]“ zur „Remigration“ mit dem Rechtsextremisten [[Martin Sellner]] organisierte. Auch andere Personen aus dem Umfeld der Werteunion waren in Regensburg dabei, unter anderem [[Simone Baum]] als stellvertretende Bundesvorsitzende der Werteunion, die später ebenfalls auf dem Potsdamer Treffen anwesend war, und der Chef der Potsdamer Villa Adlon, [[Wilhelm Wilderink]] (CDU). Unter den Gästen sollen sich auch der Aufsichtsratsvorsitzende von [[Bilfinger SE]] [[Eckhard Cordes]], der Arzt und Unternehmer [[Winfried Stöcker]], der PR-Berater und Lobbyist [[Moritz Hunzinger]], der Publizist [[Roland Tichy]] und der Finanzmanager [[Markus Krall]] befunden haben. Gloria von Thurn und Taxis soll für die Runde in Regensburg die Begrüßungsrede gehalten haben. Sie selbst wehrte sich gegen die Kritik, sie sei Teil rechtsextremer Netzwerke. Sie kenne „keine rechtsextremen Positionen, auch keine rechtsextremen Leute“, sagte sie der „Mittelbayerischen Zeitung“. Maaßen bezeichnete sie als guten Bekannten. Dieser habe auch die Gästeliste für das Dinner bestimmt, das sie als Geste für ihn ausgerichtet habe.&lt;ref&gt;[https://www.focus.de/panorama/kontakt-zu-rechten-netzwerken-braune-fuerstin-nach-maassen-dinner-fordern-regensburger-glorias-enteignung_id_259800683.html Focus online: Nach Maaßen-Dinner fordern Aktivisten Glorias Enteignung - Fürstin wehrt sich.]; abgerufen am 28. März 2024.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Marcus Engert, Martin Kaul, Sebastian Pittelkow, Katja Riedel: [https://www.tagesschau.de/investigativ/werteunion-moerig-100.html ''Milde Gaben für Maaßen''] www.tagesschau.de, 14. März 2024, abgerufen am 1. April 2024&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im April 2024 nahm von Thurn und Taxis neben Hans-Georg Maaßen, Kardinal [[Gerhard Ludwig Müller]], dem ehemaligen rechtsextremen französischen Präsidentschaftskandidaten [[Éric Zemmour]], dem ungarischen Premierminister [[Viktor Orbán]] und dem [[Brexit]]-Befürworter [[Nigel Farage]] an einer [[National Conservatism Conference|Konferenz des „Nationalen Konservatismus“ (NatCon)]] in Brüssel teil.&lt;ref&gt;[https://www.katholisch.de/artikel/52701-kardinal-mueller-zieht-nazi-vergleich-nach-aufloesung-von-konferenz ''Kardinal Müller zieht Nazi-Vergleich nach Auflösung von Konferenz''] www.katholisch.de, 17. April 2024&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im September 2024 berichtete die [[The New York Times|New York Times]], dass von Thurn und Taxis Konzerttickets mit einem Wert von 900 [[US-Dollar|USD]] dem amerikanischen Richter des Obersten Gerichtshofes der USA [[Samuel Alito]] geschenkt hat.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Abbie VanSickle |url=https://www.nytimes.com/2024/09/08/us/politics/justice-alito-reported-900-concert-tickets-from-a-german-princess.html |titel=Justice Alito Reported $900 Concert Tickets From a German Princess |werk=New York Times |hrsg=New York Times |datum=2024-09-09 |sprache=en |abruf=2024-09-09}}&lt;/ref&gt; Laut eigener Aussage handelte es sich dabei um Karten für die Regensburger Schlossfestspiele, die aber billiger seien, „er habe es wohl geschätzt“&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.mittelbayerische.de/nachrichten/politik/fuerstin-gloria-schenkte-supreme-court-richter-konzertkarten-16940927 |titel=Fürstin Gloria schenkte Supreme-Court-Richter Konzertkarten |datum=2024-09-07 |sprache=de |abruf=2024-09-10}}&lt;/ref&gt;. Alito hatte die Festspiele 2023 besucht. Er und seine Frau seien „private Freunde“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.mittelbayerische.de/lokales/stadt-regensburg/freikarten-von-fuerstin-gloria-an-umstrittenen-us-bundesrichter-sorgen-fuer-debatte-in-den-usa-16940570 |titel=Freikarten von Fürstin Gloria an umstrittenen US-Bundesrichter sorgen für Debatte in den USA |datum=2024-09-07 |sprache=de |abruf=2024-09-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Ehrungen und Auszeichnungen ==<br /> * 2001 wurde ihr der [[Preis der beleidigten Zuschauer]] für Kommentare wie „Afrika hat die Probleme nicht wegen der Verhütung. Der Schwarze ''schnackselt'' gern“ verliehen.<br /> * Am 7.&amp;nbsp;September 2006 erhielt sie das [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstkreuz I. Klasse]] der [[Bundesrepublik Deutschland]].<br /> * Am 19.&amp;nbsp;Januar 2008 wurde ihr in Aachen der ''[[Orden wider den tierischen Ernst]]'' verliehen.<br /> * Am 30.&amp;nbsp;Januar 2008 wurde ihr im Schloss St. Emmeram in Regensburg der „Orden vom Goldenen Durchblick“ der Karnevalsgesellschaft Narragonia 1848 e.&amp;nbsp;V. verliehen.<br /> * Papst [[Benedikt&amp;nbsp;XVI.]] ernannte sie am 23. Juli 2008 zur Komturdame mit Stern des [[Gregoriusorden|Päpstlichen Ritterordens des heiligen Gregors des Großen]]&lt;ref&gt;[[Acta Apostolicae Sedis|AAS]] 100 (2008), n. 9, S.&amp;nbsp;671.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.bistum-regensburg.de/default.asp?op=show&amp;id=3318 |text=Fürstin Gloria von Thurn und Taxis erhält päpstlichen St.-Gregorius-Orden |wayback=20110928071540}}, Bistum Regensburg.&lt;/ref&gt;<br /> * Im Juni 2009 wurde Gloria von Thurn und Taxis gemeinsam mit ihren Töchtern in den [[Souveräner Malteserorden|Malteser Ritterorden]] aufgenommen.&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://cms.bistum-passau.de/aktuelle-meldungen/20/6/2009/bischof-schraml-ruft-zum-dienst-armen-und-kranken-auf-generalversammlun |text=''Bischof Schraml ruft zum Dienst an Armen und Kranken auf – Generalversammlung der Malteserritter in Passau – Aufnahme 29 neuer Mitglieder – Darunter Gloria von Thurn und Taxis und ihre beiden Töchter.'' |wayback=20131004212901}} [[Bistum Passau]], 20. Juni 2009.&lt;/ref&gt;<br /> * Am 17. Dezember 2014 verlieh ihr Ministerpräsident [[Horst Seehofer]] den [[Bayerischer Verdienstorden|Bayerischen Verdienstorden]].<br /> * Am 7. März 2015 wurde sie zur Ehrenbürgerin der [[Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste|Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste]] ernannt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2698250/ |titel=Viele Promis bei Wissenschaftsplenum |datum=2015-03-06 |abruf=2023-03-12}}&lt;/ref&gt;<br /> * Am 16. September 2016 wurde ihr von der Bayerischen Staatsregierung die [[Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste]] verliehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.sozialministerium.bayern.de/sozialpolitik/sozialmedaille/sozmed2010.php |titel=Geehrte Persönlichkeiten 2016 bis 2010 |datum=2016-10-24 |abruf=2023-03-12 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20161024070705/http://www.sozialministerium.bayern.de/sozialpolitik/sozialmedaille/sozmed2010.php |archiv-datum=2016-10-24}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;!--* Offizierkreuz des [[Verdienstorden der Republik Ungarn|Verdienstordens der Republik Ungarn]] (2019) &quot;bitte diese Anmerkung bei Wiederherstellung durch Quelle ersetzen, danke!&quot;--&gt;<br /> <br /> == Vorfahren ==<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot; style=&quot;background:#FFDEAD; font-size:85%; text-align:center;&quot;<br /> |+ style=&quot;background:#FF8800;&quot;| Ahnentafel Gloria Gräfin von Schönburg-Glauchau<br /> |-<br /> | '''Ururgroßeltern'''<br /> ||<br /> Graf&lt;br /&gt;Karl von Schönburg-Forderglauchau&lt;br /&gt;(1832–1898)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1864&lt;br /&gt;<br /> Gräfin&lt;br /&gt;Adelheid von Rechteren-Limpurg&lt;br /&gt;(1845–1873)<br /> ||<br /> Graf&lt;br /&gt;[[Boguslaw Chotek von Chotkow|Boguslaw Chotek von Chotkow und Wognin]]&lt;br /&gt;(1829–1896)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1859&lt;br /&gt;<br /> Gräfin&lt;br /&gt;Wilhelmine Kinski von Wchinitz und Tettau&lt;br /&gt;(1838–1885)<br /> ||<br /> Graf&lt;br /&gt;Adam Baworów-Baworowski&lt;br /&gt;<br /> ⚭&lt;br /&gt;<br /> Gräfin&lt;br /&gt;Franziska von Hardegg auf Glatz und im Machlande<br /> ||<br /> Graf&lt;br /&gt;Victor Paul Chorinsky Freiherr von Ledske (1838–1901)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1863&lt;br /&gt;<br /> Gräfin&lt;br /&gt;Anna von Trautmansdorff-Weinsberg (1843–…?)<br /> ||<br /> Graf&lt;br /&gt;[[István Széchenyi]] (1791–1860)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1836&lt;br /&gt;<br /> Gräfin&lt;br /&gt;Crescência von Seilern und Aspang&lt;br /&gt;(1799–1875)<br /> ||<br /> Gregoriu Christopoulos&lt;br /&gt;<br /> ⚭&lt;br /&gt;<br /> Eufrosyne Caravas<br /> ||<br /> Prinz&lt;br /&gt;Pavel Galitzine (1822–1871)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&lt;br /&gt;<br /> Prinzessin&lt;br /&gt;Ekaterina Trubetskoy (1831–1918)<br /> ||<br /> Prinz&lt;br /&gt;Nikolai Petrovich Mestschersky&lt;br /&gt;<br /> ⚭&lt;br /&gt;<br /> Gräfin&lt;br /&gt;Maria Alexandrowna Panin<br /> |-<br /> | '''Urgroßeltern'''<br /> |colspan=&quot;2&quot;|<br /> Graf&lt;br /&gt;[[Joachim von Schönburg-Glauchau (1873–1943)|Joachim von Schönburg-Glauchau]] (1873–1943)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1898&lt;br /&gt;<br /> Gräfin Oktavia Chotek von Chotkowa und Wognin (1873–1946)<br /> |colspan=&quot;2&quot;|<br /> Graf Rudolf Baworow-Baworowski (1865–1931)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1901&lt;ref&gt;[http://www.genealogieonline.nl/de/west-europese-adel/I50530.php Information über Rudolf Graaf Baworow-Baworowski (1865–1931).] In: niederländische Publikation ''West-Europese adel.'' Genealogie Online.&lt;/ref&gt;&lt;br /&gt;<br /> Gräfin Fanny Anna Chorinsky, Freiin von Ledske (1876–1963)<br /> |colspan=&quot;2&quot;|<br /> Graf [[Ödön Széchenyi|Edmund Széchényi von Sárvár-Felsövidék]] (1839–1922)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1891&lt;br /&gt;<br /> Eulalia Christopulos (1854–1918)<br /> |colspan=&quot;2&quot;|<br /> Prinz Paul Gallitzin (1856–1916)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1887&lt;br /&gt;<br /> Prinzessin Alexandra Nikolajewna Meshcherskaya (1864–1941)<br /> |-<br /> | '''Großeltern'''<br /> |colspan=&quot;4&quot;|<br /> Graf Karl von Schönburg-Glauchau (1899–1945)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1927&lt;br /&gt;<br /> Gräfin Maria Anna Baworowska (1902–1988)<br /> |colspan=&quot;4&quot;|<br /> Graf Valentin Széchényi von Sárvár-Felsövidék (1893–1954)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1921&lt;br /&gt;<br /> Prinzessin Maria Gallitzin (1895–1976)<br /> |-<br /> | '''Eltern'''<br /> |colspan=&quot;8&quot;|<br /> [[Joachim Graf von Schönburg-Glauchau]] (*&amp;nbsp;4.&amp;nbsp;Februar 1929; †&amp;nbsp;29.&amp;nbsp;September 1998)&lt;br /&gt;<br /> ⚭&amp;nbsp;1957&lt;br /&gt;<br /> Beatrix Maria Széchényi de Sárvár-Felsövidék&lt;ref&gt;[http://www.angelfire.com/realm/gotha/gotha/szechenyi.html Online Gotha der Familie Széchényi]&lt;/ref&gt; (1930–2021)<br /> |- style=&quot;background:#FFAA00;&quot;<br /> |colspan=&quot;9&quot;|<br /> '''Gloria Gräfin von Schönburg-Glauchau (*&amp;nbsp;23.&amp;nbsp;Februar 1960)'''<br /> |}<br /> <br /> == Schriften ==<br /> * mit [[Alessandra Borghese]]: ''Unsere Umgangsformen. Die Welt der guten Sitten von A–Z.'' Goldmann, München 2004, ISBN 3-442-16669-1.<br /> * mit [[Peter Seewald]]: ''Gloria. Die Fürstin. Im Gespräch mit Peter Seewald.'' Verlag Heyne, München 2004, ISBN 3-453-87890-6; Diana-Verlag, München 2005, ISBN 3-453-38000-2 (Interview über ihre Jugend, ihre Ehe und ihre christlichen Wertvorstellungen)<br /> * mit [[Joachim Meisner|Joachim Kardinal Meisner]]: ''Die Fürstin und der Kardinal&amp;nbsp;– Ein Gespräch über Glauben und Tradition.'' Herder, Freiburg 2008, ISBN 978-3-451-29871-4.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> &lt;!-- Nach Erscheinungsjahr geordnet --&gt;<br /> * Rudolf Schröck: ''Gloria von Thurn und Taxis. Eine Biografie.'' Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-1160-0.<br /> * Marita A. Panzer: ''Fürstinnen von Thurn und Taxis.'' Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2008, ISBN 978-3-7917-2133-0.<br /> * ''[[Gothaisches Genealogisches Handbuch]]'', Fürstliche Häuser (GGH I), Verlag des Deutschen Adelsarchivs, Marburg 2015, ISBN 978-3-9817243-0-1, S. 464.<br /> * Wilhelm Imkamp (Herausgeber, Autor), Jan Fleischhauer: ''Ungeschminkt: Fürstin Gloria von Thurn und Taxis'', Artikel und Publikationen, [[Prestel Verlag]], München 2020.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Gloria, Princess of Thurn and Taxis|Gloria von Thurn und Taxis}}<br /> {{Wikiquote}}<br /> * {{DNB-Portal|120652439}}<br /> * {{Munzinger|00000019841|Gloria Fürstin von Thurn und Taxis}}<br /> * [http://www.thurnundtaxis.de/ Schloss Thurn und Taxis Regensburg] und [https://thurnundtaxis.de/familie/die-familie-thurn-und-taxis/fuerstin-mariae-gloria/ Biografische Notiz zur Schlossherrin]<br /> * [http://www.marianischefrauencongregation.de/ Marianische Frauencongregation]<br /> * [http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/dokuamfreitag/sendungen/deutsche-dynastien-das-fuerstenhaus-thurn-und-taxis-100.html Deutsche Fürstenhäuser: ''Das Fürstenhaus Thurn und Taxis.''] Gesendet am 23. Oktober 2015 im [[WDR]] (abrufbar als [[Video-on-Demand]] bei [[YouTube]])<br /> * {{IMDb|nm1494419}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=120652439|LCCN=nb2004313365|VIAF=73370457}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Thurn Und Taxis, Gloria Von}}<br /> [[Kategorie:Familienmitglied des Adelsgeschlechts Schönburg (gräfliche Linie)|Gloria]]<br /> [[Kategorie:Familienmitglied des Adelsgeschlechts Thurn und Taxis (Regensburger Linie)|⚭Gloria]]<br /> [[Kategorie:CSU-Mitglied]]<br /> [[Kategorie:Träger des Gregoriusordens (Komtur mit Stern)]]<br /> [[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse]]<br /> [[Kategorie:Träger des Bayerischen Verdienstordens]]<br /> [[Kategorie:Träger der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste]]<br /> [[Kategorie:Träger des Verdienstordens der Republik Ungarn (Offizier)]]<br /> [[Kategorie:Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst]]<br /> [[Kategorie:Ehren- und Devotions-Dame des Malteserordens]]<br /> [[Kategorie:Trägerin des Sternkreuzordens]]<br /> [[Kategorie:Person des römischen Katholizismus (Deutschland)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (Regensburg)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmer (Forstwirtschaft)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1960]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Thurn und Taxis, Gloria von<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Thurn und Taxis, Gloria von; Thurn und Taxis, Mariae Gloria Fer(di)nanda Joachima Josephine Wilhelmine Huberta Prinzessin von (vollständiger Name); Schönburg-Glauchau, Mariae Gloria Ferdinanda Gerda Charlotte Teutonia Franziska Magarethe Frederike Simone Johanna Joachima Josefine Wilhelmine Huberta Gräfin von (Geburtsname); Thurn und Taxis, Gloria Fürstin von (Eigenverwendung und medial zugeschriebener Name)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutsche Unternehmerin<br /> |GEBURTSDATUM=23. Februar 1960<br /> |GEBURTSORT=[[Stuttgart]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karol_Nawrocki&diff=256639942 Karol Nawrocki 2025-06-02T22:30:19Z <p>Matbla7: /* Politische Ansichten */</p> <hr /> <div>[[Datei:Karol Nawrocki (2025).jpg|mini|Karol Nawrocki (2025)]]<br /> '''Karol Tadeusz Nawrocki''' (* [[3. März]] [[1983]] in [[Danzig]]&lt;ref&gt;[https://www.sejm.gov.pl/Sejm9.nsf/komunikat.xsp?documentId=52FDD85B8D2CE695C125871B0043E2BA Ślubowanie Rzecznika Praw Obywatelskich i Prezesa Instytutu Pamięci Narodowej] (poln.)&lt;/ref&gt;) ist ein [[Polen|polnischer]] Historiker und Politiker. Er ist designierter [[Staatspräsident (Polen)|Staatspräsident Polens]]. Seit Juli 2021 ist er Leiter des [[Instytut Pamięci Narodowej|Instituts für Nationales Gedenken]] (IPN). Zuvor war er von 2017 bis 2021 – anfangs kommissarisch – Direktor des [[Muzeum II Wojny Światowej|Museums des Zweiten Weltkriegs]] ''(Muzeum II Wojny Światowej)'' und [[Westerplatte-Museum]]s in Danzig und von Juni 2021 bis Juli 2021 stellvertretender Leiter des IPN.&lt;ref&gt;[https://ipn.gov.pl/pl/o-ipn/struktura/prezes/147361,Prezes-Instytutu-Pamieci-Narodowej.html Prezes Instytutu Pamięci Narodowej] (poln.) abgerufen am 20. Oktober 2021.&lt;/ref&gt; Im Februar 2024 schrieb [[Russland]] Karol Nawrocki zur Fahndung aus. Hintergrund war der in Polen vorangetriebene [[Dekommunisierung|Abriss sowjetischer Kriegsdenkmäler]].&lt;ref&gt;[https://www.stern.de/news/russland-schreibt-estlands-regierungschefin-kallas-zur-fahndung-aus-34453614.html Russland schreibt Estlands Regierungschefin Kallas zur Fahndung aus] abgerufen am 16. Februar 2024.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Herkunft und Familie ==<br /> Karol Nawrockis Vater war [[Drehen (Verfahren)|Dreher]], seine Mutter [[Buchbinder]]in. Der Vater gehörte der Gewerkschaft [[Solidarność]] an. Mit seiner Ehefrau, einer Finanzbeamtin, hat Nawrocki drei Kinder.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://wiadomosci.radiozet.pl/polska/marta-nawrocka-wiek-dzieci-kas-kim-jest-zona-karola-nawrockiego |titel=Marta Nawrocka: wiek, dzieci, KAS. Kim jest żona Karola Nawrockiego? |werk=Wiadomości Radio ZET |datum=2024-11-25 |sprache=pl |abruf=2025-05-24}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Julia Muc |url=https://dziennikzachodni.pl/karol-nawrocki-poznaj-rodzine-kandydata-na-prezydenta-rp/ar/c6p2-27052253 |titel=Karol Nawrocki. Poznaj rodzinę kandydata na prezydenta RP |datum=2024-12-18 |sprache=pl |abruf=2025-05-24}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In seiner Jugend soll er laut dem Historiker [[Paweł Machcewicz]], dem durch das [[Kabinett Szydło]] entlassenen Vorgänger Nawrockis als Direktor des [[Muzeum II Wojny Światowej]], Verbindungen ins [[Rotlichtmilieu]] gehabt haben.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Lennart Laberenz |Titel=Präsidentschaftswahl in Polen: „Er hatte Verbindungen zu Kriminellen, Neonazis, Hooligans“ |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2025-05-31 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/kultur/2025-05/praesidentschaftswahl-polen-stichwahl-rafal-trzaskowski-karol-nawrocki |Abruf=2025-06-02}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Sportkarriere ==<br /> In seiner Jugend spielte Nawrocki für die [[Fußball]]mannschaft KKS Gedania (1997–2000) und [[Boxen|boxte]] im Team des RKS Stoczniowiec (2000–2004). Für letzteren erreichte er 2001 den ersten Platz im polnischen Juniorenwettbewerb im [[Schwergewicht]].&lt;ref&gt;[https://slupsk.naszemiasto.pl/archiwum/boks-wraca-do-slupska,193537,art,t,id,tm.html ''Boks wraca do Słupska''] (poln.)&lt;/ref&gt; Anschließend wurde er Spieler und Kapitän des Fußballteams von EX-Siedlce Gdańsk, für das er in 96 Spielen 25 Tore&lt;ref&gt;[https://gdansk.gedanopedia.pl/?title=NAWROCKI_KAROL_TADEUSZ,_prezes_Instytutu_Pamięci_Narodowej ''Nawrocki Karol Tadeusz''] (polnisch), abgerufen am 21. Oktober 2021.&lt;/ref&gt; erzielte und dessen Abteilung für [[Kampfsport]] er 2010 gründete.<br /> <br /> == Ausbildung ==<br /> Nawrocki schloss ein Studium der Geschichte an der [[Universität Danzig]] ab. Seine Magisterarbeit behandelte politische Propaganda im Sportjournalismus des „Dziennik Bałtycki“ (''Baltisches Journal'') der 1970er-Jahre. 2013 wurde er mit einer Arbeit über öffentlichen Widerstand gegen die [[Volksrepublik Polen|kommunistische Herrschaft]] in der [[Woiwodschaft Elbląg]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. 2023 absolvierte er an der [[Technische Universität Danzig|Technischen Universität Danzig]] das [[Postgraduales Studium|Aufbaustudium]] „International [[Master of Business Administration|MBA]] in Strategy, Programme and Project Management“.&lt;ref&gt;{{Literatur |Hrsg=Instytut Pamięci Narodowej – Archiwum |Titel=Prezes Instytutu Pamięci Narodowej |Online=https://archiwum.ipn.gov.pl/pl/o-ipn/struktura/prezes/147361,Prezes-Instytutu-Pamieci-Narodowej.html |Abruf=2025-05-24}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Tätigkeit als Historiker ==<br /> Nawrocki arbeitete ab 2009 in Danzig für das [[Instytut Pamięci Narodowej|Institut für Nationales Gedenken]] (''Instytut Pamięci Narodowej'', IPN) und wurde 2014 Leiter des regionalen Büros für öffentliche Bildung (''Biuro Edukacji Publicznej''). Sein besonderes Interesse galt kommunistischen Verbrechen der Jahre 1945–1956. Neben Büchern publizierte er bei histmag.org und in den Blättern ''Magazyn Solidarność'', ''[[Polityka]]'' und ''[[Do Rzeczy]]''. Für die Fernsehsendung „W świetle prawdy“ (''Im Licht der Wahrheit'') von [[TVP Gdańsk]] war er historischer Berater. In den Jahren 2017 bis 2021 war er Direktor des Museums des Zweiten Weltkriegs in Danzig. 2021 kehrte er zum Institut für Nationales Gedenken zurück, zunächst als stellvertretender Leiter und anschließend als dessen Leiter.&lt;ref&gt;[https://wiadomosci.onet.pl/kraj/karol-nawrocki-nowym-prezesem-ipn-senat-przeglosowal-kandydature-sejmu/34cz135 ''Karol Nawrocki nowym szefem Instytutu Pamięci Narodowej''], abgerufen am 20. Oktober 2021.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Politik ==<br /> Von 2011 bis 2017 war er Vorsitzender des Stadtbezirksrats von [[Siedlce (Gdańsk)|Siedlce]]. In Danzig setzte er sich 2015 für die Benennung einer Straße nach [[Jerzy Popiełuszko]] und für ein Denkmal für [[Danuta Siedzikówna]] ein.<br /> <br /> Im November 2024 wurde der parteilose Nawrocki von der Partei [[Recht und Gerechtigkeit]] (PiS) als Präsidentschaftskandidat für die [[Präsidentschaftswahl in Polen 2025|Wahl im Mai 2025]] vorgestellt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=RedaktionsNetzwerk Deutschland |url=https://www.rnd.de/politik/polens-konservative-pis-geht-mit-karol-nawrocki-in-die-praesidentenwahl-APBEFSTMBVIYDK4EMU7VCYQJFM.html |titel=Polens konservative PiS geht mit Karol Nawrocki in die Präsidentenwahl |datum=2024-11-24 |sprache=de |abruf=2024-11-24}}&lt;/ref&gt; Er erreichte im ersten Wahlgang 29,54 % der Stimmen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://wybory.gov.pl/prezydent2025/pl/kandydat/4279782 |titel=Wybory Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej w 2025 r. |sprache=pl |abruf=2025-05-24}}&lt;/ref&gt; In der Stichwahl setzte er sich mit 50,9 % der Stimmen gegen [[Rafał Trzaskowski]] durch.<br /> <br /> == Politische Ansichten ==<br /> <br /> Nawrocki gilt als überparteilich, aber als konservativ. Seine politische Ausrichtung wird als „patriotisch, pro-christlich, pro-NATO und pro US-Präsident Donald Trump“ beschrieben. Nawrocki befürwortet die Aufrechterhaltung enger Beziehungen zwischen der [[Römisch-katholische Kirche in Polen|römisch-katholischen Kirche in Polen]] und der polnischen Regierung, er ist für die weitgehende Kriminalisierung der Abtreibung. Er lehnt die Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen ab. Geopolitisch befürwortet er eine weitere Stärkung der polnischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und der NATO, während er die europäische Integration ablehnt.<br /> Karol Nawrocki ist ein Befürworter der Atomenergie, solange Polen aber kein eigenes Atomkraftwerk hat, soll weiter Kohle aus polnischen Bergwerken gefördert werden.<br /> <br /> == Ehrungen (Auswahl) ==<br /> * [[Verdienstkreuz der Republik Polen|Verdienstkreuz in Silber]] ''(Srebrny Krzyż Zasługi)'', 2021&lt;ref&gt;[https://www.prezydent.pl/aktualnosci/ordery-i-odznaczenia/art,702,ordery-dla-uczestnikow-powstania-warszawskiego-oraz-osob-pielegnujacych-pamiec-o-najnowszej-historii-polski.html Pałac Prezydencki. Uroczystość wręczenia odznaczeń] abgerufen am 20. Oktober 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Verdienstkreuz in Bronze ''(Brązowy Krzyż Zasługi)'', 2017&lt;ref&gt;[https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/DocDetails.xsp?id=WMP20170000098 ''Postanowienie nr rej. 514/2016 Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej z dnia 4 listopada 2016&amp;nbsp;r. o nadaniu odznaczeń''], abgerufen am 20. Oktober 2021.&lt;/ref&gt;<br /> * Leser der Tageszeitung „Dziennik Bałtycki“ wählten ihn 2016 zur Persönlichkeit des Jahres im Bereich Ehrenamt und 2017 im Bereich Kultur.&lt;ref&gt;[https://www.gdansk.pl/wiadomosci/karol-nawrocki-prezesem-instytutu-pamieci-narodowej-senat-przeglosowal-kandydature,a,200797 Karol Nawrocki prezesem Instytutu Pamięci Narodowej. Senat przegłosował kandydaturę] abgerufen am 20. Oktober 2021.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Veröffentlichungen ==<br /> * ''Zarys historii NSZZ „[[Solidarność]]” Regionu Elbląskiego (1980–1989).'' Gdańsk 2010<br /> * ''Wokół elbląskiej „Solidarności”.'' Gdańsk 2011<br /> * ''Lechia-Juventus. Więcej niż mecz''. Gdańsk 2013.<br /> * ''Sprawa kwidzyńska 1982. Internowanie, pobicie, proces'' (Koautor). Gdańsk-Kwidzyn 2012.<br /> * ''Historia [[Kwidzyn]]a (1975–1990)'' (mit Z. Girzyński). In: K. Mikulski, J. Liguz (Hrsg.): ''Kwidzyn. Dzieje miasta.'' Kwidzyn 2013.<br /> * ''Studium przypadku. Opór społeczny wobec władzy komunistycznej w województwie elbląskim (1976–1989)'' (Dissertation). Elbląg-Gdańsk 2014.<br /> * ''Szkice z dziejów pomorskiej piłki nożnej (1903–2015)'' (mit P. Chomickim, W. Wiką). Gdańsk 2015.<br /> * ''Wielka Lechia moich marzeń'' (Hrsg. mit J. Wąsowicz). Gdańsk 2015.<br /> * ''Mapa terroru. Śladami zbrodni komunistycznych w województwie gdańskim (1945–1956).'' (Hrsg.) Gdańsk 2016.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|audio=0|video=0}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> &lt;!-- {{NaviBlock<br /> |Navigationsleiste EU-Staatsoberhäupter<br /> |Navigationsleiste Präsidenten der Dritten Republik Polens<br /> }} --&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1164246690|LCCN=n2013001872|VIAF=161179331}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Nawrocki, Karol}}<br /> &lt;!-- [[Kategorie:Präsident (Polen)]] --&gt;<br /> &lt;!-- [[Kategorie:Amtierendes Staatsoberhaupt]] --&gt;<br /> [[Kategorie:Politiker (Danzig)]]<br /> [[Kategorie:Politiker (21. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Neuzeithistoriker]]<br /> [[Kategorie:Person (Instytut Pamięci Narodowej)]]<br /> [[Kategorie:Träger des Silbernen Verdienstkreuzes der Republik Polen]]<br /> [[Kategorie:Absolvent der Universität Danzig]]<br /> [[Kategorie:Pole]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1983]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Nawrocki, Karol<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Nawrocki, Karol Tadeusz (vollständiger Name)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=polnischer Historiker<br /> |GEBURTSDATUM=3. März 1983<br /> |GEBURTSORT=[[Polen]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_Polen_2025&diff=256634169 Präsidentschaftswahl in Polen 2025 2025-06-02T19:10:13Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>{{Laufendes Ereignis}}<br /> {{Infobox Präsidentschaftswahl<br /> | LAND = POL<br /> | TITEL = Präsidentschaftswahl in Polen 2025<br /> | WAHLDAVOR = [[Präsidentschaftswahl in Polen 2020|2020]]<br /> | WAHLDANACH =<br /> | DATUM = 18. Mai 2025<br /> | DATUM2 = 1. Juni 2025<br /> | BILD1 = Karol Nawrocki (2025).jpg<br /> | PERSON1 = [[Karol Nawrocki]]<br /> | PARTEI1 = [[Prawo i Sprawiedliwość]]<br /> | STIMMEN1 = 10606877<br /> | BILD2 = EPP Congress Bucharest - Day 1 IMG 8903 (53571547784) (cropped).jpg<br /> | PERSON2 = [[Rafał Trzaskowski]]<br /> | PARTEI2 = [[Platforma Obywatelska]]<br /> | STIMMEN2 = 10237286<br /> | STIMMENGESAMT = 20844163<br /> | AMTTEXT = [[Staatspräsident (Polen)|Präsident der Republik Polen]]<br /> | PERSONDAVOR = [[Andrzej Duda]]<br /> | PARTEIDAVOR = [[Prawo i Sprawiedliwość|PiS]]<br /> | PERSONDANACH =<br /> | PARTEIDANACH =<br /> }}<br /> Die '''Präsidentschaftswahl in Polen 2025''' war die achte Wahl des [[Staatspräsident (Polen)|polnischen Staatspräsidenten]] in der [[Dritte Polnische Republik|Dritten Polnischen Republik]]. Der erste Wahlgang fand am 18. Mai 2025 statt. Da kein Kandidat eine absolute Mehrheit erreichen konnte, kam es am 1. Juni 2025 zu einer Stichwahl zwischen [[Rafał Trzaskowski]] und [[Karol Nawrocki]], die Nawrocki für sich entschied.&lt;ref name=&quot;dpi&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.deutsches-polen-institut.de/blogpodcast/blog/die-polnischen-praesidentschaftswahlen-2025-wahlrecht-und-wahlsystem/ |titel=Die polnischen Präsidentschaftswahlen 2025 Wahlrecht und Wahlsystem |autor=Bastian Sendhardt |werk=deutsches-polen-institut.de |sprache=de |datum=2025-02-07 |abruf=2025-03-18}}&lt;/ref&gt; Der amtierende Präsident [[Andrzej Duda]] war nach zwei vollendeten Amtszeiten von einer erneuten Wiederwahl ausgeschlossen.<br /> <br /> == Ausgangslage ==<br /> Der formell parteilose, jedoch weiter eng der [[Prawo i Sprawiedliwość]] (PiS) verbundene, Präsident [[Andrzej Duda]] hat zehn Jahre lang über zwei Amtszeiten amtiert. Eine dritte Amtszeit war nach geltendem polnischen Recht nicht möglich. Duda wurde im Mai 2015 zum ersten Mal gewählt und löste damit [[Bronisław Komorowski]] von der [[Platforma Obywatelska]] ab. Im gleichen Jahr erlangte die PiS erstmals eine absolute Mehrheit bei den [[Parlamentswahl in Polen 2015|Parlamentswahlen]]. Diese Machtstellung der PiS wurde erst bei der [[Parlamentswahl in Polen 2023|Parlamentswahl im Oktober 2023]] durchbrochen, bei der sie ihre absolute Mehrheit verlor und stattdessen [[Koalicja Obywatelska]], [[Trzecia Droga]] und [[Lewica]] eine Regierungskoalition bildeten.<br /> <br /> Das seit Dezember 2023 regierende [[Kabinett Tusk III]] wurde bei mehreren Vorhaben durch den Präsidenten Duda eingeschränkt, der Gesetzesvorhaben entweder an das Verfassungsgericht weiterleitete oder durch ein [[suspensives Veto]] blockierte. Die Richter des Verfassungsgerichts gelten mehrheitlich als PiS-loyal.&lt;ref name=&quot;taz0801&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://taz.de/Praesidentschaftswahl-in-Polen/!6057177/ |titel=Präsidentschaftswahl in Polen: Wegweiser für Polens zukünftige Politik |werk=taz.de |autor= Gabriele Lesser |datum=2025-01-08 |abruf=2025-03-18}}&lt;/ref&gt; Allerdings werden die Urteile des Verfassungsgerichts seit Ende 2024 von der Regierung ignoriert.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.gazetaprawna.pl/wiadomosci/kraj/artykuly/9695718,rzadowe-nie-dla-publikacji-wyrokow-trybunalu-tk-niezdolne-do-wykon.html |titel=Rządowe &quot;nie&quot; dla publikacji wyroków trybunału. &quot;TK niezdolne do wykonywania zadań&quot; |werk=gazetaprawna.pl |datum=2024-12-19 |sprache=pl |abruf=2025-05-24}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.prawo.pl/prawnicy-sady/uchwala-rzadu-ws-trybunalu-konstytucyjnego-i-sadu-najwyzszego-co-oznacza-w-praktyce,530639.html |titel=Uchwała rządu nie zastąpi ustawy, ale publikacje wyroków TK przystopuje |werk=prawo.pl |datum=2024-12-20 |sprache=pl |abruf=2025-05-24}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Dlaczego rząd nie publikuje wyroków Trybunału Konstytucyjnego? |Sammelwerk=Rzeczpospolita |Online=https://www.rp.pl/sady-i-trybunaly/art40349551-dlaczego-rzad-nie-publikuje-najnowszych-wyrokow-tk |Abruf=2025-05-24}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Kandidaten ==<br /> Bewerber um das politische Amt mussten im Vorfeld ein Wahlkomitee bilden und die Unterschriften von mindestens 100.000 Wahlberechtigten sammeln. Die Frist für die Registrierung eines Komitees endete am 24. März 2025. Insgesamt wurden 44 Komitees angemeldet, aus denen 13 in der erfolgreichen Registrierung eines Kandidaten mündeten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://wybory.gov.pl/prezydent2025/pl/komitety |werk=wybory.gov.pl |titel=Komitety w wyborach Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej w 2025 r. |sprache=pl |abruf=2025-05-18}}&lt;/ref&gt; Für das Amt des Präsidenten gilt ein Mindestalter von 35 Jahren.&lt;ref name=&quot;dpi&quot; /&gt;<br /> <br /> Für das mittlerweile regierende Bündnis [[Koalicja Obywatelska]] tritt wie schon bei der vorangegangenen Wahl [[Rafał Trzaskowski]] an. Der Oberbürgermeister der Stadt [[Warschau]] setzte sich in einer parteiinternen Vorwahl gegen den Außenminister [[Radek Sikorski]] durch. Von den 25.000 Mitgliedern der „Bürgerkoalition“ hatten sich im November 2024 rund 22.000 Personen an der Vorauswahl beteiligt, wobei sich rund drei Viertel der Teilnehmer für die erneute Kandidatur Trzaskowskis aussprachen. Der als liberal geltende Trzaskowski unterlag [[Präsidentschaftswahl in Polen 2020|2020]] nur knapp gegen Duda.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.rnd.de/politik/polen-liberaler-kandidat-trzaskowski-setzt-sich-in-vorwahl-durch-IQFDTZAH35EPLNPB6A7KNEY5Y4.html |werk=rnd.de |titel=Präsidentschaftswahlen in Polen: Warschaus Stadtchef Trzaskowski wird Präsidentschaftskandidat |datum=2024-11-23 |abruf=2025-03-18}}&lt;/ref&gt; Eine diskutierte Kandidatur aus den Reihen der gesamten Koalition scheiterte letztlich am Willen, sich auf einen gemeinsamen Kandidaten zu einigen. So kündigte auch [[Sejmmarschall]] [[Szymon Hołownia]] aus der [[Trzecia Droga]] an, kandidieren zu wollen, ebenso wie die stellvertretende Senatsvorsitzende [[Magdalena Biejat]] für die [[Nowa Lewica]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://tvn24.pl/tvn24-news-in-english/poland-s-parliament-speaker-holownia-to-run-for-president-in-2025-st8178470 |werk=tvn24.pl |titel=Parliament speaker Szymon Hołownia to run for president |sprache=en |datum=2024-11-13 |abruf=2025-03-18}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;taz0801&quot;/&gt;<br /> <br /> Aus der nationalkonservativen [[Prawo i Sprawiedliwość]] wurde [[Karol Nawrocki]] nominiert. Der offiziell parteilose Kandidat leitet seit Juli 2021 das [[Instytut Pamięci Narodowej|Institut für Nationales Gedenken]]. Dieses Amt verbietet ihm formal, Mitglied einer Partei zu sein oder sich an parteipolitischen Tätigkeiten zu beteiligen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.euractiv.de/section/europa-kompakt/news/polen-pis-nominiert-karol-nawrocki-fuer-praesidentschaftswahl/ |titel=Polen: PiS nominiert Karol Nawrocki für Präsidentschaftswahl |werk=euractiv.de |datum=2024-11-25 |abruf=2025-03-18}}&lt;/ref&gt; Offizieller Kandidat der [[Konfederacja Wolność i Niepodległość|Konfederacja]] ist deren Co-Vorsitzender [[Sławomir Mentzen]], nachdem im Januar 2025 der [[Katholischer Traditionalismus|katholische Traditionalist]] [[Grzegorz Braun]] seine Kandidatur angekündigt hatte und daraufhin aus der Partei ausgeschlossen worden war.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.euractiv.de/section/europa-kompakt/news/praesidentschaftswahl-in-polen-neuer-kandidat-von-rechts/ |werk=euractiv.de |titel=Präsidentschaftswahl in Polen: Neuer Kandidat von Rechts |datum=2025-01-17 |abruf=2025-03-18}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Folgende Kandidaten konnten die Voraussetzungen erfüllen und wurden erfolgreich für die Wahl registriert:&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://wybory.gov.pl/prezydent2025/pl/kandydaci |werk=wybory.gov.pl |titel=Kandydaci w wyborach Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej w 2025 r. |sprache=pl |abruf=2025-03-18}}&lt;/ref&gt;<br /> * [[Artur Bartoszewicz]] (parteilos)<br /> * [[Magdalena Biejat]] (parteilos)<br /> * [[Grzegorz Braun]] ([[Konfederacja Korony Polskiej]])<br /> * [[Szymon Hołownia]] ([[Polska 2050]])<br /> * [[Marek Jakubiak]] ([[Federacja dla Rzeczypospolitej]])<br /> * Maciej Maciak (parteilos)<br /> * [[Sławomir Mentzen]] ([[Konfederacja Wolność i Niepodległość]])<br /> * [[Karol Nawrocki]] (parteilos)<br /> * [[Joanna Senyszyn]] (parteilos)<br /> * Krzysztof Stanowski (parteilos)<br /> * [[Rafał Trzaskowski]] ([[Platforma Obywatelska]])<br /> * Marek Woch ([[Bezpartyjni Samorządowcy|Bezpartyjni Samorządowcy - Łączy nas Polska]])<br /> * [[Adrian Zandberg]] ([[Lewica Razem]])<br /> &lt;gallery heights=&quot;150&quot;&gt;<br /> Konwencja Kobiet - Magdalena Biejat - 08.03.2025r. - 54373855670.jpg|Magdalena Biejat<br /> Grzegorz Braun, Krynica Zdrój.jpg|Grzegorz Braun<br /> Szymon Hołownia 31 10 2024 (cropped2).jpg|Szymon Hołownia<br /> Marek Jakubiak 2019 (cropped).jpg|Marek Jakubiak<br /> Maciej Maciak.jpg|Maciej Maciak<br /> Sławomir Mentzen Sejm 2022.jpg|Sławomir Mentzen<br /> Karol Nawrocki (2025).jpg|Karol Nawrocki<br /> Joanna Senyszyn podczas dyskusji w Krakowie.jpg|Joanna Senyszyn<br /> Krzysztof Stanowski (2025) (cropped).jpg|Krzysztof Stanowski<br /> EPP Congress Bucharest - Day 1 IMG 8877 (53571548879) (cropped).jpg|Rafał Trzaskowski<br /> Adrian Zandberg Sejm 2020.jpg|Adrian Zandberg<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Umfragen ==<br /> Seit Beginn der Umfrageerhebungen Ende 2024 führte [[Rafał Trzaskowski]] sie an. Der Kandidat der oppositionellen [[Prawo i Sprawiedliwość|PiS]], [[Karol Nawrocki]], lag in den Umfragen für den ersten Wahlgang mit rund 25 Prozent beständig hinter ihm. Ab dem Februar 2025 stiegen die Umfragewerte von [[Sławomir Mentzen]] von ursprünglich knapp 10 Prozent bis auf annähernd 20 Prozent im März, sanken anschließend aber wieder auf rund 12 Prozent.<br /> <br /> Für eine Stichwahl zwischen den Kandidaten von [[Koalicja Obywatelska|KO]] und PiS wurde in Umfragen Trzaskowski mit Werten zwischen 55 und 60 Prozent als Favorit angesehen, während Nawrocki nur auf 40 bis 45 Prozent der Wählerstimmen kommen sollte. Kurz nach dem ersten Wahlgang näherten sich die Werte von Trzaskowski und Nawrocki jedoch an.<br /> <br /> &lt;gallery widths=&quot;400px&quot; heights=&quot;200px&quot;&gt;<br /> First Round Polish 2025 Presidential Polling.svg|Umfrageverlauf für den ersten Wahlgang<br /> Head-to-Head Polish 2025 Presidential Polling.svg|Umfrageverlauf für die Stichwahl zwischen Trzaskowski und Nawrocki<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> == Ergebnis ==<br /> [[Datei:2025 Polish presidential election map.svg|mini|Karte des ersten Wahlgangs nach [[Powiat]]]]<br /> [[Datei:2025 Polish presidential election by county (2nd round).svg|mini|Karte des zweiten Wahlgangs nach Powiat]]<br /> {{Wahl Kandidaten|[[Rafał Trzaskowski]]|[[Platforma Obywatelska]]|6147797<br /> | z1 = 10237286|[[Karol Nawrocki]]|[[Prawo i Sprawiedliwość]]|5790804<br /> | z2 = 10606877|[[Sławomir Mentzen]]|[[Konfederacja Wolność i Niepodległość]]|2902448|[[Grzegorz Braun]]|Konfederacja Korony Polskiej|1242917|[[Szymon Hołownia]]|[[Trzecia Droga]]|978901|[[Adrian Zandberg]]|[[Lewica Razem]]|952832|Magdalena Biejat|[[Lewica]]|829361|Krzysztof Stanowski|[[Parteiloser|parteilos]]|243479|[[Joanna Senyszyn]]|Stowarzyszenie Lewicy Demokratycznej|214198|[[Marek Jakubiak]]|Wolni Republikanie|150698|Artur Bartoszewicz|[[Parteiloser|parteilos]]|95640|Maciej Maciak|Ruch Dobrobytu i Pokoju|36371|Marek Woch|Bezpartyjni Samorządowcy|18338<br /> | gesamts = 19603784<br /> | gesamtsz = 20844163<br /> | wähler = 19689597<br /> | wählerz = <br /> | wahlberechtigte = 29252340<br /> | wahlberechtigtez = <br /> | quelle = Państwowej Komisji Wyborczej („Nationale Wahlkommission“)<br /> | url = https://wybory.gov.pl/prezydent2025/statics/PKW_OBWIESZCZENIA/uploaded_files/1747706738_obwieszczenie-pkw-wyniki.pdf<br /> | p = s<br /> }}<br /> <br /> Nach Auszählung aller Stimmen hat die Wahlkommission Karol Nawrocki zum Wahlsieger mit 50,89 Prozent der Stimmen erklärt. In ersten Hochrechnungen nach Schließung der Wahllokale lag noch Rafał Trzaskowski vorne.&lt;ref&gt;[[Der Spiegel (online)|Der Spiegel]]: ''[https://www.spiegel.de/ausland/polen-rechtskonservativer-kandidat-nawrocki-gewinnt-knapp-praesidentenwahl-a-c6492a87-3054-47bd-bda9-cdb9ec95b6f0 Rechtskonservativer Kandidat Nawrocki gewinnt knapp Präsidentenwahl in Polen]''. 2. Juni 2025.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Polish presidential election, 2025|Präsidentschaftswahl in Polen 2025}}<br /> * [https://www.bpb.de/themen/europa/polen-analysen/nr-342/ Der Präsidentschaftswahlkampf 2025], aus: ''Polen-Analysen'' Nr.&amp;nbsp;342 vom 4.&amp;nbsp;März 2025 (auf der Website der Bundeszentrale für Politische Bildung)<br /> * [https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/561987/praesidentschaftswahl-in-polen-2025/ Präsidentschaftswahl in Polen 2025], in: kurz&amp;nbsp;&amp; knapp, Bundeszentrale für Politische Bildung, 19.&amp;nbsp;Mai 2025<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{NaviBlock<br /> |Navigationsleiste Wahlen in Polen<br /> |Navigationsleiste Nationale Wahlen in der Europäischen Union 2025<br /> }}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Prasidentschaftswahl in Polen 2025}}<br /> [[Kategorie:Präsidentschaftswahl in Polen|#2025]]<br /> [[Kategorie:Präsidentschaftswahl 2025|Polen]]<br /> [[Kategorie:Polnische Geschichte (seit 1989)]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=R%C3%B6misch-katholische_Kirche&diff=256443683 Römisch-katholische Kirche 2025-05-28T22:50:07Z <p>Matbla7: Das Bild ist besser.</p> <hr /> <div>{{Weiterleitungshinweis|Katholische Kirche|Für weitere Kirchen, deren Namen den Bestandteil ''katholisch'' aufweisen, siehe [[Katholische Kirche (Begriffsklärung)]].}}<br /> {| cellpadding=&quot;2&quot; cellspacing=&quot;1&quot; style=&quot;width:22em; float:right; margin-left:1em; background:#FFDEAD;&quot;<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;2&quot;| Oberhaupt<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe-basis&quot; style=&quot;text-align:center;&quot;<br /> | colspan=&quot;2&quot; |[[Datei:Pope_Leo_XIV_3_(3x4_cropped).png|250px]]&lt;br /&gt;&lt;small&gt;Papst Leo XIV.&lt;/small&gt;<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;2&quot;| Basisdaten<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe-basis&quot;<br /> | Oberhaupt || [[Papst]] [[Leo XIV.]]<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe-basis&quot;<br /> | Mitglieder || 1.406.000.000 &lt;small&gt;(Stand: 2023)&lt;ref name=&quot;Stand 2023&quot;&gt;{{Internetquelle |titel=Neue Zahlen: So stark ist die katholische Kirche gewachsen|url=https://www.katholisch.de/artikel/60313-neue-zahlen-so-stark-ist-die-katholische-kirche-gewachsen|werk=katholisch.de |datum=2025-03-20 |abruf=2025-03-20}}&lt;/ref&gt;&lt;/small&gt;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe-basis&quot;<br /> | Priester || 410.219 &lt;small&gt;(Stand: 2020)&lt;ref name= &quot;fides2022&quot;&gt;{{Internetquelle |titel=Zahl der Katholiken weltweit um 15,2 Millionen gestiegen |url=https://www.katholisch.de/artikel/41638-zahl-der-katholiken-weltweit-um-152-millionen-gestiegen |werk=katholisch.de |datum=2022-10-22 |abruf=2022-10-22}}&lt;/ref&gt;&lt;/small&gt;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe-basis&quot;<br /> | Ordensleute || 815.237 &lt;small&gt;(Stand: 2008)&lt;/small&gt;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe-basis&quot;<br /> | Anschrift || Via della Conciliazione 54&lt;br /&gt;SCV-00120 Vatikanstadt<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe-basis&quot;<br /> | Website || [http://www.vatican.va/ www.vatican.va]<br /> |}<br /> <br /> Die '''römisch-katholische Kirche''' („katholisch“ von [[Griechische Sprache|griechisch]] {{lang|grc|καθολικός|katholikós}} „das Ganze betreffend, allgemein, durchgängig“&lt;ref&gt;W. Pape, ''Griechisch-deutsches Handwörterbuch.'' Graz 1954, Band 1, S.&amp;nbsp;1288.&lt;/ref&gt;) ist die größte [[Kirche (Organisation)|Kirche]] der [[Christentum|Christenheit]].&lt;ref&gt;{{cite web |url=https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/vt.html |title=Holy See (Vatican City) |work=[[The World Factbook]] |publisher=[[Central Intelligence Agency]] |accessdate=2011-09-26 |archiveurl=https://web.archive.org/web/20100105062549/https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/vt.html |archivedate=2010-01-05 |offline=yes}}&lt;/ref&gt; Neben der [[lateinische Kirche|lateinischen oder Westkirche]], der nach Mitgliederzahl mit Abstand größten, umfasst sie weitere 23 Teilkirchen eigenen Rechts und mit eigenem [[Ritus]], die so genannten [[katholische Ostkirchen|katholischen Ostkirchen]]. Nach anderem, beispielsweise in [[Österreich]] vorherrschendem Sprachgebrauch wird die Gesamtheit „katholische Kirche“ genannt, während die Bezeichnung „römisch-katholisch“ nur für die lateinische Kirche verwendet und den anderen, etwa „griechisch-katholischen“ oder „armenisch-katholischen“ [[Rituskirche]]n gegenübergestellt wird.<br /> <br /> Wie die [[Orthodoxe Kirchen|orthodoxen Kirchen]], die [[anglikanische Gemeinschaft]] und die [[altkatholische Kirche]] spendet die katholische Kirche sieben [[Sakrament]]e. Unterscheidendes Merkmal ist die Anerkennung des [[Papstprimat|Primats]] des [[Bischof von Rom|römischen Bischofs]] über die Gesamtkirche.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/das_christentum/pwiedieroemischkatholischenbischoefe100.html |titel=Christentum: Die römisch-katholischen Bischöfe |werk=planet-wissen.de |datum=2020-09-14 |abruf=2022-04-24}}&lt;/ref&gt; Der römisch-katholischen Kirche gehören ca. 1,3 bis 1,4 Milliarden Mitglieder an.<br /> <br /> Die Kirche wird vom [[Papst]] geleitet. Seit dem 8. Mai 2025 ist dies [[Leo XIV.]]<br /> <br /> == Bezeichnung ==<br /> [[Datei:Petersdom von Engelsburg gesehen.jpg|mini|Der [[Petersdom]] ist eine der wichtigsten Pilgerstätten der römisch-katholischen Kirche.]]<br /> <br /> Die Bezeichnung „römisch-katholische Kirche“ entstand erst im Gefolge der [[Reformation]] zur einfacheren Unterscheidung der gespaltenen christlichen Bekenntnisse und meint die Kirche, die den Primat des [[Papst]]es in [[Rom]] als Oberhaupt und [[Vicarius Iesu Christi|Stellvertreter Jesu Christi]] anerkennt.<br /> <br /> In der Regel bezeichnet sich die römisch-katholische Kirche selbst nur als „die Kirche“ oder „die katholische Kirche“ oder [[Theologie|theologisch]] ausführlich als „die [[Notae ecclesiae|eine, heilige, katholische und apostolische Kirche]]“. Gleichwohl verwenden Dokumente im [[Ökumenische Bewegung|ökumenischen]] Dialog bisweilen die Bezeichnung „römisch-katholisch“.<br /> <br /> Im allgemeinen und amtlichen Sprachgebrauch, vor allem in westlichen Ländern, werden die Bezeichnungen „katholische Kirche“ und „römisch-katholische Kirche“ als [[Synonym]] verwendet. Daneben wird „römisch-katholische Kirche“ sowohl in der Literatur als auch in Publikationen kirchlicher Stellen teilweise als Name für die [[lateinische Kirche]] in der Gegenüberstellung zu den [[Katholische Ostkirchen|katholischen Ostkirchen]], die dann entsprechend „griechisch-katholische Kirchen“, „syrisch-katholische Kirche“ und so weiter heißen, verwendet; in diesem Sprachgebrauch bezieht sich „römisch“ auf den [[Römischer Ritus|Ritus]] der lateinischen (westlichen) Teilkirche.<br /> <br /> So ist in [[Österreich]] „katholisch“ die staatliche wie auch Eigenbezeichnung der [[Römisch-katholische Kirche in Österreich|katholischen Kirche in Österreich]], während „römisch-katholisch“ ausschließlich für den lateinischen Ritus dieser Kirche verwendet wird.&lt;ref name=&quot;bka.gv.at&quot;&gt;''{{Webarchiv | url=https://www.bka.gv.at/site/4735/default.aspx | wayback=20150403054034 | text=Gesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgemeinschaften in Österreich}}'', Bundeskanzleramt, bka.gv.at &gt; ''Kultusamt'', abgerufen am 26. Juni 2014.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Gründung ==<br /> {{Belege}}<br /> Die römisch-katholische Kirche beruft sich traditionell auf die Gründung durch [[Jesus Christus]] selbst, insbesondere auf das sogenannte „Felsenwort“ an den [[Apostel Petrus]] {{Bibel|Mt|16|18–19}}. Ob historisch tatsächlich von einem eigentlichen Kirchengründungsakt Jesu Christi ausgegangen werden kann, ist auch unter römisch-katholischen Theologen umstritten. Meist wird in heutiger [[Ekklesiologie]] ein Zusammenwirken von vorösterlichen Wurzeln (Jesu endzeitliche Sammlung des Gottesvolkes), einem österlichen Impuls (Kirche als Gemeinschaft derer, die dem auferstandenen Jesus Christus nachfolgen) und pfingstlicher Geistgabe (Kirche als Gemeinschaft, in der der [[Heiliger Geist|Heilige Geist]] gegenwärtig ist) als Ursprung der Kirche angesehen.<br /> <br /> Um die Jahre 30 bis 33 geht man daher von der Entstehung der ersten Gemeinden, also der [[Urkirche]], aus. Die römisch-katholische Kirche betrachtet sich mit dieser Urkirche in ununterbrochener Kontinuität stehend und nimmt auch die direkte Gründung durch Jesus Christus in Anspruch. Sie sieht diesen Zusammenhang institutionell, insofern die christliche Gemeinde von Rom traditionell als Gründung des Apostels Petrus angesehen wird und der Papst als Bischof von Rom direkter Nachfolger Petri ist.<br /> <br /> Das Selbstverständnis als mit der Urkirche in ununterbrochener Tradition stehend ist keine römisch-katholische Besonderheit, auch andere christliche Konfessionen berufen sich auf diese Tradition. Inwiefern dieses Selbstverständnis berechtigt ist oder nicht, war lange Zeit Gegenstand polemischer Kontroversen unter den Konfessionen und ist ein wesentlicher Punkt des [[Ökumenische Bewegung|ökumenischen Dialogs]].<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> {{Hauptartikel|Geschichte der römisch-katholischen Kirche}}<br /> <br /> In der Urkirche gab es ursprünglich mehrere Modelle der Gemeindeleitung: die Leitung durch einen Kreis der Ältesten (Presbyterverfassung, Jerusalem), die Betreuung durch Wanderprediger (Syrien) und die funktionale Gemeindeleitung (paulinische Gemeinden). Die Gemeindeleitung oblag ab ca. 80 n.&amp;nbsp;Chr. den Bischöfen (von [[Griechische Sprache|griech.]] ἐπίσκοπος „Hüter, Aufseher“), wobei es sich anfangs um ein Kollektivorgan handelte, der Monepiskopat setzte sich erst ab dem zweiten Jahrhundert durch. Das heute bekannte dreigliedrige System mit dem [[Bischof (Römisch-katholische Kirche)|Bischof]] an der Spitze, den [[Priester (Katholizismus)|Priestern]] und den [[Diakon|Diakonen]] als seinen Unterstützern bildete sich vom Ende des ersten bis zum zweiten Jahrhundert aus.&lt;ref&gt;Hauschild: ''Lehrbuch der Dogmen- und Kirchengeschichte I.'' 3. Aufl. S.&amp;nbsp;88–89.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Bereich eines Bischofs heißt im Westen [[Bistum]] oder Diözese (von griech. διοίκησις „Verwaltung“), dabei übernahm die Kirche, die im Römischen Reich von [[Diokletianische Reichsreformen|Diokletian]] eingeführten Bezeichnungen für territoriale Gliederungen.<br /> <br /> In den ersten drei Jahrhunderten bildeten sich die [[Kirchenprovinz]]en heraus. Eine Kirchenprovinz umfasst mehrere [[Diözese]]n, ihr Vorsteher heißt [[Metropolit]]. Der Sitz eines Metropoliten ist die Metropole (von griech. Μητρόπολις „Mutterstadt“). Heute haben die Metropoliten der römisch-katholischen Kirche in der Regel den Rang eines [[Erzbischof]]s inne und stehen als Metropolitanerzbischof einem [[Diözese|Erzbistum]] vor. Sie führen den Vorsitz in regionalen [[Bischofskonferenz]]en (z.&amp;nbsp;B. die [[Freisinger Bischofskonferenz]]) und haben weitergehende [[Metropolit#Befugnisse|Befugnisse]] auch über die dem Erzbistum untergeordneten [[Suffragandiözese|Suffraganbistümer]].<br /> <br /> Bis 451 n.&amp;nbsp;Chr. wurden die fünf „wichtigsten“ Metropoliten von Rom, [[Ökumenischer Patriarch von Konstantinopel|Konstantinopel]], [[Patriarch von Alexandrien|Alexandrien]], [[Patriarchat von Antiochien|Antiochien]] und [[Patriarchat von Jerusalem|Jerusalem]] zu Patriarchen. Der Streit zwischen Rom und Konstantinopel führte dazu, dass sich die westliche Kirche schließlich im großen [[Morgenländisches Schisma|Morgenländischen Schisma]] von der östlichen (orthodoxen) trennte.<br /> <br /> Das Patriarchat von Rom (oder: des Abendlandes, des Okzidents, der Westkirche) war das einzige westliche der fünf ursprünglichen altkirchlichen Patriarchate. Die übrigen bilden die altkirchlichen orthodoxen Patriarchate. Innerhalb der [[Lateinische Kirche|lateinischen Kirche]] gibt es zurzeit vier Patriarchen. Drei von ihnen stehen Diözesen mit Patriarchalsitz vor, einer steht als Erzbischof einem Erzbistum vor (vgl. ausführlich [[Patriarch#Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische Patriarchate]]).<br /> <br /> Von den Patriarchen des Lateinischen Ritus (außer Jerusalem) sind die Patriarchen der [[Katholische Ostkirchen|mit Rom unierten]] Kirchen der östlichen Riten zu unterscheiden, die als Oberhaupt ihrer Kirchen eigenen Rechts (''sui iuris'') über die Ehrenrechte hinausgehende Vollmachten besitzen (eigene Jurisdiktion). Eine gleiche Stellung wie die Patriarchen – bis auf den Ehrenvorrang – haben die [[Großerzbischof|Großerzbischöfe]] als Oberhäupter einiger unierter Kirchen.<br /> <br /> Einige östliche Bistümer haben sich im Laufe der Geschichte mit Rom versöhnt (uniert), meist unter dem Einfluss weltlicher Herrscher wie etwa in [[Siebenbürgen]] und der [[Ukraine]]. Bis auf die [[Syrisch-Maronitische Kirche von Antiochien|syrisch-maronitische]] und die [[italo-albanische Kirche]] lassen sich alle unierten Kirchen einer [[Orthodoxe Kirchen|orthodoxen]] oder [[Orientalische Kirchen|orientalischen]] Herkunftskirche zuordnen, von der sie sich mit der Unterordnung unter den Papst abgespalten haben. Bedingt durch diese historischen Entwicklungen gibt es heute an manchen Orten mehrere Bischöfe, etwa einen [[Orthodoxe Kirchen|orthodoxen]] Bischof, einen Bischof der mit Rom [[Katholische Ostkirchen|unierten Kirche]] und einen [[Bischof (Römisch-katholische Kirche)|lateinischen Bischof]]. Die unierten Kirchen haben den Ritus ihrer Herkunftskirchen in der Regel behalten und werden entsprechend bezeichnet. So heißen bsw. Kirchen, deren [[byzantinischer Ritus]] auf die griechische Kultur des antiken Oströmischen Reiches zurückgeht, „[[Griechisch-katholische Kirchen|griechisch-katholisch]]“.<br /> <br /> == Wesensbestimmung ==<br /> Das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] widmete seine dogmatische Konstitution ''[[Lumen gentium]]'' einer Wesensbestimmung der Kirche. Dieser Text gilt als erste lehramtliche Gesamtschau des Kirchenverständnisses.<br /> {{Hauptartikel|Ekklesiologie (Römisch-katholische Kirche)}}<br /> <br /> === Kirche als Sakrament ===<br /> Die Kirche ist nach ''Lumen gentium'' das „Grundsakrament“, der grundlegende Heilsweg Gottes zu den Menschen:<br /> {{Zitat|Die Kirche ist ja in Christus gleichsam das Sakrament, das heißt Zeichen und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit.|[[Lumen gentium]] 1,1}}<br /> <br /> === Volk Gottes ===<br /> Die Gemeinschaft der Glaubenden in der Kirche bezeichnete das Konzil als das ''Volk Gottes.''&lt;ref&gt;Dogmatische Konstitution über die Kirche ''[[Lumen gentium]]'' Nr.&amp;nbsp;9 [http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P2D.HTM ''Katechismus der Katholischen Kirche'']. Website des Vatikans. Abgerufen am 15. Juli 2011.&lt;/ref&gt;<br /> {{Zitat|Gott hat es aber gefallen, die Menschen nicht einzeln, unabhängig von aller wechselseitigen Verbindung, zu heiligen und zu retten, sondern sie zu einem Volke zu machen, das ihn in Wahrheit anerkennen und ihm in Heiligkeit dienen soll.||[[Lumen gentium]] 9&lt;ref&gt;[http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19641121_lumen-gentium_ge.html vatican.va: Dogmatische Konstitution ''Lumen gentium'' über die Kirche.]&lt;/ref&gt;}}<br /> In diese Gemeinschaft wird man durch die [[Taufe]] aufgenommen, die nach Lehre der Kirche dem Täufling ein [[Character indelebilis|unauslöschliches Siegel]] einprägt.&lt;ref&gt;[http://www.vatican.va/archive/DEU0036/__P2U.HTM ''Codex des Kanonischen Rechtes, Ziff. 849'']. Website des Vatikans. Abgerufen am 15. Juli 2011.&lt;/ref&gt; Jeder Katholik hat durch Taufe und [[Firmung]] Anteil an der Sendung der Kirche in die Welt ([[Laienapostolat]]).&lt;ref&gt;[http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19641121_lumen-gentium_ge.html ''Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, Nr.&amp;nbsp;31'']. Website des Vatikans. Abgerufen am 17. Juli 2011.&lt;/ref&gt; Ungeachtet des besonderen Dienstes einiger Mitglieder der Kirche als Lehrer oder Hirten erkennt das Konzil eine „wahre Gleichheit in der allen Gläubigen gemeinsamen Würde und Tätigkeit zum Aufbau des [[Leib Christi|Leibes Christi]]. Der Unterschied, den der Herr zwischen den geweihten Amtsträgern und dem übrigen Gottesvolk gesetzt hat, schließt eine Verbundenheit ein, da ja die Hirten und die anderen Gläubigen in enger Beziehung miteinander verbunden sind. Die Hirten der Kirche sollen einander und den übrigen Gläubigen dienen, diese aber sollen voll Eifer mit den Hirten und Lehrern eng zusammenarbeiten. So geben alle in der Verschiedenheit Zeugnis von der wunderbaren Einheit im Leibe Christi: denn gerade die Vielfalt der Gnadengaben, Dienstleistungen und Tätigkeiten vereint die Kinder Gottes, weil ‚dies alles der eine und gleiche Geist wirkt‘.“&lt;ref&gt;[http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19641121_lumen-gentium_ge.html ''Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen Gentium, Nr.&amp;nbsp;32'']. Website des Vatikans. Abgerufen am 4. August 2011.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Grundvollzüge ===<br /> Als Grundvollzüge, durch die sich die Kirche in der Gesellschaft darstellt, nennt die katholische Tradition:<br /> * [[Zeugnis (Religion)|Zeugnis]] (''martyria''): Verkündung und Verbreitung des [[Evangelium (Glaube)|Evangeliums]]<br /> * [[Liturgie]] ({{grcS|''leiturgia''}}): Gottesdienst, gemeinsames Gebet, insbesondere Feier der [[Eucharistie]]<br /> * [[Diakonie]] (''diakonia''): Dienst an den Menschen, Linderung von Not und Armut in der Welt<br /> <br /> Die Kirche übernimmt damit die frühchristliche Vorstellung vom [[Dreifaches Amt Christi|dreifachen Amt Christi]] und sieht bei jedem Glied der Kirche, Klerikern wie Laien, eine Teilhabe an diesen Ämtern.&lt;ref&gt;[[Ralf Miggelbrink]]: ''Einführung in die Lehre von der Kirche.'' Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003, ISBN 3-534-16321-4, S.&amp;nbsp;122.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wird eine vierte Grunddimension der Kirche beschrieben, die Gemeinschaft (''communio''/''koinonia''&lt;ref&gt;Vgl. V. Prüller-Jagenteufel: Grundvollzüge der Kirche; in: M. E. Aigner, A. Findl Ludescher, V. Prüller Jagenteufel, Grundbegriffe der Pastoraltheologie (99 Wörter Theologie konkret), Don Bosco Verlag München, 2005, S.&amp;nbsp;99&amp;nbsp;f.&lt;/ref&gt;), in der die christliche Gemeinde ebenfalls ihren Ausdruck findet. ''Lumen gentium'' spricht von der Kirche als „Gemeinschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe“ und versteht sie sowohl als „die sichtbare Versammlung“ als auch als „die geistliche Gemeinschaft“.&lt;ref&gt;''Lumen gentium'' Nr.&amp;nbsp;8.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Glaubensinhalte ==<br /> Das Zweite Vatikanische Konzil hat betont, dass die kirchlichen Glaubensinhalte von unterschiedlichem Gewicht sind: „Beim Vergleich der Lehren miteinander soll man nicht vergessen, dass es eine Rangordnung oder [[Gewissheitsgrade der Dogmatik|Hierarchie der Wahrheiten]] innerhalb der katholischen Lehre gibt, je nach der verschiedenen Art ihres Zusammenhangs mit dem Fundament des christlichen Glaubens.“&lt;ref&gt;„[[Unitatis redintegratio]]“ – Dekret über den Ökumenismus, Nr.&amp;nbsp;11 ([http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_decree_19641121_unitatis-redintegratio_ge.html vatican.va]).&lt;/ref&gt;<br /> * [[Dreifaltigkeit]]: [[Gott]] ist in drei Personen einer: [[Jesus Christus]] ist als Sohn Gottes eines Wesens mit Gott, dem Vater und Schöpfer der Welt, und wird mit ihm zusammen und dem [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]] als ein Gott angebetet und verherrlicht (siehe [[Menschwerdung Gottes]]). Durch den Tod am Kreuz und seine [[Auferstehung]] hat die zweite göttliche Person, der [[Sohn Gottes]], die Sünden der Welt auf sich genommen und den Weg der Erlösung aus [[Sünde]] und [[Tod]] für alle Menschen geöffnet.<br /> * Gottes Wirken in der Welt: Gott ist nicht nur der [[Schöpfung|Schöpfer]], sondern greift aus Liebe zu jedem einzelnen Menschen aktiv in die Welt ein ([[Erlösung]]shandeln); sein Wirken ist gemäß der [[Theodizee]]-Frage jedoch nach menschlichen Maßstäben nicht komplett begreifbar.<br /> * Die katholische Kirche sieht sich in der Nachfolge der [[Apostel]], deren Glaubensbekenntnis sie in der Kraft des Heiligen Geistes durch die Zeiten bewahrt, vertieft und angesichts neuer Fragestellungen klärt. Diese [[Tradition]] der Kirche, deren wichtigster und deshalb eigenständig genannter („die Heilige Überlieferung und die Heilige Schrift“), aber nicht einziger Teil die [[Bibel]] ist, bildet ihre Lehrgrundlage. Die [[apostolische Sukzession]] ist der Garant für die Apostolizität der Kirche sowie für die Bewahrung der Tradition. Sie besagt, dass die Bischöfe durch eine ununterbrochene Kette von Handauflegungen in der Nachfolge der Apostel stehen.<br /> * [[Sakrament]]e: [[Datei:William-Adolphe Bouguereau The Virgin With Angels.jpg|mini|hochkant|Die Jungfrau Maria mit Engeln, Gemälde von [[William Adolphe Bouguereau]]]]Gott schenkt nach katholischer Lehre den Menschen das Heil durch die Sakramente. Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente: [[Taufe]], [[Firmung]], [[Eucharistie]], [[Beichte|Bußsakrament]], [[Krankensalbung]], [[Weihesakrament]] und [[Kirchliche Trauung#Eheschließung|Ehesakrament]]. Die Sakramente können grundsätzlich nur in der und durch die Kirche vermittelt werden. Für die Spendung des Tauf- und des Ehesakraments gelten Besonderheiten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.bistum-eichstaett.de/sakramente/ehe/spender-des-ehesakramentes/ |titel=Bistum Eichstätt: Spender des Ehesakramentes |abruf=2019-03-30}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |url=http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P59.HTM |titel=Katechismus der Katholischen Kirche |werk= |hrsg=Libreria Editrice Vaticana |datum= |abruf=2019-03-30 |sprache=}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;''Kirchliche Trauung ohne den Priester'' in ''Katholischer Kathechismus der Bistümer Deutschlands'', S.&amp;nbsp;186, Herder 1955.&lt;/ref&gt;<br /> * [[Jüngstes Gericht|Endgericht]] und [[Leben nach dem Tod]] ([[Eschatologie]]): Die katholische Kirche erwartet das Wiederkommen Christi in Herrlichkeit und das Gericht über alle Menschen. Maßstab des Gerichts wird der Glaube und die nach dem Maß der Gaben verwirklichten [[Gute Werke|guten Werke]] sein. Die Erlösten empfangen ewiges Leben in Gottesnähe („Schau“ Gottes von Angesicht zu Angesicht, himmlisches Hochzeitsmahl). Jedem Menschen droht bei der Abkehr von Gott die ewige Verdammnis in der [[Hölle]].<br /> * [[Marienverehrung|Marien-]] und [[Heilige]]nverehrung: Menschen, die ihr Leben auf Christus hin geführt haben, können anderen Glaubenden als Vorbilder dienen. Unter den Heiligen dient besonders die [[Maria (Mutter Jesu)|Gottesmutter Maria]] als Vorbild, sie wird unter anderem als „Urbild der Kirche“ verehrt. Die Heiligen gelten als Fürsprecher bei Gott, da man davon ausgeht, dass sie sich bereits in der Gemeinschaft mit Gott befinden. Die universale Heilsmittlerschaft Christi, auf den alle Heiligen verweisen, wird dadurch nicht in Frage gestellt, sondern unterstrichen. Die Prozesse der [[Seligsprechung|Selig-]] und [[Heiligsprechung]] der katholischen Kirche sind sehr umfangreich und können mehrere Jahrzehnte dauern. Dies gilt auch für die Anerkennung von Christus-, Marien- und Heiligenerscheinungen, auf die sich die [[Wallfahrtsort]]e gründen.<br /> * In der katholischen Kirche ist neben Fürbitten für die Lebenden auch das Gebet für die Verstorbenen üblich. Den [[Arme Seelen|Armen Seelen]], die sich noch im Läuterungszustand des [[Purgatorium|Fegefeuers]] befinden, soll hiermit geholfen werden. Auch die Gewinnung von [[Ablass|Ablässen]] für die Verstorbenen gehört deshalb zur Frömmigkeitspraxis.<br /> <br /> Das Verhältnis zu anderen christlichen Konfessionen und auch zu anderen Religionen wurde durch das Zweite Vatikanische Konzil neu interpretiert.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Stefan Schlager |url=https://www.dioezese-linz.at/institution/8810/weltreligionen/christentumundweltreligio/article/6046.html |titel=Neue Religiosität fasziniert und verwirrt |titelerg=Dokumentation des Europa-Kongresses 17.–19. Oktober 1998 in Budapest |werk=ISBN 978-3-429-02186-3 |hrsg=Helmut Renöckl und Miklòs Blanckenstein |seiten=144–153 |sprache=de |abruf=2023-04-30}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Helmut Renöckl und Miklòs Blanckenstein |Titel=Neue Religiosität fasziniert und verwirrt |Verlag=Echter |Sprache=de |ISBN=3-429-02186-3 |Seiten=132}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Stefan Schlager |url=https://www.dioezese-linz.at/institution/8810/weltreligionen/christentumundweltreligio/article/6046.html#vier |titel=Außerhalb der Kirche Heil? |sprache=de |abruf=2023-04-30}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Eucharistieverständnis ==<br /> Aufgrund ihres Kirchen-, Amts- und insbesondere Eucharistieverständnisses verbietet die römisch-katholische Kirche [[Interzelebration]] und [[Interkommunion]] (siehe auch: [[Lima-Erklärung]] des [[Ökumenischer Rat der Kirchen|ÖRK]] und [[Transsubstantiation]]). Nach katholischer Lehre ist im gewandelten Brot und Wein Jesus Christus mit seinem Leib und Blut wahrhaft gegenwärtig. Diese Auffassung vertreten in unterschiedlicher Ausprägung [[Orthodoxe Kirchen|Orthodoxe]], [[Anglikanische Gemeinschaft|Anglikaner]], [[Altkatholische Kirche|Altkatholiken]], [[Lutheraner]] und [[Methodisten]]. Die [[Reformierte Kirche|Reformierten]] lehnen die [[Realpräsenz]] ab und sehen im Abendmahl ausschließlich einen symbolischen Erinnerungsakt. Die römisch-katholische Kirche gestattet den Gläubigen den Empfang in Liturgien getrennter Konfessionen nur unter besonderen Umständen, wie auch den Kommunionsempfang von Angehörigen dieser Konfessionen. Bei Lebensgefahr darf ein katholischer Priester die [[Krankensalbung|Sterbesakramente]] Mitgliedern anderer [[Konfession]]en spenden. Orthodoxen Gläubigen dürfen hingegen die Sakramente der Buße, der Eucharistie und der Krankensalbung stets gespendet werden, wenn diese von sich aus darum bitten und in rechter Weise disponiert sind. 2004 hob Papst [[Johannes Paul II.]] in der Enzyklika ''[[Ecclesia de eucharistia]]'' noch einmal die Bedeutung der [[Eucharistie]] als zentrales [[Geheimnis des Glaubens#Ursprung und Reichweite des Begriffs|Glaubensgeheimnis]] der römisch-katholischen Kirche und für die mit ihr in Glaubens-, Gebets- und Sakramentengemeinschaft stehenden katholischen Kirchen hervor und rief dazu auf, jedem Missbrauch vorzubeugen.&lt;ref&gt;vgl. [http://w2.vatican.va/content/john-paul-ii/de/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_20030417_eccl-de-euch.html Ecclesia de Eucharistia, auf Deutsch]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Hierarchischer Aufbau ==<br /> [[Datei:Pope-peter pprubens.jpg|mini|hochkant|''Petrus als Papst'', dargestellt mit [[Pallium]] und den [[Schlüssel Petri#Gestalt und Symbolik der einzeln dargestellten Schlüssel|Schlüsseln Petri]], Ölbild von [[Peter Paul Rubens]] (1610–1612)]]<br /> <br /> Als unverzichtbares Strukturelement wird das [[Papst|Petrusamt]] mit seinem [[Papstprimat|Primatsanspruch]] angesehen, das gemäß katholischer Lehre von Petrus {{Bibel|Mt|16|18–19}} auf alle seine Nachfolger im römischen Bischofsamt übergeht. Die katholische Kirche ist [[Hierarchie|hierarchisch]] strukturiert; unter Hierarchie versteht man dabei die feste Struktur, gemäß der die Kirche durch geweihte [[Kirchliches Amt|Amtsträger]] geführt wird. In der katholischen Kirche können nur Männer das [[Weihesakrament]] empfangen (vgl. auch [[Frauenordination (Christentum)#Römisch-katholische Kirche|Frauenordination]]). Der [[Diözesanbischof|Ortsbischof]], der als örtlich verantwortlicher Teil der Hierarchie in den Ostkirchen denn auch „Hierarch“ heißt, hat dabei für seinen Bereich die Leitungs-, Lehr- und Heiligungsgewalt. An allen drei Gewalten sind [[Kleriker]] sowie in eingeschränktem Maße besonders beauftragte [[Laie (Religion)|Laien]] beteiligt. Die höchste Autorität in der Weltkirche hat sowohl der [[Papst]] als auch das [[Bischofskollegium]] in Einheit mit dem Papst.<br /> <br /> Der Papst ist Haupt des Bischofskollegiums und übt höchste, volle, unmittelbare und universale Jurisdiktion über die ganze Kirche aus. In seiner Rechtsausübung ist er nicht beschränkt (can. 331 CIC). Diese Gewalt wird auch als [[Papstprimat|Primatialgewalt]] bezeichnet. Der Papst wird in seinen Aufgaben von der [[Bischofssynode]] und dem [[Kardinalskollegium]] beraten. Daneben existiert die [[Kurie]] als maßgebliches Organ für die Regierung der Kirche. Der Sitz des Papstes, manchmal auch in Einheit mit der Kurie, wird als [[Heiliger Stuhl]] bezeichnet; unter dieser Bezeichnung agiert der Papst als [[Völkerrechtssubjekt]]. Üblicherweise residiert der Papst in der [[Vatikanstadt]], die Eigenstaatlichkeit besitzt.<br /> <br /> Das Kollegium aller [[Bischof|Bischöfe]] ist Rechtssubjekt.&lt;ref&gt;Aymans – Mörsdorf, Kanonisches Recht II, S.&amp;nbsp;216.&lt;/ref&gt; Nach neuerem Kirchenrecht ist es immer, also nicht nur während eines [[Konzil (römisch-katholische Kirche)|ökumenischen Konzils]], Träger von Leitungsgewalt. Das Zweite Vatikanische Konzil und der CIC von 1983 schreiben dem Bischofskollegium höchste und volle Gewalt im Hinblick auf die ganze Kirche zu, die es gemeinsam mit dem Papst als dem Haupt des Bischofskollegiums ausübt. Eine Ausübung der Gewalt gegen den Papst ist dagegen nicht möglich.&lt;br /&gt;<br /> Das ökumenische Konzil ist eine Versammlung, auf der das Bischofskollegium seine Gewalt über die ganze Kirche in feierlicher Weise ausübt (can. 337 CIC). Ökumenische Konzilien müssen vom Papst einberufen werden, der das Präsidialrecht ausübt. Zudem brauchen die Beschlüsse die Zustimmung des Papstes, um gültig zu sein. Teilnahmeberechtigt sind in ordentlicher Weise alle, die die Bischofsweihe empfangen haben. Daneben sind in außerordentlicher Weise teilnahmeberechtigt jene, die von der höchsten Autorität zum [[Konzil]] berufen werden.&lt;ref&gt;Aymans – Mörsdorf, Kanonisches Recht II, S.&amp;nbsp;222.&lt;/ref&gt; Die Berechtigung verpflichtet gleichzeitig zur Teilnahme.&lt;br /&gt;<br /> Die höchste und volle Gewalt des Bischofskollegiums kommt nach can. 337 §&amp;nbsp;2 CIC auch durch kollegiale Beschlussfassung der an ihrem Ort verbliebenen Bischöfe zum Ausdruck („Fernkonzil“). Hier sind die Beschlüsse nur wirksam, wenn sie anschließend vom Papst [[Promulgation|promulgiert]] wurden. Im Gegensatz zum Ökumenischen Konzil ist jedoch keine Initiative des Papstes notwendig.<br /> <br /> Unterhalb der höchsten Autorität der Weltkirche sind Teilkirchenverbände die im Verfassungsrecht der Kirche vorgesehenen Zusammenschlüsse von [[Partikularkirche|Teilkirchen]] (v.&amp;nbsp;a. [[Diözese]]n). Sie dienen als Ausdruck der ''Communio Ecclesiarum'' dem Verhältnis von Gesamtkirche und Teilkirche.&lt;ref&gt;Aymans – Mörsdorf, Kanonisches Recht II, S.&amp;nbsp;271.&lt;/ref&gt; Das Kirchenrecht behandelt unter den Kanones 432 bis 434 nur die [[Kirchenprovinz]] und die [[Kirchenregion]], da nur diese Einrichtungen Rechtspersönlichkeit besitzen. Darüber steht jedoch die [[Bischofskonferenz]], deren Gebiet jedoch nicht über Rechtspersönlichkeit verfügt.<br /> <br /> Die ''Bischofskonferenz'' ist eine ständige Einrichtung der Bischöfe einer Nation, in der diese besondere Aufgaben gemeinsam beraten und beschließen. Für diese Ebene der Kirchenverfassung ist zudem die Einberufung eines [[Plenarkonzil]]s möglich. Die orientalischen Teilkirchen verfügen nicht über eine solche Einrichtung.&lt;ref&gt;Aymans – Mörsdorf, Kanonisches Recht II, S.&amp;nbsp;274.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Die ''Kirchenregion'' ist eine mögliche Zwischengliederung zwischen dem Gebiet einer Bischofskonferenz und einer Kirchenprovinz (can. 433 §&amp;nbsp;1 CIC). Auch diese Form ist im Recht der orientalischen Teilkirchen nicht vorgesehen.<br /> <br /> Die ''Kirchenprovinz'' ist ein mehrere Teilkirchen umfassender Verband, dem ein [[Metropolit]] vorsteht. Auf der Ebene einer Kirchenprovinz kann ein [[Provinzialkonzil]] einberufen werden. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Teilkirchen in Kirchenprovinzen zusammengefasst. Rechtlich fassbare Befugnisse über die Teilkirchen besitzt der Metropolit jedoch nur in sehr eingeschränkter Weise.<br /> <br /> Teilkirchen sind vor allem die Diözesen, aber auch deren Ersatzformen wie die [[Territorialprälatur|Gebietsprälatur]], die [[Territorialabtei]], das [[Apostolischer Vikar|Apostolische Vikariat]], die [[Apostolische Präfektur]] und die [[Apostolische Administratur]]. Daneben kann es personal umschriebene Teilkirchen – sogenannte [[Personalprälatur]]en – geben, gegenwärtig das [[Opus Dei]], die [[Militärordinariat]]e und die [[Apostolische Personaladministration St. Johannes Maria Vianney|Apostolische Personaladministration in Campos]].<br /> <br /> Jeder Diözese steht ein Bischof vor, der als solcher Nachfolger der Apostel ist. Ihm kommt über seine Teilkirche die ganze Gewalt zu, mit Ausnahme dessen, was von der höchsten kirchlichen Autorität einer übergeordneten Instanz zugewiesen wurde.&lt;ref&gt;Aymans – Mörsdorf, Kanonisches Recht II, S.&amp;nbsp;342.&lt;/ref&gt; Die Amtsgewalt der Bischöfe leitet sich nach can. 381 §&amp;nbsp;1 nicht vom Papst ab, die Bischöfe sind also keineswegs bloß „örtliche Vertreter des Papstes“, sondern eigenberechtigte Leiter ihrer Teilkirche. Die bischöflichen Leiter einer Diözese werden präzisierend als [[Diözesanbischof|Diözesanbischöfe]] bezeichnet, im Unterschied zu all jenen, die nur die [[Bischofsweihe]] empfangen haben, nicht aber eine Diözese leiten. Diese werden als [[Titularbischof|Titularbischöfe]] bezeichnet und erhalten eine untergegangene Diözese als [[Liste der römisch-katholischen Titularbistümer|Titularbistum]]. Den Diözesanbischöfen rechtlich gleichgestellt ist jeder andere ordentliche Vorsteher einer Teilkirche, also alle Territorialäbte und -prälaten, Apostolische Vikare, Apostolische Präfekten und Apostolische Administratoren. Im Unterschied zu Bischöfen leiten letztere aber ihre Gewalt aus der päpstlichen Ermächtigung ab und könnten somit tatsächlich als dessen örtliche Vertreter bezeichnet werden.<br /> <br /> [[Datei:Prozession in Becora.jpg|mini|Prozession in [[Becora]] ([[Osttimor]]) zum 50-jährigen Jubiläum der Pfarrei (2014)]]<br /> <br /> Jede Teilkirche muss in [[Pfarrei]]en untergliedert sein (can. 374 §&amp;nbsp;1 CIC). Ihr ist ein [[Priester (Katholizismus)|Priester]] als [[Pfarrer]] zuzuordnen. Neben territorial abgegrenzten Pfarreien gibt es in begrenzter Form auch Personalpfarreien, so etwa die Gemeinden für Katholiken anderer Muttersprache. Hinzu kommt die Kategorialseelsorge, also die Tätigkeit in Krankenhäusern, Schulen, Militärseelsorge, Jugendarbeit, Gefängnissen, Kurseelsorge. Auch die [[Katholische Hochschulgemeinde|katholischen Hochschulgemeinden]] sind hier zu nennen.<br /> <br /> Ein Verband von Pfarreien kann zu einem ''[[Dekanat]]'' zusammengefasst sein, dessen Vorsteher Dechant (auch: Dekan, Erzpriester) heißt. Der Dechant ist meistens ein Pfarrer des Dekanats, kirchenrechtlich muss er nur Priester sein. Er wird in der Regel durch den Ortsbischof und auf Zeit ernannt.<br /> <br /> Für alle drei [[Ordination|Weihestufen]] des Klerus – Bischof, Priester und [[Diakon]] – ist in der lateinischen Kirche der [[Zölibat]] regelmäßig vorgeschrieben. Eine Ausnahme bildet der [[Ständiger Diakon|Ständige Diakonat]], der nach dem [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]] wiedereingeführt wurde. Eine Heirat ist jedoch nur vor der Weihe zum Ständigen Diakon möglich. In den unierten Kirchen gelten zum Teil andere Regelungen; für das Bischofsamt wird dort der Zölibat verlangt, so dass Bischöfe zumeist dem Mönchsstand entstammen.<br /> <br /> == Ökumene ==<br /> Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stand die römisch-katholische Kirche der entstehenden [[Ökumenische Bewegung|ökumenischen Bewegung]] ablehnend gegenüber, so etwa in der Enzyklika [[Mortalium animos]] von Papst [[Pius XI.]] aus dem Jahr 1928. Kirchliche Einheit wurde im Sinne einer [[Rückkehr-Ökumene]] als Konversion der anderskonfessionellen Menschen zur römisch-katholischen Mutterkirche verstanden. Vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil gab es sowohl Bestrebungen, diese Haltung weiter zu stärken – so etwa die Enzyklika [[Mystici corporis]] von Papst [[Pius XII.]] aus dem Jahr 1943 –, als auch Tendenzen zur ökumenischen Öffnung. Mit der Errichtung des [[Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen|Sekretariates zur Förderung der Einheit der Christen]] und der Berufung von [[Augustin Bea|Augustin Kardinal Bea]] zu dessen Präsidenten erreichte Papst [[Johannes XXIII.]], dass das ökumenische Anliegen auf dem Vatikanum II zu einem wichtigen Thema wurde. Das Ökumenismusdekret [[Unitatis redintegratio]] des Konzils bildet eine Abkehr von der Rückkehr-Ökumene und schafft die Grundlage für eine Beteiligung der römisch-katholischen Kirche an der ökumenischen Bewegung.<br /> <br /> Heute wird die Verständigung und der Austausch mit anderen christlichen Glaubensgemeinschaften gesucht und gepflegt, insbesondere mit den [[Orthodoxe Kirchen|östlich-orthodoxen Kirchen]], den [[Anglikanische Gemeinschaft|anglikanischen]] und [[Altkatholische Kirche|alt-katholischen]] Kirchen sowie den [[Evangelische Kirche|evangelischen Kirchen]] und Gemeinschaften. Die römisch-katholische Kirche ist zwar nicht Mitglied im [[Ökumenischer Rat der Kirchen|Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK)]], seit 1965 gibt es aber eine gemeinsame Arbeitsgruppe. Außerdem arbeitet sie in der [[Kommission für Glauben und Kirchenverfassung]] als Vollmitglied mit und steht der [[Weltmissionskonferenz|Kommission für Weltmission und Evangelisation]] beratend zur Seite. Auf regionaler, nationaler und lokaler Ebene ist die römisch-katholische Kirche Mitglied in zahlreichen ökumenischen Organisationen.<br /> <br /> == Morallehre ==<br /> === Bergpredigt und Lebenswerte ===<br /> Die Morallehre der katholischen Kirche ist seit den Anfängen dadurch geprägt, an den Idealen der [[Bergpredigt]] festzuhalten und zugleich den Bedingungen der irdischen Realität Rechnung zu tragen. In früheren Jahrhunderten war regelmäßig der Vorwurf zu großer Laxheit Grund für Kritik und manchmal Begründung für Abspaltungen der [[Montanismus|Montanisten]], Novatianisten, [[Donatismus|Donatisten]], [[Katharer]] und [[Waldenser]]. Heute entzündet sich die [[Kirchenkritik]] meist an zu hohen und schwierigen Idealen, gepaart mit dem Vorwurf der Heuchelei und Doppelmoral, so zum Beispiel in Bezug auf Sexualität, aber auch auf eklektische und inkonsistente Auslegung der Bibel in Bezug auf Moral sowie inkohärente Anwendung dessen, was als Morallehre der katholischen Kirche bezeichnet wird. Im Rahmen des Bekanntwerdens zahlreicher [[Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche|Missbrauchsfälle in römisch-katholischen Einrichtungen]] nahm diese Kritik zu.<br /> <br /> Der Bergpredigt folgend sind die zentralen katholischen Wertsetzungen Liebe, Wahrheit, [[Gewaltlosigkeit]], Besitzverzicht, [[Gerechtigkeit]], [[Treue]], [[Keuschheit]]. Die Umsetzung in kirchliches und, wo möglich, staatliches Recht geschieht in immer neuen Anläufen und unter innerkirchlichen und gesellschaftlichen Konflikten. Lange waren Themen wie [[Eid]], [[Wehrpflicht]], [[Todesstrafe]] oder [[Kapitalismus]] umstritten. Hier ist die Amtskirche in ihrer Morallehre traditionell eher kompromissbereit.<br /> <br /> Seit etwa 1968 steht mit der Enzyklika ''[[Humanae vitae]]'' zeitgleich mit den soziokulturellen Umwälzungen fast ausschließlich die Ehe- und Sexualmoral im Mittelpunkt der Beachtung und Auseinandersetzung. Das kirchliche Lehramt hat sich immer wieder eindeutig im Sinn der Zusammengehörigkeit von Sexualität, Fortpflanzung und lebenslanger Treue und damit gegen Ehescheidung sowie künstliche [[Empfängnisverhütung]] ausgesprochen.<br /> <br /> Noch größere Bedeutung kommt dem Lebensschutz zu, weshalb [[Schwangerschaftsabbruch|Abtreibung]], [[Sterbehilfe#Aktive Sterbehilfe|aktive Sterbehilfe]], [[Klonen]], [[Todesstrafe]], [[Eugenik]] und [[Angriffskrieg]] abgelehnt werden. Seit dem 2.&amp;nbsp;August 2018 ist die Ablehnung der Todesstrafe auch im [[Katechismus der Katholischen Kirche|Katechismus]] festgehalten&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=https://www.deutschlandfunk.de/katholische-kirche-todesstrafe-generell-abgelehnt.2932.de.html?drn:news_id=909945 |wayback=20180802172831 |text=''Todesstrafe generell abgelehnt.''}} [[Deutschlandfunk]] vom 2.&amp;nbsp;August 2018.&lt;/ref&gt;, nachdem verschiedene Bischöfe, wie etwa [[Christoph Schönborn|Christoph Kardinal Schönborn]], und auch Papst [[Franziskus (Papst)|Franziskus]]&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Zeit Online |Titel=USA-Reise: Papst fordert Abschaffung der Todesstrafe |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2015-09-24 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-09/papst-rede-kongress-usa-besuch |Abruf=2019-03-30}}&lt;/ref&gt; schon zuvor mehrfach erklärt hatten, sie sei abzulehnen und abzuschaffen.<br /> <br /> Die katholische Moraltheologie vertritt die Ansicht, dass die Werte des [[Evangelium (Glaube)|Evangeliums]] dem [[Naturrecht]] nicht widersprächen, sondern dessen letzter und höchster Ausdruck seien.<br /> <br /> Anfang Oktober 2014 fand die außerordentliche Bischofssynode zu den pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung in Rom statt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Bayerischer Rundfunk |Titel=Familiensynode: Die Themen |Datum=2014-10-05 |Online=https://www.br.de/themen/kultur/inhalt/religion/familiensynode-vatikan-themen-100.html |Abruf=2019-03-30}}&lt;/ref&gt; Die Beratungen wurden im Oktober 2015 auf der [[Bischofssynode zur Familie|XIV. ordentlichen Generalversammlung der Weltbischofssynode]] fortgesetzt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |url=http://de.radiovaticana.va/storico/2014/10/13/erste_einzelheiten_zur_bischofssynode_2015/ted-830672 |titel=Erste Einzelheiten zur Bischofssynode 2015 |werk= |hrsg=Radio Vatikan |datum=2014-10-12 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160304103204/http://de.radiovaticana.va/storico/2014/10/13/erste_einzelheiten_zur_bischofssynode_2015/ted-830672 |archiv-datum= 2016-03-04|abruf=2019-03-30 |sprache=}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Menschenrechte ===<br /> <br /> ==== Anerkennung ====<br /> Mit der Anerkennung der [[Menschenrechte]] in der Enzyklika [[Pacem in terris (Enzyklika)|Pacem in terris]] (PT) vollzieht der Vatikan eine tiefgreifende Wende.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Thomas Migge |url=https://www.deutschlandfunk.de/staat-und-religion-der-vatikan-und-die-menschenrechte-100.html |titel=Der Vatikan und die Menschenrechte |werk=Deutschlandfunk |datum=2015-01-09 |abruf=2023-12-11}}&lt;/ref&gt; Die am 10. Dezember 1948 von den Vereinten Nationen beschlossene [[Allgemeine Erklärung der Menschenrechte]] wird als „Akt von höchster Bedeutung“ (PT 75) bezeichnet.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.katholisch.de/artikel/32325-die-kirche-und-die-menschenrechte-eine-holprige-annaeherung |titel=Die Kirche und die Menschenrechte – eine holprige Annäherung |sprache=de |abruf=2023-12-11}}&lt;/ref&gt; Papst Johannes XXIII. stellte in PT fest, „dass der Mensch das Recht auf Leben hat, auf die Unversehrtheit des Leibes sowie auf die geeigneten Mittel zu angemessener Lebensführung.“ Indem der Papst die [[Allgemeine Erklärung der Menschenrechte|Allgemeine Menschenrechtserklärung]] guthieß und unterstützte, integrierte er das Konzept unveräußerlicher Menschenrechte und Grundfreiheiten in die katholische Lehre. Ausdrücklich wird die Freiheit eingeräumt, „seine Religion privat und öffentlich zu bekennen“ (PT 8). Dies war ein Novum angesichts des bisherigen religiösen Absolutheitsanspuchs der römischen Kirche und der erste Schritt zur 1965 erfolgten kirchlichen Anerkennung der [[Religionsfreiheit]] in ''[[Dignitatis humanae]]''.<br /> <br /> Gerade [[Franziskus (Papst)|Papst Franziskus]] begründete sein Eintreten für Gerechtigkeit immer wieder mit den Menschenrechten, beispielsweise in seiner Umweltenzyklika Enzyklika [[Laudato si’]] (LS).&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Institut für Gesellschaftspolitik der IHS |url=https://idw-online.de/de/attachmentdata44500.pdf |titel=Ökologie für den Menschen - Zu Ethik und Politik in der Enzyklika Laudato Si‘ |abruf=2023-12-11}}&lt;/ref&gt; Mit ihr rückte er die Themenbereiche Umwelt- und Klimaschutz in den Fokus und setzt zudem Zeichen im Hinblick auf bestehende soziale Ungerechtigkeiten. So stellte er fest, dass „der Zugang zu sicherem Trinkwasser ein grundlegendes, fundamentales und allgemeines Menschenrecht [ist], weil es für das Überleben der Menschen ausschlaggebend und daher die Bedingung für die Ausübung der anderen Menschenrechte ist“ (LS 30). Den Armen den Zugang zu Wasser vorzuenthalten bedeutet, „ihnen das Recht auf Leben zu verweigern, das in ihrer unveräußerlichen Würde verankert ist“ (LS 30).&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2018-03/laudato-si-zusammenfassung-pontifikat-franziskus-5-jahre.html |titel=Der Schutz des Gemeinsamen Hauses: Die Enzyklika Laudato si´ - Vatican News |datum=2018-03-13 |sprache=de |abruf=2023-12-11}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> ==== Beachtung ====<br /> Immer wieder wird hervorgehoben, dass die Kirche selbst auch heute noch die Menschenrechte kirchenintern verletze, beispielsweise beim Ausschluss der [[Frauenordination (Christentum)|Frauen von der Ordination]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.katholisch.de/artikel/49422-auch-in-der-kirche-werden-die-menschenrechte-verletzt |titel=Auch in der Kirche werden die Menschenrechte verletzt |sprache=de |abruf=2023-12-11}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Christian Weisner |url=https://www.wir-sind-kirche.de/files/wsk/2023/Maria2.0_Seite_06_230718.pdf |titel=Kolumne für Menschenrechte in der Kirche |werk=Maria 2.0 |datum=2023-07-18 |abruf=2023-12-11}}&lt;/ref&gt; Der Kirchenrechtler [[Adrian Loretan]] hält die Menschenrechte für eine kirchliche Herausforderung. Denn solange das geltende Recht der Kirche von «einem schrankenlosen Vorbehalt zu Gunsten der kirchlichen Autorität ausgeht, könne von Grundrechten in einem strikten Sinn in der Kirche nicht die Rede sein». Beispielsweise könnten ohne garantierte Menschenrechte sich die Opfer sexueller Gewalt nicht gegen kirchliche Amtspersonen wehren. Er betont daher die innerkirchliche Bedeutung der Anerkennung der Menschenrechte, da sie ein „Instrument gegen Machtmissbrauch in der Kirche“ seien.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Adrian Loretan |url=https://www.kath.ch/newsd/adrian-loretan-menschenrechte-sind-instrument-gegen-machtmissbrauch-in-der-kirche/ |titel=Menschenrechte sind Instrument gegen Machtmissbrauch in der Kirche |datum=2023-12-11 |abruf=2023-12-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Kirchengebote ===<br /> {{Hauptartikel|Kirchengebote}}<br /> <br /> Die Kirche lehrt die Weisungen der Kirche (Kirchengebote), um das Verhältnis des Gläubigen zur Gemeinschaft der Kirche zu regeln. Die fünf Kirchengebote umfassen den Besuch der [[Heilige Messe|Heiligen Messe]] an Sonntagen und den gebotenen Feiertagen, den regelmäßigen Empfang der [[Sakrament]]e der [[Buße (Religion)|Buße]] und der [[Eucharistie]], das [[Fasten]] am Freitag und die Unterstützung der Kirchengemeinde.&lt;ref&gt;Katechismus der Katholischen Kirche (1993). Nr.&amp;nbsp;2042 und Nr.&amp;nbsp;2043, S.&amp;nbsp;526. München: Oldenbourg.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Zugehörigkeit und Gliederung in Teilkirchen ==<br /> Die katholische Kirche besteht aus 24 [[Kirche eigenen Rechts|Teilkirchen eigenen Rechts]] (eigener Ritus), deren weitaus größte die [[Lateinische Kirche|Lateinische]] ist. Die übrigen 23 Teilkirchen erstrecken sich auf die anderen Ritenfamilien; es sind andere Kirchen oder deren Teile, die sich im Laufe der letzten tausend Jahre mit Rom versöhnt haben, ihren historisch gewachsenen Ritus aber beibehalten haben. Die [[Syrisch-Maronitische Kirche von Antiochien|Maroniten]] besitzen einen eigenständigen Ritus und sind als Ganze mit Rom uniert.<br /> <br /> Äußeres Merkmal der Zugehörigkeit zur katholischen Kirche ist neben der gemeinsamen Glaubenslehre die Anerkennung des päpstlichen Primats, das heißt der spirituellen und juristischen Leitungsfunktion des Papstes. Dieser übt jedoch nur über die Lateinische Kirche [[Patriarchat (Kirche)|patriarchale]] Gewalt aus; die übrigen Teilkirchen haben meist eigene [[Patriarch]]en oder [[Großerzbischof|Großerzbischöfe]] mit abweichender [[Jurisdiktion (Kirche)|Jurisdiktion]].<br /> <br /> == Kirchliche Vereinigungen ==<br /> Das [[Codex Iuris Canonici|Kirchenrecht]] erkennt verschiedene Formen des [[Vita consecrata|geweihten Lebens]] an, neben den Instituten des geweihten Lebens auch [[Eremit]]en oder [[Anachoret]]en ([[Codex Iuris Canonici|CIC]], Can. 603) und [[geweihte Jungfrau]]en (Can. 604). Abgesehen von Priestermönchen gehören die Mitglieder der verschiedenen Formen des geweihten Lebens nicht der Hierarchie an und werden nicht von der Kirche finanziell unterhalten.<br /> <br /> Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche geistliche Laiengruppierungen, die vom [[Päpstlicher Rat für die Laien|Päpstlichen Rat für die Laien]] betreut werden. Hierzu zählen vor allem die zahlreichen [[Geistliche Gemeinschaft|geistlichen Gemeinschaften]].<br /> <br /> Außerhalb der kirchenrechtlichen Regelungen gibt es säkularrechtlich verfasste Verbände und Vereinigungen, die in Deutschland häufig [[Vereinsrecht (Deutschland)|vereinsrechtliche]] Strukturen haben. Die kirchliche Anbindung ist in der Regel durch einen vom zuständigen Bischof bestätigten [[Präses#Römisch-katholische Kirche|Präses]] gegeben. Wenn sich Vereine „katholisch“ nennen, benötigen sie dazu die amtliche kirchliche Zustimmung.&lt;ref&gt;{{LThK|Paul Becher|Vereine, katholische Vereine|3|10|618}} unter Verweis auf ''[[Apostolicam actuositatem]]'' 24: „Kein Werk aber darf sich ohne Zustimmung der rechtmäßigen kirchlichen Autorität ‚katholisch‘ nennen.“&lt;/ref&gt; In Deutschland bestehen mehr als 100 katholische Verbände, in Österreich etwa 20.&lt;ref&gt;{{LThK|Paul Becher|Verbände. II. Katholische Verbände|3|10|605f}}&lt;/ref&gt; Hierzu gehören zahlreiche Jugendverbände; in Deutschland sind die meisten davon Mitglied im [[Bund der Deutschen Katholischen Jugend]] (BDKJ) als [[Dachverband]]. Eine international tätige Vereinigung ist das [[Kolpingwerk]], in Deutschland bestehen ferner u.&amp;nbsp;a. die [[Katholische Arbeitnehmer-Bewegung]], die [[Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands]], der [[Katholischer Deutscher Frauenbund|Katholische Deutsche Frauenbund]] und die [[Katholische Landvolkbewegung]].<br /> <br /> {{Siehe auch|Katholische Aktion}}<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable zebra toptextcells&quot;<br /> |+ style=&quot;padding-bottom:1em;&quot;| Zahlen zur römisch-katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum<br /> |-<br /> ! Land<br /> ! Stand<br /> ! Mitglieder<br /> ! title=&quot;Anteil an Gesamtbevölkerung&quot;| Anteil an Gesamtbevölkerung<br /> ! Durchschnittliche Anzahl Gottesdienstbesucher&lt;br /&gt;(Sonntagsmesse)<br /> ! title=&quot;Anteil an Gesamtzahl&quot;| Anteil an Gesamtzahl<br /> |-<br /> | [[Deutschland]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/kirchenstatistik-2018/detail/ |titel=Kirchenstatistik 2018 (Deutschland) |werk=Deutsche Bischofskonferenz |hrsg= |datum=2019-07-19 |abruf=2019-07-19 |sprache=de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20201124154926/https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/kirchenstatistik-2018/detail/ |archiv-datum=2020-11-24 |offline=ja }}&lt;/ref&gt;<br /> | 2024&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Deutsche Bischofskonferenz |url=https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/kirchenstatistik-2024 |titel=Kirchenstatistik 2024 |datum=2025-03-27 |sprache=de |abruf=2025-03-28}}&lt;/ref&gt;<br /> |style=&quot;text-align:right;&quot;| 19.770.000<br /> | 23,7 %<br /> |style=&quot;text-align:right;&quot;| ca. 2.133.000<br /> | 9,3 %<br /> |-<br /> | [[Österreich]]4.638.842&lt;ref&gt;Katholische Kirche Österreich: [https://www.katholisch.at/dl/kmslJmoJLLKLJqx4KJKJmMJMKKm/Statistik_2023_Katholiken_Pastoraldaten_Version_Amtsblatt_pdf' Statistik 2023], (PDF; 106&amp;nbsp;kB), abgerufen am 18. September 2024.&lt;/ref&gt;<br /> | 2023<br /> |style=&quot;text-align:right;&quot;| 4.640.000<br /> | 50,6 %<br /> |style=&quot;text-align:right;&quot;| 568.000–606.000<br /> | 11,0–11,7 %<br /> |-<br /> | [[Schweiz]]&lt;ref name=&quot;Schweizer_Bundesamt_Statistik&quot;&gt;[https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/sprachen-religionen/religionen.html Religionen], Statistik Schweiz, abgerufen am 23. Mai 2024.&lt;/ref&gt;<br /> | 2023<br /> |style=&quot;text-align:right;&quot;| 2.700.000<br /> | 30,7 %<br /> |style=&quot;text-align:right;&quot;|<br /> |<br /> |-<br /> | [[Erzbistum Luxemburg|Luxemburg]]&lt;ref name=&quot;RelStat&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Dr. Serge Allegrezza |url=https://statistiques.public.lu/dam-assets/catalogue-publications/regards/2023/regards-03-23.pdf |titel=Net recul des pratiques religieuses et montée des spiritualités alternatives au Luxembourg |hrsg=Statec |datum=2023 |format=PDF |sprache=fr |abruf=2024-09-07}}&lt;/ref&gt;<br /> | 2021<br /> |style=&quot;text-align:right;&quot;| 270.000<br /> | 41 %<br /> |style=&quot;text-align:right;&quot;|<br /> |<br /> |-<br /> | [[Liechtenstein]]&lt;ref&gt;Ergebnisse der Volkszählung 2015 {{Internetquelle |url=https://www.llv.li/inhalt/116050/amtsstellen/volkszahlung |hrsg=Liechtensteinische Landesverwaltung |titel=Volkszählung 2015 Band 1 – Bevölkerungsstruktur |datum=2017-09-13 |abruf=2020-03-08 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20201001191635/https://www.llv.li/inhalt/116050/amtsstellen/volkszahlung |archiv-datum=2020-10-01 |offline=ja |archiv-bot=2024-05-01 02:58:30 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt;<br /> | 2015<br /> |style=&quot;text-align:right;&quot;| 27.599<br /> | 73,4 %<br /> |style=&quot;text-align:right;&quot;|<br /> |<br /> |}<br /> <br /> == Verbreitung ==<br /> [[Datei:Catholic population.svg|mini|hochkant=1.5|Verbreitung der katholischen Kirche:&lt;br /&gt;<br /> Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung nach Land {{Farblegende|#2d0007|90–100 %}}<br /> {{Farblegende|#7f0204|80–90 %}}<br /> {{Farblegende|#d12206|70–80 %}}<br /> {{Farblegende|#d45a1e|60–70 %}}<br /> {{Farblegende|#f39144|50–60 %}}<br /> {{Farblegende|#f3b968|40–50 %}}<br /> {{Farblegende|#f3d78c|30–40 %}}<br /> {{Farblegende|#f5ecae|20–30 %}}<br /> {{Farblegende|#f6f8d0|10–20 %}}<br /> {{Farblegende|#fafcef|0–10 %}}<br /> {{Farblegende|#a3a3a3|Keine Daten}}<br /> ]]<br /> <br /> Die katholische Kirche ist in weiten Teilen der Erde verbreitet, vor allem (Bevölkerungsanteil &gt;30 %) in&lt;ref&gt;Belegt durch die Angaben in den einzelnen Länderartikeln.&lt;/ref&gt;:<br /> * Afrika: [[Äquatorialguinea]], [[Angola]], [[Burundi]], [[Demokratische Republik Kongo]], [[Gabun]], [[Kap Verde]], [[Republik Kongo]], [[Ruanda]], [[Uganda]];<br /> * Asien: [[Philippinen]], [[Osttimor]];<br /> * Nordamerika: [[Kanada]], [[Mexiko]];<br /> * Mittel- und Südamerika: alle Länder außer Guyana, Surinam, Jamaika, Trinidad und weiteren Karibikinseln;<br /> * Mitteleuropa: [[Litauen]], [[Polen]], [[Österreich]], [[Schweiz]], [[Slowakei]], [[Slowenien]], [[Ungarn]], [[Luxemburg]] sowie einige Kleinstaaten;<br /> * Süd- und Südosteuropa: [[Italien]], [[Spanien]], [[Portugal]], [[Kroatien]], [[Malta]];<br /> * Westeuropa: [[Frankreich]], [[Belgien]], [[Irland]].<br /> <br /> Der römisch-katholischen Kirche gehören nach Eigenangaben weltweit etwa 1,4 Milliarden Mitglieder durch [[Taufe]] an (Stand: 2023).&lt;ref name= &quot;Stand 2023&quot; /&gt; Nach anderen Quellen werden für 2024 knapp 1,3 Milliarden angenommen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.gordonconwell.edu/wp-content/uploads/sites/13/2024/01/Status-of-Global-Christianity-2024.pdf |titel=Status of Global Christianity, 2024, in the Context of 1900–2050 |werk=Center for the Study of Global Christianity, Gordon-Conwell Theological Seminary|abruf=2025-04-25}}&lt;/ref&gt; 2018 waren weltweit 1,3 Milliarden Menschen Katholiken; 2011 waren es noch 1,2 Milliarden.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.domradio.de/themen/weltkirche/2020-03-26/kirche-waechst-afrika-priesterschwund-europa-vatikan-legt-neue-zahlen-zur-weltweiten |titel=Vatikan legt neue Zahlen zur weltweiten Kirchenentwicklung vor {{!}} DOMRADIO.DE |sprache=de |abruf=2021-06-01}}&lt;/ref&gt; 2022 nannte die vatikanischen Informationsagentur ''[[Fidesdienst|Fides]]'' die Zahl von knapp 1,36 Milliarden Kirchenmitgliedern, eine Zunahme von 15,2 Millionen Menschen gegenüber 2019; der Anteil der Katholiken an der Weltbevölkerung betrug 17,73 Prozent (−0,01 Prozent gegenüber 2019). Die Mitgliederzahlen stiegen in allen Kontinenten mit Ausnahme von Ozeanien an, am stärksten in Amerika (+6,46 Millionen gegenüber 2019) und Afrika (+5,29 Millionen), in Asien um 2,73 Millionen und in Europa um 734.000.&lt;ref name= &quot;fides2022&quot; /&gt;<br /> <br /> 2017 waren 48,5 % aller Katholiken Amerikaner (Vergleich: 13,5 % der Weltbevölkerung); 21,8 % Europäer (Weltbevölkerung: 9,7 %); 11,1 % Asiaten (Weltbevölkerung: 59,8 %); 17,8 % Afrikaner (Weltbevölkerung: 16,5 %); 0,8 % Ozeanier (Weltbevölkerung: 0,5 %).&lt;ref name=&quot;fides2019&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Agenzia Fides |url=http://www.fides.org/en/attachments/view/file/STATISTICS2019OK.doc |titel=Catholic Church Statistics |sprache=en |datum=2019-10-20 |abruf=2020-02-13}} Prozentangaben selbst berechnet.&lt;/ref&gt; 2023 entfielen von etwa 1,406 Milliarden Katholiken weltweit 41,2 Prozent auf Lateinamerika (Südamerika und Mittelamerika) und 20,4 % auf Europa. In Afrika stieg die Zahl der Katholiken weltweit am meisten auf 20 %. Auf Asien entfielen 11 % aller getauften Katholiken, mehr als drei Viertel davon lebten in Indien und auf den Philippinen.&lt;ref name=&quot;Stand 2023&quot;/&gt; <br /> <br /> 2017 gab es in der katholischen Kirche 5.389 Bischöfe und 414.582 Ordens- und Diözesanpriester. Die Zahl der Studenten in den Diözesan- oder Ordensseminaren betrug 100.781.&lt;ref name=&quot;fides2019&quot; /&gt; 2022 waren es 5.363 Bischöfe und 410.219 Priester. Afrika (+1.004) und Asien (+778) verzeichneten bis 2022 die größten Zuwächse, in Europa (−4.374) ging die Zahl der Priester am stärksten zurück, in Amerika um 1.421 und in Ozeanien um 104 Priester. Dennoch arbeiteten in Europa mit 163.954 nach wie vor die meisten Priester weltweit. Der Anteil am Weltpriestertum betrug in Europa im Jahr 2017 rund 41,9 % der Priester (2022: 39,5 %), in Amerika 29,5 %, in Asien 16,3 %, in Afrika 11,2 % und in Ozeanien 1,1 %.&lt;ref name=&quot;fides2019&quot; /&gt;&lt;ref name= &quot;fides2022&quot; /&gt;<br /> <br /> == Katholische Kirche nach Kontinenten ==<br /> {{NaviBlock<br /> |Navigationsleiste Römisch-katholische Kirche in Europa<br /> |Navigationsleiste Römisch-katholische Kirche in Asien<br /> |Navigationsleiste Römisch-katholische Kirche in Amerika<br /> |Navigationsleiste Römisch-katholische Kirche nach Staat/Afrika<br /> |Navigationsleiste Römisch-katholische Kirche in Australien und Ozeanien<br /> }}<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Annuario Pontificio|Annuario Pontificio (Päpstliches Jahrbuch)]], seit 1860 jährlich erscheinendes ''[[Staatshandbuch]]'' mit Statistischer Erfassung des Vatikans und der Katholischen Kirche weltweit<br /> * [[Liste der römisch-katholischen Diözesen]]<br /> * [[Vermögen der römisch-katholischen Kirche]]<br /> * [[Liste von Konvertiten zur römisch-katholischen Kirche]]<br /> * [[Homosexualität und römisch-katholische Kirche]]<br /> * [[Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * ''Dogmatische Konstitution über die Kirche [[Lumen gentium]].'' Text lateinisch-deutsch und Kommentar von [[Gérard Philips (Theologe)|Gérard Philips]], [[Aloys Grillmeier]], [[Karl Rahner]], [[Herbert Vorgrimler]], [[Ferdinand Klostermann]], [[Friedrich Wulf]] und [[Otto Semmelroth]]. In: ''[[Lexikon für Theologie und Kirche]] (LThK)&lt;sup&gt;2&lt;/sup&gt;'' 12, S.&amp;nbsp;137–347; Herder, Freiburg/Basel/Wien 1966 (=&amp;nbsp;1986; ISBN 3-451-20756-7).<br /> * ''Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen Gentium.'' In: ''[[Acta Apostolicae Sedis]]'' 57 (1965), S.&amp;nbsp;5–75.<br /> * [[Winfried Aymans]]: Artikel ''Kirche VI. Kirchenrechtlich.'' In: ''LThK&lt;sup&gt;3&lt;/sup&gt;'' 5, Sp.&amp;nbsp;1478–1479. Herder, Freiburg/Basel/Rom/Wien 1996, ISBN 3-451-22005-9.<br /> * [[Manfred Becker-Huberti]], Ulrich Lota: ''Katholisch A bis Z. Das Handlexikon''. Herder-Verlag, Freiburg im Breisgau 2009, ISBN 978-3-451-32199-3.<br /> * [[Franz Böckle]] (Hrsg.): ''Der umstrittene Naturbegriff. Person – Natur – Sexualität in der kirchlichen Morallehre'' (= ''Schriften der Katholischen Akademie in Bayern.'' Band 124). Patmos Verlag, Düsseldorf 1987.<br /> * Joachim Drumm, [[Walter Kasper]]: Artikel ''Kirche II. Theologie- und dogmengeschichtlich.'' In: ''LThK&lt;sup&gt;3&lt;/sup&gt;'' 5, Sp.&amp;nbsp;1458–1466, Herder, Freiburg/Basel/Rom/Wien 1996, ISBN 3-451-22005-9.<br /> * Julius Vincenz von Paula Hoeninghaus: ''Gegenwärtiger Bestand der römisch-katholischen Kirche auf dem ganzen Erdkreise.'' Pergay, Aschaffenburg 1836, {{ULBDD|urn:nbn:de:hbz:061:1-505855}}<br /> * Walter Kasper: ''Katholische Kirche: Wesen – Wirklichkeit – Sendung''. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 2011, ISBN 978-3-451-30499-6.<br /> * Walter Kasper: Artikel ''Kirche III. Systematisch-theologisch.'' In: ''LThK&lt;sup&gt;3&lt;/sup&gt;'' 5, Sp.&amp;nbsp;1466–1474. Herder, Freiburg/Basel/Rom/Wien 1996, ISBN 3-451-22005-9.<br /> * [[Medard Kehl]]: ''Die Kirche. Eine katholische Ekklesiologie.'' Würzburg 2001, ISBN 3-429-01454-9.<br /> * [[Hans Küng]]: ''Kleine Geschichte der katholischen Kirche.'' Berlin 2002, ISBN 3-442-76039-9.<br /> * Edward Norman: ''Geschichte der katholischen Kirche. Von den Anfängen bis heute.'' Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-2077-3.<br /> * Andreas Sommeregger: ''Soft Power und Religion. Der Heilige Stuhl in den internationalen Beziehungen.'' VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-531-18421-0.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Roman Catholic Church}}<br /> {{Wikinews|Portal:Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische Kirche}}<br /> * {{DNB-Portal|2009545-4}}<br /> * [http://www.vatican.va/phome_ge.htm Webseite des Heiligen Stuhls]<br /> * [http://www.katolsk.no/organisasjon/verden/index_de katholische Diözesen auf der ganzen Welt]<br /> * Bischofskonferenzen in [https://www.bischofskonferenz.at/ Österreich] und [http://dbk.de/ Deutschland]<br /> * [https://www.katholisch.de/ katholisch.de] – Das Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland<br /> * [https://www.katholisch.at/ katholisch.at] – Das Internetportal der katholischen Kirche in Österreich<br /> * [https://www.kath.ch/ kath.ch] – Das Internetportal der katholischen Kirche in der Schweiz,<br /> * [https://www.orden.de/ Übersicht und Links zu den katholischen Ordenshäusern]<br /> * [https://www.apostolische-nachfolge.de/ Personenverzeichnis] – Bischöfe in den Diözesen der Welt und Mitarbeiter der Kurie<br /> * [http://www.catholic-hierarchy.org/ Weltweite Übersicht über lebende und verstorbene kath. Würdenträger] (englisch)<br /> * [http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_INDEX.HTM ''Katechismus der Katholischen Kirche 1997.''] Website des Vatikans, deutsche Fassung.<br /> * [http://www.vatican.va/archive/compendium_ccc/documents/archive_2005_compendium-ccc_ge.html ''Katechismus der Katholischen Kirche'' (Kompendium).] Erneuerte und gekürzte Fassung des Katechismus.<br /> * [https://www.stjosef.at/index.htm?dok_standardwerke.php~mainFrame Standardwerke zur katholischen Theologie]<br /> * [http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/ ''Der Innsbrucker Theologische Leseraum''] – lehramtliche Dokumente und Artikel zur katholischen Theologie<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=k|GND=2009545-4|LCCN=n/79/041716|NDL=00565217|VIAF=130782063}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Romischkatholische Kirche}}<br /> [[Kategorie:Römisch-katholische Kirche| ]]<br /> [[Kategorie:Christliche Konfession]]<br /> [[Kategorie:Katholische Kirche]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kfz-Kennzeichen_(Polen)&diff=256346325 Kfz-Kennzeichen (Polen) 2025-05-25T20:54:07Z <p>Matbla7: Änderung 256342420 von 2A02:3032:204:3BDE:DD52:E68E:7489:E92F rückgängig gemacht; Vandalismus</p> <hr /> <div>[[Datei:PolishLicensePlates2019.svg|mini|Polnische Kennzeichen in der aktuell verwendeten Gestaltung]]<br /> [[Datei:License plate Poland 2006 two lines.png|mini|hochkant=0.5|Zweizeilige Variante]]<br /> [[Datei:P0KAZIK.JPG|mini|Wunschkennzeichen]]<br /> <br /> Die zuletzt gültigen '''[[Polen|polnischen]] [[Kfz-Kennzeichen]]''' weisen schwarze Schrift und schwarzen Rand auf weißem Grund auf. Der erste Buchstabe steht für die [[Woiwodschaft]] (im Bildbeispiel '''S''' für die [[Woiwodschaft Schlesien]]), die nächsten ein oder zwei Buchstaben stehen für die Stadt oder den [[Powiat|Landkreis]] (im Bildbeispiel '''G''' für die [[Gliwice|Stadt Gleiwitz]]) der Ausstellung. Es folgen ein rechteckiger Zertifizierungsaufkleber und bei einzeiligen Schildern eine Kombination aus vier oder fünf, bei zweizeiligen aus vier Buchstaben und Ziffern.<br /> <br /> Alle seit dem 2. Mai 2006 ausgegebenen Nummernschilder zeigen die zwölf Sterne der [[Europaflagge|europäischen Flagge]] und die Buchstaben '''PL''' in einem blauen Balken am linken Rand. Von 2000 bis zum 1. Mai 2006 wurden die Schilder mit der [[Flagge Polens]] anstelle des [[Europa|europäischen]] [[Symbol]]s versehen.<br /> <br /> Gegen eine Gebühr von umgerechnet circa 240 [[Euro]] kann in Polen ein [[Wunschkennzeichen]] angefordert werden. Während der Herstellungsdauer von etwa drei Wochen erhält das Fahrzeug ein temporäres Kennzeichen. Beim Wunschkennzeichen steht der erste Buchstabe für die Woiwodschaft, gefolgt von einer laufenden Nummer (0 bis 9) und drei bis fünf gewünschten Buchstaben, z.&amp;nbsp;B. &lt;code&gt;L0 BIBI&lt;/code&gt;, wobei höchstens die letzten zwei durch Ziffern ersetzt werden können, z.&amp;nbsp;B. &lt;code&gt;F0 MAREK&lt;/code&gt;, &lt;code&gt;B4 BMW99&lt;/code&gt;, &lt;code&gt;K6 Z17&lt;/code&gt;, &lt;code&gt;D8 JA3&lt;/code&gt;, &lt;code&gt;Z2 ONA8&lt;/code&gt;, &lt;code&gt;O0 OOOOO&lt;/code&gt;.<br /> <br /> == Varianten ==<br /> === Kennzeichen Elektro-Fahrzeuge ===<br /> [[Datei:License plate Poland - electric car.jpg|mini|Kennzeichen für Elektroautos]]<br /> Für batterieelektrisch betriebene und Wasserstoff-Fahrzeuge werden seit dem 1. Januar 2020 gesonderte Nummernschilder ausgegeben. Sie gleichen den üblichen Schildern, aber die Hintergrundfarbe ist hellgrün statt weiß.<br /> <br /> === Kennzeichen historischer Fahrzeuge ===<br /> [[Datei:Oldtimer license plate of Poland 02.jpg|mini|Aktuelles Kennzeichen für historische Fahrzeuge]]<br /> <br /> Historische Fahrzeuge erhalten Kennzeichen mit gelbem Untergrund. Wie bei den unspezifischen Kennzeichen beginnen sie mit zwei oder drei den Anmeldungsort bezeichnenden Buchstaben. Darauffolgend gehen dem einen Endbuchstaben im ersten Fall zwei Ziffern, im zweiten eine voraus. Je nach Fahrzeugart, Pkw oder Zweirad, ist am rechten Rand zusätzlich ein entsprechendes Piktogramm vorhanden.<br /> <br /> === Temporäre Kennzeichen ===<br /> Nummernschilder befristeter Gültigkeit haben rot umrandete rote Buchstaben auf weißem Grund. Sie zeigen einen von einer Ziffer gefolgten Buchstaben für die Woiwodschaft. Nach einem Siegel folgen entweder vier Ziffern oder drei mit abschließendem Buchstaben außer '''B'''.<br /> <br /> === Testkennzeichen ===<br /> [[Datei:Polish testing registration plate.jpg|mini|Testkennzeichen]]<br /> Sie sind den temporären Kennzeichen bis auf jenes Detail gleich, nach dem Siegel ausschließlich drei Ziffern mit abschließendem '''B''' zu haben.<br /> <br /> === Diplomatische Kennzeichen ===<br /> [[Datei:Polska tablica rejestracyjna konsulatu W-005765.jpg|mini|Diplomatenkennzeichen der deutschen Botschaft (005)]]<br /> <br /> [[Diplomatenkennzeichen]] zeigen weiße Schrift auf blauem Grund. Sie beginnen mit dem Buchstaben der Woiwodschaft und weisen danach sechs Ziffern auf, wobei die ersten drei das vertretene Land angeben. Diese Schilder beginnen überwiegend mit '''W''' für die Woiwodschaft Masowien, da sich die meisten diplomatischen Vertretungen in Warschau befinden.<br /> <br /> {{Klappleiste/Anfang<br /> |style-kopf = text-align:left;<br /> |TITEL = Diplomatische Kodes&lt;ref&gt;{{Webarchiv|url=http://polskietablice.fm.interia.pl/2000d.htm |wayback=20120406130751 |text=Tabelle der diplomatischen Kodes}} (poln.)&lt;/ref&gt;}}<br /> {| style=&quot;background: #F5F5F5; padding: 0em 1em 0em 1em;&quot;<br /> |- style=&quot;vertical-align:top&quot;<br /> | width=&quot;15%&quot; rowspan=&quot;2&quot; align=&quot;left&quot;|<br /> 001 {{USA}}&lt;br /&gt;<br /> 002 {{GBR}}&lt;br /&gt;<br /> 003 {{FRA}}&lt;br /&gt;<br /> 004 {{CAN}}&lt;br /&gt;<br /> 005 {{DEU}}&lt;br /&gt;<br /> 006 {{NED}}&lt;br /&gt;<br /> 007 {{ITA}}&lt;br /&gt;<br /> 008 {{AUT}}&lt;br /&gt;<br /> 009 {{JPN}}&lt;br /&gt;<br /> 010 {{TUR}}&lt;br /&gt;<br /> 011 {{BEL}}&lt;br /&gt;<br /> 012 {{DNK}}&lt;br /&gt;<br /> 013 {{NOR}}&lt;br /&gt;<br /> 014 {{GRE}}&lt;br /&gt;<br /> 015 {{AUS}}&lt;br /&gt;<br /> 016 {{ALG}}&lt;br /&gt;<br /> 017 {{AFG}}&lt;br /&gt;<br /> 018 {{ARG}}&lt;br /&gt;<br /> 019 {{BRA}}&lt;br /&gt;<br /> 020 {{BGD}}&lt;br /&gt;<br /> 021 {{EGY}}&lt;br /&gt;<br /> 022 {{ECU}}&lt;br /&gt;<br /> 023 {{FIN}}&lt;br /&gt;<br /> 024 {{ESP}}&lt;br /&gt;<br /> 025 {{IRQ}}&lt;br /&gt;<br /> 026 {{IRI}}&lt;br /&gt;<br /> 027 {{IND}}&lt;br /&gt;<br /> 028 {{INA}}&lt;br /&gt;<br /> 029 {{COL}}&lt;br /&gt;<br /> 030 {{MAS}}&lt;br /&gt;<br /> 031 {{LBY}}&lt;br /&gt;<br /> 032 {{MAR}}&lt;br /&gt;<br /> 033 {{MEX}}&lt;br /&gt;<br /> 034 {{NGR}}&lt;br /&gt;<br /> 035 {{PAK}}&lt;br /&gt;<br /> 036 {{POR}}&lt;br /&gt;<br /> 037 {{PAL}}&lt;br /&gt;<br /> 038 {{SYR}}<br /> | width=&quot;15%&quot; rowspan=&quot;2&quot; align=&quot;left&quot;|<br /> 039 {{SWE}}&lt;br /&gt;<br /> 040 {{CHE}}&lt;br /&gt;<br /> 041 {{TUN}}&lt;br /&gt;<br /> 042 {{THA}}&lt;br /&gt;<br /> 043 {{VEN}}&lt;br /&gt;<br /> 044 {{URU}}&lt;br /&gt;<br /> 045 {{PER}}&lt;br /&gt;<br /> 046 {{YEM}}&lt;br /&gt;<br /> 047 {{CRC}}&lt;br /&gt;<br /> 048 {{COD}}&lt;br /&gt;<br /> 049 {{ISR}}&lt;br /&gt;<br /> 050 {{NIC}}&lt;br /&gt;<br /> 051 {{CHI}}&lt;br /&gt;<br /> 052 {{VAT}}&lt;br /&gt;<br /> 053 {{KOR}}&lt;br /&gt;<br /> 054 {{EU|#|Europäische Kommission}} [[Europäische Kommission]]&lt;br /&gt;<br /> 055 {{IRL}}&lt;br /&gt;<br /> 056 {{Weltbank}}&lt;br /&gt;<br /> 057 [[Internationaler Währungsfonds|IMF]]&lt;br /&gt;<br /> 058 {{PHI}}&lt;br /&gt;<br /> 059 {{IFC}}&lt;br /&gt;<br /> 060 {{RSA}}&lt;br /&gt;<br /> 061 [[OSZE]]&lt;br /&gt;<br /> 062 {{CYP}}&lt;br /&gt;<br /> 063 {{KUW}}&lt;br /&gt;<br /> 064 {{UNHCR}}&lt;br /&gt;<br /> 065 {{RUS}}&lt;br /&gt;<br /> 066 {{SVK}}, ''bis 1990 [[DDR]]''&lt;br /&gt;<br /> 067 {{CZE}}&lt;br /&gt;<br /> 068 {{BUL}}&lt;br /&gt;<br /> 069 {{HUN}}&lt;br /&gt;<br /> 070 {{ROU}}&lt;br /&gt;<br /> 071 {{VIE}}&lt;br /&gt;<br /> 072 {{SRB}}&lt;br /&gt;<br /> 073 {{PRK}}&lt;br /&gt;<br /> 074 {{CUB}}&lt;br /&gt;<br /> 075 {{ALB}}&lt;br /&gt;<br /> 076 {{CHN}}<br /> | width=&quot;15%&quot; rowspan=&quot;2&quot; align=&quot;left&quot;|<br /> 077 {{MNG}}&lt;br /&gt;<br /> 078 {{ILO}}&lt;br /&gt;<br /> 079 [[Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen|OSShD]]&lt;br /&gt;<br /> 080 Diplomatic Club&lt;br /&gt;<br /> 081 {{LAO}}&lt;br /&gt;<br /> 082 {{ANG}}&lt;br /&gt;<br /> 083 {{UKR}}&lt;br /&gt;<br /> 084 {{EBRD}}&lt;br /&gt;<br /> 085 {{LTU}}&lt;br /&gt;<br /> 086 {{BLR}}&lt;br /&gt;<br /> 087 {{LAT}}&lt;br /&gt;<br /> 088 {{CRO}}&lt;br /&gt;<br /> 089 {{LIB}}&lt;br /&gt;<br /> 090 {{SLO}}&lt;br /&gt;<br /> 091 {{GUA}}&lt;br /&gt;<br /> 092 {{EST}}&lt;br /&gt;<br /> 093 {{MKD}}&lt;br /&gt;<br /> 094 {{MDA}}&lt;br /&gt;<br /> 095 {{ISR}}&lt;br /&gt;<br /> 096 {{ARM}}&lt;br /&gt;<br /> 097 {{SRI}}&lt;br /&gt;<br /> 098 {{KAZ}}&lt;br /&gt;<br /> 099 {{KSA}}&lt;br /&gt;<br /> 100 {{GEO}}&lt;br /&gt;<br /> 101 {{UZB}}&lt;br /&gt;<br /> 102 [[HABITAT|UN-HABITAT]]&lt;br /&gt;<br /> 103 {{NZL}}&lt;br /&gt;<br /> 104 {{AZE}}&lt;br /&gt;<br /> 105 {{Malteserorden}}&lt;br /&gt;<br /> 106 {{KHM}}&lt;br /&gt;<br /> 107 [[Frontex]]&lt;br /&gt;<br /> 108 {{LUX}}&lt;br /&gt;<br /> 109 {{BIH}}&lt;br /&gt;<br /> 110 {{PAN}}&lt;br /&gt;<br /> 111 {{QAT}}&lt;br /&gt;<br /> 112 {{MLT}}&lt;br /&gt;<br /> 113 {{UAE}}<br /> |}<br /> {{Klappleiste/Ende}}<br /> <br /> === Behördenkennzeichen ===<br /> [[Datei:Polish police registration plate.jpg|mini|Kennzeichen der Polizei]]<br /> <br /> Nummernschilder der polnischen Polizei beginnen mit den Buchstaben '''HP''', gefolgt von einem weiteren Buchstaben, der die Woiwodschaft angibt, z.&amp;nbsp;B. steht '''HPD''' für die Polizei in der [[Woiwodschaft Niederschlesien]]. Diesem Muster folgend sind die Schilder der [[Korruption|Antikorruptionsbehörde]] ('''HA'''), des [[Innenministerium]]s ('''HB'''), der [[Zoll (Behörde)|Zollverwaltung]] ('''HC'''), des [[Agencja Bezpieczeństwa Wewnetrznego|Inlandsgeheimdienstes ABW]] ('''HK''') und des [[Grenzschutz]]es ('''HW''') aufgebaut.<br /> <br /> === Weitere Kennzeichen ===<br /> [[Datei:Polish military registration plate3.jpg|mini|Militärkennzeichen]]<br /> <br /> Schilder der [[Polnische Streitkräfte|polnischen Streitkräfte]] beginnen mit einem '''U'''.<br /> Das Kürzel '''SU''' wird seit 2007 für Mitglieder des [[Diplomatisches Corps|diplomatischen Korps]] verwendet. Auf dem Kennzeichen befindet sich keine Flagge.<br /> <br /> == Kürzel ==<br /> === Geografische Verteilung der Kennzeichenkürzel ===<br /> [[Datei:Plcarplates379v06.png|links|mini|hochkant=1.5|Geografische Verteilung der Kürzel]]<br /> [[Datei:Polish car number plates - codes of voivodeships.svg|zentriert|mini|hochkant=1.5|Woiwodschaftskürzel der Kennzeichen]]<br /> &lt;div style=&quot;clear:both;&quot;&gt;<br /> === Präfixe der Woiwodschaften ===<br /> Der erste Buchstabe steht stets für die Woiwodschaft, wobei einigen Woiwodschaften Zweitbuchstaben zugeteilt wurden, um einer Erschöpfung der Nummernräume einzelner Kreise/Städte vorzubeugen (dies gilt auch für Wunschkennzeichen, temporäre Kennzeichen etc.):&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://auto.dziennik.pl/aktualnosci/artykuly/8733511,nowe-tablice-rejestracyjne-warszawa-gdansk-wroclaw-poznan-zmiany-zaskocza-kierowcow.html |titel=Nowe tablice rejestracyjne sensacją! Nie każdemu będzie do śmiechu |datum=2023-06-14 |sprache=pl |abruf=2024-11-25}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> * '''B''' - Podlachien<br /> * '''C''' - Kujawien-Pommern<br /> * '''D''', '''V''' - Niederschlesien<br /> * '''E''' - Lodz<br /> * '''F''' - Lebus<br /> * '''G''', '''X''' - Pommern<br /> * '''K''', '''J''' - Kleinpolen<br /> * '''L''' - Lublin<br /> * '''N''' - Ermland-Masuren<br /> * '''O''' - Oppeln<br /> * '''P''', '''M''' - Großpolen<br /> * '''R''', '''Y''' - Karpatenvorland<br /> * '''S''', '''I''' - Schlesien<br /> * '''T''' - Heiligkreuz<br /> * '''W''', '''A''' - Masowien<br /> * '''Z''' - Westpommern<br /> <br /> Dabei bleiben der zweite und dritte Buchstabe des jeweiligen Bezirks auch bei Verwendung des Zweitbuchstabens für die Woiwodschaft erhalten, z.&amp;nbsp;B. '''AE''' (anstelle von '''WE''') für Warszawa-Mokotów.<br /> <br /> Nicht zur Kennzeichnung der Woiwodschaft verwendet werden H (Behördenkennzeichen), Q (nicht verwendet) und U (Militär).<br /> &lt;/div&gt;<br /> <br /> === Liste der polnischen Kennzeichen ===<br /> Polnische Kfz-Kennzeichen nach Woiwodschaften geordnet, nicht mehr vergebene Kennzeichen sind dünn geschrieben:&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://motoryzacja.interia.pl/wiadomosci/news-rejestracje-w-polsce-mapa-tablic-w-miastach-i-powiatach,nId,5661105 |titel=Brakuje rejestracji w Polsce. Kolejne miasta i powiaty z nowymi tablicami |sprache=pl |abruf=2024-11-25}}&lt;/ref&gt;<br /> {| class=&quot;wikitable toptextcells&quot; width=&quot;100%&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe8&quot;<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Niederschlesien|Dolnośląskie (Niederschlesien)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Kujawien-Pommern|Kujawsko-Pomorskie (Kujawien-Pommern)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Łódź|Łódzkie (Lodz)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Lublin|Lubelskie (Lublin)]]<br /> |-<br /> |<br /> '''DB''' – [[Wałbrzych]]&lt;br /&gt;<br /> '''DBA''' – [[Powiat Wałbrzyski]]&lt;br /&gt;<br /> '''DBL''' – [[Powiat Bolesławiecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DDZ''' – [[Powiat Dzierżoniowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''DGL''' – [[Powiat Głogowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''DGR''' – [[Powiat Górowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''DJ''' – [[Jelenia Góra]]&lt;br /&gt;<br /> '''DJA''' – [[Powiat Jaworski]]&lt;br /&gt;<br /> '''DJE''' – [[Powiat Jeleniogórski|Powiat Karkonoski]]&lt;br /&gt;<br /> '''DKA''' – [[Powiat Kamiennogórski]]&lt;br /&gt;<br /> '''DKL''' – [[Powiat Kłodzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DL''' – [[Legnica]]&lt;br /&gt;<br /> '''DLB''' – [[Powiat Lubański]]&lt;br /&gt;<br /> '''DLE''' – [[Powiat Legnicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DLU''' – [[Powiat Lubiński]]&lt;br /&gt;<br /> '''DLW''' – [[Powiat Lwówecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DMI''' – [[Powiat Milicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DOA''' – [[Powiat Oławski]]&lt;br /&gt;<br /> '''DOL''' – [[Powiat Oleśnicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DPL''' – [[Powiat Polkowicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DSR''' – [[Powiat Średzki (Niederschlesien)|Powiat Średzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DST''' – [[Powiat Strzeliński]]&lt;br /&gt;<br /> '''DSW''' – [[Powiat Świdnicki (Niederschlesien)|Powiat Świdnicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DTR''' – [[Powiat Trzebnicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DW, DX'''&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.wyborkierowcow.pl/rejestracje-dx-tablice-rejestracyjne-dx-dw-wroclaw/ |titel=Tablice rejestracyjne DX. Skąd są rejestracje DX? |werk=Wybór Kierowców |datum=2024-02-13 |sprache=pl |abruf=2024-11-25}}&lt;/ref&gt; – [[Breslau|Wrocław]]&lt;br /&gt;<br /> '''DWL''' – [[Powiat Wołowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''DWR''' – [[Powiat Wrocławski]]&lt;br /&gt;<br /> '''DZA''' – [[Powiat Ząbkowicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DZG''' – [[Powiat Zgorzelecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''DZL''' – [[Powiat Złotoryjski]]<br /> |<br /> '''CAL''' – [[Powiat Aleksandrowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''CB''' – [[Bydgoszcz]]&lt;br /&gt;<br /> '''CBR''' – [[Powiat Brodnicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''CBY, CBC''' – [[Powiat Bydgoski]]&lt;br /&gt;<br /> '''CCH''' – [[Powiat Chełmiński]]&lt;br /&gt;<br /> '''CG''' – [[Grudziądz]]&lt;br /&gt;<br /> '''CGD''' – [[Powiat Golubsko-Dobrzyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''CGR''' – [[Powiat Grudziądzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''CIN''' – [[Powiat Inowrocławski]]&lt;br /&gt;<br /> '''CLI''' – [[Powiat Lipnowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''CMG''' – [[Powiat Mogileński]]&lt;br /&gt;<br /> '''CNA''' – [[Powiat Nakielski]]&lt;br /&gt;<br /> '''CRA''' – [[Powiat Radziejowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''CRY''' – [[Powiat Rypiński]]&lt;br /&gt;<br /> '''CSE''' – [[Powiat Sępoleński]]&lt;br /&gt;<br /> '''CSW''' – [[Powiat Świecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''CT''' – [[Toruń]]&lt;br /&gt;<br /> '''CTR''' – [[Powiat Toruński]]&lt;br /&gt;<br /> '''CTU''' – [[Powiat Tucholski]]&lt;br /&gt;<br /> '''CW''' – [[Włocławek]]&lt;br /&gt;<br /> '''CWA''' – [[Powiat Wąbrzeski]]&lt;br /&gt;<br /> '''CWL''' – [[Powiat Włocławski]]&lt;br /&gt;<br /> '''CZN''' – [[Powiat Żniński]]<br /> |<br /> '''EBE''' – [[Powiat Bełchatowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''EBR''' – [[Powiat Brzeziński]]&lt;br /&gt;<br /> '''EKU''' – [[Powiat Kutnowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''EL, ED''' – [[Łódź]]&lt;br /&gt;<br /> '''ELA''' – [[Powiat Łaski]]&lt;br /&gt;<br /> '''ELC''' – [[Powiat Łowicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ELE''' – [[Powiat Łęczycki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ELW''' – [[Powiat Łódzki wschodni]]&lt;br /&gt;<br /> '''EOP''' – [[Powiat Opoczyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''EP''' – [[Piotrków Trybunalski]]&lt;br /&gt;<br /> '''EPA''' – [[Powiat Pabianicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''EPD''' – [[Powiat Poddębicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''EPI''' – [[Powiat Piotrkowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''EPJ''' – [[Powiat Pajęczański]]&lt;br /&gt;<br /> '''ERA''' – [[Powiat Radomszczański]]&lt;br /&gt;<br /> '''ERW''' – [[Powiat Rawski]]&lt;br /&gt;<br /> '''ES''' – [[Skierniewice]]&lt;br /&gt;<br /> '''ESI''' – [[Powiat Sieradzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ESK''' – [[Powiat Skierniewicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ETM''' – [[Powiat Tomaszowski (Woiwodschaft Łódź)|Powiat Tomaszowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''EWE''' – [[Powiat Wieruszowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''EWI''' – [[Powiat Wieluński]]&lt;br /&gt;<br /> '''EZD''' – [[Powiat Zduńskowolski]]&lt;br /&gt;<br /> '''EZG''' – [[Powiat Zgierski]]<br /> |<br /> '''LB''' – [[Biała Podlaska]]&lt;br /&gt;<br /> '''LBI''' – [[Powiat Bialski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LBL''' – [[Powiat Biłgorajski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LC''' – [[Chełm]]&lt;br /&gt;<br /> '''LCH''' – [[Powiat Chełmski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LHR''' – [[Powiat Hrubieszowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LJA''' – [[Powiat Janowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LKR''' – [[Powiat Kraśnicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''LKS''' – [[Powiat Krasnostawski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LLB''' – [[Powiat Lubartowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LLE''' – [[Powiat Łęczyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''LLU''' – [[Powiat Łukowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LOP''' – [[Powiat Opolski (Lublin)|Powiat Opolski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LPA''' – [[Powiat Parczewski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LPU''' – [[Powiat Puławski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LRA''' – [[Powiat Radzyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''LRY''' – [[Powiat Rycki]]&lt;br /&gt;<br /> '''LSW''' – [[Powiat Świdnicki (Lublin)|Powiat Świdnicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''LTM''' – [[Powiat Tomaszowski (Lublin)|Powiat Tomaszowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LU''' – [[Lublin]]&lt;br /&gt;<br /> '''LUB''' – [[Powiat Lubelski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LWL''' – [[Powiat Włodawski]]&lt;br /&gt;<br /> '''LZ''' – [[Zamość]]&lt;br /&gt;<br /> '''LZA''' – [[Powiat Zamojski]]<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe8&quot;<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Lebus|Lubuskie (Lebus)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Kleinpolen|Małopolskie (Kleinpolen)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Masowien|Mazowieckie (Masowien)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Oppeln|Opolskie (Oppeln)]]<br /> |-<br /> |<br /> '''FG''' – [[Gorzów Wielkopolski]]&lt;br /&gt;<br /> '''FGW''' – [[Powiat Gorzowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''FKR''' – [[Powiat Krośnieński (Krosno Odrzańskie)|Powiat Krośnieński]]&lt;br /&gt;<br /> '''FMI''' – [[Powiat Międzyrzecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''FNW''' – [[Powiat Nowosolski]]&lt;br /&gt;<br /> '''FSD''' – [[Powiat Strzelecko-Drezdenecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''FSL''' – [[Powiat Słubicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''FSU''' – [[Powiat Sulęciński]]&lt;br /&gt;<br /> '''FSW''' – [[Powiat Świebodziński]]&lt;br /&gt;<br /> '''FWS''' – [[Powiat Wschowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''FZ''' – [[Zielona Góra]]&lt;br /&gt;<br /> '''FZA''' – [[Powiat Żarski]]&lt;br /&gt;<br /> '''FZG''' – [[Powiat Żagański]]&lt;br /&gt;<br /> '''FZI''' – [[Powiat Zielonogórski]]<br /> |<br /> '''KBC''' – [[Powiat Bocheński]]&lt;br /&gt;<br /> '''KBR''' – [[Powiat Brzeski (Brzesko)|Powiat Brzeski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KCH''' – [[Powiat Chrzanowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KDA''' – [[Powiat Dąbrowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KGR''' – [[Powiat Gorlicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''KLI''' – [[Powiat Limanowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KMI''' – [[Powiat Miechowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KMY''' – [[Powiat Myślenicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''KN''' – [[Nowy Sącz]]&lt;br /&gt;<br /> '''KNS''' – [[Powiat Nowosądecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''KNT''' – [[Powiat Nowotarski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KOL''' – [[Powiat Olkuski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KOS''' – [[Powiat Oświęcimski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KPR''' – [[Powiat Proszowicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''KK''' – [[Krakau|Kraków]] (nur Anhänger und Motorräder)&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/download.xsp/WDU20170002355/O/D20172355.pdf |titel=VERORDNUNG DES MINISTERS FÜR INFRASTRUKTUR UND BAU vom 11. Dezember 2017 über die Zulassung und Kennzeichnung von Fahrzeugen und die Anforderungen an das Kennzeichen |werk=Polnisches Gesetzblatt - Internetrechtsaktensystem |abruf=2021-07-25}}&lt;/ref&gt;&lt;br/&gt;<br /> '''KR''' – [[Krakau|Kraków]] (alle sonstigen Fahrzeugtypen)&lt;br /&gt;<br /> '''KRA''' – [[Powiat Krakowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KSU''' – [[Powiat Suski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KT''' – [[Tarnów]]&lt;br /&gt;<br /> '''KTA''' – [[Powiat Tarnowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''KTT''' – [[Powiat Tatrzański]]&lt;br /&gt;<br /> '''KWA''' – [[Powiat Wadowicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''KWI''' – [[Powiat Wielicki]]<br /> |<br /> '''WA''' – [[Warschau|Warszawa]]-Białołęka&lt;br /&gt;<br /> '''WB''' – [[Warschau|Warszawa]]-Bemowo&lt;br /&gt;<br /> '''WBR''' – [[Powiat Białobrzeski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WCI''' – [[Powiat Ciechanowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WD''' – [[Warschau|Warszawa]]-Bielany&lt;br /&gt;<br /> '''WE''' – [[Warschau|Warszawa]]-Mokotów&lt;br /&gt;<br /> '''WF''' – [[Warschau|Warszawa]]-Praga Południe&lt;br /&gt;<br /> '''WG''' – [[Powiat Garwoliński]]&lt;br /&gt;<br /> '''WGM''' – [[Powiat Grodziski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WGR''' – [[Powiat Grójecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''WGS''' – [[Powiat Gostyniński]]&lt;br /&gt;<br /> '''WH''' – [[Warschau|Warszawa]]-Praga Północ&lt;br /&gt;<br /> '''WI''' – [[Warschau|Warszawa]]-Śródmieście&lt;br /&gt;<br /> '''WJ''' – [[Warschau|Warszawa]]-Targówek&lt;br /&gt;<br /> '''WK''' – [[Warschau|Warszawa]]-Ursus&lt;br /&gt;<br /> '''WKZ''' – [[Powiat Kozienicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''WL''' – [[Powiat Legionowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WLI''' – [[Powiat Lipski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WLS''' – [[Powiat Łosicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''WM''' – [[Powiat Miński]]&lt;br /&gt;<br /> '''WMA''' – [[Powiat Makowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WML''' – [[Powiat Mławski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WN''' – [[Warschau|Warszawa]]-Ursynów&lt;br /&gt;<br /> '''WND''' – [[Powiat Nowodworski (Masowien)|Powiat Nowodworski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WO''' – [[Ostrołęka]]&lt;br /&gt;<br /> '''WOR''' – [[Powiat Ostrowski (Masowien)|Powiat Ostrowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WOS''' – [[Powiat Ostrołęcki]]&lt;br /&gt;<br /> '''WOT''' – [[Powiat Otwocki]]&lt;br /&gt;<br /> '''WP''' – [[Płock]]&lt;br /&gt;<br /> '''WPI, WPA, WPW, WPX''' – [[Powiat Piaseczyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''WPL''' – [[Powiat Płocki]]&lt;br /&gt;<br /> '''WPN''' – [[Powiat Płoński]]&lt;br /&gt;<br /> '''WPR, WPP, WPS''' – [[Powiat Pruszkowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WPU''' – [[Powiat Pułtuski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WPY''' – [[Powiat Przysuski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WPZ''' – [[Powiat Przasnyski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WR''' – [[Radom]]&lt;br /&gt;<br /> '''WRA''' – [[Powiat Radomski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WS''' – [[Siedlce]]&lt;br /&gt;<br /> '''WSC''' – [[Powiat Sochaczewski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WSE''' – [[Powiat Sierpecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''WSI''' – [[Powiat Siedlecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''WSK''' – [[Powiat Sokołowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WSZ''' – [[Powiat Szydłowiecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''WT''' – [[Warschau|Warszawa]]-Wawer&lt;br /&gt;<br /> '''WU''' – [[Warschau|Warszawa]]-Ochota&lt;br /&gt;<br /> '''WV''' – [[Wołomin]]&lt;br /&gt;<br /> '''WW 0000A''' – [[Warschau|Warszawa]]-Rembertów (vier Ziffern, Buchstaben A, C, E, X, Y)&lt;br /&gt;<br /> '''WW 0000F''' – [[Warschau|Warszawa]]-Wilanów (vier Ziffern, Buchstaben F, G, H, J, W)&lt;br /&gt;<br /> '''WW 0000K''' – [[Warschau|Warszawa]]-Włochy (vier Ziffern, Buchstaben K, M, N, P, T)&lt;br /&gt;<br /> '''WW 000WA''' – [[Warschau|Warszawa]]-Włochy (drei Ziffern, Buchstaben WA–WY, XA–XY, SA–SY)&lt;br /&gt;<br /> '''WWE''' – [[Powiat Węgrowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WWL''' – [[Powiat Wołomiński]]&lt;br /&gt;<br /> '''WWY''' – [[Powiat Wyszkowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''WX 00000''' – [[Warschau|Warszawa]]-Żoliborz (fünf Ziffern oder vier Ziffern und ein Buchstabe)&lt;br /&gt;<br /> '''WX 000YA''' – [[Warschau|Warszawa]]-Wesoła (drei Ziffern, Buchstaben YA–YJ&lt;!-- was ist mit YK-YY? --&gt;, XA–XJ&lt;!-- 21.3.2020 bis 880XJ --&gt;)&lt;br /&gt;<br /> '''WY''' – [[Warschau|Warszawa]]-Wola&lt;br /&gt;<br /> '''WZ''' – [[Powiat Warszawski Zachodni]]&lt;br /&gt;<br /> '''WZU''' – [[Powiat Żuromiński]]&lt;br /&gt;<br /> '''WZW''' – [[Powiat Zwoleński]]&lt;br /&gt;<br /> '''WZY''' – [[Powiat Żyrardowski]]<br /> |<br /> '''OB''' – [[Powiat Brzeski (Brzeg)|Powiat Brzeski]]&lt;br /&gt;<br /> '''OGL''' – [[Powiat Głubczycki]]&lt;br /&gt;<br /> '''OK''' – [[Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski]]&lt;br /&gt;<br /> '''OKL''' – [[Powiat Kluczborski]]&lt;br /&gt;<br /> '''OKR''' – [[Powiat Krapkowicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ONA''' – [[Powiat Namysłowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''ONY''' – [[Powiat Nyski]]&lt;br /&gt;<br /> '''OOL''' – [[Powiat Oleski]]&lt;br /&gt;<br /> '''OP''' – [[Opole]]&lt;br /&gt;<br /> '''OPO''' – [[Powiat Opolski]]&lt;br /&gt;<br /> '''OPR''' – [[Powiat Prudnicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''OST''' – [[Powiat Strzelecki]]<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe8&quot;<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Karpatenvorland|Podkarpackie (Karpatenvorland)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Podlachien|Podlaskie (Podlachien)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Pommern|Pomorskie (Pommern)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Schlesien|Śląskie (Schlesien)]]<br /> |-<br /> |<br /> '''RBI''' – [[Powiat Bieszczadzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''RBR''' – [[Powiat Brzozowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RDE''' – [[Powiat Dębicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''RJA''' – [[Powiat Jarosławski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RJS''' – [[Powiat Jasielski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RK''' – [[Krosno]]&lt;br /&gt;<br /> '''RKL''' – [[Powiat Kolbuszowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RKR''' – [[Powiat Krośnieński (Karpatenvorland)|Powiat Krośnieński]]&lt;br /&gt;<br /> '''RLA''' – [[Powiat Łańcucki]]&lt;br /&gt;<br /> '''RLE''' – [[Powiat Leżajski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RLS''' – [[Powiat Leski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RLU''' – [[Powiat Lubaczowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RMI''' – [[Powiat Mielecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''RNI''' – [[Powiat Niżański]]&lt;br /&gt;<br /> '''RP''' – [[Przemyśl]]&lt;br /&gt;<br /> '''RPR''' – [[Powiat Przemyski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RPZ''' – [[Powiat Przeworski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RRS''' – [[Powiat Ropczycko-Sędziszowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RSA''' – [[Powiat Sanocki]]&lt;br /&gt;<br /> '''RSR''' – [[Powiat Strzyżowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RST''' – [[Powiat Stalowowolski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RT''' – [[Tarnobrzeg]]&lt;br /&gt;<br /> '''RTA''' – [[Powiat Tarnobrzeski]]&lt;br /&gt;<br /> '''RZ''' – [[Rzeszów]]&lt;br /&gt;<br /> '''RZE, RZZ, RZR''' – [[Powiat Rzeszowski]]<br /> |<br /> '''BAU''' – [[Powiat Augustowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''BBI''' – [[Powiat Bielski (Podlachien)|Powiat Bielski]]&lt;br /&gt;<br /> '''BGR''' – [[Powiat Grajewski]]&lt;br /&gt;<br /> '''BHA''' – [[Powiat Hajnowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''BI''' – [[Białystok]]&lt;br /&gt;<br /> '''BIA, BIB''' – [[Powiat Białostocki]]&lt;br /&gt;<br /> '''BKL''' – [[Powiat Kolneński]]&lt;br /&gt;<br /> '''BL''' – [[Łomża]]&lt;br /&gt;<br /> '''BLM''' – [[Powiat Łomżyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''BMN''' – [[Powiat Moniecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''BS''' – [[Suwałki]]&lt;br /&gt;<br /> '''BSE''' – [[Powiat Sejneński]]&lt;br /&gt;<br /> '''BSI''' – [[Powiat Siemiatycki]]&lt;br /&gt;<br /> '''BSK''' – [[Powiat Sokólski]]&lt;br /&gt;<br /> '''BSU''' – [[Powiat Suwalski]]&lt;br /&gt;<br /> '''BWM''' – [[Powiat Wysokomazowiecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''BZA''' – [[Powiat Zambrowski]]<br /> |<br /> '''GA''' – [[Gdynia]]&lt;br /&gt;<br /> '''GBY''' – [[Powiat Bytowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''GCH''' – [[Powiat Chojnicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''GCZ''' – [[Powiat Człuchowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''GD''' – [[Gdańsk]]&lt;br /&gt;<br /> '''GDA''' – [[Powiat Gdański]]&lt;br /&gt;<br /> '''GKA, GKY, GKZ''' – [[Powiat Kartuski]]&lt;br /&gt;<br /> '''GKS''' – [[Powiat Kościerski]]&lt;br /&gt;<br /> '''GKW''' – [[Powiat Kwidzyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''GLE''' – [[Powiat Lęborski]]&lt;br /&gt;<br /> '''GMB''' – [[Powiat Malborski]]&lt;br /&gt;<br /> '''GND''' – [[Powiat Nowodworski (Woiwodschaft Pommern)|Powiat Nowodworski]]&lt;br /&gt;<br /> '''GPU''' – [[Powiat Pucki]]&lt;br /&gt;<br /> '''GS''' – [[Słupsk]]&lt;br /&gt;<br /> '''GSL''' – [[Powiat Słupski]]&lt;br /&gt;<br /> '''GSP''' – [[Sopot]]&lt;br /&gt;<br /> '''GST''' – [[Powiat Starogardzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''GSZ''' – [[Powiat Sztumski]]&lt;br /&gt;<br /> '''GTC''' – [[Powiat Tczewski]]&lt;br /&gt;<br /> '''GWE, GWO''' – [[Powiat Wejherowski]]<br /> |<br /> '''SB''' – [[Bielsko-Biała]]&lt;br /&gt;<br /> '''SBE, SE, SBN''' – [[Powiat Będziński]]&lt;br /&gt;<br /> '''SBI''' – [[Powiat Bielski (Schlesien)|Powiat Bielski]]&lt;br /&gt;<br /> '''SBL''' – [[Powiat Bieruńsko-Lędziński]]&lt;br /&gt;<br /> '''SC''' – [[Częstochowa]]&lt;br /&gt;<br /> '''SCI, SCN''' – [[Powiat Cieszyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''SCZ''' – [[Powiat Częstochowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''SD''' – [[Dąbrowa Górnicza]]&lt;br /&gt;<br /> '''SG''' – [[Gliwice]]&lt;br /&gt;<br /> '''SGL''' – [[Powiat Gliwicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''SH''' – [[Chorzów]]&lt;br /&gt;<br /> '''SI''' – [[Siemianowice Śląskie]]&lt;br /&gt;<br /> '''SJ''' – [[Jaworzno]]&lt;br /&gt;<br /> '''SJZ''' – [[Jastrzębie-Zdrój]]&lt;br /&gt;<br /> '''SK''' – [[Katowice]]&lt;br /&gt;<br /> '''SKL''' – [[Powiat Kłobucki]]&lt;br /&gt;<br /> '''SL''' – [[Ruda Śląska]]&lt;br /&gt;<br /> '''SLU''' – [[Powiat Lubliniecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''SM''' – [[Mysłowice]]&lt;br /&gt;<br /> '''SMI''' – [[Powiat Mikołowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''SMY''' – [[Powiat Myszkowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''SO''' – [[Sosnowiec]]&lt;br /&gt;<br /> '''SPI''' – [[Piekary Śląskie]]&lt;br /&gt;<br /> '''SPS''' – [[Powiat Pszczyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''SR''' – [[Rybnik]]&lt;br /&gt;<br /> '''SRB''' – [[Powiat Rybnicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''SRC''' – [[Powiat Raciborski]]&lt;br /&gt;<br /> SRS – früher [[Ruda Śląska]] → SL&lt;br /&gt;<br /> '''ST''' – [[Tychy]]&lt;br /&gt;<br /> '''STA''' – [[Powiat Tarnogórski]]&lt;br /&gt;<br /> STY – früher [[Powiat Tyski]] → SBL&lt;br /&gt;<br /> '''SW''' – [[Świętochłowice]]&lt;br /&gt;<br /> '''SWD, SWZ''' – [[Powiat Wodzisławski]]&lt;br /&gt;<br /> '''SY''' – [[Bytom]]&lt;br /&gt;<br /> '''SZ''' – [[Zabrze]]&lt;br /&gt;<br /> '''SZA''' – [[Powiat Zawierciański]]&lt;br /&gt;<br /> '''SZO''' – [[Żory]]&lt;br /&gt;<br /> '''SZY''' – [[Powiat Żywiecki]]<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe8&quot;<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Heiligkreuz|Świętokrzyskie (Heiligkreuz)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Ermland-Masuren|Warmińsko-Mazurskie (Ermland-Masuren)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Großpolen|Wielkopolskie (Großpolen)]]<br /> ! width=&quot;25%&quot;| [[Woiwodschaft Westpommern|Zachodniopomorskie (Westpommern)]]<br /> |-<br /> |<br /> '''TBU''' – [[Powiat Buski]]&lt;br /&gt;<br /> '''TJE''' – [[Powiat Jędrzejowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''TK''' – [[Kielce]]&lt;br /&gt;<br /> '''TKA''' – [[Powiat Kazimierski]]&lt;br /&gt;<br /> '''TKI, TKC, TKM, TKP''' – [[Powiat Kielecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''TKN''' – [[Powiat Konecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''TLW''' – [[Powiat Włoszczowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''TOP''' – [[Powiat Opatowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''TOS''' – [[Powiat Ostrowiecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''TPI''' – [[Powiat Pińczowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''TSA''' – [[Powiat Sandomierski]]&lt;br /&gt;<br /> '''TSK''' – [[Powiat Skarżyski]]&lt;br /&gt;<br /> '''TST''' – [[Powiat Starachowicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''TSZ''' – [[Powiat Staszowski]]<br /> |<br /> '''NBA''' – [[Powiat Bartoszycki]]&lt;br /&gt;<br /> '''NBR''' – [[Powiat Braniewski]]&lt;br /&gt;<br /> '''NDZ''' – [[Powiat Działdowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''NE''' – [[Elbląg]]&lt;br /&gt;<br /> '''NEB''' – [[Powiat Elbląski]]&lt;br /&gt;<br /> '''NEL''' – [[Powiat Ełcki]]&lt;br /&gt;<br /> '''NGI''' – [[Powiat Giżycki]]&lt;br /&gt;<br /> '''NGO''' – [[Powiat Gołdapski]]&lt;br /&gt;<br /> '''NIL''' – [[Powiat Iławski]]&lt;br /&gt;<br /> '''NKE''' – [[Powiat Kętrzyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''NLI''' – [[Powiat Lidzbarski]]&lt;br /&gt;<br /> '''NMR''' – [[Powiat Mrągowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''NNI''' – [[Powiat Nidzicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''NNM''' – [[Powiat Nowomiejski]]&lt;br /&gt;<br /> '''NO''' – [[Olsztyn]]&lt;br /&gt;<br /> '''NOE''' – [[Powiat Olecki]]&lt;br /&gt;<br /> NOG – früher Powiat Olecko-Gołdapski ([[Olecko]]) → NGO und NOE&lt;br /&gt;<br /> '''NOL''' – [[Powiat Olsztyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''NOS, NOT, NOX''' – [[Powiat Ostródzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''NPI''' – [[Powiat Piski]]&lt;br /&gt;<br /> '''NSZ''' – [[Powiat Szczycieński]]&lt;br /&gt;<br /> '''NWE''' – [[Powiat Węgorzewski]]<br /> |<br /> '''PCH''' – [[Powiat Chodzieski]]&lt;br /&gt;<br /> '''PCT''' – [[Powiat Czarnkowsko-Trzcianecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''PGN''' – [[Powiat Gnieźnieński]]&lt;br /&gt;<br /> '''PGO''' – [[Powiat Grodziski (Großpolen)|Powiat Grodziski]]&lt;br /&gt;<br /> '''PGS''' – [[Powiat Gostyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''PJA''' – [[Powiat Jarociński]]&lt;br /&gt;<br /> '''PK''' – [[Kalisz]]&lt;br /&gt;<br /> '''PKA''' – [[Powiat Kaliski]]&lt;br /&gt;<br /> '''PKE''' – [[Powiat Kępiński]]&lt;br /&gt;<br /> '''PKL''' – [[Powiat Kolski]]&lt;br /&gt;<br /> '''PKN''' – [[Powiat Koniński]]&lt;br /&gt;<br /> PKO – früher [[Konin]] → PN&lt;br /&gt;<br /> '''PKR''' – [[Powiat Krotoszyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''PKS''' – [[Powiat Kościański]]&lt;br /&gt;<br /> '''PL''' – [[Leszno]]&lt;br /&gt;<br /> '''PLE''' – [[Powiat Leszczyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''PMI''' – [[Powiat Międzychodzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''PN''' – [[Konin]]&lt;br /&gt;<br /> '''PNT''' – [[Powiat Nowotomyski]]&lt;br /&gt;<br /> '''PO, PY, PX''' – [[Posen|Poznań]]&lt;br /&gt;<br /> '''POB''' – [[Powiat Obornicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''POS''' – [[Powiat Ostrowski (Großpolen)|Powiat Ostrowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''POT''' – [[Powiat Ostrzeszowski]]&lt;br /&gt;<br /> POZ – früher [[Powiat Poznański]] → PZ&lt;br /&gt;<br /> '''PP''' – [[Powiat Pilski]]&lt;br /&gt;<br /> '''PPL''' – [[Powiat Pleszewski]]&lt;br /&gt;<br /> '''PRA''' – [[Powiat Rawicki]]&lt;br /&gt;<br /> '''PSE''' – [[Powiat Śremski]]&lt;br /&gt;<br /> '''PSL''' – [[Powiat Słupecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''PSR''' – [[Powiat Średzki (Großpolen)|Powiat Średzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''PSZ''' – [[Powiat Szamotulski]]&lt;br /&gt;<br /> '''PTU''' – [[Powiat Turecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''PWA''' – [[Powiat Wągrowiecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''PWL''' – [[Powiat Wolsztyński]]&lt;br /&gt;<br /> '''PWR''' – [[Powiat Wrzesiński]]&lt;br /&gt;<br /> '''PZ''' – [[Powiat Poznański]]&lt;br /&gt;<br /> '''PZL''' – [[Powiat Złotowski]]<br /> |<br /> '''ZBI''' – [[Powiat Białogardzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZCH''' – [[Powiat Choszczeński]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZDR''' – [[Powiat Drawski]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZGL''' – [[Powiat Goleniowski]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZGR''' – [[Powiat Gryfiński]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZGY''' – [[Powiat Gryficki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZK''' – [[Koszalin]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZKA''' – [[Powiat Kamieński]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZKL''' – [[Powiat Kołobrzeski]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZKO''' – [[Powiat Koszaliński]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZLO''' – [[Powiat Łobeski]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZMY''' – [[Powiat Myśliborski]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZPL''' – [[Powiat Policki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZPY''' – [[Powiat Pyrzycki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZS, ZZ''' – [[Szczecin]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZSD''' – [[Powiat Świdwiński]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZSL''' – [[Powiat Sławieński]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZST''' – [[Powiat Stargardzki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZSW''' – [[Świnoujście]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZSZ''' – [[Powiat Szczecinecki]]&lt;br /&gt;<br /> '''ZWA''' – [[Powiat Wałecki]]<br /> |}<br /> <br /> ==== Polizeikennzeichen ====<br /> {| class=&quot;wikitable zebra&quot;<br /> |-<br /> | '''HPA''' || Polizeihauptkommando<br /> |-<br /> | '''HPB''' || [[Woiwodschaft Niederschlesien]] (Dolnośląskie)<br /> |-<br /> | '''HPC''' || [[Woiwodschaft Kujawien-Pommern]] (Kujawsko-Pomorskie)<br /> |-<br /> | '''HPD''' || [[Woiwodschaft Lublin]] (Lubelskie)<br /> |-<br /> | '''HPE''' || [[Woiwodschaft Lebus]] (Lubuskie)<br /> |-<br /> | '''HPF''' || [[Woiwodschaft Łódź]] (Łódzkie)<br /> |-<br /> | '''HPG''' || [[Woiwodschaft Kleinpolen]] (Małopolskie)<br /> |-<br /> | '''HPH''' || [[Woiwodschaft Masowien]] (Mazowieckie)<br /> |-<br /> | '''HPJ''' || [[Woiwodschaft Oppeln]] (Opolskie)<br /> |-<br /> | '''HPK''' || [[Woiwodschaft Karpatenvorland]] (Podkarpackie)<br /> |-<br /> | '''HPL''' || Polizeihochschule [[Szczytno]], Polizeischulen [[Piła]], [[Słupsk]] und [[Katowice]], Polizeischulzentrum [[Legionowo]]<br /> |-<br /> | '''HPM''' || [[Woiwodschaft Podlachien]] (Podlaskie)<br /> |-<br /> | '''HPN''' || [[Woiwodschaft Pommern]] (Pomorskie)<br /> |-<br /> | '''HPP''' || [[Woiwodschaft Schlesien]] (Śląskie)<br /> |-<br /> | '''HPS''' || [[Woiwodschaft Heiligkreuz]] (Świętokrzyskie)<br /> |-<br /> | '''HPT''' || [[Woiwodschaft Ermland-Masuren]] (Warmińsko-Mazurskie)<br /> |-<br /> | '''HPU''' || [[Woiwodschaft Großpolen]] (Wielkopolskie)<br /> |-<br /> | '''HPW''' || [[Woiwodschaft Westpommern]] (Zachodniopomorskie)<br /> |-<br /> | '''HPZ''' || Metropolitanpolizeikommando<br /> |}<br /> <br /> == Nummern ==<br /> Die polnischen Kennzeichen bestanden seit dem Jahr 2000 immer aus sieben Buchstaben und Ziffern, seit etwa Anfang 2007 gibt es auch achtstellige Kennzeichen, z.&amp;nbsp;B. FSD&amp;nbsp;00111.<br /> <br /> Bei mit zwei Buchstaben beginnenden Kennzeichen folgt bei den aktuellen Kennzeichen, sofern diese einzeilig sind, also eine fünfstellige Kombination aus Ziffern und bis zu zwei Buchstaben am Ende (Schema '''XX&amp;nbsp;11111''', '''XX&amp;nbsp;1111A''', '''XX&amp;nbsp;111AA''', '''XX&amp;nbsp;1A111''' oder '''XX&amp;nbsp;1AA11''').<br /> <br /> Zweizeilige Kennzeichen, z.&amp;nbsp;B. für Motorräder, haben nach den zwei Buchstaben zur Herkunftsbezeichnung eine vierstellige Kombination nach dem Schema '''XX&amp;nbsp;1111''' oder seit 2002 auch ''' XX&amp;nbsp;111A'''.<br /> <br /> Bei Kennzeichen, die mit drei Buchstaben beginnen, gab es bis Ende 2006 nach der führenden Ortskennung eine vierstellige Kombination aus Zahlen und Buchstaben ('''XXX&amp;nbsp;A111''' oder ''' XXX&amp;nbsp;11AA''', seit 2002 auch ''' XXX&amp;nbsp;1A11''' (ohne führende '''0'''), '''XXX&amp;nbsp;11A1''' (ohne abschließende '''0''') oder ''' XXX&amp;nbsp;1AA1''' (ohne '''0''' vorne oder hinten) und seit 2003 noch '''XXX&amp;nbsp;AA11'''). Für die zweizeiligen Kennzeichen gab es bis 2002 nur die Kombination nach dem Schema ''' XXX&amp;nbsp;A111''', seit 2002 werden auch die übrigen für einzeilige Kennzeichen möglichen Zahlen- und Buchstabenkombinationen zugeteilt.<br /> <br /> == Städte und Kreise mit den höchsten Zulassungsnummern ==<br /> Die Liste gibt den Stand gegen August 2016 wieder.&lt;ref&gt;[https://wptr.pl/dobazy/expnr.php Höchstangaben bei den polnischen Kennzeichen (Städte und Kreise)], abgerufen am 10. August 2016 (poln.)&lt;/ref&gt;<br /> Diese Liste weist nur die aktuell vergebenen Nummern aus. Dies lässt nicht auf die Gesamtzahl an Registrierungen schließen, da einige Kreise manche Nummernbereiche ausgelassen haben. In einigen Warschauer Stadtbezirken werden weiterhin Nummern der Bezirke WW und WX nur mit bestimmten Endbuchstaben ausgegeben, zum Beispiel in Wesoła WX 594YJ, in Włochy WW 106XM.<br /> <br /> {| width=&quot;100%&quot; class=&quot;wikitable zebra&quot; style=&quot;text-align:center&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe6&quot;<br /> ! width=&quot;6%&quot;| Platz<br /> ! width=&quot;12%&quot;| Kürzel<br /> ! width=&quot;20%&quot;| Stadt ''(Kreis)''<br /> ! width=&quot;15%&quot;| Nummer<br /> |-<br /> | 1<br /> | PO<br /> | Poznań<br /> | 9T770<br /> |-<br /> | 2<br /> | KR<br /> | Kraków<br /> | 4S029<br /> |-<br /> | 3<br /> | DW<br /> | Wrocław<br /> | 4H764<br /> |-<br /> | 4<br /> | EL<br /> | Łódź<br /> | 715XK<br /> |-<br /> | 5<br /> | WE<br /> | Warschau-Mokotów<br /> | 808MU<br /> |-<br /> | 6<br /> | GD<br /> | Gdańsk<br /> | 088ME<br /> |-<br /> | 7<br /> | PZ<br /> | ''Poznański''<br /> | 112LG<br /> |-<br /> | 8<br /> | ZKL<br /> | ''Kołobrzeski''<br /> | 891KV<br /> |-<br /> | 9<br /> | SK<br /> | Katowice<br /> | 945JT<br /> |-<br /> | 10<br /> | PGN<br /> | ''Gnieźnieński''<br /> | 988GH<br /> |}<br /> <br /> == Kennzeichen von 1976 bis 2000 ==<br /> [[Datei:Pltableseries1975.JPG|mini|Polnisches Kennzeichen von 1976 bis 2000, KA = Katowice]]<br /> [[Datei:Beige FSO 125p 1.5 ME on a parking lot in Kraków (3).jpg|mini|Kennzeichen aus KK = Krakau an einem [[Polski Fiat 125p|FSO 125]]]]<br /> [[Datei:Polish border guard old registration plate.jpg|mini|Kennzeichen des Grenzschutzes]]<br /> [[Datei:Old temporary PL plate.jpg|mini|Temporäres Kennzeichen]]<br /> [[Datei:Stara tablica motoroweru.JPG|mini|Grünes Moped-Kennzeichen]]<br /> [[Datei:Hydromil II (Jelcz P420).jpg|mini|MO-Kennzeichen an einem [[Jelcz]]-Wasserwerfer]]<br /> <br /> Ab 1976 wurden in Polen Kennzeichen mit weißer Schrift auf schwarzem Grund im Maß 520&amp;nbsp;mm × 120&amp;nbsp;mm vergeben. Die Beschriftung bestand aus drei Buchstaben, von denen die ersten beiden die Woiwodschaft anzeigten, danach vier Ziffern.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/DocDetails.xsp?id=WMP19760140067 |titel=Zarządzenie Ministra Komunikacji z dnia 15 marca 1976 r. w sprawie oznaczania pojazdów samochodowych i przyczep. |abruf=2024-01-11}}&lt;/ref&gt; In den letzten Jahren konnten auch ein oder zwei Buchstaben in der Ziffernfolge vorkommen.<br /> <br /> 1983 wurden zweizeilige grüne Schilder für Mopeds in den Abmessungen 140 × 115&amp;nbsp;mm eingeführt. Sie zeigten ebenfalls drei Buchstaben und vier Ziffern.<br /> <br /> Temporäre Kennzeichen zeigten gelbe Schrift. Sie bestanden aus einem Buchstaben und sechs Ziffern. Kennzeichen für Testfahrten begannen mit einem '''X''' und wiesen weiße Schrift auf rotem Hintergrund auf. Ausländer, die in Polen leben, erhielten bis 1993 grüne Nummernschilder, die mit dem Buchstaben '''I''' begannen. Für [[Diplomatenkennzeichen]] wurde ein blauer Hintergrund eingeführt. Sie begannen immer mit '''WA''' für Warschau gefolgt von fünf Ziffern, von denen die ersten beiden den Herkunftsstaat bzw. die Organisation angaben.<br /> <br /> '''Herkunftsschlüssel:'''<br /> {| class=&quot;wikitable sortable zebra&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe6&quot;<br /> ! class=&quot;unsortable&quot;| Kennzeichen !! Herkunft<br /> |-<br /> |BP, BA, BS || data-sort-value=&quot;Biala Podlaska&quot;|[[Biała Podlaska]]<br /> |-<br /> |BK, BT, BI || data-sort-value=&quot;Bialystok&quot;|[[Białystok]]<br /> |-<br /> |BB, BL, BO || data-sort-value=&quot;Bielsko-Biala&quot;|[[Bielsko-Biała]]<br /> |-<br /> |BY, BG, BD, BC || [[Bydgoszcz]]<br /> |-<br /> |CH, CM, CU || data-sort-value=&quot;Chelm&quot;|[[Chełm]]<br /> |-<br /> |CI, CN, CA || data-sort-value=&quot;Ciechanow&quot;|[[Ciechanów]]<br /> |-<br /> |CZ, CE, CO || data-sort-value=&quot;Czestochowa&quot;|[[Częstochowa]]<br /> |-<br /> |EL, EG, EB || data-sort-value=&quot;Elblag&quot;|[[Elbląg]]<br /> |-<br /> |GD, GK, GA, GN || data-sort-value=&quot;Gdansk&quot;|[[Danzig]] (Gdańsk)<br /> |-<br /> |GO, GW, GR || data-sort-value=&quot;Gorzow Wielkopolski&quot;|[[Gorzów Wielkopolski]]<br /> |-<br /> |JE, JG, JA || data-sort-value=&quot;Jelenia Gora&quot;|[[Jelenia Góra]]<br /> |-<br /> |KL, KP, KZ || [[Kalisz]]<br /> |-<br /> |KA, KT, KB, KC, KD, KX || data-sort-value=&quot;Katowice&quot;|[[Katowice]]<br /> |-<br /> |KI, KE, KJ || [[Kielce]]<br /> |-<br /> |KN, KM, KF || [[Konin]]<br /> |-<br /> |KO, KG, KY || [[Koszalin]]<br /> |-<br /> |KR, KK, KW, KV || data-sort-value=&quot;Krakow&quot;|[[Krakau]] (Kraków)<br /> |-<br /> |KS, KU, KH || [[Krosno]]<br /> |-<br /> |LG, LC, LI || [[Legnica]]<br /> |-<br /> |LE, LS, LN || [[Leszno]]<br /> |-<br /> |LU, LL, LB || [[Lublin]]<br /> |-<br /> |LO, LM, LA || data-sort-value=&quot;Lomza&quot;|[[Łomża]]<br /> |-<br /> |LD, LZ, LF, LW || data-sort-value=&quot;Lodz&quot;|[[Łódź]]<br /> |-<br /> |NS, NO, NA || data-sort-value=&quot;Nowy Sacz&quot;|[[Nowy Sącz]]<br /> |-<br /> |OL, ON, OT || [[Olsztyn]]<br /> |-<br /> |OP, OE, OD || [[Opole]]<br /> |-<br /> |OS, OK, OR || data-sort-value=&quot;Ostroleka&quot;|[[Ostrołęka]]<br /> |-<br /> |PI, PA, PY || data-sort-value=&quot;Piłal&quot;|[[Piła]]<br /> |-<br /> |PT, PK, PU || [[Piotrków Trybunalski]]<br /> |-<br /> |PL, PC, PB || data-sort-value=&quot;Plock&quot;|[[Płock]]<br /> |-<br /> |PO, PN, PZ, PW || data-sort-value=&quot;Poznan&quot;|[[Posen]] (Poznań)<br /> |-<br /> |PR, PM, PE || data-sort-value=&quot;Przemysl&quot;|[[Przemyśl]]<br /> |-<br /> |RA, RO, RD || [[Radom]]<br /> |-<br /> |RZ, RE, RW || data-sort-value=&quot;Rzeszow&quot;|[[Rzeszów]]<br /> |-<br /> |SE, SD, ST || [[Siedlce]]<br /> |-<br /> |SI, SA, SB || [[Sieradz]]<br /> |-<br /> |SK, SN, SF || [[Skierniewice]]<br /> |-<br /> |SL, SP, SG || data-sort-value=&quot;Slupsk&quot;|[[Słupsk]]<br /> |-<br /> |SU, SW, SO || data-sort-value=&quot;Suwalki&quot;|[[Suwałki]]<br /> |-<br /> |SZ, SC, SM || data-sort-value=&quot;Szczecin&quot;|[[Stettin]] (Szczecin)<br /> |-<br /> |TG, TB, TE || [[Tarnobrzeg]]<br /> |-<br /> |TA, TN, TW || data-sort-value=&quot;Tarnow&quot;|[[Tarnów]]<br /> |-<br /> |TO, TU, TY || data-sort-value=&quot;Torun&quot;|[[Toruń]]<br /> |-<br /> |WB, WY, WH || data-sort-value=&quot;Walbrzych&quot;|[[Wałbrzych]]<br /> |-<br /> |WA, WS, WI, WU, WG, WF,&lt;br /&gt;WX, WZ, WM, WT, WP, WV || data-sort-value=&quot;Warszawa&quot;|[[Warschau]] (Warszawa)<br /> |-<br /> |WL, WK, WE || data-sort-value=&quot;Wloclawek&quot;|[[Włocławek]]<br /> |-<br /> |WR, WO, WC, WW || data-sort-value=&quot;Wroclaw&quot;|[[Breslau]] (Wrocław)<br /> |-<br /> |ZA, ZM, ZC || data-sort-value=&quot;Zamosc&quot;|[[Zamość]]<br /> |-<br /> |ZG, ZE, ZN || data-sort-value=&quot;Zielona Gora&quot;|[[Zielona Góra]]<br /> |}<br /> <br /> '''Besondere Kennzeichen'''<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |+<br /> !Kennzeichen<br /> !Verwendung<br /> |-<br /> |'''HN'''x<br /> |Weichsel-Militäreinheiten und [[Einheit GROM|GROM]]<br /> |-<br /> |'''HW'''x<br /> |[[Wojska Ochrony Pogranicza]] (''Grenzschutztruppen''), bis 1991, dann [[Polizei (Polen)|Polizei]]<br /> |-<br /> |'''MO'''x<br /> |[[Milicja Obywatelska]] (''Bürgermiliz''), bis 1990<br /> |-<br /> |'''U'''xx<br /> |[[Polnische Volksarmee]], bis 1989, dann [[Polnische Streitkräfte]]<br /> |}<br /> <br /> == Kennzeichen von 1956 bis 1976 ==<br /> [[Datei:Polska tablica rejestracyjna 1956.png|mini|Muster der Kennzeichen von 1956]]<br /> [[Datei:Wz. 1958 vehicle license plate issued in Bydgoszcz Voivodeship.jpg|mini|Kennzeichen aus der Stadt [[Bydgoszcz]] (C) in der [[Woiwodschaft Bydgoszcz (1945–1975)|Woiwodschaft Bydgoszcz]] (B)]]<br /> [[Datei:PF126p.jpg|mini|Temporäres Kennzeichen]]<br /> 1956 wurde das vorherige Kennzeichen-System umgestaltet. Die Kombination bestand aus zwei Buchstaben und zwei Ziffernpaaren jeweils getrennt durch einen kurzen Bindestrich (z.&amp;nbsp;B. ''AB-12-34''). Anstatt den vollständigen Namen der [[Woiwodschaft#Woiwodschaften 1945–1975|Woiwodschaft]] abzubilden, wurden diese nun durch den ersten Buchstaben kodiert.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/DocDetails.xsp?id=WMP19560700858 |titel=Zarządzenie Ministra Transportu Drogowego i Lotniczego z dnia 19 czerwca 1956 r. w sprawie wymiaru i wyglądu tablic rejestracyjnych oraz tablic ze znakami próbnymi dla pojazdów mechanicznych. |abruf=2023-12-29}}&lt;/ref&gt; Der zweite Buchstabe stand für den [[Powiat]] (im Fall der Städte [[Łódź]] und der Hauptstadt [[Warschau]] für den Stadtbezirk). Die Schilder waren schwarz mit weißer Aufschrift und in den Maßen 375 × 120&amp;nbsp;mm gehalten. 1964 kam das System an seine Grenzen, sodass die beiden Buchstaben nach dem Muster ''12-34-AB'' ans Ende rutschten. Seitdem waren auch zweizeilige Heckschilder mit den Maßen 290 × 220&amp;nbsp;mm erlaubt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://isap.sejm.gov.pl/isap.nsf/DocDetails.xsp?id=WMP19640400189 |titel=Zarządzenie Ministra Komunikacji z dnia 13 maja 1964 r. w sprawie wzorów tablic rejestracyjnych i tablic ze znakami próbnymi pojazdów samochodowych i trolejbusów oraz systemu oznaczania tych pojazdów. |abruf=2023-12-29}}&lt;/ref&gt; Im gleichen Jahr wurden Anhängerkennzeichen bestehend aus dem Buchstabe der Woiwodschaft und fünf Ziffern eingeführt.<br /> <br /> * '''A''' – [[Woiwodschaft Białystok (1945–1975)|Białystok]]<br /> * '''B''' – [[Woiwodschaft Bydgoszcz (1945–1975)|Bydgoszcz]]<br /> * '''C''' – [[Woiwodschaft Kielce|Kielce]]<br /> * '''E''' – [[Woiwodschaft Koszalin (1945–1975)|Koszalin]]<br /> * '''F''' – [[Woiwodschaft Łódź (1945–1975)|Łódź]]<br /> * '''G''' – [[Woiwodschaft Danzig (1945–1975)|Danzig]] (Gdánsk)<br /> * '''H''' – [[Woiwodschaft Opole (1950–1975)|Opole]]<br /> * '''I''' – [[Łódź|Stadt Łódź]]<br /> * '''K''' – [[Woiwodschaft Krakau (1945–1975)|Krakau]]<br /> * '''L''' – [[Woiwodschaft Lublin (1945–1975)|Lublin]]<br /> * '''M''' – [[Woiwodschaft Stettin (1945–1975)|Stettin]]<br /> * '''O''' – [[Woiwodschaft Olsztyn|Olsztyn]]<br /> * '''P''' – [[Woiwodschaft Posen (1945–1975)|Posen]]<br /> * '''R''' – [[Woiwodschaft Rzeszów|Rzeszów]]<br /> * '''S''' – [[Woiwodschaft Katowice|Katowice]]<br /> * '''T''' – [[Woiwodschaft Warschau (1945–1975)|Warschau]]<br /> * '''W''' – [[Warschau|Stadt Warschau]]<br /> * '''X''' – [[Woiwodschaft Breslau|Breslau]]<br /> * '''Z''' – [[Woiwodschaft Zielona Góra|Zielona Góra]]<br /> <br /> == Fußnoten ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|License plates of Poland|Kfz-Kennzeichen (Polen)}}<br /> <br /> {{Navigationsleiste Kfz-Kennzeichen in Europa}}<br /> <br /> [[Kategorie:Straßenverkehr (Polen)]]<br /> [[Kategorie:Kraftfahrzeugkennzeichen nach Staat|Polen]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Euro-Kennzeichen&diff=256346266 Euro-Kennzeichen 2025-05-25T20:50:43Z <p>Matbla7: /* Standard-Kennzeichen der EU-Staaten */</p> <hr /> <div>Das '''Euro-Kennzeichen''' oder '''EU-Kennzeichen''', in [[Deutschland]] amtlich '''Kfz-Kennzeichen mit EU-Kennung''', wurde in der [[Europäische Union|Europäischen Union]] eingeführt, um die Zusammengehörigkeit der EU-Staaten zu zeigen. Es hat ein blaues Band am linken Rand des [[Kfz-Kennzeichen|Nummernschildes]]. Oben sind die zwölf gelben Sterne der [[Flagge Europas|europäischen Flagge]] und darunter in Großbuchstaben der [[Nationalitätszeichen|Ländercode]] abgebildet. Die Farbe des Länderkürzels ist meist weiß, in einigen Ländern (z. B. [[Niederlande]]) auch gelb.<br /> <br /> Verschiedene Nicht-EU-Staaten haben ähnliche Kennzeichen eingeführt, verwenden hierbei jedoch meist ein eigenes Symbol an Stelle der Europaflagge über der Länderkennzeichnung.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Altes-Kfz-Kennzeichen-Luxemburg.jpg|mini|hochkant=0.7|Luxemburgisches Kennzeichen aus dem Jahr 1988]]<br /> <br /> Bereits 1988 entschied man sich in [[Luxemburg]] zur Darstellung der europäischen Flagge im linken Teil des Nummernschildes.<br /> <br /> === Einführung in der EU ===<br /> Der Beschluss zur Einführung des EU-Kennzeichens wurde vom [[Rat der Europäischen Union]] im Herbst 1998 getroffen.&lt;ref&gt;{{EU-Verordnung|1998|2411|titel=des Rates vom 3. November 1998 über die Anerkennung des Unterscheidungszeichens des Zulassungsmitgliedstaats von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern im innergemeinschaftlichen Verkehr}}.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === EU-Design ===<br /> Die EU hatte sich bei dem Design von den in Irland bereits 1991, in Portugal 1992 und in Deutschland ab 1994 [[#Standard-Kennzeichen der EU-Staaten|schrittweise]] eingeführten EU-Kennzeichen leiten lassen und es als ''Standard'' übernommen.<br /> <br /> Das ''Standard-Design'' des EU-Symbols besteht aus einem blauen Streifen auf der linken Seite des Kfz-Kennzeichens, darin liegen oben die zwölf Sterne der [[Europaflagge]] und unten das [[Nationalitätszeichen]]. Die Farbgestaltung des blauen Streifens und der Sterne richten sich nach der Europaflagge, die Buchstaben des Nationalitätskennzeichens sollen weiß oder gelb sein. In Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden werden gelbe oder weiße Buchstaben verwendet. Bei zweizeiligen Nummernschildern ist das blaue Band meist vor der oberen Zeile, es gibt aber auch Varianten mit dem blauen Band vor der unteren Zeile, z.&amp;nbsp;B. in Belgien.<br /> <br /> === Einführung und Ausnahmen ===<br /> * In Dänemark und Finnland ist das Europa-Symbol optional und nicht vorgeschrieben.<br /> * In Österreich gibt es die Kennzeichen mit der standardisierten EU-Kennung seit 1. November 2002. Vorher gab es schon Aufkleber mit dem EU-Zeichen, die am Nummernschild zusätzlich aufgeklebt wurden. Dies war zwar unzulässig, wurde aber im Inland toleriert.&lt;ref&gt;[http://www.tripple.net/contator/auto/news.asp?nnr=11674 12 häufigste Fragen zum EU-Kennzeichen.] ARBÖ, 10. Oktober 2002.&lt;/ref&gt;<br /> * Schon vor dem [[EU-Erweiterung 2004|Beitritt zur EU im Jahr 2004]] hatte Malta das Euro-Kennzeichen im Jahr 1995 eingeführt.<br /> * In Belgien wird das EU-Kennzeichen seit dem 16. November 2010 an alle Neuzulassungen ausgegeben.<br /> * Kroatien hat das Euro-Kennzeichen am 4. Juli 2016 eingeführt.&lt;ref&gt;[http://dnevnik.hr/vijesti/hrvatska/od-ponedjeljka-u-hrvatskoj-se-izdaju-nove-registarske-oznake---442036.html neue Kennzeichen ab Juli 2016] (kroatisch)&lt;/ref&gt; Bereits vor dem [[EU-Beitritt Kroatiens|EU-Beitritt 2013]] tauchten gelegentlich inoffizielle, aufgeklebte Euro-Balken am linken Rand auf.<br /> <br /> === Ersatz für die ovalen Nationalitätskennzeichen ===<br /> In den [[Europäischer Wirtschaftsraum|EWR]]-Staaten, der [[Schweiz]] sowie in Mitgliedsstaaten der [[Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr|Wiener Straßenverkehrskonvention]] gilt das Euro-Kennzeichen als ein möglicher Ersatz für die ovalen [[Nationalitätszeichen#Nationalitätszeichen im Straßenverkehr|Nationalitätszeichen]].&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Rat der Europäischen Union]] |Online={{EU-Verordnung|1998|2411}} bei [[EUR-Lex]] |Titel=Verordnung (EG) Nr. 2411/98 des Rates vom 3. November 1998 über die Anerkennung des Unterscheidungszeichens des Zulassungsmitgliedstaats von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern im innergemeinschaftlichen Verkehr |Sammelwerk=[[Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften]]. L |Band=299 |Datum=1998-11-10 |Seiten=1–3 |Zitat=Artikel 3: Mitgliedstaaten, die vorschreiben, daß in einem anderen Mitgliedstaat zugelassene Fahrzeuge bei der Teilnahme am Verkehr in ihrem Hoheitsgebiet ein Unterscheidungszeichen führen müssen, erkennen das Unterscheidungszeichen des Zulassungsmitgliedstaats, das gemäß dem Anhang am linken Rand des Kennzeichens platziert ist, als den anderen Unterscheidungszeichen, die sie für Zwecke der Angabe des Zulassungsstaats des Fahrzeugs anerkennen, gleichwertig an.}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.international-driving-permit.com/Convention-on-Road-Traffic/8-November-1968/EN/Annexex/Annex-3-Distinguishing-Sign-of-Motor-Vehicles-and-Trailers-to-International-Traffic.aspx |titel=Annexes - Distinguishing Sign of Motor Vehicles and Trailers to International Traffic - Convention on Road Traffic on 8 November 1968 |abruf=2019-12-14 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Nicht-EU-Staaten ===<br /> Verschiedene Nicht-EU-Staaten haben ähnliche Kennzeichen eingeführt, verwenden hierbei jedoch meist ein eigenes Symbol an Stelle der [[Europaflagge]] über der Länderkennzeichnung. Einige der jüngeren EU-Mitglieder (Polen, Litauen, Bulgarien, Rumänien) hatten vor ihrem [[EU-Beitritt]] vorübergehend EU-ähnliche Kennzeichen mit Staatsflagge eingeführt, nutzen aber seit ihrem Betritt die Form mit EU-Sternen. Weitere Staaten, insbesondere mögliche Beitrittskandidaten, nutzen dasselbe Grundmuster.<br /> <br /> == Zeitleiste Kennzeichen von EU-Mitgliedstaaten ==<br /> {{Zeitleiste Kennzeichen EU}}<br /> <br /> == Details ==<br /> Die Kfz-Nationalitätszeichen in der Spalte ''Abk.'' sind zu den nationalen Kennzeichenseiten verlinkt.<br /> <br /> === Standard-Kennzeichen der EU-Staaten ===<br /> {| class=&quot;wikitable sortable zebra&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe6&quot;<br /> !width=&quot;10%&quot;| Land || [[Liste der Kfz-Nationalitätszeichen|Abk.]] || Beispiel ||width=&quot;20%&quot;| Besonderheiten || Eingeführt || width=&quot;20%&quot; | Systematik{{FN|1}} ||width=&quot;20%&quot;| Frei wählbar&lt;br /&gt; ''([[Wunschkennzeichen|Wunsch&amp;shy;kennzeichen]])''<br /> |-<br /> | {{BEL}} || [[Kfz-Kennzeichen (Belgien, seit 2010)|B]] || [[Datei:Belgian License plate from 2010-11-16 onwards.JPG|200px]] || neues System und EU-Symbol seit&lt;br /&gt; 16. November 2010 || Nov. 2010 || (#-$$$-###) oder&lt;br /&gt; ($-$$$-###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, personengebunden || 1–8 Zeichen, in der Regel frei wählbar&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://mobilit.belgium.be/sites/default/files/downloads/mogelijjkheden_nl.pdf |titel=Mogelijke combinaties ZONDER rekening te houden met de reliëfstempel CV van de DIV die aan ieder gepersonaliseerde kentekenplaat voorafgaat (Mögliche Kombinationen&amp;nbsp;…) |format=PDF; 13,3&amp;nbsp;kB |sprache=nl |offline=ja |archiv-url=https://web.archive.org/web/20190523055510/https://mobilit.belgium.be/sites/default/files/downloads/mogelijjkheden_nl.pdf |archiv-datum=2019-05-23 |abruf=2018-04-13}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> | {{BGR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Bulgarien)|BG]] || [[Datei:Plak shakhsi-BG.png|200px]] || 2000–2006 [[Flagge Bulgariens|bulgarische Flagge]] über ''BG'' || 2007 || (RR #### $$)&lt;br /&gt; Region: 1–2&amp;nbsp;Buchstaben ||Teilweise frei wählbar nach dem Regionalcode<br /> |-<br /> | {{DNK}} || [[Kfz-Kennzeichen (Dänemark)|DK]] || [[Datei:Denmark DK common license plate 2009.svg|200px]] || EU-Symbol freiwillig || Okt. 2009&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.skat.dk/SKAT.aspx?oId=1815328&amp;vId=0 |text=skat.dk |wayback=20140801012438}} (dänisch)&lt;/ref&gt;|| ($$ ## ###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert || 2–7 alphanumerische Zeichen (auch die dänischen Buchstaben Æ, Ø und Å und bis zu 3&amp;nbsp;einzelne Leerzeichen); personengebunden<br /> |-<br /> | {{DEU}} || [[Kfz-Kennzeichen (Deutschland)|D]] || [[Datei:Plate-KA-PA777.JPG|200px]] || ab Januar 1994 [[Berlin]] und [[Brandenburg]],&lt;br /&gt; ab Juli 1994 [[Sachsen]],&lt;br /&gt; ab Januar 1995 restliche Länder,&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.kennzeichen-guide.de/schilder/GeschichteD.htm |text=Deutsche Geschichte - Bundesrepublik Deutschland seit der Einheit 1990 |wayback=20180331040039}} auf kennzeichen-guide.de&lt;/ref&gt;&lt;br /&gt; bis 2000 freiwillig || ab Jan. 1994 schrittweise || (RRR ∞ $$ ####)&lt;br /&gt; Region:&lt;br /&gt; 1–3 Buchstaben || systematische Kombination, teilweise frei wählbar; [[FE-Schrift]]<br /> |-<br /> | {{EST}} || [[Kfz-Kennzeichen (Estland)|EST]] || [[Datei:Estonian license plate.svg|200px]] || rowspan=&quot;2&quot; | EU-Symbol freiwillig|| 2004 || (### R$$)&lt;br /&gt; Region: 1&amp;nbsp;Buchstabe, fahrzeuggebunden || systematische Kombination sowie frei wählbar<br /> |-<br /> | {{FIN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Finnland)|FIN]] || [[Datei:Finland registration plate 2007.jpg|200px]] || 2001 || ($$$•###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert || systematische Kombination<br /> |-<br /> | {{FRA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Frankreich)|F]] || [[Datei:AA-229-AA ref License plate of France.png|200px]] || Blaues EU-Band freiwillig bis Juni 2004. Seit 2009: [[Region (Frankreich)|Region]] &amp; [[Département]] im rechten Feld, frei wählbar || 1998 || ($$-###-$$!RR)&lt;br /&gt; seit 2009 national durchnummeriert, fahrzeuggebunden auf Lebenszeit || nicht möglich<br /> |-<br /> | {{GRC}} || [[Kfz-Kennzeichen (Griechenland)|GR]] ||[[Datei:Greek license plate.svg|200px]] || || 2001 || (BB$-####)&lt;br /&gt; Anmeldebehörde:&lt;br /&gt; 2 Buchstaben, fahrzeuggebunden || nicht möglich<br /> |-<br /> | {{IRL}} || [[Kfz-Kennzeichen (Irland)|IRL]] || [[Datei:92 wx 1156.jpg|200px]] || || 2001 || (JJJ-RR-#####)&lt;br /&gt; Zulassungsjahr = Zahl: 2–3&amp;nbsp;stellig, Region:&lt;br /&gt; 1–2 Buchstaben, fahrzeuggebunden || nicht möglich<br /> |-<br /> | {{ITA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Italien)|I]] || [[Datei:Targa automobilistica Italia 1999 CZ•889 KF Bolzano-Alto Adige posteriore.svg|200px]] || Regionskennzeichnung freiwillig || 1999 || ($$ ###$$!RR)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden || nicht möglich<br /> |-<br /> | {{HRV}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kroatien)|HR]] || [[Datei:Reg2016.png|rahmenlos|200px]] || || Juli 2016 || (RR ∞ ####-$$)&lt;br /&gt; Region: 2&amp;nbsp;Buchstaben ||<br /> |-<br /> | {{LVA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Lettland)|LV]] || [[Datei:Latvian license plate.svg|200px]] || 1992–2004 [[Flagge Lettlands|lettische Flagge]] über ''LV'' auf weißem Grund am linken Rand || 2004 || ($$-####)&lt;br /&gt; national durchnummeriert || frei wählbar<br /> |-<br /> | {{LTU}} || [[Kfz-Kennzeichen (Litauen)|LT]] || [[Datei:Lithuanian license plate.svg|200px]] || 1992–2004 [[Flagge Litauens|litauische Flagge]] über ''LT'' am linken Rand || 2004 || ($$$ ∞ ###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden || frei wählbar<br /> |-<br /> | {{LUX}} || [[Kfz-Kennzeichen (Luxemburg)|L]] || [[Datei:Luxembourg neu.jpg|200px]] || 1988–2003 nur Europaflagge am linken Rand || Juli 2003 || ($$ ####)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden || frei wählbar, personengebunden<br /> |-<br /> | {{MLT}} || [[Kfz-Kennzeichen (Malta)|M]] || [[Datei:Maltese license plate.svg|200px]] || || 1995 || ($$$•###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert || systematische Kombination, sowie frei wählbar<br /> |-<br /> | {{NLD}} || [[Kfz-Kennzeichen (Niederlande)|NL]] || [[Datei:Dutch plate yellow NL code 10.png|200px]] || || 2000 || ($-###-$$)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden || nicht möglich<br /> |-<br /> | {{AUT}} || [[Kfz-Kennzeichen (Österreich)|A]] || [[Datei:Austrian registration 2118.JPG|200px]] || weißer Rand links vom EU-Streifen, oberer und unterer Rand mit rot-weiß-roten Streifen ([[Flagge Österreichs]]), Schildgröße mit 520 x 120 mm etwas höher als im Rest der EU. (ausgenommen Slowenien) || Nov. 2002 || (RR ∞ #&amp;&amp;&amp;&amp;$) Leerzeichen zw. Ziffern und Buchstabenblock&lt;br /&gt; Region: 1–2&amp;nbsp;Buchstaben || teilweise frei wählbar nach dem Regionalcode: min. 1&amp;nbsp;Buchstabe, dann min. 1&amp;nbsp;Ziffer; Länge bei einstelligem Regionalcode 3–6 Zeichen, sonst 3–5 Zeichen, personen- bzw. firmengebunden<br /> |-<br /> | {{POL}} || [[Kfz-Kennzeichen (Polen)|PL]] || [[Datei:PolishLicensePlates2019.svg|200px]] || 2000–2006 [[Flagge Polens|polnische Flagge]] über ''PL'', Echtheitssiegel und Wappenaufdruck nach dem Regionalcode || Mai 2006 || (RRR ∞ &amp;&amp;&amp;&amp;) oder (RRR ∞ &amp;&amp;&amp;&amp;&amp;)&lt;br /&gt; Region: 2–3&amp;nbsp;Buchstaben || frei wählbar nach dem 2-stelligen Regionalcode<br /> |-<br /> | {{PRT}} || [[Kfz-Kennzeichen (Portugal)|P]] || [[Datei:Portuguese license plate.svg|200px]] || seit 1998 Jahr (oben) und Monat (unten) der Erstzulassung auf gelbem Streifen am rechten Rand || 1992 || (##•$$•##!JJMM)&lt;br /&gt; national durchnummeriert ||<br /> |-<br /> | {{ROU}} || [[Kfz-Kennzeichen (Rumänien)|RO]] || [[Datei:B-58-PKW.jpg|200px]] || 1992–2006 [[Flagge Rumäniens|rumänische Flagge]] über ''RO'' || 2007 || (RR ### $$$)&lt;br /&gt; Region: 1–2&amp;nbsp;Buchstaben || Buchstaben&amp;shy;kombination wählbar<br /> |-<br /> | {{SWE}} || [[Kfz-Kennzeichen (Schweden)|S]] || [[Datei:Swedish euro license plate.jpg|200px]] || EU-Symbol ab 2001 freiwillig, seit 2014 Pflicht || 2003 || ($$$ ∞ ##T)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden || frei wählbar, dann personen&amp;shy;gebunden; zusätzlich zum fahrzeug&amp;shy;gebundenen Kennzeichen<br /> |-<br /> | {{SVK}} || [[Kfz-Kennzeichen (Slowakei)|SK]] || [[Datei:Slovakia Bratislava 2004 number plate.svg|200px]]|| April 1997 bis April 2004 [[Wappen der Slowakei|Staatswappen]] über ''SK'' auf weißem Grund am linken Rand || 2004 || (RR ∞ ###$$)&lt;br /&gt; Region: 2&amp;nbsp;Buchstaben || frei wählbar nach dem 2-stelligen Regionalcode<br /> |-<br /> | {{SVN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Slowenien)|SLO]] || [[Datei:Tablica LJ - Grosuplje.jpg|200px]] || Schildgröße mit 520 x 120 mm etwas höher als im Rest der EU. (ausgenommen Österreich)|| 2004,&lt;br /&gt; mod. 2008 || (BB ∞ &amp;&amp;•&amp;&amp;&amp;)&lt;br /&gt; Region: 2&amp;nbsp;Buchstaben || frei wählbar nach dem 2-stelligen Regionalcode, mind. 1&amp;nbsp;Buchstabe<br /> |-<br /> | {{ESP}} || [[Kfz-Kennzeichen (Spanien)|E]] || [[Datei:Matrícula automovilística España 2000 2008 ZGZ largo.svg|200px]] || Das '''E''' wird in Katalonien manchmal mit '''CAT''', im Baskenland mit '''EH''' (Euskal Herria) und in Galizien mit '''GZ / GAL''' überklebt (allerdings verboten) || Sept. 2000 || (#### $$$)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden ||nicht möglich<br /> |-<br /> | {{CZE}} || [[Kfz-Kennzeichen (Tschechien)|CZ]]|| [[Datei:Czech_Republic_(CZ)_European_Union_license_plate.jpg|200px]] || || 2004 || (#R&amp; ∞ ####)&lt;br /&gt; Region: 1&amp;nbsp;Buchstabe || frei wählbar bis 8&amp;nbsp;Zeichen, mind. 1&amp;nbsp;Ziffer<br /> |-<br /> | {{HUN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Ungarn)|H]] || [[Datei:HU normal AABP230.jpg|rahmenlos|199x199px]][[Datei:License plate Hungary 2004.png|200px]] || 1990–2004 [[Flagge Ungarns|ungarische Flagge]] über ''H'' auf weißem Grund am linken Rand || ab 07/2022 &lt;br /&gt;2004–2022 || ($$ $$:###) &lt;br /&gt; (DD$-###)&lt;br /&gt; || frei wählbar mit 6&amp;nbsp;Zeichen, mind. letztes Zeichen Ziffer<br /> |-<br /> | {{CYP}} || [[Kfz-Kennzeichen (Zypern)|CY]] || [[Datei:Cyprus license plate 2013 sample.svg|200px]] || EU-Symbol ab 2004 freiwillig, seit 2013 Pflicht, Kennzeichen bis 2. Juni 2013 vorne weiß / hinten gelb, seither beide weiß || 2004 || ($$$ ∞ ###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert || frei wählbar<br /> |}<br /> {{FNZ|1|Systematik:}}<br /> * B = Registrierungsbehörde; D&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Zulassungsdatum (Buchstabencode); J&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Zulassungsjahr; M&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Zulassungsmonat<br /> * N&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Region durch Zahl gekennzeichnet; R&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Region durch Buchstaben gekennzeichnet<br /> * S&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Steuermonat; T&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Monat der technischen Untersuchung<br /> * $&amp;nbsp;=&amp;nbsp;durchlaufende Buchstaben; #&amp;nbsp;=&amp;nbsp;durchlaufende Zahl; &amp;&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Buchstabe oder Ziffer<br /> * ∞&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Wappen/Plakette(n);!&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Trennung Sonderfeld<br /> <br /> === Ähnliche Kennzeichen anderer Staaten und besonderer Gebiete der EU ===<br /> Dem Euro-Kennzeichen ähnliche Kennzeichen werden in Nicht-EU-Staaten Europas, [[Afrika]]s und [[Asien]]s verwendet. Weiter gibt es Gebiete, die unter der [[Souveränität]] eines [[Mitgliedstaaten der Europäischen Union|EU-Mitgliedstaates]] stehen, die nicht oder nur eingeschränkt Teil der EU sind – diese sind in der ersten Spalte mit einem Asterisk&amp;nbsp;(*) gekennzeichnet.<br /> <br /> In den meisten Staaten [[Nordamerika|Nord-]] und [[Südamerika]]s, aber auch in Australien und Ozeanien ist der Name des Staates direkt in voller Länge im oberen oder unteren Teil des Nummernschildes angegeben.<br /> <br /> ==== In Europa ====<br /> Liste mit Kennzeichen in Europa, die dem Euro-Kennzeichen ähneln:<br /> {| class=&quot;wikitable sortable zebra&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe6&quot;<br /> !width=&quot;15%&quot;| Land || [[Liste der Kfz-Nationalitätszeichen|Abk.]] || Beispiel <br /> !Besonderheiten / Beschreibung|| Eingeführt<br /> !Systematik{{FN|1}}<br /> ! width=&quot;15%&quot; | Frei wählbar&lt;br /&gt; ''([[Wunschkennzeichen|Wunsch&amp;shy;kennzeichen]])''<br /> |-<br /> | {{ALB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Albanien)|AL]] || [[Datei:TargaAL11.png|200px]]<br /> |[[Doppeladler]] des [[Wappen Albaniens|Staatswappens]] über ''AL'' auf blauem Grund am linken Rand|| 2011<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{BIH}} || [[Kfz-Kennzeichen (Bosnien und Herzegowina)|BIH]] ||[[Datei:Registarske tablice Bosne i Hercegovine.svg|200px]]<br /> |Seit 2009 ''BIH'' auf blauem Grund am linken Rand<br /> <br /> <br /> 1994/95-1998 [[Wappen von Bosnien und Herzegowina]] über ''BIH'' auf blauem Grund am linken Rand in muslimischen Gebieten verwendet<br /> |&lt;br /&gt; &lt;br /&gt; &lt;br /&gt; 2009<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{FRO}}*|| [[Kfz-Kennzeichen (Färöer)|FO]] || [[Datei:Licenseplate of Faroe Islands.JPG|200px]]<br /> |[[Färöische Flagge]] über ''FO'' auf blauem Grund am linken Rand|| 1996<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{GEO}} || [[Kfz-Kennzeichen (Georgien)|GE]] ||[[Datei:New EU style vehicle registration plates of Georgia (1).jpg|200px]]&lt;br /&gt; &lt;span class=&quot;punctuation&quot;&gt;⸺&lt;/span&gt; &lt;br /&gt;'''Die abtrünnigen Regionen [[Abchasien]] und [[Südossetien]] geben Nummernschilder aus, welche im georgischen Kernland verboten sind:'''&lt;br /&gt; [[Datei:Abhazia-plate.jpg|200px]]&lt;br /&gt; &lt;span class=&quot;punctuation&quot;&gt;⸺&lt;/span&gt;&lt;br /&gt; [[Datei:South Ossetia License plate.jpg|200px]]<br /> |Seit 2014 Links die [[Flagge Georgiens]] über ''GE'' auf blauem Grund. Bis September 2014 Links die [[Flagge Georgiens]] über ''GE'' oder vorher ''GEO'' auf weißem Grund.<br /> &lt;span class=&quot;punctuation&quot;&gt;⸺&lt;/span&gt;<br /> <br /> Rechts im weißen Feld unter ''ABH'' die [[Flagge Abchasiens]]<br /> <br /> &lt;span class=&quot;punctuation&quot;&gt;⸺&lt;/span&gt;<br /> <br /> Links im weißen Feld die [[Flagge Südossetiens]] und darunter ''RSO''<br /> |2014<br /> |<br /> |<br /> |-<br /> | {{GIB}}||[[Kfz-Kennzeichen (Britische Überseegebiete)#Gibraltar|GBZ]] || [[Datei:Gibraltar rear number plate.jpg|200x200px]]<br /> |''GBZ'' auf blauem Grund am linken Rand|| ?<br /> | ||<br /> |-<br /> |{{GGY}}<br /> |[[Kfz-Kennzeichen (Kronbesitzungen der britischen Krone)#Guernsey|GBG]]<br /> |[[Datei:Guernseylicense plate GBG.jpg|200px]]<br /> |[[Flagge Guernseys]] über ''GBG'' am linken Rand<br /> |<br /> |<br /> |<br /> |-<br /> | {{ISL}}||[[Kfz-Kennzeichen (Island)|IS]]||[[Datei:Iceland licenseplate.JPG|200px]]<br /> |[[Flagge Islands]] über ''IS'' am linken Rand|| 2004<br /> | || frei wählbar<br /> |-<br /> | {{IMN}}||[[Kfz-Kennzeichen (Kronbesitzungen der britischen Krone)#Isle of Man|GBM]]||[[Datei:NMN-835-H.jpg|200px]]<br /> |[[Triskele]] der [[Isle of Man|Insel Man]] über ''GBM'' auf rotem Balken|| 1994<br /> | ||<br /> |-<br /> |{{JEY}}<br /> |[[Kfz-Kennzeichen (Kronbesitzungen der britischen Krone)#Jersey|GBJ]]<br /> |[[Datei:Jersey United Kingdom number plate GBJ.jpg|200px]]<br /> |[[Wappen Jerseys]] über ''GBJ''<br /> |<br /> |<br /> |<br /> |-<br /> | {{KOS}}||[[Kfz-Kennzeichen (Kosovo)|RKS]]||[[Datei:License plate Kosovo.JPG|200px]]<br /> |''RKS'' in goldener Farbe auf blauem Grund am linken Rand|| 2010<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{MDA}}<br /> | [[Kfz-Kennzeichen (Republik Moldau)|MD]]<br /> | [[Datei:Moldova MD license plate ABC012 2015.svg|200px]]<br /> | [[Flagge der Republik Moldau]] über ''MD'' seit 2015<br /> 2011–2015 [[Wappen der Republik Moldau]] über ''MD'' auf blauem Grund am linken Rand. Vorher Wappen der Republik Moldau über ''MD'' auf weißen Grund.<br /> | Apr. 2015<br /> | ||<br /> |-<br /> |{{MNE}}||[[Kfz-Kennzeichen (Montenegro)|MNE]]||[[Datei:License plate of Montenegro since 2008.jpg|200px]]<br /> |''MNE'' in der unteren Hälfte des blauen Balkens|| 2008<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{MKD}}||[[Kfz-Kennzeichen (Nordmazedonien)|NMK]]||[[Datei:North Macedonia plate 2019.jpg|200x200px|alternativtext=]]<br /> |''NMK'' in der unteren Hälfte des blauen Balkens; bis 2019 ''MK''|| 2012<br /> | || frei wählbar<br /> |-<br /> |{{TRNZ}}<br /> |[[Kfz-Kennzeichen (Zypern)|CY]]<br /> |[[Datei:Turkish Republic of Northern Cyprus 2018 blue stripe.jpg|200x200px|alternativtext=]]<br /> |<br /> |2018<br /> |<br /> |<br /> |-<br /> | {{NOR}}||[[Kfz-Kennzeichen (Norwegen)|N]]||[[Datei:Hvitt, standard skilt.jpg|200px]]<br /> |[[Flagge Norwegens]] über ''N'' auf blauem Grund am linken Rand|| 2006<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{RUS}}<br /> | [[Kfz-Kennzeichen (Russland)|RUS]]<br /> | [[Datei:License plate in Russia.svg|200px]]<br /> | ''RUS'' und [[Flagge Russlands]] rechts unten<br /> | 1993/94<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{SRB}}||[[Kfz-Kennzeichen (Serbien)|SRB]]||[[Datei:Serbian license plate 2011.jpg|200px]]<br /> |''SRB'' in unterer Hälfte auf blauem Grund am linken Rand|| 2011<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{PMR}}<br /> | [[Kfz-Kennzeichen (Transnistrien)|PMR]]<br /> | [[Datei:Transnistria license plate T001AA.svg|200px]]<br /> | [[Flagge Transnistriens]] über Hologramm-Plakette<br /> | <br /> | <br /> | frei wählbar<br /> |-<br /> | {{TUR}}||[[Kfz-Kennzeichen (Türkei)|TR]]||[[Datei:Private vehicle license plate of Turkey.svg|200x200px]]<br /> |''TR'' in unterer Hälfte auf blauem Grund am linken Rand|| 1996<br /> | NN $ #### bis NN $$$ ###|| frei gewählter Text (statt 1 bis 3 Buchstaben) im Mittelteil nach dem Provinzkürzel<br /> |-<br /> |{{UKR}}||[[Kfz-Kennzeichen (Ukraine)|UA]]||[[Datei:License plate of Ukraine 2015.png|200px]]<br /> |[[Flagge der Ukraine]] über ''UA'' auf blauem Grund im linken Rand seit 2015.<br /> 2004–2015 [[Wappen der Ukraine|Wappen]] über ''UA'' auf Flagge der Ukraine am linken Rand, vorher nur ukrainische Flagge<br /> | 2015&lt;br /&gt; &lt;br /&gt; &lt;br /&gt; 1995<br /> | RR #### $$|| frei wählbar<br /> |-<br /> |rowspan=&quot;2&quot; |{{GBR}}<br /> |rowspan=&quot;2&quot; |[[Kfz-Kennzeichen (Großbritannien)|UK]]<br /> |Großbritannien (England, Schottland und Wales):<br /> [[Datei:UK Rear Registration Plate.png|alternativtext=|200x200px]]<br /> |Linker Rand kann für die 4&amp;nbsp;Landes&amp;shy;teile anders gestaltet werden: inoffizielles Kürzel (z.&amp;nbsp;B. '''ENG''' für [[England]]); Nur '''UK''' ist zusammen mit Nationalflagge offiziell. <br /> | rowspan=&quot;2&quot; |2001<br /> |(RRJJ $$$)&lt;br /&gt; Region der Erstanmeldung, fahrzeuggebunden<br /> | rowspan=&quot;2&quot; |frei wählbar<br /> |-<br /> |Nordirland:&lt;br /&gt;[[Datei:Northern Ireland Rear Registration Plate (Blank identification band).png|rand|200x200px]]<br /> |Nordirland hat ein anderes [[Kfz-Kennzeichen (Nordirland)|Kennzeichensystem]]. Nur '''UK''' ist offiziell.<br /> |($RR ####)<br /> |-<br /> | {{BLR}}||[[Kfz-Kennzeichen (Belarus)|BY]]||[[Datei:BY-auto-number-1.png|200px]]<br /> |[[Flagge von Belarus]] über ''BY'' am linken Rand|| 2004<br /> | ||<br /> |}<br /> {{Absatz}}<br /> <br /> ==== Außerhalb Europas ====<br /> Liste mit Kennzeichen außerhalb Europas, die dem Euro-Kennzeichen ähneln. Viele davon haben zwar keinen farbigen Balken, meistens aber die Flagge und darunter den Ländercode:<br /> {| class=&quot;wikitable sortable zebra&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe6&quot;<br /> !width=&quot;15%&quot;| Land || [[Liste der Kfz-Nationalitätszeichen|Abk.]] || Beispiel<br /> !Besonderheiten / Beschreibung|| Eingeführt<br /> |-<br /> | {{ARM}} || [[Kfz-Kennzeichen (Armenien)|AM]] || [[Datei:Plak-Shakhsi-AM.png|200px]]<br /> |Links auf weißem Grund die [[Flagge Armeniens]] über ''AM''|| August 2014<br /> |-<br /> | {{DZA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Algerien)|DZ]] || <br /> |Rechts auf weißem Grund die [[Flagge Algeriens]] über ''DZ''; bei Diplomatenkennzeichen ''DZ'' über den Sternen der [[Europaflagge]] in weiß (vorne) bzw. gelb (hinten) auf blauem Grund links||<br /> |-<br /> | {{GNQ}} || [[Kfz-Kennzeichen (Äquatorialguinea)|GQ]] || [[Datei:ЕкваторіальнаГвінея1.gif|200px]]<br /> |Links eine Plakette der [[Zentralafrikanische Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft|Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC)]] über ''GE''||<br /> |-<br /> | {{AZE}} || [[Kfz-Kennzeichen (Aserbaidschan)|AZ]] || [[Datei:Pelak shakhsi-AZ.svg|200px]]<br /> |Links auf weißem Grund die [[Flagge Aserbaidschans]] über ''AZ''||<br /> |-<br /> | {{AUS}} || [[Kfz-Kennzeichen (Australien)#Euro-Kennzeichen|AUS]] || [[Datei:2005 Victoria registration plate V BL 321 europlate.jpg|200px]]&lt;br /&gt;[[Datei:2002 New South Wales registration plate N XM 73L europlate.jpg|200px]]<br /> |Links auf blauem Grund senkrecht das entsprechende Staatskürzel (z.&amp;nbsp;B. ''VIC'' oder ''NSW'') über staatsspezifischer Symbolik. Spezielle Nummernschilder für Fahrzeuge, an denen sich auch ein Nummernschild mit europäischen Maßen anbringen lässt.|| 2000<br /> |-<br /> | {{BHR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Bahrain)|BRN]] || [[Datei:БАХРЕЙН НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Bahrains]], rechts der Landesname in {{arS|البحرين&amp;lrm;}} und englisch|| 06/2010<br /> |-<br /> | {{BEN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Benin)|RB]] || [[Datei:БЕНІН НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Rechts die [[Flagge Benins]] im Umriss des Territoriums über ''RB''||<br /> |-<br /> | {{BFA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Burkina Faso)|BF]] || [[Datei:Burkina Faso passenger vehicle plate.jpg|200px]]<br /> |Rechts die [[Flagge Burkina Fasos]] im Umriss des Territoriums eingekreist über ''BF''||<br /> |-<br /> | {{BDI}} || [[Kfz-Kennzeichen (Burundi)|BU]] || [[Datei:Burundi new license plate.jpg|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Burundis]] über ''BU''||<br /> |-<br /> | {{CIV}} || [[Kfz-Kennzeichen (Elfenbeinküste)|CI]] || [[Datei:Plaque d'immatriculation Cote d’ivoire-Vehicle Privee.png|200px]]<br /> |Rechts der Umriss des Territoriums im Kreis über ''CI''||<br /> |-<br /> | {{GAB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Gabun)|G]] || [[Datei:ГАБОНСЬКИЙ НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links eine Plakette der [[Zentralafrikanische Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft|Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC)]], rechts der Umriss des Territoriums im Kreis über ''RG''||<br /> |-<br /> | {{GMB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Gambia)|WAG]] || [[Datei:Gambia License Plate - Passenger Car - 2-Letter Code - 520x110.png|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Gambias]] über den Buchstaben ''GPF'' für Gambia Police Force|| 2019<br /> |-<br /> | {{GHA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Ghana)|GH]] || [[Datei:Nummernschild-Ghana.svg|200px]]<br /> |Rechts die [[Flagge Ghanas|Nationalflagge Ghanas]] und darunter das [[Nationalitätszeichen]] ''GH''.&lt;br /&gt;Variante: Mittig unterhalb der Kennung links ''GH'' und rechts die Flagge||<br /> |-<br /> | {{GIN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Guinea)|GN]] || <br /> |Rechts die [[Flagge Guineas]] im eingekreisten Landesumriss, darunter ''RG''||<br /> |-<br /> | {{GNB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Guinea-Bissau)|GW]] || [[Datei:Guinea-Bissau license plate.svg|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Guinea-Bissaus]] und darunter ''RGB''||<br /> |-<br /> | {{IND}} || [[Kfz-Kennzeichen (Indien)|IND]]<br /> | [[Datei:Karnataka India registration plate KA-19-P-8488.jpg|200px]]&lt;br /&gt;[[Datei:India targa Orissa pre-2012.jpg|200px]]&lt;br /&gt;[[Datei:India tamil license plate 1993.jpg|200px]]&lt;br /&gt; [[Datei:INDIA, LAKSHADWEEP (LACCADIVE) ISLANDS c.2000 passenger plate - Flickr - woody1778a.jpg|200px]]<br /> |Verschiedene Varianten: Meist ''IND'' am linken Rand&lt;br /&gt; Die ersten zwei Buchstaben geben das Kürzel des Bundesstaates bzw. Unionsterritoriums wieder.&lt;br /&gt; Gewerblich genutzte Fahrzeuge haben einen gelben Hintergrund.<br /> |<br /> |-<br /> | {{IRN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Iran)|IR]] || [[Datei:Pelak melie keshavarzi.png|200px]]<br /> |Links die [[Flagge des Iran]] über ''I.R. IRAN'' auf blauem Grund, rechts ein abgetrennter Bereich mit ''ايران'' (Iran) über Ziffern der Provinz (z.&amp;nbsp;B. „۱۱“ (11) für die Provinz [[Teheran]])||<br /> |-<br /> | {{ISR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Israel)|IL]] || [[Datei:License plate Israel.png|200px]]<br /> |Links auf blauem Grund die [[Flagge Israels]] über ''IL'' sowie ''Israel'' in Hebräisch und Arabisch|| 200x<br /> |-<br /> | {{JOR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Jordanien)|JOR]] || [[Datei:Jordan Licenceplate 3.JPG|200px]]<br /> |Links auf je nach Fahrzeugklasse verschiedenfarbigem Grund Landesname in {{arS|الأُرْدُنّ&amp;lrm;|w=al-Urdunn}} und englisch (Jordan)|| 2007<br /> |-<br /> | {{CMR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kamerun)|CAM]] || [[Datei:КАМЕРУН НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links eine Plakette der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) über ''CMR''||<br /> |-<br /> | {{CPV}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kap Verde)|CV]] || [[Datei:Santiago-Plaque d'immatriculation.jpg|200px]]<br /> |Links eine [[Flagge von Kap Verde]]||<br /> |-<br /> | {{KAZ}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kasachstan)|KZ]] || [[Datei:License plate Kazakhstan 2012.png|200px]]<br /> |Links auf weißem Grund die [[Flagge Kasachstans]] über ''KZ''|| seit 08/2012<br /> |-<br /> | {{QAT}} || [[Kfz-Kennzeichen (Katar)|Q]] || [[Datei:Qatar License plate.png|200px]]<br /> |Links die stilisierte [[Flagge Katars]] mit der weißen Inschrift ''QATAR''|| seit 12/2011<br /> |-<br /> | {{KGZ}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kirgisistan)|KGZ]] ||[[Datei:Plak shakhsi-KG.png|200px]]<br /> |Seit 2015 Links oben Regionscode, darunter die [[Flagge Kirgisistans]] und ''KG'' auf weißem Grund.<br /> 1994-2015 Links die [[Flagge Kirgisistans]]<br /> |2015<br /> |-<br /> | {{COG}} || [[Kfz-Kennzeichen (Republik Kongo)|RCB]] || [[Datei:КОНГО НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links eine Plakette der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) über ''RC''||<br /> |-<br /> | {{COD}} || [[Kfz-Kennzeichen (Demokratische Republik Kongo)|CGO]] || [[Datei:Congo license plate graphic.png|200px]]<br /> |Links die [[Flagge der Demokratischen Republik Kongo]] und darunter ''CGO''|| seit 2009<br /> |-<br /> | {{CUB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kuba)|C]] || [[Datei:License plate of Cuba 2013 K 000 807.jpg|200px]]<br /> |Links ''CUBA'' auf blauem Balken|| seit 05/2013<br /> |-<br /> | {{LSO}} || [[Kfz-Kennzeichen (Lesotho)|LS]] || [[Datei:Kfz-Lesotho.jpg|200px]]<br /> |Links ein blauer [[Flagge Lesothos|Mokorotlo]], darunter in Blockbuchstaben der Landesname||<br /> |-<br /> | {{LBN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Libanon)|RL]] ||[[Datei:2017 Lebanon License Plate.jpg|200px]]<br /> |Seit 2017 Links auf blauem Grund Landesbezeichnung ''Libanon'' ([[Arabische Sprache|arabisch]], [[DIN 31635|DMG]] ''Lubnān'') in Arabisch sowie [[Flagge Libanons|Zedern-Symbol]] und darunter die Art des Fahrzeugs in Arabisch <br /> 2007-2017 Links auf blauem Grund [[Flagge Libanons|Zedern-Symbol]] und darunter in Arabisch die Art des Fahrzeugs<br /> |2017<br /> |-<br /> | {{MDG}} || [[Kfz-Kennzeichen (Madagaskar)|RM]] || <br /> |Verschiedene Varianten, meist mit Landesumriss im blauen Streifen auf der linken Seite||<br /> |-<br /> | {{MWI}} || [[Kfz-Kennzeichen (Malawi)|MW]] || <br /> |Links die [[Flagge Malawis]] über dem Landesnamen||<br /> |-<br /> | {{MRT}} || [[Kfz-Kennzeichen (Mauretanien)|RIM]] || [[Datei:Mauritanian license plate.jpg|200px]]<br /> |Rechts im blauen Streifen ein weißer Landesumriss im weißen Kreis, ''RIM'' mittig in arabischen und unten in lateinischen Buchstaben||<br /> |-<br /> | {{MAR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Marokko)|MA]] || [[Datei:Morocco license plate 27549 أ 34 Agadir Inezgane - Ait Melloul.jpg|200px]]<br /> |Links auf rotem Grund oder auf rotem Feld des Territoriums ein grünes [[Pentagramm]] der [[Flagge Marokkos]] über weißer Schrift ''MAROC''||<br /> |-<br /> | {{MEX}}, [[Quintana Roo (Bundesstaat)|Quintana Roo]] || [[Kfz-Kennzeichen (Mexiko)|MEX]] || <br /> |Links die Abkürzung ''QR''. Spezielles Nummernschild für Fahrzeuge, an denen sich nur ein Nummernschild mit europäischen Maßen installieren lässt||<br /> |-<br /> | {{NZL}} || [[Kfz-Kennzeichen (Neuseeland)|NZ]] || [[Datei:Vehicle registration plates New Zealand.jpg|100px]]<br /> |Links auf blauem Grund ein [[Kreuz des Südens]] wie in der [[Flagge Neuseelands]]. Zugelassene Sonderform für Wunschkennzeichen (selten)||<br /> |-<br /> | {{NER}} || [[Kfz-Kennzeichen (Niger)|RN]] || [[Datei:НІГЕР НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Rechts die [[Flagge Nigers]] im Landesumriss, darunter ''RN''||<br /> |-<br /> | {{PSE}} || [[Kfz-Kennzeichen (Palästina)|PS]] ||<br /> |Rechts oben der Buchstabe ''P'' in arabischer Schrift, darunter in lateinischer Schrift||<br /> |-<br /> | {{ZMB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Sambia)|ZA]] || [[Datei:Zambia plate ACL9952.jpg|200px]]<br /> |Links ''ZAMBIA'' über dem [[Wappen Sambias]]||<br /> |-<br /> | {{SEN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Senegal)|SN]] || [[Datei:Plaque d'immatriculation du Sénégal - Automobile Privée.png|200px]]<br /> |Links die [[Flagge des Senegal]] über ''SN''|| 2019<br /> |-<br /> | {{SLE}} || [[Kfz-Kennzeichen (Sierra Leone)|WAL]] || [[Datei:Sierra Leone current license plate.jpg|200px]]<br /> |Links oben die [[Flagge Sierra Leones]]||<br /> |-<br /> | {{SYR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Syrien)|SYR]] || [[Datei:Licenceplate Syria 2.JPG|200px]]<br /> |Links auf blauem Grund eine schräg wehende [[Flagge Syriens]] in einem Kreis, darunter ''SYR''||<br /> |-<br /> | {{TJK}} || [[Kfz-Kennzeichen (Tadschikistan)|TJ]] || [[Datei:Single Row License Plate of Tajikistan TL.svg|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Tadschikistans]] und darunter ''TJ''|| 2010<br /> |-<br /> | {{TZA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Tansania)|EAT]] || [[Datei:Tanzanian License plate.jpg|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Tansanias]]||<br /> |-<br /> | {{TGO}} || [[Kfz-Kennzeichen (Togo)|TG]] || [[Datei:ТОГО НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Togos]], darunter ''TG''||<br /> |-<br /> | {{TCD}} || [[Kfz-Kennzeichen (Tschad)|TD]] || [[Datei:ЧАД НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Rechts eine Plakette der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) über ''TCH''||<br /> |-<br /> | {{TKM}} || [[Kfz-Kennzeichen (Turkmenistan)|TK]] || [[Datei:Pelak shakhsi-TM.png|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Turkmenistans]] über ''TM''|| 1994<br /> |-<br /> | {{UGA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Uganda)|EAU]] || [[Datei:Uganda ambulance registration plate.jpg|200px]]<br /> |Links oben die [[Flagge Ugandas]]||<br /> |-<br /> | {{UZB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Usbekistan)|UZ]] || [[Datei:Pelak shakhsi-UZ.png|200px]]<br /> |Rechts die [[Flagge Usbekistans]] über ''UZ''|| 10/2008<br /> |-<br /> | {{CAF}} || [[Kfz-Kennzeichen (Zentralafrikanische Republik)|RCA]] || [[Datei:ЦАР НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links eine Plakette der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) über ''RCA''||<br /> |}<br /> {{Absatz}}<br /> <br /> === Ähnliche Kennzeichen von Mitarbeitern internationaler Organisationen oder Streitkräften ===<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe6&quot;<br /> !width=&quot;15%&quot;| Organisation || [[Liste der Kfz-Nationalitätszeichen|Abk.]] || Beispiel / Beschreibung / Besonderheiten <br /> !Besonderheiten / Beschreibung|| Eingeführt<br /> |-<br /> | {{EU|Europäische Union|Mitarbeiter von EU-Institutionen}} in Belgien || [[Kfz-Kennzeichen (Belgien, seit 2010)|EU]]<br /> | [[Datei:Belgian vehicle registration plate for EU.svg|200px]]<br /> |''EUR'' mit zwölf Sternen&lt;br /&gt;Mitarbeiter von Institutionen der EU, die in Belgien wohnten, konnten besondere Kennzeichen beantragen (bis 15. November 2010)||<br /> |-<br /> | {{USA|Streitkräfte der Vereinigten Staaten|US-Streitkräfte}} in Deutschland || [[Kfz-Kennzeichen der US-Streitkräfte in Deutschland|USA]]<br /> | [[Datei:U.S. Armed Forces in Germany license plate &quot;IF - AG 238&quot;.jpg|200px]]<br /> |[[NATO]]-Symbol über ''USA'' auf blauem Grund am linken Rand|| 2000<br /> |}<br /> {{Absatz}}<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Wunschkennzeichen]]<br /> * [[Kfz-Kennzeichen (Europa)]]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Kfz-Kennzeichen in Europa}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Eurokennzeichen}}<br /> [[Kategorie:Kraftfahrzeugkennzeichen (Europäische Union)]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Euro-Kennzeichen&diff=256346207 Euro-Kennzeichen 2025-05-25T20:47:51Z <p>Matbla7: /* Standard-Kennzeichen der EU-Staaten */</p> <hr /> <div>Das '''Euro-Kennzeichen''' oder '''EU-Kennzeichen''', in [[Deutschland]] amtlich '''Kfz-Kennzeichen mit EU-Kennung''', wurde in der [[Europäische Union|Europäischen Union]] eingeführt, um die Zusammengehörigkeit der EU-Staaten zu zeigen. Es hat ein blaues Band am linken Rand des [[Kfz-Kennzeichen|Nummernschildes]]. Oben sind die zwölf gelben Sterne der [[Flagge Europas|europäischen Flagge]] und darunter in Großbuchstaben der [[Nationalitätszeichen|Ländercode]] abgebildet. Die Farbe des Länderkürzels ist meist weiß, in einigen Ländern (z. B. [[Niederlande]]) auch gelb.<br /> <br /> Verschiedene Nicht-EU-Staaten haben ähnliche Kennzeichen eingeführt, verwenden hierbei jedoch meist ein eigenes Symbol an Stelle der Europaflagge über der Länderkennzeichnung.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Altes-Kfz-Kennzeichen-Luxemburg.jpg|mini|hochkant=0.7|Luxemburgisches Kennzeichen aus dem Jahr 1988]]<br /> <br /> Bereits 1988 entschied man sich in [[Luxemburg]] zur Darstellung der europäischen Flagge im linken Teil des Nummernschildes.<br /> <br /> === Einführung in der EU ===<br /> Der Beschluss zur Einführung des EU-Kennzeichens wurde vom [[Rat der Europäischen Union]] im Herbst 1998 getroffen.&lt;ref&gt;{{EU-Verordnung|1998|2411|titel=des Rates vom 3. November 1998 über die Anerkennung des Unterscheidungszeichens des Zulassungsmitgliedstaats von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern im innergemeinschaftlichen Verkehr}}.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === EU-Design ===<br /> Die EU hatte sich bei dem Design von den in Irland bereits 1991, in Portugal 1992 und in Deutschland ab 1994 [[#Standard-Kennzeichen der EU-Staaten|schrittweise]] eingeführten EU-Kennzeichen leiten lassen und es als ''Standard'' übernommen.<br /> <br /> Das ''Standard-Design'' des EU-Symbols besteht aus einem blauen Streifen auf der linken Seite des Kfz-Kennzeichens, darin liegen oben die zwölf Sterne der [[Europaflagge]] und unten das [[Nationalitätszeichen]]. Die Farbgestaltung des blauen Streifens und der Sterne richten sich nach der Europaflagge, die Buchstaben des Nationalitätskennzeichens sollen weiß oder gelb sein. In Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden werden gelbe oder weiße Buchstaben verwendet. Bei zweizeiligen Nummernschildern ist das blaue Band meist vor der oberen Zeile, es gibt aber auch Varianten mit dem blauen Band vor der unteren Zeile, z.&amp;nbsp;B. in Belgien.<br /> <br /> === Einführung und Ausnahmen ===<br /> * In Dänemark und Finnland ist das Europa-Symbol optional und nicht vorgeschrieben.<br /> * In Österreich gibt es die Kennzeichen mit der standardisierten EU-Kennung seit 1. November 2002. Vorher gab es schon Aufkleber mit dem EU-Zeichen, die am Nummernschild zusätzlich aufgeklebt wurden. Dies war zwar unzulässig, wurde aber im Inland toleriert.&lt;ref&gt;[http://www.tripple.net/contator/auto/news.asp?nnr=11674 12 häufigste Fragen zum EU-Kennzeichen.] ARBÖ, 10. Oktober 2002.&lt;/ref&gt;<br /> * Schon vor dem [[EU-Erweiterung 2004|Beitritt zur EU im Jahr 2004]] hatte Malta das Euro-Kennzeichen im Jahr 1995 eingeführt.<br /> * In Belgien wird das EU-Kennzeichen seit dem 16. November 2010 an alle Neuzulassungen ausgegeben.<br /> * Kroatien hat das Euro-Kennzeichen am 4. Juli 2016 eingeführt.&lt;ref&gt;[http://dnevnik.hr/vijesti/hrvatska/od-ponedjeljka-u-hrvatskoj-se-izdaju-nove-registarske-oznake---442036.html neue Kennzeichen ab Juli 2016] (kroatisch)&lt;/ref&gt; Bereits vor dem [[EU-Beitritt Kroatiens|EU-Beitritt 2013]] tauchten gelegentlich inoffizielle, aufgeklebte Euro-Balken am linken Rand auf.<br /> <br /> === Ersatz für die ovalen Nationalitätskennzeichen ===<br /> In den [[Europäischer Wirtschaftsraum|EWR]]-Staaten, der [[Schweiz]] sowie in Mitgliedsstaaten der [[Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr|Wiener Straßenverkehrskonvention]] gilt das Euro-Kennzeichen als ein möglicher Ersatz für die ovalen [[Nationalitätszeichen#Nationalitätszeichen im Straßenverkehr|Nationalitätszeichen]].&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Rat der Europäischen Union]] |Online={{EU-Verordnung|1998|2411}} bei [[EUR-Lex]] |Titel=Verordnung (EG) Nr. 2411/98 des Rates vom 3. November 1998 über die Anerkennung des Unterscheidungszeichens des Zulassungsmitgliedstaats von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern im innergemeinschaftlichen Verkehr |Sammelwerk=[[Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften]]. L |Band=299 |Datum=1998-11-10 |Seiten=1–3 |Zitat=Artikel 3: Mitgliedstaaten, die vorschreiben, daß in einem anderen Mitgliedstaat zugelassene Fahrzeuge bei der Teilnahme am Verkehr in ihrem Hoheitsgebiet ein Unterscheidungszeichen führen müssen, erkennen das Unterscheidungszeichen des Zulassungsmitgliedstaats, das gemäß dem Anhang am linken Rand des Kennzeichens platziert ist, als den anderen Unterscheidungszeichen, die sie für Zwecke der Angabe des Zulassungsstaats des Fahrzeugs anerkennen, gleichwertig an.}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.international-driving-permit.com/Convention-on-Road-Traffic/8-November-1968/EN/Annexex/Annex-3-Distinguishing-Sign-of-Motor-Vehicles-and-Trailers-to-International-Traffic.aspx |titel=Annexes - Distinguishing Sign of Motor Vehicles and Trailers to International Traffic - Convention on Road Traffic on 8 November 1968 |abruf=2019-12-14 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Nicht-EU-Staaten ===<br /> Verschiedene Nicht-EU-Staaten haben ähnliche Kennzeichen eingeführt, verwenden hierbei jedoch meist ein eigenes Symbol an Stelle der [[Europaflagge]] über der Länderkennzeichnung. Einige der jüngeren EU-Mitglieder (Polen, Litauen, Bulgarien, Rumänien) hatten vor ihrem [[EU-Beitritt]] vorübergehend EU-ähnliche Kennzeichen mit Staatsflagge eingeführt, nutzen aber seit ihrem Betritt die Form mit EU-Sternen. Weitere Staaten, insbesondere mögliche Beitrittskandidaten, nutzen dasselbe Grundmuster.<br /> <br /> == Zeitleiste Kennzeichen von EU-Mitgliedstaaten ==<br /> {{Zeitleiste Kennzeichen EU}}<br /> <br /> == Details ==<br /> Die Kfz-Nationalitätszeichen in der Spalte ''Abk.'' sind zu den nationalen Kennzeichenseiten verlinkt.<br /> <br /> === Standard-Kennzeichen der EU-Staaten ===<br /> {| class=&quot;wikitable sortable zebra&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe6&quot;<br /> !width=&quot;10%&quot;| Land || [[Liste der Kfz-Nationalitätszeichen|Abk.]] || Beispiel ||width=&quot;20%&quot;| Besonderheiten || Eingeführt || width=&quot;20%&quot; | Systematik{{FN|1}} ||width=&quot;20%&quot;| Frei wählbar&lt;br /&gt; ''([[Wunschkennzeichen|Wunsch&amp;shy;kennzeichen]])''<br /> |-<br /> | {{BEL}} || [[Kfz-Kennzeichen (Belgien, seit 2010)|B]] || [[Datei:Belgian License plate from 2010-11-16 onwards.JPG|200px]] || neues System und EU-Symbol seit&lt;br /&gt; 16. November 2010 || Nov. 2010 || (#-$$$-###) oder&lt;br /&gt; ($-$$$-###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, personengebunden || 1–8 Zeichen, in der Regel frei wählbar&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://mobilit.belgium.be/sites/default/files/downloads/mogelijjkheden_nl.pdf |titel=Mogelijke combinaties ZONDER rekening te houden met de reliëfstempel CV van de DIV die aan ieder gepersonaliseerde kentekenplaat voorafgaat (Mögliche Kombinationen&amp;nbsp;…) |format=PDF; 13,3&amp;nbsp;kB |sprache=nl |offline=ja |archiv-url=https://web.archive.org/web/20190523055510/https://mobilit.belgium.be/sites/default/files/downloads/mogelijjkheden_nl.pdf |archiv-datum=2019-05-23 |abruf=2018-04-13}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> | {{BGR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Bulgarien)|BG]] || [[Datei:Plak shakhsi-BG.png|200px]] || 2000–2006 [[Flagge Bulgariens|bulgarische Flagge]] über ''BG'' || 2007 || (RR #### $$)&lt;br /&gt; Region: 1–2&amp;nbsp;Buchstaben ||Teilweise frei wählbar nach dem Regionalcode<br /> |-<br /> | {{DNK}} || [[Kfz-Kennzeichen (Dänemark)|DK]] || [[Datei:Denmark DK common license plate 2009.svg|200px]] || EU-Symbol freiwillig || Okt. 2009&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.skat.dk/SKAT.aspx?oId=1815328&amp;vId=0 |text=skat.dk |wayback=20140801012438}} (dänisch)&lt;/ref&gt;|| ($$ ## ###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert || 2–7 alphanumerische Zeichen (auch die dänischen Buchstaben Æ, Ø und Å und bis zu 3&amp;nbsp;einzelne Leerzeichen); personengebunden<br /> |-<br /> | {{DEU}} || [[Kfz-Kennzeichen (Deutschland)|D]] || [[Datei:Plate-KA-PA777.JPG|200px]] || ab Januar 1994 [[Berlin]] und [[Brandenburg]],&lt;br /&gt; ab Juli 1994 [[Sachsen]],&lt;br /&gt; ab Januar 1995 restliche Länder,&lt;ref&gt;{{Webarchiv |url=http://www.kennzeichen-guide.de/schilder/GeschichteD.htm |text=Deutsche Geschichte - Bundesrepublik Deutschland seit der Einheit 1990 |wayback=20180331040039}} auf kennzeichen-guide.de&lt;/ref&gt;&lt;br /&gt; bis 2000 freiwillig || ab Jan. 1994 schrittweise || (RRR ∞ $$ ####)&lt;br /&gt; Region:&lt;br /&gt; 1–3 Buchstaben || systematische Kombination, teilweise frei wählbar; [[FE-Schrift]]<br /> |-<br /> | {{EST}} || [[Kfz-Kennzeichen (Estland)|EST]] || [[Datei:Estonian license plate.svg|200px]] || rowspan=&quot;2&quot; | EU-Symbol freiwillig|| 2004 || (### R$$)&lt;br /&gt; Region: 1&amp;nbsp;Buchstabe, fahrzeuggebunden || systematische Kombination sowie frei wählbar<br /> |-<br /> | {{FIN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Finnland)|FIN]] || [[Datei:Finland registration plate 2007.jpg|200px]] || 2001 || ($$$•###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert || systematische Kombination<br /> |-<br /> | {{FRA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Frankreich)|F]] || [[Datei:AA-229-AA ref License plate of France.png|200px]] || Blaues EU-Band freiwillig bis Juni 2004. Seit 2009: [[Region (Frankreich)|Region]] &amp; [[Département]] im rechten Feld, frei wählbar || 1998 || ($$-###-$$!RR)&lt;br /&gt; seit 2009 national durchnummeriert, fahrzeuggebunden auf Lebenszeit || nicht möglich<br /> |-<br /> | {{GRC}} || [[Kfz-Kennzeichen (Griechenland)|GR]] ||[[Datei:Greek license plate.svg|200px]] || || 2001 || (BB$-####)&lt;br /&gt; Anmeldebehörde:&lt;br /&gt; 2 Buchstaben, fahrzeuggebunden || nicht möglich<br /> |-<br /> | {{IRL}} || [[Kfz-Kennzeichen (Irland)|IRL]] || [[Datei:92 wx 1156.jpg|200px]] || || 2001 || (JJJ-RR-#####)&lt;br /&gt; Zulassungsjahr = Zahl: 2–3&amp;nbsp;stellig, Region:&lt;br /&gt; 1–2 Buchstaben, fahrzeuggebunden || nicht möglich<br /> |-<br /> | {{ITA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Italien)|I]] || [[Datei:Targa automobilistica Italia 1999 CZ•889 KF Bolzano-Alto Adige posteriore.svg|200px]] || Regionskennzeichnung freiwillig || 1999 || ($$ ###$$!RR)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden || nicht möglich<br /> |-<br /> | {{HRV}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kroatien)|HR]] || [[Datei:Reg2016.png|rahmenlos|200px]] || || Juli 2016 || (RR ∞ ####-$$)&lt;br /&gt; Region: 2&amp;nbsp;Buchstaben ||<br /> |-<br /> | {{LVA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Lettland)|LV]] || [[Datei:Latvian license plate.svg|200px]] || 1992–2004 [[Flagge Lettlands|lettische Flagge]] über ''LV'' auf weißem Grund am linken Rand || 2004 || ($$-####)&lt;br /&gt; national durchnummeriert || frei wählbar<br /> |-<br /> | {{LTU}} || [[Kfz-Kennzeichen (Litauen)|LT]] || [[Datei:Lithuanian license plate.svg|200px]] || 1992–2004 [[Flagge Litauens|litauische Flagge]] über ''LT'' am linken Rand || 2004 || ($$$ ∞ ###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden || frei wählbar<br /> |-<br /> | {{LUX}} || [[Kfz-Kennzeichen (Luxemburg)|L]] || [[Datei:Luxembourg neu.jpg|200px]] || 1988–2003 nur Europaflagge am linken Rand || Juli 2003 || ($$ ####)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden || frei wählbar, personengebunden<br /> |-<br /> | {{MLT}} || [[Kfz-Kennzeichen (Malta)|M]] || [[Datei:Maltese license plate.svg|200px]] || || 1995 || ($$$•###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert || systematische Kombination, sowie frei wählbar<br /> |-<br /> | {{NLD}} || [[Kfz-Kennzeichen (Niederlande)|NL]] || [[Datei:Dutch plate yellow NL code 10.png|200px]] || || 2000 || ($-###-$$)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden || nicht möglich<br /> |-<br /> | {{AUT}} || [[Kfz-Kennzeichen (Österreich)|A]] || [[Datei:Austrian registration 2118.JPG|200px]] || weißer Rand links vom EU-Streifen, oberer und unterer Rand mit rot-weiß-roten Streifen ([[Flagge Österreichs]]), Schildgröße mit 520 x 120 mm etwas höher als im Rest der EU. (ausgenommen Slowenien) || Nov. 2002 || (RR ∞ #&amp;&amp;&amp;&amp;$) Leerzeichen zw. Ziffern und Buchstabenblock&lt;br /&gt; Region: 1–2&amp;nbsp;Buchstaben || teilweise frei wählbar nach dem Regionalcode: min. 1&amp;nbsp;Buchstabe, dann min. 1&amp;nbsp;Ziffer; Länge bei einstelligem Regionalcode 3–6 Zeichen, sonst 3–5 Zeichen, personen- bzw. firmengebunden<br /> |-<br /> | {{POL}} || [[Kfz-Kennzeichen (Polen)|PL]] || [[Datei:PolishLicensePlates2019.svg|200px]] || 2000–2006 [[Flagge Polens|polnische Flagge]] über ''PL'', Echtheitssiegel und Wappenaufdruck nach dem Regionalcode || Mai 2006 || (RRR ∞ &amp;&amp;&amp;&amp;) oder (RRR ∞ &amp;&amp;&amp;&amp;&amp;)&lt;br /&gt; Region: 2–3&amp;nbsp;Buchstaben || frei wählbar nach dem 2-stelligen Regionalcode<br /> |-<br /> | {{PRT}} || [[Kfz-Kennzeichen (Portugal)|P]] || [[Datei:Portuguese license plate.svg|200px]] || seit 1998 Jahr (oben) und Monat (unten) der Erstzulassung auf gelbem Streifen am rechten Rand || 1992 || (##•$$•##!JJMM)&lt;br /&gt; national durchnummeriert ||<br /> |-<br /> | {{ROU}} || [[Kfz-Kennzeichen (Rumänien)|RO]] || [[Datei:B-58-PKW.jpg|200px]] || 1992–2006 [[Flagge Rumäniens|rumänische Flagge]] über ''RO'' || 2007 || (RR ### $$$)&lt;br /&gt; Region: 1–2&amp;nbsp;Buchstaben || Buchstaben&amp;shy;kombination wählbar<br /> |-<br /> | {{SWE}} || [[Kfz-Kennzeichen (Schweden)|S]] || [[Datei:Swedish euro license plate.jpg|200px]] || EU-Symbol ab 2001 freiwillig, seit 2014 Pflicht || 2003 || ($$$ ∞ ##T)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden || frei wählbar, dann personen&amp;shy;gebunden; zusätzlich zum fahrzeug&amp;shy;gebundenen Kennzeichen<br /> |-<br /> | {{SVK}} || [[Kfz-Kennzeichen (Slowakei)|SK]] || [[Datei:Slovakia Bratislava 2004 number plate.svg|200px]]|| April 1997 bis April 2004 [[Wappen der Slowakei|Staatswappen]] über ''SK'' auf weißem Grund am linken Rand || 2004 || (RR ∞ ###$$)&lt;br /&gt; Region: 2&amp;nbsp;Buchstaben || frei wählbar nach dem 2-stelligen Regionalcode<br /> |-<br /> | {{SVN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Slowenien)|SLO]] || [[Datei:Tablica LJ - Grosuplje.jpg|200px]] || Schildgröße mit 520 x 120 mm etwas höher als im Rest der EU. (ausgenommen Österreich)|| 2004,&lt;br /&gt; mod. 2008 || (BB ∞ &amp;&amp;•&amp;&amp;&amp;)&lt;br /&gt; Region: 2&amp;nbsp;Buchstaben || frei wählbar nach dem 2-stelligen Regionalcode, mind. 1&amp;nbsp;Buchstabe<br /> |-<br /> | {{ESP}} || [[Kfz-Kennzeichen (Spanien)|E]] || [[Datei:Matrícula automovilística España 2000 2008 ZGZ largo.svg|200px]] || Das '''E''' wird in Katalonien manchmal mit '''CAT''', im Baskenland mit '''EH''' (Euskal Herria) und in Galizien mit '''GZ / GAL''' überklebt (allerdings verboten) || Sept. 2000 || (#### $$$)&lt;br /&gt; national durchnummeriert, fahrzeuggebunden ||nicht möglich<br /> |-<br /> | {{CZE}} || [[Kfz-Kennzeichen (Tschechien)|CZ]]|| [[Datei:Czech_Republic_(CZ)_European_Union_license_plate.jpg|200px]] || || 2004 || (#R&amp; ∞ ####)&lt;br /&gt; Region: 1&amp;nbsp;Buchstabe || frei wählbar bis 8&amp;nbsp;Zeichen, mind. 1&amp;nbsp;Ziffer<br /> |-<br /> | {{HUN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Ungarn)|H]] || [[Datei:HU normal AABP230.jpg|rahmenlos|199x199px]][[Datei:License plate Hungary 2004.png|200px]] || 1990–2004 [[Flagge Ungarns|ungarische Flagge]] über ''H'' auf weißem Grund am linken Rand || ab 07/2022 &lt;br /&gt;2004-2022 || ($$ $$:###) &lt;br /&gt; (DD$-###)&lt;br /&gt; || frei wählbar mit 6&amp;nbsp;Zeichen, mind. letztes Zeichen Ziffer<br /> |-<br /> | {{CYP}} || [[Kfz-Kennzeichen (Zypern)|CY]] || [[Datei:Cyprus license plate 2013 sample.svg|200px]] || EU-Symbol ab 2004 freiwillig, seit 2013 Pflicht, Kennzeichen bis 2. Juni 2013 vorne weiß / hinten gelb, seither beide weiß || 2004 || ($$$ ∞ ###)&lt;br /&gt; national durchnummeriert || frei wählbar<br /> |}<br /> {{FNZ|1|Systematik:}}<br /> * B = Registrierungsbehörde; D&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Zulassungsdatum (Buchstabencode); J&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Zulassungsjahr; M&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Zulassungsmonat<br /> * N&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Region durch Zahl gekennzeichnet; R&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Region durch Buchstaben gekennzeichnet<br /> * S&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Steuermonat; T&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Monat der technischen Untersuchung<br /> * $&amp;nbsp;=&amp;nbsp;durchlaufende Buchstaben; #&amp;nbsp;=&amp;nbsp;durchlaufende Zahl; &amp;&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Buchstabe oder Ziffer<br /> * ∞&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Wappen/Plakette(n);!&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Trennung Sonderfeld<br /> <br /> === Ähnliche Kennzeichen anderer Staaten und besonderer Gebiete der EU ===<br /> Dem Euro-Kennzeichen ähnliche Kennzeichen werden in Nicht-EU-Staaten Europas, [[Afrika]]s und [[Asien]]s verwendet. Weiter gibt es Gebiete, die unter der [[Souveränität]] eines [[Mitgliedstaaten der Europäischen Union|EU-Mitgliedstaates]] stehen, die nicht oder nur eingeschränkt Teil der EU sind – diese sind in der ersten Spalte mit einem Asterisk&amp;nbsp;(*) gekennzeichnet.<br /> <br /> In den meisten Staaten [[Nordamerika|Nord-]] und [[Südamerika]]s, aber auch in Australien und Ozeanien ist der Name des Staates direkt in voller Länge im oberen oder unteren Teil des Nummernschildes angegeben.<br /> <br /> ==== In Europa ====<br /> Liste mit Kennzeichen in Europa, die dem Euro-Kennzeichen ähneln:<br /> {| class=&quot;wikitable sortable zebra&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe6&quot;<br /> !width=&quot;15%&quot;| Land || [[Liste der Kfz-Nationalitätszeichen|Abk.]] || Beispiel <br /> !Besonderheiten / Beschreibung|| Eingeführt<br /> !Systematik{{FN|1}}<br /> ! width=&quot;15%&quot; | Frei wählbar&lt;br /&gt; ''([[Wunschkennzeichen|Wunsch&amp;shy;kennzeichen]])''<br /> |-<br /> | {{ALB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Albanien)|AL]] || [[Datei:TargaAL11.png|200px]]<br /> |[[Doppeladler]] des [[Wappen Albaniens|Staatswappens]] über ''AL'' auf blauem Grund am linken Rand|| 2011<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{BIH}} || [[Kfz-Kennzeichen (Bosnien und Herzegowina)|BIH]] ||[[Datei:Registarske tablice Bosne i Hercegovine.svg|200px]]<br /> |Seit 2009 ''BIH'' auf blauem Grund am linken Rand<br /> <br /> <br /> 1994/95-1998 [[Wappen von Bosnien und Herzegowina]] über ''BIH'' auf blauem Grund am linken Rand in muslimischen Gebieten verwendet<br /> |&lt;br /&gt; &lt;br /&gt; &lt;br /&gt; 2009<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{FRO}}*|| [[Kfz-Kennzeichen (Färöer)|FO]] || [[Datei:Licenseplate of Faroe Islands.JPG|200px]]<br /> |[[Färöische Flagge]] über ''FO'' auf blauem Grund am linken Rand|| 1996<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{GEO}} || [[Kfz-Kennzeichen (Georgien)|GE]] ||[[Datei:New EU style vehicle registration plates of Georgia (1).jpg|200px]]&lt;br /&gt; &lt;span class=&quot;punctuation&quot;&gt;⸺&lt;/span&gt; &lt;br /&gt;'''Die abtrünnigen Regionen [[Abchasien]] und [[Südossetien]] geben Nummernschilder aus, welche im georgischen Kernland verboten sind:'''&lt;br /&gt; [[Datei:Abhazia-plate.jpg|200px]]&lt;br /&gt; &lt;span class=&quot;punctuation&quot;&gt;⸺&lt;/span&gt;&lt;br /&gt; [[Datei:South Ossetia License plate.jpg|200px]]<br /> |Seit 2014 Links die [[Flagge Georgiens]] über ''GE'' auf blauem Grund. Bis September 2014 Links die [[Flagge Georgiens]] über ''GE'' oder vorher ''GEO'' auf weißem Grund.<br /> &lt;span class=&quot;punctuation&quot;&gt;⸺&lt;/span&gt;<br /> <br /> Rechts im weißen Feld unter ''ABH'' die [[Flagge Abchasiens]]<br /> <br /> &lt;span class=&quot;punctuation&quot;&gt;⸺&lt;/span&gt;<br /> <br /> Links im weißen Feld die [[Flagge Südossetiens]] und darunter ''RSO''<br /> |2014<br /> |<br /> |<br /> |-<br /> | {{GIB}}||[[Kfz-Kennzeichen (Britische Überseegebiete)#Gibraltar|GBZ]] || [[Datei:Gibraltar rear number plate.jpg|200x200px]]<br /> |''GBZ'' auf blauem Grund am linken Rand|| ?<br /> | ||<br /> |-<br /> |{{GGY}}<br /> |[[Kfz-Kennzeichen (Kronbesitzungen der britischen Krone)#Guernsey|GBG]]<br /> |[[Datei:Guernseylicense plate GBG.jpg|200px]]<br /> |[[Flagge Guernseys]] über ''GBG'' am linken Rand<br /> |<br /> |<br /> |<br /> |-<br /> | {{ISL}}||[[Kfz-Kennzeichen (Island)|IS]]||[[Datei:Iceland licenseplate.JPG|200px]]<br /> |[[Flagge Islands]] über ''IS'' am linken Rand|| 2004<br /> | || frei wählbar<br /> |-<br /> | {{IMN}}||[[Kfz-Kennzeichen (Kronbesitzungen der britischen Krone)#Isle of Man|GBM]]||[[Datei:NMN-835-H.jpg|200px]]<br /> |[[Triskele]] der [[Isle of Man|Insel Man]] über ''GBM'' auf rotem Balken|| 1994<br /> | ||<br /> |-<br /> |{{JEY}}<br /> |[[Kfz-Kennzeichen (Kronbesitzungen der britischen Krone)#Jersey|GBJ]]<br /> |[[Datei:Jersey United Kingdom number plate GBJ.jpg|200px]]<br /> |[[Wappen Jerseys]] über ''GBJ''<br /> |<br /> |<br /> |<br /> |-<br /> | {{KOS}}||[[Kfz-Kennzeichen (Kosovo)|RKS]]||[[Datei:License plate Kosovo.JPG|200px]]<br /> |''RKS'' in goldener Farbe auf blauem Grund am linken Rand|| 2010<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{MDA}}<br /> | [[Kfz-Kennzeichen (Republik Moldau)|MD]]<br /> | [[Datei:Moldova MD license plate ABC012 2015.svg|200px]]<br /> | [[Flagge der Republik Moldau]] über ''MD'' seit 2015<br /> 2011–2015 [[Wappen der Republik Moldau]] über ''MD'' auf blauem Grund am linken Rand. Vorher Wappen der Republik Moldau über ''MD'' auf weißen Grund.<br /> | Apr. 2015<br /> | ||<br /> |-<br /> |{{MNE}}||[[Kfz-Kennzeichen (Montenegro)|MNE]]||[[Datei:License plate of Montenegro since 2008.jpg|200px]]<br /> |''MNE'' in der unteren Hälfte des blauen Balkens|| 2008<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{MKD}}||[[Kfz-Kennzeichen (Nordmazedonien)|NMK]]||[[Datei:North Macedonia plate 2019.jpg|200x200px|alternativtext=]]<br /> |''NMK'' in der unteren Hälfte des blauen Balkens; bis 2019 ''MK''|| 2012<br /> | || frei wählbar<br /> |-<br /> |{{TRNZ}}<br /> |[[Kfz-Kennzeichen (Zypern)|CY]]<br /> |[[Datei:Turkish Republic of Northern Cyprus 2018 blue stripe.jpg|200x200px|alternativtext=]]<br /> |<br /> |2018<br /> |<br /> |<br /> |-<br /> | {{NOR}}||[[Kfz-Kennzeichen (Norwegen)|N]]||[[Datei:Hvitt, standard skilt.jpg|200px]]<br /> |[[Flagge Norwegens]] über ''N'' auf blauem Grund am linken Rand|| 2006<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{RUS}}<br /> | [[Kfz-Kennzeichen (Russland)|RUS]]<br /> | [[Datei:License plate in Russia.svg|200px]]<br /> | ''RUS'' und [[Flagge Russlands]] rechts unten<br /> | 1993/94<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{SRB}}||[[Kfz-Kennzeichen (Serbien)|SRB]]||[[Datei:Serbian license plate 2011.jpg|200px]]<br /> |''SRB'' in unterer Hälfte auf blauem Grund am linken Rand|| 2011<br /> | ||<br /> |-<br /> | {{PMR}}<br /> | [[Kfz-Kennzeichen (Transnistrien)|PMR]]<br /> | [[Datei:Transnistria license plate T001AA.svg|200px]]<br /> | [[Flagge Transnistriens]] über Hologramm-Plakette<br /> | <br /> | <br /> | frei wählbar<br /> |-<br /> | {{TUR}}||[[Kfz-Kennzeichen (Türkei)|TR]]||[[Datei:Private vehicle license plate of Turkey.svg|200x200px]]<br /> |''TR'' in unterer Hälfte auf blauem Grund am linken Rand|| 1996<br /> | NN $ #### bis NN $$$ ###|| frei gewählter Text (statt 1 bis 3 Buchstaben) im Mittelteil nach dem Provinzkürzel<br /> |-<br /> |{{UKR}}||[[Kfz-Kennzeichen (Ukraine)|UA]]||[[Datei:License plate of Ukraine 2015.png|200px]]<br /> |[[Flagge der Ukraine]] über ''UA'' auf blauem Grund im linken Rand seit 2015.<br /> 2004–2015 [[Wappen der Ukraine|Wappen]] über ''UA'' auf Flagge der Ukraine am linken Rand, vorher nur ukrainische Flagge<br /> | 2015&lt;br /&gt; &lt;br /&gt; &lt;br /&gt; 1995<br /> | RR #### $$|| frei wählbar<br /> |-<br /> |rowspan=&quot;2&quot; |{{GBR}}<br /> |rowspan=&quot;2&quot; |[[Kfz-Kennzeichen (Großbritannien)|UK]]<br /> |Großbritannien (England, Schottland und Wales):<br /> [[Datei:UK Rear Registration Plate.png|alternativtext=|200x200px]]<br /> |Linker Rand kann für die 4&amp;nbsp;Landes&amp;shy;teile anders gestaltet werden: inoffizielles Kürzel (z.&amp;nbsp;B. '''ENG''' für [[England]]); Nur '''UK''' ist zusammen mit Nationalflagge offiziell. <br /> | rowspan=&quot;2&quot; |2001<br /> |(RRJJ $$$)&lt;br /&gt; Region der Erstanmeldung, fahrzeuggebunden<br /> | rowspan=&quot;2&quot; |frei wählbar<br /> |-<br /> |Nordirland:&lt;br /&gt;[[Datei:Northern Ireland Rear Registration Plate (Blank identification band).png|rand|200x200px]]<br /> |Nordirland hat ein anderes [[Kfz-Kennzeichen (Nordirland)|Kennzeichensystem]]. Nur '''UK''' ist offiziell.<br /> |($RR ####)<br /> |-<br /> | {{BLR}}||[[Kfz-Kennzeichen (Belarus)|BY]]||[[Datei:BY-auto-number-1.png|200px]]<br /> |[[Flagge von Belarus]] über ''BY'' am linken Rand|| 2004<br /> | ||<br /> |}<br /> {{Absatz}}<br /> <br /> ==== Außerhalb Europas ====<br /> Liste mit Kennzeichen außerhalb Europas, die dem Euro-Kennzeichen ähneln. Viele davon haben zwar keinen farbigen Balken, meistens aber die Flagge und darunter den Ländercode:<br /> {| class=&quot;wikitable sortable zebra&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe6&quot;<br /> !width=&quot;15%&quot;| Land || [[Liste der Kfz-Nationalitätszeichen|Abk.]] || Beispiel<br /> !Besonderheiten / Beschreibung|| Eingeführt<br /> |-<br /> | {{ARM}} || [[Kfz-Kennzeichen (Armenien)|AM]] || [[Datei:Plak-Shakhsi-AM.png|200px]]<br /> |Links auf weißem Grund die [[Flagge Armeniens]] über ''AM''|| August 2014<br /> |-<br /> | {{DZA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Algerien)|DZ]] || <br /> |Rechts auf weißem Grund die [[Flagge Algeriens]] über ''DZ''; bei Diplomatenkennzeichen ''DZ'' über den Sternen der [[Europaflagge]] in weiß (vorne) bzw. gelb (hinten) auf blauem Grund links||<br /> |-<br /> | {{GNQ}} || [[Kfz-Kennzeichen (Äquatorialguinea)|GQ]] || [[Datei:ЕкваторіальнаГвінея1.gif|200px]]<br /> |Links eine Plakette der [[Zentralafrikanische Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft|Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC)]] über ''GE''||<br /> |-<br /> | {{AZE}} || [[Kfz-Kennzeichen (Aserbaidschan)|AZ]] || [[Datei:Pelak shakhsi-AZ.svg|200px]]<br /> |Links auf weißem Grund die [[Flagge Aserbaidschans]] über ''AZ''||<br /> |-<br /> | {{AUS}} || [[Kfz-Kennzeichen (Australien)#Euro-Kennzeichen|AUS]] || [[Datei:2005 Victoria registration plate V BL 321 europlate.jpg|200px]]&lt;br /&gt;[[Datei:2002 New South Wales registration plate N XM 73L europlate.jpg|200px]]<br /> |Links auf blauem Grund senkrecht das entsprechende Staatskürzel (z.&amp;nbsp;B. ''VIC'' oder ''NSW'') über staatsspezifischer Symbolik. Spezielle Nummernschilder für Fahrzeuge, an denen sich auch ein Nummernschild mit europäischen Maßen anbringen lässt.|| 2000<br /> |-<br /> | {{BHR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Bahrain)|BRN]] || [[Datei:БАХРЕЙН НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Bahrains]], rechts der Landesname in {{arS|البحرين&amp;lrm;}} und englisch|| 06/2010<br /> |-<br /> | {{BEN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Benin)|RB]] || [[Datei:БЕНІН НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Rechts die [[Flagge Benins]] im Umriss des Territoriums über ''RB''||<br /> |-<br /> | {{BFA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Burkina Faso)|BF]] || [[Datei:Burkina Faso passenger vehicle plate.jpg|200px]]<br /> |Rechts die [[Flagge Burkina Fasos]] im Umriss des Territoriums eingekreist über ''BF''||<br /> |-<br /> | {{BDI}} || [[Kfz-Kennzeichen (Burundi)|BU]] || [[Datei:Burundi new license plate.jpg|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Burundis]] über ''BU''||<br /> |-<br /> | {{CIV}} || [[Kfz-Kennzeichen (Elfenbeinküste)|CI]] || [[Datei:Plaque d'immatriculation Cote d’ivoire-Vehicle Privee.png|200px]]<br /> |Rechts der Umriss des Territoriums im Kreis über ''CI''||<br /> |-<br /> | {{GAB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Gabun)|G]] || [[Datei:ГАБОНСЬКИЙ НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links eine Plakette der [[Zentralafrikanische Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft|Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC)]], rechts der Umriss des Territoriums im Kreis über ''RG''||<br /> |-<br /> | {{GMB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Gambia)|WAG]] || [[Datei:Gambia License Plate - Passenger Car - 2-Letter Code - 520x110.png|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Gambias]] über den Buchstaben ''GPF'' für Gambia Police Force|| 2019<br /> |-<br /> | {{GHA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Ghana)|GH]] || [[Datei:Nummernschild-Ghana.svg|200px]]<br /> |Rechts die [[Flagge Ghanas|Nationalflagge Ghanas]] und darunter das [[Nationalitätszeichen]] ''GH''.&lt;br /&gt;Variante: Mittig unterhalb der Kennung links ''GH'' und rechts die Flagge||<br /> |-<br /> | {{GIN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Guinea)|GN]] || <br /> |Rechts die [[Flagge Guineas]] im eingekreisten Landesumriss, darunter ''RG''||<br /> |-<br /> | {{GNB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Guinea-Bissau)|GW]] || [[Datei:Guinea-Bissau license plate.svg|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Guinea-Bissaus]] und darunter ''RGB''||<br /> |-<br /> | {{IND}} || [[Kfz-Kennzeichen (Indien)|IND]]<br /> | [[Datei:Karnataka India registration plate KA-19-P-8488.jpg|200px]]&lt;br /&gt;[[Datei:India targa Orissa pre-2012.jpg|200px]]&lt;br /&gt;[[Datei:India tamil license plate 1993.jpg|200px]]&lt;br /&gt; [[Datei:INDIA, LAKSHADWEEP (LACCADIVE) ISLANDS c.2000 passenger plate - Flickr - woody1778a.jpg|200px]]<br /> |Verschiedene Varianten: Meist ''IND'' am linken Rand&lt;br /&gt; Die ersten zwei Buchstaben geben das Kürzel des Bundesstaates bzw. Unionsterritoriums wieder.&lt;br /&gt; Gewerblich genutzte Fahrzeuge haben einen gelben Hintergrund.<br /> |<br /> |-<br /> | {{IRN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Iran)|IR]] || [[Datei:Pelak melie keshavarzi.png|200px]]<br /> |Links die [[Flagge des Iran]] über ''I.R. IRAN'' auf blauem Grund, rechts ein abgetrennter Bereich mit ''ايران'' (Iran) über Ziffern der Provinz (z.&amp;nbsp;B. „۱۱“ (11) für die Provinz [[Teheran]])||<br /> |-<br /> | {{ISR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Israel)|IL]] || [[Datei:License plate Israel.png|200px]]<br /> |Links auf blauem Grund die [[Flagge Israels]] über ''IL'' sowie ''Israel'' in Hebräisch und Arabisch|| 200x<br /> |-<br /> | {{JOR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Jordanien)|JOR]] || [[Datei:Jordan Licenceplate 3.JPG|200px]]<br /> |Links auf je nach Fahrzeugklasse verschiedenfarbigem Grund Landesname in {{arS|الأُرْدُنّ&amp;lrm;|w=al-Urdunn}} und englisch (Jordan)|| 2007<br /> |-<br /> | {{CMR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kamerun)|CAM]] || [[Datei:КАМЕРУН НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links eine Plakette der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) über ''CMR''||<br /> |-<br /> | {{CPV}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kap Verde)|CV]] || [[Datei:Santiago-Plaque d'immatriculation.jpg|200px]]<br /> |Links eine [[Flagge von Kap Verde]]||<br /> |-<br /> | {{KAZ}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kasachstan)|KZ]] || [[Datei:License plate Kazakhstan 2012.png|200px]]<br /> |Links auf weißem Grund die [[Flagge Kasachstans]] über ''KZ''|| seit 08/2012<br /> |-<br /> | {{QAT}} || [[Kfz-Kennzeichen (Katar)|Q]] || [[Datei:Qatar License plate.png|200px]]<br /> |Links die stilisierte [[Flagge Katars]] mit der weißen Inschrift ''QATAR''|| seit 12/2011<br /> |-<br /> | {{KGZ}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kirgisistan)|KGZ]] ||[[Datei:Plak shakhsi-KG.png|200px]]<br /> |Seit 2015 Links oben Regionscode, darunter die [[Flagge Kirgisistans]] und ''KG'' auf weißem Grund.<br /> 1994-2015 Links die [[Flagge Kirgisistans]]<br /> |2015<br /> |-<br /> | {{COG}} || [[Kfz-Kennzeichen (Republik Kongo)|RCB]] || [[Datei:КОНГО НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links eine Plakette der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) über ''RC''||<br /> |-<br /> | {{COD}} || [[Kfz-Kennzeichen (Demokratische Republik Kongo)|CGO]] || [[Datei:Congo license plate graphic.png|200px]]<br /> |Links die [[Flagge der Demokratischen Republik Kongo]] und darunter ''CGO''|| seit 2009<br /> |-<br /> | {{CUB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Kuba)|C]] || [[Datei:License plate of Cuba 2013 K 000 807.jpg|200px]]<br /> |Links ''CUBA'' auf blauem Balken|| seit 05/2013<br /> |-<br /> | {{LSO}} || [[Kfz-Kennzeichen (Lesotho)|LS]] || [[Datei:Kfz-Lesotho.jpg|200px]]<br /> |Links ein blauer [[Flagge Lesothos|Mokorotlo]], darunter in Blockbuchstaben der Landesname||<br /> |-<br /> | {{LBN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Libanon)|RL]] ||[[Datei:2017 Lebanon License Plate.jpg|200px]]<br /> |Seit 2017 Links auf blauem Grund Landesbezeichnung ''Libanon'' ([[Arabische Sprache|arabisch]], [[DIN 31635|DMG]] ''Lubnān'') in Arabisch sowie [[Flagge Libanons|Zedern-Symbol]] und darunter die Art des Fahrzeugs in Arabisch <br /> 2007-2017 Links auf blauem Grund [[Flagge Libanons|Zedern-Symbol]] und darunter in Arabisch die Art des Fahrzeugs<br /> |2017<br /> |-<br /> | {{MDG}} || [[Kfz-Kennzeichen (Madagaskar)|RM]] || <br /> |Verschiedene Varianten, meist mit Landesumriss im blauen Streifen auf der linken Seite||<br /> |-<br /> | {{MWI}} || [[Kfz-Kennzeichen (Malawi)|MW]] || <br /> |Links die [[Flagge Malawis]] über dem Landesnamen||<br /> |-<br /> | {{MRT}} || [[Kfz-Kennzeichen (Mauretanien)|RIM]] || [[Datei:Mauritanian license plate.jpg|200px]]<br /> |Rechts im blauen Streifen ein weißer Landesumriss im weißen Kreis, ''RIM'' mittig in arabischen und unten in lateinischen Buchstaben||<br /> |-<br /> | {{MAR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Marokko)|MA]] || [[Datei:Morocco license plate 27549 أ 34 Agadir Inezgane - Ait Melloul.jpg|200px]]<br /> |Links auf rotem Grund oder auf rotem Feld des Territoriums ein grünes [[Pentagramm]] der [[Flagge Marokkos]] über weißer Schrift ''MAROC''||<br /> |-<br /> | {{MEX}}, [[Quintana Roo (Bundesstaat)|Quintana Roo]] || [[Kfz-Kennzeichen (Mexiko)|MEX]] || <br /> |Links die Abkürzung ''QR''. Spezielles Nummernschild für Fahrzeuge, an denen sich nur ein Nummernschild mit europäischen Maßen installieren lässt||<br /> |-<br /> | {{NZL}} || [[Kfz-Kennzeichen (Neuseeland)|NZ]] || [[Datei:Vehicle registration plates New Zealand.jpg|100px]]<br /> |Links auf blauem Grund ein [[Kreuz des Südens]] wie in der [[Flagge Neuseelands]]. Zugelassene Sonderform für Wunschkennzeichen (selten)||<br /> |-<br /> | {{NER}} || [[Kfz-Kennzeichen (Niger)|RN]] || [[Datei:НІГЕР НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Rechts die [[Flagge Nigers]] im Landesumriss, darunter ''RN''||<br /> |-<br /> | {{PSE}} || [[Kfz-Kennzeichen (Palästina)|PS]] ||<br /> |Rechts oben der Buchstabe ''P'' in arabischer Schrift, darunter in lateinischer Schrift||<br /> |-<br /> | {{ZMB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Sambia)|ZA]] || [[Datei:Zambia plate ACL9952.jpg|200px]]<br /> |Links ''ZAMBIA'' über dem [[Wappen Sambias]]||<br /> |-<br /> | {{SEN}} || [[Kfz-Kennzeichen (Senegal)|SN]] || [[Datei:Plaque d'immatriculation du Sénégal - Automobile Privée.png|200px]]<br /> |Links die [[Flagge des Senegal]] über ''SN''|| 2019<br /> |-<br /> | {{SLE}} || [[Kfz-Kennzeichen (Sierra Leone)|WAL]] || [[Datei:Sierra Leone current license plate.jpg|200px]]<br /> |Links oben die [[Flagge Sierra Leones]]||<br /> |-<br /> | {{SYR}} || [[Kfz-Kennzeichen (Syrien)|SYR]] || [[Datei:Licenceplate Syria 2.JPG|200px]]<br /> |Links auf blauem Grund eine schräg wehende [[Flagge Syriens]] in einem Kreis, darunter ''SYR''||<br /> |-<br /> | {{TJK}} || [[Kfz-Kennzeichen (Tadschikistan)|TJ]] || [[Datei:Single Row License Plate of Tajikistan TL.svg|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Tadschikistans]] und darunter ''TJ''|| 2010<br /> |-<br /> | {{TZA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Tansania)|EAT]] || [[Datei:Tanzanian License plate.jpg|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Tansanias]]||<br /> |-<br /> | {{TGO}} || [[Kfz-Kennzeichen (Togo)|TG]] || [[Datei:ТОГО НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Togos]], darunter ''TG''||<br /> |-<br /> | {{TCD}} || [[Kfz-Kennzeichen (Tschad)|TD]] || [[Datei:ЧАД НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Rechts eine Plakette der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) über ''TCH''||<br /> |-<br /> | {{TKM}} || [[Kfz-Kennzeichen (Turkmenistan)|TK]] || [[Datei:Pelak shakhsi-TM.png|200px]]<br /> |Links die [[Flagge Turkmenistans]] über ''TM''|| 1994<br /> |-<br /> | {{UGA}} || [[Kfz-Kennzeichen (Uganda)|EAU]] || [[Datei:Uganda ambulance registration plate.jpg|200px]]<br /> |Links oben die [[Flagge Ugandas]]||<br /> |-<br /> | {{UZB}} || [[Kfz-Kennzeichen (Usbekistan)|UZ]] || [[Datei:Pelak shakhsi-UZ.png|200px]]<br /> |Rechts die [[Flagge Usbekistans]] über ''UZ''|| 10/2008<br /> |-<br /> | {{CAF}} || [[Kfz-Kennzeichen (Zentralafrikanische Republik)|RCA]] || [[Datei:ЦАР НОМЕР 1.gif|200px]]<br /> |Links eine Plakette der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) über ''RCA''||<br /> |}<br /> {{Absatz}}<br /> <br /> === Ähnliche Kennzeichen von Mitarbeitern internationaler Organisationen oder Streitkräften ===<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |- class=&quot;hintergrundfarbe6&quot;<br /> !width=&quot;15%&quot;| Organisation || [[Liste der Kfz-Nationalitätszeichen|Abk.]] || Beispiel / Beschreibung / Besonderheiten <br /> !Besonderheiten / Beschreibung|| Eingeführt<br /> |-<br /> | {{EU|Europäische Union|Mitarbeiter von EU-Institutionen}} in Belgien || [[Kfz-Kennzeichen (Belgien, seit 2010)|EU]]<br /> | [[Datei:Belgian vehicle registration plate for EU.svg|200px]]<br /> |''EUR'' mit zwölf Sternen&lt;br /&gt;Mitarbeiter von Institutionen der EU, die in Belgien wohnten, konnten besondere Kennzeichen beantragen (bis 15. November 2010)||<br /> |-<br /> | {{USA|Streitkräfte der Vereinigten Staaten|US-Streitkräfte}} in Deutschland || [[Kfz-Kennzeichen der US-Streitkräfte in Deutschland|USA]]<br /> | [[Datei:U.S. Armed Forces in Germany license plate &quot;IF - AG 238&quot;.jpg|200px]]<br /> |[[NATO]]-Symbol über ''USA'' auf blauem Grund am linken Rand|| 2000<br /> |}<br /> {{Absatz}}<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Wunschkennzeichen]]<br /> * [[Kfz-Kennzeichen (Europa)]]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Kfz-Kennzeichen in Europa}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Eurokennzeichen}}<br /> [[Kategorie:Kraftfahrzeugkennzeichen (Europäische Union)]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mutter_Teresa&diff=256315724 Mutter Teresa 2025-05-25T00:39:56Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>{{Infobox Heiliger<br /> | Name = Teresa von Kalkutta<br /> | Bild = MotherTeresa 094.jpg<br /> | Bildunterschrift = Mutter Teresa (1986)<br /> | Geboren = 26. August 1910<br /> | Geburtsort = [[Üsküb]], [[Osmanisches Reich]]<br /> | Gestorben = 5. September 1997<br /> | Sterbeort = [[Kalkutta]], [[Indien]]<br /> | Seligsprechung = 19. Oktober 2003<br /> | Seligsprechung durch = Papst [[Johannes Paul II.]]<br /> | Heiligsprechung = 4. September 2016<br /> | Heiligsprechung durch = [[Franziskus (Papst)|Papst Franziskus]]<br /> | Festtag =<br /> | Verehrungsstätte = Mutterhaus der [[Missionarinnen der Nächstenliebe]]<br /> | Schutzpatron =<br /> | Attribute =<br /> | Festtag-Liste=<br /> | Verehrungsstätte-Liste =<br /> | Schutzpatron-Liste =<br /> | Attribute-Liste =<br /> }}<br /> [[Datei:Mother Teresa, signature.svg|rahmenlos|rechts|klasse=skin-invert-image|Unterschrift von Mutter Teresa]]<br /> '''Mutter Teresa''' (''Heilige Teresa von Kalkutta'', ''Teresa von Kolkata''; * [[26. August]] [[1910]] als ''Anjezë Gonxhe Bojaxhiu''&lt;ref&gt;Christiane Jaenicke: ''Mutter Teresa – albanische Nationalheldin oder Heilige?'' in: ''Nationalhelden - Mythos und Missbrauch'', OST-WEST. Europäische Perspektiven, Heft 3, 2020, herausgegeben vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken Renovabis e.&amp;nbsp;V., Verlag Friedrich Pustet, ISBN 978-3-7917-3166-7&lt;/ref&gt; [{{IPA|aˈɲɛzə ˈɡɔndʒɛ bɔjaˈdʒi.u}}] in [[Skopje|Üsküb]], [[Osmanisches Reich]] [heute Skopje, [[Nordmazedonien]]]; †&amp;nbsp;[[5.&amp;nbsp;September]] [[1997]] in [[Kalkutta]], [[Indien]]) war eine indische [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Ordensschwester]] und [[Missionar]]in. Sie gründete den Orden [[Missionarinnen der Nächstenliebe]]. Weltweit bekannt wurde sie durch ihre Arbeit mit [[Armut|Armen]], [[Obdachlosigkeit|Obdachlosen]], [[Krankheit|Kranken]] und [[Sterben]]den, für die sie 1979 den [[Friedensnobelpreis]] erhielt. In der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] wird Mutter Teresa als [[Heiliger|Heilige]] verehrt und galt ansonsten lange Zeit als Sinnbild für Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe. Inzwischen sind aber sowohl ihre Arbeit als auch ihre Person umstritten, unter anderem wegen der sozialen und hygienischen Zustände in den von ihrem Orden betriebenen [[Sterbebegleitung|Sterbehäusern]], der intransparenten Verwendung von Spendengeldern sowie des vermuteten Hauptziels der [[Mission (Christentum)|Missionierung]] anstatt der bedingungslosen Hilfe.<br /> <br /> == Leben und Werk ==<br /> === Frühe Jahre und Ausbildung ===<br /> [[Datei:Nikollë Bojaxhiu.GIF|mini|Nikollë Bojaxhiu, Vater von Anjezë Gonxha Bojaxhiu]]<br /> Teresa wurde am 26. August 1910&lt;ref name=&quot;bio_vatikan&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.vatican.va/news_services/liturgy/saints/ns_lit_doc_20031019_madre-teresa_en.html |titel=Vatikan: Mother Teresa of Calcutta |abruf=1. Februar 2011}}&lt;/ref&gt; als Anjezë Gonxhe Bojaxhiu in Üsküp (heute Skopje, albanisch Shkup) im Osmanischen Reich als Kind einer wohlhabenden katholischen [[Albaner|albanischen]] Familie geboren. Sie wuchs zusammen mit ihrer Schwester Age und ihrem Bruder Lazër auf. Ihr Vater Nikollë Bojaxhiu, ein Kaufmann, stammt aus der [[Mirdita]],&lt;ref&gt;{{cite web|url=https://issuu.com/albchurch/docs/jetakatolike_48|title=Saimir Lolja: Nënë Tereza, katër vjet më pas|language=sq}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Lolja, Saimir (2004). Nënë Tereza, një vit më pas: In memoriam. Panorama Nr. 739, pp. 1–8.&lt;/ref&gt; einer Region im Norden [[Albanien]]s, und lebte viele Jahre in [[Prizren]]. Ihre Mutter Drane (geb. Barnaj) stammt aus Novosella, einem Dorf in der Umgebung [[Gjakova]]s im [[Kosovo]]. Ihre Schulausbildung erhielt Gonxhe an einer katholischen Mädchenschule in [[Shkodra]]. Als sie acht Jahre alt war, starb ihr Vater überraschend;&lt;ref name=&quot;bio_vatikan&quot; /&gt; sie widmete sich daraufhin noch mehr dem Glauben. Schon im Alter von zwölf Jahren entschied sie sich für ein Leben als Ordensfrau und bat im Alter von 18 Jahren um die Aufnahme ins [[Noviziat]] der [[Loretoschwestern]]. Die [[Presentation Sisters|Sisters of the Blessed Virgin Mary]], ein irischer Zweig der [[Congregatio Jesu|Englischen Fräulein (IBMV)]],&lt;ref&gt;[http://www.orden-online.de/wissen/l/loretoschwestern/ Die verschiedenen Loreto-Schwestern nach orden-online]&lt;/ref&gt; engagierten sich damals besonders im Unterrichtswesen in [[Bengalen]]. Nach einem zweimonatigen Aufenthalt im Mutterhaus der Loretoschwestern in [[Irland (Insel)|Irland]] wurde sie nach Bengalen gesandt.<br /> <br /> Ihr [[Noviziat]] fand seit 1929 in der Stadt [[Darjeeling (Stadt)|Darjeeling]] statt. Bei der [[Einkleidung]] nahm sie mit Bezug auf die hl. [[Therese von Lisieux]] den [[Ordensname]]n ''Teresa'' an.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=https://www.tagesschau.de/ausland/mutter-teresa-109.html | titel=Rund 20 Jahre nach dem Tod von Mutter Teresa: Der umstrittene „Engel der Armen“ | werk=[[tagesschau.de]] | abruf=2016-09-04 | sprache= }}&lt;/ref&gt; In der Krankenschwesternschule von [[Patna]] war sie eine Schülerin der von [[Anna Dengel]] gegründeten [[Missionsärztliche Schwestern|Missionsärztlichen Schwestern]].&lt;ref name=&quot;Dengel-Freunde-MMS-Dengel&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.freundeannadengel.at/anna-dengel-person/leben-im-detail/ |titel=Anna Dengel – Person – Leben im Detail |hrsg=Verein Freunde Anna Dengel |datum=2021 |abruf=2021-06-07}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In [[Kalkutta]] legte sie die [[Ordensgelübde|Profess]] ab und war dort siebzehn Jahre in der ''St. Mary’s School'' tätig, wo sie zuerst als Lehrerin, später als Schulleiterin wirkte.<br /> <br /> === Arbeit in Indien ===<br /> Auf einer Fahrt durch Kalkutta verspürte sie am 10. September 1946 beim Anblick eines [[Kruzifix]]es die Berufung, den Armen zu helfen. In ihrem Tagebuch schilderte sie dieses Erlebnis als mystische Begegnung mit Jesus, der sie mit den Worten „Mich dürstet“ dazu aufgefordert habe, ihm in den Ärmsten der Armen zu dienen.&lt;ref name=&quot;Ross&quot;&gt;[[Jan Roß]]: [http://www.zeit.de/2007/38/ST-Mutter-Theresa ''Tagebuch: Keine Liebe, kein Glaube''.] In: ''[[Die Zeit]]'', Nr. 38/2007, S. 57.&lt;/ref&gt; Sie suchte um Erlaubnis an, die [[Klausur (Kloster)|Klausur]] der Loretoschwestern für dieses Apostolat einstweilig zu verlassen, erhielt diese aber erst zwei Jahre später. Mutter Teresa wurde zunächst [[Exklaustration|exklaustriert]], d.&amp;nbsp;h. sie durfte die Klausur verlassen, blieb aber [[Ordensschwester|Ordensfrau]]. Fortan lebte Mutter Teresa in Kalkutta, wo sie zunächst allein wirkte, bis sich ihr einige frühere Schülerinnen anschlossen. Ein bekannt gewordenes Porträt der Zeitschrift [[Life (Magazin)|''Life'']] brachte ihr den Beinamen „Heilige der Gosse“ ein.<br /> <br /> {{Zitat|Mutter Teresa war immer ganz ungekünstelt und sehr nett. […] Ich habe sie […] im Jahre 1929 kennengelernt. Damals hatte sie nichts Besonderes an sich. Sie war einfach ein schlichtes, normales Mädchen. Sehr sanftmütig, voller Frohsinn. Hatte an allem, was passierte, ihren Spaß. Zu dieser Zeit gab es nichts, was darauf hindeutete, daß sie Loreto jemals verlassen würde, absolut gar nichts. Wir hätten niemals gedacht, daß sie einmal soviel erreichen würde.|Autor=Sr. Marie-Thérèse Breen|Quelle=Mutter Teresa, Biographie von Navin Chawla|ref=&lt;ref&gt;Navin Chawla: ''Mutter Teresa. Die autorisierte Biographie'', Goldmann, München 1993, ISBN 3-442-12488-3, S. 41&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> Mutter Teresa hatte 1947, kurz nach der [[Geschichte Indiens#1945–1949 – Teilung Indiens|Unabhängigkeit Indiens]], die indische Staatsbürgerschaft angenommen. Sie sprach damals schon fließend [[Bengalische Sprache|Bengali]].&lt;ref&gt;Navin Chawla: ''Mutter Teresa. Die autorisierte Biographie'', Goldmann, München 1993, ISBN 3-442-12488-3, S. 14&lt;/ref&gt; 1950 gründete sie die Gemeinschaft der [[Missionarinnen der Nächstenliebe]], die nach den [[Evangelische Räte|evangelischen Räten]] lebten. Später erhielt die [[Ordensgemeinschaft]] die [[päpstliche Approbation]]. Die Ordensgemeinschaft kümmert sich um Sterbende, [[Waise]]n, Obdachlose und Kranke, ihr besonderes Engagement liegt jedoch in der Betreuung von [[Lepra]]kranken. Heute gehören den Missionaren der Nächstenliebe über 3.000 Ordensschwestern und mehr als 500 Ordensbrüder in 710 Häusern in 133 Ländern der Erde an. Für ihr Wirken erhielt Mutter Teresa zahlreiche Preise. Die bedeutendsten waren 1978 der [[Balzan-Preis]] für Humanität, Frieden und Brüderlichkeit unter den Völkern und 1979 der [[Friedensnobelpreis]].<br /> <br /> In ihrer Rede bei der Verleihung des Friedensnobelpreises bezeichnete Mutter Teresa die [[Schwangerschaftsabbruch|Abtreibung]] als „größte(n) Zerstörer des Friedens“:&lt;ref&gt;Sieberer, Christian: Mutter Teresa und Frère Roger, Kapitel XIII. Abgerufen am 29. Oktober 2012, http://www.mutter-teresa.beichten.info/Kapitel/XIII.Mitten_in_der_Welt.htm&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Rede bei der Verleihung des Friedensnobelpreises: [http://www.mutter-teresa.beichten.info/Rede.htm 10. Dezember 1979, Oslo, Norwegen].&lt;/ref&gt; {{Zitat|Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem eigenen Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen? … Aber heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen nichts. … Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder. Sie fürchten die Kleinen, sie fürchten das ungeborene Kind.}}<br /> <br /> {{Zitat|Am meisten leiden sie [die Leprakranken] darunter, daß sie von allen gefürchtet werden und daß man sie nirgendwo haben will. Meine Schwestern und ich versuchen, ihnen ein anderes Leben zu ermöglichen, ein zweites Leben sozusagen. Wir haben schon viele Behandlungs- und Rehabilitationszentren in Indien aufgebaut. Dort können sie in Würde arbeiten. Sie müssen nicht betteln. Wir stehen in sehr enger Verbindung mit ihnen und geben ihnen liebevolle Fürsorge. Wir möchten, daß auch diese Menschen sich geliebt fühlen.|Autor=Mutter Teresa|Quelle=Mutter Teresa, Biographie von Navin Chawla|ref=&lt;ref&gt;Navin Chawla: ''Mutter Teresa. Die autorisierte Biographie'', Goldmann, München 1993, ISBN 3-442-12488-3, S. 13&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> Auf Vorwürfe, ihren Mitarbeitern mangle es oftmals an medizinischer Ausbildung, entgegnete Mutter Teresa: „Nicht der Erfolg, sondern die Treue im Glauben ist wichtig.“<br /> <br /> Die 2007 von Brian Kolodiejchuk, dem [[Postulator]] ihres [[Seligsprechung]]verfahrens, in Buchform herausgegebenen Tagebuchnotizen und Briefe von Mutter Teresa belegen, dass sie sich über Jahrzehnte hinweg in einer Glaubenskrise befand. Ihre Zweifel an der Existenz Gottes setzten schon bald nach Gründung ihrer Ordensgemeinschaft ein und haben sie bis zu ihrem Tod nicht mehr verlassen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|url=https://rp-online.de/panorama/ausland/mutter-teresa-hatte-den-glauben-verloren_aid-11127503|titel=Briefe an Beichtvater veröffentlicht: Mutter Teresa hatte den Glauben verloren|autor=RP ONLINE|abruf=2017-07-10}}&lt;/ref&gt; So schreibt sie: „In meinem Innern ist es eiskalt“ oder „Die Seelen ziehen mich nicht mehr an – der Himmel bedeutet nichts mehr – für mich schaut er wie ein leerer Platz aus.“&lt;ref name=&quot;Ross&quot; /&gt; Glaubensschwierigkeiten („dunkle Nacht der Seele“) tauchen jedoch auch bei anderen [[Heilige]]n auf.&lt;ref&gt;David van Biema: [https://content.time.com/time/world/article/0,8599,1655415,00.html ''Mother Teresa’s Crisis of Faith.''] auf: ''[[Time|time.com]].''&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Tod ===<br /> [[Datei:Teresa Mutter Oelbild Zaba Hamburg-2010.jpg|mini|Ölbild von Żaba für das Haus Betlehem der Missionarinnen der Nächstenliebe in Hamburg-St. Pauli (Żaba 2010)]]<br /> Teresa starb am 5. September 1997; am 13. September 1997 wurde sie in Kalkutta mit einem Staatsbegräbnis beerdigt und unter großer Anteilnahme der Weltöffentlichkeit auf ihren Wunsch hin in dem von ihr gegründeten Kloster beigesetzt.&lt;ref&gt;[https://taz.de/Die-letzte-Reise-der-Mutter-Teresa/!1913208/ taz vom 15. September 1997: ''Die letzte Reise der Mutter Teresa, von Rainer Hörig''], abgerufen am 20. Mai 2025&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Verehrung in der katholischen Kirche ===<br /> Der Seligsprechungsprozess begann im Juni 1999 mit besonderer Erlaubnis von Papst [[Johannes Paul II.]], da ein solches Verfahren üblicherweise frühestens nach fünf Jahren eingeleitet wird. Das bis dahin kürzeste [[Seligsprechung]]sverfahren der Neuzeit endete mit der Seligsprechung Mutter Teresas am 19. Oktober 2003.<br /> <br /> 2002 erkannte Papst [[Johannes Paul II.]] die Heilung einer Inderin von einem großen Tumor am Magen als ein [[Wunder]] an. Manche Ärzte hatten keine medizinische Erklärung für die Heilung der Frau, der ein Bild von Mutter Teresa auf den Bauch gelegt worden war.&lt;ref&gt;[https://www.theguardian.com/world/2002/dec/21/religion.catholicism Miracle puts Mother Teresa on saintly path] in: [[The Guardian]], 21. Dezember 2002, abgerufen am 18. Dezember 2015.&lt;/ref&gt; Nach Aussage von Serge Larivée, dem Leiter einer Studie, die sich 2013 kritisch mit Mutter Teresa auseinandersetzte, seien die behandelnden Ärzte allerdings zu einem anderen Ergebnis gekommen: Danach habe Besra nicht an Krebs, sondern an einer Unterleibszyste in Verbindung mit Tuberkulose gelitten, die erfolgreich medikamentös behandelt worden seien.&lt;ref name=&quot;Studie Larivee&quot;&gt;[https://www.welt.de/vermischtes/article114200253/Die-dunkle-Seite-von-Mutter-Teresa.html Michael Remke: Die dunkle Seite von Mutter Teresa] in: Die Welt, 7. März 2013, abgerufen am 5. September 2016.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Die Welt: [https://www.welt.de/vermischtes/article9182352/Mutter-Teresa-fehlt-noch-ein-Wunder-zur-Heiligkeit.html Mutter Teresa fehlt noch ein Wunder zur Heiligkeit], vom 25. August 2010.&lt;/ref&gt; Im Dezember 2015 wurde die Heilung eines Brasilianers von mehreren [[Hirntumor]]en im Jahr 2008 von einer kirchlichen Expertenkommission als Wunder eingestuft und von Papst [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] als solches offiziell anerkannt. Die Angehörigen des Mannes hatten demnach Mutter Teresa um Hilfe gebeten und eine medizinische Expertenkommission hatte die Heilung als wissenschaftlich nicht erklärbar bezeichnet. Mit diesem zweiten durch die Kirche anerkannten Wunder hat sie die Kriterien zur [[Heiligsprechung]] erfüllt.&lt;ref&gt;[https://www.theguardian.com/news/2015/dec/18/mother-teresa-to-become-saint-after-pope-recognises-miracle-report Mother Teresa to become saint after Pope recognises 'miracle' – report] in: The Guardian, 18. Dezember 2015, abgerufen am 18. Dezember 2015.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-12/vatikan-mutter-teresa-heilig-papst-franziskus Mutter Teresa wird heiliggesprochen] in: [[Die Zeit]], 18. Dezember 2015, abgerufen am 18. Dezember 2015.&lt;/ref&gt; Die Heiligsprechung wurde am Vortag ihres liturgischen Gedenktages von Papst Franziskus am 4.&amp;nbsp;September 2016 auf dem [[Petersplatz]] in [[Rom]] proklamiert und galt als einer der Höhepunkte des ausgerufenen [[Heiliges Jahr der Barmherzigkeit|heiligen Jahres der Barmherzigkeit]].&lt;ref&gt;[https://www.tagesschau.de/ausland/mutter-teresa-149.html Papst spricht Mutter Teresa heilig] auf Tagesschau online, 4. September 2016, abgerufen am 4. September 2016.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://www.tagesschau.de/ausland/mutter-teresa-103.html Mutter Teresa wird im September heiliggesprochen] auf Tagesschau online, 15. März 2016, abgerufen am 15. März 2016.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Vatikan: Mutter Teresa wird heiliggesprochen |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |ISSN=0044-2070 |Online=[http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-03/mutter-teresa-heiligsprechung-vatikan-papst-franziskus online] |Abruf=2016-03-15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ihr Gedenktag in der [[Liturgie]] der römisch-katholischen Kirche ist der 5. September. Seit 2025 ist der Gedenktag im [[Calendarium Romanum Generale|Römischen Generalkalender]] als nichtgebotener Gedenktag aufgeführt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2025/02/11/0125/00250.html#tedesca |titel=Decreto del Dicastero per il Culto Divino e la Disciplina dei Sacramenti sull’iscrizione della celebrazione di Santa Teresa di Calcutta, vergine, nel Calendario Romano Generale |abruf=2025-02-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Kritik ==<br /> Die Arbeit der Teresa von Kalkutta ist aus mehreren Gründen umstritten. Als Hauptkritikpunkte werden zunächst die sozialen Zustände in den Sterbehäusern genannt. Die Kranken litten den Kritikern zufolge unter den dortigen hygienischen Zuständen und waren unzureichend medizinisch versorgt, weshalb viele gestorben seien, die hätten gerettet werden können.&lt;ref&gt;Hellmuth Vensky: [http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2010-08/mutter-teresa-katholisch ''Mutter Teresa – Heilige oder Todesengel?''] Die Zeit, 26. August 2010&lt;/ref&gt; Ein weiterer Hauptvorwurf thematisiert die Motivation Mutter Teresas, die nach eigenen Aussagen der Missionierung den Vorrang vor der humanitären Hilfe einräumte.&lt;ref&gt;Volker Pabst: [https://www.nzz.ch/international/asien-und-pazifik/heiligsprechung-von-mutter-teresa-die-makellosigkeit-der-heiligen-ld.114413 ''Heiligsprechung von Mutter Teresa: Die Makellosigkeit der Heiligen''] In: ''[[Neue Zürcher Zeitung]]'' vom 1. September 2016&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Soziale Zustände in den Sterbehäusern ===<br /> Laut Robin Fox und Dave Hunt seien die Patienten im Sterbehaus vielfach auf primitiven Feldbetten in großer Zahl auf engstem Raum untergebracht und die Nahrungsversorgung sei nicht immer im nötigen Umfang gewährleistet gewesen. Etliche der dem Orden gespendeten Häuser waren ursprünglich gut ausgestattet, wurden aber auf Anordnung Mutter Teresas in Bezug auf äußerste Schlichtheit und Armut umgestaltet (unter anderem wurden vorhandene neuwertige Matratzen entsorgt). Auch sei nicht oder kaum geheizt worden.&lt;ref&gt;Robin Fox: ''Mother Theresa’s care for the dying'', in: ''[[The Lancet]]'', 17. September 1994; 344(8925), S.&amp;nbsp;807–808, PMID 7818649.&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Dave Hunt&quot;&gt;Dave Hunt: ''Die Tragödie von Mutter Teresa'', CLV 1999 ([http://www.betanien.de/verlag/material/material.php?id=52 Auszug mit Quellen])&lt;/ref&gt; Hunt wirft ihr zudem fehlende Transparenz im Umgang mit den Medien, bei den Angaben über die Verwendung von Spendengeldern sowie die Verweigerung der Rückgabe illegaler Spenden vor. Außerdem seien Sterbende oft ohne deren Einverständnis [[Taufe|getauft]] worden.&lt;ref name=&quot;Dave Hunt&quot; /&gt;<br /> <br /> Der Autor des Buches ''Mother Teresa: The Final Verdict'' (2002),&lt;ref&gt;[http://www.meteorbooks.com/introduction.html ''Mother Teresa: The Final Verdict''] (erste drei Kapitel online)&lt;/ref&gt; [[Aroup Chatterjee]], bezweifelt in einem Interview die Effizienz der Hilfstätigkeit in Kalkutta („36.000 Kranke, die sie von der Straße aufgesammelt habe. Ich fand keinen einzigen Menschen, dem das passiert ist […] Krankenwagen des Ordens sind zum Fahrdienst für die Schwestern umgebaut worden, und bei Hilferufen verwies der Orden auf die Ambulanz von Kalkutta.“).&lt;ref name=&quot;Interview Aroup Chatterjee&quot; /&gt; So seien außerdem laut Chatterjee leicht heilbare Patienten vom Sterbehaus nicht immer in ein Krankenhaus eingewiesen, sondern es sei bisweilen durch die Behandlung womöglich geschadet worden, beispielsweise durch Verwendung nicht sterilisierter, mehrfach verwendeter Spritzen.&lt;ref name=&quot;Interview Aroup Chatterjee&quot;&gt;Interview mit Aroup Chatterjee. In: ''[[Frankfurter Rundschau]]'', 5. September 2007, S. 48.&lt;/ref&gt; Weiterhin soll die Gabe von Schmerzmitteln untersagt worden sein. Laut Mutter Teresa sei durch das Leid eine besondere Nähe zu Jesus Christus erfahrbar, Schmerzen und Leiden seien daher positiv zu bewerten.&lt;ref name=&quot;Interview Aroup Chatterjee&quot; /&gt; Laut [[Serge Larivée]] habe sie selbst kurz vor ihrem Tod [[Palliativmedizin|palliativmedizinische]] Methoden in Anspruch genommen, um ihr Leiden lindern zu lassen.&lt;ref name=&quot;Studie Larivee&quot; /&gt;<br /> <br /> Eine Studie dreier Forscher der [[Universität Montreal|Universitäten von Montreal]] und [[Universität Ottawa|Ottawa]] von 2013 kam zu dem Schluss, dass die Spendeneinnahmen wenig transparent verwaltet worden seien. Daher stelle sich die Frage, wo Millionen von gespendeten Dollar geblieben seien.&lt;ref&gt;[https://www.sueddeutsche.de/panorama/studie-kratzt-an-mythos-mutter-teresa-alles-nur-keine-heilige-1.1618899 ''Studie kratzt an Mythos Mutter Teresa „Alles, nur keine Heilige“.''] Süddeutsche Zeitung, 8. März 2013&lt;/ref&gt; Die Studie bezweifelt, dass der Ruf Mutter Teresas als selbstlose Retterin der Armen den Tatsachen entspreche, und behauptet, er sei Folge einer bewusst gesteuerten Öffentlichkeitskampagne der Kirche gewesen.&lt;ref&gt;[http://www.20min.ch/ausland/news/story/Mutter-Teresa-betete--statt-zu-helfen-19891834 ''Mutter Teresa betete, statt zu helfen.''] in: ''20 Minuten Online'' vom 5. März 2013, abgerufen am 6. März 2013&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv | url=http://www.nouvelles.umontreal.ca/udem-news/news/20130301-mother-teresa-anything-but-a-saint.html | wayback=20160401151627 | text=''Mother Teresa: anything but a saint…''}} In: ''Université de Montréal Nouvelles'', 1. März 2013, abgerufen am 6. März 2013&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Gesellschaftliches Umfeld ===<br /> Ab etwa 1970 begannen die Medien, initiiert durch das [[Hagiographie|hagiographische]] Werk von Malcolm Muggeridge, ''Something Beautiful for God: Mother Teresa of Calcutta'' (1971), Mutter Teresa zu einer Heiligen zu erheben. Der um sie gebildete Mythos habe laut Bishnupriya Ghosh bald ihr tatsächliches Wirken in den Schatten gestellt. In [[Westbengalen]] regierte um diese Zeit die [[Communist Party of India (Marxist)|Kommunistische Partei]], die versuchte, durch Agrarreformen die Armen aus ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit von lokalen Eliten zu befreien. Anstatt die unteren Schichten in ihrem Kampf nach Unabhängigkeit zu unterstützen, hätten Mutter Teresas individuell-religiöse Heilsversprechungen die antikommunistische Gegenbewegung unterstützt. Dies sei mit der Ablehnung [[Progressivismus|progressiver]] sozialer und sozialistischer Bewegungen durch den Vatikan einhergegangen, wie sie mit der [[Befreiungstheologie]] in Südamerika und in anderen Teilen der [[Dritte Welt|Dritten Welt]] entstanden. Dass die katholische „Kirche der Armen“ in Südamerika Mutter Teresas Organisation ablehnte, sei öffentlich nicht erwähnt worden.&lt;ref&gt;Bishnupriya Ghosh: ''Global Icons: Apertures to the Popular.'' Duke University Press, Durham 2011, S. 298, ISBN 978-0-8223-5016-3&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Geldgeber ===<br /> Teresa wird vorgeworfen, Geld in großen Mengen ohne Ansehen seiner Herkunft auch aus zweifelhaften Quellen angenommen zu haben.&lt;ref&gt;Christopher Hamilton: ''Raimond Gaita on Saints, Love and Human Preciousness''. In: ''Ethical Theory and Moral Practice'', Vol. 11, No. 2, Springer, April 2008, S. 181–195, hier S. 185&lt;/ref&gt; Zu ihren [[Geldgeber]]n gehörte zum Beispiel der Sportler und Bankier [[Charles H. Keating]] (1923–2014), der in den 1980er Jahren eine zentrale Figur der [[Savings-and-Loan-Krise]] in den Vereinigten Staaten war. Als Keating 1992 wegen [[Racketeering|illegaler Geschäftspraktiken]] und Betrug angeklagt wurde, sandte Mutter Teresa einen Unterstützerbrief für ihren Freund an das Gericht, in welchem sie ihn als Wohltäter pries und sich selbst Unkenntnis in betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten attestierte. Ihre für sich geltend gemachte politische Neutralität stand auch im Widerspruch zu der Vortragstournee, die sie 1995 in Irland abhielt, um gegen die geplante Abschaffung des geltenden [[Scheidung]]sverbots zu argumentieren. Die Befürworter der Abschaffung gewannen letztlich in einer Volksabstimmung mit knapper Mehrheit.&lt;ref&gt;[[Vijay Prashad]]: ''Mother Teresa: Mirror of Bourgeois Guilt.'' In: ''Economic and Political Weekly,'' Vol. 32, No. 44/45, 8–14. November 1997, S. 2856–2858&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Religion und Motivation ===<br /> [[Christopher Hitchens]] veröffentlichte 1995 in ''The Missionary Position: Mother Teresa in Theory and Practice'' eine umfassende Kritik mit der Kernaussage, dass es Mutter Teresa weniger um die Hilfe für die Armen und Kranken, sondern um die Verbreitung ihres Glaubens gegangen sei.&lt;ref&gt;Bruno Maddox: [http://www.nytimes.com/1996/01/14/books/books-in-brief-nonfiction-068195.html ''Books in Brief: Nonfiction.''] New York Times, 14. Januar 1996&lt;/ref&gt; Mutter Teresa selbst formulierte: „Taten der Nächstenliebe sind immer ein Mittel, um Gott näher zu kommen.“&lt;ref&gt;“Works of love are always a means of becoming closer to God.” Zitiert nach Susan Kwilecki, Loretta S. Wilson, 1998, S. 211&lt;/ref&gt; In zahllosen Kommentaren brachte Mutter Teresa als ihr persönliches Hauptziel das Erreichen von Heiligkeit und die Einheit mit Christus zum Ausdruck. Sie unternahm genau das, was nach katholischer Glaubenslehre getan werden muss, um Heiligkeit zu erreichen: soziales Engagement, religiöse Rituale und Askese. Susan Kwilecki und Loretta S. Wilson sehen hierin eine zweckbestimmte, rational geplante Vorgehensweise, die im Gegensatz zur behaupteten Selbstlosigkeit stehe. Praktisches Ergebnis dieser Bestrebung sei gewesen, dass Mutter Teresa mit ihren Spendengeldern keine Krankenhäuser oder Altenheime, die den zu ihrer Zeit üblichen Qualitätsanforderungen genügten, sondern primitive klosterähnliche Massenunterkünfte geschaffen habe, in denen die Hilfeleistung mit einem strikten ritualisierten Regelwerk verknüpft war. Solcherart Askese habe Mutter Teresa als Vorbedingung für Heiligkeit erklärt. Ihr Profit scheine demnach nicht finanzieller Art, sondern die für sich und ihre Helfer erstrebte Gottseligkeit gewesen zu sein.&lt;ref&gt;Susan Kwilecki, Loretta S. Wilson, 1998, S. 212f&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach Kwilecki und Wilson vertrat Mutter Teresa die Lehre der katholischen Kirche zum Gebrauch von Verhütungsmitteln und zum Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen und gewann Einfluss durch ihre Gespräche mit [[Staatsmann|Staatsleuten]] und bedeutenden Persönlichkeiten auf Konferenzen weltweit als eine Botschafterin päpstlich-katholischer Wertvorstellungen. Dieser kalkulierten Einflussnahme stehe die Selbstcharakterisierung als willfähriges Werkzeug Gottes gegenüber. In Einzelfällen habe Mutter Teresa die auf ihrem Glauben basierende, kompromisslose Askese auch über die Bedürfnisse der Missionaries of Charity gestellt, etwa als sie es abgelehnt habe, ein großes Gebäude im New Yorker Stadtteil [[Bronx]] als Geschenk anzunehmen, um darin eine Obdachlosenunterkunft einzurichten. Weil die Stadtverwaltung den Einbau eines Aufzugs für die Behinderten zur Auflage machte und Mutter Teresa dies abgelehnt habe, sei auf das gesamte Projekt verzichtet worden. Sie rechtfertigte diese Entscheidungen mit den Worten: „Gott hat uns nicht gerufen, um erfolgreich, sondern um gläubig zu sein.“&lt;ref&gt;Susan Kwilecki, Loretta S. Wilson, 1998, S. 215, 218&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Ehrungen ==<br /> [[Datei:President Ronald Reagan presents Mother Teresa with the Medal of Freedom at a White House Ceremony in the Rose Garden.jpg|mini|Mutter Teresa 1985 bei der Verleihung der Freiheitsmedaille durch Präsident [[Ronald Reagan]]]]<br /> [[Datei:Spomen kukjata na Majka Tereza 01.JPG|mini|Mutter-Teresa-Gedenkhaus in Skopje]]<br /> * 1962 – [[Ramon-Magsaysay-Preis]]<br /> * 1962 – [[Padma Shri]]<br /> * 1973 – [[Templeton-Preis]]<br /> * 1978 – [[Balzan-Preis]]<br /> * 1979 – [[Friedensnobelpreis]]<br /> * 1979 – [[Pacem in Terris Award]]<br /> * 1980 – [[Bharat Ratna]]<br /> * 1983 – [[Order of Merit]]<br /> * 1984 – [[Damien-Dutton Award]]<br /> * 1985 – [[Presidential Medal of Freedom|Freiheitsmedaille]] („The Presidential Medal of Freedom“), die höchste zivile Auszeichnung in den USA<br /> * 1992 – [[UNESCO-Preis für Friedenserziehung]]<br /> * 1996 – [[Liste der Ehrenbürger der Vereinigten Staaten|Ehrenbürgerin der Vereinigten Staaten]]<br /> * 1997 – [[Congressional Gold Medal]]<br /> * 2003 – [[Seligsprechung]]<br /> * 2016 – [[Heiligsprechung]]<br /> <br /> Der am 5. April 1976 entdeckte Asteroid [[(4390) Madreteresa]] ist 1998 nach ihr benannt worden.&lt;ref&gt;[http://www.minorplanetcenter.net/iau/ECS/MPCArchive/1998/MPC_19980411.pdf Minor Planet Circ. 31609]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In Albanien wird der Tag der Seligsprechung von Mutter Teresa als Nationalfeiertag begangen, an dem Behörden und Schulen geschlossen bleiben. Die Regierung hat einen Mutter-Teresa-Orden gestiftet. Im Jahr 2003 wurde der [[Flughafen Tirana]] anlässlich ihrer Seligsprechung nach Mutter Teresa benannt.<br /> <br /> [[Datei:Teresa von Kalkutta Kirche in Bozen Firmian 2018.jpg|mini|Die Teresa-von-Kalkutta-Kirche in [[Bozen]]-Firmian]]<br /> In [[Skopje]] stehen ein Denkmal in der Nähe ihres nicht mehr bestehenden Geburtshauses und ein 2009 eröffnetes Museum, das Mutter-Teresa-Gedenkhaus. Weitere Denkmäler finden sich in Albanien und dem Kosovo sowie in verschiedenen Städten mit großem albanischen Bevölkerungsanteil in Nordmazedonien und Südserbien.<br /> <br /> Zu ihrem zehnten Todestag wurden vor dem Flughafen in [[Tirana]], Albanien, sowie in [[Manchester]] von der albanischen Gemeinschaft in England (in der Kirche von Gorton) Statuen eingeweiht. Auch in [[Budapest]] wurden im Oktober 2012 eine Statue und ein Platz ihr zu Ehren benannt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.panorama.com.al/ndahet-nga-jeta-kreu-i-partise-komuniste-hysni-milloshi/ | titel=“Ndahet nga jeta kreu i Partise Komuniste Hysni Milloshi.” | sprache=sq | datum=2012-10-27 | hrsg=[[Bota Sot]] | abruf=2012-10-27}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2010 wurde dem [[Patrozinium]] Mutter Teresas an deren 13.&amp;nbsp;Todestag die [[Mutter-Teresa-Kathedrale]] in Pristina (Kosovo) [[Kirchweihe|geweiht]].&lt;ref&gt;[http://www.archivioradiovaticana.va/storico/2010/09/05/serbien_mutter-teresa-kirche_im_kosovo/ted-420304 Serbien: Mutter-Teresa-Kirche im Kosovo], de.radiovaticana.va, 5. September 2010&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2012 wurde im [[Bozen]]er Stadtteil Firmian eine neuerrichtete Teresa-von-Kalkutta-Kirche geweiht.<br /> <br /> 2018 wurde in [[Chemnitz]] die Pfarrei Heilige Mutter Teresa gegründet. Anlass für dieses Patrozinium waren die Besuche Mutter Teresas 1983 und 1988 im damaligen [[Karl-Marx-Stadt]] und die damit verbundene Errichtung einer Niederlassung der [[Missionarinnen der Nächstenliebe]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Katholischen Pfarrei Heilige Mutter Teresa Chemnitz |url=https://hl-mutter-teresa-chemnitz.de/pfarrei/ |titel=Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz |abruf=2021-05-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Juli 2019 wurde in Wien-Penzing (Österreich) die Pfarre ''Heilige Mutter Teresa'' mit den Teilgemeinden [[Baumgartner Pfarrkirche|Baumgarten]] und Oberbaumgarten errichtet.<br /> <br /> == Musikalische Würdigungen ==<br /> <br /> 1992 veröffentlichte die deutsche [[Volksmusik]]-Sängerin [[Angela Wiedl]] das Lied ''Mama Theresa'', 2007 folgte ''Mutter Thereza'' von [[Die Mayrhofner]].<br /> <br /> 2019 erschien auf YouTube ein millionenfach angeklicktes [[Epic Rap Battles of History|Epic Rap Battle of History]], in dem sich Mutter Teresa musikalisch dem Begründer der Psychologie, [[Sigmund Freud]], stellt. <br /> <br /> == Publikationen (Auswahl) ==<br /> <br /> * ''Worte der Liebe'', Einführung von Malcolm Muggeridge (Originaltitel: ''A Gift for God,'' übersetzt von Franz Johna). Herder, Freiburg im Breisgau, Basel, Wien 1977, ISBN 3-451-17974-1.<br /> * ''Was zählt, ist das Herz. Gebete, Gedanken, Meditationen.'' Benno, Leipzig 2004, ISBN 3-7462-1739-3.<br /> * ''Mein Leben mit den Armen'', mit den wichtigsten Originaltexten, ausgewählt und eingeleitet von Marianne Sammer, Patmos, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-491-72567-6.<br /> * ''Sei gütig und barmherzig, Worte von Mutter Teresa'', herausgegeben von Roswitha Kornprobst, Missio Aachen, Butzon &amp; Bercker, Kevelaer 2016, ISBN 978-3-7666-2289-1.<br /> <br /> == Filme ==<br /> * [[Klaus Vetter (Regisseur)|Klaus Vetter]] (Buch und Regie): ''Mutter Teresa oder die Freiheit, arm zu sein'', Kathol. Filmwerk, Frankfurt/M. 1975 (Videokassette, VHS, 45 Min.)<br /> * [[Kevin Connor]] (Regie): ''Mutter Teresa – Im Namen der Armen Gottes'', 1997 (Videokassette, VHS 93 Min.; DVD 2015), auch ''Mutter Teresa – Im Namen der Armen'' (TV)<br /> * [[Christopher Hitchens]] (Autor): ''Hell’s Angel: Mother Teresa'', 1994 (Fernsehdokumentation, engl., 30 Min.)<br /> * [[Maria Magdalena Koller]] (Regie): ''Mutter Teresa: Heilige der Dunkelheit'', Österreich 2010 (Fernsehdokumentation, 51 Minuten)<br /> * [[Marcel Bauer (Journalist)|Marcel Bauer]]: ''Das Testament der Mutter Teresa'', Deutschland 1996 (Fernsehdokumentation, 45 Min.)<br /> * [[Michael Mandlik]] (Autor): ''Mutter Teresa. Das Vermächtnis einer Nonne. Porträt'', Deutschland 2003 (Fernsehdokumentation, 30 Minuten)<br /> * Orlando Corradi und [[SEK-Trickfilmstudio|Jon Song Chol]] (Regie): ''Madre Teresa'', Italien/Nordkorea 2010 (Animationsfilm, 90 Min.)<br /> * ''Das schwierige Erbe der Mutter Teresa''. In: ''[[Deutsche Welle]]''. Die Dokumentation zeichnet ein neues und ungeschöntes Bild der Arbeit von Mutter Teresa (Fernsehdokumentation, 2015, 45 Minuten).&lt;ref&gt;https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/das-schwierige-erbe-der-mutter-teresa-102.html&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> &lt;!-- alphabetisch sortiert --&gt;<br /> * Renzo Allegri: ''Mutter Teresa. Ein Leben für die Ärmsten der Armen''. 3. Auflage der überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe, Neue Stadt Verlag, München 2003, ISBN 978-3-87996-732-2.<br /> * Wolfgang Bader: ''Durchgang. Mutter Teresas Umgang mit Sterbenden''. Neue Stadt Verlag, München 2003, ISBN 978-3-87996-591-5.<br /> * Aroup Chatterjee: ''Mother Teresa. The Final Verdict.'' Meteor Books, Kolkata 2003, ISBN 81-88248-00-2 (eine kritische Auseinandersetzung mit Teresas Leben und Werk von einem aus Kalkutta stammenden Autor, englisch).<br /> * Shane Claiborne: ''Ich muss verrückt sein, so zu leben.'' Kompromisslose Experimente in Sachen Nächstenliebe. (Originaltitel: ''The Irresistible Revolution'' übersetzt von Wolfgang Schrödter). Brunnen, Gießen / Basel 2007, ISBN 978-3-7655-3935-0.<br /> * Werner Ludwig Fischer: ''Mutter Teresa von Kalkutta, ein Heiligkeitsmodell des zeitgenössischen Katholizismus'' Frankfurt am Main 1984, {{DNB|841052689}} (Dissertation Universität Frankfurt am Main 1984, 256 Seiten)<br /> * Norbert Göttler: ''Mutter Teresa.'' (rororo-Monographie 50705) Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-499-50705-2.<br /> * [[Christopher Hitchens]]: ''The Missionary Position: Mother Teresa in Theory and Practice''. Verso Books, London 1995, ISBN 1-85984-929-6<br /> * Christopher Hitchens: [http://www.taz.de/1/archiv/?id=archivseite&amp;dig=1996/11/15/a0280 ''Mutter Teresa – eine Medienheilige. Strenge für die Armen, Milde für die Reichen.''] In: ''Die Tageszeitung'', 15. November 1996<br /> * Brian Kolodiejchuk (Hrsg.): ''Komm, sei mein Licht. Die geheimen Aufzeichnungen der Heiligen von Kalkutta.'' (Originaltitel: ''Come Be My Light'' übersetzt von Katrin Krips-Schmidt). Pattloch Verlag, München 2007, ISBN 978-3-629-02197-7.<br /> * Susan Kwilecki, Loretta S. Wilson: ''Was Mother Teresa Maximizing Her Utility? An Idiographic Application of Rational Choice Theory''. In: ''Journal for the Scientific Study of Religion'', Vol. 37, No. 2, Juni 1998, S. 205–221<br /> * Serge Larivée, Carole Sénéchal und Geneviève Chénard: ''Les côtés ténébreux de Mère Teresa.'' In: ''Studies in Religion/Sciences Réligieuses'' vom 15. Januar 2013 (französisch; [http://sir.sagepub.com/content/early/2013/01/15/0008429812469894.abstract Inhaltsangabe auf Englisch und Französisch hier]).<br /> * Colette Livermore: ''Wenn Gottes Kinder schweigen. Warum ich meinen Orden verließ und wie ich Barmherzigkeit fand'' (Originaltitel: ''Hope Endures'' by William Heinemann, Random House Australia Pty Ltd., 2008; aus dem Englischen von Elfriede Peschel). Blanvalet Verlag, München 2010, ISBN 978-3-442-37489-2.<br /> * [[Leo Maasburg]]: ''Mutter Teresa. Die wunderbaren Geschichten'', Pattloch, München 2010, ISBN 978-3-629-02248-6.<br /> * Malcolm Muggeridge: ''Mutter Teresa. Leben und Wirken der Friedensnobelpreisträgerin'' (= ''Herderbücherei'', Band 628). 12. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau 1979 (Originaltitel: ''Something beautiful for God''), ISBN 3-451-07628-4 (Geleitwort von Georg Hüssler).<br /> * Thomas T. Mundakel: ''Der Engel der Armen. Mutter Teresa, die Biographie'' (Aus dem englischen Original übersetzt von Klaus Kreitmeir). Pattloch, München 2003, ISBN 3-629-01677-4 (der indische Autor Ṭi. Ṭi. Muṇṭaykkal ist Lehrer an der Ramagiri High School, [[Kerala]]; Sozialarbeiter und Schriftsteller ([[Malayalam]])).<br /> * [[Wolf Oschlies]]: ''Mutter Teresa. Die Jugend in Skopje.'' Wieser, Klagenfurt/Celovec 2009, ISBN 978-3-85129-828-4.<br /> * [[Pier Paolo Pasolini]]: ''Der Atem Indiens'' (Reisebericht) (Originaltitel: ''L’odore dell’india''. Longanesi &amp; C. Editori, Milano 1962. Übersetzt von Toni Kienlechner), deutsche Erstausgabe, Beck und Glückler, Freiburg im Breisgau 1986, ISBN 3-924175-23-3.<br /> * [[Albert Ramaj]]: ''Mutter Teresa von Kalkutta ist Gonxhe Bojaxhiu von Skopje''. Zur Familiengeschichte Mutter Teresa. In: Thede Kahl, Izer Maksuti, Albert Ramaj (Hrsg.): ''Die Albaner in der Republik Makedonien. Fakten, Analysen, Meinungen zur interethnischen Koexistenz'' (= ''Wiener Osteuropa-Studien'' Band 23). Lit, Wien / Berlin 2006, ISBN 3-8258-0030-X, S. 39–64.<br /> * Marianne Sammer: ''Mutter Teresa. Leben, Werk, Spiritualität.'' Beck, München 2006, ISBN 3-406-53605-0.<br /> * Gunnar Schedel: ''Das Gottesluder Teresa. Von Müttern und Märchen''. In: [[Marvin Chlada]], [[Gerd Dembowski]] (Hrsg.): ''Die neuen Heiligen 2. Reportagen aus dem Medienhimmel''. Alibri, Aschaffenburg 2001, ISBN 3-932710-35-5.<br /> * {{Der Spiegel|ID=9121882|Autor=[[Tiziano Terzani]]|Titel=Eine Heilige erster Klasse|Jahr=1996|Nr=47|Kommentar=zur Kontroverse um Mutter Teresa vom früheren Asienexperten des Spiegel|Datum = 1986-11-18 | Seiten = 184–196}}<br /> * Lucinda Vardey (Hrsg.): ''Der einfache Weg.'' (Originaltitel: ''A Simple Path'' übersetzt von Sabine Schulte), Bastei-Lübbe, Bergisch Gladbach 1997, ISBN 3-404-61399-6.<br /> * [[Ulrike Witten]]: ''Diakonisches Lernen an Biographien: [[Elisabeth von Thüringen]], [[Florence Nightingale]] und Mutter Teresa'', EVA, Leipzig 2014, ISBN 978-3-374-03884-8 (Dissertation Universität Leipzig 2012/2013, 407 Seiten).<br /> * Claudia Zankel (Hrsg.): ''Leben, um zu lieben.'' Jahreslesebuch. Herder, Freiburg im Breisgau / Basel / Wien 1999, ISBN 3-451-27018-8.<br /> * [[Stefan Zekorn]], Markus Trautmann (Hrsg.): ''Glaubenszeugen in Kevelaer – Mutter Teresa''. Butzon &amp; Bercker, Kevelaer 2007, ISBN 978-3-7666-0986-1.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Mother Teresa|Mutter Teresa|audio=1|video=1}}<br /> {{Wikiquote}}<br /> * {{DNB-Portal|118642707}}<br /> * {{DDB|Person|118642707}}<br /> * {{Nobel-fr|1979|Mutter Teresa}}<br /> * Johannes Paul II.: [http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/homilies/2003/documents/hf_jp-ii_hom_20031019_mother-theresa_ge.html Predigt zur Seligsprechung von Mutter Teresa]<br /> * [https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/mutter-teresa Mutter Teresa] bei FemBio des Instituts für Frauen-Biographieforschung<br /> * Giordano Bruno Stiftung: [http://hpd.de/node/10044 „Inbegriff der Nächstenliebe“?], hpd 2010<br /> * Christiane Jaenicke: [https://www.owep.de/artikel/mutter-teresa-albanische-nationalheldin-oder-heilige ''Mutter Teresa – albanische Nationalheldin oder Heilige?''] Artikel in OWEP 3/2020<br /> * Arne Perras: [https://www.sueddeutsche.de/panorama/indien-drei-streifen-blau-1.3588340 ''Drei Streifen: Blau.''] In: ''Süddeutsche.de'', 14. Juli 2017.<br /> * [http://atheistmedia.blogspot.com/2007/10/christopher-hitchens-hells-angel-mother.html Christopher Hitchens: Film 'Hell's Angel: Mother Teresa'] (englisch) auf http://atheistmedia.blogspot.com/<br /> * Songtext von Angela Wiedls [https://musikguru.de/angela-wiedl/songtext-mama-theresa-69511.html ''Mama Theresa''] auf MusikGuru<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Personenleiste|VORGÄNGER = --|AMT = Generaloberin der [[Missionarinnen der Nächstenliebe]]|ZEIT = 1950–1997|NACHFOLGER = [[Nirmala Joshi]]}}<br /> <br /> {{Navigationsleiste Träger des Friedensnobelpreises}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=118642707|LCCN=n79144708|NDL=00458486|VIAF=95161232}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Teresa, Mutter}}<br /> [[Kategorie:Ordensgründer (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Generalsuperior]]<br /> [[Kategorie:Ordensangehöriger (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Seliger]] &lt;!-- Selige nach Vornamen sortieren --&gt;<br /> [[Kategorie:Heiliger (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholische Kirche in Indien]]<br /> [[Kategorie:Friedensnobelpreisträger]]<br /> [[Kategorie:Mitglied des Order of Merit]]<br /> [[Kategorie:Balzan-Preisträger]]<br /> [[Kategorie:Träger der Presidential Medal of Freedom]]<br /> [[Kategorie:Träger der Goldenen Ehrenmedaille des Kongresses]]<br /> [[Kategorie:Träger des Bharat Ratna]]<br /> [[Kategorie:Träger des Padma Shri]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ramon-Magsaysay-Preises]]<br /> [[Kategorie:Kavalier des Ordens des Lächelns]]<br /> [[Kategorie:Companion des Order of Australia]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger der Vereinigten Staaten]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Dublin]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Zagreb]]<br /> [[Kategorie:Ehrendoktor der University of Cambridge]]<br /> [[Kategorie:Ehrendoktor der Universität Laval]]<br /> [[Kategorie:Person des Christentums (Indien)]] <br /> [[Kategorie:Person (humanitäre Hilfe)]]<br /> [[Kategorie:Person (Kolkata)]]<br /> [[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Asteroiden]]<br /> [[Kategorie:Emigrant]]<br /> [[Kategorie:Inder]]<br /> [[Kategorie:Jugoslawe]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1910]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1997]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Teresa, Mutter<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Bojaxhiu, Anjezë Gonxhe (wirklicher Name); Bojaxhiu, Agnes Gonxha<br /> |KURZBESCHREIBUNG=jugoslawisch-indische Nonne, Gründerin einer Hilfsorganisation<br /> |GEBURTSDATUM=26. August 1910<br /> |GEBURTSORT=[[Skopje|Üsküb]], [[Osmanisches Reich]] (heute [[Skopje]], [[Nordmazedonien]])<br /> |STERBEDATUM=5. September 1997<br /> |STERBEORT=[[Kalkutta]], [[Indien]]<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mutter_Teresa&diff=256315715 Mutter Teresa 2025-05-25T00:38:58Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>{{Infobox Heiliger<br /> | Name = Teresa von Kalkutta<br /> | Bild = MotherTeresa 094.jpg<br /> | Bildunterschrift = Mutter Teresa (1986)<br /> | Geboren = 26. August 1910<br /> | Geburtsort = [[Üsküb]], [[Osmanisches Reich]]<br /> | Gestorben = 5. September 1997<br /> | Sterbeort = [[Kalkutta]], [[Indien]]<br /> | Seligsprechung = 19. Oktober 2003<br /> | Seligsprechung durch = Papst [[Johannes Paul II.]]<br /> | Heiligsprechung = 4. September 2016<br /> | Heiligsprechung durch = [[Franziskus (Papst)|Papst Franziskus]]<br /> | Festtag =<br /> | Verehrungsstätte = Mutterhaus der [[Missionarinnen der Nächstenliebe]]<br /> | Schutzpatron =<br /> | Attribute =<br /> | Festtag-Liste=<br /> | Verehrungsstätte-Liste =<br /> | Schutzpatron-Liste =<br /> | Attribute-Liste =<br /> }}<br /> [[Datei:Mother Teresa, signature.svg|rahmenlos|rechts|klasse=skin-invert-image|Unterschrift von Mutter Teresa]]<br /> '''Mutter Teresa''' (''Heilige Teresa von Kalkutta'', ''Teresa von Kolkata''; * [[26. August]] [[1910]] als ''Anjezë Gonxhe Bojaxhiu''&lt;ref&gt;Christiane Jaenicke: ''Mutter Teresa – albanische Nationalheldin oder Heilige?'' in: ''Nationalhelden - Mythos und Missbrauch'', OST-WEST. Europäische Perspektiven, Heft 3, 2020, herausgegeben vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken Renovabis e.&amp;nbsp;V., Verlag Friedrich Pustet, ISBN 978-3-7917-3166-7&lt;/ref&gt; [{{IPA|aˈɲɛzə ˈɡɔndʒɛ bɔjaˈdʒi.u}}] in [[Skopje|Üsküb]], [[Osmanisches Reich]] [heute Skopje, [[Nordmazedonien]]]; †&amp;nbsp;[[5.&amp;nbsp;September]] [[1997]] in [[Kalkutta]], [[Indien]]) war eine indische [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Ordensschwester]] und [[Missionar]]in. Sie gründete den Orden [[Missionarinnen der Nächstenliebe]]. Weltweit bekannt wurde sie durch ihre Arbeit mit [[Armut|Armen]], [[Obdachlosigkeit|Obdachlosen]], [[Krankheit|Kranken]] und [[Sterben]]den, für die sie 1979 den [[Friedensnobelpreis]] erhielt. In der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] wird Mutter Teresa als [[Heiliger|Heilige]] verehrt und galt ansonsten lange Zeit als Sinnbild für Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe. Inzwischen sind aber sowohl ihre Arbeit als auch ihre Person umstritten, unter anderem wegen der sozialen und hygienischen Zustände in den von ihrem Orden betriebenen [[Sterbebegleitung|Sterbehäusern]], der intransparenten Verwendung von Spendengeldern sowie des vermuteten Hauptziels der [[Mission (Christentum)|Missionierung]] anstatt der bedingungslosen Hilfe.<br /> <br /> == Leben und Werk ==<br /> === Frühe Jahre und Ausbildung ===<br /> [[Datei:Nikollë Bojaxhiu.GIF|mini|Nikollë Bojaxhiu, Vater von Anjezë Gonxha Bojaxhiu]]<br /> Teresa wurde am 26. August 1910&lt;ref name=&quot;bio_vatikan&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.vatican.va/news_services/liturgy/saints/ns_lit_doc_20031019_madre-teresa_en.html |titel=Vatikan: Mother Teresa of Calcutta |abruf=1. Februar 2011}}&lt;/ref&gt; als Anjezë Gonxhe Bojaxhiu in Üsküp (heute Skopje, albanisch Shkup) im Osmanischen Reich als Kind einer wohlhabenden katholischen [[Albaner|albanischen]] Familie geboren. Sie wuchs zusammen mit ihrer Schwester Age und ihrem Bruder Lazër auf. Ihr Vater Nikollë Bojaxhiu, ein Kaufmann, stammt aus der [[Mirdita]],&lt;ref&gt;{{cite web|url=https://issuu.com/albchurch/docs/jetakatolike_48|title=Saimir Lolja: Nënë Tereza, katër vjet më pas|language=sq}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Lolja, Saimir (2004). Nënë Tereza, një vit më pas: In memoriam. Panorama Nr. 739, pp. 1–8.&lt;/ref&gt; einer Region im Norden [[Albanien]]s, und lebte viele Jahre in [[Prizren]]. Ihre Mutter Drane (geb. Barnaj) stammt aus Novosella, einem Dorf in der Umgebung [[Gjakova]]s im [[Kosovo]]. Ihre Schulausbildung erhielt Gonxhe an einer katholischen Mädchenschule in [[Shkodra]]. Als sie acht Jahre alt war, starb ihr Vater überraschend;&lt;ref name=&quot;bio_vatikan&quot; /&gt; sie widmete sich daraufhin noch mehr dem Glauben. Schon im Alter von zwölf Jahren entschied sie sich für ein Leben als Ordensfrau und bat im Alter von 18 Jahren um die Aufnahme ins [[Noviziat]] der [[Loretoschwestern]]. Die [[Presentation Sisters|Sisters of the Blessed Virgin Mary]], ein irischer Zweig der [[Congregatio Jesu|Englischen Fräulein (IBMV)]],&lt;ref&gt;[http://www.orden-online.de/wissen/l/loretoschwestern/ Die verschiedenen Loreto-Schwestern nach orden-online]&lt;/ref&gt; engagierten sich damals besonders im Unterrichtswesen in [[Bengalen]]. Nach einem zweimonatigen Aufenthalt im Mutterhaus der Loretoschwestern in [[Irland (Insel)|Irland]] wurde sie nach Bengalen gesandt.<br /> <br /> Ihr [[Noviziat]] fand seit 1929 in der Stadt [[Darjeeling (Stadt)|Darjeeling]] statt. Bei der [[Einkleidung]] nahm sie mit Bezug auf die hl. [[Therese von Lisieux]] den [[Ordensname]]n ''Teresa'' an.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=https://www.tagesschau.de/ausland/mutter-teresa-109.html | titel=Rund 20 Jahre nach dem Tod von Mutter Teresa: Der umstrittene „Engel der Armen“ | werk=[[tagesschau.de]] | abruf=2016-09-04 | sprache= }}&lt;/ref&gt; In der Krankenschwesternschule von [[Patna]] war sie eine Schülerin der von [[Anna Dengel]] gegründeten [[Missionsärztliche Schwestern|Missionsärztlichen Schwestern]].&lt;ref name=&quot;Dengel-Freunde-MMS-Dengel&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.freundeannadengel.at/anna-dengel-person/leben-im-detail/ |titel=Anna Dengel – Person – Leben im Detail |hrsg=Verein Freunde Anna Dengel |datum=2021 |abruf=2021-06-07}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In [[Kalkutta]] legte sie die [[Ordensgelübde|Profess]] ab und war dort siebzehn Jahre in der ''St. Mary’s School'' tätig, wo sie zuerst als Lehrerin, später als Schulleiterin wirkte.<br /> <br /> === Arbeit in Indien ===<br /> Auf einer Fahrt durch Kalkutta verspürte sie am 10. September 1946 beim Anblick eines [[Kruzifix]]es die Berufung, den Armen zu helfen. In ihrem Tagebuch schilderte sie dieses Erlebnis als mystische Begegnung mit Jesus, der sie mit den Worten „Mich dürstet“ dazu aufgefordert habe, ihm in den Ärmsten der Armen zu dienen.&lt;ref name=&quot;Ross&quot;&gt;[[Jan Roß]]: [http://www.zeit.de/2007/38/ST-Mutter-Theresa ''Tagebuch: Keine Liebe, kein Glaube''.] In: ''[[Die Zeit]]'', Nr. 38/2007, S. 57.&lt;/ref&gt; Sie suchte um Erlaubnis an, die [[Klausur (Kloster)|Klausur]] der Loretoschwestern für dieses Apostolat einstweilig zu verlassen, erhielt diese aber erst zwei Jahre später. Mutter Teresa wurde zunächst [[Exklaustration|exklaustriert]], d.&amp;nbsp;h. sie durfte die Klausur verlassen, blieb aber [[Ordensschwester|Ordensfrau]]. Fortan lebte Mutter Teresa in Kalkutta, wo sie zunächst allein wirkte, bis sich ihr einige frühere Schülerinnen anschlossen. Ein bekannt gewordenes Porträt der Zeitschrift [[Life (Magazin)|''Life'']] brachte ihr den Beinamen „Heilige der Gosse“ ein.<br /> <br /> {{Zitat|Mutter Teresa war immer ganz ungekünstelt und sehr nett. […] Ich habe sie […] im Jahre 1929 kennengelernt. Damals hatte sie nichts Besonderes an sich. Sie war einfach ein schlichtes, normales Mädchen. Sehr sanftmütig, voller Frohsinn. Hatte an allem, was passierte, ihren Spaß. Zu dieser Zeit gab es nichts, was darauf hindeutete, daß sie Loreto jemals verlassen würde, absolut gar nichts. Wir hätten niemals gedacht, daß sie einmal soviel erreichen würde.|Autor=Sr. Marie-Thérèse Breen|Quelle=Mutter Teresa, Biographie von Navin Chawla|ref=&lt;ref&gt;Navin Chawla: ''Mutter Teresa. Die autorisierte Biographie'', Goldmann, München 1993, ISBN 3-442-12488-3, S. 41&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> Mutter Teresa hatte 1947, kurz nach der [[Geschichte Indiens#1945–1949 – Teilung Indiens|Unabhängigkeit Indiens]], die indische Staatsbürgerschaft angenommen. Sie sprach damals schon fließend [[Bengalische Sprache|Bengali]].&lt;ref&gt;Navin Chawla: ''Mutter Teresa. Die autorisierte Biographie'', Goldmann, München 1993, ISBN 3-442-12488-3, S. 14&lt;/ref&gt; 1950 gründete sie die Gemeinschaft der [[Missionarinnen der Nächstenliebe]], die nach den [[Evangelische Räte|evangelischen Räten]] lebten. Später erhielt die [[Ordensgemeinschaft]] die [[päpstliche Approbation]]. Die Ordensgemeinschaft kümmert sich um Sterbende, [[Waise]]n, Obdachlose und Kranke, ihr besonderes Engagement liegt jedoch in der Betreuung von [[Lepra]]kranken. Heute gehören den Missionaren der Nächstenliebe über 3.000 Ordensschwestern und mehr als 500 Ordensbrüder in 710 Häusern in 133 Ländern der Erde an. Für ihr Wirken erhielt Mutter Teresa zahlreiche Preise. Die bedeutendsten waren 1978 der [[Balzan-Preis]] für Humanität, Frieden und Brüderlichkeit unter den Völkern und 1979 der [[Friedensnobelpreis]].<br /> <br /> In ihrer Rede bei der Verleihung des Friedensnobelpreises bezeichnete Mutter Teresa die [[Schwangerschaftsabbruch|Abtreibung]] als „größte(n) Zerstörer des Friedens“:&lt;ref&gt;Sieberer, Christian: Mutter Teresa und Frère Roger, Kapitel XIII. Abgerufen am 29. Oktober 2012, http://www.mutter-teresa.beichten.info/Kapitel/XIII.Mitten_in_der_Welt.htm&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Rede bei der Verleihung des Friedensnobelpreises: [http://www.mutter-teresa.beichten.info/Rede.htm 10. Dezember 1979, Oslo, Norwegen].&lt;/ref&gt; {{Zitat|Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem eigenen Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen? … Aber heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen nichts. … Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder. Sie fürchten die Kleinen, sie fürchten das ungeborene Kind.}}<br /> <br /> {{Zitat|Am meisten leiden sie [die Leprakranken] darunter, daß sie von allen gefürchtet werden und daß man sie nirgendwo haben will. Meine Schwestern und ich versuchen, ihnen ein anderes Leben zu ermöglichen, ein zweites Leben sozusagen. Wir haben schon viele Behandlungs- und Rehabilitationszentren in Indien aufgebaut. Dort können sie in Würde arbeiten. Sie müssen nicht betteln. Wir stehen in sehr enger Verbindung mit ihnen und geben ihnen liebevolle Fürsorge. Wir möchten, daß auch diese Menschen sich geliebt fühlen.|Autor=Mutter Teresa|Quelle=Mutter Teresa, Biographie von Navin Chawla|ref=&lt;ref&gt;Navin Chawla: ''Mutter Teresa. Die autorisierte Biographie'', Goldmann, München 1993, ISBN 3-442-12488-3, S. 13&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> Auf Vorwürfe, ihren Mitarbeitern mangle es oftmals an medizinischer Ausbildung, entgegnete Mutter Teresa: „Nicht der Erfolg, sondern die Treue im Glauben ist wichtig.“<br /> <br /> Die 2007 von Brian Kolodiejchuk, dem [[Postulator]] ihres [[Seligsprechung]]verfahrens, in Buchform herausgegebenen Tagebuchnotizen und Briefe von Mutter Teresa belegen, dass sie sich über Jahrzehnte hinweg in einer Glaubenskrise befand. Ihre Zweifel an der Existenz Gottes setzten schon bald nach Gründung ihrer Ordensgemeinschaft ein und haben sie bis zu ihrem Tod nicht mehr verlassen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|url=https://rp-online.de/panorama/ausland/mutter-teresa-hatte-den-glauben-verloren_aid-11127503|titel=Briefe an Beichtvater veröffentlicht: Mutter Teresa hatte den Glauben verloren|autor=RP ONLINE|abruf=2017-07-10}}&lt;/ref&gt; So schreibt sie: „In meinem Innern ist es eiskalt“ oder „Die Seelen ziehen mich nicht mehr an – der Himmel bedeutet nichts mehr – für mich schaut er wie ein leerer Platz aus.“&lt;ref name=&quot;Ross&quot; /&gt; Glaubensschwierigkeiten („dunkle Nacht der Seele“) tauchen jedoch auch bei anderen [[Heilige]]n auf.&lt;ref&gt;David van Biema: [https://content.time.com/time/world/article/0,8599,1655415,00.html ''Mother Teresa’s Crisis of Faith.''] auf: ''[[Time|time.com]].''&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Tod ===<br /> [[Datei:Teresa Mutter Oelbild Zaba Hamburg-2010.jpg|mini|Ölbild von Żaba für das Haus Betlehem der Missionarinnen der Nächstenliebe in Hamburg-St. Pauli (Żaba 2010)]]<br /> Teresa starb am 5. September 1997; am 13. September 1997 wurde sie in Kalkutta mit einem Staatsbegräbnis beerdigt und unter großer Anteilnahme der Weltöffentlichkeit auf ihren Wunsch hin in dem von ihr gegründeten Kloster beigesetzt.&lt;ref&gt;[https://taz.de/Die-letzte-Reise-der-Mutter-Teresa/!1913208/ taz vom 15. September 1997: ''Die letzte Reise der Mutter Teresa, von Rainer Hörig''], abgerufen am 20. Mai 2025&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Verehrung in der katholischen Kirche ===<br /> Der Seligsprechungsprozess begann im Juni 1999 mit besonderer Erlaubnis von Papst [[Johannes Paul II.]], da ein solches Verfahren üblicherweise frühestens nach fünf Jahren eingeleitet wird. Das bis dahin kürzeste [[Seligsprechung]]sverfahren der Neuzeit endete mit der Seligsprechung Mutter Teresas am 19. Oktober 2003.<br /> <br /> 2002 erkannte Papst [[Johannes Paul II.]] die Heilung einer Inderin von einem großen Tumor am Magen als ein [[Wunder]] an. Manche Ärzte hatten keine medizinische Erklärung für die Heilung der Frau, der ein Bild von Mutter Teresa auf den Bauch gelegt worden war.&lt;ref&gt;[https://www.theguardian.com/world/2002/dec/21/religion.catholicism Miracle puts Mother Teresa on saintly path] in: [[The Guardian]], 21. Dezember 2002, abgerufen am 18. Dezember 2015.&lt;/ref&gt; Nach Aussage von Serge Larivée, dem Leiter einer Studie, die sich 2013 kritisch mit Mutter Teresa auseinandersetzte, seien die behandelnden Ärzte allerdings zu einem anderen Ergebnis gekommen: Danach habe Besra nicht an Krebs, sondern an einer Unterleibszyste in Verbindung mit Tuberkulose gelitten, die erfolgreich medikamentös behandelt worden seien.&lt;ref name=&quot;Studie Larivee&quot;&gt;[https://www.welt.de/vermischtes/article114200253/Die-dunkle-Seite-von-Mutter-Teresa.html Michael Remke: Die dunkle Seite von Mutter Teresa] in: Die Welt, 7. März 2013, abgerufen am 5. September 2016.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Die Welt: [https://www.welt.de/vermischtes/article9182352/Mutter-Teresa-fehlt-noch-ein-Wunder-zur-Heiligkeit.html Mutter Teresa fehlt noch ein Wunder zur Heiligkeit], vom 25. August 2010.&lt;/ref&gt; Im Dezember 2015 wurde die Heilung eines Brasilianers von mehreren [[Hirntumor]]en im Jahr 2008 von einer kirchlichen Expertenkommission als Wunder eingestuft und von Papst [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] als solches offiziell anerkannt. Die Angehörigen des Mannes hatten demnach Mutter Teresa um Hilfe gebeten und eine medizinische Expertenkommission hatte die Heilung als wissenschaftlich nicht erklärbar bezeichnet. Mit diesem zweiten durch die Kirche anerkannten Wunder hat sie die Kriterien zur [[Heiligsprechung]] erfüllt.&lt;ref&gt;[https://www.theguardian.com/news/2015/dec/18/mother-teresa-to-become-saint-after-pope-recognises-miracle-report Mother Teresa to become saint after Pope recognises 'miracle' – report] in: The Guardian, 18. Dezember 2015, abgerufen am 18. Dezember 2015.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-12/vatikan-mutter-teresa-heilig-papst-franziskus Mutter Teresa wird heiliggesprochen] in: [[Die Zeit]], 18. Dezember 2015, abgerufen am 18. Dezember 2015.&lt;/ref&gt; Die Heiligsprechung wurde am Vortag ihres liturgischen Gedenktages von Papst Franziskus am 4.&amp;nbsp;September 2016 auf dem [[Petersplatz]] in [[Rom]] proklamiert und galt als einer der Höhepunkte des ausgerufenen [[Heiliges Jahr der Barmherzigkeit|heiligen Jahres der Barmherzigkeit]].&lt;ref&gt;[https://www.tagesschau.de/ausland/mutter-teresa-149.html Papst spricht Mutter Teresa heilig] auf Tagesschau online, 4. September 2016, abgerufen am 4. September 2016.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://www.tagesschau.de/ausland/mutter-teresa-103.html Mutter Teresa wird im September heiliggesprochen] auf Tagesschau online, 15. März 2016, abgerufen am 15. März 2016.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Vatikan: Mutter Teresa wird heiliggesprochen |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |ISSN=0044-2070 |Online=[http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-03/mutter-teresa-heiligsprechung-vatikan-papst-franziskus online] |Abruf=2016-03-15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ihr Gedenktag in der [[Liturgie]] der römisch-katholischen Kirche ist der 5. September. Seit 2025 ist der Gedenktag im [[Calendarium Romanum Generale|Römischen Generalkalender]] als nichtgebotener Gedenktag aufgeführt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2025/02/11/0125/00250.html#tedesca |titel=Decreto del Dicastero per il Culto Divino e la Disciplina dei Sacramenti sull’iscrizione della celebrazione di Santa Teresa di Calcutta, vergine, nel Calendario Romano Generale |abruf=2025-02-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Kritik ==<br /> Die Arbeit der Teresa von Kalkutta ist aus mehreren Gründen umstritten. Als Hauptkritikpunkte werden zunächst die sozialen Zustände in den Sterbehäusern genannt. Die Kranken litten den Kritikern zufolge unter den dortigen hygienischen Zuständen und waren unzureichend medizinisch versorgt, weshalb viele gestorben seien, die hätten gerettet werden können.&lt;ref&gt;Hellmuth Vensky: [http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2010-08/mutter-teresa-katholisch ''Mutter Teresa – Heilige oder Todesengel?''] Die Zeit, 26. August 2010&lt;/ref&gt; Ein weiterer Hauptvorwurf thematisiert die Motivation Mutter Teresas, die nach eigenen Aussagen der Missionierung den Vorrang vor der humanitären Hilfe einräumte.&lt;ref&gt;Volker Pabst: [https://www.nzz.ch/international/asien-und-pazifik/heiligsprechung-von-mutter-teresa-die-makellosigkeit-der-heiligen-ld.114413 ''Heiligsprechung von Mutter Teresa: Die Makellosigkeit der Heiligen''] In: ''[[Neue Zürcher Zeitung]]'' vom 1. September 2016&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Soziale Zustände in den Sterbehäusern ===<br /> Laut Robin Fox und Dave Hunt seien die Patienten im Sterbehaus vielfach auf primitiven Feldbetten in großer Zahl auf engstem Raum untergebracht und die Nahrungsversorgung sei nicht immer im nötigen Umfang gewährleistet gewesen. Etliche der dem Orden gespendeten Häuser waren ursprünglich gut ausgestattet, wurden aber auf Anordnung Mutter Teresas in Bezug auf äußerste Schlichtheit und Armut umgestaltet (unter anderem wurden vorhandene neuwertige Matratzen entsorgt). Auch sei nicht oder kaum geheizt worden.&lt;ref&gt;Robin Fox: ''Mother Theresa’s care for the dying'', in: ''[[The Lancet]]'', 17. September 1994; 344(8925), S.&amp;nbsp;807–808, PMID 7818649.&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Dave Hunt&quot;&gt;Dave Hunt: ''Die Tragödie von Mutter Teresa'', CLV 1999 ([http://www.betanien.de/verlag/material/material.php?id=52 Auszug mit Quellen])&lt;/ref&gt; Hunt wirft ihr zudem fehlende Transparenz im Umgang mit den Medien, bei den Angaben über die Verwendung von Spendengeldern sowie die Verweigerung der Rückgabe illegaler Spenden vor. Außerdem seien Sterbende oft ohne deren Einverständnis [[Taufe|getauft]] worden.&lt;ref name=&quot;Dave Hunt&quot; /&gt;<br /> <br /> Der Autor des Buches ''Mother Teresa: The Final Verdict'' (2002),&lt;ref&gt;[http://www.meteorbooks.com/introduction.html ''Mother Teresa: The Final Verdict''] (erste drei Kapitel online)&lt;/ref&gt; [[Aroup Chatterjee]], bezweifelt in einem Interview die Effizienz der Hilfstätigkeit in Kalkutta („36.000 Kranke, die sie von der Straße aufgesammelt habe. Ich fand keinen einzigen Menschen, dem das passiert ist […] Krankenwagen des Ordens sind zum Fahrdienst für die Schwestern umgebaut worden, und bei Hilferufen verwies der Orden auf die Ambulanz von Kalkutta.“).&lt;ref name=&quot;Interview Aroup Chatterjee&quot; /&gt; So seien außerdem laut Chatterjee leicht heilbare Patienten vom Sterbehaus nicht immer in ein Krankenhaus eingewiesen, sondern es sei bisweilen durch die Behandlung womöglich geschadet worden, beispielsweise durch Verwendung nicht sterilisierter, mehrfach verwendeter Spritzen.&lt;ref name=&quot;Interview Aroup Chatterjee&quot;&gt;Interview mit Aroup Chatterjee. In: ''[[Frankfurter Rundschau]]'', 5. September 2007, S. 48.&lt;/ref&gt; Weiterhin soll die Gabe von Schmerzmitteln untersagt worden sein. Laut Mutter Teresa sei durch das Leid eine besondere Nähe zu Jesus Christus erfahrbar, Schmerzen und Leiden seien daher positiv zu bewerten.&lt;ref name=&quot;Interview Aroup Chatterjee&quot; /&gt; Laut [[Serge Larivée]] habe sie selbst kurz vor ihrem Tod [[Palliativmedizin|palliativmedizinische]] Methoden in Anspruch genommen, um ihr Leiden lindern zu lassen.&lt;ref name=&quot;Studie Larivee&quot; /&gt;<br /> <br /> Eine Studie dreier Forscher der [[Universität Montreal|Universitäten von Montreal]] und [[Universität Ottawa|Ottawa]] von 2013 kam zu dem Schluss, dass die Spendeneinnahmen wenig transparent verwaltet worden seien. Daher stelle sich die Frage, wo Millionen von gespendeten Dollar geblieben seien.&lt;ref&gt;[https://www.sueddeutsche.de/panorama/studie-kratzt-an-mythos-mutter-teresa-alles-nur-keine-heilige-1.1618899 ''Studie kratzt an Mythos Mutter Teresa „Alles, nur keine Heilige“.''] Süddeutsche Zeitung, 8. März 2013&lt;/ref&gt; Die Studie bezweifelt, dass der Ruf Mutter Teresas als selbstlose Retterin der Armen den Tatsachen entspreche, und behauptet, er sei Folge einer bewusst gesteuerten Öffentlichkeitskampagne der Kirche gewesen.&lt;ref&gt;[http://www.20min.ch/ausland/news/story/Mutter-Teresa-betete--statt-zu-helfen-19891834 ''Mutter Teresa betete, statt zu helfen.''] in: ''20 Minuten Online'' vom 5. März 2013, abgerufen am 6. März 2013&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Webarchiv | url=http://www.nouvelles.umontreal.ca/udem-news/news/20130301-mother-teresa-anything-but-a-saint.html | wayback=20160401151627 | text=''Mother Teresa: anything but a saint…''}} In: ''Université de Montréal Nouvelles'', 1. März 2013, abgerufen am 6. März 2013&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Gesellschaftliches Umfeld ===<br /> Ab etwa 1970 begannen die Medien, initiiert durch das [[Hagiographie|hagiographische]] Werk von Malcolm Muggeridge, ''Something Beautiful for God: Mother Teresa of Calcutta'' (1971), Mutter Teresa zu einer Heiligen zu erheben. Der um sie gebildete Mythos habe laut Bishnupriya Ghosh bald ihr tatsächliches Wirken in den Schatten gestellt. In [[Westbengalen]] regierte um diese Zeit die [[Communist Party of India (Marxist)|Kommunistische Partei]], die versuchte, durch Agrarreformen die Armen aus ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit von lokalen Eliten zu befreien. Anstatt die unteren Schichten in ihrem Kampf nach Unabhängigkeit zu unterstützen, hätten Mutter Teresas individuell-religiöse Heilsversprechungen die antikommunistische Gegenbewegung unterstützt. Dies sei mit der Ablehnung [[Progressivismus|progressiver]] sozialer und sozialistischer Bewegungen durch den Vatikan einhergegangen, wie sie mit der [[Befreiungstheologie]] in Südamerika und in anderen Teilen der [[Dritte Welt|Dritten Welt]] entstanden. Dass die katholische „Kirche der Armen“ in Südamerika Mutter Teresas Organisation ablehnte, sei öffentlich nicht erwähnt worden.&lt;ref&gt;Bishnupriya Ghosh: ''Global Icons: Apertures to the Popular.'' Duke University Press, Durham 2011, S. 298, ISBN 978-0-8223-5016-3&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Geldgeber ===<br /> Teresa wird vorgeworfen, Geld in großen Mengen ohne Ansehen seiner Herkunft auch aus zweifelhaften Quellen angenommen zu haben.&lt;ref&gt;Christopher Hamilton: ''Raimond Gaita on Saints, Love and Human Preciousness''. In: ''Ethical Theory and Moral Practice'', Vol. 11, No. 2, Springer, April 2008, S. 181–195, hier S. 185&lt;/ref&gt; Zu ihren [[Geldgeber]]n gehörte zum Beispiel der Sportler und Bankier [[Charles H. Keating]] (1923–2014), der in den 1980er Jahren eine zentrale Figur der [[Savings-and-Loan-Krise]] in den Vereinigten Staaten war. Als Keating 1992 wegen [[Racketeering|illegaler Geschäftspraktiken]] und Betrug angeklagt wurde, sandte Mutter Teresa einen Unterstützerbrief für ihren Freund an das Gericht, in welchem sie ihn als Wohltäter pries und sich selbst Unkenntnis in betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten attestierte. Ihre für sich geltend gemachte politische Neutralität stand auch im Widerspruch zu der Vortragstournee, die sie 1995 in Irland abhielt, um gegen die geplante Abschaffung des geltenden [[Scheidung]]sverbots zu argumentieren. Die Befürworter der Abschaffung gewannen letztlich in einer Volksabstimmung mit knapper Mehrheit.&lt;ref&gt;[[Vijay Prashad]]: ''Mother Teresa: Mirror of Bourgeois Guilt.'' In: ''Economic and Political Weekly,'' Vol. 32, No. 44/45, 8–14. November 1997, S. 2856–2858&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Religion und Motivation ===<br /> [[Christopher Hitchens]] veröffentlichte 1995 in ''The Missionary Position: Mother Teresa in Theory and Practice'' eine umfassende Kritik mit der Kernaussage, dass es Mutter Teresa weniger um die Hilfe für die Armen und Kranken, sondern um die Verbreitung ihres Glaubens gegangen sei.&lt;ref&gt;Bruno Maddox: [http://www.nytimes.com/1996/01/14/books/books-in-brief-nonfiction-068195.html ''Books in Brief: Nonfiction.''] New York Times, 14. Januar 1996&lt;/ref&gt; Mutter Teresa selbst formulierte: „Taten der Nächstenliebe sind immer ein Mittel, um Gott näher zu kommen.“&lt;ref&gt;“Works of love are always a means of becoming closer to God.” Zitiert nach Susan Kwilecki, Loretta S. Wilson, 1998, S. 211&lt;/ref&gt; In zahllosen Kommentaren brachte Mutter Teresa als ihr persönliches Hauptziel das Erreichen von Heiligkeit und die Einheit mit Christus zum Ausdruck. Sie unternahm genau das, was nach katholischer Glaubenslehre getan werden muss, um Heiligkeit zu erreichen: soziales Engagement, religiöse Rituale und Askese. Susan Kwilecki und Loretta S. Wilson sehen hierin eine zweckbestimmte, rational geplante Vorgehensweise, die im Gegensatz zur behaupteten Selbstlosigkeit stehe. Praktisches Ergebnis dieser Bestrebung sei gewesen, dass Mutter Teresa mit ihren Spendengeldern keine Krankenhäuser oder Altenheime, die den zu ihrer Zeit üblichen Qualitätsanforderungen genügten, sondern primitive klosterähnliche Massenunterkünfte geschaffen habe, in denen die Hilfeleistung mit einem strikten ritualisierten Regelwerk verknüpft war. Solcherart Askese habe Mutter Teresa als Vorbedingung für Heiligkeit erklärt. Ihr Profit scheine demnach nicht finanzieller Art, sondern die für sich und ihre Helfer erstrebte Gottseligkeit gewesen zu sein.&lt;ref&gt;Susan Kwilecki, Loretta S. Wilson, 1998, S. 212f&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach Kwilecki und Wilson vertrat Mutter Teresa die Lehre der katholischen Kirche zum Gebrauch von Verhütungsmitteln und zum Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen und gewann Einfluss durch ihre Gespräche mit [[Staatsmann|Staatsleuten]] und bedeutenden Persönlichkeiten auf Konferenzen weltweit als eine Botschafterin päpstlich-katholischer Wertvorstellungen. Dieser kalkulierten Einflussnahme stehe die Selbstcharakterisierung als willfähriges Werkzeug Gottes gegenüber. In Einzelfällen habe Mutter Teresa die auf ihrem Glauben basierende, kompromisslose Askese auch über die Bedürfnisse der Missionaries of Charity gestellt, etwa als sie es abgelehnt habe, ein großes Gebäude im New Yorker Stadtteil [[Bronx]] als Geschenk anzunehmen, um darin eine Obdachlosenunterkunft einzurichten. Weil die Stadtverwaltung den Einbau eines Aufzugs für die Behinderten zur Auflage machte und Mutter Teresa dies abgelehnt habe, sei auf das gesamte Projekt verzichtet worden. Sie rechtfertigte diese Entscheidungen mit den Worten: „Gott hat uns nicht gerufen, um erfolgreich, sondern um gläubig zu sein.“&lt;ref&gt;Susan Kwilecki, Loretta S. Wilson, 1998, S. 215, 218&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Auszeichnungen und Ehrungen ==<br /> [[Datei:President Ronald Reagan presents Mother Teresa with the Medal of Freedom at a White House Ceremony in the Rose Garden.jpg|mini|Mutter Teresa 1985 bei der Verleihung der Freiheitsmedaille durch Präsident [[Ronald Reagan]]]]<br /> [[Datei:Spomen kukjata na Majka Tereza 01.JPG|mini|Mutter-Teresa-Gedenkhaus in Skopje]]<br /> * 1962 – [[Ramon-Magsaysay-Preis]]<br /> * 1962 – [[Padma Shri]]<br /> * 1973 – [[Templeton-Preis]]<br /> * 1978 – [[Balzan-Preis]]<br /> * 1979 – [[Friedensnobelpreis]]<br /> * 1979 – [[Pacem in Terris Award]]<br /> * 1980 – [[Bharat Ratna]]<br /> * 1983 – [[Order of Merit]]<br /> * 1984 – [[Damien-Dutton Award]]<br /> * 1985 – [[Presidential Medal of Freedom|Freiheitsmedaille]] („The Presidential Medal of Freedom“), die höchste zivile Auszeichnung in den USA<br /> * 1992 – [[UNESCO-Preis für Friedenserziehung]]<br /> * 1996 – [[Liste der Ehrenbürger der Vereinigten Staaten|Ehrenbürgerin der Vereinigten Staaten]]<br /> * 1997 – [[Congressional Gold Medal]]<br /> * 2003 – [[Seligsprechung]]<br /> * 2016 – [[Heiligsprechung]]<br /> <br /> Der am 5. April 1976 entdeckte Asteroid [[(4390) Madreteresa]] ist 1998 nach ihr benannt worden.&lt;ref&gt;[http://www.minorplanetcenter.net/iau/ECS/MPCArchive/1998/MPC_19980411.pdf Minor Planet Circ. 31609]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In Albanien wird der Tag der Seligsprechung von Mutter Teresa als Nationalfeiertag begangen, an dem Behörden und Schulen geschlossen bleiben. Die Regierung hat einen Mutter-Teresa-Orden gestiftet. Im Jahr 2003 wurde der [[Flughafen Tirana]] anlässlich ihrer Seligsprechung nach Mutter Teresa benannt.<br /> <br /> [[Datei:Teresa von Kalkutta Kirche in Bozen Firmian 2018.jpg|mini|Die Teresa-von-Kalkutta-Kirche in [[Bozen]]-Firmian]]<br /> In [[Skopje]] stehen ein Denkmal in der Nähe ihres nicht mehr bestehenden Geburtshauses und ein 2009 eröffnetes Museum, das Mutter-Teresa-Gedenkhaus. Weitere Denkmäler finden sich in Albanien und dem Kosovo sowie in verschiedenen Städten mit großem albanischen Bevölkerungsanteil in Nordmazedonien und Südserbien.<br /> <br /> Zu ihrem zehnten Todestag wurden vor dem Flughafen in [[Tirana]], Albanien, sowie in [[Manchester]] von der albanischen Gemeinschaft in England (in der Kirche von Gorton) Statuen eingeweiht. Auch in [[Budapest]] wurden im Oktober 2012 eine Statue und ein Platz ihr zu Ehren benannt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle | url=http://www.panorama.com.al/ndahet-nga-jeta-kreu-i-partise-komuniste-hysni-milloshi/ | titel=“Ndahet nga jeta kreu i Partise Komuniste Hysni Milloshi.” | sprache=sq | datum=2012-10-27 | hrsg=[[Bota Sot]] | abruf=2012-10-27}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2010 wurde dem [[Patrozinium]] Mutter Teresas an deren 13.&amp;nbsp;Todestag die [[Mutter-Teresa-Kathedrale]] in Pristina (Kosovo) [[Kirchweihe|geweiht]].&lt;ref&gt;[http://www.archivioradiovaticana.va/storico/2010/09/05/serbien_mutter-teresa-kirche_im_kosovo/ted-420304 Serbien: Mutter-Teresa-Kirche im Kosovo], de.radiovaticana.va, 5. September 2010&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 2012 wurde im [[Bozen]]er Stadtteil Firmian eine neuerrichtete Teresa-von-Kalkutta-Kirche geweiht.<br /> <br /> 2018 wurde in [[Chemnitz]] die Pfarrei Heilige Mutter Teresa gegründet. Anlass für dieses Patrozinium waren die Besuche Mutter Teresas 1983 und 1988 im damaligen [[Karl-Marx-Stadt]] und die damit verbundene Errichtung einer Niederlassung der [[Missionarinnen der Nächstenliebe]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Katholischen Pfarrei Heilige Mutter Teresa Chemnitz |url=https://hl-mutter-teresa-chemnitz.de/pfarrei/ |titel=Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz |abruf=2021-05-10}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Juli 2019 wurde in Wien-Penzing (Österreich) die Pfarre ''Heilige Mutter Teresa'' mit den Teilgemeinden [[Baumgartner Pfarrkirche|Baumgarten]] und Oberbaumgarten errichtet.<br /> <br /> == Musikalische Würdigungen ==<br /> <br /> 1992 veröffentlichte die deutsche [[Volksmusik]]-Sängerin [[Angela Wiedl]] das Lied ''Mama Theresa'', 2007 folgte ''Mutter Thereza'' von [[Die Mayrhofner]].<br /> <br /> 2019 erschien auf YouTube ein millionenfach angeklicktes [[Epic Rap Battles of History|Epic Rap Battle of History]], in dem sich Mutter Teresa musikalisch dem Begründer der Psychologie, [[Sigmund Freud]], stellt. <br /> <br /> == Publikationen (Auswahl) ==<br /> <br /> * ''Worte der Liebe'', Einführung von Malcolm Muggeridge (Originaltitel: ''A Gift for God,'' übersetzt von Franz Johna). Herder, Freiburg im Breisgau, Basel, Wien 1977, ISBN 3-451-17974-1.<br /> * ''Was zählt, ist das Herz. Gebete, Gedanken, Meditationen.'' Benno, Leipzig 2004, ISBN 3-7462-1739-3.<br /> * ''Mein Leben mit den Armen'', mit den wichtigsten Originaltexten, ausgewählt und eingeleitet von Marianne Sammer, Patmos, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-491-72567-6.<br /> * ''Sei gütig und barmherzig, Worte von Mutter Teresa'', herausgegeben von Roswitha Kornprobst, Missio Aachen, Butzon &amp; Bercker, Kevelaer 2016, ISBN 978-3-7666-2289-1.<br /> <br /> == Filme ==<br /> * [[Klaus Vetter (Regisseur)|Klaus Vetter]] (Buch und Regie): ''Mutter Teresa oder die Freiheit, arm zu sein'', Kathol. Filmwerk, Frankfurt/M. 1975 (Videokassette, VHS, 45 Min.)<br /> * [[Kevin Connor]] (Regie): ''Mutter Teresa – Im Namen der Armen Gottes'', 1997 (Videokassette, VHS 93 Min.; DVD 2015), auch ''Mutter Teresa – Im Namen der Armen'' (TV)<br /> * [[Christopher Hitchens]] (Autor): ''Hell’s Angel: Mother Teresa'', 1994 (Fernsehdokumentation, engl., 30 Min.)<br /> * [[Maria Magdalena Koller]] (Regie): ''Mutter Teresa: Heilige der Dunkelheit'', Österreich 2010 (Fernsehdokumentation, 51 Minuten)<br /> * [[Marcel Bauer (Journalist)|Marcel Bauer]]: ''Das Testament der Mutter Teresa'', Deutschland 1996 (Fernsehdokumentation, 45 Min.)<br /> * [[Michael Mandlik]] (Autor): ''Mutter Teresa. Das Vermächtnis einer Nonne. Porträt'', Deutschland 2003 (Fernsehdokumentation, 30 Minuten)<br /> * Orlando Corradi und [[SEK-Trickfilmstudio|Jon Song Chol]] (Regie): ''Madre Teresa'', Italien/Nordkorea 2010 (Animationsfilm, 90 Min.)<br /> * ''Das schwierige Erbe der Mutter Teresa''. In: ''[[Deutsche Welle]]''. Die Dokumentation zeichnet ein neues und ungeschöntes Bild der Arbeit von Mutter Teresa (Fernsehdokumentation, 2015, 45 Minuten).&lt;ref&gt;https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/das-schwierige-erbe-der-mutter-teresa-102.html&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> &lt;!-- alphabetisch sortiert --&gt;<br /> * Renzo Allegri: ''Mutter Teresa. Ein Leben für die Ärmsten der Armen''. 3. Auflage der überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe, Neue Stadt Verlag, München 2003, ISBN 978-3-87996-732-2.<br /> * Wolfgang Bader: ''Durchgang. Mutter Teresas Umgang mit Sterbenden''. Neue Stadt Verlag, München 2003, ISBN 978-3-87996-591-5.<br /> * Aroup Chatterjee: ''Mother Teresa. The Final Verdict.'' Meteor Books, Kolkata 2003, ISBN 81-88248-00-2 (eine kritische Auseinandersetzung mit Teresas Leben und Werk von einem aus Kalkutta stammenden Autor, englisch).<br /> * Shane Claiborne: ''Ich muss verrückt sein, so zu leben.'' Kompromisslose Experimente in Sachen Nächstenliebe. (Originaltitel: ''The Irresistible Revolution'' übersetzt von Wolfgang Schrödter). Brunnen, Gießen / Basel 2007, ISBN 978-3-7655-3935-0.<br /> * Werner Ludwig Fischer: ''Mutter Teresa von Kalkutta, ein Heiligkeitsmodell des zeitgenössischen Katholizismus'' Frankfurt am Main 1984, {{DNB|841052689}} (Dissertation Universität Frankfurt am Main 1984, 256 Seiten)<br /> * Norbert Göttler: ''Mutter Teresa.'' (rororo-Monographie 50705) Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-499-50705-2.<br /> * [[Christopher Hitchens]]: ''The Missionary Position: Mother Teresa in Theory and Practice''. Verso Books, London 1995, ISBN 1-85984-929-6<br /> * Christopher Hitchens: [http://www.taz.de/1/archiv/?id=archivseite&amp;dig=1996/11/15/a0280 ''Mutter Teresa – eine Medienheilige. Strenge für die Armen, Milde für die Reichen.''] In: ''Die Tageszeitung'', 15. November 1996<br /> * Brian Kolodiejchuk (Hrsg.): ''Komm, sei mein Licht. Die geheimen Aufzeichnungen der Heiligen von Kalkutta.'' (Originaltitel: ''Come Be My Light'' übersetzt von Katrin Krips-Schmidt). Pattloch Verlag, München 2007, ISBN 978-3-629-02197-7.<br /> * Susan Kwilecki, Loretta S. Wilson: ''Was Mother Teresa Maximizing Her Utility? An Idiographic Application of Rational Choice Theory''. In: ''Journal for the Scientific Study of Religion'', Vol. 37, No. 2, Juni 1998, S. 205–221<br /> * Serge Larivée, Carole Sénéchal und Geneviève Chénard: ''Les côtés ténébreux de Mère Teresa.'' In: ''Studies in Religion/Sciences Réligieuses'' vom 15. Januar 2013 (französisch; [http://sir.sagepub.com/content/early/2013/01/15/0008429812469894.abstract Inhaltsangabe auf Englisch und Französisch hier]).<br /> * Colette Livermore: ''Wenn Gottes Kinder schweigen. Warum ich meinen Orden verließ und wie ich Barmherzigkeit fand'' (Originaltitel: ''Hope Endures'' by William Heinemann, Random House Australia Pty Ltd., 2008; aus dem Englischen von Elfriede Peschel). Blanvalet Verlag, München 2010, ISBN 978-3-442-37489-2.<br /> * [[Leo Maasburg]]: ''Mutter Teresa. Die wunderbaren Geschichten'', Pattloch, München 2010, ISBN 978-3-629-02248-6.<br /> * Malcolm Muggeridge: ''Mutter Teresa. Leben und Wirken der Friedensnobelpreisträgerin'' (= ''Herderbücherei'', Band 628). 12. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau 1979 (Originaltitel: ''Something beautiful for God''), ISBN 3-451-07628-4 (Geleitwort von Georg Hüssler).<br /> * Thomas T. Mundakel: ''Der Engel der Armen. Mutter Teresa, die Biographie'' (Aus dem englischen Original übersetzt von Klaus Kreitmeir). Pattloch, München 2003, ISBN 3-629-01677-4 (der indische Autor Ṭi. Ṭi. Muṇṭaykkal ist Lehrer an der Ramagiri High School, [[Kerala]]; Sozialarbeiter und Schriftsteller ([[Malayalam]])).<br /> * [[Wolf Oschlies]]: ''Mutter Teresa. Die Jugend in Skopje.'' Wieser, Klagenfurt/Celovec 2009, ISBN 978-3-85129-828-4.<br /> * [[Pier Paolo Pasolini]]: ''Der Atem Indiens'' (Reisebericht) (Originaltitel: ''L’odore dell’india''. Longanesi &amp; C. Editori, Milano 1962. Übersetzt von Toni Kienlechner), deutsche Erstausgabe, Beck und Glückler, Freiburg im Breisgau 1986, ISBN 3-924175-23-3.<br /> * [[Albert Ramaj]]: ''Mutter Teresa von Kalkutta ist Gonxhe Bojaxhiu von Skopje''. Zur Familiengeschichte Mutter Teresa. In: Thede Kahl, Izer Maksuti, Albert Ramaj (Hrsg.): ''Die Albaner in der Republik Makedonien. Fakten, Analysen, Meinungen zur interethnischen Koexistenz'' (= ''Wiener Osteuropa-Studien'' Band 23). Lit, Wien / Berlin 2006, ISBN 3-8258-0030-X, S. 39–64.<br /> * Marianne Sammer: ''Mutter Teresa. Leben, Werk, Spiritualität.'' Beck, München 2006, ISBN 3-406-53605-0.<br /> * Gunnar Schedel: ''Das Gottesluder Teresa. Von Müttern und Märchen''. In: [[Marvin Chlada]], [[Gerd Dembowski]] (Hrsg.): ''Die neuen Heiligen 2. Reportagen aus dem Medienhimmel''. Alibri, Aschaffenburg 2001, ISBN 3-932710-35-5.<br /> * {{Der Spiegel|ID=9121882|Autor=[[Tiziano Terzani]]|Titel=Eine Heilige erster Klasse|Jahr=1996|Nr=47|Kommentar=zur Kontroverse um Mutter Teresa vom früheren Asienexperten des Spiegel|Datum = 1986-11-18 | Seiten = 184–196}}<br /> * Lucinda Vardey (Hrsg.): ''Der einfache Weg.'' (Originaltitel: ''A Simple Path'' übersetzt von Sabine Schulte), Bastei-Lübbe, Bergisch Gladbach 1997, ISBN 3-404-61399-6.<br /> * [[Ulrike Witten]]: ''Diakonisches Lernen an Biographien: [[Elisabeth von Thüringen]], [[Florence Nightingale]] und Mutter Teresa'', EVA, Leipzig 2014, ISBN 978-3-374-03884-8 (Dissertation Universität Leipzig 2012/2013, 407 Seiten).<br /> * Claudia Zankel (Hrsg.): ''Leben, um zu lieben.'' Jahreslesebuch. Herder, Freiburg im Breisgau / Basel / Wien 1999, ISBN 3-451-27018-8.<br /> * [[Stefan Zekorn]], Markus Trautmann (Hrsg.): ''Glaubenszeugen in Kevelaer – Mutter Teresa''. Butzon &amp; Bercker, Kevelaer 2007, ISBN 978-3-7666-0986-1.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Mother Teresa|Mutter Teresa|audio=1|video=1}}<br /> {{Wikiquote}}<br /> * {{DNB-Portal|118642707}}<br /> * {{DDB|Person|118642707}}<br /> * {{Nobel-fr|1979|Mutter Teresa}}<br /> * Johannes Paul II.: [http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/homilies/2003/documents/hf_jp-ii_hom_20031019_mother-theresa_ge.html Predigt zur Seligsprechung von Mutter Teresa]<br /> * [https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/mutter-teresa Mutter Teresa] bei FemBio des Instituts für Frauen-Biographieforschung<br /> * Giordano Bruno Stiftung: [http://hpd.de/node/10044 „Inbegriff der Nächstenliebe“?], hpd 2010<br /> * Christiane Jaenicke: [https://www.owep.de/artikel/mutter-teresa-albanische-nationalheldin-oder-heilige ''Mutter Teresa – albanische Nationalheldin oder Heilige?''] Artikel in OWEP 3/2020<br /> * Arne Perras: [https://www.sueddeutsche.de/panorama/indien-drei-streifen-blau-1.3588340 ''Drei Streifen: Blau.''] In: ''Süddeutsche.de'', 14. Juli 2017.<br /> * [http://atheistmedia.blogspot.com/2007/10/christopher-hitchens-hells-angel-mother.html Christopher Hitchens: Film 'Hell's Angel: Mother Teresa'] (englisch) auf http://atheistmedia.blogspot.com/<br /> * Songtext von Angela Wiedls [https://musikguru.de/angela-wiedl/songtext-mama-theresa-69511.html ''Mama Theresa''] auf MusikGuru<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Personenleiste|VORGÄNGER = --|AMT = Generaloberin der [[Missionarinnen der Nächstenliebe]]|ZEIT = 1950–1997|NACHFOLGER = [[Nirmala Joshi]]}}<br /> <br /> {{Navigationsleiste Träger des Friedensnobelpreises}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=118642707|LCCN=n79144708|NDL=00458486|VIAF=95161232}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Teresa, Mutter}}<br /> [[Kategorie:Ordensgründer (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Generalsuperior]]<br /> [[Kategorie:Ordensangehöriger (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Seliger]] &lt;!-- Selige nach Vornamen sortieren --&gt;<br /> [[Kategorie:Heiliger (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholische Kirche in Indien]]<br /> [[Kategorie:Friedensnobelpreisträger]]<br /> [[Kategorie:Mitglied des Order of Merit]]<br /> [[Kategorie:Balzan-Preisträger]]<br /> [[Kategorie:Träger der Presidential Medal of Freedom]]<br /> [[Kategorie:Träger der Goldenen Ehrenmedaille des Kongresses]]<br /> [[Kategorie:Träger des Bharat Ratna]]<br /> [[Kategorie:Träger des Padma Shri]]<br /> [[Kategorie:Träger des Ramon-Magsaysay-Preises]]<br /> [[Kategorie:Kavalier des Ordens des Lächelns]]<br /> [[Kategorie:Companion des Order of Australia]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger der Vereinigten Staaten]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Dublin]]<br /> [[Kategorie:Ehrenbürger von Zagreb]]<br /> [[Kategorie:Ehrendoktor der University of Cambridge]]<br /> [[Kategorie:Ehrendoktor der Universität Laval]]<br /> [[Kategorie:Person des Christentums (Indien)]] <br /> [[Kategorie:Person (humanitäre Hilfe)]]<br /> [[Kategorie:Person (Kolkata)]]<br /> [[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Asteroiden]]<br /> [[Kategorie:Emigrant]]<br /> [[Kategorie:Inder]]<br /> [[Kategorie:Jugoslawe]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1910]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1997]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Teresa, Mutter<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Bojaxhiu, Anjezë Gonxhe (wirklicher Name); Bojaxhiu, Agnes Gonxha<br /> |KURZBESCHREIBUNG=jugoslawisch-indische Nonne, Gründerin einer Hilfsorganisation<br /> |GEBURTSDATUM=26. August 1910<br /> |GEBURTSORT=[[Skopje|Üsküb]], [[Osmanisches Reich]] (heute [[Skopje]], [[Nordmazedonien]])<br /> |STERBEDATUM=5. September 1997<br /> |STERBEORT=[[Kalkutta]], [[Indien]]<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Papstwahl&diff=255929974 Papstwahl 2025-05-11T23:53:51Z <p>Matbla7: /* Wahlberechtigte */</p> <hr /> <div>{{Weiterleitungshinweis|Konklave|Zu weiteren Bedeutungen siehe [[Konklave (Begriffsklärung)]].}}<br /> [[Datei:Cappella Sistina - 2005.jpg|mini|Ansicht der Sixtinischen Kapelle von der Kuppel des Petersdoms aus]]<br /> Als '''Papstwahl''' wird die [[Bischofswahl|Wahl]] des [[Bischof von Rom|Bischofs von Rom]], der als [[Papst]] das Oberhaupt der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] ist, bezeichnet. Eine Wahl wird nach Eintreten der [[Sedisvakanz]] notwendig, wenn der bisherige Papst gestorben ist oder auf sein Amt verzichtet hat. Das Wahlgremium besteht aus den wahlberechtigten [[Kardinal|Kardinälen]], die sich im '''Konklave''' versammeln. Seit 1878 findet das Konklave in der [[Sixtinische Kapelle|Sixtinischen Kapelle]] in [[Rom]] statt.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Zu einzelnen Wahlen siehe die [[Liste der Papstwahlen seit 1061]].<br /> <br /> === Frühzeit ===<br /> Für die Papstwahl gab es zunächst keine eigenen Verfahrensnormen. Die ersten Bischöfe von Rom wurden wahrscheinlich von den Gründern der römischen Gemeinde bestimmt; nach christlichem Mythos waren dies [[Simon Petrus|Petrus]] und einige Mitarbeiter. Dieses Wahlverfahren wurde in Rom und anderswo sehr bald durch ein Verfahren abgelöst, bei dem die Kirchenvertreter und die Gläubigen einer Kirche sowie die Bischöfe der benachbarten Diözesen den jeweiligen Bischof bestimmten. Diese Regel zur Wahl „durch Klerus und Volk“ waren der Kern des dann auch verschriftlichten kanonischen Wahlrechts, wie es erstmals in der ''[[Traditio Apostolica]]'' greifbar wurde.<br /> <br /> Etwa seit dem 3. Jahrhundert beanspruchten die Bischöfe von Rom zunächst einen Ehrenvorrang vor den übrigen Bischöfen und später die Funktion eines Oberhaupts der gesamten Christenheit. Damit gewann auch ihre Wahl zunehmend an Bedeutung. Wahlbestimmend waren die Kirchenvertreter, die unter Aufsicht der anwesenden Bischöfe ihr zukünftiges Oberhaupt gemeinsam festlegten. Ihr Wahlvorschlag wurde den römischen Gläubigen mitgeteilt. Die Römer signalisierten ihre Zustimmung oder gegebenenfalls (durch Tumulte) ihre Ablehnung. Das Mitwirkungsrecht des Kaisers wurde bis 730 vom Exarchen von Ravenna ausgeübt; später beanspruchten die römischen Könige und Kaiser dieses Recht.<br /> <br /> Die [[Lateransynode (769)|Lateransynode von 769]] legte fest, dass der Elekt aus den Reihen des römischen Klerus stammen müsse. Eine in Rom im Jahre 862 stattfindende Synode bekräftigte das Mitwirkungsrecht der römischen Adeligen.<br /> <br /> {{Hauptartikel|Rechtliche Regelungen der Papstwahl}}<br /> <br /> === Vom Papstwahldekret von 1059 bis zum Konzil von Lyon 1274 ===<br /> Zwischen 1059 und 1274 wurden in mehreren Schritten Verfahrensregeln für die Papstwahl entwickelt, die teilweise bis heute gültig sind.<br /> Im Jahre 1059 legte [[Nikolaus II. (Papst)|Nikolaus II.]] fest, dass auch Nichtrömer gewählt werden können und dass nur die drei Stände der Kardinäle das aktive Wahlrecht haben sollten; dabei sollten die Kardinalbischöfe den mit Abstand größten Einfluss haben. <br /> {{Hauptartikel|Papstwahldekret}}<br /> Für die Papstwahlen im weiteren 11. Jahrhundert lässt sich nicht nachweisen, dass diese Regeln eingehalten wurden. Erst im 12. Jahrhundert wurde es in einflussreiche kanonische Sammlungen (z.&amp;nbsp;B. die ''[[Panormia]]'' und das ''[[Decretum Gratiani]]'') aufgenommen. Dennoch hat das Papstwahldekret von 1059 mit der Beschränkung der Wählerschaft auf die Kardinäle und der Ausweitung des passiven Wahlrechts auf Nichtrömer das Verfahren der Papstwahl bis heute geprägt.<br /> <br /> Im 12. und 13. Jahrhundert wurden in relativ rascher Folge weitere Bestimmungen zur Papstwahl getroffen.<br /> <br /> {{Hauptartikel|Rechtliche Regelungen der Papstwahl}}<br /> <br /> [[Innozenz IV.]] legte 1245 unter anderem fest, dass eine Zweidrittelmehrheit der anwesenden Kardinäle zur Wahl ausreicht; zugleich bestimmte er, dass Kardinäle, die sich vom Wahlort entfernten, ihr Stimmrecht verlören und dass die eigene Stimme nicht zählte. [[Gregor X.]] regelte in seinem Dekret ''[[Ubi periculum]]'' vom 16. Juli 1274 zahlreiche Aspekte der Papstwahl; insbesondere schrieb er vor, dass sich die Kardinäle bis zum Abschluss der Wahl strikt von der Außenwelt zu isolieren hätten. Diese Regelungen sind der Beginn des Konklaves als verpflichtender Form der Papstwahl.<br /> <br /> === Konklavereform von 1621/22 ===<br /> Einen grundlegenden Normierungsschub erfuhr das Papstwahlverfahren durch die Bulle ''[[Aeterni Patris Filius]]'' Papst [[Gregor XV.|Gregors XV.]], die die Reformbemühungen des 16.&amp;nbsp;Jahrhunderts zu einem Abschluss brachte und ihren Niederschlag im ''[[Zeremoniale|Caeremoniale]] in Electione Summi Romani Pontificis observandum'' fand. Die in diesen beiden päpstlichen Dokumenten aufgestellten Bestimmungen regelten bis 1904 das Konklave und sind, von marginalen Modifikationen abgesehen, bis heute gültig.<br /> <br /> Zentrales Moment dieser Reform, die von einem als [[Zelanti]] („Eiferer“) bezeichneten Reformerkreis um die Kardinäle hl. [[Robert Bellarmin]] und [[Federico Borromeo]] vehement vorangetrieben wurde, ist die Orientierung am kirchlichen Gemeinwohl. Dieses Handlungsmotiv führte dazu, dass die Stimmabgabe im Konklave erstmals als ein wirklich geheimer Akt bezeichnet werden kann. Waren die Voten der einzelnen Kardinäle vorher auch bei der Wahl durch das ''Scrutinium'' zu einem bestimmten Zeitpunkt offenbar geworden, konnten die Kardinäle ab 1622 bei der Wahlentscheidung ganz ihrem Gewissen folgen. Eine Vereinnahmung der Kardinäle nach klientelären Verpflichtungen wurde so erschwert und letztlich unmöglich gemacht.<br /> <br /> Die individuelle Verpflichtung jedes einzelnen Wählers, allein den würdigsten Kardinal zum Papst zu wählen, findet einen deutlichen Ausdruck in der Gestaltung der Eidesleistung unmittelbar vor der Stimmabgabe. Mit der Konklavereform Gregors XV. wurde die Sixtinische Kapelle der Ort der Papstwahl. Auf diese Weise steht jeder Kardinal während der Stimmabgabe Michelangelos Gemälde des Jüngsten Gerichtes gegenüber, wo Christus, der vom wählenden Kardinal als zukünftiger Richter („[…] qui me iudicaturus est […]“) angesprochen wird, als Richter am Ende der Zeit dargestellt ist. Vor der Reform unter Gregor XV. war die Sixtinische Kapelle (wahrscheinlich seit ihrer Erbauung unter [[Sixtus IV.]]) lediglich der Wohnraum der Kardinäle im Konklave, während die eigentlichen Wahlhandlungen in der kleineren [[Cappella Paolina]] stattfanden.<br /> <br /> Neben der positiven Fixierung und Definition der drei kanonischen Wahlmodi des Mittelalters ''(per scrutinium, per compromissum, per inspirationem)'' beendete die Konklavereform Gregors XV. einen frühneuzeitlichen Missstand bei der Papstwahl, der als logische Folge der starken klientelären Verflechtung an der Kurie angesehen werden kann. Wahrscheinlich seit der Wahl [[Leo X.|Leos X.]] hatte sich ein Wahlmodus etabliert, der in keiner Weise rechtlich fixiert war, die Wahl ''per adorationem''. Bei diesem Vorgehen wurde derjenige Kardinal als Papst angesehen, dem zuerst von der üblichen Zweidrittelmehrheit der Kardinäle gehuldigt wurde. Eine Handlung aus dem alltäglichen Symbolrepertoire des Papstzeremoniells wurde hier zum entscheidenden Moment. Die Kritik an diesem Vorgehen nahm besonders in der zweiten Hälfte des 16.&amp;nbsp;Jahrhunderts zu, da die Begleitumstände einer solchen Wahl teilweise in Tumulten und Handgreiflichkeiten gipfelten. Die Überzeugung, dass solche turbulenten Begleitumstände dem Gegenstand des Konklaves nicht angemessen seien, sondern vielmehr eine, nach fixierten verfahrenstechnischen Normen ablaufende, individuelle Gewissensentscheidung der alleinige Weg zur gottgefälligen Papstwahl sei, setzte sich mit der gregorianischen Konklavereform schließlich durch.&lt;ref&gt;Alle Angaben resultieren aus den Forschungsergebnissen von Günther Wassilowsky.&lt;br /&gt;Günther Wassilowsky: ''Die Konklavereform Gregors XV. (1621/22): Wertekonflikte, symbolische Inszenierung und Verfahrenswandel im posttridentinischen Papsttum'' (= ''Päpste und Papsttum.'' Band 38). Stuttgart 2010.&lt;br /&gt;Günther Wassilowsky: ''Werte- und Verfahrenswandel bei den Papstwahlen in Mittelalter und Früher Neuzeit.'' In: [[Christoph Dartmann]], Günther Wassilowsky, Thomas Weller (Hrsg.): ''Technik und Symbolik vormoderner Wahlverfahren'' (= ''[[Historische Zeitschrift]].'' Beihefte 52), S.&amp;nbsp;139–182.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Regeländerungen im 20./21. Jahrhundert ===<br /> Die letzte gültige Regelung hat Papst [[Johannes Paul II.]] am 22. Februar 1996 in der ''Apostolischen Konstitution über die Vakanz des Apostolischen Stuhles und die Wahl des Papstes von Rom'' ([[Universi Dominici gregis]]) festgelegt. Sie wurde von seinem Nachfolger [[Benedikt XVI.]] im Juni 2007 mit dem [[Motu proprio]] ''[[De aliquibus mutationibus in normis|De aliquibus mutationibus in normis de electione Romani Pontificis]]'' und mit dem Motu proprio [[Normas nonnullas]] im Februar 2013 teilweise modifiziert.<br /> <br /> Papst Johannes Paul II. schaffte 1996 die Regel ab, nach der ein Papst zwei Drittel plus eine Stimme erhalten musste. Sie war eingeführt worden, um die Überprüfung, ob ein Kandidat verbotenerweise für sich selbst gestimmt hatte, überflüssig zu machen. Stattdessen legte er fest, dass nach insgesamt 33 bzw. 34 Wahlgängen, falls noch kein Papst gewählt ist, die Kardinäle sich mit absoluter Mehrheit für ein anderes [[Quorum (Politik)|Quorum]] entscheiden oder auch die Wahlprozedur ändern können. Der Papst konnte dann auch mit einfacher Mehrheit bestimmt werden, oder die Kardinäle konnten eine Stichwahl zwischen den beiden bis dahin führenden Kandidaten bestimmen. Die Anforderung zumindest einer einfachen Mehrheit der Stimmen darf jedoch nicht aufgegeben werden. Diese Regelung wurde im Jahr 2007 von Benedikt XVI. wieder aufgehoben, sodass zur Wahl eines Papstes in jedem Wahlgang wieder eine Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich ist.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://de.radiovaticana.va:80/news/2013/02/20/Pater_Lombardi:_Papst_denkt_%C3%BCber_Motu_Proprio_zum_Konklave_nach/ted-666703 |titel=Pater Lombardi: Papst denkt über Motu Proprio zum Konklave nach |werk=[[Radio Vatikan]] |datum=2013-02-20 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20130224003133/http://de.radiovaticana.va:80/news/2013/02/20/Pater_Lombardi:_Papst_denkt_%C3%BCber_Motu_Proprio_zum_Konklave_nach/ted-666703 |archiv-datum=2013-02-24 |abruf=2021-10-27}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Februar 2013 erließ Benedikt XVI. das [[Apostolisches Schreiben|apostolische Schreiben]] ''[[Normas nonnullas]]''. In ihm änderte er kurz vor dem Wirksamwerden seines Amtsverzichts als Papst Bestimmungen bezüglich der Sedisvakanz und des Konklaves. Demnach gilt nun, dass die im Konklave versammelten Kardinäle nach dem 34. Wahlgang eine Stichwahl zwischen den beiden bis dato führenden Kardinälen vornehmen können, wobei diese ihr aktives Stimmrecht verlieren. Auch bei dieser Stichwahl ist weiterhin eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.<br /> <br /> == Säkularer Einfluss ==<br /> === Römische und byzantinische Herrscher ===<br /> Für den größten Teil der Kirchengeschichte war die Wahl des Papstes nicht unbeeinflusst von weltlichen Herrschern oder Regierungen. Bereits die römischen Kaiser haben die Wahl einiger Päpste nachhaltig beeinflusst. Kaiser [[Honorius (Kaiser)|Honorius]] legte im Jahre 418 die Kontroverse über eine Papstwahl bei, indem er [[Bonifatius I.]] unterstützte, dessen rechtmäßige Wahl von Eulalius bestritten wurde. Honorius ordnete auch an, dass bei zukünftigen Kontroversen erneut gewählt werden sollte. Allerdings wurde seine Anordnung nie umgesetzt. Nach dem Fall des weströmischen Reiches legte [[Johannes II. (Papst)|Johannes II.]] 532 formal fest, dass die [[Goten|ostgotischen]] Könige, die in Rom herrschten, der Wahl zuzustimmen hätten. Da das ostgotische Königreich nur bis Ende der 530er Jahre bestand, ging dieses Recht auf die Herrscher des [[Byzantinisches Reich|byzantinischen Reiches]] über. Kirchliche Amtsträger informierten den [[Exarchat (Byzantinisches Reich)|Exarchen von Ravenna]] über den Tod des Papstes, der diese Information an den Herrscher von Byzanz weitergab. Stand fest, wer Papstnachfolger werden solle, mussten sie eine Delegation nach [[Konstantinopel]] senden, um dort die Zustimmung einzuholen, bevor dieser sein Amt wahrnehmen konnte. Die Reise nach Konstantinopel und wieder zurück zog große zeitliche Verzögerungen nach sich, während deren der Papstsitz unbesetzt blieb. Als [[Benedikt II.]] sich bei [[Konstantin IV. (Byzanz)|Konstantin IV.]] über diese Verzögerung beschwerte, stimmte Konstantin zu, dass er nur noch über das Ergebnis informiert werde. [[Zacharias (Papst)|Zacharias]] und seine Nachfolger beendeten auch diese Praxis.<br /> <br /> === Römisch-deutsches Reich ===<br /> Auch das [[Fränkisches Reich|Fränkische]] und das aus ihm hervorgegangene [[Heiliges Römisches Reich|Römisch-deutsche Reich]] übten ab dem 9.&amp;nbsp;Jahrhundert Einfluss auf die Papstwahl aus. Während die ersten beiden fränkischen Kaiser, [[Karl der Große]] und [[Ludwig der Fromme]], sich nicht in die Papstwahl einmischten, erklärte [[Lothar I. (Frankenreich)|Lothar I.]], keine Papstwahl dürfe ohne Anwesenheit eines kaiserlichen Abgesandten durchgeführt werden.<br /> <br /> 898 musste [[Johannes IX. (Papst)|Johannes IX.]] nach heftigen Auseinandersetzungen die Vorherrschaft von Kaiser und Reich anerkennen. Auch die säkularen regionalen Herrscher in Rom übten im [[Frühmittelalter]], insbesondere im 10.&amp;nbsp;Jahrhundert, einen bestimmenden Einfluss auf die Papstwahl aus. Den Höhepunkt des kaiserlichen Einflusses stellte die [[Synode von Sutri]] im Jahr 1046, in deren Folge [[Heinrich III. (HRR)|Heinrich III.]] drei konkurrierende Päpste absetzte und seinen Vertrauten, Bischof Suitger von Bamberg als [[Clemens II.]] zum Papst wählen ließ. Auch dessen Nachfolger wurden durch Kaiser Heinrich [[Designation|designiert]], der damit dem [[Reformpapsttum]] zum Durchbruch verhalf. Die Synodaldekret, das 1059 das aktive Wahlrecht weitgehend auf die Kardinäle beschränkte, erkannte auch die Autorität des damals noch jugendlichen Kaisers [[Heinrich IV. (HRR)|Heinrichs IV.]] an und sprach ihm ein (allerdings nicht genau definiertes) Mitwirkungsrecht zu.<br /> {{Hauptartikel|Papstwahldekret}}<br /> Der [[Investiturstreit]] über die Rolle des römisch-deutschen Herrschers bei der Besetzung hoher Kirchenämter endete mit einem Sieg des Reformpapsttums und dem faktischen Ausschluss des Kaisers aus der Papstwahl.<br /> <br /> === Avignon ===<br /> Zwischen 1309 und 1430 residierten die Päpste unter französischem Schutz in [[Avignon]]. Diese Zeit wird auch als die „babylonische Gefangenschaft“ der Päpste bezeichnet (in Anlehnung an das [[Babylonisches Exil|babylonische Exil]] des jüdischen Volkes). Während dieser Zeit war die Kurie französisch dominiert, und es wurden auch bevorzugt Franzosen als Päpste gewählt.<br /> <br /> 1378 fand die Papstwahl wieder in Rom statt. Das römische Volk verlangte einen Italiener, und so wurde zunächst [[Urban VI.]] gewählt. Im September desselben Jahres wählten die französischen und einige italienische Kardinäle dann mit [[Clemens VII. (Gegenpapst)|Clemens VII.]] einen eigenen Papst. Beide Papstlinien existierten weiter, da jeweils Nachfolger gewählt wurden. Die Situation verschlimmerte sich noch, als 1409 das [[Konzil von Pisa]] beide Päpste für abgesetzt erklärte und einen dritten Papst ernannte. Jeder der drei hielt sich für den einzig wahren Papst und exkommunizierte die jeweiligen Gegenspieler. Erst als 1417 im [[Konzil von Konstanz]] nochmals alle drei Päpste abgesetzt wurden und [[Martin V.]] gewählt wurde, wurde die Spaltung überwunden. Es gab zwar noch bis 1430 einen [[Gegenpapst]], dieser hatte aber keine Bedeutung mehr.<br /> <br /> === Nationales Vetorecht ===<br /> Ab dem 16. Jahrhundert erhielten einige katholische Nationen ein [[Veto]]recht bei der Papstwahl, das durch den Kardinal ausgeübt werden konnte ([[Exklusive]]). Konvention war jedoch, dass jede Nation nur einmal während der Papstwahl ihr Vetorecht ausübt. Das Recht konnte nur ''vor'' einem Wahlgang gegen einen Kandidaten eingesetzt werden, nicht nach einer erfolgreichen Wahl. Es wurde daher zu dem Zeitpunkt eingesetzt, wenn es wahrscheinlich schien, dass ein nicht genehmer Kandidat gewählt werden könnte. Beispielhaft war dafür das [[Konklave 1758]], bei dem der französische König [[Ludwig XV.]] sein Veto gegen die Wahl [[Carlo Alberto Guidobono Cavalchini]]s einlegte. Dieser war einzelnen Quellen zufolge bereits zum Papst gewählt worden, habe das Amt aber durch das Veto niedergelegt.&lt;ref&gt;{{Miranda|ID=bios1743.htm#Guidobono|Artikel=Carlo Alberto Cavalchini|Abruf=2019-01-04}}, Fußnote (1).&lt;/ref&gt; Anschließend wurde Kardinal Carlo Rezzonico zu Papst [[Clemens XIII.]] gewählt.<br /> <br /> [[Österreich]] war 1903 das letzte Land, das das Vetorecht ausübte. Kardinal [[Jan Puzyna de Kosielsko|Puzyna de Kosielsko]] informierte das Kardinalskollegium darüber, dass Österreich gegen eine Wahl des [[Mariano Rampolla del Tindaro|Mariano Kardinal Rampolla]] sein Veto einlege. Dieser hatte im Wahlvorgang zuvor 29 von 60 Stimmen erhalten. Das Kardinalskollegium wählte anschließend Giuseppe Kardinal Sarto, der den Papstnamen [[Pius X.]] annahm. Pius X. verbot während seiner Amtszeit die Praxis des Vetorechts und kündigte an, dass ein Kardinal, der ein Veto seiner Regierung verkünde, [[Exkommunikation|exkommuniziert]] werden könne.<br /> <br /> == Konklave ==<br /> {{Anker|Def: Konklave}}Die Wahl selbst findet durch die wahlberechtigten Kardinäle in einer Versammlung statt, die als '''Konklave''' bezeichnet wird. Die Besonderheit dieses Wahlverfahrens ist, dass das Wahlgremium eingeschlossen wird, bis es zu einer gültigen Wahl gekommen ist.<br /> <br /> === Etymologie ===<br /> Das Wort ''Konklave'' ist [[latein]]ischen Ursprungs. ''Conclave'' bedeutet ''Zimmer, verschließbares Gemach,''&lt;ref&gt;''Pons. Wörterbuch für Schule und Studium. Lateinisch – Deutsch.'' 3. Auflage, Ernst Klett sprachen, Stuttgart 2003, S.&amp;nbsp;171; {{dwds.de |Stichwort=Konklave |Abruf=2019-07-30}}.&lt;/ref&gt; was sich wiederum aus ''cum clave'' „mit dem Schlüssel“ ableitet. Es bezeichnet sowohl den abgeschlossenen Raum, in dem die Wahl stattfindet, als auch die Zusammenkunft der Wahlberechtigten ''(Elektoren)'' selbst.<br /> <br /> === Ursprung in italienischen Kommunen ===<br /> Die Institution des Konklaves entstand ab dem 12.&amp;nbsp;Jahrhundert in italienischen Stadt[[Kommune (Mittelalter)|kommunen]], als diese neue Verfahrensweisen etablierten, um von äußeren Einflüssen und innerem [[Partei (Recht)|Parteien]]&amp;shy;streit unabhängig Ämter zu besetzen. Mittels unterschiedlicher und oft miteinander kombinierter Verfahren (1292 berieten die [[Gilde (Berufsverband)|Gilden]] in [[Florenz]] über 24 verschiedenartige Methoden der Vorstandswahlen)&lt;ref&gt;Daniel Waley: ''Die italienischen Stadtstaaten.'' Kindler, München 1969, {{DNB|458567116}}, S.&amp;nbsp;63.&lt;/ref&gt; ([[Akklamation]], Ernennung durch Amtsvorgänger oder neutrale Dritte, abgestufte Votation, [[Losverfahren]]) wurden [[Wahlmänner]] bestimmt, die dann – mitunter schon die Kandidaten, unter denen die Elektoren ausgewählt wurden – von äußeren Einflüssen abgeschlossen die eigentliche Wahl vollzogen.<br /> <br /> Früheste Beispiele sind aus [[Genua]] (1157), [[Pisa]] (1162/64) und [[Pistoia]] überliefert: „Die Wahlmänner ''(electores consulum)'' wurden wiederum von Elektoren ''(electores electorum consulum)'' gewählt, die zur besseren Verständigung&amp;nbsp;… als ‚Vorwähler’ bezeichnet seien. Auch in [[Venedig]] bestimmten 1178 vier Vorwähler die 40 Wahlmänner für die Benennung des nächsten [[Doge]]n&amp;nbsp;… Normalerweise vollziehen die Wahlmänner rechtsgültig und für alle bindend die Wahl; mit ihrer Einsetzung ist ursprünglich die durch [[Eid]] gesicherte Verpflichtung der Gesamtheit verbunden, die Entscheidung anzunehmen.“&lt;ref&gt;[[Hagen Keller]]: ''„Kommune“: Städtische Selbstregierung und mittelalterliche „Volksherrschaft“ im Spiegel italienischer Wahlverfahren des 12.–14.&amp;nbsp;Jahrhunderts.'' In: [[Gerd Althoff]], [[Dieter Geuenich]], [[Otto Gerhard Oexle]], [[Joachim Wollasch]] (Hrsg.): ''Person und Gemeinschaft im Mittelalter.'' Thorbecke, Sigmaringen 1988, ISBN 3-7995-7063-2, S.&amp;nbsp;589&amp;nbsp;f.&lt;/ref&gt; Die Elektoren ihrerseits mussten schwören, von allen äußeren Einflüssen und Interessen frei nach bestem Wissen und [[Gewissen]] mit Gottes Hilfe den Besten, Geeignetsten zu wählen. Oft war auch [[Konsens|Einmütigkeit]] der Elektorenentscheidung vorgeschrieben.<br /> <br /> === Geschichte des Konklaves zur Papstwahl ===<br /> [[Datei:B Gregor X.jpg|mini|Papst Gregor X., der das Konklave als gültige Papstwahlform festlegte]]<br /> <br /> Der Brauch, die Papstwahl in Form eines Konklaves abzuhalten, entwickelte sich im Spätmittelalter. Das erste Konklave bei einer Papstwahl fand im Jahre 1241 statt.&lt;ref&gt;Karl Wenck: ''Das erste Conclave der Papstgeschichte.'' In: ''Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken.'' 18/1926, S.&amp;nbsp;102–107.&lt;/ref&gt; Von den zwölf wahlberechtigten Kardinälen waren zwei Gefangene [[Friedrich II. (HRR)|Kaiser Friedrichs II.]], und die verbliebenen waren zerstritten. Der mächtige römische [[Senat]]or [[Matteo Rosso Orsini]] ließ sie im [[Septizodium#Septasolium|Septasolium]] auf dem [[Palatin (Rom)|Palatin]] unter sehr dürftigen Bedingungen einschließen. Nach 60 Tagen und nachdem einer der eingeschlossenen Kardinäle gestorben war, wurde [[Coelestin IV.]] von den verbliebenen neun gewählt. Er starb 17 Tage nach seiner Wahl. Danach kam es zur [[Sedisvakanz]] von 19 Monaten, und auch die nachfolgenden Papstwahlen waren wegen unterschiedlicher Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Parteien in Rom, innerhalb der Kirche und zwischen kirchlichen und weltlichen Herrschern schwierig. Nach dem Tod von Papst [[Clemens IV.]] kam es erneut zu einer Sedisvakanz, die fast drei Jahre dauerte. Der dann gewählte Papst [[Gregor X.]] berief das [[Zweites Konzil von Lyon|Zweite Konzil von Lyon]] ein, um einen Kreuzzug zu organisieren und die Wiedervereinigung mit der [[Ostkirche]] voranzubringen. Wichtiges drittes Thema waren Kirchenreformbestimmungen. Die auf dem Konzil angenommene Konstitution ''Ubi periculum'' legte 1274 fest, dass die Papstwahlen als Konklave durchzuführen seien, um zukünftig zu vermeiden, dass der [[Stuhl Petri]] längere Zeit unbesetzt bleibe. Die bei der [[Römische Kurie|Kurie]] anwesenden Kardinäle sollten nicht länger als zehn Tage auf das Eintreffen auswärtiger Kardinäle warten, dann eingeschlossen und von der Außenwelt abgeschirmt die Wahl vollziehen. Die Versorgung der Kardinäle sollte mit zunehmender Dauer des Konklaves reduziert werden und sie sollten alle Einkünfte während der Sedisvakanz verlieren.<br /> <br /> [[Innozenz V.]] wurde am 21. Januar 1276 zum Papst gewählt, nur einen Tag nach Beginn des Konklaves, das erstmals nach den Regeln seines Vorgängers Gregor X. zusammenkam. Das folgende Konklave im Juli 1276 konnte sich zunächst nicht auf einen Kandidaten einigen, sodass [[Karl I. (Neapel)|Karl von Anjou]] in seiner Funktion als Senator von [[Rom]] an die Konklaveregelung des Zweiten Konzils von Lyon erinnerte und die Leitung des Konklaves übernahm. Er isolierte die [[Kardinal|Kardinäle]] von der Außenwelt und reduzierte deren Verpflegung. Erst als die glühende Hitze des Sommers unter den Kardinälen Opfer forderte – viele brachen erschöpft zusammen – fiel die Wahl am 11. Juli auf Kardinal Fieschi, nun Papst [[Hadrian V.]] Weil er als [[Kardinaldiakon]] nicht zum Priester geweiht worden war, hob Hadrian die Konklaveordnung Gregors X. auf, faktisch blieben aber die wesentlichen Bestimmungen des zweiten Konzils von Lyon zum Konklave bis in die Gegenwart in Kraft.<br /> <br /> === Ort und äußere Bedingungen für das Konklave ===<br /> Die Wahlen fanden seit der frühesten Zeit in der Stadt Rom statt. Bis zum Ende des [[Kirchenstaat]]s im Jahr 1870 fand das Konklave im römischen [[Quirinalspalast]] statt, seit 1878 in der [[Sixtinische Kapelle|Sixtinischen Kapelle]] im Vatikan. Erst die apostolische Konstitution ''[[Universi Dominici gregis]]'' Papst Johannes Pauls II. legte 1996 die Sixtinische Kapelle als Ort des Konklaves fest. Der Papst brauchte sich nun nicht mehr der Problematik zu stellen, die die bisherige Regelung, nach der die Kardinäle am Sterbeort des Papstes zur Wahl schreiten mussten, mit sich brachte. Nicht in jedem Land könnte darüber hinaus ein Konklave frei und ungehindert stattfinden.<br /> <br /> Bis zur [[Konklave Oktober 1978|zweiten Papstwahl 1978]] blieben die Kardinäle während der gesamten Zeit des Konklaves dort eingeschlossen, sodass auch kleine Schlafzellen in der Kapelle und den angrenzenden Räumen eingerichtet werden mussten. In seiner Neuregelung des Konklaves 1996 bestimmte Papst Johannes Paul II. das einige Jahre zuvor neu errichtete Gästehaus [[Domus Sanctae Marthae]], auch ''Casa Santa Marta'' genannt, als den zum Konklavebereich gehörenden Ort, an dem die Kardinäle während des Konklaves wohnen und nächtigen. Dennoch bleiben die Kardinäle während des Konklaves von jedem Kontakt mit der Außenwelt ausgeschlossen. Sämtliche anderen Gäste müssen das Domus Sanctae Marthae verlassen; Internet, Telefon, Fernsehen, Radio, Post oder Zeitungen sind nicht erlaubt. Diese Regelung wurde erstmals während der [[Konklave 2005|Papstwahl 2005]] nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. angewandt.<br /> <br /> Die strenge Abschließung – ursprünglich auch dazu gedacht, die Kardinäle zu einer möglichst raschen Entscheidung zu drängen – dient heute dazu, mögliche äußere Einflussnahmen auf das Konklave zu verhindern. Papst Johannes Paul II. erweiterte den Abschließungsbereich auf den gesamten Vatikan.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/fotostrecke/papst-wahl-so-funktioniert-das-geheime-konklave-fotostrecke-93053.html |titel=Papstwahl: So funktioniert das geheime Konklave |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2013-02-11 |abruf=2021-10-27}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Ablauf ===<br /> ==== Beginn ====<br /> Das Konklave beginnt frühestens am 15. und spätestens am 20. Tag nach Eintritt der [[Sedisvakanz]] mit einer [[Heilige Messe|Heiligen Messe]] im [[Petersdom]] und dem Einzug der wahlberechtigten Kardinäle (siehe Abschnitt „Aktives Wahlrecht“) in die Sixtinische Kapelle. Durch eine von Benedikt XVI. erlassene Änderung kann der Beginn jedoch vorverlegt werden, wenn alle wahlberechtigten Kardinäle anwesend sind. Nach der Vereidigung der Kardinäle fordert der [[Amt für die Liturgischen Feiern des Papstes|Päpstliche Zeremonienmeister]] mit der Formel „Extra omnes“ („alle hinaus“) die nicht zum Konklave Gehörenden auf, die Kapelle zu verlassen, und verschließt anschließend deren Eingang.<br /> <br /> [[Datei:Folded conclave ballot.jpg|mini|Stimmzettel zur Papstwahl (vermutlich 1878)]]<br /> Die Kardinäle müssen sich beim Konklave „jeder Form von Verhandlungen, Verträgen, Versprechen oder sonstiger Verpflichtungen jeder Art enthalten, die sie binden können, einem oder einigen die Stimme zu geben oder zu verweigern“, heißt es in dem Schreiben „Universi dominici gregis“ von Papst Johannes Paul II. Ebenso ist es verboten, „gemeinsame Abmachungen zu treffen mit dem Versprechen, sie für den Fall einzulösen, daß einer von ihnen zum Pontifikat erhoben würde“.&lt;ref name=&quot;Jansen 2025&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Wahlgänge ====<br /> Die Wahlgänge finden nach einem genau festgelegten Zeremoniell statt: Sofern bereits am ersten Tag mit der Wahl begonnen wird, wird nur ein Wahlgang abgehalten,&lt;ref name=&quot;UDG-63&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Johannes Paul II. |url=https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/apost_constitutions/documents/hf_jp-ii_apc_22021996_universi-dominici-gregis.html |titel=Universi Dominici Gregis |titelerg=Punkt 63 |werk=vatican.va |datum=1996-02-22 |sprache=de |abruf=2014-05-09 |zitat=[…] wird unmittelbar zur Wahl geschritten. Falls dies schon am Nachmittag des ersten Tages stattfindet, wird nur ein Wahlgang durchgeführt […]}}&lt;/ref&gt; danach gewöhnlich je zwei vormittags und zwei nachmittags. Kandidatenlisten gibt es dabei nicht. Jeder Kardinal ist angehalten, den Namen des von ihm favorisierten Kandidaten mit möglichst verstellter, jedoch deutlich lesbarer Schrift auf einen Zettel zu schreiben. Jeder Wahlzettel trägt die Aufschrift ''Eligo in Summum Pontificem'' („Ich wähle zum Obersten Pontifex“) und ein Feld zur Eintragung des Namens des Kardinals, der die Stimme erhalten soll. Jeder Kardinal tritt in der Reihenfolge seiner Rangordnung an den Altar, hält den Wahlzettel für alle deutlich sichtbar in die Höhe, kniet kurz zum Gebet nieder und schwört:<br /> {{Zitat<br /> |Text=Testor Christum Dominum, qui me iudicaturus est, me eum eligere, quem secundum Deum iudico eligi debere<br /> |Übersetzung=Ich rufe Christus, den Herrn, der mich richten wird, zum Zeugen an, dass ich den wähle, von dem ich glaube, dass er nach Gottes Willen gewählt werden muss.}}<br /> Nachdem der Wahlzettel in die [[Wahlurne|Urne]] gesteckt worden ist (deren Größe der Öffnungen im Übrigen die gleichzeitige Abgabe zweier Zettel beinahe ausschließt), wird die Urne von einem von drei Wahlhelfern verschlossen und geschüttelt, um die Stimmzettel zu durchmischen. Jeder der drei Wahlhelfer notiert den Namen des gewählten Kandidaten bei der Auszählung separat auf einem Zettel. Die Wahl ist nur gültig, wenn sowohl Anzahl der Stimmzettel mit der Zahl der an der Wahl beteiligten Kardinäle übereinstimmt als auch die individuelle Auszählung der drei Wahlhelfer dasselbe Resultat ergibt.<br /> <br /> Besondere Regelungen gelten für den Fall, dass sich ein Kardinal aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Sixtinischen Kapelle, sondern von seinem Zimmer im Gästehaus an der Wahl beteiligt.&lt;ref name=&quot;UDG-67&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Johannes Paul II. |url=https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/apost_constitutions/documents/hf_jp-ii_apc_22021996_universi-dominici-gregis.html |titel=Universi Dominici Gregis |titelerg=Punkt 67 |werk=vatican.va |datum=1996-02-22 |sprache=de |abruf=2025-04-30}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> [[Datei:Conclave 1903 scrutin.jpg|mini|Stimmzettelabgabe beim [[Konklave 1903]], in dem [[Pius X.]] gewählt wurde]]<br /> <br /> ==== Wahlmehrheit ====<br /> Für eine gültige Wahl ist eine [[Zweidrittelmehrheit]] nötig. Kurzzeitig war es erlaubt, dass die Kardinäle nach 33 bzw. 34 erfolglosen Wahlgängen (abhängig davon, ob schon am ersten Tag des Konklaves ein Wahlgang stattfand) beschließen können, den Papst mit einfacher Mehrheit zu wählen; außerdem konnten sie sich auch für eine Stichwahl zwischen nur mehr zwei bis dahin führenden Kandidaten entscheiden, diese Erlaubnis wurde allerdings von Benedikt XVI. im Jahr 2007 wieder aufgehoben; im 20.&amp;nbsp;Jahrhundert hat es jedoch, soweit bekannt, nie mehr als 15 Wahlgänge gegeben.&lt;ref name=&quot;De_aliquibus&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Benedictus XVI. |url=https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/la/motu_proprio/documents/hf_ben-xvi_motu-proprio_20070611_de-electione.html |titel=De aliquibus mutationibus in normis de electione Romani Pontificis |werk=vatican.va |datum=2007-06-11 |sprache=la |abruf=2019-07-30}}&lt;br /&gt;{{Internetquelle |autor=Benedictus XVI. |url=https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/motu_proprio/documents/hf_ben-xvi_motu-proprio_20070611_de-electione.html |titel=Apostolisches Schreiben in Form eines Motu Proprio: Einige Änderungen in den Normen bezüglich der Wahl des Papstes |werk=vatican.va |datum=2007-06-11 |sprache=de |abruf=2021-10-27}}&lt;/ref&gt; Die aktuell geltende Konklaveordnung, welche Benedikt XVI. mit dem [[Apostolisches Schreiben|apostolischen Schreiben]] ''[[Normas nonnullas]]'' in Form eines [[Motu Proprio]] vom 22. Februar 2013 präzisierte, sieht vor, dass die im Konklave versammelten Kardinäle nach dem 34. Wahlgang eine Stichwahl zwischen den beiden bis dato führenden Kandidaten vornehmen können, wobei diese, sofern es Kardinäle sind, ihr aktives Stimmrecht verlieren. Auch bei dieser Stichwahl ist weiterhin eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Benedictus XVI. |url=https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/la/motu_proprio/documents/hf_ben-xvi_motu-proprio_20130222_normas-nonnullas.html |titel=Normas Nonnullas |werk=vatican.va |datum=2013-02-22 |sprache=la |abruf=2021-10-27}}&lt;br /&gt;{{Internetquelle |autor=Benedictus XVI. |url=https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/motu_proprio/documents/hf_ben-xvi_motu-proprio_20130222_normas-nonnullas.html |titel=Normas Nonnullas |werk=vatican.va |datum=2013-02-22 |sprache=de |abruf=2019-07-30}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> ==== Wahlannahme ====<br /> Wurde jemand gewählt, der sich außerhalb der Vatikanstadt befindet, „müssen die im […] [[Ordo rituum conclavis]] enthaltenen Richtlinien beachtet werden.“&lt;ref name=&quot;UDG-90&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Johannes Paul II. |url=https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/apost_constitutions/documents/hf_jp-ii_apc_22021996_universi-dominici-gregis.html |titel=Universi Dominici Gregis |titelerg=Punkt 90 |werk=vatican.va |datum=1996-02-22 |sprache=de |abruf=2014-03-26}}&lt;/ref&gt; So schreibt es der Erlass [[Universi Dominici Gregis]] vor.<br /> <br /> Nach der Wahl wird der zukünftige Papst gefragt, ob er die Wahl annimmt:<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Acceptasne electionem de te canonice factam in Summum Pontificem?<br /> |Sprache=la<br /> |Übersetzung=Nimmst du die den Regeln entsprechend durchgeführte Wahl zum höchsten Pontifex an?}}<br /> <br /> und, falls er die Wahl akzeptiert, welchen Namen er zukünftig führen möchte:<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Quo nomine vis vocari?<br /> |Sprache=la<br /> |Übersetzung=Mit welchem Namen willst du genannt werden?<br /> |ref=&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Cindy Wooden |url=http://www.catholicnews.com/data/stories/cns/1300990.htm |titel=Cardinals receive book of rites, prayers, hymns to guide their work |werk=catholicnews.com |datum=2013-05-03 |sprache=en |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20130309035656/http://www.catholicnews.com/data/stories/cns/1300990.htm |archiv-datum=2013-03-09 |abruf=2022-12-29}}&lt;/ref&gt;}}<br /> <br /> Dies geschieht durch den Dekan des Kardinalkollegiums bzw. den Subdekan, wenn der Dekan selbst wie 2005 zum Papst gewählt wurde, oder den ältesten Kardinalbischof, wenn Dekan und Subdekan aus Altersgründen nicht am Konklave teilnehmen dürfen. Ihm werden die päpstlichen [[Insignien]] angelegt, und er nimmt auf der [[Kathedra]] vor dem [[Altar]] in der [[Sixtinische Kapelle|Sixtinischen Kapelle]] Platz. Alle Kardinäle versprechen ihm entsprechend ihrer Rangfolge den Gehorsam und huldigen ihm. Anschließend wird das [[Te Deum]] gesungen oder gebetet.<br /> <br /> ==== Verbleib der Wahlzettel ====<br /> Die Wahlzettel eines Wahlblocks (ein Block besteht am ersten Tag des Konklaves aus einem Wahlgang und ab dem zweiten Tag des Konklaves aus zwei Wahlgängen, vor- und nachmittags findet ab dem zweiten Tag des Konklaves je ein Wahlblock statt) werden alter Tradition folgend – erstmals seit 1939 in einem speziell dafür vorgehaltenen Ofen – verbrannt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/gesellschaft/id_100708808/konklave-wann-ist-mit-rauch-zu-rechnen-papstwahl-zeitplan.html |titel=Wann ist mit Rauch zu rechnen? Der Zeitplan des Konklaves |abruf=2025-05-08 |autor=Ellen Ivtis |werk=www.t-online.de |hrsg=Ströer Digital Publishing GmbH |datum=2025-05-08 |sprache=de}}&lt;/ref&gt; Der dafür erforderliche [[Rauchabzug]] wird bei jedem Konklave durch dauerhaft vorhandene Aussparungen in Decke und Dach der Sixtina durch die [[Feuerwehr in der Vatikanstadt|vatikanische Feuerwehr]] vorübergehend eingebaut. Seit der Papstwahl 2005 kommt für die Erzeugung der Rauchsignale ein zusätzlich betriebener elektrischer Ofen zum Einsatz.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;Matthias Rüb: ''Aus diesem Blechrohr wird es qualmen'' In: FAZ vom 5. April 2025, Seite 7&lt;/ref&gt; War ein Wahlgang erfolgreich, werden die Stimmzettel direkt nach dem Wahlgang mit trockenem Stroh und reichlich [[Werg]] verbrannt. Aktuell werden Kartuschen mit brandförderndem [[Kaliumperchlorat]] mit [[Anthracen]] und [[Schwefel]] für den schwarzen Rauch und [[Kaliumchlorat]], wie es in Streichhölzern verwendet wird, [[Lactose]] und [[Kolophonium]] für den weißen Rauch verwendet.&lt;ref&gt;[https://www.kathpress.at/goto/meldung/2472226/stichwort-rauchzeichen-im-konklave ''Stichwort: Rauchzeichen im Konklave''], kathpress.at vom 1. Mai 2025.&lt;/ref&gt; Der aufsteigende [[weißer Rauch|weiße Rauch]] zeigt den Wartenden seit 1914&lt;ref name=&quot;Jansen 2025&quot;&gt;Thomas Jansen, ''Der Weg ins höchste Amt der Kirche'', in: ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'' vom 7. Mai 2025, S.&amp;nbsp;2.&lt;/ref&gt; die erfolgreiche Wahl eines neuen Papstes an. Nach durchgeführter Wahl werden Öfen und Rauchabzug wieder ausgebaut.&lt;ref name=&quot;:0&quot; /&gt;<br /> <br /> ==== Ende des Konklaves und Proklamation ====<br /> Anschließend wird die Kapelle wieder geöffnet und die Glocken des [[Petersdom]]s werden geläutet. Mit der Formel „Annuntio vobis gaudium magnum, habemus Papam!“ („Ich verkünde euch eine große Freude, wir haben einen Papst!“) wird der Gewählte anschließend durch den [[Kardinalprotodiakon]] öffentlich bekanntgegeben. Stimmzahlen oder die Namen unterlegener Kandidaten werden nach der Wahl nicht veröffentlicht.<br /> <br /> === Dauer der Konklaven ===<br /> Besonders in den frühen Jahren zogen sich einige Papstwahlen sehr lange hin. Säkulare Regierende griffen oft zu radikalen Mitteln, um die Wahl zu beschleunigen. 1216 schloss die Stadt [[Perugia]] und 1241 die Stadt Rom das Wahlkollegium einfach ein. Besonders bei der Wahl im Jahre 1241 beklagten sich die Kardinäle über die unwürdige Behandlung, die ihnen die Römer angedeihen ließen.<br /> <br /> Das längste Konklave der Kirchengeschichte währte zwei Jahre, neun Monate und zwei Tage (1005 Tage). Nach dem Tod von [[Clemens IV.]] im Jahre 1268 konnten sich die wählenden Kardinäle nicht mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit einigen. Die Stadt [[Viterbo]] schloss die Kardinäle deshalb im bischöflichen Palast ein. Als die Kardinäle sich immer noch nicht auf einen Papstnachfolger einigen konnten, ließ die Stadtregierung nur noch Wasser und Brot in den Palast bringen und das Dach des Palastes abdecken, bis sie endlich den Erzdiakon von Lüttich, Teobaldo Visconti, in Abwesenheit zum Papst ([[Gregor X.]]) wählten. Dieser befand sich zu diesem Zeitpunkt als Pilger im [[Heiliges Land|Heiligen Land]] und konnte daher erst weitere 6 Monate und 26 Tage nach der Wahl am 27. März 1272 gekrönt werden, so dass die [[Sedisvakanz]] insgesamt über drei Jahre dauerte.<br /> <br /> Das letzte Konklave, das länger als ein halbes Jahr dauerte, endete im Jahr 1316 mit der Wahl [[Johannes XXII.|Johannes’ XXII.]] Dagegen wurde [[Gregor IX.]] im Jahr 1227 noch am ersten Tag des Konklaves zum Papst gewählt.<br /> <br /> Gregor X. führte die Abhaltung eines Konklaves als verbindlich ein. Währenddessen war es den Kardinälen untersagt, die Räumlichkeiten, in denen die Wahl stattfand, zu verlassen. Auch war es ihnen verboten, irgendein Einkommen aus ihren kirchlichen Ämtern zu beziehen. Zwar ließ [[Hadrian V.]] diese Regelungen aufheben, doch [[Coelestin V.]], der 1294 nach erneuter zweijähriger Sedisvakanz gewählt wurde, setzte die Regelungen wieder in Kraft.<br /> <br /> Eine von [[Pius IV.]] im Jahr 1562 erlassene päpstliche Bulle regelte das Wahlverfahren über geheime Stimmzettel. [[Gregor XV.]] erließ zwei Bullen, die weitere Details der Wahl regelten. Die erste aus dem Jahr 1621 betraf die Wahlprozeduren. Die zweite Bulle von 1622 regelte die einzuhaltenden Zeremonien rund um die Wahl. 1904 erließ [[Pius X.]] eine Verordnung, die die vorherigen Regelungen zusammenfasste. Weitere kleinere Reformen wurden von Johannes Paul II. im Jahr 1996 veranlasst.<br /> <br /> In jüngerer Vergangenheit waren die Sedisvakanzen relativ kurz. Nach der Wahl [[Gregor XVI.|Gregors XVI.]], der 1831 nach 50-tägigem Konklave gewählt wurde, benötigten die Kardinäle für eine Wahl nie länger als vier Tage. So gilt zum Beispiel die Wahl [[Pius XII.|Pius’ XII.]] 1939 als eine der kürzesten der Kirchengeschichte&amp;nbsp;– sie dauerte nur 20 Stunden. Das [[Konklave 2005]] zur Wahl Benedikt XVI. dauerte ab dem Einzug des Kardinalskollegiums in die Sixtinische Kapelle 26 Stunden, das [[Konklave 2013]] wurde am zweiten Tag im fünften Wahlgang mit der Wahl [[Franziskus (Papst)|Franziskus’]] beendet. Das [[Konklave 2025]] endete mit dem dritten Wahlgang des zweiten Tages beziehungsweise dem insgesamt vierten Wahlgang, in welchem der jetzige Papst [[Leo XIV.]] gewählt wurde.<br /> <br /> === Geheimhaltung ===<br /> Zu Beginn des Konklaves legen die Kardinäle einen Eid ab, der sie zur Geheimhaltung verpflichtet. Auch nach dem Konklave sind die Kardinäle zur absoluten Verschwiegenheit über die Vorgänge bei der Papstwahl verpflichtet.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://de.radiovaticana.va/news/2013/02/25/motu_proprio:_papst_erm%C3%B6glicht_ein_vorziehen_des_konklaves/ted-668061 |titel=Motu Proprio: Papst ermöglicht ein Vorziehen des Konklaves |werk=Radio Vatikan |datum=2013-02-25 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20130331094439/http://de.radiovaticana.va/news/2013/02/25/motu_proprio:_papst_erm%C3%B6glicht_ein_vorziehen_des_konklaves/ted-668061 |archiv-datum=2013-03-31 |abruf=2021-10-27}}&lt;/ref&gt; Trotzdem wurde der Verlauf der Abstimmungen in vielen Fällen publik. Die Authentizität dieser Berichte lässt sich nicht nachprüfen, wird aber in vielen Fällen von Historikern akzeptiert, zum Beispiel bei der Wahl Johannes Pauls II.<br /> <br /> == Wahlberechtigte ==<br /> === Aktives Wahlrecht ===<br /> Wahlberechtigt sind alle Kardinäle, die am Tag vor dem Eintritt der [[Sedisvakanz]] (zum Beispiel dem Todestag des Papstes) ihr 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Paul VI. |url=https://www.vatican.va/content/paul-vi/it/motu_proprio/documents/hf_p-vi_motu-proprio_19701120_ingravescentem.html |titel=Lettera Apostolica in forma di Motu Proprio Ingravescentem Aetatem |werk=vatican.va |datum=1970-11-21 |sprache=it |abruf=2021-10-27}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Jeder von ihnen ist verpflichtet, am Konklave teilzunehmen, wenn er nicht durch Krankheit oder andere schwerwiegende Gründe verhindert ist. Falls dennoch ein Kardinal nicht rechtzeitig erscheint, findet das Konklave ohne ihn statt.<br /> <br /> === Zahl der aktiv Wahlberechtigten ===<br /> <br /> 1587 limitierte Papst Sixtus die Anzahl der wahlberechtigten Kardinäle auf 70, doch die Päpste seit [[Johannes XXIII.]] hielten sich nicht an diese Richtlinie. 1975 bestimmte [[Paul VI.]] in der [[Apostolische Konstitution|Apostolischen Konstitution]] ''[[Romano Pontifici Eligendo]]'', dass Kardinäle, die das achtzigste Lebensjahr vollendet haben, vom Wahlvorgang ausgeschlossen sind, und erhöhte gleichzeitig die Zahl der wahlberechtigten Kardinäle auf 120.&lt;ref &quot;UDG-33&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Johannes Paul II. |url=https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/apost_constitutions/documents/hf_jp-ii_apc_22021996_universi-dominici-gregis.html |titel=Universi Dominici Gregis |titelerg=Punkt 33 |werk=vatican.va |datum=1996-02-22 |sprache=de |abruf=2014-03-26 |zitat=Die Höchstzahl der wahlberechtigten Kardinäle darf nicht mehr als 120 betragen.}}&lt;/ref&gt; Durch Kardinalskreierungen der auf Paul VI. folgenden Päpste wurde auch diese Anzahl temporär überschritten.<br /> <br /> So waren zum [[Konklave 2025]] nach dem Tod von [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] 135 Kardinäle wahlberechtigt. Da zwei davon aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten, fand das Konklave mit 133 Kardinälen statt.&lt;ref&gt;[https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-04/vatikan-konklave-kardinaele-waehler-neuer-papst-international.html Herkunft, Alter, Ordensleute: Diese Kardinäle wählen den neuen Papst], abgerufen am 9. Mai 2025.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Passives Wahlrecht ===<br /> Grundsätzlich kann jeder getaufte Mann, der die [[Ordination|Weihe]] gültig empfangen kann,&lt;ref&gt;{{CIC|1024}}&lt;/ref&gt; zum Papst gewählt werden.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Heinrich de Wall]], [[Stefan Muckel]] |Titel=Kirchenrecht |Auflage=4. |Verlag=C.H. Beck |Ort=München |Datum=2014 |ISBN=978-3-406-66168-6 |Seiten=134 (§ 18 Rn 11)}}&lt;/ref&gt; Ein Mindestalter für den Papst ist im Kirchenrecht nicht ausdrücklich gefordert. Seit [[Urban VI.]] im Jahre 1378 wurde allerdings niemand mehr zum Papst gewählt, der nicht Kardinal war.<br /> <br /> Grundsätzlich stellte der Stand des [[Laie (Religion)|Laien]] kein Hindernis dar, zum Bischof von Rom gewählt zu werden. Erst die Lateransynode von 769 legte fest, dass der Elekt ein [[Kardinaldiakon]] oder [[Kardinalpriester|-priester]] sein müsse.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Stephan Kuttner |Titel=Cardinalis: The History of a Canonical Concept |Sammelwerk=Traditio |Band=3 |Datum=1945 |ISSN=0362-1529 |Seiten=129–214 |Online=https://www.cambridge.org/core/product/identifier/S0362152900016883/type/journal_article |Abruf=2022-04-30 |DOI=10.1017/S0362152900016883}}&lt;/ref&gt; Das [[Papstwahldekret|Papstwahldekret von 1059]] erlaubte auch die Wahl von Kandidaten, die nicht dem römischen Klerus angehörten. Das dritte Laterankonzil im Jahre 1179 lockerte diese Bestimmungen wieder und erlaubte erneut die Wahl von Laien. [[Urban VI.]] war im Jahre 1378 der letzte Papst, der bei seiner Wahl zwar [[Erzbischof]] von [[Bari]], aber nicht bereits Kardinal war. Grundsätzlich wählbar ist nach diesen Wahlregeln jeder unverheiratete getaufte Mann, der der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] angehört, es sei denn, er ist ein [[Häretiker]], ein [[Schisma]]tiker oder ein [[Simonie|Simonist]]. Sollte der Gewählte kein Bischof sein, so wird ihm noch im Konklave vom [[Kardinaldekan]] die Bischofsweihe gespendet. Der letzte Papst, der bei seiner Wahl kein Bischof war, war der 1831 gewählte [[Gregor XVI.]]<br /> <br /> Über lange Zeiträume stammten die meisten Päpste aus Italien; eine formale Voraussetzung war dies jedoch nie. Papst [[Johannes Paul II.]] war Pole, [[Benedikt XVI.]] Deutscher, [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] stammte aus Argentinien, [[Leo XIV.]] ist US-Amerikaner. Der letzte ihrer Vorgänger, der als Nicht-Italiener zum Papst gewählt wurde, war der im Jahre 1522 gewählte [[Hadrian VI.]], der aus dem [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reich]] stammte (Gebiet der heutigen Niederlande). In der Frühzeit der Kirche waren öfter auch Griechen, Syrer und Nordafrikaner Päpste, im [[Mittelalter]] auch Franzosen, Spanier und Deutsche und einmal ein Engländer ([[Hadrian IV.]]).<br /> <br /> == Wahlverfahren ==<br /> Traditionell gab es drei Verfahren für die Papstwahl:<br /> # durch einen Wahlgang: Die Wahl ''per scrutinium,'' die bis heute gültige geheime Wahl mit Zetteln.<br /> # durch Kompromiss: Die Wahl ''per compromissum'' konnte erfolgen, wenn sich das Kardinalskollegium nach zahlreichen Wahlgängen nicht auf einen Kandidaten einigen konnte. Erfolgte die Wahl als Kompromiss, bestimmte das Kardinalskollegium ein Komitee, dessen Mitglieder den Papst untereinander festlegten. [[Johannes XXII.]] wurde im Jahre 1316 auf diese Weise gewählt. Johannes Paul II. schaffte diese lange nicht mehr ausgeübte Praxis 1996 ab. <br /> # durch [[Akklamation]]: Die Wahl ''quasi ex inspiratione/per acclamationem seu inspirationem'' erfolgte, wenn ein Kardinal den Namen eines Kandidaten vorschlug und die übrigen ihm spontan durch Akklamation zustimmten. Wenn der neue Papst durch Akklamation ausgewählt wurde, ernannten die Kardinäle den Papst ''quasi afflati Spiritu sancto'' (als ob vom Heiligen Geist inspiriert). Der letzte Papst, der auf diese Weise ausgewählt wurde, war [[Gregor XV.]] im Jahre 1621. <br /> <br /> Die beiden letzteren Verfahren wurden de facto schon 1179 im [[Drittes Laterankonzil|Dritten Laterankonzil]] abgeschafft, de jure aber erst durch die [[apostolische Konstitution]] ''[[Universi Dominici Gregis]]'' 1996, sodass die Wahl des Papstes heute nur noch in geheimer und schriftlicher Form stattfindet.<br /> <br /> == Wahlmehrheiten ==<br /> [[Datei:Habemus Papam 1415.jpg|mini|hochkant|Habemus Papam, 1415]]<br /> Viele Jahrhunderte galt das Ideal der Einhelligkeit der Wahl, ohne dass formale Regeln zu notwendigen Mehrheiten festgelegt worden wären. Seit 1179 war eine Zweidrittelmehrheit erforderlich:<br /> <br /> {{Zitat<br /> |Text=Wenn unter den Kardinälen bei der Papstwahl keine Stimmenmehrheit zu erreichen ist, dann soll derjenige von der gesamten Kirche anerkannt werden, der von zwei Dritteln gewählt worden ist. Maßt sich der nur von einem Drittel benannte Kandidat die Papstwürde an, soll er mit seinen Anhängern der [[Exkommunikation]] unterliegen und sämtliche Weihegrade verlieren.}}<br /> <br /> Dieses Dekret basiert auf dem dramatischen Ablauf der Proklamation von [[Alexander III. (Papst)|Alexander III.]] im Jahre 1159, als der unterlegene [[Ottaviano de Monticello]] dem mit klarer Mehrheit gewählten Alexander III. den gerade angelegten päpstlichen Mantel wieder herunterriss und sich vom Volk zum Papst ausrufen ließ. Alexander III., dessen [[Pontifikat]] bis 1181 währte, musste in dieser Zeit gegen vier [[Gegenpapst|Gegenpäpste]] regieren.<br /> <br /> Kardinäle durften nicht für sich selbst stimmen, was durch umständliche Prozeduren rund um die Wahlzettel sichergestellt werden sollte. Pius XII. schaffte dies im Jahre 1945 ab, legte jedoch fest, dass eine Mehrheit von zwei Dritteln plus einer Stimme notwendig sei. 1996 legte Johannes Paul II. dies wieder auf eine Zweidrittelmehrheit fest, ließ aber weiterhin zu, dass Kardinäle für sich selbst stimmen können. Zudem führte er die Möglichkeit ein, per Mehrheitsentscheidung unter den Kardinälen nach 33 bzw. 34 erfolglosen Wahlgängen die erforderliche Mehrheit auf die Hälfte der Stimmen abzusenken oder eine Stichwahl zwischen zwei bis dahin führenden Kandidaten durchzuführen. Sein Nachfolger, Papst [[Benedikt XVI.]], machte diese Änderung 2007 wieder rückgängig, sodass bei zukünftigen Papstwahlen nach mehr als 33 bzw. 34 Wahlgängen weiterhin die Zweidrittelmehrheit notwendig ist. Ab dem 34. bzw. 35. Wahlgang erfolgen nur noch Stichwahlen, bei denen ebenso eine Zweidrittelmehrheit erreicht werden muss (die beiden dann zur Wahl stehenden Kardinäle dürfen dann nicht mehr selbst wählen).&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/politik/article977461/Benedikt-XVI-aendert-Regeln-zur-Papstwahl.html |titel=Benedikt XVI. ändert Regeln zur Papstwahl |werk=[[Die Welt|welt.de]] |datum=2007-06-26 |abruf=2013-02-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;De_aliquibus&quot; /&gt;<br /> <br /> == Wahlannahme und Proklamation ==<br /> [[Datei:Petersdom (Fassade).jpg|mini|Von der Benediktionsloggia des Petersdoms aus verkündet der Kardinalprotodiakon die Wahl des neuen Papstes.]]<br /> <br /> Nach Abschluss der Wahl ruft der [[Kardinaldekan]] den Sekretär des Kardinalskollegiums und den Zeremonienmeister zusammen. Der Kardinaldekan fragt dann den neugewählten Papst: „Nimmst du deine kanonische Wahl zum Papst an?“ (''Acceptasne electionem de te canonice factam in Summum Pontificem?''). Bejaht der Gewählte, ist er sofort der neue Papst mit allen Rechten und Pflichten und wird vom Kardinaldekan gefragt: „Mit welchem Namen willst du gerufen werden?“ (''Quo nomine vis vocari?''), denn seit dem 10.&amp;nbsp;Jahrhundert nimmt der Papst mit seiner Wahl zumeist auch [[Papstname|einen neuen Namen]] an. Danach wird ein Schriftstück erstellt, welches die Annahme der Wahl und den neuen Namen des Papstes festhält. Ist dieser bereits Bischof, übernimmt er sofort sein neues Amt. Ist er es noch nicht, empfängt er vom Kardinaldekan noch im Konklave die [[Bischofsweihe]]. Der Zeremonienmeister notiert in einem offiziellen Bericht die Wahlannahme und den Namen des neuen Papstes.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.alt.dbk.de/sedisvakanz/sedisvakanz_und_wahl_wahl/index.html |titel=Sedisvakanz und Wahl |werk=[[Deutsche Bischofskonferenz|dbk.de]] |offline=1 |abruf=2019-07-30}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Anschließend begibt sich der neue Papst in den „Raum der Tränen“ (''camera lacrimatoria''), einen kleinen rotausgekleideten Raum in der Nähe der Sixtinischen Kapelle. Die Herkunft der Bezeichnung ist unbekannt, möglicherweise geht sie auf die Tatsache zurück, dass hier der Abschied des neuen Papstes von seiner bisherigen Lebensgestaltung erfolgt. Eine andere Deutung geht dahin, dass der zum Papst Gewählte seinen freudigen Gefühlen dort freien Lauf lassen kann. In diesem Raum befinden sich weiße [[Soutane|Papstsoutanen]] in drei unterschiedlichen Größen und eine mit [[Brokatstoff|Goldbrokat]] bestickte Stola, die nur Päpsten vorbehalten ist. Der Papst kleidet sich um, kehrt zum Konklave zurück, worauf jeder Kardinal dem neuen Papst, der auf einem Schemel nahe dem Altar sitzt, die Ehre erweist und Gehorsam verspricht.<br /> <br /> Das Ende der Wahl wird markiert durch das Aufsteigen weißen Rauchs ([[Fumata]]) aus einem Schornstein, der vor Beginn des Konklaves auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle befestigt wird. Beim Konklave 1978 zur Wahl von Johannes Paul II. stiftete der Rauch Verwirrung: grauer Rauch wurde von den auf dem Petersplatz Wartenden als weiß interpretiert. Wenig später wurde der Rauch dann dunkler. Durch die Beigabe von Chemikalien, die den Rauch eindeutig einfärben sollen, soll dieses Problem künftig vermieden werden. Papst Johannes Paul II. veranlasste während seines [[Pontifikat]]es, künftig bei jeder erfolgreichen Papstwahl zusätzlich zum weißen Rauch die Glocken des Petersdomes läuten zu lassen, um solche Unklarheiten zu vermeiden. Der Ausruf des [[Kardinalprotodiakon]]s auf der [[Benediktionsloggia]] des Petersdoms verkündet schließlich:<br /> <br /> {|<br /> |-<br /> | &lt;poem lang=&quot;la&quot; style=&quot;margin-left:2em; font-style:italic;&quot;&gt;<br /> Annuntio vobis gaudium magnum;<br /> habemus Papam:<br /> <br /> Eminentissimum ac Reverendissimum Dominum,<br /> Dominum [Vorname]<br /> Sanctae Romanae Ecclesiae Cardinalem [Nachname]<br /> qui sibi nomen imposuit [Papstname].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Benedikt XVI. |url=https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/la/elezione/documents/annuncio-nuovo-papa.html |titel=Annuntio vobis gaudium magnum habemus papam |werk=vatican.va |abruf=2021-10-27}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;/poem&gt;<br /> | &lt;poem style=&quot;margin-left:2em;&quot;&gt;<br /> Ich verkünde euch große Freude;<br /> wir haben einen Papst:<br /> <br /> den herausragendsten und hochwürdigsten Herrn,<br /> Herrn [Vorname],<br /> der Heiligen Römischen Kirche Kardinal [Nachname],<br /> welcher sich den Namen [Papstname] gegeben hat.<br /> &lt;/poem&gt;<br /> |}<br /> <br /> [[Datei:Primera bendición Pio XI.jpg|mini|Papst [[Pius XI.]] (1922–1939) erschien am 6. Februar 1922 nach seiner Wahl auf der Mittelloggia (Benediktionsloggia) des Petersdomes und erteilte den apostolischen Segen „Urbi et Orbi“]]<br /> <br /> Der neu gewählte Papst erscheint anschließend auf der Benediktionsloggia, kann eine kurze Ansprache halten und spendet anschließend den [[Apostolischer Segen|apostolischen Segen]] [[Urbi et Orbi]].<br /> <br /> Anstatt der heutzutage ein bis zwei Wochen nach der Wahl stattfindenden Amtseinführung (Inaugurationsmesse) stand früher eine aufwendige Zeremonie, bei der der Papst mit dem ''triregnum'', der dreifachen [[Tiara]], gekrönt wurde, die [[Papstkrönung]]. Papst [[Paul VI.]] ließ sich am 30. Juni 1963 noch traditionell krönen, legte seine Tiara aber im November 1964 während des Zweiten Vatikanischen Konzils ab, um ein Zeichen gegen den Hunger der Welt zu setzen. Er verkaufte sie an eine Washingtoner Privatperson, der Erlös ging an die Armen. Diese Tiara wird mit der [[Stola (Liturgische Kleidung)|Stola]], die Papst [[Johannes XXIII.]] zum Beginn des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] getragen hat, im [[Nationalheiligtum Basilika der Unbefleckten Empfängnis|National Shrine]] in den USA ausgestellt. Seither haben alle Päpste mit einer jeweils persönlichen Entscheidung auf die Krönung verzichtet. Es existiert aber kein päpstliches Dekret zur Abschaffung der Papstkrönung. Papst [[Benedikt XVI.]] ist diesen Entscheidungen seiner Vorgänger gefolgt und hat auch darauf verzichtet, sein [[Wappen]], wie bisher üblich, mit der Tiara krönen zu lassen. Es zeigt an deren Stelle eine [[Mitra]] und weist so auf die Funktion des Papstes als [[Bischof von Rom]] hin. Papst [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] hat diese Form des Wappens weitergeführt.<br /> <br /> == Sonstiges ==<br /> In Folge der Eroberung Roms 1527 u.&amp;nbsp;a. durch deutsche [[Landsknecht]]e (''[[Sacco di Roma]]'') hielten diese ein Schaukonklave ab, bei der [[Martin Luther]] zum „Papst“ gewählt wurde.&lt;ref&gt;Katharina von Ruschkowski: ''Des Papstes treue Truppe.'' In: ''[[P.M. History]],'' 1/2020, Hamburg 2019, S.&amp;nbsp;36–41, {{ISSN|2510-0661}}.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Reformanregungen ==<br /> Neuere Reformvorschläge werden damit begründet, dass angesichts der stärkeren Internationalität und der größeren räumlichen Verteilung des Kardinalskollegiums dessen Mitglieder sich weniger gut kennen würden.&lt;ref name=&quot;Brandmüller&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Felix Neumann |url=https://www.katholisch.de/artikel/31757-brandmueller-fuer-konklave-reform-weniger-waehler-mehr-kandidaten |titel=Brandmüller für Konklave-Reform: Weniger Wähler, mehr Kandidaten |werk=[[katholisch.de]] |datum=2021-08-09 |abruf=2021-10-27}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Faggioli&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Massimo Faggioli |url=https://www.katholisch.de/artikel/30763-neue-regeln-fuer-das-konklave-warum-der-papst-jetzt-handeln-sollte |titel=Neue Regeln für das Konklave: Warum der Papst jetzt handeln sollte |werk=katholisch.de |datum=2021-08-02 |abruf=2021-10-27}}&lt;/ref&gt; Mit der Kreierung (Ernennung) von Kardinälen&lt;ref&gt;Im [[Kanonisches Recht|Kanonischem Recht]] {{CIC|351|§=2}} heißt es: „Die Kardinäle werden kreiert ({{laS|creantur|de=ernannt}}) durch Dekret des Papstes, das vor dem Kardinalskollegium verkündet wird, von der Verkündung an haben sie die im Gesetz umschriebenen Pflichten und Rechte.“ Dem geht lt. § 3 die Erhebung zur Kardinalswürde durch den Papst voraus, die Kreierung wird verkündet.&lt;/ref&gt; aus weit von Rom entfernten Gebieten hinge auch zusammen, dass einige zu wenig Erfahrung mit der römischen Kurie hätten, weshalb [[Walter Brandmüller]] „Erfahrung in einem Leitungsamt an der Kurie“ als Voraussetzung für die Wählbarkeit einforderte.&lt;ref name=&quot;Brandmüller&quot; /&gt; Auch müssten die ideologische Beeinflussung&lt;ref name=&quot;Faggioli&quot; /&gt; und „die Möglichkeiten einer öffentlichen oder medialen Beeinflussung der Papstwähler […] minimiert werden“.&lt;ref name=&quot;Wolf&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Hubert Wolf |url=https://www.katholisch.de/artikel/30815-eine-konklave-reform-muss-tiefer-gehen-das-lehrt-die-geschichte |titel=Eine Konklave-Reform muss tiefer gehen – das lehrt die Geschichte |werk=katholisch.de |datum=2021-08-09 |abruf=2021-10-27}}&lt;/ref&gt; Zudem wird vor einer Politisierung gewarnt, die dadurch komme, dass einzelne Kardinäle eventuell an der Reise zum Konklave gehindert würden; dem könne man durch „eine Beschränkung auf römische Kardinäle“ und durch die Begrenzung „auf ein ‚sehr reduziertes und wirklich römisches‘ Kardinalskollegium“ entgegenwirken.&lt;ref name=&quot;Brandmüller&quot; /&gt; Eine große Mehrheit und eine hohe Transparenz seien wichtig für die Akzeptanz eines Gewählten.&lt;ref name=&quot;Wolf&quot; /&gt;<br /> <br /> == Darstellung in Film und Literatur ==<br /> In dem Film ''[[In den Schuhen des Fischers]]'' von [[Michael Anderson (Regisseur)|Michael Anderson]], basierend auf dem Roman ''The Shoes of the Fisherman'' von [[Morris L. West]], aus dem Jahr 1968 wird das Konklave eines fiktiven Papstes auf anschauliche Weise dargestellt. Hier wird der Papst per Akklamation gewählt.<br /> <br /> Im Film ''[[Ein Leben für den Frieden – Papst Johannes XXIII.]]'' wird neben wichtigen Lebensabschnitten auch das [[Konklave 1958|Konklave von 1958]] gezeigt, aus dem Angelo Roncalli als Papst [[Johannes XXIII.]] hervorging.<br /> <br /> Der Film ''[[Das Konklave]]'' von [[Christoph Schrewe]] und [[Paul Donovan (Autor)|Paul Donovan]], der 2006 erstmals gezeigt wurde, zeigt mit dem Versuch historischer Genauigkeit die [[Konklave 1458|Papstwahl von 1458]]. Die Geschichte wird aus der Perspektive des jungen [[Alexander VI.|Rodrigo Borgia]] gezeigt, der hier sein erstes Konklave erlebte und später beim [[Konklave 1492]] selbst zum Papst [[Alexander VI.]] gewählt wurde.<br /> <br /> In dem biografischen Film ''[[Papst Johannes Paul II. (Film)|Johannes Paul II]]'' werden die beiden Konklave des [[Dreipäpstejahr]]es 1978 ausführlich und anschaulich dargestellt.<br /> <br /> Der zweite Teil des Zweiteilers ''[[Karol – Ein Mann, der Papst wurde]]'' zeigt das [[Konklave Oktober 1978|Konklave von Oktober 1978]], in dem Karol Wojtyła zum Papst [[Johannes Paul II.]] gewählt wurde.<br /> <br /> In dem 2009 erschienenen Film ''[[Illuminati (Film)|Illuminati]]'' wird ein Konklave der Gegenwartszeit ausführlich, allerdings in Bezug auf die Abläufe fehlerhaft dargestellt.<br /> <br /> In der mehrteiligen Fernsehserie ''[[Borgia (Fernsehserie)|Borgia]]'' ([[ZDF]], 2011) wird in der zweiten Folge das [[Konklave 1492|Konklave]] zur Wahl [[Alexander VI.|Alexanders VI.]] ausführlich, allerdings nicht historisch korrekt geschildert. Auch war die Deckenbemalung der [[Sixtinische Kapelle|Sixtinischen Kapelle]] 1492 noch nicht fertig.<br /> <br /> Die italienisch-französische Tragikomödie ''[[Habemus Papam – Ein Papst büxt aus]]'' (2011) des italienischen Regisseurs [[Nanni Moretti]] handelt von einem Konklave, das nicht beendet werden kann, da den gewählten Papst Zweifel befallen und seine Wahl nicht bekannt gegeben wird.<br /> <br /> Im 2016 erschienenen Roman ''[[Konklave (Roman)|Konklave]]'' des britischen Schriftstellers [[Robert Harris]] dreht sich die gesamte Handlung um wenige Tage einer fiktiven zeitgenössischen Papstwahl aus der Sicht des Kardinaldekans, wobei Wahlverfahren, Orte und Zeremonien sehr ausführlich geschildert werden.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Philipp Gessler |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/robert-harris-konklave-die-verschlossene-welt-der-kardinaele-100.html |titel=Die verschlossene Welt der Kardinäle |werk=deutschlandfunkkultur.de |hrsg=Deutschlandfunk |datum=2016-11-22 |abruf=2022-01-19}}&lt;/ref&gt; Die Eigenheiten des verstorbenen Papstes (bspw. im [[Domus Sanctae Marthae]] wohnend, Kampf gegen Missstände in der Kirche) erinnern an den zum Zeitpunkt der Bucherscheinung gegenwärtigen Papst [[Franziskus (Papst)|Franziskus]].<br /> <br /> Auf der Grundlage dieses Romans erschien 2024 der gleichnamige Film ''[[Konklave (Film)|Konklave]]'' von [[Edward Berger]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Melanie Goodfellow, Andreas Wiseman, Zac Ntim, Max Goldbart |url=https://deadline.com/2024/01/joker-folie-deux-mad-max-furiosa-magalopolis-movies-festivals-2024-1235679738/ |titel=From 'Megalopolis' To 'Maria', 'Furiosa: A Mad Max Saga' To 'Joker: Folie A Deux': 63 Movies From Around The World That Could Light Up Film Festivals In 2024 |werk=deadline.com |hrsg=Deadline Hollywood |datum=2024-01-02 |abruf=2024-10-28}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> === Quellen ===<br /> * Paul VI.: ''Romano Pontifici eligendo.'' 1975. ([https://www.vatican.va/content/paul-vi/la/apost_constitutions/documents/hf_p-vi_apc_19751001_romano-pontifici-eligendo.html Text online].)<br /> * [[Codex Iuris Canonici#Codex Iuris Canonici 1983|CIC 1983]]: ''Codex iuris canonici – Codex des kanonischen Rechtes.'' Lateinisch-deutsche Ausgabe mit Sachverzeichnis im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz, der Österreichischen Bischofskonferenz, der Schweizer Bischofskonferenz, der Erzbischöfe von Luxemburg und von Straßburg sowie der Bischöfe von Bozen-Brixen, von Lüttich und Metz. 8. aktualisierte Auflage, Butzon &amp; Bercker, Kevelaer 2017.<br /> * Johannes Paul II.: ''Universi Dominici Gregis.'' 1996. ([https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/apost_constitutions/documents/hf_jp-ii_apc_22021996_universi-dominici-gregis.html Deutscher Text online].)<br /> <br /> === Sekundärliteratur ===<br /> * Frederick J. Baumgartner: ''Behind Locked Doors. A History of the Papal Elections.'' Palgrave Macmillan, New York 2003, ISBN 0-312-29463-8.<br /> * [[Heiner Boberski]]: ''Der nächste Papst. Die geheimnisvolle Welt des Konklave.'' 2. Auflage. Otto Müller Verlag, Salzburg 2001, ISBN 3-7013-1041-6. Taschenbuch 2001, ISBN 3-7013-1006-8.<br /> * Hans-Joachim Fischer: ''Die Nachfolge. Von der Zeit zwischen den Päpsten.'' Herder, Freiburg 1997, ISBN 3-451-26190-1.<br /> * [[Werner Goez]] / [[Peter Krämer (Theologe)|Peter Krämer]]: ''Papstwahl''. In: ''[[Lexikon für Theologie und Kirche]]'', 3. Auflage, Bd. 7, Herder, Freiburg im Breisgau 1998, Sonderausgabe 2006, Sp. 1352–1354.<br /> * [[Markus Graulich]]: ''Die Vakanz des Apostolischen Stuhls und die Wahl des Bischofs von Rom: Zwei Rechtsinstitute in der Entwicklung.'' In: ''[[Archiv für katholisches Kirchenrecht]]'' (AfkKR). 174 (2005), 75–95.<br /> * Kevin Hecken: ''Wahl und Wunder. Papstwahlrecht und Papstwahlpraxis im 17. Jahrhundert''. Herder, Freiburg 2023, ISBN 978-3-451-39571-0.<br /> * Kevin Hecken: Kardinal Pier Luigi Carafas Tod und Obduktion im Konklave des Jahres 1655. In: ''[[Römische Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte]]'' 118 (2023), S. 222–234.<br /> * Alberto Melloni: ''Das Konklave. Die Papstwahl in Geschichte und Gegenwart.'' 2. Auflage. Herder, Freiburg 2005, ISBN 3-451-27850-2.<br /> * [[Bernhard Schimmelpfennig]]: ''Papst- und Bischofswahlen seit dem 12. Jahrhundert''. In: ''Wahlen und Wählen im Mittelalter'' (= Vorträge und Forschungen. Bd. 37). Hrsg. von [[Reinhard Schneider (Historiker)|Reinhard Schneider]] und [[Harald Zimmermann (Historiker)|Harald Zimmermann]]. Thorbecke, Sigmaringen 1990, ISBN 3-7995-6637-6, S. 173–195.<br /> * {{LexMA|7|1691|1693|Papstwahl|[[Georg Schwaiger (Historiker)|Georg Schwaiger]]}}<br /> * {{Internetquelle |autor=[[Andreas Thier]] |url=https://www.hrgdigital.de/id/papstwahl/stichwort.html |titel=Papstwahl |werk=HRGdigital |abruf=2022-04-30}}* [[Günther Wassilowsky]]: ''Die Konklavereform Gregors XV. (1621/22). Wertekonflikte, symbolische Inszenierung und Verfahrenswandel im posttridentinischen Papsttum.'' Anton Hiersemann, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-7772-1003-2.<br /> * [[Hubert Wolf (Theologe)|Hubert Wolf]]: ''Konklave: Die Geheimnisse der Papstwahl.'' C.H. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-70717-9.<br /> * [[Stefan von Kempis]]: ''Weißer Rauch und falsche Mönche. Eine andere Geschichte der Papstwahl''. Herder Verlag, Freiburg 2025, ISBN 978-3-451-39704-2<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary|Konklave}}<br /> {{Commonscat|Papal conclave|Konklave}}<br /> * {{Internetquelle |autor=Johannes Paul II. |url=https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/apost_constitutions/documents/hf_jp-ii_apc_22021996_universi-dominici-gregis.html |titel=Universi Dominici Gregis |werk=vatican.va |datum=1996-02-22 |sprache=de |abruf=2014-03-26 |abruf-verborgen=1}}<br /> * {{Internetquelle |autor=Benedictus XVI. |url=https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/la/motu_proprio/documents/hf_ben-xvi_motu-proprio_20130222_normas-nonnullas.html |titel=Normas Nonnullas |werk=vatican.va |datum=2013-02-22 |sprache=la |abruf=2021-10-27 |abruf-verborgen=1}}<br /> * {{Internetquelle |autor=Benedictus XVI. |url=https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/motu_proprio/documents/hf_ben-xvi_motu-proprio_20130222_normas-nonnullas.html |titel=Normas Nonnullas |werk=vatican.va |datum=2013-02-22 |sprache=de |abruf=2021-10-27 |abruf-verborgen=1}}<br /> * {{Internetquelle |autor=Peter van Briel |url=http://www.karl-leisner-jugend.de/papstmacher.htm |titel=Die Wahl eines Papstes: Die Kardinäle und das Konklave |werk=karl-leisner-jugend.de |abruf=2021-10-27 |abruf-verborgen=1}}<br /> * {{Internetquelle |url=http://www.cardinalrating.com/all_undereighty.htm |titel=Liste der gegenwärtig wahlberechtigten Kardinäle |werk=cardinalrating.com |sprache=en |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170213040100/http://www.cardinalrating.com/all_undereighty.htm |archiv-datum=2017-02-13 |abruf=2019-07-30 |abruf-verborgen=1 |kommentar=Stand: 2017}}<br /> * {{Internetquelle |autor=Alexander Pytlik |url=http://www.internetpfarre.de/blog/archives/309-NORMAS-NONNULLAS-UND-ALLE-AKTUELLEN-BESTIMMUNGEN-ZUR-PAPSTWAHL.html |titel=Normas Nonnullas und alle aktuellen Bestimmungen zur Papstwahl |werk=internetpfarre.de |datum=2013-02-25 |abruf=2021-10-27 |abruf-verborgen=1 |kommentar=deutsch-lateinische Synopse von Universi Dominici Gregis mit allen Änderungen vom 22. Februar 2013}}<br /> * {{Internetquelle |autor=Dirk Uwer |url=https://www.nomokanon.de/abhandlungen/015_text.htm |titel=Das Recht der Papstwahl nach der Apostolischen Konstitution Universi Dominici Gregis |werk=nomokanon.de |offline=1 |archiv-url=http://web.archive.org/web/20170926102427/https://www.nomokanon.de/abhandlungen/015_text.htm |archiv-datum=2017-09-26 |abruf=2021-10-27 |abruf-verborgen=1}}<br /> * {{Internetquelle |autor=Christian Sperber |url=http://s6.rewi.hu-berlin.de/online/fhi/seminar/0205sperber.htm |titel=Die Wahl des Papstes im Mittelalter |werk=rewi.hu-berlin.de |datum=2002-05-21 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090525021735/http://s6.rewi.hu-berlin.de/online/fhi/seminar/0205sperber.htm |archiv-datum=2009-05-25 |abruf=2021-10-27 |abruf-verborgen=1}}<br /> * {{Internetquelle |autor=Giuseppe Nardi |url=https://katholisches.info/2011/07/28/das-verbotene-tagebuch-des-konklave-2005/ |titel=Das „verbotene“ Tagebuch des Konklave 2005 |werk=katholisches.info |datum=2007-07-28 |abruf=2021-10-27 |abruf-verborgen=1}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Papstwahlen und Konklaven}}<br /> <br /> {{Exzellent|19. Juni 2005|6527539}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4320402-8}}<br /> <br /> [[Kategorie:Konklave| ]]<br /> [[Kategorie:Kanonisches Recht]]<br /> [[Kategorie:Wahlverfahren]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kabinett_Trump_II&diff=255920578 Kabinett Trump II 2025-05-11T16:19:43Z <p>Matbla7: /* Weitere hochrangige Positionen */</p> <hr /> <div>{{Infobox US-Regierung<br /> |Name = Kabinett Trump II<br /> |Regierung = [[Kabinett der Vereinigten Staaten|Regierung der Vereinigten Staaten]]<br /> |Bild = TrumpPortrait.jpg<br /> |Titel Chef = [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsident]]<br /> |Chef = [[Donald Trump]]<br /> |Wahl = [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2024|2024]]<br /> |Legislaturperiode = [[119. Kongress der Vereinigten Staaten|119.]]<br /> |Beginn = 2025-01-20<br /> |Ende = <br /> |Vorgänger = [[Kabinett Biden]]<br /> |Koalition = [[Republikanische Partei]]<br /> |Minister = 15<br /> |Minister Bez = Minister<br /> |Parlament = [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2024|2024]]<br /> |Sitze = 312/538 (58 %) &lt;br/&gt; {{Composition bar/advanced<br /> |divisionname =<br /> |total = 538<br /> |boxwidth = 100<br /> |party1 = 312<br /> |partycolor1 =#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}<br /> }}<br /> }}<br /> <br /> Das '''Kabinett Trump II''' besteht aus den Ministern des seit 20. Januar 2025 amtierenden 47. [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsidenten der Vereinigten Staaten]], [[Donald Trump]], sowie aus weiteren Amtsträgern der [[Exekutive]], die Kabinettsrang innehaben.<br /> <br /> == Mehrheit im Kongress ==<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> ! colspan=&quot;2&quot;|Präsident<br /> ! Kongress<br /> ! colspan=&quot;2&quot;|Haus<br /> ! colspan=&quot;2&quot;|Senat<br /> ! colspan=&quot;2&quot;|Gesamt<br /> |-<br /> | rowspan=&quot;1&quot;style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}};&quot; |<br /> | rowspan=&quot;1&quot;|[[Donald Trump]]&lt;br /&gt; ([[Republikanische Partei|R]])<br /> | [[119. Kongress der Vereinigten Staaten|119.]]<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}};&quot; |<br /> |220/435 (51 %) {{Composition bar/advanced<br /> |divisionname =<br /> |total = 435<br /> |boxwidth = 100<br /> |party1 = 220<br /> |partycolor1 =#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}<br /> }}<br /> | rowspan=&quot;1&quot; style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}};&quot; |<br /> |53/100 (53 %) {{Composition bar/advanced<br /> |divisionname =<br /> |total = 100<br /> |boxwidth = 100<br /> |party1 = 53<br /> |partycolor1 =#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}<br /> }}<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}};&quot; |<br /> | [[Unified government]]<br /> |-<br /> | colspan=&quot;9&quot;| Quelle: [https://history.house.gov/Institution/Party-Divisions/Party-Divisions/ Repräsentantenhaus], [https://www.senate.gov/history/partydiv.htm/ Senat]<br /> |}<br /> <br /> == Kabinett ==<br /> Dieser Artikel führt des Weiteren Personen auf, die für andere Schlüsselpositionen vorgesehen sind, aber nicht zwingend Kabinettsrang haben.&lt;ref name=&quot;:1&quot; /&gt;<br /> Das republikanische Parteiestablishment hatte auf die Zusammenstellung bzw. Kabinettsbildung keinen Einfluss, sondern laut [[Politico]] Trumps langjährige Beraterinnen [[Susie Wiles]] und [[Linda McMahon]], Trumps ältester Sohn [[Donald Trump Jr.]], Trumps [[Running Mate]] bzw. der designierte Vizepräsident [[JD Vance]], die ehemalige demokratische Kongressabgeordnete [[Tulsi Gabbard]], der Multiunternehmer [[Elon Musk]], der Finanzunternehmer [[Howard Lutnick]] und der frühere Demokrat [[Robert F. Kennedy Jr.]]&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Christian Weisflog |Titel=Von Musk bis McMahon: Das sind die Mächtigen hinter Trumps neuer Regierung |Sammelwerk=Neue Zürcher Zeitung |Datum=2024-11-13 |ISSN=0376-6829 |Online=https://www.nzz.ch/international/von-musk-bis-mcmahon-das-sind-die-milliardaere-und-maechtigen-hinter-trumps-neuer-regierung-ld.1857161 |Abruf=2024-11-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.politico.com/news/2024/11/12/trump-transition-musk-wiles-rfkjr-00188863 |titel=Who’s really running Donald Trump’s transition |werk=politico.com |datum=2024-11-12 |abruf=2024-11-13}}&lt;/ref&gt;<br /> {| class=&quot;wikitable sortable&quot; style=&quot;width:70%;&quot;<br /> |-<br /> ! style=&quot;width:35%&quot;| Ressort / Amt<br /> ! style=&quot;width:35%&quot;| Amtsinhaber<br /> ! colspan=&quot;2&quot; style=&quot;width:5%&quot;| Partei<br /> ! style=&quot;width:25%&quot;| Zeitraum<br /> ! class=&quot;unsortable&quot;|Bild<br /> |-<br /> | [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsident]]<br /> | [[Donald Trump]]<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|Republikaner (R)]]<br /> | seit 20. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:TrumpPortrait.jpg|80px|Donald Trump]]<br /> |-<br /> | [[Vizepräsident der Vereinigten Staaten|Vizepräsident]]<br /> | [[JD Vance]]<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 20. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:JD_Vance_2025_inaugural_portrait_(3x4_close_cropped).png|80px|Senator Vance]]<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;6&quot;|Ministerämter<br /> |-<br /> | [[Außenminister der Vereinigten Staaten|Außenminister]]<br /> | [[Marco Rubio]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.diepresse.com/19060312/miller-waltz-rubio-trump-formt-ein-team-der-hardliner |titel=Miller, Waltz, Rubio: Trump formt ein Team der Hardliner |datum=2024-11-12 |sprache=de |abruf=2024-11-12}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> |seit 21. Januar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/trump-cabinet-marco-rubio-secretary-of-state-nominee-39c378e19d0327a7f091f302daf8ca3e |titel=Senate confirms Marco Rubio as secretary of state, giving Trump the first member of his Cabinet |datum=2025-01-20 |sprache=en |abruf=2025-01-21}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei: Official portrait of the United States Secretary of State Marco Rubio, January 2025 (cropped).jpg|80px|Marco Rubio (2018)]]<br /> |-<br /> | [[Finanzministerium der Vereinigten Staaten|Finanzminister]]<br /> | [[Scott Bessent]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.wsj.com/politics/trump-treasury-secretary-scott-bessent-cabinet-2470c09a |titel=Trump Picks Scott Bessent as Treasury Secretary |werk=wsj.com |datum=2024-11-22 |abruf=2024-11-23}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Unabh.|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | seit 28. Januar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/bessent-confirmed-treasury-secretary-2ca8eb1c882d094b032584adf1a95c48 |titel=Scott Bessent confirmed as treasury secretary, giving him a key role in extending Trump's tax cuts |datum=2025-01-27 |sprache=en |abruf=2025-01-31}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei: Scott Bessent, official portrait (2025) (cropped).jpg|80px|Scott Bessent (2024)]]<br /> |-<br /> | [[Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten|Verteidigungsminister]]<br /> | [[Pete Hegseth]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.reuters.com/world/us/trump-says-he-will-nominate-fox-news-host-pete-hegseth-defense-secretary-2024-11-13/ |titel=Trump says he will nominate anti-'woke' Fox News host Pete Hegseth for defense secretary |werk=reuters.com |datum=2024-11-13 |abruf=2024-11-13}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> |seit 24. Januar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/pete-hegseth-defense-secretary-trump-cabinet-confirmation-12491935023692bce0a04d149663e784 |titel=Hegseth confirmed as Trump's defense secretary in tie-breaking vote despite turmoil over his conduct |datum=2025-01-24 |sprache=en |abruf=2025-01-25}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;| [[Datei:29th United States Secretary of Defense Pete Hegseth Official Portrait 2025.jpg|80px|Pete Hegseth (2021)]]<br /> |-<br /> | [[United States Attorney General|Justizministerin]]<br /> | [[Pam Bondi]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Hannah Rabinowitz |url=https://www.cnn.com/2024/11/21/politics/pam-bondi-attorney-general-trump/index.html |titel=Trump names Pam Bondi as his pick for attorney general after Gaetz withdraws from consideration |werk=cnn.com |datum=2024-11-21 |sprache=en |abruf=2024-11-22}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot; |<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 4. Februar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/pam-bondi-justice-department-trump-confirmation-7a37ef0b42964f9476776559379f48bd |titel=Senate confirms Pam Bondi as US attorney general, putting Trump ally at Justice Department’s helm |datum=2025-02-05 |sprache=en |abruf=2025-03-16}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;| [[Datei: Pam Bondi in 2025 (cropped) (cropped).jpg|80px|Pam Bondi (2011)]]<br /> |-<br /> | [[Innenministerium der Vereinigten Staaten|Innenminister]]<br /> | [[Doug Burgum]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/trump-doug-burgum-interior-cabinet-2af5f4c0b891a2705c6132fbff16f278 |titel=What to know North Dakota Gov. Doug Burgum, tapped by Trump to run the Interior Department |datum=2024-11-15 |sprache=en |abruf=2024-11-19}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot; |<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> |seit 31. Januar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/burgum-trump-interior-secretary-energy-a123dea9f2a1f03a1ed95f316593740d |titel=Senate confirms Doug Burgum as interior secretary after Trump tasked him to boost drilling |datum=2025-01-30 |sprache=en |abruf=2025-01-31}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Governor Doug Burgum.jpg|zentriert|107x107px]]<br /> |-<br /> | [[Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten|Landwirtschaftsministerin]]<br /> | [[Brooke Rollins]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.reuters.com/world/us/trump-expected-pick-brooke-rollins-be-agriculture-secretary-wsj-reports-2024-11-23/ |titel=Trump picks Brooke Rollins to be agriculture secretary |datum=2024-11-23 |sprache=en |abruf=2024-11-23}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot; |<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 13. Februar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/brooke-rollins-agriculture-disaster-aid-trade-wars-22b7de08daf0d9b0268e72ee3a8c9816 |titel=Brooke Rollins confirmed as Trump's agriculture secretary as tariff fights loom |datum=2025-02-13 |sprache=en |abruf=2025-03-16}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Brooke_Rollins_USDA_official_portrait_2025_(cropped).jpg|zentriert|107x107px]]<br /> |-<br /> | [[Handelsministerium der Vereinigten Staaten|Handelsminister]]<br /> | [[Howard Lutnick]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=sol/mwo/Reuters |url=https://www.spiegel.de/ausland/howard-lutnick-von-cantor-fitzgerald-donald-trump-macht-wall-street-milliardaer-zum-handelsminister-a-993284a0-3bc7-4ecf-9ffa-28e1f6795191 |titel=Trump macht Wall-Street-Milliardär zum Handelsminister |datum=2024-11-19 |sprache=de |abruf=2024-11-19}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 19. Februar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/howard-lutnick-trump-tariffs-commerce-department-9788590bbee10d09d3cb91822b0c9687 |titel=Senate confirms Howard Lutnick as commerce secretary, a key role for Trump's trade agenda |datum=2025-02-19 |sprache=en |abruf=2025-03-16}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Howard_Lutnick_2025_(cropped1).jpg|80px|Howard Lutnick]]<br /> |-<br /> | [[Arbeitsministerium der Vereinigten Staaten|Arbeitsministerin]]<br /> | |[[Lori Chavez-DeRemer]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Kaitlan Collins, Katie Lobosco |url=https://edition.cnn.com/2024/11/22/politics/lori-chavez-deremer-labor-secretary-trump/index.html |titel=Trump chooses Rep. Lori Chavez-DeRemer as his pick for Labor secretary |werk=cnn.com |hrsg=CNN |datum=2024-11-23 |sprache=en |abruf=2024-11-23}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 11. März 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/trump-labor-secretary-chavezderemer-senate-confirmation-5e9e4ad82ee88f28ba70334089daaf40 |titel=Senate confirms Lori Chavez-DeRemer as Trump's labor secretary |datum=2025-03-11 |sprache=en |abruf=2025-03-16}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:L-25-03-12-A-SecretaryLoriChavez-DeRemer_(cropped).jpg|rahmenlos|100x100px]]<br /> |-<br /> | [[Ministerium für Gesundheitspflege und Soziale Dienste der Vereinigten Staaten|Gesundheitsminister]]<br /> | [[Robert F. Kennedy Jr.]]&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Sophia Boddenberg, AFP, dpa, AP |Titel=USA: Donald Trump nominiert Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2024-11-14 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-11/donald-trump-nominiert-robert-f-kennedy-jr-als-gesundheitsminister |Abruf=2024-11-14}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Unabh.|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Parteiloser|Parteilos]]<br /> | seit 13. Februar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.bbc.com/news/live/c5y25z4e4e1t |titel=RFK Jr confirmed as Trump's health secretary by Senate |datum=2025-02-13 |sprache=en |abruf=2025-02-13}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei: Robert F. Kennedy Jr. is sworn in as Secretary of the Department of Health and Human Services at the White House on February 13, 2025.jpg|80px|Robert F. Kennedy Jr. (2023)]]<br /> |-<br /> | [[Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung der Vereinigten Staaten|Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung]]<br /> | [[Scott Turner (Politiker)|Scott Turner]]&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jennifer Ludden |Titel=Trump names former Texas state Rep. Scott Turner to lead Housing and Urban Development |Sammelwerk=npr.org |Ort= |Datum=2024-11-23 |Online=https://www.npr.org/2024/11/22/nx-s1-5189473/hud-trump-nomination-administration-scott-turner-carson |Abruf=2024-11-23}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 5. Februar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/scott-turner-hud-housing-urban-development-c16a88a1b5fd117884bdc51627b99270 |titel=Scott Turner confirmed as Trump's HUD secretary after pledging to address housing shortages |datum=2025-02-05 |sprache=en |abruf=2025-03-16}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei: Official portrait of Scott Turner, Executive Director of the White House Opportunity and Revitalization Council, 2019.jpg|zentriert|rahmenlos|100x100px]]<br /> |-<br /> | [[Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten|Verkehrsminister]]<br /> | [[Sean Duffy]]&lt;ref&gt;Kate Sullivan and Alexandra Skores, [https://www.cnn.com/2024/11/18/politics/sean-duffy-transportation-secretary/index.html ''Trump picks former congressman and Fox Business host Sean Duffy as next Transportation secretary''], CNN vom 18. November 2024&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 28. Januar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/sean-duffy-transportation-elon-musk-selfdriving-spacex-tesla-31c739cfb56737413d40c5d1492225df |titel=Sean Duffy is confirmed by the Senate to lead the Transportation Department |datum=2025-01-28 |sprache=en |abruf=2025-01-31}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;| [[Datei:Secretary_of_Transportation_Sean_Duffy_Official_Portrait_(cropped).jpg|80px|Sean Duffy]]<br /> |-<br /> | [[Energieministerium der Vereinigten Staaten|Energieminister]]<br /> | [[Chris Wright (Energieminister)|Chris Wright]]&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Jamie Smyth, Stefania Palma, Myles McCormick, Lauren Fedor |Titel=Oil boss Chris Wright named as Donald Trump’s energy secretary |Sammelwerk=Financial Times |Datum=2024-11-16 |Online=https://www.ft.com/content/9da874eb-c8b0-4759-b6bd-37d77394408c |Abruf=2024-11-16}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 4. Februar 2025&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Maline Hofmann, AP, Reuters |Titel=Trumps Kabinett: US-Senat bestätigt Chris Wright als Energieminister |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2025-02-04 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-02/fossile-energien-us-senat-bestaetigung-chris-wright-energieminister |Abruf=2025-02-04}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;| [[Datei: Secretary Chris Wright Official Portrait (cropped).png|80px|Chris Wright]]<br /> |-<br /> | [[Bildungsministerium der Vereinigten Staaten|Bildungsministerin]]<br /> | [[Linda McMahon]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Kristen Holmes, Kaitlan Collins, John Towfighi |url=https://edition.cnn.com/2024/11/19/politics/linda-mcmahon-education-secretary-trump/index.html |titel=Trump names Linda McMahon as his pick for Education secretary {{!}} CNN Politics |datum=2024-11-19 |sprache=en |abruf=2024-11-20}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 3. März 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/mcmahon-senate-confirmation-education-trump-01b8ff1ea2dac16e3dbeafa7d1014dc3 |titel=Senate confirms McMahon to lead Education Department as Trump pushes to shut it down |datum=2025-03-04 |sprache=en |abruf=2025-03-16}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Linda_McMahon_official_photo.jpg|109x109px|Linda McMahon, 2017]]<br /> |-<br /> | [[Kriegsveteranenministerium der Vereinigten Staaten|Kriegsveteranenminister]]<br /> | [[Doug Collins (Politiker)|Doug Collins]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.reuters.com/world/us/trump-picks-ex-congressman-doug-collins-veterans-affairs-secretary-2024-11-14/ |titel=Trump picks ex-congressman Doug Collins for veterans affairs secretary |datum=2024-11-15 |sprache=en |abruf=2024-11-15}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 5. Februar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/doug-collins-veterans-affairs-confirmation-2b2145e634d9e2ba37630572668f7ae0 |titel=Doug Collins confirmed as veterans affairs secretary as Trump Cabinet takes shape |datum=2025-02-04 |sprache=en |abruf=2025-03-16}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei: Official portrait of Douglas Collins, U.S. Secretary of Veterans Affairs (cropped) 3.jpeg|80px|Doug Collins]]<br /> |-<br /> | [[Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten|Ministerin für Innere Sicherheit]]<br /> | [[Kristi Noem]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://edition.cnn.com/2024/11/12/politics/kristi-noem-homeland-security-secretary/index.html |titel=Trump picks Kristi Noem to serve as his Homeland security secretary |datum=2024-11-12 |sprache=en |abruf=2024-11-12}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 25. Januar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://apnews.com/article/kristi-noem-border-trump-44925ad8670cd4ad57427513915bb140 |titel=Senate confirms Noem as Trump's homeland security secretary |datum=2025-01-25 |sprache=en |abruf=2025-01-25}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Official_Portrait_of_Secretary_Kristi_Noem_(cropped).jpg|80px|Kristi Noem (2023)]]<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;6&quot;|Weitere Positionen, die Kabinettsrang haben<br /> |-<br /> | [[Stabschef des Weißen Hauses|Stabschefin des Weißen Hauses]]<br /> | [[Susie Wiles]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/us-wahl/susan-wiles-trump-macht-wahlkampfleiterin-zur-stabschefin-110097821.html |titel=Susan Wiles: Trump macht Wahlkampfleiterin zur Stabschefin |datum=2024-11-08 |sprache=de |abruf=2024-11-08}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 20. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Susie_Wiles_2025_(cropped).jpg|80px|Susie Wiles]]<br /> |-<br /> | [[Liste der Ständigen Vertreter der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen|UNO-Botschafter der Vereinigten Staaten]]<br /> | [[Michael Waltz|Mike Waltz]]<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | ''nominiert am 1. Mai 2025,'' <br /> ''noch nicht vom Senat bestätigt''<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;| [[Datei:Michael Waltz, official portrait, 116th Congress.jpg|80px|Michael Waltz]]<br /> |-<br /> | Leiter Umweltschutzbehörde ([[Environmental Protection Agency]], EPA)<br /> | [[Lee Zeldin]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://edition.cnn.com/2024/11/11/politics/lee-zeldin-epa-administrator/index.html |titel=Trump picks GOP former congressman Lee Zeldin to lead the EPA |datum=2024-11-12 |sprache=en |abruf=2024-11-12}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 30. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei: Lee Zeldin EPA Official Portrait (cropped).jpg|80px|Lee Zeldin (2017)]]<br /> |-<br /> | Direktor des [[Office of Management and Budget]]<br /> | [[Russell Vought]]<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> |seit 7. Februar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=deutschlandfunk.de |url=https://www.deutschlandfunk.de/senat-bestaetigt-russell-vought-als-leiter-des-haushaltsbueros-im-weissen-haus-100.html |titel=USA - Senat bestätigt Russell Vought als Leiter des Haushaltsbüros im Weißen Haus |datum=2025-02-07 |sprache=de |abruf=2025-02-10}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;| [[Datei:Russell Vought.jpg|80px]]<br /> |-<br /> | [[Handelsbeauftragter der Vereinigten Staaten|Handelsbeauftragter]]<br /> | [[Jamieson Greer]]<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 27. Februar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;| [[Datei:Jamieson Greer 2018.jpg|109x109px]]<br /> |-<br /> | Leiterin der nationalen Nachrichtendienste ([[Director of National Intelligence]])<br /> | [[Tulsi Gabbard]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nytimes.com/2024/11/13/us/politics/trump-tulsi-gabbard-director-national-intelligence.html |titel=Trump Chooses Tulsi Gabbard for Director of National Intelligence |werk=nytimes.com |datum=2024-11-13 |abruf=2024-11-13}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 12. Februar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/ausland/us-senat-bestaetigung-von-tulsi-gabbard-als-geheimdienstkoordinatorin-a-cc836f0e-be2b-40ef-9f8d-dae15f13a385 |titel=US-Senat bestätigt Tulsi Gabbard als Geheimdienstkoordinatorin |hrsg=[[Der Spiegel]] |sprache=de |datum=2025-02-12 |abruf=2025-02-12}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Director_Tulsi_Gabbard_Official_Portrait_(cropped).jpg|80px|Tulsi Gabbard (2025)]]<br /> |-<br /> | [[Director of the Central Intelligence Agency|Direktor]] der [[Central Intelligence Agency]]<br /> | [[John Ratcliffe (Politiker, 1965)|John Ratcliffe]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=The Associated Press • • |url=https://www.nbcnewyork.com/news/national-international/trump-picks-former-texas-rep-john-ratfcliffe-to-lead-cia/5978850/ |titel=Trump picks former Texas Rep. John Ratcliffe to lead CIA |werk=NBC New York |datum=2024-11-12 |sprache=en-US |abruf=2024-11-13}}&lt;/ref&gt;<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | seit 23. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;| [[Datei:John Ratcliffe official photo.jpg|80px|John Ratcliffe (2020)]]<br /> |-<br /> | Leiter der [[Small Business Administration|Mittelstandsbehörde]]<br /> | style=&quot;background:# |[[Kelly Loeffler]]<br /> | style=&quot;background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|dunkel|US}}&quot;|<br /> | style=&quot;background:# | [[Republikanische Partei|R]]<br /> | style=&quot;background:# |seit 20. Februar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Kelly_Loeffler,_official_portrait_(2025)_(cropped).jpg|100x100px|Kelly Loeffler (2020)]]<br /> |}<br /> <br /> == Kommissarische Minister ==<br /> Da die Minister und weiteren Personen mit Kabinettsrang nach der Nominierung durch den Präsidenten zunächst durch den [[Senat der Vereinigten Staaten|US-Senat]] bestätigt werden müssen, werden die Positionen so lange von kommissarischen Amtsinhabern übernommen. <br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |+<br /> !Ressort/Amt<br /> !Amtsinhaber<br /> !Amtszeit<br /> !Bild<br /> |-<br /> |[[Außenminister der Vereinigten Staaten|Außenministerin]]<br /> |[[Lisa D. Kenna]]<br /> |20. Januar 2025 bis 21. Januar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Lisa D. Kenna, U.S. Ambassador 2.jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |[[Finanzministerium der Vereinigten Staaten|Finanzminister]]<br /> |[[David Lebryk]]<br /> |20. Januar 2025 bis 28. Januar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:David Lebryk.jpg|112x112px]]<br /> |-<br /> |[[Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten|Verteidigungsminister]]<br /> |[[Robert G. Salesses]]<br /> |20. Januar 2025 bis 25. Januar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Robert Salesses in 2005 (cropped).jpg|106x106px]]<br /> |-<br /> |[[Justizministerium der Vereinigten Staaten|Justizminister]]<br /> |[[James McHenry (Jurist)|James McHenry]]<br /> |20. Januar 2025 bis 4. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |[[Innenministerium der Vereinigten Staaten|Innenminister]]<br /> |[[Walter Cruickshank]]<br /> |20. Januar 2025 bis 31. Januar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Walter Cruickshank official photo.jpg|113x113px]]<br /> |-<br /> |[[Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten|Landwirtschaftsminister]]<br /> |[[Gary Washington (Politiker)|Gary Washington]]<br /> |20. Januar 2025 bis 13. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Gary-washington.jpg|105x105px]]<br /> |-<br /> |[[Handelsministerium der Vereinigten Staaten|Handelsminister]]<br /> |[[Jeremy Pelter]]<br /> |20. Januar 2025 bis 19. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Jeremy Pelter.jpg|120x120px]]<br /> |-<br /> |[[Arbeitsministerium der Vereinigten Staaten|Arbeitsminister]]<br /> |[[Vince Micone]]<br /> |20. Januar 2025 bis 11. März 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Vince Micone.jpg|104x104px]]<br /> |-<br /> |[[Ministerium für Gesundheitspflege und Soziale Dienste der Vereinigten Staaten|Gesundheitsministerin]]<br /> |[[Dorothy Fink]]<br /> |20. Januar 2025 bis 13. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Dorothy-Fink.jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |[[Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung der Vereinigten Staaten|Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung]]<br /> |[[Matt Ammon]]<br /> |20. Januar 2025 bis 5. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Matt Ammon (cropped).jpg|87x87px]]<br /> |-<br /> |[[Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten|Verkehrsministerin]]<br /> |[[Judith Kaleta]]<br /> |20. Januar 2025 bis 28. Januar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Judith-Kaleta.jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |[[Energieministerium der Vereinigten Staaten|Energieministerin]]<br /> |[[Ingrid Kolb (Politikerin)|Ingrid Kolb]]<br /> |20. Januar 2025 bis 4. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Ingrid Kolb.jpg|80x80px]]<br /> |-<br /> |[[Bildungsministerium der Vereinigten Staaten|Bildungsministerin]]<br /> |[[Denise L. Carter]]<br /> |20. Januar 2025 bis 3. März 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Denise L. Carter.png|98x98px]]<br /> |-<br /> |[[Kriegsveteranenministerium der Vereinigten Staaten|Kriegsveteranenminister]]<br /> |[[Todd B. Hunter]]<br /> |20. Januar 2025 bis 4. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:ToddHunterVA.webp|100x100px]]<br /> |-<br /> |[[Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten|Minister für Innere Sicherheit]]<br /> |[[Benjamine Huffman]]<br /> |20. Januar 2022 bis 25. Januar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:BenjamineHuffman.png|97x97px]]<br /> |-<br /> |Leiter der [[Environmental Protection Agency]] (EPA)<br /> |James Payne<br /> |20. Januar 2025 bis 30. Januar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |Direktor des [[Office of Management and Budget]]<br /> |[[Matthew Vaeth]]<br /> |20. Januar 2025 bis 7. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> | rowspan=&quot;2&quot; |[[Director of National Intelligence|Direktorin der Geheimdienste]]<br /> |[[Stacey Dixon]]<br /> |20. Januar 2025 bis 25. Januar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Stacey Dixon, ODNI Deputy Director.png|100x100px]]<br /> |-<br /> |[[Lora Shiao]]<br /> |25. Januar 2025 bis 12. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Lora Shiao.jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |[[Director of the Central Intelligence Agency]]<br /> |[[Tom Sylvester]]<br /> |20. Januar 2025 bis 23. Januar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |[[Handelsbeauftragter der Vereinigten Staaten|Handelsbeauftragter]]<br /> |[[Juan Millán]]<br /> |20. Januar 2025 bis 27. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |Leiter der [[Small Business Administration|Mittelstandsbehörde]]<br /> |[[Everett Woodel]]<br /> |20. Januar 2025 bis 20. Februar 2025&lt;br /&gt;(kommissarisch)<br /> |[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |[[Liste der Ständigen Vertreter der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen|UNO-Botschafterin der Vereinigten Staaten]]<br /> |[[Dorothy Shea]]<br /> |seit 20. Januar 2025 <br /> (kommissarisch)<br /> |[[Datei:Dorothy C. Shea official photo (cropped).jpg|112x112px]]<br /> |}<br /> <br /> == Weitere hochrangige Positionen ==<br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> !Amt<br /> !Amtsinhaber<br /> !Zeitraum<br /> !Bild<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;4&quot; |[[Executive Office of the President of the United States]]<br /> |-<br /> | rowspan=&quot;6&quot; |stellvertretende [[Stabschef des Weißen Hauses|Stabschefs des Weißen Hauses]]<br /> |[[Stephen Miller (Politikberater)|Stephen Miller]]&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Regierungsbildung in den USA: Trump plant Rückkehr von Hardliner Stephen Miller ins Weiße Haus |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-11-12 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-will-hardliner-stephen-miller-wieder-ins-weisse-haus-holen-a-523141fc-90b2-4401-8420-4dd843a2793c |Abruf=2024-11-12}}&lt;/ref&gt;&lt;br /&gt;&lt;small&gt;zuständig für Politik&lt;/small&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot; |[[Datei:Stephen miller june 2016 cropped corrected.jpg|80px]]<br /> |-<br /> |[[Dan Scavino]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Dan Scavino by Gage Skidmore.jpg|109x109px]]<br /> |-<br /> |James Blair&lt;br /&gt;&lt;small&gt;zuständig für Legislative, politische&lt;/small&gt;&lt;br/&gt;&lt;small&gt;und öffentliche Angelegenheiten&lt;/small&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |[[Taylor Budowich]]&lt;br /&gt;&lt;small&gt;zuständig für Kommunikation und Personal&lt;/small&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |[[Nicholas Luna]]<br /> &lt;small&gt;zuständig für Strategische Umsetzung&lt;/small&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:Nick Luna at a 2007 Fred Thompson campaign event (1618981124).jpg|98x98px]]<br /> |-<br /> |[[William „Beau“ Harrison]]<br /> &lt;small&gt;zuständig für Operationen&lt;/small&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |Nationaler Sicherheitsberater ([[National Security Advisor]])<br /> |[[Michael Waltz]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=[[Kaitlan Collins]] |url=https://www.cnn.com/2024/11/11/politics/mike-waltz-national-security-adviser/index.html |titel=Trump asks Mike Waltz to serve as his national security adviser |hrsg=[[CNN]] |datum=2024-11-11 |sprache=en |abruf=2024-11-12}}&lt;/ref&gt;(ab 1. Mai, interimistisch ersetzt durch Marco Rubio) <br /> |20. Januar 2025 bis 1. Mai 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Michael Waltz, official portrait, 116th Congress.jpg|80px|Michael Waltz]]<br /> |-<br /> |stellvertretender Nationaler Sicherheitsberater<br /> |[[Alex Wong]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:Alex N. Wong.jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |Berater für Innere Sicherheit ([[Homeland Security Advisor]])<br /> |[[Stephen Miller (Politikberater)|Stephen Miller]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=n-tv NACHRICHTEN |url=https://www.n-tv.de/politik/Migrations-Hardliner-Stephen-Miller-wird-Trumps-Heimatschutz-Berater-article25359927.html |titel=Trump kürt Migrations-Hardliner zum Heimatschutz-Berater |sprache=de |abruf=2024-11-14}}&lt;/ref&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Stephen miller june 2016 cropped corrected.jpg|101x101px]]<br /> |-<br /> |stellvertretender Berater für Innere Sicherheit<br /> |[[Tony Salisbury]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |Leitender Direktor des [[United States National Security Council|Nationalen Sicherheitsrates]]<br /> (Terrorismusbekämpfung)<br /> |[[Sebastian Gorka]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:Sebastian Gorka (51773754998).jpg|80x80px]]<br /> |-<br /> |Vorsitzender des Geheimdienstbeirates des Präsidenten<br /> |[[Devin Nunes]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:Devin Nunes.jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |[[Rechtsberater des Weißen Hauses]]<br /> |[[David Warrington]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot; |[[Datei:David Warrington (8007711713).jpg|120x120px]]<br /> |-<br /> |[[Senior Advisor to the President of the United States]]<br /> |[[Peter Navarro]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.handelsblatt.com/politik/international/usa-trump-holt-verurteilten-ex-berater-navarro-zurueck/100092827.html |titel=Handelsblatt |abruf=2024-12-06}}&lt;/ref&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Peter Navarro official photo (cropped).jpg|107x107px]]<br /> |-<br /> |[[Chief Medical Advisor to the President]]<br /> |''vakant''<br /> |<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|<br /> |-<br /> |[[Counselor to the President]]<br /> |[[Alina Habba]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Alina_Habba_District_Attorney_portrait_(cropped).jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |[[Pressesprecher des Weißen Hauses|Pressesprecherin des Weißen Hauses]]<br /> |[[Karoline Leavitt]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nytimes.com/live/2024/11/15/us/trump-cabinet-live-updates#karoline-leavitt-trump-white-house-press-secretary |titel=nytimes.com |werk=Trump names Karoline Leavitt as his White House press secretary |datum=2024-11-16 |abruf=2024-11-16}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/ausland/trump-sprecherin-weisses-haus-100.html |titel=Weißes Haus: 27-jährige Karoline Leavitt soll Sprecherin werden |sprache=de |abruf=2024-11-16}}&lt;/ref&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Karoline_Leavitt_(54360150005)_(cropped).jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |[[Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses]]<br /> |[[Steven Cheung (Politischer Berater)|Steven Cheung]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Alison Durkee |url=https://www.forbes.com/sites/alisondurkee/2024/11/15/who-is-steven-cheung-what-to-know-about-trumps-incoming-communications-director/ |titel=Who Is Steven Cheung? What To Know About Trump’s Incoming Communications Director |sprache=en |abruf=2024-11-16}}&lt;/ref&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Steven Cheung addresses press outside Trump trial in New York 05-28-24 A (cropped).jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |[[White House Cabinet Secretary|Kabinettssekretär des Weißen Hauses]]<br /> |''vakant''<br /> |<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|<br /> |-<br /> |Sekretär des Präsidenten der Vereinigten Staaten<br /> |<br /> |<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|<br /> |-<br /> |Sondergesandter für den Nahen Osten<br /> |[[Steve Witkoff]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.israelnationalnews.com/news/399081 |titel=Trump appoints Steven Witkoff as Special Envoy to the Middle East |werk=israelnationalnews.com |datum=2024-11-13 |abruf=2024-11-14}}&lt;/ref&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Steve Witkoff at White House Opioids Summit 2018 (cropped).png|80x80px]]<br /> |-<br /> |Sondergesandter für arabische und nahöstliche Angelegenheiten<br /> |[[Massad Boulos]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Sabine Brandes |url=https://www.juedische-allgemeine.de/israel/schwiegervater-von-trumps-tochter-wird-nahost-berater/ |titel=Schwiegervater von Trumps Tochter wird Nahost-Berater |datum=2024-12-02 |sprache=de |abruf=2024-12-06}}&lt;/ref&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:Massad Boulos by Gage Skidmore.jpg|107x107px]]<br /> |-<br /> |Sondergesandter für den [[Russischer Überfall auf die Ukraine seit 2022|Krieg in der Ukraine]]<br /> |[[Keith Kellogg]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=27 11 2024 Um 19:23 |url=https://www.diepresse.com/19120253/trump-nominiert-ex-general-kellogg-als-ukraine-sonderbeauftragten |titel=Trump nominiert Ex-General Kellogg als Ukraine-Sonderbeauftragten |datum=2024-11-27 |sprache=de |abruf=2024-11-27}}&lt;/ref&gt;<br /> |20. Januar 2025 bis 16. März 2025<br /> |[[Datei:Portrait of U.S. Army Lt. Gen. Joseph K. Kellogg.jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |Beauftragter für Grenzschutz<br /> |[[Tom Homan]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.nytimes.com/2024/11/11/us/politics/trump-homan-immigration-border.html |titel=Trump Names Thomas Homan ‘Border Czar’ With a Wide Portfolio |werk=nytimes.com |datum=2024-11-11 |abruf=2024-11-11}}&lt;/ref&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Thomas D. Homan.jpg|80px|Thomas D. Homan]]<br /> |-<br /> |Leitung des [[Department of Government Efficiency]]<br /> | [[Elon Musk]]&lt;ref name=&quot;:1&quot;&gt;{{Literatur |Titel=Donald Trump nominiert Elon Musk und Fox-Moderator für Schlüsselpositionen in US-Regierung |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-11-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-nominiert-elon-musk-und-fox-moderator-fuer-schluesselpositionen-in-us-regierung-a-49c07fd1-8f06-4ac6-acd2-d30cc478e6a8 |Abruf=2024-11-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-amtseinfuehrung-trump-100.html#Vivek-Ramaswamy-ohne-Regierungsamt |titel=Vivek Ramaswamy ohne Regierungsamt? |werk=tagesschau.de |datum=2025-01-20 |sprache=de |abruf=2025-01-20}}&lt;/ref&gt;<br /> | seit 20. Januar 2025<br /> | style=&quot;text-align:center;&quot;| [[Datei:Elon Musk Royal Society crop.jpg|80px|Elon Musk (2018)]]<br /> |-<br /> <br /> |Leiter des Personalbüros des Präsidenten des Weißen Hauses<br /> |[[Sergio Gor]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Kathryn Watson, Caitlin Yilek |url=https://www.cbsnews.com/news/who-might-be-in-donald-trump-cabinet/ |titel=See the list of Trump Cabinet picks and more White House appointments so far - CBS News |datum=2024-11-15 |sprache=en-US |abruf=2024-11-16}}&lt;/ref&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |Direktor des [[Office of National Drug Control Policy]]<br /> |''vakant''<br /> |<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|<br /> |-<br /> |Direktor des [[United States Domestic Policy Council]]<br /> |[[Vince Haley]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=MarketScreener |url=https://de.marketscreener.com/boerse-nachrichten/nachrichten/Trump-wahlt-Vince-Haley-zum-Leiter-des-Rates-fur-Innenpolitik-48469578/ |titel=Trump wählt Vince Haley zum Leiter des Rates für Innenpolitik - MarketScreener |datum=2024-11-27 |sprache=de-DE |abruf=2024-12-06}}&lt;/ref&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |style=&quot;text-align:center;&quot;|[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |Direktor des Nationalen Energierates<br /> |[[Doug Burgum]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:Governor Doug Burgum.jpg|100x100px]]<br /> |-<br /> |Leiter des [[National Economic Council]]<br /> | [[Kevin Hassett]]&lt;ref&gt;https://www.nytimes.com/2024/11/26/us/politics/kevin-hassett-nec-trump.html&lt;/ref&gt;<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:Kevin Hassett official photo.jpg|80px|Kevin Hassett]]<br /> |-<br /> |Vorsitzender des Rates des Präsidenten für Wissenschaft und Technologie<br /> |[[David O. Sacks]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:David O. Sacks.jpg|94x94px]]<br /> |-<br /> |Leiter des [[Office of Science and Technology Policy]]<br /> |[[Michael Kratsios]]<br /> |''nominiert,'' <br /> ''noch nicht vom Senat bestätigt''<br /> |[[Datei:Michael Kratsios official photo.jpg|101x101px]]<br /> |-<br /> |Vorsitzender des [[Council of Economic Advisers]]<br /> |[[Stephen Miran]]<br /> |''nominiert,'' <br /> ''noch nicht vom Senat bestätigt''<br /> |[[Datei:Keinbild.gif|80x80px]]<br /> |-<br /> |Stabschefin des Büros der [[First Lady der Vereinigten Staaten|First Lady]]<br /> |[[Hayley Harrison]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Datei:Hayley Harrison, Chief of Staff to First Lady Melania Trump, on February 22, 2025, in the East Room of the White House (cropped).jpg|106x106px]]<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;4&quot; |Weitere Behörden<br /> |-<br /> |[[Administrator der NASA]]<br /> |[[Jared Isaacman]]&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Trump will Miliardär Isaacman zum Nasa-Chef machen |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-12-05 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/trump-will-milliardaer-jared-isaacman-zum-nasa-chef-machen-a-ac3bfaf0-91c3-4d7c-9497-833cdc801fac |Abruf=2024-12-11}}&lt;/ref&gt; <br /> |''nominiert,'' <br /> ''noch nicht vom Senat bestätigt''<br /> |[[Datei:Jared_Isaacman_(cropped).jpg|109x109px]]<br /> |-<br /> |Direktor des [[Federal Bureau of Investigation|FBI]]<br /> |[[Kash Patel]]<br /> |seit 21. Februar 2025&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://edition.cnn.com/2025/02/20/politics/senate-patel-confirmation-vote/index.html |titel=Senate confirms Kash Patel as Trump’s FBI director |hrsg=[[CNN]] |sprache=en |datum=2025-02-20 |abruf=2025-02-20}}&lt;/ref&gt;<br /> |[[Datei:Kashyap P. Patel.jpg|100x100px]]<br /> |}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * ''[https://www.whitehouse.gov/administration/the-cabinet/ The Cabinet]'' auf whitehouse.gov<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Kabinette der Vereinigten Staaten}}<br /> <br /> [[Kategorie:Kabinett der Vereinigten Staaten|Trump II]]<br /> [[Kategorie:Donald Trump]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_Counselors_to_the_President&diff=255920112 Liste der Counselors to the President 2025-05-11T16:09:45Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>Die '''Liste der Counselor to the President''' verzeichnet alle Amtsinhaber seit 1969. Den Titel tragen hochrangige politische Berater des [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsidenten der Vereinigten Staaten]] als Mitglieder des [[Executive Office of the President of the United States|Executive Office]].<br /> <br /> Derzeitiger Amtsinhaber ist [[Alina Habba]].<br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> |+<br /> ! colspan=&quot;2&quot; |Amtsinhaber<br /> !Amtszeit<br /> !Präsident<br /> |-<br /> |[[Arthur F. Burns]]<br /> |[[Datei:ArthurBurns USArmyPhoto 1955.jpg|164x164px]]<br /> |20. Januar 1969 bis 5. November 1969<br /> | rowspan=&quot;8&quot; |[[Richard Nixon]]<br /> |-<br /> |[[Daniel Patrick Moynihan]]<br /> |[[Datei:DanielPatrickMoynihan.jpg|178x178px]]<br /> |5. November 1969 bis 31. Dezember 1970<br /> |-<br /> |[[Bryce Harlow]]<br /> |[[Datei:Bryce Harlow.jpg|195x195px]]<br /> |5. November 1969 bis 10. Dezember 1970<br /> |-<br /> |[[Robert Finch]]<br /> |[[Datei:RobertHFinch.jpg|192x192px]]<br /> |23. Juni 1970 bis 15. Dezember 1972<br /> |-<br /> |[[Donald Rumsfeld]]<br /> |[[Datei:Donald Rumsfeld, official 91st Congress photo.png|176x176px]]<br /> |10. Dezember 1970 bis 15. Oktober 1971<br /> |-<br /> |[[Dean Burch]]<br /> |[[Datei:Dean Burch Cabinet.jpg|202x202px]]<br /> |8. März 1974 bis 14. Dezember 1974<br /> |-<br /> |[[Kenneth Rush]]<br /> |[[Datei:Kenneth-Rush-1977.jpg|178x178px]]<br /> |29. Mai 1974 bis 19. September 1974<br /> |-<br /> | rowspan=&quot;2&quot; |[[Anne Armstrong]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://cdnc.ucr.edu/cgi-bin/cdnc?a=d&amp;d=DS19721219.2.18&amp;e=-------en--20--1--txt-txIN--------1 |titel=Nixon Names Mother Of 5 As Counselor|werk=Desert Sun|datum=1972-12-19|kommentar=California Digital Newspaper Collection |abruf=2020-04-14}}&lt;/ref&gt;<br /> | rowspan=&quot;2&quot; |[[Datei:Anne Armstrong 1982.jpg|167x167px]]<br /> | rowspan=&quot;2&quot; |19. Januar 1973 bis 18. Dezember 1974<br /> |-<br /> | rowspan=&quot;4&quot; |[[Gerald Ford]]<br /> |-<br /> |[[Robert T. Hartmann]]<br /> |[[Datei:Robert T. Hartmann.png|164x164px]]<br /> |9. August 1974 bis 20. Januar 1977<br /> |-<br /> |[[John Otho Marsh junior|John O. Marsh]]<br /> |[[Datei:Marsh, John O 2.jpg|178x178px]]<br /> |9. August 1974 bis 20. Januar 1977<br /> |-<br /> |[[Rogers Morton]]<br /> |[[Datei:RogersClarkBallardMorton.jpg|181x181px]]<br /> |2. Februar 1976 bis 1. April 1976<br /> |-<br /> | colspan=&quot;3&quot; |Amt nicht besetzt (1977–1981)<br /> |[[Jimmy Carter]]<br /> |-<br /> |[[Edwin Meese]]<br /> |[[Datei:Portraits of Assistants to President Ronald Reagan (cropped12).jpg|142x142px]]<br /> |20. Januar 1981 bis 25. Februar 1985<br /> |[[Ronald Reagan]]<br /> |-<br /> | colspan=&quot;4&quot; |Amt nicht besetzt (1985–1992)<br /> |-<br /> |[[Clayton Keith Yeutter|Clayton Yeutter]]<br /> |[[Datei:Clayton Yeutter, 23rd Secretary of Agriculture, February 1989 - March 1991..jpg|165x165px]]<br /> |1. Februar 1992 bis 20. Januar 1993<br /> |[[George H. W. Bush]]<br /> |-<br /> |[[David Gergen]]<br /> |[[Datei:David Gergen World Economic Forum 2013.jpg|140x140px]]<br /> |29. Mai 1993 bis 10. Juni 1994<br /> | rowspan=&quot;4&quot; |[[Bill Clinton]]<br /> |-<br /> |[[Bill Curry]]<br /> |<br /> |21. Februar 1995 bis 20. Januar 1997<br /> |-<br /> |[[Paul Begala]]<br /> |[[Datei:Paul Begala by Gage Skidmore.jpg|194x194px]]<br /> |17. August 1997 bis 10. März 1999<br /> |-<br /> |[[Ann Lewis]]<br /> |[[Datei:Ann Lewis (138) (13315485475).jpg|140x140px]]<br /> |10. März 1999 bis 20. Januar 2001<br /> |-<br /> |[[Karen Hughes]]<br /> |[[Datei:Official portrait of Karen Hughes, Under Secretary for Public Diplomacy and Public Affairs 59-CF-DS-22773-05.jpg|211x211px]]<br /> |20. Januar 2001 bis 8. Juli 2002<br /> | rowspan=&quot;4&quot; |[[George W. Bush]]<br /> |-<br /> | colspan=&quot;3&quot; |Amt nicht besetzt (2002–2005)<br /> |-<br /> |[[Dan Bartlett]]<br /> |[[Datei:Daniel Joseph Bartlett.jpg|175x175px]]<br /> |5. Januar 2005 bis 5. Juli 2007<br /> |-<br /> |[[Ed Gillespie]]<br /> |[[Datei:Ed Gillespie by Gage Skidmore.jpg|171x171px]]<br /> |5. Juli 2005 bis 20. Januar 2009<br /> |-<br /> | colspan=&quot;3&quot; |Amt nicht besetzt (2009–2011)<br /> | rowspan=&quot;4&quot; |[[Barack Obama]]<br /> |-<br /> |[[Pete Rouse]]<br /> |[[Datei:Pete Rouse in the Oval Office.jpg|179x179px]]<br /> |13. Januar 2011 bis 1. Januar 2014<br /> |-<br /> |[[John Podesta]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle|url=https://www.spiegel.de/politik/ausland/john-podesta-wird-neuer-obama-berater-a-938179.html |titel=Podesta wird neuer Obama-Berater|werk=Der Spiegel|datum=2012-12-10|abruf=2020-04-14 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> |[[Datei:John Podesta official WH portrait.jpg|148x148px]]<br /> |1. Januar 2014 bis 13. Februar 2015<br /> |-<br /> | colspan=&quot;3&quot; |Amt nicht besetzt (2015–2017)<br /> |-<br /> |[[Kellyanne Conway]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=David Wright|url=https://www.cnn.com/2016/12/22/politics/donald-trump-kellyanne-conway-counselor/index.html |titel=Kellyanne Conway lands top WH job in Trump administration|werk=CNN|datum=2016-12-22|abruf=2020-04-14}}&lt;/ref&gt;<br /> |[[Datei:Kellyanne Conway 2018.jpg|183x183px]]<br /> |20. Januar 2017 bis 31. August 2020&lt;ref&gt;Thorsten Denkler: [https://www.sueddeutsche.de/politik/kellyanne-conway-donald-trump-tochter-1.5008234 ''Kellyanne Conways Tochter: „Der Job meiner Mutter hat mein Leben ruiniert“.''] In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 24. August 2020, abgerufen am 25. August 2020.&lt;/ref&gt;<br /> | rowspan=&quot;6&quot; |[[Donald Trump]]<br /> |-<br /> |[[Dina Powell]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Mike Allen |url=https://www.axios.com/dina-powell-to-leave-white-house-1512758357-fc8f1ec4-c57f-4902-bc47-938d871414fe.html |titel=Scoop: Dina Powell successor |werk=Axios.com|datum=2017-12-18|abruf=2020-04-14 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> |[[Datei:Dina Habib Powell, Head, Impact Investing Business, Goldman Sachs; President, Goldman Sachs Foundation (19459892442).jpg|183x183px]]<br /> |Januar 2017 bis Januar 2018<br /> |-<br /> |[[Stephen Bannon|Steve Bannon]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Andreas Mink, New York |url=https://nzzas.nzz.ch/hintergrund/steve-bannon-trumps-general-der-finsternis-ld.147304 |titel=Steve Bannon: Der General der Finsternis |werk=NZZ am Sonntag|datum=2017-02-05|abruf=2020-04-14 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> |[[Datei:Steve Bannon by Gage Skidmore.jpg|187x187px]]<br /> |20. Januar 2017 bis 18. August 2017<br /> |-<br /> |[[Johnny DeStefano]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Avery Anapol |url=https://thehill.com/homenews/administration/444793-trump-adviser-expected-to-leave-white-house-join-juul-reports |titel=Trump adviser expected to leave White House, join Juul |werk=thehill.com|datum=2019-05-21 |abruf=2020-04-14 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> |[[Datei:Johnny DeStefano official photo (cropped).jpg|196x196px]]<br /> |9. Februar 2018 bis 29. Mai 2019<br /> |-<br /> |[[Hope Hicks]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=[[Kaitlan Collins]], [[Jim Acosta]] |url=https://www.cnn.com/2020/02/13/politics/hope-hicks-white-house-return/index.html |titel=Hope Hicks expected to return to White House |werk=cnn.com|datum=2020-02-13|abruf=2020-04-14}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=|url=https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-ex-mitarbeiterin-hope-hicks-kehrt-offenbar-ins-weisse-haus-zurueck-a-01909a56-d919-427d-af75-7fae62a0ebe3 |titel=Donald Trump: Ex-Mitarbeiterin Hope Hicks kehrt offenbar ins Weiße Haus zurück|werk=Der Spiegel |datum=2020-02-13|abruf=2020-04-14 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> |[[Datei:Hope Hicks November 2017.jpg|192x192px]]<br /> |9. März 2020&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=[[Maggie Haberman]] |Titel=Hope Hicks to Return to the White House After a Nearly Two-Year Absence |Sammelwerk=The New York Times |Datum=2020-02-13 |ISSN=0362-4331 |Online=https://www.nytimes.com/2020/02/13/us/politics/hope-hicks-white-house-return.html |Abruf=2020-05-30}}&lt;/ref&gt; bis 12. Januar 2021&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Matthis Pechtold |url=https://www.fr.de/politik/donald-trump-ausschreitungen-washington-ruecktritt-minister-usa-hope-hicks-90164834.html |titel=Ausschreitungen in Washington: Hope Hicks verlässt das Weiße Haus - zum zweiten Mal |werk=[[Frankfurter Rundschau]] |datum=2021-01-14 |abruf=2021-01-14}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |[[Derek Lyons]]<br /> |[[Datei:Silver - replace this image female and male.svg|140x140px]]<br /> |20. Mai 2020 – 20. Januar 2021&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.politico.com/news/2020/05/17/white-house-staffing-search-upended-261226 |titel=How chatter and conservative anger upended a White House staffing search |abruf=2020-10-07 |sprache=en}}&lt;/ref&gt;<br /> |-<br /> |[[Steve Ricchetti]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.merkur.de/politik/us-wahl-2020-joe-biden-ard-monitor-trump-praesident-amtszeit-berater-ruestungsindustrie-zr-90100625.html |titel=Nach US-Wahl: Bidens Vergangenheit überschattet Hoffnungen - werden seine Berater gefährlich? |datum=2020-11-18 |abruf=2020-11-22 |sprache=de}}&lt;/ref&gt;<br /> |[[Datei:Steve Ricchetti.jpg|171x171px]]<br /> |20. Januar 2021 – 20. Januar 2025<br /> |[[Joe Biden]]<br /> |-<br /> |[[Alina Habba]]<br /> |[[Datei:Alina_Habba_District_Attorney_portrait_(cropped).jpg|171x171px]]<br /> |seit 20. Januar 2025<br /> |[[Donald Trump]]<br /> |}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Person im Executive Office|!]]<br /> [[Kategorie:Liste (Politiker)|Counselor to the President]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Titularbistum_Wiener_Neustadt&diff=255901959 Titularbistum Wiener Neustadt 2025-05-10T21:48:31Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>'''Wiener Neustadt''' ist eine 1989 eingerichtete [[Titulardiözese]] der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] in [[Österreich]].<br /> <br /> Es geht zurück auf die untergegangene [[Diözese Wiener Neustadt]] mit Sitz im [[Dom von Wiener Neustadt]], das einst der [[Erzdiözese Wien]] als [[Suffragandiözese]] unterstellt war und ab 1773 den [[Militärbischof]] für die kaiserliche Armee stellte. Daran anknüpfend ist das 1989 eingerichtete heutige Titularbistum Wiener Neustadt eng mit der [[Österreichische Militärdiözese|österreichischen Militärdiözese]] verbunden, die ihren Sitz in der dortigen [[St.-Georgs-Kathedrale (Wiener Neustadt)|St.-Georgs-Kathedrale]] hat.<br /> <br /> {| border=0 cellpadding=&quot;3&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;background:#FFDEAD&quot; align=&quot;center&quot; colspan=&quot;5&quot; | '''Titularbischöfe von Wiener Neustadt'''<br /> |-<br /> ! width=&quot;50&quot; style=&quot;background:#FFDEAD&quot; | Nr.<br /> ! width=&quot;350&quot; style=&quot;background:#FFDEAD&quot; | Name<br /> ! width=&quot;550&quot; style=&quot;background:#FFDEAD&quot; | Amt<br /> ! width=&quot;350&quot; style=&quot;background:#FFDEAD&quot; | von<br /> ! width=&quot;300&quot; style=&quot;background:#FFDEAD&quot; | bis<br /> |-<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; |1<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; |[[Alfred Kostelecky]]<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |[[Österreichische Militärdiözese|Militärbischof von Österreich]] (1986–1994)<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |10. Februar 1990<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |22. Februar 1994<br /> |-<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; |2<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; |[[Christian Werner (Bischof)|Christian Werner]] <br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |Militärbischof von Österreich (1994–2015)<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |11. Oktober 1997<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |<br /> |}<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der römisch-katholischen Titularbistümer]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{catholic-hierarchy|diocese|d2w02}}<br /> * {{GCatholic|dio_former|t1987}}<br /> <br /> {{Navigationsleiste Erzdiözesen und Diözesen in Österreich}}<br /> <br /> [[Kategorie:Titularbistum in Österreich|Wiener Neustadt]]<br /> [[Kategorie:Religion (Wiener Neustadt)]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Titulardi%C3%B6zese&diff=255901950 Titulardiözese 2025-05-10T21:48:04Z <p>Matbla7: AZ: Weiterleitung nach Titularbischof erstellt</p> <hr /> <div>#WEITERLEITUNG [[Titularbischof]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Erzdi%C3%B6zese_Salzburg&diff=255901816 Erzdiözese Salzburg 2025-05-10T21:39:50Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>{{Weiterleitungshinweis|Bistum Salzburg|Zum historischen Kirchenstaat siehe [[Erzstift Salzburg]].}}<br /> {{Infobox Römisch-katholisches Bistum<br /> |Karte = Bistuemer oesterreich salzburg.png<br /> |Karte Kirchenprovinz = Oesterreich kirchenprovinz salzburg.png<br /> |Staat = [[Österreich]]<br /> |Diözesanbischof = [[Franz Lackner]] [[Franziskaner (OFM)|OFM]]<br /> |Weihbischof = [[Hansjörg Hofer]]<br /> |Emeritierter Diözesanbischof = <br /> |Emeritierter Weihbischof = <br /> |Generalvikar = Harald Mattel<br /> |Bischofsvikar = Gottfried Laireiter&lt;br /&gt;Gerhard Viehhauser<br /> |Fläche = 9715<br /> |Stand = 2020 / [[Annuario Pontificio|AP 2021]]<br /> |Dekanate = 17<br /> |Pfarreien = 210<br /> |Einwohner = 746515<br /> |Einwohner Stand = <br /> |Katholiken = 460106<br /> |Katholiken Stand = <br /> |Diözesanpriester = 196<br /> |Ordenspriester = 97<br /> |Ordensbrüder = 143<br /> |Ordensschwestern = 262<br /> |Ständige Diakone = 54<br /> |Ritus = [[Römischer Ritus]]<br /> |Liturgiesprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]]<br /> |Kathedrale = [[Salzburger Dom]]<br /> |Anschrift = Kapitelplatz 2&lt;br /&gt;5020 Salzburg<br /> |Website = [https://www.eds.at/ www.eds.at]<br /> |Suffraganbistümer = [[Diözese Feldkirch|Feldkirch]]&lt;br /&gt;[[Diözese Graz-Seckau|Graz-Seckau]]&lt;br /&gt;[[Diözese Gurk|Gurk-Klagenfurt]]&lt;br /&gt;[[Diözese Innsbruck|Innsbruck]]<br /> }}<br /> <br /> Die '''Erzdiözese Salzburg''' ({{laS|Archidioecesis Salisburgensis}}) ist eine [[Diözese#Zusammenschluss von Diözesen|Erzdiözese]] der [[Römisch-katholische Kirche in Österreich|römisch-katholischen Kirche in Österreich]]. Sie umfasst die [[Salzburg|Stadt]] und das [[Land Salzburg]] sowie den Nordosten [[Tirol (Bundesland)|Tirols]] und ist heute nach dem [[Erzbistum Köln]] die älteste noch bestehende Erzdiözese im [[Deutscher Sprachraum|deutschen Sprachraum]]. Die Teilkirche entstand im Jahr 739 als Diözese Salzburg und wurde 798 zu einer Erzdiözese erhoben. In den Jahren nach 1328 entstand zudem das [[Erzstift Salzburg]], das 1803 [[Säkularisation|säkularisiert]] wurde, womit sich Seelsorge und politisches Territorium trennten. Als [[Metropolit]]andiözese schließt die [[Kirchenprovinz Salzburg]], die den Salzburger Erzbischöfen unterstellt ist, West- und Südösterreich (Diözesen [[Diözese Feldkirch|Feldkirch]], [[Diözese Graz-Seckau|Graz-Seckau]], [[Diözese Gurk|Gurk]] und [[Diözese Innsbruck|Innsbruck]]) mit ein.<br /> <br /> Das Bistum ist in 17 [[Dekanat]]e unterteilt: Im Bundesland Salzburg liegen Altenmarkt, Bergheim, Hallein, Köstendorf, Saalfelden, Stadt Salzburg, St.&amp;nbsp;Georgen, St.&amp;nbsp;Johann im Pongau, Stuhlfelden, Tamsweg, Taxenbach, Thalgau; im Bundesland Tirol liegen Brixen im Thale, Kufstein, Reith im Alpbachtal, St.&amp;nbsp;Johann in Tirol und Zell am Ziller.<br /> <br /> {| align=&quot;right&quot;<br /> |[[Datei:Wappen Erzbistum Salzburg.png|mini|hochkant=0.7|Wappen der Erzdiözese Salzburg]]<br /> |}<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> {{Hauptartikel|Erzstift Salzburg}}<br /> [[Datei:Salzburgkath.jpg|mini|Salzburg: sogenanntes „Rom des Nordens“, von [[Maria Plain]] gesehen]]<br /> Die ''Vita Sancti Severini'' berichtet, dass es um 450 im römischen [[Iuvavum]] eine Christengemeinde mit zwei Kirchen und einem Kloster gegeben habe. Nach dem Abzug des römischen Militärs im Jahr 488 wurde die Stadt in der Zeit der [[Völkerwanderung]] aufgegeben und möglicherweise zerstört.<br /> <br /> 696 kam der heilige [[Rupert von Salzburg|Rupert]] und gründete das [[Stift Sankt Peter (Salzburg)|Stift Sankt Peter]] und das [[Benediktinen-Frauenstift Nonnberg|Frauenkloster auf dem Nonnberg]]. Er ließ wahrscheinlich um 700 eine große Kirche zu Ehren des [[Simon Petrus|Hl. Petrus]] bauen und errichtete dort eine Gemeinschaft von [[Weltpriester]]n ([[Kanoniker]]n), aus denen sich später das [[Domkapitel]] entwickelte.<br /> <br /> [[Bonifatius]] brachte 739 die päpstliche Bestätigung für das neu gegründete Bistum und legte die Diözesangrenzen fest. Der aus [[Irland (Insel)|Irland]] stammende Mönch und Bischof [[Virgilius von Salzburg|Virgil]] ließen in Salzburg einen dreischiffigen Dom bauen und am 24.&amp;nbsp;September 774 die [[Reliquie]]n Ruperts dort beisetzen, was damals eine [[Heiligsprechung]] bedeutete.<br /> <br /> Von Papst [[Leo III. (Papst)|Leo&amp;nbsp;III.]] wurde es am 20.&amp;nbsp;April 798 auf Bitten des Frankenkönigs [[Karl der Große|Karl des Großen]] zum Erzbistum erhoben, dem die bairischen [[Suffraganbistum|Suffraganbistümer]] [[Erzbistum München-Freising|Freising]], [[Bistum Neuburg|Neuburg]], [[Bistum Passau|Passau]], [[Bistum Regensburg|Regensburg]] und [[Diözese Bozen-Brixen|Säben]] unterstanden. Diese [[Kirchenprovinz]] umfasste zeitweise das gesamte altbairische Stammesgebiet, also den Großteil des heutigen Österreich und Bayern (außer Franken und Schwaben), das heutige Südtirol und Trentino, weite Teile Ungarns, Tschechiens, Sloweniens und der Slowakei. Damit war Salzburg einmal die zweitgrößte Diözese der Welt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.kirchen.net/portal/page.asp?id=25134 |titel=Neuer Erzbischof übergab Ernennungsdekret |werk=kirchen.net |datum=2014-01-12 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140112154437/http://www.kirchen.net/portal/page.asp?id=25134 |archiv-datum=2014-01-12 |abruf=2024-02-23 |archiv-bot=}}&lt;/ref&gt; [[Arno von Salzburg|Arno]] war der erste Erzbischof. Die Schaffung der Kirchenprovinz steht im Zusammenhang mit den Bemühungen um eine bairische Staatskirche.<br /> <br /> Von Salzburg aus wurde in der Folgezeit vor allem [[Karantanien]] christianisiert. Als Stützpunkte wurden dort zahlreiche Klöster gegründet. Im Jahr 796 erhielt Salzburg das Gebiet um den [[Plattensee]] ([[Ungarn]]) (→ siehe auch [[Plattensee-Fürstentum]]) bis an die [[Donau]] und [[Drau]] zur Mission zugeteilt. Durch Gründung des [[Erzbistum Esztergom-Budapest|Erzbistums Gran]] im Jahr 1001 wurde das heutige Burgenland zur Grenze der Kirchenprovinz.<br /> <br /> Im [[Investiturstreit]] standen die Salzburger Erzbischöfe auf der Seite des Papstes. Unter [[Gebhard von Salzburg|Gebhard]] wurde die Stadt Salzburg mehrmals von Anhängern des Kaisers verwüstet. Zum Schutz ließ Gebhard daher 1077 die [[Festung Hohensalzburg]] errichten.<br /> <br /> Kaiser [[Friedrich I. (HRR)|Friedrich Barbarossa]] verhängte 1166 über Erzbischof [[Konrad II. von Babenberg|Konrad&amp;nbsp;II.]] die [[Reichsacht]]. Im folgenden Jahr brannte bei einem Stadtbrand auch der Dom ab, der Domschatz wurde vernichtet. [[Konrad von Wittelsbach|Konrad&amp;nbsp;III.]] – der erste Salzburger [[Kardinal]] – konnte nach dem Friedensschluss 1177 mit dem Wiederaufbau beginnen und errichtete einen prächtigen dreischiffigen romanischen Dom.<br /> <br /> Auf dem Salzburger Diözesangebiet wurden die Eigenbistümer [[Diözese Gurk|Gurk]] (1072), [[Bistum Chiemsee|Chiemsee]] (1215), [[Diözese Graz-Seckau|Seckau]] (1218) und [[Diözese Lavant|Lavant]] (1228) errichtet. Spätestens 1455 gelang es dem ''Stift Berchtesgaden'' (ab 1559 [[Fürstpropstei Berchtesgaden]]) als direktem Nachbarn Salzburgs, sich von der Metropolitangewalt Salzburgs zu befreien – somit war das [[Berchtesgadener Land]] in geistlichen Belangen allein dem Papst unterstellt.&lt;ref name=&quot;Feulner_50&quot;&gt;[[Manfred Feulner]]: ''Berchtesgaden – Geschichte des Landes und seiner Bewohner.'' Berchtesgaden 1985. (4. Auflage 2002), ISBN 3-925647-30-9, S.&amp;nbsp;50–51.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Laut [[Eugen Fischer (Historiker)|A. Helm]] sind die nach ihm bereits 1254 erhaltenen bischöflichen Insignien schon Zeichen einer direkten päpstlichen Oberhoheit, der das Stift seitdem allein unterstellt gewesen wäre. Siehe [[Eugen Fischer (Historiker)|A. Helm]]: ''Berchtesgaden im Wandel der Zeit'', Stichwort: Geschichte des Landes, S.&amp;nbsp;109.&lt;/ref&gt;<br /> [[Datei:Austria dioecesis 13saec.png|mini|Karte des heutigen Österreich mit Diözesangrenzen der Zeit um 1250, u.&amp;nbsp;a. ohne heute zu Bayern gehörende Gebiete wie der damals „[[Berchtesgadener Land|geschlossene Waldbezirk]]“ des [[Fürstpropstei Berchtesgaden|Klosterstifts Berchtesgaden]] und das [[Kloster St. Zeno (Bad Reichenhall)]]]]<br /> Erzbischof [[Eberhard von Regensburg|Eberhard II.]], einem entschiedenen Parteigänger der [[Staufer]], gelang es 1200 bis 1246 aus Grafschaften, Gerichten und Vogteien ein geschlossenes erzbischöfliches Herrschaftsgebiet aufzubauen. Ab 1275 begann die letzte Phase der Loslösung des Landes Salzburg vom Mutterland Baiern. 1328 erhielt das [[Hochstift]] Salzburg eine eigene Landesordnung. Da die Salzburger Erzbischöfe bis 1803 auch Fürsten innerhalb des Heiligen Römischen Reiches waren, führten sie den Titel [[Fürstbischof|Fürsterzbischof]].<br /> <br /> Der [[Salzburger Dom]] wurde als erste Salzburger Kirche im [[Barock]]stil umgebaut und 1628 eingeweiht. Zahlreiche weitere Barockbauten prägen das heutige Aussehen Salzburgs.<br /> <br /> [[Joseph II.|Joseph&amp;nbsp;II.]] errichtete um 1785 die [[Diözese Leoben]] und vergrößerte die Diözesen Seckau und Gurk auf Kosten der Salzburger Erzdiözese. In den Jahren zwischen 1675 und 1690 ließ der Erzbischof [[Max Gandolf von Kuenburg]] über 150 Personen wegen angeblicher Hexerei in den [[Zauberbubenprozesse in Salzburg|Zauberbubenprozessen]] hinrichten.<br /> <br /> Nach der Säkularisation 1803 waren die Salzburger Erzbischöfe keine Landesherren mehr. Als [[Kurfürstentum Salzburg]] fiel es zusammen mit den ehemaligen Hochstiften [[Fürstpropstei Berchtesgaden|Berchtesgaden]], [[Hochstift Passau|Passau]] und [[Hochstift Eichstätt|Eichstätt]] an den Großherzog [[Ferdinand III. (Toskana)|Ferdinand&amp;nbsp;III.]] von [[Herzogtum Toskana|Toskana]]. 1805 kam es mit dem Berchtesgadener Land an Österreich, 1809/10 nunmehr als [[Salzachkreis]] an Bayern. 1816 kam der Großteil Salzburgs als [[Salzburgkreis]] endgültig zu Österreich. Das Berchtesgadener Land und der [[Rupertiwinkel]] verblieben jedoch im [[Königreich Bayern]]. 1818 wurde das [[Bistum Chiemsee]] aufgehoben und die Erzdiözese erhielt ihre heutige Ausdehnung. Nach dem Untergang der Monarchie Österreich-Ungarn und sechs Jahre nach der Ausrufung der Zweiten Republik legte Erzbischof [[Andreas Rohracher|Rohracher]] im Jahr 1951 den Titel Fürsterzbischof für sich und seine Nachfolger ab.<br /> <br /> == Sonderrechte der Salzburger Erzbischöfe ==<br /> [[Datei:Template-Archbishop of Salzburg.svg|mini|Wappenvorlage für einen Erzbischof von Salzburg mit Rangzeichen und der Farbe rot als Privileg des ''Legatus natus'']]<br /> Der Erzbischof von Salzburg führt die Titel<br /> * [[Legatus natus]] (''Ständiger Legat des Papstes''), seit 1179<br /> * [[Primas Germaniae]] (siehe unten)<br /> <br /> Bereits ab 1027 konnten die Salzburger Erzbischöfe in ihrer Kirchenprovinz in dringenden Fällen anstelle des Papstes Entscheidungen treffen, auch den [[Kirchenbann]] verhängen und lösen. Von 1072 bis zum [[Konkordat]] von 1933 hatten sie das Recht, die Bischöfe in den Eigenbistümern Chiemsee, Seckau, Gurk und Lavant selbst, d.&amp;nbsp;h. ohne päpstliche Zustimmung, zu ernennen. Noch beim [[Erstes Vatikanisches Konzil|Ersten Vatikanischen Konzil]] begrüßte 1869 Papst [[Pius&amp;nbsp;IX.]] den Salzburger Erzbischof [[Maximilian Joseph von Tarnóczy]] mit den geflügelten Worten „Seht, da kommt der halbe Papst, der selbst Bischöfe machen kann“.<br /> <br /> [[Datei:Salzburg Cathedral - cenotaph Archbishop Andreas Jakob von Dietrichstein 04.jpg|mini|Detail vom Denkmal für Erzbischof [[Andreas Jakob von Dietrichstein]] im Salzburger Dom]]<br /> <br /> Laut einer Inschrift auf dem Denkmal für [[Andreas Jakob von Dietrichstein]] im [[Salzburger Dom]] war er der erste Salzburger Erzbischof, der den Titel [[Primas Germaniae]] formell vom [[Römisch-deutscher Kaiser|römisch-deutschen Kaiser]] erhielt.<br /> <br /> Die Salzburger Erzbischöfe führen wie die Erzbischöfe von [[Erzbistum Gniezno|Gniezno/Gnesen]], [[Erzbistum Gran|Gran/Esztergom-Budapest]], [[Erzbistum Köln|Köln]] und [[Erzbistum Prag|Prag]] den Ehrentitel des „[[Päpstlicher Legat|geborenen Legaten]]“ ({{laS|legatus natus}}). Als äußeres Zeichen dieser Stellung dürfen sie in ihrer Erzdiözese den [[Purpur (Farbe)|Legatenpurpur]] – eine feierliche Kleidung, die wesentlich älter ist als das Purpurgewand der Kardinäle – tragen. Als einzige Erzbischöfe dürfen die Erzbischöfe von Salzburg seit 1854 den Legatenpurpur auch an der Römischen [[Kurie]] tragen.<br /> <br /> Das Salzburger [[Domkapitel]] genießt – anders als die Domkapitel in den übrigen österreichischen Diözesen – das Recht, den zukünftigen Erzbischof aus einem [[Terna (Dreiervorschlag)|Dreiervorschlag]] des Papstes auswählen zu können (Art.&amp;nbsp;IV §&amp;nbsp;1 S.&amp;nbsp;3 des Konkordats zwischen dem Heiligen Stuhle und der Republik Österreich vom 5. Juni 1933).<br /> <br /> == Domkapitel ==<br /> [[Datei:Salzburg Cathedral as seen from Festungsgasse.jpg|mini|Salzburger Dom]]<br /> Das ''Domkapitel zu den Heiligen Rupert und Virgil'' an der Metropolitankirche in Salzburg besteht derzeit aus folgenden Geistlichen:&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.kirchen.net/organisation/domkapitel/ |titel=Geschichte |werk=kirchen.net |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20191218185346/http://www.kirchen.net/organisation/domkapitel/ |archiv-datum=2019-12-18 |abruf=2024-02-23}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://eds.at/detail/erzbischof-aufbau-einer-welt-in-liebe-und-gerechtigkeit |titel=Erzbischof: Aufbau einer Welt in Liebe und Gerechtigkeit |datum=2022-09-24 |sprache=de |abruf=2024-02-28}}&lt;/ref&gt;<br /> * [[Hansjörg Hofer]], Weihbischof, [[Dompropst]]<br /> * Gottfried Laireiter, [[Domdechant]], Bischofsvikar für die Orden, Pfarrer von [[Neumarkt am Wallersee]]<br /> * Raimund Sagmeister, OStR, Rektor des katechetischen Amtes und Professor an der Pädagogischen Hochschule<br /> * [[Johann Reißmeier]], Prälat, [[Offizial]] des Metropolitan- und Diözesangerichtes, Pfarrprovisor in [[Siezenheim]], [[Domkustos]]<br /> * [[Roland Rasser (Generalvikar)|Roland Rasser]], Stadtdechant der Stadt Salzburg, Dompfarrer der Stadt Salzburg<br /> * [[Roland Kerschbaum]], Diözesankonservator, Pfarrer in [[Elsbethen]]<br /> * Josef Zauner, Regionaldechant für den Flachgau und Tennengau, Dechant in Thalgau<br /> * Tobias Giglmayr, Regens des Priesterseminars der Erzdiözese Salzburg<br /> * Gerhard Viehhauser, Bischofsvikar für Ehe und Familie und die Ständigen Diakone<br /> * Harald Mattel, Generalvikar<br /> * Ambros Ganitzer, Dechant des Dekanats Altenmarkt<br /> <br /> Ehren-Domkapitulare sind:<br /> * Peter Hofer<br /> * Alois Weidlinger<br /> * Martin Wimmer<br /> * [[Johann Hirnsperger]]<br /> <br /> Emeritierte Domkapitulare sind:<br /> * [[Johannes Neuhardt]], Apostolischer Protonotar<br /> * Matthäus Appesbacher, Apostolischer Protonotar<br /> * Egon Katinsky, Prälat<br /> * Sebastian Manzl, Prälat<br /> * Balthasar Sieberer, Prälat<br /> * Martin Walchhofer, Prälat, Diözesandirektor der Päpstlichen Missionswerke, Bischofsvikar für Weltkirche, Pfarrer in Salzburg-Gnigl<br /> * Hans-Walter Vavrovsky, Prälat<br /> {{Siehe auch|Liste der Salzburger Domprediger}}<br /> <br /> == Gliederung ==<br /> Die Erzdiözese Salzburg besteht aus 17 Dekanaten:<br /> * [[Liste der Dekanate der Erzdiözese Salzburg]]<br /> Als [[Suffraganbistum|Suffraganbistümer]] unterstehen der Erzdiözese Salzburg:<br /> * [[Diözese Feldkirch]]<br /> * [[Diözese Graz-Seckau]]<br /> * [[Diözese Gurk]]<br /> * [[Diözese Innsbruck]]<br /> <br /> == Bistumsheilige ==<br /> Die Bistumsheiligen sind [[Rupert von Salzburg]], [[Virgil von Salzburg]], [[Erentrudis von Salzburg]] und [[Engelbert Kolland]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://eds.at/wir/wissenswertes/dioezesanheilige |titel=Diözesanheilige |werk=eds.at |abruf=2022-11-23}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Geschichte des Christentums in Österreich]]<br /> * [[Liste der Erzbischöfe von Salzburg]]<br /> * [[Land Salzburg|Bundesland Salzburg]]<br /> * [[Salzburg|Stadt Salzburg]]<br /> * [[Kardinal-König-Kunstpreis]] (alle zwei Jahre von der Erzdiözese verliehen)<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Korbinian Birnbacher OSB: ''Die Erzbischöfe von Salzburg und das Mönchtum zur Zeit des Investiturstreites (1060–1164)'' (= ''[[Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige|Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige]].'' Ergänzungsband 41). EOS-Verlag, St. Ottilien 2001.<br /> * [[Rudolf Leeb (Kirchenhistoriker)|Rudolf Leeb]] u.&amp;nbsp;a.: ''Geschichte des Christentums in Österreich''. Von der Antike bis zur Gegenwart. Ueberreuter, Wien 2003, ISBN 3-8000-3914-1.<br /> * Franz Ortner: ''Aus der Geschichte der Erzdiözese Salzburg''. In: ''Jahrbuch der Katholischen Kirche in Österreich 1998''. Wien 1998, ISBN 3-9500963-0-2.<br /> * Franz Ortner: ''Salzburger Kirchengeschichte''. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Anton Pustet, Salzburg 1988, ISBN 3-7025-0252-1.<br /> * Franz Ortner: ''Reformation, katholische Reform und Gegenreformation im Erzstift Salzburg''. Anton Pustet, Salzburg 1981, ISBN 3-7025-0185-1.<br /> * [[Ernst Tomek]]: ''Kirchengeschichte Österreichs''. Tyrolia, Innsbruck/Wien/München 1935–59.<br /> * [[Josef Wodka]]: ''Kirche in Österreich. Wegweiser durch ihre Geschichte''. Herder, Wien 1959.<br /> * [[Cölestin Wolfsgruber]]: ''Kirchengeschichte Österreich-Ungarns''. Kirsch, Wien 1909.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Roman Catholic Archdiocese of Salzburg|Erzdiözese Salzburg}}<br /> * [https://eds.at/archiv/ Archiv der Erzdiözese Salzburg]<br /> * {{Monasterium |pfad=AT-HHStA/SbgE/fond |titel=Fond: Salzburg, Erzstift (798–1806)}}<br /> * [https://osterreichische-pfarreien.at/erzdiozese-salzburg/ Erzdiözese Salzburg] bei osterreichische-pfarreien.at<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{NaviBlock<br /> |Navigationsleiste Erzdiözesen und Diözesen in Österreich<br /> |Navigationsleiste Dekanate der Erzdiözese Salzburg<br /> }}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=k|GND=1084354624|LCCN=n80152844|VIAF=142517598}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Erzdiozese Salzburg}}<br /> [[Kategorie:Christentum in Salzburg]]<br /> [[Kategorie:Geschichte des Landes Salzburg]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholische Diözese (Österreich)|Salzburg]]<br /> [[Kategorie:Erzdiözese Salzburg| ]]<br /> [[Kategorie:Bezirk Kufstein]]<br /> [[Kategorie:Bezirk Kitzbühel]]<br /> [[Kategorie:Erhalter einer Privatschule in Österreich]]<br /> [[Kategorie:Gegründet 739]]<br /> [[Kategorie:Metropolitanbistum (Lateinische Kirche)|Salzburg]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Erzdi%C3%B6zese_Wien&diff=255901811 Erzdiözese Wien 2025-05-10T21:39:23Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>{{österreichbezogen}}<br /> {{Infobox Römisch-katholisches Bistum<br /> |Karte = Bistuemer oesterreich wien.png<br /> |Karte Kirchenprovinz = Oesterreich kirchenprovinz wien.png<br /> |Staat = [[Österreich]]<br /> |Diözesanbischof = vakant<br /> |Apostolischer Administrator = [[Josef Grünwidl]]<br /> |Emeritierter Diözesanbischof = [[Christoph Schönborn|Christoph Kardinal Schönborn]] [[Dominikaner|OP]]<br /> |Weihbischof = [[Franz Scharl]]&lt;br /&gt;[[Stephan Turnovszky]]<br /> |Generalvikar = <br /> |Bischofsvikar =<br /> |Fläche = 9100<br /> |Stand = 2020 / [[Annuario Pontificio|AP 2021]]<br /> |Vikariate = 3<br /> |Dekanate = 49<br /> |Dekanate Stand = Jänner 2024<br /> |Pfarreien = 615 (in 139 Entwicklungsräumen&lt;ref name=&quot;Zahlen und Fakten&quot;&gt;[https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14428131/gemeindeentwicklung/strukturentwicklung/article/81406.html Strukturentwicklung der Erzdiözese Wien]&lt;/ref&gt;)<br /> |Pfarreien Stand = Jänner 2024<br /> |Einwohner = 2892484<br /> |Katholiken = 1156923<br /> |Diözesanpriester = 616<br /> |Diözesanpriester Stand = <br /> |Ordenspriester = 492<br /> |Ordensbrüder = 720<br /> |Ordensschwestern = 1078<br /> |Ständige Diakone = 206<br /> |Ritus = [[Römischer Ritus]]<br /> |Liturgiesprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]]<br /> |Kathedrale = [[Stephansdom]]<br /> |Anschrift = Wollzeile 2&lt;br /&gt;1010 Wien<br /> |Website = [https://www.erzdioezese-wien.at/ www.erzdioezese-wien.at]<br /> |Suffraganbistümer = [[Diözese Eisenstadt|Eisenstadt]]&lt;br /&gt;[[Diözese Linz|Linz]]&lt;br /&gt;[[Diözese St. Pölten|St. Pölten]]<br /> }}<br /> <br /> Die '''Erzdiözese Wien''' ({{laS|Archidioecesis Viennensis sive Vindobonensis}}) ist eine [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Diözese#Zusammenschluss von Diözesen|Erzdiözese]] im Nordosten [[Österreich]]s; sie umfasst [[Wien]] sowie die östliche Hälfte von [[Niederösterreich]] und ist Sitz der [[Kirchenprovinz Wien]]. Vom 14. September 1995 bis zum 22. Jänner 2025 wurde sie von Erzbischof [[Christoph Schönborn]] geleitet, der seit 1998 auch Kardinal ist.<br /> {|align=right<br /> |[[Datei:Wappen Erzbistum Wien.png|mini|hochkant=0.6|Wappen der Erzdiözese Wien]]<br /> |}<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> === Vorgeschichte ===<br /> Ursprünglich unterstand das Territorium der heutigen Erzdiözese dem 739 gegründeten [[Bistum Passau]], einige Pfarren im Süden Niederösterreichs gehörten zur [[Erzdiözese Salzburg]]. Die Bestrebungen von [[Leopold VI. (Österreich)|Leopold VI.]], Anfang des [[13. Jahrhundert]]s eine eigene Diözese in Wien zu errichten, scheiterten an der Intervention des Passauer Bischofs.<br /> <br /> Herzog [[Rudolf IV. (Österreich)|Rudolf IV.]] begann, die Wiener [[Stephansdom|Stephanskirche]] zu einem gotischen Dom auszubauen. 1358 errichtete er in der Allerheiligenkapelle in der Hofburg ein [[Kollegiatstift]], welches 1365 an die Stephanskirche umsiedelte; 1469 wurde dieses Stift mit der Erhebung zum Bistum ein Domkapitel.&lt;ref&gt;[[Alfred Wendehorst]], Stefan Benz (Hrsg.): ''Verzeichnis der Säkularkanonikerstifte der Reichskirche''. 1997, ISBN 3-7686-9146-2, S.&amp;nbsp;192.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Bistumsgründung ===<br /> {|align=right<br /> |[[Datei:Bistum Wien Geschichte.png|mini|links|Territoriale Entwicklung der Erzdiözese Wien]]<br /> |}<br /> [[Datei:Wien - Stephansdom (1).JPG|mini|Stephansdom]]<br /> Erst den Habsburgern unter Kaiser [[Friedrich III. (HRR)|Friedrich III.]] gelang es 1469, von Papst [[Paul II.]] die [[Päpstliche Bulle|Bulle]] ''In supremae dignitatis specula'' zu erwirken, die in Österreich die Bistümer Wien und [[Bistum Wiener Neustadt|Wiener Neustadt]] errichtete. In dieser Bulle wurde auch dem römischen Kaiser und seinen Nachfolgern das Recht gegeben, Bischöfe zu bestimmen, ein Recht, das der österreichische Kaiser bis 1918 ausübte.<br /> <br /> Das Bistum umfasste nur das Stadtgebiet von Wien und reichte im Süden bis [[Mödling]]. Der erste Bischof [[Leo von Spaur]] hat sein Amt wahrscheinlich nie ausgeübt. Weil die Diözese als arm galt, wurde sie bis 1513 nur von [[Administrator (Katholische Kirche)|Administratoren]] verwaltet. Erst [[Georg Slatkonia]] residierte tatsächlich in Wien.<br /> <br /> In der Folgezeit wurde das kirchliche Leben durch die [[Erste Wiener Türkenbelagerung]] 1529 und die Ausbreitung des [[Protestantismus]] geschwächt. Vor allem der hl. [[Petrus Canisius]] (Administrator von 1554 bis 1555) und Kardinal [[Melchior Klesl]] (Bischof von 1598 bis 1630) förderten die [[Gegenreformation]].<br /> <br /> 1631 verlieh [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand II.]] an Bischof [[Anton Wolfradt]] und alle Nachfolger den Reichsfürstentitel, den sie bis 1918 als ''Fürst(erz)bischof von Wien'' führten.<br /> <br /> === Erzdiözese ===<br /> Unter dem Episkopat von [[Sigismund von Kollonitz|Sigismund Graf von Kollonitz]] wurde Wien am 1.&amp;nbsp;Juni 1722 durch Papst [[Innozenz XIII.]] mit der Bulle ''Suprema dispositione'' in den Rang einer Erzdiözese erhoben. Aber erst am 14. Februar 1723 wurde die Bulle nach Wien gebracht. Das [[Bistum Wiener Neustadt]] wurde als [[Suffraganbistum]] dem Erzbistum Wien unterstellt. Vom [[Bistum Passau]] kamen 1729 der Distrikt ''Unter dem Wienerwald'' (mit den Pfarren zwischen Wien und [[Wiener Neustadt]]) zur neuen Erzdiözese.<br /> <br /> Kaiser [[Joseph II.]] zwang die Diözese Passau mit einem Vertrag vom 4. August 1784 zum Verzicht auf ihre Pfarren in Niederösterreich. Dadurch kamen unter Bischof [[Christoph Anton von Migazzi|Christoph Anton Graf Migazzi]] der Distrikt ''Unter dem Manhartsberg'' (mit den Pfarren nördlich von Wien), fünf Pfarren der [[Bistum Győr|Diözese Raab]] (''[[Győr]]'') in [[Königreich Ungarn|Ungarn]] und das 1785 aufgelöste [[Bistum Wiener Neustadt]] zum Diözesangebiet. Die neu gegründeten [[Diözese Linz|Diözesen Linz]] und [[Diözese St. Pölten|St. Pölten]] wurden Wien als [[Suffragandiözese|Suffraganbistümer]] unterstellt.<br /> <br /> Am 2. September 1937 kamen die seit dem [[Vertrag von Saint-Germain]] in der [[Tschechoslowakei]] liegenden Pfarren um [[Valtice|Feldsberg]] (tschechisch Valtice) zur [[Bistum Brünn|Diözese Brünn]].<br /> <br /> Von 1922 bis 1949 waren die Erzbischöfe von Wien auch [[Apostolischer Administrator|Apostolische Administratoren]] des [[Burgenland]]es. Die im Jahr 1960 errichtete [[Diözese Eisenstadt]] wurde ebenfalls Suffraganbistum von Wien.<br /> <br /> Metropolitankirche ist der [[Stephansdom|Wiener Stephansdom]], der dem Hl. [[Stephanus]] geweiht ist. Wohnsitz des Erzbischofs und Verwaltungssitz der Erzdiözese ist das dem Dom gegenüber liegende [[Erzbischöfliches Palais (Wien)|Erzbischöfliche Palais]].<br /> <br /> === Diözesaner Entwicklungsprozess APG2.1 ===<br /> {{Überarbeiten}}<br /> Bis 2022 will die Erzdiözese Wien eine Ausrichtung der Pastoral auf „Mission und Jüngerschaft“ vollziehen und ihre Pfarrorganisation neu gestalten. Als Grund dafür gelten die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die Anliegen des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] (z.&amp;nbsp;B. [[Priestertum aller Gläubigen|gemeinsames Priestertum aller Getauften]]); auch die sinkende Anzahl an Katholiken, der zunehmende Mangel an Priestern und Ordensleuten sowie finanzieller Ressourcen erforderten neue Modelle von Gemeinde und Verantwortung in der Kirche.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/25473874/missionfirst |titel=Mission und Jüngerschaft |werk=erzdioezese-wien.at |abruf=2021-01-04 |sprache=de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20201130140136/https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/25473874/missionfirst |archiv-datum=2020-11-30 |offline=ja |archiv-bot=2023-12-19 18:25:21 InternetArchiveBot }}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/25473874/information/article/34286.html |titel=Warum APG2.1? Grund und Anlass |werk=erzdioezese-wien.at |abruf=2021-01-04}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Mit ''APG2.1'' greift die Erzdiözese Bezüge zum Beginn des Christentums in der [[Apostelgeschichte des Lukas|Apostelgeschichte]] auf: Gründungen von neuen christlichen Gemeinden sowie ein gemeinsames Ringen um die Zukunft im [[Apostelkonzil]].&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.apg2010.at/apg2010/0 |titel=Apostel Geschichte 2010 |werk=apg2010.at |abruf=2021-01-04}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im November 2015 wurden in der Erzdiözese Wien 140 Entwicklungsräume festgelegt. Sie wurden in den Jahren 2013 bis 2015 in intensiven, partizipativen Prozessen in den Dekanaten erarbeitet und mit dem jeweiligen [[Bischofsvikar]] abgestimmt.<br /> <br /> Ein Entwicklungsraum hat als solcher keine verbindliche Rechtsform. Es handelt sich vielmehr um einen geographischen Raum, in dem Gemeinden verstärkt zusammenarbeiten. In der Folge können sie eine Rechtsform annehmen, wie etwa die eines „[[Seelsorgeraum]]s“, eines „Pfarrverbands“ oder die Form einer [[Pfarrei|Pfarre]] mit mehreren Gemeinden. Ziel ist, dass rund 80 % der Entwicklungsräume bis 2022 zumindest einen [[Pfarrverband]] mit Teilgemeinden bilden.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/25473874/strukturentwicklung/meinepfarre/article/48943.html |titel=Strukturprozess Erzdiözese Wien |werk=erzdioezese-wien.at |abruf=2021-01-04}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Erzbischöfe ==<br /> * [[Liste der Bischöfe und Erzbischöfe von Wien]]<br /> * [[Liste der Weihbischöfe in Wien]]<br /> <br /> == Gliederung ==<br /> Sie ist in drei [[Bischofsvikar|Vikariate]] unterteilt (Informationen über Dekanate und Pfarren finden sich unter folgenden Links):<br /> * [[Vikariat Unter dem Manhartsberg]] (kurz: Vikariat Nord) umfasst den nordöstlichen Teil von [[Niederösterreich]] (Bischofsvikar Weihbischof [[Stephan Turnovszky]])<br /> * [[Vikariat Wien-Stadt]] umfasst die Stadt [[Wien]] (Bischofsvikar Dariusz Schutzki [[Resurrektionisten|CR]])<br /> * [[Vikariat Unter dem Wienerwald]] (kurz: Vikariat Süd) umfasst den südöstlichen Teil von [[Niederösterreich]] (Bischofsvikar seit 22. Jänner 2023 [[Josef Grünwidl]]).<br /> <br /> Als [[Suffraganbistum|Suffraganbistümer]] unterstehen der Erzdiözese:<br /> * [[Diözese Eisenstadt]]<br /> * [[Diözese Linz]]<br /> * [[Diözese St. Pölten]]<br /> <br /> Der römisch-katholische Erzbischof von Wien ist auch Ordinarius der [[Ordinariat für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich|katholischen Ostkirchen in Österreich]].&lt;ref&gt;[https://www.katholischeostkirchen.at/unit/katholischeostkirchen/publikationen Katholische Ostkirchen in Österreich]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Domkapitel ==<br /> [[Datei:Wien Stephansdom Mittelschiff 01 2006.jpg|mini|Stephansdom]]<br /> <br /> Das Metropolitan- und [[Domkapitel]] zum Hl. Stephan ist eine Gemeinschaft von Priestern, gegebenenfalls auch Weihbischöfen der Erzdiözese Wien. Es ist eine öffentliche kollegiale kirchliche Rechtsperson nach kanonischem Recht und hat auch Rechtspersönlichkeit für den staatlichen Bereich als Körperschaft öffentlichen Rechts. Seine Grundlagen sind festgehalten in den vom Domkapitel selbst beschlossenen Statuten, die vom Erzbischof bestätigt wurden (zuletzt 2024).&lt;ref&gt;[https://www.erzdioezese-wien.at/dl/rrnsJKJKKNKMnJqx4KoJK/202411_pdf Wiener Diözesanblatt,] Jahrgang 162, Nr. 11, November 2024, S. 180–191. Zu den Aufgaben siehe speziell Teil III Punkte 10 und 11 dieser Statuten, zur Beschlussfassung und Bestätigung den Schlussabsatz in Punkt 90 auf S. 191.&lt;/ref&gt; Aufgaben des Domkapitels sind einerseits die wirtschaftliche Verwaltung, die Personalverantwortung sowie die Sorge für die erforderlichen Maßnahmen zur baulichen Erhaltung und Restaurierung des Stefansdoms bis hin zur Wahrnehmung des Hausrechts, andererseits die Ausübung von Zustimmungs- und Anhörungsrechten als Konsultorenkollegium in wichtigen Angelegenheiten der Diözese, somit die Unterstützung des Erzbischofs. Das Domkapitel besteht derzeit aus folgenden Priestern:<br /> * [[Dompropst]] und [[Domkustos]] Ernst Pucher<br /> * [[Domdechant|Domdekan]] Rudolf Prokschi<br /> * [[Pönitentiar|Bußkanoniker]] Dompfarrer [[Anton Faber]]<br /> * Weihbischof [[Franz Scharl]]<br /> * Weihbischof [[Stephan Turnovszky]]<br /> * Franz Schuster<br /> * Caritas-Direktor [[Michael Landau (Priester)|Michael Landau]]<br /> * Generalvikar [[Nikolaus Krasa]]<br /> * Richard Tatzreiter&lt;ref&gt;[https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/55930.html Website der Erzdiözese Wien]&lt;/ref&gt;<br /> * [[Peter Schipka]]<br /> * Markus Beranek<br /> * Ordinariatskanzler Gerald Gruber<br /> <br /> [[Ehrendomherr]]en sind:<br /> * Heinrich Hahn<br /> * Amadeus Hörschläger OCist<br /> * Willibald Steiner<br /> * Josef Neubauer<br /> * Dariusz Schutzki<br /> * [[Rupert Stadler (Theologe)|Rupert Stadler]]<br /> * Diözesanadministrator [[Josef Grünwidl]]<br /> <br /> Emeritierte Domkapitulare:<br /> * Karl Hoffegger<br /> * Walter Mick<br /> * [[Josef Weismayer]]<br /> * Karl Rühringer<br /> * Matthias Roch<br /> * Michael Wilhelm<br /> <br /> == Persönlichkeiten ==<br /> * Hl. [[Severin von Noricum|Severin]] (* um 410; † 8. Jänner 482) Apostel [[Noricum]]s<br /> * Hl. [[Leopold III. (Österreich)|Leopold]] (* 1073; † 15. November 1136) [[Markgraf]], Landespatron von Niederösterreich, [[Oberösterreich]] und Wien<br /> * Hl. [[Johannes Capistranus]] (* 24. Juni 1386; † 23. Oktober 1456) Prediger<br /> * [[Petrus Canisius|Hl. Petrus Canisius]] (* 8. Mai 1521, † 21. Dezember 1597) Diözesanadministrator von Wien 1554-1555<br /> * Seliger [[Marco d’Aviano]] (* 1631; † 1699) Prediger, [[Kapuziner]], „Retter Wiens“<br /> * [[Abraham a Sancta Clara]] (* 2. Juli 1644; † 1. Dezember 1709 in [[Wien]]) Prediger und Schriftsteller<br /> * Hl. [[Klemens Maria Hofbauer]] (* 26. Dezember 1751; † 15. März 1820 in [[Wien]]) Prediger, [[Redemptoristen|Redemptorist]] und [[Schutzpatron|Stadtpatron]] von Wien<br /> * Seliger [[Jakob Franz Alexander Kern|Jakob Kern]] (* 11. April 1897; † 20. Oktober 1924 in Wien)<br /> * Seliger [[Anton Maria Schwartz]] (* 28. Februar 1852; † 15. September 1929 in [[Wien]])<br /> * Selige [[Maria Restituta Kafka|M. Restituta (Helene) Kafka]] (* 1. Mai 1894; † 30. März 1943 in [[Wien]])<br /> * Selige [[Hildegard Burjan]] (* 30. Jänner 1883; † 11. Juni 1933 in [[Wien]])<br /> * Seliger [[Ladislaus Batthyány-Strattmann]] (* 28. Oktober 1870; † 22. Jänner 1931 in [[Wien]])<br /> * Seliger [[Karl I. (Österreich-Ungarn)|Karl von Österreich]] (* 17. August 1887; † 1. April 1922 in Funchal, Madeira, Portugal)<br /> * [[Alfons Maria Stickler]] (23. August 1910 in [[Neunkirchen (Niederösterreich)]]; † 12. Dezember 2007 in Rom), Kurienkardinal<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Berufsgemeinschaft der Laienkatecheten der Erzdiözese Wien]]<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Franz Loidl]]: ''Geschichte des Erzbistums Wien''. Herold, Wien 1983, ISBN 3-7008-0223-4.<br /> * [[Ernst Tomek]]: ''Kirchengeschichte Österreichs''. Tyrolia, Innsbruck / Wien / München 1935–1959.<br /> * [[Josef Wodka]]: ''Kirche in Österreich. Wegweiser durch ihre Geschichte''. Herder, Wien 1959.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [https://www.erzdioezese-wien.at/ Erzdiözese Wien, Webseite]<br /> * [https://twitter.com/ErzdioezeseWien Erzdiözese Wien auf Twitter]<br /> * [https://www.youtube.com/erzdiözesewien Erzdiözese Wien auf YouTube]<br /> * [https://www.facebook.com/erzdioezesewien Erzdiözese Wien auf Facebook]<br /> * [https://www.instagram.com/erzdioezesewien Erzdiözese Wien auf Instagram]<br /> * [https://www.pinterest.at/erzdioezesewien/ Erzdiözese Wien auf Pinterest]<br /> * [https://www.erzdioezese-wien.at/site/menschenorganisation/geschichtedererzdioezesew/article/90803.html Eine kurze Geschichte der Erzdiözese Wien]<br /> * {{Austriaforum|AEIOU/Diözese}}<br /> * {{Catholic-hierarchy|Diözese|dwien}}<br /> * {{GCatholic|Diözese|wien0}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Erzdiözesen und Diözesen in Österreich}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=k|GND=1084019531|VIAF=153085375}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Erzdiozese Wien}}<br /> [[Kategorie:Römisch-katholische Diözese (Österreich)|Wien]]<br /> [[Kategorie:Erzdiözese Wien| ]]<br /> [[Kategorie:Erhalter einer Privatschule in Österreich]]<br /> [[Kategorie:Christliche Organisation (Wien)]]<br /> [[Kategorie:Metropolitanbistum (Lateinische Kirche)|Wien]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eugene_Kennedy_(Psychologe)&diff=255841063 Eugene Kennedy (Psychologe) 2025-05-08T19:16:39Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:ECK.jpg|mini|Eugene Kennedy]]<br /> '''Eugene Cullen Kennedy''' (* [[18. August]] [[1928]] in [[Syracuse (New York)]]&lt;ref name=&quot;shafer1995&quot; /&gt;; † [[3. Juni]] [[2015]]&lt;ref&gt;[https://www.smithcorcoran.com/obituary/eugene-cullen-kennedy-phd Eugene Cullen Kennedy]&lt;/ref&gt;) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Psychologie|Psychologe]], [[Autor]] und [[Laisierung|laisierter]] [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] [[Priester (Christentum)|Priester]]. Er hatte eine Professur für Psychologie an der [[Loyola University Chicago]] inne und leitete die dortige klinisch-psychiatrische Abteilung. Kennedy war Autor vieler [[Sachbuch|Sachbücher]] über Psychologie und [[Religion]] sowie deren Zusammenhang und einiger literarische Werke.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Eugene Kennedy wurde 1928 als Sohn von James Donald Kennedy und Gertrude Veronica Cullen geboren, irischen Immigranten der zweiten Generation. Im Jahre 1946 zog er nach [[Chicago]]. Dort erhielt er im Jahre 1950 am Maryknoll College seinen [[Bachelor]] of Arts. Am Maryknoll Seminary erhielt er 1953 einen Bachelor in Theologie und 1954 einen [[Master]] für [[Religionsunterricht]].&lt;ref name=&quot;shafer1995&quot; /&gt; Kennedy trat in den [[Maryknoll-Missionsorden]] ein und wurde am 11. Juni 1955 zum Priester geweiht.&lt;ref name=&quot;ND-edu&quot; /&gt; Er lehrte am Maryknoll College von 1955 bis 1956.&lt;ref name=&quot;shafer1995&quot; /&gt; Dann begann er ein Studium der Psychologie an der [[Katholische Universität von Amerika|Katholischen Universität von Amerika]], wo er 1958 einen Master of Arts und 1962 einen [[Ph.D.]] erhielt. Er kehrte ans Maryknoll College zurück und lehrte dort bis 1969 Psychologie, um anschließend an der Fakultät für Klinische Psychologie an der [[Loyola University Chicago]] zu unterrichten.&lt;ref name=&quot;ND-edu&quot; /&gt;<br /> <br /> Mitte der 1960er Jahre lag er wegen einer gefährlichen Herzbeutelentzündung im Spital, lernte dort die Maryknoll-Nonne und Psychiaterin Sara Charles kennen und freundete sich mit ihr an. Einige Jahre später leitete er eine Priester-Studie, bei der Charles mitwirkte. Etwa ein Jahrzehnt lebten die beiden [[zölibat]]är in tiefer Freundschaft. Mitte der 1970er geriet Charles unter Druck, da ihre Oberin verlangte, dass sie ihre psychiatrische Praxis aufgeben und sich im Orden um die medizinischen Belange der älteren Nonnen kümmern sollte. Im Oktober 1976 verklagte sie ein ehemaliger Patient, der nach einem missglückten Selbstmordversuch dauerhaft geschädigt war, auf 10 Millionen Dollar. In dieser Zeit begann eine neue Phase in der Beziehung von Kennedy und Charles. 1977 wurde Kennedy [[Laisierung|laisiert]], worauf die beiden im September desselben Jahres heirateten. Drei Jahre später wurde Charles bei dem gegen sie angestrengten Prozess vollständig entlastet.&lt;ref name=&quot;shafer1995&quot; /&gt;<br /> <br /> Kennedy wurde vielen Katholiken 1965 durch sein erstes, auch ins Deutsche übersetztes Buch ''The Genius of the Apostolate'' bekannt, welches er zusammen mit Paul F. D’Arcy schrieb. Für sein zweites Buch ''Fashion Me a People'' (1967) erhielt er den ''Catholic Book Award''. Denselben Preis erhielt er für sein 1968 erschienenes drittes Buch ''Comfort My People''. Mit seiner Frau zusammen schrieb er ''Defendant'', das 1985 veröffentlicht wurde. Seinen ersten Roman ''Father’s Day'' veröffentlichte er 1981. Er wurde von der ''Chicago Literary Society'' mit dem ''Carl Sandburg Prize for Fiction'' ausgezeichnet. Sein Stück ''I Would be Called John'' basiert auf dem Leben von [[Johannes XXIII.]] 1978 veröffentlichte er mit ''Himself!'' eine Biographie über den ehemaligen Bürgermeister von Chicago [[Richard J. Daley]].&lt;ref name=&quot;ND-edu&quot; /&gt;<br /> <br /> Insgesamt schrieb er 39 Sachbücher, primär zu katholischen Themen und Psychologie sowie über Chicago, drei Romane, ein Theaterstück und viele Zeitungsartikel.&lt;ref name=&quot;ND-edu&quot; /&gt;<br /> <br /> == Veröffentlichungen ==<br /> === Sachbücher (Auswahl) ===<br /> * (mit Paul F. D’Arcy): ''The Genius of the Apostolate'', 1965<br /> ** deutsche Ausgabe: ''Werden und Reifen des Priesters im Lichte der Psychologie'', Räber, Luzern 1967<br /> * ''Fashion Me a People'', 1967<br /> * ''Comfort My People'', 1968<br /> * (mit Sara Charles): ''Defendant'', 1985<br /> * ''In the Spirit, In the Flesh'', 1971<br /> * ''The Return to Man'', 1973<br /> * ''Believing'', 1974<br /> * ''Living With Loneliness'', 1974<br /> * ''On Becoming a Counselor'', 1977<br /> * ''Sexual Counseling'', 1977<br /> * ''St. Patrick’s Day with Mayor Daley'', 1976<br /> * ''Himself! The life and times of Mayor Richard J. Daley'', 1978<br /> * ''Authority: the most misunderstood idea in America'', Free Press, New York 1997<br /> <br /> === Literarische Werke ===<br /> * ''Father’s Day'', 1981<br /> * ''Queen Bee'', 1982<br /> * ''Fixes'', 1989<br /> * ''I Would be Called John''<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;ND-edu&quot;&gt;<br /> {{Webarchiv | url=http://archives.nd.edu/findaids/ead/index/KNN001.htm | wayback=20100625143848 | text=''Eugene C. Kennedy Papers.''}}, Notre Dame Archives<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;ref name=&quot;shafer1995&quot;&gt;<br /> Ingrid H. Shafer: {{Webarchiv | url=http://www.usao.edu/~facshaferi/SALIERI.HTML | wayback=20100529221441 | text=''Odd Man Out: A Modern Morality Play.''}}, 1995<br /> &lt;/ref&gt;<br /> &lt;/references&gt;<br /> &lt;!-- VIAF=101976171 (mit Polen verknüpft), Polen: NUKAT|n 97087239, Australien: NLA|000036585697 --&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1057565539|LCCN=n/79/56427|NDL=00469449|VIAF=39897207}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Kennedy, Eugene}}<br /> [[Kategorie:Psychologe]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Loyola University Chicago)]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Maryknoll-Missionar]]<br /> [[Kategorie:Autor]]<br /> [[Kategorie:Literatur (Englisch)]]<br /> [[Kategorie:Literatur (Vereinigte Staaten)]]<br /> [[Kategorie:Novelle]]<br /> [[Kategorie:Drama]]<br /> [[Kategorie:Biografie]]<br /> [[Kategorie:Essay]]<br /> [[Kategorie:Sachbuchautor (Pädagogik und Psychologie)]]<br /> [[Kategorie:Christliche Literatur]]<br /> [[Kategorie:US-Amerikaner]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1928]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2015]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> [[Kategorie:Sachliteratur (Psychologie)]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Kennedy, Eugene<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Kennedy, Eugene Cullen (vollständiger Name)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Psychologe und Autor<br /> |GEBURTSDATUM=18. August 1928<br /> |GEBURTSORT=[[Syracuse (New York)]]<br /> |STERBEDATUM=3. Juni 2015<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Naomi_Seibt&diff=255789550 Naomi Seibt 2025-05-06T20:13:48Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>{{Infobox Webvideoproduzent<br /> |Titel = Naomi Seibt (YouTube)<br /> |Bild = <br /> |Bildbreite = <br /> |Bildbeschreibung = <br /> |Sprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]], [[Englische Sprache|Englisch]]<br /> |Genre = [[Neue Rechte]]<br /> |Netzwerk = <br /> }}<br /> <br /> '''Naomi Seibt''' (* [[18. August]] [[2000]] in [[Münster]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Webvideoproduzent]]in und politische Aktivistin, die durch ihre [[Rechtsextremismus|rechtsextremen]] Positionen und ihre Nähe zur [[Alternative für Deutschland]] (AfD) Bekanntheit erlangte. Sie wurde zunächst als ‚Gegenspielerin‘ zur Klimaaktivistin [[Greta Thunberg]] bekannt, da sie in ihren YouTube-Videos den [[Klimawandelleugnung|menschengemachten Klimawandel leugnete]] und sich gegen die Klimaschutzbewegung positionierte. Im April 2021 wurde ihr [[YouTube]]-Kanal wegen Verstößen gegen die Gemeinschaftsrichtlinien, insbesondere aufgrund von Fehlinformationen und Belästigung, gesperrt, 2024 wurde er wieder freigeschaltet.<br /> <br /> Im Jahr 2024 zog Seibt in die USA. Ihre Bekanntheit steigerte sich, als [[Elon Musk]] mehrfach ihre Beiträge auf seinem sozialen Netzwerk [[X (soziales Netzwerk)|X (ehemals Twitter)]] teilte und kommentierte.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Naomi Seibt wurde am 18. August 2000 in Münster geboren und ist die Tochter einer Rechtsanwältin.&lt;ref name=&quot;tag1&quot;&gt;{{Literatur |Titel=Die „deutsche Musk-Flüsterin“: Naomi Seibt lebt gar nicht mehr in Deutschland |Sammelwerk=Der Tagesspiegel Online |ISSN=1865-2263 |Online=https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/die-deutsche-musk-flusterin-naomi-seibt-lebt-gar-nicht-mehr-in-deutschland-12985627.html |Abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt; Als Kind habe sie unter gesundheitlichen Herausforderungen gelitten und ihren Vater nie kennengelernt.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt;<br /> <br /> Nach der Grundschule besuchte Seibt das [[Bistum Münster|bischöfliche]] [[Gymnasium St. Mauritz]] in [[Münster]].&lt;ref name=&quot;Gymmi&quot; /&gt; Im Jahr 2013 erreichte sie den ersten Platz im Bereich [[Physik]] beim Münsteraner Regionalwettbewerb des Schülerwettbewerbs „[[Jugend forscht|Jugend forscht – Schüler experimentieren]]“ und siegte 2014 beim Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen im Bereich [[Chemie]].&lt;ref&gt;[https://www.gymnasium-st-mauritz.de/aktuelltermine/aktuelles/nachrichten-detail/erster-mauritzer-doppelsieg/ ''Erfolg beim Landeswettbewerb &quot;Jugend forscht!&quot;''], gymnasium-st-mauritz.de, 14. Mai 2014.&lt;/ref&gt; 2014 gewann sie einen Debattierpreis mit einem „veganen Manifest“, in dem sie ausführte, dass „Fleischkonsum durch den Menschen per se unmoralisch ist“.&lt;ref name=&quot;frei&quot; /&gt;<br /> <br /> 2017 legte sie ihr [[Abitur]] mit einem Notenschnitt von 1,0 ab&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Gymmi&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.wn.de/muenster/traumnote-10-fur-vier-schulerinnen-1456974 |titel=Abiturienten des Gymnasiums St. Mauritz erhielten ihre Reifezeugnisse. Traumnote 1,0 für vier Schülerinnen |werk=[[Westfälische Nachrichten]] |datum=2017-07-09 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; und begann ein Studium der [[Volkswirtschaftslehre]] in [[Mannheim]]. Nach eigenen Angaben [[Studienabbruch|brach sie dieses Studium ab]], um ein Fernstudium der [[Psychologie]] aufzunehmen.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Carole Koch |url=https://www.nzz.ch/gesellschaft/die-anti-greta-naomi-seibt-ist-der-jungstar-der-globalen-klimaleugnerszene-ld.1793047 |titel=Die Anti-Greta: Naomi Seibt ist der Jungstar der internationalen Klimaleugnerszene |werk=[[NZZ am Sonntag]] |datum=2020-02-08 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;faz100320&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Marcus Theurer |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/klimawandel-naomi-seibt-ist-die-anti-greta-thunberg-16668431.html |titel=Die Anti-Greta aus Germany |werk=[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung]] |datum=2020-03-10 |abruf=2020-03-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Jahr 2019 traf Seibt auf [[Christopher Monckton]], der den Kontakt zum [[Heartland Institute]] herstellte. Diese US-amerikanische [[Denkfabrik]], die den Klimawandel leugnet, unterstützte Seibt über drei Monate hinweg mit einem monatlichen Betrag von 4.000 US-Dollar.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt; Im Mai 2019 startete sie einen YouTube-Kanal, auf dem sie regelmäßig ihre Ansichten äußerte. Ihr erstes Video auf dem Kanal war ein Gedicht, mit dem sie an einem Wettbewerb der AfD teilnahm.&lt;ref name=&quot;correctiv210220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Alice Echtermann |url=https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/02/21/gesucht-influencerin-jung-rechts |titel=Gesucht: Influencer*in, jung, rechts |werk=[[Correctiv]] |datum=2020-02-21 |abruf=2020-02-22}}&lt;/ref&gt; Bekanntheit erlangte sie durch einen Auftritt im November 2019 auf der Jahreskonferenz der Klimaleugnerorganisation [[Europäisches Institut für Klima und Energie|EIKE]].<br /> <br /> Im März 2020 sagte Seibt in einem Interview mit der ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'', dass sie für sich „gerade keine wirkliche Zukunftsperspektive“ sehe und zuletzt „fast [[Depression|depressiv]]“ gewesen sei.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Stefanie Witte |Titel=Rechtsextreme Influencerin Naomi Seibt: Wer ist die Frau, wegen der Elon Musk die AfD für die Rettung Deutschlands hält? |Sammelwerk=Der Tagesspiegel Online |Datum=2024-12-20 |ISSN=1865-2263 |Online=https://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextreme-influencerin-naomi-seibt-wer-ist-die-frau-wegen-der-elon-musk-die-afd-fur-die-rettung-deutschlands-halt-12911761.html |Abruf=2024-12-21}}&lt;/ref&gt; Im März 2021 gab Seibt an, das Psychologiestudium abgebrochen zu haben, um sich selbstständig zu machen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=JTrN9ayTdQ8 |titel=MOTIVATIONAL LIVESTREAM and Q&amp;A |sprache=de |abruf=2021-04-15}} (Offline)&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Im April 2021 wurde von YouTube zwischenzeitlich die Sperrung ihres YouTube-Kanals aufgrund von Verstößen gegen die Community-Richtlinien zu Fehlinformationen und Belästigung veranlasst.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Laura Cwiertnia, Uwe Jean Heuser, Annika Joeres |url=https://www.zeit.de/2021/41/lobbyismus-klimaschutz-klimawandel-aktivisten-helene-gerin-frederic-laloux |titel=Lobbyismus und Klimaschutz: Stellen Sie sich vor |werk=[[Die Zeit#Zeit Online|zeit.de]] |datum=2021-10-11 |abruf=2023-04-10}}&lt;/ref&gt; 2024 war der Kanal wieder erreichbar.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Ulf Lüdeke |Titel=„Anti-Greta“ hetzt gegen deutsches Vergewaltigungsurteil - dann eskaliert es |Sammelwerk=FOCUS online |Online=https://www.focus.de/panorama/26-millonen-lesen-post-junger-deutscher-beleidigung-schlimmer-als-vergewaltigung-afd-anhaengerin-verbreitet-unsinn-und-musk-hilft_id_260535715.html | Datum=2024-12-06 |Abruf=2025-01-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Jahr 2024 verlegte Seibt ihren Hauptwohnsitz in die Vereinigten Staaten, was sie im Gespräch mit der ''[[Junge Freiheit|Jungen Freiheit]]'' damit begründete, dass Deutschland „aktuell zu gefährlich“ für sie sei; die Medien hätten sie zur „Zielscheibe“ gemacht. Aus den USA berichtete sie regelmäßig über den Präsidentschaftswahlkampf und schloss sich den Unterstützern von [[Donald Trump]] an. In einem Interview mit dem rechtsextremen Sender [[AUF1]] sagte sie, die Gegenkandidatin [[Kamala Harris]] sei „nicht eloquent, [...] nicht intelligent, [...] überhaupt nichts“. Im Wahlkampf zur [[Bundestagswahl 2025]] warb Seibt für ein Live-Video-Gespräch auf ''X'' zwischen der AfD-Politikerin [[Alice Weidel]] und dem US-Unternehmer [[Elon Musk]].&lt;ref name=&quot;tag1&quot; /&gt;<br /> <br /> Seit Juni 2024 hat Elon Musk über 40 Mal mit Beiträgen Seibts auf der ''X'' interagiert. Laut einer Übersicht der internationalen Nachrichtenagentur [[Reuters]] zählt sie damit zu einer Gruppe europäischer [[Influencer]], deren Inhalte er in den letzten Monaten besonders häufig aufgegriffen hat.&lt;ref name=&quot;reuters&quot;&gt;[https://www.reuters.com/article/uk-factcheck-seibt-fined-banned-social-m/fact-checkclimate-changeskepticnaomi-seibtwas-notfined-banned-from-social-media-for-her-views-idUSKBN2322PD ''Fact check: Climate change skeptic Naomi Seibt was not banned from social media for her views and she is appealing a regulator’s order to remove two videos''], Reuters Fact Check, 28. Mai 2020.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ende Dezember 2024 hat Musk die AfD mindestens sechs Mal explizit in Tweets erwähnt und sich mehr als ein Dutzend Mal in weiteren Tweets mit Seibt ausgetauscht, hauptsächlich über deutsche Politik.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt; Ende 2024 sprach Musk schließlich eine Wahlempfehlung für die AfD aus und begründete diese mit einem Video von Seibt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Elon Musk spricht Wahlempfehlung für AfD aus – und verweist auf rechte Influencerin |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-12-20 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/elon-musk-spricht-wahlempfehlung-fuer-afd-aus-und-verweist-auf-rechte-influencerin-a-e102bed8-c13a-4e2f-a9e3-1a4b37b90506 |Abruf=2024-12-20}}&lt;/ref&gt; Bereits zuvor hatte Musk sich mehrfach auf Äußerungen von ihr bezogen.&lt;ref&gt;[https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100557386/elon-musks-deutschland-erklaererin-das-ist-naomi-seibt.html ''Sie erklärt Elon Musk die deutsche Politik: Wer ist Naomi Seibt?'']. In: ''[[T-Online]]'', 20. Dezember 2024. Abgerufen am 20. Dezember 2024.&lt;/ref&gt; Nach Recherchen der Wochenzeitung [[der Freitag]] ließ sich Musk zuvor von Seibt die deutsche Parteienlandschaft erklären und kommentierte ein Kurzvideo von ihr mit dem Satz „Only the AfD can save Germany“ (nur die AfD kann Deutschland retten). In dem Kurzvideo warnte Seibt vor einer schwarz-grünen Koalition, die einen „öko-sozialistischen nationalen Suizid“ zeitigen würde.&lt;ref name=&quot;frei&quot;&gt;[[Ole Nymoen]]: [https://www.freitag.de/autoren/ole-nymoen/usa-die-rechtsextreme-streberin ''Naomi Seibt: Die rechtsextreme Streberin.''] [[der Freitag]] 9. Januar 2025.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Herbst 2024 besuchte Seibt laut ihrem ''X''-Profil die Wahlparty von [[Donald Trump]].&lt;ref name=&quot;Stern die Deutsche&quot; /&gt;<br /> <br /> Seibts YouTube-Kanal verzeichnete im Dezember 2024 zirka 110.000 Abonnenten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=WDR |url=https://www1.wdr.de/nachrichten/elon-musk-wahlwerbung-afd-welt-100.html |titel=Kritik an Elon Musks Werbung für die AfD: Was treibt den Multimilliardär an? |datum=2024-12-29 |sprache=de |abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt; Sie ist überzeugt, dass ihre Tätigkeit als „freie Journalistin“, mit rund 368.000 Followern auf der Plattform ''X'', der AfD zugutekommen könnte. Trotz fehlender journalistischer Praxiserfahrung kritisiert sie, dass die Partei sie ignoriert: „Der Kontakt zu mir wird aus irgendeinem Grund abgeblockt, obwohl ich mich sehr bemühe.“&lt;ref name=&quot;Focus0125&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/politik/deutschland/deutsche-anti-greta-machte-musk-zu-afd-fan-und-gibt-jetzt-bizarres-interview_id_260620146.html |titel=Deutsche „Anti-Greta“ machte Musk zu AfD-Fan und gibt jetzt bizarres Interview |abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;reuters2&quot;&gt;Thomas Escritt: [https://www.reuters.com/world/europe/meet-influencer-who-has-musks-ear-germanys-far-right-2025-01-09/ Meet the influencer who has Elon Musk's ear on Germany's far-right.] Reuters. 10. Januar 2025.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Positionen ==<br /> Während sich Seibt zunächst vor allem zu Klimathemen äußerte, propagiert sie mit Stand 2024 auch weitere rechte Narrative.&lt;ref name=&quot;Stern die Deutsche&quot;&gt;[https://www.stern.de/politik/deutschland/wie-elon-musk-weltweit-in-politische-debatten-eingreift-35328332.html ''Die Deutsche, die Elon Musk zum AfD-Fan macht'']. In: ''[[Stern (Zeitschrift)|Stern]]'', 23. Dezember 2024. Abgerufen am 26. Dezember 2024.&lt;/ref&gt; <br /> <br /> === Attentat von Halle 2019 ===<br /> In einem Video des [[ZDF]] sagt Seibt nach dem [[Anschlag in Halle (Saale) 2019|Attentat auf die Synagoge in Halle 2019]], dass „der [[Otto Normalverbraucher|Otto-Normalverbraucher]]-Deutsche“ ganz unten stünde, darüber kämen [[Muslim]]e, und ganz oben stehe „der [[Juden|Jude]] als das Unterdrückungsmerkmal schlechthin“.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot; /&gt; Seibt verneinte später, sich [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|antisemitisch]] geäußert zu haben, sie habe ausdrücken wollen, dass zwischen den Gruppen keine Unterschiede gemacht werden sollten. Imran Ahmed vom ''Center for Countering Digital Hate'' hielt es jedoch für offensichtlich, dass Seibt mit ihren Aussagen uralte Stereotype einer jüdischen [[Privileg]]iertheit zum Ausdruck bringe; [[Weiße]] würden nach dieser Sicht von Juden unterdrückt.&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt; Auf Nachfrage der ''[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung|Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung]]'' führte Seibt aus, der Anschlag in Halle sei zwar antisemitisch motiviert gewesen und zu verurteilen, aber es sei „falsch, nur über jüdische Opfer zu sprechen“. Sie finde es nicht richtig, dass man „die Juden in den Himmel lobt“, da es „auch deutsche Opfer“ gegeben habe. Die [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] ordnete diese Aussagen als „wirr und haarsträubend“ ein.&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;<br /> <br /> === Kontakte zur neurechten Szene ===<br /> Im Alter von sechzehn Jahren veröffentlichte Seibt erstmals einen Beitrag auf dem neurechten Blog ''Philosophia perennis''. Ihre Mutter, die bereits zuvor auf dieser Plattform publiziert hatte, ebnete ihr dabei den Weg und schuf die Grundlage für ihre spätere Karriere als Meinungsmacherin in der neurechten Szene.&lt;ref name=&quot;frei&quot; /&gt; Laut der Investigativ-Plattform ''[[Correctiv]]'' wurde Seibt bereits 2017 von [[David Berger (Theologe)|David Berger]] unterstützt, dem Betreiber von ''Philosophia Perennis'', in dem sie einen Gastbeitrag zum Thema [[Nationalismus]] veröffentlichen konnte. Kurz darauf habe die [[Rechtsextremismus|rechtsextreme]] [[Identitäre Bewegung]] in ihrem Blog auf ein Interview von Seibt verwiesen. Im Juli 2019 sei sie schließlich von Brittany Pettibone, der damaligen Freundin und heutigen Ehefrau von [[Martin Sellner]], interviewt worden. Hierin zeige sich die Strategie eines „Netzwerkes“ aus der „Sphäre der [[Neue Rechte|Neuen Rechten]]“, „Nachwuchs“ aufzubauen, um „ein junges Publikum zu erreichen“.&lt;ref name=&quot;correctiv210220&quot; /&gt;<br /> <br /> In einem ihrer Videos bezeichnete Seibt laut dem ''[[The Guardian|Guardian]]'' den umstrittenen Internetaktivisten [[Stefan Molyneux]], der der weiß-nationalistischen [[Alt-Right]]-Bewegung zugerechnet wird, als „Inspiration“. Ihre Mutter, die Rechtsanwältin Karoline Seibt, wies hingegen entschieden zurück, dass ihre Tochter die extreme Rechte unterstütze.&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Stephanie Kirchgaessner, Emily Holden |url=https://www.theguardian.com/environment/2020/feb/28/naomi-seibt-anti-greta-activist-white-nationalist-inspiration |titel=Naomi Seibt: 'anti-Greta' activist called white nationalist an inspiration |werk=[[The Guardian]] |datum=2020-02-28 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Kurz darauf bestätigte Seibt jedoch in einem Interview auf Nachfrage, dass sie „weiterhin ein Fan, absolut“ von Molyneux sei.&lt;ref name=&quot;nyt280220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Annie Karni |url=https://www.nytimes.com/2020/02/28/us/politics/trump-cpac.html |titel=At CPAC, It’s Now an All-Trump Show |werk=[[The New York Times]] |datum=2020-02-28 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Im Jahr 2020 äußerte sie scharfe Kritik an der Sperrung von Molyneux’ YouTube-Kanal und verglich diese Maßnahme mit einer [[Bücherverbrennung]].&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot;&gt;Uwe Buse: ''Die Anti-Greta.'' In: Der Spiegel, Nr. 38, 2020, S. 52. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Darüber hinaus engagierte sich Seibt für den [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretischen]] Autor und Journalisten [[Oliver Janich]], indem sie einen Teil seines Buches ''Sicher ohne Staat'' auf Englisch für [[Spotify]] einsprach. Nach eigenen Angaben handelte es sich dabei um einen unentgeltlichen Freundschaftsdienst.&lt;ref&gt;Uwe Buse: ''Die Anti-Greta'' In. Der Spiegel, Nr. 38, 2020, S. 50. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Interview-Anfragen für Seibt wurden von Sendern wie ''[[Fox News Channel|Fox News]]'', ''[[InfoWars]]'' und ''[[RT (Fernsehsender)|RT Deutsch]]'' gestellt. Zudem trat sie in Beiträgen und Diskussionen auf den Kanälen von Verschwörungsideologen wie [[Oliver Flesch]] und Samuel Eckert auf.&lt;ref&gt;Richard Buchner, Lisa Geffken, Una Titz: „Verschwörungserzählungen und Klimakrise: die Netzperspektive“ In: Tobias Meilicke, Cornelius Strobel (Hrsg.): [https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/bpb_002_SR_Verschwoerungserzaehlungen_online.pdf ''Verschwörungserzählungen rund um die Klimakrise.''] [[Bundeszentrale für politische Bildung]], Bonn 2023, S. 91–106, hier S. 93&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Anfang Februar 2020 hielt Seibt eine Rede auf einem Empfang der AfD in Münster,&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt; Ende Februar 2020 sprach sie auf einer Nebenveranstaltung der ''[[Conservative Political Action Conference]]'' (''CPAC'') in den [[Vereinigte Staaten|USA]].&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt;<br /> <br /> Im Sommer 2020 nahm Seibt an Episode 19 (''Mit Rechten Reden'') des Podcasts ''In extremen Köpfen'' des deutschen Psychologen [[Leon Windscheid]] teil, in dem unter anderem über ihr früheres Leben und ihre politischen Ansichten gesprochen wurde.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://in-extremen-koepfen.podigee.io/19-new-episode |titel=In extremen Köpfen - mit Dr. Leon Windscheid on Podimo |sprache=de |abruf=2024-08-14}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Anfang Januar 2025 bezeichnete sie in einem Interview mit der ''[[Berliner Zeitung]]'' den [[Rechtsextremismus|rechtsextremen]] [[Identitäre Bewegung|identitären]] Aktivisten Martin Sellner als „guten Freund“, räumte aber ein, dass sie sich „beim Thema Migration“ nicht immer einig seien. Sie habe ihm angeboten, auf einem Livestream auf X mit ihm zu diskutieren, was auf sein Interesse gestoßen sei.&lt;ref&gt;Sophie-Marie Schulz: ''[https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/diese-24-jaehrige-deutsche-hat-elon-musk-zum-afd-fan-gemacht-ein-interview-mit-naomi-seibt-li.2287238 Naomi Seibt hat sich bei X für die AfD eingesetzt und so das Interesse von Elon Musk geweckt. Nun erklärt sie ihm Deutschland. Ein Gespräch.]'' [[Berliner Zeitung]], 8. Januar 2025.&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Focus0125&quot; /&gt;<br /> <br /> === Klimawandelleugnung ===<br /> Seibt trat im Zusammenhang mit [[Europäisches Institut für Klima und Energie|EIKE]] und dem [[The Heartland Institute|Heartland Institute]], beides Organisationen aus der Klimawandelleugnerszene, in Erscheinung. Auf der „Internationalen Klima- und Energiekonferenz“ des AfD-nahen Klimaleugner-Vereins EIKE äußerte Seibt in einem Vortrag im November 2019, sie sei „früher selbst ‚Klimaalarmistin‘ gewesen“, habe dann aber angefangen, „Vieles in Frage zu stellen: den Feminismus, den ‚Kultursozialismus‘ – und schließlich das ‚99-Prozent-Märchen‘ vom menschengemachten Klimawandel“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Philipp Bovermann |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/leugner-des-klimawandels-zweifelsfreie-zweifel-1.4695188 |titel=Leugner des Klimawandels. Zweifelsfreie Zweifel |werk=[[Süddeutsche Zeitung]] |datum=2019-11-24 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Recherchen von ''Correctiv'' und der [[ZDF]]-Sendung ''[[Frontal (2001)|Frontal21]]'' aus dem Jahre 2020 legen nahe, dass Seibt für das ''Heartland Institute'' Youtube-Videos produzieren sollte, um „[[Klimaschutz]]maßnahmen zu verhindern“.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Christian Esser, Manka Heise, Katarina Huth, Jean Peters |url=https://www.zdf.de/politik/frontal-21/undercover-bei-klimawandel-leugnern-100.html |titel=Undercover bei Klimawandel-Leugnern. Die Strategie des Heartland-Instituts |werk=[[Frontal21]] |datum=2020-02-04 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; Mit Seibt als junger Influencerin sollten junge Menschen als neue Zielgruppe für den Kampf gegen Klimaschutz erschlossen werden&lt;ref name=&quot;Correctiv Heartland&quot;&gt;Katarina Huth, [[Jean Peters (Journalist)|Jean Peters]], Jonas Seufert: [https://correctiv.org/top-stories/2020/02/04/die-heartland-lobby/ ''Die Heartland Lobby'']. In: ''[[Correctiv]]'', 4. Februar 2020. Abgerufen am 20. Dezember 2024.&lt;/ref&gt;&lt;!-- Erklärender Hinweis: Der Name Naomi Seibt taucht im Correctiv-Artikel selbst nicht auf, in einem Link zur Jungen Alternative, der in dem Artikel angegeben wird und klar macht, dass sie es ist, aber schon. Zudem ist sie in einem Videoausschnitt zu sehen. --&gt; und sie „zum Star der Szene“ der Klimawandelleugner aufgebaut werden. Auch die ''[[The Washington Post|Washington Post]]'' ging davon aus, dass Seibt vom ''Heartland Institute'' aufgebaut werde.&lt;ref name=&quot;WaPo&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Desmond Butler, Juliet Eilperin |url=https://www.washingtonpost.com/climate-environment/2020/02/23/meet-anti-greta-young-youtuber-campaigning-against-climate-alarmism/?hpid=hp_hp-top-table-low_antigreta-815pm%3Ahomepage%2Fstory-ans |titel=Meet the anti-Greta: A young YouTuber campaigning against ‘climate alarmism’ |werk=[[The Washington Post]] |datum=2020-02-23 |abruf=2020-02-25}}&lt;/ref&gt; Nach Darstellung der Tageszeitung ''[[Die Presse]]'' reagierte Seibt auf die Recherchen von ''ZDF'' und ''Correctiv'' mit einem Videobeitrag unter dem Titel „How dare you“ (eine Bezugnahme auf [[Greta Thunberg]]), in dem sie den investigativen Journalisten „Vertrauensbruch“ und „Verunglimpfung“ vorwarf. Seibt betonte in ihrem Beitrag, sie werde sich „nicht unterkriegen und entmutigen lassen“.&lt;ref name=&quot;dp240220&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.diepresse.com/5773974/aufregung-um-anti-greta-naomi-seibt |titel=Aufregung um „Anti-Greta“ Naomi Seibt |werk=[[Die Presse]] |datum=2020-02-24 |abruf=2020-02-25}}&lt;/ref&gt; Sie selbst bezeichnet sich als „Klima-Realistin“ und behauptet, der Einfluss der Menschen auf das Klima sei [[marginal]].&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;<br /> <br /> Von verschiedenen Medien wurde Seibt als „Anti-Greta“ bezeichnet, die gegensätzliche Positionen zu Greta Thunberg vertrete.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Spiegel Tanks&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=[[Susanne Götze]], [[Annika Joeres]] |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-us-thinktanks-wollen-weltklimaabkommen-torpedieren-a-1301744.html |titel=Rechte US-Thinktanks torpedieren Klimaschutz. Die Zerstörer aus Übersee |werk=[[Der Spiegel]] |datum=2019-12-18 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;WaPo&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.independent.co.uk/environment/anti-greta-thunberg-naomi-seibt-girl-climate-change-denial-heartland-institute-afd-a9355236.html |titel=Anti-Greta: Far-right groups trying to turn teenager into climate change-denying version of Greta Thunberg |werk=[[The Independent]] |datum=2020-02-24 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Unter anderem verwies die ''Washington Post'' darauf, dass Seibt Thunberg kopiere.&lt;ref name=&quot;WaPo&quot; /&gt; Seibt bestritt dies gegenüber der ''[[Die Weltwoche|Weltwoche]]''.&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt;<br /> <br /> Der Klimatologe [[Michael E. Mann]] kommentierte, der vermutliche Versuch des ''Heartland Institutes'', Seibt als Anti-Greta aufzubauen, zeige, wie zynisch die Klimawandelleugnerszene sei. Diese fasse alles als Hütchenspiel um Ablenkung und Täuschung auf, mehr bleibe ihr nicht mehr übrig.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Aylin Woodward |url=https://www.businessinsider.com/fossil-fuel-interests-target-climate-advocates-personally-2021-8 |titel=As denying climate change becomes impossible, fossil-fuel interests pivot to 'carbon shaming' |werk=Business Insider |sprache=en-US |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das Ende ihrer Zusammenarbeit mit dem Heartland Institute begründete Seibt damit, verschiedene Social-Media-Unternehmen hätten ihre Accounts wegen „mangelnder Klimafreundlichkeit“ gekündigt, aus demselben Grund sei sie von der [[Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen Landesmedienanstalt]] mit einem Bußgeld von 400 Euro belegt worden. Nach Recherchen von [[Thomson Reuters]] trifft dies aber nicht zu: Ihre Social-Media-Kanäle waren am 21. Mai 2020 sämtlich aktiv. Sie behauptete auch, die Landesmedienanstalt habe ihr mit der Löschung ihrer Accounts gedroht und das Bußgeld verhängt, weil sie in Kooperation mit dem Heartland Institute amerikanische Verschwörungstheorien verbreite. Die Landesmedienanstalt schrieb in einer Antwort auf eine Anfrage von Reuters, sie habe kein Bußgeld gegen Seibt verhängt, sondern lediglich die Löschung zweier Videos verlangt, in denen die Heartland Foundation erwähnt wurde, und verwies zur Begründung auf das deutsche Medienrecht, das Themenplatzierung gegen Entgelt verbietet. Ein weiterer Grund für die Beendigung der Zusammenarbeit ist nach Seibts Darstellung, dass die Arbeit für eine Lobbyorganisation der Öl- und Gasindustrie ihre Glaubwürdigkeit und ihr Plädoyer für maximale Freiheit und unbeschränkten Individualismus beschädige.&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;reuters&quot; /&gt;<br /> <br /> === COVID-19-Pandemie ===<br /> Im Oktober 2020 hielt Seibt eine Rede beim von Abgeordneten der AfD organisierten ''Kongress der Freien Medien'' im [[Deutscher Bundestag|Bundestag]], in der sie den [[Polymerase-Kettenreaktion|PCR-]]Test zur Nachweisführung des [[SARS-CoV-2]]-Virus, unter anderem von [[Christian Drosten]] entwickelt, vehement kritisierte. Sie behauptete, der Test entspräche nicht den wissenschaftlichen Standards und sei nicht [[Beurteilung eines binären Klassifikators#Spezifität und Falsch-positiv-Rate|spezifisch]] genug.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.afdbundestag.de/freiemedienkonferenz/ |titel=2. Konferenz der Freien Medien |hrsg=AfD Fraktion im Deutschen Bundestag |abruf=2020-10-30|archiv-url=https://web.archive.org/web/20201102231543/https://www.afdbundestag.de/freiemedienkonferenz/ |offline=ja}}&lt;/ref&gt; Viele der von ihr vorgebrachten Positionen wurden durch [[Faktencheck]]s als weitgehend „falsch“ oder „unbelegt“ eingestuft.&lt;ref name=&quot;dpa-pcr-test&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://dpa-factchecking.com/germany/201022-99-42791/ |titel=Vortrag über die PCR-Methode enthält mehrere falsche oder unbelegte Behauptungen |werk=dpa-factchecking |datum=2020-10-23 |abruf=2020-10-30}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;correctiv-pcr-test&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Sarah Thust |url=https://correctiv.org/faktencheck/2020/11/05/rechte-youtuberin-verbreitet-irrefuehrende-behauptungen-zu-coronavirus-und-pcr-tests/ |titel=Covid-19 und PCR: Naomi Seibt verbreitet irreführende Behauptungen |werk=correctiv.org |datum=2020-11-05 |sprache=de |abruf=2020-11-10}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:1&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Philip Kreißel |url=https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/pcr-test-naomi-seibt/ |titel=12 Lügen über den PCR-Test der Rechtsextremen Naomi Seibt zerlegt |werk=Volksverpetzer |datum=2020-10-19 |sprache=de |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Ralf Nowotny |url=https://www.mimikama.org/naomi-seibt-pcr-test-drosten/ |titel=Nein, Naomi Seibt widerlegt nicht den PCR Test von Prof. Drosten |werk=mimikama.org |datum=2020-10-21 |sprache=de |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === QAnon-Inhalte ===<br /> Seit Mai 2020 teilt Seibt über ihren [[X (soziales Netzwerk)|Twitter]]-Account Informationen zur rechten Verschwörungsideologie [[QAnon]], die Zahl ihrer Follower stieg danach an.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Jeremy Deaton |url=https://www.teenvogue.com/story/climate-change-denial-qanon |titel=Climate Deniers Are Embracing QAnon |werk=Teen Vogue (Erstveröffentlichung auf Nexus Media) |hrsg=2020-09-29 |sprache=en-US |abruf=2020-10-07}}&lt;/ref&gt; In einem Livestream sagte sie Ende Juni 2020, sie halte es für möglich, dass die US-Organisation [[Planned Parenthood]] mit den Körperteilen [[Schwangerschaftsabbruch|abgetriebener]] [[Fötus|Föten]] Handel treibe. Seibt war zumindest zeitweise davon überzeugt, dass das Onlinekaufhaus [[Wayfair]] auf seiner Webseite nicht nur Möbel anbiete, sondern in Wahrheit Kinder.&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot; /&gt;<br /> <br /> == Politische Einordnung ==<br /> 2019 nannte ''[[Der Spiegel]]'' ihre Aussagen noch [[Rechtskonservatismus|rechtskonservativ]],&lt;ref name=&quot;Spiegel Tanks&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=[[Susanne Götze]], [[Annika Joeres]] |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-us-thinktanks-wollen-weltklimaabkommen-torpedieren-a-1301744.html |titel=Rechte US-Thinktanks torpedieren Klimaschutz. Die Zerstörer aus Übersee |werk=[[Der Spiegel]] |datum=2019-12-18 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; 2024 dann rechtsextrem.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Elon Musk spricht Wahlempfehlung für AfD aus – und verweist auf rechtsextreme Influencerin |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-12-20 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/elon-musk-spricht-wahlempfehlung-fuer-afd-aus-und-verweist-auf-rechte-influencerin-a-e102bed8-c13a-4e2f-a9e3-1a4b37b90506 |Abruf=2024-12-27}}&lt;/ref&gt; Die ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'' schrieb 2020, dass „Dinge, die Seibt so sagt […] eine [[Rechtsextremismus|rechtsextreme]] und [[Antisemitismus|antisemitische]] Gesinnung“ nahe legten.&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt; [[Tagesspiegel|Der ''Tagesspiegel'']] bezeichnete Seibt 2024 als rechtsextrem und begründete dies u. a. damit, dass sie den Verschwörungsmythos des [[Großer Austausch|Großen Austauschs]] propagiere.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot; /&gt;<br /> <br /> Seibt beschreibt sich als [[Libertarismus|libertär]]&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt; und als Anhängerin des [[Anarchokapitalismus]].&lt;ref&gt;''Die Anti-Greta.'' In: ''Der Spiegel.'' Nr. 38, 2020, S. 51. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt; Nach eigenen Angaben vom Juni 2019 befürwortete sie die [[direkte Demokratie]] und wählte die AfD,&lt;ref name=&quot;hallo&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Naomi Seibt |url=https://www.youtube.com/watch?v=ASd1vd-MWWo&amp;t=95 |titel=Kanalvorstellung – Hallo, „Andersdenkende“! |titelerg=YouTube-Video |datum=2019-06-05 |abruf=2021-02-05}} (offline) Das Video verlinkte wenige Tage später die [[Junge Alternative JA!|Junge Alternative Rheinland-Pfalz]] in einem [https://www.facebook.com/1391127071114876/posts/2511328659094706/ Facebook-Post], den wiederum [[Correctiv]] im Artikel [https://correctiv.org/top-stories/2020/02/04/die-heartland-lobby-2/ ''Die Heartland Lobby''] am 4. April 2020 verlinkte, um eine Mitgliedschaft Seibts in der AfD-Jugendorganisation zu vermuten.&lt;/ref&gt; war jedoch kein Mitglied.&lt;ref name=&quot;guardian250220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=David Smith |url=https://www.theguardian.com/us-news/2020/feb/25/anti-greta-teen-activist-cpac-conference-climate-sceptic? |titel='Anti-Greta' teen activist to speak at biggest US conservatives conference |werk=[[The Guardian]] |datum=2020-02-25 |abruf=2020-02-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Publikationen ==<br /> * ''Nationalismus und moderne Rechte – tatsächlich Vorboten eines neuen Nationalsozialismus?'' sowie ''Wertehierarchien und Toleranz''. Beide in: Hanno Vollenweider (Hrsg.): ''#wir sind noch mehr. Deutschland in Aufruhr.'' Verlag Macht-steuert-Wissen, Mühlenbecker Land 2018, ISBN 978-3-945780-42-8, S. 280–290.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1217626239|VIAF=5328160062417235790003}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Seibt, Naomi}}<br /> [[Kategorie:Webvideoproduzent]]<br /> [[Kategorie:Vertreter einer Verschwörungstheorie]]<br /> [[Kategorie:Person (Klimawandelleugnung und -skepsis)]]<br /> [[Kategorie:Person (Neue Rechte)]]<br /> [[Kategorie:Person des Rechtslibertarismus]]<br /> [[Kategorie:Person (Münster)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 2000]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Seibt, Naomi<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutsche Webvideoproduzentin<br /> |GEBURTSDATUM=18. August 2000<br /> |GEBURTSORT=[[Münster]], [[Deutschland]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Naomi_Seibt&diff=255789543 Naomi Seibt 2025-05-06T20:13:32Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>{{Infobox Webvideoproduzent<br /> |Titel = Naomi Seibt (YouTube)<br /> |Bild = <br /> |Bildbreite = <br /> |Bildbeschreibung = <br /> |Sprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]], [[Englische Sprache|Englisch]]<br /> |Genre = [[Neue Rechte]]<br /> |Netzwerk = <br /> }}<br /> <br /> '''Naomi Seibt''' (* [[18. August]] [[2000]] in [[Münster]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Webvideoproduzent]]in und politische Aktivistin, die durch ihre [[Rechtsextremismus|rechtsextremen]] Positionen und ihre Nähe zur [[Alternative für Deutschland]] (AfD) Bekanntheit erlangte. Sie wurde zunächst als ‚Gegenspielerin‘ zur Klimaaktivistin [[Greta Thunberg]] bekannt, da sie in ihren YouTube-Videos den [[Klimawandelleugnung|menschengemachten Klimawandel leugnete]] und sich gegen die Klimaschutzbewegung positionierte. Im April 2021 wurde ihr [[YouTube]]-Kanal wegen Verstößen gegen die Gemeinschaftsrichtlinien, insbesondere aufgrund von Fehlinformationen und Belästigung, gesperrt, 2024 wurde er wieder freigeschaltet.<br /> <br /> Im Jahr 2024 zog Seibt in die USA. Ihre Bekanntheit steigerte sich, als [[Elon Musk]] mehrfach ihre Beiträge auf seinem sozialen Netzwerk [[X (soziales Netzwerk)<br /> |X (ehemals Twitter)]] teilte und kommentierte.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Naomi Seibt wurde am 18. August 2000 in Münster geboren und ist die Tochter einer Rechtsanwältin.&lt;ref name=&quot;tag1&quot;&gt;{{Literatur |Titel=Die „deutsche Musk-Flüsterin“: Naomi Seibt lebt gar nicht mehr in Deutschland |Sammelwerk=Der Tagesspiegel Online |ISSN=1865-2263 |Online=https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/die-deutsche-musk-flusterin-naomi-seibt-lebt-gar-nicht-mehr-in-deutschland-12985627.html |Abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt; Als Kind habe sie unter gesundheitlichen Herausforderungen gelitten und ihren Vater nie kennengelernt.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt;<br /> <br /> Nach der Grundschule besuchte Seibt das [[Bistum Münster|bischöfliche]] [[Gymnasium St. Mauritz]] in [[Münster]].&lt;ref name=&quot;Gymmi&quot; /&gt; Im Jahr 2013 erreichte sie den ersten Platz im Bereich [[Physik]] beim Münsteraner Regionalwettbewerb des Schülerwettbewerbs „[[Jugend forscht|Jugend forscht – Schüler experimentieren]]“ und siegte 2014 beim Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen im Bereich [[Chemie]].&lt;ref&gt;[https://www.gymnasium-st-mauritz.de/aktuelltermine/aktuelles/nachrichten-detail/erster-mauritzer-doppelsieg/ ''Erfolg beim Landeswettbewerb &quot;Jugend forscht!&quot;''], gymnasium-st-mauritz.de, 14. Mai 2014.&lt;/ref&gt; 2014 gewann sie einen Debattierpreis mit einem „veganen Manifest“, in dem sie ausführte, dass „Fleischkonsum durch den Menschen per se unmoralisch ist“.&lt;ref name=&quot;frei&quot; /&gt;<br /> <br /> 2017 legte sie ihr [[Abitur]] mit einem Notenschnitt von 1,0 ab&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Gymmi&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.wn.de/muenster/traumnote-10-fur-vier-schulerinnen-1456974 |titel=Abiturienten des Gymnasiums St. Mauritz erhielten ihre Reifezeugnisse. Traumnote 1,0 für vier Schülerinnen |werk=[[Westfälische Nachrichten]] |datum=2017-07-09 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; und begann ein Studium der [[Volkswirtschaftslehre]] in [[Mannheim]]. Nach eigenen Angaben [[Studienabbruch|brach sie dieses Studium ab]], um ein Fernstudium der [[Psychologie]] aufzunehmen.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Carole Koch |url=https://www.nzz.ch/gesellschaft/die-anti-greta-naomi-seibt-ist-der-jungstar-der-globalen-klimaleugnerszene-ld.1793047 |titel=Die Anti-Greta: Naomi Seibt ist der Jungstar der internationalen Klimaleugnerszene |werk=[[NZZ am Sonntag]] |datum=2020-02-08 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;faz100320&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Marcus Theurer |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/klimawandel-naomi-seibt-ist-die-anti-greta-thunberg-16668431.html |titel=Die Anti-Greta aus Germany |werk=[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung]] |datum=2020-03-10 |abruf=2020-03-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Jahr 2019 traf Seibt auf [[Christopher Monckton]], der den Kontakt zum [[Heartland Institute]] herstellte. Diese US-amerikanische [[Denkfabrik]], die den Klimawandel leugnet, unterstützte Seibt über drei Monate hinweg mit einem monatlichen Betrag von 4.000 US-Dollar.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt; Im Mai 2019 startete sie einen YouTube-Kanal, auf dem sie regelmäßig ihre Ansichten äußerte. Ihr erstes Video auf dem Kanal war ein Gedicht, mit dem sie an einem Wettbewerb der AfD teilnahm.&lt;ref name=&quot;correctiv210220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Alice Echtermann |url=https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/02/21/gesucht-influencerin-jung-rechts |titel=Gesucht: Influencer*in, jung, rechts |werk=[[Correctiv]] |datum=2020-02-21 |abruf=2020-02-22}}&lt;/ref&gt; Bekanntheit erlangte sie durch einen Auftritt im November 2019 auf der Jahreskonferenz der Klimaleugnerorganisation [[Europäisches Institut für Klima und Energie|EIKE]].<br /> <br /> Im März 2020 sagte Seibt in einem Interview mit der ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'', dass sie für sich „gerade keine wirkliche Zukunftsperspektive“ sehe und zuletzt „fast [[Depression|depressiv]]“ gewesen sei.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Stefanie Witte |Titel=Rechtsextreme Influencerin Naomi Seibt: Wer ist die Frau, wegen der Elon Musk die AfD für die Rettung Deutschlands hält? |Sammelwerk=Der Tagesspiegel Online |Datum=2024-12-20 |ISSN=1865-2263 |Online=https://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextreme-influencerin-naomi-seibt-wer-ist-die-frau-wegen-der-elon-musk-die-afd-fur-die-rettung-deutschlands-halt-12911761.html |Abruf=2024-12-21}}&lt;/ref&gt; Im März 2021 gab Seibt an, das Psychologiestudium abgebrochen zu haben, um sich selbstständig zu machen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=JTrN9ayTdQ8 |titel=MOTIVATIONAL LIVESTREAM and Q&amp;A |sprache=de |abruf=2021-04-15}} (Offline)&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Im April 2021 wurde von YouTube zwischenzeitlich die Sperrung ihres YouTube-Kanals aufgrund von Verstößen gegen die Community-Richtlinien zu Fehlinformationen und Belästigung veranlasst.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Laura Cwiertnia, Uwe Jean Heuser, Annika Joeres |url=https://www.zeit.de/2021/41/lobbyismus-klimaschutz-klimawandel-aktivisten-helene-gerin-frederic-laloux |titel=Lobbyismus und Klimaschutz: Stellen Sie sich vor |werk=[[Die Zeit#Zeit Online|zeit.de]] |datum=2021-10-11 |abruf=2023-04-10}}&lt;/ref&gt; 2024 war der Kanal wieder erreichbar.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Ulf Lüdeke |Titel=„Anti-Greta“ hetzt gegen deutsches Vergewaltigungsurteil - dann eskaliert es |Sammelwerk=FOCUS online |Online=https://www.focus.de/panorama/26-millonen-lesen-post-junger-deutscher-beleidigung-schlimmer-als-vergewaltigung-afd-anhaengerin-verbreitet-unsinn-und-musk-hilft_id_260535715.html | Datum=2024-12-06 |Abruf=2025-01-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Jahr 2024 verlegte Seibt ihren Hauptwohnsitz in die Vereinigten Staaten, was sie im Gespräch mit der ''[[Junge Freiheit|Jungen Freiheit]]'' damit begründete, dass Deutschland „aktuell zu gefährlich“ für sie sei; die Medien hätten sie zur „Zielscheibe“ gemacht. Aus den USA berichtete sie regelmäßig über den Präsidentschaftswahlkampf und schloss sich den Unterstützern von [[Donald Trump]] an. In einem Interview mit dem rechtsextremen Sender [[AUF1]] sagte sie, die Gegenkandidatin [[Kamala Harris]] sei „nicht eloquent, [...] nicht intelligent, [...] überhaupt nichts“. Im Wahlkampf zur [[Bundestagswahl 2025]] warb Seibt für ein Live-Video-Gespräch auf ''X'' zwischen der AfD-Politikerin [[Alice Weidel]] und dem US-Unternehmer [[Elon Musk]].&lt;ref name=&quot;tag1&quot; /&gt;<br /> <br /> Seit Juni 2024 hat Elon Musk über 40 Mal mit Beiträgen Seibts auf der ''X'' interagiert. Laut einer Übersicht der internationalen Nachrichtenagentur [[Reuters]] zählt sie damit zu einer Gruppe europäischer [[Influencer]], deren Inhalte er in den letzten Monaten besonders häufig aufgegriffen hat.&lt;ref name=&quot;reuters&quot;&gt;[https://www.reuters.com/article/uk-factcheck-seibt-fined-banned-social-m/fact-checkclimate-changeskepticnaomi-seibtwas-notfined-banned-from-social-media-for-her-views-idUSKBN2322PD ''Fact check: Climate change skeptic Naomi Seibt was not banned from social media for her views and she is appealing a regulator’s order to remove two videos''], Reuters Fact Check, 28. Mai 2020.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ende Dezember 2024 hat Musk die AfD mindestens sechs Mal explizit in Tweets erwähnt und sich mehr als ein Dutzend Mal in weiteren Tweets mit Seibt ausgetauscht, hauptsächlich über deutsche Politik.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt; Ende 2024 sprach Musk schließlich eine Wahlempfehlung für die AfD aus und begründete diese mit einem Video von Seibt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Elon Musk spricht Wahlempfehlung für AfD aus – und verweist auf rechte Influencerin |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-12-20 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/elon-musk-spricht-wahlempfehlung-fuer-afd-aus-und-verweist-auf-rechte-influencerin-a-e102bed8-c13a-4e2f-a9e3-1a4b37b90506 |Abruf=2024-12-20}}&lt;/ref&gt; Bereits zuvor hatte Musk sich mehrfach auf Äußerungen von ihr bezogen.&lt;ref&gt;[https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100557386/elon-musks-deutschland-erklaererin-das-ist-naomi-seibt.html ''Sie erklärt Elon Musk die deutsche Politik: Wer ist Naomi Seibt?'']. In: ''[[T-Online]]'', 20. Dezember 2024. Abgerufen am 20. Dezember 2024.&lt;/ref&gt; Nach Recherchen der Wochenzeitung [[der Freitag]] ließ sich Musk zuvor von Seibt die deutsche Parteienlandschaft erklären und kommentierte ein Kurzvideo von ihr mit dem Satz „Only the AfD can save Germany“ (nur die AfD kann Deutschland retten). In dem Kurzvideo warnte Seibt vor einer schwarz-grünen Koalition, die einen „öko-sozialistischen nationalen Suizid“ zeitigen würde.&lt;ref name=&quot;frei&quot;&gt;[[Ole Nymoen]]: [https://www.freitag.de/autoren/ole-nymoen/usa-die-rechtsextreme-streberin ''Naomi Seibt: Die rechtsextreme Streberin.''] [[der Freitag]] 9. Januar 2025.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Herbst 2024 besuchte Seibt laut ihrem ''X''-Profil die Wahlparty von [[Donald Trump]].&lt;ref name=&quot;Stern die Deutsche&quot; /&gt;<br /> <br /> Seibts YouTube-Kanal verzeichnete im Dezember 2024 zirka 110.000 Abonnenten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=WDR |url=https://www1.wdr.de/nachrichten/elon-musk-wahlwerbung-afd-welt-100.html |titel=Kritik an Elon Musks Werbung für die AfD: Was treibt den Multimilliardär an? |datum=2024-12-29 |sprache=de |abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt; Sie ist überzeugt, dass ihre Tätigkeit als „freie Journalistin“, mit rund 368.000 Followern auf der Plattform ''X'', der AfD zugutekommen könnte. Trotz fehlender journalistischer Praxiserfahrung kritisiert sie, dass die Partei sie ignoriert: „Der Kontakt zu mir wird aus irgendeinem Grund abgeblockt, obwohl ich mich sehr bemühe.“&lt;ref name=&quot;Focus0125&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/politik/deutschland/deutsche-anti-greta-machte-musk-zu-afd-fan-und-gibt-jetzt-bizarres-interview_id_260620146.html |titel=Deutsche „Anti-Greta“ machte Musk zu AfD-Fan und gibt jetzt bizarres Interview |abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;reuters2&quot;&gt;Thomas Escritt: [https://www.reuters.com/world/europe/meet-influencer-who-has-musks-ear-germanys-far-right-2025-01-09/ Meet the influencer who has Elon Musk's ear on Germany's far-right.] Reuters. 10. Januar 2025.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Positionen ==<br /> Während sich Seibt zunächst vor allem zu Klimathemen äußerte, propagiert sie mit Stand 2024 auch weitere rechte Narrative.&lt;ref name=&quot;Stern die Deutsche&quot;&gt;[https://www.stern.de/politik/deutschland/wie-elon-musk-weltweit-in-politische-debatten-eingreift-35328332.html ''Die Deutsche, die Elon Musk zum AfD-Fan macht'']. In: ''[[Stern (Zeitschrift)|Stern]]'', 23. Dezember 2024. Abgerufen am 26. Dezember 2024.&lt;/ref&gt; <br /> <br /> === Attentat von Halle 2019 ===<br /> In einem Video des [[ZDF]] sagt Seibt nach dem [[Anschlag in Halle (Saale) 2019|Attentat auf die Synagoge in Halle 2019]], dass „der [[Otto Normalverbraucher|Otto-Normalverbraucher]]-Deutsche“ ganz unten stünde, darüber kämen [[Muslim]]e, und ganz oben stehe „der [[Juden|Jude]] als das Unterdrückungsmerkmal schlechthin“.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot; /&gt; Seibt verneinte später, sich [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|antisemitisch]] geäußert zu haben, sie habe ausdrücken wollen, dass zwischen den Gruppen keine Unterschiede gemacht werden sollten. Imran Ahmed vom ''Center for Countering Digital Hate'' hielt es jedoch für offensichtlich, dass Seibt mit ihren Aussagen uralte Stereotype einer jüdischen [[Privileg]]iertheit zum Ausdruck bringe; [[Weiße]] würden nach dieser Sicht von Juden unterdrückt.&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt; Auf Nachfrage der ''[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung|Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung]]'' führte Seibt aus, der Anschlag in Halle sei zwar antisemitisch motiviert gewesen und zu verurteilen, aber es sei „falsch, nur über jüdische Opfer zu sprechen“. Sie finde es nicht richtig, dass man „die Juden in den Himmel lobt“, da es „auch deutsche Opfer“ gegeben habe. Die [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] ordnete diese Aussagen als „wirr und haarsträubend“ ein.&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;<br /> <br /> === Kontakte zur neurechten Szene ===<br /> Im Alter von sechzehn Jahren veröffentlichte Seibt erstmals einen Beitrag auf dem neurechten Blog ''Philosophia perennis''. Ihre Mutter, die bereits zuvor auf dieser Plattform publiziert hatte, ebnete ihr dabei den Weg und schuf die Grundlage für ihre spätere Karriere als Meinungsmacherin in der neurechten Szene.&lt;ref name=&quot;frei&quot; /&gt; Laut der Investigativ-Plattform ''[[Correctiv]]'' wurde Seibt bereits 2017 von [[David Berger (Theologe)|David Berger]] unterstützt, dem Betreiber von ''Philosophia Perennis'', in dem sie einen Gastbeitrag zum Thema [[Nationalismus]] veröffentlichen konnte. Kurz darauf habe die [[Rechtsextremismus|rechtsextreme]] [[Identitäre Bewegung]] in ihrem Blog auf ein Interview von Seibt verwiesen. Im Juli 2019 sei sie schließlich von Brittany Pettibone, der damaligen Freundin und heutigen Ehefrau von [[Martin Sellner]], interviewt worden. Hierin zeige sich die Strategie eines „Netzwerkes“ aus der „Sphäre der [[Neue Rechte|Neuen Rechten]]“, „Nachwuchs“ aufzubauen, um „ein junges Publikum zu erreichen“.&lt;ref name=&quot;correctiv210220&quot; /&gt;<br /> <br /> In einem ihrer Videos bezeichnete Seibt laut dem ''[[The Guardian|Guardian]]'' den umstrittenen Internetaktivisten [[Stefan Molyneux]], der der weiß-nationalistischen [[Alt-Right]]-Bewegung zugerechnet wird, als „Inspiration“. Ihre Mutter, die Rechtsanwältin Karoline Seibt, wies hingegen entschieden zurück, dass ihre Tochter die extreme Rechte unterstütze.&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Stephanie Kirchgaessner, Emily Holden |url=https://www.theguardian.com/environment/2020/feb/28/naomi-seibt-anti-greta-activist-white-nationalist-inspiration |titel=Naomi Seibt: 'anti-Greta' activist called white nationalist an inspiration |werk=[[The Guardian]] |datum=2020-02-28 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Kurz darauf bestätigte Seibt jedoch in einem Interview auf Nachfrage, dass sie „weiterhin ein Fan, absolut“ von Molyneux sei.&lt;ref name=&quot;nyt280220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Annie Karni |url=https://www.nytimes.com/2020/02/28/us/politics/trump-cpac.html |titel=At CPAC, It’s Now an All-Trump Show |werk=[[The New York Times]] |datum=2020-02-28 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Im Jahr 2020 äußerte sie scharfe Kritik an der Sperrung von Molyneux’ YouTube-Kanal und verglich diese Maßnahme mit einer [[Bücherverbrennung]].&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot;&gt;Uwe Buse: ''Die Anti-Greta.'' In: Der Spiegel, Nr. 38, 2020, S. 52. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Darüber hinaus engagierte sich Seibt für den [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretischen]] Autor und Journalisten [[Oliver Janich]], indem sie einen Teil seines Buches ''Sicher ohne Staat'' auf Englisch für [[Spotify]] einsprach. Nach eigenen Angaben handelte es sich dabei um einen unentgeltlichen Freundschaftsdienst.&lt;ref&gt;Uwe Buse: ''Die Anti-Greta'' In. Der Spiegel, Nr. 38, 2020, S. 50. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Interview-Anfragen für Seibt wurden von Sendern wie ''[[Fox News Channel|Fox News]]'', ''[[InfoWars]]'' und ''[[RT (Fernsehsender)|RT Deutsch]]'' gestellt. Zudem trat sie in Beiträgen und Diskussionen auf den Kanälen von Verschwörungsideologen wie [[Oliver Flesch]] und Samuel Eckert auf.&lt;ref&gt;Richard Buchner, Lisa Geffken, Una Titz: „Verschwörungserzählungen und Klimakrise: die Netzperspektive“ In: Tobias Meilicke, Cornelius Strobel (Hrsg.): [https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/bpb_002_SR_Verschwoerungserzaehlungen_online.pdf ''Verschwörungserzählungen rund um die Klimakrise.''] [[Bundeszentrale für politische Bildung]], Bonn 2023, S. 91–106, hier S. 93&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Anfang Februar 2020 hielt Seibt eine Rede auf einem Empfang der AfD in Münster,&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt; Ende Februar 2020 sprach sie auf einer Nebenveranstaltung der ''[[Conservative Political Action Conference]]'' (''CPAC'') in den [[Vereinigte Staaten|USA]].&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt;<br /> <br /> Im Sommer 2020 nahm Seibt an Episode 19 (''Mit Rechten Reden'') des Podcasts ''In extremen Köpfen'' des deutschen Psychologen [[Leon Windscheid]] teil, in dem unter anderem über ihr früheres Leben und ihre politischen Ansichten gesprochen wurde.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://in-extremen-koepfen.podigee.io/19-new-episode |titel=In extremen Köpfen - mit Dr. Leon Windscheid on Podimo |sprache=de |abruf=2024-08-14}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Anfang Januar 2025 bezeichnete sie in einem Interview mit der ''[[Berliner Zeitung]]'' den [[Rechtsextremismus|rechtsextremen]] [[Identitäre Bewegung|identitären]] Aktivisten Martin Sellner als „guten Freund“, räumte aber ein, dass sie sich „beim Thema Migration“ nicht immer einig seien. Sie habe ihm angeboten, auf einem Livestream auf X mit ihm zu diskutieren, was auf sein Interesse gestoßen sei.&lt;ref&gt;Sophie-Marie Schulz: ''[https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/diese-24-jaehrige-deutsche-hat-elon-musk-zum-afd-fan-gemacht-ein-interview-mit-naomi-seibt-li.2287238 Naomi Seibt hat sich bei X für die AfD eingesetzt und so das Interesse von Elon Musk geweckt. Nun erklärt sie ihm Deutschland. Ein Gespräch.]'' [[Berliner Zeitung]], 8. Januar 2025.&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Focus0125&quot; /&gt;<br /> <br /> === Klimawandelleugnung ===<br /> Seibt trat im Zusammenhang mit [[Europäisches Institut für Klima und Energie|EIKE]] und dem [[The Heartland Institute|Heartland Institute]], beides Organisationen aus der Klimawandelleugnerszene, in Erscheinung. Auf der „Internationalen Klima- und Energiekonferenz“ des AfD-nahen Klimaleugner-Vereins EIKE äußerte Seibt in einem Vortrag im November 2019, sie sei „früher selbst ‚Klimaalarmistin‘ gewesen“, habe dann aber angefangen, „Vieles in Frage zu stellen: den Feminismus, den ‚Kultursozialismus‘ – und schließlich das ‚99-Prozent-Märchen‘ vom menschengemachten Klimawandel“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Philipp Bovermann |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/leugner-des-klimawandels-zweifelsfreie-zweifel-1.4695188 |titel=Leugner des Klimawandels. Zweifelsfreie Zweifel |werk=[[Süddeutsche Zeitung]] |datum=2019-11-24 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Recherchen von ''Correctiv'' und der [[ZDF]]-Sendung ''[[Frontal (2001)|Frontal21]]'' aus dem Jahre 2020 legen nahe, dass Seibt für das ''Heartland Institute'' Youtube-Videos produzieren sollte, um „[[Klimaschutz]]maßnahmen zu verhindern“.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Christian Esser, Manka Heise, Katarina Huth, Jean Peters |url=https://www.zdf.de/politik/frontal-21/undercover-bei-klimawandel-leugnern-100.html |titel=Undercover bei Klimawandel-Leugnern. Die Strategie des Heartland-Instituts |werk=[[Frontal21]] |datum=2020-02-04 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; Mit Seibt als junger Influencerin sollten junge Menschen als neue Zielgruppe für den Kampf gegen Klimaschutz erschlossen werden&lt;ref name=&quot;Correctiv Heartland&quot;&gt;Katarina Huth, [[Jean Peters (Journalist)|Jean Peters]], Jonas Seufert: [https://correctiv.org/top-stories/2020/02/04/die-heartland-lobby/ ''Die Heartland Lobby'']. In: ''[[Correctiv]]'', 4. Februar 2020. Abgerufen am 20. Dezember 2024.&lt;/ref&gt;&lt;!-- Erklärender Hinweis: Der Name Naomi Seibt taucht im Correctiv-Artikel selbst nicht auf, in einem Link zur Jungen Alternative, der in dem Artikel angegeben wird und klar macht, dass sie es ist, aber schon. Zudem ist sie in einem Videoausschnitt zu sehen. --&gt; und sie „zum Star der Szene“ der Klimawandelleugner aufgebaut werden. Auch die ''[[The Washington Post|Washington Post]]'' ging davon aus, dass Seibt vom ''Heartland Institute'' aufgebaut werde.&lt;ref name=&quot;WaPo&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Desmond Butler, Juliet Eilperin |url=https://www.washingtonpost.com/climate-environment/2020/02/23/meet-anti-greta-young-youtuber-campaigning-against-climate-alarmism/?hpid=hp_hp-top-table-low_antigreta-815pm%3Ahomepage%2Fstory-ans |titel=Meet the anti-Greta: A young YouTuber campaigning against ‘climate alarmism’ |werk=[[The Washington Post]] |datum=2020-02-23 |abruf=2020-02-25}}&lt;/ref&gt; Nach Darstellung der Tageszeitung ''[[Die Presse]]'' reagierte Seibt auf die Recherchen von ''ZDF'' und ''Correctiv'' mit einem Videobeitrag unter dem Titel „How dare you“ (eine Bezugnahme auf [[Greta Thunberg]]), in dem sie den investigativen Journalisten „Vertrauensbruch“ und „Verunglimpfung“ vorwarf. Seibt betonte in ihrem Beitrag, sie werde sich „nicht unterkriegen und entmutigen lassen“.&lt;ref name=&quot;dp240220&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.diepresse.com/5773974/aufregung-um-anti-greta-naomi-seibt |titel=Aufregung um „Anti-Greta“ Naomi Seibt |werk=[[Die Presse]] |datum=2020-02-24 |abruf=2020-02-25}}&lt;/ref&gt; Sie selbst bezeichnet sich als „Klima-Realistin“ und behauptet, der Einfluss der Menschen auf das Klima sei [[marginal]].&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;<br /> <br /> Von verschiedenen Medien wurde Seibt als „Anti-Greta“ bezeichnet, die gegensätzliche Positionen zu Greta Thunberg vertrete.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Spiegel Tanks&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=[[Susanne Götze]], [[Annika Joeres]] |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-us-thinktanks-wollen-weltklimaabkommen-torpedieren-a-1301744.html |titel=Rechte US-Thinktanks torpedieren Klimaschutz. Die Zerstörer aus Übersee |werk=[[Der Spiegel]] |datum=2019-12-18 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;WaPo&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.independent.co.uk/environment/anti-greta-thunberg-naomi-seibt-girl-climate-change-denial-heartland-institute-afd-a9355236.html |titel=Anti-Greta: Far-right groups trying to turn teenager into climate change-denying version of Greta Thunberg |werk=[[The Independent]] |datum=2020-02-24 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Unter anderem verwies die ''Washington Post'' darauf, dass Seibt Thunberg kopiere.&lt;ref name=&quot;WaPo&quot; /&gt; Seibt bestritt dies gegenüber der ''[[Die Weltwoche|Weltwoche]]''.&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt;<br /> <br /> Der Klimatologe [[Michael E. Mann]] kommentierte, der vermutliche Versuch des ''Heartland Institutes'', Seibt als Anti-Greta aufzubauen, zeige, wie zynisch die Klimawandelleugnerszene sei. Diese fasse alles als Hütchenspiel um Ablenkung und Täuschung auf, mehr bleibe ihr nicht mehr übrig.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Aylin Woodward |url=https://www.businessinsider.com/fossil-fuel-interests-target-climate-advocates-personally-2021-8 |titel=As denying climate change becomes impossible, fossil-fuel interests pivot to 'carbon shaming' |werk=Business Insider |sprache=en-US |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das Ende ihrer Zusammenarbeit mit dem Heartland Institute begründete Seibt damit, verschiedene Social-Media-Unternehmen hätten ihre Accounts wegen „mangelnder Klimafreundlichkeit“ gekündigt, aus demselben Grund sei sie von der [[Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen Landesmedienanstalt]] mit einem Bußgeld von 400 Euro belegt worden. Nach Recherchen von [[Thomson Reuters]] trifft dies aber nicht zu: Ihre Social-Media-Kanäle waren am 21. Mai 2020 sämtlich aktiv. Sie behauptete auch, die Landesmedienanstalt habe ihr mit der Löschung ihrer Accounts gedroht und das Bußgeld verhängt, weil sie in Kooperation mit dem Heartland Institute amerikanische Verschwörungstheorien verbreite. Die Landesmedienanstalt schrieb in einer Antwort auf eine Anfrage von Reuters, sie habe kein Bußgeld gegen Seibt verhängt, sondern lediglich die Löschung zweier Videos verlangt, in denen die Heartland Foundation erwähnt wurde, und verwies zur Begründung auf das deutsche Medienrecht, das Themenplatzierung gegen Entgelt verbietet. Ein weiterer Grund für die Beendigung der Zusammenarbeit ist nach Seibts Darstellung, dass die Arbeit für eine Lobbyorganisation der Öl- und Gasindustrie ihre Glaubwürdigkeit und ihr Plädoyer für maximale Freiheit und unbeschränkten Individualismus beschädige.&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;reuters&quot; /&gt;<br /> <br /> === COVID-19-Pandemie ===<br /> Im Oktober 2020 hielt Seibt eine Rede beim von Abgeordneten der AfD organisierten ''Kongress der Freien Medien'' im [[Deutscher Bundestag|Bundestag]], in der sie den [[Polymerase-Kettenreaktion|PCR-]]Test zur Nachweisführung des [[SARS-CoV-2]]-Virus, unter anderem von [[Christian Drosten]] entwickelt, vehement kritisierte. Sie behauptete, der Test entspräche nicht den wissenschaftlichen Standards und sei nicht [[Beurteilung eines binären Klassifikators#Spezifität und Falsch-positiv-Rate|spezifisch]] genug.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.afdbundestag.de/freiemedienkonferenz/ |titel=2. Konferenz der Freien Medien |hrsg=AfD Fraktion im Deutschen Bundestag |abruf=2020-10-30|archiv-url=https://web.archive.org/web/20201102231543/https://www.afdbundestag.de/freiemedienkonferenz/ |offline=ja}}&lt;/ref&gt; Viele der von ihr vorgebrachten Positionen wurden durch [[Faktencheck]]s als weitgehend „falsch“ oder „unbelegt“ eingestuft.&lt;ref name=&quot;dpa-pcr-test&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://dpa-factchecking.com/germany/201022-99-42791/ |titel=Vortrag über die PCR-Methode enthält mehrere falsche oder unbelegte Behauptungen |werk=dpa-factchecking |datum=2020-10-23 |abruf=2020-10-30}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;correctiv-pcr-test&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Sarah Thust |url=https://correctiv.org/faktencheck/2020/11/05/rechte-youtuberin-verbreitet-irrefuehrende-behauptungen-zu-coronavirus-und-pcr-tests/ |titel=Covid-19 und PCR: Naomi Seibt verbreitet irreführende Behauptungen |werk=correctiv.org |datum=2020-11-05 |sprache=de |abruf=2020-11-10}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:1&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Philip Kreißel |url=https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/pcr-test-naomi-seibt/ |titel=12 Lügen über den PCR-Test der Rechtsextremen Naomi Seibt zerlegt |werk=Volksverpetzer |datum=2020-10-19 |sprache=de |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Ralf Nowotny |url=https://www.mimikama.org/naomi-seibt-pcr-test-drosten/ |titel=Nein, Naomi Seibt widerlegt nicht den PCR Test von Prof. Drosten |werk=mimikama.org |datum=2020-10-21 |sprache=de |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === QAnon-Inhalte ===<br /> Seit Mai 2020 teilt Seibt über ihren [[X (soziales Netzwerk)|Twitter]]-Account Informationen zur rechten Verschwörungsideologie [[QAnon]], die Zahl ihrer Follower stieg danach an.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Jeremy Deaton |url=https://www.teenvogue.com/story/climate-change-denial-qanon |titel=Climate Deniers Are Embracing QAnon |werk=Teen Vogue (Erstveröffentlichung auf Nexus Media) |hrsg=2020-09-29 |sprache=en-US |abruf=2020-10-07}}&lt;/ref&gt; In einem Livestream sagte sie Ende Juni 2020, sie halte es für möglich, dass die US-Organisation [[Planned Parenthood]] mit den Körperteilen [[Schwangerschaftsabbruch|abgetriebener]] [[Fötus|Föten]] Handel treibe. Seibt war zumindest zeitweise davon überzeugt, dass das Onlinekaufhaus [[Wayfair]] auf seiner Webseite nicht nur Möbel anbiete, sondern in Wahrheit Kinder.&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot; /&gt;<br /> <br /> == Politische Einordnung ==<br /> 2019 nannte ''[[Der Spiegel]]'' ihre Aussagen noch [[Rechtskonservatismus|rechtskonservativ]],&lt;ref name=&quot;Spiegel Tanks&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=[[Susanne Götze]], [[Annika Joeres]] |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-us-thinktanks-wollen-weltklimaabkommen-torpedieren-a-1301744.html |titel=Rechte US-Thinktanks torpedieren Klimaschutz. Die Zerstörer aus Übersee |werk=[[Der Spiegel]] |datum=2019-12-18 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; 2024 dann rechtsextrem.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Elon Musk spricht Wahlempfehlung für AfD aus – und verweist auf rechtsextreme Influencerin |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-12-20 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/elon-musk-spricht-wahlempfehlung-fuer-afd-aus-und-verweist-auf-rechte-influencerin-a-e102bed8-c13a-4e2f-a9e3-1a4b37b90506 |Abruf=2024-12-27}}&lt;/ref&gt; Die ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'' schrieb 2020, dass „Dinge, die Seibt so sagt […] eine [[Rechtsextremismus|rechtsextreme]] und [[Antisemitismus|antisemitische]] Gesinnung“ nahe legten.&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt; [[Tagesspiegel|Der ''Tagesspiegel'']] bezeichnete Seibt 2024 als rechtsextrem und begründete dies u. a. damit, dass sie den Verschwörungsmythos des [[Großer Austausch|Großen Austauschs]] propagiere.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot; /&gt;<br /> <br /> Seibt beschreibt sich als [[Libertarismus|libertär]]&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt; und als Anhängerin des [[Anarchokapitalismus]].&lt;ref&gt;''Die Anti-Greta.'' In: ''Der Spiegel.'' Nr. 38, 2020, S. 51. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt; Nach eigenen Angaben vom Juni 2019 befürwortete sie die [[direkte Demokratie]] und wählte die AfD,&lt;ref name=&quot;hallo&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Naomi Seibt |url=https://www.youtube.com/watch?v=ASd1vd-MWWo&amp;t=95 |titel=Kanalvorstellung – Hallo, „Andersdenkende“! |titelerg=YouTube-Video |datum=2019-06-05 |abruf=2021-02-05}} (offline) Das Video verlinkte wenige Tage später die [[Junge Alternative JA!|Junge Alternative Rheinland-Pfalz]] in einem [https://www.facebook.com/1391127071114876/posts/2511328659094706/ Facebook-Post], den wiederum [[Correctiv]] im Artikel [https://correctiv.org/top-stories/2020/02/04/die-heartland-lobby-2/ ''Die Heartland Lobby''] am 4. April 2020 verlinkte, um eine Mitgliedschaft Seibts in der AfD-Jugendorganisation zu vermuten.&lt;/ref&gt; war jedoch kein Mitglied.&lt;ref name=&quot;guardian250220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=David Smith |url=https://www.theguardian.com/us-news/2020/feb/25/anti-greta-teen-activist-cpac-conference-climate-sceptic? |titel='Anti-Greta' teen activist to speak at biggest US conservatives conference |werk=[[The Guardian]] |datum=2020-02-25 |abruf=2020-02-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Publikationen ==<br /> * ''Nationalismus und moderne Rechte – tatsächlich Vorboten eines neuen Nationalsozialismus?'' sowie ''Wertehierarchien und Toleranz''. Beide in: Hanno Vollenweider (Hrsg.): ''#wir sind noch mehr. Deutschland in Aufruhr.'' Verlag Macht-steuert-Wissen, Mühlenbecker Land 2018, ISBN 978-3-945780-42-8, S. 280–290.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1217626239|VIAF=5328160062417235790003}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Seibt, Naomi}}<br /> [[Kategorie:Webvideoproduzent]]<br /> [[Kategorie:Vertreter einer Verschwörungstheorie]]<br /> [[Kategorie:Person (Klimawandelleugnung und -skepsis)]]<br /> [[Kategorie:Person (Neue Rechte)]]<br /> [[Kategorie:Person des Rechtslibertarismus]]<br /> [[Kategorie:Person (Münster)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 2000]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Seibt, Naomi<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutsche Webvideoproduzentin<br /> |GEBURTSDATUM=18. August 2000<br /> |GEBURTSORT=[[Münster]], [[Deutschland]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Naomi_Seibt&diff=255789251 Naomi Seibt 2025-05-06T20:00:46Z <p>Matbla7: /* Leben */ Dann kann das auch raus, auch nur mit Quelle von X belegt.</p> <hr /> <div>{{Infobox Webvideoproduzent<br /> |Titel = Naomi Seibt (YouTube)<br /> |Bild = <br /> |Bildbreite = <br /> |Bildbeschreibung = <br /> |Sprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]], [[Englische Sprache|Englisch]]<br /> |Genre = [[Neue Rechte]]<br /> |Netzwerk = <br /> }}<br /> <br /> '''Naomi Seibt''' (* [[18. August]] [[2000]] in [[Münster]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Webvideoproduzent]]in und politische Aktivistin, die durch ihre [[Rechtsextremismus|rechtsextremen]] Positionen und ihre Nähe zur [[Alternative für Deutschland]] (AfD) Bekanntheit erlangte. Sie wurde zunächst als ‚Gegenspielerin‘ zur Klimaaktivistin [[Greta Thunberg]] bekannt, da sie in ihren YouTube-Videos den [[Klimawandelleugnung|menschengemachten Klimawandel leugnete]] und sich gegen die Klimaschutzbewegung positionierte. Im April 2021 wurde ihr [[YouTube]]-Kanal wegen Verstößen gegen die Gemeinschaftsrichtlinien, insbesondere aufgrund von Fehlinformationen und Belästigung, gesperrt, 2024 wurde er wieder freigeschaltet.<br /> <br /> Im Jahr 2024 zog Seibt in die USA. Ihre Bekanntheit steigerte sich, als [[Elon Musk]] mehrfach ihre Beiträge auf seinem sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) teilte und kommentierte.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Naomi Seibt wurde am 18. August 2000 in Münster geboren und ist die Tochter einer Rechtsanwältin.&lt;ref name=&quot;tag1&quot;&gt;{{Literatur |Titel=Die „deutsche Musk-Flüsterin“: Naomi Seibt lebt gar nicht mehr in Deutschland |Sammelwerk=Der Tagesspiegel Online |ISSN=1865-2263 |Online=https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/die-deutsche-musk-flusterin-naomi-seibt-lebt-gar-nicht-mehr-in-deutschland-12985627.html |Abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt; Als Kind habe sie unter gesundheitlichen Herausforderungen gelitten und ihren Vater nie kennengelernt.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt;<br /> <br /> Nach der Grundschule besuchte Seibt das [[Bistum Münster|bischöfliche]] [[Gymnasium St. Mauritz]] in [[Münster]].&lt;ref name=&quot;Gymmi&quot; /&gt; Im Jahr 2013 erreichte sie den ersten Platz im Bereich [[Physik]] beim Münsteraner Regionalwettbewerb des Schülerwettbewerbs „[[Jugend forscht|Jugend forscht – Schüler experimentieren]]“ und siegte 2014 beim Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen im Bereich [[Chemie]].&lt;ref&gt;[https://www.gymnasium-st-mauritz.de/aktuelltermine/aktuelles/nachrichten-detail/erster-mauritzer-doppelsieg/ ''Erfolg beim Landeswettbewerb &quot;Jugend forscht!&quot;''], gymnasium-st-mauritz.de, 14. Mai 2014.&lt;/ref&gt; 2014 gewann sie einen Debattierpreis mit einem „veganen Manifest“, in dem sie ausführte, dass „Fleischkonsum durch den Menschen per se unmoralisch ist“.&lt;ref name=&quot;frei&quot; /&gt;<br /> <br /> 2017 legte sie ihr [[Abitur]] mit einem Notenschnitt von 1,0 ab&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Gymmi&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.wn.de/muenster/traumnote-10-fur-vier-schulerinnen-1456974 |titel=Abiturienten des Gymnasiums St. Mauritz erhielten ihre Reifezeugnisse. Traumnote 1,0 für vier Schülerinnen |werk=[[Westfälische Nachrichten]] |datum=2017-07-09 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; und begann ein Studium der [[Volkswirtschaftslehre]] in [[Mannheim]]. Nach eigenen Angaben [[Studienabbruch|brach sie dieses Studium ab]], um ein Fernstudium der [[Psychologie]] aufzunehmen.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Carole Koch |url=https://www.nzz.ch/gesellschaft/die-anti-greta-naomi-seibt-ist-der-jungstar-der-globalen-klimaleugnerszene-ld.1793047 |titel=Die Anti-Greta: Naomi Seibt ist der Jungstar der internationalen Klimaleugnerszene |werk=[[NZZ am Sonntag]] |datum=2020-02-08 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;faz100320&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Marcus Theurer |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/klimawandel-naomi-seibt-ist-die-anti-greta-thunberg-16668431.html |titel=Die Anti-Greta aus Germany |werk=[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung]] |datum=2020-03-10 |abruf=2020-03-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Jahr 2019 traf Seibt auf [[Christopher Monckton]], der den Kontakt zum [[Heartland Institute]] herstellte. Diese US-amerikanische [[Denkfabrik]], die den Klimawandel leugnet, unterstützte Seibt über drei Monate hinweg mit einem monatlichen Betrag von 4.000 US-Dollar.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt; Im Mai 2019 startete sie einen YouTube-Kanal, auf dem sie regelmäßig ihre Ansichten äußerte. Ihr erstes Video auf dem Kanal war ein Gedicht, mit dem sie an einem Wettbewerb der AfD teilnahm.&lt;ref name=&quot;correctiv210220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Alice Echtermann |url=https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/02/21/gesucht-influencerin-jung-rechts |titel=Gesucht: Influencer*in, jung, rechts |werk=[[Correctiv]] |datum=2020-02-21 |abruf=2020-02-22}}&lt;/ref&gt; Bekanntheit erlangte sie durch einen Auftritt im November 2019 auf der Jahreskonferenz der Klimaleugnerorganisation [[Europäisches Institut für Klima und Energie|EIKE]].<br /> <br /> Im März 2020 sagte Seibt in einem Interview mit der ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'', dass sie für sich „gerade keine wirkliche Zukunftsperspektive“ sehe und zuletzt „fast [[Depression|depressiv]]“ gewesen sei.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Stefanie Witte |Titel=Rechtsextreme Influencerin Naomi Seibt: Wer ist die Frau, wegen der Elon Musk die AfD für die Rettung Deutschlands hält? |Sammelwerk=Der Tagesspiegel Online |Datum=2024-12-20 |ISSN=1865-2263 |Online=https://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextreme-influencerin-naomi-seibt-wer-ist-die-frau-wegen-der-elon-musk-die-afd-fur-die-rettung-deutschlands-halt-12911761.html |Abruf=2024-12-21}}&lt;/ref&gt; Im März 2021 gab Seibt an, das Psychologiestudium abgebrochen zu haben, um sich selbstständig zu machen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=JTrN9ayTdQ8 |titel=MOTIVATIONAL LIVESTREAM and Q&amp;A |sprache=de |abruf=2021-04-15}} (Offline)&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Im April 2021 wurde von YouTube zwischenzeitlich die Sperrung ihres YouTube-Kanals aufgrund von Verstößen gegen die Community-Richtlinien zu Fehlinformationen und Belästigung veranlasst.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Laura Cwiertnia, Uwe Jean Heuser, Annika Joeres |url=https://www.zeit.de/2021/41/lobbyismus-klimaschutz-klimawandel-aktivisten-helene-gerin-frederic-laloux |titel=Lobbyismus und Klimaschutz: Stellen Sie sich vor |werk=[[Die Zeit#Zeit Online|zeit.de]] |datum=2021-10-11 |abruf=2023-04-10}}&lt;/ref&gt; 2024 war der Kanal wieder erreichbar.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Ulf Lüdeke |Titel=„Anti-Greta“ hetzt gegen deutsches Vergewaltigungsurteil - dann eskaliert es |Sammelwerk=FOCUS online |Online=https://www.focus.de/panorama/26-millonen-lesen-post-junger-deutscher-beleidigung-schlimmer-als-vergewaltigung-afd-anhaengerin-verbreitet-unsinn-und-musk-hilft_id_260535715.html | Datum=2024-12-06 |Abruf=2025-01-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Jahr 2024 verlegte Seibt ihren Hauptwohnsitz in die Vereinigten Staaten, was sie im Gespräch mit der ''[[Junge Freiheit|Jungen Freiheit]]'' damit begründete, dass Deutschland „aktuell zu gefährlich“ für sie sei; die Medien hätten sie zur „Zielscheibe“ gemacht. Aus den USA berichtete sie regelmäßig über den Präsidentschaftswahlkampf und schloss sich den Unterstützern von [[Donald Trump]] an. In einem Interview mit dem rechtsextremen Sender [[AUF1]] sagte sie, die Gegenkandidatin [[Kamala Harris]] sei „nicht eloquent, [...] nicht intelligent, [...] überhaupt nichts“. Im Wahlkampf zur [[Bundestagswahl 2025]] warb Seibt für ein Live-Video-Gespräch auf ''X'' zwischen der AfD-Politikerin [[Alice Weidel]] und dem US-Unternehmer [[Elon Musk]].&lt;ref name=&quot;tag1&quot; /&gt;<br /> <br /> Seit Juni 2024 hat Elon Musk über 40 Mal mit Beiträgen Seibts auf der ''X'' interagiert. Laut einer Übersicht der internationalen Nachrichtenagentur [[Reuters]] zählt sie damit zu einer Gruppe europäischer [[Influencer]], deren Inhalte er in den letzten Monaten besonders häufig aufgegriffen hat.&lt;ref name=&quot;reuters&quot;&gt;[https://www.reuters.com/article/uk-factcheck-seibt-fined-banned-social-m/fact-checkclimate-changeskepticnaomi-seibtwas-notfined-banned-from-social-media-for-her-views-idUSKBN2322PD ''Fact check: Climate change skeptic Naomi Seibt was not banned from social media for her views and she is appealing a regulator’s order to remove two videos''], Reuters Fact Check, 28. Mai 2020.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ende Dezember 2024 hat Musk die AfD mindestens sechs Mal explizit in Tweets erwähnt und sich mehr als ein Dutzend Mal in weiteren Tweets mit Seibt ausgetauscht, hauptsächlich über deutsche Politik.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt; Ende 2024 sprach Musk schließlich eine Wahlempfehlung für die AfD aus und begründete diese mit einem Video von Seibt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Elon Musk spricht Wahlempfehlung für AfD aus – und verweist auf rechte Influencerin |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-12-20 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/elon-musk-spricht-wahlempfehlung-fuer-afd-aus-und-verweist-auf-rechte-influencerin-a-e102bed8-c13a-4e2f-a9e3-1a4b37b90506 |Abruf=2024-12-20}}&lt;/ref&gt; Bereits zuvor hatte Musk sich mehrfach auf Äußerungen von ihr bezogen.&lt;ref&gt;[https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100557386/elon-musks-deutschland-erklaererin-das-ist-naomi-seibt.html ''Sie erklärt Elon Musk die deutsche Politik: Wer ist Naomi Seibt?'']. In: ''[[T-Online]]'', 20. Dezember 2024. Abgerufen am 20. Dezember 2024.&lt;/ref&gt; Nach Recherchen der Wochenzeitung [[der Freitag]] ließ sich Musk zuvor von Seibt die deutsche Parteienlandschaft erklären und kommentierte ein Kurzvideo von ihr mit dem Satz „Only the AfD can save Germany“ (nur die AfD kann Deutschland retten). In dem Kurzvideo warnte Seibt vor einer schwarz-grünen Koalition, die einen „öko-sozialistischen nationalen Suizid“ zeitigen würde.&lt;ref name=&quot;frei&quot;&gt;[[Ole Nymoen]]: [https://www.freitag.de/autoren/ole-nymoen/usa-die-rechtsextreme-streberin ''Naomi Seibt: Die rechtsextreme Streberin.''] [[der Freitag]] 9. Januar 2025.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Herbst 2024 besuchte Seibt laut ihrem ''X''-Profil die Wahlparty von [[Donald Trump]].&lt;ref name=&quot;Stern die Deutsche&quot; /&gt;<br /> <br /> Seibts YouTube-Kanal verzeichnete im Dezember 2024 zirka 110.000 Abonnenten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=WDR |url=https://www1.wdr.de/nachrichten/elon-musk-wahlwerbung-afd-welt-100.html |titel=Kritik an Elon Musks Werbung für die AfD: Was treibt den Multimilliardär an? |datum=2024-12-29 |sprache=de |abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt; Sie ist überzeugt, dass ihre Tätigkeit als „freie Journalistin“, mit rund 368.000 Followern auf der Plattform ''X'', der AfD zugutekommen könnte. Trotz fehlender journalistischer Praxiserfahrung kritisiert sie, dass die Partei sie ignoriert: „Der Kontakt zu mir wird aus irgendeinem Grund abgeblockt, obwohl ich mich sehr bemühe.“&lt;ref name=&quot;Focus0125&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/politik/deutschland/deutsche-anti-greta-machte-musk-zu-afd-fan-und-gibt-jetzt-bizarres-interview_id_260620146.html |titel=Deutsche „Anti-Greta“ machte Musk zu AfD-Fan und gibt jetzt bizarres Interview |abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;reuters2&quot;&gt;Thomas Escritt: [https://www.reuters.com/world/europe/meet-influencer-who-has-musks-ear-germanys-far-right-2025-01-09/ Meet the influencer who has Elon Musk's ear on Germany's far-right.] Reuters. 10. Januar 2025.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Positionen ==<br /> Während sich Seibt zunächst vor allem zu Klimathemen äußerte, propagiert sie mit Stand 2024 auch weitere rechte Narrative.&lt;ref name=&quot;Stern die Deutsche&quot;&gt;[https://www.stern.de/politik/deutschland/wie-elon-musk-weltweit-in-politische-debatten-eingreift-35328332.html ''Die Deutsche, die Elon Musk zum AfD-Fan macht'']. In: ''[[Stern (Zeitschrift)|Stern]]'', 23. Dezember 2024. Abgerufen am 26. Dezember 2024.&lt;/ref&gt; <br /> <br /> === Attentat von Halle 2019 ===<br /> In einem Video des [[ZDF]] sagt Seibt nach dem [[Anschlag in Halle (Saale) 2019|Attentat auf die Synagoge in Halle 2019]], dass „der [[Otto Normalverbraucher|Otto-Normalverbraucher]]-Deutsche“ ganz unten stünde, darüber kämen [[Muslim]]e, und ganz oben stehe „der [[Juden|Jude]] als das Unterdrückungsmerkmal schlechthin“.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot; /&gt; Seibt verneinte später, sich [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|antisemitisch]] geäußert zu haben, sie habe ausdrücken wollen, dass zwischen den Gruppen keine Unterschiede gemacht werden sollten. Imran Ahmed vom ''Center for Countering Digital Hate'' hielt es jedoch für offensichtlich, dass Seibt mit ihren Aussagen uralte Stereotype einer jüdischen [[Privileg]]iertheit zum Ausdruck bringe; [[Weiße]] würden nach dieser Sicht von Juden unterdrückt.&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt; Auf Nachfrage der ''[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung|Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung]]'' führte Seibt aus, der Anschlag in Halle sei zwar antisemitisch motiviert gewesen und zu verurteilen, aber es sei „falsch, nur über jüdische Opfer zu sprechen“. Sie finde es nicht richtig, dass man „die Juden in den Himmel lobt“, da es „auch deutsche Opfer“ gegeben habe. Die [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] ordnete diese Aussagen als „wirr und haarsträubend“ ein.&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;<br /> <br /> === Kontakte zur neurechten Szene ===<br /> Im Alter von sechzehn Jahren veröffentlichte Seibt erstmals einen Beitrag auf dem neurechten Blog ''Philosophia perennis''. Ihre Mutter, die bereits zuvor auf dieser Plattform publiziert hatte, ebnete ihr dabei den Weg und schuf die Grundlage für ihre spätere Karriere als Meinungsmacherin in der neurechten Szene.&lt;ref name=&quot;frei&quot; /&gt; Laut der Investigativ-Plattform ''[[Correctiv]]'' wurde Seibt bereits 2017 von [[David Berger (Theologe)|David Berger]] unterstützt, dem Betreiber von ''Philosophia Perennis'', in dem sie einen Gastbeitrag zum Thema [[Nationalismus]] veröffentlichen konnte. Kurz darauf habe die [[Rechtsextremismus|rechtsextreme]] [[Identitäre Bewegung]] in ihrem Blog auf ein Interview von Seibt verwiesen. Im Juli 2019 sei sie schließlich von Brittany Pettibone, der damaligen Freundin und heutigen Ehefrau von [[Martin Sellner]], interviewt worden. Hierin zeige sich die Strategie eines „Netzwerkes“ aus der „Sphäre der [[Neue Rechte|Neuen Rechten]]“, „Nachwuchs“ aufzubauen, um „ein junges Publikum zu erreichen“.&lt;ref name=&quot;correctiv210220&quot; /&gt;<br /> <br /> In einem ihrer Videos bezeichnete Seibt laut dem ''[[The Guardian|Guardian]]'' den umstrittenen Internetaktivisten [[Stefan Molyneux]], der der weiß-nationalistischen [[Alt-Right]]-Bewegung zugerechnet wird, als „Inspiration“. Ihre Mutter, die Rechtsanwältin Karoline Seibt, wies hingegen entschieden zurück, dass ihre Tochter die extreme Rechte unterstütze.&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Stephanie Kirchgaessner, Emily Holden |url=https://www.theguardian.com/environment/2020/feb/28/naomi-seibt-anti-greta-activist-white-nationalist-inspiration |titel=Naomi Seibt: 'anti-Greta' activist called white nationalist an inspiration |werk=[[The Guardian]] |datum=2020-02-28 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Kurz darauf bestätigte Seibt jedoch in einem Interview auf Nachfrage, dass sie „weiterhin ein Fan, absolut“ von Molyneux sei.&lt;ref name=&quot;nyt280220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Annie Karni |url=https://www.nytimes.com/2020/02/28/us/politics/trump-cpac.html |titel=At CPAC, It’s Now an All-Trump Show |werk=[[The New York Times]] |datum=2020-02-28 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Im Jahr 2020 äußerte sie scharfe Kritik an der Sperrung von Molyneux’ YouTube-Kanal und verglich diese Maßnahme mit einer [[Bücherverbrennung]].&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot;&gt;Uwe Buse: ''Die Anti-Greta.'' In: Der Spiegel, Nr. 38, 2020, S. 52. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Darüber hinaus engagierte sich Seibt für den [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretischen]] Autor und Journalisten [[Oliver Janich]], indem sie einen Teil seines Buches ''Sicher ohne Staat'' auf Englisch für [[Spotify]] einsprach. Nach eigenen Angaben handelte es sich dabei um einen unentgeltlichen Freundschaftsdienst.&lt;ref&gt;Uwe Buse: ''Die Anti-Greta'' In. Der Spiegel, Nr. 38, 2020, S. 50. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Interview-Anfragen für Seibt wurden von Sendern wie ''[[Fox News Channel|Fox News]]'', ''[[InfoWars]]'' und ''[[RT (Fernsehsender)|RT Deutsch]]'' gestellt. Zudem trat sie in Beiträgen und Diskussionen auf den Kanälen von Verschwörungsideologen wie [[Oliver Flesch]] und Samuel Eckert auf.&lt;ref&gt;Richard Buchner, Lisa Geffken, Una Titz: „Verschwörungserzählungen und Klimakrise: die Netzperspektive“ In: Tobias Meilicke, Cornelius Strobel (Hrsg.): [https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/bpb_002_SR_Verschwoerungserzaehlungen_online.pdf ''Verschwörungserzählungen rund um die Klimakrise.''] [[Bundeszentrale für politische Bildung]], Bonn 2023, S. 91–106, hier S. 93&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Anfang Februar 2020 hielt Seibt eine Rede auf einem Empfang der AfD in Münster,&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt; Ende Februar 2020 sprach sie auf einer Nebenveranstaltung der ''[[Conservative Political Action Conference]]'' (''CPAC'') in den [[Vereinigte Staaten|USA]].&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt;<br /> <br /> Im Sommer 2020 nahm Seibt an Episode 19 (''Mit Rechten Reden'') des Podcasts ''In extremen Köpfen'' des deutschen Psychologen [[Leon Windscheid]] teil, in dem unter anderem über ihr früheres Leben und ihre politischen Ansichten gesprochen wurde.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://in-extremen-koepfen.podigee.io/19-new-episode |titel=In extremen Köpfen - mit Dr. Leon Windscheid on Podimo |sprache=de |abruf=2024-08-14}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Anfang Januar 2025 bezeichnete sie in einem Interview mit der ''[[Berliner Zeitung]]'' den [[Rechtsextremismus|rechtsextremen]] [[Identitäre Bewegung|identitären]] Aktivisten Martin Sellner als „guten Freund“, räumte aber ein, dass sie sich „beim Thema Migration“ nicht immer einig seien. Sie habe ihm angeboten, auf einem Livestream auf X mit ihm zu diskutieren, was auf sein Interesse gestoßen sei.&lt;ref&gt;Sophie-Marie Schulz: ''[https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/diese-24-jaehrige-deutsche-hat-elon-musk-zum-afd-fan-gemacht-ein-interview-mit-naomi-seibt-li.2287238 Naomi Seibt hat sich bei X für die AfD eingesetzt und so das Interesse von Elon Musk geweckt. Nun erklärt sie ihm Deutschland. Ein Gespräch.]'' [[Berliner Zeitung]], 8. Januar 2025.&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Focus0125&quot; /&gt;<br /> <br /> === Klimawandelleugnung ===<br /> Seibt trat im Zusammenhang mit [[Europäisches Institut für Klima und Energie|EIKE]] und dem [[The Heartland Institute|Heartland Institute]], beides Organisationen aus der Klimawandelleugnerszene, in Erscheinung. Auf der „Internationalen Klima- und Energiekonferenz“ des AfD-nahen Klimaleugner-Vereins EIKE äußerte Seibt in einem Vortrag im November 2019, sie sei „früher selbst ‚Klimaalarmistin‘ gewesen“, habe dann aber angefangen, „Vieles in Frage zu stellen: den Feminismus, den ‚Kultursozialismus‘ – und schließlich das ‚99-Prozent-Märchen‘ vom menschengemachten Klimawandel“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Philipp Bovermann |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/leugner-des-klimawandels-zweifelsfreie-zweifel-1.4695188 |titel=Leugner des Klimawandels. Zweifelsfreie Zweifel |werk=[[Süddeutsche Zeitung]] |datum=2019-11-24 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Recherchen von ''Correctiv'' und der [[ZDF]]-Sendung ''[[Frontal (2001)|Frontal21]]'' aus dem Jahre 2020 legen nahe, dass Seibt für das ''Heartland Institute'' Youtube-Videos produzieren sollte, um „[[Klimaschutz]]maßnahmen zu verhindern“.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Christian Esser, Manka Heise, Katarina Huth, Jean Peters |url=https://www.zdf.de/politik/frontal-21/undercover-bei-klimawandel-leugnern-100.html |titel=Undercover bei Klimawandel-Leugnern. Die Strategie des Heartland-Instituts |werk=[[Frontal21]] |datum=2020-02-04 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; Mit Seibt als junger Influencerin sollten junge Menschen als neue Zielgruppe für den Kampf gegen Klimaschutz erschlossen werden&lt;ref name=&quot;Correctiv Heartland&quot;&gt;Katarina Huth, [[Jean Peters (Journalist)|Jean Peters]], Jonas Seufert: [https://correctiv.org/top-stories/2020/02/04/die-heartland-lobby/ ''Die Heartland Lobby'']. In: ''[[Correctiv]]'', 4. Februar 2020. Abgerufen am 20. Dezember 2024.&lt;/ref&gt;&lt;!-- Erklärender Hinweis: Der Name Naomi Seibt taucht im Correctiv-Artikel selbst nicht auf, in einem Link zur Jungen Alternative, der in dem Artikel angegeben wird und klar macht, dass sie es ist, aber schon. Zudem ist sie in einem Videoausschnitt zu sehen. --&gt; und sie „zum Star der Szene“ der Klimawandelleugner aufgebaut werden. Auch die ''[[The Washington Post|Washington Post]]'' ging davon aus, dass Seibt vom ''Heartland Institute'' aufgebaut werde.&lt;ref name=&quot;WaPo&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Desmond Butler, Juliet Eilperin |url=https://www.washingtonpost.com/climate-environment/2020/02/23/meet-anti-greta-young-youtuber-campaigning-against-climate-alarmism/?hpid=hp_hp-top-table-low_antigreta-815pm%3Ahomepage%2Fstory-ans |titel=Meet the anti-Greta: A young YouTuber campaigning against ‘climate alarmism’ |werk=[[The Washington Post]] |datum=2020-02-23 |abruf=2020-02-25}}&lt;/ref&gt; Nach Darstellung der Tageszeitung ''[[Die Presse]]'' reagierte Seibt auf die Recherchen von ''ZDF'' und ''Correctiv'' mit einem Videobeitrag unter dem Titel „How dare you“ (eine Bezugnahme auf [[Greta Thunberg]]), in dem sie den investigativen Journalisten „Vertrauensbruch“ und „Verunglimpfung“ vorwarf. Seibt betonte in ihrem Beitrag, sie werde sich „nicht unterkriegen und entmutigen lassen“.&lt;ref name=&quot;dp240220&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.diepresse.com/5773974/aufregung-um-anti-greta-naomi-seibt |titel=Aufregung um „Anti-Greta“ Naomi Seibt |werk=[[Die Presse]] |datum=2020-02-24 |abruf=2020-02-25}}&lt;/ref&gt; Sie selbst bezeichnet sich als „Klima-Realistin“ und behauptet, der Einfluss der Menschen auf das Klima sei [[marginal]].&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;<br /> <br /> Von verschiedenen Medien wurde Seibt als „Anti-Greta“ bezeichnet, die gegensätzliche Positionen zu Greta Thunberg vertrete.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Spiegel Tanks&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=[[Susanne Götze]], [[Annika Joeres]] |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-us-thinktanks-wollen-weltklimaabkommen-torpedieren-a-1301744.html |titel=Rechte US-Thinktanks torpedieren Klimaschutz. Die Zerstörer aus Übersee |werk=[[Der Spiegel]] |datum=2019-12-18 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;WaPo&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.independent.co.uk/environment/anti-greta-thunberg-naomi-seibt-girl-climate-change-denial-heartland-institute-afd-a9355236.html |titel=Anti-Greta: Far-right groups trying to turn teenager into climate change-denying version of Greta Thunberg |werk=[[The Independent]] |datum=2020-02-24 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Unter anderem verwies die ''Washington Post'' darauf, dass Seibt Thunberg kopiere.&lt;ref name=&quot;WaPo&quot; /&gt; Seibt bestritt dies gegenüber der ''[[Die Weltwoche|Weltwoche]]''.&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt;<br /> <br /> Der Klimatologe [[Michael E. Mann]] kommentierte, der vermutliche Versuch des ''Heartland Institutes'', Seibt als Anti-Greta aufzubauen, zeige, wie zynisch die Klimawandelleugnerszene sei. Diese fasse alles als Hütchenspiel um Ablenkung und Täuschung auf, mehr bleibe ihr nicht mehr übrig.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Aylin Woodward |url=https://www.businessinsider.com/fossil-fuel-interests-target-climate-advocates-personally-2021-8 |titel=As denying climate change becomes impossible, fossil-fuel interests pivot to 'carbon shaming' |werk=Business Insider |sprache=en-US |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das Ende ihrer Zusammenarbeit mit dem Heartland Institute begründete Seibt damit, verschiedene Social-Media-Unternehmen hätten ihre Accounts wegen „mangelnder Klimafreundlichkeit“ gekündigt, aus demselben Grund sei sie von der [[Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen Landesmedienanstalt]] mit einem Bußgeld von 400 Euro belegt worden. Nach Recherchen von [[Thomson Reuters]] trifft dies aber nicht zu: Ihre Social-Media-Kanäle waren am 21. Mai 2020 sämtlich aktiv. Sie behauptete auch, die Landesmedienanstalt habe ihr mit der Löschung ihrer Accounts gedroht und das Bußgeld verhängt, weil sie in Kooperation mit dem Heartland Institute amerikanische Verschwörungstheorien verbreite. Die Landesmedienanstalt schrieb in einer Antwort auf eine Anfrage von Reuters, sie habe kein Bußgeld gegen Seibt verhängt, sondern lediglich die Löschung zweier Videos verlangt, in denen die Heartland Foundation erwähnt wurde, und verwies zur Begründung auf das deutsche Medienrecht, das Themenplatzierung gegen Entgelt verbietet. Ein weiterer Grund für die Beendigung der Zusammenarbeit ist nach Seibts Darstellung, dass die Arbeit für eine Lobbyorganisation der Öl- und Gasindustrie ihre Glaubwürdigkeit und ihr Plädoyer für maximale Freiheit und unbeschränkten Individualismus beschädige.&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;reuters&quot; /&gt;<br /> <br /> === COVID-19-Pandemie ===<br /> Im Oktober 2020 hielt Seibt eine Rede beim von Abgeordneten der AfD organisierten ''Kongress der Freien Medien'' im [[Deutscher Bundestag|Bundestag]], in der sie den [[Polymerase-Kettenreaktion|PCR-]]Test zur Nachweisführung des [[SARS-CoV-2]]-Virus, unter anderem von [[Christian Drosten]] entwickelt, vehement kritisierte. Sie behauptete, der Test entspräche nicht den wissenschaftlichen Standards und sei nicht [[Beurteilung eines binären Klassifikators#Spezifität und Falsch-positiv-Rate|spezifisch]] genug.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.afdbundestag.de/freiemedienkonferenz/ |titel=2. Konferenz der Freien Medien |hrsg=AfD Fraktion im Deutschen Bundestag |abruf=2020-10-30|archiv-url=https://web.archive.org/web/20201102231543/https://www.afdbundestag.de/freiemedienkonferenz/ |offline=ja}}&lt;/ref&gt; Viele der von ihr vorgebrachten Positionen wurden durch [[Faktencheck]]s als weitgehend „falsch“ oder „unbelegt“ eingestuft.&lt;ref name=&quot;dpa-pcr-test&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://dpa-factchecking.com/germany/201022-99-42791/ |titel=Vortrag über die PCR-Methode enthält mehrere falsche oder unbelegte Behauptungen |werk=dpa-factchecking |datum=2020-10-23 |abruf=2020-10-30}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;correctiv-pcr-test&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Sarah Thust |url=https://correctiv.org/faktencheck/2020/11/05/rechte-youtuberin-verbreitet-irrefuehrende-behauptungen-zu-coronavirus-und-pcr-tests/ |titel=Covid-19 und PCR: Naomi Seibt verbreitet irreführende Behauptungen |werk=correctiv.org |datum=2020-11-05 |sprache=de |abruf=2020-11-10}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:1&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Philip Kreißel |url=https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/pcr-test-naomi-seibt/ |titel=12 Lügen über den PCR-Test der Rechtsextremen Naomi Seibt zerlegt |werk=Volksverpetzer |datum=2020-10-19 |sprache=de |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Ralf Nowotny |url=https://www.mimikama.org/naomi-seibt-pcr-test-drosten/ |titel=Nein, Naomi Seibt widerlegt nicht den PCR Test von Prof. Drosten |werk=mimikama.org |datum=2020-10-21 |sprache=de |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === QAnon-Inhalte ===<br /> Seit Mai 2020 teilt Seibt über ihren [[X (soziales Netzwerk)|Twitter]]-Account Informationen zur rechten Verschwörungsideologie [[QAnon]], die Zahl ihrer Follower stieg danach an.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Jeremy Deaton |url=https://www.teenvogue.com/story/climate-change-denial-qanon |titel=Climate Deniers Are Embracing QAnon |werk=Teen Vogue (Erstveröffentlichung auf Nexus Media) |hrsg=2020-09-29 |sprache=en-US |abruf=2020-10-07}}&lt;/ref&gt; In einem Livestream sagte sie Ende Juni 2020, sie halte es für möglich, dass die US-Organisation [[Planned Parenthood]] mit den Körperteilen [[Schwangerschaftsabbruch|abgetriebener]] [[Fötus|Föten]] Handel treibe. Seibt war zumindest zeitweise davon überzeugt, dass das Onlinekaufhaus [[Wayfair]] auf seiner Webseite nicht nur Möbel anbiete, sondern in Wahrheit Kinder.&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot; /&gt;<br /> <br /> == Politische Einordnung ==<br /> 2019 nannte ''[[Der Spiegel]]'' ihre Aussagen noch [[Rechtskonservatismus|rechtskonservativ]],&lt;ref name=&quot;Spiegel Tanks&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=[[Susanne Götze]], [[Annika Joeres]] |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-us-thinktanks-wollen-weltklimaabkommen-torpedieren-a-1301744.html |titel=Rechte US-Thinktanks torpedieren Klimaschutz. Die Zerstörer aus Übersee |werk=[[Der Spiegel]] |datum=2019-12-18 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; 2024 dann rechtsextrem.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Elon Musk spricht Wahlempfehlung für AfD aus – und verweist auf rechtsextreme Influencerin |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-12-20 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/elon-musk-spricht-wahlempfehlung-fuer-afd-aus-und-verweist-auf-rechte-influencerin-a-e102bed8-c13a-4e2f-a9e3-1a4b37b90506 |Abruf=2024-12-27}}&lt;/ref&gt; Die ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'' schrieb 2020, dass „Dinge, die Seibt so sagt […] eine [[Rechtsextremismus|rechtsextreme]] und [[Antisemitismus|antisemitische]] Gesinnung“ nahe legten.&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt; [[Tagesspiegel|Der ''Tagesspiegel'']] bezeichnete Seibt 2024 als rechtsextrem und begründete dies u. a. damit, dass sie den Verschwörungsmythos des [[Großer Austausch|Großen Austauschs]] propagiere.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot; /&gt;<br /> <br /> Seibt beschreibt sich als [[Libertarismus|libertär]]&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt; und als Anhängerin des [[Anarchokapitalismus]].&lt;ref&gt;''Die Anti-Greta.'' In: ''Der Spiegel.'' Nr. 38, 2020, S. 51. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt; Nach eigenen Angaben vom Juni 2019 befürwortete sie die [[direkte Demokratie]] und wählte die AfD,&lt;ref name=&quot;hallo&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Naomi Seibt |url=https://www.youtube.com/watch?v=ASd1vd-MWWo&amp;t=95 |titel=Kanalvorstellung – Hallo, „Andersdenkende“! |titelerg=YouTube-Video |datum=2019-06-05 |abruf=2021-02-05}} (offline) Das Video verlinkte wenige Tage später die [[Junge Alternative JA!|Junge Alternative Rheinland-Pfalz]] in einem [https://www.facebook.com/1391127071114876/posts/2511328659094706/ Facebook-Post], den wiederum [[Correctiv]] im Artikel [https://correctiv.org/top-stories/2020/02/04/die-heartland-lobby-2/ ''Die Heartland Lobby''] am 4. April 2020 verlinkte, um eine Mitgliedschaft Seibts in der AfD-Jugendorganisation zu vermuten.&lt;/ref&gt; war jedoch kein Mitglied.&lt;ref name=&quot;guardian250220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=David Smith |url=https://www.theguardian.com/us-news/2020/feb/25/anti-greta-teen-activist-cpac-conference-climate-sceptic? |titel='Anti-Greta' teen activist to speak at biggest US conservatives conference |werk=[[The Guardian]] |datum=2020-02-25 |abruf=2020-02-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Publikationen ==<br /> * ''Nationalismus und moderne Rechte – tatsächlich Vorboten eines neuen Nationalsozialismus?'' sowie ''Wertehierarchien und Toleranz''. Beide in: Hanno Vollenweider (Hrsg.): ''#wir sind noch mehr. Deutschland in Aufruhr.'' Verlag Macht-steuert-Wissen, Mühlenbecker Land 2018, ISBN 978-3-945780-42-8, S. 280–290.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1217626239|VIAF=5328160062417235790003}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Seibt, Naomi}}<br /> [[Kategorie:Webvideoproduzent]]<br /> [[Kategorie:Vertreter einer Verschwörungstheorie]]<br /> [[Kategorie:Person (Klimawandelleugnung und -skepsis)]]<br /> [[Kategorie:Person (Neue Rechte)]]<br /> [[Kategorie:Person des Rechtslibertarismus]]<br /> [[Kategorie:Person (Münster)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 2000]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Seibt, Naomi<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutsche Webvideoproduzentin<br /> |GEBURTSDATUM=18. August 2000<br /> |GEBURTSORT=[[Münster]], [[Deutschland]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Naomi_Seibt&diff=255789060 Naomi Seibt 2025-05-06T19:52:38Z <p>Matbla7: /* Leben */</p> <hr /> <div>{{Infobox Webvideoproduzent<br /> |Titel = Naomi Seibt (YouTube)<br /> |Bild = <br /> |Bildbreite = <br /> |Bildbeschreibung = <br /> |Sprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]], [[Englische Sprache|Englisch]]<br /> |Genre = [[Neue Rechte]]<br /> |Netzwerk = <br /> }}<br /> <br /> '''Naomi Seibt''' (* [[18. August]] [[2000]] in [[Münster]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Webvideoproduzent]]in und politische Aktivistin, die durch ihre [[Rechtsextremismus|rechtsextremen]] Positionen und ihre Nähe zur [[Alternative für Deutschland]] (AfD) Bekanntheit erlangte. Sie wurde zunächst als ‚Gegenspielerin‘ zur Klimaaktivistin [[Greta Thunberg]] bekannt, da sie in ihren YouTube-Videos den [[Klimawandelleugnung|menschengemachten Klimawandel leugnete]] und sich gegen die Klimaschutzbewegung positionierte. Im April 2021 wurde ihr [[YouTube]]-Kanal wegen Verstößen gegen die Gemeinschaftsrichtlinien, insbesondere aufgrund von Fehlinformationen und Belästigung, gesperrt, 2024 wurde er wieder freigeschaltet.<br /> <br /> Im Jahr 2024 zog Seibt in die USA. Ihre Bekanntheit steigerte sich, als [[Elon Musk]] mehrfach ihre Beiträge auf seinem sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) teilte und kommentierte.<br /> <br /> == Leben ==<br /> Naomi Seibt wurde am 18. August 2000 in Münster geboren und ist die Tochter einer Rechtsanwältin.&lt;ref name=&quot;tag1&quot;&gt;{{Literatur |Titel=Die „deutsche Musk-Flüsterin“: Naomi Seibt lebt gar nicht mehr in Deutschland |Sammelwerk=Der Tagesspiegel Online |ISSN=1865-2263 |Online=https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/die-deutsche-musk-flusterin-naomi-seibt-lebt-gar-nicht-mehr-in-deutschland-12985627.html |Abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt; Als Kind habe sie unter gesundheitlichen Herausforderungen gelitten und ihren Vater nie kennengelernt.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt;<br /> <br /> Nach der Grundschule besuchte Seibt das [[Bistum Münster|bischöfliche]] [[Gymnasium St. Mauritz]] in [[Münster]].&lt;ref name=&quot;Gymmi&quot; /&gt; Im Jahr 2013 erreichte sie den ersten Platz im Bereich [[Physik]] beim Münsteraner Regionalwettbewerb des Schülerwettbewerbs „[[Jugend forscht|Jugend forscht – Schüler experimentieren]]“ und siegte 2014 beim Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen im Bereich [[Chemie]].&lt;ref&gt;[https://www.gymnasium-st-mauritz.de/aktuelltermine/aktuelles/nachrichten-detail/erster-mauritzer-doppelsieg/ ''Erfolg beim Landeswettbewerb &quot;Jugend forscht!&quot;''], gymnasium-st-mauritz.de, 14. Mai 2014.&lt;/ref&gt; 2014 gewann sie einen Debattierpreis mit einem „veganen Manifest“, in dem sie ausführte, dass „Fleischkonsum durch den Menschen per se unmoralisch ist“.&lt;ref name=&quot;frei&quot; /&gt;<br /> <br /> 2017 legte sie ihr [[Abitur]] mit einem Notenschnitt von 1,0 ab&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Gymmi&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.wn.de/muenster/traumnote-10-fur-vier-schulerinnen-1456974 |titel=Abiturienten des Gymnasiums St. Mauritz erhielten ihre Reifezeugnisse. Traumnote 1,0 für vier Schülerinnen |werk=[[Westfälische Nachrichten]] |datum=2017-07-09 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; und begann ein Studium der [[Volkswirtschaftslehre]] in [[Mannheim]]. Nach eigenen Angaben [[Studienabbruch|brach sie dieses Studium ab]], um ein Fernstudium der [[Psychologie]] aufzunehmen.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Carole Koch |url=https://www.nzz.ch/gesellschaft/die-anti-greta-naomi-seibt-ist-der-jungstar-der-globalen-klimaleugnerszene-ld.1793047 |titel=Die Anti-Greta: Naomi Seibt ist der Jungstar der internationalen Klimaleugnerszene |werk=[[NZZ am Sonntag]] |datum=2020-02-08 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;faz100320&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Marcus Theurer |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/klimawandel-naomi-seibt-ist-die-anti-greta-thunberg-16668431.html |titel=Die Anti-Greta aus Germany |werk=[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung]] |datum=2020-03-10 |abruf=2020-03-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Jahr 2019 traf Seibt auf [[Christopher Monckton]], der den Kontakt zum [[Heartland Institute]] herstellte. Diese US-amerikanische [[Denkfabrik]], die den Klimawandel leugnet, unterstützte Seibt über drei Monate hinweg mit einem monatlichen Betrag von 4.000 US-Dollar.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt; Im Mai 2019 startete sie einen YouTube-Kanal, auf dem sie regelmäßig ihre Ansichten äußerte. Ihr erstes Video auf dem Kanal war ein Gedicht, mit dem sie an einem Wettbewerb der AfD teilnahm.&lt;ref name=&quot;correctiv210220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Alice Echtermann |url=https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/02/21/gesucht-influencerin-jung-rechts |titel=Gesucht: Influencer*in, jung, rechts |werk=[[Correctiv]] |datum=2020-02-21 |abruf=2020-02-22}}&lt;/ref&gt; Bekanntheit erlangte sie durch einen Auftritt im November 2019 auf der Jahreskonferenz der Klimaleugnerorganisation [[Europäisches Institut für Klima und Energie|EIKE]].<br /> <br /> Im März 2020 sagte Seibt in einem Interview mit der ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'', dass sie für sich „gerade keine wirkliche Zukunftsperspektive“ sehe und zuletzt „fast [[Depression|depressiv]]“ gewesen sei.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot;&gt;{{Literatur |Autor=Stefanie Witte |Titel=Rechtsextreme Influencerin Naomi Seibt: Wer ist die Frau, wegen der Elon Musk die AfD für die Rettung Deutschlands hält? |Sammelwerk=Der Tagesspiegel Online |Datum=2024-12-20 |ISSN=1865-2263 |Online=https://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextreme-influencerin-naomi-seibt-wer-ist-die-frau-wegen-der-elon-musk-die-afd-fur-die-rettung-deutschlands-halt-12911761.html |Abruf=2024-12-21}}&lt;/ref&gt; Im März 2021 gab Seibt an, das Psychologiestudium abgebrochen zu haben, um sich selbstständig zu machen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=JTrN9ayTdQ8 |titel=MOTIVATIONAL LIVESTREAM and Q&amp;A |sprache=de |abruf=2021-04-15}} (Offline)&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Im April 2021 wurde von YouTube zwischenzeitlich die Sperrung ihres YouTube-Kanals aufgrund von Verstößen gegen die Community-Richtlinien zu Fehlinformationen und Belästigung veranlasst.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Laura Cwiertnia, Uwe Jean Heuser, Annika Joeres |url=https://www.zeit.de/2021/41/lobbyismus-klimaschutz-klimawandel-aktivisten-helene-gerin-frederic-laloux |titel=Lobbyismus und Klimaschutz: Stellen Sie sich vor |werk=[[Die Zeit#Zeit Online|zeit.de]] |datum=2021-10-11 |abruf=2023-04-10}}&lt;/ref&gt; 2024 war der Kanal wieder erreichbar.&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Ulf Lüdeke |Titel=„Anti-Greta“ hetzt gegen deutsches Vergewaltigungsurteil - dann eskaliert es |Sammelwerk=FOCUS online |Online=https://www.focus.de/panorama/26-millonen-lesen-post-junger-deutscher-beleidigung-schlimmer-als-vergewaltigung-afd-anhaengerin-verbreitet-unsinn-und-musk-hilft_id_260535715.html | Datum=2024-12-06 |Abruf=2025-01-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Jahr 2024 verlegte Seibt ihren Hauptwohnsitz in die Vereinigten Staaten, was sie im Gespräch mit der ''[[Junge Freiheit|Jungen Freiheit]]'' damit begründete, dass Deutschland „aktuell zu gefährlich“ für sie sei; die Medien hätten sie zur „Zielscheibe“ gemacht. Aus den USA berichtete sie regelmäßig über den Präsidentschaftswahlkampf und schloss sich den Unterstützern von [[Donald Trump]] an. In einem Interview mit dem rechtsextremen Sender [[AUF1]] sagte sie, die Gegenkandidatin [[Kamala Harris]] sei „nicht eloquent, [...] nicht intelligent, [...] überhaupt nichts“. Im Wahlkampf zur [[Bundestagswahl 2025]] warb Seibt für ein Live-Video-Gespräch auf ''X'' zwischen der AfD-Politikerin [[Alice Weidel]] und dem US-Unternehmer [[Elon Musk]].&lt;ref name=&quot;tag1&quot; /&gt;<br /> <br /> Seit Juni 2024 hat Elon Musk über 40 Mal mit Beiträgen Seibts auf der ''X'' interagiert. Laut einer Übersicht der internationalen Nachrichtenagentur [[Reuters]] zählt sie damit zu einer Gruppe europäischer [[Influencer]], deren Inhalte er in den letzten Monaten besonders häufig aufgegriffen hat.&lt;ref name=&quot;reuters&quot;&gt;[https://www.reuters.com/article/uk-factcheck-seibt-fined-banned-social-m/fact-checkclimate-changeskepticnaomi-seibtwas-notfined-banned-from-social-media-for-her-views-idUSKBN2322PD ''Fact check: Climate change skeptic Naomi Seibt was not banned from social media for her views and she is appealing a regulator’s order to remove two videos''], Reuters Fact Check, 28. Mai 2020.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Ende Dezember 2024 hat Musk die AfD mindestens sechs Mal explizit in Tweets erwähnt und sich mehr als ein Dutzend Mal in weiteren Tweets mit Seibt ausgetauscht, hauptsächlich über deutsche Politik.&lt;ref name=&quot;reuters2&quot; /&gt; Ende 2024 sprach Musk schließlich eine Wahlempfehlung für die AfD aus und begründete diese mit einem Video von Seibt.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Elon Musk spricht Wahlempfehlung für AfD aus – und verweist auf rechte Influencerin |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-12-20 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/elon-musk-spricht-wahlempfehlung-fuer-afd-aus-und-verweist-auf-rechte-influencerin-a-e102bed8-c13a-4e2f-a9e3-1a4b37b90506 |Abruf=2024-12-20}}&lt;/ref&gt; Bereits zuvor hatte Musk sich mehrfach auf Äußerungen von ihr bezogen.&lt;ref&gt;[https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100557386/elon-musks-deutschland-erklaererin-das-ist-naomi-seibt.html ''Sie erklärt Elon Musk die deutsche Politik: Wer ist Naomi Seibt?'']. In: ''[[T-Online]]'', 20. Dezember 2024. Abgerufen am 20. Dezember 2024.&lt;/ref&gt; Nach Recherchen der Wochenzeitung [[der Freitag]] ließ sich Musk zuvor von Seibt die deutsche Parteienlandschaft erklären und kommentierte ein Kurzvideo von ihr mit dem Satz „Only the AfD can save Germany“ (nur die AfD kann Deutschland retten). In dem Kurzvideo warnte Seibt vor einer schwarz-grünen Koalition, die einen „öko-sozialistischen nationalen Suizid“ zeitigen würde.&lt;ref name=&quot;frei&quot;&gt;[[Ole Nymoen]]: [https://www.freitag.de/autoren/ole-nymoen/usa-die-rechtsextreme-streberin ''Naomi Seibt: Die rechtsextreme Streberin.''] [[der Freitag]] 9. Januar 2025.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im Herbst 2024 besuchte Seibt laut ihrem ''X''-Profil die Wahlparty von [[Donald Trump]].&lt;ref name=&quot;Stern die Deutsche&quot; /&gt;<br /> <br /> Seibts YouTube-Kanal verzeichnete im Dezember 2024 zirka 110.000 Abonnenten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=WDR |url=https://www1.wdr.de/nachrichten/elon-musk-wahlwerbung-afd-welt-100.html |titel=Kritik an Elon Musks Werbung für die AfD: Was treibt den Multimilliardär an? |datum=2024-12-29 |sprache=de |abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt; Sie ist überzeugt, dass ihre Tätigkeit als „freie Journalistin“, mit rund 368.000 Followern auf der Plattform ''X'', der AfD zugutekommen könnte. Trotz fehlender journalistischer Praxiserfahrung kritisiert sie, dass die Partei sie ignoriert: „Der Kontakt zu mir wird aus irgendeinem Grund abgeblockt, obwohl ich mich sehr bemühe.“&lt;ref name=&quot;Focus0125&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/politik/deutschland/deutsche-anti-greta-machte-musk-zu-afd-fan-und-gibt-jetzt-bizarres-interview_id_260620146.html |titel=Deutsche „Anti-Greta“ machte Musk zu AfD-Fan und gibt jetzt bizarres Interview |abruf=2025-01-10}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;reuters2&quot;&gt;Thomas Escritt: [https://www.reuters.com/world/europe/meet-influencer-who-has-musks-ear-germanys-far-right-2025-01-09/ Meet the influencer who has Elon Musk's ear on Germany's far-right.] Reuters. 10. Januar 2025.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Seibt ist nach eigenen Angaben [[Autismus|autistisch]].&lt;ref&gt;https://x.com/SeibtNaomi/status/1631931059838263298&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Sie ist römisch-katholischer Konfession.&lt;ref&gt;https://x.com/SeibtNaomi/status/1914337918279131338&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Positionen ==<br /> Während sich Seibt zunächst vor allem zu Klimathemen äußerte, propagiert sie mit Stand 2024 auch weitere rechte Narrative.&lt;ref name=&quot;Stern die Deutsche&quot;&gt;[https://www.stern.de/politik/deutschland/wie-elon-musk-weltweit-in-politische-debatten-eingreift-35328332.html ''Die Deutsche, die Elon Musk zum AfD-Fan macht'']. In: ''[[Stern (Zeitschrift)|Stern]]'', 23. Dezember 2024. Abgerufen am 26. Dezember 2024.&lt;/ref&gt; <br /> <br /> === Attentat von Halle 2019 ===<br /> In einem Video des [[ZDF]] sagt Seibt nach dem [[Anschlag in Halle (Saale) 2019|Attentat auf die Synagoge in Halle 2019]], dass „der [[Otto Normalverbraucher|Otto-Normalverbraucher]]-Deutsche“ ganz unten stünde, darüber kämen [[Muslim]]e, und ganz oben stehe „der [[Juden|Jude]] als das Unterdrückungsmerkmal schlechthin“.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot; /&gt; Seibt verneinte später, sich [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|antisemitisch]] geäußert zu haben, sie habe ausdrücken wollen, dass zwischen den Gruppen keine Unterschiede gemacht werden sollten. Imran Ahmed vom ''Center for Countering Digital Hate'' hielt es jedoch für offensichtlich, dass Seibt mit ihren Aussagen uralte Stereotype einer jüdischen [[Privileg]]iertheit zum Ausdruck bringe; [[Weiße]] würden nach dieser Sicht von Juden unterdrückt.&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt; Auf Nachfrage der ''[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung|Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung]]'' führte Seibt aus, der Anschlag in Halle sei zwar antisemitisch motiviert gewesen und zu verurteilen, aber es sei „falsch, nur über jüdische Opfer zu sprechen“. Sie finde es nicht richtig, dass man „die Juden in den Himmel lobt“, da es „auch deutsche Opfer“ gegeben habe. Die [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] ordnete diese Aussagen als „wirr und haarsträubend“ ein.&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;<br /> <br /> === Kontakte zur neurechten Szene ===<br /> Im Alter von sechzehn Jahren veröffentlichte Seibt erstmals einen Beitrag auf dem neurechten Blog ''Philosophia perennis''. Ihre Mutter, die bereits zuvor auf dieser Plattform publiziert hatte, ebnete ihr dabei den Weg und schuf die Grundlage für ihre spätere Karriere als Meinungsmacherin in der neurechten Szene.&lt;ref name=&quot;frei&quot; /&gt; Laut der Investigativ-Plattform ''[[Correctiv]]'' wurde Seibt bereits 2017 von [[David Berger (Theologe)|David Berger]] unterstützt, dem Betreiber von ''Philosophia Perennis'', in dem sie einen Gastbeitrag zum Thema [[Nationalismus]] veröffentlichen konnte. Kurz darauf habe die [[Rechtsextremismus|rechtsextreme]] [[Identitäre Bewegung]] in ihrem Blog auf ein Interview von Seibt verwiesen. Im Juli 2019 sei sie schließlich von Brittany Pettibone, der damaligen Freundin und heutigen Ehefrau von [[Martin Sellner]], interviewt worden. Hierin zeige sich die Strategie eines „Netzwerkes“ aus der „Sphäre der [[Neue Rechte|Neuen Rechten]]“, „Nachwuchs“ aufzubauen, um „ein junges Publikum zu erreichen“.&lt;ref name=&quot;correctiv210220&quot; /&gt;<br /> <br /> In einem ihrer Videos bezeichnete Seibt laut dem ''[[The Guardian|Guardian]]'' den umstrittenen Internetaktivisten [[Stefan Molyneux]], der der weiß-nationalistischen [[Alt-Right]]-Bewegung zugerechnet wird, als „Inspiration“. Ihre Mutter, die Rechtsanwältin Karoline Seibt, wies hingegen entschieden zurück, dass ihre Tochter die extreme Rechte unterstütze.&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Stephanie Kirchgaessner, Emily Holden |url=https://www.theguardian.com/environment/2020/feb/28/naomi-seibt-anti-greta-activist-white-nationalist-inspiration |titel=Naomi Seibt: 'anti-Greta' activist called white nationalist an inspiration |werk=[[The Guardian]] |datum=2020-02-28 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Kurz darauf bestätigte Seibt jedoch in einem Interview auf Nachfrage, dass sie „weiterhin ein Fan, absolut“ von Molyneux sei.&lt;ref name=&quot;nyt280220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Annie Karni |url=https://www.nytimes.com/2020/02/28/us/politics/trump-cpac.html |titel=At CPAC, It’s Now an All-Trump Show |werk=[[The New York Times]] |datum=2020-02-28 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Im Jahr 2020 äußerte sie scharfe Kritik an der Sperrung von Molyneux’ YouTube-Kanal und verglich diese Maßnahme mit einer [[Bücherverbrennung]].&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot;&gt;Uwe Buse: ''Die Anti-Greta.'' In: Der Spiegel, Nr. 38, 2020, S. 52. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Darüber hinaus engagierte sich Seibt für den [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretischen]] Autor und Journalisten [[Oliver Janich]], indem sie einen Teil seines Buches ''Sicher ohne Staat'' auf Englisch für [[Spotify]] einsprach. Nach eigenen Angaben handelte es sich dabei um einen unentgeltlichen Freundschaftsdienst.&lt;ref&gt;Uwe Buse: ''Die Anti-Greta'' In. Der Spiegel, Nr. 38, 2020, S. 50. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Interview-Anfragen für Seibt wurden von Sendern wie ''[[Fox News Channel|Fox News]]'', ''[[InfoWars]]'' und ''[[RT (Fernsehsender)|RT Deutsch]]'' gestellt. Zudem trat sie in Beiträgen und Diskussionen auf den Kanälen von Verschwörungsideologen wie [[Oliver Flesch]] und Samuel Eckert auf.&lt;ref&gt;Richard Buchner, Lisa Geffken, Una Titz: „Verschwörungserzählungen und Klimakrise: die Netzperspektive“ In: Tobias Meilicke, Cornelius Strobel (Hrsg.): [https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/bpb_002_SR_Verschwoerungserzaehlungen_online.pdf ''Verschwörungserzählungen rund um die Klimakrise.''] [[Bundeszentrale für politische Bildung]], Bonn 2023, S. 91–106, hier S. 93&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Anfang Februar 2020 hielt Seibt eine Rede auf einem Empfang der AfD in Münster,&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt; Ende Februar 2020 sprach sie auf einer Nebenveranstaltung der ''[[Conservative Political Action Conference]]'' (''CPAC'') in den [[Vereinigte Staaten|USA]].&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt;<br /> <br /> Im Sommer 2020 nahm Seibt an Episode 19 (''Mit Rechten Reden'') des Podcasts ''In extremen Köpfen'' des deutschen Psychologen [[Leon Windscheid]] teil, in dem unter anderem über ihr früheres Leben und ihre politischen Ansichten gesprochen wurde.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://in-extremen-koepfen.podigee.io/19-new-episode |titel=In extremen Köpfen - mit Dr. Leon Windscheid on Podimo |sprache=de |abruf=2024-08-14}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Anfang Januar 2025 bezeichnete sie in einem Interview mit der ''[[Berliner Zeitung]]'' den [[Rechtsextremismus|rechtsextremen]] [[Identitäre Bewegung|identitären]] Aktivisten Martin Sellner als „guten Freund“, räumte aber ein, dass sie sich „beim Thema Migration“ nicht immer einig seien. Sie habe ihm angeboten, auf einem Livestream auf X mit ihm zu diskutieren, was auf sein Interesse gestoßen sei.&lt;ref&gt;Sophie-Marie Schulz: ''[https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/diese-24-jaehrige-deutsche-hat-elon-musk-zum-afd-fan-gemacht-ein-interview-mit-naomi-seibt-li.2287238 Naomi Seibt hat sich bei X für die AfD eingesetzt und so das Interesse von Elon Musk geweckt. Nun erklärt sie ihm Deutschland. Ein Gespräch.]'' [[Berliner Zeitung]], 8. Januar 2025.&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;Focus0125&quot; /&gt;<br /> <br /> === Klimawandelleugnung ===<br /> Seibt trat im Zusammenhang mit [[Europäisches Institut für Klima und Energie|EIKE]] und dem [[The Heartland Institute|Heartland Institute]], beides Organisationen aus der Klimawandelleugnerszene, in Erscheinung. Auf der „Internationalen Klima- und Energiekonferenz“ des AfD-nahen Klimaleugner-Vereins EIKE äußerte Seibt in einem Vortrag im November 2019, sie sei „früher selbst ‚Klimaalarmistin‘ gewesen“, habe dann aber angefangen, „Vieles in Frage zu stellen: den Feminismus, den ‚Kultursozialismus‘ – und schließlich das ‚99-Prozent-Märchen‘ vom menschengemachten Klimawandel“.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Philipp Bovermann |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/leugner-des-klimawandels-zweifelsfreie-zweifel-1.4695188 |titel=Leugner des Klimawandels. Zweifelsfreie Zweifel |werk=[[Süddeutsche Zeitung]] |datum=2019-11-24 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Recherchen von ''Correctiv'' und der [[ZDF]]-Sendung ''[[Frontal (2001)|Frontal21]]'' aus dem Jahre 2020 legen nahe, dass Seibt für das ''Heartland Institute'' Youtube-Videos produzieren sollte, um „[[Klimaschutz]]maßnahmen zu verhindern“.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Christian Esser, Manka Heise, Katarina Huth, Jean Peters |url=https://www.zdf.de/politik/frontal-21/undercover-bei-klimawandel-leugnern-100.html |titel=Undercover bei Klimawandel-Leugnern. Die Strategie des Heartland-Instituts |werk=[[Frontal21]] |datum=2020-02-04 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; Mit Seibt als junger Influencerin sollten junge Menschen als neue Zielgruppe für den Kampf gegen Klimaschutz erschlossen werden&lt;ref name=&quot;Correctiv Heartland&quot;&gt;Katarina Huth, [[Jean Peters (Journalist)|Jean Peters]], Jonas Seufert: [https://correctiv.org/top-stories/2020/02/04/die-heartland-lobby/ ''Die Heartland Lobby'']. In: ''[[Correctiv]]'', 4. Februar 2020. Abgerufen am 20. Dezember 2024.&lt;/ref&gt;&lt;!-- Erklärender Hinweis: Der Name Naomi Seibt taucht im Correctiv-Artikel selbst nicht auf, in einem Link zur Jungen Alternative, der in dem Artikel angegeben wird und klar macht, dass sie es ist, aber schon. Zudem ist sie in einem Videoausschnitt zu sehen. --&gt; und sie „zum Star der Szene“ der Klimawandelleugner aufgebaut werden. Auch die ''[[The Washington Post|Washington Post]]'' ging davon aus, dass Seibt vom ''Heartland Institute'' aufgebaut werde.&lt;ref name=&quot;WaPo&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Desmond Butler, Juliet Eilperin |url=https://www.washingtonpost.com/climate-environment/2020/02/23/meet-anti-greta-young-youtuber-campaigning-against-climate-alarmism/?hpid=hp_hp-top-table-low_antigreta-815pm%3Ahomepage%2Fstory-ans |titel=Meet the anti-Greta: A young YouTuber campaigning against ‘climate alarmism’ |werk=[[The Washington Post]] |datum=2020-02-23 |abruf=2020-02-25}}&lt;/ref&gt; Nach Darstellung der Tageszeitung ''[[Die Presse]]'' reagierte Seibt auf die Recherchen von ''ZDF'' und ''Correctiv'' mit einem Videobeitrag unter dem Titel „How dare you“ (eine Bezugnahme auf [[Greta Thunberg]]), in dem sie den investigativen Journalisten „Vertrauensbruch“ und „Verunglimpfung“ vorwarf. Seibt betonte in ihrem Beitrag, sie werde sich „nicht unterkriegen und entmutigen lassen“.&lt;ref name=&quot;dp240220&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.diepresse.com/5773974/aufregung-um-anti-greta-naomi-seibt |titel=Aufregung um „Anti-Greta“ Naomi Seibt |werk=[[Die Presse]] |datum=2020-02-24 |abruf=2020-02-25}}&lt;/ref&gt; Sie selbst bezeichnet sich als „Klima-Realistin“ und behauptet, der Einfluss der Menschen auf das Klima sei [[marginal]].&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt;<br /> <br /> Von verschiedenen Medien wurde Seibt als „Anti-Greta“ bezeichnet, die gegensätzliche Positionen zu Greta Thunberg vertrete.&lt;ref name=&quot;nzzas080220&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;Spiegel Tanks&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=[[Susanne Götze]], [[Annika Joeres]] |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-us-thinktanks-wollen-weltklimaabkommen-torpedieren-a-1301744.html |titel=Rechte US-Thinktanks torpedieren Klimaschutz. Die Zerstörer aus Übersee |werk=[[Der Spiegel]] |datum=2019-12-18 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;guardian280220&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;WaPo&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt;&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.independent.co.uk/environment/anti-greta-thunberg-naomi-seibt-girl-climate-change-denial-heartland-institute-afd-a9355236.html |titel=Anti-Greta: Far-right groups trying to turn teenager into climate change-denying version of Greta Thunberg |werk=[[The Independent]] |datum=2020-02-24 |abruf=2020-03-01}}&lt;/ref&gt; Unter anderem verwies die ''Washington Post'' darauf, dass Seibt Thunberg kopiere.&lt;ref name=&quot;WaPo&quot; /&gt; Seibt bestritt dies gegenüber der ''[[Die Weltwoche|Weltwoche]]''.&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt;<br /> <br /> Der Klimatologe [[Michael E. Mann]] kommentierte, der vermutliche Versuch des ''Heartland Institutes'', Seibt als Anti-Greta aufzubauen, zeige, wie zynisch die Klimawandelleugnerszene sei. Diese fasse alles als Hütchenspiel um Ablenkung und Täuschung auf, mehr bleibe ihr nicht mehr übrig.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Aylin Woodward |url=https://www.businessinsider.com/fossil-fuel-interests-target-climate-advocates-personally-2021-8 |titel=As denying climate change becomes impossible, fossil-fuel interests pivot to 'carbon shaming' |werk=Business Insider |sprache=en-US |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das Ende ihrer Zusammenarbeit mit dem Heartland Institute begründete Seibt damit, verschiedene Social-Media-Unternehmen hätten ihre Accounts wegen „mangelnder Klimafreundlichkeit“ gekündigt, aus demselben Grund sei sie von der [[Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen Landesmedienanstalt]] mit einem Bußgeld von 400 Euro belegt worden. Nach Recherchen von [[Thomson Reuters]] trifft dies aber nicht zu: Ihre Social-Media-Kanäle waren am 21. Mai 2020 sämtlich aktiv. Sie behauptete auch, die Landesmedienanstalt habe ihr mit der Löschung ihrer Accounts gedroht und das Bußgeld verhängt, weil sie in Kooperation mit dem Heartland Institute amerikanische Verschwörungstheorien verbreite. Die Landesmedienanstalt schrieb in einer Antwort auf eine Anfrage von Reuters, sie habe kein Bußgeld gegen Seibt verhängt, sondern lediglich die Löschung zweier Videos verlangt, in denen die Heartland Foundation erwähnt wurde, und verwies zur Begründung auf das deutsche Medienrecht, das Themenplatzierung gegen Entgelt verbietet. Ein weiterer Grund für die Beendigung der Zusammenarbeit ist nach Seibts Darstellung, dass die Arbeit für eine Lobbyorganisation der Öl- und Gasindustrie ihre Glaubwürdigkeit und ihr Plädoyer für maximale Freiheit und unbeschränkten Individualismus beschädige.&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot; /&gt;&lt;ref name=&quot;reuters&quot; /&gt;<br /> <br /> === COVID-19-Pandemie ===<br /> Im Oktober 2020 hielt Seibt eine Rede beim von Abgeordneten der AfD organisierten ''Kongress der Freien Medien'' im [[Deutscher Bundestag|Bundestag]], in der sie den [[Polymerase-Kettenreaktion|PCR-]]Test zur Nachweisführung des [[SARS-CoV-2]]-Virus, unter anderem von [[Christian Drosten]] entwickelt, vehement kritisierte. Sie behauptete, der Test entspräche nicht den wissenschaftlichen Standards und sei nicht [[Beurteilung eines binären Klassifikators#Spezifität und Falsch-positiv-Rate|spezifisch]] genug.&lt;ref name=&quot;:0&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://www.afdbundestag.de/freiemedienkonferenz/ |titel=2. Konferenz der Freien Medien |hrsg=AfD Fraktion im Deutschen Bundestag |abruf=2020-10-30|archiv-url=https://web.archive.org/web/20201102231543/https://www.afdbundestag.de/freiemedienkonferenz/ |offline=ja}}&lt;/ref&gt; Viele der von ihr vorgebrachten Positionen wurden durch [[Faktencheck]]s als weitgehend „falsch“ oder „unbelegt“ eingestuft.&lt;ref name=&quot;dpa-pcr-test&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://dpa-factchecking.com/germany/201022-99-42791/ |titel=Vortrag über die PCR-Methode enthält mehrere falsche oder unbelegte Behauptungen |werk=dpa-factchecking |datum=2020-10-23 |abruf=2020-10-30}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;correctiv-pcr-test&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Sarah Thust |url=https://correctiv.org/faktencheck/2020/11/05/rechte-youtuberin-verbreitet-irrefuehrende-behauptungen-zu-coronavirus-und-pcr-tests/ |titel=Covid-19 und PCR: Naomi Seibt verbreitet irreführende Behauptungen |werk=correctiv.org |datum=2020-11-05 |sprache=de |abruf=2020-11-10}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:1&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Philip Kreißel |url=https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/pcr-test-naomi-seibt/ |titel=12 Lügen über den PCR-Test der Rechtsextremen Naomi Seibt zerlegt |werk=Volksverpetzer |datum=2020-10-19 |sprache=de |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;&lt;ref name=&quot;:2&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Ralf Nowotny |url=https://www.mimikama.org/naomi-seibt-pcr-test-drosten/ |titel=Nein, Naomi Seibt widerlegt nicht den PCR Test von Prof. Drosten |werk=mimikama.org |datum=2020-10-21 |sprache=de |abruf=2021-09-13}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === QAnon-Inhalte ===<br /> Seit Mai 2020 teilt Seibt über ihren [[X (soziales Netzwerk)|Twitter]]-Account Informationen zur rechten Verschwörungsideologie [[QAnon]], die Zahl ihrer Follower stieg danach an.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Jeremy Deaton |url=https://www.teenvogue.com/story/climate-change-denial-qanon |titel=Climate Deniers Are Embracing QAnon |werk=Teen Vogue (Erstveröffentlichung auf Nexus Media) |hrsg=2020-09-29 |sprache=en-US |abruf=2020-10-07}}&lt;/ref&gt; In einem Livestream sagte sie Ende Juni 2020, sie halte es für möglich, dass die US-Organisation [[Planned Parenthood]] mit den Körperteilen [[Schwangerschaftsabbruch|abgetriebener]] [[Fötus|Föten]] Handel treibe. Seibt war zumindest zeitweise davon überzeugt, dass das Onlinekaufhaus [[Wayfair]] auf seiner Webseite nicht nur Möbel anbiete, sondern in Wahrheit Kinder.&lt;ref name=&quot;spiegel38&quot; /&gt;<br /> <br /> == Politische Einordnung ==<br /> 2019 nannte ''[[Der Spiegel]]'' ihre Aussagen noch [[Rechtskonservatismus|rechtskonservativ]],&lt;ref name=&quot;Spiegel Tanks&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=[[Susanne Götze]], [[Annika Joeres]] |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-us-thinktanks-wollen-weltklimaabkommen-torpedieren-a-1301744.html |titel=Rechte US-Thinktanks torpedieren Klimaschutz. Die Zerstörer aus Übersee |werk=[[Der Spiegel]] |datum=2019-12-18 |abruf=2020-02-15}}&lt;/ref&gt; 2024 dann rechtsextrem.&lt;ref&gt;{{Literatur |Titel=Elon Musk spricht Wahlempfehlung für AfD aus – und verweist auf rechtsextreme Influencerin |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-12-20 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/elon-musk-spricht-wahlempfehlung-fuer-afd-aus-und-verweist-auf-rechte-influencerin-a-e102bed8-c13a-4e2f-a9e3-1a4b37b90506 |Abruf=2024-12-27}}&lt;/ref&gt; Die ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'' schrieb 2020, dass „Dinge, die Seibt so sagt […] eine [[Rechtsextremismus|rechtsextreme]] und [[Antisemitismus|antisemitische]] Gesinnung“ nahe legten.&lt;ref name=&quot;faz100320&quot; /&gt; [[Tagesspiegel|Der ''Tagesspiegel'']] bezeichnete Seibt 2024 als rechtsextrem und begründete dies u. a. damit, dass sie den Verschwörungsmythos des [[Großer Austausch|Großen Austauschs]] propagiere.&lt;ref name=&quot;taspie2024&quot; /&gt;<br /> <br /> Seibt beschreibt sich als [[Libertarismus|libertär]]&lt;ref name=&quot;dp240220&quot; /&gt; und als Anhängerin des [[Anarchokapitalismus]].&lt;ref&gt;''Die Anti-Greta.'' In: ''Der Spiegel.'' Nr. 38, 2020, S. 51. [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-anti-greta-a-00000000-0002-0001-0000-000172993208 (spiegel.de)]&lt;/ref&gt; Nach eigenen Angaben vom Juni 2019 befürwortete sie die [[direkte Demokratie]] und wählte die AfD,&lt;ref name=&quot;hallo&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Naomi Seibt |url=https://www.youtube.com/watch?v=ASd1vd-MWWo&amp;t=95 |titel=Kanalvorstellung – Hallo, „Andersdenkende“! |titelerg=YouTube-Video |datum=2019-06-05 |abruf=2021-02-05}} (offline) Das Video verlinkte wenige Tage später die [[Junge Alternative JA!|Junge Alternative Rheinland-Pfalz]] in einem [https://www.facebook.com/1391127071114876/posts/2511328659094706/ Facebook-Post], den wiederum [[Correctiv]] im Artikel [https://correctiv.org/top-stories/2020/02/04/die-heartland-lobby-2/ ''Die Heartland Lobby''] am 4. April 2020 verlinkte, um eine Mitgliedschaft Seibts in der AfD-Jugendorganisation zu vermuten.&lt;/ref&gt; war jedoch kein Mitglied.&lt;ref name=&quot;guardian250220&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=David Smith |url=https://www.theguardian.com/us-news/2020/feb/25/anti-greta-teen-activist-cpac-conference-climate-sceptic? |titel='Anti-Greta' teen activist to speak at biggest US conservatives conference |werk=[[The Guardian]] |datum=2020-02-25 |abruf=2020-02-26}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Publikationen ==<br /> * ''Nationalismus und moderne Rechte – tatsächlich Vorboten eines neuen Nationalsozialismus?'' sowie ''Wertehierarchien und Toleranz''. Beide in: Hanno Vollenweider (Hrsg.): ''#wir sind noch mehr. Deutschland in Aufruhr.'' Verlag Macht-steuert-Wissen, Mühlenbecker Land 2018, ISBN 978-3-945780-42-8, S. 280–290.<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references responsive /&gt;<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=1217626239|VIAF=5328160062417235790003}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Seibt, Naomi}}<br /> [[Kategorie:Webvideoproduzent]]<br /> [[Kategorie:Vertreter einer Verschwörungstheorie]]<br /> [[Kategorie:Person (Klimawandelleugnung und -skepsis)]]<br /> [[Kategorie:Person (Neue Rechte)]]<br /> [[Kategorie:Person des Rechtslibertarismus]]<br /> [[Kategorie:Person (Münster)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 2000]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Seibt, Naomi<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=deutsche Webvideoproduzentin<br /> |GEBURTSDATUM=18. August 2000<br /> |GEBURTSORT=[[Münster]], [[Deutschland]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Di%C3%B6zese_Wiener_Neustadt&diff=255788696 Diözese Wiener Neustadt 2025-05-06T19:33:22Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Wiener Neustadt - Dom (3).JPG|mini|[[Dom von Wiener Neustadt]] (ehemalige Bischofskirche)]]<br /> [[Datei:Wappen Bistum Wiener Neustadt.png|mini|Wappen des Bistums Wiener Neustadt]]<br /> <br /> Die '''Diözese Wiener Neustadt''' ({{laS|Dioecesis Neostadiensis}}) war eine [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Diözese]] mit Sitz in [[Wiener Neustadt]] und gehörte zuletzt zur [[Erzdiözese Wien|Kirchenprovinz Wien]].<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Ihren Ursprung hatte die Diözese Wiener Neustadt im [[Romzug]] Kaiser [[Friedrich III. (HRR)|Friedrichs III.]], der 1468/69 ein [[Bistum]] in seiner Residenzstadt Wiener Neustadt errichtete, das 1469 von Papst [[Paul II.]] aus dem [[Erzdiözese Salzburg|Erzbistum Salzburg]] herausgetrennt wurde und lediglich auf die Stadt Wiener Neustadt beschränkt blieb. Dem Kaiser und seinen Nachfolgern als Herzöge der Steiermark überließ der Papst zugleich das [[Nominationsrecht]] des Bischofs. Die [[Dom von Wiener Neustadt|Pfarrkirche Liebfrauen]] wurde zur Kathedrale des Bistums. Schon bald stellte sich die unzureichende Dotation des Bistums heraus, und der Kaiser versuchte, es mit dem [[St. Georgs-Orden (Österreich)|St.-Georgs-Ritterorden]] zu vereinigen. Von diesem konnte es sich erst 1534 wieder lösen.<br /> <br /> Von der Reformation ergriffen, wurde das Bistum, das rekatholisiert werden sollte, seit 1548 vornehmlich mit den Hofpredigern als Bischöfen besetzt. Nach der Erhebung des [[Erzdiözese Wien|Bistums Wien]] zum Erzbistum wurde das bis dahin [[Exemtion|exemte]] Bistum dem Wiener Metropolitanverband einverleibt. Hierbei erhielt es eine weitere Pfarrei zugewiesen.<br /> <br /> Kaiserin [[Maria Theresia]] schuf im Jahre 1773 das Amt eines [[Militärbischof]]s. Dieses sollte stets dem Bischof von Wiener Neustadt übertragen werden, da dessen Residenz nahe bei Wien lag und er zudem durch sein kleines Bistum nicht sehr in Anspruch genommen wurde.<br /> <br /> 1785 wurde das Bistum im Rahmen des [[Josephinismus]] noch einmal vergrößert und sollte seinen Sitz nach [[Sankt Pölten]] verlegen. Doch dazu kam es faktisch nicht mehr, da es 1785 aufgehoben und sein Diözesangebiet an das Erzbistum Wien gegeben wurde.<br /> <br /> Dem Bischof von Wiener Neustadt war 1773 die geistliche Jurisdiktion über die kaiserliche Armee in Kriegs- und Friedenszeiten übertragen worden. An diese Tradition anknüpfend waren die [[Militärbischof|Militärbischöfe]] [[Alfred Kostelecky]] und [[Christian Werner (Bischof)|Christian Werner]] Inhaber des [[Titularbistum Wiener Neustadt|Titularbistums]]. Die Bischofskirche des Militärbischofs ist die [[St.-Georgs-Kathedrale (Wiener Neustadt)|St.-Georgs-Kathedrale]] in der [[Burg in Wiener Neustadt|Wiener Neustädter Burg]] ([[Theresianische Militärakademie]]), die Titelkirche des Titularbistums weiterhin der Dom von Wiener Neustadt.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der Bischöfe von Wiener Neustadt]]<br /> * [[Liste der römisch-katholischen Diözesen]]<br /> *[[Titularbistum Wiener Neustadt]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{catholic-hierarchy|Diözese|dw512}}<br /> * {{GCatholic|Ehemalige Diözese|t1987}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=k|GND=108402084X|VIAF=239936272}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Diozese Wiener Neustadt}}<br /> [[Kategorie:Ehemaliges Bistum (römisch-katholisch)|Wiener Neustadt]]<br /> [[Kategorie:Religion (Wiener Neustadt)]]<br /> [[Kategorie:Theresianische Militärakademie]]<br /> [[Kategorie:Erzdiözese Wien]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholische Diözese (Österreich)|Wiener Neustadt]]<br /> [[Kategorie:Gegründet in den 1460er Jahren]]<br /> [[Kategorie:Aufgelöst 1785]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Titularbistum_Wiener_Neustadt&diff=255788592 Titularbistum Wiener Neustadt 2025-05-06T19:28:47Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>'''Wiener Neustadt''' ist ein 1989 eingerichtetes [[Titularbistum]] der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] in [[Österreich]].<br /> <br /> Es geht zurück auf die untergegangene [[Diözese Wiener Neustadt]] mit Sitz im [[Dom von Wiener Neustadt]], das einst der [[Erzdiözese Wien]] als [[Suffragandiözese]] unterstellt war und ab 1773 den [[Militärbischof]] für die kaiserliche Armee stellte. Daran anknüpfend ist das 1989 eingerichtete heutige Titularbistum Wiener Neustadt eng mit der [[Österreichische Militärdiözese|österreichischen Militärdiözese]] verbunden, die ihren Sitz in der dortigen [[St.-Georgs-Kathedrale (Wiener Neustadt)|St.-Georgs-Kathedrale]] hat.<br /> <br /> {| border=0 cellpadding=&quot;3&quot; cellspacing=&quot;1&quot;<br /> | style=&quot;background:#FFDEAD&quot; align=&quot;center&quot; colspan=&quot;5&quot; | '''Titularbischöfe von Wiener Neustadt'''<br /> |-<br /> ! width=&quot;50&quot; style=&quot;background:#FFDEAD&quot; | Nr.<br /> ! width=&quot;350&quot; style=&quot;background:#FFDEAD&quot; | Name<br /> ! width=&quot;550&quot; style=&quot;background:#FFDEAD&quot; | Amt<br /> ! width=&quot;350&quot; style=&quot;background:#FFDEAD&quot; | von<br /> ! width=&quot;300&quot; style=&quot;background:#FFDEAD&quot; | bis<br /> |-<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; |1<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; |[[Alfred Kostelecky]]<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |[[Österreichische Militärdiözese|Militärbischof von Österreich]] (1986–1994)<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |10. Februar 1990<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |22. Februar 1994<br /> |-<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; |2<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; |[[Christian Werner (Bischof)|Christian Werner]] <br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |Militärbischof von Österreich (1994–2015)<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |11. Oktober 1997<br /> | style=&quot;background:#FFF8DC;&quot; align=&quot;center&quot; |<br /> |}<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der römisch-katholischen Titularbistümer]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{catholic-hierarchy|diocese|d2w02}}<br /> * {{GCatholic|dio_former|t1987}}<br /> <br /> {{Navigationsleiste Erzdiözesen und Diözesen in Österreich}}<br /> <br /> [[Kategorie:Titularbistum in Österreich|Wiener Neustadt]]<br /> [[Kategorie:Religion (Wiener Neustadt)]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ostumfahrung_Wiener_Neustadt&diff=255784611 Ostumfahrung Wiener Neustadt 2025-05-06T17:13:40Z <p>Matbla7: /* Beschreibung */</p> <hr /> <div>{{österreichbezogen}}<br /> [[Datei:Ostumfahrung WN WrNeustadt Lichtenwörth.jpg|mini|Gelände zwischen Lichtenwörth und Wiener Neustadt (Blickrichtung Südwesten). Die geplante Ostumfahrung soll quer durch das Bild verlaufen.]]<br /> Die '''Ostumfahrung Wiener Neustadt''' ist ein Verkehrsprojekt{{Zukunft|2027}} des Landes [[Niederösterreich]] bei [[Wiener Neustadt]] und [[Lichtenwörth]].<br /> <br /> == Beschreibung ==<br /> Die sogenannte Ostumfahrung B&amp;nbsp;17 soll mit den bestehenden Straßenzügen S&amp;nbsp;4 [[Mattersburger Schnellstraße]], A&amp;nbsp;2 [[Süd Autobahn]], B&amp;nbsp;21 [[Gutensteiner Straße]] / ''Nordspange Wiener Neustadt'' und ''B&amp;nbsp;21b Spange B&amp;nbsp;60'' ([[Leitha Straße]]) den Straßenring um Wiener Neustadt schließen. Die Trasse beginnt bei der [[Wiener Neustädter Straße]] (B&amp;nbsp;17) bei [[Obereggendorf]] im Norden und führt in Lichtenwörth entlang von Wiener Neustadt zur S&amp;nbsp;4 bei [[Neudörfl]] im Süden.<br /> <br /> Die geplante ca. 5 km lange und 50 m breite Trasse quert im Norden ein [[Natura 2000|Natura-2000]]-Schutzgebiet gemäß [[Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)|FFH-Richtlinie]] bei einer Au mit Feuchtwiesen und einem Wald bei der [[Warme Fischa|Warmen Fischa]]. Beim versiegelten [[Flächenverbrauch]] werden 5 ha angenommen.<br /> <br /> Nach 6 Jahren wurde im April 2022 durch den Verwaltungsgerichtshof die letzte offene Revision zurückgewiesen und die [[Umweltverträglichkeit]] bestätigt, sodass mit den Grundeinlösen begonnen werden konnte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor= |url=https://www.noen.at/wr-neustadt/nach-knapp-sechs-jahren-ostumfahrung-wiener-neustadt-verfahren-abgeschlossen-wiener-neustadt-grossprojekte-verkehrsinfo-ostumfahrung-wiener-neustadt-320410917 |titel=Ostumfahrung Wiener Neustadt: Verfahren abgeschlossen |hrsg=APA / NÖN |datum=2022-04-25 |sprache=de |abruf=2022-12-16}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das Projekt wird von Bürgermeister [[Klaus Schneeberger]] ([[ÖVP]]) und dem Stadtrat [[Franz Dinhobl]] ([[ÖVP]]) , beide Abgeordnete zum [[Landtag von Niederösterreich]] betrieben, sie erwarten sich davon auch eine Verkehrsberuhigung oder Neugestaltung der Grazer Straße in Wiener Neustadt. Nachdem sich der Weihbischof [[Franz Scharl]] der Erzdiözese Wien und ehemalige Kurat der [[Erlöserkirche (Wiener Neustadt)|Erlöserkirche]] in Wiener Neustadt gegen die Ostumfahrung ausgesprochen hatte, entstand eine neue Debatte.&lt;ref&gt;[https://www.noen.at/wr-neustadt/wiener-neustadt-ostumfahrung-neuer-anlauf-der-kritiker-wiener-neustadt-lichtenwoerth-ostumfahrung-ostumfahrung-wiener-neustadt-verkehrsprojekt-buergerbewegung-franz-dinhobl-214409909 Wiener Neustadt: Ostumfahrung: Neuer Anlauf der Kritiker.] [[NÖN]] Philipp Hacker-Walton, 13. Juli 2020.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://www.vernunft-statt-ostumfahrung.at/franz-scharl-gemeinsam-bessere-loesungen-suchen-statt-gute-boeden-versiegeln-wiener-neustadt-kann-mehr-%F0%9F%8E%AC/ Franz Scharl: Gemeinsam bessere Lösungen suchen, statt gute Böden versiegeln.] vernunft-statt-ostumfahrung.at&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/ostspange-himmlischer-protest-zu-irdischem-thema-aergert-oevp/400981463 Ostumfahrung: Weihbischof ärgert Wiener Neustadt.] kurier.at, Patrick Wammerl, 24. Juli 2020.&lt;/ref&gt; 2024 wurde dem Bauprojekt von [[Greenpeace]] Österreich der Negativpreis „[[Neun Plätze, neun Betonschätze]]“ verliehen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/3000000230416/neun-betonschaetze-greenpeace-kuerte-die-schlimmsten-bausuenden-oesterreichs |titel=&quot;Neun Betonschätze&quot;: Greenpeace kürte die schlimmsten Bausünden Österreichs |hrsg=derstandard.at |abruf=2025-01-01}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Audio/Video ==<br /> * [[ORF]] NÖ Heute: [https://www.youtube.com/watch?time_continue=61&amp;v=sR44s9aFB0Y&amp;feature=emb_logo Ostumfahrung], 13. Mai 2020<br /> * [[Orange 94.0]]: [https://cba.fro.at/462006 Herr Buzzi im Interview mit Jutta Matysek], 7. August 2020<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * Land Niederösterreich: [http://www.noe.gv.at/noe/Autofahren/B_17_Umfahrung_Wr_Nstdt_Ost_Teil_2.html Landesstraßenumfahrung Wiener Neustadt Ost, Teil 2]<br /> * wn24.at: [https://www.wn24.at/thema/ostumfahrung Ostumfahrung Wiener Neustadt]<br /> * Radlobby: [http://www.radlobby.org/noe/ostumfahrung-wiener-neustadt-ueberblick-zum-zeitablauf-und-zu-den-dokumenten Ostumfahrung Wiener Neustadt Überblick zum Zeitablauf und zu den Dokumenten]<br /> * Plattform Online Petition: [https://ostumfahrung.blogspot.com/p/classseparator-styleclear-both-text.html Vernunft statt Ost „Umfahrung“]<br /> * Gemeinde Wiener Neustadt: [https://www.wiener-neustadt.at/de/stadt/aktuelles-detail/wussten-sie-dass-zur-ostumfahrung Wussten Sie, dass....zur Ostumfahrung]<br /> * Plattform Vernunft statt Ost „Umfahrung“: [https://www.vernunft-statt-ostumfahrung.at/ Plattform Vernunft statt Ost „Umfahrung“]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Wiener Neustadt]]<br /> [[Kategorie:Lichtenwörth]]<br /> [[Kategorie:Straßenprojekt]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Justo_Gallego_Mart%C3%ADnez&diff=255761880 Justo Gallego Martínez 2025-05-05T20:21:01Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Justo-gallego-martinez.jpg|mini|Justo Gallego Martínez, 2010]]<br /> '''Justo Gallego Martínez''' (* [[20. September]] [[1925]] in [[Mejorada del Campo]], [[Autonome Gemeinschaft Madrid]]; † [[28. November]] [[2021]] ebenda&lt;ref&gt;Alexander Brüggemann: [https://www.katholisch.de/artikel/32167-schoepfer-der-kathedrale-aus-muell-bei-madrid-gestorben ''Schöpfer der &quot;Kathedrale aus Müll&quot; bei Madrid gestorben.''] Nachruf auf [[katholisch.de]], 29. November 2021. Abgerufen am 29. November 2021.&lt;/ref&gt;) war ein spanischer Kirchenbaumeister und früherer [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] Ordensgeistlicher, der ab 1961 eine Kirche in Mejorada del Campo errichtete, einem 23.000-Einwohner-Ort etwa 20&amp;nbsp;Kilometer östlich vom Stadtzentrum von [[Madrid]].<br /> <br /> == Leben ==<br /> Gallego Martínez war Sohn einer Bauernfamilie, der Vater verstarb, als er zehn Jahre alt war. So musste er früh die Feldarbeit übernehmen und konnte nicht einmal die Grundschule beenden. Er trat erst mit 27&amp;nbsp;Jahren in das [[Noviziat]] der [[Trappisten]]abtei [[Kloster Huerta|Santa María de Huerta]] bei Soria ein, das er 1961 vor Ablegung des [[Ordensgelübde]]s wegen einer [[Tuberkulose]]erkrankung wieder verlassen musste. Außerdem stimmten seine Mitbrüder gegen seine Aufnahme, weil er sich nicht gut in die Gemeinschaft einfügte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|url=http://www.abendblatt.de/vermischtes/article107044662/Ein-Mann-baut-eine-Kathedrale-allein.html|autor=Andreas Moring|hrsg=|titel=Ein Mann baut eine Kathedrale – allein|werk=Hamburger Abendblatt|datum=2005-10-05|offline=|abruf=2015-08-21}}&lt;/ref&gt; Nach seiner überraschenden Heilung begann er im Jahre 1961 aus Dankbarkeit eine Kirche auf einem von seinem Vater ererbten Grundstück zu errichten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|url= http://www.travelintelligence.com/travel-writing/1001084/europe/spain/madrid-region/madrid/don-justo-and-the-home-made-cathedral.html|titel=<br /> Don Justo and the Home-made Cathedral|archiv-url=https://web.archive.org/web/20090627174417/http://www.travelintelligence.com/travel-writing/1001084/europe/spain/madrid-region/madrid/don-justo-and-the-home-made-cathedral.html|archiv-datum=2009-06-27|hrsg= travelintelligence|autor= Mark Eveleigh |abruf =2009-05-03}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://topos.orf.at/kathedrale-aus-muell100 Müllkathedrale als Lebensaufgabe], ORF Topos am 26. Juni 2023&lt;/ref&gt; Er lebte mit seiner Schwester in der Nähe seines Bauwerks.<br /> <br /> Gallego Martínez arbeitete ohne Unterstützung der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]], ohne Baupläne und ohne Baugenehmigungen, hauptsächlich allein, gelegentlich mit der Hilfe seiner sechs Neffen oder Freiwilliger. Manchmal stellte er auf eigene Kosten Fachleute ein.&lt;ref name=&quot;Hasselhoff&quot;&gt;{{Internetquelle| url= http://citynoise.org/article/732/by/Hasslehoff| titel= Don Justo’s Self Built Cathedral| abruf= 2009-05-03 | archiv-url= https://web.archive.org/web/20091223040741/http://citynoise.org/article/732/by/Hasslehoff| archiv-datum= 2009-12-23 }}&lt;/ref&gt; Er finanzierte seine Arbeit durch die Verpachtung und den Verkauf von Ackerland, das er übernommen hatte, oder durch private Spenden. Im Jahre 2005 machte eine Werbekampagne für das Getränk ''Aquarius'' ihn und sein Bauwerk in Spanien bekannt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle| url= http://www.jaunted.com/story/2005/8/4/213955/4696/travel/Spain%27s+DIY+Cathedral |titel= Spain's DIY Cathedral| hrsg=Jaunted| abruf =2009-05-03}}&lt;/ref&gt; Martínez hat in seinem Testament das [[Bistum Alcalá de Henares]] als Erben für den Bau eingesetzt.&lt;ref&gt;[[Thomas Urban (Journalist)|Thomas Urban]]: [http://www.sueddeutsche.de/panorama/spanien-don-justo-baut-eine-kirche-1.3460449 ''Don Justo baut eine Kirche''], sueddeutsche.de, 12. April 2017&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Lange galt er in Mejorada als der „verrückte Mönch“, heute aber ist die Ortschaft, die 20&amp;nbsp;Kilometer von Madrid entfernt liegt, wegen der Kirche zum vielbesuchten Ort geworden – auch wenn die Stadtväter bislang kein einziges Hinweisschild zu der größten Attraktion aufgestellt haben. Das Werk hat auch international Anerkennung erfahren; unter anderem widmete das [[Museum of Modern Art]], New York, der Kirche eine Fotoausstellung.<br /> <br /> == Das Bauwerk ==<br /> [[Datei:Cathedral of Justo Gallego.JPG|mini|„Don Justos Kathedrale“ in Mejorada del Campo im Jahre 2005]]<br /> Martínez zufolge ist sein Bauwerk [[Unsere Liebe Frau auf dem Pfeiler|Unserer Lieben Frau auf dem Pfeiler]], einer der Schutzheiligen Spaniens, gewidmet, im Volksmund kennt man sie unter „Don Justos Kathedrale“.<br /> <br /> Das Bauwerk ist 55&amp;nbsp;Meter lang, 25&amp;nbsp;Meter breit und 35&amp;nbsp;Meter hoch und erstreckt sich auf einer Grundfläche von 8000 Quadratmetern.&lt;ref&gt;Zu den [https://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article12605556/Moench-baut-seit-50-Jahren-eine-Kathedrale-aus-Muell.html Maßen und Zahlen]&lt;/ref&gt; Es entspricht den Proportionen einer klassischen [[Basilika (Bautyp)|Basilika]] spanischen Typus mit unvollendeter zweitürmiger Westfassade, Langschiff, säulengetragenem Hauptgewölbe mit Emporen, und Vierungskuppel, ebenfalls noch unvollendet. Das Bauwerk ist über einer Unterkirche erbaut. Die blaue Kuppel ist ca. 36&amp;nbsp;Meter hoch und bereits errichtet, die beiden Westtürme sollen 58&amp;nbsp;Meter hoch werden.&lt;ref&gt;Angaben zu den [http://aktuell.evangelisch.de/artikel/5181/die-do-it-yourself-kathedrale-vor-den-toren-madrids?destination=node/5181 Höhen]&lt;/ref&gt; Die zwölf Türme sind begonnen und überragen jetzt das Kirchenschiff, die Mauern des Kreuzgangs sind bereits geschlossen. <br /> <br /> Die meisten Baustoffe und Werkzeuge, die Don Justo verwendete, sind wiederaufbereitet.&lt;ref name=&quot;Hasselhoff&quot; /&gt; Er gebrauchte sowohl Alltagsgegenstände als auch Materialien, die von Baufirmen und einer nahegelegenen Ziegelsteinfabrik gespendet wurden. Der [[Mörtel]] für die Fugen wurde beispielsweise in alten Treibstofffässern angerührt und die [[Schalung (Beton)|Schalungen]] für die hohen Säulen aus [[Beton]] sind Kartontrommeln.<br /> <br /> &lt;gallery class=&quot;center&quot; caption=&quot;Detailansichten&quot;&gt;<br /> Catedral de Justo Arcos exterios.jpg<br /> Catedral de Justo (Mejorada del Campo) 01.jpg<br /> Catedral de Justo Galeria central.jpg<br /> Catedral de Justo Arcos interiores.jpg<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> ==Siehe auch==<br /> *[[Watts Towers]]<br /> <br /> == Medien ==<br /> * ''Catedral.'' Dokumentation/Kurzfilm, Regie: Aliocha, Alessio Rigo de Righi, spanisch, 2009 ([http://www.imdb.de/title/tt1367320/ imdb.de])<br /> * ''The Madman and The Cathedral.'' Dokumentation/Kurzfilm, Regie: James Rogan / Spanien &amp; Vereinigtes Königreich, 2009, spanisch, mit engl. UT ([http://www.cathedraljusto.com/ http://www.cathedraljusto.com/])<br /> * ''Die Baustelle des Herrn.'' 360° Geo-Reportage. Dokumentation, Regie: Peter Moers, Jörg Daniel Hissen, DVD Studio Hamburg Distribution &amp; Marketing, 2009<br /> * ''The Lone Man Building a Cathedral by Hand'', Great Big Story 2016<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Cathedral of Justo|Kathedrale von Justo Gallego Martínez}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Coordinate |NS=40/23/39/N |EW=3/29/18/W |type=landmark |region=ES-M}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=132952963|LCCN=n2017002977|VIAF=57788790}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Gallego Martinez, Justo}}<br /> [[Kategorie:Architekt (Spanien)]]<br /> [[Kategorie:Kirchenbaumeister]]<br /> [[Kategorie:Spanier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1925]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2021]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Gallego Martínez, Justo<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=spanischer Kirchenbaumeister<br /> |GEBURTSDATUM=20. September 1925<br /> |GEBURTSORT=[[Mejorada del Campo]], [[Autonome Gemeinschaft Madrid]]<br /> |STERBEDATUM=28. November 2021<br /> |STERBEORT=[[Mejorada del Campo]], [[Autonome Gemeinschaft Madrid]]<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Suzanne_Aubert&diff=255731868 Suzanne Aubert 2025-05-04T20:06:08Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>'''Suzanne Aubert''' (* [[19. Juni]] [[1835]] in [[Saint-Symphorien-de-Lay]]; † [[1. Oktober]] [[1926]] in [[Wellington]]) war eine französische [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] Ordensfrau, Missionarin und Ordensgründerin in [[Neuseeland]].<br /> <br /> == Leben und Werk ==<br /> === Von Lyon nach Neuseeland ===<br /> Bis zum Alter von fünf Jahren wuchs Suzanne Aubert in ländlicher Umgebung bei [[Roanne]] auf. Diese Zeit war überschattet durch einen Unfall im Alter von zwei Jahren, der sie drei Jahre lang gehunfähig machte und von dem sie ein lebenslanges Schielen behielt. 1840 zogen die Eltern nach [[Lyon]] um, wo der Vater ein Gerichtsvollzieherbüro mit acht Mitarbeitern unterhielt. Die Mutter war fromm, der Vater Atheist. Einen Bruder sah sie mit 12 an Wasserkopf sterben. Die Schule besuchte sie bei den von [[Thérèse de Bavoz]] gegründeten Benediktinerinnen von La Rochette. Die Familie wohnte in der Nähe der [[Maristenpatres]]. So kam Suzanne mit dem in Lyon von [[Pauline Marie Jaricot|Pauline Jaricot]] gegründeten [[Werk der Glaubensverbreitung]] in Berührung und verschlang in deren Zeitschrift ''Annales de la propagation de la foi'' Berichte aus den Überseemissionen. Schon früh beschloss sie, die meinte, dass ihr jegliche körperliche Schönheit abging, ab der Großjährigkeit (damals 25 Jahre) in die Überseemission zu gehen. Sie war in Hauswirtschaft, Pharmakologie und als Krankenschwester ausgebildet. Sie war sowohl sprachlich (Italienisch und Spanisch) als auch musikalisch (Klavier und weitere Instrumente) begabt.<br /> <br /> Ihr Vater war zwar strikt gegen ihre Lebensplanung, aber Suzanne zog den [[Jean-Marie Vianney|Pfarrer von Ars]] mehrmals zu Rate und erhielt von ihm die notwendige Rückenstärkung, um am 4. August 1860 heimlich das Elternhaus zu verlassen und sich am 4. September zusammen mit [[Jean-Baptiste Pompallier]], Bischof von [[Bistum Auckland|Auckland]], drei Gefährtinnen und einigen Missionaren auf einem Walfangschiff einzuschiffen, das sie nach [[Neuseeland]] brachte. Nach viermonatiger Überfahrt, auf der sie trotz dauerhafter Seekrankheit von Pompallier die erste Einweisung in die [[Maorische Sprache]] erfuhr, landete das Schiff am 30. Dezember in [[Auckland]].<br /> <br /> === Schwester Mary Joseph der Barmherzigkeit ===<br /> In Auckland wurde sie Postulantin bei den 1831 von Catherine McAuley (1778–1841) in Dublin gegründeten irischen [[Religious Order of the Sisters of Mercy|Sisters of Mercy]] (RSM) (deutsch: Schwestern der Barmherzigkeit), die als erste Ordensfrauen schon seit 1850 in Neuseeland wirkten. Da die Schwestern nur englisch sprachen, war die Eingewöhnung schwierig. Am 30. Juni 1861 wurde sie eingekleidet und nahm den [[Ordensname]]n ''Mary Joseph'' an.<br /> === Schwester der heiligen Familie ===<br /> Da es ihr aber nicht recht war, nur zum Französisch-, Klavier- und Stickereiunterricht für die höheren Töchter der Weißen eingesetzt zu werden, statt in der Maorimission, bewog sie Pompallier zur Gründung der ''Kongregation der heiligen Familie''. Dort wurde sie am 18. Mai 1862 zusammen mit 2 weiteren Französinnen (darunter Pompalliers Nichte) und zwei Maorinnen neu eingekleidet. Pompallier wohnte mit im Haus; es wurde neben Französisch auch Maori gesprochen und zu den Maori Kontakt gehalten. Dank ihrer Fortschritte in der Maorisprache, gelang ihr mit Hilfe der maorischen Mitschwester Peata der persönliche Zugang in das Innerste der [[Māori]]-Kultur. Sie wurde in den Dörfern aufgenommen und empfing Pompalliers zahlreiche Maori-Bekannten. Am 14. August 1863 zog man in ein neu erbautes Kloster um, das Institut von Nazareth, wo Schwester Mary Joseph einen Gemüsegarten einrichtete. Man lebte von der Erziehung von Maorimädchen. Bei Besuchen in Maoridörfern konnte sich die Krankenschwester Mary Joseph mit den Dorfheilerinnen austauschen.<br /> === Krise. Von Pompallier verlassen ===<br /> In der zweiten Hälfte der sechziger Jahre kam es zu einer Zuspitzung der Lage. Die Maoris lynchten den protestantischen Missionar [[Carl Sylvius Völkner]]. Krieg brach aus. Der finanziell ruinierte Alkoholiker Pompallier schiffte sich am 19. Februar 1868 mit seiner Nichte nach Europa ein. Andere Mitschwestern und auch Pompalliers Neffe hatten schon vorher kapituliert. So blieben bei den Dutzend Schülerinnen nur noch Peata und Mary Joseph übrig, denn letztere hatte sich geweigert, ebenfalls aufzugeben. Da das Kloster mit sämtlichem Hab und Gut Pompalliers versteigert wurde, war Schwester Mary Joseph auf die Hilfe befreundeter Familien angewiesen. Die Aufforderung des Vaters, heimzukehren wie die andern, überhörte sie.<br /> === Krankenpflegerin in Napier ===<br /> Mit Unterstützung von Bischof James Alipius Goold (1812–1886) von Melbourne und in der Absicht, dem 1850 von [[Pierre Julien Eymard]] gegründeten ''Tiers Ordre de Marie''. TOM (Dritter Orden Mariens) beizutreten, beschloss Mary Joseph 1869, mit Peata und den Schülerinnen zum Maristenpater [[Euloge Reignier]] nach Meeanee, Stadtteil von [[Napier (Neuseeland)|Napier]], in der [[Hawke Bay]] zu gehen. Doch wurde sie von Pompalliers Nachfolger Bischof Croke (1870–1874) gezwungen, die Maorikinder und Peata aufzugeben. So kam sie 1871 alleine in Napier (Bistum Wellington) an, wo sie zuerst ihre Sehschwäche behandeln ließ, sich als [[Kräutersammler]]in betätigte und darauf wartete, dass nach dem Tod von Bischof [[Philippe Viard]] (Juni 1872) sein Nachfolger für sie Verwendung finden würde. Das Angebot, bei den von [[Euphrasie Barbier]] gegründeten [[Missionsschwestern Unserer Lieben Frau]] einzutreten, lehnte sie wegen mangelnder Berufung zum kontemplativen Klausurleben ab. Ihre Haupttätigkeit bestand über Jahre hinweg in der Pflege alter Maristen (so Antoine Séon 1807–1878) und mehr noch in der medizinischen Behandlung der Maoribevölkerung, die sie liebte und von der sie geliebt wurde. Höhepunkte ihres Einsatzes waren im Winter 1875 eine Typhusepidemie, und 1880–1881 eine Diphtherieepidemie, bei der sie sich den Ruf einer Wunderheilerin erwarb. Die Zeit von 1869 bis 1883 beschrieb sie später als die schönste ihres Lebens.<br /> <br /> === Maristin am Whanganui-Fluss ===<br /> [[Francis Mary Redwood]], erster Erzbischof von [[Erzbistum Wellington|Wellington]] (1874–1935), hatte Verständnis für ihre Maori-Berufung. Um aber unter den Maoris in einer Missionsstation wirken zu können, brauchte sie einen Priestermissionar. Dieser kam 1879 in Gestalt des Maristen Christophe Soulas. Sie schrieb für ihn ein Gesprächsbuch mit Wörterbuch zum raschen Erlernen der Maorisprache und reiste mit ihm zu vielen Wohnplätzen der Maoris. Im Juli 1883 besetzten sie die Mission [[Jerusalem (Neuseeland)|Jerusalem]]/Hiruharama am [[Whanganui River]] (von [[Wanganui]] 65 km flussaufwärts, von [[Pipiriki]] 15 km flussabwärts). Dort machte Erzbischof Redwood Schwester Mary Joseph zur Oberin einer Maristinnen-Kongregation, die 1884 mit vier Postulantinnen das Missionsleben aufnahm. 1885 erschien das Gesprächsbuch unter dem Titel ''New and complete manual of Maori conversation'' im Druck und wurde mehr als ein Jahrhundert lang verlegt. 1888 kaufte sie mit dem mütterlichen Erbe eine 5 km entfernte Farm. Als die 1885 neu erbaute Holzkirche im November 1888 (durch Brandstiftung) abbrannte, begab sie sich auf eine einjährige Bettelreise kreuz und quer durch die Nord- und die Südinsel und kehrte mit dem für den Neubau nötigen Betrag zurück.<br /> === Ordensgründerin ===<br /> Da die Lyoner Maristen die Aufnahme von Mutter Mary Josephs Kongregation endgültig verweigerten, gründete sie mit Hilfe von Erzbischof Redwood am 4. Oktober 1892 (im Alter von 57 Jahren, inzwischen war sie seit 32 Jahren in Neuseeland) ihren eigenen Orden: ''Daughters of Our Lady of Compassion'' DOLC / ''Figlie di Nostra Signora della Compassione'' / ''Filles de Notre-Dame de la Compassion'' (deutsch: Töchter Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit). Mit weiterem Erbvermögen baute sie ab 1895 in Jerusalem/Hiruharama ein Waisenhaus für Findelkinder und versprach den zahlreichen ehelosen Müttern [[Anonyme Geburt|Anonymität]]. 1899 ging sie nach Wellington und eröffnete dort 1900 ein weiteres Haus, das Sankt-Joseph-Heim für unheilbar Kranke (vor allem Behinderte), wo sie, nach anfänglichem Pendeln zwischen beiden Häusern, später dauerhaft blieb. Daneben richtete sie Volksküchen und Tafeln ein. Als sie die Ordensregel zu schreiben hatte, in Finanzsorgen zu ersticken drohte und Pater Soulas wegen skandalösen Terrorregiments (mit körperlichen Züchtigungen der Ordensfrauen) aus Jerusalem/Hiruharama vertreiben musste, geriet sie an den Rand der Belastbarkeit und konnte sich nur durch Festhalten an den einstigen Mahnungen und Prophezeiungen des Pfarrers von Ars über Wasser halten. 1907 baute sie ''Our Lady’s Home of Compassion'' im Wellingtoner Vorort Island Bay. Ein erster Herzinfarkt stellte sich ein. 1910 gründete sie auf Bitten von Bischof George Lenihan ein weiteres Haus in Auckland.<br /> === Romreise von 1913 bis 1920 ===<br /> Angesichts wachsender Kritik an der Aufnahme von Findelkindern, vor allem von Seiten des Generalvikars (und späteren Erzbischofs) [[Thomas O’Shea]] SM (1870–1954), entschloss sich Mutter Mary Joseph, dem Vorbild von [[Mary MacKillop]] und [[Euphrasie Barbier]] folgend, zum Papst zu reisen und sich dort die Unabhängigkeit vom Ortsbischof zu erkämpfen, damit ihr Werk nicht nach ihrem Tod in die Hände des Erzbischofs überging. Im August 1913 verließ die 78-jährige heimlich Neuseeland und reiste über [[Vancouver]], [[Québec]], England und Frankreich nach [[Rom]], wo sie Kardinal [[Girolamo Maria Gotti]], den Präfekten der [[Dikasterium für die Evangelisierung|Propagandakongregation]], und Papst [[Pius X.]] für sich einnehmen konnte. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der Tod des Papstes und die Notwendigkeit, die Ordensstatuten in Sprachen vorzulegen, die in Rom verstanden werden, verlängerte ihren Aufenthalt über Jahre. Am 1. April 1917 erreichte sie von Papst [[Benedikt XV.]] das für die Unabhängigkeit notwendige Lobdekret, musste aber noch bis August 1919 in Rom ausharren. Ihre wichtigsten Gesprächspartner waren die Kardinäle [[Bonaventura Cerretti]] und [[Francis Aidan Gasquet]]. Sie wohnte zeitweilig bei den Eltern von [[Pietro Fumasoni Biondi]]. Sie besuchte weit über 300 römische Kirchen. Über Jahre arbeitete sie trotz ihres Alters aufopfernd als Krankenschwester und rechte Hand der Chirurgen, die zuerst mit den Opfern des [[Erdbeben von Avezzano 1915|Erdbebens von Avezzano]] 1915, dann mit den Kriegsverletzten rund um die Uhr zu tun hatten. Mehrfach war sie Opfer von Verkehrsunfällen mit Pferden. Einen Dieb musste sie mit einem Faustschlag auf die Nase vertreiben. Die Rückreise über Lyon, [[Ars-sur-Formans|Ars]], Paris, London und [[Durban]] dauerte Monate. Am 28. Januar 1920 war sie wieder in Wellington.<br /> === Tod in Wellington. Staatsbegräbnis. Seligsprechungsverfahren ===<br /> In den letzten sechs Jahren ihres Lebens wurden ihr mehrfach die [[Sterbesakramente]] gespendet, doch kam sie jedes Mal wieder hoch, um weiter tatkräftig zu führen, wenn auch in der Bewegung eingeschränkt. 1925 erlebte sie die Heiligsprechung des Pfarrers von Ars, dem sie ihre Berufung und ihr Durchhaltevermögen zuschrieb. Im gleichen Jahr feierte Wellington ihren 90. Geburtstag. Als sie ein Jahr später im Sterben lag, wurde sie von [[James Carroll (Politiker, 1857)|Sir James Carroll]] besucht, dem ersten Maori-Minister Neuseelands, der drei Wochen nach ihr selbst verstarb. Am 4. Oktober 1926 folgten Tausende ihrem Sarg, darunter Premierminister [[Gordon Coates]]. Es war das erste Staatsbegräbnis Neuseelands. Erzbischof Redwood hielt die Trauerpredigt. Ihre sterblichen Überreste ruhen seit 1950 im Mutterhaus des Ordens ''Our Lady’s Home of Compassion'' in Island Bay, wo ein Ordensmuseum (''Suzanne Aubert Heritage Centre'') ihren Lebensweg nachzeichnet. In Lyon (Kirche Saint-Nizier) und auf dem Wellingtoner Friedhof ''Karori Cemetery'' wird an sie erinnert. Nachdem der spätere Kardinal [[John Atcherley Dew]] 2006 in Rom die Einleitung eines [[Seligsprechung]]sprozesses erreicht hatte, wurde ihr von Papst Franziskus am 1. Dezember 2016 der Titel [[Ehrwürdiger Diener Gottes|Ehrwürdige Dienerin Gottes]] zugesprochen.<br /> === Rezeptionsgeschichte ===<br /> 1962 veröffentlichte Barbara Harper (1908–1984) eine kurze Biographie (unter dem Titel Unto these<br /> least), die im Wellingtoner Mutterhaus verkauft und 1988 nachgedruckt wurde. Sie diente 2001 dem Historiker Yannick Essertel als Quelle für eine zweiseitige biographische Skizze in seinem Buch über die von Lyon ausgehende Mission (''L’aventure missionnaire lyonnaise 1815–1962'', S. 107, 238–240). Der Durchbruch zur breiten Bekanntheit in Neuseeland und in Lyon ging 1996 von Jessie Munro (* 1946) aus, deren Darstellung ''The Story of Suzanne Aubert'' in Neuseeland 1997 zum Buch des Jahres erkoren wurde und die bischöfliche Initiative zur Seligsprechung anstieß. Das Buch wurde 2011 (mit einem Vorwort von Kardinal [[Philippe Barbarin]]) in französischer Adaptierung verlegt und führte dazu, dass ihr Werdegang 2014 Gegenstand einer publizierten Fastenpredigt in der Basilika [[Notre-Dame de Fourvière]] war.<br /> <br /> == Werke (chronologisch) ==<br /> * ''New and complete manual of Maori conversation'' containing phrases and dialogues on a variety of useful and interesting topics, together with a few general rules of grammar and a comprehensive vocabulary. Lyon and Blair, Wellington 1885. Zahlreiche Nachdrucke.<br /> * ''Letters on the Go. The Correspondence of Suzanne Aubert'', hrsg. von Jessie Munro und Sister Bernadette Wrack. Bridget Williams Books, Wellington 2009.<br /> * ''Suzanne Aubert’s spiritual tonics''. Sisters of Compassion, Wellington 2015.<br /> <br /> == Literatur (alphabetisch) ==<br /> * Agnès Brot und Guillemette de Laborie: ''Héroïnes de Dieu. L’épopée des religieuses missionnaires au XIXe siècle''. Artège Editions, Paris 2016.<br /> * Yannick Essertel: ''L’aventure missionnaire lyonnaise 1815–1962''. Paris, Les Éditions du Cerf, Paris 2001.<br /> * Yannick Essertel: ''Jean-Baptise Pompallier. Vicaire apostolique des Maoris (1838–1868)''. Paris, Les Éditions du Cerf, Paris 2014.<br /> * ''Figures lyonnaises de la foi. Conférences de Carême 2014 à Fourvière''. Parole et silence, Paris 2014.<br /> * Barbara Harper: ''Unto these least. The story of Mother Aubert and her great work''. Wellington 1962, 1988.<br /> * Jessie Munro: ''The Story of Suzanne Aubert''. Auckland University Press, Auckland 1996.<br /> ** (französische Fassung) Madeleine Le Jeune und Jessie Munro: ''Suzanne Aubert 1835–1926. Une Française chez les Maoris''. Salvator, Paris 2011. (Vorwort: [[Philippe Barbarin]], Nachwort: [[Jean-Yves Riocreux]])<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{SUDOC|079416683}}<br /> * [https://web.archive.org/web/20150210122721/http://compassion.org.nz/suzanne-aubert/the-story-of-suzanne-aubert/ Kurzbiographie], englisch<br /> * [http://lyon.amissaintnizier.free.fr/Personnages_Importants.html#Suzanne Kurzbiographie], französisch<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=128258543|LCCN=nr/97/2957 |VIAF=17126594}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Aubert, Suzanne}}<br /> [[Kategorie:Ordensgründer (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Nonne (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Katholischer Missionar]]<br /> [[Kategorie:Person des Christentums (Neuseeland)]]<br /> [[Kategorie:Französischer Emigrant]]<br /> [[Kategorie:Franzose]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1835]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1926]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Aubert, Suzanne<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Aubert, Mary Joseph<br /> |KURZBESCHREIBUNG=französische römisch-katholische Nonne und Ordensgründerin, die in Neuseeland wirkte<br /> |GEBURTSDATUM=19. Juni 1835 <br /> |GEBURTSORT=[[Saint-Symphorien-de-Lay]]<br /> |STERBEDATUM=1. Oktober 1926<br /> |STERBEORT=[[Wellington]]<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Katharina_van_Naaldwijk&diff=255731828 Katharina van Naaldwijk 2025-05-04T20:03:54Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>'''Katharina van Naaldwijk''' (geboren [[22. September]] [[1395]] in [[Dordrecht]]; gestorben [[12. Dezember]] [[1443]] in [[Diepenveen]]), auch bekannt als '''Jonkvrouw van Honsel''', war eine [[Niederlande|niederländische]] [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] Ordensfrau und Subpriorin des [[Diepenveen#Geschichte|Klosters Diepenveen]].<br /> <br /> == Leben ==<br /> Katharina van Naaldwijk wurde am 22. September 1395 in Dordrecht geboren. Sie war das älteste von sechs Kindern von Hendrik van Naaldwijk, Marschall des Grafen von Holland, und Katharina van Heenvliet. Ihre Vita ist im Schwesternbuch des Klosters Diepenveener aufgezeichnet und im Alter von 16 Jahren verkündete sie zum Entsetzen ihrer Eltern, dass sie Ordensfrau werden wolle. Ihr Antrag, in das Frauenkloster der [[Devotio moderna]] in Diepenveen eintreten zu dürfen, wurde vom dortigen Klostervorsteher Johannes Brinckerinck abgelehnt, da er argwöhnte, dass sie der Armut und der harten Arbeit nicht gewachsen wäre. Letztlich musste er die positive Entscheidung seiner Vorgesetzten akzeptieren.&lt;ref name=&quot;HY&quot;&gt;{{Internetquelle |autor=Dimphéna Groffen |url=https://resources.huygens.knaw.nl/vrouwenlexicon/lemmata/data/katharinavannaaldwijk |titel=Naaldwijk, Katharina van (1395–1443) |werk=Digitaal Vrouwenlexicon van Nederland |datum=2014-01-13 |abruf=2025-01-23}}&lt;/ref&gt; Auch ihre Schwester [[Griete van Naaldwijk|Griete]] trat später in das Kloster ein.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |autor=Dimphéna Groffen |url=https://resources.huygens.knaw.nl/vrouwenlexicon/lemmata/data/grietevannaaldwijk |titel=Naaldwijk, Griete van (1398–1424) |werk=Digitaal Vrouwenlexicon van Nederland |datum=2014-01-13 |abruf=2025-01-23}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Das Kloster erreichte Katharina van Naaldwijk im Frühjahr 1412. Ihre Biografie ist die umfangreichste im Schwesternbuch. Sie wird darin als zutiefst religiöse, bescheidene, ausgeglichene und sehr beliebte Frau beschrieben. Am 6. September 1412 wurde sie [[Noviziat|eingekleidet]]. Zur Subpriorin wurde sie von der Priorin [[Salome Sticken]] 1420 ernannt. Sie übte die Position bis etwa 1437 aus. Dreimal wurde Katharina von anderen Klöstern angesprochen, dort Priorin zu werden, doch hatte sie ihrer Vita zufolge keine Führungsambitionen. Katharina van Naaldwijk zeichnete sich durch Frömmigkeit und vorbildliches Verhalten aus. Viele andere Schwestern sprachen sie an und sie gab ihnen geistliche Ratschläge. Neben der Stickerei, die als einzig mögliche Handarbeit für adlige Frauen galt, übernahm sie auch hauswirtschaftliche Arbeiten wie Backen, Brauen, Buttern, Schuheputzen, Wollkämmen, Geschirrspülen und Nachtspiegelputzen. Dies wurde als Zeichen großer Demut gesehen. Ihr Lebenslauf ist eine Beschreibung ihrer fortwährenden Suche nach Demut und Tugend. Sie war zudem eine belesene Frau, führte immer zwei oder drei Bücher mit sich und notierte Textfragmente, Überlegungen und Aussagen von Brinckerinck in einem sogenannten „Rapiarium“. Es war vermutlich ein eher kleines Buch, nachdem sie es vollgeschrieben hatte, begann sie, die Ränder und Leerstellen ihres Büchleins mit den Stundenbüchern Unserer Lieben Frau zu füllen.&lt;ref name=&quot;HY&quot; /&gt;<br /> <br /> Die „Vita“ endet mit der Beschreibung einer allegorischen Geschichte, die Katharina gemeinsam mit Salomé Sticken verfasste, um die Schwestern an ihre geistige Verbindung mit Christus zu erinnern. Die Schwestern würden sich wie seine Bräute verkleiden. Ihre Brautkleidung bestand aus einem weißen Hemd der Reinheit, einem roten Rock der Bescheidenheit und einer Spitze der Nachdenklichkeit. Glöckchen an der Kleidung bimmelten und prophezeiten Jesu Ankunft auf der Erde.&lt;ref name=&quot;HY&quot; /&gt;<br /> <br /> Im Jahr 1443 erkrankte Katharina und empfing am Festtag des [[Willibrord|Heiligen Willibrord]], dem 7. November die [[Sterbesakramente]]. Dann folgte ein langer Todeskampf. Katharina van Naaldwijk starb am 12. Dezember 1443 im Alter von 49 Jahren.&lt;ref name=&quot;HY&quot; /&gt;<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.biografischportaal.nl/en/persoon/21840751 Katharina van Naaldwijk auf biografischportaal.nl]<br /> * [https://www.dbnl.org/tekst/molh003nieu05_01/molh003nieu05_01_0467.php Katharina van Naaldwijk auf dbnl]<br /> * [https://resources.huygens.knaw.nl/vrouwenlexicon/lemmata/data/katharinavannaaldwijk Katharina van Naaldwijk auf Huygens Instituut]<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Naaldwijk, Katharina van}}<br /> [[Kategorie:Nonne (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1395]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1443]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> [[Kategorie:Niederländer]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Naaldwijk, Katharina van<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Jonkvrouw van Honsel<br /> |KURZBESCHREIBUNG=Subpriorin im Kloster Diepenveen<br /> |GEBURTSDATUM=22. September 1395<br /> |GEBURTSORT=[[Dordrecht]]<br /> |STERBEDATUM=12. Dezember 1443<br /> |STERBEORT=[[Diepenveen]]<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Euphemia_Dorer&diff=255731800 Euphemia Dorer 2025-05-04T20:03:09Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Euphemia Dorer.jpg|mini|Maria Euphemia Dorer, Kupferstich von [[Peter Mayer (Kupferstecher)|Peter Mayer]], 1778]]<br /> [[Datei:St. Ursula (Freiburg im Breisgau) 3701.jpg|mini|Grab von Euphemia Dorer in der „Nonnengruft“ der Kirche St.&amp;nbsp;Ursula]]<br /> '''Maria Euphemia Dorer''' (* [[7. Oktober]] [[1667]] in [[Baden AG|Baden]], [[Kanton Aargau]]; † [[4. März]] [[1752]] in [[Freiburg im Breisgau]]) war eine schweizerische [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Ordensfrau]] der [[Gesellschaft der heiligen Ursula von Anne de Xainctonge]] (Ursulinen), die sich um die Ausbildung und Bildung von Mädchen und Frauen besonders verdient gemacht hat. Sie gilt als eine der bedeutendsten Frauengestalten in der Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau.<br /> <br /> Euphemia war eines von neun Kindern der gebildeten und wohlhabenden Eheleute Euphemia und Kaspar Dorer. Der Vater war Arzt im Kurort Baden. Vermutlich erhielt sie den ersten Unterricht bei den Franziskanerinnen in ihrem Heimatort. Die weitere Ausbildung sollte dann in Luzern in einer Mädchenbildungsanstalt der Ursulinen stattfinden. Nach dem Abschluss der Ausbildung trat Euphemia 1686 in die Ordensgemeinschaft der Luzerner Ursulinen als [[Noviziat|Novizin]] ein, wo sie 1688 die Ordensgelübde ablegte. Sie wurde Lehrschwester und hatte auch [[Mystik|mystische Erlebnisse]].<br /> <br /> 1699 wurde sie in das von Luzern aus neu gegründete Kloster nach Freiburg im Breisgau geschickt. Auch dort war sie Lehrerin. Neben der Bildung und Erziehung junger Mädchen gab sie auch Unterrichtsstunden für weibliche Bedienstete, zu denen auch bürgerliche Frauen kamen, um diese Lehrperson zu hören. Eines ihrer Anliegen war die Verehrung des [[Heiligstes Herz Jesu|Herzen Jesu]], was 1705 zur Gründung einer Herz-Jesu-Gesellschaft führte.1706 wurde sie dann zur Oberin der Freiburger Niederlassung des Ordens gewählt. Eine wichtige Aufgabe war für sie in den Jahren 1708 bis 1710 der Bau eines neuen Klostergebäudes mit Unterrichtsräumen und Kirche, wofür sie einen Bauplatz an der Stadtmauer am westlichen Rand der damaligen Stadt erwerben konnte. 1709 erreichte sie die Loslösung des Freiburger Klosters von Luzern und damit seine volle Selbständigkeit. Im Rahmen des [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieges]] belagerten 1713 die Franzosen die Stadt, wobei auch das noch neue Klostergebäude stark beschädigt wurde. Bis 1715 blieb sie Oberin in Freiburg und kehrte dann nach Luzern zurück.<br /> <br /> 1724 wurde sie von den Freiburger Schwestern erneut zur Oberin gewählt und kam deshalb 1725 wieder in den Breisgau. Dort galt es, die letzten Kriegsschäden von 1713 zu beseitigen und die Kirche im Innern endgültig auszustatten. Nachdem die zweite Amtszeit als Oberin 1734 zu Ende war, blieb Euphemia Dorer in Freiburg, war Ratgeberin und als [[Novizenmeister]]in geistliche Betreuerin. Außerdem kümmerte sie sich um die Beseitigung der Schäden der nächsten Belagerung Freiburgs während des [[Österreichischer Erbfolgekrieg|Österreichischen Erbfolgekriegs]] im Jahr 1744 und deren Finanzierung.<br /> <br /> Euphemia Dorer starb im Alter von 84 Jahren in Freiburg. In der Gruft unter der [[St. Ursula (Freiburg im Breisgau)|Kirche St.&amp;nbsp;Ursula]] in Freiburg ist sie beigesetzt. Das Gebäude des [[Ursulinenkloster (Freiburg im Breisgau)|Ursulinenklosters]] steht immer noch und ist heute Sitz der Volkshochschule Freiburg. Wegen der schwarzen [[Ordenstracht]] der einstigen Nonnen heißt das Gebäude immer noch „Schwarzes Kloster“. Die Kirche steht heute der [[Altkatholische Kirche|Altkatholischen Kirche]] zur Verfügung. Die von ihr mitbegründete klösterliche Mädchenschule war im Laufe der Geschichte mehrmals bedroht, lebt aber heute im [[St.-Ursula-Gymnasium Freiburg im Breisgau]] und in den Freiburger ''Schulen St. Ursula'' (Mädchenrealschule und Berufliches Gymnasium) der [[Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg|erzbischöflichen Schulstiftung Freiburg]] weiter.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Stadt Freiburg: ''Freiburg 2020. Das offizielle Jubiläumsbuch der Stadt Freiburg''. Promo Verlag, Freiburg, 2020, S. 50<br /> * Auf Jahr und Tag, Leben in Freiburg in der Neuzeit. Rombachverlag, Freiburg, 2019: R. Johanna Regnath, ''Euphemia Dorer. Das Schulwesen der Ursulinen'', S. 39–59<br /> * Peter Kalchthaler, Walter Preker: ''Freiburger Biographien''. Promo Verlag, Freiburg, 2002, S. 84–85<br /> * {{BBKL|archiveurl=https://web.archive.org/web/20110205043232/http://www.bautz.de/bbkl/d/dorer_m_e.shtml |autor=[[Joachim Faller]]|artikel=Maria Euphemia Dorer|band=27|spalten=350-352}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{HLS|26524|Maria Euphemia Dorer|Autor=Anton Kottmann|Datum=2004-04-08 |Abruf=2021-02-17}}<br /> * [https://freidok.uni-freiburg.de/data/5797 Wolfgang Hug: ''300 Jahre Ursulinen in Freiburg im Breisgau.'' In: ''Freiburger Diözesan Archiv.'' Band 116, 1996, S. 123–134]<br /> * [https://frauen-und-geschichte.de/website.php?id=denktag/2010051129.html Johanna Regnath: ''Euphemia Dorer (1667-1752).'' Auf der Site „Frauen &amp; Geschichte Baden-Württemberg e.V.“]<br /> * [https://www.kloester-bw.de/klostertexte.php?kreis=&amp;bistum=&amp;alle=&amp;ungeteilt=&amp;art=&amp;orden=&amp;orte=&amp;buchstabe=&amp;nr=333&amp;thema=Geschichte Klöster in Baden-Württemberg – Wolfgang Hug: ''Ursulinenkloster Freiburg - Geschichte'']<br /> * [https://euphemia-dorer.jimdosite.com/ „Euphemia Dorer“, Arbeit von Kaya, Teilnehmerin am Seminarkurs „Du bist die 10! - Wer war vor dir da?“ des St.-Ursula-Gymnasiums in Freiburg/Br. zum 900-jährigen Stadtjubiläum der Stadt Freiburg 2020]<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=119557371|VIAF=315964574}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Dorer, Euphemia}}<br /> [[Kategorie:Ursuline]]<br /> [[Kategorie:Nonne (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Person (Freiburg im Breisgau)]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1667]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1752]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Dorer, Euphemia<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Dorer, Maria Euphemia (vollständiger Name)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=katholische Ordensfrau<br /> |GEBURTSDATUM=7. Oktober 1667<br /> |GEBURTSORT=[[Baden AG|Baden]], [[Kanton Aargau]]<br /> |STERBEDATUM=4. März 1752<br /> |STERBEORT=[[Freiburg im Breisgau]]<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Euphemia_Dorer&diff=255731790 Euphemia Dorer 2025-05-04T20:02:57Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Euphemia Dorer.jpg|mini|Maria Euphemia Dorer, Kupferstich von [[Peter Mayer (Kupferstecher)|Peter Mayer]], 1778]]<br /> [[Datei:St. Ursula (Freiburg im Breisgau) 3701.jpg|mini|Grab von Euphemia Dorer in der „Nonnengruft“ der Kirche St.&amp;nbsp;Ursula]]<br /> '''Maria Euphemia Dorer''' (* [[7. Oktober]] [[1667]] in [[Baden AG|Baden]], [[Kanton Aargau]]; † [[4. März]] [[1752]] in [[Freiburg im Breisgau]]) war eine schweizerische [Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Ordensfrau]] der [[Gesellschaft der heiligen Ursula von Anne de Xainctonge]] (Ursulinen), die sich um die Ausbildung und Bildung von Mädchen und Frauen besonders verdient gemacht hat. Sie gilt als eine der bedeutendsten Frauengestalten in der Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau.<br /> <br /> Euphemia war eines von neun Kindern der gebildeten und wohlhabenden Eheleute Euphemia und Kaspar Dorer. Der Vater war Arzt im Kurort Baden. Vermutlich erhielt sie den ersten Unterricht bei den Franziskanerinnen in ihrem Heimatort. Die weitere Ausbildung sollte dann in Luzern in einer Mädchenbildungsanstalt der Ursulinen stattfinden. Nach dem Abschluss der Ausbildung trat Euphemia 1686 in die Ordensgemeinschaft der Luzerner Ursulinen als [[Noviziat|Novizin]] ein, wo sie 1688 die Ordensgelübde ablegte. Sie wurde Lehrschwester und hatte auch [[Mystik|mystische Erlebnisse]].<br /> <br /> 1699 wurde sie in das von Luzern aus neu gegründete Kloster nach Freiburg im Breisgau geschickt. Auch dort war sie Lehrerin. Neben der Bildung und Erziehung junger Mädchen gab sie auch Unterrichtsstunden für weibliche Bedienstete, zu denen auch bürgerliche Frauen kamen, um diese Lehrperson zu hören. Eines ihrer Anliegen war die Verehrung des [[Heiligstes Herz Jesu|Herzen Jesu]], was 1705 zur Gründung einer Herz-Jesu-Gesellschaft führte.1706 wurde sie dann zur Oberin der Freiburger Niederlassung des Ordens gewählt. Eine wichtige Aufgabe war für sie in den Jahren 1708 bis 1710 der Bau eines neuen Klostergebäudes mit Unterrichtsräumen und Kirche, wofür sie einen Bauplatz an der Stadtmauer am westlichen Rand der damaligen Stadt erwerben konnte. 1709 erreichte sie die Loslösung des Freiburger Klosters von Luzern und damit seine volle Selbständigkeit. Im Rahmen des [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieges]] belagerten 1713 die Franzosen die Stadt, wobei auch das noch neue Klostergebäude stark beschädigt wurde. Bis 1715 blieb sie Oberin in Freiburg und kehrte dann nach Luzern zurück.<br /> <br /> 1724 wurde sie von den Freiburger Schwestern erneut zur Oberin gewählt und kam deshalb 1725 wieder in den Breisgau. Dort galt es, die letzten Kriegsschäden von 1713 zu beseitigen und die Kirche im Innern endgültig auszustatten. Nachdem die zweite Amtszeit als Oberin 1734 zu Ende war, blieb Euphemia Dorer in Freiburg, war Ratgeberin und als [[Novizenmeister]]in geistliche Betreuerin. Außerdem kümmerte sie sich um die Beseitigung der Schäden der nächsten Belagerung Freiburgs während des [[Österreichischer Erbfolgekrieg|Österreichischen Erbfolgekriegs]] im Jahr 1744 und deren Finanzierung.<br /> <br /> Euphemia Dorer starb im Alter von 84 Jahren in Freiburg. In der Gruft unter der [[St. Ursula (Freiburg im Breisgau)|Kirche St.&amp;nbsp;Ursula]] in Freiburg ist sie beigesetzt. Das Gebäude des [[Ursulinenkloster (Freiburg im Breisgau)|Ursulinenklosters]] steht immer noch und ist heute Sitz der Volkshochschule Freiburg. Wegen der schwarzen [[Ordenstracht]] der einstigen Nonnen heißt das Gebäude immer noch „Schwarzes Kloster“. Die Kirche steht heute der [[Altkatholische Kirche|Altkatholischen Kirche]] zur Verfügung. Die von ihr mitbegründete klösterliche Mädchenschule war im Laufe der Geschichte mehrmals bedroht, lebt aber heute im [[St.-Ursula-Gymnasium Freiburg im Breisgau]] und in den Freiburger ''Schulen St. Ursula'' (Mädchenrealschule und Berufliches Gymnasium) der [[Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg|erzbischöflichen Schulstiftung Freiburg]] weiter.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Stadt Freiburg: ''Freiburg 2020. Das offizielle Jubiläumsbuch der Stadt Freiburg''. Promo Verlag, Freiburg, 2020, S. 50<br /> * Auf Jahr und Tag, Leben in Freiburg in der Neuzeit. Rombachverlag, Freiburg, 2019: R. Johanna Regnath, ''Euphemia Dorer. Das Schulwesen der Ursulinen'', S. 39–59<br /> * Peter Kalchthaler, Walter Preker: ''Freiburger Biographien''. Promo Verlag, Freiburg, 2002, S. 84–85<br /> * {{BBKL|archiveurl=https://web.archive.org/web/20110205043232/http://www.bautz.de/bbkl/d/dorer_m_e.shtml |autor=[[Joachim Faller]]|artikel=Maria Euphemia Dorer|band=27|spalten=350-352}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{HLS|26524|Maria Euphemia Dorer|Autor=Anton Kottmann|Datum=2004-04-08 |Abruf=2021-02-17}}<br /> * [https://freidok.uni-freiburg.de/data/5797 Wolfgang Hug: ''300 Jahre Ursulinen in Freiburg im Breisgau.'' In: ''Freiburger Diözesan Archiv.'' Band 116, 1996, S. 123–134]<br /> * [https://frauen-und-geschichte.de/website.php?id=denktag/2010051129.html Johanna Regnath: ''Euphemia Dorer (1667-1752).'' Auf der Site „Frauen &amp; Geschichte Baden-Württemberg e.V.“]<br /> * [https://www.kloester-bw.de/klostertexte.php?kreis=&amp;bistum=&amp;alle=&amp;ungeteilt=&amp;art=&amp;orden=&amp;orte=&amp;buchstabe=&amp;nr=333&amp;thema=Geschichte Klöster in Baden-Württemberg – Wolfgang Hug: ''Ursulinenkloster Freiburg - Geschichte'']<br /> * [https://euphemia-dorer.jimdosite.com/ „Euphemia Dorer“, Arbeit von Kaya, Teilnehmerin am Seminarkurs „Du bist die 10! - Wer war vor dir da?“ des St.-Ursula-Gymnasiums in Freiburg/Br. zum 900-jährigen Stadtjubiläum der Stadt Freiburg 2020]<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=119557371|VIAF=315964574}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Dorer, Euphemia}}<br /> [[Kategorie:Ursuline]]<br /> [[Kategorie:Nonne (römisch-katholisch)]]<br /> [[Kategorie:Person (Freiburg im Breisgau)]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1667]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1752]]<br /> [[Kategorie:Frau]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Dorer, Euphemia<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Dorer, Maria Euphemia (vollständiger Name)<br /> |KURZBESCHREIBUNG=katholische Ordensfrau<br /> |GEBURTSDATUM=7. Oktober 1667<br /> |GEBURTSORT=[[Baden AG|Baden]], [[Kanton Aargau]]<br /> |STERBEDATUM=4. März 1752<br /> |STERBEORT=[[Freiburg im Breisgau]]<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Justo_Gallego_Mart%C3%ADnez&diff=255674411 Justo Gallego Martínez 2025-05-02T22:56:34Z <p>Matbla7: /* Leben */</p> <hr /> <div>[[Datei:Justo-gallego-martinez.jpg|mini|Justo Gallego Martínez, 2010]]<br /> '''Justo Gallego Martínez''' (* [[20. September]] [[1925]] in [[Mejorada del Campo]], [[Autonome Gemeinschaft Madrid]]; † [[28. November]] [[2021]] ebenda&lt;ref&gt;Alexander Brüggemann: [https://www.katholisch.de/artikel/32167-schoepfer-der-kathedrale-aus-muell-bei-madrid-gestorben ''Schöpfer der &quot;Kathedrale aus Müll&quot; bei Madrid gestorben.''] Nachruf auf [[katholisch.de]], 29. November 2021. Abgerufen am 29. November 2021.&lt;/ref&gt;) war ein spanischer Kirchenbaumeister und früherer Ordensgeistlicher, der ab 1961 eine Kirche in Mejorada del Campo errichtete, einem 23.000-Einwohner-Ort etwa 20&amp;nbsp;Kilometer östlich vom Stadtzentrum von [[Madrid]].<br /> <br /> == Leben ==<br /> Gallego Martínez war Sohn einer Bauernfamilie, der Vater verstarb, als er zehn Jahre alt war. So musste er früh die Feldarbeit übernehmen und konnte nicht einmal die Grundschule beenden. Er trat erst mit 27&amp;nbsp;Jahren in das [[Noviziat]] der [[Trappisten]]abtei [[Kloster Huerta|Santa María de Huerta]] bei Soria ein, das er 1961 vor Ablegung des [[Ordensgelübde]]s wegen einer [[Tuberkulose]]erkrankung wieder verlassen musste. Außerdem stimmten seine Mitbrüder gegen seine Aufnahme, weil er sich nicht gut in die Gemeinschaft einfügte.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|url=http://www.abendblatt.de/vermischtes/article107044662/Ein-Mann-baut-eine-Kathedrale-allein.html|autor=Andreas Moring|hrsg=|titel=Ein Mann baut eine Kathedrale – allein|werk=Hamburger Abendblatt|datum=2005-10-05|offline=|abruf=2015-08-21}}&lt;/ref&gt; Nach seiner überraschenden Heilung begann er im Jahre 1961 aus Dankbarkeit eine Kirche auf einem von seinem Vater ererbten Grundstück zu errichten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|url= http://www.travelintelligence.com/travel-writing/1001084/europe/spain/madrid-region/madrid/don-justo-and-the-home-made-cathedral.html|titel=<br /> Don Justo and the Home-made Cathedral|archiv-url=https://web.archive.org/web/20090627174417/http://www.travelintelligence.com/travel-writing/1001084/europe/spain/madrid-region/madrid/don-justo-and-the-home-made-cathedral.html|archiv-datum=2009-06-27|hrsg= travelintelligence|autor= Mark Eveleigh |abruf =2009-05-03}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[https://topos.orf.at/kathedrale-aus-muell100 Müllkathedrale als Lebensaufgabe], ORF Topos am 26. Juni 2023&lt;/ref&gt; Er lebte mit seiner Schwester in der Nähe seines Bauwerks.<br /> <br /> Gallego Martínez arbeitete ohne Unterstützung der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]], ohne Baupläne und ohne Baugenehmigungen, hauptsächlich allein, gelegentlich mit der Hilfe seiner sechs Neffen oder Freiwilliger. Manchmal stellte er auf eigene Kosten Fachleute ein.&lt;ref name=&quot;Hasselhoff&quot;&gt;{{Internetquelle| url= http://citynoise.org/article/732/by/Hasslehoff| titel= Don Justo’s Self Built Cathedral| abruf= 2009-05-03 | archiv-url= https://web.archive.org/web/20091223040741/http://citynoise.org/article/732/by/Hasslehoff| archiv-datum= 2009-12-23 }}&lt;/ref&gt; Er finanzierte seine Arbeit durch die Verpachtung und den Verkauf von Ackerland, das er übernommen hatte, oder durch private Spenden. Im Jahre 2005 machte eine Werbekampagne für das Getränk ''Aquarius'' ihn und sein Bauwerk in Spanien bekannt.&lt;ref&gt;{{Internetquelle| url= http://www.jaunted.com/story/2005/8/4/213955/4696/travel/Spain%27s+DIY+Cathedral |titel= Spain's DIY Cathedral| hrsg=Jaunted| abruf =2009-05-03}}&lt;/ref&gt; Martínez hat in seinem Testament das [[Bistum Alcalá de Henares]] als Erben für den Bau eingesetzt.&lt;ref&gt;[[Thomas Urban (Journalist)|Thomas Urban]]: [http://www.sueddeutsche.de/panorama/spanien-don-justo-baut-eine-kirche-1.3460449 ''Don Justo baut eine Kirche''], sueddeutsche.de, 12. April 2017&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Lange galt er in Mejorada als der „verrückte Mönch“, heute aber ist die Ortschaft, die 20&amp;nbsp;Kilometer von Madrid entfernt liegt, wegen der Kirche zum vielbesuchten Ort geworden – auch wenn die Stadtväter bislang kein einziges Hinweisschild zu der größten Attraktion aufgestellt haben. Das Werk hat auch international Anerkennung erfahren; unter anderem widmete das [[Museum of Modern Art]], New York, der Kirche eine Fotoausstellung.<br /> <br /> == Das Bauwerk ==<br /> [[Datei:Cathedral of Justo Gallego.JPG|mini|„Don Justos Kathedrale“ in Mejorada del Campo im Jahre 2005]]<br /> Martínez zufolge ist sein Bauwerk [[Unsere Liebe Frau auf dem Pfeiler|Unserer Lieben Frau auf dem Pfeiler]], einer der Schutzheiligen Spaniens, gewidmet, im Volksmund kennt man sie unter „Don Justos Kathedrale“.<br /> <br /> Das Bauwerk ist 55&amp;nbsp;Meter lang, 25&amp;nbsp;Meter breit und 35&amp;nbsp;Meter hoch und erstreckt sich auf einer Grundfläche von 8000 Quadratmetern.&lt;ref&gt;Zu den [https://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article12605556/Moench-baut-seit-50-Jahren-eine-Kathedrale-aus-Muell.html Maßen und Zahlen]&lt;/ref&gt; Es entspricht den Proportionen einer klassischen [[Basilika (Bautyp)|Basilika]] spanischen Typus mit unvollendeter zweitürmiger Westfassade, Langschiff, säulengetragenem Hauptgewölbe mit Emporen, und Vierungskuppel, ebenfalls noch unvollendet. Das Bauwerk ist über einer Unterkirche erbaut. Die blaue Kuppel ist ca. 36&amp;nbsp;Meter hoch und bereits errichtet, die beiden Westtürme sollen 58&amp;nbsp;Meter hoch werden.&lt;ref&gt;Angaben zu den [http://aktuell.evangelisch.de/artikel/5181/die-do-it-yourself-kathedrale-vor-den-toren-madrids?destination=node/5181 Höhen]&lt;/ref&gt; Die zwölf Türme sind begonnen und überragen jetzt das Kirchenschiff, die Mauern des Kreuzgangs sind bereits geschlossen. <br /> <br /> Die meisten Baustoffe und Werkzeuge, die Don Justo verwendete, sind wiederaufbereitet.&lt;ref name=&quot;Hasselhoff&quot; /&gt; Er gebrauchte sowohl Alltagsgegenstände als auch Materialien, die von Baufirmen und einer nahegelegenen Ziegelsteinfabrik gespendet wurden. Der [[Mörtel]] für die Fugen wurde beispielsweise in alten Treibstofffässern angerührt und die [[Schalung (Beton)|Schalungen]] für die hohen Säulen aus [[Beton]] sind Kartontrommeln.<br /> <br /> &lt;gallery class=&quot;center&quot; caption=&quot;Detailansichten&quot;&gt;<br /> Catedral de Justo Arcos exterios.jpg<br /> Catedral de Justo (Mejorada del Campo) 01.jpg<br /> Catedral de Justo Galeria central.jpg<br /> Catedral de Justo Arcos interiores.jpg<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> ==Siehe auch==<br /> *[[Watts Towers]]<br /> <br /> == Medien ==<br /> * ''Catedral.'' Dokumentation/Kurzfilm, Regie: Aliocha, Alessio Rigo de Righi, spanisch, 2009 ([http://www.imdb.de/title/tt1367320/ imdb.de])<br /> * ''The Madman and The Cathedral.'' Dokumentation/Kurzfilm, Regie: James Rogan / Spanien &amp; Vereinigtes Königreich, 2009, spanisch, mit engl. UT ([http://www.cathedraljusto.com/ http://www.cathedraljusto.com/])<br /> * ''Die Baustelle des Herrn.'' 360° Geo-Reportage. Dokumentation, Regie: Peter Moers, Jörg Daniel Hissen, DVD Studio Hamburg Distribution &amp; Marketing, 2009<br /> * ''The Lone Man Building a Cathedral by Hand'', Great Big Story 2016<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|Cathedral of Justo|Kathedrale von Justo Gallego Martínez}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Coordinate |NS=40/23/39/N |EW=3/29/18/W |type=landmark |region=ES-M}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=132952963|LCCN=n2017002977|VIAF=57788790}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Gallego Martinez, Justo}}<br /> [[Kategorie:Architekt (Spanien)]]<br /> [[Kategorie:Kirchenbaumeister]]<br /> [[Kategorie:Spanier]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1925]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 2021]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Gallego Martínez, Justo<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=spanischer Kirchenbaumeister<br /> |GEBURTSDATUM=20. September 1925<br /> |GEBURTSORT=[[Mejorada del Campo]], [[Autonome Gemeinschaft Madrid]]<br /> |STERBEDATUM=28. November 2021<br /> |STERBEORT=[[Mejorada del Campo]], [[Autonome Gemeinschaft Madrid]]<br /> }}</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Di%C3%B6zese_Wiener_Neustadt&diff=255673570 Diözese Wiener Neustadt 2025-05-02T21:54:46Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>[[Datei:Wiener Neustadt - Dom (3).JPG|mini|[[Dom von Wiener Neustadt]] (ehemalige Bischofskirche)]]<br /> [[Datei:Wappen Bistum Wiener Neustadt.png|mini|Wappen des Bistums Wiener Neustadt]]<br /> <br /> Die '''Diözese Wiener Neustadt''' ({{laS|Dioecesis Neostadiensis}}) war eine [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] Diözese mit Sitz in [[Wiener Neustadt]] und gehörte zuletzt zur [[Erzdiözese Wien|Kirchenprovinz Wien]].<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Ihren Ursprung hatte die Diözese Wiener Neustadt im [[Romzug]] Kaiser [[Friedrich III. (HRR)|Friedrichs III.]], der 1468/69 ein [[Bistum]] in seiner Residenzstadt Wiener Neustadt errichtete, das 1469 von Papst [[Paul II.]] aus dem [[Erzdiözese Salzburg|Erzbistum Salzburg]] herausgetrennt wurde und lediglich auf die Stadt Wiener Neustadt beschränkt blieb. Dem Kaiser und seinen Nachfolgern als Herzöge der Steiermark überließ der Papst zugleich das [[Nominationsrecht]] des Bischofs. Die [[Dom von Wiener Neustadt|Pfarrkirche Liebfrauen]] wurde zur Kathedrale des Bistums. Schon bald stellte sich die unzureichende Dotation des Bistums heraus, und der Kaiser versuchte, es mit dem [[St. Georgs-Orden (Österreich)|St.-Georgs-Ritterorden]] zu vereinigen. Von diesem konnte es sich erst 1534 wieder lösen.<br /> <br /> Von der Reformation ergriffen, wurde das Bistum, das rekatholisiert werden sollte, seit 1548 vornehmlich mit den Hofpredigern als Bischöfen besetzt. Nach der Erhebung des [[Erzdiözese Wien|Bistums Wien]] zum Erzbistum wurde das bis dahin [[Exemtion|exemte]] Bistum dem Wiener Metropolitanverband einverleibt. Hierbei erhielt es eine weitere Pfarrei zugewiesen.<br /> <br /> Kaiserin [[Maria Theresia]] schuf im Jahre 1773 das Amt eines [[Militärbischof]]s. Dieses sollte stets dem Bischof von Wiener Neustadt übertragen werden, da dessen Residenz nahe bei Wien lag und er zudem durch sein kleines Bistum nicht sehr in Anspruch genommen wurde.<br /> <br /> 1785 wurde das Bistum im Rahmen des [[Josephinismus]] noch einmal vergrößert und sollte seinen Sitz nach [[Sankt Pölten]] verlegen. Doch dazu kam es faktisch nicht mehr, da es 1785 aufgehoben und sein Diözesangebiet an das Erzbistum Wien gegeben wurde.<br /> <br /> Dem Bischof von Wiener Neustadt war 1773 die geistliche Jurisdiktion über die kaiserliche Armee in Kriegs- und Friedenszeiten übertragen worden. An diese Tradition anknüpfend waren die [[Militärbischof|Militärbischöfe]] [[Alfred Kostelecky]] und [[Christian Werner (Bischof)|Christian Werner]] Inhaber des [[Titularbistum Wiener Neustadt|Titularbistums]]. Die Bischofskirche des Militärbischofs ist die [[St.-Georgs-Kathedrale (Wiener Neustadt)|St.-Georgs-Kathedrale]] in der [[Burg in Wiener Neustadt|Wiener Neustädter Burg]] ([[Theresianische Militärakademie]]), die Titelkirche des Titularbistums weiterhin der Dom von Wiener Neustadt.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der Bischöfe von Wiener Neustadt]]<br /> * [[Liste der römisch-katholischen Diözesen]]<br /> *[[Titularbistum Wiener Neustadt]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * {{catholic-hierarchy|Diözese|dw512}}<br /> * {{GCatholic|Ehemalige Diözese|t1987}}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=k|GND=108402084X|VIAF=239936272}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Diozese Wiener Neustadt}}<br /> [[Kategorie:Ehemaliges Bistum (römisch-katholisch)|Wiener Neustadt]]<br /> [[Kategorie:Religion (Wiener Neustadt)]]<br /> [[Kategorie:Theresianische Militärakademie]]<br /> [[Kategorie:Erzdiözese Wien]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholische Diözese (Österreich)|Wiener Neustadt]]<br /> [[Kategorie:Gegründet in den 1460er Jahren]]<br /> [[Kategorie:Aufgelöst 1785]]</div> Matbla7 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Theodor_Innitzer&diff=255673538 Theodor Innitzer 2025-05-02T21:52:08Z <p>Matbla7: </p> <hr /> <div>{{österreichbezogen}}<br /> [[Datei:Theodor Innitzer 1932.jpg|mini|hochkant|Theodor Innitzer (1932)]]<br /> [[Datei:Coat of arms of Theodor Innitzer.svg|mini|hochkant|Kardinalswappen]]<br /> [[Datei:Theodor Kardinal Innitzer -001-.jpg|mini|hochkant|Theodor Kardinal Innitzer in ''[[Cappa magna]]'', ca. 1933]]<br /> [[Datei:Einheitliche Stellungnahme der Bischöfe Österreichs zur Wahl.jpg|mini|hochkant|Unterstützung des Anschlusses Österreichs (1938)]]<br /> [[Datei:Kardinal Innitzer (Kardinal-Innitzer-Platz) 01.jpg|mini|hochkant|Büste Theodor Innitzers am Kardinal-Innitzer-Platz]]<br /> '''Theodor Kardinal Innitzer''' (* [[25. Dezember]] [[1875]] in [[Nové Zvolání|Neugeschrei]], [[Böhmen]]; † [[9. Oktober]] [[1955]] in [[Wien]]) war ein österreichischer [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] Geistlicher, ab 1911 Professor für [[Neues Testament]] an der [[Universität Wien]], 1929/30 [[Sozialministerium|Sozialminister]] und ab 1932 [[Erzbischof]] der [[Erzdiözese Wien]].<br /> <br /> == Priester, Professor, Minister ==<br /> Innitzer wurde als Sohn Wilhelm Innitzers, eines Bürgers in [[Vejprty|Weipert in Nordböhmen]], Haus Nr. 362, und [[Posament|Posamentiers]] in einer Textilfabrik, und seiner Gemahlin Maria, geborene Seidl, Tochter eines Bergwerkbeamten aus dem Bürgerhaus Nr. 242, geboren.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://vademecum.soalitomerice.cz/vademecum/permalink?xid=09ddd7cea03b9b8d:4e496e4e:12216bae987:-6be3&amp;scan=177#scan177 |titel=Archivní VadeMeCum des Staatlichen Gebietsarchives in Litoměřice/Leitmeritz |abruf=2022-12-30}}&lt;/ref&gt; Nach der Pflichtschule war er kurz [[Lehrling]] in einer Textilfabrik. Der [[Dekan (Kirche)|Dechant]] seiner Heimatgemeinde ermöglichte ihm schon in den Jahren 1890 bis 1898 den Besuch des Gymnasiums in [[Kadaň|Kaaden]].<br /> <br /> 1898 trat er ins [[Wiener Priesterseminar]] ein und empfing am 25. Juli 1902 die [[Weihesakrament#Presbyterat|Priesterweihe]]. Zunächst war er [[Kaplan]] in [[Pressbaum]], danach 1910 Studienpräfekt und später [[Regens|Subregens]] des Wiener Priesterseminars.<br /> <br /> Innitzer war Mitglied der [[katholische Studentenverbindung|katholischen Studentenverbindungen]] K.Ö.H.V. Nordgau Wien, [[KHV Babenberg Wien]], [[KAV Bajuvaria Wien]], [[KaV Norica Wien]] und [[KÖHV Franco-Bavaria Wien]] im [[Österreichischer Cartellverband|ÖCV]] sowie der [[K.Ö.L. Maximiliana Wien]] im [[Akademischer Bund Katholisch-Österreichischer Landsmannschaften|K.Ö.L.]]&lt;ref&gt;{{Literatur |Autor=Prämaßing, Carl |Titel=Dem Glauben treu, dem Kaiser und dem Lande. 80 Jahre Akademischer Bund Katholisch-Österreichischer Landsmannschaften. |Hrsg=Gatscher-Riedl, Gregor |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Eigenverlag der K.Ö.L. |Ort=Wien |Datum=2013 |Seiten=21f |ISBN=}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{ÖCV|12600427}}&lt;/ref&gt; <br /> <br /> 1906 wurde er zum [[Doctor theologiae|Dr. theol.]] an der [[Universität Wien]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]] und [[Habilitation|habilitierte]] sich im Jahr 1908. Danach war er [[Privatdozent]], 1911 bis 1932 [[Professor]] und ab 1913 Inhaber des [[Lehrstuhl]]es für neutestamentliche [[Exegese]] an der Universität Wien. 1923 war er an der Gründung der [[Königin der Apostel (Ordensgemeinschaft)|Missionsgesellschaft Königin der Apostel]] beteiligt. 1928/29 wurde er [[Rektor]] der Universität Wien. 1929/30 gehörte er als Sozialminister dem [[Bundesregierung Schober III|Kabinett Schober III]] an, 1931/32 war er [[Dekan (Hochschule)|Dekan]] der theologischen Fakultät.&lt;ref name=&quot;strassennamen&quot;&gt;[http://www.wien.gv.at/kultur/abteilung/pdf/strassennamenbericht.pdf Straßennamen Wiens seit 1860 als „Politische Erinnerungsorte“] Forschungsprojektendbericht, Wien, Juli 2013 (PDF; 4,4&amp;nbsp;MB), S.&amp;nbsp;133–134.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Erzbischof von Wien ==<br /> Am 19. September 1932 wurde er von [[Pius XI.]] zum Erzbischof von Wien ernannt, die [[Weihesakrament#Episkopat|Bischofsweihe]] spendete ihm am 16. Oktober desselben Jahres der [[Apostolischer Nuntius|Apostolische Nuntius]] in Österreich, [[Enrico Sibilia]]; [[Konsekration|Mitkonsekratoren]] waren [[Ernst Seydl|Ernst Karl Jakob Seydl]] und [[Franz Kamprath]], beide Weihbischöfe in Wien. Von 1932 bis 1949 war er auch [[Apostolischer Administrator]] des [[Burgenland]]es. Am 13. März 1933 wurde er als [[Kardinalpriester]] mit der [[Titelkirche]] ''[[San Crisogono]]'' in das [[Kardinalskollegium]] aufgenommen. Im selben Jahr gründete er das [[Dom- und Diözesanmuseum (Wien)|Dom- und Diözesanmuseum]]. Die von [[Engelbert Dollfuß]], zu dem Innitzer engen Kontakt hielt, so bezeichnete ''[[Selbstausschaltung des Parlaments]]'' und der diktatorische [[Ständestaat (Österreich)|Ständestaat]] wurden von ihm begrüßt. Die katholische Kirche war in den folgenden Jahren einer der Stützpfeiler des [[Austrofaschismus|austrofaschistischen]] Systems.<br /> <br /> In den 1930er Jahren protestierte er als eine der wenigen westlichen Persönlichkeiten gegen den „[[Holodomor]]“, eine durch die Sowjets eingeleitete Hungerkatastrophe in der Ukraine. Er rief in Folge eine internationale und interkonfessionelle Hilfsaktion für die Hungeropfer ins Leben. Am 20. August 1933 veröffentlichte Innitzer auf der Titelseite der Zeitung ''[[Reichspost (Zeitung)|Die Reichspost]]'' einen eindringlichen Appell: „Kardinal Innitzer ruft die Welt gegen den Hungertod in Russland auf.“ Dabei verwendete er bewusst den Aufruf ''[[Deus lo vult]]'' der Kreuzzüge und ersetzte den Sinn mit einem durchaus karitativen: ''Auf zur gemeinsamen brüderlichen Tat, ehe es zu spät ist! Gott will es!''&lt;ref&gt;''Reichspost'' vom 20. Aug. 1933, S. 1.&lt;/ref&gt; Ebenso organisierte er Konferenzen, um die Öffentlichkeit auf den Holodomor aufmerksam zu machen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.kath.net/news/65911 |titel=Ukraine: Nur Innitzer protestierte gegen Hungertod von Millionen |werk=[[kath.net]] |datum=2018-11-17 |zugriff=2018-12-11}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === „Anschluss“ Österreichs ===<br /> Viel Kritik rief sein Verhalten nach dem „[[Anschluss Österreichs]]“ an das [[Drittes Reich|Dritte Reich]] hervor. Er sprach sich – unter starkem Druck der nationalsozialistischen Führung – vor der Volksabstimmung über den Anschluss am 10. April 1938 öffentlich für diesen aus. Beim Besuch von [[Adolf Hitler]] am 15. März 1938 im [[Hotel Imperial (Wien)|Hotel Imperial]] in Wien ließ er „die Glocken läuten“, stattete dem „von Gott gesandten Führer“ einen offiziellen Besuch ab&lt;ref&gt;Axel Hermann: ''Innitzer, Theodor Johann''. In: ''Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte''. Zweiter Band, Francke, München 1974, ISBN 3-7720-1082-2, Spalte 1272.&lt;/ref&gt; und unterzeichnete am 18. März eine von [[Josef Bürckel|Gauleiter Bürckel]] angeregte ''[[Feierliche Erklärung der österreichischen Bischöfe]]'', in der diese den ''Anschluss'' Österreichs befürworteten. Von Bürckel beraten, unterschrieb Innitzer das Begleitschreiben handschriftlich mit der Formel ''… und [[Hitlergruß|Heil Hitler!]]''. Diese Erklärung wurde zusammen mit Innitzers Hitlergruß ohne Zustimmung der Bischöfe im ganzen [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|Deutschen Reich]] durch Plakate&lt;ref&gt;[http://data.onb.ac.at/rec/baa15836164 Einheitliche Stellungnahme der Bischöfe Österreichs zur Wahl] Plakat herausgegeben von Gauleiter Bürckel, 1938, ÖNB PLA16307154 &lt;/ref&gt; verbreitet.<br /> <br /> Nachdem Innitzer im [[Austrofaschismus]] die politische Linie des Vatikans vertreten hatte, distanzierte sich der Heilige Stuhl nun von dessen Erklärung. Auf Wunsch von Papst [[Pius XI.]] musste Innitzer am 6. April 1938 in Rom eine Klarstellung unterzeichnen, die im [[Osservatore Romano]] veröffentlicht wurde. Der Papst richtete dem Erzbischof aus, dass es keine beschämendere Episode der Kirche als die Erklärung der österreichischen Bischöfe gebe. Die Hoffnung auf einen – versprochenen – kirchenfreundlichen Kurs des neuen Regimes erfüllte sich nicht. Bald wurden kirchliche Zeitungen und Vereine verboten. Auch das [[Konkordat]] wurde aufgehoben. Diese Schritte bewogen Innitzer zu einer Wende im Umgang mit dem neuen Regime.&lt;ref name=&quot;strassennamen&quot; /&gt;<br /> <br /> === Rosenkranzfest Oktober 1938 ===<br /> Am 7. Oktober 1938 hatte Kardinal Innitzer wie jedes Jahr die Jugend zu einer Andacht zum traditionellen [[Rosenkranzfest]] eingeladen. Aufgrund des bestehenden Verbots katholischer Vereine rechnete man mit 300 oder höchstens mit 2000 Jugendlichen. Doch füllten zirka 9000 Jugendliche den [[Stephansdom]] bis auf den letzten Platz, so dass eine eindrucksvolle Atmosphäre entstand. Innitzer predigte zu den Jugendlichen die berühmt gebliebenen Worte: „Jetzt [müssen wir uns] umso standhafter zum Glauben bekennen, zu Christus – unserem Führer!“, und die Menge brach in Jubel aus. Nach der Andacht zogen die Jugendlichen Kirchenlieder singend zum [[Erzbischöfliches Palais (Wien)|Palais des Erzbischofs]], wo sie „Wir wollen unseren Bischof sehen!“ riefen. Am folgenden Tag stürmten Trupps der [[Hitlerjugend]] das Palais. Sie zertrümmerten Fenster, zerstörten Gemälde und warfen Möbel zum Fenster hinaus. Erst nach 40 Minuten, als die gewalttätige Jugend längst verschwunden war, traf langsam die Polizei ein. Viele Historiker sehen in dieser Andacht und der [[Rosenkranz-Demonstration]] den Ursprung des katholischen österreichischen Widerstandes.<br /> <br /> 1940 gründete der Kardinal die ''Erzbischöfliche Hilfsstelle für nichtarische Katholiken''. Sie verhalf hunderten katholischen „Nichtariern“ zur Flucht in ein sicheres Ausland.<br /> <br /> === Predigt 1944 ===<br /> Im Oktober 1944 hielt Innitzer eine Predigt in der Pfarre Wien-[[Reindorf]], bei der auch Mitglieder der [[NSDAP-Ortsgruppe]] zuhörten und darüber einen Bericht schrieben. Sie kritisierten in ihrem Bericht, dass Innitzers Rede „raffiniert demoralisierend abgefasst“ war. Dabei ist wohl an Aussagen wie die folgende gedacht: „Man weiß nicht, was kommen wird. Möglich, daß auch Wien Kriegsschauplatz wird.“ Allerdings führte Innitzer das Kriegsgeschehen unmittelbar auf Gott zurück, er sah darin eine Strafe für das Fehlverhalten der Menschen. Daneben äußerte Innitzer auch sein Bedauern über die geringe Teilnahme am kirchlichen Leben: Kinder wachsen ohne Kommunion und Beichte auf, haben in der Schule keinen Religionsunterricht, es gibt keine Priesterseminare mehr, und nur ein Sechstel der Katholiken geht in die heilige Messe.&lt;ref&gt;Predigt am 8. Oktober 1944, nachgeschrieben durch NSDAP-Mitglieder. Zitiert nach Graf-Stuhlhofer: ''Der Gau-Akt über Kardinal Theodor Innitzer.'' In: ''ÖGL'' 2011, S.&amp;nbsp;153–156.&lt;/ref&gt;<br /> Solche Hinweise lassen sich auch als indirekte Kritik an der nationalsozialistischen Regierung verstehen, da durch deren Maßnahmen der kirchliche Einfluss zurückgedrängt wurde.<br /> <br /> === Koadjutor ab 1950 ===<br /> 1950 wurde zur Unterstützung Innitzers [[Franz Jachym]] zum [[Koadjutor]] ''sedi datus'' ernannt. Diese besondere Funktion, welche im [[Codex Iuris Canonici|Kirchenrecht]] (seit 1983) nicht mehr vorhanden ist, bedeutete, dass Jachym nicht der Person Kardinal Innitzers als designierter Nachfolger beigegeben war, sondern der Erzdiözese Wien selbst (daher ''sedi datus'', d.&amp;nbsp;h. „dem (Bischofs-)Sitz beigegeben“) als permanenter Koadjutor, aber ohne Nachfolgerecht, als welcher er auch unter Innitzers Nachfolger [[Franz König|Franz Kardinal König]] im Amt blieb.<br /> <br /> Kardinal Innitzers Grab befindet sich in der [[Stephansdom#Bischofsgruft|Bischofsgruft des Wiener Stephansdoms]].<br /> <br /> == Nachwirkung ==<br /> In dem US-amerikanischen Spielfilm ''[[Der Kardinal]]'' (''The Cardinal'', 1963) wurde Kardinal Innitzer von [[Josef Meinrad]] dargestellt.<br /> <br /> Im Jahr 1985 wurde in Wien-[[Döbling]] (19. Bezirk) der ''Kardinal-Innitzer-Platz'' nach ihm benannt.&lt;ref name=&quot;strassennamen&quot; /&gt;<br /> <br /> Seit 1962 wird jährlich der [[Kardinal-Innitzer-Preis]] vergeben.<br /> <br /> == Schriften (Auswahl) ==<br /> * ''Johannes der Täufer. Nach der heiligen Schrift und der Tradition dargest. von Theodor Innitzer.'' Mayer, Wien 1908.<br /> * ''Kommentar zum Evangelium des heil. Lukas mit Ausschluß&lt;!--sic!--&gt; der Leidensgeschichte.'' (Von Franz Xaver Pölzl. 2. umgearb. Auflage bes. von Theodor Innitzer.) Graz u. Wien 1912.<br /> * ''Hofrat Dr. Fr. X. Pölzl.'' [[Styria Verlag|Styria]], Graz 1915.<br /> * ''Kommentar zum Evangelium des heiligen Markus mit Ausschluß&lt;!--sic!--&gt; der Leidensgeschichte.'' (Begründet von Franz Xaver Pölzl. 3. umgearb. Auflage bes. von Theodor Innitzer.) Graz u. Wien 1916.<br /> * ''Kurzgefaßter Kommentar (Commentar) zu den vier heiligen Evangelien.'' (Begründet von Franz Xaver Poelzl fortgesetzt von Theodor Innitzer. 4 verb. Auflage) Graz 1928.<br /> * ''Die Religion der Erde in Einzeldarstellungen.'' (Gemeinsam mit Fritz Wilke.) Leipzig u. Wien 1929.<br /> * ''Das Heilige Jahr und der Friede.'' In: Hermann Hoffmann: ''Die Kirche und der Friede.'' 1933.<br /> * ''Er ist auferstanden! Bilder von Josef von Führich. Erklärung von Theodor Innitzer.'' Bernina, Wien 1949.<br /> * ''Glaubensbrief.'' Herder, Wien 1939–40<br /> * ''Was tun wir selbst? Kardinal-Erzbischof Theodor Innitzer u. Erzbischof-Koadjutor Franz Jachym rufen zur Hilfe f. junge Familien.'' Kath. Familienwerk der Erzdiözese Wien, Wien 1951.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * [[Hellmut Butterweck]]: ''Österreichs Kardinäle: von Anton Gruscha bis Christoph Schönborn.'' Ueberreuter, Wien 2000, ISBN 3-8000-3764-5.<br /> * [[Franz Graf-Stuhlhofer]]: ''Der Gau-Akt über Kardinal Theodor Innitzer. Einblicke in Konflikte und Stimmungslage während des 2. Weltkriegs.'' In: ''Österreich in Geschichte und Literatur'' 55, Institut für Österreichkunde, Wien 2011, {{ISSN|0029-8743}}, S.&amp;nbsp;148–156.<br /> * [[Maximilian Liebmann]]: ''Kardinal Innitzer und der Anschluß&lt;!--sic!--&gt; – Kirche und Nationalsozialismus in Österreich 1938'' (= ''Grazer Beiträge zur Theologiegeschichte und kirchlichen Zeitgeschichte'', Band 1). Institut für Kirchengeschichte der Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz, Graz 1982, {{DNB|881134872}}.<br /> * [[Franz Loidl]]: ''Geschichte des Erzbistums Wien.'' Herold, Wien 1983, ISBN 3-7008-0223-4.<br /> * Franz Loidl: ''Insultation Kardinal Innitzers durch Radikal-Nationalsozialisten anfangs&lt;!--sic--&gt; Juli 1939.'' 1976.<br /> * Matthias Platzer: ''Kardinal Theodor Innitzer (1875–1955).'' Maschinschriftliche Diplom-Arbeit, Universität Wien, 2000.<br /> * [[Viktor Reimann]]: ''Innitzer – Kardinal zwischen Hitler und Rom.'' Überarbeitete Neuausgabe, Amalthea, Wien / München 1988, ISBN 3-85002-268-4.<br /> * {{NDB|10|174|175|Innitzer, Theodor|[[Anton Staudinger]]|118555634}}<br /> * {{BBKL|archiveurl=https://web.archive.org/web/20070629234339/http://www.bautz.de/bbkl/i/innitzer_t.shtml |band=2|autor=[[Bernd Wildermuth]]|spalten=1277-1279}}<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> * {{DNB-Portal|118555634}}<br /> * {{Pressemappe|FID=pe/008534}}<br /> * {{Catholic-hierarchy|Typ=Bischof|ID=binnitzer}}<br /> * {{GCatholic|Typ=Person|ID=537}}<br /> * {{Miranda|ID=bios1933.htm#Innitzer}}<br /> * {{Austriaforum|AEIOU/Innitzer,_Theodor}}<br /> * {{Nömuseum|person|innitzer|Kardinal Theodor Innitzer}}<br /> * ''Feierliche Erklärung'': [http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=19766936 Originaldokument] 18. März 1938, ÖNB OEGZ S56/57 / [http://www.kath-kirche-vorarlberg.at/organisation/carl-lampert-forum/links-dateien/dl_katholische%20Kirche%20OEsterreichs%20und%20NS.pdf Text]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Personenleiste<br /> |VORGÄNGER=[[Friedrich Gustav Piffl|Friedrich Gustav Kardinal Piffl]]|NACHFOLGER=[[Joseph Schoiswohl]]|AMT=[[Diözese Eisenstadt|Administrator von Eisenstadt]]|ZEIT=1932–1949<br /> |VORGÄNGER2=[[Friedrich Gustav Piffl|Friedrich Gustav Kardinal Piffl]]|NACHFOLGER2=[[Franz König|Franz Kardinal König]]|AMT2=[[Liste der Erzbischöfe von Wien|Erzbischof von Wien]]|ZEIT2=1932–1955<br /> <br /> |VORGÄNGER3=|AMT3=[[Österreichische Bischofskonferenz#Vorsitzende|Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz]]|ZEIT3=1933–1955|NACHFOLGER3=[[Andreas Rohracher]]<br /> }}<br /> {{NaviBlock<br /> <br /> |Navigationsleiste Kabinett Schober III<br /> |Navigationsleiste Österreichische Sozialminister<br /> |Navigationsleiste der Erzbischöfe von Wien (seit 1716)<br /> |Navigationsleiste der Bischöfe und Administratoren der Diözese Eisenstadt (seit 1922)<br /> }}<br /> <br /> {{Normdaten|TYP=p|GND=118555634|LCCN=n/88/105343|VIAF=41888984}}<br /> <br /> {{SORTIERUNG:Innitzer, Theodor}}<br /> [[Kategorie:Erzbischof von Wien]]<br /> [[Kategorie:Kardinal (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Neutestamentler]]<br /> [[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Wien)]]<br /> [[Kategorie:Rektor (Universität Wien)]]<br /> [[Kategorie:Sozialminister (Österreich)]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Korporierter im KÖL]]<br /> [[Kategorie:Träger des Großen goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich (1922)]]<br /> [[Kategorie:Person (Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)]]<br /> [[Kategorie:Ehrendoktor der Universität Wien]]<br /> [[Kategorie:Korporierter im CV]]<br /> [[Kategorie:Person (Cisleithanien)]]<br /> [[Kategorie:Österreicher]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1875]]<br /> [[Kategorie:Gestorben 1955]]<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Innitzer, Theodor<br /> |ALTERNATIVNAMEN=Innitzer, Theodor Kardinal<br /> |KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Geistlicher, Erzbischof von Wien und Kardinal<br /> |GEBURTSDATUM=25. Dezember 1875<br /> |GEBURTSORT=[[Nové Zvolání|Neugeschrei]], [[Böhmen]]<br /> |STERBEDATUM=9. Oktober 1955<br /> |STERBEORT=[[Wien]]<br /> }}</div> Matbla7