https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=LinusWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-05-10T12:17:04ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.44.0-wmf.28https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bergschule_Siegen&diff=212275616Bergschule Siegen2021-05-23T13:13:26Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>Die '''Bergschule Siegen''' in der Stadt [[Siegen]] bestand bis 1967 und hatte die Aufgabe, bergmännische Berufe wie [[Hauer (Bergbau)|Hauer]] und [[Steiger (Bergbau)|Steiger]] auszubilden. Die Schule unterstand dem [[Bergamt Siegen]] bis zu dessen Auflösung im Jahr 1861. Dort wurden Lehrlinge aus den [[Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen]] Bergrevieren [[Bergrevier Siegen I|Siegen I]], [[Bergrevier Siegen II|Siegen II]], [[Bergrevier Burbach|Burbach]] und [[Bergrevier Müsen|Müsen]] sowie selten auch aus den in [[Rheinland-Pfalz]] liegenden Revieren [[Bergrevier Daaden-Kirchen|Daaden-Kirchen]] und [[Bergrevier Hamm an der Sieg|Hamm an der Sieg]] unterrichtet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
=== Anfänge ===<br />
1815 forderte Oberbergrat [[Johann Philipp Becher]] die Einrichtung einer [[Bergschule]] in [[Siegen]] wegen mangelnder Kenntnis preußischer Bergbeamter. Die praktischen Fähigkeiten [[Siegerland|siegerländer]] Bergleute waren jedoch in aller Welt gefragt. So wurde am 6. April 1818 die „Königliche Bergschule Siegen“ eröffnet. Zehn Schüler wurden in einem Raum im „Kurländer Flügel“ im [[Unteres Schloss (Siegen)|Unteren Schloss]] unterrichtet.<br />
<br />
Der Unterricht bestand in der Frühschicht aus einem praktischen Teil. Dazu wurde die in der Nähe gelegene und bereits stillgelegte Grube ''Schleifmühlchen samt Bechers Stollen'' als Versuchsgrube wiedereröffnet. Nachmittags wurden im Unteren Schloss Mathematik, Zeichnen, [[Schönschreiben]] und Bergbaukunst unterrichtet. Morgen und Mittag wurden zum Geldverdienen genutzt, da das Leben eines Schülers ohne Arbeit in Siegen nicht oder nur schwer möglich war.<br />
<br />
Bis Ende 1827 war Bergamtsdirektor [[Johann Christian Leberecht Schmidt]] erster Schulleiter. Nach dessen Beurlaubung wurde Oberbergrat [[Carl Ludwig Heusler]] bis Januar 1830 stellvertretend, nach Schmidts Tod hauptamtlich Schulleiter. Ab 1827 wurden durch die geringe Schülerzahl diverse Reformen entworfen, die allesamt zum Scheitern verurteilt waren. Eine Besserung stellte sich ab 1830 ein, als man praktische und theoretische Ausbildung strikt trennte. Eine kurze Blütezeit der Schule stand bevor, trotzdem stiegen die Schülerzahlen nie auf über 18 Schüler.<br />
<br />
=== Einstellung des Betriebs und Wiedereröffnung ===<br />
Nach dem Tod Heuslers kam der Schulbetrieb 1851/52 zum Erliegen. Wiedereröffnet wurde die Schule am 10. Oktober 1854 unter Schulleiter Heinrich Wilhelm Lorsbach. Bis Herbst 1854 wurde eine Neuorganisation im Schulwesen vorgenommen. Unterricht wurde ab sofort in zwei verschiedenen Klassen durchgeführt. Durch die neue Finanzierung der Schule durch die Gruben im Bergamt wurde aus der königlichen eine staatlich-private Bergschule.<br />
<br />
Durch die Auflösung des Siegener Bergamtes im Jahr 1861 verlor die Schule durch Versetzung fast alle Lehrer. Es folgte die Einrichtung der „Königlichen Berg-Hypotheken-Kommission“ unter der Leitung von Bergrat Brockhoff, der auch für die Schule zuständig war. 1867 wurde auch diese Kommission aufgelöst. Danach teilten sich die [[Revierbeamter|Revierbeamte]] der hiesigen [[Bergrevier]]e Siegen I und Siegen II die Leitung der Bergschule.<br />
<br />
=== Jubiläum und Aufschwung ===<br />
Der Aufschwung in der Schule kam erst Ende des 19. Jahrhunderts, als die Dürener Schule geschlossen wurde und die Schülerzahl auf 24 anstieg. 1903 feierte man 50-jähriges Neugründungsjubiläum. Am 4. September des Jahres wurde der „Siegener Bergschulverein“ gegründet, um die bis dato fehlende juristische Person als Träger zu schaffen. Die Satzung des Vereins sah es vor, dass private und staatliche Gelder die Schule finanzieren sollten. Die privaten Gelder kamen von den Mitgliedern des Vereins. Diese waren<br />
* 35 Bergbaubetriebe des „Siegener Eisensteinvereins“,<br />
* 15 sonstige Eisensteingruben,<br />
* 24 Blei- und Zinkgruben,<br />
* zwei Schwefelkiesgruben,<br />
* 16 Dachschiefergruben,<br />
* der Kölner Braunkohlenbriket-Verkaufsverein mit 22 Gruben,<br />
* 7 natürliche Personen<br />
* und die Stadt Siegen.<br />
<br />
Der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] bedeutete einen Einschnitt im Schulleben, da viele Schüler eingezogen wurden oder sich für den Dienst gemeldet hatten. Am 1. August 1914 kamen nur vier Schüler zum Unterricht. Vorübergehend wurde daher der Schulbetrieb eingestellt. Erst 1921 gelangte man zurück zum geregelten Betrieb.<br />
<br />
=== Neubau und Ende der Schule ===<br />
1933 zog die Schule in die Räume der ehemaligen [[Wellersberg (Siegen)|Wellersbergschule]], die 1907 als Volksschule errichtet wurde. Der Umzug wurde durch die Einrichtung des [[Landgericht Siegen|Landgerichts]] im Unteren Schloss nötig. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hatte die Schule zwölf Dozenten und 135 Schüler. Überlegungen zu einem Neubau wurde laut. Dessen Grundsteinlegung erfolgte am 17. April 1953 trotz des absehbaren Endes des Siegerländer Bergbaus. Eingeweiht wurde die Schule am 16. Juni 1955.<br />
<br />
Durch die Schließung der letzten Gruben im [[Kreis Siegen]], ''[[Neue Haardt]]'' in [[Weidenau (Siegen)|Weidenau]] und ''[[Pfannenberger Einigkeit]]'' in [[Salchendorf (Neunkirchen)|Salchendorf]], in den Jahren 1961 und 1962 verlor die Schule ihre Existenzgrundlage. Auch der Versuch zur Umwandlung in eine „Bergingenieurschule“ schlug fehl. Der Schulbetrieb wurde im September 1967 eingestellt. Auch die Fortsetzung als „Bergbaufachschule“ endete am 31. Dezember 1969.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Bergbau im Siegerland]]<br />
* [[Siegerländer Erzrevier]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.inside-siegen.de/onlinenews2.php?id=774&s inside-Siegen.de: ''Umfangreiche Archivalien über die ehemalige Bergschule Siegen'']<br />
<br />
[[Kategorie:Bergbau (Siegerland)]]<br />
[[Kategorie:Berufsbildende Schule in Nordrhein-Westfalen]]<br />
[[Kategorie:Geschichte (Siegen)]]<br />
[[Kategorie:Bergschule|Siegen]]<br />
[[Kategorie:Ehemalige Schule in Nordrhein-Westfalen]]<br />
[[Kategorie:Aufgelöst 1967]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 1818]]<br />
[[Kategorie:Organisation (Siegen)]]<br />
[[Kategorie:Wirtschaft (Siegen)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verband_der_Volkshochschulen_von_Rheinland-Pfalz&diff=212249994Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz2021-05-23T05:57:04Z<p>Linus: /* Aufgaben */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Deutscher Volkshochschul-Verband, VHS-Logo - Logo of the German adult education centre association.png|mini|[[Logo (Zeichen)|Logo]] des [[Deutscher Volkshochschul-Verband|Deutschen Volkshochschul-Verbandes]] und auch des Verbandes der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz]]<br />
<br />
Der '''Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.''' ist der Interessen- und Fachverband der 65 nach rheinland-pfälzischem Weiterbildungsgesetz anerkannten [[Volkshochschule]]n in [[Rheinland-Pfalz]]. Sitz des Verbandes ist die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt [[Mainz]]. Die Gründung des Verbandes erfolgte am 20. November 1948 in [[Worms]]. <br />
<br />
== Mitglieder und Förderung ==<br />
Die Arbeit des Verbandes Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V. wird durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert. Der Verband vertritt seine Mitgliedseinrichtungen auf Landes- und Bundesebene und ist Mitglied im [[Deutscher Volkshochschul-Verband|Deutschen Volkshochschul-Verband e.V.]] (dvv) sowie im Landesbeirat für Weiterbildung Rheinland-Pfalz. <br />
<br />
Die 65 rheinland-pfälzischen Volkshochschulen bilden zusammen mit weiteren rund 250 Außenstellen ein flächendeckendes Netz lokal und regional verankerter wohnortnaher Weiterbildungseinrichtungen. <br />
<br />
== Aufgaben ==<br />
Der Verband unterstützt, vernetzt und gestaltet Weiterbildung im [[Flächenstaat#Deutschland und Österreich|Flächenland]] Rheinland-Pfalz. Hauptaufgaben des Verbandes sind die Entwicklung von Grundsätzen und Leitlinien für die Arbeit der Volkshochschulen, die Beratung und Unterstützung seiner Mitglieder und die Fort- und Weiterbildung für das Leitungs-, Verwaltungs- und pädagogische Personal sowie der Kursleitenden. <br />
<br />
Die Aufgaben des Verbandes der Volkshochschulen bestehen im Einzelnen darin, dass er die Interessen seiner Mitgliedseinrichtungen gegenüber dem Landtag, der Landesregierung, den Behörden und in der Öffentlichkeit vertritt. Er fördert den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung mit deutschen und ausländischen Bildungseinrichtungen. Er bietet den vhs-Mitarbeiter/innen und Dozent/innen in Rheinland-Pfalz ein umfangreiches Fortbildungsangebot. Der Verband fördert und begleitet Qualitätsentwicklungsprozesse in den Volkshochschulen. Auch ist er Prüfungszentrale in Rheinland-Pfalz für international anerkannte Prüfungen an Volkshochschulen in den Bereichen Sprachen und Berufliche Bildung und leistet Unterstützung in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vhs-rlp.de/ Homepage des Verbands]<br />
* [http://www.deqa-vet.de/de/1610.php Porträt des Verbands] auf der Seite der [[DEQA-VET]]<br />
<br />
[[Kategorie:Volkshochschule|Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Dachverband (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Verein (Mainz)]]<br />
[[Kategorie:Erwachsenenbildung in Deutschland]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 1948]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hochschule_f%C3%BCr_%C3%B6ffentliche_Verwaltung_Rheinland-Pfalz&diff=212249969Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz2021-05-23T05:56:04Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Hochschule<br />
| Name = <!-- Nur wenn vom Artikelnamen abweichend --><br />
| Logo = <!-- Logo.png --><br />
| Logogrösse = <!-- Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel 81px --><br />
| Motto = <br />
| Gründungsdatum = 1. August 1981<br />
| Trägerschaft = Land Rheinland-Pfalz<br />
| Ort = [[Mayen]]<br />
| Bundesland = {{Rheinland-Pfalz}}<br />
| Staat = {{Deutschland}}<br />
| Leitung = Klaus Weisbrod (Direktor HöV)<br />
| Leitungstitel = <br />
| Studentenzahl = 1.813 <small>WS 2014/15</small><ref>Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: {{Webarchiv|text=Studentinnen/Studenten sowie Gasthörerinnen/Gasthörer an Hochschulen im Wintersemester 2014/15 (B III - j/15 Kennziffer: B3013 201500) |url=https://www.statistik.rlp.de/fileadmin/dokumente/berichte/B3013_201500_1j_L.pdf |archiv-url=http://archive.wikiwix.com/cache/20151209031814/https://www.statistik.rlp.de/fileadmin/dokumente/berichte/B3013_201500_1j_L.pdf |archiv-datum=2015-12-09 }}</ref><br />
| Mitarbeiterzahl = <br />
| davon Professoren= <br />
| Jahresetat = <br />
| Website = [http://www.hoev-rlp.de/ www.hoev-rlp.de]<br />
}}<br />
[[Datei:Mayen-Fachhochschule1-Bubo.JPG|miniatur|280px|Hochschulgebäude in Mayen]]<br />
Die '''Hochschule für öffentliche Verwaltung''' (HöV) und die Zentrale Verwaltungsschule [[Rheinland-Pfalz]] (ZVS) sind Ausbildungseinrichtungen im Geschäftsbereich des [[Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz|Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz]]. Sie gliederte sich bis 31.&nbsp;Januar 2015 in die Fachbereiche Verwaltung in [[Mayen]] (in den ehemaligen Räumlichkeiten der aufgelösten [[Landkreis Mayen|Kreisverwaltung Mayen]]) und [[Polizei Rheinland-Pfalz|Polizei]] am [[Flughafen Frankfurt-Hahn]].<br />
<br />
Die HöV bildet in einem berufsintegrierten, dreijährigem Studium die künftigen Beamtinnen und Beamten des dritten Einstiegsamts im Verwaltungsdienst der Laufbahn Verwaltung und Finanzen (früher: gehobener nichttechnischer Dienst) aus. Die Ausbildung kann auch im Beschäftigungsverhältnis absolviert werden. Für diverse Bereiche wie [[Verwaltungsinformatik]] oder [[Doppik]] (früher Kameralistik) werden Aufbaustudiengänge angeboten.<br />
<br />
An der HöV konnten zunächst die akademischen Grade „Diplom-Verwaltungswirt ([[Fachhochschule|FH]])“ und „[[Diplom-Verwaltungsbetriebswirt]] (FH)“ erworben werden. Im Jahr 2009 wurde die Ausbildung umgestellt, so dass die Absolventen ab 2012 nicht mehr den Titel „Diplom-Verwaltungswirt (FH)“, sondern „[[Bachelor of Arts]]“ erwerben.<br />
<br />
Die HöV bietet die Studiengänge Verwaltung mit den Studienschwerpunkten Allgemeine Verwaltung, Verwaltungsinformatik, Straßen- und Verkehrsrecht sowie Rentenversicherung und Verwaltungsbetriebswirtschaft mit den Studienschwerpunkten Allgemeine Verwaltungsbetriebswirtschaft und Verwaltungsinformatik an.<br />
<br />
Charakteristisch für dieses duale Studienkonzept ist die Kombination eines Studiums auf Hochschulniveau mit einer praxisbezogenen Ausbildung, davon<br />
21 Monate Studienzeit an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen und<br />
15 Monate praktische Ausbildung in der Verwaltung. <br />
<br />
In den Vorbereitungsdienst kann eingestellt werden, wer die Fachhochschulreife oder eine zu einem Hochschulstudium berechtigende Schulausbildung nachweisen kann, die deutsche Staatsangehörigkeit bzw. die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union hat und die gesetzlichen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis erfüllt.<br />
<br />
Ausbildungsbehörden sind die [[Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion]], die [[Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord]], die [[Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd]], die Polizeipräsidien, die Hochschulen, das Landesamt für Jugend, Soziales und Versorgung, der [[Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz]], die [[Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz]] sowie die Verwaltungen der Landkreise, der kreisfreien und großen kreisangehörigen Städte, der Verbandsgemeinden und der verbandsfreien Gemeinden in Rheinland-Pfalz. <br />
<br />
Am 1. Februar 2015 wurde der Name der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in den heutigen Namen geändert. Gleichzeitig wurde der Fachbereich Polizei ausgegliedert und eine eigenständige Hochschule, die [[Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz]], gegründet.<ref>{{Webarchiv|text=Landespolizeischule / Hochschule der Polizei |url=http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/8f3/8f34a5d7-aa11-d317-a52f-616a313445c7.htm |wayback=20150208033612 }}</ref><ref>Landesgesetz zur Änderung des Verwaltungsfachhochschulgesetzes, des Landesgesetzes über die Zentrale Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz und weiterer Vorschriften vom 19. Dezember 2014, GVBl. S. 332</ref><br />
<br />
== Bekannte Absolventen (nach Geburtsjahr) ==<br />
* [[Günter Kern]] (* 1956), 1975–1979, Politiker (SPD) und von 2014 bis 2019 Staatssekretär im [[Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz]]<ref>{{Internetquelle |autor=VRM GmbH & Co KG |url=https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/rheinland-pfalz/rheinland-pfalz-staatssekretare-barbaro-und-kern-verlassen-landesregierung_19970636 |titel=Rheinland-Pfalz: Staatssekretäre Barbaro und Kern verlassen Landesregierung - Allgemeine Zeitung |abruf=2020-07-13 |sprache=de}}</ref><br />
* [[Markus Lüttger]] (* 1966), Politiker (CDU)<br />
* [[Josef Oster]] (* 1971), 1993–1996, Politiker (CDU) und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages<br />
* [[Sabine Bätzing-Lichtenthäler]] (* 1975), 1994–1997, Politikerin (SPD) und seit 2014 [[Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie|Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz]]<br />
* [[Christian Dingert]] (* 1980), [[FIFA]]-[[Fußballschiedsrichter]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.hoev-rlp.de/ HöV/ZVS Mayen]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Hochschulen in Rheinland-Pfalz}}<br />
{{Normdaten|TYP=k|GND=1079191844|VIAF=70144898621050290885}}<br />
{{Coordinate |NS=50/19/41.016/N |EW=7/13/46.02/E |type=landmark|region=DE-RP}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verwaltungshochschule|Rheinland-Pfalz Fachhochschule für öffentliche Verwaltung]]<br />
[[Kategorie:Fachhochschule in Deutschland]]<br />
[[Kategorie:Hochschule in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Bildung und Forschung in der Eifel]]<br />
[[Kategorie:Öffentliche Verwaltung (Deutschland)]]<br />
[[Kategorie:Organisation (Mayen)]]<br />
[[Kategorie:Organisation (Rhein-Hunsrück-Kreis)]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 1981]]<br />
[[Kategorie:Bildung im Landkreis Mayen-Koblenz]]<br />
[[Kategorie:Bildung im Rhein-Hunsrück-Kreis]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fernuniversit%C3%A4t_in_Hagen&diff=212249956Fernuniversität in Hagen2021-05-23T05:55:16Z<p>Linus: /* Forschung */</p>
<hr />
<div>{{Infobox Hochschule<br />
| Name = FernUniversität in Hagen<br />
| Logo = Fernuniversitaet-in-hagen-logo.svg<br />
| Gründungsdatum = 1974<br />
| Trägerschaft = staatlich<br />
| Ort = [[Hagen]]<br />
| Bundesland = {{Nordrhein-Westfalen}}<br />
| Staat = {{Deutschland}}<br />
| Leitung = [[Ada Pellert]]<ref>[https://www.fernuni-hagen.de/universitaet/leitung-gremien-verwaltung/rektorin_pellert.shtml Die Rektorin] auf fernuni-hagen.de (zuletzt abgerufen am 31. Juli 2019).</ref><br />
| Leitungstitel = Rektorin<br />
| Studentenzahl = 76.647 <small>''(SoSe 2020, inkl. Beurlaubte)''</small><ref name="Zahlen">{{Internetquelle |url=https://www.fernuni-hagen.de/universitaet/zahlen.shtml |titel=Zahlen und Daten<br />
|autor=Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit |sprache=de |zugriff=2020-08-18}}</ref><br />
| Mitarbeiterzahl = 1.828 <small>(August 2020)</small><ref name="Zahlen" /><br />
| davon Professoren = 90 <small>(August 2020)</small><ref name="Zahlen" /><br />
| Jahresetat = 89,9 Mio. [[Euro]] <small>(2018)</small><ref name="Zahlen" /><br />
| Website = [https://www.fernuni-hagen.de/ www.fernuni-hagen.de]<br />
}}<br />
<br />
Die '''Fernuniversität in Hagen''' (Eigenschreibweise: ''FernUniversität'') ist die erste und einzige staatliche [[Fernuniversität]] in [[Deutschland]]. Ihr Sitz befindet sich in [[Hagen]] in [[Nordrhein-Westfalen]]. Nach Angaben des [[Statistisches Bundesamt|Statistischen Bundesamtes]] war sie, ohne Berücksichtigung von Akademie- und Weiterbildungsstudierenden, mit über 76.000 Studierenden im Wintersemester 2016/2017<ref name="stat1" /> die [[Liste der Hochschulen in Deutschland|größte deutsche Universität]].<ref> {{Webarchiv|text=Archivlink |url=https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Hochschulen/StudierendeHochschulenVorb2110410128004.pdf?__blob=publicationFile |wayback=20130310081331 }} S. 31.</ref> Da bestimmte Fächer, insbesondere Medizin, nicht sinnvoll als [[Fernstudium]] angeboten werden können, ist die Fernuniversität keine [[Volluniversität]].<br />
<br />
Die Abschlüsse der Fernuniversität sind reguläre [[Hochschulprüfung|Universitätsabschlüsse]]. Sie verleiht [[Bachelor]]-, [[Master]]- und auslaufend bis zum Wintersemester 2019/2020 [[Diplom]]-Grade.<ref>[https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/ Studienangebot], auf fernuni-hagen.de, aufgerufen am 11. Juni 2018</ref> Alle Fakultäten besitzen das [[Promotion (Doktor)|Promotions-]] und [[Habilitation]]srecht. Außerdem bietet die Fernuniversität in Hagen studienvorbereitende Kurse, Akademiestudium und Teilstudien für die berufliche oder persönliche [[Weiterbildung]]. Die Fernuniversität ist Mitglied der [[European University Association]] (EUA) und die Studiengänge sind von den beiden [[Akkreditierung (Hochschule)|Akkreditierungsagenturen]] [[FIBAA]] und [[AQAS]] akkreditiert.<br />
<br />
== Lage ==<br />
Der [[Campus]] befindet sich an der Universitätsstraße in Hagen in unmittelbarer Nähe zur [[Autobahn]] [[Bundesautobahn 46|A46]] und [[Bundesautobahn 45|A45]] sowie in direkter Nähe zur Autobahn [[Bundesautobahn 1|A1]] und wird zudem von den Buslinien 514, 515, 527 und 534 der [[Hagener Straßenbahn AG]] erschlossen. Auf dem Campusgelände sind alle Fakultäten, das [[Rektorat]], die [[Universitätsbibliothek]], das Regionalzentrum Hagen, das zentrale Service-Center für [[Student|Studierende]], die [[Mensa]], das [[Rechenzentrum|Zentrum für Medien und IT]], das [[Archiv der Fernuniversität Hagen]], sowie die Verwaltung untergebracht. Es wird angedacht, die [[Fachhochschule Südwestfalen]] auf dem Campusgelände anzusiedeln.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:AVZ FernUni Hagen.jpg|alternativtext=|mini|Das Allgemeine Verfügungszentrum (AVZ) war das erste Gebäude auf dem Hagener Campus.]]<br />
Die Fernuniversität in Hagen wurde 1974 als [[Universität]] und [[Gesamthochschule]] des [[Land (Deutschland)|Landes]] [[Nordrhein-Westfalen]] gegründet und nahm 1975 den Studienbetrieb in drei Fachbereichen mit 1.330 Studierenden auf. Im Jahr 1979 folgte die Gründung der [[Rechtswissenschaften|rechtswissenschaftlichen]] Fakultät. Der Status als Gesamthochschule wurde, wie an allen nordrhein-westfälischen Gesamthochschulen, im Jahr 2003 aufgehoben und die Fernuniversität fortan ausschließlich als Universität weitergeführt.<br />
<br />
Im Jahr 1999 wurde der Fakultät für [[Wirtschaftswissenschaft]] eine [[Professur]] durch die [[Douglas Holding]] AG und ein Jahr später, im Jahr 2000, eine zweite [[Betriebswirtschaftslehre|BWL]]-Professur vom [[Westfälisch-Lippischer Sparkassen- und Giroverband|Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverband]] und der [[Sparkasse]] Hagen gestiftet.<br />
<br />
[[Datei:Wzwz statistik FU.png|mini|323x323px|rechts|Anzahl der Studierenden von 1976 bis 2017]]2006 folgte eine von ''[[Ernsting’s family]]'' gestiftete [[Professur]] für die Fakultät für [[Kulturwissenschaft|Kultur-]] und [[Sozialwissenschaften]] und eine durch einen [[Förderverein]] von [[Patentanwalt|Patentanwälten]] gestiftete Professur für die rechtswissenschaftliche Fakultät. Ebenfalls wurden die Fachbereiche [[Elektrotechnik]] und [[Informationstechnik]], [[Informatik]] und [[Mathematik]] zur Fakultät für Mathematik und Informatik zusammengelegt. ''Ernsting’s family'' stiftete 2012 eine zusätzliche soziologische [[Juniorprofessur]] zur Erforschung familiärer Lebensformen.<br />
<br />
Mit dem Verzicht auf die Erhebung von Studiengebühren nach dem Hochschulfinanzierungsgerechtigkeitsgesetz bis zum Jahr 2010 und der Einführung gestufter Studienabschlüsse in Form von [[Bachelor]] und [[Master]] konnte die Fernuniversität in Hagen die Studierendenzahlen anschließend deutlich steigern.<br />
<br />
Mit dem Wintersemester 2012/13 endete die Ära der [[Ingenieurwissenschaft]] an der Fernuniversität. Für dieses Semester war letztmals eine Einschreibung in den Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik möglich gewesen.<ref name="etit" /><br />
<br />
== Forschung ==<br />
Die Aufgaben der Fernuniversität erstrecken sich auf [[Forschung]], [[Lehren|Lehre]], [[Studium]] und [[Weiterbildung]].<ref>§&nbsp;3 Gesetz über die Errichtung einer Fernuniversität in Nordrhein-Westfalen (FUEG) vom 26. November 1974, GV NW vom 30. November 1974, S. 1470 f.</ref><br />
<br />
=== Forschungsschwerpunkte ===<br />
<br />
* [[Digitalisierung]], [[Diversität (Soziologie)|Diversität]] und Lebenslanges Lernen<br />
* Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit<br />
* Digitale Kultur<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.fernuni-hagen.de/forschung/schwerpunkte/index.shtml |titel=Forschungsschwerpunkte - FernUniversität in Hagen |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2019-11-27 |sprache=de}}</ref><br />
<br />
=== Weitere Forschungscluster ===<br />
<br />
* Center for East Asia Macro-economic Studies (CEAMeS)<br />
* Management Energieflexibler Fabriken (MaxFab)<br />
* Intelligent Systems for Decision Support<br />
* Research Center for the Psychological Study of Individual and Community Change (PSINCC)<br />
* Kooperative Assistenzsysteme<br />
<br />
== Studium ==<br />
Die Aufgaben in Lehre und Studium nimmt die Universität durch ein breit gefächertes Angebot wahr. Zu den grundständigen Studiengängen gehören die Bachelor- und Masterstudiengänge. Im Rahmen des Akademiestudium können Studierende einzelne Kurse oder Module aus dem Studienangebot auswählen und studieren, ohne ihre Aktivitäten in die Struktur der genannten Studiengänge einzuordnen. Dieses Angebot ist altersunabhängig und kann zum Beispiel auch von Schülern vor Erlangung der Hochschulzugangsberechtigung genutzt werden.<br />
<br />
=== Bachelorstudium ===<br />
* [[Bildungswissenschaft]]<br />
* [[Kulturwissenschaften]] mit Fachschwerpunkt Geschichte, Literaturwissenschaft, Philosophie<br />
* [[Politikwissenschaft]], [[Verwaltungswissenschaft]], [[Soziologie]]<br />
* [[Psychologie]]<br />
* [[Informatik]]<br />
* [[Mathematik]]<br />
* [[Mathematisch-technische Softwareentwicklung]]<br />
* [[Wirtschaftswissenschaft]]<br />
* [[Wirtschaftsinformatik]]<br />
* [[Bachelor of Laws]] – ([[Rechtswissenschaft]])<br />
<br />
=== Masterstudium ===<br />
* [[Bildung]] und Medien – [[eEducation]]<br />
* [[Geschichte Europas]] – Epochen, Umbrüche, Verflechtungen<br />
* Neuere deutsche Literatur im medienkulturellen Kontext<br />
* [[Philosophie]] – Philosophie im europäischen Kontext<br />
* [[Politikwissenschaft]] – Regieren und Partizipation (ehemals [[Governance]])<br />
* [[Soziologie]] – Zugänge zur Gegenwartsgesellschaft<br />
* Informatik<br />
* Mathematik<br />
* [[Praktische Informatik]]<br />
* Psychologie<br />
* [[Master of Laws]] – (Rechtswissenschaft)<br />
* [[Volkswirtschaft]]<br />
* Wirtschaftsinformatik<br />
* Wirtschaftswissenschaft<br />
* Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen<br />
<br />
=== Staatsexamen ===<br />
* [[Erste Juristische Prüfung]] – (Rechtswissenschaft)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fernuni-hagen.de/rewi/studium/ejp.shtml |titel=Erste Juristische Prüfung |hrsg=Fernuniversität in Hagen |datum=2016-12-16 |zugriff=2016-12-22}}</ref><br />
<br />
=== Weiterbildende Masterstudiengänge ===<br />
Diese Studiengänge setzen ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium voraus.<br />
* Interdisziplinäres Fernstudium [[Umweltwissenschaften]] – infernum<ref>[http://www.umweltwissenschaften.de/index.php?id=95 ''Masterstudium infernum'']. Abgerufen am 9. Februar 2013.</ref><br />
* Europäischer [[Gewerblicher Rechtsschutz]]<ref>[https://www.fernuni-hagen.de/kurthaertel/gewerbe/index.shtml ''Masterstudium Europäischer Gewerblicher Rechtsschutz'']. Abgerufen am 9. Februar 2013.</ref><br />
* Weiterbildender Masterstudiengang [[Mediation]]<ref>{{Webarchiv|url=https://www.fernuni-hagen.de/ls_schlieffen/mediation/master.shtml |wayback=20140906195303 |text=''Masterstudium Mediation'' }}. Abgerufen am 9. Februar 2013.</ref><br />
* Hagener Masterstudium [[Management]]<ref>[https://www.fernuni-hagen-hims.de/studiengang/master-studium/ ''Masterstudium Management'']. Abgerufen am 9. Februar 2013.</ref><br />
* Masterstudium [[Anwaltsrecht]] und Anwaltspraxis<ref> {{Internetquelle |url=https://www.fernuni-hagen.de/jur_weiterbildung/studium/ma_anwaltsrecht_anwaltspraxis.shtml |titel=''Masterstudium Anwaltsrecht und Anwaltspraxis (LL.M.) (auslaufend)'' |zugriff=2018-07-11}}</ref><br />
<br />
=== Weiterbildende Studien und Kurse ===<br />
* Projektmanagement und Informatik<br />
* [[Medizinethik|Medizinische Ethik]]<br />
* Zertifikatsstudium Management<br />
* Betriebswirtschaftliche Weiterbildung<br />
* Fachanwaltsausbildung Strafrecht<br />
* Steuerstrafrecht<br />
* Sportrecht<br />
* Recht für Patentanwältinnen und Patentanwälte<br />
* Weiterbildendes Studium Mediation<br />
* Weiterbildendes Studium Mediation Kompakt<br />
* Grundlagen des Japanischen Rechts<br />
* Zertifikatsstudium Anwaltsrecht (auslaufend)<br />
<br />
== Fakultäten ==<br />
* Fakultät für [[Wirtschaftswissenschaft]] (WIWI)<br />
* Fakultät für [[Kulturwissenschaft|Kultur-]] und [[Sozialwissenschaften]] (KSW)<br />
* Fakultät für [[Psychologie]] (PSY)<br />
* Fakultät für [[Mathematik]] und [[Informatik]] (M+I)<br />
* [[Rechtswissenschaft]]liche Fakultät (REWI)<br />
<br />
== Regional- und Studienzentren ==<br />
[[Datei:Fernuni Hagen Aussenstelle Brilon.jpg|mini|Informations- und Beratungszentrum Brilon]]<br />
[[Datei:Romaneum Neuss 01.jpg|mini|Regionalzentrum Neuss im [[Romaneum]]]]<br />
<br />
Die Außenstellen der Regional- und Studienzentren sind über [[Deutschland]] und teilweise über das [[Ausland]] verteilt. Inzwischen gibt es 13 Regionalzentren in Deutschland.<br />
* [[Berlin]]<br />
* [[Bonn]] mit zugeordnetem Studienzentrum in [[Euskirchen]]<br />
* [[Coesfeld]] mit zugeordneten Studienzentren in [[Herford]] und [[Lüdinghausen]]<br />
* [[Frankfurt am Main]]<br />
* [[Hagen]] mit zugeordneten Studienzentren in [[Arnsberg]] und [[Castrop-Rauxel]] und dem Informations- und Beratungszentrum in [[Brilon]]<br />
* [[Hannover]] mit der zugeordneten Informations- und Servicestelle in [[Minden]]<br />
* [[Hamburg]]<br />
* [[Karlsruhe]]<br />
* [[Leipzig]]<br />
* [[München]] in den Räumen der [[Technische Universität München|Technischen Universität München]]<ref name="regio" /><br />
* [[Neuss]] mit zugeordnetem Studienzentrum in [[Krefeld]]<br />
* [[Nürnberg]]<br />
* [[Stuttgart]]<ref>[https://www.fernuni-hagen.de/regionalzentren/ Regionalzentren] der Fernuni Hagen</ref><br />
<br />
Die Unterlagen werden weltweit versandt, so dass ein Studium auch aus dem Ausland betrieben werden kann. Kooperationspartner und Studienzentren zur Unterstützung des Auslandsstudiums befinden sich in:<br />
* ''[[Österreich]]:'' [[Zentrum für Fernstudien in Österreich]] in [[Linz]] mit Außenstellen in [[Bregenz]], [[Saalfelden]], [[Villach]] und [[Wien]]<br />
* ''[[Schweiz]]:'' Service Schweiz<ref>[https://www.fernuni-hagen.de/schweiz/ Fernuniversität in Hagen – Service Schweiz]</ref><br />
* ''[[Russland]]:'' Studienzentrum [[Smolensk]]<br />
* ''[[Ungarn]]:'' Studienzentrum [[Budapest]]<br />
* ''[[Lettland]]:'' Kooperationsbüro in [[Riga]]<br />
<br />
Klausurstandorte für Modulabschlussklausuren sind nicht mit den Studienzentren gleichzusetzen, sondern finden im Regelfall an anderen [[Universität]]en statt.<br />
<br />
== Zulassungsvoraussetzungen und Studienformen ==<br />
Für die Aufnahme eines Studiums an der Fernuniversität gelten folgende Zulassungsvoraussetzungen:<br />
<br />
* Die [[allgemeine Hochschulreife]] (Abitur/Matura) ermöglicht die Einschreibung in jeden angebotenen [[Bachelor]]studiengang.<br />
* [[Beruf]]lich Qualifizierte mit [[Meisterbrief]] oder vergleichbarer Qualifikation (beispielsweise [[Fachwirt]]e oder [[Staatlich geprüfter Techniker|Staatlich geprüfte Techniker]]) können ebenfalls uneingeschränkt jeden Bachelorstudiengang belegen.<br />
* Beruflich Qualifizierte mit [[Berufsausbildung|abgeschlossener Ausbildung]] und mindestens dreijähriger fachlicher Berufserfahrung können ein fachlich entsprechendes Bachelorstudium aufnehmen. Die Ausbildung und Berufserfahrung als [[Industriekaufmann]] berechtigt so z.&nbsp;B. zur Aufnahme des Bachelorstudiengangs Wirtschaftswissenschaft.<br />
* Beruflich Qualifizierte mit mindestens dreijähriger Praxiserfahrung außerhalb des erlernten Berufes können eine Zulassung zum Bachelorstudium über ein Probestudium oder eine Zugangsprüfung erlangen. Kindererziehungszeiten sowie Zeiten zur Pflege Angehöriger werden hierbei als Praxiserfahrung angerechnet.<br />
* Einschreibungen in Masterstudiengänge sind nur mit zuvor abgeschlossenem fachlich qualifizierendem Hochschulstudium, in der Regel Bachelor, Magister oder Diplom möglich.<br />
* Besonders [[Hochbegabung|begabte]] Schüler können auf Antrag als „Jungstudierende“ zugelassen werden. Hierbei können alle Leistungen im Bachelorstudiengang mit Ausnahme der Bachelorarbeit bereits vor dem Erlangen der Hochschulreife erbracht werden. Die Leistungen werden bei der Weiterführung des Studiengangs nach Erlangen der Hochschulreife vollständig angerechnet.<br />
<br />
Die [[Fachhochschulreife]] alleine reicht nicht zur Aufnahme eines Bachelorstudiums aus. Ein [[Numerus clausus]] als Zulassungsbeschränkung für Bachelor- und Masterstudiengänge besteht nicht.<br />
<br />
Die Teilnahme an den Kursen ist in unterschiedlicher Form<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fernuni-hagen.de/studium/fernstudieren/hoererstatus.shtml |titel=Hörerstatus |werk=Fernuniversität Hagen |datum=2020 |abruf=02.12.2020}}</ref> (dem sogenannten Hörerstatus) möglich:<br />
* ''Vollzeitstudierende'' sind nicht oder nur [[Studentenjob|studentisch berufstätig]], unterliegen in dieser Tätigkeit nicht der Sozialversicherungspflicht und können sich u.&nbsp;a. studentisch krankenversichern. Vollzeitstudierende sind als einzige Gruppe, unter gewissen Voraussetzungen, [[Bundesausbildungsförderungsgesetz|BAföG]]-berechtigt.<br />
* ''Teilzeitstudierende'' sind nebenbei berufstätig. Anders als Vollzeitstudierende fallen sie in der Regel nicht unter die studentische [[Krankenversicherung]].<br />
* '' Akademiestudierende'' müssen nicht über die formalen Zugangsvoraussetzungen für ein Studium verfügen. Sie können aus dem gesamten Kursangebot frei auswählen und studieren diese außerhalb der Prüfungsordnungen. Das Akademiestudium entspricht dem Status eines „Gasthörers“ an Präsenzuniversitäten und ermöglicht es, sich außerhalb eines regulären Studiums auf wissenschaftlichem Niveau fortzubilden.<br />
* ''Studiengangszweithörende''. Studierende, die neben ihrem Studium an der Ersthochschule einen weiteren (anderen) Studiengang an der FernUniversität in Hagen studieren können. Wegen der Doppelbelastung wird dieses Studium in der Regel wie ein Teilzeitstudium durchgeführt.<br />
* ''Kooperationsstudierende/r''. Studierende, die aufgrund einer Kooperation mit einer anderen Hochschule sowohl dort als auch an der FernUniversität in Hagen eingeschrieben sind. Derzeit sind folgende Doppelabschlussprogramme möglich:<br />
** Bachelor of Arts Kulturwissenschaft (in Kooperation mit der Johannes Kepler Universität Linz) ''keine Neueinschreibung mehr möglich''<br />
** Bachelor of Science Wirtschaftswissenschaft (in Kooperation mit den Universitäten Pécs, St. Petersburg und Szeged)<br />
** Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik (in Kooperation mit der Universität Pécs)<br />
** Master of Science Wirtschaftswissenschaft (in Kooperation mit den Universitäten Pécs, St. Petersburg, Szeged)<br />
<br />
== Studieninhalte und Leistungsnachweise ==<br />
[[Datei:Philipp-Reis-Gebäude.tif|alternativtext=|mini|Philipp-Reis-Gebäude (Gebäude 5)]]<br />
[[Datei:Fernuni Hagen Informatikzentrum.jpg|alternativtext=|mini|Informatikzentrum (Gebäude 3)]]<br />
[[Datei:Fernuni Hagen Bibliothek.jpg|alternativtext=|mini|Universitätsbibliothek (Gebäude 6)]]<br />
Die Vermittlung der Studieninhalte erfolgt durch schriftliche Kurseinheiten, durch Einsendearbeiten, durch Seminare, Exkursionen und Praktika. Prüfungen werden in Form von mündlichen und schriftlichen Leistungen erbracht.<br />
<br />
''Kurseinheiten'' (offiziell: ''Studienbriefe'') werden an die eingeschriebenen Studierenden versandt. Der Zustellungsrhythmus ist je nach Fakultät unterschiedlich und liegt zwischen vierzehn Tagen und ein- bis zweimal pro Semester. Je nach Fakultät haben die Kurseinheiten einen Umfang von ca. 30–80 Seiten ([[Mathematik]], [[Informatik]], [[Elektrotechnik]] und [[Informationstechnik]], [[Wirtschaftswissenschaft]]en) bis hin zu über 200 Seiten ([[Rechtswissenschaft]] sowie [[Kulturwissenschaft|Kultur-]] und [[Sozialwissenschaften]]). Für Rückfragen stehen Mentoren in den Studienzentren und Kursbetreuer in Hagen zur Verfügung.<br />
<br />
Je nach Fakultät erhalten die Studierenden mit den Kurseinheiten auch ''Einsendeaufgaben'', die bis zu einem vorgegebenen Termin bearbeitet und zurückgesandt werden müssen. Für die Zulassung zu einer Abschlussklausur muss ein bestimmtes Quorum an Einsendearbeiten bestanden werden. Für einige Kurse stehen internetbasierte Rückgabemöglichkeiten für die zugehörigen Einsendearbeiten zur Verfügung. Teilweise ist das Bearbeiten der Einsendeaufgaben nicht verpflichtend und dient so ausschließlich der individuellen Erfolgskontrolle.<br />
<br />
Die Module, in denen mehrere Kurse zusammengefasst sind, werden am Ende des Semesters mit einer Prüfungsleistung, d.&nbsp;h. als Abschlussklausur, Hausarbeit oder mündlicher Prüfung abgeschlossen.<br />
<br />
Je nach Studierendenzahl werden schriftliche Prüfungen gleichzeitig an mehreren Orten abgenommen. Die Universität mietet dazu [[Hörsaal|Hörsäle]] in verschiedenen deutschen Städten und je nach Fakultät auch im Ausland an. Mündliche Prüfungen finden in der Regel vor Ort in Hagen statt. Studierende mit dauerhaftem Wohnsitz im nicht angrenzenden Ausland können schriftliche und per [[Videokonferenz]] auch mündliche Prüfungen an [[Goethe-Institut]]en, [[Deutsche Auslandsschule|deutschen Auslandsschulen]] und deutschen [[Botschaft (Diplomatie)|Botschaften]] ablegen. Behinderte Studierende haben unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, Prüfungen in einem nahegelegenen Regional- oder Studienzentrum der Fernuniversität oder gar unter Aufsicht zu Hause abzulegen. Inhaftierte Studierende können die Prüfungen direkt in der [[Justizvollzugsanstalt]] ablegen. Nach Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse ist eine elektronische Klausureinsicht möglich.<br />
<br />
Je nach Fakultät müssen von den Studierenden neben den Printkursen im Verlaufe des Studiums auch eine bestimmte Mindestanzahl an ''Präsenzseminaren'' absolviert werden. Einige bestehen zunächst aus einer Heimarbeitsphase, in der die Studierenden zu Hause eine Seminararbeit zu verfassen haben. Hinzu kommt eine Präsenzphase, in der Studierende die Ergebnisse ihrer Arbeit in einem Seminarvortrag den Mitstudierenden und Betreuern präsentieren und mit diesen über ihre Resultate diskutieren. Die Präsenzphase dauert in der Regel zwei bis drei Tage. Teilweise sind die Ergebnisse der Heimarbeitsphase in Gruppenvorträgen zusammengefasst vorzustellen. Es gibt auch [[Virtuelles Seminar|virtuelle Seminare]], bei denen Vortrag und Diskussion im Rahmen von Newsgroups oder anderen Onlinekanälen erfolgt.<br />
<br />
An der Fakultät für Mathematik und Informatik bestehen verschiedene Formen von Praktika. Organisierte Praktika an den anderen Fakultäten sind eher unüblich. Industriepraktika werden in Unternehmen abgeleistet. Das [[Präfix]] „Industrie“ soll dabei darauf hindeuten, dass dort praktische Arbeit im Gegensatz zur Forschungstätigkeit an einer Universität geleistet wird. Industriepraktika können zum Teil durch Berufserfahrung vor Studienbeginn ersetzt werden.<br />
<br />
''Heimpraktika'' werden von den Studierenden zu Hause absolviert. So gibt es im Studiengang Informatik auf Diplom II ein [[Hardware]]praktikum, für das die Studierenden von der Fernuniversität die notwendigen [[Programmierung|programmierbaren]] [[Mikrocontroller]] mit Zubehör zur Verfügung gestellt bekommen. Die Form des Praktikums kann auch in der Art erfolgen, dass Studierenden ein kleines Versuchslabor nach Hause geschickt wird. Heimpraktika können auch in Form von virtuellen Praktika abgeleistet werden. Bei Präsenzpraktika werden während eines gewissen Zeitraums in Übungsräumen der Fernuniversität praktische Erfahrungen gesammelt. Praktika können auch online abgewickelt werden. Diese Praktika bieten sich insbesondere für Programmiertätigkeiten bei Informatik-Studiengängen an. Häufig wird dabei optional die Möglichkeit einer Präsenzphase am Ende des Praktikums eingeräumt, sollten die Ziele während der virtuellen Phase nicht erreicht werden.<br />
<br />
Vor allem die Fakultät der [[Kulturwissenschaften|Kultur-]] und [[Sozialwissenschaften]] bietet neben den Kursen, die Bestandteil der Module der BA- und MA-Programme sind, eine ganze Reihe an weiteren wissenschaftlichen Kursen an, die sich mit speziellen Einzelproblemen der jeweiligen Wissenschaftsdisziplinen beschäftigen und im Rahmen eines Akademiestudiums oder innerhalb eines regulären Studiums zusätzlich belegt werden können. Die meisten dieser Kurse können mit einer Prüfungsleistung abgeschlossen werden und manche der Kurse werden auch modular in Form von Weiterbildungspaketen angeboten.<br />
<br />
Im Jahre 2010 schätzte die Fernuniversität ihre Abbrecherquote auf 70 Prozent.<ref>[http://www.zeit.de/2010/52/C-Fernuni ''Büffeln ohne Ende'']</ref> Die ab 2002 begonnene Planung zur Einführung von Zweitstudiengebühren in Nordrhein-Westfalen führte darüber hinaus dazu, dass viele der hiervon betroffenen Studierenden ihr Studium vorzeitig abbrachen. Da an der Fernuniversität traditionell viele von Zweitstudiengebühren betroffene Akademiker studieren, lag die hervorgerufene Abbrecherquote auch deutlich über der Quote anderer Universitäten in Nordrhein-Westfalen. Diese Gebühren wurden daraufhin wieder abgeschafft. Im Jahr 2019 bestanden 2892 Studierende eine Abschlussprüfung an der Fernuniversität.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/statistik/absolventen/abschl.shtml |titel=Bestandene Abschlussprüfungen - insgesamt |hrsg=Fernuniversität Hagen |datum=20.05.2020 |abruf=03.10.2020}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/statistik/absolventen/index.shtml |titel=Absolventinnen-/Absolventenstatistik |hrsg=Fernuniversität Hagen |datum= |abruf=27.03.2020}}</ref><br />
<br />
== Partneruniversitäten und -institute ==<br />
* [[Staatliche Universität für Wirtschaft und Finanzen Sankt Petersburg|Universität für Wirtschaft und Finanzen St. Petersburg]] (Russland)<br />
* [[Andrássy Universität Budapest]] (Budapest)<br />
* [[Universität Pécs]] (Ungarn)<br />
* [[Leibniz-Gemeinschaft|Leibniz]]-[[Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften|Institute for Analytical Sciences]] (ISAS), Dortmund<br />
* [[Universität Leiden]] (Niederlande)<br />
* [[Universidad Iberoamericana]], Ciudad de México (Mexiko)<br />
* [[Universität Paris XII|Université de Paris XII]] (Frankreich)<br />
* [[Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg]]<br />
* [[Universität Koblenz]]<br />
* [[Universität Tilburg|Tilburg University]] (Niederlande)<br />
<br />
== Ranking ==<br />
Die besondere Stellung der Fernuniversität führt dazu, dass sie in den üblichen [[Hochschulranking|Universitäts-Rankings]] kaum vertreten ist. Das [[Centrum für Hochschulentwicklung]] (CHE) bezog im Jahr 2005 die Fächer [[Soziologie]], [[Betriebswirtschaftslehre]] und [[Volkswirtschaftslehre]] der Fernuniversität in ihr Ranking mit ein. Die Soziologie erreicht dabei, bezogen auf die Zahl der Forschenden, einen Platz in der Spitzengruppe der deutschen Universitäten. Die Betriebswirtschaftslehre liegt mit ihren Drittmitteln und der Zahl der Veröffentlichungen ebenfalls in der Spitzengruppe. Die Volkswirtschaftslehre wurde im Mittelfeld vergleichbarer Studiengänge an deutschen Universitäten eingeordnet.<br />
<br />
Im Jahr 2007 bewertete das CHE-Ranking die Studiengänge [[Erziehungswissenschaft]], [[Geschichte]] und Soziologie. Alle drei wurden jeweils mehrheitlich in der Mittelgruppe eingeordnet.<br />
<br />
Das CHE-Ranking von 2011 untersuchte die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre und Erziehungswissenschaft und rankte beide in die jeweilige Mittelgruppe für deutsche Universitäten.<br />
<br />
== Gebühren ==<br />
Es wird eine Kursgebühr von 20 € pro belegter [[Semesterwochenstunde]] erhoben, die die Kosten für Studienmaterial und Betreuung abdecken soll.<ref name=gebuehren>[https://www.fernuni-hagen.de/studium/kosten/index.shtml Kosten des Fernstudiums], auf fernuni-hagen.de, abgerufen am 11. Juli 2018</ref> Zusätzlich ist ein Studierendenschaftsbeitrag von 9 € (Wintersemester 20/21) pro Semester zu leisten. Damit liegen die Gebühren für ein Bachelor-Studium ungefähr zwischen 1.800 und 2.400 €<ref name=gebuehren /> und für ein Master-Studium ungefähr zwischen 900 und 1.200 €.<ref name=gebuehren /> Für bedürftige Studierende gibt es teilweise Gebührenermäßigungen.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
* [[Liste von Persönlichkeiten der Fernuniversität in Hagen]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons|FernUniversität in Hagen|Fernuniversität in Hagen}}<br />
* [https://www.fernuni-hagen.de/ Website der Fernuniversität in Hagen]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references responsive><br />
<ref name="stat1"><br />
{{Internetquelle<br />
|url=https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/statistik/daten/index.shtml<br />
|titel=Kurzer Semesterüberblick<br />
|hrsg=Fernuniversität in Hagen<br />
|datum=2017-01-09<br />
|zugriff=2017-01-11}}<br />
</ref><br />
<ref name="etit"><br />
[https://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/master/etit/welcome.shtml Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik], auf fernuni-hagen.de, abgerufen am 11. Juli 2018<br />
</ref><br />
<ref name="regio"><br />
[https://www.fernuni-hagen.de/stz/muenchen/ Webpräsenz, Regionalzentrum München]<br />
</ref><br />
</references><br />
<br />
{{Navigationsleiste Universitäten in Nordrhein-Westfalen}}<br />
{{Coordinate |NS=51/22/38/N |EW=7/29/43/E |type=landmark |region=DE-NW}}<br />
{{Normdaten|TYP=k|GND=19455-4|LCCN=n/50/66830|NDL=|VIAF=146904674}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Fernuniversitat In Hagen}}<br />
[[Kategorie:Universität in Deutschland|Hagen, Fernuniversitat In]]<br />
[[Kategorie:Fernuniversität|Hagen, Fernuniversitat In]]<br />
[[Kategorie:Fernuniversität in Hagen| ]]<br />
[[Kategorie:Hochschule in Nordrhein-Westfalen|Hagen, Fernuniversitat In]]<br />
[[Kategorie:Gegründet 1974]]<br />
[[Kategorie:Organisation (Hagen)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Landkreis_Cochem-Zell&diff=173364031Landkreis Cochem-Zell2018-01-26T19:36:52Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Landkreis<br />
|Name = Cochem-Zell<br />
|Wappen = DEU Landkreis Cochem-Zell COA.svg<br />
|Karte = Locator map COC in Germany.svg<br />
|Breitengrad = 50.13<br />
|Längengrad = 7.18<br />
|Lageplan = Rhineland-Palatinate COC.svg<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Verwaltungssitz = Cochem<br />
|Kreisschlüssel = 07135<br />
|NUTS = DEB16<br />
|Gliederung = 89<br />
|Adresse = Endertplatz 2<br />56812 Cochem<br />
|Website = [http://www.cochem-zell.de/ www.cochem-zell.de]<br />
|Landrat = Manfred Schnur<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
Der '''Landkreis Cochem-Zell''' ist eine [[Gebietskörperschaft (Deutschland)|Gebietskörperschaft]] in der nördlichen Mitte des [[Rheinland-Pfalz|Landes Rheinland-Pfalz]]. [[Kreisstadt|Sitz der Kreisverwaltung]] und zugleich bevölkerungsreichste Stadt ist [[Cochem]], [[Liste der Kreisstädte der Bundesrepublik Deutschland|Deutschlands zweitkleinste Kreisstadt]].<br />
<br />
== Geographie ==<br />
<br />
=== Lage ===<br />
Der Landkreis Cochem-Zell ist sehr dünn besiedelt. Mittig durch das Kreisgebiet fließt die [[Mosel]]. Nördlich des Flusses befindet sich die [[Eifel]], südlich davon der [[Hunsrück]]. Das Kreisgebiet ist etwa zur Hälfte mit Wald bedeckt. Im Kreis befindet sich mit dem [[Kaiser-Wilhelm-Tunnel]] einer der längsten Eisenbahntunnel Deutschlands zwischen [[Cochem]] und [[Ediger-Eller]], die einzige [[Glaubersalz]]therme Deutschlands in [[Bad Bertrich]] und der steilste [[Weinberg]] Europas am [[Calmont]] nahe der Ortsgemeinde [[Bremm]]. Im Kreisgebiet an der Mosel wachsen hervorragende Weine. Berühmt ist die „[[Schwarze Katz|Zeller Schwarze Katz]]“ aus der Gemarkung [[Zell (Mosel)|Zell]].<br />
<br />
=== Nachbarkreise ===<br />
Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise [[Landkreis Mayen-Koblenz|Mayen-Koblenz]], [[Rhein-Hunsrück-Kreis]], [[Landkreis Bernkastel-Wittlich|Bernkastel-Wittlich]] und [[Landkreis Vulkaneifel|Vulkaneifel]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das heutige Kreisgebiet von Cochem-Zell kam 1815 unter [[Preußen|preußische]] Verwaltung, 1816 entstanden die beiden Kreise [[Landkreis Cochem|Cochem]] und [[Landkreis Zell|Zell]] im [[Regierungsbezirk Koblenz|Regierungsbezirk Coblenz]]. Im Rahmen der rheinland-pfälzischen [[Kreisreform]] ''(Drittes Landesgesetz über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz vom 12. November 1968)'' wurde aus dem Landkreis Cochem und einem wesentlichen Teil des Landkreises Zell zum 7. Juni 1969 der heutige Landkreis Cochem-Zell neu gebildet. Die Gemeinde [[Mastershausen]] kam am 7. November 1970 zum Rhein-Hunsrück-Kreis.{{GemeindeverzeichnisRP|Ref=ja|Stand=2006|Seiten=160 f.}}<br />
<br />
Im Zuge einer [[Gebietsreform]] in Rheinland-Pfalz wechselten zum 1. Juli 2014 die Gemeinden [[Lahr (Hunsrück)|Lahr]], [[Mörsdorf (Hunsrück)|Mörsdorf]] und [[Zilshausen]] aus dem Landkreis Cochem-Zell in den Rhein-Hunsrück-Kreis.<ref>Rhein-Zeitung: [http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-Ich-bin-Ihr-neuer-Landrat-Fleck-macht-den-drei-Hunsrueckdoerfern-seine-Aufwartung-_arid,1176433.html#.U70BWrGF454 "Ich bin Ihr neuer Landrat": Fleck macht den drei Hunsrückdörfern seine Aufwartung]</ref><br />
<br />
== Politik ==<br />
{{Wahldiagramm<br />
|LAND = DE<br />
|TITEL = Kreistagswahl 2014<br />
|TITEL2 = <small>Gewichtetes Ergebnis</small><br />
|JAHRALT = 2009<br />
|JAHRNEU = 2014<br />
|PROZENT = nein<br />
|DIFF2 = ja<br />
|PARTEI1 = SPD <!-- amtliche Reihenfolge der Parteien laut Landeswahlleiter --><br />
|ERGEBNIS1 = 23.5<br />
|ERGEBNISALT1 = 24.2<br />
|PARTEI2 = CDU<br />
|ERGEBNIS2 = 51.6<br />
|ERGEBNISALT2 = 50.0<br />
|PARTEI3 = GRÜNE<br />
|ERGEBNIS3 = 5.0<br />
|ERGEBNISALT3 = 5.2<br />
|PARTEI4 = FDP<br />
|ERGEBNIS4 = 2.9<br />
|ERGEBNISALT4 = 8.2<br />
|PARTEI5 = LINKE<br />
|ERGEBNIS5 = 2.8<br />
|ERGEBNISALT5 = 0.0<br />
|PARTEI6 = AfD<br />
|ERGEBNIS6 = 4.9<br />
|ERGEBNISALT6 = 0.0<br />
|PARTEI7 = [[Wählergruppe|FWG]]<br />
|FARBE7 = CCCCCC<br />
|ERGEBNIS7 = 9.3<br />
|ERGEBNISALT7 = 12.3<br />
}}<br />
<br />
=== Kreistag ===<br />
Der [[Kreistag]] des Landkreises Cochem-Zell besteht aus 38 in einer [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#PV|personalisierten Verhältniswahl]] gewählten Kreistagsmitgliedern und dem [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] als Vorsitzendem. Nach der letzten [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2014|Kreistagswahl am 25. Mai 2014]] ergibt sich folgende Sitzverteilung:<ref>[http://www.wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2014/kreistagswahlen/ergebnisse/1350000000.html Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Kreistagswahlen]</ref><br />
<br />
{| class="wikitable zebra" style="text-align:center;"<br />
|- <!-- amtliche Reihenfolge der Parteien laut Landeswahlleiter --><br />
| style="width:4em" | Wahl || style="width:4em" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || style="width:4em" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || style="width:4em" | [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] || style="width:4em" | [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || style="width:4em" | [[Die Linke|Linke]] || style="width:4em" | [[Alternative für Deutschland|AfD]] || style="width:4em" | [[Wählergruppe|FWG]] || style="width:5em" | Gesamt<br />
|-<br />
| 2014 || 9 || 20 || 2 || 1 || 1 || 2 || 3 || 38 Sitze<br />
|-<br />
| 2009 || 9 || 19 || 2 || 3 || – || – || 5 || 38 Sitze<br />
|-<br />
| 2004 || 8 || 21 || 1 || 2 || – || – || 6 || 38 Sitze<br />
|-<br />
| 1999 || 10 || 24 || 2 || 2 || – || – || – || 38 Sitze<br />
|}<br />
Wegen der Besonderheiten des rheinland-pfälzischen Kommunalwahlrechts ([[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#PV|personalisierte Verhältniswahl]]) sind die in der Graphik dargestellten prozentualen Stimmanteile als „gewichtete Ergebnisse“ ausgewiesen, welche das Wahlverhalten nur rechnerisch wiedergeben können.<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/erlerg.html Erläuterung des Landeswahlleiters zum „Gewichteten Ergebnis“]</ref><br />
<br />
=== Wappen und Flagge ===<br />
<gallery class="float-right"><br />
Flagge Landkreis Cochem-Zell.svg|Hissflagge<br />
Banner Landkreis Cochem-Zell.svg|Bannerflagge<br />
</gallery><br />
Der Landkreis Cochem-Zell führt ein Wappen sowie eine [[Hissflagge|Hiss-]] und [[Bannerflagge]].<br />
<br />
{{Wappenbeschreibung<br />
|Kurzdarstellung= Wappen des Landkreises Cochem-Zell<br />
|Blasonierung = Schräglinks geteilt: vorne in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, belegt mit einem silbernen Hifthorn mit goldenem Riemen; hinten in Schwarz ein wachsender, rot bewehrter, gezungter und gekrönter goldener Löwe.<br />
|Quelle = [https://www.cochem-zell.de/kv_cochem_zell/Leben%20im%20Landkreis/Landkreis/Das%20Kreiswappen/ Landkreis Cochem-Zell: Das Kreiswappen]<br />
|Begründung = Das rote Kreuz steht für das [[Kurtrier|Kurfürstentum Trier]], das Horn für die [[Braunshorn (Adelsgeschlecht)|Herrschaft Braunshorn]] in Beilstein mit großem Besitz im Kreis und der Löwe für die Pfalzgrafen von Aachen, die von 866 bis 1150 das Kreisgebiet beherrschten. Das Wappen wurde am 20.&nbsp;April 1970 verliehen.<br />
}}<br />
{{Siehe auch|Liste der Wappen im Landkreis Cochem-Zell}}<br />
<br />
== Verkehr ==<br />
Das nördliche Kreisgebiet wird von der [[Bundesautobahn&nbsp;48]] (Trier–Koblenz) berührt. Ferner durchziehen es mehrere Bundes- und Kreisstraßen, darunter die [[Bundesstraße 49|B&nbsp;49]], [[Bundesstraße 259|B&nbsp;259]], [[Bundesstraße 421|B&nbsp;421]], und [[Bundesstraße 416|B&nbsp;416]].<br />
<br />
Für den Schienenverkehr liegen neun Bahnhöfe und Haltepunkte im Kreis, darunter die Stationen [[Treis-Karden]], Cochem und [[Bullay]] mit Nahverkehrsverbindungen nach Bad Bertrich, zum [[Flughafen Frankfurt-Hahn]], [[Traben-Trarbach]] und Zell (Mosel).<br />
<br />
Die 1879 von der [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußischen Staatsbahn]] eröffnete [[Moselstrecke|Hauptbahn Koblenz–Trier]] folgt bis [[Pünderich]] dem Moseltal, schneidet aber zwischen der Kreisstadt Cochem und Ediger-Eller im „Kaiser-Wilhelm-Tunnel“ eine große Flussschleife ab, überquert die Mosel, führt durch den Petersberg bei [[Neef]] und durchstößt zwischen Bullay und Pünderich den schmalen Bergsporn des „Prinzenkopf“. In der ehemaligen Station Pünderich DB trennt sich die 1883 eröffnete Nebenbahn nach Traben-Trarbach von der Hauptbahn.<br />
<br />
In Bullay begann 1905 die Strecke der [[Moselbahn]] AG, die allen Windungen des Flusses bis nach Trier hinauf folgte. Sie berührte auch die frühere Kreisstadt [[Zell (Mosel)]], bis der Personenverkehr 1961 und der Güterverkehr 1962 eingestellt wurden. Im Norden des Kreises nahm 1895 die Preußische Staatsbahn die Nebenlinie [[Mayen]]–[[Daun]] in Betrieb. Nach einer Unterbrechung des Personenverkehrs für etwa zehn Jahre wird dieser bis [[Kaisersesch]] wieder regulär bedient, während die Weiterfahrt mit der Eifelquerbahn nach Daun–[[Gerolstein]] nur im Sommer möglich ist.<br />
<br />
Eine internationale Erschließung erfuhr der Landkreis Cochem-Zell durch die Errichtung des Verkehrsflughafens Frankfurt-Hahn. Am Flughafen ist die Billigfluggesellschaft [[Ryanair]] stark präsent.<br />
<br />
Von verschiedenen Beherbergungsbetrieben wird ein sogenanntes Gäste-Ticket angeboten, mit dem Gäste den [[Öffentlicher Personennahverkehr|öffentlichen Personennahverkehr]] im Landkreis kostenfrei nutzen können.<ref>[https://www.cochem-zell.de/kv_cochem_zell/Leben%20im%20Landkreis/%C3%96PNV%20-%20Bus%20und%20Bahn/G%C3%A4ste-Ticket/ Gäste-Ticket im Landkreis Cochem-Zell]</ref> Ähnliches gibt es bereits im [[Schwarzwald]] mit der [[Konus (Verkehrskonzept)|KONUS-Gästekarte]] und im [[Bayerischer Wald|Bayerischen Wald]] mit dem [[GUTi (Verkehrskonzept)|Gästeservice Umweltticket]].<br />
<br />
== Mundart im Kreis ==<br />
Im Landkreis Cochem-Zell wird heute von Ort zu Ort unterschiedlich ausgeprägt in Mundart, [[Moselfränkisch]], gesprochen. Jeder Ort hat sein eigenes „Platt“. Zur Pflege der Mundart im Landkreis Cochem-Zell hat sich mit Unterstützung der Kreisverwaltung die ''Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.&nbsp;V.'' gegründet.<br />
<br />
== Städte und Gemeinden ==<br />
(Einwohner am {{EWD|DE-RP}}<ref>{{EWQ|DE-RP}}</ref>)<br />
<br />
'''[[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinden]]''' mit ihren verbandsangehörigen Gemeinden:<br />
<br />
(Sitz der Verbandsgemeinde *)<br />
<br />
{|<br />
| width="25%" valign="top" |<br />
* '''1. [[Verbandsgemeinde Cochem]]'''<br />
# [[Beilstein (Mosel)|Beilstein]] ({{EWZ|DE-RP|07135007}})<br />
# [[Bremm]] ({{EWZ|DE-RP|07135012}})<br />
# [[Briedern]] ({{EWZ|DE-RP|07135015}})<br />
# [[Bruttig-Fankel]] ({{EWZ|DE-RP|07135017}})<br />
# [[Cochem]], Stadt * ({{EWZ|DE-RP|07135020}})<br />
# [[Dohr]] ({{EWZ|DE-RP|07135021}})<br />
# [[Ediger-Eller]] ({{EWZ|DE-RP|07135024}})<br />
# [[Ellenz-Poltersdorf]] ({{EWZ|DE-RP|07135025}})<br />
# [[Ernst (Mosel)|Ernst]] ({{EWZ|DE-RP|07135027}})<br />
# [[Faid]] ({{EWZ|DE-RP|07135029}})<br />
# [[Greimersburg]] ({{EWZ|DE-RP|07135036}})<br />
# [[Klotten]] ({{EWZ|DE-RP|07135049}})<br />
# [[Lieg]] ({{EWZ|DE-RP|07135053}})<br />
# [[Lütz]] ({{EWZ|DE-RP|07135056}})<br />
# [[Mesenich]] ({{EWZ|DE-RP|07135060}})<br />
# [[Moselkern]] ({{EWZ|DE-RP|07135065}})<br />
# [[Müden (Mosel)]] ({{EWZ|DE-RP|07135066}})<br />
# [[Nehren (Mosel)|Nehren]] ({{EWZ|DE-RP|07135069}})<br />
# [[Pommern (Mosel)]] ({{EWZ|DE-RP|07135072}})<br />
# [[Senheim]] ({{EWZ|DE-RP|07135079}})<br />
# [[Treis-Karden]] ({{EWZ|DE-RP|07135082}})<br />
# [[Valwig]] ({{EWZ|DE-RP|07135086}})<br />
# [[Wirfus]] ({{EWZ|DE-RP|07135090}})<br />
| width="25%" valign="top" |<br />
* '''2. [[Verbandsgemeinde Kaisersesch]]'''<br />
# [[Binningen (Eifel)|Binningen]] ({{EWZ|DE-RP|07135009}})<br />
# [[Brachtendorf]] ({{EWZ|DE-RP|07135011}})<br />
# [[Brieden]] ({{EWZ|DE-RP|07135014}})<br />
# [[Brohl]] ({{EWZ|DE-RP|07135016}})<br />
# [[Dünfus]] ({{EWZ|DE-RP|07135022}})<br />
# [[Düngenheim]] ({{EWZ|DE-RP|07135023}})<br />
# [[Eppenberg (Eifel)|Eppenberg]] ({{EWZ|DE-RP|07135026}})<br />
# [[Eulgem]] ({{EWZ|DE-RP|07135028}})<br />
# [[Forst (Eifel)]] ({{EWZ|DE-RP|07135031}})<br />
# [[Gamlen]] ({{EWZ|DE-RP|07135033}})<br />
# [[Hambuch]] ({{EWZ|DE-RP|07135038}})<br />
# [[Hauroth]] ({{EWZ|DE-RP|07135040}})<br />
# [[Illerich]] ({{EWZ|DE-RP|07135042}})<br />
# [[Kaifenheim]] ({{EWZ|DE-RP|07135043}})<br />
# [[Kail]] ({{EWZ|DE-RP|07135044}})<br />
# [[Kaisersesch]], Stadt * ({{EWZ|DE-RP|07135045}})<br />
# [[Kalenborn (bei Kaisersesch)|Kalenborn]] ({{EWZ|DE-RP|07135046}})<br />
# [[Landkern]] ({{EWZ|DE-RP|07135051}})<br />
# [[Laubach (Eifel)|Laubach]] ({{EWZ|DE-RP|07135052}})<br />
# [[Leienkaul]] ({{EWZ|DE-RP|07135502}})<br />
# [[Masburg]] ({{EWZ|DE-RP|07135058}})<br />
# [[Möntenich]] ({{EWZ|DE-RP|07135062}})<br />
# [[Müllenbach (bei Mayen)|Müllenbach]] ({{EWZ|DE-RP|07135067}})<br />
# [[Roes]] ({{EWZ|DE-RP|07135075}})<br />
# [[Urmersbach]] ({{EWZ|DE-RP|07135084}})<br />
# [[Zettingen]] ({{EWZ|DE-RP|07135093}})<br />
| width="25%" valign="top" |<br />
* '''3. [[Verbandsgemeinde Ulmen]]'''<br />
# [[Alflen]] ({{EWZ|DE-RP|07135002}})<br />
# [[Auderath]] ({{EWZ|DE-RP|07135005}})<br />
# [[Bad Bertrich]] ({{EWZ|DE-RP|07135501}})<br />
# [[Beuren (Eifel)|Beuren]] ({{EWZ|DE-RP|07135008}})<br />
# [[Büchel (Eifel)|Büchel]] ({{EWZ|DE-RP|07135018}})<br />
# [[Filz (Eifel)|Filz]] ({{EWZ|DE-RP|07135030}})<br />
# [[Gevenich]] ({{EWZ|DE-RP|07135034}})<br />
# [[Gillenbeuren]] ({{EWZ|DE-RP|07135035}})<br />
# [[Kliding]] ({{EWZ|DE-RP|07135048}})<br />
# [[Lutzerath]] ({{EWZ|DE-RP|07135057}})<br />
# [[Schmitt (Eifel)|Schmitt]] ({{EWZ|DE-RP|07135078}})<br />
# [[Ulmen (Eifel)|Ulmen]], Stadt * ({{EWZ|DE-RP|07135083}})<br />
# [[Urschmitt]] ({{EWZ|DE-RP|07135085}})<br />
# [[Wagenhausen (Eifel)|Wagenhausen]] ({{EWZ|DE-RP|07135087}})<br />
# [[Weiler (bei Ulmen)|Weiler]] ({{EWZ|DE-RP|07135089}})<br />
# [[Wollmerath]] ({{EWZ|DE-RP|07135091}})<br />
| width="25%" valign="top" |<br />
* '''4. [[Verbandsgemeinde Zell (Mosel)]]'''<br />
# [[Alf (Mosel)|Alf]] ({{EWZ|DE-RP|07135001}})<br />
# [[Altlay]] ({{EWZ|DE-RP|07135003}})<br />
# [[Altstrimmig]] ({{EWZ|DE-RP|07135004}})<br />
# [[Blankenrath]] ({{EWZ|DE-RP|07135010}})<br />
# [[Briedel]] ({{EWZ|DE-RP|07135013}})<br />
# [[Bullay]] ({{EWZ|DE-RP|07135019}})<br />
# [[Forst (Hunsrück)]] ({{EWZ|DE-RP|07135032}})<br />
# [[Grenderich]] ({{EWZ|DE-RP|07135037}})<br />
# [[Haserich]] ({{EWZ|DE-RP|07135039}})<br />
# [[Hesweiler]] ({{EWZ|DE-RP|07135041}})<br />
# [[Liesenich]] ({{EWZ|DE-RP|07135054}})<br />
# [[Mittelstrimmig]] ({{EWZ|DE-RP|07135061}})<br />
# [[Moritzheim]] ({{EWZ|DE-RP|07135064}})<br />
# [[Neef]] ({{EWZ|DE-RP|07135068}})<br />
# [[Panzweiler]] ({{EWZ|DE-RP|07135070}})<br />
# [[Peterswald-Löffelscheid]] ({{EWZ|DE-RP|07135071}})<br />
# [[Pünderich]] ({{EWZ|DE-RP|07135073}})<br />
# [[Reidenhausen]] ({{EWZ|DE-RP|07135074}})<br />
# [[Sankt Aldegund]] ({{EWZ|DE-RP|07135076}})<br />
# [[Schauren (bei Blankenrath)|Schauren]] ({{EWZ|DE-RP|07135077}})<br />
# [[Sosberg]] ({{EWZ|DE-RP|07135080}})<br />
# [[Tellig]] ({{EWZ|DE-RP|07135081}})<br />
# [[Walhausen]] ({{EWZ|DE-RP|07135088}})<br />
# [[Zell (Mosel)]], Stadt * ({{EWZ|DE-RP|07135092}})<br />
| width="25%" valign="top" |<br />
{{Imagemap Landkreis Cochem-Zell|Verbandsgemeinden in COC.svg|350px|rand|rechts}}<br />
|}<br />
<br />
Listen zu dem Begriff „Gebietsveränderungen“ siehe [[Gebietsreformen in Rheinland-Pfalz]]<br />
<br />
== Kfz-Kennzeichen ==<br />
Am 7. Juni 1969 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Landkreis Cochem gültige Unterscheidungszeichen ''COC'' zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. Seit dem 15. November 2012 ist auch das Unterscheidungszeichen ''ZEL'' (Zell (Mosel)) erhältlich.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Cochemer Modell]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Kreisjahrbücher Cochem-Zell; ab 1985<br />
* Alfons Friderichs: ''Klöster im Kreis-Cochem-Zell.'' In: ''Geschäftsbericht der Kreissparkasse Cochem-Zell.'' 1989 und 1990.<br />
* Alfons Friderichs: ''Wappenbuch des Kreises Cochem-Zell.'' Darmstadt 2001, ISBN 3-00-008064-3.<br />
* Alfons Friderichs: ''Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell.'' Trier 2004, ISBN 3-89890-084-3.<br />
* Alfons Friderichs: ''Urkunden & Regesten der Städte, Gemeinden, Burgen, Klöster, Mühlen und Höfe im Kreis Cochem-Zell bis 1900.'' [[Kliomedia]], Trier 2010, ISBN 978-3-89890-125-3.<br />
* Alfons Friderichs: ''Ritter-, Adelsgeschlechter und Herrschaftsfamilien im Kreis Cochem-Zell''. Cardamina-Verlag, Weißenturm 2015, ISBN 978-3-86424-272-4.<br />
* Alfons Friderichs: ''Sagen, Legenden und Geschichten im Kreis Cochem-Zell''. Cardamina Verlag, Weißenturm 2017, ISBN 978-3-86424-363-9.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Schwesterprojekte |commonscat=Landkreis Cochem-Zell}}<br />
* [http://www.cochem-zell.de/ Offizielle Website des Landkreises Cochem-Zell]<br />
* [http://www.infothek.statistik.rlp.de/MeineHeimat/detailInfo.aspx?topic=32767&id=3150&key=07135&l=1 Statistische Daten des Landkreises Cochem-Zell beim Statistischen Landesamt Rheinland-Pfalz]<br />
* {{DNB-Portal|4010335-3}}<br />
* {{RPB ORT|nr=o135}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz}}<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=g|GND=4010335-3|VIAF=141265235}}<br />
<br />
[[Kategorie:Masterplan-Kommune]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Ruwer&diff=70186159Verbandsgemeinde Ruwer2010-02-03T15:46:03Z<p>Linus: wurde geändert</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Ruwer<br />
|Wappen = Wappen-vg-ruwer.png<br />
|Breitengrad = 49/44/44/N<br />
|Längengrad = 6/44/41/E<br />
|Karte = Lage der Verbandsgemeinde Ruwer in Deutschland.png<br />
|Lageplan = Verbandsgemeinde Ruwer in TR.svg<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Trier-Saarburg<br />
|Fläche = 126.57<br />
|Gemeindeschlüssel = 0723504<br />
|Gliederung = 20<br />
|Adresse = Untere Kirchstraße 1<br />54320 Waldrach<br />
|Website = [http://ruwer.de/ ruwer.de]<br />
|Organwalter = Bernhard Busch<br />
|Organwaltertitel = Bürgermeister<br />
|Partei = [[Wählergruppe|FWG]]<br />
}}<br />
[[Datei:Ruwertal kasel waldrach.jpg|thumb|left|Ruwertal]]<br />
Die '''Verbandsgemeinde Ruwer''' ist eine [[Gebietskörperschaft]] im [[Landkreis Trier-Saarburg]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie liegt südöstlich von [[Trier]] im [[moselfränkisch]]en Sprachraum. <br />
Die [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] ist geprägt durch die Jahrtausende alte Weinkulturlandschaft des unteren [[Ruwertal]]s sowie die links und rechts der [[Ruwer]] bis in den [[Osburger Hochwald]] und die [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorfer]] Pfarrei ansteigenden waldreichen Ausläufer des [[Hunsrück]]s. <br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Die Verbandsgemeinde Ruwer liegt hauptsächlich im Bereich der [[Naturraum|naturräumlichen Landschaftseinheiten]] [[Unteres Ruwertal]], [[Ruwerengtal]], [[Osburger Hunsrück]] und [[Osburger Hochwald]], teilweise auch im Bereich der [[Pellinger Hochflächen]], dem [[Tarforster Plateau]] und der [[Leiwener Moselrandhöhen]]. <ref>[http://www.naturschutz.rlp.de/list_download.natur Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz]</ref><br />
<br />
Die Höhenlage des Verbandsgemeindegebietes reicht von etwa 135 Meter über NN bei [[Mertesdorf]] bis zu 708 Meter über NN auf dem [[Rösterkopf]] bei [[Osburg]]. Am Fuße des Rösterkopfes entspringt der rechte [[Mosel]]zufluss [[Ruwer]]. <br />
<br />
Die Verbandsgemeinde liegt überwiegend im [[Wassereinzugsgebiet]] der Ruwer mit ihren Nebenbächen, insbesondere der [[Riveris (Fluss)|Riveris]]. Der östliche Teil der Verbandsgemeinde liegt im Einzugsgebiet des [[Feller Bach]]es mit Nebengewässern, kleinere Gebiete liegen im Bereich der [[Wadrill (Prims)]] im südöstlichen Teil der Gemarkung Osburg, im Bereich des [[Olewiger Bach]]es bei [[Ollmuth]] und im Bereich des [[Meierbach (Mosel)|Meierbaches (Mosel)]] bei [[Mertesdorf]]. <ref>[http://www.geoportal-wasser.rlp.de/geoexplorer/ Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz]</ref><br />
<br />
=== Benachbarte Kommunen ===<br />
<br />
Nachbarkommunen sind im Uhrzeigersinn (beginnend im Norden):<br />
<br />
* [[Longuich]], [[Fell (Mosel)|Fell]] und [[Mehring (Mosel)|Mehring]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Schweich an der Römischen Weinstraße]]<br />
* [[Bescheid (Hunsrück)|Bescheid]], [[Beuren (Hochwald)|Beuren]] und [[Reinsfeld]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Hermeskeil]]<br />
* [[Kell am See]], [[Schillingen]], [[Heddert]] und [[Lampaden]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Kell am See]]<br />
* [[Pellingen]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Konz]]<br />
* [[Franzenheim]] und [[Hockweiler]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Trier-Land]]<br />
* [[Trier-Irsch]], [[Trier-Filsch]], [[Trier-Tarforst]], [[Trier-Kürenz]] und [[Trier-Ruwer/Eitelsbach]] im Bereich der Stadt [[Trier]]<br />
<br />
=== Verbandsangehörige Gemeinden ===<br />
Zur Verbandsgemeinde Ruwer gehören die [[Ortsgemeinde]]n [[Bonerath]], [[Farschweiler]], [[Gusterath]], [[Gutweiler]], [[Herl]], [[Hinzenburg]], [[Holzerath]], [[Kasel (bei Trier)|Kasel]], [[Korlingen]], [[Lorscheid]], [[Mertesdorf]], [[Morscheid]], [[Ollmuth]], [[Osburg]], [[Pluwig]], [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]], [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorf]], [[Sommerau (an der Ruwer)|Sommerau]], [[Thomm]] und [[Waldrach]].<br />
<br />
=== Klima ===<br />
[[Datei:MERTESDORF_nieder.svg|80px|right|Diagramm]]<br />
Der [[Niederschlag|Jahresniederschlag]] an der Messstation des [[Deutscher Wetterdienst|Deutschen Wetterdienstes]] in [[Mertesdorf]] im [[Ruwertal]] beträgt 760&nbsp;mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im November. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:Rathaus-waldrach.jpg|thumb|Rathaus [[Waldrach]]]]<br />
<br />
Die Orte der Verbandsgemeinde gehörten in [[kurtrier]]ischer Zeit zum [[Amt Pfalzel]], zum [[Amt St. Maximin]], zum [[Amt St. Paulin]], zum [[Amt Grimburg]] oder zu weiteren Herrschaften.<br />
Diese Ämter waren in Pflegen unterteilt. Zum Ende des 18. Jahrhunderts umfasste die ''Pflege Waldrach'' im Amt Pfalzel die Orte [[Bonerath]], [[Trier-Ruwer/Eitelsbach|Eitelsbach]], [[Farschweiler]], [[Trier-Filsch|Filsch]], [[Gutweiler]] mit [[Sommerau (an der Ruwer)|Sommerau]], [[Hinzenburg]], [[Hockweiler]], [[Trier-Irsch|Irsch]], [[Kasel (bei Trier)|Kasel]], [[Korlingen]], [[Morscheid]], [[Osburg]], [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]], [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorf]], [[Thomm]] und [[Waldrach]]. <ref>[http://dilibri.de/ubtr/periodical/pageview/19797 Trierische Chronik / Zeitschr. d. Gesellschaft für Trierische Geschichte und Denkmalpflege]</ref><br />
<br />
In [[Napoleon Bonaparte|napoleonischer]] Zeit entstanden die [[Mairie]]n in [[Trier-Ruwer/Eitelsbach|Ruwer]], [[Farschweiler]], [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorf]] und [[Trier-Irsch|Irsch]]. Diese wurden in [[Preußen|preußischer]] Zeit zu den [[Bürgermeisterei]]en [[Bürgermeisterei Ruwer|Ruwer]], [[Bürgermeisterei Farschweiler|Farschweiler]], [[Bürgermeisterei Schöndorf|Schöndorf]] und [[Bürgermeisterei Irsch|Irsch]] umfunktioniert. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Bürgermeistereien Irsch und Schöndorf zur Bürgermeisterei ''Irsch-Schöndorf in [[Wilzenburg]]'' vereinigt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Bürgermeistereien zu [[Amt (Kommunalrecht)|Ämtern]] umbenannt.<br />
<br />
Bei Neuorganisation der Ämter in der Region Trier wurde [[1934]] das ''Amt Waldrach'' in Ruwer gebildet. Das frühere ''Amt Ruwer'', welches aus nur sieben Gemeinden bestand, bekam 14 neue Gemeinden hinzu. [[1954]] wurde das Amt wieder zu ''Amt Ruwer'' umbenannt, bevor schließlich bei der Gebietsreform [[1969]] die Umwandlung in eine [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] erfolgte.<br />
<br />
Dabei wurden die Gemeinden Ruwer und Eitelsbach vereinigt und unter dem Namen [[Trier-Ruwer/Eitelsbach|Ruwer/Eitelsbach]] einer der 19 Bezirke der [[Trier|Stadt Trier]]. [[Hinzenburg]] kam von der [[Verbandsgemeinde Kell am See]] zur Verbandsgemeinde Ruwer.<br />
<br />
Der Bau des neuen Rathauses der Verbandsgemeinde Ruwer wurde im [[März 2004]] in [[Waldrach]] begonnen und im [[November 2005]] offiziell in Betrieb genommen.<br />
Die neue Touristinformation der Verbandsgemeinde in Kasel wurde im Sommer 2006 ihrer Bestimmung übergeben und im Jahre 2009 vom rheinland-pfälzischen Fachbeirat der Initiative [[ServiceQualität Deutschland]] als "Qualitätsbetrieb Stufe 1" sowie als "Qualitätsbetrieb der [[Dachmarke Mosel]]" ausgezeichnet.<br />
<br />
=== Religionen ===<br />
80 Prozent der Bevölkerung der Verbandsgemeinde gehören der [[römisch-katholisch]]en Kirche an, 9 Prozent der [[evangelisch]]en, 1 Prozent einer sonstigen öffentlich-rechtlichen [[Religionsgemeinschaft]] und 9 Prozent keiner oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft.<ref>[http://www.ewois.de/Statistik/user/htmlgen.php?stichtag=31.12.2008&ags=23504000&type=VG&linkags=0723504000 ewois.de]</ref><br />
<br />
;Kirchen: <br />
* [[Katholisch]]e [[Pfarrei]]en: [[Maria Heimsuchung]], Farschweiler; [[St. Cosmas und Damian]], Gutweiler; [[St. Nikolaus]], Kasel; [[Gertrud von Nivelles|St. Gertrud]], Lorscheid; [[Martinskirche|St. Martin]], Mertesdorf; [[Martinskirche|St. Martin]], Morscheid; [[St. Clemens]], Osburg; [[St. Johannes der Täufer]], Pluwig; [[St. Andreas]], Schöndorf; [[St. Pauli Bekehrung]], Thomm; [[St. Laurentius]], Waldrach;<br />
<br />
* Katholische Filialkirchen: [[St. Arnulf]] und [[Margarethe|St. Margarethe]], Bonerath; [[St. Martin]], Gusterath; [[St. Quirinus]], Herl; [[St. Magdalena]], Hinzenburg; [[Helena (Heilige)|St. Helena]], Holzerath; [[St. Valentin]], Korlingen; [[St. Thomas]], Ollmuth; [[St. Cornelius]], Riveris; <br />
<br />
* [[Evangelisch]]: Ev. Gemeindehaus Gusterath, [[Johannes (Apostel)|St. Johanneskapelle]] [[Grünhaus (Mertesdorf)|Grünhaus]];<br />
<br />
* [[Neuapostolisch]]: Neuapostolische Gemeinde Mertesdorf;<br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung ===<br />
<br />
Im Gebiet der Verbandsgemeinde Ruwer gab es im Jahre [[1563]] 249 Feuerstellen (entspricht etwa fünf bis sechs Einwohnern je Feuerstelle) und im Jahre [[1684]] 216 Feuerstellen.<br />
<br />
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember): <br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" <br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1815 – 4.224<br />
* 1871 – 6.953<br />
* 1905 – 8.073<br />
* 1939 – 10.405<br />
* 1950 – 10.780<br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1965 – 12.338<br />
* 1970 – 12.773<br />
* 1975 – 14.108<br />
* 1980 – 15.733<br />
* 1985 – 16.174<br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1990 – 16.294<br />
* 1995 – 16.821<br />
* 2000 – 17.238<br />
* 2005 – 17.690<br />
* 2008 – 17.922 <br />
|} <br />
<small> Datenquelle: [[Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz]], bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde</small><br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung der Ortsgemeinden ===<br />
<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! align="left" | Name<br />
! align="left" | Fläche<br /><small>(km²)</small><br />
! align="left" | 1563<br /><small>([[Wohngebäude|Feuerst.]])</small><br />
! align="left" | 1684<br /><small>(Feuerst.)</small><br />
! align="left" | 1815<br /><small>([[Einwohner]])</small><br />
! align="left" | 1950<br /><small>(Einwohner)</small><br />
! align="left" | 2000<br /><small>(Einwohner)</small><br />
! align="left" | <small>{{EWD|DE-RP}}<ref>{{EWQ|DE-RP}}</ref><br />(Einwohner)</small><br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen bonerath.jpg|20px|coat of arms]] [[Bonerath]]<br />
|style="text-align:right"| 4,25 <br />
|style="text-align:right"| 6 <br />
|style="text-align:right"| 6<br />
|style="text-align:right"| 151 <br />
|style="text-align:right"| 221<br />
|style="text-align:right"| 246<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235010}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen farschweiler.jpg|20px|coat of arms]] [[Farschweiler]]<br />
|style="text-align:right"| 7,45 <br />
|style="text-align:right"| 13 <br />
|style="text-align:right"| 8<br />
|style="text-align:right"| 197 <br />
|style="text-align:right"| 531<br />
|style="text-align:right"| 748<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235021}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen gusterath.gif|20px|coat of arms]] [[Gusterath]]<br />
|style="text-align:right"| 4,41<br />
|style="text-align:right"| 5<br />
|style="text-align:right"| 9 <br />
|style="text-align:right"| 141 <br />
|style="text-align:right"| 339<br />
|style="text-align:right"| 1915<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235037}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen gutweiler.gif|20px|coat of arms]] [[Gutweiler]]<br />
|style="text-align:right"| 2,51 <br />
|style="text-align:right"| 7<br />
|style="text-align:right"| 7 <br />
|style="text-align:right"| 100 <br />
|style="text-align:right"| 291<br />
|style="text-align:right"| 711<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235038}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen herl.gif|20px|coat of arms]] [[Herl]]<br />
|style="text-align:right"| 2,83<br />
|style="text-align:right"| 5<br />
|style="text-align:right"| 7 <br />
|style="text-align:right"| 140 <br />
|style="text-align:right"| 199<br />
|style="text-align:right"| 231<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235044}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen hinzenburg.gif|20px|coat of arms]] [[Hinzenburg]]<br />
|style="text-align:right"| 2,87 <br />
|style="text-align:right"| 3<br />
|style="text-align:right"| 3 <br />
|style="text-align:right"| 82 <br />
|style="text-align:right"| 163<br />
|style="text-align:right"| 158<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235046}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen holzerath.gif|20px|coat of arms]] [[Holzerath]]<br />
|style="text-align:right"| 6,76 <br />
|style="text-align:right"| 6<br />
|style="text-align:right"| 5 <br />
|style="text-align:right"| 186 <br />
|style="text-align:right"| 326<br />
|style="text-align:right"| 472<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235050}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen kasel.gif|20px|coat of arms]] [[Kasel (bei Trier)|Kasel]]<br />
|style="text-align:right"| 4,53<br />
|style="text-align:right"| 25 <br />
|style="text-align:right"| 21<br />
|style="text-align:right"| 255 <br />
|style="text-align:right"| 1029<br />
|style="text-align:right"| 1272<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235056}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen korlingen.gif|20px|coat of arms]] [[Korlingen]]<br />
|style="text-align:right"| 2,08 <br />
|style="text-align:right"| 9<br />
|style="text-align:right"| 6<br />
|style="text-align:right"| 97<br />
|style="text-align:right"| 194<br />
|style="text-align:right"| 843<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235070}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen lorscheid.jpg|20px|coat of arms]] [[Lorscheid]]<br />
|style="text-align:right"| 5,09 <br />
|style="text-align:right"| 11 <br />
|style="text-align:right"| 12<br />
|style="text-align:right"| 187 <br />
|style="text-align:right"| 444<br />
|style="text-align:right"| 580<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235080}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen mertesdorf.jpg|20px|coat of arms]] [[Mertesdorf]]<br />
|style="text-align:right"| 6,47 <br />
|style="text-align:right"| 20 <br />
|style="text-align:right"| 14<br />
|style="text-align:right"| 287 <br />
|style="text-align:right"| 990<br />
|style="text-align:right"| 1681<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235085}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen morscheid.jpg|20px|coat of arms]] [[Morscheid]]<br />
|style="text-align:right"| 5,48<br />
|style="text-align:right"| 17 <br />
|style="text-align:right"| 18<br />
|style="text-align:right"| 227 <br />
|style="text-align:right"| 526<br />
|style="text-align:right"| 822<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235090}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen ollmuth.gif|20px|coat of arms]] [[Ollmuth]]<br />
|style="text-align:right"| 3,93 <br />
|style="text-align:right"| 4<br />
|style="text-align:right"| 4<br />
|style="text-align:right"| 91<br />
|style="text-align:right"| 174<br />
|style="text-align:right"| 162<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235100}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen_Osburg.png|20px|coat of arms]] [[Osburg]]<br />
|style="text-align:right"| 33,92<br />
|style="text-align:right"| 23 <br />
|style="text-align:right"| 17<br />
|style="text-align:right"| 515 <br />
|style="text-align:right"| 1227<br />
|style="text-align:right"| 1938<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235103}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen pluwig.jpg|20px|coat of arms]] [[Pluwig]]<br />
|style="text-align:right"| 4,87<br />
|style="text-align:right"| 9<br />
|style="text-align:right"| 9<br />
|style="text-align:right"| 250 <br />
|style="text-align:right"| 657<br />
|style="text-align:right"| 1163<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235107}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen riveris.gif|20px|coat of arms]] [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]]<br />
|style="text-align:right"| 2,11 <br />
|style="text-align:right"| 4<br />
|style="text-align:right"| 4 <br />
|style="text-align:right"| 133 <br />
|style="text-align:right"| 286<br />
|style="text-align:right"| 366<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235116}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen schoendorf.jpg|20px|coat of arms]] [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorf]]<br />
|style="text-align:right"| 10,03 <br />
|style="text-align:right"| 12 <br />
|style="text-align:right"| 12<br />
|style="text-align:right"| 296 <br />
|style="text-align:right"| 716<br />
|style="text-align:right"| 820<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235124}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen sommerau.jpg|20px|coat of arms]] [[Sommerau (an der Ruwer)|Sommerau]]<br />
|style="text-align:right"| 1,04<br />
|style="text-align:right"| 1<br />
|style="text-align:right"| 1<br />
|style="text-align:right"| 29 <br />
|style="text-align:right"| 111<br />
|style="text-align:right"| 70<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235129}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen_Gemeinde_Thomm.jpg|20px|coat of arms]] [[Thomm]]<br />
|style="text-align:right"| 4,49<br />
|style="text-align:right"| 16 <br />
|style="text-align:right"| 12<br />
|style="text-align:right"| 327 <br />
|style="text-align:right"| 707<br />
|style="text-align:right"| 997<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235135}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen waldrach.gif|20px|coat of arms]] [[Waldrach]]<br />
|style="text-align:right"| 12,45 <br />
|style="text-align:right"| 53 <br />
|style="text-align:right"| 41<br />
|style="text-align:right"| 533 <br />
|style="text-align:right"| 1649<br />
|style="text-align:right"| 2043<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235141}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen-vg-ruwer.png|20px|Coat of arms]] '''Σ VG Ruwer'''<br />
|style="text-align:right"| '''127,57'''<br />
|style="text-align:right"| '''249''' <br />
|style="text-align:right"| '''216'''<br />
|style="text-align:right"| '''4224''' <br />
|style="text-align:right"| '''10.780'''<br />
|style="text-align:right"| '''17.238'''<br />
|style="text-align:right"| '''{{EWZ|DE-RP|0723504}}'''<br />
|}<br />
<br />
== Politik == <br />
=== Verbandsgemeinderat === <br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] Ruwer besteht aus 32 gewählten Mitgliedern und [[Bürgermeister]] Busch als Vorsitzenden. Stellvertreter des Bürgermeisters sind die [[Beigeordneter|Beigeordneten]] Günter Jakobs ([[CDU]]) und Karl-Heinrich Ewald ([[SPD]]).<br />
<br />
Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/2350400000.html Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="360"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Wählergruppe|FWG]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]]|| '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 9 || 12 || 8 || 3 || 32 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 8 || 14 || 8 || 2 || 32 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 1999 || 10 || 15 || 5 || 2 || 32 Sitze<br />
|} <br />
(Stand: [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2009|Kommunalwahl]] vom 7. Juni 2009)<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
Liste der [[Amtsbürgermeister]] bzw. [[Bürgermeister]]:<br />
* 1917 - 1937 Eduard Voss<br />
* 1937 - 1945 Josef Jost <br />
* 1945 - 1946 Josef Koster<br />
* 1946 - 1961 Karl Rittel <br />
* 1961 - 1965 Walter Steffens<br />
* 1965 - 1996 Hermann Feldges, Träger des [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Bundesverdienstkreuzes am Bande]]<br />
* seit 1996 Bernhard Busch<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Datei:Wappen-vg-ruwer.png|thumb|100px|Wappen]]<br />
[[Blasonierung|Wappenbeschreibung]]: Das Wappen ist geteilt. Oben in Gold ein halber, doppelköpfiger schwarzer, rot bewehrter Adler mit einem Herzschild. In ihm in Blau ein nach rechts schreitender silberner Bär, links oben begleitet von einem sechsstrahligen silbernen Stern. Unten in Grün ein schräglinkes Wellenband, rechts oben begleitet von einem silbernen Rebstiel mit einer silbernen Traube und einem silbernen Blatt, links unten begleitet von einer silbernen Axt und einer silbernen Schaufel, die sich kreuzen.<br />
<br />
Wappenbegründung: Der Ort Ruwer, der bis Oktober 2005 Sitz der Verbandsgemeinde Ruwer war, gehörte seit dem [[Mittelalter]] bis Ende des 18. Jahrhunderts zu dem Besitz der [[Abtei St. Maximin]] in [[Trier]], die als Zeichen ihrer Reichsunmittelbarkeit den doppelköpfigen Reichsadler mit einem Herzschild im Wappen führte. In dem Herzschild erscheint ein Bär mit einem Stern, der in der lkonographie des Hl. Maximin eine Rolle spielt. In der unteren Wappenhälfte deutet das Wellenband auf die [[Ruwer]] als beherrschenden Fluss der Landschaft hin, in welcher der Weinbau - verkörpert durch die Traube - die Landwirtschaft - verkörpert durch die Schaufel - und die Forstwirtschaft - verkörpert durch die Axt - die wirtschaftlichen Hauptrollen spielen.<br />
<br />
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br />
[[Datei:Schloss marienlay morscheid.jpg|thumb|[[Schloss Marienlay]]]]<br />
* Zeugnisse aus der Vor- und Frühgeschichte sind der [[Hinkelstein bei Thomm|Hinkelstein]] bei Thomm/Waldrach, das [[Hünengrab]] "Drei Mörder" bei Bonerath/Holzerath, das [[Fürstengrab]] von Thomm, die [[Fliehburg]] auf dem [[Naumeter Kopf]] bei Waldrach/Korlingen und der [[Burgkopf]] bei Lorscheid/Fell.<br />
<br />
* Zeugnisse aus der Römerzeit sind die Reste des Originals einer [[Römisches Reich|Römischen]] Wasserleitung in Waldrach und der Nachbau einer römischen Wasserleitung in Waldrach an der [[Straße der Römer]], die Reste einer römischen Gesteinsmühle in Mertesdorf, das Relief ''Winzer im Weinkontor'' in Mertesdorf und das Römerlager bei Holzerath.<br />
<br />
* Historische Gebäude sind die [[Burgruine Sommerau]] aus dem 13. Jahrhundert, das [[Schloss Marienlay]] bei Morscheid, das [[Schloss Grünhaus]] bei Mertesdorf, die Kloster- und Stiftshöfe in Kasel, das Heimat- und Bürgerhaus Gusterath und der Pluwiger Hammer.<br />
<br />
* Kunsthistorische Sehenswürdigkeiten sind der [[Tabernakel (Christentum)|Tabernakelaltar]] (Holzaltar) in Kasel, der Seitenaltar in Waldrach, das Vesperbild in Pluwig, die [[Passion]]sbilder in Osburg, der [[Kreuzweg]] bei Farschweiler, die [[Gotik|gotische]] Kirche in Gutweiler, die Kapelle in Korlingen mit der Darstellung der [[14 Nothelfer]], die Kapelle mit Tabernakelaltar in Ollmuth, die [[klassizistisch]]e Kirche in Schöndorf und die Kirche in Thomm ([[Devon (Geologie)|Devonschiefer]]).<br />
<br />
* [[Quarzit]]felsen sind die [[Herler Wacken]] am [[Schiefer-Wackenweg]], der [[Herler Felsen]], der Langenstein bei Morscheid/Riveris, der Seiferingstein bei Hinzenburg sowie der Spitzenstein und die Fischhuffelsen bei Hinzenburg.<br />
<br />
* [[Naturdenkmal]]e sind die ''Dicke [[Eichen|Eiche]]'' und die zwei [[Linden (Botanik)|Linden]] bei Gusterath, die ''Alte Eiche'' in Gutweiler, die Eiche bei Lorscheid, die Eiche bei Schöndorf, die [[Silber-Pappel|Silberpappel]] bei Mertesdorf und der [[Europäische Stechpalme|Stechpalmenbestand]] bei Osburg. <ref>[http://map1.naturschutz.rlp.de/mapserver_lanis/ Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz]</ref><br />
<br />
* Neuzeit: die [[Riveristalsperre]] bei Riveris, der Platz unserer [[Deutsche Weinkönigin|Deutschen Weinkönigin]] in Waldrach und der Weinlagen-Skulpturen-Wanderweg im Ruwertal.<br />
<br />
=== Veranstaltungen ===<br />
[[Datei:Ruwertal aktiv.jpg|thumb|right|Ruwertal aktiv]]<br />
Der [[Autofreier Sonntag|autofreie Sonntag]] ''Ruwertal aktiv'' wird am dritten Augustwochenende zwischen [[Trier-Ruwer/Eitelsbach|Trier-Ruwer]] und [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]] durchgeführt.<br />
<br />
Veranstaltungen des im Jahre 1989 gegründeten Ruwer-Riesling e.&nbsp;V. sind die Tage der offenen Weinkeller im Ruwertal (Mai), die Jungweinprobe im Bürgerhaus Mertesdorf, der Ruwertaler Frühling am Pfingstsonntag in den Weinbergen zwischen Kasel und Mertesdorf, die Vergleichsweinprobe im Bürgerhaus Kasel, das [[Ruwerwein]]fest in Kasel (Juni), das Ruwertaler Weinstraßenfest (August), die kulinarischen Ruwer-Riesling-Abende und der Weinmarkt im Bürgerhaus in Kasel (November).<br />
<br />
Von den zahlreichen [[Karneval]]sveranstaltungen, [[Kirchweih|Kirmessen]], Pfarrei- und Vereinsfesten, [[Weihnachtsmarkt|Weihnachtsmärkten]] und weiteren Veranstaltungen sind hervorzuheben das Osburger Dorf- und Heimatfest (Mai) mit dem Auftritt international bekannter Interpreten, der [[mittelalter]]liche Weihnachtsmarkt in Mertesdorf und die [[Karl May|Karl-May]]-Festspiele in Pluwig. <br />
<br />
Motorsportliche Veranstaltungen sind das [[Trierer Bergrennen]] bei [[Thomm]] und die [[ADAC-Rallye Deutschland]] im [[Ruwertal]].<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
[[Datei:Kasel nies chen.jpg|thumb|Weinbergslage [[Kaseler Nies'chen]]]]<br />
<br />
Die Wirtschaft ist durch Land- und Forstwirtschaft, Weinbau und Tourismus geprägt,<br />
historisch auch durch Schieferabbau im [[Ruwertal|Ruwer]]-, [[Riveris (Fluss)|Riveris]]- und [[Noßertal]] sowie Erzabbau (bei [[Pluwig]]).<br />
Den Bedürfnissen älterer und kranker Menschen kommt die [[Deutsches Rotes Kreuz|DRK]]-Sozialstation in Waldrach entgegen.<br />
<br />
Ansässig sind verschiedene Industrie-, Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen sowie [[landwirtschaft]]liche und [[Weinbau]]-Betriebe. Weingüter sind beispielsweise das [[Weingut Maximin Grünhaus]], das [[Weingut Erben von Beulwitz]], das [[Weingut Karlsmühle]], das [[Dominikaner-Weingut von Nell]] oder das [[Weingut Reichsgraf von Kesselstatt]].<br />
<br />
Industrie- und Gewerbegebiete befinden sich in [[Gusterath-Tal]], [[Osburg-Neuhaus]], [[Waldrach]] u. a. Bei Mertesdorf befindet sich an der Bundesstraße 52 die Zentraldeponie des Zweckverbandes Abfallwirtschaft im Raum Trier mit der neu errichteten [[Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage|mechanisch-biologischen Mülltrocknungsanlage]].<br />
<br />
Durch das Gebiet der Verbandsgemeinde verläuft die [[Bundesstraße 52]] (Trier-Ehrang – Hermeskeil) sowie mehrere Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen.<br />
Nächstgelegene Autobahnen sind die [[Bundesautobahn 602|A 602]] (Trier – AD Moseltal) bei Kenn,<br />
die [[Bundesautobahn 64|A 64]] bei Trier-Ehrang, die nach Luxemburg führt,<br />
und die [[Bundesautobahn 1|A 1]] mit den Anschlussstellen AD Moseltal und Reinsfeld (Hochwald).<br />
<br />
Die Orte der Verbandsgemeinde liegen im Bereich des [[Verkehrsverbund Region Trier|Verkehrsverbundes Region Trier]], der nächste [[InterCityExpress|ICE-]]Bahnhof ist [[Trier Hauptbahnhof|Trier Hbf]]. Ein [[Mosel]]hafen befindet sich in [[Trier-Ehrang]]. Die nächsten Flughäfen sind in [[Flughafen Luxemburg|Luxemburg]], [[Flughafen Frankfurt-Hahn|Hahn]] und [[Flughafen Saarbrücken|Saarbrücken]].<br />
<br />
In verschiedenen Gemeinden der Verbandsgemeinde befinden sich Geschäftsstellen bzw. Filialen der [[Sparkasse Trier]], der [[Volksbank Trier]], der [[Volksbank Hochwald-Saarburg]] und der [[Postbank]].<br />
<br />
Flächennutzung: Die Bodenfläche beträgt insgesamt 126,57 [[km²]], davon Landwirtschaftsfläche 34,4 %, Waldfläche 53,6 %, Wasserfläche 0,6 %, Siedlungs- und Verkehrsfläche 10,8 %, Sonstige Flächen 0,6 %.<br />
<br />
=== Tourismus ===<br />
* Im [[Ruwertal]] entstand von 2005 bis 2009 auf der Trasse der ehemaligen [[Hochwaldbahn]] der [[Ruwer-Hochwald-Radweg]].<br />
<br />
* Zwei Etappen des [[Wanderweg]]es [[Saar-Hunsrück-Steig]] führen durch das Gebiet der Verbandsgemeinde, und zwar von [[Kell am See]] kommend durch den [[Osburger Hochwald]] über [[Holzerath]], [[Bonerath]] und an der [[Riveristalsperre]] vorbei in Richtung [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]] (14 km) und weiter über [[Waldrach]], [[Kasel (bei Trier)|Kasel]] und durch das Tal des [[Benninger Bach]]es nach [[Trier-Tarforst]] und [[Trier]] (15 km). <ref>[http://www.saar-hunsrueck-steig.de/etappen.php Saar-Hunsrück-Steig: Etappen]</ref> Sogenannte Traumschleifen am Saar-Hunsrück-Steig sind der [[Schiefer-Wackenweg]] bei [[Thomm]], [[Herl]] und [[Fell (Mosel)|Fell]] (12 km) und der [[Morscheid]]er Grenzpfad (15 km).<br />
<br />
* Eine [[Ferienstraße|touristische Straße]] ist die ''Ruwer-Riesling-Route'' durch das Ruwertal.<br />
<br />
* Staatlich anerkannte [[Erholungsort]]e sind die Ruwertalgemeinden [[Mertesdorf]] und [[Waldrach]]. Staatlich anerkannte [[Fremdenverkehrsgemeinde]]n sind [[Gusterath]], [[Herl]], [[Holzerath]], [[Osburg]] und [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]].<br />
<br />
* [[Freizeit]]möglichkeiten sind neben den ausgeschilderten [[Wanderweg]]en im Ruwer- und Riveristal und im Osburger Hochwald der [[Barfußpfad]] an einem Wanderweg zwischen [[Pluwigerhammer]] und der [[Raulsmühle]], [[Boule-Spiel|Bouleplätze]] in Gusterath am Schulplatz und in Kasel am [[Ruwer-Hochwald-Radweg]], [[Fitnessstudio]]s in Mertesdorf und [[Osburg-Neuhaus]], das [[Freibad]] ''Unteres Ruwertal'' in Mertesdorf oder die Freizeitanlage bei Holzerath am Stausee am [[Grindelbach]]. [[Grillhütte]]n befinden sich in Gusterath, Lorscheid, Ollmuth, Osburg, Riveris und Thomm, [[Kegelbahn]]en in [[Gusterath-Tal]], Korlingen, Osburg, Pluwig, Riveris, Schöndorf und Thomm, [[Sportplatz|Sportplätze]] in den Ortsgemeinden Farschweiler, Gutweiler, Kasel, Lorscheid, Mertesdorf, Morscheid, Osburg, Pluwig, Schöndorf, Thomm und Waldrach. [[Tennis]]plätze sind in Gusterath, Gutweiler, Kasel, Mertesdorf, Osburg und Waldrach. In Kasel gibt es darüberhinaus eine Tennishalle. [[Wassertretbecken]] sind in Farschweiler an der Hauptstraße unterm Wehlenkopf, in Holzerath bei der Freizeitanlage am Stausee und in Morscheid bei der Praßwies.<br />
<br />
=== Medien ===<br />
Örtliche [[Medium|Medien]] sind der [[Trierischer Volksfreund|Trierische Volksfreund]], historisch auch die [[Trierische Landeszeitung]] (bis 1974), und der Mosel-Ruwertaler [[Anzeigenblatt|Wochenspiegel]] (seit 1984). Das ''Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Ruwer'' erschien 1971 und ab 1974 als ''[[Amtsblatt]] der Verbandsgemeinde Ruwer''. Es enthält seit 1999 auch die Mitteilungen, Informationen und amtlichen Bekanntmachungen der [[Kreisverwaltung Trier-Saarburg]].<ref>[http://d-nb.info/013610082 Katalog der Deutschen Nationalbibliothek]</ref> Ein weiteres Medium ist seit 1998 die [[Website]] der Verbandsgemeinde Ruwer, ''ruwer.de''.<br />
<br />
=== Öffentliche Einrichtungen ===<br />
Im Bereich der Verbandsgemeinde gibt es 20 örtliche [[Feuerwehr]]einheiten mit etwa 400 Aktiven und 13 [[Jugendfeuerwehr]]en mit etwa 200 Jugendlichen. Wehrleiter der Verbandsgemeinde Ruwer ist Josef Hartmann, dem im November 2009 das Goldene [[Feuerwehr-Ehrenzeichen]] am Bande von Landrat [[Günther Schartz junior|Günther Schartz]] verliehen worden ist.<ref>[http://www.trier-saarburg.de/index.php?menueId=1&sprache=de&newsId=127 Pressemeldung der Kreisverwaltung Trier-Saarburg]</ref><br />
<br />
Die [[Feuerwehr]]einsatzzentrale der Verbandsgemeinde Ruwer ist im Gerätehaus der Feuerwehr Waldrach eingerichtet. In Waldrach stehen die Fahrzeuge [[ELW 1]], [[LF 8]], [[LF 20/16]] und [[Drehleiter|DLK 16/4]] zur Verfügung. <ref>[http://www.feuerwehr-waldrach.de/ Feuerwehr Waldrach]</ref><br />
<br />
Weitere öffentliche Einrichtungen sind die Schulturnhallen in Gusterath, Osburg, Schöndorf und Waldrach sowie die Altenberghalle in Gutweiler, die Ruwertalhalle in Mertesdorf und die Sporthalle Pluwig.<br />
<br />
=== Bildung ===<br />
Die Verbandsgemeinde unterhält die [[Grundschule]]n in Farschweiler, Gusterath, Mertesdorf, Osburg, Schöndorf und Waldrach, die [[Realschule plus]] und die [[Ganztagsschule]] in [[Waldrach]] sowie die Außenstellen Gusterath, Gutweiler, Kasel, Mertesdorf, Thomm und Waldrach der [[Volkshochschule]] Ruwer. Gemeindliche oder kirchliche [[Kindertagesstätte]]n befinden sich in Gusterath, Gutweiler, Holzerath, Kasel, Lorscheid, Mertesdorf, Morscheid, Osburg, Pluwig, Thomm und Waldrach. Weiterführende Schulen befinden sich in den umliegenden Städten [[Trier]], [[Schweich]] und [[Hermeskeil]].<br />
<br />
== Bilder ==<br />
<gallery><br />
Datei:Menhir bei thomm.jpg|[[Hinkelstein bei Thomm|Hinkelstein]] bei Thomm/Waldrach<br />
Datei:Burgruine sommerau.jpg|[[Burgruine Sommerau]]<br />
Datei:Schloss gruenhaus mertesdorf.jpg|[[Schloss Grünhaus]]<br />
Datei:Regioschule-waldrach.jpg|[[Schulgebäude]] in Waldrach<br />
Datei:Riveristalsperre.jpg|[[Riveristalsperre]]<br />
Datei:Freibad unteres ruwertal.jpg|[[Freibad]] Unteres Ruwertal<br />
Datei:Roemische wasserleitung waldrach.jpg|Nachbau [[Römische Wasserleitung]] Waldrach<br />
Datei:Rathaus-waldrach-eingang.jpg|Eingang [[Rathaus]] Waldrach<br />
</gallery><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* ''Vom Caseler Pitt und der Hütten Marei - Geschichten und Geschichte aus dem Ruwertal und dem vorderen Hochwald'', Herausgeber: Volkshochschule Verbandsgemeinde Ruwer, 1991<br />
* Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz / Bd. 12. Kreis Trier-Saarburg / Verbandsgemeinden Ruwer, Schweich, Trier-Land, 1994, ISBN 3-88462-110-6<br />
* Willi Blum: ''Natur- und Kulturdenkmale in der Verbandsgemeinde Ruwer'', Herausgeber: Volkshochschule, Trier 1978<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Ruwertallied]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commons|Verbandsgemeinde Ruwer}}<br />
* [http://ruwer.de/ Homepage der Verbandsgemeinde Ruwer]<br />
* [http://ruwer.eu/ Homepage der Touristinformation Ruwer]<br />
* [http://www.infothek.statistik.rlp.de/lis/MeineRegion/getMeineHeimat.aspx?key=0723504 Statistik über die Verbandsgemeinde Ruwer]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Trier-Saarburg}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Ruwer]]<br />
[[Kategorie:Ruwer]]<br />
<br />
[[en:Ruwer (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Ruwer]]<br />
[[fr:Ruwer (commune fusionnée)]]<br />
[[it:Verbandsgemeinde Ruwer]]<br />
[[lb:Verbandsgemeng Ruwer]]<br />
[[nl:Verbandsgemeinde Ruwer]]<br />
[[pl:Związek gmin Ruwer]]<br />
[[pt:Ruwer (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[ro:Verbandsgemeinde Ruwer]]<br />
[[ru:Управление Рувер]]<br />
[[simple:Ruwer (municipality)]]<br />
[[vo:Ruwer (komotabalatam)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Linus&diff=70186149Benutzer:Linus2010-02-03T15:45:51Z<p>Linus: AZ: Der Seiteninhalt wurde durch einen anderen Text ersetzt.</p>
<hr />
<div>linus</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rathaus&diff=66721315Rathaus2009-11-12T11:44:49Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärungshinweis}}<br />
<br />
Ein '''Rathaus''' ist ein meist repräsentatives Gebäude und Verwaltungssitz (bzw. Hauptgebäude des Verwaltungssitzes) der [[Gemeinde]]- oder [[Stadt]]verwaltung. Es ist Sitzungs- und [[Tagung]]sort des [[Gemeinderat|Gemeinde]]- oder [[Stadtrat]]es. <br />
<br />
Bereits im [[Antikes Griechenland|antiken Griechenland]] gab es Rathäuser ([[Bouleuterion]]), in denen der Rat zusammenkam. Das Bouleuterion war jedoch nicht gleichzeitig der Ort für die Verwaltung, die im [[Prytaneion]] untergebracht war. <br />
<br />
Im [[Mittelalter]] entwickelten sich die Rathäuser (auch ''Spielhaus'' genannt) - vor allem seit der Verleihung von unabhängigen [[Stadtrecht]]en – als bedeutsamster [[Profanbau]] der Städte. Hier tagte der [[Magistrat]], der sich aus einflussreichen Familien oder [[Patrizier]]n zusammensetzte. Den [[Zunft|Zünften]] und [[Gilde (Kaufleute)|Gilden]] war das Rathaus – als Sitz des Rates – lange Zeit und vielerorts verschlossen. Der Anspruch, den besonders Privilegierten vorbehalten zu sein, wurde auch in seiner reichhaltigen architektonischen Ausgestaltung deutlich. Ein weithin sichtbarer Rathausturm beherbergte oft die einzige öffentliche Uhr der Stadt (siehe auch: [[Belfried]]). Neben dem Ratssaal waren oft auch große Säle für Festlichkeiten der Stadt im Rathaus zu finden. Da viele Rathäuser aus der Verleihung von Stadt- und Marktrechten entstanden, waren oft auch große [[Markthalle]]n im Erdgeschoss zu finden.<br />
<br />
Im 19. Jahrhundert, nach der Wiedergewinnung der [[Gemeindeautonomie]], wurde die Bauaufgabe des Rathauses wieder bedeutsam. Oft orientierte man sich dabei an der gotischen Formensprache der ersten Blütezeit der Rathäuser (etwa beim [[Wiener Rathaus]], einem Bau aus der [[Gründerzeit]]). Im 20.Jahrhundert sind eindrucksvolle Rathäuser unter anderem in Skandinavien entstanden, etwa [[Stockholms stadshus]] und das [[Rathaus von Oslo]].<br />
<br />
Der Rathausbau wurde in der Regel im Zentrum der Städte errichtet und nach und nach erweitert. Im Zuge der [[Gemeindereform]] in den 1970er Jahren wurden in Deutschland viele Rathäuser heutiger [[Ortsteil]]e anderen Verwendungen zugeführt.<br />
<br />
Deutschlands höchstes Rathaus steht in [[Leipzig]] und ist 114,5 Meter hoch. Es wurde am 7. Oktober 1905 fertig gestellt und zählt mit fast 600 Räumen zu den größten Rathausbauten der Welt. <br />
<br />
Als eines der schönsten Rathäuser Europas aus der [[Spätgotik]] wird das Rathaus in [[Löwen|Leuven (Löwen), Belgien]] bezeichnet. Außergewöhnlich in der Architektur, verglichen mit anderen Rathäusern dieser Epoche, ist der fehlende Rathausturm. Stattdessen befinden sich an den beiden Gibelseiten je drei kleinere Türmchen.<br />
<br />
<br />
<gallery><br />
Bild:MMRathaus1.jpg|[[Rathaus (Memmingen)|Memminger Rathaus]] (Bayern)<br />
Bild:Rathaus_Schorndorf.JPG|[[Schorndorfer Rathaus]] (Baden-Württemberg)<br />
Bild:GrazerRathaus-edit.jpg|[[Grazer Rathaus]] (Österreich)<br />
Bild:Paris-hoteldevilleh.jpg|[[Hôtel de Ville (Paris)]] bei Nacht (Frankreich)<br />
Bild:Leuven_Stadhuis.jpg|[[Löwen#Rathaus|Stadhuis Leuven]] (Belgien)<br />
Bild:Basler Rathaus.jpg|[[Basler Rathaus]] (Schweiz)<br />
Bild:Rathaus (Bern).jpg|[[Berner Rathaus]] (Schweiz)<br />
Bild:Rathaus Westseite2.jpg|[[Zürcher Rathaus]] (Schweiz)<br />
</gallery><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons|City hall|Rathäuser}}<br />
{{Wiktionary|Rathaus}}<br />
[http://www.heimat-pfalz.de/index.php/rathaeuser-der-pfalz.html Historische Rathäuser der Pfalz]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Rathaus| ]]<br />
[[Kategorie:Stadtbaugeschichte]]<br />
<br />
[[an:Casa d'a Billa]]<br />
[[be-x-old:Ратуша]]<br />
[[cs:Radnice]]<br />
[[da:Rådhus]]<br />
[[en:City and town halls]]<br />
[[eo:Urbodomo]]<br />
[[es:Cámara Municipal]]<br />
[[fi:Raatihuone]]<br />
[[fr:Mairie]]<br />
[[frp:Mèrie]]<br />
[[id:Balai kota]]<br />
[[it:Municipio]]<br />
[[ja:役所]]<br />
[[ko:지방 관청]]<br />
[[lt:Rotušė]]<br />
[[nl:Gemeentehuis]]<br />
[[nn:Rådhus]]<br />
[[no:Rådhus]]<br />
[[pl:Ratusz]]<br />
[[pt:Paços do Concelho]]<br />
[[ru:Ратуша]]<br />
[[simple:City and town halls]]<br />
[[sk:Radnica]]<br />
[[sl:Rotovž]]<br />
[[sv:Rådhus]]<br />
[[szl:Ratusz]]<br />
[[uk:Ратуша]]<br />
[[ur:ٹاؤن ہال]]<br />
[[vls:Gemêentuus]]<br />
[[zh:市政府大樓]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Ruwer&diff=66721313Verbandsgemeinde Ruwer2009-11-12T11:44:45Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Ruwer<br />
|Wappen = Wappen-vg-ruwer.png<br />
|Breitengrad = 49/44/44/N<br />
|Längengrad = 6/44/41/E<br />
|Karte = Lage der Verbandsgemeinde Ruwer in Deutschland.png<br />
|Lageplan = Kreiskarte-trs-ruwer.png<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Trier-Saarburg<br />
|Fläche = 126.57<br />
|Gemeindeschlüssel = 0723504<br />
|Gliederung = 20<br />
|Adresse = Untere Kirchstraße 1<br />54320 Waldrach<br />
|Website = [http://ruwer-hochwald.eu/ ruwer-hochwald.eu]<br />
|Organwalter = Bernhard Busch<br />
|Organwaltertitel = Bürgermeister<br />
|Partei = [[Wählergruppe|FWG]]<br />
}}<br />
[[Datei:Ruwertal kasel waldrach.jpg|thumb|left|Ruwertal]]<br />
Die '''Verbandsgemeinde Ruwer''' ist eine [[Gebietskörperschaft]] im [[Landkreis Trier-Saarburg]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie liegt südöstlich von [[Trier]] im [[moselfränkisch]]en Sprachraum. <br />
Die [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] ist geprägt durch die Jahrtausende alte Weinkulturlandschaft des unteren [[Ruwertal]]s sowie die links und rechts der [[Ruwer]] bis in den [[Osburger Hochwald]] und die [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorfer]] Pfarrei ansteigenden waldreichen Ausläufer des [[Hunsrück]]s. <br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Geografische Lage ===<br />
Die Verbandsgemeinde Ruwer liegt hauptsächlich im Bereich der [[Naturraum|naturräumlichen Landschaftseinheiten]] [[Unteres Ruwertal]], [[Ruwerengtal]], [[Osburger Hunsrück]] und [[Osburger Hochwald]], teilweise auch im Bereich der [[Pellinger Hochflächen]], dem [[Tarforster Plateau]] und der [[Leiwener Moselrandhöhen]]. <ref>[http://www.naturschutz.rlp.de/list_download.natur Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz]</ref><br />
<br />
Die Höhenlage des Verbandsgemeindegebietes reicht von etwa 135 Meter über NN bei [[Mertesdorf]] bis zu 708 Meter über NN auf dem [[Rösterkopf]] bei [[Osburg]]. Am Fuße des Rösterkopfes entspringt der rechte [[Mosel]]zufluss [[Ruwer]]. <br />
<br />
Die Verbandsgemeinde liegt überwiegend im [[Wassereinzugsgebiet]] der Ruwer mit ihren Nebenbächen, insbesondere der [[Riveris (Fluss)|Riveris]]. Der östliche Teil der Verbandsgemeinde liegt im Einzugsgebiet des [[Feller Bach]]es mit Nebengewässern, kleinere Gebiete liegen im Bereich der [[Wadrill (Prims)]] im südöstlichen Teil der Gemarkung Osburg, im Bereich des [[Olewiger Bach]]es bei [[Ollmuth]] und im Bereich des [[Meierbach (Mosel)|Meierbaches (Mosel)]] bei [[Mertesdorf]]. <ref>[http://www.geoportal-wasser.rlp.de/geoexplorer/ Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz]</ref><br />
<br />
=== Benachbarte Kommunen ===<br />
<br />
Nachbarkommunen sind im Uhrzeigersinn (beginnend im Norden):<br />
<br />
* [[Longuich]], [[Fell (Mosel)|Fell]] und [[Mehring (Mosel)|Mehring]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Schweich an der Römischen Weinstraße]]<br />
* [[Bescheid (Hunsrück)|Bescheid]], [[Beuren (Hochwald)|Beuren]] und [[Reinsfeld]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Hermeskeil]]<br />
* [[Kell am See]], [[Schillingen]], [[Heddert]] und [[Lampaden]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Kell am See]]<br />
* [[Pellingen]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Konz]]<br />
* [[Franzenheim]] und [[Hockweiler]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Trier-Land]]<br />
* [[Trier-Irsch]], [[Trier-Filsch]], [[Trier-Tarforst]], [[Trier-Kürenz]] und [[Trier-Ruwer/Eitelsbach]] im Bereich der Stadt [[Trier]]<br />
<br />
=== Verbandsangehörige Gemeinden ===<br />
Zur Verbandsgemeinde Ruwer gehören die [[Ortsgemeinde]]n [[Bonerath]], [[Farschweiler]], [[Gusterath]], [[Gutweiler]], [[Herl]], [[Hinzenburg]], [[Holzerath]], [[Kasel (bei Trier)|Kasel]], [[Korlingen]], [[Lorscheid]], [[Mertesdorf]], [[Morscheid]], [[Ollmuth]], [[Osburg]], [[Pluwig]], [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]], [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorf]], [[Sommerau (an der Ruwer)|Sommerau]], [[Thomm]] und [[Waldrach]].<br />
<br />
=== Klima ===<br />
[[Datei:MERTESDORF_nieder.svg|80px|right|Diagramm]]<br />
Der [[Niederschlag|Jahresniederschlag]] an der Messstation des [[Deutscher Wetterdienst|Deutschen Wetterdienstes]] in [[Mertesdorf]] im [[Ruwertal]] beträgt 760&nbsp;mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im November. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:Rathaus-waldrach.jpg|thumb|Rathaus [[Waldrach]]]]<br />
<br />
Die Orte der Verbandsgemeinde gehörten in [[kurtrier]]ischer Zeit zum [[Amt Pfalzel]], zum [[Amt St. Maximin]], zum [[Amt St. Paulin]], zum [[Amt Grimburg]] oder zu weiteren Herrschaften.<br />
Diese Ämter waren in Pflegen unterteilt. Zum Ende des 18. Jahrhunderts umfasste die ''Pflege Waldrach'' im Amt Pfalzel die Orte [[Bonerath]], [[Trier-Ruwer/Eitelsbach|Eitelsbach]], [[Farschweiler]], [[Trier-Filsch|Filsch]], [[Gutweiler]] mit [[Sommerau (an der Ruwer)|Sommerau]], [[Hinzenburg]], [[Hockweiler]], [[Trier-Irsch|Irsch]], [[Kasel (bei Trier)|Kasel]], [[Korlingen]], [[Morscheid]], [[Osburg]], [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]], [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorf]], [[Thomm]] und [[Waldrach]]. <ref>[http://dilibri.de/ubtr/periodical/pageview/19797 Trierische Chronik / Zeitschr. d. Gesellschaft für Trierische Geschichte und Denkmalpflege]</ref><br />
<br />
In [[Napoleon Bonaparte|napoleonischer]] Zeit entstanden die [[Mairie]]n in [[Trier-Ruwer/Eitelsbach|Ruwer]], [[Farschweiler]], [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorf]] und [[Trier-Irsch|Irsch]]. Diese wurden in [[Preußen|preußischer]] Zeit zu den [[Bürgermeisterei]]en [[Bürgermeisterei Ruwer|Ruwer]], [[Bürgermeisterei Farschweiler|Farschweiler]], [[Bürgermeisterei Schöndorf|Schöndorf]] und [[Bürgermeisterei Irsch|Irsch]] umfunktioniert. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Bürgermeistereien Irsch und Schöndorf zur Bürgermeisterei ''Irsch-Schöndorf in [[Wilzenburg]]'' vereinigt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Bürgermeistereien zu [[Amt (Kommunalrecht)|Ämtern]] umbenannt.<br />
<br />
Bei Neuorganisation der Ämter in der Region Trier wurde [[1934]] das ''Amt Waldrach'' in Ruwer gebildet. Das frühere ''Amt Ruwer'', welches aus nur sieben Gemeinden bestand, bekam 14 neue Gemeinden hinzu. [[1954]] wurde das Amt wieder zu ''Amt Ruwer'' umbenannt, bevor schließlich bei der Gebietsreform [[1969]] die Umwandlung in eine [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] erfolgte.<br />
<br />
Dabei wurden die Gemeinden Ruwer und Eitelsbach vereinigt und unter dem Namen [[Trier-Ruwer/Eitelsbach|Ruwer/Eitelsbach]] einer der 19 Bezirke der [[Trier|Stadt Trier]]. [[Hinzenburg]] kam von der [[Verbandsgemeinde Kell am See]] zur Verbandsgemeinde Ruwer.<br />
<br />
Der Bau des neuen Rathauses der Verbandsgemeinde Ruwer wurde im [[März 2004]] in [[Waldrach]] begonnen und im [[November 2005]] offiziell in Betrieb genommen.<br />
Die neue Touristinformation der Verbandsgemeinde in Kasel wurde im Sommer 2006 ihrer Bestimmung übergeben.<br />
<br />
=== Religionen ===<br />
80 Prozent der Bevölkerung der Verbandsgemeinde gehören der [[römisch-katholisch]]en Kirche an, 9 Prozent der [[evangelisch]]en, 1 Prozent einer sonstigen öffentlich-rechtlichen [[Religionsgemeinschaft]] und 9 Prozent keiner oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft.<ref>[http://www.ewois.de/Statistik/user/htmlgen.php?stichtag=31.12.2008&ags=23504000&type=VG&linkags=0723504000 ewois.de]</ref><br />
<br />
;Kirchen: <br />
* [[Katholisch]]e [[Pfarrei]]en: [[Maria Heimsuchung]], Farschweiler; [[St. Cosmas und Damian]], Gutweiler; [[St. Nikolaus]], Kasel; [[Gertrud von Nivelles|St. Gertrud]], Lorscheid; [[Martinskirche|St. Martin]], Mertesdorf; [[Martinskirche|St. Martin]], Morscheid; [[St. Clemens]], Osburg; [[St. Johannes der Täufer]], Pluwig; [[St. Andreas]], Schöndorf; [[St. Pauli Bekehrung]], Thomm; [[St. Laurentius]], Waldrach;<br />
<br />
* Katholische Filialkirchen: [[St. Arnulf]] und [[Margarethe|St. Margarethe]], Bonerath; [[St. Martin]], Gusterath; [[St. Quirinus]], Herl; [[St. Magdalena]], Hinzenburg; [[Helena (Heilige)|St. Helena]], Holzerath; [[St. Valentin]], Korlingen; [[St. Thomas]], Ollmuth; [[St. Cornelius]], Riveris; <br />
<br />
* [[Evangelisch]]: Ev. Gemeindehaus Gusterath, [[Johannes (Apostel)|St. Johanneskapelle]] [[Grünhaus (Mertesdorf)|Grünhaus]];<br />
<br />
* [[Neuapostolisch]]: Neuapostolische Gemeinde Mertesdorf;<br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung ===<br />
<br />
Im Gebiet der Verbandsgemeinde Ruwer gab es im Jahre [[1563]] 249 Feuerstellen (entspricht etwa fünf bis sechs Einwohnern je Feuerstelle) und im Jahre [[1684]] 216 Feuerstellen.<br />
<br />
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember): <br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" <br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1815 – 4.224<br />
* 1871 – 6.953<br />
* 1905 – 8.073<br />
* 1939 – 10.405<br />
* 1950 – 10.780<br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1965 – 12.338<br />
* 1970 – 12.773<br />
* 1975 – 14.108<br />
* 1980 – 15.733<br />
* 1985 – 16.174<br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1990 – 16.294<br />
* 1995 – 16.821<br />
* 2000 – 17.238<br />
* 2005 – 17.690<br />
* 2008 – 17.922 <br />
|} <br />
<small> Datenquelle: [[Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz]], bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde</small><br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung der Ortsgemeinden ===<br />
<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! align="left" | Name<br />
! align="left" | Fläche<br /><small>(km²)</small><br />
! align="left" | 1563<br /><small>([[Wohngebäude|Feuerst.]])</small><br />
! align="left" | 1684<br /><small>(Feuerst.)</small><br />
! align="left" | 1815<br /><small>([[Einwohner]])</small><br />
! align="left" | 1950<br /><small>(Einwohner)</small><br />
! align="left" | 2000<br /><small>(Einwohner)</small><br />
! align="left" | <small>{{EWD|DE-RP}}<ref>{{EWQ|DE-RP}}</ref><br />(Einwohner)</small><br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen bonerath.jpg|20px|coat of arms]] [[Bonerath]]<br />
|style="text-align:right"| 4,25 <br />
|style="text-align:right"| 6 <br />
|style="text-align:right"| 6<br />
|style="text-align:right"| 151 <br />
|style="text-align:right"| 221<br />
|style="text-align:right"| 246<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235010}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen farschweiler.jpg|20px|coat of arms]] [[Farschweiler]]<br />
|style="text-align:right"| 7,45 <br />
|style="text-align:right"| 13 <br />
|style="text-align:right"| 8<br />
|style="text-align:right"| 197 <br />
|style="text-align:right"| 531<br />
|style="text-align:right"| 748<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235021}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen gusterath.gif|20px|coat of arms]] [[Gusterath]]<br />
|style="text-align:right"| 4,41<br />
|style="text-align:right"| 5<br />
|style="text-align:right"| 9 <br />
|style="text-align:right"| 141 <br />
|style="text-align:right"| 339<br />
|style="text-align:right"| 1915<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235037}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen gutweiler.gif|20px|coat of arms]] [[Gutweiler]]<br />
|style="text-align:right"| 2,51 <br />
|style="text-align:right"| 7<br />
|style="text-align:right"| 7 <br />
|style="text-align:right"| 100 <br />
|style="text-align:right"| 291<br />
|style="text-align:right"| 711<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235038}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen herl.gif|20px|coat of arms]] [[Herl]]<br />
|style="text-align:right"| 2,83<br />
|style="text-align:right"| 5<br />
|style="text-align:right"| 7 <br />
|style="text-align:right"| 140 <br />
|style="text-align:right"| 199<br />
|style="text-align:right"| 231<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235044}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen hinzenburg.gif|20px|coat of arms]] [[Hinzenburg]]<br />
|style="text-align:right"| 2,87 <br />
|style="text-align:right"| 3<br />
|style="text-align:right"| 3 <br />
|style="text-align:right"| 82 <br />
|style="text-align:right"| 163<br />
|style="text-align:right"| 158<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235046}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen holzerath.gif|20px|coat of arms]] [[Holzerath]]<br />
|style="text-align:right"| 6,76 <br />
|style="text-align:right"| 6<br />
|style="text-align:right"| 5 <br />
|style="text-align:right"| 186 <br />
|style="text-align:right"| 326<br />
|style="text-align:right"| 472<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235050}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen kasel.gif|20px|coat of arms]] [[Kasel (bei Trier)|Kasel]]<br />
|style="text-align:right"| 4,53<br />
|style="text-align:right"| 25 <br />
|style="text-align:right"| 21<br />
|style="text-align:right"| 255 <br />
|style="text-align:right"| 1029<br />
|style="text-align:right"| 1272<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235056}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen korlingen.gif|20px|coat of arms]] [[Korlingen]]<br />
|style="text-align:right"| 2,08 <br />
|style="text-align:right"| 9<br />
|style="text-align:right"| 6<br />
|style="text-align:right"| 97<br />
|style="text-align:right"| 194<br />
|style="text-align:right"| 843<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235070}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen lorscheid.jpg|20px|coat of arms]] [[Lorscheid]]<br />
|style="text-align:right"| 5,09 <br />
|style="text-align:right"| 11 <br />
|style="text-align:right"| 12<br />
|style="text-align:right"| 187 <br />
|style="text-align:right"| 444<br />
|style="text-align:right"| 580<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235080}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen mertesdorf.jpg|20px|coat of arms]] [[Mertesdorf]]<br />
|style="text-align:right"| 6,47 <br />
|style="text-align:right"| 20 <br />
|style="text-align:right"| 14<br />
|style="text-align:right"| 287 <br />
|style="text-align:right"| 990<br />
|style="text-align:right"| 1681<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235085}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen morscheid.jpg|20px|coat of arms]] [[Morscheid]]<br />
|style="text-align:right"| 5,48<br />
|style="text-align:right"| 17 <br />
|style="text-align:right"| 18<br />
|style="text-align:right"| 227 <br />
|style="text-align:right"| 526<br />
|style="text-align:right"| 822<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235090}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen ollmuth.gif|20px|coat of arms]] [[Ollmuth]]<br />
|style="text-align:right"| 3,93 <br />
|style="text-align:right"| 4<br />
|style="text-align:right"| 4<br />
|style="text-align:right"| 91<br />
|style="text-align:right"| 174<br />
|style="text-align:right"| 162<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235100}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen_Osburg.png|20px|coat of arms]] [[Osburg]]<br />
|style="text-align:right"| 33,92<br />
|style="text-align:right"| 23 <br />
|style="text-align:right"| 17<br />
|style="text-align:right"| 515 <br />
|style="text-align:right"| 1227<br />
|style="text-align:right"| 1938<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235103}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen pluwig.jpg|20px|coat of arms]] [[Pluwig]]<br />
|style="text-align:right"| 4,87<br />
|style="text-align:right"| 9<br />
|style="text-align:right"| 9<br />
|style="text-align:right"| 250 <br />
|style="text-align:right"| 657<br />
|style="text-align:right"| 1163<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235107}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen riveris.gif|20px|coat of arms]] [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]]<br />
|style="text-align:right"| 2,11 <br />
|style="text-align:right"| 4<br />
|style="text-align:right"| 4 <br />
|style="text-align:right"| 133 <br />
|style="text-align:right"| 286<br />
|style="text-align:right"| 366<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235116}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen schoendorf.jpg|20px|coat of arms]] [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorf]]<br />
|style="text-align:right"| 10,03 <br />
|style="text-align:right"| 12 <br />
|style="text-align:right"| 12<br />
|style="text-align:right"| 296 <br />
|style="text-align:right"| 716<br />
|style="text-align:right"| 820<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235124}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen sommerau.jpg|20px|coat of arms]] [[Sommerau (an der Ruwer)|Sommerau]]<br />
|style="text-align:right"| 1,04<br />
|style="text-align:right"| 1<br />
|style="text-align:right"| 1<br />
|style="text-align:right"| 29 <br />
|style="text-align:right"| 111<br />
|style="text-align:right"| 70<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235129}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen_Gemeinde_Thomm.jpg|20px|coat of arms]] [[Thomm]]<br />
|style="text-align:right"| 4,49<br />
|style="text-align:right"| 16 <br />
|style="text-align:right"| 12<br />
|style="text-align:right"| 327 <br />
|style="text-align:right"| 707<br />
|style="text-align:right"| 997<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235135}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen waldrach.gif|20px|coat of arms]] [[Waldrach]]<br />
|style="text-align:right"| 12,45 <br />
|style="text-align:right"| 53 <br />
|style="text-align:right"| 41<br />
|style="text-align:right"| 533 <br />
|style="text-align:right"| 1649<br />
|style="text-align:right"| 2043<br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07235141}}<br />
|-<br />
| [[Datei:Wappen-vg-ruwer.png|20px|Coat of arms]] '''Σ VG Ruwer'''<br />
|style="text-align:right"| '''127,57'''<br />
|style="text-align:right"| '''249''' <br />
|style="text-align:right"| '''216'''<br />
|style="text-align:right"| '''4224''' <br />
|style="text-align:right"| '''10.780'''<br />
|style="text-align:right"| '''17.238'''<br />
|style="text-align:right"| '''{{EWZ|DE-RP|0723504}}'''<br />
|}<br />
<br />
== Politik == <br />
=== Verbandsgemeinderat === <br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] Ruwer besteht aus 32 gewählten Mitgliedern und [[Bürgermeister]] Busch als Vorsitzenden. Stellvertreter des Bürgermeisters sind die [[Beigeordneter|Beigeordneten]] Günter Jakobs ([[CDU]]) und Karl-Heinrich Ewald ([[SPD]]).<br />
<br />
''Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:'' <br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="360"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Wählergruppe|FWG]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]]|| '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 9 || 12 || 8 || 3 || 32 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 8 || 14 || 8 || 2 || 32 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 1999 || 10 || 15 || 5 || 2 || 32 Sitze<br />
|} <br />
(Stand: [[Kommunalwahl]] vom 7. Juni 2009)<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
Liste der [[Amtsbürgermeister]] bzw. [[Bürgermeister]]:<br />
* 1917 - 1937 Eduard Voss<br />
* 1937 - 1945 Josef Jost <br />
* 1945 - 1946 Josef Koster<br />
* 1946 - 1961 Karl Rittel <br />
* 1961 - 1965 Walter Steffens<br />
* 1965 - 1996 Hermann Feldges, Träger des [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Bundesverdienstkreuzes am Bande]]<br />
* seit 1996 Bernhard Busch<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Datei:Wappen-vg-ruwer.png|thumb|100px|Wappen]]<br />
[[Blasonierung|Wappenbeschreibung]]: Das Wappen ist geteilt. Oben in Gold ein halber, doppelköpfiger schwarzer, rot bewehrter Adler mit einem Herzschild. In ihm in Blau ein nach rechts schreitender silberner Bär, links oben begleitet von einem sechsstrahligen silbernen Stern. Unten in Grün ein schräglinkes Wellenband, rechts oben begleitet von einem silbernen Rebstiel mit einer silbernen Traube und einem silbernen Blatt, links unten begleitet von einer silbernen Axt und einer silbernen Schaufel, die sich kreuzen.<br />
<br />
Wappenbegründung: Der Ort Ruwer, der bis Oktober 2005 Sitz der Verbandsgemeinde Ruwer war, gehörte seit dem [[Mittelalter]] bis Ende des 18. Jahrhunderts zu dem Besitz der [[Abtei St. Maximin]] in [[Trier]], die als Zeichen ihrer Reichsunmittelbarkeit den doppelköpfigen Reichsadler mit einem Herzschild im Wappen führte. In dem Herzschild erscheint ein Bär mit einem Stern, der in der lkonographie des Hl. Maximin eine Rolle spielt. In der unteren Wappenhälfte deutet das Wellenband auf die [[Ruwer]] als beherrschenden Fluss der Landschaft hin, in welcher der Weinbau - verkörpert durch die Traube - die Landwirtschaft - verkörpert durch die Schaufel - und die Forstwirtschaft - verkörpert durch die Axt - die wirtschaftlichen Hauptrollen spielen.<br />
<br />
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br />
[[Datei:Schloss marienlay morscheid.jpg|thumb|[[Schloss Marienlay]]]]<br />
* Zeugnisse aus der Vor- und Frühgeschichte sind der [[Hinkelstein bei Thomm|Hinkelstein]] bei Thomm/Waldrach, das [[Hünengrab]] "Drei Mörder" bei Bonerath/Holzerath, das [[Fürstengrab]] von Thomm, die [[Fliehburg]] auf dem [[Naumeter Kopf]] bei Waldrach/Korlingen und der [[Burgkopf]] bei Lorscheid/Fell.<br />
<br />
* Zeugnisse aus der Römerzeit sind die Reste des Originals einer [[Römisches Reich|Römischen]] Wasserleitung in Waldrach und der Nachbau einer römischen Wasserleitung in Waldrach an der [[Straße der Römer]], die Reste einer römischen Gesteinsmühle in Mertesdorf, das Relief ''Winzer im Weinkontor'' in Mertesdorf und das Römerlager bei Holzerath.<br />
<br />
* Historische Gebäude sind die [[Burgruine Sommerau]] aus dem 13. Jahrhundert, das [[Schloss Marienlay]] bei Morscheid, das [[Schloss Grünhaus]] bei Mertesdorf, die Kloster- und Stiftshöfe in Kasel, das Heimat- und Bürgerhaus Gusterath und der Pluwiger Hammer.<br />
<br />
* Kunsthistorische Sehenswürdigkeiten sind der [[Tabernakel (Christentum)|Tabernakelaltar]] (Holzaltar) in Kasel, der Seitenaltar in Waldrach, das Vesperbild in Pluwig, die [[Passion]]sbilder in Osburg, der [[Kreuzweg]] bei Farschweiler, die [[Gotik|gotische]] Kirche in Gutweiler, die Kapelle in Korlingen mit der Darstellung der [[14 Nothelfer]], die Kapelle mit Tabernakelaltar in Ollmuth, die [[klassizistisch]]e Kirche in Schöndorf und die Kirche in Thomm ([[Devon (Geologie)|Devonschiefer]]).<br />
<br />
* [[Quarzit]]felsen sind die [[Herler Wacken]] am [[Schiefer-Wackenweg]], der [[Herler Felsen]], der Langenstein bei Morscheid/Riveris, der Seiferingstein bei Hinzenburg sowie der Spitzenstein und die Fischhuffelsen bei Hinzenburg.<br />
<br />
* [[Naturdenkmal]]e sind die ''Dicke [[Eichen|Eiche]]'' und die zwei [[Linden (Botanik)|Linden]] bei Gusterath, die ''Alte Eiche'' in Gutweiler, die Eiche bei Lorscheid, die Eiche bei Schöndorf, die [[Silber-Pappel|Silberpappel]] bei Mertesdorf und der [[Europäische Stechpalme|Stechpalmenbestand]] bei Osburg. <ref>[http://map1.naturschutz.rlp.de/mapserver_lanis/ Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz]</ref><br />
<br />
* Neuzeit: die [[Riveristalsperre]] bei Riveris, der Platz unserer [[Deutsche Weinkönigin|Deutschen Weinkönigin]] in Waldrach und der Weinlagen-Skulpturen-Wanderweg im Ruwertal.<br />
<br />
=== Veranstaltungen ===<br />
[[Datei:Ruwertal aktiv.jpg|thumb|right|Ruwertal aktiv]]<br />
Der [[Autofreier Sonntag|autofreie Sonntag]] ''Ruwertal aktiv'' wird am dritten Augustwochenende zwischen [[Trier-Ruwer/Eitelsbach|Trier-Ruwer]] und [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]] durchgeführt.<br />
<br />
Veranstaltungen des im Jahre 1989 gegründeten Ruwer-Riesling e.&nbsp;V. sind die Tage der offenen Weinkeller im Ruwertal (Mai), die Jungweinprobe im Bürgerhaus Mertesdorf, der Ruwertaler Frühling am Pfingstsonntag in den Weinbergen zwischen Kasel und Mertesdorf, die Vergleichsweinprobe im Bürgerhaus Kasel, das [[Ruwerwein]]fest in Kasel (Juni), das Ruwertaler Weinstraßenfest (August), die kulinarischen Ruwer-Riesling-Abende und der Weinmarkt im Bürgerhaus in Kasel (November).<br />
<br />
Von den zahlreichen [[Karneval]]sveranstaltungen, [[Kirchweih|Kirmessen]], Pfarrei- und Vereinsfesten, Weihnachtsmärkten und weiteren Veranstaltungen sind hervorzuheben das Osburger Dorf- und Heimatfest (Mai) mit dem Auftritt international bekannter Interpreten, der [[mittelalter]]liche Weihnachtsmarkt in Mertesdorf und die [[Karl May|Karl-May]]-Festspiele in Pluwig. <br />
<br />
Motorsportliche Veranstaltungen sind das [[Trierer Bergrennen]] bei [[Thomm]] und die [[ADAC-Rallye Deutschland]] im [[Ruwertal]].<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
[[Datei:Kasel nies chen.jpg|thumb|Weinbergslage [[Kaseler Nies'chen]]]]<br />
<br />
Die Wirtschaft ist durch Land- und Forstwirtschaft, Weinbau und Tourismus geprägt,<br />
historisch auch durch Schieferabbau im [[Ruwertal|Ruwer]]-, [[Riveris (Fluss)|Riveris]]- und [[Noßertal]] sowie Erzabbau (bei [[Pluwig]]).<br />
Den Bedürfnissen älterer und kranker Menschen kommt die [[Deutsches Rotes Kreuz|DRK]]-Sozialstation in Waldrach entgegen.<br />
<br />
Ansässig sind verschiedene Industrie-, Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen sowie [[landwirtschaft]]liche und [[Weinbau]]-Betriebe. Weingüter sind beispielsweise das [[Weingut Maximin Grünhaus]], das [[Weingut Erben von Beulwitz]], das [[Weingut Karlsmühle]], das [[Dominikaner-Weingut von Nell]] oder das [[Weingut Reichsgraf von Kesselstatt]].<br />
<br />
Industrie- und Gewerbegebiete befinden sich in [[Gusterath-Tal]], [[Osburg-Neuhaus]], [[Waldrach]] u. a. Bei Mertesdorf befindet sich an der Bundesstraße 52 die Zentraldeponie des Zweckverbandes Abfallwirtschaft im Raum Trier mit der neu errichteten [[Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage|mechanisch-biologischen Mülltrocknungsanlage]].<br />
<br />
Durch das Gebiet der Verbandsgemeinde verläuft die [[Bundesstraße 52]] (Trier-Ehrang – Hermeskeil) sowie mehrere Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen.<br />
Nächstgelegene Autobahnen sind die [[Bundesautobahn 602|A 602]] (Trier – AD Moseltal) bei Kenn,<br />
die [[Bundesautobahn 64|A 64]] bei Trier-Ehrang, die nach Luxemburg führt,<br />
und die [[Bundesautobahn 1|A 1]] mit den Anschlussstellen AD Moseltal und Reinsfeld (Hochwald).<br />
<br />
Die Orte der Verbandsgemeinde liegen im Bereich des [[Verkehrsverbund Region Trier|Verkehrsverbundes Region Trier]], der nächste [[InterCityExpress|ICE-]]Bahnhof ist [[Trier Hauptbahnhof|Trier Hbf]]. Ein [[Mosel]]hafen befindet sich in [[Trier-Ehrang]]. Die nächsten Flughäfen sind in [[Flughafen Luxemburg|Luxemburg]], [[Flughafen Frankfurt-Hahn|Hahn]] und [[Flughafen Saarbrücken|Saarbrücken]].<br />
<br />
In verschiedenen Gemeinden der Verbandsgemeinde befinden sich Geschäftsstellen bzw. Filialen der [[Sparkasse Trier]], der [[Volksbank Trier]], der [[Volksbank Hochwald-Saarburg]] und der [[Postbank]].<br />
<br />
Flächennutzung: Die Bodenfläche beträgt insgesamt 126,57 [[km²]], davon Landwirtschaftsfläche 34,4 %, Waldfläche 53,6 %, Wasserfläche 0,6 %, Siedlungs- und Verkehrsfläche 10,8 %, Sonstige Flächen 0,6 %.<br />
<br />
=== Tourismus ===<br />
* Im [[Ruwertal]] entstand von 2005 bis 2009 auf der Trasse der ehemaligen [[Hochwaldbahn]] der [[Ruwer-Hochwald-Radweg]].<br />
<br />
* Zwei Etappen des [[Wanderweg]]es [[Saar-Hunsrück-Steig]] führen durch das Gebiet der Verbandsgemeinde, und zwar von [[Kell am See]] kommend durch den [[Osburger Hochwald]] über [[Holzerath]], [[Bonerath]] und an der [[Riveristalsperre]] vorbei in Richtung [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]] (14 km) und weiter über [[Waldrach]], [[Kasel (bei Trier)|Kasel]] und durch das Tal des [[Benninger Bach]]es nach [[Trier-Tarforst]] und [[Trier]] (15 km). <ref>[http://www.saar-hunsrueck-steig.de/etappen.php Saar-Hunsrück-Steig: Etappen]</ref><br />
<br />
* Eine [[Ferienstraße|touristische Straße]] ist die ''Ruwer-Riesling-Route'' durch das Ruwertal.<br />
<br />
* Staatlich anerkannte [[Erholungsort]]e sind die Ruwertalgemeinden [[Mertesdorf]] und [[Waldrach]]. Staatlich anerkannte [[Fremdenverkehrsgemeinde]]n sind [[Gusterath]], [[Herl]], [[Holzerath]], [[Osburg]] und [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]].<br />
<br />
=== Medien ===<br />
Örtliche [[Medium|Medien]] sind der [[Trierischer Volksfreund|Trierische Volksfreund]], historisch auch die [[Trierische Landeszeitung]] (bis 1974), und der Mosel-Ruwertaler [[Anzeigenblatt|Wochenspiegel]] (seit 1984). Das ''Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Ruwer'' erschien 1971 und ab 1974 als ''[[Amtsblatt]] der Verbandsgemeinde Ruwer''. Es enthält seit 1999 auch die Mitteilungen, Informationen und amtlichen Bekanntmachungen der [[Kreisverwaltung Trier-Saarburg]].<ref>[http://d-nb.info/013610082 Katalog der Deutschen Nationalbibliothek]</ref><br />
Ein weiteres Medium ist seit 1998 die [[Website]] der Verbandsgemeinde Ruwer, ''ruwer.de'', seit November 2009 ''ruwer-hochwald.eu''.<br />
<br />
=== Öffentliche Einrichtungen ===<br />
Die [[Feuerwehr]]einsatzzentrale der Verbandsgemeinde Ruwer ist im Gerätehaus der Feuerwehr Waldrach eingerichtet. Sie koordiniert u. a. den Einsatz der 20 [[Freiwillige Feuerwehr|freiwilligen Feuerwehren]] in den Orten der Verbandsgemeinde. In Waldrach stehen die Fahrzeuge [[ELW 1]], [[LF 8]], [[LF 20/16]] und [[Drehleiter|DLK 16/4]] zur Verfügung. <ref>[http://www.feuerwehr-waldrach.de/ Feuerwehr Waldrach]</ref><br />
<br />
=== Bildung ===<br />
Die Verbandsgemeinde unterhält die [[Grundschule]]n in Farschweiler, Gusterath, Mertesdorf, Osburg, Schöndorf und Waldrach, die [[Realschule plus]] und die [[Ganztagsschule]] in [[Waldrach]] sowie die Außenstellen Gusterath, Gutweiler, Kasel, Mertesdorf, Thomm und Waldrach der [[Volkshochschule]] Ruwer. Gemeindliche oder kirchliche [[Kindertagesstätte]]n befinden sich in Gusterath, Gutweiler, Holzerath, Kasel, Lorscheid, Mertesdorf, Morscheid, Osburg, Pluwig, Thomm und Waldrach. Weiterführende Schulen befinden sich in den umliegenden Städten [[Trier]], [[Schweich]] und [[Hermeskeil]].<br />
<br />
== Bilder ==<br />
<gallery><br />
Datei:Menhir bei thomm.jpg|[[Hinkelstein bei Thomm|Hinkelstein]] bei Thomm/Waldrach<br />
Datei:Burgruine sommerau.jpg|[[Burgruine Sommerau]]<br />
Datei:Schloss gruenhaus mertesdorf.jpg|[[Schloss Grünhaus]]<br />
Datei:Regioschule-waldrach.jpg|[[Schulgebäude]] in Waldrach<br />
Datei:Riveristalsperre.jpg|[[Riveristalsperre]]<br />
Datei:Freibad unteres ruwertal.jpg|[[Freibad]] Unteres Ruwertal<br />
Datei:Roemische wasserleitung waldrach.jpg|Nachbau [[Römische Wasserleitung]] Waldrach<br />
Datei:Rathaus-waldrach-eingang.jpg|Eingang [[Rathaus]] Waldrach<br />
</gallery><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* ''Vom Caseler Pitt und der Hütten Marei - Geschichten und Geschichte aus dem Ruwertal und dem vorderen Hochwald'', Herausgeber: Volkshochschule Verbandsgemeinde Ruwer, 1991<br />
* Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz / Bd. 12. Kreis Trier-Saarburg / Verbandsgemeinden Ruwer, Schweich, Trier-Land, 1994, ISBN 3-88462-110-6<br />
* Willi Blum: ''Natur- und Kulturdenkmale in der Verbandsgemeinde Ruwer'', Herausgeber: Volkshochschule, Trier 1978<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Ruwertallied]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commons|Verbandsgemeinde Ruwer}}<br />
* [http://ruwer-hochwald.eu Homepage der Verbandsgemeinde Ruwer]<br />
* [http://www.infothek.statistik.rlp.de/lis/MeineRegion/getMeineHeimat.aspx?key=0723504 Statistik über die Verbandsgemeinde Ruwer]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Trier-Saarburg}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Ruwer]]<br />
[[Kategorie:Ruwer]]<br />
<br />
[[en:Ruwer (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Ruwer]]<br />
[[fr:Ruwer (commune fusionnée)]]<br />
[[it:Verbandsgemeinde Ruwer]]<br />
[[lb:Verbandsgemeng Ruwer]]<br />
[[nl:Verbandsgemeinde Ruwer]]<br />
[[pl:Zwiazek gmin Ruwer]]<br />
[[pt:Ruwer (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[ro:Verbandsgemeinde Ruwer]]<br />
[[ru:?????????? ?????]]<br />
[[simple:Ruwer (municipality)]]<br />
[[vo:Ruwer (komotabalatam)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gemeinderat_(Deutschland)&diff=66721300Gemeinderat (Deutschland)2009-11-12T11:44:23Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>Der '''Gemeinderat''' ist das Haupt[[Organ (Recht)|organ]] einer [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]]. Der Gemeinderat stellt die Vertretung der Gemeindebürger (kommunale Volksvertretung) dar. Die Bezeichnung ist in den verschiedenen deutschen [[Land (Deutschland)|Ländern]] und auch innerhalb derselben je nach Größe und Status der Gemeinde verschieden. Im Einzelnen finden sich insbesondere folgende Bezeichnungen - stark unterschiedlich je nach Anwendung des norddeutschen oder süddeutschen Kommunalrechts:<br />
<br />
* [[Abgeordnetenhaus von Berlin|Abgeordnetenhaus]] (Stadtstaat [[Berlin]])<br />
* [[Bürgerschaft (Vertretungsorgan)|Bürgerschaft]] (Stadtstaat [[Hamburg]], dort zugleich Landesparlament, sowie [[Hansestadt|Hansestädte]] in [[Schleswig-Holstein]] und [[Mecklenburg-Vorpommern]], ''nicht jedoch in dem aus zwei Stadtgemeinden gebildeten Land Bremen, in dem Bürgerschaft allein [[Landesparlament]] bezeichnet'')<br />
* Stadtbürgerschaft (in der Stadtgemeinde [[Bremen]])<br />
* Gemeinderat<br />
* Ortsgemeinderat (in [[Verbandsgemeinde|verbandsangehörigen]] Gemeinden in [[Rheinland-Pfalz]] oder [[Sachsen-Anhalt]])<br />
* [[Verbandsgemeinderat]] (in [[Verbandsgemeinde]]n in [[Rheinland-Pfalz]] oder [[Sachsen-Anhalt]])<br />
* Marktgemeinderat (in Marktgemeinden)<br />
* Gemeindevertretung (in [[Hessen]] und [[Brandenburg]])<br />
* [[Stadtrat]] (in Städten)<br />
* Stadtverordnetenversammlung (Stadtgemeinde [[Bremerhaven]] und in [[Hessen]])<br />
* [[Stadtvertretung]]<br />
* Rat der Stadt (in Städten [[Nordrhein-Westfalen]]s)<br />
* Ratsversammlung<br />
<br />
Auch die Angehörigen dieser Gremien werden oft Gemeinderat bzw. Stadtrat genannt (z.&nbsp;B. Stadtrat Alois Müller). In Bayern gilt hier die korrekte und so gesetzlich geregelte Bezeichnung "Gemeinderatsmitglied" bzw. "Stadtratsmitglied" im Gegensatz zu den Mitgliedern des Kreistags und des Bezirkstags (beides ebenfalls kommunale Gremien), die sich "Kreisräte" bzw. "Bezirksräte" nennen.<br />
<br />
Auch in [[Kirchengemeinde]]n und [[Studentengemeinde]]n gibt es einen Gemeinderat, der üblicherweise Kirchengemeinderat, Pfarrgemeinderat oder Presbyterium heißt (vgl. [[Kirchengemeindeleitung]]).<br />
<br />
== Zuordnung zur Exekutive ==<br />
Trotz der oberflächlichen Ähnlichkeiten zu einem [[Parlament]] handelt es sich beim Gemeinderat nicht um einen Teil der [[Legislative]], sondern der [[Exekutive]]. Eine Ausnahme hierzu bilden die Vertretungen in den [[Stadtstaat]]en [[Berlin]] und [[Hamburg]]. In der [[Freie Hansestadt Bremen|Freien Hansestadt Bremen]] ist die [[Bremische Bürgerschaft|Bürgerschaft]] des bremischen Staates (Legislative) unterschieden von der kommunalen ''Stadtbürgerschaft'' der Stadtgemeinde [[Bremen]] (Exekutive).<br />
<br />
== Status und Aufgaben ==<br />
Der Gemeinderat ist ein [[Organ (Recht)|Organ]] der Gemeindeverwaltung und die politische Vertretung der Gemeindebürger. Der Gemeinderat ist aber keine [[Behörde]] im institutionellen Sinne, weil er weder einer anderen gemeindlichen Dienststelle über- noch untergeordnet ist. Er führt die Verwaltung der Gemeinde, soweit Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft (eigener Wirkungskreis) oder Angelegenheiten, die das Gesetz den Gemeinden zur Besorgung namens des Staates zuweist (übertragener Wirkungskreis) betroffen sind (Allzuständigkeit der Gemeinde) und nicht der erste Bürgermeister (in [[kreisfreie Stadt| kreisfreien Städten]] und [[Große Kreisstadt|großen Kreisstädten]] [[Oberbürgermeister]] genannt) zuständig ist (Organzuständigkeit des Gemeinderats). Der Gemeinderat beschließt innerhalb des Aufgabenkreises der Gemeinde Angelegenheiten, die nicht laufend anfallen und grundlegende Bedeutung haben oder erhebliche Verpflichtungen für die Gemeinde erwarten lassen. Der Gemeinderat stellt für die laufenden Angelegenheiten, welche die Grundsätze für die [[Verwaltung]] der Gemeinde nicht berühren und keine erheblichen Verbindlichkeiten besorgen lassen, Richtlinien auf. <br />
Der Gemeinderat ist nicht mehr für die Angelegenheiten zuständig, welche er dem ersten Bürgermeister oder einem Gemeindesenat oder Gemeinderatsausschuss zur selbständigen Erledigung übertragen hat. Der Gemeinderat überwacht die Gemeindeverwaltung, insbesondere die Ausführung seiner Beschlüsse, indem er Informationen einholt oder Anfragen stellt. Die Dienstaufsicht über die Beamten oder Vertragsbediensteten der Gemeinde obliegt dem ersten Bürgermeister; Art und Ausmaß dieser Zuständigkeit legt der Gemeinderat in der Geschäftsordnung fest. Der erste Bürgermeister führt die Beschlüsse des Gemeinderats aus. Die Beschlüsse erlangen erst mit dem Vollzug durch den ersten (Ober-)Bürgermeister Außenwirkung. Die Beschlüsse sind deshalb keine [[Verwaltungsakt]]e, sondern stellen eine interne Willensbildung dar. Eine Ausnahme hiervon bilden Beschlüsse, die keines Umsetzungsaktes bedürfen, zum Beispiel eine Straßenumbenennung.<br />
<br />
== Zusammensetzung ==<br />
Der Gemeinderat/Stadtrat besteht aus dem Vorsitzenden, welcher in erster Linie der Bürgermeister (oder Oberbürgermeister) ist und aus den gewählten Ratsmitgliedern. Die Größe des Gemeinderates/Stadtrates wird durch die örtlichen Gesetze bestimmt und richtet sich wesentlich nach der Einwohnerzahl der Gemeinde. Sie variiert zwischen 8 und über 90 Mitgliedern. Man unterscheidet zwischen den ehrenamtlichen Gemeinderatsmitgliedern und in Bayern auch berufsmäßigen Gemeinderatsmitgliedern. Die ehrenamtlichen Gemeinderatsmitglieder erhalten eine Aufwandsentschädigung. <br />
<br />
Der Gemeinderat wird in [[Wahl]]en entsprechend den Vorschriften des jeweiligen [[Kommunalwahlrecht]]s von den Bürgern bestimmt, an denen [[politische Partei]]en und [[Wählergemeinschaft]]en teilnehmen; innerhalb der [[Europäische Union|Europäischen Union]] besitzen hierbei auch [[Unionsbürger]] das [[Wahlrecht#Aktives Wahlrecht|aktive]] und [[Passives Wahlrecht|passive Wahlrecht]].<br />
<br />
=== Besonderheit in Bayern ===<br />
In größeren Gemeinden kann der Gemeinderat zusätzliche berufsmäßige Gemeinderatsmitglieder wählen. Sie sind kommunale [[Wahlbeamter|Wahlbeamte]] auf Zeit. Sie haben im Gemeinderat kein Stimmrecht, sondern üben nur beratende Funktion aus. Die berufsmäßigen Gemeinderatsmitglieder führen oftmals Bezeichnungen wie "Referent" oder "Rat" (z.&nbsp;B. Kreisverwaltungsreferent, Umweltreferent, Stadtbaurat, Stadtschulrat usw). Die Besoldung berufsmäßiger Gemeinderatsmitglieder wird durch Gesetz oder Rechtsverordnung der Länder bestimmt. <br />
In Bayern gestaltet sich die Anzahl der ehrenamtlichen Gemeinderatsmitglieder und die Zuordnungen der Ämter der berufsmäßigen Gemeinderatsmitglieder (kommunale Wahlbeamte auf Zeit) zu den jeweiligen Besoldungsgruppen (Besoldungsgruppen nach Bundesbesoldungsgesetz) wie folgt:<br />
<br />
{| class="prettytable" <br />
!bgcolor="#D0D0D0" colspan="4" rowspan="2" | ehrenamtliche Gemeinderatsmitglieder<br />
!bgcolor="#D0D0D0" colspan="4" | berufsmäßige Gemeinderatsmitglieder<br />
|-<br />
! bgcolor="#D0D0D0" colspan="2" |[[kreisangehörige Gemeinde]]n <br />
!bgcolor="#D0D0D0" colspan="2" | [[Kreisfreie Stadt|Kreisfreie Städte]] und [[Große Kreisstadt|Große Kreisstädte]]<br />
|-<br />
! bgcolor="#D0D0D0" colspan="2" | Einwohner<br />
! bgcolor="#D0D0D0" colspan="2" | Mitglieder<br />
! bgcolor="#D0D0D0"| Einwohner<br />
! bgcolor="#D0D0D0"| Besoldung<br />
! bgcolor="#D0D0D0"| Einwohner<br />
! bgcolor="#D0D0D0"| Besoldung<br />
|-<br />
| colspan="2" |bis zu 1.000<br />
| colspan="2" |8<br />
|10.001 bis 15.000<br />
| A13/A14<br />
| bis zu 30.000<br />
| A14/A15<br />
|-<br />
| colspan="2" |1.001 bis 2.000<br />
| colspan="2" |12<br />
| 15.001 bis 30.000<br />
| A14/A15<br />
|30.001 bis 50.000<br />
|A16/B2<br />
|-<br />
| colspan="2" |2.001 bis 3.000<br />
| colspan="2" |14<br />
|mehr als 30.000<br />
|A14/15<br />
| 50.001 bis 100.000<br />
| B2/B3<br />
|-<br />
| colspan="2"| 3.001 bis 5.000<br />
|colspan="2" |16<br />
|rowspan="10" |<br />
|rowspan="10" |<br />
| 100.001 bis 200.000<br />
| B3/B4<br />
|-<br />
| colspan="2" |5.001 bis 10.000<br />
| colspan="2" |20<br />
| Augsburg<br />
|B4/B5<br />
|-<br />
| colspan="2" |10.001 bis 20.000<br />
| colspan="2" |24<br />
|Nürnberg<br />
|B5/B6<br />
|-<br />
| colspan="2" |20.001 bis 30.000<br />
| colspan="2" |30<br />
| München<br />
| B6/B7<br />
|-<br />
| colspan="2" |30.001 bis 50.000<br />
| colspan="2" |40<br />
| rowspan="6" |<br />
| rowspan="6" |<br />
|-<br />
| colspan="2" |50.001 bis 100.000<br />
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|-<br />
| colspan="2" |100.001 bis 200.000<br />
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|-<br />
| colspan="2" |200.001 bis 500.000<br />
| colspan="2" |60<br />
|-<br />
| colspan="2" | Nürnberg<br />
| colspan="2" |70<br />
|-<br />
|colspan="2" |München<br />
|colspan="2" |80<br />
|}<br />
<br />
== Geschäftsgang ==<br />
Der Gemeinderat beschließt in Sitzungen (Sitzungszwang). Entscheidung im Umlaufverfahren oder durch das persönliche oder fernmündliche Einholen der Stimme sind unstatthaft. Der Grund für den Sitzungszwang ist in dem Bedürfnis nach einer gemeinsamen Beratung zu sehen, welche eine wichtige Voraussetzung für eine fehlerfreie Bildung des Willens ist. <br />
<br />
=== Ordnungsgemäße Ladung sämtlicher Ratsmitglieder ===<br />
Sämtliche Mitglieder des Gemeinderats müssen ordnungsgemäß geladen sein. Der erste Bürgermeister (Oberbürgermeister) beruft den Gemeinderat unter Angabe der Tagesordnung mit angemessener Frist ein. Die Geschäftsordnung des Gemeinderats enthält Vorschriften über die Form und die Frist der Ladung. Eine Einberufung findet auch auf Antrag eines in der Gemeindeordnung der Länder näher ausgeführten Teils der Mitglieder des Gemeinderates unter Angabe des Beratungsgegenstands statt. Wird ein Gemeinderatsmitglied nicht geladen, so ist der Beschluss unwirksam, es sei denn, dass das Gemeinderatsmitglied trotz fehlender Ladung erschienen ist und die fehlende Ladung nicht rügt (konkludenter Ladungsverzicht). Eine fehlende Ladung ist nicht schon deshalb unbeachtlich, dass sich seine Stimme auf den Beschluss des Gemeinderats nicht ausgewirkt hat. Unter Umständen hätte er in der Beratung durch überzeugende Argumente das Meinungsbild noch ändern können.<br />
<br />
=== Mehrheit anwesend und stimmberechtigt ===<br />
Zu seiner Beschlussfähigkeit muss die Mehrheit seiner Mitglieder (ohne die berufsmäßigen Ratsmitglieder) auch anwesend und stimmberechtigt sein. Für die Mehrheit ist die Ist-Stärke des Gemeinderats zugrunde zu legen. Durch Wegzug, Amtsniederlegung oder Tod ausgeschiedene Mitglieder oder Mitglieder, welche auf Grund sitzungspolizeilicher Maßnahmen aus der Sitzung ausgeschlossen wurde, werden bei der Berechnung des Mehrheitsbegriffs also nicht eingestellt. Ratsmitglieder, die wegen persönlicher Beteiligung bezüglich der Beratungs- und Beschlussangelegenheit an der Beratung und Abstimmung nicht teilhaben können, werden hingegen berücksichtigt. Unter Umständen kann auf die Anwesenheit der Mehrheit der Gemeinderatsmitglieder verzichtet werden (z.&nbsp;B. zweite Beratung über denselben Gegenstand). Die Gemeinderatsmitglieder sind verpflichtet an den Sitzungen teilzunehmen, die ihnen durch den ersten Bürgermeister (Oberbürgermeister) nach der Geschäftsordnung zugewiesenen Geschäfte wahrzunehmen und ihre Stimme abzugeben. Enthält sich wider die Vorschrift ein Gemeinderatsmitglied seiner Stimme oder bleibt er Sitzungen vorschriftswidrig fern, so bleibt der Beschluss des Gemeinderats dennoch wirksam; es bewendet sich bei der Möglichkeit ein Ordnungsgeld zu verhängen.<br />
<br />
=== Beschluss und seine Form ===<br />
Die Beschlüsse werden grundsätzlich in öffentlicher Sitzung (''außer:'' Wohl der Allgemeinheit oder berechtigte Interessen einzelner stehen dem entgegen) mit Stimmenmehrheit gefasst. Über die Verhandlungen des Gemeinderats ist eine Niederschrift anzufertigen.<br />
<br />
=== Vorberatende und beschließende Ausschüsse bzw. Gemeindesenate ===<br />
Der Gemeinderat kann zur Erleichterung seiner Aufgaben vorberatende Ausschüsse einsetzen. Zwecks arbeitsteiliger Vorgehensweise steht ihm auch die Möglichkeit offen, seine Kompetenzen in einzelnen Angelegenheiten oder Geschäftszweigen Gemeindesenaten (''oder:'' beschließende Ausschüsse) zu übertragen. Die Gemeindesenate handeln innerhalb ihrer Zuständigkeit anstelle des Gemeinderats. Der erste Bürgermeister (Oberbürgermeister), sein Stellvertreter oder eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern des Gemeinderats können aber in der Regel eine Nachprüfung durch den Gemeinderat beantragen. Bestimmte Gegenstände sind von der Übertragung auf einen Gemeindesenat ausgeschlossen. Dazu zählen je nach Gemeindeordnung etwas abweichend meist: [[Satzung (öffentliches Recht)|Satzungen]] (ohne [[Bauleitplanung]]) und [[Verordnung]]en; Haushaltssatzung und Finanzplan; durch die Rechtsaufsichtsbehörde zu genehmigende Angelegenheiten usw. Die Zusammensetzungen der Senate wird in der Geschäftsordnung dem Stärkeverhältnis der Parteien und Wählergruppen im Gemeinderat entsprechend gestaltet. Ein in der Praxis wichtiger Gemeindesenat ist der Bausenat, der nur in Großstädten die Bauleitplanung ([[Flächennutzungsplan]] und [[Bebauungsplan]]) berät und beschließt.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Hofmann/Theisen: Kommunalrecht in NRW, 13. vollständig überarbeitete Auflage (vormals Hofmann/Muth/Theisen), Verlag: bernhardt-witten.de, Witten 2008, ISBN 978-3-933870-80-3<br />
* Ott, Yvonne: ''Der Parlamentscharakter der Gemeindevertretung: eine rechtsvergleichende Untersuchung der Qualität staatlicher und gemeindlicher Vertretungskörperschaften'', Nomos-Verl.-Ges., Baden-Baden 1994<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Stadtrat]]<br />
* [[Stadtvertretung]]<br />
* [[Kommunalrecht]]<br />
* [[Gemeindeordnungen in Deutschland]] mit einer Übersicht über die verschiedenen Bezeichnungen<br />
* [[Gemeinderat (Österreich)]]<br />
* [[Gemeinderat (Schweiz)]]<br />
* [[Gemeinderat (Frankreich)]]<br />
<br />
{{Rechtshinweis}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kommunalpolitik]]<br />
[[Kategorie:Kommunalrecht]]<br />
[[Kategorie:Politik (Deutschland)]]<br />
<br />
[[als:Gemeinderat]]<br />
[[en:Civil_parish#Parish_councils]]<br />
[[fr:Conseil municipal]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_St%C3%A4dte_und_Gemeinden_in_Rheinland-Pfalz&diff=66497583Liste der Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz2009-11-06T17:43:08Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>[[Datei:Municipalities in Rhineland-Palatinate.svg|miniatur|300px|Die rheinland-pfälzischen Gemeinden bis zur Gliederungsebene Verbandsgemeinde]]<br />
<br />
Das [[Deutschland|deutsche]] [[Land (Deutschland)|Bundesland]] [[Rheinland-Pfalz]] besteht aus insgesamt<br />
* 2306 politisch selbstständigen Städten und Gemeinden (Stand: 7. Juni 2009).<br />
<br />
Diese verteilen sich wie folgt:<br />
* 126 [[Stadt|Städte]], darunter<br />
** 12 [[kreisfreie Stadt|kreisfreie Städte]],<br />
** 8 große kreisangehörige Städte,<br />
** 16 verbandsfreie Städte,<br />
** 90 verbandsangehörige Städte,<br />
* 2180 sonstige Gemeinden, darunter <br />
** 12 [[verbandsfreie Gemeinde]]n,<br />
** 2168 [[Ortsgemeinde]]n (Verbandsangehörige Gemeinden).<br />
<br />
90 Städte und 2168 Gemeinden haben sich zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte in 163 [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]]n zusammengeschlossen.<br />
<br />
Die Kommunen gehörten bis zum 1. Januar 2000 den [[Regierungsbezirk]]en [[Regierungsbezirk Koblenz|Koblenz]], [[Regierungsbezirk Trier|Trier]] und [[Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz|Rheinhessen-Pfalz]] an.<br />
<br />
== Kreisfreie Städte ==<br />
{|<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Frankenthal (Pfalz)]]<br />
* [[Kaiserslautern]]<br />
* [[Koblenz]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Landau in der Pfalz]]<br />
* [[Ludwigshafen am Rhein]]<br />
* [[Mainz]], Landeshauptstadt<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Neustadt an der Weinstraße]]<br />
* [[Pirmasens]]<br />
* [[Speyer]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Trier]]<br />
* [[Worms]]<br />
* [[Zweibrücken]]<br />
|}<br />
<br />
==Große kreisangehörige Städte==<br />
{|<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Andernach]]<br />
* [[Bad Kreuznach]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Bingen am Rhein]]<br />
* [[Idar-Oberstein]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Ingelheim am Rhein]]<br />
* [[Lahnstein]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Mayen]]<br />
* [[Neuwied]]<br />
|}<br />
<br />
== Verbandsfreie Städte ==<br />
{|<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Alzey]]<br />
* [[Bad Dürkheim]]<br />
* [[Bad Neuenahr-Ahrweiler]]<br />
* [[Bendorf]]<br />
* [[Bitburg]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Boppard]]<br />
* [[Germersheim]]<br />
* [[Grünstadt]]<br />
* [[Herdorf]]<br />
* [[Kirn]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Osthofen]]<br />
* [[Remagen]]<br />
* [[Schifferstadt]]<br />
* [[Sinzig]]<br />
* [[Wittlich]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Wörth am Rhein]]<br />
|}<br />
<br />
== Verbandsangehörige Städte ==<br />
{|<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Adenau]]<br />
* [[Altenkirchen (Westerwald)]]<br />
* [[Annweiler am Trifels]]<br />
* [[Bacharach]]<br />
* [[Bad Bergzabern]]<br />
* [[Bad Breisig]]<br />
* [[Bad Ems]]<br />
* [[Bad Hönningen]]<br />
* [[Bad Marienberg (Westerwald)]]<br />
* [[Bad Münster am Stein-Ebernburg]]<br />
* [[Bad Sobernheim]]<br />
* [[Baumholder]]<br />
* [[Bernkastel-Kues]]<br />
* [[Betzdorf]]<br />
* [[Birkenfeld (Nahe)|Birkenfeld]]<br />
* [[Braubach]]<br />
* [[Cochem]]<br />
* [[Dahn]]<br />
* [[Daun]]<br />
* [[Deidesheim]]<br />
* [[Dierdorf]]<br />
* [[Diez]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Edenkoben]]<br />
* [[Eisenberg (Pfalz)]]<br />
* [[Freinsheim]]<br />
* [[Gau-Algesheim]]<br />
* [[Gerolstein]]<br />
* [[Hachenburg]]<br />
* [[Hagenbach]]<br />
* [[Hermeskeil]]<br />
* [[Hillesheim (Eifel)|Hillesheim]]<br />
* [[Höhr-Grenzhausen]]<br />
* [[Hornbach]]<br />
* [[Kaisersesch]]<br />
* [[Kandel (Pfalz)|Kandel]]<br />
* [[Kastellaun]]<br />
* [[Katzenelnbogen]]<br />
* [[Kaub]]<br />
* [[Kirchberg (Hunsrück)]]<br />
* [[Kirchen (Sieg)]]<br />
* [[Kirchheimbolanden]]<br />
* [[Konz]]<br />
* [[Kusel]]<br />
* [[Kyllburg]]<br />
* [[Lambrecht (Pfalz)]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Landstuhl]]<br />
* [[Lauterecken]]<br />
* [[Linz am Rhein]]<br />
* [[Manderscheid]]<br />
* [[Meisenheim]]<br />
* [[Mendig]]<br />
* [[Montabaur]]<br />
* [[Mülheim-Kärlich]]<br />
* [[Münstermaifeld]]<br />
* [[Nassau (Lahn)|Nassau]]<br />
* [[Nastätten]]<br />
* [[Neuerburg]]<br />
* [[Nieder-Olm]]<br />
* [[Obermoschel]]<br />
* [[Oberwesel]]<br />
* [[Oppenheim]]<br />
* [[Otterberg]]<br />
* [[Polch]]<br />
* [[Prüm]]<br />
* [[Ramstein-Miesenbach]]<br />
* [[Ransbach-Baumbach]]<br />
* [[Rennerod]]<br />
* [[Rheinböllen]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Rhens]]<br />
* [[Rockenhausen]]<br />
* [[Rodalben]]<br />
* [[Saarburg]]<br />
* [[Sankt Goar]]<br />
* [[Sankt Goarshausen]]<br />
* [[Schweich]]<br />
* [[Selters (Westerwald)]]<br />
* [[Simmern/Hunsrück]]<br />
* [[Stromberg (Hunsrück)|Stromberg]]<br />
* [[Traben-Trarbach]]<br />
* [[Ulmen (Eifel)|Ulmen]]<br />
* [[Unkel]]<br />
* [[Vallendar]]<br />
* [[Wachenheim an der Weinstraße]]<br />
* [[Weißenthurm]]<br />
* [[Westerburg]]<br />
* [[Wirges]]<br />
* [[Wissen (Stadt)|Wissen]]<br />
* [[Wolfstein]]<br />
* [[Wörrstadt]]<br />
* [[Zell (Mosel)]]<br />
|}<br />
<br />
== Verbandsfreie Gemeinden ==<br />
{|<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Altrip]]<br />
* [[Bobenheim-Roxheim]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Böhl-Iggelheim]]<br />
* [[Budenheim]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Grafschaft (Rheinland)|Grafschaft]]<br />
* [[Haßloch]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Lambsheim]]<br />
* [[Limburgerhof]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Morbach]]<br />
* [[Mutterstadt]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Neuhofen (Pfalz)|Neuhofen]]<br />
* [[Römerberg (Pfalz)|Römerberg]]<br />
|}<br />
<br />
== Verbandsgemeinden ==<br />
siehe: [[Liste der Verbandsgemeinden in Rheinland-Pfalz]]<br />
<br />
== Ortsgemeinden ==<br />
{{TOC}}<br />
===A===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Aach (bei Trier)|Aach]]<br />
* [[Abentheuer]]<br />
* [[Abtweiler]]<br />
* [[Acht (Eifel)|Acht]]<br />
* [[Achtelsbach]]<br />
* [[Adenbach]]<br />
* [[Affler]]<br />
* [[Ahrbrück]]<br />
* [[Ailertchen]]<br />
* [[Albersweiler]]<br />
* [[Albessen]]<br />
* [[Albig]]<br />
* [[Albisheim (Pfrimm)]]<br />
* [[Alf (Mosel)|Alf]]<br />
* [[Alflen]]<br />
* [[Alken (Untermosel)|Alken]]<br />
* [[Allenbach]]<br />
* [[Allendorf (Rhein-Lahn-Kreis)|Allendorf]]<br />
* [[Allenfeld]]<br />
* [[Almersbach]]<br />
* [[Alpenrod]]<br />
* [[Alsbach (Westerwald)|Alsbach]]<br />
* [[Alsdorf (Eifel)|Alsdorf]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Alsdorf (Westerwald)|Alsdorf]] <small>(Westerwald)</small><br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Alsenz]]<br />
* [[Alsheim]]<br />
* [[Altdorf (Pfalz)|Altdorf]]<br />
* [[Altenahr]]<br />
* [[Altenbamberg]]<br />
* [[Altendiez]]<br />
* [[Altenglan]]<br />
* [[Altenkirchen (Pfalz)|Altenkirchen]]<br />
* [[Alterkülz]]<br />
* [[Althornbach]]<br />
* [[Altlay]]<br />
* [[Altleiningen]]<br />
* [[Altrich]]<br />
* [[Altscheid]]<br />
* [[Altstrimmig]]<br />
* [[Altweidelbach]]<br />
* [[Ammeldingen an der Our]]<br />
* [[Ammeldingen bei Neuerburg]]<br />
* [[Anhausen]]<br />
* [[Anschau]]<br />
* [[Antweiler]]<br />
* [[Appenheim]]<br />
* [[Arbach]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Aremberg]]<br />
* [[Arenrath]]<br />
* [[Arft]]<br />
* [[Argenschwang]]<br />
* [[Argenthal]]<br />
* [[Armsheim]]<br />
* [[Arnshöfen]]<br />
* [[Arzbach]]<br />
* [[Arzfeld]]<br />
* [[Asbach (Hunsrück)|Asbach]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Asbach (Westerwald)|Asbach]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Aschbach (Westpfalz)|Aschbach]]<br />
* [[Aspisheim]]<br />
* [[Astert]]<br />
* [[Attenhausen]]<br />
* [[Atzelgift]]<br />
* [[Auderath]]<br />
* [[Auel]]<br />
* [[Auen (Rheinland-Pfalz)|Auen]]<br />
* [[Aull]]<br />
* [[Auw an der Kyll]]<br />
* [[Auw bei Prüm]]<br />
* [[Ayl]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
===B===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Baar (Eifel)|Baar]]<br />
* [[Bachenberg]]<br />
* [[Bad Bertrich]]<br />
* [[Badem]]<br />
* [[Badenhard]]<br />
* [[Badenheim]]<br />
* [[Baldringen]]<br />
* [[Balduinstein]]<br />
* [[Balesfeld]]<br />
* [[Bann (Pfalz)|Bann]]<br />
* [[Bannberscheid]]<br />
* [[Barbelroth]]<br />
* [[Bärenbach (bei Idar-Oberstein)|Bärenbach]] <small>(b.Idar-Oberstein)</small><br />
* [[Bärenbach (Hunsrück)|Bärenbach]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Barweiler]]<br />
* [[Bärweiler]]<br />
* [[Basberg]]<br />
* [[Bassenheim]]<br />
* [[Battenberg (Pfalz)]]<br />
* [[Battweiler]]<br />
* [[Bauler (bei Adenau)|Bauler]] <small>(b.Adenau)</small><br />
* [[Bauler (bei Neuerburg)|Bauler]] <small>(b.Neuerburg)</small><br />
* [[Bausendorf]]<br />
* [[Baustert]]<br />
* [[Bayerfeld-Steckweiler]]<br />
* [[Becheln]]<br />
* [[Bechenheim]]<br />
* [[Becherbach (Pfalz)|Becherbach]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Becherbach bei Kirn]]<br />
* [[Bechhofen (Pfalz)|Bechhofen]]<br />
* [[Bechtheim]]<br />
* [[Bechtolsheim]]<br />
* [[Bedesbach]]<br />
* [[Beilingen]]<br />
* [[Beilstein (Mosel)|Beilstein]]<br />
* [[Beindersheim]]<br />
* [[Beinhausen]]<br />
* [[Bekond]]<br />
* [[Belg]]<br />
* [[Belgweiler]]<br />
* [[Bell (bei Mendig)|Bell]] <small>(b.Mendig)</small><br />
* [[Bell (Hunsrück)]]<br />
* [[Bellheim]]<br />
* [[Bellingen (Westerwald)|Bellingen]]<br />
* [[Beltheim]]<br />
* [[Bengel (Mosel)|Bengel]]<br />
* [[Bennhausen]]<br />
* [[Benzweiler]]<br />
* [[Bereborn]]<br />
* [[Berenbach]]<br />
* [[Berg (bei Ahrweiler)|Berg]] <small>(b.Ahrweiler)</small><br />
* [[Berg (Pfalz)]]<br />
* [[Berg (Taunus)|Berg]] <small>(Taunus)</small><br />
* [[Bergen (bei Kirn)|Bergen]]<br />
* [[Bergenhausen]]<br />
* [[Berghausen (Einrich)|Berghausen]]<br />
* [[Berglangenbach]]<br />
* [[Berglicht]]<br />
* [[Bergweiler]]<br />
* [[Berkoth]]<br />
* [[Berlingen (Eifel)|Berlingen]]<br />
* [[Bermel]]<br />
* [[Bermersheim]]<br />
* [[Bermersheim vor der Höhe]]<br />
* [[Berndorf (Eifel)|Berndorf]]<br />
* [[Berndroth]]<br />
* [[Berod bei Hachenburg]]<br />
* [[Berod bei Wallmerod]]<br />
* [[Berscheid]]<br />
* [[Berschweiler bei Baumholder]]<br />
* [[Berschweiler bei Kirn]]<br />
* [[Berzhahn]]<br />
* [[Berzhausen]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Bescheid (Hunsrück)|Bescheid]]<br />
* [[Betteldorf]]<br />
* [[Bettendorf (Ems)|Bettendorf]]<br />
* [[Bettenfeld]]<br />
* [[Bettingen (Eifel)|Bettingen]]<br />
* [[Beulich]]<br />
* [[Beuren (Eifel)|Beuren]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Beuren (Hochwald)]]<br />
* [[Bickenbach (Hunsrück)|Bickenbach]]<br />
* [[Bickendorf]]<br />
* [[Biebelnheim]]<br />
* [[Biebelsheim]]<br />
* [[Biebern]]<br />
* [[Biebrich (bei Katzenelnbogen)|Biebrich]]<br />
* [[Biedershausen]]<br />
* [[Biedesheim]]<br />
* [[Biersdorf am See]]<br />
* [[Biesdorf (Eifel)|Biesdorf]]<br />
* [[Bilkheim]]<br />
* [[Billigheim-Ingenheim]]<br />
* [[Binningen (Eifel)|Binningen]]<br />
* [[Binsfeld]]<br />
* [[Birgel]]<br />
* [[Birkenbeul]]<br />
* [[Birkenheide]]<br />
* [[Birken-Honigsessen]]<br />
* [[Birkenhördt]]<br />
* [[Birkheim]]<br />
* [[Birkweiler]]<br />
* [[Birlenbach]]<br />
* [[Birnbach]]<br />
* [[Birresborn]]<br />
* [[Birtlingen]]<br />
* [[Bischheim (Donnersberg)|Bischheim]]<br />
* [[Bissersheim]]<br />
* [[Bisterschied]]<br />
* [[Bitzen]]<br />
* [[Blankenrath]]<br />
* [[Blaubach]]<br />
* [[Bleckhausen]]<br />
* [[Bleialf]]<br />
* [[Bobenheim am Berg]]<br />
* [[Bobenthal]]<br />
* [[Böbingen (Pfalz)|Böbingen]]<br />
* [[Böchingen]]<br />
* [[Bockenau]]<br />
* [[Bockenheim an der Weinstraße]]<br />
* [[Boden (Westerwald)|Boden]]<br />
* [[Bodenbach]]<br />
* [[Bodenheim]]<br />
* [[Bogel]]<br />
* [[Bolanden]]<br />
* [[Bollenbach]]<br />
* [[Böllenborn]]<br />
* [[Bollendorf]]<br />
* [[Bölsberg]]<br />
* [[Bonefeld]]<br />
* [[Bonerath]]<br />
* [[Bongard]]<br />
* [[Boos (Eifel)|Boos]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Boos (Nahe)|Boos]] <small>(Nahe)</small><br />
* [[Börfink]]<br />
* [[Borler]]<br />
* [[Bornheim (Pfalz)|Bornheim]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Bornheim (Rheinhessen)|Bornheim]] <small>(Rheinhessen)</small><br />
* [[Bornich]]<br />
* [[Borod]]<br />
* [[Börrstadt]]<br />
* [[Börsborn]]<br />
* [[Bosenbach]]<br />
* [[Bottenbach]]<br />
* [[Boxberg (Eifel)|Boxberg]]<br />
* [[Brachbach]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Brachtendorf]]<br />
* [[Brandscheid (Eifel)|Brandscheid]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Brandscheid (Westerwald)|Brandscheid]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Brauneberg]]<br />
* [[Braunshorn]]<br />
* [[Braunweiler]]<br />
* [[Brauweiler (Rheinland-Pfalz)|Brauweiler]]<br />
* [[Brecht (Eifel)|Brecht]]<br />
* [[Breit]]<br />
* [[Breitenau (Westerwald)|Breitenau]]<br />
* [[Breitenbach (Pfalz)|Breitenbach]]<br />
* [[Breitenheim]]<br />
* [[Breitenthal (Hunsrück)|Breitenthal]]<br />
* [[Breitscheid (Hunsrück)|Breitscheid]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Breitscheid (Westerwald)|Breitscheid]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Breitscheidt]]<br />
* [[Bremberg (Rhein-Lahn-Kreis)|Bremberg]]<br />
* [[Bremm]]<br />
* [[Brenk]]<br />
* [[Bretthausen]]<br />
* [[Bretzenheim]]<br />
* [[Breunigweiler]]<br />
* [[Brey]]<br />
* [[Briedel]]<br />
* [[Brieden]]<br />
* [[Briedern]]<br />
* [[Brimingen]]<br />
* [[Brockscheid]]<br />
* [[Brodenbach]]<br />
* [[Brohl]]<br />
* [[Brohl-Lützing]]<br />
* [[Bruch (Eifel)|Bruch]]<br />
* [[Bruchertseifen]]<br />
* [[Bruchhausen (Landkreis Neuwied)|Bruchhausen]]<br />
* [[Bruchmühlbach-Miesau]]<br />
* [[Bruchweiler]]<br />
* [[Bruchweiler-Bärenbach]]<br />
* [[Brücken (bei Birkenfeld)|Brücken]] <small>(b.Birkenfeld)</small><br />
* [[Brücken (Pfalz)]]<br />
* [[Brücktal]]<br />
* [[Bruschied]]<br />
* [[Bruttig-Fankel]]<br />
* [[Bubach]]<br />
* [[Bubenheim (Pfalz)|Bubenheim]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Bubenheim (Rheinhessen)|Bubenheim]] <small>(Rheinhessen)</small><br />
* [[Buborn]]<br />
* [[Buch (Hunsrück)|Buch]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Buch (Taunus)|Buch]] <small>(Taunus)</small><br />
* [[Büchel (Eifel)|Büchel]]<br />
* [[Büchenbeuren]]<br />
* [[Buchet]]<br />
* [[Buchholz (Westerwald)]]<br />
* [[Budenbach]]<br />
* [[Büdesheim]]<br />
* [[Büdlich]]<br />
* [[Buhlenberg]]<br />
* [[Bullay]]<br />
* [[Bundenbach]]<br />
* [[Bundenthal]]<br />
* [[Burbach (Eifel)|Burbach]]<br />
* [[Bürdenbach]]<br />
* [[Burg (Eifel)|Burg]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Burg (Mosel)]]<br />
* [[Burgbrohl]]<br />
* [[Burgen (Hunsrück)|Burgen]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Burgen (Mosel)|Burgen]] <small>(Mosel)</small><br />
* [[Burglahr]]<br />
* [[Burgschwalbach]]<br />
* [[Burgsponheim]]<br />
* [[Burrweiler]]<br />
* [[Burtscheid (Hunsrück)|Burtscheid]]<br />
* [[Busenberg]]<br />
* [[Busenhausen]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===C===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Caan]]<br />
* [[Callbach]]<br />
* [[Carlsberg (Pfalz)|Carlsberg]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Charlottenberg]]<br />
* [[Clausen]]<br />
* [[Contwig]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Cramberg]]<br />
* [[Cronenberg (bei Lauterecken)|Cronenberg]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===D===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Daaden]]<br />
* [[Dachsenhausen]]<br />
* [[Dackenheim]]<br />
* [[Dackscheid]]<br />
* [[Dahlem (bei Bitburg)|Dahlem]]<br />
* [[Dahlheim]]<br />
* [[Dahnen]]<br />
* [[Dalberg (bei Bad Kreuznach)|Dalberg]]<br />
* [[Daleiden]]<br />
* [[Dalheim (Rheinhessen)|Dalheim]]<br />
* [[Dambach (bei Birkenfeld)|Dambach]]<br />
* [[Damflos]]<br />
* [[Damscheid]]<br />
* [[Dankerath]]<br />
* [[Dannenfels]]<br />
* [[Dannstadt-Schauernheim]]<br />
* [[Darscheid]]<br />
* [[Darstein]]<br />
* [[Dasburg]]<br />
* [[Dattenberg]]<br />
* [[Datzeroth]]<br />
* [[Daubach (Hunsrück)|Daubach]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Daubach (Westerwald)|Daubach]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Dausenau]]<br />
* [[Dauwelshausen]]<br />
* [[Daxweiler]]<br />
* [[Dedenbach]]<br />
* [[Deesen]]<br />
* [[Deimberg]]<br />
* [[Dellfeld]]<br />
* [[Demerath]]<br />
* [[Dennweiler-Frohnbach]]<br />
* [[Densborn]]<br />
* [[Dernau]]<br />
* [[Dernbach (Landkreis Neuwied)|Dernbach]] <small>(Landkreis Neuwied)</small><br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Dernbach (Pfalz)|Dernbach]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Dernbach (Westerwald)]]<br />
* [[Derschen]]<br />
* [[Desloch]]<br />
* [[Dessighofen]]<br />
* [[Detzem]]<br />
* [[Deudesfeld]]<br />
* [[Deuselbach]]<br />
* [[Dexheim]]<br />
* [[Dhronecken]]<br />
* [[Dichtelbach]]<br />
* [[Dickendorf]]<br />
* [[Dickenschied]]<br />
* [[Dickesbach]]<br />
* [[Dieblich]]<br />
* [[Diefenbach (bei Wittlich)|Diefenbach]]<br />
* [[Dielkirchen]]<br />
* [[Dienethal]]<br />
* [[Dienheim]]<br />
* [[Dienstweiler]]<br />
* [[Dierbach]]<br />
* [[Dierfeld]]<br />
* [[Dierscheid]]<br />
* [[Diethardt]]<br />
* [[Dietrichingen]]<br />
* [[Dill (Gemeinde)|Dill]]<br />
* [[Dillendorf]]<br />
* [[Dimbach (Pfalz)|Dimbach]]<br />
* [[Dingdorf]]<br />
* [[Dintesheim]]<br />
* [[Dirmstein]]<br />
* [[Ditscheid]]<br />
* [[Dittelsheim-Heßloch]]<br />
* [[Dittweiler]]<br />
* [[Dockendorf]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Dockweiler]]<br />
* [[Dodenburg]]<br />
* [[Dohm-Lammersdorf]]<br />
* [[Dohr]]<br />
* [[Dolgesheim]]<br />
* [[Dommershausen]]<br />
* [[Donsieders]]<br />
* [[Dörnberg (Lahn)|Dörnberg]]<br />
* [[Dorn-Dürkheim]]<br />
* [[Dornholzhausen (Rhein-Lahn-Kreis)|Dornholzhausen]]<br />
* [[Dörrebach]]<br />
* [[Dörrenbach]]<br />
* [[Dörrmoschel]]<br />
* [[Dörscheid]]<br />
* [[Dörsdorf]]<br />
* [[Dorsel]]<br />
* [[Dorsheim]]<br />
* [[Dörth]]<br />
* [[Döttesfeld]]<br />
* [[Drees]]<br />
* [[Dreifelden]]<br />
* [[Dreikirchen]]<br />
* [[Dreis]]<br />
* [[Dreisbach]]<br />
* [[Dreis-Brück]]<br />
* [[Dreisen]]<br />
* [[Duchroth]]<br />
* [[Dudeldorf]]<br />
* [[Dudenhofen]]<br />
* [[Dümpelfeld]]<br />
* [[Dünfus]]<br />
* [[Düngenheim]]<br />
* [[Dunzweiler]]<br />
* [[Duppach]]<br />
* [[Dürrholz]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===E===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Ebernhahn]]<br />
* [[Ebertshausen]]<br />
* [[Ebertsheim]]<br />
* [[Echternacherbrück]]<br />
* [[Echtershausen]]<br />
* [[Eckelsheim]]<br />
* [[Eckenroth]]<br />
* [[Eckersweiler]]<br />
* [[Eckfeld]]<br />
* [[Edesheim]]<br />
* [[Ediger-Eller]]<br />
* [[Ehlenz]]<br />
* [[Ehlscheid]]<br />
* [[Ehr]]<br />
* [[Ehweiler]]<br />
* [[Eich (Rheinhessen)|Eich]]<br />
* [[Eichelhardt]]<br />
* [[Eichen (Westerwald)|Eichen]]<br />
* [[Eichenbach]]<br />
* [[Eilscheid]]<br />
* [[Eimsheim]]<br />
* [[Einig]]<br />
* [[Einöllen]]<br />
* [[Einselthum]]<br />
* [[Eisenach (Eifel)|Eisenach]]<br />
* [[Eisenschmitt]]<br />
* [[Eisighofen]]<br />
* [[Eitelborn]]<br />
* [[Elben (Westerwald)|Elben]]<br />
* [[Elbingen]]<br />
* [[Elchweiler]]<br />
* [[Elkenroth]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Ellenberg (Rheinland-Pfalz)|Ellenberg]]<br />
* [[Ellenhausen]]<br />
* [[Ellenz-Poltersdorf]]<br />
* [[Ellern (Hunsrück)]]<br />
* [[Ellerstadt]]<br />
* [[Ellscheid]]<br />
* [[Ellweiler]]<br />
* [[Elmstein]]<br />
* [[Elsoff (Westerwald)]]<br />
* [[Elzweiler]]<br />
* [[Emmelbaum]]<br />
* [[Emmelshausen]]<br />
* [[Emmerzhausen]]<br />
* [[Endlichhofen]]<br />
* [[Engelstadt]]<br />
* [[Enkenbach-Alsenborn]]<br />
* [[Enkirch]]<br />
* [[Ensch]]<br />
* [[Ensheim]]<br />
* [[Enspel]]<br />
* [[Enzen (Eifel)|Enzen]]<br />
* [[Eppelsheim]]<br />
* [[Eppenberg (Eifel)|Eppenberg]]<br />
* [[Eppenbrunn]]<br />
* [[Eppenrod]]<br />
* [[Erbach (Hunsrück)|Erbach]]<br />
* [[Erbes-Büdesheim]]<br />
* [[Erden]]<br />
* [[Erdesbach]]<br />
* [[Erfweiler]]<br />
* [[Ergeshausen]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Erlenbach bei Dahn]]<br />
* [[Erlenbach bei Kandel]]<br />
* [[Ernst (Mosel)|Ernst]]<br />
* [[Ernzen]]<br />
* [[Erpel]]<br />
* [[Erpolzheim]]<br />
* [[Ersfeld]]<br />
* [[Erzenhausen]]<br />
* [[Esch (bei Gerolstein)|Esch]] <small>(b.Gerolstein)</small><br />
* [[Esch (bei Wittlich)|Esch]] <small>(b.Wittlich)</small><br />
* [[Eschbach (bei Nastätten)|Eschbach]] <small>(b.Nastätten)</small><br />
* [[Eschbach (Pfalz)|Eschbach]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Eschfeld]]<br />
* [[Esselborn]]<br />
* [[Essenheim]]<br />
* [[Essingen (Pfalz)|Essingen]]<br />
* [[Eßlingen]]<br />
* [[Eßweiler]]<br />
* [[Esthal]]<br />
* [[Etgert]]<br />
* [[Etschberg]]<br />
* [[Etteldorf]]<br />
* [[Ettinghausen]]<br />
* [[Ettringen (Eifel)|Ettringen]]<br />
* [[Etzbach]]<br />
* [[Eulenberg (Westerwald)|Eulenberg]]<br />
* [[Eulenbis]]<br />
* [[Eulgem]]<br />
* [[Euscheid]]<br />
* [[Eußerthal]]<br />
* [[Ewighausen]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===F===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Fachbach]]<br />
* [[Faid]]<br />
* [[Falkenstein (Pfalz)|Falkenstein]]<br />
* [[Farschweiler]]<br />
* [[Fehl-Ritzhausen]]<br />
* [[Feilbingert]]<br />
* [[Feilsdorf]]<br />
* [[Fell (Mosel)|Fell]]<br />
* [[Fensdorf]]<br />
* [[Ferschweiler]]<br />
* [[Feuerscheid]]<br />
* [[Feusdorf]]<br />
* [[Fiersbach]]<br />
* [[Filsen]]<br />
* [[Filz (Eifel)|Filz]]<br />
* [[Finkenbach-Gersweiler]]<br />
* [[Fisch (Saargau)|Fisch]]<br />
* [[Fischbach bei Dahn]]<br />
* [[Fischbach (bei Idar-Oberstein)|Fischbach]] <small>(b.Idar-Oberstein)</small><br />
* [[Fischbach (bei Kaiserslautern)|Fischbach]] <small>(b.Kaiserslautern)</small><br />
* [[Fischbach-Oberraden]]<br />
* [[Flacht]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Flammersfeld]]<br />
* [[Flemlingen]]<br />
* [[Fleringen]]<br />
* [[Fließem]]<br />
* [[Flomborn]]<br />
* [[Flonheim]]<br />
* [[Flörsheim-Dalsheim]]<br />
* [[Flußbach]]<br />
* [[Fluterschen]]<br />
* [[Föckelberg]]<br />
* [[Föhren]]<br />
* [[Fohren-Linden]]<br />
* [[Forst an der Weinstraße]]<br />
* [[Forst (bei Wissen, Sieg)|Forst]] <small>(b.Wissen, Sieg)</small><br />
* [[Forst (Eifel)]]<br />
* [[Forst (Hunsrück)]]<br />
* [[Forstmehren]]<br />
* [[Framersheim]]<br />
* [[Frankelbach]]<br />
* [[Frankeneck]]<br />
* [[Frankenstein (Pfalz)|Frankenstein]]<br />
* [[Frankweiler]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Franzenheim]]<br />
* [[Frauenberg (Nahe)|Frauenberg]]<br />
* [[Freckenfeld]]<br />
* [[Frei-Laubersheim]]<br />
* [[Freilingen (Westerwald)|Freilingen]]<br />
* [[Freimersheim (Pfalz)]]<br />
* [[Freimersheim (Rheinhessen)|Freimersheim]] <small>(Rheinhessen)</small><br />
* [[Freirachdorf]]<br />
* [[Freisbach]]<br />
* [[Frettenheim]]<br />
* [[Freudenburg]]<br />
* [[Friedelsheim]]<br />
* [[Friedewald (Westerwald)|Friedewald]]<br />
* [[Friesenhagen]]<br />
* [[Friesenheim (Rheinhessen)|Friesenheim]]<br />
* [[Frohnhofen]]<br />
* [[Fronhofen]]<br />
* [[Frücht]]<br />
* [[Fuchshofen]]<br />
* [[Fürfeld]]<br />
* [[Fürthen]]<br />
* [[Fußgönheim]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===G===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Gabsheim]]<br />
* [[Gackenbach]]<br />
* [[Galenberg]]<br />
* [[Gamlen]]<br />
* [[Gappenach]]<br />
* [[Gau-Bickelheim]]<br />
* [[Gau-Bischofsheim]]<br />
* [[Gauersheim]]<br />
* [[Gaugrehweiler]]<br />
* [[Gau-Heppenheim]]<br />
* [[Gau-Odernheim]]<br />
* [[Gau-Weinheim]]<br />
* [[Gebhardshain]]<br />
* [[Gebroth]]<br />
* [[Gefell (Eifel)|Gefell]]<br />
* [[Gehlert]]<br />
* [[Gehlweiler]]<br />
* [[Gehrweiler]]<br />
* [[Geichlingen]]<br />
* [[Geilnau]]<br />
* [[Geiselberg]]<br />
* [[Geisfeld]]<br />
* [[Geisig]]<br />
* [[Gelenberg]]<br />
* [[Gemmerich]]<br />
* [[Gemünd (Our)|Gemünd]]<br />
* [[Gemünden (Hunsrück)|Gemünden]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Gemünden (Westerwald)|Gemünden]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Gensingen]]<br />
* [[Gentingen]]<br />
* [[Gerach (bei Idar-Oberstein)|Gerach]]<br />
* [[Gerbach]]<br />
* [[Gerhardsbrunn]]<br />
* [[Gering]]<br />
* [[Gerolsheim]]<br />
* [[Gevenich]]<br />
* [[Gieleroth]]<br />
* [[Gielert]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Gierschnach]]<br />
* [[Giershausen]]<br />
* [[Giesdorf]]<br />
* [[Giesenhausen]]<br />
* [[Gillenbeuren]]<br />
* [[Gillenfeld]]<br />
* [[Gilzem]]<br />
* [[Gimbsheim]]<br />
* [[Gimbweiler]]<br />
* [[Gindorf]]<br />
* [[Ginsweiler]]<br />
* [[Gipperath]]<br />
* [[Girkenroth]]<br />
* [[Girod]]<br />
* [[Gladbach (Eifel)|Gladbach]]<br />
* [[Glanbrücken]]<br />
* [[Glan-Münchweiler]]<br />
* [[Glees]]<br />
* [[Gleisweiler]]<br />
* [[Gleiszellen-Gleishorbach]]<br />
* [[Göcklingen]]<br />
* [[Goddert]]<br />
* [[Gödenroth]]<br />
* [[Gollenberg (bei Birkenfeld)|Gollenberg]]<br />
* [[Göllheim]]<br />
* [[Gommersheim]]<br />
* [[Gonbach]]<br />
* [[Gondenbrett]]<br />
* [[Gondershausen]]<br />
* [[Gondorf]]<br />
* [[Gönnersdorf (bei Bad Breisig)|Gönnersdorf]] <small>(b.Bad Breisig)</small><br />
* [[Gönnersdorf (Eifel)|Gönnersdorf]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Gönnheim]]<br />
* [[Görgeshausen]]<br />
* [[Gornhausen]]<br />
* [[Gösenroth]]<br />
* [[Gossersweiler-Stein]]<br />
* [[Graach an der Mosel]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Gräfendhron]]<br />
* [[Gransdorf]]<br />
* [[Greimerath (bei Trier)|Greimerath]] <small>(b.Trier)</small><br />
* [[Greimerath (Eifel)|Greimerath]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Greimersburg]]<br />
* [[Grenderich]]<br />
* [[Griebelschied]]<br />
* [[Gries (Pfalz)|Gries]]<br />
* [[Grimburg]]<br />
* [[Grolsheim]]<br />
* [[Großbundenbach]]<br />
* [[Großfischlingen]]<br />
* [[Großholbach]]<br />
* [[Großkampenberg]]<br />
* [[Großkarlbach]]<br />
* [[Großlangenfeld]]<br />
* [[Großlittgen]]<br />
* [[Großmaischeid]]<br />
* [[Großniedesheim]]<br />
* [[Großseifen]]<br />
* [[Großsteinhausen]]<br />
* [[Grumbach (Glan)|Grumbach]]<br />
* [[Grünebach]]<br />
* [[Guckheim]]<br />
* [[Gückingen]]<br />
* [[Guldental]]<br />
* [[Güllesheim]]<br />
* [[Gumbsheim]]<br />
* [[Gunderath]]<br />
* [[Gundersheim]]<br />
* [[Gundersweiler]]<br />
* [[Gundheim]]<br />
* [[Guntersblum]]<br />
* [[Gusenburg]]<br />
* [[Gusterath]]<br />
* [[Gutenacker]]<br />
* [[Gutenberg (bei Bad Kreuznach)|Gutenberg]]<br />
* [[Gutweiler]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
===H===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Habscheid]]<br />
* [[Hackenheim]]<br />
* [[Hahn am See]]<br />
* [[Hahn bei Marienberg]]<br />
* [[Hahn (Hunsrück)|Hahn]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Hahnenbach]]<br />
* [[Hahnheim]]<br />
* [[Hahnstätten]]<br />
* [[Hahnweiler]]<br />
* [[Hainau]]<br />
* [[Hainfeld (Pfalz)|Hainfeld]]<br />
* [[Halbs]]<br />
* [[Hallgarten (Pfalz)|Hallgarten]]<br />
* [[Hallschlag]]<br />
* [[Halsdorf]]<br />
* [[Halsenbach]]<br />
* [[Hambach (bei Diez)|Hambach]]<br />
* [[Hambuch]]<br />
* [[Hamm am Rhein]]<br />
* [[Hamm (Eifel)|Hamm]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Hamm (Sieg)]]<br />
* [[Hammerstein (am Rhein)|Hammerstein]]<br />
* [[Hangen-Weisheim]]<br />
* [[Hanhofen]]<br />
* [[Hanroth]]<br />
* [[Harbach (Landkreis Altenkirchen)|Harbach]]<br />
* [[Hardert]]<br />
* [[Hardt (Westerwald)|Hardt]]<br />
* [[Hargarten (Eifel)|Hargarten]]<br />
* [[Hargesheim]]<br />
* [[Harschbach]]<br />
* [[Harscheid (bei Adenau)|Harscheid]]<br />
* [[Harspelt]]<br />
* [[Hartenfels]]<br />
* [[Harthausen]]<br />
* [[Härtlingen]]<br />
* [[Harxheim]]<br />
* [[Hasborn (Eifel)|Hasborn]]<br />
* [[Haschbach am Remigiusberg]]<br />
* [[Haserich]]<br />
* [[Hasselbach (Hunsrück)|Hasselbach]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Hasselbach (Westerwald)|Hasselbach]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Hattert]]<br />
* [[Hattgenstein]]<br />
* [[Hatzenbühl]]<br />
* [[Hatzenport]]<br />
* [[Hauenstein (Pfalz)|Hauenstein]]<br />
* [[Hauptstuhl]]<br />
* [[Hauroth]]<br />
* [[Hausbay]]<br />
* [[Hausen (Hunsrück)|Hausen]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Hausen (Wied)]]<br />
* [[Hausten]]<br />
* [[Hausweiler]]<br />
* [[Hecken (Hunsrück)|Hecken]]<br />
* [[Heckenbach]]<br />
* [[Heckenmünster]]<br />
* [[Heckhuscheid]]<br />
* [[Heddert]]<br />
* [[Hefersweiler]]<br />
* [[Heidenburg]]<br />
* [[Heidesheim am Rhein]]<br />
* [[Heidweiler]]<br />
* [[Heilbach]]<br />
* [[Heilberscheid]]<br />
* [[Heilenbach]]<br />
* [[Heiligenmoschel]]<br />
* [[Heiligenroth]]<br />
* [[Heimbach (Nahe)|Heimbach]]<br />
* [[Heimborn]]<br />
* [[Heimweiler]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Heinzenbach]]<br />
* [[Heinzenberg (bei Kirn)|Heinzenberg]]<br />
* [[Heinzenhausen]]<br />
* [[Heisdorf]]<br />
* [[Heistenbach]]<br />
* [[Helferskirchen]]<br />
* [[Hellenhahn-Schellenberg]]<br />
* [[Hellertshausen]]<br />
* [[Helmenzen]]<br />
* [[Helmeroth]]<br />
* [[Heltersberg]]<br />
* [[Hemmelzen]]<br />
* [[Henau (Hunsrück)|Henau]]<br />
* [[Hennweiler]]<br />
* [[Henschtal]]<br />
* [[Hentern]]<br />
* [[Herborn (bei Idar-Oberstein)|Herborn]]<br />
* [[Herbstmühle]]<br />
* [[Herchweiler]]<br />
* [[Herforst]]<br />
* [[Hergenfeld]]<br />
* [[Hergenroth]]<br />
* [[Hergersweiler]]<br />
* [[Herl]]<br />
* [[Hermersberg]]<br />
* [[Herold (Rheinland-Pfalz)|Herold]]<br />
* [[Herren-Sulzbach]]<br />
* [[Herresbach]]<br />
* [[Herrstein]]<br />
* [[Herschbach]]<br />
* [[Herschbach (Oberwesterwald)]]<br />
* [[Herschberg]]<br />
* [[Herschbroich]]<br />
* [[Herschweiler-Pettersheim]]<br />
* [[Hersdorf]]<br />
* [[Herxheim am Berg]]<br />
* [[Herxheim bei Landau/Pfalz]]<br />
* [[Herxheimweyher]]<br />
* [[Herzfeld (Eifel)|Herzfeld]]<br />
* [[Heßheim]]<br />
* [[Hesweiler]]<br />
* [[Hettenhausen]]<br />
* [[Hettenleidelheim]]<br />
* [[Hettenrodt]]<br />
* [[Hetzerath (Eifel)|Hetzerath]]<br />
* [[Heuchelheim bei Frankenthal]]<br />
* [[Heuchelheim-Klingen]]<br />
* [[Heupelzen]]<br />
* [[Heuzert]]<br />
* [[Hilgenroth]]<br />
* [[Hilgert]]<br />
* [[Hillesheim (Rheinhessen)|Hillesheim]]<br />
* [[Hillscheid]]<br />
* [[Hilscheid]]<br />
* [[Hilst]]<br />
* [[Himmighofen]]<br />
* [[Hintertiefenbach]]<br />
* [[Hinterweidenthal]]<br />
* [[Hinterweiler]]<br />
* [[Hinzenburg]]<br />
* [[Hinzert-Pölert]]<br />
* [[Hinzweiler]]<br />
* [[Hirschberg (Rhein-Lahn-Kreis)|Hirschberg]]<br />
* [[Hirschfeld (Hunsrück)]]<br />
* [[Hirschhorn/Pfalz]]<br />
* [[Hirschthal (Pfalz)|Hirschthal]]<br />
* [[Hirten]]<br />
* [[Hirz-Maulsbach]]<br />
* [[Hisel]]<br />
* [[Hochborn]]<br />
* [[Hochdorf-Assenheim]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Hochscheid]]<br />
* [[Hochspeyer]]<br />
* [[Hochstadt (Pfalz)]]<br />
* [[Hochstätten]]<br />
* [[Höchstberg]]<br />
* [[Höchstenbach]]<br />
* [[Hochstetten-Dhaun]]<br />
* [[Hockweiler]]<br />
* [[Hof (Westerwald)|Hof]]<br />
* [[Hoffeld (Eifel)|Hoffeld]]<br />
* [[Höheinöd]]<br />
* [[Höheischweiler]]<br />
* [[Hohenfels-Essingen]]<br />
* [[Hohenleimbach]]<br />
* [[Hohenöllen]]<br />
* [[Hohen-Sülzen]]<br />
* [[Höhfröschen]]<br />
* [[Höhn]]<br />
* [[Holler]]<br />
* [[Hollnich]]<br />
* [[Holsthum]]<br />
* [[Holzappel]]<br />
* [[Holzbach]]<br />
* [[Holzerath]]<br />
* [[Holzhausen an der Haide]]<br />
* [[Holzheim (Aar)|Holzheim]]<br />
* [[Homberg (bei Lauterecken)|Homberg]] <small>(b.Lauterecken)</small><br />
* [[Homberg (Westerwald)|Homberg]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Hömberg]]<br />
* [[Hommerdingen]]<br />
* [[Honerath]]<br />
* [[Hönningen]]<br />
* [[Hontheim]]<br />
* [[Hoppstädten]]<br />
* [[Hoppstädten-Weiersbach]]<br />
* [[Horath]]<br />
* [[Horbach (bei Simmertal)|Horbach]] <small>(b.Simmertal)</small><br />
* [[Horbach (Pfalz)|Horbach]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Horbach (Westerwald)|Horbach]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Horbruch]]<br />
* [[Hördt]]<br />
* [[Horhausen (Nassau)|Horhausen]] <small>(Nassau)</small><br />
* [[Horhausen (Westerwald)]]<br />
* [[Höringen]]<br />
* [[Horn (Hunsrück)|Horn]]<br />
* [[Horperath]]<br />
* [[Horrweiler]]<br />
* [[Horschbach]]<br />
* [[Hörscheid]]<br />
* [[Hörschhausen]]<br />
* [[Hosten]]<br />
* [[Hottenbach]]<br />
* [[Hövels]]<br />
* [[Hübingen]]<br />
* [[Hüblingen]]<br />
* [[Hüffelsheim]]<br />
* [[Hüffler]]<br />
* [[Hümmel]]<br />
* [[Hümmerich]]<br />
* [[Hundsangen]]<br />
* [[Hundsbach]]<br />
* [[Hundsdorf (Westerwald)|Hundsdorf]]<br />
* [[Hungenroth]]<br />
* [[Hunzel]]<br />
* [[Hupperath]]<br />
* [[Hütschenhausen]]<br />
* [[Hütten (Eifel)|Hütten]]<br />
* [[Hütterscheid]]<br />
* [[Hüttingen an der Kyll]]<br />
* [[Hüttingen bei Lahr]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===I===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Idelberg]]<br />
* [[Idenheim]]<br />
* [[Idesheim]]<br />
* [[Igel (Mosel)|Igel]]<br />
* [[Ilbesheim (Donnersbergkreis)|Ilbesheim]] <small>(Donnersbergkreis)</small><br />
* [[Ilbesheim bei Landau in der Pfalz]]<br />
* [[Illerich]]<br />
* [[Immerath]]<br />
* [[Immert]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Immesheim]]<br />
* [[Impflingen]]<br />
* [[Imsbach]]<br />
* [[Imsweiler]]<br />
* [[Ingelbach]]<br />
* [[Ingendorf]]<br />
* [[Insheim]]<br />
* [[Insul]]<br />
* [[Ippenschied]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Irmenach]]<br />
* [[Irmtraut]]<br />
* [[Irrel]]<br />
* [[Irrhausen]]<br />
* [[Irsch (bei Saarburg)|Irsch]]<br />
* [[Isenburg (Westerwald)|Isenburg]]<br />
* [[Isert]]<br />
* [[Isselbach]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===J===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Jakobsweiler]]<br />
* [[Jeckenbach]]<br />
* [[Jettenbach (Pfalz)|Jettenbach]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Jockgrim]]<br />
* [[Jucken]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Jugenheim in Rheinhessen]]<br />
* [[Jünkerath]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
===K===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Kaden]]<br />
* [[Kadenbach]]<br />
* [[Kaifenheim]]<br />
* [[Kail]]<br />
* [[Kalenborn (bei Altenahr)|Kalenborn]] <small>(b.Altenahr)</small><br />
* [[Kalenborn (bei Kaisersesch)|Kalenborn]] <small>(b.Kaisersesch)</small><br />
* [[Kalenborn-Scheuern]]<br />
* [[Kalkofen (Pfalz)|Kalkofen]]<br />
* [[Kallstadt]]<br />
* [[Kalt]]<br />
* [[Kaltenborn]]<br />
* [[Kaltenengers]]<br />
* [[Kaltenholzhausen]]<br />
* [[Kammerforst (Westerwald)|Kammerforst]]<br />
* [[Kamp-Bornhofen]]<br />
* [[Kanzem]]<br />
* [[Kapellen-Drusweiler]]<br />
* [[Kaperich]]<br />
* [[Kappel (Hunsrück)|Kappel]]<br />
* [[Kappeln (bei Lauterecken)|Kappeln]]<br />
* [[Kapsweyer]]<br />
* [[Karbach (Hunsrück)|Karbach]]<br />
* [[Karl (Eifel)|Karl]]<br />
* [[Karlshausen]]<br />
* [[Kasbach-Ohlenberg]]<br />
* [[Kaschenbach]]<br />
* [[Kasdorf]]<br />
* [[Kasel (bei Trier)|Kasel]]<br />
* [[Käshofen]]<br />
* [[Kastel-Staadt]]<br />
* [[Katzenbach (Donnersbergkreis)|Katzenbach]]<br />
* [[Katzweiler]]<br />
* [[Katzwinkel (Eifel)|Katzwinkel]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Katzwinkel (Sieg)]]<br />
* [[Kausen]]<br />
* [[Kehlbach (Rheinland-Pfalz)|Kehlbach]]<br />
* [[Kehrig]]<br />
* [[Keidelheim]]<br />
* [[Kelberg]]<br />
* [[Kell am See]]<br />
* [[Kellenbach]]<br />
* [[Kemmenau]]<br />
* [[Kempenich]]<br />
* [[Kempfeld]]<br />
* [[Kenn]]<br />
* [[Keppeshausen]]<br />
* [[Kerben]]<br />
* [[Kerpen (Eifel)]]<br />
* [[Kerschenbach (Eifel)|Kerschenbach]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Kerzenheim]]<br />
* [[Kescheid]]<br />
* [[Kesfeld]]<br />
* [[Kesseling]]<br />
* [[Kesten]]<br />
* [[Kestert]]<br />
* [[Kettenhausen]]<br />
* [[Kettenheim]]<br />
* [[Kettig]]<br />
* [[Kickeshausen]]<br />
* [[Kindenheim]]<br />
* [[Kinderbeuern]]<br />
* [[Kindsbach]]<br />
* [[Kinheim]]<br />
* [[Kinzenburg]]<br />
* [[Kirburg]]<br />
* [[Kircheib]]<br />
* [[Kirchheim an der Weinstraße]]<br />
* [[Kirchsahr]]<br />
* [[Kirchwald]]<br />
* [[Kirchweiler]]<br />
* [[Kirf]]<br />
* [[Kirrweiler (bei Lauterecken)|Kirrweiler]] <small>(b.Lauterecken)</small><br />
* [[Kirrweiler (Pfalz)]]<br />
* [[Kirsbach]]<br />
* [[Kirschroth]]<br />
* [[Kirschweiler]]<br />
* [[Kisselbach]]<br />
* [[Klausen (Eifel)|Klausen]]<br />
* [[Kleinbundenbach]]<br />
* [[Kleinfischlingen]]<br />
* [[Kleinich]]<br />
* [[Kleinkarlbach]]<br />
* [[Kleinlangenfeld]]<br />
* [[Kleinmaischeid]]<br />
* [[Kleinniedesheim]]<br />
* [[Kleinsteinhausen]]<br />
* [[Klein-Winternheim]]<br />
* [[Kliding]]<br />
* [[Klingelbach]]<br />
* [[Klingenmünster]]<br />
* [[Klosterkumbd]]<br />
* [[Klotten]]<br />
* [[Kludenbach]]<br />
* [[Klüsserath]]<br />
* [[Knittelsheim]]<br />
* [[Knopp-Labach]]<br />
* [[Knöringen]]<br />
* [[Kobern-Gondorf]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Kölbingen]]<br />
* [[Kollig]]<br />
* [[Kollweiler]]<br />
* [[Kolverath]]<br />
* [[Kommen]]<br />
* [[Köngernheim]]<br />
* [[Königsau]]<br />
* [[Königsfeld (Eifel)|Königsfeld]]<br />
* [[Konken]]<br />
* [[Kopp]]<br />
* [[Körborn]]<br />
* [[Kordel (Eifel)|Kordel]]<br />
* [[Kördorf]]<br />
* [[Korlingen]]<br />
* [[Körperich]]<br />
* [[Korweiler]]<br />
* [[Kottenborn]]<br />
* [[Kottenheim]]<br />
* [[Kötterichen]]<br />
* [[Kottweiler-Schwanden]]<br />
* [[Köwerich]]<br />
* [[Koxhausen]]<br />
* [[Kraam]]<br />
* [[Kradenbach]]<br />
* [[Krähenberg]]<br />
* [[Kratzenburg]]<br />
* [[Krautscheid]]<br />
* [[Kreimbach-Kaulbach]]<br />
* [[Kretz]]<br />
* [[Krickenbach]]<br />
* [[Kriegsfeld]]<br />
* [[Kronweiler]]<br />
* [[Kroppach]]<br />
* [[Kröppen]]<br />
* [[Krottelbach]]<br />
* [[Kröv]]<br />
* [[Kruchten]]<br />
* [[Kruft]]<br />
* [[Krümmel (Westerwald)|Krümmel]]<br />
* [[Krummenau (Hunsrück)|Krummenau]]<br />
* [[Krunkel]]<br />
* [[Kuhardt]]<br />
* [[Kuhnhöfen]]<br />
* [[Külz (Hunsrück)]]<br />
* [[Kümbdchen]]<br />
* [[Kundert]]<br />
* [[Kurtscheid]]<br />
* [[Kyllburgweiler]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===L===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Lahr (Eifel)|Lahr]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Lahr (Hunsrück)|Lahr]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Lambertsberg]]<br />
* [[Lambsborn]]<br />
* [[Lampaden]]<br />
* [[Landkern]]<br />
* [[Landscheid]]<br />
* [[Langenbach bei Kirburg]]<br />
* [[Langenbach (Pfalz)|Langenbach]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Langenfeld (Eifel)|Langenfeld]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Langenhahn]]<br />
* [[Langenlonsheim]]<br />
* [[Langenscheid]]<br />
* [[Langenthal (Hunsrück)|Langenthal]]<br />
* [[Langscheid (bei Mayen)|Langscheid]]<br />
* [[Langsur]]<br />
* [[Langweiler (bei Idar-Oberstein)|Langweiler]] <small>(b.Idar-Oberstein)</small><br />
* [[Langweiler (bei Lauterecken)|Langweiler]] <small>(b.Lauterecken)</small><br />
* [[Langwieden]]<br />
* [[Lascheid]]<br />
* [[Lasel]]<br />
* [[Laubach (Eifel)|Laubach]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Laubach (Hunsrück)|Laubach]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Laubenheim]]<br />
* [[Laudert]]<br />
* [[Laufeld]]<br />
* [[Laufersweiler]]<br />
* [[Laumersheim]]<br />
* [[Lauperath]]<br />
* [[Laurenburg]]<br />
* [[Lauschied]]<br />
* [[Lautersheim]]<br />
* [[Lautert]]<br />
* [[Lautzenbrücken]]<br />
* [[Lautzenhausen]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Lehmen]]<br />
* [[Leidenborn]]<br />
* [[Leienkaul]]<br />
* [[Leimbach (bei Adenau)|Leimbach]] <small>(b.Adenau)</small><br />
* [[Leimbach (bei Neuerburg)|Leimbach]] <small>(b.Neuerburg)</small><br />
* [[Leimen (Pfalz)|Leimen]]<br />
* [[Leimersheim]]<br />
* [[Leiningen (Hunsrück)|Leiningen]]<br />
* [[Leinsweiler]]<br />
* [[Leisel]]<br />
* [[Leitzweiler]]<br />
* [[Leiwen]]<br />
* [[Lemberg (Pfalz)|Lemberg]]<br />
* [[Lettweiler]]<br />
* [[Leubsdorf (am Rhein)|Leubsdorf]]<br />
* [[Leuterod]]<br />
* [[Leutesdorf]]<br />
* [[Lichtenborn]]<br />
* [[Liebenscheid]]<br />
* [[Liebshausen]]<br />
* [[Lieg]]<br />
* [[Lierfeld]]<br />
* [[Lierschied]]<br />
* [[Liesenich]]<br />
* [[Lieser (Mosel)|Lieser]]<br />
* [[Ließem (Eifel)|Ließem]]<br />
* [[Limbach (bei Kirn)|Limbach]] <small>(b.Kirn)</small><br />
* [[Limbach (Westerwald)|Limbach]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Lind (bei Altenahr)|Lind]] <small>(b.Altenahr)</small><br />
* [[Lind (bei Mayen)|Lind]] <small>(b.Mayen)</small><br />
* [[Linden (Pfalz)|Linden]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Linden (Westerwald)|Linden]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Lindenberg (Pfalz)|Lindenberg]]<br />
* [[Lindenschied]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Lingenfeld]]<br />
* [[Lingerhahn]]<br />
* [[Linkenbach]]<br />
* [[Lipporn]]<br />
* [[Lirstal]]<br />
* [[Lissendorf]]<br />
* [[Lochum]]<br />
* [[Löf]]<br />
* [[Lohnsfeld]]<br />
* [[Lohnweiler]]<br />
* [[Lohrheim]]<br />
* [[Löllbach]]<br />
* [[Lollschied]]<br />
* [[Longen]]<br />
* [[Longkamp]]<br />
* [[Longuich]]<br />
* [[Lonnig]]<br />
* [[Lonsheim]]<br />
* [[Lorscheid]]<br />
* [[Lörzweiler]]<br />
* [[Lösnich]]<br />
* [[Lötzbeuren]]<br />
* [[Luckenbach]]<br />
* [[Lückenburg]]<br />
* [[Ludwigshöhe]]<br />
* [[Ludwigswinkel]]<br />
* [[Lug (Pfalz)|Lug]]<br />
* [[Lünebach]]<br />
* [[Lustadt]]<br />
* [[Lütz]]<br />
* [[Lutzerath]]<br />
* [[Lützkampen]]<br />
* [[Luxem]]<br />
* [[Lykershausen]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===M===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Macken]]<br />
* [[Mackenbach]]<br />
* [[Mackenrodt]]<br />
* [[Mähren (Westerwald)|Mähren]]<br />
* [[Maikammer]]<br />
* [[Maisborn]]<br />
* [[Maitzborn]]<br />
* [[Malberg (Eifel)|Malberg]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Malberg (Westerwald)|Malberg]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Malbergweich]]<br />
* [[Malborn]]<br />
* [[Mammelzen]]<br />
* [[Mandel (Gemeinde)|Mandel]]<br />
* [[Mandern]]<br />
* [[Manderscheid (Islek)|Manderscheid]]<br />
* [[Mannebach (bei Saarburg)|Mannebach]] <small>(b.Saarburg)</small><br />
* [[Mannebach (Eifel)|Mannebach]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Mannweiler-Cölln]]<br />
* [[Manubach]]<br />
* [[Marienfels]]<br />
* [[Marienhausen]]<br />
* [[Marienrachdorf]]<br />
* [[Maring-Noviand]]<br />
* [[Marnheim]]<br />
* [[Maroth]]<br />
* [[Martinshöhe]]<br />
* [[Martinstein]]<br />
* [[Marzhausen]]<br />
* [[Masburg]]<br />
* [[Maßweiler]]<br />
* [[Mastershausen]]<br />
* [[Masthorn]]<br />
* [[Matzenbach]]<br />
* [[Matzerath]]<br />
* [[Mauchenheim]]<br />
* [[Mauden]]<br />
* [[Mauel]]<br />
* [[Mauschbach]]<br />
* [[Maxdorf]]<br />
* [[Maxsain]]<br />
* [[Mayschoß]]<br />
* [[Meckel]]<br />
* [[Meckenbach (bei Birkenfeld)|Meckenbach]] <small>(b.Birkenfeld)</small><br />
* [[Meckenbach (bei Kirn)|Meckenbach]] <small>(b.Kirn)</small><br />
* [[Meckenheim (Pfalz)|Meckenheim]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Medard (Glan)|Medard]]<br />
* [[Meddersheim]]<br />
* [[Meerfeld]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Mehlbach]]<br />
* [[Mehlingen]]<br />
* [[Mehren (Eifel)|Mehren]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Mehren (Westerwald)|Mehren]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Mehring (Mosel)|Mehring]]<br />
* [[Meinborn]]<br />
* [[Meisburg]]<br />
* [[Melsbach]]<br />
* [[Mengerschied]]<br />
* [[Menningen (an der Prüm)|Menningen]]<br />
* [[Merkelbach]]<br />
* [[Merlscheid (Eifel)|Merlscheid]]<br />
* [[Mermuth]]<br />
* [[Merschbach]]<br />
* [[Mertesdorf]]<br />
* [[Mertesheim]]<br />
* [[Mertloch]]<br />
* [[Merxheim (Nahe)|Merxheim]]<br />
* [[Merzalben]]<br />
* [[Merzkirchen]]<br />
* [[Merzweiler]]<br />
* [[Mesenich]]<br />
* [[Messerich]]<br />
* [[Mettendorf (Eifel)|Mettendorf]]<br />
* [[Mettenheim (Rheinhessen)|Mettenheim]]<br />
* [[Metterich]]<br />
* [[Mettweiler]]<br />
* [[Metzenhausen]]<br />
* [[Meudt]]<br />
* [[Meuspath]]<br />
* [[Michelbach (Hunsrück)|Michelbach]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Michelbach (Westerwald)]]<br />
* [[Miehlen]]<br />
* [[Miellen]]<br />
* [[Minden (Sauer)|Minden]]<br />
* [[Minderlittgen]]<br />
* [[Minfeld]]<br />
* [[Minheim]]<br />
* [[Misselberg]]<br />
* [[Mittelbrunn]]<br />
* [[Mittelfischbach]]<br />
* [[Mittelhof]]<br />
* [[Mittelreidenbach]]<br />
* [[Mittelstrimmig]]<br />
* [[Mogendorf]]<br />
* [[Molsberg]]<br />
* [[Mölsheim]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Molzhain]]<br />
* [[Mommenheim (Rheinhessen)|Mommenheim]]<br />
* [[Monreal]]<br />
* [[Monsheim]]<br />
* [[Möntenich]]<br />
* [[Monzelfeld]]<br />
* [[Monzernheim]]<br />
* [[Monzingen]]<br />
* [[Moritzheim]]<br />
* [[Mörlen]]<br />
* [[Mörsbach]]<br />
* [[Mörschbach]]<br />
* [[Morscheid]]<br />
* [[Morschheim]]<br />
* [[Mörschied]]<br />
* [[Mörsdorf (Hunsrück)|Mörsdorf]]<br />
* [[Mörsfeld]]<br />
* [[Morshausen]]<br />
* [[Mörstadt]]<br />
* [[Mosbruch]]<br />
* [[Moschheim]]<br />
* [[Moselkern]]<br />
* [[Mückeln]]<br />
* [[Müden (Mosel)]]<br />
* [[Mudenbach]]<br />
* [[Mudersbach]]<br />
* [[Mudershausen]]<br />
* [[Mühlpfad]]<br />
* [[Mülbach]]<br />
* [[Mülheim (Mosel)]]<br />
* [[Müllenbach (bei Adenau)|Müllenbach]] <small>(b.Adenau)</small><br />
* [[Müllenbach (bei Mayen)|Müllenbach]] <small>(b.Mayen)</small><br />
* [[Münchwald]]<br />
* [[Münchweiler am Klingbach]]<br />
* [[Münchweiler an der Alsenz]]<br />
* [[Münchweiler an der Rodalb]]<br />
* [[Mündersbach]]<br />
* [[Münk]]<br />
* [[Münsterappel]]<br />
* [[Münster-Sarmsheim]]<br />
* [[Mürlenbach]]<br />
* [[Müsch]]<br />
* [[Müschenbach]]<br />
* [[Musweiler]]<br />
* [[Mutterschied]]<br />
* [[Mützenich (bei Prüm)|Mützenich]]<br />
* [[Muxerath]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===N===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Nachtsheim]]<br />
* [[Nack]]<br />
* [[Nackenheim]]<br />
* [[Nannhausen]]<br />
* [[Nanzdietschweiler]]<br />
* [[Nasingen]]<br />
* [[Nattenheim]]<br />
* [[Naunheim]]<br />
* [[Nauort]]<br />
* [[Nauroth]]<br />
* [[Naurath (Eifel)]]<br />
* [[Naurath (Wald)]]<br />
* [[Neef]]<br />
* [[Nehren (Mosel)|Nehren]]<br />
* [[Neichen]]<br />
* [[Neidenbach]]<br />
* [[Neidenfels]]<br />
* [[Neitersen]]<br />
* [[Nentershausen (Westerwald)|Nentershausen]]<br />
* [[Nerdlen]]<br />
* [[Neroth]]<br />
* [[Nerzweiler]]<br />
* [[Netzbach]]<br />
* [[Neu-Bamberg]]<br />
* [[Neuburg am Rhein]]<br />
* [[Neuendorf (Eifel)|Neuendorf]]<br />
* [[Neuerkirch]]<br />
* [[Neuhäusel]]<br />
* [[Neuheilenbach]]<br />
* [[Neuhemsbach]]<br />
* [[Neuhütten (Hochwald)|Neuhütten]]<br />
* [[Neuleiningen]]<br />
* [[Neumagen-Dhron]]<br />
* [[Neunkhausen]]<br />
* [[Neunkirchen am Potzberg]]<br />
* [[Neunkirchen (Hunsrück)|Neunkirchen]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Neunkirchen (Westerwald)|Neunkirchen]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Neupotz]]<br />
* [[Neustadt/Westerwald]]<br />
* [[Neustadt (Wied)]]<br />
* [[Newel]]<br />
* [[Ney (Hunsrück)|Ney]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Nickenich]]<br />
* [[Niederahr]]<br />
* [[Niederalben]]<br />
* [[Niederbachheim]]<br />
* [[Niederbreitbach]]<br />
* [[Niederbrombach]]<br />
* [[Niederburg]]<br />
* [[Niederdreisbach]]<br />
* [[Niederdürenbach]]<br />
* [[Niederelbert]]<br />
* [[Niedererbach]]<br />
* [[Niederfell]]<br />
* [[Niederfischbach]]<br />
* [[Niedergeckler]]<br />
* [[Niederhambach]]<br />
* [[Niederhausen (Nahe)|Niederhausen]] <small>(Nahe)</small><br />
* [[Niederhausen an der Appel]]<br />
* [[Niederheimbach]]<br />
* [[Nieder-Hilbersheim]]<br />
* [[Niederhofen]]<br />
* [[Niederhorbach]]<br />
* [[Niederhosenbach]]<br />
* [[Niederirsen]]<br />
* [[Niederkirchen (Westpfalz)|Niederkirchen]] <small>(Westpfalz)</small><br />
* [[Niederkirchen bei Deidesheim]]<br />
* [[Nieder Kostenz]]<br />
* [[Niederkumbd]]<br />
* [[Niederlauch]]<br />
* [[Niedermohr]]<br />
* [[Niedermoschel]]<br />
* [[Niederneisen]]<br />
* [[Niederöfflingen]]<br />
* [[Niederotterbach]]<br />
* [[Niederpierscheid]]<br />
* [[Niederraden]]<br />
* [[Niederroßbach]]<br />
* [[Niedersayn]]<br />
* [[Niederscheidweiler]]<br />
* [[Niederschlettenbach]]<br />
* [[Niedersohren]]<br />
* [[Niederstadtfeld]]<br />
* [[Niederstaufenbach]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Niederstedem]]<br />
* [[Niedersteinebach]]<br />
* [[Niedert]]<br />
* [[Niedertiefenbach]]<br />
* [[Niederwallmenach]]<br />
* [[Niederwambach]]<br />
* [[Niederweiler (Eifel)|Niederweiler]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Niederweiler (Hunsrück)|Niederweiler]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Niederweis]]<br />
* [[Niederwerth]]<br />
* [[Nieder-Wiesen]]<br />
* [[Niederwörresbach]]<br />
* [[Niederzissen]]<br />
* [[Niehl]]<br />
* [[Niersbach]]<br />
* [[Nierstein]]<br />
* [[Nievern]]<br />
* [[Nimshuscheid]]<br />
* [[Nimsreuland]]<br />
* [[Nister (Gemeinde)|Nister]]<br />
* [[Nisterau]]<br />
* [[Nisterberg]]<br />
* [[Nister-Möhrendorf]]<br />
* [[Nistertal]]<br />
* [[Nittel]]<br />
* [[Nitz]]<br />
* [[Nochern]]<br />
* [[Nohen]]<br />
* [[Nohn]]<br />
* [[Nomborn]]<br />
* [[Norath]]<br />
* [[Nordhofen]]<br />
* [[Norheim]]<br />
* [[Norken]]<br />
* [[Nörtershausen]]<br />
* [[Nothweiler]]<br />
* [[Nünschweiler]]<br />
* [[Nürburg (Gemeinde)|Nürburg]]<br />
* [[Nusbaum]]<br />
* [[Nußbach (Pfalz)|Nußbach]]<br />
* [[Nußbaum]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===O===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Oberahr]]<br />
* [[Oberalben]]<br />
* [[Oberarnbach]]<br />
* [[Oberbachheim]]<br />
* [[Oberbettingen]]<br />
* [[Oberbillig]]<br />
* [[Oberbrombach]]<br />
* [[Oberdiebach]]<br />
* [[Oberdreis]]<br />
* [[Oberdürenbach]]<br />
* [[Oberehe-Stroheich]]<br />
* [[Oberelbert]]<br />
* [[Oberelz]]<br />
* [[Obererbach (bei Montabaur)|Obererbach]] <small>(b.Montabaur)</small><br />
* [[Obererbach (Westerwald)]]<br />
* [[Oberfell]]<br />
* [[Oberfischbach]]<br />
* [[Ober-Flörsheim]]<br />
* [[Obergeckler]]<br />
* [[Oberhaid (Westerwald)|Oberhaid]]<br />
* [[Oberhambach]]<br />
* [[Oberhausen (bei Bad Bergzabern)|Oberhausen]] <small>(b.Bad Bergzabern)</small><br />
* [[Oberhausen an der Appel]]<br />
* [[Oberhausen an der Nahe]]<br />
* [[Oberhausen bei Kirn]]<br />
* [[Oberheimbach]]<br />
* [[Ober-Hilbersheim]]<br />
* [[Oberhonnefeld-Gierend]]<br />
* [[Oberhosenbach]]<br />
* [[Oberirsen]]<br />
* [[Oberkail]]<br />
* [[Oberkirn]]<br />
* [[Ober Kostenz]]<br />
* [[Oberlahr]]<br />
* [[Oberlascheid]]<br />
* [[Oberlauch]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Obernau (Westerwald)|Obernau]]<br />
* [[Oberndorf (Pfalz)|Oberndorf]]<br />
* [[Oberneisen]]<br />
* [[Obernheim-Kirchenarnbach]]<br />
* [[Obernhof]]<br />
* [[Oberöfflingen]]<br />
* [[Ober-Olm]]<br />
* [[Oberotterbach]]<br />
* [[Oberpierscheid]]<br />
* [[Oberraden]]<br />
* [[Oberreidenbach]]<br />
* [[Oberrod]]<br />
* [[Oberroßbach]]<br />
* [[Oberscheidweiler]]<br />
* [[Oberschlettenbach]]<br />
* [[Obersimten]]<br />
* [[Oberstadtfeld]]<br />
* [[Oberstaufenbach]]<br />
* [[Oberstedem]]<br />
* [[Obersteinebach]]<br />
* [[Oberstreit]]<br />
* [[Obersülzen]]<br />
* [[Obertiefenbach (Taunus)|Obertiefenbach]]<br />
* [[Oberwallmenach]]<br />
* [[Oberwambach]]<br />
* [[Oberweiler (Eifel)|Oberweiler]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Oberweiler im Tal]]<br />
* [[Oberweiler-Tiefenbach]]<br />
* [[Oberweis]]<br />
* [[Oberwies]]<br />
* [[Oberwiesen]]<br />
* [[Oberwörresbach]]<br />
* [[Oberzissen]]<br />
* [[Obrigheim (Pfalz)]]<br />
* [[Ochtendung]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Ockenfels]]<br />
* [[Ockenheim]]<br />
* [[Ockfen]]<br />
* [[Odenbach]]<br />
* [[Odernheim am Glan]]<br />
* [[Oelsberg]]<br />
* [[Offenbach an der Queich]]<br />
* [[Offenbach-Hundheim]]<br />
* [[Offenheim]]<br />
* [[Offstein]]<br />
* [[Ohlenhard]]<br />
* [[Ohlweiler]]<br />
* [[Ohmbach]]<br />
* [[Ollmuth]]<br />
* [[Olmscheid]]<br />
* [[Olsbrücken]]<br />
* [[Olsdorf (Eifel)|Olsdorf]]<br />
* [[Ölsen]]<br />
* [[Olzheim]]<br />
* [[Onsdorf]]<br />
* [[Oppertshausen]]<br />
* [[Orbis]]<br />
* [[Orenhofen]]<br />
* [[Orfgen]]<br />
* [[Orlenbach]]<br />
* [[Ormont]]<br />
* [[Orsfeld]]<br />
* [[Osann-Monzel]]<br />
* [[Osburg]]<br />
* [[Osterspai]]<br />
* [[Otterbach (Westpfalz)|Otterbach]]<br />
* [[Ottersheim]]<br />
* [[Ottersheim bei Landau]]<br />
* [[Otterstadt]]<br />
* [[Ötzingen]]<br />
* [[Otzweiler]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===P===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Palzem]]<br />
* [[Pantenburg]]<br />
* [[Panzweiler]]<br />
* [[Partenheim]]<br />
* [[Paschel]]<br />
* [[Patersberg]]<br />
* [[Peffingen]]<br />
* [[Pellingen]]<br />
* [[Pelm]]<br />
* [[Perscheid]]<br />
* [[Petersberg (Pfalz)|Petersberg]]<br />
* [[Peterslahr]]<br />
* [[Peterswald-Löffelscheid]]<br />
* [[Pfaffen-Schwabenheim]]<br />
* [[Pfalzfeld]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Pfeffelbach]]<br />
* [[Philippsheim]]<br />
* [[Pickließem]]<br />
* [[Piesport]]<br />
* [[Pillig]]<br />
* [[Pintesfeld]]<br />
* [[Pittenbach]]<br />
* [[Plaidt]]<br />
* [[Plascheid]]<br />
* [[Platten (bei Wittlich)|Platten]]<br />
* [[Pleckhausen]]<br />
* [[Plein]]<br />
* [[Pleisweiler-Oberhofen]]<br />
* [[Pleitersheim]]<br />
* [[Pleizenhausen]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Plütscheid]]<br />
* [[Pluwig]]<br />
* [[Pohl (Nassau)|Pohl]]<br />
* [[Pölich]]<br />
* [[Pommern (Mosel)|Pommern]]<br />
* [[Pomster]]<br />
* [[Pottum]]<br />
* [[Pracht]]<br />
* [[Prath]]<br />
* [[Preischeid]]<br />
* [[Preist]]<br />
* [[Pronsfeld]]<br />
* [[Prümzurlay]]<br />
* [[Puderbach]]<br />
* [[Pünderich]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
===Q===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Queidersbach]]<br />
* [[Quiddelbach]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Quirnbach (Westerwald)|Quirnbach]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Quirnbach/Pfalz]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Quirnheim]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
===R===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Racksen]]<br />
* [[Ralingen]]<br />
* [[Ramberg (Pfalz)|Ramberg]]<br />
* [[Rammelsbach]]<br />
* [[Ramsen (Pfalz)|Ramsen]]<br />
* [[Ranschbach]]<br />
* [[Ransweiler]]<br />
* [[Rascheid]]<br />
* [[Rathskirchen]]<br />
* [[Rathsweiler]]<br />
* [[Ratzert]]<br />
* [[Raubach]]<br />
* [[Raumbach]]<br />
* [[Ravengiersburg]]<br />
* [[Raversbeuren]]<br />
* [[Rayerschied]]<br />
* [[Rech]]<br />
* [[Reckenroth]]<br />
* [[Reckershausen]]<br />
* [[Rehbach (bei Sobernheim)|Rehbach]]<br />
* [[Rehborn]]<br />
* [[Rehe (Westerwald)|Rehe]]<br />
* [[Rehweiler]]<br />
* [[Reich (Hunsrück)|Reich]]<br />
* [[Reichenbach (bei Baumholder)|Reichenbach]]<br />
* [[Reichenbach-Steegen]]<br />
* [[Reichenberg (Rheinland-Pfalz)|Reichenberg]]<br />
* [[Reichsthal]]<br />
* [[Reichweiler]]<br />
* [[Reidenhausen]]<br />
* [[Reifenberg]]<br />
* [[Reiferscheid]]<br />
* [[Reiff]]<br />
* [[Reiffelbach]]<br />
* [[Reifferscheid]]<br />
* [[Reil]]<br />
* [[Reimerath]]<br />
* [[Reinsfeld]]<br />
* [[Reipeldingen]]<br />
* [[Reipoltskirchen]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Reitzenhain (Taunus)|Reitzenhain]]<br />
* [[Relsberg]]<br />
* [[Rengsdorf]]<br />
* [[Retterath]]<br />
* [[Rettersen]]<br />
* [[Rettershain]]<br />
* [[Rettert]]<br />
* [[Reudelsterz]]<br />
* [[Reuth (Eifel)|Reuth]]<br />
* [[Rhaunen]]<br />
* [[Rheinbreitbach]]<br />
* [[Rheinbrohl]]<br />
* [[Rheinzabern]]<br />
* [[Rhodt unter Rietburg]]<br />
* [[Riedelberg]]<br />
* [[Rieden (Eifel)|Rieden]]<br />
* [[Riegenroth]]<br />
* [[Rieschweiler-Mühlbach]]<br />
* [[Riesweiler]]<br />
* [[Rimsberg]]<br />
* [[Rinnthal]]<br />
* [[Rinzenberg]]<br />
* [[Riol]]<br />
* [[Rittersdorf (Eifel)|Rittersdorf]]<br />
* [[Rittersheim]]<br />
* [[Rivenich]]<br />
* [[Riveris (Gemeinde)|Riveris]]<br />
* [[Rockeskyll]]<br />
* [[Rodder]]<br />
* [[Rödelhausen]]<br />
* [[Rodenbach (Westpfalz)|Rodenbach]] <small>(Westpfalz)</small><br />
* [[Rodenbach bei Puderbach]]<br />
* [[Rödern (Hunsrück)|Rödern]]<br />
* [[Rodershausen]]<br />
* [[Rödersheim-Gronau]]<br />
* [[Roes]]<br />
* [[Röhl]]<br />
* [[Rohrbach (bei Baumholder)|Rohrbach]] <small>(b.Baumholder)</small><br />
* [[Rohrbach (Hunsrück)|Rohrbach]] <small>(Hunsrück)</small><br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Rohrbach (Pfalz)|Rohrbach]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Rommersheim]]<br />
* [[Rorodt]]<br />
* [[Roschbach]]<br />
* [[Roscheid]]<br />
* [[Rosenheim (Landkreis Altenkirchen)|Rosenheim]]<br />
* [[Rosenkopf]]<br />
* [[Roßbach (Westerwald)|Roßbach]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Roßbach (Wied)|Roßbach]] <small>(Wied)</small><br />
* [[Rotenhain]]<br />
* [[Roth (bei Hamm, Sieg)|Roth]] <small>(b.Hamm, Sieg)</small><br />
* [[Roth (bei Stromberg, Hunsrück)|Roth]] <small>(b. Stromberg, Hunsrück)</small><br />
* [[Roth (Rhein-Hunsrück-Kreis)|Roth]] <small>(Rhein-Hunsrück-Kreis)</small><br />
* [[Roth (Rhein-Lahn-Kreis)|Roth]] <small>(Rhein-Lahn-Kreis)</small><br />
* [[Roth an der Our]]<br />
* [[Roth bei Prüm]]<br />
* [[Rothenbach]]<br />
* [[Rothselberg]]<br />
* [[Rötsweiler-Nockenthal]]<br />
* [[Rott (Westerwald)|Rott]]<br />
* [[Roxheim]]<br />
* [[Rüber]]<br />
* [[Rückeroth]]<br />
* [[Rückweiler]]<br />
* [[Rüdesheim (Nahe)|Rüdesheim]]<br />
* [[Rülzheim]]<br />
* [[Rumbach]]<br />
* [[Rümmelsheim]]<br />
* [[Ruppach-Goldhausen]]<br />
* [[Ruppertsecken]]<br />
* [[Ruppertsberg]]<br />
* [[Ruppertshofen (Rhein-Lahn-Kreis)|Ruppertshofen]]<br />
* [[Ruppertsweiler]]<br />
* [[Ruschberg]]<br />
* [[Rüscheid]]<br />
* [[Rüssingen]]<br />
* [[Ruthweiler]]<br />
* [[Rutsweiler am Glan]]<br />
* [[Rutsweiler an der Lauter]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===S===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Saalstadt]]<br />
* [[Saffig]]<br />
* [[Salm (Eifel)|Salm]]<br />
* [[Salmtal]]<br />
* [[Salz (Westerwald)|Salz]]<br />
* [[Salzburg (Westerwald)|Salzburg]]<br />
* [[Sankt Alban (Pfalz)|Sankt Alban]]<br />
* [[Sankt Aldegund]]<br />
* [[Sankt Johann (bei Mayen)|Sankt Johann]] <small>(b.Mayen)</small><br />
* [[Sankt Johann (Rheinhessen)|Sankt Johann]] <small>(Rheinhessen)</small><br />
* [[Sankt Julian]]<br />
* [[Sankt Katharinen (bei Bad Kreuznach)|Sankt Katharinen]] <small>(b.Bad Kreuznach)</small><br />
* [[Sankt Katharinen (Landkreis Neuwied)]]<br />
* [[Sankt Martin (Pfalz)|Sankt Martin]]<br />
* [[Sankt Sebastian (am Rhein)|Sankt Sebastian]]<br />
* [[Sankt Thomas (Eifel)|Sankt Thomas]]<br />
* [[Sargenroth]]<br />
* [[Sarmersbach]]<br />
* [[Sassen (Eifel)|Sassen]]<br />
* [[Sauerthal]]<br />
* [[Saulheim]]<br />
* [[Saxler]]<br />
* [[Schalkenbach]]<br />
* [[Schalkenmehren]]<br />
* [[Schallodenbach]]<br />
* [[Schankweiler]]<br />
* [[Scharfbillig]]<br />
* [[Schauerberg]]<br />
* [[Schauren (bei Blankenrath)|Schauren]] <small>(b.Blankenrath)</small><br />
* [[Schauren (Hunsrück)|Schauren]] <small>(b.Idar-Oberstein)</small><br />
* [[Scheibenhardt]]<br />
* [[Scheid (Eifel)|Scheid]]<br />
* [[Scheidt (Rhein-Lahn-Kreis)|Scheidt]]<br />
* [[Scheitenkorb]]<br />
* [[Schellweiler]]<br />
* [[Schenkelberg]]<br />
* [[Scheuerfeld]]<br />
* [[Scheuern]]<br />
* [[Schiersfeld]]<br />
* [[Schiesheim]]<br />
* [[Schillingen]]<br />
* [[Schindhard]]<br />
* [[Schladt]]<br />
* [[Schleich]]<br />
* [[Schleid (bei Bitburg)|Schleid]]<br />
* [[Schlierschied]]<br />
* [[Schloßböckelheim]]<br />
* [[Schmalenberg]]<br />
* [[Schmidthachenbach]]<br />
* [[Schmißberg]]<br />
* [[Schmitshausen]]<br />
* [[Schmitt (Eifel)|Schmitt]]<br />
* [[Schmittweiler]]<br />
* [[Schneckenhausen]]<br />
* [[Schneppenbach]]<br />
* [[Schnorbach]]<br />
* [[Schoden]]<br />
* [[Schömerich]]<br />
* [[Schönau (Pfalz)]]<br />
* [[Schönbach (Eifel)|Schönbach]]<br />
* [[Schönberg (bei Thalfang)|Schönberg]]<br />
* [[Schönborn (Hunsrück)|Schönborn]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Schönborn (Pfalz)|Schönborn]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Schönborn (Rhein-Lahn-Kreis)|Schönborn]] <small>(Rhein-Lahn-Kreis)</small><br />
* [[Schöndorf (an der Ruwer)|Schöndorf]]<br />
* [[Schöneberg (Hunsrück)|Schöneberg]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Schöneberg (Westerwald)|Schöneberg]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Schönecken]]<br />
* [[Schönenberg-Kübelberg]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Schopp]]<br />
* [[Schornsheim]]<br />
* [[Schuld (Ahr)|Schuld]]<br />
* [[Schüller]]<br />
* [[Schürdt]]<br />
* [[Schutz (Eifel)|Schutz]]<br />
* [[Schutzbach]]<br />
* [[Schwabenheim an der Selz]]<br />
* [[Schwall (Rhein-Hunsrück)|Schwall]]<br />
* [[Schwanheim (Pfalz)|Schwanheim]]<br />
* [[Schwarzen]]<br />
* [[Schwarzenborn (Eifel)|Schwarzenborn]]<br />
* [[Schwarzerden]]<br />
* [[Schwedelbach]]<br />
* [[Schwegenheim]]<br />
* [[Schweigen-Rechtenbach]]<br />
* [[Schweighausen]]<br />
* [[Schweighofen]]<br />
* [[Schweinschied]]<br />
* [[Schweisweiler]]<br />
* [[Schweix]]<br />
* [[Schweppenhausen]]<br />
* [[Schwerbach]]<br />
* [[Schwirzheim]]<br />
* [[Schwollen]]<br />
* [[Seck]]<br />
* [[Seelbach (Nassau)|Seelbach]] <small>(Nassau)</small><br />
* [[Seelbach bei Hamm (Sieg)]]<br />
* [[Seelbach (Westerwald)]]<br />
* [[Seelen]]<br />
* [[Seesbach]]<br />
* [[Seffern]]<br />
* [[Sefferweich]]<br />
* [[Sehlem (Eifel)|Sehlem]]<br />
* [[Seibersbach]]<br />
* [[Seifen (Westerwald)|Seifen]]<br />
* [[Seinsfeld]]<br />
* [[Seiwerath]]<br />
* [[Selbach (Sieg)]]<br />
* [[Selchenbach]]<br />
* [[Sellerich]]<br />
* [[Selzen]]<br />
* [[Sembach]]<br />
* [[Sengerich]]<br />
* [[Senheim]]<br />
* [[Senscheid]]<br />
* [[Sensweiler]]<br />
* [[Serrig]]<br />
* [[Sessenbach]]<br />
* [[Sessenhausen]]<br />
* [[Sevenig bei Neuerburg]]<br />
* [[Sevenig (Our)]]<br />
* [[Siebeldingen]]<br />
* [[Siebenbach]]<br />
* [[Siefersheim]]<br />
* [[Sien]]<br />
* [[Sienhachenbach]]<br />
* [[Sierscheid]]<br />
* [[Siershahn]]<br />
* [[Siesbach]]<br />
* [[Silz (Pfalz)|Silz]]<br />
* [[Simmern (Westerwald)|Simmern]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Simmertal]]<br />
* [[Singhofen]]<br />
* [[Sinspelt]]<br />
* [[Sippersfeld]]<br />
* [[Sitters]]<br />
* [[Sohren]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Sohrschied]]<br />
* [[Sommerau (an der Ruwer)|Sommerau]]<br />
* [[Sommerloch (bei Bad Kreuznach)|Sommerloch]]<br />
* [[Sonnenberg-Winnenberg]]<br />
* [[Sonnschied]]<br />
* [[Sörgenloch]]<br />
* [[Sörth]]<br />
* [[Sosberg]]<br />
* [[Spabrücken]]<br />
* [[Spall]]<br />
* [[Spangdahlem]]<br />
* [[Spay]]<br />
* [[Speicher (Eifel)|Speicher]]<br />
* [[Spesenroth]]<br />
* [[Spessart (Brohltal)|Spessart]]<br />
* [[Spiesheim]]<br />
* [[Spirkelbach]]<br />
* [[Sponheim]]<br />
* [[Sprendlingen]]<br />
* [[Stadecken-Elsheim]]<br />
* [[Stadtkyll]]<br />
* [[Stahlberg]]<br />
* [[Stahlhofen (Westerwald)|Stahlhofen]] <small>(Westerwald)</small><br />
* [[Stahlhofen am Wiesensee]]<br />
* [[Standenbühl]]<br />
* [[Starkenburg (Mosel)|Starkenburg]]<br />
* [[Staudernheim]]<br />
* [[Staudt]]<br />
* [[Stebach]]<br />
* [[Steffeln]]<br />
* [[Steimel]]<br />
* [[Steinalben]]<br />
* [[Steinbach (Hunsrück)|Steinbach]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Steinbach am Donnersberg]]<br />
* [[Steinbach am Glan]]<br />
* [[Stein-Bockenheim]]<br />
* [[Steinborn]]<br />
* [[Steinebach an der Wied]]<br />
* [[Steinebach/Sieg]]<br />
* [[Steineberg]]<br />
* [[Steinefrenz]]<br />
* [[Steinen (Westerwald)|Steinen]]<br />
* [[Steineroth]]<br />
* [[Steinfeld (Pfalz)|Steinfeld]]<br />
* [[Steiningen]]<br />
* [[Stein-Neukirch]]<br />
* [[Steinsberg (Rheinland-Pfalz)|Steinsberg]]<br />
* [[Steinweiler]]<br />
* [[Steinwenden]]<br />
* [[Stein-Wingert]]<br />
* [[Stelzenberg]]<br />
* [[Stetten (Pfalz)|Stetten]]<br />
* [[Stipshausen]]<br />
* [[Stockem]]<br />
* [[Stockhausen-Illfurth]]<br />
* [[Stockum-Püschen]]<br />
* [[Straßenhaus]]<br />
* [[Streithausen]]<br />
* [[Strickscheid]]<br />
* [[Strohn]]<br />
* [[Strotzbüsch]]<br />
* [[Strüth]]<br />
* [[Stürzelbach]]<br />
* [[Sülm]]<br />
* [[Sulzbach (Hunsrück)|Sulzbach]] <small>(b.Idar-Oberstein)</small><br />
* [[Sulzbach (Rhein-Lahn-Kreis)|Sulzbach]] <small>(Rhein-Lahn-Kreis)</small><br />
* [[Sulzbachtal]]<br />
* [[Sulzheim (Rheinhessen)|Sulzheim]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===T===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Taben-Rodt]]<br />
* [[Talling]]<br />
* [[Tawern]]<br />
* [[Tellig]]<br />
* [[Temmels]]<br />
* [[Teschenmoschel]]<br />
* [[Thaleischweiler-Fröschen]]<br />
* [[Thalfang]]<br />
* [[Thalhausen]]<br />
* [[Thallichtenberg]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Theisbergstegen]]<br />
* [[Thomm]]<br />
* [[Thörlingen]]<br />
* [[Thörnich]]<br />
* [[Thür]]<br />
* [[Tiefenbach (Hunsrück)|Tiefenbach]] <small>(Hunsrück)</small><br />
* [[Tiefenthal (Pfalz)|Tiefenthal]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Tiefenthal (Rheinhessen)|Tiefenthal]] <small>(Rheinhessen)</small><br />
* [[Todenroth]]<br />
* [[Traisen (Nahe)|Traisen]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Trassem]]<br />
* [[Trechtingshausen]]<br />
* [[Treis-Karden]]<br />
* [[Trierscheid]]<br />
* [[Trierweiler]]<br />
* [[Trimbs]]<br />
* [[Trimport]]<br />
* [[Trippstadt]]<br />
* [[Trittenheim]]<br />
* [[Trulben]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
===U===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Übereisenbach]]<br />
* [[Udenheim]]<br />
* [[Üdersdorf]]<br />
* [[Udler]]<br />
* [[Uelversheim]]<br />
* [[Uersfeld]]<br />
* [[Ueß]]<br />
* [[Uhler]]<br />
* [[Ulmet]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Undenheim]]<br />
* [[Unkenbach]]<br />
* [[Unnau]]<br />
* [[Unterjeckenbach]]<br />
* [[Untershausen]]<br />
* [[Unzenberg]]<br />
* [[Uppershausen]]<br />
* [[Urbach (Westerwald)|Urbach]]<br />
* [[Urbar (bei Koblenz)|Urbar]] <small>(b.Koblenz)</small><br />
* [[Urbar (Rhein-Hunsrück-Kreis)|Urbar]] <small>(Rhein-Hunsrück-Kreis)</small><br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Urmersbach]]<br />
* [[Urmitz]]<br />
* [[Urschmitt]]<br />
* [[Ürzig]]<br />
* [[Usch (Eifel)|Usch]]<br />
* [[Utscheid]]<br />
* [[Üttfeld]]<br />
* [[Utzenhain]]<br />
* [[Utzerath]]<br />
* [[Üxheim]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===V===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Valwig]]<br />
* [[Veitsrodt]]<br />
* [[Veldenz]]<br />
* [[Vendersheim]]<br />
* [[Venningen]]<br />
* [[Vettelschoß]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Vielbach]]<br />
* [[Vierherrenborn]]<br />
* [[Vinningen]]<br />
* [[Virneburg]]<br />
* [[Völkersweiler]]<br />
* [[Volkerzen]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Volkesfeld]]<br />
* [[Vollmersbach]]<br />
* [[Vollmersweiler]]<br />
* [[Volxheim]]<br />
* [[Vorderweidenthal]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
===W===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Wachenheim (Pfrimm)|Wachenheim]]<br />
* [[Wackernheim]]<br />
* [[Wagenhausen (Eifel)|Wagenhausen]]<br />
* [[Wahlbach (Hunsrück)|Wahlbach]]<br />
* [[Wahlenau]]<br />
* [[Wahlheim]]<br />
* [[Wahlrod]]<br />
* [[Wahnwegen]]<br />
* [[Waigandshain]]<br />
* [[Waldalgesheim]]<br />
* [[Waldböckelheim]]<br />
* [[Waldbreitbach]]<br />
* [[Waldesch]]<br />
* [[Waldfischbach-Burgalben]]<br />
* [[Waldgrehweiler]]<br />
* [[Waldhambach (Pfalz)|Waldhambach]]<br />
* [[Waldhof-Falkenstein]]<br />
* [[Waldlaubersheim]]<br />
* [[Waldleiningen]]<br />
* [[Waldmohr]]<br />
* [[Waldmühlen]]<br />
* [[Waldorf (Rheinland-Pfalz)|Waldorf]]<br />
* [[Waldrach]]<br />
* [[Waldrohrbach]]<br />
* [[Waldsee (Pfalz)|Waldsee]]<br />
* [[Waldweiler]]<br />
* [[Walhausen]]<br />
* [[Wallenborn]]<br />
* [[Wallendorf (Eifel)|Wallendorf]]<br />
* [[Wallersheim (Eifel)|Wallersheim]]<br />
* [[Wallertheim]]<br />
* [[Wallhalben]]<br />
* [[Wallhausen (bei Bad Kreuznach)|Wallhausen]]<br />
* [[Wallmenroth]]<br />
* [[Wallmerod]]<br />
* [[Wallscheid]]<br />
* [[Walsdorf (Eifel)|Walsdorf]]<br />
* [[Walshausen]]<br />
* [[Walsheim]]<br />
* [[Walterschen]]<br />
* [[Warmsroth]]<br />
* [[Wartenberg-Rohrbach]]<br />
* [[Wasenbach]]<br />
* [[Wassenach]]<br />
* [[Wasserliesch]]<br />
* [[Wattenheim]]<br />
* [[Watzerath]]<br />
* [[Wawern (Eifel)|Wawern]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Wawern (Saar)|Wawern]] <small>(Saar)</small><br />
* [[Waxweiler]]<br />
* [[Wehr (Eifel)|Wehr]]<br />
* [[Weibern (Eifel)|Weibern]]<br />
* [[Weiden (bei Idar-Oberstein)|Weiden]]<br />
* [[Weidenbach (Eifel)|Weidenbach]] <small>(Eifel)</small><br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Weidenbach (Taunus)|Weidenbach]] <small>(Taunus)</small><br />
* [[Weidenhahn]]<br />
* [[Weidenthal]]<br />
* [[Weidingen]]<br />
* [[Weiler (bei Mayen)|Weiler]] <small>(b.Mayen)</small><br />
* [[Weiler (bei Ulmen)|Weiler]] <small>(b.Ulmen)</small><br />
* [[Weiler bei Bingen]]<br />
* [[Weiler bei Monzingen]]<br />
* [[Weilerbach]]<br />
* [[Weinähr]]<br />
* [[Weingarten (Pfalz)]]<br />
* [[Weinolsheim]]<br />
* [[Weinsheim (bei Bad Kreuznach)|Weinsheim]] <small>(b.Bad Kreuznach)</small><br />
* [[Weinsheim (Eifel)|Weinsheim]] <small>(Eifel)</small><br />
* [[Weisel (Rhein-Lahn-Kreis)|Weisel]]<br />
* [[Weisenheim am Berg]]<br />
* [[Weisenheim am Sand]]<br />
* [[Weitefeld]]<br />
* [[Weitersbach]]<br />
* [[Weitersborn]]<br />
* [[Weitersburg]]<br />
* [[Weitersweiler]]<br />
* [[Welcherath]]<br />
* [[Welchweiler]]<br />
* [[Welgesheim]]<br />
* [[Welkenbach]]<br />
* [[Wellen (Mosel)|Wellen]]<br />
* [[Welling]]<br />
* [[Welschbillig]]<br />
* [[Welschenbach]]<br />
* [[Welschneudorf]]<br />
* [[Welterod]]<br />
* [[Weltersburg]]<br />
* [[Wendelsheim]]<br />
* [[Werkhausen]]<br />
* [[Wernersberg]]<br />
* [[Weroth]]<br />
* [[Wershofen]]<br />
* [[Weselberg]]<br />
* [[Westernohe]]<br />
* [[Westheim (Pfalz)]]<br />
* [[Westhofen]]<br />
* [[Wettlingen]]<br />
* [[Weyer (Rhein-Lahn-Kreis)|Weyer]]<br />
* [[Weyerbusch]]<br />
* [[Weyher in der Pfalz]]<br />
* [[Wickenrodt]]<br />
* [[Wiebelsheim]]<br />
* [[Wied (bei Hachenburg)|Wied]]<br />
* [[Wierschem]]<br />
* [[Wiersdorf (Eifel)|Wiersdorf]]<br />
* [[Wiesbach (Pfalz)|Wiesbach]]<br />
* [[Wiesbaum]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Wiesemscheid]]<br />
* [[Wiesweiler]]<br />
* [[Wilgartswiesen]]<br />
* [[Willingen (Westerwald)|Willingen]]<br />
* [[Willmenrod]]<br />
* [[Willroth]]<br />
* [[Willwerscheid]]<br />
* [[Wilsecker]]<br />
* [[Wiltingen]]<br />
* [[Wilzenberg-Hußweiler]]<br />
* [[Wimbach]]<br />
* [[Wincheringen]]<br />
* [[Winden (Nassau)|Winden]] <small>(Nassau)</small><br />
* [[Winden (Pfalz)|Winden]] <small>(Pfalz)</small><br />
* [[Windesheim]]<br />
* [[Windhagen]]<br />
* [[Winkel (Eifel)]]<br />
* [[Winkelbach]]<br />
* [[Winnen]]<br />
* [[Winnerath]]<br />
* [[Winningen]]<br />
* [[Winnweiler]]<br />
* [[Winringen]]<br />
* [[Winterbach (Pfalz)]]<br />
* [[Winterbach (Soonwald)|Winterbach]] <small>(Soonwald)</small><br />
* [[Winterborn (Rheinland-Pfalz)|Winterborn]]<br />
* [[Winterburg]]<br />
* [[Winterscheid]]<br />
* [[Wintersheim]]<br />
* [[Winterspelt]]<br />
* [[Winterwerb]]<br />
* [[Wintrich]]<br />
* [[Wirft]]<br />
* [[Wirfus]]<br />
* [[Wirscheid]]<br />
* [[Wirschweiler]]<br />
* [[Wißmannsdorf]]<br />
* [[Wittgert]]<br />
* [[Woldert]]<br />
* [[Wölferlingen]]<br />
* [[Wolfsheim (Gemeinde)|Wolfsheim]]<br />
* [[Wolken (bei Koblenz)|Wolken]]<br />
* [[Wollmerath]]<br />
* [[Wöllstein]]<br />
* [[Wölmersen]]<br />
* [[Wolsfeld]]<br />
* [[Womrath]]<br />
* [[Wonsheim]]<br />
* [[Woppenroth]]<br />
* [[Würrich]]<br />
* [[Würzweiler]]<br />
* [[Wüschheim (Hunsrück)|Wüschheim]]<br />
|}<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
===Z===<br />
{|<br />
|-----<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Zehnhausen bei Rennerod]]<br />
* [[Zehnhausen bei Wallmerod]]<br />
* [[Zeiskam]]<br />
* [[Zellertal]]<br />
* [[Zeltingen-Rachtig]]<br />
* [[Zemmer]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Zendscheid]]<br />
* [[Zerf]]<br />
* [[Zettingen]]<br />
* [[Ziegenhain (Westerwald)|Ziegenhain]]<br />
* [[Zilshausen]]<br />
| width="250" valign="top" |<br />
* [[Zimmerschied]]<br />
* [[Zornheim]]<br />
* [[Zotzenheim]]<br />
* [[Züsch]]<br />
* [[Zweifelscheid]]<br />
|}<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Liste der Ortsteile in Rheinland-Pfalz]]<br />
* [[Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz]]<br />
* [[Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz]]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Liste der Städte und Gemeinden in den deutschen Bundesländern}}<br />
<br />
[[Kategorie:Gemeinde in Rheinland-Pfalz| ]]<br />
[[Kategorie:Liste (Gemeinden in Deutschland)|Rheinland-Pfalz]]<br />
<br />
[[es:Anexo:Municipios de Renania-Palatinado]]<br />
[[fr:Liste des communes de Rhénanie-Palatinat]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Landkreis_Cochem-Zell&diff=65643902Landkreis Cochem-Zell2009-10-16T11:57:21Z<p>Linus: /* Geographie */</p>
<hr />
<div>{{Infobox Landkreis<br />
|Name = Cochem-Zell<br />
|Wappen = Wappen Landkreis Cochem-Zell.png<br />
|Karte = Locator map COC in Germany.svg<br />
|Lageplan = COC in Rheinland-Pfalz.svg<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Verwaltungssitz = Cochem<br />
|Fläche = 719.42<br />
|Kfz = COC<br />
|Kreisschlüssel = 07135<br />
|NUTS = DEB16<br />
|Gliederung = 92<br />
|Adresse = Endertplatz 2<br />56812 Cochem<br />
|Website = [http://www.cochem-zell.de/ www.cochem-zell.de]<br />
|Landrat = Manfred Schnur<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Der '''Landkreis Cochem-Zell''' ist ein [[Landkreis]] in der nördlichen Mitte von [[Rheinland-Pfalz]]. Er grenzt im Westen an den [[Landkreis Vulkaneifel]], im Norden an den [[Landkreis Mayen-Koblenz]], im Osten an den [[Rhein-Hunsrück-Kreis]] und im Süden an den [[Landkreis Bernkastel-Wittlich]].<br />
<br />
== Geographie ==<br />
Der Landkreis Cochem-Zell ist sehr dünn besiedelt. Er liegt im Herzen der [[Mosel]], nördlich davon befindet sich die [[Eifel]], südlich davon der [[Hunsrück]]. Das Kreisgebiet ist etwa zur Hälfte mit Wald bedeckt. Im Kreis befindet sich mit dem [[Kaiser-Wilhelm-Tunnel]] einer der längsten Eisenbahntunnel Deutschlands zwischen [[Cochem]] und [[Ediger-Eller]], die einzige [[Glaubersalz]]therme Deutschlands in [[Bad Bertrich]] und der steilste [[Weinberg]] Europas am [[Calmont]] nahe der Ortsgemeinde [[Bremm]]. Im Kreisgebiet an der Mosel wachsen hervorragende Weine. Berühmt ist die „Zeller Schwarze Katz“ aus der Gemarkung [[Zell (Mosel)|Zell]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das heutige Kreisgebiet von Cochem-Zell kam 1815 unter [[Preußen|preußische]] Verwaltung, 1816 entstanden die beiden Kreise [[Landkreis Cochem|Cochem]] und [[Landkreis Zell|Zell]] im [[Regierungsbezirk Koblenz|Regierungsbezirk Coblenz]]. Im Rahmen der rheinland-pfälzischen [[Kreisreform]] (''Drittes Landesgesetz über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz vom 12. November 1968'') wurde aus dem Landkreis Cochem und einem wesentlichen Teil des Landkreises Zell zum 7. Juni 1969 der heutige Landkreis Cochem-Zell neu gebildet.<ref>[http://www.statistik.rlp.de/verlag/sonstiges/AmtlichesGemeindeverzeichnis_2006.pdf Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz - Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006], Seite 160 (PDF) </ref><br />
<br />
== Wappen ==<br />
[[Bild:Wappen Landkreis Cochem Zell.jpg|upright|thumb|left|Wappen am Verwaltungsgebäude in Cochem]]<br />
'''Beschreibung''': Schräglinks geteilt: vorne in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, belegt mit einem silbernem Hifthorn mit goldenem Riemen; hinten in Schwarz ein wachsender, rot bewehrter, gezungter und gekrönter goldener Löwe (Wappen-Verleihung 20. April 1970)<br />
<br />
'''Bedeutung''': Das rote Kreuz steht für das [[Kurtrier|Kurfürstentum Trier]], das Horn für die [[Braunshorn (Adelsgeschlecht)|Herrschaft Braunshorn]] in Beilstein und der Löwe für die Pfalzgrafen von Aachen, die von 866 bis 1150 das Kreisgebiet beherrschten.<ref>[http://www.cochem-zell.de/_scripts/highlight.pl?url=http%3a%2f%2fwww%2ecochem%2dzell%2ede%3a80%2funser_landkreis%2fdas_kreiswappen%2findex%2ehtml&style=background-color:yellow&keyword=wappen&timestamp=1205686295 Landkreis Cochem-Zell]</ref>. Der Löwe ähnelt dem [[Pfälzer Löwe|pfälzischen Löwen]] der [[Wittelsbach]]er.<br />
<br />
→ [[Liste der Wappen im Landkreis Cochem-Zell]]<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Kreistag ===<br />
Der [[Kreistag]] des Landkreises Cochem-Zell besteht aus 38 gewählten Mitgliedern und dem [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] als Vorsitzenden. Bei den Wahlen zum Kreistag am 7. Juni 2009 ergab sich folgendes Wahlergebnis:<ref>[http://www.wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/kreistagswahlen/ergebnisse/1350000000.html Wahlergebnisse der Kreistagswahlen, der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz]</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
|colspan="2" | '''Parteien und Wählergemeinschaften'''<br />
|align="center" | '''%<br />2009'''<br />
|align="center" | '''Sitze<br />2009'''<br />
|align="center" | '''%<br />2004'''<br />
|align="center" | '''Sitze<br />2004'''<br />
|align="center" | '''%<br />1999'''<br />
|align="center" | '''Sitze<br />1999'''<br />
|----<br />
|SPD<br />
|[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]<br />
|align="right" |24,2<br />
|align="right" |9<br />
|align="right" |20,8<br />
|align="right" |8<br />
|align="right" |27,5<br />
|align="right" |10<br />
|----<br />
|CDU<br />
|[[Christlich Demokratische Union Deutschlands]]<br />
|align="right" |50,0<br />
|align="right" |19<br />
|align="right" |55,5<br />
|align="right" |21<br />
|align="right" |63,7<br />
|align="right" |24<br />
|----<br />
|FDP<br />
|[[Freie Demokratische Partei]]<br />
|align="right" |8,2<br />
|align="right" |3<br />
|align="right" |5,0<br />
|align="right" |2<br />
|align="right" |4,4<br />
|align="right" |2<br />
|----<br />
|GRÜNE<br />
|[[Bündnis 90/Die Grünen]]<br />
|align="right" |5,2<br />
|align="right" |2<br />
|align="right" |3,8<br />
|align="right" |1<br />
|align="right" |4,5<br />
|align="right" |2<br />
|----<br />
|FWG<br />
|[[Freie Wählergruppe]]n<br />
|align="right" |12,3<br />
|align="right" |5<br />
|align="right" |14,9<br />
|align="right" |6<br />
|align="right" |–<br />
|align="right" |–<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
|colspan="2" |'''gesamt'''<br />
|align="right" |'''100,0'''<br />
|align="right" |'''38'''<br />
|align="right" |'''100,0'''<br />
|align="right" |'''38'''<br />
|align="right" |'''100,0'''<br />
|align="right" |'''38'''<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
|colspan="2" |'''Wahlbeteiligung in %'''<br />
|colspan="2" align="center" |'''62,2'''<br />
|colspan="2" align="center" |'''66,2'''<br />
|colspan="2" align="center" |'''74,3'''<br />
|}<br />
<br />
== Verkehr ==<br />
Das nördliche Kreisgebiet wird von der [[Bundesautobahn 48]] (Trier–Koblenz) berührt. Ferner durchziehen es mehrere Bundes- und Kreisstraßen, darunter die [[Bundesstraße 49|B 49]], [[Bundesstraße 259|B 259]], [[Bundesstraße 421|B 421]], und [[Bundesstraße 416|B 416]].<br />
<br />
Für den Schienenverkehr liegen neun Bahnhöfe und Haltepunkte im Kreis, darunter die ICE-Stationen Cochem und [[Bullay]] mit Nahverkehrsverbindungen nach Bad-Bertrich, zum [[Flughafen Frankfurt-Hahn]], [[Traben-Trarbach]] und Zell (Mosel).<br />
<br />
Die 1879 von der [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußischen Staatsbahn]] eröffnete [[Moselstrecke|Hauptbahn Koblenz–Trier]] folgt bis [[Pünderich]] dem Moseltal, schneidet aber zwischen der Kreisstadt Cochem und Ediger-Eller im „Kaiser-Wilhelm-Tunnel“ eine große Flussschleife ab, überquert die Mosel, führt durch den Petersberg bei [[Neef]] und durchstößt zwischen Bullay und Pünderich den schmalen Bergsporn des „Eulenkopf“. In der ehemaligen Station Pünderich DB trennt sich die 1883 eröffnete Nebenbahn nach Traben-Trarbach von der Hauptbahn.<br />
<br />
In Bullay begann 1905 die Strecke der [[Moselbahn]] AG, die allen Windungen des Flusses bis nach Trier hinauf folgte. Sie berührte auch die frühere Kreisstadt [[Zell (Mosel)]], bis der Personenverkehr 1961 und der Güterverkehr 1962 eingestellt wurden. Im Norden des Kreises nahm 1895 die Preußische Staatsbahn die Nebenlinie [[Mayen]]–[[Daun]] in Betrieb. Nach einer Unterbrechung des Personenverkehrs für etwa 10 Jahre wird dieser bis [[Kaisersesch]] wieder regulär bedient, während die Weiterfahrt mit der Eifelquerbahn nach Daun–[[Gerolstein]] nur an Wochenenden im Sommer möglich ist.<br />
<br />
Eine internationale Erschließung erfuhr der Kreis Cochem-Zell durch die Errichtung des Verkehrsflughafens Frankfurt-Hahn. Der Flughafen wird durch die Billigfluggesellschaft [[Ryanair]] dominiert.<br />
<br />
== Mundart im Kreis ==<br />
Im Kreis Cochem-Zell wird von Ort zu Ort unterschiedlich auch heute noch ausgeprägt in Mundart gesprochen. Jeder Ort hat sein eigenes „Platt“. Zur Pflege der Mundart im Kreis Cochem-Zell hat sich mit Unterstützung der Kreisverwaltung die „Initiative Mundart im Kreis Cochem-Zell“ gegründet. In einer eigenen Website werden Übersetzungen, „Stückelcher“, Gedichte und Sonstiges mehr gesammelt.<br />
<br />
== Städte und Gemeinden ==<br />
(Einwohner am {{EWD|DE-RP}}<ref>{{EWQ|DE-RP}}</ref>)</br><br />
<br />
[[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinden]] mit ihren verbandsangehörigen Gemeinden:<br />
<br />
Sitz der Verbandsgemeinde *<br />
{|<br />
| width="450" valign="top" |<br />
*1. [[Verbandsgemeinde Cochem]]<br />
# [[Beilstein (Mosel)|Beilstein]] ({{EWZ|DE-RP|07135007}})<br />
# [[Bremm]] ({{EWZ|DE-RP|07135012}})<br />
# [[Briedern]] ({{EWZ|DE-RP|07135015}})<br />
# [[Bruttig-Fankel]] ({{EWZ|DE-RP|07135017}})<br />
# [[Cochem]], Stadt * ({{EWZ|DE-RP|07135020}})<br />
# [[Dohr]] ({{EWZ|DE-RP|07135021}})<br />
# [[Ediger-Eller]] ({{EWZ|DE-RP|07135024}})<br />
# [[Ellenz-Poltersdorf]] ({{EWZ|DE-RP|07135025}})<br />
# [[Ernst (Mosel)|Ernst]] ({{EWZ|DE-RP|07135027}})<br />
# [[Faid]] ({{EWZ|DE-RP|07135029}})<br />
# [[Greimersburg]] ({{EWZ|DE-RP|07135036}})<br />
# [[Klotten]] ({{EWZ|DE-RP|07135049}})<br />
# [[Mesenich]] ({{EWZ|DE-RP|07135060}})<br />
# [[Nehren (Mosel)|Nehren]] ({{EWZ|DE-RP|07135069}})<br />
# [[Senheim]] ({{EWZ|DE-RP|07135079}})<br />
# [[Valwig]] ({{EWZ|DE-RP|07135086}})<br />
# [[Wirfus]] ({{EWZ|DE-RP|07135090}})<br />
*2. [[Verbandsgemeinde Kaisersesch]]<br />
# [[Brachtendorf]] ({{EWZ|DE-RP|07135011}})<br />
# [[Düngenheim]] ({{EWZ|DE-RP|07135023}})<br />
# [[Eppenberg (Eifel)|Eppenberg]] ({{EWZ|DE-RP|07135026}})<br />
# [[Eulgem]] ({{EWZ|DE-RP|07135028}})<br />
# [[Gamlen]] ({{EWZ|DE-RP|07135033}})<br />
# [[Hambuch]] ({{EWZ|DE-RP|07135038}})<br />
# [[Hauroth]] ({{EWZ|DE-RP|07135040}})<br />
# [[Illerich]] ({{EWZ|DE-RP|07135042}})<br />
# [[Kaifenheim]] ({{EWZ|DE-RP|07135043}})<br />
# [[Kaisersesch]], Stadt * ({{EWZ|DE-RP|07135045}})<br />
# [[Kalenborn (bei Kaisersesch)|Kalenborn]] ({{EWZ|DE-RP|07135046}})<br />
# [[Landkern]] ({{EWZ|DE-RP|07135051}})<br />
# [[Laubach (Eifel)|Laubach]] ({{EWZ|DE-RP|07135052}})<br />
# [[Leienkaul]] ({{EWZ|DE-RP|07135502}})<br />
# [[Masburg]] ({{EWZ|DE-RP|07135058}})<br />
# [[Müllenbach (bei Mayen)|Müllenbach]] ({{EWZ|DE-RP|07135067}})<br />
# [[Urmersbach]] ({{EWZ|DE-RP|07135084}})<br />
# [[Zettingen]] ({{EWZ|DE-RP|07135093}})<br />
| width="450" valign="top" |<br />
*3. [[Verbandsgemeinde Treis-Karden]]<br />
# [[Binningen (Eifel)|Binningen]] ({{EWZ|DE-RP|07135009}})<br />
# [[Brieden]] ({{EWZ|DE-RP|07135014}})<br />
# [[Brohl]] ({{EWZ|DE-RP|07135016}})<br />
# [[Dünfus]] ({{EWZ|DE-RP|07135022}})<br />
# [[Forst (Eifel)]] ({{EWZ|DE-RP|07135031}})<br />
# [[Kail]] ({{EWZ|DE-RP|07135044}})<br />
# [[Lahr (Hunsrück)|Lahr]] ({{EWZ|DE-RP|07135050}})<br />
# [[Lieg]] ({{EWZ|DE-RP|07135053}})<br />
# [[Lütz]] ({{EWZ|DE-RP|07135056}})<br />
# [[Möntenich]] ({{EWZ|DE-RP|07135062}})<br />
# [[Mörsdorf (Hunsrück)|Mörsdorf]] ({{EWZ|DE-RP|07135063}})<br />
# [[Moselkern]] ({{EWZ|DE-RP|07135065}})<br />
# [[Müden (Mosel)]] ({{EWZ|DE-RP|07135066}})<br />
# [[Pommern (Mosel)|Pommern]] ({{EWZ|DE-RP|07135072}})<br />
# [[Roes]] ({{EWZ|DE-RP|07135075}})<br />
# [[Treis-Karden]] * ({{EWZ|DE-RP|07135082}})<br />
# [[Zilshausen]] ({{EWZ|DE-RP|07135094}})<br />
*4. [[Verbandsgemeinde Ulmen]]<br />
# [[Alflen]] ({{EWZ|DE-RP|07135002}})<br />
# [[Auderath]] ({{EWZ|DE-RP|07135005}})<br />
# [[Bad Bertrich]] ({{EWZ|DE-RP|07135501}})<br />
# [[Beuren (Eifel)|Beuren]] ({{EWZ|DE-RP|07135008}})<br />
# [[Büchel (Eifel)|Büchel]] ({{EWZ|DE-RP|07135018}})<br />
# [[Filz (Eifel)|Filz]] ({{EWZ|DE-RP|07135030}})<br />
# [[Gevenich]] ({{EWZ|DE-RP|07135034}})<br />
# [[Gillenbeuren]] ({{EWZ|DE-RP|07135035}})<br />
# [[Kliding]] ({{EWZ|DE-RP|07135048}})<br />
# [[Lutzerath]] ({{EWZ|DE-RP|07135057}})<br />
# [[Schmitt (Eifel)|Schmitt]] ({{EWZ|DE-RP|07135078}})<br />
# [[Ulmen (Eifel)|Ulmen]] * ({{EWZ|DE-RP|07135083}})<br />
# [[Urschmitt]] ({{EWZ|DE-RP|07135085}})<br />
# [[Wagenhausen (Eifel)|Wagenhausen]] ({{EWZ|DE-RP|07135087}})<br />
# [[Weiler (bei Ulmen)|Weiler]] ({{EWZ|DE-RP|07135089}})<br />
# [[Wollmerath]] ({{EWZ|DE-RP|07135091}})<br />
| width="450" valign="top" |<br />
*5. [[Verbandsgemeinde Zell (Mosel)]]<br />
# [[Alf (Mosel)|Alf]] ({{EWZ|DE-RP|07135001}})<br />
# [[Altlay]] ({{EWZ|DE-RP|07135003}})<br />
# [[Altstrimmig]] ({{EWZ|DE-RP|07135004}})<br />
# [[Blankenrath]] ({{EWZ|DE-RP|07135010}})<br />
# [[Briedel]] ({{EWZ|DE-RP|07135013}})<br />
# [[Bullay]] ({{EWZ|DE-RP|07135019}})<br />
# [[Forst (Hunsrück)]] ({{EWZ|DE-RP|07135032}})<br />
# [[Grenderich]] ({{EWZ|DE-RP|07135037}})<br />
# [[Haserich]] ({{EWZ|DE-RP|07135039}})<br />
# [[Hesweiler]] ({{EWZ|DE-RP|07135041}})<br />
# [[Liesenich]] ({{EWZ|DE-RP|07135054}})<br />
# [[Mittelstrimmig]] ({{EWZ|DE-RP|07135061}})<br />
# [[Moritzheim]] ({{EWZ|DE-RP|07135064}})<br />
# [[Neef]] ({{EWZ|DE-RP|07135068}})<br />
# [[Panzweiler]] ({{EWZ|DE-RP|07135070}})<br />
# [[Peterswald-Löffelscheid]] ({{EWZ|DE-RP|07135071}})<br />
# [[Pünderich]] ({{EWZ|DE-RP|07135073}})<br />
# [[Reidenhausen]] ({{EWZ|DE-RP|07135074}})<br />
# [[Sankt Aldegund]] ({{EWZ|DE-RP|07135076}})<br />
# [[Schauren (bei Blankenrath)|Schauren]] ({{EWZ|DE-RP|07135077}})<br />
# [[Sosberg]] ({{EWZ|DE-RP|07135080}})<br />
# [[Tellig]] ({{EWZ|DE-RP|07135081}})<br />
# [[Walhausen]] ({{EWZ|DE-RP|07135088}})<br />
# [[Zell (Mosel)]], Stadt * ({{EWZ|DE-RP|07135092}})<br />
|-----<br />
| width="33%" valign="top" |<br />
|}<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Cochemer Modell]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* ''Klöster im Kreis-Cochem''; in: Geschäftsbericht der Kreissparkasse Cochem-Zell 1989 und 1990.<br />
* Kreisjahrbücher Cochem-Zell; ab 1985<br />
* Alfons Friderichs: ''Wappenbuch des Kreises Cochem-Zell''; Darmstadt 2001; ISBN 3-00-008064-3<br />
* Alfons Friderichs: ''Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell''; Trier 2004<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat}}<br />
* [http://www.cochem-zell.de/ Offizielle Website des Landkreises Cochem-Zell]<br />
* [http://www.uni-koblenz.de/~mfrideri/A-Wappen.html Die Wappen der Gemeinden im Landkreis]<br />
* [http://www.unser-platt.de/ Die Mundartseite im Kreis Cochem-Zell]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
<br />
{{Navigationsleiste Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz}}<br />
<br />
[[en:Cochem-Zell]]<br />
[[eo:Distrikto Cochem-Zell]]<br />
[[fr:Arrondissement de Cochem-Zell]]<br />
[[id:Cochem-Zell]]<br />
[[it:Cochem-Zell]]<br />
[[nl:Cochem-Zell]]<br />
[[pl:Powiat Cochem-Zell]]<br />
[[pt:Cochem-Zell]]<br />
[[ro:Cochem-Zell (district)]]<br />
[[ru:Кохем-Целль (район)]]<br />
[[stq:Loundkring Cochem-Zell]]<br />
[[sv:Landkreis Cochem-Zell]]<br />
[[vi:Cochem-Zell]]<br />
[[zh:科赫姆-采尔县]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=M%C3%B6rsdorf_(Hunsr%C3%BCck)&diff=65643451Mörsdorf (Hunsrück)2009-10-16T11:42:11Z<p>Linus: Änderungen von 84.166.104.74 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von SpBot wiederhergestellt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Art = Ortsgemeinde<br />
|Name = Mörsdorf<br />
|Wappen = Wappen Moersdorf Hunsrueck.png<br />
|Breitengrad = 50/06/10/N<br />
|Längengrad = 7/20/40/E<br />
|Lageplan = <br />
|Lageplanbeschreibung = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Cochem-Zell<br />
|Verbandsgemeinde = Treis-Karden<br />
|Höhe = 340<br />
|Fläche = 17.37<br />
|PLZ = 56290<br />
|PLZ-alt = <br />
|Vorwahl = 06762<br />
|Kfz = COC<br />
|Gemeindeschlüssel = 07135063<br />
|LOCODE = <br />
|NUTS = <br />
|Gliederung = <br />
|Adresse-Verband = Am Rathaus 1 </br> 56253 Treis-Karden<br />
|Website = [http://www.moersdorf-hunsrueck.de/ www.moersdorf-hunsrueck.de]<br />
|Bürgermeister = Franz-Josef Petry<br />
|Bürgermeistertitel= Ortsbürgermeister<br />
|Partei = <br />
}}<br />
[[Datei:Mörsdorf01.jpg|220px|thumb|modernes Gemeindehaus]]<br />
[[Datei:Mörsdorf02.jpg|220px|thumb|Das alte Backhaus dient heute als Heimatmuseum]]<br />
'''Mörsdorf''' ist eine Ortsgemeinde im [[Landkreis Cochem-Zell]] in [[Rheinland-Pfalz]] ([[Deutschland]]). Mörsdorf ist ein staatlich anerkannter [[Kurort]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
Mörsdorf liegt auf einem Hochplateau im nördlichen [[Hunsrück]] zwischen dem [[Dünnbach]]tal im Osten und dem [[Flaumbach]]tal im Westen.<br />
=== Klima ===<br />
Der [[Niederschlag|Jahresniederschlag]] beträgt 697&nbsp;mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten [[Niederschlagsdiagramm (Deutschland)|Werte]]. An 39% der Messstationen des [[Deutscher Wetterdienst|Deutschen Wetterdienstes]] werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,4 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An weniger als 1% der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche [[:Datei:MOERSDORF_nieder.svg|Schwankungen]] registriert.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Mörsdorf wurde im Jahre 1103 erstmals urkundlich erwähnt und war im Mittelalter Teil [[Kurtrier]]s. Ab 1794 stand der Ort unter französischer Herrschaft, 1814 wurde er auf dem [[Wiener Kongress]] dem Königreich [[Preußen]] zugeordnet. Seit 1947 ist er Teil des neu gegründeten Landes [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Gemeinderat ===<br />
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Mörsdorf besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahl]] am 7. Juni 2009 in einer [[Mehrheitswahl]] gewählt wurden, und dem [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzenden.<ref> Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/gemeinderatswahlen/ergebnisse/1350406300.html]</ref><br />
<!-- == Kultur und Sehenswürdigkeiten == --><br />
<!-- == Wirtschaft und Infrastruktur == --><br />
<!-- == Persönlichkeiten == --><br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
<!-- == Literatur == --><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat}}<br />
*[http://www.moersdorf-hunsrueck.de/ Internetpräsenz der Gemeinde Mörsdorf]<br />
*[http://www.900-jahre-moersdorf.de/ 900 Jahre Mörsdorf]<br />
*[http://www.heimatmuseum-moersdorf.de/ Heimatmuseum im Rhodes]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Cochem-Zell}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Morsdorf (Hunsruck)}}<br />
[[Kategorie:Ort im Landkreis Cochem-Zell]]<br />
[[Kategorie:Kurort in Rheinland-Pfalz]]<br />
<br />
[[en:Mörsdorf]]<br />
[[eo:Mörsdorf (Hunsrück)]]<br />
[[nl:Mörsdorf (Hunsrück)]]<br />
[[ro:Mörsdorf (Hunsrück)]]<br />
[[ru:Мёрсдорф (Хунсрюк)]]<br />
[[vo:Mörsdorf (Rheinland-Pfalz)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Trier&diff=65154082Trier2009-10-02T17:37:07Z<p>Linus: /* Stadtgliederung */</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|behandelt die Stadt Trier. Zu anderen Bedeutungen von Trier siehe [[Trier (Begriffsklärung)]].}}<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Art = Stadt<br />
|Wappen = Trier Rheinland-Palatinate Germany CoA.svg<br />
|Breitengrad = 49/45/24/N<br />
|Längengrad = 6/38/29/E<br />
|Lageplan = TR (St) in Rheinland-Pfalz.svg<br />
|Lageplanbeschreibung = Lage von Trier in Rheinland-Pfalz<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Kreisfreie Stadt<br />
|Höhe = 124<br />
|Fläche = 117.14<br />
|PLZ = 54290, 54292, 54293, 54294, 54295, 54296<br />
|PLZ-alt = 5500<br />
|Vorwahl = 0651<br />
|Kfz = TR<br />
|Gemeindeschlüssel = 07211000<br />
|NUTS = DEB21<br />
|LOCODE = DE TRI<br />
|Gliederung = 19 Ortsbezirke<br />
|Adresse = Am Augustinerhof<br />54290 Trier<br />
|Website = [http://www.trier.de/ www.trier.de]<br />
|Bürgermeister = [[Klaus Jensen]]<br />
|Partei = SPD<br />
|Bürgermeistertitel = Oberbürgermeister<br />
}}<br />
[[Datei:Trier Porta Nigra BW 1.JPG |thumb|Porta Nigra]]<br />
[[Datei:Trier-city-vom-petrisberg.jpg|thumb|Innenstadt von Trier, Blick vom [[Petrisberg]]]]<br />
<br />
'''Trier''' ist eine [[kreisfreie Stadt]] im Westen des deutschen Bundeslandes [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
Trier ([[Französische Sprache|frz.]] ''Trèves'', [[Luxemburgische Sprache|lux.]] ''Tréier'') ist Sitz einer [[Universität Trier|Universität]], einer [[Fachhochschule Trier|Fachhochschule]], der Verwaltung des [[Landkreis Trier-Saarburg|Landkreises Trier-Saarburg]], der Verwaltung der [[Trier-Land|Verbandsgemeinde Trier-Land]], der ''[[Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion]]'' (ADD, bis 1999 [[Regierungsbezirk Trier|Bezirksregierung Trier]]), mehrerer Dienststellen des Landesuntersuchungsamtes (LUA) sowie einer römisch-katholischen [[Diözese]] ([[Bistum Trier]]).<br />
<br />
Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren unter dem Namen [[Augusta Treverorum]] (ab der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts ''Treveris'') gegründet und beansprucht den Titel der [[Älteste Stadt Deutschlands|ältesten Stadt Deutschlands]]. Trier beruft sich hierbei auf die längste Geschichte als bereits von den Römern anerkannte ''Stadt'', im Gegensatz zu einer ''Siedlung'' oder einem ''[[Heerlager]].''<br />
<br />
Das römische Trier, bestehend aus [[Amphitheater von Trier|Amphitheater]], [[Barbarathermen]], [[Kaiserthermen (Trier)|Kaiserthermen]], [[Konstantinbasilika]], [[Porta Nigra]], [[Römerbrücke (Trier)|Römerbrücke]], [[Trierer Dom|Dom]], [[Igeler Säule]] sowie die [[Liebfrauenkirche (Trier)|Liebfrauenkirche]] zählen zum [[United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization|UNESCO]]-[[Welterbe|Weltkulturerbe]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
<br />
Trier liegt in der Mitte einer Talweitung des mittleren [[Mosel]]tals mit dem Hauptteil am rechten Ufer des Flusses. Bewaldete und zum Teil mit [[Weinberg]]en besetzte Hänge steigen zu den Hochflächen des [[Hunsrück]]s im Süden und der [[Eifel]] im Norden an. Die Grenze zum [[Großherzogtum Luxemburg]] ist etwa 15&nbsp;km ([[Wasserbillig]]) entfernt. Nächstgrößere Städte sind [[Saarbrücken]], etwa 80&nbsp;Kilometer südöstlich, und [[Koblenz]], etwa 100&nbsp;Kilometer nordöstlich, sowie die luxemburgische Hauptstadt [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]] nur etwa 50&nbsp;Kilometer westlich von Trier.<br />
<br />
{{Großes Bild|Trier_Panorama.jpg|800|Stadtpanorama von der [[Mariensäule (Trier)|Mariensäule]]}}<br />
<br />
=== Nachbargemeinden ===<br />
<br />
Die kreisfreie Stadt Trier ist vollständig vom [[Landkreis Trier-Saarburg]] umschlossen. In unmittelbarer Nähe, nur wenige Kilometer entfernt, befinden sich außerdem der [[Eifelkreis Bitburg-Prüm]] und der [[Landkreis Bernkastel-Wittlich]].<br />
<br />
Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn (beginnend im Norden):<br />
<br />
* [[Schweich]],[[Kenn]] und [[Longuich]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Schweich an der Römischen Weinstraße]]<br />
* [[Mertesdorf]], [[Kasel (bei Trier)|Kasel]], [[Waldrach]], [[Morscheid]], [[Korlingen]], [[Gutweiler]], [[Sommerau (an der Ruwer)|Sommerau]] und [[Gusterath]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Ruwer]]<br />
* [[Hockweiler]] und [[Franzenheim]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Trier-Land]]<br />
* [[Pellingen]], [[Konz]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Konz]]<br />
* [[Igel (Mosel)|Igel]], [[Trierweiler]], [[Aach (bei Trier)|Aach]], [[Newel]], [[Kordel (Eifel)|Kordel]] und [[Zemmer]] im Bereich der [[Verbandsgemeinde Trier-Land]]<br />
<br />
=== Stadtgliederung ===<br />
<br />
Das Stadtgebiet von Trier gliedert sich in 19 Ortsbezirke. In jedem Ortsbezirk gibt es einen aus 9 bis 15 Mitgliedern bestehenden [[Ortsbeirat]] und einen [[Ortsvorsteher]]. Die Ortsbeiräte sind zu wichtigen, den Ortsbezirk betreffenden Angelegenheiten anzuhören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dem Stadtrat. Die Ortsbeiräte können auch im Rahmen eines ihnen zugeteilten Budgets über kleinere Maßnahmen im Ortsbezirk selbständig entscheiden.<br />
<br style="clear:both;" /><br />
<br />
Ortsbezirke mit Fläche und Einwohnerzahl (Stand Juli 2007):<br />
<br />
{| class="wikitable sortable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! align="left" | Ortsbezirk <small>mit amtlicher Nummer und zugehörigen Stadtteilen</small><br />
! align="left" | Fläche in km²<br />
! align="left" | Einwohnerzahl<br />
|-<br />
|11 [[Trier-Mitte/Gartenfeld|Mitte/Gartenfeld]]<br />
|style="text-align:right"| 2,978<br />
|style="text-align:right"| 12.648<br />
|-<br />
|12 [[Trier-Nord|Nord]] ([[Nells Ländchen]], Maximin)<br />
|style="text-align:right"| 3,769<br />
|style="text-align:right"| 14.256<br />
|-<br />
|13 [[Trier-Süd|Süd]] (St. Barbara, St. Matthias bzw. St. Mattheis)<br />
|style="text-align:right"| 1,722<br />
|style="text-align:right"| 9.409<br />
|-<br />
|21 [[Trier-Ehrang/Quint|Ehrang/Quint]]<br />
|style="text-align:right"| 26,134<br />
|style="text-align:right"| 9.397<br />
|-<br />
|22 [[Trier-Pfalzel|Pfalzel]]<br />
|style="text-align:right"| 2,350<br />
|style="text-align:right"| 3.558<br />
|-<br />
|23 [[Trier-Biewer|Biewer]]<br />
|style="text-align:right"| 5,186<br />
|style="text-align:right"| 1.985<br />
|-<br />
|24 [[Trier-Ruwer/Eitelsbach|Ruwer/Eitelsbach]]<br />
|style="text-align:right"| 9,167<br />
|style="text-align:right"| 3.142<br />
|-<br />
|31 [[Trier-West/Pallien|West/Pallien]]<br />
|style="text-align:right"| 8,488<br />
|style="text-align:right"| 7.117<br />
|-<br />
|32 [[Trier-Euren|Euren]] (Herresthal)<br />
|style="text-align:right"| 13,189<br />
|style="text-align:right"| 4.116<br />
|-<br />
|33 [[Trier-Zewen|Zewen]] (Oberkirch)<br />
|style="text-align:right"| 7,496<br />
|style="text-align:right"| 3.695<br />
|-<br />
|41 [[Trier-Olewig|Olewig]]<br />
|style="text-align:right"| 3,100<br />
|style="text-align:right"| 3.312<br />
|-<br />
|42 [[Trier-Kürenz|Kürenz]] (Alt-Kürenz, Neu-Kürenz)<br />
|style="text-align:right"| 5,825<br />
|style="text-align:right"| 8.578<br />
|-<br />
|43 [[Trier-Tarforst|Tarforst]]<br />
|style="text-align:right"| 4,184<br />
|style="text-align:right"| 6.827<br />
|-<br />
|44 [[Trier-Filsch|Filsch]]<br />
|style="text-align:right"| 1,601<br />
|style="text-align:right"| 830<br />
|-<br />
|45 [[Trier-Irsch|Irsch]]<br />
|style="text-align:right"| 4,082<br />
|style="text-align:right"| 2.410<br />
|-<br />
|46 [[Trier-Kernscheid|Kernscheid]]<br />
|style="text-align:right"| 3,768<br />
|style="text-align:right"| 999<br />
|-<br />
|51 [[Trier-Feyen/Weismark|Feyen/Weismark]]<br />
|style="text-align:right"| 5,095<br />
|style="text-align:right"| 5.845<br />
|-<br />
|52 [[Trier-Heiligkreuz|Heiligkreuz]] (Alt-Heiligkreuz, Neu-Heiligkreuz, St. Maternus)<br />
|style="text-align:right"| 2,036<br />
|style="text-align:right"| 6.766<br />
|-<br />
|53 [[Trier-Mariahof|Mariahof]] (St. Michael)<br />
|style="text-align:right"| 7,040<br />
|style="text-align:right"| 3.212<br />
|}<br />
<br />
=== Klima ===<br />
<br />
[[Datei:Klimadiagramm-Trier (Petrisberg)-Deutschland-metrisch-deutsch.png|thumb|Klimadiagramm von Trier (Petrisberg)<ref>Geoklima 2.1</ref>]]<br />
<br />
Die Stadt befindet sich in der gemäßigten [[Klimazone]]. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 9,3&nbsp;Grad Celsius und die mittlere jährliche Niederschlagsmenge 719&nbsp;Millimeter. <br />
Die wärmsten Monate sind Juni bis August mit durchschnittlich 16,1 bis 17,8&nbsp;Grad Celsius und die kältesten Dezember bis Februar mit 0,6 bis 1,6&nbsp;Grad Celsius im Mittel. <br />
Der meiste Niederschlag fällt von Juni bis August mit durchschnittlich 70 bis 80&nbsp;Millimeter, der geringste im März mit 37&nbsp;Millimeter im Mittel. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten [[Niederschlagsdiagramm (Deutschland)|Werte]]. An 52% der Messstationen des [[Deutscher Wetterdienst|Deutschen Wetterdienstes]] werden niedrigere Werte registriert. Im November fallen 1,4 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche [[:Datei:TRIER_STADT__nieder.svg|Schwankungen]] registriert.<br />
<br />
=== Raumplanung ===<br />
<br />
Mit rund 100.000 Einwohnern steht Trier nach [[Mainz]], [[Ludwigshafen am Rhein]] und [[Koblenz]] an vierter Stelle unter den [[Großstadt|Großstädten]] des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Darin bildet sie eines der fünf [[Oberzentrum|Oberzentren]], dem die [[Mittelzentrum|Mittelzentren]] [[Bernkastel-Kues]], [[Birkenfeld (Nahe)|Birkenfeld]], [[Bitburg]], [[Daun]], [[Gerolstein]], [[Hermeskeil]], [[Idar-Oberstein]], [[Konz]], [[Saarburg]] und [[Wittlich]] zugeordnet sind.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Trier ist eine von den Römern gegründete Stadt und hieß ursprünglich "Augusta Treverorum", daher auch der heutige Name Trier. <br />
<br />
=== Vorgeschichte ===<br />
[[Datei:Augusta_Treverorum.jpg|thumb|Stadtmodell der römischen Kaiserstadt [[Augusta Treverorum]] im 4. Jahrhundert n. Chr. (von der [[Porta Nigra]] aus gesehen)]]<br />
<br />
Nach der Gründungssage Triers, die erstmals 1105 in den [[Gesta Treverorum]] schriftlich aufgezeichnet wurde, soll [[Trebeta]], der Sohn des [[Assyrer]]königs [[Ninus]], Trier 1300 Jahre vor der Entstehung [[Rom]]s gegründet haben. Darauf weist auch die Inschrift aus dem Jahre 1684 am [[Rotes Haus|Roten Haus]] am [[Hauptmarkt (Trier)|Trierer Hauptmarkt]] hin: „ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS“ (Vor Rom stand Trier eintausenddreihundert Jahre).<br />
<br />
Durch Funde im Stadtgebiet können [[Bandkeramische Kultur|bandkeramische]] Siedlungen aus der älteren [[Jungsteinzeit]] nachgewiesen werden, die darauf hindeuten, dass im Trierer Tal schon im 3. Jahrtausend v. Chr. Menschen lebten. Jedoch kann man in dieser Zeit hier noch keine städtische Ansiedlung erwarten.<br />
<br />
Seit den letzten vorchristlichen Jahrhunderten siedelten Angehörige des [[Kelten|keltischen]] Stammes der [[Treverer]] auf dem heutigen Stadtgebiet.<br />
<br />
=== Römisches Reich ===<br />
<br />
Nach gesicherten Quellen ist die Stadt Trier römischen Ursprungs: Zu Füßen eines 30 v. Chr. errichteten und nach wenigen Monaten wieder aufgegebenen Militärlagers auf dem [[Petrisberg]] gründeten die Römer spätestens im Jahre 16 v. Chr. die Stadt [[Augusta Treverorum]] (''Stadt des Augustus im Land der [[Treverer]]''), den Hauptort der Provinz [[Gallia Belgica|Belgica]]. Die Ehre, nach seinem Namen benannt zu werden, erhielten ansonsten nur [[Augsburg]] und [[Augst]] in der Nordschweiz. Unter Kaiser [[Claudius]] kam der Zusatz ''[[Colonia (Rom)|Colonia]]'' hinzu – ''Colonia Augusta Treverorum''.<br />
<br />
[[Datei:Trier Porta Nigra BW 2.JPG|thumb|left|[[Porta Nigra]]]]<br />
<br />
Frühestens in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts wurde Trier [[Erzbischof von Trier|Bischofssitz]]; erster Bischof war [[Eucharius]]. Von 271 bis 274 war die Stadt [[Residenz]] des [[Imperium Galliarum|gallo-römischen]] Gegenkaisers [[Tetricus I.]]. Im Jahr 275 wurde Trier durch den [[Alamannen]]einfall zerstört. Von 293 bis 392 war die nun ''Treveris'' genannte Stadt eine der Residenzen der römischen Kaiser im Westen (siehe auch [[Spätantike]]).<br />
<br />
Unter der Herrschaft [[Konstantin der Große|Konstantins des Großen]] (306–337) wurde die Stadt wieder aufgebaut und Gebäude wie die Palastaula (die heutige [[Konstantinbasilika]]) und die [[Kaiserthermen (Trier)|Kaiserthermen]] errichtet. 326 wurden Teile der privaten Wohnpaläste der kaiserlichen Familie zu einer großen Doppelbasilika verändert und erweitert, deren Reste heute noch zum Teil im Bereich des [[Trierer Dom|Doms]] und der [[Liebfrauenkirche (Trier)|Liebfrauenkirche]] erkennbar sind. Ab 318 war Trier Sitz der ''Gallischen Präfektur'', einer der zwei obersten Behörden im Westen des Römischen Reiches. 328 bis 340 residierte Kaiser [[Konstantin II. (Rom)|Konstantin II.]] hier. Von 367 bis 392 war Trier unter [[Valentinian I.]], [[Gratian]], [[Magnus Maximus]] und [[Valentinian II.]] erneut Regierungssitz des Weströmischen Reiches und gleichzeitig mit 80.000 bis 100.000 Einwohnern die größte Stadt nördlich der [[Alpen]]. 407, kurz nach dem Einfall der [[Vandalen]], [[Alanen]] und [[Sueben]] in Gallien, wurde die ''Gallische Präfektur'' nach [[Arles]] an die [[Rhône]] verlegt. Im 5. Jahrhundert wurde Trier wiederholt, vermutlich um 413 und 421 von den [[Franken (Volk)|Franken]] sowie 451 von den [[Hunnen]] unter [[Attila]] erobert. <br />
Rheinische Franken bemächtigten sich um 455 der Metropole, verloren sie aber wenige Jahre später wieder. Um 475 wurde die Stadt, die zwischenzeitlich von [[Arbogast der Jüngere|Arbogast dem Jüngerem]] verwaltet wurde, endgültig von den Franken eingenommen<ref>Eugen Ewig: ''Die Merowinger und das Frankenreich.'' Kohlhammer; Auflage: 5., aktualis. A. (23. November 2006) ISBN 3170194739 (S.12-16)</ref>.<br />
<br />
=== Mittelalter ===<br />
<br />
[[Datei:Trier Dreikönigenhaus BW 1.JPG|thumb|upright|„Dreikönigenhaus“, mittelalterliches Wohngebäude]]<br />
<br />
Ende des 5. Jahrhunderts kam Trier unter die Herrschaft der [[Franken (Volk)|Franken]]. 882 wird Trier von [[Wikinger]]n erobert und nahezu vollständig zerstört. Durch den [[Vertrag von Verdun]] [[Lothringen]] zugeschlagen, wurde es unter [[Heinrich I. (Ostfrankenreich)|Heinrich I.]] 925 dem [[Ostfrankenreich]] einverleibt. Zunächst wurde die Stadt von [[Graf]]en, seit 902, als die Grafengewalt an die Erzbischöfe überging, vom [[Vogt]] des [[Erzstift Trier|Erzstifts]] verwaltet; seit 1149 führt sie ein [[Siegel]]. Seit dem 10. Jahrhundert strebte Trier danach, [[Reichsunmittelbarkeit|reichsunmittelbar]] zu werden. 1212 erhielt die Stadt von Kaiser [[Otto IV. (HRR)|Otto IV.]] einen Freibrief, den [[Konrad IV. (HRR)|Konrad IV.]] bestätigte. 1309 musste sie jedoch erneut die Gerichtsbarkeit des Erzbischofs anerkennen, der damals der bedeutende [[Balduin von Luxemburg]] war (siehe auch [[Kurtrier|Kurfürstentum Trier]]). Ihr Status als erzbischöfliche Stadt wurde 1364 von Kaiser [[Karl IV. (HRR)|Karl IV.]] und 1580 vom [[Reichskammergericht]] bestätigt; das Streben nach der Reichsunmittelbarkeit scheiterte allerdings 1583 endgültig. Bis zum Ende des alten Reichs blieb die Stadt Hauptstadt – wenn auch nicht Residenz – des nach ihr benannten [[Kurtrier|Kurstaats]]. An ihrer Spitze stand ein Schöffengericht, das 1443 vom Erzbischof [[Jakob I. von Sierck]] durch Einsetzung zweier Bürgermeister ergänzt wurde.<br />
Im Jahr 1473 kamen Kaiser [[Friedrich III. (HRR)|Friedrich III.]] und Herzog [[Karl der Kühne]] von [[Burgund]] in Trier zusammen. Im gleichen Jahr wurde in Trier eine Universität gestiftet, die 1797 unter Napoleon aufgehoben wurde.<br />
<br />
Nachdem Ende des 10. Jahrhunderts zunächst der Dombering befestigt worden war, befestigten Erzbischof [[Theoderich I. (Trier)|Theoderich I.]] und sein Nachfolger [[Arnold II. von Isenburg|Arnold II.]] im 13. Jahrhundert die Stadt durch Mauern. Der Gürtel, der dem heutigen Alleenring entsprach, umfasste etwa 138 Hektar.<br />
<br />
=== Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg ===<br />
<br />
1512 fand in Trier ein [[Reichstag (HRR)|Reichstag]] statt, auf welchem die Einteilung der [[Reichskreis]]e endgültig festgelegt wurde. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wurde Trier zweimal erobert, 1634 von den Spaniern, am 18. November 1645 von den Franzosen unter [[Henri de La Tour d’Auvergne, vicomte de Turenne|Turenne]].<br />
<br />
[[Datei:De Merian Mainz Trier Köln 045.jpg|thumb|left|[[Stich (Druckverfahren)|Stich]] von [[Matthäus Merian|M. Merian]] von 1646, weitgehend Zustand von ca. 1548<ref>[[Matthäus Merian]]s Stich von 1646 ähnelt stark dem Holzschnitt von Trier von 1548 in [[Sebastian Münster]]s ''Cosmographiae Universalis'' (Titel: Situs & figura antiquissimae & praecipuae Medioniatricum ciuitatis Treuirensis), der als die erste authentische Stadtansicht von Trier gilt. Zwar ist Merians Ansicht detaillierter als der Holzschnitt, bildet aber bauliche Veränderungen, die zwischen 1548 und 1646 vorgenommen wurden (z.&nbsp;B. an der Konstantinbasilika) nicht ab. Vergleich den [http://historic-cities.huji.ac.il/germany/trier/maps/munster_lat_1550_trier.html Holzschnitt in der lateinischen Ausgabe der ''Cosmographiae Universalis'' von 1550 auf ''Historic Cities'']</ref>]]<br />
<br />
Im Krieg zwischen dem französischen König [[Ludwig XIV.]] gegen die Generalstaaten bemühte sich der Trierer Kurfürst [[Karl Kaspar von der Leyen]] erfolglos, neutral zu bleiben. Nach einmonatiger Belagerung nahmen französische Truppen die Stadt am 8.&nbsp;September 1673 ein. Die französische Kriegsleitung entschied zu Beginn des folgenden Jahres, Trier zu befestigen. Unter dem französischen Kommandanten von Trier, Peter Graf von Vignory ([[Pierre Comte de Vignory]]), wurden bis 1675 vor der Stadt –&nbsp;mit Ausnahme der weiter entfernt gelegenen [[Benediktinerabtei St. Matthias]]&nbsp;– sämtliche Klöster und Stifte ([[Reichsabtei St. Maximin]], [[St. Paulin|Stift St. Paulin]], [[Kloster Karthaus|Kloster St. Alban]], Kloster St. Barbara, Kloster Löwenbrücken; unter von Vignorys Nachfolger auch [[Kloster St. Marien]]), anderen Gebäude ([[Barbarathermen]] und Marienkirche an der [[Römerbrücke]]) und selbst Bäume der Klöster niedergerissen. 1675 gelang es, die Stadt von den den Trierern verhassten französischen Truppen zu befreien.<br />
<br />
Erneute französische Besetzungen der Stadt folgten 1684, 1688, 1702/04 und 1705/14.<ref>[http://books.google.com/books?id=Kt9naXwNsvAC&pg=PA114&dq=vignory+1674+OR+1675+OR+treves+OR+trier&sig=GpeuRX0ycU8IUx2Jw99CloO1S1M#PPA117,M1 Franz Josef Heyen (1972). ''Das Erzbistum Trier''. Walter de Gruyter. ISBN 3-11-002273-7] (S.&nbsp;117)</ref><br />
<br />
Im 17. Jahrhundert verlegten die Erzbischöfe und [[Kurfürst]]en von Trier ihre Residenz in das [[Schloss Philippsburg (Koblenz)|Schloss Philippsburg]] in [[Koblenz-Ehrenbreitstein|Ehrenbreitstein]] bei [[Koblenz]].<br />
<br />
[[Datei:Trier1.jpg|thumb| Litho Trier um 1897]]<br />
[[Datei:Trier 1900.jpg|thumb|Trier um 1900]]<br />
[[Bild:Trier-St.-Markuskirche-innen.jpg|thumb|left|Inneres der St.-Markus-Kapelle von 1902]]<br />
<br />
In Folge der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] wurde die Stadt am 9.&nbsp;August 1794 von Französischen Revolutionstruppen besetzt. Im [[Frieden von Campo Formio]] (1794) erkannte Kaiser [[Franz II. (HRR)|Franz II.]] den Rhein als Ostgrenze Frankreichs an. Die linksrheinischen Gebiete wurden durch Regierungskommissar [[François Joseph Rudler]] in vier [[Département]]s aufgeteilt: In das [[Département de la Sarre]] mit der Hauptstadt Trier, das [[Département Donnersberg|Département Mont-Tonnerre]] ([[Donnersberg]]) mit der Hauptstadt [[Mainz]], das [[Rhin-et-Moselle|Département Rhin-et-Moselle]] ([[Koblenz]]) und das [[Département de la Roer]] ([[Aachen]]). Trier erhielt durch die Besetzung Zugang zu den französischen Märkten.<br />
<br />
Durch den [[Frieden von Lunéville]] (1801) gehörten die linksrheinischen Gebiete nun auch völkerrechtlich zu Frankreich. Damit erhielten die Bewohner Triers die französische Staatsbürgerschaft und alle damit verbundenen Rechte. Nach der Unterdrückung während der Besatzungszeit seit 1794 folgte nun eine Phase des inneren Friedens und wirtschaftlichen Aufschwungs. 1803 wurde der [[Appellationsgericht]]shof als oberstes Gericht für die vier Départements in Trier eingerichtet.<br />
<br />
Um die Jahrhundertwende wurden unter der französischen Herrschaft fast alle der zahlreichen Klöster und [[Stift (Kirche)|Stifte]] der Stadt aufgehoben. Neben der Säkularisierung der Klosterfunktionen wurde daraufhin ein beachtlicher Teil der alten Bausubstanz –&nbsp;Klöster, aber auch Kirchen und Kapellen&nbsp;– abgerissen. Die Niederlegungen erfolgten teilweise sofort, teilweise im weiteren Verlauf des 19.&nbsp;Jahrhunderts, wenn sich keine Nutzung mehr für die Klostergebäude fand und Neubauten geplant wurden.<br />
<br />
Im Zuge der [[Befreiungskriege]] wurde Trier am 6. Januar 1814 von preußischen Truppen eingenommen. Seit dem [[Wiener Kongress]] 1815 gehörte Trier zu [[Preußen]]. Die tiefkatholische Stadtbevölkerung und die protestantischen Herrscher standen sich noch über Jahrzehnte mit wenigen Sympathien gegenüber.<br />
<br />
[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-09919, Französische Truppen räumen Trier.jpg|thumb|Französische Truppen räumen Trier (Juni 1930)]]<br />
<br />
Im 19.&nbsp;Jahrhundert wuchs Trier schließlich über seine mittelalterliche Stadtmauer hinaus. Die Mauer blieb jedoch vorerst noch von Bedeutung, da an den Toren die 1820 eingeführte „Mahl- und Schlachtsteuer“ –&nbsp;die Haupteinnahmequelle der Stadt&nbsp;– auf alle nach Trier eingeführten Mehl- und Metzgerprodukte erhoben wurde. 1875 wurde die unbeliebte Mahl- und Schlachtsteuer durch eine andere Steuer ersetzt, die keine Einfuhrkontrollen mehr erforderte. Bereits am 3.&nbsp;Dezember des Jahres genehmigte der Kultusminister<!--Herr Falk--> die von großen Teilen der Bevölkerung gewünschte Abtragung von Mauern und Toren. Bis 1876/77 wurden bereits vier Stadttore abgerissen. Nur der Exerzierplatz des Militärs (heutiger [[Kurfürstliches Palais|Palastgarten]] und [[Kaiserthermen (Trier)|Kaiserthermen]]) mit Teilen der Südallee und das Proviantamt (am „Schießgraben“) sollten von der Mauer weiterhin gegen die Bevölkerung abgeschirmt bleiben. Die übrigen Stücke der Mauer verschwanden bis zum Ende des 19.&nbsp;Jahrhunderts fast vollständig. Das gab der Entwicklung der Stadt einen neuen Anstoß, führte aber zu Bedenken von Denkmalschützern, die den besonderen Charakter der Stadt gefährdet sahen.<ref>[http://bwpc08.fh-trier.de:8080/kuDb/servlet/ortObj?aktSchluessel=10437 ''Trier / Mitte-Gartenfeld. Ehemaliges Neutor (2)'' auf den Internetseiten der ''Kulturdatenbank Region Trier''] (abgerufen 24.&nbsp;Oktober 2007)</ref><br />
<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg zogen 1918 die preußischen Truppen aus Trier ab. Sie wurden von der französischen Besatzung, die bis 1930 dauerte, abgelöst.<br />
<br />
=== Zweiter Weltkrieg ===<br />
Die von den Nationalsozialisten bis 1938 eingerichtete Kemmelkaserne auf dem [[Petrisberg]] wurde im Zweiten Weltkrieg zum berüchtigten Kriegsgefangenenlager ''[[Stammlager|STALAG]] XII'', in dem vor allem französische Kriegsgefangene untergebracht wurden.<ref>„Dr. Reiner Nolden, Stadtarchiv Trier, auf der Homepage der Landesgartenschau Trier 2004“ laut [http://bwpc08.fh-trier.de:8080/kuDb/servlet/ortObj?aktSchluessel=5341 ''Trier / Kürenz. Petrisberg (3). Geschichte'' auf den Internetseiten der ''Kulturdatenbank Region Trier''] (abgerufen 25.&nbsp;Oktober 2007)</ref> Die [[Synagoge]] wurde in der [[Novemberpogrome 1938|Reichspogromnacht]] 1938 von den Nationalsozialisten geschändet und 1944 durch einen Bombenangriff völlig zerstört.<br />
<br />
Ab September 1944 war die Stadt nicht mehr weit vom [[Kriegsfront|Front]]<nowiki>verlauf</nowiki> entfernt und wurde fast täglich von amerikanischer Artillerie beschossen. Im Dezember 1944 gab es drei schwere Luftangriffe der Alliierten auf Trier. Am 19. Dezember ließen gegen 15:30 Uhr 30 britische [[Avro Lancaster|Lancaster-Bomber]] 136 Tonnen [[Sprengbombe]]n über der Stadt niedergehen. Zwei Tage später am 21. Dezember 1944 gegen 14:35 werden von 94 Lancaster-Bombern und 47 amerikanischen [[Jagdbomber]]n 427 Tonnen Bomben (Spreng-, Brand- und [[Napalm]]bomben) abgeworfen. Wiederum zwei Tage später, am 23. Dezember, werden 700 Tonnen Bombenlast auf die Stadt abgeworfen. Nach Recherchen des Heimatforschers [[Adolf Welter]] sind mindestens 420 Menschen bei diesen Dezember-Angriffen in Trier ums Leben gekommen. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. Während des Krieges wurden 1600 Häuser völlig zerstört. Am 2.&nbsp;März 1945 fiel die Stadt ohne schwere Kämpfe in die Hände der Alliierten.<br />
<br />
=== Nachkriegszeit ===<br />
<br />
Seit 1946 gehört Trier zum Land Rheinland-Pfalz. 1957 wurde die neue Synagoge der jüdischen Gemeinde Trier in der Kaiserstraße eingeweiht.<br />
<br />
[[Datei:PanoramaTriervomKreuzweg.jpg|thumb|Innenstadt von Trier, Blick vom Kreuzweg]]<br />
<br />
Ende April 1969 wurde an der Porta Nigra die Römerstraße freigelegt. Kurz darauf, am 12.&nbsp;Mai 1969, wurde das Wildfreigehege im Weißhauswald eröffnet. Im Jahr 1970 wurde die [[Universität Trier|Universität]], zunächst als Teil der Doppeluniversität Trier-[[Kaiserslautern]], eröffnet. Die Entwicklung Triers zur Universitätsstadt schritt am 1. April 1974 durch die Eröffnung des Studentenwohnheims [[Martinskloster]] weiter voran. Im Jahr 1975 wurde die Universität verselbstständigt. 1971 wurde aus den Vorgängerinstitutionen ''Staatlichen Ingenieurschule für das Bau- und Maschinenwesen Trier'' und der ''Werkkunstschule Trier'' die Abteilung Trier der [[Fachhochschule Rheinland-Pfalz]] gegründet. Seit 1996 ist sie als [[Fachhochschule Trier]] eine eigenständige Fachhochschule.<br />
<br />
Weitere wichtige Ereignisse in den 1970er Jahren waren die Einstellung der 99-jährigen ''[[Trierische Landeszeitung|Trierischen Landeszeitung]]'' am 31.&nbsp;März 1974 und die Wiedereröffnung des restaurierten [[Trierer Dom|Domes]] am 1.&nbsp;Mai desselben Jahres.<br />
<br />
Vom 24. Mai bis 27. Mai 1984 feierte Trier offiziell das 2000-Jahr-Jubiläum der Stadt. 1986 wurde das römische Trier ([[Amphitheater von Trier|Amphitheater]], [[Barbarathermen]], [[Kaiserthermen (Trier)|Kaiserthermen]], Konstantinbasilika, [[Igeler Säule]], [[Porta Nigra]], [[Römerbrücke (Trier)|Römerbrücke]]), der Dom St. Peter und die Liebfrauenkirche von der [[United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization|UNESCO]] zum [[Welterbe|Weltkulturerbe]] erklärt. Bei Arbeiten zum Bau einer [[Tiefgarage]] im Oktober 1988 wurden unter dem Viehmarkt Reste einer römischen Thermenanlage entdeckt. Am 5.&nbsp;November wurde die [[Sternwarte]] Trier offiziell eingeweiht. Am 9. September 1993 wurde bei Ausschachtungsarbeiten für eine weitere Tiefgarage nahe der Römerbrücke ein Schatz mit 2558 römischen Goldmünzen gefunden. Er hat einen geschätzten Wert von 2,5 Millionen Euro.<br />
<br />
Beim ''Jahrhunderthochwasser'' der Mosel erreichte der Pegelstand am 23.&nbsp;Dezember 1993 eine Rekordmarke von 11,28 m. Der Stadtteil [[Pfalzel]] entrann nur knapp einer Überschwemmungskatastrophe.<br />
<br />
Vom 22. April bis 24. Oktober 2004 fand die [[Landesgartenschau]] auf dem [[Petrisberg]] statt, die von 724.000 Gästen besucht wurde. Einen weiteren Fund römischer Zeugnisse machte man im April 2006, als bei Abbrucharbeiten in der Innenstadt Reste von Gebäudemauern gefunden wurden.<br />
<br />
=== Eingemeindungen ===<br />
<br />
Ehemals selbstständige Gemeinden und Gemarkungen, die in die Stadt Trier eingegliedert wurden. Einige der Orte waren zwischen 1798 und 1851 bereits Teil des Stadtgebiets. 1798 umfasste das Stadtgebiet insgesamt 890 ha.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|----- bgcolor="#efefef"<br />
! Jahr || Orte<br />
|-----<br />
| 1888<br />
| St. Paulin, Maar, Zurlauben, Löwenbrücken, St. Barbara<br />
|-----<br />
| 1888<br />
| Ausgliederung von Heiligkreuz und Olewig<br />
|-----<br />
| 1912<br />
| Pallien (südlicher Teil), Heiligkreuz, St. Matthias, St. Medard, Feyen (mit Weismark)<br />
|-----<br />
| 1930<br />
| Euren, Biewer, Pallien (nördlicher Teil), Kürenz, Olewig<br />
|-----<br />
| 7. Juni 1969 || Ehrang-Pfalzel (gebildet am 1. März 1968 durch Vereinigung der beiden selbstständigen Gemeinden), Eitelsbach, Filsch, Irsch, Kernscheid, Ruwer, Tarforst, Zewen<br />
|}<br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung ===<br />
<br />
[[Datei:Hauptmarkt Trier SK.jpg|thumb|Hauptmarkt im Zentrum]]<br />
<br />
→ ''Hauptartikel: [[Einwohnerentwicklung von Trier]]''<br />
<br />
Anfang des 4. Jahrhunderts war Trier als Residenz der römischen Kaiser mit schätzungsweise 80.000 Einwohnern die größte Stadt nördlich der Alpen. Im Mittelalter und bis zum Anfang der Neuzeit sank die Einwohnerzahl wegen der zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte auf nur noch 2.677 im Jahre 1697. Im 18. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung der Stadt bis auf 8.829 im Jahre 1801. Mit Beginn der [[Industrialisierung]] im 19. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Im Jahre 1900 lebten in der Stadt über 43.000 Menschen. Bis 1939 verdoppelte sich diese Zahl auf über 88.000.<br />
<br />
Im Zweiten Weltkrieg verlor die Stadt rund 35 Prozent ihrer Bewohner (30.551 Personen). Die Einwohnerzahl sank auf 57.000 im Jahre 1945. Erst im Zuge der Eingemeindung mehrerer Orte am 7. Juni 1969 wurde der Vorkriegsstand wieder erreicht. Gleichzeitig überschritt die Einwohnerzahl der Stadt erstmals die Grenze von 100.000, wodurch sie nach offizieller Definition zur [[Großstadt]] wurde. Seit der Jahrtausendwende lag die „[[Einwohnerzahl|Amtliche Einwohnerzahl]]“ für Trier nach Fortschreibung des [[Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz|Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz]] (nur [[Hauptwohnsitz]]e und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern) zumeist sehr knapp unter 100.000. Zuletzt wurde der „Großstadt-Schwellenwert“ durch die Einführung einer umstrittenen [[Zweitwohnungssteuer]] wieder überschritten: Zum Stichtag 31. Dezember 2006 ermittelte das Landesamt eine Einwohnerzahl von 103.518.<br />
<br />
Nicht in den Einwohnerstatistiken enthalten sind die Angehörigen der zwischen 1945 und 1999 in Trier stationierten französischen Streitkräfte mit ihren Familien. Dabei handelte es sich um zeitweise über 30.000 Menschen.<br />
<br />
== Politik ==<br />
<br />
An der Spitze der Stadt Trier stand seit 1302 der Schöffenmeister, gelegentlich auch Bürgermeister genannt. Der Schultheiß war Vertreter der erzbischöflichen Hoheitsrechte gegenüber der Stadt. Im 15. Jahrhundert standen zwei Bürgermeister an der Spitze. Es herrschte stets Streit mit dem Erzbischof über den Status der Stadt. 1795 führte die französische Besatzung die kollegiale Munizipalverfassung ein. 1798 wurde die Mairieverfassung eingeführt und einige Vororte eingegliedert. 1801 folgte eine neue Gemeindeverfassung, die im Wesentlichen bis 1845 beibehalten wurde, wobei der Bürgermeister ab 1818 den Titel Oberbürgermeister führte (Trier war inzwischen Stadtkreis geworden). Der Oberbürgermeister war zugleich Landrat des Kreises Trier (bis 1851). 1856 erhielt die Stadt die „Rheinische Städteordnung“. Der Gemeinderat entschied sich für die Bürgermeisterverfassung (im Gegensatz zur Magistratsverfassung). Mit dem [[Preußisches Gemeindeverfassungsgesetz|preußischen Gemeindeverfassungsgesetz]] von 1933 sowie der [[Deutsche Gemeindeordnung|Deutschen Gemeindeordnung]] von 1935 wurde das [[Führerprinzip]] auf Gemeindeebene durchgesetzt. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde zunächst ein Bürgermeister eingesetzt, der 1946 von den Stadtverordneten gewählt wurde. Er war zunächst ehrenamtlich, ab 1949 wieder hauptamtlich tätig.<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
<br />
Die '''Stadtoberhäupter''' seit 1815:<br />
{|<br />
| valign="top" width=40%|<br />
* 1815–1817: [[Anton Joseph Recking]]<br />
* 1818–1840: [[Wilhelm von Haw]]<br />
* 1841–1848: [[Franz Damian Görtz]]<br />
* 1849–1862: [[Franz Xaver Buss]]<br />
* 1862–1904: [[Karl de Nys]]<br />
* 1904–1927: [[Albert von Bruchhausen]]<br />
* 1928–1934: Dr. [[Heinrich Weitz]] ([[Deutsche Zentrumspartei|Zentrum]])<br />
* 1934–1938: [[Ludwig Christ]]<br />
* 1938–1945: Dr. [[Konrad Gorges]]<br />
| valign="top" |<br />
* 1945–1946: [[Friedrich Breitbach]] (eingesetzt von der US-Militärverwaltung)<br />
* 1946–1949: [[Gerd-Heinrich Kemper|Heinrich Kemper]] ([[CDU|CDP]])<br />
* 1949–1963: [[Heinrich Raskin]] ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]])<br />
* 1964–1976: [[Josef Harnisch]] (CDU)<br />
* 1976–1979: [[Carl-Ludwig Wagner]] (CDU)<br />
* 1979–1989: [[Felix Zimmermann]] (CDU)<br />
* 1989–2007: [[Helmut Schröer]] (CDU)<br />
* seit 1. April 2007: [[Klaus Jensen]] (SPD-Mitglied, unabhängiger Kandidat, von SPD und Bündnis90/Die Grünen unterstützt)<br />
|}<br />
Der Trierer [[Oberbürgermeister]] trägt eine Amtskette aus Gold, die das alte Trierer Stadtsiegel zeigt, auf dem der Patron des Doms von Trier, [[Simon Petrus|der hl. Petrus]], und der erste Bischof von Trier, [[Bistum Trier|Eucharius]], von Christus den Schlüssel für die Sancta Treveris (das Heilige Trier) erhalten.<br />
<br />
Oberbürgermeister ist [[Klaus Jensen]]. Stellvertreter des Oberbürgermeisters ist Bürgermeister Georg Bernarding (zuständig für die Bereiche Soziales und Sport). Der Stadtvorstand besteht aus Oberbürgermeister, Bürgermeister und den beiden Beigeordneten Simone Kaes-Torchiani (zuständig für die Bereiche Bauen und Planung) und Ulrich Holkenbrink (Schulen und Kultur).<br />
<br />
Letzterer kandidierte am 24. September 2006 für die CDU bei der Wahl zum neuen Oberbürgermeister, unterlag jedoch seinem von [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] und [[Bündnis 90/Die Grünen]] unterstützten Gegenkandidaten Klaus Jensen, der zwar SPD-Mitglied ist, aber als unabhängiger Kandidat antrat, deutlich. Holkenbrink erreichte 33,1 % der gültigen Stimmen, Jensen 66,9 %. Die Wahlbeteiligung betrug 43,2 %. Der Trierer Oberbürgermeister wird somit seit dem 1. April 2007 erstmals nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] nicht von der CDU gestellt. Helmut Schröer hatte nicht mehr erneut kandidiert.<br />
<br />
=== Stadtrat ===<br />
<br />
Der Rat der Stadt Trier besteht aus 56 Mitgliedern und dem Oberbürgermeister.<br />
Bei den Stadtratswahlen vom 7. Juni 2009 ergab sich folgendes Ergebnis:<ref>http://www.wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/kreistagswahlen/ergebnisse/2110000000.html</ref><br />
# CDU 33,4 % (−7,2) = 19 Sitze (−2)<br />
# SPD 26,9 % (+5,0) = 15 Sitze (+4)<br />
# [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] 17,6 % (+0,3) = 10 Sitze (+1)<br />
# UBM – [[Unabhängige Bürgervertretung Maximini]] e.&nbsp;V. 9,1 % (-6,4) = 5 Sitze (-3)<br />
# [[Freie Demokratische Partei|FDP]] 8,2 % (+3,5) = 4 Sitze (+1)<br />
# [[Die Linke]] 3,6 % = 2 Sitze<br />
# [[NPD]] 1,1 % = 1 Sitz<br />
<br />
=== Ergebnisse der [[Rheinland-Pfälzischer Landtag|Landtagswahl 2006]] ===<br />
<br />
* Wahlberechtigte: 75.875<br />
* Wahlbeteiligung: 51,3 % = 38.909 Wähler<br />
* Gültige Stimmen: 38.309 = 98,5 %<br />
<br />
* [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]: 45,2 % = 17.329 Stimmen<br />
* [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]: 33,1 % = 12.682 Stimmen<br />
* [[Freie Demokratische Partei|FDP]]: 7,0 % = 2.672 Stimmen<br />
* [[Bündnis 90/Die Grünen]]: 8,5 % = 3.244 Stimmen<br />
* [[Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative|WASG]]: 3,0 % = 1.167 Stimmen<br />
* Sonstige: 3,2 % = 1215 Stimmen<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
<gallery><br />
Bild:Siebmacher220-Stadt-Trier-1605.jpg|Wappen 1605<br />
Bild:Wappen Stadt Trier Meyers Großes Konversations-Lexikon 1909.jpg|Wappen 1909<br />
Bild:Wappen von trier.png|Wappen 1970<br />
Bild:Wappen der Stadt Trier.png|Wappen heute<br />
</gallery><br />
<br />
'''Beschreibung:'''<br />
In Rot der stehende, nimbierte und golden gekleidete [[Simon Petrus|St. Petrus]] mit einem aufrechten, abgewendeten goldenen Schlüssel in der Rechten und einem roten Buch in der Linken. Die Stadtfarben sind Gelb-Rot.<br />
<br />
'''Bedeutung:'''<br />
Der Hl. Petrus als Stadtpatron ist schon seit dem 12. Jahrhundert in den Siegeln der Stadt nachweisbar. Die Darstellung der Person wechselte mehrmals und wird seit dem 15. Jahrhundert in aufrechter Form dargestellt. Die Stadtfarben wurden erst im 19. Jahrhundert festgelegt.<br />
<br />
=== Raumplanung & Städtepartnerschaften ===<br />
Trier ist neben Luxemburg, [[Metz]] und Saarbrücken, mit denen es sich zum Städtebund [[Quattropole]] zusammengeschlossen hat, ein Oberzentrum der Großregion [[Saar-Lor-Lux]]-Rheinland Pfalz-Wallonie.<br />
<br />
* {{FRA|Metz|Metz}} ([[Frankreich]]) seit 13. Oktober 1957<br />
* {{ITA|Ascoli Piceno|Ascoli Piceno}} ([[Italien]]) seit 31. August 1958<br />
* {{GBR|Gloucester|Gloucester}} ([[Vereinigtes Königreich]]) seit 29. Juni 1959<br />
* {{NLD|'s-Hertogenbosch|Herzogenbusch}} ([[Niederlande]]) seit 7. Juni 1968<br />
* {{HRV|Pula (Stadt)|Pula}} ([[Kroatien]]) seit 8. September 1971<br />
* {{USA|Fort Worth|Fort Worth}} ([[Vereinigte Staaten]]) seit 13. Juli 1987<br />
* {{DEU|Weimar|Weimar}} ([[Deutschland]]) seit 19. Oktober 1990<br />
* [[Datei:Flag of Japan.svg|border|20px]] [[Nagaoka]] ([[Japan]]) seit 2. Juni 2006<br />
<br />
== Religion ==<br />
Das [[katholisch]]e [[Christentum]] spielte und spielt in der Geschichte Triers eine überdurchschnittlich wichtige Rolle.<br />
<br />
Zur Zeit der [[Treverer]] wurden [[Kelten|keltische]] Gottheiten in den Tempelbezirken in Trier-West unterhalb des Markusberges an einer Felsenquelle und im [[Olewiger Bach|Altbachtal]] verehrt. Im 2. Jahrhundert entstand ein gallo-römischer Tempelbezirk im Altbachtal mit 70 Tempeln und weiteren Kultstätten auf einer Fläche von etwa 5 Hektar.<br />
<br />
[[Konstantin der Große]], Kaiser des römischen Reichs, der zeitweise in Trier residierte, zeigte sich ungefähr ab dem Jahr 323 offen als Christ. Wie es damals üblich war, hatte sich Konstantin erst kurz vor seinem Tod im Jahr 337 taufen lassen. Bereits seit Konstantin ist Trier [[Christentum|christlich]]; die unter ihm erbaute [[Konstantinbasilika]] ist bis heute erhalten.<br />
[[Datei:Dom und Liebfrauen Trier.jpg|thumb|Hoher Dom]]<br />
<br />
Trier wurde wohl schon zum Ende des 3. Jahrhunderts Sitz eines christlichen Bischofs, der später zum Erzbischof aufstieg. Dieser beherrschte ein [[Kurtrier|geistliches Territorium]], das von 1356 bis 1806 eines der Kurfürstentümer des Heiligen römischen Reichs deutscher Nation war. Eine der ersten deutschen Synagogen entstand 1066, 1096 fand ein Pogrom der Kreuzfahrer an den Trierer Juden statt, die der Bischof nicht verteidigen konnte. In der Bischofsstadt konnte die [[Reformation]] keinen Fuß fassen; aus Trier ging jedoch mit [[Caspar Olevian]] einer der bedeutendsten deutschen reformierten Theologen hervor. Trier blieb eine überwiegend katholische Stadt; eine Minderheit der Trierer bekannte sich zum [[Judentum]]. Im 17. Jahrhundert wurde der Bischofssitz teilweise nach Koblenz verlegt. Nach der Besetzung des Erzbistums durch die Franzosen 1794 wurde die Kirchenprovinz schließlich 1803 aufgelöst und das Territorium 1815 der späteren preußischen [[Rheinprovinz]] eingegliedert. Trier wurde jedoch 1821 erneut Sitz eines Bischofs, dessen Diözese neu umschrieben und der Kirchenprovinz Köln zugeordnet wurde (Suffraganbistum Trier). Die heutigen Pfarrgemeinden der Stadt bilden seit November 2003 das Dekanat Trier innerhalb des [[Bistum Trier|Bistums Trier]].<br />
<br />
Trier ist ein bedeutender [[Wallfahrtsort]]. Im Dom wird der [[Heiliger Rock|Heilige Rock]] (siehe [[Erzbischof]] [[Johann I. (Trier)|Johann I.]]) aufbewahrt, der in unregelmäßigen Abständen von einigen Jahrzehnten ausgestellt wird. Daneben gibt es die ''Heilig-Rock-Tage''.<br />
<br />
In der [[Benediktinerabtei St. Matthias]] (dial. auch ''St. Mattheis'') befindet sich mit dem Grab des Apostels [[Matthias (Apostel)|Matthias]] das einzige [[Apostel]]<nowiki>grab</nowiki> nördlich der [[Alpen]].<br />
<br />
Im 19. Jahrhundert zogen auch [[Protestantismus|Protestanten]] in die Stadt, die alsbald eine eigene Kirchengemeinde gründen konnten. Sie erhielten als Gotteshaus die alte römische Palastaula (Konstantinbasilika). Später wurden weitere Kirchengemeinden gegründet. Heute gehören alle evangelischen Christen Triers zum Ev. Kirchenkreis Trier der [[Evangelische Kirche im Rheinland|Evangelischen Kirche im Rheinland]], es sei denn, dass sie Mitglieder einer [[Freikirche]] sind.<br />
<br />
Neben evangelischen und römisch-katholischen Kirchengemeinden bestehen weitere Freikirchen und Religionsgemeinschaften in Trier: [[Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden|Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde]] ([[Baptisten]]), [[Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland|Freie evangelische Gemeinde]], [[Siebenten-Tags-Adventisten]], [[Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden|Freikirchliche Pfingstgemeinde]], [[Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden|Christengemeinde]], [[Die Christengemeinschaft]], Gemeinde Christi, [[Neuapostolische Kirche]] sowie mehrere Gemeinden der [[Zeugen Jehovas]].<br />
<br />
Der Trierer [[Judentum|jüdischen]] Gemeinde, die seit dem Mittelalter, möglicherweise sogar seit der Antike, existierte, entstammte unter anderem [[Karl Marx]], der berühmteste Sohn Triers; viele [[Jüdischer Friedhof Trier#Grabsteine der Vorfahren von Karl Marx|seiner Vorfahren]] waren [[Rabbiner]] in Trier gewesen. Auch der Trierer Bischof [[Matthias Eberhard]] entspross väterlicherseits einer jüdischen Familie; sein Großvater war zum Katholizismus konvertiert.<br />
<br />
Heute leben in Trier knapp 70.000 Katholiken, rund 13.000 Protestanten, ca. 2.000 Muslime und etwa 500 Juden. <ref> Elisabeth Dühr / Frank G. Hirschmann / Christl Lehnert-Leven, Stadtgeschichte im Stadtmuseum, Trier 2007.</ref><br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
[[Datei:Liebfrauen Trier aussen 1.jpg|thumb|Liebfrauenkirche]]<br />
[[Datei:Trier Konstantinbasilika BW 1.JPG|thumb|Konstantinbasilika]]<br />
[[Datei:Trier Konstantinbasilika BW 4.JPG|thumb|Innenansicht der Konstantinbasilika]]<br />
[[Datei:Kurfürstliches Palais 01.jpg|thumb|Konstantinbasilika und Kurfürstliches Palais]]<br />
[[Datei:Trier Sankt Matthias BW 1.JPG|thumb|upright|Basilika St. Matthias]]<br />
[[Datei:TrierAlterJuedischerFriedhof1.jpg|thumb|Alter Jüdischer Friedhof]]<br />
[[Datei:Trier Kaiserthermen.jpg|thumb|Kaiserthermen]]<br />
[[Datei:Trier Kaiserthermen Modell.jpg|thumb|Modell der früheren Kaiserthermen]]<br />
[[Datei:TrierMahnmalFaschismus.jpg|thumb|upright|Denkmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft]]<br />
<br />
Das römische Trier, der [[Trierer Dom|Dom St. Peter]] und die [[Liebfrauenkirche (Trier)|Liebfrauenkirche]] stehen seit 1986 auf der [[United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization|UNESCO]]-Liste des [[UNESCO-Welterbe|Welterbes]]. Weitere Welterbestätten sind: Porta Nigra, Konstantinbasilika, Amphitheater, Kaiserthermen, Barbarathermen, Römerbrücke sowie die Igeler Säule. Trier hat somit 9 Welterbestätten, das ist einzigartig in Deutschland.<br />
<br />
=== Antike ===<br />
<br />
* [[Porta Nigra]], [[Wahrzeichen]] der Stadt<br />
* [[Amphitheater von Trier|Amphitheater]]<br />
* [[Thermen]] (Römische Badeanlagen): [[Kaiserthermen (Trier)|Kaiserthermen]], [[Barbarathermen]] und [[Viehmarktthermen]]<br />
* röm. Palastaula / [[Konstantinbasilika]] (heute evangelische Kirche)<br />
* [[Römerbrücke (Trier)|Römerbrücke]]<br />
* antikes Gräberfeld (über 1000 Sarkophage) unter der [[Reichsabtei St. Maximin|Reichsabteikirche St. Maximin]]<br />
* Albanagruft und weitere römische Grabkammern auf dem Geländes des Friedhofs der [[Benediktinerabtei St. Matthias]]<br />
<br />
=== Mittelalter ===<br />
<br />
* [[Trierer Dom]] St. Peter (ältester Dom Deutschlands)<br />
* Die [[Liebfrauenkirche (Trier)|Liebfrauenkirche]] (im frühsten gotischen Stil 1227–43 erbaut und mit dem Dom durch einen Kreuzgang verbunden, mit figurenreichem Portal und kühn gewölbtem Schiff)<br />
* Der mittelalterliche [[Hauptmarkt (Trier)|Hauptmarkt]] mit Steipe, Rotem Haus, [[St. Gangolf (Trier)|St. Gangolf]], Marktkreuz, Petrusbrunnen und der naheliegenden [[Judengasse (Trier)|Judengasse]]<br />
* [[Benediktinerabtei St. Matthias]] (romanische Kirche mit Apostelgrab)<br />
* Wehrhafte Wohntürme [[Frankenturm (Trier)|Frankenturm]] und [[Turm Jerusalem]] (heute Standesamt)<br />
* [[Dreikönigenhaus (Trier)|Dreikönigenhaus]] (frühgotisches Wohnhaus)<br />
* Moselkräne (der ältere Moselkran von 1413, auch „[[Alter Krahnen (Trier)|Alter Krahnen]]“, und der [[barock]]e „(Alte) [[Zollkran]]“ von 1774, auch „Jüngerer Moselkran“ genannt)<br />
* [[Trier-Heiligkreuz#Heiligkreuz-Kapelle|Heiligkreuz-Kapelle]] in Trier-Heiligkreuz (romanische Kapelle)<br />
* [[Zewen#Zewener Turm|Zewener Turm]] (Stadtteil Zewen)<br />
* ehemalige Stiftskirche in [[Trier-Pfalzel]] (heute in Resten Querschiff der Pfarrkirche)<br />
* ehemaliges Kanonikerstift [[Trier-Pfalzel]] (Reste der Bausubstanz heute Hotel und Restaurant)<br />
<br />
=== Neuzeit ===<br />
<br />
* [[St. Paulin]]<br />
* [[Kurfürstliches Palais]]<br />
* Barock-Palais [[Reichsgraf von Kesselstatt|Kesselstatt]]<br />
* [[Hochbunker von Trier]]<br />
* [[Karl-Marx-Haus]] und [[Karl-Marx-Wohnhaus]]<br />
* [[Mariensäule (Trier)|Mariensäule]]<br />
* [[Französisches Casino]]<br />
* [[Jüdische Friedhöfe in Trier#Jüdischer Friedhof an der Weidegasse|Alter Jüdischer Friedhof]] an der Weidegasse<br />
* [[Hauptfriedhof Trier]] mit Grabmälern aus dem 19.&nbsp; und 20.&nbsp;Jahrhundert, Kriegsgräbern beider Weltkriege, [[Jüdischer Friedhof Trier#Jüdischer Friedhof im Trierer Hauptfriedhof|jüdischem Friedhofsteil]] mit Mahnmal und Denkmal für die Opfer der Gewaltherrschaft<br />
* [[Jugendstil]]häuser in der Fleischstraße, Nagelstraße und [[Neustraße]] sowie Im Gartenfeld<br />
* Löwen-Apotheke am Hauptmarkt (älteste Apotheke Deutschlands)<br />
* [[Schloss Monaise]] mit Park (Stadtteil Trier-Zewen)<br />
* [[St. Jost (Trier)|Sankt Jost]], Kapelle, Siechenhaus und ehemaliger Leprosenfriedhof (Stadtteil Trier-Biewer)<br />
* Schloss Quint (Stadtteil Trier-Quint)<br />
<br />
== Kultur ==<br />
Als Stadt in der [[Großregion]] nahm Trier mit der [[Konstantinausstellung in Trier|Konstantinausstellung]] am Programm des [[Kulturhauptstadt Europas|Europäischen Kulturhauptstadtjahres 2007]] teil.<br />
<br />
=== Theater ===<br />
<br />
* [[Stadttheater Trier]] (Oper, Operette, Musical, Ballett, Schauspiel) mit Studio-Bühne<br />
* [[Antikenfestspiele]] Trier (seit 1998)<br />
* [[Kleines Volkstheater Trier]] (Laienschauspiel in [[Trierer Mundart]] seit 1990)<br />
<br />
=== Museen ===<br />
<br />
* [[Rheinisches Landesmuseum Trier|Rheinisches Landesmuseum]] (Nachbildung der [[Igeler Säule]], Antike Fundstücke, Mosaikfußböden, Neumagener Weinschiff)<br />
* Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum<br />
* [[Städtisches Museum Simeonstift]] (Stadtmodell)<br />
* [[Karl-Marx-Haus]]<br />
* Spielzeugmuseum (Blechspielzeug)<br />
* Schatzkammer der [[Stadtbibliothek Trier]] (Handschriften, [[Gutenbergbibel]], [[Vincenzo Coronelli|Coronelli]]-Globen, Karten, Glasmalerei)<br />
* [[Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof]] (liegt in [[Konz]] direkt an der Gemarkungsgrenze zu Trier und wurde 1973 u.&nbsp;a. vom [[Landkreis Trier-Saarburg]] und den Städten Trier und Konz gegründet)<br />
* Haus des Waldes im Weißhauswald (nähe [[Fachhochschule Trier|Fachhochschule]]; kleines Waldmuseum, Wildgehege, Waldlehrpfad)<br />
<br />
=== Bildende Kunst ===<br />
<br />
==== Kunstvereine ====<br />
* [[Kunstverein Trier Junge Kunst]]<br />
* [[G.B.KUNST]], Gesellschaft für Bildende Kunst Trier<br />
<br />
==== Galerien ====<br />
* Galerie Junge Kunst<br />
<br />
=== Musik ===<br />
<br />
==== Chöre ====<br />
<br />
* [[Trierer Sängerknaben]]<br />
* [[Trierer Bachchor]]<br />
* Trierer Domchor; Jugendkantorei am Trierer Dom<br />
* Trierer Konzertchor<br />
* Collegium Musicum der Universität Trier<br />
* Friedrich-Spee-Chor<br />
* Gospel Voices Trier e.&nbsp;V.<br />
* Gemischter Chor St. Medard e.&nbsp;V.<br />
* Frauenchor Polyhymnia<br />
* Cantores Trevirenses<br />
* Männergesangverein Trier-Euren 1912 e.&nbsp;V.<br />
* Trierische Liedertafel 1835 e.&nbsp;V.<br />
* Polizeichor Trier 1981 e.&nbsp;V.<br />
* Chor der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion<br />
* Gemischter Chor Cäcilia 1888 Trier-Zewen<br />
<br />
==== Orchester ====<br />
<br />
* Philharmonisches Orchester der Stadt Trier<br />
* Collegium Musicum des Bildungs- und Medienzentrums im Palais Walderdorff<br />
* Collegium Musicum der Universität Trier<br />
<br />
==== Musikfestivals ====<br />
<br />
* [[Internationale Orgeltage Trier|Internationale Orgeltage im Trierer Dom]]<br />
* Sommerzyklus der Orgelkonzerte in der [[Konstantin-Basilika]]<br />
* Summerblast Festival im Jugend- und Kulturzentrum Exzellenzhaus<br />
<br />
=== Jugendzentren ===<br />
[[Datei:Exzellenzhaus Trier 02.jpg|thumb|Das Exzellenzhaus in Trier-Nord]]<br />
Jugendzentren existieren in Trier-Nord ([[Exzellenzhaus]]), Trier-Zentrum ([[Mergener Hof]]/[[MJC]]), Trier-Euren, Trier-Süd und Trier-Kürenz.<br />
<br />
=== Kinos ===<br />
<br />
Im Stadtzentrum existieren zwei Kinos, das [[Programmkino]] ''Broadway Premium-Kino'' und das [[Multiplex-Kino]] ''[[CinemaxX]]''. Daneben gibt es die alternative Filmkneipe ''Lucky’s Luke''. Ergänzt wird die Kinolandschaft durch die Programme des Filmvereins ''F.ab!'', des ''Cineasta'', des ''Unifilm'' und des Filmclubs ''Le Septième Art e.V.''.<br />
<br />
=== Veranstaltungen ===<br />
<br />
Im [[Exhaus]] (Kurzform für Exzellenzhaus) und der [[Tuchfabrik (Kulturzentrum)|Tufa]] (Kurzform für Tuchfabrik) finden Konzerte verschiedener Stilrichtungen statt. Größere Konzerte werden entweder in der Messeparkhalle, Europahalle oder seit Juni 2003 in der neu errichteten [[Arena Trier]] veranstaltet.<br />
<br />
Die Kunsthalle der Europäischen Kunstakademie organisiert regelmäßig thematische Ausstellungen und Vernissagen mit Künstlern aus dem In- und Ausland sowie Podiumsgespräche, Atelierbesuche, Sommerfeste und Konzerte.<br />
<br />
In der Europahalle am Viehmarktplatz treten mehrmals jährlich bekannte Künstler auf.<br />
<br />
* Mai bis September: Trierer Sommertreff<br />
* Mai bis September: diverse Heimat- und Weinfeste: Zewener Erdbeerkirmes, Kürenzer Kirmes<br />
* Mai: Europa-Volksfest im Messepark<br />
* Juni: Altstadtfest (letztes Wochenende im Juni), Peter-und-Paul-Messe<br />
* Juni/Juli: [[Antikenfestspiele]] [[Datei:Trier_Zalawen_1.JPG|thumb|Ehemaliges Fischer-Viertel „Alt Zalawen“]]<br />
* Juli: Zurlaubener Heimatfest. Im direkt an der Mosel gelegenen malerischen früheren Fischer-Viertel „Zurlauben“ (Volksmund: „Alt Zalawen“) findet eines der schönsten Viertelfeste statt<br />
* August: [[Olewiger Weinfest]]<br />
* August: Heiligkreuzer Brunnenfest<br />
* August: Bildstockfest Trier-Feyen<br />
* August: Internationale [[ADAC-Rallye-Deutschland]]<br />
* August: Trierer Blumentage<br />
* August: Römerspiele „[[Brot & Spiele]]“<br />
* August: Ehranger Markt<br />
* September: Pfalzeler Kirmes<br />
* Oktober: Trierer Weinmarkt von [[Mosel (Weinbaugebiet)|Mosel-Saar-Ruwer]]<br />
* Ende Oktober/Anfang November: Allerheiligenmesse<br />
* November/Dezember: [[Weihnachtsmarkt]] in der Innenstadt<br />
<br />
=== Parks und Schutzgebiete ===<br />
[[Park]]s in Trier sind der [[Palastgarten]], die Nord-, die Ost-, die Südallee und der [[Nells Park]].<br />
<br />
Zu Trier gehören die [[Naturschutzgebiet]]e<br />
Kiesgrube bei [[Trier-Zewen|Oberkirch]] (4,7&nbsp;Hektar),<br />
[[Kenner Flur]] (31,4&nbsp;Hektar),<br />
Kahlenberg am Sievenicherhof (15,5&nbsp;Hektar),<br />
[[Gillenbach (Sirzenicher Bach)|Gillenbachtal]] (47&nbsp;Hektar) und<br />
Mattheiser Wald (447&nbsp;Hektar).<br />
<br />
== Sport ==<br />
=== Ballsport ===<br />
[[Datei:Moselstadium Trier 02.jpg|thumb|[[Moselstadion]]]]<br />
Die Fußballmannschaft [[Eintracht Trier]] brachte es 1998 im [[DFB-Pokal]] bis ins Halbfinale und verpasste nach einem Elfmeterschießen nur knapp die Teilnahme am Europapokal. Im Sommer 2002 schaffte sie nach langer Abstinenz den Aufstieg in die [[2. Fußball-Bundesliga|Zweite Bundesliga]], stieg aber 2005 wieder in die Regionalliga und ein Jahr darauf in die Oberliga ab. Im Sommer 2008 schaffte man den Aufstieg in die neu gegründete Regionalliga West.<br />
<br />
In der [[Basketball-Bundesliga]] ist Trier seit 1990 mit dem TVG Trier, heute [[TBB Trier]], vertreten. In der Spielzeit 2007/08 stand der Verein als Absteiger fest, konnte aber durch ein Wildcard-Verfahren die Liga beibehalten. Zu den größten Erfolgen zählt der zweimalige Gewinn des Deutschen Pokals 1998 und 2001. Die Damenhandballmannschaft des [[DJK/MJC Trier]] („Die Miezen“) spielt seit 2000 in der 1. Bundesliga und errang 2003 die deutsche Meisterschaft. Damenhandball- und Basketballmannschaft tragen ihre Heimspiele in der Arena Trier aus. Die [[Rollstuhlbasketball]]-Mannschaft [[RSC-Rollis Trier]] spielt ebenfalls in der 1. Bundesliga, sie trägt ihre Heimspiele in der Wolfsberghalle aus.<br />
<br />
Außerdem konnten die [[Trier Cardinals]], das einheimische [[Baseball]]team, die Deutsche Meisterschaft zweimal in den Jahren 1995 und 1996 gewinnen, spielen jedoch zur Zeit in der Verbandsliga des Südwestdeutschen Baseball- und Softball-Verbandes e.&nbsp;V. (SWBSV). Das Mixed-Softball Team belegte 2007 den dritten Platz in der inoffiziellen Deutschen Softball Mixed Meisterschaft.<br />
<br />
Eine weitere amerikanische Sportart, [[American Football]], ist auch mit den [[Trier Stampers]] des Post-[[Sportverein]]s Trier abgedeckt. Die Mannschaft wurde 1990 unter dem Namen Trier Saints gegründet, wurde jedoch nach einer Neugründung 1998 umbenannt zu ihrem jetzigen Namen. Zu den größten Erfolgen zählen der knapp verpasste Einstieg in die 2. Bundesliga 1999 und 3 [[Perfect Season]]s. Zur Zeit spielt die Herrenmannschaft in der Oberliga, die Jugendmannschaft in der Jugendaufbauliga.<br />
<br />
Seit dem Januar 2008 befindet sich ein weiteres Football-Team in der Römerstadt. Die [[Trier Wolverines]] erreichten mit ihrem Jugend-Team im selben Jahr den zweiten Tabellenplatz der Jugendaufbauliga. Im Jahr 2009 etabliert sich die neugegründete Herrenmannschaft der Wolverines.<br />
Der Verein geht regelmäßig mit ihrem American-Football-Magazin GRIDIRON über den lokalen Fernsehsender Offener Kanal Trier (OK54 Trier) auf Sendung und berichtet über die Rheinland-Pfalz-Liga und American-Football im Allgemeinen. <br />
<br />
Des Weiteren gibt es eine [[Rugby]]-Mannschaft, die in der Regionalliga spielt. Sie spielt für den [[FSV Trier-Tarforst]].<br />
<br />
=== Motorsport ===<br />
[[Datei:Marcus Gronholm Trier Maximus Germany.jpg|thumb|''Rallye Deutschland'' in Trier]]<br />
Das Internationale [[Trierer Bergrennen]] im Juni ist ein Lauf zur [[Europa-Bergmeisterschaft]] und wird vom ''Racing Team Trier 1967 e.&nbsp;V.'' veranstaltet. Außerdem wird im August in Trier und Umgebung seit 2000 die [[Rallye Deutschland]] ausgetragen, welche seit 2002 zur [[Rallye-Weltmeisterschaft]] zählt.<br />
<br />
=== Sonstiges ===<br />
* Der [[Schachverein]] [[SG Turm Trier]] 1877 gehört seit 2007 der [[Schachbundesliga]] an.<br />
<br />
* Der [[Trierer Silvesterlauf]] findet regelmäßig am 31. Dezember statt. Er gilt als einer der bestbesetzten Jahresabschlussläufe in Europa und wird in Anlehnung an den berühmten brasilianischen Silvesterlauf „deutsches São Paulo“ genannt.<br />
<br />
* Der Verein Trierer Kanufahrer 1948 (TKF) befindet sich in der Nähe der heutigen modernen Jugendherberge im ehemaligen Jugendherbergshaus (Hans Karl Schmitt-Haus). Er feiert nationale und internationale sportliche Erfolge im Kanusport.<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
<br />
=== Verkehr ===<br />
<br />
==== Straßenverkehr ====<br />
<br />
Folgende Autobahnen führen von/nach Trier:<br />
* [[Bundesautobahn 1|A 1]] Saarbrücken–Wittlich–Euskirchen–Köln<br />
* [[Bundesautobahn 64|A 64]] Luxemburg (dort [[Autoroute 1 (Luxemburg)|Autoroute 1]])–Trier<br />
* [[Bundesautobahn 602|A 602]] führt aus dem Stadtgebiet auf die A 1<br />
<br />
Folgende [[Bundesstraße]]n führen durch das Stadtgebiet:<br />
* [[Bundesstraße 49|B 49]] Grenzübergang Wasserbillig (L)–Trier–Koblenz<br />
* [[Bundesstraße 51|B 51]] Grenzübergang Hanweiler (F)–Saarbrücken–Trier–Bitburg–Köln<br />
* [[Bundesstraße 52|B 52]] Trier–Mertesdorf–Thomm–Osburg–Reinsfeld–Hermeskeil<br />
* [[Bundesstraße 53|B 53]] Trier–Schweich–Mehring–Bernkastel-Kues–Zell–Alf<br />
* [[Bundesstraße 268|B 268]] Trier–Losheim am See–Heusweiler–Riegelsberg–Saarbrücken<br />
<br />
==== Öffentlicher Personennahverkehr ====<br />
<br />
Der öffentliche Personennahverkehr wird zum Großteil durch die Buslinien der [[Stadtwerke Trier]] (SWT) betrieben. Der Betrieb wird in den „Normalverkehr“ (Mo–Fr ca. 6:45–18:45) sowie den sogenannten Sternbusverkehr (Mo–Fr 5:00–6:45 und ab 18:45 sowie am Wochenende ganztägig) unterteilt. Im Sternbusverkehr treffen sich die Linie 81–87 zeitgleich (Rendezvous-Prinzip) am Hauptbahnhof, so dass ohne Wartezeit in die anderen Linien umgestiegen werden kann. Der Sternbusverkehr fährt Mo–Do bis 24 Uhr, Freitags bis 2 Uhr, Samstags von 7–2 Uhr und an Sonn-und Feiertagen von 8–24 Uhr. Im Sternbusverkehr beträgt die Taktfolge je nach Linie und Uhrzeit 15, 30 oder 60 Minuten. Im Tagesverkehr reicht das Angebot vom 10-Minutentakt (Linien 1, 3 und teilweise 16) bis hin zu Einzelfahrten (Linie 10).<br />
<br />
Um eine Ausweitung des nächtlichen Busangebots zu erreichen, gibt es seit Oktober 2005 eine AStA-Nachtbuslinie 80, welche nur während der Vorlesungszeiten der Uni verkehrt und vom [[AStA]] der [[Universität Trier|Universität]] sowie den Fahrgästen (1 Euro Nachtbuszuschlag) finanziert wird. Als Reaktion hierauf erweiterten die Stadtwerke 2007 den Sternbusverkehr vor Wochenfeiertagen (außer Karfreitag und Allerheiligen) bis 2 Uhr (bisher letzte Abfahrt um Mitternacht).<br />
<br />
Zudem verkehren in Trier zahlreiche unvertaktete Regionalbuslinien verschiedener Busunternehmen.<br />
Auf allen Trierer Buslinien gilt der Tarif des [[Verkehrsverbund Region Trier]] (VRT).<br />
<br />
In den Jahren 1890 bis 1951 wurde in Trier außerdem eine [[Straßenbahn Trier|Straßenbahn]] betrieben.<br />
<br />
==== Moselbrücken ====<br />
<br />
[[Datei:Trier-Römerbrücke.01.jpg|thumb|[[Römerbrücke (Trier)|Römerbrücke]]]]<br />
Über fast zwei Jahrtausende führte der Weg zum linken Moselufer nur über die [[Römerbrücke (Trier)|Römerbrücke]]. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts folgte die [[Kaiser-Wilhelm-Brücke (Trier)|Kaiser-Wilhelm-Brücke]] als zweite Flussüberquerung; im Jahr 1973 kam die [[Konrad-Adenauer-Brücke (Trier)|Konrad-Adenauer-Brücke]] hinzu. Außerdem gibt es eine Eisenbahnbrücke zwischen Pfalzel und dem Industriegebiet Nord (Moselstrecke Trier-Koblenz), im Volksmund „Pfalzeler Brücke“ genannt, die auch Fußgängern und Radfahrern die Moselüberquerung ermöglicht. Im Norden der Stadt liegt schließlich die Brücke der [[Bundesstraße 52]] zwischen Trier-Ehrang und [[Kenn]]. Sie verbindet [[Bundesautobahn 64|A 64]], [[Bundesautobahn 602|A 602]], [[Bundesstraße 52|B 52]] und [[Bundesstraße 53|B 53]], hat jedoch aufgrund ihrer Lage auch eine innerstädtische Erschließungsfunktion.<br />
<br />
==== Schienenverkehr ====<br />
<br />
[[Datei:Hauptbahnhof-Trier.jpg|thumb|Trier Hauptbahnhof]]<br />
<br />
Der [[Trier Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] befindet sich im nordöstlichen Bereich der Innenstadt zwischen den Bezirken [[Trier-Mitte-Gartenfeld|Mitte-Gartenfeld]] und [[Trier-Nord|Nord]]. Trier ist nach Norden über die [[Moselstrecke]] an Koblenz und über die [[Eifelstrecke]] an Köln angebunden; nach Süden führen die "Mosel-Syretal-Strecke" nach [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]], die [[Saarstrecke]] nach [[Saarbrücken]] und die "Obermoselstrecke" nach [[Perl (Mosel)|Perl]] bzw. [[Metz|Metz (Frankreich)]]. Durchgehende Züge fahren von Koblenz nach Saarbrücken oder Luxemburg sowie Mo–Fr von Wittlich nach Perl, ansonsten ist der Trierer Hauptbahnhof in der Regel Endstation. Weitere Haltepunkte sind im Nordwesten der Innenstadt ''Quint'', ''Ehrang-Ort'', ''Ehrang'', und ''Pfalzel'', im Süden ''Trier-Süd''. Seit dem 11.&nbsp;Dezember 2005 verfügt die Stadt Trier über einen ICE-Direktanschluss nach Berlin. In Ehrang befindet sich ein ehemaliger [[Rangierbahnhof]], der von der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn AG]] jedoch noch in vermindertem Umfang als [[Güterbahnhof]] genutzt wird. Im Juni 2008 beschloss das Land Rheinland-Pfalz, dass die [[Trierer Weststrecke]] zwischen Trier-Ehrang und Trier-Zewen für den Personenverkehr reaktiviert werden soll, um vor allem die Anschlüsse für Pendler nach Luxemburg zu verbessern.<br />
<br />
==== Luftverkehr ====<br />
<br />
Nächstgelegener Flughafen für nationale und internationale Verbindungen ist der [[Flughafen Luxemburg]], rund 40 Kilometer entfernt. In [[Föhren]], etwa 25 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, befindet sich außerdem ein Flugplatz mit dem Namen [[Flugplatz Trier-Föhren|Trier-Föhren]]. Zum [[Flughafen Frankfurt-Hahn]] sind es ca. 50 Kilometer.<br />
<br />
==== Schifffahrt ====<br />
Mit der [[Moselkanalisierung|Kanalisierung der Mosel]] zwischen 1958 und 1964 zu einer internationalen Großschifffahrtsstraße ist Trier mit dem Industriegebiet Lothringen, dem Land Luxemburg, den westdeutschen Industriezentren und den Nordseehäfen in den Niederlanden und Belgien über die Binnenschifffahrt verbunden. Trier ist Sitz der 1962 gegründeten [[Moselkommission]] zur Regelung aller Angelegenheiten der Schifffahrt auf der Mosel. Die 1962 gegründete Trierer Hafengesellschaft stellte 1965 den Handels- und Industriehafen in Trier-Ehrang fertig. Mit der Eröffnung am 26. Mai 1965 wurde Trier Hafenstadt. Der Trierer Hafen ist ein Umschlagplatz für den Güterverkehr, der sich hauptsächlich aus dem Transport von Erd- und Mineralöl sowie Erzen und Metallabfällen zusammensetzt. Eine Erweiterung der Hafenanlage erlaubt seit 1998 auch den Umschlag von Containern. Die Hafenanlage ist direkt an das Straßennetz und das Schienennetz der Deutschen Bundesbahn angeschlossen.<br />
<br />
Touristische Attraktionen sind die Moselfahrten auf Fahrgastschiffen sowohl nach Luxemburg als auch in Richtung Koblenz.<br />
<br />
==== Sonstiges ====<br />
<br />
[[Park-and-Ride]] Parkplätze stehen sowohl im Südwesten (Messepark) als auch im Norden (Riverside/Verteilerkreis) der Stadt zur Verfügung. Bei größeren Veranstaltungen dient zudem der Parkplatz der FH am Schneidershof als Park-and-Ride Parkplatz. An den Adventssamstagen werden drei spezielle kostenlose P+R-Linien im 10-Min-Takt angeboten (die Finanzierung erfolgt durch die City-Initiative), ansonsten werden die Parkplätze durch den normalen Linienverkehr bedient.<br />
<br />
Ferner existiert eine 375 Meter lange [[Luftseilbahn]] über die Mosel, die [[Trierer Kabinenbahn]], welche allerdings seit dem Jahr 2001 nicht mehr betrieben wird.<br />
<br />
==== Verkehrsprobleme ====<br />
<br />
Für zehntausende Menschen, die täglich zwischen dem Moseltal und den Höhenstadtteilen ([[Trier-Tarforst|Tarforst]], [[Trier-Filsch|Filsch]], [[Trier-Irsch|Irsch]], [[Trier-Kernscheid|Kernscheid]]), der [[Universität Trier|Universität]] und den suburbanisierten Ortschaften hinter der Stadtgrenze pendeln, existieren nur drei mögliche Anfahrtswege: Einerseits eine südlich des Petrisberges entlang führende Trasse durch den Bezirk [[Trier-Olewig|Olewig]], anderseits die im Norden gelegende Achse über die Kohlenstraße durch das Avelertal im Bezirk [[Trier-Kürenz|Kürenz]]. Zudem besteht die Möglichkeit, den Petrisberg mit seinem entstehenden Wohngebiet und dem Technologiepark über die Sickingenstraße zu erreichen, welche am [[Amphitheater (Trier)|Amphitheater]] vorbei über [[Serpentine]]n das Plateau erschließt.<br />
<br />
Die genannten Bereiche sind durch starken [[Durchgangsverkehr]] belastet, der sich besonders im letzten Jahrzehnt, bedingt durch rapide steigende Studentenzahlen der Universität und stark steigende Einwohnerzahlen durch neue Wohngebiete in den Höhenstadtteilen, erheblich verstärkt hat. Eine Diskussion über Entlastung durch [[Umgehungsstraße]]n ist besonders in Kürenz im Gange. Um hier die Anwohner zu schonen wurde eine stärkere Belastung der Anwohner durch den Schwerlastverkehr im Bereich der Olewiger Straße in Kauf genommen. Bisher sind alle Überlegungen für Entlastungsstraßen oder alternative Transportkonzepte allerdings an den finanziellen Aspekten gescheitert.<br />
<br />
=== Ansässige Unternehmen ===<br />
Mit [[JT International Germany|JT International]] und [[Heintz van Landewyck GmbH|Heintz van Landewyck]] bildet Trier ein Zentrum der deutschen Zigarettenindustrie.<br />
<br />
* ''[[JT International Germany GmbH]]'', 1300 Beschäftigte<br />
* ''Ducal Tabak- und Cigarettenfabrik Heintz van Landewyck GmbH'', <br />
* ''[[Sparkasse Trier]]'', 1000 Beschäftigte<br />
* ''Steil Kranarbeiten GmbH & Co KG'', 200 Beschäftigte<br />
* ''[[Theo Steil GmbH]]'', 600 Beschäftigte<br />
* ''[[GKN (Unternehmen)|GKN]] Driveline Trier GmbH'' (Automobilzulieferer), 520 Beschäftigte<br />
* ''Basalt-Actien-Gesellschaft Südwestdeutsche Hartsteinwerke''<br />
* ''Elektro Köhl (Elektro-/Maschinenbau), 550 Beschäftigte''<br />
* ''Chorus Spedition und Geldtransport GmbH'' <br />
* ''Natus GmbH & Co. KG.'' (Schaltanlagen-Systeme), 500 Beschäftigte<br />
* ''[[Lebenshilfe]] Trier e.&nbsp;V.'' mit Werkstätten für Behinderte, 450 Beschäftigte<br />
* ''[[Wehrtechnische Dienststelle]] 41'', 420 Beschäftigte<br />
* ''Karlsberg Brauerei GmbH & Co. KG''<br />
* ''alwitra Flachdach-Systeme GmbH & Co.'' (Bauzulieferer), 250 Beschäftigte<br />
* ''MAN Nutzfahrzeuge Vertrieb GmbH"<br />
* ''MM Graphia Trier GmbH '' (Verpackungshersteller), 200 Beschäftigte<br />
* ''Bürgerservice gGmbH'', Integrationsunternehmen, 250 Beschäftigte''<br />
* ''[[Michelin]]'' (Vorprodukte für Reifen), 220 Beschäftigte<br />
* ''Moselstahlwerk'' ([[Elektrostahlwerk]]), 200 Beschäftigte<br />
* ''[[Brightpoint]] Germany GmbH'', 200 Beschäftigte<br />
* ''[[Heintz van Landewyck GmbH]]'', 190 Beschäftigte<br />
* ''[[Volksbank Trier]]'', 180 Beschäftigte<br />
* ''Hase Kaminofenbau GmbH'', 200 Beschäftigte<br />
* ''MWV MeadWestvaco (Verpackungen), 160 Beschäftigte<br />
* ''[[Trierischer Volksfreund|Volksfreund]]-Druckerei Nikolaus Koch GmbH'' (Verlag)<br />
* ''[[MAN]] Nutzfahrzeugvertrieb GmbH'' (Vertrieb und Wartung)<br />
* ''[[Romika]]'' (Schuhhersteller)<br />
* ''[[Schloss Wachenheim AG]]'' (Sekthersteller)<br />
* ''[[Sektkellerei Herres]]''<br />
* ''[[Signal Iduna]] Filialdirektion Trier'' (Finanzdienstleister)<br />
* ''Bernard Massard'' (Sekthersteller)<br />
* ''Agfa HealthCare GmbH'' (Krankenhausinformationssysteme)<br />
<br />
=== Medizin ===<br />
<br />
* Krankenhaus der [[Barmherzige Brüder von Maria Hilf|Barmherzigen Brüder]] (1850 Beschäftigte)<br />
* Klinikum Mutterhaus der [[Borromäerinnen]]<br />
* Evangelisches Elisabeth-Krankenhaus<br />
* Marienkrankenhaus [[Trier-Ehrang/Quint|Trier-Ehrang]]<br />
* Geriatrische Rehabilitationsklinik [[St. Irminen]]<br />
<br />
=== Medien ===<br />
<br />
Einzige [[Tageszeitung]] ist der [[Trierischer Volksfreund|Trierische Volksfreund]] (TV). Daneben wird die „Rathauszeitung“ als behördliches Mitteilungsblatt für amtliche Bekanntmachungen kostenlos an alle städtischen Haushalte verteilt. Ergänzt wird die Printmedienlandschaft durch die unabhängige Campuszeitung [[neue universal]] (nu). Im Bereich Onlinemedien gibt es darüber hinaus die lokale Nachrichtenseite „16vor“.<br />
In Trier haben außerdem der [[Nichtkommerzieller Rundfunk|Bürgerrundfunksender]] OK54 (Fernsehen) sowie der [[Privatradio|private]] Regionalsender [[Antenne West]] (Hörfunk und Fernsehen) ihren Sitz. Des Weiteren gibt es ein Studio des öffentlich-rechtlichen [[Südwestrundfunk]]s (SWR), der das regionalisierte Radioprogramm [[SWR4 Rheinland-Pfalz]] zeitweise aus Trier sendet, sowie ein Regionalstudio des landesweiten [[Privatradio|privaten]] [[Hörfunk]]senders [[Radio RPR]].<br />
<br />
* Sendeanlagen in Trier: [[Fernmeldeturm Trier-Petrisberg]], SWR-[[Sender Trier-Markusberg]], [[Sender Trier]]<br />
<br />
=== Bildung ===<br />
<br />
* [[Universität Trier]], gegründet 1473, 1798 geschlossen und 1970 als Teil der Universität Trier-Kaiserslautern neu gegründet, 1975 verselbständigt<br />
* [[Theologische Fakultät Trier]], organisatorisch unabhängige Hochschule in enger Kooperation mit der Universität Trier (unter anderem Nutzung der Räumlichkeiten und Dienstleistungen der Universität)<br />
* [[Bischöfliches Priesterseminar Trier]] für die Priesteramtskandidaten des [[Bistum Trier]]<br />
* [[Fachhochschule Trier]] – Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung; gegründet 1971 durch Vereinigung mehrerer Vorgängereinrichtungen und mit Außenstellen in Birkenfeld und Idar-Oberstein<br />
* Baltharsar-Neumann-Technikum (FS), ''Fachschule für Technik'', In Trägerschaft des Landkreises Trier-Saarburg<br />
* [[Europäische Kunstakademie Trier]] – freie Kunstakademie, gegründet 1977 von Prof. Erich Kraemer<br />
* [[Deutsche Richterakademie]]<br />
* [[Europäische Rechtsakademie]] – Fortbildungsstätte für Juristen im Europarecht<br />
* Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports<br />
* [[Zivildienstschule]]<br />
<br />
==== Gymnasien ====<br />
[[Datei:Trier-germany-waldorfschule.jpg|thumb|Freie Waldorfschule Trier]]<br />
* [[Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (Trier)|Friedrich-Wilhelm-Gymnasium]] (FWG), eine der ältesten Schulen Deutschlands, gegründet 1561 als [[Jesuiten]]<nowiki>kolleg</nowiki><br />
* Humboldt-Gymnasium Trier (HGT), (Bis 31. März 2009 Hindenburg-Gymnasium Trier)<br />
* Max-Planck-Gymnasium (MPG)<br />
* [[Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier]] (AVG)<br />
* Friedrich-Spee-Gymnasium (FSG)<br />
* Angela-Merici-Gymnasium (AMG), bischöfliches Mädchengymnasium<br />
* Freie [[Waldorfschule]] Trier (FWS)<br />
* Berufliches Gymnasium für Gesundheit und Soziales (GGS), ''Oberstufe''<br />
* Wirtschaftsgymnasium (WG), ''Oberstufe''<br />
* Technisches Gymnasium, Baltharsar-Neumann-Technikum (TG), ''Oberstufe'', in Trägerschaft des Landkreises Trier-Saarburg<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
<br />
→ ''Hauptartikel: [[Liste der Persönlichkeiten der Stadt Trier]]''<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
* [[New Trier]] ist ein Ort im Dakota County in [[Minnesota]], Vereinigte Staaten.<br />
* [[New Trier Township]] ist eine Township im Cook County, [[Illinois]], Vereinigte Staaten. Die New Trier Highschool gehört zum New Trier Township und führt in ihrem Logo eine Abbildung der Porta Nigra.<br />
* [[Porta Alba]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Gabriele Clemens, Lukas Clemens: ''Geschichte der Stadt Trier''. München 2007, ISBN 3-406-55618-3.<br />
* Edith M. Wightman: ''Roman Trier and the Treveri.'' Hart-Davis, London 1970.<br />
* ''Preußens Städte. Denkschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Städteordnung vom 19. November 1808''. Hrsg. im Auftrag des Vorstandes des Preußischen Städtetages von Prof. Dr. Heinrich Silbergleit, Berlin 1908.<br />
* ''Städtebuch Rheinland-Pfalz und Saarland''. Band IV 3. Teilband aus ''Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte'' – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1964.<br />
* Thomas Zuche (Hrsg.): ''StattFührer. Trier im Nationalsozialismus.'' 2. Aufl. Spee, Trier 1997, ISBN 3-87760-057-3.<br />
* Rheinisches Landesmuseum Trier (Hrsg.): ''Trier. Augustusstadt der Treverer. Stadt und Land in vor- und frührömischer Zeit.'' 2. Auflage. Von Zabern, Mainz 1984, ISBN 3-8053-0792-6.<br />
*Rheinisches Landesmuseum Trier (Hg.):''Trier – Kaiserresidenz und Bischofsstadt.'' 2. Auflage, Mainz 1984.<br />
* Universität Trier (Hrsg.): ''2000 Jahre Trier.'' Spee, Trier 1996–1997, ISBN 3-87760-065-4, ISBN 3-87760-066-2, ISBN 3-87760-067-0. (3 Bände)<br />
** Heinz Heinen: ''Trier und das Trevererland in römischer Zeit.'' Spee, Trier 1985, ISBN 3-87760-065-4.<br />
** Hans-Hubert Anton, Alfred Haverkamp (Hrsg.): ''Trier im Mittelalter.'' Spee, Trier 1996, ISBN 3-87760-066-2.<br />
** Kurt Düwell, Franz Irsigler (Hrsg.): ''Trier in der Neuzeit.'' Spee, Trier 1988, ISBN 3-87760-067-0.<br />
* [[Hermann Kickton]]: ''Die Urzeit des Trierer Landes.'' [[Gesellschaft für nützliche Forschungen zu Trier]], 1925.<br />
* Joachim Gilles, Karl-Josef Gilles: Mit Straßenbahn und Obus unterwegs durch Trier 1935 bis 1970 (Reihe Auf Schienen unterwegs), Sutton 2007. ISBN 978-3-86680-223-0.<br />
* Konrad Geidies: Eine Reise in die Vergangenheit – Chronik der [[Feuerwehr Trier]].<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Portal|Trier}}<br />
{{Wiktionary|Trier}}<br />
{{commons}}<br />
* [http://trier.de/ Offizielle Homepage der Stadt Trier]<br />
{{dmoz|World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Rheinland-Pfalz/St%c3%a4dte_und_Gemeinden/T/Trier/|Trier}}<br />
<!-- BITTE keine Links zu Trier einfügen, die sind alle bei DMOZ zu finden! --><br />
* [http://www.dilibri.de/ Dilibri] – Digitale Ausgaben von Büchern über Trier<br />
* [http://www.schaetze-der-welt.de/denkmal.php?id=100 Trier – Römisches Erbe] (Website zur Fernsehsendung ''Schätze der Welt'' des SWR)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz}}<br />
<br />
{{Lesenswert}}<br />
[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Trier| ]]<br />
[[Kategorie:Kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Gemeinde in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Rheinland-Pfalz]]<br />
<br />
[[ar:ترير]]<br />
[[bg:Трир]]<br />
[[br:Trier]]<br />
[[ca:Trèveris]]<br />
[[cs:Trevír]]<br />
[[cy:Trier]]<br />
[[da:Trier]]<br />
[[el:Τρηρ]]<br />
[[en:Trier]]<br />
[[eo:Treviro]]<br />
[[es:Tréveris]]<br />
[[et:Trier]]<br />
[[eu:Treveris]]<br />
[[fa:ترییر]]<br />
[[fi:Trier]]<br />
[[fr:Trèves (Allemagne)]]<br />
[[fy:Trier]]<br />
[[gl:Tréveris - Trier]]<br />
[[he:טריר]]<br />
[[hr:Trier]]<br />
[[hu:Trier]]<br />
[[id:Trier]]<br />
[[io:Trier]]<br />
[[it:Treviri]]<br />
[[ja:トリーア]]<br />
[[ka:ტრირი]]<br />
[[kk:Трир]]<br />
[[ko:트리어]]<br />
[[la:Augusta Treverorum]]<br />
[[lb:Tréier]]<br />
[[li:Trier]]<br />
[[nds:Trier]]<br />
[[nl:Trier]]<br />
[[nn:Trier]]<br />
[[no:Trier]]<br />
[[oc:Trevèri]]<br />
[[pl:Trewir]]<br />
[[pt:Trier]]<br />
[[ro:Trier]]<br />
[[ru:Трир]]<br />
[[simple:Trier]]<br />
[[sk:Trier]]<br />
[[sq:Triri]]<br />
[[sr:Трир]]<br />
[[sv:Trier]]<br />
[[tg:Трир]]<br />
[[tr:Trier]]<br />
[[vec:Trèviri]]<br />
[[vo:Trier]]<br />
[[zh:特里尔]]<br />
[[zh-min-nan:Trier]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Beuren_(Hochwald)&diff=65154077Beuren (Hochwald)2009-10-02T17:36:56Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Art = Ortsgemeinde<br />
|Wappen = Wappen Beuren Hochwald.jpg<br />
|Breitengrad = 49/43/35/N<br />
|Längengrad = 6/54/52/E<br />
|Lageplan = Beuren-vg-hermeskeil.jpg<br />
|Lageplanbeschreibung= Lage der Ortsgemeinde Beuren in der Verbandsgemeinde Hermeskeil <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Trier-Saarburg<br />
|Verbandsgemeinde = Hermeskeil<br />
|Höhe = 545<br />
|Fläche = 18.50<br />
|PLZ = 54413<br />
|PLZ-alt = 5509<br />
|Vorwahl = 06586<br />
|Kfz = TR<br />
|Gemeindeschlüssel = 07235008<br />
|Adresse-Verband = Langer Markt 17 <br/> 54411 Hermeskeil<br />
|Website = [http://www.beuren-hochwald.de/ www.beuren-hochwald.de]<br />
|Bürgermeister = Manfred Köhl<br />
|Bürgermeistertitel= Ortsbürgermeister<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
[[Datei:Fischerhuette-beuren-hw.jpg|thumb|Fischerhütte Beuren]]<br />
'''Beuren (Hochwald)''' ist eine [[Ortsgemeinde]] bei der Stadt [[Hermeskeil]] im westlichen [[Rheinland-Pfalz]], [[Deutschland]]. Sie liegt im [[Naturpark Saar-Hunsrück]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
=== Nachbargemeinden ===<br />
[[Rascheid]], [[Burtscheid (Hunsrück)|Burtscheid]], [[Neunkirchen (Hunsrück)|Neunkirchen]], [[Bescheid (Hunsrück)|Bescheid]], [[Hinzert-Pölert]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Den Namenszusatz „(Hochwald)“ trägt die Gemeinde seit dem 1. Dezember 1969. Am 17. März 1974 wurde Prosterath zu Beuren (Hochwald) eingemeindet.<br />
<br />
=== Geschichte Beuren (Hochwald) ===<br />
Erzbischof [[Theoderich II.]], früher selbst [[Propst]] zu [[St. Paulin]], schenkte dem Stift 1231 die Pfarrei, die in der Urkunde von 1255 „Buren“ (Brunnen, Born) genannt wird. Am Chor der 1836/38 im klassizistischen Stil erbauten Kirche befindet sich eine Steininschrift mit der Zahl 1414, dem Baujahr der alten gotischen Vorgängerkirche.<br />
<br />
=== Geschichte Prosterath ===<br />
<gallery><br />
Bild:Wappen prosterath.jpg|Wappen Prosterath<br />
Bild:Prosterather-wacken-01.jpg|Prosterather Wacken<br />
Bild:Prosterather-wacken-02.jpg|Prosterather Wacken<br />
</gallery><br />
Dem Propst von [[Reichsabtei St. Maximin|St. Maximin]] gehörte 1023 „Probesderuot“ (Propstordnung), 1701 wurde die erste Kapelle erwähnt. Im 18./19. Jahrhundert betrieb Peter Cornely hier eine ambulante Glockengießerei.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: Von Silber und Rot schräglinks geteilt, vorne eine emporkommende Krümme, hinten eine silberne Lilie.<br />
<br />
Die bisher selbständigen Gemeinden Beuren und Prosterath sind 1974 durch die Verwaltungsreform zu einer Gemeinde zusammengeschlossen worden. Für die frühere Gemeinde Prosterath wurde aus deren Wappen die Lilie, das Attribut des hl. Antonius, entnommen. Sie steht im neuen Wappen für Beuren im hinteren Feld. Die frühere Gemeinde Beuren ist urkundlich erwähnt im Jahre 1255. Die Urkunde bestätigt, dass Beuren bereits in der Regierungszeit des Erzbischofs Theoderich II. (l212–1242) dem Stift St. Paulin in Trier gehörte. Auf diese Zugehörigkeit weist das vordere Wappenfeld hin. Es zeigt eine emporkommende Krümmung in den kurtrierischen Farben Rot und Weiß. Der Abtstab ist Symbol der Zugehörigkeit zum kurtrierischen Stift St. Paulin. Die Bildung des Wappens geht zurück auf einen Entwurf von Pfarrer P. Schwarz, Beuren, und einen Vorschlag des Staatsarchivs. Hier ist die Idealform der Bildung eines Wappens gelungen, da es nur ein Metall (Silber) und nur eine Farbe (Rot) aufweist. Eine in der Heraldik immer wieder angestrebte, aber nur selten erreichte Forderung.<br />
<br />
== Bevölkerung == <br />
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember): <br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" <br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1815 – 493<br />
* 1835 – 656<br />
* 1871 – 763<br />
* 1905 – 733<br />
* 1939 – 889<br />
* 1950 – 897<br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1961 – 986<br />
* 1965 – 1.012<br />
* 1970 – 1.062<br />
* 1975 – 1.054<br />
* 1980 – 1.037<br />
* 1985 – 1.028<br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1987 – 985<br />
* 1990 – 952<br />
* 1995 – 935<br />
* 2000 – 960<br />
* 2005 – 961<br />
|} <br />
<small> Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz</small><br />
<br />
=== Religionen ===<br />
Christliche: [[Römisch-katholische Kirche|Katholisch]], [[Evangelische Kirche|Evangelisch]]<br />
<br />
== Politik == <br />
=== Gemeinderat === <br />
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Beuren besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahl]] am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzenden.<br />
<br />
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/gemeinderatswahlen/ergebnisse/2350100800.html Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat]</ref><br />
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="0" width="500"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Wählergruppe|WG Klein]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 7 || 3 || 2 || 12 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 7 || 4 || 1 || 12 Sitze<br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
*Manfred Köhl (SPD/Ortsbürgermeister)<br />
*Michael Hülpes (CDU/Bürgermeister)<br />
<br />
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br />
=== Musik ===<br />
*Gemischter Chor <br />
*Schola<br />
*Kinderchor<br />
<br />
=== Naturdenkmäler ===<br />
*Felsenkette<br />
<br />
=== Sport ===<br />
*Sportverein SC Beuren<br />
*Dartclub Beuren (''DC Voll Bull Beuren'')<br />
<br />
=== Vereine ===<br />
*Feuerwehr Beuren/Hw<br />
*Jugendclub Beuren<br />
*Gesangverein<br />
*Geselligkeitsverein<br />
*Heimatverein Beuren/Hw.<br />
*Wanderverein<br />
*Frauengemeinschaft<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
=== Verkehr ===<br />
*Busanbindung nach [[Hermeskeil]], in Hermeskeil weiter nach [[Trier]] oder [[Türkismühle]].<br />
<br />
=== Bildung ===<br />
*Grundschule und Kindergarten<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
In Beuren gibt es eine Gemeinschaftspraxis und eine Apotheke sowie Läden für Lebensmittel, Getränke und eine Filiale der [[Sparkasse Trier]].<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://bwpc08.fh-trier.de:8080/kuDb/servlet/ortSehenswert?aktSchluessel=2994 Sehenswürdigkeiten in Beuren (Hochwald)]<br />
* [http://www.swr.de/landesschau-rp/hierzuland/-/id=100766/nid=100766/did=2770542/gvmbh6/index.html Kurzporträt von Beuren bei [[SWR Fernsehen]]]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Trier-Saarburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort im Landkreis Trier-Saarburg]]<br />
<br />
[[en:Beuren, Trier-Saarburg]]<br />
[[eo:Beuren (Hochwald)]]<br />
[[nl:Beuren (Hochwald)]]<br />
[[ro:Beuren (Hochwald)]]<br />
[[ru:Бойрен (Хохвальд)]]<br />
[[vo:Beuren (Rheinland-Pfalz)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Longen&diff=65154073Longen2009-10-02T17:36:45Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Ort in Deutschland. Für den tschechischen Regisseur, siehe [[Emil Artur Longen]].}}<br />
<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Art = Ortsgemeinde<br />
|Wappen = Wappen-longen.gif<br />
|Breitengrad = 49/48/15/N<br />
|Längengrad = 6/47/22/E<br />
|Lageplan = Verbandsgemeinde-schweich-longen.jpg<br />
|Lageplanbeschreibung= Lage der Ortsgemeinde Longen in der Verbandsgemeinde Schweich an der Römischen Weinstraße<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Trier-Saarburg<br />
|Verbandsgemeinde = Schweich an der Römischen Weinstraße<br />
|Höhe = 129 <br />
|Fläche = 0.97<br />
|PLZ = 54338<br />
|Vorwahl = 06502<br />
|Kfz = TR<br />
|Gemeindeschlüssel = 07235077<br />
|Adresse-Verband = Brückenstraße 26 <br/> 54338 Schweich<br />
|Website = [http://www.schweich.de/buerger/ortsbgm/abfragebgmdetails.php?&details=11 Longen auf der Website der VG Schweich]<br />
|Bürgermeister = Hermann Rosch<br />
|Bürgermeistertitel= Ortsbürgermeister<br />
|Partei =<br />
}}<br />
<br />
'''Longen''' an der [[Mosel]] ist die kleinste [[Ortsgemeinde]] der [[Verbandsgemeinde Schweich an der Römischen Weinstraße]] im [[Landkreis Trier-Saarburg]] in [[Rheinland-Pfalz]] ([[Deutschland]]).<br />
<br />
Longen liegt am Fuße des Longener Berges, mit 418 m üNN einer der höchsten Erhebungen im Moseltal.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Im Jahr 770 erhielt die [[Luxemburg]]er [[Kloster Echternach|Abtei Echternach]] Besitzungen in „Longun“ zugewiesen. Von dieser erwarb die [[Abtei Prüm]] 830 den Ort, der inzwischen „Longin“ hieß, und verkaufte ihn 1343 für 350 Schildgulden und 100 Pfund Trierische Pfennige an Erzbischof [[Balduin von Luxemburg|Balduin von Trier]].<br />
<br />
== Bevölkerung == <br />
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember): <br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" <br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1815 – 68<br />
* 1835 – 110<br />
* 1871 – 109<br />
* 1905 – 115<br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1939 – 131<br />
* 1950 – 135<br />
* 1965 – 121<br />
* 1975 – 89<br />
| valign="top" width="25%" | <br />
* 1985 – 89<br />
* 1995 – 82<br />
* 2005 – 94<br />
* 2008 – 87<br />
|}<br />
<small> Datenquelle: [[Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz]]</small><br />
<br />
== Politik == <br />
=== Gemeinderat ===<br />
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Longen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahl]] am 7. Juni 2009 in einer [[Mehrheitswahl]] gewählt wurden, und dem [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzenden.<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/gemeinderatswahlen/ergebnisse/2350607700.html Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat]</ref><br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
Die Kapelle [[St. Eligius]] mit Saal von 1495 ist [[gotisch]]en Ursprungs und zeigt noch erhaltene Baudetails und Ausstattungsgegenstände der Erbauungszeit.<br />
Sie ist eine der ältesten Kapellen im [[Bistum Trier]] in gotischem Baustil. Sie liegt in der Ortsmitte und bildet mit dem Brunnenplatz den Ausgangspunkt für das große Wanderwegenetz.<br />
An der Gemarkungsgrenze Schweich/Mehring/Longen befindet sich das ''Landwehrkreuz''.<br />
[[Datei:Landwehrkreuz Longen.jpg|thumb|Landwehrkreuz]]<br />
<br />
== Vereine ==<br />
Vereine im Ort sind der Bauern- und Winzerverband Longen, die Freiwillige Feuerwehr und der Longener Kultur Verein e.V.<br />
<br />
== Weinlagen ==<br />
* Zeller Berg<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.schweich.de/buerger/ortsbgm/abfragebgmdetails.php?&details=11 Longen auf der Website der VG Schweich]<br />
* [http://bwpc08.fh-trier.de:8080/kuDb/servlet/ortSehenswert?aktSchluessel=12200 Kulturelle Sehenswürdigkeiten in Longen]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Schweich an der Römischen Weinstraße}}<br />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Trier-Saarburg}}<br />
[[Kategorie:Ort im Landkreis Trier-Saarburg]]<br />
<br />
[[en:Longen]]<br />
[[eo:Longen]]<br />
[[nl:Longen (Duitsland)]]<br />
[[ro:Longen]]<br />
[[ru:Лонген]]<br />
[[vi:Longen]]<br />
[[vo:Longen]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Koblenz&diff=64733900Koblenz2009-09-20T19:11:51Z<p>Linus: /* Kultur und Sehenswürdigkeiten */</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|beschäftigt sich mit der deutschen Großstadt Koblenz; zu weiteren Orten gleichen Namens siehe [[Koblenz (Begriffsklärung)]].}}<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Art = Stadt<br />
|Wappen = Wappen Koblenz.svg<br />
|Breitengrad = 50/21/24/N<br />
|Längengrad = 7/35/38/E<br />
|Lageplan = KO in Rheinland-Pfalz.svg<br />
|Lageplanbeschreibung = Lage von Koblenz in Rheinland-Pfalz<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = [[Kreisfreie Stadt]]<br />
|Höhe = 65<br />
|Fläche = 105.02<br />
|PLZ = 56001–56077<br />
|Vorwahl = 0261 (02606 für Lay)<br />
|Kfz = KO<br />
|Gemeindeschlüssel = 07111000<br />
|NUTS =<br />
|LOCODE = DE KOB<br />
|Gliederung = 28 Stadtteile,<br />darunter 6 Ortsbezirke<br />
|Adresse = Gymnasialstr. 2<br />56068 Koblenz<br />
|Website = [http://www.koblenz.de www.koblenz.de]<br />
|Bürgermeister = [[Eberhard Schulte-Wissermann]]<br />
|Bürgermeistertitel= Oberbürgermeister<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
[[Datei:Panorama Koblenz.jpg|thumb|right|500px|Blick von der [[Festung Ehrenbreitstein]] auf Koblenz und das [[Deutsches Eck|Deutsche Eck]]]]<br />
[[Datei:Panorama Koblenz 2005.jpg|thumb|right|500px|Panorama der Koblenzer Innenstadt]]<br />
'''Koblenz''' ist eine [[kreisfreie Stadt]] im nördlichen [[Rheinland-Pfalz]]. Sie ist nach [[Mainz]] und [[Ludwigshafen am Rhein|Ludwigshafen]] die drittgrößte [[Großstadt]] dieses [[Land (Deutschland)|Bundeslandes]] und bildet eines seiner fünf [[Oberzentrum|Oberzentren]]. Koblenz ist Sitz des Campus Koblenz der [[Universität Koblenz-Landau]], der Verwaltung des [[Landkreis Mayen-Koblenz|Landkreises Mayen-Koblenz]], der [[Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord]] (bis 1999 [[Regierungsbezirk Koblenz|Bezirksregierung Koblenz]]), des [[Bundesarchiv (Deutschland)|Bundesarchivs]], des [[Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung|Bundesamts für Wehrtechnik und Beschaffung]] und des [[Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz|Verfassungsgerichtshofs]].<br />
<br />
Koblenz gehört zu den [[Älteste Stadt Deutschlands|ältesten Städten Deutschlands]]; im Jahr 1992 feierte es sein 2000-jähriges Bestehen. Der ursprüngliche [[Latein|lateinische]] Name ''[[Confluentes]]'' ([[Deutsche Sprache|dt.]]: ''die Zusammenfließenden'') leitete sich von der Lage der Stadt an der Mündung der [[Mosel]] in den [[Rhein]] am so genannten [[Deutsches Eck|Deutschen Eck]] ab. Bis 1926 lautete die Schreibweise der Stadt ''Coblenz''. Seit 1962 ist Koblenz eine Großstadt mit mehr als 100.000 Einwohnern.<br />
<br />
Teile von Koblenz gehören seit 2002 zum [[Weltkulturerbe]] „Oberes [[Mittelrhein]]tal“. Das Römerkastell in [[Koblenz-Niederberg]] gehört zum [[Obergermanisch-Raetischer Limes|Obergermanisch-Rätischen Limes]], der seit 2005 auf der [[UNESCO]]-Liste des Weltkulturerbes steht.<br />
<br />
== Geografie ==<br />
[[Datei:Mayen_Koblenz.jpg|thumb|right|200px|Landschaften im Umkreis Mayen - Koblenz]]<br />
=== Geographische Lage ===<br />
<br />
Koblenz liegt am „[[Deutsches Eck|Deutschen Eck]]“, einer durch Mosel und Rhein gebildeten Mündungsspitze. Die nächstgelegenen Großstädte sind [[Bonn]] (etwa 60 km rheinabwärts) und [[Mainz]] (etwa 90 km rheinaufwärts). Koblenz wird begrenzt von den Ausläufern des [[Hunsrück]] im Süden und der leicht hügeligen Landschaft des [[Mittelrheinisches Becken|Maifeldes]] (Ausläufer der [[Eifel]]) im Westen. Die rechts des Rheins gelegenen Stadtteile im Osten des Stadtgebietes liegen in den Ausläufern des [[Westerwald]]es und reichen, mit zum Teil starkem Gefälle, bis dicht an den Fluss heran.<br />
<br />
Die zwischen Mosel und Rhein im Süden gelegenen Stadtteile sind teilweise mit üppigem Mischbaumbestand bewaldet und bilden die „Grüne Lunge“ und das [[Naherholungsgebiet]] von Koblenz. Dieser Abschnitt des Rheins gehört zum [[Mittelrhein]].<br />
<br />
Koblenz liegt auf 64,7 m Höhe gemessen am Deutschen Eck. Die höchste Erhebung im Stadtgebiet mit 382 m ist der [[Kühkopf (Berg)|Kühkopf]] im Stadtwald.<br />
<br />
=== Nachbargemeinden ===<br />
[[Datei:ISS view Koblenz 2008.JPG|thumb|200px|Blick von der [[Internationale Raumstation|ISS]] auf Koblenz 2008]]<br />
Die kreisfreie Stadt Koblenz grenzt an drei Kreise:<br />
*im Nordosten an den [[Westerwaldkreis]] ([[Neuhäusel]], [[Simmern (Westerwald)|Simmern]] und [[Eitelborn]]),<br />
*im Osten an den [[Rhein-Lahn-Kreis]] ([[Lahnstein]], [[Fachbach]] und [[Miellen]]) und<br />
*im Süden, Westen und Norden an den [[Landkreis Mayen-Koblenz]] ([[Rhens]], [[Waldesch]], [[Dieblich]], [[Winningen]], [[Kobern-Gondorf]], [[Bassenheim]], [[Mülheim-Kärlich]], [[Sankt Sebastian (am Rhein)|St. Sebastian]], [[Weißenthurm]], [[Andernach]], [[Weitersburg]], [[Bendorf]], [[Vallendar]], [[Niederwerth]], [[Plaidt]] und [[Urbar (bei Koblenz)|Urbar]]).<br />
<br />
Im nahen Umfeld der Stadt befinden sich außerdem im Norden der [[Landkreis Neuwied]] ([[Neuwied]], [[Bad Hönningen]], [[Rheinbrohl]], [[Leutesdorf]], [[Waldbreitbach]], [[Rengsdorf]], [[Dierdorf]])<br />
sowie im Süden der [[Rhein-Hunsrück-Kreis]] ([[Simmern/Hunsrück|Simmern]], [[Boppard]], [[Emmelshausen]], [[Sankt Goar|St. Goar]], [[Oberwesel]], [[Halsenbach]], [[Dörth]]).<br />
<br style="clear:both" /><br />
<br />
=== Stadtgliederung ===<br />
[[Datei:Guels.jpg|thumb|200px|right|Blick auf Güls und die Mosel]]<br />
Das Stadtgebiet von Koblenz ist in 28 [[Stadtteil]]e gegliedert. Hiervon bilden sieben Stadtteile insgesamt sechs [[Ortsbezirk]]e, deren Anliegen gegenüber der Stadt durch einen [[Ortsbeirat]] und einen [[Ortsvorsteher]] vertreten werden. Die übrigen 21 Stadtteile haben keine Ortsbeiräte.<br />
<br />
Die 28 Stadtteile von Koblenz sind [[Koblenz-Altstadt|Altstadt]], [[Koblenz-Arenberg|Arenberg]] (Ortsbezirk zusammen mit Immendorf), [[Koblenz-Arzheim|Arzheim]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Asterstein|Asterstein]], [[Koblenz-Bubenheim|Bubenheim]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Ehrenbreitstein|Ehrenbreitstein]], [[Koblenz-Goldgrube|Goldgrube]], [[Koblenz-Güls|Güls]] mit [[Koblenz-Bisholder|Bisholder]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Horchheim|Horchheim]], [[Koblenz-Horchheimer Höhe|Horchheimer Höhe]], [[Koblenz-Immendorf|Immendorf]] (Ortsbezirk zusammen mit Arenberg), [[Koblenz-Karthause|Karthause]], [[Koblenz-Kesselheim|Kesselheim]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Lay|Lay]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Lützel|Lützel]], [[Koblenz-Metternich|Metternich]], [[Koblenz-Mitte|Mitte]], [[Koblenz-Moselweiß|Moselweiß]], [[Koblenz-Neuendorf|Neuendorf]], [[Koblenz-Niederberg|Niederberg]] (mit Neudorf), [[Koblenz-Oberwerth|Oberwerth]], [[Koblenz-Pfaffendorf|Pfaffendorf]], [[Koblenz-Pfaffendorfer Höhe|Pfaffendorfer Höhe]], [[Koblenz-Rauental|Rauental]], [[Koblenz-Rübenach|Rübenach]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Stolzenfels|Stolzenfels]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Süd|Süd]] und [[Koblenz-Wallersheim|Wallersheim]].<br />
<br />
''siehe auch: [[Liste der Stadtteile von Koblenz]]''<br />
<br />
=== Klima ===<br />
[[Datei:Klimadiagramm Koblenz.jpg|150px|right|Klimadiagramm von Koblenz. Werte: 1978-1990]]<br />
Koblenz liegt in der sogenannten [[Gemäßigte Zone|gemäßigten Zone]] mit gemäßigt kühlem Klima und vorherrschenden Westwinden. Im westdeutschen Tiefland und im Rheingraben bringen diese Winde vom [[Atlantischer Ozean|Atlantik]] und der Nordsee her jährlich etwa 700 mm Niederschlag. Koblenz ist mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 10,8 °C und einer jährlichen Niederschlagsmenge von 674 mm ganzjährig [[Humides Klima|humid]]. Die Niederschläge sind niedrig. Sie liegen im unteren Viertel der in Deutschland erfassten [[Niederschlagsdiagramm (Deutschland)|Werte]]. An 23% der Messstationen des [[Deutscher Wetterdienst|Deutschen Wetterdienstes]] werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juli. Im Juli fallen 2,4 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren stark. An 72% der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche [[:Datei:KOBLENZ_WST__nieder.svg|Schwankungen]] registriert. Kältester Monat ist mit einer Temperatur von 2,7 °C der Januar, wärmster Monat der Juli mit einem Schnitt von 19,5 °C. Der [[Temperaturextrema|Hitzerekord]] liegt bei 39,4 °C und wurde am 18. Juni 2002 in Koblenz gemessen.<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,201419,00.html Koblenz kochte bei 39,4 Grad] in: [[Spiegel-Online]], 18. Juni 2002</ref><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
{{HA|[[Geschichte der Stadt Koblenz]]}}<br />
<br />
Zugehörigkeit von Koblenz:<br />
<timeline><br />
ImageSize = width:1000 height:80<br />
PlotArea = width:700 height:50 left:50 bottom:25<br />
<br />
DateFormat = yyyy<br />
Period = from:-100 till:2100<br />
TimeAxis = orientation:horizontal<br />
ScaleMajor = unit:year increment:100 start:-100<br />
<br />
Define $dx = 25 # shift text to right side of bar<br />
<br />
PlotData=<br />
bar:Leadors color:red width:15 mark: (line,white) align:left fontsize:S<br />
<br />
color:red from:-9 till:450 shift:(-40,15) text:Römisches Reich<br />
color:green from:450 till:843 shift:(-40,15) text:Fränkisches Reich<br />
color:red from:843 till:870 shift:(-30,30) text:Lotharingien<br />
color:green from:870 till:1018 shift:(-30,15) text:Ostfränk.R.<br />
color:red from:1018 till:1198 shift:(-30,30) text:Erzstift Trier<br />
color:green from:1198 till:1794 shift:(-30,15) text:Kurtrier<br />
color:red from:1794 till:1814 shift:(-30,30) text:Frankreich<br />
color:green from:1814 till:1945 shift:(-20,15) text:Preußen <br />
color:red from:1946 till:2010 shift:(-20,30) text:Rheinland-Pfalz<br />
</timeline></br><br />
</br><br />
[[Datei:Kastorkirche.jpg|thumb|200px|[[Basilika St. Kastor]]]]<br />
[[Datei:Schlossstolzenfels.jpg|thumb|200px|[[Schloss Stolzenfels]]]]<br />
[[Datei:Balduinbruecke.jpg|thumb|200px|[[Balduinbrücke]]]]<br />
[[Datei:Panorama_Festung_Ehrenbreitstein.jpg|thumb|200px|[[Festung Ehrenbreitstein]]]]<br />
[[Datei:Koblenz 1945.jpg|thumb|200px|Das zerstörte Koblenz 1945]]<br />
Die Geschichte der Stadt Koblenz ist sehr wechselhaft und gekennzeichnet von kriegerischen Auseinandersetzungen sowie einem großen baulichen Wandel. Bereits seit der [[Steinzeit]] ist das Gebiet von Koblenz besiedelt. Die [[Römisches Reich|Römer]] bauten hier erstmals eine befestigte städtische Siedlung. Es entstanden im heutigen Altstadtkern das [[Römische Militärlager|Kastell]] [[Confluentes]] zur Sicherung der Rheinstraße [[Mainz]]-[[Köln]]-[[Xanten]] und in Niederberg das [[Kastell Niederberg]] zur Sicherung des [[Obergermanisch-Raetischer Limes|Limes]] sowie erste [[Römische Brücken in Koblenz|Brücken über Rhein und Mosel]]. Koblenz gehört somit zu den [[Älteste Stadt Deutschlands|ältesten Städten Deutschlands]]. Nach dem Rückzug der römischen Truppen im 5. Jahrhundert wurde Koblenz von den [[Fränkisches Reich|Franken]] erobert, die hier einen [[Königspfalz|Königshof]] begründeten. In der 836 geweihten [[Basilika St. Kastor|Kastorkirche]] fanden 842 Verhandlungen zwischen den drei Enkeln [[Karl der Große|Karls des Großen]] statt, die schließlich zur Teilung des Fränkischen Reichs im [[Vertrag von Verdun]] 843 führten.<br />
<br />
In der folgenden Herrschaft der [[Kurtrier|Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier]] blühte Koblenz weiter auf und es entstand eine Vielzahl von kulturellen Schätzen in Form von Kirchen, Schlössern und Festungsanlagen. Aus der auf dem [[Ehrenbreitstein (Berg)|Ehrenbreitstein]] um 1020 erbauten Burg entstand nach und nach die [[Festung Ehrenbreitstein]]. In unsicheren Zeiten wurden in dieser sichersten Burg des Kurstaats die größten Heiligtümer aufbewahrt. Im 12. Jahrhundert erbauten die Erzbischöfe von Trier die [[Florinskirche (Koblenz)|Florins-]] und die [[Liebfrauenkirche (Koblenz)|Liebfrauenkirche]]. Im 13. Jahrhundert entstanden die [[Schloss Stolzenfels|Burg Stolzenfels]] als kurtrierische [[Zollburg]] am Rhein sowie die [[Alte Burg (Koblenz)|Alten Burg]] als eine Zwingburg gegen die nach mehr Unabhängigkeit strebenden Bürger. Im folgenden Jahrhundert wurde mit Bau der [[Balduinbrücke]] erstmals wieder seit den Römern ein fester Moselübergang ermöglicht. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] verlegte Kurfürst [[Philipp Christoph von Sötern]] seinen Amtssitz von Trier in das neu erbaute [[Schloss Philippsburg (Koblenz)|Schloss Philippsburg]] am Fuße des inzwischen zur Festung ausgebauten Ehrenbreitsteins. Im Jahre 1786 zog Kurfürst [[Clemens Wenzeslaus von Sachsen]] in das [[Kurfürstliches Schloss (Koblenz)|Kurfürstliche Schloss]] nach Koblenz um. Von hier regierte er den Kurstaat bis zu seinem Ende 1794 als das Land und Koblenz von der [[Französische Revolution|französischen Revolutionsarmee]] erobert wurden.<br />
<br />
Die folgende französische Zeit prägte Koblenz weit über deren Ende hinaus. Es entstand der Begriff des [[Schängel]], mit dem bis heute jeder bezeichnet wird, der in Koblenz geboren ist. Im [[Frieden von Lunéville]] fiel Koblenz 1801 auch formal an [[Frankreich]] und wurde Hauptstadt des französischen [[Département]] „[[Département de Rhin-et-Moselle|Rhin-et-Moselle]]“. Das Ende kam 1814 mit Besetzung von Koblenz durch russische Truppen. <br />
<br />
Durch den [[Wiener Kongress]] 1814/15 gingen die rheinischen Besitztümer des [[Kurtrier|Trierer Kurstaates]] und damit auch Koblenz auf das Königreich [[Preußen]] über. Die Stadt, nun Hauptstadt der preußischen [[Rheinprovinz]], wurde als eines der mächtigsten Festungssysteme in Europa ([[Festung Koblenz]]) ausgebaut. Im 19. Jahrhundert entstanden nicht nur mächtige Festungswerke in Koblenz, so wurde auch das [[Schloss Stolzenfels]] neu aufgebaut und den Rhein überquerte nun eine [[Schiffbrücke (Koblenz)|Schiffbrücke]]. Die erste [[Eisenbahn]] fuhr 1858 über die neu erbaute [[Moseleisenbahnbrücke]] in Koblenz ein. Mit dem folgenden Ausbau des Eisenbahnnetzes entstanden mit Bau der [[Pfaffendorfer Brücke]], der [[Gülser Eisenbahnbrücke]] und der [[Horchheimer Eisenbahnbrücke]] weitere Überquerungen über Rhein und Mosel. Wegen der fortschreitenden Kriegstechnik verloren die Festungen ab 1890 an Bedeutung. Die Stadtbefestigung wurde vollständig abgerissen und das Siedlungsgebiet der Stadt konnte nun erstmals aus den engen Stadtgrenzen ausbrechen. Nach dem Tode Kaiser [[Wilhelm I. (Preußen)|Wilhelms I.]], der mit seiner Gattin [[Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach|Augusta]] lange in Koblenz lebte, wurde an der Moselmündung 1897 zu seinen Ehren das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am [[Deutsches Eck|Deutschen Eck]] in Anwesenheit von Kaiser [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Wilhelm II.]] eingeweiht.<br />
<br />
Das 20. Jahrhundert war von großen baulichen Veränderungen geprägt und der erheblichen Erweiterung des Siedlungsgebiets. So wurde an Stelle des ehemaligen Löhrtors 1903 die [[Herz-Jesu-Kirche (Koblenz)|Herz-Jesu-Kirche]] eingeweiht. Bereits ein Jahr zuvor wurde in der neuen südlichen Vorstadt ein prächtiger [[Koblenz Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] fertig gestellt. Nach Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde Koblenz erst von amerikanischen und dann von französischen Truppen besetzt. Im Jahre 1932 wurde der völlige Umbau der Pfaffendorfer Brücke begonnen, welches sich zu einem kompletten Neubau zu einer Straßenbrücke entwickelte. Zwei Jahre später folgte die Einweihung einer neuen [[Europabrücke (Koblenz)|Moselüberquerung]], da die Balduinbrücke dem wachsenden Verkehrsaufkommen nicht mehr genügte.<br />
<br />
Einschneidend waren im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die [[Luftangriffe auf Koblenz]] bei denen die Stadt zu 87 % zerstört wurde. 1944 legte ein Kampfverband von [[Avro Lancaster|Lancaster-Bomber]] der englischen [[Royal Air Force]] das Zentrum von Koblenz in Schutt und Asche. Zum Ende des Krieges wurde Koblenz von amerikanischen Truppen eingenommen. Nur langsam erholte sich die Stadt von den Kriegsereignissen, das historische Stadtbild blieb aber für immer verloren. In der Nachkriegszeit war Koblenz erste Hauptstadt des neuen Bundeslandes [[Rheinland-Pfalz]]. Auf der [[Rittersturz-Konferenz]] 1948 in Koblenz wurde eine der grundsätzlichen Entscheidungen für den Zusammenschluss der drei westlichen [[Besatzungszone]]n zur [[Bundesrepublik Deutschland]] und damit für die einstweilige Trennung von der Sowjetzone getroffen. Koblenz überschritt 1962 die Marke von 100.000 Einwohnern und wurde damit [[Großstadt]]. Ein großes Brückenbauprojekt wurde mit Vollendung der [[Südbrücke (Koblenz)|Südbrücke]] 1975 abgeschlossen. Beim Bau der Rheinbrücke kam es zu zwei tragischen Unfällen, bei denen 19 Arbeiter den Tod fanden. Im Jahr 1992 konnte die Stadt Koblenz ihre 2000-jährige Stadtgründung feiern.<br />
[[Datei:Koblenz braun hogenberg.jpeg|thumb|center|500px|Stadtansicht nach Braun und Hogenberg 1572]]<br />
=== Religionen ===<br />
==== Christentum ====<br />
<br />
Durch die Zugehörigkeit zum [[Erzstift Trier]] wurde die Stadt über Jahrhunderte von katholischen [[Liste der Erzbischöfe von Trier|Erzbischöfen]] regiert. Während der [[Reformation]]szeit gab es lediglich einige wenige protestantische Gemeindemitglieder in benachbarten Gemeinden. Durch das im Jahr 1784 durch den [[Kurtrier#Die Trierer Kurfürsten seit dem 13. Jahrhundert|Trierer Kurfürst]] [[Clemens Wenzeslaus von Sachsen]] erlassene [[Toleranzedikt]] wurden reiche [[Protestanten]] offiziell geduldet und ihr Zuzug gestattet. 1802 erhielten diese die Kapelle des ehemaligen Dominikanerinnen-[[Kloster St. Martin (Koblenz)|Klosters St. Martin]] in der Görgengasse als Gottesdienstraum. Als Koblenz 1815 Hauptstadt der preußischen [[Rheinprovinz]] wurde, nahm die Zahl protestantischer Gemeindemitglieder stärker zu. <br />
1818 wies ihnen Friedrich Wilhelm III. die schon früher säkularisierte [[Florinskirche (Koblenz)|Florinskirche]] zu, die er gegen Entschädigung aus städtischem Besitz enteignet hatte.<br />
Im Jahre 1902 erbauten sie sich schließlich die Christuskirche. Heute gehören die evangelischen Kirchengemeinden - sofern sie nicht einer [[Freikirche]] angehören - zum Kirchenkreis Koblenz der [[Evangelische Kirche im Rheinland|Evangelischen Kirche im Rheinland]]. In der [[St. Jakobus (Koblenz)|St. Jakobuskapelle]] ''Am Alten Hospital'' feiert die [[alt-katholisch]]e Pfarrgemeinde ihre Gottesdienste. Die [[römisch-katholisch]]en Pfarrgemeinden gehören zum [[Dekanat]] Koblenz innerhalb der Region Koblenz der [[Bistum Trier|Diözese Trier]].<br />
[[Datei:Jüdischer Friedhof Koblenz Denkmal 2009.jpg|thumb|upright|Denkmal an die von den Nationalsozialisten ermordeten Juden auf dem Jüdischen Friedhof]]<br />
Im Ortsteil Arenberg steht das [[Kloster Arenberg]], in dem die Arenberger [[Dominikanerinnen]] (Schwestern der heiligen [[Katharina von Siena]]) zu Hause sind. In einer Parklandschaft zwischen Arenberg und Immendorf wurde von 1845 bis 1860 durch Pfarrer [[Johann Baptist Kraus]] die [[Koblenz-Arenberg#Wallfahrtsort|Landschaftsbilderbibel]] ''Die heiligen Orte zu Arenberg, genannt Roter Hahn'' geschaffen, die seit 1987 unter Denkmalschutz steht. In Pfaffendorf steht das Kloster Bethlehem der ''Klarissen-Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung''. Gegründet 1904 durch Mutter M. Ignatia von Herling wurde es 1944 zu zwei Dritteln zerstört und wird erst seit 1953 von den Schwestern wieder bewohnt.<br />
<br />
==== Judentum ====<br />
<br />
Die Koblenzer [[Synagoge]] befand sich seit 1851 im vom Koblenzer Baumeister von Lassaulx umgebauten ''Bürresheimer Hof'', einem Adelshof aus dem Jahre 1660. In der [[Reichspogromnacht]] vom 9./10. November 1938 wurde die Einrichtung völlig verwüstet, genau so wie der [[Jüdischer Friedhof Koblenz|Jüdische Friedhof]] im Stadtteil Rauental. In der dortigen 1925 errichteten Trauerhalle wurden aber noch bis zur Deportation Gottesdienste gehalten. Nach dem Kriege wurde diese Halle von französischen Soldaten wieder hergerichtet und dient seither als Betsaal der kleinen Gemeinde. Der im Krieg zerstörte Bürresheimer Hof wurde in seiner barocken Form wieder aufgebaut und dient als Bücherei. Innerhalb der Bücherei wurde ein Gedenkraum für die Opfer des Nationalsozialismus eingerichtet. Am Gebäude befindet sich eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Synagoge.<br />
<br />
==== Islam ====<br />
<br />
Im Mai 2004 wurde im Stadtteil [[Koblenz-Lützel|Lützel]] die [[Mirza Tahir Ahmad|Tahir]]-[[Moschee]] (Moschee des Reinen) von der „[[Ahmadiyya Muslim Jamaat]]“ eröffnet. Dies ist der erste [[Islam|muslimische]] Sakralbau in Koblenz.<br />
<br />
=== Eingemeindungen ===<br />
<br />
Ehemals selbständige [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinden]] und Gemarkungen, die in die Stadt Koblenz eingegliedert wurden:<br />
{| class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#efefef"<br />
! Jahr<br />
! Orte<br />
! Zuwachs<br />in ha<br />
!<br />
! Jahr<br />
! Orte<br />
! Zuwachs<br />in ha<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1891 <br />
| Neuendorf mit Lützel <br />
| align="right" | 547<br />
| rowspan="9" | <br />
| align="right" | 7. Juni 1969 <br />
| Kesselheim <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. April 1902 <br />
| Moselweiß <br />
| align="right" | 382<br />
| align="right" | 7. Juni 1969 <br />
| Kapellen-Stolzenfels <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Oktober 1923<br />
| Wallersheim <br />
| align="right" | 229<br />
| align="right" | 7. November 1970<br />
| Arenberg-Immendorf <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937 <br />
| Asterstein (Teil von Pfaffendorf)<br />
| align="right" | ?<br />
| align="right" | 7. November 1970<br />
| Arzheim <br />
| align="right" | 487<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937<br />
| Ehrenbreitstein <br />
| align="right" | 120<br />
| align="right" | 7. November 1970<br />
| Bubenheim <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937<br />
| Horchheim <br />
| align="right" | 772<br />
| align="right" | 7. November 1970<br />
| Güls mit Bisholder <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937 <br />
| Metternich <br />
| align="right" | 483<br />
| align="right" | 7. November 1970 <br />
| Lay <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937 <br />
| Niederberg <br />
| align="right" | 203<br />
| align="right" | 7. November 1970<br />
| Rübenach <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937<br />
| Pfaffendorf mit Asterstein<br />
| align="right" | 369<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung ===<br />
[[Datei:Population Statistics Koblenz.png|thumb|200px|Bevölkerungsentwicklung in Koblenz]]<br />
Durch zahlreiche Eingemeindungen verdoppelte sich die Bevölkerung der Stadt von 45.000 im Jahre 1900 auf 91.000 im Jahre 1939. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verlor Koblenz aufgrund der fast vollständigen Zerstörung der Stadt rund 80 % seiner Einwohner. Im April 1945 wurden im gesamten Stadtgebiet 19.076 Kartenempfänger durch das Ernährungsamt ermittelt. 1958 erreichte die Bevölkerungszahl wieder den Vorkriegsstand. 1961 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, was sie zur [[Großstadt]] machte.<br />
<br />
Am 7. November 1970 stieg die Bevölkerungszahl der Stadt durch die Eingemeindung mehrerer Ortschaften um knapp 20.000 Personen auf rund 120.000 Einwohner - historischer Höchststand. 2004 betrug der Anteil der nichtdeutschen Bewohner an der Gesamtbevölkerung nach Angaben der Stadtverwaltung 9,3 % (10.021 Personen). Den größten Anteil daran stellen Mitbürger aus der Türkei (1.963), der Ukraine (872), Serbien und Montenegro (785) sowie Russland (711). Ende Juni 2005 lebten in Koblenz nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 106.681 Menschen mit [[Hauptwohnsitz]]. <br />
<br />
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um [[Volkszählung]]sergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die [[Wohnbevölkerung]] und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.<br />
{|<br />
| valign = „top“ |<br />
{| class="prettytable" <br />
! style="background:#efefef;" | Jahr<br />
! style="background:#efefef;" | Einwohner<br />
|- <br />
| 1469 || align=right | 1.193<br />
|- <br />
| 1663 || align=right | 1.409<br />
|-<br />
| 1778 || align=right | 7.475<br />
|- <br />
| 1800 || align=right | 7.992<br />
|- <br />
| 1808 || align=right | 11.077<br />
|- <br />
| 1812 || align=right | 11.793<br />
|- <br />
| 1820 || align=right | 11.324<br />
|- <br />
| 1836 || align=right | 13.307<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1840 ¹ || align=right | 18.387<br />
|-<br />
| 3. Dezember 1846 ¹ || align=right | 19.475<br />
|-<br />
| 3. Dezember 1852 ¹ || align=right | 22.033<br />
|-<br />
| 3. Dezember 1861 ¹ || align=right | 22.175<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1871 ¹ || align=right | 24.902<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1875 ¹ || align=right | 29.300<br />
|- <br />
|}<br />
| valign = „top“ |<br />
{| class="prettytable" <br />
! style="background:#efefef;" | Jahr<br />
! style="background:#efefef;" | Einwohner<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1880 ¹ || align=right | 30.500<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1885 ¹ || align=right | 31.669<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1890 ¹ || align=right | 32.664<br />
|- <br />
| 2. Dezember 1895 ¹ || align=right | 39.639<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1900 ¹ || align=right | 45.147<br />
|- <br />
| 1. Dezember 1905 ¹ || align=right | 53.897<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1910 ¹ || align=right | 56.487<br />
|- <br />
| 1. Dezember 1916 ¹ || align=right | 49.421<br />
|-<br />
| 5. Dezember 1917 ¹ || align=right | 50.067<br />
|-<br />
| 8. Oktober 1919 ¹ || align=right | 56.676<br />
|-<br />
| 16. Juni 1925 ¹ || align=right | 58.161<br />
|- <br />
| 16. Juni 1933 ¹ || align=right | 65.257<br />
|-<br />
| 17. Mai 1939 ¹ || align=right | 91.098<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1945 || align=right | 47.982<br />
|-<br />
|}<br />
| valign = „top“ |<br />
{| class="prettytable" <br />
! style="background:#efefef;" | Jahr<br />
! style="background:#efefef;" | Einwohner<br />
|-<br />
| 29. Oktober 1946 ¹ || align=right | 52.414<br />
|-<br />
| 13. September 1950 ¹ || align=right | 66.444<br />
|- <br />
| 25. September 1956 ¹ || align=right | 84.275<br />
|-<br />
| 6. Juni 1961 ¹ || align=right | 99.240<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1965 || align=right | 103.425<br />
|-<br />
| 27. Mai 1970 ¹ || align=right | 101.374<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1975 || align=right | 118.394<br />
|-<br />
| 31. Dezember 1980 || align=right | 113.676<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1985 || align=right | 110.843<br />
|- <br />
| 25. Mai 1987 ¹ || align=right | 108.246<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1990 || align=right | 108.733<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1995 || align=right | 109.219<br />
|- <br />
| 31. Dezember 2000 || align=right | 107.950<br />
|- <br />
| 30. Juni 2005 || align=right | 106.681 <br />
|}<br />
|}<br />
¹ Volkszählungsergebnis<br />
<br />
== Politik ==<br />
<br />
An der Spitze der Stadt Koblenz stand in [[Kurtrier|kurfürstlicher Zeit]] der [[Schultheiß]], der ab 1253 unmittelbarer landesherrlicher Beamter wurde. Daneben gab es einen Rat der Stadt, der im 16. Jahrhundert einem Amtmann unterstand. Ende des 18. Jahrhunderts, als die Stadt französisch besetzt wurde, erhielt sie die [[Mairie]]verfassung mit einem [[Maire]] an der Spitze. Koblenz war auch Sitz des [[Präfekt (Frankreich)|Präfekten]] des [[Département de Rhin-et-Moselle]]. Nach dem Übergang an [[Preußen]] 1815 leitete ein [[Oberbürgermeister]] die [[Stadtverwaltung]]. Die Stadt wurde Sitz der [[Rheinprovinz]], an deren Spitze der [[Oberpräsident]] stand. Ferner wurde sie Sitz des Landkreises Koblenz. 1856 wurde die [[Preußische Reformen#Städtereform|preußische Städteordnung]] eingeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt gehörten auch die Gemeinden Neuendorf, Moselweiß und Kapellen-Stolzenfels zur Bürgermeisterei Koblenz an. Zum 1. Oktober 1887 wurde Koblenz eine [[kreisfreie Stadt]], was sie bis heute auch im Land [[Rheinland-Pfalz]] ist. Lange Jahre war der [[Königsstuhl von Rhens]] der Ort, an dem die Koblenzer Bürgermeister ihre [[Amtskette]] überreicht bekamen.<br />
<br />
=== Stadtrat ===<br />
[[Datei:Stadtrat Koblenz 2009.png|right|border|300px]]<br />
Der Stadtrat von Koblenz besteht aus 56 Mitgliedern und dem Oberbürgermeister. Die Ratsmitglieder werden alle fünf Jahre neu gewählt. Die letzten Stadtratswahlen fanden am 7. Juni 2009 statt.<br />
<br />
Die Ergebnisse der letzten Stadtratswahlen:<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|- style="background:#efefef; text-align:center;"<br />
| || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Freie Wählergruppe Rheinland-Pfalz|FBG]] || [[Die Linke|Linke]] || BIZ <sup id="fn_1_back">[[#fn 1|1]]</sup> || '''Gesamt''' || [[Wahlbeteiligung]] || Note<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 19 || 14 || 6 || 5 || 5 || 1 || 6 || 56 || 45,3 % || <ref>[http://www.koblenz.de/wahlen2009/ Ergebnis der Kommunalwahlen 2009] in: koblenz.de</ref><br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 25 || 17 || 5 || 4 || 5 || - || - || 56 || 48,3 % || <ref>[http://www.koblenz.de/wahlen2004/ Ergebnis der Kommunalwahlen 2004] in: koblenz.de</ref><br />
|- align="center"<br />
| 1999 || 29 || 20 || 3 || 2 || 2 || - || - || 56 || 53,2 % || <ref>[http://www.koblenz.de/bilder/Statistik/Wahlen/InfoBlatt_03_2004.pdf Ergebnis der Kommunalwahlen 1999] in: koblenz.de</ref><br />
|- align="center"<br />
| 1994 || 24 || 23 || 5 || 2 || 2 || - || - || 56 || 68,2 % || <br />
|}<br />
<small><cite id="fn_1">[[#fn 1 back|Fußnote 1:]]</cite> BIZ = Bürgerinitiative Zukunft für Koblenz e.V.</small><br />
<br />
=== Stadtoberhäupter seit 1801 ===<br />
[[Datei:Eberhard Schulte-Wissermann.jpg|thumb|150px|Eberhard Schulte-Wissermann, Oberbürgermeister seit [[1994]]]]<br />
Die Amtsbezeichnung für das Stadtoberhaupt von Koblenz lautet „[[Oberbürgermeister]]“, da die Stadt kreisfrei ist. Der Oberbürgermeister wird von den Bürgern in einer [[Direktwahl]] für acht Jahre gewählt. Bei der letzten Wahl am 26. Mai 2002 wurde Dr. [[Eberhard Schulte-Wissermann]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) mit 57,7 % erneut zum Oberbürgermeister gewählt.<ref>[http://rhein-zeitung.de/on/02/05/27/topnews/schuwi1.html?markup=oberb%FCrgermeister Eberhard Schulte-Wissermann bleibt Koblenzer OB - Hörter tief enttäuscht - Beifallsstürme nach Schuwis Sieg] in: [[Rhein-Zeitung]] 27. Mai 2002</ref><br />
<br />
Die nächste Wahl des Oberbürgermeisters findet (zeitgleich zur [[Bundestagswahl 2009|Bundestagswahl]]) am 27. September 2009 statt. Um das Amt bewerben sich [[Joachim Hofmann-Göttig]], als unabhängiger Kandidat der SPD, und Peter Labonte (CDU), noch Oberbürgermeister der Stadt [[Lahnstein]].<br />
{|<br />
! align = "left" | [[Maire]]<br />
! align = "left" | [[Oberbürgermeister]] <br />
|-<br />
| valign = "top" |<br />
* 1801–1804: [[Peter Franz Elz]]<br />
* 1804–1808: [[Johann Nikolaus Nebel]]<br />
* 1808–1811: [[Johann Dominik Gayer]]<br />
* 1812–1813: [[Emmerich-Josef von Elz-Rübenach]]<br />
* 1813–1814: [[Johann Josef Mazza]]<br />
| valign = "top" |<br />
* 1814–1818: [[Johann Josef Mazza]]<br />
* 1818–1847: [[Abundius Maehler]]<br />
* 1847–1857: [[Alexander Bachem|Friedrich Wilhelm Alexander Bachem]]<br />
* 1857–1867: [[Hubert Josef Cadenbach]]<br />
* 1867–1888: [[Karl Heinrich Lottner]]<br />
* 1888–1900: [[Emil Schüller]]<br />
* 1900–1914: [[Karl Ortmann]]<br />
* 1915–1919: [[Bernhard Clostermann]]<br />
* 1919–1931: [[Karl Russell]]<br />
* 1931–1933: [[Hugo Rosendahl]]<br />
* 1933–1939: [[Otto Wittgen]]<br />
* 1939–1940: [[Theodor Habicht]]<br />
* 1940–1945: [[Nikolaus Simmer]]<br />
* 1945: Dr. [[Konrad Gorges]]<br />
* 1945: Dr. [[Franz Lanters]]<br />
* 1945–1946: [[Wilhelm Kurth]]<br />
* 1946: [[Wilhelm Guske]]<br />
* 1946–1960: [[Josef Schnorbach]]<br />
* 1960–1972: [[Willi Werner Macke]]<br />
* 1972–1994: [[Willi Hörter]]<br />
* seit 1994: [[Eberhard Schulte-Wissermann]]<br />
|}<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Datei:Wappen Koblenz.svg|right|120px]]<br />
[[Datei:Partnerstädte Koblenz 2009.jpg|thumb|100px|Partnerstädte von Koblenz]]<br />
Das [[Wappen]] der Stadt Koblenz zeigt in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, belegt mit einer goldenen Krone. Die Stadtfarben sind Rot-Weiß.<br />
<br />
Das heutige Wappen taucht erstmals im 14. Jahrhundert auf. Das Kreuz auf silbernem Grund steht für das Wappen des Erzbistums Trier, dem Koblenz seit 1018 angehörte und dessen Residenzstadt [[Koblenz-Ehrenbreitstein]] etwa 1629 bis 1786 sowie Koblenz von 1786 bis 1794 war. Die auf den Kreuzungspunkt des Kreuzes gelegte goldene Krone ist das lokale Wappensymbol und steht für die Himmelskönigin Maria, die Schutzpatronin der Stadt, der die Stadtpfarrkirche „[[Liebfrauenkirche (Koblenz)|Unserer lieben Frau]]“ geweiht ist.<br />
<br />
Im Jahr 1810 erhielt die Stadt ein neues Wappen, das jedoch offenbar nie zur Anwendung kam. Ab 1814 führte Koblenz definitiv wieder das vertraute Wappen. <br />
<br />
In der Zeit, in der Koblenz eine königlich-preußische Residenzstadt war (1850 bis 1918), fand auch eine Variante des bis heute üblichen Wappens Verwendung; bei ihr war eine zweite, königliche Krone über das Wappen gesetzt.<br />
<br />
=== Partnerstädte ===<br />
<br />
Koblenz unterhält [[Städtepartnerschaft]]en weltweit bisher zu acht Städten:<br />
<br />
* {{FRA|Nevers|Nevers}} ([[Frankreich]]), seit 1963<br />
* {{GBR|London Borough of Haringey|London Borough of Haringey}} ([[Vereinigtes Königreich]]), seit 1969<br />
* {{GBR|Norwich|Norwich}} ([[Vereinigtes Königreich]]), seit 1978<br />
* {{NED|Maastricht|Maastricht}} ([[Niederlande]]), seit 1981<br />
* {{ITA|Novara|Novara}} ([[Italien]]), seit 1991<br />
* {{USA|Austin (Texas)|Austin}} ([[Texas]], [[USA]]), seit 1992<br />
* {{ISR|Petah Tikva|Petah Tikva}} ([[Israel]]), seit 2000<br />
* {{CRO|Varaždin|Varaždin}} ([[Kroatien]]), seit 2007<br />
<br />
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br />
=== Theater ===<br />
[[Datei:Theater Koblenz.jpg|thumb|200px|Theater von Koblenz]]<br />
* [[Theater der Stadt Koblenz]]<br />
* Kammerspiele<br />
* [[Kulturfabrik (Koblenz)|Kulturfabrik]] (KuFa)<br />
* [[Konradhaus Koblenz|Konradhaus]]<br />
* Das Ensemble Koblenz<br />
* [[Café Hahn]]<br />
<br />
=== Museen ===<br />
[[Datei:Altes Kaufhaus Koblenz.jpg|thumb|200px|Mittelrhein-Museum (Altes Kaufhaus) am Florinsmarkt]]<br />
* [[Landesmuseum Koblenz]] (auf der [[Festung Ehrenbreitstein]])<br />
* [[Mittelrhein-Museum Koblenz|Mittelrhein-Museum der Stadt Koblenz]]<br />
* [[Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz]]<br />
* Ludwig Museum im [[Deutschherrenhaus]]<br />
* [[Haus Metternich (Koblenz)|Haus Metternich]]<br />
* [[Mutter-Beethoven-Haus]] ([[Ludwig van Beethoven|Beethoven]]-Gedenkstätte]<br />
* [[Rheinisches Fastnachtsmuseum Koblenz|Rheinisches Fastnachtsmuseum]] (im Kehlturm des [[Fort Konstantin]]s)<br />
* Kunsthalle Koblenz<br />
* Rhein-Museum Koblenz e.V., Museum für Kulturgeschichte und Schifffahrt<br />
* [[DB Museum Koblenz|Deutsche Bahn Museum]]<br />
* Schlossmuseum [[Schloss Stolzenfels|Stolzenfels]]<br />
<br />
=== Musik ===<br />
<br />
Koblenz ist bekannt für eine sehr aktive [[Alternative (Musik)|alternative]] Musikszene, aus der unter anderem Bands und Projekte wie [[Blackmail (Band)|Blackmail]], [[KEN (Band)|KEN]], [[Scumbucket]], [[Mill (Band)|Mill]] und (The Grimes) hervorgingen.<br />
<br />
Das international bekannte Festival für klassische Gitarre „Koblenz International Guitar Festival & Academy“ findet seit 1993 in Folge statt. Den Besucher erwarten Konzerte, Meisterkurse, Workshops, Vorträge sowie das Gitarrenwettbewerb „Koblenz International Guitar Competition 'Hubert Käppel'“. Diesem Festival verdankt die Stadt Koblenz die Bezeichnung "Mekka der Gitarre".<br />
<br />
Koblenz ist darüber hinaus Sitz eines der drei rheinland-pfälzischen Landesorchester, dem [[Staatsorchester Rheinische Philharmonie]]. Das Orchester, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1654 zurückreichen, spielt in Koblenz u.&nbsp;a. acht große Sinfoniekonzerte in der Rhein-Mosel-Halle, die vom Musik-Institut Koblenz veranstaltet werden. Eigene Konzertveranstaltungen finden im Görreshaus in der Koblenzer Altstadt statt. Das Görreshaus ist Proben- und Konzertsaal des Orchesters und es zählt mit seinem historischen Görressaal zu den schönsten Profanbauten am Mittelrhein. Seit 1945 bestreitet die Rheinische Philharmonie alle Opernproduktionen des [[Theater der Stadt Koblenz|Theaters der Stadt Koblenz]].<br />
<br />
Seit 1964 gibt es in Koblenz ebenfalls den Fanfarenzug [[Koblenz-Karthause]] der 2007 die Landesmeisterschaft des Landesverbandes für [[Spielmannszug|Spielmannswesen]] nach Koblenz holt. Hier gelang es ihm, eine Silbermedaille zu erspielen. Somit kam der Vize-Rheinland-Pfalz Meister in der Naturtonklasse aus Koblenz. Auch im Jahr 2009 wird diese Veranstaltung in Koblenz stattfinden.<br />
<br />
=== Schlösser und Burgen ===<br />
[[Datei:Luftbild Schloss Koblenz.jpg|thumb|200px|[[Kurfürstliches Schloss (Koblenz)|Kurfürstliches Schloss]]]]<br />
[[Datei:Panorama Deutsches Eck.jpg|thumb|200px|[[Deutsches Eck]] im Vordergrund, im Hintergrund die [[Festung Ehrenbreitstein]]]]<br />
[[Datei:Provinzialregierung Koblenz.jpg|thumb|200px|Ehem. preußische (Bezirks-) Regierung in den [[Rheinanlagen (Koblenz)#Preußisches Regierungsgebäude|Rheinanlagen]] in Koblenz, heute Sitz des [[Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung|BWB]]]]<br />
[[Datei:Rhein-Mosel-Halle Koblenz.jpg|thumb|200px|Rhein-Mosel-Halle]]<br />
[[Datei:MünzplatzKoblenz.jpg|thumb|200px|Münzplatz]]<br />
[[Datei:Historiensäule Koblenz 2005.jpg|thumb|200px|[[Historiensäule]] auf dem Görresplatz]]<br />
* [[Kurfürstliches Schloss (Koblenz)|Kurfürstliches Schloss]]: Das am Rhein gelegene und von 1777 bis 1793 erbaute Schloss war die letzte Residenz der [[Kurtrier|Kurfürsten von Trier]].<br />
* [[Schloss Stolzenfels]]: Erbaut im 13. Jahrhundert als Zollburg am Rhein, wurde sie 1689 im [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekrieg]] durch die Franzosen zerstört. Im 19. Jahrhundert wurde sie von dem preußischen König [[Friedrich Wilhelm IV. (Preußen)|Friedrich Wilhelm IV.]] als Schloss wiederaufgebaut und gilt seit dem als herausragendstes Beispiel der [[Rheinromantik]].<br />
* [[Alte Burg (Koblenz)|Alte Burg]]: Die ehemalige kurfürstliche Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert wurde als Zwingburg gegen die nach Unabhängigkeit strebenden Koblenzer Bürgern erbaut und beherbergt heute das Stadtarchiv.<br />
'''Ehemalige Schlösser:'''<br />
* [[Schloss Philippsburg (Koblenz)|Schloss Philippsburg]]: Im 17. Jahrhundert verlegte Kurfürst [[Philipp Christoph von Sötern]] den Regierungssitz von Trier an den Rhein, in den Schutz der sichersten Festung des Kurfürstentums. Nachdem französische Revolutionstruppen Koblenz erobert hatten, sprengten diese 1801 die Festung Ehrenbreitstein. Dabei wurde das Schloss so in Mitleidenschaft gezogen, dass es abgebrochen werden musste.<br />
<br />
=== Festungen ===<br />
{{HA|[[Festung Koblenz]]}}<br />
<br />
In Koblenz sind einige der preußischen Festungsanlagen aus dem 19. Jahrhundert erhalten geblieben. Die Preußen bauten damals die Stadt als eines der umfangreichsten Festungssysteme Europas aus. Bis heute thront die [[Festung Ehrenbreitstein]] als Nachfolgebau der kurfürstlichen Befestigung über dem Rheintal und ist als einziges der damaligen Anlagen fast vollständig erhalten geblieben. Weitere Bauten der Festung Koblenz sind zum Teil erhalten geblieben, so auf der Karthause das [[Fort Großfürst Konstantin]], auf dem Asterstein das [[Fort Asterstein]] und die [[Feste Kaiser Franz]] in Lützel.<br />
<br />
=== Profane Bauwerke ===<br />
<br />
* die [[Wahrzeichen]] der Stadt:<br />
** [[Deutsches Eck]]: Landzunge an der Mündung der Mosel in den Rhein. Hier wurde 1897 ein monumentales [[Reiterstandbild]] Kaiser [[Wilhelm I. (Deutsches Reich)|Wilhelms I.]] errichtet.<br />
** [[Schängel]]brunnen: Ein 1940 vor dem Rathaus errichteter Brunnen, der dem Koblenzer Schängel, einem Lausbuben, ein Denkmal setzt.<br />
* [[Balduinbrücke]]: Älteste erhaltende Brücke über die Mosel aus dem 14. Jahrhundert<br />
* Altes Kaufhaus (heute [[Mittelrhein-Museum Koblenz|Mittelrhein-Museum]]) mit kurfürstlichem Schöffenhaus und Bürresheimer Hof<br />
* [[Deutschherrenhaus Koblenz|Deutschherrenhaus]]: Haus des Deutschen Ordens aus dem 13. Jahrhundert, heute ist das „Ludwig Museum“ dort untergebracht<br />
* Dreikönigen-Haus: Heute ist hier ein Teil der [[Stadtbibliothek Koblenz|Stadtbibliothek]] untergebracht<br />
* [[Haus Metternich (Koblenz)|Haus Metternich]]: Geburtshaus des österreichischen Staatskanzlers [[Klemens Wenzel Lothar von Metternich|Fürst Clemens von Metternich]]<br />
* [[Rathaus (Koblenz)|Historisches Rathaus]]: Ehem. Jesuitenkolleg und -gymnasium aus dem 16. Jahrhundert<br />
* Deutscher Kaiser: Gotischer Wohnturm am Moselufer<br />
* [[Kastorbrunnen]]: Ein kurioses Zeugnis der Napoleonischen Kriege vor der Basilika St. Kastor<br />
* Gebäude der ehem. preußischen (Bezirks-)Regierung (sog. Altes Regierungsgebäude) in den [[Rheinanlagen (Koblenz)#Preußisches Regierungsgebäude|Rheinanlagen]], heute Sitz des [[Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung|BWB]]<br />
* Gebäude des Oberpräsidiums (=Provinzialregierung) der preußischen [[Rheinprovinz]] in der Stresemannstraße, heute Sitz der [[Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord]]<br />
* [[Mutter-Beethoven-Haus]]: Geburtshaus der Mutter von [[Ludwig van Beethoven]] in [[Koblenz-Ehrenbreitstein|Ehrenbreitstein]]<br />
* Martin–Gropius–Bau: Authentisches Dokument der Backsteinbaukunst der Berliner Schule, erbaut 1878 von [[Martin Gropius]] und [[Heino Schmieden]] als preußisches Lazarett<br />
* Rhein-Mosel-Halle<br />
* Vier Türme: Vier Eckhäuser in der Altstadt mit kunstvollen Erkertürmen aus dem 17. Jahrhundert<br />
* [[Weindorf Koblenz]]: Dörflich gestalteter Gastronomiebetrieb in den [[Rheinanlagen (Koblenz)|Rheinanlagen]], in dem Weine aus den deutschen Weinbaugebieten verköstigt werden.<br />
<br />
''Siehe auch:'' [[Liste der Denkmäler der Stadt Koblenz]], [[Liste der Brunnen in Koblenz]]<br />
<br />
=== Plätze ===<br />
<br />
* Görresplatz mit der [[Historiensäule]]<br />
* Jesuitenplatz mit dem historischen Rathaus<br />
* Münzplatz mit dem Geburtshaus des [[Klemens Wenzel Lothar von Metternich|Fürsten Metternich]]<br />
* Am Plan<br />
* Clemensplatz<br />
* Deinhardplatz<br />
* Reichenspergerplatz<br />
* Zentralplatz<br />
* Bahnhofplatz<br />
<br />
=== Sakralbauten ===<br />
[[Datei:Altstadt Koblenz.jpg|thumb|200px|Koblenzer Altstadt: [[Florinskirche (Koblenz)|Florinskirche]] (links), [[Liebfrauenkirche (Koblenz)|Liebfrauenkirche]] (rechts) und im Hintergrund die [[Basilika St. Kastor]]]]<br />
{{HA|[[Sakralbauten in Koblenz]]}}<br />
<br />
Das älteste Kirchengebäude von Koblenz ist die von 817 bis 836 errichtete [[Basilika St. Kastor]] in der Koblenzer [[Koblenz-Altstadt|Altstadt]]. Diese Kirche, in der deutsche Geschichte gemacht wurde, ist wegen ihres umfassend erhaltenen romanischen Baubestandes und der zum großen Teil überlieferten Ausstattung sehenswert. Weitere bedeutende Kirchengebäude in der Altstadt sind die kath. [[Liebfrauenkirche (Koblenz)|Liebfrauenkirche]] und die ev. [[Florinskirche (Koblenz)|Florinskirche]]. Die beiden Kirchen gehen auf das 12. Jahrhundert zurück und beherrschen das Stadtbild von Koblenz. Die kath. [[Jesuitenkirche (Koblenz)|Jesuitenkirche]] eines ehemaligen [[Jesuiten]]kollegs aus dem 17. Jahrhundert ist der vierte Kirchenbau im Altstadtbereich.<br />
<br />
Mit Aufgabe der Stadtbefestigung und der folgenden Stadterweiterung nach Süden Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die kath. [[Herz-Jesu-Kirche (Koblenz)|Herz-Jesu-Kirche]] am ehemaligen Löhrtor, die kath. [[St.-Josef-Kirche (Koblenz)|St.-Josef-Kirche]] in der neuen [[Koblenz-Süd|Südlichen Vorstadt]] und die Christuskirche, der erste evangelische Kirchenbau in Koblenz, am Friedrich-Ebert-Ring.<br />
<br />
Seit dem [[Mittelalter]] gibt es eine [[Judentum|jüdische]] Gemeinschaft in Koblenz. Eine [[Synagoge]] bestand bis zu ihrer Zerstörung in der [[Novemberpogrome 1938|Pogromnacht]] von 1938 im „Bürresheimer Hof“ im Herzen der Altstadt. Seit dem Zweiten Weltkrieg dient die ehemalige Friedhofshalle am jüdischen Friedhof im [[Koblenz-Rauental|Rauental]] der jüdischen Kultusgemeinde als Gebetshaus.<br />
<br />
Im Jahre 2004 wurde in [[Koblenz-Lützel|Lützel]] die [[Mirza Tahir Ahmad|Tahir]]-[[Moschee]] (Moschee des Reinen), der erste muslimische Sakralbau, errichtet.<br />
<br />
=== Friedhöfe ===<br />
[[Datei:Napoleon Hauptfriedhof Koblenz.jpg|thumb|200px|Denkmal für die deutschen Veteranen der Armee Napoleons auf dem [[Hauptfriedhof Koblenz|Hauptfriedhof]]]]<br />
Im Koblenzer Stadtgebiet gibt es 22 Friedhöfe:<br />
* [[Hauptfriedhof Koblenz|Hauptfriedhof]]<br />
Der 1821 begründete zentrale Friedhof in der [[Koblenz-Goldgrube|Goldgrube]] am Nordhang zur [[Koblenz-Karthause|Karthause]] gelegen hat den Charakter eines Landschaftsparks. Er ist Ruhestätte einiger bedeutender Personen.<br />
* Kleinere Friedhöfe befinden sich in vielen Koblenzer Stadtteilen.<br />
* Im Stadtteil [[Koblenz-Rauental|Rauental]] befindet sich der [[Jüdischer Friedhof Koblenz|jüdische Friedhof]] von Koblenz.<br />
<br />
=== Parks ===<br />
[[Datei:Kaiserin-Augusta-Denkmal Koblenz.jpg|thumb|200px|Das Kaiserin-Augusta-Denkmal in den [[Rheinanlagen (Koblenz)|Rheinanlagen]] von Koblenz]]<br />
Die deutsche Kaiserin [[Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach|Augusta]] ließ ab 1856 in Koblenz die [[Rheinanlagen (Koblenz)|Rheinanlagen]] als Park gestalten. Sie war auch Gönnerin des katholischen [[Johann Baptist Kraus|Pfarrers Kraus]] und unterstützte seine Bestrebungen im Stadtteil Arenberg die heute nach ihm benannten [[Koblenz-Arenberg#Pfarrer-Kraus-Anlagen|Pfarrer-Kraus-Anlagen]], eine Landschaftsbilderbibel, zu schaffen. Im Stadtteil Lützel befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen [[Bubenheimer Flesche]] der [[Lützeler Volkspark]].<br />
<br />
Die Stadt Koblenz ist Austragungsort der [[Bundesgartenschau 2011]]. Die Rhein- und Moselanlagen um das [[Deutsches Eck|Deutsche Eck]], das Gelände um das [[Kurfürstliches Schloss (Koblenz)|Kurfürstliche Schloss]] und der Vorplatz zur [[Festung Ehrenbreitstein]] sind als Veranstaltungsgelände vorgesehen. Um das Gelände vom Deutschen Eck mit dem Vorplatz der Festung Ehrenbreitstein zu verbinden, ist eine [[Rheinseilbahn (Koblenz)|Kabinenseilbahn]] über den Rhein geplant.<br />
<br />
=== Sport ===<br />
[[Datei:Stadion Oberwerth Koblenz.JPG|thumb|200px|[[Sportanlage Oberwerth|Stadion Oberwerth]]]]<br />
Es gibt rund 150 Koblenzer Sportvereine mit insgesamt 42.000 Mitgliedern; etwa 50 verschiedene Sportarten werden angeboten.<br />
<br />
Bedeutendster Club ist die [[TuS Koblenz]]. Der Fußballverein stieg mit Trainerlegende [[Milan Sasic]] in den Jahren 2003 bis 2006 von der Oberliga Südwest über die Regionalliga Süd in die 2. Fußball-Bundesliga auf. Heimstätte des Clubs ist das [[Sportanlage Oberwerth|Stadion Oberwerth]], mit Platz für 15.000 Zuschauer, davon rund 7228 Sitzplätze, die größte Koblenzer Sportstätte. Die Sportschule Oberwerth steht als Ausbildungs- und Tagungszentrum in unmittelbarer Nähe des Stadions Oberwerth Vereinen und anderen Verbänden zur Verfügung.<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|- bgcolor="#efefef"<br />
! Weitere große Sportvereine in Koblenz<br />
! Sportart<br />
! Gründung<br />
! Mitglieder<br />
|-<br />
| align="left" | [[Aero-Club Koblenz]] e.V.<br />
| align="center" | [[Segelflug]], [[Motorflug]]/[[Motorsegler]], [[Ultraleichtflug]]<br />
| align="center" | 1951<br />
| align="center" | 200<br />
|-<br />
| align="left" | [[Coblenzer Turngesellschaft 1880]] e.V.<br />
| align="center" | [[American Football]], [[Cheerleading]], [[Fechten]], [[Geräteturnen]], [[Kickboxen]],<br />[[Leichtathletik]], [[Rhythmische Sportgymnastik]],<br />
| align="center" | 1880<br />
| align="center" | 1700<br />
|-<br />
| align="left" | [[Koblenzer Ruderclub Rhenania 1877/1921]] e.V.<br />
| align="center" | [[Rudern]], [[Tennis]], [[Volleyball]]<br />
| align="center" | 1877 / 1921<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | [[Königsbacher SC Koblenz]] e.V.<br />
| align="center" | [[Fechten]]<br />
| align="center" | 1952<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | Kunstturnvereinigung Koblenz e.V.<br />
| align="center" | [[Kunstturnen]]<br />
| align="center" |<br />
| align="center" | 60<br />
|-<br />
| align="left" | Post-Sportverein Koblenz e.V.<br />
| align="center" | [[Basketball]], [[Faustball]], [[Fotografieren]],<br />[[Gymnastik]], [[Kanusport|Kanu]], [[Rudern]], [[Schwimmsport|Schwimmen]],<br />[[Seniorensport]], [[Skifahren]], [[Tennis]], [[Segeln]]<br />
| align="center" | 1931<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | [[SC Poseidon Koblenz|Schwimmclub Poseidon Koblenz]] e.V.<br />
| align="center" | [[Schwimmsport|Schwimmen]], [[Triathlon]], [[Wasserball]]<br />
| align="center" | 1920<br />
| align="center" | 1400<br />
|-<br />
| align="left" | SRL Triathlon Koblenz e.V.<br />
| align="center" | [[Triathlon]]<br />
| align="center" | 1985<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | Tennisclub Oberwerth Koblenz e.V.<br />
| align="center" | [[Tennis]]<br />
| align="center" | 1892<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | [[TTC Olympia Koblenz|TTC Olympia Koblenz e.V. 1953]]<br />
| align="center" | [[Tischtennis]]<br />
| align="center" | 1953<br />
| align="center" | 82<br />
|-<br />
| align="left" | Turnverein 1891 Moselweiss e.V.<br />
| align="center" | [[Breitensport]], [[Handball]], [[Tischtennis]], [[Turnen]]<br />
| align="center" | 1891<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | Turn- und Sportfreunde Rot-Weiß Koblenz e.V.<br />
| align="center" | [[Badminton]], [[Behindertensport]], [[Boule-Spiel|Boule]], [[Boxen]],<br />[[Faustball]], [[Fußball]], [[Hockey]], [[Judo]], [[Karate]], [[Kendo]],<br />[[Leichtathletik]], [[Präventionssport]], [[Skifahren]],<br />[[Tischtennis]], [[Turnen]], [[Volleyball]]<br />
| align="center" | 1947<br />
| align="center" | 1800<br />
|}<br />
<br />
Der Standort Koblenz ist [[Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland|Olympiastützpunkt]] für die Sportarten Fechten und Rudern. Die Stadt war mehrfach Etappenstation der [[Rheinland-Pfalz-Rundfahrt]] sowie 1992 Etappenziel der [[Tour de France]]. Koblenz ist außerdem Ziel des [[Mittelrhein-Marathon]], der von [[Oberwesel]] bis ans Deutsche Eck führt. Der [[Koblenzer Stadtwald]] wird für sportliche Aktivitäten verschiedenster Art genutzt und entlang der rechten Rheinseite führt der Wanderweg [[Rheinsteig]] durch Koblenz.<br />
<br />
=== Koblenzer Dialekt ===<br />
<br />
Der in Koblenz gesprochene [[Dialekt]], das so genannte ''Kowelenzer Platt'', gehört zum [[Moselfränkische Dialektgruppe|Moselfränkischen]]. Er unterscheidet sich von anderen rheinischen Dialekten vor allem im Tonfall. Dem singenden, ja melodischen Sprechen der nördlichen Rheinländer steht eine ebene Tonlage mit einer besonderen Vorliebe für breite Laute und Verlängerung der Lautdauer im Koblenzer Dialekt gegenüber („dau“ = du). Die moselfränkischen Mundarten sind dann auch im Gegensatz zum [[Limburgisch]]en und [[Ripuarisch]]en keine [[Tonsprache]]n. In der Vergangenheit, vor allem aber in der Zeit der Zugehörigkeit zu [[Frankreich]] (1794-1814), flossen auch viele französische Dialektwörter mit ein, z.B. [[Plumeau|Plümo (Federbett)]], [[Filou|Filou (Lausbub)]], Monnie (Geld), [[Trottoir|Drottewaar (Bürgersteig)]], [[Fisimatenten|Fissemadente (Unfug)]]. Interessant ist, dass die Lautverschiebungen von Stadtteil zu Stadtteil verschieden sind, was oft zu einem Mischdialekt führt.<br />
<br />
Koblenz verfügt über die älteste Mundart-Wortsammlung im [[Rheinland]]. Schon 1787 publizierte der Koblenzer J.H. von Bleul eine Wortliste in mehreren Folgen im „Allgemeinen Churtrierischen Intelligenzblatt“. Hannelore Kraeber veröffentlichte mit dem „Neuen Wörterbuch der Koblenzer Mundart“ eine dokumentierte Koblenzer Sprachsammlung aus über 200 Jahren. Diese gilt als Rarität unter den Mundartaufzeichnungen.<br />
<br />
Ein Beispiel für den Koblenzer Dialekt ist das [[Schängel#Das Schängellied|Schängellied]], die Hymne von Koblenz.<br />
<br />
=== Koblenzer Karneval ===<br />
[[Datei:Rosenmontag 2005 Koblenz.jpg|thumb|200px|Rosenmontagszug 2005]]<br />
{{HA|[[Koblenzer Karneval]]}}<br />
<br />
Seit dem 13. Jahrhundert, verbürgt durch den Zisterziensermönch Caesarius, findet das Karnevalstreiben ''am Eck'' statt; in den ersten Jahrhunderten unter den Blicken sittenstrenger Kirchenvertreter, bis der religiös motivierte Karneval mit dem Ausbruch des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] zu Grabe getragen wird. Trotz Zerstörung, Brandschatzung und Tod gelang dem Koblenzer Karneval 1688 die Rückkehr in die Stadt, die nun aber neuzeitlich geprägt war. Prunk und kurfürstliche Pracht bestimmten bis zur Übergabe der Stadt an das napoleonische Frankreich seinen Charakter. Aus dem bisher [[Aristokratie|aristokratischen]] Karneval wurde nun eine rein bürgerliche Veranstaltung.<br />
<br />
Napoleons Niederlage und [[Preußen]]s Aufstieg ab 1815 kennzeichnen einen weiteren, wahrscheinlich den wichtigsten Abschnitt der Koblenzer Karnevalsgeschichte: die von [[Köln]] ausgehende [[Karnevalsreform]] von 1823. Die Folge dieser Reform ist eine Institutionalisierung des Koblenzer Karnevals 1824 und damit zahlreiche Vereinsgründungen.<br />
Bürgerlicher Eigensinn und der Wille, sich selbst zu organisieren, standen damals schon im Widerspruch zur preußischen Staatsraison, was die weitere Entwicklung der ''fünften Jahreszeit'' zu Beginn des 19. Jahrhunderts lähmte. Zwar gelingt es den Koblenzern 1827 einen ersten Fastnachtsumzug zu veranstalten, doch schon bald stoßen die veranstalterischen Freiheiten an ihre bürokratischen Grenzen.<br />
<br />
Erst nach 1860 zeichnete sich eine Entspannung zwischen den Narren und der Obrigkeit ab. Immer wieder wird der Koblenzer Karneval durch politische Krisen und das um die Jahrhundertwende aufkommende Desinteresse unterbrochen. Wegen der wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung erhielt während der 1920er das närrische Treiben in Koblenz einen zusätzlichen Antrieb. Unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg wächst das Interesse bis in die Gegenwart.<br />
<br />
Der Koblenzer Karneval wird heute im Wesentlichen durch die engagierte Gemeinschaftsarbeit der „Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval“ (AKK) am Leben gehalten. Einige der bekanntesten Vereine im Koblenzer Karneval sind die Große Koblenzer Karnevalsgesellschaft, die KKG Rot-Weiß-Grün „Kowelenzer Schängelcher“ 1922 e. V., die K.K. Funken „Rot-Weiß“ 1936 e. V., die Narrenzunft „Gelb-Rot“ und das AHC. Das AHC wurde in den 1930er Jahren gegründet und ist damit einer der ältesten Vereine. AHC bedeutet übersetzt Alt-Herren-Corps. Die beliebtesten Stationen des Karnevals sind neben einer Vielzahl von Saalveranstaltungen und Sitzungen, der [[Rosenmontagszug]] durch die gesamte Innenstadt, die Ernennung und Wahl des Prinzen und seiner „Dame Confluentia“, sowie die Erstürmung des Rathauses und der Falkenstein-Kaserne durch die Koblenzer Narren unter der Führung des [[Elferrat]]es und der Totalitäten.<br />
<br />
''Der nicht-käufliche Grundsatz:<br />
<br />
:''An dem Brauchtum lasst uns halten<br />
:''eingedenk der Eigenart<br />
:''dass die Welt nur kann gestalten<br />
:''wer die Werte sich bewahrt!<br />
<br />
=== Kulinarische Spezialitäten ===<br />
<br />
*[[Döbbekuchen]]<br />
*Dunkes <br />
*Schrottele - Lackierte Affe - Sooßekardoffele <br />
*Gedämpde <br />
*[[Rheinischer Sauerbraten]]<br />
<br />
=== Regelmäßige Veranstaltungen ===<br />
[[Datei:Rhein in Flammen Koblenz 2006.jpg|thumb|200px|[[Rhein in Flammen]] 2006 in Koblenz, abgeschossen von der [[Festung Ehrenbreitstein]], im Vordergrund die Spitze des [[Deutsches Eck|Deutschen Ecks]]]]<br />
[[Datei:Geysir Andernach 2009.JPG|thumb|200px|Der [[Geysir Andernach]], der höchste Kaltwassergeysir der Welt]]<br />
* Februar: Karnevalsumzug<br />
* März: ''Koblenzer Literaturmatinee'' (jährlich) mit Verleihung des [[Koblenzer Literaturpreis]]es (alle drei Jahre)<br />
* April bis September: Weindorf-Saison<br />
* April/Mai: Blüten- und Weinfest in Koblenz-Güls<br />
* Mai: Maifest auf der Karthause<br />
* Mai: Kulturtage Ehrenbreitstein <br />
* Mai/Juni: (Pfingsten) [http://www.koblenzguitarfestival.de/ Koblenz International Guitar Festival & Academy]<br />
* Mai/Juni: Serenaden im Blumenhof<br />
* Mai bis September: [[Kirchweih|Kirmes]] in verschiedenen Stadtteilen<br />
* Juni: [[Mittelrhein-Marathon]]<br />
* Juni: [[Tal total]] autofreier Erlebnistag am Rhein<br />
* Juni/Juli: [[Firmenlauf]] der Koblenzer Firmen<br />
* Juli: Altstadtfest<br />
* Juli: [[Gaukler- und Kleinkunstfestival (Koblenz)|Gaukler- und Kleinkunstfestival]]<br />
* Juli: [[Drachenboot]]rennen<br />
* Juli: [[Horizonte: Alternatives Musikfestival auf der Festung Ehrenbreitstein]]<br />
* August: [[Rhein in Flammen]] (jeweils 2. Samstag)<br />
* August: [[Christopher Street Day]] (jeweils 3. Wochenende)<br />
* September: Weinfest in Koblenz-Lay<br />
* September: Mendelssohn-Tage<br />
* Oktober: Erntedankfest<br />
* Oktober: Koblenzer [[Schängel]]-Markt<br />
* November: Video/Filmtage Rheinland-Pfalz/Thüringen (abwechselnd in [[Gera]] und Koblenz)<br />
* November: „Meerdeszüge“ (Martinsumzüge) der Kinder<br />
* November/Dezember: Weihnachtsmarkt<br />
<br />
=== Sehenswürdigkeiten in der Umgebung ===<br />
<br />
* [[Burg Lahneck]]<br />
* [[Marksburg]]<br />
* [[Burg Eltz]]<br />
* [[Laacher See]]<br />
* [[Loreley]]<br />
* [[Nürburgring]]<br />
* [[Goloring]]<br />
* [[Moseltalbrücke]]<br />
* [[Geysir Andernach]]<br />
* [[Vulkanpark]]<br />
* [[Kannenbäckerland]]<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
=== Wirtschaft ===<br />
[[Datei:Königsbacher Brauerei Koblenz.jpg|thumb|200px|[[Königsbacher Brauerei]]]]<br />
[[Datei:Löhr-Center Koblenz.jpg|thumb|200px|[[Löhr-Center]]]]<br />
Maschinen- und Autozulieferindustrie, Softwarefirmen, Versorger, Banken, Versicherungen und diverse Bundes- und Landesbehörden sind in Koblenz beheimatet:<br />
<br />
* [[Canyon Bicycles]] GmbH: Fahrradhersteller<br />
* CompuGROUP AG: Anbieter von Arztabrechnungssoftware<br />
* Aleris Aluminium Koblenz GmbH (ehemals [[Corus]]): Aluminiumplatten und Aluminiumbänder für die Flugzeug-, Schiffs- und Fahrzeugindustrie<br />
* [[Debeka]]: Versicherung und Bausparen<br />
* [[Deinhard]] KG: Sekt und Wein seit 1843<br />
* [[Energieversorgung Mittelrhein]] (EVM): Wasser- und Gasversorgung<br />
* GÖRLITZ AG: Energiedatenerfassung, Hard- und Softwareentwicklung<br />
* [[Gerling]] Hauptvertretung<br />
* [[Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG]] (KEVAG): Strom und Personennahverkehr<br />
* KEVAG Telekom GmbH: Telefon und Internet<br />
* [[Königsbacher Brauerei]] GmbH & Co. KG: Traditionsreiche Bierbrauerei seit 1689<br />
* [[Löhr-Center]]: Einkaufszentrum seit 1984<br />
* [[Lotto Rheinland-Pfalz]] GmbH: Lottogesellschaft des Landes Rheinland-Pfalz<br />
* Mittelrhein Verlag GmbH: Zeitungsverlag u.a. die [[Rhein-Zeitung]]<br />
* [[Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft]] mbH: Busverkehr<br />
* Schängel-Center: Büro- und Geschäftshaus<br />
* [[Sparkasse Koblenz]]: Größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz<br />
* [[Stabilus]] GmbH: Hersteller von Gasfedern und Dämpfern<br />
* [[TRW Automotive]]: Automobil-Sicherheitssysteme, Hauptstandort für Bremssysteme<br />
<br />
=== Medien ===<br />
[[Datei:Antenne 98-0 Koblenz 2009.jpg|thumb|200px|Das Funkhaus von [[Antenne Koblenz 98.0]]]]<br />
* In Koblenz befindet sich ein Studio des [[Südwestrundfunk]]s (SWR), das Studio Rheinland des privaten Hörfunksenders [[Radio RPR]] und der Lokalsender [[Antenne Koblenz 98.0]]. Als regionale Fernsehsender gibt es den [[TV Mittelrhein]] und den [[Offener Kanal|Offenen Kanal Koblenz]]. <br />
* Als Tageszeitung erscheint die [[Rhein-Zeitung]], als Wochenzeitungen der Koblenzer Schängel und der SuperSonntag. Für den größten Koblenzer Stadtteil Karthause erscheint monatlich das Stadtteilmagazin Der Karthäuser. <br />
* Die Online-Magazine "Anarchique.de", "konnect.de" (Koblenzer Szenemagazin) und [[Rhein-Zeitung|RZ-Online]], sowie die städtische Internetseite koblenz.de informieren über Veranstaltungen in Koblenz und Umgebung.<br />
* Folgende Sendeanlagen versorgen Koblenz mit Hörfunk- und Fernseh-Programmen: [[Fernmeldeturm Koblenz]], SWR-[[Sender Koblenz (Dieblich-Naßheck)]], [[Sender Bendorf-Vierwindenhöhe]], [[Sender Koblenz]] (stillgelegt)<br />
<br />
=== Verkehr ===<br />
[[Datei:Bruecken koblenz.png|thumb|200px|Straßenkarte]]<br />
[[Datei:Koblenz Bahnanlagen.gif|thumb|200px|Karte der Bahnanlagen im Großraum Koblenz]]<br />
'''Straßenverkehr'''<br /><br />
<br />
Im Westen der Stadt führt die Bundesautobahn [[Bundesautobahn 61|A 61]] Ludwigshafen-Mönchengladbach vorbei, im Norden die West-Ostverbindung der Autobahn [[Bundesautobahn 48|A 48]], welche die [[Bundesautobahn 1|A 1]] Saarbrücken-Köln mit der [[Bundesautobahn 3|A 3]] Frankfurt-Köln verbindet. Ferner führen die Bundesstraßen [[Bundesstraße 9|B 9]], [[Bundesstraße 42|B 42]], [[Bundesstraße 49|B 49]], [[Bundesstraße 416|B 416]], [[Bundesstraße 258|B 258]] und [[Bundesstraße 327|B 327]] durch das Stadtgebiet. Der [[Glockenbergtunnel]] ermöglicht einen kreuzungsfreien Anschluss der Pfaffendorfer Brücke an die B 42.<br />
Folgende Brücken überqueren <br />
* den Rhein: [[Bendorfer Brücke|Bendorfer Autobahnbrücke]], [[Pfaffendorfer Brücke]], [[Horchheimer Eisenbahnbrücke]], [[Südbrücke (Koblenz)|Südbrücke]]<br />
* die Mosel: [[Balduinbrücke]], [[Moseleisenbahnbrücke]], [[Europabrücke (Koblenz)|Europabrücke]], [[Staustufe Koblenz]], [[Kurt-Schumacher-Brücke (Koblenz)|Kurt-Schumacher-Brücke]], [[Gülser Eisenbahnbrücke]]<br />
''Siehe auch: [[Liste der Querungen über Rhein und Mosel in Koblenz]]''<br />
<br />
'''Bahnverkehr'''<br /><br />
Der Bahnhof ''[[Koblenz Hauptbahnhof|Koblenz Hbf]]'' mit [[Intercity-Express|ICE]]-Halt liegt an der [[Linke Rheinstrecke|Linken Rheinstrecke]] zwischen [[Bonn]] und [[Mainz]], aber auch an der [[Rechte Rheinstrecke|rechtsrheinischen Hauptstrecke]] [[Wiesbaden]]–[[Köln]]. In Koblenz zweigen die [[Moselstrecke]] nach [[Trier]] (und weiter nach [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]] sowie [[Saarbrücken]]) ab, ferner die [[Lahntalbahn]] nach [[Limburg an der Lahn|Limburg]] und [[Gießen]]. Mit Inbetriebnahme der [[Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main]] hat Koblenz als Eisenbahnknotenpunkt jedoch an Bedeutung verloren. Zudem gibt es noch die Haltestellen Koblenz-Lützel, Koblenz-Moselweiß, Koblenz-Güls und Koblenz-Ehrenbreitstein. Ein Haltepunkt [[Bahnhof Koblenz-Mitte|Koblenz-Mitte]] ist für 2010 am [[Löhr-Center]] geplant. Bis 1988 war das [[Bahnbetriebswerk Koblenz-Mosel]] eine wichtige Drehscheibe in der Wartung von Lokomotiven im Raum Koblenz. Seit 2008 unterhält die [[trans regio]] Deutsche Regionalbahn GmbH an gleicher Stelle ein Betriebswerk.<br />
<br />
'''Radwegnetz'''<br /><br />
Es gibt entlang der Hauptstraßen ein ausgebautes Radwegenetz in Koblenz. Vor allem die Radwege entlang der beiden Flüsse Rhein und Mosel sind gut ausgebaut und erfreuen sich großer Beliebtheit. Von Koblenz aus führen die Radwege in die [[Eifel]], den [[Hunsrück]] und in den [[Westerwald]].<br />
<br />
'''Luftverkehr'''<br /><br />
Luftanbindung erfolgt durch die etwa eine Autostunde entfernten Großflughäfen [[Flughafen Köln/Bonn|Köln-Bonn]] ("Konrad Adenauer") und [[Rhein-Main-Flughafen|Frankfurt]] sowie durch den relativ nah gelegenen [[Flughafen Frankfurt-Hahn]] (Anbindung von Koblenz aus mit dem Shuttle-Bus). Der vor allem von Geschäftsreisenden genutzte [[Flugplatz Koblenz-Winningen]] bei [[Winningen]] ist moselaufwärts nur einige Autominuten entfernt. Koblenz selbst hatte bis Ende der 1960er Jahre einen eigenen Flugplatz im heutigen Stadtteil Karthause. Der Bezirk der Karthause heißt auch heute noch „Am Flugfeld“. <br />
<br />
'''Schiffsverkehr'''<br /><br />
Bedingt durch die Lage kann man Koblenz bequem per Schiff über die [[Bundeswasserstraße]]n Rhein und Mosel erreichen. Der nächstgelegene [[Binnenhafen|Güterhafen]] im Industriegebiet ist der [[Rheinhafen Koblenz]], ein Drehpunkt des Schienen-, Straßen- und Wasserverkehrs. Die [[Rheinanlagen (Koblenz)|Rheinanlagen]] sind Anlegepunkt der [[Köln-Düsseldorfer|KD (Köln-Düsseldorfer)]] Flotte und die KD-Schiffe starten von hier ins romantische [[Mittelrhein]]tal. Seit der [[Moselkanalisierung|Kanalisierung der Mosel]] zwischen 1958 und 1964 und dem Bau der [[Staustufe Koblenz]] ist die Stadt mit den Industriegebieten von [[Lothringen]] und [[Luxemburg]] verbunden.<br />
<br />
'''ÖPNV'''<br /><br />
Den [[Öffentlicher Personennahverkehr|öffentlichen Personennahverkehr]] versorgen mehrere Buslinien der Koblenzer Verkehrs-Service GmbH (KVS), Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft mbH (RMV) sowie rhein-hunsrück-bahn (rhb) und weiterer Privatunternehmen. Die Stadt gehört dem [[Verkehrsverbund Rhein-Mosel|Verkehrsverbund Rhein-Mosel ''(VRM)'']] an.<br />
<br />
Von 1899 bis 1967 bestand in Koblenz ein ausgedehntes Netz elektrischer [[Straßenbahn]]en. Außerdem verkehrten von 1941 bis 1970 mehrere [[Oberleitungsbus|Obuslinien]].<br />
Das damalige Unternehmen firmierte als [[Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG]].<br />
<br />
'''Seilbahn'''<br /><br />
Die [[Rheinseilbahn (Koblenz)|Rheinseilbahn]] wird als Attraktion zur [[Bundesgartenschau 2011]] gebaut. Die [[Luftseilbahn]] über den [[Rhein]] wird die [[Rheinanlagen (Koblenz)|Rheinanlagen]] in Höhe der [[St. Kastor (Koblenz)|Kastorkirche]] mit dem Plateau vor der [[Festung Ehrenbreitstein]] verbinden. Sie wird im August 2010 fertiggestellt sein und bis November 2013 betrieben werden.<br />
<br />
== Öffentliche Einrichtungen ==<br />
=== Bildung ===<br />
<br />
'''Hochschulen'''<br /><br />
<br />
*[[Universität Koblenz-Landau]], gegründet 1990 als Nachfolgeeinrichtung der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz (EWH) mit Standorten in Koblenz und Landau sowie dem Präsidialamt und der zentralen Verwaltung in [[Mainz]]. Aus den Wurzeln der EWH ergeben sich die erziehungswissenschaftlichen Studiengänge. Andere gut ausgebaute Studiengänge sind [[Informationsmanagement]], Informatik und der Studiengang [[Computervisualistik]], der in Deutschland sonst nur an der [[Otto-von-Guericke-Universität]] in Magdeburg (dort aber als Ingenieursstudiengang) angeboten wird. Als eine der wenigen Hochschulen Deutschlands betätigt sich die [[Universität Koblenz-Landau]] im Bereich „Verwaltungsinformatik“ oder "[[E-Government]]". Viele von der [[Europäische Union|Europäischen Union]] initiierte [[Integrierte Projekte]] werden dort geleitet oder betreut. <br />
<br />
*Die [[Fachhochschule Koblenz]], gegründet 1971 als Teil der [[Fachhochschule]] Rheinland-Pfalz, wurde 1996 verselbständigt. Angeboten werden die Studiengänge Architektur und Stadtplanung, Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau sowie Sozialwesen in Koblenz. Zudem existieren ausgelagerte Fachbereiche. In [[Höhr-Grenzhausen]] existieren die Fachbereiche künstlerische Keramik und Werkstofftechnik Glas und Keramik. In [[Remagen]] existieren am RheinAhrCampus der Fachbereich Betriebs- und Sozialwirtschaft mit den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre, Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Logistik und E-Business, Bildungs- und Sozialmanagement, Sportmanagement, Wirtschaftsingenieurwesen sowie der Fachbereich Mathematik und Technik mit den Studiengängen Biomathematik, Optik und Lasertechnik, Mess- und Sensortechnik, Wirtschaftsmathematik, Applied Physics, Mathematics in Finance and Life Science, Biomathematik, Medizintechnik sowie Sportmedizinische Technik und Lasertechnik. Die Studiengänge werden als Präsenz- oder Fernstudiengänge sowie als Bachelor-, Diplom- oder Masterstudiengang angeboten, wobei die Diplomstudiengänge auslaufen.<br />
<br />
'''Schulen'''<br /><br />
{|<br />
! align = "left" | Gymnasien<br />
! align = "left" | Berufsbildende Schulen<br />
! align = "left" | Realschulen<br />
! align = "left" | Gesamtschulen <br />
|-<br />
|<br />
* Bischöfliches Cusanus-Gymnasium<br />
* [[Eichendorff-Gymnasium (Koblenz)|Eichendorff-Gymnasium]]<br />
* [[Görres-Gymnasium (Koblenz)|Görres-Gymnasium]]<br />
* Gymnasium auf dem Asterstein<br />
* Gymnasium auf der Karthause<br />
* Hilda-Gymnasium<br />
* [[Max-von-Laue-Gymnasium]]<br />
| valign = "top" |<br />
* Berufsbildende Schule Wirtschaft (+ Wirtschafts-Gymnasium)<br />
* [[Julius-Wegeler-Schule]], Berufsbildende Schule (+ Gymnasium f. Umwelttechnik + Gym. f. Gesundheit/Soziales)<br />
* Carl-Benz-Schule Koblenz (BBS Technik)<br />
* Dr. Zimmermannsche Wirtschafts- und EDV-Schule<br />
| valign = "top" |<br />
* Bischöfliche Realschule<br />
* Clemens-Brentano Realschule<br />
* Realschule Karthause<br />
| valign = "top" |<br />
* IGS Koblenz mit gymnasialer Oberstufe<br />
* DOS Koblenz (Real- und Hauptschule)<br />
|}<br />
<br />
=== Bibliotheken ===<br />
<br />
* [[Rheinische Landesbibliothek Koblenz]]<br />
* [[Stadtbibliothek Koblenz]]<br />
* Universitätsbibliothek Koblenz-Landau<br />
<br />
=== Behörden ===<br />
[[Datei:Bundesarchiv Koblenz.jpg|thumb|200px|Das [[Bundesarchiv (Deutschland)|Bundesarchiv]] in Koblenz]]<br />
* [[Bundesanstalt für Gewässerkunde]] (BfG)<br />
* [[Bundesarchiv (Deutschland)|Bundesarchiv]]<br />
* [[Bundespolizei (Deutschland)#Bundespolizeidirektion|Bundespolizeidirektion]]<br />
* [[Fachstelle der WSV für Verkehrstechniken]]<br />
* [[Feuerwehr Koblenz]]<br />
* [[Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland Pfalz]]<br />
* [[Hauptzollamt]]<br />
* [[Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz]] (LVermGeo RP)<br />
* [[Landeshauptarchiv Koblenz|Landeshauptarchiv]]<br />
* [[Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord|Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord)]]<br />
* [[Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz|Wasser- und Schifffahrtsamt]]<br />
* [[Wasserschutzpolizei]]amt Rheinland-Pfalz<br />
<br />
=== Judikative ===<br />
<br />
* [[Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz]]<br />
* [[Oberlandesgericht Koblenz]]<br />
* [[Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz]]<br />
* [[Verwaltungsgericht Koblenz]]<br />
* [[Amtsgericht|Amts-]], [[Landgericht Koblenz|Land-]], [[Arbeitsgericht|Arbeits-]] und [[Sozialgericht]]e<br />
* [[Justizvollzugsanstalt]] auf der Karthause<br />
<br />
=== Krankenhäuser ===<br />
[[Datei:Haupteingang Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz.jpg|thumb|200px|Haupteingang des Bundeswehrzentralkrankenhauses]]<br />
In der Stadt Koblenz befinden sich fünf [[Krankenhaus|Krankenhäuser]]. Das größte Klinikum, das [[Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz|Bundeswehrzentralkrankenhaus]], wird von der [[Bundeswehr]] betrieben. Die Stadt unterhält als weiteres Krankenhaus den [[Klinikum Kemperhof Koblenz|Kemperhof]]. Durch kirchliche Trägerschaften werden die Häuser [[Katholisches Klinikum Koblenz]] (bestehend aus den Krankenhäusern Marienhof und Brüderhaus St. Josef) und das [[Gesundheitszentrum Evangelisches Stift St. Martin Koblenz]] unterhalten.<br />
<br />
Am Standort des Bundeswehrzentralkrankenhauses ist der von Bundeswehr und [[ADAC]] gemeinsam betriebene Rettungshubschrauber [[Christoph 23]] für die [[Luftrettung]] im nördlichen Rheinland-Pfalz beheimatet.<br />
<br />
== Bundeswehr ==<br />
[[Datei:Bundeswehr Logo.svg|thumb|200px|Bundeswehr]]<br />
Koblenz war bis Ende der 1980er Jahre die größte Garnisonsstadt Europas. Trotz der Schließung einiger Kasernen befinden sich viele zentrale militärische und zivile Einrichtungen der [[Bundeswehr]] auf Koblenzer Gebiet:<br />
<br />
* [[Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung]] (BWB)<br />
* [[Wehrtechnische Dienststelle]] für Pionier- und Truppengerät (WTD 51)<br />
* [[Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr]] (IT-AmtBw)<br />
* [[Zentrum Innere Führung]] (ZInFü)<br />
* [[Heeresführungskommando]] (HFüKdo)<br />
* [[Feldjägerdienstkommando]]<br />
* [[Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz|Bundeswehrzentralkrankenhaus]] und -apotheke Koblenz (BwZK Koblenz) mit Rettungshubschrauber [[Christoph 23]]<br />
* [[Sanitätsführungskommando]] (SanFüKdo)<br />
* Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (ZInSan)<br />
* Bataillon für [[Operative Information]] 950 (OpInfoBtl 950)<br />
* [[Heeresmusikkorps]] 300<br />
* [[Kreiswehrersatzamt]] und [[Bundeswehr-Dienstleistungszentrum]] Koblenz<br />
* [[Bundeswehrfachschule]] Koblenz<br />
* [[Kaserne]]n: Falckenstein-, Rhein-, Gneisenau- und Augusta-Kaserne<br />
** ehem. Kasernen: [[Boelcke-Kaserne (Koblenz)|Boelcke-Kaserne]], Fritsch-Kaserne, Pionierkaserne, [[Erbgroßherzog-Friedrich-Kaserne]]<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
[[Datei:Valéry Giscard d’Estaing 1978.jpg|thumb|150px|[[Valéry Giscard d’Estaing]], Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Koblenz]]<br />
=== Ehrenbürger ===<br />
<br />
Für die Ehrenbürger der Stadt, siehe [[Liste der Ehrenbürger von Koblenz]].<br />
<br />
=== Söhne und Töchter der Stadt ===<br />
<br />
Für die Söhne und Töchter der Stadt, siehe [[Liste der Söhne und Töchter von Koblenz]].<br />
<br />
=== Persönlichkeiten, die in Koblenz wirkten ===<br />
<br />
*[[Peter Altmeier]], 1947-1969 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, † 1977 in Koblenz<br />
*[[Heinrich Averbeck]], [[Arzt]] und Begründer der physikalischen Heilmethoden und deren Kombination, † 1889 in Koblenz(Laubach)<br />
*[[Karl Baedeker]], Autor und Verleger von Reiseführern, † 1859 in Koblenz<br />
*[[Peter Friedhofen]], Begründer des Ordens der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf, † 1860 in Koblenz<br />
*[[Willem Kes]], Koblenzer [[Generalmusikdirektor]] von 1905–26<br />
*[[Nikolaus von Kues]] (Cusanus), Kardinal und Humanist, 1427-1445 als Stiftsherr an St. Florin in Koblenz<br />
*[[Max von Schenkendorf]], deutscher Dichter und [[Schriftsteller]], † 1817 in Koblenz<br />
*[[Johannes Seiz]], [[kurtrier]]ischer Hofbaumeister, † 1779 in Ehrenbreitstein<br />
*[[Carl Spaeter]], Industriekaufmann und Industrieller, † 1930 in Koblenz<br />
<br />
Zu den bedeutenden Militärs, die in Koblenz wirkten, siehe [[Festung Koblenz]].<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Bücher chronologisch nach Erscheinungsjahr geordnet, ältestes zuerst.<br />
* Julius Wegeler: Beiträge zur Geschichte der Stadt Coblenz. Coblenz, 1881 ([http://www.dilibri.de/content/titleinfo/60384 Digitalisat])<br />
* Max Bär: ''Aus der Geschichte der Stadt Koblenz. 1814-1914''. Krabben, Koblenz 1922 ([http://www.dilibri.de/content/titleinfo/6160 Digitalisat])<br />
* Dr. Hans Bellinghausen (sen.): Koblenz an Rhein und Mosel - Ein Heimatbuch (Untertitel: 2000 Jahre Koblenz), 346 Seiten, Koblenz 1950 (4. Auflage, Görres Druckerei), (keine ISBN)<br />
* Erich Keyser (Hrsg.): ''Städtebuch Rheinland-Pfalz und Saarland''. (Reihe: Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. IV Südwestdeutschland, 5. Teilband) Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, Stuttgart 1964<br />
* Udo Liessem (Herausgeber): Coblenz - Eine Bildfolge aus dem [[Mittelrhein-Museum|Mittelrheinmuseum]] (10 Kupfer-, Stahlstiche und Zeichnungen des Alten Koblenz), Koblenz, Aachen o.J. (vermutlich 1970er Jahre), herausgegeben für die Görres-Buchhandlung Koblenz<br />
* Dr. Hans Bellinghausen (jun., Hrsg.:): 2000 Jahre Koblenz - Geschichte der Stadt an Rhein und Mosel, 502 Seiten, Boppard 1971, ISBN 3-7646-1556-7<br />
*Merian - Koblenz (Heft Februar 1978), Reihe: Monatsblatt der Städte und Landschaften, 142 Seiten, Hamburg 1978 (Hoffmann und Campe)<br />
* Stadt Koblenz Presse und Informationsamt: ''Koblenz - Stadt der Brücken - Dokumentation zur Einweihung der Koblenzer Balduinbrücke'', in: Dokumentation der Stadt Koblenz, Koblenz, August 1975, 89 Seiten<br />
* Landesbildstelle Rheinland-Pfalz (Hrsg.): ''Ein Gang durch Koblenz - Ende des 19. Jahrhunderts'' (Aufnahmen des Königlichen Hofphotographen Otto Kilger mit 8 Gegenüberstellungen aus heutiger Zeit), Rhenania-Fachverlag, Koblenz, 1980, ISBN 3-922755-03-8<br />
* Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): ''Die Kunstdenkmäler der Stadt Koblenz. Die profanen denkmäler und die Vororte'' (Reihe: Die Kunstdenkmäler von Rheinland-Pfalz), Unveränderter Nachdruck von 1954, Im Auftrage des Kultusministeriums von Rheinland-Pfalz, Deutscher Kunstverlag München-Berlin, 1986 ISBN 3-422-00563-3<br />
*[[Hartwig Neumann]], Udo Liessem: Die klassizistische Großfestung Koblenz. Eine Festung im Wandel der Zeit, Koblenz 1989.<br />
* [[Herbert Gauls]]: ''Fotoband „Koblenz. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre“'' mit Texten von Gudrun Tribukait, Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen, 1995, ISBN 3-86134-253-7<br />
*Helmut Kampmann: ''Wenn Steine reden. Gedenktafeln und Erinnerungsplatten in Koblenz'', Fuck-Verlag, Koblenz, 1992, ISBN 3-9803142-0-0<br />
*Energieversorgung Mittelrhein GmbH (Hrsg.): ''Geschichte der Stadt Koblenz''. Gesamtredaktion: Ingrid Bátori in Verbindung mit Dieter Kerber und Hans Josef Schmidt<br />
**Bd. 1: ''Von den Anfängen bis zum Ende der kurfürstlichen Zeit''. Theiss, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-0876-X<br />
**Bd. 2: ''Von der französischen Stadt bis zur Gegenwart''. Theiss, Stuttgart 1993, ISBN 3-8062-1036-5<br />
* Erneuerung der Koblenzer Altstadt. Eine Dokumentation zur Sanierung. Im Auftrag der Stadtverwaltung Koblenz bearbeitet von Reinhard Kallenbach, Koblenz 1992.<br />
* [[Reinhard Kallenbach]]: Die Koblenzer Altstadt. Entwicklung, Planung und Schicksal der historischen Bürgerhäuser, Koblenz 1995.<br />
* Reinhard Kallenbach: Vom Ziehbrunnen zum Wasserwerk. Eine Dokumentation der "Vereinigte Wasserwerke Mittelrhein" anlässlich des 110-jährigen Bestehens der öffentlichen Trinkwasserversorgung in Koblenz, Koblenz 1995.<br />
* Manfred Gniffke: ''Koblenz – die Stadt an Rhein und Mosel. Stadtführung mit Manfred Gniffke.'' (Hrsg.: Koblenz-Touristik), Koblenz 1998, 34 S. m. zahlr. Abb.<br />
* Reinhard Kallenbach/Dieter Kerber/Marianne Schwickerath, Sanierung Ehrenbreitstein. Garwain-Verlag, Koblenz 1998.<br />
* Herbert Gauls: ''Fotoband „Koblenz. Bewegte Zeiten - Die 60er Jahre“'' mit Texten von Christine Vary, Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen, 1999, ISBN 3-86134-645-1<br />
* Reinhard Kallenbach, Thomas Frey: ''Koblenz - gebaut, zerstört, wiedererstanden. Das Stadtbild im letzten Jahrhundert''. 2000, ISBN 3-89511-070-1<br />
* Thomas Tippach (Diss.): ''Koblenz als preussische Garnison- und Festungsstadt Wirtschaft, Infrastruktur und Städtebau''. 2000 (Reihe: Städteforschung, Reihe A: Darstellungen Band 53), ISBN 3-412-08600-2<br />
* Petra Camnitzer, Dieter Kerber: ''Koblenz in Farbe''. Landesmedienzentrum Rheinland-Pfalz, 2001, ISBN 3-86134-979-5<br />
* Wolfgang Schütz: Koblenzer Köpfe - Lebensbeschreibungen über Personen der Stadtgeschichte und Namensgeber für Straßen und Plätze, 447 Seiten, Mülheim-Kärlich o.J. (vermutlich 2002, Verlag für Anzeigenblätter)<br />
* Klaus T. Weber (Diss.): ''Die preußischen Festungsanlagen von Koblenz (1815-1834)''. (Reihe: Kunst- und Kulturwissenschaftliche Forschungen) 2003, ISBN 3-89739-340-9<br />
* Helmut Schnatz: ''Ganz Koblenz war ein Flammenmeer! 6. November 1944''. 2004 (Deutsche Städte im Bombenkrieg), ISBN 3-8313-1474-8<br />
* Thierry Robin: ''Koblenz. Verzweiflung eines Schattens''. (Band 1), ISBN 90-344-0835-3<br />
* Thierry Robin: ''Koblenz. Ein Spaziergang durch Karthago''. (Band 2), ISBN 90-344-0885-X<br />
* Hans-Peter Kleber, Michael Koelges, Hans Josef Schmidt: ''Koblenz, Gestern und heute. Eine Gegenüberstellung''. 1997 ISBN 3-86134-390-8<br />
* Reinhard Kallenbach/Thomas Frey: Koblenz. Viele Gesichter - eine Stadt. Bildband zur Koblenzer Stadtgeschichte und Stadtentwicklung. Garwain-Verlag, Koblenz 1998.<br />
* Reinhard Kallenbach u.a. 175 Jahre Karneval in Koblenz. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK). Garwain-Verlag, Koblenz 1999.<br />
* Reinhard Kallenbach: Koblenz. Die Reihe Archivbilder. Sutton-Verlag, Erfurt 2001.<br />
* Reinhard Kallenbach: Koblenz. Gebaut, zerstört, wieder erstanden. Betulius-Verlag, Stuttgart 2001.<br />
* Reinhard Kallenbach/Thomas Frey u.a.: Koblenz. Gesichter einer Stadt. Bildband zur Koblenzer Stadtentwicklung. Garwain-Verlag, Koblenz 2002.<br />
* Herbert Dellwing, Reinhard Kallenbach: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, 3.2.: Koblenz Innenstadt, Worms 2004, ISBN 3-86134-390-8<br />
* Wolfgang Schütz: ''Koblenzer Köpfe. Personen der Stadtgeschichte – Namensgeber für Straßen und Plätze.'' Verlag für Anzeigenblätter GmbH Mülheim-Kärlich, Hrsg.: Bernd Weber, 2005 (2. überarb. u. erw. Aufl.), 623 S., ISBN 224-0-00345-226-2<br />
* Daniel Heimes (Diss.): Sozialstruktur und soziale Mobilität der Koblenzer Bürgerschaft im 17. Jahrhundert, [[Kliomedia]], Trier 2007, ISBN 978-3-89890-118-5<br />
* Reinhard Kallenbach: Koblenzer Abwasser-Geschichten. Eine Dokumentation des Eigenbetriebs Stadtentwässerung anlässlich des 125-jährigen Bestehens der modernen Kanalisation an Rhein und Mosel. Garwain-Verlag, Koblenz 2007.<br />
* Reinhard Kallenbach: Leben und Leiden in Koblenz. Ein Beitrag zur Entwicklung der Kommunalen „Gesundheits-Infrastruktur“ im 19. und 20. Jahrhundert. Krankenhauswesen, Trinkwasserversorgung, Abfall und Entwässerung. Garwain-Verlag, Koblenz 2007.<br />
* Reinhard Kallenbach: 200 Jahre Dienst am Menschen. Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen. Standort Kemperhof. 2 Bde., Koblenz 2005/2007.<br />
* Berühmte Persönlichkeiten in Koblenz: Begleitbroschüre zur Ausstellung. Stadtbibliothek Koblenz, 2007. ISBN 978-3-926238-38-2<br />
* Manfred Böckling: Koblenz an Rhein und Mosel. Ein Stadtführer. Herausgeber: Koblenz-Touristik. Koblenz-Touristik, Koblenz 2008. ISBN 978-3-00-026157-2<br />
<br />
=== Dokumente ===<br />
<br />
* [http://www.dilibri.de/content/pageview/3217 Bild vom Frauenkloster Magdalenenwerth bei Koblenz aus J.F. Dielmann, A. Fay, J. Becker (Zeichner): F.C. Vogels Panorama des Rheins, Bilder des rechten und linken Rheinufers, Lithographische Anstalt F.C. Vogel, Frankfurt 1833]<br />
* [http://www.dilibri.de/content/pageview/3218 Die Karthause bei Koblenz, dito]<br />
* [http://www.dilibri.de/content/pageview/3219 Bild von Coblenz]<br />
* [http://www.dilibri.de/content/pageview/3219 Bild 2 von Coblenz]<br />
<br />
=== Filme ===<br />
<br />
* Manfred Gniffke (Hrsg.): ''Mein Koblenz, Europastadt am Deutschen Eck'' (Video; Format?), 35 min, 2000<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
{{Wikinews|Portal:Koblenz|Koblenz}}<br />
{{Commons|Koblenz}}<br />
{{Wikiquote|Städte#Koblenz|Koblenz}}<br />
{{Wiktionary|Koblenz}}<br />
* [http://www.koblenz.de/ Internetpräsenz der Stadt Koblenz]<br />
* [http://www.festung-koblenz.de/ Wissenswertes über die Festungsanlagen von Koblenz]<br />
* [http://www.moseltouren.de/3-cochem-koblenz/3-30-koblenz/index.html Sehenswürdigkeiten in Koblenz]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Ort am Mittelrhein]]<br />
[[Kategorie:Kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Gemeinde in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Koblenz| ]]<br />
[[Kategorie:Ehemalige deutsche Landeshauptstadt]]<br />
[[Kategorie:Ort mit Binnenhafen]]<br />
<br />
{{Lesenswert}}<br />
<br />
[[ar:كوبلنس]]<br />
[[bg:Кобленц]]<br />
[[ca:Coblença (Alemanya)]]<br />
[[cs:Koblenz]]<br />
[[cy:Koblenz]]<br />
[[da:Koblenz]]<br />
[[en:Koblenz]]<br />
[[eo:Koblenco]]<br />
[[es:Coblenza]]<br />
[[et:Koblenz]]<br />
[[fi:Koblenz]]<br />
[[fr:Coblence]]<br />
[[he:קובלנץ]]<br />
[[hu:Koblenz]]<br />
[[id:Koblenz, Jerman]]<br />
[[it:Coblenza]]<br />
[[ja:コブレンツ]]<br />
[[kk:Кобленц]]<br />
[[ksh:Koblenz]]<br />
[[la:Confluentes]]<br />
[[lb:Koblenz]]<br />
[[nl:Koblenz (Duitsland)]]<br />
[[nn:Koblenz]]<br />
[[no:Koblenz]]<br />
[[pl:Koblencja]]<br />
[[pt:Coblença]]<br />
[[ro:Koblenz]]<br />
[[ru:Кобленц]]<br />
[[simple:Koblenz]]<br />
[[sq:Koblenci]]<br />
[[sr:Кобленц]]<br />
[[sv:Koblenz]]<br />
[[tr:Koblenz]]<br />
[[uk:Кобленц]]<br />
[[vi:Koblenz]]<br />
[[vo:Koblenz]]<br />
[[zh:科布倫茨]]<br />
[[zh-min-nan:Koblenz]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen&diff=64733769Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen2009-09-20T19:07:58Z<p>Linus: /* Umstellung 2 */</p>
<hr />
<div>{{Archivübersicht|<br />
*[[/Archiv1]] - seit 2007<br />
}}<br />
== Zusätzliche Aufgaben für den Bot und Umstellung auf Metadatenvorlagen ==<br />
<br />
Im Rahmen der nächsten Aktualisierung müssten (und könnten) folgende Aufgaben per Bot durchgeführt werden:<br />
<br />
* Update der Flächenangaben, da diese von Jahr zu Jahr kleinen Korrekturen unterworfen sind (diese Daten sollten dann einen Stand erhalten und danach mindestens die nächsten zehn Jahre, außer natürlich bei Eingemeindungen etc., unangetastet bleiben<br />
* Der Gemeindeschlüssel ist gruppiert angegeben, dieser sollte im Quelltext aber ungruppiert sein und über die Infobox gruppiert ausgegeben werden (wie in der [[Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich]]), da der ungruppierte Gemeindeschlüssel als Schlüssel für die Metadaten dienen soll<br />
* Kosmetische Änderungen wie DEFAULTSORT -->SORTIERUNG und „Bild“ --> „Datei“<br />
* Umbenennung des Parameters „Einwohnerzahl“ in „Objektgröße“<br />
* Entfernen des Parameters "Stand"<br />
<br />
--[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 20:42, 3. Mai 2009 (CEST)<br />
<br />
:Bei den Flächendaten gibt es einen Einspruch. Die ändern sich oft deutlicher als man denkt. Innerhalb von zehn Jahren kann es da zu nicht unbeträchtlichen Abweichungen kommen. Es ist auch ein Unterschied, ob eine Gemeinde eine Fläche von 299,41 km² oder 307,84 km² hat. Solche Fehler fallen manchen Benutzern der WP auf und führen dazu, dass man den Eindruck hat, die Flächen würden nie korrigiert. Stattdessen sind die Einwohnerzahlen immer genau angegeben, was zu dem Trugschluss führt, sie würden stimmen. Aber besser geht es da eben nicht. --[[Benutzer:Harry8|Harry8]] 21:47, 3. Mai 2009 (CEST)<br />
:Das ist alles machbar. Aber was ist mit dem Parameter „Einwohnerzahl“? Sollte er nicht komplett verschwinden, da die Einwohnerzahlen ja zentral über die Vorlage geändert werden sollen? Ich habe das schon mal bis auf die Fläche übertragen. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 22:21, 3. Mai 2009 (CEST)<br />
::Die Einwohnerzahlen werden (als ungefährer Wert, sie brauchen deshalb künftig (die nächsten Jahre) auch nicht aktualisiert werden) für den Objektgrößenparameter „pop“ in Georeferenzierung benötigt. Die Daten für die Georeferenzierung stammen ausschließlich aus dem Dump des ANR, weshalb die Einwohnerzahlen, die künftig im Vorlagen-Namensraum liegen, nicht für die Georeferenzierung genutzt werden können. Um da keine Mißverständnisse zu erzeugen, sollte der Parameter umbenannt werden. PS: Kann Dein Bot aus den gruppierten Gemeindeschlüsseln die Leerzeichen entfernen, oder benötigt er dafür eine Tabelle mit den Gemeindeschlüsseln? --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 22:36, 3. Mai 2009 (CEST)<br />
:::Ja, er kann da alles, was du willst rausschmeißen. ;) Das geht auch ohne Tabelle. Dass wir aber die Daten aus den Meta-Vorlagen nicht nach [[Vorlage:Coordinate]] bekommen würde ich nicht sagen. ''Coordinate'' kann innerhalb von [[Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] ebenso die Einwohnerzahl abfragen. Übrigens wäre es etwas serverschonender, wenn wir nicht direkt Listen mit 2000 Einträgen für ein ganzes Bundesland reinwerfen, sondern etwas mehr aufteilen. So zumindest meine Einschätzung. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 23:06, 3. Mai 2009 (CEST)<br />
::::Das mit der Serverbelastung sollte so weit ich weiß kein Problem sein. Was mich hier mal wieder irritiert, ist, dass es niemand für nötig hält, auf [[Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Metadaten|die geäußerten Bedenken]] und [[Wikipedia:WikiProjekt Metadaten#Zu klärende Fragen|zu klärenden Fragen]] einzugehen geschweige denn sie sachlich abzuwägen und hier trotzdem Tatsachen geschaffen werden. Ich übertreibe, aber ich habe den Eindruck, dass hier eine technische Spielerei mehr oder weniger um ihrer selbst Willen durchgedrückt werden soll, einfach nur weil es technisch machbar ist, zu Lasten von Otto-Normal-Wikipedianer, der danach überhaupt keinen Durchblick mehr haben wird. --[[Benutzer:TMg|TMg]] 18:49, 7. Mai 2009 (CEST)<br />
:::::Noch hat hier keiner was geschaffen, ich habe den Bot nicht angeschmissen und für mich gibt es auch genug Fragen. Das hier war eher eine Vorbereitung. Wenn ihr im WP-Projekt meint, dass es doch nicht gemacht werden soll, dann lasse ich es einfach. Also klärt, was noch zu klären ist, ich warte ehe. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 22:32, 7. Mai 2009 (CEST)<br />
<br />
=== Vergleich der Metadatenvorlagen gegenüber den bisherigen Verfahren ===<br />
''Ich übertreibe, aber ich habe den Eindruck, dass hier eine technische Spielerei mehr oder weniger um ihrer selbst Willen durchgedrückt werden soll, einfach nur weil es technisch machbar ist'', das ist nicht im entferntesten so. Es gibt handfeste Gründe, die bei den Einwohnerzahlen von Gemeinden ''für'' Metadatenvorlagen sprechen:<br />
* 1. Zeitaufwand (um Daten aktuell zu halten):<br />
Dieser Grund steht an erster Stelle, wenn es um die Verwendung der Metadatenvorlagen geht, um zu verdeutlichen wo da die Vorteile liegen und um zu zeigen, dass diese Vorteile (insbesondere für Daten, die sich wie die Einwohnerzahlen oft ändern) immens sind, mal ein Vergleich zu den bisher gängigen Verfahren:<br />
<br />
:* Botverfahren (wurde m. W. bislang nur für die Einwohnerzahlen der deutschen Gemeinden angewandt)<br />
:Update der Zahlen erfolgt per Bot in den Infoboxen halbautomatisch. Hierzu müssen die Daten in Tabellen bereitgestellt und geprüft werden und die Änderungen des Bots durch den Botbetreiber kontrolliert (beobachtet) werden (bei den Einwohnerzahlen deutscher Gemeinden sind das immerhin 12.000+ Änderungen). Der Zeitaufwand hierfür beträgt bei den deutschen Gemeinden einige Stunden, bis wenige Tage. (Werden die Daten in der Infobox per Hand aktualisiert wie ansonsten allgemein üblich, ist der Aufwand viel höher.) Befinden sich die Daten außerhalb von Infoboxen im Artikel, müssen sie per Hand aktualisiert werden. Dies ist je nach Routine sehr aufwändig und unter Umständen fehleranfällig. Der Zeitaufwand zum update der Einwohnerzahlen in den Gemeindetabellen der Kreisartikel beträgt einige Tage. Indem man das Verfahren in anderen Sprachversionen anwendet, entstehen kein zeitlichen Vorteile, d. h. im besten Falle multipliziert sich der Zeitaufwand mit der Zahl der Wiki-Sprachversionen.<br />
<br />
:* Metadatenvorlagen:<br />
:Der Aufwand für den update der Metadatenvorlage ist in etwa vergleichbar mit der Bereitstellung und Prüfung der Bottabelle. Hinzu kommt am Anfang die einmalige Umstellung auf die Metadatenvorlagen, wofür der Zeitaufwand in etwa mit dem Bot(-unterstützungs)verfahren vergleichbar ist. Update der Zahlen erfolgt an jeder Stelle, an der sie über die Vorlagen aufgerufen werden, automatisch, der Zeitaufwand hierfür ist Null. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Zahlen in anderen Sprachversionen, die ebenfalls Metadatenvorlagen verwenden (das muss aufeinander abgestimmt sein), dadurch dass die Daten unabhängigen Schlüsseln zugeordnet werden, einfach per c&p aktualisiert werden können, somit könnten die Zahlen in sämtlichen größeren Wikipedien innerhalb von Minuten (und im Falle der deutschen Gemeinden in zehntausenden Artikeln unterschiedlcher Sprachversionen) aktualisiert werden.<br />
<br />
* 2. Transparenz, Verständnis + Quellensicherheit<br />
:* Botverfahren<br />
:Dadurch, dass Einwohnerzahlen in den Infoboxen ausdrücklich nicht per Hand geändert werden sollen, ist dieses Verfahren nicht sonderlich transparent. (Man könnte auch sagen, das ist aber eher eine subjektive Einschätzung, dass Zahlen die einfach irgendwoher kommen, weniger verwirrend sind, als solche, die dastehen aber ausdrücklich nicht geändert werden dürfen) In der Infobox und an anderen Stellen werden Einwohnerzahlen auch schonmal geändert, ohne sich allzuviele Gedanken über die Quelle zu machen oder ohne den Hinweis ("Warum steht der dort?") dort zu beachten.<br />
<br />
:*Metadatenvorlagen:<br />
:Dadurch, dass die Quelltexteingabe nicht identisch mit der Ausgabe ist, wird das ganze zunächst instransparenter. Es ist aber auch nicht allzuschwer zu verstehen, dass man über die Vorlage:EWZ und den Gemeindeschlüssel die Einwohnerzahl dieser Gemeinde aufrufen kann. Dass man sich dadurch mit den Metadatenvorlagen beschäftigen muss, sollte zumindest das Verständnis für reputable Quellen in Bezug auf die Daten erhöhen. Zudem bleiben diese im Quelltext unverändert. Es muss auch niemand, der kein Verständnis von den Metadatenvorlagen hat und sich damit auch nicht beschäftigen will, um die Einwohnerzahl (oder andere Daten in Metadatenvorlagen) im Artikel darzustellen, die Metadatenvorlagen verwenden.<br />
<br />
Andere Fragen dort sind für Einwohnerzahlen eher von untergeordneter Bedeutung. Ob die Metadatenvorlagen für andere Daten verwendet werden, muss ohnehin von Fall zu Fall entschieden werden. Viele Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 20:31, 8. Mai 2009 (CEST)<br />
<br />
== Wann ist mit einem neuen Bot-Lauf für die Aktualisierung der EW-Zahlen zu rechnen? ==<br />
<br />
Ich frage, weil man bei der RC-Kontrolle immer wieder Artikelbearbeitungen findet, bei denen User unter Mißachtung des Hinweises ''nicht händisch ändern'' die EW-Zahlen geändert haben. Man hätte dann gerne einen stichhaltigen Revertgrund.--[[Benutzer:BKSlink|BKSlink]] 18:42, 11. Jun. 2009 (CEST)<br />
:Wie du in der Tabelle auf dieser Projektseite sehen kannst, erfolgte der letzte Lauf zwischen Ende Juni und Ende August 2008 und in diesem Zeitraum wird es erfahrungsgemäß wohl auch in diesem Jahr stattfinden. Voraussetzung ist ja immer die Veröffentlichung der Statistischen Landesämter, die jetzt für 2008 erfolgen. Gruß. --[[Benutzer:Schiwago|Schiwago]] 09:16, 12. Jun. 2009 (CEST)<br />
::Danke, dann kann ich mich ja darauf berufen, wenn wieder mal jemand meint diskutieren zu müssen, wenn ich seine händische Änderung revertiere. Beste Grüße--[[Benutzer:BKSlink|BKSlink]] 10:19, 12. Jun. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Einige Fragen dazu ==<br />
<br />
Hallo!<br />
<br />
Nachdem [[Benutzer:Roterraecher]] unlängst in [[Mainz]] die ''Bastel-Box'' ersetzt hat, sollten die Einwohnerangaben dort ebenfalls automatisch per Bot eingepflegt werden. Was mir nicht klar ist und auch umseitig nirgendwo stand: handelt es sich um die automatisch eingetragene Einwohnerzahl um Haupt- + Nebenwohnsitz oder nur um Hauptwohnsitz? Ich vermute mal letzteres, wenn ja, sollte man das evtl. entsprechend vermerken. Werden die Angaben für die Bevölkerungsdichte ebenfalls automatisch aktualisiert? Bei [[Mainz]] steht jetzt der 30. Juni 2008 als Angabe für die letzte Aktualisierung. Ist das nun das Datum der letzten offiziellen Information des Statistischen Landesamtes von RLP und für die in der Box angegebenen 196.784 Einwohner, die es dann zum Stichtag in der Stadt gab? Wann erfolgt der nächste Durchlauf resp. wann bringt das Statistische Landesamt RLP die nächsten offiziellen Zahlen raus? Und wie sieht das mit den Ortsteilen von Mainz aus, beispielsweise [[Mainz-Gonsenheim]]? Von dem Amt für Stadtentwicklung MZ gibt es neue Zahlen von Mai 2009, dürfen/können/sollen die noch händisch eingetragen werden oder wie ist dort die Regelung? Müssten/Sollten dort die Boxen ebenfalls ausgetauscht werden? Wenn ja, eine Bitte - bevor sich jetzt jemand wie RR auf unsere ganze Artikel stürzt und alles mit einem leicht saloppen Kommentar über den Haufen wirft, bitte (zumindest) mit uns (Portal Diskussion:Mainz]] kommunizieren, OK? Die Städte-Portale machen nämlich hier die meiste Arbeit und das ist es eigentlich eine Frage der Höflichkeit und Kollegialität, auch mal eine Info auf die Disk zu setzen. Wie man sieht, bleiben nämlich sonst hinterher mehr Fragen und ggfs. Unmut zurück als notwendig. Viele Grüße [[Benutzer:Martin Bahmann|Martin Bahmann]] 19:04, 11. Jun. 2009 (CEST)<br />
:Hallo Martin, bei Ortsteilen sind die Einwohnerzahlen händisch zu pflegen, bei Städten erfolgt die Eintragung (meines Wissens der Hauptwohnsitze) einmal jährlich per Bot. Was du damit meinst dass ich "alles über den Haufen schmeiße" kannst du mir bitte auf meiner Disk kurz erklären, es ging lediglich um das Einsetzen der korrekten Infobox, wie sie sonst in allen Städten anzutreffen ist. Gruß, --[[Benutzer:Roterraecher|<span style="color:#ff0000;">R</span>oterraecher]] <sup> [[Benutzer Diskussion:Roterraecher|!?]] </sup> 08:47, 12. Jun. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Umstellung der Infobox ==<br />
<br />
Hallo. Auf Anfrage habe ich angefangen [[Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland]] und damit verbunden [[Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] für die kommende Aktion umzustellen. Das Ergebnis liegt momentan unter [[Benutzer:Euku/Spielwiese]] mit den Vorlagen [[Benutzer:Euku/ArbeitskopieVorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] und [[Benutzer:Euku/ArbeitskopieVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland]]. Wie schon oben gesagt sehe ich nicht den Sinn im Parameter „Objektgröße“, denn dieser kann auch aus der Metavorlage erzeugt werden. Übersehe ich was? Die Vorlage ist momentan so gebaut, dass sie sich wie die alte verhält wenn „Einwohner“ gesetzt ist, sonst arbeitet sie mit der Metavorlage. Habe ich sonst noch was vergessen? Der Bot ist startklar. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 15:18, 21. Jul. 2009 (CEST)<br />
:Hallo Euku, dass die Einwohnerzahl, wie seither auch, auch normal eingegeben werden kann, sollte imho auch Dauerhaft so bleiben. Es kann sein, dass z.B. nach Gemeindefusionen der Gemeindeschlüssel immer gleich bekannt ist. Zum Parameter "Objektgröße" müsste man nochmal einen Georeferenzierer fragen. Es sei denn, Du weißt, dass er für die Georeferenzierung nicht gebraucht wird, dann können auch die alten Einwohnerzahlen alle raus. Die Gebietsschlüssel der Gemeindeverbände sind in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich lang und werden unterschiedlich gruppiert dargestellt, das müsstest Du bei der Anpassung der "Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland" berücksichtigen. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 17:35, 21. Jul. 2009 (CEST)<br />
::Du meinst also, wenn ''Objektgröße'' gesetzt wurde, wird nicht auf die Metavorlagen zugegriffen? Das klingt sinnvoll, aber dann muss nicht unbedingt ein leeres <code><nowiki>|Objektgröße=</nowiki></code> überall stehen, sondern nur wenn es gebraucht wird.<br />
::Kannst du alle Gebietsschlüsselgruppierungen zusammenstellen? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 22:52, 21. Jul. 2009 (CEST)<br />
:::Lass uns mit den Gemeindeverbänden noch ein paar Tage warten, möglicherweiße ist es nicht sinnvoll dort einen Gebietsschlüssel überhaupt auszugeben (sondern den Schlüssel nur als Metaparameter zum Aufruf der Daten zu verwenden). Der Parameter der ein händisches Eingeben der Einwohnerzahl ermöglicht, soll nicht im Quelltext stehen. Da wir keinen Parameter brauchen (?), der im Rahmen der Georeferenzierung die Größe definiert, sollte der Parameter für die händische Eingabe der Einwohnerzahl nicht „Objektgröße“ heißen, eher „Einwohnerzahl_händisch“. Oder man richtet es so ein, dass wenn der Parameter „Einwohnerzahl“ ausgefüllt ist, kein Aufruf der Metadatenvorlage erfolgt? --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 23:27, 21. Jul. 2009 (CEST)<br />
::::Ämter in Brandenburg: 10-stellig, in Mecklenburg-Vorpommern 5-stellig, in Schleswig-Holstein 8-stellig, Samtgemeinden Niedersachsens 8-stellig, Verbandsgemeinden RP: 7-stellig und Verwaltungsgemeinschaften Thüringens 7-stellig. Die Gruppierung ist in den meisten Fällen nicht klar, würde deshalb vorschlagen, die Gebietsschlüssel der Gemeindeverbände als Metadatum zu handhaben (nur ungruppiert im Quelltext, nicht im Artikel angezeigt). Die Gebietsschlüssel der Gemeindeverbände fehlen übrigens in den meisten Fällen noch, die müsste Dein Bot als noch einpflegen. Soll ich die entsprechenden Tabellen erstellen? --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 18:27, 23. Jul. 2009 (CEST)<br />
:::::Ja, das wäre nett. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 11:25, 24. Jul. 2009 (CEST)<br />
::::::[[Benutzer:Septembermorgen/Bottabelle/Gebietsschlüssel Gemeindeverbände|Hier]] ist sie, nach wikiinternen Klammerlemmata hab ich nicht geschaut, dürfte es aber bei den Gemeindeverbänden eigentlich keine geben. Die Verwaltungsgemeinschaften Sachsen-Anhalts fehlen noch, die will ich erst in die Metadatenvorlage aufnehmen, wenn das StaLa die Einwohnerzahlen herausgibt. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 13:01, 25. Jul. 2009 (CEST)<br />
:::::::„Stand“ und „Einwohnerzahl“ können entfernt werden. Den Parameter „Objektgröße“ benötigen wir nicht, dafür aber die Parameter „Einwohnerzahl_händisch“ und „Stand_händisch“, werden diese eingegeben, sollen die jeweiligen Daten (Einwohnerzahl und Stand) nicht aus den Datenvorlagen aufgerufen werden. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 11:54, 27. Jul. 2009 (CEST)<br />
Bezüglich Objektgrösse bedenkt einfach, dass WP:GEO mal noch einen Flächenparameter <code>|area= ... </code> einführen könnte. Ansonsten sind wir zufrieden wenn der Vorlage:Coordinate die nicht formatierte Einwohnerzahl im Parameter pop übergeben wird. Nennt den Parameter am besten so dass man auch weiss was der Wert repräsentiert. -- [[Benutzer:Visi-on|visi]]-[[Benutzer Diskussion:Visi-on|on]] 18:27, 27. Jul. 2009 (CEST)<br />
<br />
Ich möchte noch einmal das wiederholen, was ich ein paar Absätze weiter oben schon geschrieben hatte, und was hier geflissentlich ignoriert wird: {{Kasten|Was mich hier mal wieder irritiert, ist, dass es niemand für nötig hält, auf [[Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Metadaten|die geäußerten Bedenken]] und [[Wikipedia:WikiProjekt Metadaten#Zu klärende Fragen|zu klärenden Fragen]] einzugehen geschweige denn sie sachlich abzuwägen und hier trotzdem Tatsachen geschaffen werden. Ich übertreibe, aber ich habe den Eindruck, dass hier eine technische Spielerei mehr oder weniger um ihrer selbst Willen durchgedrückt werden soll, einfach nur weil es technisch machbar ist, zu Lasten von Otto-Normal-Wikipedianer, der danach überhaupt keinen Durchblick mehr haben wird.}} Septembermorgen war als einziger darauf eingegangen. Allerdings stützt er sich auf Argumente, die für mich und für den Gelegenheits-Wikipedianer, wie ich ihn kenne, so gut wie keine Rolle spielen. Wen interessiert, ob die Einwohnerzahlen zehn Minuten nach ihrer Veröffentlichung schon in der Wikipedia stehen oder erst ein paar Tage später? Die Wikipedia [[WP:WWNI|ist nicht das statistische Bundesamt]]. Was ist mit den Wiki-Prinzipien? Was ist mit dem [[Wikipedia:WikiProjekt Vorlagenauswertung|WikiProjekt Vorlagenauswertung]] und vergleichbaren Projekten, die danach allesamt nicht mehr funktionieren werden? --[[Benutzer:TMg|TMg]] 22:28, 28. Jul. 2009 (CEST)<br />
:Mein Hauptargument zielt in Richtung Zeitersparnis bei der Aktualisierung nicht so sehr in Richtung höhere Aktualität der Zahlen (es soll ja nicht öfters aktualisiert werden und es ist auch nicht so wichtig, ob Einwohnerzahlen vor einem Tag oder vor einem Monat von den Statistikämtern herausgegeben wurden). Der große Vorteil ist doch der, dass es mit dem Metadatenvorlagen keinen Unterschied mehr macht, ob ein Artikel oder 1000 Artikel aktuell gehalten werden müssen. Die gewonnene Zeit dadurch, dass z.B. die Einwohnerzahlen der Gemeinden in den 300 Kreisartikeln vollautomatisch aktualisiert werden, ist wirklich enorm, jede [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eifelkreis_Bitburg-Pr%C3%BCm&diff=49121798&oldid=49089235 dieser] Änderungen in den Landkreisartikeln benötigte mit etwas Routine im Schnitt 10 Minuten Zeit, Zeit die sinnvoller eingesetzt werden kann, und Einwohnerzahlen finden sich in zahlreichen weiteren Artikeln. Die Anwendung der Metadatenvorlagen wurde durch Formatierungsvorlagen für gängige Formatierungen ([[:Vorlage:EWZ|EWZ]], [[Vorlage:EWD|EWD]] und [[Vorlage:EWQ|EWQ]]) schon [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_Landkreise_und_kreisfreien_St%C3%A4dte_in_Hessen&diff=prev&oldid=62653264 vereinfacht] und lässt sich bestimmt für weitere gängige Anwendungen (z.B. Berechnung der Bevölkerungsdichte) ebenfalls vereinfachen, so dass jeder der das Prinzip kennt, keine Schwierigkeiten haben wird, die Metadatenvorlagen auch selbst zu verwenden. Den einzigen Nachteil, den ich im Moment erkenne ist, dass die Metadatenvorlagen nicht mit dem WikiProjekt Vorlagenauswertung kompatibel sind, aber das Problem ist bekannt, aber welche weiteren Projekte sind ebenfalls nicht mit den Metadaten kompatibel? Die Metadatenvorlagen waren übrigens auch nicht mit WP:GEO kompatibel, jetzt sind sie es <small>dank Visi-on</small>. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:28, 29. Jul. 2009 (CEST)<br />
::Bitte entschuldige, aber es gibt hier noch jede Menge offene Fragen. Was ist mit Landkreisen? Da gibt z.B. die [[Vorlage:GroupNum]] Unfug aus. Was ist mit ehemaligen Gemeindeverbänden und Landkreisen? Die Vorlagenhierarchie rund um die [[Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] ist ausdrücklich auch für ehemalige Verwaltungseinheiten bestimmt. Sind diese nach wie vor alle mit einem ein-eindeutigen Schlüssel zu identifizieren? Oder müssen dafür die Parameter „Einwohner“ und „Stand“ doch erhalten bleiben? Wie werden sie benannt? Hoffentlich nicht „Einwohner_händisch“? (Gibt es dann auch „Einwohner_füßisch“?) Dazu kommen diverse Kleinigkeiten, z.B. gibt die [[Vorlage:EWZ]] bei unbekannten Gemeindeschlüsseln keine vernünftige Fehlermeldung aus (Ergebnis: {{EWZ|DE-SN|14 6 25 230}}).<br />
::Ich habe nach wie vor die Befürchtung, dass das hier unausgegorener Aktionismus ist. Wenn Wikidata so weit ist, dann geht die ganze Umstellerei sowieso wieder von vorn los. --[[Benutzer:TMg|TMg]] 14:49, 1. Aug. 2009 (CEST)<br />
Also die Vorlage GroupNum macht auch bei fünfstelligen Zahlen ({{GroupNum|08119|2|1|2}}) durchaus was sie soll. Ich vermute dass dies ein Fehler in der Dokumentation war. Für historische Verwaltungseinheiten sollen keine Metadatenvorlagen verwendet werden, Stand und Einwohnerzahl müssen hier im Artikelquelltext stehen. Wie man diese Parameter benennt, mit denen Stand und Einwohnerzahl direkt eingegeben werden können ist eine reine Geschmacksfrage, „Einwohner_händisch“ ist eher als Gegensatz zum automatischen Aufruf über die Vorlagen zu sehen, weniger als Gegensatz zu „Einwohner_füßisch“, wobei ich auch glaube, dass die Wikiautoren ihre Artikel meistens mit den Händen und nicht mit den Füßen tippen. Fehlerhafte Einbindungen im ANR werden in [[:Kategorie:Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl/Fehler]] gesammelt, sie fallen so recht schnell auf und können zügig korrigiert werden. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 20:58, 1. Aug. 2009 (CEST)<br />
:::Sind denn die (nicht grundsätzlichen) Bedenken einigermaßen ausgeräumt, so dass SpBot zur Tat schreiten kann? Bei den österreichischen und schweizer Verwaltungseinheiten funktioniert es übrigens sehr gut. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 23:57, 7. Aug. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Umstellung 2==<br />
Um mal etwas weiter zukommen: Könntet ihr bitte [[Benutzer:Euku/ArbeitskopieVorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] ([[Benutzer:Euku/Spielwiese|Testseite]]) absegnen? Ich habe bestimmt noch was vergessen. Dann kann man sie einbauen und losziehen. Die "händischen" Parameter heißen nun "...-manuell". Ich würde gerne erstmal mit einem kleinem Bundesland anfangen. Gibt irgendwo die Möglichkeit eine Liste der tatsächlichen Lemmata eines Landes zu erhalten? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 17:25, 28. Aug. 2009 (CEST)<br />
:[http://toolserver.org/~daniel/WikiSense/CategoryIntersect.php Mit CatScan] geht sowas. Einfach Suche nach allen Seiten in der Kategorie:Gemeinde im Saarland, die die Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland enthalten. Das Ergebnis sieht dann so aus und kann einfach mit Excel bearbeitet werden: [http://toolserver.org/~daniel/WikiSense/CategoryIntersect.php?wikilang=de&wikifam=.wikipedia.org&basecat=Gemeinde+im+Saarland&basedeep=3&mode=ts&templates=Infobox+Gemeinde+in+Deutschland&go=Scan&format=csv&userlang=en]. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:32, 28. Aug. 2009 (CEST)<br />
::Da hätte ich natürlich auch selber drauf kommen können. Da keine Beschwerden kommen, habe ich dir Vorlage nun ersetzt. Der Bot läuft bald los... --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 15:22, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
:::Hi Euku, folgendes Problem ist mir aufgefallen: hier: [[Rems-Murr-Kreis]] wird der Kreisschlüssel nicht korrekt ausgegeben. Hast Du eine Idee an welcher Stelle das zu ändern wäre? --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 19:01, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
::::Hat sich der Fehler [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rems-Murr-Kreis&diff=63909347&oldid=63684072 damit] erledigt? Ich sehe nämlich nichts. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 19:23, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
:::::Leider nein: die Form: 00 0 08 119 beim Kreisschlüssel ist falsch, richtig wäre 08 1 19. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 19:50, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
::::::Wenn es für alle Kreisschlüssel so ist, kann ich es ändern, oder gibt es Unterschiede von Land zu Land? Was ist mit dem Vorschlag von oben die Gemeinde-/Kreisschlüssel nur als Metadatum zu führen und nicht anzuzeigen? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 21:27, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
:::::::Die Form der Gemeinde und Kreisschlüssel ist überall gleich. Nur bei den Gemeindeverbänden gibt es Unterschiede, die Schlüssel der Gemeindeverbände als Metadatum zu verwenden, ist imho kein Problem. Nur bei den Kreis- und Gemeindeschlüsseln müsste man das vorher diskutieren. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:31, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
::::::::Jetzt sollte es gehen. Die Gemeindeschlüssel sind dann nach der Botumstellung 2 1 2 3 gruppiert. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 12:24, 30. Aug. 2009 (CEST)<br />
Bei der Aktualisierung der [[:Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl DE-RP|RLP-Daten]] ist wohl etwas falsch gelaufen. Für [[Windhagen]] z.B. steht in den Metadaten 4324 (Einwohner), in der [http://www.statistik.rlp.de/verlag/berichte/A1033_200822_hj_G.pdf amtlichen Quelle] aber 4312.--[[Benutzer:Leit|Leit]] 19:13, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
:Hab's korrigiert. Kann mir aber nicht erklären woher dieser Fehler kommt. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:31, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
::Hm, das ist merkwürdig. Windhagen ist kein Einzelfall, auch in den Landkreisartikeln (wo die Metadatenvorlage schon eingebunden ist) wird überall der Stand vom 31. Dez. 2007 angezeigt, obwohl ja 31. Dez. 2008 angegeben ist. Ich würde gerne deinen Edit bei der Vorlage mit den Daten vom Landesamt abgleichen, aber mein Computer macht da leider nicht mit :-(.--[[Benutzer:Leit|Leit]] 21:37, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
<br />
Das [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Beiträge&dir=prev&offset=20090830023552&limit=51&contribs=user&target=SpBot&namespace=0 Saarland] steht bereit zur Durchsicht. Dann wäre wohl sowas wie Sachsen das nächste... --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 11:10, 1. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Hallo Euku, schaut gut aus. Dadurch, dass jetzt der Link zur Quelle als Einzelnachweis ausgegeben wird, fehlen des öfteren die Abschnitte == Einzelnachweise == <nowiki><references/></nowiki>. Die Kennziffern der Gemeindeverbände werden jetzt auch gruppiert dargestellt, könnte man die als Metaparameter handhaben? Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:45, 1. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
In [[Dresden]] gibt es ein Problem mit dem Gemeindeschlüssel. Im Artikel steht ''14612000'' in der [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorlage:Metadaten_Einwohnerzahl_DE-SN&action=edit Meta-Vorlage] nur ''14612''. Was ist richtig? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 12:32, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
:+[[Großhennersdorf]], [[Grünhainichen]], [[Chemnitz]] --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 12:37, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Die EW-Zahlen der kreisfreien Städte (Dresden, Leipzig, Chemnitz) sind jetzt ebenfalls den Gemeindeschlüsseln zugeordnet. Bei Großhennersdorf und Grünhainichen standen noch die Gemeindeschlüssel von vor der Kreisreform. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 12:48, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
Der Gemeindeschlüssel bei [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)]] erscheint in der Form "2 1 2 3" obwohl die Form "2 1 2 2" für Verbandsgemeinden richtig ist. Kann das jemand ändern? Danke und Gruß, [[Benutzer:Linus|Linus]] 12:50, 9. Sep. 2009 (CEST)<br />
: @[[Benutzer:Euku|Euku]], @[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]], könnt ihr das vielleicht ändern? Gruß, [[Benutzer:Linus|Linus]] 19:01, 20. Sep. 2009 (CEST)<br />
::So besser? ([[:Kategorie:Verbandsgemeinde_in_Rheinland-Pfalz|Verbandsgemeinde_in_Rheinland-Pfalz]]) --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 20:47, 20. Sep. 2009 (CEST)<br />
::: Danke. Gruß, [[Benutzer:Linus|Linus]] 21:07, 20. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Hinweis+Bitte aus dem Support-Team ==<br />
<br />
Hallo Projektis ;-)<br />
<br />
Beim Supportteam erreichen uns immer wieder Anfragen warum das manuelle ändern nicht erlaubt ist und wo denn dieses ominöse Projekt zu finden ist, das da in der Infobox erwähnt wird. Die Supportteam-Kunden sind dann immer schnell zufrieden, wenn man ihnen erklärt, dass ihr die Daten der statistischen Landesämter nehmt usw.<br />
Die Fragen treten aber halt immer wieder auf aus folgenden Gründen: Diejenigen, die die Daten selber ändern wollen, sind im allgemeinen keine erfahrenen Wikipedia-Benutzer, haben gerade erstmal den Bearbeiten-Knopf gefunden und können daher mit der Notation<br />
<nowiki>[[Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen]]</nowiki><br />
(noch) nichts anfangen. Wäre es möglich, dass im Rahmen der nächsten Aktualisierungsläufe dieser Pseudo-Wikilink (er wird, da in kommentarklammern stehend, auch nicht angezeigt) durch einen ganz normalen Link<br />
<nowiki>http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen</nowiki><br />
ersetzt wird? Damit dürften viele unerfahrene Benutzer an dieser Stelle besser zurechtkommen und die Seite auch finden, auf der der Grund für die Automatisierung ja sehr gut beschrieben wird. Grüssle, --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 15:37, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Mit der Umstellung auf die Meta-Vorlagen hätte sich das mit dem Link ehe [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kriebstein&diff=prev&oldid=64092485 erledigt]. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 16:34, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Wohl eher nicht: Dann werden die Fragen kommen 'Wo kann ich die Einwohnerzahl ändern?' Die Leute werden noch weniger verstehen, woher die Einwohnerzahl kommt als vorher... Ich verstehs ja grad selber nicht. Wäre nicht dennoch ein Link auf eben dies Wikiprojekt möglich? --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 16:46, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::Einen allgemeinen, kurzen Hinweis zum WikiProjekt:Metadaten in der Infobox ist nicht verkehrt. Wie wäre: „In dieser Infobox werden Daten zentral eingelesen. Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Metadaten“ (Kürzer wäre natürlich besser, vielleicht hat jemand einen besseren Vorschlag?) --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:10, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::Ich weiß nicht, wo diese Metavorlagen sonst noch eingesetzt werden. Beim Supportteam kommen ganz konkret Anfragen wegen der 'nicht aktuellen' Einwohnerzahlen an. Da wäre es hilfreich wenn bei den Einwohnermetavorlagen auch ein Link auf die hiesige Vorderseite angebracht wird. Die Leute wollen nicht wissen, was Metadaten sind. Die wollen eine einleuchtende Erklärung warum in der Wikipedia andere Zahlen stehen als auf der Stadthomepage. Und diese einleuchtende Erklärung bietet ihr hier. Warum also so kompliziert mit Umweg? --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 21:30, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::Den Link können wir schon mal mit einer Weiterleitung verkürzen: http://de.wikipedia.org/wiki/WP:EINW oder ähnlich. Allerdings finde ich es etwas seltsam, etwas im Quelltext zu erklären, was nicht vorhanden ist. Dass die Zahlen vom Stat. Landesamt kommen, sieht man jetzt deutlicher durch die Einzelnachweise, die es vorher selten gab, wenn es einen so sehr interessiert. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 00:11, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::::"...wenn es einen so sehr interessiert...": Wollen wir, dass Leute mitmachen oder nicht? Tatsache ist dass die Anfragen oft kommen von Leuten, bei denen Interesse an der Sache der Wikipedia vorhanden ist und die ihren Beitrag leisten wollen. Aber wenn es zu viel ist, durch einen einfachen kleinen Link das Vorgehen transparenter zu machen und dem Supportteam einige Anfragen zu ersparen: Vergesst es, und entschuldigt die Störung. --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 07:18, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::::Die ganze Metadaten-Idee ist doch gerade darauf ausgelegt, die Sache bewusst intransparenter zu gestalten, damit den potentiell doofen Gelegenheitsautoren das Denken abgenommen wird. So habe ich das bisher jedenfalls immer verstanden und deshalb habe ich bisher auch immer [[#Zusätzliche Aufgaben für den Bot und Umstellung auf Metadatenvorlagen|dagegen]] [[#Umstellung der Infobox|argumentiert]]. Anfragen wie [[Vorlage Diskussion:Infobox Landkreis#Einwohnerzahl|diese]] oder eben die beim Supportteam bestätigen meine Befürchtungen jetzt. --[[Benutzer:TMg|TMg]] 09:29, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
Vorschlag: Statt eines Einzelnachweises über die Quelle könnte beim Bot-Lauf ein zweiter generiert werden, der zu der [[Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen|Projektseite]] verlinkt. Den Link könnte man mit ''FAQ Einwohnerzahlen'' oder ''Hilfe zu Einwohnerzahlen'' benennen und in der jetzigen Projektseite eine sauber formulierte FAQ-Liste mit den Erklärungen zur Metadateneinbindung der Einwohnerzahlen unterbringen (der jetzige Inhalt der Seite ist ja nach Abschluss der Aktion ohnehin teilweise veraltet). --[[Benutzer:Schiwago|Schiwago]] 10:16, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Du willst im also, dass im Artikel folgendes steht? Bisher ging es ja um Quelltext Informationen.<br />
::Einwohner: 512 234 <small>''(31. Dez. 2008)''</small><ref>[http://www.statistik.sachsen.de/21/02_02/02_02_06g_tabelle.pdf Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen - Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden]</ref><ref>[[Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen|FAQ zu Einwohnerzahlen]]</ref><br />
<references /><br />
:Da muss der Bot aber nichts ändern. Das lässt sich über die Vorlage machen. Außerdem ist es dann egal, dass Sachsen und Halb-Hessen bereits erledigt sind. Aber wenn wir schon im Artikel selbst WP-Interna unterbringen wollen, lieber etwas vereinter:<br />
::Einwohner: 512 234 <small>''(31. Dez. 2008)''</small><ref>[http://www.statistik.sachsen.de/21/02_02/02_02_06g_tabelle.pdf Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen - Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden] - ([[Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen|FAQ dazu]])</ref><br />
<references /><br />
:Das ist zwar immer noch ein Link in den WP-NR, aber wie ich mich gerade erinnere ist das [[Die Toten Hosen/Diskografie|nichts ungewöhnliches]]. Naja, mir solls recht sein, immer noch besser als den Quelltext vollzuschreiben. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 10:55, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Letzteres sieht doch gut aus. Damit dürfte doch allen geholfen sein. --[[Benutzer:Schiwago|Schiwago]] 12:15, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::Eigentlich geht es nur um einen Link nach dem klassischen http:...-Format im Quelltext. Scheint wohl unmöglich zu sein, dies ohne diverse Diskussionskilometer zu machen. --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 12:21, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::Wie du vielleicht mitbekommen hast, ist kein Ansatz für einen Link im Quelltext da, wie von dir vorgeschlagen, außerdem wird durch den Vorschlag von Schiwago mehr erreicht ohne den Quelltext zuzumüllen. Hätten wir das auch ohne Diskussion erreicht? Nein, denn bis vorgestern wusstest du noch nicht mal, dass die Zeile "Einwohner" wegfällt. Was soll also das Genörgel? Bist du nun mit dem Vorschlag von oben einverstanden oder gibt es einen besseren? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 12:57, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::::"... ist kein Ansatz für einen Link im Quelltext da": Nee, wo steht das? Bisher konnte da etwas in den Quelltext gepackt werden, warum gehts nicht mehr? "...bis vorgestern wusstest du noch nicht mal, dass die Zeile "Einwohner" wegfällt...": Tja, da seid ihr wohl in der Informationspflicht. Kritik daran gab es ja augenscheinlich genug. Eine Spontanumfrage unter einigen erfahrenen Wikipeden hat ergeben, dass das sehr wenige wissen. Und wenn ich obigen Hinweis sofort bekommen hätte und nicht erst Antworten auf Fragen, die gar nicht gestellt wurden, wärs auch kürzer gewesen. Mir ist es ehrlich gesagt wurscht, ich sehe hier nur leider keinerlei Interesse daran, dieses Thema mal transparent darzustellen und eine deutliche Abwehrhaltung gegen unerfahrene potentielle Wikipedianer. Werd ich entsprechende Tickets halt demnächst beantworten mit 'Tut mir Leid, aber wegen einer Metadatenvorlage ist es für sie leider nicht möglich an dieser Stelle mitzuwirken'. Enzyklopädie zum mitmachen... is klar. Ich bedanke mich für die unnötige Arbeit, die ihr denjenigen macht, die sich tagtäglich mit den Wikipedia-Anwendern auseinandersetzen und euch den Rücken freihalten. --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 14:26, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::::'Tut mir Leid, aber wegen einer Metadatenvorlage ist es für sie leider nicht möglich an dieser Stelle mitzuwirken' - Das ist doch einfach nur Unsinn! Wie wär's mit: "Das Projekt XY kümmert sich darum, dass jedes Jahr die Zahlen vom Stat. Landesamt in allen deutschen Kreisen und Gemeinden stimmen. Mehr Infos [[da]]"? Wenn du unter der Mitmach-Enzyklopädie dir vorstellst, dass jeder zu seinem Heimatkaff per Hand irgendwelche Zahlen eintragen soll, ja, dann können und sollen die Anfragenden nicht mitmachen. Aber wenn es darum geht, dass dies eine einzige Person mit vergleichsweise wenig Aufwand für ganz Deutschland einheitlich mit Quellenangabe machen kann, was ist daran falsch das hier in den FAQ so zu erwähnen, und den Rest zu verstecken? Aber nein, man regt sich lieber tierisch auf, und wenn Lösungsvorschläge gezeigt werden, ist es dir egal. Wir sind nicht verpflichtet alle angemeldeten Wikipedianer zu fragen, ob sie mit den Meta-Vorlagen einverstanden sind. Diesen Vorschlag gibt es schon seit über einem Jahr! Wer will, beobachtet diese Seite und redet dann _hier_ mit, nicht irgendwo per E-Mail. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Linkliste/Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen&limit=250 Man] [http://stats.grok.se/de/200908/Wikipedia:WikiProjekt%20Kommunen%20und%20Landkreise%20in%20Deutschland/Einwohnerzahlen kennt] das Projekt, und weiß seit 3 Jahren wie es funktioniert: [[Benutzer_Diskussion:Euku/2009/II._Halbjahr#Botlauf_deutsche_Gemeinden]]! Die Kritik ist von Septembermorgen [[#Vergleich_der_Metadatenvorlagen_gegen.C3.BCber_den_bisherigen_Verfahren|umfangreich]] [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion%3AWikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland%2FEinwohnerzahlen&diff=63093521&oldid=62850039 beantwortet] worden. ''TMg'' ist hier nirgendwo darauf eingegangen. Also bitte erst genau hinschauen.<br />
::::::Ich bedanke mich für die unnötige Aufregung, die du denjenigen machst, die sich jahrelang mit den Daten auseinandersetzen, die anscheinend so viele Wikipedia-Anwender interessieren.<br />
::::::@alle anderen: Ich baue den Hinweis nun so ein, ok? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 18:29, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::::::Wie nun genau? Als Wikilink ("FAQ dazu") auf dieses Projekt hier im selben Einzelnachweis wie den Link zu den statistischen Landesämter? Das hielte ich für sinnvoll. Den Wikilink sollte man in den Metadaten-Parameter "Quelle" aufnehmen, dann erscheint er auch an allen anderen Stellen, wo die Quelle als Einzelnachweise ausgegeben wird. Wieso demgegenüber die URL im Quelltext für neue Autoren/u.v.a Leser besser sein soll, verstehe ich nicht ganz. @TMg: Der Hinweis <nowiki>[[Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen]]</nowiki> im Quelltext auf die sich die vielen Support-Anfragen beziehen, hat ja rein gar nichts mit den Metadaten zu tun. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 10:14, 5. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::::::Ja, das meinte ich. Aber vielleicht doch lieber mit "Hilfe dazu", momentan haben wir ehe keine "FAQ". Das andere was du meinst (ich hoffe dass du das meinst ;)) <code><nowiki><ref</nowiki> '''name="ewz-quelle"'''></code> habe ich in der Vorlage nicht geschafft, siehe [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Euku/ArbeitskopieVorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland&action=history meine Versuche]. Ich habe das nun mal [[Großhennersdorf#cite_note-0|eingebaut]]. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 10:59, 5. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Jährliche → halbjährliche Aktualisierung? ==<br />
<br />
Spricht eigentlich nach der Umstellung was dagegen die Zahlen in den Meta-Vorlagen halbjährlich zu aktualisieren? Das muss ja nicht immer die selbe Person machen, aber gibt es generelle Gründe dagegen? Gibt es von allen Landesämtern Zahlen? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 15:20, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Es spricht m.E. nichts gegen, da zumindest die Versionsgeschichte der Artikel verschont bleibt und der Botaufwand wegfällt. Wo möglich, könnte man sogar über vierteljährliche Aktualisierungen nachdenken - das Stat. Landesamt Baden-Württemberg veröffentlicht zum Beispiel quartalsweise. Wichtig ist nur, dass bundeslandweise alles auf einem einheitlichen Stand ist.--[[Benutzer:Leit|Leit]] 15:30, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Solange ich die Vorlagen nicht aktualisieren muss, gerne;) Ich würde M-V weiter aktualisieren, aber nicht aus völlig unstrukturierten PDFs. Wenn es Datenbankeinträge (irgendeine TXT- oder CSV-Datei) sind, dann gehts fast ohne Arbeitsaufwand. Und die gibts in M-V nur zum 31.12. Man müsste die Landesämter zu einer einheitlichen Schnittstelle bewegen (haha, da Statistik Ländersache ist, war das ein blöder Scherz). Aber ehrlich, muss das sein? --[[Benutzer:Schiwago|Schiwago]] 15:40, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::Wenn der Arbeitsaufwand für das Aktualisieren halbjährlich zu hoch ist, sollten wir's lassen. Das hängt ja dann von jedem StaLa einzeln ab. Die Frage ist also: ist dann generell (für alle Gemeinden) der 31.12. der Termin oder sind Aktualisierungen zum 30.06. in einzelnen Ländern zulässig? Ich plädiere für letzteres.--[[Benutzer:Leit|Leit]] 17:11, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
::: <small>(quetsch) Wenn's nur darum geht, unstrukturierte PDFs in TXTs zu verwandeln, sollte dies kein großes Problem darstellen: Tabelle in PDF kopieren, in Excel oder Open Office Calc einfügen, nicht benötigte Spalten löschen und das Ganze dann als .txt speichern. -- [[Benutzer:Niteshift|Niteshift]] 21:52, 7. Sep. 2009 (CEST) </small><br />
::::Also wenn, dann bitte nur bundesweit einheitlich. Sonst wirds schwierig mit dem Vergleichen über Ländergrenzen hinweg und das fände ich nicht besonders praktisch. --[[Benutzer:Michael Sander|Michael S.]] [[Benutzer Diskussion:Michael Sander|<small>°_°</small>]] 17:12, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::::Das ist ein Argument, aber bei in der Regel sechs Monaten Unterschied zwischen den Daten fällt das kaum ins Gewicht. Was wir auch noch bedenken sollten: nicht jeder war mit der Umstellung auf Metadatenvorlagen einverstanden. Zuvor konnte jeder ohne Probleme die Daten halbjährlich nach offizieller Quelle aktualisieren, das geht jetzt nicht mehr. Ziel der Umstellung war aber nicht das Verbieten halbjährlicher Aktualisierungen, sondern z.B. die Verhinderung der nichtamtlichen Daten aus den Städten und Gemeinden. Von daher können wir es kaum jemandem verbieten, die Metadatenvorlage auch zum 30.06. zu erneuern.--[[Benutzer:Leit|Leit]] 17:26, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
::::::Also wenn jemand tatsächlich auf die Idee kommen sollte, die Metadaten als Anlass nehmen zu müssen, indirekt das halbjährliche Aktualisieren verbieten zu wollen, dann fliegt in den von mir betreuten Artikeln die Infobox zugunsten der manuellen Box schneller raus als manche gucken können... --[[Benutzer:STBR|STBR]] – [[Benutzer_Diskussion:STBR|!?]] 18:22, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::::::Ich finde es sollte dann schon eine einheitliche Regelung geben: entweder alle Städte und Gemeinden in Deutschland werden halbjährlich aktualisiert, oder gar keine. Gerade bei Daten finde ich eine größtmögliche Vergleichbarkeit wünschenswert. Der Unterschied eines halben Jahres mag nicht ins Gewicht fallen, aber er ist eben doch da und ne Enzyklopädie sollte es da schon genau nehmen. --[[Benutzer:Michael Sander|Michael S.]] [[Benutzer Diskussion:Michael Sander|<small>°_°</small>]] 20:04, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::::::Ganz ehrlich, solange an anderer Stelle seit drei Jahren veraltete Gemeinderatsergebnisse stehen, sollten wir uns keine Gedanken darum machen, ob man die Zahlen hier halbjährlich aktualisieren sollte oder nicht. Lasst uns lieber die gewonnene Zeit dazu nutzen, an anderen Stellen weiterzukommen. Wer interesse daran hat, kann sich z.B. mal daran machen das Metadatenprojekt zu internationalisieren und zumindest mal in die größeren Wikipedien übertragen. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:01, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
== [[Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl DEFehler]] in [[Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] ==<br />
<br />
Ist das Bundesland nicht angegeben wird durch die Konstruktion der Verwaltungseinheit-Vorlage die nicht existierende Vorlage {{Vorlage|Metadaten Einwohnerzahl DEFehler}} eingebunden und schlägt deshalb immer bei in der Vorlagenwerkstatt auf (weil nicht existent, siehe [[Spezial:Linkliste/Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl DEFehler|Linkliste]] ). Ich denke, die Artikel sollten lieber in den [[:Kategorie:Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl/Fehler]] einsortiert werden. Könnt ihr das umprogrammieren? Ich weiß ja nicht, wie ihr das haben wollt. Ich hätte sonst einfach die Vorlage angelegt und dadurch die Artikel fehlerkategorisiert. [[Benutzer:Merlissimo/Sig|Merl]][[Benutzer Diskussion:Merlissimo/Sig|issimo]] 00:07, 9. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Achso: {{Vorlage|Metadaten Einwohnerzahl}} wird übrigens auch mehrfach eingebunden. [[Benutzer:Merlissimo/Sig|Merl]][[Benutzer Diskussion:Merlissimo/Sig|issimo]] 00:09, 9. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Letzteres ist kein Wunder: [[Wikipedia:Formatvorlage Bezirk in der Schweiz]]. Wie soll denn das ganze bei nun aussehen? Ich habe erstmal die Vorlage [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorlage:Metadaten_Einwohnerzahl_DEFehler&oldid=64504634&action=edit#summary angelegt]. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 16:58, 14. Sep. 2009 (CEST)<br />
=== Fehler bei historischen Landkreises ===<br />
<br />
Seit mehreren Wochen beobachtet ich einen Fehler bei historischen Landkreisen, siehe [[Landkreis Dortmund]] und [[Landkreis Hörde]]. Kann sich da bitte mal jemand mit dem entsprechenden Knowhow kümmern. Danke. --[[Spezial:Beiträge/94.134.178.82|94.134.178.82]] 06:02, 11. Sep. 2009 (CEST)<br />
:gleiches Problem wie oben. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 16:58, 14. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Problem bei [[Bliesdorf]] und andere ==<br />
<br />
Gemeindeschlüssel ist unbekannt. Dem Stat. Landesamt ist diese Gemeinde wohl nicht bekannt. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 10:45, 16. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Gemeindeschlüssel im Artikel war falsch, hab's korrigiert. Gruß --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 17:33, 16. Sep. 2009 (CEST)<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Parameterfehler&from=9 Da] sind auch noch zwei Landkreise mit Korrekturpotential. -- [[Benutzer:Visi-on|visi]]-[[Benutzer Diskussion:Visi-on|on]] 22:47, 16. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Finde zu [[Osing (Freimarkung)]] auch keinen Gemeindeschlüssel. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 13:08, 17. Sep. 2009 (CEST)<br />
Und noch ein Artikel mit Fehlermeldung: [[Briedern]] --[[Benutzer:Thgoiter|тнояsтеn]] [[Benutzer Diskussion:Thgoiter|&hArr;]] 15:14, 18. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
Die Verwaltungsgemeinschaften in [[Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl DE-ST|Sachsen-Anhalt]] scheinen zu fehlen. Bsp. [[Verwaltungsgemeinschaft Würde/Salza]]. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 10:45, 19. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Zahlen zu den Verwaltungsgemeinschaften in Sachsen-Anhalt habe ich keine gefunden. Kann sein, dass die nicht mehr veröffentlicht werden, da im Zuge der Gemeindereform in Sachsen-Anhalt nur noch 200 Einheitsgemeinden (von ursprünglich rd. 1000) übrigbleiben werden und die Verwaltungsgemeinschaften aufgelöst werden. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 20:09, 19. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Das ist aber [[:Kategorie:Fehler in Gemeindeschlüssel|unpraktisch]]. Oder sollen wir die Zahlen "manuell" für diese Gemeinden eintragen? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 20:14, 19. Sep. 2009 (CEST)<br />
::(BK)PS: Sie waren in der Veröffentlichung der Zahlen vom 30. Juni 2008 noch enthalten in der neuesten sind sie nicht mehr drin, daher gehe ich davon aus, dass es wohl keine neuen Zahlen zu den Verwaltungsgemeinschaften mehr geben wird. Belassen wir den Stand also beim 31. Dezember 2007. (Sind den alle schon geändert? Ich kann Dir nachher beim zurücksetzen helfen, das geht recht fix.)--[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 20:17, 19. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::Ne, das ist noch nicht alles. Aber die Standardfälle sind schon fertig. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verwaltungsgemeinschaft_Mansfelder_Grund-Helbra&diff=64697302&oldid=64678480 Vergiss] nur nicht wie der Parameter [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verwaltungsgemeinschaft_Mansfelder_Grund-Helbra&diff=64702238&oldid=64697302 eigentlich] heißen muss. :) Sonst muss ich da noch mal mit dem Bot dran. Ich weiß ehe nicht, ob ich alles [[Spezial:Linkliste/Vorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland/Wartung/Noch_nicht_auf_Metavorlage_umgestellt|was noch umzustellen ist]] per Bot hinbekomme. Da sind noch viele Ausnahmen. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 00:23, 20. Sep. 2009 (CEST)<br />
=== Wartungslinks===<br />
Ich habe da mal ein paar mehr angelegt, um zu sehen, wo es noch Arbeit gibt. Momentan kann man noch nichts sehen, das dauert wie immer etwas:<br />
:[[Spezial:Linkliste/Vorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland/Wartung/Aufgelöst,_auf_manuelle_EZW_umzustellen|Linkliste/Vorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland/Wartung/Aufgelöst,_auf_manuelle_EZW_umzustellen]]: also mit Parameter "-manuell"<br />
:[[Spezial:Linkliste/Vorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland/Wartung/keine_Einwohnerinformation|Linkliste/Vorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland/Wartung/keine_Einwohnerinformation]]: d.h. kein "Einwohner" und kein "Einwohner-manuell" und kein "Gemeinde-/Kreisschlüssel" gesetzt. Der Quelltext sollte dennoch korrigiert werden, u.U. hilft das Fehler der Umstellung zu finden.<br />
:[[Spezial:Linkliste/Vorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland/Wartung/Noch_nicht_auf_Metavorlage_umgestellt|Linkliste/Vorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland/Wartung/Noch_nicht_auf_Metavorlage_umgestellt]]: wie schon zuvor, alle Artikel in denen noch was in "Einwohner" steht.<br />
:Kategorien: [[:Kategorie:Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl/Fehler|Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl/Fehler]], [[:Kategorie:Fehler in Gemeindeschlüssel|Fehler in Gemeindeschlüssel]], [[:Kategorie:Seiten mit fehlendem References-Tag|Seiten mit fehlendem References-Tag]] (teilw.)<br />
Ihr könnt ja mal mitschauen... --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 21:00, 20. Sep. 2009 (CEST)</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Koblenz&diff=64727680Koblenz2009-09-20T17:12:24Z<p>Linus: /* Geographische Lage */</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|beschäftigt sich mit der deutschen Großstadt Koblenz; zu weiteren Orten gleichen Namens siehe [[Koblenz (Begriffsklärung)]].}}<br />
{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Art = Stadt<br />
|Wappen = Wappen Koblenz.svg<br />
|Breitengrad = 50/21/24/N<br />
|Längengrad = 7/35/38/E<br />
|Lageplan = KO in Rheinland-Pfalz.svg<br />
|Lageplanbeschreibung = Lage von Koblenz in Rheinland-Pfalz<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = [[Kreisfreie Stadt]]<br />
|Höhe = 65<br />
|Fläche = 105.02<br />
|PLZ = 56001–56077<br />
|Vorwahl = 0261 (02606 für Lay)<br />
|Kfz = KO<br />
|Gemeindeschlüssel = 07111000<br />
|NUTS =<br />
|LOCODE = DE KOB<br />
|Gliederung = 28 Stadtteile,<br />darunter 6 Ortsbezirke<br />
|Adresse = Gymnasialstr. 2<br />56068 Koblenz<br />
|Website = [http://www.koblenz.de www.koblenz.de]<br />
|Bürgermeister = [[Eberhard Schulte-Wissermann]]<br />
|Bürgermeistertitel= Oberbürgermeister<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
[[Datei:Panorama Koblenz.jpg|thumb|right|500px|Blick von der [[Festung Ehrenbreitstein]] auf Koblenz und das [[Deutsches Eck|Deutsche Eck]]]]<br />
[[Datei:Panorama Koblenz 2005.jpg|thumb|right|500px|Panorama der Koblenzer Innenstadt]]<br />
'''Koblenz''' ist eine [[kreisfreie Stadt]] im nördlichen [[Rheinland-Pfalz]]. Sie ist nach [[Mainz]] und [[Ludwigshafen am Rhein|Ludwigshafen]] die drittgrößte [[Großstadt]] dieses [[Land (Deutschland)|Bundeslandes]] und bildet eines seiner fünf [[Oberzentrum|Oberzentren]]. Koblenz ist Sitz des Campus Koblenz der [[Universität Koblenz-Landau]], der Verwaltung des [[Landkreis Mayen-Koblenz|Landkreises Mayen-Koblenz]], der [[Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord]] (bis 1999 [[Regierungsbezirk Koblenz|Bezirksregierung Koblenz]]), des [[Bundesarchiv (Deutschland)|Bundesarchivs]], des [[Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung|Bundesamts für Wehrtechnik und Beschaffung]] und des [[Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz|Verfassungsgerichtshofs]].<br />
<br />
Koblenz gehört zu den [[Älteste Stadt Deutschlands|ältesten Städten Deutschlands]]; im Jahr 1992 feierte es sein 2000-jähriges Bestehen. Der ursprüngliche [[Latein|lateinische]] Name ''[[Confluentes]]'' ([[Deutsche Sprache|dt.]]: ''die Zusammenfließenden'') leitete sich von der Lage der Stadt an der Mündung der [[Mosel]] in den [[Rhein]] am so genannten [[Deutsches Eck|Deutschen Eck]] ab. Bis 1926 lautete die Schreibweise der Stadt ''Coblenz''. Seit 1962 ist Koblenz eine Großstadt mit mehr als 100.000 Einwohnern.<br />
<br />
Teile von Koblenz gehören seit 2002 zum [[Weltkulturerbe]] „Oberes [[Mittelrhein]]tal“. Das Römerkastell in [[Koblenz-Niederberg]] gehört zum [[Obergermanisch-Raetischer Limes|Obergermanisch-Rätischen Limes]], der seit 2005 auf der [[UNESCO]]-Liste des Weltkulturerbes steht.<br />
<br />
== Geografie ==<br />
[[Datei:Mayen_Koblenz.jpg|thumb|right|200px|Landschaften im Umkreis Mayen - Koblenz]]<br />
=== Geographische Lage ===<br />
<br />
Koblenz liegt am „[[Deutsches Eck|Deutschen Eck]]“, einer durch Mosel und Rhein gebildeten Mündungsspitze. Die nächstgelegenen Großstädte sind [[Bonn]] (etwa 60 km rheinabwärts) und [[Mainz]] (etwa 90 km rheinaufwärts). Koblenz wird begrenzt von den Ausläufern des [[Hunsrück]] im Süden und der leicht hügeligen Landschaft des [[Mittelrheinisches Becken|Maifeldes]] (Ausläufer der [[Eifel]]) im Westen. Die rechts des Rheins gelegenen Stadtteile im Osten des Stadtgebietes liegen in den Ausläufern des [[Westerwald]]es und reichen, mit zum Teil starkem Gefälle, bis dicht an den Fluss heran.<br />
<br />
Die zwischen Mosel und Rhein im Süden gelegenen Stadtteile sind teilweise mit üppigem Mischbaumbestand bewaldet und bilden die „Grüne Lunge“ und das [[Naherholungsgebiet]] von Koblenz. Dieser Abschnitt des Rheins gehört zum [[Mittelrhein]].<br />
<br />
Koblenz liegt auf 64,7 m Höhe gemessen am Deutschen Eck. Die höchste Erhebung im Stadtgebiet mit 382 m ist der [[Kühkopf (Berg)|Kühkopf]] im Stadtwald.<br />
<br />
=== Nachbargemeinden ===<br />
[[Datei:ISS view Koblenz 2008.JPG|thumb|200px|Blick von der [[Internationale Raumstation|ISS]] auf Koblenz 2008]]<br />
Die kreisfreie Stadt Koblenz grenzt an drei Kreise:<br />
*im Nordosten an den [[Westerwaldkreis]] ([[Neuhäusel]], [[Simmern (Westerwald)|Simmern]] und [[Eitelborn]]),<br />
*im Osten an den [[Rhein-Lahn-Kreis]] ([[Lahnstein]], [[Fachbach]] und [[Miellen]]) und<br />
*im Süden, Westen und Norden an den [[Landkreis Mayen-Koblenz]] ([[Rhens]], [[Waldesch]], [[Dieblich]], [[Winningen]], [[Kobern-Gondorf]], [[Bassenheim]], [[Mülheim-Kärlich]], [[Sankt Sebastian (am Rhein)|St. Sebastian]], [[Weißenthurm]], [[Andernach]], [[Weitersburg]], [[Bendorf]], [[Vallendar]], [[Niederwerth]], [[Plaidt]] und [[Urbar (bei Koblenz)|Urbar]]).<br />
<br />
Im nahen Umfeld der Stadt befinden sich außerdem im Norden der [[Landkreis Neuwied]] ([[Neuwied]], [[Bad Hönningen]], [[Rheinbrohl]], [[Leutesdorf]], [[Waldbreitbach]], [[Rengsdorf]], [[Dierdorf]])<br />
sowie im Süden der [[Rhein-Hunsrück-Kreis]] ([[Simmern/Hunsrück|Simmern]], [[Boppard]], [[Emmelshausen]], [[Sankt Goar|St. Goar]], [[Oberwesel]], [[Halsenbach]], [[Dörth]]).<br />
<br style="clear:both" /><br />
<br />
=== Stadtgliederung ===<br />
[[Datei:Guels.jpg|thumb|200px|right|Blick auf Güls und die Mosel]]<br />
Das Stadtgebiet von Koblenz ist in 28 [[Stadtteil]]e gegliedert. Hiervon bilden sieben Stadtteile insgesamt sechs [[Ortsbezirk]]e, deren Anliegen gegenüber der Stadt durch einen [[Ortsbeirat]] und einen [[Ortsvorsteher]] vertreten werden. Die übrigen 21 Stadtteile haben keine Ortsbeiräte.<br />
<br />
Die 28 Stadtteile von Koblenz sind [[Koblenz-Altstadt|Altstadt]], [[Koblenz-Arenberg|Arenberg]] (Ortsbezirk zusammen mit Immendorf), [[Koblenz-Arzheim|Arzheim]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Asterstein|Asterstein]], [[Koblenz-Bubenheim|Bubenheim]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Ehrenbreitstein|Ehrenbreitstein]], [[Koblenz-Goldgrube|Goldgrube]], [[Koblenz-Güls|Güls]] mit [[Koblenz-Bisholder|Bisholder]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Horchheim|Horchheim]], [[Koblenz-Horchheimer Höhe|Horchheimer Höhe]], [[Koblenz-Immendorf|Immendorf]] (Ortsbezirk zusammen mit Arenberg), [[Koblenz-Karthause|Karthause]], [[Koblenz-Kesselheim|Kesselheim]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Lay|Lay]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Lützel|Lützel]], [[Koblenz-Metternich|Metternich]], [[Koblenz-Mitte|Mitte]], [[Koblenz-Moselweiß|Moselweiß]], [[Koblenz-Neuendorf|Neuendorf]], [[Koblenz-Niederberg|Niederberg]] (mit Neudorf), [[Koblenz-Oberwerth|Oberwerth]], [[Koblenz-Pfaffendorf|Pfaffendorf]], [[Koblenz-Pfaffendorfer Höhe|Pfaffendorfer Höhe]], [[Koblenz-Rauental|Rauental]], [[Koblenz-Rübenach|Rübenach]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Stolzenfels|Stolzenfels]] (Ortsbezirk), [[Koblenz-Süd|Süd]] und [[Koblenz-Wallersheim|Wallersheim]].<br />
<br />
''siehe auch: [[Liste der Stadtteile von Koblenz]]''<br />
<br />
=== Klima ===<br />
[[Datei:Klimadiagramm Koblenz.jpg|150px|right|Klimadiagramm von Koblenz. Werte: 1978-1990]]<br />
Koblenz liegt in der sogenannten [[Gemäßigte Zone|gemäßigten Zone]] mit gemäßigt kühlem Klima und vorherrschenden Westwinden. Im westdeutschen Tiefland und im Rheingraben bringen diese Winde vom [[Atlantischer Ozean|Atlantik]] und der Nordsee her jährlich etwa 700 mm Niederschlag. Koblenz ist mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 10,8 °C und einer jährlichen Niederschlagsmenge von 674 mm ganzjährig [[Humides Klima|humid]]. Die Niederschläge sind niedrig. Sie liegen im unteren Viertel der in Deutschland erfassten [[Niederschlagsdiagramm (Deutschland)|Werte]]. An 23% der Messstationen des [[Deutscher Wetterdienst|Deutschen Wetterdienstes]] werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juli. Im Juli fallen 2,4 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren stark. An 72% der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche [[:Datei:KOBLENZ_WST__nieder.svg|Schwankungen]] registriert. Kältester Monat ist mit einer Temperatur von 2,7 °C der Januar, wärmster Monat der Juli mit einem Schnitt von 19,5 °C. Der [[Temperaturextrema|Hitzerekord]] liegt bei 39,4 °C und wurde am 18. Juni 2002 in Koblenz gemessen.<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,201419,00.html Koblenz kochte bei 39,4 Grad] in: [[Spiegel-Online]], 18. Juni 2002</ref><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
{{HA|[[Geschichte der Stadt Koblenz]]}}<br />
<br />
Zugehörigkeit von Koblenz:<br />
<timeline><br />
ImageSize = width:1000 height:80<br />
PlotArea = width:700 height:50 left:50 bottom:25<br />
<br />
DateFormat = yyyy<br />
Period = from:-100 till:2100<br />
TimeAxis = orientation:horizontal<br />
ScaleMajor = unit:year increment:100 start:-100<br />
<br />
Define $dx = 25 # shift text to right side of bar<br />
<br />
PlotData=<br />
bar:Leadors color:red width:15 mark: (line,white) align:left fontsize:S<br />
<br />
color:red from:-9 till:450 shift:(-40,15) text:Römisches Reich<br />
color:green from:450 till:843 shift:(-40,15) text:Fränkisches Reich<br />
color:red from:843 till:870 shift:(-30,30) text:Lotharingien<br />
color:green from:870 till:1018 shift:(-30,15) text:Ostfränk.R.<br />
color:red from:1018 till:1198 shift:(-30,30) text:Erzstift Trier<br />
color:green from:1198 till:1794 shift:(-30,15) text:Kurtrier<br />
color:red from:1794 till:1814 shift:(-30,30) text:Frankreich<br />
color:green from:1814 till:1945 shift:(-20,15) text:Preußen <br />
color:red from:1946 till:2010 shift:(-20,30) text:Rheinland-Pfalz<br />
</timeline></br><br />
</br><br />
[[Datei:Kastorkirche.jpg|thumb|200px|[[Basilika St. Kastor]]]]<br />
[[Datei:Schlossstolzenfels.jpg|thumb|200px|[[Schloss Stolzenfels]]]]<br />
[[Datei:Balduinbruecke.jpg|thumb|200px|[[Balduinbrücke]]]]<br />
[[Datei:Panorama_Festung_Ehrenbreitstein.jpg|thumb|200px|[[Festung Ehrenbreitstein]]]]<br />
[[Datei:Koblenz 1945.jpg|thumb|200px|Das zerstörte Koblenz 1945]]<br />
Die Geschichte der Stadt Koblenz ist sehr wechselhaft und gekennzeichnet von kriegerischen Auseinandersetzungen sowie einem großen baulichen Wandel. Bereits seit der [[Steinzeit]] ist das Gebiet von Koblenz besiedelt. Die [[Römisches Reich|Römer]] bauten hier erstmals eine befestigte städtische Siedlung. Es entstanden im heutigen Altstadtkern das [[Römische Militärlager|Kastell]] [[Confluentes]] zur Sicherung der Rheinstraße [[Mainz]]-[[Köln]]-[[Xanten]] und in Niederberg das [[Kastell Niederberg]] zur Sicherung des [[Obergermanisch-Raetischer Limes|Limes]] sowie erste [[Römische Brücken in Koblenz|Brücken über Rhein und Mosel]]. Koblenz gehört somit zu den [[Älteste Stadt Deutschlands|ältesten Städten Deutschlands]]. Nach dem Rückzug der römischen Truppen im 5. Jahrhundert wurde Koblenz von den [[Fränkisches Reich|Franken]] erobert, die hier einen [[Königspfalz|Königshof]] begründeten. In der 836 geweihten [[Basilika St. Kastor|Kastorkirche]] fanden 842 Verhandlungen zwischen den drei Enkeln [[Karl der Große|Karls des Großen]] statt, die schließlich zur Teilung des Fränkischen Reichs im [[Vertrag von Verdun]] 843 führten.<br />
<br />
In der folgenden Herrschaft der [[Kurtrier|Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier]] blühte Koblenz weiter auf und es entstand eine Vielzahl von kulturellen Schätzen in Form von Kirchen, Schlössern und Festungsanlagen. Aus der auf dem [[Ehrenbreitstein (Berg)|Ehrenbreitstein]] um 1020 erbauten Burg entstand nach und nach die [[Festung Ehrenbreitstein]]. In unsicheren Zeiten wurden in dieser sichersten Burg des Kurstaats die größten Heiligtümer aufbewahrt. Im 12. Jahrhundert erbauten die Erzbischöfe von Trier die [[Florinskirche (Koblenz)|Florins-]] und die [[Liebfrauenkirche (Koblenz)|Liebfrauenkirche]]. Im 13. Jahrhundert entstanden die [[Schloss Stolzenfels|Burg Stolzenfels]] als kurtrierische [[Zollburg]] am Rhein sowie die [[Alte Burg (Koblenz)|Alten Burg]] als eine Zwingburg gegen die nach mehr Unabhängigkeit strebenden Bürger. Im folgenden Jahrhundert wurde mit Bau der [[Balduinbrücke]] erstmals wieder seit den Römern ein fester Moselübergang ermöglicht. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] verlegte Kurfürst [[Philipp Christoph von Sötern]] seinen Amtssitz von Trier in das neu erbaute [[Schloss Philippsburg (Koblenz)|Schloss Philippsburg]] am Fuße des inzwischen zur Festung ausgebauten Ehrenbreitsteins. Im Jahre 1786 zog Kurfürst [[Clemens Wenzeslaus von Sachsen]] in das [[Kurfürstliches Schloss (Koblenz)|Kurfürstliche Schloss]] nach Koblenz um. Von hier regierte er den Kurstaat bis zu seinem Ende 1794 als das Land und Koblenz von der [[Französische Revolution|französischen Revolutionsarmee]] erobert wurden.<br />
<br />
Die folgende französische Zeit prägte Koblenz weit über deren Ende hinaus. Es entstand der Begriff des [[Schängel]], mit dem bis heute jeder bezeichnet wird, der in Koblenz geboren ist. Im [[Frieden von Lunéville]] fiel Koblenz 1801 auch formal an [[Frankreich]] und wurde Hauptstadt des französischen [[Département]] „[[Département de Rhin-et-Moselle|Rhin-et-Moselle]]“. Das Ende kam 1814 mit Besetzung von Koblenz durch russische Truppen. <br />
<br />
Durch den [[Wiener Kongress]] 1814/15 gingen die rheinischen Besitztümer des [[Kurtrier|Trierer Kurstaates]] und damit auch Koblenz auf das Königreich [[Preußen]] über. Die Stadt, nun Hauptstadt der preußischen [[Rheinprovinz]], wurde als eines der mächtigsten Festungssysteme in Europa ([[Festung Koblenz]]) ausgebaut. Im 19. Jahrhundert entstanden nicht nur mächtige Festungswerke in Koblenz, so wurde auch das [[Schloss Stolzenfels]] neu aufgebaut und den Rhein überquerte nun eine [[Schiffbrücke (Koblenz)|Schiffbrücke]]. Die erste [[Eisenbahn]] fuhr 1858 über die neu erbaute [[Moseleisenbahnbrücke]] in Koblenz ein. Mit dem folgenden Ausbau des Eisenbahnnetzes entstanden mit Bau der [[Pfaffendorfer Brücke]], der [[Gülser Eisenbahnbrücke]] und der [[Horchheimer Eisenbahnbrücke]] weitere Überquerungen über Rhein und Mosel. Wegen der fortschreitenden Kriegstechnik verloren die Festungen ab 1890 an Bedeutung. Die Stadtbefestigung wurde vollständig abgerissen und das Siedlungsgebiet der Stadt konnte nun erstmals aus den engen Stadtgrenzen ausbrechen. Nach dem Tode Kaiser [[Wilhelm I. (Preußen)|Wilhelms I.]], der mit seiner Gattin [[Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach|Augusta]] lange in Koblenz lebte, wurde an der Moselmündung 1897 zu seinen Ehren das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am [[Deutsches Eck|Deutschen Eck]] in Anwesenheit von Kaiser [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Wilhelm II.]] eingeweiht.<br />
<br />
Das 20. Jahrhundert war von großen baulichen Veränderungen geprägt und der erheblichen Erweiterung des Siedlungsgebiets. So wurde an Stelle des ehemaligen Löhrtors 1903 die [[Herz-Jesu-Kirche (Koblenz)|Herz-Jesu-Kirche]] eingeweiht. Bereits ein Jahr zuvor wurde in der neuen südlichen Vorstadt ein prächtiger [[Koblenz Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] fertig gestellt. Nach Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde Koblenz erst von amerikanischen und dann von französischen Truppen besetzt. Im Jahre 1932 wurde der völlige Umbau der Pfaffendorfer Brücke begonnen, welches sich zu einem kompletten Neubau zu einer Straßenbrücke entwickelte. Zwei Jahre später folgte die Einweihung einer neuen [[Europabrücke (Koblenz)|Moselüberquerung]], da die Balduinbrücke dem wachsenden Verkehrsaufkommen nicht mehr genügte.<br />
<br />
Einschneidend waren im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die [[Luftangriffe auf Koblenz]] bei denen die Stadt zu 87 % zerstört wurde. 1944 legte ein Kampfverband von [[Avro Lancaster|Lancaster-Bomber]] der englischen [[Royal Air Force]] das Zentrum von Koblenz in Schutt und Asche. Zum Ende des Krieges wurde Koblenz von amerikanischen Truppen eingenommen. Nur langsam erholte sich die Stadt von den Kriegsereignissen, das historische Stadtbild blieb aber für immer verloren. In der Nachkriegszeit war Koblenz erste Hauptstadt des neuen Bundeslandes [[Rheinland-Pfalz]]. Auf der [[Rittersturz-Konferenz]] 1948 in Koblenz wurde eine der grundsätzlichen Entscheidungen für den Zusammenschluss der drei westlichen [[Besatzungszone]]n zur [[Bundesrepublik Deutschland]] und damit für die einstweilige Trennung von der Sowjetzone getroffen. Koblenz überschritt 1962 die Marke von 100.000 Einwohnern und wurde damit [[Großstadt]]. Ein großes Brückenbauprojekt wurde mit Vollendung der [[Südbrücke (Koblenz)|Südbrücke]] 1975 abgeschlossen. Beim Bau der Rheinbrücke kam es zu zwei tragischen Unfällen, bei denen 19 Arbeiter den Tod fanden. Im Jahr 1992 konnte die Stadt Koblenz ihre 2000-jährige Stadtgründung feiern.<br />
[[Datei:Koblenz braun hogenberg.jpeg|thumb|center|500px|Stadtansicht nach Braun und Hogenberg 1572]]<br />
=== Religionen ===<br />
==== Christentum ====<br />
<br />
Durch die Zugehörigkeit zum [[Erzstift Trier]] wurde die Stadt über Jahrhunderte von katholischen [[Liste der Erzbischöfe von Trier|Erzbischöfen]] regiert. Während der [[Reformation]]szeit gab es lediglich einige wenige protestantische Gemeindemitglieder in benachbarten Gemeinden. Durch das im Jahr 1784 durch den [[Kurtrier#Die Trierer Kurfürsten seit dem 13. Jahrhundert|Trierer Kurfürst]] [[Clemens Wenzeslaus von Sachsen]] erlassene [[Toleranzedikt]] wurden reiche [[Protestanten]] offiziell geduldet und ihr Zuzug gestattet. 1802 erhielten diese die Kapelle des ehemaligen Dominikanerinnen-[[Kloster St. Martin (Koblenz)|Klosters St. Martin]] in der Görgengasse als Gottesdienstraum. Als Koblenz 1815 Hauptstadt der preußischen [[Rheinprovinz]] wurde, nahm die Zahl protestantischer Gemeindemitglieder stärker zu. <br />
1818 wies ihnen Friedrich Wilhelm III. die schon früher säkularisierte [[Florinskirche (Koblenz)|Florinskirche]] zu, die er gegen Entschädigung aus städtischem Besitz enteignet hatte.<br />
Im Jahre 1902 erbauten sie sich schließlich die Christuskirche. Heute gehören die evangelischen Kirchengemeinden - sofern sie nicht einer [[Freikirche]] angehören - zum Kirchenkreis Koblenz der [[Evangelische Kirche im Rheinland|Evangelischen Kirche im Rheinland]]. In der [[St. Jakobus (Koblenz)|St. Jakobuskapelle]] ''Am Alten Hospital'' feiert die [[alt-katholisch]]e Pfarrgemeinde ihre Gottesdienste. Die [[römisch-katholisch]]en Pfarrgemeinden gehören zum [[Dekanat]] Koblenz innerhalb der Region Koblenz der [[Bistum Trier|Diözese Trier]].<br />
[[Datei:Jüdischer Friedhof Koblenz Denkmal 2009.jpg|thumb|upright|Denkmal an die von den Nationalsozialisten ermordeten Juden auf dem Jüdischen Friedhof]]<br />
Im Ortsteil Arenberg steht das [[Kloster Arenberg]], in dem die Arenberger [[Dominikanerinnen]] (Schwestern der heiligen [[Katharina von Siena]]) zu Hause sind. In einer Parklandschaft zwischen Arenberg und Immendorf wurde von 1845 bis 1860 durch Pfarrer [[Johann Baptist Kraus]] die [[Koblenz-Arenberg#Wallfahrtsort|Landschaftsbilderbibel]] ''Die heiligen Orte zu Arenberg, genannt Roter Hahn'' geschaffen, die seit 1987 unter Denkmalschutz steht. In Pfaffendorf steht das Kloster Bethlehem der ''Klarissen-Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung''. Gegründet 1904 durch Mutter M. Ignatia von Herling wurde es 1944 zu zwei Dritteln zerstört und wird erst seit 1953 von den Schwestern wieder bewohnt.<br />
<br />
==== Judentum ====<br />
<br />
Die Koblenzer [[Synagoge]] befand sich seit 1851 im vom Koblenzer Baumeister von Lassaulx umgebauten ''Bürresheimer Hof'', einem Adelshof aus dem Jahre 1660. In der [[Reichspogromnacht]] vom 9./10. November 1938 wurde die Einrichtung völlig verwüstet, genau so wie der [[Jüdischer Friedhof Koblenz|Jüdische Friedhof]] im Stadtteil Rauental. In der dortigen 1925 errichteten Trauerhalle wurden aber noch bis zur Deportation Gottesdienste gehalten. Nach dem Kriege wurde diese Halle von französischen Soldaten wieder hergerichtet und dient seither als Betsaal der kleinen Gemeinde. Der im Krieg zerstörte Bürresheimer Hof wurde in seiner barocken Form wieder aufgebaut und dient als Bücherei. Innerhalb der Bücherei wurde ein Gedenkraum für die Opfer des Nationalsozialismus eingerichtet. Am Gebäude befindet sich eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Synagoge.<br />
<br />
==== Islam ====<br />
<br />
Im Mai 2004 wurde im Stadtteil [[Koblenz-Lützel|Lützel]] die [[Mirza Tahir Ahmad|Tahir]]-[[Moschee]] (Moschee des Reinen) von der „[[Ahmadiyya Muslim Jamaat]]“ eröffnet. Dies ist der erste [[Islam|muslimische]] Sakralbau in Koblenz.<br />
<br />
=== Eingemeindungen ===<br />
<br />
Ehemals selbständige [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinden]] und Gemarkungen, die in die Stadt Koblenz eingegliedert wurden:<br />
{| class="prettytable" <br />
|- bgcolor="#efefef"<br />
! Jahr<br />
! Orte<br />
! Zuwachs<br />in ha<br />
!<br />
! Jahr<br />
! Orte<br />
! Zuwachs<br />in ha<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1891 <br />
| Neuendorf mit Lützel <br />
| align="right" | 547<br />
| rowspan="9" | <br />
| align="right" | 7. Juni 1969 <br />
| Kesselheim <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. April 1902 <br />
| Moselweiß <br />
| align="right" | 382<br />
| align="right" | 7. Juni 1969 <br />
| Kapellen-Stolzenfels <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Oktober 1923<br />
| Wallersheim <br />
| align="right" | 229<br />
| align="right" | 7. November 1970<br />
| Arenberg-Immendorf <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937 <br />
| Asterstein (Teil von Pfaffendorf)<br />
| align="right" | ?<br />
| align="right" | 7. November 1970<br />
| Arzheim <br />
| align="right" | 487<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937<br />
| Ehrenbreitstein <br />
| align="right" | 120<br />
| align="right" | 7. November 1970<br />
| Bubenheim <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937<br />
| Horchheim <br />
| align="right" | 772<br />
| align="right" | 7. November 1970<br />
| Güls mit Bisholder <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937 <br />
| Metternich <br />
| align="right" | 483<br />
| align="right" | 7. November 1970 <br />
| Lay <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937 <br />
| Niederberg <br />
| align="right" | 203<br />
| align="right" | 7. November 1970<br />
| Rübenach <br />
| align="right" | ?<br />
|-<br />
| align="right" | 1. Juli 1937<br />
| Pfaffendorf mit Asterstein<br />
| align="right" | 369<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung ===<br />
[[Datei:Population Statistics Koblenz.png|thumb|200px|Bevölkerungsentwicklung in Koblenz]]<br />
Durch zahlreiche Eingemeindungen verdoppelte sich die Bevölkerung der Stadt von 45.000 im Jahre 1900 auf 91.000 im Jahre 1939. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verlor Koblenz aufgrund der fast vollständigen Zerstörung der Stadt rund 80 % seiner Einwohner. Im April 1945 wurden im gesamten Stadtgebiet 19.076 Kartenempfänger durch das Ernährungsamt ermittelt. 1958 erreichte die Bevölkerungszahl wieder den Vorkriegsstand. 1961 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, was sie zur [[Großstadt]] machte.<br />
<br />
Am 7. November 1970 stieg die Bevölkerungszahl der Stadt durch die Eingemeindung mehrerer Ortschaften um knapp 20.000 Personen auf rund 120.000 Einwohner - historischer Höchststand. 2004 betrug der Anteil der nichtdeutschen Bewohner an der Gesamtbevölkerung nach Angaben der Stadtverwaltung 9,3 % (10.021 Personen). Den größten Anteil daran stellen Mitbürger aus der Türkei (1.963), der Ukraine (872), Serbien und Montenegro (785) sowie Russland (711). Ende Juni 2005 lebten in Koblenz nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 106.681 Menschen mit [[Hauptwohnsitz]]. <br />
<br />
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um [[Volkszählung]]sergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die [[Wohnbevölkerung]] und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.<br />
{|<br />
| valign = „top“ |<br />
{| class="prettytable" <br />
! style="background:#efefef;" | Jahr<br />
! style="background:#efefef;" | Einwohner<br />
|- <br />
| 1469 || align=right | 1.193<br />
|- <br />
| 1663 || align=right | 1.409<br />
|-<br />
| 1778 || align=right | 7.475<br />
|- <br />
| 1800 || align=right | 7.992<br />
|- <br />
| 1808 || align=right | 11.077<br />
|- <br />
| 1812 || align=right | 11.793<br />
|- <br />
| 1820 || align=right | 11.324<br />
|- <br />
| 1836 || align=right | 13.307<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1840 ¹ || align=right | 18.387<br />
|-<br />
| 3. Dezember 1846 ¹ || align=right | 19.475<br />
|-<br />
| 3. Dezember 1852 ¹ || align=right | 22.033<br />
|-<br />
| 3. Dezember 1861 ¹ || align=right | 22.175<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1871 ¹ || align=right | 24.902<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1875 ¹ || align=right | 29.300<br />
|- <br />
|}<br />
| valign = „top“ |<br />
{| class="prettytable" <br />
! style="background:#efefef;" | Jahr<br />
! style="background:#efefef;" | Einwohner<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1880 ¹ || align=right | 30.500<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1885 ¹ || align=right | 31.669<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1890 ¹ || align=right | 32.664<br />
|- <br />
| 2. Dezember 1895 ¹ || align=right | 39.639<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1900 ¹ || align=right | 45.147<br />
|- <br />
| 1. Dezember 1905 ¹ || align=right | 53.897<br />
|-<br />
| 1. Dezember 1910 ¹ || align=right | 56.487<br />
|- <br />
| 1. Dezember 1916 ¹ || align=right | 49.421<br />
|-<br />
| 5. Dezember 1917 ¹ || align=right | 50.067<br />
|-<br />
| 8. Oktober 1919 ¹ || align=right | 56.676<br />
|-<br />
| 16. Juni 1925 ¹ || align=right | 58.161<br />
|- <br />
| 16. Juni 1933 ¹ || align=right | 65.257<br />
|-<br />
| 17. Mai 1939 ¹ || align=right | 91.098<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1945 || align=right | 47.982<br />
|-<br />
|}<br />
| valign = „top“ |<br />
{| class="prettytable" <br />
! style="background:#efefef;" | Jahr<br />
! style="background:#efefef;" | Einwohner<br />
|-<br />
| 29. Oktober 1946 ¹ || align=right | 52.414<br />
|-<br />
| 13. September 1950 ¹ || align=right | 66.444<br />
|- <br />
| 25. September 1956 ¹ || align=right | 84.275<br />
|-<br />
| 6. Juni 1961 ¹ || align=right | 99.240<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1965 || align=right | 103.425<br />
|-<br />
| 27. Mai 1970 ¹ || align=right | 101.374<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1975 || align=right | 118.394<br />
|-<br />
| 31. Dezember 1980 || align=right | 113.676<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1985 || align=right | 110.843<br />
|- <br />
| 25. Mai 1987 ¹ || align=right | 108.246<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1990 || align=right | 108.733<br />
|- <br />
| 31. Dezember 1995 || align=right | 109.219<br />
|- <br />
| 31. Dezember 2000 || align=right | 107.950<br />
|- <br />
| 30. Juni 2005 || align=right | 106.681 <br />
|}<br />
|}<br />
¹ Volkszählungsergebnis<br />
<br />
== Politik ==<br />
<br />
An der Spitze der Stadt Koblenz stand in [[Kurtrier|kurfürstlicher Zeit]] der [[Schultheiß]], der ab 1253 unmittelbarer landesherrlicher Beamter wurde. Daneben gab es einen Rat der Stadt, der im 16. Jahrhundert einem Amtmann unterstand. Ende des 18. Jahrhunderts, als die Stadt französisch besetzt wurde, erhielt sie die [[Mairie]]verfassung mit einem [[Maire]] an der Spitze. Koblenz war auch Sitz des [[Präfekt (Frankreich)|Präfekten]] des [[Département de Rhin-et-Moselle]]. Nach dem Übergang an [[Preußen]] 1815 leitete ein [[Oberbürgermeister]] die [[Stadtverwaltung]]. Die Stadt wurde Sitz der [[Rheinprovinz]], an deren Spitze der [[Oberpräsident]] stand. Ferner wurde sie Sitz des Landkreises Koblenz. 1856 wurde die [[Preußische Reformen#Städtereform|preußische Städteordnung]] eingeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt gehörten auch die Gemeinden Neuendorf, Moselweiß und Kapellen-Stolzenfels zur Bürgermeisterei Koblenz an. Zum 1. Oktober 1887 wurde Koblenz eine [[kreisfreie Stadt]], was sie bis heute auch im Land [[Rheinland-Pfalz]] ist. Lange Jahre war der [[Königsstuhl von Rhens]] der Ort, an dem die Koblenzer Bürgermeister ihre [[Amtskette]] überreicht bekamen.<br />
<br />
=== Stadtrat ===<br />
[[Datei:Stadtrat Koblenz 2009.png|right|border|300px]]<br />
Der Stadtrat von Koblenz besteht aus 56 Mitgliedern und dem Oberbürgermeister. Die Ratsmitglieder werden alle fünf Jahre neu gewählt. Die letzten Stadtratswahlen fanden am 7. Juni 2009 statt.<br />
<br />
Die Ergebnisse der letzten Stadtratswahlen:<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|- style="background:#efefef; text-align:center;"<br />
| || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Freie Wählergruppe Rheinland-Pfalz|FBG]] || [[Die Linke|Linke]] || BIZ <sup id="fn_1_back">[[#fn 1|1]]</sup> || '''Gesamt''' || [[Wahlbeteiligung]] || Note<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 19 || 14 || 6 || 5 || 5 || 1 || 6 || 56 || 45,3 % || <ref>[http://www.koblenz.de/wahlen2009/ Ergebnis der Kommunalwahlen 2009] in: koblenz.de</ref><br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 25 || 17 || 5 || 4 || 5 || - || - || 56 || 48,3 % || <ref>[http://www.koblenz.de/wahlen2004/ Ergebnis der Kommunalwahlen 2004] in: koblenz.de</ref><br />
|- align="center"<br />
| 1999 || 29 || 20 || 3 || 2 || 2 || - || - || 56 || 53,2 % || <ref>[http://www.koblenz.de/bilder/Statistik/Wahlen/InfoBlatt_03_2004.pdf Ergebnis der Kommunalwahlen 1999] in: koblenz.de</ref><br />
|- align="center"<br />
| 1994 || 24 || 23 || 5 || 2 || 2 || - || - || 56 || 68,2 % || <br />
|}<br />
<small><cite id="fn_1">[[#fn 1 back|Fußnote 1:]]</cite> BIZ = Bürgerinitiative Zukunft für Koblenz e.V.</small><br />
<br />
=== Stadtoberhäupter seit 1801 ===<br />
[[Datei:Eberhard Schulte-Wissermann.jpg|thumb|150px|Eberhard Schulte-Wissermann, Oberbürgermeister seit [[1994]]]]<br />
Die Amtsbezeichnung für das Stadtoberhaupt von Koblenz lautet „[[Oberbürgermeister]]“, da die Stadt kreisfrei ist. Der Oberbürgermeister wird von den Bürgern in einer [[Direktwahl]] für acht Jahre gewählt. Bei der letzten Wahl am 26. Mai 2002 wurde Dr. [[Eberhard Schulte-Wissermann]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) mit 57,7 % erneut zum Oberbürgermeister gewählt.<ref>[http://rhein-zeitung.de/on/02/05/27/topnews/schuwi1.html?markup=oberb%FCrgermeister Eberhard Schulte-Wissermann bleibt Koblenzer OB - Hörter tief enttäuscht - Beifallsstürme nach Schuwis Sieg] in: [[Rhein-Zeitung]] 27. Mai 2002</ref><br />
<br />
Die nächste Wahl des Oberbürgermeisters findet (zeitgleich zur [[Bundestagswahl 2009|Bundestagswahl]]) am 27. September 2009 statt. Um das Amt bewerben sich [[Joachim Hofmann-Göttig]], als unabhängiger Kandidat der SPD, und Peter Labonte (CDU), noch Oberbürgermeister der Stadt [[Lahnstein]].<br />
{|<br />
! align = "left" | [[Maire]]<br />
! align = "left" | [[Oberbürgermeister]] <br />
|-<br />
| valign = "top" |<br />
* 1801–1804: [[Peter Franz Elz]]<br />
* 1804–1808: [[Johann Nikolaus Nebel]]<br />
* 1808–1811: [[Johann Dominik Gayer]]<br />
* 1812–1813: [[Emmerich-Josef von Elz-Rübenach]]<br />
* 1813–1814: [[Johann Josef Mazza]]<br />
| valign = "top" |<br />
* 1814–1818: [[Johann Josef Mazza]]<br />
* 1818–1847: [[Abundius Maehler]]<br />
* 1847–1857: [[Alexander Bachem|Friedrich Wilhelm Alexander Bachem]]<br />
* 1857–1867: [[Hubert Josef Cadenbach]]<br />
* 1867–1888: [[Karl Heinrich Lottner]]<br />
* 1888–1900: [[Emil Schüller]]<br />
* 1900–1914: [[Karl Ortmann]]<br />
* 1915–1919: [[Bernhard Clostermann]]<br />
* 1919–1931: [[Karl Russell]]<br />
* 1931–1933: [[Hugo Rosendahl]]<br />
* 1933–1939: [[Otto Wittgen]]<br />
* 1939–1940: [[Theodor Habicht]]<br />
* 1940–1945: [[Nikolaus Simmer]]<br />
* 1945: Dr. [[Konrad Gorges]]<br />
* 1945: Dr. [[Franz Lanters]]<br />
* 1945–1946: [[Wilhelm Kurth]]<br />
* 1946: [[Wilhelm Guske]]<br />
* 1946–1960: [[Josef Schnorbach]]<br />
* 1960–1972: [[Willi Werner Macke]]<br />
* 1972–1994: [[Willi Hörter]]<br />
* seit 1994: [[Eberhard Schulte-Wissermann]]<br />
|}<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Datei:Wappen Koblenz.svg|right|120px]]<br />
[[Datei:Partnerstädte Koblenz 2009.jpg|thumb|100px|Partnerstädte von Koblenz]]<br />
Das [[Wappen]] der Stadt Koblenz zeigt in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, belegt mit einer goldenen Krone. Die Stadtfarben sind Rot-Weiß.<br />
<br />
Das heutige Wappen taucht erstmals im 14. Jahrhundert auf. Das Kreuz auf silbernem Grund steht für das Wappen des Erzbistums Trier, dem Koblenz seit 1018 angehörte und dessen Residenzstadt [[Koblenz-Ehrenbreitstein]] etwa 1629 bis 1786 sowie Koblenz von 1786 bis 1794 war. Die auf den Kreuzungspunkt des Kreuzes gelegte goldene Krone ist das lokale Wappensymbol und steht für die Himmelskönigin Maria, die Schutzpatronin der Stadt, der die Stadtpfarrkirche „[[Liebfrauenkirche (Koblenz)|Unserer lieben Frau]]“ geweiht ist.<br />
<br />
Im Jahr 1810 erhielt die Stadt ein neues Wappen, das jedoch offenbar nie zur Anwendung kam. Ab 1814 führte Koblenz definitiv wieder das vertraute Wappen. <br />
<br />
In der Zeit, in der Koblenz eine königlich-preußische Residenzstadt war (1850 bis 1918), fand auch eine Variante des bis heute üblichen Wappens Verwendung; bei ihr war eine zweite, königliche Krone über das Wappen gesetzt.<br />
<br />
=== Partnerstädte ===<br />
<br />
Koblenz unterhält [[Städtepartnerschaft]]en weltweit bisher zu acht Städten:<br />
<br />
* {{FRA|Nevers|Nevers}} ([[Frankreich]]), seit 1963<br />
* {{GBR|London Borough of Haringey|London Borough of Haringey}} ([[Vereinigtes Königreich]]), seit 1969<br />
* {{GBR|Norwich|Norwich}} ([[Vereinigtes Königreich]]), seit 1978<br />
* {{NED|Maastricht|Maastricht}} ([[Niederlande]]), seit 1981<br />
* {{ITA|Novara|Novara}} ([[Italien]]), seit 1991<br />
* {{USA|Austin (Texas)|Austin}} ([[Texas]], [[USA]]), seit 1992<br />
* {{ISR|Petah Tikva|Petah Tikva}} ([[Israel]]), seit 2000<br />
* {{CRO|Varaždin|Varaždin}} ([[Kroatien]]), seit 2007<br />
<br />
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br />
=== Theater ===<br />
[[Datei:Theater Koblenz.jpg|thumb|200px|Theater von Koblenz]]<br />
* [[Theater der Stadt Koblenz]]<br />
* Kammerspiele<br />
* [[Kulturfabrik (Koblenz)|Kulturfabrik]] (KuFa)<br />
* [[Konradhaus Koblenz|Konradhaus]]<br />
* Das Ensemble Koblenz<br />
* [[Café Hahn]]<br />
<br />
=== Museen ===<br />
[[Datei:Altes Kaufhaus Koblenz.jpg|thumb|200px|Mittelrhein-Museum (Altes Kaufhaus) am Florinsmarkt]]<br />
* [[Landesmuseum Koblenz]] (auf der [[Festung Ehrenbreitstein]])<br />
* [[Mittelrhein-Museum Koblenz|Mittelrhein-Museum der Stadt Koblenz]]<br />
* [[Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz]]<br />
* Ludwig Museum im [[Deutschherrenhaus]]<br />
* [[Haus Metternich (Koblenz)|Haus Metternich]]<br />
* [[Mutter-Beethoven-Haus]] ([[Ludwig van Beethoven|Beethoven]]-Gedenkstätte]<br />
* [[Rheinisches Fastnachtsmuseum Koblenz|Rheinisches Fastnachtsmuseum]] (im Kehlturm des [[Fort Konstantin]]s)<br />
* Kunsthalle Koblenz<br />
* Rhein-Museum Koblenz e.V., Museum für Kulturgeschichte und Schifffahrt<br />
* [[DB Museum Koblenz|Deutsche Bahn Museum]]<br />
* Schlossmuseum [[Schloss Stolzenfels|Stolzenfels]]<br />
<br />
=== Musik ===<br />
<br />
Koblenz ist bekannt für eine sehr aktive [[Alternative (Musik)|alternative]] Musikszene, aus der unter anderem Bands und Projekte wie [[Blackmail (Band)|Blackmail]], [[KEN (Band)|KEN]], [[Scumbucket]], [[Mill (Band)|Mill]] und (The Grimes) hervorgingen.<br />
<br />
Das international bekannte Festival für klassische Gitarre „Koblenz International Guitar Festival & Academy“ findet seit 1993 in Folge statt. Den Besucher erwarten Konzerte, Meisterkurse, Workshops, Vorträge sowie das Gitarrenwettbewerb „Koblenz International Guitar Competition 'Hubert Käppel'“. Diesem Festival verdankt die Stadt Koblenz die Bezeichnung "Mekka der Gitarre".<br />
<br />
Koblenz ist darüber hinaus Sitz eines der drei rheinland-pfälzischen Landesorchester, dem [[Staatsorchester Rheinische Philharmonie]]. Das Orchester, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1654 zurückreichen, spielt in Koblenz u.&nbsp;a. acht große Sinfoniekonzerte in der Rhein-Mosel-Halle, die vom Musik-Institut Koblenz veranstaltet werden. Eigene Konzertveranstaltungen finden im Görreshaus in der Koblenzer Altstadt statt. Das Görreshaus ist Proben- und Konzertsaal des Orchesters und es zählt mit seinem historischen Görressaal zu den schönsten Profanbauten am Mittelrhein. Seit 1945 bestreitet die Rheinische Philharmonie alle Opernproduktionen des [[Theater der Stadt Koblenz|Theaters der Stadt Koblenz]].<br />
<br />
Seit 1964 gibt es in Koblenz ebenfalls den Fanfarenzug [[Koblenz-Karthause]] der 2007 die Landesmeisterschaft des Landesverbandes für [[Spielmannszug|Spielmannswesen]] nach Koblenz holt. Hier gelang es ihm, eine Silbermedaille zu erspielen. Somit kam der Vize-Rheinland-Pfalz Meister in der Naturtonklasse aus Koblenz. Auch im Jahr 2009 wird diese Veranstaltung in Koblenz stattfinden.<br />
<br />
=== Schlösser und Burgen ===<br />
[[Datei:Luftbild Schloss Koblenz.jpg|thumb|200px|[[Kurfürstliches Schloss (Koblenz)|Kurfürstliches Schloss]]]]<br />
[[Datei:Panorama Deutsches Eck.jpg|thumb|200px|[[Deutsches Eck]] im Vordergrund, im Hintergrund die [[Festung Ehrenbreitstein]]]]<br />
[[Datei:Provinzialregierung Koblenz.jpg|thumb|200px|Ehem. preußische (Bezirks-) Regierung in den [[Rheinanlagen (Koblenz)#Preußisches Regierungsgebäude|Rheinanlagen]] in Koblenz, heute Sitz des [[Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung|BWB]]]]<br />
[[Datei:Rhein-Mosel-Halle Koblenz.jpg|thumb|200px|Rhein-Mosel-Halle]]<br />
[[Datei:MünzplatzKoblenz.jpg|thumb|200px|Münzplatz]]<br />
[[Datei:Historiensäule Koblenz 2005.jpg|thumb|200px|[[Historiensäule]] auf dem Görresplatz]]<br />
* [[Kurfürstliches Schloss (Koblenz)|Kurfürstliches Schloss]]: Das am Rhein gelegene und von 1777 bis 1793 erbaute Schloss war die letzte Residenz der [[Kurtrier|Kurfürsten von Trier]].<br />
* [[Schloss Stolzenfels]]: Erbaut im 13. Jahrhundert als Zollburg am Rhein, wurde sie 1689 im [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekrieg]] durch die Franzosen zerstört. Im 19. Jahrhundert wurde sie von dem preußischen König [[Friedrich Wilhelm IV. (Preußen)|Friedrich Wilhelm IV.]] als Schloss wiederaufgebaut und gilt seit dem als herausragendstes Beispiel der [[Rheinromantik]].<br />
* [[Alte Burg (Koblenz)|Alte Burg]]: Die ehemalige kurfürstliche Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert wurde als Zwingburg gegen die nach Unabhängigkeit strebenden Koblenzer Bürgern erbaut und beherbergt heute das Stadtarchiv.<br />
'''Ehemalige Schlösser:'''<br />
* [[Schloss Philippsburg (Koblenz)|Schloss Philippsburg]]: Im 17. Jahrhundert verlegte Kurfürst [[Philipp Christoph von Sötern]] den Regierungssitz von Trier an den Rhein, in den Schutz der sichersten Festung des Kurfürstentums. Nachdem französische Revolutionstruppen Koblenz erobert hatten, sprengten diese 1801 die Festung Ehrenbreitstein. Dabei wurde das Schloss so in Mitleidenschaft gezogen, dass es abgebrochen werden musste.<br />
<br />
=== Festungen ===<br />
{{HA|[[Festung Koblenz]]}}<br />
<br />
In Koblenz sind einige der preußischen Festungsanlagen aus dem 19. Jahrhundert erhalten geblieben. Die Preußen bauten damals die Stadt als eines der umfangreichsten Festungssysteme Europas aus. Bis heute thront die [[Festung Ehrenbreitstein]] als Nachfolgebau der kurfürstlichen Befestigung über dem Rheintal und ist als einziges der damaligen Anlagen fast vollständig erhalten geblieben. Weitere Bauten der Festung Koblenz sind zum Teil erhalten geblieben, so auf der Karthause das [[Fort Großfürst Konstantin]], auf dem Asterstein das [[Fort Asterstein]] und die [[Feste Kaiser Franz]] in Lützel.<br />
<br />
=== Profane Bauwerke ===<br />
<br />
* die [[Wahrzeichen]] der Stadt:<br />
** [[Deutsches Eck]]: Landzunge an der Mündung der Mosel in den Rhein. Hier wurde 1897 ein monumentales [[Reiterstandbild]] Kaiser [[Wilhelm I. (Deutsches Reich)|Wilhelms I.]] errichtet.<br />
** [[Schängel]]brunnen: Ein 1940 vor dem Rathaus errichteter Brunnen, der dem Koblenzer Schängel, einem Lausbuben, ein Denkmal setzt.<br />
* [[Balduinbrücke]]: Älteste erhaltende Brücke über die Mosel aus dem 14. Jahrhundert<br />
* Altes Kaufhaus (heute [[Mittelrhein-Museum Koblenz|Mittelrhein-Museum]]) mit kurfürstlichem Schöffenhaus und Bürresheimer Hof<br />
* [[Deutschherrenhaus Koblenz|Deutschherrenhaus]]: Haus des Deutschen Ordens aus dem 13. Jahrhundert, heute ist das „Ludwig Museum“ dort untergebracht<br />
* Dreikönigen-Haus: Heute ist hier ein Teil der [[Stadtbibliothek Koblenz|Stadtbibliothek]] untergebracht<br />
* [[Haus Metternich (Koblenz)|Haus Metternich]]: Geburtshaus des österreichischen Staatskanzlers [[Klemens Wenzel Lothar von Metternich|Fürst Clemens von Metternich]]<br />
* [[Rathaus (Koblenz)|Historisches Rathaus]]: Ehem. Jesuitenkolleg und -gymnasium aus dem 16. Jahrhundert<br />
* Deutscher Kaiser: Gotischer Wohnturm am Moselufer<br />
* [[Kastorbrunnen]]: Ein kurioses Zeugnis der Napoleonischen Kriege vor der Basilika St. Kastor<br />
* Gebäude der ehem. preußischen (Bezirks-)Regierung (sog. Altes Regierungsgebäude) in den [[Rheinanlagen (Koblenz)#Preußisches Regierungsgebäude|Rheinanlagen]], heute Sitz des [[Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung|BWB]]<br />
* Gebäude des Oberpräsidiums (=Provinzialregierung) der preußischen [[Rheinprovinz]] in der Stresemannstraße, heute Sitz der [[Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord]]<br />
* [[Mutter-Beethoven-Haus]]: Geburtshaus der Mutter von [[Ludwig van Beethoven]] in [[Koblenz-Ehrenbreitstein|Ehrenbreitstein]]<br />
* Martin–Gropius–Bau: Authentisches Dokument der Backsteinbaukunst der Berliner Schule, erbaut 1878 von [[Martin Gropius]] und [[Heino Schmieden]] als preußisches Lazarett<br />
* Rhein-Mosel-Halle<br />
* Vier Türme: Vier Eckhäuser in der Altstadt mit kunstvollen Erkertürmen aus dem 17. Jahrhundert<br />
* [[Weindorf Koblenz]]: Dörflich gestalteter Gastronomiebetrieb in den [[Rheinanlagen (Koblenz)|Rheinanlagen]], in dem Weine aus den deutschen Weinbaugebieten verköstigt werden.<br />
<br />
''Siehe auch:'' [[Liste der Denkmäler der Stadt Koblenz]], [[Liste der Brunnen in Koblenz]]<br />
<br />
=== Plätze ===<br />
<br />
* Görresplatz mit der [[Historiensäule]]<br />
* Jesuitenplatz mit dem historischen Rathaus<br />
* Münzplatz mit dem Geburtshaus des [[Klemens Wenzel Lothar von Metternich|Fürsten Metternich]]<br />
* Am Plan<br />
* Clemensplatz<br />
* Deinhardplatz<br />
* Reichenspergerplatz<br />
* Zentralplatz<br />
* Bahnhofplatz<br />
<br />
=== Sakralbauten ===<br />
[[Datei:Altstadt Koblenz.jpg|thumb|200px|Koblenzer Altstadt: [[Florinskirche (Koblenz)|Florinskirche]] (links), [[Liebfrauenkirche (Koblenz)|Liebfrauenkirche]] (rechts) und im Hintergrund die [[Basilika St. Kastor]]]]<br />
{{HA|[[Sakralbauten in Koblenz]]}}<br />
<br />
Das älteste Kirchengebäude von Koblenz ist die von 817 bis 836 errichtet [[Basilika St. Kastor]] in der Koblenzer [[Koblenz-Altstadt|Altstadt]]. Diese Kirche, in der deutsche Geschichte gemacht wurde, ist wegen ihres umfassend erhaltenen romanischen Baubestandes und der zum großen Teil überlieferten Ausstattung sehenswert. Weitere bedeutende Kirchengebäude in der Altstadt sind die kath. [[Liebfrauenkirche (Koblenz)|Liebfrauenkirche]] und die ev. [[Florinskirche (Koblenz)|Florinskirche]]. Die beiden Kirchen gehen auf das 12. Jahrhundert zurück und beherrschen das Stadtbild von Koblenz. Die kath. [[Jesuitenkirche (Koblenz)|Jesuitenkirche]] eines ehemaligen [[Jesuiten]]kollegs aus dem 17. Jahrhundert ist der vierte Kirchenbau im Altstadtbereich.<br />
<br />
Mit Aufgabe der Stadtbefestigung und der folgenden Stadterweiterung nach Süden Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die kath. [[Herz-Jesu-Kirche (Koblenz)|Herz-Jesu-Kirche]] am ehemaligen Löhrtor, die kath. [[St.-Josef-Kirche (Koblenz)|St.-Josef-Kirche]] in der neuen [[Koblenz-Süd|Südlichen Vorstadt]] und die Christuskirche, der erste evangelische Kirchenbau in Koblenz, am Friedrich-Ebert-Ring.<br />
<br />
Seit dem [[Mittelalter]] gibt es eine [[Judentum|jüdische]] Gemeinschaft in Koblenz. Eine [[Synagoge]] bestand bis zu ihrer Zerstörung in der [[Novemberpogrome 1938|Pogromnacht]] von 1938 im „Bürresheimer Hof“ im Herzen der Altstadt. Seit dem Zweiten Weltkrieg dient die ehemalige Friedhofshalle am jüdischen Friedhof im [[Koblenz-Rauental|Rauental]] der jüdischen Kultusgemeinde als Gebetshaus.<br />
<br />
Im Jahre 2004 wurde in [[Koblenz-Lützel|Lützel]] die [[Mirza Tahir Ahmad|Tahir]]-[[Moschee]] (Moschee des Reinen), der erste muslimische Sakralbau, errichtet.<br />
<br />
=== Friedhöfe ===<br />
[[Datei:Napoleon Hauptfriedhof Koblenz.jpg|thumb|200px|Denkmal für die deutschen Veteranen der Armee Napoleons auf dem [[Hauptfriedhof Koblenz|Hauptfriedhof]]]]<br />
Im Koblenzer Stadtgebiet gibt es 22 Friedhöfe:<br />
* [[Hauptfriedhof Koblenz|Hauptfriedhof]]<br />
Der 1821 begründete zentrale Friedhof in der [[Koblenz-Goldgrube|Goldgrube]] am Nordhang zur [[Koblenz-Karthause|Karthause]] gelegen hat den Charakter eines Landschaftsparks. Er ist Ruhestätte einiger bedeutender Personen.<br />
* Kleinere Friedhöfe befinden sich in vielen Koblenzer Stadtteilen.<br />
* Im Stadtteil [[Koblenz-Rauental|Rauental]] befindet sich der [[Jüdischer Friedhof Koblenz|jüdische Friedhof]] von Koblenz.<br />
<br />
=== Parks ===<br />
[[Datei:Kaiserin-Augusta-Denkmal Koblenz.jpg|thumb|200px|Das Kaiserin-Augusta-Denkmal in den [[Rheinanlagen (Koblenz)|Rheinanlagen]] von Koblenz]]<br />
Die deutsche Kaiserin [[Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach|Augusta]] ließ ab 1856 in Koblenz die [[Rheinanlagen (Koblenz)|Rheinanlagen]] als Park gestalten. Sie war auch Gönnerin des katholischen [[Johann Baptist Kraus|Pfarrers Kraus]] und unterstützte seine Bestrebungen im Stadtteil Arenberg die heute nach ihm benannten [[Koblenz-Arenberg#Pfarrer-Kraus-Anlagen|Pfarrer-Kraus-Anlagen]], eine Landschaftsbilderbibel, zu schaffen. Im Stadtteil Lützel befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen [[Bubenheimer Flesche]] der [[Lützeler Volkspark]].<br />
<br />
Die Stadt Koblenz ist Austragungsort der [[Bundesgartenschau 2011]]. Die Rhein- und Moselanlagen um das [[Deutsches Eck|Deutsche Eck]], das Gelände um das [[Kurfürstliches Schloss (Koblenz)|Kurfürstliche Schloss]] und der Vorplatz zur [[Festung Ehrenbreitstein]] sind als Veranstaltungsgelände vorgesehen. Um das Gelände vom Deutschen Eck mit dem Vorplatz der Festung Ehrenbreitstein zu verbinden, ist eine [[Rheinseilbahn (Koblenz)|Kabinenseilbahn]] über den Rhein geplant.<br />
<br />
=== Sport ===<br />
[[Datei:Stadion Oberwerth Koblenz.JPG|thumb|200px|[[Sportanlage Oberwerth|Stadion Oberwerth]]]]<br />
Es gibt rund 150 Koblenzer Sportvereine mit insgesamt 42.000 Mitgliedern; etwa 50 verschiedene Sportarten werden angeboten.<br />
<br />
Bedeutendster Club ist die [[TuS Koblenz]]. Der Fußballverein stieg mit Trainerlegende [[Milan Sasic]] in den Jahren 2003 bis 2006 von der Oberliga Südwest über die Regionalliga Süd in die 2. Fußball-Bundesliga auf. Heimstätte des Clubs ist das [[Sportanlage Oberwerth|Stadion Oberwerth]], mit Platz für 15.000 Zuschauer, davon rund 7228 Sitzplätze, die größte Koblenzer Sportstätte. Die Sportschule Oberwerth steht als Ausbildungs- und Tagungszentrum in unmittelbarer Nähe des Stadions Oberwerth Vereinen und anderen Verbänden zur Verfügung.<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|- bgcolor="#efefef"<br />
! Weitere große Sportvereine in Koblenz<br />
! Sportart<br />
! Gründung<br />
! Mitglieder<br />
|-<br />
| align="left" | [[Aero-Club Koblenz]] e.V.<br />
| align="center" | [[Segelflug]], [[Motorflug]]/[[Motorsegler]], [[Ultraleichtflug]]<br />
| align="center" | 1951<br />
| align="center" | 200<br />
|-<br />
| align="left" | [[Coblenzer Turngesellschaft 1880]] e.V.<br />
| align="center" | [[American Football]], [[Cheerleading]], [[Fechten]], [[Geräteturnen]], [[Kickboxen]],<br />[[Leichtathletik]], [[Rhythmische Sportgymnastik]],<br />
| align="center" | 1880<br />
| align="center" | 1700<br />
|-<br />
| align="left" | [[Koblenzer Ruderclub Rhenania 1877/1921]] e.V.<br />
| align="center" | [[Rudern]], [[Tennis]], [[Volleyball]]<br />
| align="center" | 1877 / 1921<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | [[Königsbacher SC Koblenz]] e.V.<br />
| align="center" | [[Fechten]]<br />
| align="center" | 1952<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | Kunstturnvereinigung Koblenz e.V.<br />
| align="center" | [[Kunstturnen]]<br />
| align="center" |<br />
| align="center" | 60<br />
|-<br />
| align="left" | Post-Sportverein Koblenz e.V.<br />
| align="center" | [[Basketball]], [[Faustball]], [[Fotografieren]],<br />[[Gymnastik]], [[Kanusport|Kanu]], [[Rudern]], [[Schwimmsport|Schwimmen]],<br />[[Seniorensport]], [[Skifahren]], [[Tennis]], [[Segeln]]<br />
| align="center" | 1931<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | [[SC Poseidon Koblenz|Schwimmclub Poseidon Koblenz]] e.V.<br />
| align="center" | [[Schwimmsport|Schwimmen]], [[Triathlon]], [[Wasserball]]<br />
| align="center" | 1920<br />
| align="center" | 1400<br />
|-<br />
| align="left" | SRL Triathlon Koblenz e.V.<br />
| align="center" | [[Triathlon]]<br />
| align="center" | 1985<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | Tennisclub Oberwerth Koblenz e.V.<br />
| align="center" | [[Tennis]]<br />
| align="center" | 1892<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | [[TTC Olympia Koblenz|TTC Olympia Koblenz e.V. 1953]]<br />
| align="center" | [[Tischtennis]]<br />
| align="center" | 1953<br />
| align="center" | 82<br />
|-<br />
| align="left" | Turnverein 1891 Moselweiss e.V.<br />
| align="center" | [[Breitensport]], [[Handball]], [[Tischtennis]], [[Turnen]]<br />
| align="center" | 1891<br />
| align="center" | ?<br />
|-<br />
| align="left" | Turn- und Sportfreunde Rot-Weiß Koblenz e.V.<br />
| align="center" | [[Badminton]], [[Behindertensport]], [[Boule-Spiel|Boule]], [[Boxen]],<br />[[Faustball]], [[Fußball]], [[Hockey]], [[Judo]], [[Karate]], [[Kendo]],<br />[[Leichtathletik]], [[Präventionssport]], [[Skifahren]],<br />[[Tischtennis]], [[Turnen]], [[Volleyball]]<br />
| align="center" | 1947<br />
| align="center" | 1800<br />
|}<br />
<br />
Der Standort Koblenz ist [[Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland|Olympiastützpunkt]] für die Sportarten Fechten und Rudern. Die Stadt war mehrfach Etappenstation der [[Rheinland-Pfalz-Rundfahrt]] sowie 1992 Etappenziel der [[Tour de France]]. Koblenz ist außerdem Ziel des [[Mittelrhein-Marathon]], der von [[Oberwesel]] bis ans Deutsche Eck führt. Der [[Koblenzer Stadtwald]] wird für sportliche Aktivitäten verschiedenster Art genutzt und entlang der rechten Rheinseite führt der Wanderweg [[Rheinsteig]] durch Koblenz.<br />
<br />
=== Koblenzer Dialekt ===<br />
<br />
Der in Koblenz gesprochene [[Dialekt]], das so genannte ''Kowelenzer Platt'', gehört zum [[Moselfränkische Dialektgruppe|Moselfränkischen]]. Er unterscheidet sich von anderen rheinischen Dialekten vor allem im Tonfall. Dem singenden, ja melodischen Sprechen der nördlichen Rheinländer steht eine ebene Tonlage mit einer besonderen Vorliebe für breite Laute und Verlängerung der Lautdauer im Koblenzer Dialekt gegenüber („dau“ = du). Die moselfränkischen Mundarten sind dann auch im Gegensatz zum [[Limburgisch]]en und [[Ripuarisch]]en keine [[Tonsprache]]n. In der Vergangenheit, vor allem aber in der Zeit der Zugehörigkeit zu [[Frankreich]] (1794-1814), flossen auch viele französische Dialektwörter mit ein, z.B. [[Plumeau|Plümo (Federbett)]], [[Filou|Filou (Lausbub)]], Monnie (Geld), [[Trottoir|Drottewaar (Bürgersteig)]], [[Fisimatenten|Fissemadente (Unfug)]]. Interessant ist, dass die Lautverschiebungen von Stadtteil zu Stadtteil verschieden sind, was oft zu einem Mischdialekt führt.<br />
<br />
Koblenz verfügt über die älteste Mundart-Wortsammlung im [[Rheinland]]. Schon 1787 publizierte der Koblenzer J.H. von Bleul eine Wortliste in mehreren Folgen im „Allgemeinen Churtrierischen Intelligenzblatt“. Hannelore Kraeber veröffentlichte mit dem „Neuen Wörterbuch der Koblenzer Mundart“ eine dokumentierte Koblenzer Sprachsammlung aus über 200 Jahren. Diese gilt als Rarität unter den Mundartaufzeichnungen.<br />
<br />
Ein Beispiel für den Koblenzer Dialekt ist das [[Schängel#Das Schängellied|Schängellied]], die Hymne von Koblenz.<br />
<br />
=== Koblenzer Karneval ===<br />
[[Datei:Rosenmontag 2005 Koblenz.jpg|thumb|200px|Rosenmontagszug 2005]]<br />
{{HA|[[Koblenzer Karneval]]}}<br />
<br />
Seit dem 13. Jahrhundert, verbürgt durch den Zisterziensermönch Caesarius, findet das Karnevalstreiben ''am Eck'' statt; in den ersten Jahrhunderten unter den Blicken sittenstrenger Kirchenvertreter, bis der religiös motivierte Karneval mit dem Ausbruch des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] zu Grabe getragen wird. Trotz Zerstörung, Brandschatzung und Tod gelang dem Koblenzer Karneval 1688 die Rückkehr in die Stadt, die nun aber neuzeitlich geprägt war. Prunk und kurfürstliche Pracht bestimmten bis zur Übergabe der Stadt an das napoleonische Frankreich seinen Charakter. Aus dem bisher [[Aristokratie|aristokratischen]] Karneval wurde nun eine rein bürgerliche Veranstaltung.<br />
<br />
Napoleons Niederlage und [[Preußen]]s Aufstieg ab 1815 kennzeichnen einen weiteren, wahrscheinlich den wichtigsten Abschnitt der Koblenzer Karnevalsgeschichte: die von [[Köln]] ausgehende [[Karnevalsreform]] von 1823. Die Folge dieser Reform ist eine Institutionalisierung des Koblenzer Karnevals 1824 und damit zahlreiche Vereinsgründungen.<br />
Bürgerlicher Eigensinn und der Wille, sich selbst zu organisieren, standen damals schon im Widerspruch zur preußischen Staatsraison, was die weitere Entwicklung der ''fünften Jahreszeit'' zu Beginn des 19. Jahrhunderts lähmte. Zwar gelingt es den Koblenzern 1827 einen ersten Fastnachtsumzug zu veranstalten, doch schon bald stoßen die veranstalterischen Freiheiten an ihre bürokratischen Grenzen.<br />
<br />
Erst nach 1860 zeichnete sich eine Entspannung zwischen den Narren und der Obrigkeit ab. Immer wieder wird der Koblenzer Karneval durch politische Krisen und das um die Jahrhundertwende aufkommende Desinteresse unterbrochen. Wegen der wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung erhielt während der 1920er das närrische Treiben in Koblenz einen zusätzlichen Antrieb. Unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg wächst das Interesse bis in die Gegenwart.<br />
<br />
Der Koblenzer Karneval wird heute im Wesentlichen durch die engagierte Gemeinschaftsarbeit der „Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval“ (AKK) am Leben gehalten. Einige der bekanntesten Vereine im Koblenzer Karneval sind die Große Koblenzer Karnevalsgesellschaft, die KKG Rot-Weiß-Grün „Kowelenzer Schängelcher“ 1922 e. V., die K.K. Funken „Rot-Weiß“ 1936 e. V., die Narrenzunft „Gelb-Rot“ und das AHC. Das AHC wurde in den 1930er Jahren gegründet und ist damit einer der ältesten Vereine. AHC bedeutet übersetzt Alt-Herren-Corps. Die beliebtesten Stationen des Karnevals sind neben einer Vielzahl von Saalveranstaltungen und Sitzungen, der [[Rosenmontagszug]] durch die gesamte Innenstadt, die Ernennung und Wahl des Prinzen und seiner „Dame Confluentia“, sowie die Erstürmung des Rathauses und der Falkenstein-Kaserne durch die Koblenzer Narren unter der Führung des [[Elferrat]]es und der Totalitäten.<br />
<br />
''Der nicht-käufliche Grundsatz:<br />
<br />
:''An dem Brauchtum lasst uns halten<br />
:''eingedenk der Eigenart<br />
:''dass die Welt nur kann gestalten<br />
:''wer die Werte sich bewahrt!<br />
<br />
=== Kulinarische Spezialitäten ===<br />
<br />
*[[Döbbekuchen]]<br />
*Dunkes <br />
*Schrottele - Lackierte Affe - Sooßekardoffele <br />
*Gedämpde <br />
*[[Rheinischer Sauerbraten]]<br />
<br />
=== Regelmäßige Veranstaltungen ===<br />
[[Datei:Rhein in Flammen Koblenz 2006.jpg|thumb|200px|[[Rhein in Flammen]] 2006 in Koblenz, abgeschossen von der [[Festung Ehrenbreitstein]], im Vordergrund die Spitze des [[Deutsches Eck|Deutschen Ecks]]]]<br />
[[Datei:Geysir Andernach 2009.JPG|thumb|200px|Der [[Geysir Andernach]], der höchste Kaltwassergeysir der Welt]]<br />
* Februar: Karnevalsumzug<br />
* März: ''Koblenzer Literaturmatinee'' (jährlich) mit Verleihung des [[Koblenzer Literaturpreis]]es (alle drei Jahre)<br />
* April bis September: Weindorf-Saison<br />
* April/Mai: Blüten- und Weinfest in Koblenz-Güls<br />
* Mai: Maifest auf der Karthause<br />
* Mai: Kulturtage Ehrenbreitstein <br />
* Mai/Juni: (Pfingsten) [http://www.koblenzguitarfestival.de/ Koblenz International Guitar Festival & Academy]<br />
* Mai/Juni: Serenaden im Blumenhof<br />
* Mai bis September: [[Kirchweih|Kirmes]] in verschiedenen Stadtteilen<br />
* Juni: [[Mittelrhein-Marathon]]<br />
* Juni: [[Tal total]] autofreier Erlebnistag am Rhein<br />
* Juni/Juli: [[Firmenlauf]] der Koblenzer Firmen<br />
* Juli: Altstadtfest<br />
* Juli: [[Gaukler- und Kleinkunstfestival (Koblenz)|Gaukler- und Kleinkunstfestival]]<br />
* Juli: [[Drachenboot]]rennen<br />
* Juli: [[Horizonte: Alternatives Musikfestival auf der Festung Ehrenbreitstein]]<br />
* August: [[Rhein in Flammen]] (jeweils 2. Samstag)<br />
* August: [[Christopher Street Day]] (jeweils 3. Wochenende)<br />
* September: Weinfest in Koblenz-Lay<br />
* September: Mendelssohn-Tage<br />
* Oktober: Erntedankfest<br />
* Oktober: Koblenzer [[Schängel]]-Markt<br />
* November: Video/Filmtage Rheinland-Pfalz/Thüringen (abwechselnd in [[Gera]] und Koblenz)<br />
* November: „Meerdeszüge“ (Martinsumzüge) der Kinder<br />
* November/Dezember: Weihnachtsmarkt<br />
<br />
=== Sehenswürdigkeiten in der Umgebung ===<br />
<br />
* [[Burg Lahneck]]<br />
* [[Marksburg]]<br />
* [[Burg Eltz]]<br />
* [[Laacher See]]<br />
* [[Loreley]]<br />
* [[Nürburgring]]<br />
* [[Goloring]]<br />
* [[Moseltalbrücke]]<br />
* [[Geysir Andernach]]<br />
* [[Vulkanpark]]<br />
* [[Kannenbäckerland]]<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
=== Wirtschaft ===<br />
[[Datei:Königsbacher Brauerei Koblenz.jpg|thumb|200px|[[Königsbacher Brauerei]]]]<br />
[[Datei:Löhr-Center Koblenz.jpg|thumb|200px|[[Löhr-Center]]]]<br />
Maschinen- und Autozulieferindustrie, Softwarefirmen, Versorger, Banken, Versicherungen und diverse Bundes- und Landesbehörden sind in Koblenz beheimatet:<br />
<br />
* [[Canyon Bicycles]] GmbH: Fahrradhersteller<br />
* CompuGROUP AG: Anbieter von Arztabrechnungssoftware<br />
* Aleris Aluminium Koblenz GmbH (ehemals [[Corus]]): Aluminiumplatten und Aluminiumbänder für die Flugzeug-, Schiffs- und Fahrzeugindustrie<br />
* [[Debeka]]: Versicherung und Bausparen<br />
* [[Deinhard]] KG: Sekt und Wein seit 1843<br />
* [[Energieversorgung Mittelrhein]] (EVM): Wasser- und Gasversorgung<br />
* GÖRLITZ AG: Energiedatenerfassung, Hard- und Softwareentwicklung<br />
* [[Gerling]] Hauptvertretung<br />
* [[Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG]] (KEVAG): Strom und Personennahverkehr<br />
* KEVAG Telekom GmbH: Telefon und Internet<br />
* [[Königsbacher Brauerei]] GmbH & Co. KG: Traditionsreiche Bierbrauerei seit 1689<br />
* [[Löhr-Center]]: Einkaufszentrum seit 1984<br />
* [[Lotto Rheinland-Pfalz]] GmbH: Lottogesellschaft des Landes Rheinland-Pfalz<br />
* Mittelrhein Verlag GmbH: Zeitungsverlag u.a. die [[Rhein-Zeitung]]<br />
* [[Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft]] mbH: Busverkehr<br />
* Schängel-Center: Büro- und Geschäftshaus<br />
* [[Sparkasse Koblenz]]: Größte Sparkasse in Rheinland-Pfalz<br />
* [[Stabilus]] GmbH: Hersteller von Gasfedern und Dämpfern<br />
* [[TRW Automotive]]: Automobil-Sicherheitssysteme, Hauptstandort für Bremssysteme<br />
<br />
=== Medien ===<br />
[[Datei:Antenne 98-0 Koblenz 2009.jpg|thumb|200px|Das Funkhaus von [[Antenne Koblenz 98.0]]]]<br />
* In Koblenz befindet sich ein Studio des [[Südwestrundfunk]]s (SWR), das Studio Rheinland des privaten Hörfunksenders [[Radio RPR]] und der Lokalsender [[Antenne Koblenz 98.0]]. Als regionale Fernsehsender gibt es den [[TV Mittelrhein]] und den [[Offener Kanal|Offenen Kanal Koblenz]]. <br />
* Als Tageszeitung erscheint die [[Rhein-Zeitung]], als Wochenzeitungen der Koblenzer Schängel und der SuperSonntag. Für den größten Koblenzer Stadtteil Karthause erscheint monatlich das Stadtteilmagazin Der Karthäuser. <br />
* Die Online-Magazine "Anarchique.de", "konnect.de" (Koblenzer Szenemagazin) und [[Rhein-Zeitung|RZ-Online]], sowie die städtische Internetseite koblenz.de informieren über Veranstaltungen in Koblenz und Umgebung.<br />
* Folgende Sendeanlagen versorgen Koblenz mit Hörfunk- und Fernseh-Programmen: [[Fernmeldeturm Koblenz]], SWR-[[Sender Koblenz (Dieblich-Naßheck)]], [[Sender Bendorf-Vierwindenhöhe]], [[Sender Koblenz]] (stillgelegt)<br />
<br />
=== Verkehr ===<br />
[[Datei:Bruecken koblenz.png|thumb|200px|Straßenkarte]]<br />
[[Datei:Koblenz Bahnanlagen.gif|thumb|200px|Karte der Bahnanlagen im Großraum Koblenz]]<br />
'''Straßenverkehr'''<br /><br />
<br />
Im Westen der Stadt führt die Bundesautobahn [[Bundesautobahn 61|A 61]] Ludwigshafen-Mönchengladbach vorbei, im Norden die West-Ostverbindung der Autobahn [[Bundesautobahn 48|A 48]], welche die [[Bundesautobahn 1|A 1]] Saarbrücken-Köln mit der [[Bundesautobahn 3|A 3]] Frankfurt-Köln verbindet. Ferner führen die Bundesstraßen [[Bundesstraße 9|B 9]], [[Bundesstraße 42|B 42]], [[Bundesstraße 49|B 49]], [[Bundesstraße 416|B 416]], [[Bundesstraße 258|B 258]] und [[Bundesstraße 327|B 327]] durch das Stadtgebiet. Der [[Glockenbergtunnel]] ermöglicht einen kreuzungsfreien Anschluss der Pfaffendorfer Brücke an die B 42.<br />
Folgende Brücken überqueren <br />
* den Rhein: [[Bendorfer Brücke|Bendorfer Autobahnbrücke]], [[Pfaffendorfer Brücke]], [[Horchheimer Eisenbahnbrücke]], [[Südbrücke (Koblenz)|Südbrücke]]<br />
* die Mosel: [[Balduinbrücke]], [[Moseleisenbahnbrücke]], [[Europabrücke (Koblenz)|Europabrücke]], [[Staustufe Koblenz]], [[Kurt-Schumacher-Brücke (Koblenz)|Kurt-Schumacher-Brücke]], [[Gülser Eisenbahnbrücke]]<br />
''Siehe auch: [[Liste der Querungen über Rhein und Mosel in Koblenz]]''<br />
<br />
'''Bahnverkehr'''<br /><br />
Der Bahnhof ''[[Koblenz Hauptbahnhof|Koblenz Hbf]]'' mit [[Intercity-Express|ICE]]-Halt liegt an der [[Linke Rheinstrecke|Linken Rheinstrecke]] zwischen [[Bonn]] und [[Mainz]], aber auch an der [[Rechte Rheinstrecke|rechtsrheinischen Hauptstrecke]] [[Wiesbaden]]–[[Köln]]. In Koblenz zweigen die [[Moselstrecke]] nach [[Trier]] (und weiter nach [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg]] sowie [[Saarbrücken]]) ab, ferner die [[Lahntalbahn]] nach [[Limburg an der Lahn|Limburg]] und [[Gießen]]. Mit Inbetriebnahme der [[Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main]] hat Koblenz als Eisenbahnknotenpunkt jedoch an Bedeutung verloren. Zudem gibt es noch die Haltestellen Koblenz-Lützel, Koblenz-Moselweiß, Koblenz-Güls und Koblenz-Ehrenbreitstein. Ein Haltepunkt [[Bahnhof Koblenz-Mitte|Koblenz-Mitte]] ist für 2010 am [[Löhr-Center]] geplant. Bis 1988 war das [[Bahnbetriebswerk Koblenz-Mosel]] eine wichtige Drehscheibe in der Wartung von Lokomotiven im Raum Koblenz. Seit 2008 unterhält die [[trans regio]] Deutsche Regionalbahn GmbH an gleicher Stelle ein Betriebswerk.<br />
<br />
'''Radwegnetz'''<br /><br />
Es gibt entlang der Hauptstraßen ein ausgebautes Radwegenetz in Koblenz. Vor allem die Radwege entlang der beiden Flüsse Rhein und Mosel sind gut ausgebaut und erfreuen sich großer Beliebtheit. Von Koblenz aus führen die Radwege in die [[Eifel]], den [[Hunsrück]] und in den [[Westerwald]].<br />
<br />
'''Luftverkehr'''<br /><br />
Luftanbindung erfolgt durch die etwa eine Autostunde entfernten Großflughäfen [[Flughafen Köln/Bonn|Köln-Bonn]] ("Konrad Adenauer") und [[Rhein-Main-Flughafen|Frankfurt]] sowie durch den relativ nah gelegenen [[Flughafen Frankfurt-Hahn]] (Anbindung von Koblenz aus mit dem Shuttle-Bus). Der vor allem von Geschäftsreisenden genutzte [[Flugplatz Koblenz-Winningen]] bei [[Winningen]] ist moselaufwärts nur einige Autominuten entfernt. Koblenz selbst hatte bis Ende der 1960er Jahre einen eigenen Flugplatz im heutigen Stadtteil Karthause. Der Bezirk der Karthause heißt auch heute noch „Am Flugfeld“. <br />
<br />
'''Schiffsverkehr'''<br /><br />
Bedingt durch die Lage kann man Koblenz bequem per Schiff über die [[Bundeswasserstraße]]n Rhein und Mosel erreichen. Der nächstgelegene [[Binnenhafen|Güterhafen]] im Industriegebiet ist der [[Rheinhafen Koblenz]], ein Drehpunkt des Schienen-, Straßen- und Wasserverkehrs. Die [[Rheinanlagen (Koblenz)|Rheinanlagen]] sind Anlegepunkt der [[Köln-Düsseldorfer|KD (Köln-Düsseldorfer)]] Flotte und die KD-Schiffe starten von hier ins romantische [[Mittelrhein]]tal. Seit der [[Moselkanalisierung|Kanalisierung der Mosel]] zwischen 1958 und 1964 und dem Bau der [[Staustufe Koblenz]] ist die Stadt mit den Industriegebieten von [[Lothringen]] und [[Luxemburg]] verbunden.<br />
<br />
'''ÖPNV'''<br /><br />
Den [[Öffentlicher Personennahverkehr|öffentlichen Personennahverkehr]] versorgen mehrere Buslinien der Koblenzer Verkehrs-Service GmbH (KVS), Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft mbH (RMV) sowie rhein-hunsrück-bahn (rhb) und weiterer Privatunternehmen. Die Stadt gehört dem [[Verkehrsverbund Rhein-Mosel|Verkehrsverbund Rhein-Mosel ''(VRM)'']] an.<br />
<br />
Von 1899 bis 1967 bestand in Koblenz ein ausgedehntes Netz elektrischer [[Straßenbahn]]en. Außerdem verkehrten von 1941 bis 1970 mehrere [[Oberleitungsbus|Obuslinien]].<br />
Das damalige Unternehmen firmierte als [[Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG]].<br />
<br />
'''Seilbahn'''<br /><br />
Die [[Rheinseilbahn (Koblenz)|Rheinseilbahn]] wird als Attraktion zur [[Bundesgartenschau 2011]] gebaut. Die [[Luftseilbahn]] über den [[Rhein]] wird die [[Rheinanlagen (Koblenz)|Rheinanlagen]] in Höhe der [[St. Kastor (Koblenz)|Kastorkirche]] mit dem Plateau vor der [[Festung Ehrenbreitstein]] verbinden. Sie wird im August 2010 fertiggestellt sein und bis November 2013 betrieben werden.<br />
<br />
== Öffentliche Einrichtungen ==<br />
=== Bildung ===<br />
<br />
'''Hochschulen'''<br /><br />
<br />
*[[Universität Koblenz-Landau]], gegründet 1990 als Nachfolgeeinrichtung der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz (EWH) mit Standorten in Koblenz und Landau sowie dem Präsidialamt und der zentralen Verwaltung in [[Mainz]]. Aus den Wurzeln der EWH ergeben sich die erziehungswissenschaftlichen Studiengänge. Andere gut ausgebaute Studiengänge sind [[Informationsmanagement]], Informatik und der Studiengang [[Computervisualistik]], der in Deutschland sonst nur an der [[Otto-von-Guericke-Universität]] in Magdeburg (dort aber als Ingenieursstudiengang) angeboten wird. Als eine der wenigen Hochschulen Deutschlands betätigt sich die [[Universität Koblenz-Landau]] im Bereich „Verwaltungsinformatik“ oder "[[E-Government]]". Viele von der [[Europäische Union|Europäischen Union]] initiierte [[Integrierte Projekte]] werden dort geleitet oder betreut. <br />
<br />
*Die [[Fachhochschule Koblenz]], gegründet 1971 als Teil der [[Fachhochschule]] Rheinland-Pfalz, wurde 1996 verselbständigt. Angeboten werden die Studiengänge Architektur und Stadtplanung, Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau sowie Sozialwesen in Koblenz. Zudem existieren ausgelagerte Fachbereiche. In [[Höhr-Grenzhausen]] existieren die Fachbereiche künstlerische Keramik und Werkstofftechnik Glas und Keramik. In [[Remagen]] existieren am RheinAhrCampus der Fachbereich Betriebs- und Sozialwirtschaft mit den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre, Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Logistik und E-Business, Bildungs- und Sozialmanagement, Sportmanagement, Wirtschaftsingenieurwesen sowie der Fachbereich Mathematik und Technik mit den Studiengängen Biomathematik, Optik und Lasertechnik, Mess- und Sensortechnik, Wirtschaftsmathematik, Applied Physics, Mathematics in Finance and Life Science, Biomathematik, Medizintechnik sowie Sportmedizinische Technik und Lasertechnik. Die Studiengänge werden als Präsenz- oder Fernstudiengänge sowie als Bachelor-, Diplom- oder Masterstudiengang angeboten, wobei die Diplomstudiengänge auslaufen.<br />
<br />
'''Schulen'''<br /><br />
{|<br />
! align = "left" | Gymnasien<br />
! align = "left" | Berufsbildende Schulen<br />
! align = "left" | Realschulen<br />
! align = "left" | Gesamtschulen <br />
|-<br />
|<br />
* Bischöfliches Cusanus-Gymnasium<br />
* [[Eichendorff-Gymnasium (Koblenz)|Eichendorff-Gymnasium]]<br />
* [[Görres-Gymnasium (Koblenz)|Görres-Gymnasium]]<br />
* Gymnasium auf dem Asterstein<br />
* Gymnasium auf der Karthause<br />
* Hilda-Gymnasium<br />
* [[Max-von-Laue-Gymnasium]]<br />
| valign = "top" |<br />
* Berufsbildende Schule Wirtschaft (+ Wirtschafts-Gymnasium)<br />
* [[Julius-Wegeler-Schule]], Berufsbildende Schule (+ Gymnasium f. Umwelttechnik + Gym. f. Gesundheit/Soziales)<br />
* Carl-Benz-Schule Koblenz (BBS Technik)<br />
* Dr. Zimmermannsche Wirtschafts- und EDV-Schule<br />
| valign = "top" |<br />
* Bischöfliche Realschule<br />
* Clemens-Brentano Realschule<br />
* Realschule Karthause<br />
| valign = "top" |<br />
* IGS Koblenz mit gymnasialer Oberstufe<br />
* DOS Koblenz (Real- und Hauptschule)<br />
|}<br />
<br />
=== Bibliotheken ===<br />
<br />
* [[Rheinische Landesbibliothek Koblenz]]<br />
* [[Stadtbibliothek Koblenz]]<br />
* Universitätsbibliothek Koblenz-Landau<br />
<br />
=== Behörden ===<br />
[[Datei:Bundesarchiv Koblenz.jpg|thumb|200px|Das [[Bundesarchiv (Deutschland)|Bundesarchiv]] in Koblenz]]<br />
* [[Bundesanstalt für Gewässerkunde]] (BfG)<br />
* [[Bundesarchiv (Deutschland)|Bundesarchiv]]<br />
* [[Bundespolizei (Deutschland)#Bundespolizeidirektion|Bundespolizeidirektion]]<br />
* [[Fachstelle der WSV für Verkehrstechniken]]<br />
* [[Feuerwehr Koblenz]]<br />
* [[Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland Pfalz]]<br />
* [[Hauptzollamt]]<br />
* [[Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz]] (LVermGeo RP)<br />
* [[Landeshauptarchiv Koblenz|Landeshauptarchiv]]<br />
* [[Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord|Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord)]]<br />
* [[Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz|Wasser- und Schifffahrtsamt]]<br />
* [[Wasserschutzpolizei]]amt Rheinland-Pfalz<br />
<br />
=== Judikative ===<br />
<br />
* [[Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz]]<br />
* [[Oberlandesgericht Koblenz]]<br />
* [[Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz]]<br />
* [[Verwaltungsgericht Koblenz]]<br />
* [[Amtsgericht|Amts-]], [[Landgericht Koblenz|Land-]], [[Arbeitsgericht|Arbeits-]] und [[Sozialgericht]]e<br />
* [[Justizvollzugsanstalt]] auf der Karthause<br />
<br />
=== Krankenhäuser ===<br />
[[Datei:Haupteingang Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz.jpg|thumb|200px|Haupteingang des Bundeswehrzentralkrankenhauses]]<br />
In der Stadt Koblenz befinden sich fünf [[Krankenhaus|Krankenhäuser]]. Das größte Klinikum, das [[Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz|Bundeswehrzentralkrankenhaus]], wird von der [[Bundeswehr]] betrieben. Die Stadt unterhält als weiteres Krankenhaus den [[Klinikum Kemperhof Koblenz|Kemperhof]]. Durch kirchliche Trägerschaften werden die Häuser [[Katholisches Klinikum Koblenz]] (bestehend aus den Krankenhäusern Marienhof und Brüderhaus St. Josef) und das [[Gesundheitszentrum Evangelisches Stift St. Martin Koblenz]] unterhalten.<br />
<br />
Am Standort des Bundeswehrzentralkrankenhauses ist der von Bundeswehr und [[ADAC]] gemeinsam betriebene Rettungshubschrauber [[Christoph 23]] für die [[Luftrettung]] im nördlichen Rheinland-Pfalz beheimatet.<br />
<br />
== Bundeswehr ==<br />
[[Datei:Bundeswehr Logo.svg|thumb|200px|Bundeswehr]]<br />
Koblenz war bis Ende der 1980er Jahre die größte Garnisonsstadt Europas. Trotz der Schließung einiger Kasernen befinden sich viele zentrale militärische und zivile Einrichtungen der [[Bundeswehr]] auf Koblenzer Gebiet:<br />
<br />
* [[Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung]] (BWB)<br />
* [[Wehrtechnische Dienststelle]] für Pionier- und Truppengerät (WTD 51)<br />
* [[Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr]] (IT-AmtBw)<br />
* [[Zentrum Innere Führung]] (ZInFü)<br />
* [[Heeresführungskommando]] (HFüKdo)<br />
* [[Feldjägerdienstkommando]]<br />
* [[Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz|Bundeswehrzentralkrankenhaus]] und -apotheke Koblenz (BwZK Koblenz) mit Rettungshubschrauber [[Christoph 23]]<br />
* [[Sanitätsführungskommando]] (SanFüKdo)<br />
* Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (ZInSan)<br />
* Bataillon für [[Operative Information]] 950 (OpInfoBtl 950)<br />
* [[Heeresmusikkorps]] 300<br />
* [[Kreiswehrersatzamt]] und [[Bundeswehr-Dienstleistungszentrum]] Koblenz<br />
* [[Bundeswehrfachschule]] Koblenz<br />
* [[Kaserne]]n: Falckenstein-, Rhein-, Gneisenau- und Augusta-Kaserne<br />
** ehem. Kasernen: [[Boelcke-Kaserne (Koblenz)|Boelcke-Kaserne]], Fritsch-Kaserne, Pionierkaserne, [[Erbgroßherzog-Friedrich-Kaserne]]<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
[[Datei:Valéry Giscard d’Estaing 1978.jpg|thumb|150px|[[Valéry Giscard d’Estaing]], Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Koblenz]]<br />
=== Ehrenbürger ===<br />
<br />
Für die Ehrenbürger der Stadt, siehe [[Liste der Ehrenbürger von Koblenz]].<br />
<br />
=== Söhne und Töchter der Stadt ===<br />
<br />
Für die Söhne und Töchter der Stadt, siehe [[Liste der Söhne und Töchter von Koblenz]].<br />
<br />
=== Persönlichkeiten, die in Koblenz wirkten ===<br />
<br />
*[[Peter Altmeier]], 1947-1969 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, † 1977 in Koblenz<br />
*[[Heinrich Averbeck]], [[Arzt]] und Begründer der physikalischen Heilmethoden und deren Kombination, † 1889 in Koblenz(Laubach)<br />
*[[Karl Baedeker]], Autor und Verleger von Reiseführern, † 1859 in Koblenz<br />
*[[Peter Friedhofen]], Begründer des Ordens der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf, † 1860 in Koblenz<br />
*[[Willem Kes]], Koblenzer [[Generalmusikdirektor]] von 1905–26<br />
*[[Nikolaus von Kues]] (Cusanus), Kardinal und Humanist, 1427-1445 als Stiftsherr an St. Florin in Koblenz<br />
*[[Max von Schenkendorf]], deutscher Dichter und [[Schriftsteller]], † 1817 in Koblenz<br />
*[[Johannes Seiz]], [[kurtrier]]ischer Hofbaumeister, † 1779 in Ehrenbreitstein<br />
*[[Carl Spaeter]], Industriekaufmann und Industrieller, † 1930 in Koblenz<br />
<br />
Zu den bedeutenden Militärs, die in Koblenz wirkten, siehe [[Festung Koblenz]].<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Bücher chronologisch nach Erscheinungsjahr geordnet, ältestes zuerst.<br />
* Julius Wegeler: Beiträge zur Geschichte der Stadt Coblenz. Coblenz, 1881 ([http://www.dilibri.de/content/titleinfo/60384 Digitalisat])<br />
* Max Bär: ''Aus der Geschichte der Stadt Koblenz. 1814-1914''. Krabben, Koblenz 1922 ([http://www.dilibri.de/content/titleinfo/6160 Digitalisat])<br />
* Dr. Hans Bellinghausen (sen.): Koblenz an Rhein und Mosel - Ein Heimatbuch (Untertitel: 2000 Jahre Koblenz), 346 Seiten, Koblenz 1950 (4. Auflage, Görres Druckerei), (keine ISBN)<br />
* Erich Keyser (Hrsg.): ''Städtebuch Rheinland-Pfalz und Saarland''. (Reihe: Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. IV Südwestdeutschland, 5. Teilband) Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, Stuttgart 1964<br />
* Udo Liessem (Herausgeber): Coblenz - Eine Bildfolge aus dem [[Mittelrhein-Museum|Mittelrheinmuseum]] (10 Kupfer-, Stahlstiche und Zeichnungen des Alten Koblenz), Koblenz, Aachen o.J. (vermutlich 1970er Jahre), herausgegeben für die Görres-Buchhandlung Koblenz<br />
* Dr. Hans Bellinghausen (jun., Hrsg.:): 2000 Jahre Koblenz - Geschichte der Stadt an Rhein und Mosel, 502 Seiten, Boppard 1971, ISBN 3-7646-1556-7<br />
*Merian - Koblenz (Heft Februar 1978), Reihe: Monatsblatt der Städte und Landschaften, 142 Seiten, Hamburg 1978 (Hoffmann und Campe)<br />
* Stadt Koblenz Presse und Informationsamt: ''Koblenz - Stadt der Brücken - Dokumentation zur Einweihung der Koblenzer Balduinbrücke'', in: Dokumentation der Stadt Koblenz, Koblenz, August 1975, 89 Seiten<br />
* Landesbildstelle Rheinland-Pfalz (Hrsg.): ''Ein Gang durch Koblenz - Ende des 19. Jahrhunderts'' (Aufnahmen des Königlichen Hofphotographen Otto Kilger mit 8 Gegenüberstellungen aus heutiger Zeit), Rhenania-Fachverlag, Koblenz, 1980, ISBN 3-922755-03-8<br />
* Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): ''Die Kunstdenkmäler der Stadt Koblenz. Die profanen denkmäler und die Vororte'' (Reihe: Die Kunstdenkmäler von Rheinland-Pfalz), Unveränderter Nachdruck von 1954, Im Auftrage des Kultusministeriums von Rheinland-Pfalz, Deutscher Kunstverlag München-Berlin, 1986 ISBN 3-422-00563-3<br />
*[[Hartwig Neumann]], Udo Liessem: Die klassizistische Großfestung Koblenz. Eine Festung im Wandel der Zeit, Koblenz 1989.<br />
* [[Herbert Gauls]]: ''Fotoband „Koblenz. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre“'' mit Texten von Gudrun Tribukait, Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen, 1995, ISBN 3-86134-253-7<br />
*Helmut Kampmann: ''Wenn Steine reden. Gedenktafeln und Erinnerungsplatten in Koblenz'', Fuck-Verlag, Koblenz, 1992, ISBN 3-9803142-0-0<br />
*Energieversorgung Mittelrhein GmbH (Hrsg.): ''Geschichte der Stadt Koblenz''. Gesamtredaktion: Ingrid Bátori in Verbindung mit Dieter Kerber und Hans Josef Schmidt<br />
**Bd. 1: ''Von den Anfängen bis zum Ende der kurfürstlichen Zeit''. Theiss, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-0876-X<br />
**Bd. 2: ''Von der französischen Stadt bis zur Gegenwart''. Theiss, Stuttgart 1993, ISBN 3-8062-1036-5<br />
* Erneuerung der Koblenzer Altstadt. Eine Dokumentation zur Sanierung. Im Auftrag der Stadtverwaltung Koblenz bearbeitet von Reinhard Kallenbach, Koblenz 1992.<br />
* [[Reinhard Kallenbach]]: Die Koblenzer Altstadt. Entwicklung, Planung und Schicksal der historischen Bürgerhäuser, Koblenz 1995.<br />
* Reinhard Kallenbach: Vom Ziehbrunnen zum Wasserwerk. Eine Dokumentation der "Vereinigte Wasserwerke Mittelrhein" anlässlich des 110-jährigen Bestehens der öffentlichen Trinkwasserversorgung in Koblenz, Koblenz 1995.<br />
* Manfred Gniffke: ''Koblenz – die Stadt an Rhein und Mosel. Stadtführung mit Manfred Gniffke.'' (Hrsg.: Koblenz-Touristik), Koblenz 1998, 34 S. m. zahlr. Abb.<br />
* Reinhard Kallenbach/Dieter Kerber/Marianne Schwickerath, Sanierung Ehrenbreitstein. Garwain-Verlag, Koblenz 1998.<br />
* Herbert Gauls: ''Fotoband „Koblenz. Bewegte Zeiten - Die 60er Jahre“'' mit Texten von Christine Vary, Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen, 1999, ISBN 3-86134-645-1<br />
* Reinhard Kallenbach, Thomas Frey: ''Koblenz - gebaut, zerstört, wiedererstanden. Das Stadtbild im letzten Jahrhundert''. 2000, ISBN 3-89511-070-1<br />
* Thomas Tippach (Diss.): ''Koblenz als preussische Garnison- und Festungsstadt Wirtschaft, Infrastruktur und Städtebau''. 2000 (Reihe: Städteforschung, Reihe A: Darstellungen Band 53), ISBN 3-412-08600-2<br />
* Petra Camnitzer, Dieter Kerber: ''Koblenz in Farbe''. Landesmedienzentrum Rheinland-Pfalz, 2001, ISBN 3-86134-979-5<br />
* Wolfgang Schütz: Koblenzer Köpfe - Lebensbeschreibungen über Personen der Stadtgeschichte und Namensgeber für Straßen und Plätze, 447 Seiten, Mülheim-Kärlich o.J. (vermutlich 2002, Verlag für Anzeigenblätter)<br />
* Klaus T. Weber (Diss.): ''Die preußischen Festungsanlagen von Koblenz (1815-1834)''. (Reihe: Kunst- und Kulturwissenschaftliche Forschungen) 2003, ISBN 3-89739-340-9<br />
* Helmut Schnatz: ''Ganz Koblenz war ein Flammenmeer! 6. November 1944''. 2004 (Deutsche Städte im Bombenkrieg), ISBN 3-8313-1474-8<br />
* Thierry Robin: ''Koblenz. Verzweiflung eines Schattens''. (Band 1), ISBN 90-344-0835-3<br />
* Thierry Robin: ''Koblenz. Ein Spaziergang durch Karthago''. (Band 2), ISBN 90-344-0885-X<br />
* Hans-Peter Kleber, Michael Koelges, Hans Josef Schmidt: ''Koblenz, Gestern und heute. Eine Gegenüberstellung''. 1997 ISBN 3-86134-390-8<br />
* Reinhard Kallenbach/Thomas Frey: Koblenz. Viele Gesichter - eine Stadt. Bildband zur Koblenzer Stadtgeschichte und Stadtentwicklung. Garwain-Verlag, Koblenz 1998.<br />
* Reinhard Kallenbach u.a. 175 Jahre Karneval in Koblenz. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK). Garwain-Verlag, Koblenz 1999.<br />
* Reinhard Kallenbach: Koblenz. Die Reihe Archivbilder. Sutton-Verlag, Erfurt 2001.<br />
* Reinhard Kallenbach: Koblenz. Gebaut, zerstört, wieder erstanden. Betulius-Verlag, Stuttgart 2001.<br />
* Reinhard Kallenbach/Thomas Frey u.a.: Koblenz. Gesichter einer Stadt. Bildband zur Koblenzer Stadtentwicklung. Garwain-Verlag, Koblenz 2002.<br />
* Herbert Dellwing, Reinhard Kallenbach: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, 3.2.: Koblenz Innenstadt, Worms 2004, ISBN 3-86134-390-8<br />
* Wolfgang Schütz: ''Koblenzer Köpfe. Personen der Stadtgeschichte – Namensgeber für Straßen und Plätze.'' Verlag für Anzeigenblätter GmbH Mülheim-Kärlich, Hrsg.: Bernd Weber, 2005 (2. überarb. u. erw. Aufl.), 623 S., ISBN 224-0-00345-226-2<br />
* Daniel Heimes (Diss.): Sozialstruktur und soziale Mobilität der Koblenzer Bürgerschaft im 17. Jahrhundert, [[Kliomedia]], Trier 2007, ISBN 978-3-89890-118-5<br />
* Reinhard Kallenbach: Koblenzer Abwasser-Geschichten. Eine Dokumentation des Eigenbetriebs Stadtentwässerung anlässlich des 125-jährigen Bestehens der modernen Kanalisation an Rhein und Mosel. Garwain-Verlag, Koblenz 2007.<br />
* Reinhard Kallenbach: Leben und Leiden in Koblenz. Ein Beitrag zur Entwicklung der Kommunalen „Gesundheits-Infrastruktur“ im 19. und 20. Jahrhundert. Krankenhauswesen, Trinkwasserversorgung, Abfall und Entwässerung. Garwain-Verlag, Koblenz 2007.<br />
* Reinhard Kallenbach: 200 Jahre Dienst am Menschen. Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen. Standort Kemperhof. 2 Bde., Koblenz 2005/2007.<br />
* Berühmte Persönlichkeiten in Koblenz: Begleitbroschüre zur Ausstellung. Stadtbibliothek Koblenz, 2007. ISBN 978-3-926238-38-2<br />
* Manfred Böckling: Koblenz an Rhein und Mosel. Ein Stadtführer. Herausgeber: Koblenz-Touristik. Koblenz-Touristik, Koblenz 2008. ISBN 978-3-00-026157-2<br />
<br />
=== Dokumente ===<br />
<br />
* [http://www.dilibri.de/content/pageview/3217 Bild vom Frauenkloster Magdalenenwerth bei Koblenz aus J.F. Dielmann, A. Fay, J. Becker (Zeichner): F.C. Vogels Panorama des Rheins, Bilder des rechten und linken Rheinufers, Lithographische Anstalt F.C. Vogel, Frankfurt 1833]<br />
* [http://www.dilibri.de/content/pageview/3218 Die Karthause bei Koblenz, dito]<br />
* [http://www.dilibri.de/content/pageview/3219 Bild von Coblenz]<br />
* [http://www.dilibri.de/content/pageview/3219 Bild 2 von Coblenz]<br />
<br />
=== Filme ===<br />
<br />
* Manfred Gniffke (Hrsg.): ''Mein Koblenz, Europastadt am Deutschen Eck'' (Video; Format?), 35 min, 2000<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
{{Wikinews|Portal:Koblenz|Koblenz}}<br />
{{Commons|Koblenz}}<br />
{{Wikiquote|Städte#Koblenz|Koblenz}}<br />
{{Wiktionary|Koblenz}}<br />
* [http://www.koblenz.de/ Internetpräsenz der Stadt Koblenz]<br />
* [http://www.festung-koblenz.de/ Wissenswertes über die Festungsanlagen von Koblenz]<br />
* [http://www.moseltouren.de/3-cochem-koblenz/3-30-koblenz/index.html Sehenswürdigkeiten in Koblenz]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Ort am Mittelrhein]]<br />
[[Kategorie:Kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Gemeinde in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Koblenz| ]]<br />
[[Kategorie:Ehemalige deutsche Landeshauptstadt]]<br />
[[Kategorie:Ort mit Binnenhafen]]<br />
<br />
{{Lesenswert}}<br />
<br />
[[ar:كوبلنس]]<br />
[[bg:Кобленц]]<br />
[[ca:Coblença (Alemanya)]]<br />
[[cs:Koblenz]]<br />
[[cy:Koblenz]]<br />
[[da:Koblenz]]<br />
[[en:Koblenz]]<br />
[[eo:Koblenco]]<br />
[[es:Coblenza]]<br />
[[et:Koblenz]]<br />
[[fi:Koblenz]]<br />
[[fr:Coblence]]<br />
[[he:קובלנץ]]<br />
[[hu:Koblenz]]<br />
[[id:Koblenz, Jerman]]<br />
[[it:Coblenza]]<br />
[[ja:コブレンツ]]<br />
[[kk:Кобленц]]<br />
[[ksh:Koblenz]]<br />
[[la:Confluentes]]<br />
[[lb:Koblenz]]<br />
[[nl:Koblenz (Duitsland)]]<br />
[[nn:Koblenz]]<br />
[[no:Koblenz]]<br />
[[pl:Koblencja]]<br />
[[pt:Coblença]]<br />
[[ro:Koblenz]]<br />
[[ru:Кобленц]]<br />
[[simple:Koblenz]]<br />
[[sq:Koblenci]]<br />
[[sr:Кобленц]]<br />
[[sv:Koblenz]]<br />
[[tr:Koblenz]]<br />
[[uk:Кобленц]]<br />
[[vi:Koblenz]]<br />
[[vo:Koblenz]]<br />
[[zh:科布倫茨]]<br />
[[zh-min-nan:Koblenz]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Amtlicher_Gemeindeschl%C3%BCssel&diff=64727520Amtlicher Gemeindeschlüssel2009-09-20T17:06:46Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>Der '''Amtliche Gemeindeschlüssel''' ('''AGS'''), früher auch '''Amtliche Gemeindekennzahl''' (GKZ) oder ''Gemeindekennziffer'', ist eine Ziffernfolge zur Identifizierung politisch selbständiger [[Gemeinde]]n oder [[Gemeindefreies Gebiet|gemeindefreier Gebiete]].<br />
<br />
Andere [[Nomenklatur]]en zur Abgrenzung von Gebieten sind beispielsweise die [[Postleitzahl]] oder der [[NUTS]]-Code. Im [[Marketing]] werden auch [[Nielsengebiet]]e verwendet.<br />
<br />
== Deutschland ==<br />
<br />
In Deutschland dient der Gemeindeschlüssel vor allem [[Statistik|statistischen]] Zwecken und wird von den [[Statistisches Landesamt|Statistischen Ämtern]] der einzelnen [[Bundesland (Deutschland)|Bundesländer]] einheitlich vergeben.<br />
<br />
Der Gemeindeschlüssel ist z. B. beim Wohnungswechsel auf der Abmeldung bzw. Anmeldung anzugeben. Er wird jedoch i. d. R. vom jeweiligen [[Einwohnermeldeamt]] im [[Rathaus]] eingetragen.<br />
<br />
=== Aufbau ===<br />
<br />
Der Amtliche Gemeindeschlüssel (AGS) besteht aus insgesamt 8 [[Ziffer]]n, die sich wie folgt zusammensetzen:<br />
<br />
* Die ersten beiden Ziffern bezeichnen das [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]] (siehe untenstehende Tabelle).<br />
* Der Block von der dritten bis zur fünften Ziffer identifiziert den [[Landkreis]] bzw. die [[Kreisfreie Stadt|kreisfreie Stadt]], dem die Gemeinde angehört. Die ersten fünf Stellen werden daher auch als '''Kreisschlüssel''' bezeichnet. Dabei zeigt die dritte Ziffer bei Ländern, in denen [[Regierungsbezirk]]e bestehen oder in der Vergangenheit bestanden haben, in der Regel den Bezirk an, während sie in anderen Ländern 0 ist. In Baden-Württemberg zeigt die vierte Ziffer außerdem an, zu welchem [[Regionalverband]] die Gemeinde gehört.<br />
* Die letzten drei Ziffern schließlich unterscheidet die Gemeinden innerhalb eines Landkreises. Bei kreisfreien Städten stehen an dieser Stelle drei Nullen.<br />
<br />
Beispiele:<br />
<br />
08 1 11 000 = Stuttgart<br />
* 08 Baden-Württemberg<br />
* 1 Regierungsbezirk Stuttgart<br />
* 1 Region Stuttgart<br />
* 1 Stadtkreis Stuttgart<br />
* 000 (Stuttgart erhält als Stadtkreis die Gemeindeschlüsselendung 000)<br />
<br />
03 2 54 021 = Hildesheim<br />
* 03 Niedersachsen<br />
* 2 ehemaliger Regierungsbezirk Hannover<br />
* 54 Landkreis Hildesheim<br />
* 021 Stadt Hildesheim<br />
<br />
12 0 64 340 = Neuhardenberg<br />
* 12 Brandenburg<br />
* 0 (in Brandenburg gibt es die Verwaltungseinheit Regierungsbezirk nicht)<br />
* 64 Landkreis Märkisch-Oderland<br />
* 340 Gemeinde Neuhardenberg<br />
<br />
=== Regionalschlüssel ===<br />
<br />
Außerdem gibt es den zwölfstelligen Regionalschlüssel, der ähnlich aufgebaut ist, in den aber im Vergleich zum AGS vor den letzten drei Ziffern vier Stellen zur Verschlüsselung der [[Gemeindeverband|Gemeindeverbände]] eingefügt sind (0000 für Gemeinden, die keinem Gemeindeverband angehören). Die Amtliche Statistik in Deutschland strebt die langfristige Ablösung des achtstelligen AGS durch den zwölfstelligen Regionalschlüssel an.<br />
<br />
Beispiele des Regionalschlüssels einer Gemeinde:<br />
<br />
12 0 64 6410 340 = Neuhardenberg<br />
* 12 Brandenburg<br />
* 0 (in Brandenburg gibt es die Verwaltungseinheit Regierungsbezirk nicht)<br />
* 64 Landkreis Märkisch-Oderland<br />
* 6410 [[Amt Neuhardenberg]]<br />
* 340 Gemeinde Neuhardenberg<br />
<br />
Der Regionalschlüssel für Gemeindeverbände ist neunstellig (gekürzt um die drei letzten Stellen, die die Gemeinde kennzeichnen).<br />
<br />
Beispiele des Regionalschlüssels eines Gemeindeverbandes:<br />
<br />
12 0 64 6410 = [[Amt Neuhardenberg]]<br />
* 12 Brandenburg<br />
* 0 (in Brandenburg gibt es die Verwaltungseinheit Regierungsbezirk nicht)<br />
* 64 Landkreis Märkisch-Oderland<br />
* 6410 [[Amt Neuhardenberg]]<br />
<br />
=== Länder der Bundesrepublik Deutschland ===<br />
<br />
Die Zählung erfolgt von Norden nach Süden (Nr. 01-09), in chronologischer Zugehörigkeit zur Bundesrepublik Deutschland (Nr. 10-11) und alphabetischer Reihenfolge (Nr. 12-16)<br />
<br />
* 01 [[Schleswig-Holstein]]<br />
* 02 [[Hamburg|Freie und Hansestadt Hamburg]]<br />
* 03 [[Niedersachsen]]<br />
* 04 [[Freie Hansestadt Bremen]]<br />
* 05 [[Nordrhein-Westfalen]]<br />
* 06 [[Hessen]]<br />
* 07 [[Rheinland-Pfalz]]<br />
* 08 [[Baden-Württemberg]]<br />
* 09 [[Bayern]]<br />
* 10 [[Saarland]]<br />
* 11 [[Berlin]]<br />
* 12 [[Brandenburg]]<br />
* 13 [[Mecklenburg-Vorpommern]]<br />
* 14 [[Sachsen]]<br />
* 15 [[Sachsen-Anhalt]]<br />
* 16 [[Thüringen]]<br />
<br />
=== Weblinks ===<br />
*[http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/Bevoelkerung/Gemeindeverzeichnis.psml Gemeindeverzeichnis] des [[Statistisches Bundesamt|Statistischen Bundesamtes]] mit Suchfunktion nach Gemeindename und -schlüssel.<br />
* [http://www.mi.brandenburg.de/sixcms/media.php/1071/2006-01-01_Gemarkungserlass.pdf Gemeinde- und Gemarkungsschlüssel des Bundeslandes Brandenburg (pdf)]. (571 kB)<br />
* [http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/200812/iiia4/gem-jzd.zip Vollständiges Verzeichnis in Spalte B (xls in zip)]<br />
<br />
== Österreich ==<br />
<br />
=== Aufbau ===<br />
<br />
Der österreichische Gemeindeschlüssel, teils auch als ''ÖSTAT-Nr.'' bezeichnet, besteht aus insgesamt 5 Ziffern, die sich wie folgt zusammensetzen:<br />
<br />
Die erste Ziffer bezeichnet das Bundesland (in alphabetischer Reihenfolge), die 2. und 3. Ziffer bezeichnen den [[Bezirk]] und die 4. und 5. Ziffer bezeichnen die Gemeinde.<br />
<br />
Beispiele:<br />
<br />
3 25 21 = Rappottenstein<br />
* 3 Niederösterreich<br />
* 25 Bezirk Zwettl<br />
* 21 Gemeinde Rappottenstein<br />
<br />
9 07 01 = Wien - Neubau<br />
* 9 Wien<br />
* 07 Neubau (7. Bezirk)<br />
* 01 -<br />
<br />
=== Bundesländer ===<br />
<br />
* 1 [[Burgenland]]<br />
* 2 [[Kärnten]]<br />
* 3 [[Niederösterreich]]<br />
* 4 [[Oberösterreich]]<br />
* 5 [[Salzburg]]<br />
* 6 [[Steiermark]]<br />
* 7 [[Tirol (Bundesland)|Tirol]]<br />
* 8 [[Vorarlberg]]<br />
* 9 [[Wien]]<br />
<br />
=== Weblinks ===<br />
* http://www.statistik.at/blickgem/index.jsp - Verzeichnis der österreichischen Gemeinden und der Wiener Stadtbezirke mit Gemeindeschlüssel<br />
<br />
== Ähnliche Systematiken in anderen Ländern ==<br />
* Schweiz: [[Gemeindenummer]]<br />
* Frankreich: [[Code Insee]]<br />
* Japan: [[Japanischer Gemeindeschlüssel]]<br />
* Europäische Union: [[NUTS]]<br />
* Vereinte Nationen: [[UN/LOCODE]]<br />
<br />
[[Kategorie:Kommunalrecht]]<br />
[[Kategorie:Amtliche Statistik]]<br />
<br />
[[als:Amtlicher Gemeindeschlüssel]]<br />
[[bar:Omtlicha Gmoandschlissl]]<br />
[[en:Community Identification Number]]<br />
[[eo:Oficiala Municipokodo]]<br />
[[es:Número oficial de comunidad]]<br />
[[ksh:Amplisher Jemeijndeschlüssel]]<br />
[[la:Nota magistratus communalis]]<br />
[[nds:Amtlich Gemeenslötel]]<br />
[[nl:Gemeentenummer]]<br />
[[ro:Cod local]]<br />
[[ru:Идентификационный код субъекта самоуправления]]<br />
[[simple:Community Identification Number]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen&diff=64727327Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen2009-09-20T17:01:02Z<p>Linus: /* Umstellung 2 */</p>
<hr />
<div>{{Archivübersicht|<br />
*[[/Archiv1]] - seit 2007<br />
}}<br />
== Zusätzliche Aufgaben für den Bot und Umstellung auf Metadatenvorlagen ==<br />
<br />
Im Rahmen der nächsten Aktualisierung müssten (und könnten) folgende Aufgaben per Bot durchgeführt werden:<br />
<br />
* Update der Flächenangaben, da diese von Jahr zu Jahr kleinen Korrekturen unterworfen sind (diese Daten sollten dann einen Stand erhalten und danach mindestens die nächsten zehn Jahre, außer natürlich bei Eingemeindungen etc., unangetastet bleiben<br />
* Der Gemeindeschlüssel ist gruppiert angegeben, dieser sollte im Quelltext aber ungruppiert sein und über die Infobox gruppiert ausgegeben werden (wie in der [[Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich]]), da der ungruppierte Gemeindeschlüssel als Schlüssel für die Metadaten dienen soll<br />
* Kosmetische Änderungen wie DEFAULTSORT -->SORTIERUNG und „Bild“ --> „Datei“<br />
* Umbenennung des Parameters „Einwohnerzahl“ in „Objektgröße“<br />
* Entfernen des Parameters "Stand"<br />
<br />
--[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 20:42, 3. Mai 2009 (CEST)<br />
<br />
:Bei den Flächendaten gibt es einen Einspruch. Die ändern sich oft deutlicher als man denkt. Innerhalb von zehn Jahren kann es da zu nicht unbeträchtlichen Abweichungen kommen. Es ist auch ein Unterschied, ob eine Gemeinde eine Fläche von 299,41 km² oder 307,84 km² hat. Solche Fehler fallen manchen Benutzern der WP auf und führen dazu, dass man den Eindruck hat, die Flächen würden nie korrigiert. Stattdessen sind die Einwohnerzahlen immer genau angegeben, was zu dem Trugschluss führt, sie würden stimmen. Aber besser geht es da eben nicht. --[[Benutzer:Harry8|Harry8]] 21:47, 3. Mai 2009 (CEST)<br />
:Das ist alles machbar. Aber was ist mit dem Parameter „Einwohnerzahl“? Sollte er nicht komplett verschwinden, da die Einwohnerzahlen ja zentral über die Vorlage geändert werden sollen? Ich habe das schon mal bis auf die Fläche übertragen. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 22:21, 3. Mai 2009 (CEST)<br />
::Die Einwohnerzahlen werden (als ungefährer Wert, sie brauchen deshalb künftig (die nächsten Jahre) auch nicht aktualisiert werden) für den Objektgrößenparameter „pop“ in Georeferenzierung benötigt. Die Daten für die Georeferenzierung stammen ausschließlich aus dem Dump des ANR, weshalb die Einwohnerzahlen, die künftig im Vorlagen-Namensraum liegen, nicht für die Georeferenzierung genutzt werden können. Um da keine Mißverständnisse zu erzeugen, sollte der Parameter umbenannt werden. PS: Kann Dein Bot aus den gruppierten Gemeindeschlüsseln die Leerzeichen entfernen, oder benötigt er dafür eine Tabelle mit den Gemeindeschlüsseln? --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 22:36, 3. Mai 2009 (CEST)<br />
:::Ja, er kann da alles, was du willst rausschmeißen. ;) Das geht auch ohne Tabelle. Dass wir aber die Daten aus den Meta-Vorlagen nicht nach [[Vorlage:Coordinate]] bekommen würde ich nicht sagen. ''Coordinate'' kann innerhalb von [[Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] ebenso die Einwohnerzahl abfragen. Übrigens wäre es etwas serverschonender, wenn wir nicht direkt Listen mit 2000 Einträgen für ein ganzes Bundesland reinwerfen, sondern etwas mehr aufteilen. So zumindest meine Einschätzung. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 23:06, 3. Mai 2009 (CEST)<br />
::::Das mit der Serverbelastung sollte so weit ich weiß kein Problem sein. Was mich hier mal wieder irritiert, ist, dass es niemand für nötig hält, auf [[Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Metadaten|die geäußerten Bedenken]] und [[Wikipedia:WikiProjekt Metadaten#Zu klärende Fragen|zu klärenden Fragen]] einzugehen geschweige denn sie sachlich abzuwägen und hier trotzdem Tatsachen geschaffen werden. Ich übertreibe, aber ich habe den Eindruck, dass hier eine technische Spielerei mehr oder weniger um ihrer selbst Willen durchgedrückt werden soll, einfach nur weil es technisch machbar ist, zu Lasten von Otto-Normal-Wikipedianer, der danach überhaupt keinen Durchblick mehr haben wird. --[[Benutzer:TMg|TMg]] 18:49, 7. Mai 2009 (CEST)<br />
:::::Noch hat hier keiner was geschaffen, ich habe den Bot nicht angeschmissen und für mich gibt es auch genug Fragen. Das hier war eher eine Vorbereitung. Wenn ihr im WP-Projekt meint, dass es doch nicht gemacht werden soll, dann lasse ich es einfach. Also klärt, was noch zu klären ist, ich warte ehe. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 22:32, 7. Mai 2009 (CEST)<br />
<br />
=== Vergleich der Metadatenvorlagen gegenüber den bisherigen Verfahren ===<br />
''Ich übertreibe, aber ich habe den Eindruck, dass hier eine technische Spielerei mehr oder weniger um ihrer selbst Willen durchgedrückt werden soll, einfach nur weil es technisch machbar ist'', das ist nicht im entferntesten so. Es gibt handfeste Gründe, die bei den Einwohnerzahlen von Gemeinden ''für'' Metadatenvorlagen sprechen:<br />
* 1. Zeitaufwand (um Daten aktuell zu halten):<br />
Dieser Grund steht an erster Stelle, wenn es um die Verwendung der Metadatenvorlagen geht, um zu verdeutlichen wo da die Vorteile liegen und um zu zeigen, dass diese Vorteile (insbesondere für Daten, die sich wie die Einwohnerzahlen oft ändern) immens sind, mal ein Vergleich zu den bisher gängigen Verfahren:<br />
<br />
:* Botverfahren (wurde m. W. bislang nur für die Einwohnerzahlen der deutschen Gemeinden angewandt)<br />
:Update der Zahlen erfolgt per Bot in den Infoboxen halbautomatisch. Hierzu müssen die Daten in Tabellen bereitgestellt und geprüft werden und die Änderungen des Bots durch den Botbetreiber kontrolliert (beobachtet) werden (bei den Einwohnerzahlen deutscher Gemeinden sind das immerhin 12.000+ Änderungen). Der Zeitaufwand hierfür beträgt bei den deutschen Gemeinden einige Stunden, bis wenige Tage. (Werden die Daten in der Infobox per Hand aktualisiert wie ansonsten allgemein üblich, ist der Aufwand viel höher.) Befinden sich die Daten außerhalb von Infoboxen im Artikel, müssen sie per Hand aktualisiert werden. Dies ist je nach Routine sehr aufwändig und unter Umständen fehleranfällig. Der Zeitaufwand zum update der Einwohnerzahlen in den Gemeindetabellen der Kreisartikel beträgt einige Tage. Indem man das Verfahren in anderen Sprachversionen anwendet, entstehen kein zeitlichen Vorteile, d. h. im besten Falle multipliziert sich der Zeitaufwand mit der Zahl der Wiki-Sprachversionen.<br />
<br />
:* Metadatenvorlagen:<br />
:Der Aufwand für den update der Metadatenvorlage ist in etwa vergleichbar mit der Bereitstellung und Prüfung der Bottabelle. Hinzu kommt am Anfang die einmalige Umstellung auf die Metadatenvorlagen, wofür der Zeitaufwand in etwa mit dem Bot(-unterstützungs)verfahren vergleichbar ist. Update der Zahlen erfolgt an jeder Stelle, an der sie über die Vorlagen aufgerufen werden, automatisch, der Zeitaufwand hierfür ist Null. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Zahlen in anderen Sprachversionen, die ebenfalls Metadatenvorlagen verwenden (das muss aufeinander abgestimmt sein), dadurch dass die Daten unabhängigen Schlüsseln zugeordnet werden, einfach per c&p aktualisiert werden können, somit könnten die Zahlen in sämtlichen größeren Wikipedien innerhalb von Minuten (und im Falle der deutschen Gemeinden in zehntausenden Artikeln unterschiedlcher Sprachversionen) aktualisiert werden.<br />
<br />
* 2. Transparenz, Verständnis + Quellensicherheit<br />
:* Botverfahren<br />
:Dadurch, dass Einwohnerzahlen in den Infoboxen ausdrücklich nicht per Hand geändert werden sollen, ist dieses Verfahren nicht sonderlich transparent. (Man könnte auch sagen, das ist aber eher eine subjektive Einschätzung, dass Zahlen die einfach irgendwoher kommen, weniger verwirrend sind, als solche, die dastehen aber ausdrücklich nicht geändert werden dürfen) In der Infobox und an anderen Stellen werden Einwohnerzahlen auch schonmal geändert, ohne sich allzuviele Gedanken über die Quelle zu machen oder ohne den Hinweis ("Warum steht der dort?") dort zu beachten.<br />
<br />
:*Metadatenvorlagen:<br />
:Dadurch, dass die Quelltexteingabe nicht identisch mit der Ausgabe ist, wird das ganze zunächst instransparenter. Es ist aber auch nicht allzuschwer zu verstehen, dass man über die Vorlage:EWZ und den Gemeindeschlüssel die Einwohnerzahl dieser Gemeinde aufrufen kann. Dass man sich dadurch mit den Metadatenvorlagen beschäftigen muss, sollte zumindest das Verständnis für reputable Quellen in Bezug auf die Daten erhöhen. Zudem bleiben diese im Quelltext unverändert. Es muss auch niemand, der kein Verständnis von den Metadatenvorlagen hat und sich damit auch nicht beschäftigen will, um die Einwohnerzahl (oder andere Daten in Metadatenvorlagen) im Artikel darzustellen, die Metadatenvorlagen verwenden.<br />
<br />
Andere Fragen dort sind für Einwohnerzahlen eher von untergeordneter Bedeutung. Ob die Metadatenvorlagen für andere Daten verwendet werden, muss ohnehin von Fall zu Fall entschieden werden. Viele Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 20:31, 8. Mai 2009 (CEST)<br />
<br />
== Wann ist mit einem neuen Bot-Lauf für die Aktualisierung der EW-Zahlen zu rechnen? ==<br />
<br />
Ich frage, weil man bei der RC-Kontrolle immer wieder Artikelbearbeitungen findet, bei denen User unter Mißachtung des Hinweises ''nicht händisch ändern'' die EW-Zahlen geändert haben. Man hätte dann gerne einen stichhaltigen Revertgrund.--[[Benutzer:BKSlink|BKSlink]] 18:42, 11. Jun. 2009 (CEST)<br />
:Wie du in der Tabelle auf dieser Projektseite sehen kannst, erfolgte der letzte Lauf zwischen Ende Juni und Ende August 2008 und in diesem Zeitraum wird es erfahrungsgemäß wohl auch in diesem Jahr stattfinden. Voraussetzung ist ja immer die Veröffentlichung der Statistischen Landesämter, die jetzt für 2008 erfolgen. Gruß. --[[Benutzer:Schiwago|Schiwago]] 09:16, 12. Jun. 2009 (CEST)<br />
::Danke, dann kann ich mich ja darauf berufen, wenn wieder mal jemand meint diskutieren zu müssen, wenn ich seine händische Änderung revertiere. Beste Grüße--[[Benutzer:BKSlink|BKSlink]] 10:19, 12. Jun. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Einige Fragen dazu ==<br />
<br />
Hallo!<br />
<br />
Nachdem [[Benutzer:Roterraecher]] unlängst in [[Mainz]] die ''Bastel-Box'' ersetzt hat, sollten die Einwohnerangaben dort ebenfalls automatisch per Bot eingepflegt werden. Was mir nicht klar ist und auch umseitig nirgendwo stand: handelt es sich um die automatisch eingetragene Einwohnerzahl um Haupt- + Nebenwohnsitz oder nur um Hauptwohnsitz? Ich vermute mal letzteres, wenn ja, sollte man das evtl. entsprechend vermerken. Werden die Angaben für die Bevölkerungsdichte ebenfalls automatisch aktualisiert? Bei [[Mainz]] steht jetzt der 30. Juni 2008 als Angabe für die letzte Aktualisierung. Ist das nun das Datum der letzten offiziellen Information des Statistischen Landesamtes von RLP und für die in der Box angegebenen 196.784 Einwohner, die es dann zum Stichtag in der Stadt gab? Wann erfolgt der nächste Durchlauf resp. wann bringt das Statistische Landesamt RLP die nächsten offiziellen Zahlen raus? Und wie sieht das mit den Ortsteilen von Mainz aus, beispielsweise [[Mainz-Gonsenheim]]? Von dem Amt für Stadtentwicklung MZ gibt es neue Zahlen von Mai 2009, dürfen/können/sollen die noch händisch eingetragen werden oder wie ist dort die Regelung? Müssten/Sollten dort die Boxen ebenfalls ausgetauscht werden? Wenn ja, eine Bitte - bevor sich jetzt jemand wie RR auf unsere ganze Artikel stürzt und alles mit einem leicht saloppen Kommentar über den Haufen wirft, bitte (zumindest) mit uns (Portal Diskussion:Mainz]] kommunizieren, OK? Die Städte-Portale machen nämlich hier die meiste Arbeit und das ist es eigentlich eine Frage der Höflichkeit und Kollegialität, auch mal eine Info auf die Disk zu setzen. Wie man sieht, bleiben nämlich sonst hinterher mehr Fragen und ggfs. Unmut zurück als notwendig. Viele Grüße [[Benutzer:Martin Bahmann|Martin Bahmann]] 19:04, 11. Jun. 2009 (CEST)<br />
:Hallo Martin, bei Ortsteilen sind die Einwohnerzahlen händisch zu pflegen, bei Städten erfolgt die Eintragung (meines Wissens der Hauptwohnsitze) einmal jährlich per Bot. Was du damit meinst dass ich "alles über den Haufen schmeiße" kannst du mir bitte auf meiner Disk kurz erklären, es ging lediglich um das Einsetzen der korrekten Infobox, wie sie sonst in allen Städten anzutreffen ist. Gruß, --[[Benutzer:Roterraecher|<span style="color:#ff0000;">R</span>oterraecher]] <sup> [[Benutzer Diskussion:Roterraecher|!?]] </sup> 08:47, 12. Jun. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Umstellung der Infobox ==<br />
<br />
Hallo. Auf Anfrage habe ich angefangen [[Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland]] und damit verbunden [[Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] für die kommende Aktion umzustellen. Das Ergebnis liegt momentan unter [[Benutzer:Euku/Spielwiese]] mit den Vorlagen [[Benutzer:Euku/ArbeitskopieVorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] und [[Benutzer:Euku/ArbeitskopieVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland]]. Wie schon oben gesagt sehe ich nicht den Sinn im Parameter „Objektgröße“, denn dieser kann auch aus der Metavorlage erzeugt werden. Übersehe ich was? Die Vorlage ist momentan so gebaut, dass sie sich wie die alte verhält wenn „Einwohner“ gesetzt ist, sonst arbeitet sie mit der Metavorlage. Habe ich sonst noch was vergessen? Der Bot ist startklar. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 15:18, 21. Jul. 2009 (CEST)<br />
:Hallo Euku, dass die Einwohnerzahl, wie seither auch, auch normal eingegeben werden kann, sollte imho auch Dauerhaft so bleiben. Es kann sein, dass z.B. nach Gemeindefusionen der Gemeindeschlüssel immer gleich bekannt ist. Zum Parameter "Objektgröße" müsste man nochmal einen Georeferenzierer fragen. Es sei denn, Du weißt, dass er für die Georeferenzierung nicht gebraucht wird, dann können auch die alten Einwohnerzahlen alle raus. Die Gebietsschlüssel der Gemeindeverbände sind in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich lang und werden unterschiedlich gruppiert dargestellt, das müsstest Du bei der Anpassung der "Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland" berücksichtigen. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 17:35, 21. Jul. 2009 (CEST)<br />
::Du meinst also, wenn ''Objektgröße'' gesetzt wurde, wird nicht auf die Metavorlagen zugegriffen? Das klingt sinnvoll, aber dann muss nicht unbedingt ein leeres <code><nowiki>|Objektgröße=</nowiki></code> überall stehen, sondern nur wenn es gebraucht wird.<br />
::Kannst du alle Gebietsschlüsselgruppierungen zusammenstellen? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 22:52, 21. Jul. 2009 (CEST)<br />
:::Lass uns mit den Gemeindeverbänden noch ein paar Tage warten, möglicherweiße ist es nicht sinnvoll dort einen Gebietsschlüssel überhaupt auszugeben (sondern den Schlüssel nur als Metaparameter zum Aufruf der Daten zu verwenden). Der Parameter der ein händisches Eingeben der Einwohnerzahl ermöglicht, soll nicht im Quelltext stehen. Da wir keinen Parameter brauchen (?), der im Rahmen der Georeferenzierung die Größe definiert, sollte der Parameter für die händische Eingabe der Einwohnerzahl nicht „Objektgröße“ heißen, eher „Einwohnerzahl_händisch“. Oder man richtet es so ein, dass wenn der Parameter „Einwohnerzahl“ ausgefüllt ist, kein Aufruf der Metadatenvorlage erfolgt? --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 23:27, 21. Jul. 2009 (CEST)<br />
::::Ämter in Brandenburg: 10-stellig, in Mecklenburg-Vorpommern 5-stellig, in Schleswig-Holstein 8-stellig, Samtgemeinden Niedersachsens 8-stellig, Verbandsgemeinden RP: 7-stellig und Verwaltungsgemeinschaften Thüringens 7-stellig. Die Gruppierung ist in den meisten Fällen nicht klar, würde deshalb vorschlagen, die Gebietsschlüssel der Gemeindeverbände als Metadatum zu handhaben (nur ungruppiert im Quelltext, nicht im Artikel angezeigt). Die Gebietsschlüssel der Gemeindeverbände fehlen übrigens in den meisten Fällen noch, die müsste Dein Bot als noch einpflegen. Soll ich die entsprechenden Tabellen erstellen? --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 18:27, 23. Jul. 2009 (CEST)<br />
:::::Ja, das wäre nett. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 11:25, 24. Jul. 2009 (CEST)<br />
::::::[[Benutzer:Septembermorgen/Bottabelle/Gebietsschlüssel Gemeindeverbände|Hier]] ist sie, nach wikiinternen Klammerlemmata hab ich nicht geschaut, dürfte es aber bei den Gemeindeverbänden eigentlich keine geben. Die Verwaltungsgemeinschaften Sachsen-Anhalts fehlen noch, die will ich erst in die Metadatenvorlage aufnehmen, wenn das StaLa die Einwohnerzahlen herausgibt. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 13:01, 25. Jul. 2009 (CEST)<br />
:::::::„Stand“ und „Einwohnerzahl“ können entfernt werden. Den Parameter „Objektgröße“ benötigen wir nicht, dafür aber die Parameter „Einwohnerzahl_händisch“ und „Stand_händisch“, werden diese eingegeben, sollen die jeweiligen Daten (Einwohnerzahl und Stand) nicht aus den Datenvorlagen aufgerufen werden. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 11:54, 27. Jul. 2009 (CEST)<br />
Bezüglich Objektgrösse bedenkt einfach, dass WP:GEO mal noch einen Flächenparameter <code>|area= ... </code> einführen könnte. Ansonsten sind wir zufrieden wenn der Vorlage:Coordinate die nicht formatierte Einwohnerzahl im Parameter pop übergeben wird. Nennt den Parameter am besten so dass man auch weiss was der Wert repräsentiert. -- [[Benutzer:Visi-on|visi]]-[[Benutzer Diskussion:Visi-on|on]] 18:27, 27. Jul. 2009 (CEST)<br />
<br />
Ich möchte noch einmal das wiederholen, was ich ein paar Absätze weiter oben schon geschrieben hatte, und was hier geflissentlich ignoriert wird: {{Kasten|Was mich hier mal wieder irritiert, ist, dass es niemand für nötig hält, auf [[Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Metadaten|die geäußerten Bedenken]] und [[Wikipedia:WikiProjekt Metadaten#Zu klärende Fragen|zu klärenden Fragen]] einzugehen geschweige denn sie sachlich abzuwägen und hier trotzdem Tatsachen geschaffen werden. Ich übertreibe, aber ich habe den Eindruck, dass hier eine technische Spielerei mehr oder weniger um ihrer selbst Willen durchgedrückt werden soll, einfach nur weil es technisch machbar ist, zu Lasten von Otto-Normal-Wikipedianer, der danach überhaupt keinen Durchblick mehr haben wird.}} Septembermorgen war als einziger darauf eingegangen. Allerdings stützt er sich auf Argumente, die für mich und für den Gelegenheits-Wikipedianer, wie ich ihn kenne, so gut wie keine Rolle spielen. Wen interessiert, ob die Einwohnerzahlen zehn Minuten nach ihrer Veröffentlichung schon in der Wikipedia stehen oder erst ein paar Tage später? Die Wikipedia [[WP:WWNI|ist nicht das statistische Bundesamt]]. Was ist mit den Wiki-Prinzipien? Was ist mit dem [[Wikipedia:WikiProjekt Vorlagenauswertung|WikiProjekt Vorlagenauswertung]] und vergleichbaren Projekten, die danach allesamt nicht mehr funktionieren werden? --[[Benutzer:TMg|TMg]] 22:28, 28. Jul. 2009 (CEST)<br />
:Mein Hauptargument zielt in Richtung Zeitersparnis bei der Aktualisierung nicht so sehr in Richtung höhere Aktualität der Zahlen (es soll ja nicht öfters aktualisiert werden und es ist auch nicht so wichtig, ob Einwohnerzahlen vor einem Tag oder vor einem Monat von den Statistikämtern herausgegeben wurden). Der große Vorteil ist doch der, dass es mit dem Metadatenvorlagen keinen Unterschied mehr macht, ob ein Artikel oder 1000 Artikel aktuell gehalten werden müssen. Die gewonnene Zeit dadurch, dass z.B. die Einwohnerzahlen der Gemeinden in den 300 Kreisartikeln vollautomatisch aktualisiert werden, ist wirklich enorm, jede [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eifelkreis_Bitburg-Pr%C3%BCm&diff=49121798&oldid=49089235 dieser] Änderungen in den Landkreisartikeln benötigte mit etwas Routine im Schnitt 10 Minuten Zeit, Zeit die sinnvoller eingesetzt werden kann, und Einwohnerzahlen finden sich in zahlreichen weiteren Artikeln. Die Anwendung der Metadatenvorlagen wurde durch Formatierungsvorlagen für gängige Formatierungen ([[:Vorlage:EWZ|EWZ]], [[Vorlage:EWD|EWD]] und [[Vorlage:EWQ|EWQ]]) schon [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_Landkreise_und_kreisfreien_St%C3%A4dte_in_Hessen&diff=prev&oldid=62653264 vereinfacht] und lässt sich bestimmt für weitere gängige Anwendungen (z.B. Berechnung der Bevölkerungsdichte) ebenfalls vereinfachen, so dass jeder der das Prinzip kennt, keine Schwierigkeiten haben wird, die Metadatenvorlagen auch selbst zu verwenden. Den einzigen Nachteil, den ich im Moment erkenne ist, dass die Metadatenvorlagen nicht mit dem WikiProjekt Vorlagenauswertung kompatibel sind, aber das Problem ist bekannt, aber welche weiteren Projekte sind ebenfalls nicht mit den Metadaten kompatibel? Die Metadatenvorlagen waren übrigens auch nicht mit WP:GEO kompatibel, jetzt sind sie es <small>dank Visi-on</small>. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:28, 29. Jul. 2009 (CEST)<br />
::Bitte entschuldige, aber es gibt hier noch jede Menge offene Fragen. Was ist mit Landkreisen? Da gibt z.B. die [[Vorlage:GroupNum]] Unfug aus. Was ist mit ehemaligen Gemeindeverbänden und Landkreisen? Die Vorlagenhierarchie rund um die [[Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] ist ausdrücklich auch für ehemalige Verwaltungseinheiten bestimmt. Sind diese nach wie vor alle mit einem ein-eindeutigen Schlüssel zu identifizieren? Oder müssen dafür die Parameter „Einwohner“ und „Stand“ doch erhalten bleiben? Wie werden sie benannt? Hoffentlich nicht „Einwohner_händisch“? (Gibt es dann auch „Einwohner_füßisch“?) Dazu kommen diverse Kleinigkeiten, z.B. gibt die [[Vorlage:EWZ]] bei unbekannten Gemeindeschlüsseln keine vernünftige Fehlermeldung aus (Ergebnis: {{EWZ|DE-SN|14 6 25 230}}).<br />
::Ich habe nach wie vor die Befürchtung, dass das hier unausgegorener Aktionismus ist. Wenn Wikidata so weit ist, dann geht die ganze Umstellerei sowieso wieder von vorn los. --[[Benutzer:TMg|TMg]] 14:49, 1. Aug. 2009 (CEST)<br />
Also die Vorlage GroupNum macht auch bei fünfstelligen Zahlen ({{GroupNum|08119|2|1|2}}) durchaus was sie soll. Ich vermute dass dies ein Fehler in der Dokumentation war. Für historische Verwaltungseinheiten sollen keine Metadatenvorlagen verwendet werden, Stand und Einwohnerzahl müssen hier im Artikelquelltext stehen. Wie man diese Parameter benennt, mit denen Stand und Einwohnerzahl direkt eingegeben werden können ist eine reine Geschmacksfrage, „Einwohner_händisch“ ist eher als Gegensatz zum automatischen Aufruf über die Vorlagen zu sehen, weniger als Gegensatz zu „Einwohner_füßisch“, wobei ich auch glaube, dass die Wikiautoren ihre Artikel meistens mit den Händen und nicht mit den Füßen tippen. Fehlerhafte Einbindungen im ANR werden in [[:Kategorie:Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl/Fehler]] gesammelt, sie fallen so recht schnell auf und können zügig korrigiert werden. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 20:58, 1. Aug. 2009 (CEST)<br />
:::Sind denn die (nicht grundsätzlichen) Bedenken einigermaßen ausgeräumt, so dass SpBot zur Tat schreiten kann? Bei den österreichischen und schweizer Verwaltungseinheiten funktioniert es übrigens sehr gut. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 23:57, 7. Aug. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Umstellung 2==<br />
Um mal etwas weiter zukommen: Könntet ihr bitte [[Benutzer:Euku/ArbeitskopieVorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] ([[Benutzer:Euku/Spielwiese|Testseite]]) absegnen? Ich habe bestimmt noch was vergessen. Dann kann man sie einbauen und losziehen. Die "händischen" Parameter heißen nun "...-manuell". Ich würde gerne erstmal mit einem kleinem Bundesland anfangen. Gibt irgendwo die Möglichkeit eine Liste der tatsächlichen Lemmata eines Landes zu erhalten? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 17:25, 28. Aug. 2009 (CEST)<br />
:[http://toolserver.org/~daniel/WikiSense/CategoryIntersect.php Mit CatScan] geht sowas. Einfach Suche nach allen Seiten in der Kategorie:Gemeinde im Saarland, die die Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland enthalten. Das Ergebnis sieht dann so aus und kann einfach mit Excel bearbeitet werden: [http://toolserver.org/~daniel/WikiSense/CategoryIntersect.php?wikilang=de&wikifam=.wikipedia.org&basecat=Gemeinde+im+Saarland&basedeep=3&mode=ts&templates=Infobox+Gemeinde+in+Deutschland&go=Scan&format=csv&userlang=en]. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:32, 28. Aug. 2009 (CEST)<br />
::Da hätte ich natürlich auch selber drauf kommen können. Da keine Beschwerden kommen, habe ich dir Vorlage nun ersetzt. Der Bot läuft bald los... --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 15:22, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
:::Hi Euku, folgendes Problem ist mir aufgefallen: hier: [[Rems-Murr-Kreis]] wird der Kreisschlüssel nicht korrekt ausgegeben. Hast Du eine Idee an welcher Stelle das zu ändern wäre? --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 19:01, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
::::Hat sich der Fehler [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rems-Murr-Kreis&diff=63909347&oldid=63684072 damit] erledigt? Ich sehe nämlich nichts. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 19:23, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
:::::Leider nein: die Form: 00 0 08 119 beim Kreisschlüssel ist falsch, richtig wäre 08 1 19. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 19:50, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
::::::Wenn es für alle Kreisschlüssel so ist, kann ich es ändern, oder gibt es Unterschiede von Land zu Land? Was ist mit dem Vorschlag von oben die Gemeinde-/Kreisschlüssel nur als Metadatum zu führen und nicht anzuzeigen? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 21:27, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
:::::::Die Form der Gemeinde und Kreisschlüssel ist überall gleich. Nur bei den Gemeindeverbänden gibt es Unterschiede, die Schlüssel der Gemeindeverbände als Metadatum zu verwenden, ist imho kein Problem. Nur bei den Kreis- und Gemeindeschlüsseln müsste man das vorher diskutieren. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:31, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
::::::::Jetzt sollte es gehen. Die Gemeindeschlüssel sind dann nach der Botumstellung 2 1 2 3 gruppiert. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 12:24, 30. Aug. 2009 (CEST)<br />
Bei der Aktualisierung der [[:Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl DE-RP|RLP-Daten]] ist wohl etwas falsch gelaufen. Für [[Windhagen]] z.B. steht in den Metadaten 4324 (Einwohner), in der [http://www.statistik.rlp.de/verlag/berichte/A1033_200822_hj_G.pdf amtlichen Quelle] aber 4312.--[[Benutzer:Leit|Leit]] 19:13, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
:Hab's korrigiert. Kann mir aber nicht erklären woher dieser Fehler kommt. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:31, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
::Hm, das ist merkwürdig. Windhagen ist kein Einzelfall, auch in den Landkreisartikeln (wo die Metadatenvorlage schon eingebunden ist) wird überall der Stand vom 31. Dez. 2007 angezeigt, obwohl ja 31. Dez. 2008 angegeben ist. Ich würde gerne deinen Edit bei der Vorlage mit den Daten vom Landesamt abgleichen, aber mein Computer macht da leider nicht mit :-(.--[[Benutzer:Leit|Leit]] 21:37, 29. Aug. 2009 (CEST)<br />
<br />
Das [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Beiträge&dir=prev&offset=20090830023552&limit=51&contribs=user&target=SpBot&namespace=0 Saarland] steht bereit zur Durchsicht. Dann wäre wohl sowas wie Sachsen das nächste... --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 11:10, 1. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Hallo Euku, schaut gut aus. Dadurch, dass jetzt der Link zur Quelle als Einzelnachweis ausgegeben wird, fehlen des öfteren die Abschnitte == Einzelnachweise == <nowiki><references/></nowiki>. Die Kennziffern der Gemeindeverbände werden jetzt auch gruppiert dargestellt, könnte man die als Metaparameter handhaben? Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:45, 1. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
In [[Dresden]] gibt es ein Problem mit dem Gemeindeschlüssel. Im Artikel steht ''14612000'' in der [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorlage:Metadaten_Einwohnerzahl_DE-SN&action=edit Meta-Vorlage] nur ''14612''. Was ist richtig? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 12:32, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
:+[[Großhennersdorf]], [[Grünhainichen]], [[Chemnitz]] --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 12:37, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Die EW-Zahlen der kreisfreien Städte (Dresden, Leipzig, Chemnitz) sind jetzt ebenfalls den Gemeindeschlüsseln zugeordnet. Bei Großhennersdorf und Grünhainichen standen noch die Gemeindeschlüssel von vor der Kreisreform. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 12:48, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
Der Gemeindeschlüssel bei [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)]] erscheint in der Form "2 1 2 3" obwohl die Form "2 1 2 2" für Verbandsgemeinden richtig ist. Kann das jemand ändern? Danke und Gruß, [[Benutzer:Linus|Linus]] 12:50, 9. Sep. 2009 (CEST)<br />
: @[[Benutzer:Euku|Euku]], @[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]], könnt ihr das vielleicht ändern? Gruß, [[Benutzer:Linus|Linus]] 19:01, 20. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Hinweis+Bitte aus dem Support-Team ==<br />
<br />
Hallo Projektis ;-)<br />
<br />
Beim Supportteam erreichen uns immer wieder Anfragen warum das manuelle ändern nicht erlaubt ist und wo denn dieses ominöse Projekt zu finden ist, das da in der Infobox erwähnt wird. Die Supportteam-Kunden sind dann immer schnell zufrieden, wenn man ihnen erklärt, dass ihr die Daten der statistischen Landesämter nehmt usw.<br />
Die Fragen treten aber halt immer wieder auf aus folgenden Gründen: Diejenigen, die die Daten selber ändern wollen, sind im allgemeinen keine erfahrenen Wikipedia-Benutzer, haben gerade erstmal den Bearbeiten-Knopf gefunden und können daher mit der Notation<br />
<nowiki>[[Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen]]</nowiki><br />
(noch) nichts anfangen. Wäre es möglich, dass im Rahmen der nächsten Aktualisierungsläufe dieser Pseudo-Wikilink (er wird, da in kommentarklammern stehend, auch nicht angezeigt) durch einen ganz normalen Link<br />
<nowiki>http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen</nowiki><br />
ersetzt wird? Damit dürften viele unerfahrene Benutzer an dieser Stelle besser zurechtkommen und die Seite auch finden, auf der der Grund für die Automatisierung ja sehr gut beschrieben wird. Grüssle, --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 15:37, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Mit der Umstellung auf die Meta-Vorlagen hätte sich das mit dem Link ehe [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kriebstein&diff=prev&oldid=64092485 erledigt]. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 16:34, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Wohl eher nicht: Dann werden die Fragen kommen 'Wo kann ich die Einwohnerzahl ändern?' Die Leute werden noch weniger verstehen, woher die Einwohnerzahl kommt als vorher... Ich verstehs ja grad selber nicht. Wäre nicht dennoch ein Link auf eben dies Wikiprojekt möglich? --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 16:46, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::Einen allgemeinen, kurzen Hinweis zum WikiProjekt:Metadaten in der Infobox ist nicht verkehrt. Wie wäre: „In dieser Infobox werden Daten zentral eingelesen. Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Metadaten“ (Kürzer wäre natürlich besser, vielleicht hat jemand einen besseren Vorschlag?) --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:10, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::Ich weiß nicht, wo diese Metavorlagen sonst noch eingesetzt werden. Beim Supportteam kommen ganz konkret Anfragen wegen der 'nicht aktuellen' Einwohnerzahlen an. Da wäre es hilfreich wenn bei den Einwohnermetavorlagen auch ein Link auf die hiesige Vorderseite angebracht wird. Die Leute wollen nicht wissen, was Metadaten sind. Die wollen eine einleuchtende Erklärung warum in der Wikipedia andere Zahlen stehen als auf der Stadthomepage. Und diese einleuchtende Erklärung bietet ihr hier. Warum also so kompliziert mit Umweg? --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 21:30, 3. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::Den Link können wir schon mal mit einer Weiterleitung verkürzen: http://de.wikipedia.org/wiki/WP:EINW oder ähnlich. Allerdings finde ich es etwas seltsam, etwas im Quelltext zu erklären, was nicht vorhanden ist. Dass die Zahlen vom Stat. Landesamt kommen, sieht man jetzt deutlicher durch die Einzelnachweise, die es vorher selten gab, wenn es einen so sehr interessiert. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 00:11, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::::"...wenn es einen so sehr interessiert...": Wollen wir, dass Leute mitmachen oder nicht? Tatsache ist dass die Anfragen oft kommen von Leuten, bei denen Interesse an der Sache der Wikipedia vorhanden ist und die ihren Beitrag leisten wollen. Aber wenn es zu viel ist, durch einen einfachen kleinen Link das Vorgehen transparenter zu machen und dem Supportteam einige Anfragen zu ersparen: Vergesst es, und entschuldigt die Störung. --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 07:18, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::::Die ganze Metadaten-Idee ist doch gerade darauf ausgelegt, die Sache bewusst intransparenter zu gestalten, damit den potentiell doofen Gelegenheitsautoren das Denken abgenommen wird. So habe ich das bisher jedenfalls immer verstanden und deshalb habe ich bisher auch immer [[#Zusätzliche Aufgaben für den Bot und Umstellung auf Metadatenvorlagen|dagegen]] [[#Umstellung der Infobox|argumentiert]]. Anfragen wie [[Vorlage Diskussion:Infobox Landkreis#Einwohnerzahl|diese]] oder eben die beim Supportteam bestätigen meine Befürchtungen jetzt. --[[Benutzer:TMg|TMg]] 09:29, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
Vorschlag: Statt eines Einzelnachweises über die Quelle könnte beim Bot-Lauf ein zweiter generiert werden, der zu der [[Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen|Projektseite]] verlinkt. Den Link könnte man mit ''FAQ Einwohnerzahlen'' oder ''Hilfe zu Einwohnerzahlen'' benennen und in der jetzigen Projektseite eine sauber formulierte FAQ-Liste mit den Erklärungen zur Metadateneinbindung der Einwohnerzahlen unterbringen (der jetzige Inhalt der Seite ist ja nach Abschluss der Aktion ohnehin teilweise veraltet). --[[Benutzer:Schiwago|Schiwago]] 10:16, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Du willst im also, dass im Artikel folgendes steht? Bisher ging es ja um Quelltext Informationen.<br />
::Einwohner: 512 234 <small>''(31. Dez. 2008)''</small><ref>[http://www.statistik.sachsen.de/21/02_02/02_02_06g_tabelle.pdf Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen - Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden]</ref><ref>[[Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen|FAQ zu Einwohnerzahlen]]</ref><br />
<references /><br />
:Da muss der Bot aber nichts ändern. Das lässt sich über die Vorlage machen. Außerdem ist es dann egal, dass Sachsen und Halb-Hessen bereits erledigt sind. Aber wenn wir schon im Artikel selbst WP-Interna unterbringen wollen, lieber etwas vereinter:<br />
::Einwohner: 512 234 <small>''(31. Dez. 2008)''</small><ref>[http://www.statistik.sachsen.de/21/02_02/02_02_06g_tabelle.pdf Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen - Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden] - ([[Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen|FAQ dazu]])</ref><br />
<references /><br />
:Das ist zwar immer noch ein Link in den WP-NR, aber wie ich mich gerade erinnere ist das [[Die Toten Hosen/Diskografie|nichts ungewöhnliches]]. Naja, mir solls recht sein, immer noch besser als den Quelltext vollzuschreiben. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 10:55, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Letzteres sieht doch gut aus. Damit dürfte doch allen geholfen sein. --[[Benutzer:Schiwago|Schiwago]] 12:15, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::Eigentlich geht es nur um einen Link nach dem klassischen http:...-Format im Quelltext. Scheint wohl unmöglich zu sein, dies ohne diverse Diskussionskilometer zu machen. --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 12:21, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::Wie du vielleicht mitbekommen hast, ist kein Ansatz für einen Link im Quelltext da, wie von dir vorgeschlagen, außerdem wird durch den Vorschlag von Schiwago mehr erreicht ohne den Quelltext zuzumüllen. Hätten wir das auch ohne Diskussion erreicht? Nein, denn bis vorgestern wusstest du noch nicht mal, dass die Zeile "Einwohner" wegfällt. Was soll also das Genörgel? Bist du nun mit dem Vorschlag von oben einverstanden oder gibt es einen besseren? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 12:57, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::::"... ist kein Ansatz für einen Link im Quelltext da": Nee, wo steht das? Bisher konnte da etwas in den Quelltext gepackt werden, warum gehts nicht mehr? "...bis vorgestern wusstest du noch nicht mal, dass die Zeile "Einwohner" wegfällt...": Tja, da seid ihr wohl in der Informationspflicht. Kritik daran gab es ja augenscheinlich genug. Eine Spontanumfrage unter einigen erfahrenen Wikipeden hat ergeben, dass das sehr wenige wissen. Und wenn ich obigen Hinweis sofort bekommen hätte und nicht erst Antworten auf Fragen, die gar nicht gestellt wurden, wärs auch kürzer gewesen. Mir ist es ehrlich gesagt wurscht, ich sehe hier nur leider keinerlei Interesse daran, dieses Thema mal transparent darzustellen und eine deutliche Abwehrhaltung gegen unerfahrene potentielle Wikipedianer. Werd ich entsprechende Tickets halt demnächst beantworten mit 'Tut mir Leid, aber wegen einer Metadatenvorlage ist es für sie leider nicht möglich an dieser Stelle mitzuwirken'. Enzyklopädie zum mitmachen... is klar. Ich bedanke mich für die unnötige Arbeit, die ihr denjenigen macht, die sich tagtäglich mit den Wikipedia-Anwendern auseinandersetzen und euch den Rücken freihalten. --[[Benutzer:Gnu1742|Gnu1742]] 14:26, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::::'Tut mir Leid, aber wegen einer Metadatenvorlage ist es für sie leider nicht möglich an dieser Stelle mitzuwirken' - Das ist doch einfach nur Unsinn! Wie wär's mit: "Das Projekt XY kümmert sich darum, dass jedes Jahr die Zahlen vom Stat. Landesamt in allen deutschen Kreisen und Gemeinden stimmen. Mehr Infos [[da]]"? Wenn du unter der Mitmach-Enzyklopädie dir vorstellst, dass jeder zu seinem Heimatkaff per Hand irgendwelche Zahlen eintragen soll, ja, dann können und sollen die Anfragenden nicht mitmachen. Aber wenn es darum geht, dass dies eine einzige Person mit vergleichsweise wenig Aufwand für ganz Deutschland einheitlich mit Quellenangabe machen kann, was ist daran falsch das hier in den FAQ so zu erwähnen, und den Rest zu verstecken? Aber nein, man regt sich lieber tierisch auf, und wenn Lösungsvorschläge gezeigt werden, ist es dir egal. Wir sind nicht verpflichtet alle angemeldeten Wikipedianer zu fragen, ob sie mit den Meta-Vorlagen einverstanden sind. Diesen Vorschlag gibt es schon seit über einem Jahr! Wer will, beobachtet diese Seite und redet dann _hier_ mit, nicht irgendwo per E-Mail. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Linkliste/Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen&limit=250 Man] [http://stats.grok.se/de/200908/Wikipedia:WikiProjekt%20Kommunen%20und%20Landkreise%20in%20Deutschland/Einwohnerzahlen kennt] das Projekt, und weiß seit 3 Jahren wie es funktioniert: [[Benutzer_Diskussion:Euku/2009/II._Halbjahr#Botlauf_deutsche_Gemeinden]]! Die Kritik ist von Septembermorgen [[#Vergleich_der_Metadatenvorlagen_gegen.C3.BCber_den_bisherigen_Verfahren|umfangreich]] [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion%3AWikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland%2FEinwohnerzahlen&diff=63093521&oldid=62850039 beantwortet] worden. ''TMg'' ist hier nirgendwo darauf eingegangen. Also bitte erst genau hinschauen.<br />
::::::Ich bedanke mich für die unnötige Aufregung, die du denjenigen machst, die sich jahrelang mit den Daten auseinandersetzen, die anscheinend so viele Wikipedia-Anwender interessieren.<br />
::::::@alle anderen: Ich baue den Hinweis nun so ein, ok? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 18:29, 4. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::::::Wie nun genau? Als Wikilink ("FAQ dazu") auf dieses Projekt hier im selben Einzelnachweis wie den Link zu den statistischen Landesämter? Das hielte ich für sinnvoll. Den Wikilink sollte man in den Metadaten-Parameter "Quelle" aufnehmen, dann erscheint er auch an allen anderen Stellen, wo die Quelle als Einzelnachweise ausgegeben wird. Wieso demgegenüber die URL im Quelltext für neue Autoren/u.v.a Leser besser sein soll, verstehe ich nicht ganz. @TMg: Der Hinweis <nowiki>[[Wikipedia:WikiProjekt Kommunen und Landkreise in Deutschland/Einwohnerzahlen]]</nowiki> im Quelltext auf die sich die vielen Support-Anfragen beziehen, hat ja rein gar nichts mit den Metadaten zu tun. Grüße --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 10:14, 5. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::::::Ja, das meinte ich. Aber vielleicht doch lieber mit "Hilfe dazu", momentan haben wir ehe keine "FAQ". Das andere was du meinst (ich hoffe dass du das meinst ;)) <code><nowiki><ref</nowiki> '''name="ewz-quelle"'''></code> habe ich in der Vorlage nicht geschafft, siehe [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Euku/ArbeitskopieVorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland&action=history meine Versuche]. Ich habe das nun mal [[Großhennersdorf#cite_note-0|eingebaut]]. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 10:59, 5. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Jährliche → halbjährliche Aktualisierung? ==<br />
<br />
Spricht eigentlich nach der Umstellung was dagegen die Zahlen in den Meta-Vorlagen halbjährlich zu aktualisieren? Das muss ja nicht immer die selbe Person machen, aber gibt es generelle Gründe dagegen? Gibt es von allen Landesämtern Zahlen? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 15:20, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Es spricht m.E. nichts gegen, da zumindest die Versionsgeschichte der Artikel verschont bleibt und der Botaufwand wegfällt. Wo möglich, könnte man sogar über vierteljährliche Aktualisierungen nachdenken - das Stat. Landesamt Baden-Württemberg veröffentlicht zum Beispiel quartalsweise. Wichtig ist nur, dass bundeslandweise alles auf einem einheitlichen Stand ist.--[[Benutzer:Leit|Leit]] 15:30, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Solange ich die Vorlagen nicht aktualisieren muss, gerne;) Ich würde M-V weiter aktualisieren, aber nicht aus völlig unstrukturierten PDFs. Wenn es Datenbankeinträge (irgendeine TXT- oder CSV-Datei) sind, dann gehts fast ohne Arbeitsaufwand. Und die gibts in M-V nur zum 31.12. Man müsste die Landesämter zu einer einheitlichen Schnittstelle bewegen (haha, da Statistik Ländersache ist, war das ein blöder Scherz). Aber ehrlich, muss das sein? --[[Benutzer:Schiwago|Schiwago]] 15:40, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::Wenn der Arbeitsaufwand für das Aktualisieren halbjährlich zu hoch ist, sollten wir's lassen. Das hängt ja dann von jedem StaLa einzeln ab. Die Frage ist also: ist dann generell (für alle Gemeinden) der 31.12. der Termin oder sind Aktualisierungen zum 30.06. in einzelnen Ländern zulässig? Ich plädiere für letzteres.--[[Benutzer:Leit|Leit]] 17:11, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
::: <small>(quetsch) Wenn's nur darum geht, unstrukturierte PDFs in TXTs zu verwandeln, sollte dies kein großes Problem darstellen: Tabelle in PDF kopieren, in Excel oder Open Office Calc einfügen, nicht benötigte Spalten löschen und das Ganze dann als .txt speichern. -- [[Benutzer:Niteshift|Niteshift]] 21:52, 7. Sep. 2009 (CEST) </small><br />
::::Also wenn, dann bitte nur bundesweit einheitlich. Sonst wirds schwierig mit dem Vergleichen über Ländergrenzen hinweg und das fände ich nicht besonders praktisch. --[[Benutzer:Michael Sander|Michael S.]] [[Benutzer Diskussion:Michael Sander|<small>°_°</small>]] 17:12, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::::Das ist ein Argument, aber bei in der Regel sechs Monaten Unterschied zwischen den Daten fällt das kaum ins Gewicht. Was wir auch noch bedenken sollten: nicht jeder war mit der Umstellung auf Metadatenvorlagen einverstanden. Zuvor konnte jeder ohne Probleme die Daten halbjährlich nach offizieller Quelle aktualisieren, das geht jetzt nicht mehr. Ziel der Umstellung war aber nicht das Verbieten halbjährlicher Aktualisierungen, sondern z.B. die Verhinderung der nichtamtlichen Daten aus den Städten und Gemeinden. Von daher können wir es kaum jemandem verbieten, die Metadatenvorlage auch zum 30.06. zu erneuern.--[[Benutzer:Leit|Leit]] 17:26, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
::::::Also wenn jemand tatsächlich auf die Idee kommen sollte, die Metadaten als Anlass nehmen zu müssen, indirekt das halbjährliche Aktualisieren verbieten zu wollen, dann fliegt in den von mir betreuten Artikeln die Infobox zugunsten der manuellen Box schneller raus als manche gucken können... --[[Benutzer:STBR|STBR]] – [[Benutzer_Diskussion:STBR|!?]] 18:22, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::::::Ich finde es sollte dann schon eine einheitliche Regelung geben: entweder alle Städte und Gemeinden in Deutschland werden halbjährlich aktualisiert, oder gar keine. Gerade bei Daten finde ich eine größtmögliche Vergleichbarkeit wünschenswert. Der Unterschied eines halben Jahres mag nicht ins Gewicht fallen, aber er ist eben doch da und ne Enzyklopädie sollte es da schon genau nehmen. --[[Benutzer:Michael Sander|Michael S.]] [[Benutzer Diskussion:Michael Sander|<small>°_°</small>]] 20:04, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
::::::::Ganz ehrlich, solange an anderer Stelle seit drei Jahren veraltete Gemeinderatsergebnisse stehen, sollten wir uns keine Gedanken darum machen, ob man die Zahlen hier halbjährlich aktualisieren sollte oder nicht. Lasst uns lieber die gewonnene Zeit dazu nutzen, an anderen Stellen weiterzukommen. Wer interesse daran hat, kann sich z.B. mal daran machen das Metadatenprojekt zu internationalisieren und zumindest mal in die größeren Wikipedien übertragen. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 21:01, 7. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
== [[Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl DEFehler]] in [[Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland]] ==<br />
<br />
Ist das Bundesland nicht angegeben wird durch die Konstruktion der Verwaltungseinheit-Vorlage die nicht existierende Vorlage {{Vorlage|Metadaten Einwohnerzahl DEFehler}} eingebunden und schlägt deshalb immer bei in der Vorlagenwerkstatt auf (weil nicht existent, siehe [[Spezial:Linkliste/Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl DEFehler|Linkliste]] ). Ich denke, die Artikel sollten lieber in den [[:Kategorie:Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl/Fehler]] einsortiert werden. Könnt ihr das umprogrammieren? Ich weiß ja nicht, wie ihr das haben wollt. Ich hätte sonst einfach die Vorlage angelegt und dadurch die Artikel fehlerkategorisiert. [[Benutzer:Merlissimo/Sig|Merl]][[Benutzer Diskussion:Merlissimo/Sig|issimo]] 00:07, 9. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Achso: {{Vorlage|Metadaten Einwohnerzahl}} wird übrigens auch mehrfach eingebunden. [[Benutzer:Merlissimo/Sig|Merl]][[Benutzer Diskussion:Merlissimo/Sig|issimo]] 00:09, 9. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Letzteres ist kein Wunder: [[Wikipedia:Formatvorlage Bezirk in der Schweiz]]. Wie soll denn das ganze bei nun aussehen? Ich habe erstmal die Vorlage [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorlage:Metadaten_Einwohnerzahl_DEFehler&oldid=64504634&action=edit#summary angelegt]. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 16:58, 14. Sep. 2009 (CEST)<br />
=== Fehler bei historischen Landkreises ===<br />
<br />
Seit mehreren Wochen beobachtet ich einen Fehler bei historischen Landkreisen, siehe [[Landkreis Dortmund]] und [[Landkreis Hörde]]. Kann sich da bitte mal jemand mit dem entsprechenden Knowhow kümmern. Danke. --[[Spezial:Beiträge/94.134.178.82|94.134.178.82]] 06:02, 11. Sep. 2009 (CEST)<br />
:gleiches Problem wie oben. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 16:58, 14. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Problem bei [[Bliesdorf]] ==<br />
<br />
Gemeindeschlüssel ist unbekannt. Dem Stat. Landesamt ist diese Gemeinde wohl nicht bekannt. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 10:45, 16. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Gemeindeschlüssel im Artikel war falsch, hab's korrigiert. Gruß --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 17:33, 16. Sep. 2009 (CEST)<br />
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Parameterfehler&from=9 Da] sind auch noch zwei Landkreise mit Korrekturpotential. -- [[Benutzer:Visi-on|visi]]-[[Benutzer Diskussion:Visi-on|on]] 22:47, 16. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Finde zu [[Osing (Freimarkung)]] auch keinen Gemeindeschlüssel. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 13:08, 17. Sep. 2009 (CEST)<br />
Und noch ein Artikel mit Fehlermeldung: [[Briedern]] --[[Benutzer:Thgoiter|тнояsтеn]] [[Benutzer Diskussion:Thgoiter|&hArr;]] 15:14, 18. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
Die Verwaltungsgemeinschaften in [[Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl DE-ST|Sachsen-Anhalt]] scheinen zu fehlen. Bsp. [[Verwaltungsgemeinschaft Würde/Salza]]. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 10:45, 19. Sep. 2009 (CEST)<br />
:Zahlen zu den Verwaltungsgemeinschaften in Sachsen-Anhalt habe ich keine gefunden. Kann sein, dass die nicht mehr veröffentlicht werden, da im Zuge der Gemeindereform in Sachsen-Anhalt nur noch 200 Einheitsgemeinden (von ursprünglich rd. 1000) übrigbleiben werden und die Verwaltungsgemeinschaften aufgelöst werden. --[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 20:09, 19. Sep. 2009 (CEST)<br />
::Das ist aber [[:Kategorie:Fehler in Gemeindeschlüssel|unpraktisch]]. Oder sollen wir die Zahlen "manuell" für diese Gemeinden eintragen? --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 20:14, 19. Sep. 2009 (CEST)<br />
::(BK)PS: Sie waren in der Veröffentlichung der Zahlen vom 30. Juni 2008 noch enthalten in der neuesten sind sie nicht mehr drin, daher gehe ich davon aus, dass es wohl keine neuen Zahlen zu den Verwaltungsgemeinschaften mehr geben wird. Belassen wir den Stand also beim 31. Dezember 2007. (Sind den alle schon geändert? Ich kann Dir nachher beim zurücksetzen helfen, das geht recht fix.)--[[Benutzer:Septembermorgen|Septembermorgen]] 20:17, 19. Sep. 2009 (CEST)<br />
:::Ne, das ist noch nicht alles. Aber die Standardfälle sind schon fertig. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verwaltungsgemeinschaft_Mansfelder_Grund-Helbra&diff=64697302&oldid=64678480 Vergiss] nur nicht wie der Parameter [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verwaltungsgemeinschaft_Mansfelder_Grund-Helbra&diff=64702238&oldid=64697302 eigentlich] heißen muss. :) Sonst muss ich da noch mal mit dem Bot dran. Ich weiß ehe nicht, ob ich alles [[Spezial:Linkliste/Vorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland/Wartung/Noch_nicht_auf_Metavorlage_umgestellt|was noch umzustellen ist]] per Bot hinbekomme. Da sind noch viele Ausnahmen. --<span class='Person'>[[Benutzer:Euku|Euku]]:[[Benutzer_Diskussion:Euku|<sup>⇄</sup>]]</span> 00:23, 20. Sep. 2009 (CEST)</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Linus&diff=64670431Benutzer Diskussion:Linus2009-09-18T21:33:19Z<p>Linus: /* Bot? */</p>
<hr />
<div>== Bist du Linus mit IP 80.143.245.40 vom 28.04.2006 ==<br />
<br />
Wenn ja dann unterschreibe deine Artikel bitte mit 4 ~ . also <nowiki>~~~~</nowiki> DANKE [[Benutzer:Dick Tracy|Dick Tracy]] 13:41, 28. Apr 2006 (CEST)<br />
<br />
== Aussiedlung Heinrich Reh ==<br />
<br />
Du kannst dich [[Benutzer:PaulMuaddib/Aussiedlung Heinrich Reh]] austoben Gruß --[[Benutzer:PaulMuaddib|PaulMuaddib]] 13:01, 17. Jul. 2009 (CEST)<br />
:ein neueres Foto könnte ich evtl. noch nachliefern, Gruß [[Benutzer:Linus|Linus]] 13:16, 17. Jul. 2009 (CEST)<br />
<br />
Hallo Linus, nachdem jetzt [[Aussiedlung Ludwig]] gelöscht wurde und die [[WP:LP]] auch gescheitert ist, sehe ich es als sinnlos an hier weiter zu arbeiten. Du kannst es bitte in deinen BNR verschieben und dort parken. Ich werde falls du es nicht machst spätestens Montag einen SLA darauf stellen, da ich dann davon ausgehe dass du auch kein Interesse mehr hast. Ich hätte beide Artikel behalten, aber anscheinend ist die Zeit noch nicht reif dafür. Schade. Gruß [[Benutzer:PaulMuaddib|PaulMuaddib]] 02:44, 31. Jul. 2009 (CEST)<br />
<br />
: Habe den Artikel mal übernommen. Er war etwas umfangreicher als der gelöschte. Sollen wir ihn nochmal in die LP geben? Gruß, [[Benutzer:Linus|Linus]] 13:52, 31. Jul. 2009 (CEST)<br />
<br />
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in einer neuen LP auf nicht wiederherstellen entschieden wird. Warte doch mal ein halbes Jahr, dann hat sich die Großwetterlage eventuell geändert. Gruß [[Benutzer:PaulMuaddib|PaulMuaddib]] 19:00, 31. Jul. 2009 (CEST)<br />
<br />
== [[Aussiedlung Ludwig]] ==<br />
<br />
ein einzelner Bauernhof ohne jedwede historische Bedeutung ist doch wohl absolut irrelevant - - [[Benutzer:WolfgangS|WolfgangS]] 18:14, 18. Jul. 2009 (CEST)<br />
:nach unseren Geo-Relevanzkriterien kann hier alles rein, was einen Namen hat, der Name findet sich im Katasterplan und im Straßenverzeichnis von Bekond; im Übrigen ist das Anwesen weithin sichtbar, also landschaftsbildprägend; Gruß, [[Benutzer:Linus|Linus]] 18:17, 18. Jul. 2009 (CEST)<br />
::Hallo Linus, hältst Du es tatsächlich für klug, ein neues Faß aufzumachen während die Diskussion zu ''Aussiedlung Heinrich Reh'' noch läuft? --[[Benutzer:Telford|Telford]] 20:55, 18. Jul. 2009 (CEST)<br />
::Hallo, in beiden Fällen sehe ich auch eine landschaftsbildprägende Bedeutung; [[Benutzer:Linus|Linus]] 22:08, 18. Jul. 2009 (CEST)<br />
<br />
== Bot? ==<br />
<br />
Hallo,<br />
<br />
deine Beiträge sehen irgendwie aus wie bei einem Bot... laut http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ABenutzer&username=Linus&group=&limit=1 bist du aber nur Sichter. Stell doch bitte einen [[Wikipedia:Bots/Anträge auf Botflag|Botflag-Antrag]]. --TheJH <sub>[[Benutzer Diskussion:TheJH|disk]]</sub> 22:07, 18. Sep. 2009 (CEST)<br />
<br />
: Kein Bot! Gruß, [[Benutzer:Linus|Linus]] 23:33, 18. Sep. 2009 (CEST)</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kaiserslautern&diff=64667687Kaiserslautern2009-09-18T19:57:54Z<p>Linus: /* Einwohnerentwicklung */</p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeinde in Deutschland<br />
|Art = Stadt<br />
|Wappen =Kaiserslautern-Stadtwappen.svg<br />
|Breitengrad = 49/26/41/N<br />
|Längengrad = 7/46/8/E<br />
|Lageplan = KL (St) in Rheinland-Pfalz.svg<br />
|Lageplanbeschreibung = Lage von Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = [[Kreisfreie Stadt]]<br />
|Höhe = 251<br />
|Fläche = 139.72<br />
|PLZ = 67655–67663<br />
|PLZ-alt = 6750<br />
|Vorwahl = 0631 / 06301<br />
|Kfz = KL<br />
|Gemeindeschlüssel = 07312000<br />
|LOCODE = DE KLT<br />
|NUTS = DEB32<br />
|Gliederung = 18 Ortsbezirke mit 22 Stadtteilen<br />
|Adresse = Willy-Brandt-Platz 1<br />67653 Kaiserslautern<br />
|Website = [http://www.kaiserslautern.de www.kaiserslautern.de]<br />
|Bürgermeister = [[Klaus Weichel]]<br />
|Bürgermeistertitel= Oberbürgermeister<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
'''Kaiserslautern''' ist eine Industrie- und [[Universitätsstadt]] am nordwestlichen Rand des [[Pfälzerwald]]es im Süden des Bundeslandes [[Rheinland-Pfalz]]. <br />
<br />
Sie hat den Status einer [[Kreisfreie Stadt|kreisfreien Stadt]] und ist gleichzeitig Sitz der Kreisverwaltung des [[Landkreis Kaiserslautern|Landkreises Kaiserslautern]].<br />
<br />
== Geografie ==<br />
[[Datei:Kaiserslautern_town_big_2.jpg|thumb|Blick vom Rathaus nach Westen. Die beiden Türme gehören zur kath. [[Marienkirche (Kaiserslautern)|Marienkirche]] (links) bzw. zur prot. [[Apostelkirche (Kaiserslautern)|Apostelkirche]].]]<br />
[[Datei:Kaiserslautern_19.JPG|thumb|Stadtbild vom Betzenberg her gesehen]]<br />
[[Datei:Fruchthalle_kl.jpg|thumb|[[Fruchthalle (Kaiserslautern)|Fruchthalle]] von Norden.]]<br />
[[Datei:Wadgassehof_kl.jpg|thumb|Wadgasserhof Kaiserslautern]]<br />
[[Datei:Zink_museum_kl.jpg|thumb|Theodor-Zink-Museum Kaiserslautern; seltenes Beispiel eines [[Vierseithof]]s.]] <br />
<br />
=== Lage ===<br />
Kaiserslautern liegt 251 Meter über dem Meer<ref>[http://www.geodatenzentrum.de/geodaten/gdz_rahmen.gdz_div?gdz_spr=deu&gdz_akt_zeile=3&gdz_anz_zeile=4&gdz_user_id=0&gdz_para1=1&gdz_html=99 Geodatenzentrum des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie] (zuletzt aufgerufen am 16. Mai 2009.)</ref> am nordwestlichen Rand des [[Pfälzerwald]]es im ''Kaiserslauterer Becken''. Die Stadt wird im Süden und Osten von bewaldeten Höhen wie dem [[Humberg (Kaiserslautern)|Humberg]] oder dem Kahlenberg und im Norden vom Rothenberg umrahmt und dehnt sich im Westen in das [[Landstuhler Bruch]] aus, das im Süden von der [[Sickinger Höhe]] begrenzt wird. <br />
<br />
Die Stadt wird von der [[Lauter (Glan)|Lauter]] durchflossen, die im Stadtinneren jedoch unterirdisch geführt wird. Die nächsten größeren Städte sind [[Ludwigshafen am Rhein]], etwa 75 km östlich, [[Mainz]] etwa 80 km nordöstlich und [[Saarbrücken]] etwa 75 km westlich.<br />
<br />
Kaiserslautern befindet sich auf einem [[Rotsandstein]]gebirge, welches ursprünglich von [[Muschelkalk]]sedimenten überlagert war. Diese [[Sedimentgestein|Sedimente]] wurden später jedoch ausgewaschen und im [[Westrich]] abgelagert.<br />
<br />
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Kaiserslautern, sie werden im [[Uhrzeigersinn]] beginnend im Norden genannt und liegen alle – außer der Gemeinde [[Elmstein]], die zum [[Landkreis Bad Dürkheim]] gehört − im [[Landkreis Kaiserslautern]]:<br />
<br />
[[Otterbach (Westpfalz)|Otterbach]], [[Otterberg]], [[Mehlingen]], [[Enkenbach-Alsenborn]], [[Fischbach (bei Kaiserslautern)|Fischbach]], [[Hochspeyer]], [[Waldleiningen]], [[Elmstein]], [[Trippstadt]], [[Stelzenberg]], [[Schopp]], [[Krickenbach]], [[Queidersbach]], [[Bann (Pfalz)|Bann]], [[Kindsbach]], [[Landstuhl]], [[Ramstein-Miesenbach]], [[Rodenbach (Westpfalz)|Rodenbach]], [[Weilerbach]], [[Katzweiler]].<br />
<br />
=== Klima ===<br />
Kaiserslautern liegt innerhalb der [[Gemäßigte Zone|gemäßigten]] [[Klimazone]] mit Niederschlägen zu allen Jahreszeiten. Im Vergleich zu anderen Regionen [[Deutschland]]s hat Kaiserslautern ein recht warmes und sehr sonniges Klima. Durch die Lage im [[Luv und Lee|Lee]] von [[Hunsrück]] und [[Eifel]] werden Niederschläge bei Nordwestwetterlagen meist abgehalten. Der [[Niederschlag|Jahresniederschlag]] beträgt 656&nbsp;mm. Die Niederschläge liegen im unteren Drittel der in Deutschland erfassten [[Niederschlagsdiagramm (Deutschland)|Werte]]. An 31% der Messstationen des [[Deutscher Wetterdienst|Deutschen Wetterdienstes]] werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,5 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 2% der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche [[:Datei:KAISERSLAUTERN_nieder.svg|Schwankungen]] registriert.<br />
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=== Stadtgliederung ===<br />
Das Gebiet der Kaiserslauterer Kernstadt ist traditionell in ''Fünftel'' eingeteilt, die durch die Farben blau (Südwesten), weiß (Westen), gelb (Nordwesten), rot (Nordosten) und grün (Südosten) gekennzeichnet wurden. Diese Einteilung spiegelt sich noch beispielsweise in den althergebrachten Emailleschildern mit der Hausnummer, die durch die Farbe auch die Zugehörigkeit zum ''Fünftel'' angeben; auch die Farbe der alten, an Hauswänden angebrachten Straßenschilder oder Namen wie ''Rote Apotheke'' und ''Grüne Apotheke'' beziehen sich auf die ''Fünftel''. Die Gliederung wurde durch die französische Besatzungsverwaltung im 18. Jahrhundert eingeführt. Verwaltungstechnisch haben die ''Fünftel'' keine Bedeutung mehr. <br />
<br />
Mit der Eingemeindung der umliegenden Ortschaften 1969 erhielten die neuen Ortsteile einen [[Ortsbeirat]] sowie einen [[Ortsvorsteher]]; die Ortsbeiräte waren zu wichtigen, den Ortsbezirk betreffenden Angelegenheiten zu hören. Nachdem das Land Rheinland-Pfalz in seinem Kommunalrecht die Möglichkeit eröffnet hatte, auch in Städten solche Ortsbeiräte einzurichten, wurde die gesamte Stadt in 18 Ortsbezirke eingeteilt, um die Bürgernähe zu erhöhen. Dabei entfielen zehn auf die Kernstadt und zwar (mit amtlicher Nummerierung) 01 Innenstadt Ost, 02 Innenstadt Südwest, 03 Innenstadt West/Kotten, 04 Innenstadt Nord/Kaiserberg mit Engelshof, 05 Grübentälchen/Volkspark mit Eselsfürth, 06 [[Betzenberg]], 07 Lämmchesberg/Universitätswohnstadt, 08 Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung, 09 Kaiserslautern-West mit Am Belzappel, Bahnheim, Fischerrück und Vogelweh, 10 [[Erzhütten/Wiesenthalerhof]]. Die anderen acht waren die eingemeindeten Stadtteile 11 [[Einsiedlerhof (Kaiserslautern)|Einsiedlerhof]], 12 [[Morlautern]] mit Waldhof, 13 [[Erlenbach (Kaiserslautern)|Erlenbach]] mit Gersweilerhof, 14 [[Mölschbach]], 15 [[Dansenberg]], 16 [[Hohenecken]] mit Espensteig, 17 [[Kaiserslautern-Siegelbach|Siegelbach]], 18 [[Erfenbach]] mit Lampertsmühle und dem heute nicht mehr abgrenzbaren Ortsteil Stockborn. Die Ortsbeiräte waren bei wichtigen, den Ortsbezirk betreffenden Entscheidungen zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme oblag dann jedoch dem Stadtrat der Gesamtstadt Kaiserslautern. Nur einzelne Maßnahmen konnten die Ortsbeiräte in eigener Zuständigkeit allein entscheiden.<br />
<br />
Ende 2002 wurden die Hauptsatzung der Stadt geändert und die Ortsbezirke für die Kernstadt wieder aufgelöst. Ortsbezirke bestehen seither nur noch für Einsiedlerhof, Morlautern, Erlenbach, Mölschbach, Dansenberg, Hohenecken, Siegelbach und Erfenbach.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
''Siehe Hauptartikel [[Geschichte Kaiserslauterns]]''<br />
<br />
=== Geschichte bis 1900 ===<br />
[[Datei:Kaiserslautern merian.gif|thumb|Ansicht Kaiserslauterns nach [[Matthäus Merian]]]]<br />
Der Raum um Kaiserslautern ist seit der [[Jungsteinzeit]] ([[Bandkeramische Kultur]], 6./5. Jahrtausend v. Chr.) besiedelt, auch [[Römisches Reich|römische]] Besiedlung ist nachweisbar. Um 830 wurde die ''Villa Luthra'' (von [[althochdeutsch]] ''luttar'', ''klar, hell'' und ''aha'', ''Wasser'') im [[Lorsch]]er Reichs[[Urbar (Verzeichnis)|urbar]] erstmals urkundlich erwähnt. Nach 1152 ließ [[Friedrich I. (HRR)|Barbarossa]] hier eine [[Pfalz (Palatium)|''Pfalz'']] errichten, weshalb Kaiserslautern bis heute als [[Barbarossastadt]] gilt. Ein Jahrhundert später, 1276, verlieh [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf von Habsburg]] dem Ort Lautern die [[Stadtrechte]]. Im Jahr 1375 wurde die jetzt ''Kaiserslautern'' genannte Stadt an die [[Kurpfalz]] verpfändet und damit kurpfälzische Oberamtsstadt. <br />
<br />
Nach 1571 ließ [[Johann Kasimir (Pfalz)|Johann Casimir]] neben der [[Kaiserpfalz (Kaiserslautern)|Barbarossaburg]] ein Schloss bauen. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wurde die Stadt mehrfach umkämpft und besetzt. 1688 wurde die Stadt im [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekrieg]] und danach im [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieg]] 1703 erneut durch die Franzosen besetzt, Schloss und Burg wurden daraufhin gesprengt. Nach den [[Koalitionskriege|Napoleonischen Kriegen]] kam Kaiserslautern 1801 unter französische Herrschaft und wurde Sitz einer Unterpräfektur. Nach den Befreiungskriegen wurde die Pfalz 1816 und damit auch Kaiserslautern [[Bayern|bayerisch]]. In der Revolution von 1849 residierte in der Fruchthalle eine ''Provisorische Regierung'', die die Unabhängigkeit der Pfalz von Bayern proklamierte. <br />
<br />
Nach 1850 entwickelte sich Kaiserslautern zu einer Industriestadt. Durch die Gründung von Einrichtungen wie der [[Kammgarnspinnerei (Kaiserslautern)|Kammgarnspinnerei]] und der Nähmaschinenfabrik [[PFAFF Industrie Maschinen AG|Pfaff]] entwickelte sich die Stadt zum bedeutendsten Industriestandort der Pfalz.<br />
<br />
=== Geschichte seit dem 20. Jahrhundert ===<br />
Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] stand die Stadt unter französischer Verwaltung (bis 1930), wogegen sich 1923/24 Separatistenunruhen erhoben. <br />
<br />
Im März 1933 begann die [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische Zeit]] in Kaiserslautern. Zu dieser Zeit hatte die Stadt 648 jüdische Einwohner, 1932 waren es noch 765 gewesen. Aufgrund der 1933 einsetzenden Schikanen und wirtschaftlichen Boykottmaßnahmen verließen viele Juden Kaiserslautern. Im August 1938 wurde die Synagoge abgerissen. Die meisten der noch in Kaiserslautern lebenden Deutschen jüdischen Glaubens wurden am 22. Oktober in das [[Camp de Gurs]] deportiert ([[Wagner-Bürckel-Aktion]]). Nur wenigen gelang von dort die Flucht. Viele starben an Hunger und Krankheiten. Im August 1942 wurden Transporte in die Gaskammern von [[KZ Auschwitz-Birkenau|Auschwitz]] und [[KZ Majdanek|Lublin-Majdanek]] zusammengestellt. Von den 90 Juden, die 1939 noch in Kaiserslautern lebten, sind nach ihrer Deportation mindestens 78 ermordet worden.<br />
<br />
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kam es ab 1940 immer wieder zu massiven [[Luftangriff]]en, die Bevölkerung wurde mehrmals [[Evakuierung|evakuiert]]. Bei mehreren Großangriffen 1944/45 wurde die Stadt weitgehend zerstört. Am 20. März 1945 wurde die Stadt durch die Amerikaner eingenommen, was den Krieg für Kaiserslautern beendete.<br />
<br />
Die [[Nachkriegszeit]] ist durch verkehrsgerechten Wiederaufbau der Stadt und Zuzug Tausender Vertriebener gekennzeichnet. Zugleich wurde der Raum Kaiserslautern zur größten US-amerikanischen Garnison außerhalb der [[USA]]. Mit der [[Eingemeindung]] der bis dahin selbstständigen Gemeinden Dansenberg, Erfenbach, Erlenbach, Hohenecken, Mölschbach, Morlautern und Siegelbach am 7. Juni 1969 wurde Kaiserslautern zur [[Großstadt]]. 1970 wurde die [[Technische Universität Kaiserslautern|Universität Kaiserslautern]] gegründet. <br />
<br />
Die zunächst wiederaufblühende Industrie, die sich z.&nbsp;B. 1966 durch die Ansiedlung von [[Opel]] zeigte, war jedoch durch die [[militär]]ische Nutzung großer Flächen in ihren Entwicklungsmöglichkeiten gehemmt, in den 1970er-Jahren kam die Industrie in die Krise. So folgten 1981 der Konkurs der Kammgarnspinnerei und Entlassungen bei Pfaff und Opel. Weitere Probleme entstanden durch die Verkleinerung der amerikanischen und den Abzug der französischen Garnison. Heute sieht sich Kaiserslautern, unterstützt durch Konversionsprojekte des Landes, auf dem Weg zu einer ''Wissenschafts- und IT-Stadt''. Erfolgreiche Projekte in diesem Zusammenhang sind die Einrichtung des [[PRE-Park]]s, zweier [[Fraunhofer-Gesellschaft|Fraunhofer-Institute]] ([[Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik]] sowie [[Fraunhofer-Institut Experimentelles Software Engineering]]) und des [[Max-Planck-Institut für Softwaresysteme|Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme]] in Nähe der Technischen Universität sowie des [[Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz|Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz]] (DFKI).<br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung ===<br />
''Siehe Hauptartikel [[Einwohnerentwicklung von Kaiserslautern]]''<br />
<br />
Kaiserslautern hat rund 97.400 Einwohner und ist damit neben [[Trier]], [[Mainz]], [[Ludwigshafen]] und [[Koblenz]] ein [[Oberzentrum]] des Landes [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
Die Einwohnerzahl lag seit der Mitte des 16. Jahrhunderts bis etwa 1800 stets zwischen 1000 und 3000. Zwischen 1802 und 1834 verdoppelte sich die Einwohnerzahl auf ungefähr 7000. Mit Beginn der [[Industrialisierung]] in der Mitte des 19. Jahrhunderts setzte ein starkes Bevölkerungswachstum ein, 1900 lebten bereits 48.000 Menschen in der Stadt. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zählte man ca. 70.000 Einwohner, nach Kriegsende waren es noch etwa 56.000.<br />
<br />
Durch Zuzug stieg die Einwohnerzahl Kaiserslauterns auf über 86.000 in den 1960ern. Durch die Eingemeindung mehrerer umliegender Orte überschritt die Stadt 1969 die Grenze von 100.000 Einwohnern, wodurch Kaiserslautern zur [[Großstadt]] wurde. Im Jahre 2000 sank die Einwohnerzahl der Stadt jedoch wieder unter die Grenze von 100.000.<br />
<br />
Am 30. Juni 2005 betrug die [[Einwohnerzahl|amtliche Einwohnerzahl]] für Kaiserslautern nach Fortschreibung des [[Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz|Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz]] 99.685 (nur [[Hauptwohnsitz]]e und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Hinzu kommen knapp 48.000 US-Amerikaner (Soldaten, ehemalige Soldaten, amerikanische Zivilangestellte und ihre Familienangehörigen), die in Kaiserslautern und am Luftwaffenstützpunkt [[Ramstein-Miesenbach|Ramstein]] Dienst tun und in Stadt und Landkreis wohnen. Die Kernstadt, ohne eingemeindete Dörfer, zählt etwa 85.000 Einwohner.<br />
<br />
Seit 1. Mai 2009 gilt eine [[Zweitwohnsitzsteuer]] in Höhe von zehn Prozent der Kaltmiete, wodurch sich die Stadt über vermehrte Anmeldung von [[Erstwohnsitz]]en eine Steigerung der Einwohnerzahl über 100.000 erhofft.<br />
<br />
=== Kaiserslauterer Sagen ===<br />
Über die Geschichte Kaiserslauterns existieren ungewöhnlich viele Sagen. Einige von diesen sind für die Stadt von großer Bedeutung. So ist der Fisch im Wappen von Kaiserslautern auf die [[Sage vom Hecht im Kaiserwoog]] zurückzuführen. Eine andere Sage, die sogenannte ''[[Sage von Lutrina]]'', berichtet von der aus [[Trier]] stammenden frommen Frau Lutrina, welche zur Zeit der großen [[Christenverfolgung]]en in die Wildnis floh und dort eine Wohnung errichtete, die sie Lutrea nannte. Dies soll Lautern den Namen gegeben haben. Lutrina ist heute noch Name einer Straße in Kaiserslautern, an deren Ende sich die Lutrinaklinik befindet. Eine weitere Sage stellt die ''[[Hahnenfalz]]'' dar.<br />
<br />
== Stadtbild ==<br />
Aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage an einem der wenigen Pässe zwischen Rhein und Mosel (''via regalis'') wurde die Stadt im Lauf ihrer Geschichte immer wieder zerstört. Auch die rasche Industrialisierung der Stadt im 19. Jahrhundert, die Bombardierung während des Zweiten Weltkriegs, der verkehrsgerechte Wiederaufbau nach dem Krieg und die Altstadtsanierung (Flächensanierung) der ausgehenden Sechziger- und frühen Siebzigerjahre führten zu wesentlichen Verlusten an historischer Bausubstanz. <br />
<br />
Dennoch haben sich etliche bemerkenswerte Einzelgebäude, Ensembles und historische Grundrisse erhalten, auch wenn sie sich nicht zu einem pittoresken Ganzen fügen. <br />
<br />
=== Mittelalter und frühe Neuzeit ===<br />
Bemerkenswerte Bauten des Mittelalters und der frühen Neuzeit sind die evangelische ''[[Stiftskirche (Kaiserslautern)|Stiftskirche]]'' und die katholische ''[[Martinskirche (Kaiserslautern)|Martinskirche]]'' sowie Reste der ''[[Kaiserpfalz (Kaiserslautern)|Barbarossaburg mit Casimirsaal]]''. Einige Reste der Stadtmauer sind erhalten und ein Seitenflügel eines gotischen Patrizierhauses, verborgen im Hinterhof der Marktstraße&nbsp;8.<br />
<br />
Barocke Bauten befinden sich rund um den ''[[St. Martins-Platz (Kaiserslautern)|Martinsplatz]]'', in der Klosterstraße (Bistumshaus), am Rittersberg (Gasthaus Ritters) und in der Schillerstraße (Gasthaus ''[[Zum Spinnrädl]]''). Bauwerke des Klassizismus lassen sich unter anderem in der Friedenstraße (ehemalige Friedhofskapelle), in der Marktstraße (''Adler-Apotheke''), in der Scheidstraße/Ecke Matzengasse und in der Steinstraße&nbsp;49 (''Villa Karcher'') finden.<br />
<br />
=== Die Zeit bis zum Ersten Weltkrieg ===<br />
Der größte Teil der erhaltenen Kulturdenkmale stammt aus der Zeit ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert bis zum Ende des Kaiserreichs. Typisch für die gründerzeitliche Bebauung ist die Blockbebauung mit [[traufenständig]]en Häusern. Bemerkenswert sind die heute als Konzerthalle genutzte [[Fruchthalle (Kaiserslautern)|Fruchthalle]], das Gewerbemuseum (heute ''Pfalzgalerie''), die [[Marienkirche (Kaiserslautern)|Marienkirche]] und die [[Apostelkirche (Kaiserslautern)|Apostelkirche]], ferner die ''Denkmalzone um den Stadtpark'' sowie das Villenviertel im Benzinoring/Villenstraße. Repräsentative Verwaltungsbauten der Gründerzeit sind das ehemalige Hauptpostamt in der Karl-Marx-Straße (heute Deutsche Telekom), das ehemalige Bezirkskommando (heute ''Polizeipräsidium'') in der Logenstraße, das königliche Hauptzollamt (heute Finanzamt) in der Eisenbahnstraße, der Verwaltungssitz der Pfälzischen Eisenbahnen in der Eisenbahnstraße 73 (heute privat genutzt) und die [[Infanteriekaserne (Kaiserslautern)|neobarocke Kaserne]] des [[23. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiment „König Ferdinand der Bulgaren“|23. Königlich Bayerischen Infanterieregiments]] im Osten der Stadt. <br />
<br />
Als Industriedenkmal stehen die Bauten der ehemaligen ''[[Kammgarnspinnerei (Kaiserslautern)|Kammgarnspinnerei]]'' unter Denkmalschutz. Das weitläufige Gelände ist heute in die Gartenschau eingegliedert; im ehemaligen Kesselhaus befindet sich das ''[[Kulturzentrum Kammgarn]]'', Teile der Verwaltungsbauten nutzt die Fachhochschule.<br />
<br />
Baudenkmale des Jugendstils sind selten in Kaiserslautern. Zu nennen sind das ehemalige Hotel Brenner gegenüber dem Bahnhof, die Goetheschule, das Wohnhaus Schumannstraße 10 und das Geschäftshaus Steinstraße 15. Bemerkenswert sind zwei ganz seltene Beispiele von sehr früh errichteten Lichtspieltheatern (''[[Union-Theater|Union]]'' von 1911, Kerststraße; ''[[Central-Kino (Kaiserslautern)|Central]]'' von 1913, Osterstraße), die noch heute als Kino genutzt werden. <br />
<br />
Städtebaulich interessant ist der Erweiterungsplanung von Eugen Bindewald von 1887. Auf diese gehen zurück: die Ringstraßen im Osten des Stadtgebiets (Barbarossaring, Hilgardring, Benzinoring), das Quartier um den heutigen Kolpingplatz (Rondell mit Radialstraßen) sowie im Westen der Stadt der Stadtpark und der Marienplatz mit der Marienkirche. Diese bildet das Zentrum sternförmig auf sie zulaufender Straßen. 1912 wurde nach Plänen von Hermann Hussong der ''Waldfriedhof'' angelegt. <br />
<br />
Von 1894 bis 1896 wurde die [[Synagoge Kaiserslautern|Synagoge]] in der Frühlingsstraße (heute Luisenstraße) nach Plänen des Architekten Ludwig Levi im maurisch-byzantinischen Stil errichtet. Sie prägte das damalige Stadtbild Kaiserslauterns und galt als besondere Sehenswürdigkeit. 1938 wurde die Jüdische Kultusgemeinde gezwungen, die Synagoge der Stadt zu überlassen, die das Gebäude sprengen ließ. 1980 wurde das Gelände offiziell in ''Synagogenplatz'' umbenannt. 2001 wurde die Synagoge in einem Projekt der TU Darmstadt virtuell rekonstruiert. 2002 wurde auf dem Fundament der gesprengten Synagoge ein Mahnmal zur Erinnerung an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus in Kaiserslautern errichtet.<br />
<br />
=== Zwischenkriegszeit ===<br />
Mit Hermann Hussong ist eine der das Stadtbild bis heute prägenden Persönlichkeiten bereits genannt. Von ihm stammen die Neufassung des Bindewald’schen Stadterweiterungsplanes (1913) sowie die Entwürfe für die Bebauung des Pfaffenbergs und des Lämmchesbergs. <br />
<br />
Hussong baute ab 1919 die schlossähnliche ''[[Wohnanlage Fischerstraße|Wohnanlage an der Fischerstraße]]'', die als Reparationsleistung vom Deutschen Reich bezahlt wurde und ursprünglich als Offizierswohnungen der französischen Besatzungsarmee vorgesehen war. Nachdem die Franzosen auf die Anlage verzichtet hatten, fiel sie an die 1921 gegründete Gemeinnützige Baugesellschaft (Bau AG). Im Auftrag der Bau AG errichtete Hussong zahlreiche Wohnbauten zur Bekämpfung der Wohnungsnot. Von Denkmalsrang sind der expressionistisch angehauchte ''[[Bunter Block|Bunte Block]]'' in der Königstraße/Marienplatz, der sog. ''[[Rundbau]]'' (Königstraße) über D-förmigem und der ''Grüne Block'' (Altenwoogstraße/Mannheimer Straße) über A-förmigem Grundriss sowie die Pfaffsiedlung. Von Hussong stammt auch das Ausstellungshalle auf dem Gelände des heutigen Volksparks; die Anlage wurde durch Bomben 1945 zerstört, nur die monumentale Figurengruppe des Rossebändigers ist noch erhalten. <br />
[[Datei:Kaiserslautern Volkspark.jpg|thumb|Volkspark]]<br />
<br />
Die Idee der Gartenstadt wurde in Kaiserslautern im ''Bahnheim'', einer Siedlung in Nachbarschaft des Reichsbahnausbesserungswerks, umgesetzt. 1928 wurde am Schillerplatz das erste Gebäude in Stahlskelettbauweise errichtet (das ''Fleischbein-Haus'' mit der Schillerplatz-Apotheke im Erdgeschoss), und mit dem Hauptpostamt am Bahnhof entstand 1930 das erste Dienstgebäude Süddeutschlands, das Ideen des Bauhauses aufgriff. Eine interessante Interpretation von gotischen Stilelementen im expressionistischen Geist zeigt die katholische ''Minoritenkirche Maria Schutz'' (''Gelöbniskirche'') von 1928/29 am Messeplatz im Osten der Stadt.<br />
<br />
Das Bauwesen der nationalsozialistischen Zeit war geprägt durch die Siedlungsbewegung mit Errichtung von Großsiedlungen im Osten und Westen der Stadt, außerdem entstanden verschiedene Kasernenbauten. Bauwerke von Denkmalrang sind Erweiterungsbauten der Kammgarnspinnerei sowie die ''[[Waschmühltalbrücke|Autobahnbrücke]]'' über das Waschmühltal. Wegen der Erhebung zur Gauhauptstadt im Jahr 1939 wurden Parade- und Aufmarschplätze geplant und im Vorgriff darauf bereits im Sommer 1938 die Synagoge abgerissen. Die Umgestaltung kam während des Kriegs jedoch zum Erliegen, als Saarbrücken neue Hauptstadt des Gaus Saar/Pfalz wurde.<br />
<br />
=== Nachkriegszeit ===<br />
Die Innenstadt Kaiserslauterns wurde gegen Ende des Kriegs durch Bombenangriffe zu fast zwei Dritteln zerstört. Der Wiederaufbau der Stadt nach 1945 folgte den verkehrstechnischen Vorgaben der amerikanischen Besatzungsarmee. Um Durchbrüche zu schaffen und Straßen zu verbreitern, wurde viel noch erhaltene Bausubstanz abgerissen. Beim Wiederaufbau der Gebäude wurden sie meist in vereinfachten Formen wiederhergestellt. Die Neubauten folgen zumeist den Idealen der Zeit und wirken heute banal. Baulich bedeutsame Gebäude dieser Zeit sind die Evangelische Christuskirche (1957/58) und die Evangelische Pauluskirche (1958–60), die Berufsbildende Schule in der Martin-Luther-Straße (1954–56), das ehemalige französische Offizierskasino am Altenhof (1955/56), das Bürohaus der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in der Fackelstraße (1956/57), die Kreisverwaltung (1959–60) sowie das 84&nbsp;m hohe Rathaus (1963–1968), seinerzeit das höchste Rathaus der Bundesrepublik.<br />
<br />
Um Unterkünfte für die amerikanischen Soldaten und Zivilangehörigen zu schaffen, wurde mit der Vogelweh im Westen der Stadt ein Wohngebiet mit Mehrfamilienhäusern geschaffen. In der Nachbarschaft entstand in den 1960er Jahren das Wohngebiet Bännjerrück. Ferner wurden der Betzenberg im Süden und der Fischerrück im Nordwesten der Stadt mit Hochhaussiedlungen bebaut. Mit Gründung der Universität wurde das Universitätswohngebiet in einer Mischung aus Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern ausgewiesen.<br />
<br />
=== Amerikaner in und um Kaiserslautern ===<br />
Zusätzlich zu den offiziellen Zahlen der Einwohnermeldeämter leben in Stadt und im [[Landkreis Kaiserslautern]] knapp 48.000 US-Amerikaner (Soldaten, ehemalige Soldaten, amerikanische Zivilangestellte und ihre Familienangehörigen), die in der Militärgemeinde Kaiserslautern (KMC - [[Kaiserslautern Military Community]]) organisiert sind. Die starke Präsenz der Amerikaner (der Raum Kaiserslautern ist die größte amerikanische Siedlung außerhalb der USA) hängt mit dem Luftwaffenstützpunkt [[Ramstein Air Base]] in [[Ramstein-Miesenbach]], etwa 10&nbsp;km westlich von Kaiserslautern, sowie mit weiteren Einrichtungen von [[US Army]] und [[US Airforce]] im Raum Kaiserslautern zusammen.<ref> Maria Höhn: ''Amis, Cadillacs und "Negerliebchen". GIs im Nachkriegsdeutschland'', Berlin 2008. ISBN 978-3-86650-264-2 (speziell zu Kaiserslautern und [[Baumholder]]) </ref> <br />
<br />
Es entstanden eigens für die amerikanischen Soldaten neue Wohngebiete wie die ''Vogelweh'' im Westen der Stadt, in denen sogar die Straßennamen amerikanisch sind und Namen wie etwa ''Third Avenue'' oder ''Florida Loop'' tragen.<br />
<br />
Aktuelle militärische Stützpunkte der Amerikaner in Kaiserslautern sind das ''21. Sustainment Command (Exp)'', die ''Community Facility'', die ''Daenner Kaserne'' (mit ''General Support Center – Europe'', ''Movement Control Team'' und ''Support Center''), das ''Einsiedlerhof Training Anx'' {{Coordinate|text=/|NS=49/26/24/N|EW=7/39/54/E|type=airport|region=DE-RP|name=Einsiedlerhof Training Anx}}, die Flugsimulation ''Einsiedlerhof Air Station'', ''Hill 365 Radio Relay Fac'', ''Army Depot'', ''Equip Spt Center'', ''Family Housing Anx No 3'', ''Kapaun Administration Anx'', die ''Kleber Kaserne'' (mit ''Transportation'' und ''Kaiserslautern Legal Center''), die ''Panzer Kaserne (GE642)'', die ''Pulaski Barracks'' (mit ''Base Support Battalion''), die ''Rhine Ordnance Barracks'' und das ''Vogelweh Family Housing Annex''.<br />
<br />
Die Amerikaner sind für die Stadt und den Kreis Kaiserslautern ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und die lokale deutsche Wirtschaft und Verwaltung hat sich auf die Amerikaner als Kunden, Konsumenten und Mieter eingestellt. So sind Speisekarten in Restaurants sehr oft zweisprachig gehalten, der US-Dollar wird vielfach neben dem Euro als Zahlungsmittel akzeptiert und Rechnungen in Restaurants werden z.&nbsp;T. mit beiden Währungen darauf ausgestellt. Auch die Stadtverwaltung hat sich auf die Situation eingestellt und verschickt Strafzettel wegen Verkehrsverstößen mit Zahlungsaufforderung an amerikanische Verkehrssünder in englischer Sprache. Allerdings werden von der Stadt keine US-Dollars akzeptiert. In Geschäften sind die Angestellten vielfach zweisprachig. Unter amerikanischen Soldaten und deren Angehörigen hat sich zum Teil die Bezeichnung ''K-Town'' für Kaiserslautern durchgesetzt. So sind manche Straßenschilder der US- Armee damit bezeichnet. Der Name taucht auch in Liedern der Liedermacher [[Reinhard Mey]] und [[Franz Josef Degenhardt]] auf.<br />
<br />
=== Weitere Sehenswürdigkeiten ===<br />
''Siehe auch [[Liste der Kulturdenkmäler in Kaiserslautern]]''.<br />
<br />
Vor allem der Süden von Kaiserslautern liegt im grenzüberschreitenden [[Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord|Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen]]. <br />
<br />
So befinden sich auch innerhalb der Gemarkung der Stadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten des Pfälzer Waldes wie der [[Humbergturm]], ein Aussichtsturm südlich der Stadt, der [[Wildpark Betzenberg|Wildpark am Betzenberg]] und das [[Fritz-Walter-Stadion]] auf dem [[Betzenberg]], das als Spielstätte für Heimspiele des [[1. FC Kaiserslautern]] dient.<br />
<br />
Die beiden bekanntesten Burgen im Stadtgebiet sind die ebenfalls im Pfälzerwald gelegenen Burgen [[Burg Hohenecken|Hohenecken]], die den gleichnamigen südwestlichen Stadtteil Hohenecken überragt, sowie die östlich der Stadt liegende, im Wald versteckte [[Burg Beilstein (Pfalz)|Burg Beilstein]].<br />
<br />
Im Stadtzentrum befindet sich die ''[[Gartenschau Kaiserslautern|Gartenschau]]'', die aus der ersten Landesgartenschau von Rheinland-Pfalz hervorging und die größte Dinosaurier-Ausstellung Europas beherbergt, das ''Kulturzentrum Kammgarn'', das in den Bauten der ehemaligen ''[[Kammgarnspinnerei (Kaiserslautern)|Kammgarn-Spinnerei]]'' beim jetzigen Gartenschaugelände untergebracht ist, der ''[[Japanischer Garten (Kaiserslautern)|Japanische Garten Kaiserslautern]]'' und der ''[[Kaiserbrunnen am Mainzer Tor]]'', der im Jahr 1987 von [[Gernot Rumpf]] geschaffen wurde.<br />
[[Datei:Gartenschau Kaiserslautern Dino.jpg|thumb|200px|Dinosaurierfigur in der Gartenschau]]<br />
Die [[Pfalzgalerie]] war Ursprünglich als Gewerbemuseum gedacht und beherbergt heute Werke von pfälzischen Künstlern. Der Sammlungsschwerpunkt liegt bei Grafik, Gemälde und Plastik des 19. und 20. Jahrhunderts, dabei vor allem im deutschen Impressionismus und Expressionismus. Außerdem gibt es eine kunsthandwerkliche Sammlung des 16. bis 19. Jahrhunderts.<br />
<br />
Im Norden der Stadt im Stadtteil Siegelbach liegt der [[Zoo Kaiserslautern]], sowie ein paar Kilometer östlich davon das Freibad [[Waschmühle]] mit dem größten Wasserbecken Europas.<br />
<br />
== Brunnen in Kaiserslautern ==<br />
<gallery><br />
Datei:Kaiserslautern_1.JPG|Kaiserbrunnen<br />
Datei:Kaiserslautern_2.JPG|Legende zum Kaiserbrunnen<br />
Datei:Kaiserslautern_3.JPG|Schwanenbrunnen<br />
Datei:Kaiserslautern_6.JPG|Müller-Brunnen am Stiftsplatz<br />
Datei:Kaiserslautern_7.JPG|Brunnen am Schillerplatz<br />
Datei:Kaiserslautern_9.JPG|Brunnen an der Stiftskirche<br />
Datei:Kaiserslautern_10.JPG|Kugelbrunnen in der Fußgängerzone<br />
Datei:Kaiserslautern 002b.jpg|Fackelbrunnen<br />
</gallery><br />
== Politik ==<br />
=== Stadtoberhäupter ===<br />
An der Spitze der Stadt Kaiserslautern stand über die Jahrhunderte der Schultheiß als oberster Richter und Verwaltungsbeamter der Stadt. Später gab es einen [[Bürgermeister]], der anfangs ehrenamtlich tätig war. Ab 1906 war er hauptamtlich tätig. Seit 1913 gibt es für das Stadtoberhaupt den Titel Oberbürgermeister.<br />
[[Datei:Rathhaus_kl.jpg|thumb|[[Rathaus (Kaiserslautern)|Rathaus Kaiserslautern]] mit einem Lokal und Aussichtsterrasse in 84 m Höhe]]<br />
<br />
* 1789–1800: Ludwig Schoefer<br />
* 1811–1813: Charles Auguste Lufft<br />
* 1814–1826: Daniel Hummel, 1814–1817 mit dem Titel Oberbürgermeister<br />
* 1826–1834: Carl Spaeth<br />
* 1835–1850: Adam Weber<br />
* 1850–1852: Valentin Jacob<br />
* 1852–1853: Carl Orth<br />
* 1853–1857: Adrian Pletsch<br />
* 1858–1864: Philipp Hack<br />
* 1864–1869: Jean (Johann) Gelbert<br />
* 1870–1874: Carl Hohle<br />
* 1875–1883: Louis (Ludwig) Goerg<br />
* 1883–1884: Jose von Neumayer<br />
* 1885–1889: Carl Hohle<br />
* 1890–1894: Jose von Neumayer<br />
* 1895–1905: Theodor Orth<br />
* 1906–1918: Hans Küfner<br />
* 1918–1932: Franz Xaver Baumann<br />
* 1932–1938: Hans Weisbrod<br />
* 1938–1945: Richard Imbt<br />
* 1945–1956: Alex Müller<br />
* 1956–1967: Walter Sommer<br />
* 1967–1979: Hans Jung<br />
* 1979–1989: Theo Vondano, CDU<br />
* 1989–1999: Gerhard Piontek, SPD<br />
* 1999–31. August 2007: [[Bernhard J. Deubig]], CDU<br />
* seit 1. September 2007: [[Klaus Weichel]], SPD<br />
<br />
<br />
<br />
;Oberbürgermeisterwahl<br />
<br />
Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl vom 11. März 2007:<br />
<br />
# Klaus Weichel (SPD): 55,6 %<br />
# Bernhard Deubig (CDU): 40,2%<br />
# Peter Hahn (REP): 4,2%<br />
Wahlbeteiligung: 41,8 %<br />
<br />
Klaus Weichel siegte damit im ersten Wahlgang. Er trat sein Amt am 1. September 2007 an.<br />
<br />
=== Stadtrat ===<br />
Bei der Stadtratswahl vom 7. Juni 2009 ergab sich folgendes Ergebnis:<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|- class="hintergrundfarbe6"<br />
|colspan="2" | '''Parteien und Wählergemeinschaften'''<br />
|align="center" | '''%<br />2009'''<br />
|align="center" | '''Sitze<br />2009'''<br />
|align="center" | '''%<br />2004'''<br />
|align="center" | '''Sitze<br />2004'''<br />
|align="center" | '''%<br />1999'''<br />
|align="center" | '''Sitze<br />1999'''<br />
|-<br />
|SPD<br />
|[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |37,8<br />
|align="right" |20<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |37,1<br />
|align="right" |19<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |36,3<br />
|align="right" |20<br />
|-<br />
|bgcolor="#CDCDC1" |CDU<br />
|bgcolor="#CDCDC1" |[[Christlich Demokratische Union Deutschlands]]<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |30,3<br />
|align="right" |16<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |37,0<br />
|align="right" |19<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |46,9<br />
|align="right" |27<br />
|-<br />
| GRÜNE<br />
| [[Bündnis 90/Die Grünen]]<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |8,4<br />
|align="right" |4<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |8,3<br />
|align="right" |4<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |4,7<br />
|align="right" |3<br />
|-<br />
|bgcolor="#CDCDC1" |FDP<br />
|bgcolor="#CDCDC1" |[[Freie Demokratische Partei]]<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |8,7<br />
|align="right" |5<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |6,4<br />
|align="right" |4<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |4,1<br />
|align="right" |2<br />
|-<br />
|Linke<br />
|[[Die Linke]]<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |6,1<br />
|align="right" |3<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |-<br />
|align="right" |-<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |-<br />
|align="right" |-<br />
|-<br />
|FWG<br />
|[[Freie Wählergruppe]]<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |6,2<br />
|align="right" |3<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |7,6<br />
|align="right" |4<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |2,3<br />
|align="right" |0<br />
|-<br />
|bgcolor="#CDCDC1" |FBU<br />
|bgcolor="#CDCDC1" |[[Freie Bürger Union]]<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |2,6<br />
|align="right" |1<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |-<br />
|align="right" |-<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |-<br />
|align="right" |-<br />
|-<br />
|REP<br />
|[[Die Republikaner]]<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |-<br />
|align="right" |-<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |-<br />
|align="right" |-<br />
|align="right" bgcolor="#EECFA1" |2,7<br />
|align="right" |0<br />
|- class="hintergrundfarbe8"<br />
|colspan="2" |'''gesamt'''<br />
|align="right" |'''100,0'''<br />
|align="right" |'''52'''<br />
|align="right" |'''100,0'''<br />
|align="right" |'''52'''<br />
|align="right" |'''100,0'''<br />
|align="right" |'''52'''<br />
|- class="hintergrundfarbe8"<br />
|colspan="2" |'''Wahlbeteiligung in %'''<br />
|colspan="2" align="right" |'''39,9'''<br />
|colspan="2" align="right" |'''44,5'''<br />
|colspan="2" align="right" |'''43,7'''<br />
|}<br />
<br />
=== Name und Wappen der Stadt ===<br />
Der Name der Stadt lautete ursprünglich ''Lutra'' nach dem Flüsschen, das durch Kaiserslautern floss. Heute wird die Lauter unterirdisch durch die Stadt geführt. Im Jahre 1322 ist in einer Urkunde erstmals der Name ''Kayserslûtern'' bezeugt. Die Hinzufügung des Wortes Kaiser bezieht sich wahrscheinlich auf das Wirken Kaiser Friedrichs I. Barbarossa, der hier ab 1152 die Kaiserpfalz erbauen ließ und sich bis zum Jahre 1186 fünfmal darin aufhielt, um Kreuzzüge vorzubereiten.<br />
<br />
Das [[Wappen]] der Stadt Kaiserslautern zeigt in Rot einen silbernen Pfahl, belegt mit einem steigenden blauen Fisch (Hecht). Die Stadtfarben sind Rot-Weiß. Der Pfahl ist bereits seit 1266 belegt und stellt den Bach Lauter dar, welche der Stadt den Namen gab. Das Wappen war ursprünglich das der Lauterer Reichsschultheißen ''von Lautern'' (in Urkunden auch ''de lutra'' geschrieben), welche sich im 13. Jahrhundert vermutlich nach dem Bau der Burg Hohenecken (heute im gleichnamigen Stadtteil Kaiserslauterns gelegen) umbenannten in ''von Hohenecken'' (in Urkunden auch ''de honecken'' geschrieben). Ab 1373 ist der Fisch als Wappenfigur belegt. Die Form beider Symbole sowie die Wappenfarben wechselten im Laufe der Geschichte mehrmals. Doch sind die Stadtfarben Rot und Weiß seit 1545 nachweisbar. In seiner heutigen Form wurde das Wappen am 3. August 1842 von König Ludwig I. von Bayern genehmigt. In früheren Jahrhunderten enthielt das Siegel auch noch andere Symbole, zum Beispiel eine Zinnenmauer mit als Kirchtürmen gedeuteten Gebäuden.<br />
<br />
=== Städtepartnerschaften ===<br />
Kaiserslautern unterhält eine Vielzahl von [[Städtepartnerschaft]]en und -freundschaften. Die erste Partnerschaft entstand schon 1960.<br />
{| style="background: #FFFFFF; padding:0em 1em 0em 0em;"<br />
| style="vertical-align:top" |<br />
| width = "380" |<br />
Städtepartnerschaften:<br />
* [[Davenport (Iowa)]], USA, seit 10. Juni 1960<br />
* [[Douzy]], Frankreich, seit 1967<br />
* [[Saint-Quentin]], Frankreich, seit 1967<br />
* [[London Borough of Newham]], Vereinigtes Königreich, seit 1974<br />
* [[Bunkyō|Bunkyō-ku]], Japan, seit 1988<br />
* [[Brandenburg an der Havel]], Brandenburg, seit 1988<br />
* [[Plewen]], Bulgarien, seit 1999<br />
* [[Columbia (South Carolina)]], USA, seit 2000<br />
* [[Silkeborg]], Dänemark, seit 2000<br />
* [[Guimarães]], Portugal, seit 2000<br />
* [[Banja Luka]], Bosnien und Herzegowina, seit 2003<br />
<br />
<br />
Städtefreundschaften:<br />
* [[Bitola]], Mazedonien<br />
* [[Igualada]], Spanien<br />
* [[Rotherham]], Vereinigtes Königreich<br />
|}<br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
=== Unternehmen ===<br />
[[Datei:Kanaldeckel in Baden-Baden.JPG|thumb|Schachtdeckel der ''Guss- und Armaturwerke Kaiserslautern'' in der Innenstadt von [[Baden-Baden]]]]<br />
Kaiserslautern ist trotz Arbeitsplatzabbau der Unternehmen noch immer eine bedeutende Industriestadt mit über 11.000 Arbeitsplätzen im industriellen Bereich. Der bedeutendste Arbeitgeber der Region ist indes die US-amerikanische Militärgemeinde Kaiserslautern mit etwa 28.000 Arbeitsplätzen (davon 6700 deutsche Zivilbeschäftigte). Mit der Technischen Universität als Kristallisationszentrum entwickelt sich Kaiserslautern aber zunehmend zu einem Wissenschaftsstandort mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie, wie zahlreiche Firmengründungen und -ansiedlungen der letzten Jahre zeigen. Mit der Bezeichnung ''Silicon Woods'' versucht sich Kaiserslautern an das bekannte [[Silicon Valley]] in [[Kalifornien]] anzulehnen, welches als die Geburtsstube wichtiger IT-Unternehmen gilt. Kaiserslautern befindet sich am nördlichen Rand des [[Pfälzerwald]]es, daher Silicon „Woods“ (''wood: engl. Wald'').<ref>[http://www.kaiserslautern.de/wm2006/presse/pressemitteilungen/fifa/01403/index.html?lang=de Homepage der Stadt Kaiserslautern]</ref><ref>[http://wm2006.deutschland.de/DE/Content/WMAktuell/UnsereThemen/2006/22-03-06-kaiserslautern.html WM 2006 in Deutschland - Standort Kaiserslautern]</ref><br />
<br />
Zu den überregional bekannten in Kaiserslautern ansässigen industriellen Traditionsunternehmen gehören die Nähmaschinenfabrik ''[[Pfaff (Unternehmen)|Pfaff]]'', die ''[[Eisenwerke Kaiserslautern]]'' (heute unter dem Namen General Dynamics European Land Systems-Germany GmbH), die unter anderem militärische Schwimmfahrzeuge und Pontonbrücken produziert, die ''Gebr. Pfeiffer AG'' (Maschinen für die Zement- und Baustoffindustrie) sowie die ''ACO Guss GmbH'' (bis 1997 ''Guss- und Armaturwerk Kaiserslautern''), die Industrie- und Bauguss herstellt, beispielsweise Kanaldeckel. Alle diese Unternehmen wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründet. Aus einem früheren Eisenbahninstandsetzungswerk ist die ''SRS Süddeutsche Rail Service GmbH'' hervorgegangen. <br />
<br />
Von der ehemals blühenden Textilindustrie ist heute nur noch die ''Spinnerei Lampertsmühle AG'' (Herstellung von Effekt- und Spezialgarnen) erhalten, andere Unternehmen wie die ''Kammgarnspinnerei Kaiserslautern GmbH'' sind in Konkurs gegangen. Wichtigste industrielle Neuansiedlung der neueren Zeit ist das Motoren- und Komponentenwerk der ''[[Opel|Adam Opel GmbH]]'', in deren Werksgelände auch die Firma ''[[GKN (Unternehmen)|GKN Gelenkwellenwerk Kaiserslautern GmbH]]'' und das ''Logistikunternehmen Stute Verkehrs GmbH'' untergebracht sind; zur Automobilbranche gehören auch die ''[[Corning (Unternehmen)|Corning GmbH]]'' (Produktion von keramischen Katalysatorträgern) sowie die ''Euromaster GmbH'' (europaweit tätiges Reifenserviceunternehmen, Hauptsitz in Kaiserslautern). Mit der [[Keiper Recaro Group]] hat ein internationaler Hersteller von Automobil- und Flugzeugsitzen seinen Sitz in Kaiserslautern; die Tochtergesellschaft [[Keiper|Keiper GmbH & Co. KG]] hat hier ihren Hauptsitz, ihr Entwicklungszentrum sowie im Stadtteil Einsiedlerhof eine Produktionsstätte (die 2010 geschlossen und nach [[Rockenhausen]] verlegt wird. <br />
<br />
Weitere große industrielle Arbeitgeber sind [[Unternehmensgruppe Freudenberg|Freudenberg]] (Produktionsstätte für Faservliesstoffe), die ''C.P. Schmidt GmbH & Co. KG'' (Produktion von Verpackungen aus Pappe) sowie die ''Wipotec Wägetechnik GmbH'' (Entwicklung und Produktion von Wägesystemen für die Produktion). In Kaiserslautern befindet sich ferner das [[Distributionszentrum|Distributions]]- und [[Logistikzentrum]] für Europa von ''[[Fruit of the Loom]]''. <br />
Zur Lebensmittelbranche gehören die Großbäckerei ''[[Barbarossa Bäckerei]] GmbH'', die ''Fleischwerke Beck GmbH'', ein Milchwerk der ''[[Hochwald Nahrungsmittel-Werke]]'' sowie die aus der früheren ''Saar-Pfalz-Erfrischungsgetränke GmbH'' (Konzessionär der [[The Coca-Cola Company|Coca Cola Company]]) hervorgegangene Niederlassung der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG.<br />
<br />
Die zur [[Fuchs Petrolub]]-Gruppe gehörende Fuchs Lubritech GmbH erweitert derzeit ihr im Gewerbegebiet Nord bestehendes Werk deutlich und will nach Beendigung der Bauarbeiten Produktion und Verwaltung aus dem benachbarten [[Weilerbach]] dorthin verlagern. Zu den größten Arbeitgebern mit über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört das Sicherheitsunternehmen WR-Security & Bewachungs GmbH. <br />
<br />
Als das älteste Unternehmen der Sicherheitsbranche in der Stadt, zählt die 1954 gegründete Firma Wach- und Schließgesellschaft.<br />
<br />
=== Medien ===<br />
Die Stadt hat ein Studio des Privatsenders [[Radio RPR|RPR1]] und des [[Südwestrundfunk]]s (SWR) und ist Sitz des Privatsenders [[Antenne Kaiserslautern]] sowie dessen Dachorganisation [[The Radio Group]]. Einige Bürger der Stadt stellen im [[Offener Kanal|Offenen Kanal]] Kaiserslautern ([[OK-KL]]) ein Fernsehprogramm zusammen.<br />
<br />
Als Tageszeitung erscheint die ''Pfälzische Volkszeitung'' als Regional- beziehungsweise Lokalausgabe der in Ludwigshafen ansässigen ''[[Die Rheinpfalz|Rheinpfalz]]'', als kostenlose Wochenzeitung das ''Wochenblatt Kaiserslautern''. Ferner gibt es kostenlose, monatlich erscheinende Programm- und Szenezeitschriften (z.&nbsp;B. ''Pavillon'', ''Linie 1''). <br />
<br />
Die Infrastruktur für die Verbreitung der Medien ist relativ gut: Neben zwei Anbietern für öffentliches [[WLAN]] (zur Versorgung der Privathaushalte) existiert ein [[Wimax]]-Testnetz. Seit der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|WM 2006]] ist [[DVB-T]]-Empfang der [[Öffentlich-rechtlicher Rundfunk|öffentlich-rechtlichen Sender]] von den Standorten Dansenberg und Rotenberg (Richtung Gersweilerhof) möglich.<br />
<br />
==== Sendeeinrichtungen ====<br />
In der Nähe von Kaiserslautern befindet sich bei Sembach ein Mittelwellensender des AFN, der als Sendeantenne einen 136 Meter hohen, gegen Erde isolierten selbststrahlenden Sendemast verwendet. Auf dem vorderen Rotenberg, nördlich der Bundesautobahn 6 befindet sich seit 1951 ein 120 Meter hoher Sendemast des SWRs. Dieser [[Sender Rotenberg]] ist ebenfalls gegen Erde isoliert, da er bis 1975 als selbststrahlender Sendemast für einen Mittelwellensender genutzt wurde. Seit 2004 wird er wieder als Mittelwellensender, allerdings für Sendungen im [[Digital Radio Mondiale|DRM]]-Modus eingesetzt.<br />
<br />
Auf dem [[Dansenberg]] südlich von Kaiserslautern betreibt die T-Systems Tochter Media & Broadcast GmbH (M&B) den 133 Meter hohen [[Fernmeldeturm Kaiserslautern]] aus Stahlbeton (Typenturm), der von September 1985 bis Mai 1987 errichtet wurde und am 30. August 1988 in Betrieb ging. Am 27. Mai 2006 wurde der analoge Fernsehbetrieb eingestellt und durch DVB-T ersetzt.<br />
<br />
=== Behörden ===<br />
In Kaiserslautern befindet sich neben der Stadtverwaltung auch die zuständige Kreisverwaltung für den [[Landkreis Kaiserslautern]]. Die Stadt ist Sitz des [[Polizeipräsidium Westpfalz|Polizeipräsidiums Westpfalz]] sowie meherer organisatorisch darunter gegliederter Polizeieinheiten. Außerdem gibt es eine Inspektion der [[Bundespolizei]] sowie ein Zollamt.<br />
<br />
Im neuen Justizzentrum am Hauptbahnhof haben das Amtsgericht und das Landgericht Kaiserslautern, das Arbeitsgericht Kaiserslautern sowie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ihren Sitz. Die [[Agentur für Arbeit]] Kaiserslautern ist Hauptstelle des Arbeitsamtsbezirks Kaiserslsautern, welcher neben der Stadt Kaiserslautern auch den Landkreis Kaiserslautern, den Donnersbergkreis sowie den Landkreis Kusel umfasst. Des weiteren ist Kaiserslautern Sitz eines [[Finanzamt]]s sowie eines [[Kreiswehrersatzamt]]s. Die aus früheren rheinland-pfälzischen Landesämtern hervorgegangen Landesbetriebe für Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) sowie für Mobilität (LBM) unterhalten in Kaiserslautern Niederlassungen.<br />
<br />
Hinzu kommen diverse weitere Ämter und Dienststellen. So sind u.a. das Landesamt für Mess- und Eichwesen, der Landesforsten Rheinland-Pfalz, das Vermessungs- und Katasteramt vertreten.<br />
<br />
=== Soziale Dienste und Ämter ===<br />
[[Datei:ELW2-Kaiserslautern2-2.JPG|thumb|Einsatzleitfahrzeug der Kaiserslauterer Malteser]]<br />
An sozialen Diensten und Ämtern gibt es im Stadtgebiet unter anderen die sogenannte ''Ökumenische Sozialstation Kaiserslautern'' mit zwei Ambulante-Hilfe-Zentren (AHZ) sowie mehrere Alters- und Pflegeheime verschiedener Träger wie der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, der [[Diakonissenanstalt]], dem DRK, der Gravius-Stiftung, der Stadt Kaiserslautern und anderen. Von der Caritas wird auch das sogenannte ''[[Caritas]]-Zentrum'' betrieben.<br />
<br />
Darüber hinaus existieren noch das '' Übernachtungs- und Resozialisierungsheim St. Christophorus'' und die ''Glockestubb'', die als Tagesbegegnungsstätte für wohnungslose Menschen dient. Für die wohnsitzlosen Menschen engagiert sich auch die katholische Kirche, indem an der Pforte der ''St.Franziskus Gymnasium und Realschule'' (einer Mädchenschule in Trägerschaft der [[Dillinger Franziskanerinnen]]) eine kostenlose warme Mahlzeit ausgeteilt wird.<br />
Die Aktion ''alt-arm-allein'' ist eine gemeinsame Adventsaktion der lokalen Zeitung ''Die Rheinpfalz'' sowie der evangelischen Apostelkirchengemeinde und der katholischen Gemeinde St. Maria. Es werden Geldspenden gesammelt zur Hilfe für alte und alleinstehende Menschen, so werden zum Beispiel Putzhilfen gezahlt oder neue Möbel angeschafft, Behördengänge begleitet und Begegnungsmöglichkeiten organisiert.<br />
<br />
Die beiden bedeutendsten [[Krankenhaus|Kliniken]] sind zum einen das ''[[Westpfalz-Klinikum]]'' und zum anderen die ''Lutrinaklinik''. Des weiteren ist das [[Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie]] mit einer Niederlassung in Kaiserslautenr vertreten. <br />
<br />
Die [[Feuerwehr Kaiserslautern]] besteht aus der [[Berufsfeuerwehr]] mit 100 Angestellten und der [[Freiwillige Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehr]] mit 250 Mitgliedern in vier Innenstadtzügen und sieben Ortsteilzügen. Der öffentlich-rechtliche Rettungsdienst in Kaiserslautern wird vom ''[[Arbeiter-Samariter-Bund]] (ASB)'' und dem ''[[Deutsches Rotes Kreuz|Deutsche Rote Kreuz]] (DRK)'' betrieben. Daneben führt auch der ''[[Malteser Hilfsdienst]]'' (MHD) Krankentransporte und [[Rückholdienst]] durch. Die genannten Organisationen sind auch in den [[Katastrophenschutz]] der Stadt Kaiserslautern integriert.<br />
<br />
=== Bildung und Forschung ===<br />
[[Datei:Fraunhofer ITWM AM.jpg|thumb|left|Fraunhofer ITWM]]<br />
In Kaiserslautern gibt es insgesamt 36 allgemein-, berufs- und weiterbildende Schulen aller Schultypen, die von über 20.000 Schülern besucht werden. Eine Besonderheit ist das Heinrich-Heine-Gymnasium, das als Sportschule und mit einem Internatszweig für Hochbegabte überregionalen Ruf genießt. Ebenfalls überregional orientiert ist die ''Meisterschule Kaiserslautern'', eine berufsbildende Schule mit Berufsfachschule und Fachschule für Technik sowie zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung, die sich in der Trägerschaft des [[Bezirksverband Pfalz|Bezirksverbands Pfalz]] befindet.<br />
<br />
Die beiden Hochschulen im Stadtgebiet sind die ''[[Technische Universität Kaiserslautern]]'' (TU), die 1970 als Teil der Universität Trier-Kaiserslautern gegründet und 1975 verselbständigt wurde, und die ''[[Fachhochschule Kaiserslautern]]''. An die Universität angegliedert ist das überregional tätige ''Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung'', das mittlerweile nach der [[FernUniversität in Hagen]] der zweitgrößte Fernstudienanbieter Deutschland ist. Ebenfalls an der TU befindet sich das einzige ''[[Patentinformationszentrum]]'' in Rheinland-Pfalz, das anerkannter Kooperationspartner des ''[[DPMA|Deutsche Patent- und Markenamt]]'' ist. Die ''[[Fachhochschule Kaiserslautern]]'' entstand 1971 durch Vereinigung mehrere Bildungseinrichtungen, die zum Teil schon seit dem 19. Jahrhundert bestanden, unter anderem ''Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen'', ''Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen'' und ''Staatliche Ingenieurschule für Textiltechnik''. Der Hauptstandort ist Kaiserslautern, Teile des Lehrangebots werden in [[Pirmasens]] und in [[Zweibrücken]] angeboten.<br />
<br />
Bedeutende Kaiserslauterer Forschungseinrichtungen sind das ''[[DFKI|Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz]] (DFKI)'', das ''[[Fraunhofer-Institut Experimentelles Software Engineering]] (Fraunhofer IESE)'', das ''[[Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik]] (Fraunhofer ITWM)'', das ''Institut für Oberflächen- und Schichtanalytik (IFOS)'' und das ''Institut für Verbundwerkstoffe (IVW)''; eine Außenstelle des Freiburger ''Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik'' (Abteilung Terahertz-Messtechnik) ist an der TU angesiedelt. Im Aufbau befindet sich zurzeit das ''Max-Planck-Institut für Softwaresysteme''. Die ''Technische Akademie Südwest e.&nbsp;V. (TAS)'' bietet berufsbegleitende Weiterbildung auf technischem Gebiet an. Die vom [[Bezirksverband Pfalz]] getragene ehemalige ''Heimatstelle Pfalz'' heißt heute ''Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde''. Das Institut betreibt historische Forschungen insbesondere zur pfälzischen Auswanderungsgeschichte. In dem Gebäude war auch die [[Pfälzische Wörterbuchkanzlei]] als Außenstelle der Mainzer Akademie der Wissenschaften angesiedelt, die 1997 das Pfälzische Wörterbuch fertigstellte und jetzt an einem ''Wörterbuch der deutschen Winzersprache'' arbeitet.<br />
<br />
=== Verkehr ===<br />
;Eisenbahnverkehr<br />
[[Datei:Hbf Kaiserslautern.jpg|thumb|left|[[Kaiserslautern Hbf]] Hauptgebäude]]<br />
<br />
Die Stadt liegt an der [[Pfälzische Ludwigsbahn|Pfälzischen Ludwigsbahn]] Saarbrücken-Mannheim, nach Süden führt die [[Biebermühlbahn]] bis [[Pirmasens]], nach Norden die sogenannte [[Lautertalbahn]] bis [[Lauterecken]] und nach Nordosten die sogenannte [[Alsenztalbahn]] nach Bingen.<br />
<br />
Seit Ende 2003 ist der [[Kaiserslautern Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] Haltestelle der [[S-Bahn RheinNeckar]], die die Stadt mit [[Ludwigshafen]], [[Mannheim]] und [[Heidelberg]] im Osten und [[Homburg (Saar)]] im Westen verbindet.<br />
[[Datei:BahnhofKaiserslautern.jpg|thumb|right|190px|Hauptbahnhof Kaiserslautern]]<br />
Die frühere Bedeutung Kaiserslauterns als [[Eisenbahnknoten]]punkt ist nach der Stilllegung des [[Rangierbahnhof]]es Einsiedlerhof zurückgegangen. Neben dem Hauptbahnhof existieren in Kaiserslautern folgende Bahnhalte: ''Kennelgarten'', ''Kaiserslautern Ausbesserungswerk'', ''Vogelweh'' und ''Einsiedlerhof'' an der Ludwigsbahn, ''Galgenschanze'' und der inzwischen aufgelassene Haltepunkt ''Hohenecken'' an der Biebermühlbahn. Letzterer soll bis 2010 allerdings reaktiviert werden. An der Lautertalbahn werden die Haltepunkte ''Pfaffwerk'', ''Kaiserslautern West'' und ''Lampertsmühle-Otterbach'' bedient. An der Verbindungsstrecke Kaiserslautern-Enkenbach lagen die inzwischen stillgelegten Haltepunkte ''Kaiserslautern Nord'' und ''Eselsfürth'', die inzwischen stillgelegte [[Bachbahn]] von Lampertsmühle-Otterbach nach Reichenbach bediente im heutigen Stadtgebiet noch die Stadtteile Siegelbach und Erfenbach. <br />
<br />
Der Hauptbahnhof Kaiserslauterns ist Haltepunkt im ICE-Netz der Deutschen Bahn AG. Am 10. Juni 2007 ging die [[Transeuropäische Netze|Transeuropäischen Hochgeschwindigkeitslinie]] [[Paris]]–[[Frankfurt am Main|Frankfurt]] (''[[Rhealys]]'') in Betrieb. Die Fahrzeit zwischen Kaiserslautern und [[Paris]] beträgt seitdem 2&nbsp;Stunden und 40&nbsp;Minuten.<br />
<br />
[[Datei:Kaiserslautern Busbhf-2.jpg|thumb|left|Busbahnhof am Hauptbahnhof]]<br />
<br />
<br />
;Stadtverkehr<br />
<br />
→ ''siehe auch: [[Nahverkehr in Kaiserslautern]]''<br />
<br />
Nachdem die 1916 eröffnete [[Straßenbahn Kaiserslautern]] 1935 ihren Betrieb eingestellt hatte, übernahm der Städtische Busverkehr die Aufgabe des innerstädtischen Verkehrs. <br />
Die [[Technische Werke Kaiserslautern|Technischen Werke Kaiserslautern]] (TWK Verkehrs AG) betreiben heute ein [[Stadtbus]]netz mit zurzeit 13 Stadtlinien und 5 [[Nachtverkehr|Nachtlinien]]. Alle Linien bedienen die Haltestelle Rathaus. Das Umland wird von zahlreichen [[Regiobus|Regionallinien]] der [[DB Stadtverkehr]] ([[Saar-Pfalz-Bus|Saar-Pfalz-Bus GmbH]] sowie zwei mal täglich [[Busverkehr Rhein-Neckar|Busverkehr Rhein-Neckar GmbH]]) bedient. <br />
An drei Carsharing-Stationen von [[Stattmobil]] (in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar) im Stadtgebiet stehen den Nutzern Car-Sharing-Fahrzeuge zur Verfügung.<br />
<br />
Seit der Integration des [[Westpfalz-Verkehrsverbund]]s (WVV) in den [[Verkehrsverbund Rhein-Neckar]] (VRN) gelten dessen Tarife in der gesamten Pfalz und bis über [[Mannheim]] und [[Heidelberg]] hinaus.<br />
<br />
Die Einrichtung eines ''City-Shuttle'' zwischen Hauptbahnhof und dem [[Universität Kaiserslautern|Universitätscampus]] wird derzeit diskutiert. Planskizzen sahen eine schienengebundene Bahn oder einen spurgeführten Bus vor. <br />
<br />
In den Jahren 1949 bis 1985 bildete der [[Obus Kaiserslautern]] das Rückgrat des Stadtlinienverkehrs.<br />
<br />
;Fernstraßen und Flughäfen<br />
Durch das Stadtgebiet führt in West-Ost-Richtung die [[Bundesautobahn 6]] [[Saarbrücken]]-[[Mannheim]] mit vier Ausfahrten: Kaiserslautern-Einsiedlerhof, Kaiserslautern-West, Kaiserslautern-Centrum/[[Dreieck Kaiserslautern]] und Kaiserslautern-Ost. Die neu angelegte Ausfahrt Kaiserslautern-Ost führt zu einem Park-and-ride-Platz, der für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 neu angelegt wurde. Ferner endet hier die [[Bundesautobahn 63|A&nbsp;63]] aus Richtung [[Mainz]] und trifft im [[Dreieck Kaiserslautern]] auf die [[Bundesautobahn 6|A&nbsp;6]]. Folgende [[Bundesstraße]]n führen durch das Stadtgebiet: von Süden nach Norden die [[Bundesstraße 270|B&nbsp;270]], in West-Ost-Richtung die [[Bundesstraße 37|B&nbsp;37]] und in Richtung Nordwesten die ehemalige [[Bundesstraße 40|B&nbsp;40]]. <br />
<br />
Nächster Verkehrslandeplatz ist der [[Flugplatz Zweibrücken]] (63&nbsp;km). Etwas weiter entfernt ist der [[Flughafen Saarbrücken]] (80&nbsp;km) mit Charterverkehr und einigen innerdeutschen Linienverbindungen, gefolgt von den Budget-Flughäfen [[Flughafen Hahn|Frankfurt-Hahn]] im Hunsrück (105&nbsp;km) und [[Baden-Airport]] bei Karlsruhe (113&nbsp;km). Das internationale Drehkreuz [[Flughafen Frankfurt|Frankfurt]] ist 103&nbsp;km entfernt. Dort ist der [[Airbus A321]] ''Kaiserslautern'' ([[Flugzeugkennung]]: D-AIRN) der [[Lufthansa]] stationiert.<br />
<br />
== Kultur ==<br />
[[Datei:Pfalz_theater_kl1.jpg|thumb|Pfalztheater Kaiserslautern]]<br />
[[Datei:Pfalz_theter_kl2.jpg|thumb|Rotunde Pfalztheater Kaiserslautern]]<br />
=== Theater und andere kulturelle Einrichtungen ===<br />
Das [[Pfalztheater]] ist ein Mehrsparten-Theater für Oper, Operette, Musical, Ballett und Schauspiel. Es befindet sich in der Trägerschaft des [[Bezirksverband Pfalz|Bezirksverbandes Pfalz]] und der Stadt Kaiserslautern.<br />
<br />
An Kinos gibt es in Kaiserslautern das Kinocenter ''UCI Kinowelt'', den ''Central Filmpalast'' und ein Spielfilm- und Programmkino mit dem Namen ''Union-Kino''. <br />
<br />
In der ''[[Fruchthalle (Kaiserslautern)|Fruchthalle]]'' finden gesellschaftliche Veranstaltungen und Konzerte statt, im ''[[Kulturzentrum Kammgarn]]'' Rock-, Jazz-, Blues- und Pop-Konzerte, Comedy und andere vergleichbare Veranstaltungen.<br />
<br />
Im ''Jugend- und Programmzentrum'' werden Kleinkunst und Musik angeboten.<br />
<br />
Das ''Irish House'' ist ein Irisches Pub mit Live-Musik. Das ''Underground'' ist ein Club für gitarrenorientierte Live-Musik und Rockabende. Außerdem bietet das ''Café23'', eine Art "Kulturcafé", freitags und samstags verschiedene kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Vernissagen, Konzerte und Filmabende.<br />
<br />
=== Museen und Bibliotheken ===<br />
Die ''[[Pfalzgalerie]]'' ist eine Kunstgalerie, die sich in der Trägerschaft des [[Bezirksverband Pfalz|Bezirksverbands Pfalz]] befindet. Sie wurde als Kunstgewerbeanstalt gegründet, Schwerpunkt der Sammlung sind heute Werke des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts.<br />
<br />
Im ''[[Theodor-Zink-Museum]]'' und dem [[Wadgasserhof]] werden Stadt- und Regionalgeschichte vermittelt.<br />
<br />
An Bibliotheken sind die ''Stadtbibliothek'', die ''Universitätsbibliothek'' mit einer Zentralsammlung und mehreren Fachbereichsbibliotheken, die ''Hochschulbibliothek'' (Bibliothek der Fachhochschule) sowie die ''Pfalzbibliothek'' (eine wissenschaftliche Spezialbibliothek des [[Bezirksverband Pfalz|Bezirksverbands Pfalz]] zu pfalzspezifischen Themen) vorhanden. Daneben gibt es einige Schulbüchereien, auch einige Kirchengemeinden bieten kleine Büchereien an.<br />
<br />
=== Regelmäßige Veranstaltungen ===<br />
* Im Mai jeden Jahres findet die sogenannte ''Maikerwe'' (ein [[Jahrmarkt]]) auf dem Messeplatz statt.<br />
* Im Juni folgt das [[Allgemeiner Studierendenausschuss|AStA]]-Sommerfest an der Universität.<br />
* Das Kaiserslauterer [[Altstadtfest]] findet einmal jährlich im Juli in und um die Kaiserslauterer Altstadt zwischen Martinsplatz und Mainzer Tor statt.<br />
* In allen geraden Jahren findet nunmehr seit über 10 Jahren stets Mitte August der große gemeinnützige Mittelaltermarkt des Vereins ''DIE LEGENDE e. V.'' statt.<br />
* Alle zwei Jahre wird im [[Fritz-Walter-Stadion]] das [[NATO]]-Musikfestival, ein internationales [[Militärmusik]]-Festival, durchgeführt.<br />
* Im September gibt es Musikveranstaltungen in der ganzen Stadt, die vom Werbeverband ''Kaiser in Lautern'' veranstaltet werden und unter dem Namen ''Barbarossafest Swinging Lautern'' laufen. <br />
* Analog zur Maikerwe findet im Oktober die ''Oktoberkerwe'' statt. <br />
* Der [[Weihnachtsmarkt]] beginnt um den 1. [[Advent]] auf dem Stifts- und Schillerplatz.<br />
<br />
=== Sport ===<br />
[[Datei:IMG_0820.JPG|thumb|[[Fritz-Walter-Stadion]] auf dem Betzenberg von der Barbarossastraße gesehen.]]<br />
[[Datei:Kaiserslautern_18.JPG|thumb|Fritz-Walter-Stadion]]<br />
[[Datei:Kaiserslautern_12.JPG|thumb|Plastik "Fritz-Walter-Elf"]]<br />
<br />
Bekannt ist Kaiserslautern unter anderem durch seinen Fußballclub [[1. FC Kaiserslautern]] und durch seine international als positiv bewertete Rolle als einer der Austragungsorte der [[Fußball-WM 2006]]. Der zweite große Fußballverein der Stadt, der [[VfR Kaiserslautern]], spielte während der 1950er Jahre in der [[Oberliga Südwest]]. <br />
<br />
Die [[TSG Kaiserslautern]] gehörte zu den Gründungsmitgliedern der [[Feldhockey-Bundesliga (Herren)|Feldhockey-Bundesliga]] der Herren. Außerdem gibt es eine Baseballmannschaft, die Kaiserslautern Bears.<br />
<br />
Die [[American Football|American-Football]]-Mannschaft [[Kaiserslautern Pikes]] wurde 2008 Meister der Regionalliga Mitte und spielt 2009 in der [[GFL 2]]. Der inzwischen aufgelöste Verein [[Kaiserslautern Warriors]] spielte 1993 eine Saison in der zweiten Football-Bundesliga.<br />
<br />
Die aus der Basketballabteilung des 1. FC Kaiserslautern hervorgegangenen [[Teckpro Braves]] spielen in der zweithöchsten Basketballliga Deutschlands, mussten jedoch zwischenzeitlich nach Homburg/Saar abwandern, da in Kaiserslautern keine geeignete Halle zur Verfügung steht.<br />
<br />
Der 1.TKC Kaiserslautern gehört mit seiner 1. Mannschaft zu den besten Teams der 2.[[Tipp-Kick]]-Bundesliga und richtete 2006 die Deutsche Tipp-Kick-Meisterschaft aus.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
Siehe [[Liste Kaiserslauterer Persönlichkeiten]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Erich Keyser (Hrsg.): ''Städtebuch Rheinland-Pfalz und Saarland ''. - Band IV 3 von ''Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte''. Kohlhammer, Stuttgart 1964, IDN 454010265.<br />
* ''Deutscher Städteatlas''; Band: IV; 7 Teilband. Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis - Serie C. Im Auftrag des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte e. V. und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hrsg. von Heinz Stoob †, Wilfried Ehbrecht, Jürgen Lafrenz und Peter Johannek. Stadtmappe Kaiserslautern, Autor: Heinz Stoob. ISBN 3-89115-037-7; Dortmund-Altenbeken, 1989.<br />
* ''Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Band 14: Stadt Kaiserslautern''; Herausgegeben im Auftrag des Ministeriums für Kultur, Jugend, Familie und Frauen vom Landesamt für Denkmalpflege, bearbeitet von Mara Oexner. ISBN 3-88462-131-9; Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms, 1996.<br />
* Erhard R. Wiehn: ''Kaiserslautern - Leben in einer pfälzischen Stadt.'' ISBN 3-87524-024-3; Meininger, Neustadt (Wstr.), 1982<br />
* Alexander Thon: ''Barbarossaburg, Kaiserpfalz, Königspfalz oder Casimirschloss? Studien zu Relevanz und Gültigkeit des Begriffes „Pfalz“ im Hochmittelalter anhand des Beispiels (Kaisers-)Lautern, in: Kaiserslauterer Jahrbuch für pfälzische Geschichte und Volkskunde 1'', 2001, S. 109-144.<br />
* [[Heinz Friedel]]: ''Namen Kaiserslauterer Straßen und Plätze. Ein Stück Stadtgeschichte.'' Kaiserslautern o.J. [ca. 1988], 98 S. m. Abb.<br />
* Heinz Friedel: ''Beiträge zur Ortskunde von Kaiserslautern.'' Hrsg.: Stadtarchiv Kaiserslautern, Kaiserslautern 1967<br />
* Heinz Friedel: ''Kaiserslautern. Kleines Ortslexikon.'' Hrsg.: Stadtarchiv Kaiserslautern, Kaiserslautern 1966<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Portal:Kaiserslautern]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Commons|Kaiserslautern}}<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
{{NaviBlock<br />
|Navigationsleiste Gliederung von Kaiserslautern<br />
|Navigationsleiste Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]]<br />
[[Kategorie:Reichsstadt]]<br />
[[Kategorie:Kaiserslautern| ]]<br />
[[Kategorie:Kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz]]<br />
<br />
[[bg:Кайзерслаутерн (град)]]<br />
[[ca:Kaiserslautern]]<br />
[[cs:Kaiserslautern]]<br />
[[da:Kaiserslautern]]<br />
[[en:Kaiserslautern]]<br />
[[eo:Kaiserslautern]]<br />
[[es:Kaiserslautern]]<br />
[[et:Kaiserslautern]]<br />
[[fi:Kaiserslautern]]<br />
[[fr:Kaiserslautern]]<br />
[[fy:Kaiserslautern]]<br />
[[he:קייזרסלאוטרן]]<br />
[[hr:Kaiserslautern]]<br />
[[id:Kaiserslautern]]<br />
[[it:Kaiserslautern]]<br />
[[ja:カイザースラウテルン]]<br />
[[kk:Кайзерслаутерн]]<br />
[[ko:카이저슬라우테른]]<br />
[[lt:Kaizerslauternas]]<br />
[[mr:कैसर्सलौटेन]]<br />
[[ms:Kaiserslautern]]<br />
[[nl:Kaiserslautern]]<br />
[[nn:Kaiserslautern]]<br />
[[no:Kaiserslautern]]<br />
[[pdc:Kaiserslautern]]<br />
[[pl:Kaiserslautern]]<br />
[[pt:Kaiserslautern]]<br />
[[ro:Kaiserslautern]]<br />
[[ru:Кайзерслаутерн]]<br />
[[scn:Kaiserslautern]]<br />
[[simple:Kaiserslautern]]<br />
[[sk:Kaiserslautern]]<br />
[[sq:Kaizerslauterni]]<br />
[[sr:Кајзерслаутерн]]<br />
[[sv:Kaiserslautern]]<br />
[[th:ไคเซอร์สเลาเทิร์น]]<br />
[[tr:Kaiserslautern]]<br />
[[ur:کائزرسلائوٹرن]]<br />
[[vi:Kaiserslautern]]<br />
[[vo:Kaiserslautern]]<br />
[[zh:凯撒斯劳滕]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Deidesheim&diff=64667680Verbandsgemeinde Deidesheim2009-09-18T19:57:40Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Deidesheim<br />
|Wappen = Wappen verbandsgemeinde deidesheim.png<br />
|Breitengrad = 49.410<br />
|Längengrad = 08.191<br />
|Lageplan = Karte Deidesheim.gif<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Bad Dürkheim<br />
|Fläche = 57.02<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733201<br />
|Gliederung = 5<br />
|Adresse = Am Bahnhof 5<br />67146 Deidesheim<br />
|Website = [http://www.vg-deidesheim.rlp.de/ vg-deidesheim.rlp.de]<br />
|Organwalter = Marion Magin<br />
|Organwaltertitel = Bürgermeisterin<br />
|Partei = [[Freie Wählergruppe|FWG]]<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Deidesheim''' hat knapp 12.000 Einwohner und liegt im [[Landkreis Bad Dürkheim]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Stadt]] [[Deidesheim]]<br />
# [[Forst an der Weinstraße]]<br />
# [[Meckenheim (Pfalz)]]<br />
# [[Niederkirchen bei Deidesheim]]<br />
# [[Ruppertsberg]]<br />
<br />
== Politik ==<br />
Bei den Wahlen zum [[Verbandsgemeinderat]] am 7. Juni 2009 ergab sich folgendes Ergebnis<ref>[http://www.wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3320100000.html Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz], zugegriffen am 11. Juni 2009</ref>:<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|--- class="hintergrundfarbe5"<br />
! Parteien und Wählergemeinschaften<br />
!align="center" | %<br />2009<br />
!align="center" | Sitze<br />2009<br />
!align="center" | %<br />2004<br />
!align="center" | Sitze<br />2004<br />
|----<br />
|[[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]<br />
|align="right" |43,0<br />
|align="right" |12<br />
|align="right" |46,4<br />
|align="right" |13<br />
|----<br />
|[[Freie Wählergruppe|FWG]]<br />
|align="right" |31,6<br />
|align="right" |9<br />
|align="right" |31,8<br />
|align="right" |9<br />
|----<br />
|[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]<br />
|align="right" |12,2<br />
|align="right" |3<br />
|align="right" |14,4<br />
|align="right" |4<br />
|----<br />
|[[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]]<br />
|align="right" |8,7<br />
|align="right" |3<br />
|align="right" |7,3<br />
|align="right" |2<br />
|----<br />
|[[Freie Demokratische Partei|FDP]]<br />
|align="right" |4,5<br />
|align="right" |1<br />
|align="right" |0,0<br />
|align="right" |0<br />
|--- class="hintergrundfarbe5"<br />
!gesamt<br />
!align="right" |100,0<br />
!align="right" |28<br />
!align="right" |100,0<br />
!align="right" |28<br />
|--- class="hintergrundfarbe5"<br />
!Wahlbeteiligung in %<br />
!colspan="2" align="center" |68,2<br />
!colspan="2" align="center" |69,1<br />
|}<br />
<br />
Bürgermeisterin ist seit 1997 Marion Magin (FWG). Sie wurde 2005 mit 57,6 % im Amt bestätigt. Ihr Vorgänger war Stefan Gillich (CDU), der dieses Amt seit Bildung der Verbandsgemeinde 1973 bis 1997 ausübte.<br />
<br />
== Wappen ==<br />
Das Wappen der Verbandsgemeinde ist zweigeteilt: im [[Blasonierung|heraldisch]] rechten Feld findet sich ein weißes Kreuz auf blauem Grund; es steht für das [[Hochstift Speyer]], zu dem Deidesheim, Niederkirchen, Forst und Ruppertsberg lange Zeit gehörten. Im heraldisch linken Feld zeigt das Wappen den [[Pfälzer Löwe]]n und eine Weintraube; der Pfälzer Löwe symbolisiert hier die [[Kurpfalz]], zu der Meckenheim lange gehörte und der Trauben symbolisiert die Bedeutung des Weinbaus für alle fünf Ortsgemeinden. Eine [[Bordüre]] um das Wappen herum wie bei diesem ist typisch für dasjenige einer [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]]. Das Recht, dieses Wappen zu führen, wurde am 3.&nbsp;Dezember 1982 erteilt.<ref>[http://www.ngw.nl/int/dld/d/deideshe.htm Seite für internationale Wappenkunde], zuletzt zugegriffen am 31.&nbsp;Oktober 2007</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.vg-deidesheim.rlp.de/ Verbandsgemeinde Deidesheim]<br />
*[http://www.infothek.statistik.rlp.de/lis/MeineRegion/getMeineHeimat.aspx?key=0733201 Statistisches Landesamt]<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Deidesheim]]<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Bad Dürkheim}}<br />
<br />
[[en:Deidesheim (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Deidesheim]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Gr%C3%BCnstadt-Land&diff=64667594Verbandsgemeinde Grünstadt-Land2009-09-18T19:54:51Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Grünstadt-Land<br />
|Wappen = Wappen gruenstadt-land.jpg<br />
|Breitengrad = 49/34/09/N<br />
|Längengrad = 08/10/05/E<br />
|Lageplan = Karte Grünstadt-Land.gif<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Bad Dürkheim<br />
|Fläche = 104.86<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733203<br />
|Gliederung = 16<br />
|Adresse = Industriestraße 11<br />67269 Grünstadt<br />
|Website = [http://www.gruenstadt-land.de/ www.gruenstadt-land.de]<br />
|Organwalter = Eugen Ackermann<br />
|Organwaltertitel = <br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
Die '''Verbandsgemeinde Grünstadt-Land''' mit ihren 16 [[Ortsgemeinde]]n liegt im Norden des [[Pfalz (Region)|pfälzischen]] [[Landkreis Bad Dürkheim|Landkreises Bad Dürkheim]] in [[Rheinland-Pfalz]]; sie ist Teil der europäischen [[Metropolregion Rhein-Neckar]].<br />
<br />
Die Verwaltung der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land sitzt in der Stadt [[Grünstadt]]. Diese ist inmitten der Verbandsgemeinde gelegen, ohne dass sie dazugehört. Die größte Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde ist [[Dirmstein]].<br />
<br />
== Lage ==<br />
Die [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] hat Anteil an drei [[Geologie|geologischen]] Formationen, nämlich [[Mittelgebirge]], [[Grabenbruch]] und [[Tiefebene]]. Sie erstreckt sich vom nordöstlichen [[Pfälzerwald]] im Westen über den Nordteil der [[Deutsche Weinstraße|Deutschen Weinstraße]] bei [[Grünstadt]], die im Hügelland des [[Pfalz (Weinbaugebiet)|pfälzischen Weinbaugebietes]] verläuft, bis nach [[Dirmstein]] im Osten, wo die [[Edle Weinrebe|Rebenhänge]] in die [[Oberrheinische Tiefebene]] übergehen.<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
Diese 16 Gemeinden der Verbandsgemeinde umschließen die Stadt Grünstadt in einem nur nach Westen offenen Ring (auf der Lageskizze gelb):<br />
<br />
# [[Battenberg (Pfalz)|Battenberg]]<br />
# [[Bissersheim]]<br />
# [[Bockenheim an der Weinstraße|Bockenheim]] (entstanden 1956 aus [[Großbockenheim|Groß-]] und [[Kleinbockenheim]])<br />
# [[Dirmstein]]<br />
# [[Ebertsheim]] mit Ortsbezirk (eingemeindet 1969, ausgewiesen seit 2006) [[Rodenbach (Ebertsheim)|Rodenbach]]<br />
# [[Gerolsheim]]<br />
# [[Großkarlbach]]<br />
# [[Kindenheim]]<br />
# [[Kirchheim an der Weinstraße|Kirchheim]]<br />
# [[Kleinkarlbach]]<br />
# [[Laumersheim]]<br />
# [[Mertesheim]]<br />
# [[Neuleiningen]]<br />
# [[Obersülzen]]<br />
# [[Obrigheim (Pfalz)|Obrigheim]] mit Ortsteilen (seit 1969) [[Albsheim]], [[Colgenstein-Heidesheim]], [[Mühlheim an der Eis|Mühlheim]] und [[Neuoffstein]]<br />
# [[Quirnheim]]<br />
<br />
Mehr als 3000 Einwohner hat lediglich Dirmstein, mehr als 2000 Obrigheim und Bockenheim.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die Verbandsgemeinde Grünstadt-Land bildet zusammen mit der Stadt [[Grünstadt]] und der [[Verbandsgemeinde Hettenleidelheim]] den größten Teil des historischen [[Leiningerland]]es. Die [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinden]] entstanden 1972 im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform aus kleinen und kleinsten [[Dorf|Dörfern]].<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Die Wahl zum [[Verbandsgemeinderat]] am 7. Juni 2009 hatte folgendes Ergebnis:<br />
<br />
{| class="prettytable" <br />
|- bgcolor="lightgrey" <br />
! Gruppierung<br />
! Anteil %<br />
! ± %<br />
! Sitze<br />
! ± Sitze<br />
|-<br />
| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]<br />
| align="right" | 28,5<br />
| align="right" | –6,3<br />
| align="right" | 10<br />
| align="right" | –2<br />
|-<br />
| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]<br />
| align="right" | 32,8<br />
| align="right" | –0,4<br />
| align="right" | 12<br />
| align="right" | ±0<br />
|-<br />
| [[Wählergruppe|FWG]]<br />
| align="right" | 25,1<br />
| align="right" | +3,3<br />
| align="right" | 9<br />
| align="right" | +1<br />
|-<br />
| [[Freie Demokratische Partei|FDP]]<br />
| align="right" | 7,4<br />
| align="right" | +2,8<br />
| align="right" | 3<br />
| align="right" | +1<br />
|-<br />
| [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]]<br />
| align="right" | 6,2<br />
| align="right" | +0,6<br />
| align="right" | 2<br />
| align="right" | ±0<br />
|-<br />
| '''Verbandsgemeinderat'''<br />
| align="right" | '''100,0'''<br />
|<br />
| align="right" | '''36'''<br />
|<br />
|}<br />
<br />
Aufgrund des Bevölkerungszuwachses der letzten Jahre vergrößerte sich der Rat 2004 von 32 auf 36 Mitglieder.<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
[[Bürgermeister]] ist Eugen Ackermann (SPD, * 1949), der 1996 im 2. Wahlgang (Stichwahl) und 2003 im 1. Wahlgang – jeweils in Direktwahl – auf acht Jahre (1996–2003 und 2004–2011) gewählt wurde. Seine Vorgänger waren Dieter Emmer (1972–1984) und Werner Beyer (1984–1995), beide ebenfalls SPD.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Datei:Wappen gruenstadt-land.jpg|100px|right]]<br />
Das 1973 geschaffene Wappen ist in vier Segmente geteilt bzw. gespalten. Drei davon geben Auskunft über die regionalen Herrschaftsverhältnisse vom [[Mittelalter]] bis in die Gegenwart: Rechts oben auf blauem Grund symbolisiert ein nach rechts gewendeter silberner [[Adler (Wappentier)|Adler]] mit roter Bewehrung das ''[[Leiningen (Adelsgeschlecht)|Leininger Adelsgeschlecht]]'', links oben auf schwarzem Grund steht, nach rechts gewendet und ebenfalls rot bewehrt, der goldene [[Pfälzer Löwe|Löwe]] der ''[[Pfalz (Region)|Pfalz]]'' (ohne die [[Kurpfalz|Kurkrone]]) als Zeichen der Zugehörigkeit zum ''[[Bezirksverband Pfalz]]'', rechts unten liegt diagonal auf schwarzem Grund, mit der Spitze nach rechts oben zeigend, der silberne [[Schlüssel (Heraldik)|Schlüssel]] des ''[[Bistum Worms|Fürstbistums Worms]]''. Links unten auf blauem Grund ist der heutige Haupterwerbszweig zusammen mit der geographischen Lage der Verbandsgemeinde und ihrer Struktur verschlüsselt: Eine goldene [[Weintraube]] mit zwei Blättern und 16 Beeren zeigt an, dass die Verbandsgemeinde in den beiden fruchtbaren Talauen von [[Eckbach (Rhein)|Eck-]] und [[Eisbach (Rhein)|Eisbach]] liegt und 16 [[Weinbau in Deutschland|Weinbau]] betreibende Gemeinden umfasst.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.gruenstadt-land.de/ Verbandsgemeinde Grünstadt-Land]<br />
* [http://www.leiningerland.com/ Verkehrsvereinigung Leiningerland]<br />
* [http://www.infothek.statistik.rlp.de/lis/MeineRegion/getMeineHeimat.aspx?key=0733203 Statistisches Landesamt: VG Grünstadt-Land]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Bad Dürkheim}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Grünstadt-Land]]<br />
<br />
[[en:Grünstadt-Land]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Grünstadt-Land]]<br />
[[fr:Grünstadt-Land]]<br />
[[pdc:Verbandsgemää Grinnschdadd Land]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_W%C3%B6llstein&diff=64667580Verbandsgemeinde Wöllstein2009-09-18T19:54:23Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Wöllstein<br />
|Wappen = Wappen vg woellstein.gif<br />
|Breitengrad = 49/48/50/N<br />
|Längengrad = 7/57/43/E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Alzey-Worms<br />
|Fläche = 61.44<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733105<br />
|Gliederung = 8<br />
|Adresse = Bahnhofstraße 10<br />55597 Wöllstein<br />
|Website = [http://www.woellstein.de/ www.woellstein.de]<br />
|Organwalter = Gerd Rocker<br />
|Organwaltertitel = <br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Wöllstein''' in [[Rheinhessen]] mit Verwaltungssitz in [[Wöllstein]] gehört zum [[Landkreis Alzey-Worms]] und hat knapp 12.000 Einwohner. Die [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] liegt verkehrsgünstig in der Nähe des Kreuzes der Autobahnen [[Bundesautobahn 61|61]] und [[Bundesautobahn 63|63]] in der Nähe von [[Mainz]], etwa zwischen [[Alzey]] und [[Bad Kreuznach]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
* [[Eckelsheim]]<br />
* [[Gau-Bickelheim]]<br />
* [[Gumbsheim]]<br />
* [[Siefersheim]]<br />
* [[Stein-Bockenheim]]<br />
* [[Wendelsheim]]<br />
* [[Wöllstein]]<br />
* [[Wonsheim]]<br />
<br />
== Verbandsgemeinderat ==<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Wöllstein besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3310500000.html Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="450"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Wählergruppe|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 11 || 10 || 2 || 1 || 4 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 10 || 11 || 1 || 1 || 5 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.woellstein.de/ Verbandsgemeinde Wöllstein]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Alzey-Worms}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Wollstein]]<br />
[[Kategorie:Landkreis Alzey-Worms]]<br />
<br />
[[en:Wöllstein]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Westhofen&diff=64667579Verbandsgemeinde Westhofen2009-09-18T19:54:20Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde <br />
|Name = Westhofen<br />
|Wappen = Wappen_VG_Westhofen.svg<br />
|Breitengrad = 49/42//N<br />
|Längengrad = 8/15//E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Alzey-Worms<br />
|Fläche = 72.33<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733104<br />
|Gliederung = 10<br />
|Adresse = Wormser Straße 23<br />67593 Westhofen<br />
|Website = [http://www.vg-westhofen.de/ www.vg-westhofen.de]<br />
|Organwalter = Walter Wagner<br />
|Organwaltertitel = <br />
|Partei = CDU <br />
}}<br />
[[Bild:Gemeindeverwaltung Westhofen.JPG|thumb|Verbandsgemeindeverwaltung]]<br />
Die '''Verbandsgemeinde Westhofen''' in [[Rheinhessen]] gehört zum [[Landkreis Alzey-Worms]] in [[Rheinland-Pfalz]]. <br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Bechtheim]]<br />
# [[Bermersheim]]<br />
# [[Dittelsheim-Heßloch]]<br />
# [[Frettenheim]]<br />
# [[Gundersheim]]<br />
# [[Gundheim]]<br />
# [[Hangen-Weisheim]]<br />
# [[Hochborn]]<br />
# [[Monzernheim]]<br />
# '''[[Westhofen]]'''<br />
<br />
== Politik ==<br />
<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Westhofen besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3310400000.html Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Wählergruppe|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 8 || 10 || 3 || 7 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 8 || 10 || 3 || 7 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
* 1972 - 2002 Peter Nauth (CDU)<br />
* seit 2002 Walter Wagner (CDU)<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat}}<br />
* [http://www.verbandsgemeinde-westhofen.de/ Verbandsgemeinde Westhofen]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Alzey-Worms}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Westhofen]]<br />
<br />
[[en:Westhofen (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Westhofen]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Monsheim&diff=64667577Verbandsgemeinde Monsheim2009-09-18T19:54:16Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Monsheim<br />
|Wappen = Wappen vg monsheim.gif<br />
|Breitengrad = 49/38//N<br />
|Längengrad = 8/13//E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Alzey-Worms<br />
|Fläche = 45.53<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733103<br />
|Gliederung = 7<br />
|Adresse = Alzeyer Straße 15<br />67590 Monsheim<br />
|Website = [http://www.vg-monsheim.de www.vg-monsheim.de]<br />
|Organwalter = Ralph Bothe<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Monsheim''' gehört zum [[Landkreis Alzey-Worms]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
* [[Flörsheim-Dalsheim]]<br />
* [[Hohen-Sülzen]]<br />
* [[Mölsheim]]<br />
* [[Mörstadt]]<br />
* [[Monsheim]] (mit Ortsteil [[Kriegsheim (Monsheim)|Kriegsheim]])<br />
* [[Offstein]]<br />
* [[Wachenheim (Pfrimm)|Wachenheim]] <br />
<br />
== Verbandsgemeinderat ==<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Monsheim besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3310300000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="500"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Freie Wähler|FWG]] || [[Wählergruppe|LuK]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 12 || 3 || 2 || 1 || 8 || 2 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 11 || 5 || 1 || 1 || 10 || - || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
Aufgrund des Bevölkerungszuwachses in den letzten Jahren erhöhte sich die Zahl der Mitglieder des Verbandsgemeinderates von 24 auf 28.<br />
<br />
== Bürgermeister ==<br />
* Adolf Weiß - SPD (1972 - 1982)<br />
* Willi Johannes - SPD (1982 - 1992)<br />
* Michael Kissel - SPD (1992 - 2003)<br />
* Ralph Bothe - SPD (2003 - heute)<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vg-monsheim.de/ Verbandsgemeinde Monsheim]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Alzey-Worms}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Monsheim]]<br />
[[Kategorie:Landkreis Alzey-Worms]]<br />
<br />
[[en:Verbandsgemeinde Monsheim]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Monsheim]]<br />
[[fr:Verbandsgemeinde Monsheim]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Alzey-Land&diff=64667576Verbandsgemeinde Alzey-Land2009-09-18T19:54:15Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Alzey-Land<br />
|Wappen = Alzey land wappen-vg.gif<br />
|Breitengrad = 49/45/6/N<br />
|Längengrad = 8/6/58/E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Alzey-Worms<br />
|Fläche = 173.89<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733101<br />
|Gliederung = 24<br />
|Adresse = Weinrufstraße 38<br />55232 Alzey<br />
|Website = [http://www.alzey-land.de/ www.alzey-land.de]<br />
|Organwalter = Steffen Unger<br />
|Partei = <br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Alzey-Land''' gehört zum [[Landkreis Alzey-Worms]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Verwaltungssitz ist die nicht zur [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] gehörende Kreisstadt [[Alzey]].<br />
<br />
== Geographie ==<br />
Die Verbandsgemeinde umschließt mit ihren 24 Gemeinden die Kreisstadt Alzey ringförmig. Das Gebiet erstreckt sich auf 174 Quadratkilometer.<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
Die nachfolgende Tabelle listet die 24 Ortsgemeinden inklusive der Einwohnerzahlen mit Stand {{EWD|DE-RP}}<ref>{{EWQ|DE-RP}}</ref> auf. Zusätzlich wird in der Tabelle noch die jeweilige Weinbergsfläche in [[Hektar]] angegeben, da mit Ausnahme von Nieder-Wiesen in allen Orten Wein angebaut wird. Insgesamt gibt es 2.958 ha Weinbergsfläche.<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" width="70%"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! class="sortable" | Ortsgemeinde || Einwohnerzahl || Weinbergsfläche <br /><small>in [[Hektar]]</small><br />
|-<br />
| [[Albig]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331001}} <br />
|style="text-align:right"| 358<br />
|-<br />
| [[Bechenheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331005}} <br />
|style="text-align:right"| 32<br />
|-<br />
| [[Bechtolsheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331007}} <br />
|style="text-align:right"| 244<br />
|-<br />
| [[Bermersheim vor der Höhe]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331009}} <br />
|style="text-align:right"| 90<br />
|-<br />
| [[Biebelnheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331010}} <br />
|style="text-align:right"| 183<br />
|-<br />
| [[Bornheim (Rheinhessen)|Bornheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331012}} <br />
|style="text-align:right"| 105<br />
|-<br />
| [[Dintesheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331014}} <br />
|style="text-align:right"| 37<br />
|-<br />
| [[Eppelsheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331020}} <br />
|style="text-align:right"| 93<br />
|-<br />
| [[Erbes-Büdesheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331021}} <br />
|style="text-align:right"| 48<br />
|-<br />
| [[Esselborn]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331022}} <br />
|style="text-align:right"| 27<br />
|-<br />
| [[Flomborn]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331024}} <br />
|style="text-align:right"| 96<br />
|-<br />
| [[Flonheim]] inklusive Uffhofen <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331025}} <br />
|style="text-align:right"| 403<br />
|-<br />
| [[Framersheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331026}} <br />
|style="text-align:right"| 288<br />
|-<br />
| [[Freimersheim (Rheinhessen)|Freimersheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331027}} <br />
|style="text-align:right"| 11<br />
|-<br />
| [[Gau-Heppenheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331031}} <br />
|style="text-align:right"| 110<br />
|-<br />
| [[Gau-Odernheim]] inklusive Gau-Köngernheim <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331032}} <br />
|style="text-align:right"| 373<br />
|-<br />
| [[Kettenheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331042}} <br />
|style="text-align:right"| 29<br />
|-<br />
| [[Lonsheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331043}} <br />
|style="text-align:right"| 121<br />
|-<br />
| [[Mauchenheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331044}} <br />
|style="text-align:right"| 74<br />
|-<br />
| [[Nack]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331050}} <br />
|style="text-align:right"| 25<br />
|-<br />
| [[Nieder-Wiesen]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331051}} <br />
|style="text-align:right"| –<br />
|-<br />
| [[Ober-Flörsheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331052}} <br />
|style="text-align:right"| 78<br />
|-<br />
| [[Offenheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331053}} <br />
|style="text-align:right"| 80<br />
|-<br />
| [[Wahlheim]] <br />
|style="text-align:right"| {{EWZ|DE-RP|07331067}} <br />
|style="text-align:right"| 51<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Durch das ''12. Landesgesetz zur Verwaltungsvereinfachung'' vom 1. März 1972 wurde die Verbandsgemeinde Alzey-Land mit Wirkung vom 22. April 1972 gebildet. Am 13. Februar 1973 wurde mit der [[Landwirtschaftskammer]] Rheinland-Pfalz der Erwerb des ehemaligen Kammergebäudes in der Kreisstadt Alzey vereinbart. Die Verwaltung der Verbandsgemeinde konnte somit ihre Tätigkeit in dem Gebäude aufnehmen.<ref>[[Ernst Walter Görisch]], Verbandsgemeindeverwaltung Alzey-Land, in 400 Jahre Rathaus Bechtolsheim 1492–1992, S. 74</ref><br />
<br />
=== Einwohnerentwicklung ===<br />
Die Zahl der Einwohner mit Hauptwohnsitz in der Verbandsgemeinde, jeweils zum Jahresende (31. Dezember):<br />
* 1991: 20.149<ref>Ernst Walter Görisch, Verbandsgemeindeverwaltung Alzey-Land, in 400 Jahre Rathaus Bechtolsheim 1492–1992, S. 74 f.</ref><br />
* 2007: 24.353<br />
* 2008: 24.316<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Alzey-Land besteht aus 36 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3310100000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Wählergruppe|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 14 || 9 || 3 || 10 || 36 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 14 || 11 || 2 || 9 || 36 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
* 1972 bis …<br />
* 1984 bis 2004: [[Ernst Walter Görisch]] (SPD)<br />
* seit 2004: Steffen Unger (parteilos - Kandidat von CDU und FWG)<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Das [[Wappen]] der Verbandsgemeinde wurde mit Verfügung vom 2. Mai 1986 genehmigt. Nach dem Gutachten des [[Staatsarchiv Speyer|Staatsarchivs Speyer]] zeigt das Wappen innerhalb eines schwarzen Schildbords in schräglinks geteiltem Schild oben rechts in Schwarz einen wachsenden, rot bekrönten und rotbewehrten Löwen, unten links in Silber eine grüne [[Weinrebe]] mit Blatt.<br />
<br />
Das Wappen verbindet somit Vergangenheit und Gegenwart der durch die Verwaltungsreform gebildeten Verbandsgemeinde Alzey-Land. Die Zahl der Gemeinden wird durch die 24 Berkel der [[Weintraube]] dargestellt. Gleichzeitig wird mit der Weintraube die besondere Bedeutung des Weinbaus für die Region hervorgehoben. Der [[Pfälzer Löwe|Löwe]] weist auf die Zugehörigkeit von 17 Gemeinden der Verbandsgemeinde vor der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] zur [[Kurpfalz]] hin.<ref>Ernst Walter Görisch, Verbandsgemeinde Alzey-Land, in 400 Jahre Rathaus Bechtolsheim 1592–1992, S. 75</ref><br />
<br />
== Kultur ==<br />
Die Verbandsgemeinde richtet seit 1987 am letzten Wochenende im Juni in einer ihrer Ortsgemeinden ein [[Weinfest]] aus. Seit 2009 kürt die Verbandsgemeinde für das Weinfest ebenfalls ihre eigene [[Weinkönigin]].<br />
# 2009: Veronika I.<ref>[http://www.allgemeine-zeitung.de/region/alzey/alzey/6995707.htm Königlicher Kopf-Schmuck für Alzeyer Weinkönigin Veronika I.] in der Allgemeinen Zeitung vom 20. Juni 2009</ref><ref>[http://www.alzey-land.de/de/aktuelles_cityweb/meldungen/2009_08_24_66844498_meldung.php Die 1. Weinkönigin der Verbandsgemeinde Alzey-Land 2009/2010 Veronika I.]</ref><br />
<br />
== Wirtschaft und Infrastruktur ==<br />
=== Verkehr ===<br />
Die Verbandsgemeinde ist als Trägerin für die Ortsstraßen zuständig.<br />
<br />
Da der [[Öffentlicher Personennahverkehr|öffentliche Personennahverkehr]] hauptsächlich auf den Berufs- und Schülerverkehr ausgerichtet ist, gibt es seit 1994 den sogenannten [[Ruftaxi]]-Verkehr. Dieser bietet die Möglichkeit, an Wochenenden und Abendstunden Fahrten innerhalb der Verbandsgemeinde Alzey-Land durchzuführen. Der Ruftaxi-Verkehr ergänzt den ÖPNV und trägt zur Verbesserung der Infrastrukur bei.<br />
<br />
=== Medien ===<br />
Einmal in der Woche erscheint das ''„Nachrichten-Blatt für die Verbandsgemeinde Alzey-Land“'' ehemals ''Amtsblatt'', welches über einen amtlichen und einen nichtamtlichen Teil verfügt und über die Ergebnisse der jeweiligen Ortsgemeinderatsitzungen und weitere Veranstaltungen, berichtet. Das Nachrichtenblatt hat eine Auflage von 10.270 Exemplaren und wird kostenlos an alle Haushalte zugestellt.<br />
<br />
=== Öffentliche Einrichtungen ===<br />
Die Verbandsgemeinde ist Trägerin zahlreicher gemeindeeigener Einrichtungen. Wie beispielsweise der gemeindeeigenen Kindergärten, Grund- und Hauptschulen und Veranstaltungshallen, wie zum Beispiel der [[Petersberghalle]] in Gau-Odernheim oder das Adelbergstadion in Flonheim. <br />
<br />
Auch für die [[Abwasserreinigung]] ist die Verbandsgemeinde mit ihren drei [[Kläranlage]]n in Bechtolsheim, Flonheim und Nack/Nieder-Wiesen verantwortlich. Alle Kläranlagen entsprechen der dritten Reinigungsstufe und entsprechen damit den heutigen Anforderungen.<br />
<br />
==== Freiwillige Feuerwehr ====<br />
Mit Ausnahme des kleinsten Ortes (Dintesheim) verfügt die Verbandsgemeinde in allen Ortsgemeinden über eine [[freiwillige Feuerwehr]], die von der Verbandsgemeindeverwaltung getragen werden. Die Gesamtstärke der ehrenamtlichen Feuerwehrleute liegt bei über 600, davon 28 Frauen.<br />
<br />
==== Kindergarten ====<br />
Neben den Kindergärten und -tagesstätten, die von der Verbandsgemeinde Alzey-Land in Biebelnheim, Eppelsheim, Flomborn, Flonheim, Framersheim, Gau-Heppenheim, Gau-Odernheim, Mauchenheim, Nieder-Wiesen und Wahlheim getragen werden, gibt es konfessionelle Kindergärten in Albig, Bechtolsheim, Bornheim, Ober-Flörsheim und Offenheim (alle evangelisch) und den katholischen Kindergarten St. Bartholomäus in Erbes-Büdesheim.<br />
<br />
==== Grund- und Hauptschulen ====<br />
Folgende sieben [[Grundschule|Grund-]] und zwei [[Hauptschule]]n werden von der Verbandsgemeinde Alzey-Land getragen:<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" width="80%"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! class="sortable" | Ort der Schule || Zuständig für: || Die Hauptschule ist zusätzlich zuständig für:<br />
|-<br />
| Grundschule Albig || Albig und Bermersheim v.d.H. || –<br />
|-<br />
| Grundschule Bechtolsheim || Bechtolsheim und Biebelnheim || –<br />
|-<br />
| Grundschule Erbes-Büdesheim || Erbes-Büdesheim, Nack und Nieder-Wiesen || –<br />
|-<br />
| Grundschule Mauchenheim || Bechenheim, Mauchenheim und Offenheim || –<br />
|-<br />
| Grund- und Hauptschule Flomborn || Dintesheim, Eppelsheim, Esselborn, Flomborn, Freimersheim, Gau-Heppenheim, Kettenheim, Ober-Flörsheim und Wahlheim || Framersheim, Mauchenheim und Offenheim<br />
|-<br />
| Grund- und Hauptschule Flonheim || Bornheim, Flonheim, Lonsheim || Albig, Bechenheim, Bechtolsheim, Bermersheim, Biebelheim, Erbes-Büdesheim, Gau-Odernheim, Nack und Nieder-Wiesen<br />
|-<br />
| Grundschule Gau-Odernheim || Gau-Odernheim und Framersheim || –<br />
|- <br />
|}<br />
<br />
Weiterführende Schulen werden vom [[Landkreis Alzey-Worms]] getragen.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Alzey-Worms}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Alzey-Land]]<br />
[[Kategorie:Rheinhessen]]<br />
<br />
[[en:Alzey-Land]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Alzey-Land]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Eich&diff=64667573Verbandsgemeinde Eich2009-09-18T19:54:13Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Eich<br />
|Wappen = Wappen vg eich.gif<br />
|Breitengrad = 49/45/00/N<br />
|Längengrad = 08/23/56/E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Alzey-Worms<br />
|Fläche = 68.47<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733102<br />
|Gliederung = 5<br />
|Adresse = Hauptstraße 26<br />67575 Eich<br />
|Website = [http://www.vg-eich.de/ www.eich.de]<br />
|Organwalter = Gerhard Kiefer<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
[[Datei:Eich- Verbandsgemeinde- von Hauptstraße aus 1.5.2008.jpg|thumb|Der Verwaltungssitz der VG Eich in Eich]]<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Eich''' gehört zum [[Landkreis Alzey-Worms]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Verwaltungssitz ist die namensgebende [[Ortsgemeinde]] Eich.<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
* [[Alsheim]]<br />
* [[Eich (Rheinhessen)|Eich]]<br />
* [[Gimbsheim]]<br />
* [[Hamm am Rhein]]<br />
* [[Mettenheim (Rheinhessen)|Mettenheim]]<br />
<br />
== Verbandsgemeinderat ==<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Eich besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3310200000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="450"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Freie Wähler|FWG]] || [[Wählergruppe|GLA]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 12 || 6 || 4 || 3 || 3 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 12 || 7 || 3 || 4 || 2 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
== Bürgermeister ==<br />
* Gerhard Kiefer (SPD), seit 1990<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Alzey-Worms}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Eich]]<br />
<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Eich]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_W%C3%B6rrstadt&diff=64667565Verbandsgemeinde Wörrstadt2009-09-18T19:54:06Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Wörrstadt<br />
|Wappen = Vg wappen woerrstadt.gif<br />
|Breitengrad = 49/50/35/N<br />
|Längengrad = 8/ 6/56/E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Alzey-Worms<br />
|Fläche = 112.64<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733106<br />
|Gliederung = 13<br />
|Adresse = Zum Römergrund 2–6<br />55286 Wörrstadt<br />
|Website = [http://www.vgwoerrstadt.de/ www.vgwoerrstadt.de]<br />
|Organwalter = [[Markus Conrad]]<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Wörrstadt''' gehört zum [[Landkreis Alzey-Worms]] in [[Rheinland-Pfalz]] und hat über 28.000 Einwohner. Verwaltungssitz der [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] ist [[Wörrstadt]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
* [[Armsheim]]<br />
* [[Ensheim]]<br />
* [[Gabsheim]]<br />
* [[Gau-Weinheim]]<br />
* [[Partenheim]]<br />
* [[Saulheim]] mit den Ortsteilen Ober- und Nieder-Saulheim<br />
* [[Schornsheim]]<br />
* [[Spiesheim]]<br />
* [[Sulzheim (Rheinhessen)|Sulzheim]]<br />
* [[Udenheim]]<br />
* [[Vendersheim]]<br />
* [[Wallertheim]]<br />
* [[Wörrstadt]] mit dem Stadtteil Rommersheim<br />
<br />
== Politik ==<br />
<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Wörrstadt besteht aus 36 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3310600000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="450"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Freie Wähler|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 11 || 13 || 3 || 5 || 4 || 36 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 11 || 15 || 2 || 4 || 4 || 36 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
* .... - 2003 Gerhard Seebald (SPD)<br />
* 2003 - heute Markus Conrad (CDU)<br />
<br />
== Weinfest ==<br />
Die ''VG Wörrstadt'' richtet seit dem Jahr 1980 einmal im Jahr am ersten [[Wochenende]] im Juni in einer ihrer Ortsgemeinden ein [[Weinfest]] aus.<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Alzey-Worms}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Worrstadt]]<br />
<br />
[[en:Wörrstadt]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Winnweiler&diff=64667540Verbandsgemeinde Winnweiler2009-09-18T19:53:01Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde <br />
|Name = Winnweiler<br />
|Wappen = Wappen verb winnweiler.jpg<br />
|Breitengrad = 49/34/09/N<br />
|Längengrad = 7/51/14/E<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Donnersbergkreis<br />
|Fläche = 111.19<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733306<br />
|Gliederung = 13<br />
|Adresse = Jakobstraße 29<br />67722 Winnweiler<br />
|Website = [http://www.winnweiler-vg.de/ www.winnweiler-vg.de]<br />
|Organwalter = Rudolf Jacob<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Winnweiler''' hat knapp 14.000 Einwohner und liegt im [[Donnersbergkreis]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sitz der [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeindeverwaltung]] ist die namensgebende Ortsgemeinde [[Winnweiler]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Börrstadt]]<br />
# [[Breunigweiler]]<br />
# [[Falkenstein (Pfalz)]]<br />
# [[Gonbach]]<br />
# [[Höringen]]<br />
# [[Imsbach]]<br />
# [[Lohnsfeld]]<br />
# [[Münchweiler an der Alsenz]]<br />
# [[Schweisweiler]]<br />
# [[Sippersfeld]]<br />
# [[Steinbach am Donnersberg]]<br />
# [[Wartenberg-Rohrbach]]<br />
# [[Winnweiler]]<br />
<br />
== Verbandsgemeinderat ==<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Winnweiler besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3330600000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="450"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Freie Wählergruppe Rheinland-Pfalz|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 9 || 9 || 3 || 3 || 4 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 9 || 10 || 2 || 2 || 5 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Donnersbergkreis}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Winnweiler]]<br />
<br />
[[en:Winnweiler]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Rockenhausen&diff=64667538Verbandsgemeinde Rockenhausen2009-09-18T19:52:52Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde <br />
|Name = Rockenhausen<br />
|Wappen = Wappen verb rockenhausen.jpg<br />
|Breitengrad = 49/37/43/N<br />
|Längengrad = 7/49/14/E<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Donnersbergkreis<br />
|Fläche = 140.76<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733305<br />
|Gliederung = 20<br />
|Adresse = Bezirksamtsstraße 7<br />67806 Rockenhausen<br />
|Website = [http://www.rockenhausen.de/ www.rockenhausen.de]<br />
|Organwalter = Karl-Heinz Seebald<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Rockenhausen''' hat knapp 12.000 Einwohner und liegt im [[Donnersbergkreis]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sitz der [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeindeverwaltung]] ist die namensgebende Stadt [[Rockenhausen]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Bayerfeld-Steckweiler]]<br />
# [[Bisterschied]]<br />
# [[Dielkirchen]]<br />
# [[Dörrmoschel]]<br />
# [[Gehrweiler]]<br />
# [[Gerbach]]<br />
# [[Gundersweiler]]<br />
# [[Imsweiler]]<br />
# [[Katzenbach (Donnersbergkreis)|Katzenbach]]<br />
# [[Ransweiler]]<br />
# [[Rathskirchen]]<br />
# [[Reichsthal]]<br />
# Stadt '''[[Rockenhausen]]'''<br />
# [[Ruppertsecken]]<br />
# [[Sankt Alban (Pfalz)|Sankt Alban]]<br />
# [[Schönborn (Pfalz)|Schönborn]]<br />
# [[Seelen]]<br />
# [[Stahlberg]]<br />
# [[Teschenmoschel]]<br />
# [[Würzweiler]]<br />
<br />
== Verbandsgemeinderat ==<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Rockenhausen besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3330500000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="450"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Freie Wählergruppe Rheinland-Pfalz|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 13 || 7 || 5 || 2 || 1 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 12 || 8 || 4 || 2 || 2 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
== Bildung ==<br />
Gemeindliche Kindergärten befinden sich in [[Bisterschied]], [[Dannenfels]], [[Dielkirchen]], [[Gundersweiler]], [[Seelen]] und [[Würzweiler]]. Außerdem gibt es in [[Rockenhausen]] je einen katholischen und evangelischen [[Kindergarten]] sowie einen staatlichen heilpädagogischen Kindergarten. In [[Rockenhausen]] gibt es auch ein Haus der Jugend. [[Gehrweiler]], [[Gerbach]], [[Imsweiler]], [[Nußbach (Pfalz)|Nußbach]], und [[Rockenhausen]] ([[Anne Frank|Anne-Frank-Grundschule]]) verfügen über [[Grundschule]]n. Die weiterführenden Schulen ([[Gesamtschule]], [[Realschule]], [[Berufsschule]], Schule für Lernbehinderte) befinden sich in [[Rockenhausen]]. Das [[Abitur]] kann auf der Gesamtschule oder dem [[Wilhelm Erb|Wilhelm-Erb-Gymnasium]] in [[Winnweiler]] (außerhalb der Verbandsgemeinde) abgelegt werden.<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Donnersbergkreis}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Rockenhausen]]<br />
<br />
[[en:Rockenhausen (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Rockenhausen]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Kirchheimbolanden&diff=64667536Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden2009-09-18T19:52:48Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde <br />
|Name = Kirchheimbolanden<br />
|Wappen = Wappen kirchheimbolanden verb.jpg<br />
|Breitengrad = 49/39/59/N<br />
|Längengrad = 8/0/42/E<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Donnersbergkreis<br />
|Fläche = 147.35<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733304<br />
|Gliederung = 16<br />
|Adresse = Neue Allee 2<br />67292 Kirchheimbolanden<br />
|Website = [http://www.kirchheimbolanden.de/ www.kirchheimbolanden.de]<br />
|Organwalter = Axel Haas<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden''' hat knapp 20.000 Einwohner und liegt im [[Donnersbergkreis]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sitz der Verbandsverwaltung ist die namensgebende Stadt [[Kirchheimbolanden]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Bennhausen]]<br />
# [[Bischheim (Donnersberg)|Bischheim]]<br />
# [[Bolanden]]<br />
# [[Dannenfels]]<br />
# [[Gauersheim]]<br />
# [[Ilbesheim (Donnersbergkreis)|Ilbesheim]]<br />
# [[Jakobsweiler]]<br />
# Stadt [[Kirchheimbolanden]]<br />
# [[Kriegsfeld]]<br />
# [[Marnheim]]<br />
# [[Mörsfeld]]<br />
# [[Morschheim]]<br />
# [[Oberwiesen]]<br />
# [[Orbis]]<br />
# [[Rittersheim]]<br />
# [[Stetten (Pfalz)|Stetten]]<br />
<br />
== Verbandsgemeinderat ==<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Kirchheimbolanden besteht aus 32 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3330400000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="500"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Die Linke|Linke]] || [[Wählergruppe|WGR]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 11 || 9 || 2 || 3 || 1 || 6 || 32 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 9 || 11 || 2 || 2 || - || 8 || 32 Sitze <br />
|}<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Donnersbergkreis}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Kirchheimbolanden]]<br />
<br />
[[en:Kirchheimbolanden (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_G%C3%B6llheim&diff=64667527Verbandsgemeinde Göllheim2009-09-18T19:52:34Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde <br />
|Name = Göllheim<br />
|Wappen = Wappen verb goellheim.jpg<br />
|Breitengrad = 49/35/46/N<br />
|Längengrad = 8/3/9/E<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Donnersbergkreis<br />
|Fläche = 79.53<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733303<br />
|Gliederung = 13<br />
|Adresse = Freiherr-vom-Stein-Straße 1-3<br />67307 Göllheim<br />
|Website = [http://www.goellheim.de www.goellheim.de]<br />
|Organwalter = Klaus-Dieter Magsig<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Göllheim''' liegt im [[Donnersbergkreis]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Albisheim (Pfrimm)]]<br />
# [[Biedesheim]]<br />
# [[Bubenheim (Pfalz)]]<br />
# [[Dreisen]]<br />
# [[Einselthum]]<br />
# [[Göllheim]] (Sitz der Verbandsgemeinde)<br />
# [[Immesheim]]<br />
# [[Lautersheim]]<br />
# [[Ottersheim]]<br />
# [[Rüssingen]]<br />
# [[Standenbühl]]<br />
# [[Weitersweiler]]<br />
# [[Zellertal]]<br />
<br />
== Verbandsgemeinderat ==<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Göllheim besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3330300000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Freie Wählergruppe Rheinland-Pfalz|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 7 || 8 || 2 || 11 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 8 || 8 || 2 || 10 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Donnersbergkreis}}<br />
<br />
→[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Goellheim]]<br />
<br />
[[en:Göllheim (Verbandsgemeinde)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Eisenberg_(Pfalz)&diff=64667523Verbandsgemeinde Eisenberg (Pfalz)2009-09-18T19:52:27Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde <br />
|Name = Eisenberg (Pfalz)<br />
|Wappen = Wappen verb eisenberg.jpg<br />
|Breitengrad = 49/33/41/N<br />
|Längengrad = 8/04/21/E<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Donnersbergkreis<br />
|Fläche = 63.69<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733302<br />
|Gliederung = 3<br />
|Adresse = Hauptstr. 86<br />67304 Eisenberg<br />
|Website = [http://www.eisenberg.de/ www.eisenberg.de]<br />
|Organwalter = Walter Brauer <br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
Die '''Verbandsgemeinde Eisenberg (Pfalz)''' liegt im [[Donnersbergkreis]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Stadt]] [[Eisenberg (Pfalz)]], Sitz der [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]]<br />
# [[Kerzenheim]]<br />
# [[Ramsen (Pfalz)]]<br />
<br />
== Verbandsgemeinderat ==<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Eisenberg besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3330200000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="500"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Die Linke|Linke]] || [[Freie Wählergruppe Rheinland-Pfalz|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 12 || 5 || 1 || 1 || 9 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 12 || 6 || – || – || 10 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
== Wappen ==<br />
Im Wappen der Verbandsgemeinde Eisenberg stehen die Hufeisen von Eisenberg unten, die Kirche von Kerzenheim sowie der Krummstab und der Speer von Ramsen oben.<br />
<gallery><br />
Bild:Wappen Eisenberg.svg|Eisenberg<br />
Bild:Wappen von Kerzenheim.png|Kerzenheim<br />
Bild:Wappen von Ramsen.png|Ramsen<br />
</gallery><br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Donnersbergkreis}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Eisenberg (Pfalz)]]<br />
<br />
[[en:Eisenberg (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Eisenberg]]<br />
[[fr:Eisenberg (commune fusionnée)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Alsenz-Obermoschel&diff=64667520Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel2009-09-18T19:52:23Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Alsenz-Obermoschel<br />
|Wappen = Wappen verb alsenz obermoschel.jpg<br />
|Breitengrad = 49/43/51/N<br />
|Längengrad = 07/48/50/E<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Donnersbergkreis<br />
|Fläche = 102.97<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733301<br />
|Gliederung = 16<br />
|Adresse = Schulstraße 16<br />67821 Alsenz<br />
|Website = [http://www.alsenz-obermoschel.de/ www.alsenz-obermoschel.de]<br />
|Organwalter = Arno Mohr<br />
|Partei = <br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel''' hat ca. 7.200 Einwohner und liegt im [[Donnersbergkreis]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sitz der [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeindeverwaltung]] ist [[Alsenz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Alsenz]]<br />
# [[Finkenbach-Gersweiler]]<br />
# [[Gaugrehweiler]]<br />
# [[Kalkofen (Pfalz)|Kalkofen]]<br />
# [[Mannweiler-Cölln]]<br />
# [[Münsterappel]]<br />
# [[Niederhausen an der Appel]]<br />
# [[Niedermoschel]]<br />
# [[Oberhausen an der Appel]]<br />
# [[Obermoschel]]<br />
# [[Oberndorf (Pfalz)|Oberndorf]]<br />
# [[Schiersfeld]]<br />
# [[Sitters]]<br />
# [[Unkenbach]]<br />
# [[Waldgrehweiler]]<br />
# [[Winterborn (Rheinland-Pfalz)|Winterborn]]<br />
<br />
== Geographie ==<br />
Die Verbandsgemeinde liegt im [[Nordpfälzer Bergland]] und wird vom Fluss [[Alsenz (Fluss)|Alsenz]] durchflossen.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Bürgermeister ===<br />
<!--frühere Amtsinhaber bitte mit Amtszeit und Partei nachtragen--><br />
* seit 1999: Arno Mohr<br />
<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Alsenz-Obermoschel besteht aus 22 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3330100000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || &nbsp;[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]&nbsp; || &nbsp;[[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]&nbsp; || &nbsp;[[Freie Demokratische Partei|FDP]]&nbsp; || [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || [[Wählergruppe|FWG]] 1 || [[Wählergruppe|FWG]] 2 || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 10 || 6 || 2 || 1 || 2 || 1 || 22 Sitze<br />
|}<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Donnersbergkreis}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Alsenz-Obermoschel]]<br />
<br />
[[en:Alsenz-Obermoschel]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Weilerbach&diff=64667518Verbandsgemeinde Weilerbach2009-09-18T19:52:21Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Weilerbach<br />
|Wappen = Wappen weilerbach verb.jpg<br />
|Breitengrad = 49/29//N<br />
|Längengrad = 07/38//E<br />
|Lageplan = Karte Verbandsgemeinde Weilerbach.png<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Kaiserslautern<br />
|Fläche = 71.98<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733509<br />
|Gliederung = 8<br />
|Adresse = Rummelstraße 15<br />67685 Weilerbach<br />
|Website = [http://www.weilerbach.de/ www.weilerbach.de]<br />
|Organwalter = Anja Pfeiffer-Matheis<br />
|Organwaltertitel = Bürgermeisterin<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Weilerbach''' hat über 14.000 Einwohner und liegt im [[Landkreis Kaiserslautern]], [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Bild:W erzenhausen.jpg|30px|Wappen]] [[Erzenhausen]]<br />
# [[Bild:W eulenbis.jpg|30px|Wappen]] [[Eulenbis]]<br />
# [[Bild:W kollweiler.jpg|30px|Wappen]] [[Kollweiler]]<br />
# [[Bild:W mackenbach.jpg|30px|Wappen]] [[Mackenbach]]<br />
# [[Bild:W reichenb stee.jpg|30px|Wappen]] [[Reichenbach-Steegen]]<br />
# [[Bild:W rodenbach kl.jpg|30px|Wappen]] [[Rodenbach (Westpfalz)|Rodenbach]]<br />
# [[Bild:W schwedel.jpg|30px|Wappen]] [[Schwedelbach]]<br />
# [[Bild:W weilerba og.jpg|30px|Wappen]] [[Weilerbach]] (Sitz der Verwaltung)<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Weilerbach besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und der [[Hauptamt|hauptamtlichen]] [[Bürgermeister]]in als Vorsitzende.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3350900000.html Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Die Linke|Linke]] || [[Wählergruppe|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 12 || 8 || 1 || 7 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 12 || 9 || - || 7 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
* 1999–2006 Anton Jung, [[SPD]]<br />
* 2006-heute Anja Pfeiffer, [[CDU]]<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung]]: „In von Gold und Blau geteiltem Schildbord, von Gold und Blau durch eine Wellenline geteilt, oben rechts ein roter Reichsapfel, oben links ein wachsender rotbewehrter und -bezungter schwarzer Löwe, unten eine goldene Pflugschar“.<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.weilerbach.de/ Verbandsgemeinde Weilerbach]<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Weilerbach]]<br />
[[Kategorie:Landkreis Kaiserslautern]]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern}}<br />
<br />
[[en:Weilerbach]]<br />
[[pl:Weilerbach]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Ramstein-Miesenbach&diff=64667516Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach2009-09-18T19:52:18Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Ramstein-Miesenbach<br />
|Wappen = Wappen ramstein miesenbach verb.jpg<br />
|Breitengrad = 49/26/46/N<br />
|Längengrad = 07/33/17/E<br />
|Lageplan = Karte Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach.png<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Kaiserslautern<br />
|Fläche = 92.63<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733508<br />
|Gliederung = 5<br />
|Adresse = Am Neuen Markt 6<br />66877 Ramstein-Miesenbach<br />
|Website = [http://www.ramstein-miesenbach.de/ ramstein-miesenbach.de]<br />
|Organwalter = Klaus Layes<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach''' hat über 17.000 Einwohner und liegt im [[Landkreis Kaiserslautern]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Hütschenhausen]]<br />
# [[Kottweiler-Schwanden]]<br />
# [[Niedermohr]]<br />
# Stadt [[Ramstein-Miesenbach]]<br />
# [[Steinwenden]]<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Ramstein-Miesenbach besteht aus 32 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3350800000.html Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="350"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Wählergruppe|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 9 || 17 || 6 || 32 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 9 || 18 || 5 || 32 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
<!--vorherige Amtsinhaber bitte mit Amtszeit und Partei nachtragen--><br />
Klaus Layes ([[CDU]]) ist seit 1999 Bürgermeister der Verbandsgemeinde.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In von Schwarz und Gold gespaltenem Schildbord gespalten und rechts von Gold und Silber durch einen blauen Wellenbalken geteilt, oben ein blauer Reichsapfel mit goldenem Reif und Kreuz, unten ein durchgehendes schwarzes Kreuz, links in Schwarz ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe.''<br />
<br />
Es wurde 1979 von der [[Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz|Bezirksregierung Neustadt]] genehmigt. Der [[Pfälzer Löwe]] erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit der meisten Orte der Verbandsgemeinde zur [[Kurpfalz]].<ref>Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.ramstein-miesenbach.de/ Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Ramstein-Miesenbach]]<br />
<br />
[[en:Ramstein-Miesenbach (Verbandsgemeinde)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Otterberg&diff=64667513Verbandsgemeinde Otterberg2009-09-18T19:52:15Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Otterberg<br />
|Wappen = Wappen otterberg verb.jpg<br />
|Breitengrad = 49/30//N<br />
|Längengrad = 07/46//E<br />
|Lageplan = Karte Verbandsgemeinde Otterberg.png<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Kaiserslautern<br />
|Fläche = 75.80<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733507<br />
|Gliederung = 5<br />
|Adresse = Hauptstraße 27<br />67697 Otterberg<br />
|Website = [http://www.otterberg.de/ www.otterberg.de]<br />
|Organwalter = Martin Müller<br />
|Organwaltertitel = Bürgermeister<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Otterberg''' hat knapp 9.600 Einwohner und liegt im [[Landkreis Kaiserslautern]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Heiligenmoschel]]<br />
# [[Niederkirchen (Westpfalz)|Niederkirchen]]<br />
# [[Otterberg]]<br />
# [[Schallodenbach]]<br />
# [[Schneckenhausen]]<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Otterberg besteht aus 24 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3350700000.html Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Wählergruppe|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 11 || 8 || 1 || 4 || 24 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 9 || 10 || 1 || 4 || 24 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In von Gold und Schwarz vierfach geteiltem Schildbord, von Schwarz und Silber geviert, oben rechts auf goldbeschindeltem Feld ein silberner Leopard, oben links drei rote Eichhörnchen 2:1, unten rechts ein roter Schrägbalken, belegt mit drei goldenen Gürtelschnallen (Schräggitter), unten links fünf silberne Bollen 2:1:2.'' Es wurde 1980 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.<ref>Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.otterberg.de/ Verbandsgemeinde Otterberg]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Otterberg]]<br />
<br />
[[en:Otterberg (Verbandsgemeinde)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Otterbach&diff=64667501Verbandsgemeinde Otterbach2009-09-18T19:51:51Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Otterbach<br />
|Wappen = Wappen otterbach verb.jpg<br />
|Breitengrad = 49/29//N<br />
|Längengrad = 07/44//E<br />
|Lageplan = Karte Verbandsgemeinde Otterbach.png<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Kaiserslautern<br />
|Fläche = 47.17<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733506<br />
|Gliederung = 7<br />
|Adresse = Konrad-Adenauer-Straße 19<br />67731 Otterbach<br />
|Website = [http://www.vg-otterbach.de/ www.vg-otterbach.de]<br />
|Organwalter = Heinz Christmann<br />
|Organwaltertitel = <br />
|Partei = <br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Otterbach''' hat knapp 10.000 Einwohner und liegt im [[Landkreis Kaiserslautern]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
Sie liegt im oberen [[Lauter (Glan)|Lautertal]], unmittelbar vor der Universitätsstadt [[Kaiserslautern]] und wird von der [[Bundesstraße 270]] auf ihrer gesamten Länge durchzogen, parallel verläuft die Bahnstrecke [[Kaiserslautern]]-[[Lauterecken]]/[[Grumbach (Glan)|Grumbach]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Frankelbach]]<br />
# [[Hirschhorn/Pfalz]]<br />
# [[Katzweiler]]<br />
# [[Mehlbach]]<br />
# [[Olsbrücken]]<br />
# [[Otterbach (Westpfalz)|Otterbach]]<br />
# [[Sulzbachtal]]<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Otterbach besteht aus 24 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3350600000.html Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Die Linke|LINKE]] || [[Wählergruppe|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 10 || 7 || 1 || 1 || 5 || 24 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 9 || 8 || 1 || - || 6 || 24 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In blauem Schildbord in Silber, durch einen blauen Wellenbalken geteilt, oben ein blauer Fischotter mit einem schwarzen Fisch im Maul, unten ein grüner Eichenzweig mit zwei grünen Blättern und zwei goldenen Eicheln, beseitet von je einem schwarzen Salzkristall.'' Es wurde 1976 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.<ref>Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vg-otterbach.de/ Verbandsgemeinde Otterbach]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Otterbach]]<br />
<br />
[[en:Otterbach (Verbandsgemeinde)]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Landstuhl_(1971%E2%80%932019)&diff=64667497Verbandsgemeinde Landstuhl (1971–2019)2009-09-18T19:51:48Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Landstuhl<br />
|Wappen = Wappen landstuhl verb.jpg<br />
|Breitengrad = 49/24/44/N<br />
|Längengrad = 07/34/20/E<br />
|Lageplan = Karte Verbandsgemeinde Landstuhl.png<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Kaiserslautern<br />
|Fläche = 56.14<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733505<br />
|Gliederung = 5<br />
|Adresse = Kaiserstraße 49<br />66849 Landstuhl<br />
|Website = [http://www.vglandstuhl.de www.vglandstuhl.de]<br />
|Organwalter = Klaus Grumer<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Landstuhl''' liegt im [[Landkreis Kaiserslautern]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie hat ihren Sitz in der gleichnamigen Sickingenstadt [[Landstuhl]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
* [[Bann (Pfalz)|Bann]]<br />
* [[Hauptstuhl]]<br />
* [[Kindsbach]]<br />
* Stadt [[Landstuhl]]<br />
* [[Mittelbrunn]]<br />
* [[Oberarnbach]]<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Landstuhl besteht aus 32 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3350500000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Wählergruppe|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 9 || 16 || 3 || 4 || 32 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 8 || 19 || 1 || 4 || 32 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In von Silber und Schwarz geteiltem Schildbord, von Schwarz und Silber wellenförmig geteilt, oben fünf silberne Bollen 2:1:2, unten eine schwarze Toranlage mit zwei Zinnentürmen und einem geschlossenen roten Fallgitter.''<br />
<br />
Es wurde 1979 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Die Bollen erinnern an die [[Sickingen (Adelsgeschlecht)|Herren von Sickingen]], zu deren Herrschaftsbereich früher alle Gemeinden gehörten.<ref>Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3</ref><br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
* Die mittelalterliche [[Burg Nanstein]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vglandstuhl.de Verbandsgemeinde Landstuhl]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Landstuhl]]<br />
[[Kategorie:Landstuhl]]<br />
<br />
[[en:Landstuhl (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Landstuhl]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Kaiserslautern-S%C3%BCd&diff=64667491Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd2009-09-18T19:51:36Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Kaiserslautern-Süd<br />
|Wappen = Wappen kl sued.jpg<br />
|Breitengrad = 49/26/41/N<br />
|Längengrad = 7/46/8/E<br />
|Lageplan = Karte Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd.png<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Kaiserslautern<br />
|Fläche = 94.21<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733504<br />
|Gliederung = 6<br />
|Adresse = Pirmasenser Straße 62-64<br />67655 Kaiserslautern<br />
|Website = [http://www.kaiserslautern-sued.de www.kaiserslautern-sued.de]<br />
|Organwalter = Uwe Unnold<br />
|Partei = [[Wählergruppe|FWG]]<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd''' hat über 11.000 Einwohner und liegt im [[Landkreis Kaiserslautern]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Krickenbach]]<br />
# [[Linden (Pfalz)]]<br />
# [[Queidersbach]]<br />
# [[Schopp]]<br />
# [[Stelzenberg]]<br />
# [[Trippstadt]]<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Kaiserslautern-Süd besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat auf [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3350400000.html wahlen.rlp.de]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Wähler|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 8 || 7 || 13 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 9 || 8 || 11 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In vierfach von Silber und Grün geteiltem Schildbord in viergeteiltem Schild oben rechts in Rot ein goldener Reichsapfel, mit blauen Reifen und goldenem Kreuz, oben links in Silber eine aufrecht stehende grüne Eichel mit zwei grünen Eichenblättern, unten rechts in Silber zwei aufgerichtete, gegeneinandergewölbte von Rot und Gold und Blau gestreifte Regenbögen und unten links in Schwarz fünf silberne Bollen.'' Es wurde 1979 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.<ref>Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.kaiserslautern-sued.de/ Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Kaiserslautern-Süd]]<br />
[[Kategorie:Pfälzerwald]]<br />
<br />
[[en:Kaiserslautern-Süd]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Hochspeyer&diff=64667489Verbandsgemeinde Hochspeyer2009-09-18T19:51:32Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Hochspeyer<br />
|Wappen = Wappen hochspeyer vg.jpg<br />
|Breitengrad = 49/26/34/N<br />
|Längengrad = 7/53/42/E<br />
|Lageplan = Karte Verbandsgemeinde Hochspeyer.png<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Kaiserslautern<br />
|Fläche = 78.24<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733503<br />
|Gliederung = 4<br />
|Adresse = Hauptstraße 121<br />67691 Hochspeyer<br />
|Website = [http://www.hochspeyer.de www.hochspeyer.de]<br />
|Organwalter = Walter Rung<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Hochspeyer''' hat ca. 7000 Einwohner und liegt im [[Landkreis Kaiserslautern]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
<br />
# [[Fischbach (bei Kaiserslautern)|Fischbach]] ({{EWZ|DE-RP|07335007}})<br />
# [[Frankenstein (Pfalz)|Frankenstein]] ({{EWZ|DE-RP|07335010}})<br />
# [[Hochspeyer]] ({{EWZ|DE-RP|07335015}})<br />
# [[Waldleiningen]] ({{EWZ|DE-RP|07335048}})<br />
<small>(Einwohnerzahlen vom {{EWD|DE-RP}}<ref>{{EWQ|DE-RP}}</ref>)</small><br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Hochspeyer besteht aus 22 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat auf [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3350300000.html wahlen.rlp.de]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Wählergruppe|WGR]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 9 || 6 || 7 || 22 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 8 || 6 || 8 || 22 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
Walter Rung (CDU) erhielt bei seiner Wiederwahl am 17. September 2006 eine Mehrheit von 57% der Stimmen.<br />
<br />
=== Partnerschaft ===<br />
Die [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] Hochspeyer hat eine Partnerschaft mit der Gemeinde [[Pokój]] in [[Polen]].<br />
<br />
== Bürgerschaftliches Engagement ==<br />
Auf Initiative des Bürgermeisters und der Verbandsgemeindeverwaltung wurde 2008 zur Förderung der Familien und des [[Bürgerschaftliches Engagement|bürgerschaftlichen Engagements]] in Zusammenarbeit mit Bürgern, Bildungseinrichtungen und Vereinen ein [[Lokale Bündnisse für Familie|Lokales Bündnis für Familie]] gegründet.<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Hochspeyer]]<br />
[[Kategorie:Pfälzerwald]]<br />
<br />
[[en:Hochspeyer (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Hochspeyer]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Enkenbach-Alsenborn_(1972%E2%80%932014)&diff=64667481Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn (1972–2014)2009-09-18T19:51:18Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Überarbeiten}}<br />
{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde <br />
|Name = Enkenbach-Alsenborn<br />
|Wappen = VGEnkenbachAlsenbornWappen.jpg<br />
|Breitengrad = 49/29/26/N<br />
|Längengrad = 7/54/09/E<br />
|Lageplan = Karte Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn.png<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Kaiserslautern<br />
|Fläche = 64.12<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733502<br />
|Gliederung = 4<br />
|Adresse = Hauptstraße 18<br />67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
|Website = [http://www.enkenbach-alsenborn.de/ www.enkenbach-alsenborn.de]<br />
|Organwalter = Jürgen Wenzel<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
Die '''Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn''' hat ca. 13.000 Einwohner und liegt im [[Landkreis Kaiserslautern]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
Zur [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] gehören die Gemeinden [[Enkenbach-Alsenborn]], [[Mehlingen]], [[Neuhemsbach]] und [[Sembach]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Mit der Bildung der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn im Jahr 1972 blieben die Gemeinden als Gebietskörperschaften zwar erhalten, die Gemeindeverwaltungen [[Enkenbach-Alsenborn]] und Neuhemsbach, die Bürgermeistereien [[Mehlingen]] und [[Sembach]] und die Steuer- und Gemeindeeinnehmerei Enkenbach-Alsenborn wurden aber aufgelöst und die Verwaltung der Gemeinden der Verbandsgemeindeverwaltung übertragen. <ref>[http://www.enkenbach-alsenborn.de/vgvea/index.html Geschichte der Verwaltung]</ref><br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Enkenbach-Alsenborn besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat auf [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3350200000.html wahlen.rlp.de]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Freie Wähler|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 11 || 11 || 2 || 4 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 10 || 12 || 1 || 5 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
Bürgermeister der [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] waren seit Gründung im Jahr 1972:<br />
# Karl Ruby vom 18. Mai 1972 bis zum 17. Mai 1982<br />
# Hans Buch vom 18. Mai 1982 bis zum 31. Dezember 2001<br />
# Jürgen Metz vom 1. Januar 2002 bis zum 11. Juni 2004<br />
# Jürgen Wenzel seit 8. September 2004<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
[[Blasonierung|Beschreibung]]: In achtfach von Rot und Silber geteiltem Schildbord unter einem durch eine Wellenlinie geteilten silbernen Schildhaupt, darin zwei rote Bollen, in Blau eine silberne Lilie (genehmigt am 25.&nbsp;August&nbsp;1978).<br />
<br />
== Gemeindeteile ==<br />
<gallery><br />
Image:Enkenbach-Alsenborn im Kreis Kaiserslautern.png|[[Enkenbach-Alsenborn]]<br />
Image:Mehllingen im Kreis Kaiserslautern.png|[[Mehlingen]]<br />
Image:Neuhemsbach im Kreis Kaiserslautern.png|[[Neuhemsbach]]<br />
Image:Sembach im Kreis Kaiserslautern.png|[[Sembach]]<br />
Image:Gemeindeteile der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn.png|Gemeindeteile <br />Sembach <br /> Neuhemsbach <br /> Mehlingen <br /> Enkenbach-Alsenborn<br />
Bild:Rathausbrunnen Enkenbach-Alsenborn.jpg|Rathausbrunnen vor dem Rathaus der Verbandsgemeinde<br />
Image:Rathaus Enkenbach (Hans Buch) 1.jpg|Rathaus der Verbandsgemeinde in Enkenbach<br />
Image:Enkenbach-Alsenborn mit Steinrelief aussen am Ratssaal (Hans Buch).jpg|Sandsteinrelief mit den vier Gemeindewappen am Ratssaal<br />
</gallery><br />
<br />
Die Orte der Verbandsgemeinde unterstanden vor der Französischen Revolution unterschiedlichen Herrschaften, die sich in den Wappen der Gemeindeteile wiederfinden.<br />
<br />
=== Die Gemeindeteile und ihre Uznamen ===<br />
Vor dem Verwaltungsneubau der der Verbandsgemeinde in Enkenbach steht ein Brunnen, auf dem die Ortschaften der Gemeinde symbolisch dargestellt sind. Die Uznamen sind folgenden Orten zuzuordnen: <br />
<br />
;[[Alsenborn]]er Bajass<br />
<gallery><br />
Bild:Rathausbrunnen Alsenborner Bajass (Hans Buch).jpg|Alsenborner Bajass<br />
Bild:Alsenborn in Enkenbach-Alsenborn.png|Lage in der Verbandsgemeinde<br />
Bild:Alsenborn Wappen.png|Wappen<br />
Bild:Protestantische Kirche in Alsenborn Hans Buch.JPG|Protestantische Kirche<br />
</gallery><br />
Alsenborn war längere Zeit als das Zirkusdorf bekannt. Der Spitznamen der Alsenborner, Bajass, leitet sich vom italienischen Wort [[Bajazzo]] (= „Possenreißer“) her. Dieser Bajass ist mit einer spitzen Clownsmütze und einer Balancierstange in der Hand dargestellt.<br />
<br />
Enkenbach und Alsenborn gehörten zur [[Kurpfalz]]. Die neugebildete Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn bekam das Wappen von Enkenbach verliehen, das mit dem Säulenbrunnen auch das Ortswappen von Alsenborn enthält.<br />
<br />
;[[Baalborn]]er Stier<br />
<gallery><br />
Bild:Rathausbrunnen Baalborner Stier (Hans Buch).jpg|Baalborner Stier<br />
Bild:Baalborn in Enkenbach-Alsenborn.png|Lage in der Verbandsgemeinde<br />
Image:Baalborner Wappen.jpg|Wappen<br />
Bild:Ehrenmal Baalborn (Hans Buch) 2.jpg|Ehrenmal Baalborn<br />
</gallery><br />
In Baalborn diskutierten Gemeinderäte und Bauern in der Wirtschaft heftig über kommunale Angelegenheiten. Dabei soll der Ausspruch gefallen sein: „Die Hälft' der Baalborner Gemeinderät' sind Ochsen!“ Vor Gericht sollte der Beschuldigte seine Behauptung entweder beweisen, oder zurücknehmen. Er tat es mit den Worten: „Die Hälfte der Baalborner Gemeinderäte sind keine Ochsen!“<br />
<br />
;[[Enkenbach]]er Kuckuck<br />
<gallery><br />
Bild:Rathausbrunnen Enkenbacher Kuckuck (Hans Buch).jpg|Enkenbacher Kuckuck<br />
|Wappen<br />
Bild:Enkenbach in Enkenbach-Alsenborn.png|Lage in der Verbandsgemeinde<br />
Bild:Klosterkirche Enkenbach Westseite von Hans Buch.jpg|Klosterkirche Enkenbach<br />
</gallery><br />
Die Enkenbacher Kirchweih hat den Namen „Kuckuckskerwe“ und fällt in die Zeit, in der der Kuckuck sein Rufen einstellt, deshalb behaupten die Bewohner der benachbarten Dörfer, die Enkenbacher hätten den Kuckuck geschlachtet, um einen Kerwebraten daraus zu machen.<br />
<br />
;[[Mehlingen|Mehlinger]] Hohlwampe<br />
<gallery><br />
Bild:Rathausbrunnen Mehlinger Hohlwampe (Hans Buch).jpg|Mehlinger Hohlwampe<br />
Bild:Mehlingen in Enkenbach-Alsenborn.png|Lage in der Verbandsgemeinde<br />
Bild:Wappen von Mehlingen.png|Wappen<br />
Bild:Ehem Schul- und Verwaltungsgebäude in Mehlingen (Hans Buch).JPG|Mehlingen <br />
</gallery><br />
In Mehlingen wohnte ein alter Mann, der als Soldat bei den kaiserlichen [[Kürassier]]en gedient hatte und als starker Esser stets doppelte Portionen erhalten hatte. Der Mann wurde von den Kindern mit dem Spitznamen „Hohlwampe“ (= leerer Bauch) bedacht, der sich auf das ganze Dorf übertrug.<br />
<br />
Mehlingen und Sembach gehörte den Kolb von [[Wartenberg]]. Auch deren Verwandte, die Randecker, verfügten über Besitzungen im Gebiet der heutign Verbandsgemeinde. Die Kolb von Wartenberg führten in ihrem Wappen drei rote Bollen, die Randecker drei rote Lilien. Das Wappen von Mehlingen zeigt den Mann mit dem Kolben aus der Helmzier des Wappens der Kolb von Wartenberg, das als redendes Symbol der Kolb von Wartenberg aufzufassen ist.<br />
<br />
;[[Neuhemsbach]]er Windmacher<br />
<gallery><br />
Bild:Rathausbrunnen Neuhemsbacher Windmacher (Hans Buch).jpg|Neuhemsbacher Windmacher<br />
Bild:Wappen von Neuhemsbach.png|Wappen<br />
</gallery><br />
Der Neuhemsbacher Windmacher wird dargestellt als Knabe mit Schlips, der wild gestikuliert. Den „Windmachern“ sagt man nach, dass sie immer [[Flause]]n im Kopf haben.<br />
<br />
Neuhemsbach gehörte zunächst den Herren von Flersheim, dann den Grafen von [[Sayn-Wittgenstein]]. Das Wappen von Neuhemsbach zeigt einen blaubewehrten und -bezungten goldenen Leoparden. Die Leoparden stammen aus dem Wappen der Familie Sayn-Wittgenstein, vermehrt um die Farben der Herren von Flersheim. <br />
<br />
;[[Neukirchen (Mehlingen)|Neukirchener]] [[Besenbinder]]<br />
<gallery><br />
Bild:Rathausbrunnen Neukirchener Besenbinder (Hans Buch).jpg|Neukirchener Besenbinder<br />
</gallery><br />
In Neukirchen wohnten viele arme Leute, die sich durch Besenbinden etwas dazu verdienten. [[Besenbinder]] gab es früher in jeder Gemeinde, aber in Neukirchen waren es wesentlich mehr.<br />
<br />
;[[Sembach]]er Wind<br />
<gallery><br />
Bild:Rathausbrunnen Sembacher Wind (Hans Buch).jpg|Sembacher Wind<br />
Bild:Sembach in Enkenbach-Alsenborn.png|Lage in der Verbandsgemeinde<br />
Bild:Wappen von Sembach.png|Wappen<br />
Bild:Mennonitische Kirche Sembach erbaut 1777 (Hans Buch).jpg|Mennonitenkirche<br />
</gallery><br />
Der Sembacher Wind wird dargestellt als kniender, wasserspeiender Knabe. Auf der Hochfläche von Sembach weht immer der Wind, in den Herbst- und Wintermonaten oftmals extrem stark. Dies verhalf den Sembachern zu dem Uznamen „Sembacher Wind“.<br />
<br />
Wappen: Von Silber und Rot geteilt, belegt mit einem silbernen Herzschild mit rotem Balken, beseitet von oben zwei, unten einer roten Kugel, oben wachsend ein blaugekleideter Mann mit Zipfelmütze, die Linke in die Hüfte gestützt, in der Rechten einen roten Kolben haltend, unten ein goldenes [[Posthorn]] (genehmigt am 26. November 1954).<br />
Das Wappen vereint die drei Symbole der Familie Kolb von Wartenberg: Im Mittelschild das Wappen der Kolb von Wartenberg, darüber der einen Kolben schwingende Mann aus der Helmzier und unten ein Posthorn aus ihrem Amtswappen, nachdem [[Johann Casimir Kolb von Wartenberg]] [[Generalpostmeister]] in Preußen geworden war.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Lothar Horter u. Michael Tilly: ''Mahnende Zeugen der Vergangenheit.'' (Hrsg.: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn), Otterbach 1998, 110 S. m. zahlr. Abb.; darin: „Die Juden in Sembach“, „Die Juden in Mehlingen“ und „Der jüdische Friedhof in Mehlingen“<br />
<br />
== Quellen und Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{commonscat|Enkenbach-Alsenborn}}<br />
* [http://www.enkenbach-alsenborn.de/ Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern}}<br />
<br />
[[Kategorie:Pfälzerwald]]<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Enkenbach-Alsenborn]]<br />
<br />
[[en:Enkenbach-Alsenborn]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Bruchm%C3%BChlbach-Miesau&diff=64667473Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau2009-09-18T19:51:04Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Bruchmühlbach-Miesau<br />
|Wappen = Wappen bruchmuhlbach vg.jpg<br />
|Breitengrad = 49/23/10/N<br />
|Längengrad = 07/26/27/E<br />
|Lageplan = Karte Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau.png<br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Kaiserslautern<br />
|Fläche = 59.58<br />
|Gemeindeschlüssel = 0733501<br />
|Gliederung = 5<br />
|Adresse = Am Rathaus 2<br />66892 Bruchmühlbach-Miesau<br />
|Website = [http://www.bruchmuehlbach-miesau.de/ bruchmuehlbach-miesau.de]<br />
|Organwalter = Werner Holz<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
Die '''Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau''' hat etwa 10.500 Einwohner und liegt im [[Landkreis Kaiserslautern]] in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
# [[Bruchmühlbach-Miesau]] ({{EWZ|DE-RP|07335003}}) <br />
# [[Martinshöhe]] ({{EWZ|DE-RP|07335203}})<br />
# [[Lambsborn]] ({{EWZ|DE-RP|07335201}}) <br />
# [[Langwieden]] ({{EWZ|DE-RP|07335202}})<br />
# [[Gerhardsbrunn]] ({{EWZ|DE-RP|07335011}})<br />
<small>In Klammern die Einwohnerzahlen mit Stand {{EWD|DE-RP}}</small><ref>{{EWQ|DE-RP}}</ref><br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Bruchmühlbach-Miesau besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat auf [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3350100000.html wahlen.rlp.de]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="350"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| &nbsp; || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 17 || 11 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 15 || 13 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
Werner Holz (SPD)<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In von Schwarz und Gold bzw. Rot und Silber achtfach geteiltem Schildbord, auf silbernem Dreiberg, darin fünf schwarze Bollen 2:1:2, durch einen silbernen Faden von Schwarz und Rot gespalten, rechts ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, links ein blaubwehrter und -bezungter silberner Löwe, einander zugekehrt.'' Es wurde 1979 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.<ref>Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3</ref><br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
=== Söhne und Töchter der Gemeinde ===<br />
Die folgende Übersicht enthält bedeutende in Bruchmühlbach/Miesau geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. <br />
<br />
* [[Adam Müller (Landwirt)|Adam Müller]], geboren am 14. Dezember 1814 in der Gemeinde Gerhardsbrunn, gestorben am 20. Mai 1879 in München, Reformator in der Landwirtschaft, Agrarschriftsteller, Politiker<br />
* [[Fritz Claus]] (Pseudonym, eigentlich: Johann Martin Jäger), geboren am 5. August 1853 in der Gemeinde Martinshöhe, gestorben am 6. Februar 1923 in Edenkoben, populärer Heimatdichter<br />
* [[Horst Eckel]], geboren am 8. Februar 1932 im Ortsteil Vogelbach der Gemeinde Bruchmühlbach-Miesau, Fußballspieler, Weltmeister 1954<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.bruchmuehlbach-miesau.de/ Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau]<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde_in_Rheinland-Pfalz|Bruchmuhlbach-Miesau]]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern}}<br />
<br />
[[en:Bruchmühlbach-Miesau (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Zweibr%C3%BCcken-Land&diff=64667465Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land2009-09-18T19:50:54Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Wappen = W zweibrucken land.jpg<br />
|Breitengrad = 49/14/58/N<br />
|Längengrad = 7/21/39/E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Südwestpfalz<br />
|Fläche = 112.62<br />
|Gemeindeschlüssel = 0734008<br />
|Gliederung = 17<br />
|Adresse = Landauer Straße 18–20<br />66482 Zweibrücken<br />
|Website = [http://www.vgzwland.de/ www.vgzwland.de]<br />
|Organwalter = Kurt Pirmann<br />
|Partei = SPD<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land''' mit Sitz in [[Zweibrücken]] liegt in [[Rheinland-Pfalz]].<br />
<br />
Sie wurde im Jahre [[1972]] gebildet durch den Zusammenschluss von 17 Gemeinden zu einer Gebietskörperschaft, die nahezu identisch ist mit dem ehemaligen [[Landkreis Zweibrücken]]. Sitz der [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeindeverwaltung]] ist das ehemalige Verwaltungsgebäude des früheren Landratsamtes und befindet sich in der kreisfreien Stadt Zweibrücken.<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! style="text-align:left; width:190px" | Name der Gemeinde<br />
! style="width:120px" | Einwohner<br /><small>({{EWD|DE-RP}}<ref>{{EWQ|DE-RP}}</ref>)</small><br />
! style="width:90px" | Fläche in km²<br />
|-<br />
| [[Althornbach]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340201}} || align="right" | 5,59 <br />
|-<br />
| [[Battweiler]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340202}} || align="right" | 5,66 <br />
|-<br />
| [[Bechhofen (Pfalz)|Bechhofen]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340203}} || align="right" | 6,58 <br />
|-<br />
| [[Contwig]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340206}} || align="right" | 24,74 <br />
|-<br />
| [[Dellfeld]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340207}} || align="right" | 7,26 <br />
|-<br />
| [[Dietrichingen]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340208}} || align="right" | 1,52 <br />
|-<br />
| [[Großbundenbach]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340209}} || align="right" | 6,74 <br />
|-<br />
| [[Großsteinhausen]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340210}} || align="right" | 4,84 <br />
|-<br />
| [[Hornbach]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340211}} || align="right" | 13,32 <br />
|-<br />
| [[Käshofen]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340212}} || align="right" | 8,82 <br />
|-<br />
| [[Kleinbundenbach]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340213}} || align="right" | 5,01 <br />
|-<br />
| [[Kleinsteinhausen]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340214}} || align="right" | 5,73 <br />
|-<br />
| [[Mauschbach]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340218}} || align="right" | 4,45 <br />
|-<br />
| [[Riedelberg]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340221}} || align="right" | 5,25 <br />
|-<br />
| [[Rosenkopf]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340223}} || align="right" | 2,48 <br />
|-<br />
| [[Walshausen]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340226}} || align="right" | 4,64 <br />
|-<br />
| [[Wiesbach (Pfalz)|Wiesbach]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340227}} || align="right" | 4,07 <br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! style="text-align:left;" | Verbandsgemeinde || align="right" | {{EWZ|DE-RP|0734008}} || align="right" | 112,62<br />
|}<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Zweibrücken-Land besteht aus 32 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3400800000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Wählergruppe|UWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 13 || 11 || 5 || 3 || 32 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 11 || 13 || 5 || 3 || 32 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In sechzehnfach von Gold und Rot geteiltem Schildbord, von Silber und Rot gespalten, rechts der heilige Pirmin, wachsend, in gold-rotem bischöflichem Ornat mit goldbesetzter roter Mitra, goldenem Evangelienbuch und Krummstab, links ein linksgewendetes goldnimbiertes silbernes Lamm mit silberner Kreuzesfahne mit rotem Kreuz, überhöht von einer goldenen Rose mit roten Butzen.'' Es wurde 1981 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.<ref>Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vgzwland.de Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Südwestpfalz}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Zweibruecken-Land]]<br />
<br />
[[en:Zweibrücken-Land]]<br />
[[eo:Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land]]<br />
[[pl:Związek gmin Zweibrücken-Land]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Wallhalben&diff=64667370Verbandsgemeinde Wallhalben2009-09-18T19:50:23Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde <br />
|Name = Wallhalben<br />
|Wappen = Wappen verb wallhalben.jpg<br />
|Breitengrad = 49/18/56/N<br />
|Längengrad = 7/31/36/E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Südwestpfalz<br />
|Fläche = 78.99<br />
|Gemeindeschlüssel = 0734007<br />
|Gliederung = 12<br />
|Adresse = Hauptstraße 26<br />66917 Wallhalben<br />
|Website = [http://www.wallhalben.de/ www.wallhalben.de]<br />
|Organwalter = Berthold Martin<br />
|Partei = FWG<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Wallhalben''' liegt im [[Landkreis Südwestpfalz]] in [[Rheinland-Pfalz]] und hat knapp 8.000 Einwohner. Verwaltungssitz ist die namensgebende Ortsgemeinde [[Wallhalben]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
Die [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] entstand 1972 im Rahmen der rheinland-pfälzischen [[Kommunalreform]]. Folgende [[Ortsgemeinde]]n, die sämtlich auf der [[Sickinger Höhe]] liegen, wurden ihr angeschlossen:<br />
# [[Biedershausen]]<br />
# [[Herschberg]]<br />
# [[Hettenhausen]]<br />
# [[Knopp-Labach]]<br />
# [[Krähenberg]]<br />
# [[Obernheim-Kirchenarnbach]]<br />
# [[Saalstadt]]<br />
# [[Schauerberg]]<br />
# [[Schmitshausen]]<br />
# [[Wallhalben]]<br />
# [[Weselberg]]<br />
# [[Winterbach (Pfalz)]]<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Wallhalben besteht aus 24 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3400700000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Freie Wählergruppe Rheinland-Pfalz|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 5 || 11 || 3 || 6 || 24 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 4 || 11 || 2 || 7 || 24 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
Berthold Martin (FWG) ist seit 1999 Bürgermeister der Verbandsgemeinde.<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In achtfach von Schwarz und Silber geteiltem Schildbord, von Schwarz und Silber und Blau zweimal geteilt, oben ein wachsender rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, in der Mitte fünf schwarze Bollen (Kugeln) 2:1:2, unten ein rotbewehrter silberner Adler.''<br />
<br />
Es wurde 1973 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und erinnert mit dem [[Pfälzer Löwe]]n der Herzöge von [[Pfalz-Zweibrücken]], den Bollen der [[Sickingen (Adelsgeschlecht)|Herren von Sickingen]] und dem [[Leiningen (Adelsgeschlecht)|Leininger]] Adler an die historischen Herrschaftsverhältnisse<ref>Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3</ref>.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.wallhalben.de/ Verbandsgemeinde Wallhalben]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Südwestpfalz}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Wallhalben]]<br />
<br />
[[en:Wallhalben (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[pl:Związek gmin Wallhalben]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Waldfischbach-Burgalben&diff=64667338Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben2009-09-18T19:49:20Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde<br />
|Name = Waldfischbach-Burgalben<br />
|Wappen = W waldburg verb.jpg<br />
|Breitengrad = 49/17/00/N<br />
|Längengrad = 07/40/00/E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Südwestpfalz<br />
|Fläche = 94.22<br />
|Gemeindeschlüssel = 0734006<br />
|Gliederung = 8<br />
|Adresse = Friedhofstraße 3<br />67714 Waldfischbach-Burgalben<br />
|Website = [http://www.vgwaldfischbach-burgalben.de/ www.vgwaldfischbach-<br />burgalben.de]<br />
|Organwalter = Winfried Krämer<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben''' liegt im [[Landkreis Südwestpfalz]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie hat etwa 13.000 Einwohner; Verwaltungssitz ist die namensgebende Ortsgemeinde [[Waldfischbach-Burgalben]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! style="text-align:left; width:190px" | Name der Gemeinde<br />
! style="width:120px" | Einwohner<br /><small>({{EWD|DE-RP}}<ref>{{EWQ|DE-RP}}</ref>)</small><br />
! style="width:90px" | Fläche in km²<br />
|-<br />
| [[Geiselberg]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340012}} || align="right" | 6,33 <br />
|-<br />
| [[Heltersberg]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340015}} || align="right" | 28,15 <br />
|-<br />
| [[Hermersberg]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340016}} || align="right" | 13,02 <br />
|-<br />
| [[Höheinöd]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340022}} || align="right" | 10,88 <br />
|-<br />
| [[Horbach (Pfalz)]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340025}} || align="right" | 5,30 <br />
|-<br />
| [[Schmalenberg]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340044}} || align="right" | 10,39 <br />
|-<br />
| [[Steinalben]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340050}} || align="right" | 2,54 <br />
|-<br />
| [[Waldfischbach-Burgalben]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340054}} || align="right" | 17,61 <br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! style="text-align:left;" | Verbandsgemeinde || align="right" | {{EWZ|DE-RP|0734006}} || align="right" | 94,22<br />
|}<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die [[Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Verbandsgemeinde]] Waldfischbach-Burgalben entstand 1972 im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform aus den o. g. acht selbstständigen Gemeinden.<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Waldfischbach-Burgalben besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3400600000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Wählergruppe Rheinland-Pfalz|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 9 || 12 || 7 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 8 || 12 || 8 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Bürgermeister ===<br />
* 1972–1979: Emil Dietrich (WGR)<br />
* 1980–2006: Ernst Becker ([[CDU]])<br />
* seit 2007: Winfried Krämer (CDU)<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In achtfach von Gold und Blau geteiltem Schildbord, darin ein blauer Fisch, in Schwarz rechts fünf silberne Bollen 2:1:2, links ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe.'' Es wurde 1981 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.<ref>Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3</ref><br />
<br />
=== Partnerschaften ===<br />
* Kreisstadt [[Schleiz]], Thüringen<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vgwaldfischbach-burgalben.de/ Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Südwestpfalz}}<br />
<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Waldfischbach-Burgalben]]<br />
<br />
[[en:Waldfischbach-Burgalben (Verbandsgemeinde)]]<br />
[[pl:Związek gmin Waldfischbach-Burgalben]]</div>Linushttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Verbandsgemeinde_Thaleischweiler-Fr%C3%B6schen&diff=64667317Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen2009-09-18T19:48:49Z<p>Linus: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Gemeindeverband in Deutschland<br />
|Art = Verbandsgemeinde <br />
|Name = Thaleischweiler-Fröschen<br />
|Wappen = Wappen thaleischweiler verb.jpg<br />
|Breitengrad = 49/15/48/N<br />
|Längengrad = 7/34/59/E<br />
|Lageplan = <br />
|Bundesland = Rheinland-Pfalz<br />
|Landkreis = Südwestpfalz<br />
|Fläche = 63.55<br />
|Gemeindeschlüssel = 0734005<br />
|Gliederung = 8<br />
|Adresse = Hauptstraße 52<br />66987 Thaleischweiler-Fröschen<br />
|Website = [http://www.vg-thaleischweiler-froeschen.de/ www.vg-thaleischweiler-<br />froeschen.de]<br />
|Organwalter = Thomas Peifer<br />
|Partei = CDU<br />
}}<br />
<br />
Die '''Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen''' liegt im [[Landkreis Südwestpfalz]] in [[Rheinland-Pfalz]] und hat über 11.000 Einwohner. Sie hat ihren Sitz in der namensgebenden Ortsgemeinde [[Thaleischweiler-Fröschen]].<br />
<br />
== Verbandsangehörige Gemeinden ==<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! style="text-align:left; width:190px" | Name der Gemeinde<br />
! style="width:120px" | Einwohner<br /><small>({{EWD|DE-RP}}<ref>{{EWQ|DE-RP}}</ref>)</small><br />
! style="width:90px" | Fläche in km²<br />
|-<br />
| [[Höheischweiler]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340023}} || align="right" | 4,36 <br />
|-<br />
| [[Höhfröschen]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340024}} || align="right" | 4,17 <br />
|-<br />
| [[Maßweiler]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340217}} || align="right" | 10,89 <br />
|-<br />
| [[Nünschweiler]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340035}} || align="right" | 9,98 <br />
|-<br />
| [[Petersberg (Pfalz)|Petersberg]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340037}} || align="right" | 3,84 <br />
|-<br />
| [[Reifenberg]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340220}} || align="right" | 7,73 <br />
|-<br />
| [[Rieschweiler-Mühlbach]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340222}} || align="right" | 10,42 <br />
|-<br />
| [[Thaleischweiler-Fröschen]] || align="right" | {{EWZ|DE-RP|07340051}} || align="right" | 12,27 <br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! style="text-align:left;" | Verbandsgemeinde || align="right" | {{EWZ|DE-RP|0734005}} || align="right" | 63,66<br />
|}<br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Verbandsgemeinderat ===<br />
Der [[Verbandsgemeinderat]] von Thaleischweiler-Fröschen besteht aus 28 gewählten [[Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitgliedern und dem [[Hauptamt|hauptamtlichen]] Bürgermeister als Vorsitzenden.<br />
<br />
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:<ref>Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat [http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/vgratswahlen/ergebnisse/3400500000.html]</ref><br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="400"<br />
|- bgcolor="#eeeeee" align="center"<br />
| || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || [[Freie Wählergruppe Rheinland-Pfalz|FWG]] || '''Gesamt'''<br />
|- align="center"<br />
| 2009 || 12 || 10 || 2 || 4 || 28 Sitze<br />
|- align="center"<br />
| 2004 || 12 || 12 || 1 || 3 || 28 Sitze <br />
|}<br />
<br />
=== Wappen ===<br />
Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In achtfach von Schwarz und Gold geteiltem Schildbord in geviertem Schildbord oben rechts in Gold drei rote Sparren, oben links in Schwarz ein rotbewehrter, -bezungter und -bekrönter goldener Löwe, unten rechts in Blau ein rotbewehrter silberner Adler, unten links in Gold ein roter Schrägbalken.''<br />
<br />
Es wurde 1976 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und erinnert mit den Sparren der Grafen von [[Hanau-Lichtenberg]], dem [[Leininger]] Adler, dem [[Pfälzer Löwe]]n der Herzöge von [[Pfalz-Zweibrücken]] und dem roten Schrägbalken von [[Baden (Land)|Baden]] an die historischen Herrschaftsverhältnisse.<ref>Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.vg-thaleischweiler-froeschen.de/ Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Landkreis Südwestpfalz}}<br />
[[Kategorie:Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz|Thaleischweiler-Fröschen]]<br />
[[en:Thaleischweiler-Fröschen (Verbandsgemeinde)]]</div>Linus