https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Informatiky Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-06-13T01:26:37Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.45.0-wmf.4 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Typhus&diff=202962135 Typhus 2020-08-21T06:23:50Z <p>Informatiky: Verdoppeltes Wort entfernt.</p> <hr /> <div>{{Infobox ICD<br /> | BREITE = <br /> | 01-CODE = A01.0<br /> | 01-BEZEICHNUNG = Typhus abdominalis<br /> }}<br /> <br /> '''Typhus''' <br /> abdominalis''' (auch ''Abdominaltyphus'', deutsch '''Bauchtyphus''', auch ''Unterleibstyphus'', ''typhoides Fieber'' oder ''enterisches Fieber'', früher auch „Nervenfieber“ genannt) ist eine [[Systemische Erkrankung|systemische]] [[Infektionskrankheit]], die durch das [[Bakterium]] ''[[Salmonellen|Salmonella]] enterica ssp. enterica Serovar Typhi'' hervorgerufen wird. Aus praktischen Gründen wird häufig der alte Name ''Salmonella Typhi'' verwendet. Der zweite Name ''Typhi'' wird dabei groß geschrieben, weil es sich nicht um einen [[International Code of Nomenclature of Bacteria|Artnamen]] handelt, sondern um ein [[Serotyp|Serovar]].&lt;ref&gt;Uwe Groß: ''Kurzlehrbuch Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie'', 3. Aufl., Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2013, S. 64&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der Krankheitsverlauf ist vor allem durch hohes Fieber gekennzeichnet. Unbehandelt kann die Krankheit gefährlich verlaufen und zum Tode führen. In [[Deutschland]], [[Österreich]] und in der [[Schweiz]] ist Typhus [[Meldepflichtige Krankheit|meldepflichtig]].<br /> <br /> Als [[Paratyphus]] bezeichnet man hingegen ein dem Typhus ähnelndes abgeschwächtes Krankheitsbild, dessen Erreger nicht ''Salmonella Typhi'', sondern ''Salmonella Paratyphi'' ist.<br /> <br /> In älteren Texten und im Englischen bezeichnet ''Typhus'' das [[Fleckfieber]].<br /> <br /> == Wortherkunft und Bezeichnungen ==<br /> Der Name ''Typhus'' leitet sich vom [[Altgriechische Sprache|altgriechischen]] {{lang|grc|τῦφος}} ''typhos'' ab, was ‚Dunst‘, ‚Nebel‘, ‚Rauch‘, ‚Dampf‘, aber auch im übertragenen Sinne „Umnebelung der Sinne“&lt;ref&gt;Karl Wurm, A. M. Walter: ''Infektionskrankheiten.'' In: [[Ludwig Heilmeyer]] (Hrsg.): ''Lehrbuch der Inneren Medizin.'' 1961, S. 124.&lt;/ref&gt; bzw. [[Vertigo|Schwindel]]‘ oder ‚benebelter Geisteszustand‘ bedeutet.&lt;ref name=&quot;urlWörterbuch und Lexikon Altgriechisch – Latein&quot;&gt;{{cite web|url=http://www.operone.de/griech/altspraksearch.php?search=%26%23964%3B%26%238166%3B%26%23966%3B%26%23959%3B%26%23962%3B&amp;operator=and|title=Wörterbuch und Lexikon Altgriechisch - Latein|format=|work=|accessdate=2011-09-12|offline=yes|archivebot=2019-04-19 13:39:39 InternetArchiveBot}}&lt;/ref&gt; Dies bezieht sich auf die [[neurologisch]]en Symptome der Krankheit, insbesondere die Benommenheit als „umnebeltes Bewusstsein“.&lt;ref&gt;Manfred Vasold: ''Die Sterblichkeit in Nürnberg im 19. Jahrhundert. Lebensumstände, Krankheit und Tod (um 1800 bis 1913).'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 25, 2006, S. 241–338, hier: S. 275 f.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;Das Wortauskunftssystem zur deutschen Sprache in Geschichte und Gegenwart: [https://www.dwds.de/wb/Typhus Typhus].&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Im internationalen Sprachgebrauch, wie z.&amp;nbsp;B. im Englischen, ist die Krankheit unter dem Namen ''typhoid fever'' bekannt, während das Wort ''typhus'' (vgl. griechisch ''typho'', „verbrenne langsam“&lt;ref&gt;[[Friedrich Kluge]], [[Alfred Götze (Philologe)|Alfred Götze]]: ''[[Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache]].'' 20. Aufl., hrsg. von [[Walther Mitzka]], De Gruyter, Berlin/ New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 799.&lt;/ref&gt;) die im Deutschen [[Fleckfieber]], gelegentlich aber auch „Flecktyphus“, genannte, durch [[Rickettsien]] verursachte Krankheit bezeichnet.&lt;ref&gt;[http://apps.who.int/classifications/apps/icd/icd10online/ Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme], englische Version&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;{{cite web |url=http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/001363.htm |title=Typhus: MedlinePlus Medical Encyclopedia |format= |work= |accessdate=2011-09-12}}&lt;/ref&gt; Das Fleckfieber wurde früher auch als ''Typhus levissimus'' oder ''Typhus ambulatorius'' bezeichnet. Das [[DIMDI]] folgt der internationalen Nomenklatur und bezeichnet die hier beschriebene Krankheit als „typhoides Fieber“.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Vaccin typhus 1913.png|miniatur|Typhus-Impfung 1913]]<br /> Typhus (Abdominaltyphus) ist seit dem Altertum verbreitet und war auch [[Hippokrates]] bekannt.&lt;ref&gt;[[Georg Sticker]]: ''Hippokrates: Der Volkskrankheiten erstes und drittes Buch (um das Jahr 434–430 v. Chr.). Aus dem Griechischen übersetzt, eingeleitet und erläutert.'' Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1923 (= ''Klassiker der Medizin.'' Band 29); unveränderter Nachdruck: Zentralantiquariat der Deutschen Demokratischen Republik, Leipzig 1968, S. 96 f. und 106.&lt;/ref&gt; 1546 wurde die Erkrankung von [[Girolamo Fracastoro]] unter dem Namen ''morbus lenticularis'' bekanntgemacht, der auch die Übertragungsgefahr von Mensch zu Mensch erkannte. Diese Annahme bestätigte sich 1556 durch Epidemien in Neapel und in Ungarn. Eine genauere Beschreibung des Krankheitsbildes erfolgte 1659 durch [[Thomas Willis]].&lt;ref&gt;[[Horst Kremling]]: ''Historische Betrachtungen zur präventiven Heilkunde.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 24, 2005, S. 222–260; hier S. 230.&lt;/ref&gt; Erst 1760 schlug [[Boissier de Sauvages]] den Namen ''Typhus'' vor. Im Jahre 1847 wurde durch [[William Jenner]] die Unterscheidung von Typhus und [[Fleckfieber]] gesichert, worüber er 1850 publizierte. Der [[Bazillen|Bazillus]] wurde 1880 von [[Carl Joseph Eberth]] mikroskopisch erstmals in Milz und [[Mesenterium|Mesenterial]]drüsen&lt;ref&gt;Karl Wurm, A. M. Walter: ''Infektionskrankheiten.'' In: [[Ludwig Heilmeyer]] (Hrsg.): ''Lehrbuch der Inneren Medizin.'' 1961, S. 124.&lt;/ref&gt; (Gekrösedrüsen, Glandulae mesentericae) nachgewiesen und 1884 durch [[Georg Gaffky|Georg August Gaffky]] in Reinkultur gezüchtet, doch seine Verbreitungswege blieben zunächst unbekannt. [[Almroth Wright]] führte 1897 eine [[Impfung]] ein.<br /> <br /> === Deutschland ===<br /> Über die Infektionsherde für Typhus war man sich lange Zeit im Unklaren. Nach der verheerenden [[Choleraepidemie von 1892|Choleraepidemie in Hamburg 1892]] und der [[Typhusepidemie in Gelsenkirchen 1901]] schenkte man aber dem [[Trinkwasser]] als Verbreitungsweg ansteckender Krankheiten erhöhte Aufmerksamkeit.<br /> <br /> Der [[Südwestdeutschland|Südwesten Deutschlands]], in dem Typhus überdurchschnittlich stark verbreitet war, wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts Versuchsgebiet der Medizin. [[Malstatt-Burbach]], [[Ottweiler]] und [[Hülzweiler]] etwa waren in den 1880er- und 1890er-Jahren Schauplätze größerer Epidemien, bei denen zahlreiche Menschen starben. Neben den im [[Bergbau]] beschäftigten Menschen, die meist unter hygienisch bedenklichen Verhältnissen in überbelegten Quartieren hausten, war auch das Militär gefährdet. So starben im Jahre 1898 40 Soldaten des [[8. Rheinisches Infanterie-Regiment Nr. 70|70. Infanterieregiment]]es in [[Saarbrücken]] an Typhus, den ein Mannschaftskoch verbreitet hatte. Er hatte einen [[Kartoffelsalat]] zubereitet, nachdem er zuvor eine [[Kanalisation|Kloake]] gesäubert und sich dann die Hände nicht gründlich genug gereinigt hatte. Bei der [[Typhusepidemie von Lebach]] im Saarland erkrankten im Winter 1902/1903 weitaus mehr als 50 Menschen.<br /> <br /> Da man davon ausging, dass die [[Kreisarzt|Kreisärzte]] allein nicht in der Lage sein könnten, umfassende Untersuchungen über diese Seuchen anzustellen, wurde die Untersuchungskommission eingesetzt, die aus Fachleuten des [[Kaiserliches Gesundheitsamt|Reichsgesundheitsamts]] und des Instituts für Infektionskrankheiten in [[Berlin]] bestand. Zunächst im [[Trier]]er Raum tätig, wurde diese Kommission 1902 erweitert. Teile des Regierungsbezirks [[Koblenz]] wurden neben dem Bezirk Trier untersucht, und in Saarbrücken wurde eine zweite Untersuchungsstation eingerichtet. Später wurde der Apparat noch deutlich erweitert. Hauptaufgabe war das Untersuchen verdächtigen Materials und das Nachvollziehen der Ausbreitungswege der Epidemien. Unterstützt wurde diese Arbeit durch das preußische Seuchenschutzgesetz vom 28. August 1905, eine Sonderanweisung bezüglich des Typhus aus dem Jahr 1906 und finanzielle Unterstützung durch die Reichsregierung. 1914 ging aus den bakteriologischen Untersuchungsstationen das Staatliche Institut für Hygiene und Infektionskrankheiten in Saarbrücken hervor.<br /> <br /> Hatten zunächst die hygienischen Verhältnisse in den Städten Anlass zur Sorge gegeben, traten um die Jahrhundertwende ländliche Ortschaften wie im Raum Lebach in den Vordergrund des Interesses der Behörden. Das Hauptaugenmerk der Mediziner galt der Wasser- und Abwasserbehandlung in den betroffenen Gebieten. Medizinalrat Schlecht aus Trier klagte etwa: „Die Zahl der Aborte ist gering, die [[Stuhlgang|Defäkation]] findet im Viehstall, auf der Düngerstätte vor dem Hause, im Garten hinter dem Hause, im Hofraum oder sogar im Keller statt. Eine ordnungsgemäße Abortgrube ist kaum zu finden; die Abortgruben werden selten geleert; der Abort und die Abortgrube befinden sich häufig in einem Zustand, der die Benutzung [...] nicht zuläßt.“&lt;ref&gt;zitiert nach Hans-Henning Krämer, ''Vom Dorfbrunnen zum Wasserwerk. Geschichte der Trinkwasserversorgung an der Saar'', Gollenstein Verlag 1999, ISBN 3-933389-07-0, S. 139&lt;/ref&gt; Auch die Wasserversorgung gab Anlass zur Klage, da nicht nur zahlreiche Brunnen häufig verunreinigt waren, sondern wie im Falle der Lebacher Typhusepidemie viele Menschen ihr Trink- und Brauchwasser aus offenen Wasserläufen entnehmen mussten.<br /> <br /> Zwar wurden im Untersuchungszeitraum zwischen 1903 und 1914 in Südwestdeutschland zusätzliche 39 Krankenhäuser, davon 34 mit Isolierabteilungen, eingerichtet und 132 Desinfektionsapparate angeschafft sowie [[Desinfektor]]en und Gemeindeschwestern ausgebildet,&lt;ref&gt;Krämer 1999, S. 145&lt;/ref&gt; hauptsächlich aber drang man auf eine hygienisch unbedenkliche Versorgung der Bevölkerung mit Wasser. Im Jahr 1900 wurden die Landräte darauf aufmerksam gemacht, dass ein Erlass bestand, der es der Polizei ermöglichte, zwangsweise den Bau von Wasserleitungen zu verfügen. 1904 wurden darüber hinaus die Kreisärzte verpflichtet, regelmäßige Ortsbesichtigungen vorzunehmen. Schließlich trat der ''Erlaß vom 23. April 1907, betreffend die Gesichtspunkte für Beschaffung eines brauchbaren, hygienisch einwandfreien Wassers'' in Kraft.<br /> <br /> Doch beispielsweise im [[Regierungsbezirk Trier]] bestand auch im Anschluss an die staatliche Typhusbekämpfungskampagne noch keine flächendeckende zentrale Wasserversorgung; die Verhältnisse besserten sich vorrangig in den größeren Ortschaften mit mehr als 1000 Einwohnern. Kleinere Ortschaften waren bei der Durchführung meist auf Finanzhilfe durch die Provinz oder die preußische Regierung angewiesen. Viele Gemeinden mussten daher noch jahrzehntelang auf eine zentrale Wasserversorgung warten.<br /> <br /> Auch verhielten sich traditionsbewusste Befürworter des alten Brunnensystems häufig ablehnend gegenüber der Planung einer zentralen Wasserversorgung; andere waren mit dem Anschluss ihres Grundstücks an eine zentrale Wasserversorgung zwar prinzipiell einverstanden, wollten jedoch gleichzeitig die Nutzung ihres bisherigen Brunnens nicht aufgeben. Der Fall der Witwe Wacht-Thiel aus [[Wincheringen|Söst]] bei [[Saarburg]], die ihr Vieh weiterhin mit Brunnenwasser tränken wollte, ging bis vor das Königlich Preußische Oberverwaltungsgericht in Trier.&lt;ref&gt;Krämer 1999, S. 170&lt;/ref&gt; Auch einige Großbauern aus Berschweiler widersetzten sich der zwangsweisen Versorgung mit unbedenklichem Trinkwasser. Sie konnten tatsächlich die Erhebung der Gebühren weitgehend gerichtlich abwehren.&lt;ref&gt;Krämer 1999, S. 171 f.&lt;/ref&gt; Der Streit um die Erhebung von Gebühren für die Entnahme von Trinkwasser führte in einigen Gemeinden dazu, dass erst in den 1950er-Jahren Pauschalregelungen aufgehoben und [[Wasserzähler|Wasseruhren]] in den einzelnen Häusern installiert wurden. In [[Schwemlingen]] etwa geschah dies erst 1956.&lt;ref&gt;Krämer 1999, S. 179&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Schweiz ===<br /> In der Schweiz gab es vermutlich in der frühen Neuzeit mehrere Epidemien. Die Zahl der Typhusfälle schwankte bis 1905 erheblich, danach verringerte sie sich kontinuierlich. Während des 2. Weltkriegs traten nochmals viele Typhusfälle auf. 1987 starb zum letzten Mal in der Schweiz eine Person an Typhus. Die Erkrankungsrate lag 2008 unter einem Fall auf 100.000 Personen.&lt;ref&gt;{{HLS|22718|Autor=Iris Ritzmann|Datum=2010}}&lt;/ref&gt; Im März 1963 grassierte in [[Zermatt]] eine Typhusepidemie mit über 400 Erkrankten und drei Toten.&lt;ref&gt;Marc Tribelhorn: [https://www.nzz.ch/schweiz/typhus-in-zermatt-toedliche-bakterien-am-matterhorn-ld.1466120 ''Tödliche Bakterien am Matterhorn''] In: ''[[Neue Zürcher Zeitung]]'' vom 11. März 2019&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Erreger und Übertragung ==<br /> [[Krankheitserreger|Erreger]] ist das Typhusbakterium (''Salmonella enterica'' subsp. ''enterica'' Serovar Typhi), ein [[Gram-Färbung|gramnegatives]], [[Flagellum|begeißeltes]] Bakterium. Es wird [[Kot|fäkal]]-[[Peroral|oral]] übertragen, also beispielsweise durch verunreinigte [[Nahrungsmittel]] oder verschmutztes Wasser. Es ist ein intrazellulärer Erreger.<br /> <br /> In der Inkubationszeit von sechs bis 30 Tagen dringen die Erreger in die Darmwandzellen ein, vor allem in die Zellen der [[Peyer-Plaques]] und wandern über das [[Lymphatisches System|lymphatische]] und das [[Retikulohistiozytäres System|retikulohistiozytäre System]] in die Blutbahn. Erst wenn die Erreger dort angekommen sind, kommt es zum Krankheitsausbruch v.&amp;nbsp;a. mit hohem Fieber.&lt;ref name=&quot;bann&quot; /&gt;<br /> <br /> == Verbreitung ==<br /> Heutzutage ist Typhus vor allem ein Problem der [[Entwicklungsländer]] mit unzureichenden hygienischen Bedingungen. Betroffen sind Mittel- und Südamerika, die Karibik, Afrika und Asien, dort vor allem Südasien. Nach einer neueren Schätzung von 2014 erkranken jährlich etwa 11,9 Millionen Menschen an Typhus, und es sterben 129.000 Menschen.&lt;ref&gt;V. Mogasale, B. Maskery, R. L. Ochiai u. a.: ''Burden of typhoid fever in : a systematic, literature-based update with risk-factor adjustment''. Lancet Global Health 2014: Band 2, Ausgabe 10, Seiten e570-e580&lt;/ref&gt;<br /> <br /> In Nordamerika und Europa kommt es nur noch selten zu Typhus-Erkrankungen, wenige Hundert werden jährlich in den USA gemeldet. Davon sind etwa 90 % von Fernreisenden eingeschleppt, mehrheitlich aus Indien, Pakistan und Bangladesch. Dort finden sich zugleich auch hohe Raten von Antibiotika-Resistenz. So konnten bei mehr als 90 % der infizierten zurückkehrenden Amerikaner eine Resistenz oder intermediäre Sensibilität gegen [[Ciprofloxazin]] nachgewiesen werden.&lt;ref&gt;K. A. Date, A. E Newton, F. Medalla: ''Changing patterns in enteric fever incidence and increasing antibiotic resistane of enteric fever isolates in the United States, 2008-2012''. [[Clinical Infectious Diseases]] 2016, Band 63, Seiten 322–329&lt;/ref&gt; 2016 kam es in Deutschland zu 60 nachgewiesenen Fällen, 2017 zu 78, 2018 wurden 58 Erkrankungen verzeichnet und 2019 stieg die Zahl auf 84.<br /> <br /> == Klinisches Bild ==<br /> === Krankheitsstadien ===<br /> Die [[Inkubationszeit]] beträgt, in Abhängigkeit von der Menge der aufgenommenen Erreger, in der Regel 1–3 Wochen, Extremwerte können jedoch auch zwischen 3 und 60 Tagen liegen.&lt;ref name=&quot;Herold&quot;&gt;{{Literatur|Autor=[[Gerd Herold]] |Herausgeber= |Titel=Innere Medizin |Ort=Köln |Jahr=2009 |Seiten=808}}&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;IMPP Staatsexamen Medizin, Frühjahr 2007: Fallstudie 3.1, Frage 3.48&lt;/ref&gt;<br /> <br /> 1. Woche (Stadium incrementi): Es kommt zunächst zu unspezifischen Allgemeinsymptomen wie Mattigkeit, [[Kopfschmerzen]], [[Verstopfung]] sowie zu einem treppenförmigen Fieberanstieg.<br /> <br /> [[Datei:Salmonella typhi typhoid fever PHIL 2215 lores.jpg|mini|[[Roseole]]n auf der Brust eines an Typhus erkrankten Patienten]]<br /> <br /> 2.–3. Woche (Stadium fastigii): Nach ca. 8 Tagen wird ein Stadium von anhaltendem hohen Fieber erreicht (Fieberkontinuum mit 40 bis 41&amp;nbsp;°C), das über Wochen andauern kann. Bei einigen Patienten findet sich nur das hohe Fieber, öfters ist es aber von unspezifischen, sich langsam entwickelnden Allgemeinsymptomen begleitet. Typische Veränderungen finden sich jedoch seltener.&lt;ref name=&quot;bann&quot;&gt;Maralyssa Bann, Daniel R. Kaul, Mahri Z. Haider, Sanjay Saint, Zachary D. Goldberger: ''Home Sweet Home'' [[New England Journal of Medicine]] 2018, Band 378, Ausgabe 5 vom 1. Februar 2018, Seite 461–466, {{DOI|10.1056/NEJMcps1704731}}.&lt;/ref&gt; Mögliche Symptome sind:<br /> * Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, unproduktiver Husten, allgemeines abdominales Unwohlsein.<br /> * Durchfall und Verstopfung können gelegentlich auftreten.<br /> * Relative [[Bradykardie]], also ein für Fieber ungewöhnlich langsamer Herzschlag. Fieber geht sonst häufig mit einem schnelleren [[Tachykardie|Herzschlag]] (Tachykardie) einher.<br /> * Mangel an weißen Blutkörperchen ([[Leukopenie]]). Dies ist bei einer bakteriellen Infektion ebenfalls die Ausnahme. Ebenso kann aber auch eine [[Leukozytose]] auftreten, eine erhöhte Konzentration an weißen Blutkörperchen. Dazu können eine [[Thrombozytopenie]] und eine [[Anämie]] vorliegen.<br /> * Hinzu kommen bisweilen [[Bewusstsein]]sstörungen (daher der Name)<br /> * Es kann selten zu einer [[Hepatomegalie]] (Leberschwellung) mit gering erhöhten Leberwerten im Labor ([[Transaminasenanstieg]]) und zu einer [[Splenomegalie]] (Milzschwellung, früher auch „Milztumor“ genannt) kommen.<br /> * Ein rosa-rötlicher fleckförmiger [[Exanthem|Hautausschlag]] ([[Roseolen]]) am [[Rumpf (Anatomie)|Rumpf]] und an Armen und Beinen ist selten, nur kurzfristig sichtbar, aber typisch.<br /> * Typisch und selten ist auch die sogenannte Typhuszunge, die in der Mitte deutlich grau-weißlich belegt ist, an den Rändern und der Zungenspitze jedoch freie rote Ränder zeigt.<br /> <br /> Im Verlauf der Erkrankung kann es unbehandelt zu schweren Komplikationen kommen:<br /> * Durch die Zerstörung der [[Peyer-Plaques]] im [[Dünndarm]], über die die Erreger in die Blutbahn gelangen, kann es zu einem charakteristischen erbsenbreiartigen [[Diarrhoe|Durchfall]] kommen, der erst nach etwa 14 Tagen auftritt, aber auch völlig fehlen kann. Dabei können starke Schmerzen im Nierenbereich und Unterbauch einsetzen.<br /> * Gastrointestinale Blutungen können ebenfalls durch die Zerstörung der Peyer-Plaques ausgelöst werden<br /> * [[Darmperforation]]en können durch eine [[Nekrose|nekrotisierende]] [[Lymphadenitis]] entstehen und haben eine sehr hohe [[Letalität]], weshalb eine sofortige chirurgische Intervention bei Verdacht auf Perforation notwendig ist.<br /> Auch Abszesse, Bronchopneumonie und Meningitis können auftreten.<br /> <br /> === Dauerausscheider ===<br /> In der Folge scheiden ca. 10 % der unbehandelten Erkrankten für bis zu 3 Monate Typhusbakterien mit dem Stuhl oder Urin aus; 5 % der unbehandelten Erkrankten werden zu sogenannten [[Dauerausscheider]]n (Ausscheidung &gt; 1 Jahr) der Salmonellen, da die Erreger in der [[Gallenblase]] und den [[Gallenwege]]n persistieren können (siehe: [[Mary Mallon]]). Begünstigt wird dies durch Anomalien der Gallenwege, z.&amp;nbsp;B. [[Gallensteine]]. Die Dauerausscheider können, ohne selbst Krankheitszeichen zu zeigen, andere Personen anstecken.&lt;ref&gt;Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum: ''Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie.'' 6. Auflage. Springer Verlag, Heidelberg, 2009.&lt;/ref&gt; Auch behandelte Patienten scheiden nach überstandenem Typhus in etwa 2 bis 5 Prozent der Fälle dauerhaft (&gt; 6 Monate) Erreger aus.&lt;ref&gt;Marianne Abele-Horn (2009), S. 252.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Personen, die an Typhus abdominalis oder Paratyphus erkrankt oder dessen verdächtig sind, dürfen nicht beim Herstellen, Behandeln oder Inverkehrbringen von Lebensmitteln, wenn sie dabei mit diesen in Berührung kommen, oder in Küchen von Gaststätten und sonstigen Einrichtungen mit oder zur Gemeinschaftsverpflegung tätig sein oder beschäftigt werden.&lt;ref&gt;[https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/ Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz&amp;nbsp;– IfSG), § 42]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Diagnose ==<br /> Die Stellung der [[Diagnose]] stützt sich auf die typische Klinik, die [[Anamnese]] (Reise in tropische Regionen, vor allem Indien, Nepal und Indonesien) und [[labormedizin]]ische und [[Bakteriologie|bakteriologische]] Befunde.<br /> <br /> Der bakteriologische Erregernachweis gelingt mithilfe von [[Blutkultur]]en in den ersten zwei Wochen der Krankheit nur in 40 % der Fälle, bei Stuhl- und Urinkulturen ist die Sensitivität noch niedriger. Stuhlproben können nur im frühesten Erkrankungsstadium und nach zwei Wochen positiv ausfallen, haben aber eine geringe Sensitivität.<br /> <br /> Die vom Immunsystem des Organismus gebildeten [[Antikörper]], die sich gegen spezielle Bakterienantigene richten (Antikörper gegen O/h Antigen), lassen sich etwa ab Ende der ersten Krankheitswoche [[Serologie|serologisch]] mithilfe der [[Gruber-Widal-Reaktion]] nachweisen. Erst ab der dritten Krankheitswoche werden hohe [[Titer (Medizin)|Titer]] an Antikörpern erreicht (1:400–800). Bei initial begonnener Therapie mit Antibiotika kann der Nachweis von Antikörpern misslingen.&lt;ref&gt;M. Classen, V. Diehl, K. Kochsiek (Hrsg.): ''Innere Medizin.'' 5. Auflage. Urban &amp; Fischer Verlag, München, 2004. S. 966.&lt;/ref&gt; Zudem können sich [[falsch-positiv]]e Werte finden, weil beispielsweise in [[Endemiegebiet]]en bereits früher eine Infektion vorlag.<br /> <br /> Daher muss bei ausreichendem klinischen Verdacht eine Therapie umgehend und auch ohne Erregernachweis empirisch erfolgen.&lt;ref name=&quot;bann&quot; /&gt;<br /> <br /> == Behandlung ==<br /> Die möglichst frühzeitig zu beginnende Therapie der Typhusinfektion erfolgt mit [[Antibiotika]]. Vor Beginn der Therapie werden Blut- und Stuhlproben entnommen, um den Erreger nachzuweisen und&amp;nbsp;– nach gelungener Anzucht des Erregers&amp;nbsp;– eine [[Antibiotikum-Resistenz|Resistenzbestimmung]] gegenüber gebräuchlichen Antibiotika durchzuführen. Antibiotika der Wahl bei Erwachsenen sind neuere [[Chinolon-Antibiotika]] wie [[Ciprofloxacin]] oder [[Ofloxacin]] für sieben bis zehn Tage. Da ''Salmonella Typhi'' ein intrazellulärer Erreger ist, kommt es meist nicht zu einer sofortigen Fiebersenkung und Symptomverbesserung, das Fieber kann noch mehrere Tage anhalten, was aber nicht auf eine falsche Antibiotika-Wahl hinweist.<br /> <br /> Alternativ kann bei voll sensiblen Stämmen auch [[Amoxicillin]] oder [[Cotrimoxazol]] und bei Sorge um eine Resistenz gegen Chinolon-Antibiotika, wie bei Rückkehrern aus Indien, Pakistan oder Bangladesch, sollte [[Azithromycin]] eingesetzt werden.&lt;ref name=&quot;bann&quot; /&gt;<br /> <br /> Bei schwerer Erkrankung sollte eine intravenöse Antibiose mit einem [[Cephalosporine]] der 3. Generation, z. B. mit [[Ceftriaxon]] für ein bis zwei Wochen durchgeführt werden.<br /> <br /> Falls die genannten Substanzen aufgrund von Gegenanzeigen nicht eingesetzt werden können oder die Erreger resistent sind, kann die Therapie mit [[Cefixim]], [[Ampicillin]], [[Cotrimoxazol]] oder [[Chloramphenicol]] durchgeführt werden. Insbesondere gegen die drei zuletzt genannten Wirkstoffe bestehen jedoch ebenfalls häufig Resistenzen.&lt;ref&gt;W. Caspary, M. Kist, J. Stein (Hrsg.): ''Infektiologie des Gastrointestinaltraktes.'' 1. Auflage. Springer, Heidelberg 2006. S. 212.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;E. Hohmann, S. Calderwood, E. Baron: ''Treatment and prevention of typhoid fever.'' In: UpToDate, Rose, BD (Ed), UpToDate, Waltham, MA, 2008.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Bei schwerer Erkrankung und Bewusstseinsstörung oder [[Enzephalopathie]] kann eine hochdosierte [[Dexamethason]]-Gabe die Mortalität senken.&lt;ref name=&quot;bann&quot; /&gt;<br /> <br /> == Prophylaxe ==<br /> {{Hauptartikel|Typhusimpfstoff}}<br /> [[Hygiene]] ist der beste Schutz. Dazu zählt auch häufiges Händewaschen.<br /> Die auf Tropenreisen üblichen Maßnahmen, wie beispielsweise der Verzicht auf unzureichend gegarte Speisen, Säfte, Eiswürfel und [[Leitungswasser]], sollten auf jeden Fall beachtet werden (&quot;''cook it, peel it or leave it''&quot; – Koche es, schäle es, oder lass es&quot;).<br /> <br /> Eine [[Impfung|Impfprophylaxe]] gegen Typhus kann sowohl mit [[Impfstoff#Totimpfstoff|Tot-]] als auch mit [[Impfstoff#Attenuierter Lebendimpfstoff|Lebendimpfstoffen]] durchgeführt werden. Der Lebendimpfstoff (Vivotif; in Deutschland Typhoral) enthält nicht-krankheitserregende (apathogene) Salmonella-Typhi-Bakterien, die das Immunsystem zur Bildung von schützenden Antikörpern anregen. Der Lebendimpfstoff wird oral in magensaftresistenten Kapseln verabreicht, ist gut verträglich und schützt etwa 60 Prozent der Impflinge in Endemiegebieten für mindestens ein Jahr. Bei Mehrfachreisenden wird eine Auffrischimpfung nach einem Jahr empfohlen. Der Totimpfstoff enthält ein [[Polysaccharid]] der Kapsel von Salmonella Typhi, welches ebenfalls beim Impfling zur Bildung von Antikörpern führt. Der Impfstoff wird [[intramuskulär]] oder [[subkutan]] appliziert, ist gut verträglich und bietet etwa 60 Prozent der Geimpften einen Schutz für maximal drei Jahre.&lt;ref&gt;W. Caspary, M. Kist, J. Stein (Hrsg.): ''Infektiologie des Gastrointestinaltraktes.'' 1. Auflage. Springer, Heidelberg 2006. S. 437.&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;[http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Typhus_Paratyphus.html?nn=2374512#doc2374542bodyText13 RKI-Ratgeber für Ärzte: Typhus und Paratyphus] Stand: August 2011, zuletzt eingesehen am 24. Juni 2014&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Meldepflicht ==<br /> In Deutschland ist Typhus eine [[meldepflichtige Krankheit#Deutschland|meldepflichtige Krankheit]] nach {{§|6|ifsg|juris}} Absatz 1 des [[Infektionsschutzgesetz]]es. Die namentliche Meldepflicht besteht bei Verdacht, Erkrankung und Tod.<br /> <br /> In Österreich ist Typhus auch eine [[meldepflichtige Krankheit#Österreich|anzeigepflichtige Krankheit]] gemäß {{§|1|EPIDEMIEGESETZ|RIS-B|DokNr=NOR40185444}} Abs.&amp;nbsp;1 ''Epidemiegesetz 1950''. Die Meldepflicht bezieht sich auf Verdachts-, Erkrankungs- und Todesfälle.<br /> <br /> In der Schweiz ist Typhus ebenfalls eine [[Meldepflichtige Krankheit#Schweiz|meldepflichtige Krankheit]]&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dokumente/mt/msys/msys-flyer.pdf.download.pdf/flyer-200120-d.pdf |titel=Meldepflichtige übertragbare Krankheiten und Erreger |abruf=2020-03-08 |hrsg=Bundesamt für Gesundheit BAG, Abteilung Übertragbare Krankheiten |datum=2020-01-23 |titelerg=Übersicht Meldepflicht 2020 |format=PDF, 114 kB |kommentar=Flyer mit tabellarischer Übersicht |CH=CH}}&lt;/ref&gt; und zwar nach dem ''Epidemiengesetz'' (EpG) in Verbindung mit der ''Epidemienverordnung'' und {{§§|URL|2=https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20151622/index.html#app1ahref0|3=Anhang 1}} der ''Verordnung des [[Eidgenössisches Departement des Innern|EDI]] über die Meldung von Beobachtungen übertragbarer Krankheiten des Menschen''. Meldungpflichtig ist ein positiver laboranalytischer Befund.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Marianne Abele-Horn: ''Antimikrobielle Therapie. Entscheidungshilfen zur Behandlung und Prophylaxe von Infektionskrankheiten.'' Unter Mitarbeit von Werner Heinz, Hartwig Klinker, Johann Schurz und August Stich, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Peter Wiehl, Marburg 2009, ISBN 978-3-927219-14-4, S. 252 f.<br /> * Karl Wurm, A. M. Walter: ''Infektionskrankheiten.'' In: [[Ludwig Heilmeyer]] (Hrsg.): ''Lehrbuch der Inneren Medizin.'' Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 9–223, hier: S. 124–134.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wiktionary}}<br /> {{Commonscat|Typhoid fever|Typhus}}<br /> {{RobKochInst|http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/T/Typhus/Typhus.html}}<br /> * [https://www.auswaertiges-amt.de/blob/200188/ffa28a9a2231a4316274f29ddf3ac1f3/typhusmerkblatt-data.pdf Merkblatt des Auswärtigen Amtes] (1 Seite; PDF; 31&amp;nbsp;KiB; zuletzt eingesehen am 30. Mai 2018)<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Gesundheitshinweis}}<br /> {{Normdaten|TYP=s|GND=4468056-9}}<br /> <br /> [[Kategorie:Bakterielle Infektionskrankheit des Menschen]]<br /> [[Kategorie:Meldepflichtige Krankheit]]<br /> [[Kategorie:Salmonellose]]<br /> [[Kategorie:Typhus| ]]<br /> <br /> [[la:Typhus (morbus)]]</div> Informatiky