https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=GutsackerWikipedia - Benutzerbeiträge [de]2025-06-24T11:24:55ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.45.0-wmf.6https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92734620Johannes Orphal2011-08-22T08:59:12Z<p>Gutsacker: </p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (* [[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
<br />
== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 die erstmalige Beobachtung des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO<sub>2</sub> (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten [[Envisat]] sowie 1996 der Nachweis des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Ioddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt, in durch Blitzlicht-[[Photolyse]] induzierten Reaktionen von Iod-Ozon-Gemischen. Johannes Orphal ist Mitglied des internationalen Expertenteams für die spektroskopische Datenbank HITRAN.<br />
<br />
== Gremien ==<br />
Johannes Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der Französischen Physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2005 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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== Weblinks ==<br />
http://www.imk-asf.kit.edu/mitarbeiter_367.php<br />
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<references /><br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Physiker]]<br />
[[Kategorie:Meteorologe]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Person (Magdeburg)]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
<br />
{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|ALTERNATIVNAMEN=<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM=1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
|STERBEDATUM=<br />
|STERBEORT=<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Orphal&diff=92470105Orphal2011-08-15T10:09:15Z<p>Gutsacker: </p>
<hr />
<div>'''Orphal''' ist der Familienname folgender Personen:<br />
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* [[Helmut Orphal]] (* 1926), deutscher Pfarrer <br />
* [[Johannes Orphal]] (* 1966), deutscher Physiker<br />
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{{Begriffsklärung}}<br />
<br />
[[en:Orphal]]<br />
[[fr:Orphal]]</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92469960Johannes Orphal2011-08-15T10:05:37Z<p>Gutsacker: </p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
<br />
== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 die erstmalige Beobachtung des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten [[Envisat]] sowie 1996 der Nachweis des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Ioddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt, in durch Blitzlicht-[[Photolyse]] induzierten Reaktionen von Iod-Ozon-Gemischen. Johannes Orphal ist Mitglied des internationalen Expertenteams für die spektroskopische Datenbank HITRAN.<br />
<br />
== Gremien ==<br />
Johannes Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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== Weblinks ==<br />
http://www.imk-asf.kit.edu/mitarbeiter_367.php<br />
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<references /><br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM=1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92469888Johannes Orphal2011-08-15T10:03:41Z<p>Gutsacker: </p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
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[[Datei:http://www.imk-asf.kit.edu/img/Orphal_rdax_178x199.jpg|miniatur|Johannes Orphal]]<br />
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Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
<br />
== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 die erstmalige Beobachtung des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten [[Envisat]] sowie 1996 der Nachweis des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Ioddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt, in durch Blitzlicht-[[Photolyse]] induzierten Reaktionen von Iod-Ozon-Gemischen. Johannes Orphal ist Mitglied des internationalen Expertenteams für die spektroskopische Datenbank HITRAN.<br />
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== Gremien ==<br />
Johannes Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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== Weblinks ==<br />
http://www.imk-asf.kit.edu/mitarbeiter_367.php<br />
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<references /><br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Orphal&diff=92466771Orphal2011-08-15T08:38:06Z<p>Gutsacker: </p>
<hr />
<div>#redirect [[Helmut Orphal]]</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Orphal&diff=92466762Orphal2011-08-15T08:37:54Z<p>Gutsacker: </p>
<hr />
<div>#redirect [[Helmut Orphal]]<br />
#redirect [[Johannes Orphal]]</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466697Johannes Orphal2011-08-15T08:35:52Z<p>Gutsacker: /* Leistungen */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
<br />
== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 die erstmalige Beobachtung des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten [[Envisat]] sowie 1996 der Nachweis des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Ioddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt, in durch Blitzlicht-[[Photolyse]] induzierten Reaktionen von Iod-Ozon-Gemischen. Johannes Orphal ist Mitglied des internationalen Expertenteams für die spektroskopische Datenbank HITRAN.<br />
<br />
== Gremien ==<br />
Johannes Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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<references /><br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466670Johannes Orphal2011-08-15T08:35:17Z<p>Gutsacker: /* Leistungen */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 die erstmalige Beobachtung des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten [[Envisat]] sowie 1996 der Nachweis des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt, in durch Blitzlicht-[[Photolyse]] induzierten Reaktionen von Iod-Ozon-Gemischen. Johannes Orphal ist Mitglied des internationalen Expertenteams für die spektroskopische Datenbank HITRAN.<br />
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== Gremien ==<br />
Johannes Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466656Johannes Orphal2011-08-15T08:34:46Z<p>Gutsacker: /* Leistungen */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 die erstmalige Beobachtung des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten [[Envisat]] sowie 1996 der Nachweis des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt, in durch Blitzlicht-[[Photolyse]] induzierten Reaktionen von Iod-Ozon-Gemischen. Johannes Orphal ist Mitglied des internationalen Expertenteams für die spektroskopische Datenbank [[HITRAN]].<br />
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== Gremien ==<br />
Johannes Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466618Johannes Orphal2011-08-15T08:33:52Z<p>Gutsacker: /* Gremien */</p>
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<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
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Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 die erstmalige Beobachtung des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten [[Envisat]] sowie 1996 der Nachweis des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt, in durch Blitzlicht-[[Photolyse]] induzierten Reaktionen von Iod-Ozon-Gemischen.<br />
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== Gremien ==<br />
Johannes Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466596Johannes Orphal2011-08-15T08:33:11Z<p>Gutsacker: /* Leistungen */</p>
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<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
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Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 die erstmalige Beobachtung des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten [[Envisat]] sowie 1996 der Nachweis des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt, in durch Blitzlicht-[[Photolyse]] induzierten Reaktionen von Iod-Ozon-Gemischen.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466586Johannes Orphal2011-08-15T08:32:54Z<p>Gutsacker: /* Leistungen */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
<br />
== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 die erstmalige Beobachtung des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten [[Envisat]] sowie 1996 der Nachweis des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt, in durch [[Blitzlicht-Photolyse]] induzierten Reaktionen von Iod-Ozon-Gemischen.<br />
<br />
== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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<references /><br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466499Johannes Orphal2011-08-15T08:30:47Z<p>Gutsacker: /* Leistungen */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
<br />
== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten [[Envisat]] sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466439Johannes Orphal2011-08-15T08:28:53Z<p>Gutsacker: /* Gremien */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten ENVISAT sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IFT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466421Johannes Orphal2011-08-15T08:28:31Z<p>Gutsacker: /* Gremien */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
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Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten ENVISAT sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung ([[IfT]]) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466365Johannes Orphal2011-08-15T08:27:00Z<p>Gutsacker: </p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er ist Professor und seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
Davor war er Professor für [[Physik]] an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten ENVISAT sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466264Johannes Orphal2011-08-15T08:24:15Z<p>Gutsacker: /* Einzelnachweise */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]). Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten ENVISAT sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466257Johannes Orphal2011-08-15T08:24:04Z<p>Gutsacker: /* Gremien */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]). Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten ENVISAT sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der IAMAS/[[IUGG]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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== Einzelnachweise ==<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466238Johannes Orphal2011-08-15T08:23:21Z<p>Gutsacker: /* Gremien */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]). Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten ENVISAT sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission (IRC) der [[IAMAS]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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== Einzelnachweise ==<br />
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<references /><br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466230Johannes Orphal2011-08-15T08:23:00Z<p>Gutsacker: /* Leben */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]). Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten ENVISAT sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission ([[IRC]]). Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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== Einzelnachweise ==<br />
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<references /><br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466212Johannes Orphal2011-08-15T08:22:27Z<p>Gutsacker: /* Leben */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung ([[IMK]]), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]). Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in [[Créteil]] und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
<br />
== Leistungen ==<br />
<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten ENVISAT sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
<br />
== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission ([[IRC]]). Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
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<references /><br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466169Johannes Orphal2011-08-15T08:21:00Z<p>Gutsacker: /* Gremien */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]). Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in Créteil und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
<br />
== Leistungen ==<br />
<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten ENVISAT sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des European Centre of Medium-Range Weather Forecast ([[ECMWF]]) sowie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des Committee on Space-Research ([[COSPAR]]) sowie seit 2009 Mitglied der International Radiation Commission ([[IRC]]). Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der französischen physikalischen Gesellschaft ([[SFP]]), und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen Synchrotrons [[SOLEIL]].<br />
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== Einzelnachweise ==<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466128Johannes Orphal2011-08-15T08:19:41Z<p>Gutsacker: /* Leistungen */</p>
<hr />
<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]). Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in Créteil und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
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Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des MIPAS-Instruments auf dem Satelliten ENVISAT sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner Aerosole spielt.<br />
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== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des [[European Centre of Medium-Range Weather Forecast (ECMWF)]] sowie des [[Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig]]. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des [[Committee on Space-Research (COSPAR)]] sowie seit 2009 Mitglied der [[International Radiation Commission (IRC)]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der [[französischen physikalischen Gesellschaft (SFP)]], und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen [[Synchrotrons SOLEIL]]. <br />
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== Einzelnachweise ==<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466113Johannes Orphal2011-08-15T08:19:11Z<p>Gutsacker: /* Leben */</p>
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<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
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== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]). Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in Créteil und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]].<br />
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== Leistungen ==<br />
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Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des [[MIPAS-Instruments]] auf dem Satelliten [[ENVISAT]] sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner [[Aerosole]] spielt. <br />
== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des [[European Centre of Medium-Range Weather Forecast (ECMWF)]] sowie des [[Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig]]. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des [[Committee on Space-Research (COSPAR)]] sowie seit 2009 Mitglied der [[International Radiation Commission (IRC)]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der [[französischen physikalischen Gesellschaft (SFP)]], und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen [[Synchrotrons SOLEIL]]. <br />
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== Einzelnachweise ==<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466096Johannes Orphal2011-08-15T08:18:37Z<p>Gutsacker: </p>
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<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am [[Karlsruher Institut für Technologie (KIT)]]. Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in Créteil und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der Universität Paris-Sud in [[Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]]. <br />
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== Leistungen ==<br />
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Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören spektroskopische Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des stratosphärischen Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des [[MIPAS-Instruments]] auf dem Satelliten [[ENVISAT]] sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner [[Aerosole]] spielt. <br />
== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des [[European Centre of Medium-Range Weather Forecast (ECMWF)]] sowie des [[Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig]]. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des [[Committee on Space-Research (COSPAR)]] sowie seit 2009 Mitglied der [[International Radiation Commission (IRC)]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der [[französischen physikalischen Gesellschaft (SFP)]], und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen [[Synchrotrons SOLEIL]]. <br />
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== Einzelnachweise ==<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466062Johannes Orphal2011-08-15T08:17:15Z<p>Gutsacker: </p>
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<div>'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am Karlsruher Institut für Technologie ([[KIT]]).<br />
<br />
== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am [[Karlsruher Institut für Technologie (KIT)]]. Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in Créteil und Forscher (Chargé de Recherche) des staatlichen französischen Forschungszentrums ([[CNRS]]). Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der [[Universität Paris-Sud in Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]]. <br />
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== Leistungen ==<br />
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Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören [[spektroskopische]] Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des [[stratosphärischen]] Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des [[MIPAS-Instruments]] auf dem Satelliten [[ENVISAT]] sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner [[Aerosole]] spielt. <br />
== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des [[European Centre of Medium-Range Weather Forecast (ECMWF)]] sowie des [[Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig]]. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des [[Committee on Space-Research (COSPAR)]] sowie seit 2009 Mitglied der [[International Radiation Commission (IRC)]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der [[französischen physikalischen Gesellschaft (SFP)]], und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen [[Synchrotrons SOLEIL]]. <br />
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== Einzelnachweise ==<br />
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<references /><br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
}}</div>Gutsackerhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Orphal&diff=92466036Johannes Orphal2011-08-15T08:16:22Z<p>Gutsacker: AZ: Die Seite wurde neu angelegt: '''Johannes Orphal''' (*1966 in Magdeburg) ist ein deutscher Physiker. Er ist P…</p>
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'''Johannes Orphal''' (*[[1966]] in [[Magdeburg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Physiker. Er ist Professor und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) [[am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)]].<br />
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== Leben ==<br />
Johannes Orphal ist seit 2009 Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK), Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (ASF), am [[Karlsruher Institut für Technologie (KIT)]]. Davor war er Professor für Physik an der Universität Paris-Est in Créteil und Forscher (Chargé de Recherche) des [[staatlichen französischen Forschungszentrums (CNRS)]]. Nach dem Physik-Studium (1986-1991) an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] hatte er 1995 an der [[Universität Paris-Sud in Orsay]] (Frankreich) promoviert, wo er sich 2002 auch habilitierte. Von 1995 bis 1999 arbeitete er am Institut für Umweltphysik (IUP) und Institut für Fernerkundung (IFE) der [[Universität Bremen]]. <br />
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== Leistungen ==<br />
<br />
Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln größtenteils hochgenaue Messungen von atmosphärischen Molekülen bzw. Spurengasen. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören [[spektroskopische]] Untersuchungen von instabilen Halogen- und Halogen-Stickstoff-Oxiden, darunter im Jahre 2008 der erstmalige Nachweis des [[stratosphärischen]] Bromreservoirs BrONO2 (Bromnitrat) in Daten des [[MIPAS-Instruments]] auf dem Satelliten [[ENVISAT]] sowie 1996 die Entdeckung des extrem kurzlebigen Radikals OIO (Joddioxyd), welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung mariner [[Aerosole]] spielt. <br />
== Gremien ==<br />
Prof. Dr. Orphal ist wissenschaftlicher Gutachter für eine Reihe von nationalen und internationalen Forschungsorganisationen und im wissenschaftlichen Beirat des [[European Centre of Medium-Range Weather Forecast (ECMWF)]] sowie des [[Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig]]. Seit 2004 ist er Vice-Chair der Commission A1 (“Atmosphere including Meteorology and Climate”) des [[Committee on Space-Research (COSPAR)]] sowie seit 2009 Mitglied der [[International Radiation Commission (IRC)]]. Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der [[französischen physikalischen Gesellschaft (SFP)]], und von 2003 bis 2008 im „User’s Committee“ des französischen [[Synchrotrons SOLEIL]]. <br />
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== Einzelnachweise ==<br />
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{{Normdaten|PND=118608681|LCCN=n/50/74802|VIAF=49241120}}<br />
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{{SORTIERUNG:Orphal, Johannes}}<br />
[[Kategorie:Klima-Forscher]]<br />
[[Kategorie:Deutscher]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1966]]<br />
[[Kategorie:Mann]]<br />
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{{Personendaten<br />
|NAME=Orphal, Johannes<br />
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker<br />
|GEBURTSDATUM= 1966<br />
|GEBURTSORT=[[Magdeburg]]<br />
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[[en:Johannes Orphal]]<br />
[[fr:Johannes Orphal]]</div>Gutsacker