https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&feedformat=atom&user=Forstnera Wikipedia - Benutzerbeiträge [de] 2025-06-01T12:01:23Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.45.0-wmf.3 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Svolv%C3%A6r&diff=158071710 Svolvær 2016-09-20T09:58:32Z <p>Forstnera: /* Flugverkehr */</p> <hr /> <div>{{Infobox Ort in Norwegen<br /> |Name = Svolvær<br /> |Wappen = kein<br /> |Fylke = 18<br /> |Kommune = [[Vågan]]<br /> |lat_deg =68 | lat_min =14 | lat_sec = 5.15<br /> |lon_deg =14| lon_min =33 | lon_sec = 41.7<br /> |Einwohner = 4487<br /> |Stand = 1. Januar 2013<br /> |Fläche = 2.33<br /> |Höhe = <br /> |Straßen = [[Europastraße 10|E10]]<br /> |Schienen = <br /> |Flughafen = [[Flughafen Svolvær, Helle|Flughafen Svolvær]]<br /> }}<br /> {{Audio|Svolvaer.ogg|'''Svolvær'''}} ist eine Stadt in [[Norwegen]]. Svolvær bildet das Verwaltungszentrum der [[Kommune (Norwegen)|Kommune]] [[Vågan]] in der nordnorwegischen [[fylke|Provinz]] [[Nordland (Fylke)|Nordland]]. Mit 4487 Einwohnern&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.ssb.no/en/befolkning/statistikker/beftett/aar/2014-07-01?fane=tabell&amp;sort=nummer&amp;tabell=186162|titel=Population and land area in urban settlements, 1 January 2013|titelerg=|autor=|hrsg=SSB|datum=1. Januar 2014|archiv-url=|archiv-datum=|zugriff=2014-12-20|sprache=en|offline= }}&lt;/ref&gt; ist sie die größte Stadt der [[Lofoten]]. Hier lebt rund die Hälfte der gesamten Bevölkerung der Gemeinde Vågan. Wahrzeichen von Svolvær ist die Felsformation [[Svolværgeita]] (Erstbesteigung [[1910]]) auf dem Berg [[Fløya]] mit zwei 1,80&amp;nbsp;m auseinanderstehenden Felsspitzen.<br /> <br /> == Geographie ==<br /> [[Datei:Svolvær Hafen-1.jpg|mini|Hafen von Svolvær im Juni 2008]]<br /> === Lage ===<br /> Svolvær befindet sich im Südosten der Insel [[Austvågøy]] am [[Vestfjord]]. Es entstand auf der flachen, lang gestreckten Landzunge am Fuß des Fløya.&lt;ref name=&quot;snl&quot;&gt;{{Internetquelle |url=https://snl.no/Svolvær%2Ftettsted_og_administrasjonssenter|titel=Svolvær – tettsted og administrasjonssenter|autor=Geir Thorsnæs|hrsg=|werk=store norske leksikon|datum=4. April 2009|archiv-url=|archiv-datum=|zugriff=2014-12-21|sprache=no|offline= }}&lt;/ref&gt; Von hier aus vergrößerte sich das [[Fischerdorf]] auf das umliegende Festland und die Inseln ''Kjeøya'' und ''Svinøya'' sowie auf mehrere kleine [[Holm (Insel)|Holme]]. Im Nordosten erstreckt sich eine Bergkette mit den Bergen [[Blåtinden]], Fløya und [[Svolen]]. Im Nordwesten bildet die Bergkette mit dem [[Løva]] und dem [[Kongstinden]] ein ähnlich hohes Massiv. Zwischen den beiden Höhenrücken liegen die Seen Øvre und Nedre [[Svolværvatnet]]. Im Südwesten trennt der [[Tjeldbergtinden]] Svolvær vom nur rund 3&amp;nbsp;km entfernten Ort [[Kabelvåg]]. <br /> <br /> === Klima ===<br /> Durch den Golfstrom ist das [[Klima]] Svolværs milder als das anderer Orte, die auf dem gleichen Breitengrad liegen ([[Alaska]] oder [[Grönland]]). Die Durchschnittstemperatur beträgt im Juli +13,9&amp;nbsp;°C und im Januar +1,8&amp;nbsp;°C. Die Monate mit dem geringsten Niederschlag sind Mai und Juni mit durchschnittlich 40&amp;nbsp;mm Niederschlag.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Datei:Svolvær Photochrom LOC.jpg|mini|Svolvær zwischen 1890 und 1905 ]]<br /> [[Datei:Svolvær Lofoten Juni 2005.jpg|mini|Svolvær im Juni 2005]]<br /> Svolvær wurde im Jahr 1573 unter dem Namen ''Sválvær'' in den [[Krongut|Krongütern]] verzeichnet und verblieb dort bis 1763&lt;ref name=&quot;snl&quot;/&gt;. Hauptsächlich betrieb man [[Fischfang]] und [[Viehzucht]], vornehmlich auf den Inseln Svinøya und Kjeøya. Des Weiteren wurde der Ort zu einer zentralen Anlaufstelle für Seefahrer. 1781 erhielt das Gut Svolvær das [[Privileg]] ein [[Gasthaus]] zu betreiben. <br /> <br /> 1831 ließ sich der Kaufmann Lars Todal Walnum Berg, Vater vom Maler [[Gunnar Berg (Maler)|Gunnar Berg]], in Svolvær nieder, was sich positiv auf die Entwicklung des Ortes auswirkte. Die Einwohnerzahl des Ortes stieg und am Ende des 19. Jahrhunderts wurde über die Erhebung Svolværs zu einer Stadt diskutiert. 1918 erhielt Svolvær den Titel [[ladested]] und wurde zu einer eigenständigen Kommune. Das bedeutet, dass Svolvær ab diesem Zeitpunkt Handelsrechte besaß und den gesetzmäßigen Bestimmungen für Ausbau und Planlegung einer Stadt unterlag. Der Titel ''ladested'' ist jedoch nicht mit dem Titel [[kjøpstad]] zu verwechseln, einer Handelsstadt mit vollwertigen Rechten und Privilegien.<br /> <br /> Über die 1920er Jahre hinaus wurde ein Generalplan für die Stadt entwickelt und umgesetzt, an dem unter anderem der [[Professor]] Sverre Pedersen von der NTH beteiligt war.&lt;ref name=&quot;RA&quot;&gt;{{Internetquelle |url=http://nb.ra.no/nb/by.jsf?id=122|titel=Svolvær|hrsg=Riksantikvaren|archiv-url=|archiv-datum=|zugriff=2014-12-21|sprache=no|offline= }}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] besetzten deutsche Truppen die Lofoten, darunter auch Svolær. Am 4. März 1941 fielen britische Einheiten in den besetzten Küstenstädten ein und siegten über die deutschen Besatzer. Ein Teil des Ortes wurde durch einen Brand zerstört. Das Unternehmen ging als [[Operation Claymore]] in die Geschichte ein und ist in Norwegen als ''Lofotraid'' bekannt.&lt;ref name=&quot;snl&quot;/&gt;<br /> <br /> 1952 bewirkte man bei einer [[Storting]]wahl die Änderung des Grundgesetzes, bei der die Einteilung in ''ladested'' und ''kjøpstad''-Gebiete aufgehoben wurde. Das hatte zur Folge, dass alle bis dahin rechtlich bestehenden Unterschiede beider Titel aufgehoben waren. Nach und nach wurden sie durch den Begriff Stadt abgelöst.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://snl.no/ladested|titel=ladested|autor=Bjarne Sunde|hrsg=|werk=store norske leksikon|datum=13. November 2013|archiv-url=|archiv-datum=|zugriff=2014-12-21|sprache=no|offline= }}&lt;/ref&gt; Die Kommune Svolvær blieb bis 1964 bestehen. Sie wurde zusammen mit der Gemeinde [[Gimsøy (kommune)|Gimsøy]] zur Vågan Kommune zusammengeschlossen.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://snl.no/Vågan|titel=Vågan|autor=Geir Thorsnæs|hrsg=|werk=store norske leksikon|datum=8. Juli 2010|archiv-url=|archiv-datum=|zugriff=2014-12-21|sprache=no|offline= }}&lt;/ref&gt; Erst 1997 gewährte die Gemeinde Svolvær das [[Stadtrecht]].&lt;ref name=&quot;snl&quot;/&gt;<br /> <br /> == Verwaltung ==<br /> Das ''Lofoten tingrett'' hat seinen Sitz in Svolvær. Das [[tingrett]] ist die Unterste der drei Instanzen der norwegischen [[Rechtsprechung]]. Es ist mit [[Amtsgericht|Amts-]] und [[Landesgericht (Deutschland)|Landesgerichten]] in [[Deutschland]] zu vergleichen. Die Svølvær Polizeiwache ist für den Bereich [[Midtre Hålogaland]] verantwortlich. In der Stadt befindet sich des Weiteren eine Kontrollinstanz der Fischereibehörde. Sie leitet die Verwaltung der Lofotenfischerei und unterhält die Abteilung für Schiffkontrollen.&lt;ref name=&quot;snl&quot;/&gt;<br /> <br /> == Wirtschaft und Infrastruktur ==<br /> [[Datei:DS Finmarken i Svolvær.jpg|mini|[[Hurtigruten]]schiff [[DS Finmarken]] in Svolvær im Jahr 1928]]<br /> [[Datei:Svolvaer, Lofoten, Norway.JPG|mini|Svolvaer Hafenpromenade, 2010]]<br /> [[Datei:Dried fish in Svolvær.jpg|mini|[[Stockfisch]] auf Trocknungsgestellen, [[Polarlicht|Nordlichter]] am Nachthimmel, 2010]]<br /> === Verkehr ===<br /> <br /> ==== Straßenverkehr ====<br /> Durch die Stadt verläuft die [[Europastraße 10]], über die fährfrei, durch Tunnel und über Brücken, das Festland erreicht werden kann. Eine [[Autofähre]] verkehrt von Svolvær über [[Skrova]] nach [[Skutvik]] in der Gemeinde [[Hamarøy]] und schafft so einen Anschluss an die [[Europastraße 6]]. <br /> <br /> Innerhalb der Stadt verkehrt eine Buslinie.<br /> <br /> ==== Schiffsverkehr ====<br /> Nach [[Bodø]] und [[Narvik]] verkehrt eine Schnellbootlinie. Seit 1893&lt;ref name=&quot;NRK&quot;&gt;{{Internetquelle |url=http://www.nrk.no/nordland/fylkesleksikon/index.php/Svolvær|titel=Svolvær|autor= Billy Jacobsen|hrsg=NRK|werk=Fylkesleksikon|archiv-url=|archiv-datum=|zugriff=2014-12-22|sprache=no|offline= }}&lt;/ref&gt; ist Svolvær Anlegestelle der [[Hurtigruten]]-Schiffe auf ihrer Route [[Bergen (Norwegen)|Bergen]]-[[Kirkenes]]. <br /> <br /> Rund um die Stadt sichern mehrere Leuchtfeuer die Einfahrt in den Hafen. <br /> <br /> ==== Flugverkehr ====<br /> Der [[Flughafen Svolvær, Helle|Flughafen Svolvær]], von dem u.&amp;nbsp;a. Direktflüge nach [[Bodø]] angeboten werden, liegt rund sechs Kilometer vom Stadtzentrum entfernt auf der Landzunge Helle, östlich der Stadt. Auf Grund seiner kurzen Landebahn können hier nicht alle Flugzeugtypen landen.&lt;ref name=&quot;snl&quot;/&gt;<br /> <br /> === Wirtschaft ===<br /> Die Einwohner Svolværs leben hauptsächlich vom Fischfang und hier insbesondere vom [[Kabeljau]]fang. In den 1920er Jahren waren rund 7800 Fischer registriert. An Sonntagen während der Hauptfangzeit, von Januar bis April, stieg die Zahl der Fischer jedoch leicht auf 12.000 an. Im Jahre 1947 waren 20.000 Fischer beschäftigt. Heute sind es ca. 3000, die in der Hauptfangzeit bis zu 50.000&amp;nbsp;t Kabeljau fangen. Rund um die Fischerei hat sich eine Produktion samt Werftbetrieben aufgebaut. Der Kabeljau wird in der Hauptsache zu [[Stockfisch]] verarbeitet und in südeuropäische Länder exportiert. <br /> <br /> In den letzten zehn Jahren hat der Tourismus eine wachsende Bedeutung für Svolvær gewonnen.&lt;ref name=&quot;RA&quot;/&gt; Seitdem wandelt sich das Stadtbild grundlegend. Die Stadt investierte in den Neubau von Hotels und [[Rorbu]]er und schuf ein vielfältiges Kulturangebot.&lt;ref name=&quot;NRK&quot;/&gt; So besuchen die [[Lofoten]] insgesamt ca. 280.000 Touristen pro Jahr.<br /> <br /> === Medien ===<br /> Die [[Tageszeitung]] [[Lofotposten]] wird in Svolvær herausgegeben.&lt;ref name=&quot;snl&quot;/&gt; Sie zählt zu den Größten in Nord-Norwegen.&lt;ref name=&quot;NRK&quot;/&gt;<br /> <br /> === Bildung ===<br /> In Svolvær gibt es mehrere Kindergärten. Neben der weiterführenden Schule existieren zwei Grundschulen, die ''Svolvær barne- og ungdomsskole'' für die Klassen 1-10 und die ''Lofoten Montessoriskole'' für die Klassen 1-7.<br /> <br /> == Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br /> [[Datei:Gunnar Berg Fra Svolvær havn.jpg|thumb|&quot;Der Hafen von Svolvær&quot; von dem Maler [[Gunnar Berg (Maler)|Gunnar Berg]]]]<br /> [[Datei:Svolvaer Statue.jpg|mini|Statue an der Hafeneinfahrt von Svolvær]] <br /> * [[Lofoten-Kriegsmuseum]] – hier werden Dokumente zum [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ausgestellt<br /> * [[Svolvær kirke|Kirche von Svolvær]]<br /> <br /> === Künstlerleben ===<br /> Viele bekannte norwegische [[Künstler]] bereisten die Lofoten und Svolvær. Unter ihnen waren [[Otto Sinding]], [[Dag Rødsand]], [[Anita Greve]] und [[Axel Revold]]. Die Maler Gunnar Berg und [[Odd Helmersen]] wuchsen in Svolvær auf. Die [[Schweden|Schwedin]] [[Anna Boberg]] kam zum ersten mal im Jahr 1901 nach Svolvær. Sie baute sich ein Atelier auf dem höchsten Punkt von ''Svinøya''. Viele ihrer Lofotenbilder wurden Anfang des 20. Jahrhunderts in [[Paris]] ausgestellt, eines kann in der [[Nasjonalgallieri]] in [[Oslo]] besichtigt werden. Das Atelier vermachte sie den bildenden Künstlern Norwegens. Es wurde jedoch während eines deutschen Angriffs zerstört. In der Nachkriegszeit errichtete man ganz im Sinne Bobergs das ''Kunstnerhuset'' ([[deutsche Sprache|''deutsch'']]: Künstlerhaus). Dort können Künstler aus der ganzen Welt wohnen und arbeiten.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.nrk.no/nordland/fylkesleksikon/index.php/Anna_Broberg|titel=Anna Boberg|autor=Billy Jocobsen, Per Bjørn Pedersen|hrsg=NRK|werk=Fylkesleksikon|archiv-url=|archiv-datum=|zugriff=2014-12-24|sprache=no|offline= }}&lt;/ref&gt; Im Jahr 1979 wurde in Svolvær das [[Nordnordisk Kunstnersenter]] gegründet. Es betreibt mehrere Galerien und leitet Ausstellungen und Kunstprojekte in der [[Bildende Kunst|bildenden Kunst]] und im [[Kunsthandwerk]] in ganz Nord-Norwegen. Ein weiteres Ziel des Kunstzentrums ist die Förderung von Kindern und Jugendlichen in Sachen Kunst.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.nnks.no/default.asp?cmd=500&amp;Dep=1|titel=About NNKS|hrsg=Nord Nordisk Kunstnersenter|archiv-url=|archiv-datum=|zugriff=2014-12-24|sprache=en|offline= }}&lt;/ref&gt; In Svolvær befinden sich heute noch mehrere [[Atelier]]s von in Norwegen bekannten Künstlern. Genannt sei hier das Atelier von [[Dagfinn Bakke]], seine Bilder hängen in einigen Hurtigrutenschiffen.<br /> <br /> === Veranstaltungen ===<br /> Jährlich werden in der Stadt im März die Weltmeisterschaften im Kabeljau-Angeln ausgetragen. Im Jahre 2012 angelte der Sieger einen Fisch mit einem Gewicht von 18,3 Kilogramm.&lt;ref&gt;Berliner Zeitung vom 16. März 2013, Seite R1&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Söhne und Töchter der Stadt ==<br /> *[[Kari Bremnes]], norwegische Sängerin und Liedermacherin<br /> *[[Gunnar Berg (Maler)]], norwegischer Kunstmaler 1863–1893<br /> *[[Ellen Einan]], norwegische Dichterin und Illustratorin<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat|Svolvær}}<br /> {{Wikivoyage}}<br /> <br /> == Fußnoten ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Svolvaer}}<br /> [[Kategorie:Ort in Norwegen]]<br /> [[Kategorie:Lofoten]]<br /> [[Kategorie:Ort in Nordland]]<br /> [[Kategorie:Vågan]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Enigmail&diff=138182217 Enigmail 2015-01-26T13:27:49Z <p>Forstnera: fehlende Jahreszahl bei Bugbeschreibung eingefügt</p> <hr /> <div>{{Infobox Software<br /> | Logo = <br /> | Screenshot = [[Datei:SignedAndEncryptedMessage.png|250px]]<br /> | Beschreibung = Signierte und verschlüsselte Nachricht mit [[Mozilla Thunderbird]] und Enigmail<br /> | Maintainer = <br /> | Hersteller = <br /> | Management = <br /> | AktuelleVersion = 1.7.2<br /> | AktuelleVersionFreigabeDatum = 29. August 2014&lt;ref&gt;https://www.enigmail.net/download/changelog.php#enig1.7.2&lt;/ref&gt;<br /> | AktuelleEntwicklungsVersion = <br /> | AktuelleEntwicklungsVersionFreigabeDatum = <br /> | Betriebssystem = [[plattformübergreifend]]<br /> | Kategorie = [[Programmerweiterung|Erweiterung]] für [[SeaMonkey]] und [[Mozilla Thunderbird|Thunderbird]]<br /> | Lizenz = [[GNU General Public License|GPL]], [[Mozilla Public License|MPL]]<br /> | Deutsch = ja<br /> | Website = [http://www.enigmail.net/ www.enigmail.net]<br /> }}<br /> <br /> '''Enigmail''' (zusammengesetzt aus den Wörtern ''[[Enigma (Maschine)|Enigma]]'' und ''[[E-Mail]]'') ist eine [[Add-on|Erweiterung]] für [[Mozilla Thunderbird]] und die MailNews-Komponente von [[SeaMonkey#Komponenten|SeaMonkey]] zum [[Elektronische Signatur|Signieren]] und [[Verschlüsselung|Verschlüsseln]] elektronischer Nachrichten und [[Dateianhang|angehängter Datei]]en unter Benutzung des [[OpenPGP]]-Standards. Es fügt sich nahtlos in die [[grafische Oberfläche]] dieser Programme ein. Die kryptografischen Funktionen (verschlüsseln, entschlüsseln, signieren und verifizieren) werden nicht von dem Modul selbst ausgeführt, sondern im Hintergrund an [[GNU Privacy Guard | GnuPG]] übergeben, welches dem System ebenfalls zur Verfügung stehen muss. Neben den von GnuPG ausgeführten Operationen kann Enigmail auch selbst einige OpenPGP-Funktionen ausführen, wie beispielsweise das Suchen nach fehlenden [[Schlüssel (Kryptologie)|Schlüssel]]n. Enigmail unterstützt sowohl [[PGP/INLINE]] (nach RFC 2440) als auch [[PGP/MIME]] (nach RFC 3156).<br /> <br /> Neben OpenPGP existiert noch ein weiterer Standard zum Signieren bzw. Verschlüsseln von E-Mails, nämlich [[S/MIME]]. Hierfür bietet Mozilla bereits native Unterstützung an, sodass Thunderbird keine zusätzlichen Erweiterungen benötigt.<br /> <br /> Mitte August 2014 wurde ein [[Programmfehler|Bug]] in Enigmail 1.7.0 entdeckt, durch den eine Nachricht unverschlüsselt gesendet wurde, falls alle Empfänger im [[Header (E-Mail)#BCC|BCC]] stehen&lt;ref&gt;https://sourceforge.net/p/enigmail/bugs/294/#adee&lt;/ref&gt;. Dieser wurde durch das Release 1.7.2 behoben&lt;ref&gt;https://www.enigmail.net/news/index.php#v172&lt;/ref&gt;.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> * [http://www.enigmail.net/ EnigMail] (englisch) – öffentliche Startseite<br /> <br /> * [http://www.gnupt.de/ GnuPT] – öffentliche Startseite; Sammlung der wichtigsten GPG-Werkzeuge für Windows<br /> * [http://www.gnupg.org/index.de.html GnuPG] – öffentliche Startseite; ''GNU Privacy Guard''<br /> * [http://www.thunderbird-mail.de/wiki/Enigmail_OpenPGP Tutorial zum Einrichten von Enigmail] Seite auf Thunderbird Mail DE<br /> <br /> {{commonscat}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> [[Kategorie:Freie Kryptosoftware]]<br /> [[Kategorie:Freie E-Mail-Software]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Kieferngarten&diff=122587244 U-Bahnhof Kieferngarten 2013-09-16T11:54:55Z <p>Forstnera: Sanierung 2013</p> <hr /> <div>{{Infobox U-Bahnhof<br /> | Name= Kieferngarten<br /> | Alternativnamen= (Kieferngartenstraße)<br /> | Logo= U-Bahn.svg<br /> | Kategorie= U-Bahnhof in München<br /> | Bild= U-Bahnhof Kieferngarten 01.jpg<br /> | Bild zeigt= Kieferngarten<br /> | Ort= München<br /> | Ortsteil= [[Freimann]]<br /> | Eröffnet= 19. Oktober 1971<br /> | Neugestaltet=<br /> | Gleise= 4 (2 [[Bahnsteig|Mittelbahnsteige]])<br /> | Strecke(n)= Stammstrecke 1<br /> | Linie(n)= [[U-Bahnlinie 6 (München)|U6]] <br /> | Umstiegsmöglichkeiten= Bus<br /> | Fahrgäste=<br /> }}<br /> <br /> Der '''U-Bahnhof Kieferngarten''' der [[U-Bahn München]] wurde am 19. Oktober 1971 eröffnet und liegt an der Oberfläche. Er war bis 1994 der Endpunkt der [[U-Bahnlinie 6 (München)|U6]]. Er besitzt vier Gleise, da von hier ein Anschluss zum Betriebshof Nord besteht. Auf Gleis 1 und 3 enden die Züge, auf Gleis 2 und 4 fahren sie weiter nach [[Garching bei München|Garching]]. Er liegt im Stadtteil Freimann neben der Kieferngartenstraße. Die Decken bestehen aus Beton und Aluminium-Lamellen. Für die Lampen wurden extra Aussparungen gelassen. Die Säulen sind mit schwarzen Fliesen verkleidet, der Boden ist mit Gehwegplatten ausgelegt. Südlich des Bahnhofs befindet sich die Heidemannbrücke, die 450 Meter lang ist. Auf ihr überquert die U-Bahn die Heidemannstraße. Der einzige Zugang befindet sich am südlichen Ende. Dort führen Roll- und Festtreppen, sowie ein Aufzug, der mit blauem Glas eingefasst ist, zu einem Busbahnhof. Der geplante Name war Kieferngartenstraße.&lt;ref&gt;[http://www.muenchnerubahn.de/netz/bahnhoefe/KG/ U-Bahnhof Kieferngarten]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Der U-Bahnhof wird seit dem 21. Mai 2013 modernisiert. Neben einer Erhöhung der Bahnsteige um 5 Zentimeter, um einen barrierefreien Zustieg zu ermöglichen, wird das Dach saniert und neue Notrufsäulen aufgestellt.&lt;ref&gt;[http://www.mvg-mobil.de/presse/2013-03-13_mvg-pressemeldung.pdf MVG Pressemeldung vom 13.03.2013]&lt;/ref&gt; <br /> <br /> {| class=&quot;wikitable&quot;<br /> ! style=&quot;color: white; background-color: #808080&quot; | Linie<br /> ! style=&quot;color: white; background-color: #808080&quot; | Linienverlauf<br /> {{Navigationsleiste ÖPNV München|U6}}<br /> |}<br /> <br /> == Referenzen ==<br /> &lt;References /&gt;<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> *[[Liste der Münchner U-Bahnhöfe]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.muenchnerubahn.de/netz/bahnhoefe/KG/ Weitere Infos unter www.muenchnerubahn.de]<br /> *[http://efa.mvv-muenchen.de/mvv/mvv/kieferngarten.pdf Umgebungsplan des Bahnhofs]<br /> <br /> {{Coordinate|article=/|NS=48.203659|EW=11.613222|type=landmark|region=DE-BY}}<br /> <br /> [[Kategorie:U-Bahnhof in München|Kieferngarten]]<br /> [[Kategorie:Bauwerk in Freimann]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Feinschneiden&diff=122581540 Feinschneiden 2013-09-16T09:12:46Z <p>Forstnera: Verlinkung zu Stanzen_(Verfahren) eingefügt</p> <hr /> <div>'''Feinschneiden''' ist ein [[Fertigungsverfahren]] zum spanlosen [[Trennverfahren (Fertigungstechnik)|Trennen]] und, wahlweise, gleichzeitigem Umformen von [[Metalle|Metall]]. Es erlaubt die Fertigung hochpräziser Teile.<br /> Im Gegensatz zum normalen [[Stanzen_(Verfahren)|Stanzen]] wird beim Feinschneiden das Rohmaterial der Schnittkontur folgend mittels einer sogenannten Ringzacke festgehalten. Erst dann schneidet ein Stempel mit der gewünschten Form das Metall. In Verbindung mit einem wesentlich verringerten Schneidspalt (ca. 0,5 % der Blechdicke) erreicht man einen zylindrischen Schnittanteil von bis zu 100 % der Blechdicke. <br /> Wahlweise können in weiteren Schritten innerhalb des gleichen Arbeitsganges Umformungen oder [[Einprägen|Prägungen]] am Metall vorgenommen werden. Deshalb wird immer mehr von Feinschneiden/Umformen (engl. ''fineblanking/forming'') gesprochen.<br /> <br /> Das Feinschneiden benötigt im Vergleich zum Normalschneiden eine dreifachwirkende Presse, die sich durch eine besonders hohe Führungsgenauigkeit des Stößels und einen steifen Pressenrahmen auszeichnet. Beim Feinschneiden wird das Werkstück über einen &quot;Auswerfer&quot; ins Werkzeug zurückgedrückt um anschließend über die sogenannte &quot;Gegenhalterkraft&quot; ausgestoßen und anschließend ausgeblasen bzw. ausgeräumt zu werden. Bei mechanischen Feinschneidpressen und kleinen Stanzteilen werden oft Hubzahlen &gt; 120 Hub/min erreicht.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> <br /> Feinschneiden wurde 1920 in der [[Schweiz]] von [[Fritz Schiess]] erfunden und 1922 patentiert. Bis 2006 wurden von der Fritz Schiess AG über 6.300 Teile und Baugruppen nach Kundenwunsch hergestellt. Ab 1957 haben verschiedene Firmen, darunter auch der Werkzeugbauer [[Fritz Bösch]], sich mit dem Thema Feinschneiden beschäftigt und es 1959 der industriellen Nutzung zugeführt. Aus einer Garagenfirma entstand das Unternehmen [[Feintool]]. Anfänglich wurden vorwiegend Präzisionsteile für mechanische Büromaschinen produziert. Nachdem dieser Markt mit dem Aufkommen von elektronischen Büromaschinen zerfiel, fand eine Ausweitung auf alle Gebiete statt, in welchen präzise Metallteile in hoher Stückzahl erforderlich sind. Wichtiger Anwender der Technologie ist die Automobilindustrie.<br /> <br /> == Technologie und Grenzen ==<br /> <br /> Die Feinschneidtechnologie eignet sich für fast alle Metallarten, in Dicken von 0,5–20&amp;nbsp;mm. Das Gewicht der geschnittenen Teile geht von 1&amp;nbsp;Gramm bis 3&amp;nbsp;kg. Einflussfaktoren für den erfolgreichen Einsatz der Technologie sind die Präzision der Werkzeuge und Kenntnisse der Verformungseigenschaften des verwendeten Metalls. Ein wesentliches Merkmal ist, dass die Teile präziser geschnitten und geformt werden können als beim bekannteren Stanzen.<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Franz Birzer: ''Feinschneiden und Umformen. Wirtschaftliche Fertigung von Präzisionsteilen aus Blech.'' verlag moderne industrie, Landsberg am Lech 1996, ISBN 3-478-93154-1.<br /> <br /> [[Kategorie:Trennen]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Forstnera&diff=122538316 Benutzer:Forstnera 2013-09-14T17:43:14Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{{Babel|de|en-4|es-2|la-2|zh-1|:Jazzman/Vorlage:Studium-Maschinenbau|:Jazzman/Vorlage:Studium-Master|:ZOiDberg/Vorlage:user_php-3|:ZOiDberg/Vorlage:user_css-3|:ZOiDberg/Vorlage:user_html-3|mw=m}}<br /> {|&lt;!-- mittlere Zelle --&gt;<br /> {{Babel_Herkunft|:Vorlage/aus Europa|:Vorlage/aus der EU|:Vorlage/aus Deutschland|:Vorlage/aus Bayern|:Vorlage/aus Schwaben|:Vorlage/aus dem Landkreis Günzburg}}</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Forstnera&diff=122537775 Benutzer:Forstnera 2013-09-14T17:17:39Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{{Babel|de|en-4|es-2|la-2|zh-1|mw=m}}<br /> {|&lt;!-- mittlere Zelle --&gt;<br /> {{Babel_Herkunft|:Vorlage/aus Europa|:Vorlage/aus der EU|:Vorlage/aus Deutschland|:Vorlage/aus Bayern|:Vorlage/aus Schwaben|:Vorlage/aus dem Landkreis Günzburg}}</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Forstnera&diff=122537763 Benutzer:Forstnera 2013-09-14T17:16:59Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{{Babel|de|en-4|es-1|la-2|zh-1|mw=m}}<br /> {|&lt;!-- mittlere Zelle --&gt;<br /> {{Babel_Herkunft|:Vorlage/aus Europa|:Vorlage/aus der EU|:Vorlage/aus Deutschland|:Vorlage/aus Bayern|:Vorlage/aus Schwaben|:Vorlage/aus dem Landkreis Günzburg}}</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sinterlager&diff=122493979 Sinterlager 2013-09-13T06:53:28Z <p>Forstnera: &quot;Notlaufeigenschaften&quot; mit Artikel Notlaufeigenschaft verknüpft</p> <hr /> <div>'''Sinterlager''' sind eine Variante der [[Lager (Maschinenelement)#Gleitlager|Gleitlager]], bei denen die Lagerschale(n) nicht aus massivem, sondern aus [[Sintern|gesintertem]] Material besteht. Sinterbronze ist das gebräuchlichste Material, aber auch Sintereisen wird häufig zur Herstellung verwendet.<br /> <br /> [[Sintern|Gesinterte Metalle]] werden durch Pressen von [[Metalle|Metallpulver]] unter hohem Druck hergestellt. Dabei lassen sich sehr hohe Genauigkeiten erreichen. Sintermetalle sind sehr porös. Sie bestehen zu 15&amp;nbsp;% bis 30&amp;nbsp;% aus Poren, und darin liegt auch der Vorteil von Sinterlagern gegenüber massiven Gleitlagern begründet, denn die Poren füllen sich mit Schmierstoffen (Öl).<br /> <br /> Zum einen steht so ein größerer Ölvorrat als bei massiven Gleitlagern zur Verfügung. Man spricht bei Sinterlagern daher auch von selbstschmierenden Lagern, was aber natürlich nur in Grenzen gelten kann.<br /> <br /> Zum anderen kann das Öl innerhalb des Lagerschalenkörpers fließen. In den Bereichen hohen Öldrucks tritt es in das Sintermaterial ein und in den Bereichen niedrigen Drucks wieder aus. Dadurch kann sich ein Schmierfilm schneller aufbauen.<br /> <br /> Sinterlager haben Dank ihrer Poren ausgezeichnete [[Notlaufeigenschaft|Notlaufeigenschaften]]. Das heißt, im Falle einer Schmierstoffknappheit können die Lager ohne größere Schäden über einen bestimmten Zeitraum weiter betrieben werden. So bleibt genügend Zeit, die Schmierstoffknappheit zu erkennen und zu beheben.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.sintershop.de/images/bilder/SinterEigenschaften.pdf Technische Informationen von Sinterlagern] (abgerufen am 11. März 2013; PDF; 1,1&amp;nbsp;MB)<br /> * [http://www.gleitlager.ch/upload/GGT_Sinterlager%20oder%20Sintergleitlager.pdf Gleitlager aus Sintermetall] (abgerufen am 11. März 2013; PDF; 3,3&amp;nbsp;MB)<br /> <br /> [[Kategorie:Lager (Technik)]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hammer_(Begriffskl%C3%A4rung)&diff=122463893 Hammer (Begriffsklärung) 2013-09-12T08:24:12Z <p>Forstnera: Link zu Artikel Maschinenhammer eingefügt</p> <hr /> <div>'''Hammer''' steht für:<br /> <br /> * eine Fachmarktkette des Handelskonzerns [[Brüder Schlau]]<br /> * [[Codename]] der [[AMD K8]] [[Mikroarchitektur]] in der Entwicklungsphase<br /> * [[Codex Leicester]] (auch als Codex Hammer bekannt), eine gebundene Sammlung von Blättern mit wissenschaftlichen Schriften, Notizen, Skizzen und Zeichnungen Leonardo da Vincis (1452–1519) <br /> * [[Emil Hammer Orgelbau]], deutsche Orgelbaufirma, Sitz in Arnum bei Hannover<br /> * [[Hammer]], ein Werkzeug, das von Hand gehalten, gerade bis bogenförmig geführt, unter Nutzung seiner Massenträgheit (meist) schwere Schläge auf Körper ausübt<br /> * [[Maschinenhammer]], eine zum Schmieden verwendete Umformmaschine<br /> * [[Hammer (Anatomie)]] (lat. Malleus), ein kleiner Knochen des Mittelohrs, der das Trommelfell mit dem Amboss (lat. Incus) verbindet und damit Teil der Gehörknöchelchen beziehungsweise des Schallleitungsapparates ist<br /> * [[Hammer (NWoBHM-Band)]], eine ehemalige englische NWoBHM-Band, die unter dem Namen Holland gegründet wurde<br /> * [[Hammer (Progressive-Rock-Band)]], eine Progressive-Rock-Band aus den 1970er-Jahren<br /> * [[Hammer (Symbol)]], ein Bild der Ikonographie für Eisenverarbeitung und Industrie<br /> * [[Hammer (Zeitschrift)]], von Theodor Fritsch gegründete antisemitische und völkische<br /> Zeitschrift mit angeschlossenem Verlag, 1902–1940 <br /> * [[Hammer Editor]], Level-Editor für das Videospiel Half-Life<br /> * [[Hammer-Filme]], ein britisches Filmstudio<br /> * ein Schläger, der den Anschlag der Taste auf die Saite überträgt, siehe [[Klavier#Hammer]]<br /> * [[Kriegshammer]] (oder auch Streithammer), ein im Kampf verwendeter langstieliger Hammer<br /> * [[Metal Hammer]], Musikzeitschrift (zeitweise Bezeichnung ''Hammer'')<br /> * ''Wurfhammer'', Sportgerät beim [[Hammerwurf]]<br /> <br /> <br /> '''Hammer''' ist der '''Name''' folgender Personen:<br /> <br /> * [[MC Hammer]], bürgerlich Stanley Kirk Burrell, ein US-amerikanischer Rapper und Prediger<br /> * [[Hammer (Familienname)]], ein deutscher Familienname, bekannte Namensträger siehe dort<br /> <br /> <br /> '''Hammer''' steht für folgende '''geographische''' Objekte:<br /> <br /> * [[Hammer (Feldkirchen-Westerham)]], Ortsteil der Gemeinde [[Feldkirchen-Westerham]], Landkreis Rosenheim, Bayern<br /> * [[Hammer (Fischbachau)]], Ortsteil der Gemeinde [[Fischbachau]], Landkreis Miesbach, Bayern<br /> * [[Hammer (Freital)]], Teil des Freitaler Stadtteils Wurgwitz, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen<br /> * [[Hammer (Gemeinde Oberalm)]], Ort bei [[Oberalm]], Bezirk Hallein, Land Salzburg<br /> * [[Hammer (Lichtenfels)]], Ortsteil der Stadt [[Lichtenfels (Oberfranken)|Lichtenfels]], Landkreis Lichtenfels, Bayern<br /> * [[Hammer (Liebenwalde)]], Ortsteil der Stadt [[Liebenwalde]], Landkreis Oberhavel, Brandenburg<br /> * [[Hammer (Plankenfels)]], Ortsteil der Gemeinde [[Plankenfels]], Landkreis Bayreuth, Bayern<br /> * [[Hammer (Sehestedt)]], Ortsteil der Gemeinde [[Sehestedt]], Landkreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein<br /> * [[Hammer (Siegsdorf)]], Ortsteil der Gemeinde Siegsdorf, Landkreis Traunstein, Bayern<br /> * [[Hammer (Simmerath)]], Ortsteil der Gemeinde Simmerath, Städteregion Aachen, Nordrhein-Westfalen<br /> * [[Hammer (Teisendorf)]], Ortsteil der Marktgemeinde [[Teisendorf]], Landkreis Berchtesgadener Land, Bayern<br /> * [[Hammer (Unterwössen)]], Ortsteil der Gemeinde [[Unterwössen]], Landkreis Traunstein, Bayern<br /> * [[Hammer (Vohenstrauß)]], Ortsteil der Stadt [[Vohenstrauß]], Landkreis Neustadt an der Waldnaab, Bayern<br /> * [[Hammer (Waldmünchen)]], Ortsteil der Stadt [[Waldmünchen]], Landkreis Cham, Bayern<br /> * [[Hammer (Wallenfels)]], Ortsteil der Stadt [[Wallenfels]], Landkreis Kronach, Bayern<br /> * [[Hammer (Weidenberg)]], Ortsteil der Marktgemeinde [[Weidenberg]], Landkreis Bayreuth, Bayern<br /> * [[Hammer (Wipperfürth)]], Ortsteil der Stadt [[Wipperfürth]], Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen<br /> * [[Hammer a. d. Uecker]], Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland<br /> Ortsteile:<br /> * [[Hammer am Berg]], Ortsteil der Gemeinde [[Sankt Wolfgang (Oberbayern)]], Landkreis Erding, Bayern<br /> * [[Kiel-Hammer]], Teil des Stadtteils Hassee der Stadt Kiel in Schleswig-Holstein<br /> <br /> <br /> '''historisch''':<br /> <br /> * [[Hammer (Windeck)]], früherer Ortsteil von Herchen, jetzt Herchen-Bahnhof<br /> * [[Hammer (Nürnberg)|Industriegut Hammer]], ehemalige Ansiedlung bei [[Laufamholz]] in Nürnberg<br /> <br /> * [[Babigoszcz]] (bis 1945: ''Hammer'', Kreis Cammin/Pommern), Polen<br /> * [[Bogucin (Swarzędz)]] (''Hammer'', Kreis Posen-Ost/Posen), Polen<br /> * [[Buszów (Lubiszyn)]] (''Hammer (LangestücK)'', Kreis Soldin/Brandenburg), Polen<br /> * [[Drogoradz]] (''Hammer, Kreis Ueckermünde/Pommern''), Polen <br /> * [[Hamr (Val)]], Ortsteil von Val, Tschechien<br /> * [[Hamr na Jezeře]] (deutsch: ''Hammer am See''), Tschechien <br /> * [[Hamry u Hlinska]], Okres Chrudim, Tschechien<br /> * [[Karwin (Drezdenko)]] (''Hammer'', Kreis Friedeberg (Neumark)/Brandenburg), Polen <br /> * [[Kuźnica Czarnkowska]] (''Hammer'', Netzekreis/Pommern), Polen <br /> * [[Kuźnica Drawska]] (''Hammer'', Kreis Neustettin/Pommern), Polen <br /> * [[Kuźnica Zbąska]] (''Hammer'', Kreis Grätz/Posen), Polen<br /> * [[Młoty (Bystrzyca Kłodzka)]] (''Hammer'', Kreis Habelschwerdt/Schlesien), Polen <br /> * [[Przetocznica]] (''Hammer'', Kreis Züllichau-Schwiebus/Brandenburg), Polen <br /> * [[Rudnica (Krzeszyce)]] (''Hammer'', Kreis Oststernberg/Brandenburg), Polen <br /> * [[Tarnawa (Zabór)]] (''Hammer'', Kreis Grünberg/Schlesien), Polen<br /> * [[Żeleźnica (Krajenka)]] (''Hammer'', Kreis Flatow/Pommern), Polen <br /> <br /> <br /> '''HAMMER''' steht als Abkürzung für:<br /> <br /> * ''Hierarchical Attribute Matching Mechanism for Elastic Registration'', ein Algorithmus zur [[Bildregistrierung#Elastische Modelle|elastischen Registrierung]]<br /> * ''High-Availability Multi-Master Extra Reliable File System'', ein Dateisystem für [[DragonFly BSD]]<br /> <br /> <br /> '''Siehe auch:'''<br /> * [[Groß Hammer]]<br /> * [[Hama]], [[Hamma (Begriffsklärung)]]<br /> * [[Hammer und Sichel]], [[Hammer und Amboss]]<br /> <br /> {{Begriffsklärung}}<br /> [[Kategorie:Abkürzung|HAMMER]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maschinenhammer&diff=122461300 Maschinenhammer 2013-09-12T07:52:26Z <p>Forstnera: /* Oberdruckhammer */ Ein Satz zur besseren Verständlichkeit leicht abgeändert</p> <hr /> <div>[[File:A Dampfhammer uf.jpg|thumb|Dampfhammer]]<br /> <br /> Ein '''Maschinenhammer''', je nach Ausführung auch ''[[Fallhammer]]'', ''[[Dampfhammer]]'', ''[[Federfallhammer|Federhammer]]'' oder ''[[Lufthammer]]'' genannt, ist eine zum [[Schmieden]], seltener auch [[Treiben]] verwendete [[Umformen|Umformmaschine]]. <br /> <br /> Kennzeichnend für den mechanisierten Schmiedehammer ist, dass das Verformungswerkzeug im Gegensatz zur eher langsamen Bewegung in einer [[Presse (Maschine)|Presse]] mit hoher Geschwindigkeit die Verformungsenergie auf das Werkstück abgibt. Das Werkzeug zur Energieabgabe auf das Werkstück wird als [[Bär (Werkzeug)|Hammerbär]] bezeichnet. Während Fallhämmer mit Antrieb über [[Wasserkraft]] ([[Wasserrad]]) schon im [[Spätmittelalter]] in Gebrauch waren, wurden die ersten Dampfhämmer während der [[Industrielle Revolution|industriellen Revolution]] in den Jahren 1842 und 1843 in England durch [[James Nasmyth]] sowie in Frankreich von [[François Bourdon]] verwirklicht.&lt;ref&gt;Akos Paulinyi, in: ''Propyläen Technikgeschichte, Band 3, Mechanisierung und Maschinisierung''. Neuausgabe des Ullstein-Verlages, Berlin 1997, ISBN 3-549-07112-4, S. 341 f. &lt;/ref&gt;Zum ausgehenden 19. Jahrhundert wurde der Federhammer und wenig später Lufthämmer entwickelt, welche heute in ihrer weiterentwickelten Form und robusten Bauweise neben den Pressen handwerklich (z. B. [[Kunstschmied]]en) und [[industrie]]ll zum Schmieden eingesetzt werden.<br /> <br /> == Bauformen von maschinellen Schmiedehämmern ==<br /> Grundsätzlich werden folgende Formen unterschieden:<br /> <br /> === Fallhammer ===<br /> Bei dieser Art Hammer wird der Bär lediglich infolge der auf ihm wirkenden [[Gewichtskraft]] auf eine Aufschlagsgeschwindigkeit auf dem Werkstück von rund 5 bis 8 m/s beschleunigt. <br /> <br /> Das Hochheben des Hammerbärs in die Ausgangslage kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. <br /> [[File:Schwanzhammer VS.jpg|thumb|[[Schwanzhammer]]]]<br /> Bereits vor der industriellen Revolution waren Maschinenhämmer in Gebrauch, bei denen der Hammerbär an einen mit Drehzapfen versehenen Stiel befestigt ist und Stiel und Bär um die Drehachse der Zapfen sich wie ein Hebel auf und ab bewegen. Der Antrieb erfolgt, oftmals durch Wasserkraft, mittels einer mit Daumen versehenen rotierenden Antriebswelle (Daumenwelle). Deren Daumen erfassen Stiel oder Bär zeitweilig, heben diese hoch und anschließend wieder frei, so dass der Bär durch seine Gewichtskraft beschleunigt auf das Werkstück aufschlägt. Je nach Angriffsposition der Daumen spricht man vom ''Stirnhammer'' (Angriff am Bär selber), ''Brusthammer'' (Angriff zwischen Bär und Drehzapfen) oder ''[[Schwanzhammer]]'' (Angriff an einer Verlängerung des Stieles auf der dem Bär gegenüberliegenden Seite der Drehzapfen). <br /> <br /> Bei einer zweckmäßigeren Konstruktion wird der Bär so in der Vertikalen geführt, dass im Gegensatz zu den Stielhämmern unabhängig von der Werkstückhöhe stets parallel zum Unterbär, der Schabotte, auf das Werkstück trifft (sogenannter ''Vertikalhammer''). Der Bär wird bei diesen Hammerbauarten durch einen Elektromotor, eine Riementransmission oder aber durch einen mit Dampf, Druckluft oder [[Druckflüssigkeit]] zu beaufschlagenden Kolben angehoben. Bei letzteren muss während des Fallvorganges des Bären das Druckmedium aus dem Kolben zur Meidung von Drosselverlusten möglichst schnell und ungehindert entweichen können. Dieses Modell eines Maschinenhammers wird auch als ''realer Fallhammer'' bezeichnet. Die Auftreffenergie berechnet sich nach folgender Formel: &lt;math&gt;E = m \cdot a \cdot H\,&lt;/math&gt;, wobei ''m'' = Masse des Bären; ''H'' = Fallhöhe. Hier ist jedoch zu beachten, dass gilt: &lt;math&gt;a &lt; g\,&lt;/math&gt;, wobei ''g'' die [[Erdbeschleunigung]] darstellt. Fallhämmer besitzen ein Arbeitsvermögen von 1,5 kNm bis ca. 40 kNm. Die Bärmasse bewegt sich zwischen 100 und 2000 kg.<br /> [[File:Santa Fe RR steam drop hammer.jpg|thumb|Dampfhammer im Einsatz in einem Eisenbahn-Ausbesserungswerk]]<br /> <br /> === Oberdampfhammer ===<br /> Beim Oberdampfhammer wird der Hammerbär zusätzlich zur einwirkenden Gewichtskraft noch durch Dampf oder Druckluft über einen direkt mit dem Bär über eine Kolbenstange verbundenen Kolben beschleunigt. Hierdurch ergibt sich ein größeres Leistungsvermögen der Umformmaschine, aber auch ein höherer Energieverbrauch. Dampfhämmer dieser Bauart werden auch als ''doppeltwirkend'' bezeichnet.<br /> <br /> === Oberdruckhammer ===<br /> Im Unterschied zum einfachen Fallhammer und Oberdampfhammer wird beim Hochheben des Bären eines Oberdruckhammers ein Gaspolster über dem Bär verdichtet. Die Rückbewegung des Bären erfolgt in diesem Falle regelmäßig durch einen [[Hydraulikzylinder]]. Das über dem Hammer befindliche Gaspolster speichert Energie und gibt diese bei der Abwärtsbewegung an den Kolben ab. Somit wirkt hier ebenfalls zusätzlich zur Beschleunigung durch die Gewichtskraft eine weitere, durch den Gasdruck hervorgerufene Kraft. Diese Art des Fallhammers wird auch als idealer Fallhammer bezeichnet. Die Auftreffenergie kann nach folgender Formel berechnet werden: &lt;math&gt;E = (m \cdot a + A \cdot p) \cdot H\,&lt;/math&gt;, wobei ''A'' die Fläche des Kolbens bezeichnet, welcher gegen das Gaspolster drückt und ''p'' den im Gaspolster herrschenden Druck. Beim Oberdruckhammer stehen Arbeitsvermögen zwischen 10 und 250 kNm zur Verfügung. Die Bärmasse beträgt zwischen 15 und 10.000 kg. Siehe dazu auch '''[[Lufthammer]]'''.<br /> <br /> === Gegenschlaghammer ===<br /> Im Gegensatz zu den anderen Hammerarten ist beim Gegenschlaghammer die Schabotte, also der untere Bär, nicht fest gelagert. Die Schabotte bewegt sich vielmehr nach oben, während der Oberbär sich nach unten bewegt. Hierzu ist eine Kopplung der beiden Bären nötig. Diese Kopplung kann über zwei Prinzipien erfolgen. Es kann eine mechanische Kopplung über eine Verbindung der beiden Bären durch Metallbänder erfolgen oder eine hydraulische Kopplung über Hydraulikzylinder. Beim Gegenschlaghammer muss die Masse des unteren Bären wesentlich größer sein als die Masse des oberen Bären. Um trotzdem ein Kräftegleichgewicht zu erreichen, bewegt sich aber der untere Bär wesentlich langsamer als der obere Bär. Mit Gegenschlaghämmern können Arbeitsvermögen zwischen 63 und 1000 kNm realisiert werden. Die Bärmassen bewegen sich zwischen 10.000 und 205.000 kg. Im Vergleich mit anderen Bauformen ergeben sich beim Gegenschlaghammer spezifische Vor- und Nachteile.<br /> Der größte Gegenschlaghammer der Welt (Firma Ladish) hat ein Arbeitsvermögen von 1250 KJ, die Firma Müller Weingarten baut momentan noch einen Größeren mit 1400 KJ (ca. 54000 t Presskraft).<br /> <br /> Gegenschlaghämmer benötigen im Gegensatz zu anderen Bauformen der Maschinenhämmer bei gleichem Arbeitsvermögen eine um rund 35 % geringere Baumasse. Im Betrieb erzeugen sie weniger Vibrationen und belasten damit das Hammerfundament bzw. das Gesamtbauwerk der Einsatzstelle weniger. Aufgrund der wesentlich höheren Masse des Unterbärs im Vergleich zum Oberbär wird bei einem Ausfall des Hammers das Werkstück „selbsttätig“ wieder freigegeben. Nachteilig ist allerdings die aufwändigere Bauweise und damit verbundenen höheren Kosten.<br /> <br /> == Einsatzbereiche von Maschinenhämmern ==<br /> <br /> Maschinenhämmer werden sowohl in der Serienfertigung, zum Beispiel beim [[Gesenkschmieden]] von [[Kurbelwelle]]n wie auch in der Einzelteilfertigung beim [[Freiformschmieden]] von Werkstücken aller Größenklassen verwendet. Gelegentlich erfolgt auch ein Einsatz beim [[Einprägen|Prägen]].<br /> <br /> == Bestandteile von Hämmern ==<br /> [[Datei:Meyers b8 s0055a.jpg|thumb|Dampfhammer]]<br /> * Fundament<br /> * Gestell<br /> * Führungen<br /> * [[Schabotte]]<br /> * [[Bär (Werkzeug)|Bär]]<br /> * Fallhöhe (kein materiell existentes Element)<br /> * [[Schmiedesattel|Sattel]] (Obersattel und Untersattel)<br /> <br /> == Vorteile von Hämmern ==<br /> * hohe Auftreffgeschwindigkeit<br /> * niedrige Druckberührzeit<br /> * geringe Investitionskosten<br /> * überlastsicher<br /> * hohe Flexibilität<br /> <br /> == Nachteile von historischen Hämmern ==<br /> (bei modernen Hämmern durch gute Isolierung weitgehend zu vernachlässigen)<br /> * hohe Fundamentbelastung <br /> * starke Vibrationen<br /> <br /> == Alternative Bedeutung ==<br /> <br /> Sprachlich wird der Begriff Dampfhammer auch [[Metapher|metaphorisch]] für etwas Kräftiges aber Unsensibles verwendet.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> *[[Schmieden]]<br /> *[[Freiformschmieden]]<br /> *[[Kunstschmied]]<br /> *[[Eisen]]<br /> *[[Gesenkschmiedehammer]]<br /> <br /> <br /> == Literatur ==<br /> * ''Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau''. 11. Auflage, Springer-Verlag Berlin / Göttingen / Heidelberg 1955, Band II, S. 661 ff.<br /> * ''Meyers Großes Konversationslexikon'', Ausgabe 1905, Stichwort Hammer [2]<br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Steam hammers|Dampfhammer}}<br /> * [http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Dampfhämmer?hl=dampfhammer Dampfhammer im [[Otto Lueger|Lueger]]]<br /> <br /> [[Kategorie:Werkzeugmaschine]]<br /> [[Kategorie:Hammer (Werkzeug)]]<br /> [[Kategorie:Schmieden]]<br /> [[Kategorie:Historische Maschine]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Burgau&diff=122268768 Burgau 2013-09-05T19:55:00Z <p>Forstnera: /* Historische Feste */ 2013 hinzugefügt</p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|beschreibt die Stadt Burgau in Bayern. Für andere Bedeutungen siehe [[Burgau (Begriffsklärung)]]}}<br /> {{Infobox Gemeinde in Deutschland<br /> |Art = Stadt<br /> |Wappen = Wappen_Burgau.png<br /> |Breitengrad = 48/25/56/N<br /> |Längengrad = 10/24/25/E<br /> |Lageplan = Burgau in GZ.svg<br /> |Bundesland = Bayern<br /> |Regierungsbezirk = [[Schwaben (Bayern)|Schwaben]]<br /> |Landkreis = Günzburg<br /> |Höhe = 462<br /> |Fläche = 25.92<br /> |PLZ = 89331<br /> |Vorwahl = 08222<br /> |Kfz = GZ, KRU<br /> |Gemeindeschlüssel = 09774121<br /> |Adresse = Gerichtsweg 8&lt;br /&gt;89331 Burgau<br /> |Website = [http://www.burgau.de/ www.burgau.de]<br /> |Bürgermeister = Konrad Barm<br /> |Partei = [[Freie Wähler Bayern|Freie Wähler Vereinigung]]}}<br /> [[Datei:Burgau Blick auf Stadtpfarrkirche.jpg|miniatur|Blick auf Burgau mit seiner Stadtpfarrkirche]]<br /> <br /> '''Burgau''' ist eine an der [[Mindel]] gelegene [[Stadt]] im schwäbischen [[Landkreis Günzburg]].<br /> <br /> Die [[Bundesautobahn 8|Autobahn&amp;nbsp;8]] [[München]]-[[Stuttgart]] führt im Süden an ihr vorbei.<br /> <br /> Die Stadt verfügt über eine wechselvolle Geschichte. Die einstige Markgrafschaft gehörte fast 500 Jahre zu [[Vorderösterreich]].<br /> <br /> Heute ist die bayerisch-schwäbische Stadt auch durch die hier beheimatete und vom Bezirk Schwaben geförderte Rehabilitationsklinik für schwer Schädel- und Hirnverletzte weithin bekannt.<br /> <br /> &lt;!-- == Geographie ==<br /> === Geographische Lage ===<br /> beispielsweise Landschaften, Berge, Flüsse etc.<br /> <br /> === Geologie ===<br /> === Ausdehnung des Stadtgebiets ===<br /> === Nachbargemeinden ===<br /> === Stadtgliederung ===<br /> === Klima === --&gt;<br /> == Geschichte ==<br /> Anno 1147 wurden erstmals „Herren von Burguo“ urkundlich erwähnt. Das Entstehen ihrer „Burg ob der Au“ wird um das Jahr 1100 herum vermutet. Die Edlen wurden 1212 zu Markgrafen geadelt. Sie waren in der Gefolgschaft von Kaiser [[Friedrich II. (HRR)|Friedrich II.]] vertreten. Zur Hochzeit des Markgrafen Heinrich III. von Burgau kam auch König [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf I.]] am 28. November 1288 nach [[Schwäbisch Gmünd]]. Es entstanden hierbei erste Kontakte zum Haus Habsburg. Der [[Wittelsbach]]er und Kaiser [[Ludwig IV. (HRR)|Ludwig IV.]] der Bayer belagerte im Jahr 1324 vergebens die Stadt.<br /> <br /> Zur Geschichte der '''Markgrafschaft Burgau''', siehe [[Markgrafschaft Burgau]].<br /> <br /> Im [[Deutscher Bauernkrieg|Bauernkrieg]] 1525 unterstützten die Burgauer die [[Leipheim]]er Aufständischen, konnten deren Niederlage aber nicht abwenden. Schwere Zeiten durchlitt die Stadt im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] und im [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieg]].<br /> <br /> 1806 wurde Burgau ins [[Königreich Bayern]] eingegliedert. Durch eine bayerische Verwaltungsreform im Jahr 1862 wurde ein Amtsgericht, ein Notariat und ein Finanzamt geschaffen. Im Folgejahr bewirkte ein Großbrand das Entstehen der Freiwilligen Feuerwehr.<br /> <br /> Vor dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurden im Februar 1945 ein [[KZ Burgau|Konzentrationslager in Burgau]], nämlich ein Männerlager und im März ein Frauenlager als [[Außenlager des KZ Dachau]] errichtet. Die über 1.000 Häftlinge, darunter 500 [[Judentum|jüdische]] Frauen und Mädchen aus Polen und Ungarn, hierher verlegt aus den Konzentrationslagern [[KZ Dachau|Dachau]], [[KZ Bergen-Belsen|Bergen-Belsen]] und [[KZ Ravensbrück|Ravensbrück]], mussten unter elenden Bedingungen in den ''Kuno-Werken'' im ''Scheppacher Forst'' beim Flugzeugbau [[Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus|Zwangsarbeit]] verrichten. 18 von ihnen starben und wurden auf dem [[Jüdischer Friedhof (Ichenhausen)|jüdischen Friedhof in Ichenhausen]] begraben.&lt;ref&gt;Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 149.&lt;/ref&gt; Die meisten der verbliebenen Häftlinge, vor allem die jüdischen Frauen, wurden im März und April 1945 über das KZ Kaufering VI in Türkheim nach Allach mit einem Todesmarsch &quot;evakuiert&quot; und dort schließlich größtenteils befreit.&lt;ref&gt;Alois Epple. KZ Türkheim. Das Dachauer Außenlager Kaufering VI. Lorbeer Verlag. Bielefeld 2009 ISBN 978-3-938969-07-6.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden rund 1.600 [[Heimatvertriebene]] der Stadt zur Unterbringung zugewiesen.<br /> <br /> &lt;!-- === Religionen === --&gt;<br /> === Eingemeindungen ===<br /> Als Folge der bayerischen Gebietsreform vergrößerte sich Burgau am 1. Mai 1978 um die zuvor selbstständigen Gemeinden Oberknöringen, Unterknöringen mit Großanhausen (bis 1865 Groß- und Kleinanhausen, am 1. Juli 1970 nach Unterknöringen eingemeindet)&lt;ref&gt;{{Literatur | Autor = Wilhelm Volkert (Hrsg.) | Titel = Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980 | Jahr = 1983 | Verlag = C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung | Ort = München | ISBN = 3-406-09669-7 | Seiten = 475}}&lt;/ref&gt; und [[Limbach (Burgau)|Limbach]].&lt;ref&gt;{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 774}}&lt;/ref&gt;<br /> &lt;!-- === Einwohnerentwicklung === --&gt;<br /> <br /> === Stadtgliederung ===<br /> Burgau 7197 Einwohner (1. Oktober 2012)&lt;BR&gt;<br /> Großanhausen 129&lt;BR&gt;<br /> Kleinanhausen 227&lt;BR&gt;<br /> Limbach 240&lt;BR&gt;<br /> Oberknöringen 790&lt;BR&gt;<br /> Unterknöringen 747&lt;BR&gt;<br /> &lt;!-- === Einwohnerentwicklung === --&gt;<br /> <br /> == Politik ==<br /> === Stadtrat ===<br /> Der Stadtrat hat 20 Mitglieder. Bei den Kommunalwahlen verteilten sich die Sitze auf folgende Listen:<br /> <br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> ! '''Sitzverteilung bei der Kommunalwahl''' || 2002 || [[Kommunalwahlen in Bayern 2008|2008]]<br /> |-<br /> | [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]] || style=&quot;text-align:right&quot; | 6 || style=&quot;text-align:right&quot; | 5<br /> |-<br /> | Freie Wähler Vereinigung || style=&quot;text-align:right&quot; | 7 || style=&quot;text-align:right&quot; | 5<br /> |-<br /> | Christliche Wählergemeinschaft || style=&quot;text-align:right&quot; | 3 || style=&quot;text-align:right&quot; | 3<br /> |-<br /> | [[SPD Bayern|SPD]] || style=&quot;text-align:right&quot; | 3 || style=&quot;text-align:right&quot; | 3<br /> |-<br /> | [[FDP Bayern|FDP]]/Freie Bürger || style=&quot;text-align:right&quot; | 1 || style=&quot;text-align:right&quot; | 2<br /> |-<br /> | Aktive Bürger Burgau || style=&quot;text-align:right&quot; | – || style=&quot;text-align:right&quot; | 2<br /> |}<br /> <br /> === Bürgermeister ===<br /> Bürgermeister ist seit 2002 Konrad Barm (FWV).&lt;ref&gt;[http://www.aktive-buerger-burgau.de/files/2007_10_26_freie_waehler_hinter_barm_gz_web.pdf ''Günzburger Zeitung'' vom 26. Oktober 2007], abgefragt am 13. Juli 2010.&lt;/ref&gt;<br /> <br /> === Wappen ===<br /> Das Wappen zeigt in einem blauen Feld einen altgotischen Turm, der aus weißen Quadersteinen besteht und von vier Zinnen bekrönt wird. Zwei Schießscharten und ein offenes Tor schmücken den Turm. Rechts und links von ihm steht jeweils eine Tanne. Symbolisiert wird damit eine „Burg in der Au“, woraus sich der Ortsname herleitet.<br /> <br /> === Städtepartnerschaften ===<br /> Bereits seit Mitte der 1970er Jahre bestehen Kontakte zur Marktgemeinde [[Burgau (Steiermark)]] in Österreich. Offiziell besiegelt wurde die Städtepartnerschaft im Jahr 1982. Bereits seit 1978 pflegen insbesondere die Einwohner der Stadtteile Ober- und Unterknöringen den Kontakt zur Partnergemeinde [[Knöringen]] (bei [[Landau in der Pfalz]]).<br /> <br /> == Kultur und Sehenswürdigkeiten ==<br /> === Baudenkmäler ===<br /> {{Hauptartikel|Liste der Baudenkmäler in {{PAGENAME}}}}<br /> &lt;!-- === Theater === --&gt;<br /> <br /> === Museen ===<br /> [[Datei:Burgau Schloss mit Heimatmuseum.jpg|miniatur|Burgauer Schloss, jetzt Heimatmuseum]]<br /> * Heimatmuseum in der Burg / Schloss<br /> * Tiermuseum<br /> &lt;!-- === Musik ===<br /> zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc. --&gt;<br /> <br /> === Bauwerke ===<br /> Das Stadtbild prägen:<br /> * der 1614 errichtete [[Blockhausturm (Burgau)|Blockhausturm]] (das einzig erhaltene Stadttor)<br /> * der Marienbrunnen (sog. „Röhrenkasten“) am Kirchplatz mit einer von Franz Schäfferle 1696 konzipierten, 1731 aufgestellten Figur<br /> * die [[St. Leonhard (Burgau)|Sankt-Leonhards-Kapelle]] von 1668 mit barocker Fassade<br /> * die von 1788–1791 errichtete Stadtpfarrkirche<br /> * das hoch über dem Mindeltal thronende Schloss<br /> * das ehemalige Kapuzinerkloster. Hier befand sich ursprünglich in der Apsis das Bild von Leonardo da Vinci „Madonna mit der Nelke“, welches sich heute in der Münchner [[Alte Pinakothek|Alten Pinakothek]] befindet.<br /> * die Loretokapelle mit schwarzer Madonna<br /> * die alte Mädchenschule<br /> * das [[Rathaus (Burgau)|alte Rathaus]]. Im ehemaligen Sitzungssaal ist in der Stuckdecke noch der österreichische Adler zu sehen.<br /> * das älteste Wohnhaus Burgaus aus der Zeit des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]], auf dem Weg zum Schloss<br /> * die alte Münzprägestätte. Auch hier ist noch eine Stuckdecke mit dem österreichischen Adler zu sehen.<br /> <br /> &lt;gallery caption=&quot;Bilder aus Burgau&quot;&gt;<br /> Datei:Burgau Tor stadteinwaerts.jpg|Blockhausturm, stadteinwärts<br /> Datei:Burgau Stadtpfarrkirche.jpg|Stadtpfarrkirche<br /> Datei:Burgau Marienbrunnen Figur.jpg|Madonna des Marienbrunnens<br /> Datei:Burgau Tor stadtauswaerts.jpg|Blockhausturm, stadtauswärts<br /> &lt;/gallery&gt;<br /> <br /> &lt;!-- === Parks ===<br /> === Naturdenkmäler ===<br /> === Sport === --&gt;<br /> === Regelmäßige Veranstaltungen ===<br /> ==== Historische Feste ====<br /> Im Jahr 1997 feierte die Stadt das 850-jährige Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung mit einem aufwändigen „Historischen Fest“. In etwas verkleinerter Form wurden weitere historische Feste in den Jahren 2001, 2005, 2009 und 2013 gefeiert.<br /> <br /> Die gefeierten Anlässe hierzu waren:<br /> * 2001: 700 Jahre Zugehörigkeit zu [[Vorderösterreich]]<br /> * 2005: 200 Jahre Zugehörigkeit zu [[Bayern]]<br /> * 2009: Burgau im Mittelalter (kein konkreter historischer Anlass)<br /> * 2013: Burgau kehrt ins Mittelalter zurück (kein konkreter historischer Anlass)<br /> <br /> Diese fünftägigen Feste wurden von tausenden Gästen besucht.<br /> <br /> ==== Burgauer Fasching ====<br /> Bereits seit dem Dreißigjährigen Krieg ist der Brauch der „Kinderbrotspeisung“ bekannt. Anfang der 1950er Jahre wurde dieser Brauch von Albert Vogele sen. wieder belebt. In der Verkleidung eines Burgauer Stadtsoldaten „befreit“ heute sein Sohn als ''Trommler-Albert'' mit seiner Trommel am Rosenmontag die Kinder aus der Schule und zieht mit ihnen durch die Stadt. Vor den Geschäften rufen die Kinder dann alte überlieferte Faschingssprüchlein, um die Inhaber aufzufordern, ihre Gaben zu verteilen.<br /> <br /> Einige Beispiele für solche Faschingssprüchlein und Rufe:<br /> <br /> * Burga zua, Burga zua – Ohne Strempf und ohne Schuah! Hio!<br /> * I ond Du, ond no a paar, sind mas rechte Lompa, und wenn ma s'Geld versoffa hand, dann mias ma Wassr gompa. Hio!<br /> * I bin a kloina Pumprnikl, i bin a kloina Bär, ond wia mi Gott erschaffa hat, so trab i halt daher. Hio!<br /> * Brezga raus, Brezga raus! Hio!<br /> * Beim Käppelewirt, beim Käppelewirt, dau kehrat d' Maschker ei. Sie saufat Bier und Branntawei und schiabat d' Gläsla ei! Hio!<br /> * D' Fischer-Bäs, d' Fischer-Bäs hat da beschta Leaber Käs'! Hio!<br /> <br /> Die Kinderbrotspeisung ist auch der Startschuss für den „Straßenfasching“ in Burgau, der am Nachmittag in den traditionellen Rosenmontagsumzug mündet, welcher jährlich tausende Zuschauer anlockt – Schwabens längster Gaudiwurm. Am besten beschreibt die „Faschingsverrücktheit der Burgauer“ der Spruch: „Am Rosenmontag ist in Burgau selbst das Straßenpflaster narrisch!“.<br /> <br /> === Kulinarische Spezialitäten ===<br /> Neben den ''Burgauer Busserln'', welche [[Mozartkugel]]n ähneln, werden als Bonbons sogenannte ''Schloßbergkiesel'' angeboten. Als alkoholische Spezialitäten sind ''Burgauer Obstwasser'', ''Burgauer Schloßgeist'' und ''Markgräflicher Burgauer Rat'' regional bekannt.&lt;ref&gt;„Augsburger Allgemeine“ vom 3. Juni 2006: ''Schönheiten im Verborgenen.''&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Bildung und Kultur ==<br /> * Grundschule Burgau<br /> * Mittelschule Burgau<br /> * Realschule Burgau<br /> * Außenstelle Volkshochschule Günzburg<br /> <br /> * Bücherei<br /> * Burgauer Tiermuseum<br /> * Museum der Stadt Burgau<br /> * Neues Theater Burgau (Kramerhof)<br /> <br /> == Wirtschaft und Infrastruktur ==<br /> === Verkehr ===<br /> Am 26. September 1853 wurde der Abschnitt [[Neu-Ulm]]–Burgau der [[Bayerische Maximiliansbahn|Bayerischen Maximiliansbahn]] in Betrieb genommen und Burgau erhielt seinen Bahnhof. Am 1. Mai 1854 wurde daraufhin die Gesamtstrecke der Maximiliansbahn von [[Ulm]] über [[Augsburg]] nach [[München]] offiziell eröffnet. Heute besitzt der an der [[Bahnstrecke Augsburg–Ulm]] liegende Bahnhof ''Burgau (Schwab)'' drei Gleise und wird im Stundentakt von der [[Regional-Express]]-Linie ''[[Fugger-Express]]'', die zwischen Ulm und München verkehrt, bedient.<br /> &lt;!-- === Medien ===<br /> === Öffentliche Einrichtungen ===<br /> beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc.<br /> === Bildung ===<br /> zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. --&gt;<br /> <br /> [[Datei:Jakob von Türk1.jpg|thumb|upright|Prälat Jakob von Türk, Ehrenbürger von Burgau]]<br /> == Persönlichkeiten ==<br /> === Ehrenbürger ===<br /> * [[Jakob von Türk]] (1826–1912), [[Stiftspropst]] in München, [[Hofkaplan]] und Hofbeichtvater von König Ludwig II. und Prinzregent Luitpold<br /> <br /> === Söhne und Töchter der Stadt ===<br /> * [[Adelheid von Burgau]] († um 1307), Tochter von Heinrich IV. Markgraf von Burgau und Ehefrau des Grafen [[Rudolf II. (Werdenberg-Sargans)|Rudolf II. von Werdenberg-Sargans]]<br /> * [[Karl Kempter]] (1819–1871), Komponist und Kirchenmusiker, geboren im Ortsteil Limbach<br /> * [[Roman Roell]] (* 1965), Radio- und Fernsehmoderator (Bayerischer Rundfunk, ARD)<br /> * [[Sven Müller]] (* 1980), Fußballspieler<br /> <br /> === Persönlichkeiten, die in der Stadt gewirkt haben ===<br /> * Albert Auffinger (1839–1912), Maler<br /> * [[Philipp Riederle]] (* 1994), Podcaster, Referent und Moderator<br /> &lt;!-- == Sonstiges == --&gt;<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Wolfgang Wüst: ''Burgau und die habsburgische Städtepolitik in Vorderösterreich'', in: Franz QUARTHAL/ Gerhard FAIX (Hgg.: ''Die Habsburger im deutschen Südwesten. Neue Forschungen zur Geschichte Vorderösterreichs'', Stuttgart 2000, S. 137-152.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> {{Wikisource}}<br /> * {{HdBG GKZ|9774121}}<br /> * [http://www.burgau.de/ Webseite der Stadt Burgau/Schwaben]<br /> * {{LStDV GKZ|9774121}}<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references /&gt;<br /> <br /> {{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Günzburg}}<br /> <br /> [[Kategorie:Ort im Landkreis Günzburg]]<br /> [[Kategorie:Ehemaliger Residenzort in Bayern]]<br /> [[Kategorie:Historisches Territorium (Österreich)|Burgau]]<br /> [[Kategorie:Burgau| ]]<br /> [[Kategorie:Ort in Oberschwaben]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lochleibungsdruck&diff=122268373 Lochleibungsdruck 2013-09-05T19:39:49Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>[[Datei:Lochleibung Pressungsverlauf.png|miniatur|hochkant=1.2|Lochleibung, Pressungsverlauf&lt;br /&gt;proj. Fläche A&amp;nbsp;=&amp;nbsp;d&amp;nbsp;·&amp;nbsp;s&lt;br /&gt;ρ&lt;sub&gt;max&lt;/sub&gt;&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Maximale&amp;nbsp;Flächenpressung&lt;br /&gt;ρ&lt;sub&gt;min&lt;/sub&gt;&amp;nbsp;=&amp;nbsp;Minimale Flächenpressung]]<br /> [[Datei:Lochleibung mehrschnittige Verbindung.png|miniatur|hochkant=1.2|Mehrschnittige Verbindung&lt;br /&gt;proj. Fläche A&amp;nbsp;=&amp;nbsp;d&amp;nbsp;·&amp;nbsp;2&amp;nbsp;·&amp;nbsp;s&lt;sub&gt;1&lt;/sub&gt;; wenn s&lt;sub&gt;2&lt;/sub&gt;&amp;nbsp;&amp;nbsp;&gt;&amp;nbsp;2&amp;nbsp;·&amp;nbsp;s&lt;sub&gt;1&lt;/sub&gt;]]<br /> <br /> Als '''Lochleibungspressung''' wird die auftretende [[Flächenpressung]] bei [[Bolzen (Befestigung)|Bolzen]] und [[Niet]]en bezeichnet. Das Symbol für den Lochleibungspressung ist &lt;math&gt;\sigma_l &lt;/math&gt;.<br /> <br /> Die Lochleibung ist eine wichtige statische Kenngröße für die Berechnung von Materialstärken in Abhängigkeit von der Lasteinwirkung.<br /> <br /> == Berechnung ==<br /> <br /> Der Lochleibungsdruck wird aus der [[Kraft]]&amp;nbsp;''F'', die jeweils ein Niet übertragen soll, und seiner Zylinderfläche berechnet. Da aber zum einen die übertragende Zylinderfläche halbkreisförmig ist und zum anderen die Kräfteverteilung auf dem Halbkreis unregelmäßig ist, wird zur Berechnung ein gemittelter Wert für σ&lt;sub&gt;l&lt;/sub&gt; angenommen und die Zylinderfläche in die Ebene projiziert.<br /> <br /> Es ergibt sich somit die vereinfachte Formel:<br /> {|<br /> | &lt;math&gt;\sigma_l = \frac{F}{d \cdot s \cdot n}&lt;/math&gt;<br /> | style=&quot;padding-left:2em&quot; | ''F'' = zu übertragende Kraft&lt;br /&gt;''d'' = Durchmesser des geschlagenen Niets = Lochdurchmesser&lt;br /&gt;''s'' = kleinste Summe aller Blechdicken in einer Kraftrichtung&lt;br /&gt;''n'' = Anzahl der Niete<br /> |}<br /> <br /> [[Kategorie:Festigkeitslehre]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wizz_Air&diff=70747621 Wizz Air 2010-02-16T13:48:51Z <p>Forstnera: /* Dortmund */ Komma</p> <hr /> <div>{{Infobox Fluggesellschaft<br /> |Name = Wizz Air<br /> |Logo = [[Datei:Wizzair-logo.jpg|250px|Logo]]<br /> |Bild = [[Datei:Wizz Air A320.jpg|250px|Wizz Air Airbus A320]]<br /> |Jahr = 2003<br /> |Jahr_Ende = <br /> |IATA = W6<br /> |ICAO = WZZ<br /> |Rufzeichen = Wizzair<br /> |Sitz = [[Vecsés]], [[Ungarn]]<br /> |Unternehmensform = <br /> |ISIN = <br /> |IATA-Prefixcode = <br /> |Leitung = <br /> |Mitarbeiterzahl = 800<br /> |Umsatz = <br /> |Bilanzsumme = <br /> |Fluggastaufkommen = 4,2 Millionen (2007)&lt;ref&gt;{{Internetquelle|hrsg=Tomorrow Focus AG|titel=Wizz Air|url=http://www.focus.de/reisen/fliegen/airline-sicherheit/airline-datenbank/flugsicherheit-wizz-air_aid_379801.html |werk=Focus Online|zugriff=4. September 2009}}&lt;/ref&gt;<br /> |Drehkreuz = <br /> |Homebase = [[Flughafen Budapest|Budapest]], [[Flughafen Kattowitz|Kattowitz]]<br /> |Allianz = keine<br /> |Vielfliegerprogramm = <br /> |Flugzeuge = 22 (+115 Bestellungen)<br /> |Ziele = Nationale und internationale Ziele<br /> }}<br /> [[Bild:Whizzair.a320-200.lz-wza.leavesground.arp.jpg|thumb|Eine der beiden A320 von Wizzair im bulgarischem Luftfahrzeugregister (hier: LZ-WZA) beim Start in London-Luton]]<br /> '''Wizz Air''' ist eine ungarische [[Billigfluggesellschaft]], die ihre Standorte in [[Flughafen Kattowitz|Kattowitz]], [[Frédéric-Chopin-Flughafen Warschau|Warschau]], [[Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig|Danzig]], [[Flughafen Posen-Ławica|Posen]], [[Flughafen Bukarest-Băneasa|Bukarest]], [[Cluj-Napoca]], [[Flughafen Timişoara|Timişoara]], [[Flughafen Sofia|Sofia]], [[Flughafen Kiew|Kiew]] und [[Flughafen Budapest|Budapest]] hat. <br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Der ehemalige [[Malev]]-CEO József Váradi hat die Airline im Juli 2003 in [[London]] gegründet und Tochtergesellschaften in [[Polen]], [[Ungarn]] und [[Bulgarien]] angemeldet. Finanziert wurde der Start mit 30 bis 50 Millionen [[Euro]], die aus Risikokapitalfonds stammen. Die Gesellschaft beschäftigte nach eigenen Angaben im Juni 2009 etwa 800 Mitarbeiter. Wizz Air fliegt ausschließlich mit [[Airbus A320|Airbus A320-200]], die hauptsächlich von Kattowitz und Budapest starten. Am 19. Mai 2004 hob eines ihrer Flugzeuge zum ersten Mal ab und am 23. Juni 2004 gab es den ersten kommerziellen Flug ab Budapest. Wizz Air war laut Angaben des Bayerischen Rundfunks im September 2009 eine der führenden Billigfluglinien in Osteuropa.&lt;ref&gt;{{Internetquelle|hrsg=Bayerischer Rundfunk|titel=Allgäu Airport: Von Memmingen gen Osten|url=http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/rundschau/allgeau-airport-osteuropa-ID1251834238513.xml |datum=2. September 2009|zugriff=4. September 2009}}&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Flugziele ==<br /> [[Datei:Wizzairdestinations.png|350px|thumb|Flugziele der Wizz Air (Stand: Dezember 2008)]]<br /> Wizz Air unterhält ein Streckennetz in ganz Europa, wobei sich die meisten Flugziele der Billigfluglinie in Großbritannien befinden. In Deutschland werden [[Flughafen Dortmund|Dortmund]] mit elf, [[Flughafen Köln/Bonn|Köln]] mit drei und [[Flughafen Lübeck|Lübeck]], [[Flughafen Memmingen|Memmingen]], [[Flughafen Frankfurt-Hahn|Frankfurt-Hahn]] und [[Flughafen Weeze|Weeze]] mit jeweils einer Verbindung angeflogen.<br /> Ab Frankfurt-Hahn steht Kattowitz, ab Köln Danzig, Kattowitz und Kiew und ab Hamburg-Lübeck Danzig im Flugplan. Im August 2009 nahm die Fluggesellschaft den [[Flughafen Memmingen]] mit einer Verbindung nach Kiew in ihr Programm auf und im September 2009 wurde eine weitere Verbindung nach Kattowitz aufgenommen. Im darauf folgenden September wurde die Verbindung [[Flughafen Weeze|Weeze]] - Budapest aufgenommen.<br /> <br /> == Dortmund ==<br /> <br /> Dortmund ist ein wichtiger Anflugort der Wizzair, jedoch keine Base. Ab Dortmund werden 2009 Danzig, Posen, Warschau, Kattowitz, Cluj-Napoca, Bukarest, Sofia, Timişoara, Breslau, Lemberg sowie Kiew angeflogen. Im Dezember hat die Airline des Weiteren angekündigt im März 2010 Zagreb in Kroatien und Lodz in Polen anzusteuern. Das sind dann 13 Ziele, die im Programm der Wizzair Dortmund mit dem Osten Europas verbinden. Wichtigstes Anflugland ist Polen mit nunmehr 6 Zielen (Warschau, Danzig, Breslau, Kattowitz, Lodz und Posen).<br /> <br /> == Flotte ==<br /> Mit Stand August 2009 besteht die Flotte der Wizz Air aus 22 Flugzeugen. Jeweils zwei weitere fliegen für [[Wizz Air Ukraine]] und Wizz Air Bulgaria.&lt;ref&gt;ch-aviation.ch: ''[http://www.ch-aviation.ch/airlinepage.php?code1=WIZ Flotte der Wizz Air]'' 11. August 2009&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;ch-aviation.ch: ''[http://www.ch-aviation.ch/airlinepage.php?code1=WZB Flotte der Wizz Air Bulgaria]'' 11. August 2009&lt;/ref&gt;&lt;ref&gt;ch-aviation.ch: ''[http://www.ch-aviation.ch/airlinepage.php?code1=WUK Flotte der Wizz Air Ukraine]'' 11. August 2009&lt;/ref&gt;<br /> *22 [[Airbus A320-200]]<br /> <br /> ;Bestellungen&lt;ref&gt;Airbus: ''[http://www.airbus.com/odxml/orders_and_deliveries.xls Bestellungen von Wizz Air]'' 31. August 2009&lt;/ref&gt;<br /> *115 Airbus A320-200<br /> <br /> Die Flugzeuge sind leicht an ihrer auffälligen, lilafarbenen Bemalung zu erkennen.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> *[[Liste der Fluggesellschaften]]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{commonscat|Wizz Air}}<br /> * [http://www.wizzair.com Webpräsenz der Wizz Air]<br /> * [http://www.airliners.net/search/photo.search?airlinesearch=Wizz%20Air Fotos] von Wizz Air auf [[Airliners.net]]<br /> [[Kategorie:Fluggesellschaft (Ungarn)]]<br /> <br /> [[ca:WizzAir]]<br /> [[cs:Wizz Air]]<br /> [[da:Wizz Air]]<br /> [[en:Wizz Air]]<br /> [[es:Wizz Air]]<br /> [[fi:Wizz Air]]<br /> [[fr:Wizz Air]]<br /> [[gd:Wizz Air]]<br /> [[hu:Wizz Air]]<br /> [[id:Wizz Air]]<br /> [[it:Wizz Air]]<br /> [[ja:ウィズエアー]]<br /> [[nl:Wizz Air]]<br /> [[no:Wizz Air]]<br /> [[pl:Wizz Air]]<br /> [[pt:Wizz Air]]<br /> [[ro:Wizz Air]]<br /> [[ru:Wizz Air]]<br /> [[sk:Wizz Air]]<br /> [[sr:Виз Ер]]<br /> [[sv:Wizz Air]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lufthansa_Italia&diff=57473868 Lufthansa Italia 2009-03-05T12:06:06Z <p>Forstnera: /* Flotte */ Formfehler</p> <hr /> <div>{{Infobox Fluggesellschaft<br /> |Name = Lufthansa Italia<br /> |Bild = <br /> |Jahr = 2009<br /> |Jahr_Ende =<br /> |IATA = LH<br /> |ICAO = <br /> |Rufzeichen = <br /> |Sitz = [[Mailand]]<br /> |Unternehmensform = <br /> |ISIN = <br /> |Leitung = Heike Birlenbach<br /> |Mitarbeiterzahl = <br /> |Umsatz = <br /> |Bilanzsumme = <br /> |Fluggastaufkommen =<br /> |Drehkreuz = <br /> |Homebase = [[Flughafen Mailand-Malpensa]]<br /> |Allianz = [[Star Alliance]]<br /> |Vielfliegerprogramm = [[Miles &amp; More]]<br /> |Flugzeuge = 8<br /> |Ziele = 6 (derzeit), 11 (ab 1. April 2009)<br /> }}'''Lufthansa Italia''' ist die italienische Marke, unter der die [[Deutsche Lufthansa AG|Deutsche Lufthansa AG]] am 2. Februar 2009 den Flugbetrieb ab [[Flughafen Mailand-Malpensa|Mailand-Malpensa]] aufgenommen hat. <br /> <br /> == Geschichte ==<br /> ''Lufthansa Italia'' hat den Flugbetrieb am 2. Februar 2009 mit zwei Flugzeugen aufgenommen. Mit der Fluggesellschaft will Lufthansa laut Vorstandschef [[Wolfgang Mayrhuber]] den lukrativen norditalienischen Markt besser erschließen. &lt;ref&gt;[[Lufthansa]]: [http://konzern.lufthansa.com/de/html/ueber_uns/lufthansa-italia/index.html ''„Eine neue Marke für Italien“'']&lt;/ref&gt;<br /> Einen Zusammenhang zwischen der Privatisierung der [[Alitalia]] und der Gründung der ''Lufthansa Italia'' gebe es allerdings nicht.&lt;ref&gt; [http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,592955,00.html Spiegel Online: ''„Lufthansa gründet italienische Tochter“'']&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Flotte ==<br /> Bei ''Lufthansa Italia'' sollen acht [[Airbus A319]] (mit Platz für jeweils 138 Passagiere in Zwei-Klassen-Bestuhlung) zum Einsatz kommen. Fünf Maschinen stammen von der Lufthansa-Tochter [[Germanwings]].<br /> Die Flüge werden im Jahr 2009 von Piloten der Lufthansa durchgeführt, wie es über das Jahr 2009 hinaus aussieht, ist noch nicht entschieden. <br /> <br /> ''Flotte'':<br /> <br /> * 6 [[Airbus A319]] <br /> <br /> Im April 2009 werden für die nationale Expansion zwei weitere A319 zur Flotte hinzustoßen.<br /> <br /> <br /> Die Flugzeuge tragen wie die Maschinen der deutschen Konzernmutter Städtenamen als Taufnamen. Die ersten zwei Maschinen wurden nach [[Mailand]] ([[Italienische Sprache|ital.]]: Milano) und [[Varese]] benannt.&lt;ref&gt; [http://konzern.lufthansa.com/de/html/ueber_uns/lufthansa-italia/fs1_2.html Taufnamen der Lufthansa Italia]&lt;/ref&gt;<br /> <br /> == Ziele ==<br /> ''Lufthansa Italia'' hat am 2. Februar 2009 vom [[Flughafen Mailand-Malpensa]] aus Flüge nach [[Flughafen Barcelona|Barcelona]] und [[Flughafen Charles de Gaulle|Paris (CDG)]] aufgenommen. Am 2. März 2009 folgten [[Flughafen Brüssel|Brüssel]], [[Flughafen Budapest|Budapest]], [[Flughafen Bukarest-Otopeni|Bukarest]] und [[Flughafen Madrid-Barajas|Madrid]]. Ab 29. März 2009 fliegt ''Lufthansa Italia'' nach [[Flughafen Lissabon|Lissabon]] und [[London Heathrow Airport|London (LHR)]], die Frequenzen nach [[Flughafen Brüssel|Brüssel]] werden aufgestockt. Zugleich tritt die Gesellschaft ab 1. April 2009 auch auf inneritalienischen Verbindungen in direkte Konkurrenz zur [[Alitalia]]; bedient werden die Strecken von [[Flughafen Mailand-Malpensa|Mailand-Malpensa]] nach [[Flughafen Rom-Fiumicino|Rom]] (4x täglich), [[Flughafen Neapel|Neapel]] (2x täglich) und [[Flughafen Bari|Bari]] (1x täglich).&lt;ref&gt; [http://konzern.lufthansa.com/de/html/presse/pressemeldungen/index.html?c=nachrichten/app/show/de/2009/03/1692/HOM&amp;s=0 Pressemitteilung der Deutschen Lufthansa AG vom 04.03.2009]&lt;/ref&gt; <br /> <br /> Mittelfristig sind Interkontinentalverbindungen ex [[Flughafen Mailand-Malpensa|Mailand-Malpensa]] geplant,&lt;ref&gt; [http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Ausbau-des-Streckennetzes-Lufthansa-nimmt-S%FCditalien-ins-Visier/475879.html Financial Times Deutschland: ''&quot;Lufthansa nimmt Süditalien ins Visier&quot;'']&lt;/ref&gt; um die Lücke zu schließen, die [[Alitalia]] durch die Konzentration ihrer Langstreckenaktivitäten auf den [[Flughafen Rom-Fiumicino]] hinterlassen hat.<br /> <br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der Fluggesellschaften]]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://konzern.lufthansa.com/de/html/ueber_uns/lufthansa-italia/index.html Lufthansa Italia]<br /> * [http://www.airliners.net/photo/Lufthansa-Italia/Airbus-A319-112/1464028/M/ D-AKNJ (Airbus A319-112) mit Lufthansa-Italia-Schriftzug]<br /> <br /> [[Kategorie:Fluggesellschaft (Italien)]]<br /> [[Kategorie:Lufthansa| ]]<br /> [[Kategorie:Markenname]]<br /> <br /> [[en:Lufthansa Italia]]<br /> [[fr:Lufthansa Italia]]<br /> [[he:לופטהנזה איטליה]]<br /> [[it:Lufthansa Italia]]<br /> [[ja:ルフトハンザ・イタリア]]<br /> [[nl:Lufthansa Italia]]<br /> [[pt:Lufthansa Italia]]<br /> [[sv:Lufthansa Italia]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Germanwings&diff=57473800 Germanwings 2009-03-05T12:04:43Z <p>Forstnera: /* Flottendaten */ Form- und Rechtschreibfehler</p> <hr /> <div>{{Infobox Fluggesellschaft<br /> |Name = Germanwings<br /> |Bild = [[Bild:Germanwings Logo 001.svg|250px]]&lt;br /&gt;[[Bild:Germanwings A319 D-AILK.jpg|250px]]<br /> |Jahr = 2002<br /> |IATA = 4U<br /> |ICAO = GWI<br /> |Rufzeichen = Germanwings<br /> |Sitz = [[Dortmund]]<br /> |Unternehmensform = [[GmbH]]<br /> |ISIN = <br /> |Leitung = <br /> |Mitarbeiterzahl = 1009<br /> |Umsatz = 630 Mio. Euro &lt;small&gt;(2007)&lt;/small&gt;<br /> |Bilanzsumme = <br /> |Fluggastaufkommen = 8,0 Mio. &lt;small&gt;(2007)&lt;/small&gt;<br /> |Drehkreuze = Berlin Schönefeld, Dortmund, Hamburg (Focus City), Köln/Bonn, Stuttgart<br /> |Homebase = [[Flughafen Köln-Bonn]]<br /> |Allianz = <br /> |Vielfliegerprogramm = Boomerang Club<br /> |Flugzeuge = 27 (+ 6 Bestellungen)<br /> |Ziele = national und kontinental<br /> }}<br /> '''Germanwings''' ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Billigfluggesellschaft]]. Sitz des Unternehmens ist wie bei der ehemaligen Muttergesellschaft [[Eurowings]] am [[Flughafen Dortmund|Dortmunder Flughafen]]. Die Verwaltung der Airline befindet sich jedoch am [[Flughafen Köln|Flughafen Köln/Bonn]].<br /> <br /> Bereits Ende der 80er Jahre gab es eine andere [[Fluggesellschaft]] mit dem Namen [[German Wings]].<br /> <br /> == Unternehmen ==<br /> === Eigner ===<br /> Germanwings wurde 1997 unter dem Namen Eurowings Flug GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft der [[Eurowings|Eurowings Luftverkehrs AG]] gegründet und 2002 in Germanwings GmbH umbenannt. An Eurowings wiederum war die [[Lufthansa]] mit 49 % beteiligt. Durch eine Stimmbindungsvereinbarung mit einem Treuhänder des Eurowings-Hauptaktionärs [[Albrecht Knauf|Dr. Albrecht Knauf]] kontrolliert die Lufthansa allerdings weitere 1,0001 % der Eurowings-Anteile und damit die Eurowings AG und deren Tochter Germanwings. <br /> <br /> Der Aufsichtsrat der Eurowings AG hat in seiner Sitzung am 8. Dezember 2008 dem Verkauf sämtlicher Anteile der Eurowings an der Germanwings mit Wirkung zum 1. Januar 2009 an die Deutsche Lufthansa AG zugestimmt. Diese wird die Low Cost-Airline künftig unter dem Dach der Lufthansa Commercial Holding führen. Entgegen aller Gerüchte und Spekulationen bleibt die bisherige Aktionärsstruktur der Eurowings Luftverkehrs AG unverändert. Die Aktienanteile werden lediglich einer anderen Gesellschaft innerhalb der Knauf-Gruppe zugeordnet, der Eurowings Beteiligungs GmbH.&lt;ref&gt;Reuters: ''[http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE4B70JR20081208 Lufthansa bindet Billigflieger Germanwings direkt an Konzern]'' 8. Dezember 2008&lt;/ref&gt; <br /> <br /> === Kontakt/Hotline ===<br /> Bei Anfragen an das Unternehmen gibt es zunächst nur die Möglichkeit das Callcenter zum Preis von 0,99 €/min zu erreichen. Die auf der Website unter der Rubrik Impressum angegebene E-Mail-Adresse generiert eine automatische Antwort mit diversen Internet-Links.<br /> <br /> == Ziele ==<br /> Die Flotte von Germanwings ist an fünf deutschen Flughäfen stationiert. Die beiden wichtigsten Standorte sind [[Flughafen Köln/Bonn|Köln/Bonn]] und [[Flughafen Stuttgart|Stuttgart]]. Außerdem sind Flugzeuge stationiert in [[Flughafen Berlin-Schönefeld|Berlin-Schönefeld]], [[Flughafen Hamburg|Hamburg]] und [[Flughafen Dortmund|Dortmund]]. Direktverbindungen werden angeboten von: (Stand: Feb. 2009):<br /> <br /> *[[Flughafen Köln/Bonn|Köln]] – 61 Ziele<br /> *[[Flughafen Stuttgart|Stuttgart]] – 35 Ziele<br /> *[[Flughafen Berlin-Schönefeld|Berlin]] – 17 Ziele<br /> *[[Flughafen Dortmund|Dortmund]] – 4 Ziele<br /> *[[Flughafen Hamburg|Hamburg]] – 6 Ziele<br /> <br /> Abseits dieser Nonstop-Verbindungen bietet Germanwings seit Mitte August 2007 eine Anzahl an Umsteigeverbindungen (onestop) über seine Drehkreuze [[Flughafen Berlin-Schönefeld|Berlin]], [[Flughafen Dortmund|Dortmund]], [[Flughafen Köln/Bonn|Köln]] und [[Flughafen Stuttgart|Stuttgart]] und [[Flughafen Hamburg|Hamburg]].<br /> <br /> == Leistungen ==<br /> An Bord werden Getränke und kleine Snacks verkauft. Freigetränke, Zeitungen oder kostenfreie Snacks werden nicht angeboten. In beschränkter Anzahl und wechselnder Zusammenstellung werden kostenlos Magazine aus dem Hause Burda wie z. B. Bunte, Amica, Focus oder Focus Money angeboten.<br /> <br /> === Platzwahl ===<br /> Beim Germanwings Check-In kann man sich zwischen Fenster- oder Gangplatz entscheiden. Sitzplätze werden entweder fest vergeben oder es besteht freie Sitzwahl („ALL“). Eine Sitzplatzreservierung im Voraus ist möglich und kostenpflichtig. Inhaber der Germanwings-Kreditkarte und Passagiere mit dem sogenannten ''Business-Flex-Tarif'' erhalten diese kostenfrei. Beim Nutzen des sogenannten ''WebCheck-In'' kann man sich einen beliebigen Platz kostenlos aussuchen. Ausgenommen hiervon sind die Sitzreihen eins bis drei, die ausschließlich Fluggästen im Business-Flex-Tarif vorbehalten sind.<br /> <br /> === Gepäck ===<br /> Aufgegebenes Gepäck kostet pro Stück 10 € (zzgl. [[MwSt.]], entspricht 11,90 €), bei Voranmeldung 5 € (zzgl. [[MwSt.]], entspricht 5,95 €) &lt;ref&gt;Germanwings-Firmenhomepage: [http://www.germanwings.com/de/Infos-und-Services/FAQ_Gepaeck_Welche_Kosten_fallen_an_wenn_ich_Reisegepaeck_aufgebe.htm FAQ-Eintrag zu den Kosten für Reisegepäck] (abgerufen am 8. Januar 2009)&lt;/ref&gt;. Derzeit darf das Gepäck maximal 23 kg wiegen, ab dem 29. März 2009 wird das zulässige Gesamtgewicht auf 20 kg reduziert. Für schwereres Gepäck werden jeweils Zuschläge fällig. Das Handgepäck darf bis zu 8 kg wiegen und maximal die Maße 55 x 40 x 20 cm&lt;ref&gt;Germanwings-Firmenhomepage: [http://www.germanwings.com/de/Infos-und-Services/FAQ_Gepaeck_Gibt_es_Beschraenkungen_bzgl_Groesse_Gewicht_und_Anzahl_des_Handgepaecks.htm FAQ-Eintrag zu Größen- und Gewichtsbeschränkungen für Handgepäck] (abgerufen am 8. Januar 2009)&lt;/ref&gt; haben.<br /> <br /> === Vielfliegerprogramm ===<br /> Unter dem Namen „Boomerang Club“ startete Germanwings das nach eigenen Angaben erste [[Vielfliegerprogramm]] einer Billigfluglinie (jedoch boten die Billigairlines [[V Bird]], [[Air Berlin]] und [[TUIfly]] bereits zuvor solche Programme an). Für einen Freiflug sind 16 einfache Flüge bzw. acht Hin- und Rückflüge notwendig. Punkte können auch durch Inanspruchnahme von Partnerangeboten gesammelt werden. Es wurde Kritik an den Praktiken dieses Programmes geäußert, da man 5&amp;nbsp;€ Anmeldungsgebühr bezahlen muss, auch die Gebühren des Freifluges müssen von dem Reisenden selbst übernommen werden. Außerdem muss der Kunde für die Anmeldung über eine Kreditkarte verfügen.<br /> <br /> == Flotte ==<br /> === Flottendaten ===<br /> [[Bild:Germanwings A319 D-AKNO STR.jpg|thumb|Sonderlackierung „Berlin&amp;nbsp;Bearbus“]]<br /> [[Bild:Hamburg-shopper.jpg|thumb|Sonderlackierung „Hamburg&amp;nbsp;Shopper“]]<br /> <br /> (Stand: November 2008)&lt;ref&gt;ch-aviation.ch: ''[http://www.ch-aviation.ch/airlinepage.php?code1=4U Flotte der Germanwings]'' 2. November 2008&lt;/ref&gt;<br /> <br /> *25 [[Airbus-A320-Familie|Airbus A319-100]]<br /> <br /> Im März 2009 werden weitere zwei A319 an das Unternehmen ausgeliefert, so dass zum Sommer 2009 wieder 27 Flugzeuge zur Verfügung stehen.<br /> ;Bestellungen&lt;ref&gt;Airbus: ''[http://www.airbus.com/store/mm_repository/pdf/att00009247/media_object_file_October_2008.xls Bestellungen von Germanwings]'' 31. Oktober 2008&lt;/ref&gt;<br /> *{{0}}6 [[Airbus-A320-Familie|Airbus A319-100]]<br /> <br /> Früher betrieb Germanwings auch [[Airbus-A320-Familie|Airbus A320]], die mittlerweile die Flotte verlassen haben. Außerdem verlassen die fünf Airbus A319 mit der Registration D-AKNF bis - NJ, welche von [[Eurowings]] übernommen wurden, die Flotte und gehen an [[Lufthansa Italia]], die diese von [[Mailand]] aus einsetzen wird. Einige dieser Flugzeuge tragen bereits die Lufthansa-Italia-Lackierung.<br /> <br /> === Sonderlackierungen ===<br /> [[Bild:Germanwings stuttgart 01.jpg|thumb|left|A319 mit Park-Inn-Hotel-Werbung]]<br /> Der „Berlin Bearbus“, ein Airbus A319 (D-AKNO) mit Sonderlackierung, soll auf europäischen Flughäfen für die Hauptstadt und den [[Flughafen Berlin-Schönefeld]] werben. Das Flugzeug wird im März 2009 in die klassische Germanwingsfarben umlackiert. <br /> Eine weitere A319 (D-AKNM) fliegt seit Dezember 2005 mit der Lackierung „Mhhhh Baden-Württemberg“ im Rahmen einer Werbekooperation des Landes [[Baden-Württemberg]], der Germanwings und der Tourismus-Marketing Baden-Württemberg. Eine weitere Maschine in Sonderlackierung wirbt momentan noch für die [[Deutsche Telekom]] (D-AKNR, „Spirit of T-Com“). Diese Maschine wird aber demnächst in die Farben der „Park-Inn“ Hotelgruppe umlackiert werden. <br /> Diese Lackierung trug bisher der Airbus mit der Registrierung D-AKNF, der jedoch an die Lufthansa verkauft wurde. <br /> Der „Hamburg Shopper“[D-AKNI) wurde ebenso an die Lufthansa verkauft und befindet sich, wie die D-AKNF, bei LH Italia im Einsatz.<br /> Der Flieger mit der Sonderlackierung [[T-Mobile]] (D-AKNS, „Spirit of T-Mobile“) wurde im Januar 2009 wieder in das klassische Farbschema der Germanwings lackiert. <br /> Außerdem wurden verschiedene Flugzeuge aus der [[Spanair]]- oder [[AeBal]]-Flotte (Winterflugplan 2004/05) und Lufthansamaschinen von Germanwings genutzt, die nur teilweise umlackiert waren. Kurzfristig gecharterte Ersatz- oder Entlastungsflugzeuge behalten ihre ursprüngliche Farbgebung.<br /> <br /> ==Basisdaten==<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> |- style=&quot;background-color:#ffdead&quot;<br /> !Kenndaten<br /> !Werte<br /> |-<br /> |Fluggastaufkommen||&gt; 8.0 Mio. (2008)<br /> |-<br /> |Auslastung pro Sitz||79,8 % (September 2008) <br /> |-<br /> |Konzernumsätze||<br /> {|<br /> |-<br /> |2003||150 Mio. €<br /> |-<br /> |2004||245 Mio. €<br /> |-<br /> |2005||400 Mio. €<br /> |-<br /> |2006||560 Mio. €<br /> |-<br /> |2007||630 Mio. €<br /> |-<br /> |2008||656 Mio. €<br /> |}<br /> |}<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Liste der Fluggesellschaften]]<br /> <br /> == Einzelnachweise ==<br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commonscat}}<br /> *[http://www.germanwings.com Webpräsenz der Germanwings]<br /> <br /> {{Navigationsleiste Lufthansa}}<br /> <br /> [[Kategorie:Lufthansa]]<br /> [[Kategorie:Fluggesellschaft (Deutschland)]]<br /> [[Kategorie:Unternehmen (Dortmund)]]<br /> <br /> [[bs:Germanwings]]<br /> [[ca:Germanwings]]<br /> [[da:Germanwings]]<br /> [[en:Germanwings]]<br /> [[es:Germanwings]]<br /> [[fi:Germanwings]]<br /> [[fr:Germanwings]]<br /> [[he:ג'רמנווינגס]]<br /> [[hr:Germanwings]]<br /> [[id:Germanwings]]<br /> [[it:Germanwings]]<br /> [[ja:ジャーマンウイングス]]<br /> [[mk:Germanwings]]<br /> [[mr:जर्मनविंग्स]]<br /> [[nl:Germanwings]]<br /> [[no:Germanwings]]<br /> [[pl:Germanwings]]<br /> [[pt:Germanwings]]<br /> [[ro:Germanwings]]<br /> [[sr:Џерманвингс]]<br /> [[sv:Germanwings]]<br /> [[tr:Germanwings]]<br /> [[uk:Germanwings]]<br /> [[vi:Germanwings]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anton_Losinger&diff=46557815 Anton Losinger 2008-05-27T12:50:34Z <p>Forstnera: /* Werdegang */</p> <hr /> <div>'''Anton Losinger''' (* [[27. Juli]] [[1957]] in [[Friedberg (Bayern)]]) ist [[Weihbischof]] im [[Bistum Augsburg]].<br /> <br /> == Werdegang ==<br /> Anton Losinger besuchte von 1968 bis 1977 das Johann-Michael-Sailer-Gymnasium in [[Dillingen an der Donau|Dillingen]] an der [[Donau]] und studierte im Anschluss bis 1983 [[Philosophie]] und [[Katholische Theologie]] an der [[Universität Augsburg]]. Im Jahr 1983 empfing er durch Erzbischof Dr. [[Josef Stimpfle]] in Augsburg [[Priesterweihe]].<br /> <br /> 1988 [[Promotion (Doktor)|promovierte]] er im Fach Theologie mit einer [[Dissertation]] zum Thema ''Iusta autonomia. Studien zu einem Schlüsselbegriff des II. Vatikanischen Konzils''. Nach einem Studium der Volkswirtschaftslehre von 1989 bis 1993 promovierte Losinger 1993 zudem zum Dr. rer. pol. mit der Dissertation mit dem Titel ''Gerechte Vermögensverteilung. Das Modell Oswald von Nell-Breunings''. Anschließend war er von 1994 bis 1995 [[Gastprofessor]] an der School of Philosophy der [[Catholic University of America]] in [[Washington D.C.]].<br /> <br /> 1997 bis 2000 war Losinger als [[Pfarrer]] in den Gemeinden St. Peter und Paul in [[Irsee]] im Allgäu St. Laurentius in [[Ingenried]] tätig. Im Jahr 2000 folgte die Ernennung zum [[Domkapitular]] und Leiter des Referates „Schule und Bildung“ im Bischöflichen Ordinariat des Bistums Augsburgs. Im selben Jahr ernannte [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ihn zum [[Titularbischof]] von [[Vazi-Sarra]] und zum Weihbischof in Augsburg. Sein Wappenspruch lautet ''Spiritus est qui vivificat'' - der Geist ist es, der lebendig macht (Joh 6,63).<br /> <br /> Durch Beschluss der [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] wurde Losinger 2005 in den [[Deutscher Ethikrat|Deutschen Ethikrat]] (bis August 2007 Nationaler Ethikrat) berufen. Im Jahr 2008 wurde seine Mitgliedschaft durch Beschluss des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestags]] bestätigt.<br /> <br /> == Auszeichnungen ==<br /> * ''[[Albertus-Magnus-Preis]]'' der Diözese Augsburg<br /> * ''Wissenschaftspreis des Katholisch-sozialen Instituts'' der Erzdiözese Köln (1994)<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Relative Autonomy. The Key to Understanding Vatican II. Frankfurt, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: Peter Lang-Verlag 1997 <br /> * The Anthropological Turn. The Human Orientation of the Theology of Karl Rahner. Translated with a Foreword by Daniel O. Dahlstrom. Fordham-University-Press, New York 2000 <br /> * The Ethical Implications of the Economic Order, in: Michel Lejeune, Philipp W. Rosemann (Eds.), Business Ethics in the African Context Today. UMU Studies in Contemporary Africa, Vol. 1, Nkozi-Kampala: Uganda Martyrs University Press 1996 <br /> * Der anthropologische Ansatz in der Theologie Karl Rahners. Reihe: Orientierungspunkt Mensch, St. Ottilien: EOS-Verlag, 2. Erweiterte Auflage 1992.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *{{PND|124635970}}<br /> * [http://www.bistum-augsburg.de/ba/opencms/sites/bistum/dioezese/bistumsleitung/weihbischoefe/losinger/Werdegang.html.de Weihbischof Anton Losinger beim Bistum Augsburg]<br /> * [http://www.losinger.de/ Webseite von Anton Losinger]<br /> * [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/blosinger.html Eintrag über Anton Losinger auf ''catholic-hierarchy.org''] (englisch)<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Losinger, Anton}}<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem|Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1957]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Losinger, Anton<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=[[Deutschland|deutscher]] [[Bischof]]<br /> |GEBURTSDATUM=27. Juli 1957<br /> |GEBURTSORT=[[Friedberg (Bayern)]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anton_Losinger&diff=46557781 Anton Losinger 2008-05-27T12:49:42Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>'''Anton Losinger''' (* [[27. Juli]] [[1957]] in [[Friedberg (Bayern)]]) ist [[Weihbischof]] im [[Bistum Augsburg]].<br /> <br /> == Werdegang ==<br /> Anton Losinger besuchte von 1968 bis 1977 das Johann-Michael-Sailer-Gymnasium in [[Dillingen an der Donau|Dillingen]] an der [[Donau]] und studierte im Anschluss bis 1983 [[Philosophie]] und [[Katholische Theologie]] an der [[Universität Augsburg]]. Im Jahr 1983 empfing er durch Erzbischof Dr. [[Josef Stimpfle]] in Augsburg [[Priesterweihe]].<br /> <br /> 1988 [[Promotion (Doktor)|promovierte]] er im Fach Theologie mit einer [[Dissertation]] zum Thema ''Iusta autonomia. Studien zu einem Schlüsselbegriff des II. Vatikanischen Konzils''. Nach einem Studium der Volkswirtschaftslehre von 1989 bis 1993 promovierte Losinger 1993 zudem zum Dr. rer. pol. mit der Dissertation mit dem Titel ''Gerechte Vermögensverteilung. Das Modell Oswald von Nell-Breunings''. Anschließend war er von 1994 bis 1995 [[Gastprofessor]] an der School of Philosophy der [[Catholic University of America]] in [[Washington D.C.]].<br /> <br /> 1997 bis 2000 war Losinger als [[Pfarrer]] in den Gemeinden St. Peter und Paul in [[Irsee]] im Allgäu St. Laurentius in [[Ingenried]] tätig. Im Jahr 2000 folgte die Ernennung zum [[Domkapitular]] und Leiter des Referates „Schule und Bildung“ im Bischöflichen Ordinariat des Bistums Augsburgs. Im selben Jahr ernannte [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ihn zum [[Titularbischof]] von [[Vazi-Sarra]] und zum Weihbischof in Augsburg. Sein Wappenspruch lautet ''Spiritus est qui vivificat'' - der Geist ist es, der lebendig macht (Joh 6,63).<br /> <br /> Durch Beschluss der [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] wurde Losinger 2005 in den [[Deutscher Ethikrat|Deutschen Ethikrat]] (bis August 2007 Nationaler Ethikrat) berufen. Im Jahr 2008 wurde seine Mitgliedschaft durch Beschluss des [[Deutschen Bundestags]] bestätigt.<br /> <br /> == Auszeichnungen ==<br /> * ''[[Albertus-Magnus-Preis]]'' der Diözese Augsburg<br /> * ''Wissenschaftspreis des Katholisch-sozialen Instituts'' der Erzdiözese Köln (1994)<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Relative Autonomy. The Key to Understanding Vatican II. Frankfurt, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: Peter Lang-Verlag 1997 <br /> * The Anthropological Turn. The Human Orientation of the Theology of Karl Rahner. Translated with a Foreword by Daniel O. Dahlstrom. Fordham-University-Press, New York 2000 <br /> * The Ethical Implications of the Economic Order, in: Michel Lejeune, Philipp W. Rosemann (Eds.), Business Ethics in the African Context Today. UMU Studies in Contemporary Africa, Vol. 1, Nkozi-Kampala: Uganda Martyrs University Press 1996 <br /> * Der anthropologische Ansatz in der Theologie Karl Rahners. Reihe: Orientierungspunkt Mensch, St. Ottilien: EOS-Verlag, 2. Erweiterte Auflage 1992.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *{{PND|124635970}}<br /> * [http://www.bistum-augsburg.de/ba/opencms/sites/bistum/dioezese/bistumsleitung/weihbischoefe/losinger/Werdegang.html.de Weihbischof Anton Losinger beim Bistum Augsburg]<br /> * [http://www.losinger.de/ Webseite von Anton Losinger]<br /> * [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/blosinger.html Eintrag über Anton Losinger auf ''catholic-hierarchy.org''] (englisch)<br /> <br /> {{DEFAULTSORT:Losinger, Anton}}<br /> [[Kategorie:Mann]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]<br /> [[Kategorie:Deutscher]]<br /> [[Kategorie:Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem|Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem]]<br /> [[Kategorie:Geboren 1957]]<br /> <br /> {{Personendaten<br /> |NAME=Losinger, Anton<br /> |ALTERNATIVNAMEN=<br /> |KURZBESCHREIBUNG=[[Deutschland|deutscher]] [[Bischof]]<br /> |GEBURTSDATUM=27. Juli 1957<br /> |GEBURTSORT=[[Friedberg (Bayern)]]<br /> |STERBEDATUM=<br /> |STERBEORT=<br /> }}</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Forstnera&diff=46104743 Benutzer:Forstnera 2008-05-16T09:44:41Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{{Babel|de|en-4|es-1|la-2|swä-4|mw=m}}<br /> {|&lt;!-- mittlere Zelle --&gt;<br /> {{Babel_Herkunft|:Vorlage/aus Europa|:Vorlage/aus der EU|:Vorlage/aus Deutschland|:Vorlage/aus Bayern|:Vorlage/aus Schwaben|:Vorlage/aus dem Landkreis Günzburg}}</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Forstnera&diff=46103747 Benutzer:Forstnera 2008-05-16T09:18:31Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{{Babel|de|en-4|es-1|la-2|swä-4|mw=m}}</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=World_Community_Grid&diff=46037200 World Community Grid 2008-05-14T14:44:59Z <p>Forstnera: /* Aktive Projekte: */ neues Projekt (Nutritious Rice for the World) - Quelle: http://www.worldcommunitygrid.org/forums/wcg/viewthread?thread=20232</p> <hr /> <div>Bei '''World Community Grid''' handelt es sich um ein von [[IBM]] unterstützes nicht-kommerzielles Projekt für [[Verteiltes Rechnen]] bzw. [[Grid-Computing]]. Computerbenutzer, die die [[Software]] auf ihrem Rechner installieren, können die überschüssige Rechenleistung ihres [[Computer | Rechners]] dafür benutzen lassen, wissenschaftliche Berechnungen o.&amp;nbsp;ä. ausführen zu lassen. World Community Grid vereint mehrere Projekte mit medizinischem Hintergrund unter einer Oberfläche. Projekte wie WCG ersparen den Instituten die Anschaffung teurer [[Supercomputer]].<br /> <br /> Das Projekt wird hauptsächlich vom Hauptsponsor IBM betrieben. Das Programm war zunächst nur als eigener Client für [[Microsoft Windows|Microsoft-Windows]]-[[Betriebssystem]]e verfügbar, seit dem 1. November 2005 existiert allerdings eine [[Linux]]-Version und seit 2006 eine [[Apple Macintosh|Mac]]-Version, die auf dem [[BOINC]] Client basieren, auch Windows ist seither unter BOINC möglich. Inzwischen ist angekündigt worden komplett auf BOINC umzusteigen. <br /> <br /> == Arbeitsweise ==<br /> Die ursprüngliche World-Community-Grid-Software von United Devices vereinigte die unbenutzte Rechenleistung von Heimcomputern mit [[Internet]]zugang, um diese für verschiedene humanitäre Projekte zu nutzen. Die Funktion dieses Programms wird inzwischen von der BOINC-Software übernommen, wobei WCG noch stets ein Gesamtprojekt für diverse Unterprojekte, vorrangig aus dem Bereich der Medizin- und Proteinforschung ist.<br /> <br /> Um die Motivation zu steigern, werden für die einzelnen Benutzer Ranglisten erstellt, und die Nutzer können sich in Teams zusammenschließen, für die es wiederum Ranglisten gibt. Aufgrund der verschiedenen Zählweisen im ursprünglichen UD-Clienten und den jetzigen BOINC gibt es zwei parallele Listen, in einer werden alle Berechnungen erfasst, in der anderen nur die unter BOINC berechneten.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> Das Projekt wurde am 16. November 2004 von IBM gegründet. Die Technologie wurde zunächst von der Firma [[United Devices|United Devices Inc.]] gestellt, die mit ihrem [[Krebs (Medizin)|Krebs]]-Forschungsprojekt ''United Devices Cancer Research Project'' ebenfalls ein Projekt für verteiltes Rechnen betrieb. Das erste Projekt wurde gleichzeitig auf der Plattform grid.org des Herstellers United Devices und im World Community Grid betrieben. Im August 2007 gaben die Projektbetreiber bekannt, sich künftig auf die BOINC-Plattform konzentrieren zu wollen.<br /> <br /> Mit Stand vom Februar 2008 haben über 350.000 Mitglieder mit mehr als 890.000 Computern dem Projekt mehr als 140.000 Jahre an Rechenzeit zur Verfügung gestellt. Das World Community Grid ist somit eines der größten Projekte im Bereich des Distributed Computing.<br /> <br /> == Projekte ==<br /> Alle Projekte, die bei World Community Grid teilnehmen, werden von [[Non-Profit-Organisation]]en geleitet und deren Ergebnisse unter [[Gemeinfreiheit#Public Domain|Public Domain]] veröfftentlicht. Im Umfeld von BOINC ist die Bezeichnung ''Projekt'' etwas unscharf, da sowohl das gesamte World Community Grid als auch die einzelnen Unterprojekte als Projekt bezeichnet werden.<br /> <br /> Es ist möglich, zwischen den verschiedenen Projekten zu wählen und alle oder auch nur einzelne Projekte zu unterstützen. Die Projekte haben jedoch unterschiedliche Systemvoraussetzungen, so dass unter Umständen die Teilnahme an einem bestimmten Projekt nicht möglich ist.<br /> <br /> ==== Aktive Projekte: ====<br /> *'''Discovering Dengue Drugs - Together''': Versucht, Medikamente gegen die Familie der [[Flaviviridae]] zu entwickeln.<br /> *'''[[FightAIDS@Home]]''': vormals eigenständiges Projekt, das nach Medikamenten gegen [[AIDS]] sucht.<br /> *'''Human Proteome Folding Project''' Phase 2: Fortführung des abgeschlossenen Projektes (s. unten) mit erweiterter Beteiligung. Ziel ist die Erhöhung der Darstellungsauflösung spezifischer menschlicher Proteine und die Verbesserung der Strukturvorhersage.<br /> *'''Help Conquer Cancer''': Zusammen mit dem Ontario Cancer Institute (OCI), dem Princess Margaret Hospital sowie dem University Health Network wird versucht, Ergebnisse aus der [[Kristallstrukturanalyse|Proteinkristallographie]] zu verfeinern und damit das Verständnis und die Behandlung von Krebs zu verbessern.<br /> *'''AfricanClimate@Home''': Dieses Projekt der Universität Kapstadt untersucht Klimamodelle einiger ausgewählter Regionen Afrikas<br /> *'''Nutritious Rice for the World''': Dies ist ein Projekt der [[University of Washington]] im Kampf gegen den Hunger auf der ganzen Welt. Es wird versucht, die Proteinstrukturen von bedeutenden Reissorten zu analysieren.<br /> <br /> ==== Ruhende Projekte: ====<br /> *'''Help Cure Muscular Dystrophy''': Erforschung der Wechselwirkung von Proteinen, die eine Rolle in der Entstehung und bei einer möglichen Therapie von [[Myotone Dystrophie|Myotoner Dystrophie]], einer Gruppe neuromuskulärer Erkrankungen spielen.<br /> <br /> ==== Abgeschlossene Projekte: ====<br /> *'''Fiocruz Genome Comparison''': Erstellung einer Vergleichsdatenbank des kompletten menschlichen [[Genom]]s<br /> *'''Help Defeat Cancer''': [[Microarray]]-Forschung mit dem Ziel schnellerer und genauerer [[Krebs (Medizin)|Krebsdiagnosen]].<br /> *'''Human Proteome Folding Project''' Phase 1: Ziel ist es, die Struktur der menschlichen [[Protein]]e und deren permanente Verwandlung vorauszusagen. Geplant und durchgeführt durch das ''Institute for Systems Biology'', entschlüsselt das World Community Grid die Entfaltung einzelner Proteine. Von diesen Ergebnissen erhoffen sich Forscher, die Funktion der unzähligen Proteine zu bestimmen. Das Verständnis der menschlichen Proteine ist für die Suche nach Heilmitteln - beispielsweise für Erbkrankheiten - immens wichtig.<br /> *'''Smallpox Research Project''': abgeschlossenes Projekt zur Entwicklung von Medikamenten gegen [[Pocken]]<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> * [[Verteiltes Rechnen]]<br /> * [[Liste der Projekte verteilten Rechnens]] – Andere Grid-Computing-Projekte<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.worldcommunitygrid.org/ World Community Grid Hauptseite (englisch)]<br /> *[http://de.boincstats.com/stats/project_graph.php?pr=wcg World Community Grid Statistiken aus BOINC]<br /> *[http://www.rechenkraft.net/wiki/index.php?title=World_Community_Grid Deutschsprachige Informationsseite zum World Community Grid]<br /> *[http://www.systemsbiology.net/ Institute for Systems Biology]<br /> <br /> <br /> [[Kategorie:Verteiltes Rechnen]]<br /> [[Kategorie:Proteinstruktur]]<br /> <br /> [[en:World Community Grid]]<br /> [[es:World Community Grid]]<br /> [[fr:World Community Grid]]<br /> [[hu:World Community Grid]]<br /> [[it:World Community Grid]]<br /> [[ja:World Community Grid]]<br /> [[no:World Community Grid]]<br /> [[pt:World Community Grid]]<br /> [[zh:World Community Grid]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Abitur_in_Bayern_(G9)&diff=45845390 Abitur in Bayern (G9) 2008-05-09T16:25:11Z <p>Forstnera: typo</p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem bayerischen Abitur, wie es aller Voraussicht nach von allen Jahrgängen bis hin zu den jetzigen (2007/2008) Zehntklässlern verlangt werden wird. Das zukünftige Abitur des [[Abitur nach zwölf Jahren|G8]]s wird im Artikel [[Abitur in Bayern (G8)]] beschrieben.}}<br /> Das '''[[Bayern|bayerische]] [[Reifezeugnis]]''' ([[Abitur]]; allgemeine [[Hochschulreife]]) wird normalerweise durch den erfolgreichen Abschluss der [[Reformierte Oberstufe|Kollegstufe]] (Jahrgangsstufen 12 und 13) und der zentral gestellten Abiturprüfung erlangt. Das Regelwerk für die Kollegstufe und die Abiturprüfung ist relativ komplex und umfasst selbst als vereinfachte Fassung mehr als 40 Seiten.<br /> <br /> == Leistungskurse ==<br /> Jeder Schüler wählt vor Beginn der Kollegstufe aus den [[Unterrichtsfach|Fächern]] (außer [[Ethik]]), in denen er zwei Jahre lang Pflichtunterricht gehabt hat, zwei individuelle [[Gymnasiale Oberstufe#Leistungskurse|Leistungskurse]] (LK). Der Lerninhalt ist im Gegensatz zu den ''[[Gymnasiale Oberstufe#Grundkurse|Grundkurse]]n'' erweitert und anspruchsvoller, außerdem muss in beiden Leistungskursen eine schriftliche Abiturprüfung abgelegt werden. Der Leistungskurs umfasst fünf Wochenstunden.<br /> <br /> Bei der Wahl der Leistungskurse ist zu beachten, dass der Schüler mindestens ein [[Hauptfach]] wählt. Ein Hauptfach (offiziell: Kernfach) ist ein Fach, in dem der Schüler vor der Kollegstufe [[Klassenarbeit|Schulaufgaben]] geschrieben hat.<br /> Des Weiteren ist darauf zu achten, dass wenigstens eines der beiden Fächer entweder [[Deutschunterricht|Deutsch]], eine fortgeführte [[Fremdsprache]], [[Mathematikdidaktik|Mathematik]] oder eine [[Naturwissenschaft]] ist. So ist etwa die Kombination [[Wirtschafts- und Rechtslehre]] (WR) mit [[Musikpädagogik|Musik]] auch für Schüler an [[Gymnasium|Gymnasien]] mit [[Gymnasium#Fachrichtungen|wirtschaftswissenschaftlichem Zweig]] (WWG) nicht wählbar, obwohl Wirtschafts- und Rechtslehre hier Kernfach ist.<br /> <br /> Schließlich muss der Schüler in den Leistungskursfächern im Zwischenzeugnis der 11. Klasse (bzw. für [[Biologiedidaktik|Biologie]] und&amp;nbsp;– außer am wirtschaftswissenschaftlichem Zweig&amp;nbsp;– Wirtschafts- und Rechtslehre im Jahreszeugnis der 10. Klasse) wenigstens die Note&amp;nbsp;4 bekommen haben; für [[Kunstpädagogik|Kunst]], Musik und [[Sportunterricht|Sport]] ist die Note&amp;nbsp;3 erforderlich.<br /> <br /> == Drittes und viertes Fach ==<br /> Neben den Leistungskursen werden auch in zwei Grundkursen Abiturprüfungen abgelegt. Dabei wird in den Leistungskursen und in einem der Grundkurse (das sogenannte „dritte Fach“, umgangssprachlich auch „das Schriftliche“) eine schriftliche (und in den Leistungskursen Sport, Kunsterziehung und Musik zusätzlich eine praktische) Prüfung abgelegt; es kann jeweils eine 20-minütige mündliche Prüfung hinzukommen, wenn der Schüler es so will oder aber der Prüfungsausschuss ihn dazu verpflichtet (umgangssprachlich „jemand muss ins Mündliche“). Im anderen der Grundkurse („viertes Fach“) wird dagegen von vornherein nur eine 30-minütige mündliche Prüfung, das sogenannte [[Colloquium]], abgehalten.<br /> <br /> Ein Schüler muss sein drittes und viertes Fach so wählen, dass er mit seinen Abiturfächern, also diesen beiden Fächern und seinen Leistungskursen, folgende Bedingungen erfüllt:<br /> # Mindestens zwei der Abiturfächer muss er bisher als Kernfächer gehabt (also in der [[Jahrgangsstufe|Mittelstufe]] darin [[Klassenarbeit|Schulaufgabe]]n geschrieben) haben.<br /> # Mindestens eines der Fächer muss entweder Deutsch oder eine sogenannte ''fortgeführte Fremdsprache'' sein. Fortgeführte Fremdsprache ist eine Fremdsprache, die der Schüler in der Mittelstufe als Pflichtfach gehabt hat.<br /> # Mindestens eines der Fächer muss entweder Mathematik oder eine Naturwissenschaft sein.<br /> # Mindestens eines der Fächer muss ein [[Sozialwissenschaft|gesellschaftswissenschaft]]liches Fach, also entweder [[Geschichtsunterricht|Geschichte]], [[Geographie]], [[Sozialkunde]], Wirtschafts- und Rechtslehre oder [[Religionslehre]] (bzw. Ethik) sein.<br /> # Ist einer der Leistungskurse Kunsterziehung, Musik oder Sport und der andere Deutsch, so muss Mathematik drittes oder viertes Fach sein.<br /> # Ist einer der Leistungskurse Deutsch und der andere ein gesellschaftswissenschaftlicher (vgl. Nr.&amp;nbsp;4), so muss entweder Mathematik oder eine fortgeführte Fremdsprache (oder beides) drittes oder viertes Fach sein.<br /> # Sowohl drittes wie viertes Fach müssen selbstverständlich die vollen zwei Jahre belegt werden.<br /> # Mindestens eines der Leistungskurse muss er bisher als Kernfach gehabt haben. Kunst und Musik sind nicht als drittes Fach, Sport weder als drittes noch als viertes Fach wählbar. Von den freiwilligen Grundkursen sind lediglich die spätbeginnenden Fremdsprachen als Abiturfach wählbar.<br /> <br /> == Grundkurse ==<br /> Ähnlich wie die Leistungskurse, werden auch die Grundkurse (GK) individuell gegen Ende der 11. Jahrgangsstufe gewählt. Allerdings führt hier ein umfangreiches Regelwerk dazu, dass zahlreiche Grundkurse belegt werden müssen. Im Einzelnen müssen Deutsch, eine fortgeführte Fremdsprache ([[Abitur in Bayern#Drittes und viertes Fach|siehe oben]]&lt;!-- aus Schriftbildgründen &quot;fortgeführt&quot; in Link einbezogen !--&gt;), Geschichte, Religionslehre (ersetzbar durch Ethik), Mathematik, eine Naturwissenschaft und Sport beide Jahre belegt werden; ebenso müssen Schüler, die in der 11. Klasse eine ihrer Pflichtfremdsprachen durch eine spätbeginnende Fremdsprache ersetzt haben (zum Beispiel [[Spanische Sprache|Spanisch]]), diese bis zum Ende der 13. Klasse belegen.&lt;br /&gt;<br /> Schüler, die von der [[Realschule]], von der [[Wirtschaftsschule]] oder von der [[Hauptschule]] auf das Gymnasium übergewechselt sind, müssen die zweite Fremdsprache (was normalerweise hier soviel bedeutet wie: nicht [[Englische Sprache|Englisch]]) zwei Jahre lang belegen, es sei denn, sie haben diese von der 7. bis zur 10. oder von der 9. bis zur 11. Klasse als Vorrückungsfach gehabt. Mit dieser Sprache können sie entweder der oben genannten Pflicht, eine fortgeführte Fremdsprache zu belegen, nachkommen (auch als Leistungskurs), oder sie aber zusätzlich belegen. Auf Grund des Einbringungssytems darf ein Schüler in letzterem Fall keinen Leistungskurs Sport nehmen (sonst wären mehr als 22 Leistungen einbringpflichtig, obwohl nur 22 eingebracht werden).<br /> <br /> Eines der beiden Fächer Kunsterziehung und Musik, ein weiteres [[Politik|politisch]] bildendes Fach (Geographie, [[Sozialkunde]] oder Wirtschafts- und Rechtslehre) und eine weitere Naturwissenschaft sind ein Jahr lang zu belegen. Es ist erforderlich, in den vier Halbjahren durchschnittlich 17 Stunden Unterricht allein aus Grundkursen zu haben (offiziell heißt das: 68 Grundkurs-Halbjahreswochenstunden).<br /> <br /> Ein Leistungskursfach kann nicht mehr als Grundkurs gewählt werden, lediglich bestimmte Lehrplanalternativen ([[Abitur in Bayern#Lehrplanalternativen|siehe unten]]), die in der 13. Klasse statt des Faches unterrichtet werden können, können auch von Schülern besucht werden, die das gleiche Fach als Leistungskurs haben. Der Grundkurs umfasst in der Regel zwei, bei Fremdsprachen, Mathematik und Naturwissenschaften drei, bei Deutsch vier Wochenstunden.<br /> <br /> Man beachte folgende Regel: Eine Halbjahresleistung von 0 Punkten (Note&amp;nbsp;6) in einem Grundkurs führt dazu, dass der Grundkurs in diesem Halbjahr und auch im anderen Halbjahr des betreffenden Schuljahrs als ''nicht belegt'' gilt: Weder die 0 Punkte noch die andere Halbjahresleistung können eingebracht ([[Abitur in Bayern#Einbringen|siehe unten]]) werden, und der Grundkurs kann auch nicht bei der oben genannten Mindestzahl der Grundkurs-Halbjahreswochenstunden mitgezählt werden.<br /> <br /> == Lehrplanalternativen ==<br /> Es besteht die Möglichkeit, in der 13. Klasse folgende Fächer durch Lehrplanalternativen zu ersetzen:<br /> # Geographie durch [[Geologie|Geographie (Geologie)]]<br /> # Wirtschafts- und Rechtslehre durch [[Wirtschaftsinformatik]]<br /> # Mathematik durch [[Informatik|Mathematik (Informatik)]]<br /> # [[Physikdidaktik|Physik]] durch [[Informatik|Physik (Informatik)]]<br /> # Physik durch [[Astronomie|Physik (Astronomie)]]<br /> Bei den Nummern 2 bis 4 ist hier Voraussetzung, dass der Schüler vorher freiwillig in der 12. Klasse einen Informatikkurs besucht hat oder, wie es offiziell heißt, „gleichwertige Vorbildung nachweist“.<br /> <br /> Physik-Astronomie (außerhalb offizieller Texte meist so, und nicht mit Klammern, geschrieben) kann als drittes und viertes Abiturfach, die übrigen nur als Colloquium genommen werden.<br /> <br /> == Facharbeit ==<br /> In einem der beiden Leistungskurse erstellt der Schüler eine „Facharbeit“. Diese kurze, „vorwissenschaftliche“ Abhandlung muss seit einigen Jahren nach der Abgabe in einer [[Mündliche Prüfung|mündlichen Prüfung]] erläutert werden, um sicherzustellen, dass die Arbeit selbst verfasst wurde. Diese Prüfung geht mit 25% in die Endnote mit ein. Ganz allgemein geht es bei der Facharbeit darum, die [[Studierfähigkeit]] des Abiturienten zu schulen. Deshalb kommt es vor allem auf das [[wissenschaftliche Arbeit]]en an. Wird die Facharbeit mit 0 Punkten bewertet, wird der Schüler nicht zum Abitur zugelassen. Die alleinige Abgabe einer Gliederung reicht nicht aus, um einen Punkt zu erhalten. Für die Erstellung der Facharbeit hat der Abiturient fast ein ganzes Jahr Zeit. Die Abgabe erfolgt immer in der 13. Jahrgangsstufe, meist am letzten Freitag des Januars. Einige Gymnasien legen den Abgabetermin jedoch selbstständig fest.<br /> <br /> == Einbringen ==<br /> Unter dem Einbringen wird der Prozess verstanden, in dem die Schüler entscheiden, welche ihrer Grundkurs-Halbjahresleistungen (die Endnoten für ein bestimmtes Fach in einem der vier Halbjahre) in der sogenannten Gesamtqualifikation ([[Abitur in Bayern#Benotung des Abiturs|siehe unten]]) mitzählen sollen. Hierzu gibt es bestimmte Vorschriften: Vom dritten und vierten Abiturfach werden genau drei (aus den ersten drei Halbjahren) hier eingebracht (und die vierte beim Prüfungsergebnis). Wie viele Leistungen einzubringen sind, wenn das betreffende Fach ''kein'' Abiturfach ist, zeigt folgende Tabelle:<br /> <br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> |bgcolor=&quot;#cccccc&quot; valign=&quot;top&quot; align=&quot;center&quot; |'''Fach'''<br /> |bgcolor=&quot;#cccccc&quot; valign=&quot;top&quot; align=&quot;center&quot; |'''Einzubringende Leistungen'''<br /> |-<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |Deutsch<br /> |valign=&quot;top&quot; |4<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |fortgeführte Fremdsprache<br /> |valign=&quot;top&quot; |4<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |zweite Fremdsprache&lt;small&gt;&amp;nbsp;*&lt;/small&gt;<br /> |valign=&quot;top&quot; |2&lt;small&gt;&amp;nbsp;*&lt;/small&gt;<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |Kunst oder Musik<br /> |valign=&quot;top&quot; |2<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |Geschichte<br /> |valign=&quot;top&quot; |2<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |weiteres gesellschaftliches Fach<br /> |valign=&quot;top&quot; |2<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |Religion (bzw. Ethik)<br /> |valign=&quot;top&quot; |2<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |Mathematik<br /> |valign=&quot;top&quot; |4<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |erste Naturwissenschaft<br /> |valign=&quot;top&quot; |3<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |zweite Naturwissenschaft<br /> |valign=&quot;top&quot; |2<br /> |-<br /> |valign=&quot;top&quot; |Sport<br /> |valign=&quot;top&quot; |0<br /> |}<br /> &lt;nowiki&gt;*&lt;/nowiki&gt;&amp;nbsp;&lt;small&gt;Betrifft nur die Schüler aus [[Realschule]], [[Wirtschaftsschule]] und [[Hauptschule]], die ihre zweite Fremdsprache (was normalerweise bedeutet: nicht Englisch) nicht als Leistungskurs oder als einbringpflichtige Grundkurs-Fremdsprache gewählt haben. Hier sind in jedem Fall die beiden Halbjahresleistungen der 13. Klasse einzubringen. Dies alles gilt nicht, wenn der betreffende Schüler die betreffende Sprache von der 7. bis zur 10. oder von der 9. bis zur 11. Klasse als Vorrückungsfach gehabt hat.&lt;/small&gt;<br /> <br /> Hierbei ist die beide Jahre belegte Naturwissenschaft die erste, die andere die zweite. Wird freiwillig auch die zweite Naturwissenschaft beide Jahre belegt, so erhöht sich die Zahl der einbringpflichtigen Leistungen natürlich nicht.<br /> <br /> Man beachte ferner, wenn zwei der „weiteren gesellschaftwissenschaftlichen Fächer“ (Geographie, Sozialkunde, Wirtschafts- und Rechtslehre) Abiturfächer sind, dass der Schüler entweder auf das Einbringen von Geschichte oder von Religion (bzw. Ethik) verzichten kann.<br /> <br /> Insgesamt sind, einschließlich der sechs Leistungen aus dem dritten und vierten Fach, genau 22 Grundkurs-Halbjahresleistungen einzubringen.<br /> <br /> Meist wird der Schüler also über die obige Tabelle hinaus Leistungen einbringen. Er kann in diesem Fall etwa aus dem Fach Geschichte noch über die zwei Pflichtleistungen hinaus einbringen, oder aus dem Fach Sport, oder aus freiwilligen Kursen (zum Beispiel [[Theater|Dramatisches Gestalten]]).<br /> Hier gibt es einige Einschränkungen:<br /> * Aus dem Sport und aus freiwilligen Kursen können höchstens fünf Leistungen eingebracht werden (davon aus dem Fach Sport höchstens drei.) Dabei gilt jedoch eine spätbeginnende Fremdsprache, die als Abiturfach gewählt wurde, nicht als freiwillig.<br /> * Aus Zusatz-Grundkursen zu Leistungskursen (zum Beispiel Englische Konversation und Englisch) können nur zwei Leistungen eingebracht werden.<br /> * Es dürfen nie mehr als fünf der 22 Leistungen demselben Fach angehören (zum Beispiel Musik und Instrumentalmusik).<br /> <br /> Eine Grundkurs-Halbjahresleistung von 0 Punkten (Note&amp;nbsp;6) darf nicht eingebracht werden und es darf im selben Fach im selben Schuljahr auch die andere Halbjahresleistung nicht eingebracht werden, da dieses Fach dann im Schuljahr als ''nicht belegt'' gilt.<br /> <br /> == Abiturprüfung ==<br /> Zum Abschluss der zwei Jahre wird die Abiturprüfung abgelegt. Die drei schriftlichen Prüfungen dauern je nach Fach drei bis fünf Stunden, in Leistungskursen länger als in den Grundkursen. Die mündliche Prüfung, das Colloquium, dauert 30 Minuten und ist in zwei Teile gegliedert: ca. 10 Minuten [[Referat]] über den gewählten Schwerpunkt mit ca. 5-minütiger Diskussion, das zuvor innerhalb von 30 Minuten vorbereitet werden muss, und 15 Minuten Prüfung über zwei wählbare Lehrhalbjahre ([[Semester]]).<br /> <br /> Alle schriftlichen Abituraufgaben sind in Bayern ''zentral'' vom [[Kultusministerium]] gestellt und werden landesweit gleichzeitig bearbeitet. Die Arbeit wird von dem jeweiligem Kursleiter korrigiert und von einem zweiten Lehrer nachkorrigiert. Beide erhalten einen groben [[Bewertungsschlüssel]] und einen [[Erwartungshorizont]]. So soll sichergestellt werden, dass jeder die gleichen Chancen hat, aber der Unterricht nicht allzu eng am Lehrplan gehalten werden muss.<br /> <br /> == Benotung des Abiturs ==<br /> In der Kollegstufe wird nicht nach dem klassischen Notensystem, sondern nach einem Punktesytem bewertet, das weitere Differenzierung ermöglicht.<br /> <br /> ; Punktesystem in der Kollegstufe<br /> Bei der Durchschnittsberechnung ist eine Sonderregel zu beachten: Es wird zwar wie gewöhnlich gerundet, eine Aufrundung zur Punktzahl 1 ist jedoch verboten. Hat also ein Schüler einen Durchschnitt von 0,9 Punkten erzielt, sind ihm 0 Punkte einzutragen.<br /> <br /> Sowohl bei Grund- als auch bei Leistungskursen werden sogenannte ''Halbjahresleistungen'' ermittelt, also die Zeugnisnoten in den vier Ausbildungsabschnitten (Halbjahren) 12/1, 12/2, 13/1 und 13/2.<br /> <br /> Die Abiturnote setzt sich wie folgt zusammen:<br /> * 22 Halbjahresleistungen aus den Grundkursen, einschließlich jeweils drei (und zwar die der ersten drei Ausbildungsabschnitte) derjenigen Grundkurse, in denen schriftliches Abitur bzw. Colloquium geschrieben wird (Höchstpunktzahl: 330 Punkte);<br /> * die Halbjahresleistungen der ersten drei Ausbildungsabschnitte der Leistungskurse, und zwar verdoppelt: Hier sind also Punkte von 0 bis 30 möglich, wobei wieder zum Beispiel 26–30 Punkte der Note ''sehr gut'' und 0 oder ein Punkt der Note ''ungenügend'' entsprechen, dies nennt man ''doppelte Wertung''. Höchstpunktzahl: 180 Punkte);<br /> * die Facharbeit, ebenfalls in doppelter Wertung (Höchstpunktzahl: 30 Punkte)<br /> * das Ergebnis der Abiturprüfung in den vier Fächern: die Halbjahresleistungen der Prüfungsfächer im Ausbildungsabschnitt 13/2 in einfacher Wertung (diese werden hier mitgezählt, was unter anderem bei den Hürden eine Rolle spielen kann) und die in der Prüfung erzielten Leistungen in vierfacher Wertung. Hier beträgt also die Höchstpunktzahl in einem einzelnen Fach 75 Punkte (die Note&amp;nbsp;4 liegt also zum Beispiel zwischen 20 und 30 Punkten), insgesamt können in diesem Bereich 300 Punkte erzielt werden.<br /> Damit beträgt die Höchstpunktzahl der gesamten Abiturnote bei 840, also 56 mal 15 Punkten. Die Note&amp;nbsp;3 liegt, nachdem sie im 15-Punkte-Schema bei 7 bis 9 Punkten liegt, in der kompletten Abiturnote zwischen 392 und 504 Punkten (56×7 bzw. 56×9).<br /> <br /> Die [[Abitur|allgemeine Hochschulreife]] wird einem Schüler erteilt, wenn<br /> # er mindestens 280 Punkte oder mehr in der Abiturgesamtnote hat;<br /> # er mindestens 110 Punkte aus den eingebrachten Grundkurshalbjahresleistungen (ohne letztes Halbjahr der Abiturfächer) hat;<br /> # er aus den Leistungskurshalbjahresleistungen (ohne letztes Halbjahr) und der Facharbeit mindestens 70 Punkte;<br /> # er in der Abiturprüfung (einschließlich der letzten Halbjahresleistungen der Abiturfächer, die auch im Leistungskurs nur einfach zählen) wenigstens 100 Punkte erreicht hat.<br /> <br /> Die obigen Kriterien bedeuten jeweils durchschnittlich 5 Punkte entsprechend der Note&amp;nbsp;4 in jeder betrachteten Leistung.<br /> <br /> Voraussetzung ist, dass folgendes nicht eingetreten ist:<br /> # dass er eine Leistung von 0 Punkten (entspricht ''ungenügend'') und im Leistungskurs auch von einem Punkt (entspricht, da doppelte Wertung, ebenfalls Note&amp;nbsp;6) eingebracht hat;<br /> # dass seine Facharbeit mit 0 Punkten bewertet worden ist&lt;!--wie ist es bei einem Punkt, da doppelte Wertung? !--&gt;; dies bedeutet, dass Schüler, die ihre Facharbeit verspätet abgeben, nicht zum Abitur zugelassen werden, da ihre Facharbeit mit 0 Punkten bewertet wird.<br /> # dass er in der mündlichen Prüfung zur Facharbeit, die in die Bewertung der Facharbeit mit eingeht, nur 0 Punkte erzielt hat. Diese Sonderregel soll verhindern, dass der Schüler seine Facharbeit irgendwo abschreibt;<br /> # dass er eine Halbjahresleistung einbringt oder einbringen muss, wo er in der anderen Halbjahresleistung desselben Schuljahres (12. oder 13. Klasse) im selben Fach 0 Punkte hatte;<br /> # dass er mehr als sechsmal eine Grundkurshalbjahresleistung von 4 (=&amp;nbsp;Note&amp;nbsp;4−) oder weniger (=&amp;nbsp;Note&amp;nbsp;5) Punkten eingebracht hat;<br /> # dass er mehr als zweimal eine Leistungskurshalbjahresleistung von 9 oder weniger Punkten eingebracht hat (entspricht, da doppelte Wertung, ebenfalls einer Vier minus und schlechter);<br /> # dass er in der Abiturprüfung (einschließlich letzte Halbjahresleistung der Abiturfächer) in mehr als zwei Fächern oder in beiden Leistungskursfächern 24 (=&amp;nbsp;Note&amp;nbsp;4−) oder weniger Punkte hat;<br /> # dass er einen notwendigen Kurs ''nicht belegt'' hat oder die erforderliche Mindeststundenzahl (68 Grundkurs-Halbjahreswochenstunden) unterschreitet. Dazu kann es kommen, wenn der Schüler in einem Halbjahr die Endnote 0 Punkte bekommt, denn dann gilt das Fach nicht nur im jeweiligen Halbjahr, sondern sogar im ganzen Schuljahr als nicht belegt.<br /> <br /> Diese Punkte bezeichnet man als „Hürden“.<br /> <br /> Die Abiturnote wird anhand eines Schemas in eine gewöhnliche Note (Sechs-Noten-System) mit einer Nachkommastelle übertragen. Den Schnitt von 1,0 gibt es ab 768 Punkten (entsprechend 13,714 Punkten im Durchschnitt). Für 281 Punkte gibt es noch die Abiturnote 3,9, während es auf 280 Punkte (schlechtestmögliches Ergebnis) die Note 4,0 gibt.<br /> <br /> Des Weiteren stehen im Abiturzeugnis mündliche (also „sehr gut“, „gut“ und so fort) Noten als Gesamtnoten der einzelnen Fächer. Diese finden sich auch für die bereits vor der Kollegstufe abgelegten Fächer: Hier wird die Jahresschlussnote des letzten Jahres dieses Faches hergenommen. Sie zählen jedoch nicht zur Abiturnote, welche unter Umständen für die [[Numerus clausus|Wahl des Studienfaches]] entscheidend ist.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> * [http://www.abiturloesungen.de Abituraufgaben aus Bayern]<br /> * [http://www.abiturloesung.de Abituraufgaben Mathematik aus Bayern mit interaktiven Lösungen]<br /> * [http://www.km.bayern.de/km/schule/schularten/allgemein/gymnasium Das Gymnasium in Bayern]<br /> * [http://www.dasepp.de/ooo4.htm Abirechner] für [[Microsoft Excel|Excel]]/[[OpenOffice.org]]<br /> <br /> {{Navigationsleiste Abitur in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland}}<br /> <br /> [[Kategorie:Abitur|Bayern]]<br /> [[Kategorie:Bildung und Forschung in Bayern]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Northrop_B-2&diff=41517794 Northrop B-2 2008-01-22T20:28:15Z <p>Forstnera: Komma eingefügt</p> <hr /> <div>[[Bild:US_Air_Force_B-2_Spirit.jpg|thumb|Fliegende B-2 Spirit der US Air Force]]<br /> <br /> Die '''Northrop B-2 ''Spirit''''' ist ein schwerer strategischer Langstreckenbomber der [[United States Air Force]], produziert vom US-amerikanischen Rüstungskonzern [[Northrop Grumman]]. Das Flugzeug ist nach [[Tarnkappentechnik|Stealth-Prinzipien]] gebaut worden und damit ein sogenannter [[Tarnkappenbomber]].<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Bild:XB-35.jpg|thumb|Die XB-35, Urahn der B-2 - flog zum ersten Mal im Juni 1946]]<br /> Die Idee eines [[Nurflügel]]-Bombers geht auf deutsche Versuchsmuster für einen „[[Amerika-Bomber]]“ aus dem Zweiten Weltkrieg zurück. Die B-2 wird oft als direkter Ableger der [[Horten Ho IX]] dargestellt. Dies ist zwar nicht nachweisbar, aber durchaus plausibel.<br /> Gleichzeitig entwickelten auch die USA dieses Konzept ab 1941 anhand der [[Northrop YB-35]] bzw. [[Northrop YB-49]].<br /> <br /> Ende der 1970er Jahre begann die Forschungsabteilung [[Defense Advanced Research Projects Agency|DARPA]] des US-Verteidigungsministerium mit der Entwicklung einer später als „Stealth“ bekannt gewordenen Technologie, mit deren Hilfe ein Flugzeug für [[Radar]]- und [[Infrarot]]detektoren weitestgehend unsichtbar sein sollte. Der anfängliche Codename des hochgeheimen Waffentechnikprogramms war ''Project Senior C.&amp;nbsp;J.'' und wurde später in ''Advanced Technology Bomber (ATB)'' umbenannt. Die Entwicklung der B-2 war eines der am besten gehüteten Geheimnisse der US-Luftwaffe, und es war das erste Flugzeug, das komplett am Computer entwickelt wurde. Da die erste fertiggestellte Maschine normal ausgeliefert wurde, existiert kein nomineller [[Prototyp (Technik)|Prototyp]] der B-2.<br /> <br /> Der Erstflug fand am 17. Juli 1989 statt. Das erste Serienflugzeug wurde am 17. Dezember 1993 an die 17th Bomb Wing der [[Whiteman Air Force Base]] in [[Missouri]] übergeben. Der Öffentlichkeit wurde die B-2 am 22. November 1988 auf der U.S. Air Force Plant 42 in [[Palmdale]] ([[Kalifornien]]) vorgestellt. <br /> <br /> Die lange Zeitspanne zwischen Erstflug und Auslieferung relativiert auch die Aussage 'komplett am Computer entwickelt'. Der Prototyp wurde schlicht aus Kostengründen - nach umfangreichen Tests und Modifikationen - mit verkauft, eine Vorgehensweise, die auch bei anderen Großinvestitionen wie etwa Kraftwerksturbinen üblich ist.<br /> <br /> 1998 verfügten die USA bereits über 13 Stück des Typs B-2A zum Stückpreis von über 2,2 Milliarden US-Dollar (1996). Damit kostet ein Bomber ungefähr halb so viel wie ein [[Flugzeugträger]] der Nimitz Klasse, wobei sich die enormen Entwicklungskosten auf heute nur 21 gebaute Flugzeuge verteilen, mit Gesamtkosten von 46 Mrd. Dollar. Damit ist die B-2 das weltweit teuerste bisher gebaute Flugzeug. Die reinen Produktionskosten für eine Maschine liegen veröffentlichten Schätzungen zufolge bei 150 Mio. US-Dollar. Ende März 1999 fand über [[Kosovokrieg|Jugoslawien]] der erste offizielle Einsatz statt.<br /> <br /> == Technik ==<br /> [[Bild:NORTHROP B-2.png|thumb|Risszeichnung B-2]]<br /> [[Bild:B-2.jpg|thumb|Eine B-2 Spirit im Nationalen Museum der US Air Force]]<br /> Die B-2 ist ein Langstreckenbomber, der sowohl konventionelle als auch [[Atomwaffe]]n tragen kann. Um von Militärflughäfen in den USA jeden Punkt der Erde angreifen zu können, ohne zwischenlanden zu müssen, ist die B-2 mit einer [[Luftbetankung]]seinrichtung ausgerüstet. <br /> <br /> Die B-2 Spirit nutzt die Bauweise des Nurflügel-Flugzeugs, dessen spezielle Form die vom Gegner verwertbaren Radar-Reflexionen minimieren soll. Sie ist aerodynamisch instabil ausgelegt und kann nur mittels eines [[Fly-by-Light]]-Flugsteuerungssystems und den damit verbundenen Steuerungscomputern gelenkt werden. Das Flugzeug verfügt dazu über etwa 200 Rechner. Es gibt 13 Lockheed [[MIL-STD-1750A]] [[Elektromagnetischer Puls|EMP]]-resistente Missionsprozessoren, verbunden miteinander durch 26 [[MIL-STD-1553|MIL-STD-1553B]] Datenleitungen. Für die Datenübertragung zwischen den internen Systemen werden [[Lichtleiter]] benutzt.<br /> <br /> Die B-2 besteht zu 80% aus [[Verbundwerkstoff]]en.<br /> <br /> Das Radarsystem der B-2 vom Typ AN/APQ-181 ist ein passiv phasengesteuertes Radar, ähnlich wie das der [[Rockwell B-1|B-1]], das durch eine Version mit ''aktiver'' elektronischer Strahlschwenkung ([[Active Electronically Scanned Array]]) ersetzt werden soll.<br /> <br /> Zudem verfügt das Flugzeug über eine Einrichtung zur Satellitenkommunikation mit den [[MILSTAR]]-Satelliten.<br /> <br /> Die B-2 wird normalerweise von einer 2-Mann-Besatzung geflogen, bestehend aus Pilot und Co-Pilot. Es gibt jedoch noch einen dritten Sitz für ein weiteres Besatzungsmitglied.<br /> <br /> Die zeitliche Größenordnung der geplanten Einsätze (über 24 Stunden) machte den Einbau einer Toilette notwendig.<br /> <br /> == Tarnkappentechnologie ==<br /> [[Bild:B-2 Spirit 3.jpg|thumb|Detailansicht von Cockpit und Mantelstromtriebwerken]]<br /> Weil Formgebung und Materialeigenschaften die Entdeckung des Bombers mittels Radar weitestgehend verhindern sollen und die Infrarotabstrahlung der Triebwerke reduziert ist, bezeichnet man den B-2-Bomber oft als „Tarnkappenflugzeug“. <br /> Die Radarsignatur der B-2 ist vom verwendeten Gegnerradar (Frequenz) sowie der Anzahl und der Ausrichtung der Radargeräte abhängig. Über die Größe der Signatur gibt es keine genauen Angaben, verschiedene Quellen sprechen von der Größe einer Wespe bis zu der einer Taube. Die dunkelgraue Spezialfarbe dient dazu, die Infrarotstrahlen zu absorbieren und die Erkennbarkeit im optischen Spektrum zu verringern.<br /> <br /> Die Beschaffenheit der Oberflächen hinter den Abgasdüsen dient dazu, die Abgase zu kühlen, bevor sie das Flugzeug verlassen. Dadurch soll die Wärmesignatur des Bombers für Infrarotsensoren verringert werden. Zur Vermeidung von [[Kondensstreifen]] werden den Abgasen spezielle Substanzen zugemischt.<br /> <br /> Im Unterschied zum F-117 mit seiner eckigen Form wurde bei der Entwicklung des B-2-Bombers die Technologie der ''Continuous Curvature'' (zu deutsch etwa: Kontinuierliche [[Krümmung]]) verwendet, die erstmals beim Tarnkappenexperimentalflugzeug [[Northrop Tacit Blue]] benutzt wurde.<br /> <br /> Mittlerweile ist umstritten, ob das großteils auf der Radarstreuung basierende Stealth-Konzept der B-2 in der Lage ist, Flugabwehr, die mit multiplen, miteinander verbundenen Radarempfängern operiert, effektiv an der Ortung (und der Bekämpfung) von Stealth-Flugzeugen wie dem B-2-Bomber oder vergleichbarer Fluggeräte wie der [[Lockheed F-117|F-117A]] zu hindern. Gerade die Technik der Vernetzung von Radargeräten (Radarverbund) ist keineswegs neu und wurde schon vor Jahrzehnten durch die Staaten des Warschauer Paktes praktiziert.<br /> Aus diesem Grund steht bei der Entwicklung neuer „Tarnkappenflugzeuge“ (etwa der [[Lockheed Martin F-22|F-22 Raptor]]) die [[Absorption (Physik)|Absorption]] der Radarstrahlen und nicht deren möglichst effektive Streuung im Vordergrund.<br /> <br /> Auch auf die Verminderung eines Radarechos nach oben, das etwa von einem Satelliten oder hochfliegenden Aufklärungsflugzeug erzeugt wird, ist die Konstruktion nicht ausgelegt.<br /> <br /> == Technische Daten der Northrop B-2 ==<br /> {| class=&quot;prettytable&quot;<br /> |- bgcolor=&quot;#DDDDDD&quot;<br /> ! Kenngröße<br /> ! Daten<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Kosten || 2 Milliarden US-Dollar<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Baujahr(e) || Ab 1985<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Im Einsatz seit || Dezember 1989<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Anzahl || Aktiv: 21; [[Air National Guard|ANG]]: 0; Reserve: 0<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Hersteller || [[Northrop Grumman]] Corp.<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Länge || 21,03 m<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Höhe || 5,18 m<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Spannweite || 52,43 m<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Leergewicht || 45.360&amp;nbsp;– 49.900 kg<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Startgewicht || 152.635 kg&amp;nbsp;– max. 170.550 kg<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Tankkapazität || 110.000 Liter<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Geschwindigkeit || 1010 km/h auf 15.000 m&lt;br /&gt;917 km/h auf [[Meereshöhe]]<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | [[Dienstgipfelhöhe]] || 15.152 m<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Reichweite || unbewaffnet max. 18.000 km ohne Luftbetankung &lt;br /&gt;mit typischer Bewaffnung 9.814 km&amp;nbsp;– 12.226 km<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Besatzung || Zwei Piloten<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | Antrieb || vier [[General Electric]] F-118-GE-100 [[Mantelstromtriebwerk]]e<br /> |- bgcolor=&quot;#EEEEEE&quot;<br /> | [[Schub]]kraft || je 84,5 [[Newton (Einheit)|kN]]<br /> |}<br /> <br /> === Bewaffnung ===<br /> In zwei internen [[Waffenschacht|Waffenschächten]] können unter Normalbedingungen bis zu 18.144 kg Waffen mitgeführt werden. Theoretisch sind bis zu 35.800 kg möglich, jedoch würde durch eine solch hohe Waffenlast die Reichweite stark reduziert werden.<br /> <br /> *freifallende Bomben: <br /> **[[Kernwaffe|nuklear]]: 16 × [[B61 (Waffe)|B61]] (max. 300 Kt [[Sprengkraft]]) oder [[B83 (Waffe)|B83]] (max. 1,2 Mt Sprengkraft)<br /> **konventionell: 80 × Mk 82 (276 kg), 16 × Mk 84 Bomben (908 kg)<br /> **[[Wasserbombe]]n: 80 × DST Mk 36 (227 kg)<br /> **[[Brandbombe]]n: 36 × M-117 (340 kg)<br /> **[[Streubombe]]n: 36 × CBU-87 (430 kg/202 [[Armour Piercing#AP|panzerbrechende Geschosse]]), CBU-89 (322 kg/72 Anti-Panzer-Minen, 22 Anti-Personen-Minen) oder CBU-97 (420 kg/40 panzerbrechende Geschosse, autonome Zielsuche)<br /> *gelenkte Bomben:<br /> **[[Global Positioning System|GPS]]-gelenkt: 80 × [[Joint Direct Attack Munition|GBU-30 JDAM]], 16 × [[Joint Direct Attack Munition|GBU-32 JDAM]], 8 × [[Joint Direct Attack Munition|GBU-38 JDAM]], 8 × GBU-37, 2 × MOP/DSHTW/„Big BLU“ (je 13.600 kg, bunkerbrechend)<br /> **[[Laser#Milit.C3.A4rtechnik|Laser]]-gelenkt: 8 × [[Paveway|GBU-27 Paveway III]] oder [[Paveway|GBU-28 Paveway III]]<br /> *Abstandswaffen:<br /> **[[Gleitbombe]]n: 216&lt;sup&gt;'''1'''&lt;/sup&gt; × [[Small Diameter Bomb|GBU-39 SDB]], 16 × [[AGM-154 Joint Standoff Weapon|AGM-154 JSOW]]<br /> **[[Marschflugkörper]]: 16 × [[AGM-158 JASSM]]<br /> <br /> &lt;sup&gt;'''1'''&lt;/sup&gt; Anzahl nur mit maximaler Waffenzuladung möglich (35.880 kg).<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> [[Extra Large Deployable Aircraft Hangar Systems]]<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Commons|B-2 Spirit|Northrop B-2}}<br /> * [http://www.boeing.com/defense-space/military/b2bomber/index.html Die B-2 auf der Boeing-Website]<br /> * [http://www.af.mil/factsheets/factsheet.asp?fsID=82 Air Force Link — Fact Sheet: B-2 Spirit]<br /> * [http://www.whiteman.af.mil Home of America´s Bomber — The B-2 Spirit of Whiteman Air Force Base]<br /> * [http://www.is.northropgrumman.com/systems/b2spirit.html B-2 Spirit — Northrop Grumman]<br /> * [http://www.cnn.com/US/9903/24/us.kosovo.military/index.html CNN — B-2 stealth bombers make combat debut — March 24, 1999]<br /> * [http://www.fas.org/nuke/guide/usa/bomber/b-2.htm FAS — B-2 Spirit — United States Nuclear Forces ]<br /> * [http://www.airspacemag.com/multimedia/360views/b2deck.php Quicktime-Panorama B-2 Flightdeck auf Air &amp; Space Magazine]<br /> <br /> {{Vorlage:Navigationsleiste_Northrop_Grumman}}<br /> <br /> [[Kategorie:Militärischer Flugzeugtyp]]<br /> [[Kategorie:Nurflügel]]<br /> <br /> [[ar:ب 2 سبيريت]]<br /> [[bs:B-2 Spirit]]<br /> [[cs:Northrop B-2 Spirit]]<br /> [[da:B-2 Spirit]]<br /> [[en:B-2 Spirit]]<br /> [[es:Northrop Grumman B-2 Spirit]]<br /> [[fa:بی-۲‏]]<br /> [[fi:B-2 Spirit]]<br /> [[fr:Northrop B-2 Spirit]]<br /> [[he:B-2 ספיריט]]<br /> [[hr:B-2 Spirit]]<br /> [[it:Northrop-Grumman B-2 Spirit]]<br /> [[ja:B-2 (爆撃機)]]<br /> [[ko:B-2 스피릿]]<br /> [[lt:B-2 Spirit]]<br /> [[ms:B-2 Spirit]]<br /> [[nl:B-2 Spirit]]<br /> [[no:Northrop B-2 Spirit]]<br /> [[pl:Northrop B-2 Spirit]]<br /> [[pt:B-2 Spirit]]<br /> [[ro:B-2 Spirit]]<br /> [[ru:Northrop B-2 Spirit]]<br /> [[sk:Northrop Grumman B-2 Spirit]]<br /> [[sv:Northrop-Grumman B-2 Spirit]]<br /> [[tr:B-2 Spirit]]<br /> [[ur:بی-2 سپرٹ]]<br /> [[vi:B-2 Spirit]]<br /> [[zh:B-2幽灵隐形战略轰炸机]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Der_Stadtneurotiker&diff=39772483 Der Stadtneurotiker 2007-12-06T21:21:34Z <p>Forstnera: /* Wissenswertes */ neue Rechtschreibung</p> <hr /> <div>{{Infobox Film<br /> |DT = Der Stadtneurotiker<br /> |OT = Annie Hall<br /> |PL = [[USA]]<br /> |PJ = [[1977]]<br /> |LEN = 93<br /> |OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br /> |AF = 6<br /> |REG = [[Woody Allen]]<br /> |DRB = [[Woody Allen]], &lt;br&gt; [[Marshall Brickman]]<br /> |PRO = [[Jack Rollins]], &lt;br&gt; [[Robert Greenhut]]<br /> |MUSIK = [[Carmen Lombardo]], &lt;br&gt; [[Isham Jones]]<br /> |KAMERA = [[Gordon Willis]]<br /> |SCHNITT = [[Wendy Green Bricmont]], &lt;br&gt; [[Ralph Rosenblum]]<br /> |DS =*[[Woody Allen]] - Alvy Singer<br /> *[[Diane Keaton]] - Annie Hall<br /> *[[Tony Roberts]] - Rob<br /> *[[Carol Kane]] - Allison<br /> *[[Shelley Duvall]] - Pam<br /> *[[Christopher Walken]] - Duane Hall<br /> }}<br /> <br /> '''Der Stadtneurotiker''' (Originaltitel: ''Annie Hall'') ist ein US-amerikanischer Kinofilm von und mit [[Woody Allen]] aus dem Jahr [[1977]]. Die Komödie wurde von [[United Artists]] verliehen.<br /> <br /> == Handlung ==<br /> <br /> Alvy Singer ist ein erfolgreicher Komiker, intellektuell geprägt, Jude und ein ziemlich neurotischer Kerl, der es sich mit Frauen regelmäßig verscherzt. Er lernt Annie Hall kennen, verliebt sich in sie und trifft in ihr auf einen neurotischen Gegenpart. Höhen und Tiefen wechseln sich in ihrer Beziehung ab, in der sie sich gegenseitig mit ihren psychoanalytischen Weisheiten übertrumpfen. Alvy verliert auch Annie und nimmt sogar eine Reise ins verhasste Kalifornien auf sich, um sie zurückzugewinnen.<br /> <br /> Die besondere Finesse des Films besteht in seiner zeitlichen Flexibilität. Er beginnt damit, dass Woody Allen als Alvy Singer das Kinopublikum direkt anspricht, um danach in verschiedene Phasen seiner Biographie zurückzureisen und erst am Ende fazitähnlich wieder in der Jetzt-Zeit den Film zu beschließen. Mehrere Beziehungen der Hauptfigur werden angerissen, dabei kann schon die bloße Erwähnung eines Namens zu einem Zeitsprung führen. Mehr als zwei Dutzend Zeitebenen durchreist der Film, der durch die Dialoge und die Fokussierung auf die Beziehungsleiden seiner Hauptfigur zusammengehalten wird. Als zentrale Beziehung erscheint die zu Annie Hall (Diane Keaton), die dem Publikum jedoch nicht chronologisch, sondern in Episoden sprunghaft vorgeführt wird.<br /> <br /> Um die Befindlichkeit seines Protagonisten zu verdeutlichen, greift Allen zu einer Vielzahl von Mitteln; so gibt es beispielsweise eine kurze Trickfilmsequenz oder Familienessenkarikaturen im Split-Screen-Verfahren. Legendär und gern kopiert ist die Szene, wo er als Erwachsener in seiner alten Schulklasse sitzt und die Überlegung „Ich frage mich manchmal, was aus meinen Mitschülern geworden ist”, dazu führt, dass einzelne Schüler nacheinander aus der Szenenhandlung aussteigen und in die Kamera ihre weitere Biographie erzählen.<br /> <br /> Dieser Film ist also weniger eine sachlich korrekte Aufarbeitung von Geschehnissen als vielmehr die filmische Version einer Gedankenkette. Dabei gehen Realität, Gedankenspiel, verklärte Erinnerung, Gedankensprünge nahtlos ineinander über; der Zuschauer ist aufgefordert, selbst die Ebenen und (Zeit-)Sprünge zu erkennen, der Film weist sie nicht explizit als solche aus. Dass er dennoch als homogen und flüssig wahrgenommen wird und nicht in eine Episodenansammlung zerfällt, sorgte für die Anerkennung, die ihm auch Jahrzehnte später noch zuteil wird.<br /> <br /> == Kritiken ==<br /> * ''&quot;Woody Allens stark autobiografisch getönte Komödie zeigt einen intellektuellen Clown, der mit todernsten Problemen hadert, aber letztlich immer nur komisch sein kann; beschrieben wird der Weg eines Träumers und geborenen Verlierers, der am Ende dennoch durch die Kraft der eigenen Kreativität sein Überleben sichert. Die sprunghafte Gagfolge früherer Allen-Filme ist einer ausgewogeneren Geschichte gewichen, in der pointierte Ironie den Slapstick weitgehend verdrängt. Dabei erweist sich Woody Allen als überaus versierter Regisseur, der spielerisch mit verschiedenen Stilen und Erzählformen jongliert. Ein Klassiker der modernen Filmkomik (...).&quot;'' - „[[Lexikon des internationalen Films]]“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997<br /> <br /> == Auszeichnungen (Auswahl) ==<br /> <br /> * 1978 [[Oscar]]<br /> : [[Oscar/Bester Film|Bester Film]]: Charles H. Joffe – [[Oscar/Beste Regie|Beste Regie]]: Woody Allen – [[Oscar/Bestes Originaldrehbuch|Bestes Originaldrehbuch]]: Woody Allen, Marshall Brickman – [[Oscar/Beste Hauptdarstellerin|Beste Hauptdarstellerin]]: Diane Keaton – Nominierung als [[Oscar/Bester Hauptdarsteller|Bester Hauptdarsteller]]: Woody Allen<br /> <br /> * 1978 [[Bodil|Bodil Prisen]]<br /> : Bester amerikanischer Film: Woody Allen<br /> <br /> * 1978 [[BAFTA]]-Awards<br /> : Bester Film – Beste Regie: Woody Allen – Bestes Drehbuch: Woody Allen, Marshall Brickman – Beste Schauspielerin: Diane Keaton – Bester Schnitt: Ralph Rosenblum, Wendy Greene Bricmont – Nominierung als Bester Schauspieler: Woody Allen<br /> <br /> * 1978 [[César]]<br /> : Nominierung als [[César/Bester ausländischer Film|Bester ausländischer Film]]: Woody Allen<br /> <br /> * 1978 [[Directors Guild of America|DGA-Award]]<br /> : Regie: Woody Allen, Frederic B. Blankfein (Co-Regie), Fred T. Gallo (Co-Regie), Robert Greenhut (Produktion)<br /> <br /> * 1978 [[Golden Globe]]s<br /> : [[Golden Globe Award/Bester Film – Komödie oder Musical|Bester Film – Komödie oder Musical]] – [[Golden Globe Award/Beste Regie|Beste Regie]]: Woody Allen – [[Golden Globe Award/Bestes Filmdrehbuch|Bestes Filmdrehbuch]]: Woody Allen, Marshall Brickman – [[Golden Globe Award/Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical|Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical]]: Woody Allen – [[Golden Globe Award/Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical|Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical]]: Diane Keaton<br /> <br /> * 1977 [[Los Angeles Film Critics Association|Los Angeles Film Critics Association Awards]]<br /> : LAFCA Award für das beste Drehbuch: Woody Allen, Marshall Brickman<br /> <br /> * 1977 [[National Board of Review]]<br /> : NBR Award als beste Schauspielerin: Diane Keaton<br /> <br /> * 1992 National Film Preservation Board<br /> : National Film Registry<br /> <br /> * 1978 [[National Society of Film Critics|National Society of Film Critics Award]]<br /> : NSFC Award für den besten Film – Bestes Drehbuch: Woody Allen, Marshall Brickman – Beste Schauspielerin: Diane Keaton<br /> <br /> * 1977 [[New York Film Critics Circle Award]]s<br /> : NYFCC Award für den besten Film – Bestes Drehbuch: Woody Allen, Marshall Brickman – Beste Schauspielerin: Diane Keaton<br /> <br /> * 1978 [[Writers Guild of America]]<br /> : WGA Screen Award für die beste Komödie nach einem Originaldrehbuch: Woody Allen, Marshall Brickman<br /> <br /> == Deutsche Fassung ==<br /> <br /> Die deutsche [[Synchronisation (Film)|Synchronbearbeitung]] entstand 1977 unter der Synchronregie von [[John Pauls-Harding]]. &lt;ref&gt; Thomas Bräutigam: ''Lexikon der Film- und Fernsehsynchronisation. Mehr als 2000 Filme und Serien mit ihren deutschen Synchronsprechern etc.''. Schwarzkopf &amp; Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-289-X, S. 342 &lt;/ref&gt;<br /> <br /> {| class=&quot;prettytable&quot; <br /> !align=&quot;center&quot;|Rolle<br /> !align=&quot;center&quot;|Darsteller<br /> !align=&quot;center&quot;|Synchronsprecher<br /> |-<br /> |Alvy Singer<br /> |[[Woody Allen]] <br /> |[[Wolfgang Draeger]]<br /> |-<br /> |Annie Hall<br /> |[[Diane Keaton]]<br /> |[[Heidi Fischer]]<br /> |-<br /> |Rob<br /> |[[Tony Roberts]] <br /> |[[Rüdiger Bahr]]<br /> |-<br /> |Allison<br /> |[[Carol Kane]]<br /> |[[Eva Kinsky]]<br /> |-<br /> |Tony Lacey<br /> |[[Paul Simon]]<br /> |[[Jürgen Clausen]]<br /> |-<br /> |Duane Hall <br /> |[[Christopher Walken]]<br /> |[[Leon Rainer]]<br /> |-<br /> |Dad Hall<br /> |[[Donald Symington]]<br /> |[[Donald Arthur]]<br /> |}<br /> <br /> Der Begriff ''Stadtneurotiker'' ist mittlerweile in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen und bezeichnet vor allem Bewohner von Großstädten, die sich durch besondere Macken auszeichnen, die angeblich auf Großstadtstress zurückzuführen sind.<br /> <br /> [[Eckhard Henscheid]], Co-Autor der Synchronfassung, hält den Titel ''Der Stadtneurotiker'' jedoch für ''&quot;ein Missverständnis bis hin zum flagranten Nonsens&quot;'', weil der Begriff zunächst alles und nichts bedeute, der Handlungsort Manhattan doch eher schon Weltstadt sei und es im Film auch gar nicht um einen Neurotiker gehe. Henscheid merkt zudem kritisch an, dass die meisten sprachlichen Späße des Films in der deutschen Fassung gar nicht von Allen und Brickman stammen, sondern den Darstellern erst durch die Synchronisation in den Mund gelegt wurden.<br /> <br /> == Wissenswertes ==<br /> <br /> * [[Sigourney Weaver]] hatte in diesem Film in einer Kleinstrolle (Dauer: 6 Sekunden) ihr Filmdebut.<br /> * [[Marshall McLuhan]], der berühmte Kommunikationswissenschaftler, wird in einer Szene (Kontroverse in der Schlange vor der Kinokasse) von Alvy Singer zitiert und tritt plötzlich höchstpersönlich zu Alvys Unterstützung auf ([[Cameo-Auftritt]]). Alvys Reaktion: &quot;Ach, wäre es doch einmal so im richtigen Leben&quot;<br /> * [[Harry und Sally]] kann in einiger Hinsicht als „Nachfolger”/Sequel gelten. Die Konstellation der Figuren und ihre Sorgen sind ähnlich ausgerichtet wie in diesem Film (und in hundert anderen auch). Musikalische Themen und Modestil aus [Annie Hall] werden wieder aufgegriffen. Harry und Sally begegnen sich 1977 zum ersten Mal – das Jahr, in dem [Annie Hall] ins Kino kommt. Diese Sequel-Idee ist eher von Indizien als Beweisen getragen, schaut man sich beide Filme allerdings hintereinander an, erkennt man mehr Zusammenhänge und Bezüge, als man erwarten würde.<br /> * [[Jeff Goldblum]] hat einen ganz kurzen Auftritt auf der Party von Tony Lacey (er steht am Telefon).<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> * [[Woody Allen]], [[Marshall Brickman]]: ''Der Stadtneurotiker. Drehbuch'' (Originaltitel: ''Annie Hall''). Deutsch von [[Eckhard Henscheid]] und [[Sieglinde Rahm]]. Diogenes, Zürich 1988, ISBN 3-257-20822-7<br /> * Gerhard Pisek: ''Die große Illusion. Probleme und Möglichkeiten der Filmsynchronisation. Dargestellt an Woody Allens „Annie Hall“, „Manhattan“ und „Hannah and her sisters“''. (Dissertationsschrift.) Wissenschaftlicher Verlag Trier (WVT), Trier 1994, 263 S., ISBN 3-88476-082-3<br /> * Vittorio Hösle: ''Woody Allen. Versuch über das Komische''. Deutscher Taschenbuchverlag (dtv), München 2001, ISBN 978-3-42334254-4<br /> <br /> == Quellen ==<br /> <br /> &lt;references/&gt;<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> * {{Wikiquote|Woody Allen}}<br /> * {{IMDb Titel|tt0075686|Der Stadtneurotiker}}<br /> * [http://www.filmszene.de/gold/stadtneuro.html Goldrezension zu Der Stadtneurotiker auf FilmSzene.de]<br /> * [http://www.filmzentrale.com/rezis/stadtneurotikerjeb.htm Filmanalyse in der www.filmzentrale.com]<br /> <br /> &lt;br clear=&quot;all&quot; style=&quot;clear:both;&quot; /&gt;<br /> {{Navigationsleiste Filme von Woody Allen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Filmtitel|Stadtneurotiker, Der]]<br /> [[Kategorie:Filmtitel 1977|Stadtneurotiker, Der]]<br /> [[Kategorie:Filmkomödie|Stadtneurotiker, Der]]<br /> [[Kategorie:US-amerikanischer Film|Stadtneurotiker, Der]]<br /> <br /> [[ca:Annie Hall]]<br /> [[cs:Annie Hallová]]<br /> [[en:Annie Hall]]<br /> [[eo:Annie Hall]]<br /> [[es:Annie Hall]]<br /> [[eu:Annie Hall]]<br /> [[fa:آنی‌ هال]]<br /> [[fi:Annie Hall]]<br /> [[fr:Annie Hall]]<br /> [[he:הרומן שלי עם אנני]]<br /> [[hr:Annie Hall]]<br /> [[hu:Annie Hall]]<br /> [[id:Annie Hall]]<br /> [[it:Io e Annie]]<br /> [[nl:Annie Hall]]<br /> [[pt:Annie Hall]]<br /> [[ru:Энни Холл (фильм)]]<br /> [[simple:Annie Hall]]<br /> [[sv:Annie Hall]]<br /> [[tr:Annie Hall (film)]]<br /> [[zh:安妮·霍尔]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:%C3%9Cbersetzungen&diff=14583004 Wikipedia Diskussion:Übersetzungen 2006-03-12T21:36:46Z <p>Forstnera: /* Bilder übernehmen */ entfernt</p> <hr /> <div>wg. technischer hinweise: bei neuen artikeln kann man auch ganz einfach mit copy &amp; paste den englischen text (natürlich die bearbeitungs-version) ins deutsche fenster setzen und dann absatzweise übersetzen. da hat man auch beide teste und spart sich den technischen krimskrams und nebenbei noch das kopf-drehen. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 02:28, 4. Mai 2004 (CEST)<br /> <br /> : Schreib's rein :). Wenn Du dabei bist, verschieb doch bitte auch den Abschnitt ans Ende.--[[Benutzer:Eloquence|Eloquence]] 02:29, 4. Mai 2004 (CEST)<br /> <br /> :: morgen, im moment hab ich leichte konzentrationsprobleme und wenig list, drei minuten zu schreiben und danach 10 minuten meine eigenen tippfehler aufzuräumen... -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 02:31, 4. Mai 2004 (CEST)<br /> <br /> == Zeitstempel ==<br /> Ich halte den Zeitstempbel für überflüssig. Dies macht den Artikel von der englischen Version abhängig, was auch dazu führt, dass sich deutsche Wikis weniger an den Artikel herantrauen und bearbeiten. Was passiert eigentlich, wenn jemand dem Artikel viel dazufügt? Besonders interessant finde ich den Artikel [[Weiße Liste]]: Hier war ursprünglich ein Zeitstempel. Dieser wurde dann aus Unwissenheit entfernt und wieder eingeführt. Später wurde er dann wieder aus Unwissenheit entfernt und wieder eingeführt. Was soll eigentlich passieren? Die englische Wikipedia wird bestimmt nicht die deutsche Wikipedia wegen Urheberrechtsverletzung verklagen. -- [[Benutzer:4tilden|Vier~]] 20:59, 12. Sep 2004 (CEST)<br /> <br /> :Ich finde die Zeitstempel durchaus nützlich. Ich weiß nicht, wie es bei anderen Autoren ist, aber ich finde mich für die von mir übersetzten Artikel verantwortlich. Dazu gehört insbesondere auch der zeitweilige Abgleich mit der englischen Version. Die Erfahrung mit &quot;meinen&quot; Artikeln zeigt übrigens, dass aus der deutschen Wikipedia-Gemeinschaft selten mal was gehaltvolles zu meinen Artikeln hinzugefügt wird, der &quot;Fortschritt&quot; passiert fast ausschließlich bei der englischen Wikipedia. Das mag daran liegen, dass ich mich nur für randständige Spezialthemen interessiere, ich weiß es nicht... Auf den Zeitstempel verzichten möchte ich wegen der Arbeitserleichterung (bis wohin war der Artikel synchronisiert) nicht mehr. Wenn er Leute abschreckt, kann er meinetwegen in Kommentarzeichen oder auf die Diskussionsseite. --[[Benutzer:Echoray|Echoray]] 21:40, 12. Sep 2004 (CEST)<br /> <br /> :''Bei der Übersetzung müssen wir uns an unsere eigenen Lizenzbestimmungen halten. Fügt deshalb bitte am Fuß eines Artikels eine Notiz wie die folgende an:...'' - dies widerspricht [[Wikipedia:FAQ Rechtliches]]: ''Dürfen Artikel aus anderssprachigen Wikipedias übersetzt eingefügt werden? - Die Wikipedia steht generell unter der GNU-FDL, Inhalte dürfen also kopiert werden, wenn die Autoren erwähnt werden. Es besteht Konsens, dass dazu das Einfügen des entsprechenden InterWiki-Links ausreichend ist.''<br /> :im übrigen finde ich diesen hinweis auch oft störend. die annahme, der artikel würde auf ewig &quot;auf dem artikel xxx aus der englischen wp&quot; basieren, ist sicher oft falsch. der vorschlag, das stattdessen im bearbeitungskommentar oder auf der diskussionsseite unterzubringen, ist sinnvoll. grüße, [[Benutzer:Hoch auf einem Baum|Hoch auf einem Baum]] 18:11, 17. Nov 2004 (CET)<br /> <br /> == Hinweis ==<br /> <br /> Sollte man [[Wikipedia:Übersetzungen/Wunschliste]] nicht hervorheben um es auch für Nutzer aus anderen Wikipedias leichter auffindbar zu machen? --[[Benutzer:Saperaud|Saperaud]]&amp;nbsp;[[Spezial:Emailuser/Saperaud|☺]] 01:59, 14. Jun 2005 (CEST)<br /> <br /> == Zusammenfassungen aus anderen Wikipedias ==<br /> <br /> Ich habe heute z.B. einen Artikel ([[University of Illinois]]) geschrieben, den ich teilweise einfach aus dem entsprechenden englischen Text übersetzt habe, teilweise aus dort verlinkten Unterartikeln, und das alles dann entsprechend zusammengefasst habe. Sollte da dann auch die &quot;übersetzt&quot;-Vorlage reingenommen werden?<br /> <br /> <br /> <br /> == Zum konkreten Vorgehen bei Übersetzungen ==<br /> <br /> Den folgenden Text von [[Benutzer:Historiograf|Historiograf]], der aus [[Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Urheberrechtsverletzung]] stammt, halte ich für interessant und wichtig und erlaube mir daher, ihn hier zu kopieren. Gruß --[[Benutzer:Tilman Berger|Tilman]] 22:26, 27. Dez 2005 (CET)<br /> <br /> Da ja doch hier weiterdiskutiert wird, meine Stellungnahme hier:<br /> * Das Monitum ist grundsätzlich nicht ganz unberechtigt und teilweise nachvollziehbar<br /> * Benutzer Asthma hat mit der Löschung der Vorlagen aus [[Wikipedia:Übersetzungen]] seine persönliche Ansicht hier durchzudrücken versucht. Ich persönlich finde eine Vorlage IM Artikel bzw. einen entsprechenden Hinweis der GNU FDL ANGEMESSENER als der Hinweis in der Versionsgeschichte. '''Es geht schlicht und einfach nicht an, dass wir unsere ohnehin sehr lockere Auslegung der GNU FDL noch weiter aufweichen'''. Die Versionsgeschichte zeigt, dass der Übersetzer sich mit dem lapidaren Hinweis im Zusammenfassungsfeld NICHT AN DIE VERBINDLICHEN VORGABEN VON [[Wikipedia:Übersetzungen]] gehalten hat, die für diese Form des Nachweises die Benutzung eines Zeitstempels erfordern. Eine Übersetzung ist eine Modifikation und dafür gelten die Vorschriften unseres eigenen Gentlemen-Agreements für Online-Nutzungen. Es kann nicht ständig sein, dass wir aus irgendwelchen technischen Gründen vorsätzlich gegen die GNU FDL verstoßen. Wir sind nun einmal in ihr gefangen ob wir das mögen oder nicht.<br /> * Es genügt nicht, einen Interwiki-Link zu setzen und stillschweigend zu übersetzen.<br /> * Es genügt nicht, in der Versionsgeschichte ohne exakten Bezug auf eine bestimmte Version (es gibt aus urheberrechtlicher Sicht nicht DEN Artikel in ru, sondern immer nur eine bestimmte Version Datum/Uhrzeit ggf. Permalink) zu schreiben: ''Übersetzung aus ru'' <br /> * Es wäre das mindeste, IM Artikel zu schreiben (gemäß der Vorlage TransEs):<br /> ''Dieser Artikel beruht auf einer Übersetzung des Artikels [[:es:{{{1}}}|{{{1}}}]] aus der spanischsprachigen Wikipedia in der Version vom {{{2}}}. Eine Liste der Hauptautoren (History) gemäß GNU FDL ist hier zu finden.''<br /> * '''Ein bloßer Hinweis in der Versionsgeschichte ohne Permalink finde ich nicht mit der GNU FDL übereinstimmend''' --[[Benutzer:Historiograf|Historiograf]] 22:10, 27. Dez 2005 (CET)</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=BMW_M&diff=72017125 BMW M 2006-03-12T21:32:19Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|bezieht sich auf den bayerischen Automobilhersteller. Für andere Bedeutungen von BMW siehe unter [[BMW (Begriffsklärung)]].}}<br /> {| {{Prettytable-R}}<br /> |+&lt;font +1&gt;'''BMW Group'''&lt;/font&gt;<br /> |-<br /> !colspan=&quot;2&quot; |''Firmenlogo''<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Konzerninformation<br /> |-<br /> |Name || BMW Group<br /> |-<br /> |Hauptsitz || [[München]]<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Firmeninformation<br /> |-<br /> |Unternehmensform || [[Aktiengesellschaft]]<br /> |-<br /> |Firmenname || Bayerische Motoren Werke AG<br /> |-<br /> |Gründungsdatum || [[7. März]] [[1916]] als&lt;br&gt;[[Bayerische Flugzeugwerke AG|Bayerische Flugzeug-Werke]]<br /> |-<br /> |Gründungsort || München<br /> |-<br /> |Firmensitz || München<br /> |-<br /> |Mitarbeiter || 105.798 (''2005'')<br /> |-<br /> |Umsatz || 46.656 Mio. Euro (''2005'')<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Adresse<br /> |-<br /> |Kontaktadresse || BMW AG 80788 München<br /> |-<br /> |Telefon || 089/382-0<br /> |-<br /> |Fax || <br /> |-<br /> |E-Mail || <br /> |-<br /> |Webseite || [http://www.bmwgroup.de/ www.bmwgroup.de]<br /> |}<br /> [[Bild:BMW_building_munich.jpg|thumb|280px|right|&quot;Vierzylinder&quot; - BMW-Hauptsitz in München]]<br /> [[Bild:BMW-Pilsak.jpg|thumb|Stilistisches Merkmal der PKW von BMW sind die ''Doppel-Nieren'' des Kühlergrills]]<br /> [[Bild:Bmw_328.jpg|thumb|''Der'' BMW]]<br /> [[Bild:BMW R52.jpg|thumb|''Die'' BMW]]<br /> Die '''Bayerische Motoren Werke AG''', oder kurz '''BMW''', ist ein bedeutender [[Deutschland|deutscher]] Hersteller von [[Automobil|Autos]] und [[Motorrad|Motorrädern]]. BMW engagiert sich im [[Motorsport]], u. a. in der [[Formel 1]], im Tourenwagensport (WTCC und 24h - Rennen) sowie in diversen Nachwuchsserien (Formel BMW).<br /> <br /> In [[Volksrepublik China|China]] wird BMW (wörtlich &quot;Bao-Ma&quot;) als &quot;edles kostbares Pferd&quot; verstanden, was der Marke dort einen angenehmen Vorteil verschafft. <br /> <br /> == Geschichte ==<br /> <br /> === Beginn ===<br /> <br /> Vorgänger von BMW waren die 1913 von [[Karl Rapp]] gegründeten Rapp Motorenwerke GmbH. Sie änderten ihren Namen im April 1917 zunächst in BMW GmbH und ein Jahr später, nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, in BMW AG. Der erste Geschäftsführer war bis 1942 [[Franz Josef Popp]]. In der jungen Firma machte sich der aufstrebende Ingenieur [[Max Friz]] schnell einen Namen: Er erfand 1917 einen [[Flugzeugmotor]] mit Höhenvergaser. Dadurch brachte der Motor auch in der dünneren Höhenluft Leistung. Diese Konstruktion bewährte sich so gut, dass BMW von der Preußischen Heeresverwaltung einen Auftrag über 2000 Motoren erhielt. Am 17. Juni 1919 wurde mit einem [[BMW IIIa]] noch heimlich der Höhenweltrekord von 9.760 Metern erzielt, doch mit dem Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] und dem [[Versailler Vertrag]] schien bereits das Ende der Firma gekommen zu sein: Der Friedensvertrag verbot es für fünf Jahre, in Deutschland Flugzeugmotoren - damals das einzige Produkt von BMW - herzustellen. 1922 verließ Hauptaktionär [[Camillo Castiglioni]] die Firma und nahm die Namensrechte an BMW mit. Er ging zu den [[Bayerische Flugzeugwerke AG|Bayerischen Flugzeugwerken]] (BFW).<br /> <br /> Diese waren aus dem am [[7. März]] [[1916]] registrierten Gustav-Otto-Flugzeugwerk von [[Gustav Otto]], einem Sohn des Ottomotor-Erfinders hervorgegangen. Dieser 7. März 1916 gilt in der offiziellen Firmengeschichtsschreibung als Gründungsdatum von BMW. Mit dem Wechsel von Castiglioni werden aus den Bayerischen Flugzeugwerken (BFW) BMW. Die Firma aber, die bis dahin BMW hieß, wurde zur [[Süd-Bremse]] und später dann zur [[Knorr-Bremse]].<br /> <br /> Ein Jahr nach dem Namenswechsel, 1923, entwickelten Max Friz und Martin Stolle das erste BMW-Motorrad, die R32, und legten damit den Grundstein für eine neue Produktionslinie: Motorräder. Friz brauchte für den Entwurf der R 32 nur fünf Wochen. Bis heute hat sich das Grundprinzip dieses Motorrades erhalten: [[Boxermotor]] und [[Kardanantrieb]] im Doppelrohrrahmen.<br /> <br /> Ab 1924 wurden auch wieder Flugmotoren hergestellt. Eine Referenz zum Flugzeugmotorenbau findet sich auch im weiß-blauen Firmenlogo wieder. Es zeigt in stilisierter Form einen drehenden weißen Flugzeugpropeller vor blauem Himmel.<br /> <br /> === Start als Automobilhersteller in [[Eisenach]] ===<br /> <br /> Im Jahre [[1928]] übernahm BMW die [[VEB Automobilwerk Eisenach|Fahrzeugfabrik Eisenach A.G.]], den Hersteller des Kleinwagen [[Dixi]], und avancierte so zum Automobil-Hersteller. Am 22. März 1929 produzierte BMW sein erstes Serien-Automobil im Thüringischen [[Eisenach]]. Das Auto hieß 3/15 PS bzw. AM1 (für &quot;Automobilkonstruktion München Nr. 1&quot;) und war ein Lizenzbau des britischen [[Austin Motor Company|Austin]] Seven. Montiert wurde der Wagen in Berlin, wo er am 9. Juli des Jahres 1929 auch seinen Verkaufsstart erlebte. Die erste Neukonstruktion unter der BMW-Ägide war der [[1933]] vorgestellte ''303'' mit 1,2 Liter 6-Zylindermotor, eine Konstruktion von Fritz Fiedler ([[1899]]-[[1972]]). Infolge des ab 1933 wieder stark erweiterten Flugmotorenbaus wurde die Auto- und Motorradsparte fast zum Nebenzweck. Auch in [[Eisenach]] entstand ein neues großes BMW-Flugmotorenwerk. Trotzdem gelangen mit den Neuentwicklungen ''326'' ([[1935]]), ''327'' ([[1937]]) und dem [[1936]] vorgestellten Sport-Roadster ''328'' attraktive Modelle. Besonders der 328 überzeugte nicht nur durch seine Konstruktion, sondern auch durch zahlreiche Erfolge bei Sportwagen-Rennen, unter anderem der [[Mille Miglia]] [[1940]]. Dieses Modell begründete den Ruf von BMW als Hersteller sportlicher Automobile, der auch nach dem Krieg in Erinnerung blieb. Den Briten gefiel der Wagen so gut, dass sie ihn in Lizenz als [[Frazer-Nash]] nachbauten, wobei diese Firma bereits seit [[1934]] importierte BMW-Motoren verwendet hatte.<br /> <br /> === Während des 2. Weltkrieges ===<br /> <br /> Nach Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] konzentrierte sich BMW ganz auf den Flugmotorenbau, wobei der bis zu 1.467 kW (2.000 PS) starke Doppel-Sternmotor [[BMW 801]] zu den wichtigsten deutscher Flugzeuge gehörte. Er wurde unter anderem in die [[Focke-Wulf Fw 190]] eingebaut. Außerdem wurden die „[[Wehrmachtsgespann]]e“ (Motorräder mit Beiwagen) und zwischen 1937 und 1942 das Automodell 325 gebaut. Letzteres musste als sogenannter „Leichter Einheits-Pkw“ in weitgehend identischer Konstruktion auch von [[Stoewer]] und [[Hanomag]] nach Vorgaben der [[Wehrmacht]] hergestellt werden.<br /> <br /> BMW setzte zur Fertigung von Flugzeugmotoren zahlreiche [[Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus|Zwangsarbeiter]] ein, die im Außenlager [[Allach-Untermenzing|Allach]] des [[KZ Dachau|Konzentrationslagers Dachau]] untergebracht waren.<br /> <br /> === Nachkriegszeit ===<br /> <br /> [[Bild:BMW_Isetta_gelb.jpg|thumb|Zwischen Kleinwagen ...]]<br /> [[Bild:BMW-V8.jpeg|thumb|... und Oberklasse klaffte eine Lücke]]<br /> [[1945]] war das Münchener Stammwerk fast völlig zerstört und das [[VEB Automobilwerk Eisenach|Automobilwerk Eisenach]] von den Sowjets übernommen worden. Da das Eisenacher Werk im Besitz aller Produktionswerkzeuge war, konnte es sofort nach dem Krieg die Vorkriegs-Typen wieder anbieten. Dies geschah auch unter dem Namen „BMW“. Da BMW in München es nicht hinnehmen wollte, dass unter diesem Namen Autos angeboten wurden, ohne auf deren Produktion Einfluss zu haben, ließ man den Eisenachern [[1951]] das Führen des Namens „BMW“ gerichtlich verbieten. Die Eisenacher Fabrikate wurden daraufhin unter dem Namen „[[EMW]]“ angeboten. [[1952]] wurde das Eisenacher Werk dann zum [[VEB|Volkseigenen Betrieb (VEB)]] erklärt.<br /> <br /> In München waren bis dato nie Automobile produziert worden, zusätzlich war das Stammwerk zerbombt und von Demontagen betroffen. Zunächst hielt sich BMW mit der Fabrikation von Motorrädern, Kochtöpfen und Fahrzeugbremsen über Wasser. Doch 1951 konnte das erste Nachkriegs-Automobil vorgestellt werden. Der [[BMW 501]], ein exklusives Luxusmodell mit zunächst 6-Zylinder-, dann V8-Motoren ausgestattet, erhielt ob seiner geschwungenen Karosserieform bald den Spitznamen „[[Barockengel]]“. Die Produktion dieses Wagens war leider so aufwändig, dass BMW bei jedem verkauften Exemplar ca. 4000 DM Verlust einfuhr. Ein weiteres Problem war der ab Mitte der 50er Jahre stark rückläufige Motorrad-Absatz.<br /> Auch der [[1955]] in Produktion genommene Kleinstwagen ''[[Isetta]]'', eine Lizenzproduktion des italienischen ISO-Konzerns, konnte die sich schnell verschärfende Finanzkrise nicht abwenden. Das Unternehmen baue mit 501 einerseits und Isetta andererseits Autos für „Bankdirektoren und Tagelöhner“, schrieb [[Der Spiegel]] [[1959]]; Autos der Mittelklasse dazwischen fehlten damals im BMW- Modellprogramm.<br /> <br /> === Krise und Beinaheübernahme ===<br /> <br /> Nachdem in den Geschäftsjahren [[1958]] und 1959 hohe Verluste erwirtschaftet worden waren, kam es zu der dramatischen Hauptversammlung vom 9. Dezember 1959. Vorstand und Aufsichtsrat, beide von der Deutschen Bank eingesetzt, legten ein Angebot vor, nach dem BMW an [[Daimler-Benz AG]] (Großaktionär ebenfalls Deutsche Bank) verkauft und die Kleinaktionäre fast enteignet worden wären. Das Schicksal von BMW schien besiegelt, da die [[Deutsche Bank]] dank des [[Depotstimmrecht]]s etwa die Hälfte des [[Aktienkapital]]s vertrat. Aber es kam anders: Eine Ablehnungsfront, gebildet aus Belegschaft, BMW Händlern und [[Kleinaktionär]]en, wehrten das [[Übernahme]]-Angebot dadurch ab, dass sie mit Hilfe des [[Darmstadt|Darmstädter]] [[Aktionär]]s und Kohlenhändlers Erich Nold sowie des [[Frankfurt am Main|Frankfurter]] [[Rechtsanwalt]]s Dr. Friedrich Mathern die [[Bilanz]] anfechten ließen. Dazu genügten 10 Prozent der Stimmen. Die [[Bilanz]] war in der Tat fehlerhaft, da in ihr die Entwicklungskosten für das neue Modell [[BMW 700|700]] innerhalb eines Jahres [[Abschreibung|abgeschrieben]] worden waren. So war die Übernahme mit lautem Getöse geplatzt.<br /> <br /> === Beginn des Wiederaufstieges ===<br /> <br /> BMW blieb selbständig, aber es fehlte immer noch das so dringend benötigte Mittelklasse-Modell, für dessen Entwicklung kein Geld da war. Hier trat nun der [[Bad Homburg]]er Industrielle [[Herbert Quandt]] auf den Plan. Er erklärte sich bereit, nach einem [[Kapitalschnitt]] eine anschließende [[Kapitalerhöhung]] durchzuführen, bei der er die nicht an den Mann gebrachten Aktien selbst übernehmen werde. Dies geschah auch, der Kapitalanteil der Quandt-Gruppe stieg auf ca. 60 Prozent, und die Banken verloren ihren Einfluss bei BMW. Dadurch und durch einen Verkauf des Turbinen-Werks in [[Allach]] bekam BMW ausreichende finanzielle Mittel für die Entwicklung des neuen Mittelklasse-Modells. Das Modell sollte Limousinen-Charakter aber eine hohe Motorleistung haben, in den 60er Jahren nach dem Konkurs von [[Borgward]], der mit der Isabella ein bewährtes Fahrzeug in dieser Kategorie fertigte, eine Marktlücke.<br /> <br /> [[1962]] wurde der neue BMW 1500 der „[[BMW E115|Neuen Klasse]]“ vorgestellt und wurde nach Anfangsschwierigkeiten und mit den Versionen BMW 1800 und BMW 2000 zu einem großen Erfolg, der durch seine Siege bei [[Tourenwagen]]-Rennen noch verstärkt wurde. Der Wiederaufstieg von BMW kam mit dem [[1966]] vorgestellten Modell „[[BMW E114|Null-Zwei]]“ (''1602'',''1802'',''2002'') endgültig in Fahrt.<br /> [[1967]] wurde die ''[[Glas (Auto)|Hans Glas GmbH]]'' in [[Dingolfing]] übernommen und zu einem wichtigen Produktionsstandort ausgebaut. Der 1968 vorgestellte [[BMW E3]] „''2500''“, später auch „''2800''“,“''3,0 SI''“ begeisterte die Fachwelt durch seine Laufruhe und sein Durchzugsvermögen.<br /> <br /> === Das Rover-Debakel ===<br /> <br /> Anfang der 90er-Jahre glaubte man bei BMW langfristig auf dem Weltmarkt nur als großer Volumenhersteller überleben zu können. Um nicht selbst eine Frontantriebsplattform etc. entwickeln zu müssen und um die nötigen Kapazitäten zu gewinnen, erfolgte deshalb 1994 die Übernahme des britischen Herstellers Rover Group (Rover, MG, MINI, Land Rover). Dies erwies sich jedoch als folgenschwere Fehlentscheidung, die BMW insgesamt 9 Milliarden DM und den Vorstandsvorsitzenden [[Bernd Pischetsrieder]] sowie Technikvorstand [[Wolfgang Reitzle]] ihre Posten kostete. Beide schieden aus der Firma aus.<br /> <br /> Von Anfang an hatte die Zusammenarbeit mit der Rover Group nicht reibungslos funktioniert; die noch im Joint-Venture mit Honda entstandene Modellpalette von Rover erwies sich als veraltet und wenig attraktiv. Auch die Verarbeitungsqualität ließ zu wünschen übrig. Aufgrund des sehr traditionellen Designs und des fehlenden Images von Rover wurden nie die erwarteten Verkaufszahlen erreicht. Rover machte extreme Verluste. Dazu kam noch der &quot;In-house&quot; Wettbewerb. Land Rover machte der 1999 von BMW neu eingeführten X-Modellpalette (damals nur der X5) Konkurrenz.<br /> <br /> Aus diesen Gründen zog BMW 2000 die Notbremse und beendete das Projekt Rover. MG-Rover wurde für die symbolische Summe von 5 Pfund an eine britische Investorengemeinschaft verkauft; Land Rover ging für einen wesentlich höheren Preis (der neue Range Rover war schon entwickelt) an Ford. Nur die Kleinwagen-Marke [[Mini (Auto)|Mini]] verblieb in der BMW Group.<br /> <br /> === Die Modellpalette ===<br /> <br /> [[Bild:BMW320i E46 Lim.jpg|thumb|210px|BMW 320i E46 (vor Facelift 2001)]]<br /> [[Bild:CIMG4047_bmw-320dt_cockpit.jpg|210px|thumb|BMW-Armaturenbrett (BMW 320d)]]<br /> [[Bild:BMW_645i.jpg|thumb|210px|2004 BMW 645Ci]]<br /> Seit dem [[1972]] als Nachfolger der „Neuen Klasse“ vorgestellten „520“ (sprich: fünf-zwanzig) besteht die Nomenklatur für BMW-Modelle aus der Ziffer [[BMW 3er|„3“]], [[BMW 5er|„5“]],[[BMW 7er|„7“]] als Bezeichnung für „[[Untere Mittelklasse|untere Mittelklasse]]“ (später [[Mittelklasse (Auto)|Mittelklasse]]), „[[Obere Mittelklasse|obere Mittelklasse]]“ und „[[Oberklasse]]“ und den angefügten zwei Ziffern für den Hubraum. Es gibt ebenfalls BMW M3, M5 (Touring in Vorbereitung) und M6 (bald auch als Cabrio). M5 und M6 haben den leistungsstarken 507PS Motor unter der Haube, die Geschwindigkeit wird bei 250km/h abgeregelt - das kann jedoch aufgehoben werden (Fahrlehrgang). Der M6 hat ein Dach aus Kohlefaser, das das Gewicht und den Schwerpunkt senkt, jedoch sehr stabil ist. Coupé-Baureihen erhielten die ''6'', später auch ''8''. 2004 wurde die Palette um die „1“ für ein Modell der Kompaktklasse erweitert. Relativ neu im Programm sind die Sports Utility Vehicles (SUV) die mit einem X gekennzeichnet (X3 und X5) werden. Des weiteren bezeichnet das „i“ einen [[Einspritzmotor]]. Heute gibt es allerdings bei BMW keine Motoren mit [[Vergaser]] mehr, und das ''i'' ist den benzinmotorisierten Modellen einer Baureihe vorbehalten. Ein „d“ hinter den Typenkennziffern steht für einen [[Dieselmotor]], ein „C“ für [[Coupé]] oder [[Cabrio]] und ein „x“ für [[Allradantrieb]], welcher bei BMW als [[X-Drive]] bezeichnet wird. Besonders erfolgreich war die [[BMW 3er|3er]] Reihe „E30“ ab 1982 mit ca. 2,3 Millionen Fahrzeugen oder auch die 1986 vorgestellte [[BMW 7er|7er]] Reihe „E32“, die erstmals mit V12-Motor angeboten wurde und mit Wucht in die Mercedes-Benz-Dominanz in der Oberklasse einbrach.<br /> Bei der E28er und E30er Baureihe gab es auch die Modellreihe 325e/525e. Das &quot;e&quot; steht hierbei für &quot;eta&quot;, das physikalische Zeichen für den [[Wirkungsgrad]]. Der eta-Motor war so konstruiert dass er mittels niedriger Drehzahl bei hohem [[Drehmoment]] weniger Benzin verbrauchte, aber nicht die BMW-typische Motorcharakteristik bot, die sich der BMW-Fahrer erhoffte. Daher wurden vom 325e bzw. 525e nur geringe Stückzahlen verkauft, was ihn zu einer eher seltenen Modellvariante macht.<br /> <br /> ==== Die Z-Modelle ====<br /> <br /> Ein Z bezeichnet bei BMW einen Roadster oder ein Sportcoupé. Das erste Modell das ein Z im Namen trug, war der [[BMW Z1]] von 1989, der vor allem durch seine im Seitenschweller versenkbaren Türen Aufsehen erregte. Sein für einen Sechszylinder-Roadster relativ hoher Preis und sein ziemlich enges Cockpit sicherten ihm eine gewisse Exklusivität.<br /> <br /> 1996 folgte dann der sehr erfolgreiche [[BMW Z3]], der (wie später auch X5 und Z4) im eigens neuerrichteten Werk in Spartanburg, USA gefertigt wurde. Der Z3 war mit 4- und 6-Zylindermotoren lieferbar und basierte technisch weitgehend auf der 3er-Reihe (E36). Seinen Erfolg verdankt der Z3 Roadster vor allem seinem Design mit leichten Retro-Einflüssen in Richtung des [[BMW 507|507]]. Das 1998 erschienene Z3 Coupé erreichte mit seinem [[Shooting-Break]]-Konzept leider keine großen Stückzahlen. Beide Modellversionen gab es auch in Sportausführungen als M Roadster und M Coupé, mit einem 321 PS Reihensechzylindern.<br /> <br /> Von 1999 bis 2003 produzierte BMW den hochexklusiven Roadster [[BMW Z8]], der schon vor der Markteinführung als Bond-Car in &quot;Die Welt ist nicht genug&quot; dienen durfte. Der Z8 fiel innen und außen durch sein Retro-Design aus der Feder von Henrik Fisker (&gt; Fisker Coachbuild) auf, das noch viel stärker als der zuvor das des Z3 Anleihen beim [[BMW 507|507]] nahm. Sein Fahrwerk basierte auf Teilen von 5er- und 7er-Reihe, er erhielt allerdings eine Karosserie in [[Rohrrahmen|Alu-Spaceframe-Bauweise]] (ähnlich wie der [[Audi A8]]). Sein Motor stammte aus dem M5 ([[BMW E39|E39]]), ein 4,9-l-V8 mit 400PS (294 kw). Angesichts seines hohen Preises (zur Einführung 235.000 DM) war der Z8 zwar angemessen ausgestattet, seine Verdeckbetätigung aber war umständlich und er war nur mit Sechsganggetriebe lieferbar, was ihn vor allem in den USA Verkaufszahlen kostete. Diese Lücke füllte 2003 Alpina mit dem Roadster V8, einer eher komfortbetonten und mit Automatik ausgestattenten Version des Z8. Beide Modelle gelten schon heute als Klassiker.<br /> <br /> 2003 kam der [[BMW Z4]] als Nachfolger des Z3. Höherpositioniert, versehen mit dem polarisierenden neuen BMW-Design und zunächst ausschließlich mit Sechszylinder lieferbar hinkt er hinter den Absatzvorstellungen leicht zurück und kann sich nicht richtig gegen den preiswerteren [[Mazda MX-5]], den mit Stahl-Klappdach ausgestatteten [[Mercedes-Benz SLK-Klasse|Mercedes SLK]] und den schnelleren [[Porsche Boxster]] durchsetzen. Mittlerweile wurde ein Vierzylinder (2.0i) nachgeschoben; 2006 erhält der Z4 eine Modellpflege. Das Topmodell bezeichnet BMW als Z4 3.0si mit 265 PS. Weiterhin kommt es zur Neuauflage des Z3 Coupés: Das Z4 Coupé, welches auf der IAA 2005 als Studie vorgestellt wurde. Darüber hinaus wirft die Motorsport-Tochter ///M GmbH [[BMW Motorsport]] zwei weitere Modelle auf den Markt: Den Z4 M Roadster und das Z4 M Coupé. Befeuert werden die neuen Derivate von dem aus dem aktuellen M3 ([[BMW E46|E46]]) bekannten 3,2-l-Reihensechszylinder-Aggregat das 343 PS bei 7900 U/min mobilisiert.<br /> <br /> Alle BMW Z-Modelle haben den Motor vor der [[Spritzwand]] und den Antrieb an der [[Hinterachse]]. Die Z- und X-Modelle erhalten anders als die Reihen ihre genaue Hubraumangabe zu ihrem Namen (z.B. Z4 <br /> 2.2i, X5 4.8is, usw.).<br /> <br /> ==== Die X-Modelle ====<br /> <br /> [[Bild:BMWX5.jpg|thumb|BMW X5 3.0d Facelift]]<br /> 1999 erweiterte BMW seine Modell-Palette um ein Sports Utility Vehicle (SUV; bei BMW &quot;SAV&quot; für &quot;Sports Activity Vehicle&quot; genannt), den [[BMW X5]], der wie der [[BMW Z3]] im Werk Spartanburg, USA gefertigt wurde und auch hauptsächlich für den amerikanischen Markt vorgesehen war. Zwei Jahre zuvor hatte [[Mercedes-Benz]] die [[Mercedes-Benz M-Klasse|M-Klasse]] präsentiert und damit großen Erfolg. Der ML basierte allerdings auf einem Leiterrahmen, während der X5 eine selbsttragende Karosserie besaß. Gepaart mit permanentem [[Allradantrieb]] und dynamischem Design wurde der BMW X5 zu einem der beliebtesten SUVs auch in Europa, lieferbar mit 6- und 8-Zylinder-Benzinern und dem 3,0-l-Reihensechszylinder-Diesel. 2002 kam die sportliche 8-Zylinder-Ausführung 4.6is mit 347 PS, welche ursprünglich gemeinsam mit Alpina entwickelt worden war. 2003 erhielt der X5 ein [[Facelift]] mit leichten Änderungen im Frontdesign und stärkeren Motoren. Der 4.6is wurde zum 4.8is mit 360 PS. Außerdem erhielt der X5 das neue Allradsystem XDrive, das die Antriebskraft variabel zwischen den Antriebsachsen verteilen kann und das mit DSC etc. zusammenarbeitet. 2007 wird der X5 einen Nachfolger bekommen, der größer wird und bis zu sieben Fahrgästen Platz bieten soll, was mit einer dritten Sitzreihe gewährleistet wird. Damit soll ein größerer Abstand zum X3(s.u) hergestellt werden und BMW will der Mercedes ML-Klasse gleichziehen, welche diese Funktion ebenfalls anbietet.<br /> <br /> 2004 stellte BMW dem X5 eine kompaktere Variante zur Seite: den [[BMW X3]]. Wobei mit klein weniger die Außenmaße gemeint sein können, welcher nur unwesentlich geringer sind, als vielmehr die magere Ausstattung und die Motorenanzahl. Deren Spektrum beschränkt sich auf drei Benziner (4- und 6-Zylinder) und zwei Diesel (4- und 6-Zylinder), mit einem maximalen Hubraum von drei Liter. Die verarbeiteten Materialien im Innenraum sind nicht die wertigsten und außen zieren den Wagen in der Standardausführung großflächige Stößfänger aus schwarzem Kunststoff. Deshalb wird der X3 schon 2006 ein Facelift erhalten. Wie alle Allradfahrzeuge von BMW ist er mit dem Allradsystem XDrive ausgestattet. Gebaut wird der X3 bei Magna-Steyr in [[Graz]] (Österreich). Der BMW X3 ist derzeit der meistverkaufte deutsche SUV.<br /> <br /> === Der MINI ===<br /> <br /> [[Bild:Mini Cooper.jpg|thumb|210px|MINI]]<br /> Nachdem im Jahre 2000 die Marken MG-Rover und LandRover aus der BMW Group verbannt waren, blieb nur noch die Marke MINI bei BMW. Nachdem der Original-Mini ausgelaufen war, wurde Ende 2001 der völlig neue MINI präsentiert, ein Kleinwagen mit Frontantrieb und Vierzylinder-Motoren, vor allem aber mit einem Design, das den Geschmack traf. Mit dem Original hat der neue MINI rein gar nichts mehr zu tun, trotzdem ist es BMW gelungen, das positive Image des Vorgängers mit einer sportlichen Note zu versehen und einen kolossalen Marketing-Erfolg zu verzeichnen. Der MINI trägt weltweit zu einem nicht zu unterschätzenden Teil zu den stetig höheren Absatzzahlen der BMW Group bei und lässt sich zu einem im Vergleich zur Konkurrenz recht hohen Preis verkaufen. Der MINI ist mit 1,6-l-Motoren, die in Zusammenarbeit mit anderen Herstellern entstehen als One (90&amp;nbsp;PS) und One&amp;nbsp;D (Diesel) (75 PS) sowie als Cooper (115&amp;nbsp;PS) und als Cooper S (163&amp;nbsp;PS / 170&amp;nbsp;PS) erhältlich und wird nach wie vor in Oxford, England gefertigt. Eine besonders sportliche Version des Cooper&amp;nbsp;S entsteht bei „John Cooper Works Tuning“ und erreicht mittels eines Kompressors eine Leistung von 200&amp;nbsp;PS und ist ebenfalls bestellbar. Alle Modellvarianten sind seit 2004 auch als viersitziges Cabrio erhältlich, das trotz Stoffdachs die Silhouette des geschlossenen MINI beibehält. Nur offen stören die feststehenden Überrollbügel hinter den Rücksitzen die Linie. 2007 wird der MINI einen Nachfolger erhalten, der im Design allerdings nur behutsam weiterentwickelt wird, nur die Außenmaße werden wachsen. Dann wird es auch eine weitere Modellvariante geben: einen Kombi, wie er bereits auf der IAA 2005 als Studie zu sehen war.<br /> <br /> ''Siehe auch:'' [[New Mini]]<br /> <br /> === Rolls-Royce ===<br /> ''Hauptartikel: [[Rolls-Royce]]''<br /> <br /> Im Jahre 2003 erhielt BMW außerdem die Markenrechte für Rolls-Royce-Automobile von Volkswagen und konnte die bereits fertig entwickelte Luxuslimousine mit dem Namen Phantom auf den Markt bringen, für den extra ein neuer Stammsitz in [[Goodwood]], England geschaffen wurde. Das ehemalige Werk in Crewe fertigt nur noch Automobile der ehemaligen Schwester-Marke Bentley, die bei Volkswagen verblieb. Der riesige Phantom zeichnet sich durch ein zeitloses New-Classic-Design aus, inklusive mächtiger Proportionen und hinten angeschlagenen Fondtüren. Als Motor dient ein auf das klassische Rolls-Royce-Maß vergrößerter 6,75-l-V12 mit Valvetronic und Direkteinspritzung aus dem BMW 760i/Li. Auch das Bediensystem im Innenraum, das allerdings eindeutig britisch eingerichtet ist, ähnelt dem iDrive-System. Mit einem Jahresabsatz von fast 800 Wagen im Jahr 2005 verkaufte sich der Phantom deutlich besser als die zweite Limousine in diesem Luxussegment, der [[Maybach (Automobil)|Maybach]] von Mercedes-Benz, welcher deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Jedoch ist anzumerken, dass der Markt für diese Schlachtschiffe auf Rädern schrumpft. Als Antwort auf den neuen Bentley Azure wird dem Phantom 2006 ein Cabriolet auf gleicher technischer Basis, vermutlich Corniche genannt, zur Seite gestellt. Auch das Cabriolet wird, wie schon die Studie 100EX, seine zwei Türen hinten angeschlagen haben.<br /> <br /> === Zeittafel ===<br /> <br /> *[[1916]] Gründung der [[Bayerische Flugzeugwerke AG|Bayerischen Flugzeug-Werke]] (BFW)<br /> *[[1917]] Umbenennung der Rapp-Motorenwerke in Bayerische Motoren Werke GmbH<br /> *[[1918]] [[Franz Josef Popp]] wird der erste Generaldirektor (=Vorstandsvorsitzende) von BMW<br /> *[[1918]] Umwandlung in eine [[Aktiengesellschaft]]<br /> *[[1922]] Aus den Bayerischen Flugzeugwerken wird BMW<br /> *[[1923]] Bau des ersten [[Motorrad]]es<br /> *[[1928]] Übernahme der [[VEB Automobilwerk Eisenach|Fahrzeugfabrik Eisenach A.G.]], <br /> *[[1929]] Bau des ersten Automobils ''BMW 3/15 PS'' bzw. AM1 in [[Eisenach]]<br /> *[[1934]] Ausgliederung der Sparte Flugmotoren in die BMW Flugmotorenbau GmbH<br /> *[[1944]] Starke Zerstörung des Werkes [[München]] durch Luftangriffe<br /> *[[1945]] Erlaubnis zur Reparatur von US-Armeefahrzeugen und Motorradherstellung, aber gleichzeitig Demontage der Werke München und [[Allach]]<br /> *[[1948]] Erstes Nachkriegsmotorrad<br /> *[[1959]] Historische Hauptversammlung, auf der die Übernahme durch Daimler Benz verhindert werden kann<br /> *[[1960]] BMW beschäftigt 7.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 239 Millionen DM<br /> *[[1961]] Der legendäre Paul-G. Hahnemann (&quot;Nischen-Paule&quot;) wird Vertriebsvorstand<br /> *[[1963]] Erstmals wieder Dividende. Karl-Heinz Sonne übernimmt den Vorstandsvorsitz<br /> *[[1967]] Übernahme der Hans Glas GmbH, anschließend Ausbau zur Werksgruppe [[Dingolfing]]<br /> *[[1969]] Umzug des Motorradbereichs nach [[Berlin]]<br /> *[[1969]] BMW beschäftigt 21.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 1,5 Milliarden DM<br /> *[[1970]] [[Eberhard von Kuenheim]] übernimmt den Vorstandsvorsitz, er wird ihn bis 1993 innehaben. Gründung der ''[[Herbert Quandt Stiftung]]''<br /> *[[1972]] Bau des neuen Verwaltungsgebäudes, des &quot;''[[BMW-Hochhaus|Vierzylinders]]''&quot;, in [[München]]-[[Milbertshofen-Am Hart|Milbertshofen]]<br /> *[[1972]] Bau des Werks in [[Südafrika]]<br /> *[[1973]] Eröffnung des Werks [[Landshut]]<br /> *[[1978]] Vorstellung eines 5er mit Wasserstoffmotor in Zusammenarbeit mit dem [[DLR]]<br /> *[[1978]] BMW beschäftigt 30.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 6,0 Milliarden DM<br /> *[[1979]] Eröffnung des Motorenwerks in [[Steyr]] ([[Österreich]])<br /> *[[1984]] Eröffnung des Motorradwerks in [[Berlin-Spandau]]<br /> *[[1985]] Baubeginn für das ''Forschungs- und Innovationszentrum'' (FIZ)<br /> *[[1985]] Gründung der [[BMW Technik GmbH]] für Vorentwicklungen<br /> *[[1987]] Eröffnung des Werks [[Regensburg]]<br /> *[[1990]] Offizielle Eröffnung des FIZ<br /> *[[1990]] BMW beschäftigt 70.900 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 27,1 Milliarden DM<br /> *[[1992]] Eröffnung des Werks [[Spartanburg]] ([[South Carolina]]) in den USA<br /> *[[1993]] [[Bernd Pischetsrieder]] wird Vorstandsvorsitzender<br /> *[[1994]] Kauf der [[MG Rover Group|Rover Group]] inklusive der Marke [[Mini (Auto)|Mini]]<br /> *[[1998]] Erwerb der Namensrechte von [[Rolls-Royce]]<br /> *[[1999]] BMW schließt einen Vertrag mit dem russischen Unternehmen &quot;Autotor&quot; aus der Stadt [[Kaliningrad]] (ehemaliges Königsberg). Start der Autoherstellung.<br /> *[[1999]] [[Joachim Milberg]] übernimmt den Vorstandsvorsitz<br /> *[[2000]] Gründung der ''[[Eberhard-von-Kuenheim-Stiftung]]''<br /> *[[2000]] Verkauf von MG-Rover und LandRover<br /> *[[2001]] Eröffnung des [[BMW-Werk Hamshall]] <br /> *[[2002]] [[Helmut Panke]] wird Vorstandsvorsitzender. Baubeginn für das [[BMW-Werk Leipzig]]<br /> *[[2004]] Ankündigung noch während der aktuellen 7er-Reihe ein Serienfahrzeug mit Wasserstoffmotor auf den Markt zu bringen<br /> *[[2004]] Baubeginn für die [[BMW Welt]] (Auslieferungszentrum für BMW Automobile) [[München]], Eröffnung 2007<br /> *[[2005]] Offizielle Eröffnung der neuen BMW-Zentralen Teile Auslieferung (Werk 2.70) in Gaubitzhausen bei [[Dingolfing]] am 15. Juni 2005<br /> *[[2005]] Offizielle Eröffnung des neuen BMW-Werkes [[Leipzig]] am 13. Mai 2005<br /> <br /> === Produkthistorie ===<br /> <br /> * [[1917]] Höhenflugmotor III a, Sechszylinder-Reihenmotor, 19 Liter, wassergekühlt, 136 kW (185 PS)<br /> * [[1918]] Höhenflugmotor IV, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, wassergekühlt, 184 kW (250 PS)<br /> * [[1919]] Lastwagenmotor M4 A1, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, obenliegende Nockenwelle 44 kW (60 PS)<br /> * [[1920]] Bootsmotor M4 A12, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, obenliegende Nockenwelle, Wendegetriebe, 44 kW (60 PS)<br /> * [[1921]] Compound-Motor für Personenwagen, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, obenliegende Nockenwelle, angebautes 2-Gang-Getriebe, 44 kW (60 PS)<br /> * [[1922]] Kleinmotor M2 B15, Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, Erster Serienbau eines Boxermotors, 4,8 kW (6,5 PS)<br /> * [[1923]] Motorrad R 32 mit querliegendem Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, angeblocktem 3-Gang-Getriebe, Kardanantrieb, Doppel-Stahlrohrrahmen (erstes Motorrad dieser Konstruktion), 6,25 kW (8,5 PS) <br /> * [[1924]] Serienfertigung des Sechszylinder-Flugmotors IV, 22,9 Liter, jetzt mit 228 kW (310 PS)<br /> * [[1925]] Motorrad R 37 mit obengesteuertem Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 12 kW (16 PS), Stahlzylinder<br /> * [[1925]] Motorrad R 39 mit Einzylindermotor, 250 cm³, 4,8 kW (6,5 PS), erster Einzylindermotor von BMW<br /> * [[1926]] Flugmotor V, Sechszylinder-Reihenmotor, 24,3 Liter, 235 kW (320 PS), erste Blockbauweise<br /> * [[1926]] Flugmotor V a, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 235 kW (320 PS)<br /> * [[1926]] Flugmotor VI, Zwölfzylinder in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 405 kW (550 PS), der meistgebaute wassergekühlte BMW-Flugmotor<br /> * [[1926]] Motorrad R 42 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 8,8 kW (12 PS)<br /> * [[1927]] Flugmotor VII a, Zwölfzylinder in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 441 kW (600 PS)<br /> * [[1927]] Motorrad R 47 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 13 kW (18 PS)<br /> * [[1928]] Flugmotor VIII U Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 390 kW (530 PS), Untersetzungs-Getriebe<br /> * [[1928]] Flugmotor BMW-Hornet, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 386 kW (525 PS), luftgekühlt (Lizenzbau)<br /> * [[1928]] Motorrad R 52 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 8,8 kW (12 PS)<br /> * [[1928]] Motorrad R 57 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 13 kW (18 PS)<br /> * [[1928]] Motorrad R 62 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 13 kW (18 PS) (erste 750-cm³-Maschine)<br /> * [[1929]] Erster BMW Wagen mit Vierzylinder-Motor, 750 cm³, 11 kW (15 PS), Lizenzbau<br /> * [[1929]] Motorrad R 63 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 18 kW (24 PS)<br /> * [[1930]] Flugmotor X a, Fünfzylinder-Sternmotor, 2,9 Liter, 50 kW (68 PS), luftgekühlt<br /> * [[1930]] Motorrad R 11 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 15 kW (20 PS), erster Preßstahlrahmen<br /> * [[1930]] Motorrad R 16 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 24 kW (33 PS)<br /> * [[1931]] Flugmotor VIII, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 390 kW (530 PS)<br /> * [[1931]] Flugmotor IX, Zwölfzylinder-Motor in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 588kW (800 PS)<br /> * [[1931]] Motorrad R 2 mit Einzylinder-Motor, 200 cm³, 4,4 kW (6 PS)<br /> * [[1932]] Personenwagen AM1 bis AM4 mit Vierzylinder-Reihenmotor, 795 cm³, 14,7 (20 PS), (erste Eigenkonstruktion)<br /> * [[1932]] Motorrad R 4 mit Einzylinder-Motor, 400 cm³, 10kW (14 PS)<br /> * [[1933]] Flugmotor 132, Serie 1 und 2, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 478 kW (650 PS), luftgekühlt<br /> * [[1933]] Dreirad-Transportwagen mit Einzylinder-Motor, 200 oder 400 cm³, 4,4 oder 10 kW (6 o. 14 PS), Kardanantrieb<br /> * [[1933]] Personenwagen 303 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1175 cm³, 22 kW (30 PS), der erste BMW Wagen mit 6 Zylindern<br /> * [[1934]] Flugmotor 132 Dc, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 625 kW (850 PS)<br /> * [[1934]] Personenwagen 309 mit Vierzylinder-Reihenmotor, 875 cm³, 16 kW (22 PS)<br /> * [[1934]] Personenwagen 315 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.490 cm³, 25 kW (34 PS)<br /> * [[1935]] Personenwagen 315/1 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.490 cm³, 29kW (40 PS)<br /> * [[1935]] Personenwagen 319 und 319/1 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.911 cm³, 33 oder 40 kW (45 o. 55 PS)<br /> * [[1935]] Personenwagen 320 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 33 kW (45 PS)<br /> * [[1935]] Motorrad R 12 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 20 PS<br /> * [[1935]] Motorrad R 17 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 24 kW (33 PS), (Einführung der Teleskop-Vorderradfederung im Preßstahlrahmen)<br /> * [[1936]] Personenwagen 326 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 38 kW (50 PS), (Drehstabfederung der Hinterachse)<br /> * [[1936]] Personenwagen 328/Sport mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 59 kW (80 PS) [[Bild:CIMG4115_BMW-328_mille_migl.jpg|thumb|BMW 328 Mille Miglia]]<br /> * [[1936]] Personenwagen 329/Cabrio mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 33 kW (45 PS)<br /> * [[1936]] Motorrad R 3 mit Einzylinder-Motor, 300 cm³, 8,1 kW (11 PS)<br /> * [[1936]] Motorrad R 20 mit Einzylinder-Motor, 200 cm³, 5,9 kW (8 PS)<br /> * [[1936]] Motorrad R 5 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 18 kW (24 PS)<br /> * [[1936]] Motorrad R 6 mit Zweizylinder-Boxermotor, 600 cm³, 13 kW (18 PS), (Wiedereinführung des Doppel-Stahlrohrrahmen)<br /> * [[1937]] Personenwagen 327 Coupé und Cabriolet mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 40 kW (55 PS)<br /> * [[1937]] Geländewagen 325 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 38 kW (50 PS), Allradlenkung und Allradantrieb<br /> * [[1937]] Motorrad R 35 mit Einzylinder-Motor, 350 cm³, 10 kW (14 PS)<br /> * [[1940]] Motorrad [[Wehrmachtsgespann|R 75]] mit angetriebenem [[Seitenwagen]]<br /> * [[1955]] Sportwagen [[BMW 507]], &quot;italienische&quot; Karosserie, V8-Motor für US-Markt, nur 258 Stück gebaut<br /> * [[1961]] Vorstellung des BMW 1500 (&quot;Neue Klasse&quot;) auf der IAA - mit diesem Fahrzeug kommt der dauerhafte Erfolg<br /> * [[1966]] Vorstellung des BMW 1600-2, zwei Jahre später kommt der legendäre BMW 2002<br /> * [[1973]] Turbo Technologie geht in Serie (2002turbo)<br /> * [[1980]] Mit der [[BMW R 80 G/S|R 80 G/S]] wird die erste Serien-Reise[[enduro]] vorgestellt. Das Modell wird ein großer Erfolg und sichert den Bestand der BMW-Motorradherstellung.<br /> * [[1983]] Motorradbaureihe K 100 mit längs eingebautem liegendem Vierzylinder-Reihenmotor, 1.000 cm³, 90 PS<br /> * [[1985]] Motorradbaureihe K 75 mit längs eingebautem liegendem Dreizylinder-Reihenmotor, 750 cm³, 55 kW (75 PS)<br /> * [[1989]] Produktionsbeginn für den futuristischen Roadster [[BMW Z1]] von dem innerhalb von 2 Jahren genau 8.000 Stück gebaut werden<br /> * [[1991]] Einführung des [[Xenonlicht]]es im Automobilsektor in der 7-er-Reihe (E32)<br /> * [[1994]] Ablösung der traditionsreichen Motorrad-Zweiventil-Zweizylinder-Boxermotoren durch ein neue entwickeltes Vierventil-Aggregat, um strengere Umweltauflagen erfüllen zu können <br /> * [[1995]] Vorstellung des Z3 im James Bond Kinofilm &quot;Golden Eye&quot;<br /> * [[1998]] Das erste Sports Activity Vehicle von BMW, der X5 kommt auf den Markt<br /> * [[2001]] Einführung des elektronischen Bedienkonzeptes [[iDrive]] in der 7-er-Reihe (E65/66)<br /> * [[2004]] Mit dem Einser steigt BMW in die Kompaktklasse ein. Der 1er hat als einziges Fahrzeug dieser Klasse Heckantrieb.<br /> * [[2006]] Auf dem Automobilsalon in Genf wird der neue BMW Turbomotor vorgestellt. Er hat eine Leistung von 306 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 400Nm.<br /> <br /> === BMW-Modelle im Zeitablauf ===<br /> &lt;br clear=all&gt;<br /> {| cellspacing=1 cellpadding=0 class=&quot;toccolours&quot; align=&quot;center&quot;<br /> |rowspan=12 align=center|<br /> <br /> |align=&quot;center&quot; colspan=&quot;100&quot;|'''Zeitleiste der BMW-Modelle von 1960 bis heute''' <br /> <br /> |-<br /> |align=center rowspan=2 bgcolor=#F0F0F0|'''Typ'''<br /> |align=center rowspan=2 bgcolor=#F0F0F0|'''Serie'''<br /> |align=center colspan=10 width=15% bgcolor=#F0F0F0|[[1960er]]<br /> |align=center colspan=10 width=15% bgcolor=#F0F0F0|[[1970er]]<br /> |align=center colspan=10 width=15% bgcolor=#F0F0F0|[[1980er]]<br /> |align=center colspan=10 width=15% bgcolor=#F0F0F0|[[1990er]]<br /> |align=center colspan=10 width=15% bgcolor=#F0F0F0|[[2000er]]<br /> |- bgcolor=#F0F0F0<br /> |0||1||2||3||4||5||6||7||8||9<br /> |0||1||2||3||4||5||6||7||8||9<br /> |0||1||2||3||4||5||6||7||8||9<br /> |0||1||2||3||4||5||6||7||8||9<br /> |0||1||2||3||4||5||6||7||8||9<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Autokompaktklasse|Kompaktklasse]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[BMW 1er]]<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=4 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=6 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW E87|E87]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Mittelklasse (Auto)|Mittelklasse]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[BMW 3er]]<br /> |colspan=6 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=9 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW 02| E114 (1502,1602,1802,2002)]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E21|E21]]<br /> |colspan=9 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E30|E30]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E36|E36]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E46|E46]]<br /> |colspan=5 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E90|E90]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Obere Mittelklasse]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[BMW 5er]]<br /> |colspan=1 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=12 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW E115|E115 (1500,1800,2000)]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E12|E12]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E28|E28]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E34|E34]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E39|E39]]<br /> |colspan=6 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E60|E60]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Oberklasse]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[BMW 7er]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW E3|E3]]<br /> |colspan=10 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E23|E23]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E32|E32]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E38|E38]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E65|E65/66/67]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Coupé]]s<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[BMW 6er]] / [[BMW 8er]]<br /> |colspan=5 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=4 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW New Six|2000CS]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E9|E9]]<br /> |colspan=14 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E24|E24&amp;nbsp;(6)]]<br /> |colspan=10 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E31|E31&amp;nbsp;(8)]]<br /> |colspan=4 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=6 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E63|E63&amp;nbsp;(6)]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Roadster]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|Z Serie<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=8 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=4 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW Z1|Z1]]<br /> |colspan=4 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW Z3|Z3]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW Z4|Z4 (E85)]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Sportwagen]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|&amp;nbsp;<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=5 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW M1|M1]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=9 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=5 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW Z8|Z8 (E52)]]<br /> |colspan=6 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |- align=center<br /> |rowspan=2 bgcolor=#F0F0F0|[[Sports Utility Vehicle|SUV]]s<br /> |rowspan=2 bgcolor=#F0F0F0|X Serie<br /> |rowspan=2 colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |rowspan=2 colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |rowspan=2 colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |rowspan=2 colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW X5|X5 (E53)]]<br /> |- align=center<br /> |colspan=4 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=6 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW X3|X3 (E83)]]<br /> |}<br /> <br /> Einige Modelle sind im [[BMW-Museum]] ausgestellt.<br /> <br /> '''Siehe auch:'''<br /> *[[BMW-PKW]]<br /> *[[Liste der BMW-Motorräder]]<br /> *[[BMW Motorsport]] ''(M-Modelle)''<br /> <br /> == Die BMW Group heute ==<br /> <br /> Nach dem Ende des Rover-Projektes richtete sich die BMW Group neu aus und konzentrierte sich vorwiegend auf Fahrzeuge im Premium-Segment. Heute bietet die BMW Group mit den Marken [[Mini_(Auto)|MINI]], BMW und [[Rolls-Royce]] eine breite Produktpalette vom Kleinwagen bis zur High-End-Luxuslimousine an. Innerhalb der letzten fünf Jahre konnte der weltweite Absatz u.a. durch neue Modellreihen auf über 1 Mio. Fahrzeuge pro Jahr gesteigert werden, gleichzeitig ist BMW nach Porsche und Toyota der rentabelste Automobil-Hersteller mit ca. 8 % [[Umsatzrendite]] und noch immer unabhängig. Die BMW Group betreibt Werke in Deutschland, Großbritannien, Südafrika, USA und China. <br /> Zuletzt startete am 1. März 2005 das neue [[BMW-Werk Leipzig]], um die Produktion des neuen Modells der BMW 3er-Reihe (E 90) aufzunehmen. Bald startet auch eine Montage in Indien um den in den nächsten Jahren womöglich schnellstwachsenden Automobilmarkt von Anfang an gut bedienen zu können.<br /> Die genauen Produktionsstandorte sind die Werke in München (Stammwerk), [[Dingolfing]] (größtes Werk), [[Regensburg]], [[Landshut]], [[Leipzig]] (Produktionsstart 2005), [[Berlin-Spandau]] (Motorrad), [[Spartanburg]] ([[South Carolina]], [[USA]]), [[Rosslyn]] ([[Südafrika]]), [[Oxford]] ([[Großbritannien und Nordirland|UK]], Mini), [[BMW-Werk Hamshall|Hamshall]] (UK, Motoren), [[Steyr]] ([[Österreich]], Motoren), [[Swindon]] (UK, Pressteile und Komponenten), [[Goodwood]] (UK, [[Rolls-Royce]]), [[Eisenach]] und Shenyang, China.<br /> <br /> === Geschäftszahlen ===<br /> <br /> ==== 2004 ====<br /> <br /> Die BMW AG ([[WKN]]: 519000, [[ISIN]]: DE0005190003) setzte 2004 mit 105.972 Mitarbeitern 44.335 Mio. Euro (2003: 41.525 Mio. Euro) um. Der Jahresüberschuss lag bei 2.222 Mio. Euro nach 1.947 Mio. Euro im Jahr 2003.<br /> Bei den Automobilen wurde ein Umsatz von 42.544 Mio. Euro, bei den Motorrädern 1.029 Mio. Euro und bei den Finanzdienstleistungen ein Umsatz von 8.226 Mio. Euro erwirtschaftet.<br /> <br /> Je [[Stammaktie]] wurde somit ein Ergebnis von 3,30 Euro (2003: 2,89), je [[Vorzugsaktie]] [WKN: 519003] von 3,32 Euro (2003: 2,91) erzielt. Die [[Dividende]] wurde auf 0,62 Euro (Stämme) bzw. auf 0,64 Euro (Vorzüge) erhöht.<br /> <br /> Es wurden 1.023.583 Fahrzeuge der Marke BMW, 184.357 der Marke [[Mini (Auto)|MINI]], 792 [[Rolls-Royce]] Automobile sowie 92.266 BMW Motorräder an die Kunden ausgeliefert. Insgesamt wurden 1.344.181 Fahrzeuge, davon 1.208.732 Automobile und 92.266 Motorräder verkauft.<br /> <br /> ==== 2005 ====<br /> <br /> Mit 105.798 Mitarbeitern (-0,2%) wurde bei den Automobilen ein Umsatz von 45.861 Mio. Euro, bei den Motorrädern 1.223 Mio. Euro und bei den Finanzdienstleistungen ein Umsatz von 9.408 Mio. Euro erwirtschaftet.<br /> <br /> Die BMW AG (BMW, MINI, Rolls-Royce) steigerte den Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 9,9 Prozent auf 1.327.992 Automobile. Die BMW Group verkaufte 1.126.768 Fahrzeuge der Marke BMW (+ 10,1%) und 200.428 Fahrzeuge der Marke [[Mini (Auto)|MINI]] (+8,7%). [[Rolls-Royce]] steigerte den Absatz um vier Fahrzeuge auf 796 (2004: 792) Luxusautomobile. BMW Motorrad verkaufte 97.474 Motorräder, was einem Plus von 5,6% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.<br /> <br /> === Aktionärsstruktur der BMW AG ===<br /> <br /> (Stand Juli 2005)<br /> *Familie Quandt: 46,6&amp;nbsp;%<br /> **[[Stefan Quandt]] (Sohn von Johanna und Herbert Quandt), stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender; 17,4&amp;nbsp;%<br /> **[[Johanna Quandt]] (Witwe von [[Herbert Quandt]]); 16,7&amp;nbsp;%<br /> **[[Susanne Klatten]] (geb. Quandt, Tochter von Johanna und Herbert Quandt), Aufsichtsrätin; 12,5&amp;nbsp;%<br /> *[[Streubesitz]] 53,4&amp;nbsp;%<br /> **davon [[Allianz AG]]: &lt;5&amp;nbsp;%<br /> <br /> == Sammelgegenstände ==<br /> <br /> === Historische Wertpapiere ===<br /> <br /> BMW-Aktien werden folglich nicht nur an der Börse nachgefragt, sondern auch verstärkt im Bereich der [[Nonvaleurs]]. So heißen die [[Wertpapier]]e, welche heute in entwerteter Form vorliegen bzw. ihre Gültigkeit verloren haben.<br /> <br /> [[Historische Wertpapiere]] (wie die Nonvaleurs auch genannt werden) von BMW erfreuen sich großer Beliebtheit. Besonders jene, die unmittelbar nach der Umfirmierung ausgegeben wurden. Diese Reichsmarkaktien erfreuen in ihrer Eigenschaft als Sammelgegenstände nicht nur Anhänger der [[Scripophilie]], sondern werden auch unter BMW-Freunden (z.B. als dekorativer Wandschmuck oder ausgefallene Geschenkidee) vermehrt nachgefragt.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> {{Wikiquote|BMW}}<br /> {{Wiktionary|BMW}}<br /> {{commons|Category:BMW vehicles|BMW}}<br /> * Formel 1 Teams: [[BMW Sauber F1|Sauber]], [[BMW WilliamsF1 Team|Williams]]<br /> * Fahrzeuge: [[BMW-PKW]], [[Mini_(Auto)|Mini]], [[BMW_R_1100_GS|R 1100 GS]], [[Rolls Royce]]<br /> * Medien: [[BMW-Museum|Werksmuseum]] und [[BMW Filme|Werbefilme]] von BMW<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> * Horst Mönnich, ''BMW eine deutsche Geschichte'', ISBN 3-492-04618-5<br /> * BMW 1898-1940, 1945-1994, ISBN 3-88350-167-0<br /> * BMW Sondertypen, ISBN 3-613-01597-8<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> *[http://www.bmw.com/ BMW Weltweit]<br /> *[http://www.bmw.de/ BMW Deutschland]<br /> *[http://www.bmw.com/geschichte/ BMW Geschichte]<br /> *[http://www.historischesarchiv.bmw.de BMW Konzernarchiv]<br /> *[http://www.bmw-motorsport.com/ BMW Motorsport]<br /> *[http://www.bmw-motorrad.de/ BMW Motorrad]<br /> *[http://www.luftfahrt-eisenach.de/bmw.htm BMW Flugmotoren GmbH Eisenach-Dürrerhof]<br /> *[http://www.netcarshow.com/bmw/ BMW Bilder]<br /> *[http://www.7-forum.com/ BMW Webseite]<br /> *[http://www.muenchen.de/Rathaus/lhm_alt/mtour/deutsch/stadtinformationen/museen/46141/bmw_museum.html BMW-Museum]<br /> *[http://www.polizeioldtimer.de/ u.a. BMW der Bayerischen Polizei]<br /> <br /> {{Navigationsleiste DAX-Unternehmen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Automobilhersteller]]<br /> [[Kategorie:Motorradhersteller]]<br /> [[Kategorie:Markenname]]<br /> [[Kategorie:BMW|!]]<br /> [[Kategorie:Unternehmen (München)]]<br /> <br /> [[bg:BMW]]<br /> [[bs:BMW]]<br /> [[da:BMW]]<br /> [[en:BMW]]<br /> [[eo:BMW]]<br /> [[es:BMW]]<br /> [[et:BMW]]<br /> [[fi:BMW]]<br /> [[fr:Bayerische Motoren Werke AG]]<br /> [[he:BMW]]<br /> [[id:BMW]]<br /> [[it:BMW]]<br /> [[ja:BMW]]<br /> [[nl:BMW]]<br /> [[nn:BMW]]<br /> [[no:BMW]]<br /> [[pl:BMW]]<br /> [[pt:BMW]]<br /> [[ru:BMW]]<br /> [[sv:BMW]]<br /> [[tr:BMW]]<br /> [[uk:Баварські моторні заводи]]<br /> [[vi:Bayerische Motoren Werke AG]]<br /> [[zh:BMW]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=BMW&diff=14582862 BMW 2006-03-12T21:32:19Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{{Dieser Artikel|bezieht sich auf den bayerischen Automobilhersteller. Für andere Bedeutungen von BMW siehe unter [[BMW (Begriffsklärung)]].}}<br /> {| {{Prettytable-R}}<br /> |+&lt;font +1&gt;'''BMW Group'''&lt;/font&gt;<br /> |-<br /> !colspan=&quot;2&quot; |''Firmenlogo''<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Konzerninformation<br /> |-<br /> |Name || BMW Group<br /> |-<br /> |Hauptsitz || [[München]]<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Firmeninformation<br /> |-<br /> |Unternehmensform || [[Aktiengesellschaft]]<br /> |-<br /> |Firmenname || Bayerische Motoren Werke AG<br /> |-<br /> |Gründungsdatum || [[7. März]] [[1916]] als&lt;br&gt;[[Bayerische Flugzeugwerke AG|Bayerische Flugzeug-Werke]]<br /> |-<br /> |Gründungsort || München<br /> |-<br /> |Firmensitz || München<br /> |-<br /> |Mitarbeiter || 105.798 (''2005'')<br /> |-<br /> |Umsatz || 46.656 Mio. Euro (''2005'')<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Adresse<br /> |-<br /> |Kontaktadresse || BMW AG 80788 München<br /> |-<br /> |Telefon || 089/382-0<br /> |-<br /> |Fax || <br /> |-<br /> |E-Mail || <br /> |-<br /> |Webseite || [http://www.bmwgroup.de/ www.bmwgroup.de]<br /> |}<br /> [[Bild:BMW_building_munich.jpg|thumb|280px|right|&quot;Vierzylinder&quot; - BMW-Hauptsitz in München]]<br /> [[Bild:BMW-Pilsak.jpg|thumb|Stilistisches Merkmal der PKW von BMW sind die ''Doppel-Nieren'' des Kühlergrills]]<br /> [[Bild:Bmw_328.jpg|thumb|''Der'' BMW]]<br /> [[Bild:BMW R52.jpg|thumb|''Die'' BMW]]<br /> Die '''Bayerische Motoren Werke AG''', oder kurz '''BMW''', ist ein bedeutender [[Deutschland|deutscher]] Hersteller von [[Automobil|Autos]] und [[Motorrad|Motorrädern]]. BMW engagiert sich im [[Motorsport]], u. a. in der [[Formel 1]], im Tourenwagensport (WTCC und 24h - Rennen) sowie in diversen Nachwuchsserien (Formel BMW).<br /> <br /> In [[Volksrepublik China|China]] wird BMW (wörtlich &quot;Bao-Ma&quot;) als &quot;edles kostbares Pferd&quot; verstanden, was der Marke dort einen angenehmen Vorteil verschafft. <br /> <br /> == Geschichte ==<br /> <br /> === Beginn ===<br /> <br /> Vorgänger von BMW waren die 1913 von [[Karl Rapp]] gegründeten Rapp Motorenwerke GmbH. Sie änderten ihren Namen im April 1917 zunächst in BMW GmbH und ein Jahr später, nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, in BMW AG. Der erste Geschäftsführer war bis 1942 [[Franz Josef Popp]]. In der jungen Firma machte sich der aufstrebende Ingenieur [[Max Friz]] schnell einen Namen: Er erfand 1917 einen [[Flugzeugmotor]] mit Höhenvergaser. Dadurch brachte der Motor auch in der dünneren Höhenluft Leistung. Diese Konstruktion bewährte sich so gut, dass BMW von der Preußischen Heeresverwaltung einen Auftrag über 2000 Motoren erhielt. Am 17. Juni 1919 wurde mit einem [[BMW IIIa]] noch heimlich der Höhenweltrekord von 9.760 Metern erzielt, doch mit dem Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] und dem [[Versailler Vertrag]] schien bereits das Ende der Firma gekommen zu sein: Der Friedensvertrag verbot es für fünf Jahre, in Deutschland Flugzeugmotoren - damals das einzige Produkt von BMW - herzustellen. 1922 verließ Hauptaktionär [[Camillo Castiglioni]] die Firma und nahm die Namensrechte an BMW mit. Er ging zu den [[Bayerische Flugzeugwerke AG|Bayerischen Flugzeugwerken]] (BFW).<br /> <br /> Diese waren aus dem am [[7. März]] [[1916]] registrierten Gustav-Otto-Flugzeugwerk von [[Gustav Otto]], einem Sohn des Ottomotor-Erfinders hervorgegangen. Dieser 7. März 1916 gilt in der offiziellen Firmengeschichtsschreibung als Gründungsdatum von BMW. Mit dem Wechsel von Castiglioni werden aus den Bayerischen Flugzeugwerken (BFW) BMW. Die Firma aber, die bis dahin BMW hieß, wurde zur [[Süd-Bremse]] und später dann zur [[Knorr-Bremse]].<br /> <br /> Ein Jahr nach dem Namenswechsel, 1923, entwickelten Max Friz und Martin Stolle das erste BMW-Motorrad, die R32, und legten damit den Grundstein für eine neue Produktionslinie: Motorräder. Friz brauchte für den Entwurf der R 32 nur fünf Wochen. Bis heute hat sich das Grundprinzip dieses Motorrades erhalten: [[Boxermotor]] und [[Kardanantrieb]] im Doppelrohrrahmen.<br /> <br /> Ab 1924 wurden auch wieder Flugmotoren hergestellt. Eine Referenz zum Flugzeugmotorenbau findet sich auch im weiß-blauen Firmenlogo wieder. Es zeigt in stilisierter Form einen drehenden weißen Flugzeugpropeller vor blauem Himmel.<br /> <br /> === Start als Automobilhersteller in [[Eisenach]] ===<br /> <br /> Im Jahre [[1928]] übernahm BMW die [[VEB Automobilwerk Eisenach|Fahrzeugfabrik Eisenach A.G.]], den Hersteller des Kleinwagen [[Dixi]], und avancierte so zum Automobil-Hersteller. Am 22. März 1929 produzierte BMW sein erstes Serien-Automobil im Thüringischen [[Eisenach]]. Das Auto hieß 3/15 PS bzw. AM1 (für &quot;Automobilkonstruktion München Nr. 1&quot;) und war ein Lizenzbau des britischen [[Austin Motor Company|Austin]] Seven. Montiert wurde der Wagen in Berlin, wo er am 9. Juli des Jahres 1929 auch seinen Verkaufsstart erlebte. Die erste Neukonstruktion unter der BMW-Ägide war der [[1933]] vorgestellte ''303'' mit 1,2 Liter 6-Zylindermotor, eine Konstruktion von Fritz Fiedler ([[1899]]-[[1972]]). Infolge des ab 1933 wieder stark erweiterten Flugmotorenbaus wurde die Auto- und Motorradsparte fast zum Nebenzweck. Auch in [[Eisenach]] entstand ein neues großes BMW-Flugmotorenwerk. Trotzdem gelangen mit den Neuentwicklungen ''326'' ([[1935]]), ''327'' ([[1937]]) und dem [[1936]] vorgestellten Sport-Roadster ''328'' attraktive Modelle. Besonders der 328 überzeugte nicht nur durch seine Konstruktion, sondern auch durch zahlreiche Erfolge bei Sportwagen-Rennen, unter anderem der [[Mille Miglia]] [[1940]]. Dieses Modell begründete den Ruf von BMW als Hersteller sportlicher Automobile, der auch nach dem Krieg in Erinnerung blieb. Den Briten gefiel der Wagen so gut, dass sie ihn in Lizenz als [[Frazer-Nash]] nachbauten, wobei diese Firma bereits seit [[1934]] importierte BMW-Motoren verwendet hatte.<br /> <br /> === Während des 2. Weltkrieges ===<br /> <br /> Nach Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] konzentrierte sich BMW ganz auf den Flugmotorenbau, wobei der bis zu 1.467 kW (2.000 PS) starke Doppel-Sternmotor [[BMW 801]] zu den wichtigsten deutscher Flugzeuge gehörte. Er wurde unter anderem in die [[Focke-Wulf Fw 190]] eingebaut. Außerdem wurden die „[[Wehrmachtsgespann]]e“ (Motorräder mit Beiwagen) und zwischen 1937 und 1942 das Automodell 325 gebaut. Letzteres musste als sogenannter „Leichter Einheits-Pkw“ in weitgehend identischer Konstruktion auch von [[Stoewer]] und [[Hanomag]] nach Vorgaben der [[Wehrmacht]] hergestellt werden.<br /> <br /> BMW setzte zur Fertigung von Flugzeugmotoren zahlreiche [[Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus|Zwangsarbeiter]] ein, die im Außenlager [[Allach-Untermenzing|Allach]] des [[KZ Dachau|Konzentrationslagers Dachau]] untergebracht waren.<br /> <br /> === Nachkriegszeit ===<br /> <br /> [[Bild:BMW_Isetta_gelb.jpg|thumb|Zwischen Kleinwagen ...]]<br /> [[Bild:BMW-V8.jpeg|thumb|... und Oberklasse klaffte eine Lücke]]<br /> [[1945]] war das Münchener Stammwerk fast völlig zerstört und das [[VEB Automobilwerk Eisenach|Automobilwerk Eisenach]] von den Sowjets übernommen worden. Da das Eisenacher Werk im Besitz aller Produktionswerkzeuge war, konnte es sofort nach dem Krieg die Vorkriegs-Typen wieder anbieten. Dies geschah auch unter dem Namen „BMW“. Da BMW in München es nicht hinnehmen wollte, dass unter diesem Namen Autos angeboten wurden, ohne auf deren Produktion Einfluss zu haben, ließ man den Eisenachern [[1951]] das Führen des Namens „BMW“ gerichtlich verbieten. Die Eisenacher Fabrikate wurden daraufhin unter dem Namen „[[EMW]]“ angeboten. [[1952]] wurde das Eisenacher Werk dann zum [[VEB|Volkseigenen Betrieb (VEB)]] erklärt.<br /> <br /> In München waren bis dato nie Automobile produziert worden, zusätzlich war das Stammwerk zerbombt und von Demontagen betroffen. Zunächst hielt sich BMW mit der Fabrikation von Motorrädern, Kochtöpfen und Fahrzeugbremsen über Wasser. Doch 1951 konnte das erste Nachkriegs-Automobil vorgestellt werden. Der [[BMW 501]], ein exklusives Luxusmodell mit zunächst 6-Zylinder-, dann V8-Motoren ausgestattet, erhielt ob seiner geschwungenen Karosserieform bald den Spitznamen „[[Barockengel]]“. Die Produktion dieses Wagens war leider so aufwändig, dass BMW bei jedem verkauften Exemplar ca. 4000 DM Verlust einfuhr. Ein weiteres Problem war der ab Mitte der 50er Jahre stark rückläufige Motorrad-Absatz.<br /> Auch der [[1955]] in Produktion genommene Kleinstwagen ''[[Isetta]]'', eine Lizenzproduktion des italienischen ISO-Konzerns, konnte die sich schnell verschärfende Finanzkrise nicht abwenden. Das Unternehmen baue mit 501 einerseits und Isetta andererseits Autos für „Bankdirektoren und Tagelöhner“, schrieb [[Der Spiegel]] [[1959]]; Autos der Mittelklasse dazwischen fehlten damals im BMW- Modellprogramm.<br /> <br /> === Krise und Beinaheübernahme ===<br /> <br /> Nachdem in den Geschäftsjahren [[1958]] und 1959 hohe Verluste erwirtschaftet worden waren, kam es zu der dramatischen Hauptversammlung vom 9. Dezember 1959. Vorstand und Aufsichtsrat, beide von der Deutschen Bank eingesetzt, legten ein Angebot vor, nach dem BMW an [[Daimler-Benz AG]] (Großaktionär ebenfalls Deutsche Bank) verkauft und die Kleinaktionäre fast enteignet worden wären. Das Schicksal von BMW schien besiegelt, da die [[Deutsche Bank]] dank des [[Depotstimmrecht]]s etwa die Hälfte des [[Aktienkapital]]s vertrat. Aber es kam anders: Eine Ablehnungsfront, gebildet aus Belegschaft, BMW Händlern und [[Kleinaktionär]]en, wehrten das [[Übernahme]]-Angebot dadurch ab, dass sie mit Hilfe des [[Darmstadt|Darmstädter]] [[Aktionär]]s und Kohlenhändlers Erich Nold sowie des [[Frankfurt am Main|Frankfurter]] [[Rechtsanwalt]]s Dr. Friedrich Mathern die [[Bilanz]] anfechten ließen. Dazu genügten 10 Prozent der Stimmen. Die [[Bilanz]] war in der Tat fehlerhaft, da in ihr die Entwicklungskosten für das neue Modell [[BMW 700|700]] innerhalb eines Jahres [[Abschreibung|abgeschrieben]] worden waren. So war die Übernahme mit lautem Getöse geplatzt.<br /> <br /> === Beginn des Wiederaufstieges ===<br /> <br /> BMW blieb selbständig, aber es fehlte immer noch das so dringend benötigte Mittelklasse-Modell, für dessen Entwicklung kein Geld da war. Hier trat nun der [[Bad Homburg]]er Industrielle [[Herbert Quandt]] auf den Plan. Er erklärte sich bereit, nach einem [[Kapitalschnitt]] eine anschließende [[Kapitalerhöhung]] durchzuführen, bei der er die nicht an den Mann gebrachten Aktien selbst übernehmen werde. Dies geschah auch, der Kapitalanteil der Quandt-Gruppe stieg auf ca. 60 Prozent, und die Banken verloren ihren Einfluss bei BMW. Dadurch und durch einen Verkauf des Turbinen-Werks in [[Allach]] bekam BMW ausreichende finanzielle Mittel für die Entwicklung des neuen Mittelklasse-Modells. Das Modell sollte Limousinen-Charakter aber eine hohe Motorleistung haben, in den 60er Jahren nach dem Konkurs von [[Borgward]], der mit der Isabella ein bewährtes Fahrzeug in dieser Kategorie fertigte, eine Marktlücke.<br /> <br /> [[1962]] wurde der neue BMW 1500 der „[[BMW E115|Neuen Klasse]]“ vorgestellt und wurde nach Anfangsschwierigkeiten und mit den Versionen BMW 1800 und BMW 2000 zu einem großen Erfolg, der durch seine Siege bei [[Tourenwagen]]-Rennen noch verstärkt wurde. Der Wiederaufstieg von BMW kam mit dem [[1966]] vorgestellten Modell „[[BMW E114|Null-Zwei]]“ (''1602'',''1802'',''2002'') endgültig in Fahrt.<br /> [[1967]] wurde die ''[[Glas (Auto)|Hans Glas GmbH]]'' in [[Dingolfing]] übernommen und zu einem wichtigen Produktionsstandort ausgebaut. Der 1968 vorgestellte [[BMW E3]] „''2500''“, später auch „''2800''“,“''3,0 SI''“ begeisterte die Fachwelt durch seine Laufruhe und sein Durchzugsvermögen.<br /> <br /> === Das Rover-Debakel ===<br /> <br /> Anfang der 90er-Jahre glaubte man bei BMW langfristig auf dem Weltmarkt nur als großer Volumenhersteller überleben zu können. Um nicht selbst eine Frontantriebsplattform etc. entwickeln zu müssen und um die nötigen Kapazitäten zu gewinnen, erfolgte deshalb 1994 die Übernahme des britischen Herstellers Rover Group (Rover, MG, MINI, Land Rover). Dies erwies sich jedoch als folgenschwere Fehlentscheidung, die BMW insgesamt 9 Milliarden DM und den Vorstandsvorsitzenden [[Bernd Pischetsrieder]] sowie Technikvorstand [[Wolfgang Reitzle]] ihre Posten kostete. Beide schieden aus der Firma aus.<br /> <br /> Von Anfang an hatte die Zusammenarbeit mit der Rover Group nicht reibungslos funktioniert; die noch im Joint-Venture mit Honda entstandene Modellpalette von Rover erwies sich als veraltet und wenig attraktiv. Auch die Verarbeitungsqualität ließ zu wünschen übrig. Aufgrund des sehr traditionellen Designs und des fehlenden Images von Rover wurden nie die erwarteten Verkaufszahlen erreicht. Rover machte extreme Verluste. Dazu kam noch der &quot;In-house&quot; Wettbewerb. Land Rover machte der 1999 von BMW neu eingeführten X-Modellpalette (damals nur der X5) Konkurrenz.<br /> <br /> Aus diesen Gründen zog BMW 2000 die Notbremse und beendete das Projekt Rover. MG-Rover wurde für die symbolische Summe von 5 Pfund an eine britische Investorengemeinschaft verkauft; Land Rover ging für einen wesentlich höheren Preis (der neue Range Rover war schon entwickelt) an Ford. Nur die Kleinwagen-Marke [[Mini (Auto)|Mini]] verblieb in der BMW Group.<br /> <br /> === Die Modellpalette ===<br /> <br /> [[Bild:BMW320i E46 Lim.jpg|thumb|210px|BMW 320i E46 (vor Facelift 2001)]]<br /> [[Bild:CIMG4047_bmw-320dt_cockpit.jpg|210px|thumb|BMW-Armaturenbrett (BMW 320d)]]<br /> [[Bild:BMW_645i.jpg|thumb|210px|2004 BMW 645Ci]]<br /> Seit dem [[1972]] als Nachfolger der „Neuen Klasse“ vorgestellten „520“ (sprich: fünf-zwanzig) besteht die Nomenklatur für BMW-Modelle aus der Ziffer [[BMW 3er|„3“]], [[BMW 5er|„5“]],[[BMW 7er|„7“]] als Bezeichnung für „[[Untere Mittelklasse|untere Mittelklasse]]“ (später [[Mittelklasse (Auto)|Mittelklasse]]), „[[Obere Mittelklasse|obere Mittelklasse]]“ und „[[Oberklasse]]“ und den angefügten zwei Ziffern für den Hubraum. Es gibt ebenfalls BMW M3, M5 (Touring in Vorbereitung) und M6 (bald auch als Cabrio). M5 und M6 haben den leistungsstarken 507PS Motor unter der Haube, die Geschwindigkeit wird bei 250km/h abgeregelt - das kann jedoch aufgehoben werden (Fahrlehrgang). Der M6 hat ein Dach aus Kohlefaser, das das Gewicht und den Schwerpunkt senkt, jedoch sehr stabil ist. Coupé-Baureihen erhielten die ''6'', später auch ''8''. 2004 wurde die Palette um die „1“ für ein Modell der Kompaktklasse erweitert. Relativ neu im Programm sind die Sports Utility Vehicles (SUV) die mit einem X gekennzeichnet (X3 und X5) werden. Des weiteren bezeichnet das „i“ einen [[Einspritzmotor]]. Heute gibt es allerdings bei BMW keine Motoren mit [[Vergaser]] mehr, und das ''i'' ist den benzinmotorisierten Modellen einer Baureihe vorbehalten. Ein „d“ hinter den Typenkennziffern steht für einen [[Dieselmotor]], ein „C“ für [[Coupé]] oder [[Cabrio]] und ein „x“ für [[Allradantrieb]], welcher bei BMW als [[X-Drive]] bezeichnet wird. Besonders erfolgreich war die [[BMW 3er|3er]] Reihe „E30“ ab 1982 mit ca. 2,3 Millionen Fahrzeugen oder auch die 1986 vorgestellte [[BMW 7er|7er]] Reihe „E32“, die erstmals mit V12-Motor angeboten wurde und mit Wucht in die Mercedes-Benz-Dominanz in der Oberklasse einbrach.<br /> Bei der E28er und E30er Baureihe gab es auch die Modellreihe 325e/525e. Das &quot;e&quot; steht hierbei für &quot;eta&quot;, das physikalische Zeichen für den [[Wirkungsgrad]]. Der eta-Motor war so konstruiert dass er mittels niedriger Drehzahl bei hohem [[Drehmoment]] weniger Benzin verbrauchte, aber nicht die BMW-typische Motorcharakteristik bot, die sich der BMW-Fahrer erhoffte. Daher wurden vom 325e bzw. 525e nur geringe Stückzahlen verkauft, was ihn zu einer eher seltenen Modellvariante macht.<br /> <br /> ==== Die Z-Modelle ====<br /> <br /> Ein Z bezeichnet bei BMW einen Roadster oder ein Sportcoupé. Das erste Modell das ein Z im Namen trug, war der [[BMW Z1]] von 1989, der vor allem durch seine im Seitenschweller versenkbaren Türen Aufsehen erregte. Sein für einen Sechszylinder-Roadster relativ hoher Preis und sein ziemlich enges Cockpit sicherten ihm eine gewisse Exklusivität.<br /> <br /> 1996 folgte dann der sehr erfolgreiche [[BMW Z3]], der (wie später auch X5 und Z4) im eigens neuerrichteten Werk in Spartanburg, USA gefertigt wurde. Der Z3 war mit 4- und 6-Zylindermotoren lieferbar und basierte technisch weitgehend auf der 3er-Reihe (E36). Seinen Erfolg verdankt der Z3 Roadster vor allem seinem Design mit leichten Retro-Einflüssen in Richtung des [[BMW 507|507]]. Das 1998 erschienene Z3 Coupé erreichte mit seinem [[Shooting-Break]]-Konzept leider keine großen Stückzahlen. Beide Modellversionen gab es auch in Sportausführungen als M Roadster und M Coupé, mit einem 321 PS Reihensechzylindern.<br /> <br /> Von 1999 bis 2003 produzierte BMW den hochexklusiven Roadster [[BMW Z8]], der schon vor der Markteinführung als Bond-Car in &quot;Die Welt ist nicht genug&quot; dienen durfte. Der Z8 fiel innen und außen durch sein Retro-Design aus der Feder von Henrik Fisker (&gt; Fisker Coachbuild) auf, das noch viel stärker als der zuvor das des Z3 Anleihen beim [[BMW 507|507]] nahm. Sein Fahrwerk basierte auf Teilen von 5er- und 7er-Reihe, er erhielt allerdings eine Karosserie in [[Rohrrahmen|Alu-Spaceframe-Bauweise]] (ähnlich wie der [[Audi A8]]). Sein Motor stammte aus dem M5 ([[BMW E39|E39]]), ein 4,9-l-V8 mit 400PS (294 kw). Angesichts seines hohen Preises (zur Einführung 235.000 DM) war der Z8 zwar angemessen ausgestattet, seine Verdeckbetätigung aber war umständlich und er war nur mit Sechsganggetriebe lieferbar, was ihn vor allem in den USA Verkaufszahlen kostete. Diese Lücke füllte 2003 Alpina mit dem Roadster V8, einer eher komfortbetonten und mit Automatik ausgestattenten Version des Z8. Beide Modelle gelten schon heute als Klassiker.<br /> <br /> 2003 kam der [[BMW Z4]] als Nachfolger des Z3. Höherpositioniert, versehen mit dem polarisierenden neuen BMW-Design und zunächst ausschließlich mit Sechszylinder lieferbar hinkt er hinter den Absatzvorstellungen leicht zurück und kann sich nicht richtig gegen den preiswerteren [[Mazda MX-5]], den mit Stahl-Klappdach ausgestatteten [[Mercedes-Benz SLK-Klasse|Mercedes SLK]] und den schnelleren [[Porsche Boxster]] durchsetzen. Mittlerweile wurde ein Vierzylinder (2.0i) nachgeschoben; 2006 erhält der Z4 eine Modellpflege. Das Topmodell bezeichnet BMW als Z4 3.0si mit 265 PS. Weiterhin kommt es zur Neuauflage des Z3 Coupés: Das Z4 Coupé, welches auf der IAA 2005 als Studie vorgestellt wurde. Darüber hinaus wirft die Motorsport-Tochter ///M GmbH [[BMW Motorsport]] zwei weitere Modelle auf den Markt: Den Z4 M Roadster und das Z4 M Coupé. Befeuert werden die neuen Derivate von dem aus dem aktuellen M3 ([[BMW E46|E46]]) bekannten 3,2-l-Reihensechszylinder-Aggregat das 343 PS bei 7900 U/min mobilisiert.<br /> <br /> Alle BMW Z-Modelle haben den Motor vor der [[Spritzwand]] und den Antrieb an der [[Hinterachse]]. Die Z- und X-Modelle erhalten anders als die Reihen ihre genaue Hubraumangabe zu ihrem Namen (z.B. Z4 <br /> 2.2i, X5 4.8is, usw.).<br /> <br /> ==== Die X-Modelle ====<br /> <br /> [[Bild:BMWX5.jpg|thumb|BMW X5 3.0d Facelift]]<br /> 1999 erweiterte BMW seine Modell-Palette um ein Sports Utility Vehicle (SUV; bei BMW &quot;SAV&quot; für &quot;Sports Activity Vehicle&quot; genannt), den [[BMW X5]], der wie der [[BMW Z3]] im Werk Spartanburg, USA gefertigt wurde und auch hauptsächlich für den amerikanischen Markt vorgesehen war. Zwei Jahre zuvor hatte [[Mercedes-Benz]] die [[Mercedes-Benz M-Klasse|M-Klasse]] präsentiert und damit großen Erfolg. Der ML basierte allerdings auf einem Leiterrahmen, während der X5 eine selbsttragende Karosserie besaß. Gepaart mit permanentem [[Allradantrieb]] und dynamischem Design wurde der BMW X5 zu einem der beliebtesten SUVs auch in Europa, lieferbar mit 6- und 8-Zylinder-Benzinern und dem 3,0-l-Reihensechszylinder-Diesel. 2002 kam die sportliche 8-Zylinder-Ausführung 4.6is mit 347 PS, welche ursprünglich gemeinsam mit Alpina entwickelt worden war. 2003 erhielt der X5 ein [[Facelift]] mit leichten Änderungen im Frontdesign und stärkeren Motoren. Der 4.6is wurde zum 4.8is mit 360 PS. Außerdem erhielt der X5 das neue Allradsystem XDrive, das die Antriebskraft variabel zwischen den Antriebsachsen verteilen kann und das mit DSC etc. zusammenarbeitet. 2007 wird der X5 einen Nachfolger bekommen, der größer wird und bis zu sieben Fahrgästen Platz bieten soll, was mit einer dritten Sitzreihe gewährleistet wird. Damit soll ein größerer Abstand zum X3(s.u) hergestellt werden und BMW will der Mercedes ML-Klasse gleichziehen, welche diese Funktion ebenfalls anbietet.<br /> <br /> 2004 stellte BMW dem X5 eine kompaktere Variante zur Seite: den [[BMW X3]]. Wobei mit klein weniger die Außenmaße gemeint sein können, welcher nur unwesentlich geringer sind, als vielmehr die magere Ausstattung und die Motorenanzahl. Deren Spektrum beschränkt sich auf drei Benziner (4- und 6-Zylinder) und zwei Diesel (4- und 6-Zylinder), mit einem maximalen Hubraum von drei Liter. Die verarbeiteten Materialien im Innenraum sind nicht die wertigsten und außen zieren den Wagen in der Standardausführung großflächige Stößfänger aus schwarzem Kunststoff. Deshalb wird der X3 schon 2006 ein Facelift erhalten. Wie alle Allradfahrzeuge von BMW ist er mit dem Allradsystem XDrive ausgestattet. Gebaut wird der X3 bei Magna-Steyr in [[Graz]] (Österreich). Der BMW X3 ist derzeit der meistverkaufte deutsche SUV.<br /> <br /> === Der MINI ===<br /> <br /> [[Bild:Mini Cooper.jpg|thumb|210px|MINI]]<br /> Nachdem im Jahre 2000 die Marken MG-Rover und LandRover aus der BMW Group verbannt waren, blieb nur noch die Marke MINI bei BMW. Nachdem der Original-Mini ausgelaufen war, wurde Ende 2001 der völlig neue MINI präsentiert, ein Kleinwagen mit Frontantrieb und Vierzylinder-Motoren, vor allem aber mit einem Design, das den Geschmack traf. Mit dem Original hat der neue MINI rein gar nichts mehr zu tun, trotzdem ist es BMW gelungen, das positive Image des Vorgängers mit einer sportlichen Note zu versehen und einen kolossalen Marketing-Erfolg zu verzeichnen. Der MINI trägt weltweit zu einem nicht zu unterschätzenden Teil zu den stetig höheren Absatzzahlen der BMW Group bei und lässt sich zu einem im Vergleich zur Konkurrenz recht hohen Preis verkaufen. Der MINI ist mit 1,6-l-Motoren, die in Zusammenarbeit mit anderen Herstellern entstehen als One (90&amp;nbsp;PS) und One&amp;nbsp;D (Diesel) (75 PS) sowie als Cooper (115&amp;nbsp;PS) und als Cooper S (163&amp;nbsp;PS / 170&amp;nbsp;PS) erhältlich und wird nach wie vor in Oxford, England gefertigt. Eine besonders sportliche Version des Cooper&amp;nbsp;S entsteht bei „John Cooper Works Tuning“ und erreicht mittels eines Kompressors eine Leistung von 200&amp;nbsp;PS und ist ebenfalls bestellbar. Alle Modellvarianten sind seit 2004 auch als viersitziges Cabrio erhältlich, das trotz Stoffdachs die Silhouette des geschlossenen MINI beibehält. Nur offen stören die feststehenden Überrollbügel hinter den Rücksitzen die Linie. 2007 wird der MINI einen Nachfolger erhalten, der im Design allerdings nur behutsam weiterentwickelt wird, nur die Außenmaße werden wachsen. Dann wird es auch eine weitere Modellvariante geben: einen Kombi, wie er bereits auf der IAA 2005 als Studie zu sehen war.<br /> <br /> ''Siehe auch:'' [[New Mini]]<br /> <br /> === Rolls-Royce ===<br /> ''Hauptartikel: [[Rolls-Royce]]''<br /> <br /> Im Jahre 2003 erhielt BMW außerdem die Markenrechte für Rolls-Royce-Automobile von Volkswagen und konnte die bereits fertig entwickelte Luxuslimousine mit dem Namen Phantom auf den Markt bringen, für den extra ein neuer Stammsitz in [[Goodwood]], England geschaffen wurde. Das ehemalige Werk in Crewe fertigt nur noch Automobile der ehemaligen Schwester-Marke Bentley, die bei Volkswagen verblieb. Der riesige Phantom zeichnet sich durch ein zeitloses New-Classic-Design aus, inklusive mächtiger Proportionen und hinten angeschlagenen Fondtüren. Als Motor dient ein auf das klassische Rolls-Royce-Maß vergrößerter 6,75-l-V12 mit Valvetronic und Direkteinspritzung aus dem BMW 760i/Li. Auch das Bediensystem im Innenraum, das allerdings eindeutig britisch eingerichtet ist, ähnelt dem iDrive-System. Mit einem Jahresabsatz von fast 800 Wagen im Jahr 2005 verkaufte sich der Phantom deutlich besser als die zweite Limousine in diesem Luxussegment, der [[Maybach (Automobil)|Maybach]] von Mercedes-Benz, welcher deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Jedoch ist anzumerken, dass der Markt für diese Schlachtschiffe auf Rädern schrumpft. Als Antwort auf den neuen Bentley Azure wird dem Phantom 2006 ein Cabriolet auf gleicher technischer Basis, vermutlich Corniche genannt, zur Seite gestellt. Auch das Cabriolet wird, wie schon die Studie 100EX, seine zwei Türen hinten angeschlagen haben.<br /> <br /> === Zeittafel ===<br /> <br /> *[[1916]] Gründung der [[Bayerische Flugzeugwerke AG|Bayerischen Flugzeug-Werke]] (BFW)<br /> *[[1917]] Umbenennung der Rapp-Motorenwerke in Bayerische Motoren Werke GmbH<br /> *[[1918]] [[Franz Josef Popp]] wird der erste Generaldirektor (=Vorstandsvorsitzende) von BMW<br /> *[[1918]] Umwandlung in eine [[Aktiengesellschaft]]<br /> *[[1922]] Aus den Bayerischen Flugzeugwerken wird BMW<br /> *[[1923]] Bau des ersten [[Motorrad]]es<br /> *[[1928]] Übernahme der [[VEB Automobilwerk Eisenach|Fahrzeugfabrik Eisenach A.G.]], <br /> *[[1929]] Bau des ersten Automobils ''BMW 3/15 PS'' bzw. AM1 in [[Eisenach]]<br /> *[[1934]] Ausgliederung der Sparte Flugmotoren in die BMW Flugmotorenbau GmbH<br /> *[[1944]] Starke Zerstörung des Werkes [[München]] durch Luftangriffe<br /> *[[1945]] Erlaubnis zur Reparatur von US-Armeefahrzeugen und Motorradherstellung, aber gleichzeitig Demontage der Werke München und [[Allach]]<br /> *[[1948]] Erstes Nachkriegsmotorrad<br /> *[[1959]] Historische Hauptversammlung, auf der die Übernahme durch Daimler Benz verhindert werden kann<br /> *[[1960]] BMW beschäftigt 7.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 239 Millionen DM<br /> *[[1961]] Der legendäre Paul-G. Hahnemann (&quot;Nischen-Paule&quot;) wird Vertriebsvorstand<br /> *[[1963]] Erstmals wieder Dividende. Karl-Heinz Sonne übernimmt den Vorstandsvorsitz<br /> *[[1967]] Übernahme der Hans Glas GmbH, anschließend Ausbau zur Werksgruppe [[Dingolfing]]<br /> *[[1969]] Umzug des Motorradbereichs nach [[Berlin]]<br /> *[[1969]] BMW beschäftigt 21.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 1,5 Milliarden DM<br /> *[[1970]] [[Eberhard von Kuenheim]] übernimmt den Vorstandsvorsitz, er wird ihn bis 1993 innehaben. Gründung der ''[[Herbert Quandt Stiftung]]''<br /> *[[1972]] Bau des neuen Verwaltungsgebäudes, des &quot;''[[BMW-Hochhaus|Vierzylinders]]''&quot;, in [[München]]-[[Milbertshofen-Am Hart|Milbertshofen]]<br /> *[[1972]] Bau des Werks in [[Südafrika]]<br /> *[[1973]] Eröffnung des Werks [[Landshut]]<br /> *[[1978]] Vorstellung eines 5er mit Wasserstoffmotor in Zusammenarbeit mit dem [[DLR]]<br /> *[[1978]] BMW beschäftigt 30.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 6,0 Milliarden DM<br /> *[[1979]] Eröffnung des Motorenwerks in [[Steyr]] ([[Österreich]])<br /> *[[1984]] Eröffnung des Motorradwerks in [[Berlin-Spandau]]<br /> *[[1985]] Baubeginn für das ''Forschungs- und Innovationszentrum'' (FIZ)<br /> *[[1985]] Gründung der [[BMW Technik GmbH]] für Vorentwicklungen<br /> *[[1987]] Eröffnung des Werks [[Regensburg]]<br /> *[[1990]] Offizielle Eröffnung des FIZ<br /> *[[1990]] BMW beschäftigt 70.900 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 27,1 Milliarden DM<br /> *[[1992]] Eröffnung des Werks [[Spartanburg]] ([[South Carolina]]) in den USA<br /> *[[1993]] [[Bernd Pischetsrieder]] wird Vorstandsvorsitzender<br /> *[[1994]] Kauf der [[MG Rover Group|Rover Group]] inklusive der Marke [[Mini (Auto)|Mini]]<br /> *[[1998]] Erwerb der Namensrechte von [[Rolls-Royce]]<br /> *[[1999]] BMW schließt einen Vertrag mit dem russischen Unternehmen &quot;Autotor&quot; aus der Stadt [[Kaliningrad]] (ehemaliges Königsberg). Start der Autoherstellung.<br /> *[[1999]] [[Joachim Milberg]] übernimmt den Vorstandsvorsitz<br /> *[[2000]] Gründung der ''[[Eberhard-von-Kuenheim-Stiftung]]''<br /> *[[2000]] Verkauf von MG-Rover und LandRover<br /> *[[2001]] Eröffnung des [[BMW-Werk Hamshall]] <br /> *[[2002]] [[Helmut Panke]] wird Vorstandsvorsitzender. Baubeginn für das [[BMW-Werk Leipzig]]<br /> *[[2004]] Ankündigung noch während der aktuellen 7er-Reihe ein Serienfahrzeug mit Wasserstoffmotor auf den Markt zu bringen<br /> *[[2004]] Baubeginn für die [[BMW Welt]] (Auslieferungszentrum für BMW Automobile) [[München]], Eröffnung 2007<br /> *[[2005]] Offizielle Eröffnung der neuen BMW-Zentralen Teile Auslieferung (Werk 2.70) in Gaubitzhausen bei [[Dingolfing]] am 15. Juni 2005<br /> *[[2005]] Offizielle Eröffnung des neuen BMW-Werkes [[Leipzig]] am 13. Mai 2005<br /> <br /> === Produkthistorie ===<br /> <br /> * [[1917]] Höhenflugmotor III a, Sechszylinder-Reihenmotor, 19 Liter, wassergekühlt, 136 kW (185 PS)<br /> * [[1918]] Höhenflugmotor IV, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, wassergekühlt, 184 kW (250 PS)<br /> * [[1919]] Lastwagenmotor M4 A1, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, obenliegende Nockenwelle 44 kW (60 PS)<br /> * [[1920]] Bootsmotor M4 A12, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, obenliegende Nockenwelle, Wendegetriebe, 44 kW (60 PS)<br /> * [[1921]] Compound-Motor für Personenwagen, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, obenliegende Nockenwelle, angebautes 2-Gang-Getriebe, 44 kW (60 PS)<br /> * [[1922]] Kleinmotor M2 B15, Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, Erster Serienbau eines Boxermotors, 4,8 kW (6,5 PS)<br /> * [[1923]] Motorrad R 32 mit querliegendem Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, angeblocktem 3-Gang-Getriebe, Kardanantrieb, Doppel-Stahlrohrrahmen (erstes Motorrad dieser Konstruktion), 6,25 kW (8,5 PS) <br /> * [[1924]] Serienfertigung des Sechszylinder-Flugmotors IV, 22,9 Liter, jetzt mit 228 kW (310 PS)<br /> * [[1925]] Motorrad R 37 mit obengesteuertem Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 12 kW (16 PS), Stahlzylinder<br /> * [[1925]] Motorrad R 39 mit Einzylindermotor, 250 cm³, 4,8 kW (6,5 PS), erster Einzylindermotor von BMW<br /> * [[1926]] Flugmotor V, Sechszylinder-Reihenmotor, 24,3 Liter, 235 kW (320 PS), erste Blockbauweise<br /> * [[1926]] Flugmotor V a, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 235 kW (320 PS)<br /> * [[1926]] Flugmotor VI, Zwölfzylinder in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 405 kW (550 PS), der meistgebaute wassergekühlte BMW-Flugmotor<br /> * [[1926]] Motorrad R 42 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 8,8 kW (12 PS)<br /> * [[1927]] Flugmotor VII a, Zwölfzylinder in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 441 kW (600 PS)<br /> * [[1927]] Motorrad R 47 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 13 kW (18 PS)<br /> * [[1928]] Flugmotor VIII U Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 390 kW (530 PS), Untersetzungs-Getriebe<br /> * [[1928]] Flugmotor BMW-Hornet, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 386 kW (525 PS), luftgekühlt (Lizenzbau)<br /> * [[1928]] Motorrad R 52 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 8,8 kW (12 PS)<br /> * [[1928]] Motorrad R 57 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 13 kW (18 PS)<br /> * [[1928]] Motorrad R 62 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 13 kW (18 PS) (erste 750-cm³-Maschine)<br /> * [[1929]] Erster BMW Wagen mit Vierzylinder-Motor, 750 cm³, 11 kW (15 PS), Lizenzbau<br /> * [[1929]] Motorrad R 63 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 18 kW (24 PS)<br /> * [[1930]] Flugmotor X a, Fünfzylinder-Sternmotor, 2,9 Liter, 50 kW (68 PS), luftgekühlt<br /> * [[1930]] Motorrad R 11 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 15 kW (20 PS), erster Preßstahlrahmen<br /> * [[1930]] Motorrad R 16 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 24 kW (33 PS)<br /> * [[1931]] Flugmotor VIII, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 390 kW (530 PS)<br /> * [[1931]] Flugmotor IX, Zwölfzylinder-Motor in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 588kW (800 PS)<br /> * [[1931]] Motorrad R 2 mit Einzylinder-Motor, 200 cm³, 4,4 kW (6 PS)<br /> * [[1932]] Personenwagen AM1 bis AM4 mit Vierzylinder-Reihenmotor, 795 cm³, 14,7 (20 PS), (erste Eigenkonstruktion)<br /> * [[1932]] Motorrad R 4 mit Einzylinder-Motor, 400 cm³, 10kW (14 PS)<br /> * [[1933]] Flugmotor 132, Serie 1 und 2, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 478 kW (650 PS), luftgekühlt<br /> * [[1933]] Dreirad-Transportwagen mit Einzylinder-Motor, 200 oder 400 cm³, 4,4 oder 10 kW (6 o. 14 PS), Kardanantrieb<br /> * [[1933]] Personenwagen 303 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1175 cm³, 22 kW (30 PS), der erste BMW Wagen mit 6 Zylindern<br /> * [[1934]] Flugmotor 132 Dc, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 625 kW (850 PS)<br /> * [[1934]] Personenwagen 309 mit Vierzylinder-Reihenmotor, 875 cm³, 16 kW (22 PS)<br /> * [[1934]] Personenwagen 315 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.490 cm³, 25 kW (34 PS)<br /> * [[1935]] Personenwagen 315/1 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.490 cm³, 29kW (40 PS)<br /> * [[1935]] Personenwagen 319 und 319/1 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.911 cm³, 33 oder 40 kW (45 o. 55 PS)<br /> * [[1935]] Personenwagen 320 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 33 kW (45 PS)<br /> * [[1935]] Motorrad R 12 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 20 PS<br /> * [[1935]] Motorrad R 17 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 24 kW (33 PS), (Einführung der Teleskop-Vorderradfederung im Preßstahlrahmen)<br /> * [[1936]] Personenwagen 326 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 38 kW (50 PS), (Drehstabfederung der Hinterachse)<br /> * [[1936]] Personenwagen 328/Sport mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 59 kW (80 PS) [[Bild:CIMG4115_BMW-328_mille_migl.jpg|thumb|BMW 328 Mille Miglia]]<br /> * [[1936]] Personenwagen 329/Cabrio mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 33 kW (45 PS)<br /> * [[1936]] Motorrad R 3 mit Einzylinder-Motor, 300 cm³, 8,1 kW (11 PS)<br /> * [[1936]] Motorrad R 20 mit Einzylinder-Motor, 200 cm³, 5,9 kW (8 PS)<br /> * [[1936]] Motorrad R 5 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 18 kW (24 PS)<br /> * [[1936]] Motorrad R 6 mit Zweizylinder-Boxermotor, 600 cm³, 13 kW (18 PS), (Wiedereinführung des Doppel-Stahlrohrrahmen)<br /> * [[1937]] Personenwagen 327 Coupé und Cabriolet mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 40 kW (55 PS)<br /> * [[1937]] Geländewagen 325 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 38 kW (50 PS), Allradlenkung und Allradantrieb<br /> * [[1937]] Motorrad R 35 mit Einzylinder-Motor, 350 cm³, 10 kW (14 PS)<br /> * [[1940]] Motorrad [[Wehrmachtsgespann|R 75]] mit angetriebenem [[Seitenwagen]]<br /> * [[1955]] Sportwagen [[BMW 507]], &quot;italienische&quot; Karosserie, V8-Motor für US-Markt, nur 258 Stück gebaut<br /> * [[1961]] Vorstellung des BMW 1500 (&quot;Neue Klasse&quot;) auf der IAA - mit diesem Fahrzeug kommt der dauerhafte Erfolg<br /> * [[1966]] Vorstellung des BMW 1600-2, zwei Jahre später kommt der legendäre BMW 2002<br /> * [[1973]] Turbo Technologie geht in Serie (2002turbo)<br /> * [[1980]] Mit der [[BMW R 80 G/S|R 80 G/S]] wird die erste Serien-Reise[[enduro]] vorgestellt. Das Modell wird ein großer Erfolg und sichert den Bestand der BMW-Motorradherstellung.<br /> * [[1983]] Motorradbaureihe K 100 mit längs eingebautem liegendem Vierzylinder-Reihenmotor, 1.000 cm³, 90 PS<br /> * [[1985]] Motorradbaureihe K 75 mit längs eingebautem liegendem Dreizylinder-Reihenmotor, 750 cm³, 55 kW (75 PS)<br /> * [[1989]] Produktionsbeginn für den futuristischen Roadster [[BMW Z1]] von dem innerhalb von 2 Jahren genau 8.000 Stück gebaut werden<br /> * [[1991]] Einführung des [[Xenonlicht]]es im Automobilsektor in der 7-er-Reihe (E32)<br /> * [[1994]] Ablösung der traditionsreichen Motorrad-Zweiventil-Zweizylinder-Boxermotoren durch ein neue entwickeltes Vierventil-Aggregat, um strengere Umweltauflagen erfüllen zu können <br /> * [[1995]] Vorstellung des Z3 im James Bond Kinofilm &quot;Golden Eye&quot;<br /> * [[1998]] Das erste Sports Activity Vehicle von BMW, der X5 kommt auf den Markt<br /> * [[2001]] Einführung des elektronischen Bedienkonzeptes [[iDrive]] in der 7-er-Reihe (E65/66)<br /> * [[2004]] Mit dem Einser steigt BMW in die Kompaktklasse ein. Der 1er hat als einziges Fahrzeug dieser Klasse Heckantrieb.<br /> * [[2006]] Auf dem Automobilsalon in Genf wird der neue BMW Turbomotor vorgestellt. Er hat eine Leistung von 306 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 400Nm.<br /> <br /> === BMW-Modelle im Zeitablauf ===<br /> &lt;br clear=all&gt;<br /> {| cellspacing=1 cellpadding=0 class=&quot;toccolours&quot; align=&quot;center&quot;<br /> |rowspan=12 align=center|<br /> <br /> |align=&quot;center&quot; colspan=&quot;100&quot;|'''Zeitleiste der BMW-Modelle von 1960 bis heute''' <br /> <br /> |-<br /> |align=center rowspan=2 bgcolor=#F0F0F0|'''Typ'''<br /> |align=center rowspan=2 bgcolor=#F0F0F0|'''Serie'''<br /> |align=center colspan=10 width=15% bgcolor=#F0F0F0|[[1960er]]<br /> |align=center colspan=10 width=15% bgcolor=#F0F0F0|[[1970er]]<br /> |align=center colspan=10 width=15% bgcolor=#F0F0F0|[[1980er]]<br /> |align=center colspan=10 width=15% bgcolor=#F0F0F0|[[1990er]]<br /> |align=center colspan=10 width=15% bgcolor=#F0F0F0|[[2000er]]<br /> |- bgcolor=#F0F0F0<br /> |0||1||2||3||4||5||6||7||8||9<br /> |0||1||2||3||4||5||6||7||8||9<br /> |0||1||2||3||4||5||6||7||8||9<br /> |0||1||2||3||4||5||6||7||8||9<br /> |0||1||2||3||4||5||6||7||8||9<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Autokompaktklasse|Kompaktklasse]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[BMW 1er]]<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=4 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=6 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW E87|E87]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Mittelklasse (Auto)|Mittelklasse]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[BMW 3er]]<br /> |colspan=6 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=9 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW 02| E114 (1502,1602,1802,2002)]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E21|E21]]<br /> |colspan=9 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E30|E30]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E36|E36]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E46|E46]]<br /> |colspan=5 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E90|E90]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Obere Mittelklasse]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[BMW 5er]]<br /> |colspan=1 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=12 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW E115|E115 (1500,1800,2000)]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E12|E12]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E28|E28]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E34|E34]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E39|E39]]<br /> |colspan=6 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E60|E60]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Oberklasse]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[BMW 7er]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW E3|E3]]<br /> |colspan=10 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E23|E23]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E32|E32]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E38|E38]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E65|E65/66/67]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Coupé]]s<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[BMW 6er]] / [[BMW 8er]]<br /> |colspan=5 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=4 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW New Six|2000CS]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E9|E9]]<br /> |colspan=14 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E24|E24&amp;nbsp;(6)]]<br /> |colspan=10 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E31|E31&amp;nbsp;(8)]]<br /> |colspan=4 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=6 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW E63|E63&amp;nbsp;(6)]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Roadster]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|Z Serie<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=8 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=4 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW Z1|Z1]]<br /> |colspan=4 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW Z3|Z3]]<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW Z4|Z4 (E85)]]<br /> |- align=center<br /> |bgcolor=#F0F0F0|[[Sportwagen]]<br /> |bgcolor=#F0F0F0|&amp;nbsp;<br /> |colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=5 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=7 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW M1|M1]]<br /> |colspan=8 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=9 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=5 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW Z8|Z8 (E52)]]<br /> |colspan=6 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |- align=center<br /> |rowspan=2 bgcolor=#F0F0F0|[[Sports Utility Vehicle|SUV]]s<br /> |rowspan=2 bgcolor=#F0F0F0|X Serie<br /> |rowspan=2 colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |rowspan=2 colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |rowspan=2 colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |rowspan=2 colspan=10 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=10 bgcolor=#C0C0C0 |[[BMW X5|X5 (E53)]]<br /> |- align=center<br /> |colspan=4 bgcolor=#D0D0D0|<br /> |colspan=6 bgcolor=#C0C0C0|[[BMW X3|X3 (E83)]]<br /> |}<br /> <br /> Einige Modelle sind im [[BMW-Museum]] ausgestellt.<br /> <br /> '''Siehe auch:'''<br /> *[[BMW-PKW]]<br /> *[[Liste der BMW-Motorräder]]<br /> *[[BMW Motorsport]] ''(M-Modelle)''<br /> <br /> == Die BMW Group heute ==<br /> <br /> Nach dem Ende des Rover-Projektes richtete sich die BMW Group neu aus und konzentrierte sich vorwiegend auf Fahrzeuge im Premium-Segment. Heute bietet die BMW Group mit den Marken [[Mini_(Auto)|MINI]], BMW und [[Rolls-Royce]] eine breite Produktpalette vom Kleinwagen bis zur High-End-Luxuslimousine an. Innerhalb der letzten fünf Jahre konnte der weltweite Absatz u.a. durch neue Modellreihen auf über 1 Mio. Fahrzeuge pro Jahr gesteigert werden, gleichzeitig ist BMW nach Porsche und Toyota der rentabelste Automobil-Hersteller mit ca. 8 % [[Umsatzrendite]] und noch immer unabhängig. Die BMW Group betreibt Werke in Deutschland, Großbritannien, Südafrika, USA und China. <br /> Zuletzt startete am 1. März 2005 das neue [[BMW-Werk Leipzig]], um die Produktion des neuen Modells der BMW 3er-Reihe (E 90) aufzunehmen. Bald startet auch eine Montage in Indien um den in den nächsten Jahren womöglich schnellstwachsenden Automobilmarkt von Anfang an gut bedienen zu können.<br /> Die genauen Produktionsstandorte sind die Werke in München (Stammwerk), [[Dingolfing]] (größtes Werk), [[Regensburg]], [[Landshut]], [[Leipzig]] (Produktionsstart 2005), [[Berlin-Spandau]] (Motorrad), [[Spartanburg]] ([[South Carolina]], [[USA]]), [[Rosslyn]] ([[Südafrika]]), [[Oxford]] ([[Großbritannien und Nordirland|UK]], Mini), [[BMW-Werk Hamshall|Hamshall]] (UK, Motoren), [[Steyr]] ([[Österreich]], Motoren), [[Swindon]] (UK, Pressteile und Komponenten), [[Goodwood]] (UK, [[Rolls-Royce]]), [[Eisenach]] und Shenyang, China.<br /> <br /> === Geschäftszahlen ===<br /> <br /> ==== 2004 ====<br /> <br /> Die BMW AG ([[WKN]]: 519000, [[ISIN]]: DE0005190003) setzte 2004 mit 105.972 Mitarbeitern 44.335 Mio. Euro (2003: 41.525 Mio. Euro) um. Der Jahresüberschuss lag bei 2.222 Mio. Euro nach 1.947 Mio. Euro im Jahr 2003.<br /> Bei den Automobilen wurde ein Umsatz von 42.544 Mio. Euro, bei den Motorrädern 1.029 Mio. Euro und bei den Finanzdienstleistungen ein Umsatz von 8.226 Mio. Euro erwirtschaftet.<br /> <br /> Je [[Stammaktie]] wurde somit ein Ergebnis von 3,30 Euro (2003: 2,89), je [[Vorzugsaktie]] [WKN: 519003] von 3,32 Euro (2003: 2,91) erzielt. Die [[Dividende]] wurde auf 0,62 Euro (Stämme) bzw. auf 0,64 Euro (Vorzüge) erhöht.<br /> <br /> Es wurden 1.023.583 Fahrzeuge der Marke BMW, 184.357 der Marke [[Mini (Auto)|MINI]], 792 [[Rolls-Royce]] Automobile sowie 92.266 BMW Motorräder an die Kunden ausgeliefert. Insgesamt wurden 1.344.181 Fahrzeuge, davon 1.208.732 Automobile und 92.266 Motorräder verkauft.<br /> <br /> ==== 2005 ====<br /> <br /> Mit 105.798 Mitarbeitern (-0,2%) wurde bei den Automobilen ein Umsatz von 45.861 Mio. Euro, bei den Motorrädern 1.223 Mio. Euro und bei den Finanzdienstleistungen ein Umsatz von 9.408 Mio. Euro erwirtschaftet.<br /> <br /> Die BMW AG (BMW, MINI, Rolls-Royce) steigerte den Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 9,9 Prozent auf 1.327.992 Automobile. Die BMW Group verkaufte 1.126.768 Fahrzeuge der Marke BMW (+ 10,1%) und 200.428 Fahrzeuge der Marke [[Mini (Auto)|MINI]] (+8,7%). [[Rolls-Royce]] steigerte den Absatz um vier Fahrzeuge auf 796 (2004: 792) Luxusautomobile. BMW Motorrad verkaufte 97.474 Motorräder, was einem Plus von 5,6% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.<br /> <br /> === Aktionärsstruktur der BMW AG ===<br /> <br /> (Stand Juli 2005)<br /> *Familie Quandt: 46,6&amp;nbsp;%<br /> **[[Stefan Quandt]] (Sohn von Johanna und Herbert Quandt), stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender; 17,4&amp;nbsp;%<br /> **[[Johanna Quandt]] (Witwe von [[Herbert Quandt]]); 16,7&amp;nbsp;%<br /> **[[Susanne Klatten]] (geb. Quandt, Tochter von Johanna und Herbert Quandt), Aufsichtsrätin; 12,5&amp;nbsp;%<br /> *[[Streubesitz]] 53,4&amp;nbsp;%<br /> **davon [[Allianz AG]]: &lt;5&amp;nbsp;%<br /> <br /> == Sammelgegenstände ==<br /> <br /> === Historische Wertpapiere ===<br /> <br /> BMW-Aktien werden folglich nicht nur an der Börse nachgefragt, sondern auch verstärkt im Bereich der [[Nonvaleurs]]. So heißen die [[Wertpapier]]e, welche heute in entwerteter Form vorliegen bzw. ihre Gültigkeit verloren haben.<br /> <br /> [[Historische Wertpapiere]] (wie die Nonvaleurs auch genannt werden) von BMW erfreuen sich großer Beliebtheit. Besonders jene, die unmittelbar nach der Umfirmierung ausgegeben wurden. Diese Reichsmarkaktien erfreuen in ihrer Eigenschaft als Sammelgegenstände nicht nur Anhänger der [[Scripophilie]], sondern werden auch unter BMW-Freunden (z.B. als dekorativer Wandschmuck oder ausgefallene Geschenkidee) vermehrt nachgefragt.<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> {{Wikiquote|BMW}}<br /> {{Wiktionary|BMW}}<br /> {{commons|Category:BMW vehicles|BMW}}<br /> * Formel 1 Teams: [[BMW Sauber F1|Sauber]], [[BMW WilliamsF1 Team|Williams]]<br /> * Fahrzeuge: [[BMW-PKW]], [[Mini_(Auto)|Mini]], [[BMW_R_1100_GS|R 1100 GS]], [[Rolls Royce]]<br /> * Medien: [[BMW-Museum|Werksmuseum]] und [[BMW Filme|Werbefilme]] von BMW<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> * Horst Mönnich, ''BMW eine deutsche Geschichte'', ISBN 3-492-04618-5<br /> * BMW 1898-1940, 1945-1994, ISBN 3-88350-167-0<br /> * BMW Sondertypen, ISBN 3-613-01597-8<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> *[http://www.bmw.com/ BMW Weltweit]<br /> *[http://www.bmw.de/ BMW Deutschland]<br /> *[http://www.bmw.com/geschichte/ BMW Geschichte]<br /> *[http://www.historischesarchiv.bmw.de BMW Konzernarchiv]<br /> *[http://www.bmw-motorsport.com/ BMW Motorsport]<br /> *[http://www.bmw-motorrad.de/ BMW Motorrad]<br /> *[http://www.luftfahrt-eisenach.de/bmw.htm BMW Flugmotoren GmbH Eisenach-Dürrerhof]<br /> *[http://www.netcarshow.com/bmw/ BMW Bilder]<br /> *[http://www.7-forum.com/ BMW Webseite]<br /> *[http://www.muenchen.de/Rathaus/lhm_alt/mtour/deutsch/stadtinformationen/museen/46141/bmw_museum.html BMW-Museum]<br /> *[http://www.polizeioldtimer.de/ u.a. BMW der Bayerischen Polizei]<br /> <br /> {{Navigationsleiste DAX-Unternehmen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Automobilhersteller]]<br /> [[Kategorie:Motorradhersteller]]<br /> [[Kategorie:Markenname]]<br /> [[Kategorie:BMW|!]]<br /> [[Kategorie:Unternehmen (München)]]<br /> <br /> [[bg:BMW]]<br /> [[bs:BMW]]<br /> [[da:BMW]]<br /> [[en:BMW]]<br /> [[eo:BMW]]<br /> [[es:BMW]]<br /> [[et:BMW]]<br /> [[fi:BMW]]<br /> [[fr:Bayerische Motoren Werke AG]]<br /> [[he:BMW]]<br /> [[id:BMW]]<br /> [[it:BMW]]<br /> [[ja:BMW]]<br /> [[nl:BMW]]<br /> [[nn:BMW]]<br /> [[no:BMW]]<br /> [[pl:BMW]]<br /> [[pt:BMW]]<br /> [[ru:BMW]]<br /> [[sv:BMW]]<br /> [[tr:BMW]]<br /> [[uk:Баварські моторні заводи]]<br /> [[vi:Bayerische Motoren Werke AG]]<br /> [[zh:BMW]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bayer_AG&diff=14582852 Bayer AG 2006-03-12T21:31:59Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{| {{Prettytable-R}}<br /> |+&lt;font +1&gt;'''Bayer AG'''&lt;/font&gt;<br /> |-<br /> !colspan=&quot;2&quot; |''Firmen-Logo''<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Konzerninformation<br /> |-<br /> |Name || Bayer AG<br /> |-<br /> |Hauptsitz || [[Leverkusen]]<br /> |-style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Firmen-Information<br /> |-<br /> |Unternehmensform || [[Aktiengesellschaft]]<br /> |-<br /> |Firmenname || Bayer AG<br /> |-<br /> |Gründungsdatum || [[1863]]<br /> |-<br /> |Gründungsort || [[Barmen]]<br /> |-<br /> |Firmensitz || [[Leverkusen]]<br /> |-<br /> |Mitarbeiter || 93.300 (''2005'')<br /> |-<br /> |Umsatz || <br /> |-style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Adresse<br /> |-<br /> |Kontaktadresse || Bayer AG&lt;br /&gt;51368 Leverkusen<br /> |-<br /> |Telefon || +49-(0)214 / 30-1<br /> |-<br /> |Fax || <br /> |-<br /> |E-Mail || <br /> |-<br /> |Webseite || [http://www.bayer.de/ www.bayer.de]<br /> |}<br /> Die '''Bayer AG''' ist ein international tätiger Konzern der [[chemische Industrie|chemischen Industrie]] mit Hauptsitz in [[Leverkusen]]. Die Firma wurde [[1863]] gegründet und ging [[1925]] in der [[IG Farben]] auf. [[1951]] wurde das Unternehmen neu gegründet. Der Bayer-Konzern verfügt heute über 350 Gesellschaften und 93.300 Mitarbeiter ''(Stand 31. März 2005)''. Im Jahr 2004 erwirtschaftete die Bayer AG einen bereinigten Gewinn von 2,117 Mrd. Euro ([[EBIT]]) bei einem Umsatz von über 25 Mrd. Euro.<br /> <br /> Das operative Geschäft wird von drei Teilkonzernen geführt:<br /> <br /> * Bayer HealthCare AG<br /> * Bayer CropScience AG<br /> * Bayer MaterialScience AG<br /> <br /> Die meisten Menschen verbinden mit dem Namen Bayer das bekannteste Medikament des Unternehmens, das Schmerzmittel [[Aspirin]].<br /> <br /> Wahrzeichen des Bayer-Konzerns ist das [[Bayer-Kreuz]], das an vielen größeren Standorten des Unternehmens zu sehen ist. In einem Kreis ist waagerecht und senkrecht der Schriftzug BAYER zu sehen.<br /> <br /> Bei dem Vorgänger des Bayer-Kreuzes stützte sich ein Löwe mit Flügeln auf eine Weltkugel. [[1930]] wurde in Leverkusen die damals größte Lichtreklame der Welt installiert: Der Durchmesser betrug 72 Meter, 2200 Glühlampen sorgten für die Beleuchtung. Das Gebilde hing zwischen zwei 126 Meter hohen Schornsteinen. [[1958]] verkleinerte man das Bayer-Kreuz auf einen Durchmesser von 51 Metern. Dies entspricht der heutigen Form (Januar 2004).<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> === Gründungsphase ===<br /> Das Unternehmen wurde am [[1. August]] [[1863]] in [[Barmen]] – heute ein Stadtteil von [[Wuppertal]] – von [[Friedrich Bayer]] und [[Johann Friedrich Weskott]] gegründet. Den frühen Zweck des Unternehmens stellte die [[Synthese (Chemie)|synthetische]] Farbenproduktion dar. Das erste große Werk entstand später in Wuppertal-[[Elberfeld]], dort wurde dann auch ein Großteil der wichtigsten Medikamente wie das [[Aspirin]] oder die [[Sulfonamid]]e/Chemotherapie ([[Gerhard Domagk]] – Nobelpreis) bis hin zum [[Heroin]] erfunden. Dies machte Bayer bereits in Wuppertal zum Weltkonzern. Die hohe Einwohnerzahl von über 400.000 Einwohnern im hoch industrialisierten Tal der Wupper ließ eine weitere Expansion topografisch bedingt nicht zu. Der Wuppertaler Chemiker und Nachfolger von Friedrich Bayer, [[Carl Duisberg]], wurde in [[Wiesdorf]], einem von Ackerland umgebenen 2000-Einwohner-Städtchen am [[Rhein]], fündig – die Geburtsstunde des späteren [[Leverkusen]].<br /> <br /> === Wachstum und Expansion ===<br /> In den folgenden Jahren wuchs das Unternehmen rasant, die Zahl der Mitarbeiter stieg von drei im Gründungsjahr [[1863]] bis [[1881]] auf über 300 Beschäftigte. Die weitere Expansion wurde durch die Umwandlung des Unternehmens in eine [[Aktiengesellschaft]] [[1881]] ermöglicht.<br /> <br /> [[Bild:BayerHeroin.png|thumb|englische Bayer-Werbung für Aspirin, Heroin, Lycetol, Salophen u.a.]]<br /> Die Forschung wurde unter anderem von [[Carl Duisberg]] ausgebaut. In [[Wuppertal]]-[[Elberfeld]] entsteht ein modernes wissenschaftliches Laboratorium. Das Unternehmen wird um die Jahrhundertwende vermehrt international tätig und erschließt neue Geschäftsfelder. Zu der Farbenproduktion, die weiterhin den größten Anteil am Umsatz hatte, kam eine [[Pharmazie|Pharmazeutische]] Abteilung. [[1897]] wurde erstmals [[Heroin]] synthetisiert. Das bekannteste Ergebnis der Bayer-Forschung ist das [[1899]] auf den Markt gebrachte Medikament [[Aspirin]]. Bayer begann [[1904]] mit der Herstellung von Fotochemikalien. Nachdem das Unternehmen seinen Sitz einige Jahre in Wuppertal-[[Elberfeld]] hatte, wurde dieser Standort mit dem weiteren Wachstum zu klein. [[Leverkusen]] wurde [[1912]] neuer Sitz.<br /> <br /> [[1913]] hat das Unternehmen ca. 10.000 Mitarbeiter, davon fast 1.000 im Ausland. Das Unternehmen gründete Tochtergesellschaften in [[Frankreich]], [[Großbritannien und Nordirland|Großbritannien]], [[Belgien]], [[Russland]] und den [[USA]]. Der Export nahm [[1913]] einen Anteil von 80% am Unternehmensumsatz ein.<br /> <br /> === Die Folgen des Ersten Weltkriegs ===<br /> Durch den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verliert das Unternehmen einen Großteil seiner Absatzmöglichkeiten. In Russland wird die Tochterfirma in Folge der [[Russische Revolution|Russischen Revolution]] enteignet, in den USA wird das Firmenvermögen inklusive aller [[Patent]]e beschlagnahmt und an die Konkurrenz verkauft. Der Umsatz sinkt von [[1913]] bis [[1919]] um ein Drittel. Während dieser Zeit ist Bayer einer der Hauptlieferanten von [[Giftgas]] für die Front.<br /> <br /> === I.G. Farbenindustrie ===<br /> Bereits seit [[1905]] bestand eine [[Interessengemeinschaft]] zwischen Bayer, [[Agfa]] und der [[BASF]] (s. [[IG Farben]]). [[1915]] wurde diese mit weiteren Unternehmen der Farbenindustrie zu einer großen Interessengemeinschaft ausgeweitet.<br /> ====Fusion====<br /> Da die deutsche Farbstoffindustrie nach dem Krieg schlechter dastand als zuvor, entschlossen sich die Mitglieder der Interessengemeinschaft [[1925]] zur [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]]. Das Vermögen der Firma Bayer wird auf die neu gegründete [[IG Farbenindustrie AG]] übertragen und die Marke Bayer wird aus dem [[Handelsregister]] entfernt.<br /> <br /> === Weltwirtschaftskrise ===<br /> Auch die I.G. Farbenindustrie AG wird von der [[Weltwirtschaftskrise]] Anfang der [[1930er]] nicht verschont. Die Beschäftigung und Produktion sinken drastisch, von 12.450 Mitarbeitern im Jahr [[1929]] werden bis [[1932]] 2.650 entlassen. Jeder fünfte verliert seinen Arbeitsplatz. <br /> <br /> ===Der Zweite Weltkrieg===<br /> Die Werke der Betriebsgemeinschaft zählen für das nationalsozialistische Regime im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zu den &quot;[[kriegswichtig]]en&quot; Betrieben. Durch den Krieg wachsen die Anforderungen an die Produktion, es werden aber auch immer mehr Mitarbeiter zum [[Kriegsdienst]] eingezogen. Auch in den Werken der Betriebsgemeinschaft werden Zwangs- und Fremdarbeiter eingesetzt. Der Anteil dieser macht zu seinem Höhepunkt ein Drittel der Belegschaft aus. <br /> <br /> Am [[14. April]] [[1945]] wird das Werk Leverkusen durch die Amerikaner eingenommen. Die Werke am Niederrhein liegen in der britischen Zone, deshalb hat die britische Militärregierung in den folgenden Jahren die vollständige Kontrolle über sie. <br /> <br /> === Neugründung der Bayer AG ===<br /> Nach dem Krieg plädieren die alliierten Siegermächte auf eine Aufgliederung der IG in möglichst viele kleine Unternehmen. Da diese jedoch kaum lebensfähig wären, wird die IG in lediglich 12 Unternehmen, darunter auch die Bayer AG, aufgegliedert. Die Bayer AG wurde am [[19. Dezember]] [[1951]] neu gegründet.<br /> <br /> === Wiederaufbau ===<br /> Nachdem der Konzern zum zweiten Mal jegliches Auslandsvermögen verloren hat, wird der Vertrieb im Ausland schnellstmöglich wieder aufgebaut. Bayer konzentriert sich wiederum auf Forschung und Entwicklung und kann einen positiven Geschäftsverlauf im Rahmen des &quot;[[Wirtschaftswunder]]s&quot; verzeichnen.<br /> <br /> [[1962]] hat die Bayer AG in der Bundesrepublik 61.000 Beschäftigte und erwirtschaftet eine Jahresumsatz von 4 Milliarden DM.<br /> <br /> === Ölkrise ===<br /> In der Zeit von [[1973]] bis Anfang der [[1980er]] Jahre erschweren die hohen Preise für Chemierohstoffe aus Erdöl die Geschäfte von Bayer. Bayer baut jedoch trotzdem seine Auslandsvertriebe aus, vor allem in West[[europa]] und den [[USA]]. Durch mehrere Übernahmen erreicht Bayer auch auf dem US-Pharmamarkt eine bedeutende Stellung. [[1974]] wird der Grundstein für das fünfte Bayerwerk in Deutschland in [[Brunsbüttel]] gelegt. Die Pflanzenschutz-Forschung wird ebenfalls weiter ausgebaut, [[1979]] beginnt man in [[Monheim]] mit dem Bau eines Pflanzenschutz-Zentrums.<br /> <br /> === Weitere Entwicklung bis heute ===<br /> [[1990]] beschäftigt Bayer 171.000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von 41,643 Milliarden DM. Bayer widmet sich vermehrt den neuen Absatzmärkten in Osteuropa. So nimmt [[1994]] ein neues Bayerwerk in [[Bitterfeld]] die Produktion von [[Aspirin]] auf. Bayer kann seit [[1995]] in den [[USA]] wieder unter dem Namen 'Bayer' auftreten, da das Unternehmen mit Kauf der Firma [[Sterling Winthrop]] auch die Namensrechte für die USA zurückerwirbt.<br /> <br /> ==== Aufkauf von Aventis CropScience ====<br /> Im Oktober [[2001]] übernimmt Bayer die [[Pflanzenschutz]]-Sparte von [[Aventis]]. Mit einem Preis von 7,25 Mrd. Euro stellt dies den größten Aufkauf in der Geschichte von Bayer dar. Ein Jahr später, am [[1. Oktober]] [[2002]], wird die Firma Bayer CropScience AG rechtlich selbstständig. Mit 22.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 6,5 Mrd. Euro stellt sie die Nummer zwei auf dem Markt der Pflanzenschutz-Industrie dar.<br /> <br /> ==== Lipobay-Krise ====<br /> Am [[8. August]] [[2001]] zieht Bayer den bis dahin am Markt erfolgreichen [[Cholesterinsenker]] [[Lipobay]] wegen starker Nebenwirkungen mit Todesfolgen vom Markt zurück. Der Wirkstoff [[Cerivastatin]] löste insbesondere in Kombination mit anderen Cholesterinsenkern mit dem Wirkstoff [[Gemifibrozil]] einen Muskelzerfall ([[Rhabdomyolyse]]) aus. Die Gefahr war bekannt und die Kombination mit Gemifibrozil laut Beipackzettel kontraindiziert. In den USA, wo Lipobay unter dem Namen [[Baycol]] vermarktet wurde, werden kurz nach dem Bekanntwerden die ersten Klagen gegen Bayer eingereicht. Laut des Geschäftsberichts 2004 wurde Bayer in ca. 14.660 Fällen verklagt (davon 14.550 in den USA). Mit Stand [[18. Februar]] [[2005]] waren noch 6.191 Verfahren (6.111 davon in den USA) anhängig. Ohne Anerkennung einer Rechtspflicht kam es bis zum 18. Februar zu Vergleichen in Höhe von 1.114 Millionen US-Dollar. Neben den Vergleichen wurden zwei Prozesse mit Freisprüchen für Bayer beendet.<br /> <br /> ==== Börsengang in den USA ====<br /> Seit dem [[24. Januar]] [[2002]] wird die Bayer-Aktie auch in [[New York City|New York]] unter dem Symbol '''BAY''' gehandelt. Der Börsengang sollte zunächst am 26. September 2001 stattfinden, musste dann aber wegen des Lipobay-Skandals verschoben werden.<br /> <br /> ==== Umstrukturierungen 2001 - 2005 ====<br /> Am [[13. September]] [[2001]] wird [[Werner Wenning]] zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Bayer Konzerns gewählt. Der bisherige Vorstandsvorsitzende [[Manfred Schneider]] wird Aufsichtsratsvorsitzender. Unter dem neuen Vorstandschef Wenning beginnt eine der größten Umbruchsphasen des Konzerns zwischen [[2002]] und [[2005]]. Die Notwendigkeit der Neuausrichtung verstärken die erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten aufgrund der Lipobay-Krise und der stark eingebrochene Aktienkurs. Zunächst werden die bisherigen Geschäftsbereiche der Bayer AG (Pflanzenschutz, Pharma, Polymere und Chemie) in eigenständige Teilkonzerne (Bayer CropScience, Bayer HealthCare, Bayer Polymers und Bayer Chemicals) unter dem Dach einer Bayer Holding formiert. Weitere Teile der Bayer AG werden in Servicegesellschaften, wie Bayer Technology Services, Bayer Industry Services und Bayer Business Services ausgegliedert. Auch in anderen Ländern werden substanzielle Geschäftsbereiche in eigenständige Gesellschaften getrennt.<br /> <br /> Ende [[2003]] wird bekanntgegeben, dass der Teilkonzern Bayer Chemicals zusammen mit größeren Teilen des Kunststoffgeschäfts des Teilkonzerns Bayer Polymers als unabhängige Gesellschaft aus dem Konzern ausgegliedert wird. Der Teilkonzern Bayer Polymers wird in Bayer Materials Science umbenannt. Die Abspaltung der Bereiche ist zum [[1. Februar]] [[2005]] komplett in Form eines [[Spin-Off]]s und mit dem Börsengang der Firma [[Lanxess]] vollzogen worden. <br /> <br /> Im Sommer [[2004]] angekündigt, wird mit Beginn des Jahres 2005 die [[OTC-Arzneimittel|OTC]]-Sparte (rezeptfreie Medikamente) der Schweizer [[F. Hoffmann-La Roche|Roche]] (inkl. des 50-prozentigen Anteils des gemeinsamen OTC-Joint-ventures) übernommen. Mit dieser Übernahme wird der Pharma-Bereich entsprechend neu ausgerichtet. Ziel ist es nun, das weltweit führende Unternehmen im Markt für rezeptfreie Medikamente zu werden.<br /> <br /> Die Umstrukturierungen haben den Bayer-Konzern aus den zwischenzeitlichen roten Zahlen wieder hinausgeführt. Laut des 3. Quartalsberichts ist der Umsatz um 19 Prozent auf 6,5 Mrd EUR gesteigert worden. Ferner hat sich das Konzernergebnis von 52 Mio EUR auf 493 Mio EUR stark verbessert. Der Konzern peilt damit für 2005 ein bereinigtes [[EBIT]]-Wachstum für das Gesamtjahr von etwa 50 Prozent an.<br /> <br /> == Entwicklung der Mitarbeiterzahlen ==<br /> {| {{prettytable}}<br /> |- {{highlight1}}<br /> !Jahr<br /> !Mitarbeiter<br /> |-<br /> |1863 <br /> |3<br /> |-<br /> |1881<br /> |300<br /> |-<br /> |1913<br /> |10.000<br /> |-<br /> |1929<br /> |12.450<br /> |-<br /> |1932<br /> |9.800 - [[Weltwirtschaftskrise]]<br /> |-<br /> |1961<br /> |80.000 - &quot;[[Wirtschaftswunder]]&quot;<br /> |-<br /> |1988<br /> |165.000<br /> |-<br /> |2003<br /> |115.400<br /> |-<br /> |2004<br /> |113.000<br /> |-<br /> |2005<br /> |93.300<br /> |-<br /> |}<br /> <br /> == Liste der Bayer-Werke ==<br /> <br /> [[Bild:Bayerwerk_Uerdingen.jpg|thumb|right|500 px|Zweigwerk der Bayer AG in Krefeld-Uerdingen - Ansicht von der Uerdinger Rheinpromenade]]<br /> <br /> ''(chronologisch nach Aufbau)''<br /> *[[Wuppertal]]-[[Barmen]] ([[1863]])<br /> *[[Krefeld]]-[[Uerdingen]] ([[1877]])<br /> *[[Wuppertal]]-[[Elberfeld]] ([[1878]])<br /> *[[Leverkusen]] ([[1895]]-[[1912]])<br /> *[[Dormagen]] ([[1917]])<br /> *[[Antwerpen]] ([[1967]])<br /> *[[Brunsbüttel]] ([[1973]])<br /> *[[Monheim am Rhein|Monheim]] ([[1979]])<br /> *[[Bitterfeld]] ([[1992]])<br /> <br /> == Literatur ==<br /> <br /> *Herrmann, Hans-Erwin; Xhonneux, Pascal; Groth, Silke; „Integriertes Wertmanagement bei der Bayer AG“ in „Controlling“ Heft 8/9, August/September 1999, S. 399 - 406<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.bayer.de Homepage der Bayer AG]<br /> *[http://www.bayermaterialscience.com Homepage des Teilkonzerns Bayer MaterialScience AG]<br /> *[http://www.bayercropscience.com Homepage des Teilkonzerns Bayer CropScience AG]<br /> *[http://www.bayerhealthcare.com Homepage des Teilkonzerns Bayer HealthCare AG]<br /> *[http://www.bayerindustry.de Homepage der Bayer Industry Services GmbH &amp; Co. OHG]<br /> *[http://www.bayer-bbs.de Homepage der Bayer Business Services GmbH]<br /> *[http://www.bayertechnology.com Homepage der Bayer Technology Services GmbH]<br /> *[http://www.cbgnetwork.org/ CBG Coordination gegen Bayer-Gefahren e.V. (''Kritische Aktionäre'')]<br /> *[http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20448/1.html Telepolis-Text: Bayer Imagekampagne vs. Kinderarbeit in Indien]<br /> {{Navigationsleiste DAX-Unternehmen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Chemie- und Pharmazieunternehmen]]<br /> [[Kategorie:Unternehmen (Wuppertal)]]<br /> [[Kategorie:Markenname]]<br /> <br /> [[ca:Bayer]]<br /> [[en:Bayer]]<br /> [[es:Bayer]]<br /> [[fa:شرکت بایر]]<br /> [[fr:Bayer AG]]<br /> [[id:Bayer]]<br /> [[it:Bayer]]<br /> [[ja:バイエル社]]<br /> [[nl:Bayer]]<br /> [[sv:Bayer]]<br /> [[th:ไบเออร์]]<br /> [[zh:拜耳股份公司]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=BASF&diff=14582838 BASF 2006-03-12T21:31:31Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{{Infobox_Unternehmen |<br /> firmen_name = &lt;font +1&gt;BASF AG&lt;/font&gt;|<br /> firmen_logo = |<br /> unternehmensform = [[Aktiengesellschaft]]|<br /> firmen_slogan = The Chemical Company|<br /> gründungsdatum = 6. April [[1865]]|<br /> firmensitz = [[Ludwigshafen am Rhein]]|<br /> firmen_chef = [[Jürgen Hambrecht|Dr. Jürgen Hambrecht]], Vorstandsvorsitzender|<br /> anz_mitarbeiter = 80.695 (3.Quartal 2005)|<br /> produkte = Chemikalien|<br /> homepage = [http://corporate.basf.com/de/ basf.de]<br /> }}<br /> Die '''BASF''' [[Aktiengesellschaft]] ist das größte [[Chemie]]unternehmen der Welt. Die Abkürzung BASF stand früher für „Badische [[Anilin]]- und [[Soda]]-[[Fabrik]]“. Heute sind die vier Buchstaben der eingetragene [[Markenname]] des Unternehmens. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA), New York (BF) und Zürich (AN).<br /> <br /> Die BASF-Gruppe besteht aus mehr als 160 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften sowie Produktions- und Verbundsstandorten in 41 Ländern in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Der Hauptsitz befindet sich in [[Ludwigshafen am Rhein]] ([[Rheinland-Pfalz]]), dem größten zusammenhängenden Chemieareal der Welt. Etwa 82.000 Mitarbeiter arbeiteten Ende 2004 für das Unternehmen weltweit, davon mehr als 48.000 in Deutschland. Der [[Konzern]] unterhält Geschäftsbeziehungen zu Kunden in über 170 Ländern und liefert rund 8.000 Verkaufsprodukte weltweit an eine Vielzahl unterschiedlicher [[Branche]]n. Im Jahr 2004 hat die BASF-Gruppe einen Umsatz von 37,5 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Sondereinflüssen von etwa 4,8 Milliarden Euro erzielt. Die BASF erweitert derzeit ihre internationalen Aktivitäten und baut ihre Standorte besonders im asiatischen Raum aus. BASF hat sich das Ziel gesetzt, bis 2010 einen Anteil von 20 Prozent ihres weltweiten Umsatzes und Ergebnisses aus dem Chemiegeschäft in der Region Asien/Pazifik zu erzielen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen 70 Prozent des BASF-Umsatzes in dieser Region aus lokaler Produktion stammen. Bis 2005 wird BASF 5,6 Milliarden € in Asien/Pazifik investieren. Mit diesen Investitionen in Kuantan/[[Malaysia]], [[Nanjing]] und Caojing/[[Volksrepublik China|China]], Yeosu und Gunsan/[[Südkorea]], [[Japan]], [[Indien]], [[Indonesien]] und [[Singapur]] hat BASF ein regionales Netz an Produktionsstätten aufgebaut.<br /> <br /> == Geschäftsfelder ==<br /> [[Image:Lage der kreisfreien Stadt Ludwigshafen am Rhein in Deutschland.PNG|thumb|Lage]]<br /> [[Image:Basf-ludwigshafen-ww-1.jpg|thumb|Werksgelände der BASF in [[Ludwigshafen am Rhein]]]]<br /> [[Image:BASF Hochhaus.jpg|thumb|[[Friedrich-Engelhorn-Hochhaus]]]]<br /> Die fünf Hauptgeschäftsfelder der BASF Aktiengesellschaft sind [[Chemikalie]]n, [[Kunststoff]]e, [[Veredlungsprodukt]]e, [[Pflanzenschutz]] und [[Ernährung]] sowie [[Erdöl|Öl]] und [[Erdgas|Gas]].<br /> <br /> ===Chemikalien===<br /> BASF stellt eine breite Palette an Chemikalien wie beispielsweise [[Weichmacher]], [[Amine]], [[Harze]], [[Leim]]e, Elektronikchemikalien, petrochemische Grundstoffe und anorganische Chemikalien her. Die wichtigsten Abnehmer dieses Geschäftsfeldes sind die Pharma-, Bau-, Textil- und Automobilindustrie.<br /> <br /> ===Kunststoffe===<br /> BASF ist einer der international führenden Hersteller von [[Styrol]]-Kunststoffen und -[[Schaumstoff|schäumen]]. Technische Kunststoffe gehen an [[Spritzgießen|Spritzgusshersteller]] in vielen Branchen. Die [[Polyurethane]] des Unternehmens werden weltweit in vielfältiger Form verwendet.<br /> <br /> ===Veredlungsprodukte===<br /> Das Chemieunternehmen produziert eine Vielzahl von Veredlungschemikalien, Lacke und [[Polymer|Veredlungspolymere]]. Beispiele sind Rohstoffe für Waschmittel, Textil- und Lederchemikalien, [[Pigmente]] und Klebrohstoffe. Abnehmer sind Hersteller von Automobilen, Öl, Papier, Verpackungen, Textilien, Hygieneartikeln, Waschmitteln, Baustoffen, Lacken sowie die Druck- und Lederindustrie.<br /> <br /> ===Pflanzenschutz und Ernährung===<br /> BASF ist ein Lieferant von Pflanzenschutzmitteln und Feinchemikalien für die Landwirtschaft, Tierernährung sowie für die Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie. In der Pflanzen[[biotechnologie]] konzentriert sich die [[Aktiengesellschaft]] auf die Forschung auf die Bereiche leistungsfähige Landwirtschaft, gesündere Ernährung und Pflanzen zur effizienteren Herstellung von Produkten. Produkte des Unternehmensbereichs Pflanzenschutz sind unter anderem Pestizide (Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel, wie z.B. Fungizide (gegen Pilzbefall), Insektizide (gegen Insekten) und Herbizide (gegen Unkräuter)). Der Unternehmensbereich Feinchemie biete neben den Vitaminen auch Pharmawirkstoffe, Pharmahilfsstoffe, Polymer für die Haarpflege und [[UV]]-Lichtschutzmittel für Sonnencremes an.<br /> <br /> === Öl und Gas ===<br /> Durch die hundertprozentige Tochter [[Wintershall AG]], [[Kassel]], erschließt und fördert BASF Öl und Erdgas. Gemeinsam mit dem russischen Partner [[Gasprom]] ist Wintershall in Mittel- und Osteuropa tätig.<br /> Ein Resultat dieser Zusammenarbeit (Gasprom, BASF und [[E.ON]]) ist der Bau der [[Nordeuropäische Gasleitung|Nordeuropäischen Gasleitung]].<br /> <br /> == Abnehmerbranchen der BASF-Produkte ==<br /> BASF unterhält Geschäftsbeziehungen zu Kunden in über 170 Ländern und liefert die rund 8.000 Verkaufsprodukte ihrer fünf Segmente weltweit an eine Vielzahl unterschiedlicher Branchen.<br /> Zu den großen Abnehmerbranchen der BASF-Produkte zählen die Chemie-, Automobil- und Energieindustrie, die Landwirtschaft sowie die Bauindustrie. Wichtige Kunden sind auch in den Branchen Gesundheit, Ernährung, Elektro/Elektronik, Textilien, Verpackung und Papier angesiedelt.<br /> <br /> {|{{prettytable}}<br /> !colspan=&quot;2&quot;|Umsatz nach Branchen (2004) Anteile am Jahresumsatz<br /> |- <br /> |Chemie (keine Endabnehmerbranche) || &gt; 15% <br /> |- <br /> |Automobil, Energie, Landwirtschaft || 10-15% <br /> |- <br /> |Bau || 5-10%<br /> |-<br /> |Druck, Elektro/Elektronik, Gesundheit, Kosmetik, Leder/Schuhe, Möbel, Papier, Teppich, Textil, Verpackung,Wasch- und Reinigungsmittel || &lt; 5%<br /> |- <br /> |Anteil sonstiger Branchen zusammen etwa 12%<br /> |}<br /> <br /> Das Chemieunternehmen BASF beliefert einzelne Branchen mit ganz unterschiedlichen Produkten: <br /> ===Automobil und Verkehr===<br /> Im Bereich Automobil und Verkehr sind das neben Lacksystemen und vielen Kunststoffgruppen unter anderem auch Kühlerschutzmittel (z. B. Glysantin®), Bremsflüssigkeiten und Treibstoffadditive (z. B. Keropur®, AdBlue®).<br /> <br /> ===Energie===<br /> In der Energiebranche ist die BASF-Tochter Wintershall zusammen mit dem russischen Erdgasproduzenten Gazprom tätig. Sie haben 2003 das Jointventure Achimgaz gegründet, um im westsibirischen Urengoy-Feld gemeinsam Erdgas und Kondensat zu fördern. Über einen Zeitraum von 40 Jahren sollen in der Spitze bis zu 8 Milliarden Kubikmeter Erdgas und bis zu 3 Millionen Tonnen Kondensat jährlich gefördert werden. <br /> <br /> Die Aktivitäten der BASF richten sich nicht auf die Exploration und Förderung von Erdgas, sondern auch auf den Erdgasvertrieb. Die WINGAS GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen von Wintershall und Gazprom, vertreibt Erdgas unter anderem in Deutschland. Beispielsweise in Bielefeld: dort wurde 2004 durch eine moderne Erdgaskonditionierungsanlage die Infrastruktur der Stadtwerke Bielefeld mit dem WINGAS-Netz verbunden.<br /> <br /> ===Landwirtschaft=== <br /> Die Anforderungen an Pflanzenschutzmittel, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, sind hoch: Sie müssen schnell und gut wirken, dürfen keine unerwünschten Nebenwirkungen zeigen und sollten ökologisch verträglich sein. Nach Vorbildern aus der Natur haben Forscher von BASF beispielsweise den Wirkstoff F 500® entwickelt. Er ist breit wirksam und flexibel einsetzbar gegen viele Schadpilze in wichtigen Kulturen. Dabei bleiben Pflanzen und Tiere unbehelligt. Die wichtigsten Einsatzgebiet des Wirkstoffs sind Wein, Gemüse, Obst sowie Getreide.<br /> <br /> ===Bau===<br /> Neben dem Einsatz in der Automobilindustrie werden Kunststoffe von BASF auch in der Bauindustrie verwendet. Micronal® PCM (Phase Change Materials) Latentwärmespeicher zum Beispiel sind mikroskopisch kleine Kunststoffkügelchen, die in ihrem Kern ein Speichermedium aus Wachsen enthalten. Bei Wärme- oder Kälteeinwirkung schmilzt beziehungsweise erstarrt das Wachs in den Speicherkapseln und reguliert auf diese Weise die Umgebungstemperatur. Baustoffe, die mit Micronal® PCM Latentwärmespeicher modifiziert wurden, tragen so zu energieeffizientem Temperaturmanagement in Wohnräumen bei.<br /> <br /> Ein weiterer BASF-Kunststoff, der von der Bauindustrie eingesetzt wird, ist die Wärmedämmung mit Neopor®. Ein besonderes Beispiel ist das sogenannte 3-Liter-Haus in Ludwigshafen, das einen Rekord im Energiesparen aufgestellt hat. Im vergangenen Winter haben die Mieter nicht einmal drei Liter Heizöl-Äquivalent pro Jahr und Quadratmeter zum Heizen verbraucht. Damit ist der energetisch modernisierte Altbau sparsamer als ein neues Niedrigenergiehaus - und liegt weit unter dem Durchschnittswert für unsanierte Altbauten von 20 Litern pro Jahr und Quadratmetern.<br /> <br /> ===Elektro/Elektronik===<br /> Im Bereich der (Haushalts-)Elektronik ist unter anderem besonders ein Produkt von BASF vorn mit dabei. Obwohl Espressoautomaten oft im edlen Metalllook daherkommen, spielt ein BASF-Kunststoff ein wichtige Rolle: die so genannte Brüheinheit ist aus Ultraform®.<br /> <br /> ===Gesundheit===<br /> Auch in der Gesundheitsbranche verfügt das Chemieunternehmen über ganz unterschiedliche Produkte. So kann schon eine einfache Kopfschmerztablette mehrere Produkte der BASF enthalten. Wie etwa den direkt verpressbaren Tablettengrundstoff Ludipress®, der aus Milchzucker, einem Bindemittel (Kollidon® 30) und einem stark quellenden Sprengmittel (Kollidon® CL) besteht. Als glatter Überzug schützt ein Polymer (Kollicoat® IR) die Tablette und erleichtert die Einnahme.<br /> <br /> ===Kosmetik=== <br /> Ob zu Hause, zwischendurch oder auf Reisen, ob glatt oder lockig: Die Kosmetikfirmen setzen bei der Entwicklung neuer Haargele auf das Festigerpolymer Luviset® Clear der BASF.<br /> <br /> Zu viel UV-Strahlung verursacht Sonnenbrand, beschleunigt die Hautalterung und erhöht das Hautkrebsrisiko. Ein wirksamer Sonnenschutz ist deshalb sehr wichtig, wenn man die Sonne unbeschwert genießen will. BASF ist der weltweit größte Anbieter von UV-Filtern und Lieferant von hochwirksamen organischen und anorganischen UV-A- und UV-B-Filtern für viele namhafte Hersteller von Sonnenschutzmitteln.<br /> <br /> ===Leder/Schuhe===<br /> Für die &quot;ClimaCool™&quot;-Kollektion von adidas haben Spezialisten der BASF-Tochter Elastogran gemeinsam mit den Schuhdesignern das weltweit erste Rundum- Lüftungsgitter entwickelt. Ein stabiles Gitter aus Hightech-Kunststoff an Fußspitze, Seite, Ferse und Sohle lässt Frischluft hinein, Wärme und Feuchtigkeit nach draußen. Thermoplastisches Polyurethan heißt der Werkstoff, der schon in vielen hochwertigen Sportschuhen steckt.<br /> <br /> ===Möbel===<br /> Für Kunden in der Möbelindustrie entwickelte BASF Pigmentpräparationen mit denen MDF-Platten (mitteldichte Faserplatten) beispielsweise in Schwarz, Blau, Grün und Rot durchgefärbt werden können. Die Holzfasern bleiben dabei deutlich zu erkennen, so dass die Platten ein natürliches Aussehen haben. Im Unterschied zu normal beschichteten Faserplatten können die durchgefärbten MDF-Platten genau wie Massivholz immer wieder aufgearbeitet werden. Auch nach Jahren intensiver Benutzung kann sich der Kunde nun an durchgängig einfarbigen Möbeln freuen, ohne dass zum Beispiel bei Schrammen die ursprüngliche helle Farbe der Faserplatte zu sehen ist.<br /> <br /> ===Papier===<br /> &quot;Coated Coldset&quot; heißt die neue Papierqualität, die BASF zusammen mit der Axel Springer AG entwickelt hat. Dabei wird ein kostengünstiges Rohpapier mit einer dünnen Pigmentschicht versehen, so dass es weißer und besser bedruckbar ist. Im preiswerten Druckverfahren können damit hochwertige Wochenendbeilagen oder sogar Magazine hergestellt werden.<br /> <br /> ===Textil===<br /> Sonnenschutz beginnt nicht erst auf der Haut, sondern schon mit der richtigen Kleidung. Daher hat die Aktiengesellschaft mit Ultramid® BS 416N ein Polyamid entwickelt, das Kinder, aber auch Erwachsene vor der gefährlichen UV-Strahlung bewahrt. Dieser Zusatzstoff wird ganz dicht in den traditionellen Ausgangsstoff für Garne eingearbeitet. Es absorbiert und reflektiert die Sonneneinstrahlung und garantiert so einen Lichtschutzfaktor von über 60.<br /> <br /> ===Verpackung===<br /> Verpackungen aus Dünnfolien aus Styrolux® steigern die Haltbarkeit, Attraktivität und Frische von Lebensmitteln, wie Gemüse und Schnittsalaten. Auch Becher, Schalen und Boxen werden aus dem BASF-Kunststoff hergestellt.<br /> <br /> ===Haushalt===<br /> Der &quot;Meister Propers Magischer Schmutzradierer&quot; des Herstellers Procter &amp; Gamble besteht aus dem Melaminharzschaumstoff Basotect® und ähnelt äußerlich einem normalen Schwamm. Leicht angefeuchtet entfernt er ohne langes Scheuern hartnäckige Verschmutzungen.<br /> <br /> == Geschichte der BASF ==<br /> ===1865-1901: Gründung der BASF und das Zeitalter der Farben===<br /> [[Friedrich Engelhorn]] gründete am [[6. April]] [[1865]] in [[Mannheim]] (heute [[Baden-Württemberg]]) die „Badische [[Anilin]]- und [[Soda]]-[[Fabrik]]“ zur Produktion von Farbstoffen. Doch bereits eine Woche nach der Gründung zog sie auf die andere Rheinseite ins damals [[Geschichte Bayerns|bayerische]] [[Ludwigshafen am Rhein|Ludwigshafen]] um. Rasch nach der Gründung verschaffen Methylenblau, Alizarin und [[Indigo|Indigopflanze]] dem Unternehmen eine führende Stellung auf dem Weltfarbenmarkt.<br /> <br /> ===1901-1925: Das Zeitalter der Düngemittel===<br /> Die [[Synthese (Chemie)|Synthese]] von [[Ammoniak]] nach dem [[Haber-Bosch-Verfahren]]s [[1908]]/[[1912]] macht die Herstellung von synthetischen Stickstoffdüngern möglich. [[1913]] erweitert die BASF mit der weltweit ersten Ammoniak-Syntheseanlage in [[Ludwigshafen-Oppau|Oppau]] ihre Produktpalette um Düngemittel.<br /> [[1916]] errichtete die BASF mit den [[Leuna]]-Werken ein zweites Ammoniak-Synthesewerk. Es diente neben der Herstellung von Düngemitteln während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es auch der Versorgung mit Sprengstoffen. 1921 schlugen Verbände der [[Reichswehr]] und der [[Sicherheitspolizei]] (SiPo) u.a. mit Artilleriebeschuß einen Streik der Arbeiter nieder. 2000 Arbeiter hatten sich im Leunawerk verbarrikadiert.<br /> <br /> ===1925-1945: Neue Hochdrucksysteme===<br /> Die BASF geht [[1925]] in der [[IG Farben]]industrie AG auf. Durch die Weiterentwicklung der Hochdrucktechnik gelingt die Herstellung von synthetischem Benzin und [[Kautschuk]] sowie Produkten aus Acetylen.<br /> [[1935]] präsentierte die BASF in Zusammenarbeit mit [[AEG (Unternehmen)|AEG]] das [[Magnetophon]] auf der [[Funkausstellung]] in Berlin. Im Zeichen von [[Nationalsozialismus|NS]]-Autarkiepolitik und Rüstungswirtschaft profitierte die [[IG Farben]] von Mengen- und Preisgarantien und [[Zwangsarbeiter]]n.<br /> <br /> ===1945-1953: Wiederaufbau und Neubeginn===<br /> Der Wiederaufbau des im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vollständig zerstörten Firmengeländes zieht sich über mehrere Jahre hin. [[1952]] entsteht die BASF als eigenständiges Unternehmen neu.<br /> <br /> ===1953-1965: Beginn des Kunststoffzeitalters===<br /> Mit dem [[Wirtschaftswunder]] in den 1950er Jahren beginnt die Ära der Kunststoffe. [[Polystyrol]], [[Styropor]]®, Polyamid und Polyethylen der BASF treten ihren Siegeszug an.<br /> <br /> ===1965-2005: Von Ludwigshafen in die Welt===<br /> Die BASF entwickelt sich zu einem transnationalen Unternehmen mit Produktionstätten in [[Europa]], [[Nordamerika]], [[Südamerika]] sowie [[Asien]]. [[2005]] ging der neue Verbundstandort [[Nanjing]]/[[Volksrepublik China|China]] in Betrieb.<br /> <br /> == Kennzahlen der BASF-Gruppe ==<br /> {|{{prettytable}}<br /> !colspan=&quot;6&quot;|Kennzahlen der BASF-Gruppe (Fünfjahresübersicht)<br /> |-<br /> | || 2001 || 2002 || 2003 || 2004 || 2005<br /> |-<br /> |Umsatz (in Millionen €) || 32.500 || 32.216 || 33.361 || 37.537 || 42.745<br /> |-<br /> |Mitarbeiter (am Jahresende) || 92.545 || 89.389 || 87.159 || 81.955 || 80.945<br /> |}<br /> <br /> {|{{prettytable}}<br /> !colspan=&quot;2&quot;|Umsatz nach Segmenten (2005) in Millionen Euro<br /> |-<br /> |Chemikalien || 8.103<br /> |-<br /> |Kunststoffe || 11.718<br /> |-<br /> |Veredlungsprodukte || 8.267<br /> |-<br /> |Pflanzenschutz und Ernährung || 5.030<br /> |-<br /> |Öl und Gas || 7.656<br /> |-<br /> |Sonstige || 1.971<br /> |}<br /> <br /> {|{{prettytable}}<br /> !colspan=&quot;2&quot;|Umsatz nach Regionen (2005) in Millionen Euro<br /> |-<br /> |Europa (davon in Deutschland) || 25.093 (17.100)<br /> |-<br /> |Nordamerika (NAFTA) || 9.542<br /> |-<br /> |Südamerika || 2.068<br /> |-<br /> |Asien, Pazifischer Raum, Afrika || 6.042<br /> |}<br /> <br /> &lt;!-- noch keine Angaben für 2005<br /> {|{{prettytable}}<br /> !colspan=&quot;2&quot;|Mitarbeiter in den Regionen 2005 (Stand 31.12.2005)<br /> |-<br /> |Europa (davon in Deutschland) || 5x.xxx (4x.xxx)<br /> |-<br /> |Nordamerika || x.xxx<br /> |-<br /> |Südamerika || x.xxx<br /> |-<br /> |Asien, Pazifischer Raum, Afrika || x.xxx<br /> |}<br /> --&gt;<br /> &lt;small&gt;Quelle:BASF Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2005 am 22.2.2006&lt;/small&gt;''<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *[http://www.basf.de/ Webpräsenz der BASF-Gruppe]<br /> *[http://www.landeshauptarchiv.de/blick/archiv.html?02.12.0 Die BASF und die Gründung der IG-Farben.] (&lt;small&gt;Landeshauptarchiv Koblenz&lt;/small&gt;)<br /> <br /> {{Navigationsleiste DAX-Unternehmen}}<br /> [[Kategorie:Unternehmen (Rheinland-Pfalz)]]<br /> [[Kategorie:Chemie- und Pharmazieunternehmen]]<br /> [[Kategorie:Automobilzulieferer]]<br /> [[Kategorie:Markenname]]<br /> [[Kategorie:Ludwigshafen am Rhein]]<br /> <br /> [[bg:BASF]]<br /> [[en:BASF]]<br /> [[es:BASF]]<br /> [[fr:BASF]]<br /> [[it:BASF]]<br /> [[ja:BASF]]<br /> [[nl:BASF]]<br /> [[ru:BASF]]<br /> [[sv:BASF]]<br /> [[zh:巴斯夫]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Altana&diff=14582823 Altana 2006-03-12T21:31:10Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{| {{prettytable-R}}<br /> |+&lt;font +1&gt;'''Altana AG'''&lt;/font&gt;<br /> |- <br /> !colspan=&quot;2&quot; |''ALTANA AG''<br /> |-style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Konzern Information<br /> |-<br /> |Name || ALTANA<br /> |-<br /> |Hauptsitz || Bad Homburg v.d. Höhe<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Firmen Information<br /> |-<br /> |Unternehmensform || [[Aktiengesellschaft]]<br /> |-<br /> |Firmen Name || ALTANA AG<br /> |-<br /> |Gründungsdatum || [[1873]]<br /> |-<br /> |Gründungsort || Berlin<br /> |-<br /> |Firmensitz || Bad Homburg v.d. Höhe<br /> |-<br /> |Mitarbeiter || 13.300(''2005'')<br /> |-<br /> |Umsatz || 3,3 [[Mrd]] [[EUR]] (''2005'')<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Adresse<br /> |-<br /> |Kontaktadresse || ALTANA AG&lt;br&gt;Herbert-Quandt-Haus&lt;br&gt;Am Pilgerrain 15&lt;br&gt;61352 Bad Homburg v. d. Höhe&lt;br&gt;Deutschland<br /> |-<br /> |Telefon || +49 (0)6172/ 17 12 -0<br /> |-<br /> |Fax || +49 (0)6172/ 17 12 -365<br /> |-<br /> |E-Mail || pr@altana.de<br /> |-<br /> |Webseiten || [http://www.altana.de/ www.altana.de], <br /> [http://www.altanapharma.com/ www.altanapharma.com] und <br /> [http://www.altanachemie.de/ www.altanachemie.de]<br /> |}<br /> Die '''Altana AG''' ist ein [[Deutschland|deutscher]] Chemie- und Pharmakonzern mit Sitz in [[Bad Homburg v.d. Höhe]].<br /> <br /> Altana erzielte [[2005]] mit 13.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,3 Milliarden EUR und ist seit [[1977]] an der [[Deutsche Börse|Deutschen Börse]] in [[Frankfurt am Main]] notiert und dort eines der 30 [[DAX]]-Unternehmen. Seit [[2002]] ist Altana auch an der [[New York Stock Exchange]] zum Handel zugelassen.<br /> <br /> Der Altana-Konzern gliedert sich in die ALTANA Pharma AG mit Sitz in [[Konstanz]] und in die ALTANA Chemie AG (Website ALTANA Chemie AG: [http://www.altanachemie.de]) mit Sitz in [[Wesel]].<br /> <br /> Das Unternehmen gehört zu 50,1 Prozent der [[Familie Quandt|Quandt-Erbin]] [[Susanne Klatten]].<br /> <br /> <br /> {{Navigationsleiste DAX-Unternehmen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Chemie- und Pharmazieunternehmen]]<br /> [[Kategorie:Markenname]]<br /> <br /> [[bg:Алтана]]<br /> [[en:Altana]]<br /> [[fr:Altana AG]]<br /> [[sv:Altana]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Allianz_SE&diff=14582812 Allianz SE 2006-03-12T21:30:53Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{{Koordinate Artikel|48_11_15_N_11_39_03_E_type:landmark|48° 08' 09&quot; N 11° 35' 57&quot; O}}<br /> {| {{prettytable-R}}<br /> |+ &lt;font +1&gt; '''Allianz AG'''&lt;/font&gt;<br /> |- <br /> !colspan=&quot;2&quot; |''Firmenlogo''<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Konzerninformation<br /> |-<br /> |Name || Allianz AG<br /> |-<br /> |Hauptsitz || [[München]]<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Firmeninformation<br /> |-<br /> |Unternehmensform || [[Aktiengesellschaft]]<br /> |-<br /> |Firmenname || Allianz AG<br /> |-<br /> |Gründungsdatum || [[1890]]<br /> |-<br /> |Gründungsort || [[München]]<br /> |-<br /> |Firmensitz || [[München]]<br /> |-<br /> |Mitarbeiter || 162.180 (''2004'')<br /> |-<br /> |Umsatz || <br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Eigentümerstruktur<br /> |-<br /> !colspan=&quot;2&quot; |[[Image:Allianz AG.png|150px]]<br /> |-<br /> |&lt;tt&gt;I&lt;/tt&gt;&lt;small&gt; 15,6%&lt;/small&gt; || Private Investoren<br /> |-<br /> |&lt;tt&gt;II&lt;/tt&gt;&lt;small&gt; 39,5%&lt;/small&gt; || Institutionelle Investoren&lt;br /&gt;&lt;small&gt; (Deutschland)&lt;/small&gt;<br /> |-<br /> |&lt;tt&gt;III&lt;/tt&gt;&lt;small&gt; 39,9%&lt;/small&gt; || Institutionelle Investoren&lt;br /&gt;&lt;small&gt; (Ausland)&lt;/small&gt;<br /> |-<br /> |&lt;tt&gt;IV&lt;/tt&gt;&lt;small&gt; 4,9%&lt;/small&gt; || [[Münchener Rück]]<br /> |-<br /> |&lt;tt&gt;V&lt;/tt&gt;&lt;small&gt; &lt;0,1%&lt;/small&gt; || Management, sonstige<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Adresse<br /> |-<br /> |Kontaktadresse || Allianz AG&lt;br&gt;Königinstraße 28&lt;br&gt;80802 München&lt;br&gt;Deutschland<br /> |-<br /> |Telefon || +49.89.3800-0<br /> |-<br /> |Fax || <br /> |-<br /> |E-Mail || <br /> |-<br /> |Webseite || [http://www.allianz.com/ www.allianz.com]<br /> |}<br /> Die '''Allianz AG''' ist einer der weltgrößten [[Versicherung]]s[[konzern]]e mit Sitz in [[München]].<br /> <br /> Die [[Holding]] und ihre Tochtergesellschaften treten weltweit unter dem Namen '''Allianz Group''' auf. Vorstandsvorsitzender des Konzerns ist seit [[April 2003]] [[Michael Diekmann]]. <br /> <br /> Die Allianz hat insgesamt ca. 162.000 Mitarbeiter (Stand Ende [[2004]]).<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> <br /> [[1890]] nahm die ein Jahr zuvor in [[München]] von [[Carl von Thieme]] und [[Wilhelm von Finck]] gegründete ''Allianz Versicherungs-AG'' in [[Berlin]] ihre Geschäftstätigkeit auf. Die Gesellschaft wurde in der Anfangszeit maßgeblich durch die [[Dresdner Bank AG]], das Bankhaus [[Merck Finck &amp; Co]] sowie der, von den Thieme und Finck zuvor gegründeten, [[Münchener Rück]]versicherung finanziert. [[1893]] wurde in [[London]] die erste Auslandsfiliale eröffnet, [[1895]] wurden die Aktien des Unternehmens erstmals an der Berliner [[Börse]] gehandelt.<br /> <br /> [[1906]] bestand die Allianz ihre erste Belastungsprobe, da sie einen nicht unerheblichen Teil der Entschädigungen nach dem verheerenden [[Erdbeben]] in [[San Francisco]] zu leisten hatte. Als im April [[1912]] die [[Titanic]] sank, musste die Allianz ebenfalls hohe Entschädigungszahlungen leisten.<br /> <br /> [[1922]] wurde die Tochtergesellschaft ''Allianz Lebensversicherungs-AG'' gegründet. Während der in den [[1920er|20er]] Jahren durch Deutschland rollenden [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]]swelle wurden mehrere Firmen (u.a. die Frankfurter Versicherungs-AG, Bayrische Versicherungsbank AG) von der Allianz aufgekauft, die aber teilweise ihren Namen behalten konnten und bis ins 21. Jahrhundert halbautonom am Markt agierten. Von 1933 bis 1945 versicherte die Allianz auch Unterorganisationen der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] und erschloss im Zuge der Ausbreitrung des [[Deutsches Reich|Deutschen Reich]]es neue Geschäftsfelder. U.a. konnte auch durch die Übernahme jüdischer Versicherungshäuser der Kundenstamm ausgeweitet werden.<br /> <br /> Nach dem Krieg und der [[Berlin-Blockade|Blockade Berlin]]s [[1949]], wurden die Zentralen nach [[München]] (Allianz Versicherungs-AG) bzw. [[Stuttgart]] (Allianz Lebensversicherungs-AG) verlegt. [[1958]] führte der Konzern den bekannten [[Werbe-Slogan]] ''&quot;... hoffentlich Allianz versichert&quot;'' ein, im darauf folgenden Jahr wurde das Auslandsgeschäft wieder aufgenommen. 1956 versuchte Merck Finck seinen 40-prozentigen Anteil an der Allianz verdeckt zu erhöhen, gelangte allerdings nicht zum Ziel und veräußerte daraufhin bis [[1990]] den Anteil an der Versicherung vollständig. Ab diesem Zeitpunkt war die Münchener Rück, mit der neben der 25-prozentigen Überkreuzbeteiligung seit 1921 ein Rahmenvertrag über die ''Grundsätze der Zusammenarbeit'' bestand, der bestimmende Aktionär der Allianz.<br /> <br /> Ab den [[1970er|70er]] Jahren wurde die Allianz durch Aufkäufe und Gesellschaftsgründungen zu einem immer stärker im Ausland agierenden Unternehmen. Es folgten die Übernahme tradionsreicher Versicherer in [[Frankreich]] (AGF), [[Italien]] (RAS) und den [[USA]] (Firemans Fund). [[1985]] wurde die Allianz AG Holding zur besseren Steuerung der Beteiligungen gegründet, [[1990]] übernahm die Allianz die ''Staatliche Versicherung der DDR''. [[1997]] übernahm die Allianz 51 % des Aktienkapitals der zweitgrößten französischen Versicherung, ''[[Assurances Générales de France]]'' (AGF) im Wert von 9,2 Milliarden DM. Die Allianz stieg damit zum weltgrößten Versicherungskonzern auf. [[1999]] begann, vor allem durch den Kauf der [[südkorea]]nischen ''First Life Insurance Co. Ltd.'' die Expansion nach [[Asien]].<br /> <br /> Die Übernahme der Dresdner Bank [[2001]], zusammen mit [[Naturkatastrophe]]n in Mitteleuropa, dem Anschlag auf das [[World Trade Center]] und der Krise in den internationalen Finanzmärkten, bescherten der Allianz im Jahr 2002, zum ersten Mal in der Firmengeschichte, ein negatives Ergebnis von ungefähr minus 1,2 Mrd. Euro. Gleichzeitig reduzierte die Münchener Rück ihren Anteil an der Allianz auf 20 %.<br /> <br /> [[2002]] ging die ''[[Vereinte Versicherungsgruppe]]'' komplett in der Allianz auf, aus der Krankenversicherungssparte wurde die ''[[Allianz Private Krankenversicherungs-AG]]'' gebildet. Nachdem Allianz und Münchener Rück [[2003]] auch ihren Rahmenvertrag offiziell kündigten und ihren gegenseitigen Anteil weiter reduzierten (2005 hält die Münchener Rück noch 4,9 % an der Allianz), wurde eine weitgehende Entflechtung der deutschen Versicherungswirtschaft erreicht.<br /> <br /> == Strategie: 3+Eins ==<br /> Im 3+Eins-Programm, welches [[2003]] beschlossen wurde, wurden mehrere Initiativen ergriffen um den Wert der Allianz AG zu steigern.<br /> Das Programm ruht auf den folgenden Initiativen:<br /> *1. Schutz und Stärkung der Kapitalbasis<br /> *2. Wesentliche Steigerung der operativen Ertragskraft<br /> *3. Verringerung der Komplexität<br /> *+Eins. Nachhaltige Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und des Unternehmenswerts<br /> <br /> == Zukunft ==<br /> [[Image:UnternehmenDeutschland.jpg|thumb|300px]]<br /> Für das Jahr [[2006]] und folgende ist unter dem Gesichtspunkt des 3+Eins-Programms geplant, das Unternehmen umzubauen. Folgendes ist bisher geplant:<br /> <br /> * Umwandlung der Allianz AG in eine [[Europäische Aktiengesellschaft]] (künftig: '''Allianz SE''').<br /> * Verkleinerung des Vorstands der neu gegründeten Holding von 20 auf 12 Mitglieder.<br /> * Gründung einer [[Allianz Deutschland AG]] (ADAG) als Holding für das deutsche Versicherungsgeschäft.<br /> * Bündelung der Kranken- Lebens- und Sachversicherung unter dem Dach der ADAG.<br /> * Vollständige Verschmelzung der Frankfurter Versicherungs-AG und der Bayerische Versicherungsbank AG mit der Allianz Versicherungs-AG.<br /> * Ausgliederung der verschiedenen Vertriebseinheiten und Bündelung derselben in der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG (ABV).<br /> * Die Fusion der italienischen [[RAS]] mit der [[Lloyd Adriatico]], an welchen die Allianz die Mehrheit der Aktien hält, und Eingliederung in die Allianz SE.<br /> * Verkleinerung von sieben Zweigniederlassungen auf vier einheitliche Vertrieb- und Dienstleistungsgebiete.<br /> <br /> == Konzernbeteiligungen der Allianz AG ==<br /> <br /> <br /> '''operative Konzernbeteiligungen Inland:'''<br /> <br /> :* [[Allianz Global Investors AG]], München<br /> :* [[Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG]], München<br /> :* [[Allianz-Lebensversicherungs-AG]], Stuttgart (91%)<br /> :* [[Allianz Private Krankenversicherungs-AG]], München<br /> :* [[Allianz Capital Partners GmbH]], München<br /> :* [[Allianz Versicherungs-AG]], München<br /> :* [[Bayrische Versicherungsbank AG]], München (90%)<br /> :* [[Dit|dit]] Deutscher Investment-Trust Gesellschaft für Wertpapieranlagen mbH, Frankfurt am Main<br /> :* [[Dresdner Bank]] AG, Frankfurt am Main<br /> :* [[Frankfurter Versicherungs-AG]], Frankfurt am Main<br /> :* [[Euler Hermes Kreditversicherungs-AG]], Hamburg<br /> :* [[Oldenburgische Landesbank AG]], Oldenburg (89,3%)<br /> <br /> <br /> '''operative Konzernbeteiligungen Ausland:'''<br /> <br /> :* [[Assurances Générales de France]], Paris/Frankreich <br /> :* [[Elvia Reiseversicherungs-Gesellschaft]], Zürich/Schweiz<br /> :* [[Lloyd Adriatico S.p.A.]], Triest/Italien<br /> :* [[Riunione Adriatica di Sicurta S.p.A.]], Milano/Italien<br /> :* [[Fireman's Fund]] Insurance Company, Novato/USA<br /> :* sowie zahlreiche Auslandsniederlassungen der Allianz AG und der Dresdner Bank<br /> <br /> <br /> '''Strategische Konzernbeteiligungen:'''<br /> <br /> :* [[BASF AG]], Ludwigshafen (2,6%)<br /> :* [[Bayer AG]], Leverkusen (4,8%)<br /> :* [[Beiersdorf AG]], Hamburg (7,3%)<br /> :* [[BMW AG]], München (&lt;5%)<br /> :* [[Continental AG]], Hannover (&lt;5%)<br /> :* [[E.ON AG]], Düsseldorf (3,5%)<br /> :* [[GEA AG]], Bochum (10,1%)<br /> :* [[Heidelberger Druckmaschinen AG]], Heidelberg (12%)<br /> :* [[KarstadtQuelle AG]], Essen (7,56%)<br /> :* [[Linde AG]], Wiesbaden (12,3%)<br /> :* [[Münchener Rück]] versicherungs-Gesellschaft AG, München (9,8%)<br /> :* [[RWE AG]], Essen (4,4%)<br /> :* [[Schering AG]], Berlin (11,8%)<br /> :* [[Siemens AG]], München (1,3%)<br /> :* [[Total S.A.]], Paris/Frankreich (1,2%)<br /> :* [[UniCredito]] Italiano S.p.A:, Mailand/Italien (4,9%)<br /> :* [[Worms et Cie]], Paris/Frankreich (14,8%)<br /> :* [[Credit Agricole S.A.]], Paris/Frankreich (2,3%)<br /> <br /> <br /> Im Zuge der Entflechtung der sog. [[Deutschland AG]], deren Mittelpunkt die Allianz AG darstellte, senkt die Allianz AG nach und nach ihre Industriebeteiligungen im Inland. Trotz allem besitzt die Allianz AG noch immer bedeutende Aktienanteile an den größten deutschen Unternehmen.<br /> <br /> ==Aktiengesellschaft==<br /> [[Bild:Alli.png|thumb|Struktur der Holding mit einigen deutschen Gesellschaften]]<br /> Die Aktien des Unternehmens sind sowohl an der Deutschen Börse (unter dem Kürzel ALV – [[Wertpapierkennnummer|WKN]] 840400), als auch an internationalen Börsen ([[ISIN]] DE0008404005) notiert. Außerdem sind die Werte im [[Deutscher_Aktienindex|Dax]] enthalten. Die Allianz befindet sich zu 100 % im Streubesitz, es sind 397 Mio. Aktien im Umlauf.<br /> <br /> Vorstandsvorsitzender ist seit dem [[29. April]] [[2003]] [[Michael Diekmann]].<br /> <br /> Aufsichtsratsvorsitzender seit dem [[29. April]] [[2003]] [[Henning Schulte-Noelle]].<br /> <br /> Seit 2005 werden alljährlich die Bezüge des Vorstandes und des Aufsichtsrates individuell ausgewiesen und zusammen mit dem Geschäftsbericht veröffentlicht.<br /> <br /> <br /> === Generaldirektoren / Vorstandsvorsitzende ===<br /> * 1890–1904: [[Carl von Thieme]] (1844–1924)<br /> * 1921–1933: [[Kurt Schmitt|Dr. Kurt Schmitt]] (1886–1950)<br /> * 1933–1948: [[Hans Heß]] (1881–1957)<br /> * 1948–1961: [[Hans Goudefroy | Dr. Hans Goudefroy]] (1900–1961)<br /> * 1962–1971: [[Alfred Haase]]<br /> * 1971–1991: [[Wolfgang Schieren|Dr. Wolfgang Schieren]] (1927–1996)<br /> * 1991–2003: [[Henning Schulte-Noelle|Dr. Henning Schulte-Noelle]] (*1942)<br /> * seit 2003: [[Michael Diekmann]] (*1954)<br /> <br /> == Siehe auch ==<br /> *[[Allianz Arena]]<br /> *[[Versicherungsgesellschaft]]en<br /> *[[Versicherungsvergleich]]e<br /> <br /> == Literatur ==<br /> * Gerald D. Feldman: ''Die Allianz und die deutsche Versicherungswirtschaft 1933-1945''. München, Verlag C.H. Beck, 2001 - ISBN 3406482554<br /> * Christiane Lang: ''Für die Allianz beginnt eine neue Zeitrechnung'', in: ''[[Börsen-Zeitung]] vom 18. August 2005'', S. 5<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> *http://www.allianz.de/<br /> *http://www.ftd.de/allianz - Seite der Financial Times Deutschland über die Allianz<br /> *[http://history.allianz.com/history/sp/de/themen/index.html http://history.allianz.com/...] - Informationen der Allianz zu ihrer NS-Zeit<br /> *[http://www.allianzgroup.com/Az_Cnt/az/_any/cma/contents/221000/saObj_221411_allianz_zusammenfassung_feldman_d.doc http://www.allianzgroup.com/...] - Zusammenfassung der 'Allianz und NS' Studie Feldmanns (.doc Datei)<br /> <br /> {{Navigationsleiste DAX-Unternehmen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Versicherungsunternehmen]]<br /> [[Kategorie:Unternehmen (München)]]<br /> [[Kategorie:Markenname]]<br /> <br /> [[bg:Алианц]]<br /> [[en:Allianz]]<br /> [[es:Allianz]]<br /> [[fr:Allianz]]<br /> [[hu:Allianz]]<br /> [[no:Allianz]]<br /> [[ru:Аллианц]]<br /> [[sv:Allianz]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Adidas&diff=14582800 Adidas 2006-03-12T21:30:35Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{| {{prettytable-R}}<br /> |+ &lt;font +1&gt;'''Adidas-Salomon AG'''&lt;/font&gt;<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; |Konzerninformation<br /> |-<br /> |Name || Adidas-Salomon AG<br /> |-<br /> |Hauptsitz || [[Herzogenaurach]], [[Deutschland]]<br /> |- style=&quot;background:#e3e3e3&quot;<br /> !colspan=&quot;2&quot; | Unternehmensinformation<br /> |-<br /> |Unternehmensform || [[Aktiengesellschaft]]<br /> |-<br /> |Name || Adidas-Salomon AG<br /> |-<br /> |Gründungsdatum || [[18. August]] [[1949]]<br /> |-<br /> |Gründungsort || [[Herzogenaurach]]<br /> |-<br /> |Sitz || [[Herzogenaurach]], [[Deutschland]]<br /> |-<br /> |Mitarbeiter || 17.023 (2004)<br /> |-<br /> |Umsatz || 2005: 6,636 Mrd. €&lt;br /&gt;2004: 5,860 Mrd. €<br /> |-<br /> |Gewinn vor Steuern || 2005: 655 Mio. €&lt;br /&gt;2004: 526 Mio. €<br /> |-<br /> |Website || [http:///www.adidas-group.com/ www.adidas-group.com]<br /> |}<br /> <br /> Die '''Adidas-Salomon AG''' mit Sitz in [[Herzogenaurach]], ursprünglich benannt nach ihrem Gründer [[Adolf Dassler]] (nach seinem Spitznamen „Adi“ und den ersten drei Buchstaben seines Nachnamens), ist nach [[Nike (Firma)|Nike]] der zweitgrößte Sportartikelhersteller der Welt.<br /> <br /> == Geschichte ==<br /> [[Bild:Adidas-factory-outlet-Herzogenaurach.jpg|thumb|200px|left|[[Factory Outlet]] in Herzogenaurach]]<br /> [[Bild:Adidas.jpg|thumb|240px|Adidas-Sportschuhe]]<br /> Die Marke Adidas wurde mit dem Gewinn der deutschen Mannschaft bei der [[Fußballweltmeisterschaft 1954]] in [[Bern]], dem so genannten [[Wunder von Bern]], weltweit bekannt. Die deutsche Mannschaft nutzte Dasslers Fußballschuhe, bei denen die [[Stollen (Schuh)|Stollen]] ausgetauscht werden konnten, was damals eine Revolution war. [[1978]] verstarb Dassler. Er hinterließ einen Weltkonzern.<br /> <br /> Das Unternehmen [[Puma AG|Puma]] von Dasslers Bruder [[Rudolf Dassler|Rudolf]], mit dem Adi Dassler anfänglich in einer [[Offene Handelsgesellschaft|OHG]] zusammenarbeitete, war lange Zeit einer der schärfsten Konkurrenten bei [[Sportschuh]]en.<br /> <br /> Der Firmensitz des Konzerns ist in Deutschland, während die Artikel mittlerweile außerhalb Deutschlands hergestellt werden. Die Produktion wurde größtenteils nach Südostasien verlagert. Dabei wird Adidas, ähnlich wie seinem Konkurrenten [[Nike]], vorgeworfen, von Ausbeutung und [[Kinderarbeit]] in so genannten [[Sweatshop]]s zu profitieren (siehe ''[[Schwarzbuch Markenfirmen]]'').<br /> <br /> Adidas hat sich im Laufe der Jahre durch den Ankauf weiterer Sportartikelhersteller zu einem internationalen Konzern entwickelt.<br /> <br /> Durch den Ankauf der [[Salomon (Sportartikelhersteller)|Salomon-Gruppe]] 1997 wurde die Firmenbezeichnung in ''Adidas-Salomon AG'' geändert, die bis heute Bestand hat, obwohl Salomon Ende 2005 aufgrund der verlustreichen Geschäfte für rund 485 Mio. € an die finnische [[Amer Sports|Amer Sports Corporation]] verkauft wurde.<br /> <br /> === Reebok-Übernahme ===<br /> Mit den Veräußerungsplänen von Salomon ging der Zusammenschluss mit dem Konkurrenten [[Reebok]] einher mit dem Ziel, der Weltmarktführer Nike näherzukommen. Am [[31. Januar]] [[2006]] wurde die Akquisition von Reebok International Ltd. abgeschlossen. Reebok-Aktionäre erhielten pro Aktie 59 US$ bar. Der Wert der Transaktion betrug rund 3,1 Mrd. €. Herbert Hainer bleibt weiterhin Vorstandsvorsitzender der neuen Adidas-Gruppe, während Paul Fireman von seiner Position als CEO der Reebok International Ltd. zurücktrat und nun als Hainers Berater tätig ist.<br /> <br /> Adidas hatte bisher im Gegensatz zu Reebok keinen großen Marktanteil im Sportschuh-Geschäft in den USA. In Europa ist das Verhältnis der Marktpositionen beider Hersteller umgekehrt. Dort ist Reebok in einer schwächeren Marktposition. Mit der Fusion will Adidas Marktanteile am Sportschuhgeschäft gewinnen seine Position gegenüber dem Weltmarktführer [[Nike (Firma)|Nike]] (2005 einen Umsatz von 11,6 Mrd. Euro) stärken.<br /> <br /> === Adidas-Gruppe ===<br /> Heute gehören zur Adidas-Gruppe folgende Marken:<br /> * Adidas<br /> ** Adidas Sport Performance (Sportschuhe und -bekleidung)<br /> ** Adidas Sport Heritage (Retro-Lifestyle-Marke)<br /> ** Adidas Sport Style (Mode)<br /> * Reebok International Ltd. (Sportschuhe und -bekleidung)<br /> * TaylorMade-Adidas Golf<br /> ** [[TaylorMade]] (Golfschläger und -accessoires)<br /> ** Adidas Golf (Golfschuhen und -bekleidung)<br /> ** Maxfli (Golfbälle und -accessoires)<br /> <br /> == Markenzeichen ==<br /> Das bekannte Markenzeichen sind die drei Streifen und das Logo mit den drei Blättern (''Trefoil''), das den Olympischen Geist symbolisieren soll, der die drei Kontinentalplatten verbindet. Anfang der 90er Jahre verhalfen die Sängerin [[Madonna (Künstlerin)|Madonna]] und später auch der britische Fußballstar [[David Beckham]] den drei Streifen zum Erfolgsmarkenzeichen. Schon vorher hatte die Band [[Run DMC]] im Jahre [[1986]] den Song &quot;My Adidas&quot; veröffentlicht, in welchem sie dem in der [[Rap]]szene sehr beliebten Adidas-Modell &quot;Superstar&quot; ein musikalisches Denkmal gesetzt hatten.<br /> <br /> === Emblem und Olympische Spiele ===<br /> In einem Streit um die Größe des Herstellerlogos bei der Plazierung auf Olympia-Athleten-Kleidung entschied das Internationale Olympische Komitee (IOC), dass Adidas seine Streifen künftig nicht auffälliger präsentieren darf als die Konkurrenz ihre Logos. Erlaubt sind lediglich 20 Quadratzentimeter auf der Sportlerkleidung. Bereits bei den [[Olympische Winterspiele 2006|Olympischen Winterspielen 2006]] in [[Turin]] soll die Regelung verbindlich gelten. <br /> <br /> Die Konkurrenten [[Nike (Firma)|Nike]] und Puma monierten zusammen mit dem [[Weltverband der Sportartikelindustrie]], dass das Adidas-Logo auffälliger präsentiert würde. Adidas begründete dies insofern, dass die Streifen kein [[Markenzeichen]], sondern ein [[Designelement]] wären. Für die Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen bekam Adidas noch einmal eine Ausnahmegenehmigung.<br /> <br /> Das IOC begründete seine Entscheidung damit, dass man ein Übermaß an Firmenwerbung auf der Sportlerkleidung vermeiden müsse und dass alle Hersteller gleich zu behandeln seien. Adidas kündigte jedoch trotz der Vorkommnisse an, dass man weiterhin seiner „Tradition als olympische Marke“ treu bleiben werde.<br /> <br /> == Fußballgroßereignisse ==<br /> Der Weltfußballverband hat 2005 schon einen Vertrag mit dem Sportausstatter Adidas abgeschlossen. Damit wird der Spielball bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2010]] vom deutschen Unternehmen aus [[Herzogenaurach]] gestellt. Adidas hat zudem noch ein Vorverkaufsrecht auf Fernsehwerbung und bevorzugte Werbeflächen in den WM-Stadien. Inklusive der WM 2014 kosten die Lizenzen für die Fußballgroßereignisse (inklusive der [[Frauenfußball-Weltmeisterschaft]] und der [[Junioren-Fußballweltmeisterschaft]]) 250 Millionen Euro. <br /> <br /> Außerdem sponsort Adidas einige große Fußballvereine wie den [[FC Bayern München]] (von dem die Adidas AG 10% der Anteile hält), [[Real Madrid]], den [[AC Mailand]] und den [[FC Chelsea]] (ab der Saison 2006/2007) sowie unter anderem die [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutsche]], [[Französische Fußballnationalmannschaft|französische]], [[Argentinische Fußballnationalmannschaft|argentinische]] und [[Griechische Fußballnationalmannschaft|griechische]] Nationalmannschaft.<br /> <br /> == Kuriosa ==<br /> <br /> Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin leistete sich Adidas einen peinlichen Fehler, als die Mützen etlicher deutscher Athleten mit den [[Belgien|belgischen]] statt den deutschen Farben bedruckt wurden.<br /> <br /> <br /> == Weblinks ==<br /> {{Wikinews|Kategorie:Adidas|Adidas}}<br /> * [http://www.adidas-group.com/de/home/welcome.asp adidas Gruppe] Offizielle Website der adidas-Salomon AG<br /> * [http://www.adidas.de/ adidas Deutschland] Deutsche Website der Marke adidas für Konsumenten<br /> <br /> <br /> {{Navigationsleiste DAX-Unternehmen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Textilhersteller]]<br /> [[Kategorie:Sportartikelhersteller]]<br /> [[Kategorie:Schuhhersteller]]<br /> [[Kategorie:Erlangen-Höchstadt]]<br /> [[Kategorie:Markenname]]<br /> [[Kategorie:Unternehmen (Bayern)]]<br /> <br /> [[bg:Adidas-Salomon]]<br /> [[en:Adidas]]<br /> [[es:Adidas]]<br /> [[fa:آدیداس]]<br /> [[fi:Adidas]]<br /> [[fr:Adidas]]<br /> [[id:Adidas]]<br /> [[it:Adidas]]<br /> [[ja:アディダス]]<br /> [[nl:Adidas]]<br /> [[no:Adidas]]<br /> [[pl:Adidas]]<br /> [[pt:Adidas]]<br /> [[ru:Адидас]]<br /> [[sv:Adidas]]<br /> [[tr:Adidas]]<br /> [[zh:愛迪達]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Deutsche_B%C3%B6rse&diff=14582770 Deutsche Börse 2006-03-12T21:29:39Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{{Infobox_Unternehmen |<br /> firmen_name = Gruppe Deutsche Börse|<br /> firmen_logo = |<br /> unternehmensform = [[Aktiengesellschaft]]|<br /> firmen_slogan = |<br /> gründungsdatum = IPO [[2001]]|<br /> firmensitz = [[Frankfurt am Main]]|<br /> firmen_chef = [[Reto Francioni]], [[Vorstandsvorsitzender]]|<br /> anz_mitarbeiter = 3.262 (4. Quartal 2004)|<br /> produkte = Handelsplattform|<br /> homepage = [http://deutsche-boerse.com/dbag]<br /> }}<br /> <br /> Die '''Deutsche Börse''' ist eine [[Aktiengesellschaft]] mit Sitz in [[Frankfurt am Main]]. <br /> Sie wurde [[1990]] als ''Frankfurter Wertpapierbörse AG'' gegründet und [[1992]] in ''Deutsche Börse AG'' umbenannt. Seit [[2000]] sitzt die AG nicht mehr am traditionellen Handelsplatz der [[Frankfurter Wertpapierbörse|Wertpapierbörse]], sondern am [[Industriehof (Frankfurt am Main)|Industriehof]] in [[Frankfurt-Hausen]]. Zu ihren Aufgaben gehört die Entwicklung und der Betrieb von Handelsplattformen, Teilnehmernetzwerken und Abwicklungssystemen. Sie ist zudem Träger der öffentlich-rechtlichen [[Frankfurter Wertpapierbörse|Frankfurter Wertpapierbörse]].<br /> <br /> Die Deutsche Börse hat weltweit mehr als 3.200 Mitarbeiter. Sie ist 50%ige Eigentümerin der Terminbörse [[EUREX]] und betreibt die Handelsplattform [[Xetra]]. Außerdem ist sie seit 2002 100%ige Eigentümerin des internationalen Wertpapierabwicklers [[Clearstream]]. Die Unternehmen bilden zusammen den Konzern ''Deutsche Börse Group''.<br /> <br /> Die Entwicklung und Bereitstellung technischer Services (Softwareentwicklung, Bereitstellung und Betrieb von Computern und Netzwerken, Bereitstellung und Betrieb des Teilnehmernetzwerks) übernimmt die Konzerntochter ''Deutsche Börse Systems''.<br /> <br /> Im Segment ''Market Data &amp; Analytics'' stellt die Deutsche Börse AG dem Markt Wertpapierkurse in Echtzeit sowie Informationsprodukte wie [[Aktienindex|Aktienindizes]] und Referenzdaten (Stamm- und Termindaten zu Wertpapieren) zur Verfügung.<br /> <br /> Vorgänger des heutigen [[Vorstandsvorsitzender|Vorstandsvorsitzenden]] [[Reto Francioni]] war [[Werner Seifert]], der nach teilweise in der Öffentlichkeit geführten Auseinandersetzungen mit Aktionären sein Amt aufgeben musste. Dies beflügelte auch die so genannte [[Heuschrecken (Politik)|Heuschrecken-Debatte]].<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> * [http://deutsche-boerse.com/ Website der Deutschen Börse]<br /> * [http://www.clearstream.com/ Website von Clearstream Banking]<br /> * [http://www.eurexchange.com/ Website Eurex]<br /> <br /> <br /> {{stub}}<br /> {{Navigationsleiste DAX-Unternehmen}}<br /> <br /> [[Kategorie:Unternehmen (Frankfurt am Main)]]<br /> [[Kategorie:Börse]]<br /> <br /> [[en:Deutsche Börse]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Forstnera&diff=14512800 Benutzer:Forstnera 2006-03-11T04:26:22Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>Nix los hier.....</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Burgau&diff=13970650 Burgau 2006-02-23T04:59:25Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>{| cellpadding=&quot;2&quot; style=&quot;float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;&quot;<br /> ! Wappen<br /> ! Karte<br /> |- style=&quot;background:#ffffff;&quot; align=&quot;center&quot;<br /> | width=&quot;145&quot; | [[Bild:Wappen_fehlt.jpg|140px|Wappen fehlt]]&lt;br /&gt;&lt;small&gt;[[Wikipedia:Wappen|Hilfe zu Wappen]]&lt;/small&gt;&lt;!-- Optional: link auf Stadt-Wappenseite im Internet oder ähnliches anhängen. Wappen nur mit Genehmigung der Gemeinde einfügen, siehe Hinweise unter dem Link &quot;Wikipedia:Wappen&quot;! --&gt; <br /> | width=&quot;145&quot; | [[Bild:Karte_Burgau_in_Deutschland.png|140px|Lage von Burgau (Schwaben) in Deutschland]]<br /> |-<br /> ! colspan=&quot;2&quot; | Basisdaten<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Bayern]]<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Regierungsbezirk]]: || [[Regierungsbezirk Schwaben|Schwaben]]<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Landkreis]]: || [[Landkreis Günzburg|Günzburg]]<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Fläche]]: || 25,92 [[Quadratkilometer|km²]]<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Einwohner]]: || 9.591 ''&lt;small&gt;(31. Dezember 2002)&lt;/small&gt;''<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Bevölkerungsdichte]]: || 370 Einwohner je km²<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Höhe]]: || 478 m ü. [[Normalnull|NN]]<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Postleitzahl]]: || 89331<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 08222<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot; valign=&quot;top&quot;<br /> | [[Geografische Lage]]: || {{Koordinate Text Artikel|48_25_N_10_24_E_type:city(9591)_region:DE-BY|48°&amp;nbsp;25'&amp;nbsp;N, 10°&amp;nbsp;24'&amp;nbsp;O}}<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Kfz-Kennzeichen]]: || GZ <br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Amtlicher Gemeindeschlüssel|Gemeindeschlüssel]]: || 09 7 74 121&lt;!--<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | Stadtgliederung: || XX Stadtteile/[[Stadtbezirk]]e --&gt;<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot; valign=&quot;top&quot;<br /> | Adresse der&lt;br /&gt;Stadtverwaltung: || Gerichtsweg 8&lt;br /&gt;89331 Burgau<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | Offizielle Website: || [http://www.burgau.de/ www.burgau.de]<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | E-Mail-Adresse: || [mailto:info@burgau.de info@burgau.de] <br /> |-<br /> ! colspan=&quot;2&quot; | Politik<br /> |---- bgcolor=&quot;#FFFFFF&quot;<br /> | [[Bürgermeister]]: || Konrad Barm &lt;!-- ([[parteilos]]) --&gt;<br /> |}<br /> <br /> <br /> '''Burgau (Schwaben)''' ist eine an der [[Mindel]] gelegene Stadt im [[Landkreis Günzburg]] in [[Bayern]].<br /> <br /> Die [[Autobahn]] [[Bundesautobahn_8|A 8]] [[München]]-[[Stuttgart]] führt im Süden an ihr vorbei. Die Stadt hat rund 10.000 Einwohner. Sie verfügt über eine wechselvolle Geschichte. Die einstige Markgrafschaft war fast 500 Jahre lang exterritoriales Gebiet, das zu [[Vorderösterreich]] gehörte.<br /> <br /> Heute bleibt der bayerisch-schwäbische Marktort auch durch die hier beheimatete, vom [[Bezirk Schwaben]] geförderte, Rehabilitationsklinik für schwer Schädel- und Hirnverletzte weithin bekannt.<br /> <br /> <br /> == Geschichte ==<br /> <br /> Anno [[1147]] werden erstmals &quot;Herren von Burguo&quot; urkundlich erwähnt. Das Entstehen ihrer &quot;Burg in der Au&quot; wird um das Jahr 1100 herum vermutet. Die Edlen werden 1212 zu Markgrafen geadelt. Sie sind in der Gefolgschaft von Kaiser [[Friedrich II. (HRR)|Friedrich II.]] vertreten. Zur Hochzeit des Markgrafen Heinrich III. von Burgau kommt auch König [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf I.]] am 28. November 1288 nach [[Schwäbisch Gmünd]]. Es entstehen hierbei erste Kontakte zum Haus Habsburg. Der [[Wittelsbacher]] und Kaiser [[Ludwig IV. (HRR)|Ludwig IV.]] der Bayer belagert im Jahr [[1324]] vergebens die Stadt.<br /> <br /> Zur Geschichte der '''Markgrafschaft Burgau''', siehe [[Markgrafschaft Burgau]].<br /> <br /> Im [[Deutscher Bauernkrieg|Bauernkrieg]] [[1525]] unterstützen die Burgauer die [[Leipheim]]er Aufständischen, können deren Niederlage aber nicht abwenden. Harte Zeiten erlebt die Stadt im 30-jährigen Krieg und im Spanischen Erbfolgekrieg.<br /> <br /> [[1806]] wird Burgau ins [[Königreich Bayern]] eingegliedert. Im September 1853 wird die Bahnlinie Augsburg-Ulm herangeführt und Burgau erhält seinen Bahnhof. Die Eisenbahnstrecke wird am 1. Mai 1854 offiziell eröffnet. Durch eine bayerische Verwaltungsreform im Jahr 1862 wird ein Amtsgericht, ein Notariat und ein Finanzamt geschaffen. Im Folgejahr bewirkt ein Großbrand das Entstehen der Freiwilligen Feuerwehr.<br /> <br /> Nach dem Zweiten Weltkrieg werden rund 1.600 Heimatvertriebene der Stadt zur Unterbringung zugewiesen.<br /> <br /> == Eingemeindungen ==<br /> <br /> Als Folge der bayerischen Gebietsreform vergrößert sich Burgau 1978 um die zuvor selbstständigen Gemeinden Oberknöringen, [[Unterknöringen]], Großanhausen, Kleinanhausen und Limbach.<br /> ==Politik==<br /> Der Stadtrat besteht aus 20 Mitgliedern. Seit der Kommunalwahl 2002 verteilen sie sich auf folgende Listen:<br /> *Freie Wähler Vereinigung: 7 Sitze<br /> *CSU: 6 Sitze<br /> *Christliche Wählergemeinschaft: 3 Sitze<br /> *SPD: 3 Sitze<br /> *FDP/Freie Bürger: 1 Sitz<br /> Bürgermeister ist seit 2002 Konrad Barm (FWV).<br /> <br /> == Sehenswürdigkeiten ==<br /> <br /> Das Stadtbild prägen:<br /> <br /> * der [[1614]] errichtete Blockhausturm (das einzig erhaltene Stadttor)<br /> * der Marienbrunnen am Kirchplatz mit einer von Franz Schäfferle 1696 konzipierten, [[1731]] aufgestellten Figur<br /> * die Sankt-Leonhards-Kirche von [[1667]] mit barocker Fassade<br /> * die von [[1788]] – [[1791]] errichtete Stadtpfarrkirche<br /> * die hoch über dem Mindeltal thronende Burg.<br /> <br /> == Weblinks ==<br /> <br /> * [http://www.burgau.de/ Offizielle Internetpräsenz der Stadt]<br /> * [http://www.tatort-tarot.de/spip/article.php3?id_article=249 Geschichte der Markgrafschaft Burgau]<br /> * {{HdBG GKZ|9774121}}<br /> <br /> {{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Günzburg}}<br /> <br /> [[Kategorie:Ort in Bayern]]<br /> [[Kategorie:Günzburg]]<br /> <br /> [[nl:Burgau (Zwaben)]]<br /> [[en:Burgau]]</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:%C3%9Cbersetzungen&diff=9909253 Wikipedia Diskussion:Übersetzungen 2005-10-12T00:48:05Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>wg. technischer hinweise: bei neuen artikeln kann man auch ganz einfach mit copy &amp; paste den englischen text (natürlich die bearbeitungs-version) ins deutsche fenster setzen und dann absatzweise übersetzen. da hat man auch beide teste und spart sich den technischen krimskrams und nebenbei noch das kopf-drehen. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 02:28, 4. Mai 2004 (CEST)<br /> <br /> : Schreib's rein :). Wenn Du dabei bist, verschieb doch bitte auch den Abschnitt ans Ende.--[[Benutzer:Eloquence|Eloquence]] 02:29, 4. Mai 2004 (CEST)<br /> <br /> :: morgen, im moment hab ich leichte konzentrationsprobleme und wenig list, drei minuten zu schreiben und danach 10 minuten meine eigenen tippfehler aufzuräumen... -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 02:31, 4. Mai 2004 (CEST)<br /> <br /> == Zeitstempel ==<br /> Ich halte den Zeitstempbel für überflüssig. Dies macht den Artikel von der englischen Version abhängig, was auch dazu führt, dass sich deutsche Wikis weniger an den Artikel herantrauen und bearbeiten. Was passiert eigentlich, wenn jemand dem Artikel viel dazufügt? Besonders interessant finde ich den Artikel [[Weiße Liste]]: Hier war ursprünglich ein Zeitstempel. Dieser wurde dann aus Unwissenheit entfernt und wieder eingeführt. Später wurde er dann wieder aus Unwissenheit entfernt und wieder eingeführt. Was soll eigentlich passieren? Die englische Wikipedia wird bestimmt nicht die deutsche Wikipedia wegen Urheberrechtsverletzung verklagen. -- [[Benutzer:4tilden|Vier~]] 20:59, 12. Sep 2004 (CEST)<br /> <br /> :Ich finde die Zeitstempel durchaus nützlich. Ich weiß nicht, wie es bei anderen Autoren ist, aber ich finde mich für die von mir übersetzten Artikel verantwortlich. Dazu gehört insbesondere auch der zeitweilige Abgleich mit der englischen Version. Die Erfahrung mit &quot;meinen&quot; Artikeln zeigt übrigens, dass aus der deutschen Wikipedia-Gemeinschaft selten mal was gehaltvolles zu meinen Artikeln hinzugefügt wird, der &quot;Fortschritt&quot; passiert fast ausschließlich bei der englischen Wikipedia. Das mag daran liegen, dass ich mich nur für randständige Spezialthemen interessiere, ich weiß es nicht... Auf den Zeitstempel verzichten möchte ich wegen der Arbeitserleichterung (bis wohin war der Artikel synchronisiert) nicht mehr. Wenn er Leute abschreckt, kann er meinetwegen in Kommentarzeichen oder auf die Diskussionsseite. --[[Benutzer:Echoray|Echoray]] 21:40, 12. Sep 2004 (CEST)<br /> <br /> :''Bei der Übersetzung müssen wir uns an unsere eigenen Lizenzbestimmungen halten. Fügt deshalb bitte am Fuß eines Artikels eine Notiz wie die folgende an:...'' - dies widerspricht [[Wikipedia:FAQ Rechtliches]]: ''Dürfen Artikel aus anderssprachigen Wikipedias übersetzt eingefügt werden? - Die Wikipedia steht generell unter der GNU-FDL, Inhalte dürfen also kopiert werden, wenn die Autoren erwähnt werden. Es besteht Konsens, dass dazu das Einfügen des entsprechenden InterWiki-Links ausreichend ist.''<br /> :im übrigen finde ich diesen hinweis auch oft störend. die annahme, der artikel würde auf ewig &quot;auf dem artikel xxx aus der englischen wp&quot; basieren, ist sicher oft falsch. der vorschlag, das stattdessen im bearbeitungskommentar oder auf der diskussionsseite unterzubringen, ist sinnvoll. grüße, [[Benutzer:Hoch auf einem Baum|Hoch auf einem Baum]] 18:11, 17. Nov 2004 (CET)<br /> <br /> == Hinweis ==<br /> <br /> Sollte man [[Wikipedia:Übersetzungen/Wunschliste]] nicht hervorheben um es auch für Nutzer aus anderen Wikipedias leichter auffindbar zu machen? --[[Benutzer:Saperaud|Saperaud]]&amp;nbsp;[[Spezial:Emailuser/Saperaud|☺]] 01:59, 14. Jun 2005 (CEST)<br /> <br /> == Zusammenfassungen aus anderen Wikipedias ==<br /> <br /> Ich habe heute z.B. einen Artikel ([[University of Illinois]]) geschrieben, den ich teilweise einfach aus dem entsprechenden englischen Text übersetzt habe, teilweise aus dort verlinkten Unterartikeln, und das alles dann entsprechend zusammengefasst habe. Sollte da dann auch die &quot;übersetzt&quot;-Vorlage reingenommen werden?<br /> <br /> == Bilder übernehmen ==<br /> <br /> Kann ich Bilder aus dem englischen Wikipedia bei Übersetzungen ohne Hinweis übernehmen? Oder muss ich da irgendetwas beachten?<br /> --[[Benutzer:Forstnera|Forstnera]] 02:48, 12. Okt 2005 (CEST)</div> Forstnera https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Forstnera&diff=9908939 Benutzer:Forstnera 2005-10-12T00:04:48Z <p>Forstnera: </p> <hr /> <div>Hallo Wikipedia,&lt;br&gt;<br /> die Seite von &lt;i&gt;forstnera&lt;/i&gt; aus [[Burgau (Schwaben)]] ist noch im Aufbau.<br /> &lt;br&gt;&lt;br&gt;&lt;small&gt;(Ich schreibe nicht wirklich viel für Wikipedia. Ich ändere nur Texte ab, wenn ich Fehler bemerke.)&lt;/small&gt;</div> Forstnera